daus 1 u mannderm und umgedung ſrei m Bai. 15 die Poſt monatl.., M..50 ohne Senel. —9 durbeheten der wirtſchaftl. Verhälmiſſe Rach⸗ — alten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls Vacbeeakene 8 e. ceeheeen. 11— de aße 6. ingerſtraße 24. Meerfeld⸗ 0 Fernipr. 20. 184 7048 etgt, Aueſ⸗ Deila 1 Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. MannheimerHeneral Anzeiger gen; Sport und Spie! Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Jeitung- Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen ⸗ Geſetz und Necht Morgen⸗Ausgabe 165 Dainlev hält die Eröffnungsrede Was) 6. Sept.(Drahtbericht unſeres dorthin entſandten Ver⸗ Amende ie Vorbereitungen für die am Montag um 11 Uhr be⸗ beute all ollverſammlung des Völkerbundes nehmen bereitg 1 Delegierten in Beſchlag. Painlevés morgige Rede iſt iniſter 9000 Exemplaren vervielfältigt worden. Der franzöſiſche in präſident wird die Sitzung mit einer großen Rede eröffnen, ſaiden die Arbeiten des Bundes ſeit September des Vorjahres liche und das Genfer Protokoll als unvergäng⸗ dlterb rk rühmen wird. Painlevés Rede wird die Grundlinien bunn die undspolitit darlegen. In der morgigen Sitzung erfolgt hl des Präſidenten der Tagung. Der kanadiſche Senator and iſt für den Poſten auserſehen. 5 dandur aahn(Ilal) de Ls Woedurand iſt in Kanada Gouverneur mehrerer bedeutender kekelende g ſpielt in dortigen Finanz⸗ und Wirtſchaftskreiſen. eine nd e Seine Freundſchaftfür Frankreich hat iinem Bu in zahlreichen Schriften Ausdruck gegeben, darunter in und ſch er die Zeit des Sonnenkönigtums. Der Senator be⸗ Aſichen auf einer Reiſe in Mittel⸗ und Oſteuropa. In fran⸗ Auung al, en wird die Wahl Dandurands zum Präſidenten der een en nationaler Erfolg angeſehen. Als beſondere Wpenwörtze d ferner das Erſcheinen des Polen Paderewsky, der ſich äfigt g in der engliſchen und franzöſiſchen Delegation eifrig be⸗ Sbung 80 der Witwe des Präſidenten Wilſon in der morgigen külßt wendekündigt. Wahrſcheinlich werden beide von Palnleve be⸗ dach Schließlich ſoll ſich Sven Hedin auf dem Fluge f be inden, um morgen der Sitzung beizuwohnen. on(Span.) Briand(Frkr.) CThamberlain Egl.) 8 8— Saarbeamten an den völkerbund d. den„Deamtenbund des Saargebietes“ in Saar⸗ h eine Abodon wir um Abdruck folgender Denkſchrift gebeten, e . nung des Beamtenbundes am geſtrigen Sonntag dem tagenden Völkerbund üderreicht hat; Denkſchrift des Teegert des Soargebietes an den Hohen Rat des völker ue von fffend die ungünſtige Lage der von dem Deulſchen Reich Preußen und Bayern in den Dienſt der Saarregſerung beurlaublen Beamten. 5 W. Februar 1920 hat die vom Hohen Rat des Völkerbundes 16 Mzterungskommiſſion ihr Amt im Saargebiet angetreten u. in chrend 1920 den übernommenen deutſchen Beamten durch en Amtsblatt veröffentlichte Verfügung verſprochen, daß ſor, als die de keinesfalls niedrigere Gehaltsſäße bekommen ſoll⸗ 9 85 S utſchen Beamten, die außerhalb des Saargebietes ent⸗ ſllion im tellungen bekleiden. Ferner hat die Regierungskom⸗ ſerſen Veambinklang damit im Beamtenſtatut vom 29. Juli 1920 d ſollen zugeſichert, daß ſie zu keiner Zeit ſchlechter geſtellt dem und die im Reich in 2 n Stellen befindlichen materiel zwar iſt durch Artikel 7 die ideelle und durch Artikel 31 die Seitde e Gleichſtellung garantiert. Nhedezüge den Deutſchen Reiche die Währung ſtabiliſiert iſt, bleiben en l weit der ins Saargebiet beurlaubten deutſchen Beamten fort⸗ helnen z; binter den im Reiche gewährten Sähen zurück. Von ſt ſtand ten, hinter denen aber die geſamte übrige Beamten⸗ 0a Slargebzefarden zwei Prozeſſe gegen die Regierungskommiſſion r aus— 05 auf Zahlung der Differenz angeſtrengt; ſie gingen Geoch iſt mata, formellen Grunde der Nichteinklagbarkeit verloren, aheichtshof deren die Forderung der Beamten von dem Oberſten krlnnnt 15 s Saargebietes in vollem Umfange als gerechtfertigt de zu pdorden. Dieſer Gerichtshof kam am Ende der Urteils⸗ e Ergebnis: ammi ſich dieſen Ausführungen beſteht ein Pflicht der Regierungs⸗ de 50 und— 9048 2 890 das Geſetz begründete Pflichr, r Ländter der übernommenen Beamten denen des Reiches bezw. drot er gleichzuſtellen.“ 8 Rlichung dietes nicht nur eine moraliſche, ſondern ein rechkliche Ver⸗ Redterungsf* Regierungskommiſſion ſtatuierenden Urteils, iſt die wichteſtreite mmiſſion bei der im Anſchluß an die Entſcheidung des Waherum wei vorgenommenen Neuregelung der Beamtengehälter Ven t hinter den zur Zeit geltenden deutſchen Sätzen zurück⸗ ahren endelehnde eines Kurſes von fünf Franken(franzöſiſcher ſhen Kinderur eine Reichsmark beläuft ſich für eine Famille mit n VBeame die jährliche Gehaltsdifferenz zu Ungunſten der deut⸗ aug du Gr en des Saargebietes zur Zeit wie folgt: 85 972 Ruppe 1 auf 730 RM., Grunve 2 auf 927 RM., Gruppe 3 440 e 6 dee Grupne 4 auf 997 RM., Gruppe 5 auf 1072 RM., NM auf 1438 RM., Gruppe 7 auf 1047 RM., Gruppe 8 auf ruppe 9 auf 1570 RM., Gruppe 10 auf 1325 RM., S 177 77 72855 Nnl 2006 RM., Gruppe 12 auf 1552 RM., Gruppe 13 lder heule Vollverſammlung in Genf Reine Einladung an Streſemonn =Genf, 6. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Wie ich von zuverläſſiger Seite erfahre, iſt die bereits erwähnte Verabredung der alliierten Miniſter, an Streſemann eine Einladung zu ſchicken, nicht in der Form erfolgt, wie gerüchtweiſe verlautete. Es wurde von italieniſcher Seite 5 das wünſchenswerte einer bal⸗ digen Konferenz mit Streſemann hingewieſen. Dagegen machten Briand und Painlevé die Bemerkung, daß die Initiative zu einer ſolchen Konferenz mit Streſemann enkſprechend dem Notenaustauſch von der deutſchen Regierung ausgehen müſſe. Infolgedeſſen be⸗ ſchränkten ſich die Miniſter darauf, über den Ort und eventuell das Datum der Konferenz unverbindliche Auseinanderſetzungen zu führen. Einerſeits wurde davon geſprochen, daß die Konferenz wohl in der Nähe von Genf ſtattfinden müſſe, um das geſamte Aktenmaterial des Völkerbundes jederzeit raſch zur Hand haben, andererſeits wurde aber dem Wunſche eines italieniſchen Vertreters der ganere der zur Geltung brachte, daß Muſſolini gerne an er Konferenz e teilnehmen wolle, weshalb es beſſer wäre, die Zuſammenkunft auf italleniſchem Boden ſtattfinden zu laſſen. Es iſt jedoch, wie bereits betont, keine Rede davon, daß die Konferenz in allernächſter Zeit ſtattfinden werde und daß Streſe⸗ mann eingeladen werden wird. Die Abſicht der alliierten Miniſter iſt, vorläufig bis zum 2. Oktober hier zu bleiben. Die Vollverſammlung wird bis zum 26. September dauern. Sodann beginnen wieder die Verhandlungen des Rates und zwar ſteht am 2. Oktober die Muſſolfrage neuerdings zur Ver⸗ handlung. Als Abſchluß dieſer Ratsverſammlung werden Briand und Chamberlain nach Paris bezw. nach London zurückkehren. In⸗ zwiſchen dürften die diplomatiſchen Vorberatungen ſoweit gediehen ſein, daß eine Konferenz für Mitte Oktober als ſehr wahrſcheinlich anzuſehen iſt. Man erwartet jetzt und in der allernächſten Zeit eine ſtarke diplomatiſche Tätigkeit in Berlin, um von dieſer Seite aus das Terrain für die Mitte Oktober ſtattfindende Konferenz vorzu⸗ bereiten. Aus engliſchen Delegationskreiſen wird noch mitgeteilt, daß Chamberlain mit dem in Aix⸗les⸗bains weilenden engliſchen Premierminiſter Baldwin in ſtändigem Gedankenaustauſch ſteht und ſich vielleicht Mitte des Monats für zwei Tage nach Aix⸗les⸗ bains begeben wird, um über die wichtigſten Punkte des Sicher ⸗ heitspaktes ſich mit ihm auszuſpreche. deutſche Beſchwerden gegen Polen 25 Geuf, 6. Septbr.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die deutſchen Minderheiten in Polen haben bei dem Generalſekretariat des Völkerbunds ſchwere Anklagen gegen Polen vorgebracht und dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß auf der jetzigen Tagung des Völkerbundsrates gegen dieſe polniſchen Maßnahmen Stellung ge⸗ nommen werde. Gruppe 16 auf 2918 RM., Gruppe 17 auf 1785 RM., Gruppe 18 auf 3424 Reichsmark. Das Weniger beträgt alſo durchſchnittl. rund 27,1 Prozenk gegenüber den im Deutſchen Reiche gezahlten Beamtenbezügen. Ganz beſonders fühlbar iſt es in den unteren Beſoldungsgruppen, weil die Regierungskommiſſion die ſozialen Beſtandteile der Beſoldung in keiner Weiſe den deutſchen Sätzen angeglichen hat, obwohl ſie einen feſten Beſtandteil der deutſchen Beſoldungs⸗Geſetzgebung bilden. Die Regierungskommiſſion hat erklärt, daß die bei der letzten Gehaltsregelung von ihr bewilligten Sätze endgültige ſeien, und auch eine ſpätere Eingabe unterm 7. Auguſt 1925 ablehnend beantwortet, welche darauf abzielte, der unerträglichen Not durch eine Neurege⸗ lung der Bezüge Rechnung zu tragen. Daneben beſtehen in der Eingruppierung der Beamten ſelbſt ſeit Jahren Härten, die zu beheben die Regierungskommiſſion eben⸗ falls abgelehnt hat. Zur Beſeitigung dieſer Härten hatte die Beamtenſchaft zunächſt die Regierungskommiſſion gebeten, die Eingruppierung in die 18 ſaarländiſchen Beſoldungsgruppen im gleichen Verhältnis vorzuned⸗ men, wie ſich die deutſchen Beamten auf die 13 Beſoldungsgruppen verteilen. Ueber dieſen Antrag ließ die Regierungskommiſſion nichr mit ſich verhandeln. Sodann hat die Beamtenſchaft den Wunſch nach Wiedereinfüh⸗ rung der 13gruppigen Beſoldungsordnung und Anerkennung der deutſchen Beförderungsgrundſätze vertreten. Auch die ſer Antrag wurde abgelehnt. Die deutſchen Beamten des Saargebietes bitten daher den Hohen Rat des Völkerbundes ehrerbietigſt, die Regierungskommiſſion des Saargebietes zu veranlaſſen, die von ihr geſetzlich zugeſicherte und im Urtel des Oberſten Gerichtshofes in Saarlouis ihr als rechkliche Verpflich⸗ tung auferlegte Gleichſtellung der in ihren Dienſt beurlaubten deut⸗ ſchen Beamten mit den übrigen deutſchen Beamten ſowohl ma⸗· terieq wie ideell vorzunehmen. Sdarbrücken, den 25. Auguſt 1925. Beamtenbund des Saargebietes, Verband der Büroangeſtellten und⸗Beamten des Saargebletes, Bund der Angeſtellten und Beamten des Saargebietes; Ge bahner(E..) Sozialdemokratiſche Reichsbanneragitation im Saargebiet ⸗Sgdarbrücken, 6. Sept.(Privatielegramm.) Die ſo zial demo⸗ kratiſche Partei des Saargebietes fordert die Zentrumspartei und die Demokraten zur gemeinſamen Gründung eines ſaarländiſchen Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold auf. Das Zentrumshauptblatt, die „Saarbrücker Landeszeitung“, bezeichnet dieſe Aufforderung ganz energiſch als„unklug und politiſch unerwünſcht“. Das einzige poli⸗ „Gruppe 14 auf 1899 RM., Gruppe 15 auf2327 RM., liſche Ziel der Saar bleibe die reſlloſe Erhaltung des Saar⸗ gebietes beim deutſchen Vaterlande. werkſchaft deuſcher Eiſen⸗ geführt habe. Preis 10 Pfenuig 10925— Ar 411 nheimer Seitung eigenpreiſe nach Tarn det Sorauszahiung prs ein⸗ Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ gommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſm. verechtigen zu keinen Exſatzanſprüchen für ausgefallene ader beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr..Fernſpr. ohne Gewäbr. Gerichtsſt. Manndeim. Südweſtoeutſche Fentrumstagung Die Zentrumspartei Ludwigshafen a. Ah. hatte auf den geſtrigen Sonntag ihre Parteifreunde und Anhänger zu einer Südweſtdeutſchen Zentrumstagung in der großen Feſthalle der Südweſtdeutſchen Gartenbau⸗Ausſtellung in Ludwigshafen ein⸗ geladen, zu der zahlreiche Vertreter der ganzen Pfalz, Badens, Heſſens und des Saargebiets erſchienen waren. Den Auftakt zu der Tagung bildete im Städt. Geſellſchafts⸗ haus ein Begrüßungsabend des Windhorſtbundes Ludwigshafen, der mit einer Wimpelweihe verbunden war. Nach einem von Reichstagsabg. Hofmann⸗Ludwigshafen verfaßten Prolog be⸗ grüßte Dr. Zang die Erſchienenen und hieß beſonders herzlich willkommen die Abgeordneten Hofmann⸗Ludwigshafen, Diſſinger⸗ Ludwigshafen, Frau Reichstagsabg. Teuſch⸗Köln, Reichstagsabg. Eſſer⸗Euskirchen, Landtagsabg. Andre⸗Stuttgart, die Vertreter des Mannheimer Zentrums Dr. Schindler, den Generalſekretär der Rheiniſchen Zentrumspartei Dr. Hamacher, den Präſidenten des ſaarländiſchen Landesrats Scheuer und Bürgermeiſter Dr. Siben⸗ Deidesheim. Reichstagsabg. Hofmann⸗Ludwigshafen hielt die Feſtrede, in der er den ſtets wachſenden Einfluß der Zentrumspartei ſchildezte und das Jungzentrum ermahnte, an dem Aufſtieg der Partei weiter zu arbeiten. Darnach erfolgte die Weihe des Wimpels. Die Vor⸗ träge waren durch muſikaliſche Vorträge des Windhorſtbund⸗ orcheſters unter der vorzüglichen Stabführung ſeines Dirigenten Schweickert⸗Oppau umrahmt. Ein Feſtgottesdienſt in der Halle der„Süga“ früh morgens 9 Uhr leitete den Sonntag ein. Der Vorſitzende des vorbereitenden Ortsausſchuſſes Heller⸗Ludwigshafen eröffnet die Tagung und erteilte zunächſt der Frau Abg. Teuſch⸗Köln das Wort, die am Abend in Münſter erſcheinen mußte. Die chriſtliche Familie, ſo führte ſie aus, das iſt der Schrein, den wir zimmern müſſen. Die chriſtliche Familie iſt der Herd aus dem emporquellenden Frieden und Verſöhnung im Vaterlande. Deshalb iſt die Zentrumspolitit eingeſtellt auf den Einbau der chriſtlichen Familie in das öffent⸗ liche Leben. Der erſte Vorſitzende der Pfälziſchen Zentrumspartei Dr. Siben⸗Deidesheim faßte die Aufgabe der Tagung wie folgt zuſammen: Sie ſoll einmal der Aufklärung dienen über die Arbeiten der geſetzgebenden Körperſchaften im Laufe der letzten Monate, die Tagung ſolle auch neue Begeiſterung in die Reihen des Zentrums hineintragen. Seine Ausführungen gipfelten in dem Wunſche, daß die Tagung eine ſolche des Friedens ſein möge und der Verſöhnung aller Stämme. 25 3 Abg. Rektor Martin überbrachte dann die Grüße der ſaar⸗ ländiſchen Zentrumspartei und Landesratsfraktion. Die Saar⸗ bevölkerung habe keinen heißeren Wunſch als den, zurückzukehren zum deutſchen Vaterlande. Sie werde nicht ruhen, bis die Ver⸗ einigung wieder erfolgt ſei. 99 5 Reichstagsabg. Knoll ſprach als Vertreter des heſſiſchen Zentrums. In kirchlicher Beziehung ſtehe Heſſen mit der Pfalz in enger Verbundenheit; aber auch in politiſcher Beziehung hätten gerade die Völker Heſſens und der Pfalz in der letzten Zeit gezeigt, daß ſie treu und eng zuſammenſtänden. Immer habe ſich heraus⸗ geſteilt, daß Pfälzer und Heſſen treue Anhänger des deutſchen Vaterlandes geweſen ſeien. 5 Rechtsanwalt Dr. Schindler überbrachte die Glückwünſche der Badiſchen Zentrumspartei, des Prälaten Dr. Schofer und der Mannheimer Anhängerſchaft des Zentrums. Er wünſchte. daß aus dieſer Tagung die Richtlinien hervorgingen, um geſtärkt gegen alle Gegner kämpfen zu können. Die Glückwünſche des niederrheiniſchen Zentrums Generalſekretär Dr. Hamacher⸗Köln zum Ausdruck.„Ein Be⸗ kenntnis zum Vaterland führt uns heute zuſammen, ein Bekenntnis zum Chriſtentum, zum Wiederaufbau unſeres Vaterlandes und zum Frieden Europas. Wir am Niederrhein fühlen uns mit Ihnen verbunden durch eine tauſendjährige Geſchichte, durch die Leidens⸗ und Duldensjahre. Wir wollen das neue deutſche Vaterland ſo aufbauen auf dem Fundament der chriſtlichen deutſchen Kultur in dem Bewußtſein, daß die Rettung des Vaterlandes bei uns liegt, den Vertretern des chriſtlichen Staatstums.“ Weitere Begrüßungsworte ſprach der bayeriſche Landtagsabg. Diſſinger⸗Ludwigshafen. Wir haben heute Gelegenheit, meinte er, zu beweiſen, daß wir geſchloſſen in der Zentrumspartei ver⸗ einigt ſind. Den Reigen der Begrüßungsanſprachen beendete der dritte Bürgermeiſter Ludwigshafens Scheufele, der der Tagung namens der Stadtverwaltung beſten Erfolg wünſchte. Den erſten Vortrag hielt Abg. Andre⸗Stuttgart über das Thema„Jentrumspolitik und Sozialpolitit“. Ueber⸗ all, ſo führte er aus, werden Stimmen laut für den Abbau der ſozialen Arbeitsgeſetzgebung in Deutſchland. Wenn unſere Indu⸗ ſtrie Tauſende und Abertauſende von Arbeitern zuſammenführt⸗ dann hat ſie auch die Pflicht, ſie in Zeiten der Not zu unterſtützen und zu unterhalten. Wir betrachten die Sozialpolitik als eine Politik, die den Frieden verbürgt. Ohne eine opferbereite Arbeit⸗ geberſchaft gibt es keinen deutſchen Wiederaufbau. Ohne Sozial⸗ politik, für die wir im Zentrum eintreten, wäre es nicht möglich geweſen, die Jahre des Krieges durchzuhalten. Er würdigte dann in großen Zügen die Arbeit des Zentrums auf dem Gebiete der Sozialpolitik, beſonders auf dem Gebiete des Arbeiterſchutzes und der Erwerbsloſenfürſorge; das Zentrum trete ein für den Ausbau der Arbeitsgerichtsbarkeit, es beſchäftige ſich unter grundſätzlicher Anerkennung des Achtſtundentages mit der Arbeitszeit und der Lohnpolitik. Seine Ausführungen löſten ſtarken Beifall aus. Darauf wurde in die Mittagspauſe eingetreten. Als der Vorſitzende am Nachmittag die Tagung wiederum eröffnete, waren wohl rund 5000 Perſonen erſchienen um dem weiteren Verlauf der Tagung zu folgen. Zunächſt wies der Abg. Thomas Eſſer Euskirchen in ſeinem Vortrag über„Zentrum und Mittelſtands vol tik“ die inneren und äzußeren Angriffe gegen die Partei zurück. Die Be. hauptungen wären unrichtig, wonach die Zentrumspolitit eine andere ſei als die bisher eingehaltene. Die Gegner würden jedoch zu dem Schluß kommen müſſen, daß die Zentrumspartei auch in den letzten Monaten unbeirrt ihren Kurs der Mitte weiter fort⸗ Die gerade Haltung des Zentrums habe die Rechte um mit ihm zuſammenzuarbeiten veranlaßt, zu ihm zu ſtoßen, K Das ſei das Ergebnis der Demo⸗ zum Wohle des Vaterlandes. kratie, wie ſie das Zentrum unter dem Eindruck des Wahlergebniſſes — 1— 88 e* Wortag, den 7. Septenber aufgefaßt habe. Er er änzte dann in kurzen Zügen den Bericht des Abg. Andre über die ſozialpolitiſche Tätigkeit 2 Partei. 20 den letzten Kongreſſen des gewerblichen Mittelſtandes ſei zum Aus⸗ druck gekommen, daß er nicht verloren ſei, wenn er ſich ſeiner eigenen ſtarken Kraft bewußt ſei. Das Zentrum habe immer darauf geſehen, daß im neuen eutſchland nicht eine Wirtſchafts⸗ politik getrieben werde, die einſeitig ſei und den Schwerpunkt nur auf Induſtriekapital und Großhandel lege, ſondern gleichermaßen eine Belebung unſeres Wirtſchaftslebens verfolgt. Man müſſe wieder dazu kommen, daß geſpart werde und daß die Spar⸗ gelder Träger der Wirtſchaft ſeien. Mit den Krediten und Sonder⸗ krediten müſſe aufgeräumt werden. Aeber„ZJenkrum und Weinbau“ verbreitete ſich dann Abg. Kerp⸗ Köln. Die Ungunſt unſeres Kli⸗ mas, führte er aus, gegenüber den Vorteilen der ſtalicher gelegenen Länder erfordere einen beſonderen Schutz für den deulſchen Wein⸗ bau. Der deulſche Weinbau ſei aber, nur um die Freundſchaft mit anderen Völkern aufrecht zu erhalten, geopfert worden, nicht zuletzt auch der deutſchen Induſtrie. Der deutſche Weinbau fordere auch Schutz vor unreellen Machenſchaften beim Verkehr mit Wein. Der Konſum deutſcher Weine ſei durch den großen Zwiſchen⸗ handel in den letzten Jahren ſtark zurückgegangen. Der Preis⸗ a bbau müſſe ſich auch auf den Verkehr mit Wein ausdehnen. Der deutſche Weinbau arbeite heute zum Teil unter den Geſtehungs⸗ koſten. Das„offene Loch im Weſten“ habe dem deutſchen Wein⸗ bau erheblichen Schaden zugefügt und eine verfehlte Zollpolitik habe weiter erheblich dazu beigetragen, daß der deutſche Weindau unter⸗ graben werde. Er berührte dann den deutſch⸗ſpaniſchen Handels⸗ vertrag und ſeine inzwiſchen wieder erfolgte Kündigung und wies dann darauf hin, daß höhere Zollſätze zum Schutze des Weinbaues erreicht worden ſeien dank den Benühungen des Zentrums. Abg. Dr Bockius- Mainz reſerierte ſodann über„Zen⸗ trum und Aufwertung“. Die Aufwertung bezeichnet er als einen Skandal, der den Armen und Verelendeten alles genommen habe, was ſte beſeſſen hätten. Erft das Aufwertungsgeſetz habe den Aermſten ihr Geld genommen, nicht die Inflation.(?) Das Zentrum habe in der ſchwierigen Aufwertungsfrage alles getan, was Treu und Glauben entſpräche. Ueber„Jentrum und Zölle“ ſprach Abg. Ehrhard⸗ Oberſchleſten. Man kann ſagen, ſo führte er aus, Deutſchland iſt gegenwärtig ärmer als 30 Jahre vor dem Kriege. Deutſchland be⸗ kommt von keinem Lande den Mindeſtzoll zugebilligt, während er andererſeits von ſedem Lande gefordert wird. Deshalb war es not⸗ wendig, ſchnell einen Zolltarif zu ſchaffen. Unſere niedrigen Zoll⸗ ſäze könneg allerdings als Hochſchunzoll nicht angeſprochen werden. Redner beleuchtete die ſchlechte Wirtſchaftslage der Induſtrie und betonte die Notwen diatzit von Hilfsmaßnahmen zur Vermeidung einer größeren Arbeitsloſigkeit. Der Zolltarif nehme auch Rück⸗ ſicht auf die geſchwächte Haufkraft der Konſumenten. Das Zuſtande⸗ — des Zolltarifs ſei nicht zule auch ein Verdienſt des entrums. „Von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, bebandelte Reichsdagsabg. Hofmann⸗Ludwigshafen als letzter Redner das Thema „Zenkrum und Kulturpoſiſſt“. Das Zentrum iſt eine Kulturpartei, meinte er. Wir im Zenkrum ſehen als Realpolitiker immer das, was geſchehen iſt, aber wir trauern ihm nicht nach, ſondern bedenken, was geſchehen muß, um das deuiſche Volk dem Untergang zu entreißen. Wenn die Kirchen in den letzten hundert Jahren nicht beraubt umd ausgeplündert wor⸗ den ſind, iſt das der Zentrumspartei zu danken. Die Weimarer Verſaſſung hat der Kirche dank der Kufturarbeit des Zentrums die Freiheit gegeben. Die Gleichberechtiaung des katholiſchen Volksteils iſt heute hergeſtellt. Heute iſt der Oberpräſident des Rheinlandes, der Oberbürgermeiſter von Aachen, der Regierunaspräſident von Köln Mitglied des Zentrums. Das war beim alten Snſtem ein Ding der Unmöalichkeit. Das Zentrum erkennt den Konkordatsvertrag als verfaſſungsmäßia an und iſt beſtrebt, ihn für das ganze Reich herbeizuführen. Abg Hofmann hob dann die Nerdienſte des Zen⸗ trums um die deutſche Wiſſenſchaft hervor. Wir gehen von dem Standpunkte aus, fuhr er fort, daß eine leibliche Erziehung des deutſchen Volkes nicht Rüſtzeug genug iſt, deshalb denken wir als chriſtliche Kulturportei ouch an die Erziehung der jugendlichen See⸗ len. Schutz der chriſtlichen Familie, das iſt für uns die beſte Ju⸗ genduflege. Zum Schluß betonte er, daß das Ddentrum auch ferner für die Konfeſſionsſchule eintrete. Eltern, Schuſe und Kirche ſind die drei großen Faktoren, die ein brauchbares Mitglied der menſchlichen Geſellſchaft erzeugen Diann überbrachte Reichstag⸗abg. Dr. Brüinnin o⸗Berlin die Früße des in Offenburg ſich beim Badiſchen Jentrumstag befindenden Reichskanzſers a. D. Dr. Marx. In Offenburg ſei es mönlich geweſen. einen Meg zu geben, der für beide Teile, Dr. Wirih und die Partei. beſchritten werden könne. Dr. Wirth habe in einer großen Rede ſeine innerſte Grunbeinſtellung zur deutſchen Politik ausceſorochen. Wir ſind und werden bleihen, ſchloß er, überz⸗ugte Schützer der ſetzioen Verfaſſung des deutſehen Reiches. Die eingelaufenen Glückwunſchtelegramme, ſo des heſſiſchen Landtaqge vi⸗eprüſidenten Nuß umd beſonders das des Badiſchen treu zuſammenſtehen“, wurden mit außerordentlichem Beifall auf Aab Jun Schelß 8110 m 5 folgende Reſolulion einſtimmige Annahme:„Der füdweſtdeutſche Parteitag in Ludwlgs⸗ hafen, von vielen Tauſenden Anhängern der Partei aus der Pfalz Baden, Heſſen und dem Saarland beſucht, ſpricht nach den Reichs⸗ tagsberichten von ſieben hervorragenden Vertretern des Reichstag Zentrums der Fraktion ſein volles Vertrauen aus und verſichert dit Partei ihrer unverbrüchlichen Treue.“ Damit hatte die Tagung ihr Ende erreicht. Die Offenburger Jentrutns tagung Das badiſche Zentrum und der Jall Wirih *Offenburg, 6. Sept. Der heutigen Delegiertenver⸗ ſammlung des badiſchen Zen'trums war am Samstag eine Sitzung des Zentralkomitees voraufgegangen. Am Samstag vormittag befaßte ſich das Zentralkomitee hauptſächlich mit der Vorbereitung der badiſchen Landtagswahl, der Aufſtellung der Kandidaten und der Feſtlegung des Textes für den Wahlauf⸗ ruf. Am Nachmittag fand dann die Ausſprache über die durch den [Austritt Dr. Wirths aus der Reichstagsfraktion geſchaf⸗ fene Lage ſtatt. An der Beſprechung, zu der alle badiſchen Wahl⸗ kreiſe ihre Vertreter entſandt hatten, nahm vom Reichsparteivor⸗ ſtand der erſte Vorfttzende der deutſchen Zentrumspartei, Reichs⸗ kanzler a. D. Marx und der zweite Vorſitzende Juſtizrat Mön⸗ nig teil. Zunächſt hielt in der Nachmittagsſitzung Prülat Schofer ein Referaf über den Fall Wirth worauf dann Dr. Wirth ſelbſt ſeinen Schritt eingehend begründete. Im Anſchluß an die beiden Referate fand eine vierſtündige Dis⸗ kuſſion ſtatt, an der ſich namentlich Reichskanzler a. D. Marx, die Reichstagsabgeordneten Dietz und Erſin g ſowie zablreiche Vertreter aus allen Teilen des bad. Landes beteiligten. Allgemein wurde der Wunſch geäußert, daß die politiſche Linie des Zentrums den chriſtlich⸗ſozialen Grundſätzen des Parteiprogramms entſprechen müſſe. Aber ebenſo ſſen kam in der Ausſprache der Wille zur Einigkeit und Geſchloſſenheit allſeitig zum Ausdruck und damit der Wunſch, daß der Vorgang bald ein Ende finden und eine Epiſode in der Parteigeſchichte bleiben möge. Die Mitarbeit Dr. Wirths bei der Vorbereitung der badiſchen Wahlen wurde wohl⸗ thuend empfunden, ebenſo wie ſein Wunſch, daß die Zentrums⸗ ſache und die Parteibewegung durch ſeinen Schritt keine Schädi⸗ gung, ſondern nur Förderung erfahren möge. Eine Billigung der formalen Seite ſeines Schrittes wurde von keiner Seite ausgeſprochen, war aber von Dr. Wirth auch nicht erwartet worden. Das Zentralkomitee nahm ſchließlich einſtimmig eine Entſchließung an, die der heutigen Delegiertenverſammlung zur Beſchlußfaſſung unterbreitet und nach eingehenden Referaten Dr. Wirths, des Reichstagsabgeordneten Dr. Brüning, des Reichskanzlers a. D. Marx und des badiſchen Parteichefs Sch o⸗ fer heute abend einſtimmig angenommen wurde. Die Entſchließung hat folgenden Wortlaut: Der badiſche Parteitag billigt die offiziöſe Kundgebung bdet Vorſitzenden der badiſchen Zentrumspartei bezgl. des bekannten Schrittes des Reichstagsabgeordneten Dr. Wirkh. Die Tagung ſieht es als Forderung der Parteidiſziplin an, daß jeder vom e trum gewählte Abgeordnete der entſprechenden Fraktion beitritt und ihr angehört. Es iſt deshalb dringend zu wünſchen, daß Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Wirth tunlichſt bald wieder in die Zentrumsfraktion des Reichstages zurückkehrt. Die Tagung des Zentrums in Offenburg beſtimmt, daß die Vor⸗ ausſetzung für dieſen begrüßenswerten Schritt bereitwilligſt von allen in Frage Kommenden in der Partei wie in der Reichstags⸗ fraktion gefördert werde. Vor allem gilt das von dem zu erwarten. den allgemeinen Reichsparkeita'g. Der badiſche Par⸗ teitag macht ſeinerſeits jetzt ſchon auf die Eigenart des Zentrums als einer aus allen Ständen zuſammengeſetzten und vom Geiſte des chriſtlichen Solidarismus geleiteten Mittelpartei aufmerkſam und lenkt mit Sorgen den Blick auf die ſich mehrenden für den katholiſchen Volksteil bedrohlichen Anzeichen im öffentlichen Leben hin.(7) Des weiteren ergibt ſich die Forderung: Ein ſtarkes ziel⸗ bewußtes, ein in ſich geſchloſſenes und nach allen Seiten unabhängi⸗ ges Zentrum in den Parlamenten iſt eine unabweisbare Not⸗ wendigkeit für das Wohl des Vaterlandes wie der Kirche. Dieſe Forderung mit allem Ernſt und jeder Zeit zu verwirklichen, iſt Pflicht der Abgeordneten und der Wählerſchaft, der Führer und des Volkes in der Partei. Der der Gegner unſerer Partei gegenüber ſetzt der Parteitag, geleitet vom Geiſte der Väter, auf allen Seiten den Einigkeitswillen bei Volk und Führer in den Parlamenten und draußen in Stadt und Land zielbewußt ent⸗ gegen. Wir laſſen uns den Zentrumsturm nicht zerſtören. Dr. Wirth nach Amerika unterwegs Zentrumsvartoltaces:„Der badiſche Parteltag in Offenburo mit Mirtß ſendel Nrudergruß mit der Naroſs: wlor der aſhen Rechee Dr. 80 begab ſich ſofort, m er ſeine Rede gehalten hatte, zur Bahn, um ſeine Amerika⸗Reiſe anzutreten. National⸗Theater Mannheim Bernard Shaw: Die heilige Johanna Zum erſten Male. Ein durchaus ickhafter Beginn der neuen Spielzeit! Ein ſtarker Erfolg aus Stück und guter Aufführung! Ein Abend, der manches erfüllt, der noch mehr verſpricht und der zu ſehr viel ver⸗ lichtetl Man muß angeſichts der Heiligen Johanna von Shaw das Bild der Schillerſchen Jungfrau von Orleans aus ſeiner Erinnerun aus- tilgen. Es führt keine Brücke von Schiller zu Shaw.„Schiller⸗ Johanna hat nicht einen einzigen Berührungspunkt mit der echten noch überhaupt mit irgend einem ſterblichen Weibe, das jemals auf Erden wandelte“— ſo Shaw in dem 82 Seiten umfaſſen⸗ den Vorwort zu ſeiner„dramatiſchen Chronik“. Diefer Eſſai iſt ein weſentlicher Beſtandteil der ganzen Dichtung und in ſeiner ernſten Heiterteit die vortrefflichſte Einführung in dis Verſtändnis de⸗ Schauſpiels. Er iſt zugleich die hiſtoriſche Fundamentierung der nachfolgenden Tragödie und ein ethiſches Bekenntnis. Shaw gibt nach ſeinen eigenen Worten den Roman des Auf⸗ ſtiegs der Jungfrau, die Tragödie ihrer Hinrichtung und die Komödle der Verſuche der Nachwelt, dieſe Hinrichtung wieder gut zu machen. Wir ſehen alſo, rein äußerlich betrachtet, in ſechs Szenen ihren Auf⸗ bruch zur Rettung Frankreichs vor den Engländern und die Gewin⸗ nung der erſten Anhänger, ihr Erſcheinen am Hofe des Königs Karl, den Grfolg non Orkeans, die Krönung in der Reinnſer Kathedrale, und nach ihrer erfolgten Gefangennahme das Inquiſitionsgericht, das ſie zum Scheiterhaufen verurteilt. Der 25 Jahre ſpäter ſwielende, dichteriſch ſchwache Epilog— Traum des Königs Karl— kündet von der Rechtſertigung und Heiligſprechung der Jungfrau unter gleich⸗ lliger ſarkaſtiſch⸗peſſimiſtiſcher Anmerkung: daß Johanna, kehrtde 1 ſie von den Toten wieder, zum zweiten Male verbrannt würde. Shaw geht aus von den aktenmäßig eruierten hiſtoriſchen Vor⸗ gängen, die er unverändert beibehält. Er kommt damit um die theatraliſche Wirkſamkeit, die Schillers romantiſcher Dichtung eignet, er kommt damit auch kaum zu einem dramatiſchen Werk im her⸗ kömmlichen Sinn, aber er hebt aus dem hiſtoriſchen Geſchehen den tragiſchen Konflikt mühelos heraus. Er konſtruiert nicht wie Schiller eine im Grunde kleinliche Schuld von gar keiner Allgemeingültig⸗ keit des Tragiſchen Seine Johanna iſt ganz ohne Schuld, und ohne jedes Schuldbewußtſein. Sie iſt auch nicht das Opfer des„finſteren mittelalterlichen Fanatismus“ Shawos Geiſtigkeit iſt viel zu weit, ols daß ſie freidenkeriſche in Haß underliegen könnte. Die Tragödie dieſer fleinen Vauerntochter aus dem Lothringiſchen iſt ihm die Tragödie des Individualismus. Es iſt die Trogödie 1erſten proteſtantiſchen Menſchen Das wahrhaft Menſchliche ſtößt Mden 7770 den Kröften geiſtlicher und weltlicher Unzulznalich⸗ keit.„Es iſt eine fürchterliche Sache, ein junges und unſchuldiges Geſchöpf zu ſehen zwiſchen dieſen gewaltigen Kräften. Kirche und Geſetz“, ſagt der Inquiſitor und fügt hinzu:„ſie iſt voll⸗ kommen unſchuldig. Was weiß ſie von Kirche und 1 97 Sie 185 kein Wort von unſerem Gerede verſtanden. Die Unwiſſenden müſſen immer leiden.“ Aber es iſt kein Raum für ſie in der weltlichen und geiſtlichen Weltordnung: ſie iſt beiden gefährlich. Das Warum und Wiefo wird in geiſtvollen von ironiſchen Lichtern überſpielten Dialo⸗ gen auseinandergeſetzt, die Shaw als den alten fkeptiſchen Kultur⸗ iſt, kritiker wiedererkennen laſſen. Aber hier iſt auch die verwundbare Stelle des wundervollen Stückes: manches entgleitet ihm doch ganz ins Begriffliche, ins Dialektiſche und ſoviel dichteriſcher Blick und dichteriſche Erkenntnis dieſes Drama haben, die ſinnliche Ueberzeugungskraft der Perſonen 05 nicht die ſtärkfte. In jeder Szene wird im Grunde um eine geiſtige Entſcheidung gerungen und die handlungsmäßige Pointierung iſt faſt nebenföchlich. Das iſt die dramatiſche Schwäche des Stückes, das ſeinen Höhepunkt in der oßen Gerichtsſzene hat. Hier erwächſt aus einer ganz unromanti⸗ n Entgötterung der 10 0 eine erſchütternde tragiſche Jronie der Geſchichte. Der Prozeß, die Richter Johanna mochen, iſt zugleich der Prozeß, den Shaw dieſen Richtern macht. Shaw ſchildert Welt und Umwelt, in der ſich die Vorgänge ab⸗ elen, in einem kalten Licht der Gegenwart ohne jede romanti⸗ erende Verfärbung. So iſt keine Gelegenheit für das pathetiſche Wort und für die pathetiſche Geſte Auch Johanna iſt ein einfache⸗ Mädchen vom Land, voll natärlicher inſtinktſ r Schlauheit, derb, gradeaus, von einer— allerbings zuweilen intellektuellen und be⸗ e w, der am t, t ihe einen muyftiſchen Glanzes ums t un ibt ihr einen Augenblick efſtatiſcher Entrück um ihre Veſonder⸗ it ſinnfällig zu machen, die doch nur wieder ganz natürlichen A eniſprießt. Shaw müht die Menſchen der Geſchichte als Menſchen(nicht Menſchen unſerer Gegenwart) zu erfaſſen. Sie handeln alſo nach pfychologiſchen Geſetzen und Antrieben aber aus ihrer mittelalterlichen Mentalität heraus. Johannas Mentalität nur iſt nicht dauge bunden— ſie wäre auch nicht an unſere Zeit gebunden. Ja ſie wäre heute ſo unzeitgemäß wie je:„O Gott, der du dieſe wundervolle Erde geſchaffen haſt, wie lange wird es dauern, bis ſie bereit ſein wird, deine Heiligen zu empfangen, wie lange, o Gott, wie lange?— das iſt das letzte Wort dieſes Schauſpieles. Das Bild der Gerichtsſzene war gut in Aufbau und Farbe. Wenig gelungen war das Ufer der Loire und der Gang in der Reimſer Kathedrale. Das übrige erfüllte inen Zwec Die Bildgeſtaltung lag in den Händen von Heinz Grete. Als Spielleiter ſtellte ſich Hermann Wlach erſtmals in ſeinem neuen Wirkungskreiſe vor. Mit einem entſchiednenen und Marx ſtatt Fehrenbach Leiter des Seattunt 0 unter DE Berlin, 6. Sept.(Von unſerem Berliner Büro. 812 alte richteken parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, doſe Leinm Reichskanzler Fehrenbach wohl nicht mehr 11 Man ſaht der Reichstagsfraktion des Zentrums behalten werde, Kanzlert uns, Herr Dr. Wirth wolle ſeinen Vorgänger im Dr Wirth ſtürzen und Marx an Fehrenbachs Stelle bringen. man ſoll erklärt haben, damit„ſich begnügen“ zu ae önnte⸗ wohl dahin interpretieren wird, daß Dr. Wirkh gerlagsftatlon des mach Abſägung Fehrenbachs wieder in die Reichstag Zentrums zurückzukehren. Herriot an Loebe—2 0 Jum Iwiſchenfall auf der Pariſer Iriedenskonfer üüro.) EBerkin, 6. Septbr.(Von unſerem Berliner B mitt Reichstagspräſidenten Loebe iſt, wie der„Borwärteh ne Tele⸗ geſtern das folgende in Lyon am 4. September aufgeg gramm des Kammerpräſidenten Herriot zugegan 59255 Meile „Ich danke Ihnen für Ihre ſo verbindlichen 1 Völlerſ Mitwirkung iſt Ihnen ſicher bei jedem Streben, da⸗ 7 ingen ſoll vor allem Europa, die koſtbare Wohltat des Friedens br aß der Herr Loebe ſchließt daran im„Vorwärts“ noch 15 Kongeſ, Erläuterung: Er hätte ſ. Zt. die Erfüllung der Bitte 1 cht, d5 leitung, nach Paris zu kommen, davon abhängig ge teilnehme, auch Herriot an der Eröffnung des Friedenskongreſſes n Als nun Herriot wegen der Tagung der Generalräte 1 ung ni frühere Zuſage zurückzog, ſei ſeine, Loebes, Bedingu egung ganz erfüllt worden und beide Teile ſeien nunmehr dergngreſee geweſen, daß die urſprüngliche Form der Eröffnung des und e 0 verändert werden müßte. Als die deutſche, franzölſchugerten, 0 liſche Delegation indes ihre gegenſeitigen Meinungen vrache zu be⸗ ſofort alles getan worden, um Loebe noch zu einer Anſpr nt wegen. Alle Beteiligten hätten ſich dabei ſehr entgegerzhrig 10 gezeigt, ſodaß auch nicht eine Spur einer Verkiaumigge:„be blieben ſei, weder auf deutſcher noch auf franzöſiſcher Seile! 7 bei Herriot, noch bei mir.“ Herr Loebe iſt der Mein chige 4 Kongreß der beiden großen Nationen Europas eine ſonanz gegeben hätte. Franzöſche Niederlage in Syrien! oulg 1 Uueber London wird aus Syrien gemeldet, daß es am 2. September nach heftiger Beſchießung des Forts Su Zerſtörung der öſtlichen Umfaſſungsmauern gelungen ſei, 55 nd· n ge delleeinzunehmen, wobei es zu einem verluſtrelede gemenge kam. Es wurden 150 Franzoſengefang ber nommen und große Mengen Waffen und Munition, baggehnen drei Panzerautos, eine Feldbatterie und zahlreiche gewerhe erbeutet. pieſel Das franzöſiſche Miniſterpräſdium ſtellt die Richligkelt Meldung in Abrede. Letzte Meldungen Jroſt und Schnee zvold 20 — Freiburg, 6. Geſte trat im Schward g erſte 5a 30 ſank auf plus 6 dem Feldber die Temperatur minus 2 Grad.„gemelde —* Vom Brocken wird Schneefall gen die Lohnverhandlungen bei der Reichspoſt en — verun, 8. Sept. Wie wir hören, werden die Lerhh wepen der Lohnforderungen der Arbeitnehmer der Reche, Reichspoſt, die mit Rückſicht auf die Teuerungsaticn, regierung ausgeſetzt worden waren, am Montag, den 7. wieder im Reichspoſtminiſterium aufgenommen werden. Zuſammenkunft Dr. Eckeners mit Nanſen in dangen — Berlin, 6. Sept. Der bekannte r und bei einem Nanſen iſt geſtern vormittag in Berün eget 7 deſen ute nachmittag ſtattfindenden Eſſen mit Dr. Eckener Pläne einer Zeppelin⸗ uftſchiff⸗Nordpolexpedition zu Neuer Anſchlag auf den bulgariſchen aelte, neuen — Paris, 6. Sept. Newyork⸗Herald berichtet von e Attentat auf König Voris—7 5 dur 30 el bereneg— 70 ſet. Regierungsbeamte, die dem König die Tennadig phen den Hetegltedern der Agrarkommumiſticchen Partet perergtez g Zyßhus⸗ Leibhoch des Königs beſtochen und ihn veranlaßt, dem Kön bazillen in die Suppe zu tun.(2) Argen e Buenos-Alres, 6. Sept. Der Prinz von Wales iſt von nach Chile abgereiſt. cerut 1 Die Ablöſung öffentl Anleihen. Der Reichsr am Samstag den Ealdarf ener aen Verordnung Anteher rung des Geſetzes über die Ablöſung der öffentlichen An — eer nmn zn thectrolſter, d emchte 55 en lbhene ae s Dialogs geſchickt hinwegzukommen 2 ini ſehr belebt und gut ben Vebei konnte man auch 2 15 ſtellern die günſkige Einwirkung des Regiſſeurs leich. Fön (Gaugl beiſpielsweiſe war— ſchlackſiger untögigliefger ſache vortrefflich wie nie, frei von Uebertreibung wie von.ͤ40 Spielaſtit). Es wurde durch t geſprochen, was nu ſo eigentlich lauter geiſtig Uberkegene Daffder braucht, 1 hegre⸗ als es erſcheint. Das Weſentliche jeder Sdene kagg anne d und was Shaw ſo wundervoll gelungen iſt, dieſes cheuſe⸗ fle Drama vor tragiſcher Verdüſterung und trockener Gechmg: 42 bewahren, gelang dem Regiſſeur auch bei ſeiner Außha zeſler perben etwas von einer Weltkomödie. Nur an einem r völlig gufß⸗ er: Raimund Janjtſcheck als Kaplan Stogumbe„etönten dem Rähmen der ſchön bis in die Nebenrollen führung. Er war unmöglich war dit, gen Eine ebenſo graße wie freudige Ueberraſchung iner le ie hanna der Lilly Gif A Wenn man von Shaw enſer⸗ Kühle abſteht, die da und dort vielleicht ſchon von chellekts ügg⸗ Johanna in den Augenblicken ihres ſehr wachen In er dieſe di⸗ weht und ſich von hier aus leicht weiter ausbreitet, kürl eib ⸗ hanna ausgezeichnet. Vorſtechend: eine muntere hlichtes Lilen in keinem Augenblick etwas gemachtes hatte; ein ſch ichen Vol⸗ kind, das die Wurzeln der Kraft ſeines Tuns zu gleicſeine Gor, in die Heimaterde wie in eine efe Gläubigkeit ſegherſene gegez beſeſſene, aber eine an Gott hingegebene. Eine Ge n Tbnen kel Gott. achlich ſehr gut. Den nicht ſehr reicheund Iuniehn⸗ Organs ebenſo leidenſchaftliche Kraft wie Zartheit indhafte eine abringend. Sehr ſchön die Uebergänge, rührend dig zulebt: ſchuld, der Heine faft knabenhafte Troz. Und nich oft überirdiſche Heiterkeit mitten in aller Not. tiſ l : die ſe Um ſie herum dieſe Vielheit von Männern: 14 ie weeee barn, ben ſe ſ ünmenc Hendene ee⸗ de eit zu erfüllen, indem ſie ſo unmenſchlich handeln: r Halich um ihre Seele ebenſo 1 wie e Kirche, die. denſchee beſchützen will. Johannes Heinz gab ihn breit, t in überzeugt von ſeiner Aufgabe. Auch er ſpricht Krer: feitiſcher Tönen. Daneben der Inquiſitor von Eugen Ahe Ein polilc ſchmeidig, von einer liebenswürdigen Gefährlichkeit. Wilhelm Nar⸗ Bicchsl, ein wenig pfäffiſch und ein wenig liaig, Broder e mars ſcharfumriſſener Biſchof von Reims. 55 it des Gggilh tin gab Peter Stanchina eine ſchöne Innice orgers. udal⸗ und die menſchliche Wärme eines wahren See 5 des leber⸗ Birgel fand für den Grafen Warwick, den Vertre iſtiger„ bos⸗ adels, eine faſt blaſierte Nonchalance gemiſcht aus i einem verdienten Erfolg. Die Vorſtellung zeugte von einer wohl⸗ durchdachten Arbeit, die mit Giier und Hingabe geleiſtet war. Sie hatie Farbe und Tompo. 1925 eee⸗ chem niſht zum legenheit und geſellſchaftlicher Ueberheblichkeit; elegar aftigen„ haft. Albert Par 125 hielt den Dunois in den bert 95 riſſen eines tüchtigen Kriegers. Man nennt noch: *0 ! S S AD= 38 2 I — 2 4 W m 3. Selle. Nr. 411 piel entag, den 7. Seytember 1925 deue Mannbeimer Jeitung(Morgen- Nusgabe) 1921 Erster Tag Vopels Kalros mit H. Schmidt gewinnt den Baden-Preis(9000 Mk.) ce am Morgen schien es, als wollte sich das gewohnte, Sing eintennwetter einstellen. Jedoch vor Beginn der Rennen Weiten Sstarker Re Rennen wieder in verstärktem Maße einsetzte. Die en nieder, der auch beim ersten und ae trotz der Niederschläge in guter Ver- War 18 n sie auch ein kfein wenig tief War. Ber Besuch 83 schlechten Wetter entsprechend, gut zu nennen. Anlge Sdtene Sport war sehr gut. Es ereigneten sich auch Neiter bürze, je aber alle ohne besondere Folgen für die Schla lieben, nur Steffen brach bei seinem Sturze das Riesehein. Einen ganz eigenartigen Verlauf nahm das dchlenen. Jagdrennen, zu dem Pferde am Start er-· Dogen.e, Strumen liegt sofort in Front, schlägt aber am dang uudeim Luisenpark eine falsche Bahn ein und springt den kalt riehtige Bahn ein. Die Pferde blieben vor der eck Strumen und Honved werden zurück⸗ ers Zerſtte e stehen. bden ung nachdem sie ver- ganze Strecke zu · darüber gebracht, sie legen, fack eß Male e ae Waren, dle drachen e anderen Pferde schlugen falsche Bahnen ein und Sein Roſßtch vollends aus. Patroclus warf am Neckardamm Nurde Hater ab, der ohne Verletzungen davon kam. Zuerst aber watonved als Sieger erklärt, dann wurde das Rennen u en Ueberschreitens der Zeit annuliert. Die Reiter enommenegen Einschlagens einer falschen Bahn in Strafe mud Na en. 80 mußten zahlen: Griep 50., Köhnke, Lüder Nar biamann je 100 M. Die Besetzung der einzelnen Felder an gen Stat das Heyden-Linden-Jagdrennen, das nur 3 Pferde Nicklun tart brachte, seür gut. Die Organisation und Ab- doto ga der Rennen war wWie immer mustergültig. Am NenneFab es verschiedene hohe Quoten, so wurden im letzien 5010 dedemn Saar-KAusgleich auf den Sſeg von NModedame wanmers Bajt 10 100 ek-Jagdrennen brachte der Sieg von alte 89:10. darde Wachenburg-Hgrdenrennen vereinigte 9 dehr Start. Deschner mit Seestern ritt hier ein taktisch ſdes Pel 0 NRennen. Er lag die ganze Fahrt über in der Mftte Mmose es und stieß erst in der Einlaufgeraden vor, um Naug lieaait halber Lange sicher abzufertigen. Per in Füh- Aen 2ende Polarfuchs kam pei den Hürden vor den Tri- Natz u Fall und warf seinen Reiter Steffen ab, der vom dagen werden mußte. D N Neckar-Preis brachte 11 Pferde zusammen. zwigechselnder A 7 das Rennen am Schlusse Md mit enen Südwind und NMiramar. Miramar konnte Süd- dwind 10 Längen hinter sich lassen, eine halbe Länge nach Das am Canio ein, der sehr gut liel. daarden devdn-Linden-Ja drennen, das von drei durle und stritten wurde, war ein Rennen zwischen Arau- Teauearſe Coeur dAlmee, die sich in der Führung ablösten. botrahen. konnte dann das Rennen ert gewinnen. die lür das der einige Zeit auf dem zweiten Platz lag, kam Nennen—5 Ende in Frage. Er scheint auch laum aüs dem urückgekehrt zu sein. Nanen aaden-Prels, 9 Pferde am Start, das Haupt- dehm! Tages, sicherte sich y. Opels Kafros mit ennen in at in überlegener Weise. Er lag das ganze im Mitte und ſiel Cuticura und Songe dOr führen. dade we 5 kommt Kairos auf und zieht mächtig vom 13 1 15. it zwei Längen gewinnt er dann vor Cuticura, v. Dag Ruer die Führung halte. nen Vaaan agdrennen brachte den schon er- ei Aee fur der Bab agane nnen erschienen wieder 9 Aittaler der Bahn. Hante führte lange Zeit. Pippin und maſteren gbveiken verschiedentlich an. Balte liegt in der Aun überhelt The. Im Einlauf schießt Balte nach vornen Friff—0 Übertaler und Hosenfee. Silbertaler kann den 1 pa Sehn Rosenfee noch glücklich abwehren. Nez lerdde dabrennen, dem Saar-Ausgleieh, stellten sich Aal kerdendem Starter. Mime gewinnt sofort die Spitre. Am 5 verlan Wirkt Taurus seinen Reiter ab, der die Bahn iunen kann. Modedame wird im Bogen angefabt, kur Naeg 1950 und Schalmei vorbei und gewinnt sicher. er Nitte ochn Sportlichen Erfolg des ersten Tages ist auch Ate kelder ieein guter Renntag zu erwarten. Die Besetzung dieht ist auch dort sehr stark. Es werden durchweg kerd t am Zushleiben dürzten Wechatnan, so daß Ueberraschungen Verlauf der Rennen lhee I. Wachenburg-Hürdenrennen dde dlo nu. 2500— 600— 400— 300). Für 3. inland. Unterseſtein ennen von über 3000 Mk. gewronnen haben. 9% Ee lief rikten, von denen 18 stehen gebiieben.) 2800 Meter. begteen 7 pferde: *1 Sgua Pr. H. Ostermaier's Ir. br. H. von Eastern, Sed 25 rainer v. Moßiner), 57 kg, Deschner 1 *0 asle-Mi Bormeis u. Fr. Rothschlid's br. St. von White La, Fürstimose San(Trainer Printen), 63 kg, Köhnke 2 diümikos 16 1 85 von Turmfalke—Türkheim ras 1 g, Lüder Wostreiger 5. Herte pr. St. von Robert Le Diable—Angyal de Borphglel), 60 kg. Engyedt 4 vel eeee e 8 arseeWater Lily e t. von 8. g5 Mässi Nahech dnger br. St. von Sobri, Vallvetve Aurene ch kg, Buchmann 0 tauf Paſneligem Kehlstart geht Blümlisalp in Front ab, dter Seht Poluehs, dahinter das geschlossene FEeld. Im bi glarfuens an die Spitze, Pflolgt von Toga und lel neh Redenkolge änderf sich bis an die Hürden vor en Wird ve Hler kommt Polarfuchs zu Fall, sein Reiter In 325 der Bahn getragen. Am Neckardamm führt Ader Laer, Einlaufgeraden ſe See tern in Front, um Materen sicher zu gewinnen. de derueh, er g fer zelt.24,4. ———11. dan i0, Pl. 15, 14, 18.10 Watse II. Neck!kar-Preis ee 40000„ 800— 800— 900), Pür 7. und Alt nn die 1928 nieht in Sa. 12 000 Mk. gewannen nterschritten, von denen 27 stehen geblleben). 2000 Meter. [oanio, Blatt's 5 Bertram. v. Opel's 3j..-H. von Marmor—Bertie(Trainer — Es liefen 11 Pferde: e re Miramar, Friediger's 4j. dbr. H. von Marmor—Minki (Trainer Frick), 59,5 kg, Braun Südwin d, F. Sachs 41. Sch.-H. von Nuage.-Sturmflut (Trainer Schläfke), 58,5 kg, Naumann 2 3J. br. H. v. Manfred—Catena(Trainer Wagner), 47 kg, K. Mayer A. Winkler), 56 kg, Narr Edelreis, v. Opel's 05 hbr. St. von Marmor—Eidechse (Trainer Winkler), 55,5 kg, H. Schmidt 5 ollar, v. Moßhner's 4j. schwbr. H. von Ariel-Dolly (Trainer Besitzer), 56 5 M. Leiffert Goldelse, J. Mayer s]..- St. v. ManfredEiche(Trainer F. Hecker), 58 75 H. Hecker 0 ünchenef Kindi, J. Mayer's 3J..-St. von Manfred Simonette(Trainer F. Hec 0 48,5 kg, Komoly 0 Wala da, Schulz 5. br. H. von Laudanum—Ikaria Errpine Styssen), 54,5 kg, Bressel Amneris, A. Ne 3j. schwbr. St. von Mar- mor—Strypa II Trainer R. 4 49,5, Fahel 0 Lustgarteh, H. Wertheimer's 95 r. H. von Csardas Luftgards(rrainer Bencze), 54, kg, Gödl 0 Nach zwei Fehlstarts zieht das Rudel auf die Reise Dollar führt bis zur Turnertribüne, wo ihn Mirarmar ab- löst. Am Neckardamm geht Walada in Front vor Münchener Kindl und Südwind. Im Einlaufbogen gewinnt Südwind die Spitze vor Miramar, der in der Geraden an Südwind vorbei⸗ geht. Südwind kann den zweiten Platz sicher halten. Rlchterspruch—54—1 L. Zeit.16,6. Tot.: 69:10, Pl. 24, 21, 21:10. III. Heyden-Linden-Jagdrennen Preise 3800 Mk.(2500— 600— 400— 900). Für 41 undd ält. Pferde aller Länder, die 1925 kein Rennen über 6000 Mk. gewonnen haben. 20 Unterschriften, von denen 22 stehen geblieben). 3700 Meter. Es liefen 3 Pferde: Araueari, Ltn. O, Bebie's u. Hptm. Bodmer's 4J. dhr. St. von Guido Reni—Antonina(Trainer Görgenhuber), 63,5 kg. Pandolfi 1 Coeur dAlmee, M. Certeis' 41, dbr. St. von Vverdon- Cote Rotie(Trainer G. Becker), 68,5 kg, Unterholzner 2 Contrahent, Fürstenberg's 6l. br. H. von Gulliver 11— Consequenz(Trainer Rosak), 67 12 Lüder 3 Araucaria, Coeur d Almee und Confrahent ist die Reihen- Fuke beim Ablauf. Am Lulsenpark liegt Cœeur d Aimee in Führung. Abwechselnd führen diese beiden Pferde. Contra- hent konnte nur kurze zeit im Bogen den 2. Platz halten. Araucaris gewinnt überlegen. Contrahent schien beim Ab- bang zu lahmen. ichterspruch 2— 8 L. Zeit:51. Tot.: 19:10. IV. Baden-Preis Eurenpreis ung 9000 Mk.(Ehrenpreis und 6000— 1500— 900— 400— 300). Für 3J. u. Alt. Hengste und Stuten aller Länder, die 1925 bein Rennen von über 10 000 Mk. gewonnen haben.(38 eenee denen 24 stehen geblieben). 2 eter. Es liefen 9 Pferde: Kairos, v. Opel's 6. br. H. v. Fervor-Kate Kopje(Trainer A. Winkler), 60,5 kg, H. Schmidt Cutieura, Wertheimer's 3J..-H. von Saus Seuei II-Sprin cleaning(Trainer Beneze) 62 kg, G6bI Grand Moussgux, Ehrentraut's], dbr. H. von Negofol- Valse bleue(Trainer P. 0 58 kg, Bressel adajoz-Susel(Tr. Songe d Or, M. Gerteis' 5j. br. H. von G. Becker), 38 b Esch 4 Jahn. Magers à. br. H: von Hammurabi-Janita(Trainer „Hecker), 54 kg, H. Hecker 0 Sokrates„Thurner's a, br. H. von 1 N oder Wool Winder-La Sage(Tr. J. Machan), 53, kg, K. Mayer 0 Tite Liye, Wertheimer's 11 br. H. von Sans Taormina(Tr. Bencze) 62 Kg, Matz genie Weber Nonnenhof's 4j. br. H. von Pergolese- ternrose(Trainer Men 5 kg, Fabel Glanutri gewinnt nach 2 Fehlstarſs die Spitze, dann kommt Cuticura in Front vor Songe dOr. Tite Live liegt an zweitletzter Stelle, den Schluß bildet Sokrates. Im Bogen Wird Kairos nach vornen gebracht und überholt in der Ge- raden Cutieura sicher,. Grand Mousseux kann sich noch den 3. Platz vor Songe'Or sichern. Gianuiri war vollständig zurüekgefallen. Richterspruch: 2—.— M. Tot.::10; Pl. 15, 2, 29:10. V. Riese-Jagdrennen. Ausgleich II Ehrenpreis und 6500 Mk.(EFhrenpreis u. 4000— 1000— 600 500— 400). Für 4j. und ält. infandische Pferde.(26 Unter⸗ schriften, von denen 15 stehen geblieben). Meter. Es liefen 5 Pferde: Honved, Neubauers à2. dbr. W. v. Fervor-Hopseoteh(Tr.: Ignatzek), 59,5 kg, Grieb 1 Pairoelus, Cerbins]. dbr. H. von Fervor-Prazedls (Trainer R. Reiß), 78 5 Köhnke(ausgebr.) 0 Paulus, Goldschmidts 6J. E. H. von Tuki-Counteß Dorothy Trainer Schläfke), 63,5, Lüder(ausgebr,) Cihna, Liebs 4j. br. H. von Star Ceres ead F. Hecker). 56 kg, Weber(ausgebr. 0 Von 5 Pferden kam glücklich eines, Honved, über die Bahn. Strumen führt bis zum Bogen am Luisenpark schlug aber dann eine falsche Bahn ein, er ritt nach und lief das ganze Rennen durch. Die anderen Pferde brachen aus. Pa- troclus warf am Neckardamm seinen Reiter ab. Honved Wurde nachgeritten und kam dann glücklich über die Bahn. Richterspruch: Zeit::2476. Das Rennen wurde für ungültig erklärt und die Einsatze zurückbezahlt. ouci II- VI. Holek-Jagdrennen Preise 3900 Mk.(2000— 600—. 400— 300). Für 4J. und Alt. inländ. Pferde, die unter Ausschluf der gesetzlichen Gewähr⸗ leistu betreffs der gesetslichen Gewährsmängel für 5000„ käuflich sind.(27 Unterschriften, von denen 20 stehen geblieben). 3000 Meter. Es liefen 9 Pferde: Balte, Brammer's a. br. H. von Desir-Brunhilde(Trainer Mätzig), 63 kg. Buehmann Silbertaler, Star(Trainer F. Hecker), 62 a Weber 2 Rosenfee, P. Lösche's 41. br. St. von Ster-Rese Noire (Trainer Mätzig), 61 k aumann 3 Märchkenzauberin Idschmidt's 4J. br. St. v. Naelou- Maluitta(Trainer Schläfke), 625 kg, Lüder 4 Dante, Zydowers 4J. dbr. H. von Ariel-Dannemora(Trai- ner Vo gt) 61 kg, Wenzel Kokolores, Egger's a. br. St. von Handieapper-Possible (Trainer von Mossner), 60 kg, Deschner Pügonz Münch's a. br. W. von Pekin-Pamina(Trainer ondrusch), 61 kg, Novak Ispahan, M. Gerteis 4j. br. H. von Eastern-Illustra(Tr. P. Seiffert), 2 kg, Pfeiffer 1liegt Silbertaler kurze Zeit an zweiter Stelle. 3 Totes Rennen Eichholz Pann 0Lady [Lehnderff(0. Möller); 2. B 1 abelotzky's., br. W. von Talion-Siiver 25, 36:10 3J Leyens Sandaron 5Sagge, Puschs Eichkatze. Ferner liefen: Palamon, Dante kommt am besten vom Start weg. Dahinter folgen Balte, Ispahan, Styr und Märchenzauberin. ark m ar⸗ d führt Pippin kurze Zeit. Im Einlauf wird Balte stark angefallt und Püekt in Front. Silberfaler hält sicher den 2 Platz. Hddec⸗ der das Rennen über anständig lief, brach am letzten Hindernis aus. Richterspruch; 14——4. Zeit::3676. Tot.: 89:10; Pl.: 29, 18, 24:10. VII. Saar-Ausgleich Preise 3800 Mk.(2500— 600— 400— 300). Für 3j. und ält. 0inländ. Pferde, die 1925 nicht in Sa. 5000 Mk. gewonnen haben. (42 Unterschriften, von denen 25 angenomnien). 1600 Meter, Eg liefen 11 Pferde: Modedame, Mätzig's 3j..-St. von Csardas-Made- moiselle(Trainer esitzer), 51,5 kg, Buehmann Mime, Knecht's 6j. br. H. von Elopement-Minne(Trainer F. Hlecker), 53 lg, Göbf 2 Schalmei, Blatt's 3. br. St. von Manfred-Chocoladen- Osterei(Trainer P. Wagner), 56,5 kg, Günther 1 Blau und Weiß, Wertheimer's a. br. H. (Trainer Bencze), 65 kg, Keim 4 Domino, Neubauer's a. Sch.-H. von Reinhart-Blanche- Dame(Trainer Ignatzek). 50 kg, Grieb 5 Barbarossa, Lin. Bebiels u. 950 Bodmer's 5f. Sch.-H. von Chamisso-Branche-Dame(Trainer Görgenhuber) 61 kg, Wodke 0 Dojan, Friedigers J. dbr. H. von Marmor-Delila(Trai- ner Frick), 1 kg. Narr 0 Taurus, J. 15 a. br. H. von Danilo II-Bella(Trainer F Kkg, H. Hecker(gest.) Libuss a, Schnierings 3j..-St. von Laudon-La Paloma (Trainer F. Hecker), Komoly 0 Struma, A. Weber-Nonnenhof's dhr. St. v. Pergolese- Sternblüte(Trainer Matzig), 58 kg, Fabel 0 Mime führt die Banz Strecke bis Zum Aae wen e hier geht Modedame in Front, um sicher vor Mime und Schalmei zu gewinnen. Taurus Warf am Neckardamm seinen Reiter ab, der ohne Schaden davonkam. Richterspruch; 1—1½%—.— H. Zeit 1252. Tot.: 130:10; Pl.: 69, 27, 42:10. von Fervor- Eventualquoten J. Rennen: Woge und Mimos je 28, Polarfuchs 100, Toga 45, Blümlisalp 35, Veleda 143. II. Rennen: Canio 97, Goldelse und Münchener Kindl je 139. Dallar 182. Bertram und Edelreis 20, Südwind 110, Wa⸗ lada 72, Amneris 379, Lustgarten 128. III. Rennen: Contrahent 24, Couer'Almee 36. IV, Rennen; Gianutri 88, Grand Mousseux 216, Songe 'Or 136, Jahn 125, Sokrates 286, Segleth 281, Cuticura und Tite Live 31. V. Rennen: Anuliert, Einsätze zurückbezahlt. VI. Rennen: Filber naler 46, Styr 82, Kokolores ——4 3 Ispahan 89, Märchenzauberin 49, Resenfee ante 46. 118 Rennen im Reich Dortmund: I. Saphir-Rennen; 3500., 1000 m: 1. Ahteilung: 1. hätte.e ene f Natrops Lucifer IIz 3. Weinbergs Palmer. Ferner liefen: Sheitan, Consorte, Pt.lmer, Prophet, Viz, 288 Tot:: 31, 17710, Pl. 70, 22, 25.10.— 2 Abteflung; 1. Finkes Ba⸗ k(Kühl); 2. Gest. Lechhofs Spaniola; 3. Sehrs Mensu(Un- ruh). Ferner liefen: Carl Heinz, Oerotin, Chamberlain, Do⸗ retie, Alaaf, Kolſe, Sanna Anna. Tot: 29:10; Pl.; 11, 14, 13740. en Lxecaen-Rennen: 3500., 1600 m: 1. Raus Culvert; 2. Cramers Enkel(Zimmermann); 3, Stratmanng eigec Ferner liefen: Hermoder, Leibfuchs, Bergiriede, Timga Grey, Kaulquabbe,'Stranburg, Zucheow. Tot.: 19:10; Pl. 14, 16, 38:10. III. Mandarin-Jagdrennen: Ehrenpr. u, 5000., 3200 m: 1. Scharrs Nordsee(Mannchen); 2. dan ee Anika Edler); 3. Kreuer Tagore. Ferner liefen: Goldaf, Heldi, ourinnes. Tot.: 30:10; Pl. 20, 25:10. IV. August Klänne-Erinnerungsrennen: Ehrenpreis und 10000., 2000 m: 1. ee Freiweg 11(Zinmer⸗ mann); 2. desgl. Salzig; 3. N Cyrano. Ferner liefen: Caprette, Grenzschutz, Günstling, Tot.; 14.0; Pl.: 21, 20.10. V. Augias-Rennen: 5000., 2400 m: 1. Samsons Früh⸗ Ungsbete(Korb); 2. Totes Rennen wischen v. Kneblochg Eilius(Gerlach) und Dreiskäàmpers Florett N Ferner liefen: Liebhaber, Seejungfer, Mazzin, Francois Tot.: 131,10; Pl.: 22, 15, 14:10. VI. Roland-Rennen: 4500., 1400 m: 1. Löwensteins Sonnenkönig(Nage), 2. Samsons Trevgads(Rorb); 3. Dr. Suckows Louislana(Marchi). Ferner liefen: Peruanerin, 18 Vater Rhein, Banane. Tot.: 4610; Pl.: 17, 18, VII. Omen-Hürdenrennen: 4300., 2800 m: 1. ö E. Schmidts Idealist; 3. soths Anitra II(Vogeler). Ferner Ilefen: Serenada, Laodosta, Marschall. Tot.; 518:10; Pl.: 18, 10, 12:10 Karlshorst: I. Panlus-Jagdrennen: Herrenreiten, 3000., 3400 m: 1. Ehrenfrieds Eifchen(v. Keiler); 2. Hemseths Noeſugg(v. Borcke); 38. X, Falkenhausens Fausta(Besitzer). Ferner Uefen: Royal Blue, Gigerl, Mirakel. Tot.; 16:10; PL: 12 2010. II. LauscherinHürdenrennen: 3000., 2800 m: 1. Sklareks Menelaus reN 2. Goldbergs Missa; 3. Henckels Prometheus an erner liefen: Hebe, Stamperl, Prinz Christian, Goldenes Horn, Sta. Luela, Stleglitz, Sygull, Lich- tung. Tot.: 29:10; Pl. 13, 16, 16:10. III. Ekliptik-Jagdrennen: Ehrenpreis und 5500., 4400 mi 1. Lissaus Narr(Bismark); 2. Hagerhorsts Wiwia; v. Belows Räuberhauptmann(Besitzer). Ferner liefen: R vassole, Herzog. Tot.; 13:10; Pl. 11, 14:10. IV. Indus-Flachrennen: 3000., 1400 m: 1. Gest. Weils Laufeya 2. Pucks Kill; 3. Schröders Liebes⸗ edanke. erner liefen: Rosenkelch, Glashäger, Coran, irn, Ristil, Rüstung, Stromer, Lava. Tot.; 62.10, Pl.: 24, 3. e⸗ V. HauptJagdrennen: Ehrenpreis und 30 000., 4000 m: 1. Sklareks Wippizo(Kukulies); 2. Halmas Erzhallunke Schuldt); 3. Grabigs Cardinal II(Edler). Ferner liefen: debria, Cisterne, Niederwald. Tot.: 108:10, Pl.: 26, 28, 16.10 VI. Lockhähnchen-Jagdrennen: 4500., 3000 mi 1. v. d. (v. Keller); 2 Fellers Humer(M. Oer-⸗ 3, Henekels Goldjunge(Eichhorn). Ferner liefen: Rhein- Dorns Bruder, Ama, Alegre, Lemmel, Sturm. Tot.: 66:10; Pl.: 19, 14, 15:10. VII. Erla-Hürden-Ausgleich: 3000., 9000 m: 1. Franks Minenhof(. Oertel); 2. Dr. Fraentels Gnadentrist; 9. Daubenton, C tel]; Styx, Bletscher s a. dhr. W. von Star oder Fels-Sternblüt Ierralver Machan), 66 kg, Machan(ausgebr.) 0 1 Un- tryside, Felsenrose, Georg, Seewarte, Biestel., Sabine“ de 6 9 Nabweig. Tel.: 3 10 Pl. J, 26 141230 Seite. Mr. 411 Montad. den 2. Septenber Neue Mannbeimer Jeitung IMorgen-Rusgabe] 23. Interne Kegatta der Mannheimer Ranu⸗Geſellſchaſt Die III. interne Kanuregatta, die am Sonntag vom Mann⸗ beimer Kanuperein auf dem unteren Neckar bei der Bonadisinſel abgehalten wurde, ſtand unter einem ungünſtigen Stern. Neben dem Pferderennen war es vor allem das ſchlechte Wetter, das der Waſſerſportveranſtaltung nicht die Zuſchauermenge brachte, die ſie ihrem Wert als Volksſport nach verdient hätte. Beſonders die Vorreniien am Vormittag hatten unter dem ſtrömenden Regen zu leiden. Bei Beginn der Hauptrennen jedoch hatte der Wettergott ein Einſehen und die Veranſtaltung verlief dank der guten Leitung Programmäßfg. Immerhin waren es ca. 1000 Zuſchauer, die den Kämipfen mit Intereſſe entgegenſahen. Der gebotene Sport war värzüglich und zeigte von der intenſiven Arbeit, die in den letzten Jahfen auf dem Gebiet des jüngſten Sportzweiges geleiſtet worden war. Ergebniſſe: Einerkanadier(für Anfänger der...), 600 Meter. 1. K. Mauch; 2. M. Pape; 3. A. Haarſtark. Bis ungefähr 200 Meter vor dem Ziel lagen die beiden Erſten nebeneinander. Mauch durch uruf angefeuert geht mit drei Längen Vorſprung als Erſter durche iel. Zeit konnte wegen Verſagens der Telephonleitung nicht feſt⸗ geſtellt werden. 6 Einerkajak(Klaſſe 1 für Gäſte). 1000 Meter. 1. J. Schnell, Verein f. Kanuſport, Köln 4,57,3 Min.; 2. W. Mertens, Meidericher Paddelfreunde 5,00,0; 3. K. Kinzler, Kanugeſellſchaft, Neckarau 5,02,1 Min. Favorit für dieſes Rennen war Schnell, da er im Vorlauf ein wunderſchönes Rennen gezeigt hatte. Schnell gewann mit zwei Längen Vorſprung. Um den 2. und 3. Platz lieferten ſich Mertens und Kinzler ein erbittertes Rennen. HDoppelkajak(Dame und Herr) für Gäſte. 600 Meter. 1. Frau Hoffmann— Peter Hoffmann, Kanugeſellſchaft, Neckarau 3,18,8 Min.; 2. Frl. Lindner— Georg Ries, Kanuklub, Franken⸗ thal 3,28.; 3. Frl. Rehberger— H. Feit, Paddelklub, Neckargemünd 3,28,1 Min. Es war ein ſchsnes Rennen, das gezeigt wurde. Vom Start weg zieht Neckarau mächtig los und kann die andern weit hinter ſich laſſen. Doch ließen Frankenthal und Neckargemünd nie nach und es kam zu einem hartnäckigen Endkampf, wo es Franken⸗ thal gelang, den 2. Platz zu belegen. Einerkajak(Klaſſe 1 für Anfänger der...) 1000 Meter. 1. 2 Keller 5,03 Min! 2. K. Grieshaber 5,04.1 Min.; 3. M. Pape 5,17 Min. 928 Doppelkazak für Herren, offen für alle Mitglieder des.RMK. Ernſt Huppertz⸗Gedächtnispreis) 1000 Meter. 1. Blum—H. Becht, Mannheimer Kanugeſellſchaft 5,08.2 Min.; 2. A. König— .⸗Witte Waſſerſportverein Maxau 5,18.3 Min.; 3. K. Heberle— Heusling, Mainzer Kanuverein 1920 5,24 Min. Man erwartete ein intereſſantes Rennen und wenn auch ſchöner Sport geboten wuürde ſo war die Ueberſegenheit der Mannheimer zu groß, als daß einer der beteiligten Vereine als Sieger in Frage kam Mit 5 Län⸗ gen Vorſprung ging Mannheim durchs Ziel. Doppelkaſal für Damen des..G. 600 Meter. 1. Maria Gei- Eliſabeth Geck 2,54 Min.; 2. Lida Bender— Käthe Bender. Bis etwa 150 Meter vor dem Ziel liegen die beiden Gegner neben⸗ einander und noch konnte man den Sieger nicht feſtſtellen, da ver⸗ ſteuerte ſich die zweite Mannſchaft derart, daß ſie den Vorſprung nicht mehr einholen konnte. Die ſiegende Mannſchaft ging mit 10 Längen Vorſprung durchs Ziel. Preierkajak für Herren, offen 1000 Meter. 1. K. Kinzler— L. Mees— F. Benner, Kanugeſellſchaft Neckarau.28 Min.; 2. H. Reuter— A. Wiesner— E. Rath, Kanuklub„Wicking Höchſt .29.2 Min.; 3. E. Wickersheim— J. Wälde— Th. König, Waſſer. ſportverein Maxau 4,32 Min. Dieſes Rennen war wirklich ſpannend bis zum Ende. Alle Mannſchaften ſtrengten ſich gewaltig an, um als erſte durchs Ziel zu gelangen. Bis 20 Meter vor dem Ziel war der Sieg noch offen. Beim Endkampf gaben die Neckarauer ihr Aeußerſtes her und gewannen verdient mit ½ Länge vor Höchſt. Dichtauf A Maxau. Doppelkajak für Herren der.K. G. 1000 Meter. 1. L. Zah n L. Keller 5,52 Min.; 2. E. Sayler—M. Pape; 3. K. Mauch—F. Erbrecht. Totes Rennen. Zahn und Keller gewinnen wie ſie wollen. Von den Konkurrenten kann keiner gefährlich werden. Doppelkajat für 57970 offen 1000 Meter. 1. Ludw. Petri— A. Winterling, Mainzer Kanuverein 1920 5,13,1 Min.; 2. P. Hoffmann—Aug Ritter, Kanugeſellſchaft Neckarau 5,13,3; 3. W. Mer⸗ tens—F. Meerkamp, Meidericher Paddelfreunde 5,14. Der Kampf um den großen Preis von Neckargemünd war wohl der hartnäckigſte und intereſſanteſte des ganzen Tages. Bis 5 Meter vor dem Ziel liegen die Rivalen noch in einer Front und man glaubte ſchon ein totes Rennen zu ſehen. Doch ſiegte Mainz durch einen raſcheren S vor Neckarau. Paddelfreunde eine halbe Länge hinter karau. Doppelkajat für Herren über 32 Jahre, offen für Mitglieder des ..G. 600 Meter. 1. Quintus—Neuer 3,32,4 Min.; 2. Haar⸗ ſtark—Wentz 2 Längen zurück; 3 Pfeiffer—Briem. Diererkanadier, offen 1000 Meter. 1. Becht-Blum Grleshaber—-Mauch, Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft 5,28,0 Min.; 2. K. Kinzler—E. Kinzler—Niſchwitz—Mayfarth, Kanugeſell⸗ ſchaft Neckarau 5,35,2; 3. Ackermann—Helbing—Wagner—Wald⸗ mann, Kanuklub Frankenthal 5,44,4. Vom Start weg geht M..G. in Führung und läßt ſich dieſelbe nicht mehr nehmen. Bei dieſem Rennen paſſierte dem Höchſter Kanuklub ein Unfall, inſofern, als drei Mann kurz vor dem Ziel über Bord fielen, ohne jedoch Schaden zu nehmen. Frtankfurter herbſt⸗-Regatia Die Herbſt⸗Regatta des Frankfurter Rudervereins, die am Samstag nachmittag und Sonntag ſtattfand, nahm ſportlich einen güten Verlauf. Das Wetter war kühl und regneriſch, klärte ſich aber am Sonntag nachmittag etwas auf. Die einzelnen Rennen brachten meiſt ſchöne geſchloſſene Kämpfe. Von 18 Rennen gewann der Frankfurter Ruderverein neun. Den großen Vierer⸗Heraus⸗ irderungspreis gewann die Kaſteler Rudergeſellſchaft nach ſchärf⸗ em Kampf gegen den Offenbacher Ruderverein und ſicherte ſich damit zum zweiten Male die Anwartſchaft auf den Preis. 1. Jugend⸗Gig⸗Vierer.(Preis: Ein Gigvierer mit Ruder, ge⸗ liftet vom Frankfurter R..) 1. R. G. Worms:45,6; 2. Frank⸗ kter R. V.:46,8; 3. Mainzer R. V.:49. Schönes geſchloſſenes ennen unter leichter Führung von Frankfurter Verein. Bei 1000 Meter geht R. G. Worms zum Endgefecht über und gewinnt in zähem Spuxt mit Luftkaſtenlänge vor Frankfurter Verein. Eine weitere 1 55 urück Mainzer R. V. 2. Schüler⸗Vierer(Wanderpreis). 1. Frankfurter R. V. 45543 2. Frankfurter R. G. Germania:04. Frankfurter Ruder⸗ vexein geht gleich an die Spitze. hält die Führung bis ins Ziel und gewinnt ſicher mit zwei Längen. 3. Jugend⸗Gig⸗Vierer(Ehrenpreis). 1. R. V. Fechenheim 5700; 2. Frankfurter R. V.:00 2; 8. R. V. Rüſſelsheim:09. Nach anfänglich geſchloſſenem Rennen grbt Fechenheim in leichte Führung, wird bei 900 Meter durch Frankfurter Verein überſpurtet, gewinnt jedoch durch ſchärfſten Endvorſtoß mit knappem Vorſprung. 4. Jugend⸗Gig⸗Bierer(Normalgewichtsvierer Ehrenpreis). 1. Franlfurter R V.:06,6; 2. Offenbacher R. G. Undine 5312.2; 3. Schülerruderriege des Mainzer R V aufgegeben. Am Start geht Frankfurter Verein in Führung, hält dieſe über die ganze Strecke und gewinnt ſicher mit zwei Längen. Mainzer R. V. giht bei 900 Meter auf. 5. Jugend⸗Gig-⸗Bierer. 1. Frankfurter R V.:53,23 2. Flörsheimer R. V.:22,6; 8. Frankfurter R. G Germania 5˙09,4; 4. Limburger R. V.:12,6. Sicher gewonnen, Kampf um den zwei⸗ ten Platz, den Flörsheim mit einer Länge hält. 6. Jugend⸗Gig⸗Achter. 1. Frankfurrer R. G. Germa⸗ nia:27; 2. Offenbacher R. G. Undine:80,4; 3. Offenbacher R. V.:81.2; 4. Frankfurter R. V. bei 800 Meter aufgegeben. Nach Rennen mit dreiviertel Längen gewonnen, ndine eine halbe Länge vor Offenbacher Ruderverein, Frank⸗ furter Ruderverein an letzter Stelle liegend, gibt bei 800 Meter guf. Germania bot in Stil und Form eine vorbildliche Leiſtung. 7. Altherren-Vierer.(Herausforderungspreis.) 1. Frankfur⸗ ter R. V.:48.6: 2. Frankfurter R. G. Germania:05: 3. Frank⸗ furter R. Kl.:28. In flottem ſchwungvollem Rudern geht Frank⸗ furter Ruderverein aleich am Start in Führung hält dieſe über die ganze Strecke. Frankfurter Ruderklub. der eine Zeit lana an zweiter Stelle laa, wird von Germania überholt. Bei 1000 Meter zieht ſich das Feld auseinander. Ruververein gewinnt überlegen Das Er⸗ gebnis eines längeren Trainings. Alle drei Mannſchaften gehen in einwandfreier Form durch das Ziel. 8. JIweier ohne Steuermann.(Ehrenpreis). 1. R. V. Hellas Offenbacch:30,4: 2. Frankfurter R. G. Oberrad:45,6. Hellas gewinnt ſicher, nachdem er über die ganze Strecke die Führung hatte. 9. Mainpokal.(Wanderpreis der Frankfurter R. G. Germania.) 1. Paul Brühl Frankfurter R. V.:39.6: 2. L. Kraft. Frankfur⸗ ter R. Kl.:52,4: 3. H. Braun, Offenbacher R. V.:58.2. Brühl ge⸗ winnt in ſchöner Form rudernd überlegen. Zwiſchen Braun und Kraft Kampf um den zweiten Platz mit wechſelnder Führung. der ſich zu Gunſten von Kraft entſcheidet. 10. Junamann-VBierer.(Ehrenpreis.) 1. Offenbacher R. G. Undine:34.2: 2. R. V. Hellas, Offenbach:48.6: 3. Flörsheimer R. V.:53.2. In aleichmäßiger Waſſerarbeit und ſchwunavoll rudernd hält Undine die Führung bis ins Ziel und gewinnt überlegen. Flörs⸗ heim, das Hellas den zweiten Platz ſtreitig machen will, kann nicht 115 8 kommen und belegat eine Länge hinter Hellas den dritten atz. 11. Jungmann Einer.(Ehrenpreis.) 1. Hellmuth Noller, Frankfurter RV.:47,5; 2. A. Weil.Kl. Naſſovia Höchſt; 3. J. Die⸗ fenbach.Kl. Naſſovia Höchſt. Bis 1300 Meter führt Weil vor Roller und Diefenbach der ſich ſehr verſteuert. Hier macht Roller einen energiſchen Vorſtoß überholt Weil und gewinnt ganz überlegen in ſchöner Form. 12. Zweiter Herbſt VBierer.(Ehrenpreis.) 1. Frankfurter NV.:54½. Offenbacher.G. Undine:27,4. Bei 1000 Meter liegt es. 10 Klm.⸗Geländelauf, dem intereſſanteſten Wettbewerb ue 1 15 Leider befand ſich die Strecke in einem traurigen uüterzo en. Straßen waren aufgeweicht und mit großen Pfützen 0 erſten Wenn der Sieger Dreckmann⸗Hamburg, der ſchon na cht guten Drittel der Strecke in Führung ging, dennoch in der da Zeit von 34:44,8 Min. ſiegte, ſo iſt ſeine Leiſtung bnde uf erfo höher zu bewerten. Den Mannſchaftsſieg im Geländela 5 der Küſtenkreis mit der Mannſchaft Dreckmann, 8 Springer. Der bekannte Läufer Gerull⸗Duisburg war Anfangstempo nicht gewachſen und gab bald nach de“. Straßeln Auf der 35 Klm. langen Straße Spandau⸗Pauſen kam Straße war meiſterſchaft im Radfahren zum Austrag. Auch dieſe n in ſchlechter Verfaſſung, immerhin kam der Sieger ab es i Leipzig in 1405,14 Std. ein. Sehr gute Leiſtungen heute fott⸗ 8 Siebenkampf. Die Wettbewerbe werden— geſetzt. Ergebniſſe des 1. Tages: deuldh K+ 10 Klm.-Geländelauf: 1. Dregmann-Hambung Preüb Polizeimeiſter) in 34,44,8 Min.; 2. Brauch⸗Polizei Min. P ißeimeiſter) 35,08,3 Min.; 3. Schinzig⸗Freiburg 36,8 enhe⸗ Mannſchaftslaufen: 1. Küſtenkreis(Dreckmann, Spel a Sandfuchs), Deutſcher Polizeimeiſter 1925, 8 Punkteiſe 13 Berlin(Brauch, Burkark, Münchow) Preuß. Polizeimeiſter,“ 3. Nordkreis(Venz, Gips, Preuß), 24 Punkte. 35 Klm. RNadfahren auf der Landſtraße: 1. 1125 Leipzig(Deutſcher Polizeimeiſter),:05,14 Std.; 2. Ka nn⸗ Berln beck(Preuß. Polizeimeiſter), 7s Länge zurück; 3. Ullma 100 Meter zurück. Turneriſcher Siebenkampf(für Jahrgang 1891 Nas 1. Ficker⸗Gera(Deutſcher Polizeimeiſter), 112 Punkte:? Augsburg, 107 Punkte; 3. Graf⸗Karlsruhe 105 Punkte; Frankfurter Verein bereits eine Länge in Führung dehnt ſeinen Vorſprung immer weiter aus und gewinnt ganz überlegen. Frankenſtein(Preuß. Polizeimeiſter), 95 Punkte.— pokalſpiel Uorò-Süd in Frankfurt a. M. am 30. Auguſt 8 Nord deutſchland gewinnt mit:1 —ñ— 1ddꝑ ·—[—?P 13. Erſter Herbſt Bierer.(Ehrenpreis.) 1..V. Hellas Offez⸗ bach:34,2; 2..Kl. Naſſovia Höchſt:36,6; 3. Hanauer.Kl. Haſſia :48,2. In ſcharfem Bord an VBordrennen liefern ſich Hellas und Naſſovia einen harten Kampf bis ins Ziel, das Hellas eine halbe Länge vor Naſſovia paſſiert. 14. Vierer.(Herausforderungspreis.) 1. Kaſteler.⸗G.; 2. Offenbacher RV. Bis 1000 Meter iſt das Rennen ziemlich ge⸗ chloſſen unter knapper Führung von Kaſtel. Beide Mannſchaften ſetzen hier zum Spurt ein. Kaſtel dehnt trotz tapferer Gegenwehr der Offenbacher ſeinen Vorſprung weiter aus und gewinnt mit ein⸗ einerviertel Länge. 15. bſt Einer.(Ehrenpreis.) 1. Carlo Wegener Offen⸗ bacher RG. Undine:34,4; 2. A. Blum Mainzer RV.:24,2. Wege⸗ ner geht gleich in Führung und hält dieſe bis ins Ziel. Blum ver⸗ ſteuert ſich und fährt 100 Meter vorm Ziel auf eine Bootanlege⸗ — auf macht ſich jedoch wieder frei und paſſiert ebenfalls das Ziel. 16. Altherren⸗Achter.(Opel⸗Wanderpreis). 1. Frankfurtet R. V. gehen in ſehr ſchöner Form in:58,8 allein über die Bahn. 17. Jungmann⸗Achter.(Ehrenpreis). 1. Frankfurter.⸗V :28,2; 2. Flörsheimer R. V.:34,8; 3. Offenbacher R. C. Undine 40,2. Zwiſchen Frankfurter R. V. und Flörsheim entſpinnt ſich ein erbitterter Kampf über die ganze Strecke, der erſt im Endſpurt durch die äußerſt gute Zuſammenarbeit der Frankfurter Mannſchaft zu deren Gunſten entſchieden wird. Flörsheim, das anderthalb Längen hinter dem Sieger einkommt, hat einen Vorſprung von ebenfalls anderthalb Längen vor Offenbach. 5 18. Herbſt⸗Achter. Offen für Ruderer die 1925 noch nicht geſiegt haben. 1. Hanauer R. Kl. Haſſia:49,2; 2. Frankfurter R. Kl. :03,6. Bei 1000 Meter führt Frankfurter Klub mit knappem Vor⸗ ſprung, kann aber dem bei 1200 Meter von Haſſia eingeſetzten Spurt nicht ſtandhalten. Haſſia dehnt ſeinen Vorſprung weiter aus und gewinnt überlegen. nn eichtathletik Die deulſchen Frauenmeiſterſchaften Gute Leiſtungen bei ſchlechtem Wetter Leipzig, 6. Sept.(Eig. Drahtber.) Die deutſchen Frauenmeiſter⸗ ſchaften in der Leichtathletik wurden am Sonntag auf dem Gelände des.],B. Leipzig ausgetragen. Sie hatten leider unter der recht ungünſtigen Witterung zu leiden, die nicht ohne Einfluß auf die Leiſtungen blieb. Es waren daher von vornherein Rekordleiſtungen ausgeſchloſſen, doch müſſen die erzielten Leiſtungen unter Berück⸗ ſichtigung der mißlichen Verhältniſſe vollauf befriedigen. Die Kämpfe brachten manche Ueberraſchungen. Den Hauptanteil an den Erfol⸗ gen hatte Berlin, das allein 5 Meiſterſchaften an ſich reißen konnte. Ergebniſſe: 100 Meter. 1. Frl. Gütſchow⸗Perlin 12,8; 2. Wichmann⸗ Berlin 12,9. 4 mal 100 meter-Staffel. 1. S.⸗C. Berlin 53,3; 2. Dres⸗ denſia Dresden 53,4. 1. v. Bredow⸗Brandenburg⸗Berlin 1,41.5: 2. Hochſpenn Schmitt⸗Leipzig 1,41.5 Meter(durch Stechen entſchieden). Weitſprung. 1. Aſchenbacher, S. C. Charlottenburg.10; 2 Pßöitting Berliner.C. 5,09 Meter. Kugelſtoßen. 1. Hennoch, Berliner S. C. 10,91; 2. Jacks, Viktoria Magdeburg 10,65.5 Meter. Speerwerfen. 1. Riewen, Charlottenburg 30,04; 2. Mäder, Breslau 28,32: 3 Haux, Frankfurt 28,09 Meter. Diskuswerfen 1. Reutter, Frankfurts 25,65; 2. Hennoch, Berlin 25,14 Meter. Deutſche Polizei ⸗Meiſterſchaften 1. Tag Dreckmann-Hamburg gewinnt den 10 Klm. Geländelauf Berlin, 5. Sept.(Eigener Drahtbericht.) In Berlin nahmen geſtern auf verſchiedenen Plätzen die deutſchen Polizeimeiſterſchaften ihren Beginn. Am Bahnhof Grunewald war der Start zum die deugche Sehrtanpfneſertgenee e Holz⸗Berlin führt nach den fünf erſten W 331 Punkten. Zehnrantt Leipzig, 5. Sept.(Eig. Drahtber.) Die deutſch. Male— meiſterſchaft, die bekanallich in dieſem Jahre zum erſdzenterſchale abhängig von den übrigen deutſchen leichtathlekiſchen mlich mößige, durchgeführt wird, nahm am Samstagabend bei zie Leipeiſ Witterungs⸗ und Platzverhältniſſen im.f..⸗Stadion ten Probſtheida ihren Beginn. Leider waren nicht alle ine Teilnehmer am Start. Außer Dobermann-Köln, der 175 0 abgegeben hatte, vermißte man beſonders ſchmerzlich Verlehn Köppke, der von der ſehr guten Chance infolge ei j keinen Gebrauch machen konnte. Immerhin aber Hoch. er⸗ den erſten fünf Wettbewerben(100 Meter, 400 Mete bereſts g Weitſprung, Kugelſtoßen), die am Samstag bei den urden, wähnten mißlichen äußeren Verhältniſſen durchgeführt ſme guten Sport. Erwartungsgemäß riß der Zehnkampie Fahen 1922/23 Holz⸗Brandenburg Berlin mit 331 Punkten an ſich: ihm folgten mit 322 Punkten Schnurr⸗Athos mit 302 Punkten Brechenmacher⸗München. Die genauen Ergebniſſe der Sanstegräpnyföth Bronds 100 Meter: 1. Leppke⸗Berlin 11,8 Sek. 2. burg Berlin 11,9 Sek. 3 Weinhold⸗Dresden..6⁵ Weitſprung: 1. H o L 7. Berlin 6,72 Meter. 2. Leppt 3. Schnurr⸗Athos 6,52 Mtr 68.5 Mtr · Hochſprung: 1. Schnurr 18,5 Mtr. 2. Holz 1, 4 Kugler.63,5 Mtr. 33 Net. Kugelſtoßen: 1. Brechenmacher-München 1202 Mir. Söllinger⸗Darmſtadt 12,42 Mtr. 3. Kurz-Stuttgart 120 3 Pen, 400 meter: 1. Holz 55,1 Sek. 2. Schnurr 55,2 Ser. hold 55,3 Sel. * 1 Der Marathonlauf Henper algetenenburg zum dritten eipzig, 6. Sept.(Eig. Drahtber. uſam 1 ſchen Feauenmeffee kam 5 5 Marathonlaußefeug u trag. Die Strecke führte von Halle bis Leipszig 15 führte 42 Kilometer. Die Strecke war ſehr uneben un hügeliges Gelände. Ergebniſſe: .45.2 Meiſterklaſſe: 1. Hempel S. C. Charlottenbars Schume 2. Pohl S. C. Charloktenburg 600 Meter zurück; 8 6 Komet Berlin. Pohl ⸗ Altersklaſſe: 1. Hempel S. C. Charlottenburz; 1580 Charlottenburg. in 8: Anfängerklaſſe: 1. Schöneman n⸗Romet⸗Berlin Stulilacle 255 2248.25 mit ber ga⸗ 4 2. Lindner Leipzig. * Die leichtathletiſchen Einladungswelkkämpfe der Kickers le ta 100 stuttgart, 6. Septbr.(Eig. Drahtber⸗) die len Samted Einladungskämpfe, die von den Stuttgarter veraſſſichen abend auf dem Gelände des Stuttgarter Sportklieiner ſtan tden wurden, führten zu einem ſchönen Erfolge. unſtänden beſte Zuſchauermenge und bei günſtigen äußeren umziunen. DSzaffel Leiſtungen gezeigt, die ſich ſehr wohl ſehen laſſen 00 Meter uburg Ergebnis des Tages war die Zeit in der 5 mal 4 Charlolie, der die mit 53,5 Sekunden den alten Retord des Sr würde aehel um 0,9 Sekunden unterbietet Dder neue Rekorb orts aufge ſehe Kickers⸗Mannſchaft Neef, Möbus, Schmidt und Die Stuttgarter Kickers waren an dieſem Tage in 10. werſt. glücklich. Corts gewann die 100 m aanz überg ge 5 ſelbeg 10⁰ ſein Clubkamerad Hubrich ſiegte über 200 m in 58 die 10, we Mit⸗ lich gewannen die Kickers auch die 4 mal 100 und e Kickers her Meter⸗Staffel, beide in ausgezeichneten 900 Weter aeſletun glieder Kettner und Zeh brachten es im n Beſt die 110 Meter⸗Hürden zu neuen württembere! 1 der Im 400 Meter⸗Lauf konnte Neumann⸗Mann taff Reuer deulſcher Retord in der 5 mal 100 meter lelſch überheußz Sel. 0 — 21 S JVJTPPFPPPc 2 K 557 Wenbhtan 5 N aiden 2. September 1925 neue mannbelmer Zeikung Imerten-Rusgebe! B. Seite. Nrz 411 Städtiſche Nachrichten Dder erſte Septemberſonntag Zeigte mitedelt n der unfreundlichſten Seite. Als in der zwölften Vor⸗ maßen ann. Regen einſetzte, aab man die Hoffnunag auf einiger⸗ kollalledemebmbares Wetter auf. Der Badiſche Rennverein konnte leieden ſein mit dem Beſuch des erſten Tages des Herbſtmeetinas zu. keinen Maff Die Tribünen und die anderen Plätze wieſen zwar kungen del enbeſuch auf, aber wenn man bedenkt, daß die Auswir⸗ machten 5 enormen Wetterſturzes ſich in vollem Maße geltend ſich nicht 155 man doch ſagen: die Mannheimer Turffreunde laſſen dem 55 5 halten, ſelbſt wenn es Schuſterjungen reanet. Zwiſchen r ſo ſchn, und dritten Rennen goß es eine Weile in Strömen. ſchnell ve 885 wie die Wolkenmaſſen aus Nordweſt heraufzogen, ſo hinter 8 chwanden ſie wieder in Richtung Beraſtraße. die völlia ſich a em dichten Regenvorhang verſchwand. Der Himmel klärte ennen f dermaßen auf. daß das Blau zum Vorſchein kam. Die Erſt gege 138 infolgedeſſen ihren ungeſtörten Fortgana nehmen. Polize chluß fing es wleder leicht zu reanen an. konnte e Weigel, der das ſtarke Polizeiaufgebot leitete, die drdn olge des verhältnismäßig ſchwachen Beſuches ohne Mühe jidahlt aufrecht erhalten. Während im Frühjahr 420 Auto ge⸗ diesmal n. die ſich auf dem Wagenrlatz verſammelten. waren es geführte ur 150. Daau kommen fünf Pferdefabrzeuge. Die ein⸗ Die badiſchee Fahrordnung durch die Pappelallee klappte vorzüalich. denkbar che Staatsregierung hatte ſich zum Beſuch der Rennen den war u a. Fünſtiaſten Tag ausgeſucht. Mit Miniſter Remmele 8 Polizeioberſt Blankenhorn im Auto hierher gekom⸗ ceneilicherweile fehlte es bei den einzelnen Rennen nicht enfällen. Das Geläuf war infolge des Regens tief und 5 Taanfolgedeſſen ſtürzte ſchon im Wachenburg⸗Hürdenrennen. Tribünen Ja einleitete, der Jocken Steffe n mit Polarfuchs vor den 1 beim Nehmen der Hürde. Der Sturz ſah ſehr gefährlich er auf— das Pferd überſchlug und der Reiter liegen blieb. Als ſellte dar Bahre lag, kam er wieder zu ſich. Bahnarzt Fulda Wochen un einen Schlüſſelbeinbruch feſt. der Steffen für mebrere Trogußer Gefecht ſetzt. nachſeilig des ſchwierigen Geläüfs wär dieſer Sturz der einzige, der aut beſeth Folgen für den Reiter hatte. Die Felder waren durchweg 3„ deiadnz der Sportsfreund auf ſeine Rechnuna kam. Nur ten, die aben duinden daadrennen wurde von drei Pferden beſtrit⸗ danz eiaber durch Qualität erſetzten, was an Quantität fehlte, Einen Luintett dartiaen Verlauf nahm das„Rieſe⸗Jagdrennen“. Das verritt ſich as vom Starter auf die Vierkilometerreiſe geſchickt wurde. Erteb im EAunter den Tribünen dermaßen. daß nur„Honved“ mit G. Sſeger e 85 richtig das Ziel paſſierte.„Honved“ wurde zwar als ungültig ärt, aber ſpäter vom Schiedsgericht das ganze Rennen für lätze wu erklärt. was nach unſerer Anſicht das beſte war. Die Ein⸗ Sachs 10 Zurückbezablt. Im„Neckarpreis, hätte beinahe F. ſatz gewonnen. Es fehlten nur Längen. Der Um⸗ war im Dealtgator entſprach zwar nicht dem im Frühjſahr. aber er er nich erheltais uur Veſucherzahl nicht ſchlech. Es eehlte auch für 10 9 Ueberraſchungen. Wurden doch im letzten Rennen 130 er techni Sieg bezablt. Und im vorletzten Rennen gab es 87 für 10. wirke niſche Betrieb funktionierte wieder tadellos. Die Rennwieſen⸗ Maßenzuften und Rufflie w batten ſich diesmal umlonſt für einen in 105 pruch gerüſtet. Die Bierquelle wurde ungewöhnlich gering beeßen uch genommen. Dafür bevorzugte man ein„Schälchen 1 35 here kocdavene Becker, die auf dem Rennrlatze fleißig konzer⸗ Leu' 1 te abends tauſende auf dem Friedrichsplatz an. wo die entzückte ontäne mit ihrem wundervollen Farbenſpiel von neuem arkbirertz Bedauerlicherweiſe machte das ſchlechte Wetter auch der gun ion einen Strich durch die Rechnung. Die Vereini⸗ unter Obe adiſcher Polizeimuſiker Karlsrube, die abgehalt rmuſikmeiſter Johannes Heiſias Leitung beim im Saal Feert⸗ g Nachmittags⸗ und Abendkonzert wieder Triumyhe dut dr. bei der Standmufik am Ballhaus um halb 12 Uhr der eiu tücke ſpielen, da der Regen zu ſtark einſetzte. Während Das Abech des Nachmittagskonzertes zu wünſchen übria ließ. übte heiſter Heopzert eine ſtärkere Anziehungskraft aus. Obermuſik⸗ ſolge zuf eiſig hatte wieder mit feinem Geſchmack eine Vortraas⸗ Amzaßl ammengeſtellt, die ſo ungemein befriedigte, daß eine ganze vrächti 5 naaben bewilligt werden mußten. Wie immer entzückte die bi unger Abtönung und der elektriſierende Rhuthmus, der allen Dar⸗ die Hoffn dieſer ausgezeichneten Muſikerſchar eigen iſt. So darf man Volizeinuuna ausſprechen, daß wir recht bald wieder die Karlsruber eeimuſtker im Friedrichspark hören. Sch. an Zwif ſchlüpfr; das pfri Seſuch des männer⸗Guartett 16 er Eſſen Vo— 8 Eſſen n Weinheim kommend, trafen am Samstag nachmittag die ſind,— a die in Mannheim längſt keine e 1 55 e di„29 Uhr im Hauptbahnhof ein. Die„Sängerhalle“ be⸗ 95 Sangesfreunde mit dem deutſchen Sängerſpruch, worauf Quartiere ging. Abends um 9 Uhr traf man ſich im ayerhof“ in Q 2 zu einer Begrüßungsfeier zahlreich waren die Mitgli i0 glieder der gaſtgebenden Vereine, ff dan und„Flora“ erſchienen, ſo daß die Räumlichkeiten n letzten Platz beſetzt waren, als das Programm ſeinen dect San big 0 1 Erſcheinung, Wittgens RMons germiitigen Baudricourt, Rudolf Sellners Bertrand, nf brezic lerd. Blaubart, blendend in der er Domherr, Langheinz bornierten Courcelles, den aft bramarbaſierenden Tremouille. Dieſe und die ande⸗ ewegten 5 von der Hand des Regiſſeurs Wlach zu einem hrung nſemble zuſammengefaßt. Kein Wunder, daß die Auf⸗ n der 8 157 ungewöhnlich ſtarken und herzlichen Beifall fand. zeit! at; ein durchaus glückhafter Beginn der neuen Spiel⸗ 8. Di 55 6 0 0 wagners: ber begann ihre Spielzeit mit einer Aufführung von dornig ber, annhäuf er“. Szeniſch präſentierte er ſich in ein reterſchrte Gewande. Man griff auf die Dekoration vor ellun erſchen Neuinſgenierung zurück und behielt mit einigen habeitun gen nur den Wartburgſaal bei. Auch die Pariſer Be⸗ ſeute Gen datte man wieder aufgegeben. Die muſikaliſche Leitung alteten Voclmuſikdirektor Lert, der mit dem ausgezeichnet ge⸗ Feichheite orſpiel Erwartungen erweckte, die ſich durch allerlei Un⸗ ſarnno it der Orcheſterführung jedoch nicht ganz erfüllten. Eng m. gab es eine ſchöne und ſaubere Aufführung. Färbach beh Gritſasgeruhter Stimme einen eindrucksvollen Tannhäuſer, F5. C auch eine etwas ungleiche, aber im Spiel feſſelnde Eliſa⸗ Natengen. Oerners Wolfram war wundervoll geſungen. ſan raſek würdiger Landgraf, die impoſante Venus der Frau 5 Guſſ ſind oft gewürdigte prächtige Leiſtungen. Den Hirten eſetzten Heiken friſch und ſicher. Der Beifall des ſehr gut Hauſes war herzlich. Reues Theater im Roſengarten Max Halbe: Der Strom Arigen Halbe tritt in wenigen Wochen in die Reihe der Sechsla⸗ erk und as wird Anlaß geben, ſein umfaſſendes dichteriſche⸗ würdigen ſeine Stellung in der Literatur der letzten Jahrzehnte zu wieder mi Um einer Wiederholung der immer wieder— aber immer it Erfolg— geſpielten„Jugend“ auszuweichen. holte man hervor. Aber die„Jugend“. weiß Gott. bleibt Jugend. 8 aber ruft uns ſehr ins Bewußtſein. daß Halbe 60 Jabre 5 dieſer S böſe Alfred Kerr hat ſeiner Zeit ſchon daran erinnert Hurtds. m. trom marlitthafte Züge trage. Wir würden heute ſagen: idte Te dalerhafte Es iſt etwas Sudermänniſches in dieſem Stück. dade r drohenden Kataſtrorche: die Technik des immer ge⸗ Max Strom“ Alb iſt Strom adenen Aede füllt Revolvers, der nicht abgedrückt wird, bevor die drei Akte ge⸗ f end. Es geht wild und aufregend genug zu ir dieſem Orei⸗ brüß. zuuderha⸗ 0 unte haus. Ein Geheimnis liegt über ihm. Ein Teſtament iſt mierſchen clagen worden: Brüder ſind um ihr Erbe und um ihr Lebens⸗ Anfang nahm. Ein Marſch der„Flora“⸗Hauskapelle leitete den Abend ein, worauf Herr Schäfer, der Vorſitzende der„Sänger⸗ halle“, das Wort zu einer herzlichen Begrüßungsanſprache ergriff, in der er beſonders der Freude über die Befreiung des Ruhrgebietes Ausdruck verlieh. Nach einigen Quartett⸗ und Orcheſtervorträgen dankte Herr Nelliſen von den 16 ern für den herzlichen Empfang und führte in ſchlichten Worten aus, daß das letzte Ziel ihrer Konzertreiſe das ſei, durch das deutſche Lied in die Herzen der Deutſchen einzudringen, und durch das deutſche Lied Deutſche zur Einigkeit zu bringen. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit ernannte er die Herren Schäfer und Honneck(Flora) zu Ehrenmitgliedern der 16 er und überreichte ihnen die Ehrenurkunde. Sichtlich bewegt dankte Herr Honneck und gab der Hoffnung Ausdruck, daß, ſo die Eſſener wieder nach Mannheim kommen, auch der Rhein frei ſei. In bunter Folge wechſelten Geſangs⸗ und Muſikvorträge der Gäſte und der gaſtgehenden Vereine mit humoriſtiſchen und ſonſtigen Darbietungen ab und trugen ſo zur Verſchönerung des Abends weſentlich bei. Recht gut beſucht war Sonntag abend auch der Nibelungenſaal ols das Konzeri um 9% Uhr ſeinen Anfang nahm. Mit der achtſtimmigen Motette „Gnädig und barmherzig“ von Grell und dem„Sanctus“ von Schubert wurde das Programm eingeleitet. Es iſt kaum nötig, darauf hinzuweiſen, daß die Eſſener ihre Chöre plaſtiſch durch⸗ gearbeitet, tonrein und mit jenem Etwas, das man faſt Raffinement nennen könnte, zum Vortrag brachten. Es iſt infolgedeſſen begreif⸗ lich. daß die 16er neben ihren programmäßig vorgeſehenen Chören wie„Ruhe, ſchönſtes Glück der Erde“ von Schubert,„In Epiphania Domini“ von Neumann,„Rheinwein“ von Kempter,„Das Volks⸗ lied“ von Kremſer,„Die Königskinder“ von Schwarz und„Lied jung Werners“ von Herbeck, manche Zugabe ſpenden mußten. Der Soliſt des Abends, Herr Fritz Kñannapienn aus Eſſen, war wenig befriedigend, obwohl auch ihm reicher Beifall zuteil wurde. Beſonders war es die„D⸗dur⸗Sonate“ von Bach, die ihm nicht gelingen wollte. W. R. * * Stadträtliche Studienreiſe. Unter Führung von Oberbür⸗ germeiſters Dr. Kutzer und Bürgermeiſter Dr. Walli traf am Samstag auf dem Kölner Hauptbahnhof eine Studienkommiſſion des Stadtrats von Mannheim ein. Die Kommiſſion ſetzt ſich aus Mitgliedern der verſchiedenen Fraktionen des Stadtrats und aus mehreren Dezernenten der Stadtverwaltung zuſammen. Am Abend wurde nach der Beſichtigung des Ausſtellungsgeländes mit den Meſſehallen, der Dombrücke, der Hängebrücke und der Altſtadt die Weiterreiſe nach Elberfeld angetreten. Von dort ch nach Dortmund, Gelſenkirchen, Duisburg, Krefeld und Düſſeldorf. Die Rückfahrt nach Mannheim erfolgt am kommenden Sonntag. Es ſollen Verkehrsweſen, Schulen, induſtrielle Anlagen, Wohlfahrts⸗ ae Ausſtellungen, Bäder, Siedelungen uſw. beſichtigt werden. „flongreß der Partikulierſchiffer. Der Partikulierſchiffer⸗Ver⸗ band„Jus et Juſtitia“ e.., der den Rhein, die weſtdeutſchen Kanäle, den Main und den Neckar umfaßt, veranſtaltet, wie ſchon gemeldet, vom 25. bis 27. September den„1. Kongreß der Weſtdeutſchen Partikulierſchiffahrt“. Die Verhand⸗ lungen beginnen am Freitag, 25. September, vormittags 10 Uhr, im Verſammlungsſaale des Roſengartens mit Vorträgen des Syndikus des Verbandes, Dr. Reinig:„Die Weſtdeutſche Partikulierſchiff⸗ fahrt“, des Syndikus der Handelskammer Mannheim, Profeſſor Dr. Blauſtein:„Die Lage Europas und die Zukunft der ahe 58 1 des Miniſterialdirektors Dr. Fuchs in Karlsruhe:„Der usbau der Ae e des Direktors des Städtiſchen Hafen⸗ und Induſtrieamtes Mannheim, Oberverwaltungsrat Dr. Bartſch:„Die Wettbewerbslage der Rheinſchiffahrt unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der Reichsbahnpolitik und der großen Waſſer⸗ ſtraßenprojekte. Am Samstag, 26. September findet vormittags 9 Uhr eine Hafen⸗ und Rheinfahrt mit Beſichtigung des Großkraftwerkes Mannheim ſtatt. Daran ſchließt ſich ein Abendfeſt im Roſengarten, gegeben von der Stadt Mannheim. Der Sonntag bringt einen Ausflug nach Bad Dürkheim. * Die Rheinkallinie. Wie wir den„Baſeler Nachrichten“ vom 4. September entnehmen, iſt in Baſel eine e⸗ ſellſchaft gegründet worden, mit dem Zweck, den Luftverkehr von Baſel nach der iz und nach dem Auslande zu fördern und zu betreiben. Die Geſellſchaft beabſichtigt in allernächſter Zeit ſchon einen regelmäßigen täglichen Luftdienſt auf der Strecke Baſel⸗ Mannheim aufzunehmen mit Zwiſchenhalt in Freiburg und Baden⸗Baden und direkten Anſchlüſſen von Mannheim⸗Franktfurt⸗ Halle u. Berlin einerſeits und Frankfurt⸗Dortmund⸗Bremen⸗Hamburg andererſeits. Die Geſellſchaft wird für dieſe Kurſe moderne Kabinen⸗ Flugzeuge in Dienſt nehmen. Die neue Verbindung zwiſchen Mann⸗ heim und Baſel über Baden⸗Baden und Freiburg, die für die Schweiz ebenſo wichtig iſt wie für Deutſchland, iſt beſonders deshalb zu begrüßen, weil durch ſie erſt die Möglichkeit gegeben iſt, auf der Rheintallinie einen regelmäßigen Flugdienſt Aaen Alle bisherigen Flüge, die zum Teil von Mannheim, zum Teil von Karls⸗ ruhe ihren Ausgang nahmen, waren lediglich Verſuchsflüge. Eben⸗ ſoſehr iſt zu begrüßen, daß der Flughafen Mannheim⸗Heidelberg⸗Lud⸗ wigshafen, der ſchon jetzt Kopfſtation für 3 Linien und Durchgangs⸗ 58 8 für die internationale Linie Hamburg⸗Zürich iſt, nunmehr auch usgangspunkt der Linie einer ſchweizeriſchen Luftverkehrs⸗Geſell⸗ ſchaft und damit zu einem internationalen Flughafem geworden iſt. glück geprellt worden. Eine Frau leidet ſeeliſch und körperlich. Der Betrüger kämpft mit brutalem Egoismus um ſein unrecht Gut. Aber einmal bricht dann alles los: ſo wie der Eisgang auf der Weichſel, von der das Stück den ſymboliſch gemeinten Titel hat. Und zwei der ſich haſſenden Brüder enden in ſeinen Fluten— damit iſt der dritte und die Frau gerettet. Die Aufführung, deren Regie Johannes Heinz hatte. war zu breit. Man kann dieſe mehr von Sentimentalität geſchwollenen als von Gefühl geſchwellten Reden, dieſe Vergleiche mit dem Strom und dem Wind und den Sternen nicht mit anhören, wenn ſie ſo bin⸗ gewalzt werden. Hier hilft nur ein raſches drüber binweg und ein bedenkenloſes Hin zur theatraliſchen Spannung und Entſpannung. Die ſchauſpieleriſchen Einzelleiſtungen waren durchweg aut. Witt⸗ gen als Teſtamentsfälſcher überheizte zwar die Theatralik der Figur noch, und war wieder ſehr laut und ſehr undeutlich, aber ſowohl Birgel als der plötzlich zurückkehrende Bruder. wie Eugen Aberer als Jüngſter, ſchufen Menſchen voll Blut und Leben. Bir⸗ gel war wieder einfach und von verhaltener Wärme: Aberer bewies eine beachtenswerte Wandlungsfähigkeit, nach dem Inquiſitor dieſen ſtörriſchen und verbitterten Jungen ſo jung und ſo glaubhaft zu ſpie⸗ len. Sein Organ iſt ſehr tragfähig: ſeine Sprechtechnik aut. Die ge⸗ peiniate Renate gab Hedwig Lillie mit ſtarkem Gefühl. Vortreff⸗ lich war der Ohm Ulrichs von Ernſt Langheinz. Das Stück wird nicht ſo alt werden wie Halbe. 1 5 hs. In der„Gräfin Mariza“ ſtellte ſich Marianne Thalau als Nachfolgerin von Frl. Betz vor. Auch ſie eine zierliche. kleine Erſcheinung, gewandt und anmutig im Spiel. mit einer ſympathiſchen Stimme, über deren Umfana und Kraft die Rolle noch keinen Auf⸗ ſchluß gab. Runſt und Wiſſenſchaſt Kunſtausſtellung in Ludwigshafen g. Ah. Am Sonntag vormittag wurde im Ausſtellungspark der Süddeutſchen Gartenbau⸗ ausſtellung zu Ludwigshafen a. Rh. die von der Arbeitsgemeinſchaft „Pfälzer Kunſt“ veranſtaltete Pfälziſche Kunſtausſtellung er⸗ öffnet Die Begrüßungs⸗ und Einführungsworte ſprach der 1. Vor⸗ ſitzende derſelben, Studienrat Grewenig. Im Auftrage der Kreis⸗ regierung richtete Oberregierungsrat Ullmann herzliche Worte an die Ausſtellungsleitung die Künſtler und die eingeladenen Gäſte, zugleich das Fernbleiben des Regierungspräſidenten Dr. Matheus und Regierungsdirektor Stähler entſchuldigend. Oberſtud enrat Münch begrüßte namens des Kreistages die Ausſtellung und fand treffliche Worte für die erzieheriſche und kulturelle Bedeutung der „25jähriges Beamtenjubiläum. Aus Ladenburg wird uns berichte: Am Donnerstag beging Betriebsleiter Wernlein ſein 25jähriges Beamtenjubiläum bei der Firma Lenel, Benſinger u. Co. in Mannheim⸗Neckarau unter reger Anteiknahme der Firma und der Mitarbeiter, die dem allzeit pflichttreuen Beamten erfreuliche Ehrun⸗ gen erwieſen. Film⸗Kunoſchau 22 Afa-Theater P 6. Stuart We bbs, der Meiſterdetektiv, er⸗ ſcheint in dem Abenteuerfilm„Die Malayiſche Diſchonke wieder einmal auf der Bildfläche. Diesmal hebt er eine Falſchmün⸗ zerwerkſtätte, die in einer malqyiſchen Kneipe gelegen war, aus und macht zwei Malayen mit ihren Komplizen, die ein diplomatiſches Schriftſtück eines amerikaniſchen Kuriers geſtohlen hatten, gerade noch im letzten Augenblick unſchädlich. Die ſpannende Handlung hätt die Zuſchauer bis zum Ende in Atem.—„Dein Begehren iſt Sünde“, nennt ſich der zweite Film des neuen Programms. Henrik Shellquiſt, mit einem ſchweren Herzleiden behaftet, verliebt ſich in ſeine Pflegerin Beate, die ihrerſeits aber ſchon in den Freund Hen⸗ riks, den Bildhauer Felix Dubois, verliebt iſt. Um aber den Kran⸗ ken durch eine Abſage nicht zu töten, willigt ſie ein, ſeine Frau zu werden Die Wochen vor der Hochzeit verbrachte das Brautpaar auf dem Landſitze Henriks im Gebirge. Felix, der Beate nicht vergeſſen konnte, war ihr nachgereiſt, und ſtellte Henrik das ſündhafte ſeines Begehrens vor. Beate, die den Beiden entflohen war, ſtürzt ab und wird ſchwerverletzt geborgen. Da verzichtet Henrik. Nach Beates Geſundung darf ſie ihrer Neigung zu Felix ungehindert leben. WR. Alhambra-Lichtſpiele.„Bei mir hinein gehts in der Lei⸗ den Gaſſen, in großes Leid geht es bei mir hinein. Bei mir hinern gehts zu den Gottverlaſſnen— du, der du eintrittſt, laß die Hoffnung ſein.“ Dieſer Spruch ſteht über dem Torbogen, der zu der finſteren Melchiorgaſſe in Wien führt und iſt das Motto für den großen In⸗ flationsfüm„Die freudloſe Gaſſ“. Glänzende Darſteller geben dem Film den äußeren prunkvollen Rahmen. Die Geſchehniſſe pocken, aber ſeien wir vorſichtig. Die Zeit der Inflation mit allen ihren Schreckniſſen behandelt dieſer Fulm, dieſe Zeit, die wir alle durchgekoſtet haben. Wir ſehen die Menſchen auf der einen Seite hungern und frieren, auf der andern ſchlemmen und praſſen, ſehen auf der einen Sitte und Ehrlichkeit und auf der andern Sumpf und Verkommenheit. Aus allen Ecken ſtarrt uns Sittenloſigkeit und Demoraliſierung entgegen, aus allen Winkeln Kot und Schmutz. kö. Palaſt-Tleater. Die Blumenfrau vom Pots⸗ damer Platz“ leitet das neue Wochenprogramm des Palaſtthea⸗ ters ein. Ein Großſtadtfilm, der in ſeiner ganzen Aufmachung„Bex⸗ lin bei Nacht“ ſchildert. Die Gerichtsverhandlung iſt köſtlich.— Ein Hauptſchlager des Abends iſt unbeſtreitbar der amerikaniſche Maſſen⸗ film„Turf und Liebe“, in dem Jack Pickford in 6 Akten eine ausgezeichnete Rolle abaibt. Im Belmont⸗Park zu Newyork wird das große Carter⸗Handicap ausgetragen. Schon das Schauſpiel eines Rennens auf dieſem Weltturfplatz iſt von höchſtem Intereſſe. Ein junger, vielverſprechender Jockey wird von einem gewiſſenloſen Trainer abſichtlich vor dem klaſſiſchen Derby betrunken gemacht und verliert dadurch das Rennen, ſeine Stelluna und ſchließlich noch ſei⸗ nen Verſtand, den er durch die liebevolle Pflege einer ihm zugetanen Dollarprinzeſſin nach und nach wieder gewinnt, ſodaß er ſeinen Be⸗ ruf wieder aufnehmen kann. Nach mancherlei Verquickungen gewinnt er ſogar das berühmte Kentucky⸗Derby und zugleich Herz und Hand ſeiner Wohltäterin. Außenbilder von maleriſcher Schönheit vervoll⸗ ſtändigen dieſes raffiniert ausgeſtattete Filmwerk. in das ein nied⸗ licher Roman verflochten iſt. Aus der Pfalz Der Frauenmord von Mörlenbach.— Freilaſſung eines unſchuldig Verdächtigten « Ludwigshafen a. Rh., 6. Sept. Der im Zuſammenhang mit dem Frauenmord bei Mörlenbach verhaftete Schmied aus Mörlen⸗ bach, der auf Grund einer Anzeige ſeiner Mitarbeiter in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik unter dem Verdacht der Täterſchaft von der Kriminalpolizei verhaftet und der Staatsanwaltſchaft in Darmſtadt zur Vernehmung vorgeführt worden war, iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden, da er ſein Alibi einwandfrei nachweiſen konnte. Der zu unrecht Verdächtigte iſt ein braver, fleißiger Menſch. In der Mordangelegenheit haben ſich bisher keine neuen Momente ergeben und alle Gerüchte hierüber ſind grundlos. Gimmeldingen, 4. Sept. Die neue Omnibuslinie Gimmeldingen—Haardt—Neuſtadt wird hier als eine ſehr willkom⸗ mene Einrichtung begrüßt und gern benutzt. Von der Halteſtelle Haardt aus führt ein kurzer Weg zur Unterhaardt. Die Wagen fahren ſehr raſch und ſicher, die Federung der Wagen iſt ganz vor⸗ züglich. Die Fahrpreiſe ſind in Anbetracht der ſchnellen und be⸗ quemen Beförderung annehmbar, ſo koſtet die Strecke Neuſtadt Haardter Weg 30 Pfennig, die Geſamtſtrecke Neuſtadt⸗Gimmeldingen 50 Pfennig. 8— * Klaiſerslautern, 4. Sept. Außer dem in Unterſuchungshaft genommenen Geib von hier, der bei einem Streit am Sonntag abend in Hohenecken den Bärentreiber Max Paul erſtochen hat, wurde auch der Tagner David Dehe von hier verhaftet; er ſoll im Verdacht der Mittäterſchaft bei der verhängnisvollen Aus⸗ einanderſetzung ſtehen. rednern an und ſtellte in beſſeren Zeiten auch eine beſſere Aus⸗ ſtellungshalle in Ausſicht. An die kurzen Dankesworte des Herrn Grewenig ſchloß ſich alsdann der Rundgang durch die Ausſtellungs⸗ räume an, die beachtenswerte Werke der beiden geborenen Pfälzer Urſchbach⸗München und Profeſſor Dill⸗München, der Mann⸗ heimer Künſtler(die als Kurpfälzer zugelaſſen waren). Papsdorf, Eimer und Barchfeld und der Pfälzer Weber, Stoll, Spatz, Gg. Heieck und Ditſcher(dieſe alle von Ludwigshafen), Koch, Graf⸗ Sauter, Joſſé, Croiſſant, Herthel, Keßler und Bullinger, ſowie des Prof. Haueiſen⸗Karlsruhe aufwies. Hodlers Modelle. Ueber Hodlers Modellpädagogik erzählt Johannes Widmer: Wie ſo oft beſuchte ich Hodler in ſeinem Atelſer. Das Modell, ein kräftiger junger Mann, ſchlief fortwährend ein, und ſo mußte ihn der Maler einmal über das andere mit einem derben Ruf aufrütteln. Ich ſagte, man hätte mir ſchon manche Ge⸗ ſchichten über ſeine Pöädagogik erzählt, namentlich über die Art, wie „Die Mutige“(1888) entſtanden ſei.„Ja“, ſagte Hodber,„da ging es noch verwegen zu. Ich nahm vier Weiber. Sie ſollten mir die Angſt vor dem Gewitter auf dem See recht greifbar vorſtellen. Da ſtieg ich denn mit ihnen aufs Dach; es war flach, und das Haus hatte 5 oder 6 Stockwerke; hart, oft in Fingerbreite, mußten ſie mir an den Rand hinſitzen. Selbſtverſtändlich neigten ſis ſich vor Entſetzen alleſamt hauswärts, und ich hatte, was ich wollte. Es war, wie wenn eine Welle ein Boot auf der Breitſeite faßt und 8 umwirft.“ Theater und Muſik Gvon der Opernbühne der Pfalz. Die einzige Opernbühne der Pfalz, die des Stadttheaters Kaiſerslautern, wird auch in der bevorſtehenden Spielzeit die übrigen pfälziſchen Städte durch muſikaliſche Aufführungen erfreuen und damit eine bedeutende kul⸗ turelle Tat in der Weſtmark vollbringen. Gaſtſpiele ſind bisher in Ausſicht genommen in den Städten Zweibrücken(Stadttheater), Pirmaſens GVolksgartenhalle) Landau(Feſthalle), Neu⸗ ſtadt(Saalbau) u. a. Die Eröffnung der Spielzeit in Kaiſers⸗ lautern ſelbſt, wo nunmehr an der Spitze des Stadttheaters der neue Intendant Dr. von Kutzſchenbach ſteht, während als 1. Kapellmeiſter Generalmuſikdirektor Dr. Müller⸗Prem und als Oberſpielleiter Franz Schwerdt wirkt, brachte eine Feſtauffüh⸗ rung anläßlich der pfälziſchen Handwerkſchau von Wagners „Lohengrin“ mit pöllig neuer koſtümlicher und dekorativer Aus⸗ ſtattung. Als Erſtaufführungen für die Oper ſind bisher in Aus⸗ ſicht genommen:„Die tote Stadt“ von Korngold,„Julius Cäſar“ von Händel,„Mona Liſa“ von Schillings,„Pique Dame“ von Kunſt und der Künſtler. Als dritter Redner ſchloß ſich namens der Stadtverwaltung Ludwigshafen Bürgermeiſter Kleefoot den Vor⸗ Tſchaikowskn.„Werther“ von Maſſenet,„Li⸗Tai⸗Pe“ von Franken. ſtein und„Parſifal“ von Wagner. 5 eee mn Keue Mannbeimer Jeitung(forgen ⸗ Nusgabe) ——— Seplemter 105. Mannheim's glöltew- Koff-Elage SANMSON&.D l. Zigeng nur durch den Hausfſlur. Im EAngang——— Sereetle Seeges I Tuappe beh Vexkaut nur 20 J, Unsere Leistungsfä nigkeit liegt in dem großben K Konsum Vieſe Seſegenſicits- — verkäufe. zu verlaufen ——„— eien auf w *8647 Herren-Stoffe Kostftüm-sStoffe Hrider Sie beil Urss dantel-stoffe Enorm Dillis 2— Kleider-Stoffe eenneneen 130 Cm breiſe ne für schöne nkendetge enerm billlng Meter 37¹ 130 cm reinw. Gabardine in den neueslen Modelarben, lur elegante—„ Metet 42 130 Cm Kasha Kosfiimsfoff n. 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Neumann⸗Mannheimer.⸗G. 51 Sek.; b Men Manterbe 51,1 Sek. 2 Min.; 2. Braun⸗Phöni 1 in.; 2. Braun⸗Phöni Karlsruhe——58 Min. Hieter. 1. Kettner-St. K. 15249,1 Min.; 2. Helber⸗ Gronau, Bruſtbr. zurück. uutl0 Meter-Hürden: V. f. Stuttgart 15 1 1. Zeh⸗Kickers 15,7 Sek.; 2. Behr⸗V. f. B. 9. 7. 100 Meter: 1. Stuttgarter Kickers 43,1 Sek.; 2. Heilbronn 46,8 Set. 2 Phöna 100 Meter: 1. Stuttgarter Kickers 53,5(Rekord); 10. Karlsruhe. 2. Phö mal 100 Meter: 1. Stuttgarter Kickers:49,7 Min.; önix Karlsruhe:51 Min. 2. 5 mal 1000 Meter: 1. Phönix Karlsruhe:08,2 Min.; Si. B. Stuttgart:08,9 Min.; 3. F. V. Nürtingen. 2. Güntterwerfen(beſtarmig): 1. Buchgeiſter⸗Freiburg 55,38 m; ther⸗Stuttgarter Kickers 53,50; 3. Ebinger⸗Heilbronn 47,55 m. Buchnelſerwerfen(beidarmig): 1. Günther Stuttgart 92,05 mz 2. geiſter⸗Freiburg 83,43 m. ſele. 5 skuswerfen: 1. Buchgeiſte r⸗Freiburg 41,30 m: 2. Schauf⸗ 90 J. B. Stuttgart 40,47; 3. Wenninger⸗Zuffenhauſen 39,02 m. 8g. Sachprung: 1. Dürr Stuttg. Kickers 1,70 m; 2. Lederer⸗Sp. Sen enſhieben) 3. Poeller⸗Stuttg. Kickers 1,65 m(durch Lußbal! vorrunde um den pokal des Dd.§ 8. Süddeutſchland bezwingk den Weſten mit:2 Toren Ein ſchz nes Spiel ſieht die kechniſch bedeutend überlegene Mannſchaft ſedtec.— Halbzeit=1— 11:1 Scken für Süddeutſchland.— 10 000 Juſchaner 28— 6. Sept.(Eig. Drahtber.) Nach den letzten verluſt⸗ 1 pielen der Spielvereinigung Fürth gab es in Süddeutſch⸗ Hdeul t wenige Skeptiker, die es bedauerten, daß man für die an wäße Pokalelf den Angriff der Sp. V. Fürth gewählt hatte. einer uonte die Fürther zu ſchwach, um eine energiſche Abwehr mit Lorrunden Siege hinreichenden Torziffer ſchlagen zu können. Im Kleeblättenſpiel um den.F..⸗Pokal zu Fürth aber haben die ürchtun er vor 10 000 begeiſterten Zuſchauern bewieſen, daß alle Be⸗ aben gen übertrieben waren. Gerade die Fürther Angriffsleute ü as erſte Verdienſt an dem Zuſtandekommen dieſes für den Hegner Hocherfreulichen Erfolges. Dabei war die Mannſchaft des deuſche durchaus nicht ſchlecht; im Gegenteil zeigten die Weſt⸗ ſale 55 einen techniſch und taktiſch guten Fußball. Ihr Angriff fü deutf rechten Flügel eine ſehr 1 Waffe, die denn auch die gebnis che Hintermannſchaft weimal ſchlagen konnte. Das Er⸗ ſſt dem entſpricht mit ſeinen:2 Toren dem Spielverlauf nicht, es Dei guten Können der Weſtdeutſchen entſprechend zu hoch. gen, angenehmem Fußballwetter traten gegen 4 Uhr die fol⸗ zenden Mannſchaften zum Kampf an: 5 Nuat dden tſchland: Ertl(Wacker München), Müller(Sp. Vg. 15 Kutterer(Bauern München). Hagen(Sp. Va. Fürth), Kalb, Seidere.(Leide 1. F. C. Nürnberg). Strobl(1. F. C..). Franz. er, Leinberger, Aſcherl(alle Spielvereinigung Fürth). (Müldei ſtdeutſchtand: Kievernagel(B. f. R. Köln), Fiederer dorf), Iin! Ruhr) Kremer(Meiderich), Lücke. Rudolph(Turu Düſſel⸗ e Nerdo„Ri 5 ilz). 5 l. f. R. Köln), (F. 5. Zuisburg 08). 80 kaſung Spielfeld der Sp. Ca. Fürth befand ſich in beſter Ver⸗ Hinſicht Kampfleiter war Zimmermann⸗Leipzig, der in ſeder befriedigte. mußfte Gberuſlcland eröffnete bei leichtem Gegenwind den Kampf. erkenne r ſchon bald dem Süden, der eine techniſche Ueberlegenbeit Kom 55 ließ. das Kommando überlaſſen. Der Süden ſchickt in feiner wacker ation Anariff auf Angriff vor. vorerſt aber finden alle bei der caſchend abeitenden weſideutſchen Abwehr ihren Meiſter. Ueber⸗ der Nelt ent nach 10 Minuten ſogar der Weſten in Führung. Kutte⸗ Torhüiter dinen, Ball zu lanaſam an Ertl zurück und ehe der Wacker⸗ darwiſche das Leder erreichen kann, iſt der flinke Rudolph erfolareich Ausglei ch helahren, Der Süden arbeitet dann entſchloſſen auf den in der 17 hin. der ihm denn auch nach etlichen erfolgloſen Verſuchen ſcießt ſit. Minute glückt. Nach auter Zufammenarbeit mit Seiderer leieden nanz wuchtig ein. Der Süden aibt ſich aber damit nicht zu⸗ dedoch ſtürmt weiter energiſch aegen das weſtdeutſche Tor an. die ſchn 50 auch die ſüddeutſche Abwehr wiederholt einareifen, um Südde vorgetragenen Flügelangriffe des Geaners zu unterbinden. 2 Früchland iſt aber erfolgreicher. Nach einigen Lattenſchüſſen Aranz und Seiderer, ſowie nach zwei Eckbällen verwandelt an die 5 präziſche Flanke Aſcherls zum Führungstor. Im Anſchluß Treffer büsc⸗ ſchießt dann Kalb kurz vor der Pauſe den dritten ten Hälſte Süd. Der Sieg ſtand damit feſt. Trotzdem in der zwei⸗ der Weſten mehr vom Spiel hatte, muftte er ſich am :7 Toren geſchlagen bekennen. 1* der Norden unlerliegt mitteldeulſchland=3(oꝛ!) .Das hätte man in Nord⸗ kes Elf von Mitteldeutſchland ſicher und aus dem Pokalbewerb geworfen! 5000 Zuſchauer auf dem vom Landregen ſehr mitgenommenen Holſtein⸗ 9 nſcha ſollte es mal ganz anders unächſt erwies ſich die mitteldeutſche Elf als recht ſpiel⸗ warteten barren Slias, Unc die geſamte Hinterman 5 war in beſter Ver⸗ U Schwäz iturm cher waren lediglich die Läufer und zeitweilig der n dem 3125 auch niemand direkt ausfiel. Dagegen hatte der Norden duthe 2 2 die wg an croe Niete in kbren Reihen. mentt; nahezu die ganze ungsreihe aus, in welcher Dege blch Mahnks unter dem ſchweren Voden leidend nichts zu Folgen zachte. So wurde die Hintermannſchaft ſtark überlaſtet. Die iud undisles Uebelfandes machten ſch dem auch in der überhaſteten erlegten Al wehrarbeit bemerkbar, wodurch dem gegneri⸗ n St we it bemerkbar. gegneri 1s betem der Angriff erleichtert wurde. Von den drei Toren wäre balten dieverhindern geweſen: das erſte ein Elfmeter, war nicht er Eine gute Leiſtung bot der Schiedsrichter Weingärt⸗ Offendach der ruhig und beſtimmt leitete. Zum Spielverlauf. demerkt 5 kt, daß die Einheimiſchen ſofort im Angriff logen, aber nab⸗ Gelegenheiten ausließen. Voß und Eſſer gaben ſich alle wine Ge m Treten verſchiedener Gchbälle, die aber beim Innenſturm laum Hant liebe fand. Als Lagerquiſt zudem auch noch im Straf⸗ anker Ver machte, iſt Nordens erſtes Tor fällig. Mitteldeutſchlands i wechſeſndiger Kühnel ſendet unhaltbor in die obere Ecke. 110. Slrafftoßſelnden Angriffen kommt Norddeutſchland ſelbſt bei einigen zu gut iff. deu keinem Erfolg. da die gegneriſche Hintermannſchaft Pauße Der mitteldeutſchen Mannſchaft gelingt aber ebenfalls bis elt. kein weiterer Erfolg, obwohl ſie dauernd leicht überlegen Nacgt wann ich der Pauſe erſolgen raſſige Angriffe der Kieler, denen Kage. dem Arore ſtets e Ausgang verſchafft. Teichgräber und ußenpoſten nimmt einen Ball auf, ſauſt aufs norddeutſche s dem 05 an Gedlich ab. Deſſen Bombenſchuß muß Paſſenheim ordens detz holen.:0. Eſſer kann dann bei einem Freiſtoß des Wünute Tor nicht finden. Dagegen kann Hermsdorf in der einen dritten Treſſer für Milt⸗ſ anbringen. ee S. Beginn der verbandſpiele Germania Friedrichsfeld—Phönix Mannheim:4(:1) eindrucksvoller als im Vorjahre geſtaltete ſich in der be⸗ ginnenden Spielzeit der Start von Phönix Mannheim in den Ver⸗ bandsſpielen. Mit einer überraſchend hohen Niederlage auf eigenem Platze mußte ſich Germania Friedrichsfeld abfinden. Das Spiel war ziemlich ſcharf, Friedrichsfeld ſpielte zeitweiſe ſehr unfair. Schon in der 3. Minute nach Spielbeginn gelang es Wühler zum erſten Male für Phönix einzuſenden. Der Kampf war in der Folge ausgeglichen, in der Ballbehandlung und im Stellungs⸗ piele zeigte ſich aber Phönix überlegen. Bis Halbzeit blieb es beim:0 für die Mannheimer. Nach Wiederanſpiel drängte Friedrichsfeld 15 Minuten lang energiſch, ohne zu Torehren zu kommen. Als bei Phönix dann Beckerle den Mittelläuferpoſten einnahm und Schemel den Sturm führte, klappte es beſſer in der vorderen Reihe der Gäſte. Der jugendliche Mannheimer Rechtsaußen Schwarz brachte das Frie⸗ drichsfelder Tor wiederholt in Gefahr, deſſen Hüter wehrte ſich aber glänzend. Trotzdem konnte Friedrichsfeld aber nicht verhindern, daß Schwarz(2) und Schemel das Ergebnis:0 für Phönix Mann⸗ heim ſtellten. Die Geſamtleiſtung der ſiegenden Mannſchaft war gut. Her⸗ vorzuheben iſt vor allem Emil Schönig, der ſich einfach nicht um⸗ ſpielen ließ. Außer ihm zeigten Schwarz, Scherer und Beckerle erſtklaſſige Leiſtungen. Der Linksaußen würde erfolgreicher ſein, wenn er Platz halten würde. Bei Friedrichsfeld verhütete der Tor⸗ wächter durch feines Abmehrſpiel eine höhere Niederlage. Im Sturme fehlte die nötige Verſtändigung, die Hintermannſchaft be⸗ friedigte. Der Spielleiter Herr Eckert(Germania Durlach) konnte im allgemeinen gefallen. Spielvereinigung 1907 Mannheim— Verein für Turn · und Raſenſport Jeudenheim:2(:0) Zum erſten Verbandsſpiele der Neckarkreisliga ſtanden ſich geſtern vormittag die beiden Favoriten in Neuoſtheim gegenüber. Das Spiel litt ſehr unter der Ungunſt der Witterung. denn ein ſtrömender Re⸗ gen begleitete den Kampf. Die Leiſtungen ſtanden beiderſeits auf keiner beſonderen Höhe. Feudenheim ſpielte in der erſten Spielhälfte ſehr energielos und erſt nach dem Wechſel kam der Mannſchaft der Ernſt der Lage zum Bewußtſein: aber erſt im Endſpurte, als es zu ſpät war, wurden die Feudenheimer ihrem Gegner gefährlich. 07 war von Beginn an im Vorteile und ſchon in der 7. Minute aingen die Neuoſtheimer durch den Mittelſtürmer Meffert in Füh⸗ rung.:0 für 1907. Die Platzherren drängten weiter. auch Feuden⸗ heim unternahm ſchöne Angriffe, konnte ſich aber nicht durchſetzen. Durch Schäfer kamen dio Neuoſtheimer nach Flanke des Rechtsaußen Aſſer zum zweiten Tor.:0 für 07. Bis zur Pauſe blieb es bei die⸗ ſem Ergebniſſe, bei leichter Feldüberlegenheit der Platzmannſchaft. Ohne Pauſe gings weiter. Feudenheim kam nun ſtark auf, Ueber⸗ rhein, der bisher Verteidiger geſpielt hatte, ging nun in den Sturm. aber zunächſt ließ ſich die Hintermannſchaft der Vereinigten nicht ſchlagen. Es gelang 07 ſogar wiederum durch Schäfer noch ein drittes Tor zu erzielen. Gegen Schluß hatten die Gäſte ſtändig die Ober⸗ hand. Zehn Minuten vor Schluß kolte Ueberrhein ein Tor auf. :1 für 1907 und ſchon nach weiteren drei Minuten brachte ein 16 Meter Strafſtoß desſelben Spielers das Reſultat auf:2. In den letzten Minuten gelang es Feudenheim trotz großen Energieaufwan⸗ des nicht, das Ergebnis remis zu ſtellen. Mit:2 Toren blieb Spiel⸗ vereinigung 1907 Sieger. 07 gefiel ziemlich reſtlos durch großen Eifer. Die Läuferreihe und der rechte Sturmflügel gefielen am beſten. Feudenheim ſpielte unter Form, nur Ueberrhein zeigte die ge⸗ wohnten Leiſtungen. Als Schiedsrichter amtierte Herr Dönhardt(Fv. ffrankenthal) einwandfrei. S. Phönix Tudwigshafen—Kickers Stultgart:2(:1) Nachdem Phönix vor 8 Tagen den ſüddeutſchen Pokalmeiſter ſo überraſchend hoch geſchlagen hatte, war die Spannung auch für das Treffen vom Sonntag groß, da die Kickers die Gegner von Fürth im Pokalſpiele geweſen waren. Infolge der Ungunſt der Witterung waren nur ca. 2500 Zuſchauer auf dem Phönixplatze, die 285 Zeuge eines intereſſanten und hochklaſſigen Spieles wurden. Phönix gewann auch dieſes Treffen infolge ſeines guten An⸗ griffſpieles. In der vorderen Reihe liegt zur Zeit der Schwer⸗ punkt der Phönixelf. Beſonders die linke Sturmſeite Grünauer, Weber 2 iſt kaum zu halten. Die Hintermannſchaft zeigt manche Schwächen. Ueberragende Leiſtungen zeigte zwar Bauer im Tor und beſonders Güßner, der ſich als linker Verteidiger überaſchend gut eingeſpielt hat. Schwab als Mittelläufer konnte nicht gang überzeugen, ſeine Unterſtützung des Sturmes iſt ſehr mangelhaft geworden. Bauer 2 als rechter Verteidiger und die beiden Außen⸗ läufer hielten ſich ziemlich gut. Die Kickers hatten in ihrem Erſatzmittelſtürmer einen Ver⸗ ſager. Ueberragende Leiſtungen zeigte der rechte Sturmflügel, dann der Mittelläufer Niederbacher und der alte Kämpe Unſeld in der Verteidigung. Herrn Zahn(03 Ludwigshafen), der das Treffen korrekt leitete, ſtellten ſich beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Kickers: Urban; Höſchle, Unſeld; Kurz., Niederbacher, Kurz.: Wunderlich, Keßler. Lachmann, Maneval, Weiler. hönix: Bauer 1; Güßner, Bauer 2; Rillig, Schwab, Fuchs; Schorr, Schmoll, Weber 1, Weber 2, Grünauer. Das Spiel war von Beginn an abwechfſlungsreich. Phönix war aber im Angriffe durchſchlagskräftiger, mußte aber allmählich das Feldſpiel den Kickers überlaſſen. Trotzdem kam Phönix in der 20. Minute zum 1. Tor. Grünauer hatte ſich ſchön durchgeſpielt, ſeine exakte Flanke wurde von Schmoll mühelos eingeſandt. Schon in der nächſten Minute kamen die Kickers zum Ausgleich. Eine Flanke Wunderlichs ſchoß Maneval unhaltbar ein. In der 30. Minute brachte ein Schrägſchuß Grünauers Phönix erneut die Füh⸗ vung:1. Bis zur Halbzeit waren die Schwaben ſtark über⸗ legen, kamen aber an der gegneriſchen Verteidigung nicht vorbei. :1 für Ludwigshafen. 1 Spielvereinigung Sandhofen— Amicitia Viernheim:0(:0) Im erſten Verbandsſpiele der Odenwaldkreisliga trafen gleich zwei hartnäckige Rivalen aufeinander. Das Spiel wurde koloſſal ſcharf durchgeführt und brachte der techniſch beſſeren Mannſchaft einen verdienten Sieg. Sandhofen war ſchon in der erſten Halb⸗ zeit ſtark überlegen und erſpielte in der 30. Minute durch eine ſchöne Einzelleiſtung des Mittelläufers Staatsmann das Führungstor. Bis Halbzeit blieb es bei dieſem Ergebniſſe. Auch nach dem Wechſel blieb Sandhofen meiſt überlegen, kam aber an der zahlreichen Ver⸗ teidigung des Gegners zunächſt nicht vorbei. Erſt in der 20. Min. nach Wiederbeginn ſtellte der Halbrechte Weickel durch ein 2. Tor den Sieg ſicher. Der Reſt der Spielzeit zeigte ein aufgeregtes Spiel. Es blieb bei:0 für Sandhofen.— Sandhofen hatte zwei Erſatz⸗ leute, dadurch wurde das Stürmerſpiel ſtark beeinträchtigt. Der beſte Mann auf dem Platze war der rechte Läufer Größler.— Viernheim war ſehr eifrig, ſpielte aber ziemlich ſcharf. Das Spiel wurde von Herrn Walter(03 Ludwigshafen) ziemlich einwand⸗ frei à- ie 2. Halbzeit zeigte zunächſt ein abwechſlungsreiches, ſchnel⸗ les und forſches Spiel, das beiden Parteien Torchancen brachte, die aber nicht ausgenützt wurden. Allmählig riſſen die Kickers wieder das Feldſpiel an ſich und Phönix wurde nur in flinken Vor⸗ ſtößen des linken Flügels gefährlich. Ein ſolcher brachte durch Weber 2 nach Vorlage Grünauers in der 18. Minute ein 3. Tor. Zwei Minuten ſpäter holte Stuttgart durch Handelfmeter, den Maneval verwandelte, ein 2. Tor auf:2 für Phönix. Der Aus⸗ gleich gelang den Kickers aber nicht. Phönix zeigte noch einen chönen Endſpurt, hatte aber kein Glück beim Torſchuß und mußte ſich mit dem knappen:2⸗Siege zufriedengeben. Ecken:4. 8. Kadſport Inkernalionale Dauerrennen in Chemnitz Wittig gewinnk die 100 aAm.— Linart und Sawall leiden unter Reifenſchäden. Chemnitz, 6. September(Eig. Drahtber.). Geſtern abend kamen in Chemnitz zum erſtenmal große Dauer⸗ rennen bei künſtlicher Beleuchtung zum Austrag. Das Experiment glückte, jedoch war der Beſuch infolge der kalten Witterung recht ſchwach. Das 100 Km.⸗Dauerrennen war glänzend beſetzt und brachte auch einen ſpannenden Verlauf. Leider fielen die beiden chancenreich⸗ ſten Fahrer Linart und Sawall durch Reifenſchäden ſtark zurück, ſodaß ſie ſich mit den beiden letzten Plätzen begnügen mußten. Das Rennen gewann ſchließlich der vorzüglich gefahrene Wittig in:18,38 Std.() vor Pariſot und Junghanns. Im Fliegerhauptfahren bewies noch einmal Walter Rütt, daß er noch nicht zum alten Eiſen zu rechnen iſt, indem er den nueen deutſchen Meiſter Gottfried um eine halbe Länge ſchlug. Die Ergebniſſe: 100 Km.⸗Dauerrennen. 1. Wittig⸗Berlin:18,34 Std.; 2. Pariſot⸗Paris 1 Runde zurück; 3. Junghanns⸗Chemnitz 2 Runden zurück; 4. Linart⸗Belgien; 5. Sawall⸗Berlin. Fliegerhauplfahren: 1. Walter Rütt; 2. Gottfried Länge zurück; 3. Hahn⸗Berlin. Keichsfahrt der Ade Die 520 km-Etappe des erſten Tages: Frankfur!—Mannheim— Stuttgark—Augsburg 1—25 (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) 5 Augsburg, 4. September 1925. Beim erſten Morgengrauen hinaus aus Frankfurt. In fin⸗ ſterem Abend erſt am Augsburger Ziel. Und zwiſchen Frühmorgen und Spätabend keine Mittagsraſt, keine Ruhepauſe, ſondern immer friſch drauflos! Nie zu ſchnell, denn die vorgeſchriebenen Zeiten dürfen nicht unterſchritten werden. Vor allem aber nie zu lang⸗ ſam, denn wer das vorgeſchriebene Tempo nicht innehält, erhält Strafpunkte... So iſt die Reichsfahrt 1925. „Sie iſt gut ſo, denn es gibt endlich mal keine gemeinſamen Mittageſſen, die niemandem dienlich waren(außer dem Reſtau⸗ rateur), es gibt keine allabendlichen Zuſammenkünfte der Fahrer mit der Fahrtleitung, und es wird unterwegs ſo gefahren, wie)s ſein ſoll: in den Ortſchaften vorſchriftsmäßig, aber auf der freien Strecke dem ſchnellen Wagen freie Bahn! Und dann die Motor⸗ radfahrer! Sie haben ſportlich fraglos die Spitzenleiſtung zu voll⸗ bringen. Bekommen nicht einen Kilometer geſchenkt, ſondern haben die ganze lange Strecke mit derſelben Präziſion zurückzulegen wie die Wagenfahrer. Was das aber heißt, wird nur der richtig er⸗ meſſen können, der ſelbſt einmal Motorrad gefahren hat und der dieſe Straßen kennen gelernt hat. Mag auch gegen den A. D. A. C. manche Streitaxt geſchwungen werden,— glänzend beſchickt und glänzend organiſtert ſind ſeine Veranſtaltungen doch! 143 Teilnehmer ſtellten ſich heute zwiſchen 5 und 7 Uhr früh dem Frankfurter Starter, und unter ihnen viele, viele Fahrer von Rang und Ruf, aus allen deutſchen Gauen, auch aus dem entriſſenen Danzig, aus Oberſchleſien, aus Holland. 75 Motorradfahrer, 12 Beiwagen⸗Motorradfahrer und 58 Wagenfahrer begannen die 5. Reichsfahrt Nach dem Sturzregen des Vortages herbſtkühler Sonnenmorgen. Zunächſt ſtaubfreie Straßen. Infolge Pflaſterarbeiten Umweg bis Wiesbaden. Im Morgenſonnenglanz den Rhein entlang bis Rüdesheim. Durch Eltville, Oſterrich, Gei⸗ ſenheim... alles Orte, die durch ihre köſtlichen Reben Waltruf haben, bis Rüdesheim, und nun aufs linke Rheinufer via Bingen der Nahe entlang nach Kreuznach, Münſter am Stein in die baye⸗ riſche, in die ſonnige, wonnige Pfalz. Immer und immer wieder Geheimkontrollen. Sie weiſen darauf hin, daß diesmal jede Mög⸗ lichkeit verſteckter Reparaturen oder ſonſtiger Mogelei ganz, ganz unmöglich ſein wird. Zwiſchen den ſtarken und mittelſtarken Wa⸗ gen geſtartet, hatten wir auf unſerem 15/70/ 100 PS Merecdes⸗ Kompreſſor bald hinter Wiesbaden die 6 PS⸗Wagenklaſſe überholt. Dicht beieinander die Dixi. Dann Mannesmann, N. S. U. und Faun. Im Nahetal erreichen wir die Spitzengruppe der Wagen. In ihr die kleinen roten Hanomag, deren einer von einer Dame geſteuert wird, der Opel⸗Laubfroſch Dr. Ulrich⸗Kerwars, der Fiat eines Danziger Teilnehmers, zwei Mannesmann und die dreiräüd⸗ rigen Diabolo. Erſtaunlich, wie fix dieſe kleinen Wagen alle ſind⸗ Noch erſtaunlicher aber, wie weit ſich bereits einzelne der Motor⸗ räder vorgeſchoben haben. Fahrer, wie z. B. die Kölner Wood: houſe und Neurer, die mit als Letzte geſtartet ſind, ſind bereits an der Spitze des Feldes. Der Sieger des Hohe Wurzel⸗Rennens, Klein⸗Frankfurt bringt ſeine Güldner im 80 Kilometer⸗Tempo über Stock und Stein. Die B. M..⸗Fahrer ſind ſelbſtverſtändlich mit an der Spitze. Im 100 Kilometer⸗Tempo jagt unſer Mercedes die Geradſtrecken nach Ludwigshafen entlang— zwei Ardie⸗ Fahrer vor uns halten dasſelbe Tempo inne. Trotz Straßenlöchern Trotz Schotterſteinen. Man ſtaunt ehrlich ob folcher Leiſtungen. Auf einer Steigung trete ich den Kompreſſor. Der Mercedes kommt im Nu auf vom 50 auf ein 70 Kilom.⸗Tempo. Bergauf! Vor uns aber zwei Motorradfahrer, die faſt unſer Tempo zu halten vermögen. Allgemeine Ueberraſchung, als wir ſie überholen: Weber und Blau auf D. K..⸗Leichtkrafträder ſind es, die aus ihren„kleinen Wun⸗ dern“ ſolche Geſchwindigdeiten herausholen. In Kaiſerslautern, in Ludwigshafen und Mannheim, in Bruchſal und Durlach und in Pforzheim rege Anteilnahme des Pu⸗ blikums. In Stuttgart ſtilles Huſchen durch die ahnungslofe Stadt. Und erſt ab Ulm wieder viele Hunderte, Tauſende an der Strecke. Von Wentzel⸗Moſau hält auf ſeinem Benz die Spitze der Wagenkolonne bis kurz vor der Solitude⸗Kontrollſtelle. Da bremſt er ab, um 5— 8 2 eened E ee Preſtofahrer Huth, Reinicke( Ipenfa ieger) un 0 5 mann. Gut beieinander beide Hanſa⸗Teams. Mit vorn P. von Guilleaume(Berlin) auf Steyr und Kohlmeyer(Hameln) auf Dür⸗ kopp. Mit an der Spitze des Feldes aber auch der Mercedes⸗Preſſe⸗ wagen. Und gerade hier, auf dieſer ſchweren, ſtrengen Prüfungs⸗ fahrt, ſeis frei heraus und ohne Reklame machen zu wollen, geſagt: ich ſteure zum erſten Mal einen Kompreſſor⸗Wagen und habe nicht ohne Voreingenommenheit die Führung des Mercedes⸗Kompreſſor übernommen. Aber— er läuft nicht nur tadellos und ohne zu mur⸗ ren, ſondern ſolch Kompreſſor⸗Motor bereitet dem Sportsmann Freude und Genuß, weil der Kompreſſor den Wagen in allen Steigungen und bei jedem Anfahren ſieghaft vorwärts bringt, und weil— er ausgeſchaltet werden kann, wenn man ihn nicht mehr zu Höchſt⸗ leiſtungen braucht. Meine Vorurteile geden den Kompreſſor ſin überwunden. Und ich überzeugt, daß jeder, der den Kompreſſor nicht vom Hörenſagen, ſondern aus der Praxis kennt, dem Kom⸗ preſſor treu bleiben wird. Im 60 Km⸗Tempo am Beginn einer —8 prozentigen Steigung,— im 90 Km⸗Tempo am Scheitelpunkt das ſind Hochleiſtungen, die nur der Kompreſſor vollbringen kann, aaf Leiſtungen, die aber dem Sportsmann das Herz höher ſchlagen aſſen. Mit Scheinwerferlicht im Abenddunkel gen Augsburg. Um 6,15 Uhr waren die erſten Fahrer da eingetroffen. Zunächſt Feiſtmann (Offenbach) auf B..W. Dann dicht hintereinander Räder und Wagen. Bis 8,45 abends hatten 99 Fahrer Augsburg erreicht. Ein Wagen wurde wegen Pleuelſtangenbruchs als ausgeſchieden ge⸗ meldet. Und der Motorradfahrer Roſenbaum(Düſſeldorf) hatte lei⸗ der bei Stuttgart einen böſen Sturz getan und mußte mit Gehirn⸗ erſchütterung ins Stuttgarter Krankenhaus eingeliefert werden. Sonſt aber ein Tag ſportlichen und techniſchen„ ein guter Tag für alle Reichsfahrer und für den A. D. A..! S. Doerschlag. — A— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. OHaas. Reue Mannheimer Zeitung.. m. b.., Mannbeim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Herme— Chefrebakteur 1. V.. A. Meißner: Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton; Dr. Fritz Hammes: fär Kommunalvpolititk und Lokales: Richard Schönfelder; für Srort und Neues aus aller Welt: Willn Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: i. V. Richard Schönfelder: für Anzeigen: J. Bernhardt. 8 —— — ——— . Seite. Nr. 411 Reue Mannheimer Jeltung[Morgen⸗Nusgabel Montag, den 7. Seytember 18— DIE Schlüss-TAGGE Gepiember 30 Tage 0 Dienstag unseres Scrien-Verkauis Benützen Sle dlese Gelegenheitl Sie kaufen gut und billigl Tad epfersdhürpen der fadſtencnäe Mahnung ſtädtiſcher Fordernngen. Aus dem Monat Auguſt 1928 ſind zur Bah⸗ kung fällig geworden: Vergnügungsſteuer, Wetränkeſteuevr, Mieteinigungamtsgebübven, Wohnungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebüb⸗ ten, Feuerverſicherungsgebühren. Desinfek⸗ Konsgebühren, Wirtſchaftsſporteln, Vaugebüb⸗ Len, Grundbuchamtsgebübren, Ortsgerichtgge⸗ pühren. Wir erſuchen um Zahlung bis ſpcte⸗ zens 15. September 1925. Wer dieſe Friſt Derſäumt, bat die geordnete Verſäumnibge⸗ bühr zu entrichten und die Zwanasvollſtrek⸗ Zung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung kines jeden einzelnen Säumigen exfolgt nicht. ahlung iſt auf den bereits behändigten orderungszettel* leiſten. Schalterſtunden n 7½8 bis 351 u— 748—4 Uhr. Sams⸗ 25 von—12 Uh 5¹ Slabteale Bekauntmachung. Die ab Oktober ds. Js, vorzunehmende Ver⸗ 80 eaung der Waſſerhauptleitung 800 mm I. W. riedrichsfelder⸗Weg vom Waſſerwerk mau bis zum Karlsolatz(anſtelle der vor⸗ 1 5* e 400 mm wei⸗ en Leitung), ein r hierzu erforberlichen Erbarbeiten ſoll im Wege der 17 öffentlichen Unsſchreibang bergeben werden., Die Unterlagen zur en nierem Verwaltungsgebäude K 7 immer 901, in der Zeit von—44 15 bezw. ſgegen ine Gebühr von .— bezogen werden. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens 1 8 den 15. September 1025, vormittags J1 Uhr, mit entſorechenber Aufſchelft ver⸗ ehen, bei uns einzureichen. Die Zuſchlaasfpiſt bꝛträgt 4 Wo und Direktion der ſtäbt. Elektr. Iangsversieigerung Dienstag den, 8. Sepiember 1928, nach⸗ Wittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim, im Pfandlokal gegen bare Zablung im Vollſtrek⸗ öffentlich verſteigern: 8848 1 Laſtanto Ablerwagen] 10/40 PS. Mannheim, den 5. September 1928. Eger- Gerichts vollzteher. Iwanbsversteigerund Mittwoch, den 9. September 1925, Jeas 2 Uhr, werde ich im Pfandlok u 6, dier gegen bare Zahluna im Getreegge wege öffentlich verſteigern: Divpl. Schreibtiſche. 1 n— 1 Schreibmaſchine. 1 Herren⸗ u. 1 bebrrab, 1 Aafteſchran 1 Klavier, Beſeits, AKlubmöbel ſowie. 5 14. Partie Büro⸗ und Hausmöbel verſ⸗ Maunbeim, den 5. 102. Happle, Gericht vollzteber. ei Fachlaß Pertelgernus K 3. 17 Wie zum Woachran der Wraun Gebuia wefel⸗ —+ Witwe, gebörigen Fahrnlſſe, Nnn am Dienstag, 8. September en nibr, ie K f. 17 lef Mael: d 1 ſehr ſchönes Schlatzimmer, bell nußb. als; Spiegelſchrank 5 teil., Maſchkommade m. Spie u. Marmor, 2 Nachttiſche m. Auffatze u. armor, 2 Bettſtellen m. Drahtröſte. Ein⸗ imöbel. 2 Kleiberſchränke. Bücherſchrank m. plegeltüren, amerit. Schrelbtiſch. Schrelb. ommode, Waſchkommode m. Marmor, Pfeiler“ ſchränkchen, fflurdarderobe m. Ni Aus⸗ des. 8. 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