Fegrl Beſ elgelg urch de ee us ſt r. eneralq 8 8 nzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. unprech⸗Anſchläſſe Nr. 794l. 7542 7943 7944 u. 7945 Oeſchätee Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— abe. Atbenſtellen Waldpofſtrage 5 Schwetzinger⸗ In Mannheim und Umgebung ſrei ins h die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto eerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Strohſchein und ſeine Anhänger r de Verln. 10. Sept.(Von unſerem Verliner Büro.) Im Laufe nd S0 igen Tages werden die beiden verhafteten Amerikaner Vater geen n Strohſchein in Berlin unter ſicherer Bewachung ein⸗ und auf dem Polizeipräſidium ſofort vernommen werden. 5 bisberigen Feſtſtellungen nimmt man an zuſtändigen Stellen geweſen ie beiden Strohſcheins die Seele des ganzen Unternehmens ſind. Der Vater iſt in Deutſchland geboren und im Kreiſe das nſalda beheimatet. Er wanderte nach Amerika aus, erwarb dort Beide Sberrecht. ſprechen krohſchein, die man keineswegs als bloße Abenteurer an⸗ ab und Auch ſein Sohn iſt amerikaniſcher Staatsbürger. kann, ſind vor längerer Zeit nach Deutſchland zurückgekehrt Partel 00 hier feſten Anſchluß an die Kreiſe der deutſch⸗ſozialen ſtrecken duftr gehei atiön oder 55 ſucht. Die Unterſuchung wird ſich in erſter Lime darauf er⸗ ob die belden Strohſchein und der 11 Gray als Be⸗ Ku⸗ gte des amerikaniſchen lux⸗Klan eine ſueen waede in Deutſchland aufzuziehen verſuchten, ob nen und den maßgebenden Führern der geheimen Organi⸗ den Vereinigten Staaten eine Verbindung beſtanden hat, ſehangen ſin drei Amerikaner auf eigene Fauſt in Deutſchland vor⸗ dure D d. Zweifelsohne ſind alle drei mit den Regeln der ameri⸗ rganiſation genau vertraut, denn der„Orden des feurigen war durchaus nach den Grundſätzen des Ku⸗Klux⸗Klan auf⸗ ie beiden verhafteten Amerikaner werden nach Vernehmung 5 Polizeipräſtdenten ſofort dem Unterfuchungsrichter vor⸗ eheimb gegen ſie und andere Perſonen ein Verfahren wegen de. N Fade Sibu Ellund dede eine der mial zu T FPeit—88—1 vom feurigen Kreuz hindeutete. Ferner war vor einiger 2 rund d ſic zeneinand Bei der 5 er 1 n enſel due ündelei eingeleitet wird. Be lin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber mer Pond das Ergebnis der bisherigen Ermittlungen gab der olizeivizepräſident Dr. Friedensburg in der heutigen er Preſſekonferenz Auskunft. Darnach iſt die politiſche Ab⸗ es Polizeipräſidiums durch zwei Spuren, die unabhängig herliefen, auf die Angelegenheit aufmerkſam geworden. Aufdeckung der Fememorde wurde eine Hausſuchung bei r Verdächtigen vorgenommen. Bei dieſer kam allerhand age, das auf das Beſtehen der Geheimorganiſation deines Beamten beim Polizeipräſidium verſchwunden. uchung der von ihm hinterlaſſenen Sachen ſtieß man auf Hinweiſe, die den gleichen Tatbeſtand beſtätigten. Auf⸗ er vorgefundenen Adreſſen wurden dann, wie bekannt, Haus⸗ Licht brachten senemmen, die Genaueres über die Verbindung ans Aten. Es ſtellte ſich heraus, daß die Organiſation im Laufe ine chamberlain⸗Rede in Senf zweite Genf. 10. September.(Von unſerm eigenen Vertreter.] Das mitt ſter 15 5 ar gebalte ſpütung weit zuhö keignis in der Völkerbundsverfammlung hat ſich heute vor⸗ ollzogen. Kurz vor 11 Uhr beſtiea der enaliſche Außenmini⸗ amberlain die Tribüne. Vorher hatte ein Vertreter 5 en da v eine dreiviertelſtündige höchſt unintereſſante Rede pehört 6 ie nur von einem ganz kleinen Teil der Delegierten an⸗ urde. Als Chamberlain die Tribüne beſteeg, eilten die De⸗ er Hauptmächte in den Saal. Briand kam mit kurzer Ver⸗ an die Teſot meiſten Vertreter der Kleinſtaaten rückten ziemlich nahe vorne kug. bielt 1 5 enaliſche Außenminiſter, der einen ſchwarzen Anzua W üne heran, indem ſie ſich auf die freien Plätze. die ziemlich lagen. ſetzten, um Chamberlains Ausführungen an⸗ eine Rede mit ſichtlich großer Erregqung an ciedsgeellen. namentlich dort. wo er über die Notwendiakeit von tsorganiſationen ſprach. redete er 0 großer Leidenſchaft und mit ſtarken Armbewegungen ſein die 10 tie hal mi weil tereſ entf paktve die V europäffra ie i ſen enthielten ſich aus dem einfachen Grunde des Beifalls, Lur offe ſeche E erſammlung ein. Der enaliſche Außenminiſter wurde bei inzi bacheinen mit ſtarkem Beifall begrüßt. Das war aber auch ren ko pplausſalve, die man während der ganzen Rede konſta⸗ nte. Es iſt ſeltſam, mit welcher kritiſchen Zurück⸗ ſche Ausführungen Chamberlains von den Vertretern der n Kleinſtaaten angehört wurde. Ddie Vertreter der Do⸗ ubar für die von Chamberlain gemachten und auf die olitik bezüglichen Ausführungen kein beſonderes In⸗ cließeent da ſie ſich ia bekanntlich weder für das Genſer Protokoll konnten noch für die gegenwärtig ſchwebenden Rheinland⸗ 5 larbandlungen intereſſieren. Chamberlain ſprach dreiviertel Stun⸗ 7 atte. ng aus einem Konzept, in dem er ſich die Schlagworte notiert Faßt man brom roc 8 Wa hanter und dem Standpunkt der heutigen engliſchen 2 2 985 din de bepichnet und. mit ziemlich zahlreichen Zitaten als aug di na dinſe n arakt 375 önne. eſpreledoch at ers allmälich vermieden werden könne Zukrochen 8 den Inhalt dieſer Ausführungen is o läßt ſich feſtſtellen, daß es ſich hier um ein Kom⸗ eb hreſchen den im Vorjahre von Ramſey Macdonald aus⸗ delt. Chamberlain hat das Genfer Protokoll n der Ratsverſammlung im März gehaltenen Reden 5 it wenierſer zur Geltung gebracht. Der Standpunkt Eng⸗ e 7 der Krieg durch Garantiepakte 8 cht von vornherein von der Beſtrafung der Angreifer unft verrerden, ſondern von Methoden, durch die ein Krieg in rmieden werden kbann. ſte. Dieſe Ausff kandese Ausführungen ſtießen ſelbſtverſtändlich auf den Wider⸗ 9953 beſonder leinſtaaten. Die Stellen, die Chamberlain mit 85 „ mn f f i* ſeale Nachdruck betonte, wurden nicht durch ein ein tſchen ausgezeichnet. Die Kälte, mit der Beneſch und geichgültzederode dort, wo Chamberlain ofſenbar auf Peiſall wartete Aude eri 5 er peſn nen, eiſtesdenß in ſeſe A inne uhörten, fiel jedem Beobachter auf Chamberlains in vieler Hinſicht an die Macdonalds. Der engliſche iſter ſprach von der Notwendigkeit einer moraliſchen Entwaffnung Fverpzr: iangiehen uchte den Geiſt der Verſöhnung, der nunmehr in Europa müſſe. Er wandte ſich an die Amerikaner und verſicherte ch Europa, dank einer allmählichen Umbildung der ung bald beſſere Zeiten kommen würden. Alle rungen blieben ohne Applaus. Hie und da bemerkte af MlannheimerGeneral Veilagen: Sport und Spie. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung ⸗Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen-Geſetz und Necht die Brüder vom Abend⸗Ausgabe 0 eurigen Krenz der Zeit in Berlin einen Zulauf von ungefähr 350 Mitgliedern gefunden hat. Auch eine Reihe auswärtiger Mitglieder ſoll ſich der Verbindung angeſchloſſen haben. Feſtgeſtellt ſind bisher 350—400 Namen, doch nimmt man an, daß die Geſamtzahl ſich auf eiwa 1000 belaufen wird. Die Gründung war zunächſt in ausgeſprochener Anlehnung an den amerikaniſchen Ku⸗Klux⸗Klan erfolgt. Ein ſpäterer Verſuch der amerikaniſchen Führer, den deutſchen Bund direkt an den Ku⸗ Klux⸗Klan anzupaſſen, ſcheint aber auf Widerſpruch in den Reihen der deutſchen Anhänger geſtoßen zu ſein. Aeber die Organfſation des Bundes im einzelnen teilt der Polizeivizepräſident Dr. Friedensburg noch mit, daß der Orden in fünf Grade zerfällt, nämlich einen., 2. und 3. Grad; ſodann den Senat⸗ und Asgrad. Der Asgrad ſtellt die höchſte Stufe des Ordens dar, gewiſſermaßen die unſichtbare Kon⸗ trolle des Ganzen. Dieſe Gruppe beſtand nur aus drei Mitgliedern, nämlich den drei Amerikanern. Der Senat, der auch Walhal! genannt wird, ſetzt ſich aus 14 Mitgliedern zuſammen. Die Grün⸗ dung des Bundes in Verlin erfolgte am 21. Februar 1925. Die Leitung hatte in der letzten Zeit nur noch der Senat, nachdem ſich nach dem Scheitern des Anſchlußplanes mit den drei Amerikanern Unſtimmigkeiten ergeben hatten. Der Vorſitzende des Senats iſt ein Angeſtellter der Siemenswerke namens Brand, der früher einmal Reichstagskandidat der Deutſchvölkiſchen Partei geweſen iſt und ſich ſpäter den Deutſchſozialen angeſchloſſen hat. Nach Ausſage der ſollte jede Gewalttat vermieden werden, und lediglich durch den Druck auf die Volksvertrekung durch den Bundesvorſitzenden ſollte das Ziel erreicht werden. Im ſtarken Widerſpruch zu dieſen Behauptungen ſteht der Wort⸗ laut namentlich des Eides und verſchiedener Paragraphen der Satzungen, in denen angedeutet wird, daß die vorgeſehene Aufgabe mit Gewalt zu erreichen ſei. Die Mitglieder ſetzen ſich haupr⸗ ſächlich aus Deutſchſozialen, Deutſchvölkiſchen, aber auch aus Ange⸗ hörigen der republikaniſchen Parteien zuſammen. Von den jugend⸗ lichen gehören die meiſten dem Stahlhelm, dem Bismarckbund und dem Frontbann, nicht aber, wie fälſchlich berichtet wurde, den Wickingern an. Die bisherige Unterſuchung hat keine Anhaltspunkte dafür ergeben, daß ein Terrorakt bisher derübt oder auch nur ge⸗ plant worden ſei. man ein vorſichtiges Händeklatſchen bei der franzöſiſchen Delega⸗ tion. Selbſtverſtändlich ſchildert Chamberlain die Zukunft des Völ⸗ kerbundes in recht angenehmen Farben. Er betonte, daß durch den bald zu erhoffenden Eintritt anderer Mächte in den Völker⸗ bund die Möglichkeit geſchaffen werden könne, endgiltig den Frie⸗ den der Welt zu ſichern. Die Rede Chamberlains läßt ſich als einen vorſichtigen Taſtperſuch betrachten, um in der Völkerbundsverſammlung ungefäbr feſtzu⸗ ſtellen, welche Mächte England in den kommenden Debatten über Pakte und Schiedsgerichtsberträge für ſich gewinnen könne. Der heutige Eindruck iſt ziemlich ungünſtig. Wie ich erfahre, iſt das Urteil der franzöſiſchen Delegation über Chamberlains Rede ſehr reſeviert. Sie erblicken darin eine Wiederholung zahlreicher Ausführungen Me Donalds und nicht einen einzigen Fortſchritt in der Entwicklung der Paktfrage und der Zukunft des Genfer Pro⸗ tokolls. Man kann dieſe Rede als einen glücklichen Verſuch be⸗ zeichnen, alle ſtrittigen Punkte, die gegenwärtig zwiſchen England und Frankreich herrſchen, zu markieren. Aber gerade dieſer Um⸗ ſtand bleibt eine ſtarke Enttäuſchung, denn man hätte eher von dem Vertreter Englands eine freie und rückhaltloſe Stellungnahme zu den Fragen gewünſcht, welche Garantien England den Kleinen Mächten anſtelle des Genfer Protokolls, das es abgelehnt hat, zu geben beabſichtigt. Painlevẽs Beſuch im Elſaß =Baſel, 10. Sept.(Von unſerem eigenen caf verlaf Painlevẽ hat, wie bereits kurz gemeldet, am Mittwoch Genf verlaſſen, um den vorgeſehenen Beſuch in Elſaß rungſſcſch Er erreichte Baſel im Automobil, wo ihm an der franzö Painse ge Grenze ein großer Empfang bereitet worden war. Painlevé begrüßte die Ver⸗ — der elſäſſiſchen Regierung und fuhr darauf nach Mülhauſen weiter. Der Beſuch des Miniſterpräſidenten im Elſaß wird von der Parteipreſſe eifrig kommentiert, da gerade die klerikalen Kreiſe von den vorgeſehenen Beratungen mit dem Premier eine Stärkung ihrer Oppoſition erwarten. Painlevé hat es jedoch verſtanden, den El⸗ ſäſſern ſchon von vornherein auszuweichen, indem er erklärte, er könne zur Stunde in dieſer Angelegenheit für noch nichts eintreten. Am Donnerstag werden in Colmar Beratungen mit der elſäſſiſchen 8 ſtattfinden, worauf der Miniſter dann nach Paris weiter⸗ reiſt. die Tſchechenflieger in Serlin Berlin, 10. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) die tſchechiſchen Militärflieger, die inzwiſchen wohl in Kopenhagen angelangt ſein dürften, hatten in Berlin einen Aufenthalt von etwa 2 Stunden, den ſie zu einer Beſichtigung des Zentralflughafens benutzten. Das Berliner Auswärtige Amt hat geglaubt, den Tſchechen die Lan⸗ dungserlaubnis trotz der tſchechiſchen Uebergriffe gegen die deutſchen Minderheiten erteilen zu können, nachdem man den Dänen bei ihrem Flug nach Prag dasſelbe Verlangen erfüllt hatte Immerhin wird man bezweifeln müſſen, ob es nötig war, daß die Stadt Berlin den Tſchechen zu allem Ueherfluß noch ein Frühſtück gab. Im übrigen darf man geſpannt ſein, ob das deutſche Ent⸗ gegenkommen dazu beitragen wird, die ſeit längerer Zeit bereits ſchwebenden Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und der Tſchechei 555 die Eröffnung eines regelmäßigen Flugzeugverkehrs zu ördern. Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr 418 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Exſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Das vorſpiel von heidelberg Von Wilhelm Fecht In Heidelberg, wo demnächſt der ſozialdemokratiſche Par tei⸗ tag zuſammentreten wird, verſammelten ſich dieſer Tage die ſo⸗ zialdemokratiſch organiſierten Beamten zu einer Sondertagung. Dieſes Vorſpiel des allgemeinen Parteitages war recht lehrreich, wenn auch nicht gerade erbaulich für die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei. Beamtenfragen ſind für die Sozialdemo⸗ kratie immer etwas recht Unangenehmes. Man braucht die Beamten natürlich, einmal ihrer Stimmen wegen, dann um Einfluß im Verwaltungsapparat zu haben. Aber man liebt ſie nicht. Die Beamten haben nämlich einige unangenehme Eigenſchaf⸗ ten. Sie ſtehen nicht allen Forderungen der Sozialdemokratie kritik⸗ los gegenüber und erſtreben namentlich in ihrer überwiegenden Mehrheit die Erhaltung und Sicherung des Berufsbeamtentums. Das Berufsbeamtentum aber, um das uns andere Völker oft ſeiner Unbeſtechlichkeit und ſeiner Zuverläſſigkeit willen beneideten, er⸗ innert die ſozialdemokratiſchen Führer viel zu ſehr an den alten Staat. So wurde denn ſofort nach Ausbeuch der Revolution in ſozialdemokratiſchen Kreiſen die Forderung erhoben, das Berufs⸗ beamtentum müſſe verſchwinden. Dagegen wehrte ſich die Beamten⸗ ſchaft und aus dieſer Abwehrbewegung iſt der deutſche Beamtenbund eigentlich das geworden, was er heute iſt. Die zweite Schwierig⸗ keit für die ſozialdemokratiſchen Führer beſteht darin, daß die Ar⸗ beiterſchaft, die Hauptmaſſe der ſozialdemokratiſchen Wähler, die ſchon eine Abneigung gegen die Angeſtellten hat, nun gar von den Beamten überhaupt nichts wiſſen will. Alles das macht den Füh⸗ rern der Sozialdemokraten Schwierigkeiten. Wir haben dafür volles Verſtändnis. Die ganze ſoziale und ſtaatsbürgerliche Auffaſſung der der deutſchen Beamtenſchaft paßt nun einmal nicht in die ſozialiſti⸗ ſche Atmoſphäre und in die eigentliche ſoizaliſtiſche Werbearbeit hinein. Wenn die Sozialdemokratie ihr Programm behandelt, tauchen ſofort die leidigen Beamtenfragen auf. Als 1921 der Görlitzer Programmentwurf beraten wurde, da hofften die ſozialdemokrati⸗ ſchen Beamten, daß auch ihnen ein Recht werde. Sie übten teil⸗ weiſe ſehr ſcharfe Kritik an dem Programmentwurf und ihr Organ „Der freie Beamte“ verlangte, die Partei müſſe ſich klipp und klar darüber ausſprechen, wie ſie ſich ihre Stellung dem Berufs⸗ beamtentum gegenüber denke. Mit einer allgemeinen, wohlwollen⸗ den Erklärung ſei es nicht getan. Aber die ſozialdemokratiſchen Beamten hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Gör⸗ litzer Parteitag lehnte ihre Wünſche ab. Vom Berufsbeamtentum und ſeiner Anerkennung war im Programm keine Rede. Auf dem Heidelberger Parteitag ſoll wieder ein neues ſozial⸗ demokratiſches Parteiprogramm verabſchiedet werden und wieder kommen die unangenehmen Beamten. Der neue Programmenp⸗ wurf konnte an ihnen nicht ganz vorbeigehen. Wenigſtens eine Zeile mußte ihnen gewidmet werden. Sie lautet:„Sicherung und Ausbau der ſozialen und wirtſchaftlichen Rechte der Beamten.“ Von Berufsbeamtentum iſt keine Rede und im übrigen iſt der Platz mit⸗ ten unter den Arbeiterforderungen über die Beurteilung des Be⸗ amten jedenfalls bezeichnend. Anſcheinend haben auch die ſoziai⸗ demokratiſchen Beamten ſelbſt alle Hoffnungen aufgegeben, oder ſie ſind mit ihrem Verſuch, mehr zu erreichen, nicht durchgedrungen, Vielleicht liegt die Reſignation in dieſem Punkt auch daran, daß der Sozialdemokratie inzwiſchen eine neue Beamtenſorge aufge⸗ bürdet worden iſt. Es iſt in ihren eigenen Reihen der Streit um die gewerkſchaftliche Grganiſierung ihret Beamten ent⸗ ſtanden. Dieſem Streit liegt folgendes zugrunde. Nach der Revolution hatten die ſozialdemokratſſchen Beamten den Verſuch gemacht, den Deutſchen Beamtenbund in ihr Lager zur Wahrung der„gemein⸗ ſamen Arbeiterintereſſen“ hniüberzuziehen. Dder Verſuch mißlang. Als man einſah, daß nichts zu machen war, gründete man ein Jahr nach dem Görlitzer Parteitag im Sommer 1922 zu Leipzig den „Allgemeinen Deutſchen Beamtenbund“. Doch nicht alle ſozialde⸗ mokratiſchen Beamten gingen vom Deutſchen Beamtenbund zum Allgemeinen Deutſchen Beamtenbund über. Ein großer Teil blieb in der alten Organiſation zurück. Daraus ergaben ſich natürlich Schwierigkeiten in der politiſchen Zuſammenarbeit. Die organiſa⸗ tionsfeindlichen Brüder wurden in der Partei zuſammengeſpannt, zogen aber beide nicht an demſelben Strang. Die Heidelberger Ta⸗ gung der ſozialdemokratiſchen Beamten zeigte deutlich die Schwie⸗ rigkeiten, die der ſozialdemokratiſchen Beamtenbewegung und damit daraus der Partei neu erwachſen ſind. In den beiden erſten Referaten, die auf der Tagun lten wurden, bebärdete man ſich außerordentlich radikal. Dabei 55 es den Referenten auf ſinnloſe Uebertreibungen nicht an. Die eigent⸗ liche große Ausſprache fand aber erſt am zweiten Verhandlungstage ſtatt. Wie es dabei zugegangen ſein mag, zeigen die„Vorwärts⸗ Berichte. Es gab„ſtürmiſche Auseinanderſetzungen“ zwiſchen der Richtung des Allgemeinen Deutſchen Beamtenbundes und des Deur⸗ ſchen Beamtenbundes. Ueber dreißig Redner ſprachen in„leiden⸗ ſchaftlicher Diskuſſion“. Wenn man auch ſchließlich die Auseinander⸗ ſetzung vertagte, ſo hat doch in Heidelberg zweifellos die Richtung des Allgemeinen Deutſchen Beamtenbundes an Einfluß gewonnen. Vom Berufsbeamtentum, für das die Mitglieder des Deut⸗ ſchen Beamtenbundes eintreten, wird im zukünftigen ſozialdemd⸗ kratiſchen Programm nächts zu leſen ſein. Eine polniſche Rabinettskriſe in Sicht Die am Mittwoch in Warſchau ſtattgefundene Abſtimmung in der Senatskommiſſion über die Aararreform ſcheint dem Kabinett Grabski den Todesſtoß gegeben zu haben. Die Sitzung ſtand unter dem Zeichen der ſchärfſten Oppoſition und der ultimativen Drohun⸗ gen der Großgrundbeſitzer. 6000 volniſche Aararier hatten ſich in Warſchau eingefunden und Entſchließungen gefaßt, in denen ſie den paſſiven Widerſtand gegenüber der Agrarreform ankündigten. Die Senatskommiſſion lehnte dann auch das Geſetz mit 21 gegen 19 Stim⸗ men ab.— Die Vertreter der führenden Oppoſition gegenüber der Agararreform ſind mit dem Seimpräſidenten zuſammen nach Zakopane gereiſt, um mit dem Staatspräſidenten die politiſche Lage zu beſpre⸗ chen. Man rechnet mit dem Sturz der Regierung Grabski ſofort nach Zuſammentritt des Seſim Ende dieſes Monats. Gegen Grabski iſt heute die geſamte Rechte und die Linke. Er bat nur noch eine ſchwache Stütze bei den kleinen Mittelgruppen. Ihm. der der Retter Polens aus der Finanznot ſein ſollte, wird heute von der DOeffentlichkeit der Vorwurf gemacht, daß er Polens Finanzen an den Rand des Abarundes gebracht habe. 2. Seite. Nr. 418 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) die Lage im Bergbau Dem preußiſchen Landtag iſt ein zweiter Bericht des Aus⸗ ſchuſſes zur Prüfung der mit der Stillegung von Zechen im ſüdlichen Ruhrbezirk zuſammenhängenden Fragen zugegangen. Der Aus⸗ ſchuß kommt zu dem Schluß, daß, wenn nicht ein glücklicher Wan⸗ del in den innen⸗ und außenwirtſchaftlichen Verhältniſſen eintritt, wohl nur ſchwer damit zu rechnen iſt, daß der deutſche Friedens⸗ verhrauch an Kohle in abſehbarer Zeit wieder erreicht oder gar über⸗ 98—— Zur Löſung des Problems wird u. a. vor ſen: 1. die Förderung den Abſatzverhältniſſen anzupaſſen. a1 Maat 1925 be⸗ trug der überſchlägige Wert der Haldenbeſtände rund 140 Mllionen Mark. Ferner iſt zweitens der Abſatz der Ruhrkohle namentlich auf der Rheinwaſſerſtraße, ferner nach dem Küſtengebiel, Mittel⸗ und Süddeutſchlands durch Wiederherſtellung der früheren Eiſen⸗ bahnſondertarife für Ruhrkohlen zu fördern, um den Abſatz von Ruhrkohle nach den Nordſeehäfen, insbeſondere nach Hamburg und Bremen zu fördern, iſt drittens die baldige Herſtellung des Hanſa⸗ Kanals zu erſtreben. Um für die nach Zechen mit beſſerer Arbeits möglichkeit umzuſiedelnden Bergleute die notwendigen Wohnungen zu ſchaffen, iſt viertens die Gewährung von verſtärkten Zuwen⸗ dungen aus öffentlichen Mitteln erforderlich. Für die von den Zechenſtillegungen und»einſchränkungen betroffenen und arbeitslos bleibenden Bergleute ſind ausreichende Notſtandsarbeiten beſonders für den kommenden Winter, vorzuſehen. Der Hauptausſchuß des preußiſchen Landtages begann am Mitt⸗ woch die Vorberatung des Bergetats. Der Berichterſtatter wies darauf hin, daß die allgemeine Lage des deutſchen Bergbaues und die ſtarke Arbeitsbeſchränkung im Bergbau in erſter Linie Gegen⸗ ſtand der Debatte ſein müſſe. Dieſem Wunſche entſprach Handelsminiſter Schreiber der ſofort auf die Lage im Bergbau einging, die allerdings ſehr ungünſtig ſei und zum Teil auf vorübergehender, zum Teil aber auch dauernder Urſache beruhe. Der Miniſter machte dann ziffern⸗ mäßige Angaben über die Verhältniſſe im Steinkohlen⸗ und Braun⸗ kohlenbergbau. Die Zahl der Feierſchichten habe ſich inzwiſchen wieder ſtark geſenkt. Im Ruhrfohlenbergbau ſei annähernd die Friedens belegſchaft wieder erreicht. Allerdings ſei der Bergbou durch ſtarken Steuerdruck geſchädigt worden. Hinzu träten im Ruhr⸗ revier noch beſondere örkliche Schwierigkeiten. In Oberſchle⸗ geigte ſich in der letzten Zeit eine günſtigere Entwi⸗lung. eniger günſtig ſei die Lage im niederſchleſiſchen Bergbau. In der Braunkohleninduſtrie ſeien die Betriebe voll beichäftigt. Am Gürtſtiaſten ſei die Lage im Kalibergbau. In dieſem Jahre ſei bis jetzt doppelt ſo viel Abſatz wie in der den gleichen Mona⸗ ten dog Vorjahres erzielt worden. Sehr wenia befriedigend ſei da⸗ gegen die Lage im Erzbergbau. die preußenkriſe Berſin, 10. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Auffaſſun⸗ gen über die Zukunft des preußiſchen Landtags ſind geteilt, richtiger ſagt man vielleicht: Die Zukunft wird je nach den zufälligen Stim⸗ mungen wechſelnd eingeſchätzt. Vielfach glaubt man, daß bei der Sozialdemokratie eine ſtorke Neigung vorhanden iſt, den Land⸗ tag aufzulöſen, wobei die Sozialdemokratie offenbar hofft, nach Zollvorlage und Steuergeſetz nun mit beſonders günſtigem Winde ſegeln zu können. Auflöſen indes werden auch die maß⸗ gebenden ſozialiſtiſchen Inſtanzen den Landtag nur können, wenn ihnen dazu ein Anlaß gegeben wird, mit anderen Worten, wenn die Regierung in der Minderheit bleibt. Man meint nun, daß die Parteien der Rechten vermeiden werden, der Regierung Braun einen ſolchen Anlaß zu geben, jedenfalls iſt bei den Deutſchnatio⸗ nalen eine Neigung zur Auflöſung nicht vorhanden, auch bei der Volkspartei iſt ſie, wie wir die Dinge ſehen, nicht eben groß. Die Schuldfrage bei der amerikaniſchen Luftſchiffkataſſrophe (Spezialkabeldienſt der United Preß) — Vaſhinaton, 10. Sept. Die Drohung des Kriegsdepartements, Major Mitchell vor ein Kriegsgericht zu ſtellen. wenn ſich ſeine von der Preſſe wiedergegebenen Aeußerungen über die Schuld des Kriegsdepartements in der„Shenandoah“⸗Kataſtrophe bewahrheiten ſollten, hat in ganz Amerika großes Aufſehen erregt. Da die Oeffent⸗ lichkeit durch die Diskuſſion über die Unglücksſerie, die mit dem Unfall der„Shenandoah“ endete, tief aufgewühlt iſt. würde das Intereſſe an der Verhandlung gegen Mitchell, wenn ſie öffentlich ſein ſollte. noch das im Affenprozeß um ein beträchtliches übertreffen. Mitchell würde ſich zweifellos eine Reihe bervorragender Verteidiger ſichern und für ſeine Behauptungen den Wahrheitsbeweis antreten. Man glaubt ſedoch, daß ſich das Militärgericht auf dieſe Taktik nicht einlaſſen wird, ſondern Mitchell wegen Ungehorſam verurteilen würde. Inzwiſchen verſuchen Mitchells Freunde eine parlamentariſche Unterſuchungskommiſſion durchzuſetzen, was das Kriegsdevartement — 1 5 Beſchleunigung ſeiner eigenen Unterſuchungen zu vermei⸗ en ſucht. * Die Wahlen des memelländiſchen Landtags. Die Wahlen des memelländiſchen Landtags finden nach einem Beſchluß der litaui⸗ ſchen Regierung am 19. Oktober ſtatt. Die Veröffentlichung des Wahlgeſezes wird für heute erwartet. CCCCC · AAAA—. ͤ ĩͤ——————— Berliner Ur⸗ und Erſt⸗Aufführungen Von Hermann Kienzl Gong! Gongl Vorhang auf!— Der Kampf beginnt. Kampf um die Güter der Menſchheit? Aber gewiß um das knapp gewordene Gut der Menſchen. Dreißig Berliner Theater— und jeder Direktor will leben müſſen. Muß jeder leben? Wer leben wird, entſcheidet das Schlachtenglück; ob einer, auch wenn er fett ge⸗ worden wäre, unbedingt leben muß, ob ſein Daſein gerechtfertigt iſt, das iſt eine andere Frage. Im Augenblick der Saiſoneröffnung bietet ſich dieſer Ausblick: die Programme der Schauſpielhäuſer— von den Opern⸗ und Operettenbühnen und den Fleiſchhallen der Revuen nicht zu reden!— ſind zum Platzen gefüllt. Senſationen aus aller Welt, auch Kunſt, auch Literatur, alte Kunſt, jüngſte Lite⸗ ritur und Kuliſſenzauber mit literariſchem Deckblatt(o Pirandello, Genius der höchſt ſpekulativen„Kunſt“!) wirbeln durcheinander— ſyſtemlos in jedem einzelnen Haushalt Die höchſter Preiſe werten Künſtler ſind die Rückgrate, nein, die Motoren der konkurrierenden Betriebe. Aber wie? Beſtimmen ſie wenigſtens im häuslich abge⸗ grenzten Bezirk ein gewiſſes Syſtem nach Maßgabe ihrer In⸗ dividualitäten? O Gott, es iſt nicht mehr feſtzuſtellen, in welchem Theater der, die, dieſer, ſener daheim iſt. Sie beziehen die Bude für Monate, für Wochen. Sie fahren, zwei Dutzend feurige Kometen, über den Verliner Theaterhimmel die Quer dahin, machen Halt, wo die Bombenrolle winkt, verachten die Zumutung, im Dienſte des Werkes einmal eine Nolle ohne Pfauenrad zu übernehmen und erſchüttern das Enſemble. *.** Noch in der Somneerhitze des Auguſt eröffneten einige Theater die Winterſaiſon. So das literariſch geer Renaiſſancetheater mit Strindbergs„Totentanz“, r Novembertragödie. Berlin war an zwei große Gegenſpieler im Ehekerker gewöhnt: Paul Wegener, Jrene Trieſch. Die noch unberühmten folgten der eigenen Spur und ihr Neues erzwang Wirkung: Walter Fran cö. nicht der zermürbte, dröhnend zerſchellende Koloß, ein mit der Seele Hin⸗ ſiechender, den die heimliche Reue nicht brutal erſchlagen konnte. Maria Eis ein rothaariger, blaſſer Dämon, tödlicher mit dem kalten Blick, als mit dem heißen Wort. Reinhardts„Komödie“ am Kurfürſtendamm gab mit der pro⸗ vinzgerechten Aufführung von Biſſons verſtaubter„Madame Bonivard“ keinen ſehr hoffnungsvollen Auftakt. Mit Schwieger⸗ mutterſchwänken, abgeſpielt nach dem Stadttheater⸗Durchſchnitt, iſt nichts zu volen— und auch nicht mit der, nach ihrer Heilsarmee⸗ Wellflucht lebhaft willkommen geheißenen Hedwig Wangel in Ddie Kämpfe in Marokko Wie aus Madrid gemeldet wird, arbeiten die Spanier mit Eifer an der Verſtärkung der Befeſtigungn bei Cebadilla. Das Landungskorps ſei angegriffen worden. Die Operationen entwickel⸗ ten ſich weiterhin gut. Das Landungskorps ſei durch einen Teil der in Melilla gebildeten ſpaniſchen Formationen verſtärkt worden. Primo de Rivera habe ſich für einige Stunden nach Tetuan be⸗ geben, um dort im Hinblick auf die allgemeine Lage Maßnahmen zu treffen. Ueber die Landung in der Alhueemas⸗Bucht be⸗ richten die Blätter jetzt ausführliche Einzelheiten. Darnach haben das ſpaniſche und das franzöſiſche Geſchwader drei Tage lang an der Küſte Landungsmanöver inſzeniert, um den Feind zu täuſchen. Die Landung bei Cebadilla geſchah dann vollkommen überraſchend. Die erſten Landungstruppen nahmen die Anhöhen von Moro Nuevo im Sturm und zerſtörten zwei feindliche Batterien. Infolge des Gedränges der Schiffe ſtieß ein Kanonenboot mit einem Torpedo⸗ boot zuſammen und beſchädigte es. Letzteres konnte jedoch mit eigener Kraft Mellila erreichen. In den Morgenſtunden wurden die feindlichen Stellungen aufeinander durch Flugzeuge und Kriegs⸗ ſchiffe bombardiert. Um 12 Uhr mittags erfolgte dann die Ausſchif⸗ fung des eigentlichen Landungskorps, wobei der Gegner ſich nach einem leichten Zuſammenſtoß zurückzog. U. a. wurden gelandet 10 Panzerwagen, zwei Abteilungen der ſpaniſchen Fremden⸗ legion, drei Eingeborenen⸗Abteilungen, drei Jäger⸗Batailone, eine Feld⸗ und eine Gebirgsbatterie, ein Autopark und vier Pionier⸗ kompagnien. Ein ſpaniſches Flugzeug wurde von feindlichen Trup⸗ pen getroffen und mußte in See niedergehen. Während das Flug⸗ zeug niederging, konnte die Mannſchaft gerettet werden. Ueber die weiteren Operationen bei Cebadilla lauten die Nach⸗ richten widerſprechend. Nach der einen, die ſehr optimiſtiſch iſt, befinden ſich die Truppen im Vormarſch auf Ajdir; eine andere ſpricht von der ſchwierigen Lage des Landungskorps, da es von den übrigen ſpaniſchen Truppen vollſtändig abgeſchnitten ſei und ſich der Nachſchub von Waffen und Proviant wegen des Fehlens eines Hafens ſehr ſchwierig geſtalte. Die Kämpfe bei Tetuan dauern weiter an. Die Flieger bombardieren unaufhörlich die Ben Karieh umgebenden Höhen. Abd el Krim ſoll hier ſeine beſten Kampftruppen zufammengezogen haben und perſönlich den Oberbefehl übernehmen. Die ſpaniſchen Verluſte ſeien hier ſehr groß. Der Aufwand bei der Landungsoperation Ueber den Marineaufwand bei der Landung in der Bucht von Alhucemas wird noch gemeldet: Während der ganzen Woche kreuzten 112 Schiffe(?) vor der marokkaniſchen Küſte und bombardierten die Stellungen der Rifkabylen. An der Beſchießung der Alhucemasbucht nahmen 32 ſpaniſche und 18 franzöſiſche Schiffe teil, dazu die 32 Kanonen der Jaſelfeſtung Alhucemas. Ueber das Hinterland flogen 70 Flugzeuge, die der Schiffsartillerie die Ziele angaben. ——— Auslonòsrundſchan Die Weltweizen ⸗ und Roggenernte (Speziag abeldienſt der United Preß) Waſhingkon, 10. Sept. Nach einer Zuſammenſtellung des Landwirtſchaftsdepartements iſt die diesjährige Weizen⸗ und Roggenernte der Welt mit nahezu 600 Mill. Buſhels hinter der der vorjährigen, die auf 5,200 Mill. Buſhels geſchätzt wurde, zurück⸗ geblieben. 4 5. Inkernafionaler Demokratenkongreß für den Frieden. Der fünfte internationale Demokratenkongreß für den Frieden wurde am Dienstag abend in Luxemburg unter dem Vorſitz des luxem⸗ burgiſchen Kammerpräſidenten Blüm eröffnet. Frankreich iſt u. a durch Ferdinand Bouiſſor vertreten, Deutſchland durch Prof. Quidde, Italien durch Don Sturzo, England durch Miß Ruth Fry Belgien durch Hymans. Die Kongreßtellnehmer wurden von dem luxemburgiſchen Miniſterpräſidenten offiziell begrüßt. * Ergebnisloſe baltiſch⸗polniſche Verhandlungen. Die zwiſchen den Vertretern der baltiſchen Staaten und Polen geführten Ver⸗ handlungen ſind ohne Ergebnis abgebrochen worden. Der Grund iſt vor allem in der Weigerung Finnlands zu ſuchen, das an einem baltiſchen Block kein Intereſſe zu haben erklärt, und wahrſcheinlich auch in engliſchen Einflüſſen, die ſich bei den anderen baltiſchen Staaten gegen den geplanten baltiſchen Block unter Ein⸗ beziehung Polens geltend gemacht haben. * Aus der engliſchen Gewerkſchaftsbewegung. Auf dem engli⸗ ſchen Gewerkſchaftskongreß in Scarborough wurde der Antrag auf Verſchmelzung der Gewerkſchaften zu einer einzigen großen Ge⸗ werkſchaft mit 400 000 Stimmen Mehrheit abgelehnt. * Indien hebt die Beſchränkungen gegen frühere Jeinde auf. Nach einer Meldung aus Kalkutatta hat die indiſche Regierung bekanntgegeben, daß alle noch beſtehenden Beſchränkun⸗ gen gegen frühere Feinde in Indien aufgehoben ſeien; ebenſo ſämtliche Einreiſebeſchränkungen. Die Aufhebung iſt die Folge der Rat fation des deutſch⸗engliſchen Handelsvertrags. Wir fordern unſere Mitglieder auf zur Teilnahme an gebung gegen die Bedrohung der deutſchen fahrt, die Freitag, den 11. September 1928, abends.30 Ahr im Friedrichspark der Kund⸗ Luft⸗ ſtattfindet. Der Vorſtand. — der Seſitzwechſel bei der d. N. ö. ößt in 0 Beclin, 10. Sept.(Bon unl. Berl. Büre) Man ſuß dieſen Tagen vielſach auf die Behauptung, daß hinter dem ferung „DAZ.“ durch die Herren Salinger und Weber die wird, ſtünde, wobei im einzelnen nicht einmal unumwunden we haben welche Regierung damit gemeint iſt. Nach unſerer Kenn in ver⸗ in der Tat ſowohl die preußiſche, wie die Reichsregierung Zunöcht ſchiedenen Stadien den Erwerb der„DA⸗Z“ angeſtre ehmlich pon war es die preußiſche Regierung, die dabei wohl vorne 9— hat, finanzwirtſchaftlichen Abſichten geleitet wurde. Herngehe Ten⸗ ſoweit wir unterrichtet ſind, mit ganz beſtimmter poli üht denz der Kanzler ſich um den Kauf der„DAg bem uhſt ſeit der Reichsregierung wieder ein Sprachrohr zu aun mehr ver⸗ den Zeiten des Oser Müller über kein großes auen ſchon auz fügt, indem ſie zur Oeffentlichkeit reden kann. Dies iſt außenpolitiſchen Gründen ohne Frage ein Mangel. Die Verhandlungen, die damals eingeleitet wurden, ſind altz⸗ geſcheitert, weil von den Regierungsparteien die Bayeris 1 durchaus die Wünſche des Kanzlers nicht unterſtüen Herzen Auch das Zentrum iſt, ſoviel wir wiſſen, nur. mit 15 dabei geweſen. Erſt nachdem dieſe Abſicht ſich 7 und iſt die„Da3“ von dem Konſortium der Herren ee. ſeb⸗ Weber gekauft worden. Vielleicht findet ſich nun ztrobdem ae die haft zu begrüßen wäre, eine Möglichkeit, in gewiſſern 907 irgend „Dag“ zur Tribüne für die Regierung zu geſtalten. diele⸗ Dar⸗ welchen Kaufabſichten der Recterung aber kann nach ankfauf, ſtellung keineswegs mehr die Rede ſein, und ein 9 ſtathe⸗ wie mancher Ueberſchlaue vermutet, hat beſtimmt nicht funden. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik at be⸗ b kKr. Heidelberg, 10. Sept.(Eig. Drahtber.) Der Stun eiß⸗ faßte ſich geſtern mit der durch das Ableben des Direktors 1 Hin⸗ mer geſchaffenen Lage und beſchloß, vorerſt die Stellung ine über⸗ terbliebenen abzuwarten. Die Familie Meißner erhielt ei aus große Zahl von Beileidskundgebungen. Der badiſche Hotelierverein hält vom 8. ſeine diesjährige Generalverſammlung hier ab. 5⁰⁰ Zur Notarstagung in gheidelberg werden 98556 der Notare aus allen Teilen des Reichs eneee ung der badiſchen Regierung wird gelegentlich der feierlichen Baumgarer Tagung Juſtizminiſter Trunk und Landtagspräſident erſcheinen. Deulſche Anleiheverhandlungen mik amerikaniſchen Geldgebe — Berlin, 10. Sept. Nachdem der Präſident der Nationheper⸗ Bank Mitchell in Berlin eingetroffen iſt, werden die Anlei it⸗ handlungen zwiſchen der deutſchen Rentenbank⸗ dendes anſtalt und den amerikaniſchen Geldgebern in ein entſ Stadium treten. Wie es heißt, ſcheint man ſich über tenbank ſätze bereits einig zu ſein. Der Verwaltungsrat der Ren ſoll über die Anleihepläne demnächſt gehört werden. Na ſofort endgültigen Abſchluß der Rentenbank⸗Verhandlungen wird. die Deutſche Girozentrale verſuchen, eine Kollektivanleihe deutſchen Städte in Amerika aufzulegen. Anter dem Verdacht des ſechsfachen Mordes berholtee — Herne i.., 10. Sept. Seit dem 16. Februar 19⸗ hier die 30 Jahre alte Frau Wilhelmine Broda mit 6e. Aus⸗ Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren vermißt. Nach den grau ſagen des als Bergmann beſchäftigten Ehemanns iſt die Tren⸗ mit den Kindern zu jener Zeit nach Lünen gefahren. nung ſei im beiderſeitigen Einverſtändnis erfolgt. Frau urlos der ſind jedoch in Lünen nicht angekommen und ſeitdem Lrdach verſchwunden. Jetzt iſt Julius Broda unter dem ſchweren inder verhaftet worden, ſeine Frau und die fünf Broda ermordet und ſämtliche Leichen beſeitigt zu haben. 3 mehr leugnet jede Schuld. Seit dem Trennungstage habe er nicht von ſeiner Frau gehört. R„die manche andere ebenſo paſſabel ſpielt. „K.„die“ eine zweite Neuheit, diesmal eine neue, folgen, das Pariſer Luſtſpiel„Herz iſt Trumpf“ von Gandera. Nun wenigſtens eine annehmbare Unterhaltung, wofern der Zuſchauer geneigt war, ſeinen Verſtand in der Garderobe abzulegen; und eine artige Aufführung unter Paul Ottos flotter Leiſtung— mit der von der Operette noch nicht verdorbenen Erika v. Thellmann in der Rolle eines modern⸗phantaſtiſchen, immerhin ziemlich harmloſen Luderchens, und mit der Wangel als Eiernudelfabrikantin. Das Stück iſt zur Abwechſlung eine moraliſche Variation des ewigen franzöſiſchen Ehebruchsthemas. In der alten Stammburg der Reinhardt⸗Bühnen, im Deutſchen Theater, wurde am Eröffnungsabend die Flagge Bernard Shaw gehißt. Ein Zeichen vieler Siege und eines neuen Siegs! Seit drei Luſtren hatte man die Komödie„Man kann nie wiſſen“ nicht mehr geſehen. Sie iſt, wie jede Probe dieſes koſtbaren Geiſtes, eine nicht zu löſende Verbindung heller Luſtigkeit und übertäubter Tragik. Ganz von den Schauſpielern hängt es ab, ob dieſes Stück, das ſehr wenig Handlung und Entwicklung, ober eine vielköpfige Menſchheit hat, nämlich lauter individualiſterte Menſchen, uns offenbar werden kann. Unter Erich Engels, den Ernſt und die lachende Luſt er⸗ faſſender und zuſammenfaſſender Leitung war's ein richtiger Shaw⸗ Genuß. Unvergleichlich die reizvolle Lausbüberei der Grete Mosheim, der Hans Brauſewetter ſekunderte. In der Tragikomitk des Vaters Hermann Valentin lebensvoll, und voll Delikateſſe ſein Gegenbild, der ſelbſtloſe alte Kellner des Hans Herrmann⸗Schaufuß. Auch Dr. Martin Zickel iſt unter die Truſtmagnaten gegangen: zwei Operettentheater, ein Schau⸗ ſpielhaus. Dieſes, das Reſidenztheater, eröffnete er mit einem Luſt⸗ ſpiel aus der guten alten Zeit, mit Ludwig Fuldas dreißigjährigen „Jugendfreunden“. 0 4* 0 Ein Klaſſiker im Staatstheater iſt Programm. Nicht literari⸗ ſches,— iſt Regie⸗Programm. Wir haben die Kinderkrankheiten der Aera unbedingter ſzeniſcher Neugeburten noch nicht ganz über⸗ wunden. Was der junge Regiſſeur Friedrich Neubauer im Schillertheater mit Schillers„Jungfrau von Orans“ trieb, läßt immerhin hofſen, daß der Krug nicht mehr lar im Brunnen gehen wird. Schillers anfechtbarſtes Drama, die ſſizierte Ro⸗ mantik, ſchlägt den Spötter nieder, indem es d Zenießer mit rauſchenden Tönen und Farben bezaubert, Ton und Farbe wurden dem Gedicht geraubt. Wie einſt der ſtaatliche„Don Carlos“ von der Liebeslyrik, wurde die„Jungfrau“ von allem Melos in Vers und Bild gereinigt. Die Bühne: eine ewige Finſternis mit magi⸗ ſchen Lichtflechen. Im Vorſpiel ein Proſpekt(Landſchaft); von da Rasch ließ die ab nur mehr Hohlräume, die ſich in einen dunklen Schlunf allen gähnen, und Treppen, Treppen, Treppen. Treppen nigspalot Schlachtfeldern, reppen, kreuz und quer, im K5 die die Treppen ſogar im Dom von Reims, ungeſchickte Podeſte, elen) 3n Hauptperſonen(aber die Szene ſollte vor der Kirche au auf erklimmen hatten. Ich habe die„Jungfrau von Orlean gt. Die kleinen Bühnen geſehen; nirgend ſo ſchüchtern, ſo abge das Ihre· Schauſpieler, durchwegs vortreffliche Sprecher, taten dagzilfe der im Sie hielten Tempo, das ewig furioſe Lempo, das, mit 0 Staatstheater ſelten fehlenden, gräulich⸗atonalen Beglei** dramatiſche Leben„repräſentieren“ ſollte. Ein innerlich. Troſt⸗ Wort kam höchſtens von einem Spieler kleiner Nebenrollen, war? los der König als nervöſer Hampelmann(Herr dowsky). Aber die Johanna? Um Gerda Müllerhen. 64 hat das Star⸗Theater die„Jungfrau von Orleans Aberdies mi war der Irrtum der Gerda Müller. Sie wird ihn, eNatureles Beifall bedeckt, ungeſchwächt überleben; denn ſie ſſt ein um noch ment, das ſich nicht knicken läßt und das auch im förderte ſtärkere innere Wahrheiten offenbart, als manche gocchls lebte Stilkünſtlerin. Im heldiſchen Affekt der Tragödie alten— 8 1. ſie auf. Doch ſie wechſelte Stil um Stil. Verſuchte ſogek Berg Mißgeſchick!— kindliche Töne, Imitationen von Gſe be ners„heiliger Johanna“. Weil jeder Uebergang ſhinteckef d die Kontrafte völlig ungereim.— Eine Warnung 91 rzigen Vorſtellung. Möge ſie der großgewillte Intendant beherö * „rüher“ Lichter⸗ und Freudenglanz im Theater in der 1728 17 ſtraße! Shakeſpeares„Wie es euch gefäl aufge 5 von Reinhardt, dann auch ſchon von Barnowsky 1 t. Karmes hat Jetzt des wiedergewonnenen Barnowsky erſte Ta Muſit bee. Schöneres auf unſeren Bühnen erblüht. Des Spieles ſie in ſich ſelbſt) und Mozorts Töne entführen uns dem dernſiſch 0 Luft 1— + Ganzen. Kein ee 1 uſcherei. ein Treppenwitz im dunklen tet: Und ein Stern, ſo ſtrahlend, daß er all das Lichte iberengce Rofalinde der Eliſabeth Bergner. Welch ein echter. Verſchäne, Junge! Aber mit einem Mal bricht, durch Wolken 175 er mache beit, die Sonne der Mädchenſerle durch. Frih do ſichen Hamle nicht, wie einſt Moiſſt, aus dem Jaques einen künſtli ſchatten; war ein echter, harter Knubben. * 5 ſein E Mit einer halben Uraufführung eröffnete Barne Rar Her zweites Theater, das Komödienhaus. Georg Kaiſe Zenfur“ 1. rine“ iſt die Neubearbeitung der Komödie„Die und Schu Werk des älteren Stücks: die Belichtung des Philiſte 10. Oktober z% das uſik, tes ͤVm 1 den 10. September 1825 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Nus gabe) 3. Seile. Nr.— Wirtſchaſtliches und Soziales Der Lindenhof 0 25 25 e dr. Si iſtrei i iſti i ich di 5 b d Die Geſamttendenz der Entwicklung des Arbeitsmarkts in der Higmund Schokt, der geiſtreiche Mannheimer Statiſtiker, 1915/19 verringerte ſich die Zahl der Geborenen auf 1513, während Die Geſamttendenz 5 15 n als 8. Sondernummer der Veiräge zur Statiſtit der Stadt der Prozentſatz der Knaben auf 52,3 und der der unehelich Ge⸗ Berichtswoche(27. Auguſt bis 2. en unterſchied l annheim“ 1 borenen auf 10,2 ſtieg. Totgeboren waren 2,9 Proz. Die Jahre von der der Vorwoche. Die Arbeitſuchendenziffer ging zurück, aller⸗ 1 eine wertvolle Arbeit herausgegeben, die die Entſtehung 10, 9 9 8 3. 0 Angebot Stell 95 d Entwich ileee ing 191%4 weiſen folgende Jahlen auf: von 1781 Geborenen waren dings ſank, gleichzeitig auch das Angebot an offenen Stellen un mterz icklung des Lindenhofſtadtteils einer eingehenden Betrachtung 4, Proz Knaben, 122 Pro unehelich Geborene und 3,3 Proz zwar verhältnismäßig noch etwas ſtärker als die Nachfrage nach aur Junter Benüzung des dem Vorſtand des Otatiſtiſchen Totgeborene Das Bevölkerungeſtatiſtiter woh, ſolchen, ſo daß ſich die Andrangziffer(das Verhältnis der Zahl an un Werfügung ſtehenden Materials iſt die mit einigen Bil⸗ vertraute Jüge: der Geburtenausfall und die Steigerung des An⸗ der Stellenſuchenden zu derjenigen der offenen Stellen) um ein Ge⸗ in und Plänen geſchmückte Abhandlung nicht nur in ſtatiſtiſcher teils der Knabengeburten während des Kriegs, das undeutliche ringes verſchlechterte. Es kamen am Ende der Berichtswoche auf ez den ſehr intereſſant. Man gewinnt zugleich den Eindruck, daß Schwanken der Totgeburten— und das um ſo deutlichere Anſteigen 100 offene Stellen rund 515 99 81 8 500 5 lter r. Schott virtuos verſteht, die trockene Materie in ein elegantes der Unehelichenquote während und nach dem Krieg. Aber faſt ſieht der Vorwoche. Andererſeits nahm aber 7 9700 00 +* 5 ſitenn iches Gewand zu kleiden, eine Gabe, die man bei Statl⸗ es ſo aus, alg ob der Lindenhof doch auch in dieſem Stück durch ſtützten Erwerbsloſen noch ein wenig(von beendige ſern i 158„eine Beſonderehi i Abfonderlichkeit eine eigene infolge von Arbeitsvermittlung, teils infolge von beendigter Werks⸗ zun ſelten antrifft. In dem Vorwort wird vom Verfaſſer aus⸗ eine Beſ ehit, um nicht zu ſagen Abſo chkeit eine eigene 8 der zeführt, daß d; it hinab in die ſtatiſtiſche Darſtellung rechtfertigen wolle. Seit 1919 nämlich hat beu.laubung, teils aber auch infolge Ausſcheidens aus der.werbs⸗ aß die Wurzel dieſer kleinen Schrift weit hinab in die er in vollem Gegenſaßz zur Geohge Zahr um Fahr zimen koſenfürſorge wegen Friſtablaufe In der Landwirtſchaft träge enheit reicht, denn ſchon in der achten Nummer der Bei⸗ Ueberſchuß der Mädche n⸗ über die Knabengebur⸗ ging der ſtarke Bedarf an Arbeitskräften wiederum etwas zurück. In Aahre ie ſich mit den Ergebniſſen der Wohnungszählung des ten aufzuweiſen, der für das ganze Jahrfünft das normale Zahlen⸗ der Induſtrie der Steine und Erden war die Lage nicht enbwialte00 befaßt, wurde eine Sonderdarſtellung der allmählichen verhältnis geradezu umgedreht hat. ganz einheitlich. Zum Teil wurde noch beiſpielsweiſe eine größere ung — d i i i i eil i 5 8 Zahl von Steinarbeitern im zwiſchenörtlichen Ausgleich angefordert. ſicht geſtellt. ee Scheift Die Tabelle mit der Aus der Ziegeleiinduſtrie wurde noch über guten'achte ſeeng be⸗ Lerſprr 25 Jahren gegebenes, längſt verjährtes und vergeſſenes Ausgliederung der Geſtorbenen nach Todesurſachen richtet. In der Metallinduſtrie hingegen machte ſich ein ge⸗ wiſſes Nachlaſſen örtlich bemerkbar. Geſucht waren in der Haupt⸗ 25 einzulöſen. Wenn eine ſolche Abſicht ſchon damals be⸗ ſiegt vor uns. Da ſehen wir mit ſteiler Zacke, mit 230 Todesfällen, ſache ältere Dreher und Maſchinenformer. Die Offenburger Emaille⸗ fir inmereche dies dafür, daß der Lindenhof der ſtädtiſchen Statf. das Sebcralsſahr 1918 weit über deine Nachdarn gzinausragen und unduſtrie iſt gut beſchäftigt. Die Pforzheimer Schmuckwaren⸗ ledelten e. als geeignetes Objekt für eine ſelbſtändige Darſtellung denken daran. wie um ſene Zeit tiefſter Verdüſterung die„ſpaniſche“ induſtrie zeigte 1 15 und des J, Der Anſatz zu einer ſolchen iſt tatſächlich im dritten Grippe ſich auf dem Lindenbof allein an 50 Opfer bolte. Wir ſehen gruppe verlangte nur erſtklaſſige Kräfte auf Großſtücke, die aber nicht Jubiläumswerkes der Stadt gemacht worden. Ob eine die Tuberkuloſe in dieſem wie in dem nächſten Jahr zu eben derſel⸗ zu beſchaffen waren. und zde ſelbſtändige Behandlung eines Stadtteils gerechtfertigt iſt ben bedrohlichen Höhe anſchwellen. um dann, wie nach dem Aus⸗ Die im weſentlichen günſtige Arbeitsmarktlage der Teytil⸗ E ähnliche Verſuche für andere Stadtteile anregen kann, muß der bruch eines Vulkans, auf die früheren Zahlen zurückzuſinken. Wir induſtrie, insbeſondere der Baumwollbranche, hielt an. Auch rfolg lehren. Die Anſicht des Verfaſſers geht dahin daß, wo ſtellen das verfrühte Eintreten der Altersſchwäche in der Nachkriegs⸗ Sackfabrikation und Lumpenſortiererei erwieſen ſich weiterhin auf⸗ u eigenes Stadtteilsb tſein“ nachweisbar iſt in ſolcher Ver- eit feſt ſtoßen auf die erhöhte Säuglinasſterblichkeit des heißen Som⸗ nahmefähig, hingegen wurde örtlich über ungünſtige Kage in der uch ſich wo b1 tstennpifein i en ee ichkeit mers 1911 und auf wieviel Verhängnis und Sorge ſonſt noch! Und Strickwarenfabrikation berichtet. Die Lage in der papier⸗ an die G bl lohnen möchte und mittelbar auch die Anhänglichkei doch: ſie haben ausgelitten und ruben in Frieden, ſo aönnen wir auch erzeugenden Induſtrie war nicht ganz einheitlich, eine Papierfabrik dliedert eſamtgemeinde ſtärken kann, der dieſer Stadtteil einge⸗ ihrem Zahlenſchatten Ruhe. mußte zur Kurzarbeit übergehen, im Freiburger Bezirk war die Lage + 85 iſt. Geburt und Tod hatten aber nicht allein die Bilanz der Devöl⸗ zufriedenſtellend. In der Leder⸗Induſtrie hielt der Mangel an Erzihln Abhandlung gliedert ſich in die Abſchnitte„Statiſtit und kerung auf dem Lindenhof zu beſtimmen, ſondern ein dritter Betei⸗ ſelbſtändigen Sattlern und Polſterern an. Im Holz⸗ und Schnitzſtoff⸗ des Giung„Der Schauplatz“ und„Die Menſchen“. Am Eingang ligter, die gewerbe zeigte Küferei entſprechend der Jahreszeit vermehrt legte üdenhofs, an der Mauer der Oelfabrik, ſtanden, ſo wird im Wanderung aufnahmefähig. Auch im Nahrungsmittelgewerbe war rät n Abſchnitt ausgeführt, eine zeitlang mit Kreide die folgenden 5 eine etwas ſtärkere Inanſpruchnahme der Arbeitsvermittlung von 10 ſelhaften Zahlen angef wrieben 1871: 175, 1880: 656, 1890: 2360, hat noch ein gewichtiges Wörtlein dreinzureden gehabt. Im letzten Arbeitgeberſeite und zwar beim Bäckergewerbe zu beobachten. Hin⸗ f 00 210120 1910: 75 M de Gitterſteg Viertel des vorigen Jahrhunderts, als ſich die Einw⸗anerzahl des gegen hat ſich das Bild in der in der Hauptſache ſchlecht beſchäftigten ommend und 5 Manch einer, der vom Gitterſteg Stadtteils von Jahrfünft zu Jahrfünft verdoppelte, wenn nicht aar Tabakinduſtrie nicht nennenswert verändert. Im Bau⸗ berühente der Meerſeld⸗ oder Rheindammſtraße zuſtrebend die verdreifachte, hat der Geburtenüberſchuß gegenüber dem Wan⸗ gewerbe ſetzte mit Beendigung des Streiks gute Nachfrage nach Hauptpert Schleife beſchreiben mußte, die in ſo ärgerlicher Weiſe die derungsgewinn recht wenig bedeutet. Als aber bie mageren Jahre Kräften ein. Auch das Vervielfältigungsgewerde zeigte günſtigen cuf die faehrsader des Lindenhofs abbindet, wußte ſich keinen Vers der Wirtſchaft anhuben. gewann die Wiege an Wichtigkeit im Ver⸗ Geſchäftsgang, wenngleich örtlich einiger Zugang von arbeitſfuchenden enträtz ſonderbare Inſchrift zu machen. Der eine oder andere aber gleich zum Wanderſtab. Für das Jahrfünft 1905/10 erhalten wir Buchdruckern zu beobachten war. Im Fremdengewerbe hat der rinalelte vermutlich i ede d erkannte, daß hi in ſchon ein Mehr an Geburten von 1995 gegenüber einem Mehr an Mangel an gelerntem weiblichem Küchenperſonal angehalten. Sooer dlter dee Gefecee d denter Zuzug von 2181. Als man im Juni 1925 endlich wieder eine Bevöl⸗ 85 dt ils in einer Zeile habe erzählen wollen. Wer nicht gerade kerunasbilanz ziehen konnte. ergab ſich für die 15 Jahre ſeit 1910 ein iatiſtit zu 5 0 ee Geburtenüberſchuß, der kaum größer als im vorausgegan⸗ A17 2 mit Lalſtiſchen c Zweck braucht, hat kaum kemuls Anlaß, genen Jahrfünft war. Aber auch dem Zuzugsüberf ch u ß iſts t ti che achrichten an Stück W n Geſamtheiten, dieſem„behelfsmäßigen Ausdruck für infolge der Ohnmacht der Bautätiakeit, die immerhin auf dem Lin⸗ ſich für ihn irklichkeit“, ſich zu befaſſen. Auf keinen Fall aber wird denhof nicht ſo tief war wie in den meiſten anderen Stadtteilen, nich In unſern vier Wänden ſn, M enf 05 B. mit den oben mitgeteilten Zahlen die Vorſtellung beſſer gegangen. Ae deen, gaten Wo den der aic vung den deſeen wir bel der Untefaheng der droge. e e e eeeee oder— 2 Augenblicks hingegeben durch die Straßen geht— woher der Lindenhöfler ſein Ehegeſpons holt, iſt, die Sehnſucht nach der lraulichen Stube. Wie eng erſchien agen 8 2 2 7 9 2 3 U n wir lieber, um nicht der Verkehrspolizei ein Aergernis 2 z ſie uns, wenn der Himmel blaute und die Sonne lachte. Wie eil⸗ udeten den Bütgerſteig entlang wandelt—, bevölkert ſich die die neuen Ehegatten zunächſt getrennt aufmarſchieren, ſo ſehen wir, ten wir„aus dem dumpfen Stube fort“, ſobald nur des Tages llebevegegnen wi ſe haben. 50 holten ſich die Braut vom Lindenhof ſelbſt. In weiteren achtet eden f fanden wir ihr, wenn ſhen Aberewder, lae deude dig hunge Lenten wehnen Ueuß 59 Fällen riskierte der Bräutigam den Weg lber den Gitterſteg bis gef in uen ui kene— Nn erwidern. Dieſes Wegs kam Tag um Tag, in ſeine Gedan- oder durch den Suezkanal und holte ſich die Braut aus der Ferne. mernächten zum Verweilen im Freien einlud. Aber nun iſt es Faſt genau ſoviel Männer(60) entführten umgekehrt eine auf dem in einem September, der mit Oktoberallüren erſchienen iſt, kühl 9⁰ Hier huſchtenbof als auf»ſeinen“ Bürgermeiſter heimlich ſtolz war. doer Frauen, deren Partner auf dem Lindenhof lebte, wohnten in Wohltat unſerer vier Wände. Empfinden ſie wieder als eine Welt hee 13, im Vor. für ſich. eine Welt. die uns bis ins kleinſte vertraut und lieb iſt. hre, die dunkeläugige Alelda vorüber. Von jener icke der Unterſtadt 24, im Jungbuſch 3, in der Neckarſtadt 13, im Vor⸗ Geborgen ſind wir in ihr vor den Herbſtſtürmen und allen Un⸗ bolle Gruß noch einmal zurückgewinkt, ehe die hohe, kraft⸗ im Ausland 1. In 36 ffällen wohnten Braut und Bräutigam vor Leben herunter, das an unſeren Fenſtern vorbeihaſtet und vorüber⸗ bre Weſ all den Blicken eniſchwand. So baut ſich jeder eine an⸗] Ir Hochezit in der gleichen Straße. 2imal ſogar im aleichen Haus. lörmt. Voll Oiebe aber kehren wir unſere Blicke ins Innere un⸗ ſaſſenzwundenes und ärti u ei ild zuſammen⸗ Wohngemeinſchaft in eine eheliche transformiert hat, ſind nach dem die Tage äftigkeit dem abendli ieden das räumt. ſend. Gegenwärtiges zu einem Bi ee bisherigen Familienſtand der Gatten ganz anders azuſammengeſetzt Getannelgr a im neſſte Frieden der feten Matur Wöenen wir ſer dalt auch mit Erſ cheinungen und Geſtalten, denen er nie wie⸗ daß 109 Männer vom Lindenhof ſich 1924 zur Che entſchloſſen Pflichten hinter uns lagen; wie haben wir ſie monatelang ver⸗ icht hinein die Natur mit warmen, hellen Som⸗ Aͤdnt verſunken und mit dem langen Silberhaar an Chamiſſos Jaſt ge 355 ſdemahnend, der verehrte Monn gegangen, auf den der Lindenhof wohnende Braut. Von den eheſchließenden Männern geworden und regneriſch; und auf einmal fühlen wir die warme lungen 80 auf eiliger Fahrt zur Schule, faſt zu ernſt für ihre der Schwetzingerſtadt 29, in der Oſtſtadt 6, in der Oberſtadt 11, in rali 5 ein Frühgeſchiedener, ſo oft es wieder ins Feld ging, mit ort Neckarau 12, in anderen Vororten 6, im übrigen Deutſchland 14, bilden unfreundlichen Wetters. Geruhſam blicken wir auf das Luhſhwult deus der gleichen Wirklichkeit auf, mit dem inneren Auge Dieſe 27 Paare, bei denen ſich die ſeitherige Haus⸗, vielleicht ſogar ſeres Stübchens, wenn draußen der Tag verklingt und auch drinnen Werach Schott geht nach dieſer feinſinnigen Einleitung auf das der als die Mannheimer Ehen von 1924 überhaupt, denn es waren bis uns hier wieder beim Scheine künſtlichen Lichtes einem guten ie zunäct zugrunde liegenden Zahlenmaterial ein. So finden dabin von den neugebacenen Ehemännern bei allen Mannheimer Buche hingeben Oder wir entſpannen, im Geſellſchaftsſpiel um den bo; zunäch 8; 75 905„Then 81.2 Proz. ledig und 18,8 Proz. ſchon ein⸗ oder mehrmals ver⸗ Familienti ereint, Gei d Gemüt in fröhlicher Ku il. Aber orene 15 daß im Jabrfünft 1905/00 bei 3043 Leben dge⸗ heiratet geweſen. Bei den Ehefrauen ergeben ſich die Prozentzahlen eee ee et und 1081 Geſtorbenen der Aich den Seden m ir ſelbſt mit i 88 und 12. Bei den Hausgemeinſchaftsehen des Lindenhofs waren ae 208 u Faben ot Menſcher Geburtenüberſchdß 63 Proz. Ebemänner und 74.1 Proz. Ehefrauen ledig und 37 Proz. 9 8— ihnen vereint ſind, das nicht 5 ſchlimmer 1962 8 permögen, ſind ſie betrz Ehemänner und 25,9 Proz. Ehefrauen ſchon ein⸗ oder mehrmals ver⸗ 1 f 0 ernge Dur Fehrfünft 1010%4 iit der Geburtenüberſchuß beiratel. Namentiich die Witzeen und Geſchebenen üind unter den in einem Kreie Keichgehhmnte ac Gae et Felenbenen rgg gult ſich bei 2403 Lebendgeborenen und 899 Eßen zwiſchen keitherigen Hausgenoſſen viel ſtärker vertreten. In Schlimmer auch daran als alle, die im Zeichen der Wohnungsnot 1920 08 eborene 5 Im Kriegsjahrfünft 1915/19 ſinkt er bei 1470 6 Fällen hat ausdrücklich die neue Ehefrau ihren bisherigen Beruf eng zufammenrücken müſſen und in ihrem bunten Miteinander 905 24 bo; 5 5 912 Geſtorbenen auf 558, um in den Jahren mit„Wirtſchafterin“ bezeichnet. Es iſt mehr als wahrſcheinlich. daß einen ertrüglichen Lebensmodus gefumden haben. Glückliche aber 18 hn ſteigen 8 ebendgeborenen und 819 Geſtorbenen wieder auf ſolche Ehen zwiſchen Hausgenoſſen vor dem Krieg ſeltener waren als gedenken in ihren vier Wänden ihrer aller mit dem Wunſche, daß roz. Knab m Jahrfünft 1911/14 waren von 2574 Geborenen beutzutage und daß hier mancher aus der Wohnunasnot eine Tugend allen, denen eine eigene Behaufung noch verſagt ich, durch eine 0 en, 8,5 Proz. uneheliche und 3,1 Proz. Totgeborene gemacht hat. Sch. vernünftige Wohnungspolitik recht bald wenigſtens das äußerliche der letzten Akunkundigen Tugendboldes, iſt geblieben; die Niefeſ mutter, von deren bewegtem Lebenswandel ſie erfahren hat. Haßt eeee 8 fur due„Güt un Winter⸗ mäſſen— dat Kollfte iſt nicht wettgemacht worden. Herr Schulamts⸗ ſie— in Gedanken an ihre„verſtorbene, tugendreine Mutter. Ful. werden ſie dann ſchon ſelbſt ſorgen. 3 und er zu demen Strobl freit um ſeine künftige Hausehre. via, das zweite Kind im Arm, kämpft um ihr Mutterrecht, bricht 8 reizt w. ohl Entſchluß gelangte, bleibt uns verborgen das Geheimnis, ſchmettert die grauſame Tochter mit der Enthüllung* danng verſ ugierde; denn gerade die Pflichten des Ehe⸗ nieder. Der Gatte, der ſie bisher beſchützte, ſagt:„Jetzt mußt du das„Raſcher Tod. In der Nacht zum Mittwoch iſt eine 46 Jahre ind er(nach der hraven Podexklopfer in tragiſche Beklemmung, Haus verlaſſen!! Warum? Damit die Mutterrolſe zur Märtyrer⸗ alte, getrennt lebende Ehefrau aus Schweinfurt, die ſich wegen meh⸗ be und des 10 Verlohungl) erfahren hat, daß der Wohlſtand krone(aus Flittergoldl!) kommt. Der Dichter ſchneidet die Wenn rerer Straftaten im hieſigen Bezirksgefängnis in Unterſuchungshaft beziehn ekerlichen Hauſes von dem Teſtament einer Groß⸗ und Aber mit dem Schlußvorhang ab... Pein ehrlich lebender befand, an einem Herzſchlag plötzlich geſtorben. iheen Na e e von dem binnen Jahresfriſt herzuſtellenden Menſch rings um die Rolle. Ein Narr, der Fulvia liebt, irrlichtert Freiwilli jeden iſt geſte ittag 1 19 Thoma 9s abhängt. Minder ſcharf und nur flüchtig hat durch das Schaunpiel und hat für die Handlung keinerlei—, für Lulſentine e 22 8 25 ee n iſt geſt. ſ0 12 5 dfeſſor verulft 3„Lottchens Geburtstag“ den lebensunkundigen das Theaterſtück aber die Aufgabe, unheimlich zu ſein. Die Vir⸗ lterl ng ein 15 8 ne S8 4f ch in ſeiner 1 der ſich am Vorabend der Hochzeit bei dem Kol⸗ tuoſenrolle war einer Virtuoſin: Maria 9 rska, anvertraut. Verf ichen urch einen Schuß in die Schläfe getötet hat. 4. wie rſchen Satdoologie Rats erholt. Die beiden erſten Akte der Hyſteriſche Ausbrüche, ſanftes Duldertum, heroiſcher Sieg über die Verſchmähte Liebe dürfte die Urſache der Tat ſein.** wos in e! ſind eine glänzend ſtiliſierte Poſſe. Dann kommt, Lüge,— ſie macht es mit Trick und Treff; ohne wacchteit Die Wieder ein Opfer der Unachtſamkeit. Am Diensta nachmittag Trden führt—8 chen ſeiner Stücke, der Knacks. Auf weiten Um⸗ neuen Kräfte des Enſembles wurden nicht vorteilhaft bekannt. Der iſt in einem Hauſe in C 8 ein 31½ Jahre alter Knabe, d 5 Ve 5 5 er der ihm 5 giſchen rfaſſer ſeine komiſche Figur an die Grenze des Beifall tobte. beigegebenen Pflegerin in die Küche gefolgt war, in einen dort am belcde geſteckt egen nichts einzuwenden wäre wenn es ſchon in der Boden ſtehenden, mit heißer Waſchbrühe gefüllten Waſchkeſſel ge⸗ lchen er durch hättel) Der Muſterknabe verliert Braut und Amt, Theater und Muſik allen und hat ſich derart ſchwere Brandwunden zugezogen, aichen Skandal nen notgedrungenen Befähigungsnachweis öffent⸗ ß er am nächſten Morgen geſtorben iſt. de Pointe eregt hat. Es wird allerdings zum Schluſſe die Nakionaltheater Mannhei d tri äuſer⸗ ri dudren, e gefunden: eine kinderliebe Witwe geſ,les, dei kebt aln 1 delte ſch Aae 5 Shruf. K Pn ger üunfall. An der Verladerampe Fahritſtatlon fiel obelt ſie nn—4— er ſich aufhängte. Die komiſche Kraft des Stückes, in ber Rolle des Wolfram von Eſchenbach vor. Für heute ſei kurz nachmittag 1 75 18 alter d infolge Unvor⸗ heit Ralph A guf langen Strechen vom Dichter ausgeſchaltet war, geſagt, daß ſein ſympathiſches Organ oft an Burgwinkel erinnert. Die ſichtigkeit auf eine ißetbahnſchiene und hrach das tine Schul⸗ bete, In Uebrtdur Raberts zu einer glorreichen Vollkommen⸗ Stimme iſt klar und weich, an Vortrag und Halkun war nichts aus⸗ Der Verunglückte fand Aufnohme im Allgemeinen n. eigen hatte der Regiſſeur(Roberts) keine reife Arbeit zuſetzen. Frau Aenne Geier ſang zum erſten Male die Partje ſtrankengaue— Geſtern nachmittag ſtürzte an der Halteſtelle Rhein. det, Eliſabelh. Sie konnte in der Hallenſzene nicht ganz die Größe luſt ein 53 Jahre alter Maler infolge Trunkenheit von ſeinem Fahr⸗ Ein entfalten, die dieſer Rolle eigen iſt. Anmut und Schönheit fehlten rad und zog ſich im Geſicht und an der rechten Hand Verlehun⸗ gankfu den Berlinern ganz neuer Monn Arthur Hellmar aus indes nicht und in den tra 1 en Sze i 5 ͤ geen zu. Mit dem Sanitätsauto wurde er nach dem Krankenhaus 9 8 nn, Artl nen war ti Nea ab jetzt Direktor des Veſſing, des Trianon⸗ und des Kleinen und ihr 5 von tiefer eerdge, ſtberfübrt.„. In der vergangenen Nacht wurde auf der Käfertcler⸗ duffü, eröffnet ie 5 t in Mann, der bewußtl de zuffü das Kleine Theater mit der deutſchen Ur⸗ Von der neuen Schauſpiel⸗Aera in Köln. Man könnt Erhetti man, der bewußflos auf der Straße lag. aufgefunden. 5 eeenden es Pirandello⸗Schauſpiels. Wenn es noch den Gedanken kommen, der— Intendant Ernſt Er hatte Verletzungen im Geſicht. Nach den gemachten Feſt⸗ iſ Beweiſes bedu t hätte der um einiger philo⸗ ſich ſeine eben trete 3015„ſtellungen iſt er offenbar in angetrunkenem Zuſtande von ſeinem ee wien s Piher awkenenene ferscgt geseen Nees benn e bac der 2ecn nhgen Egonl ufeeh. Pepreud geleh, Nach ſal er oßne Lich geſshren den. Weite dee Urne 9 uffüh⸗ ir Bein Thecterfaiſenr von Rang iſt dieſes eund als zweites Wert heraus? Oerhart Haupimanu z inn Erhebungen ſind im Gange. Mers! mal tendrang„Beſſer als früher... hätte ihn ein Jahre 1905 erſchienenes, ſchwaches, langatmiges Stück„Die Jung⸗* Juſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtießen Ecke Schwetzin⸗ Mo chenbildnebracht. Ein für allemal,— weil ein Dichter und fern vom Biſchofsberg“!. Durch die blutarme Regie eines ger⸗ und Große Wallſtadtſtraße ein Reichspoſtwagen und ein Leefe⸗ alle“ ni er eine mitten in lenbensfremde Staffage geſetzte von Hardt mitgebrachten Spielleiters Hermann Albert Schroe⸗ kungswagen zuſammen, wobei letzterer auf die Seite geſchleudert benndlung. biltt ſchreiben kan n.... nicht ſchreiben kann. Die der aus Oldenburg wurde die Komödie noch mit unerträglicher Be⸗ wurde. Ein dort haltender Radfahrer wurde getroffen, zu Boden kitt Mäder ger Roman. Der Fünfzigjährige hat ein kaum mann⸗ ſchaulichkeit ins Lange und Breite gedehnt. Der einzige Lichtpunkt geworfen und trug eine leichte Schulterverſtauchung davon.— Als der aus— geheiratet, das junge Ding nach erſtem Jugendfehl⸗ blieb den ganzen Abend über Paul Senden von der alten geſtern vormittag ein 16 Jahre alter Radfahrer in übermäßig U Mutter 3 Hauſe gejagt. Dem Töchterchen ſoll das Andenken Kölner Schauſpielgarde, deſſen urköſtlich gezeichneter Oberlehrer raſchem Tempo durch die Schwetzingerſtraße fuhr, ſtieß er aus Un⸗ wn aus. In erhalten werden, deshalb gibt er die Verſtoßene Dr. Naſt viel Heiterkeit auslöſte. Von den neuen Leuten, ſpeziell vorſichtigkeit mit einem Straßenbahnwagen der Linie 16 zufammen⸗ Gallä dlich, Fulvia kreibt ſich dreizehn Jahre durch die Welt, wird auch von den Darſtellerinnen der vier Schweſtern, empfing man Während der Radfahrer unverletzt davon kam, wurde ſein Fahrrad nach wi N einen Selbſtmordverſuch. Ausgerechnet der keine irgendwie erwähnenswerten Eindrücke, alles verblieb bei pro⸗ teilweiſe zertrümmerk. Geſtern nachmittag wurde an der Straßen⸗ dar ſie wiede Arzt gerufen, heilt die Verwundete, umwirbt ſie, vinzmäßiger Mittelmäßigkeit. Fritz Lewys Bühnenbilder waren kreuzung B 2, G 3 ein Radfahrer von einem Perſonenkraftwagen ſe nicht erklär zur Mutter. In ſeiner konſtruierten, pſychologiſch von guter Art. Auf das Trauerſpiel und das ſogenannte Luſtſpiel angefahren, zu Boden geworfen, aber nicht verletzt. Das Rad er⸗ wenüngeblich en Verſchrobenheit macht er Fulvien den Antrag, folgte als dritte Gabe des als dramatiſchen Kunſtpionier ſich hier litt Beſchädigungen. d. ite Frau ins Haus zu nehmen, törſcht damit einführenden Mannes des ſeligen Neſtroy uralte Poſſe„Einen Jux Im Silberkranz. Am morgigen Freitag feiert Eiſenbahnamt⸗ Tellaſſene eee in ihr die totgeſagte erkennen werde. Die will er ſich machen“. Ich aber werde mir nicht den Jur erlauben, mann a. D. Georg Stauffer mit ſeiner Gattin Ida geb. Arnold, let erwachſene Tochter haßt und verachtet die Stieſ⸗ auch darüber nach Mannheim zu berichten! Paul Hiller Güterhallenſtraße 18 wohnhaft, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 1 Seite. Nr. 418 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Rusgabe) Donnerstag, den 10. September 12— vBetrug. In letzter Zeit hat ein 21 Jahre alter Burſche ver⸗ ſchiedenen Kindern, die auf der Poſt die Rente ihrer Angehörigen abholten, das Geld unter betrügeriſchen Angaben abgenommen. Der Täter iſt hier verhaftet. Geſchädigte, die noch keine Anzeige erſtattet haben, wollen ſich mit den Kindern zwecks Feſtſtellungen an die Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer Nr. 73, wenden. 5 Anaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden in letzter Zeit u..: Aus einem Lokal im Parkring zwei Aquarelle(Watzmann⸗ gruppe und Starnberger⸗See darſtellend), gez.„Nobert Geſſel⸗— die Bilder haben ſchwarzen Rahmen, Größe 40 40—, ferner zwei kleinere Armleuchter aus Holz, etwa 35 em hoch, ein Kranzleuchler aus Holz, ſechseckig, von ſchwarzer Farbe, eine größere Anzahl Bücher verſchiedenen Inhalts mit dem Stempel„Nero der Wander⸗ vogel“ und„Alt⸗Wandervogel“, eine blaukarierte Tiſchdecke.— Aus einem Perſonenkraftwagen vor dem Hauſe J 6, 3 eine braune Wind⸗ jacke. In einer Taſche befanden ſich Führerſchein, Zulaſſungs⸗ beſcheinigung und eine Steuerkarte für den Laſtkraftwagen IV B 30026, lautend auf den Namen Georg Preß.— Aus einem Faß⸗ lager in der Riedſpitze etwa 70 alte Bierfäſſer.— Einem Vetrun⸗ kenen, während er auf einer Vrank auf dem Friedrichsring ſchlief, eine vergoldete Uhr mit Sprungdeckel(auf dem hinteren Dechel ein Wappen), an der Uhr befand ſich ein ſogenannter Bierzipfel mit Schnalle und Hufeiſen, ferner ein dunkelbrauner Geldbeutel mit 5 M. Inhalt. Marktberdeſft Am Morgen, wenn die Hähne krähn, Gleichfalls zum Mittagbrot, Des Abends vorm Zubettegehn Tomaten friſch und rot. Auf dem heutigen Hauptmarkt ging es ſchon in der Frü um 5 Uhr recht luſtig her. Einmal ſtürzte ein Fehttewogent zum andern ging das elektriſche Licht aus, als es noch ſtockdunkel war, und zum dritten fiel eine Frau in Krämpfe. Das alles ver⸗ urſachte einen ſolchen Tumult auf dem Marktplatze, daß es— von den Anwohnern gar nicht zu reden— ſelbſt den Produzenten ſchließlich über die Hutſchnur ging. Mit zunehmender Tageshelle hatten ſich die erhitzten Gemüter auf dem Markt jedoch wieder ab⸗ gekühlt, wenngleich die Stimmung noch lange ſehr gewitterhaft aus⸗ ſah. Der Notſchrei nach einer Markthalle, wie ſie Frank⸗ furt, Stuttgart und Köln ſchon längſt haben, dringt immer ſtärker zum Stadtrat empor. Die Markthalle zu Köln, die wir kürzlich beſichtigten, kann direkt als vorbildlich bezeichnet werden. Hier gibt es nicht nur alle Marktwaren, ſondern auch Viktualien, Fleiſch, Kaffee uſw. Die Stuttgarter Markthalle iſt etwas kleiner; den Größenverhältniſſen nach dürfte ſie aber etwa für Manaheim vorzüglich geeignet ſein. Vorausſetzung aber iſt, daß für richtige Ventllation geſorgt wird. Obwohl das Barometer ſich ſeit geſtern und heute auf ſchlecht Wetter neigt, ſo war der Hauptmarkt doch ſo ſtark beſchickt und beſucht, wie ſchon ſeit lange nicht mehr. Obſt und Gemüſe dominierten. In Obſt hatten Zwetſchgen die Führung. Er⸗ freulicherweiſe ſind die Preiſe etwas eeeee doch mußte man für ein Pfund gute Zwetſchgen immerhin 25 Pfg. anlegen, was entſchieden viel zu teuer iſt. In Aepfel, Birnen und Trauben nimmt die Zufuhr von Markt zu Markt zu. Pfir⸗ ſiche gab es heute etwas mehr als an den letzten Tagen. Gur⸗ ken und Bohnen ſind wie immer reichlich angeboten. An Ge⸗ müſe iſt zu nennen: Weiß⸗ und Rotkraut, Wirſing und Spinat. Und aus all dem Grüngemüſe leuchtete ſchon von weitem das Purpurrot der Tomaten, deren Reifezeit jetzt iſt. Die ſchönſten und beſten Tomaten ſind die aus deulſchen Gewächshäuſern und deutſchen Freilandkulturen. Ausländiſche, insbeſondere franzöſiſche, italieniſche und ſpaniſche Ware weiſe die Hausfrau zurück, denn die ausländiſchen Tomaten werden in grünem, alſo unreifem Zu⸗ ſtände gepflückt und reifen auf der Reiſe. Dadurch leidet der Wohl⸗ geſchmack der Frucht; ſie ſind fade und lange nicht ſo bekömmlich wie friſche deutſche Tomaten. Um den Denkmalsplatz herum herrſchte ſtarke Nachfrage nach friſchen Fluß⸗ und Seefiſchen und geſchlachtetem Geflügel. Für 10 Pfd. Kartoffeln mußten 45 Pfg. angelegt werden. Die Ware war la Qualität und vollkommen geſund. In Pilzen war heute ſtarke Zufuhr. An Pfifferlingen ſtanden 9 Zentner zum Verkauf und an Steinpilzen 120 Pfund. Dabei konnten auch noch Maronenpilze erworben werden. Pfifferlinge koſteten 30 bis 35 Pfg., Steinpilze 40—50 Pfg. Eier und Butter zogen trotz roßer Zufuhr im Preiſe an. Für ein gutes Ei mußte der er⸗ chrechend hohe Preis von 20 Pfg. und für gute Butter M..20 bis M..60 bezahlt werden. Der Marktverkehr war heute ſehr rege und dürfte Käufer wie Verkäufer voll befriedigt haben. Aller⸗ — 75 tat der vor 12 Uhr einſetzende Regen dem Markt noch ſtarken bruch. Nh dent des Städt. Nachrichtenamtes verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—6; Bohnen, grüne 20—35, gelbe 80—40, dürre, weiße und bunte 25—85; Wirſing 15—20; Weißkraut—10; Rotkraut—12; Blumenkohl, Stück 30—150; Kohlraben, Stück 6 dis 12; Karotten 12—15; Rote Rüben 12—15: Erbſen, grüne 60, dürre 25—45; Zwiebeln 10—15; Knoblauch, Stück 10—20; Kopf⸗ ſalat, Stück 10—20; Endivienſalat, Stück—15; Meerrettich, Stück 30—100; Rettiche, Stück—20; Tomaten 20—25; Salatgurken, Stück—70; Salzgurken, Stück—1,7; Eſſiggurken, Stück 1,2 bis 1,5; Pfifferlinge 25—85; Steinpilze 40—50; Suppengrünes, Bſchl. —10; Schnittlauch, Bſchl.—10; Peterſilie, Bſchl.—12; Pfir⸗ ſiche 40—80; Trauben 35—45; Zwetſchgen 20—25; Aepfel 12—85; Birnen 20—70; Orangen, Stück 15—40; Zitronen, Stück—12; Bananen, Stück 10—20; Süßrahmbutter 220—260; Landbutter 220 bis 230; Weißer Käſe 45—55; Honig mit Glas 160—180; Eier, Stück 13—20; Aale 180—200; Hechte 180—200; Karpfen 180—200; Breſen 100—120; Barben 140—160; Kabeljau 70; Schellfiſche 50—90; Goldbarſch 60; Lengfiſch 70; Rotzungen 120; Schollen 1,10; Seelachs 60; Seehecht 120; Heilbutte 240; Backfiſche 50—60; Hahn, lebend, Stück 150—450, geſchlachtet, Stück 150—750; Huhn, lebend, Stück 150—400, geſchlachtet, Stück 150—700; Enten, lebend, Stück 400, geſchlachtet, Stück 300—1000; Tauben, lebend, Paar 180—250, geſchlachtet, Stück 100—130; Gänſe, lebend, Stück 500 bis 700, geſchlachtet, Stück 800—1500; Rindfleiſch 120; Kalbfleiſch 140—150; Schweinefleiſch 140—150; Gefrierfleiſch 70—75. ch. Veranſtaltungen *Exic VBorchard in der Libelle. Bereles an drei Nachmittagen und Abenden hat Eric Borchard, der Saxophonmeiſter der Jagzz⸗ bandmufik, ein zahlreiches und ſtets von neuem darüber begeiſterles Publikum in ſeinen Bann getan. Es iſt nicht richtig, dieſe Art der Mu⸗ ſit nur vom Standpunkt des Tanzes oder Tanzrhythmus aus zu be⸗ trachten. Gerade der Muſiker findet dabei eine Fülle nicht nur des Originellen, ſondern auch des muſikaliſch Intereſſanten. Außer den Klangfarben, die durch Saxophon, gedämpfte Poſaune und ge⸗ dämpfte Trompete ein myſliſches Dämmerlicht erhalten, iſt es vor⸗ nehmlich die chromatiſche und rhythmiſche Verſchiebung des Melos. Wie man ſich auch ſonſt dazu ſbellen mag, auf jeden Fall iſt eine Stunde oder auch deren zwei dei Erie Borchard und ſeiner im übrigen fabelhaft muſikaliſchen Begleitmannſchaft eine reizvolle Un⸗ terhaltung, die nicht zuletzt durch die behaglichen Räumlichkeiten der Libelle gefördert werden. Am kommenden Samstag und Sonntag iſt noch einmal Gelegenheit geboten, Borchard zu ſehen und zu Nus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staalsdienſt In den Staatsdienſt wieder übernommen: Hermann Streif aus Oberkirch als Juſtizoberſekretär beim Amtsgericht Lörrach. Ernannt: Kanzliſt Franz Grab beim Notariat Breiſach zum Kanzleiaſſiſtenten. Zuruhegeſetzt: Hauptlehrer Auguſt Vaith in Schwaibach, Amt Offenburg. * Gengenbach. 10. Sept. Zu den älteſten Kulturdenkmalen des Oberrheins zählt die ehemalige Benediktinerabtei Gengen⸗ bach. Um das Jahr 720 wurde ſie von dem Frankenherzog Ruthart geſtiftet. Zur Erinnerung an jene denkwürdige Zeit findet am Sonn⸗ tag, den 13. September eine große kirchliche Feler ſtatt. Im An⸗ ſchluß hieran wird der hiſtoriſche Feſtzug wiederholt, der ſchon an einem der letzten Sonntage durch die Nachbildungen aus der Vergan⸗ genheit ſo ſtarken Zuſtrom gefunden batte. Offenburg. 10. Sept. Um einer Patientin im ſtädtiſchen Kran⸗ kenhaus das Leben zu retten, hat der Dienſtknecht Wilhelm Wöß⸗ ner aus Altenheim, der bereits im Oktober vorigen Jahres durch Blutabgabe einer Patientin das Leben erhalten hat, dieſer Tage wie⸗ derholt Blutübertragen laſſen. Dieſe Tat verdient öffentliche Anerkennung. Vor längerer Zeit ließ aus Gattenliebe die Frau des Gipſermeiſters Kern Blut von ihr auf ihren ſchwer verunglückten Ehemann übertragen. Staufen. 9. Sept. Das Kind der Witwe Müller wurde von einem auswärtigen Radfahrer überfahren und erlitt dadurch einige Verletzungen am Kopfe. Der Radfahrer verſuchte das Weite zu ge⸗ winnen, wurde aber von Straßenpaſſanten ſeſtgehalten und der Gen⸗ darmerie übergeben. Aus der Pfalz « gudwigshafen, 10. September. Am 27. September findet in Ludwigshafen a. Rh. ein Kleingärtnertag mit einer Klein⸗ gärtner⸗Liebhaber⸗Ausſtellung ſtatt. Die Tagung beginnt um 10 Uhr im Vereinshaus der Bad. Anilin und Soda⸗Fabrik und umfaßt Vortröge über Kleingartenbeſtrebungen und Verhandlungen über die Bildung eines Pfälziſchen Bezirksverbandes. Um 2 Uhr nachm. iſt Beſichtigung der von den einzelnen Vereinen ausgeſtellken Gegen⸗ ſtände in der Süga. Anſchließend ſind Rundgänge durch die Aus⸗ ſtellung unter gruppenweiſer Führung. Abends iſt ein Vortrag über Anwendung der Düngemittel und Vorführung der Wachstumfilme der Bad. Anilin und Soda⸗FJabrik. Zur Liebhaber⸗Ausſtellung mit Prämierung iſt es dringend erwünſcht, daß jeder Klein⸗Gärtner an Gartenbau⸗Produkten, wie Blumen, Gemüſe und Obſt in friſchem, gedörrten 17—5—5 + N was ihm an jſelbſt⸗ gezogenen Erzeugniſſen zur Verfügung ſteht. 2 Ludwigshafen, 10. Sept. In einem Neubau in der Schützen⸗ ſtraße wurde am hellen Tage ein abgeſchloſſener Kellerraum er⸗ brochen und aus den dort leidern eines Malermeiſters eine ſilderne Ddamenuhr im Werte von 135 Mark geſtohlen.— Wiederum mußten 36 Perſonen wegen Uebertretung der verkehrs⸗ polizeilichen Vorſchriften zur Anzeige gebracht werden. 4 — Die Wefpenplage in den Weinbergen. Eine eigencig Jull ſcheinung dieſes Jahres iſt die große Weſpenplage, die mnenwele einſetzte, und ſich bis heute goch nicht verringert hat. Seſonder; nagen dle Weſpen geradezu das Obſt von den Bäumen. pfleg gefährdet ſind die Weinberge. Selbſt in normalen dahneſcügen, man die Trauben durch Gazebeutel gegen die Weſpen zu haben wenigſtens die beſſeren Sorten. Um dem Uebel zu begegnen eſtem rheiniſche Orte Prämien für die Vernichtung von Weſpen ezahlt ausgeſeßt. Im allgemeinen werden pro Wabe 20 Pfennig ge⸗ hre — der Mörder des Modells. Die Ermordung des 10% en alten Modells Erna Hoeſe, die am Samstag, wie geime uf de hellichten Tage in Hirſchgarten erfolgte und— obwohl aun f Schüſſe hin ſofort zahlreiche Paſſanten herbeieilten 5 der keinerlei Spur des Täters ergab, hat durch die Bemü u Tgte Mordkommiſſion am Sonntag ihre Aufklärung gefunden. Klebs ſuchte die Polſzel den 21 Jahre alten Mühtendebeiter Otte fadent⸗ Klebs iſt nun am Dienstag morgen unerwartet in der ordeben der Künſte erſchienen und hat ſich bei der Kuſine der 4 ein nach ihrem Befinden erkundigt. Die Kuſine, die wußte, ihm den Liebesverhältnis zwiſchen den beiden beſtanden hatte, ſagte enſter Mord auf den Kopf zu. Darauf ſprang Klebs durch 2— und ftüchtete. Er kam dann mittags in da⸗ Leichenſchauhai e er ſich als angeblicher Vertreter der Mordkommiſſion Eintrie In ſchaffte und ſchoß ſich an der Leiche ſeiner Geliebten zwe⸗ in den Kopf. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. awobe — Neueſte Modeverrücktheit. In dem Beſtreben, der Kalo, 5 af eine neue Seite abzugewinnen, iſt ein großes Pariſer Modeha lei⸗ den Gedanken verfallen, den unteren Teil dieſes weibll die die dungsſtückes mit einer großen Briefmarke zu bekleben, rken Farben des Originals trägt. Die aus Seide werden mit einem ſchwarzen Ueberdruck in der Art 6 von lichen Poſtſtempels verſehen. Die Marken werden je den Fabriken, die Seidenſtoffe für Kafaks liefern, im großen erfolgt fertigt und gleich mitgeliefert. Die Anbringung der Mar⸗ 5 gendu auf dem in breite Falten gelegten unteren Teil des Kaſale d die auf der Hüfte. Um der Sache noch mehr Reiz zu gehen 7 iſt/ Marke 3z en den Falten ſo angebracht, daß ſie erlt ſichin itd wenn ſich die Trägerin bewegt. Nach Belieben der Träger, enszug ſtatt des Stempels auch ihr Vorname oder ihr ganzer Noag 2 gufgedruckt. Es gilt aber für„ſchicker“, eine Marke mit 591* gabeſtempel„London“ oder„Paris“ zu kragen. Noch beſſer„. oder„Wiesloch“, eit wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwa Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgen. Tuft⸗ T See⸗ Fuft⸗ Tem⸗ Se 88f Wind E 4 bab jn n er eeee wee mü mm G 838 36 Richt. Stärke 5 Wertheim—— 12 5 9% ſchw. daldker 3 Königſtuhl“ 625 786,8 80 Sdl mäß. beder 1 Karlsruhe 127 56,5 14 11 SWwW„ bedee 1 Baden Baden 213 757, 13 10 SWI/„bedegt Villingen 780259,2 11 7 Su leicht wolkig— Jeldberg. Hofſ 1281 633,1 3J SwW friſch Nebe!l— Badenweilerf[—————INW)“— deat— St. Blaſten—— 10 13 5— leicht 1285 Höchenſchwd!— 678,44 7 12 5 WM ſſchw.] wollig der f N Ein kleines Teiltief, das ſich ſchon geſtern nachmittaa fl Oſtſee Zuklone abzulöſen begann, liegt heute morgen aleg 1 den kräftige Anklone über der Nordſee. Der Hochdruckrücken für Süde Alpen bat ſich als kleines Tellhoch abgetrennt und bewirk nfronten baden leichte Föhnluft. Für Nordbaden werden die Algenein in der Nordſee⸗Zyklone vielfach Niederſchläge bringen,. A a un Er⸗ nach nur vorübergehender, leichter föhnartiger Aufbeiterun wärmung mit Fortdauer des bisherigen Wetters zu rechn** Vor⸗ Vorausſichlliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr 45 weſilichen übergehend leichte Aufheiterung, eiwas wärmer bel Be⸗ Winden. in Nordbaden ſtrichweiſe leichte Regenſchauer, wölkungszunahme. —————————.— aa Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei 9 1 E 6, Neue Mannhelmer Zeitung, G. m. b.., Maunbe Fiſchert; Direktion Ferdinand Heyme— Chefredakteur: N eißn Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alf politlt 1 für das Feuilleton: Dr. Friz Hammes; für Kommang aller Wat, Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues au de. Naahert Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem 55 nz Kit gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: ra für Anzeigen: J. Bernhardt.— — „einzig wieder“ mehr als ein juwell emiõ Von hoh. Wohlgeschm., höchst. Nährwert u. In luftdicht. Verpackung. Blechdosen, eigen. D. R. F. Eine glückliche Entdeckung. Meine Freundin wollte mit ibrem Manne eine längere Reiſe machen und bat mich, da Diebſtähle in der Reiſezeit ietzt an der Tagesordnung ſind, in ihrer Wohnung nach dem Rechten zu ſehen. Natürlich war ich rieſig froh, auf dieſe Weiſe für längere Zeit nach Berlin zu kommen und ſagte mit Freuden zu. Als ich meine Freunbin vor ihrer Abreiſe in Beriln ſah ſtaunte ich, wie friſch nud blühend ſie ausſah. Ste erſchien mir garnicht ſo erbolungs⸗ und reiſebedürftig. Früher, als ſie noch in meiner Hei⸗ mat wohnte, war ihr Geſicht lange nicht ſo jugendlich reizwoll wie ketzt. Ich konnte es nicht begreifen, wie ſie in den Jahren, wo ich ſie nicht geſehen hatte, fünger geworden ſein könnte. Ich fragte, ob ſie etwa ein Schönheitsmittel anwende? Sie verneinte! Ate meine Freundin und ihr Mann abgereiſt waren und ich in allen Zimmern Ordnung ſchaffte, intereſſterte ich mich natürlich be⸗ ſonders für ihr Toilettezimmer. Was fand ich da? Ein Töpflein Marylan⸗Cremel Alſo dochl Ich ſuchte weiter und fand ein bazugehörendes Büchlein über neue Schönheitspflege. Dieſes Büchlein las ich und nun wurde mir mit einemmale blar, wo meine Freundin ihre Friſche und ihr verfüngtes Ausſehen herhatte. Was ich in dem Büchlein las, waren mir neue Dinge, zumal ich bisber allen angeprieſenen Schönheits⸗ mitteln zweifelnd gegenüber ſtand. Ich müßte keine Evas⸗Tochter ſein, wenn ich die Wirkung der Marylan⸗Creme nicht ſofort an mir erprobt hätte. Ich war nicht wenig erſtaunt über die ſanfte Wirkung dieſer wundervollen Creme. Tag für Tag freute ich mich vor dem Spiegel, wie meine unreine Haut ſich glättete und verſchönte, wie meine Runzeln und ſcharfen Züge zuſehends verſchwanden. —— ren Als meine Freundin von ibrer Reiſe zucucgant chr N erſten Worte:„Emmp wie biſt Du ſchon gewordenk und ſere ſagte:„Tatſache. fällt mir direkt auf!“ Ich lächerte de un ſo ee eee ſchien mir von der Stu 1 wie Eiferſucht zu empfinden. En Wie froh und zufrieden bin ich, durch dieſe arncuhe ſich ſie 15 2Marylan⸗Creme“ kennengelernt zu baben. Jetzt u delt. eun⸗ keinen Preis mehr entbehren, nicht um alles in lb. Frſer⸗ Da ich aber keineswegs ſo engherzig bin wie me⸗ pübſches ſche din, telle ich allen Damen(auch der Herrenwelt, die ein u. witgh gendfriſches Ausſehen haben möchte) meine Entdeckung pelch daß jeder dies einzigartige Mittel koſtenlos probter 5 Schreibt alle an den Marylan-Vertrieb Berlin an⸗Ereme nlol Straße 18. Sogleich bekommt ibr eine Probe Mardpeſdes kolze hochintereſſantem Büchlein über Schönheitsflege, zanken und porlofrel. Ich weiß daß Ihr mir im Stillen Einzelkarten zu den Montag, den 14. September 1925, nachmitt. Iliche Jerotzenthamungen der Ztauweneinde 2snerte. verben. In dle EInwohnerschaft Mannhelms! Im Auftrage des Stadtrats hat der Aus⸗ ſchuß für Volksmuſikpflege auch für den kommenden Winter ſechs Konzertverauſtal⸗ lungen vorgeſehen, darunter vier Sinfonie⸗ konzerte des Nationaltheaterorcheſters, deren erſtes bereits am Montag, den 21. Septemb. ſtattfindet. 8— 6 Veranſtal⸗ tungen für die Dauerkarte der Geſamtpreis.60 oder.80 .60 für nummerrierte.80 für un⸗ nummerierte Plätze. Schülerkarten für die Sinfoniekonzerte koſten.—. Karten im Roſengarten, bei Eug. Pfeifſer, beim Ver⸗ kehrsverein und den Theatergemeinden. Es wirken mit als Dirigenten, General⸗ mufikoirektor Lert, Kapellmeiſter W. v. Bü⸗ lom, Generalmuſikdtrektor F. Wagner⸗Karls⸗ ruhe, Muſfikdirektor Lil E. Hafgren⸗Berlin, a. Soliſten Lili Hafgren⸗Dinkela, Anng Kara⸗ ſet u. Minny Leopold⸗Ruske(Geſang), Lene (Violine), Konzertmeiſter Fr. Neumaier(Bratſche), Alfred Höhn und A + e ſerner der Chor des rer⸗Geſangverein 2 die Mannheimer Einwohnerſchaft, ins⸗ beſondere an die Beamten. Arbeiter, Ange⸗ ſtellten, Angehörige der freien Berufe, an die Handwerker und Gewerbetreibenden rich⸗ ten wir die Bitte um recht rege Beteiligung. Die ſeitherigen Konzertbeſucher werden auf⸗ gefordert, ihre Karten rechtzeitig zu erneu⸗ ern mit dem Hinweis darauf, daß ſich vom erſten Konzerttage an die Dauerkartenpreiſe Konzerten werden zum Preiſe von/.— und 4.— nur in beſchränkter Zahl ausge⸗ geben. Der Ausſchuß für Volksmuſikoflege: Profeſſor Albecker(Deutſcher Beamtenbund). Stadtrat Böttger, Amtsrat Diebold, Muf ſchriftſteller Eberts, Andreas Feezer,(G. d..) Dr. Fulda(Fr. Volksbühne), Stadtv. Oskar Geck, Stadtrat Groß. Ingenieur Haug(Afa), Frau Bankdirektor Heſſe, Direktor Ferd. Heyme, Frau Wilhelmine Klein, Oskar Köchle(Ortsv. d. D. Gewerkvereine), Markus Krauth(Geſamty. d. Angeſtelltengewerkſch.) Stadtrat Kuhn(Ortsausſch. des d. Gewerk⸗ ſchaftsbundes), Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Stadtv. Dr. Mvekel(Bühnenvolksbund). Stadtv. Schenk, Stadtv.⸗Vorſtand Seizinger [Ortsausſch. d. allg. d. Gewerkſchaftsbundes), Intendant Fr. Sioli, Frau Dr. Sturm, Pro⸗ feſſor Dr. Walter, Albert Wolf(Gewerbe⸗ verein u. Handwerkerverband), Oberverwal⸗ tungsrat Zoepffel. 58 Das Bezirksamt Mannheim hat am 24. Juli 1925 eine Anordnung erlaſſen, daß ſämtliche Gewerbetreibende, die in Mann⸗ heim und Vororten das Maler⸗ Schilder⸗ maler⸗ Tüncher⸗ u. Lackierergewerbe ſelb⸗ ſtändig ausüben, der neu zu errichtenden Zwangsinnung für das Maler⸗ Schilder⸗ maler⸗ Tüncher⸗ u. Lackierergewerbe Mann⸗ heim mit dem Sitz in Mannheim anzuge⸗ hören haben. 1 Dieſe Anordnung iſt rechtskräftig ge⸗ worden. Tagfahrt zur Beſchlußfaſſung über den Entwurf des Innungsſtatuts und zur eventuellen Vorſtandswahl wird auk 1ſchloſſen, mit 6 Uhr, in den Saal des Durlacher Hofs in Maunnheim P 3,—3 auberaumt. In dieſer Verſammlung iſt auch die Wahl von Vertretern vorzunehmen, mit denen weitere Verhandlungen zu führen nd. Die hbeteiligten Handwerker werden in dieſer Tagfahrt eingeladen. Der Oberbürgermeiſter. Bekauntmachung. Der Unterricht an der Volks⸗ und Fort⸗ bildungsſchule beginnt am 7⁰ Freitag, den 11. September 192 zur ſtundenplanmäßigen Zeit. Maunheim, den 8. September 1028. Stadtſchulamt. Bekanntmachung. Die Ausführung der in der Zeit vom 1. Oktober 1925 bis einſchl. 81. März 1926 vorkommenden Rohrverlegungsarbeiten ein⸗ ſchließl. der erforderlichen Erdarbeiten ſoll im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Verwaltungsgebäude K 7,—2, Zimmer 301, in der Zeit von—½4 Uhr eilngeſehen bezw. gegen eine Gebühr von 5 RM. bezogen werden. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Mittmoch, den 16. September, vormittags 11 Uhr, ver⸗ entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen. bei uns einzureichen. Die Zuſchlaasfriſt beträat 4 Wochen. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und ⸗Werle. NMialz.-FxHrKE. die Vitamine des Gerſtenmalzes N 10 e ee, en esbe. Naähr-Malfosꝰ für Sdugtingsernahrun en als Zuſatz zau mit Walſer— Huſten-Bonbolis Nalz Fete dere — Nannneimer Tarch-J8 Druchcrei Dr. Haas o. m. B. U. — FV AAA ² ² ̃ m̃—Au r̃—— ö 5. Seite. Nr. 418 „Donnerstag, den 10. September 1928 dörtk ün d S Leichtathletik Aeue Mannheimer Jeitung Nbend⸗Nusgade) ders 2 die Entwickung der Sportſchriſtſtellerei an ſche chritellere über den Sport, ja über die Körperkultur ch, iſt ein verhältnismäßig neues Gebiet und boshafte Zungen un, man könne es ihr auch anmerken. Dabei wird aber a 1 daß es in der Sportſchriftſtellerei vollſtündig oder doch 5 allſtändig an den Vorbildern fehlt, die es auf allen 0 literariſchen Gebieten gibt. Das Schreiben über den Sport s vollſtändig Neues und allein aus dieſem Grunde mußten ang mancherlei— ſagen wir mal— Unebenheiten in Kauf portioun werden. Das war ſchließlich überall ſo und ſollte dem niger nalismas nicht weiterhin vorgeworfen werden, umſo⸗ dusgegli als er ſich in bemerkenswert kurzer Zeit von dieſen Un⸗ ewöchewenbeiten frei zu machen gewußt hat. Die Anfangs⸗ Natur en der Sportſchriftſtellerei ſind fachlicher und ſtiliſtiſcher ſchriftit Es verſteht ſich, daß ſelbſt die Fachleute, die ihre Erfahrung bei der eniederzulegen verſuchten, die gleichen Fehler, die ihnen holten— auch in ihren Elaboraten wieder⸗ was al Die Verbeſſerung und Ausmerzung aber folgte ſehr ſchnell, keralur erdings den Nachteil hatte, daß wenig werkbeſtändige Li⸗ ſnd oft geſchaffen wurde. Selbſt in Schriften allgemeiner Natur die medſrals Krundſählich falſche Anſſchten zu finden, die erſt durch werden Abuſche, pſychologiſche oder biochemiſche Forſchung widerlegt behand onnten. Das Wenige, das auch heute noch Geltung hat, 50 meiſt ganz allgemeine Dinge der Körperkultur, ſo ſind die egriffe, die Philiſtratos aufgeſtellt hat, auch heute noch und beherzigenswert, obwohl ſie faſt zweitauſend Jahre alt us der Literatur des Mittelalters iſt ein mit Zeichnungen Büchlein über die Raufkunſt(Ringen, Bozen, Selbſt⸗ 9) erwähnenswert, das von keinem geringeren als lich weit ürer ſtammt, der für die damalige Welt ein außerordent⸗ liche gereiſter Mann war und allerlei Stoff auch über dieſe ſport⸗ Schwächolerie zuſammengetragen hat. Die Urſache der ſtiliſtiſchen über 1 5 iſt wohl darin zu ſuchen, daß anfänglich nur Fachleute Sport bortliche Themata ſchrieben, die zwar einiges von ihrem 9, wie aber nichts von der Schriftſtellerei verſtanden. Sie ſchrieben rbeit aunden, der Schnahel gewachſen war und ſchließlich war ihre eſchriederh nicht für Aeſtheten, ſondern für die ausübenden Sportler wegunge die keine literariſchen Leckerbiſſen, ſondern verwendbare nimmt bekommen wollten. Einen beſonderen Standpunkt belm 2l e turneriſche Literalur ein, die in Jahn, Guts⸗Muts, Wil⸗ deutf nton Vieth u. a. ebenſo berufene wie beredte Verkünder der Lit Turnſache fand. Hier darf man, wenn man die neuere ſtenz 8 verfolgt, eher ſagen, daß ein Rückzug eingetreten iſt, wenig⸗ as den Stil und die der Sprache an⸗ belangt erhebliche Förderung wurde der Sportſchriftſtellerei da⸗ dur Ene ch zuteil, daß kurz vor dem Kriege die Tagespreſſe dazu über⸗ gin Ande ein, und wieder dem Sport einigen Raum zu gewähren. Grade ſeits trat gerade hier das Unzulängliche in beſonderem fehlte in Erſcheinung. Den meiſten der damaligen Mitarbeiter könnte neben dem guten Willen alles zum Journaliſten und ſo and man aus den Stilblüten der Anfangsfjahre einen ſtattlichen Heiterfeſammenſtellen, deſſen Lektüre einige Stunden ungetrübter Ferſtändt verſchaffte. Dieſe Stilblüten wurzelten meiſt im falſchen ſpater 25 der noch allgemein üblichen engliſchen Bezeichnungen, prechend rin, daß man die Vorgänge auf dem Sportplatze ent⸗ kreiten dem Charakter der Tageszeitung, dem Verſtändnis der Sazwend aſſe nahebringen wollte und nun zu Ausdrücken und aber ndungen griff, die zwar aus dem Leben genommen waren, wirkten die ſportlichen Vorgänge angewandt, geradezu humoriſtiſch erhalter Dieſe Stilblüten haben ſich übrigens merkwürdig lange digerwel und ſind auch heute noch häufig anzutreffen. Merkwür⸗ iſe häufiger in der ſogenannten Fach⸗ als in der Tages⸗ n Gebf die Redakteure der Tagespreſſe vielfach auch auf ande⸗ Frechendeeten betätigt ſind und andererſeits doch über eine ent⸗ Sticblüte ſchriftſtelleriſche Vorbildung verfügen, die ſie für derlel en ein beſonders wachſames Auge haben läßt. un 5 den letzten Jahren iſt der Sportbetrieb und das Intereſſe 91 berkulturellen Dingen derart angewachſen, daß die Mehr⸗ berſtänd Tages eitungen für das Sportgebiet einen eigenen, fach. eine 2. gen ftleiter unterhält, der ſich ſeinerſeits wieder auf lich von Fachmitarbeitern ſtützt, denn alles kann ſchließ⸗ und Ach der beſte Sportredakteur nicht aus eigener Erfahrung Arbeitenſchauung kennen. Mit fachlich unrichtigen Berichten oder lommen. aber kann man der Leſerſchaft von heute nicht mehr hat 87 Deutſche Hochſchule für Leibesübungen in Charlottenburg eit vo. Anregung des Vereins Deutſcher Sportpreſſe hin in der m 24.—29. Auguſt nun einen Preſſelehrgang abgehalten, Fachjournaliſten in praktiſcher und theoretiſcher Arbeit von den Fortſchritten auf allen ſportlichen Gebieten und it8'l den weniger bekannten Sportarten bermitteln ſollte. Der e Nan des Lehrganges war außerordentlich 1— zuſam⸗ Neichez 105 d die etwa 30 Teilnehmer aus allen Teilen des Anregn ekundeten einmütig und mit Dank, daß ſie mancherlei mein 255 und manches Neue mitzunehmen vermochten. Allge⸗ dehnen der Wunſch, den nächſten Lehrgang auf 14 Tage auszu⸗ berarbeitenm das außerordentliche umfangreiche Material beſſer tiſche Ueß und in ſich aufnehmen zu können. Neben den prak⸗ arbeitun ebungen, den wiſſenſchaftlichen Vorleſungen und den Be⸗ dienſt ſbortz fachlicher Probleme, wie Nachrichtendienſt, Funkpreſſe⸗ Ertgegenzetiaurnaliſtiſche Fragen, wurden beiſpielsweiſe dank dem lichen Teibnen der Aero⸗Lloyd, Berlin⸗Tempelhof, von ſämt⸗ Journaliſinehmern Rundflüge über Berlin unternommen, um den en auch dieſe Sportart einmal prattiſch vorzuführen. Sportſan ſolch förderlicher Arbeit iſt zu erwarten, daß der deutſche urnalismus in nicht allzu langer usübung unterlieſen, ſler denſe wen po eit die hochſtehende Foheachan ellere der Länder erreicht hat, die uns um mehrere e ſportlicher Betätigung voraus ſind. H. H L. Sportliche Stilblüten wennſehn Sil bat ginte und i für das Auge. für bie Netbaut des De eckers ein Feſt—— Die W8—10 Meiſter F. batte ſich und den Gegner in der Hand— Wae ir Spieler ſind noch im Entſtehen beariffen—— der Göſte in der letzten Minute ſchoß VfB. Tor Nummer 8, welches Jn A waet aus den Händen gleiten ließ. ſuches. W. gab ſich Preußen trotz Erſatzgeſchwächtheit ſeines Be⸗ 7 Stelldichein—— angebore die uumzalichſten e lelblvverſtündiich erfaßten die Verteidiger Ziele 5 Sport, der ſich einzig unnützer Rekorde zum gefunten mt, ſei ein verderblicher Sport, zur gemeinen Dreſſur berab⸗ der Han dünderacht des günſtigen Wetters lag ein auter Sport auf Deanennlchel in gecgwäcg durc Mar Muder——. Die 5 das Tempo eine ziemlich hohe Temperatur drückte—— nens etnkleiderfrage hat ſich mit der Entwicklung des Frauentur⸗ was luftiger geſtaltet—— ie I Steine nach Athen tragen—— belente Hebung dient zur Lockeruna und Feſtiaung der Fuß⸗ 85 0 uns ſcheinbar über die Grenzpfähle befruchten werden— Bel—— dann Aufklärungsturnen für Frauen gezeigt—— Feder des Seen zog ſich wäbrend des ganzen Svpiels die ieges dur Die zwei Mannſchaften ſpielten um ein künſtliches Diplom—— D Was 15jährige Bruſttalent—— Die ſtaſecbalichledsrichter ſtand auf hoher Stufe—— le vf en Rückenvertreterin im Damenländerkampf—— Die Sor Damen liefen eine Zeit von 62,1 heraus—— vroſſenleiter für Punkte iſt in Aktion getreten—— (Geſammelt von Marianne Georgi.) Das Reichsfahrt⸗Endergebnis Der große Hanſa-Sieg— Kein ſtrafpunktfreier Mokorradfahrer.— Nur vier ſtraſpunktfreie Wagen, darunker das ganze Hanſa-Tꝛam. (Von unſerm' Sonderberichterſtatter) München, 9. Sept. „Wider Erwarten iſt das Reichsfahrt⸗Endergehnis doch pünkt⸗ lich errechnet worden. Es ſtellt inſofern eine große Ueberraſchung dar, als nur vier von den 142 geſtarteten Reichsfahrern den Wett⸗ bewerb ſtrafpunktfrei beendet haben. Dieſe Zahl iſt erſtaunlich ge⸗ ring, und es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß es noch mancherlei Proteſte geben wird, denn die Laſtpunkte manches ausſichtsreichen Teilnehmers haben nur in dem zu Mißverſtändnis Anlaß bielen⸗ den Unterſchied in der Zeiteinteilung zwiſchen Ausſchreibung urd Streckenbuch ihren Urſprung. Wie dem auch ſei— die Leiſtung der Reichsfahrt⸗Sieger kann auch der Umſtand nicht ſchmälern daß vielleicht noch einzelne andere gleich gute Leiſtungen vollbracht haben und nur Opfer eines Irrtums geworden ſind. Die Hochleiſtung der Reichsfahrt gebührt, nach Fabrikaten ge⸗ urteilt, der altbewährten Marke Hanſa. Von den letzten Wettbe⸗ werben hatten ſich die Hanſa⸗Werke in Varel(Oldenburg) mehr oder weniger zurückgehalten. Diesmal nun meldeten zwei Hanſa⸗ Teams. Und die drei Hanſa⸗Fahrer eines Teams ſind es, die die ganze Reichsfahrt über Alpenpäſſe und Schotterſtraßen, in Un⸗ wetter und Sonnenſchein, ſtraſpunktfrei durchgehalten haben. Das iſt ein ſtolzer Erfolg. Das iſt aber ein Erfolg, der ous den großen Vorkriegs⸗Sporterfahrungen reſultiert, denn nben Audi war Hanſa die führende deutſche Marke in den induſtriell wie ſportlich unver⸗ gleichlichen Alpenfahrten. Die Hanſa⸗Fahrer der Reichsfahrt fuhren mit uhrwerksmäßiger Regelmäßigkeit. In den Sonderprüfungen auf der Berg⸗ und auf der Flachſtrecke fuhren ſie hervorragende Zeiten. Und mag auch ein Dr. Horch unſportlich gegen Rennen und Rennergebniſſe Stellung nehmen.. dieſer Hanſa⸗Erfolg be⸗ weiſt,daß gerade ein regelmäßiger Wagen auch ſportstüchtig und ſchnell ſein muß: Alſo: ſic tacuiſſes! Neben dem großen Hanſa⸗Sieg iſt nur ein einziger Wagen noch ohne jeden Strafpunkt über die ganze 1800 Kilom.⸗Strecke ge⸗ bracht worden: der grasgrüne Opel⸗Laubfroſch von Dr. Ulrich⸗ Kerwer(Bonn(. Es iſt beſonders erfreulich, daß hier einmal nicht routitlerte Induſtriefahrer mit gedopten Wagen, ſondern ein Prioat⸗ fahrer klar und eindeutig bewieſen hat, was der kleine Opel zu lelſten vermag. Fahrer und Fahrzeug haben gleich hochwerlige Leiſtungen vollbrachtl Dann aber mögen noch jene Leiſtungen hervorgehoben wer⸗ den, die Hochleiſtungen beſonderer Art waren. So folgen dem Hanſa⸗Team und dem ſtrafpunktfreien Opel mit nur je einem Strafpunkt Hörbe(Varel) auf Hanſa und von Guilleaume(Berlin) auf Steyr⸗Sport. Beide haben in den Sonderprüfungen(was be⸗ dauerlicherweiſe offiziell nicht verkündet wird) hervorragende Zeiten gefahren. Woraus der eine Laſtpunkt reſultiert, wird ebenſo wie bei den höher belaſteten nicht bekanntgegeben. Zwei Straf⸗ punkte haben, nächſtbeſtbewertet, Wulff(Danzig) auf Fiat und Feldmann(Hamm) auf Hanſa. Drei Laſtpunkte haben Kirſcht (Ihnenau) auf Hanſa und Kleiſt(Stettin) auf Stoewer. 5 Laſt⸗ punkte haben Wartze(München) auf Mauſer und der Leipziger Otto Hoſmann auf Preſto. Von den Motorradfahrern hat keiner die Reichs⸗ und Alpen⸗ fahrt ſtraſpunktfrei beendigen können. Pitz(Heilbronn) auf Ariel iſt mit 14 Laſtpunkten der Beſtbewertete. Fiſcher(München) auf Epa folgt— allerdings unter Proteſt— an zweiter Stelle vor Locher(Ravensburg), auf der in letzter Zeit durch gute Erfolge ſtark in den Vordergrund getretenen Klotz⸗Maäſchine. Dann folgt Heck(Berlin) auf Mabeco. So hat nun die Reichsfahrt ihr Ende gefunden. Organi⸗ ſatoriſch war ſie recht gut aufgezogen, und die Streckenmarkierung war vorbildlich Zu bemängeln war das Ausbleiben techniſcher Nachprüfung, das bei einer ſo bedeutenden Zuverläſſigkeitsfahrt nicht fehlen dürfte, bedauerlich war, daß mit Ausnahme des Paſſes Luegg und des Poetſchen⸗Joches die Alpenfahrt mehr eine Talfahrt auf miſerablen Wegen als eine wirkliche Alpenſahrt war, und un⸗ verſtändlich ſcheint es, daß ein ſo bedeutender Clug wie der A DAC. ſich von Induſtriellen, denen wahrer Sportgeiſt fremd zu ſein ſcheint, Vorſchriften machen läßt, die unſportlich ſind. Möge der ADAE., auch was ſeinen Eifer die Preſſe mit täglichen Berichten und Lobſprechungen über ſich ſelbſt zu verſorgen, anbelangt, aus dem Geweſenen lernen! . S. Doerschlag. Das Opelbahnrennen verl Der Deutſche Motorradfahrer⸗ Verband und der Frankfurter Motorrad⸗Club D..B. Frankfurt a.., ſehen ſich infolge Zuſammenfallens verſchiedener Termine ge⸗ zwungen, das Opelbahnrennen für Motorräder, das am 6. September ſtattfinden ſollte, auf 11. Oktober 1925 zu verlegen. Der Ver⸗ anſtaltung, für die bereits ein hervorragendes Meldeergebnis vor⸗ liegt, dürfte wieder allgemeinſtes Intereſſe entgegengebrocht werden. nachklänge zum Kegattajahr 1925 Seit die Deutſche Meiſterſchaftsregatta in Hannover durch ihre wohl für die meiſten Ruderſportsleute, ſelbſt für die„Kenner“, überraſchenden Reſultate der Vergangenheit angehört, zerbrechen ſic die Leiter und Mitarbeiter der Fachpreſſe ebenſo wie die ein⸗ zelnen erfahrenen Ruderer und die gewohnheitsmäßigen Regatta⸗ beſucher die Köpfe über die Urſachen dieſer eigentümlichen Erſchei⸗ nu Der eine ſucht den Grund in dem für viele Meiſterſchafts⸗ kandidaten ungewohnten„ſchweren Stauwaſſer“, der andere in der ſchmalen Bahn, die auf ihren 50 Meter dem„Soog“ der Renn⸗ baote und dem Schmeißwaſſer eine größere Wirkung ermöglicht, ein dritter macht die verſchiedenartige Einwirkung der Hitze auf leichte und ſchwere Ruderer verantwortlich für den Ausfall der Rennen, ein vierter wieder will in beſonders ungünſtigen Trai⸗ ningsverhältniſſen des einen oder andern Klubs die Erklärung ge⸗ e haben. Abgeſehen von der„Soog“⸗Hypotheſe, die in An⸗ etracht des geringen Tiefgangs der leichten Rennboote reichlich kühnlich erſcheint, enthält jeder der anderen Erklärungsverſuche wohl ein Körnchen Wahrheit. Eine vom mediziniſch⸗hygieniſchen Standpunkte diktierte Er⸗ klärung verſucht Dr. med. Barber⸗Mannheim zu geben, 5 der die„Unſtetigkeit“ in den Leiſtungen unſerer erſtklaſſigen Mann⸗ ſchaften und Ruderer in der ununterbrochenen Hetze über alle möglichen Regatten von Sonntag zu Sonntag und erdem in dem Fehlen wirklich„überragender“ Mannſchaffen in dieſer Saiſon ſteht. Die erſte Begründung ſcheint uns nicht ſtichhaltig; denn die„Regatta⸗Hetze“ 1 5 faſt gleichmäßig für alle Meiſterſchafts⸗ kandidaten zu und erklärt 15 B. auch nicht das Verſagen der „Wratislavia“ im Viever und gleichzeitig den Erfolg im Achter, ebenſowenig wie umgekehrt bei dem Achter und Vierer der„Sport⸗ Boruſſia“. Dagegen ſcheint uns das andere Argument, der Man⸗ gel an wirklich überragenden Mannſchaften, wie 1904—1907 der Möller⸗Vierer des„Hellas“, 1908—1913 der Eißmeher⸗Vierer des Mainzer RV. und gleichzeitig der Fickeiſen⸗Vierer des Ludwigs⸗ hafener RV. ſie darſtellten, bei weitem ſtichhaltiger. Derartige Ueberlegenheit einer einzigen Mannſchaft während einer ganzen Reihe von Jahren konnte in der Nachkriegszeit nicht mehr be⸗ obachtet werden, auch bei der Hoffmann⸗Mannſchaft der„Sport⸗ Boruſſia“ nicht, die nur 1922—23 wirklich überragend war. Es iſt nun wohl zu veeſtehen, daß beiannäherndgleichwertigen Gegnern alle Momente, die in den verſchiedenen Hypotheſen als alleinige Urſache angenommen wurden, zuſammen oder ſo⸗— gar einzeln eine viel größere Rolle ſpielen müſſen, als bei weit⸗ aus überragenden Mannſchaften, und hierin dürfte u. E. die wahr⸗ 2. Gauſporlfeſt des Rhein-Limburg⸗Gaues Das am Sonntag auf dem Sportplatz des T. B. 1861 Ludwigs⸗ hafen ſtattgefundene 2. Gauſportfeſt des Rhein⸗Limburg⸗Gaues hatte unter der ungünſtigen Witterung ſehr zu leiden. Trotz dieſen Umſtänden waren die Leiſtungen hervorragend. Organiſation und Durchführung klappten ausgezeichnet, ſo daß das Programm auf die Minute genau durchgeführt werden konnte. Ergebniſſe: 100 Meter-Cauf: 1. Löſer,§., TV. Mutterſtadt, 12,1 und Appel Karl,§cC. Lihf., 12,1; 3. Teutſch⸗ §c. Ohf., 12,2 Sek. 200 Meter⸗Cauf: 1. Appel Karl, TIC. Cöhf. 24.8; 2. Teutſch.,§c. Shf., 24.9; 3. Baillon., Tb. Jahn Oggersheim 25 Sek. 400 Meker-Sauf: 1. Schloſſer., TiS. Lhafen, 55,4; 2. Seifert., TV. Frieſenheim 59,2; 3. Münch, TB. Frankenthal 59,4 Sek. 800 Meter-Lauf: 1. R. Norbert, Tic. Lhafen 2,12; 2. Huber., TV. Lhafen, 2,14,2; 3. E. Laforell, TiC. Lhafen 2,14,4 Min. 1500 Meler⸗Lauf: 1. Spitzel., TVB. Og⸗ gersheim 4,37; 2. Ellinger., TV. Lhafen, 4,41; 3. Abel., TB. Lhafen, 4,45 Min. 5000 Meter-Sauf: 1. Ritzmann Fr., BT. Oggersheim 17,57,6; 2. Ellinger., TV.'hafen; 3. Glößner., TöC.'hafen, 18˙8 Min. Hochſprung m. Anlauf: 1. Lenhard, TGG. Mundenheim 1,65: 2. Löſchmann.,§C. Lhafen, 1,603 3. Schumann., MTV. Lambsheim, 1,60 Meter. Weilſprung m. Aul.: I. Löſchmann., TöcC. Lhafen, 6,09; 2. Schumann., MTB. Lambsheim, 5,21; 3. Kurz., TV. Lhafen,.83 Mtr. Slabhoch · ſprung: 1. Lenard., Tcg. Mundenheim, 3,10; 2. Griezhaber ., Tecc. Lhafen, 3; 3. Simon Rudolf, TV. Lhafen 2,90 Mtr. Preiſprung: 1. Bauer., Töc. Lhafen, 16,60; 2. Völker., TV. Rheingönnheim 11,50; 3. Huber., TV. Dhafen, 11,20 Mtr. Schlagballwerfen: 1. Schnur., T. Frieſenheim 80,25: 2. Grieshaber., TöC. Lhafen, 76.90; 3. Teutſch., TC..hafen, 75 Meter. Schleuderballwerfen: 1. Schumann., MaB. Lambs, heim 52,25; 2. Grieshaber., TFcC. Lhafen, 48,20; 3. Walter Ehr⸗ TB. Frieſenheim 48 Meter. Speerwerfen: 1. Grie shaber., Tec. Whafen, 43.50; 2. Kraus., TV. Frieſenheim, 38,10; 3. Ho⸗ loch., TV.'hafen 35,40 Mtr. Kugelſchocken: 1. Finkenauer ., TG. Grünſtadt, 16,67; 2. Barder., TV. Lambsheim, 15,44; 3. Walter., TV. Frieſenheim 15 Meter. Diskuswerfen: 1. Schu⸗ mann., MTV. Lambsheim, 36,55; 2. Walter Chr., TV. Frieſen⸗ heim 32; 3. Streiter., TB. Frieſenheim, 31,30 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Orth., Tb. Jahn Oggersbeim, 10,73(außer Konk. 11.50); 2. Finkenauer., TG. Grünſtadt, 10,60; 3. Schumann., MTB. Lamsheim, 10,18 Mtr. Steinſtoßen: 1. Orth., Tb. Jahn Oggers⸗ heim, 8,03; 2. Leuchard., TG. Mundenheim, 7,98, 3. Schumann ., M7B. Lambsheim, 7,94 Mtr. Deulſcher Sechskampf: 1. Schu⸗ mann., MTV. Lambsheim, 525; 2. Graf., TV. Mundenheim, 427; 3. Deuſchel., TV. Mundenheim, 412 Punkte. Dreikampf: 1. Löſchmann., TöC.'hafen, 302; 2. Orth., Tb. Jahn Oggersheim, 282; 3. Schumann., MTV. Lambsheim, 266 Punkte. 4 mal 100 Meter-Staffel: 1. TyC. Ludwigshafen 47,7 Sek.; (-Mannſchaft); 2.§cc.'hafen, 47,8 Sek.(K. Mannſchaft). 3 mal 1000 Meter-Staffel: 1. TyC. Ludwi gshafen, 8,57 Min: 2. Ver..Sch. Oggersheim 9,16 Min; 3. TV. Lhafen 10 Min. 1600 Meter⸗Skaffel: 1. Tc. Ludwigshafen 4,13 Min; 2. B. T. Sch. Oggersheim 4,25 Min. ch. zwei neue deulſche Rekorde durch Peltzer über 5oo m und durch Wachsmuth über 7500 m Das vom D..C. 99 und Vochum 48 in Düſſeldorf gemeinſam veranſtaltete internationale Feſt hatte über 17 000 Zuſchauer an⸗ gezogen, die ſpannende Kämpfe und glänzende Leiſtungen zu ſehen bekamen. Schade war nur, daß Corts nicht mit Houben und Evnas zuſammenkam und daß auch Troßbach ohne des verletzten Riloy Mitwirkung ſein Rennen nach Jauſe laufen mußte. Neue Höchſt⸗ leiſtungen in der einen oder anderen Strecke wären die Folgen dieſer Zuſammentreffen geweſen. Bemerkenswert gut hielt ſich Peltzer gegen den amerikaniſchen Mittelſtreckler Stvenſon, dem er in Norwegen noch unterlegen war. Steves⸗Köln hatte die Führung übernommen, mußte dieſe aber bald an Peltzer abgeben, der beim Einlauf in die Zielgrade mit 2 m vor dem Amerikaner lag. Sein Spurt gab den Ausſchlag und mit 4 m ſchlug er Stevenſon in neuer deutſcher Rekordzeit von:05,3 Min.— Auch Wachsmuth kgunte imponieren, als er in ſicherem Spurt unſere beſten Langſtreckler in neuer Rekordzeit ſtehen ließ. Bedarff, der alte Rekordinhaber mit 23:54,4 Min., kam erſt an fünfter Stelle ein. Die kurzen Strecken ſah die Krefelder wieder in beſter Form, die Leute wie Evans, Nathan, Büchner, Porner und Wege hinter ſich ließen. Böcher verlor die 1000 m infolge eines Fehlers, der dem Amerikaner Dodge zwei Meter Vorſprung einbrachte.— Würfe und Sprünge ließen die famoſe amerikaniſche Technik in beſſer Weiſe erkennen. Allerdings waren dieſe Leiſtungen nicht beſſer, wie die unſerer Athleten. Athletił Spork-Berein 1906 Mannheim. Anläßlich des nationalen Wettſtreites in Offenburg vom 5. bis 7. beteiligten ſich die Mitglieder Ohneſorg und Edinger im Gewichtheben und konnten dieſe recht gute Erfolge mit nach Hauſe bringen. Ohneſorg konnte als erſter und Edinger als zweiter Sieger aus der Kon⸗ kurrenz hervorgehen. Kadſport O. Tietz ſiegt im„Großen Preis vom Saargebief“ Saarbrücken, 6. Sept.(Eig. Drahtber.) Das Straßenrennen um den„Großen Preis vom Saargebiet“ über 280 Km. hatte ſehr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Auch die Straßen wieſen eine recht mäßige Verfaſſung auf. So konnten eine Reihe von Stürzen, die aber zum Glück ſämtlich glimpflich verliefen, nicht ausbleiben. Unter den Ausgeſchiedenen befanden ſich auch Huſchke und Pfiſter. Die Spitzengruppe der Berufsfahrer, von O. Tietz und P. Kohl gebildet, traf mit drei Minuten Vorſprung vor einer zweiten Gruppe im Ziel ein. Im Endſpurt konnte dann Tietz ſeinen Rivalen um eine halbe Länge niederringen. Das Ergebnis: Berufsfahrer: 1. O. Tietz 10:16 Stunden; 2. P. Kohl eine 2 l zur.; 8. Suter⸗Schweiz 10:19 Std.; 4. Manthey; Mi 2. Neumann⸗ 'ihf. 11,2; 2. Spohr., Amateure: Hannover. 1. Linnenbrink⸗Hannover; „Rund um die ſchwarzen Diamanken“ Saarbrücken, 6. Sept.(Eig. Druhtber.) Das über eine 150 Kilometer lange Rundſtrecke führende Straßenrennen„Rund um die ſchwarzen Diamanten“ begegnete großen Schwierigkeiten, da die Witterung und die Wegeverhältniſſe gleich mäßig waren. Von den 22 Fahrern, die ſich morgens nach 6 Uhr auf die Reiſe begeben hatten, erreichte kaum die Hälfte das Ziel. Sieger blieb Spa⸗ niol⸗Gießen in:24 Stunden vor N. Fey, Joh. Fey(beide Frau⸗ lautern) und Schaufert⸗Saarbrücken.— Der Fahrer Fornelius ſtürzte und zog ſich eine ernſthafte Verletzung zu. „Hannover—Bremen—hHannover“ Sieger: Lehrmann⸗Bremen Hannover, 6. Sept.(Eig. Drahtber.) Gewitterregen und ſtarke Winde bildeten dem über 215 Km. führenden B. D..⸗Rennen „Hannover—Bremen—Hannover“ ernſthafte Widerſtände. Es er⸗ eigneten ſich denn auch eine Menge von Stürzen und ſonſtige Be⸗ ſchädigungen, die viele Fahrer zur Aufgabe zwangen. Das Ergeb⸗ nis: 1. Lehrmann⸗Bremen:27 Stunden; 2. Gläßmann⸗Han⸗ nober, Reifenſtärke zur.; 3. W. Brandes⸗Hannover:28,30 Std.; ſcheinliche Erklärung für die Verſchiedenartigkeit der Leiſtungen auf der Meiſterſchaftsregatta und denen der ganzen Saiſon liegen. 4. Kohl⸗Berlin:81,30 Std.; 5. Duebe⸗Hannover; 6. Patenfuß⸗ Berlin. 6. Seite. Nr. 418 nNeue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt] Berliner Deviſen amues..] r 6. 10 B. 10 v. Hollans 166.39 169.31 601l 106.54 169.06 Bus gor-Alres.890.694 16357 1901 30 Brülſel. 10.59 18.78 1257 16.61 4 Chriſnania. 92.38 92.62„ 92.43 92.67 Danng 80.38 80,88 5 8065 80.85 8 Kogenbagen 105.19 105,45„ 104 67 104.93 Liſabon. 21,125 21.175„ 21.125 211735 Stackholm. 114.41 112.69„ 1741¹ 112.60 5 Helüngfors. 10.57 10.61 5 10.58 10,62 5 Itallen. 17.77 17.81* 1157 17.61 London 20.346 70,.293 20.34 20.30 New-Hork.195.205 0 41³5.205 Parte 19.75 19.79 19.775 19.815 Schwetz 21.01 91.21 5 81.02 81.22 9 Spanien. 59,83 59.87* 59.97 60,13 7 Japan.711.715 2 1718.722 0 Konſtantinopel..435 2,445—.395.405 Rio d. Janetro 0,558 0580*.578 60.578 Wien abg. 59.134 39.324 59.18 39.32 Brag. 12.432 12.472 8 12431 14.471 Jugoflavſen.485.505 5.46.49 Budaoeſt..895 5819.885.915 3 Sofa.045•05 5.055.065 Athen 6,24.26 8.09.11 Frankfurter Wertpaplerbörſe Frankfurt a.., 10. Sept.(Drahtb.) Die in den letzten Tagen wieder ſtark zugenommenen Inſolvenzmeldungen(ſtehe Sichelkonzern uſw. und die Vorgänge bei der Hannoverſchen Waggonfabrik) übten auch heute wieder einen verſtimmenden Ein⸗ fluß auf die Börſe aus. Die Abneigung verſtärkte ſich aus dieſem Grunde heute wieder ziemlich, ſo daß im Verlaufe auf allen Gebieten Kursverluſte die Folge waren. Stark rückläufig waren Schiffahrtsaktien mit minus 3 pCt. die Montan⸗ werte waren gegen die Notierungen der geſtrigen Abendbörſe knapp gehalten, beſonders die der Ruhrdachgeſellſchaft angehörenden Werte. Kaliaktien und oberſchleſiſche Werte waren dagegen weiter abgeſchwächt. Sehr luſtlos war das Geſchäft in chemi⸗ ſchen Werten, ferner in Elektroaktien mit Kursverluſten von weiteren—2 pCt. Banken konnten ſich behaupten, ebenſo die Maſchinenaktien. In deutſchen Anleihen wurde ſehr wenig gehandelt, die Tendenz blieb hier knapp behauptet. Der Frei⸗ verkehr war umſatzlos. Api 0,200, Becker Kohle 4, Benz 49, Brown Boperi 58, Growag 63, Hanſabank 100, Helvetia 2, Krügershall 100, Kunſtſeide weiter rückgängig, 220, Mainzer Gas 9, Petroleum 80, Ufa 67, Unterfranken 50. Serliner Wertpapierbörſe Berlin, 10. Sept.(Drahtbericht.) Die Nachwirkungen der Schwierigkeiten der Hannoverſchen Waggonfabrik machten ſich an der heutigen Börſe wieder bemerkbar und erregten ziemliche Abgabe⸗ neigung, die bei fehlender Aufnahmeluſt und infolge geringer Geſchäftsbeteiligung zu allgemeinen Kursrückgängen führte. Nachdem vorbörslich noch niedrige Kurſe genannt worden waren, entſprachen die anfänglichen Rückgänge den Kurſen von vormittags zwar nicht ganz, erreichten aber immerhin noch durchſchnittlich —2 PCt. und vereinzelte Papiere auch—3 pCt. Zeitweiſe kamen Gerüchte auf wonach ein Teilabſchluß der amerikaniſchen Anleihe der Rentenbank⸗Kreditanſtalt zuſtande gekommen ſei. Dies gab der Börſe wieder eine gewiſſe Stütze, ſo daß leichte Er⸗ holungen eintraten. Dieſe verſchwanden aber bald wieder und die rückläufige Kursbewegung nahm ihren Fortgang, weil dieſe Ge⸗ rüchte von zuſtändiger Seite als unzutreffend und weſentlich ver⸗ früht bezeichnet worden ſind. Die Kurseinbußen erhöhten ſich weiter auf—2 pCt., vereinzelt auch mehr, ſo daß bei einzelnen Papieren am Montanmarkt, wie Höſch und Köln⸗Neu⸗Eſſen Rück⸗ gänge bis 6 pCt. und darüber eintraten. Die Abſchwächung er⸗ ſtreckte ſich auf faſt ſämtliche Märkte. Von den wenigen anfänglich Die über die Firma ⸗tu- Aufgehobene Geſchäfksaufſſicht. in Bruchſal angeordnete Boſer u. Meier, Zigarrenfabrik Geſchäftsaufſicht iſt aufgehoben worden. :: Hannoverſche Waggonfabrik.⸗G.„Hawa“, Hannover. Wie gemeldet wird, ſind die Kreditverhandlungen zur Ordnung der Schwierigkeiten bei der Geſellſchaft abgebrochen worden, da die geplante Sanierung zu keinem Ergebnis geführt hat. Die Verwaltung beabſichtigte, den großen Gläubigern neben einer Bar⸗ auszahlung Aktien des Unternehmens anzubieten. Doch ſcheiterte dieſer Vorſchlaß da ein Großaktionär(Lothringen⸗Konzern) glaubte, nicht über die Aktien verfügen zu können.(Kürzlich wurde ge⸗ meldet, daß die Bergwerks⸗A.⸗G. Lothringen ihre Beteiligung an der Hannoverſchen Waggonfabrik abzuſtoßen beabſichtige.) Die Verwaltung ſah ſich deshalb veranlaßt, die Geſchäftsaufſicht zu beantragen. :0: Der geplante Zuſammenſchluß der weſtdeutſchen Eiſen⸗ Induſtrie, bei dem es ſich um die fünf rheiniſch⸗weſtfäliſchen Werke Krupp, Phönix, Rhein⸗Elbe⸗Union, Thuſſen und Rheinſtahl handelt, ſoll in der Weiſe erfolgen, daß eine vollkommen neue Aktien⸗ geſellſchaft gegründet wird, deren Aktien mit denen der bis⸗ herigen Unternehmungen nach einem gewiſſen Schlüſſel ausgetauſcht werden ſollen. Ueber die Höhe des Aktienkapitals der neuen Geſellſchaft liegen endgültige Entſchließungen noch nicht vor. ·: Elberfelder Privalbank.⸗G., Elberfeld. Die Geſellſchaft mußfte kürzlich erklären, daß mehr als die Hälfte ihres Aktien⸗ kapitals verloren ſei. Um dieſen Verluſt zu decken, der nach der Bilanz vom 30. Juni ſich auf 197 078 /¼ beläuft, darunter uneintreibbare Forderungen 70 000 1, wurde in der go..⸗V. beſchloſſen, das Aktienkapital von 230 000 auf 46 000 im Ver⸗ hältnis:1 zufammenzulegen. ):(Phönix.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb. Die Geſell⸗ ſchaft hat unter der Firma Phönix Eiſenhandel G. m. b. H. in Hamm eine beſondere Eiſenhandelsgeſellſchaft gegründet, die ſich im weſentlichen mit dem Vertrieb von Drahterzeugniſſen befaſſen ſoll. Neueſte Handelsnachrichten zu- New Pork, 10. Sept.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Angeſichts der verſchiedenen Gerüchte über ausländiſche Beteili⸗ gungen in der Konzentration der drei deutſchen Oelkonzerne hat ſich der Berliner Korreſpondent der United Preß an die zu⸗ ſtändige Stelle gewandt, wo er folgende Erklärung erhielt:„Die Konzentration iſt eine interne Angelegenheit zwiſchen der Deutſchen Erdöl⸗ und der Deutſchen Petroleumgeſellſchaft, deren Hauptzre ck es iſt, die Herabſetzung der Speſen herbeizuführen, die durch die mehrfache Verwaltung und Anlagen verurſacht werden. Die zu⸗ künftige Deutſche Petroleum.⸗G. iſt ausſchließlich in Händen deutſchen Kapitals. Die Gründer der neuen Geſellſchaft verfolgen nicht das Ziel, die Standard Oil oder irgend eine andere aus⸗ ländiſche oder inländiſche Gruppe zu bekämpfen.“ Waren und Märkte XX. Pfälziſche Häute⸗Auklion gh. Ludwigshafen, 9. Sept. Bei der heute hier abgehaltenen XX. Pfälziſchen Häute⸗Auktion gelangten ſämtliche Auguſt⸗Häute, Kalb⸗ und Hammelfelle der Pfalz zur Verſteigerung und zwar: 4000 Stück Kalbfelle, 1000 Rinderhäute, 550 Ochſenhäute, 450 Farrenhäute, 700 Kuhhäute, 155 norddeutſche Rinder⸗, Ochſen⸗, Farren⸗ und Kuhhäute, 230 Hammelfelle und 220 ö5ſterreichiſche Rinder⸗, Ochſen⸗, und Farrenhäute. Die Farrenhäute im Gewicht von 60—79 Pfund(24 Stück) und 39 öſterreichiſche Farrenhäute mit und ohne Kopf wurden zurückgezogen. Im einzelnen erzielten (alles pro Pfund in Pfennigen): Kalbefelle und Freſſer: (alles pro Pfund in Pfennigen: Kalbfelle und Freſſer: über 9 Pfd. 143(141), norddeutſche 130,50(138,25), Schuß 91(80), Freſſer 109,75(109,50) Rinderhäute: 20—29 Pfd. 100,75 (100,75), 30—40 Pfd. 84,75(86,75), 50—59 Pfd. 86(87,25), 60 bis 50 Pfd. 82,75(84,25); Ochſenhäute: 20—29 Pf 99.—40 Pfdö. 7,75(77,75), 50—59 Pfd. 80(82,25), 60.40 91,50(92,25), 80 und mehr 90,25(82,50), mit Kopf bis 75,25(73,25), über 50 Pfd. 76,50(76,75); 20—29 Pfd. 100(100,25), 30—49 Pfd. 76(79), (69,50), 80 7 5 5 1 n (75,75), über 50 Pfd. 54,25(59,25); Kuhhäute: (68.75), 50—59 Pfd. 72(77,25), 60—79 Pfd. 89(92.259, 5 mehr 92,50(93,50), mit Kopf bis 49 Pfd. 58,25(63), über 60 75,50(75,75); norddeutſche Häute: Rinderhäute— f 70,25(74,25), mit Kopf 65,25(70,50), Ochſenhäute⸗ ohne 505 70,25), mit Kopf 60,25(63,25), Farrenhäute bis 49 f (76,75), über 50 Pfd. 55(58,25), mit Kopf 50,50 64.500 bdis 49 Pfd. 58,25(61,25), über 50 Pfd. 60,50(61,25), 175 8 (56,75); öſterreicher Häute: Ochſenhäuter ohne Kopf mit Kopf 68,75(64,75); Schußhäute, alle Galtunage (56,50); Hammelfelle: Wolle 60(62,50), Halbwo (26,50), Blöſen 47(55). Nannheimer Preduktenbseſe 5 des m. Mannheim, 10. Sept.(Eigener Bericht) wubſeufgen nicht offiziellen Vormittagsverkehrs war die Stimmung am ö Produktenmarkt im allgemeinen wenig verändert. fan Käufer halten mit ihren Einkäufen noch immer zurl ausländ. nannte um 1274 Uhr: Weizen, inländ. 24,50—26,00, a 29—31,50, Roggen, inländ. 19,50—20,00, ausländ. Braugerſte, e nach Qualität, 25,50—27,25, Juttergerf bi. 22,50, Hafer, inländ. 19—20, ausländ. 20—22.50, mit Sack 21,75, Weizen mehl GBaſis 0) 39,50—39,75, 17 30,50—30,75, Roggenmehl 28,50, Kleie 11,50, Biertreber Raps 43—44 NR., alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Mannhelmer Viehmarkt alber Dem Viehmarkt am 10. Sept. waren zugetrieben: 168 Siegen 22 Schafe, 111 Schweine, 567 Ferkel und Läufer, 8, Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht(in Rel): Kälber: 92—904, 80—84, 74—78, 65—70; Schweine; 93—95, 93—98 ufer: 90—92, 88—90, 76—82; für das Stück Ferkel u, L aunglan 14—45.„%l. Marktverlauf: Mit Kälbern rugig., in 1 geräumt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand; mit Ferkenm Läufern ruhig, Ueberſtand.— aber ein vohlgepflegtes, uppiges. leuchtendes Haar verleiht der Trà- gerin einen solchen Liebreiz, daß sie auch im einfachsten Kleid jede noch s0 kostbar gekleidete Rivalin in den Schatten stellt. Das Haar ist nun einmal der herrlichiste Schmuck der Frau, deshalb soll sie ihn auch bestens pflegen. Womitꝰ? Natürlich nur mit dem altbekannten Kopf- waschmittel„Schaumpon mit dem schwerzen Kopf“. Absolut unschd- Juch, pracditig schàumend, treinigt es nicht nur gründlidi das Haar, son- dern gibt ſhm auch elnen vunder- vollen, leuchtenden Glanz und jene lockere Fülle, die das Entzũcken jeder Frau und- jedes Herri ist Man ver- lange daher nur dieses Prdparat, kurz gesagt„Schwarzkopf-Schaumpon“, und achte auf die Schutzmarke. geſtiegenen Papieren vermochten nur Geſellſchaft für elektr. Unter⸗ nehmungen ihren Gewinn teilweiſe zu behaupten. 79 Pfd. 100,25(100,25), mit Kopf bis 49 Pfd. 76,75(97,50), übe⸗ S111 9. 9. 10. 9 10. 9. 10 9 10. 60. 64.64 49 Ubrenfad. Nurtw.—.——.—Ver. Jellſt. Berlin 57.— 54.50J Zuckerf. B. Wagh. 58 25 57.—Pbont Bergdau 77.78 78,50 Nomdach Hutten 44.25 40,54 Schucken 42,50 66 Ur S ot 2 Ver. deutſch. Oelfb. 21.— 49. Bogtl. Maſch. St..50.2„ Frankenth. 64,25 6190]Hermann Püge 43.50 47,0] Noflzer Dräunt. 48.—40 Segal Siciell, 687 700 Vſſch. Ind.-Malng 58.— 52. Doigt& Haff. St. 64.59 68.75], Heilbronn 89.25 57, Kathgeder Bagg. 42,—40.— Roſißer Jucker E0,—68.25 Slemens lob. 64— 69. e ; V. Pinſe und—.— a reytag 70.2„ eingau.— 59.75Rgein. Braunkhl. a gerswer— nner A.. 5 Altien und Auslandsanleihen in Prozenten. Ber Ultramarinlt 88.— 65.— Zelft. Waldüf St..65.28. Stuttgact 62.50—, Ndein. Chamofte 52,— 54.— Sachſenwert-..—61.— Stetuner Bulen 3088 115 Nhein. Clektrizttät 65.50 84.50 Säch. Gußſtah! 63.5061,30J Stoehr Kammam 13,59 Dioldenden- Wert deae eene ban e, 8 1. ein. Met. Bo—83, aro +* Stollb.— Srankfurter Dividenden⸗Werte. Bems-g 88.—.— Manelelder. J0.25 68 Soſaatter-Abein. Möbelſtaf 68.—05,„ Scheldemande! 43 64 88.50 Sdd Jamobil. 9 Bank⸗Aktien. e 15.— 15—5 Köblenc 75.— Rheinſtahl 68.75 64.— Fugo Schneide: 43.50 39,— Teckl. Schiffsw. 2,0 9. 10 4% Defen G dinr 6 50.80 8 Abenante cbeg 405.—]l Scber, 2 Sal ie eeeee Allg. D. Creditdt 80.— 80.—D Hypottetend.25 4,90] Rhein. Creditbank 87, 175.286 etf. Giſen 7035 Aaßd enr 259 22 80. Aebert⸗Bant 24.28 gl Khele Hep. 84, 58.— 58.— Berliner Dividenden⸗Werke. N 35 Bant, Br. Ind 79.50 88,25, Vereinsdant 60.50 90,80 Südd..⸗Erd.⸗B.—,—. CrausportAktien. boerl Oelfabelk. 53,28 50,15, B. Schhf Ben W 43.. 43..— Wiesloch Tonwar 35— 2 Bayr..⸗Cred W 70.——.—[Olscnt.-Geſellſch 194,J 104.5 Südd. Discontog. 91,50 91,75 Schantungbahn.——.—..-Auftral..ſch.—.——.—JRorddtſch. Stoyd 89.10 824J5 Tbäring. Saline—.—8 Staßl..d. J99 8 155— Wilhelmsb. ulau—. 2 bog u. 28d 81—8050 Petsdne Ban; 10rg 100 Wiener Fantoen 50 5 Alg Lot n Sn 10i8 58.—, 95.-Unnt. Patet. 838 50.35 Rolanb, einte; 2945 90.22 ineoncerr niaſch..—ie Ber ütreme 8280 61 8 ene Gah 15155 Barmer Bankder.—.—.10[Irkfri. Hyp.⸗Bl. 6,50 6,45 Wttbrg. Notenbk.—.— 60.— Südd Eifenbahn 9„Südam'ſch. 87.25 8¹.—Berein Elbeſchiff 36.15 84.25 Union-Gießerel 39.— 81.75 Vogel Telegr.-Or 64, Wittener Gußſiab 50,½25 5 Borliner Handg. 131.8 130,0 Metallb. u..⸗G. 80.75 80.— Mannh. Verſ.-Geſ.—.——.—. Baltimose 2 Hanfa O ſchiff 82.—. 78.— 7 8 Nerzter ier 81, 80,— Vogtland Maſch. 3,30.10 Wolf, BDuckau, 505 Tom. u. Privtbt. 98,50 96,50Mitteld. Erdit⸗B. 94,25 93,25 Frankf. Allg. Verſ. 77.50 76,25 1 8 e Ber. B. Frkf. Gum. 45.— 43.— Wanderer⸗Werke 118,0 113,0J Zellſtoff Berein, 0 Senſgn Bart 1123 112—— 805 170 Seant.. u Bten ee Baul ⸗Alkkien. 8. Difg mul a8 f8 57— Beentt. At u. 2039 190 Jaltef Waldhf 5 5 er. Cred. nkf. 3.—.——.— 255 .Afl c St. Pfatzer Hop.-Bl. 58,15 55,— Bank l. l. Werte.—.— Diſch. Afiat. Bant 34— 3 30l Oeſt. Cred,⸗ Anſt..— J7“B Biſch. Miaaiw. 80.7s 87.—].Weſtereg. Ata. 20 38 10,50 D Effekt u. Wechſ 84.— 83.50 Relchsbanf 121.7 127.0 Barmer Bankv. 1½15.15 N Bank 112.7 112,0 Reichsdant..127 126, Alk Berl. Hand. Geſ. 132.5 130,0] Ot. Ueberſee Bnk. 88.— 81.— Nhein Exaditbant 87.50 87,— Bergwerk⸗ Akktien. 8285 8 110 1117 Sade a 122 155— 55 b 20 Borlluer Jreiderkehrs ⸗Kurſe. 1255 Bochum Bb u. G.—.—.— IHarpen. Bergdau 110,5 105,2 Oberſchlel. Gb.⸗B. 60,75 58.—] armſt..N. 7J Dresbner 101. at—*— Baberus Eiſenw 57.— 57.50 Kalw. Aſcherel. 126, 124,0]— do, Giſeniad. 49.80 44.80 Mitteldk., Kreditd 94.25 98.75 dete ene Jagerg A D. Luxem Begw. 71.— 69,25 Kalfw. Salzdett.—.——,— Phönit Bergbau 77.25 72.75 Zuduftrie-Aleti r 300 et⸗ H. Zpu“——— Sichel 4 G0.. 4 4 Eſchweil Vergw. 117/0 113,0 Kallwerte Weſter 136,5 130,5] Ahein Brauntoble 1800 120.0 nduſtrie Akkien. BecerStahl...— Aelgersball!. 100,0 58,50ſ Sloman Salgetee—164 Gelſenk. Brgwk. 57.,25 58.— Klöckner⸗Werte—.—— Salzw. Hellbronn—,———Aceumulat. Fabr. 106,0 104,2 Badiſche Anilin 128,6 128.2 Bremer Vulkan. 58,50 57,.— Benz-Motor 353 Meier Tertil⸗ Bhosphal 60.— 4 Gelſenk. Gußſt. 43— 42— Monnesmuntöb. 74,50 69,75] Tellus Bergbau. 47,75 50,—Adler& Oppend.“ 32,— 81,15 Balcke Maſchin.«..60 1,60] Buderus Giſenw. 32,10 45,75 Deulſche Petr. 82.— 79.— Petersb Int. Hand.78.0 Ufa IV.K. u. Laurahütte 45.— 41.— A6 J Kidaſ 7 1105 ee 58 55 2—5——— 85—0 Dlamond 22.90 22.50 9 -.f. Anilinfabr 121,„dBayr. Splegelgls 48,— 48,—] Chem. Hyden 1 255 — eee-Akkien. enen 0— 5 ene, 10 f 0 Cden. Halen 93—55 Schantungbahn.,75 195 Llogd 68 75 62,50 Baltlmore& Odio 50,.——.—Alexanderwer„ 65,—Bergmann Elekte. 79,75 75,50 Chem. Gelſenk.. 89.— 61.— „Amt. Pakelf. 65,25 58,50 Oeſtet.-⸗U. St.⸗B.—.——— Alfeld Delligſen 28,50 28.—] Ber⸗Gud. Hutfbk 138,5 138,5 Chem. Albert.. 93,25 91,— rio. 959 Ind je-Akkti Allg. Elektr.⸗Geſ. 97.— 95.—BerlinKarler Ind. 78,50 75,50 Fenebrb. Spiuner. 8450 80.— Verliner Seſtv erſtusliche We uduſtrie⸗ en.— 5 2105—— 4 05 7 8 755 875 a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 5 a65 Eichb. Manngdeim 30,— 50.— Bad. Anilu. Soda 128,5 127,7 JCem. Lothr. Metz—,———Ammedchieſ. K Ko. 63. erzellus Bergw.“ 38,„-Deſſauer Gas“. 77, 5 ——. 101.0 Bad. Elektr.- Geſ.—.— 0,28 Fhae 8 45,.——,[Ammend. Papier 128.5 122, Bing Nürnderg 54,28 51.— Otſch. Atl. Telegr.“ 7,90.30] Goldankelde. 80,25 90,253¼% D. Reichsanl 0,842.315 5% B. Kahlen 805 MalnzeStamm 139.7 139,7] Bad. Maſch. Durl. 95,— 94,— Chem. Wrk. Albert 90.— 87,— Anglo-Ct. Guano 99,50 98,— Bismarckhütte.—.——.— Deutſch⸗Lußemb 85 69,25 Kalcheſgaß..60 94.553%„„.5255% Pr. Euwect. 700 artbrauerei.. 51, ,— Bad. ÜhrenFurtw. 51,—, 30,.—].Goldenderg 185,0 185.00 Anbalt Kohlenw 21.50 20.— Bochumer Gußſt. 72,— 65,35 O. Eiſend.. 50.—. 48.25 Reichsſchaß. IV. V O. 227 0 202(4% Prß. Konſols 0,300 0,270 8— enrentb. 1 75 Sboſerd. Bindg. 139.0 139,5] Bayriſch. Spiegel————] Griesheim. 121.5 119,5 Annener Gußſtahl 38.— 32.—Gbr.Böhler& Co.—.——, Deulſcheärdol 91.— 86,—. VI 0,22 0,170 3% b.„ 0840 0,810 5090 86 GSraunt· Schwargz⸗Storch.—.—— Bayer. Telluloid—.—— Weller t. M. 1210—.— Aa 755 69.,80 67.— Braunk u. Brlkets 97,.— 61.- Deutſch. Gußſtahl 1310 190,0, 5 1024er 0,210 0, 170%% 11. 0,305 0,267 5% 9. N0b · 15 Werge: 070 105,0Sed& Henkel 88.80 30.— Kont. Nürnd. Bg. 50,.—Auneb-BeNalc 1080 1500] Br.Deftab. Oend. 5150 49.50 Deullche Tobelg. 1088.— 4% B. Reichanl..,280.40 Bater Adt, Ged.—8 39.— Seuſc: aug 2826 cdeß 1150 ne ie, 5%„0850 0 888f½%½ Bader. Ani..305 0. Adler Oppenhe—.——.— Bing Metallw.. 23,—„Eiſenh. Berlin 28.— 39.— Deutſche Maſ 50,— 40,50 Emaille Uurt 42.50 Gen, ortld.⸗Z. 77,25 74,.— Adlerwerke Kleger 52.25 67. Brem.-Beſigd. Oei 42.—.—.Gold. u S. Anſt. 109.h 1 5 Heut 37Sel 81.—51.75 Enzinger 5 66,50 66,0 Zurrzehein ge 13055 125,0 b) Ausländiſche Reutenwerte.„%0 A. G. G. Stamm 57.25 95,15 Breuer Stamm 68,— 80.— Deuiſche Berlag 149.0 149,2 Heutſche Wollw. 48,50 47.25 Eſchw Bergwert 119.0 115,7 Geſ. f. elektr. Untet. 11,7 118.74% Mepltaner-..——-J4% Tüct.unif. Anl.—.——.—f 4% Ggeß Ang(,Con Guan.——.—Procthues.. W. 40128 78, Hockeehf äiben. 18.— 11.2 Deuiſc. Eiſend. 4070 40,25 Jader 1 1 74.50 78,— Gebr. Goedhardt. 47,— 1,. 57del Sate Tio%. Zelleg 1811 78 J58,4%Ub br. Alchaff. Buntpap.—.—.— Broncef. Schlenk 115,0 105.0 Dingler Zweibr. 15.— 15.— Donnersmärckh. 83,—81.—Fahl, Liſt& To. 81,15 50,— Goldſchmidt, Th. 74.30 78.505%„Goldrente 1—.—„ 400-FJ.-Oos 23,— 22,50.60% Böllgat 10ʃ0 6. Af 9 iſb. Zellſtof 89,90 68,.— Bürſtenf. Erlang. ,— 44. Dürrkoppwerk. St. 58,——,— Dürener Metall 101,097..—Feldmühle Papler 82,50 80,75 Goerz C..„89 8535,—4%„ conb. Rte. ö,300 0, 425%.Sl. J81s 780—.—85/ 540 Wahndeb Darmſi 88,— 34.-[CTem, Heldelberg. 89.,50 80,55] Düſſeld. Rat. Dürr 39.— 98.— Dürrkoppwerke 63,— 60,75 Jelten& Guill. 123.5 120.0ſ Sotdaer Waggon 37,30 94,7/4%„Sllderrte.—,——%/0- 1914—.—.80%% Anat. 8½ 70 Babenia Weinb., 31— 28,—Gement Kariſiabi 94.95 94,75 J Eilenwergtaffrelt 28.— 26.— Puſſeld, Glſend. 42,—40.— Jlend. Brücenb. 29,48 28.25JGreopiner Merte 112.5 11104% Papiern——%, Goldrte 980 840 4½%— ffl 60 Eſdecf Jarb. 6. B. 122 0 119, f Füztadtü Fulda 82.— 82.—Höchſter Farbwik. 122.2119.5 Donamit Nodel 77,75 78,75 R. Friſter....,40 8,40 Grizner Maſchin. 92,—91,754% Türt.Ad.-Anl.—.—.10 3* Kronr..70 0,78%% F uanitpet— Eletu. Lichtu. Kra. 100,0 95,50 Frandpuste Hof.——.— 515 5 Phil.. 61,50 59,50[Eckard Maſchin. 69.7565.— Juchs— Grkeftw. Mym.6%——— 4%„ Bagd.⸗Eiſ.1.50.20f0% Oe.U. Stb.alte 14,— 12,1005% Tebu Eif Bad. Wolle—.——.— Ftankf. Pot.& Wit. 40,50 88,50] Holzverkohl.⸗Jd. 59.5058.—Eiſenw d. Meder HGaggenau Urz Oebr. Groß nann 88.83,74%.35.—le5/oOe· U IX. SrI74) πτ Emag Frantfur.240 0215 Juchswag Stam 6,56 0,45 JunghansStamm 68,—86.— Eheaſel Farb. 121.8 119,2J Ganz Ludwig 100 Grün& Bilfinger 100,0 99.75— Fmeln er un..—.— Galß d K.— 1— 7— Aen=n—5 80.8½25 Werte. nget Worms—.——,—[Geilin o.—.— 81.—Karlsr.! n.—37.—79.— enk. Bergw..— Send a Seden 2——— Haie. 5rrr J885 5 dlen S des 28 6g— Elettr Gicl u. K. 97,—.85JöGeſent, Gupflatt Zalleſce Maſc..28 750 Fraukefurter Seſtverziusliche We Eßünger Maſchin 45.——.—Gritzner url. n,. 39.—38,—[Hammerſ. Spinn. 16,50 18,50 Hohenlohe⸗Werk. 12,25 1185 Köln Rottweller 55—.0 Kger Spinn. 50.— 50.— Grün u. Bllfinger 101.0 100,5 Knorr. Heilldronn 49,50 49.—Hannov. M. Ageſt. 86,50—8— 1 olzmann 62.50 67 Gebr. Körtin 68.78 67,—) Juländiſche. 1 000 ader J. Bleiſtit—.———Halds Reu, Rähm. 49,——..Konſeroen Braun 9,308 9,820[Hann. Waggonfb 28,— 205 Horchwerte. 61,75 68,75 Zoſtdeimer Gel. e= eg Dofarſchäge—1.6 00 60 37014%0 Bahr. Glſ. U 6 360 ader& Schleich.—- 51.— Hammer Denabr. 17,30 18.25 Krauß& Co. 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Frlſ. 57.— 93.— Hebwigebutte 84.—51.25 Kalic Aſchersl. 127;5 1219 Sindenderg + 51½8½% d. Reich 120 0,260 8ʃ½% 2—2 —————— Shilepi-.ger———5— Squger 89.9— 61,—Hilnerf Maſch. 33,—81,—Karlsr. Maſchin. 41.— 39.50 Farl Gindſtrzm 1075 198.5 30 1 Reichsani 88 98 3399˙69.300 ö27⁰ 40% eic Kte 225 U Zuß'ſche Induſt: 28.— 28.— Porzellan Weſſel—. ,= Sch. B. Weſſel Sl. 43.—. 43,.— Hindr.& Aufferm. 40,—89.—Rattowitz. Bergt. 11.90 22.50Lingelchubſadr 50,10 50.— 5%..,Schg 4% Babeun! 1019—.———8% do. Ne 1516 00 Malnkraftw 73 50 73.— Kein Gerd 80 87.80 64 80J Schubfabelk Her) 40.——.—[Hieſch Zupſer. 81.— 6050 K. R. Kemp.399.275 Linte KHoſman 1440 184%% 17.u..do.————%% Bab üntabg.820— 4% Wa t. Met.⸗Aetz Münch..50 3,50 Kh. elet M. Stamm 64.75 04.— Schuhſd. Leandet 7u= Au derg Leder———Klöcknerwerke 70,25 67,50 Oudw.DoewesTo. 134,0 139.0 4½% VI.-H do. 80 1175—— 6780 Matall Danndorn—.——.Ah. Maſch. Led. 43.— 42— Seilinduſtr. Wolſſ 48,50 45.500J dchſte arbw. 122,0 119,0[K. H. Knorr. 49,75 49,—C. OLorenz.. 67.— 84.50** 0. Miag Mädld 71.—71.— Kbenanla Aachen 49 25 48.90] Sich. Kckg. Main; 6,—.50[Hoeſch Eiſu. St 925091.25 Roflmr. KJourdan 75.50 72.— Lothr. Bril.-Kem.90.70 b) Ausländiſche(in Billionen eſe.—. Moenne Stamm. 45 80 47.— Rledeck Montan 81.— 80,— Stem.AHals., Berl 93.50 78.— Lufau& Steffen 22,— 21.— Rech. Web. Zind. 129,0 126,0 Neckarſ. Fahrzg.. 2,— 70.— 1 51010 75⁰52 Mototen Deußz.—.—-Nobderg Darmſt. 29.80 28.—] Sinaleo Detmold.700.700Cndenſcheid Mei 39,— 30.— Weberel Zttau.75,— 73.— Niedlaul. Kohlen 95,25 91,—1/% GrMonlge?—.—.—% Rumün. 1903—.—— 4% do St..18%0/— Motorf. Oderur. 48.80 43.50 Nütgers-Werke 78,50 74.— Südd. Pradtind.—.———Magirus.-B. 56,50 54.— Merkur Wollpar 102.0 101,0] Nordd. Wolltämn 1100 113.0¼% DeftS les.40.40 4½% do old. am..45—.— 8% Rer. dn. un. 2 Necgorſu. Vabrgg. 72.10 70,— Sclünd& d. Hog.—.—.—.Oed. St. Jngd.—.— Nanneemannrd. 74.12 69.—] Mix 8 Geneſt. 74,—.— Oderſchliſendd. 61,75 54,504½% do. Schaz. J.—.05 4/ Do. am. Al.-D,—.— 5% Meß. 0b 20 150 Nleberrd. Ub. S5. 60.— 60.— Scneld. AHanan—.— 66.50 Strodſt. O. Drd..—.— 162,5 Mansfeld. Attien 70,75 68,—] Noteten Oeuß 47,.50 47.—„Elſenindſt. 47,75 42.—4½% do. Süiberr..80——4% Trt. Bagd..1 9,50.— 4%„„An Peter Umon Frkf 68.— 61.— Schnellpr. Frant. 70.— 88.50 Trieotw. Bengh..—. Narttu,Küblhall. 191,5 1030 Neterb.mMann 80. 51.— Koetswerte 14 J5 71.—% 5o. Beldrente————%½„ 10.25 eee 5f. Rahm. Kapfer 40.— 39,.50 Schramm Sackſö.—.— 65.501 Thürg, Bief-Goid 78,— 7 80l Mazimilfanzau 88,—.—U Rübtdeim Berg 81,50 77— Obrenſtein tepp. 67 60 63,—f4e% doeind RMente——H Gelde. 680 90 18% 7 Ur lie ———2209 — „ . rKKMorrKnee * enperstag, den 10. eytember 1525 Nene Mannheimer Feitung Abend⸗Aus gabe) 7. Seite. Nr. 418 da Lagebuch eines Glülch- berheirntelen ukerſchlagen und mitgeteilt von Karlchen(Karl Ettlinger). Copyrigth 1905 by Georg Müller Verlag.⸗G., München. (Nachdruck verboten!) Schön pfeifſt Du, mein Engel, das muß Dir der Neid laſſenl⸗ Ich dachte Du wäreſt ins Cafs gegangend“ »Ich dachte, Du wäreſt zum ter hina rungen?“ usgeſp lchee und weshalb ſollte ich ins Caſch gehen, da ich ein ſo gemüt⸗ mäbſ, eim habe?— Uebrigens, Schatz, wie wäre es, wenn Du all⸗ ahlich 55 2e der offenen Tür“ übergingſt?“ 7 105 1 e 0 „Wa— as ſoll ich ſagen?“ „Bite⸗ liebes Frauchen, 85 0 gut und ſaß mich herein!“ 9 itte liebes rauchen, ſei ſo gut und laß mich hereinl“ J5 Miegel klappt zurück. WMimut bleibe ruhig im Wohnzimmer ſitzen. Eine Minute, zwel nen, drei Minuten. „ea, Hans?“ Roce meinſt Du?“ 5 5 Minute. Dann kommt meine Frau ins Wohnzimmer. 0 tel ommen!e ſt Du, ſo gehört es ſichl Die Frau muß immer zum Mann „Wenn der Mann vorher bitte“lacht ſie und ſ „ pitzt den 5 Ich nehme ſie auf den Schoß und küſſe ſie. Fgundeſt Du nicht, daß wir zwei rechte Eſel ſind?“ fragt ſie 505 ſchlingt ihre Aune um meinen Hals. meine 550 Es war wieder ſchönes Wetter. Die Sonmie lachte und Arkus en behauptete, ich hätte ihr verſprochen, daß wir in den Es gidt doch phönomenal glückliche Ehenl 1 5. Oktober. Meine Frau 5 will Geſangsunterricht nehmen. Woelke Du Dich nicht lieber zur Pfeifvirtuoſin ausbilden?“ ger du mei ͤ 1 kiette ſie ich Dir vorgeſtern etwas gepfiffen habe?“ pa · „dieſe Weiber. 6. Oktober. Du biſt ein Gehirngigerk!“! Das Wort muß ich mir merken. Es liegt was drin. 9. Oktober. Die Anna geht am Erſten, oder beſſer aeag ſie wird ge · gangen. Meine Frau hat herausbekommen, daß die„Perſon“ mit dem Hausburſchen im erſten Stock ein Verhältnis hat. Ich per⸗ ſönlich fand das gar nicht ſo ſchlimm, aber meine Frau iſt gegen jede Vermehrung des Dienſtperſonals, ſolange es ſich in ihrem Haue⸗ befindet. Ich fand das nicht ganz im Einkſang mit den Emanzipa· tionsgedanken meiner Frau, aber ich behielt meine Wefsheit fur mich, ſintemalen es heute gerade acht Tage her ſind, daß ich„ber⸗ nahe ins Caf gegangen wäre.“ 10. Oktober. Heute erteilte ich die erſte Klavierſtunde. Meine Frau ent⸗ wickelte dabei recht eigenartige Anſichten über die Kunſt des Kla⸗ pierſpiels. Vor allen Dingen hält ſie es für überflüſſig„Noten zu lernen“. Sie kennt eine Dame, die keine Ahnung von Noten hat und doch alles ſofort ſpielt was ſie einmal gehört hat.„Die hat 590 einem veralteten Syſtem gelernt,“ beſchwichtigbe ich meine rau. Die zweite Schwierigkeit beſtand darin, daß meine Frau nicht nur edefgfedaü ſpielen wollte, ſondern gleich etwas lernen will, was eine Melodie hat und wo auch die ſchwarzen Ta⸗ ſten drin vorkommen.“ Auch hierin fügte ſie ſich ſchließlich meiner Ueberredungskunſt. Was ſie jedoch gar nicht einzuſehen vermag, das iſt der Wert meiner Vorſchrift, die beiden Pedale als nicht vorhanden anzufehen. „Du trittſt auch immer drauf, wenn du ſpfielſt,“ beharrte ſie ſtandhaft,„und es klingt auch viel beſſerl“ Mir ſtieg eine leiſe Ahnung von den Leiden und Qualen eines Muſiklehrers auf. Aber ſo ein Muſikpädagoge bekommt wenigſtens bares Geld für die Stunde, während ich aus Liebe unter⸗ richten muß 11. Oktober. Da habe ſch mir was Schönes eingebrockt. Den lieben langen Tag geht's: edefgfede. Meine Frau ſingt zu dieſer ein⸗ tönigen Melodie obendrein beſtändig den Text: Ach,⸗ iſt⸗ das⸗ ein⸗ ſchau⸗ der⸗ ba⸗ res⸗ Zeug c d⸗ e;⸗ g⸗ N es⸗ d⸗ c⸗ Da ſie ſchon herausbekommen hat, daß das eine Pedal den Ton dämpft benutzt ſie mit konſtanter Niedertrachtt aur das andere.— Sollte ich nicht dem„gehörnten Siegfried“ Unrecht getan „Hoſſ 95 Und wie heißt die Note auf der dritten Linie?“ „Ypſilon nd wie heißt's in Bürgers Lenore(die mit Vorliebe Leo⸗ nore getauft wird)?“ „Geduld, Geduld, wenn's Herz auch bricht. 3 Ich habe etwas Abwechslung in den Unterricht gebracht, in⸗ dem ich das edefgfedeoe meiner Frau mit einigenBaß⸗Akkor⸗ den und Verzierungen begleitete. Meine Frau frug daher nach Beendigung der Stinide, die übrigens allen Geſetzen der Zeitmef⸗ ſung zum Trotz nur 40 Minuten dauerte, unſer Mädchen:„Anna, haben Sie gehört, mie ich mit meinem Manne vierhändig 14. Oktober. Ich habe einen neuen Namen bekommen: Reblaus. Selt geſtern nennt mich meine Frau ſo. Warum?— man frage mich nicht. 5 heiße jetzt: 1. Zock(Sprachforſcher heraush, 2. Schnauz', Langohr, „Profeſſerchen, min ält'ſter Jong, . Dackel, . häßlicher Kerl, „und letztens: Reblaus. Meine Frau hingegen heißt: Zock(ſiehe oben), 2. Blondkopf, 3. lieber Schatz, SnSRrre 4. Eidechschen, 8. d die Neblaus:„Kartoffelfloh“ * 1 blaus:„Kartoffelfloh“. f 16. Oktober. Heute hat die Reblaus dem Kartoffelfloh die dritte und letzte Stunde erteilt. Der Kartoffelfloh fand die„Geſchichte zu lang⸗ weilig“. Er wird bei einem„ordentlichen Lehrer“ Unterricht nehmen und mir dann lchon beweiſen, daß er Talent hat. Bei dieſer Er⸗ klärung flogen die„Rebläuſe nur ſo im Zimmer herum. ſer Hand 19. Oktober. Ich ſtreichle Dich mit leiſer 5 We biſt Du weich ſo wunderbar. Du ſchauſt mich an ſo unverwandt Mit Deinen Augen, braun und klar. g: Meine Sie hat Frau ſich f. dahen ehftudterk ſpiel Hlaubſt 7 daß ich in einem halben Jahre„Ueber den Wellen“ auf einem Dampfer befindet, gewißl“ „Wenn ſich das Klavier „Iſt Klavier ſe N—0 ſchwer? i Fur das hiesige Zweigbüro 2 Na Sroßen Maschinenfabrik zum baldigen Eintritt ein Stenotynlst er auch als Zeichner 1 tätig war, bezw. Zeich- Sen nach Angabe, sowie uden anfertigen kann, gesucht. usführliche Bewerbungs- iben unter C. V. 195 an eschäftsstelle ds. Blattes. 4 8970 Schre die wünſcht von mir Klavierunterrſcht zu erhalten. ſelbſt„Kommt ein Vogel geflogen“ mit einem und glaubt infolgedeſſen, imdändz ——— 22/24 Fur einer Wird zu das hiesige Zweigbüro großen Maschinenfabrik m baldigen Eintritt ein Slenotynist 50 807 Sch usführliche Bewerbungs- die eben unter C. W. 196 an eschäftsstelle ds. Blattes. 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Mir kommt es jetzt wenigſtens ſo vor. eeee Die zweite Klavlerſtunde wäre nun auch überſtanden. Als ich meine Frau frug, aus wieviel Tönen eine Oktave beſtehe, antwor⸗ tete ſie: Frag nicht ſo dumm! immer beide Hände dasſelbe haben“. Ich empfahl ihr Domino oder 12. Oktober. Sie will etwas ſpielen,„wo nicht „Wie heißt die Note im zweiten Zwiſchenraumd⸗ änner haben immerhin'ran zu tragen.“ 11. 18 75 9 — Mit Augen, tiefer als ein See Im hellen Abendſonnenſchein. 95—— für 3 1 190 85 Hans, au ſo gern hmein. Dieſes Gebich ˖ 0 85 Frau auf mich gemacht. Ich war ganz gerührt. 1 frug ich und küßte ſie auf den eiratung einmal genannt habe. „Haſt Du wirklich ſo* meine Reblausaugen md, den ich vor unferer mit dichteriſcher Freiheit„Reſedalippenmiumd“ (Fortſetzung folgt) 2 Jngerer 8960 thauffeur gelernter Automobilschlosser, mit seht guten Zeugnissen und besten Empfehlungen sucht Stelle in gutem Hause Angebote unter C. 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