KXITITIII21 Preis 10 Pfenuig 1925— Nr. 403 e: In durch die Poſt monatl..- M..50 ohne Beſtell · iuderun all. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach · Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Haus 80 Wanndeim und umgedung frei me Anzeigenpreiſe nach Tartf, dei Borauszahlung pro ein⸗ 0 g vorbehalt— 8 2 ird keine V übe⸗ he.— alten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ ſale Wdtgeſchöftsſtele 5 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. traße 11 aldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder 0 Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ — WMi Mi Attwoch, 2. Seytember ittag⸗Ausgabe ſud. Bel e ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. eneralanzelder Mannbelm. Erſcheint wöchentl. zwölfma zeigen. Auftred. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. beben: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Seitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neſſen SHeſetz und Necht Die Genfer völkerbundstagung eeee — Von Dr. Willy Andreas, Profeſſor a. d. Univerſität Heidelberg 3 die Zerſtörung des Verſailler Verkrags. 1 ückes iſt der Seda oft int ELin Stimmungs bild Vielleicht wird man dieſe Legende am Ende dazu verwenden, um de e 1995 Paſbene Oenf Me 1. Septbr.(Von unſerem Schweizer Vertreter.)[auf Deutſchland das Odium eines Scheiterns der Verhandlungen fordert e 5 Deutſchen bereits ei Empfang der Völkerbundsdelegierten. Den hier zurückzuwerfen. Es beſteht auch kein Zweifel darüber, daß Cham⸗ 5 2 Scheter e 1 7 rbeit en Außenminiſtern der alliierten Mächte, deren berlain weitaus mehr an der Jrakfrage als an den Paktver⸗ ouf eine glücklichere Zukunft ſollte freilich niemand den Stolz auf morgen im Völkerbundsrat beginnt, bereitste handlungen intereſſiert iſt. Frankreich ſcheint aus dieſer Tatſachef die große Vergangenheit unſeres Volkes verleugnen. Der Hiſtoriker s bleib ffiziellen Empfang. Das große Intereſſe des Völker⸗ diplomatiſche Wünſche zu ziehen. vermag zur Erweckung ſolcher Gefühle einiges beizutragen, wenn 4 ten eibt den Veranſtaltungen im Reformafionsſaal vorbehal⸗ Das Programm er nicht in akademiſcher Selbſtgenügſamkeit und bloßer Stubengelehr⸗ obwohl iht 14 j; 3 31½ ſamkeit befangen bleibt. erwa A gerade dort wichtige politiſche Kundgebungen nicht zuf der morgen beginnenden 35. Tagung des Völkerbundsrats enthält 0 ſind. Man weiß nur allzu gut, daß Frankreich die Tri als Hauptpunkte die Abgrenzung des Frak und die öſterreichiſche 1 deen ee ee eee, 505 bopagand Völkerbundstagung ausſchließlich dazu benutzt, um Welt⸗ Frage, dann folgt der Entſcheid über die Abgrenzung des polniſchen Ich darf heute auf eine intereſſante Ouelle von hoher Bedeutung 131 zu treiben. Heute munkelt man, Painlevé und]Munitionsdepots im Danziger Hafen und über die Regelung des hinweiſen, die uns vor Kurzem neu erſchloſſen worden iſt. Es ſind dollſte insti würden im Völkerbund die ſchönſten und wirkungs⸗ Poſtdienſtes auf dem Danziger Gebiet. Nach allen bisher gemachten] die eigenhändigen Aufzeichnungen König Wilhelms über die ein⸗ n Reden halten. Erfahrungen werden die Entſcheidungen aufgrund politiſcher drucksvolle Unterredung, die er mit Napoleon nach der Kapitulagtion Di 3 der Feſtun, bt hat. Sie ſi i inem 0 9 legt ein feſtliches Gewand an, die Theater werden Tauſchgeſchäfte zuſtande kommen. Beriter eheen ds den Beſtanden 2. Cereee um die dieueſten Pariſer und Londoner Tanznummern verſehen, 2 2 archivs veröffentlicht porden, leider an einem Ort, wo ſie keine nach den wlkerbundsdelegterlen und ihren ziemlich großen Anhang Sauerweins Erzählungen 15 konnten.“) Bisher waren wir in der Kommiſſionsſi Die Halb⸗ 8 5 uptſache auf die Mitteilungen beſchränkt, die König Wilhelm welt ſpielt— iſſ onsſitzungen entſprechend zu zerſtreuen Die H Paris, 2. Sept.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die dem im Vorzimmer verbliebenen Kronprinzen über jene Zuſammen⸗ — für alle ei eine große Rolle. Es iſt ein glänzendes Geſchäft Genfer Berichterſtatter der Pariſer Blätter leiten ihre Betrachtungen kunft machte und der bekannte Brief des Königs vom 3. September das der Fremdeninduſtrie beteiligten Geſchäftskreiſe. Wenn 85 5 192 05 8 5 7108 an ſeine Gemahlin hat die Unterredung nur kurz berührt. Ich gebe 0 andetegume 058 100 Genf eine ſehr einträgliche Völker⸗ wobei ſie nicht verfehlen, darauf hinzuweiſen, daß es Frankreich die Aufzeichnungen König Wilhelms, die vom 3. September 1870 eichnen haben. war, das die Initiative dazu ergriffen und bewieſen habe, wie ſehr ſtammen, in ihrer unmittelbaren ſchlichten Faſſung wieder. Ihre nders 9 d jede liege. An Stelle d ritterliche Vornehmheit ſpricht für ſich ſelber und bedarf keines Kom⸗ 10 Laufe die Londoner und Pariſer Diplomaten, die im 1 mentare. Das Geſpräch ſeloll itt in kranzöſiſcher Sprache nieder⸗ 1155 dwar n eutigen Tages hier eingetroffen ſind. Sie zweifeln bekannte politiſche Schriftſteller Sauerwein behauptet im geſchrieben. Ich habe es im Folgenden überſetzt und kann den Hin⸗ 1301 ſaal n; ran, daß es an intereſſanten Reden im Reformations⸗„Matin“ ͤ f weis nicht unterdrücken, wie anders dieſe Sprache des Siegers zum 4900 U 15 tin“, daß der Vorſchlag, einen ſolchen Pakt abzuſchließen, das 5 8 25 nicht fehl j ͤ Beſiegten klingt, als diejenige die wir von den Männern der fran⸗ ſie nicht en werde, aber irgendwelche Ueberraſchungen erwarten Reſultat einer zöſiſche 7 85 ſeit 0 nglücklichen 20 0 des Welckriegez heß geheimen deulſchengliſchen Zuſammenarbeit vernehmen müſſen. 1 ſe müüt»Es wird eine ruhige, kurze Tagung ſein“, 175 8805 betrat“, ſchreibt e Wilhelm,„einen kleinen Platz 170 ii Kedegie diptsmalichen Wetterprognoſen. Sie geben zu, daß weſen, weil das Prototell die Friebensverirähe deſtalige England Gias⸗Verandn, bie ſch eeeg un deden ee 898 um die würniere in Völkerbund hauptſächlich dazu dienen ſollen, habe es verworfen, weil ihm dann Bindungen auferlegt worden der Kaiſer aus der Tür heraus mir entgegen. Ich ging, ihm die 4 der we lihen aulchen Beſprechungen zwiſchen den Außenminiſtern Widerſprnch ſtehen ee geg dpte uß Je d a 5 Hand reichend, mit den Worten entgegen:„Sire, das Geſchick der — el 8; 2 75 f 8; 4 Die a n Mächte einer indiskreten Beobachtung zu entziehen. des pon ihm vorgeſchlagenen Sicherheitspaktes den Verpflichtungen Waffen hat zwiſchen uns entſchieden, es iſt mir ſchmerzlich, Eurer zoſen j 2 Majeſtät in ſolch einem Augenblick zu begegnen“. U Stepſt 5 ſehen dieſen Beſprechungen mit einer unverhohlenen des Völkerbundes entrinnen wolle und nur durch große An⸗ Napoleon;„Ich danke Eurer Majeſtät, daß Sie mir dieſe eul. gebe gegen. Die Engländer zeigen einige Zuverſicht. Sie ſtrengungen ſei es Briand gelungen, den Pakt und die Schieds⸗ Zuſammenkunft bewilligt haben“. Mit dieſen Worten ſchritten lan bunferen olgender Meinung Ausdruck: Die Londoner Juriſten⸗ 5 den. i e des Verſailler Vertrages und des wir durch die erwähnte Tür ins anſtoßende Zimmer. Wir waren 8 Stcherhen könnte zu einer Formulierung über das in den künftigen Völkerbundeſtatats zurüczuführen, beide ſehr ergriffen. Wir ſtellten uns in die Nähe des Fenſters, , rheitspakt Der Matinberichterſtatter wirft ſodann die Frage auf, ob wohl der Kaiſer mit dem Rücken an eine Kommode gelehnt, ich VIs--vis gelangen. aufzunehmende Schiedsgerichtsverfahren die übrigen Staaten, die im Völkerbund vertreten ſind, dem Schickſal 5o ihm. Die erſte Frage, die Napoleon tat, war?„Was haben 70 unter* Völkerbund würde ſodann in der Lage ſein, dieſe die Protokolls paſſiv gegenüber ſtehen würden und findet, daß in Eure Majeſtät über mich beſchloſſen?? währen in 15 er Mitarbeit aufgeſtellte Formel zu diskutieren, 1„ ee 9 Iy:„Ich ſchlage Eurer Majeſtät vor, das Schloß Wilhelmshöhe lann miniſter zw nem gegebenen Augenblick mit dem deutſchen Außen⸗ lich und intereſſant wenn ſich andere regionale Staatengruppen, wie bei Kaſſel zu bewohnen. 5 . dict der zucs Prüfung des politiſchen Fragenkomplexes und viel, die baltiſchen, ie Balkanſtaaten oder die Kleine tente Aeee e Se ee ee 1 beſpre 05 orbereitung einer internationalen Konferenz, Vor- tun, um den Grozmächten zu zeigen, daß ſie ihre Politik der Hege⸗ e groß und Eier Merßat gauen ee en— 1; 1 I 5 4 05 eßt 5 könnten. monie, die zum Kriege geführt habe, aufgeben wollen. ſe dch bitte 5 merſe 1 0 edaſ a0 die f ledoch feſtſtellen, daß in engliſchen Delegiertenkreiſen Perſonen mitzunehmen, die ſich hier befinden“(er nannte ſie). , sice dor die Befürchtung 18 55 4 der jtalieniſche Beobachter bei der Juriſtenkonferenz Ich:„Das geht ohne weiteres. Ich werde Hofſtaat und Diener⸗ 800 bwünt eitsv VVVVVVVVV Der Entſendung eines italieniſchen Beobachters zur Londoner ſchaft ſchicken, die zu Ihrer Verfügung ſtehen ſollen. neuerding nan den beſtimmten Eindruck, die Franzoſen würden Juriſtenkonferenz wird in der engliſchen Preſſe große Wichtigkeit bel⸗ Napoleon.„Ich erſuche Eure Maſeſtät, mir zu erlauben, daß gemeſſen.„Daily Telegraph“ meint: Dieſe Entſendung ſei das be⸗ mein eigener Hofſtaat mich begleite und weiter Dienſt bei mir tue.“ 8 1 7 2*2 22 2 ſie 0 25 Entwaffnungsfrage ausſpielen, um, deutendſte Ereignis der letzten Tage. Allerdings ſei dannit noch nicht... Ich:„Ganz wie Eure Majeſtät es wünſcht. Ich habe meinen ie propg n, der deutſchen Initiative und dem deutſchen Vorſchlag geſagt, daß Italien unbedingt den Pakt nicht unterzeichnen wird; da⸗ Flügeladjutanten Generat von Boyen beordert, Eure 1 zu +1..67JV%0G60(ü———— s bisherigen Vertrags⸗ ells 10 10 uliſſen unrankreichs Griedenewillen beee e 15 gedankens erforderlich machen. Italien könnte vielleicht auch 95 Napoleon:„Ich akzeptiere es dankbar. Welchen Weg werde 0 clänliche 8 nicht die geringſte Anſtrengung gemacht, um eine Wunſch äußern, Schiedsverträge, die ſeine eigenen Intereſſen und ich nehmen?“ 5 11 en zu Laſtemung in der maßgebenden franzöſiſchen Preſſe auf, fremde betreffen, abzuschließen und dies würde wiederum den Beitritt Ich:„Man die Route über Saarlouis erwogen“. 01 aeelgen Der franzöſiſche Zeitungsleſer läßt ſich von den Palt 7 0 i 55 15 dem n aberſc 5 würde diefer„Noch lieber würde ich übes Belgien nach Köln — n Vertretern d; 111 7 akt jedo ie Grenzen überſchreiten, die Großbritannien inne⸗ gehen“. 5 4 d deren n aene Vere 5 285 Prtten 2555 gehalten ſehen wünſcht. Großbritannien würde jedoch den Gedanken Ich:„Ich werde den General von Boyen beauftragen, die Reiſe er d aſſenauflage den Blätt hlen, daß ⸗ ch au Bonen baaufteg jol ds guenſche eeen 5 d 5 erzã 85 eines britiſch⸗italieniſchen Abkommens über die gemeinſamen ganz nach den Wünſchen Eurer Majeſtät einzurichten“. ſſ uf rſchlag auf nichts anderes gerichtet ſei, Grenzen im Mittelmeergebiet und im nahen Oſten, wie es Italien Napoleon:„Sie können mit Ihrer Armee ſehr zufrieden ſein; 150 anregt, jedenfalls einer Erwägung wert halten. ſie hat e chigteit widerſah »dch muß dem r gewiß Gerechtigkeit widerfahren — laſſen, da es in drei Kriegen, die ich in meiner kurzen Regierungs⸗ eit unternehmen mußte, alle meine Erwartungen erfüllt hat. Aber m breisſenkungs⸗ 8 eſp rechungen Das erſte D awes⸗Jahr erfüllt Euer Maſeſtel können auch mit Ihrer Armee zufrieden ſein; hat am In RNe iniſtar; 2 J 7 ich, beſon it ge in 2 49 Waeneagbeneenun. ſun erndbrung, und dandwiriſhalt end] Der Generalagent für die Reparationszahlungen teilt mit, daß ſcheagel. ers öu Anfang mit großer Bravvur in den Schlochten ge 1 0 Audufkele zend Hander gten de Frage 825 die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft am 31. Auguſt die noch fälligen Napoleon:„Jawohl, im Anfang, aber es fehlt die Disziplin, Fanvame genamtelmarkt ſtatt. Miniſterialdirektor Sr. Beyer⸗ Zinſen ihrer Reparationsobligationen bezahlt habe. Damit ſind die die 3 9. Ash il deeee geſe da e 955 95 8 mn ini 1 in. 1 7 72 7 3*„„N ben ößte der von Deutſchland im erſten Geſchäftsjahr des Dawesplanes zu leiſten⸗ ſein. Man hat jederzeit in der preußiſchen Armee darüber gewacht, Ande n Bbbert darguf legen müſſe, daß ſich die einzelnen Ver⸗ den Zahlungen vollſtändig bewirkt. Sie belaufen ſich auf insgeſamt zu 25 ich dbeperbändeorgehen der Regierung anſchließen und ſich bei ihren eine Milliarde Goldmark, wovon 800 Millionen aus der ſüchlich die Ausdauer der Soldaten in allen Kämpfen die zum Sisge daß di bän n und Mitgli 50 i druck dafür einſetzen führt perioe Preiſe mit Mitgliedern mit allem Nachdru r Segeen,] Auslandsanleihe ſtammen, während die reſtlichen 200 Millionen von Napoleon;„Das hat Ihre Infanterie bewieſen, denn, wenn ich 0 aunode des Femit Rückſicht auf die in der vergangenen Sitzungs⸗ 5 8 5 Ie 5 Recrewiriſch Reichstages geſetzlich geregelte Neuordnung unſerer]der Reichsbahn als Zinszahlungen für die Reparationsobligationen 7 5 5 ſtets benee t. felelang Sten, Verhältniſſe(Löſung der e e geleiſtet wurden. Bekanntlich hatte die Reichsbahn am 25. Februar Aber 79 5 0 Sie Ihre Anerie verwenderg Das war dauernd 1 Naß ber auf der ga—5 ae ae dd erträg 12551 ds. Js. die erſte Rate mit 100 Millionen beglichen. Auf die zweite, 5585 ſo gut daß 855— 5— dn 0 gedrückt werden. vorgeſtern fällig geweſene Nate leiſtete die Reichsbahn gegen Ver⸗ wurdigl Bewegungen Ihrer Armeen blieben. Bewunderüngs⸗ Aazenrer Vuſn der Beteiligten wurde zwar auf die ſchwierige Lage gütung eines Zinſes von jährlich 6 Proz. bereits im Auguſt Voraus⸗ Ich:„Ein größeres Kompliment konnten Sie dem General von ſergung durch eltcgruppen, insbeſondere auf die noch immer ſtarke zahlungen. Am 31. Auguſt wurden dann die reſtlichen 60 Millionen 1 575 nicht machen, hat den Plan, die Kavallerie auf 1 fa ſor ſſentliche Steuern und Abgaben hingewieſen, im bezahlt. ieſe Weiſe zu verwenden entworfen. 3 5 15 ſinde tem P. och die Bereitwilligkeit betont, die Reichsregierung Napoleon:„Oh. der General von Moltke iſt eine große militä⸗ — dandt in der nägehen tatkräftig zu unterſtützen. Die Beſprechung riſche Kapazität. Sicherlich hat er den Rat gegeben, den Maeſch ne und zungen mit gſten Zeit eine Fortſetzung durch eingehende Ver⸗ Cleve von den Belgiern geräumt nach Paris nicht fortzuſetzen, ſondern uns von Chalons an ſeitlich zu Tleſcherge den einzelnen Verbänden, insbeſondere des Bäcker⸗ bedrohen. Ich bin gegen dieſe Operation, die unſer Unglück war, 6 1 werbes Die in Cleve ſeit 1918 liegenden belgiſchen Beſatzungstruppen geweſen. Aber da ich die Armee nicht befehligte, mußte Marſchall 2 Dienstag in 18 Mac Mahon die Befehle, die er aus Paris bekam, ſtrikt befolgen. 5 878 Max haben am Dienstag in Ruhe und Ordnung die Stadt werlaſſen. Die Ich:„Nach dem Zeugnis, das Sie dem General von Moltke aus⸗ 1 entag k. Hölz 105 ienſeh iſt der a Großz-Strelit überführk. In der Nacht zum Kaſerne wurde der Stadtverwaltung übergeben. Geblieben ſind nur ſtellen, Sire, können Sie ſich denken. wie groß meine Dankbarkeit nez Feit Frer Ma lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte Kommu⸗ eine unſichtbare Be jer⸗für ihn iſt. Sie haben zweifellos recht gehabt, von dem Marſch auf — A Jahr E Hölz aus dem Breslauer Gefängnis, wo er ſich ch ſatzung, beſtehend aus einem Delegier Meg abzuraten. Wenn die Armes des Marſchall Mae Mahon ſich b niſe worden en delnd 10 15 ten und einigen Mann Gendarmerie. Es kann mit ziemlicher Be⸗ nach Paris gewandt hätte, um ſich dort mit der Armee der Haupt⸗ duni n„Grund für dieſe Wegbringung von aauf ſtimmtheit erwartet werden, daß Cleve keine Beſatzung mehr erhält..— val Wesſen. zur Kehwiichen Demonſtrationen, die die Breslauer Kom⸗ Damit iſt Cleve die erſte nördlichen 5 5 80 5) Vergleiche Hermann Grander in der Feſtſchrift der Kaiſer er Geſängnie gung der Freilaſſung ihres Führers vor dem 8 zone, die von der Wilhelm Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften zu ihrem 15 s gufführten, liegenn. ſatzung geräumt wurde.„ eeeeee ebnjährigen Jubiläum. Verläg. von Julius Springer, Berlin 1921. 2 Seile. Nr. 403 — aene mannbetmer Jeftung in 44 AAIIi mittwoch, 2. Seplember 1925 ſtadt zu vereinigen, wäre unſere Aufgabe dadurch ſehr erſchwert worden. Es trägt immer ſchlechte Früchte, wenn die Bewegungen eines Feldheeres vom Mittelpunkt eines weit entfernten Regierungs⸗ ſitzes aus geleitet werden.“ Napoleon:„End Ihre Artillerie! Wir haben immer geglaubt, die erſte Artillerie der Welt zu beſitzen, und jetzt beweiſen Sie uns glänzend, daß die Ihre uns durch hervorragende Treffſicherheit überlegen iſt, denn unſere Verluſte infolge Ihrer Artilleriewirkung ſind fürchterlich. Was haben Sie ſeit 1866 gemacht, um ein der⸗ artiges Reſultat zu erreichen?“ Ich:„Ich glaube, daß man 1866 den Leiſtungen unſerer Ar⸗ Ullexie nicht gerecht geworden iſt; aber es iſt wahr, wir hatten da⸗ mals wenig mehr als die Hälfte gezogene Geſchütze; das 15 jetzt Atel⸗ geworden und eine Schießſchule hat uns große Dienſte ge⸗ iſtet.“ Napoleon:„Wo iſt Ihr Sohn, der Kronprinz?“ Ich:„Eure Majeſtät werden ihn beim Herausgehen treffen.“ Napoleon:„Was, er iſt hier? Iſt es denn ſeine Armee, die ſich geſtern geſchlagen hat?? Ich dachte, es ſei die Armee des Prin⸗ zen Friedrich Karl.“ Ich:„Nein, Sire, die Armeen des Kronprinzen von Sachſen und meines Sohnes waren geſtern im Kampf; Prinz Friedrich Karl ſteht mit ſeinen ſieben Armeekorps vor Metz.“ Napoleon:„Wahrhaftig, das beweiſt, wie ſchlecht wir— dank — über Ihre Formationen und Bewegungen orien⸗ iert ſind.“ Ich:„Bevor ich Sie verlaſſe, Sire, möchte ich noch ein Wort ſagen. Ich glaube, Sie und Ihre politiſchen Anſichten genug zu kennen, um überzeugt zu ſein, daß Sie dieſen Krieg nicht gewollt ——5 Eer. daß Sie ſich gegen Ihren Willen haben hinein⸗ ziehen laſſen.“ Napoleon:„Sire, Sie haben recht! Aber die öffentliche Meinun 5 „Ich:„Aber wer hat die öffentliche Meinung gemacht? Der Gang der Regierung und die Grundſätze, denen ſie folgt, beſtimmen die öffentliche Meinung, namentlich durch die Preſſe: es bedarf nur weniger Tage Zeitungstätigkeit, um die öffentliche Mei⸗ nung zu erregen, beſonders wenn man verbreitet, die nationale Ehre ſei verletzt. Das hat Ihr Miniſterium getan! Von dem Augen⸗ blick an, wo Eure Majeſtät dies Miniſterium ernannten, war mir klar, daß Sie Ihre Herrſchaft und Ihr Land verſpielen würden.“ Napoleon:„Ach, Sie haben nicht unrecht.“ Bei dieſen Worten reichte ich ihm die Hand, Tränen traten ihm in die Augen; wir waren beide ſehr ergriffen. So traten wir aus dem Zimmer in die Glas⸗Veranda, wo er auf meinen Sohn zuging, der allein vom Pferde geſtiegen und mir in die Veranda gefolgt war. Hier unterhielt er ſich mit der Suite des Kaiſers, namentlich mit dem Badiſche Polltik Ein Dementi Wir erhalten heute(Mittwoch) früh folgende Mitteilung: gabe eine Meldung, wonach im Wahlkreis Mannheim Deutſche Volkspartei, Deutſchnationale Volkspartei, Landbund und Wirtſchaftliche Vereinigung ein Wahlabkommen für die kom⸗ mende Landtagswahl geſchloſſen hätten. Wir erklären hiermit, daß, ſoweit die Deutſche Volkspartei in Frage kommt, dieſe Meldung von Anfang bis zu Ende erfunden iſt. Der Vorſtand der Deutſchen Volksparkei gez.: Haas. gez.: Oudwig. peter Spahn 7 Wie die„Germania“ mitteilt, iſt der bekannte Zentrumsreichs⸗ tagsabgeordnete Peter Spahn in Bad Wildungen, wo er Er⸗ holung ſuchte, in der Nacht zum Dienstag geſtorben. Die Be⸗ erdigungsfeierlichkeiten finden am Freitag vormittag in Berlin⸗Lich⸗ terfelde ſtatt. 1 Der Verſtorbene wurde am 22. Mai 1846 in Winkel am Rhein geboren. Nach Erledigung des ſuriſtiſchen Studiums wurde er 1869 Referendar. Am Ende ſeiner juriſtiſchen Laufbahn wurde Dr. Spahn Präſident am Oberlandesgericht Kiel und in derſelben Eigenſchaft in Frankfurt a. M. Im Jahre 1917 wurde er preußiſcher Juſtizminiſter. Im Jahre 1882 trat Spahn in das preußiſche Abgeordnetenhaus ein, 1884 in den deutſchen Reichstag. dem er bis zu ſeinem Tode an⸗ gehörte. Sein Nachfolger im Reichstag iſt der Geſchäftsführer des Windthorſtbundes. Dr. Krone. Beileid der Reichsregierung zum Tode Spahns Anläßlich des Ablebens des Reichstagsabgeordneten Dr. Spahn hat der Reichspräſident dem Sohn des Verſtorbenen. Prof. Dr. Martin Spahn ſeine Teilnahme ausgeſprochen. Auch Reichs⸗ kanzler Dr. Luther hat in einem Telegramm ſein und der Reichs⸗ regierung innigſtes Beileid übermittelt und auch dem Vorſitzenden der Zentrumspartei. Reichskanzler a. D. Fehrenbach gegenüber der e dr. ecener auf der Leipziger Meſſe 5 Das„Heidelberger Tageblatt“ bringt in ſeiner geſtrigen Aus⸗ —5—— 2; Eckener Anläßlich der Leipziger Herbſtmeſſe hielt Dr. Vortrag lbe Wekkwa4ſaff und Luftſchilſn dem er alle Fragen einer genügend organiſierten Zenabilitt ei fahrt, namentlich in bezug 105 Sicherheit und Ren ‚ ältige olchen Unternehmens, beleuchtete. Nach gene enee ſtatiſtiſchen Unterſuchungen würde ein gut organiſte inoſten de, verkehr in einem Jahre etwa 47 Milkionen Mark en gegenü urſachen, denen 62 Millionen Mark Geſamteinnahm enheit d ſtehen würden, wobei nur die Benutzung der Fahrge zwei Dritteln angenommen wurde. kte Or. Gce Zu ſeinem Verhältnis zu Amundſen bemerkte, 1 daß er bei ſeinem Zuſammentreffen mit dem Aarſe des ree nicht über deſſen deutſchfeindliche Haltung währen er 20 unterrichtet war. Heute aber, da er ſehe, 15 255 des deulſchen Volkes nicht mit Amundſen geben wil ſanmes auch für ſeine Perſon ablehnen, mit Amundſen 5 arbeiten. Amerika und die Eckener⸗spende den le Die Zeppelin⸗Eckener⸗Spende iſt in Amerika mit 8 ſcch ſufol grüßt worden. Die Newyorker Staatszeitung entſchn nen. Die eine Sammlung für die Zeppelin⸗Eckener⸗Spende zu er öel gefol, deutſchen Zeitungen Amerikas ſind faſt alle dieſem Se uit Wer nicht will daß in dieſer nationalen Chrecpeſen Deutſche in Deutſchland durch die Deutſchen in Amerite Die dl⸗ werden, der ſpende ſofort ſein Schevſleung⸗ niunt ſchäftsſtelle der„Neuen Mannheimer Zeee n ſolche Beiträge entgegnen und quittiert darüber öffen Der Seeleuteſtreik 1 in England und ſeinen Dominſe treter den London, 2. Sept.(Von unſerem Londoner Ver ndel, den e der Kommuniſten gegen den britiſchen ſealtwicd hac, ſie mit Hilfe eines wilden Streikes lahmzulegen twickelung in eine für England ſehr entſcheidende dramatiſche En iſationen wartet. Das Hauptbemühen der wilden Streikorggen anyfe Muttertande gelt daraufhin, die Abfahrt des gubeß ſür ſe Mafeſtic“ der White Star Line von Southampton darauf ſun feſtgeſetzt iſt, zu verhindern. 2000 Paſſagiere haben den gelagſ⸗ genommen für die Ueberfahrt. Wenn es den Streſſe einen ſang ollte, dieſes Rieſenſchiff feſtzuhalten, ſo würden über gan, tionellen Erfolg haben und zweifellos die aeen er deh kom 5 General Reille, der 1867 die Aufwartung bei ihm hatte. Auf dieſen aufrichtigen Teilnabme der Reichsregierung Ausdruck gegeben. England ausdehnen können. Man nimmt aber an, da am von ſ 5 ich Acne zu, 858 5 die ehes und den niſtiſche Schlag fehlgehen wird. Es gee daß nur 5 beit vernalfn ihm die 525 1 te. un ging ich zum Kaiſer, reichte Ddas aufgehobene Aniformverbot 8. lenden Mannſchaft des Schiffes die Erſah ——— ͤ—— „——!...— Zentrumsfraktion des Reichstages. Stegerwald ſagte, er könne ſeine Ich muß jetzt Abſchied von Eurer Maſeſtät nehmen. Ich hoffe, daß Sie Wilhelmshähe ohne Unbequemlichkeit erreichen; die Augen⸗ blicke, die ich mit Ihnen verbracht habe, werde ich niemals ver⸗ geſſen. Gott ſei mit Ihnen.“ „Napoleon:„Ich danke Euer Majeſtät noch einmal, daß Sie mir dieſe Unterredung gönnten und danke Ihnen auch für die gütigen Worte, die Sie mir 9 1 geſagt haben; ich bin tief davon bewegt.“ Damtt verließ ich die Veranda, beſtieg am Fuß der Treppe mein Pferd und ritt aus dem Gartenausgang unmittelbar am Schlößchen guf die Chauſſee. Ein dort aufgeſtelltes bayeriſches Bataillon erwies die Ehrenbezeugungen und rief Hurrah; unter den Fenſtern des Kaiſers. Alle Fürſten und Suften folgten mir, von denen ich mich empfahl, weil ich nun weiterritt, um ſämtliche Armeekorps zu be⸗ 75 und meinen tiefbewegten Dank für ihre außerordentlichen eiſtungen auszuſprechen.“ Der Fall Wirth Wirkh über ſeine Aktion Auch mit einem Vertreter des„B..“ hatte Dr. Wirth eine Un⸗ terreduna, in der er ähnliche Gedankengänge wie in der Beſprechung mit dem Germanig“⸗Vertreter. über die wir ſchon berichteten, ent⸗ wickelte. U. a. erklärte Dr. Wirth. ſeine Aktion ſei nicht ein iſolierter Schritt. ſie ſei auch nicht der erſte Schritt. ſie ſolle eine poli⸗ tiſche Bewegung einleiten, die ſich das Ziel ſetze, das deutſche Volk mit der Republik au einer Einbeit zu verknüpfen. Ein Bekennknis zu Wirth Der Bezirksausſchuß der katholiſchen Arbeitervereine von Dül⸗ ſeldorf Land und Stadt hat eine Entſchließung angenommen, in der es u. a. heißt: Wir bedauern die Haltung der Reichstagsfraktion des Zentrums, die einem ſo aufrechten hochgeſinnten Politiker und Parteiführer wie Dr. Wirth den unternommenen Schritt notwen⸗ d ließ, Wir haben für das Vorgehen von Dr. Wirth volles Verſtändnis, weil wir alle der Ueberzeugung ſind, daß die Fraktion, namentlich ihre Führer, in den letzten Monaten den Auf⸗ aben der Stunde nicht gerecht geworden ſind. Das Rechtſfertigungs⸗ ſchreiben des Fehrenbach iſt uns eine neue Be⸗ ſtätigung dafür. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß Dr. Wirth durch dieſen Schritt die Partei davor behüten wollte, daß ſie nachher zwar mit Führern, aber ohne Wähler daſteht. Wir begrüßen die Bemühungen um Verſtändigung und Einigung, die unter Fedaden des verdienten Führers der badiſchen Zentrumspartei, des Prälaten Schofer, unternommen werden. Wirth iſt mehr als er ſelber iſt, guch mehr als badiſcher Abgeordneter. Er iſt ä ein Symbol des begeiſterten republikaniſchen und ſozialen Geiſtes in der Zentrums⸗ partei. Seine Anhängerſchaft in der breiten Wählerſchaft, nament⸗ lich unter den Arbeitern, iſt größer als aus den Verlautbarungen der Preſſe hervorgeht und als man ſich in den maßgebenden Partei⸗ inſtanzen eingeſtehen wird. Darum muß die ganze Angelegenheit in kürzeſter Friſt auf einem außerordenklichen Reichs⸗ parteitag geklärt werden. Wir verkennen nicht die Bedeutung einer Wiedervereinigung aller politiſchen aktiven Kreiſe im deutſchen Katholizismus Dieſe darf jedoch nicht auf Koſten des demokratiſchen, 1 oder republikaniſchen Gehaltes der Zentrumspolitik erfolgen, onſt— das beſtätigen uns die Erfahrungen— verliert das Zentrum im Weſten das, was es im Füden möglicherweiſe gewinnen kann. Das Maß deſſen, was man der Arbeiterſchaft des Weſtens glaubt bieten zu können, iſt gerüttelt voll. 13 Stegerwald zum Auskritt Wirths Ein Vertreter der„Augsburger Poſtzeitung“ befragte den zur Zeit in München weilenden Miniſterpräfidenten a. D. Steger⸗ wald über ſeine Meinung zum Austritt Dr. Wirths aus der Meinung kurz dahin ausdrücken: Menſchlich verſtändlich, politiſch falſch. Wirth ſei in Baden groß geworden. Nach dem Kriege babe Wirth neben Erzberger als Reichsfinanzminiſter geſehen, daß Deutſchland mit der Politik der aroßen Geſte aus ſeiner bedrückten Lage nicht herausgebracht werden könne. Er habe den Standpunkt vertreten, daß Deutſchland den eneraiſchen Willen der Erfüllungs⸗ politik aufbringen müſſe. Dabei ſejen ihm zwei ſeiner intimſten Freunde und Mitarbeiter. Erzberger und Rathenau. weggeſchoſſen worden, und ſetzt müſſe er erleben, wie eine Rechtsregierung in der Erfüllungspolitik noch ſehr viel weiter gehe als er, Wirth. und jene. Erzberger und Rathenau, ihn gegangen ſeien. Dr. Wirth habe nie⸗ mals die durch das Verſailler Diktat geſchaffene Weſtarenze als zu recht beſtehend ausdrücklich anerkannt. Als Politiker hätte Dr. Wirth ſeinen letzten Schritt jedoch nicht tun dürfen. Ueber die etwaigen Folgen, die der Austritt Dr. Wirths aus der Zentrumsfraktion des Reichstages nach ſich ziehen könnte. äußerte ſich Stegerwald zu⸗ rückhaltend. Allmählich ſcheine aber. ſo ſagte Stegerwald. die Stunde heranzureifen. in der, wenn eine verbreiterte führende chriſtliche Staats⸗ und Mittelvartei nicht möglich ſei, weniaſtens zwiſchen Zentrum und Vaneriſcher Volkspartei wieder eine Arbeitsgemein⸗ E Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Auf⸗ hebung des Verbots zum Tragen der Uniform hat zu einer inner⸗ politiſchen Auseinanderſetzung geführt. In der Rechtspreſſe wird der Akt des Reichspräſidenten mit unperhohlener Befriedigung begrüßt und betont, daß Hindenburg durch die Aufhebung der Ver⸗ ordnung einen Eingriff in die wohlerworbenen Rechte der ver⸗ abſchiedeten Offiziere beſeitigt habe. Die Blätter der Linken drücken ihr Erſtaunen darüber aus, daß die Entſcheidung über die Verordnung nicht bis zur reichsgeſetzlichen Regelung der ganzen Frage hinausgeſchoben worden iſt; zu dem Schritt Hindenburgs wäre kein unmittelbarer Anlaß eeh, da ſich die parlamentari⸗ laſe Verhandlungen der Angelegenheit leicht hätten beſchleunigen aſſen. präſidenten als„eine Provokation des Reichstags und aller Re⸗ publikaner im Lande“. die Rampagne gegen das preußiſche Juſtizminiſterium Zu dem offenen Briefe der Herren Leopold und Backmeiſter an den Juſtiaminiſter erfährt der Amtliche preußiſche Preſſedienſt von zuſtändiger Stelle folgendes: Die Behauptungen ſind zum Teil Wie⸗ derholungen früherer Angaben, die bereits richtiggeſtellt worden ſind. Auf dieſe Richtigſtellungen wird verwieſen. Dabei wird nochmals betont, daß Eingriffe ſeitens des Juſtizminiſteriums oder ſeiner Be⸗ amten zugunſten der einen oder anderen politiſchen Partei nicht er⸗ folat ſind.— Neu ſind die Behauptungen, daß die Zurücknahme der Anklageſchrift gegen Sklarz unter dem Druck„zweier hervorragender ſozialdemokratiſcher Parteiführer“ erfolat ſei, ſowie daß Miniſterial⸗ rat Kuhnt dem Generalſtaatsanwalt beim Landgericht 1 zugemutet habe. zu verbindern, daß das Schlußautachten über den Tod Dr. Hoefles dem Unterſuchungsausſchuß und der Heffentlichkeit unterbrei⸗ tet werde, mit dieſem Anſinnen aber zurückgewieſen ſei. Beide Be⸗ hauptungen entſprechen nicht den Tatſachen, ſind vielmehr unrichtig. Das Verfahren wegen Auslieferung amtlichen Materials zu politiſcher Auswertung ſchwebt noch, desgleichen ſind die Ermittelun⸗ gen über die angeblichen Aeußerungen von Kutisker noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Zur Einleituna eines Diſzlolinarverfahrens gegen Beamte des Juſtiaminiſteriums liegt nach dem Ergebnis der ſtattgehabten Prii⸗ fung nach wie vor kein Anlaß vor. Gegen den Gerichtsaſſeſſor Dr. Caſparri iſt dagegen inzwiſchen von dem Diſzivlinarſenat des Kammeraerichts das färmliche Dißzivlinarverfahren eröffnet worden. Hochverratsprozeß in Leipzig Vor dem Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik hegann am Dienstag der Prozeß gegen die Zentrale der Kommu⸗ niſtiſchen Partei. Hochverrat bildete in allen Einzelfällen die Grundlage der Anklagen.— In dem erſten Verfahren haben ſich folgende Angeklagte zu verantworten: der Schriftſteller Maslow, der lange Zeit zuſammen mit Ruth Fiſcher Führer des linken Flügels der KPD. war, ferner der Berliner Stadtberordnete Schloſſer Anton Gyrlewicz, der Parteiangeſtellte Franz Pfeiffer⸗Berlin, der Redak⸗ teur Wilhelm Schumacher, Stadtverordneter, der Gewerkſchaftsſekre⸗ tär Erich Redetzki und der Dreher Paul Schlacht⸗Berlin. „Die Anklage greift bis in das Jahr 1923 zurück. Damals hatte deſen de die KPD. den Putſch in Mitteldeutſchland organſiert, deſſen Ziel der Sturz der Reichsregierung und die Errichtung der Diktatur des Proletarſats war. Die Angeklagten, die faſt alle in hervorragender Stellung der Bezirksleitung Berlin⸗Brandenburg waren oder der Zentrale der Partei angehörten, haben ſich nach der Anklage beſonders dadurch ſchuldig gemacht, daß ſie die proletarſſchen Hundertſchaften ins Leben riefen. die Gewerkſchaſtstagung in Breslau Im, Laufe der Ausſprache über den Geſchäftsbericht des Bundes⸗ vorſitzenden Leipart warf ein kommuniſtiſcher Redner dem Bundes⸗ vorſtand vor, daß er überſehen habe, den Kampf der Arbeiterver⸗ treter in den Parlamenten durch den Druck der Maſſen von außen u ſtärken. Man geſtehe auf Seiten der Kommuniſten gerne die ehler ein. Das Gleiche müßten aber auch die Gewerkſchaften tun. Ein anderer Kommuniſt beanſtandete die Haltung des Bundesvor⸗ ſtandes im Ruhrkampf und beim Ermächtigungsgeſetz. Der Führer des Bergarbeiterverbandes Hufemann wies die Angriffe der Kommuniſten auf den Bundesvorſtand zurück und der freien Gewerkſchaften im Ruhrkampf zu tadeln. Wie unfä hig daß die kommimiſtiſche Union von 140 600 Mitgliedern auf 80 000 herabgefunken ſei. Von einer Verſchmelzung könne heute keine Rede 275 Einzig und allein käme ein Uebertritt in Frage. Hierauf wurde Bundesleitung und dem Bundesvorſtand gegen eine Stimme Entlaſtung erteilt. Der„Vorwärts“ bezeichnet die Maßnahme des Reichs. meinte, daß die Kommuniſten keine Veranlaffung hätten, die Haltung die kommuniſtiſchen Führer für gewerkſchaftliche Arbeit ſeien, zeige, * ie Crabzus⸗ iffahrtsgeſellſchaft habe angekündigt, daß 0 tlich o. die ſtreikende Mlannſcel erhalten und daß das Schiff pünt laufen würde. in Mittlerweile treiben die Streikführer 55 A ſer unſ e⸗ hampton und an allen britiſchen Häfen aufs eifr 150 ein bleibt abzuwarten, ob ihnen nicht im letzten Augen raſchender Erfolg gelingen wird. Die offiziellen te. bekämpfen die kommuniſtiſche Bewegung aufs energiſ 0 im geſtern den Anſchein, daß der wilde Streik in Englan lichen zuſammengebrochen wäre. Weiter lauten lich. die nacherchten ans den Kolonen ſehr bepolt be, ee In Auſtralien iſt die Schiffahrt praktiſch lahmgelegt uan Auſteche breitet ſich rapide auf Neuſeeland und Afrika aus. dmnerpeeſee droht bereits der Generalſtreik. Ein ſchwerer Creignis ſehn Konflikt wird dort ebenfalls in einem derniniſter Bues hat das entſcheidende Spitze finden. Der Premierminiſter en vor oſß beiden Hauptſtreikführer Walch und Johanſen maansportgemſe Deportatlonsamt gefordert. Die Schiffahrts⸗ und Aiheer deroren ſchuften drohen mit dem Generalſtreik, wenn die 8 inigung for werden. Der Sekretär der e deer Arbeitervere treten, da, dagegen die Arbeiter auf, nicht in den Generalſtreik 0 reiben on Regierung dann mitten im Streik ſofort Wahlen ausſc Deportan, zweifellos die Stimmenmehrheit erhalten würde. ber der 115 würde alſo vorausſichtlich ſchwere Erſchütterungen ugruce nicht de, liſchen Arbeiterſchaft hervorrufen. Andererſeits kann rlieren ür ſeiner Abſicht zurücktreten, da er ſonſt ſein Preſtige ve *. Streik im amerlkaniſchen steintohtenberghe uiſhen newport, 1. Septbr. Pie Aebeiter um Steinkohlenbergban haben ſämtlich die Arbeit nieder Letzte Meldungen Jur Beiſetzung Hötzendorffs gel — Berlin, 2. Septbr. Zur S genn den gelde 100 men der marſchalls v. Hötzendorff wurde als Vertreter de neral Reinicke entſandt. Er wird gleichzeitig im Na 4 regierung ſein Beileid ausſprechen. Spirtziſten-Kongreß in Paris Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Büne 71 5 bis 18. September findet in Paris ein internation llen Läue⸗ ſcher Kongreß ſtatt. Ueber 1900 Delegierte aus ace de haben ſich bereits angemeldet, darunter der durch kerag über i romane bekannte Conan Doyle. Er wird einen bei eine letzten Fortſchritte des Spiritismus halten und da „übernormaler“ Lichtbilder zeigen. Raubmord dot⸗ TLandsberg a. W. 1. Sept. Auf der Ghauſer e ee 2200 Ratbſtock im Bezirk Frankfurt a. O. bat der Bürbaengt einen Knecht und deſſen Braut erſtochen und ſie beraub'. der verbaftet wurde, iſt geſtändig. Ein neuer Flugrekord 12 10 2 ige 4 Z muünchen. 1. Sept. Statt in der fuarlanmäßbgerg. drel Stunden legte der Pilot Billik vom Sindenſchez Lun, oon Srr malchne bis die Srege München-—e ſecwindiate Stunden und zehn Minuten zurück, was einer 182.5 Kllometern in der Stunde entſpricht. Ausſchachtungsfund voßang ſe Jude. 1. Sept. Bei Ausſchachtungen vor,benderk en man die Fundamente des einſtigen, dem 14. Jabt menden Kauftauſes der Stadt Fulda frei. Ein rabiater Häftling 119 wehe — Erfurk, 2. September. Der Leiter der poll vor f der S——5 bei einer te der 25 Hauptpoſt erſchoſſen. Bei ſeiner Verfolgung 2 5 den per, ling 5 einen Hilfswachtmeiſter durch einen Sch el eine⸗ febl ſchenkel. Der Flüchtling würde ſchließlich von der Kugee er 1 15 folgenden Polizeibeamten 858 fen. Darauf brerrlich verle einen ſchweren Bauchſchuß bei, ſodaß er lebensgefä Krankenhaus verhracht werden muße. let Die Steuergeſetze für das beſethle Geb ſen Kaee Die Nbeinlandkommiſſon teilt mit daß ſie pelcken Saſeen vom Reichstag am 10. und 11. Auguſt angenomme men zu la g in den beſetzten Gebieten ſofort zur Anwendung delekammer Befreiungsfeier der Düſſelborſer Handel' fg 15 de E rr e e r SSSee S eeee —— SSS S S SSSSSas jüſſeldorfs 1 Für eine Kundgebung zur Befrelung Düſſeſda ſchuſſe waata, duſtrie⸗ und Handelskammer zu Düſſeldorf re uen de ſtng wirtſchaftlichen Verbände zu einer gemeinſamen dnung ſtebt den 4. September einberufen. Auf der Tagesor dem Bericht über die Folgen der Beſatzung auch 7 im Luftverkebr. ſchaft herbeigeführt werden müſſe. „ Dr. Wirth will am Sonnkag in Offenburg ſprechen„ Dentſche Weizenzölle gegenüber Polen. Die Reichsregierung 405 Wie uns aus Offenburg gemeldet wird. will Reichstags⸗ hat den Zoll für Weizen polniſchen Urſprungs vom Inkrafttreten 14 14 Sbakordneter Dr Wirth auf dem baziſchen Parteitone in Offenbura] der Getredezöle, d. h. vom 1. September ds. Is, ah, auf 10 M. am kommenden Sonntaa ſein Vorgeden eingebend bearünden.— für den Doppelzentner feſtgefetzt. ——— rrr DpS r SSeS Se 1 Ieiel e eee. e 8. Seite. Nr. 403 KAAAUAinrr—— Telene — Auuseg, 2. September 1925— Aene Maunheimer Zeltung[Mittag-Nusgade] Dörnishof, zugepachtet und der Gutsbetrieb ſoweit auf Futterbau Stadtiſche Nachrichten eingeſtelt, daß die Ernährung der Tiere als geſichert angeſehen wer, ein d 15 1. 20 Milchkühe wurden 5 1 Be· „ erung der Stadtbevölkerung mit Milch dur indwir 8 ge⸗ 100„ Dſe ſchreibende und zeichnende Lichtreklame betense“ die Ae degte dchmwele anf Abneteſf t ei e abendli aiie öorigi Bereiche⸗ verkauft. Die Milchwirtſchaft war teilweiſe melkwirtſchaft üle 55 ſabren. es und 10 Uhr die Planten eingeſtelt wodürch ein graßerer Wechel des Tierbeſtandes fiatt⸗ 5 Grlerte, blieb unwillkürlich 50 dem Schaufenſter der Firma finden mußte. Im ganzen wurden 1829 Tiere angekauft. Abge⸗ en be wuſichcena nn ln—5„Pfälzer Hof' ſtehen. Eine liefert wurden 6 378 681 Liter Milch. enübeg Tele iche Hand ſchrieb auf eine weiße Plane die neueſten Die Güter Bronnacker und Dörnishof wurden, eit i. ramme der„Neuen Mannheimer Zeitung“. nachdem die Milchwirtſchaft aufgehoben war, an die Grundherr⸗ der Forfabrt auf dieſe Weiſe nunmehr jeden Abend in ſchaften zurückgegeben. Das Hofgut Frieſenheimer Inſel gen weit ſien alle wichtigen Ereigniſſe aus allen Weltgegenden, ſo⸗ beis det ſich heute noch in eigener Bewirtſchaftung und bezweckt nach er e bekannt uns auf kelegraphiſchem Wege bis um 10 Ühr abends Aüfhebung der Milchwirtſchaft die Futtererzeugung für die Pferde Kriehe uhr werden. Gleich die erſten vier Meldungen, die um halb der ſtädt. Fuhrverwaltung. Im Wirtſchaftsſahr 1925 konnten aus r 20 wurde deröffentlicht wurden, waren von großem Intereſſe. So dem Betrieb der Gutswirtſchaft Frieſenheimer Inſel an die Fuhrver⸗ Ausdeh r Tod des bekannten Zentrumsführers Spahn und die waltung abgeführt werden: 2000 Itr. Heu und Stroh, 1000 Ztr. ten 5 ung des Bergarbeiterſtreiks auf das geſamte nordameri⸗ Futtergerſte 1600 Itr. Hafer und 300 Ztr. Ackerbohnen. — ³¹iA... ͤ be⸗ en ſur I. 1 . + ſcein 2 G nint 0 4 0 hell 10 5 n i. apfer⸗ linge ſeaſe 125 10 Iat der Felſen von Alhueemas der Stützpunkt der Spanfer an der moroktaniſchen Kuſte, der ſchon mehrſach von den Pifkabdylen heftig beſchoſſen s angegri ocen 12 zugleich ein Bild der dortigen Küſtenbiüldung, das von det Ealeggten diefes Krieges a über, 0 Vorſtellung geben mag. ſ————ß yxd anif weler— gegeben. Gegen 10 Ußr folgten. Aus der Mannheimer Rleingartenbewegung eſchr wiſchenhinei Der Ortsverband der Mannheimer Klein⸗ 1 ſcgertben und zen enden Renkamen 1455 jeſige greif-[garten, und Gartenbauvereine tagte am 23. Auguſt S wolleweiſe den 90 Das Publikum zer 141 1 zwecks Stellungnahme zur Generalpachtfrage. Vor Einkritt 0 1 en aus naheli pf über die Art und Weiſe der Projektion. Wir in die Tagesordnung gedachte der 1. Vorſitzende Herr Eckhard 15 5 iſt die 5 15— den Schleier nicht—— 1247 in einem ehrenden Nachruf des kürzlich verſtorbenen 1. Vorſitzenden %5%%% ⁵ e eichn Keklamefi ingefi 8 Hierauf folgte tagesordnungsgemäß eine Ausſprache über die derde Hand i gehe Seelbe durch die Kündigung des Generalpachtvertrages durch die Stadt rliert keigz in Tätigkeit In⸗ nächſter geit 15175 ſie ihren Wirkungs⸗ neu aufgeworfene Generalpachtfrage. Man war ſich einig, nicht rdelt tetn auf Stuttgart. Wiesbaden und Bremen ausdehnen. Die— 55 nur an der Generalpacht feſtzuhalten, ſondern auch zu verlangen, 5 die gef für Mannheim 0 2 5 Firma Deutſ che Werbe⸗ daß endlich in dn Stadtteilen Käfertal und Waldhof geeignetes 1b ſo don 1 ſchaft m. b. H. übertragen. Wer ſich über das„Nereſte zuſammenhängendes Gelände den dortigen Vereinen an die Hand alion kenicden informieren will, wird zweifellos in Zukunft bei einem anun wird. 9 wußien eee ea de 25 8 05 n 88 zuſtimmen zu können, wo durch langfriſtige Ge⸗ ian nehmene ang durch die Innenſtadt den Weg durch die— 17 lände an Wert gewinnt. Was die Herausnahme von ſogenanntem ürde. Baugelände aus dem Generalpachtverhältnis betrifft, iſt man der E Lan dawlulſhaßlicher Setrieb der Stadt Mannheim ker wöhtendeche Nachrichtenamt kellt mit: Die Stadt Mannheim beit Heſtelt der Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre vor die Notwendig⸗ eru zeinen Teil der Säuglingsmilch für die hieſige Bevöl⸗ Dioc den Sbener Wirtſchaft zu erzeugen. Im Jahre 1916 wurde i Tier tadtrat die Anſchaffung von 24 Milchkühen beſchloſſen. aung erfole ſind am 25. Juli 1916 gekauft worden Die Unterbrin⸗ def ſtädt im einer für dieſen Zweck hergerichteten Notſtallung en Sladlberiſchen Fuhrho Im Jahre 1915 ließ die Verſorgung Dl die Erweſllerung mit Milch jedoch derart nach, daß ſchleunigſt En Herbeftang ung dieſes Unternehmens gedacht werden mußte. ſeern 85 Tiere iſt in Einſtellſtallungen auf den umliegenden Hof. Oun Etnährurebracht worden, Nachdem durch die Futterknappheit Aut auf der g. der Tiere gefährdet war, hat die Stadt das ſtädliſche erdem w rieſenheimer Inſel in eigene Regie übernommen. urden zwei Güter im Hinterland, Bronnackerhof und Ein Brir lun tann Brief iſt allenfalls der einzige Plaß, wo man ganz wahr armſeliges es alſo auch ſein ſoll; ein Brief, der das nicht iſt, iſt ges Ding und eine Laſt, die man ſich ie Salzburger Oper Es a: Von Dr. Paul Nettl. Nee dae immer mehr, daß der Schwerpunkt der Solzburger iller. il Stadttheater mehr für den feiner empfindenden muſtka⸗ de Publikums gedacht. Während man in den erſten und Tolleftitſpiele mehr Publikum von Welt ſah, Damen mit koſt⸗ dlalieniſ en, und ſchwerſtem Schmuck, franzöſiſche und engliſche nat man he Automobile vor dem Feſtſpielhaus vorfuhren, ſo be⸗ Diren jetzt in der Periode der Opernſpiele, mehr den inter⸗ uſikfeſtbummlern, Leuten vom Fach, wie Theater⸗ aber den unausweichlichen Kritikern, Theater⸗Agenten, da⸗ 8 Intereſſenten. 10 rch vien aufführungen ſtehen im Zeichen Wiens. Es ſo drter eſcht zum dene e werden, daß ſich die Salz⸗ 0 8 mehr und mehr zu einer Repräſentation öſter⸗ nchens) ith lüddeutſcher Kunſt(das bedeutete wieder die Mithilfe tru erhaupt auswachſen werden. In der Tat ſtellt Wien — f. mi re mit ſeinem dee 5 8 die Philharmoniker, von den merkonzerten danteewole 28 von den Konzert⸗Soliſten: Meyer, Schwarz, die 5 zahlen lälervereinigung, Serkin, die Schöne u. a. Daneben, krbnchen näßig ſchwächer, aber an Wert mindeſtens gleichrangig. Trad Schließſiahdem man noch Bruno Walter zählt, die Jvogün ahn 5 10 Verbeugung ſo zu ſagen, für die norddeutſche au u on faſt ehrwürdige Dr. Muck. 5 Juam 1 5 ſolchen. wirkliche Feſtaufführungen her⸗ Werrn⸗Auffüßnen, iſt zweifellos. Ich erwähne vor allem, die Don Wbnaſch. daßprung unter Muck Wer die Wiener Oper kennt, iſt daßt te Wieng ſich das an große raumakuſtiſche Dimenſionen ge⸗ ſene Die Dar. Enſemble raſch dem intimen Salzburger Hauſe an⸗ üng in gege ſteler kämpfen anfangs ein wenig, ſtimmen ihre Or⸗ dae Mo nſeitigen Einvernehmen ein wenig ab, das Orcheſter Fauedellt, inert eiwas zu„neudeutſch“, das Ebenmaß iſt aber bald D egenteil: alles erſcheint wundervoll verdeutlicht, Bild, iſſe wercheſter. Das Rollerſche Szenenbild, das auf die Vorberichtet und eine Art„Generalkuliſſe“, zwei turmartig uten zu belden Seiten verwendend, das Hauptgewicht wurde nach und nach auf 400 Milchkühe erhöht. i Auffaſſung, daß dieſe Maßnahme keineswegs lediglich deshalb er⸗ folgt, um das Gelände jederzeit zur Verfügung zu haben, ſondern daß hierfür noch andere Gründe maßgebend ſein dürften. Nach der Reichskleingartenordnung ſtehen Verpächter und ächter unter geſetzlichem Schutz, demzufolge ein Generalpachkvertrag niemals ein Hinderungsgrund für ſofortige Ablöſung von Baugelände ſein kann. Es wurde betont, daß es falſch iſt, wenn ſtädtiſcherſeits be⸗ hauptet wird, das Generalpachtverhältnis würde die Erſchließung von Baugelände hindern. Mit unnbtigen rigoroſen von heute auf morgen ſchafft man in Kleingartenkreiſen nur Un⸗ mut ud Verdruß und macht die Leute kopfſcheu. Ein Gewinn für die Stadt wird auch nicht erzielt durch Sonderverträge und die Um⸗ gehung der Entſchädigungsverpflichtung. Es wurde gewünſcht, daß m Intereſſe einer geordneten rechtzeitigen Bebauung der Gärten dieſen Herbſt die Generalpachtangelegenheit raſcheſtens geklärt wird. Zum Schluß befaßte man ſich noch mit den allgemeinen Wün⸗ ſchen der deutſchen Kleingärtnerſchaft und der Stellung der poli⸗ tiſchen Parteien zur rechtlichen und wirtſchaftlichen Weiterentwick⸗ lung der Kleingartenbewegung. A. auf das Pittoreske legt, bedeutet teilweiſe eine Stiliſterung des Schau⸗ platzes, indem das ſzeniſche Schwergewicht einigermaßen in den Hin⸗ tergrund* und die Möglichkeit gegeben iſt, der Beleuchtung zur wahren Bedeutung zu verhelfen. Die heutige Wiener Aufführung iſt im Grunde 58 immer die alte aus der Aera Mahler, wenn auch in der Periode Richard Strauß die Kalbeckſche Ueberſetzung der Münchner Leviſchen wich. Es hat gerade in dieſer Hinſicht in Wien Meinungsverſchiedenheiten gegeben, zum Glück merkt man davon der Aufführung nichts an. Muck von überlegener Führerſicherheit, dabei doch von der Leidenſchaft und Glut der Mozartſchen Muſik beſeſſen, e m muſikaliſ Teile der Darbietung zu ſuchen iſt. zeigt, daß er innerlich nicht gealtert iſt. Jerger iſt freilich kein Aaauen, ſoenenhrunge im Feſtſpielhaus mehr die äußere erner Heanewerlhrer. In des Hauſtetein.s n den 90 zall intf ind die 1755 en aber reiz⸗ In das problem des uan Uchennti de Opernaufführungen in dem kleinen aber keig er ſich nicht vertieft, kann es wahrſcheinlich nicht; ſtimmlich und ſprachtechniſch iſt er auf der Höhe. Eine Danſkeh n iſt Meyers Leporello, echteſte köſtlichſte Buffokunſt. Darſtelleriſch und ſtimmlich wird der Künſtler in dieſer Partie ſchwer zu übertreffen ſein. Frau Schöne iſt gewiß eine reizvolle Zerline, es ſehlt ihr jedoch die Le⸗ bendigkeit für dieſe echt Mozartſche Geſtalt. Frau Borns prächtige Elvira und Frau Wildbrunns Donna Anna ſowie der Ottavio Gallos' und Maſetto Modins ſind Achtung gebietende Leiſtungen. Auch der Wiener„Figaro“ geht noch auf die alte Mahlerſche Einrichtung zurück, von der vor allem einige inzu komponierte Secco Rezitakive und einige über den Kopf da Pontes auf Beau⸗ marchais zurückgehende, der dramatiſchen Wahrſcheinlichkeit nützen⸗ ſollende Aenderungen übrigblieben. Hierüber exiſtiert eine ganze polemiſche Literatur und die Aufrollung der Frage an dieſer Stelle iſt unmöglich. Es hängt dies überhaupt mit der Wandlung zuſam⸗ men, welche das Bild Mozarts ſeit der Mitte des vorigen Jahrhun⸗ derte in Literatur und Wiſſenſchaft durchmachte. Die über den Wol⸗ ken ſchwebende geſchichts⸗ und zeitlofe Idealgeſtalt Mozarts. wie ſie etwa am reinſten Jahn herausarbeitete, weicht einer menſchlicheren. uns weſensverwandteren Auffaſſung(am deutfichſten in der großen Abert Biographie) bei ſtarker Betonung des Buffoelements der Mo⸗ zartſchen Muſtkdramen. Damit ſſt auch Mahler entſchuldfat, dem man vorwarf, die Mozartſche Empfindungswelt gegen die Beaumarchais⸗ ſche Verſtandes und Intriguenwelt verraten zu haben. Die Roller⸗ ſchen Bilder zeigen echtes Stilgefübl: auffallend das erſte Bild. ein ſcheinbar bisher unbewohnter, verwahrloſter Raum, die übrigen Bil⸗ der reizvolles Rokoko, vor allem die Schloßparkſzenen. Die Schalkſche Aufführuna gehört zu den mittleren. aber auten kultivierten Auf⸗ führungen. Schalk ſetzt in der Ouverture mit überlegenem Tempo ein. worauf es dann bei Aktbeainn den Anſchein bat, als ob nicht alles in beſter Form ſei: im Lauf des Abends erwärmt man ſich aber und iſt am Schluß hochbefriedigt. Jergens ſtimmlich ſchöner Figaro auch hier in der Entfaltung ſtark gehemmt, aut dagegen Graf Almawiva (Renner) und die Gräfin(Born). Frau Schönes Suſanne wünſcht Ein empörendes Vorkommnis hat, wie uns mitgeteilt wird, in Rheinau große Aufregung verurſacht. Das Reichsbanner veranſtaltete am Sonntag in Gemeinſchaft mit Vertretungen aus⸗ wärtiger Reichsbannergruppen in Rheinau einen Wen der auf dem Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportplatz endigte. Ein 17jähriger Bäckerlehrling, Sohn des Schuhmachermeiſters Karlein, der dae Leben und Treiben auf dem Platze, auf dem ſich der gemütliche Teil abwickelte, von außen beobachtete, wurde, weil er gelacht haben ſoll, von zwei Reichsbannerjünglingen durch Fauſtſchläge ins Geſicht und auf den 0 ſo ſchwer mißhandelt, daß er ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Der in Rheinau ſtationierte Bahninſpektor Gramlich, der mit ſeiner Familie ſpazieren ging und zufällig Zeuge der abſcheulichen Szene wurde, riß die beiden Reichsbannerleute von dem Jungen weg. Das war das Signal zu einem Ueberfall einer ganzen Anzahl Reichsbannerleute, die mit Fäuſten und Prügeln dermaßen ul errn Gramlich einhieben, daß er eine nicht unerhebliche Kopfverletzung, die einen ſtarken Blutverluſt verurſachte, erlitt. Karlein wurde, als er Reißaus nahm, eingeholt und von den Reichsbannerleuten nochmals mißhandelt. Die Affaire wird ſelbſtverſtändlich ein gerichtliches Nachſpiel haben. Was ſagt die Leitung des Rheinauer Reichsbanners zu dieſem keineswegs werbekräftigen Vorkommnis? Warum ſind die Führer nicht recht⸗ zeitig eingeſchritten und habe ihre Leute daran erinnert, daß bei jeder Gelegenheit die muſterhafte Diſziplin des Reichsbanners gerühmt wirdg Die Rheinauer Bevölkerung bedankt ſich für eine derarkige Werbetätigkeit. Auf ein 25jähriges Beſtehen blickt morgen die Firma Carf Lepp, Warenagenturgeſchäft zurüce.... 4 Deranſtaltungen Wagner„Tannhäuſer“ ſteht unter muſikaliſcher Leitung von Generalmuſikdirektor Richard Lert und unter Spielleitung von Richard Meyer⸗Walden. Friedrichspark. Im Anzeigenkeil gibt die Parkleitung für heutd Mittwoch ein Nachmittags⸗ und für morgen Donnerstag ein Abend⸗ konzert bekannt. Für die Konzerte am kommenden Sonntag iſt dis Kapelle badiſcher Polizeimuſiker unter Obermuſike meiſter Heiſig's Leitung verpflichtet. Hans Bahling-Konzert in der„Süga“, Wegen des überauß te Ersotger und auf vielſeitigen Wunſch wird Herr Bahling vom Nationaltheater Mannheim am morgigen Donnerstag ſeinen Arien-Abend im Gartentheater der„Süga“ unter Mitwirkung des Pfalzorcheſters wiederholen. Nach den bereits ſtattgefun denen Konzerten, die ſich auf der idylliſchen Gartenbühne der ſüd deutſchen Gartenausſtellung ſo glänzend bewährt haben, darf maz ſich auch von dieſem Abend einen reichen Genuß verſprechen. Tanzturnier in der Süga. Auf Mahſong⸗ Schach⸗ und andert Turniere folgte im feſtlich erleuchteten Sderncafs der Weti⸗ bewerb der Modetänzer. Ein als Zählerbehörde tätt Preisrichterkolleaium ſichtete den„Volksentſcheid“ des Publikumz und gab nach bangen Stunden der Entſcheidung folgendes Reſultaß bekannt:1. Frl. Landory⸗Braun(200 Mk.). 2. Frl. Schieberß Bornſtein(150 Mk.). 3. Frl. Hardt⸗Du Mleſſis(100 Mk.), Frl. Vatter. Binninger(50 Mk.). volksſprüche und Bauernregeln auf den Monat September Der September iſt der Mai des Horbſtes, —1 0 riſche Septembertuft, Bager—45 Jagen ruft. 0 Septemberregen kommt den Saaten gelegen. 2 LELLELL Im September und Au Trink—— Wein, laßeſkeon den Moft. Wenn der September noch donnern kann Setzen die Bäume viel Blüten an. * 4 Wenn der Septemberregen den Winzer ktrifft, So iſt er ebenſo ſchädlich wie Gift. Nach dem September richten ſich ſieben andere Monale. * Sind im September die Kartoffeln geraten Schmeckt dazu gut der Schweinebraten. * Was im September nicht kocht und brät, Dann an der Traube nicht gerät. 1 Warmer und trockner Septembermond Mit reifen Früchten reichlich lohnt. EH K man größere Lebendigkeit, vorzüglich Baſilio(Breuer), der auch die Regie führt), Bartolo(Markoff) und die Marzelline(Kittelh. Ueber ein herrliches Stimmaterial als Cherubin verfügt Frl. Andan. der neue Wiener Star. Den Clou der Opernaufführungen aber bildet Donizettis„Don Pasquale“, den Bruno Walter mit dem um Erb und Ivogün ver⸗ beſſerten Wiener Enſemble herausbrinat. Die Over iſt ein Glanzſtück italieniſcher Buffokunſt. Die Bearbeitung von Kleefeld und O. J. Bierbaum hat ſchon in München aroßen Erfolg gehabt. Das amüfande Werk verdient Repertoireſtück zu werden und müßte ſicherſtes Kaſſen⸗ ſtück ſein. Die ſüßen Kantilenen Donizettis, die von alten Siziliano⸗ und Barkarolenweiſen beeinflußten Tanzrhythmen, vor allem die Serenade Erneſtos, der auch muſikaliſch anſpruchsvollere Dienerchor, ſind melodiſche Leckerbiſſen, auch für verwöhnteſte Obren. Die Auf⸗ führung das Beſte, was man ſich vorſtellen kann, eine Glanzleiſtung. an der man ungetrübteſte Freude hatte. Vor allem die Jpogun als Noring, darſtelleriſch und ſtimmlich einfach fabelhaft, ebenſo Erb (Erneſto), deſſen hoher Tenor an die raffinierte Stimmkultur des Barock erinnert. Mener als Don Pasquale unvergleichlich. Seine erſchütternde Komik, die mit tiefem. Empfinden gepaart iſt, verrät eine gewaltige künſtleriſche Perſönlichkeit. Auch Wiede⸗ manns Malateſta iſt ganz ausgezeichnet. Der spiritus rector dieſer denkwürdigen Aufführung iſt Bruno Walter. dem in erſter Reihe die nicht endenwollenden Beifallsſtürme gelten. Daß die Aufführung auch ein geſellſchaftliches Creianis iſt. braucht nicht verſichert zu werden. Theater und Muſik vVom Leipziger Stadt⸗ und Gewandhaus⸗Orcheſter. Unſer Korreſpondent ſchreibt: Das Leipziger Stadt⸗ und Gewandhaus⸗ Orcheſter iſt zun Beginn der neuen Spielzeit um 15 Mitglie⸗ der,— durchweg Vertreter der Streichinſtrumente,— verſtärkt worden. Im Zuſammenhang damit wurde der Orcheſterraum der Oper, der bereits im vorigen Jahre um 15 Zentimeter erhöht und von jeder Ueberwölbung befreit worden ſſt, nun auch belroͤͤchtlich erweitert. Der Umbau hat ſich ausgezeichnet bewährt; die Neſo⸗ nanz des über einem Hohlraum ſitzenden Orcheſters iſt füllig, und die Spieler, welche die Sänger jetzt deutlich vernehmen. können ihre Tonſtärke viel beſſer derſenigen der Sänger anpaſſen, als im fieflie⸗ genden Orcheſterraum, ein Umſtand, der auch für die Möglichkeit einerdiskreten Begleitung den Ausſchlag gibt. Generalmuſikdireftor Brecher vertritt die Meinung, daß man. wie in Leſpzig und ſetzt auch in Dresden, allmählich wieder an allen Opernbühnen zur alten Praxis der Unterbringung des Orcheſters zurückkehren dürfte, die ſ. Zt. in mißverſtändlicher Nachahmung der Boayreuther Neue⸗ rungen verlaſſen wurde. Dieſe Nachahmung war inſofern mißver⸗ ſtändlich, als das verdeckte und tiefliegende Orcheſter ſich nur in Theaternachricht. Die Eröffnung der 75 am Sonnkag, + 4* ———————— — ——— 0 1 2 4. Seite. Nr. 403 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗ANusgabe) ũ9·—62 Aittwoch. 2. Neueste Ausgabe Preis: 20 Mk. Se398 *Die Fahrzeugbeflaggung im beſetzten Gebiet. Aus Mainz Wird gemeldet: Von Zeit zu Zeit üben Organe der Beſatzungsmächte eine ſcharfe Kontrolle der Autos, Motorräder und Fahrräder in⸗ bezug auf Flaggenſchmuck aus. Die Beſitzer ſolcher Fahrzeuge, die mit Flaggen oder Wimpeln verſehen ſind, laufen, wenn ſie die hier⸗ für erforderliche Erlaubnis nicht eingeholt haben, Gefahr, in Strafe genommen zu werden. Poſtſendungen nach Kionſtantinopel. Nach der Mitteilung einiger Tageszeitungen werden von der türkiſchen Poſtverwaltung — 5 Poſtſendungen an den Abſender zurückgeſandt, die anſtelle ͤ türkiſchen Ortsnamens Stambul die Bezeichnung Konſtantinoper tragen. Die Meldung iſt unzutreffend. Die Poſtdir⸗ktion in Kon⸗ ſtantinopel hat nach amtlicher Auskunft eine derartige Maßreger nicht angeordnet. Poſtſendungen mit der Konſtanti⸗ nopel werden von ihr alſo nicht als unbeſtellbar zurückgeſandt, ſondern nach wie vor zugeſtellt. RNeue Marken für die Angeſtelltenverſicherung. Die blauen Beitragsmarken der Angeſtelltenverſicherung mit dem Bilde der Charitas werden am 10. September aus dem Verkehr gezogen. Am 41. September werden wegen der Erhöhung der Beiträge neue Marken ausgegeben. Sie haben einen grauen Schutzdruck in feinen Wellenlinien, in der Mitte ein hochſtehendes Oval, das den ſchwarzen Aufdruck der Gehaltsklaſſe und des Wertes trägt. Auf einem lichten, hufeiſenförmigen Bande lieſt man Angeſtelltenverſicherung. Unten iſt ein Entwertungsfeld. Die Marken der Gehaltsklaſſen A bis H ſind zu 2 Mark rot, 4 blau, 8 grün, 12 dunkelbraun, 16 gelbbraun, 20 violett, 25 grau, 30 gelborange. * Der Dürkheimer Wurſtmarkt wird am 13., 14. und 15. und der Nachmarkt am 20. September abgehalten. ————— Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Die Tagesordnung der Eberbacher Bürgerausſchuß⸗ litzung. enthielt nur einen Punkt, der die Ergänzung des Be⸗ ſchluſſes über Kapitalaufnahme zur Erweiterung der Waſſer⸗ leitung betraf. Der Bürgerausſchuß gab einſtimmig ſeine Zu⸗ ſtimmung, den Bruttobetrag der beſchloſſenen Kapitalaufnahme von 100 000 auf 120 000 Mark zu erhöhen und erklärte ſich damit einver⸗ ſtanden. daß die Geſamtanleihe von zirka 30 Millionen Mk. unter Geſamtverbindlichkeit der beteiligten Städte aufgenommen werde. Auch wurde dem Entwurf eines Vertrages, durch den die aus dieſer Geſamtverbindlichkeit erwachſenden Verpflichtungen zwiſchen den be⸗ teiligten Städten geregelt werden ſollen, zugeſtimmt. Die vor 14 Tagen vom Ettlinger Bürgerausſchuß vor⸗ behaltlich genehmigte Beteiliaung Ettlingens an der Auslands⸗ anleihe der Giro⸗Zentrale Mannheim in Höhe von 40 600 Dollar kann als erledigt gelten. da die Stadt nachträglich die ſolidariſche Haftung abgelehnt hat. Der Bürgermeiſter batte verſucht, bei der Girozentrale zu erreichen, daß Ettlingen nur für ſeine Anlehens⸗ ſumme hafte, welchem Antrag jedoch nicht ſtattgegeben werden konnte. Auf dieſe Auskunft hin wurde einſtimmig auf das Anlehen verzichtet. Die Offenbacher Stadtverordnetenverſamm⸗ lung beſckloß, zur teilweiſen Deckung des Fehlbetrages im Haushaltsplan der Stadt für 1925 in Höhe von etwas über 1 Million Reichsmark den Steuerſatz für die ſtädtiſche Sonder⸗ ſteuer vom bebauten Grundbeſitz vom 1. September ab von 60 auf 80 Pfennige für je 100 Reichsmark Steuerwert zu erhöhen. Der dann immer noch verbleibende Fehlbetrag von 776 000 Mark wird auf An⸗ raten der Landesregierung, wie in vielen anderen Städten, zunächſt einmal ungedeckt bleiben, um die Auswirung der neuen Steuergeſetz⸗ gebung in bezug auf den Finanzausgleich ahzuwarten. r Bürgerausſchuß Wolfach genehmigte die Auf⸗ nahme eines Darlehens von 11000 Mark, welche zur Erſtellung eines Pumpwerks zwecks Verbeſſerung der Waſſerverſorgun 9 der Stadt Verwendung finden ſollen. Außerdem wurde einſtimmig eine Vorlage angenommen, die die Erhebung einer Feuerſchutz⸗ abgabe von allen männlichen Perſonen zwiſchen 20 und 50 Jah⸗ ten, die in der Gemeinde ihren er haben und in der Feuer⸗ wehr keinen Dienſt leiſten, vorſteht. Von dzr Abgabe befreit ſollen nur beruflich Verhinderte, Arbeitsunfähige und ſolche, die 30 Jahre der Feuerwehr angehört haben, ſein. Der Bürgerausſchuß Müllheim i. B. genehmigte die Aenderung des Strombezugstarifs ab 1. November derge⸗ ſtalt, daß von dieſem Tage ab nur noch der für die Konſumenten be⸗ deutend günſtigere Raum⸗ bezw. Grundgebührentarif in Anwendung kommen ſoll. Ferner wurde die Errichtung einer Bezirksge⸗ werbeſchule einſtimmig beſchloſſen. Die Pläne zum Ausbau ſind fertiggeſtellt und zwar ſoll das alte Schulgebäudenebenhaus aus⸗ gebaut werden. Durch einen außerordentlichen Holzhieb glaubt man die Mittel zum Ausbau aufbringen zu können. Der Bürgerausſchuß Wehr bewilligte einen jährlichen Zuſchuß von 300 Mk. für die Wiedereröffnung des Bahn⸗ hofs Brennet an der Wieſentalbahn, der ſeit längerer Zeit ge⸗ ſchloſſen war. Die Reichsbahn hielt den Bahnhof Brennet der Rheintallinie für ausreichend und fordert einen jährlichen Zuſchuß von 1200 Mark für die Offenhaltung des Wieſentalbahnhofs. Wehr trägt ſomit ein Viertel dieſes Betrages, während die übrigen 900 Mark durch die Gemeinden Oeflingen, Wallbach und Oberſchwörſtad aufzubringen ſind. Der Waldshuter Gemeinderat hat beſchloſſen, das in der Schmitzingerſtraße gelegene alte Schükzenhaus anzukaufen Der Augsburger Stadtrat beſchloß in ſeiner letzten ge⸗ heimen Sitzung, zu dem vom Staat zur Förderung des Woh⸗ nungsbaues überwieſenen Betraa von 190 000 Mk., der von der Stadtaemeinde auf Grund der Geſetzgebung zu verdoppeln iſt, wei⸗ tere 380 000 Mk. für Zwecke der Darlehensgewährung auszuwerfen. Für die einzelnen Baudarlehen werden als Höchſtſatz 7000 Mark ſeſt⸗ geſetzt. Die Zinsdifferenz zwiſchen dem üblichen Zinsſatz und dem niederen Zinsſatz. den die Darlehensnehmer zu zahlen haben, wurde auf den Etat der Stadtgemeinde übernommen. Tagungen Pfälziſcher Blumenkag Am Sonntag, 6. September veranſtaltet der pfälziſche Krieger⸗ verband einen Blumentag zugunſten ſeines Kriegererholungs⸗ heims im Kavalierbau der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben. Seit vielen Jahren ſchon iſt es das Beſtreben des Verbandes, 55 die armen Opfer des Krieges 1914/18 und für die Veteranen des Krieges 1870/71 eine Erholungsſtätte zu ſchaffen. Im Jahre 1922 ſtand das Präſidium des Verbandes vor dem Abſchluß eines Vertrages mit der damaligen Krongutverwaltung wegen Ueberlaſſung des Kavalierbaues ur Einrichtung eines Kriegererholungsheimes. Leider konnten die erhandlungen damals nicht abgeſchloſſen werden. Im September 1924 Aung aber der Verband erneut an die Arbeit, um ſeinen Kriegs⸗ beſchädigten und Kriegshinterbliebenen ein Heim zu ſchaffen. Die Arbeiten ſind nun ſoweit gediehen, daß die beſte Ausſicht beſteht, im Frühjahr 1926 das Erholungsheim eröffnen zu können. Sowohl die Kriegervereine als auch Staat und Privatfirmen haben nach beſten Kräften dazu beigetragen, das finanzielle zu ſchaffen. Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds, deſſen Verwaltung die Villa Ludwigshöhe unterſteht, hat ebenfalls das größte Entgegen⸗ kommen gezeigt. Am kommenden Sonntag ſoll nun der Schlußſtein des finanziellen Unterbaus geſetzt werden. Der Pfälziſche Krieger⸗ Verband richtet an alle, die für die Nöte unſerer Kriegs⸗ 15 und Altveteranen haben, die Bitte: Helft mitbauen an dem Werk, das unſerem Dank an unſere Krieger Ausdruck geben ſoll für ihr wackeres Eingeſtehen und für die Opfer, die ſie dem Vaterland und damit uns allen gebracht haben. Zahnärztekongreß in Wiesbaden Der„Verband Deutſcher Bahnärzte“ hält auf Ein⸗ ladung des Magiſtrats ſeinen 13. Verbandstag in der Zeit vom .—5. September in Wiesbaden ab. Nach den bis jetzt vorllegenden Anmeldungen kann auf die Teilnahme von über 1000 Aerzten aus allen Teilen Deutſchlands gerechnet werden. Aus dem Programm iſt 5 zu entnehmen: Am 2. Sept.: e e im großen Saal des Kurhauſes. Am 3. Sept.: Eröffnungsſitzung und wiſſenſchaftliche Vorträge im großen Saal des Paulinenſchlößchens. Abends Illumination des Kurgartens zu Ehren des Bahnärzte⸗ kongreſſes. Am 4. Sept.: Fortſetzung der wiſſenſchaftlichen Vor⸗ träge mit Epidiaſkopvorführungen im kleinen Saal des Kurhauſes. Abends: Feſtvorſtellung im Staatstheater: Figaros Hochzeit. Am 5. Sept.: Rheindampferfahrt nach St. Goar. einem(rings umher mitſchwingenden) Fachwerksbau bewähren konnte, wie ihn allein das Bayreuther Feſtſpielhaus darſtellt, und mit einer ſo ſtarken Beſetzung der Streichinſtrumente, wie ſie in den älteren Theaterbauten auch nicht annähernd ſo zahlreich unterzubrin⸗ gen war. st Theaterrundſchau. Der bisherige Direktor des Würz⸗ hurger Stadttheaters Ludwig Spannuth⸗Bodenſtedt iſt als Leiter an das Stadttheater in Stralſund berufen worden.— Die Bayeriſche Landesbühne(Hauptſitz München) wird im nächſten Winter eine erfreuliche Erweiterung ihrer Arbeit er⸗ fahren. Neben ihrem Münchener Enſemble arbeitet eine eigene Spielgruppe Oberfranken mit dem Sitz in Hof i.., die ihrerſeits unter der Leitung von Willy Gßmann, bisher Opernhaus Bayreuth, ſteht. Sie wird in enger Fühlung mit der Münchener Zentrale bezüglich ihrer volksbildneriſchen und künſt⸗ leriſchen Arbeit wirken, jedoch ihre volle betriebliche und wirt⸗ ſchaftliche Selbſtändigkeit bewahren.— Im nächſten Jahre werden es fünfzig Jahre, daß der bekannte Meiſter Münchener Volks⸗ und Jugendkunſt Graf Franz Pocci geſtorben iſt. Aus dieſem Anlaß iſt beabſichtigt, in Heidelberg eine Gedenkfeier zu ver⸗ anſtalten. Mit dieſer Feier ſoll auch eine Ausſtellung, die dad deutſche Puppentheater und ſeine Poeſie in Bildern, Büchern Figuren, Theatermodellen und Plakaten zeigt, verbunden wer⸗ den.— Am 15. September feiert das Deutſche Schauſpiel⸗ haus in Hamburg das Jubiläum ſeines 25jährigen Be⸗ ſtehens. Aus dieſem Anlaß finden verſchiedene feſtliche Veran⸗ ſtaltungen ſtatt: am 14. September ein Feſtkonzert, am 15. Sept. die Uraufführung von 3 Einaktern, die dem Deutſchen Schauſpiel⸗ haus zum Jubiläum gewidmet ſind. Die Autoren ſind Eduard Stucken, Otto Zoff und Ludwig Fulda. Den Abſchluß der Feſt⸗ ſpielwoche bildet die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns neuem Werk„Voland“, deſſen Regie der Dichter ſelbſt führt.— Leonid Andrejews Schauſpiel„Der Ogean“ wurde vom Intendanten Dr. Fritz Jeßner zur alleiniger Uraufführung am Neuen Schauſpielhaus in Königsbero i. Pr. angenom⸗ men.— Das heſſiſche Landestheater in Darmſtadt beabſichtigt, in der neuen Spielzeit von den Werken des Lokal⸗ bichters Ernſt Elias Niebergall zunächſt den„Datterich“ in einer Beſetzung durch Damen und Herren aus der hieſigen Bürgerſchaft herauszubringen. Die Aufführung, die im Oktober im Kleinen Haus ſtattfinden ſoll, wird ganz neu ausgeſtattet und zwar in einer Weiſe, die auch an auswärtige Aufführungen denken läßt. Aus dem Ueberſchuß der Aufführung ſoll ein Denkmal für Nieber⸗ lerrichtet und ein Fond gegründet werden, um daraus mit der Leit kommenden jungen Dichtern des Landes nottvendige Hilfe zu gewähren.— Intendant Hans Pichler, der frühere Leiter Kunſt und Wiſſenſchaſt Gedenkfeier für Hugo de Gropt. In der Delfter neuen Kirche fand Freitag nachmittag im Beiſein von über 1000 ge⸗ ladenen Gäſten des In⸗ und Auslandes eine Gendenkfeier für den berühmten holländiſchen Völkerrechtslehrer Hugo de Groot(Grotius) anläßlich der Tatſache, daß das bekannte Werk „de jure belli ac pacis“ vor 300 Jahren in Delft geſchrieben wurde, ſtatt. Der Feierlichkeit wohnten insbeſondere bei: die Königinmutter, der Außenminiſter, der Juſtizminiſter, der Ar⸗ beitsminiſter, der Vizepräſident des höchſten holländiſchen Gerichts⸗ hofes, zahlreiche Richter und Rechtsanwälte, mehrere Mitglieder des ſtändigen internationalen Gerichtshofes, zahlreiche Angehörige des Haager diplomatiſchen Korps, mehrere holländiſche Univerſitäts⸗ rektoren, Abordnungen der verſchiedenen holländiſchen Profeſſor⸗ kollegien und Studentenvereinigungen, mehrere Nachkommen der Familie Groot ſowie Abordnungen verſchiedener holländiſcher und ausländiſcher Friedensgeſellſchaften und Völkerbundsvereinigungen. In den Feſtreden, die von Prof. Treub namens des Grotius⸗ Komitees, der holländiſchen Vereinigung für den Völkerbund und Frieden, ferner vom Juſtizminiſter Dr. Schokking, vom griechiſchen Geſandten Kapſambelis im Namen der griechiſchen Völkerbunds⸗ vereinigung ſowie vom Kammermitglied Dr. Dreſſelhuhe gehalten wurden, wurde die große Bedeutung Hugo de Groots für das moderne Friedens⸗ und Völkerrecht betont. Literatur * Deutſche Gedichte. Eine Anthologie. Allgemeine Verlaas⸗ anſtalt München.— Was in füngſter Zeit an Auswahlbänden von Gedichten auf dem Büchermarkt erſcheint, iſt enorm. Um ſo mehr freut man ſich dann, wenn man endlich einmal eine Sammlung zu Geſichte bekommt, die an Gediegenheit und Schönheit dem verwöhnteſten Ge⸗ ſchmack Genüge leiſtet. Der vorliegende, von den Herren A. Vart⸗ ning, H. Hanſen. Dr. Kleinſchmidt und Dr. Roſenthal herausgegebene Gedichtband führt von Verthold Heinrich Brockes,(1680—1747) über Klopſtock, Claudius. Höly, Goethe und die Klaſſiker zu den Roman⸗ tikern und von der Nachklaſſia. Neuromantik und Realismus zur Ge⸗ genwart. Erfreulicherweiſe iſt bei den großen Meiſtern hauptſächlich auf Gedichte Bedacht genommen, die noch nicht Allgemeingut ſind und im übrigen der Kreis ſo eng wie möglich gezogen. Denn auch die weniger betretenen Wege haben ihre Schönheit aufzuweiſen und jedes wahre Gedicht bildet eine Welt für ſich. Es iſt unmöalich, daß ein Gedichtband alle auten Gedichte enthält. Hauptſache iſt, daß die enthaltenen Gedichte alle gut ſind. Und dies trifft bei der über 300 Seiten ſtarken Sammlung zu. ſo daß ſie ihres äußeren und inneren des Freiburger Stadttheaters, iſt von Profeſſor Maxr Reinhardt für ſeine Wiener Bühne als Verwaltungsdirektor gewonnen worden. Wieder ein Mädchenmord UIAus dem Odenwald, 1. Sept. Ein älteres Mörlenbach fand geſtern abend bei einem Spaziergan fe zwiſchen Mörlenbach und Reiſen am ſogenannten anden N 500 die Leiche eines in den zwanziger Jahren ſtahe⸗ te feſt, e chens. Die ſofort benachrichtigle Gendarmerie Rie⸗ blutbeſte, Mord vorliegt. ian ie ſchucz ten Hammer. An der jrechten Kopfſeite der Toten hſchuſttel, der Verletzungen. Außerdem waren die Pulsadern Hand 55 ſcheint ein Kampf ſtattgefunden zu haben, da 155 bielt. Dieen Toten ein Büſchel Haare krampfhaft umklammer 49557 Jabaſt mordete, die gut gekleidet war, ſtand in den a1Sonntag be 177 und ſcheint das Mörlenbacher Kirchweihfeſt am den, zu 9995 und auf dem Heimweg ihr tragiſches Ende gefu, mitlag an Eine Gerichtskommiſſion aus Fürth weilte heuke ve. akfurt a8 und Stelle. Der Gerichtschemiker Dr. Popp aus 8 Toten ſi 13 Fhepaar da, Ehepa Walb⸗ ange un glain Unweit des Tatortes fand ma jen der Tote wurde telegraphiſch herbeigerufen. Die Perſonalien iede Spur bis jetzt nicht 9 9955 Von dem Täter fehlt ae. Mötlen II Weinheim, 1. Septbr. Die im Walde a Anordnung 8* und Reiſen aufgefundene Mädchenleiche wurde 15 rt wird er 1l Gerichtskommiſſion nach Heppenheim überführt. Irreng 5 zirksarzt Medizinalrat Dr. Werner in der Halle wird ſich er; heute abend die Leichenſektion vornehmen. Darau geben, ob ein Luſtmord vorliegt. * 5 ir erfahten „ Altlußheim bei Schwetzingen, 1. Septe. Wie dalfe Maige⸗ hat der kürzlich verbaftete Brandſtifter, der 20 Jage auf den Erich Schwechheimer, auch die hieſigen weniger 0 101 wiſſen. Im Laufe der letzten Monate hat er nich ne Freveltann Scheunen in den Flammen aufgehen laſſen. 10 ſeine Kolleh begründet der Brandſtifter damit, daß er für ſich un 0 in⸗ Arbeit beſchaffen wollte. werer n Waghäuſel bei Bruchſal, 1. Septbr. Ein lolgenſckeicgee fall hatte ein etwa achtjähriger Junge, der ſeitetragene Flo Spielkameraden plötzlich das unter dem Arm ge Dabei gewehr vor das Geſicht hielt, um ihn zu erſchrecke el. Das in⸗ der kleine Burſche den Zeigefinger an den Abzugs Lurch die einer Schrotpatrone geladene Gewehr entlud ſich. ein großen nde willkürlich vor das Geſicht gehaltenen Hände wur 2 m 1 der Schrotkügelchen von denſelben aufgefangen. das Geſicht und die Mundhöhle verletzt. ch. Baibſtadt, 1. Septbr. Der Vorſtand de lüngerer, Hiung. Verſchönerungsvereins Waibſtadt tagte wieder nach 05' brechung und hatte ein umfangreiches Material 3u h deanſtal ſekte U. a. wurde mitgeteilt, daß die Errichtung einer jedene hen, kommenden Jahre energiſch betrieben wird. Verſcheraten we er⸗ wurden erörtert und ſollen in Kommiſſionen durchei zum irche Angeregt wurde, daß die Faſſade der kath. Kirche an der 1 die wehrfeſt nächſten Jahres verputzt iſt, da der Verpu wurde, daß ſen abbröckelt und dies unſchön wirkt. Bemängelt jeheim gehoder⸗ Stadtratsſitzungsergebniſſe ſamt Verhandlungen ſo 9 n, wie an ſol werden. Die Gemeindeverwaltung ſoll erſucht 2 Sommer der wärts zu berichten, ſoweit dies möglich. Im nächſ n ſieht, ein Heimattag mit Sommertagszug ſtattfinden. den⸗ Verein leiſtet gute Arbeit zum Wohl der Gemeic ein Schegan, : Obeigheim(Amt Mosbach), 31. Aug, Durn die meczeiß feuer wurde am Sonntag abend Scheune, Stall Flammen, rden, Werkſtätte des Herrn Schneider ein Raub der elöſcht wer e⸗ Hilfe der Mosbacher Motorſpritze kannte der Brand neben den dem Fahr⸗ und Motorräder und die Futtervorrit trächtlich.„ bäulichkeiten zum Opfer fielen. Der Schaden iſt 5 9 wu *Karlsruhe, 1. Septbr. Am Samstag vormit 5 0 115 Jahre alter Taglöhner von hier in ſinnlos betrunagefunden ge⸗ am Bahndamm bei der Hardtſtraße hier liegend fl Mühlburg bas durch einen Polizeibeamten nach ſeiner im Stadt e Tage, ohne legenen Wohnung verbracht, wo er am gleichen abe Bewußtſein wieder erlangt zu haben, verſtarb. aus Reiche Baden-Baden, 1. Septbr. Einer Meldung ſef Schwarz n⸗ zufolge erlitt der hier wohnhafte Kammerſänger Je 0 ſchwere agen der Heimfahrt von den Salzburger Feſtſpielen Kraft 9 eine fall. Ein beladener Laſtkraftwagen fuhr mit vo e Frau den Wagen des Künſtlers. Schwarz und ſentagenbeſihen ere Tochter des verſtorbenen wohlbekannten Kaffeerlar, ugen 3 Ehrenbürgers der Stadt Baden⸗Baden, Silcken,. Verletzungen davon. Der Chauffeur blieb 15 Auto wurde faſt vollſtändig zertrümmert. an 9 8 Schwerverletzten dem Leben erhalten zu können. iſch ſich über ſt * Säckingen, 1. Sept. Die Ruinen des en llen demhel⸗ Murg erhebenden Harpolinger Schloſ ſes Gchwarzwol gu⸗ wieder in Stand geſetzt werden. Die Sektion de⸗ beiten der, ſen eins von Murg läßt umfangreiche Ausbeſſerune oßze iranp felſ gangswege und der Ruine vornehmen, die mit grof 21 Ork!e Opfern verbunden ſind. Gleichzeitig hat die Ortsg uangebrach. eine überſichtliche und praktiſche Orientierungstafel an * ſembt waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Sep 11. Rein⸗Pegel 26 27. 28 29.** 2. eee eee un 3 Verkehr Anter⸗ .40%%7 3.01¹ 3˙68— 8 Schuſterinſel“.3702.91½1.7.181.92.020 Maungeim 8 50—— ehl...423.27.J25 11/2.758.67 deilbronn Maxau„.005.511.304 824.894.77 Mannbeim..613.94.083.7/3.31ʃ3.72 aub 4— ſeöln„„ 185190,—2241.89— Waſſerwärme des Rheins: 18 K. e,. baag. 3 Dr. 6. Herausgeber, Drucker und Verleger: Hrucannbelm Ehuetz Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., B. H, A⸗ Direktion: Ferdinand Herme— Chefredakteur l. 2 Alfred Verantwortlich für den volitiſchen Tell, Haus unalb für das Ffeuilleton: Dr. Fritz Hammes: für 7985 aus ade 0 Lokales: Richard Schönfelder: füur Sport und Neu Landeſgichat Willn Müller; für 5 Teil: bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktione are,, Schönfeider: für Ha e Vorzuges wegen, hauptſächlich als ſchönes Goſchenkwerk, nur zu empfehlen iſt. W. R. ere der Penben deheeg Schiffswerfte und Maſchinenfabrik.-G. in 1 N a bewenne ein, wie er vor Gericht ſein Recht auf das Landhaus aangefa fiierunertrupve wurde in Baumholder plötzlich ein Kind Mittwoch, 2. Sepkember 1925 Nene Mannhelmer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) 5. Seite. Nr. 403 [Neue Aannhei mer Seitung» Handelsblatt Die verflüßhigung der Kohle Von Dipl.⸗Ing. 9. Biel I. von mer„Verflüſſigung von Kohle“ verſteht man die Gewinnung ſeit 85 aus Kohle, nicht das Schmelzen von Kohle, das zwar etwa 15 durch die Entdeckung Lummers im Laboratorlum bei chen 90 Grad C. ausgeführt werden kann, zu deren techni⸗ lchnn Bedeutung man jedoch noch nicht gelangt iſt. Die Aus⸗ erbren des Automobil⸗ und Flugweſens, die Uändig wachſende mungen ung der Dieſelmotore ſtellen außerordentliche Anforde⸗ gange Ban bezug auf die Menge flüſſiger Brennſtoffe. Faſt der eſam edarf wird von der Erdölinduſtrie gedeckt, nur 1 pet. des 0 anbverbrauchs liefern jetzt die Gasanſtalten und Kokereien. werten itſchaftlich iſt es nun für jedes Volk, das keine nennens⸗ als ſr, Erdölquellen beſitzt, von größter Wichtigkeit, ſich ſo weit Auserdend möglich von der Einfuhr der Erdöle freizumachen. Als gZangsmaterial für die Erſatzſtoffe kommt in erſter Linie die arbeitet in Frage. Und in allen Ländern wird eifrig daran ge⸗ Zuſta 5 auf billigem Wege die Kohle ſelbſt direkt in den flüſſigen ſo überzuführen oder den Weg der Verkokung und Schwelung beſtehteeſtalten, daß die Hauptausbeute aus flüſſigen Anteilen drei Wege: dniſche Ausſichten bieten wohl nur die folgenden Die Urt 2 2 D5 eergewinnung, die Hydrierung der Kohle 925 ſogenannte Berginverfahrem) und das Eynthol⸗ dubnen. ſpie Urteerſabrikation unterſcheidet ſich im Prinzip von der E. 2 lakiwönlichen Verkokung der Kohle durch eine viel niedrigere Ver⸗ rad Cenmperatur, nämlich 300—450 Grad Celſius(gegen 1000 ſtehendeeelſiu bei der gewöhnlichen Verkokung). Die hierbei ent⸗ andere un Produkte: Gas, Urteer und Halbkoks haben gewonnphyſtkaliſche und chemiſche Eigenſchaften und die Menge der einandernen Produkte ſteht in einem anderen Verhältnis zu uch er wie bei der Verkokung. Man erhält beim Urteerverfahren ieftemperaturverkokung genannt) je Tonne Kohle etwa 7⁰ neter wertvolles Gas mit einem Heizwert von 9000 Kalorien dun n Urteer, der aliphatiſche und hydroaromatiſche Verbin⸗ Urteer enthält. Der Rückſtand iſt Halbkoks. Die Ausbeute an bis 30 deträgt—12 pCt. und kann je nach der angewandten Kohle Verkok pCt. ſteigen gegen—6 pCt. Teer bei der gewöhnlichen ſchen gige, Der gewöhnliche Teer beſteht hauptſächlich aus aroma⸗ iſt ab 9 ohlenſtoffverbindungen, iſt als Brennſtoff nicht geeignet, ſtrie er ein wertvolles Rohmaterial für die chemiſche Indu⸗ emiſ er Urteer liegt bezüglich ſeiner Brauchbarkeit und ſeinen rohen ben Eigenſchaften in der Mitte zwiſchen Kokereiteer und die Peerdöl. Er beſitzt ein ſpezifiſches Gewicht von 0,95.—1,06; Der Urbrennungswärme 9400 Kal., die Farbe iſt dunkelbraun. und Rerer enthält im Gegenſatz zum Teer aliphatiſche Paraffine Schmi enole und iſt Naphtalinfrei. Unverarbeitet läßt er ſich als aul termittel und als Anſtrichmittel zum des Holzes gegen uis verwenden. Wertvelle Produkte laſſen ſich aus ihm Die mulmaßlichen Erwerber der Slinnes⸗Flolle Llo 5 Hapag als Hamburger Unternehmen und für den zuwej als ihr zugreifender Parkner kann die Kontrolle über eine wohl en in der Auslandsfahrt ſehr unbequeme Konkurrenzflotte Fuhalt anche Reize haben. Die Flotte bildet demnächſt den einzigen keberber Hamburger.6, für Seeſchiffahrt und Reichnſeehandel, einer Geſellſchaft, die nominell auf 5 Mill. wuche mark umgeſtellt worden war und inzwiſchen von dem über⸗ Firmernden Handelsballaſt befreit worden iſt. Bekanntlich hat die Hauſes Arnold Otto Meyer, deren Inhaber ein Freund des komiter„Stinnes, und ebenfalls ein Mitglied des Liquidations⸗ ur Abr iſt, die ſämtlichen Reſtbeſtände an Waren ind Debitoren dieſer dpicklung übernommen, und ſie hat für den Schmelzweri ſortiu bjekte augenſcheinlich eine beſtimmte Summe dem Kon⸗ ande„h. der Stinnesmaſſe zu garantieren. Den Metall⸗ deſen fel wickelt bekanntlich die.⸗G. N. Levy u. Co. ab. In aupt in Hamburg wurzelnden Neaſe ee hat übrigens ein bildundoſten des Minderwerts der Maſſe geſteckt. Die Stützungs⸗ mit ein ves, Konzerns belegte im Juni die Waren und Debitoren ungefähren Werte von 90 Mill..I, ſtatt deſſen hat man nur ein hres Drittel davon zu gewärtigen. eine Eredie.⸗V. vom 1. d. M. hat keinen Fortſchritt bzw. Werftuiſcheidung gebracht. Verkaufsverhandlungen wegen der letzt de haben eine annehmbares Gebot nicht gebracht. Es ſoll zeilenſucht werden, durch den Verkauf von Vermögens⸗ Betrſehz und Vorräten die Mittel für die Schuldentilgung und wurde zmittel zu gewinnen. Der Antrag auf Liquidation derhanziurückgezogen und die Verwalkung zu weiteren Verkaufs⸗ Widerſ ungen ermächtigt. In den Aufſichtsrat wurden ohne in e neu gewählt: Werftbeſitzer Dr. Theodor Hitzler don de 2 8 und Staatsſekretär a. D. e 9— emme. onfégruppe vorgeſchlagen, un apitän C. G. von einlankeneſe Wie 1 5 Dertreter der Fkft. Ztg. hört, wird von Betridum Auffichtsrat geyörenden Seite an die weitere Leihung im Poetriebskapitat bie Bedingung geknüpft, daß ein Wechſel eütige ud zu erfolgen habe Zu dieſem Zwecke ſind mit Jen Werftleitung Verhandlungen eingeleitet worden, um Welt chepdar ein relſendes Einbrecherehepaar. Ein reiſendes Einbrecher⸗ ind deſſen diens Heinrich Mers, 22jähriger Eiſenhobler von Neuß, under Nacht agebliche 2hährige Ehefrau Kotharina geb. Jakobi, die Frau in zum Freitag unter den falſchen Namen Hermann Mailet ommen. i Heidelberg übernachteten, wurde von der Poltzei feſtge⸗ ſconaten niceide können ſich über einen geregelten Erwerb ſeit eine bei f t ausweiſen. Sie führten Kleidungsſtücke und Pfand⸗ urde bei deh, die zweffellos von Diebſtählen herrühren. Außerdem nden. Beiden Gepäck auch ein Brech⸗ und ein Stemmeiſen vorge⸗ —25 eide wurden in das Amtsgefängnis hier eingeliefert. innen 3 man ſein Los verliert. Eine ganze Reihe von Ge⸗ e ſind r Kölner Jahrtauſend⸗Aus tellungs⸗Lot⸗ „gan noch nicht abgeholt. Nähmaſchinen, Motorräder, See⸗ ſedſen,—95 Gebinde Wein und ähnliche große Gewinne harren noch doch eine ſich als Inhaber des Gewinnes vorſtellt. Dafür hat ſich daus! r eingeſtellt, der den dritten Hauptgewinn— ein Land⸗ alſo keine Kleinigkeit— beanſprucht, ohne das Los glten, zu 55 können. Er behauptet, das Los beſeſſen, es aber ver⸗ ralcklich⸗un ü, Die Lotterieverwaltung ihrerſeits weigert ſich, dem Rufhin itüglichen Gewinner das Landhaus zu übereignen. Da⸗ man 27 084 der Losinhaber— es handelt ſich um das Los die Lotterieverwaltung einfach verklagt. Nun darf n gedenkt. Das heißt Unglück im Glück. de ein Bären angefallen. Von einem Bären einer vorüber⸗ Iden u Das bösartige Tier ſchlug dem Kind mit der Tatze ſöbaß zerelde and riß datzel aus der Schädeldege ein droßes Stie⸗ 8 d. Sireche Hilfe in Anſpruch aenommen werden mußte. Naes Fenſtcdenraub. Am Freitag drangen Diebe durch Einſchlagen dernl drei Stz in die St. Jakobskirche in Saarbrücken. Sie entwen⸗ woldete Dubergefäße. die zur letzken Oelung dienen und eine ſtart gewinnen, wenn man ihn nach den Methoden der Erdßlinduſtrie weiterverarbeitet. Bei der Deſtillation erhält man: mittels Waſſerdampf: Benzine Siedepunkt bis 1500 109⁵ phenolhaltige Treiböle 30⁵ phenolhaltige Schmieröle 359⁰ Paraffin—29˙ Harz 2376 bei dkrekter Deſtillation: Benzine und Zündöle, Siedep. bis 2250 2895 Motoröle Siedepunkt bis 3000 249 viskoſe, phenolhaltige Oele(300—3250) 24% Pech 249⸗ Die Wirtſchaftlichkeit und Verbreitung dieſes Verfahrens hängt von der Abſatzmöglichkeit des Halbkokſes ab, denn 50—75 pCt. der angewandten Kohle bleiben als Rückſtand zurück. Seine Ver⸗ wendung bereitet Schwierigkeiten, er iſt porös und leicht zerbrech⸗ lich, was ſich beim Transport unangenehm bemerkbar macht. Durch das Patent von Parr und Olin, während des Ver⸗ fahrens die Kohle zuſammenzupreſſen, iſt es immerhin gelungen, das ſpezifiſche Gewicht von 0,65 auf 0,73 zu bringen. Er hat den Vorzug rauchlos zu verbrennen. Eine Verwendung kann er neuer⸗ dings auch in den Kugelöfen der Gießereien finden, wo ſich mit dieſem Brennſtoff eine Erſparnis von 25 pCt. erzielen läßt. In Deutſchland ſind die Anlagen von Ehrhardt u. Schmer, der.⸗G. für Brennſtoffvergaſung, von Hecker und Roſer auf der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer bekannt. Auch für das Elektrizitätswerk von Lichtenberg war von der Jul. Pintſch „G. eine Schwelanlage angelegt worden. Ein abgeändertes Verfahren, das bezweckt, aus bituminöſer Rohkohle Waſſergas und Urteer zu erzeugen, iſt die Trigasanlage der Dellwick⸗Flei⸗ ſcher Waſſergasgeſellſchaft auf der Zeche Mattias Stinnes. In England bringt man der Urteerfrage gen beſonderes Intereſſe entgegen. Man hofft, die Marine durch die Urteeröle im Kriegsfall von der Einfuhr fremder Oele unabhängig zu machen. Die Fuel Reſearch Station in Greenwich legt beſonderen Wert auf die Miſchbarkeit der Oele mit Erdöl. Vollſtändige Miſchbarkeit zeigte nur das Petroleum von Trinidad, die Erdöle von Texas und Burma bei einem Zuſatz bis 25 pCt. Die Wirt⸗ ſchaftlichkeit hängt auch hier von dem Preiſe und der Verwertung des rauchloſen Kokſes ab, deſſen Preis über dem der Rohkohle liegen müßte. Im Unterhaus ſtand das Thema kürzlich zur Dis⸗ kuſſion. Ein Teil der Abgeordneten erhofft von der zwangs⸗ mäßigen Tieftemperaturverkokung eine Belebung der Induſtrie. Bei der umwälzend wirkenden Umſtellung von Hoch⸗ auf Tieftemperatur⸗ verkokung iſt die Regierung vorſichtig zurückhaltend, und Miniſter⸗ präſident Baldwin teilte mit, daß wenn die Verſuche der Fuel Reſearch Station befriedigende Reſultate ergäben, eine Anlage in großem Maßſtabe in Erwägung gezogen werden ſoll. e. ee deren noch vier Jahre laufende Verträge durch Abfindung zu erledigen. Wie man hört, haben die Vorſtandsmitglieder den auf⸗ fallend hohen Abfindungsbetrag von 500 000.4 verlangt. *Friedrich Minoux.⸗G. für Handel und Induſtrie in Berlin. Das Geſchäftsjahr 1924/25 ſchließt mit einem Reingewinn von 48 627, aus dem 46 886/ der Reſerve überwieſen und der Reſt von 1741 vorgetragen wird. Eine Dividende kommt nicht zur Verteilung. Unter Aktiven erſcheinen Außenſtände mit 755 516 und Bankguthaben mit 161009. denen Gläubiger mit nur 617 645/ gegenüberſtehen. :: Der Reinigungsprozeß in der Wirtſchaft. Die Metallhandels⸗ firma Jacob u. Scheidt.⸗G. in Berlin beantragt nunmehr die Liquidation. In der.⸗V. der Torfſtreu⸗ und Mullfabrik.⸗G. in Tiſte(Hannover) wurde die mit einem Verluſt von 63 800 abſchließende Bilanz vom 30. Juni 1925 genehmigt und die Liquidation des Unternehmens beſchloſſen. Ueber die Rhönwerk.⸗G. Hamburg Eiſen⸗ und Metallfabrik ferner über die Baumwollwaren⸗Engroß⸗Firma Klatt u. Co. in Hamburg iſt Konkurs eröffnet worden. Die.V. der L. O. Bittner.⸗G., München, beſchloß die Liquidation, da das Aktienkapital als verloren anzuſehen ſei. Dem alten Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt, dem Vorſtande jedoch verweigert. ⸗tu- Geſchäftsaufſicht. 99 dit(Schwarzwald): Ueber die Firma Auguſt Weckermann, Fabrik für Feinmechanik in Eiſen⸗ bach(Schwarzwald) wird auf Antrag zur Abwendung des Konkurſes Geſchäftsaufſicht angeordnet. Deviſenmarkt Ruhige Deviſenmärkte. Italien feſt Der internationale Deviſenmarkt war geſtern ruhig. Die der nordiſchen Deviſen iſt vorüber⸗ gehend zum tillſtand gekommen und die Kurſe ſtellen ſich im Gegenſatz zu geſtern etwas niedriger. Auf der anderen Seite ſteht eine ſtarke Aufwärtsbewegung der Lira, die, begünſtigt durch die neuen Deviſenbeſtimmungen, welche eine Zwangsdeckung der Baiſſeſpekulation in Lire bedingten, ſich um eingelaſſenen Opferſtock zu erbrechen, mißlang ſedoch. Der Schaden beläuft ſich auf über 800 Firs. — Pereitelter Einbruch. In Merzig wurden vier Einbrecher feſtgenommen, die mit Schweißapparaten und modernem Handwerks⸗ zeua im Automobil von Saarbrücken dahingefahren waren. Der Chauffeur ſetzte die Kriminalpolizei von der Abſicht ſeiner Fahrgäſte in Kenatnis, ſo daß deren Feſtnahme vorzeitig erfolgen konnte. Es handelt ſich um 3 Berliner und einen Lothringer. — Großfeuer im Sloſten Oelenberg. Ein Großfeuer hat am Sonntag die Wirtſchaftsgebäude, Scheunen, die Käſerei und die Werkſtätten des Trappiſtenkloſters Oelenberg i. Elſ. vernichtet. In den Erntevorräten fand das Feuer reiche Nahrung. Der Schaden wird auf 300 00⁰ Franken geſchätzt. Die Unterſuchung der Mül⸗ hauſer Polizei nach der Brandurſache führte zur Verhaftung eines Maurers, der aber alsbald nachweiſen konnte, daß er als Vrand⸗ ſtifter nicht in Frage kommen konnte und freigelaſſen wurde. Trotz⸗ dem vermutet man, daß Brandſtiftung vorliege und daß der Brand⸗ ſtifter unter den Landſtreichern, die oft im Kloſter eine Herberge erbitten, oder unter den fremden Arbeitern, die zum Wiederaufbau des Kloſters herangezogen wurden, zu ſuchen iſt. Das Brandunglück iſt umſo 1 85 zu bedauern, als das Kloſter im Krfege zerſtört, in den letzten Jahren wieder aufgerichtet wurde, die Wiederaufbau⸗ arbeiten waren noch nicht abgeſchloſſen. — Jich ſelbſt den Todesmarſch geſpiell. Ein ergrelfender Vor⸗ fall ſpielte ſich vor kurzem in einer kleinen Dorflirche in der Nähe von St. Gallen ab. r alte Organiſt des Oertchens ſpielte den Copinſchen Trauermarſch be: der Beerdigung eines Mitgliedes der Gemeinde, deſſen Sarg der Prediger eben eingeſegnet hatde. Macht⸗ voll und feierlich tönten die Klänge durch den Raum; da brachen ſie plötzlich jäh. ab. Als der Geiſtliche und die Trauergeſellſchaft auf die Orgelempore eilten, fanden ſie den Organiſten mit dem Kopf auf den Taſten liegend. Er war tot. Er hate ſich ſelbſt den Trauer⸗ marſch geſpielt. 7 Pfennig befeſtigen konnte. London gegen Mailand ſtellte ſich heute früh auf 125,50(geftern 128,75), London gegen Paris auf 10396(unverändert), London gegen Brüſſel 10776(unverändert). Daraus ergibt ſich, daß die beiden anderen Weſtdeviſen von der Lirabeſſerung völlig unberührt blieben. Der Schweizer Franken, der, ſeitdem die Reiſezeit ihrem Ende zugeht, Neigung zur Schwäche bekundet, hat ſich weiter ermäßigt und ſtellt ſich heute früh gegen Kabel New Nork auf 5,17(geſtern 5,16,25), London gegen Schweiz 25,10(25,06), Holland gegen Schweiz 208,95(208), Paris gegen Schweiz 24,30(24,25), Mailand gegen Schweiz 20 (19,45), London gegen Holland 12,05(unverändert), London gegen Kopenhagen 19,80(19,50), ſchwächer; London gegen Oslo 23,60 (23,20), abgeſchwächt, London gegen Stockholm 18,10(unverändert), London gegen Madrid 33,90(33,80), London gegen Brüſſel 957 (unverändert), London gegen Kabel New York 4,85¾(4,857%/100. Die Abſchwächung des engliſchen Pfundes hat weiter kleine Fork⸗ ſchritte gemacht. In Reichsmark ausgedrückt ſtellt ſich heute früh: Argen⸗ tinien 1,68,10(1,67,60), Madrid 60,15(60,30), Kopenhagen 102,75 (104,65), Oslo 86,35(87,95), Stockholm 112,75(unverändert), Prag 12,44(unverändert), Holland 1,69,20(unverändert), London 20,38,50(20,39), Paris 19,70(unverändert), Schweiz ſchwächer 82,25(82,38), dagegen die Lira feſt mit 16,25 gegen geſtern 15,85. Die neue ilalieniſche Deviſenordnung Die neue Deviſenordnung, die die Lira ſchützen ſoll, iſt nun⸗ mehr den Banken und Bankiers zugegangen. Verboten wird, aus⸗ ländiſchen Geldleuten ungedeckte Lirekredite einzuräumen oder für ſie ungedeckte Lireausza, lungen zu machen, ſowie von Auslands⸗ häuſern auf ihre italieniſchen Filialen oder Vertreter ausgeſtellte Lirewechſel zu diskontieren. Alle Deviſenreports müſſen, nach einer Rom⸗Meldung der Fkft. Ztg., der Regierung unter Angabe ihrer Gegenpartei mitgeteilt werden. Kredite an Exporteure ſind nach⸗ zuprüfen, damit die Exporteure nicht ihre Guthaben im Auslande belaſſen können. Endlich dürfen die Banken Devpiſen nur gegen Varzahlung verkaufen. Die neuen Vorſchriften ſcheinen zu genügen, um eine Baiſſeſpekulation in Lire zu verhindern, und die Urſache der jüngſten Erholung der Lire zu ſein, die ſich bei geringen Umſätzen ſprunghaft ſteigerte. 4 Mannheimer Effektenbörſe OMannheim, 1. Sept. Auch an der heutigen Börſe hiell die feſte Grundtendenz bei flottem Geſchäft weiter an. Beſonderes Intereſſe war für chemiſche Werte und Vorkriegs⸗Pfandbriefe vor⸗ handen. Es notierten: Badiſche Bank 30 bz.., Pfälziſche Hypothekenbank 50 bz.., Chem. Fabrik Goldenberg 128 bz., Rhenania 276 rein Geld, Brauerei Durlacher Hof 105., Badiſche Aſſekuranz 110., Benz u. Cie. 52., Dampfkeſſelfabrik Rodberg 20 bz.., Dinglerſche Maſchinenfabrik 15., Gebr. Fahr 46., Fuchs Waggon 0,4., Knorr, Heilbronn 40., Rhein⸗Elektra 65., desgl. Vorzugsaktien 51., Rheinmühlenwerke Mannheim 40., Salzwerk Heilbronn 90,5., Vereinigte Freiburger Ziegel⸗ werke 50., Wayß u. Freytag 70., Weſteregeln Alkaliwerke, Stamm 145., Zuckerfabrik Waghäuſel 56,50., 5 proz. Deutſche Reichsanleihe 0,23., 4 und 372 proz. Rheiniſche Hypothekenbank⸗ Pfandbriefe 5,4 bz. G. Fuchs Waggonfabrik ſollten geſtern 0,3 reen Gold ſein. Waren und Märkte 2· Pforzheimer Edelmekallpreiſe vom 1. Sept. 1 Kg. Gold 2800 G. 2700.; 1 Kg.Silber 98,20—98,70 G. 100,30 B. 1 Gramm Platin 14,65 G. 15,75 B. 4 :: Magdeburg, 1. Sept. Jucker prompt innerh. 10 Tagen Lieferung September 15,95, ruhig. 2: Bremen, 1. Sept. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 25,33(25,73) Dollarcents. -o- Obſt. Neuſtadt, 31. Aug. Der heutige Obſtgroßmarkt brachte bei mittlerer Anfuhr folgende Preiſe pro Zentner: Aepfel 20—28, Birnen 20—32, Mirabellen 55 und Pfirſiche 18—50 l. 2˙: Nürnberger Hopfenbericht vom 31. Aug. Auf dem heutigen Hopfenmarkt wurden 100 Ballen vom Land und 200 Ballen von der Bahn zugefahren. Umgeſetzt wurden 300 Ballen. Raſcher Einkauf bei weiter geſteigerten Preiſen. Markthopfen wurde zu 400—500, Hallertauer zu 380—520 und Tettnanger zu 490 angeboten. Berliner Metallbörſe vom 1. September Preiſe in ffeſtmark für 1 Kg. 5 81. 1. Aluminfum A. 1. Elektrolytkupfer 189,75 188.50 in Barren 2,452,50 2,68•2,50 Raffinadekupfer—.——.— inn, ausl.—.——.— Blei—.——.— üttenzinn—.——— RohzinklOb.⸗Pr.) 74.0⸗750 74—78 Nickel 8,40-3,50 3,40-.50 do.(fr. Verk.)—.——.— ntimon.28•1,27 1,25⸗1.27 64.0⸗65.0 64.0˙85,0 ilber für 1 Gr. 98.99.90 Aluminium 2,95.2,40 2,35.2,40 Platin p. Gr.—.——.— London 1. September. Metallmarkt.(In Oſt. f. d. engl. t. v 1016 Kg. 81. 1. 81. 1. J Blei 88.85 39. Kupfer Kaſſa 61.— 61,75 beſtſeleet. 68,.— 68.25 ink 86,80 2020 do. 3 Monat 62,— 62,75 Nickel—.—.—.— ueckſilber 13,85 18,75 do. Elektol. 67.— 67,25 Zinn Kaſſa 252.— 250.35 J Regulus——— Schiffahrt Frachkengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 1. September Die Nachfrage nach Leerrgum an heutiger Borſe war etwas lebhafter. Es kamen eine Anzahl Reiſen zu Berg und zu Tal an den Markt, jedoch blieben die ſeitherigen Frachten unverändert. einer pflegt im Augenblich eines Verbrechens völlig kaltes Blut zu behalten— irgendeine Unüberlegtheit begeht, die nachher zu ſeiner Entdeckung führen kann. Eine kaum glaublich erſcheinende Unüber⸗ legtheit beging ein Verbrecher, der in der Umgegend von Genf einen Mord verübte. Er ſetzte ſich in der Aufregung den Hut des Ermordeten ſtatt ſeines eigenen auf. Nun brachte er den fremden Hut natürlich ſofort beiſeite, als er die Verwechslung bemerkte, aber in ſeinem eigenen Hut, der am Tatort zurückblieb, befand ſich eine Einlage von zufammengefaltetem Papier, und dieſes Papier war eine Vorladung, auf der ſeine Adreſſe draufſtand. Natürlich war der Mörder wenige Augenblicke nach der Entdeckung des Ver⸗ brechens ſchon verhaftet E. urch Blitzſchlag irrſinnig geworden. Der ſeltene Fall, daß ein Blitzſchlag zwar keine körperlichen Verletzungen, dafür aber geiſtige Störungen verurſacht, hat' ſich kürzlich in England ereig⸗ net. Der Blitz ſchlug in das Anweſen des Landwirtes Thomas Culshaw in der Nähe von Rochdale und fuhr durch den Kamin ins Zimmer. Er richtete zunächſt keinen weiteren Schaden an, als die Zerſplitterung ſämtlicher Glasſcheiben. Bald aber ſtellte ſich heraus, daß Frau Culshaw den Verſtand verloren hatte, und an Wahnvorſtellungen litt. Sie glaubte unter anderem, daß ihre An⸗ gehörigen darauf aus ſeien ſie zu berauben. Trotz ſorgfälkigſter Bewachung hat die unglückliche Frau vor einigen Tagen die Mög⸗ lichkeit gefunden, Selbſtmord zu begehen. — Ein Krönungsmantel auf der Bühne. Der Mantel, den die kürzlich verſtorbene Kaiſerin Eugenſe von Frankreich bei ihrer Krönung getragen hat, wird jetzt auf der Bühne verwendet. Seine neue Beſitzerin iſt die berühmte franzöſiſche Schauſpielerin Cecilie Sorel. — Mit 12 Kindern über den Allantik. Der Architekt Mukr u aus St. Louis hat ſich mit ſeiner Frau und ſeinen 12 Kindern für einen ſechs Monate währenden Aufenthalt nach Europa eingeſchifft. Immerhin ein einzig daſtehendes kühnes Unternehmen. Was wird die Reiſe koſten? Ein amerikaniſcher Reporter hat auch das heraus⸗ unule mit einer Hoſtſe. Der Verſuch. den in die Mauer — Der verwechſelte Hul. Es iſt eine bei Verbrechern oft zu be⸗ obachtende Tatſache, daß 900 Verbrecher in der Aufregung bekommen: 10 000 Dollar nach dem Poranſchlag von Miſter Mutruxl —4 4 4 ———— ————————— ——— neue Mannhelmer Jeſtung Imittag · Aus gabe) — mittwoch, 2. Septenber——. 6, Seite. Nr. 40 — r. 403 Sportliche Rundſchau die Meiſterſchaſten der Dd. T. in der Leichtathletik Der zweite Tag. Bemerkenswerte gute Leiſtungen. Der zweite Tag der volkstümlichen Meiſterſchaften der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft brachte in den Entſcheidungskämpfen durchweg gute Leiſtungen. Beſonders die Frauen erreichten nahezu überall die Re⸗ kordgrenzen und verbeſferten im Speerwerfen die bisherige Beſt⸗ leiſtung auf 36,88 Meter. Frln. Junkers⸗Caſſel erreichte mit 12,4 Sek. eine Weltrekordzeit. Ergebniſſe: 4 mal 100 Meterſtaffel: 1. T. u. Fc. Ludwigshafen 44 Sek. 2. Mtv. Braunſchweig 44,1 Sek. 3 mal 1000 Meterſtaffel: 1 Akd. T. V. Berlin 1. Mannſchaft 8 Min. 16,3 Sek. Hochſprung Turner: 1. Rüter, T. Cl. Hannover, 1,83 Mtr. 10 mal 240 Mekter⸗ Kreisſtaffel: 1. Kreis III b Brandenburg 4 Min. 57,3 Sek. 5000 Meterlauf: 1. Prowatke, TV. Neu- u. Antonſtadt Dres⸗ den 16 Min. 22,6 Sek. Steinſtoßen beidarmig: 1. Münzhuber, TV. Lauingen, 15,63 Meter; 2. Flott, TV. Haßloch, 15,39 Meter. Kugelſtoßen beſtarmig: 1. Lignau, Hannover, 13,32 Mtr. 200 Meterlauf: 1. TLammers, Orpo Oldenburg 22,9 Sek. 2. Meßner, Tam. Göppingen 23,5 Sek. 3. 2 70 TV. 1817 Mainz 23,7 Sek. 400 Meterlauf: 1. Bräunig, TV. Neu⸗ und Antonſtadt Dresden 50,7 Sek. 1500 Meterlauf: 1. Oel, Tb. Schwarz⸗Weiß Eſſen 4 Min. 18,2 Sek. Steinſtoßen beſtarmig: 1. Schwald, TV. Kettern 9,21 Meter. 2. Laubacher T. u. Ludwigshafen 9,02 Meter. Kugelſchocken: 1. Wittig, 19,67 Mtr. Diskuswerſen: 1. Doerr, Tgm. Bornheim 42,19 Mtr. 100 Meterlauf: 1. Larmore, Orpo Oldenburg 10,8 Sek. Weitſprung: 1. Hornberger, TV. Kreuz⸗ nach 7,23 Mtr. Schwedenſtaffel(800, 200, 200, 400): 1. T. u. FC. Ludwigshafen 2 Min. 0,5,7 Sek. Kugelſtoßen beidarmig: 1. Schwald TV. Cottern 21,96 Meter. Dreiſprung: 1. Böning, TV. Brake 13,52 Mtr. 800 Meterlauf: 1. Oel, Tbd. Schwarz⸗Weiß, Eſſen, 2 Min. 05,1 Sek. Speerwerfen: 1. Prelle. TV. Osnabrück, 52,10 Mtr. 110 ſeeung, f 1. Anton, d. TV. Berlin, 16 Sek. Stabhochſprung: 1. Goſſo w, T. u. SpV. Rathenow, 3,69 Mtr. Schleuderballwerſen: 1. Heynen, Tbd. Oldenburg, 65 Mtr. Olympiſche Staffel(400, 300, 200, 100): 1. Ak. TV. Berlin, 3 Min. 50,4 Sek. 2. T. u. Fc. Ludwigshafen 3 Min 51,2 Sek. Schlagballweikwerfen: 1. Schul z, Lübz 115,10 Mtr. Jrauen: 100 Meterlauf: 1. Junkers⸗Caſſel, 12,4 Sek. 4 mal 100 Meterſtaffel: 1. TK. Hannover 52,6 Sek. Hochſprung: 1. Jun⸗ kers:Caſſel, 1,46 Mtr. Weitfprung: 1. Furchheim, Neuköln, 5,50½ Meter. Kugelſtoßen: 1? Höppner, Crefeld, 8,93 Meter. Speerwerfen: 1. Schumann, Eſſen, 36,88 Mtr.(Rekordl) Vier⸗ kampf: 1. Junkers, Caſſel, 471 Punkte. Hand ball Sp. u. T. B. 1877 Mapnene ce— D. J. fl. Neckarau Auf Einladung des D. J. K. Neckarau weilte am Samstag abend die 1. Handballmannſchaft des S. T. V. Mannheim⸗Wald⸗ hof auf dem Platze der Erſtgenannten, um mit einem Propaganda⸗ Spiel die großzügig geplante Werbekundgebung des Sonntags ein⸗ zuleiten. Vor Beginn des Spiels überreichte Herr Seubert den Gäſten als Geſchenk einen wertvollen Pokal und ein Freundſchafts⸗ Diplom. Das Spiel ſelbſt hatte bis zum Schluß ein geradezu raſendes Tempo, und iſt um ſo anerkennenswerter, daß es ſehr fair zum Austrag kam; daß ein Spieler von D. J. K. bei einem Zuſammenprall verletzt wurde und ausſcheiden mußte, daran waren beide Teile ſchuldlos. Der Schiedsrichter Herr Schmitt (Neckarau) war ſehr korrekt. Schon bei Halbzeit ſtand das Er⸗ gebnis von:0 feſt. —— Kleine Sportnachrichten „v. f. u. Mannheim in parie, Der füddeulſche Fußbaßavi⸗ V. f. R. Mannheim abſolviert am kommenden Samstag im nen zu⸗ ein Gaſtſpiel gegen eine aus verſchiedenen Pariſer ſammengeſetzte Mannſchaft. Auch am Sonntag beabſich 1 5 in Mannheimer in Frankreich zu ſpielen, entweder in Paris einer Provinzſtadt wie Amiens, Rouen, Le Havre. Meſſen und Ausſtellungen Zimmerbeſtellungen zur Frankfurter Herbſem Erfahrunasgemäß ſenden die meiſten Beſucher ibre durch die beſtellung erſt in den letzten Tagen vor der Meſſe ein, ia dede ein⸗ Arbeit ſich ſo ſehr häuft, daß es oft nicht mehr möglich ſeGrun zelne Anmelduna ſachgemäß zu erledigen. Es iſt aus diele zumelden. ſebr empfehlenswert. ſich ſo früßzeitig wie nur möalich Der Reiſedienſt des Meßamts am Ouerbahnſteia des amts An' Hauptbahnhofs, nimmt als Wohnungsnachweis des Mee gehalten. meldungen entgegen. Die Zimmerpreiſe ſind ſehr medriß chon von Privatzimmer ſtehen bereits von 2 Mark. Hotelzimme ern 3 Mark an zur Verfügung. Auf Zuteilung von Hotelzinen ochen den jedoch nur die rechnen können. die ſich mindeſtens vi ſtattfindel vor Beginn der Meſſe. die diesmal vom 4. bis 7. Oktober (Techniſche Meſſe vom 2. bis 7. Oktober), anmelden. Wiener Meſſe Wir erfahren von autoritativer Seite, daß ſich, ab⸗ einigen Demonſtrationen, an denen die Mehrheit der Wi kerung keinen Anteil nahm, Störungen der öffentlichen 0 Wien nicht ereignet haben. Es herrſcht in Wien vollkor Septembet Man ſieht der kommenden Wiener Meſſe, die vom.—13. entgegen, abgehalten wird, umſomehr mit den beſten Erwartungen als die Anmeldungen ausländiſcher Beſucher in über großer Zahl einlangen. Statt Karten Danksagung. Für die vlelen Beweise aufrichtiger Anſeinahme an 0 dem schweren Verluste meiner lieben Frau, unserer lieben 0 Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante sowie jür die überaus relehen Kranz- und Blumenspenden sage aul diesem Wege allen Verwandten, Freunden und Bekannten meinen herzlichsten Dank. 8694 MANNHEIM(d 7,), den 1. September 1925 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leonhard Hoffmann. —— Vermischtes. Nähmaschinen repariert und verkauft Knudſen. 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