—=Ä ˙§ e 4 — 5 Denstag, 8. September Freren In Wianndeim und umgedung frei ins „ Bei urch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ nng var Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ duhe vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ en— E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben · f. de raße 8. Schwetzingerfraße 24. Meerlen alern Fernlpr. Kr. 7541—7948,— Telegr.-Adreſſe anzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal Wiag⸗Asgabde Neue Mannheimers wahl des kanadiſchen Senators dandurand der F. Genf, 7. Sept.(Von unſerem Schweizer Vertreter.) In öſnertag dachmitagsſihung des Völkerbundes, die von Painleve 4 wurde, wurde der kanadiſche Senator dandurand mit 5 Aundsde abgegebenen Stimmen zum Präſidenten der 6. Völker⸗ Fenator ammlung gewählt. Reichliche Glückwünſche wurden dem heit biet Dandurant nach ſeiner Wahl zuteil. Bei ſolcher Gelegen⸗ wie zet die Vollverſammlung ein amüſantes Bild. Da geht es n Gewö einem Geburtstagsfeſt. Die Delegierten drängen ſich an um rmolten heran, drücken ihm unzählige Male die Hand und einer Feien ihn ſogar. Der tiefgerührte Canadier wird heute in Kabel 91 imat Gegenſtand großer Huldigungen ſein. Spaltenlange lch z beßen nach Montreal und Quebec, um das Ereignis ausführ⸗ mäßiges Icreiben. Painlevs feierte Dandurant in einer Rede, die lebe in d ntereſſe hat. Es iſt nicht gut zu begreifen, weshalb Pain⸗ ben an den Präſidenten gerichteten Worten gerade auf lue die Minderheitsfrage 5 das—5 auf dieſer Tagung noch behandelt werden ſoll. Canada Der Nuc, von ſolchen Problemen verſchont zu ſein. D00 kein Auchruf für Viviani war kurz und bündig, es lag wirk⸗ Aultagen nlaß vor, dieſen Mitarbeiter Poincares in den dunklen riedeng 1 heute vor dem Völkerbund als einen Mann des krei 95. feiern, außerdem ſprach Viviani in Genf als Vertreter mit hoch„ von den Deutſchen als von Barbaren u. beteuerte Himme niebobener Hand, als ob er ſie zum Schwur gegen den Aatreten chten würde, daß die Deutſchen niemals in den Volkerbund ankrei ürften, weil ſie die Welt in einen Krieg geſtürzt und Die dverwüſtet hätten. Paſen achmittagsſitzung war im übrigen ausſchließlich mit ge⸗ utiert Angelegenheiten ausgefüllt. Kurz nachher empfing der die ungen Bonc ourt und der Senator Jouvenel, deſſen Be⸗ eler u Poincare hinreichend bekannt ſind, einige Preſſe⸗ Farlamen ch hatte Gelegenheit, mich im Geſpräch mit dieſen beiden dannten Sontern davon zu überzeugen, daß die Meinung des ſoge⸗ Juvenel dötaliſten Boncourt mit der des nationaliſtiſchen Senators Nencdurt ſo ziemlich im Grunde übereinſtimmt. Sowohl Wiel lern den 5—— ſind unerbittlich in der Forderung, daß n i ddeichnen 155 erbundspakt ohne jeden Vorbehalt zu An dem Arkikel 18 ſei nicht zu rütteln, Nagae dieſer Artikel bildeden Kern des Völkerbundspaktes. uuheiſdonan darüber jetzt oder ſpäter in Diskuſſion treten ſo könnte ſich olles Unglück angerichtet werden und der Völkerbund, wie Fand der el ausdrückte, könnte in die Luft fliegen. Bon⸗ drotetaa bekanntlich einer der wichtigſten Mitſchöpfer des Genfer in Rahme iſt, verſicherte pen ein 1 Rheinpakt nur okoll en und als erſtes praktiſches Ergebnis des Genfer Pro⸗ . der Jich denken laſſe. derten andpunkt Jouvenels wird auch von den übrigen Dele⸗ nut enigen ranzöſiſchen Delegation geteilt, die dieſer Unterredung * allaen Preſſevertretern beiwohnten. Die Rede Painlevss wurde 8 einen von den Delegationen der Großmächte kühl aufge⸗ 17 ein 5 egchletreſſant iſt, daß die Japaner die Rede Painleves abl 5 dickte Manöver bezeichnen, um endlich das Genfer Pro⸗ zaben, wird d Welt zu ſchaffen. Ob ſie mit dieſer Meinung recht leden, ſt die Zukunft lehren. Die Polen ſind offenkundig un⸗ de chiedenen verlangen, daß bei der ſpäteren Debatte Briand die deg Henfer Unrichtigkeiten, die ſich in Painleves Rede hinſichtlich d Der 5 Protokolls eingeſchlichen hätten, berichtigt werden. aderte ſich in früh eingetroffene engliſche Juriſt Cecil Hurſt in einem Preſſegeſpräch nicht gerade ungünſtig über bezſelt fl das Ergebnis der Londoner Juriſtenkonferenz, migutele ledoch vor, ein abſchließendes Urteil erſt dann der Preſſe orgen wenn ſein franzöſiſcher Kollege Frommageot, der ſiger eintrifft, mit ihm Fühlung genommen habe. In der Delegation wird nach Berichten aus London jetzt mit⸗ Jun; nachge ie Ergebniſſe der Londoner Juriſtenkonferenz noch ge⸗ riſt Gaprif werden müſſen. Man erwartet, daß der deutſche ſich 5 Streſemann Bericht erſtatten werde. Demgemäß 1 ach einer Ausſprache zwiſchen Gauß und Streſemann auf diplomatiſchen Verhandlungen ergeben. Jouvenel 0 Einlapme diesbezügliche Frage die Antwort, daß eigentlich ſellerten Mi)ung zu einer onferenz zwiſchen den lgen hätte niſtern und Streſemann von deutſcher Seite zu er⸗ Briand als Friedensengel Weaen. 8. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Genfer dedung 15 es ſozialdemokratiſchen Preſſedienſtes hatte eine Unter⸗ Stand. dem franzöſiſchen Außenminiſter Briand über den hat dabef Sicherheitsverhandlungen gehabt. Briand mann die beſtimmte Erwartung geäußert, mit Dr. Streſe⸗ pit en Ende September zuſammenzutreffen. Als den deuſcland min betrachtet er Anfang Oktober. Es liege jetzt an auf dieſe das entſcheidende Wort zu ſprechen. Briand werde auch Wörtli 50 Konferenz ſeine„ehrliche Friedenspolitik“ fortſetzen. buademett der franzöſiſche Außenminiſter dem begeiſtert lauſchenden meine 0 59 en Korreſpondenten erklärt:„Sagen Sie, daß ich dwiſch dlen offen auf den Tiſch legen werde, daß ich den Frieden nles ſprecankreich und Deutſchland will. Wir wollen offen über Nänder 550 Wir müſſen eine endgültige Löſung für unſere duten il en, oder wir gehen alle zu Grunde. Ich habe meinen Buſſedor en bewieſen, ich habe das Ruhrgebiet geräumt, ich habe meines 8 und Ruhrort räumen laſſen. Die Chauviniſten dunde gendes paben mich dafür beſchmpft Glauben Ste daß ich 8 Streſemal für eine Nichträumung gefunden hätte? Wir ſind lichtern. zann entgegengekommen, um ihm ſeinen Willen zu er⸗ dien ode enn er auf die Konferenz kommt, ſoll er wiſſen, daß er age der unter den Füßen hat. Wir werden uns cuch über die nigen, brüſtung und die Räumung der beſetzten Gebiete wenn der Sicherheitspakt abgeſchloſſen iſt.() Wenn wir auf der Konferenz auch Herrn Luther ſehen, ſo wird das unſerer Arbeit einen beſonderen Impuls geben. Wirt⸗ ſchaftlich iſt die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung durchaus möglich, ſie wird zumteil ſchon eingeleitet. Auf politiſchem Gebiet wird ſie ſchwieriger, aber dennoch möglich ſein.“ Briand ſchloß die Unterredung mit folgenden Worten:„Ich will den Frieden zwiſchen Deutſchland und Frankreich, meine ganze Politik gilt nur dieſem einen Zweck. Ich wünſchte ſehr, daß man das in Deutſchland richtig verſteht, denn das Schickſal von ganz Europa hängt davon ab, ob wir uns finden oder nicht.“ Ein myſterisſer Iwiſchenfall Paris, 7. September.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Infolge eines rätſelhaften Zwiſchenfalls wurde die Uebermittlung der Rede Painlevés anläßlich der Eröffnung des Völkerbundes nach Pa⸗ ris verzögert. Geſtern nachmittag, ſo wird aus gemeldet, las der Miniſterpräſident den Entwurf den Mitgliedern der franzöſiſchen Delegation vor und erhielt ihre volle Zuſtimmung, ſo daß der Text ſofort nach Paris geſchickt werden konnte. Unterdeß aber beſchloß Painlevé, auch Chamberlain von feiner Rede Kenntnis zu geben. Der britiſche Außenminiſter bat ihn, einige Stellen abzuändern. Painlevé kam dieſem Wunſche nach und gab ſofort Befehl nach Pa⸗ ris, mit der Veröffentlichung des erſten Entwurfs zu warten. Der von ihm korrigierte Text verſchwand aber 95 umaufgeklärde Weiſe. Erſt morgens gegen 2 Uhr konnte er nach langem Suchen entdeckt und in den erſtenMorgenſtunden nach Paris geſchickt werden. Uleber die Art und Weiſe, wie die Anſprache Painlevés in den franzöſiſch politiſchen Kreiſen aufgenommen wird, läßt ſich noch kein richtiges Bild gewinnen. Nur wenige Abendblätter äußern ſich über die Rede. Aber auch dieſe Kommentare lauten ſehr widerſprechend. Das„Journal des Debats“ ſtimmt mit Painlevé darin über⸗ ein, daß der Völkerbund ſeit ſeiner Gründung an Kraft gewonnen habe und teilt die Hoffnung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten bezüglich der weiteren Entwicklung des Bundes und 28 Tätigkeit. Die„Liberté“ behauptet im Gegenteil, daß der ſeinem Entſtehen rückwärts gegangen nur haben ſich die Vereinigten Staaten, aus denen die Idee des Völkerbundes gekom⸗ men iſt, zurückgezogen, ſondern die Beſtimmung des urſprünglichen Vertrags wurde ausgehöhlt, untergraben, ihres Inhaltes entleert, wie wenn Termiten am Werke geweſen wären. Man hätte weder das Genfer Protokoll noch einen Sicherheitspakt nötig, wenn nicht der Artikel 10 des Paktes ſchon längſt Buchſtabe wäre. Der Völkerbund ſei gut, um praktiſche Geſchäfte rein lokaler Natur zu löſen, ein Schiedsgericht zu bilden, oder eine hygieniſche Frage zu entſcheiden aber die großen Probleme nehme er ſcht in Angriff, er ignoriere ſie, oder beuge ſich, um ſein Anſehen zu wahren.“ Der„Temps“ beſchränkt ſich auf wenige anerkennende Wort für die Rede Painlevés, 9 1885 Pariſer Rommentare V Paris, 8. Sept.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) In ſeinem Kommentar zur Rede Painbevés bei der Eröffnung der Völkerbunds⸗ verſammlung legt der„Petit Pariſien“ beſonderen Wert auf die Tatſache, daß Painlevé den Entwurf ſeiner Rede vorher Cham⸗ berlain unterbreitete. Deshalb könne geſagt werden, daß Painleve nicht nur die Anſicht Frankreichs, ſondern auch diejenige Englands ausgedrückt habe.(7) Vergleiche hierzu die obige Meldung. Ein myſteriöſer Zwiſchenfall. D. Schriftl.) Das Blatt verſpricht ſich davon mehr als von den Reden Herriots und Macdonalds in der letzten Jahresverſammlung. Dieſe beiden Miniſter hätten lapidare Formeln aufgeſtellt, die den Anſchein eines vollſtändigen Akkordes gaben, während tatſächlich die Meinungen auseinandergingen. Dies⸗ mal könne man von einer intimen Verſchmelzung der britiſchen und franzöſiſchen Tendenzen reden. Heute ſei man nicht nur über die Worte einig, ſondern über den Grund der Sache und das gemein⸗ ſame Ziel. Der Rahmen des künftigen Wirkens bleibt nach der Anſicht des„Petit Pariſien“ das Genfer Protokoll.() Die Grundlage aber bleibe der Rheinpakt und die ihn ergänzenden Schiedsgerichtsverträge. Sauerweins Jaformatjonen Der„Matin“ veröffentlicht eine längere Information ſeines in Genf weilenden Korreſpondenten Sauerwein, in der dieſer angeblich aufgrund von Auskünften aus beſter Quelle den augen⸗ blicklichen Stand der Sicherheitsfrage auseinanderſetzt. wie er ſich nach franzöſiſcher Anſicht aus den Beratungen der Juriſtenkonferenz ergeben habe. Sauerwein ſchreibt u..:„Das Terrain iſt heute frei⸗ gelegt. Die in Genf anweſenden belaiſchen und franzöſiſchen Mini⸗ ſter halten jetzt eine Zuſammenkunft mit den Vertre⸗ tern der deutſchen Regieruna für fruchtbar. Da die erſte Anreguna zu dem Sicherheitspakt von der deutſchen Regieruna aus⸗ gegangen iſt, iſticht einzuſehen, unter welchem Vorwand die deutſche Regierung das Anerbieten einer ſolchen Zuſammenkunft ablehnen könnte. Die Zuſammenkunft ſoll zwiſchen dem 25. September und 10. Oktober ſtattfinden. Es wäre aber abſurd. zu alauben. daß man bei dieſer erſten Beſprechung ſchon den Sicherheitspakt unterzeichnen könnte. Die Schwierigkeiten einer ſchnellen Regelung der Paktfrage ſieht Sauerwein darin. daß Frankreich durch feierliche Verträge mit Polen und der ITſchecho⸗ flowakei verbunden iſt, die die ſofortige Unterſtützung dieſer Länder im Falle eines deutſchen Anariffes feſtſetzen, während der Rheinland⸗ pakt auf dem Beſchluß beſtände, Frankreich und Deutſchland unter engliſcher Garantie durch einen Schiedsvertrag zu verbinden. Beide Staaten könnten nur im Falle eines formellen Angriffes gegen die Rheinlandzone zu Feindſeligkeiten ſchreiten und das britiſche Reich intervenjere automatiſch gegen den Anareifer. Sauerwein erklärt deshalb dieſen Vertragsentwurf mit den franzöſiſchen Verpflichtungen für unvereinbar. weil er nicht den Fall eines Anariffes zwiſchen Polen und der Tſchechoſlowakei vorſieht und weil Deutſckland nicht bereit ſei, Frankreich ein Interventionsrecht in einem ſolchen Falle zuzugeſtehen. Man ſehe alſo, daß keine Ausſicht vorhanden ſei, zu einem befriedigenden Reſultat in einer erſten Konferenz zu gelangen. on der nicht Polen und die Tſchechoflowakei beteiliat ſind. ölkerbund ſeit Preis 10 Pfeunig 4 1925— Nr. 413 eilung 175 ige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. eklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ annheimer Heneral Anzeiger * 55 Ausgaben—4— verſpütete Aufnahme von An⸗ beſchrän —— uftr. d. Fernſpr. ohne Jewähr. Gerichtsſt. Mannheim, 8 n. Sport und Spiel- Aus Geit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung ⸗ Unterhaltungs-Beilage ⸗Aus der Welt der Technik · Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Präſidentenwahl in Genf Dder Weg des Jentrums Das Zentrum iſt, wenn man ſo will, immer eine Anomalie geweſen. Alle anderen Parteien wurden— und werden noch— durch ein politiſches Programm zuſammengehalten. Das feſte Band, das die Zentrumsangehörigen aneinanderſchloß, war allein der Glaube. Proſaiſcher und präziſer ausgedrückt: die Konfef⸗ ſion. Aber auch ſonſt war das Zentrum anders als die übrigen Parteien. Man kann nicht ohne weiteres ſagen, daß ſie lediglich die Organiſation beſtimmter wirtſchaftlicher und geſellſchaftlicher Intereſſen bedeuteten. Das mag heute vielfach ſo ſcheinen, vielleicht auch ſo ſein: urfprünglich lebten in ihnen allen, von der Sozial⸗ demokratie abgeſehen, die von Anbeginn nie etwas anderes hatte ſein wollen als die Vertretung einer Klaſſe, allerlei gewichtige Ideologien, die den Anſpruch erhoben, die Volksgemeinſchaft als ſolche und als Ganzes zu erfaſſen Aber in der Praxis lief es doch wohl darauf hinaus, daß hinter jeder von den bürgerlichen Par⸗ teien gewiſſe Bevölkerungsgruppen ſtanden, die ihnen als Kräfte⸗ reſervoir dienten und aus denen ſie ſich ergänzten. Die Schei⸗ dungen waren nicht feſtgefroren und ſind es ſelbſt heute noch nicht. Es hat immer fluktuierende Elemente gegeben, immer auch aller⸗ hand beachtliche Ausnahmen: Landwirte, die ſich zu Nationallibe⸗ ralen und Freiſinn, modern geſprochen: zu Volkspartei und Demo⸗ kratie zählten, und Vertreter des mobilen Kapitals, die ſich zur äußerſten Rechten hingezogen fühlten. Aber im großen und ganzen haben dieſe Ausnahmen wohl nur die Regel beſtätigt. Allein das Zentrum wich von dem Typus ab. Hier war eine Partef, die nicht nur von Grundſatz wegen, die duch tatſächlich alle Stände und alle wirtſchaftlichen Schichten in ihren Reihen vereinte: den Hochadligen und Feudalherrn und den beſchei⸗ denen Kleinbauern, den Großinduſtriellen wie den Handwerksmann und den Lohnarbeiter. Aus dieſer ſozialen Schichtung iſt dem Zentrum anſehnlicher Gewinn gefloſſen. Sie war Jahrzehnte hin⸗ durch das ſtarke Rückgrat ſeiner Macht. Aber ſo ganz mühelos iſt dieſer Gewinn nie eingeſtrichen worden. So lange der Kultur⸗ kampf tobte, war es verhältnismäßig leicht, die divergierenden In⸗ tereſſen unter einen Hut zu bringen. VBeim Angriff von außen ſchließen die Reihen ſich von ſelbſt. Bald nachdem der Kultur⸗ kampfce abgeblaſen war, hoben indes die Schwierigkeiten an. Sſe griffen noch nicht an die Wurzel. Vielleicht ſchon um deswillen nicht, weil die Zentrumsarbeiter noch in beträchtlichem Ausmaße auloritär zu beeinfluſſen waren Immerhin gab es mancherlei aus⸗ zugleichen: zwiſchen Landwirtſchüft und Indußtrie zwiſchen Predu⸗ zenten und Nichts als⸗Kon n. Und die ſpeziellen Arbeiter intereſſen bedurften dabei gerade vom Standpunkk des einer dauernden pfleghaften Behandlung. Jede wiriſchafts⸗ und ſozialpolitiſche Aktion der wilhelminiſchen Aera.— und ſie war reich an ihnen, fuſt auch an ſolchen, die als Sprengpulver zwiſchen den Klaſſen wirken mußten— ſtellte das Zentrum von neuem vor die Aufgabe, Gegenſätze und Kräfte auszubalanzieren, immer wieder die Mittellinie aufzuſpüren, auf der zur Net, die verſchiedenen und verſchiedenartigen Intereſſen ſich vereinigen ließen. Das hat. nehmt alles nur in allem, das Zentrum meiſterlich verſtanden, und ſo iſt es, von Jahr zu Jahr an Einfluß und Haltung wachſend, zur ausſchlaggebenden Partei geworden. 78 Seit der Revolution hat ſich das alles nicht unerheblich ge⸗ ändert. Die alten taktiſchen Künſte ſind noch nicht vergeſſen, ſind ſogar noch in Gebrauch. Aber ſie verfangen nicht mehr. Nicht einmal die vom verſtorbenen Dr. Ernſt Lieber einſt mit ſo viel Grandezza geübte Methode, bei erſten Leſungen wichtiger Vorlagen ſich nicht zu„vinkulieren“, nicht„Ja“ zu ſagen, aber auch nicht„Nein“ und erſt in der dritten Leſung, wenn der parteipokitiſche Vorteil einge⸗ heimſt war, endgültig ſich zu entſcheiden. Der Apparat hat ſich ab⸗ genutzt. Richtiger vielleicht noch: die Leute, die ihn darſtellen ſollen. und die äußeren Umſtände haben ſich gewandelt. Die Kulturkampf⸗ erinnerungen ſind verblaßt. Als die Lieber, Hompeſch,. Spahn und Gröber das Zentrum führten, waren ſie, je nach Bedarf, immer noch wach zu rufen. Heute ſind ſie als Kitt, um Auseinanderſtrebendes zuſammenzufügen, nicht mehr verwendbar. Bisweilen geſchieht es ja wohl noch, daß irgend einem törichten Vorſtoß eines proteſtantiſchen Eiferers, der mündlichen oder ſchriftlichen Entgleiſung eines Ein⸗ ſpänners der Ruf folgt:„die katholiſche Religion iſt in Gefahr“. Aber er weckt kein Echo und findet keinen Glauben. Auch der oft zitierte Mann auf der Straße kann ſchließlich ſich errechnen, daß in diefem republikaniſchen Deutſchland mit ſeinen labilen Staatsgewalten von einer Bedrohung der katholiſchen Kirche gar nicht die Rede ſein kann. Man ſchließt Konkordate mit Rom, aber man denkt auch nicht im Traum daran, es zu bekämpfen. So iſt es im Grunde die natürlichſte Sache von der Welt, daß die geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Unterſchiede, die Gegenſätze von Klaſſe und Milieu, die ja nie aufgehört hatten, nur immer wieder — bald mühſeliger, bald leichter— zurückgedrängt worden waren, nun auch im Zentrum ſich ſchärfer abzuzeichnen beginnen. Es iſt einigermaßen verwunderlich, aus Anlaß der Sedition des Dr. Wirth auch in ſonſt ernſthaften und unterrichteten Blättern Vor⸗ haltungen zu begegnen über die dermalige ſchlechte Führung der Reichstagsfraktion des Zentrums, die den demokratiſchen und republikaniſchen Veruf der Partei, und den Stimmungen der Wählerſchaft nicht gerecht geworden ſei. Sind ſich dieſe Kritiker eigentlich bewußt geweſen, daß zum Zentrum auch der rheiniſche, der weſtfäliſche, der ſchleſiſche Adel gehören, die Kirchenfürſten und breite akademiſche Schichten, auf die Staatsumwälzung und Infla⸗ tion am Ende nicht viel anders gewirkt haben als auf ihre evangek. Standes⸗ und Artgenoſſen? Dr. Wirth mag wohl geglaubt haben, dieſe Elemente mit fortreißen, vielleicht auch ſie als quantité négligeable behandeln zu können. Das iſt ihm nicht gelungen. Viele ſind, zumak bei den Reichstag⸗wahlen im vorigen Jahr, abg⸗⸗ gewandert und haben ſich zu den Deutſchnationalen geſellt. Dieſen Ablauf hat man in der Reichstagsfraktion des Zentrums offenbar nicht länger fördern wollen und darum das Steuer langſam, doch beharrlich gedreht. Dr. Wirth, der dauernd in der Mindenheit ge⸗ blieben war, hat mit der Neigung zu Knalleffekten, die ſeinem Tem⸗ perament entſpricht, die Fraktionstür von außen zugeſchlagen. Das iſt, in hiſtoriſche Perſpektiven gerückt, einſtweilen die ganze Be⸗ deutung der Affäre. Für die Entwicklung der Zentrumspartei wird ſie, gleichviel ob der Bruch noch geleimt wird oder nicht, wohl nur die Bedeutung einer Epiſode haben. Der Prozeß ſelber aber geht weiter. Es handelt ſich einfach darum, ob das Jentrum auch in Zukunft noch verſuchen will,(wenigſtens in der Theorie) den ganzen katholiſchen Volksteil in ſeinen Hürden zuſammenzv⸗ ſchließen. Die Antwort darauf wird auch der Reichsparteitag, ſchwer⸗ lich geben können. Erſt die Zeit, und vermutlich keine gar zu nahe, wird dieſe Frage zu entſcheiden haben. R. B. Lelle. Ar. 413 Deensdag, den 8. Septerbe 6 Das badiſche Zentrum hat von 9 dadurch aus⸗ ö 1 gezeichnet, daß es der ſchärferen Richtung im Zentrum, wie ſie 14 durch die Namen Erzberger und Wirth gekennzeichet wird, man 606 möchte faſt ſagen, beſinnungslos gefolgt iſt. Wenigſtens gilt dies für die große Schar der Zentrumsblätter im Lande, die auf jedes Stichwort der beiden genannten Füthrer ſofort einſchwenkten. Auch der„Badif Beobachter“, das Hauptorgan des badiſchen Zen⸗ 10000 N des Jentrums Sorgenkind trums, hat ſich dabei nicht ausgenommen, wenn es auch unter dem Einfluß von Dr. Schofer ſich ſtets etwas Zurückhaltung auferlegte und ſogar ſich zeitweilig zu einer ſanften Kritik aufſchwang. Im 1 letzten Punkte war es aber doch ſtets wieder mit Erzberger und e rth einig. Daß im badiſchen Oberlande, namentlich in der See⸗ 090 nicht immer einhellige Begeiſterung mit dem Erzberger und W Wirthkurs vorhanden war, zeigte die Abſplitterung der Bodenſee⸗ M adligen, die die Radolfzeller„Freie Stimme“ 8011 0 ihrem Organ umſchufen, freilich nicht mit allzugroßem Erfolg, es die Zentrumsleitung verſtand, der Abſplitterung durch Gegen⸗ grümdung Parole zu bieten. Der unbeſtrittene Führer iſt und bleibt aber doch Dr. Schofer, der Nachfolger Wackers, dem er ſogar in tacktiſcher Hinſicht noch N iſt. Das hat ſich auch wieder auf dem Offenburger Zen⸗ geichneter Regiſſeur erwies, indem er zwar Wirth ungehindert ß er dem Glückwunſch an das„Geburtstagstind“ die Warnung zur Vorſicht vor allzugroßem Beifall an das„Sorgenkind“ der Zen⸗ krumspartei anknüpfte. Die Rede Wirths enthielt auch nicht eſnen Gedanken, der ſeinen Austritt aus der Reichstagsfraktlon Hätte rechtfertigen können. Wenn ſein Bekenntnis zum„Geiſte der rtei gewiſſermaßen der Leitſtern ſeines Handelns geweſen iſt, ſo iſt nicht recht einzuſehen, weshalb er eigentlich den Austritt vor⸗ 1 genommen hat, denn mit dieſen Grundſäßen konnte er ſehr wohl 11 00 Auch innerhalb des Zentrums verbleiben. Herr Marf hat dann in mehr akademiſcher Weiſe denn doch deutlich genug Herrn Wirth WM zu verſtehen gegeben, daß es beſſer wäre, wenn ein ſolcher Feuer⸗ Fell An Fraktion— und—— U 92 rm mit ihm ei os Jahrhundert in die Schran gefordert. rr ofer 10ů0ů06 dann den Schlußſtrich, indem beide mit vielen Worten N75 8 105 W Hatten, indem er feſtſtellte, daß der ttt Dr. Wirths auf die . badſſchen Landtagswahlen keinen Einſtuß habe. Das konnte Dr. Schofer umſo eher behautpen, als Wirth auch nicht mehr Mitglied des badiſchen Landtages iſt. Man hat ſich ſchließlich auf den pla⸗ koniſchen Wunſch beſchränkt, daß Wirth wieder in die Fraktion des Reichstages zurückkehren möge. Dieſer Wunſch wurde aber nicht 1100 meh in Anweſenheit des Adreſſaten gusgeſprochen, da Herr Dr. n 1—— bereits die Verſammlung und Offenburg inzwiſchen verlaſſen atte. 0 Die Schlußbilanz zeigt alſo folgendes Bild: Das badiſche Zen⸗ 14% krum bleibt unbeeinflußt von den Ereigniſſen im Reiche und trägt 1 nach wie vor den Stempel Schoferſcher Obſervanz. Man Mae e die Kriſts auf Eis gelegt, denn Herr Dr. Wirth iſt inzwiſchen zu ne ſchüßf nach Amerika abgereiſt. Inzwiſchen regiert nicht K, ſon⸗ 1 dern Herr Schofer die Slunde. Dieſe Feſtſtellung genügt für den kommenden Landtagswahltampf! K. F. 4 Nachirägliches zum Jenlrumsparleilag Von den auf dem Parteitag der badiſchen Zentrumspartei an⸗ genommenen Gntſchließungen befaßt ſich die erſte mit dem koßdeutſchen Gedanben, der— wie es in der Entſchließung heißt— Imit dem Gedanken des achten Föderalismus zu den weſentlichen Beſtandteilen des politiſ Teſtaments“ des Zentrums gehöre. In bder zioeiten Entſchließung wird den Zentrumsangehörigen im beſetzten Gebiet Dank für ihre Treue zur deutſchen ee aus⸗ In der nächſten Entſchließung wird der Ve 1 entrumspartei als Ganzes oder eingelne Glieder derſolben als * Andeutſch, als micht national gu bendacigen, zurückgewieſen. In 2 5 Entſchließungen wird der Wille zur Einigkeit und 1 rlebigt iſt) bringt die grundſätzliche Betonung des Zentrums zur Konfeſſionsſchule. Die letzte Entſchließung hat die Preisſteigerung ſa Gegenſtand. Die kartellierten Verbände müßten mit allen er⸗ aubten Mitteln in die Schranken zurückgewieſen werden, * 0 0 Eine bayeriſche Simme Nee een Runbſchau“, eine katholiſche Wochenſchrift, Ritt 4 ch zwiſchen Bayeriſcher Volkspartei und Zentrum zu ver⸗ fitteln ſucht, ſchreibt über den Fall Wirth:„Das Zentrum kann icht werden, was Wirth ſozial und rapublikaniſch gennt. Oder es wird eine Zinkspartel, genau wie es durch Fundſätzliche Anerkennung des Bismarckreiches eine Rechtspartei Pürde, Der auffällige Cchritt des früheren Reichskanzlers und Neundes Erzbergers zeigt von neuem, wie tief der Zegenſatz von ̃ Pos und links in die Partet eingeßrungen iſt. Das Zentrum ann nur iterleben als eine Partet der Ideen. Andernfalls Weicht es dem ann iſt aber keine astbolle euppe mehr, die dem heutigen Stagt des parlamen⸗ ßziſchen⸗hürokraliſchen 1 Widerſtand leiſtet. Möge das Hentrum die letzte Stunde ſeiner eigenen Rettung nicht verpaſſen.“ preußen und das Saargebiet VIn der Montaas⸗Sitzung des preufiſchen Hauptausſchuſſes kam preußiſche Miniſterpräſident Braun auf eine Anregung von entrumsſelte hin auch auf die Frage des Saargebietes zu ſprechen. Braun erklärte es als ganz ſelbſtverſtändlich, daß die preußiſche Re⸗ aglerung für die Bevölkerung des Saargebietes und die Beamten alles zu zun bemüht ſein werde, was zu tun ihr der Verfailler Vertrag er⸗ laube. Desaleichen würde ſie zuſammen mit der Reichsreaie rung alles 4 WNe perſuchen, um zu verhindern, daß dem altbeſetzlen Gebiet neue Be⸗ 1 ſahungslaſten aufgebürdet würden. 0 0 Rotſtandsaktſon für oͤie ODeamten 10 iBerlin, 8. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Zwiſchen 106 dem renſchen Finanzminiſterium und den Reichsbehörden ſind, wie die Blätter melden, Erwägungen darüber im Gange, wie man unteren und mittleren Beamten Hilfe bringen 0 könnte. Es handelt ſich um die Einkeitung einer Notſtandsaktion, 1400 die den Einkauf von Wintervorräten, vornehmlich von Gefrierfteiſch, Kartoffen und Kohlen ermöglichen ſoll. lleber den Linzuſchlagenden Weg iſt man ſich noch nicht einig. Man denkt dsber daran, die Beamten⸗ und Wiriſchaftsgenoſſenſchuften den 110 Plänen der Regterung nutzbar zu machen. 100 9 9 Wohnungsbaufragen In Beantwortung einer kleinen Anfrage teilt der preußiſche Wohlfahrtsminiſter mit, daß zur Zeit von einer allgemeinen Er⸗ öhung der Durchſchnitts⸗ und Höchſiſätze für die zu berbillgende eins Iinsſteuer⸗Hypotheken im Intereſſe einer unerwünſchten Be⸗ 1 einträchtigung des diezährigen Bauprogramms 1 8 werden müſſe. Der Miniſter weſſt jedoch auf die Möglichkeſt hin, bei Woh⸗ . nungsneubauten für minderbemittelte kinderreſche Familzen, ſowie 5 für minderbemittelke Schwerkriegsbeſchädigte neben der Hausſens⸗ 1 ſteuethypothel ſogenannte Zuſatzhypotheken, die 8 f aus den Hauszinsſteuerettrügen zu entnehmen ſind, zu befondertz 10 günſtigen Bedingungen zu bewilligen. Im übrigen dürſe auch nicht außer Acht gelaſſen werden, ſich die Sporeinlagen bei den 0 5 öffentlichen oder unter Staatsauſſicht ſtehenden Sparkaſſen 910 ſeit Beginn dieſes Jahres um 391,3 Milltonen eſchsmark, das ſind 96,5 Prozent gegen das Vorſahr erhöht 1 ben, daß alſo aus dem Anwachſen der Spareinlagen eine weitere öglichkeit zur Beleihung des Wohnungsbaues hergeleitet werden könne. uften und 2 krumsparteitag gezeigt, bei dem Schofer ſich als ein ausge⸗ rechen ließ, aber von vornherein die Reſonanz dadurch dämpfte, rſuch,„die Den foigenden e Slellung zum Fall Wirih zum Ausbruck gebracht. Eine Ent⸗ ſchließung zur Lehrenbildungsvorlage(die vom Landtag noch un⸗ Kreſſen zu wifſen glautbt, 1 den in dieſen Zeiten der Teuerung beſonders notleidenden. ———— aitag-Nusgadbe) Der Reieg in Marokko V Paris, 8. Septbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Madrid erhält das„Zournäl“ einen faſt humoriſtiſch anmutenden Bericht über die geplante Truppenlandung in der Bucht von Al⸗ hucemas. Am Samstag verließen ſpaniſche Truppentrans ortſchiffe den Hafen von Ceuta, begleitet von einem Tell des ſpaniſchen Ge⸗ ſchwabers, während gleichzeitig auch von Mellila aus franzöſtſche Transportſchiſfe abgingen. Am Sonntag morgen machten die Schiffe, die von Ceuta abgegangen waren, in der Mündung des Fluſſes Lau eine Scheinlandung, worauf ſie ſich wieder zurück⸗ zogen. Gleichzeitig ſimulierte auch der andere Teil des Geſchwaders bei Siddi Driß eine Landung. Dieſe beiden Manöver hatten das Ziel, den Feind irre zu führen und eine Truppenlandung an der Küſte von Alhucemas zu erleichtern. Dieſe beiden Truppenlandungen dürften ſich weſentlich anders abgeſpielt haben, als man in Paris und Madrid glauben machen möchte. Die Meldungen laſſen indes erkennen, daß hei der Lan⸗ dung an der Küſte von Alhucemas die Spanier große Ver⸗ luſteerlitten haben und die Riftruppen ihre Gegenmaßnahmen ergriffen haben. Man hütet ſich jedoch, Einzelheiten über die ſchwere NRiederlage, wie ſie aus engliſchen Zeitungen erſichtlich iſt, zu bringen. Die Erfolge der Druſen Nach einer Meldung aus Bagdad iſt eine weitere franzöſiſche Feſtung, die den Sitz der Verwaltung über die Djebel Druſen im Gebiet von Syrien bildet, gefallen. Die Druſen haben einer fran⸗ zöſiſchen Strafexpedition aufgelauert und dieſe überfallen. Es ſollen mehr als 1500 Franzoſen getötet ſein. Ein ganzes Regi⸗ ment Artillerie wurde mitſamt den Geſchützen gefangen genommen. Die geſamte Lage um Damaskus iſt äußerſt ernſt. Amerika und die Linanzierung Europas Wafthlugton, 6. September. Der Ver fuch, der amerikaniſchen Regierung, fobald als die Fundierung der von den Ver⸗ einigten Staaten während un Kriege ausgeliehenen Ka⸗ italſen zu erlangen, iſt zum Teil darauf zurückzuführen. daß man ee die Bücher in Ordnung bringen will. Der Gedanke, der 1177 dieſer Polfülk ſteht, iſt weik mehr der Wunſch, die Stabil!⸗ jerung der eu ropäiſchen Währung zu erreichen, um ſo die Rückkehr zu normalen e ee zu beſchleunigen. Fi⸗ nangſachveyſtändige ſind der Anſicht, dauß die kontinentalen euro⸗ päiſchen Stanten eiwa 3% Milliaeden Dollar jähelich 8 während Fer nächſten Jahre benötigen werden zur Rückkehr und Aiffrechterhaltung des Goldſtandards. Dieſe ern Summen ſind nur in Aumerika flüſſig zu machen. Der zur Befriedigung dieſer Kre⸗ ditbedürfniſſe erforderliche Goldexport aus den Vereinigten Staaten wird von Sachverſtändigen für Geche gehalten, denn nur dadurch könne, ſo erklürt man, die Ge einer Goldanhäufung in den Vereinigten Stagten mit darauf erfolgender Goldinflation ge⸗ bannt werden. Obgleich der Goldexport nur als ein Palliattvmittel ecſe werben kann, ſo würde er doch übrigens einen Wechſel kr der Zollpolitik wenigſtens während der Amtszeit der augenblick⸗ lichen Regierung unnötig machen. Eingeweihte Kreiſe glauben, daß ſich bereits jetzt ein ſtändiges enges Zuſammenarbeiten der Vereinſgten Staa⸗ ten und England in der Finanzierungsfrage Europas voraus⸗ ſagen läßt. England iſt ebenſo wie Amerika an Europas Rückkehr 120 Goldſtandarb intereſſtert. Würde erſteres doch nur dadurch in ie Lage verſetzt werden, der„Dumping“konkurrenz von Ländern die ihm wegen ihrer ſchlechten Valuta im Augenblick chwer zu ſchaffen machen. Man erklärt hier ziemlich offen, daß Eng⸗ tand ae 4— Goldſtandard zurückgekehrt wäre, hätte es nich: die Sicherheit gehabt, daß andere europäiſche Staaten in Kürzo ſeinem Veiſpiel Zu folgen 90 de ſeien. Wie man in eingeweihten iſt dieſes enge Zuſammenarbeiten Englands und der Vereini Stagten während der Anweſenheit des Gouver⸗ naurs der Bank von England, Norman, im Januar d. Is. be⸗ ſchloſſen wor ben. 5 Amerikaner über öie deutſche Luſtſchifftechnik Im den Angriffen, die der amerikaniſche Oberſt Mitſhell aus Anlaß des Unterganges der„Shenandoah“ 45 ſen die amerikaniſche Marinebehörde gerichtet hat, findet ſich au lgende bezeichnende Stelle:„Die Deutſchen ſind das einzige Volk mit wirklicher Er⸗ fahrung in der Führung von Luftſchiffen. Sie haben viele Unfälle gehabt, bevor ſie die Behandlung von Luflſchiffen lernten. Ich hobe geſehen, wie deutſche Zeppeline mit Erfolg furchtbaren Stür⸗ men krotzten, die richtig gehauten und in fähiger Weiſe geführten Luüftſchiffe wenig anhaben können. Als ich vom Kriege aus Europa helmkam, em ich den Ankauf der tüchtigſten deutſchen Luft⸗ Wir Luftſchiffer haben das Gefüchl, daß Lamsdownes Mann⸗ ſchaft und Redgers ohne Not in den Tod geſchickt wurden, ebenſo wie der verſtorbene Kapitän Skell und Leutnant Pierſon, die im letzten Oktober getötet wurden, als ſie ein Rennen mid veralteten und ſchadhaften Reglerungsflugzeugen unternehmen mußten. Un⸗ ſere Regierung hinreichend Geld für den Luftdienſt, da der Kon⸗ greß freigebig iſt, aber unſere unerfahrenen höheren Offiziere ver⸗ geuden das Geld in politiſcher Propaganda anſtatt für die Verläß⸗ lichkeit etwas zu tun“. Unterredung mit dr. Eckener Die„Magdeburger Zeſtung“ veröffentlicht eine Unterredung eines ihrer Mitarbeiter mit Dr. Eckener. Er erklärte u.., es ſelen min⸗ deſtens 4bfs 5 Millionen notwendig um die Friedrichs⸗ hafener Luftſchiffwerft und ihr geſchultes Perſonal zu erhalten. Es ſei nicht perſönlicher Eigennutz der Ingenieure und Machaniter, aber die Gefahr ſei akut. daß die beſten Mitarbefter die Werft verlaſſen. Deutſchland müſſe durch dleſes Werk ſeinen Lebenswillen beweiſen. Die Kataſtrophe der„Shenandoaßh“ zeige, wie ſehr das Luftſchiff noch immer geiſtiges Eſgentum Deutſchlands iſt. Ein deutſchlandfeindeiches amerikaniſches Blatt habe aus dieſem Anlaß zugeben müſſen, daß ſeit 1913 alſe Luftſchiffkataſtrophen, die nicht auf Kriegasmaßnahmen zurückzuführen ſind ſich außerhalb der deutſchen Grenzen erelgneten: unter deutſcher Führung und mit deutſchem Perſonal wäre das Unglück nicht paſſtert. Dieſes Ereignis beweiſe, daß Deutſchland in der Luftſchiffahrt noch eino Aufgabe zu erfüllen hal, zu der es allein befähiat iſt Zum Schluß ſprach Dr. Eckener ſeine Hoffnung aus, daß das deutſche Volt die Erbaltung des Werkes deg Grafen Zeppelin als eine natlonale Frage erſter Ordnung an⸗ ſieht. Deutſchland werbde der Welt zeigen, daß ſein Volk den Willen hat, die Luftſchlffochrt von den törichten Feſſeln zu befrelen und der Welt einen kulturellen Frieden zu erhalten. * Auf der am Montag in Dresden abaehaltenen erſten General⸗ verſammlung der neugegründeten Furona⸗Union der Luftverkehrs⸗ geſellſchaften hielt Spen Hedin in Anweſenheit von Nanſen und Profeſſor Junkers eine Anſyrache, in der er ſeiner Freude ſer Beſuch habe ganz beſonders ſtarke Eindrücke auf ihn gemacht. Jlugzeug⸗Unfall — Bürich, 7. Sept. Die franzöſtſche Luftſchiffahrtsgefellſchaft Oidna hat ſchon wieder einen Unfall zu verzeſchnen. Ein von Junsbruck kommendes Flugzeug dieſer Geſellſchaft wurde am Frei⸗ tag abend 5 Uhr beim Landen auf dem Flugfeld von Dübendorf von einer Böe erfaßt, wobei der Führer, ein Mechaniker, unſchlüf⸗ ſig wurde und mit voller Wucht gegen eine Flugzeughalle fuhr. Hierbei wurden zwei Militärmaſchinen beſchädigt und außerdem ein ſich in der Halle befindlicher Fliegeroberlentnant ſowie ein FFlugzeugſchüler leicht verletzt. Das Flugzeug ſelber, ein Doppel⸗ decker, wurde ſcher beſchädigt. Der Mechaniker wurde ſofort ent⸗ laſſen. Stadtpfarrer Dr. Hoff zeichnete das Gabensbin war, wöd, über den Beſuch in den Deſſauer Junkers⸗Werken Ausdruck gab. Die⸗der ſeit dem Jahre 1923 Direktor des Badennzdenwerk⸗ En die ſchla Türkiſcher Lufiflottenbau Abbah ſel Berlin, 8. Sept.(Von unſerm Berliner Büro) Dicrene un⸗ Ben. der Organtſator der kürkiſchen Luftflotte, erklärte 1t und derredung einem Mitarbeiter der„D. A.., über die derzeitige ſtimmung der türkiſchen Luftflotte: Die Türkei mit ibeenrswecel mangelhaften Eiſenbahnnetz und ihren ſchlechten Weene Da es beſonders im Winter auf eine Luftflotte geradezu ae Atenverein an Mikteln fehlt. hätte man im Avril den türkiſchen Lu NIll gegründet, und ihnm ſei es gelungen. in wenigen Wochen zguftfiollen⸗ nen kürkiſche Pfund zu ſammeln. Der türkihne and zu er⸗ verein hätte vor allem die Aufgabe, Flugzeuge im 11 1 J. A. werben und eine Flugzeuafabrik in der Türkei zu ern wibbas Pen bereiſt eine Kommiſſion unter Leitung von Dſchavad 15 verſche Europg. Sie wird nach Beſichtiaung von Flugzeuge d aſchnen he. denen Topen und Fabriken über den Einkauf von ommiſe ſchließen. Deutſchland iſt das erſte Land. das digtarbeller mit beſucht. Dſchavad Abbas Bey ſprach ſich zu dem Mi cu, großer Befrſediauna ber die deutſchen Fluamaſchinen en ſr den ſind in Sant Stephanow bei Konſtantinopel die Arbei ſoll auch in Bau von großen fluaballen begonnen worden. rt erſter Flan allernächſter Zeit eine Fliegerſchule eröffnet werden beren lehrer wird an ſie Hauptmann. D. St aus Mün fol ſolott werden. Nach Gintreffen der Flunmaſchinen aus Gurd den eine Reihe von Poſt⸗ und Paſſaaier⸗Linien eröffnet werben Zum paßkrieg mit dänemark 20 8 3 des e. ie Kopenhagener Preſſe bringt eine Erklärung är miniſters Steln über die deutſch⸗däniſche bta dehe Der Miniſter teilt mit, daß zwei Anſuchen von Kiel ſügerſoten be bergfeſt bewilligt ſeien. Als Obergrenze wurden 20⁰ rupp 177 timmt. Ebenſo wurden Anſuchen kleinerer Schuneß 5 5 5 übeck und Flensburg, zuſammen 420 Macen 9en erbandes de geſchlagen wurden dagegen die Anſuchen des 500 und des Vereine helmattreuer deutſcher na 5 abgeſehen Schleswig⸗Holſteiner⸗Bundes mit 400 Teilnehmern. ter, mu 15 von dem rein techniſchen Problem, erklärt der Minſte mt poli⸗ achtet werden, daß die beiden Vereine Organiſatione richten un tiſchen Zielen ſind, die ſih gegen die jetzige Gpengz ee Or man kann ſelbſtverſtändlch nicht erwarten, daß Vergünſtiound ſationen von däniſcher Seite eine ſo außerordentliche erlangen, wie ſie ein Kollektiv⸗Viſum bedeutet. Ungarn und wir 1 e Bertin. 8. Seyt.(BVon unſerm Berliner Büro.) 1 5 raoreh bie bekanntlich von Zeit zu Zeit das Bedürfnis haben. Reich nen Begeiſterung für das Deutſchtum, verſteht ſich das ee. 71 etwa das ungarländiſche ober das öſterreichiſche u beium ſaf en wieder einmal demaskiert. Das ungariſche Minitte aegenfelle Angebot der deutſchen Regierung erneut. beiden Ländern beſtehenden Viſumawana aufzuheben niellen gelehnt. Begründet wird die Ablehnung mit 155 belofiakeil ſichtspunkten und der Rückſicht auf die beſtebende Arbels Letzte Meldungen Aukounglück Auf die Buch⸗ () Bad Kiſſingen, 8. Sept.(Elgener Bericht.) efaller, druckertagung in Hfingen iſt ein ſchwerer Shekere e Einige Bamen hatten mik dem Auto des Buchdemſen, Petersmann aus Leipzig einen Ausflug untern uchdruczee ber Rückfahrt überſchlug ſich der von der Galtin des emann l ö beſitzers Petersmann geſteuerte Wagen. Frau ete ſihers 5˙⁰ 1 mehrere Rippenbrüche, die Gattin des Buchdruchetelb ame, 270 aus München verunglückte tödlich, eine dritte nchoc davo SternheimBerlin kam mit einem ſchweren Nerve der Chauffeur iſt leicht verletzt. Hanau, 7. Sept. Die Hanauer Tophusepitemterankungen flauen. Seit einigen Tagen ſind Zugänge an Neu nicht mehr zu verzeichnen. Dr. Gauß heute wieder in Berſin Pbro e Berlin, 8. Sept.(Von unſerem Berlinet aẘ Miniſterialdirektor Dr. Gauß der furiſtiſche Leiter im Al Amt, trifft heute zur Berichterſtattung in Berlin ein. Rene vioiani geſtorben guber⸗ + Rene Viviani, der bei Kriegsausbruch franzb ſche Abbo⸗ wünſter war, iſt in Paris geſtorben. Vibiant hon ebor er die politiſche Laufbahn einſchlug, war wurde en ber kat am Pariſer Appellationshof. Im Jahre 189810 ſcc won den Sogztaliſten in die Kammer gewählt, ſch Arbe ſeils in der Folge immer mehr nach rechts. water de Kau, Senator. Zu wfederholten Malen wor er Mithlie wertcen und ſtand bei Beginn des Krieges an der pi ewählten, Er war es, der den zum Präſtdenten der Repu lik g nch cars kurz vor dem Ausbruch des Krieges au 1 555 eit Haben Reiſe nach Petersburg begleitete. In der Nachkriegedn allem ſeine Propagandareiſen nach den öree auf de⸗ Tr ſch großes Aufſehen eregt. Selne letzte große Rede au 9 Deu beſtand in einer gehäſſigen Veſchuldignenn einer g landz, den Krieg heraufbeſchworen zu haben un iller Verkenh teidigung des Kriegsſchuldenparagraphen des Verſaen Es war ein Plädoyer eines geſchickten Abvokaten in Generl Wieder ein Todesurtell gegen einen. 1 112 — Paris, 7. Sept. Der Hriegsgerichtshof von deur de per⸗ deutſchen General epel, der 15 Rrieze Sommamn. Tode dch⸗ Kavalleriedivſion war, im Abweſenheitsverfahren 9 Revign über⸗ urteilt. Ant 6. September 1914 ſollen in dem Petroleun 1 ol rerg Häuſer„ſyſtematiſch geplündert“ und mit zung ba oſſen angez indet worben ſein. Die Verantworkttn en berurteilten General treffen. 0 tankrei eil Ende des Vankbeamtenſtreiks in Fran nre ſel, S 987 ontag hat die Leſchlo — Paris, 8. Sept. Am geſtrigen Montag treits beſ der Pariſer Bankbeamten die Einſtellung des S eht untekeich Der Reichsparleilag des Jenkrums. Wie wir gellag ber, e Seite erſahren, findet der dlesjährige Reich zparragunges trums 15 15 17. und 18. November ſtatt. Der 5 der noch ni 95 95 dl Perdnenbvet der Reichs wehr. Gengene det einten, Chef der Heeresleitung traf am Montag in 5 dem letzten Abſchnitt der Herbſtmanöver der 1. Ol — Rachtrag zum lokalen Tei 1 wlelbwſed, hie „Beflatkung. Der beim auf dem gegker waag. 5en, Leben gekommene Miniſterialrat Pr. Karl Wenze Leiberc gſenen beſtattek. Die hieſige Friedhofrapelle fahte kaum dez ee Dr. Paul, Mitglied des Aufſichtscats des Bodenßung in b ie große furiſtiſche und volkswirtſchaftliche 75 am zehe ſenen, während Staderat Fren aunbe nlederleere der 15 badiſchen Lokaleiſenbahnen einen Kranz ainz eln rachen ein Vertreter der Reichsbahndirektion zele, unen, de⸗ ale als Regierungsrat mehrere Jahre angennd Mebne 7 geſtellter des Badenwertes für die Angeſtellten ard valmegte 5 letzt ſprach Amtsgerichtsbirektor Dr. Wolfdann erehe e Abiturlenten des Mannheimer Gymnaſſums. Wenglef, vor ſo der lange Trauerzug zur Familiengrabſtätte in belle auf 9g e mie der e dbeealer e„fetef irgande Ueberführung der 5 9 5 entriſtenen belden tragiſche Weiſe ihren adlte und Dr den ſtatſgefunden, e „ CCCCC(ͥͤ ² Sess SragggesgsegergessgsSrg — Uans8. September—25 ANene Mannhelmer Jeſtunz[mittag⸗Ausgabe) ee 3. Selte. Ar. 413 »Zu den Lohn⸗ und Tarifſtreitigkeiten im Frieſeurgewerbe 9. Eßbar ſind die Trüffeln, nicht eßbar im älteren Zuſtande bas 8 2 +2 95 Städtiſche Nachrichten ee teilt uns der Arbeitnehmek⸗Verband des Friſeur⸗ und die in der Jugend weiß, dann im Innern grün gefärbten Staub⸗ 25 ma mit: Der Schlichter für Baden, Landrat Stehle in pilze. 8 unheimer Ferienkinder im Odenwald 910 deee e Einigungsvor⸗ 10. Eßbar ſind die nicht faulenden, ſtark nach Zwiebeln rie. es Neunki 3 cht: 1. Bis zum Abſchluß des neuen Landesmantel⸗ chenden kleineren Pilze von etwas über 1 em Durchmeſſer und, hurch die n ür chen(Amt Mosbach) iſt im Lauf der beden Sahre kilſen vong den e eaneden d Okober d. Js, erhalten die Ge: hohem Stiel(Lauchpilze, Kröslinge). hilfen von der jetzt beginnenden Lohnwoche ab folgende Löhne. 1. 11. Die Lorcheln und Morcheln ſind eßbar, ſobald das Waſſer, ein Ma e rührige Aufklärun, Na 55 0 Mannhez 0 färungsarbeit der Odenwaldklub⸗Ortsgruppe fol 5 derftoheim udwigshafen zu einem beliebten Ausflugsort der wan⸗ 0 1 Woche 30 Mk. beſonders quolifizierte Gehilfen, ſo⸗ in dem ſie gekocht ſind, weggegoſſen wird. ie ſolche mit Doppelleiſtung 33 Mk.; 2. Lohnſtufe 27 Mk.; 3. Loha⸗ 12, In zweifelhaften Fällen laſſe man die Pilze von einem ohen Mannhei f n heimer geworden. Der freundliche Ort, der gan 5 nelbeſuchen chlen it legt dicht bem Rearteb in der Nahe der aut Biren acg, dann an nu Jn f er bec prden e u unterſuchen und eſſe die Pilze erſt. wenn ſie als 2 ̃ innel S 85 5 alſo nur v n Geh! na 1 nlaßte inen Minneburg und Stolzeneck. Schon 1920 ver an dee Een ber bſheeite Arbeltsgelt Nen ſn 1 ungiftig erkannt ſind. 5 Prof. Dr. G. Lindau. gen de der Ode 8 r a5 nwaldklub die Entſendung einer Anzahl Ferienkin⸗ e e 1565 drt. üde manndeim nach dem lieblichen⸗ etwas weltabgeſchiedenen 15 Einhaltung der bisherigen. Arbeitszeit auf Schwierig“ 15 duß ſen Wander⸗ und Ferienkolonie hat ſich nun ſo gut bewährt, ſtoßen, kreten die bisherigen Lohnſätze in Kraft. 4. Die es nin Neugeſtaltung des Skeuereinzugs in Baden. Der Neichs⸗ 0 eusgenet 6, Jahren dieſe Einrichtung aufrechterhollen und meiten lbtommen iſt nur ein vorläufiges. Die Vereinborung neuer Fohn. miniſter de. Jinertee hat im Einverſtändnis mit dem badſiſchen 90 den Hend wurde. Seit Anfang liegt die Leitung der Kolonie in ſätze bei oder nach Abſchluß des Landesmanteltarifvertrages bleibt Miniſter des Innern angeordnet, daß der Steuereinzug im Landes⸗ 2 Jugend nden des Hauptlehrers Zuberer, der ein vorbildlicher ausdrücklich vorbehalten. die Parteien haben Erklärungsfriſt finan amtsbezirk Karlsruhe, abgeſehen von den Orten, die unmittel⸗ i rdie gührer genaant werden karn. Mit ſelienem Geſchi waß V bar an die Finanzkaſten angeglledert werden(wail it emges Fiteg⸗ e, berenpelnasese fe ee, behraund ohne ihnen den Glauben an die eigene Selbſtändigkeit)nßn n e eeen eeen en, %%%/ ↄ— eeee. ber hegtere derzsareenenden Kace, de ee een Leitn und vorzüglich verpflegt. Das gute Einvernehmen zwiſchen 5. 8 Theaternachricht. Heute abend„Fidelio“ von Beethoven. von pertragsmäßig angeſtellten und durch Hebegebühren entlohnten 5 ng. Gaſtgeber und Einwohnerſchaft ermöglichte es, oft einiges Artur Heyer tritt in der Partie des„Jaccuind ſein, ngagement Privatperſonen(Ortseinwohner) verwaltet. Im Vollzug dieſer Ver⸗ zu bieten, als es die veranſchlagten Mittel erlaubt hatten. 5— In der morgigen Aufführung von„Tannhäuſer“ fingt Aenne ordnung werden auf Ende September dieſes Jahres die bisherigen euſtaldenn die Witterung es geſtattete, wurden 2 Wergad eier zum erſten Male die„Eliſabeth“ Die„Venus“ ſingt Anna Steuereinnehmereien und Hilfskaſſen aufgehoben. An ihre Stelle 10. 55 liet, die die Kinder mit den chönſten Puntten der Migebung 17 den„Landgrafen Mathieu Frank, den„Wolfram Ehriſtian treten vom 1. Oktober d. Is., an den dafür vorgeſehenen, mit dem 1— achten. Außerdem wurben eint Halb⸗ und Ganztage 5 nker. Die muſikaliſche Leitung hat Richard Lert.— Im Neuen badiſchen Miniſter der Finanzen vereinbarten Orten die neuen Hilfs⸗ 15 5 zurgen ee die Koöfte der Aluder fin e 80„Strom“ in der Neueinſtudierung dee 55 errichteten Hilfskaſſen wird zu gegebener be⸗ Auz Kückſicht fand, durchgeführt. Unter anderem führten rößere 5 e en e von aalnge ang Kechendorf(Salzbergwert), 8(dampfersahet Johann Sttauß-Jeier. Am 25. Oktober 1925 wird zum 100.„ Beim Stempeln von Briefſendungen— beſonders Pot. b. ügungen irts),, Mudau und Keilbach. Die unternommenen Beſich Male der Tag ſähren, an dem der Wiener Walzer⸗König Johann karten— iſt es in der letzten Feit diellach vorgetommer. daß Teile der derſchiede von Tongruben, Töpfereien, Jiegeleien, Bergwerken und Strauß das Licht der Welt erblickte. Ihm zu Ehren wird aus An⸗ der Anſchrift getroffen und umteſerlich gemacht wurden. Das Reichs⸗ belogenen Fabriten bieten dem Pehrer für alle ünte zichn werg deg best Gebendtages ann 18. September im Mbelungenszal eine pofen neeſt bah. ann oberen Nand bes Auhegs ſee 7—5 Leceereungen ſür gſelt wuͤrde a 5 ſtattfinden, 5 der unter Mitwirkung des Nobtu Hanenpe A 1 f ſteht, mit dem n ungen für geſellige Abende getroffen. In den inder⸗ Nationoltheater⸗Orcheſters und der Koloraturängerin Friti Jokl Abdruck eines Handſtempels zu verſehen— 25 5 dande feſ, die ſtark von einheimiſchen und auswärtigen Jugend⸗ dem Staatstheater München, die ſchönſten Weiſen dieſes heiteren Die ſchnelle und billige Expreßgulbeſörderung. Der ſteigende 5 In——9 A waren, gelangten reizende Märchenſtücke und Rei⸗ 8 8 Komponiſten, zum Vortrag gelangen werden. Die Leitung Expreßgutverſand(100 Progent mehr als im erſten Halbiahr 1920) 15 Srenge helſee e e waren ausgefüllt durch practe wird Generalmufikdirektor Felir Lederer, Saar. zeigze, daß dieſe ſchnelle, billige und begueme Beförderungsart ſich wüne zamen zu che 297 ur. Auch Geſang, Klavier und igen emen 15 bei der Geſchäftswelt einer zunehmenden Beliebtheit erfreut, Expreß⸗ Für jede ee I. Die Akademie-Konzerte. Auch in dieſem Sahre werden die gut kann zu ſeder Tagesseit, alſo ruich während der Nacht, ſolange mude die Kt Heimat. und Jugendfreund war es eine befandere tadttionellen 8 Konzerte der muſtkaliſchen Akademie des Nattonal⸗ Im Abfertigungsbeamier im Dienſt anweſend iſt, aufgegeben wer⸗ ldun 0 eee ihren Wanderungen und bei ihren Veran⸗ theaterorcheſters Mannheim e. V. an 8 Dienstogen im Herbſt und den. Die Beförderung iſt die denkbar beſte; ſie erfolgt mit jedem 0 der Labene bat duchten, Ihre körperliche und geiſtige Friſche ihr Winter veranſtaltet werden. Das erſte Konzert unter Leitung von Perſonenzug und auf weftere Eaffernungen auch mit Schnellzügen. 110 dDes n und ihre Aurdauer beim Wandern, ällt ſofort ine Wilhelm Furtwängler wird bereits am 29. September ſtatt. Der Preis für die Beförderung iſt dabei überaus bong ſo beträgt 11 ſehr gut. Die invernehmen mit der Einwohnerſchaft war jederzeit finden. Im allgemeinen ſtehen die Konzerte wiederum unter Leitung 3. B. die Fracht von Karlsruhe nach Freiburg für 5 Kilo 50 Pfg., hen wofderſteht ſun n e Ferienkinder, die man hier alljährlich des Generalmuſikdirektors Richard Lert. Für die Leitung des für 10 Kilo 90 Pfg. und für 30 Kilo.70 Mk. Das Mindeſtgewicht ain 855 erfriſcht burz emen Stüct Neunkirchens geworden Geſtähtt 4. Konzerts wurde Generalmuſikdirektor Profeſſor Fritz Buſſch von iſt fünf Kilo, die Mindeſtfracht 40 Pfg. Wer ſich der Expreßgut⸗ in Unnen n einen 5wöchentlichen Aufenthalt in freier Natur, der Dresdner Staatsoper verpflichtet. Eine beſondere Anziehungs⸗ beförderung bedient, wird bald erkennen, daß es eine zweckmäßige b Aeen Kräften an die nunmehr wieder einſetzende kraft wird den Kon durch eine Reihe wertvoller, Beförderungsart iſt, die ſich insbeſondere für Güter mit geringerem gel bit und Heſmaffi un 0 5 frohe Erinnerungen in die Schul⸗ ausgezeichneter Soliſten verliehen U. a. wurde Profeſſor Alber! Umfang und Gewicht eignet. Firmen ufw., mit größerem Expreß⸗ detellen, dle dieſ Uinri Wan rfreude fürs ſpätere Leben mit. Den Fiſcher, Baß⸗Bariton, Eduard Erdmann und Mitja Nikiſch, gutverſand wird auf Antrag die Selbſtablieferung der Sendungen N. und gebührt volle Aner- Klavier, Profeſſor Adolf Buſch, Geige, Konzermmeiſter Carl zugeſtanden, wodurch eine raſche Abfertigung bei der Abfertigungs⸗ ein Verdz de 9—— ei Eltern und weſteſter Kreiſe. Es Müller, Cello, für die Mitwirkung bei den Kongerten gewonnen. ſtelle erzielt und größerer Aufenthalt daſelbſt vermieden wird Da derung eeng de ubs, 175 er ſich tatkräftig durch För⸗ Begrüßenswert erſcheint es uns auch, daß zum erſten Mal nach einer die Beförderung im Gepäckwagen erfolgt, können nur Gegenſtände Miedden in den Die ſt de 155 unpd Ferienwan. Reihe von Jahren wieder Beethovens 9. Sinfon ie. als. Ab⸗ als Expreßgut angenommen werden, die ſich zur Beförderung im cderaufbauarbeit 121 0 r Jugend geſtellt hat und ſo unſchätzbare ſchluß der Konzerte im März gewählt wurde. Sie wird unter Lei- Gepäckwagen eignen. Die Auflieferung von Erprebgut geſchieht auf 7 8 9 ieiſtet. F. B. tung Generalmuſikdirektors ichard Lert und der Mitwirkung des Grund von Expreßgutkarten, die auf allen Bahnhöfen(Gepäck⸗ oder 75„„5 ee Gemeinſchaft mit einem erſtklaſſigen Solo⸗Quartett Erpreßgutſchaltern) erhältlich und leicht auszufüllen ſind. . der Wetterſturz 135 zur Aufführung gelangen. 95 2 5 19 5 C offnu i i 5 1 iſche Fachzeitſchrift„Weinbau un rwirtſ 1 m ſt e biahel wicht ee ee ee haben ſich 75 0 dabei zu dem Reſultat, daß auch in Baden die Weinpreiſe in vielen E— 0 8 32 1239 mei 8 ung de inha im Produzen⸗ on, perahnbedectem Himmel wieder empfindlich kühl. Die höchſte Tem⸗“ 1. Man nehme nur ſriſche und pun zunge Efem!: en e Peute 58 pie erörterte Verteuerung r betru plare, namentlich vermeide man alle von Maden angefreſſenen, de; 1 icht; iſchrif dach. In d 9 geſtem 15,% Grad G.(gegen wan cren Eam Seen, faulen und ſchmierigen Pilze. Di ul ind meiſt Bat des Zwiſchenhandels gar nicht in Vetracht tomme die Fachge ſche Orad In der verfloſſenen Nacht ſant das Thermometer auf 8⸗8(90) terie 5 5 ze. Die ſaulen ſind meiſt von Bok“ rechnet aus, daß wenn ein Wein im Antauf 30 mert ſe Per Aue⸗ C. 9 terien zerſtört und enthalten eine Menge von Stoffen, die ur⸗ j 5 A Schw eute früh wurden 10,2(10,5) Grad C. feſtgeſtellt. Im ſprünglich nicht in d 1 58 j zur⸗ koſtete(und das ſei ſchon ein guter Wein), dann würde ſich der Aus⸗ 5 0—— kommt man nicht mehr ohne Ofenheizung aus. Selbſt wirken. 4 ee vörbanden ſint, aber o e thae eet 481 359 80 1 252 ſe 1 eim iſt es abends im ungeheizten Zimmer ungemütlich. 2. Die äußerlich dem Cham ignon ähnlichen Pilze, die weißee der Sprazentigen Genankeſtevere und der köprodentieen JJ% gn üneldende, dnde ket enelen ude J5 Ars kcder. See e 1 Senunmen, Nr bie beginnt ſich wieder bis zur Naſenſpitze zu 3. Die mit rötlich gefärbten Poren verfehenen Pilze, deren offene Weine ſollten über eine Mark für einen Viertelliter nicht 2— r die Florſtrümpfe ſind noch nicht durch wärmere eine rötlich nehartige Zeichnung trägt und deren Fleiſch ſich koſten. Einfochere Weine, die zu 50—60 Mark der Hektoliter beim Alte der Ee Aber wir wiſſen ja, daß ſelbſt bei ſtrengſter e ae geien ben n e Winzer beſchafft werden könnten, würden nach dieſer Rechnung auf Die Wette 995 ſind Steinpilze und andere e en eßbar 30—40 Pig. für einen Viertelliter zu tehen kommen. rdienſtſtellen prophezeien, daß die Wendung zur Beſſe Zuntfz; 5 e Die Probewurſt. In der in der vergangenen Woche abgehal⸗ n⸗ ader da Der Kern der Zyklone befand ſich, ſo berichtet die ſind ſebgl ſche tenen Verſammlung der Mannheimer Fleiſcherinnung ma te ſchon Mierd e ndeswetterwarte, geſtern morgen über dem bottniſchen iſt, eßbar. Beſonders der echte Reizker iſt eßbar, der rötliches Stadtrat Groß Andentungen uber das er önie der Frate⸗ 0—5 n, während das weſtliche Hoch einen neuen Ausläufer nörd⸗ Fleiſch beſitzt und rötliche, ſich ſchnell grünlich verfärbende ſchlachtung, die die Freie Metzger-Innung Pforheim infolge der lanz müllfen vorſchiebt. Infolgedeſen iſt für Suvenelchn Wüez eg verfärbende Seanſtandung der Höhe der Wurftpreiſe vorgenonwen daue die n und das tlangſamer A ufheiteru ng zu rechnen. Bayern 5. Sämtliche Pilze mit rotem oder grünem Hut und fortdauernd N 8 We— W ſed Alpenvorland haben bereits vielfach heiteres, trock weiß bleibenden Lamellen ſind beſſer zu vermeiden(Täublinge) elle und von Vertretern der verſchiedenen Körperſchafteſt en 7 5 1 och auch n. 1 eiteres, trockenes, 5 2 85 ge).] Preſſe. Hierbei ſollten die genauen Geſtehungskoſten des 15 ctet man och ſehr kühles Wetter. Von Schneefällen be⸗ 6. Diejenigen Pilze ſind etbar, die ſtatt der Lamellen Stacheln Wurſtfleiſches ermittelt und dann den angeſetzten Kaufpreiſen 5 degen nicht nur aus dem Hochſchwarzwald und vom 90 Aennge und keinen übeln Geruch haben(Stoppelpilze] gegenübergeſtellt werden. Die einwandfreie Prüfung erfolgte unter 0 benſaus 85 die Schneedecke 2 Ztm. hoch iſt. In England iſtſ feffer inge).* Igenaueſter Verückſichtigung aller in Betracht kommenden Unterlagen. 0 incgander Winter eingezogen. Das Thermometer ſank in 7. Alle nicht in Hutform, ſondern in Form von Stäben oder Das Ergebnis wurde vom ſtatiſtiſchen Amt feſtgeſtelt. Nach den ein⸗ en Schnee nihire auf 4 Grad unter Null. In Schottland liegt verflochtenen, dickeren, krauſen Häuten wachſenden Pilze ſind eß⸗ wandfreien Ergebniſſen würden die Preiſe verſchiedener Wurſtſorten 1 im Wie weiter gemeldet wird, herrſchte in den letzten Tagen bar(Keulenſchwämme, Glucke)). ̃ ſerheblich zu nieder angeſetzt ſein. Es wurde auch feſtgeſtell! 8 eoirge rharz ſtarkes Schneetreiben ane wun 1 196 elh r 15 90 eß⸗ 0 1 5 mehr ern on li en irge 2 ar, ie außen dunkel, nicht weiß gefärbt und im Innern! nicht vom Herſte er allein aus, ſondern vom Urproduzenten aus 3 zeigte das Thermometer 1 Grad Kelte an. eine braune oder ſchwarze, nicht grüne Farbe beſitzen. AAverfolgen ſind. 80 „—————— gif. da wie des Streichquartetts von Erwin Schulhoff, der⸗ bereits] dem, einen reizvollen Te bildend it der d s 3. internationale Rammermuſikfeſt als Pianiſt einen Namen gemacht hat, in der Aemeofflen Auto⸗ Ideal eines daeſeen Sd deen be eg ſe 5. in venedig didakt ſein ſoll und darauf ausgeht, in„Exprefſionen zu arbeiten. ſchwärmeriſche Lyrismen finden. Der Dritte iſt dann wieder ein 5 ldon unſer 2 Ein aus Pizzikati, Flageoletts mit einigen Melodien durchranktes zechter“ Hindemith in der ihm eigenen Grazie der Unverfrorenheit. em nach Venedig entſandten Dr..-Sonderberichterſtatter) Gebilde, das alles iſt, nur kein Quartett. Die Knappheit überraſcht Da⸗ mitreißende Finale wird zum Fugenſtil hingeführt, der in dieſem 1. Mit ddenn ich ein anderes Wort für Muſik ſuche, ſage ich Venedig.“ Fange aber man glaubt ſie nicht. Erſt der letzte Satz, ein An⸗ Fall den. Einzelinſtrumenten einen unerhörten Grad der Verſelbſtän⸗ 1 anen iefem Aus pruch Friedrich Niegſches 1n 5 einbar in verſöhnlich ſtimmen, weil er das melodiöſe Element be⸗ bigung einrüumt. Bei dem prachtvoll Schluß gibt das Lertte jbbal dir ans der enen AJtk awendan, de 155 ers reizvoll unterſtreicht. Die kontrapunktiſche Untermalung Klavier in kraftvoller Sammlung den Ausſchlag. Hermann der 5 beunde ſich ſoeben, unber n8 ſ 8 8 7 1795 zarten Geigengeſanges wirkt intereſſant, der Schluß in Scherchen, der Herold moderner Muſik unter den Dirigenten, hatte Venedeu en, in der Triſfanſtadt Venedig nſem— 8 5 gaben 9 10 1 2 von den prachtvollen Spielern, dem Zika⸗ das Werk erſchöpfend vorbereitet, Frau von Lübbecke(Frank⸗ 10 Südens als Muſik,— das war im Sinne Nietzſches Melodie bes t, das immer mehr zu einer unſerer bedeutendſten Quar⸗ furt) ſpielte den Klavierpart in höchſter Vollendung. War es da JJJJJJ%%%% ̃ ᷣ—— ollſchenes Gefühl mit jenem unſicheren, ſehnfüchtigen, melan“ Nun i ee 4 ungiſchen Gru n un f nfüchtigen, At oſphäre der Kaffeehausmuſik gebannt blieb.— Zu Ehren des ſngewiß din⸗ Ma henscalieelube 2l A tädte,—9 1924 in Paris geſtorbenen Gabriel Faure, der zumal als Lehrerr Vvor dem Tod 1 0. 55 Dazu will die m oderne Muſit chle 1 naſtene Aber en eine nicht unbedeutende Stellung in der neuen franzöſiſchen Muſſtt ode ſſcic an anem andern Sinn Muſte feee de Keendier ledere dee Lele Fede A horizon chimeriegue in das Sowalenkrief eines im Jahre taos auf veſebl den cens Atore 5 W te. Der ki 1 8 9 ger Programm des erſten Abends Aufnahme gefunden. Bei der rela⸗ in 5 e ende.. Der kühnſte, ſtärkſte Neuerer der Muſik, als ſie an der tive tenheit an rei iſchen. W. la, in Braunſchweig erſchoſſenen Korporals vam Schillſchen Jreikorps, und de zweier Zei uſt ſie an n Seltenheit an rein lyriſchen. Werken konnte man es außerhalb Mitgeteilt R %%%(/ FV½½/½%%/% ̃ ſpien, muten igen zugleich ſene Formungs⸗ prägende, formal gerabezu vollendet geſchwungene melodeſche Linſe„Betrübte Eltern! wilen und Eigenſhet eſeel, zu Noe aaepeen de durch die Vermittlung der Pariſer Madame Croiſat zu hören, deren Heute, am letzten Abend, geliebte Eltern, Schreibe ich Euch die dagen eſ 910 f 1 in if bne e 19 5 bleibende Eindruck dieſes echten Soiröeſtückes 10 0 par Zeilen, heute iſt uns das Todes⸗Urtheil vorgeleſen, das dammer affendark, ſich unzweidentig 155 5 ic mit Schuld daran wäre und bei dem Schillſchen Cohre Dienſte j2n ̃ er In Gegenteil, die Jerſtörunaballes Formaler 55 heim gbt, haben wir bis jetzt nicht gewußt. Nun aber iſt es uns„. Alo ſind bei diegeſeß Soldaten allemahl von zehen Mann di e Zerſtörung alles Formalen, zum Vorwurf macht 79575; 11 n. uſtt eſem rein wabiſtonellen Siun erf cheint ein Feſt bdege bekannt, daß er relativ gut inſtrumentierke Stimmun smuſik rein einer zum Tode verurtheilet, und weil ich Corporall und zwar der u, in Venedig durchaus nicht„fehl am 0 ee illuſtrativer Art zu machen weiß, die von Peking nd Aeg eiwas älteſte von einen bin, alſo bin ich heute den 1oten noch mit 8 Kam⸗ rößten Feſt begann am 3 September im Tealro La Fenice, dem ten 1——5 ee berte naich en, daß dabei 1 aun Taßg dei ufchrelt und dieſes Urhell wird e 5 ſanz Theater Venedigs und nach der Scala vielleicht dem ſchö ſte 5 005 9 e ee weeee A in ader ieh bint micht n 16 edo Italieng. Akuſti di 1 em ſchönſten dem Ganzen entwachſende Singſtimme vermochte das mit berech⸗„ llein aber ich bin nicht verzagt, ich habe mein Lebtage noch er en f umſo feſtlicher ee ſe 1 5 tigtem Widerſpruch aufgenommene Werk nicht zu retten.— Wil⸗ keinen Menſchen was zu Leide gethan. alſo will ich auch um der r Der eſtlich geſtimmten 4 s hellerleuchteten Raumes mi helm Gr oß iſt bekannt als geiſtreicher Komponiſt. Sein von ihm Uhrſach 855 Sterben, denn alle Leuthe bedauern uns das wir un⸗ 1 Maſſt aftden und feſtlich gekleideten Hörern beſaß Kultur. ſelbſt und Aranyi geſpieltes„Jazz Band“ für Klavier und Violine ſchuldig Sterben, und Euch liebe Eltern bedaure ich, ſeit nicht ſo be⸗ ))J/(ͤ 5 1 kurze, ftalien ſeh iſte. 289 r 11 nzendem Können geſegßt. it Verve wurde f 1r der 95 de iterſcc 11 ein. das Stück vorgetragen; es verlangt ecude ee Interpretierungs: Ich gehe Morgen in ein beſſeres Lebenn ih die Ver 1 909 Ttipiain de r en aters hervor, in vermögen, wie jedes Bravourſtück. Aber ammermuſit?. Bei Meine Sachen die ich noch zu Hauſe habe, di⸗ vermache ich Dich in dtali oderne Muſit ſei a Ae Aige durchfiel; auch den Liedern von Villa-Lobos(Rio de Janeiro) blieb das rote mein geliebter Bruder, betrübe Dich nicht und kränke Dich nicht. e c 5— eſchüger; und das Klavierſpiel Alfred Caſellas in der 25 ich l. abe le 1 110 N hat Ziel ſo beſtimmt aſella ien Er das i orgen hier unſchuldig Sterben muß. er f 5 Diann erſt war die intereſſante Soirse ande, und Hi Sonſt weiß ich zum letzten Mal nichts zu Schreiben. werten eserſtoafchche Juſchn des ganzen Bildes paßte zu den miths Kammermuſik Nr. Nu lebt Wohl geliebte Eliern, lebt woßt 1555 Cig muß in ein en en deihe g, ch er Fir b. Helteechen ſer 15 eeenene t aeen fſe, n weht 0 wo diermuſit im ei e ze ie Rei am, gab e(Nr.). geſchrieben für 12 Soloinſtrumente mit obligatem Klavier, da, werdet Ihr euren geliebten Sohn wieder zu ſehen kriegen. dum ervorgehoh ntlichen Sinn nicht zu hören. Selbſt da nicht, iſt ein Wurf von genialer Einheitlichteit, rund voll, echt, groß; der„Heiſchrieben im Stockhauſe(Gefängnis) au Braunſchweig am Bünmermuſit, i en Haupteigenſchaft der renräſentablen neuen erſte Satz in Anlage und Ausbau, in der Kontraſtimmung von 29. Cz 1809 am letzten Abend für meinen Ende. 12 die eſch oſſenheit, zum Merkmal eines Werkes wurde!Orcheſter und Klavier geradezu meiſterlich. Sie iſt aufgehoben in! J. Heinrich Chriſtoph Mühlenberg. . Seite. Xr. 413 neue Mannheitmer Jeſtung lmittag ⸗Nus gabe) Mienstad, den 6. Septenber Rommunale Chronik —— Lampertheim, 6. Sept. Die letzte Gemeinderats⸗ ſatane fr ihre Fortſetzung in der Beratung des Voran⸗ chlags für 1925. Der Voranſchlag beſchränkt ſich nur auf den Betrieb. Sämtliche bereits ins Auge gefaßten Projekte müſſen verſchoben werden, da die Geldmarktlage ſelbſt für die dringendſten Bedürfniſſe auch nur kleine Kapitalaufnahmen verbietet. Gegen den von 1924 ergibt 15 eine Mehrausgabe von Mk. 52 200 ſodaß der Umlagebedarf ſich um rund 50 Prozent erhöht hat. Die Geſamteinnahmen und Ausgaben des Voranſchlags belaufen ſich auf je Mk. 480 000.—. Nach längeren Beratungen nahm der Ge⸗ meinderat nach folgenden Richtlinien eine Geſamt⸗Umlageſumme von Mk. 180 129,60 für 1925 an und zwar 1. Sonderſteuer von bebautem Grundbeſitz(Steuerwerte 11 884 000 Mk., Ausſchlagſatz 60 Pfennig auf rund 100 Mk) 71 304.— Mk., 2. Allgemeine Grund⸗ ſteuer: a) auf Gebäude und Bauplätze(Steuerwerte 11 884000.— Mark(4= 25 d auf 100 Mk.) 29 710.— Mk. b) auf Land⸗ und forſtwirtſch. genutzten Grundbeſitz(Steuerwerte 7 726 600.— Mk.) (A 50 d auf 100) 38 633.— Mk., 3. Gewerbeſteuer: a) auf land⸗ und forſtwirtſch. Anlagen und Betriebskapital(Steuerwerte 2 143 900 Mark Ausſchlagsſatz 60 d auf 100.— M) 12 868.40 Mb., b) auf ge⸗ werbliche Anlagen und Betriebskapital(Steuerwerte 1 253 200 Mk. 2 60 d auf 100) 7519.20 Mk., c) auf den Gewerbebetrag einen Zu⸗ 7900 von 60 Prozent zu den Einkommenſteuer⸗Vorauszahlungen Mk., Kleine Mitteilungen Der Karlsruher Stadtrat hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zugehen laſſen, wonach zur Förderun g des Woh⸗ nungsbaues im Rechnungsjahr 1925 3,6 Millionen Mark zur Verfügung ſtehen ſollen. Von dieſer Summe darf ein Teilbetrag von höchſtens 200 000 Mark für die Inſtandſetzung alter Häuſer Ver⸗ wendung finden. Ferner beantragt der Stadtrat, daß die bis zum 1. April 1927 fällig werdenden Zinſen für Baudarlehen ſolcher Neu⸗ hauten, die nach dem 1. März 1925 begonnen worden ſind, zum Zwecke der Ermöglichung wirtſchaftlich noch vertretbarer Mieten in —5— Wohnungen von 37 v. H. bis auf 1% v. H. ermäßigt werden önnen. 8 Die Bensheimer Stadtverordnetenverſamm⸗ lung nahm einſtimmia einen Antraa des Finanzausſchuſſes an, wo⸗ ugch für den Monat September die ſtädtiſche Sonderſteuer auf 75 Pfennig für je 100 Mark Steuerwert feſtgeſetzt iſt. Aus dem Lande Tr. Ladenburg, 7. Sept. Am 2. September kehrten wohl⸗ behalten und friſch unſere„Heubergkinder“, ein Halbhundert an der Zahl, abgeholt von der liebenswürdigen Frau Rektor Hen⸗ ninger und der Fürſorgeſchweſter, in die Heimat zurück. Alle Kinder hatten eine Gewichtszunahme von—12 Pfund zu ver⸗ zeichnen. Man ſah den Kindern den prächtigen Aufenthalt, der ſie an Leib und Seele geſtärkt, durch ihre Friſche und gebräunte Farbe ſchon von weitem an. Der Heuberg erweiſt ſich immer mehr als Geſundbrunnen für unſere unterernährte und erholungsbedürf⸗ tige Jugend und wird ihr zum Segen. Eines aber klappte in der Pückfahrt nicht und das bildete eine Quelle der Verärgerung: der Sonderzug, der von Storzingen ab.15 abend⸗ abging, fuhr nach Ladenburg— hielt aber nſcht! Trotz Bitten und Vorſtellung der Führung mußten die fu nfzig Kinder in Heidel⸗ berg den Zug mit Koffer, Körben und Kiſten verlaſſen, den näch⸗ ſten Perſonenzug abwarten und mit all ihren Gepäckſtücken in Friedrichsfeld wieder umſteigen! Dagegen hielt der Sonderzug in Wiesloch, um 6 Kinder herauszulaſſen, in Weinheim wegen 10 Kinder! Für 50 Kinder fand man es aber nicht für nötig, auf der Stalſon Ladenburg halten zu laſſen!— Dieſer Tage über⸗ nahm Redakteur Cornel Serr, ein geborener Ladenburger, die Schriftleitung der„Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt“. Herr Serr war längere vereins. Herr Serr iſt erſt vor kurzem aus Südamerika, wo er eine Studienreiſe machte, zurückgekehrt. die Gemeinde begrüßt dieſen Gewinn einer geiſtigen Kraft, die ſich für unſere Stadt durch die Heimkehr eines Ladenburgers eraibt und ſich der Preſſe widmet, Ball frober Hoffnungen.— Dieſe Woche verließ die Oborſchweſter Maria Adler aus der evang.⸗altka th. Schweſterſtalion ſchwer⸗ erkrankt unſere Stadtgemeinde, in der ſie 20 Jahre im Segen ge⸗ wirkt. Die treue Schweſter, die ſtill wie ſie gewirkt von dannen gegangen, um ſich in der Heimat in Weil bei Leopoldshühe von lieber Schweſternhand pflegen zu laſſen, begleiten viel gute Münſche und dankbare Herzen— denn im harten Dienſt der Pflege zog ſie ſich ihre Erkrankung zu. Heidelberg, 7. Sept. Am 10. und 11. Oktober d. J. findet im Alemannenhaus zu Heidelberg eine Tagung der Geſellſchakt „Deutſcher Staat(Jena) ſtatt. In dem„Politiſchen Kolleg“ werden u. a. Profeſſor Wundt und Dr. Stadtler ſprechen. Mit dieſer Veranſtaltung, die als Auftakt weiterer Kundgebungen ge⸗ dacht iſt, faßt die ſtaatspolitiſch bedeutſame Bewegung des„Rinas“ und deg„Gewiſſens“ erſtmalig in der Südweſtmark Platz. Die a für Baden beſorgt Haupllehrer Duffner in idelberg. Nachbargebiete * Worms, 4. Sept. In der Nacht vom 8. auf 9. September 1925 werden franzöſiſche Genietruppen zwiſchen Oppenheim und Nackenheim Brückenſchlag⸗ und Ueberſetzungsübungen vornehmen. Die Schiffahrt iſt am 9. September von 3 bis 6 Uyr vormittags zwiſchen Kilometer 315 und 320 vollſtändig geſperrt, von 6 Uhr vormitt. bis zur Beendigung der Uedung darf die Uebungs⸗ ſtelle nur mit verlangſamter Fahrt paſſiert werden. Vom 8. Sep⸗ tember, 6 Uhr nachmittags bis 9. September 1 Uhr nachmittags iſt Vor⸗Ankergehen auf der Uebungsſtrecke verboten. * Darmſtadt, 7. Sept. Nach einer Meldung aus Gotha iſt dort der Student Leon, der Mörder der Anna Gillmann aus Idar verhaftet worden. Leon iſt geſtändig, den Mord in ſeiner Wohnung in Darmſtadt begangen zu haben. Einzelheiten fehlen noch. *Mainz, 4. Sept. Die heſſiſche Regierung hat gegen die Zigeu⸗ nerplage auf dem Lande ſtrenge Maßnahmen angeordnet. Das bandenmäßige Umherziehen von Zigeunern uſw. iſt im Volksſtaate Heſſen verboten. Alle Zigeunerbanden, die heſſiſches Gebiet betreten, müſſen ſofort über die Grenze abgeſchoben werden. Betreten die Zigeunerbanden wiederholt heſſiſchen Boden, dann werden ſämtliche männliche Zigeuner verhaftet und dem zuſtändigen Amtsgericht zur Beſtrafung vorgeführt. Länger als eine Nacht dürſen Zigeuner in derſelben Gemarkung nicht verweilen. Zur Verhinderung von Dieb⸗ ſtählen müſſen die Zigeuner während ihres Aufenthaltes— auch bei Nacht— nötigenfalls unter Zuziehung von Ortseinwohnern ſtändig bewacht werden. Verlaſſen Zigeuner eine Gemarkung, dann muß die Polizeibehörde der nächſten Gemarkung telephoniſch benach⸗ richtigt werden. Betreten Zigeuner die Ortſchaft, dann darf das zur Vermeidung von Bettelei u. Diebſtählen ebenfalls nur umter polizei⸗ licher Ueberwachung geſchehen. Sportliche Nundſchau Mannheimer herbſt⸗Pferderennen Die reiche Abwechslung, die der erſte Tag brachte, hat wohl allgemeine Befriedigung ausgelöſt. Auch der Verlauf des„Rie ſe⸗ Jagdrennen“ war wenigſtens als Schauſpiel eine Angelegenheit, an die jeder mit Intereſſe zurückdenken wird, umſomehr, als die Vereinsleitung durch die Zurückzahlung der Einſätze keine un⸗ Künſtige Stimmung zurückließ. Der einzige, der das Rennen auf richtiger Bahn abſolvierte, Honved, wäre Sieger geblieben, wenn er die richtige Zeit eingehalten hätte, die jedoch durch zweimaliges Falſchreiten und Refuſieren weſentlich überſchritten wurde; aber er ſowohl wie drei der anderen Jockeys wurden in Strafe genom⸗ men, ſchon zur Abſchreckung, damit derartige Rennen nicht mehr geboten werden, die, wenn ſie auch für den Zuſchauer intereſſant ſind, doch nicht den eigentlichen Zweck des Sportes erfüllen. 5 Nachdem nun durch das Zuſammentreffen der Pferde ein wenig Aufklärung in das geſamte hier anweſende Material erfolgt iſt, wird der Mittwoch umſo höheres Intereſſe erwechen. Insbe⸗ ſondere ſieht man mit Spannung dem„3weijährigen⸗ Preis“ entgegen, in dem zum erſten Mal in dieſem Jahre hier der jüngſte Jahrgang an den Start gehen ſoll. Der Stall Opel, der mit Kairos ſeine große Form erwieſen hat, kann mit 3 Zwei⸗ jährigen in das Ereignis eingreifen, er hat aber ſcharfe Gegner in dem ebenfalls von Berlin gekommenen Herbert, ferner in den Niederrader Vertretern Salta und Sternche, die bereits ſiegreich waren und in den Münchenern Sigurd und Mydear. Das Frankenthal⸗Hürdenrennen wird ein ſehr ſtar⸗ kes Feld vereinigen, das hoffentlich gut über die Bahn kommt. Eine Reihe von Pferden, die am Sonntag gut abſchnitten, wie Miramar, Modedame, aber auch die zwar nicht ſiegreich gebliebenen aber doch „Fahre an einer derverſten Zeitungen in Nachen Schriftleiter und herporgetretenen Märchezauberin, Roſenfee. Strumen, Blau und ſeiner Verdienſte wegen Ehrenmitglied des dortigen Journaliſten⸗ Weiß ünd Dante werden einen harten Kampf ausfechten. Das Murg⸗Rennen als Verkaufskonkurrenz hat eine der⸗ artige Zahl von Unterſchriften, daß man heute noch keinen Ueber⸗ blick darüber beſitzt. Die beſten Pferde dieſes Rennens ſind Cham⸗ pagner, Mime, Carneol, ein unter den Weinbergſchen Pferden ein klaſſiſcher Sieger, Metis uſw. Im Ludwigshafen⸗Jagdrennen haben die Jagd⸗ pferde, die das Rieſe⸗Jagdrennen verpfuſchien, viel gutzumachen und werden ſich ſicher für ihr erſtes Debüt revanchieren. Man wird neugierig ſein, wie Patroclus, Strumen, Paulug, China und die in dem anderen Jagdrennen vorne gelaufenen Silbertaler, Arau⸗ caria und Balte zueinander ſtehen. Die boſten Flachpferde treffen ſich im Donau⸗Ausgleich, wo noch 34 Pferde von guter Klaſſe ſtartberechtigt ſind, darunter allein 5 aus dem Stall Lt. M. Gerteis und 3 aus dein Stall Opel. Das Speyer⸗Jagdrennen wendet ſich an die Dreijähri⸗ gen, die in dem Hürdenrennen des 1. Tages ſich vigentlich beſſer bewährt haben als die alten Pferde. Es wird intereſſant ſein, wie ſie ſich mit den ſchweren Sprüngen abfinden. Nicht weniger als 46 Pferde ſind noch in dem abſchließſenden Neuoſtheim⸗Rennen engogiert, ſo daß ſowohl ein ſtarkes Feld, wie ein ſpannender Endkampf den zweiten Tag beenden werden. Theater und Muſſtk Nakionaltheaker Mannheim. Er bleibt, nein, er verſtärkt ſich, der Saccharingeſchmack, wenn man Klabunds„Kreidekreis“ zum zweiten Male ſieht. Die Knallbonbonverſe dieſer äußerlichen Oyrik, die mit Exotik geſchminkt iſt, tun dem Ohre weh, und ſtärber Als beim erſten Male drängt ſich die geiſtige Dürre und die dichteriſche Dünmne des Ganzen einem auf. Die aus dem Ende der vorigen in den Anfang der neuen Spielzeit übernonmnene Aufführung hat ihr Geſicht durch die Umbeſetzungen nicht verändert. Sie iſt auch jetzt noch trocken und ſtreckenweiſe ein wenig langweilig; nur beginnt ſie auch noch in die Breite zu gehen. Das verträgt das Stück nun Dor nicht. Den jungen Prinzen und nachmaligen Kaiſer ſpielt Peter Stanchinaꝛ friſch, keck und unbekünmert, melancholiſche Lyrik im Gemüt und voll zarten Gefühls, zuletzt ein Herrſcher, deſſen Hoheit ein bißchen erborgt wirkt. Auch muß Hert Stanchina ſich hüten ins Pathetiſche abzugleiten; die ſtarken Ausbrüche ſind ihm efährlich. An die Raumverhältniſſe des Hauſes gewöhnt, wird er ſpäter wohl davon ablaſſen, Endſilben überzubetonen und Endkonfo⸗ nanten nachſchwingen zu laſſen. Die Hauptgattin des Herrn Ma war an Elſe Seemen übergegangen. Sie gab ein heftig keifen⸗ des Weib von lleinlicher Beſchränktheit und kleinbürgerlicher Art, mehr aus einem naturaliſtiſchen Stück denn aus dieſer Chinoiſerie. Und die Verſe des Dichters ſprach Albert Parſen, ein wenig ſtarr und unmelodiſch. s. Thealerdirektor Heinrich Hagin f. Aus Linz wird gemeldet, daß der Direktor des Landestheaters Heinrich Hagin vor einigen Tagen in ſeiner Privatwohnung bewußtlos aufgefunden wurde. Sofort in das Allgemeine Kranken haus überführt, vorſchied er unter Vergiftungserſcheinungen wenige Minuten nach ſeiner Einlieferung. Es wurde feſtgeſtellt, daß Hagin infolge von Nervenzerrüttung und wegen finanzieller Schwierigkeiten freiwillig aus dem Leben ge⸗ ſchieden iſt. Hagin, der ſoeben 50 Jahre geworden war, iſt ein ge⸗ borener Ludwigshafener. Er war eine Zeitlang Leiter der Baden⸗Bodener Bühne, auch in Karlsruhe war er tätig, in Graz, in Würzburg, in Magdeburg. Zu Mannheim hatte er inſofern Bezjepungen als vor Jahren unter ſeiner Leitung ein auswärts gaſtiefendes Enſemble von Mannheimer Künſtlern ſtond, dem Hanna von Rothenberg, Hans Godeck u. a angehörten. Beſonders bekannt war Hagin durch ſeine Wagner⸗Feſtaufführungen, die er in Verlin in der Kroll⸗Oper mit ſtorkem künſtlerſſchem Erfolg veranſtaltete. In der letzten Zeit machte ſich ein Herzleiden ſtärend bemerkbar, doch ſah er ſich aus finanziellen Gründen genötigt, das Linzer Theater ſelbſt zu übernehmen. Außerdem unterſtand ihm das Gmundener 4e% Das Skaditheater in Würzburg, das von dieſer Spielzeit ab unter Leitung des bisherigen Intendanten der Bayeriſchen Londes⸗ bühne H. K. Strohm ſtehen wird, eröffnet ſeine Spielzeit Mitte September mit Shakeſpeares„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ in der neuen Bearbeitung von Julius Bab, die datz Geſamtrahmenſpiel enthält. Bei dieſer Aufführung wird ein Vorſpiel und Zwiſchenakts⸗ muſik von Prof. Dr. h. te. Hermann Zilcher zur Uraufführung gelangen. Für die zweite Aufführung des Schauſpiels iſt Strindbergs „Schwanenweiß“ beſtimmt. wofür Karl Gerhardt eine Begleit⸗ muſik ſchreibt, die ebenfatzlls ihre Uraufführung in Würzburg erleben wird. Anläßlich des 100. Geburtstages von Johann Strauß wird, auch das Stadttheater Würzburg einen Johann Strauß⸗Zyklus ver⸗ anſtalten, als deſſen erſtes Werk„1001 Nacht“ in Szene gehen wird. Die Oper wird mit den„Melſterſingern“ eröffnen. Intendant Strohem wird auch eine vierzehntägige Theaterzeitſchrift erſcheinen laſſen, die den Titel„Blätter des Stadltheaters Würzburg“ führt. * Runſt und Wiſſenſchaſt Eine Emil Gött⸗Tafel enthüllt. Der badiſche Dichter Emil Göt'! hat am 30. Mai 1864 in Jechtingen am Kaiſerſtuhl das Licht der Welt erblickt. Zu ſeiner Ehre wurde von der Gemeinde Jechtingen am Geburtshaus eine Gedenktafel angebracht und am letzten Freitag durch einen ſchlichten Weiheakt der Oeffentlichkeit übergeben. Das iſt ſehr erfreulich, noch beſſer abher wäre es, die badiſchen Bühnen hätten ſtändig eines der Stücke Götts auf dem Spielplan. Aber Gött wie Burte ſind ja Badener, alſo die miß⸗ achteten Propheten im Heimatlande! 4e Eine neue weiße Raſſe gefunden. Prof. B. N. Garodkew, ber vor kurzem von einer Reiſe von Weſtſibirien nach Mosfau zu⸗ rückgekehrt iſt. berichtet über die Entdeckung einer neuen Raſſe an Pura⸗Fluß. Er fand fünf Stämme, die mehr als 600 Menſchen uun⸗ faſſen. Sie wurden von den benachbarten Samoſeden„Pyan⸗Ha⸗ Srvo“, d. h. Waldvolk, genannt; ſie ſelbſt nennen ſich in ihter eigenen Sprache„Neſchen“, d. h. Menſchen. Sie unterſcheiden ſich von den Stämmen der Samoſeden deutlich durch ihr dunkles Haar und die dunkle Hautfärbung. Ihre Sprache iſt vollſtändig von der der andern Stämme in den weſtſibiriſchen Wäldern unterſchioden. Zu ihren Nachbarn haben ſie wenig Bezlehung, und nur einige kommen bei den Herbſtfiſchereien über die Grenzen ihres kleinen Gehtetes heraus. Prof. Gorodkow war der erſte ziviliſierte Menſch, der ſeinen Fuß auf das Geblet dieſes unbekannten Volkes ſotzte. Eine Mitarbefterin der ruſſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften, Frau Kurtheater. Seine Krankheit und die finanziellen Mißerfolge der beiden Bühnen waren die Urſache ſeines vorzeitigen Endes. Raſſe weiter gu erforſchen. Mituſſowg, hat ſich nach dem Pura⸗Fluß begeben, um dieſe neue geſtaltet. Der gen abdecken zu können. Die Verſteigerungen waren 1 von großem Erfolg begleitet. Sicherlich haben aber dbe badiſchen bundenen Weinproben dazu geführt. das Intereſſe für Die 1055 Weine mehr und mehr zu wecken und neu zu beleten. rde ſedo abſchlüſſe während der Verſteigerung waren gering. Es ennenswerte häufia beobachtet, daß nach den Perſteigerungen recht nenſde Nach⸗ Abſchlüſſe getätigt werden konnten. frage nach Weinen ſich im Rebbaugebiet ſelbſt regelm chl In dieſem Jahr ſind die Obſtausſichten ſe 5 Zölle in Obſt aus dem Auslande kann wegen der hohen im vol⸗ nennenswerter Menge nicht eingeführt werden. Es li trun! aroßen Mengen lagernden einheimiſchen aut billigen Preiſen erworben und benutzt werden. Es 1 0 0 wert. daß Intereſſenten ſich baldmöglichſt eindecken. da b 1. Pflicht während des Herbſtgeſchäftes naturgemäß immer ſtar aller Kreiſe iſt es, dem ſchwer notleidenden badiſchen gehendſte Unterſtützung zuteil werden zu laſſen. Meſſen und Nusſtellungen Cröffnung der zahnhogieniſchen Ausſlelung ⸗lnſere 3 4 AKlarlsrube. 7. Sept. Seit Samstag mittaa ſchmebt Zähne chen der Eröffnung der zahnhugieniſchen Ausſtellung„ ein„Rieſenzahn“ in Form eines Ballons über unſee ſtadt. Die Cröffnung der Ausſtellung fand am 5. Fintee weſenheit des Ehrenpräſidenten, Oberbürgermeiſters ſte Vorſitzel ſtatt, Nach dem feierlichen Eröffnungsakt ergriff der er München. 15 des Reichsverbandes Deutſcher Dentiſten. Stebeck⸗zen Unn einer Begrüßungsanſprache das Wort und gab einen tion de 177 über den Werdegang der noch jungen Berufsorganiſa 25 Jahl tiſten. wobei er der Gründung eigener Fachſchulen, die en ſeſen. 5 durch Lehre und Fortbildungsinſtitute ergänzt unde Notwendi innerte. Der Redner hob u. a. den hohen Wert und ge be keit einer vernünftigen Jahnbehandlung und Zahnyfle n we dankte allen jenen. die die Beſtrebungen der Dentiſten! 5 ſem Maße unterſtützten. znſtitut z0. Direktor Kimmich am Karlsruher Forthildunasiad Oant 15 in erſter Reihe der Badiſchen Regierung und dem 3 3 Dentiſ den hohen Beweis des Vertrauens, den ſie den durch die Einführung des ſtaatlichen Befähigungsngn chkeit am be haben. In der Ausſtellung ſei der breiten Delferal m K6 Gelegenheit gegeben, ſich von den Fortſchritten und Kerbaben ſei. Dentiſten ſelbſt zu überzeugen. das über allen Zweifel na dur Lanòwirtſchaſt Die Weinherbſtausſichten 10 wird uns daß Von autunterrichteter landwirtſchaftlicher Seite geit leſen. ſchrieben: In vielen Zeitungen konnte man in letzter eid or in den Weingegenden ein guter Herbſt erwartet e in aute, einigen Monaten konnte man vielleicht noch Hoffnung a ſchen un Weinſahr haben. Inzwiſchen haben aber die vielen tieriſchen Schädlinge des Weinſtocks derartia gehauſt. die Arbeit und der Verdienſt der Winzer von einem aleich Null iſt. vielleicht von einem mittleren bis geringen Herbſt 2 Verſtel⸗ kann. Die Winzer haben in der letzten Zeit verluckt 1 gerungen die Weine des Jahres 1924 abguſetzen, um e Vervflichtun Haus zu bekommen. um die ſteuerlichen und ſonſtigen baß areae ganzen Fodaß 0 Einzelne Rebbaubezirte ſteben beſſer awerden Geld ins + cht llerding⸗ 1155 Dazu kam noch, 5 lebbafler echt 5 wirtſchaftlichen Intereſſe unſerer Heimat, daß zur Haug angezo⸗ bereitung nicht die oft zweifelhaften Auslandeweine een in gen werden. ſondern daß die in den badiſchen Wein ine au N 5 lens aunſeeee Weinbau wel⸗ hne Unſere⸗ 17 5 desde ⸗ 5 or Un Itgeberd⸗ weiſes eſen ch die Eröffnungsfeierlichkeit folgte ein Rund ſe in 9 na. außerordentlich reichbaltige und bochintereſſante Ausſtellu der Jahn dem Gebotenen nichts zu wünſchen übrig läßt und bnaiene einen nicht hoch genua zu ſchätzenden Dienſt e Holländiſche Beleiligung an der Kölner Baufach 3. Sebnas⸗ An der Baufachausſtellung der Kölner Herbimge bmündanſe ber bis 2. Ottober) werden die beiden bedeutendſten R 0 häfen Amſterdam und Rotterdam in umfan ſich beteiligen. U. a. werden zur Darſtellung kommen nd n verbindung der beiden Häfen zum Rheinſtromaebiet der Haßze, ieſen bat. ausſtellung ptem 1 eichem prs⸗ n die Vertehher fen⸗ Pläne, del See, die Entwicklung ihres Verkehrs, die geſamten“ odell, n⸗ anlagen und verſchiedene intereſſante Querſchnitte Ageen gaßſe, ſonderes Intereſſe dürften Fliegeraufnahmen der e ine ebiete finden. Wahrſcheinlich wird die Ausſtellung naaſſen. dänzung durch die Darſtellung moderner Siedlungen erlee. er no 449* öln Neue Aſm Sesgg mber Waſſerſtandsbeobachtungen im Rhein⸗Pegel ö 3 4. 5. 6 7. 8. Neckar-Wegelf 9 45. 6 ee,.02 Ke Maxau Mannbeim Kaub ; 1 H. e Direktion: Ferdinand Heume— Chefrebakteur l. B. Feed N Jaanepzile für den vpolitiſchen Teil: Hans 79 75 für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für 5 91 Lokales: Richard Schönſelder; für Sport und Neu Landezzicher Willn Müller; für 11· 1 e Gericht u. den übrigen redaktlonellen Teil: veranstaſtet vom Badischen Rennvefrein an blauen Mannhelmer Rengspöta 25 tra ist erschienen und zu haben i 8 ngesdohger⸗ Bahnhefsbuchhandlung, den Kiosken, 210 Scgelg 2. u. s.., den Flliaſen Waldhofstrasse 8, erlag strasse 24, Meerfeldstrasse 1 sgw-wͤie im 80.13/1,88 Mannheim 84.)12.75 Peilbronn. 46 2 + —1— 43.07J8. ——— 14 1 Dr. 0b. g ber, Drucker und Verleger: Druckeret 175 1 Zeitung, G. m. b.., Mannben miee un nalveſer g Handelsnachrichten, Aus dem, Schönfelder: für Anzeigen: J Bernhardt. MEINAER RNEI. ., 9. und 13. Septembe auf den Mannheimer Rennwiese nhenn, NO. 2 NGO gune 8 101 vere 1. Offizlelles Organ dee Bad. Renn erkal seefecnuften Preis 20 Pfennig. jtung- Neue Mannheimer Zee. —— 611— — 7.-w ¶]— VV „ reerrre eeroeerreree———— ———————————— ee — 690 gyu; i Freiburg l. Br. 60 000 Fm. Nadelnutz 3 zu Denelag, den 8. Seplember 1923 AKeue Mannheimer Jeltung[Mittag⸗Kusgabe] Neue Mann S. Selte. Ar. 413 Die Entwickelung des kommunalen holzkreöites Von Hans Stkeffen, Heidelberg wenm an muß es als eine Alrt ungeſchicten Notbehelf anſehen, Weg 0 Gemeinden während der Inflation keinen anderen auf 9 r Baſierung ihrer auszugebenden Anleihen kannten als den Zeit 7 3. Das um ſo mehr, als die Holzanleiheperiode zu einer 5 weis ſchte als infolge der Notierung des Roggens in Gold der ünſch erbracht war, baß die ſogenannte Wertbeſtändigkeit ſehr zu gewandt übrig ließ, was ſinngemäß auch auf Holz hätte an⸗ münnif werden können. So hätte die damals bereits im kauf⸗ gebotenden Leben eingebürgerte Goldmark hinreichend Gelegenheit nach Hol vom Holz als Wertmeſſer abzuſehen. Eine Berechnung ſehr e iſt, vom Standpunkt des Gläubigers aus geſehen, deshalb licher Faflenten, weil die Preisermittelung nicht auf Grund amt⸗ ergibt bllleßungen erfolgt, ſondern ſich aus reinen Kaufverträgen hängig dei denen der Abſchlußpreis von allerhand Momenten ab⸗ Wertte Man muß ſich weiter dabei vor Augen halten, daß die Aunge imungen in der Regel nur von den Vorgängen eines Roggen Auktionstages beeinflußr werden, während z. B. beim gelegt ilt ermeiſt der Durchſchnitt mehrerer Wochen zu Grunde eine Glte wobei noch zu berückſichtigen iſt, daß eine amtliche Notiz ſprethe ewähr für ſachgemäße, d. h. der jeweillgen Konjunktur ent⸗ chr dowe Bewertung bietet, während die Holzauktionspreiſe zu Spekula Angebot und Nachfrage abhängig ſind, nicht zu reden von Ve duftionskreiben, Dabei liegt es auch noch ganz in Händen des weil A zuzuſchlagen oder nicht, hier beſonders ſchwerwiegend, Anleihen aufer und Emittent in der Regel identiſch ſind. Daß dieſe Aplei! weiter mit Recht als Stiefkinder auf dem arten(deamapt: bezeichnet werden, beruht darauf, daß die Holz⸗ ufw) undholz, Langholz uſw.) und Holzſorten(Eichen, Buchen werſez Hage die Klaſſen—4 je nach der Gegend anders be⸗ erden. meter iſt deshalb nicht möglich, auf Grund der aufgelegten Feſt⸗ Ledigiichein Vergleiche zwiſchen den einzelnen Städten zu ziehen. bedar ch an Hand der Goldmarkpreiſe iſt der ungefähre Kapital⸗ meiſtens errechnen. Die Goldmark, nach der die Zeichnungen berfolgten, war aber in Papiermark zu zahlen, ſo daß ſich Anhaltzen bei den fortgeſetzten Dollarſchwankungen nur geringe feſtzuſtelankte für die Erträgniſſe ergeben. Intereſſant aber iſt es die f tellen, daß ſich Orte mit derartigen Schulden belaſtet haben, info er kaum an den offenen Markt traten und daß dieſe Laſten ſtand luzrer anſehnlichen Höhe ein beſonders unangenehmer Uebel⸗ Inerſin„abgeſehen von der Unmöglichkeit einer Etatiſierung betr. und Rückzahlung, ſolange Schwankungen noch lange anhal⸗ erford edenfalls wird heute ein höherer Betrag zur Rückzahlung felbſt ſein, als Sachwerte ſ. Zt. reworben werden konnten, markt ei umgehender Anlage zu Weltmarktpreiſen. Da die Welt⸗ würde deiſe aber ab September 1923 unter den deutſchen lagen, ner ein Kauf von Waren innerhalb Deutſchlands das Ungünſtige ſteht vollwertigen Anlagemöglichkeit beſonders illuſtrieren. Feſt durchff hier vor allen Dingen ſich zeigt, wie es praktiſch nicht beſtändbrbar iſt, während einer Inflation gegen Ausgabe wert⸗ echalten Schuldverſchreibungen einen entſprechenden Goldwert emiſin folgenden eine Statiſtik der Anleihen, bei denen der wurden: Preis bekannt iſt und die nach Goldmark bedungen .⁰ 30.— 2 1 800 000 66 Haden Baden 50 000 Im Nadelnuz3 30%. 1500 000 Veidelberg 50 000 Fm. Nadelnutz 4 25,20 Rhein⸗Ruhr⸗Schäden bebiete uns die Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Hafen⸗ an Mannheim und Umgebung mitteilt, ſind vom Reichs⸗ ber di für die beſetzten Gebiete neue Beſtimmungen Grmns e Anwendung der Vorſchriften beim Erſatz der Ruhrſchäden degeben worden. Es wird beſonders die Firmen, die auf 8 er bisherigen keine Entſchädigung Järte n haben, intereſſieren, daß Vergütungen aus einem Enland⸗ gewährt werden können, wenn nicht anderweitig noch zu ſchädigung oder eine Kredithilfe bereits geleiſtet iſt, oder dur erwarten ſteht. Der Schaden, der entſtanden iſt, muß auf ſchen B den Ruhrkampf hervorgerufenen beſonderen wirtſchaft⸗ n iſtbaatniſfen beruhen. Ein unmittelbarer Eingriff der Be⸗ als Schadensurſache nicht erforderlich. Dagegen genügt oentwertung als ſolche oder die allgemeine wirtſchaftliche ltere Vornicht für eine Entſchädigung aus dem Härtefonds. kenſtli 90 kausſetzung für die Gewährung einer Vergütung iſt eine 10 Nah wirtſchaftliche Notlage, die ebenfalls auf den durch hen wuß ipf hervorgerufenen wirtſchaftlichen Verhäſtniſſen be⸗ Nacb n0 auf Entſchädigung aus dieſem Härtefonds eſetz Iſetzten—2 September 1925 beim Reichsminiſterium für die 125 Unterl biete, Berlin Wö., Leipzigerplatz 17 unter Beifügung Aaftliche agen, die beſonders das Vorliegen einer ernſtlichen wirt⸗ — Die Grundfätze, nach Notlage kund geben, einzureichen. 1250 000 Idenen der Härtefonds zur heimer Zeitung⸗ Handelsblatt .A 520 Guhrau 6000 Im. Eichen derb 60.— 360 000 69% Bühl 7000 Fm. Nadelnutz 3 27.— 190 000 6% Sasbachwalden 6000 Im. Nadelnutz 3 27,30 165 000 676 Hildburghauſen 5000 Im. 277 22,.— 110 000 626 Vöhrenbach 4000 Fm. Nadelnutz 3 28,.— 110 000 670 Engen i. H. 3 000 Fm. Nadelnutz 3 27.— 80 000 696 Löwenberg i. Schl. 2000 Fm. Nadelſtamm 1⸗3 30,.— 60 000 Faſt ſämtliche Orte liegen in Baden, wie es angeſichts der Bedingung, Waldbeſitzer zu ſein, erklärlich iſt. Es ſei hier aber beſonders darauf verwieſen, daß die in größeren Kreiſen unbekann⸗ ten Gemeinden, wie z. B. Sasbachwalden und Guhrau mit nur 4000 Ew., in der zweifelhaften Form der Holzanleihebegebung ihren Kapitalbedarf befriedigten. Wenn das überhaupt geſchehen konnte, ſo hat das ſeinen Grund in der Jagd nach etwas„Wert⸗ beſtändigem“, das wahllos aufgekauft wurde. Wir könnnen eine zweite Kategorie von Emittenten unter⸗ ſcheiden, die nach Papiermark zwar auflegten, bei denen aber aus dieſem Grund die Anleihen in den erſten Stunden abgeſetzt ſein mögen: 69% Offenbach 16000 Fm. Kiefernſtamm zu 120 000.4 + 175 000 G4 am 15. 5. 69 Löwenberg 10000 Im. Nadelſtamm zu 2 200 000.A = 12 000 G% am 26. 7. Jeglicher Anhaltspunkte über die Erträgniſſe entbehren die An⸗ leihen von: 69% Marburg 3000 Im. Wesker zu 200 000 4 7 Juli 1923 57%1 Marburg 3000 Fm. Derltholz 7 2 2 5% Memmingen 1000 Im. Fichten 1 7 7 Oktober 1923 596 Sagan 5000 Fm. Rundholz—4 7? Februar 1924 696 Hameln 6666 Buchenroll 72 000 2 Mgqi 1923 59“% Hersfeld 2000 Derbholz 2? September 1923 596 Lemgo 13 000 Derbholz? 7 2 Keine vollen Erfolge konnten aufweiſen: 29%0 Plauen von 5000 Fm. nur 363 begeben, 596 Glogau von 20 000 Fm. nur 7710 begeben. Der Zinsſatz hält ſich entſprechend dem Charakter der wert⸗ beſtändigen Papiere, während der Inflation, in beſcheidenen Grenzen von—6 pt. Plauen entſchädigt für den Satz von 2 pCt. ſeine Gläubiger durch einen Zuſatz von 6 pEt. Papiermark⸗ zinſen auf 150 000% pro Feſtmeter. Eine Aufwertung kommt hier nun nicht in Frage. Bei Hildburghauſen ſind die Stücke zu A und)o unverzinslich, werden dafür aber mit erhöhtem Aufgeld 1925 bzw. 1926 zurückgezahlt. ͤ Schatzanweiſungen begab Kahla: 3000 Fm. Nutzholz 2, zurück⸗ zahlbar 1930 zu 130 pCt. des Holzwertes. Bei den meiſten Anleihen wurde bei der Zeichnung eine Börſeneinführung in Ausſicht geſtelkt. Der amtliche Handel erſtreckt ſich aber nur auf wenige Papiere; als Hauptplätze kommen nur Frankfurt und Breslau in Frage. Berlin ſcheidet vollkommen aus. Es kann aber auf weitere Notizen verzichtet werden. Bieten doch die augenblicklichen amtlichen Kurſe keinen Anhalt für ſachgemäße Wertbeurteilung infolge Fehlens einer amtlichen Kontrolle Über die Holzpreiſe, Die an den Börſen ermittelten Kurſe hängen allein von den Umſätzen ab. Jegliche Einwirkung der Emittenten und einführenden Inſtitute fehlt, ſo daß niemand weiß, ob die Kurſe zu hoch oder zu niedrig ſind. 5 Anwendung gebracht wird, können bei der Geſchäftsleitung der Arbeitsgemeinſchaft, Börſe, eingeſehen werden. K Deulſch⸗amerikaniſches Film⸗Abkommen Die Univerſum⸗Film.⸗G.(Ufa) hat mit vier amerika⸗ niſchen Filmgeſellſchaften einen Vertrag abgeſchloſſen, dem all⸗ gemeine Bedeutung zugeſprochen wird. Die Ufa beſitzt gegenwärtig 130 Theater. Sie übernimmt die geſamt« Produktion von drei amerikaniſchen Film⸗Geſellſchaften, die 180 Filme in der Saiſon herſtellen, von denen ſie die geeigneten auf den deutſchen Markt bringt. Die Uebernahme dieſer Films erfolgt zu einem Pauſchal⸗ preis, der, wie die Zahlungsbedingungen, für die Ufa recht günſtig 120 fle. Die erforderlichen Anzahlungen der Ufa ſind bereis geleiſtet. 35 Die Aktionäre der Ufa, die nach der letzten Obligationsausgabe im Frühjahr ds. Is. durch den rapiden Aktienſturz eine bittere Enttäuſchung erlebten(der Kurs ging pon 130 bis auf 55 in den letzten Wochen zurück), dürften der Aitswirkung dieſes Vertrages mit Intereſſe entgegenſehen. Im Freiverkehr notierten die Kurſe geſtern mit 66,50. O OMannheimer Gummi-, Gultapercha⸗ u. Asbeſt⸗Fabrit.⸗G. Die Geſellſchaft erläßt im Anzeigenteil eine Aufforderung zur Anmeldung des Altbeſitzes von Induſtrieobli⸗ gationen, auf die die Intereſſenten aufmerkſam gemacht werden. Gerichtszeitung Franzöſiſches Militärpolizeigericht Landau der Munzer Johann Gerſtle aus Albersweiler hatte den Nrig Ruf mehrere Male mit Erſchießen bedroht, worauf Nan deutſchen Polizei Anzeige erſtattete. Dieſe 175 nun bei sſuchung und fand unter dem Fußboden verſteckt 1 Milt⸗ 1 Karabiner, 1 Flobert, 1 Mauſerpiſtole und 1 Sübet. ſche Gericht verurteilte ihn wegen Uebertretung der 11, Art. 1 zu einer Gefängnisſtrafe von 60 Tagen.— Paa nhard war auf Anzeige eines früheren Freundes verg m er ſich überworſen hatte, im Beſitze eines geladenen angetroffen worden. s Gericht verurteilte ihn zu wurde der Befüngnis.— Wegen Beſitzes eines geladenen Revolvers Landwirt Erwin Kern aus Schwegenheim ebenfalls ängnis verurteilt.— Guſtav Armbruſter aus auf n⸗Mundenheim beſaß ein Flobertgewehr. Das Urteil an balah 20 Gefängnis.— Willi Horn aus Ludwigs⸗ ſutte. Der eine Schelnkad⸗Pfftole, die er in Ludwigshafen gekauft au,Jhre 1 tagtsanwalt ertlärle, daß die Nheinandtommiſfton ichnet 805 die Scheintod⸗Schreckſchuß⸗Piſtolen als„Waffe“ be⸗ 00 8weiter er Urteil 40 Geldſtrafe.— Wilhelm Flock aus Al⸗ 4. gtrhielt wegen Beſitzes eines Floberts eine Geldſtrafe von d rbora 5 egen Beſitzes von drei Baſonetten ſind angeklagt Frau ewei tehlen an aus Landau und ihr Sohn Rudolf. Frau elt eine Geldſtrafe von 2„ und ihr Sohn eine ſolche ein uon 10 ede des ntſſces riegsgeucht wiesbaden etä ranzöſiſchen Kriegsgericht hatten ſich der Partei⸗ r der Deutſchnationalen e Schuler, und 31 Js. in Frank⸗ wegen Teilnahme an dem im Mai ds. zu verantworten. a 8 Alegseiſ ſtattgefundenen Stahlhelmta leefängisgericht verurteilte den Hauptangeklagten zu 1 Jahr bn gagelt und 1900 Mark Geldſtrafe. Die anderen Ange⸗ zu 6 10 en Strgfen von 15 Tagen Gefängnis und 100 Mark onaten Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe. Ein früherer Kloſternovize als Räuber En weſe, hweres Verbrechen, die Beraubung der Eiſenbahnſtationskaſſe im Juli d. Js. geplant, gedieh nur zum Verſuch u. ſollte dem — Rädelsführer ſelbſt das Leben koſten. Dieſer, der bereits vielfach norbe⸗ n d. Js. geplant, gedieh nur zum Verſuch und follte dem Rädels⸗ ihrer ſelbſt das Leben koſten. Dieſer, der bereits vielfach vorbe⸗ ſtrafte Georg Gebhardt aus lungerte damals in Darmſtadt müßig herum, hatte ſich mit der Oertlichkeit vertraut ge⸗ macht und alle Einzelheiten zur Ausführung des Streiches erſonnen. Seine Ausrüſtung beſtand in einem ſcharfgeladenen Repolver nebſt Geſichtsmaske, und es fehlte ihm nur noch ein Genoſſe, um ge⸗ meinſam des Erfolges möglichſt ſicher zu ſein. G. lernte am Haupt⸗ bahnhof den gerade aus dem Ruhrgebiet angekommenen, obdachloſen Schreibgehilfen Erich Kamlah von Königsberg kennen und fand bei ihm mit dem verbrecheriſchen 1 55 bereitwilliges Gehör. Aller⸗ dings will K. von vornherein ſede Gewaltanwendung abgelehnt haben, doch konnte es ohne ſolche nach der ganzen Abſicht gar nicht abgehen. Man faßte ins Auge, abends des letzten Zuges den Stationsbeamten, ſobald er nochmals den Bahnſteig be⸗ trete, zü überfallen, zu knebeln, und dann ungeſtört im Büro das vorhandene Geld wegzunehmen. So wollte man einerſeits die Kaſſe noch gefüllt antreffen, andererſeits außerhalb des udes das Hindernis beſeitigen und jede Störung durch andere Hausbewohner vermeiden. Am 15. Juli ſtiegen die beiden unbemerkt in das um⸗ zäunte Stationsgebäude ein, verſteckten ſich nahe der Tür, und er⸗ regten ſogar Geräuſch, um den Vorſtand herauszulocken. Zufällig blieb dieſer an jenem Abend drinnen, und es mußten daher die Ver⸗ brecher, durch die Umſtände Perrasen, alſo nicht freiwillig, das weitere für diesmal aufgeben. Die Tat war bereits zum Verſuch des aunſelfeß ſtahls(noch nicht zum Raubverſuch) gediehen, und ſtraf⸗ ausſchließender Rücktritt liegt nicht vor. In dieſem Sinn lautet die jetzige gegen., nachdem ſich das übrige erledigt hat. Der nächſte Abend diente allerdings den beiden zur Wiederholung, doch hatte K. angeblich inzwiſchen aus Reue die Polizei von dem Vor⸗ haben benachrichtigt und ſich nunmehr nur zum Schein beteiligt. Bei der am Tatort erfolgten Feſtnahme griff G. ſofort zum Repolner, der aber verſagt, und wurde daraufhin durch mehrere Schüſſe der Sicherheitsbeamten unſchädlich gemacht. Er iſt an dieſen Wunden als⸗ bald im ſtädtiſchen Krankenhaus verſtorben. Der Angeklagte K. iſt 27 Jahre alt, entſtammt einer achtbaren Familie, war Schüler des Gymnaſiums und brachte es auf einer Preſſe nachträglich zur Ein⸗ jährigenberechtigung. Erblich belaſtet ſcheint er nach pfychiatriſchem Gutachten in gewiſſem Sinne ſchwachſinnig, ſo daß ſeine Zurech⸗ Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammenkal.-⸗G., Bammental Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der.⸗V. die Verteilieng einer Dividende von 7 pCt. auf die Vorzugsaktien und von 6 pet. auf die Stammaktien in Vorſchlag zu bringen. Den Prokuriſten Ehriſtian Schneider und Kurt Freund iſt, wie uns mitgeteilt wird, der Titel eines ſtellvertretenden Direktors verliehen worden. Der alleinige Vorſtand Direktor Ernſt Freund, dem ſowohl die Betriebe der Papier⸗ und Tapetenfabrik als auch der Betrieb von deren Tochtergeſellſchaft der Sedatin G. m. b. H. vnterſtellt ſind, wurde zum Generaldirektor ernannt. Die Herren Ludwig Perrin und Kurt Freund ſind nach wie vor Geſchäftsführer der G. m. b. H. tu⸗ Gute Reichseinnahmen, ſchlechle Handelsbilanz. Nach einer vorläufigen Zuſammenſtellung hat der Monat Auguſt dem Reichsetat wieder faſt 20 pet. Einnahmen mehr gebracht. als dem Voranſchlag entſpricht. Dagegen iſt die Handelsbilanz für Auguſt wieder paſſiv geblieben. 1, flonkurs eines Konſumvereins. Ueber das Vermögen des Konſumvereins für Hornberg und Umgebung e. G. m. b. H. in Hornberg wurde das Konkursverfahren eröffnet. Anmeldefriſt 3. Oktober, Prüfungstermin 17. Oktober. 1: Bom Schuhwaren-Markl. Es zeigt ſich im allgemeinen, daß die Schuhinduſtrie nun doch über die ruhige Zeit gut hinweg⸗ kommt, wenn auch ſeit kurzem der Auftragseingang etwas nach⸗ zulaſſen beginnt. Die Mehrzahl der Pirmaſenſer Schuhfabriken hat dabei einen ſo guten Auftragsbeſtand, daß iie über den September hinaus den Vollbetrieb beibehalten kann. In der Hauptſache werden Herbſt⸗ und Winterſchuhe hergeſtellt und zwar aus Rindsbox⸗ und Roßchevreauxleder. In welchem Maß die Pirmaſenſer Schuhinduſtrie ſich aufgeſchwungen hat, geht daraus hervor, daß ſeit Jahresfriſt die Arbeiterzahl um rund 11 500 geſtiegen iſt. deviſenmarkt Der europäiſche Deviſenmarkt lag geſtern ogne ſegliche An⸗ zregung, da infolge des nordamerikaniſchen eee weſentliche Kuraveränderungen nicht eintraten. Mannhelmer Effektenbörſe O Mannheim, 7. Sept. Die freundliche Haltung hielt auch an der heutigen Börſe weiter an. Nach wie vor beſtett regere Nachfrage beſonders für chemiſche Werte. Es notie en: Pfälziſche Hypotheken⸗Bank 52., Rheiniſche Hypotheken⸗Bank 57,5., Badiſche Anilin 128,75., Mannheimer Verſicherung 66., Konſervenfabrik J. Braun 0,75., Mannheimer Zummi 40 G, Mez u. Söhne, Freiburg 55., Neckarſulmer Fahrzeugwerke 72 bz.., Pfälz. Nähmaſchinen und Fahrräderfabrik 39,75., Rheinmühlenwerke Mannheim 40 bz.., Verein Deutſcher Oel⸗ fabriken 52 bz.., Weſteregeln Alkaliwerke, Stamm 142., Berliner Metallbörſe vom 7. September Preiſe in Feſtmark für 1 Ag. 4 1. Aluminium 4. Elektrolutkupfer 139.— 140.— in Barxen.482,50 Raffinadekupfer———.— inn, ausl.———— Blei—2—.— ittenzinn Rohzinklvb.Fr) 740750 74—18 do 12 25 — ink 9488 gſer ſue 1 0 5 3 lattenzink er für r.—75 lumit um 23815 138.245 Platin 5. Ge.—.— dondon 7. September. Metallmarkt. In Eſt. f. d. engl. t v 1016 Kg. ei L=. Kupfer Kaßſa 8350 9205 lect. 67.80 67.80 5 1875 5 D0. 8 88575—.—— eckſikben.75 25 un Kaſſa 285.90 257.25 do. Elektol. 68.75 60,.— Regulus—1— Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork am 7. Seplember Das Geſchäft an der heutigen Börſe war gegen die Vortage etwas Keree Die Frachten zu Tal und zu Berg blieben jedoch unverändert. -u- Rheinſchiffahrt. Die für das Spätjahr erwartete ſogen. Kleinwaſſerperiode iſt bis jetzt 50 eingetreten, ſo daß die Berg⸗ fahrten ab Mannheim nach den Oberrheinſtationen mit von—252 Meter Tiefgang unbehindert 9— waren. Auch die Baſeler Fahrt mit Schiffen von 120—14 Meter Tauchtiefe war in der letzten Woche noch möglich. Drez Schleppdampfer ſind zurzeit von Straßburg unterwegs, um ihre Anhängkähne mit Kohlen uſw. nach der Schweiz zu verbringen. m übrigen war der Verkehr auf der Rheinſtrecke ruhig. wiſchen Mannheim und verkehrten nur vereinzelt ampfer, die wenig belaſtet waren. Die Ladung beſtand größten⸗ teils in Kohlen. Man iſt der Anſicht, daß durch das am 1. Septbr. in Kraft getretene neue Zollgeſetz ſich der Verkehr etwas heden wird. Die Mannheimer und nauer Hafenanlagen weſſen eine außerordentliche Leere auf, und die großen Umſchlagsbetriebe mit ihren neuzeitlichen Ladevorrichtungen ſtehen mangels Beſchäf⸗ tigung ſtill. Die rieſigen Kohlenvorräte, die im vergangenen Jahr und im Frühjahr in Mannheim gelagert wurden, haben bis jetzt wenig abgenommen. 185 20 teidigen und berief ſich auf ſtrafloſen Rücktritt vom Verſuch. Er er⸗ wähnte, daß er anläßlich früherer Verfehlungen grundlos in einer Irrenanſtalt beobachtet worden ſei, ſich auch einmal als Novize im Kloſter aufgehalten und zum Mönch trotz beſten Zeugniſſes nicht lg. eignet habe. Nur die Irrenanſtalt fürchte er, und wenn ſchuld wolle er Strafe erleiden. Das Gericht pflichtete der Anklage bei und verurteilte K. zu 5 Monaten Gefängnis abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft. Er ſoll mit eigenem Einverſtändnis nach der Straf: verbüßung nach Bethel oder an eine ähnliche Stelle empfohlen wer⸗ den, damft ihn ehrliche Arbeit wieder auf den rechten Weg bring und moraliſch kräftigt. 1 „ 3. Auguſt. Vor dem erweiterten Ofenge⸗ 2 richt hatte ſich der Lageriſt Wilhelm Knülle w. n Beamten⸗ Stebgeng 1 verantworten. Im Januar 1923 w. Knülle als Spion der ichen Polizel in die Separatiſtenben ſegung einge⸗ treten und war bei ſeiner Tätigkeit im November desſelben Jahres in ee den e verhaftet und zum Tode verurteilt worden. i ſeinem Abtransport im Auto wurde er dann durch einen Düſſeldorfer Weene aus den Händen der Separa⸗ tiſten gerettet. Der Angeklagte hatte nun in einem Brieſe an die Düſſeldorfer Polizeiverwaltung derſelben vorgeworfen, daß er durch Verrat in 040 mißliche gekommen und nun fürs ganze Le⸗ ben gebrandmarkt ſei. Der Angeklagte wurde ſchließlich, da er den Wahrheitsbeweis 15 ſeine Angaben nicht antreten konnte, wegen Beleidigung der Düſſeldorfer Polizeiverwaltung zu 200„ Geld⸗ ſtrafe verurteilt. X Jrelburg J. Br., 4. Sept. Vor dem Amtsgericht wurde ein Mieter wegen gefährlicher Körperverletzung. begangen an ſeinem Hauswirt. zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht hielt dem Angeklagten eine Krieasverletzung ſowie ſeine Reizbarkeit zugute, lehnte aber Notwehr ab. Großes Schöffengericht Konſtanz. Der 29jährige verheiratete rühere Bankier und Hauptmann Guſtav Adolf Mauß von Kon⸗ ſtanz, der wegen Bankerott und Betrug ſchon vorbeſtraft iſt, hatte ſich abermals wegen Betrügereien vor dem Großen e zu verantworten. Er hatte verſchiedene Leute durch Hingabe von Wechſeln, für die keine Deckung vorhanden war, hereingelegt. Einer ſeiner„Klienten“ wurde durch die Manipulationen von Mautz wirt⸗ nungsfähigkeit gemindert wird. Er.e weiſt die etwaige Wür⸗ digung als geiſteskrank entſchieden zurück, wußte ſich gewandt zu ver⸗ ruiniert. Das Gericht verurteilte den Betrüger zu einem ahr Gefängnis. Des EmfHEUNRen jeder Frau 2 . Selte. Xr. 413 Aeue Mannbeimer Jeitung(Mittag⸗Rus gabe) Neues aus aller wWelt — Schwere Antounfälle in Rheinheſſen. Vor Bretzenheim ereigente ſich ein ſchweres Autounglück. Das Auto der Firma Kon⸗ radi und Großarth fuhr gegen einen Steinhaufen und überſchlug ſich. Die Inſaſſen, der Prokuriſt Ka p pel und der Chauffeur Joh. Wolff und ſeine Frau wurden herausgeſchleudert. Wolff und ſeine Frau waren ſofort tot, Kappel gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich, als man das Unglück entdeckte. Der Arzt konnte bei allen drei Verunglückten nur den Tod infolge ſchwerer Schädelbrüche feſtſtellen.— Ein ſchweres Autounglück ereignete ſich am Ortsaus⸗ gang nach Badenheim. Am Bahnviadukt fuhr an der Kurpe ein mit 12 Touriſten aus der Düſſeldorfer Gegend beſetztes ſchweres Perſonenauto auf die Viaduktecke mit großer Geſchwindigkeit auf. Von den 12 Inſaſſen wurden 4 ſchwer und 5 leicht verletzt. Die Verletzungen der Perſonen durch Glasſplitter uſw. ſind recht ſchwerer Natur. Das Auto, deſſen Vorderachſe und Vorderrad zer⸗ brochen waren, wurde ſehr ſchwer beſchädigt. — Die Weſpen auf der Bauernhochzeit. In einem Dorfe des Vogelsberges ſollte Hochzeit ſein, und die Mutter hat all die lecke⸗ ren Zucker⸗ und Mattenkuchen in die Nebenſtube gelegt, und da⸗ mit ſie gut trockneten, die Fenſter geöffnet. Als ſie in der Frühe des nächſten Hochzeitstages in die Nebenſtube kam, um die Kuchen und Torten zuzuſchneiden, ſummten ihr Hunderte von Weſpen entgegen, und auf den Kuchen ſaßen ſie zu Hunderten und pickten mit ihren Zangen die Krümchen ab. Viele eilten ſchwer beladen zum Fenſter hinaus, andere kamen herein und ſtürzten ſich haſtig auf die Leckereien. Welcher Schreck überkam die Familie, als ſie ſah, daß an mehreren Kuchen und Torten die oberſte Schicht regel⸗ recht abgetragen war. Ein Käſekuchen war bis auf den Brotteig verſchwunden. Die gierigen Räuber ließen ſich durch die Menſchen kaum ſtören. Auf das Geſchrei der Frauen eilte der tapfere Bräu⸗ tigam herbei, der ſofort die Lage überſchaute und zur rettenden Tat ſchritt. Er zog die Glacehandſchuhe an und ſteckte das Pfeif⸗ chen in Brand. So packte er die Kuchen und trug ſie in den Kel⸗ ler. Nach dieſer tapferen Tat ſchritt er zum Altar. —— statt Karten Danksagung Anläßlich des schmerzlichen Verlustes meiner innigstgeliebten Gattin, unserer treu · besorgten lieben Mutter, Tochter, Schwieger⸗ tochter, Schwester und Tante Fau Rosel Berndt gab, fitter sprechen wir für erwiesene Teilnahme, sowie far die vielen Kranzspenden auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Für die trost- reichen Worte am Sarge meiner lieben Frau sagen wir Herrn Stadtpfarrer Mayer beson- deren Dank. Im Mamen der tleftrauernden Hiaterbllebenen: Willi Berndt nebst Sohn Werner Fam. Karl Berndt u. Ritter. Mannheim, den 7. September 1925 Meerteldstr. 59 8757 —1+ 0 eines Herzschlages verschied pldtzlich am Sam er Werkmeister meiner Abteilung landwfttschgft- llehe Maschinen, 8882 Herr Leopold Buch im Alter von 39 Jahren. lek verliete in dem Verstorbenen, der meiner FPlima während 18 Dienstſahren angehört hatte, ęinen gewissen- haſten und pihchttreuen Mitarbeiter, dessen Andenken bei mir stets in Ehren gehalten werden wird. Heinrich Lanz. Mannffeim, den 8, September 1925. — eine elegante kleine Armbanduhr. Die feinen Schwelzer Prazislonsuhren können jetzt wieder eingeführt werden und det pflichtbewusste Uhrmacher ist wieder in der glücklichen Lage, Hervorragendes zu bieten. Meine große Auswahl Unren aller Art und Preislage befrledigen jeden Käufer. Fr. J. Kraut, Uhrmacher und juweller, Heidelbergerstrasse 6, 3 und Breitestrasse I I, 3. 7 ., 9. u. I3. Sept. Mannheimer.,9.u. 13.Sept. Herbst- Pfenderennen 10 Ehrenpreise— 110 000 Mk. Geldprelse und Züchterprämien Uaber 100 Pferde am Platz Mittwoch, 9. Septbr., nachm. ½3 Uhr 7 ftennen, u. a. Iudwigsnhaien lagdrennen Eintritisprelse: Trbunen und Sattelplatz 8 M, Sattel platz 5., 1. Piatz.30., 2. Platz 1., Kinder zahlen aut dem 2. Platz nur halbe Dreise.— Zusdilag lur Logensitz 6 NI., fur reserv. Sitz 3 NM., Tages- piogtamm 30 Pl, Wagenplatz(nur noch ab ½ 6Uhr ſrei) Privatlahrzeuge 5., Droschken u Taxameter 3., Motorrädei 50 Pf., Fahträder 30 Pi. Martenverkaul Ratnausbogen 55-56 u. vor der Rennbahn Das Mitbringen von Hunden ist polizeilie't verboten. Emi14 DDer Neckardamm bleibt am 9. September eintriitstfei Bewerbungen mit wirklich*9717 — Ein Berliner Poſtrat in den Dolomiten vermißt. Vor eini⸗ gen Wochen kam nach Berlin die Nachricht, daß der Poſtrat Paul Bennezet aus Berlin bei einer Tour in den Tolomiten abge⸗ ſtürzt und verunglückt ſei. Von der Oberpoſtdivektion wurde ein Beamter dorthin entſandt und mit genauer Nachforſchung beauf⸗ tragt. Seine Ermittlungen laſſen die Möglichkeit eines Unglücks⸗ falles, namentlich eines Abſturzes, ſehr zweifelhaft erſcheinen. Es beſteht vielmehr der dringende Verdacht, daß er das Opfer eines aubüberfalles geworden iſt, und es wird vermutet, daß der Mörder den Leichnam im Gebüſch oder unter Geröll verſcharrt hat. Bennezet iſt mit ſeiner Frau am 6. Auguſt in Schluderbach Garbonin) eingetroffen. Am 7. trat er allein eine Tour nach der Dreizinnenhütte an. Von dieſer Wanderung iſt er nicht zurück⸗ gekehrt. Eine Nachprüfung des Hüttenbuches ergab, daß er dort ebenfalls nicht angelangt iſt. Er muß alſo auf dem Wege dorthin am 7. Auguſt umgekommen ſein. Das Ehepaar Bennezet hat einige Tage zuvor die Bekanntſchaft eines Herrn„Latow“ oder Flatow“ gemacht. Mit dieſem Herrn traf es am 4. Auguſt in Bochenſtein(Pieve) zuſammen und begegnete ihm nochmals am 6. in Schluderbach. Es iſt aber möglich, daß er ſeine Abreiſe verſchoben und mit Bennezet noch eine Verabredung für den 7. Auguſt getroffen hat. In dieſem Falle würde er imſtande ſein, über einen etwaigen Unglücksfall Auskunft zu geben. —— Scheidung nach fünfzigzähriger Ehe. In Wien wurde dieſer Tage ein 76jähriger Schneidermeiſter von ſeiner Ehefrau rechtskräftig geſchieden. Das Paar hatte vor zwei Jahren in Glück und Frieden ſeine golden e Hochzeit gefeiert. Dann hatte der Ehemann eine 49jährige Arbeiterin kennen gelernt, die es ihm antat und mit der er manche Plauderſtunde verbrachte. Die Ehefrau kam mehrfach zu dieſen Plauderſtunden hinzu, und dann gab es jedesmal entſetz⸗ liche Szenen, fodaß das Eheleben ſchließlich ſo zerrüttet war, daß gie Ehe geſchieden werden mußte.„Wenn dieſe Frau nicht eingeſperrt wird, die meine glückliche fünfzigjährige Ehe vernichtet hat, dann möchte ich am liebſten ſterben“, klagte die alte Frau. Aber es half nichts, der Richter konnte ihr den Gefallen nicht un. Denn Plauder⸗ ſtunden halten, iſt bis auf weiteres immer noch ſtraffrei! —— Fliegendes Geld. Die Großbanken aller Länder benutzen nunmehr für den Transport der großen Geld⸗ und Wertpapierſen⸗ dungen den Luftweg, da dadurch einerſeits ungeheure Zinsbeträge Todes-Anzeige. Am 5. September 1925 verschied nach langem schweren Leiden im Alter von 88 Jahten unsere liebe gute Mutter, Groß- mutter und Schwiegei mutter 3807% baaſe feimmunwvo Die Einäscherung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Für die Kranzspenden herzlichen Dank. Im Namen der Hinterbliebenen Carl Meinhardt Zimmermelster. 8 Ein belegenheitskaut, àub in. Ein Angebot von Chormer Rigtel Solange Vorrat. Vorzügl. Qu alfts 90 Statt Karten. Dr. jur. Walter Hensel Edith Hensel geb. Schulze-Roessler Vermählte Bonn aRh., den 8. September 1925 Bachstr. 69 3637 Wir freuen uns, die Geburt S eines Mädchens anzeigen G zu können. 3804 Karl Hehn u. Frau Sertrude geb. Heinzelmann Renzstrage 3 2. Zt. Luisenheim Statt Karten. Die Geburt eines Sohnes zelgen an Dr. Fritz Heinze u. Frau Hella geb. Abel Ludwigshafen, 6. 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Auguſt von Berlin nach Lon Junkers-Großflugzeug von Seiten der Reichsbank an Dawes⸗Anleiheſtücken transportiert wurden. 950 Großflugzeug wurde von einem zweiten Bewachungsg kommiſſion begleitet, ſodaß der Goldgeſchwaderflug der Reichsſch vor der Hand den Weltrekord der Luftgoldtransporte ſoll. Tagen ausgerottet. oben. ſendet. millionen vernichtet. — Ein Pilz gegen Heuſchreckenſchwärme. Regierung hat ſchon Millionen ausgegeben, um die hei ſchwärme zu vertilgen, die das Land in jedem Jahre he⸗ Wie gus Kapſtadt gemeldet wird, hat Dr. Autorität in der Frage, auf dem wiſſenſchaftli Oudtſhoorn von der Exiſtenz einer bisher unbekannte ſei kütz, Art berichtet, welche die Heuſchrecken tötet. lich im oberen Südweſtafrika erſchienen, als eine Heuſch am ſchlimmſten wütete, und habe die Heuſchreck Er begab ſich ſofort an Ort u fand, daß es ſich um einen bisher unbekannten F den er„Empuſa Grylli“ nannte. 8 5 1 werden, erklettern ſie Zweige und ſterben mit den. es Gewächz Auf dem toten Körper erſcheint dann ein weiß deſteht 05 das aus unzähligen hervorſchießenden Fungu da am Rande eines jeden bildet ſich ein reprodu 15 ölige Kügelchen enthält. Die Spore nimmt Feucht ment ſchwillt an, bis ſie platzt und ein tödliches Bomba die Das ereignet ſich ſtets in der Nacht, wen ſchrecken ſich zuſammengeballt haben. S. K. Die Junkers Luftverkehr.⸗G. teilte hierzu mit, da ſten Wochen noch ein weiterer Geldtransport du Dieſer Ueberwachu Allem im letzten Vier ham⸗ 9560 00 Plaß Letztere⸗ acgeführt Scatle, in chen Kongreß 3. Pilz ungu gelt Wenn die Lokuſten öpfen nach 8⸗Fäden kiwes i0l 0 Baſel au der Rleichen Gold⸗ roßflugzen et. 2 bchben näch⸗ werden mkorn/ und aub n die gher⸗ So werden dieſe ſicht ge⸗ Aber die Wiſſenſchaft hat bisher unte funden, wie man die„Empuſa Grylli“ hervorb ringen 75 Inwollene lotten Herrenstoffe, engl. Geschmack, 140 em breit. Enorme Ersparnis, bedeutend unter Preis, in vielen Mustern, für tadellose Anzüge u. Damen- Nüntel em breite NMädchen 23 J. alt, welches ſchon in Stellung war, ſucht Stellung in Haush. als 2. Mädchen, ev. Allein⸗ mädchen oder auch zu Kindern, da ſehr kinderl. Angebote unt. O. M. 37 a. d. Geſchäftsſt. 3752 l Emailherd mit angebant 4fl. Gas⸗ backherd Plattengröße: 135475 ecm, bill. z. verk. Damenrad gebraucht, für 4 50. zu verkaufen. 1877 R. 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FI de lI1i O Oper von Ludwig van Beethoven In Szene gesetzt von Francesco Siol Musikalische Leitung: Richard Lert. 98 Bühnendilder von Heinz Grete Anfang ½ Uhr. Ende gegen 10½ Uhr. Fernando, Minister Mathieu Frank Pizarro, Gouverneur einer Fes- tung, die als Staatsgefängnis dient Florestan, ein Gefangener Leonore, seine Oemahlin unter dem Namen Fidelio Rocco, Kerkermeister Marzeiline, seine Tochter aequino, pförtner rster aul Berger Zweiter 5 Staatsgefangener Otto Steege Nach der Kerkerszene Leonoren- Ouverture Nr. 3 in .dur.-Splelwart: Anton Schrammel.-Die grofe Pause wird durch Lichtzeichen angezeigt Etwaigen Hervor- Hans Bahling Fritz Bartling Anna Karasel Wilnelm Fenten Qussa Heiken rufen kann erst nach Sũckschluß Folge geleistetwerden Obl-Tbeater5 Nur noch bis Donnerstag mit beispiellosem Erfolg — Ernst Reicher In dem GrogBfilm Ale Maapace aranle Ein neues Abenteuer von Stuart Webks in 6 Akten In der Hauptrolle Ernst Reicher. Der Film erhebt auf hohe Kunst keinen allzugroßen Anspruch; er bietet aber des nteiessanten und Spannenden so reich- lich viel, daß es keiner unserer ständigen Besucher versäumen dürfte, sich diesen Stuart Webbs-Film anzusehen. Weil er eine köstliche Unterhaltung bieter, haben wir inn in unser Programm eingereiht 2. Groß-Film: Den Jebehan June Ein dramatisches Lebensbild in 6 Akten In der Hauptrolle die gefeierte Maria Minzenti Dieser Film weist auf eine ausgezeichnete Ausstattung, ein glänzendes Spiel der ersten Darsteller und eine spannende Handlung. Anfangszeiten der Filme: .15,.25,.55 und 8,15 Uhr Von der Reise zurück 8892 Dr. Heréèéus Fernsprecher 1602 e von der Reise zurück Df. Hirschfeld-Warneken Frauenarzt Bismarckstr. L. 13, 9 7 Tel. 3040 — Zwändsversteigerung. Donnerstag. 10. 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Wie man auch zum Kino steht. an- Anfaugszeiten: 5 wenige Tage Riesenakte Eune sondern die ganze ff fi 2 Hflationszeit r Wucht aufgefangen. und erfüllter Natur, das das die seelische m Bild festgehalten hat. Der Film Der Film— der ablehnend, um diesen man nicht herum— man 0,.30,.30 Uhr. in 1 Vul! spruch auf 1. wunderung 3 aufge Def 28 Auburg,!(& Nur noch bis Donnerstag Jäglich mit grogem Erfolg! PDer Spielpl Gross-Film: Ein Drama in 5 Akten aus dem Hochgebirge. Hauptdarsteller: Collin und der in Mannheim sehr Hans Adalbert von Schlettow, Also nur erste Kräfte, erste Au stattung! Ein Qualitätsfim, der außergewöhnliche, herrlich schöne Szenen enthält und der bei seinen bisherigen Aufführungen mit Be- 2. Gross-Film: Ein Gesellschaftsspiel in 5 Akten In der Hauptrolle die beliebte Soava Gallone. Anmerkung: Der Film ist efne Klasse jür s ch und bietet den Zuschauein was Handlung, Darstellung u Inhalt anbettifft, ewas ganz Hef vonagendes an, der besonders An. Sehenswürdigkeit hat! Carl. Auen, Carla bekannte von den Zuschauern nommen wurde. Karneva! Lebens! Alles Beiprogramm: Köstliche Filmkomödie in 2 Akten Iretwegen! Anfangszeiten: 4,.20,.40,.45 und 55 .10 Uhr! Sonntag ab 3 Uhr 1 elektr Ständer. 8880 Besilmmit: Jelektr. Piano, Marke Philipps, mit 20 Notenrollen. Weller, Gerichtsvollzieher. Auf der Wohnungssuche! Gebild. kinderloſ. Ehepaar ſucht bald⸗ möglichſt in gutem Hauſe—3 Zimmer- Wonnung. Gel. Angebote mit An⸗ gabe der Bedingungen erbeten unter 8. A. SiH E, 129 an die Geſchäftsſtelle. 751⁰ enotme Auswahn! diinegste Prelse 722²⁶ H WAe Nfnſf- Amzug Nfif- Amxiig Sporiform. Nfimſf-Mantef Sfius-Mantef Sebruder- 8 1 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſ Fateettetttttetttt ttaweeetttetttdttttdttd Aua 7 tte FJaſmſ- Anxiige Nafiuf. Mänteſ StHapajer-Qudlitäten Ae Hochgeschl. Form 12.—, 179.—,.—, . 15.—, 72.—..25 adsserdich, qus Gummi und Coden. 19.—,.—, 13.s 0 chuſ-Leibiosen .50. 1J.90., Nſmſ- Anieſiosen . 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