—— —— Kanstag, 3. September Neue Hebrgrprehe: In Manndeim und umgedung ſrei me . Seeoſ die Poſt monatl..-M..50 oßne Beſtell. dihe vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karle⸗ —5 Hauptgeſchäftsſtelle 2 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben · beaetdie ernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe ung Aenderung der wirlſchaftl. Verhäliniſſe Rach⸗ auptgeſ i. Wde 6. 41 448 24. Meerfeld⸗ elger Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal Eine Pall⸗Koufer voreilige Londoner preſſemeldungen roch un. 5. Sept.(Von unſerem Berliner Vüro.) Bevor getomme ratungen der Juriſtenkonferenz in London zum Abſchluß daetum ſind, wiſſen zwei Londoner Blätter Mitteilungen über ngeblich Ort der Außenminiſterkonferenz zu machen. Sie ſoll zwar in 8 in der zweiten Septemberhälfte und auſanne ſtattfinden. wie 7 Nachricht eilt nicht nur den Tatſachen voraus, ſie iſt auch. tend eee deutſcher Seite ſehr mit Recht unterſtrichen wird, ich ziös, vor allem um des Willen, weil als ganz ſelbſtver⸗ zuſti ngeſtelt wird, daß Deutſchland einer ſolchen Konferenz n werde. Die Wahrſcheinlichkeit, daß das geſchieht, mag immerhin hat ſich die Reichsregierung volle Hand⸗ ausbedungen. Sie wird daher zunächſt einmal maß nis der Juriſtenkonferenz abwarten, die, wie man in Ber⸗ en denden Kreiſen hofft, die dringend notwendige Aufhellung Alwortnol, eideutigen und unklaren Stellen der franzöſiſchen Hegenſeit te und damit gründliche Klarheit über die Abſicht der nd. zee bringen wird. Da die Londoner Beratungen vertraulich es vorerſt nicht möglich, ein zuverläſſiges Bild von ihrem zu gewinnen. Die weiteren Beſchlüſſe des Reichskabinetts von dem Bericht des Miniſterialdirektors Gauß abhängen. Au 10 bleibt immer noch die Frage offen, ob die Form einer ſich auch ardniſtertonferenz die zweckmäßigſte iſt. Man kann mit Rüc andeer Kombinationen denken, die durchaus diskutabel und Erwägu ſicht auf die innerpolitiſchen deutſchen Verhältniſſe ernſteſter Steſeme wert wären. Soweit wir unterrichtet ſind, würde Dr. wülſcer z. es keineswegs ungern ſehen, wenn er nicht als einziger keltzune Vertreter an der in Ausſicht genommenen Unterhaltung Kreiſe 7 0 brauche, ſchon um gegen den Vorwurf rechtsradikaler kreihe aß er in der Sicherheitskrage eine rein perſönliche Politik kreten, beſechert zu ſein. Das Kabinett wird erſt wieder zuſammen⸗ geke Kanzler und Außenminiſter aus ihren Ferien zurück⸗ Selbſt 17 alſo kaum vor dem 17. oder 18. September. in Anſ enn die Beratungen der Reichsregierung nur wenige Tage der.— nehmen ſollten, wird eine Zuſammenkunft der Vertreter ſuden reſſierten Mächte ſchwerlich vor Anfang Oktober ſtatt⸗ einem. enen, und dann vermutlich nicht in Lauſanne, ſondern an anderen Ort. er der v „ Berlau wer ac 5 Stimmungsmache von rechts und Uinks Lo rn verlin, 5. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der für die en„der leider wieder einmal das Fingerſpitzengefühl ater 2 heikle außenpolitiſche Situation vermiſſen läßt, drängt Megenfeite li auf die ſehr optimiſtiſchen Stimmungsberichte der Abi über den bisherigen Verlauf der Juriſtenkonferenz die ußenmfgierung zu ſchnellen Entſcheidungen. Die bußen 9 0 iſterkonferenz ſei von allen Beteiligten gleicher⸗ ſchloſſen ünſcht und ſie ſei unter der Hand zwiſchen den Kanzleien agen, 5 Sache. Das ſozialdemokratiſche Zentralorgan will damit mehr übrf der deutſchen Regierung eigentlich keine andere Wahl bliebe, als der Konferenz zuzuſtimmen. Das iſt be⸗ „Streſemonn an die Hotelbeſitzer Venerglgehfütigen Sa innt n 0 mstag beginnt in Scheveningen die 50. fereine gleang des internationalen Hotelbeſitzer⸗ cheinende Sitz Köln. Die Zeitſchrift des Vereins, das in Köln er⸗ Viausgeſtarthotel hat aus dieſem Grunde eine umfangreiche und eleitw tete Sondernummer herausgegeben, deren Textteil ein . Stteß ort des deutſchen Außenminiſters eröffnet. bolitiſchen mann ſagt darin: Durch den Weltkrieg ſind nicht nur die dehrt und und wirkſchaftlichen Schranken zwiſchen den Völtern ver⸗ erhöht worden, auch die kulturellen und geiſtigen Zu⸗ ſind zerriſſen, die nationalen Gegenſätze bis zur Uner⸗ fle 5. bertieft worden und eine folgenſchwere Entfremdung iſt einſ 1555 des vieljährigen Weltbrandes. Europa, heute der menzub teil, droht unter einer militäriſchen Rüſtungslaſt zu⸗ s muechen, die welt gefährlicher, weit größer iſt, als 1914, ur, weil ſeine Völker von Argwohn und Mißtrauen gegen⸗ berrſcht werden, ein Mißtrauen, das ſtellenweiſe an Aig und Entfengt Angeſichts dieſes Zuſtandes trotloſer Jerklüf⸗ Gicderaufbar tfremdung hat die wichtigſte Aufgabe einer vernünftigen ſpſter eiroubolitik zu ſein, durch eine Wiederannäherung der nbäre be Entgiftung der europäiſchen Atmo⸗ Haaltigſtendeizuführen. Das läßt ſic aber am ſchnelſten und aube Kontaf, erreichen, wenn die Völker wieder in engſten perſön⸗ rcwohnte akt zu einander treten, wenn ſie Land und Leute des bo⸗ 0 Nachbarn kennen lernen und dabei die Entdeckung ſcohnen. Den, daß jenſeits der Grenzen doch keine Menſchenfreſſer m an ie Völker unſeres Kontinents müſſen ſich erſt wieder nele Under gewöhnen, von Grund auf ſich neu kennen de Er rücken zu einander ſchlagen, denn über allem ſteht 15 rkenntnis, daß wir auf dieſem Planeten miteinander Fd, erfolg iten müſſen. Hierin ſehe ich eine überaus fruchtbare demderrerheißende Aufgabe des internationalen a den verſdepkehrg. Deulſchland iſt, wie die Verhandlungen rkehrs Ubchiedenen Staaten zeigen, beſtrebt, die Regelung de⸗ geſtalten ſeine Grenzen ſo frei und unbeengt wie nur möglich Feien m Unſer Zeitalter lehrt uns in Kontinenten zu denken. hente zufabeimer würdig und eingedent, daß nichte mehr die Kon⸗ mmenſchweißt und einander näher bringt als das Reiſen. — Der drenburg, 5. Sept. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, ia Kraft utſch⸗luxemburgiſch⸗belgiſche Handelsvertrag am 1. Okt. treten wird Mittag⸗Ausgabe enz in Lauſanne? kanntlich der Standpunkt der Pariſer und Londoner Preſſe, die ſchon heute ſo tut, als ſei die Konferenz der Außenminiſter eine feſtſtehende Tatſache, an der nicht gerüttelt werden könne und eine unvermeidliche Etappe auf dem Wege zum Pakt. Der„Vorwärts“, der ſich dieſe Anſicht zu eigen macht, fährt dann fort:„Da die Dinge ſetzt ſo weit gediehen ſind, daß an ein Zurück Deutſchlands kaum mehr zu denken iſt, haben wir gegen den Wunſch Dr. Luthers, ſich wieder einmal vorzudrängen und Deutſchland auf einer Konferenz zu vertreten, nichts mehr einzu⸗ wenden. Wir würden es ſogar lebhaft begrüßen, wenn außerhalb ihm und Streſemann auch der deutſchnationale Parteiminiſter Schiele an einer ſolchen Konferenz teilnehme, wie er zahl⸗ reichen Preſſemeldungen zufolge ſelbſt wünſcht. Nichts kann uns lieber ſein als gerade die Unterſchriften Luthers und Schieles unter den Sicherheitspakt, ſowie jene Hindenburgs bei deſſen nachträg⸗ licher Ratifizierung.“ Die Oppoſition in den Reihen der Deutſchnakionalen entfaltet inzwiſchen eine erhöhte Propagandatätigkeit. Der Partei⸗ vorſtand wird beſtürmt, gegen die Paktpolitk Front zu machen und in dieſem Sinne auch auf die deutſchnationalen Kabinettsmitglieder einzuwirken. Dem Beiſpiel des Kreisverbandes München iſt jetzt der Geſamtvorſtand des Kreiſes Potsdam gefolgt, der in einer Entſchließung ſeiner Verwunderung darüber Ausdruck gibt, daß bei der Einſtellung unſerer Vertragsgegner die Verhandlungen nicht einfach abgebrochen werden. e dienſteifrige Eile der Beantwortung der letzten Note und die Entſendung des Miniſterial⸗ direktors Gauß ſei nicht nur nicht würdig, ſondern auch unklug geweſen. Die Entſchließung ſordert ſchließlich, daß das Reichs⸗ kabinett jeden freiwilligen Verzicht auf deutſches Land, den Eintritt in den Völkerbund und die Unterwerfung unter franzöſiſche Sank⸗ tions⸗ bnm Schiedsgerichtsbegehren ablehnt, allenfalls müſſe die Parteileitung„die äußerſten Konſequenzen“ ziehen. Abſchluß der Londoner Juri enkonferenz § London, 5. Sepbember.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die ofſiziellen Arbeiten der juriſtiſchen Sachverſtändigen ſind mit der geſtrigen Konferenz praktiſch beendet. Dr. Gauß iſt von den Anſichten der alliierten Juciſten und über die aus der Formulierung des Sicherheitspaktes ſich ergebenden juriſtiſchen Konſequenzen voll⸗ kommen unterrichtet. Das Maß der Uebereinſtimmung ſowohl wie das des Auseinandergehens ſeiner Anſichten und der der Alliierten über dieſe Konſequenſen iſt genau feſtgeſtellt worden. Es war nicht Dr. Gauß' Aufgabe, zu erklären, ob dieſe oder jene Formulierung des Paktes den politiſchen Anſichten der deutſchen Regierung ent⸗ ſpreche. Er hatte gur feſtzuſtellen, welche Konſequenzen aus der oder jener von den Alliierten in Ausſicht genommenen Faſſung ſich nach ſeiner und der Alliierten Sachverſtändigenmeinung ſich er⸗ geben könnten. Alle dieſe Auffaſſungen und ihre möglichen Aus⸗ legungen wird er jetzt der deutſchen Regierung vorlegen. Erſt die Konferenz der Außenminiſter kann, wenn ſie überhaupt 8 kommt, entſcheiden, ob eine Uebereinkunft über eine dieſer uffaſſungen möglich iſt, oder ob vielleicht ein Kompromiß abge⸗ ſchloſſen werden kann. Die geſtrige Mitteilung des„Daily Tel.“ über den angeblichen Inhalt der Sachverſtändigenausſprache beruht, wie wir von diplomati⸗ ſcher Seite verſichert wird, rein auf Kombinationen. Das Amtsge⸗ heimnis iſt nicht verletzt worden. Das letztveröffentlichte offiziöſe Kommuniquee, das erklärt, daß bei der Sachverſtändigenkonferenz keine Uebereinkunft in Ausſicht ſtehe, wird hier als irreführend bezeichnet, da eine Uebereinkunft nicht der Zweck der Konferenz war. Eine endgültige Verſtändigung muß der Konferenz der Außenminiſter überlaſſen werden. Es iſt ſehr zweifelhaft, ob dieſe noch während der Tagung der Völkerbundskonferenz abgehalten werden kann. Polniſche Grenzprovokationen Die Königsberger Blätter melden, da in den letzten Tagen drei ſchwere Grenzverletzungen durch polniſches Mi⸗ litär vorgekommen ſind. Am 2. September iſt eine 22 Mann ſtarke polniſche Abteilung unter Führung eines Offiziers bei Freyſtadt in Weſtpreußen ungefähr 1½ Kilometer weit in preußiſches Gebiet ge⸗ ritten. Einige Tage vorher überſchritten polniſche Kavalleriepartouil⸗ len in zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Gegend von Waldau im Bezirk Freyſtadt die Korridorgrenze. Die Truppen nahmen auf deutſchem Gebiet Uebungen vor und zogen ſich nach etwa einſtün⸗ digem Aufenthalt wieder über die Grenze zurück. Im Hinblick auf die im Raum von Stuhm—Marienwerder ſich augenblicklich abſpielenden oſtpreußiſchen Manöver ſind dieſe Grenz⸗ verletzungen als Provokationen oder Manöverſpio⸗ nage auszulegen. Die polniſche Hartnäckigkeit in der Ausweiſungsfrage Bei der deutſchen Geſandtſchaft in Warſchau iſt am 2. Septem⸗ ber ein Schreiben eingegangen, worin der polniſche Außenminiſter hinſichtlich der Optantenfrage auf der bisherigen ablehnenden Stellung der polniſchen Regierung beharrt. Dieſe„verſtehe“ nicht, wie die Inanſpruchnahme von Vertragsrechten für die Beziehungen zweier Länder verhängnisvoll ſein könnten. Die Optantenausweiſungen werden ſomit weitergehen. allein auf die Hartnäckigkeit Polens zürückzuführen iſt. deutſche entrechtung in der Tſchechei Nach einer Veröffentlichung des deutſchen Abgeordneten Koſtka in Prag wurden ſeit dem Umſturz in der Tſchechoſlowakei 24 Proz. des deutſchen vernichtet. Insgeſamt ſind von 11.747 deutſchen Schulklaſſen 2 779 geſperrt worden. In Budweis wur⸗ den 76, in Prag 72 und in Pilſen 61 Prog. des deutſchen Schul⸗ weſens aufgelöſt. In Ladenbach iſt an 150 deutſche Ciſenbahnbedien⸗ ſtete das Erſuchen gerichtet worden. ſich ins tſchechiſche Gebiet ver⸗ ſetzen oder abbauen zu laſſen. Bei der Verſetzung erhalten die be⸗ treffenden Beamten keine Ueberſiedlungsbeihilfe und trotz der Woh⸗ nungsnot keinen behördlichen Beiſtand. Beim Abbau wird nur den⸗ jenigen Beamten eine geringe Penſion gewährt. die mehr als zehn was Jahre dienen. 88 Preis 10 Pfennig 1925— Nr 409 Maunheimer General Anzeiger aagen: Sport und Spie. Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Zeitung- Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cochnik nzeigenpreiſe nach Tartf. bei Vorauszaylung pro eln; 7— 855 Kolonelzelle für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Retlamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. verechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht zur Tagung in Waſhington Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d. R. Mitte September begeben ſich die deutſchen Delegierten auf dem ene„Bremen“ zur Teilnahme an der 23. Kon⸗ ferenz der Interparlamentariſchen Union Amerika. Seit dem Jahre 1904, als die Interparlamentariſche Union zum erſten Male auf amerikaniſchem Boden tagte, hat dieſe Korfer ſchaft die Vereinigten Staaten nicht mehr beſucht. Es iſt alle das erſte Mal nach dem Weltkriege, daß Parlamentarier aller Länder die Fahrt über den Atlantiſchen Ozean antreten, um ſich in dem Land ein Stelldichein zu geben, das durch ſein Eingreifen den größ⸗ ten Krieg der Weltgeſchichte entſchieden hat und das ſich auf Grund des Dawes⸗Planes rühmt, der Welt den wirtſchaftlichen Frieden geben zu können. Die beſondere Bedeutung dieſer Tagung, die am 1. Oktober in Waſhington ihren Anfang nehmen wird, kommt bereits äußerlich dadurch zum Ausdruck, daß das Kapitol in der Bundes⸗ hauptſtadt Waſhington zum erſten Male ſeine Pforten einer an⸗ deren Körperſchaft als dem amerikaniſchen Parlamente öffnen wird. Auch in Kanada, wo der zwite Teil der Beratungen ſtattfinden ſoll, wird die Interparlamentariſche Unſon in den Räumen des Parlamentes zu Ottawa tagen. Dieſe Wertſchützung der Interparlamentariſchen Union, wie ſie durch die Hergabe des Parlamentes in Waſhington für die Ab⸗ haltung der Konferenz einen beredten Ausdruck findet, ſollte auch in Deutſchland entſprechend beachtet werden. Die unglückliche Lage, in die unſer Vaterland durch den verlorenen Krieg geraten iſt, macht es uns zur dringenden nationalen Pflicht, jede Gelegenheit zu benutzen, um die Augen der Weltöffentlichkeit auf das ſchreiende Unrecht zu lenken, das der Mitte Europas durch die Friedens⸗ verträge von Verſailles, St. Germain uſw. zugefügt worden iſt. Angeſichts der geiſtigen Abſperrung und der Einſtellung der Preſſe in den uns ehemals feindlichen Ländern ſtellen dieſe Konferenzen faſt die einzige Möglichkeit dar, um wenigſtens vor einem inter⸗ nationalen Forum gehört zu werden. Auch unterſchätze man nicht den Wert der perſönlichen Fühlungnahme zwiſchen den einzelnen Parlamentariern der verſchiedenen Länder. Das geſprochene Wort, der perſönlich gepflogene Gedankenaustauſch, ſind eindrucksvoller, wirken nachhaltiger und führen eher zum Ziele, als das gegenſeitige Anleitartikeln und Aneinandervorbeireden in den einzelnen Parla⸗ menten. Daher iſt es zu begrüßen, daß dieſe wichtige Tagung in Waſhington von allen Ländern beſonders gut und zahlreich beſchickt ſein wird. e Iſt doch auch der Beratungsſtoff wahrlich von allergröß⸗ ter Bedeutung. An die Debatte über den allgemeinen politiſchen Be⸗ richt des Generalſekretärs, mit dem jede Konferenz zu beginnen pflegt, wird ſich zunächſt ein Bericht und eine Ausſprache über die panamerikaniſche. Union anſchließen. Bei dieſer Gelegenheit werden zum erſten Male auch die ſüdamerikaniſchen Staaten die der Interparlamentariſchen Union bisher fernſtanden, in Er⸗ ſcheinung treten. Des Weiteren ſieht das Programm eine Erörterung des Problems der Kodifikation des Völkerrechts vor, ſowie eine Be⸗ ſprechung des Berichtes des Belgiers La Fontaine über Rechte und Pflichten der Staaten und des Rumänen Pella über das Verbrechen des Angriffskrieges. Im Anſchluß daran wird das wichtige Problem der europ. Zollgemeinſchaft erörtert werden. Bei den Verhandlungen in Ottawa ſteht vor allem die Frage der nationalen Minderheiten auf der Tagesordnung und im Vordergrund des Intereſſes. Schon um dieſer Frage der nationalen Minderheiten willen iſt die Konferenz der Interparlamentariſchen Union von allergrößter Wichtigkeit. Gerade die Vereinigten Staaten von Amerika, deren damaliger Präſident Wilſon einſt den Ruf nach dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker über die Erde erſchallen ließ, müſſen dieſem Problem, ohne deſſen befriedigende Löſung an eine Beruhigung der Welt nicht zu denken iſt, ihre beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zuwenden. Wo wäre es aber wirkſamer, auf die Tatſache hinzuweiſen, daß es heutzutage kein nationales Selbſtbeſtimmungs⸗ recht gibt, als auf amerikaniſchem Boden und in den Räumen eines amerikaniſchen Parlamentes? Selbſt die Minderheitenſchutz⸗ verträge, die an die Stelle des verheißenen Selbſtbeſtimmungsrechtes traten, ſtehen bis jetzt nur als leere Phraſen auf dem Papier. Unter dem Zeichen des Minderheitenſchutzes mußten wir Deutſche es erleben, daß in Polen, in der Tſchechoſlowakei und in Italien Hunderttauſende aus ihrer Heimat verjagt wurden, daß man ihre Schulen ſchloß, daß man ihnen den Grund und Boden unter dem Vorwande irgendwelcher Agrarreformen fortnahm. Der Völker⸗ bund aber, der der Hüter des Selbſtbeſtimmungsrechtes und der Garant des Minderheitenſchutzes ſein ſollte, ſieht dieſem ſchreienden Unrecht bisher taten⸗ und teilnahmslos zu. Dies iſt der Punkt, bei dem mit Ausſicht auf Erfolg die Arbeit der Interparlamentariſchen Union einſetzen muß. Daher iſt es vom deutſchen Standpunkte aus ganz beſonders zu begrüßen, daß die Verhandlungen in dieſem Jahre auf amerikaniſchem Boden ſtatt⸗ finden. Die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch ihren Präſidenten Wilſon, auf deſſen Wort ſich das deutſche Volk ſeiner⸗ Fit verlaſſen hat, find Deutſchland Genugtuung ſchul⸗ ig. Eine der großen Aufgaben der Konferenz wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß dieſer verlorengegangene Glauben unſeres Volkes rch das Ergebnis der diesjährigen Tagung der Interparlamen⸗ tariſchen Union ſowie durch die weitere politiſche Entwicklung wieder⸗ hergeſtellt wird. Ein Engländer über„das ungeheuere Unrecht“ In der zweiten Arbeitsſitzung des Pariſer Friedenskongreſſes proteſtierte der enaliſche Publiziſt Robert Dell in ſcharfer Weiſe gegen das ungeheure Unrecht, das tagtäglich in Danzig. im Korridor. in Oberſchleſien und Südtirol geſchehe. Er kenne die dor⸗ tigen Verhältniſſe aus eigener Anſchauuna und ſei der Ueberzeugung, daß die Lage in jenen Gebieten unweigerlich zum Kriege drängte, wenn ſie nicht durch einen annehmbaren Rechtszuſtand geün⸗ rt werde. Der Völkerbund habe die Pflicht, dieſe ſchreienden Miß⸗ ſtände aufzudecken und auf deren Beſeitigung hinzuwirken. Ueber die frrage des Genfer Protokolls, mit der ſich der Konareß bierauf beſchäftigte, kam es zu lebhaften, ſtundenlangen Debatten. Ein Antrag der deutſchen Delegation.„jeder Kriea, auch der ſogenannte Verteidigungskrieg. ſei als Verbrechen an der Menſchheit zu betrachten“, wurde abgelehnt. obgleich ſich die enaliſchen, däniſchen. ſchwediſchen und ein Teil der franzöſiſchen Delegierten in eleichem Sinne aut ſwrachen. 2. Seite. Nr. 409 Neue Mannheimer Feltung(Mittag⸗Rusgabe) Samskag, 5. septenber— Der Genfer Kampf um Moſſul Genf, 4. Sept.(Von unſ. Schweizer Vertreter.) Der zweite Kampftag in der Moſſulfrage hat inſofern zu einem Ergebnis ge⸗ führt, als die Oeffentlichkeit bis auf weiteres von den Verhandlun⸗ gen im Rat ausgeſchloſſen wird. Nachdem in der heutigen vierſtün⸗ digen Sitzung des Völkerbundsrats eher eine Zuſpitzung der Debatte und eine bedenkliche Gereiztheit guf türkiſcher wie auf britiſcher Sefte feſtzuſtellen war, führte der ausgezeichnete Konferenz ⸗ taktiker Brignd einen Vermittlungszug aus. Er bewog die Türken dazu, ihre weiteren Entgegnungen in ſchriftlicher Form niederzu⸗ legen und einer ad hoc gebildeten Fachkommiſſion zu unterbreiten, in der ſie ſelbſt Sitz und Stimme haben ſollen. In einer kurzen, gemeinſamen Veratung ſchloß ſich England, wenn auch mit einigem Unwillen der Anregung Briands an, ſo daß die weitere Unter⸗ ſuchung der Streitfrage bei geſchloſſenen Türen ſtattfinden wird. Erſt wenn ein Ergebnis der Verhandlungen vor⸗ liegt, wird der Rat in einer öffentlichen Sitzung davon Kenntnis geben. Die Türken machten zwar zu Beginn der heutigen Sitzung den platoniſchen Verſuch, für die Kritik, die geſtern Tewfik Paſcha an der Prozedur des Völkerbundsrats geübt hatte, Eneſchuldigungen auszuſprechen, aber gleich nachher entwickelte Tewfit Paſcha eine neue Offenſive gegen das Mandatsſyſtem und erklärte, daß der Völ⸗ kerbundsrat eigenklich nicht kompetent ſei in der Moſſulfrage zu ent⸗ ſcheiden, da er ſelbſt als Partei anzufſehen wäre. Offenbar ſucht die türkiſche Regierung Englands Spekulation auf eine Be⸗ einfluſſung des Rats mit Hilfe politiſcher Druckmittel zunichte zu machen, was aber kaum gelingen dürfte: Der türkiſche Außen. miniſter beſtreitet auch die von Lord Amary, dem britiſchen Kolo⸗ nialminiſter geltend gemachte juriſtiſche Theſe, daß der Lauſanner Vertrag die Türken verpflichtet, eine Einverleibung des Moſſulge⸗ biets in den Jrakſtaat zuzugeben und ſich dem diesbezüglichen Diklat des Völkerbundsrats zu unterwerfen. Tewfik Paſcha erklärte, daß 5 ſich für die Türkei um nichts anderes handle, als uen die praktiſche Durchführung der in dem Expertengutachten enthaltenen Schluß⸗ folgerung, daß nämlich das Moſſulgebiet aus nationalen und wirt⸗ ſchaftlichen Gründen der Türkei zugeſprochen werden ſollte. England beharrt wiederum auf ſeiner ſtarten Rechtsaus⸗ legung Sollte das Londoner Kabinett in dieſer Hinſicht nicht zurück⸗ weichen, d. h. den Gedanken der Angliederung des Moſſulgebietes an das Königreich von Faſſal nicht aufgeben, ſo iſt, wie Tewfik Paſcha heute abend vor der Preſſe erklärte, beſtimmt damit zu rechmen, daß Angora den Spruch des Völkerbundsrats, falls er in engliſchem Linne ausfallen ſollte, 05 nicht anerkennen werde. Lord Amerny betonte in einem Preſſegeſpräch, England müſſe aus wirtſchaftlichen Gründen, nämlich im Intereſſe des Aufbaue⸗ des Irakſtaates, die Angliederung Moſſuls an das Reich Jaſſals fordern. Es iſt heute ſchwer zu ſagen, wie der Völker⸗ bundsrat den komplizierten Streitfall entſcheiden wird. Mehr und mehr gewinnt man den Eindruck, daß Briand den Türken einen Rückhalt biete. Daraus ergibt ſich aber die politiſche Bedeutung der ganzen Frage. Frankreich ſcheint, wie ich heute feſtſtellen konnte, eier politiſchen Löſung geneigt, es möchte mit Angorg bezüglich Syrien und des Libanon einen vorteilhaften wietſchaftlichen und kommerziellen Abſchluß zuſtande bringen. Die franzöſiſche Diplomatle hat hier eine willkommene Gelegenheit gefunden, um Gewinne zu realiſieren, und es ſieht darnach aus, als ob der heutige Vorſtoß Briands, um bei England eine nachgiebige Haltung in der Frage der oſteuropäiſchen Grenzverhältniſſe zu erreichen, mit dem Moſſulkampf im Zuſammenhang ſteht. Es wurde nämlich in der Pakt⸗Angelegenheit zwiſchen Chamberlain und Brinad konferiert ohne Hinzuziehung Vanderveldes. Die aus franzöſiſcher Quelle kommenden Verichte gehen dahin, daß Chamberlain eine Formel nach Paris gebracht habe, die angeblich unter Verückſichtigung des Artikels 16, der Frank⸗ reichs Durchmarſch garantiert, ein indirektes Zugeſtändnis an Polen und gleichzeitig eine effektive Anerkennung der franzöſiſch⸗polniſchen Allianz in ſich ſchließt. Ob dieſe franzöſiſche Mitteilung zutreffend iſt, läßt ſich noch nicht ſagen. Die engliſche Delegation teilt mit, Jaß Chamberlain ununterbrochen bemüht ſei, eine Frankreich befrie⸗ digende Formel ausfindig zu machen. Ferner werden in Völkerbundskreiſen Aeußerungen Vandervel⸗ des gegenüber verſchiedenen hier anweſenden ſozialiſtiſchen Ver trauensmännern zitiert. Darnach hat Vandervelde erklärt, daß Frankreich große Schwierigkeiten wegen polen mache und man noch ziemlich weit von einer Verſtändigung entfernt ſei. Leider beſäße Belgien nicht genügend Einfluß, um Frankreich zu einer nachgiebigen Haltung zu bewegen. Vandervelde rechnet auf einen Erfolg der Londonet Juriſtenkonferenz und glaubt, daß viel⸗ leicht die Mitwirkung Deutſchlands an der Paktkonferenz der Alliier⸗ ten zu einer Klärung führen könnte. Indereſſant iſt das Urteil Vanderveldes über den Artikel 16. Der belgiſche Außenmini⸗ ſter hält dieſen Artikel für ungefährlich für Deutſchland und em⸗ pfiehlt, man möge in Deutſchland von einer Oppoſition gegen dieſen Artikel abſehen. Schließlich ließ Vandervelde durchblicken, daß die Räumung Kölns ſpäteſtens in drei Monaten erfolgen werde. Die komplizierte Frage der oſteuropäiſchen Schiedsgerichtsverträge, wie überhaupt die Orgoniſierung ſolcher Einrichtungen hält Vander⸗ velde für den ſchwierigſten Teil des Paktvertrages. Auch über die Anſchlußfrage äußerte ſich der belgiſche Außenminiſter, und zwar in dem bekannten ſozialiſtiſchen Sinne, daß das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker nach wie vor an der Spitze des ſozialdemo⸗ kratiſchen Programms ſtehe. Sollte das öſterreichiſche Parlament in einer ſpontanen Kundgebung den Anſchluß Oeſterreichs ausſprechen, ſo könnten nach der Meinung Vanderveldes die Alliierten wenig dagegen tun. Das zweite große Ereignis des heutigen Tages war der Zuſammentritt einer geheimen Nafsſitzung, die ſich mit Deutſch⸗Oeſterreich befaßte. Nachmittags traf Dr. Mataja, der öſterreichiſche Miniſterpräſident aus einem Badeort am Genfer See hier ein. Er wurde in der Halle des Völkerbundspalaſtes von Briand und Loucheur empfangen. Painleve führte den Vorſitz in der geheimen Sitzung, die nach den mir gemachten Schilderungen eine Art Kundgebung für die Lebenskraft Deutſch-Oeſterreichs brachte. Der Kommiſſar Zimmer⸗ mann paßte ſich dieſer Stimmung gut an und lieferte einen opti⸗ miſtiſch friſterten Bericht. Das Gutachten der Expertenkommiſſion wurde zum Ausgang einer kurzen Auseinanderſetzung gewählt, die dazu führte, daß ſich fämtliche Staatsmänner für die baldige Auf⸗ hebung der Finanzkontrolle ausſprachen, jedoch noch einige Rück⸗ fragen an das Finanz⸗ und Wirtſchaftskomitce ſtellen wollen. In unbeſtimmter Zukunft wäre demnach mit dem Rücktritt Zim⸗ mermanns zu rechnen. Die öſterreichiſche Delegation legt in einer kurzen Mitteilung Wert darauf, ſo bald wie möglich den Zeit⸗ punkt der Aufhebung der Kontrolle in Kenntnis geſetzt zu nerden. Ueber die in dem Gutachten der Experten enthaltene An⸗ regung betreffs Abſchluß von Handelsverträgen auf der Baſis der Meiſtbegünttigunsklauſel wurde natürlich nicht geſprochen. Das iſt jedoch des Kernproblem, deſſen Löſung. wenn überhaupt eine ſolche möglich iſt, noch lange Zeit beanſpruchen wird. Es ſei noch erwähnt, daß aus den alliierten Delegationskreiſen Mitteilungen kommen, dahingehend, daß die Wiener Anſchlußkund⸗ gebung ſehr verſtimmt hätte und nicht dazu angetan wäre, die Lage günſtig zu beeinfluſſen. Auſtraliſche denkſchriſt an England Die Mehrzahl der auſtraliſchen Bundesſtaaten hat eine Denk⸗ ſchrift an den König von England gerichtet, in der arfgefordert wird, daß die Gouverneure in Zukunft nicht mehr aus England importierte Beamte der engliſchen Krone ſein dürften, ſondern durch direkte Wahlen aus den Angehörigen der auſtraliſchen Staaten ge⸗ wählt werden müßten. Der engliſche Einfluß auf die Geſchäfte heſtige Kämpfe in Marokko Eine Schlappe der Spanier VParis, 5. Sept.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie aus Tanger berichtet wird, ſind ſpaniſche Truppen auf der Strecke nach Tetuan in einen Hinterhalt gefallen. Es kam zu einem erbitterten Kampfe, in deſſen Verlauf die Spanier 30 Mann einbüßten. Auch im öſtlichen Teil der ſpaniſchen Zone fan⸗ den heftige Kämpfe ſtatt. General Primo de Rivera äußerte ſich über die Lage, in der ſich die Spanier befinden, in einem Geſpräch in Tetuan folgendermaßen:„Der gegenwärtige Augenblick iſt für Spanien ſchwierig. Aber man ſieht klar. Die Situation iſt ſchwie⸗ rig, weil ſie große Anſtrengungen erfordert. Uebrigens werden dieſe Anſtrengungen die Situation nicht beeinträchtigen, da ſie vorgeſehen war. Wenn wir jetzt nicht die nötigen moraliſchen Anſtrengungen machen, ſo würde die Stärke des Feindes zum Schaden unſerer Truppen zunehmen, die die Städte und Verbindungslinien in Marokko bedrohen. Die Rebellen von heute ſind nicht diejenigen von 1911, 1912 oder 1913, ja nicht eimnal die gleichen von 1921. Ihre Bedeutung hat ſeither ſehr ſtark zugenommen. Die 100 Kanonen und 60 000 Gewehre, über welche die Nebellen in der ſpaniſchen Zone verfügen, ſtehen unter einer guten Leitung, die zielbewußt nach einem feſten Plane arbeitet. Dieſe militäriſche Organiſation muß ſobald wie möglich bezwungen werden. Wenn dies nicht geſchieht, ſo werden wir ſpäter noch viel ſchärfere Kämpfe zu beſtehen haben.“ Abd el Krim hat die Front Aim Aiſcha— Tazza bedeutend ver⸗ ſtärkt. Es ſcheint, daß er mit einem Angriff auf dieſen Frontteil rechnet. Die Stämme, von deren Treue er nicht ganz überzeugt iſt, 05 fer Rifführer aufgefordert haben, einen Teil ihrer Waffen aus⸗ zuliefern. Die Kataſtrophe der„Shenandoah'“ Die Zahl der Toten ſoll inzwiſchen auf 19 angewach ⸗ ſen ſein. In amtlichen Kreiſen Wafhingtons, die dem Pröſidenten Coolidge naheſtehen, verlautet, die Vereinigten Staaten würden an⸗ geſichts des Unglücks der„Shenandoah“ Deutſchland erſuchen, die Genehmigung zu erteilen, daß das andere Zeppelinluftſchiff, die „Los Angeles“, für Kriegszwecke verwendet werden darf. Als die„Los Angeles“ abgeliefert wurde, beſtand nämlich Deutſch⸗ land darauf, daß die Vereinigten Staaten ſie nur für kommerzielle Zwecke verwendeten. Dieſem Verlangen ſtimmten die Vereinigten Staaten zu. Jetzt haben die Vereinigten Staaten jedoch kein Lenk⸗ luftſchif; mehr für Kriegszwecke, wenn nicht Deutſchland die Zu⸗ ſtimmung erteilt, daß die„Los Angeles“ dazu verwendet werde. Der amerikaniſche Marineminiſter hat folgendes Telegramm von Dr. Eckener erhalten: Tiefergriffen vom Schickſal der„Shenandoah“ bitte ich, von meiner herzlichen Teilnahme Kenntnis nohmen zu wollen. Caillaux über einen deutſch⸗franzoſiſchen Nusgleich Die„Voff. Ztg.“ veröffentlicht das Interview eines niederlän⸗ diſchen Preſſevertreters mit dem franzöſiſchen Finanzminiſter Caillaux, in dem dieſer ſich über die Frage eins deutſch-franzöſiſchen Ausgleichs ausführlich äußert. Caillaux verweiſt zuächſt auf das ſogen. Kohlenproblem, nämlich auf die Notwendigkeit, die Wirtſchaft von der Kohle auf Oel umzuſtellen. Dieſer Umbau werde von dem durch Krieg und Inflation erſchöpften Deutſchland nicht allein finanziell getragen werden können. Hier ſei eine der großen praktiſchen Möglichkeiten einer engen wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Frankreich und Deutſchland gegeben. Hier werde es keinen Streit um die Garantie des bisherigen Beſitz⸗ ſtandes geben, ſondern der Wille zur europäiſchen Wirtſchaftsge⸗ meinſchaft könne hier mit Hilfe einer wahren Wirtſchaftsdemokratie Großes zum Wohle der Menſchheit vollbringen. Voraus⸗ letzun g hierfür ſei allerdings die Durchführung des republi⸗ kaniſchen Programms.(J) Dieſe müſſe freilich im Sinne einer europäiſchen wirtſchaftlichen Gemeinſchaft erfolgen. Vor allem müſſe die deutſche Arbeit, nämlich die Mitwirkung deutſcher Arbeiter bei der neuen Methode der Naturallieferungen nutzbar gemacht wer⸗ den. Der Miniſter ſieht in einer ſolchen Löſung zwei Vorteile; näm⸗ lich die Entlaſtung des augenblicklichen ungünſtigen deutſchen Ar⸗ beitsmarktes und den moraliſchen Vorteil der Verbeſſerung der Be⸗ ziehungen der beiden Nationen. Deutſche Arbeiter ſoll⸗ ten in großer Anzahl nach Frankreichkommen. Sie würden ſich dort wohl, frei und glücklich fühlen.(Na, nal Die Schriftleitung). Silbert über die deutſche Wietſchaſtslage In einem Interview mit einem Vertreter der„Chicago Tribune“ wandte ſich der Generalagent für die deutſchen Reparationszahlungen, Gilbert. gegen die„peſſimiſtiſchen Gerüchte“, wonach Deutſchland in⸗ folge ſeiner inneren Wirtſchaftskriſe die Reparationszahlungen ein⸗ ſtellen müſſe. Gilbert erkannte zwar an, daß die Nachwirkungen der Inflation ſich im deutſchen Wirtſchaftsleben noch bemerkbar machten. die wirtſchaftlichen Verhältniſſe Deutſchlands günſtiger Als je.(1: 8 deutſchlandreiſe des franzöſiſchen Unterrichtsminiſters Der franzöſiſche Unterrichtsminiſter de Monzie wird am 8. September nach Dänemark fahren, um an den Feiern zur För⸗ derung der intellektuellen Annäherung zwiſchen Dänemark und Frankreich teilzunehmen. Wie der Pariſer Korreſpondent des„B..“ hierzu von einer hochſtehenden Perfönlichkeit des Unterrichtsminiſteriums erfährt, wird ſich der Miniſter auf der Rückreiſe direkt nach Berlin begeben. Hier ſoll eine Veranſtaltung zur Förderung der geiſtigen Annäherxung zwiſchen Frankreich und Deutſchland ſtattfinden. Wenn auch das Pro⸗ gramm und der Rahmen der Veranſtaltung noch nicht beſtimmt ſeien. werde der franzöſiſche Unterrichtsminiſter zweifelsohne in Verlin eine Rede hälten, um den Willen Frankreichs zu betonen, mit allen für eine geiſtige Wiederannäherung mit Deutſchland ein⸗ zutreten. Amerikas Chinapolitik 2 Detroid, 3. September. In einer Jahresverſammlung der amerikqniſchen Anwaltsvereinigung erläuterte Staatsſekretär Kel⸗ logg die amerikaniſche Politit Ghina gegenüber. Der Leitgedanke dieſer Politik ſei die Achtung vor Chinas Souveränität und die För⸗ China zur Aufgabe machen. Die Vereinigten Staaten würden ſtets das Prinzip der„offenen Türe“ und ihre auf der Waſhingtoner Konferenz China gegenüber auf ſich genommenen Verpflichtungen und Verſprechen gewiſſenhaft durchführen. Auf der anderen Seite müßte Amerika jedoch darauf beſtehen, daß China die 1 eines ſou⸗ veränen Staates auf ſich nehme und dem Leben und Eigentum frem⸗ der Staatsbürger hinreichenden Schutz angedeihen laſſe. Der von den Mächten zuſammengeſtellte Zollkatalog ſei lediglich ein modus ope⸗ randi deſſen man A ee und Schritte in Er⸗ wägung ziehen müßte um die Lage grundbegend zu beſſern. Das⸗ fetbe gelle von der Exterritorialitötsfrage. Bezüglich der bevor⸗ ſtehenden ee Jollkonferenz ührte Kellogg wör aus:„Ich bin der ſeſten Ueberz„ daß ie beteiligten Mächte ſämtlich ſich zu uffaſſung bekehet ben, daß die Konferenz über den Buchſtaben des Vertrages hinaus den Kreis ihrer Erörterungen weiter ziehen müſſe. Was die Vereinigten Staaten anbetrifft, ſo kann ich verſichern, daß ſie bereit ſind, auf Auſtraliens komme bereits mehr als ausreichend durch die Ernen⸗ nung eines Engländers zum Generalgouverneur des geſamten auſtraliſchen Bundes zum Ausdruck. dieſer oder auf einer noch einzuberufenden Konferenz mit Ching den geſamten Fragenkomplex der Bectrage und Vorrechte und ihrer Re⸗ viſton zu erörtern.“ derung aller Beſtrebungen, die ſich ein einiges und wirklich ſtablles Badiſche Politit Südweſtdeutſcher Jenkrumstag * Lüdwigshaſen a. Rh., 4. Sept. Am Samstag eper, laß findet hier der füdweſtdeutſche Zentrumstag(Baden, 9 Nearg und und Saargebiet) ſtatt. Vom Reichskanzler a. D. Dr. ſind v dem Führer der badiſchen Zentrumspartei Dr. Scheſen Ein⸗ grüßungstelegramme eingelaufen, worin der„Wunſch zen wi mütigkeit und Geſchloſſenheit des Zentrums ausgeſp 11 8 Dr. Marx telegraphierte u.., das Zweiparteienſüſtem atseingc andere Länder gut und zweckmäßig ſein, für unſere ſſchen tung jedoch nicht vorteilhaft. Gerade für unſere chicht hältniſſe ſei bei ihrer Verſchiedenheit und ihrer geſ 5 95 denen Geſtaltung einer Mitktelpartei, wie das Zentrur durchauß gleich der ſcharfen Gegenſätze zwiſchen rechts und unentbehrlich. Für die Wahrung kirchlicher Frezen tel ſei ſie ſonderen berechtigten Anſprüche des katholiſchen Vol indet nach wie vor unerſetzlich. Der ſüdweſtdeutſche Zentram Offenbug gleichzeitig mit dem Badiſchen Zentrumsparteitag in ſtatt. protefl gegen das neue Schulgeſeth 4 43 iner 2l Berlin. 5. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) In Lerſanmg⸗ dem„Verein entſchiedener Schulreformer“ einberufened eſtreſ lung, die ziemlich mäßig beſucht war, ſprach Profeſſor biete gegen den Entwurf des Reichsſchulgeſetzes.„Das Geſe feſſionell Handhabe, aus jeder Simultanſchule ſchließlich eine lution gegen Schule zu machen. die Anweſenden nahmen eine Reſolu das Schulgeſetz an. der Lohnkonflikt bei der Reichsbahn der IJIn Berlin fand am Freitag eine von den Gewegbune det Reichsbahnbeamten gewünſchte Beſprechung über die 25 al⸗ Beziige der Reichsbahnbeamten mit dem ſtellvertreten rpmül“ direktor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft. Direktor Dealhchaft er⸗ ler, ſtatt. Der Vertreter der Deutſchen Reichsbahng am klärte hierbei, daß Geldmittel zu einer Erböhung der Ferhöhun duna nicht vorhanden ſeien und daher nur durch eine Die Deutſch der Eiſenbahntarife eingebracht werden können. Maßn Reichsbachngeſellſchaft tönne ſich aber zu einer ſol hen Reſchsrelle⸗ nicht entſchließſen, denn dies würde den Abſichten der rung auf Senkung der Preiſe direkt zuwiderlaufen. Auflöſung des preußiſchen Fandtags! Von einer Berliner Korreſpondenz wird die Mewung vachehen die maßgebenden Kreiſe der vreußiſchen Reajerung ſeien entritt am den preußiſchen Landtaa gleich nach ſeinem Zufammeß Okto⸗ 22. September aufzulöſen und Neuwahlen für dgablen zu den ber anzuberaumen, ſo daß dieſe gleichzeitig mit den u. Wie wolt Provinziallandtagen und Kreistagen ſtattfinden wäce oſen gelten · dazu von zuſtändiger Stelle hören. kann es als auegeſſ 75 reu⸗ daß die Neuwabben ſchon am 25. Oktober erfolaen könntene, durch die ßiſche Miniſterpräſident iſt nach wie vor entſchloſſen. invern me preußiſche Verfaſſung gebotenen Form, das beißt im Lmenn ſich be mit dem Landtagspräſidenten, den Landtag aufzuldſen, 11 nicht erae⸗ ſeinem Wiederzuſammentritt eine arbeitsfähige Mehrhei rlomenteng. ben follte. Würde das in der erſten Woche der neuen pa 3 25. ſchen Arbeitsperiode geſchehen. ſo wäre doch der Termin gen für die tober viel zu früh. um bis dahin die nötigen Vorbereitu Neuwahl erledigen zu können. Löbe über die Anſchlußfrage en⸗ In einem von der Wochenſchrift„L⸗Europe Noupelle eichslags, lichten Interview mit dem zur Zeit in Paris weilenden präſidenten Löbe hat dieſer auf die Frage, ob er Anhie, eine un ſchluſſes von Oeſterreich an Deutſchland ſei, geantwostft treich Len widerſtehliche Volksbewegung dränge Oeſ doch köm Anſchluß an Deutſchland. Näheres könne er nicht ſagen, dieſe Tatſache von jedermann feſtgeſtellt werden. Ausländerausweiſungen aus Oeſterreich? u Wiene. Die„Germania“ gibt ein Gerücht weiter, wonach m zur Be⸗ Miniſterium einen Entwurf ausgearbeitet habe, nach audl en Au, ſeitigung der Arbeitsloſigkeit die in Oeſterreich berufsf durth Heſe länder, beſeh 120 9901 und ihre Stellen reicher beſetzt werden ſollen. terr Da die Reichsangehörigen ſtaatsrechtlich achet wer⸗ Ausländer ſind, würden auch ſie, die auf 40 000 g den, betroffen.(17) Letzte Meldungen Maßregelung eines Oberſtaatsanwalls in T Berlin. 5. Sept.(Von unſerem Berliner Birc Meibe pol ſtaatsanwalt Dr. Frieders in Wekmar der eine iſt lett ſcher Prozeſſe, u. a. die Hermann⸗Prozeſſe, durchgef dem„Vor⸗ wegen eines Konfliktes mit der thürinaiſchen Reaieruam itung eine⸗ wärts“ zufolge, ſofort entlaſſen worden und hat die Ein Diſgiplinarverfahrens gegen ſich beantraat. Oftpreußenreiſe des ehemaligen deulſchen aroupen hemt. E Berlin, 5. Sept.(Von unſerm Berliner Biirot) Der zden dlie⸗ Kronprinz befindet ſich z. It. mit ſeiner Frau und feinen 5—1 0. cul ſten Söhnen auf einer Oſtpreußenreiſe, in deren Verlauf, den Kammerherrn v. Oldenburg⸗Januſchau beſuchen Raubmord am Simſee 15 Nord — Ruſenheim, ö. Sept. Geſtern vormittag wurde Feing am am Simſee entdeckt. In einem Heuſtade von wpefanntg, ſüdweſtlichen Ufer des Simſees wurde die Leiche eines u de Lech Mannes mit eingeſchlagenen Schädel aufgefunden. Wertſarhen nürfte ewwa 2 Moncte in bem Sbader gelegen gere ah konnten nicht gefunden werden. Die Perſönt keit feſtgeſtellt. ten Demonſtrakion der Pariſer Baubangeſtell ſe die — Paris, 5. Sept. Geſtern nachmittag verſamme Bou 0 ſtreikenden Bankangeſtellten abermals auf dem großen enſtöe um zu demonſtrieren. Es kam zu heftigen Zuſam m. 6 mit der Polizei, die etwa 20 Verhaftungen 154 Fortdaue Verſammlungen der Streikenden ſprachen ſich für des Stveiks aus. Aufgefundenes gefunkenes Anlerſeebool 61 Mann Beſatzung kol itolbeniſche — Roem, 4. Sept. Das bor einer Woche bei den ißte Unter Flottenmanöbern abhanden gekommene, ſeitdem 9 Bucht ban ſeeboot iſt jetzt auf dem Meeresgrunde im Anfang der 86. Syrakus aufgefundan worden. Alle 61 Maun ſatzung ſind tot. Unterfecbecne In einem Erlaß wendet ſich Muſſolini an wlcht gedene beſatzung, indem er ſie auffordert, weiter ihre pf dern Vaterlande zu tun. Bergwerksexploſion in Kored.— 150 2 ereignel —London, 5. Sept. Nach einer Meldung aus—5 n wobuuch ſich in dem Bergwerk Teihaku in Korea eine Epploſto 180 Menſchen getötet wurden. Vanderbilt geſtorben hüringen * + der Geeng — Newyork, 5. Sept. Reginald Vanderbilt. der e Gründers des Vanderbiltſchen Vermögens, iſt ge Wanderbilt iner der befannteften Sbbellbeale war einer 22 pel, SA on m⸗ die — eeeeee umsktag eplember 1925 Aeue Mannhelmer Jeitung(mittag⸗Aus gabe) 3. Seite. Nr. 409 Linorücke von der Leipziger Herbſtmeſſe icbunseſimukeum und Univerſität üben auch dieſes Jahr ihre An⸗ die aus kaft aus. Hier findet man ſene handwerklichen Erzeuaniſſe. erſönlichkette künſtleriſchen Empfinden heraus geſchaffen. ein Stück in gro ſer zitskultur in unſere Zeit retten wollen. Wieder zeiat man Siefte, der kuswahl handgewehte und bandbedruckte echtfarbige Fütcnafsleddebreseit entſprechend bedruckte Sammete und für Ge⸗ der „ Auch entzückend bedruckte und bandaemalte Seidenſtoffe. aine gewiſſe Tertilmeſſe ſpielen die Indenthranſtoffe und Farben war iſſe Rolle. Die deutſche Frau weiß den Wert der Dauer⸗ verffi ſchätzen und trägt als Kaufende viel dazu bei, daß band⸗ lommen noe Jualitätswaren hoch im Kurs ſtehen. Dazu ander— 55 die Bemühungen des Reichskunſtwarts. der nachein⸗ Leivziger Meſſen in geſchloſſenen Ausſtellungen ſeine kultur 9 0 eäründete Arbeitsgemeinſchaft für deutſche Handwerks⸗ dorführte Lrei. Drechſlerei und Handweberei in guten Erzeugniſſen keils alte dieſem Jahr ſind es Spitzen und Stickereien Heſſen und Gekunſt die aus Sachſen, Schleſien, Bayern, Rheinland. —— Schleswig überſichtlich zuſammengeſtellt ſind. Es ſind alte— e Stücke darunter. hoffentlich wird der Zweck erreicht. dies 2— zu retten. Ferner ſind an anderer Stelle die bekannten denſpitzen doitzen zu ſehen, und auch die ganz wunderſchönen Maſchi⸗ der Forkelſchen Arbeitsgemeinſchaft. nd deraſſimn ſeum bewundern wir nacheinander bervor⸗ möbel ſchliorbeitete Wäſche. Nürnberaer Kleider. Dresdner Klein⸗ Ezeugniſteßlich die halliſchen Kunſtwerkſtätten, bei deren gediegenen eg pusniſſen ſich viele Beſucherinnen drängen. Bodeutvnasvoll ſcheint Perlliche gleswirtſckaftlichen Standvunkt aus. wie viele junge hand⸗ räfte ſich zu Genoſſenſckaften zuſammengeſchloſſen haben. m Kro ale ſehen wir die Werkaenoſſenſchaft der Handwerker dandgeknnt acher Bund. Manche Werkſtätte für Baſtarbeiten und Unte rmtofte Strohartfkel pat ſich verarößert. ſo die Werkſtätten in len. Wereltingen(Baden), die neue Baſſlamvenſchirme kerſtel⸗ ber ttitätten für Perlarbeiten ſind aus Göppingen(Württem⸗ bund r reten und anderes mebr. Auch der Oeſterreichiſche Werk⸗ die tuſſiche wie immer, hervorragende Arbeit. Auch dieſes Mal iſt Nelem Ste Volkskunſt in der Univerſität zu ſehen. Sckließlich nach r Unive 8 findet man es angenehm. daß unten im Erdaeſchoß ktweitert rſität die mensz academica zum Meſſemittagstiſch denten di iſt. Es ſitzt ſich behaglich im alten Konvikt, wo auch Stu⸗ Kuudenten Meßaäſte bedeeren. Hoffentlich kommt dabei manches der Uirtſcaflfe zugute. Geſtärkt, wird der Wunſch rege. vom großen Fechni ſateben noch Eindrücke mitzunehmen und hinaus gehts zur N brimide n Meſſe, draußen, beim Völkerſchlachtsdenkmal. deeſe Barntiven Sitzbankautos leinen anderen Namen kenne ich für Erderunasmittel nicht) fährt man durch das ganze Gelände Rewlls der Elektrotechnik und zur Ausſteſlung der obſtoffelbliken. die erſtmalig hier ausſtellen und ihren Reichtum ſezen. fen geſchickt in aroßen Tafeln zu veranſchaulichen ver⸗ uſe de Lärm der Lautſprecher in der Rundfunkabteilung im ſchaf 11 Flektrotechnik flüchte ich mich zu neuen hauswirt⸗ en Apparaten: Leichte Staubſaugeapparate, neue MWurxen Bgaeleifen, beim Aufnehmen und Hinſtellen ſelbſttätige chanzünder. Neger nel, noch ein wenia durch die Straßen vor der Abfahrt. Ein eklame 15 aroßer Wagen mit den Fahnen aller Nationen als Kwarprott eine Fahnentuchfabrik fahren vorbei: ſchwarz⸗weiß⸗rot, gen 9it dnd alle oben friedlich beiſammen. Dann kommt ein unter die rr und nett gekleideten Mädchen vorüber. die Pralinen zuch VBekannſange werfen. Sonſt ziebt noch manches Originelle und r. und dies porüber, wie die auf Stelzen gehenden Schornſtein⸗ ben. die vielen weißen Geſtalten, die für ein Waſchmittel wer⸗ Irmà Wolff-Halle. Städtiſche Nachrichten der Stadtratsſitzung vom 3. September 1925 der Enkwurf einer Juwachsſteuerordnung vachsſeiadtrat billigt grundſätzlich den Entwurf einer Zu⸗ dur Erörte uer-Ordnun g. der einer ſtadträtlichen Kommiſſion rung von Einzelfragen überwieſen wird. Befreiung der ſporklichen Veranſtaltungen von der Ver⸗ gnügungsſteuer ber Ein Antrag auf Befrei freiung der ſportlichen Veranſtaltungen von weapndgengſteler wird abgelehnt. dn 0 Rheinſchiffahrtskongreß a0 Aheinſc zom 25. bis 27. September in Mannheim ſtattfinden⸗ Juſtit alchiffahrtskongreß des Partikulierſchifferverbandes„Jus boten werden den Teilnehmern von der Stadt ein Empfang Ehrenpreiſe für Ausſtellungen Für die Bewillig ung von Ehrenpreiſen bei Aus⸗ und ähnlichen Veranſtaltungen werden Grundſätze auf⸗ geſtellt. Skädtiſcher Zuſchuß für den Südweſtflug Dem Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfährtserein e V. Mannheim wird für einen am 3. u. 4. Oktober abzuhaltenden Südweſtflug, der von Mannheim ausgehen, die Sädte Karlsruhe, Vaden⸗Baden, Freiburg, Villingen, Konſtanz. Friedrichshafen, Lindau. Ulm, Stutt⸗ gart, Pforzheim, Bad Mergentheim, Würzburg, Aſchaffenburg, Frank⸗ furt, Darmſtadt berühren und in Mannheim endigen wird, ein Zu⸗ ſchuß in Höhe von 10 000 Mark in Ausſicht geſtellt. Blumendiebſtähle in den ſtädtiſchen Friedhöfen. Durch bürgermeiſteramtliche Strafverfügung vom 19. Juni d. J. wurde gegen die Sebaſtian Banholzer Witwe, Laurenusſtraße Nr. 6 wohnhaft, wegen Entwendung einer größeren Anzahl Roſen von verſchiedenen Gräbern im hieſigen Hauptfriedhofe eine Geld⸗ ſtrafe von 20.M.— an deren Stelle im Falle der Unbeibring⸗ lichkeit eine Haftſtrafe von 4 Tagen tritt, ausgeſprochen. Die hier⸗ gegen von der Beſtraften an die höhere Polizeibehörde eingelegte Beſchwerde wurde durch Entſchließung des Landeskommiſſärs vom 22. Juli 1925 als unbegründet verworfen. Künflighin werden die Namen aller Perſonen, die wegen Diebſtahls von Blumen in einem der ſtädtiſchen Friedhöfe zur Anzeige und Beſtrafung gelangen, im Stadtvatsbericht veröffentlicht. Zum Tode des Benzfahrers Werle in Rußland .. Eine Mannheimer Zeitung brachte, ſo wird uns geſchrieben, vor einigen Tagen die ſenſationell aufgemachte Meldung, die zu den tollſten Gerüchten führte, daß Werle vergiftet worden ſei. Es liegen bis jetzt folgende authentiſche Berichte vor: Der Tod des FJahrers Werle iſt durch Genuß von Speiſeeis ſchlechter Qualität eingetreten. Herr Werle hat dieſes zuſammen mit zwei ruſſiſchen Beifahrern auf der Straße in Artemowsk genoſſen. Auch die beiden ruſſiſchen Beifahrer ſind ſchwer erkrankt. Einer iſt geſund geworden, der andere liegt noch ſchwerkrank im Kranken⸗ haus in Roſtow. Die Einlieferung des Fahrers Werle in das ſtädt. Hoſpital der Stadt Roſtow/ Don erfolgte unmittelbar nach ſeiner Er⸗ krankung. Während ſeiner Krankheit ſtand ihm beſte ärztliche Hilfe zur Verfügung; auch wurden maßgebende Profeſſoren der Medizin herangezogen. Leider war er aber nicht mehr zu retten, ſein Tod trat am folgenden Tage ein. Sein Freund und Kamerad, Fahr⸗ meiſter Kiſſel, der den zweiten Benz⸗Wagen ſteuerte, war bei ihm bis zu ſeinem Ende. Die beiden Wagen waren bis dahin ſtrafpunktfrei, hatten die beſte Zeit gefahren und den geringſten Benzinverbrauch.— Um ſeinem Freunde auch im Tode die Treue zu halten und die Ueber⸗ führung ſeiner Leiche nach Deutſchland in die Wege zu leiten, unter⸗ brach Fahrmeiſter Kiſſel die Fahrt um weitere 2 Tage, während welcher Zeit er ſeinen Wagen einem ruſſiſchen Fahrer überlaſſen mußte. Der deutſche Geſandte in Moskau, Exzellenz Graf Brock⸗ dorff⸗Rantzau, telegraphierte folgendes: Nach amtlicher Meldung der Sowjetregierung geht aus Diagnoſe des behandelnden Arztes—— daß der Tod Werles auf akuteſten Brechdurchfall infolge Intoxikation nach Genuß von Speiſeeis ähnlich wie bei Fiſch⸗ und Wurſtvergiftung zurück⸗ zuführen iſt. Bakteriologiſche Unterſuchung auf Cholera iſt negativ ausgefallen. Die weitere chemiſche Unterſuchung des Darminhalts wird durchgeführt. Mitteilung über Reſultat folgt. Brockdorff⸗Ranßtzau. *Die Erwerbsloſenzahl im Amksbezirk Mannheim. Laut Mit⸗ teilung des Städtiſchen Nachrichtenamtes betrug am 28. Auguſt die Zahl der bei mArbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim gemeldeten Arbeitsloſen 7573(5 075 männliche, 2 498 weibliche). Da am 21. Auauſt die Zahl der Voll⸗ erwerbsloſen auf 7 474 ſich belief, iſt eine Erhöhung um 99 eingetre⸗ ten; und zwar beläuft ſich die Erhöhung bei den männlichen Erwerbs⸗ loſen auf 41, bei den weiblichen Erwerbsloſen auf 58. Gegenüber dem 21. Auaguſt iſt die Zahl der Erwerbsloſen bei den Hilfsarbeitern gleich geblieben, bei den Facharbeitern im Handwerk und den An⸗ geſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Betrieben iſt ein Rückgang feſtzuſtellen: die übrigen Gruppen dagegen weiſen eine Er⸗ höhung auf. Infolge der Beendiagung des Bauarbeiterſtreiks bietet ſich in den einſchlägigen Berufsarten reichlich Arbeitsgelegenheit: ge⸗ ſucht ſind vor allem Gipſer, Einſchaler und Maurer in einem das An⸗ gebot weit überſteigendem Ausmaß. * Der Fleiſchverbrauch in Mannheim. Wie das Städtiſche Nach⸗ richtenamt berichtet, ſind nach den Feſtſtellungen der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes im 1. Vierteljahr 1913 geſchlachtet wor⸗ den: 4387 Großvieh, 5851 Kälber, 989 Schafe, 16 462 Schweine, 233 11 448 Zicklein, Ferkel und Lämmer, 118 Pferde, zuſammen 28 488 Stück. Das Geſamtgewicht der Schlachtungen war 2 618 476 — Kilogramm; hierzu kamen noch 12 837 kg. eingeführtes Fleiſch, fer⸗ ner vom Ausland bezogen 484 203 kg. Fleiſch, ſodaß ſich der Ge⸗ ſamtverbrauch auf 3 115 516 kg. belief. Der tägliche Ver⸗ brauch betrug bei einer Einwohnerzahl von 218 137 im Januar 1913 auf den Kopf 172 Gramm, im Februar bei einer Einwohner⸗ zahl von 218 793 158 Gramm, im März bei einer Einwohnerzahl von 219 434 164 Gramm. Im 1. Vierteljahr 1925 wurden 25 945 Stück geſchlachtet(4 530 Großvieh, 6 863 Kälber, 1 248 Schafe, 13 081 Schweine, 58 Ziegen, 84 Zicklein, Ferkel und Lämmer, 81 Pferbe.) Der Geſamtverbrauch war 3 061 146 kg(2 617 717 kg Gewicht der Schlachtungen, 32 496 kg eingeführtes Fleiſch, 410 933 kg Auslands⸗ fleiſch). Der tägliche Fleiſchverbrauch ſtellte ſich im Januar 1925 auf 128 Gramm pro Kopf, im Februar und im März auf 164 Gramm. * 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Das Kaufhaus Geſchw. Strauß beſteht morgen 25 Jahre. Veranſtaltungen Theaternachrich. Heute Abend wird die Spielzeit mit der „Heiligen Johanna“ von Shaw eröffnet.— Im Neuen Theater wird„Gräfin Mariza“ gegeben.— In der morßigen Auf⸗ führung des Dramas„Der Strom“ von Halbe unter Spiel⸗ leilung von Johannes Heinz wirken mit die Damen Julie Sanden, (Frau Doorn), Hedwig Lillie(Renate) und Helene Leydenius, ſowie die Herren Rudolf Wittgen(Peter), Willy Birgel(Heinrich), Eugen Aberer(Jakob) und Ernſt Langheinz(Reinhold Ulrich).— Die Theaterbeſucher werden aus Anlaß der Spielzeiteröff⸗ nung gebeten, zur Vermeidung von Störungen ſich ein pünkt⸗ liches Erſcheinen zum Beginn der Vorſtellungen angelegen ſein zu laſſen. * Standmuſik am Friedrichsplatz. Der Verkehrs⸗Verein veran⸗ ſtaltet wiederum am morgigen Sonntag abend von—7210 Uhr om Friedrichsplatz ein Konzert, das von der Kaypelle Becker aus⸗ geführt wird. Es kommen Stücke von Wagner. Waldteufel, Bizet u. d. zum Vortrag. Von—.30 wird die Leuchtfontäne in Betrieb ſein. * Skandkonzerkt. Am moraigen Sonntag konzertiert die Kapelle der Bodiſchen Polizeimuſiker unter Leitung des Obermuſikmeiſters Heiſig im Schloßgarten hinter dem Ballhaus vormittaas von 7912—½% Uhr. Friedrichspark. Zum Schluß der Konzertſaiſon läßt ſich Ober⸗ muſikmeiſter J. Heiſig mit ſeiner Kapelle im Friedrichspark, ſeinem früheren mehrjährigen Arbeitsfeld, hören. Vei der allgemeinen Be⸗ liebtheit, der ſich Herr Heiſig hier erfreut, werden dieſe Konzerte am morgigen Sonntagnachmittag und Abend ſicher einen guten Zu⸗ ſpruch finden. Das 1ber Männerquarkett Eſſen in Mannheim. Wir haben an gleicher Stelle bereits auf das Konzert dieſer Vereinigung, das morgen Sonntag im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindet, hingewieſen. Bei der Virtuoſität mit der die rheiniſchen Sänger das deulſche Lied beherrſchen, kann ein Beſuch des Konzertes nur em⸗ pfohlen werden. —ů— wird die mütze Mode: Herrenmoden wechſeln beſtimmt nicht ſo oft wie die Moden der Damenwelt. Es liegt das weniger an der Beſtändigkeit der Männer oder an ihrer Sparſamkeit(im Gegenteill), ſondern wohl eher daran, daß der Stil der Herrenkleidung ſich nicht ſo beliebig variieren läßt. Es ſind ja doch immer Kleinigkeiten nur, in denen die Herrenmode ſchwankt. Mir fällt auf, daß in der letzten Zeit wieder mehr Mützen getragen werden. Wir ſind im Spätſomnmer und gehen in den Herbſt hinein. Die Zeit der hutloſen Mode iſt vorüber; man greift wieder nach einer Kopfbedeckung Und diesmal ſcheinbar lieber zur Mütze als zum Hut, wenigſtens für die Uebergangszeit. Liegt das daran, daß man die Mütze noch von der Reiſe her ge⸗ wohnt iſt? Vom Bahnabteil, von der See, von den wo man irgendwo auf einer Veranda ſaß und etwas auf dem Kopf haben wollte? Oder liegt es daran, daß der Sport in ſeiner mannigfachen Art die Mütze als kleidſame Kopfbedeckung empfiehlt: Radfahrmütze, die Rennhaube, Bootsmütze— Mütze des Rennplatzes? Ich weiß nicht recht. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, daß ich mehr Mützen ſehe als ſonſt, weil ich darauf aufmerkſam gemacht bin. 7—0 ſo 05 viel auf die aeg e—5 ege ein paar Tage getragen agt man nicht mehr, er bequem oder unbequem 18 man trägt ihn eben; denn das wird jeder zugeben, daß die Mützen nicht eigentlich gerade allzu bequem ſind. Es läßt ſich ſehr ſchwer mit 525 an Neaenchr man nicht de jenen ſaloppen Gruß mit der Hand am Mützenſchirm vorzieht. iele Damen nehmen ſolchen Gruß nicht an, denn es fehlt ihm auch tatſächlich das Militäriſche, dem er nachgebildet ſein ſoll, und das Korrekte, das er doch darſtellen möchte. Mancher Mann ſieht in der Mütze recht gut aus, ſein Profil ſticht angenehmer hervor als unter dem Hut, breite Geſicht er werden ſchmaler, ſehr hohe Köpfe wirken durch die Mütze normal. Zudem Theaters Wie derkehr Gede Von Mario Mohr 1 Das iſt di 2 2 unt r ie wichtigſte Angelegenheit unſeres Lebens. wü Deaſebe gehen auf in dieſem Beruf. Tauſende gehen dan is? Worfetter, die die Welt bedeuten, warum ſind ſie ſo Rugen garüber wird ſo viel geſprochen, ſo viel geſchrieben und 5 ſen Tag und Nacht gewacht wie über das Theater? er Ry bebenn letzten Endes, das uns ſo an dieſes myſteriöſe rien feſſelt? Lieben wir in ihm die Kunſt) Das Hermann Wlach des Mannheimer Nationaltheaters t eibt ue Wie man es ſo gerne auf die ihm geweihten dutturz icht bielmehr ein zwieſpältiges Produkt von Kunſt Dberregiſſeur Lenm öne und eſe Und ehn die Kunſt ſich mit der Kultur triftt, wo die Muſen de fahren aſt die„da iſt allzeit des Streitens kein Ende. 5 Smerfelen des Theaters, die ſpürt der Menſch immer erge n di ſteigt op Sonne über die morgendlichen Gipfel der Schnee⸗ Webem der des Abends in die aichenben Fluten der See e uch die Stille des Waldes ein Vogelruf dringt oder n Aecker Wolkenfetzen fegen, dann entſtehen die bitteren Worte über das Theater, das bedenkliche Abwägen und Suchen nach der Kunſt in dieſen Hallen unſerer winterlichen Freuden. Und man beginnt bittere Worte zu finden. Der ſchöne Winterkönig wird geſtürzt und im Schein der Sonne erkennt man erſt, daß ſeine Krone Blech, ſein Szepter Pappe iſt und nicht das Herz die Lippe regiert, ſondern Regiſſeur und Souffleuſe. Die Winters unſichtbaren Stäubchen brüſten ſich im Strahl des Lichts und degradieren die Welt der Kuliſſe 05 0 des Scheins, mit dem man uns Lebendiges zu zeigen verſucht. Doch bald zieht ſich die grandioſe Natur von uns zurück und das Theater lehrt aus ſeinen Ferien wieder. Kommt mit ſeinen Lockungen, blendet mit Farben und Worten, mit Klängen und Bildern, mit ſchönen Frauen und dem Glang einer üppigen, ge⸗ ſiſttigten Kultur Augen, Ohren und Herz. 5 Und in ſeinem Abglanz lieben wir das Leben. Leben aus Totem zu ſchaffen, dieſe Gabe blieb dem gottloſen 1 ver⸗ ſagt. Im Theater aber fühlt er ſich Herr der Schöpfung, der dem Himmel und den Geſtirnen an ſeinem Rundhorizont befiehlt, der Geſchicke leiten läßt nach ſeinen Wünſchen, Menſchen erſchafft und Menſchen vernichtet, in Schönheit ſchwelgt und in Schaudern, wie es ihn gerade gelüſtet. Sier gilt nicht der alte Satz: Tretet ein, denn auch hier ſind die Götter, ſondern das viel Stolzere: Tretet ein, denn hier ſind wir die Götter. Das Theater iſt die Wirklichkeit gewordene Welt unſerer Träume, das ſchöne Spiel für große Kinder. Uns Raſtloſe kann auch die Natur mit allen ühren lockenden Wundern nicht länger halten. Kaum ſind wir wieder da an alt⸗ gewohnter Stätte, ſo ſtehen wir auch ſchon vor unſeren alten Tempeln, harren des fröhlichen Volks der Mittler der Kunſt und bitten, daß neu das alte Spiel beginne. Wohlan! * Zur Einführung in„die heilige Johanna“ Bernard Shaw, der bekannte iriſche Dichter, iſt durch ſein Drama„Die heilige Johanna“ neuerdings in den Mittel⸗ punkt des Intereſſes an allen Theatern der Kulturwelt gerückt. In England, in Frankreich, in Amerika, in Rußland, beſonders aber in Deutſchland hat das Werk eine außerordentliche Senſation hervor⸗ gerufen. Schon 110 f5 iſt ja Shaw als der Verfaſſer engliſcher Ge⸗ ſellſchaftsſatiren mit ſozialer Tendenz, beſonders aber mit hiſtoriſchen Komödien wie„Cäſar und Cleopatra“, vielleicht der erfolgreichſte Bühnenautor der zeitgenöſſiſchen Weltliteratur eweſen. Aber ein 7 5 wie er ſeinem neueſten ae eden war, iſt auch Ueb bei ihm bisher beiſpiellos geblieben. Bedeulet es doch ſchon ein außerordentliches Ereignis, daß ſich der bald Achtzigjährige zum erſtenmal auf das ihm bisher fremde Gebiet des großen iſtoriſchen Dramas begab und in unverminderter Geiſtesfriſche von der hohen Warte gereifter Lebensanſchauung aus ſeine Meinung über die grundſtürzenden Fragen der Weltgeſchichte kundgab. Das Intereſſe flr dieſes außerordentliche Werk wird in Deutſchland noch dadurch verſtärkt, als in Schillers„Jungfrau von Orleans“ eine e Ausprägung desſelben Stoffes vertreten iſt und nun die Vergleiche mit dem dramatiſch nicht weniger wirkſamen, doch von ganz anderen Anſchauungen der dichteriſchen Form und der inhaltlichen Voraus⸗ ſetzungen ausgehenden modernen Werk die anregendſte innere Aus⸗ eeee ſich Shaws Handlung ſchli aufs engſte an den geſchichtlichen Verlauf an und gipfelt daher in der großen Gerichtsſzene Hexen⸗ prozeſſes und der Verbrennung der Jungfrau. Der Umſchwung der öffentlichen Meinung ihr gegenüber kommt in einem Epilog zum Lilly Eiſenlohr die Darſtellerin der Johanna Ausbruck. Shaw beruft ſich mit Nachdruck darauf, daß ihm keine andere Quelle gedient hat als das ſchlichte material. Wie er danach Johanna darſtellt als die Trägerin ihrer Zeit vorauseilender Ideen und ihre Wundertaten durch die Verbin⸗ dung einer inneren, als göttliche Stimme empfundenen, heiligen berzeugung mit dem tüchtigen ungebrochenen geſunden Menſchen⸗ verſtand des Landmädchens pfychologiſch erklärt, ſchafft er eine A. von lebendigſter und packendſter Wirtlichkeit, die uns im nnerſten zu ergreifen vermag. Dem lebhaft geäußerten Wunſch, das Werk im Spielplan des Nakionalthegters zu ſehen, konnte die Intendanz mit den neuen Kräften des Schauſpiels Rechnung tragen; ſo darf denn auch eine rege Anteilnahme an den bevorſtehenden A führungen des bedeutenden Werkes erwartet de 5 ö — 4. Seite. Nr. 409 Reue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Aus gabe) Samstag, 5. seytenber— bietet die Mütze durch ihre Farbenmöglichkeiten mancherlei reizvolle Kombinationen mit hellen Uebergangsanzügen, die man jetzt gern trägt. Ich kann mich irren, daß die Mütze einer neuen Beliebtheit entgegengeht, aber meines Erachtens wäre es ganz nett, wenn man ſie mehr trüge. 4. * „Kurſe für evangeliſche Religionslehrer an Jortbilouugs- und Jachſchulen. Nach Mitteilung des Evangeliſchen Oberkirchenrats ſoll an zwei Tagen in der letzten Septemberwoche, vorausſichtlich am Mittwoch, in Freiburg, Heidelberg und Karlsruhe je ein zwei⸗ tägiger Kurſus für Religionslehrer an Fortbildungs⸗ und Fach⸗ ſchulen abgehalten werden. * Die Schlepperei mit dem Handgepäck. Wer in dieſen Togen aus der Sommerfriſche zurückkam, konnte immer wieder die ähn⸗ liche Beobachtung machen: Wieviel Reiſende überbürden ſich mit Handgepäck! Große Koffer, kleine Koffer, Handtaſchen, Aktentaſchen, Mäntel, Schirme, Stöcke— das alles ſchleppt mancher, der ſich eine ſolche Belaſtung im täglichen Leben kaum zutrauen würde, guf Reiſen mit ſich herum! Und warum!— Aus falſcher Spar⸗ ſamkeit. Falſch iſt dieſe Sparſamkeit, weil erſtens die Gepäck⸗ tarife ſehr niedrig— zum Beiſpiel koſtet ein Koffer bis 20 Kilo von Berlin nach Swinemünde nur 2 Mark Fracht und von Verlin nach München nur etwa.50 Mk., ein Gepäckſtüch bis 10 Kilo ſogar nur die Hälfte—, weil außerdem der Aufwand für den Gepäck⸗ träger und für die Regenerierung der beim Transport vergeudeten Körperkräfte, nicht zuletzt auch die ſtändige Sorge um das mitge⸗ führte Handgepäck, die kleinen Beträge für die Gepäckbeförderung bei weitem aufwiegen. Die Angſt, das aufgegebene Gepäck könnte nicht zur rechten Zeit an dem Beſtimmungsort ankommen, iſt ganz unbegründet. Reiſegepäcr, wchtzeitig aufgegeben, geht ſtets mit dem gleichen Zug ab, mit dem der Reiſende fährt.— Warum alfo die Schlepperei mit dem Handgepäck?.IEN Erſte Hilfe bei Weſpenſtichen. Man hört in letzter Zeit viel von Weſpenſtichen in der Mundhöhle, gegen die wegen der damit verhundenen Erſtickungsgefahr ſofort Gegenmaßregeln getroffen werden müſſen. Nach ärztlicher Ausſage iſt als erſte Hilfe das ſofortige Einpinſeln mit Jod, das Gurgeln mit Alkohol und das Zergehenlaſſen von kleinen Eisſtückchen im Munde anzuwenden. Zur Unterſuchung der geologiſchen Verhältniſſe für den Bau der künftigen Neckarbrücke an der Weſlſtraße in Heilbronn hat der Gemeinderat ſchon vor einiger Zeit eine größere Summe ausgeworfen. Das Salzwerk Kochendorf wurde mit den Bohrarbei⸗ ten beauftragt, die als beendet angeſehen werden können und äußerſt günſtige Reſultate erzielten. In einer Tiefe von 5,48 Metern ſtieß man auf Felſen, die ſich auch noch in einer Tiefe von 10 Meter zeigten. Damit wäre alſo ein vortreffliches Fundament für die künftige Neckarbrücke feſtgeſtellt. Warnung vor einem Uhrnepper. In letzter Zeit iſt in Karls⸗ ruhe und vermutlich auch im Bayeriſchen ein Betrüger aufgetreten, der ſich Johann Belz nennt, angibt, er habe ſeine Brieftaſche in Frauengeſellſchaft verloren, und um ein Darlehen bittet, wobei er als Pfand ſeine goldene Uhr anbietet. Die Uhren ſind minder⸗ wertig und der angegebene Name falſch. Der Schwindler wird be⸗ chrieben: 40—45 Jahre alt,.65 Meter groß und hat Schnurr⸗ bärtchen. Da anzunehmen iſt, daß der Schwindler verſuchen wird, weitere Opfer zu finden, ſei hiermit vor ihm gewarnt. Rommunge Chronik Die neugierigen Iſerlohner bürgerlichen Stadtverordneten Einen in ſeinen Wirkungen noch nicht überſehbaren Initiativ⸗ antrag haben die bürgerlichen Fraktionen des Iſer⸗ klohner Stadtverordnetenkollegiums, nämlich die Wirtſchaftliche Vereinigung, das Zentrum, die Mieterfraktion und die Demotraten, an den Magiſtrat gerichtet. In dem ntrag wird angefragt, ob es richtig ſei, daß aus dem letzten und vorletzten Haushaltsjahr Ueberſchüſſe von mehreren 100 000 Mark vor⸗ ſee ſind, und aus welchen Gründen dieſe bedeutenden Ueber⸗ chüſſe der Finanzkemmiſſion und der Stadtverordnetenverſammlung verſchwiegen worden ſind. Unverſtändlich ſei ferner, daß dieſe Uaberſchüſſe im Haushaltplan nicht aufzufinden waren. Weiter wird gefragt, zu welchem Zinsſaß und bei welchen Stellen die Mehr⸗ erträge angelegt worden ſind und ob der Magiſtrat ſeine Zuſtim⸗ müng dazu gegeben habe. Der Oberbürgermeiſter ſoll ſich darüber anzern, warum trotz dieſer Ueberſchüſſe anderweitig Anleihen zu höhem Zinsſatz aufgenommen worden ſind. Kleine Mitte ungen In Ballenberg bei Boxberg wurde Gemeinderat Martin Schulz im dritten Wahlgang zum Bürgermeiſter gewäghlt. Aus der Karlsruher Stadtratsſitzung iſt zu berich⸗ ten, daß dem Entwurf einer auf Antrag des Karlsruher Verkehrs⸗ Vereins zu erlaſſenden ortspolizeilichen Vorſchrift, wonach auf allen Teilen des Schloßplatzes mit Ausnahme der vor den Mimiſterien hinziehenden Schloßplatzſtraße und den beiden in der Verlängerung der Wald⸗ und Waldhornſtraße gegen das Schloß ziehenden Zu⸗ fahrtsſtraßen das Fahren mit Kraftfahrzeugen aller Art, mit Droſch⸗ ken, Fuhrwerken und Fahrrädern verboten werden ſoll, zugeſtimmt wurde, desgleichen dem Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift, noch der die Benutzung der ſüdlichen Parallelſtraße der Kaiſerallee Aus dem Lande s. Ilvesheim, 4. Sept. Tot auf dem Felde neben ſeinem Fuhr⸗ werk wurde am vergangenen Mittwoch der in weiten Kreiſen be⸗ konnte 62 Jahre alte Landwirt und Gemeinderat Heinrich Ding aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Die Beerdigung fand heute unter überaus zahlreicher Beteiligung von nah und fern ſtatt. k. Heidelberg, 4. Sept. Es iſt beabſichtigt, am 19. September den geſtauten Neckar wieder abzulaſſen, vorausgeſetzt, daß bis dahin der Waſſerſtand nicht ſteigt und bis zu dieſem Tage die Kanalarbeiten zur Ueberführung der Neuenheimer und Handſchuhs⸗ heimer Abwäſſer in die Kläranlage der Schwemmkanaliſation fertig ſind. Sollten nach dem Ablaſſen des Waſſers die Kanal⸗ bauten intakt befunden werden, ſo wird nach etwa einer Woche der Neckar endgültig geſtaut.— Geſtern früh ſtießen zwei Straßen⸗ bahnzüge auf der Strecke Heidelberg—Wiesloch zuſammen. Die zwei Züge mit je zwei Anhängern fahren kurz hintereinander ab. Infolge des ſtarken Regens war bei Leimen das Gleis überſchwemmt, weshalb der erſte Zug auf freier Strecke halten mußte. Der zweite Zug fuhr auf den erſten auf. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden, während ein beträchtlicher Materialſchaden entſtanden iſt.— Die am 1. September d. J. von der ſtatiſtiſchen Abteilung für Heidelberg errechnete Meßziffer beträgt ohne Be⸗ kleidung 137,49(1914= 100.) Die Meßziffer weiſt gegenüber dem 1. Auguſt einen Rückgang um 1,28 bezw. 1,10 Proz. auf. Seichnet oie Jeppelin-Eckener⸗Spende des beutſchen volkes! 22 e e. Wiesloch, 4. Sept. Am vergangenen Sonntag abend hielt der hieſige Evangeliſche Bauverein im Erbprinzen eine Mitgliederver⸗ ſammlung ab, worin nach der Begrüßung des ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden Rektor Gamer Sekretär Lauter ſich in einem längeren Vor⸗ trag über die Aufgaben des Vereins verbreitet hat. Nach ſeinen Ausführungen wird es einem jeden ſparſamen Mitglied durch die Einzahlung eines beſcheidenen Jahresbetrags ermöglicht, nach einer gewiſſen Friſt vom Verein Baukapital zu leihen. Dieſe Vergünſtigung ſoll eine Ausloſung entſcheiden. Beſonders wichtig iſt, daß ſelbſt ganze Kirchengemeinden und andere öffentliche Anſtalten auf dem gleichen Wege Kapitalbeleihungen erhalten können. Im Anſchluß daran fand infolge der Verſetzung des bisherigen Vorſitzenden, Bürgermeiſter Dr. Götz, eine Neuwahl ſtatt, worin Rektor Gamer einſtimmig zum Vorſitzenden und Herr Möſſinger zu ſeinem Stellvertreter gewählt wurde. *Ketſch, 3. Sept. Von der Gendarmerie wurde ein Bewohner des vor zwei Tagen abgebrannten Gemeindehauſes wegen Brand⸗ ſtiftungsverdacht feſtgenommen und in das Amtsgefängnis Schwet⸗ zingen eingeliefert. * Karlsruhe, 3. Sept. Ein in Zaiſenhauſen aus Karlsruhe zu Beſuch weilendes junges Mädchen namens Bauer ſtreckte aus einer Schiffsſchaukel ein Bein heraus und ſtieß dabei gegen einen Aufhängebalken. Das bedauernswerte Kind erlitt einen doppelten Beinbruch mit ſchweren Knochenzerſplitterungen. * Kehl, 2. Sept. Aus dem Nhein wurde die Leiche eines Mäd⸗ chens geländet, an deren Hals eine Granathülſe mit einem finger⸗ dicken Strick angebracht war, ſodaß die Annahme, daß hier ein Verbrechen vorliegt, nicht ganz ausgeſchloſſen zu ſein ſcheint. Eine Unterſuchung iſt eingleitet. *Areiburs, 2. Sept. Ein Strafgefangener des hieſigen Amtsgefänaniſſes war am letzten Freitag in der Staufener Gegend während des Holzführens entwichen. Am Sonntag abend gegen 11 Ubr wurde der Gefängnisaufſeher in Freiburg, der den Dienſt an der Gefänaniseingangstüre zu verſehen hatte, nicht wenia überraſcht,. als ſich der Sträfling von ſelbſtwiedereinſtellte. * Schluchlern, 3. Sept. Bei der Verſteigerung des Gemeinde⸗ obſtes wurde hier der Erlös von 485 RM. erzielt. Die Verſteige⸗ rung war recht lebhaft und bewies den Mangel an Obſt.— Zu Gunſten des Karlsruher Kinderkrankenhauſes ſoll hier eine Haus⸗ ſammlung veranſtaltet werden. Zuwendungen von Nahrungsmitteln ſind vor allen Dingen erwünſcht.— Die beiden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Michgel Ullrich und Andr. Wörthle erhielten für 25jährige Dienſtleiſtung das Ehrenzeichen.— Ein einmaliger Beitrag von 20 Mark wurde dem Blindenheim in Wert⸗ heim bewilligt; der Gemeinderat zeigte in dieſer Frage erfreuliche Einſtimmigkeit. * Furtwangen, 4. Sept. Geſtern nachmittag wollte der in der Schreinerei der Bad. Uhrenfabrik beſchäftigte 53jährige Schreiner Rudolf Dorer anſcheinend mit einem Stück Holz den Trans⸗ miſſionsriemen auflegen. Dieſes Holz muß ihm aus der Hand geriſſen und mit ſolcher Heftigkeit gegen die Bruſt geſchleudert worden ſein, daß er bewußtlos zuſammenbrach und innere Ver⸗ letzungen davontrug, ſo daß er in der folgenden Nacht, ohne das Bewußtſein erlangt zu haben, geſtorben iſt. Der Verunglückte (früherer Gehweg) für den Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen aller Art und mit Fuhrwerken verboten werden ſoll. Das Grabmal der Shegune Von Dr. Walter Hagemann(3. Zt. Peking) „Sage nicht großartig, ehe du Nikke geſehen.“ (Japaniſches Sprichwort.) Ein Beraſee ſendet ſeine ſchäumenden Waſſer zu Tal. Buchen klettern an den Hängen empor und färben das Woldtal mit ihren Blättern braun und rot. Nur ein verlorener Vogelruf unterbricht manchmal die aroße Stille. In dieſes einſame Tal, an das ſich der Schöpfer in einer ſeiner reichſten Stunden verſchwendete. bettete der fromme Sinn alter Geſchlechter die Leiber ſtolzer Toten und baute ihnen im verſchwiegenen Waldtal Tempel von ſolcher Pracht und Süße, daß alle Wunderwerke der Erde davor verſtummen müſſen. Erſt wölbt ſich eine Brücke in leichtem Sprunge über den Strom, dann verliert ſich der Wea im Dunkel der Koniferen und die Stufen lind grün überwuchert von Moos und zitternden Gräſern. Nun grü⸗ ßen geſchwungene Dächer aus dunklem Tannengrün und in fünf Stockwerken wächſt eine Pagode emvor, der Wächter der heiligen Stätte. Fünfmal wiederholt ſie das Spiel der Balkone und weit überhängenden Dächer, von fünf Stockwerken übereinander. dräuen, ſich verjüngend. Drachen und Unholde herab. Daneben wächſt eine Treppe in den Wald empor. eine aleißende Pforte wölbt ſich darüber. Zwei hölzerne Rieſen, aräßlich rot und blau bemalt, blicken als ſchweigende Wächter ins weite Land. Dahinter öffnet ſich der äußere Tempelhof, den altersaraue Steinlaternen in langen Reihen flankie⸗ ren. Das geſchwungene Dach und die kreisrunden Oeffnungen, die zur Aufnahme der Lichter beſtimmt ſind. geben ihnen den Ausdruck lebender Weſen. Ein Torin eröffnet den Reigen der Pforten, die in langen Treppenfluchten hinauf zum Heiligtum führen. Seitwärts ſteht ein Kandelaber unter bronzenem Baldachin. der ſich wie eine Blüte aus den Lotosblättern des Steingrundes zu erheben ſcheint. Durch das Netzwerk ſeines Gitters blickt man in das Innere des koſt⸗ baren Werkes, in dem ein Lichtſtänder an geſchweiften Stengeln ſilberne Leuchter träat. Zur Rechten ſteht eine Glockenpagode, aanz aus Bronze gegoſſen. Ueber den Dachrand ragen weit an den vier Ecken die elefantenköpfigen Balkenenden hervor: auf dem Mantel der Glocke raſen Reiter mit flatternden Gewändern dahin, von lana⸗ beinigen Kranichen getragen. Zwei Turmkavellen ſtehen auf rieſigem Sockel, deren Strebepfeiler wie die einwärts gebogenen Spanten eines Schiffes zu dem Dachrand emvorwachſen, der die weitausladen⸗ den Terraſſen trägt. Auf meſſingbeſchlagenen Treppen ſteigt man zu einem Seitentempel empor, in deſſen rotem Lackboden ſich die kunſt⸗ volle Ornamentik der⸗Deckenkaſſetten wiederſpiegelt. An den Wänden und tüchtiger Arbeiter geſchätzt. war 30 Jahre in der Bad. Uhrenfabrik beſchäftigt und als fleißiger Attribute in den Händen tragen. Dieſer Tempel allein würde, in Europa erbaut, das Entzücken vieler Tauſende bilden. Das Haupttor baut ſich in zwei Stockwerken übereinander auf. Bogenſchützen, in den Seitenhallen poſtiert, wehren böſen Geiſtern den Zutritt zu den heiligen Stätten. Die Balken der Tore ſind ſo reich geſchnitzt, daß ſie mehr den phantaſtiſchen Zacken eines Blatt⸗ gewindes als einem Türrahmen ähnlich ſehen. In einem Seiten⸗ pavkllon ſtehen die heiligen Gerätſchaften, welche bei Feſtzügen feier⸗ lich vorausgetragen werden. Auf Holzböcken ſtehen die rieſigen Tabernakel. bis in die kleinſten Einzelheiten und Zierrate einem großen Tempel nachgeahmt. Auf dem höchſten Firſt ſchwebt ein Glücksvogel mit weitausgebreiteten Schwingen, die Firſte laufen an den Ecken in kühn geſchwungene Ammonshörner aus Wie ein Waſſerfall ſtürzt das Dach des höchſten und letzten Pavillons auf die verſchlungenen Streben des Unterbaues herab. Auf dem oberſten Firſt halten zwei Löwen mit bleckenden Zähnen die Wache. Schneeweiße Holzpfeiler tragen das Dach, ſchuppengevan⸗ zerte Drachen laufen daran auf und nieder. Die Kapitelle enden in geöffneten Chryſantemumblüten. zwiſchen denen eine holzgeſchnitzte Verſammlung von Gläubigen vor einem Buddhabilde kniet. Das Heiligtum umgibt eine hölzerne Mauer von wunderbarer durchbro⸗ chener Arbeit: in das ſchwarzlackierte Stabwerk ſind kleine vergoldete Gitterchen eingelaſſen, zwiſchen denen Blattwerk von natürlicher Zartheit und Anmut, fein wie Spinnweben. hängt. Ein breites, weit⸗ überhängendes Dach wirft auf das Gitterwerk den Schatten wunder⸗ licher Drachenköpfe, in welchen die Porzellanziegel enden. Auf viermal überholendem Unterbau zieht ſich um den Tempel ein Rundgana, deſſen Geländer aus ſpiegelndem Mahagoniholz ge⸗ ſchnitzt iſt. Glöckchen hängen an den vier Kanten und geben im Winde einen leiſe ſummenden Ton. Ueber der Eingangspforte hängt eine bronzene Glocke, an welche die Gläubigen ſchlagen, um die Auf⸗ merkſamkeit des Gottes auf ihre Gebete zu lenken. Ein ſchneeweißer Teppich bedeckt den Tempelraum. auf dem bunt verſtreut die Kupfer⸗ münzen der Gläubigen liegen. Die Säulen ſind mit Goldalaſur be⸗ deckt, zwiſchen ihnen rollen ſich ſeidene Vorbänge emvor, von denen bunte Troddeln herabhängen. Vor dem Allerheiliaſten, das durch eine Bronzetüre verſchloſſen iſt, halten zwei ſteinerne Drachengeſtal⸗ ten mit fletſchenden Zähnen die Wacht. Nur dreimal im Monat öffnen ſich die Tore des innerſten Heiligtums. Eine Prozeſſion erſcheint auf dem Temvelplatz. Ein Prieſter, der in ſeinem geſtickten Seidenkäynchen und dem grünen Talar ſehr maleriſch ausſieht, erareift einen Papierwedel, tritt vor die Rampe hinaus und weht damit zweimal über die Häupter der ſich Verneigen⸗ den hin. Dann treten die Gläubigen ein und knien in dichten Scha⸗ ren vor dem bronzenen Tore hin. indem ſie dreimal mit der Stirn umber ſtehen ſeltſam bemalte Heilige und Helden. die vielfache Aus der Pfalz )21( Ludwigshafen, 3. Sept. Der zweite pfälz. 1 1. umſeſend 10 Gruppen mit zuſammen 440 Teilnehmern ſe Baden gangener Nacht um 71 Uhr vom hieſigen Bahnhof aus erelft Auß und die Schweiz durch den St. Gotthard nach Italien abg und heſen allen Gebieten der Pfalz, wie auch vereinzelt aus Baden ikaner. Die rekrutiert ſich die Pilgerſchar, ſogar einige Deutſch⸗Ameri chweichen Leitung hat diesmal Dr. Jakob Schuwer, Pfarrer 1 1 9 Rechtenbach. Als Seelſorger führt Pater Niko ffalligkek Kloſter Aufhofen mit. Abends 8 Uhr war in der Dre Sebaſtian lirche hier ein Abſchtedsgottesdienſt bei dem Biſchof De Kullong aus Speyer eine Anſprache hielt, welche in dem Wunche Ehre eil⸗ daß der zweite pfälziſche Pilgerzug in Italien ebenſene ethenhem lege wie der erſte. Die Pilger wurden dann im Eli 755 hi das Feſtſchmuck trug, zu Gruppen zuſammengeſtellt. 25 wigs Leiter des erſten Pilgerzuges Prälat Kramer au⸗ 0 daß d ebenfalls eine Anſprache und der den Wunſch ausſpra“ nehmen neuen Rompilger ſich an dem erſten Zug ein Beiſpie das Work müßten. Biſchof Dr. Sebaſtian, der auch hier wie eahn, bel⸗ ergriff, bedauerte aus dienſtlichen Gründen an der M ner Muſſh hindert zu ſein Vorträge des Cäcilienvereins und ei ſchooß mit kapelle umrahmten die Anſprachen und die Abſchiedefeie n heilgen dem allgemeinen Geſang„Den Gruß läßt erſchallen 3 uſendtößf⸗ Rom“. Unter dem 11 8 Tücherſchwenken einer la gen Menge dampfte der Zug ab. ten )(Speyer, 3. Sept. Von einem ſeltenen Famil nden feſt ſoll hier die Rede ſein Eine Mutter feiert am 8 ſeltenes Sonntag ihren 70. Geburtstag. Das iſt an ſich nichts es ſich Außergewöhnlich wird der Fall erſt durch die Familie, ipürſte e ier handelt und die ihresgleichen kaum wieder finden dü 11 Rhein⸗ feiffer, der Gatte der heute 70jährigen war Lehrer Aus der zabern und dann Verwalter der Erziehungsanſtalt Spehe zater ſtarb Ehe entſproſſen 12 Kinder, 8 Söhne und 4 Töchter. Der 55 aber, als die Mehrzahl der Nachkommen noch klein enſten Vel⸗ Mutter hat es aber verſtanden, unter den allerbeſcheiden genſchen hältniſſen die außerordentlich begabten Kinder zu tüchticen telungen zu erziehen, die alle mehr oder weniger hervorragende alteſten der in der Welt einnehmen. Wir wollen hier nur die drei aumiſtet Pfeiffers⸗Buben nennen: Maximilian Pfeiffer, frübehrat Dr. in Berlin, jetzt deutſcher Geſandter in Wien, Staatsoberar neral⸗ Albert Pfeiffer in München und Anton Pfeif föhne ſtellen ſekretär der bayeriſchen Volkspartei. Auch die andern Son. im wiſſenſchaftlichen oder kaufmänniſchen Beruf ihren verh vier Töchter wirken teils als Lehrerinnen, eils ſind ſie r, um he⸗ Am nächſten Sonntag kommen ſie nun alle nach Speyer, Mutter aus Anlaß ihres 70 Geburtstages zu ehren. N wird es D◻U hambach, 2. Septbr. Eine unterſchiedliche Weinern 205 Heu⸗ dieſes Jahr dadurch geben, daß manche Wingerte unter und Sauerwurm außerordentlich ſtark gelitten haben, Urſ ch die dere faſt gänzlich verſchont blieben. Durch welche Er Richtung des Mottenfluges beſtimmt wurde beweiſt die daß in einem Weinberggebiet überall die Wirkung 1 verſchont, deutlich zu erkennen iſt. Nur ein Wingert blieb gänzl ſchmalen, und dies lediglich dadurch, daß der Mottenflug dur“ e wurde. vor dem Wingert liegenden Getreideacker aufgehg durch die § Neidenfels, 1. September. Vor einiger Zeit ging Canbrecht Preſſe die Meldung, daß die neue Omnibuslinie Neuſtadt ol das Ja baldmöglichſt auch nach Neidenfels weitergeführt werden autern be⸗ keinen Bahnhof an der Eiſenbahnlinie Neuſtadt—Kaiſers⸗ 10 einet ſitzt. Es iſt augenſcheinlich, daß für Neidenfels die Schel gegen die Verkehrsverbindung dringendes Bedürfnis iſt. Die frühe techniſchen Anlage eines Eiſenbahn⸗Bahnhofes geltend gemachten Omnibus Schwierigkeiten beſtehen heute nicht mehr. Warum die⸗ Die linie nach Neidenfels weitergeführt wird, iſt unwerftäadliche Einnah⸗ nibuslinie Neuſtadt.—Lambrecht iſt anſcheinend rentabel diezan Neb men würden ſich aber noch erhöhen durch die Einbeziehnee, gelegene denfels. Hierzu kommt, daß das in der Nähe von Neidensenel⸗ eine Felhal, deſſen Arbeiter viel nach auswärks gehen, kede Verkehrsverbindung von Neidenfels aus begrüßen wür ſand hier Kleinkarlbach, 1. Sept. Geſtern nachmittag 2 5 der die Weihe des Ehrenmales für die im Weltkrig gefallen u die ge⸗ ſigen Gemeinde im Garten vor der Kirche ſtatt. abeen Fahnen ſamte Einwohnerſchaft, darunter ſämtliche Vereine mit ih feierlichen ſowie Teilnehmer aus Nah und Fern hatten ſich unter Kirche ein Geläute aller Glocken an dem ſchlichten Denkmal vor der zaſchin. ilgerzug Rompilge de gefunden. Nähm 8. Kalſerslautern, 1. Sept. In der pfälziſchen Naen Arbeit und Fahrräderfabrik Kayfer fand die Feier eines ſeltenen meſſter Heinrich Lankau in dieſer Fabrik zugebracht. Die ender brachte ihrem treuen Arbeitsveteran ihren Dank in 10. f 5 Weiſe zum Ausdruck.— Am Samstag früh vor 5 0 Hochſpehe, aus der Stadt kommendes Perſonenauto mit einem rate oher kommenden Zweiſpännerfuhrwerk auf der Hochſpegere fferd getöt, halb des Kilometerſteines 4 zuſammen, wobei ein den Kra wurde. Nach den bisher gemachten Feſtſtellungen ſcheint wagenführer die Schuld zu treffen. Nur 15 Pig. kostei dle Hannhelmer Ilitrstrierie Zeitung Emi 14⁴ Erscheint heuie. 0 5— 5 ——————————— f en un ler keden Belucher eine nene paprſcgactel die mit. den Kag blauen Biskuits gefüllt iſt. Sorafältia verbirat ſie ede en ihn no ten des Kimonos. um ſie nach Hauſe zu tragen. Sie wer ein Anert lange an die Wailfabrt zum beiligen Nikke erinnern. Nur, geiſelle kaner, der neben mir den Tempel verläßt. wirft ſie a Tempelcbe, Ein aberaläubiſches Volk“, ſaat er verächtlich. und Meſe andere ſind wie aus der Puppenſchachtel genommen. Ich babe cenl⸗ geſehen in Luxor und Delhi und anderswo. Guten Morge Theater und Muſik 505 tor Theaterrundſchau. Bernhard Blume, erer Mautf „Fahrt in die Südſee, die im Februar im Nationalthea Schauſpie heim erfolgreich uraufgeführt wurde, hat ein neue 2 1 „Bonaparte“ vollendet, das im Bühnenvertrieb ra nkfußz⸗ Müller Verlages erſcheint.— Von der Direktion des hne⸗ ur ter Künſtlertheaters(feſſ. Landeswanderge enkten zur alleinigen Uraufführung„Das Spiel vom dé endu) 75 der am Leben blieb“(la farce du pendu berfetzung beet Henri Ghéon erworben. Das Werk wird in der lie lers, geſhirt, Dr. Herbert Kranz, dem Dramatargen des 25555 rtige 8026 werden.— Die Stadt Cleve hat beſchloſſen, das Spie geit 1l 15 theater ſo ausreichend zu ſubventionieren, daß die berregiſſher bis 1926 geſichert iſt. Die Oper, deren Leitung Septemen, Hanns Mühlinghaus übertragen worden iſt, wird Niede. eröffnet. Das Schauſpiel wird von dem neugegründer 175 rheiniſchen Städtebundtheater übernommen werden 1 Apoſch Werfel hat ein neues Drama vollendet, deſſen 8 und 1 Paulus iſt. Max Reinhardt hat das Werk eree Klöhf es in der kommenden Spielzeit in Wien mit Eug in der Hauptrolle zur Uraufführung bringen. Lteratur ftl iteratur und Neln⸗ „nFauſt, eine Monatsſchrift für Kunſt, Literakſrit dem uder⸗ 4. Jahrg. Heft 1. Verlag Erich Reiß, Berlin.. 9 tritt in den 4. Jahrgang erſcheint der„Fauf in e bisher daß ter Geſtalt.„Fauſt“ und„Sammlerkabinett“, die molzen, ſo daß einander beſtanden, ſind zu einer A berſch. macht ſie nun ein organiſches Ganzes bilden. Im mneich chen erſte Heft des neuen Jahrgangs wieder den glei eindringli nd Eindruck wie die früheren ſchönen Hefte. Das—2 75 9 ur en Auffaßen cbgewanbelte Grundthema zeißt dieſes da, Heſt eing Menſch“. Schöne Kunſtblätter geben dem reichhal lregenden ele beſonderen Reiz.. Man wönſcht dieſer immer ſuung recht vi liebenswürdigen Zeitſchrift von beſter geiſtiger Halt den Boden berühren. Beim Verlaſſen des Tempels reicht der Prie⸗ Leſer. jubiläums ſtatt. Nicht weniger als 50 Jahre hat ber gabrllielee Wg ——2—— S eerrreee e r r eee eee ee r d r e e dee rercee 0 er er — e. — ene 152 Aeue Mannhelmer Jeitung(mittag⸗Nusgabe) 5 5. Seike. Nr. 409 — Nachbargebiete Pauptahung 4. Sepl. Geſtern nachmittag traf auf dem hieſigen FReen eine aus 34 Darnen und Herren beſtehende Gruppe Natlonchiſcher Weinbauern ein, die ſich unter Führung Sludlenreiſe rats Dr. Barſch und des Prof. Akolt auf einer Weing ſſe befinden, die mit einem Beſuche der Koblenzer Ferzeichiſcheſtellung enden ſoll. Zur Bewillkommnung der beſſtchen Benz Gäſte hatten ſich am Vahnhof die Vertreker der und der W. hörden unter Führung des Miniſters v. Brentand kurzen 55 einbauorganiſationen eingefunden. Einer vorläuflgen hein 50 üßung ſchloß ſich eine Fahrt im Kraftwagen an, die den na ung über Laubenheim, Rodenheim, Nackenheim, Nierſtein ſchiedene uheim führte und Gelegenheit zur Beſichtigung der ver⸗ auf falgendenden, der heſſiſchen Weinbaudomäne gab. Bei dem dar⸗ auſtalt in In Mittageſſen, mit dem die heſſiſche Lehr⸗ und Verſuchs⸗ eine her i nheim die Gäſte bewirtete, hielt Miniſter v. Brentano Malſonalz 11. Begrüßungsanſprache, auf die namens der öſter. einer feh Dr. Barſch in ebenſo herzlicher Weiſe erwiderte. Nach und Verf ch verlaufenen Kellerprobe in den Kellereien der Lehr⸗ deſſiche uchsanſtalt erfolgte dann die Rückfahrt nach Mainz, wo die erdu omänenverwaltung die Oeſterreicher in ihren Verwal⸗ Kellereie en empfing. Einem Rundgang durch die umfangreichen die Gäſte folgte ein Abendeſſen, auf dem Bürgermeiſter Adelung ſehnurge namens der Stadt Mainz begrüßte. Emmige Stunden un⸗ chen—— Zuſammenſeins gaben dann Gelegenheit zu⸗ mehr⸗ wächſchen Gelbeitgen Anſprachen und Gedankenaustauſch. Die öſter⸗ nächſt ate fahren nach einer Beſichtigung der Stadt Mainz zu⸗ abzuß, nach Eltville dufatten. 5 Söhne dahramberg. 3. Sept. Bei Felsklettereien im Bergecktal ſind augefähr 20 hieſigen Kaufmanns verunglückt. Der eine ſtürzte Armen Beb, Meler tief ab und hat erhebliche Duetſchungen an Rlonne aeinen und Becken erlitten und mußte durch die Sanitäts⸗ Felsſpalte transportiert werden. Der zweite konnte ſich jg einer und wurdele telemmen, konnte aber nicht mehr vor⸗ und rückwärts mit Leitern aus ſeiner Lage befreit. Gerichtszeitung Kleine Ferienſtrafkammer Mannheitn Noltegbenber: Landgerichtsrat Dr. Kohler. Schöffen: Alfred her, Srberingenteur, Johann Benirſchke, Schneider, beide von Vonaatsanwalt: Seig. Oauben den ſtellenloſen Kaufleuten, die hier bei ihren israelitiſchen Telefon enoſſen unter Mißbrauch prominenter hieſiger Namen am Jaufmanc mamhafte Unterſtützungen zu erwerben wußten, hat der erurteilun rich Benjamin von Ratibor Berufung gegen ſeine dung duung zu 8 Monaten Gefängnis eingelegt, mit der Begrün⸗ Aüzünges er nur der Beihilfe ſchuldig ſe und auch nur drei Unter⸗ 6r ſe im Geſamtbetrage von 27 eingeheimſt habe, ferner werfſſ chwer krank ſel. Benjamin war nach ſeiner ganzen ver⸗ üärteſlten Abandlungsweiſe nicht anders zu behandeln als die ver⸗ ſuchung ngeklagten. Das Gericht rechnete ihm nur die Unter⸗ ahaft ſeit der Verhandlung am 4. Auguſt an. berhande Das franzöſiſche Kriegsgericht Landau Aungenfelte gegen den 2ljährigen Schmied Erwin Deubig aus knem gen wegen Hehlerei. Deubig hatte im Jahre 1922 von kauft, getviſſen Ludwig Mathes aus Germersheim ein Rad ge⸗ ft 9 0 geſtohldas dieſer ei öſiſchen Gendarmen in Germersheim en datte inem franzöſiſchen Gendarmen in h um den dortigen Sektkellereien einen Beſuch La Beide waren daraufhin im Jahre 1922 vom Kriegs⸗ war zu verurteilt worden, Mathes, der damals abweſend Verhand Jahr und 6 Monaten, Deubig aber, der ſich vor der dwe lung ins Rechtsrheiniſche begeben hatte, in Abweſenheit Pabbtg ndahren Gefängnis. ſach 20monatiger Abweſenheit iſt 3 Urteil wieder ins beſetzte Gebiet zurückgekehrt und hat gegen ſae Berufung eingelegt, worauf es zur Verhandlung des 9 8 er heutigen Sitzung kam. Deubig beſtreitet gewußt zu i9 5 as Rad geſtohlen ſei. Der Staatsanwalt glaubt in bernerghe Glied jener Bande zu ſehen, die im Jahre 1922 in Findran in ſyſtematiſch auf Räderdiebſtahl(bei Deutſchen wie eubig goſen) ausgegangen iſt, und erblickt in der Tatſache, daß zur erſten Verhandlung nicht geſtellt hatte, einen defsbeweis, Er beankragte elne Geldftrafe von 500 Fran⸗ 8 Füh. ine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Der Verteidiger 1* Shuldflädierte i Der Gerichtshof verneinte agt frecge mit 2 Stimmen und ſprach den Ange⸗ Minant war weiter der algeriſche Tirailleur Mohamed . un von der franzöfiſchen Beſatzungsarmee. Am 21. 8 abends zwiſchen 9 und 10 Uhr, kehrte die Ehefrau nach Landau mit ihrem 4jährigen Söhnchen von Impf⸗ La Landau zurück, als ſie auf der„Impflinger Höhe“ en denere zwei Tirailleure liegen ſah, von dne eiung— der Angeklagte Mohamed ben Minoun— plötz⸗ wuf Uinken 8 ort zu ſagen, auf ſie zuſprang, ihr das Kleid von nafen der Frhulter herunterriß, dann aber auf das laute Hilfe⸗ zder 8 rau und des Kindes hin entfloh, nachdem er vorher aländig 05 ins Geſicht geſchlagen hatte. Der Angeklagte iſt nd gibt an, in betrunkenem Zuſtande gehandelt zu mienat 5 Gerichtshof verurteilte den Angeklagten zu drei der ue In anis, gewährte ihm aber in Anerkennung mſtände Bewährungsfriſt. Auf de Iranzöſiſches Kriegsgericht Wiesbaden ſed. würde Granzeſiſgen Milltärl piezſtänden Griesheim bei Darm⸗ del Leobachtn nde April d. Js. von dem wachthabenden Sergeanten r g0 Kugenng, gemacht, daß die nach den Schießübungen geſam⸗ ugeln ſtalt ießli 0˙ zu— abnehmen. Er ſtellte ſchließlich feſt, daß und Giat un ber S8ger Clement vom g. Hatebaſeün am April abends im Griesheimer Walde dem Hauſierer —— K— Herschelbad morqen Sonntag Wellenbad. Marjolie aus Darmſtadt im Beiſein des Hausmüdchens Helene Bern⸗ hard aus Griesheim je einen Korb, gefüllt mit Bleikugeln, über⸗ ſeben, die aus den geſammelten Beſtänden ſtammen. Wegen Dieb⸗ tahls ſtanden Vial und Clement, wegen Hehlerel und wegen Beihilfe zur Hehlerei die Gebhardt, vor dem Kriegsgericht. Das Kriegs⸗ ſraß verurteilte Marjolie in Abweſenheit zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 10 Jahren. Vial, Clement und die Gebhardker⸗ hielten eine Gefängnisſtrafe von je einem Jahr. Das Gericht be⸗ willigte aber Vial, Clement und der Gebhardt Strafaufſchub. Sportliche Rundſchau Mannheimer herbſt⸗Pferderennen Das Hauptereignis des Sonntages iſt der »„Baden⸗Preis“, ein wertvolles Rennen für Pferde aller Län⸗ der, das über die Steherdiſtanz von 2800 Meter führt und daher als eine wirklich ſcharfe Prüfung anzuſprechen iſt. Es iſt ſehr erfreulich, daß die Abſicht, gute Ausländer mit unſeren beſten In⸗ ländern zuſammenzubringen, in dieſem Rennen gelungen iſt. Aller⸗ dings ſtehen einer Reihen von Ausländern nur wenige aber aus⸗ erleſene Inländer gegenüber. An ihrer Spitze der vortreffliche Kairos, ein Hengſt, deſſen Siegesſerie zu Beginn dieſes Jahres all⸗ gemeines Aufſehen erregte und der unter 10 Rennen nur zwei Niederlagen erlitten hat. Insbeſondere Mannheim kennt ſeine Leiſtungen, da er hier ja die eine Abteilung des Sunlichtpreiſes ganz überlegen davontrug. Die andere Abteilung gewann damals der Franzoſe Le Gerfaut gegen ſeinen Landsmann Songe'Or. Beide ſind auch heute wieder engagiert und man wird aus dem Ergebnis ſchließen können, wie damals der Sunlichtpreis aus⸗ gegangen wäre, wenn keine Teflung des Rennens ſtattgefunden hätte. Vielleicht noch gefährlicher als dieſe beiden iſt Tite Live, denn dieſer hat ſich jetzt in Baden⸗Baden ein Rennen über die gleiche Diſtanz ganz überlegen geholt und, was noch ſchwerer wiegt, gegen ein Pferd wie Taugenichts, der gerade vorher durch einen Sleg ſeine vorzügliche Form erwieſen hat. Damit iſt eine Si⸗ tuation von nicht zu überbietender Spannung geſchaffen; aber auch die anderen, die eingreifen, werden nicht ſo ohne weiteres beiſeite zu ſtellen ſein. Der Schimmel Gianutri und Nain⸗Nain, die beiden in Schweizer Beſitz befindlichen Ausländer, ſtellen ſtets ihren Mann, Grand Mouſſeux gilt ebenſo als großer Steher und wird auch Aſtronom II einmal ſeinen Ruf rechtfertigen. Von In⸗ ländern rechnet man mit dem Laufen des alten Jahn, der ja hier immer ſich von guter Seite gezeigt hat und durch ſeine Gewichts⸗ erlaubnis vielleicht wieder einmal nach Vorn kommt, während Mira⸗ mar, der ehemalige Stallgefährte von Kairos, für ein ſpäteres Rennen noch aufgeſpart bleiben wird. Es ſind noch eine Reihe von Pferden engagiert, die von ihrem Stall vielleicht in letzter Mi⸗ nute doch noch an den Start geſchickt werden. Von dieſen wären beſonders hervorzuheben Südwind, der reelle gute Schimmel, Raſtelbinder, einſt als Steher der beſten Klaſſe ebenbürtig, Hans Günther, ein Dreijähriger, der mit Derbypferden zuſammengelaufen iſt und ſich dabei auszeichnete und ſchließlich Ornament, ein Pferd, das vor 3 Jahren einen großen Ruf beſaß und ſich dieſen jederzeit wieder herſtellen kann. Man ſieht alſo, das Rennen läßt keinen Wunſch offen und wird es ſchon in dieſer Zuſammenſeßung für den Rennverein eine Genugtuung bilden, daß die Ausſchreibung einen ſolch ſinngemäßen Erfolg gehabt hat. Die morgigen Jußballwettkämpfe im Rheinbezirk Kurz vor Beginn der Meiſterſchaftskämpfe in der Bezirksliga bietet Phönix Ludwigshafen der einheimiſchen Sports⸗ gemeinde noch einmal ein bedeutendes Privatſpiel. Kickers Stuttgart, der zweimalige Bezwinger des ſüddeutſchen Meiſters, wird ſeine Krüfte mit Phönix meſſen. Die Ludwigshafener, die erſt vor 8 Tagen den neuen ſüddeutſchen Pokalmeiſter ſo über⸗ raſchend hoch geſchlagen haben, ſtehen vor keiner leichten Aufgabe, ſie müſſen den Kampf mit der gleichen Energie wie gegen Fürth beſtreiten, wenn ſie ſiegen wollen. Ein ſchöner Kampf ſteht ohne ſchaften einen Ruhetag vor den Verbandsſpielen. Nur V. f. R. Mannheim trägt in Paris 2 Spiele aus. In der Kreisliga beginnen die Meiſterſchafts⸗ ſpiele. Im Neckarkreiſe ſtoßen bereits Faporiten auf⸗ einander und zwar kämpfen V. f. T. u. R. Spielbg. 1907 Mannheim bereits vormittags in Neuoſtheim. leute werden, denn auch die Neuoſtheimer ſtreben ſchon ſeit Jahren hat in Friedrichsfeld gegen Germania ebenfalls einen harten Strauß zu beſtehen und wird froh ſein können, wenn der 1. Spieltag beide Punkte bringt. Vorwärts Mannheim ſollte in Plankſtadt die dortige bezwingen können, falls der Sturm zu ſchießen verſteht. Offen iſt berg; die beiden Neulinge Fv. 08 Hockenheim und F. G. Kirchheim kämpfen in Kirchheim um die erſten Ligapunkte. Auch im Vorderpfalzkreiſe hat der abgeſtiegene Bezirks⸗ ligaverein Pfalz Ludwigshafen gleich einen ernſten Geg⸗ ner. Es iſt fraglich, ob die Ludwigshafen beide Punkte holen können. Frankenthal, wird in Rheingönheim die erſt nach hartem Kampfe beſiegen können. heim wird in Herxheim die Lehren des Vorjahres beherzigen müſſen, ſonſt ſind die Punkte verloren. Fv. Speyer ſollte mit Fv. Pfalz nicht viel Mühe haben, ebenſo wird S. C. 0 4 hafen in ſicher ſiegen. hofen—Viernheim das wichtigſte. Sieg gelingen. Weiter ſind angeſetzt: Bürſtadt, Olympia Lampertheim— Germania Auch Fv. Arminia Im Odenwaldkreiſe iſt das Spiel Sand⸗ Sandhofen Zweifel bevor. Die anderen Bezirksligavereine gönnen ihren Mann⸗ Feudenheim und Das Spiel wird keine leichte Sache für die ehemaligen Bezirksliga⸗ nach Meiſterehren. Ein weiterer Favorit Phönix Mannheim der Aus⸗ gang des Treffens Vg. 98 Schwetzingen—V. f. B. Heidel⸗ ſfälzer auf dem Platze von Union V. f. R. Frieſen⸗ Ludwigs⸗ Oppau gegen den anderen Neuling, die.G. 1914, ſollte der Arheilgen— V. f. R. Landòwirtſchaſt Landwirtſchaftliche Herbſtwoche in Freiburg * Freiburg, 4. Septbr. Vom 17. bis 25. Oktober findet hier die 5. lafdwirkſchafkliche Herbſtwoche ſtatt, deren Haupt⸗ veranſtaltung die„Landwirtſchaftliche Ausſtellung'“ iſt. Auch in dieſem Jahre erfährt die Herbſtwoche wieder eine Erweite⸗ rung durch Einführung eines Kreisobſtmarktes. Außer der Ausſtel⸗ lung, die auch eine hauswirtſchaftliche Abteilung einſchließt, ſind von den einzelnen Veranſtaltungen noch der Zuchtviehmarkt und die Zuchtviehausſtellung des„Verbandes der Mitteſbadiſchen Zucht⸗ genoſſenſchaften“, verbunden mit Prämienverteilung durch die Schwarzwaldpferdezuchtgenoſſenſchaft und die Kleintierausſtellung mit Kleintiermarkt, beſonders hervorzuheben. Die Land⸗ und hauswirt⸗ ſchaftliche Ausſtellung, die vor dem Neubau einer großen Ausſtel⸗ lungshalle wohl zum letzten Male in der Feſthalle untergebracht wird, erfährt gegenüber den Vorjahren inſofern eine Aenderung, als die Dauer der Ausſtellung von bisher 5 auf 9 Tage verlängert wird,. Seeicddgen mit der landwirtſchaftlichen Herbſtwoche wird die bis⸗ herige Herbſtmeſſe abgehalten. Meſſen und Nusſtellungen Unſere Zähne Im Rahmen der Karlsruher Herbſtwoche nimmt die diesjährige Tagung des Reichsverbandes Deutſcher Dentiſten einen berdorragenden Platz ein. Der Verband veranſtaltet in Ver⸗ bindung mit der Tagung in der ſtädt. Ausſtellungshalle vom 5. bis 13. September eine zahnhygieniſche Ausſtellung, die eine anſchaullche Darſtellung von der Entwicklung der Zahnheilkunde und des Dentiſtenberufs geben. Eine ganz originelle Idee kommt dabei im unſerer Schuljugend zur Durchführung. An etwa 13 000 Schulkindern wurden un⸗ entgeltlich Zahnbürſten und Zahnpflegemittel abgegeben mit einer Anleitung zur Joe pec nebſt einer Einladung zur Beſichtigung der Ausſtellung, bei der dann Kinder mit den beſtgepflegten Zähnen Preiſe erhalten werden. Die feierliche Eröffnung der Tagung und Ausſtellung findet am 5. September, vormittags 11 Uhr, in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle ſtatt. Waſſerſtandsbesbachtungen im Monat September Nbein-Bene I28I 2ISAIS rnr-Heae 251 8 Schu erluſel“2 131.92 18 1961.90 1 80 wannbeim.88.28.60 8 588,48 8,30 ſelb..88.678.802.97.84 beilbronn.— 2— Marau, 834.894.77472.64.56 Mannbemm ſ 773.81.728.68.50.29 faudsd e ſtoͤln 2241 690— 2u0.— Hetausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim E 6, 2. Direktion: Ferbinand Heyme— Chefredakteur i. V. 5. A. Meißner; Vetantwortlich für den voltitiſchen Teil: Hans Alfred Melßner; für das Ffeuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktignellen Teil: i. VB. Richard Schönfelder; für Anzeigen: J. Bernhardt. MANNHEITIER NENN TAcE am., 9. und 13. September 1925 auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaſtet vom Badischen Rennverein Mannheim. NO. 1 aur blauen Mannpeimer ftennsportzeitung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im Strassenverkauf, Bahnhofsbuchhandlung, den Klosken, Zigarrengeschäften u. s.., den FEſſialen Waldhofstrasse 6, Schwetzinger- strasse 24, Meerfeldstrasse 11 sowͤie im Veriag E 6, 2. Preis 20 Pfennig. %ese Neue Mannheimer Zeitung. Pfungſtadt, Union Ddarmſtadt— Olympia 1 ...18. Sept. Mannheimer.,.ü. Ig. Sept Herhst- Pfenderennen 10 Bhrenpreise— 110 00 Mk. Geldpreise und Züchterprämien Usber 100 Pferde am 518 Sonntag, 6. Septbr., nachm. ½3 Uhr 7 Ronnen, u. a. ee Flichrennen Baden-Preis Eintrittspreise: Tripunen- Und Sattelplatz B M, dreitä- Lid. eeungsabonnement hieriür 20., Satiel- platz J., 1. Platz.30., 2. Platz I M, Neckardamm 30 Pt, Kinderkarfen aut den beiden letzten Plätzen Nur Halbe Dreise.— Zusdilag fur Logensitz 6 FI. fur rTeserv. Sitz, 3., Tagespiogtamm 30 Fl, Wa⸗ Lenpiatz(nur ab ½6 Uhr trei): Privatfahrzeuge., Drosch- Ken u. Taxameter 3., Motorräder 50 Pf, Fahträder 30.. Hartenverkaul Rathausbogen 55-56 u. vor der Rennbahn Das Mitbringen von Hunden ist polizeilich verboten. EmI14 ae. edonn 1 ich i 8 chgeiderin ganben ge e Grossisten! Nehme noch einige gute nimmt noch Kunden an. beim Hausmeiſter Artikel auf mein, Auto⸗ Gaaß Bedienung, 5 11 8. 3956 105 reiſe 486 70 efl. Angebote unter ähmaschinen B. G. 32 g. d. Geſchäfts⸗ Mal, Krappmühlſtr. 13 repariert und verkauft ſtelle dſs. Bl. B3921 1. Stock rechts. Knudſen, L. 7, 3, Tel. 3493 0.—ꝗ Delzeus ee ee Neuesfe Modelle in Pelzjacten, Mänfen u. Germifuren Suberet Kelkullerfe Preise Leden und Werleställen im eigenen Heuse deher geringsſe Spesen. 8187 Vaillants Gas-Badeöfen Zu bezlehen durch alle Installations- Geschäfte Illustr. Katalog-Ausgabe St 17 kostenſos 8127 Joh. Vaillant, Remscheid Vaillauts Fabriklager Mannheim, D 7, 25. Lagelvertieter: August Butzgy, Ludwigshafen, Plalzgrafenstraße 43 (TFoerarut 790.— Ständiges r aſler gangbaren Apparate. 6. Seiſe. Nr. 409 neue Mannhelmer Jeltung[(Mittag⸗Rusgade Neue Mannheimer Seitung Handelsblaff — von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten Mannheim, 4. September. Die von der Einführung der Getreidezölle befürchtete preis⸗ verteuernde Wirkung iſt bis jetzt nicht eingetreten. Das Ausland hat angeſichts der großen Ernten in allen Haupterzeugungsländern, von denen namentlich Kanada immer mehr in den Vorder⸗ grund der Betrachtungen rückt, von Tag zu Tag niedrigere Kurſe gemeldet, ſo daz gegenüber dem Stand in Ler letzten Woche ein Preisabſchlag von rund 60 holl. Cents für die 100 Kg. Manitoba⸗Weizen feſtzuſtellen iſt. Am ſüddeutſchen Produkten⸗ markt nahm das Geſchäft unter dieſen Umſtänden einen ſehr ruhigen Verlauf, weil das Angebot auch in inländiſcher Ware immer erheblicher wird, die Mühlen im Einkauf Zurückhaltung üben und der Getreide⸗Großhandel die Auffaſſung vertritt, daß im Hinblick auf die ergiebigen Ernten mit Preiserhöhungen, die einen nennenswerten Zwiſchengewinn laſſen würden, auch nach Ein⸗ führung der Getreide⸗Einfuhrſcheine, nicht gerechnet werden kann. Man begegnet der Anſicht, daß nach der Ein⸗ bringung der Ernten in der ſüdlichen Erdhälfte möglicherweiſe mit neuen Preisrückgängen zu rechnen iſt, weil auch von dort her die Nachrichten über die wachſende Ernte günſtig lauten und zumteil die Anbauflächen vergrößert worden ſind. So hat nach einem Bericht des Internationalen Landwirtſchaftlichen Inſtituts in Rom Argentinien in dieſem Jahr eine Weizenanbaufläche von 18,55 Millionen acres gegen 17,79 Millionen im Vorjahre und rund 16 Millionen im Durchſchnitt der letzten 5 Jahre, eine Hafer⸗ anbaufläche von 2,84(i. V. 2,64), eine Gerſtenanbaufläche von 0,79(0,68) und eine Roggenanbaufläche von 0,42(0,34) Millionen acres. Auch die Antwort, die die Reichsbank den Müllerei⸗ Verbänden in der Kreditfrage erteilt hat, ermutigt dieſe kaum zu größeren Käufen, namentlich von Auslandsgetreide. Zu deſſen Verwendung im deutſchen Verbrauch bemerkt die Reichs⸗ bank, es ſei ihr bekannt, daß Auslandsware nicht völlig entbehrlich iſt, ſie hoffe aber angeſichts der guten deutſchen Ernte auf einen erheblichen Rückgang ſolcher die Handelsbilanz ungünſtig beein⸗ fluſſenden Einfuhren. Die letzten Forderungen im Cif⸗Geſchäft ſtellten ſich wie folgt: Manitoba⸗Weizen I, je n. Termin, 15,05—14,80 Fl., desgl. 11 14,50—14,40 Fl., desgl. 1I1 per Oktober 14,50—14,00 Fl. die 100 Kg. cif Rotterdam. Für Kanſas II, rheinſchwimmend, wurden cif Mannheim 18,00 Fl. bezahlt; für Northern Duluth I, rhein⸗ ſchwimmend, 15,75 Fl. cif Mannheim, für Auſtral⸗Weizen, rhein⸗ ſchwimmend, 16—16,20 Fl. cif Mannheim verlangt. La Plata⸗ Weizen, 78 Kg., rheinſchwimmend, wurde mit 17,00 Fl. cif Mann⸗ heim angeboten. In mitteldeutſchen Weizen lagen hier Angebote zu 24,25, Parität Hannover, vor. In Hamburg und Bremen angekommener amerikaniſcher Roggen wurde in größeren Poſten zu 10,75—11,00 Fl. nach Mitteldeutſchland verkauft. Einen ſehr ruhigen Verlauf nahm das Gerſtengeſchäft. Die Landwirtſchaft iſt bei ſofortiger Barzahlung zu Preisnachläſſen gegenüber ihren Forderungen bereit. Eif Seehafen wurde ameri⸗ kaniſche Malting⸗Gerſte zu 10,00 Fl., ruſſiſche Gerſte, 60/51 Kg., zu 10,50 Fl. angeboten. Auch war Rußland wieder mit Angeboten von Azima⸗Weizen im Märkte. Inländiſcher neuer Weizen verlor gegenüber der Vorwoche 1,00., ausländiſcher 0,75, neuer Feſtſtellungen des Reichskohlenrats über die verluſte des Nuhrbergbaues Enkſpannung der Lage im Ruhrgebiet? Bekanntlich iſt vor einiger Zeit beim Reichskohlenrat eine aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern zuſammengeſetzte Kommiſſion zum Zwecke näherer e der Kohlenpreiſe gebildet worden. Das Ergebnis der Feſtſtellungen dieſer Kommiſſion wird nunmehr von der Deutſchen Bergwerkszeitung veröffentlicht, wobei als weſentlich darauf hingewieſen wird, daß die Unterſuchungen in der Hauptſache von dem den freien Gewerkſchaften naheſtehenden Steiger Halbfell angeſtellt wurden. unwichtige Feſtſtellung machen, daß über die Unkoſten⸗ wirtſchaft im Ruhrbergbau zwiſchen Arbeitnehmern und Arbeitgebern eine weitgehende Uebereinſtimmung erzielt worden ſei. Die Ermittlungen erſtreckten ſich auf die Zeit von Juli 1924 bis Januar 1925 und wurden bei zwei großen Bergwerksgeſellſchaften des Ruhrreviers angeſtellt, die für einen guten mittleren Durchſchnitt als typiſch angeſehen werden können. Es ergab ſich, daß je Tonne abſatzfähiger Förderung bei der einen lſchaft die Erlöſe ca. 1,50 niedriger waren als die Selbſt⸗ koſten, ein Betrag, der ſich einſchließlich Abſchreibungen auf 3 erhöht haben würde. Von zwei anderen Geſellſchaften wurden die elbſtkoſten je Tonne Reinförderung ermittelt, wobei ſich in der⸗ ſelben Zeit im Durchſchnitt der 7 Monate monatlich ein kleiner Gewinn ergab. Dies erklärt ſich daraus, daß ein großer Teil der Steuern im Betrage von 0,46 je Tonne aus den Selbſtkoſten herausgelaſſen worden iſt, ferner, daß infolge beſonders günſtiger Lagerungsverhältniſſe die Lohnausgaben ca.—1,10 niedriger waren als bei dem Durchſchnitt der Zechen, und daß die hohe Zinſen verzehrenden Lagerbeſtände nicht mit berückſichtigt worden find. Sehr intereſſant ſind Halbfell's theoretiſche Berechnungen über die Selbſtkoſten und Erlöſe im Ruhrbezirk jetzt abſatzfähiger Kohle. Der errechnete Verluſt beläuft ſich in den erwähnten Aus edlem RNohkaffee stets frisch gebrannt! Messmer Kaffee bellebt und altbekanntl Zu haben bei den durch Auslage kenntlich gemachten Geschäſten. Eaꝰ21 auf Gesuche 2 21* *5 zu kaufen geſucht gegen bar. Angebot 1 4 1 7 Einfamilienhaus B. N. 162* die Geschähtsſtere. N 2163 ES 181 Elle Freude —7 Zimmer mit Zubehör in Oſtſtadt, Neu⸗ — ganz 0 zugsfertig, gegen größere Anzahlung, eptl. 4vo Barzahlung zu kaufen geſucht. 48486 Geldverkehr. Angebote an Dipl.-Ing. Auton Johner, Architekt. Rheinſtraße 1. Telephon 9811. Gebrauchtes Tauwerk zu kaufen gesucht. 8704 auf aößere, Angebote mit Preis u. unter B. K. 159 an die Geschäftsstelle ds. Bl. erb. Es laſſe ſich alſo die nicht f 7 Monaten auf 1,51 J, 1,79, 1,41 1, 2,04, 2,41., 2,40 l. 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Für Nachmehl werden 18,50, für Weizen⸗ futtermehl 15,00, für Roggenfuttermehl 15,50 und für Kleie 11,50—12,00 verlangt. Das Futtermittelgeſchäft hatte im übrigen nur kleinen Umfang. Man verlangte für Biertreber mit Sack 17,00 bis 18,00, Malzkeime 16—16,50, Maisſtärke⸗Schlempe mit Sack 24,00 ½, Erdnußkuchen 23—23,50 und Palmkuchen 17,50 pro 100 Kg. Von Rauhfutter ſtellte ſich neues Wieſen⸗ heu auf 7,40—7,60 J, neues Kleeheu auf 8,20—9,00,, Preß⸗ ſtroh auf—5,50 und Bündelſtroh auf—5,25 die 100 Kg. waggonfrei Mannheim. Das Malzgeſchäft blieb unentwickelt. Der Preis ſtellt ſich für die 100 Kg. neues Malz auf 47—48,00 Kl, böhmiſches Malz wurde mit 205 cKr. ab Grenze angeboten. Die ſchon in der Vorwoche feſtgeſtellte, aauf das diesjährige Mindererträgnis der Hopfen ernte zurückzuffhrende ſtarke Nach⸗ frage nach neuen Hopfen hat angehalten, zumal die Landwirtſchaft mit dem Verkauf zurückhaltend iſt. In Baden iſt die Hopfen⸗ ernte nunmehr auch in der Bodenſeegegend voll im Gang. Bezahlt werden für den Zentner, je nach Beſchaffenheit, 375—425,00, in der Kippenhauſener Gegend wurden 450,00 erzielt, in Wall⸗ dorf für Ia Hopfen 500,00. Auch in den württember gi⸗ ſchen Hopfenorten hat die Ernte allgemeit begonnen, wobei ſich bisher mäßige Verkäufe in der Preislage von 400—510,%00 pro Zentner abwickelten. Vom elſäſſiſchen Hopfenanbaugebiet meldet man, daß etwa 50 pCt. der Anpflanzungen gering und etwa 20 pCt. mittelmäßig ausfallen werden. Die letzten elſäſſiſchen Forderungen lauteten für Mittelhopfen auf 1400—1800 Fr. und für guten Hopfen auf 2200—2300 Fr. pro Zenmner. Für die neue Tabakernte iſt das Wetter weiter günſtig geblieben. Das Brechen iſt überall im Gange und ein großer Teil des neuen Tabakes iſt bereits zum Trocknen unter dem Dach. Von den Zigarren⸗ und Rauchtabakfabriken geht zwar ſtändig einige Nachfrage aus, im allgemeinen aber iſt das Geſchäft ſehr ruhig und von belangreichen Umſätzen kann weder für Tabak noch für Rippen geſprochen werden. Für einige Zigarrenſorten hat ſich die Nachfrage zwar etwas gehoben, in anderen dagegen wachſen die Lagerbeſtände weiter an und es wird allgemein über mangelnden Geldeingang geklagt. In großen Bezirken Nord⸗ und Mitteldeutſch⸗ lands ſind in der Zigarren⸗ und Kautabakinduſtrie ſchwere Lohn⸗ kämpfe im Gange. Georg Haller. rrröö 1,78 A. Auch in einem zweiten Beiſpiel kommt H. ebenfalls zu einem nicht unerheblichen Verluſt, obwohl in dieſem Falle die Materialkoſten weſentlich zu niedrig(ca. 0,80—1,00) angeſetzt und in dem die Steuern nur zum Teil angerechnet ſind. Es iſt zu hoffen, daß die Zahlen dazu beitragen, die entgegengeſetzten wirtſchaftlichen und ſozialen Auffaſſungen im Ruhrgebiet auszu⸗ gleichen, um dadurch die Geſamtſituation zu entſpannen. 1 Ein größerer Auftrag für Brown Boveri u. Co. in Mann⸗ heim. Das Hamburger Büro der Geſellſchaft hat den Bau einer modernen 10 Klm. langen Hochſpannungshochleitung ür eine Betriebsſpannung von 60 000 Volt von Rendsburg über Hohenweſtedt nach Itzeho und Neumünſter in Auftrag erhalten. Die Koſten betragen etwa eine halbe Million Rl. 0- Röchling Bank.⸗G. Wie die Markgräfler Nachrichten aus Leopoldshöhe melden, iſt die dortige Filiale der Röch⸗ ling Bank vom 1. September ab geſchloſſen worden. Die Filiale in Lörrach ſoll am 1. Oktober ebenfalls eingehen. Die Firma will nur noch einige Hauptgeſchäfte ihres Bankweſens beibehalten. )(Eine bedeutende belgiſche Submiſſion. Die belgiſche Tele⸗ graphenverwaltung ſchreibt für den 28. Oktober die a von Telegraphen⸗ und Telephon⸗Kabeln(mit Zubehör) aus, 1. zwiſchen Brüſſel und La Panne, 2. zwiſchen Brüſſel und der deutſchen Grenze(Hergenrath), 3 zwiſchen Brüſſel und Lille, 4. zwiſchen Brüſſel und Rooſendaal. Der Betrag dieſer Vergebung beläuft ſich auf mehrere Millionen Franken. Deviſenmarkt Nordiſche Deviſen und italieniſche Lire ſehr feſt; ſpaniſche Peſeten abgeſchwächt Die Aufwärtsbewegung der nordiſchen Deviſen hat ſich in den geſtrigen Nachmittagsſtunden fortgeſetzt. Trotz der Warnung der norwegiſchen Regierung, daß der augenblickliche Wert der Krone Halb Zucker, hald Güßſtoff! Opart Geld und ſchmeckt vorzüglich. — Su eee10 Erhaͤltſich in Kolonlalwaren., Orogen⸗ handlungen und Apothelen. e, ſich weit über der Finanzkraft des norwegiſchen Landes bofeli hat ſich beſonders die norwegiſche Krone weiterhin London London gegen Oslo ſtellte ſich heute früh auf 22,70 695 18,10 gegen Kopenhagen 19,25(19,30), London gegen Stockho 905 ver) (unverändert). Ferner notierte London gegen Madrid 34,00 9550 und gegen Paris unverändert 103,50, gegen Brüſſel 108,75 1⁰ gegen Mailand 12156(12176). Die Lira liegt weiterhin ſchon früher erwähnten Gründen feſt. London jegen chweizer. 25,10(25,08), Kabel gegen Schweiz 5,1776(5,176). Der ſcheſchung Franken neigte weiter zur Schwäche unter allmählicher Ang an den bisher überſchrittenen Gold⸗Gleichwert. Hollan Mai⸗ Schweiz 20838(20850), Paris gegen Schweiz 24,25(unver) 420h land gegen Schweiz 20,70(20,60), London gegen Hollund Parss (12,04), Kabel gegen Holland 2,4894(unver.), Brüſſel gegen Jegen 9575(9574), London gegen Kabel New Vork 4,85 67847%% it einer der Diskontpolitik Englands, bei der man mit der Möglich a diſchen weiteren Ermäßigung rechnet, was den Abfluß auslä Meard aus 0 zur Folge haben würde, neigt fund zur wäche. 50% In Reſchsmark ſtellte ſich London auf 20,37 093459 Paris unverändert 19,70, Schweiz 81,15(81,20), Mailcg ae (16,70), Holland 1,69,10(unver.), Prag 12,44 funver) 11265 89,70(88,50), Kopenhagen 105,75(105,40), Stockholm ten ielt (unver.), Brüſſel 18,75(unver). Der belgiſche Franken fanzöſt weiterhin ſchwach und zeigt Loslöſungsbeſtrebungen vom Madrid ſchen Franken, der ſich ſeit Wochen unverändert ſtellt. Verlauf 59,90(59,95), der ſpaniſche Peſeta liegt ſchwach und kat mit der letzten Tage über Pfg. ſeines Wertes verloren, mucront den Vorgängen in Spanien und an der marokkaniſcher wird zuſammenhängt. Argentinien 1,68,70(1,63,30). Die Mart 0 aus New York mit 23,80,50— 4,20,10 gemeldet. Mannheimer Effektendörſe ahgen O Mannheim, 4. Sept. Die Börſe verkehrte in unregelme erte Haltüng: Pfälziſche Hypothekenbank abgeſchwächt, ſonſtige um befeſtig. Die nächſte Börſe findet heute 27%6 G. 12,30 Uhr ſtatt. Pfälz. Hypothekenbank 49,75 G. Rhenanee Ver⸗ Brauerei Schwarz⸗Storchen, Speyer 80., Oberrheimne0 G, ſicherung 97., Benz 54 bz.., Dampfkeſſelfabrik Rodberg Mann⸗ Emaillierwerke Maikammer 42 bz., Fuchs Waggon 0,55 iU. Freh⸗ heimer Gummi 38., Pfälz. Nähmaſchinen 39., Wanßgaghau tag 72,5 B. Weſteregeln Alkali 148 bz., Zuckerfabrit acfand⸗ 60—59,50 bz.., 4 und 375 proz. Rhein. Hypotheken⸗Ban briefe 5,25 G.(einſchl. Serie 131). Waren und Märkte gol 2·: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 4. Sept. 1 K9 80 5. 2800 G. 2817 B. 1 g. Silber 98330—90,0. 1000 1 Gramm Platin 14,65 G. 15,25 B. idd 2: Bremen, 4. Sept. Baumwolle. American Fully c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 25,86(25,65) Dollarcen ꝛ: Magdeburg, 4. Sept. Jucker prompt innerh. 10 Tag Lieferung September 15,90, ruhig. nte in e 25: Rückgang der Hopfenernte. Die diesjährige 75 Zentnern ling Hopfen ſteht hinter der vorjährigen mit 400 000—500 Stand des zurück. Die böhmiſche Hopfenernte iſt gegenüber dem angen. Vorjahres von 200 000 Ztr. auf 110 000 3tr. zurückgeg Berliner Metallbörſe vom 3. September Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 43 50 8. 4. Aluminium 250 245.2— Elektrolvtkupfer 136.25 139,.— in Barren.46.2— n ee e, ee 1 üttenzinn.50. Rohzinklvb.⸗Pr.) 74—78 74.•75,0 Nickel..8 105 8 Hrdert—— Antimon 17703 91. lattenzink 64.588,8 64.-55.5 Silber für 1 Gr. 67.— luminium 2,5•2,40 2,85⸗2, 40 Platin p. Gr. 6 g⸗ 5. Las London. 4. September. Metallmarkt. Aſt. f. b. engl. t p In giei 9175 56 90.75 505 6243 62.50 03.50 e50 Puree 2 5 Kupfer Kaſſa beſtſelect. do. 2 Monat 63,18 68,50 Nickel—.——— 25 do. Elektel. 66.— 66.75 Zinn Kafſa 258.— 2880 Niegu Schiffahrt Zrachtengeſchäft in Dulsburg⸗Ruhrort vom 4. Sepleme! ahn * eite Die flaue Tendenz hielt auch an der heutigen Bbel, Ruhech an. Für Frachten nach Mannheim wurden bezahlt 2 0,60„1 die Tonne mit ganzer geſetzlicher Löſchzeit und Tone Mleten nach Straßburg wurden 2,50 Pfg. pro 22 bliebe angelegt. Die Frachten von Ruhrort nach Rotterda O mit 0,80 bzw. 0,95 4 die Tonne unverändert. Literatur „ handbuch Stuttgarter Börſenwertle. Die Fil gart der Darmſtädter und Nationalban Stuttgar er der Ausgabe der dritten Auflage ihres„Handbuch⸗ swerte 25— Börſenwerte“, das in überſichtlicher Form alles Wiſſe ſhal. 705 die an der Stuttgarter Börſe notierten Aktien eng!i Sahſ, ſtatiſtiſche Teil bringt neben der Kursentwickl aſtzenkaßte 1924 vergleichende Angaben bezüglich der Höhe des und 95 im Jahre 1914 bzw. bei Gründung der Geſellſchaft lle für 910 Umſtellung auf Goldmark. Im Textteil iind it hat, ſowe Aktionär wichtigen Geſchäftsdaten enthalten. Die Eröffnunb⸗bilen es ihr möglich war, auch, die der Goldmark-Gracht folgende erſte Jahresbilanz zur Veröffentlichung gen tutſ iale S mit r beginnt ler Mannheimer Hauswäschele 6. U. b. H. ptundwäsche- Komple GSchranktertig) Schonendste e nung. e. Pronkts Jeage Bsabe Ar. 73 mwäsche 8¹⁶⁰ Fernsprecher Sandhofen (Ortsverkehr) immer das Richtige zu schenken. Verschwenden Sie Ihr Oeld nicht für nutzlosen Tand. 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W. el. 36 Krenpr n 1 epensungeigeng uequeunmiog unegq eiöneaoaegz o en euudu Zegehn eeen eeee eeuhoc Dee dil einpgieqn nigelnd seſoc aaegeehee ee ee ee eene zzue ſjpiſech zuwfbeſq ezubpchf eags ung Uebnjz usgoab jnu ueqp eeeeh e aet neer„eeuſd due“ e eeeeen a enee eeg“ ee e een ee eeeeun eg; zwutuse se ggeg„bun bunhogzezun egel Jfl el dce edeehee ne een eeeee e e di dui eicueue udog ueg ucd uegeſebqo Luvdb ſno uaqeg 20% bp sog aegn Nerg ueenedun eee eeee ee eee unlheengecuoi od Pang seſoch ueuse sed ssea ue uf ageun uenvas % eun eecbee eeechee eer een een eeen e wien uösqumach ur eengz ulsuse u uchegß uen a00 u e ee eedeee kack! szuqelne sog aegenn etac uteag!, GhulU asee e eeg dun de ugeg ac ae q eh enuec nc Jeag e ieeeee enenene e ee ben enne nen ee 50 d G egabae meuſe nd aan gun usbog ueue eunen uisule znun iidene Sp ene ſrbu eſe ebebſues bung zuihuch aeufe go enggehuv usgupſg ueaelleg ue ee eceee eö uegeneb uebjos duge Jn eee ce necue ee ee a00 sno udn im odel awa„Bunſsecrpsnz auseh“ oie suld . ubuu Ca vunpiemhlsnyz ueuze zeuse uebe zeqr can Spnc szelg sog ulg Shels uda ꝙneo ga uegebne vl qnur r Ichack adcnae ae ue eee en ene geen eneuens e eheen eeee gen, eeecenee eenene eee bee een beee Sibpgeq iagens, jequpbasueqeg ushhegen usuze aeqn uunuun! nd zecn eeeenen ee ene ed ebened e wckcknz me eehe ebeee een eeen eechbe aie ee aen ben eneg ene eeineng, ee erde een weeute bun beunne aenng usgteg usd uschiane usqeg sog gog Jnubg i04 sun usebnubsg u uegea ned ueequceg un eeen aueceeh dun nvagz so daqen Bungoneg ausef uuvgof ian neg sſeg ug ufckcknpg⸗neze ul 42778 siou 98 ueunn uen dun aungsbunsei he ueeg se ee neeunicuoag uine ͤ ueenen bun eeer eeee een anguemee ng e e echee e ee eeen beene ehneenn eeee e uegeen ee euegeneqo unenvag uee een en een ene e e gun usezan ne ueqeg seſlohezbun ue uemhnea uenu i“ ab ugeh Luszctuoag a0 ee eeeeeeee ene aeeeunungz See eee ene ee e eh ehdenee euee eeeeeceeueeue ce neeee ee e ieeee ene e e eeeeeee un ause nb se awa iqhe uin ue eipvagarg usbunbzanc ed nfpfei ee edeeen ſheeeene eene en ee eeeeee ulhpach g Gou pnv uung anu Peeagz uoa Hut oguvgusunuv eng uie ene e ce h ee ben ee ee eee ede rabur zaene medeee e ec ieh„eeee eenh“ „ceenn e eeee echee e n en Janle ½% due anu goq eehhhegz ae ee eenee eeee eeee ungz suseaec se qun sgefp sed Laeuuhe ued zeide uteihee eee ees ieeg Joianè c epaaea ceid o wg οe zo pnagsnie Jaehuben zwulue Pou ggeig aeusef 4 uaohn nles eg gubc scpiaqeung uda oou aa noeuog uscd„ugog uaheg uf 9 egeid ueuenbequn aufel ui piun cpvag gun 20 ne piun sien ⸗ uued Nnaceen uine e enen e en ebung zeind uze qunag) un war as“:uezusd oog seqnd s PHꝗu j obgun ene dee en enen e ſeene“ wcee be bee e eenee een e⸗ ejv qgun usuulleeuach zend soa neihpnuz ueufe pu sjeupzasqn ueee e eeieen eenee“ beer aeeeee ue lung a Juuvuet jeſuw goiche jpunuſe den„oſsckapß ꝛc0 jefug“ „ule ne neenee eeen eged eeee ene bunulloc aeno 511— elehun meene ben nee e e ane ee“ aſlang qbu gun ue bene wie ceeen e enee eee ben e eenee ae eeee iee ſen beee eee ee dee eee neee beun4gga⸗ dubt echeeee e ben eeme eenen ee eeen eee e. 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Um dieſe angeborene Koket⸗ Wie hat die Frau von Brandt die ausgelaſſene Tettau ehrlich be⸗ neidet. Es gelang Frau von Brandt jedoch nicht dem Prinzen Inte⸗ reſſe abzugewinnen Theodor Fontane ſchreibt in ſeinen„Wanderungen durch die Mark Brandenberrg“ im Kapitel„Die Ruppiner Schweiz“:„Auch die Hiſtorie iſt leiſen Fußes durch dieſe Gegend hingeſchritten“ und erzählt von Kronprinz Fritz und ſeiner Liebe zum ſchönen Förſter⸗ kinde von Binenwalde.„Von Rheinsberg aus herüberkommend, gab er im Abenddämmer das wohlbekannte Zeichen nach dem mitten im See gelegenen Forſthaus hinüber, und nicht lange, ſo glitt ein Kahn aus dem Schilfgürtel hervor und der Stelle zu, wo der Prinz unter den Zweigen einer überhängenden Buche, die ſchöne Sabine, das Inſel⸗ und Förſterkind, erwartete. Die ſchöne Sabine aber ſtand lächelnd aufrecht im Kahn, das Ruder mit raſchem Schlage führend, bis im nächſten Moment das Ruder ans Land und ſie ſelbſt dem Harrenden in die Arme flog.“ In einem Briefe an Suhm aus Rheinsberg ſchreibt Fritz: „Ergreift uns dann poetiſche Begeiſterung, Beſingen wir Mars und Minerva: Dann ehren wir Vachus, das Glas in der Hand, Und nachts bezahlen wir Venus unſeren Zoll.“ 855 Die Tragödie des Kronprinzen Des großen Friedrich Fluchtverſuch als Kronprinz aktenmäßig dargeſtellt. Von Graf Nikolaus Rehbinder (Nachdruck verboten.) Eine der tragiſchſten, in ihrer Auswirkung aber heilvollſten Epiſoden in der Geſchichte des preußiſchen Königshauſes war der Kon⸗ flikt des großen Friedrich als Kronprinz mit ſeinem Vater wegen der engliſchen Heiratspläne, der mit dem Fluchtverſuch des Prinzen, leiner und ſeiner Freunde Verhaftung und der Enthauptung des Leutnants von Katte ſeinen Abſchluß fand. Die Vorgeſchichte des Ereigniſſes iſt bekannt. Von dem Flucht⸗ verſuch ſelbſt und deſſen Nebenumſtänden geben die Protokolle der kriegsgerichtlichen Verhandlung ein genaues Bild, das von der land⸗ läufigen Darſtellung in weſentlichen Punkten abweicht. Der Kronprinz und ſeine Freunde und Kameraden von Katte, Leutnant bei den Gens dlarmes, v. Keith, Keith, Leutnant in Weſel, vorher Leibpage des Prinzen, Schweder v. Spaen und v. Ingers⸗ leben, Leutnants im Königsregiment, waren wegen Deſertion am 28. Oktober 1730 vor ein Kriegsgericht gefordert worden. Keith hatte ſich der Zitation durch die Flucht entzogen. Zum Vorſitzenden des Gerichts war vom König der Generalleutnant Achaz V. v. d. Schulen⸗ burg auf Apenburg und Betzendorf ernannt. Zu Richtera waren beſtellt: drei Generalmaſore: C. de Schwerin, A. Gr. Dönhoff und Ch. v. Luiger; drei Oberſten: C. R. v. Derchau, A. C. L. v. Sledingk d v. Wacholtz; drei Oberſtleutnants: Adam v. Weyher, Chriſtian Frlrorich v. Schenck und Friedrich Amadeus v. Milagsheim; drei Majore: Gottfried Emanuel v. Einſiedel, Johann George v. Leſtwitz und David Chriſtoph v. Lüderitz; endlich drei Hauptleute: Au uſtus 3 v. Itzenplitz, Albrecht v. Pudewels und Adolph v. Jeetze. m 27. Oktober verſammelten ſich zu Köpenick dieſe vier Gruppen, ede beſonders, und gaben nach geſchehener Beratung dem Vor⸗ itzenden ihre Vota ab, worauf dieſer für ſich gleichfalls ein ſchrift⸗ iches Votum entwarf. Am 28. Oktober traten dann alle vier Gruppen zum Kriegsgericht zuſammen und fällten ihr Urteil, worüber die verſchiedenen Protokolle aufgenommen wurden. Aus ihnen er⸗ gibt ſich folgendes: Im November 1729, nach einem harten Zuſammenſtoß mit ſeinem Vater in Potsdam vertraute der Kronprinz dem Leutnant p. Katte an, daß er nach Frankreich zu fliehen willens ſei, um der Ungnade und den Mißhandlungen des Königs zu entgehen. Der Leutnant v. Spaen, den er gleichfalls ins Vertrauen gezogen, habe ihm bereits in Leipzig einen Reiſewagen anfertigen laſſen, v. Keith wolle ihn begleiten.— Nur Friedrichs Zauber macht es erklärlich, daß pflichtgetreue und mit der Diſziplin verwachſene Offiziere von des Soldatenkönigs Armee ſich zu ſchweren Geſetz⸗ widrigkeiten verleiten ließen.— Auf Kattes Zureden ließ Friedrich 8 Plan vorerſt fallen, nahm ihn aber wieder auf, als der önig eine von ihm bei den Kaufleuten Splittgerber und Damm zu Verlin kontrahierte Schuld von 7000 Reichstaler entdeckt und ihm ſein höchſtes Mißfallen bezeigt hatte. Zu Kosdorf und im Lager bei Radeburg in Sachſen ſagte Katte ſeine Teilnahme zu und übernahm es, Relais auf der Strecke von Leipzig nach Frank⸗ furt d. M. bereitſtellen zu laſſen. Nun offenbarte ſch der Prinz dem ſächſiſch⸗polniſchen Miniſter, Grafen v. Hoym, And erbat für ſich und ſeine Begleiter als„Officiers incognito“, die nach Leipzig reiſen wollten, Päſſe und Geſtellung von Poſtpferden. Auf Kattes Vorſchlag ſollte der Weg über Straßburg nach Paris genommen, und bei dieſer Gelegenheit der ehemalige franzöſiſche Geſandte zu⸗ Berlin, Graf Rothenburg, der ſich dem Kronprinzen immer ſehr ergeben gezeigt hatte, veſucht werden. Da aber gerode za jener Jeit der engliſche Legationsſekretär Guy de Kens eine kurze Reiſe 7 nach England zu unternehmen gedachte, ſo wurde die Ausführung bis zu deſſen Rückkehr verſchoben und Kens gebeten, in London zu ſondieren, wie man ſich zu einer Flucht verhalten werde, gegevenen Falles zu betreiben, daß Friedrich ungeſtört Aufenthalt in Frank⸗ reich nehmen könne. Die Vorbereitungen wurden indeſſen eifrig weiter betrieben. Kens begehrte nach ſeiner Rückkehr eine geheime Unterredung und warnte dringend:„man wolle den Kronprinzen in England nicht— die ganze Welt würde in Brand geraten.., gerne wäre man aber bereit, des Kronprinzen Schullen zu bezahlen.“ Allein Friedrich wollte ſich nicht abhalten laſſen und Katte verſprach, unter Benutzung eines Werbeurlaubs, ein Schrei⸗ ben an den engliſchen König zu überbringen und um Aufnahme in England zu bitten. Eine Reiſe, die der König in ſeines Sohnes Begleitung nach Ansbach zu unternehmen gedachte, ſollte die Gelegenheit zur Flucht bieten. Katte nahm die Wertgegenſtände, Briefe, Muſikalien und die Barſchaft des Prinzen an ich, ließ Reiſekleidung anfertigen und erklärte ſich ſelbſt bereit, als Poſtillon vermummt mit friſchen Pferden vor den Toren Ansbachs zur Ver⸗ fügung zu ſtehen. Als darauf der engliſche Geſandte Hotham Berlin verlaſſen wollte, ſuchte Friedrich deſſen Abreiſe durch ein Billet zu hindern und bat den Geſandten ſchriftlich, den engliſchen König zur Bezahlung ſeiner Schulden in Höhe von 10 000 Rthl. zu bewegen. Es wurde Katte zu beſonders ſchwerem Vorwunf gemacht, daß er den Verkehr mit Hotham vermittelt und, entgegen dem königlichen Edikt, daß verboten ſei, den königlichen Prinzen Geld zu leihen, dem Kronprinzen ſchon früher in Berlin bei dem Kammer⸗ herrn v. Montolie 1000 Rthl. auf Wechſel verſchafft habe. Indeſſen ſchwankte Friedrich unentſchloſſen in ſeinen Plänen. Dem Rate Kattes entgegen wollte er jetzt den Beſuch des Königs in Weſel abwarten und nicht nach Frankreich, ſondern über Hol⸗ land nach England flüchten und war gleich darauf wieder ent⸗ ſchloſſen, auf der Reiſe nach Ansbach, von Kanſtadt aus die Flucht zu ergreifen und bat Katte ſchriftlich, dort mit ihm zuſammen⸗ zutreffen. Unerwarteter Weiſe erhielt dieſer den nachgeſuchten Werbeurlaub nicht und ſandte ſeinen Diener mit Briefen nach Erlangen an ſeinen Vetter, den Rittmeiſter v. Katte, zur Ueber⸗ mittelung an den Prinzen, in denen er ſein Mißgeſchick mitteilte und im Notfalle auch ohne Urlaub zu erſcheinen verſprach. Er bat, der Kronzrinz ſolle ſich nicht„praecipitieren“, ſondern auf des Königs Abreiſe nach Weſel warten und jedenfalls nicht ohne ihn (Katte) beſchließen. Aber Friedrich konnte ſeine Ungeduld nicht mehr zügem. Er antwortete Katte, daß er von Sinsheim aus auf jeden Fall nach dem Haag echappieren werde: Katte ſolle nach⸗ kommen, er werde ihn dort unter dem Namen eines„Grafen v. Alberville“ vorfinden, v. Katte machte ſich darauf reiſefertig, ſandte des Kronprinzen Effekten an ſeinen Vetter nach Erlangen und behielt die Barſchaft bei ſich. Unweit Mannheim, im Dorfe Steinsfurth auf der Straße nach Sinsheim, wurde dann am 5. Auguſt 1730 der Fluchtverſuch unternomſen. Der Prinz erwartete um 2 Uhr früh„in einem roten Roquelaure“ den v. Keith, der alsbald mit zwei Poſtpferden erſchien. In dieſem Augenblick trat der durch den Kammerdiener Gummersbach unterrichtete Oberſtleutnant v. Rochow dazwiſchen und verhinderte die Flucht. Von dem v. Ingersleben wird geſagt,„daß er auf des Cron⸗ Printzen Befehl dem Wachthabenden Offizier angedeutet, den von Berlin zu dem Cron⸗Printzen gekommenen v. Katte nicht melden zu laſſen, dieſen auch heimlich in ſein Quartier aufgenommen: „Hiernechſt von den Eron⸗Printzen an des Rectoris Tochter einen blauen Schlaff Rock überbracht“, auch zu derſelben mit den Cron⸗ Printzen hingegangen, deſſen er ſich billig hätte menagie en ſollen, da er wiſſen... könne, daß S. K. M. dergleichen höchſt mißfällig ſein würde.“— Soweit die Protokolle. Recht und Urteil über den Kronprinzen zu ſprechen, lehnten ſämtliche drei Gruppen des Kriegsgerichts ab. Katte wurde zu lebenslänglicher Feſtungshaft; Keith in Effigie zum Galgen, Spaen zu Kaſſation und dreijähriger und Ingersleben zu ſechsmonatlicher Haft verurteilt. Der König war mit dieſem Spruch unzufrieden, wie aus folgender eigen⸗ händigen Bemerkung hervorgeht:„Votum Regiis“(). Sie ſollen recht ſprechen, und nicht mit dem Federwiſch darüber gehen, da Katte alſo wohl ſoll das Krieges Gerichte wieder zuſammen kommen und anders ſprechen. Auf der Rückſeite des Blattes ſteht von des Königs Hand: 5. Buch Moſe, Cap. 17, V. 8 bis 12 — 2. Buch Samuelis Cap. 18, V. 12 bis 19— 2. Buch roni 19 V. 5, 6, 7.— Das Kriegsgericht blieb aber bei ſeiner Sentenz⸗ Der König beſtätigte durch Kabinettsorder vom 1. Nov. 1700 das Urteil über Keith, Spaen und Ingesleben, wandelte das über Katte aber in Todesſtrafe durch das Schwert um. Daß Katte vor den Fenſtern Friedrichs enthauptet wurde, iſt ebenſo einwandfrei erwieſen, wie, daß der König die Abdankung des Kronprinzen verlangt habe. Das von den meiſten Hiſtorikern als rauſame Härte verurteilte Verhalten des Königs gegen ſeinen Sohn ſcheint mir doch von einem anderen Geſichtspunkt aus betrachtet werden zu müſſen. Der Kronprinz war, wie Brode treffend bemerkt, ein weich empfindender Jüngling, der in Freundſchaft und im Spiek der Muſen ſeine Welt fand, der König ein derber Haushalter, bei dem Neue Mawrchenwert Detung Mus Den uad Leberd nur die prafdſche Tol Geltung veſaß. Sollte dem König nicht ſein de Unrecht viel angezweifelter polltiſcher JFernblick die Richtlinſe für g Ein Serichk über das Treſſen von Ber geun e in Handeln gewieſen haben, zu dem er ſich vielleicht wit ſchwerem Herzen entſchloß. Sein Lebenswerk konnte nur von einer ſtählernen Fauſt zum großen Endziel geführt werden. Sie ihrer Beſtimmung gemäß zu härten, bedurfte es eines lodernden Feuers. Die Folgezeit hat gelehrt, daß der Soldatenkönig recht hatte. Die tiefe Einwirkung, die den Kronprinzen trieb, ſein Leben für das des Freundes darzu⸗ bieten, bedeutete eine völlige Umkehr zu ernſter und eifriger Arbeit. Sie war die erſte Etappe zu Friedrichs Größe. * Aufbruch Von Albrecht Zimmermann(Bruchſal) Wie iſt die Nacht ſo totenſtill! Die Wachen geh'n. Wer eine Schlacht gewinnen will, Muß früh aufſteh'n. Der Frühwind weht, es rauſcht das Zelt. Steh auf, Soldat! Im Oſten hat ſich's aufgehellt, Der Morgen naht. Bind' feſt das Helmband unterm Kinn, Das Schwert zur Hand! Durch Tannendunkel geht's dahin In Feindesland. Fern über ſchwarzen Höhen blinkt Schon helles Rot. Im nebelgrauen Tale winkt Glück oder Tod. Friſch, Fähndrich! Das Fähndelein. 8 Wer eine Schlacht gewinnen ſoll, Muß fröhlich ſein! Von der Stange roll' * Ein Wörterbuch für pommer de Gren diere Von Hans Frauck Der Obriſt Jürgen von Möllendorf war mit einem ſolchen Eifer Soldat, daß ihm bei ſeinem ſchweren Tagewerk, hinterpommerſche Bauernlümmel in ſoldatiſche Faſſon zu bringen, oftmals Wörter durch die Zähne ſprangen. die mehr für ſeinen ungeſtümen Willen als für ſeine aute Bildung Zeuanis ablegten. Als einſtmals König Friedrich nach einem Schau⸗Exerzieren an einen ſeiner ſtakigen Kerls. deſſen knallroten Fäuſten man es anſah, daß ſie mit einer Forke beſſer zu hantieren verſtanden, als mit der Muskete, eine leutſelige Frage richtete und dieſer nur ein Grinſen zuwege brachte, fuhr der Oberſt den Grenadier an:„Warum antworteſt Du der Königlichen Mafeſtät nicht. Du Hans...“ Die Höflinge zuckten, als ſeien ſie von Bremſen geſtochen worden. Friedrich ſchien das Wort nicht gehört zu haben. Er wartete. bis der Geſcholtene eine Antwort zu⸗ ſammengeſtottert hatte und aing dann. als ſei nichts geſchehen, zum Flügelmann. Am Abend erhielt Jürgen von Möllendorf dieſes Könialiche Handſchreiben: Mein lieber Obriſt! Er hat ſeine Leute gut in Raiſon. Ich habe nichts zu monieren. Nur, Er bediente ſich, als Ich die Front abſchritt, eines Wortes, von dem Ich nicht weiß. woher Er es hat, noch was es ſo recht eigentlich bedeutet. Da ich nicht gerne eine Occaſion zu lernen ungenützt laſſe, ſchlug ich in dem Wörterbuch für gebildete Leute nach. Habe es aber trotz allen Eifers nicht decouvrieret. Friedrich. Am andern Morgen wurde dem König ein Brief vom Obriſten worin auf die vorgeſchriebenen Titulationen dieſe Sätze en: „Daß die Könialiche Maſeſtät das Ihr unbekannte Wort,. deſſen ich mich bediente, in dem Wörterbuch für gebildete Leute nicht ge⸗ nden hat. nimmt mich, da es nicht darin ſteht, nicht wunder. Darf ſubmiſſeſt bitten. Sich ſtatt ſeiner das Wörterbuch für vommerſche Grenadiere bringen zu laſſen. Dort werden Euer Maſeſtäl das Ge⸗ ſuchte auf der erſten Seite finden. Doch dürfte, falls Einem. der ſich ohne Ueberhebung einen ſeiner beſten Kenner nennen darf. dieſer Hinweis verſtattet iſt— da in dieſem Leriko die Wörter nicht nach dem Alphabet. ſondern nach der Glimpflichkeit angeordnet ſind— es — Jemanden. dem ſchon ein Wort auf der erſten Seite unbekannt ſt. nicht opvortun ſein. weiter nach hinten zu blättern.“ . Es iſt nicht bekannt geworden, ob Friedrich dem Obriſten von Möllendorf aufs Wort geglaubt, oder ob er auch noch in dem Wör⸗ kerbuch für vommerſche Grenadiere nachgeſchlagen hat. am 13 Roru 1750 Von Dr. Carl Speyer(Mannheim) Unter alten Akten des Geheimſekretärs des Kurfürſten Kark Theodor von der Pfalz, Cosmos Alexander Collinis, die mir zwecks Bearbeitung von ſeinem Urenkel überſandt wurden, fand ich eine Beſchreibung des Treffens bei Bergen am Karfreitag des Jahres 1759, das wegen der Friſche und Sriginalität der Schilderung— es wurde am Tage nach der Schlacht geſchrieben— ſicher In⸗ tereſſe finden wird. Der Bericht war für Voltaire beſtimmt deſſen Sekretär und Begleiter Collini lange Jahre geweſen war Vol⸗ taire, der gegen Preußen von ſeinen Erlebniſſen im Jahre 1753 her noch immer ſtarken Groll hegte. verfolgte die Vorgänge wäh⸗ rend des ſiebenjährigen Krieges mit regſtem Intereſſe. Die Vorgänge, die zu dem Zuſammenſtoß zwiſchen den Fran⸗ zoſen unter Herzog von Broglie und den Alliterten unter Füh⸗ rung des Herzogs von Braunſchweig führten, darf ich als bekannk vorausſetzen. Gerne erinnert man ſich daber auch des immer wieder erquickend zu leſenden Abſchnitts in Goethes„Dichtung und Wahrheit“, der dieſelben Ereigniſſe behandelt und von der Beſetzung Frankfurts durch die Franzoſen, vom Königslieutenants Grafen Thorane, ſeiner Einquartierung in Goethes Vaterhauſe und den daran ſich anknüpfenden Ereigniſſen erzählt. Der Bericht ſelbſt lautet: Frankfurt, den 14. April 1759. Schreiben wegen der affaire bey Bergen. geſtern ſahen wir allhier von der größe des menſchlichen elends die betrübteſte Beweiße, in der Nacht ging der größte Then unſerer Beſatzung fort da abends vorher daß neue Basle jchweitzer regiment eingerückt war man ſoh aus allem. daß es etwaß ernſthaftes geben werde, un dt man erſtaunte nicht wenig, alß man ſchon zwiſchen 8 und 9 Uhr eine ſchärfſte Canonade hörte, man erfuhr bald daß die krantzöſiſche und allirte armes ohnweit Bergen zwey ſtundten von hier in ſchlachtordnung einander im geſicht ſtänden, undt daß die allirte dem erſten angriff gewagt, daß feuer ward immer ſtärker undt man könte von den hieſigen thürmen ſehen wie die ſachen ohngefähr liefen, die allirten wurden dreimal repoußiret, ſie ſetzten ſich aber jederzeit wieder undt dis Frantzoſen kammen ſelbſt in einige gefahr, da ſie ſich aber aus ihrer mit einer ſtarken Batterie verſehenen anhöhe hielten, konnten ihre feinde nicht mehr thuen, als auf ſie zu feuern, daher auch die meiſten an den Füßen verwundet wurden. Nachmittags kom⸗ men ſchon verſchiedene Bleßierte allhier an, und deren anzahl vermehrte ſich zuſehends, die leicht verwundeten die noch gehen konnten machten ſich die milde der guthäter zu Nutzen, die ſich dafür etwas Neues erzählen ließen, ein Jammer aber war es. verſchiedene ſehr übel zugerichtete officiers auf wagen undt in porte chaiſen bringen zu ſehen, deren klägliche Gebärden ein mit⸗ leiden erwecken mußten. Daß ſchießen hörte man noch abends um 8 Uhr, ſodann war es ſtill, und heute früh vernahm man daß ſich die allirte in der Nacht bis Windeck zurückgezogen, undt daß der Herzog von Broglie ihnen einige regimenter nachgeſchickt. wäre der angriff heuthe geſchehen., würde es weit blutiger gegangen ſeyn, da der Graf von St. Germam dießen morgen mit einem anſehnlichen corps den Duc de Broglie verſtärkt. Viellen wackern officiers hat dieſer Tag daß Leben und ihre geſunden glieder gekoſtet, dem printzen von Iſenburg hat ein⸗ Cannonenkugel getödet, da ſie ihm beyde beyne weggeriſſen, printz Ferdinand(Herzog von Braunſchweig, der Führer der Alliierten) ſoll leicht verwundet ſeyn, undt hierher ſind der ſächſiſche general dyhern, der obriſte von wurmſer(2 der ſpätere General in den Koalitionskriegen) und andere diſtinguierte officters ſehr ſchwach gebracht worden. Heute brachte man einen preußiſchen ſchwartzen huſaren ein, dem die linke Hand abgehauen war, die er in der rechten öffent⸗ lich trug. Die Bleſſierten liegen vertheilet in verſchiedenen geräumigen Häuſſern undt die Hoſpitals wie die ſogenannte frantzöſiſche Kirchs ſind gleichfalls hierzu geräumt worden. Man ſagt, daß die frantzöſiſche Cavalerie ihre Pflicht nicht vollkommen gethan, undt daß die Hanoveraner gewichen, die Heſſen aber wie die Bäume geſtanden, nähere und beſſere Umſtände vürd man künftig von dieſem merkwürdigen Charfreitag mitteilen kön⸗ nen. Dieſen Mittag kam der Duc de Broglie mit der Generalis tät hier an, er wird heutt abend wider ins lager zurückgehen. — Dinetag. 5. September 1925 Reue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgade) 9. Seite. Nr. 409 Amtſſche Bekanntmachungen Handelsregister. 9 deragens Handelsregiſter wurde beute ein⸗ .ur xi ‚ Gefe! ema„Mannheimer Privat⸗Telefon⸗ kung⸗ aft, Heſeuſcgaft mit beſchränkker Paf⸗ beſchluß Mannheim. Durch Geſellſchafter⸗ ſcaſtsv vom 19. Auguſt 1025 iſt der Geſell⸗ Wenn ertraa geändert und neu gefaßt. 105 wird bierce Geſchäftsführer beſtellt ſind, führer 10 e Geſellſchaft durch zwei Geſchäfts⸗ Gemeinſcher. durch einen Geſchäftsfübrer in Der(chaft mit einem rokuriſten vertreten. berechti, t ichäftsfübrer Leo Giler iſt 0 die Geſellſchaft ſelbſtändig Geſchaftsfreten, auch wenn mehrere kuriſten zührer beſtellt ſind. Jeder der Pro⸗ er 8 Paul Wittmer, Willi Bodenhei⸗ meinſam Auguſt Ut iſt auch berechtigt, ge⸗ zu zeichnemit einem Prokuriſten die Firma Die ge en Ferner wird bekanntgemacht: Fungen etlich vorgeſchriebenen Bekanntma⸗ Deuiſch der Gefellſchaft werden nur im 2. 1 Reichsanzeiger veröffentlicht. Akiengef Firma„Lud Oppenheimer Söhne, des Beſ⸗ ellſchaft“ in Mannheim. Aufarund 00. ſchruſſes der Generalverſammlung vom 40 000 bö0 nber 1924 iſt das Grundkapital von Veſellſcha auf 20 000 RM. umgeſtellt. Der der Gen ſtsvertrag iſt durch die Beſchlüſſ⸗ 1024 unde ralverſammlung vom 30. Dezember ſielung 29. Juni 1925 entſprechend der Um⸗ demäß z es Grundkapitals auf Reichsmark die Be 1* eingereichten Niederſchriften, auf den. 88 5 genommen wird, insbeſondere in abgez Fenblat 1. 19 Abſatz 1 und 22 Abſatz gemacht. zert worden. Ferner wird bekannt⸗ zu enas Grundkapital iſt in 10 Aktien und in 975 Aktien zu 20 RM. eimer Li Firma„Aktiengeſſellſchaft Mann⸗ Veſchlufſeebertafel⸗ in Mannheim. Aufgrund Junfszoder Generalverſammlung vom 114 987.14 45 iſt das Grundkapital von der gelene auf 1 240 Nin. umgeftellt und gereichte ſchaftsvertrag entfprechend der ein⸗ nommen Niederſchrift. auf die Bezug ge⸗ wird bekawürd, geändert worden. Ferner in 607 kiiamtaemacht. Das Grundkapital iſt Aur tien zu je 20 R. eingeteilt. mit Firma„Franz Molitor Geſellſchart uſerund ankter Haftung“ in Mannheim. lammlun Beſchluſſes der Geſellſchafterver⸗ kapital da vom 90. Inli 1925 iſt das Stamm⸗ fellt““ Don 40 000/ auf 30 000 RM. umge⸗ ſcluß 955 Geſellichaftsvertrag iſt durch Be⸗ a. Jutt ur; Keſellſchafterverſammlung vom eingereichten 24. Auguſt 1925 entſprechend der nommen en Riederſchrift, auf die Bezug ge⸗ 5. Zur Nrd, geändert wor den. keüſchaf Firma„Bamag“ Badiſche Aktienge⸗ marl The do, Wüßlenbetriebe“ in Mannhelm. wehr Poor Balz und Karl Seitz ſind nicht 0. Zn 1 Jandemſtalleder. keſchaft Fürma Jakaß Sponagel& Co.'⸗ ſeim. gnit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ waſterbelnſarund Beſchluſſes der Geſell⸗ zas Sterſammlung vom 15. Juni 1025 iſt 5000 Rammkapital von 2600 000% auf nten iſt d umgeſtent. Der Gefenſchaftsver⸗ b. Februurch die Geſenſchafterbeſchlüſſe vom der eingaar und 15. Juni 1025 entſyrechend Neommeneichten Nlederſchrift, auf die Bezug 2 557 wirb, insbeſondere auch in den deände geändert worden. Die Firma Rit beſchrtrin: Schork T Co. Geſellſchaft Peternehnantter Haftung“. Gegenſtand des Pevierwanens iſt der Handel mit Papfer, Waeel iſt en, und Druckſachen. Jakob Spo⸗ ü zucht meßr Geſchäftsführer. Karl hefran, Berta geb. Verbas, uui: Jur Fiſt als Geſchäftsfübrer beſtent. de, Geſenſcirma Sübdeutſches Handelsſdi. inſcbaft mit beſchränkter Haftung“ in daafterverf⸗ Aufarund Beſchluſſes der Geſell⸗ us Stammemmlung vom 15. Apauſt 1925 iſt dngeſte t akäpital von 300 000 Hauf 600 RN. eirs, und jund der Geſellſchaſtsvertrag in ngereicht n§ 2 Abſatz 1 entſprechend der zommen—9 Niederſchrift, auf die Bezug ge⸗ 85 geändert worden. Gegenſt and Vandels ebmens iſt die Förderung von ermittgeſchäften jeder Art, inbeſondere die muvatbeken von Verſicherungsgeſchäften, von Fimundttücken und die Durchfüh⸗ Ernſt Abr rham nanzierungen. ané ſind nicht mehr Geſchäfts⸗ und fübrerndrein M Lunßeim iumann Dr. Nico Greiveldinger, hei tals Gelchäſtsfübrer beſtellt 4 Fahaben ere zHandels⸗Geſellſchaft für ietung“ ite„ Geſellſchaft mit beſckränkter 4 ggemäß 5 annheim. Das Stammkapital trz Jult 1925 im Geſellſchafterbeſchluſſe vom megt fetzt 20 Oen 45,000 RN. erhöht und be⸗ Falr, Geſchacea RM. Paul Wieck iſt nicht Gaſel iſt alzteuührer. Georges Thomann, Geſellſchartghs. Geſchäftsführer beſtellt. Der gezelichaftevertrag iſt in K1(Sitz zurch Fundert. eſchlußz pom 4. Jut 1925 ab⸗ Angrt Ur—55 1 Geſellſchaft iſt nach Zur. verlegt. Dit be eankeme zWarenvertriebsgeſellſchaft arter Haftung“ in Mannheim. ng wird aufgrund des 8 16 der 10er 1923 arger Goldbilanzen vom 28. De⸗ löſen Firma lanichtia aelöſcht. Haft Fußböde Jafuma, Fabrikation fugen⸗ ber ung“ iwegz, Geſellſchaft mit beſchränkter der Gelannbeim. Der Geſellſchafts⸗ iſt am diellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ wen ſeltoeſtent uli und am 21. Auauſt böden iſt die., Gegenſtand des Unterneh⸗ wande, von Plotſtellung von fugenloſen Fuß⸗ ſuucdten Gegenſten und anderen damit ver⸗ Geſern, Die Gauünden ſowie der Handel mit bdetreüſchaften Feſellſchaft kann ſich an anderen wwel Al aen, Das Stammkapital a ot. lesteeübrer Geſellſchaft beſtellt en Naer 9 Geſellſchaft mele ſind nur be⸗ e 5 8 G gemeinſam zu ver⸗ imnbeim, Ludwig Schaefer, Kaufmann, ſen ind Geſttan Ehnt, Kaufmann, Mann⸗ Genn aaft anre Die Dauer der f nf 8 n dercJe ſoſtelens 0 9lt 1900. ben peltaft die Dülſchafter ſchriftf. gekünbigt wirb, lahrerr und 8 der Geſellſchaft örei Jahre e f. Binter 10 fort. un zwei Geſchäfts⸗ ſaun auchander mit Verluſt abſchließen, Dauen vorherg chon innerbalb der in den des de der Geſen fuden Abſätzen feſtgeſetzten des den beiberſenſchaft, ſpäteſtens am 1. Juli den die Geſellſch erluſtiahren folaenden Jah⸗ Geſchäftg chaft auf das Ende des laufen⸗ abres beiderfeits aufgekündiglt ene e r Geſe erfolgen ei fch.zmann Pentz& Co. Geſell⸗ ae dechelnfter Saffung⸗ in Mann⸗ 90. Juparit beſchlſchaftsvertrag der Geſell⸗ Weneng und eſchränkter Haftung iſt am ait and dezann 24. Anauſt 1925 feſtgeſtelt. Nunte lektriſcheUnternehmeng ſſt der Handel ie ganderen ſet und Kochapparaten, dder apſellichaft elektriſchen Gebrauchsartlkeln. dalt n un berechtiat. ſich an aleichen nternehanternehmungen zu betellioen, ngen zu erwerben und In⸗ tereſſengemeinſchaften einzugehen. Das Stammkapital beträgt 5 000 RM. Die Ge⸗ ſellſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer ge⸗ meinſchaftlich oder durch einen Geſchäftsfüh⸗ rer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Hermann Pentz, Peter Schmidt, beide Kaufleute in Mannheim ſind Geſchäfts⸗ führer. Die Geſellſchaft iſt auf die Dauer von 3 Jahren abgeſchloſſen; ſie kann mit Emonatlicher Friſt gekündigt werden Erfolgt die Kündigung nicht 6 Monate vor Vertrags⸗ ablauf, ſo läuft der Vertrag jeweils auf 3 Jahre weiter. Im Falle der Kündigung oder im Falle des Todes eines Gefellſchafters wird die Geſellſchaft aufgelöſt, wenn der nicht kündigende bezw. überlebende Geſellſchafter den Geſchäftsanteil des kündigenden bezw. verſtorbenen Geſellſchafters nicht übernimmt. Ferner wird bekanntgemacht: Die öffentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftslokal befindet ſich§ 6. 23. Mannheim, den 1. September 1925 Amtsgericht. In das Handelsregiſter wurde beute ein⸗ getragen: 90 1. Zur Firma„Vereinigte Konzertleitun⸗ gen, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Manheim. Aufgrund Beſchlufſes der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 28. Auguſt 1925 iſt das Stammkapital von 2 000 000% auf 1000 RM. umgeſtellt und der Geſellſchafts⸗ vertrag in 8 2 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 2. Zur Firma„Montangeſellſchaft Saar m. beſchränkter Haftung Niederlaſſung Mann⸗ heim“ in Mannbeim, als Zweigniederlaffung der Firma„Montangeſellſchaft Saar mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Crefeld: Wilhelm Volz, Stuttgart, Hermann Lutber, Frank⸗ furt a/M. ſind zu Geſamtprokuriſten derart beſtellt, daß jeder derfelben gemeinſam mit einem Geſchäftsführer ooͤer mit einem zwei⸗ ten Prokuriſten zeichnungsberechtigt iſt. Die Prokura iſt auf den Geſchäftsbetrieb der Zweisniederſaſſung Mannbeim beſchränkt. 3. Zur Firma„Hugo Braunſtein Aktien⸗ geſellſchakt Filiale Mannheim“ in Mannheim, als Zweigniederlaſſung der Firma„Hugo Braunſtein Aktiengeſellſchaft“ in Düffeldrf. Kaufmann Wilhelm Bleckmann, Mannheim iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitalied beſtellt. Hermann Grüne iſt aus dem Vor⸗ ſtand ausgeſchieden. 4. Zur Firma„Aktiengeſellſchaft für Tabak⸗ handel in Seckenheim. Durch Beſchſuß der Generalverſammlung vom 26. Februar 1925 (Geſchäftsjahr) 8 8 Abſ. 1 u. 2(Grundkapital, Aktieneinteilung u. Stimmrecht), 8 10 Abſ. 1 (Vergütung des Aufſichtsrats), 8 11 Satz 1 (Stimmrecht) entſprechend der eingereichten geändert worden. Die Ermäßigung des Grundkapitals gemäß dem Beſchluſſe der Ge⸗ neralrerſammlung vom 26. Febrnar 925 iſt durchgeführt. Das Grundkapital beträgt jetzt 25.100 RM. Ferner wird bekanntgemacht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 1000 Stammaktien zu je 20 RM. und 300 Vorzugs⸗ aktien zu je 17 RM.; die Aktien lauten auf den Inhaber. Mannheim, den 28. Auguſt 1925. Amtsgericht. In das Handelsregiſter wurde heute ein⸗ getragen: 90 1. Zur„J. Wirtz& Co. Köln, Zweigniederlanung Mannheim“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma„J. Wirtz K Ev.“ in Köln: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Joſef Wirtz, Kaufmann in Köln übergegangen, der es unter der bisherigen Firma als Alleinin⸗ haber weiterführt. 2. Zur Firma„Auskunftei Phönix Joſef Amail“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 38. Firma„Gebrüder Holländer“ in Mann⸗ heim. Perſönlich haftende Geſellſchaſter ſind Jakob Holländer, Kaufmann, Friedrich Hol⸗ länder, Spediteur, beide in Mannheim. Die oſfene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Auguſt 1925 begonnen. Ferner wird bekanntgemacht: Das Geſchäftslokal befindet ſich IT 6. 6. 4. Firma„Karl Herleth“ in Mannbeim. Inhaber iſt Karl Hreleth, Kaufmann, Mann⸗ eim. 5. Zur Firma„Fahrzeug⸗ und Motoren⸗ fabrik Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim. Die Geſellſchaft wird aufgrund des 8 16 G. B. V. als nichtig gelöſcht. 6. Zur Firma„Krama“ Kraftwagen⸗Verkehr Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Beſchluß der Geſellſchaf⸗ terverſammlung vom 21. Juli 1925 iſt der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag in 8 1(Firma), 8 3(Gegen⸗ ſtand des Unternehmens) geändert worden. Die Firma lautet jetzt:„Adler& Co. Motor⸗ fahrzeuge mit beſchränkter Haftung“. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt jetzt: Die Aus⸗ führung von Reparaturen von Motorfahr⸗ zeugen. der Handel mit ſolchen und deren Betriebsſtoffen, die Vertretung ähnlicher Unternehmungen ſowie alle damit zuſammen⸗ hängende Geſchäfte. 7. Zur Firma„Orenſtein& Koppel, Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Berlin: Ro⸗ bert Kutzner iſt nicht mehr ſtellvertretendes Vorſtandsmitalied. Die Prokura des Martin Sachs und des Siegfried Prausnitz iſt er⸗ loſchen. 8. Zur Firma„Central⸗Garage Born& Hog Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Jakob Seibert, Kaufmann, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt: er iſt berechtiat, gemeinſam mit einem Geſchäfts⸗ führer die Firma zu zeichnen. Maunheim, den 29. Auauſt 1928. Amtsgericht. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Friedrichsfeld belegene, im Grund⸗ buche von Friedrichsfeld zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Eliſabetha geborene Wohlgemuth, Ehefrau des Metalldrehers Valentin Dörr in Friedrichsfeld eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Donnerstag den 29. Oktober 1925, vormittags 10 Abr, durch das unterzeichnet? Notariat im Rathauſe zu Friedrichsfeld verſteigert werden. 20⁴ Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Funi 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jſedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforbderung, Rechte. ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigenfalls ſie dei der Feſtſtellung iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 1 Abſ. 3 Niederſchrift, auf die Bezua genommen wird, des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieienigen, welche ein der Verſteigerung die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Berfahrens herbeizuführen, widrigenfalls die Stelle tritt. Lgb. No. 91 o mit 1 Ar 85 qm. Hof⸗ marckſtraße No. 14. a) ein 2⸗ und 1⸗ſtöckiges Wohnhaus mit Schätzung 10 000 RM. Mannheim, den 19. Auaguſt 1925. Bad. Notariat VII als Vollſtreckungsgericht Auniche Veröttentichungen der fallemmentte Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zum Einbau einer Wohnung im Zeughaus C 5, (Stallgebäude). 20 Nähere Auskunft wird ereilt im Rathaus N 1, Zimmer 134, wo auch die Zeichnungen aufliegen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich find. Einreichungstermin für die Angebote: Donnerstag, den 10. September 1925 vor⸗ mittaas 9 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. Hochbauamt. Die Städt. Fuhrwerkswage in Sandhofen iſt vom 7. September 1925 wegen Reparatur auf 12—14 Tage außer Betrieb. 40 Städt. Maſchinenamt. Zahlungsauffoderung. 8095 Die 1. beiden Vierteljahresraten der Kirchen ſteuer für das Steuerjahr 1. April 1928%½ waren am 1. Auguſt ds. Is. zur Zahlun⸗ fällig. Wir erſuchen um Begleichung der rückſtändigen Beträge innerbalb 14 Tagen. Evang. Gemeindeamt O 6, 1 Kathol. Kirchenſtenerkaſſe F 1, 7. — ————.......———— Bad. Gewerbe⸗ u. Handwerkerkrankenkaſſe Heidelberg. 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Gross-Film: Heute bis Donnerstag J — 98 , P 5 95 1 1 2. Gross-Film: 11 pe Ende um 11 Uhr 2 5 7 7 15 Bars rsonen; 0 die Fekann epster Karl vIl. 1 Raels Anton Gaugl 1 vce ron Veachscne ef Albert Farsfn* un eneengeh. Feidger: Wily Birgel in neues Abenteuer von Stuartwebbs Ein dramatisches Lebensbild in 6 Akt er e ee e 92 in 6 Aten erauptma 9 40 70 cenge deel Nr in der lauptrolle: Ernst Reicher. In der Hauptrolle die gefeierte erxo 8. Blaubart Robert Vogel Der Fen von Trémouille NKarela Bei i 5 2 Feter Gbischof von Reim 888 Der Film erhebt auf hohe Kunst keinen allzugroßen N t 1150 Ganhon Bischof von Anspruch; er bietet aber an Unterhaltung des Inte- V Arla IZen U 15 e Glocumber eter erd und 80 viel, 00 DEee Maxtin Ladven e 5 einer unserer ständigen Besucher versäumen dürfte, f f ist auf eine ausgezeichnete Fauede, Hae sich diesen Stuart Webbs-Film anzusehen. Weil er e ee 8 Ausstattung, ein glänzendes Spiel der ersten t Schalrverwa ter Karl Reumann-Flodlte eine köstliche Unterhaltung bietef, haben wir ihn 85 Ee e ge, Ses e in unser Programm eingereiht. ö Diarsteller und eine spannende Handlung. br. zus dem Jahre 100 lans Oedeck 2 1 Akdeknaben Walter Saclk Hans leschu Rudolf Seilner dttn Dle ſaße, Mönche. Soldaten, fabrg 1429, 1431— 5 küntten Bild. Neues Thęater im Rosengarten 8 Vorstellung Nr. 1 amsgaz, den 5. Sept. 1925 V. B. Nr. 4801 bis 5030. Operette in Arätin Mariza u. Alned“ drei Akten von Julius Brammel Brammer und Alfred Orünwald Musik von Emmerich Kälman In Sze büs dekalsche Ceftet von Altted Landory Aulang Nach dem ersten Akt größere Pause nes eitung: Qustav Mannebeck 2 Wa 1 n r splelt vor dem losse der in 185 .er 2 u. 3. Akt im Schlosse der Gräfin. 1. Gross-Fihm: S347 bDer Riesenerfolg von em ganz Mannheim Spricht. Eln Melsterverk deutsther Dlohtu Sehaispiallungt und Fintechn 9 Riesenakte naeh dem Welkbekannten Roman von ugo Bettauer. Das größte Ereignis er Sommerspielzeit Eine annung. Wet ein Einz 0 9 lolhe Infiationszeit e in einem Brennspiegel mit Siandioser Wucht e 5 kume, und erfüliter Natur, das erste ung elner das die seelische Verwllder- Bild festgehalten hat. Der derfünmderalererst bareteltnnpekigsse 5 der höchsten techn. Vollendung ——— n eugk. 2urg Kino steht, aner- ennend ode IAmm ben e herum— man muß Auseinandersetzen. —— tellüng wird gebeien, die Mit- taes-Vorstelfungen 18 bevorzugen. 3. 4% f, J. 0 9 Ul nuas aach 100 Ur I endldeebeg bndin von unerhörter elschicksal wird geschildert, sondern die ganzé 83⁴7 dcheuten ist ein Werk von wirkelich er⸗- 0 Janxen Epeche für immer im- rablehnend, um dlesen Film Qeee, muf sich mit inhm DeuligWochenschau We, des grozen Andrangs zu der Ein Drama in 5 Akfen aus dem Hochgebirge. Hauptdarsteller: Carl Auen, Carla Collin und der in Mannheim sehr bekannte HaAns Adalberfvonschlefflow enthält und der bei seinen bisherigen Au 2. Großfilm: Iar Harnena des beben Ein Gesellschaftsspiel in 5 Akten In der Hauptrolle die beliebte Soava Gallone Außerdem: Gasfspiel Erie Borehard der Meister dder Jazzbaned Samstag, den 5. Sepfember Frledrichsnar Sonntag, den 6. August Nachm. 3 ½ und abends 8 Uhr Konzerte W ere daustendupigshafen a. Rh. b, den B. September 1925 känngheltstest Fiekeisenstiftung er in Ludwigshafem u. Rk. Nohi i Wiasten menhind Naus ber Zutiger Mitwirkung von: Neau Latlag: Mannheim ulein Mart. Cronegk, Mannheim * argot B Dellme rechtel, Ludwigshalen later Federnehers Heidelbeig 1 mit dem Plalzorehester dee Schmitt, Ludw-lgshaſen. dess hr im dartentkestert 18· Tanz durbletungen Uross lun Mntenee der bunkeiheit: der Wiattanination der Gartenanlagen tt m diie Ausstellung kostet: 5 Uhr abends.50 dtend der nus karteninhaber 80 Plg. ln. be 0 trütt in das Gartentheater frel Ist. 7 krse ede W 4 10170 nnahm wird sowWie üche zu jeder Tageszelt 0 enn.„11— Tel. 101 155 Fielten en und der sowie Kalte und wen ee eeee Aeen e Wessbee 80— 11 Cartenbauausstollung „WINTERSTURME= Kolosscum LIchtspiele Ab Heute Bis'nschl. 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