e EFE ——— * onnerstag, 3. September Ne b· 2 us ꝛ In eim und umgedung frei mns ſu Beieol die Poſt monatl..⸗M..50 abge Beſtell· Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Nach⸗ kuhe.— Hauddehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls. ſien Weldle geſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts. Reben. raße 11. Ohoſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld · cneralanzel Fenbr. Nr. 7541.—7048,— Telegr.-Adreſſe elner Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Beila Abend⸗Ausgabe Aus der Welt der Cechnilk Wandern und Neiſen Preis 10 Pfeunig 1925— Nr 406 nheimer Geitung Mlannheimer General Anzeiger gen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage Ninzeigenpreiſe nach Tarſs. det Borauszahlung pro ein⸗ 0 Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,.M Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. 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Ob er an der franzöſiſchen Küſte, droben in des Montbl roupille, gründlich gerupft wird, oder ob er am Fuße tommt ſ. l anc ſeine knuſperigen Scheine in Franken umſetzt, das denn 15 Gech auf Eins heraus. Beinahe geht es ihm hier beſſer, Fäbrend deenfer behandeln ihn ſehr höflich und liebenswürdig, ungländer d franzöſiſche Bevölkerung ſchimpft und zetert, weil der nur ie fr as Leben verteuert. Freundlich ſind mit dem Inſulaner Aeilſheiagafſiſchen Hoteliers, Kellner, Halbweltdamen und ſonſtige ie Böltliher an der Fremdeninduſtrie Funſtbetriet kerbundtagung wird von den Unternehmern ſogenannten Chamon; es dazu benutzt, Senſationen zu ſchaffen. Drüben in wartet der erſte Präſident Polens und recht müde bſt ande aderewski auf ein Wort, um ſein Haarfärbemittel 0 verſamm aterial einzupacken, in Genf zu erſcheinen und vor hielen. e Häuptern der Société des Nations Chopin zu lchimmelt dieilchen pricht er in Chamonix über John Ruskin und adung zuſtandefengliſche Kunſt. Paderewski wird— falls die Ein⸗ Auch er erſtos komimt— im Großen Theater erſchein en, wo morgen, 0 anzgir en Sitzung des Völkerbundrates, ſechs Londoner den hohen g⸗ hüpfen und zwitſchern ſollen. Auch dieſe Nummer iſt ulſchöſter Hertſchaften zugeeignet, die über die Zukunft des Jrak, alen. Den 0s Rettung und manche andere Frage einig werden Geechend de diplomatiſchen Eiertanz meiſtern ſie jedenfalls. Ent⸗ ecgerungsfee ſtärkeren Beteiligung Italiens an den„europäiſchen ebſten geftagen“— ein beliebtes Wort, das von denjenigen am mird ein debraucht wir 8e en,— Nerten fitalieniſches öſte der Opernenſemble Verdiopern trillern. Den Hele⸗ rrei r. Im io Ein zu. 0 reicher ſind mit preſario Einladungen zu Auch die Deutſch⸗ (franken⸗ der Aufforderung bedacht worden, etliche Vier⸗ df helnelübe zu kaufen. Da man nicht aufhören will, von dem ſboldmaten n deutſcher Unterhändler, Beobachter, Dern jetzt zu ſprechen, ſo geriet das Genfer Kaſino auf die Idee, Jalentlichtert einem„deutſchen“ Operettenzyklus die Aeellmeiſter zub beſchäftigen. Schön iſt, daß ein Franzoſe, der 2 r einer ſüdfranzöſiſchen Bühne, die„Keuſche Suſanne“ luſtwandeln, wenn die Lichter rund um den dunkeln zahlreiche Verführerinnen. Von ihnen darf man mit 3 ſie dazu beſtimmt ſind, bwef ſie ſi nterhaltungsprogramm der Völkerbundsjugend, kan zensſach gach für jung hält, zu würzen. Im Luxuszuge, der Siden nicht früh mit der franzöſiſchen Delegation hier eintraf, ſpre ließen ſi eniger als vierzig berühmte franzöſiſche béautés an. bimchen 7525 gruppenweiſe photographieren. Einige von ihnen Herteläugige chlecht ihre franzöſiſche„Mutterſprache“; es ſind enel affen nienlinnen. Vielleicht werden die Völkerbunds⸗ 5 koſtſpieliacht mit Unrecht für ſehr vermögend gehalten und Vertreter gen iebesabenteuers für wert erachtet. Die Ueber⸗ er erſcheinen in einer großartigen Aufmachung; ſie mieten ie und emenks. bringen ihre Motorboote mit, ihren muninge bäck di ein allen Zollvorſchriften höhniſch trotzendes liegt tät. je Die ſchweizeriſchen Behörden grollen ob dieſer Im⸗ ſoger eine Ein auch etwas verdienen. Im Völkerbundsrat hürdn. Mplomakte e vor, die eine empfindliche Eintchränkung des Genfen bei engepäcks vorſieht. Weshalb ſollten auch die Be⸗ fer Stadtrat allgemeinen Luxusgeſchäfte leer ausgehen? Der die„mais nahm vor einiger Zeit eine Beſtimmung an, wo⸗ „ eſtimons-eloses- verboten werden ſollen. Im Auguſt erlän mung in Kraft treten. Dem Völkerbund zuliebe iſt gerung der Toleranz bis Ende November bewilligt See bin Ufer link c ſagen, ſt. ſtehe 80 die Sllden * Pandeſaängeß des Völkerbundpalaſtes von der eſon irnen erſammlung geſprochen wird. ſo legen deres zu in grämliche Falten.„Eine ſchwache Seſſion: nichts au erwarten 55 12 das wäte e Ja. wenn die Deutſchen kämen. 18 ſind eeine bochdramatiſche Wendung! Sie wollen aber nicht. 0 Aigg vor wei ſtereotupen Klagen derjenigen Völkerbundfreunde. die bezeicher ziviliftertern die Frage des Eintritts Deutſchlands in die Ineten bten Nationen als etwas Undenkbares, Grauenhaftes Lenm ibnen haben ſich die Zeiten geändert. lde ßer Profo naufte ein Zeichner die Grableauna des Nachrede hi 11 5„ dem Chamberlain eine höchſt unfreund⸗ aal Die Franzoſen ärgerten ſich damals und ver⸗ März 18ch immer die Optantenfrage e 1. 0 olen auf deulſches Entgegenkommen reagiert 5 die 550(Von unſerm Berliner Bürv.) Wie wir hören. duch vlantenfra eaierung entſprechend ihrer bisberigen Haltuna in der einm de durch ihren Geſandten in Warſchau. Rauſcher. das ictes wpolniſchen Reaieruna auf der Baſis des gegenſeitigen dn usweiſung einen Veraleich anbieten laſſen. 0 K 0 auac drch e iſt. als die Zabl der Ortanten in beiden Län⸗ ie auf ſeine 5 Der deutſche Geſandte bat bis zum heutigen dende Au nminelchläge keine Antwort erpalten. Der vol⸗ 5 verſpre miſter iſt vielmehr bereits nach Genf abgereiſt. ohne winz i aprug Beſcheid zu geben. Dic Haltung Polens ſteht ſehr ler in Win mit den zarten Klängen, die der volniſche Außen⸗ bochen a lliamſtown und vor der Pariſer Preſſe vor einigen lagen hat. d, die nach Herzensluſt Kanonen bauen,— langten, daß die zeichneriſchen Späſſe aus dem Lokal verſchwinden müßten. Chamberlains Rede nahmen ſie offönbar nicht ſo tragiſch, denn ſie ſurechen jetzt wieder vom„Genfer Protokoll“, als ob alles in beſter Ordnung wäre. Painlevs iſt dazu auserſehen. den Geiſt der vorjährigen Schöpfung Herriots und Macdonalds wieder zu beſchwö⸗ ren. Und Chamberlain wird, neben dem Burgarafen Robert Cecil ſitzend, die Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten anhören müſſen. Wie wird er ſich aus der Klemme ziehen? Für die Fran⸗ zoſen iſt das Genfer Protokoll ſo eine Art„Super⸗Gaxantiepakt“: ſie breiten ſchützend ihre Hände darüber. Vor dem Parlament der 46 Nationen wollen ſie ſich noch einmal die Majorität für das den Briten unangenehme Protokoll erobern. Sie ſetzen aroße Reden auf, bereiten ſich auf Kundgebungen ihrer Freunde vor, der kleinen Na⸗ tionen. die nicht im Rate ſitzen. Der Kampf um die„Herzen“ der Kleinſtaaten wird diesmal zwiſchen Frankreich und England ſchärfer entbrennen denn je. Gern ſpricht der franzöſiſche Delegierte nicht von dem Sicherheitspakte. „Es ſteht doch alles in den Verträgen; und Neues machen wir nricht!“ In dieſem Sinne informiert er den Ausfrager. Londoner Juriſtenkonferenzß? Was ſoll ſie zuſtandebringen? Die Noten Briands fanden Englands Zuſtimmung. Der Unterbau für einen Pakt beſteht. Wenn Deutſchland ihn annimmt, ſo iſt es gut, wenn nicht... nun, dann beſitzt Frankreich in den Verträgen alle nötigen Inſtrumente. Eines davon, das Wichtigſte, bildet der letzte Abſatz in Art. 429 des Verſailler Vertrages:„Erachten nach Ablauf von 15 Jahren die alliierten und aſſoziierken Regierungen die Sicher⸗ heit gegen einen nicht herausgeforderten Angriff Deutſchlands nicht als hinreichend, ſo darf, die Zurückziehung der Beſatzungstruppen in dem zur Erlangung der genannten Sicherheit für nötig gehalt⸗ tenen Maße aufgeſchoben werden.“ Als einen franzöſiſchen Dele⸗ gierten fragte, ob Frankreich gewillt wäre, nach Abſchluß eines Sicherungspertrages eine Aufhebung dieſes Abſatzes und eventuelle Verkürzung der Okkupationsfriſt zuzugeben, erwiderte er mir: „Wenn Deutſchland dafür den Preis bezahlt.“ Welcher Art dieſer Preis ſein ſoll, verriet er mir nicht.„Es iſt nicht ſchwer zu erraten“, meinte er wohlwollend. das Paktgeſchäft. Einer ihrer beſten Interpreten, der vor dem Kriege in Berlin ſtudierte, prägte für die vielen Paktpläne und Paktgegenpläne das Wort⸗ Pakt ſchlägt ſich, Pakt verträgt ſich Ohne einen realpolitiſchen Gewinn werden die franzöſiſchen Diplo⸗ maten, Beauftragte der Hütteninduſtrie, das Werk des Friedens nicht vollenden. Im Hintergrunde ſtehen zwei Staatsmänner, die der Vollver⸗ ſammlung Mitteilungen zu machen gedenken, deren Inhalt den Großmächten wenig Freude machen wird. Der türkiſche Außen⸗ miniſter Tewfik Paſcha brachte Aktenmaterial über die Lage in den klein⸗ und vorderaſtatiſchen Mandatgebieten mit. Seine Sek⸗ retäre bemühen ſich Englands Petroleumpolitik mehr als ruchbar zu machen. Vermittler arbeiten an einer Beſchwichtigung der Tür⸗ ken. Der zweite Staatsmann iſt Herr Rentis, Griechenlands Außenminiſter; er bringt einen— noch einen— Paktvorſchlag nach Genf. Die Jugoſlawen ſind ob dieſer helleniſchen Unternehmung empört. Es wird ein Streit der Talleyrands des Balkan werden. Die Großen belächeln dieſes Paktgezänke. 5 perſönliche Mitteilungen vandetveldes Genf, 3. September.(Von unſerem Schweizer Vertreter.) Nach einer mir ſoeben vom belgiſchen Außenminiſter Vander⸗ velde gemachten Mitteilung handelt es ſich in dem geſtern von den Außenminiſtern Frankreichs, Belgiens und Englands entworfenen Abkommen nicht um ein Schriftſtück, das Deutſchland ohne weiteres annehmen ſoll, vielmehr ſoll das von den genannten drei Weſt⸗ mächten entworfene Abkommen eine Grundlage für die Beſprechungen mit den maßgebenden deutſchen Perſönlichkeiten, eventuell mit dem deutſchen Reichsaußenminiſter werden. Vandervelde betonte mir gegenüber ausdrücklich, daß die Frage des Arkikels 16 erſt nach Ankunft der Außenminiſter Polens und der Tſchechei in einem Fünferrat, nämlich mit den drei Weſtmächten zuſammen er⸗ örtert werden ſoll. Vandervelde ſcheint jetzt ziemlich optimiſtiſch zu ſein und gibt auch der Hoffnung Ausdruck, daß ſowohl die Lon⸗ doner Juriſtenkonferenz als auch die in Berlin zu erwartenden weiteren Beſchlüſſe die Sicherheitspakteverhandlungen um ein be⸗ deutendes Stück vorwärts bringen würden. Die Beharrlichkeit Frankreichs, den Artikel 16 in ſeinem vollen Umfang und mit allen ſeinen bekannten Konſequenzen aufrecht zu erhalten, dauert ungeſchwächt fort. Infolgedeſſen geſtalten ſich die Beſprechungen hier außerordentlich ſchwierig, obgleich Vandervelde mehr denn jemals auf eine entſprechende Modifikation des Artikels 16 Wert legt da wahrſcheinlich Belgien im Kriegsfalle die nachteiligen Folgen des Artikels 16 ſelbſt zu verſpüren hätte. Ein Hilferuf der Optanten Der Deutſche Optantenbund Schneidemühl veröffentlicht einen Nufruf, in dem es heißt: Deutſche Brüder und Schweſtern. gedenkt der leidenden deutſchen Optanten. Hark iſt das Schickſal, bitter die Not ungewiß die Zukunft. Sie haben ihr Heim, Haus und Hof und ihre Brotſtellen durch die brutale Gewalt der Polen verlaſſen müſſen. Deutſche Stammesgenoſſen, helft unſeren leidenden Schweſtern und Brüdern, Geldſpenden bitten wir auf unſer Konto bei der Deutſchen Vank Schneidemühl zu überweiſen, Liebesgaben an die Bundes⸗ geſchäftsſtelle Schneidemühl. Die wirtſchaftsverhandlungen mit KRußland Berlin, 3. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, braucht nach den nunmehr in Berlin vorliegenden Nach⸗ richten mit einem Abbruch der deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrags⸗ verhandlungen nicht mehr gerechnet zu werden. Nähere Mittei⸗ lungen ſind immer noch nicht zu erhalten. 5 Die Franzoſen ſprechen vor einer Affüre“ und meinen damit Ein denkzettel Blinder Eifer ſchadet nur! Eine charakteriſtiſche Illu⸗ ſtration zu dieſem alten Weisheitsſatz iſt der in unſerem heutigen Mittagsblatt gemeldete Zwiſchenfall auf der Pariſer Weltfriedenskonferenz. Der deutſſhe Reichstagspräſident Loebe hat dort durch ſeinen internationalen Freund und Genoſſen Herriot eine peinliche Abfuhr erlitten, die er ſich und uns allen ſehr gut hätte erſparen können, wenn er aus den bitteren Erfah⸗ rungen der letzten Jahre nur ein klein wenig mehr gelernt hätte, und nicht zu den Leuten gehörte, die immer noch nichts vergeſſen und nichts hinzu gelernt haben. Daß Herr Loebe ſein verantwor⸗ tungsvolles Amt als Reichstagspräſident mit einer von allen Par⸗ teien anerkannten Sachlichkeit leitet, ſoll gerne zugeſtanden werden, aber das hat mit der Angelegenheit, die heute zur Erörterung ſteht, nichts zu tun. Wir alle wollen den Frieden, erſehnen ihn aus tiefſtem Herzen heraus. Dazu gehört in erſter Linie auch eine Verſtändigung mit den Franzoſen. Unabläſſig iſt unſere Reichsregierung in dieſem Sinne tätig. In Kenntnis der franzöſiſchen Mentalität iſt man ſich jedoch an den verantwortlichen Stellen in Berlin dar⸗ über klar, daß wir ſelbſt mit der noch ſo ehrlich gemeinten Be⸗ kundung unſeres Friedenswillens taktiſch⸗vorſichtig zu Werke gehen müſſen, um dem ſtets wachen Mißtrauen der Franzoſen keine neue Nahrung zu geben. Aus dieſem Grunde hat ſich die deutſche Reichsregierung auch allem Drängen der Linksparteien und des Auslandes gegenüber reſerviert verhalten, das auf ſofortige An⸗ meldung Deutſchlands zum Völkerbund gerichtet war. Anders Herr Loebe! Die Bruſt geſchwellt von ſozialiſtiſcher Ideologie und menſchheitsumfaſſender Friedensliebe, fuhr er nach Paris, um auf dem dort ſtattfindenden Weltfriedenskongreß die harten Herzen der Franzoſen zu rühren und zu bekehren. Die Ironie des Schickſals wollte es jedoch, daß Herr Loebe nicht etwa durch die Nationaliſten Poincaré oder Clemenceau ſondern aus⸗ gerechnet durch das Verhalten ſeines internationalen Parteigenoſſen Herriot daran verhindert wurde, den Kongreßteilnehmern und vor allem den Franzoſen, ſeine Friedens⸗ und Freundſchafts⸗ werbung vorzutragen. Nachdem Herriot ſich unter nichtigem Vor⸗ wand ſeiner erſt unlängſt gegebenen Zuſage, die Friedensſchalmei auf dem Pariſer Weltfriedenskongreß zu blaſen, entzogen hatte, blieb Herrn Loebe wohl oder ühel nichts anderes übrig, als auch ſeinerſeits auf den Vortrag ſeines wohleinſtudierten und flammen⸗ den Appells zu verzichten, da dieſer von vornherein nur als eine Antwort auf das von pazifiſtiſch deutſcher Seite erwartete Flöten⸗ in erſter Linie Franzoſe, und dann erſt internationaler ozig und Pazifiſt, außerdem viel zu erfüllt vom sacro egoismo, um ſich als Präſident der franzöſiſchen Kammer mit den einflußreichſten und maßgebendſten ſeiner Landsleute in Widerſpruch zu ſetzen, die zwar auch den Frieden erſtreben, ſeine Sicherung aber noch immer vom Standpunkte der alten Römer aus betrachten: Wenn Du den Frieden willſt, ſo bereite Dich vor auf den Krieg. da gHerriot es weder mit ſeinen Landsleuten, bei denen ſich Herr Loebe durch ſeine Propaganda für Großdeutſchland höchſt verdächtig gemacht hatte, noch mit ſeinem deutſchen Partei⸗ und Präſidentſchaftskollegen verderben wallte, tat er das Beſte, was ein kluger und vorſichtiger Mann in einem ſolch heiklen Falle tun karn: er ſch wile g. Herr Loebe und ſeinem aus Deutſchland mitgebrachten Anhang blieb darauf wohl oder übel nichts anderes übrig, als dasſelbe zu tun. Es ergibt ſich alſo die betrübende Tatſache, daß die deutſche Ab⸗ ordnung unſerer Pazifiſten und Internationaliſten von ihren fran⸗ zöſiſchen„Brüdern“ und Genoſſen aufs Glatteis gelockt und dann, um im Bilde zu bleiben, kalt geſtellt worden ſind. Daß Herr Loebe hinterher vom Miniſterpräſidenten Painlevé, dem⸗ ſe ben Herrn Painlevé, der ſich kürzlich erſt zu der Ueberzeugung bekannte, daß Deutſchland und Frankreich„durch alten Haß geſchieden“ ſeien, empfangen worden iſt, und daß dieſer ihm ge⸗ wiſſermaßen als Pflaſter auf die Wunde ein paar billige Worte gönnte, hat nichts mit der Tatſache zu tun, daß unſere allzu ungeſtüm vorwärts drängenden Internationaliſten und Pazifiſten geſtern in Paris wieder einmal einen Denkzettel erhalten ha⸗ ben, der hoffentlich auch ſein Gutes hat, indem er über alle partei⸗ politiſche Phraſeologie hinweg zum eigenen Denken anregt. Zur Unterſtützung dieſes Denkens wollen wir im folgenden einige draſtiſche Beiſpiele anführen, die klar und deutlich zeigen, wie es mit dem Verſöhnungswillen, den wir bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit ſo befliſſen betonen, bei den andern Völkern ausſieht. Von den Franzoſen wollen wir dabei ganz abſehen. Das iſt ein Kapitel für ſich, das nach 4½ widerrechtlicher Ruhrbeſetzung und nach immer noch andauernder ebenſo widerrecht⸗ licher Beſetzung Kölns, eigentlich nachgerade jeder Deutſcher, er nicht blind und taub iſt, in⸗ und auswendig kennen müßte. ir wollen vielmehr ein eklatantes Beiſpiel für den„Geiſt der Ver⸗ ſöhnung“ geben, wie er auch heute noch bei den Engländern zu finden iſt, die man häufig als„nicht ſo ſchlimm“ loben hört. Ein durchaus unverdächtiger Zeuge, der Hauptſchriftleiter der„Elbinger Zeitung“ berichtet von einer Studienreiſe, die er ſoeben durch Eng⸗ land unternommen hat u. a. das Folgende. Er habe zuſammen mit der Reiſegeſellſchaft, an der er teilnahm, den Betrieb einer der großen Londoner Tageszeitungen beſichtigen wollen. Trotz bild⸗ ſchöner deutſcher und engliſcher Empfehlungsſchreiben und trotz der liebenswürdigen Vermittlung Londoner Geſchäftsfreunde ſei das nicht möglich geweſen, die Geſchäftsleitung habe befürchtet, die Ar⸗ beiterſchaft würde rebelliſch, wenn ſie erführe, daß „Germans“ im Hauſe ſeien. In einem früheren Falle war nämlich der Maſchinenmeiſter dahintergekommen, daß ein Deutſcher anweſend war. Daraufhin hatte er die Rotationsmaſchine abgeſtellt und mit ſeinen Arbeitsgenoſſen die Druckerei verlaſſen. Die Millionenauf⸗ lage des Blattes blieb an jenem Tage einfach ungedruckt. Daß dieſes für die verwandtſchaftlichen Vetterngefühle der En länder ſehr bezeichnende Vorkommnis, durchaus 1aan Eeel iſt geht aus einem Artikel hervor, den wir in der angeſehenen Londoner Zeitſchrift:„New Staatsmann“ finden. Dort heißt es u..: „Es gibt tatſächlich noch im jetzigen engliſchen Kabinett Mitglieder, die unter dem Einfluß der Kriegspropaganda ſtehen und die glauben, daß zwiſchen einem Bolſchewiſten, einem Hun⸗ nen und einem Mörder kein Unterſchied iſt. Ein deut⸗ liches Beiſpiel dafür iſt unſer Home Secretary. Das Home Office hat kürzlich deutſchen Boxern die Einreiſe nach Eng⸗ land verweigert, denn das Home Office war der Anſicht, es könne ein Aufſtand ausbrechen, wenn„Hunnen“ Erlaubnis erhalten, hier in der Oeffentlichkeit aufzutreten. Wir wundern uns nur, daß ein Engländer, wie Mr. Valdwin, derartige Elemente duldet. Der an und für ſich gänzlich nebenſächliche Zwiſchenfall iſt aber bezeich⸗ nend für die wirkliche Stimmung. Sind wir noch im ſpiel Herriots gedacht war. Herxiot iſt eben viel zu klug, zu 5 2. Seife. Nr. 406 Aeue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, 3. September 19—.— Kriege oder nicht, ſind die Franzoſen gütige Engel und alle Deutſche Teufel? Natürlich glaubt keiner von uns ſolchen Bi65⸗ inn, aber unſer Außenminiſter ſeit dem Kriege, einſchließlich Mr. Chamberlain haben gehandelt, als ob etwa e geh was Wahres an ſolchem „Da haben wir die Probe aufs Exempel, wie wir ſie uns lehr⸗ reicher gar nicht wünſchen können. Unſere Pazifiſten und Sozia⸗ liſten reiſen in der Welt umher und tauſchen mit den Sozialiſten anderer Länder auf internationalen Kongreſſen ſchöne Reden aus. Man ſchwelt in lieblichen Redeübungen vom ewigen Menſchheits⸗ frieden und Völkerfrühling, ſowie die betreffenden Arbeiterver⸗ treter aber in ihrer Heimat zurückgekehrt ſind, treiben ſie dort den ärgſten Chauvinismus und ſchrecken vor keiner Beſchimpfung Deutſchlands und der Deutſchen zurück. Bei uns in Deutſchland dagegen werden franzöſiſche, engliſche oder ſonſtige Vertreter bei Boxkämpfen, Radrennen und dergleichen ſtets mit beſonderer Be⸗ geiſterung von den Maſſen begrüßt Ob die, die es angeht, aus der nur allzudeutlichen Sprache dieſer Tatſachen wohl etwas lernen und die politiſche Nutzanven⸗ dung und nationale Lehre daraus ziehen werden? Unverkennbar iſt es leider, daß gerade in politiſcher Hinſicht auf gar zu viele von uns die Erkenntnisworte Ferdinand Rückerts gelten, die da heißen: »Durch Schaden wird man klug, ſagen die klugen Leute, Scha⸗ den litt ich genug, doch bin ich ein Tor noch heutel“ H. A. M. Der Lelpziger hochverratsprozeß Die Mittwochs⸗Verhandlungen im Kommuniſtenprozeß Mas⸗ low und Genoſſen wurden weiterhin durch Verleſung der beſchlag⸗ nahmten kommuniſtiſchen Dokumente ausgefüllt. U. a. wurden vertrauliche Richllinien für ein Organiſationsprogramm verleſen, das aus dem Oktober 1923 ſtammt und in welchem vor allem die energiſche Bearbeitung des unter der Inflation ſchwer leidenden Mittelſtandes uſw. gefordert wird. Die Flugblätter, mit denen ſeinerzeit unter der Reichswehr und der Schupo agitiert wurde und worin die Kommuniſten bei Zuſammenſtößen„Neutralität“ fordern, wurden gleichfalls verleſen. Bei einem beſonders aufreizenden Aufruf an die Keichswehr erklärte Rechtsanwalt Dr. Wolf, daß die Echtheit dieſer Schriftſtücke bereits im Tſchekaprozeß beſtritten worden ſei. Daraufhin erhob ſich zur allgemeinen Ueberraſchung Reichsanwalt Flögel und unterbrei⸗ kete dem Senat das Original, das die Unterſchrift des Abg. Eberlein aufweiſt. Eine weſentliche Grundlage der Anklage bildet ein Schreiben des Abg. Eberlein, worin die Vezirksräte Berlin⸗ Brandenburg aufgefordert werden, einen Mann zu ſtellen, der zu⸗ ſammen mit dem Zerſetzungsmann der Oberbezirksleitung innerhalb der Reichswehr und Schupo Spionagedienſte leiſten ſollte. Inner⸗ halb von ſieben Tagen ſollten ferner der Parteileitung Berichte über die Stärke und Unterbringung der Formationen erſtattet wer⸗ den. Die Anklage folgert hieraus, daß darnach am 23. Okteber der bewaffnete kommuniſtiſche Aufſtand in ganz Deutſchland los⸗ brechen ſollte. Den Angeklagten wird dadurch Mithilfe zu dieſer Vorbereitung des Bürgerkrieges vorgeworfen. Doch behaupten die Erylewitz, Schlecht und Schuhmacher, daß ihnen das Schreiben gänz⸗ lich unbekannt ſei. Wegen einer Unpäßlichkeit des Angeklagten Maslow wurden dann die Verhandlungen vertagt. Ein„Rentenlit“ im Memelgebiet: Die memelländiſche Preſſe veröffentlicht ein an verſchiedene Stellen des Memelgebietes gerichtetes Schreiben des Landesdirek⸗ toriums, in dem es u. a. heißt:„Zur Behebung des beſonderen im Memelgebiet ſtark fühlbaren Mangels an Zahlungsmit⸗ teln iſt die Herausgabe von Hilfskaſſenſcheinen angeregt worden. Dieſe ſollen ähnlich wie in Deutſchland die Rentenmark die Be⸗ zeichnung„Rentenlit“ erhalten. Zur Baſierung ſoll die erſte Hypothek des ländlichen, ſtädtiſchen und induſtriellen Grundbeſitze; im Memelgebiet unter Ausſchluß des übrigen Litauens und zwar in Höhe von ½ bis 1½ des alten Pfandbriefdarlehens herangezogen werden. Dieſer„Rentenlit“ ſoll bei voller Goldparität dem Dollar⸗ lit im Kurſe gleichſtehen. Das„Memeler Dampfboot“, das hierzu ausführlich Stellung nimmt, bemerkt, die Ausführung dieſer„Anregung“ würde den Beginn der Inflation bedeuten, und ſtellt gleichzeitig feſt, daß „Rentenlit“ und Rentenmark ſich vollkommen gegenſätzlich gegen⸗ überſtehen. Hinter der einzigen deutſchen Rentenmarkwährung ſtand letzten Endes doch die geſamte deutſche Volkswirtſchaft und das in⸗ ternationale Vertrauen auf ihre Wiedererſtarkung. Im Memelgebiet wolle man die Menge der umlaufenden Zahlungsmittel durch Ein⸗ führung einer rein memelländiſchen neben der ſtaatlichen herlaufen⸗ den Privatwährung künſtlich vermehren ohne Hinzutreten entſprechen⸗ der neuer Werte im Volks⸗ und Wirtſchaftsleben des Gebietes. Nie⸗ mand würde etwas Anderes annehmen, als daß man im Memelland mit der Inflation beginnt, anders nicht mehr zu wirtſchaften weiß und als Ertrinkender nach dem ſprichwörtlichen Strohhalm greift. „Die Mansöver der Reichswehr. Die diesjährigen Manöver der erſten Diviſion finden in der Zeit vom 3. bis 8. September in der Gegend von Marienwerder ſtatt. An den beiden letzten Tagen wird der Chef der Heeresleitung, General v. Seeckt, den Uebungen beiwohnen. Der Matin⸗Korreſpondent im Hauptquartier Abò el Krims VParis, 3. Sept.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Ein Sonder⸗ berichterſtatter des„Matin“ unternahm das kühne Abenteuer., die ſpaniſchen Linien in Marokko zu überſchreiten und ſich ins Haupt⸗ quartier Abd el Krims zu begeben, um den Rifführer um ein Inter⸗ view zu bitten. Wenn auch die kühne Revporterfahrt inſofern nicht ganz befriedigend verlief, als der Berichterſtatter nur mit dem erſten Sekretär und mit dem Bruder Abdel Krins ſprechen konnte. ſo brachte ſie doch intereſſante Aufklärungen. Der Korreſpondent reiſte von Tanger nach Tſcheſchauen und von da nach Tazrut. wo die Unterredung ſtattfand. Der erſte Sekretär Abd el Krims beſtätigte dem Korreſpondenten einmal näher, daß die Rifs den Krieg nicht geſucht, ſondern von den Franzoſen dazu gedrängt worden ſind. „Wir haben zahlreiche Briefe nach Paris und Rabat geſchrieben, um eine Verſtändigung zu finden. Wir waren ſogar bereit. Frankreich unſere Minen abzutreden. Alle dieſe Briefe blieben unbeantwortet.“ Der Sekretär ſchilderte dann ſeine Reiſe nach Paris. die er mit dem Bruder Abd el Krims im Jahre 1923 unternommen hatte, um eine Einiguna zu erzielen. Die Reiſe war vergeblich. Dem Vertreter der Rifleute wurde bedeutet, daß die ganze Angelegenheit nur Mar⸗ ſchall Lyauthey angehe. Er könne handeln wie er wolle. Im April 1925 wurden die Rifleute aufgefordert, einen Vertreter nach Fez zu ſchicken. um ſich mit dem Kommandanten Chaſtnet zu beſprechen. Aber am gleichen Tage, als die Vertreter abreiſten, überſchritten die franzöſiſchen Truppen den Uergha: dann bewaffnete Frankreich die Beni Zernaks und unterſagte den Rifleuten, in der Gegend dieſer Stämme vorzugehen. In dieſem Augenblick ariffen die Rifs zu den Waffen. um ſich zu verteidigen. Auf die Frage des Journaliſten, warum Abd el Krim niemals auf die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Friedensbedinaungen geantwortet habe entgegnete der Sekretär, daß Abd el Krim offiziell keine Kenntnis davon gehabt habe und nur durch Zeitungen unterrichtet worden ſei. Nach der Veröffentlichung der Bedingungen durch die Preſſe ſei zwar eine ſpaniſche Note eingelaufen, in der angefraat wurde, ob die ſpaniſchen und franzöſiſchen Unterhändler die Bedingungen Abd el Krim mitteilen könnten. Abd el Krim habe auf dieſe Note nicht ge⸗ antwortet, weil Spanien darin drei wichtige Punkte in der Nähe von Aidir forderte, auf die es bisher keinen Anſpruch hatte. Eine zweite Frage des Journaliſten bezog ſich darauf. was die Rifs eigentlich forderken Der Sekretär antwortete: Wir wollen unſere völlige Unabhängigkeit und wir wollen nichts von Mullai Juſſeff wiſſen, den wir als eine Null betrachten. Wir würden nur in Friedensverhandlungen treten, wenn die Unabhängigkeit von Anfang an garantiert wird. Wir wollen frei leben, denn wir ſind imſtande, uns ſelbſt zu regieren und ſind entſchloſſen, bis zum letzten Mann dafür zu kämpfen. NAus Marokko und Syrien Durch eine neu herausgekommene Verfügung iſt der General Gamolin neben dem General Sarrail zum„Oberkommandieren⸗ den der franzöſiſchen Truppen in der Levante“ ernannt worden. Offiziös wird dazu erklärt. daß die neuen Ereianiſſe in Syrien dieſen Wechſel im Oberbefehl erfordert hätten. Die Regierung beab⸗ ſichtige gleichfalls, bedeutende Verſtärkungen nach Sy⸗ rien zu entſenden, um Sueida zu entſetzen. Wie verlautet, wird in der Verwaltung der nordafrikaniſchen Kolonien inſofern eine Aenderung vorgenommen werden, als der Poſten eines Generalgouverneurs von Nordafrika geſchaffen werden ſoll, dem die Gouverneure von Alaier. Tunis und Marokko unter⸗ ſtehen werden. Für den neuen hohen Poſten iſt der gegenwärtige Juſtizminiſter Steea, der frühere Generalgouverneur von Algier, auserſehen. Der heutige Miniſterrat wird ſich wahrſcheinlich mit dieſer Frage befaſſen. Ankunft verdächtiger Europäer § London, 3. Sept.(Von unſerm Londoner Vertreter.) Wie der „Times“ aus Tanger gemeldet wird, ſind plötzlich acht Europäer unbekannter Nationalität an der Rifküſte gelandet. Der Dampfer. auf dem ſie eintrafen, fuhr ſofort wieder ab, nachdem ſie an Land gegangen waren. Sie ſollen entweder Engländer oder Deutſche ſein. Sie wurden offenbar erwartet, denn Abd el Krim hatte zehn Reiter geſchickt, um ſie nach Aidir zu bringen. Niemals haben ſo ſtarke Vorbereitungen im ganzen Rif und Dieballo ſtattgefunden wie jetzt. *Der Fuushalt der Stiadt Berlin. Wie nunmehr feſtſteht, balanziert der augenblickliche Haushalt der Stadt eBrlin für 1925 mit 489 Millionen, der außerordentliche(Anleihehaushalt) mit rund 61 Millionen. Der Geſamtbedarf beläuft ſich auf 315 Millionen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung von 21 Proz. * Die italieniſche Schuldendelegation. Die italieniſche Kom⸗ miſſion für die am 15. Oktober in Waſhington beginnenden Schul⸗ den⸗Verhandlungen beſteht aus dem Finanzminiſter Volpy, dem Unterſtaatsſekretär des Aeußern Grandi, dem Waſhingtoner Bot⸗ ſchafter Martine, Dr. Alberti vom„Credito Italiano“, dem In⸗ duſtriellen Dr. Pirelli und Bonin Longare. Der Ernſt und ſelbſt der größte des Lebens, iſt etwas ſehr Edles und Großes, aber er muß nicht ſtörend in das Wirken im Leben eingreifen. Er bekommt ſonſt etwas Bitteres, das Leben ſelbſt Verleidendes. 5 Wilhelm von Humboldt. ** Zum Wiederbeginn der Theaterſplelzeit Vorſchau und RNückblick 1 Die Supraporte des Eingangs, durch den wir in das Spieljahr 1925/1926 eintreten, trägt folgende Worte der Theaterleitung als Inſchrift:„Das vergangene Jahr war der Umgruppierung der Kräfte, dem Neubau, der Vorbereitung gewidmet. Sie iſt für das Schauſpiel ſoweit abgeſchloſſen, daß nun ein zielbewußter Aufbau des Spielplans erfolgen kann.“ Wir gehen alſo mit der ganz be⸗ ſtimmten Erwartung in die neue Spielzeit, daß der nach dem Weg⸗ gang Dr. Kraetzers wiederholt, wenn auch mit einer Befriſtung von drei langen Jahren in Ausſicht geſtellte Aufſchwung des National⸗ thegters nunmehr auch tatſächlich kommt. Es iſt an der Zeit: denn das Intereſſe an den künſtleriſchen Leiſtungen der Mannheimer. Bühne iſt außerhalb der weiteren Grenzen der Stadt bedenklich er⸗ lahmt. Dem Jahr des Uebergangs muß das Jahr der beginnenden Erfüllung folgen, nachdem das Theater ſchon ein ganzes Jahr unter der vollen Verantwortung des Intendanten ſteht. Man enttäuſche unſere letzten Hoffnungen nicht. Für uns, die wir uns in kritiſcher Arbeit um das Theater mühen, iſt die Zeit des Uebergangs nunmehr endgültig vorüber. Und manche Nachſicht, die im vergangenen Jahr geübt werden konnte, wird in 55 7 nicht mehr geübt werden dürfen. Das ſind wir, ohne Rückſicht auf Perfonen, der Sache ſchuldig: der Kunſt, um die es allein geht. Gäben ſehr zahlreiche Veränderungen im künſtleriſchen Perſonal ſchon an ſich die für geſteigerte Leiſtungen, ſo dürfte die neue Spielzeit mit großen Erwartungen begrüßt werden. Mehr als ein Dußzend neuer Kräfte iſt verpflichtet worden— auch ſolche wichtigſter Hacher, ohne daß man ſie wenigſtens einmal vorher ſich hätte vorſtellen laſſen— und in die entſcheidenden Stellen der Spiel⸗ leitung ſind ebenfalls neue Leute eingerückt. Es läßt ſich nicht be⸗ ſtreiten, daß das ziemlich einer Reformierung an Haupt und Glie⸗ dern gleichkommt. Alles hängt nun davon ab, daß e⸗z gelingt, aus dem alten guten Beſtand und den friſchen Kräften das zu machen, was allein den Aufführungen das Niveau geben kann: ein Enſemble. Man konnte davon nur in ſeltenen Fällen ſprehen. Denn in den letzten Jahren litten die Durchſchnittsaufführungen ſehr oft unter dem Mangel an ſtiliſtiſcher Geſchloſſenheit und offenſichtlichen Fehl⸗ und Notbeſetzungen. Das hat ſich in der Spielzeit kaum geändert. Hier bleibt viel zu tun, und es iſt Sache der Regiſſeure, in gemeinſamer Arbeit auf das erſtrebte— hinzu⸗ arbeiten. Es genügt nicht, daß, wie im vergangenen Jahr, jeder Regiſſeur ſeine ein oder zwei guten Aufführungen hat, wir müſſen mehr gute Aufführungen im allgemeinen haben, allen Schwierig⸗ keiten zum Trotz. Das Können eines Spielleiters zeigt ſich am deutlichſten in der Ueberwindung der Widerſtände, die ſeinen Ab⸗ — 5 entgegenſtehen. Es geht nicht an, daß ein jeder ſich drei Jahre Schoͤnung ausbedingt. Jeder neu an eine Bühne verpflichtete Spielleiter wird Kräfte vorfinden, die ihm nicht recht geeignet er⸗ ſcheinen oder die er unterſchätzt, weil er ihre Fähigkeiten noch nicht kennt. Und es wäre gut, wenn er ſich in ſeinem Urteil zunächſt zu⸗ rückhielte, vor allem ehe zu Kündigungen geſchritten wird, und Friſten, die man für ſich ſelbſt beanſprucht, gewähre man auch andern. Mancher Künſtler wird ſich leitungsfähiger und leiſtungs⸗ fähiger zeigen, wenn er richtig angefaßt wird. Ein denkender Rünftler von einer gewiſſen Reife wird ſich allerdings nicht abrichten laſſen, aber er wird dankbar ſein, wenn man ihm den Schaffens⸗ prozeß erleichtert. Auch gibt es Imponderabilien an jeder Bühne, in jeder Stadt, die kein Theaterleiter und kein Regiſſeur ungeſtraft ver⸗ nachläſſigt. Unruhe, Aufregung und Verärgerung ſind der künſt⸗ leriſchen Arbeit gewiß nicht zuträglich. Wir wollen in dieſem Zu⸗ ſammenhang des höchſt unerquicklichen der letzten Spielzeit mit den faktiſch teilweiſe nicht begründbaren Kränkungen künſt⸗ leriſchen Selbſtgefühls und den taltiſch nicht ſehr geſchickten Kündi⸗ gungen nicht weiter gedenken. Wir können das umſo eher tun, als gewiß auch Mißverſtändniſſe in der ganzen Angelegenheit mit unterliefen und der Intendant, mit den Verhältniſſen im allge⸗ meinen und den künſtleriſchen Expaͤnſionsmöglichkeiten der einzelnen Darſteller nicht genügend vertraut, in ſeinen Urteilen und Ent⸗ ſchlüſſen vielleicht doch nicht ganz von Einflüſſen dritter Perſonen frei war. Nun hat ſich aber im Laufe und vor allem gegen Ende der Spielzeit ganz ohne Zweifel das Verhältnis 70 5 Leitung und Künſtlern gebeſſert. Wir wünſchen, daß dieſe Annäherung in dieſer Spielzeit weitere Fortſchritte mache und ein verſöhnlicher Geiſt gegenſeitigen Vertrauens Intendant, Spielleiter und Schauſpiel⸗ perſonal in den großen Aufgaben der Kunſt einige. Perſönliche Eitelkeiten müſſen ſchweigen, aber die ſchwere Erkenntnis, daß jüngere Kräfte in ein jahrelang innegehabtes Fach einrücken müſſen, ſole dem Betroffenen von der leitenden Stelle aus durch konzi⸗ liantes Entgegenkommen erleichtert werden. Auch in der zweiten Reihe zu kämpfen iſt ehrenvoll! Gewiß wird niemand dem Leiter eines Theaters das Recht auf Kündigungen und Aenderungen im Perſonalbeſtand beſtreiten, aber er muß ſie dadurch rechtfertigen, daß die Veränderungen Veränderungen zum Beſſeren bedeuten, und daß ſeine Arbeit dadurch in der Tat künſtleriſch erfolgreicher wird. Das erwarten wir— darauf warten wir. Abenteuerliche Flucht eines ägyptiſchen prinzen U V Paris, 2. Sept.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Aue e don wird berichtet. daß es dem danptiſchen Prignugland feddin, der ſeit etwa 25 Jahrenineinem Aſyl in! n feſtgehalten wird, gelungen ſei, ſich zu befreien. d des äanptiſchen Prinzen hat vor etwa 25 Jahren die gane unalü⸗ Aufreguna verſetzt und ſeither iſt immer wieder von dieſem 1095 lichen Stiefbruder des Könias Fuad in Aegypten geſproche g eolber Man erinnert ſich, daß Seifeddin im Alter von 17 Jahren rteidigen ſchüſſe auf Fuad abgegeben bat. weil er ſeine Schweſter 5 zu vier wollte. Fuad ſei leicht verletzt worden und Seifeddin 7 Der Jahren Zwangsarbeit und einer ſehr hohen Buße verur eigelaſſen, Prinz ſaß ſeine Strafe ab. wurde aber nachber nicht re edceturs ſondern als geöſteskrank erklärt und in ein Aſul in wäh⸗ eingeſperrt. Seine Mutter, die Prinzeſſin Nevdiſvani. ma iheit de rend der langen Jahre große Anſtrenaungen, um die 5 ſich un⸗ Prinzen zu erlangen. Auch der Inhaftierte ſelbſt wanpte uf ſeine unterbrochen an den Könia Fuad. Der König hat niemals urch Briefe geantwortet. Das Vermögen des Prinzen wur ägyptiſchen Staat beſchlaanahmt. Er erbält eine jährliche Rente von 200 000 Pfund?terlina 3 Geſtern abend katte nun Prinz Seifeddin die Erlaubnis beken hed⸗ ſich im Automobil nach Haſtinas zu begeben. Seine Rügteb be⸗ auf 5 Uhr abends erwartet. Der Prinz war von zwei aRachfot⸗ gleitet. Am Abend kehrte er jedoch nicht zurück und Lon⸗ ſchungen nach ihm waren erfolalos. Die äauptiſche Botſchaf don alarmierte ſofort die Polizei und ſetzte eine Anze i detettive auf ſeine Spur. Bis ſetzt iſt man aber noch bee jedoch Ungewiſſen, wohin der Prinz ſich begeben hat. Man vermuss nloane daß es ihm gelungen iſt. auf einem Ausflüalerſchiff nach wo ſic zu gelangen und daß er von dort aus nach Paris reiſen wil. ſeine Mutter gegenwärtig aufhält. der Ertrag der Tabakſteuer rug Nach einer Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts be ge. der Steuerwert der im 1. Rechnungsvierteljahr 1925 pr bakſteuerzeichen für Zigarren 40,04 Mill. Reich⸗mark, 26007 einer Menge pon 1465 Mill. Stüce, für Zigaretten kanatat 60 Reichsmark(8295 Mill. Stück), für feingeſchnittenen R 45 Mill. Reichsmark(.36 Mill. Kilogramm), für 05 Mill. Reichsmark(5,28 Mill. Kilogramm), für Kautabak fl. Neiche⸗ Reichsmark(66,45 Mill. Stüch), für Schnupftabat 0,3 Mi 684 Mil, mark(0,58 Mill. Kilogramm) und für Zigarettenhüllen 55 1wert Reichsmark(56,14 Millionen Stück). Der Geſamſtenen waren ſtellt ſich alſo guf 179,47 Mill. Reichsmark. Von 80902 p. H. der die Preislagen von 10 und 15 Pfg. mit 23,4 bezw. 20, und 90 v. Geſamtmenge am meiſten an der Verſteuerung beteilg retten H. wurden in der Preislage von 20 Pfg. verſteuert; bei. 19 v. h. und ſolche zu 5 Pfg. mit 20,4 v. H. an der Geſamtmenge euerten Preislagen über 6 Pfig machten nur 3,1 v. H. der verſte Letzte Meldungen Epochemachende Erfindung e — Mühlheim⸗Ruhr, 2. Sept. Die Erfindung des giſe durch vilingenieurs Struzyma, der die Fortbewegung eines Under er⸗ die Einwirkung von Preßluft auf einen ſtehenden Zy Anſtalt reicht haben will, iſt nunmehr von der Aerodynamiſchen ing er⸗ dahin begutachtet worden, daß die durch die neue Erſet In⸗ zielte Wirkung doppelt ſo groß ſei, wie der Magnus⸗Effe iſt be⸗ folgedeſſen ſei ſie dem Flettnerſchiff weit überlegen. mit dem abſichtigt, demnächſt auch auf dem Wannſee Probefahrten neuen Verſuchsſchiff zu unternehmen. 5 Die Erfurter Blutta.. 15 3 ge I2 Berlin, 8. Sept.(Von unſerem Berliner Bürg) rfurt winnt den Anſchein, daß der Mann, der, wie gemeldet, in ſchwerverletzt im Krankenhaus darniederliegt, ein 11 e bon ſcher Kurier iſt. Drücker, wie er ſich nennt, ntlämpfet, der Weimarer Polizei als Angehöriger des roten Fro rdete Medaillen antraf und einen von ihnen, der einen Han des aufforderte, mit zur Wache zu kommen. Drücker, der t den dig Koffers, weigerte ſich und gab auf den Polizeileutnan ollte. 1 lichen Schuß ab, als dieſer ihm den Koffer entteißen des Täten Erfurter Polizei fahndet jetzt nach den Begleitern Das deutſche Eigentum in Auſtralien Wie h Berlin, 3. Sept.(Von unſerem Berliner Buroz 1 27 lautet, wird die auſtraliſche Regierung nach dem ih 0 ie des deutſchen Eigentums in Auſtralien durchführen. Deutſchen diſche Regierung wird jedoch mit Ausnahme der de mögenswerte auf Samoa die Freigabe zulaſſen. Empfindliche Lücken werden im Enſemble 9 nicht mehr vorhanden ſein und die Entſchuldigung, dal zeſtaltun ſammenſetzung des darſtellenden Perſonals eine andere dung eiſt des Spielplans nicht geſtatte, wird in Zukunft der B aufttf mangeln. Der Ende Pai veröffentlichte Spielpfataraus eſuſ in ein wenig zu vagen Umriſſen gehalten, als daß man ſcheint zielbewußten Aufbau erkennen könnte. Nur ſoviel ilnahme ehe⸗ zuſtehen, daß man dem Schaffen der Zeit mehr Au tänden g, gegenbringen will, als bisher. Das muß unter allen und eine 9 grüßt werden. Die lebendige Bühne muß ein Spiegel tungsloſl gekürzte Chronik der Zeit ſein, wenn ſie nicht in Beden n dramatiſchen Arbeiten an, ſondern darauf, daß ſie in 5 dichteriſchen und geiſtigen Ringen unſerer Tage ſtehen. llkommenener iſt eine Zeit des Uebergangs, aus der neues und Spielplan eund ſich unter Krämpfen loswindet. Das muß ſich im Sdarkun. 1 5 modernen— nicht unbedingt„aktuellen“— Bühne ion es wäre ſchön, wenn Mannheim wieder an die a 811 knüpfte, Neuem Wegbereiter zu ſein. Es iſt nicht no tömmt, 12 Stück von Berlin abgeſtempelt iſt, bevor es hierber ge⸗ Bihme⸗ es iſt auch nicht nötig, daß wir die ſicheren Erfolge ſehen, als mn⸗ jahres erſt 12 Monate ſpäter hier auf der Bühne ſe pielſahe le übrige Deutſchland. Blicken wir auf das abgelaufenſ ches ild: lt rück/ 10 ergibt ſich in dieſer Hinſicht kein ſehr erfreul usgangspn ⸗ Geſtaltung des Spielplans hatte im Grunde keinen lum f „Fahrt nach der Südſee“— ein begabtes Anfän zer Haberſelte verbucht. Die zwelte Hälfte der Splecdetden Beliez leriſch ergiebiger als die erſte. Dürfen wir darin sführt' aſigt einer Entwicklung ſehen, die aus dem Ülebergang herausber lalg ſollte bei der Geſtaltung des Spielplanes nicht gans 1 werden: das gute unterhaltende Theaterſtück. in Baden gerade in einer Stadt, die nur ein Theater beſitzt, de Krebsſehn, kommt—„Brennend notwendig iſt es, hierbei au alheater 58 des hieſigen Theaterbetriebes, auf das Roſengarten unbraue ieb weiſen. Einmal 00 dieſes Theater künſtleriſch vö dde dem künſt⸗ zum anderen erfordert ſein Betrieb Zeit und Kraft darten i t des Nationaltheaters verloren gehen, ohne im Roſeng muß, ſuch leriſche Werte umgeſetzt zu werden.“— das Theater iz zum Beden letzt aus finanziellen Gründen auch jenen den Anreig ann wer geben, die eine nicht aue ſige Unterhalkung ſuchen nſeiiigten ung die Klagen verſtummen, die immer wieder die Veröffenlich Spielplans hervorheben. Die Intendanz hat ihre Vertrauen die im Mai mit dem Saß begongen:„Das öffentliche Glauben an Leitung eines Kunſetheaters gründet ſich auf den höchſtmögliche Fruchtbarkeit des Spic plans.“ ; Nein, nicht auf den Glauben, fondern auf die Leiſtung au Pfeiſentabar Nil. waren 3⸗Pfennigſorten mit 38 v.., ſolche zu 4 Pfg. mit beteiligl. der den Polizeioberleutnant Geipel niedergeſchoſſen hat uniſtt⸗ bundes feſtgeſtellt. Die Tat ſpielte ſich ſo ab, daß der ere⸗ oglh Polizeioffizier mehrere Perſonen mit Sowjetſtern dfoffer 17% a me d des Verſailler Vertrags zuſtehenden Recht die eſchherneiſee nun ble vorausſichllſ J. e erſtarren will. Es kommt nicht auf die Volltommenge jehlene 921 lte Tradition de⸗ da aber 1 0 E, aul und kein Ziel. Und von den Neuheiten gehört a gerſtüct Stunf Theatgetracht — YDD r Rreeene ockeralag — +. Seytember 19 neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) 3. Seife. Nr. 406 Städtiſche Nachrichten Srunderwerb⸗ und Juwachsſleuer ie daben— 5 ſinanggeſetzlichen Aenderungen vom 10. Auauſt d. S. * 3 Herabſetzung der Grunderwerbsſteuer von 4 Proz. Gerb tungdes, Veräußerungspreiſes oder Wertes gebracht. Dieſe mein ritt mit dem 1. September in Kraft. Daneben ſind die rhebung eines Zuſchlags von 4 Proz. berechtigt. ſo ſtatt 8 Proz. nur noch 7 Proz. als Grunderwerb⸗ 8 Das bedeutet immer noch eine ſtarke Be⸗ ſeverbſteuer a ſtücksperkehrs. Bis zur Einführung der Grund⸗ Uer mit 259 m 1. Oktober 1919 wurde bei uns in Baden Verkehrs⸗ kulanm 5 0 für die Staatskaſſe, Proz. Gemeindezuſchlag, b, Fnanzau Proz des Verkaufspreiſes erboben. In 8 36 Abſ. 2 uuſchlaas zur Gleichsgeſekes iſt eine Herabſetzung des Gemeinde⸗ n: aber diele derwerbeſteuer von 4 Proz. auf 2 Proz. vor⸗ zum. 1. April 7555 Herabſetzung tritt allgemein erſt mit Wirkung ſcwachsſteuer 27 in Kraft. In den Gemeinden. in denen Wert⸗ can auf erhoben wird. iſt der Grunderwerbsſteuerzuſchlag jetzt ſtgveriode roz. ermäßiat für die der Zuwachsſteuer unterliegende er Rei eue ſür Lbdleneraueſcuß wollte urſprünglich die Wortzuwachs⸗ Ainanzausg; und Gemeinden obligatoriſch machen. Der 8 16 uut Maßgaabe daichegeſebes beftemt jetz. daß die Lander. oder bi de es Landesrechts die Gemeinden. Steuern vom Wert⸗ Veräußerung von Grundſtücken, deren Veräußerer N den Grundſtücken in der Zeit vom 1. Januar 1919 rarheſehen, 1924 erworben haben. erheben. Dabei iſt aber baen können die Gemeinden die Juwachsſteuer auch anders 105 die Gemei 5 Baden haben wir ſeit 1. April d. J. ein Geſetz. lihed bis ſetzt ſindnzur Einführung einer Aawachsſteuer ermächtiat. ben Ausfüt ind die zum Vollzua dieſes Landesae ꝛtzes erforder⸗ rausg rungsbeſtimmungen von der Regierung noch nicht egeben worden. R. * en V Die Reichsbahn führt zur Bewältigung in R erkehrs aus Anlaß des Landesfeuerwehr⸗ 4 Klchelkgell am 5. bis 7. September einen Son⸗ 5 aſſe cus dem Unterlande nach Konſtanz und zurück. Brum,(mit Pe istag, 5. September: Mannheim ab.25 Uhr weuchſal ab 1 rſonenzug bis Heidelberg), Heidelberg.00 vorm., laer ab 926.„Karlsruhe ab.09, Baden⸗Oos ab.46, Appen⸗ 10 vorm 6 Offenburg ab.41, Triberg ab 11.12, Villingen ab ma Wfzell aß Donaueſchingen ab 12.18, Immendingen ab 12.42, wil diensta 1550 Konſtanz an.04 nachm. Rückfahrt am Mon⸗ zahmittags.8. Septemder Konſtanz ab.28, Nadolfzell ab.55 35, Billi endingen an.08, Donaueſchingen an Aepenweier den an.52, Triberg an.41, Offenburg an 10.55, n Jn 11.10, Baden⸗Ors an 11.49, Karlsruhe an 12.25, leſe Züge ſi 52, Heidelberg an.31, Mannheim an.42 vorm. ſen daher r den allgemeinen Verkehr freigegeben und kön⸗ wie mit 62 jedermann mit gewöhnlichen Fahrkarten 4. Klaſſe ana dei Mi ſellſchaftsfahrſcheinen(25prozent. Fahrpreisermäßi⸗ j ſtentfernn indeſtbeteiligung von 30 Perſonen und auf eine Min⸗ d fta von 50 Kilometern) benützt werden. e Kachucheachen Keantenanſtetten. Nach Milteluna des Sädg. * 1 ſürketehrevachrich. betes 58 d u 9 Jinſahrt —— 2 nteamgee befanden ſich am 29. Auauſt in den Städti⸗ ge Kocbelten 1003 Kranke(473 männliche. 530 weibliche), ſchreſunashei rankenbaus 845. im Spital für Lungenkranke 122. im 0 en Krankem eckargemünd 36. Von den im Krankenhaus befind⸗ Sburgif 8 Abfaten 282 in der mediziniſchen Abteiluna. 299 in der Fegſengskranbteilung. 95 in der annäkoloatſchen Abtellung. 70 im N Abteil nfenhaus. 67 in der dermatologiſchen Abteilung. 20 in keng für A für Hals⸗, Naſen⸗, Ohrenkranke und 12 in der Abtei⸗ ben7l(434 onctante. Da am 29. Auauſt 1924 die Zahl der Kran⸗ lchger Krankenannliche. 437 weibliche) betrug. waren in den Mann⸗ dne 93 weiblicanſtalten am 29. Auguſt d. J. 132 Kranke(39 männ⸗ 1 in zliche) mebr als am aleichen Tage des Vorjahres. Außer⸗ oct krank ſin r Heimabteilung 143 Kinder unteragebracht. die zwar b die; aber dort verpflegt werden. Am 22. Auauſt ds. Is. de kanke 11 der Kranken 976(Krankenhaus 823, Spital für Lun⸗ enzahl n Geneſungsheim Neckargemünd 35). Hiernach war deh, Die N am 29. Auauſt um 27 höher als am 22. Auauſt d. J. achrer der 9s. und Alpenfahrt 1925 des A. O. A. C. Die Teil. kül hrer erſtenicts und Alrenfahrt 1825 dee A. 5. A e. fahren uctember Etappe von Frankfurt nach Augsburg am Freitag, ar konvormittags zwiſchen 10 und 12 Uhr durch Mannheim rbenmen die Teilnhmer von der Rheinbrücke, fahren am a traße nach dem Bezirksamt durch die Bismarckſtraße, Gr. er Ueberg⸗ Kepplerſtraße, Friedrichsfelderſtraße bis zum Neckar⸗ Stanbeim bal, von da weiter nach Schwetzingen. Die Stadt 55 beſtageſ Begrüßung der Teilnehmer die durchfahrenden 2 hunden dig an des Daues der Stiedeich ebert Bruce. Geſtem ſinden. ie gen Arbeiten zum Bau der neuen Neckarbrücke be⸗ de ger, die Arbeiten werden von der Firma Grün u. Bil⸗ 0 ausfü mit der Maſchinenfabrik Augsburg-Nürnberg den für befahrt.!gtung beſtimmien Enwurf„Flachbrücke verfaßt gat menden Die Brücke ſoll, wie bereits gemeldet, zum Ende des dor Lernteſelt ſen. allede Betrier. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich fol⸗ 0n Formes unfäle: In 195 Metallwerk fiel einem 43 Jahre gleichen Wen Formpfanne auf den Fuß und quetſchte ihn.— erk fiel einem 27 Jahre alten Taglöhner eine Eiſen⸗ n Fuß und verurſachte eine erhebliche Quet⸗ 50 Legen von Dachpappe ſtürzte ein 27 Jahre alter an den e eines Neubaues in der Fruchtbahnhofſtraße und beim deines dieſilzmen und im Rücken Pvellungen Zu.—. Im Be⸗ Aüg Aleladen eſigen Werkes fiel einem 57 Jahre alten Taglöhner in dauf den eines Waggons Stahl ein ungefähr 2 Zentner ſchweres ſerden dem Saß und brach den Ingchel Die berletzen mut lief Sanitätsauto in das Allgem. Krankenhaus verbracht Feeem nachm. Ueberqueren der Straße zwiſchen O und D 1 zan u Boden. eine 56 Jahre alte Frau gegen einen Radfahrer, laſſen trägt ſelbſt n, wurde aber glücklicherweiſe nicht verletzt. Die d hat. t die Schuld, da ſie die nötige Vorſicht außer Acht ge⸗ hatte, Juſam mdaſcaße zenſthe kamen vor: Geſtern vormittag in der Schloß· lüedee Traltte ſchen einem Laſtkraftwagen und einem Radfahrer ſchih, adfabrteur- und Schwetzingerſtraße zwiſchen einer 12 Jahre 5 gefahren n. und einem Laſtkraftwagen. Erſtere, die unvor⸗ nit en ſtießen iit, trug leichte Hautabſchürfungen davon. Geſtern ſenem Strat der Seckenheimerſtraße ein Einſpännerfuhrwerk Nahnten M maßenbahnwagen, nachmittags Ecke Ring und Straße N7 ein Perfonenkraftwagen mit einem Straßen⸗ adlebſtehl. Dieſer Tage wurde auf dem Marktplatz ein dende Unaufgerſ utel mit 100 Inhalt entwendet. Aate ct. Aus ef ürte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden u. a. ent⸗ Fedhand Weißwem Keller in Gs auf erſchwerte Weiſe 25 Flaſchen burädeheim u Feut verſchiedener Sorten.— Auf der Straße zwiſchen eine nr mit Co zudenheim von einem dort verbrannten Auto 2 Vor⸗ lelbe eue 16 am dental-Bereifung.— Aus dem Zelt des 1750 Knie Aatyi tönige Anoße Schutzdecke mit der Aufſchrift„Karl Knie“, eine ige Aſt, Kutohupe mit ſchwarzem Gummiball und eine weiße bater Zeſtgen üpe mit ſchwarzem Gummiball. Handlungenen wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ n, darunter 5 Perſonen wegen Bettels. Marktbericht deſ Der M 00 8 8 nict 180 r beute wieder ſo überaus reich beſchickt, daß die 0 ale m entfernteſten abgeſetzt werden konnten. Auf dem ut, 9n. Nit Virſing 80l dominierten Bohnen. Gurken. Rot⸗ und Weiß⸗ 5 dente und Tomaten. Der Krauthobel war eifrig in Uhr 5 nin ben geil Au um 109 Obſtmarkte beherrſchten wieder Weintrau⸗ noch eindes Pfund das Feld. Die Großhändler batten e ganze Anzakl Körbe mit dieſer franzöſiſchen Ware aufgeſtapelt. Apfelſinen und Zitronen ſind dafür in den Hin⸗ tergrund getreten. Die Obſtſtände präſentierten ſich in größter Man⸗ nigfaltiakeit. Neben Rieſenpfirſichen empfahlen ſich ſaftige Edel⸗ birnen. Die Zwetſchgenzufuhr war nicht mehr ſo bedeutend wie vor acht Tagen. Zwiſchen den Obſtſtänden hatte man Pfifferlinge in Maſſen aufgehäuft. Das Pfund koſtete durchſchnittlich 40 Pfg. Butter und Eier waren wie immer aut vertreten. Während das Viertel Süßrahmtafelbutter zu 58—63 Pfa. ausgeboten wurde, koſtete ein einigermaßen reſpektables Ei 17 Pfa., während für ein autes Trinkei 18—19 Pfa. bezahlt werden mußte. Am Denkmal wurden die Flußfiſchbottiche von mehr Neugierigen als Käufern umlagert. Man ſollte dafür ſorgen. daß die Kinder nicht den Durchgang verſperren. Es iſt garnicht nötig. daß ſie zuſehen, wie die noch zuckenden Aale ausgenommen werden. Wenn es ſich auch um keine Tierquälerei handelt, da die Tiere tot ſind, obwohl ſich der Leib noch hin und her windet, ſo wirkt der Anblick doch keines⸗ wegs günſtig auf jugendliche Gemüter. Die Zufuhr in Fluß⸗ und Seefiſchen genügte der Nachfrage. Ein prächtiger Goldbarſch, der 15 Pfund wog, erregte allgemeine Aufmerkſamkeit. Auf dem Geflügelmarkt hatte man in der elften Stunde noch große Auswahl, an den Ständen. wo die geſchlachteten Hühner und Hähn⸗ chen feilgeboten wurden, und auch an der Marktkirche. wo heute mit den Käfigen ſogar zwei Reihen gebildet waren. Es gab Hühner, Hähne. Gänſe und Tauben. An den Fleiſchſtänden konnte man be⸗ obachten, daß nach Gefrierfleiſch rege Nachfrage herrſchte. In hervorragender Qualität wurde Rindfleiſch zu 70 Pfa. das Pfund ausgehauen. Auf dem Blumenmarkt waren die farbenpräch⸗ tigen Gladiolen, Aſtern und Georainen in der überwiegenden Mehr⸗ zahl. Das Verkaufsgeſchäft geſtaltete ſich im allgemeinen befriedigend. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamtes verſtehen ſich die Preiſe, wa nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig je Pfund: Kartoffeln—6: Bohnen, grüne 25—35: Bohnen, gelbe 25—45; Bohnen, dürre, weiße und bunte 30—35: Wirſing 12—20;: Weißkraut —12; Rotkraut 12—15: Blumenkohl. Stück 20—120: Kohlraben. Stück—12; Karotten 12—15; gelbe Rüben 10—12: rote Rüben 10 bis 12: Erbſen. dürre 25—45: Zwiebeln 10—15: Knoblauch. Stück 10 bis 20: Kopfſalat. Stück—20: Endivienſalat, Stück—20: Meer⸗ rettich, Stück 20—100; Rettiche, Stück—20: Tomaten 15—18: Sa⸗ latgurken, Stück—50: Salzaurken. Stück—.5: Eſſiggurken, Stück —1,2: Pfifferlinge 35—40: Steinvilze 45—60: Suppengrünes, Bſchl. —10; Sckmittlauch, Bſchl.—10: Peterſilie, Bſchl.—10: Mirabellen 45—60: Pfirſiche 40—80; Trauben 40—45; Zwetſchgen 22—28: Aepfel 15—40; Birnen 30—70: Fallobſt—10: Orangen. Stück 15 bis 50; Zitronen, Stück—15: Bananen. Stück 10—25: Süßrahm⸗ butter 230—260: Landbutter 220—230: Weißer Käſe 45: Honig mit Glas 160—180; Ezer, Stück 11—19: Aale 180—200; Hechte 180; Karpfen 180: Breſem 80—120: Barben 120—140: Kabeljau 60—70: Schellfiſche 40—90: Lengfiſch 60: Goldbarſch 50: Seelachs 50: See⸗ hecht 120: Schollen 100: Rotzungen 110: Heilbutt 240: Backfiſche 50 bis 60: Hahn, lebend. Stück 130—400: Hohn, geſchlachtet, Stück 150 bis 700: Huhn, lebend, Stück 200—400: Huhn. geſchlachtet. Stück 200 bis 700: Enten, lebend. Stück 300—400: Enten, geſchlachtet Stück 450—1000: Tauben, lebend. Paar 200: Tauben, geſchlachtet. Stück 100—130: Gänſe, geſchlachtet. Stück 800—1500: Gänſe, lebend, Stück 600—700: Rindfleiſch 120: Kalbfleiſch 140—150: Schweinefleiſch 140: Hammelfleiſch 100: Gefrierfleiſch 70. Veranſtaltungen Beſichtigung der Radioanlage der Süga Das Schmerzenskind der Süga, der Radio, iſt nun endlich ge⸗ boren, oder beſſer geſagt, wiedergeboren. Denn die Radioanlage der Süga wurde geſtern nachmittag nicht etwa eröffnet, ſondern es wurde nur die neue Anlage vorgeführt, die an Stelle der alten und zu ſchwachen getreten war. Man muß es anerkennen, der Seibt⸗Apparat neueſten Modells, der durch die Firma Wirth& Bucher in Heidelberg unentgeltlich zur Verfügung geſtellt iſt, bewährte ſich vorzüglich. Wenn auch der Hörraum mehr ein Sechzehneck darſtellt, als ausgerundet iſt, ſo ließen ſich doch alle Konzerte und Reden gut vernehmen. Man hörte Tanz⸗ muſik aus Frankfurt, Konzert aus London, die Weſtminſter⸗Uhr in London ſchlug gerade fünf Uhr, ein Anſager verkündete die nächſte Nummer des Fünf⸗Uhr⸗Tee⸗Programms, in Stuttgart erzählte man Märchen und in Zürich ſpielte man die Chardasfürſtin. Sechzehn Orte können durch die Ludwigshafener Anlage gehört werden, wovon Berlin, Bremen, München am ſchlechteſten, London, Paris und Frankfurt aber am beſten gehört werden. Der Eintritt zur„Funkbude“ iſt auch recht niedrig gehalten(20 und 10 Pfg.), ſodaß ſich jedermann den Genuß einer Radioſtunde leiſten kann. Sogar ein kleiner Junge, der im Kaſperltheater heulend weg⸗ gelaufen war, weil der böſe Kaſper„wieder zwei totgeſchlagen“ habe!, ſaß nun wieder glücklich und zufrieden im Funkraum und lauſchte den Klängen des Chardas. e R. * Wohltätigkeitsfeſt in der„Süga“ zu Gunſten der Karl Fickeiſenſtiftung. Zu Gunſten der Karl Fickeiſenſtiftung für Waiſen⸗ kinder in Ludwigshafen veranſtaltet die Südd. Gartenbauausſtellung am Samstag, 5. September, ein Wohltätigkeitsfeſt. Es iſt der Ausſtellungsleitung gelungen, zu dieſem Feſt die ehrenamtliche Mitwirkung namhafter Künſtler zu gewinnen. So wird uns Hans Bahling und Frau Lampert⸗Cronegk von Mannheim durch geſangliche Darbietungen erfreuen, während Fräulein Margot Brechtel, die beliebte einheimiſche Tänzerin, ihre anmutigen Tänze zum Beſten geben wird. Ebenſo hat die Ludwigshafener Tanzſchule Schmitt mit Töchtern und Söhnen einheimiſcher Bürger mehrere ſehr nette Gruppen⸗Tänze einſtudiert. Die Vorführungen finden im Gartentheater unter Mitwirkung des Pfalzorcheſters(Lei⸗ tung Alexander Federſcher) ſtatt. Am Abend werden die wieder mit vielen tauſend kleinen Lämpchen illu⸗ miniert. * Eilige Poſt nach Amerika im September. Eilige Briefpoſt nach den Vereinigten Staaten geht im September am 5. Sout⸗ hampton, 8. Bremerhaven, 9. Southampton und Bremerhaven, 12., 15. und 16. Southampton, 17. Bremerhaven, 19. Southampton, 23. Southampton und Bremerhaven, 25. Cuxhaven, 26. Sout⸗ hampton und Bremerhaven, 30. Southampton. Die Dampfer von Southampton erhalten an demſelben Tage Nachverſand in Cher⸗ bourg, am folgenden die von Bremerhaven am., 17., 23. und 26. ſowie der von Cuxhaven in Boulogne. Schlußzeit iſt für Sout⸗ hampton 2 Tage vorher in Hamburg 7 Uhr nachmittags, Bremen 9. Uhr nachmittags, an demſelben Tage in Köln.32 Uhr vorm., für Cherbourg in Frankfurt a mTage vorher 12.12 Uhr nachmit⸗ tags, für Bremerhaven am Tage vorher in Bremen 1 Uhr nachm., Hamburg 12.02 Uhr nachmittags, Bremerhaven 5 Uhr nachmittags, für Cherbourg in Frankfurt am Tage vorher 12.12 Uhr nachmit⸗ Köln.05 nachm. Die Ueberfahrt beanſprucht von Southampton am., 12., 15., 19. und 26. je 6 Tage, ſonſt 6 bis 7, von Bremer⸗ haven am 8. und 26. je 10, am 17. 8, ſonſt—10, von Cux⸗ haven 10 Tage. Geriebener Anterſtützungsſchwindler. Im Juli und Auguſt iſt in Wieblingen, Eppelheim, Gaggenau, Neurod und Lützelſachſen ein Betrüger aufgetreten, der auf offener Straße epileptiſche Anfälle oder Malariafieber vortäuſchte und ſich in die Behauſungen der Hilfeleiftenden aufnehmen läßt, bis er ſich angeblich wieder erholt hat. Er gibt an, er ſei Lehrer, ſeine Eltern wohnen in Schwäbiſch⸗ Gmünd und er ſei aus einer Irrenanſtalt durchgebrannt. Da er kein Geld habe, ſei er zu Fuß auf dem Weg in ſeine Heimat. Leicht⸗ gläubige gaben dem angeblichen Lehrer, der ſich Geller oder Heller nennt, Fahrgeld, auf das es der Schwindler nur abgeſehen hat. Da anzunehmen iſt, daß der Betrüger ſeine Schwindeleien fortſetzen wird, wird empfohlen. bei ſeinem Auftauchen ſofort die Polizei oder Gendarmerie zu verſtändigen. Der Betrüger iſt zirka 26 Jahre alt, .60 Meter groß, ſchlank, hat ſchwarzes Haar, iſt bartlos, hat läng⸗ liches Geſicht, graue Augen(linkes Auge etwas entzündet und zeit⸗ weiſe mit Lederſchutz verſehen), trägt aſchgraue geſtreifte Hoſen und eier des Pfälziſchen 7 Miſflon wurde in dem Zelt der deutſchen Zeltmiſſion am Böbigplatz am Samstag nachmittag bei ſtarker Beteiligung gangen. Aus der Pfalz Neuſtadt a.., 1. Sept. Ddie goldene Jubiläums⸗ 5 0 evangeliſchen Vereins für in⸗ be⸗ Vie Begrüßungsanſprache hielt Pfarrer Blitt aus Weiſen⸗ heim am Sand in ſeiner Eigenſchaft als Vorſtand des Vereins. Die Feſtrede ſprach Pfarrer Dr. Schwab aus Oeſſelbronn. Aus dem Jahresbericht geht hervor, daß 30 Vereinshäuſer und Kinderſchulen entſtanden ſind. Für den Verein ſind 28 Prediger und 6 Schweſtern tätig. * Landau, 1. Septbr. Im Alter von 63 Jahren iſt am Sams⸗ tag abend Landgerichtspräſiden a. D. Geiger nach langem, ſchwe⸗ rem Leiden verſchieden. Der Verſtorbene, ein gebürtiger Berg⸗ zaberner, war vor ſeiner Berufung an das Pröſidium des hieſigen Landgerichts beim Oberlandesgericht in Bamberg. * Krotfelbach, 1. Sept. Die 36 Jahre alte Witwe Anna Theis rutſchte auf dem Nachhauſewege aus, wobei ihr die Senſe in die Lunge drang. Die bei der Witwe befindlichen Kinder ſuchten die Wunde mit Gras zu verſtopfen, jedoch half alles nichts. Die Frau mußte langſam verbluten. ſich bei dem Wie nunmehr feſtgeſtellt, handelt es * Hobhenecken, 1. Sept. 0 um den Frankentäler Max erſtochenen Bärenführer Paul. Der Täter, der 27 Jahre alte Adolf Geib konate inzwiſchen in der Nähe des Nordbahnhofes in Kaiſerslautern verhaftet werden. 8 Nachbargebiete *Friedrichshafen, 1. Septbr. Ein gefährliches Abenteuer hat⸗ ten zwei Tettnanger Landjäger, Haller und Zeller, in der Nacht zum Donnerstag im Walde bei Gießenbrück zu beſtehen. Beide kamen zu Rad vom Brandplatze in Wielandsweiler. Mitten im Walde begegneten ſie drei Radlern, die ſich ihnen in ver⸗ dächtiger Weiſe näherten. Zur Legimitierung aufgefordert, konnten die Dreien ſich nicht ausweiſen und ſomit für feſtgenommen erklärt. Das war natürlich unter den gegebenen Umſtänden leichter geſaar machte. rade angenehm. als getan. Männer ſich auf den Weg nach Tettnang machen. Der dritte wollte nicht laufen. Bei ihm blieb der zweite Beamte zurück bis der erſte Endlich konnte einer der Beamten mit zweien der ihm zu Hilfe kommen konnte, was allerdings 1½ Stunden aus⸗ Die Situation für den Zurückgebliebenen war nicht ge⸗ Er bedrohte fortgeſetzt den Beamten mit dem Stiletmeſſer. Schließlich verlöſchte noch die Laterne. Dem Be⸗ amten gelang es nun, dem Raufluſtigen das Meſſer zu entwinden und ihn durch vorgehaltenen Revolver in Schach zu halten, bis Hilfe kam. Es handelt ſich um oft vorbeſtrafte, ſteckbrieflich geſuchte Leute, die möglicherweiſe mit den in letzter Zeit in der Umgegend vorgekommenen Einbruchsdiebſtählen und auch Brandſtiftungen in Vorſitzender: Zuſammenhang ſtehen dürften. * Lindau am Bodenſee, 2. Sept. Unweit der Hafeneinfahrt geriet in der Dunkelheit ein mit 2 Mädchen und einem jungen Manne beſetztes Ruderboot in die Radſchaufel eines Damp⸗ fers. Das Voot wurde vollſtändig zerſtört, der junge Mann und eines der Mädchen wurden getötet, während das zweite vom Dampfer aus gerettet werden konnte. Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim § Mannheim, 1. Sept.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG..) Amtsgerichtsrat Strübel. Vertreter der Anklage⸗ behörde: Staatsanwalt Winder Der 22jährige, ledige Kaufmann S. L. von hier wurde ſchon im Jahre 1924 wegen Zuhälterei zu mehreren Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Als er nach Verbüßung der Strafe im Landesgefängnis Bruchſal wieder hierher entlaſſen wurde, wußte L. nichts Beſſeres zu tun, als ein junges 15jähriges Mädchen, Tochter angeſehener Eltern, aufzuſuchen und nach Wiesbaden zu ocken. Der Sachverſtändige Be⸗ zirksarzt a. D. Dr. Schleid bezeichnete den Angeklagten als einen verdorbenen, vollſtändig verſumpften Burſchen, der ihm auf die Frage, wie er ſeine Zukunft denke, gar keine Antwort gab. Der An⸗ geklagte ſei in jeder Beziehung verantwortlich für ſein ſchamloſes Treiben. in Frage. Der Staatsanwalt betonte, daß erſchwerte Zuhälterei nach § 181a St.G. B. vorliege. Triebfeder: Der Strafausſchließungsgrund des§ 51 käme abſolut nicht Für den Angeklagten gebe es nur eine „Wie komme ich zu Geld“. Er ſei ein liederlicher Menſch, ein Taugenichts, der die Arbeit nicht kenne und wegen ſeines ſittlichen Tiefſtandes einzig und allein ins Arbeitshaus gehöre und zwar auf möglichſt lange Zeit, damit die Mitmenſchen vor ihm be⸗ wahrt bleiben. Dem Antrage des Staatsanwalts entſprechend, ver⸗ urteilte das Gericht den Angeklagten zu 2 Jahren Gefängnis und 5jährigem Ehrverluſt und verfügte weiter, daß der Verurteilte nach verbüßter Strafe an die Landespolizeibehörde zu überweiſen ſei. In der Urteilsbegründung iſt u. a. ausdrücklich hervorgehoben, daß Leue, die Tagdiebe ſind und dem Zuhältertum angehören, Staatswegen zur Arbeit angehalten werden müſſen. von Verteidiger: .⸗A. Dr. Hilb. Meſſen und Ausſtellungen Billige Straßenbahnfahrt für Beſucher der Frankfurter Meſſe ſuchern der Die Frankfurter Straßenbahnen gewähren Ausſtellern und Be⸗ Frankfurter Meſſe weſentliche Vergün⸗ ſtigungen. Inhaber von Meſſeausweiſen können auf ſämtlichen Linien zum Einheitspreiſe von 15 Pfennig fahren ohne Rückſicht auf Entfernung und Tageszeit. An den Schaltern des Reiſedienſtes des Meſſeamts im Frankfurter Hauptbahnhof und in der Verkehrshalle des Meſſeamts, Haus Offenbach, können Inhaber von Meſſeausweiſen Tageskarten zum Preis von 80 Pfennig be⸗ ziehen, die in Verbindung mit dem Meſſeausweis gültig ſind und zu beliebig vielen Fahrten auf ſämtlichen Strecken der Frankfurter Straßenbahnen berechtigen. Dieſe Beſtimmungen haben Gültigkeit für die Zeit vom 30. September bis einſchließlich 8. Oktober, ſo daß ſie auswärtigen Beſuchern der Meſſe, die vom 4. bis 7. Ok⸗ tober ſtattfindet(Techniſche Meſſe vom 2. bis 7. Oktober), auch wäh⸗ 125 der Tage der Vorbereitung und der Tage des Abbaus zugute⸗ ommen. Abend des 13. September geſchleſſen. Schluß der Ausſtellung„Deutſcher Wein“ in Koblenz Die Reichsausſtellung„Deutſcher Wein“ wird pünktlich am Den Anträgen von ver⸗ ſchiedenen Parteien auf Verlängerung der Ausſtellung konnte nicht entſprochen werden. Perſonen beſucht. Bisher wurde die Ausſtellung von 133 077 Am letzten Sonntag allein waren es 12 818 Perſonen, ausſchließlich der Beſitzer von Dauerkarten. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens) Luft⸗Tem⸗ 8 See⸗ 1 S 2 Wind 8 8 druck vera⸗ 5 S2 2 88 höbe ur Wenen n nn, 3 3 Nicht JStürte S8 8 Wertheim.— 11 18J 8ſ ſtill— halbded 5 Königſtuhl. 625 761,4 8 15 8 SW leicht beoeckt 8 Karlsruhe.127 260,.9] 11] 19 10SwWSsſſchw. wolkig 2 Baden Baden 213 761,6 13 19 9 0ſleichi halbbed 5 Villingen 780 763.9 71 17 5 SW 1 wolkig 3 Feldberg. Hoſſ 1281 636,2 3 10 3 SW mäß. Nebel 8 Badenweiler[————————— St Blaſie!n—— 9 18 6 NW leicht]heiter— Höchenſchwd!— 676,3 8 16 7J Wſchw.] heiter— Vorausſichkliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr nachts: Fort⸗ graue Windjacke. Etwaige Geſchädigte wollen ſich an das Landes⸗ dauer der beſtehenden Witterung, zeitweiſe Regenſchauer, nur wenig polizeiamt in Karlsruhe wenden. er als heute. ——.— 1. Seite. Nr. 406 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, 3. Seylembet——5— — —— [Neue annheimer Seitung Handelsblatt Berliner Deviſen noch Deckungen und es kam zu einer kräftigen Beſſerung. Es wurden nicht nur die geſtrigen Verluſte ausgeglichen, ſondern noch Gewinne von—2 pEt. über die geſtrigen Kurſe der Induſtrie⸗ vom Jahre 1919 und der 475 proz. vom Jahre 19 Anſprüche ſpäteſtens innerhalb einer Friſt von 1 Mau cer Stad machen. Die Anſprüche aus der inzwiſchen in den Beſit Amtich G. 2. 2 w. cp. werte erzielt. Tonangebend war natürlich wieder der Montan⸗Mannheim übergangenen 4proz. Anleihe vom Jahre 1 Jahlt 085 159.51 575 10500 1800 dell aktienmarkt. Bemerkenswert war, daß Höſch um 3 pEt. bei der Stadtkaſſe, Mannheim, diejenigen der Antet anzumeldel, Buenos-Aires 157 1951 85.684.688 5 111 aaneen Wee 4 pCt. 55 Elektro⸗ 1919 und 1920 in den Geſchäftsräumen der 1 Reil⸗ rüſfel... 91 1877 18.81„ ſaktien erzielten Geſellſchaft für elektr. Unternehmungen eine erſonalien. Wie wir erfahren, ſcheidet Dr. Phill G. 83 59 98.51 5 88.49 88.47 Steigerung von 5,50 pét. Von Waggonfabriken ſtiegen O. Penf 5 11 u. Reinhardt A. i10 80.75 80.55 29.72 90.92 8„ hardt aus dem Vorſtande der L. Weil n wi 4 555 5 103.63 103,88 5 92 55 ee 1 5 0 127 0 Waggon Sch 1120 pEt. Mannheim, auf ſeinen Wunſch am 30. d. M. 1 5 alet ucle 1 75„ 71.925%%s»[Textilwerte blieben nicht voll behauptet. iffahrts⸗ dieſe Nachricht mit Bedauern vernehmen, denn ſie bede er⸗ er 8 1 7 85 11205„flaktien folgen der Bewegung am Induſtrieaktienmarkt. Bank⸗ 75 Einer W d des guſe Stallen. 1885 14.60 50 16.78 18,77„ ſaktien blieben bei ſtillem Geſchäft behauptet. Deutſche An⸗ nehmens aus der eigentlichen Leitung. Der alte kaufmä änden 97— 5 24„ lleihen befeſtigten ſich nach anfänglich unſicherer Haltung. Aus- Geiſt, der darin herrſchte, als dieſe Leitung noch in deff chtsrot⸗ Dars. 19.72 19.76 5 1025 1972„ländiſche Renten waren im allgemeinen unverändert. Ruſſiſche] des verſtorbenen Emil Reinhardt und des jetzigen Auſfeekſione ——55— 5 77 0— U Anleihen behielten ihre feſte Haltung. Geld war leicht erhältlich. mitgliedes S. Weil lag, zu der ſpäter Dr.—55 Farie 170 .695 1299 5 1838 1702 80 mitglied hinzutrat, und der die Firma in der. roßhanb⸗ Konſtaneinopel. 245 448 5.405 2,305 und darüber hinaus zu einer der angeſehenſten Eiſeng oineuen — ee—1027 8 0530 90 550⁰ 5 Hegen den Ziuswucher! lungen Sdeni ünd gemacht hatte, hat ſeitdem offenbe ſchten Neag', n,% f, Wir erhalten folgende Zuſchrift:„die Neue Mannheimer Methoden Platz gemacht, die ſich mit den überlieſeren Jugoſtarſen. 7477 707„.477 7%„ Zeitung gibt in ihrer Nummer 401 vom 1. 9. 25 eine Ent⸗ und Auffaſſungen der Gründerfamilſen nicht mehr decken. zetll. 5 805—5 5 8 ſchließung des Chriſtlichen Metallarbeiterverbandes wieder, welche k. Millionen⸗Zuſammenbruch in der Saarbrücket geyh Athen 44.36 5.34 8 ſſich gegen den Zinswucher wendet und ihn als einen Krebsſchaden branche. Die bekannte Textilwarenfirma Simon ullus, igkellen finbezug auf die zeitgemäße Anpaſſung der Arbeiterlöhne an die in Jahlungsſchwieaa det Sörſenberichte Frankfurter Wertpapierbörſe Tendenz: feſt Frankfurk a.., 3. Sept.(Drahtb.) Nachdem heute vor⸗ mittag im Verkehr von Bank zu Bank etwas niedrigere Kurſe ge⸗ nannt worden waren, konnte ſich an der Börſe ſelbſt erneut wieder eine Befeſtigung durchſetzen, wodurch die Kurſe über die der geſtri⸗ gen Abendbörſe hinausgehoben und faſt an die der geſtrigen Mittagsbörſe herangebracht werden kdunten. Das Geſchäft war heute aber ſtiller. Die Kontermine dürfte jetzt wohl vollkommen gedeckt und gegenwärtig aus dem Markt hinausgedrängt ſein. Durch das Fehlen der Deckungen und Exekutionen ſind aber zwei mächtige Faktoren der ſeitherigen Rursſteigerung ausgeſchaltet, ſo⸗ daß jetzt die Kursbewegung in ruhigeren Bahnen ſteuert. Die Grundſtimmung blieb aber feſt und zuverſichtlich. Vor allen Dingen glaubt man jetzt auch, vorläufig vor einem neuen Vorgehen der Baiſſiers geſichert zu ſein, denn neben der tatſächlich etwas beſſeren wirtſchaftlichen und politiſchen Lage dürften die durch die gewaltigen Kursſteigerungen erlittenen Verluſte der Kontermine dieſen eine große Warnung ſein. Von geringen Abweichungen abgeſehen waren zur erſten Notiz die Kurſe gegen geſtern abend 1,5—1 pCt. höher, aber um die gleiche Differenz gegen geſtern mittag noch miedriger. Deutſche Anleihen waren knapp behauptet. Kriegs⸗ anleihe ca. 0,270, Schutzgebietsanleihe 6. Ausländiſche Renten blieben unverändert, ebenſo die Pfandbriefe. Im Freiverkehr war es ganz ſtill. Api 0,200, Becker Kohle 4, Benz 51, Brown Boveri 60, Entrepriſes 15, Growag 65, Hanſabank 100, Krügers⸗ hall 100, Kunſtſeide 240, Deutſche Petroleum 69, Ufa 66 und Unterfranken 49. Die Börſe ſchloß zu den höchſten Kurſen. Der Geldmarkt war wieder etwas feſter. Tägliches Geld 10,50, Monatsgeld 10,50—12 pCt. Serliner Wertpapferbseſe Berlin, 13. Sept.(Drahtb.) Da die Wirkung der Nachricht über die Zuſammenſchlußbeſtrebungen der Eiſeninduſtrie in der jüngſten Aufwärtsbewegung ſich erſchöpft zu haben ſchien, ſuchte Teuerung hält. Das genannte Blatt wendet ſich gegen die Auffaſſung, als ſeien die Banken allein, an der Zins⸗ teuerung ſchuld. Zweifellos werden ſich dieſe nach dem Auslande richten müſſen und die allgemeine Geldknappheit wird zu den hohen Diskontſätzen das ihre beitragen. Was man aber nicht auf den erſten Blick erkennt, iſt, daß die gleiche Regierung, die auf einer Seite den Mund recht voll nimmt von einer beabſich⸗ tigten Senkung der Warenpreiſe, auf der andern Seite an erſter Stelle ſteht, wenn es gilt, beim Zinswucher den Vogel abzuſchießen. Ein Beiſpiel möge hier ange⸗ führt ſein: Die Finanzkaſſe Darmſtadt⸗Stadt, Oberinſpektor Seitz, Vollz.⸗ Beamter Ziegler, berechnet aus einer willkürlich angenom⸗ menen Verdienſtſumme, wobei ſie noch jeden Gegenbeweis beanſtandete, folgende Steuern: Saarbrücken, iſt laut Konfektionär geraten. Die Firma verſucht mit ihren Gläubigern 15 50 Baſis von 337 pCt. außergerichtlich zu vergleichen. 11085 betragen dem Vernehmen nach ca. 8,4 Millionen Fran Mannbeimer produktenbötſt 5 m. Mannheim, 3. Sept.(Eigener Bericht.) Beeinſſen nahm den weiteren Preisrückgang an den amerikaniſchen Bör die auch der hieſige Markt einen ſehr ruhigen Verlauf, Mühlen infolge des ſchlechten Mehlabſatzes im Einkauf, 5 baltend zeigen. Das Geſchäft bewegte ſich in dentig auslünd Grenzen. Man nannte: Weizen, inländ. 2450—2500 ral 29—31, Roggen, inländ. 18,50—19,00, ausländ. 27⸗ öcb. 100 gerſte 25—27, Futtergerſte 21—22,25, Hafer, inlä 18 00 3750 ausland. 20—21, Mais mit Sac 21.50, Weizenmehl(80nc Weiher bis 39,75, Brotmehl 28,50—30,25, Roggenmehl—5 alles bet durch „Brotverſorgungsabgabs I. und II. Rate 412,65 kleie 11,50—11,75, Biertreber 17—18, Raps 41— Gerzugszuſchlag v. 8. 2.— 3. 8. 25 45,10„ 190 Kg. bahnftel Mannbeim. 1 Einkommenſteuer⸗Nachveranlagung 1922/23 522,35„ Verzugszuſchlag v. 14. 2.— 29. 7. 25 57,20„ Mannheilmer Viehmarkt gälber Einkommenſteuer⸗Abſchlußzahlung 1923 322,40„ Dem Viehmaret am 3. Septbr. waren zugetrieben: 55 50 Kf. Verzugszuſchlag vom 10. 1. 24— 10. 8. 25 307,20„ 41 Schafe, 74 Schweine, 659 Ferkel und Läufer. Proiſe 5 76—0 Umſatzſteuer 1920/22 196,10„ Lebendgewicht(in.): Kälber:—, 86—90, 0 50 Verzugszuſchlag bis 31, 7. 25 19,„ 70—75; Schweine: 90—91, 91—81, 91—92, 8 9% a Koſten und Auslagen(!) 71,85„ 74—78; für das Stick Ferkel und Läufer: 16—47 Schwelnen 0 verlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit 1953,85 K it Ferkeln mittelmäßig. Die Verzugszinſen erhöhen ſich von dem jeweiligen Endberechnungs⸗ 855 ab um weitere 1 pCt. für jeden angefangenen halben onat.“ Dieſe Verfügung ſtammt vom 22. Juli 1925, man vergleiche damit, wieweit die Zinſen bereits berechnet ſind; und noch draſtiſcher wirkt das Beiſpiel, wenn man erfährt, daß nicht nur für 40 000 Waren hierfür gepfändet ſind, daß die Steuer⸗ behörde ſich weigert, den überſchießenden Teil dieſer Waren frei⸗ zugeben, ſondern daß bereits am 26. Juni noch obendrein die Wohnungseinrichtung des angeblichen Schuldners gepfändet wurde. Alſo im voraus berechnete horrende Zinſen werden nicht nur gefordert, ſondern ohne weiteres gepfändet. Kein Wunder, daß derartige Steuerchikanen den Schuldner ins Ausland getrieben haben! Im übrigen ſpricht die Rechnung für ſich ſelbſt. ruhig, Ueberſtand; m Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel D Neue Mannbeimer Zeſtung. m. b.., Mannbenm eſhner Direttion: Ferdinand Henme— Chefredakteur t. B. ilred M Verantwortlich für den dolitiſchen Teil: dans Aliene für das Feuineton: Dr. Fritz Hammes: für Kommung aallet Lokaſes: Rſchard Schönfelder: far Sport und Neues aug nde, Na Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus dem bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teile l. Schönfelder: für Anzeſgen: N Bernhardt. — Murflar Kindermehl „einzig wieder die Spekulation bei Beginn des heutigen Verkehrs Gewinn⸗ Antibates. 5100 ſicherungen vorzunehmen. Im Zuſammenhang damit wurde mehr als eln juwell Em die Haltung unentſchieden bei vorwiegenden Aufbeſſerungen, die O Kraftwerk Rheinau.⸗G.⸗Oberrheiniſche Elſenbahn⸗Geſell⸗ wieder aber über 2 pCt. kaum in einzelnen Fällen hinausgingen. Bald ſchaſt.⸗G. Das Kraftwerk Rheinau fordert als Rechtsnachfolger Von hoh Wohlgeschm., höchst. Nährwert u... jedoch erfolgten neue Käufe, die meiſt aus den Kreiſen des wieder der vormaligen Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft.⸗G., Mann⸗ in luſtdicht. Verpackung. Blechdosen, eigen. D, R. P. zuverſichtlicher gewordenen Publikums herrühren ſollen, aber auch! heim, die Beſitzer der 4 prv. Schuldverſchreibungen vom Jahre 1911 7 ———v————— ͤ———⅛0?— ̃ ̃—————————————————çß———— 1 66. .8, 2. 8 3 2,„8. Go. 60%½ 450 8—.——=Ier. 57 Berlin 56.— 86.— Zuckerf. B. Wagh. 58— 59.80Pdöntx Bergdau 16.50 78,50 Romdach Haten 4,78 47.50 Scuß⸗geum 15 77.— Urs eE 2 Bor. deutſch. Oelfd 47. 49.— Bogtk. Moſch St.——.„ Frankenth. 62 50 88,25] Hernann Pöge 48,J0 44 76 Neſſder Braunt. 49.50 27. Staabe Clei, 3f D. ſech. Ind. Maing 50.—, 60.— Bolgt& Häff St. 65.— 68.50][. Heilbronn 89. 80.— Rathgeder Bagg. 13.50 42,50 Roſtder Jucker 67 6650 Stemens calsi, 8 95 8. Faßf, Caſſe 64.— 66.— Volibom. Seil.K. 84.— 84.-]. 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Erd.⸗B.——— Crausport- Aklien. Togrt Oelfabrit 85,— 38,.— B. Schdf Urn& W 41,50 47,.Wles—— Eulab 5 2 87 Babr..⸗Creb— 85,— Hlsent.-Gelellſch 108.4 106,0 Südd. Discontog. o,80 91.500Schantungbohn.80.70 J.-Aufral. Deſch.—— 60.—[Nordbiſch. Liovd 65.50 64.28 büring. Saline—.—— Staßl..d. Jonß.——— Stabl, 81. 25 „Hop. u. Md. 81.50 52.50 Dresdner Bank 102.0 105,50 Wiener Bankoer.—— 5,55 Allg. Lok. u. Str. 99,80 101,5 55.-Bnt. Pakalf. 68,— 68.25fNolanb-Binte. 82.80 L4.—Unſonwer Raſch'.— 7, Ber. Uiramaflen. 83.79 91.7558 ttener Gußfiad 4 Barmer Bankver..10.15 Frkfrt. H9p.⸗Bk. 6,860—,— Witbrg. Notendk..——.— Süßd. Giſenbahn. Südam. Oſch. 67,50 86.—Berein.Elbeſchiff 38.50 88.75 Union⸗Gieterel. 88,— 89,50 Vogel 3 59,15 61.— 517 Bucau, 3. 7150 Berliner Handg. 131.0 132.0 Meiallb. u..⸗G. 90,50 81.— Mannß. Verſ.⸗Gel. 98.— 69.— Baltimore 50,80 49,90J Hanſa D ſchiff 68— 82,75 Parziner Papier. 80,50 60,25 Bogtländ Maſch. 9,30 8,25 20 iof Borein,, 0⁰ 10 Com, u. Beintbt. 96.50 97,— Mitteld. Erdit⸗B..78 93.75J Frankf. Allg. Berſ. 78.— 79.— 8 5 Ger. B. Frtf, Gum. 44, 42.— Handezer. Werte 118 1100 Jento Waldd Drmft. u. Nat.,B. 113.7 113,5 Nürnderg..⸗Btl..—.— Sberrh. Verſ.⸗Geſ. 90.— 90.— Bauk ⸗Alekien. Ver. Chm Charl. 79.50 70.—Weſer Akt.⸗Gef. 28.50 27,25/Jel fN Deuiche Bank 114,0 118,5 Oeſter. Cred. Anſt. 740.30 Frantf. R. u. Mit. 54.75 57.— B. Disch. Riäelw. 88.— 61.— Weſterreg. Alka U. 288 2215 .Aſteaſche Bt.,(Pfelzer H0p.-Bl. 81.80.— Bank f. el. Werte.—.— Diſch. Aſiat. Bank 29.78 29.— 940 Cred.⸗Anſt.,.48 7,28 7 —Beeen ee e e Bergwerke ⸗ Alktien. Comau, Prtvalbt 90 3897.— Dise. Commandii 108 0 108,4 Sibdeulſch Bisro. 947891.7 Berliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. 158 5 i Aglits cnk. Luebn 8 600% bele aen 88-60—fges 90 3c5 Kee Buderus Eiſenw. 51.75 58.— Kallw. Aſchersl. 127,5 132, do. Giſenind. 458,78 45,— 85 5 Seger 1Hochfreguenz. 68— 60,.— Nuff 4 60..5 4⁰ .Luxem Begw. 11. 14.— Kalim. Salzdetl. 11 Bergbau 78.25 77.88 Induſtrie⸗Akkien. Becker⸗Anbler.,—.90Int. Betr. U. Ipu“ Sichel Saſpeiler 4 + Ecchweil Bergw. 118.0 120,0 Kaliwerke Weſter. 147,8 148.7J Rhein Braunkohle 130,8 181.0 Becker⸗Stahl'.——,— IRrügershall.. 100,8 101,0 Stoman Ibespdal Gelfenk. Begwk, 60,50 61.50 Klöckner⸗Werke 2——.— Salzw. Hellbronn——,—necumulgt. Jabr. 11658 112.5 Hadiſche Anttin, 229,2 129,2 Breamet Pulkan 9,59 59.[DenMoter.. 280—meuer Teil.. 12 1786 Südſee, 84, Gelſenk. Gußſt.—.— 86 50 Mannesmnnröd. 73.50 75,— Tellus Bergdau 49.50 50.— Adler& Oppend.“—— ,— Balcke Maſchin.e.—,—.— Buderus Eiſenw. 50.75 88,30 Deuſſehe Petr.. 60— 69,— Petersb. Int. Hand.80 180Ufa eeee ee e e f. Anilinfabr 123,„ ayr. Spliege„— 82, em. Hyden 1 1 eeee e ene 9980 50.5 Sanngen, 16757375 Ghen 111 25 95 6— +—., rbdeutſch. Llogd 82.—„50 al 00 Ohio.— 52 eganderwer„ ergmann ektr. Aet— em. Gelſentk. 2808,— J n Falel 62.28 6 ⁰ Seſtel. St.. 2150—.— Alfeld Deliglen 28,78 28,75 Aerſadr 135,0 137¼50 Ebem. Aldert.. 53.75 90.— Verliner Seſtverzinsliche Werte · Ind le⸗Aketl Allg. 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Sie gehören zuſammen wie ut. Wem Fairneß mangelt, dem fehlt jener ſchönſte „Schein“, der jeden echten und ganzen Ehre giltun leuchtend umgibt, ihm als höchſte ſportliche Unehrlichtei t. Ein durch Hinterliſt, Verſchlagenheit, Roheit und im innerſten errungener Sieg— ſei er auch welcher Art— iſt krank nicht ing Nerv, hat kein freies, offenes Auge und kann der Welt reichen ſehen. Leider haben wir in unſerm gewiß über⸗ ſpoic uſchen Wörterſchatz keine gleichwertige, erſchöpfende Be⸗ A.„Fairneß“ und ſind daher— wie bei manchen andern Fal usdrücken— an das Ausland gebunden. ſelts; r einem Fußballkampf.— Heiße Anſpannung beider⸗ dalme. gzungen von Geiſt, Gewandtheit und Kraft um die Sieges⸗ die paar Kr atemlos geſpannte Zuſchauermenge. Aller Augen auf 17 er Ka uämpfer da auf dem Feld gerichtet. Ein einwandfreier kört das gean Freude und Genuß der Zuſchauenden... Nichts Üißt ſich eperrliche Bild—— da, in der Leidenſchaft des Ringens n Spieler zu„rohem Spiel“ hinreißen; ſein Gegner ſtürzt chatten 0 jammernd zur Erde, ſtöhnend, ſich windend. Wie ein enkt ſich der Groll und die Entrüſtung auf die Ver⸗ A getrübt o roleſtrufe durchſchneiden die Lufl. Das ſchöne Bild 55 Die gehobene Stimmung verdorben. Wie ein häßlicher ſolch ein Vorgang in aller Erinnerung und dämpft die veude an dem herrlichen Wettſtreit. Viele, die mit vielen mal anzuſ ühen hinausgebracht wurden, ſich ſolch ein Wettſpiel Ind ſie 5 lehen. ſchütteln verneinend den Kopf. Auf lange hinaus ihm übe weiteren Intereſſe am Fußballſport entrückt— wenn Schlimerzaupt noch jemals Geſchmack abgewinnen können und des Fußb ufer ſie tragen ihre Eindrücke mit hinaus. Den Feinden fen in die— 75 werden durch ſolche Vorgänge immer neue Waf⸗ 0 and geliefert. ſeſchlderdenögeſehen von dieſer nur flüchtigen und beiſpielsweiſe Lieb Wirkung rohen Spiels, muß jeder Spieler ſchon aus ung zum Sport und vor dem Gegner, ſich eines befleißigen. Nicht rohe Kraft, Hinterliſt It es e e erfüllen ja 0 im it— ſondern gereiftes, in langen Mühen und Mut und Pultes Können, Geſchmeidigkeit, Geiſtesgegenwart, edelte 9 urch Beherrſchung gezügelte und ver⸗ Aud nirgend⸗ t! Wirkliches Können braucht nimmermehr Vene men s zu faulen Mätzchen greifen und zeigt„unfaires“ Ler oß aaderzeit nur ſportliche Unreife. Jeder abſichtliche Sport ſelbſtegen die ſporkliche Fairneß iſt ein Streich gegen den Felaubten ˖ verrät die Schwäche und Unfähigkeit, den Gegner mit ſaber ſenwendfreien Mitteln zu beſiegen. Ehrlich und frei 00 ſt n 8 portliche Kampf ohne Verſchlagenheit und Ränke—, fo keindſtenmal ſein Weſenskern, Fairneß der fun⸗ Hier in ſeinem herrlichen Geſchmeide. Uirkung ſpoft auch der Angelpunkt, in dem die große erzieheriſche duf andiich licher Fairneß beruht. Dieſes unantaſtbare, vor allem den almählhgeit berühende ſportliche Element, es ſenkt ſeine Wur⸗ ich ſeine Wi tief in den ganzen Menſchen und überträgt unmerk⸗ kanzer Sweung auch auf die ganze übrige Lebensgebahrung. Ein uſer Fer artsmann kann niemals ein charakter⸗ ſper in ſein, die eiſerne Schule wahren Sports, ſie häm⸗ peziellen Aun ganzen Manne.— Nun wieder zum eigentlichen großen Deffenanngspunkt, dem Fußballſport. Er iſt ein Sport der ſü geſund fentlichkeit, ſoll weite Maſſen des Volkes heranziehen, ützung. Da nutzbringenden Ausübung oder zu deren Unter⸗ Fazgnetſt kann aber nur in allererſter Linie durch die beſt⸗ bballkam ſte Pro paganda, dem einwandfreien fairen dabmescond geſchehen. Es braucht derſelbe deshalb noch lange kein 15 ſpielen ernantenſpiel zu ſein. Es kann ein jeder mit größterener⸗ daurneß ſind dne dabei unfair zu werden. Aeußerſte Energie und rio, S önſt wohl vereinbar. Bei aller Jugendkraft iſt aber doch dätes Roß 150 Bewundernswerteſte—, dieſelbe, wie etwa ein feu⸗ Song—0 55 Nungt— ſo Burt den 0 5 155 den Willen zu athi und jener Spieler wird ſi er dauernd die Naße cbie ſowohl feines Vereines wie des Publikums in hohem und Fampfes ets eine ingen, der ſein Temperament in der Gewalt hat und ſich 1 Lelſtunnſtandigen Spiels befleißigt. Der Sportverſtändige wird Oenehmen doppelt ſchägen. Blißzartig zeigt das rohe dc das Spiel oft den Grundcharakter des Spielers. — geht, nun vor zehntauſenden oder gar keinem Zuſchauer ſcam zeigen immer und überall ſoll ein Spieler den ganzen Sports⸗ bonuer vor alere ſoll er ſich vor Augen halten, daß beim Zu⸗ n dieſem allem der Eindruck das ausſchlaggebende iſt und ſo Als 4 1 das weitere Wachstum der Fußballſache ab⸗ 0 nen Faasüber und ſomit artioſter Pionter des Hüchret durct 8,b.a l1f ports, iſt jeder Spieler moraliſch ver⸗ Sache die 95 keinen, auch nur den eringſten Anſchein rohen Vode Abbru ntereſſen des Sports zu ſchädigen und damit einer tserziehunnh zu kun, die allezeit zu den wichtigſten Faktoren der lauters erſt 8 5711 Alles in allem iſt es daher eines jeden Fuß⸗ Futerkeit, bei flicht, durch Vermeidung von Roheit und Un⸗ bewal Portes 7 5 Aee—5 ee des uszutragen in alle Welt, in das no i ge Lager der 7 5 Volksmaſſen. e Auſtakt zum Winterſport 1926 No. 0 Deuſſcher Skiverband. denkt N den Ta mancher noch ungern an die kommenden Monate der 5 zu 1275 des Herbſtes Pracht iſt noch am Rüſten, um Herz und Ardeſt erfts und doch geht unter den Schneefreunden bereits Ban 1920 um ihren weit vorauseilenden Schatten für den Winter⸗ und erband Tagungen der großen Verbände wie Deutſcher Deutſcher Noſcher Bobsleighverband, Deutſcher Gislaufverband 1 trotz todelbund beſchäftigen bereits intenſiv die Kreiſe, die ſtaunmer ndankbaren Arbeiten, wie das heute vielfach geworden ſtelencd in ungetrübtem Idealismus der Sache zur Ver⸗ die Lertn te. eptember und Oktober ſind die Monate, in denen de enfinden⸗ er aus den deutſchen Sportgebieten des Schnees zu⸗ kadangenen Faum in eifeiger Gemeinſomtelt über die Ergebniſſe des zum nde Zei res Erfahrungen auszutauſchen und um für die Veſten bel die Nutzanwendung aus den verfloſſenen Monaten düi, An der 5 Sportes zu ziehen. Aulde ſteht der ge— nicht nur zahlenmäßig— der genannten Ver⸗ tu 20 Deutſche Ski⸗Verband, der als erfſter zur idweſtdenmer Jahrestagung ſchreiten wird, die dieſes Mal für ſeit langen en Gebiete ein umſo größeres Intereſſe hat, weil Sfil Jahren zum erſten Mal wieder in die Heimat des Sü aufes, den Schwarzwald fällt. So viel erinner⸗ wir erbſt W00eſdeutſchland dieſe Bundestagung zum letzten Mal es Tit und zwar in Stuttgart geſehen. In dieſem Jahre iſee ſein, wo die Vertreter und Skisportfreunde vom ptember fagen und beraten werden. Der Schwarzwald 5 als erſtes deutſches Winterſportgebirge die Täligkeit uden Schneemonate, die ihm bekanntlich auch die Aus⸗ deutſchen Winterkampfſpiele und für und Eiskunſtlauf in Triherg und für Rodeln, Eisſchnellauf, Eishockey und Eisſchießen in Titiſee, beginnend in Triberg und abſchließend in Titiſee in der zweiten Hälfte des Januar bringen wird. Infolge der Teilung der Winterkampfſpiele fallen gerade die Kampfſpiele für Ski nicht in das Geburtsland des deutſchen Skilaufs, den Schwarzwald, ſondern infolge eines Beſchluſſes im Deutſchen Skiverband, über den die Mei⸗ nungen auseinandergehen, wie vor vier Jahren wieder nach Gar⸗ miſch. Die Tagung des Deutſchen Skiverbandes in Titiſee bepinnt am Freitag mit den Sitzungen des Hauptvorſtandes und der Aus⸗ ſchüſſe, die am Samstag vormittags ſortgeſetzt werden. Am Sams⸗ tag nachmittag beginnt die Vertreterverſammlung, die am Sonntag vormittag fortgeſetzt wird. Für Montag iſt ein Beſuch des Feld⸗ bergs vorgeſehen. Zur Beratung ſtehen: Jahresbericht, Kaſſenbericht, Berichte der Ausſchüſſe und Wahlen für Ausſchußmitglieder. Aus den zahlreichen Anträgen ſind hervorzuheben: Feſtſetzung des Mitgliedsbeitrages auf 50 Pfg. einſchließlich der Verſicherungsprämie(20 Pfg.) Ausbau der D. S..⸗Bücherei, Förderung des Ausbaues von D. S..⸗Hütten, Einführung einer zwangsweiſen Jugendverſicherung mit 15 Pfg. Prämie, Beteiligung am Ausbau des Winterheimes St. Chriſtof am Arlberg für Lehrerausbildung, Abhaltung des 1. Deutſchen Jugend⸗ ſtitages in Jeny am.—6. Januar 1926 ſowie Aenderungen der Wettlaufordnung. Im Vordergrund ſteht das Beſtreben, die jetzige Ungleichheit in die Bewertung des Lang⸗ und Sprunglaufes in den dem Internationalen Skiverband angeſchloſſenen Ländern zu beſeitigen und die Internationale Wettlaufordnung von dieſem als allgemein verbindlich erklären zu laſſen. Der D amenlauf bei den Verbandsrennen ſoll, nachdem er im letzten Jahr auf einen bayeriſchen Antrag abgeſchafft war, ein Beſchluß, der weitgehende ablehnende Kritik erfahren hat, wieder eingeführt werden, da es ſchließlich nicht angeht, einſach die ſkilaufenden Damen von den Wettbewerben auszuſchließen. Der Geländelauf(1I—3 Km. Geſamtſtrecke) ſoll bei Verbandswettläufen wieder mehr zu Ehren kommen; der gewaltige Aufſchwung des D. S. V. verlangt eine größere Pflege der Skituriſtik. Der Ausſchuß für Turiſtik hat die bayeriſchen Alpen lückenlos mit Winterkarten bearbeitet; weiter liegen Skirutenkarten von faſt ſämtlichen öſterreichiſchen Alpen⸗ ſkigebieten auf. Die noch fehlenden Oetztäler Blätter ſind ſchon in Arbeit. Auch Landesverbände in den Mittelgebirgen haben gute Skirutenkarten herausgegeben. Der Ausſchuß für Turiſtik arbeitet darauf hin, die Winterſportplätze von Bedeutung zum Bau von D. S..⸗Skihütten anzuregen. Die ſportliche Leitung von Gau⸗, Kreis⸗ und Verbands⸗ wettläufen ruht künftig in der Hand des zuſtändigen Ausſchuſſes für Sport; die allgemeine Leitung übernimmt der mit der Durch⸗ ſceng beauftragte Verein, Gau, Kreis oder Verband. Der ver⸗ uchsweiſe 1924/25 wieder eingeführte Weitenzuſchlag für geſtürzte Sprünge wird wieder fallen gelaſſen, in dem Beſtreben, mehr ſtandfeſte Springer heranzuziehen. Das Springen Jugendlicher an großen Schanzen während des Wettbewerbes ſoll nur ausnahms⸗ weiſe geſtattet werden. Die Deutſche Ski⸗Meiſterſchaft und die Deutſche Staffelmeiſter⸗ ſchaft 1926 wird im Anſchluß an die Deutſchen Kampfſpiele in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen ausgetragen werden. In Verbindung mit der Deutſchen Staffelmeiſterſchaft ſollen alljährlich Militärwettläufe aus⸗ getragen werden. Nachdem der Militärſchneellauf ſich in den letzten Jahren ſehr entwickelt hat, wird den Landesverbänden em⸗ pfohlen, ihrerſeits ebenfalls Militärwettläufe im Benehmen mit dem zuſtändigen Wehrkreiskommando auszuſchreiben. Der Fachausſchuß für Turnen und Sport des Deutſchen Hoch⸗ ſchulamtes für Leibesübung wird eine Hochſchul⸗Ski⸗Meiſterſchaft ausſchreiben und austragen, an der nur immatrikulierte Studenten teilnehmen können. Die Ueberwachung dieſer Wettkämpfe erfolgt durch den Ausſchuß für Sport im D. S. V. Zu Beginn des Winters ſoll an einem ſchneeſicheren Orte ein Kurſus für die Lehrwarte der Landesverbände veranſtaltet werden. Der Kurſus ſoll zur Vereinheitlichung der Lehrmethode beitragen und den Lehrwarten Gelegenheit geben, neben eigener Weiterbildung in der Skitechnik einen Ueberblick zu erhallen über vorbildliche Hölzer, Bindungen, Stöcke, Wachſe, Skilehrbücher uſw. Um die Austragung der Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaft 1926/27 bewerben ſich der Skiklub Schwarzwald und der Skiverband Sach⸗ ſen. Der Oberharzer Skiklub beantragt die Abhaltung der Ver⸗ treterverſammlung 1926 in Goslar. Der D. S. V. vereinigt zur Zeit reichlich 85 000 Schneeläufer in ſeinen 20 Landesverbänden, darunter 10 000 ordentliche und 4000 jugendliche Mitglieder aus Oeſterreich. Trecz des letzten ſchneearmen Winters war die Zahl der Anhänger des D. S. V. um 15 000 ge⸗ ſtiegen. Der Skiverband Eifel hat ſich im Oktober 1924 neu gebildet: neben den anderen deutſchen Landesverbänden wird er in Titiſee vertreten ſein. Die Tagung wird unter der zielbewußten Leitung von Dinkelacker-Stuttaart eine reiche Fülle von Arbeit zu er⸗ ledigen haben Der D. S. V. blickt auf ein 20jähriges Beſtehen zurück und hat ſich zu einer achtunggebietenden Stellung heraufge⸗ arbeitet. Iſt er doch der größte aller Skiverbändel Automobilſvort hohe Wurzelrennen heußer auf Skeyr gewinnk den Pokal der Stadt Wiesbaden. Wiesbaden, 30. Aug. Bei Dämmerungsanbruch Tauſende von Wiesbadenern, Bieb⸗ richern, Hdainzern, Rüſſelsheimern auf dem Wege zur„Hohen Wur⸗ zel“. Schier erſtaunlich, wie erſtklaſſiger Sport die wochentags arbeitenden Menſchen auch Sonntags vor Tag und Tau aus den Federn zu bringen vermag. Aber das wiſſen die Sportfreunde vom Main und Rhein: was der Wiesbadener Automobilklub aufzieht, das wird einwandfrei und erſtklaſſig! Und drum kommen ſie. immer und jedesmal! Und wiederum glänzender Sport diesmal. Gute Fahrer, her⸗ vorragendes techniſches Material! Schon die Negativa ſprechen eine eindeutige Sprache und beweiſen, was auf der Bergrennſtrecke (3 Kilometer) zur Hohen Wurzel vorging: Bremme, ungeſchlagener Bugattifahrer und Matador aller weſtdeutſchen Autowettbewerbe, iſt im offenen Rennen nicht der Schnellſte. Karl Jörns, der den koſt⸗ baren Wanderpreis der Stadt Wiesbaden zu verteidigen hat, iſt auf ſeinem 200 Opel⸗Rennwagen zunächſt nur Drittſchnellſter aller Faßrer und ſcheidet dann ganz aus. Glöckler endet auf ſeinem ſonſt erfolggewohnten NSU nur an dritter Stelle ſeiner Klaſſe. Hans Ludwig in ſeiner Klaſſe im geſchlagenen Felde. Und im Motorrad⸗ wettbewerb, weitaus ſtärker beſchickt, als man erwartet hatte, nicht BEMW., nicht Sunbeam, nicht Viktorafahrer an der Spitze, ſondern Tagesrekord eines Neuen auf einer neuen Maſchine: G. Klein (Frankfurt) bringt ſein Güldner⸗Rad von 480 cem im 80 Klometer⸗ 5 die Hohe Wurzel herauf. der Laie ſtaunt, der Fachmann ußt. Mit dem Kraftradwettbewerk beganns. Zwiſchen den Fabri⸗ katen Klotz, Trjel und Horex knaup. aber ſicher die kntſcheidung zu⸗ gunſten von Klotz mit Kaſt als Fahrer. Dann ein Sarolea⸗Sieg in der mittleren Klaſſe bis 350 cem. Kutſcheid auf Sarolea fährt de 3 Kilometer mit ſtehendem Start in:44,3. Und nun eine der Tagesſenſationen: Klein, der coming man, iſt im 500 cem Wettbe⸗ werb mit:13,4 weitaus ſchneller auf ſeiner Güldner als Man auf BMW., Roſſel auf Sunbeam und alle die neun anderen ſeiner Klaſſe. Aber auch die großen Maſchinen bis 1000 cem kommen an dſe Zeit des Güldner⸗Rades nicht heran. Schäfer iſt auf New Imperial mit :49 beſter der großen Klaſſe. Möller(Mainz) holt ſich auf Viktoria den erſten Beiwagenpreis. Nun die Wagen. Dreimal haben ſie die 3 Kilometer⸗Bergrenn⸗ ſtrecke zu abſolvieren und dreimal müſſen ſie eine 35 Kilometer⸗ Schleife zurücklegen, um wieder an die Startſtelle zur Hohen Wur⸗ zel⸗Prüfung heranzukommen Carl Jörns fährt auf einem 4 PS. Opel⸗Laubfroſch ſelbſtverſtändlich die ſchnellſte Zeit ſeiner Klaſſe Im 5 PS. Wettbewerb iſt Stumpf⸗Lekiſch auf ſeinem HAG.⸗Sport nicht zu ſchlagen. Die engliſchen Triumph⸗Wagen im 6 PS Wettbewerb enttäuſchen. Heiß gekämpft aber wird in der 8 PS⸗Klaſſe. Da gibts ein erbittertes Duell zwiſchen den beiden Bignan⸗Fahrern, Maurice Folville und dem Weſtſchweizer Pierre Clauſe. Der Schweizer endet ſiegreich, und an dritter Stelle endet Schreiber(Wiesbaden) auf ſeinem Dinos vor Glöckler auf NRSU. Die 10 PS⸗Klaſſe erweiſt ſich (mangels NAG.⸗Beteiligung) als zahm. Van Endert auf Delage iſt Schnellſter. Frau Dr. Diemer(Mainz) gewinnt als Dritte dieſer Klaſſe auf Minerva den Damenpreis. Schuh(Düſſeldorf) auf Möll⸗ kamp wird Zweiter. Im 12 PS⸗Wettbewerb kann einer in glän⸗ zender, ſortſchneidiger Fahrt den erſten Preis holen, der in letzter Zeit manches Pech hatte: Alfred Köllner(Frankfurt), der auf ſeinem vierradgebremſten Steiger eine der beſten Tagesleiſtungen voll⸗ brachte. Die 14 PS⸗Klaſſe wiederum ergibt den Sieg eines Herren⸗ fahrers, der ſich erſtmalig in einen ſo ſcharf beſtrittenen Wettbewerb wagte und ſchneidig und draufgängeriſch fuhr: Hubert Goldſchanidt (Mainz) ſchlägt auf Panhard⸗Levaſſor den alten Opel⸗Matador Hans Ludwig(Oberurſel) aus dem Treffen. Und im Rennen der ſtarken Tourenwagen beweiſt Freiherr v. Berckheim, bekannt als erfolg⸗ reicher Alpenfahrer und Batſcharifahrt⸗Preisträger, auf ſeinem 24/100/100 PS. Mercedes⸗Kompreſſor eim ſchneidiges Draufgängertum und die Raſſe dieſes Mercedes, ſodaß ſeine Fahrt wieder und immer wieder ſtürmiſchen Beifall erntet. Sein Wagen, mit 2400 Kilogr. Gewicht, war der weitaus Schwerſte aller Touxren⸗ wagen. Und dennoch der weitaus Schnellſte. Hut ab vor Frhrn. v. Berckheims und ſeines Mercedes Leiſtung! Das non plus ultra aber an Draufgängertum, Schnelligkeit, Raſſe, friſchfrohem Wagemut die Fahrt von Heußer(Klein⸗Schmal⸗ kalden) auf ſeinem Steyr. Mit verblüffender Regelmäßigkeit fährt er dreimal die Rennſtrecke— der Unterſchied zwiſchen der erſten Fahrzeit und der dritten beträgt nur Vierfünftel Sekundenl) und ſtellt dadurch einen neuen Streckenrekord und zugeich den Tages⸗ rekord auf. Seine Fahrten waren das Ereignis des Tages, und ſchon um ihretwillen lohnte ſich der Hohe⸗Wurzel⸗Beſuch. Jörns, der nach ſeinem Tourenwagen⸗Sieg den vielbewährten 200 PS Opel ins Rennwagentreffen gebracht hatte, war ſchon bei den erſten beiden Streckenfahrten langſamer als Heußer. Dann ſchied er infolge Kolbenſchadens aus. Als hervorragende Sportleiſtung ſei nun noch die von Bremme(Barmen) auf Bugatti erwähnt, der nächſt Heußer ſchnellſter Fahrer des Tages war Nachſiehend die Ergebniſſe: Mokorräder: bis 250 cem. 1. Kaſt, Klotz:15; 2. Toffelo, Ariel:15,21 3. Halbach, Horex:16,2; 4. H. Grün, Ariel:37,3; 5. Braun, Harſo; bis 350 cem. 1. Kutſchheit, Sarolea:44.3; 2. Doll, KG,:58,1; bis 500 cem. 1. G. Klein, Güldner:13,4; 2. G. May, BMW,:24,4; 3. Roſſel, Sunbeäm:28,2; 4. Ruthe, BMW.:36; 5. Howie, Scott:38; 6. Eickelmann, Ariel 2236,2; 7. Geier, Sunbeam:40,1; über 500 cem. 1. Schäfer, New Impertal :49,3; 2. Rappold KR.:54,2; 3. Bettner, NS!l.:54, 4. Mokorräder mit Seitenwagen: 1. Adolf Müller Viktoria :36,3; 2 L. Alter, Viktoria:23. Tourenwagen: 1. Klaſſe: 1. Jörns, Opel 3 mal 3 Kilom, Geſamtzeit::34. 2. Ktlaſſe: 1. Stumpf⸗Lekiſch, HAG.:00; 2. Karf Haage⸗ ner, Wanderer 10:23. 3 Klaſſe: 1. C. E. Howie, engl. Triumph 14:37. 4. Klaſſe: 1. P. Clauſe, Vignan:57,1: 2. Folville, Bignan :25; 3. W. Glöckler, NSIU. 10:01,1; 4 Schreider, Dinos 10:12,2. 5. Klaſſe: 1. K. van Endert, Delage:41,4; 2. Schuh, Mölkamp 12:39,1; 3. Frau Dr. Diemer, Minerva 13:18,3. 6. Klaſſe: 1. Alfred Köllner, Steiger:06,0; 2. J Roth, Oak⸗ land 10:00,2. 7. Klaſſe: 1. Hubert Goldſchmidt, Panhard⸗Levaſſor:38,1; 2 Hans Ludwig, Opel 10:03,4. 8. Klaſſe: 1. Freiherr v. Berckheim, Mercedes:49,2. Rennwagen: bis 2,1 Liter: 1. E. Bremme, Bugatti:49 über 3 Liter: 1. Heußer, Steyr:28,3. Siegfried Doerschlag Regelſport fegler⸗Berband Mannheim und Amgebung In Alzey konnte nur eine Zehner⸗Mannſchaft ſtarten. Der Durchſchnittswurf der Mannſchaft beträgt bei 50 Kugeln 243 Holz. Es wurden jedoch höhere Zahlen von einzelnen Spielern erwartet. Die Mannſchaft rückte an dritte Stelle. Den Höchſtwurf mit 270 hatte Deißler von Geſellſchaft„Staw. Brieder“, während Speer von Ge⸗ ſellſchaft„Gib ihm“ auf 262 kam. Die Kämpfe in Worms ſind nunmehr abgeſchloſſen. Die Zehner⸗ Mannſchaft wurde auf den fünften Platz verdrängt. Alt eingeſpielte Mannſchaften, wie Mainz, liegen noch weiter zurück. Das Wormſer Reſultat kann daher als gut bezeichnet werden. Auf der Induſtrie⸗ bahn wurde Höfer von Geſellſchaft„Gib ihm“ mit 26 erſter, Reiſer von Geſellſchaft„Gute Gaſſe“ mit 24 vierter und Kemnah von Ge⸗ ſellſchaft„Edelweiß“ mit 23 fünfzehnter Mann. Beim 200 Kugeln⸗Kampf in Worms erreichten die Spieler von Geſellſchaft„Gib ihm“ Speyer 1044 und Höfer 988 Holz. Beim 100 Kugeln⸗Kampf kam Weber von Geſellſchaft„Rheinperle auf 510, ſein Geaner dagegen. Eiſengrein von Geſellſchaft„Strohmerer“ auf 532 Holz. Beim 50 Kugeln⸗Doppelkampf ergaben ſich folgen de Zahlen: Walter(Strohmerer) 297. Lindner(Gute Gaſſe) 278. Eiſen⸗ grein(Strohmerer) 245 und Heimann(Gib ihm) 244 Holz. Die Spielſtärke der Geſellſchaft„Gib ihm“ hat ſich in letzter Zeit weſentlich verbeſſert, was die bei der Sportwoche gehabten Erfolge deutlich zeigten. Dieſer Klub hatte daher den Stadtmeiſter Geſellſchaft „Rheinperle“ für 27. Auguſt zu einem Spiel mit 8 Mann à 30 Ku⸗ geln verpflichtet.„Rheinperle“ hatte Anwurf, ſcheint aber am Spiel⸗ abend vom Unalück verfolgt geweſen zu ſein, denn nur zwei Spieler erreichten im Gegenteil zu dem bisher Gewohnten. die Mindeſtzahl von 150. Die Geſellſchaft„Gib ihm“ hatte hierdurch leichtes Spiel. Obſchon nur ein Spieler über 150 kam, blieb„Gib ihm“ trotzdem mit einem Plus von 20 Holz Sieger, denn die übrigen Zahlen dieſes Klubs liegen weſentlich dichter beiſammen, als dieſenigen der Geſell⸗ ſchaft„Rheinperle“. Für Geſellſchaft„Rheinperle“ bedeutet dies die erſte Niederlage auf der eigenen Bahn, weshalb der Sieg von„Gib ihm“ umſo höher anzuſehen iſt. Es erreichten„Gib ihm“ 1136 und „Rheinperle“ 1116 Holz. Im Rückſpiel drehte ſich jedoch das Bild. „Rheinperle“ zeigte die bisherige Form, denn alle Spieler kamen über den erforderlichen Durchſchnitt. Bei„Gib ihm“ dagegen blieben zwei Spieler unter 150 Ein guter Spieler enttäuſchte ſtark. Bei Schluß hatte„Rheinperle“ 1245 und„Gib ihm“ 1211 Holz, ſomit ein Plus von 34 Holz für„Rheinperle“. Die Vorausſage, ſeder Klub würde auf der eigenen Bahn ſiegen, erwies ſich als total falſch. Die Gründung des Verbandes Edingen ſteht bevor. Am 20. September iſt Geſellſchaft„Rheinperle“ bereits dahin gegen Klub „Pollakcila“ verpflichtet. Wbr. Boxen * Phil. Scoft ſchlägt Tom Berry. Der engliſche Schweraewichts⸗ boxer Phil. Seott, der innerhalb einer Woche drei ſchwere Kämpfe zu abſolvieren hat, konnte auch das zweite Treffen zu ſeinen Gunſten entſcheiden. Scott trat in London gegen keinen geringeren als den engliſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Tom Berry an, den er über die garge Diſtanz nur nach Punkten ſchlagen konnte. 6. Seit⸗ 5 Neue Mtaunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] 5 Donnerskag, 3. September 1— Von Emmy Virchow „Nun ſind Sie beruhigt, Herr Wildberg,“ lache ich und gebe durch meine Antwort Anne⸗Margret. Zeit, aus einer Welt wieder herniederzuſteigen zu den Menſchen. Sie atmet tief auf. „Wir mußten noch das himmliſche Feuerwerk dort oben be⸗ ſtaunen,“ erkläre ich leiſe. „— das auch unvergleichlich viel ſchöner iſt, als alles Feuer⸗ werk von Menſchenhänden, vollendet Werner Wildberg mit ſeiner ruhigen Stimme — Du Menſch, wie ſicher und beherrſcht Du biſt. Und mit Deiner Leidenſchaftloſigkeit, Deiner warmen Ruühe hältſt Du dies Kleinod. Wenn mein Herz nicht ſo in Liebe glühte für Anne⸗ Ran möchte ich Dich wohl zum Freunde haben, Werner Wild⸗ erg. e ——— ̃7-—E————— „Wo bleibt Ihr denn nur— ſprudelt uns Monika entgegen. „Wir haben einen Tiſch belegt. Alf ſitzt ſchon da und poltert, weil ich ihn als Hüter dorthin derbannt habe.“ Einen Augenblick betäubt der grelle Lichtſchein im Saal. Die warme Luft bebrängt den Atem, der noch eben mit köſtlich kühlem Nachwehen geſpielt hat. Dann ſind wir mitten drin im Wirbel der Stimmen, im Kreife des Lachens, in den aufrüttelnden Klängen der Muſik. Ein leiſes Bangen verſchleiert einen Augenblick Anne⸗ Margrets Augen, abet ſie pverſcheucht die Beklemmung und begrüßt jetzt mit ſtrahlendem Lächeln den langen Alf, der mit grimmigem Geſicht vor ihr ſteht: Nicht böſe ſein, Herr Doktor,“ ſchmeichelt ſie und legt die Hand an enen e,; „Wer könnte das wohl— Ihnen böſe ſein, Frau Anne⸗Margret.“ Alfs lauter Baß bemüht ſich ſichtlich etwas abgedämpft zu klingen. „Kommen Sie, ich will neben Ihnen ſitzen,“ lächelt Anne⸗ Margret den ſangen Freund aan. „Das iſt lieb von nen, dankt Alf und führt ſie an den beſten Plaß des. Tiſches. Ich darf an Anne⸗Margrets anderer Seite ſitzen, neben mir iſt Monika, und Herr Wildberg beſchließt den Kreis. Eine Polonnalſe zieht durch den Saal. Wir ſchauen zu. Die rhythmiſchen Marſchklänge beſchleunigen den Pulsſchlag. Warme liebe die Arme um uns und läßt uns unſere eine Laſt vor ihr nieder. Seelen verſinken in den gleitenden Wellen des Tanzes, flackern auf, ringen jäh nach Atem, kurz, ſchmerzvoll, tauchen wieder hinab in die Tiefe. Wir ſelber ſind der Tanz. Nichts anderes mehr. Ach, ewig— ewig— ewig ſo weiter, nie, nie enden. All unſer Leben iſt nicht mehr. Du biſt nicht mehr, Anne⸗Margret. Ich bin nicht mehr. Wir ſind nur noch: Wir—, ſind Tanz, ſind Gleiten, ſind Schmiegen und Schweben, ſind Zärtlichkeit und ſelig beſchweren⸗ des Heben und Senken des Blutes. Unſer Tanz—— Anne⸗Margret,— unſer Tanz. Alles andere iſt nicht mehr. N 2281 Leiſe erſterben die letzten Takte, verwehen im Hauch. Der Tanz iſt zu Ende. Ganz verſtört blickt Anne⸗Margret um ſich, hebt me⸗ chaniſch die Hand, ſtreicht ſich verwirrt über die Stirn und ſieht mich fragend an mit einem unſagbar rührenden, hilfloſen Ausdrück. „Was— iſt— mit— mir—?“ leiſe klagend taumeln die Worte von ihren Lippen. 8 „Wir waren weſenlos— Danz— Seeligkeit— weht meine Antwort zu ihr hin. „Wie kann das nur möglich ſein—?“ träumt ihre Stimme. „Gleichklang der Seelen— gleicher Herzen Schlag—“ gebe ich, kaum hörbak, zurück. Ein Schauer überfliegt ihre Geſtalt. „So— ſo— ganz verloren—?“ ſtammelt ſie. Ach— Du, Anne⸗Margret,— ich brauche kein Wort mehr zu ſagen, ich brauche Dich nur anzublicken, dann—— ———und führe mich nicht in Verſuchung!“ betete mein Herz. „Kommen Sie zu ſich, Frau Anne⸗Margretl“ bitte ich und lege ihre Hand in meinen Arm. Sie richtet ſich auf und es iſt, als gleite In einem längen zitternden Atemzug kommt die Wirklichkeit zu ihr zurück, und ihre Augen, in denen es eben noch aufſtieg von beſchwerter Ahnung, ſind wieder klar und un⸗ getrübt. Als wir an unſeren Tiſch kommen, werden wir mit einem Schwall von Worten überſchüttet. „Anne⸗Gret, daß Du ſo tanzen kannſt—!“ ſagt Werner Wild⸗ berg und blickt ſeine Frau an, als ſähe er⸗ſie zum erſten Mal. Alf ſchüttelt immerwährend den Kopf: „Wenn ich ſo tanzen könnte,—— wo lernt man denn das?“ Das lernt ſich nicht, Alf,“ erwidert Monika für uns,„das muß im Menſchen liegen.“ „— ja, aber man muß es doch lernen können,“ beharrt Alf. „Ja, das kann ich, und das will ich,“ antwortete ich zinmer, Und doch— und doch— nun ich allein bin in meine offllich in. nun mich die Nacht umfängt, da tobt es heiß und mir:—„ach, nur einmal, nur einmal, Anne⸗Margret, n Dir ſagen, wie ich Dich liebe!“ Es ſchüttelt mich wie Fieber. Es ſchlägt über mir — ich verſinke— verſinke—. Ich wühle mein Haunen und erſticke einen Schrei. Mein Herz hämmert in raſenden Ich ſtrecke die Arme in die Nacht. *** ebten „— ich ſtrecke die Arme in die Nacht und rufe dergh Blee Namen— oder flüſtere ich ihn nur? Ich weiß es 7 Mond ſchwer drückt es auf meine Augenlider. Höhniſch lächelt in mein Zimmer:„geh doch, geh doch, hol ſie Dir! „Verführer——, knirſche ich zornig. Aber der Mond lächelt weiter:„Ich zeige Dir geh doch, geh—.“ 8 2 Dumpf pochen meine Schläfen. Ich will nicht, ich Plötzlich ſtehe ich unten in der Haustür. Ich gehe 8 Garten. Der Nachtwind weht mir das wirre Haar cuis dane⸗Mar⸗ Der Mond weiſt mit zwinkernden Augen den Weg zu rets Haus. 5 iter. 5 525 pfui! Ich balle die Hand zur Fauſt. Aber ich gegze. Betäubend duften die Roſen in Anne⸗Margrets Garten. 22 zieht ſchweigend ihren Weg und hält mich nicht auf. Die cheint in⸗ Muſikzimmer iſt geöffnet, ich gehe hindurch. der Mond die ur Kiſſen lägen. den Weg Treppenhaus. Ueberall iſt ſein Licht. Herzklopfend Treppe empor. Ich höre meine eigenen Schritte nicht. 10 geic Dort— dort iſt die Tür,— ich weiß es plötzlich, 1 n lichter nie hier oben war. Bebend drücke 18 955— weißer Raum, ganz angefüllt von den Moodſtrahlen. Durch Und da liegt ſie,— da, unter der leichten ſeidenen Decke. iſt es die halbgeöffneten Lippen dringt ein ganz leiſer Seufzer Luſt, iſt es Schmerz, was der Geliebten das Herz bewge dſtral Schweratmend bleibe ich an der Tür ſtehen. Ein f das ge⸗ gleißend und hell, heller als alles Licht ringsum, fällt 215 liebte Antlitz. Mit einem Schritt ſtehe ich an ihrem Be—2 Ich faſſe die Hand, die auf der Seidendecke ruht, und die meinen ſtockt der Herzſchlag— ihre Finger legen ſich ganz feſt unm mendber⸗ Plötzlich beginnen die Mondſtrahlen zu zitkern und hin⸗ mdurch zuhuſchen:„Fort——eilig fort!“ Und ich höre eine Stimme“ die Nacht, näher und näher: 5 „Ich komme, Anne⸗Gret! Ich komme— ſchläfſt Duz⸗ *„ Nähe freudepoll ſpüren. Da löſen ſich die Marſchklänge in lockendes„Die Schritte wohl, aber die Hingabe an den Tanz, das Tan Werner Wildbergs Stimme. e mu Wiegen und Schweben: Der Deſtins⸗Walzer. exleben, 5 unbewußte Aepebite von hrne deraug Nun darf ich nicht mehr zaudern. Heiß ſchlägt die, Eins Mir war er bisher immer ſade und leer erſchienen. Lange⸗ erſt den Tanz geſtalten.“ im Herzen hoch und verbrennt meine Gedanken. Nur weile und Banalität hatten mich daraus angegrinſt. Und nun?„Und das kannſt Du, Anne⸗Gret?“ fragt Werner Wildberg ganz bleibt:„Anne⸗Margret, Du— Dul“ Augenſſder Seltſam erregt mich dies Gleiten und Schmiegen. weich und legt ſane Hand urg Anne⸗Margrets ſchlanke Finger. Habe ich es laut Alagte Die langbewimperten 1 110 faßt 155 ſehe e e erhebt ſie 205 und Nun iſt ſie von ſeiner treuen Sorgfalt umhegkt. Mein heben Wer it Dar alt mich an. ber 10 ſt ſich von mir ren. wer hängt ſie an meinem Arm, i erz ſchreit auf:„Anne⸗ t—1“„Wer biſt Di zittert ihre Stimme. Manfreb, 190 fühle das Beben ihrer Hand. 15—9 ch Herz ſchreit auf*.*. 1„Kennſt Du mich nicht, Anne⸗Margret? Ich bin Me„Sind Sie müde, Frau Anne⸗Margret?“ frage ich beſorgt. Auf dem Heimweg ſchiebt Monika ihren Arm in den meinen. Dich mehr liebt, als alles auf der Welt.“ nein— eee„Bem Ir nein icütten ſie ihr Haupt——„mich macht nut„Manfred, ſagt ſie leiſe,„Manfred, ich bitte Dich, richte kein Nein—, flüſtert Anne⸗Margret befangen,.— neit ach 8 1+7 0 dieſe Muſik ſo befangen, fügte ſie ſcheu hinzu. Unheil an“ biſt die Leidenſchaft, die in mir ſchlummerte, und die Vere empor N 1%„Sollen wir waren— einen anderen Tanz—7“„Sehe ich ſo aus?“ lächle ich gequält. I und aus den allertieſſten Tiefen ihrer Augen ſteigt Mee„Nein— und ſchon ſpinnen uns ſchmeichelnde Klänge ein„Du machſt mir Sorgen, mein großer Junge. Kann ich Dir denn wie Sturmgewölk, dunkel und ſchwer. ziehen uns, heben uns. Das iſt gar kein Tanz,— das iſt Ver⸗ ſchwimmen, Verwehen, Verſinken. Allesvergeſſen. Eine Bewegung eint unſere Glieder, einen Takt ſchlagen unſere Herzen, im gleichen Klang ſingt unſer Blut. Unſere Gedanken, unſere Sinne, unſere „Eilt—— eilt—“ zittern die Mondſtrahlen. „Anne⸗Gret, ſchläfſt Du? ich komme—“ tönt Stimme ganz nahe vor dem Haus. (Fortſetzung folgt.) 5 Fräulein, im kaufmänniſchen Beruf nicht 83 „Ach, Du liebes Monikamütterchen, es iſt zu ſpät, fürchte ich“. „Armer, Du,— aber— ſchone Frau Anne⸗Margret, Manfred, das kannſt Du doch—?“ Werner Widberge 1* Maunheim, den 1. September 1025. Klraftwerk fheinau Aktiongesellschaft Aiter teiner Weinbrand⸗ 1% Fl. es Lit M 2450— ½ Fl c.%½ Lit. Mlæ..60 Febrttedlegelees W. Kraut, Ecke E 3 l0, 1 Kesſerf Schneiderin Der Anmeldung ſind die Mäntel der Schuldverſchreibungen oder der Naichweis ihrer Hinterlegung beizufügen. Altbeſitzer ſind die Inhaber von Schuldverſchreißungen, die ihr: Schuldverſchreibungen vor dem 1. Juli 1920 erworben haben und die bis zur Anmeldung Obligationengläubiger geblieben ſind. Den Altbeſitzern ſtehen gleich die Inhaber von Schuldverſchreibungen, die gemäߧ 38 des Aufwertungsgeſetzes worben anzuſehen ſind. Beweismittel für den Altbeſitz ſind binnen einer Friſt von 2 Monaten ſeit dem Erſcheinen dieſer Aufforderung im Deutſchen als vor dem 1. Juli 1920 er⸗ Reichsanzeiger einzureichen. ‚ Mannheim, den 1. September 1925. Der Vorſtand: Bühring Nied schöberl Wiedermann. Einigs beſſere derren Suche bis 1. Oktober können bei gut Beamt.⸗ 8 Lehrerin Familie, nahe Meßplatz Der Eintritt in die Ausstellung kostet: ab 5 Uhr abends&.50 für Dauelkarteninhaber 50 Pig. wämend der Eintritt in das Gartentheater frei ist. Die Mehteinnahmen und der Uebersehuß wird der Kal Fiekeisenstiſtung zugefühtt. 8181 Därkheitböden jeglicher Art, fern. Schleifen Abhobeln Reparieren Heinrich Hotz, Spezialgeschäft Fernſprecher 5749 Kl. Wallstadtstr. 18 li. Jö Im dätoraun einen Lebensgefährten, am liebſten Beamten, zwecks Bg917 Heirat kennen zu lernen. Zu⸗ ſchriften mögl. m. Bild, welch. zurückgegeben., unter A. T. 19 an die Geſchäftsſtelle d. Blatt. Anonym zwecklos. Dame anf. 30(Wwe.) mit 4j. Jungen, größ. Wohnung, Ausſteuer u. ſpät. Vermög., wünſcht ſich m. geb char. Herrn, ſelbſt. Kaufmann, Ing., höh. Beamten etc., zu W 90 W lebe kanslic derantant, ean Fen zy deſ WMen 12 St„ auffaſſung u. Sinn für alles—— wünſchz N att besonderer Anzeige. katholiſch, tadelloſe Vergange— zogeicht en der Allchae Leben ſeze Helegenbeit ſebld auf kiese here 1004 8„ an. 2 W Zott e e unsern ungewöhnlichen Wege mit katholiſchen telung reubesorgten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und entſprechend. Atters u, ſicherer Jebelpiger 170 Onkel, Hefrn in Verbindung zu treten. zwecks Me 8 Nn In Betracht kommen nur Herren. M eee Back ist Das hiesige Wasser hat einen ungewöhn- Denkungsart und edlem Charaße znes Heiß 7 Ae Ckermeister ſich hohen Kalkgehalt, ist also, wie die geordnetes Seeneenceen Kinde 1550 7 144 100 2— 40 2 2 2 10 im Alter von 38 Jahren 11 Monaten, nach langem, schwe⸗ Hausfrau sagt,„hart“. Die Folge ist man- J e— 7 n sfübrliche Zuſcho anz 4 7 0 Wi ren Leiden, zu sich in die Ewigkeit abgerufen. gelndes Schäumen der Waschilauge, er- ffür welche ſtrengſte Diskretion 122 Bildee, 7 WA de höhter Seifſenverbrauch und oſt sogar izugeſagt wird, unter Beifüauna einen 12905 7 1 1 Mannbeim, 3. September 1925. Fleckbidung in der Wäsche(-Ralkflecke). 2 das ehrenwörtlich ee 10 Böckstf 8 3377 Enthärten Sie das Wasser durch einen 2..Aen. eeeee br Nne, 5 Zusatz von räulein, anfangs 40, 7 * 1109 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 9 Saer aen Geldverke en 5 4 m. ſchön einger. 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Ae Anhneche aus der i e 1. 4½% Auleihe von 1909 Frau Hampert.Croneglk, Mannheim ausgeſchlof, Zuschrifeen Fedl, Juſt geſcaft, e Anſprüche aus der inzwiſchen in den 2. 473% 1911 Eräulein Margot Brechtel, Eudwigshaſen unter R. M. 37 an die E. F. 6 d. dagattes. Beſig der Stadt Mannzeim übergegangenen.%᷑„ 10ʃ5 Kapelimeister Federscher, Tieidelbeig Geſchäftsſtelle 9179 ſtelle dieſes Ble 4½% Anleite vom Jaßre 1511 4. 5% 5 1014 mit dem Pfalzorchester ine Bes⸗— Ei F ee Tanzschule Schmitt, Ludwigshaſen Wandn e i( er Anleihen der Jahre 1919 und 1920 in un⸗ 8955 ens 11 äft⸗.47—„1920 Abends 8 Uhr im Gartentheater: Ver⸗ rau vo// 885 Jofeobſtraßze 5 auf, ihr: Schuldverſchreibungen, für die die Vorrechte, des Altbeſitzes 6 Tanzclarbietu ſen e* 5 imm Die erforderlichen Beweismittel⸗ ſind der in Anſpruch genommen werden, zur Vermeidung des Verluſtes des esangs. Tanzdarbietungen 1 2 erwachſen. Söhnen, 1 he Anmeldung beizüfügen obder binnen einer Genußrechtes, innerhalb einer Friſt von einem Monat ſeit dem Er⸗ Nach Eintritt der Dunkelheit: da es ihr an Gelegenheit Teppic 21580 weiteren Friſt van 1 Monat beizubringen. 7 e im Deutſchen Reichsanzeiger, bei Grosse Illumination der Gartenanlagen fehlt, auf dieſem Wege von 8 empfiehlt ſich ſpez. im 5 1 0 f 15 Gemütliche Kegter⸗Gef. mit ſchöner luftiger Anfert. don Kinder⸗ u. e ie nachmitt zu meinen ptr. gelegen, neu hergerſchtet, per 15. ds. Mts. verheir aten. Damenuh acher emütliche 2 255 en, ſucht noch einige Mädchenkleidern einf. u. itap-! Ibentisch Kindern. Angebote unt. iee bel. be uhe 6. 5 edie beſonders ſein. Genre⸗ 6. 0. 64 a. 4. Grie Zzu vermieten. Gefl. Zuſchriften 15— 5 Appel. 208 beleker, Keieten erbee uner E. eeeee. ber eaefefede dt, E e 160, ü. br Steker 4 en deeezg kedk bſe l. 285 Bee dbes on bie Weſchäftsſtelle ds. Blattes. B3942 1— der Geſcäftsſtelle d. Bl. ſchäftsſtelle ds. 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