N K* deufd, Verlin, Keellag, 11. September enpelte, In Mannheim und Umgebung jrei ins 9eln durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Verzziint Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen J 14890de Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Lachäſte Karlsruhe.— auptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— aße 2»Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger 955 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. ſprecdager Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. chAnſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. eila Miktag⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seitu MannheimerGeneral Anzeiger gen: Sport und Spie. Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Preis 10 Pfennig 1925— Nr 419 g nzeigenpreiſe nach Tariß, bei Vorauszahlung oro eimſp. Laldna jür Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Die Kämpfe n Höhen wüten furchtbar. das Maſchinengewehr⸗ euer br achte den Spaniern ernſte Verluſte bei. 14 Offiziere en getötet und 19 verwundet. die ſchwere Rif⸗ lerie hat die meiſten ſpaniſchen Geſchütze in Tahar zum der Rifeh gebracht. Zwei ſpaniſche Flugzeuge wurden über An m tonkabgeſchoſſen und die Inſaſſen gefangen genommen. diden eren Punkten der ſpaniſchen Front gewinnen die Rifs an Das Luftbombardemenk ſcheint ſie nicht zu ſtören. wurd attil 5 Joo franzöſiſche Bataillone greiſen an dut 5 Spanier haben bisher insgeſamt 20000 Mann in der 0 8 Alhucemas gelandet. Primo de Rivera ſoll nun⸗ delen en konzentriſchen Vormarſch von den beiden Landungs⸗ Aunpfen nach Ajdir planen, man rechne jedoch mit erbitterten etholt n, nachdem die Rifkabylen ſich von ihrer erſten Ueberraſchung haben werden. Nach den letzten Meldungen hat Abd el Krim ungen der Landung der Spanier Weiſung' gegeben, Verſtär⸗ Ubdir.nach der Küſte zu ſenden. Es heißt, daß die Stellung von r durch 25 000 reguläre Rifſoldalen . ſel die ſc der Piauartier Abd el Krims iſt ſtark befeſtigt. Bei Tetuan hat dung Druck der Rifleute noch verſtärkt. Nach einer neueren Mel⸗ ollen die Kabylen ſogar die Höhen, die die Stadt beherrſchen, Neſſe Pen haben. Durch dieſen Erfolg ſei auch die beſchleunigte bewe f rimo de Riveras nach Tetuan zu erklären. Spaniſche Flieger mit Nor dieſe von den Kabylen genommenen Stellungen andauernd gend en. Andererſeits haben die Spanier einen Angriff in der Vria don Melilla unternommen und haben einen Teil der Beni dezwundes eigentlichen Stammes Abd el Krims, zur Unterwerfung ungen. Nach weiteren allerdings noch unbeſtätigten Meldungen hat auch emdun⸗ nzöſiſche offenſive zur Unterſtützung der ſpaniſchen „gstruppen eingeſetzt. Dieſe franzöſiſchen Streitkräfte meen n. in Stärke von 100 Balaillonen druneg zwel Kolonnen vor, die eine im Oſten unter General u, die andere im Weſten unter General Billiette. Die fran⸗ Die Berliner Geheimbündelei k Ween 11. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der .Stah vatiſche Preſſedienſt hält daran feſt, daß Angehörige lieder debelm, des Frontbanners und des Bismarckbundes Mit⸗ bhantaſtiſchen„Ordens des feurigen Kreuzes“ geweſen 0 fa 1 Fememördern weiß in dieſem B. T. zu berichten: Klapproth, der auf werden konnte, wird u. a. der Ermordung im September 1923 in Döberitz beſchuldigt. ucht verhaftet 8 Alappeutnants Sand zlapproth. lihen 95 iſt niemals Offizier geweſen, ſondern war in der kaiſer⸗ dehr smarine Bootsmannsmaat In der ſchwarzen Reichs. Nür M der vertraute Freund des Oberleutnants Schulz, der fentnant orden ſeiner beſonders bedient haben ſoll. Der Ober⸗ Rigenon deld ebrandt, der ebenſo wie Schulz und Hübener ei zweh en worden iſt, war gleichfalls Mitglied der ſchwarzen gul zu der und iſt bei Fork Haneberg ſtationiert geweſen. Er urt haben Führern und Gründern der ſchwarzen Reichswehr ge⸗ derneral Lüttwicden im Kapp⸗Putſch hatte er eine Rolle beim deſt„Orden 92 zungshaft fü afanſtaltl geſpielt. eurigen Kreuzzs angehört haben ſoll, ſitzt ſeine für das Küſtriner Unternehmen in der Feſtungs⸗ Mden T il in Friedberg in Heſſen ab, während der gleichfalls 5 ajor e zahme am Küſtriner Putſch zu Feſtungsſtrafe verurteilte nnfang. der auch dieſem Orden angehört haben ſoll, im bes Cotthus ahres mit Bewährungsfriſt aus dem Zentralgefäng⸗ eutn. G. entlaſſen worden iſt. Der mehrfach genannte Ober⸗ uum Norze Dulz befindet ſich unter dem Verdacht der Anſtiftung im Gefängnis zu Landsberg a. d. Warthe. Nähere Einzelheiten r 11. Sept.(Von unſerem Berliner Bitro.) Der Kin offtzellibeſwigepräfdent Dr. Friedensburg hat in ſei⸗ an Wetzeten Bericht über den deutſchen Ableger des Ku Klux der ug“ u vſtrichen, daß ein Zuſammenhang zwiſchen dem„feurigen ſelit. den Fememorden nicht nachgewieſen wor⸗ Uung 8 A. eganz harmlos“, wie man hier und da verſucht, ben beshalwbelegen ſeit trotzdem nicht bezeichnet werden können, alb nicht, weil ja erwieſenermaßen keineswegs nur die älterager haben anlocken laſſen, ſondern auch eine ſtattliche kbn erer Leute in geachteten bürge Kichen ihrer dia 8on. Die Gefahr, daß entſchloſſenes Handeln der leznen lae Ordensbrüder zu mancherlei Unheil hätte verleiten eddet Goft bei der überhitzten politiſchen Atmoſphäre, in der wir ttes immer noch leben, nicht eben fern. Man braucht über zahlreiche Geſchütze verfügen. Das Gelände vor Major Buchrucker, der gleichfalls 52 Rechtspreſſe äußert ihre Genugtuung über dieſe Feſt⸗ Ubwüchſigen ſich durch das Brimborium der drei ameri⸗“ zöſiſche Artillerie hat die feindlichen Stellungen wirkſam unter Feuer genommen und ſo der Infanterie den Weg frei gemacht. Alle Zu⸗ fahrtsſtraßen ſind mit Truppen und Wagenzügen beſetzt, die auf dem Wege zur Front ſind. Die Fliegertätigkeit iſt reger als je. Allein in den letzten zwei Tagen ſind nicht weniger als 8000 Bomben aller Kaliber auf die Stellungen der Kabylen abgeworfen worden. Allem Anſchein nach ſtreben die franzöſiſchen Operationen einer Ver⸗ teidigung mit den in der Bucht von Alhucemas gelandeten Spaniern an. In ſchwerer Beoͤrängnis § London, 11. Sept.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Nach Meldungen aus Marokko und Madrid bleibt die Lage der ſpaniſchen Armee ernſt. Die offiziellen Berichte über die bisherigen Operationen, namentlich die Truppenlandungen, werden von den engliſchen Blättern als Schaugepränge bezeichnet. Die wahre Lage bleibe unklar, doch erwartet man in den nächſten Tagen entſcheidende Ereigniſſe, wenn die franzöſiſche Armee vordringt. Der„Dailyh News“ wird aus Tanger gemeldet, daß im Andjeraſtamm, der ſeit vorigen Winter ruhig geblieben war, plö tz⸗ licheine öffentliche Revolte ausgebrochen iſt. Der Stamm konzentrierte ſich zu einem Angriff auf die ſpaniſchen Poſien und zwar in der internationalen Grenze entlang bis zu einer Ent⸗ fernung von etwa 13 Kilometer. Ein ſpaniſches Kriegsſchiff erſchien und bombardierte die Andjerasdörfer. Man erwartet täg⸗ lich einen vereinigten Angriff der Djebalas und der Andjeras. Dieſen wurde die Tetuanſtraße wieder abgeſchnitten. Die ſpaniſche Haupt⸗ ſtellung in Reggala iſt bedroht. Der„Times“ wird aus Tanger gemeldet, daß viele Einge⸗ borene, die in ſpaniſchen Dienſten ſtehen, deſertieren und ihre Ge⸗ wehre mitnehmen. Die Gerüchte erhalten ſich, daß die Spanier in der Alhucemasbucht ernſtlich angegriffen worden ſind. Die ſpaniſchen Behörden ſind ſehr verſchloſſen, was ihnen zum Schaden gereicht. * herriot gegen die Anabhängigkeit des Nifgebietes In einer Sitzung des Generalrates des Rhone⸗Departements bekämpfte Herriot einen ſozialiſtiſchen Antrag, der ſich für die Un⸗ abhängigkeit des Rifgebietes ausſprach. Herriot erklärte, er weigere ſich, über irgend etwas abzuſtimmen, was die Tätigkeit der Regierung behindern würde. Leute, die keine Verantwortung zu tragen hätten, könnten leicht kritiſieren. Was den Urſprung des marokkaniſchen Konfliktes betreffe, ſo müſſe man loyal anerkennen, daß Frankreichohne jeden Grund angegriffen wor⸗ den ſei. an Analogien kaum zu erinnern, ſo ſehr allgemein der karneva⸗ liſtiſche Aufputz, zumal des in jeder Beziehung„ſchaurigen“ Wort⸗ lauts des Eides, der doch auch den Willen zur Tat erkennen läßt, zur Heiterkeit anregt, ſo hat der Fall zweifellos ſeine ſehr ernſten Hintergründe. Uebrigens wird ſowohl im B. T. wie in der Deutſchen Zei⸗ tung, die, wie auch uns ſcheinen will, noch der Prüfung bedürftige Frage aufgeworfen, wie ausgerechnet das WTB. zwei ſo grund⸗ verſchiedene Angelegenheiten durcheinanderwerfen konnte. Das B. T. nimmt Ihne wefteres böſe Abſicht an und ſieht in dem Bericht den Zweck, Verwirrung zu ſtiften, um hinter der Senſation der Aufdeckung des Ku⸗Klux⸗Klan die wirklichen Drahtzieher der Fememorde verſchwinden zu laſſen.(J) Man wird nun abwarten müſſen, was die für heute ſetzte Vernehmung der beiden verhafteten Amerilaner Strohſchein, Vater und Sohn, über den Orden und ſeine Tätigkeit ergibt. Die deutſch⸗ſoziale Partei, aus der ſich der Hauptbeſtand der Mitglie⸗ der rekrutjert, bemüht ſich in einer Erklärung von der abzurücken. Die Partei habe keinerlei Beziehungen zu dieſem Or⸗ den gepflogen. Reverend Strohſchein habe zwar im Anfang dieſes Jahres einige Vorträge für die Partei gehalten, ſei dann aber von derem Vorſitzenden Kunze als nicht geeignet für die deutſch⸗ſo⸗ ziale Bewegung erkannt und fallen gelaſſen worden. Dagegen habe ſich ein enges Verhältnis zwiſchen Stroſchein und dem aus der Partei ausgeſchiedenen früheren Staatsarbeiter Engel gebildet. Größere Geldmittel ſoll Strohſchein nicht beſeſſen haben. die Beratung des preußiſchen Bergetats Der Hauptausſchuß des preufilſchen Landtages beendete am Don⸗ nerstag die Beratung des Bergetats. Es wurden verſchiedene An · träge angenommen. U. a. foll die Reichsbahn erſucht werden, die Frachttarife organiſcher und individueller zu geſtalten, insbeſondere Ausnahmetarife für die Ruhrkohle zu ſchaffen. Eine ſtillgelegte Zeche ſoll als Verſuchsbergwerk für die Gefahrenbekämpfung unter Tage eingerichtet werden. Die von der Zechenſtilleaung betroffenen Ge⸗ meinden ſollen Kredite zur Durchführung von Notſtandsarbeiten er⸗ halten. Die Berufsſchullaſten follen gerecht verteilt werden. Beſprechungen über die Lage des Bergbaues Wie wir hören, hat das Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium an die Bergarbeiterverbände die Einladung gerichtet, am Freitag, den 11. September zu einer Beſprechung über die Lage des Berabaues nach Berlin zu kommen. In der Beſprechung wird auch zu den Vorſchlägen der bekannten Denkſchrift des alten Bergarbeiter⸗ verbandes Stellung genommen, die Moſulfrage Von Dr. Arkaſches Abeghian“) Das Moſulproblem iſt die kritiſchſte Frage, mit der ſich die gegenwärtige Völkerbundsſitzung befaſſen ſoll. Als Grundlage für die Beratung dient der ſchon in Buchform erſchienene Bericht der Moſulkommiſſion. Er iſt das Reſultat einer mehrmonatlichen Forſchungsarbeit an Ort und Stelle. Seine Schlußfolgerungen ſind: In geographiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht gehört das Moſulgebiet zu Jrak, rechtlich betrachtet iſt es dagegen türkiſch. Es ſei weiter der türkiſche Vorſchlag einer Volks⸗ abſtammung im ſtrittigen Gebiet abzulehnen, da die Bevöl⸗ kerung hierfür nicht reif ſei. Im Falle der Angliederung des Moſulgebietes an den Irak— was auch die Meinung der Kom⸗ miſſion iſt— müſſe dieſer weitere 20—25 Jahre unter dem Mandat des Völkerbundes bleiben, außerdem ſollen die dortigen Kurden eine Selbſtverwaltung erhalten. Widrigenfalls, meint die Kom⸗ miſſion, ſoll das Moſulgebiet der Türkei zugeteilt werden. Sollte ſich dennoch der Völkerbund für eine Teilung des Moſulgebietes ent⸗ ſchließen, ſo müßte der Flußlauf des kleinen Sab(Zab) die zwiſchen Irak und der Türkei bilden. Das hieße alſo, die Stadt Moſul und den größeren Teil des Gebietes der Türkei, Kerkuk und Sulejmanje aber dem Irak überlaſſen. +71 530. —Um 7055 4⁰⁰ D Dieſer Vorſchlag der Löſung der Streitfrage hat, wie es auch zu erwarten war, die beiden Partner in gleichem Maße unzufrieden gelaſſen. Jeder von ihnen hält ſein ausſchließliches Recht auf das Moſulgebiet für unantaſtbar. Nun haben ſowohl England als au die Türkei Delegationen, gerüſtet mit Dokumenten und allerl Verteidigungsmitteln, nach Genf entſandt. Das letzte Wort gehört alſo dem Völkerbund. Dieſer wird darüber jetzt, allem Voraus⸗ ſehen nach, ſchwerlich einen endgültigen Entſchluß faſſen. Es werden jetzt auch Stimmen laut, daß es notwendig ſei, die Streit⸗ frage auf eine weitere Friſt, wenigſtens bis zur Dezemberſeſſion, zu verſchieben. In dieſem Sinne hat ſich auch der Generalſekretär des Völkerbundes geäußert. In der Tat iſt das Moſulproblem ein höchſt kompllizlertes, es enthält in ſich ſchon ſowieſo allzuviel Exploſionsſtoff. Die tAr kiſche Preſſe ſpricht ganz unzweideutig von einer bez. f neten Löſung der Fräge, wenn ſie nicht zu Gunſten der Tärkel beſchloſſen werde.„Der Krieg bricht nur aus, wenn die Grenzen eines Staates vergewaltigt werden“, ſchrieb unlänaſt das offt: e 1 der türkiſchen Regierung„Djümhuriet.“ Eine Delsgation derKonſtantinopeler Studendenſchaft ſprach ſich vor kurzem demAußen⸗ miniſter Tewvik Rüſchti Bey gegenüber, als ſie von ihm vor ſeiner Abreiſe nach Genf Abſchied, nahm. folgendermaßen aus:„Wenn der Völkerbund nicht gewillt iſt, den Orient dauernd unter Feuer zu ſetzen, ſo muß er uns guch Moſul zurückgeben. Wir wollen zwar kein Butvergießen, man muß aber wiſſen, daß wir es nötigenfalls nicht für das Vaterland ſchonen wollen.“ Der Außenminiſter hat auf dieſe Worte geantwortet:„Die von Ihnen zum Ausdruck gebrachten Gefühle weiſen uns den richtigen— den wir auch gehen werden.“ Die türkiſche Preſſe weiſt weiter au den 11. Artikel des Genfer Abkommens hin, wonach ein jeder der ſtreitenden Partner in ſeiner Handlungsweiſe freie Hand hat, wenn er von dem Beſchluſſe des Völkerbundes unbefriedigt bleibt. Zu gleicher Zeit iſt auch Faiſſal, der König Iraks, nach London gereiſt. Seinerſeits hat er die Moſulfrage eine Lebens⸗ frage für den Jrak genannt. Der frühere Finanzminiſter Jraks, Saſſun Effendi, hat neulich geſagt: Moſul iſt eine durch und durch arabiſche Provinz; wenn ſie der Türkei zurückgegeben wird, kann das Königreich Irak überhaupt nicht exiſtieren. Das Mandaf des Völkerbundes ſoll alſo auf weitere 25 Jahre verlängert werden.“ In der Tat führen auch die engliſche Regierung und der König Feiſſal Verhandlungen zwecks Verlängerung des engliſchen Man⸗ dates, das im Jahre 1928 fällig iſt. Schon der engliſch⸗irakſche Vertrag von 1923 ſetzte die Beibehaltung Moſuls im Irak als eine Vorbedingung des engliſchen Mandates voraus. Es kann alſo keinem Zweifel unterliegen, daß auch die britiſche Regierung ge⸗ willt iſt, weitere 20—25 Jahre in Jrak zu bleiben. Dafür ſpricht auch die Tatſache, daß England erſt vor kurzem der Regierung Iraks eine neue Anleihe erſtattet und daß es weiter die Subſidien Faiſſals erhöht hat. Ein Auftrag des Völkerbundes im Sinne der Moſulkommiſſton würde nur die Poſition der britiſchen Regierung ſtärken, deswegen wäre er auch willkommen. Das hieße alſo für die engliſche Regierung ein dovpeltes Spiel gewinnen: Einmal gegen die Türkei durch die Weiterbeſetzung Moſuls, und zum zweiten gegen die öffentliche Meinung Jraks, die nicht allzufreund⸗ lich für das engliſche Mandat geſtimmt iſt. Ein ſolcher Ausfall der Frage wäre auch ein moraliſcher Grund gegen die inner⸗engliſchen Gegner des Irak⸗Mandates; denn nicht gering iſt die Zahl der Engländer, die den Rückzug britiſcher Truppen aus Jrak wie auch den Verzicht auf das Jrak⸗Mandat verlangen.„England iſt weder gezwungen, noch mag es in Meſopotamien weiter bleiben, zumal ) Angeſichts der— vorläufig auf einige Wochen— vertagten Diskuſſion in Genf, die gleich in der erſten Sitzung zu heftigen Auseinanderſetzungen führte, werden unſeren Leſern die Ausfüh⸗ rungen eines genauen Kenners der Frage willkommen ſein. Der Verfaſſer war früher Seminarprofeſſor in Tiflis und Konſtantinopel und gehörte auch dem armeniſchen Parlament in Eriwan an. Schriftleitung. 2 Seie. Nr. 419 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗RNus gabe) 1926 Frelkag, den 11. September n es in dieſen aſiatiſchen Wüſten mit der Türkei in einen Krieg ge⸗ raten muß; das kann ſich eben England nicht erlauben.“— So ſchrieb die Daily Expreß anläßlich der Veröffentlichung des Moſul⸗ berichtes. In der Geſamtheit ſtellt alſo die Moſulfrage ein Objekt der Weltpolititk dar. Ihre wirtſchaftliche Bedeutung iſt geradezu unermeßlich, da ſich bekanntlich im Moſulgebiet die bedeutend⸗ ſten Naphtaquellen der Welt befinden, die außer England weitere internationale Kreiſe in höchſtem Maße intereſſieren. Aber auch in politiſcher Hinſicht iſt die Moſulfrage— von verſchiedenen Standpunkten aus betrachtet— ſehr aktuell. Hier der Angelegenheit einer Beſprechung und der Türkei auch werden wir nur die eine Seite unterziehen: Die kurdiſche Frage. Die Völkerbundskommiſſion hat u. a. die Tatſache feſtgeſtellt, und zwar ohne Grund türkiſcher, wie t die Bevölkerung des vorwiegend kurdiſch Von der Geſamtzahl der 0 ebietes machen nämlich die weniger als 500 000 aus. Auch das kurdiſche iſt die Umgangsſprache des Moſulgebietes. Die Zahl der Araber beträgt dort im ganzen 160 000; dieſe ſind in der Stadt Moſul und in wenigen anderen Orten konzentriert. Das flache Land iſt alſo durch⸗ was jedoch bis jetzt vielfach irakiſcherſeits beſtritten wurde— daß Bevölkerung(800 000) des ſtritti Kurden nicht 60505 v aus kurdiſch. Die Zahl der Türken iſt dort ſehr gering: 40 000. Den Veſt der Bevölkerung bilden Neſtorianer, Syro“⸗Chaldäer, Jeſiden, Juden und andere Völkerſplitter, deren Zahl die Völkerbundskom⸗ miſſion auf 20 angibt. Um eben die politiſche des Moſulgebietes als einer kurdiſchen Heimſtätte richtig zu beurteilen, darf man auch nicht außer Acht laſſen, daß einerſeits das perſiſche, und andererſeits auch das türkiſche Kurdiſtan dicht an das Moſulgebiet angrenzen. In den nörd⸗ lich vom Moſulgebiet befindlichen kürkiſchen Provinzen Hekkiari, Diarbekir, und Bitlis wohnen nicht weniger als 1,5 Millionen Kur⸗ den. Die Geſamtzahl der Kurden, die auch in kompakten Maſſen wohnen, beträgt etwa 3 Millionen. Die Hälfte davon wohnen auf auf türkiſchem Territorium. Die Moſulkommiſſion macht nun den Vorſchlag, daß die Kurden des Moſukgebietes unter kurdiſche Be⸗ amten und kurdiſche Gerichtsbarkeit geſtellt werden, daß das Kur⸗ diſche zur Amts⸗ zund Schulſprache gemacht wird. Kurz, das Moſuf⸗ gebiet, wenn es in den Grenzen Jraks weiter bleibt, ſoll eine terri⸗ korial⸗kulturelle Selbſtverwaltung erhalten. Aber gerade dieſe Angelegenheit betrachten die Türden als eine Krabe Gefahr für die Zukunft ihres Landes, als ein Zeichen eng⸗ iſcher hinterliſtiger Pläne nicht nur auf das Moſulgebiet ſelbft, ſondern auch in 42 das türkiſche Kurdiſtan. Es iſt eine be⸗ kannte Tatſache, daß die Kurden die politiſche Selbſtändigkeit und die Einigung ihrer Länder anſtreben. Auch der Vertrag von Sevres ſetzte die Unabhängigkeit Kurdiſtans voraus. Weiter ſind gegen⸗ wärtig die von den kürkiſchen Behörden aus ihren alten Heimſtäten in der Türkei vertriebenen Neſtorianer ſeßhöft. Auch die Je⸗ ſiden ſind der türkiſchen Herrſchaft gegenüber nicht freundlich ge⸗ ſinnt. Die Türken wollen alſo das Moſulgebiet u. a. auch aus dem einfachen Grunde nicht den Engländern überlaſſen, weil ſie ihnen eben nicht eine kompakte kurdiſche Bepvölkerung überlaſſen wollen. Die Kurden bilden nämlich in der heutigen Türkei— nach⸗ dem dort faſt gar keine Griechen und Armenier mehr geblieben ſind— die einzige nationale Minderheit, die an Zahl be⸗ trächtlich große ſind und kompakt wohnen, die auch folglich eine po⸗ litiſche Gefahr für die Türkei darſtellen können, wenn ein Teil von ihnen unter den engliſchen Einfluß fallen wird. Der kurdiſche Auf⸗ ſtand im Frühling d. J. war ſchon eine Mahnung dafür. Die Eng⸗ länder nutzten ihn in dem Sinne aus, daß ſie behaupteten, die Kur⸗ den ſeien türkenfeindlich orientiert. Die Kurden werden jedoch auch engliſcherſeits nicht als ein po⸗ n den Jahren 1920— 1922 litiſch zuverläſſiges Element angeſehen. und noch ſpäter ſind ſie ja vielfach gegen die Engländer aufſtändiſch aufgetreten. Das war auch zweifellos die Urſache, daß die Eng⸗ länder im vorigen Jahre den Vorſchlag der Türken betreffend eine Volksabſtimmung im Moſulgebiet ablehnten. Daß auch die Völker⸗ bundskommiſſion denſelben Standpunkt vertritt, läßt ſich unſchwer erklären. Auf alle FJälle ſteult das kurdiſche Volk ſowohl für die Engländer, als auch für die Türken nur ein Objekt politiſcher Kämpfe und Intriguen dar. Ob es dem Völkerbund gelingen wird, ſich von einem höheren Standpunkte aus der Moſulfrage zu nähern und eine rationellere Löſung der Streitfrage zu finden als es die un⸗ mittelbar intereſſierten Seiten tun, wird die nächſte Zukunft zeigen. die deutſche Schupo und die Entente DBerlin, 11. Sept.(Von unſ. Verl. Büro.) Die Entente hatte in ihrer Note vom 5. Juni über die Entwaffnungs⸗ rage das Prinzip der Entmilitariſierung auch auf die Schutz⸗ polizei angewandt. Seither haben zwiſchen Vehörden und der interalliierten Kontrollkommiſſion mancherlei Beſprechungen über die durchzuführenden Maßnahmen ſtattgefunden. Zu irgend welchen Entſcheidungen über die einzelnen Forderungen iſt es jedoch nicht gekommen. Die von der Entente als überſchüſſig angeſehenen 30 000 Mann Polizeikträfte ergaben ſich durch die Hin⸗ zunahme von nichtuniformierten Beamten der Verwaltungs⸗ ezekutive und der Kommunalpolizei. Mit der Herabſetzung der Zahl von Polizeibeamten in Deutſchland auf 150 000 Mann(ietzt beträgt ihre Stärke 180 000 Mann) wird man, wie dem„B..“ berichtet wird, ſich abfinden müſſen. Allerdings werden unter 150 000 Mann nur die vollamtlichen und vollbeſoldeten Kräfte gerechnet werden. Die militäriſche Ausbildung der Schugpolizei iſt jedenfalls in Preußen auf das Minimum polizeilicher Bedürfniſſe herabgeſetzt wWorden. Für die Notwendigkeit der Ausbildung geſchloſſener Ver⸗ bände zur Schulung einer ſchlagkräftigen Polizeitruppe haben die interalliierten Kontrollkommiſſare allmählich ein gewiſſes Verſtänd⸗ nis bekommen. Was die militäriſche Rangbezeichnung der Schutzpolizel betrifft, ſo haben die deutſchen Behörden der Kontrollkommiſſion bedeutet, daß eine Aenderung der Dienſtgradbezeichnungen elne ſtarke innerpolitiſche 8 9 wäre. Rechtsradikaler Hetzpropa⸗ ganda würde damit Tür und Tor geöffnet und das Offigierskorps würde einer ſolchen Titeländerung das größte Mißtrauen entgegen⸗ bringen. Die Engländer haben auf dieſen Punkt bisher wenig Ge⸗ wicht gelegt. Unter dem Druck der Entente wird auch das gegen⸗ —.1* Beamtenrecht der Schutzpolizei umgeſtaltet werden. Man wird in der Hauptſache die Rechte der alten Schutzmannſchaft wie⸗ der herſtellen. Die Entente hatte eine Anſtellung auf Lebenszeit Blamte Dieſe Forderung iſt praktiſch undurchführbor. Aeltere mie. können den Anforderungen des heutigen Dienſtes nicht mehr nachkommen. Aber man wird die aktiven uniformierten Be⸗ amten von einem gewiſſen Alter ab in andere polizeiliche Dienſt⸗ zweige überführen. In Zukunft ſollen dann auch nur ſo viele Be⸗ amte neu eingeſtellt werden, wie ſich lſten anderweitig unterbrin⸗ gen laſſen. Die deutſchen Behörden halten denn auch daran feſt, daß die jüngſten Jahrgänge in geſchloſſenen Formationen zuſam⸗ mengehalten werden. Die kaſernierter Hundertſchaften 4 namentlich auch zum Schutz des flachen Landes notwendig. Die ſtaatliche Schußpolizeit ſoll in Gefahrzonen als Kraftzentrum für die Regierung erhalten bleiben, während ſie anderswo durch Kom⸗ munalpolizei abgelöſt werden ſoll. Enklaſſungen aufgrund der Enkwaffnungsnoke Hofft man im Einvernehmen mit der Kontrollkommiſſion vermeiden zu können. Nach dem„B..“ hofft man noch zu einer Verſtändi⸗ ng zu kommen. Nur in Bayern lägen die Dinge einigermaßen —2 aber auch hier würde man ſich wohl einigen können. Alle deutſchen Länder ſtimmen übrigens darin überein, daß nicht 4 7 ſtanden werden dürfe, was die Lebensbedürfniſſe des Staates be⸗ ohen würde. * 1 F58 den Totenſonntag als Wahltag. Wie wir hören, ſind bel den Fraktionen des preußiſchen Landtages bereits aus ver⸗ ſchiedenen—.N— 29— 22—5— Neh meindeausſ eingelaufen, in das ie Provin⸗ ee e ene den 22. November als Wahl⸗ Tragsòdie eines Ddeutſchen in polen E Berlin, 11. Sept.(Von unſ. Berl. Büro). Von einer neuen Tragödie in der polniſchen Deutſchenverfolgung weiß die„Tägliche Rundſchau“ zu berichten. Ein Rittergutsbeſitzer Schulz hat ſich aus Verzweiflung erſchoſſen, weil die Polen ihm ſein Gut ohne Entſchädigung wegnehmen wollten. Das Schulzſche Gut war ſeit Generationen im Beſitz der Familie. Früher hatte es einer polniſchen Familie v. Chlawowski gehört, war aber wegen Betei⸗ ligung des ehemaligen Beſitzers an einem Polenaufſtand vom Staat, wohlverſtanden vom preußiſchen, eingezogen worden. Von dieſem hatte es ein Vorfahre des Schulz gekauft. Nunmehr erklärten die polniſchen Behörden, das Gut hätte ehemals dem Staate gehört und ſei ſomit ohne Entſchädigung zugunſten des polniſchen Staates aufgrund des Friedensbertrages zu enteignen. Schulz machte nachdrücklich geltend, daß der Friedensvertrag ſich höchſtens auf Staatsgut beziehen könnte, das bei Inkrafttreten des Verſailler Ver⸗ trags im Staatsbeſitz geweſen ſei, nicht aber auf Privatbeſitz, der ſeit vielen Generationen im Beſitz der Familie ſei. Es blieb aber bei der Enteignung. Aus Verzweiflung über die Rechtloſig⸗ keit der Deutſchen in Polen hat Schulz ſich dann erſchoſſen, In der polniſchen Preſſe wird der Fall totgeſchwiegen. Einladung zur Miniſterkonferenz! Heute(Freitag) wird wieder aus Genf Fae daß die Ein⸗ ladungen zu der Miniſterkonferenz bereits Donnerstag nachmittag abgegangen ſind und daß der italieniſche Völkerbundsdelegierte Grandi nach Rosn gereiſt iſt, um dort im Miniſterrat die Entſchei⸗ dung der italieniſchen Regierung über ihre Teilnahme an der Konferenz herbeizuführen. Die Einladung iſt von Briand unter⸗ zeichnet. Sie enthält weder den Ort noch das Datum der Konfe⸗ renz, desgleichen keine Angaben über die Teilnahme Italiens. Auch in Pariſer Meldungen wird die Tatſache der Abſendung der Einladung beſtätigt. Man glaubt dort zu wiſſen, daß der deut⸗ ſchen Regierung mitgeteilt worden ſei, die italieniſche Regierung werde an der bevorſtehenden Konferenz teilnehmen. Betreffend die Teilnahme Polens und der Tſchechoſlowakei ſcheint es ſich, wie weiter aus Paris gemeldet wird, zu beſtätigen, daß die beiden Staaten eingeladen werden ſollen, ohne direkt zu den Verhand⸗ lungen über den Rheingpakt zugezogen zu werden. Während der Rheinpaktkonferenz ſollen anſcheinend mit den Vertretern Polens und der Tſchechoflowakei Beratungen gepflogen werden. Die Antwort der italieniſchen Regierung auf die Frage Chamberlains betreffend die Teilnahme an der Miniſterkonferenz dürfte nicht vor Montag fertiggeſtellt ſein. 5. Die Einladung an Deutſchland „Petit Pariſten“ läßt ſich aus Genf melden, daß die Eknla⸗ dung an Deutſchland zu einer Konferenz über den Sicher⸗ heitspakt ſpäteſtens bis Freitag abend fertiggeſtellt und ſomit Stre⸗ ſemann am Ende der Woche im Beſitze des Dokumentes ſein werde. Die Not werde nur von Briand gezeichnet werden, werde aber voll⸗ ſtändig die Meinung aller Alliierten einſchließlich Polens und der Tſchechoflowakei wiederſpiegeln. Die von Sauerwein im„Matin“ auseinandergeſetzte Abſicht, zwei aufeinander folgende Konferenzen zu organiſieren, eine für den Rheinlandpakt, die andere für die Sicherheit der deutſchen Oſtgrenzen ſcheine aufgegeben worden zu Moskau und der pakt Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ bringt an erſter Stelle ein Interview ihres Moskauer Berichterſtatters mit einer führenden Perſönlichkeit der Sowjetunion„über die Frage, wie ſich Rußland zu den Sicherheitspaktverhandlungen ſtellt und welche Rückwirkungen der Abſchluß dieſes Paktes auf die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen haben würde.“ Der Berichterſtatter ſchreibt, man habe ihm u. a. folgendes erklärt: Das Intereſſe der Sowjetunion an dieſen ganzen Dingen richte ſich vornehmlich gegen eine Beteili⸗ gung Deutſchlands am Völkerbunde. Unter den von der Entente verlangten Formen würde ſie bedeuten, daß Deutſchland ſich der engliſchen Einkreiſungspolitik gegen Rußland unterwerfe, die konſequent und mit allen Mitteln darauf hinarbeite, den nach der Vernichtung des deutſchen Konkurrenten gefährlichſten Gegner ſeiner Weltherrſchaft niederzuwerfen. Rußland wolle keinen bewaffneten Konflikt, aber Englands Politik ſteuere auf eine gewaltſame Aus⸗ tragung der Differnzen los. Deutſchlands Unterwerfung unter die engliſchen Abſichten, ſein Beitritt zum Völkerbund, der Abſchluß eines Weſtpaktes würde das Ende der deulſch⸗ ruſſiſchen Freundſchaft bedeuten. Die Freundſchaft, dokumentiert im Pertrag von Rapallo, habe ganz klare, weitgeſteckte Ziele. Deutſchland und Rußland ſollten in gemeinſamer Zuſammenarbeit ſoweit zu erſtarken ſuchen, daß ſie eine Aenderung der Verträge herbeiführen könnten. Dieſe Zu⸗ ſammenarbeit höre auf, wenn Deutſchland ſich an die Seite der Weſt⸗ ſtaaten binde. Rußland würde in die Lage verſetzt werden, ſich neue Freunde ſuchen zu müſſen. Rußland habe dies nicht gewollt und wolle es auch jetzt nicht. Es habe Garantieangebote, wie ſie ihm von verſchiedenen Seiten gemacht worden ſeien, loyal abgelehnt. Ruß⸗ land habe leider ſtarkes Mißtrauen, ob die deutſche Politik die gleiche Loyalität gezeigt habe. Ein deutſch⸗ruſſiſcher Memoran⸗ dum⸗Wechſel über das Problem einer Oſtgarantie ſei ohne Ergebnis geblieben. Der deutſche Februar⸗Schritt bei den Weſtſtaaten ſei der ruſſiſchen Regierung mitgeteilt worden. Auf Anfragen ſeien jedoch lediglich mündliche Verſicherungen über die Aufrechterhaltung der bisherigen deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen gegeben worden, deren Ver⸗ bindlichkeit gering eingeſchätzt werden müſſe. Die deutſch⸗ ruſſiſche Freundſchaft, ehrlich begründet und zukunftsreich, ſei auf eine harte Probe geſtellt. Rußland wolle keine Aenderung, aber es fühle ſich ſtark genug, um notwendigen Klärungen nicht auszuweichen, 0 Stimmung in Moskauer Regierungskreiſen. Seine Schilderung iſt aber der„DA3“ anſcheinend ſelbſt zu ruſſiſch gefärbt, denn das Blatt knüpft an ſie noch folgenden, offenbar nach Erkundigungen an zuſtän⸗ diger deutſcher Stelle abgefaßten Kommentar: Das große Mißverſtändnts der obigen Darlegung be⸗ ſteht in der Unterſtellung, Deutſchland beabſichtige, durch den Ab⸗ ſchluß eines Sicherheitspaktes ſich einſeitig für den Weſten zu ent. ſcheiden. Immer wieder iſt an dieſer Stelle zum Ausdruck gekom⸗ men, daß ein vernünftiges vorheriges Arrangement mit Rußland eine weſentliche Vorbedingung im Abſchluß jedes Ab⸗ kommens mit den Weſtmächten ſein muß. Aber wie wir es ablehnen, einſeitig für die Weſtmächte zu operieren, ſo ſelbſtverſtändlich er⸗ ſcheint uns auch, daß ſich die deutſche Politik ihr Verhalten nicht von Moskau diktieren laſſen darf. Es iſt eine mehr als einſeitige Dar⸗ ſtellung, wenn in Moskau verſucht wird, eine eventuelle Trübung der Beziehungen zwiſchen den beiden großen Reichen der deutſchen Po⸗ kermin einzuſetzen. Der 22. November wird als Wahltag durchaus be t, da es der Totenſonntag iſt, eine Tatſache, 1— Gemelndeausſchuß onſcheinend überſehen worden iſt. litik in die Schuhe zu ſchieben. Je eifriger in Moskau dieſe Stim⸗ Soweſt die Darlegung des„DAZ“⸗Berichterſtatters üder die langt. Der Bericht umfaßt nicht weniger als r ſeiten, Das Plenum des preußiſchen Landtages Ergebniſſen der Unterſuchung Stellung zu nehmen. hat eine Verfügung erlaſſen, wonach Staalsarbeinig,. 3 Dienſte ſind, wie vor dem Kriege eine einmg 0 tern, die bei jähriger Dienſtzeit eine ten, kann die oberſte Verwaltungsbehörde die Badiſche pPolitik Nus der flrbeit der volkspartel cltbe utſch Kr. Heidelberg 11. Sept.(Priv.⸗Tel) Die Deu rale 55 hatte am Donnerstag 7806 enge ſchuhsheimer Parteifreunde zu einer Verſamm 15 5 Die Sorhe Stadtrat Dorn ſprach über ſtädtiſche Angelegenhe, 10 begrlne der Stadt ſeien hauptſächlich in der ſchwebenden be ſowie inge die heute die Höhe von 5 Millionen Ach ereicht 6andee den de Valutaſchuld mit 5 Mill. Schweizer Franken. Er ſchilde in ohe ſuch der Stadt, mit einem amerikaniſchen Konſortugerſuch an Anleihe abzuſchließen und erwähnte, daß der erſte 1 Nichtgenehmigung des Staates ſcheiterte. ſta dei Weiter berichtete Dorn ausführlich über die 0000 Mi. 15 Güter, die im letzten Jahre einen Zuſchuß von uß bea + in dieſem Jahre bereits jetzt ſchon 84000 Mark Zuſch uer legte hätten. Bei der Frage der Gebäudeſonde 5 Wohnun dar, daß aus dem Erkrägnis dieſer Steuer berehs 3 ur Siod erſtellt worden ſeien. Im Verhältnis der Bade⸗A.⸗ 5 Dingen 5 entgegen anders lautenden Gerüchten alles mit 27 Neubau. gegangen. Die Ausführung der bereits genehmig ſchle ten finanziellen Lage der Stadt zurückgeſtellt werden. noch r de Ausſprache über alle dieſe Frageg chul eien Spitzenkandidat des Wahlkreiſes Geheimrat Dr. den grohe Ueberblick von den Fragen der ſtädtiſchen Politik bis 3 5 Aufgaben unſerer Reichspolitik. ———— Painlevé über den Frieden ue, + fiů 0 ˙ Der franzöſiſche Miniſterpräident Painlevs führze an beruſe tag in Straßburg in einer Rede auf einem ihm zu e Fiede teten Bankett u. a. aus, der Schlüſſel für den allgem 3w10 ſei die Entente oder zum mindeſten die Verſöhnu n 9 Bunſch 75 Deutſchland und Frankreich. Er habe den baldigen 5 die gegenwärtigen loyalen Verhandlungen zu einem S0 cherung ſchluß kommen. Frankreich werde jeden Verſuch zur Friedens in Europa weiter verfolgen. 8 1 Der franzöſiſche Handelsminiſter Chaumet führte a chließen, 15 reich wünſche mit allen Nationen Handelsabkommen dee ſei nicht die Schuld Frankreichs, wenn deutſchfranzolſunen abmachungen nicht vor dem Abſchluß der letzten Par zuſtandegekommen ſeien. ina die englandfeinolichen Unruhen in ch (Spezialkabeldienſt der United Ver⸗ a 16 2e Hongtong, 10. Sept. Kantoner Kriegsſchife gabe gieß 5 zahl chineſiſcher Dſchunken, die mit Nahrungsmitte— ton un 15 10 000 Dollars Gold von Kwang Tſchau Wan nach Hungewö nich wegs waren, beſchlagnahmt. Mit dieſem Schritt, der unemit der 70 Aufſehen erregt hat, hat ſich die Kantoner Regierang anie 10 ginnenden Bewegung gegen die engliſche 110 5 enerhiſ Man erwartet, daß die engliſche Verwaltu aßnahmen ergreifen wird. —— Letzte Meloͤungen Erfolgloſe Verhandlungen bei der Reichsbe heut⸗ 15 — Berlin, 10. Sept. Wie wir erfahren, haben 18 mit 10 ſchen den Vertretern der Eiſenbapnarbeitergeweeche arbeihe Vertretern der Reichsbahngeſellſchaft im unee miniſterium neu aufgenommenen Verhandliztenzel del Einſetzung des Hamburger Gewerbekammerſyndikus ⸗ über die en Schlichter zu keiner Verſtändigung geführt. Son von tatiſh⸗ gemeinen Lohnforderungen als auch über eine Reihe das Nel 7 tragliche Nebenfragen wurde keine Einigung erdic tichtun! arbeitsminiſterium hat daher eine beſondere Schi! kammer eingeſetzt. Reich⸗ Schiedsſpruch im Lohnkonflikt der Arbelker der verwaltungen Seegee T. Berin un Sept. Die Schlichungetamgref werwal der Lohnſtreitigkeiten bei den Arbeitern der Nengeg ane fällte geſtern einen Schiedsſpruch, der die zum 31.— Kraft 0 den Grundlöhne mit Wirkung vom 1. September ab chleun g läßt. Dazu wird den Porteien aufgegeben, mit Beſ 12 5 mit B. Ortslohnzahlen eingehend nachzuprüfen und ſie even kung vom 1. September ab entſprechend zu erhöhen. Ausſperrung im oſtpreußiſchen Bau 5 galh — Aönigsberg. 11. Sept. Nach dem Scheitern n in 25 Verhandlungen wegen Beilegung der Lohnſtreitigreite für werbe, hat der oſtpreußiſche Arbeitgeberbezirksverband tag die allgemeine Ausſperrung beſchloſſen. 60 Das Urteil im Leipziger Hochverratspro aan — Leipzig, 11. Sept. Geſtern nachmittag wurbe Ferbrehe Hochverratsprozeß der Kommuniſt Maßlon wegen nhelt mit 0 gegen§ 86 des Strafgeſetzbuches, Hochverrats in Tatel 5 und 5 des Republikſchutzgeſetze, zu 4 Jahren Gefängn nd 2 7 0 Mark Geldſtrafe verurteilt, bei Anrechnung von 1 Jahr als perbü 0 ten auf die Unterſuchungshaft. Auch die Geldſtrafe wure ung ulg erachtet.— Ferner wurde gegen Maßlon auf Ausweif 95 5 und die Koſten des Verfahrens wurden ihm auferlegt. fahren gegen die übrigen Angeklagten wurde eingeſtellt Proleſtſtreik der Wiener staatsbeamten — Wien, 10. Sept. Auf dem großen Mathausplaß, ten ſich heute vormittag 5 25 000 taatsbeamte, 5 die 5 Regierung zu proteſtieren, weil dieſe bisher immer w üge 9n 10 handlungen über die Aufbeſſerung der Vungenome b geſchoben habe. Es wurde eine Entſchließung auso⸗ 2 5 der es u. g. heißt, daß 100 000 Beamte erbarmen Fordeng ee,, n mußten, die ſie weder wirtſchaftlich no des ſchaft ſei 07 fer in zu erkämpfen. ee halten im Stande ſeien. i den Maler die Durchführung ihrer Forderungen mit Die Beiſetzung Vivilanls nevoft 10 Aieen Ve n — baris. 10. Sept. Heute nachmittaa fand nen felerliche Beiſetzung des ehemalſaen Miniſtervräſtde dmete 1 1 Juſtieminiſter Steeg, der die Realerung verkra, witen Redne ſtorbenen einen Nachruf. in dem er ihn als glänzen Mann der Tat rühmte. Afrbez Her v *Der Ankerſuchungsbericht im Jalle Höfle. 15 1 e Bericht des Unterſuchungsausſchuſſes des Neuf erahrene 75 über die Prüfung der Hurchführung des Strale⸗ Berteigrn 5 den ehemaligen Neichsminſter Zr Höfle iſt ſeht and 900 e 14 Der Weicsfur Ja * Prämien für 25jährige Dienſtzeit. bereits abge Bei 2 Dienſtprämachkräglich Reichsmark zu gewähren iſt. mungsmache betrieben wird, deſto größer und offener zeigt ſich die Schadenfreude der gemeinſamen Gegner. willigung anordnen, damit Härten vermieden en, wirn empfänger, die der Angeſtelltenverſicherung unterltegem Prämie gewährt. 50 für die Oberrealſchule, Gewerbeſchule uſw. müſſen wegen dach r 5 — »„„„ Lesnr r, ‚ ,; S8 2⁴ 7 — —— 4 — 7˙——— —— en oel * e. Sertember 1525 Aene Mannheimer Jeltung(Mittag-Nnsgabe) 3. Seite. Nr. 419 Vege zur Jörderung Geſchäftsführer der Schreiner⸗Zwangsinnung e Stabt Mannheim und Vororte hat an den dr 4 der Hauptſtadt Mannheim, z. H. des Oberbürgermeiſters tuhme utzer, folgende beachtenswerte Eingabe zur Kenntnis⸗ 2 und Beſchlußfaſſung unterbreitett d 5 ahnungsnol Wohnungselendl Stieben Dahre eck merkö em Ende des ſchlimmen Krieges dominieren dieſe beiden 58 Linderung dieſes Uebels verſpüren zu können. Alle Ver⸗ * Ider ichen Worte im Sprachſchatz des deutſchen Volkes, ohne eine der Abhilfe zu ſchaffen, ſcheiterten bisher faſt ſtets an der und 5. Kapitalnot. Und doch kann dieſes Uebel nur gelindert guen,. und nach völlig beſeitigt werden durch intenſives nz in dieſer Erkenntnis liegt der Weisheit letzter Schluß. Ae es erlbrigt ſcch, immer wieder die ſattſam betannten Berhlr dussche dem Wohnungsmarkt zu ſchildern; wenn aber gar keine de n beſtehen, dieſe ſchlimmen Verhältniſſe in abſehbarer Zeit ſlern, dann rückt infolge des enggepferchten Zuſammenlebens Selbeſche und pſychiſche Zuſammenbruch großen Maſſen ndividuen in immer bedenklichere Nähe. Soweit ſich die boßen gen, bemühen, unter Berückſichtigung ihrer eigenen Lage der actlich Not zu ſteuern, iſt der gute Wille anerkennungswert. Be⸗ — iſt dabei allerdings, daß dieſen Bemühungen enge Grenzen Neade dieſe nur einen Tropfen auf einen heißen Stein en. 5 demnach die Behörden der Not aus eigenen Mittern nicht zu Mörmgen, ſo müßte man eben der Privat⸗Inittative Shieſal öglichkeit geben, die Gefahren zu bannen und des Volkes Faf meiſtern zu helfen. Und gerade hier ſtößt man auf Ver⸗ onne, die uns ſtaunend das Haupt ſchütteln laſſen. Nachdem die Aaigen en feſtſtellen mußten, daß ſie aus Eigenem heraus mit democh Reihen Häuſern die Verhältniſſe allein nicht zu meiſtern Ungen te, ſo hätte ſich die Stadtgemeinde zur Erkenntnis durch⸗ üiche Maniſſen, daß außerordentliche Berhältniſſe auch außerordent⸗ aßnahmen erfordern! rrr hier wäre die ſtärkere Heranzlehung des wer n kapitals von beſonderer Bedeutung; auf dieſe Hilfe iſt Ennte 0 zu rechnen, wenn ſich die Stadtgemeinde entſchließen Privatkapital dadurch zu intereſſieren, daß ſie dieſen Be⸗ ulegend Vorrang gewähren würde, etwa bis zu einem noch feſt⸗ in dem en Prozentſatz des Bauwertes. Dieſer Ausweg iſt jedoch cuf ein oment unnötig, wo die ſtädtiſchen Bauzuſchüſſe 5 ausreichende Höhe gebracht werden könnten. In beiden eſtände für die Stadtgemeinde kein Riſiko, da der Bauherr in fügung all eine größere Summe aus eigenem Vermögen zur Ver⸗ bemel cb uben muß, die an letzter Stelle ſteht. Falls ſich die Stadt⸗ 8 trete entſchließen könnte, mit ihren Forderungen an zwelte Stelle ummen ſo wären nach unſerer Ueberzeugung ganz erhebliche ſhaſfen. aus privater Hand, von Banken oder von Kaſſen zu be⸗ kürſe Die Einräumung des Vorrangs nach prozentualen Sätzen ſiten E. nicht auf Grund von Schätzungen nach den Vorkriegs⸗ lehun rfolgen, ſondern als Grundlage müßten die wirklichen Ge⸗ Ag oen herangezogen werden. din eralteten Anſchauungen und bureaukra Maßnahmen rdenber ſo ernſte Probleme nicht gelöſt and, ſich die ſtehen nicht entſchließen könnten, auf Grund vor⸗ und nach⸗ beechen, daumé führun en mit ihren ſeitherigen Gepflogenheiten zu dehaupf. un darf die leitende Bevölkerung mit Fug und Recht uneg Grs daß die Stadtgemeinde aus der rieſengroßen Notlage Faftliche nue s ihrerB ürger ſich 1 eile perſchaffe. Wenn der örde Wille zur Abhilfe vorhande, iſt, ſo mag die zuſtändi Machen aus Nachſtehendem ermeſſen, wie—— man es nich ſoll. edgen der Vorausſetzung, daß ein dwerker oder ſonſt wer und Geabial von 15 000 Mark ſowie unbelaſteten Grund⸗ 10 und„-Geſchäftseinrichtung im Wert von ettpa 60 000 M. be. iftsdeteedie„Abſicht hegt, auf einem im Hinblick auf ſeinen Ge⸗ krbellen 5 b günſtiger gelegenen ſtädt. Bauplatz einen Neubau zu laſſen Wil dem er ſeine Eigenleiſtung als Kapitalsanlage ſtehen N dann ſcheitert ſein Vorhaben wie die meiſten anderen tunge Haupturſache, daß die im Voraus zu leiſtenden Zah⸗ ez den neuervorbenen Bauplatz viel zu hoch ſchon fiir erſte Spatenſtich getan wird, ſind die flüſſigen Gel⸗ die eren für den Bauplatz ausgegeben. Daran ändert auch nichts abhelr deuliche Tatſache, daß die Bauplaßzkoſten in 10 Jahresraten Win werden können. den 5 alſo ein Bauluſtiger(2) von der Stadtgemeinde Mann⸗ * ſche Bauplatz etwa im Wert von 35000 Mark kaufen, ſo derſchi 195 n bei der Vormerkung für den Erwerb des Bauplatzes folgten ne tauſend Mark an die Stadtkaſſe abzuführen; bei der loſten mit cotolollerung iſt ſogleich die erſte Rate der Bauplatz⸗ perſchtede einem Zehntel des Kaufbetrages fällig, wie auch die dieſen eer nachſtehend benannten Koſten zu entrichten ſind. Mit eträgen müſſen gleichlaufend auch die Gebühren für das Bezirksamt und Honorar für den Architekten zuſammengerechnet werden. Daraus ergibt 1. Er 2. Koſten 8. Koften 4. Grunderwerbsſteuer 8 Progent aus 5. Vermeſſungsgebühren für den Bau 4 100 6. Baugebühren für das Begrksanet eehnsgung Mithin an die Stadt leſten vor Beginn ler Arbeiten e 750 Saetee 0 800 à fie Nedele and keſer rt ea. A für rti 0 berechnung ea. 92 0 8000 fealich ſomit beneen Ausgaben zeit im günſtigſten Fall dann noch ein 8 die Wohnungen bezugsfertig ſind, zu vorgenannten 10 562 ſchon die 2. Teilgahlung mit ½o der Platzkoſten zur Zahlung fällig mit 9800 l. Dazu die Zinſen mit 6 7/ für die reſtl. ¾ der Platzkoſten mit 1890„, mithin zuſammen 15 952, aus der Wirklichkeit entnommenen Beiſpiel zu erſehen iſt, daß des Vohnungsbaues 12 Angahl der Vachag(an gehndeh n 1 r—5 Kahfclt e zirka ür de* 150„ r die Auflaſſung z 550„ 8 K 22800„ Von dieſen 2800 erhält die Stadtgemeinde ein Anteil von 1400. Dieſe 1400 ſchlägt das Finangamt zum Kaufpreis von 85 000 und be⸗ rechnet dann aus dieſem Betrag von 36 400 4 die Sprozentige Steuer, mithin Steuer aus der Steuer(I11) alſo mehr 113„ Ab 1. Septbr. 1925 ſoll die ee e nur mit J Prozent erhoben werden, wo das Faegt 2. ſeinen Anteil von 4 Progent auf 8 ogent ermäßigt hätte, während die Stadt immer noch 4 Progent fordert, ſomit ihrerſeits eine Gr⸗ müstoung ulcht ee ließ. Dieſe nachſtehenden 10562 dar, die noch vor Beginn eglicher Bauarbeit entrichtet werden müſſen. Wenn nun die Bau⸗ Fahr beträgt, ſo iſt noch ehe Pdaß an vorliegendem das vorhandene Barkapital nicht einmal ausreicht, die aufer⸗ legten Verpflichtungen für den Platzkauf einmal .deckenz es bleiben mithin dem Bauluſtigen überhaupt keine ittel, um auch nur für einen Pfennig Baumaterial zu be⸗ ſchaffen. Woher die Mittel für die Löhne genommen werden ſol⸗ len, darüber ſchweigt des Sängers Höflichkeit. An die Behörden, Stadträte und Stadtverordneten richten wir unter Bezugnahme auf vorſtehendes Exempel die ergebene Anfrage, ob keine Möglichkeit beſteht, die vorweg eingezogenen Summen der⸗ art für die eigentlichen Bauarbeiten nutzbar zu machen daß die Be⸗ träge für obengenannten Zahlungen erſt dann zur Jahlung kommen en, wenn das Gebäude erſtellt und Erträgniſſe gewährleiſtet ſind. Sola die Plätze unverkauft ſind, 5 ſie doch auch brach und haben die langen Jahre her auch keine Erträgniſſe gebracht. Warum foll das Erträgnis gerade dann einſetzen, wenn der Platz lediglich einmal ſeinen Namen geändert hat? Wie viele Projekte, welche aus vorſtehenden Gründen auf die Seite gelegt wurden, würden wieder hervorgeholt und könnten baureif ſein, wenn den bedrängten Ver⸗ hältniſſen mehr Rechnung getragen würde und unter Hintanſtellung aller zemmenden Beſchlüſſe den berechtigten Wünſchen der Bürger mehr entſprochen würde. Auch die Stadtgemeinde würde aus dieſem Entgegenkgmmen Vorteile ſchöpfen können dadurch, daß das Bauen in viel ſtärkerem Maße einſehen und Wohnungen in viel größerem Umfang erſtellt würden. Die daraus entſtehenden wirtſchaftlichen Vorteile würden die etwa erwachfenden Nachteile der Stadtgemeinde weitaus ausgleichen da ſte beſtimmt einen größeren Abſatz an Bauplätzen hätte, die in⸗ luez des Brachliegens die Jahre her auch keine Erträgniſſe brachten. uch würde durch eine regere Bautätigkeit höhere Steuereinnahmen entſtehen, die jedenfalls die infolge Stun⸗ dung eintretenden etwaigen Ausfälle ebenfalls weitgehend aus⸗ leichen würden. Als beſonderes Moment dürfte auf alle Fälle die kilderung der Arbeitslofigkeit mit in Rechnung ge⸗ tellt werden, die doch auch tagtäglich eminente Summen verſchlingt; ind durch eine regere Bautäligkeit neue Erwerbsmöglichkeiten ge⸗ geben, ſo dürften die Erſparniſſe für die unproduktiven Ausgaben der Erwerbsloſenfürſorge mit ihren Belaſtungen des Wirtſchafts⸗ lebens aus ſich heraus ebenfalls die Mindereinnahmen ars dem Grundſtücksverkauf, die im Falle des Nichtverkaufs doch auch ent⸗ 17 faſt voll ausgleichen; abgeſehen ſei von der Befriedigung, ie in den Reihen der bedauernswerten Erwerbsloſen entſtehen müßte, wenn ſie ſich ihren Lebensunterhalt felbſt verdienen könnten. Das allſeits beklannte Wohnungselend könnte durch eine ſolche Einſtellung bedeutend gemildert werden. Segensreich und vorbildlich könnten unſere Vehörden und unſere Stadtväter wirken, wenn ſie durch Verwirklichung unſerer Grundgedanken die Möglichkeit eines verſtärkten Bauens gewähr⸗ leiſten würden. Durch Erlaß einer entſprechenden im vorgetragenen Sinne feitens der ſtädt. Behörden würde ein An⸗ ſporn zum Bauen gegeben, umſomehr, wenn die hemmen⸗ den Beſtimmungen bezüglich der Verbauung im * 38500„ wege urückgeſtellt blieben. Iſt doch ohne eine rege Bautätigkeit — 5 8 wirtſchaftliche Entwicklung möglich, nachdem doch heute jedes weiß, daß 8 Bautätigkeit faſt alle Berufe des Wirtſchaftslebens abhängig ſind. 5 f an den Behörden zu beweiſen, daß ſie von der Wahr⸗ heit eines Ausſpruches des„Alten Fritz durchdrungen ſind, welcher von ſich ſagte:„Ich bin des Volkes wegen da, das Volk nicht meinet⸗ .“ Dieſer Menſch, der ſich ſelbſt des Staates erſter Diener nannte, dürfte nicht noch im Grabe beſchämt werden. Mit der Verwirklichung unſerer Grundgedanken werden alſo dem Aufleben der Bautätigkeit zu Nutz und Frommen des geſamten wirtſchaftlichen Lebens und im Intereſſe der Wohnungskultur neue Wege geebnet. Kein esfalls dürfen aber die beſtehenden Verhältniſſe noch durch un⸗ geeignete Maßnahmen verſchärft werden, dann nicht, wenn verwaltungstechniſche Maßnahmen einen Schein des Rechts für ſich beanſpruchen dürften. Nehe noch als die Kommunen haben die Bürger ihre Subſtanz eingebüßt; aus ſich heraus allein ſind ſie kaum imſtande, die be⸗ ſtehende Notlage zu beheben. Mehr denn je müßten ſie die drin⸗ nde Forderung erheben, daß auch die Behörden ſich der brennen⸗ 9— 5 Notlage ihrer Bürger nicht verſchließen, ſondern dort helfend eingreifen, wo ihnen Wege zur Behebung der, riefengroßen Not ge⸗ zeigt werden. r die Entſchließungen dürſen nicht lange durch wohlwollende Erwägungen hinausgezögert werden, ſondern ein ver⸗ antwortungsbewußter Kopf müßte hier mit forſcher Hand dur greifen, damit ſich angeorgnete Maßnahmen zum Vorteil und als vorbildlich auswirken können. Taten und nicht Worte ſind heute dringlicher als je, und wenn die Behörden den Zeitgeiſt zu erfaſſen vermögen, dann wird auch der urteilsfähige Bürger ſeinen Dank und ſeine Anerkennung nicht verſagen können, zumal. wenn die Behörden auch Wert auf Anerkennung zu legen gewillt ſind: jedoch, Eile tut dringend not, denn ſeit ſieben Jahren beſteht die einzige Deviſe, die der Wohnungsloſe aus dem Trümmerſturz für ſich zu retten vermochte, aus den zwei inhaltsſchweren Worten: Wohnungsnotl Wohnungselendl 4 Luſtverkehrspolitik Im Hinblick 10 0 die heute Freitag abend im Frieß⸗ richsparkſaal ſtattfindende gegen die Bedrohung der deutſchen Luftfahrk“ empfehlen wir die nachſtehenden Ausführungen der 6echeiſte each⸗ tung unſerer Leſer. riftleitung. Wenn wir von Luftverkehrspolitik ſprechen, denken wir ge⸗ wöhnlich an den Luftverkehr innerhalb der deutſchen Grenzen. Nichts wäre jedoch überflüſſiger als das. Unſer Blick muß weiter, weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinausſchweifen und ſich vor allem dem internationalen Luftverkehr zuwenden. Woran liegt es denn, daß der geſamte Luftverkehr, trotz ſeiner an und für ſich phänomenalen Entwicklung doch noch gewiſſermaßen in den Kinder⸗ ſchuhen ſteckt? Woran liegt es, daß das Luftfahrzeug heute noch nicht zu einem volkstümlichen Beförderungsmittel geworden iſt? Und da ſind nun viele Antworten, die der Laie ohne weiteres glaubt geben zu können, u. a. wohl auch bie, daß das Luftfahrzeug als ge⸗ wöhnliches Verkehrsmittel zu teuer iſt. Das ſtimmt. Hier muß zunächſt der Hebel angeſetzt werden. Es iſt erklärlich, daß z. B. eine Strecke Berlin—Moskau, die am Tage unzureichend be⸗ flogen wird und deren Maſchinen nicht mehr als 6 Paſſagiere an Bord nehmen können,— aus dieſen Gründen entweder einen viel zu hohen Fahrpreis beanſpruchen muß oder aber ſich unrentabel geſtaltet. Nun kommt noch hinzu, daß ice dieſe Strecke Reſerve⸗ apparate, Streckenperſonal(für die Zwiſchenlandungen), Erſatzteil⸗ läger und vieles mehr gehalten werden muß. Dieſe für eine der⸗ artige Strecke notwendigen Faktoren können nur zu einem Laſt geringen Prozentſatze ausgenutzt werden. Das Beſtreben der zuft⸗ dertehrsgeſellſchaflen iſt es daher, die Luftverkehrsmittel zu ver⸗ größern und einen dichteren Verkehr zu ermöglichen. Zwar kann man entgegenhalten, daß das Luftſchiff für den Verkehr räumlich ſunde 15 bietet und auch ausreichend Laſten aufzunehmen im⸗ ande iſt. Nach Anſicht erſter Fachkreiſe dürften jedoch Fahrzeuge leichter als Luft nicht die zukünftigen Verkehrsmittel ſein. Dem Flugzeug ſoll die Zukunft gehören, nur ſucht man noch der Raumfrage Herr zu werden. Auch hier iſt das Problem bereits gelöſt, die Ausfüh⸗ rung daher eine Frage der Zeit. Gemeint iſt die Ausnutzung des Naumes innerhalb der Tragflächen, die durch Verdickung, alſo unge⸗ heuren Ausmaßen, gegeben wird. Weit wichtiger iſt es aber, den Verkehr zu verdichten, ohne jedoch Unterbilanz zu machen. Nun, die Rentabilität im Luftverkehr iſt ſa bereits eine gelöſte Frage. Die Parole muß daher ſein: den geſamten Luftverkehr Europas zum mindeſten in eine Hand zu vereinigen. Erſt dann iſt es möglich, die Reſerveapparate voll in Anſpruch zu nehmen, indem das benötigte Gefährt in der kürzeſten Zeit z. B. von Oslo nach Paris disponiert wird. Erſt dann iſt es möglich, das Streckenperſonal(wegen der ſchnellen und dichten Folge der Verbindungen) voll auszunutzen. Erſt dann haben die Erſatzteilläger ihre Berechtigung und Rentabilität. Mit einem Schlage wäre auch die große Maſſe dem Luftperkehr ge⸗ wonnen, da dem Einzelnen, der über die Lufttransportmittel nur vom Hörenſagen orientiert iſt, leicht die Möglichkeit geboten werden könnte, ſich ein eigenes Urteil zu bilden, denn heute kämpft der Luft⸗ verkehr noch um das Vertrauen des Publikums. Rahmen der Bauordnung beſeitigt würden und die finan⸗ ziellen Belaſtungen bis zum Zeitpunkt des Ertrags aus der Liegen⸗ Sowie wir das Für erwogen haben, wollen wir das Wider nicht unbeachtet laſſen. Die Hauptſchwierigkeit liegt nämlich darin, daß die Luft nicht wie das Waſſer international iſt. Dieſes Hinder nis Bernard Shaw und die Nerzte Nenserobes Aufſehen erregt in England zurzeit der neueſte Streich broßen Shaws, der in einer ſelbſt für die Verhältniſſe des ritiſch Alzen Spötters unerhört ſcharſen und biſſigen Weiſe die „Die ergtekammer angegriffen hat. Shaw wör feselle Organiſation der britiſchen Aerzte“, ſo erklärte der Wiſ rgtich,„iſt eine Körperſchaft, deren Mitglieder vom Geiſt eau euſc, t nie einen Hauch verſpürt haben. Dem klglichen wertſcheſt Mitglieder gegenüber Iit der letzte Rekrut einer Ge⸗ and 705 ſimiplen Handarbeitern ein Wellwunder an Bildung Kör rſcha nem Empfinden. Nur in England kann eine ſolche Re ſt ernſt genommen werden, das ganze Ausland lacht mit Londe b. ſchief Uber ſie. Nichts iſt bezeichnender, als daß es in gibt, de, eine große Anzahl von nicht approbierten Heilkundigen dars zahlt das greße Publikum mit Lergnügen vpie pöhere Hoſo⸗ kant 2 als es jemals einem approbierten Mitglied der Aerzte⸗ weil eg n würde, und zwar aus dem einfachen Grunde, ſei n dieſen zu Unrecht als Kurpfuſchern verſchrieenen Män⸗ bandelf nes Vertrauens unvergleichlich beſſer und ſachgemäßer be⸗ wird. Die Herren Approbierten haben nämlich keine Ah⸗ modernen Techniken, deren die von ihnen ſo verach⸗ Di probierten ſich ſchon längſt bedienen, und jeder, der von ngen etwas verſteht, weiß, daß dieſe Techniken unvergleich⸗ immer feſt ſind als jene, an denen die approbierte Heilkunde noch ſeſe Chilehalt, ebwar ſie ſchon längſt überholt ſind. Per berügm⸗ ſanden in de Englands, der wegen ſeiner außerordentlichen Lei⸗ ler benumuf Si ſen Kbrert und als Quakfalber geſtäubt worden, obzwar dieſer ſamo⸗ bierte Herrt t zu Dutzenden und aber Dutzenden feierlich arpro⸗ üntler dren angehören, die dieſem Manne, der ein viel zu großer verden zölt, als daß er jemals von ihreagleichen helte approbiert hickt daß ſen nicht das Waſſer reichen. Dieſe Leute ſind ſo unge⸗ tändig ſie ſich wahrſcheinlich noch nicht einmal ihre Schuhe an⸗ n ſun d und aufſchnüren können. Mitſchuldig an dieſen Zuſtän⸗ de habe Profeſſoren, die die Approbations⸗Prüfungen vorzu⸗ mi ſi n. Die armen Studenten, die ihnen ausgeliefert ſind, undängg, um die Prüfungen zu beſtehenn mit den dümmſten und m ichſten Operations- und Behandlungsmethoden vertraut er n M ſie rettungslos durchfallen würden, wenn ſie ſich zu mo⸗ Himme ethoden bekennen wollten. Dieſe Zuſtände ſchreien zum ſge daver adem läßt die Regierung ihnen freien Lauf. Die n iſt. daß der ärztliche Beruf, ſoweit die in der Aerzte⸗ organſſterten ſtaafſich approbierten Aerzte in Froge kom⸗ men, mit Leuten überfüllt iſt, die zwar den Titel„Dr. med.“ füh⸗ ren, aber trotzdem nicht Aerzte, ſondern zweifelhafte Geſchäftsleute ſind, die ſich kein Gewiſſen daraus machen, uns krank zu machen, um Geld zu verdienen und uns krank zu erhalten oder gar zu verſtümmeln, um noch mehr zu verdienen. Die Oeffentlichleit hat ein dringendes Intereſſe daran, der Aerztelammer, die dieſe Ju⸗ ſbände duldet und fördert, die Zügel aus der Hand zu nehmen, und in ihrem eigenſten Intereſſe, aber auch im Intereſſe des von den approbierten Aerzten in ſchnödeſter Weiſe vernachläſſigten, wiſſen⸗ ſchaftlichen Fortſchritts das Heilweſen des Landes in Zukunft ſelbſt zu kontrollieren!“ Das iſt, weiß Gott, ſtark genug, ſelbſt für den ſtreitbaren Bernard Shaw und man darf geſpannt darauf ſein, wie die briti⸗ ſche Aerztekammer ſich feinen maßloſen Angriffen gegenüber ver⸗ halten wird. Theater und Muſik OVom Badiſchen Landesſthealer Karlsruhe. ſich glänzend ein. Allen voran der neue Generalmuſikdirektor Fer⸗ dinand Wagner. Er macht Ernſt mit der Umgeſtaltung des Muſikbetriebes am Theater, und ſeinem energiſchen Willen zur künſtleriſchen Tat darf man gewiß manches zutrauen. Nach den paar Gaſtrollen, die Wagner bisher gab, ließ ſich abſchließend nicht ut urteilen; Dirigent und Orcheſter kannten ſich noch zu wenig. etzt, nach einigen Wochen fleißigſter Zuſammenarbeit, liegt das n Adelsſtand erhoben wurde“,— Bernard Shaw ſpielt Ergebnis klar: die Erfüllung der Partiturferderungen bis ins kleinſte r Herbert Baker an,—„iſt von der Aerztekammer und lette. Wagner zwingt ſeine Leute, ſich an die Bedeutung jeder Note zu gewöhnen und ſie zu würdigen, ſauber und klar kommꝶt jeder Ton in Orcheſter und Chor wie bei den Soliſten. Und dach iſt die ganze Wiebergabe der Ausfluß eines lohenden Temvera⸗ ments, das— glücklicherweiſe— vom ſtark ausgeſprochenen Gefühl für den großen Rhythmus ſoweit im Zaum gehalten wird, daß es ſich nicht ins Grenzenloſe ergießt. Es iſt ein reiner Genuß, die nachſchöpfende Arbeit dieſes ungewöhnlich beweglichen Dirigenten mit abgewandtem Auge zu hören; nicht darf man ihn in Tätig⸗ keit ſehen! Aber das mag Nebenſache ſein. Ganz im Vorder⸗ grund ſteht die Leiſtung: die iſt erſtaunlich, ohne Uebertreibung geſagt. Man fühlt ſich in die Glanzzeiten der Karlsruher Oper zurückverſetzt bei dieſer Wiedergave der Götz'ſchen Oper„Der Wider⸗ ſpenſtigen Jähmung“. Da glückte ſchlechthin alles— ſolches Lob hat man ſeit Jahren hier nicht mehr ſprechen können. Bildhaft erſtand Part'tur und Textbuch. Das Orcheſter, ſtark beſetzt, ſpielte mit einer Diee Ajiniertheit, die hier kängſt zur Legende geworden Die Oper ſcheint eine vollkommene Wiedergeburt zu erleben. Die neuen Leule führen ſwar, es entzückte durch ſtraffen Rhnthmus und böckſte Klanafülle. Der Reichlum von Götz' Partitur ließ jedes Inſtrument in Schön⸗ heit auſſtrahlen. Nicht weniger als ſechs neus iſtiſche Kräfte waren beſchüf igt: das Opernperſoral hat in S d füf ben Männern vollkommenen Stoffwechſel erbebt! Jlätler⸗ mann fiel mit der Katharina die weibliche. lle zu. Sie ſpielte mit raſſigem Temperament und ſang rein, nſchön, mühe⸗ los. Eine erfreuliche Erwerbung wie cuch Robert Butz, der als Lucentio durchweg befriedigte. Den Petruchio halte als ayshelfen⸗ der Gaſt v. Scheidt⸗Frankfurt übernommen. Ein eigenes Lobd verdienen die Chöre unter G. Hofmanns Leitung; ſie wirkten nicht mehr als notwendiges Uebel, ſondern ſchufen Genuß: ſie ſangen ohne Verſtimmung, alles klappte in exakter Rhythmik. Möcht' es ſo weiterhin bleiben. Otto Krauß führte ſich als neuer Opernregiſſeur ausgezeichnet ein; feine geſchmackvolle Regie arbeitele dem Dirigenten in die Hände. Die ſchönen Bühnenbilder Emil Burkards waren einfach, im neuen Geſchmack gehalten, oh ne aufdringlich moderne Tendenz. Das Ganze in Summa eine künſtleriſche Opern⸗ und Bühnenleiſtung, wie man ſie beſſer auf keinem Großſtadt⸗Theater erleben kann. Sie mag viel Mühe und! Arbeit gekoſtet haben— für alle Teile. Aber dieſem Aufwand ent⸗ ſprach der volle Erfolg, die allgemeine Befriedigung. Ein Anfang der einen greißen Aufſchwung der Karlsruher Oper unter dem neuen Generalmuſikdirektor und ſeinem Stab von Künſtlern ver⸗ heißt. Dr. K. Preisendanz. Frankfurter Theater. Das Schauſpielhaus begann die neue Saiſon zeitgemäß mit einer Pirandello⸗Uraufführung„Das Ldeben das ich Dir gab“ dieſe dreiaktie« Komödie um den Tod ährelt von den bielong bekaunten Werken Pirandellos noch am meiſten den„Sechs Porſonen“, die ſeinen ſchnellen Rihn begrün⸗ deten. Es gofällt ſich in philoophichen Konſtruktionen, die auch er den unbebinten Porrang vor den Geſtalten haben. So iſt dguch der Schlucz miederum unvermitteſt und gewaltſam. Di⸗ Idee iſt erſchöpſt. das Stür aus, um die Charaktere kümmert ſich der Autor nicht, eben weil ſie ihm nicht Charaktere, ſondern nur fleiſch⸗ gemordene Grund⸗ und Lehrſätze ſeiner eigenartigen und eigen⸗ willigen Philoſophie ſind. Wie ein todwundes Tier kehrt nach ſie⸗ ben langen Johren der Sohn mieder heim zur Mutter und ſtirbt am anderen Tage. Der Vorhang hebt ſich üder kreuzichlagenden, klagenden Weibern. Nur die Mutter ſteht ungebeugt. Sieben Jahre lana iſt ihr Sohn geſtorben, ein anderer geworden und doch hieft die Liebe zu ibm in ihr lebendig. Was bedeutet da jetzt der kalte, ſtarre Leib. Iſt er vorher lebendig geblieben, dann kann er auch jetzt nicht geſtorben ſein. Denn wir alle ſind unſterblich in denen, die uns lieben, ſolange bis wir nicht zur Erinnerung ver⸗ — —— ͤꝛ—ẽmʒ —— —— 4. Seite. Nr. 419 Neue Mannheimer Zeltung(Mittag⸗Kusgabe] iſt unter den augenblicklichen Vorausſetzungen geradezu unüberwind⸗ bar. Solange es ein Deutſchland gibt, das die Konſtruktion ſeiner Maſchinen gegen jedes geltende Recht jeweils den Alliierten über⸗ laſſen muß, und nicht höher als 4000 Meter fliegen darf, alſo nicht einmal über die Alpen hinwegkommt, wird man warten müſſen Welches ſind denn eigentlich die Gründe, die zu einer derartigen Knebelung des deutſchen Luftverkehrs den Alliierten Anlaß gaben? Artikel 198 des Verſailler Vertrages verbietet uns doch nur„Kriegs⸗ flugzeuge zu bauen. Dieſe Frage, die gerade jetzt die Gemüter beſchäftigte, iſt ja viel einfacher zu löſen, als allgemein angenommen wird. Nicht die Furcht der Alliſerten, daß unſere Verkehrsflugzeuge zu Kriegszwecken je verwendet werden könnten, diktierte uns dieſe rigoroſen und, vom fachmänniſchen Standpunkte geſehen, geradezu lächerlichen Bedingungen für unſere Flugzeuggeſtaltung, ſondern„das Geſchäft“. England ſowie Frankreich ſind ſich darüber einig, daß Verkehrsflugzeuge, die auf ruhige Fahrt, Laſtfähigkeit, abſolute Be⸗ triehsſicherheit abgeſtellt ſind, im Kriegsfalle ſchwerlich eine ernſthafte Waffe werden könnten, da ja die Haupterforderniſſe des Kriegs⸗ flugzeuges Schnelligkeit, Steigfähigkeit und ungeheure Flughöhe ſind. Der wahre Grund iſt ein tieferer. England iſt von ſich aus bereit, die Flugzeug begriffsbeſtimmungen fallen zu laſſen; denn dieſe Induſtrie pflegt der Brite nicht, während Frankreich wiederum ein Intereſſe für die Luftſchiff induſtrie für ſich nicht beanſprucht. Hier ſchiebt ſich nun Deutſchland mit ſeiner auf beiden Gebieten außerordentlich entwickelten Induſtrie dazwiſchen und droht dem einen wie dem andern das Geſchäft zu verderben. Wie ein Kaſſandraruf wirkt dieſe Erkenntnis in England und Frankreich und mit vereinten Kräften geht es daher gegen den„Feind“: Deutſchland. Derartige Strangulierungen der Induſtrie oder des Verkehrs haben ſich jedoch immer in das Gegenteil verkehrt und ſo auch in Deutſch⸗ land. Die Tatſachen ſprechen für ſich. Deutſchland ſteht heute im Luftverkehr auf dem Kontinent an erſter Stelle. Ebenſo erfreuen ſich die deutſchen Luftfahrzeuge des größten Rufes, vor allem wegen der geringen Abſchreibungen. Deutſchland iſt ſelbſt der forcierten Flugzeuginduſtrie Frankreichs voraus, da es ſich eben nur auf Ver⸗ kehrs flugzeuge ſpezialiſiert hat, während das Steckenpferd der franzöſiſchen Flugzeuginduſtrie Kriegsflugzeuge ſind. Wohl kann man verhüten, Flugzeuge beſtimmter, von den Alliierten jeweils feſtzuſetzender Att, innerhalb der deutſchen Grenzen zu bauen, um den Fortſchritt in der Technik zu verhindern; aber man 1 nicht den Bau beliebiger Flugzeuge den Deutſchen unter⸗ Dies iſt das erſte Mittel einer erfolgreichen, wenn auch zunächſt territorial beſchränkten Luftperkehrspolitik; denn es wird unſern Widerſachern nicht ganz gleichgültig ſein, ob deutſche Fabriken in der ganzen Welt unkontrolliert fabrizieren, oder ob man es vor⸗ zieht, der deutſchen Luftfahrzeugbauinduſtrie die nötige Freiheit zu laſſen, wo man ihre Entwicklung immerhin im Auge hat. Doch weit größer iſt der zweite Trumpf, den Deutſchland in Händen hat: die jeweilige Genehmigung, deutſches Gebiet zu überfliegen. Frank⸗ reich—— England haben bekanntlich das größte Intereſſe, das Durch lugsrecht durch deutſches Gebiet zu erlangen. Wir ſtehen alſo, wie wir geſehen haben, keineswegs ſo machtlos da, wie es ober⸗ flächlich geſehen immer ſcheinen will. Geſchickteſte Ausnutzung dieſer Chancen wird letzten Endes auch die Gegenſeite zur Beſinnung bringen, einmal zum Nutzen des geſamten Weltverkehrs und weiter im Zuſammenhang damit zum Nutzen des eigenen Landes. H8. Städtiſche Nachrichten Ddas Kanzleideutſch Von Stadtrat 5. von Frankenberg, Braunſchweig Immer wieder erhebt ein Ungetüm dräuend ſein Haupt, das mit ſeiner greulichen Ungeſtalt den Neuling ſchreckt und ſelbſt Fern⸗ ſtehenden Entſetzen einflößt— es geht mit ihm wie mit der berüch⸗ tigten Hydra, die es ſogar einem Herkules im Kampfe ſauer machte, bis ihm treue Freundeshilfe mit Feuer und Schwert Beiſtand leiſtete: es iſt das Kanzleideutſch, der fürchterliche Amts⸗ ſtil, die Aktenſprache, die trotz aller Gegenmittel unausrottbar zu ſein ſcheint. Geſchlechter über Geſchlechter ſinken dahin, die wür⸗ digen alten Herren, in deren Mund und Schreibweiſe ſich eine vor⸗ ſintflutliche Redewendung noch ganz erträglich machte und zu deren eigenartiger Tracht ſie ſogar zu paſſen ſchien, ſind längſt ver⸗ ſchwunden, aber die zopfigen Ausdrücke und Satzaufbauten leben weiter wie ein Nachklang, eine Erinnerung von einſt. Wie iſt das möglich? Eine Gedankenübertragung von den Toten auf die Lebenden lehnt unſer aufgeklärtes Jahrhundert ab, ſoweit es nicht von ſpiritiſtiſcher Einbildungen Bläſſe angekrän⸗ kelt ſein ſollte. Die Behörde, die Preſſe, die geſamte Oeffentlichkeit haben in dankenswerter Erkenntnis des Schadens, der durch Bei⸗ behaltung lange abgekommener Bezeichnungen und Floskeln ent⸗ ſteht, ſich dagegen gewendet, auch an Spott in Witzblättern, in Auf⸗ ſätzen, in Handbüchern(ogl. des trefflichen Wuſtmanns„Sprach⸗ dummheiten“) hat es nicht gemangelt— und doch begegnen wir noch auf Schritt und Tritt in Erlaſſen, Bekanntmachungen, Be⸗ richten und Urteilen dem Unfug, der nicht ſelten auf eine Vergewal⸗ tigung unſerer geliebten Mutterſprache hinausläuft und die ſtarke Gefahr in ſich trägt, die amtlichen Kundgebungen unverſtändlich zu geſtalten, die bedenklichſten Mißverſtändniſſe aufkommen zu laſſen und die Beamten zur Zielſcheibe von Vorwürfen, zu einem Fremd⸗ körper im deutſchen Volke zu machen. Die Urſache für die ſtändige Wiederkehr des Mißbrauchs liegt hauptſächlich in mangelnder Selbſtzucht, in törichtem Nachahmungstrieb und in einer gewiſſen Ueberhebung des jungen Nachwuchſes. Statt ſich mit Ernſt und Eifer die Pflicht zu vergegenwärtigen, ſo zu ſchreiben, wie es dem herrſchenden guten Sprachgebrauch der Gegenwart entſpricht, gefallen ſich viele jüngere, erſt kürzlich in den Beruf eingetretene Leute darin, ihrer Ausdrucksweiſe ein verſtaubtes Mäntelchen umzuhängen, durch das ſie auf ihre Zeitgenoſſen einen beſonderen Eindruck auszuüben und ihre Worte nachhaltiger, nennenswerter zu formen hoffen. Gerade das Gegenteil tritt bei dieſer Wichtigtuerei ein, die das Aeußere über den Inhalt, den Kern ſtellt: es iſt wie ein Mummenſchanz, der nicht in die Amtsſtube hineingehört. Der friſche, ſcharfe Luft⸗ zug unſerer Tage duldet nicht die Alfanzereien, die Ergebenheits⸗ ſchnörkel, den fremdartigen Flitterputz aus der Rokokozeit und aus noch weiter zurückliegenden Abſchnitten. Wenn ich mich aus meiner Referendarzeit erinnere, mit welcher geheimnisvollen Dienſtmiene mir ein hoher, bejahter Vorgeſetzter einſchärfte, dem Miniſterium gegenüber dürfe man es nicht bei„gehorſamſt“ bewenden laſſen, ſondern müſſe abwechſelnd„ganz gehorſamſt“ oder„ehrerbietigſt“ ſchreiben, ſo vermag ich heute ein Lächeln über dieſes ehrfurchts⸗ tiefe Erſterben nicht zu unterdrücken. Wehl fehlte es auch nicht an herzhaften, unerſchrockenen Männern, die den Kampf mit dem alten Drachen mutig aufnahmen— aber vielen anderen war es un⸗ bequem oder ein bedenkliches Wageſtück, gegen den Stachel zu löcken und ſo ſchleppte ſich der Dienſtzopf von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weiter. Mit einzelnen Wortungeheuern wetteiferten ausgedehnte, wunderliche Gebilde, Schachtelſätze, überlange Satzgefüge, und nur ab und zu machte ſich ein Witzbold daran, öffentlich ein beſonders mißratenes Stück aus der Sammlung des Kanzleideutſch an den Pranger zu ſtellen. Die unter dem Namen„Mutterſprache“ erſcheinende Zeitſchrift des rühmlichſt bekannten, von einigen Gelehrten angegriffenen „Deutſchen Sprachvereins“ hat ſich das Verdienſt erworben, durch Gegenüberſtellen ſchlechter und verbeſſerter Schreibweiſe Wandel zu ſchaffen. Sie wird damit fortfahren und erzieheriſch wirken. Ein Hauptwert iſt dem Einwirken auf die Jugend und auf die jungen Beamten beizumeſſen. Jedesmal, wenn man dabei den Zopf ſpürt, muß dem Schuldigen kräftig eins„auf den Hut“ gegeben werden und dann hielte man ſolch ein Strafgericht am beſten vor verſammelter Mannſchaft, alſo unter Zuziehung der Alters⸗ genoſſen des Sünders ab— dann wird man endlich mit Hilfe aller Einſichtigen das Ungeheuer endgültig bezwingen, damit unſere Sprache ſich frei, rein und klar entfalten kann. * *Kundgebung gegen die Bedrohung der deulſchen Luftfahrk. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die heutige Kundgebung aufmerk⸗ ſam, die heute abend unter Führung des Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗ fahrtvereins von einer Reihe Mannheimer wirtſchaftlicher Organiſa⸗ tionen veranſtaltet wird. Der Friedrichsvarkſaal muß bis auf den letzten Platz beſetzt ſein. Mitbürger und Mitbürgerinnen! Es gilt gegen die Bedrohung der deutſchen Luftfahrt durch die Entente ein⸗ drucksvoll zu proteſtieren. Nur durch einen Maſſenbeſuch kann dies geſchehen. Der Begrüßung der Crſchienenen folat eine Anſprache des Oberpoſtrats Dr. Schwellenbach⸗Berlin über„Die Bedrohung der deutſchen Luftfahrt“. Nach der Annahme einer Entſchließung wird durch intereſſante Filmvorführungen auf die Bedeutung des Luftverkehrs für Deutſchland hingewieſen. Der Eintritt iſt frei. *Verſetzt wurden die Profeſſoren Karl Eckert am Gymnaſium in Durlach in gleicher Eigenſchaft an die Leſſingſchule in Mannheim, Dr. Otto Treitel an der Eliſabethſchule in Mannheim in gleicher Gigenſchaft an das Realgymnaſium J in Mannheim, Berthold Köl⸗ lenberger an der Realſchule in Singen a. H. und Rudolf Etzel an der Realſchule in Ladenbura in gleicher Eigenſchaft an die Ober⸗ realſchule in Mannheim, Emil Wenzel am Realaymnaſium in Mosbach in gleicher Eigenſchaft an die Eliſabethſchule in Mannheim und Dr. Eugen Zeltner an der Realſchule in Mannheim⸗Feuden⸗ heim in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Müllheim. *Ernannt wurden die Lehramtsaſſeſſoren Leonhard Ueberle am Realgymnaſium J in Mannheim zum Profeſſor, Johann Keck in Mannheim⸗Feudenheim(Realſchule) zum Profeſſor am Realgymna⸗ ſium in Mosbach, Friedrich Dreßler an der Oberrealſchule in Mannheim zum Profeſſor an der Realſchule in Ladenbura. Dr. Oskar Gberhard an der Oberrealſchule in Mannheim zum Profeſſor an der Realſchule in Sinsheim. * Jurückgenommen wurde die Ernennung des Lehramtsaſfeſſors Wilhelm Dürr in Mannheim(Realgymnaſium J) zum Profeſſor am Realgymnaſium mit Realſchule in Weinheim. *Europäiſche Sendeverſuche. In der Nacht vom 9. auf 10. Sep⸗ tember wurden von 12 bis 2 Uhr die Sendeverſuche der europäi⸗ ſchen Rundfunkſtationen, über die am 8. September berichtet wurde, fortgeſetzt. Gegenüber den erſten Beobachtungen ergaben ſich einige kleine Abweichungen. Nürnberg auf 398,5 war ſehr gut, ebenſo empfing man München auf 414 und ſpäter auf 417 gut verſtändlich. Elberfeld auf 270 und ſpäter auf 267 war Stuttgart auf 368 war ganz bedeutend beſſer als bei den erſten Verſuchen. Die Aufnahme erfolgte wieder mit Superheterodyne und Rahmenantenne. Bei der Aufnahme der übrigen Stationen ergab ſich keine Aenderung. t zu hören und auch He „7231 Arbeitsloſe im Amtsbezirk Mannheim. Wie da Nachrichtenamt berichtet, betrug am 4. September die a bezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 7281(481 auf 7573 ſich belief. 258, bei den weiblichen Erwerbsloſen auf 84. tall⸗, Maſchinen⸗, Holzinduſtrie uſw.), ſowie im Gaſtwir pen dagegen weiſen einen Rückgang auf. Die Beendigung arbeiterſtreiks hat ſich auf einigen Teilen des Arbeitsmar günſtig ausgewirkt. Auf ſie läßt ſich hauptſächlich Zahl der Arbeitſuchenden zurückführen. Der Fleiſchverbrauch in Mannheim. Laut Mittei zuſammen 34 794 Stück. Das Geſamtgewicht der war 3 030 957 Kg,; hierzu kamen noch 21 010 Fleiſch, ferner vom Ausland bezogen 72 760 Kg. Fl der Geſamtverbrauch auf 3 124727 Kg. belief. liche Verbrauch betrug bei einer Einwehnerzahl im April 1913 auf den Kopf 172 Gramm, im Mai wohnerzahl von 220 645 154 Gramm, im Juni b zahl von 221 134: 161 Gramm. 27 619 Stück geſchlachtet(4108 Stück Großvieh, 72⁴8 Schafe, 15 433 Schweine, 95 Ziegen, 99 Zicklein, Ferk mer, 85 Pferde). Der Geſamtverbrauch war 289 Fleiſch, 181245 Kg. Auslandsfleiſch). Der tägliche Kopß) im Mai auf 127 Gramm und im Juni— wohnerzahl von 242 236— auf 142 Gramm. junge Leute mit dem Reißbrett und der Mappe zur richſchule eilen. ſind die Tage ungebundener Freiheit. De erſten Schultage von einer recht malitiöſen Seite. kalten Regentagen läßt er ausgerechnet heute die Sonne Der Uebergang von den Ferienfreuden zu ernſter, inte gewiſſenhaften Schülern die letzten Tage immer zur der aufgegebenen Arbeiten benützt werden. ind wenn davon abgeſehen hat. die Ferienwochen Arbeit zu dann iſt wenigſtens in den Fächern ein w⸗ lein ſein wollen. um in der Pauſe den Schilderungen Ferien Erlebten lauſchen zu können. Neugeſtärkt iſt di 5 der in die Schule eingezogen. Nun gilt es von neuem flein nen zur Freude der Lehrer und Eltern. um das Rüſtzeu zu gewinnen. die *Der Brand in der Waſchküche. Durch Funken, Feuerung eines Waſchkeſſels herausfielen, gerieten tags, Lange Rötteſtr. 38, Holzwolle, Papier u. feuerwehr bereits durch Hausbewohner gelöſcht. Schaden entſtanden. Veranſtaltungen 4 Theaternachricht. Morgen Samstag werden Ar cesco Sioli und der Beſetzung der Erſtaufführung in wieder aufgenommen.— Am Sonntag erfolgt die von„Rienzi“ in der Inſzenierung von Richard unter muſikaliſcher Leitung von Werner von Bülow.. worben„Der dreizehnte Stuhl“ von B. Ve licher Veränderungen muß die Ausſtellung„Neue Sa entgegen der Ankündiguna des Plakats ſchon am Dienstag. tember geſchloſſen werden. Die Ausſtellung wurde talog iſt bis auf wenige Exemplare ausverkauft. Die wird zunächſt in Dresden gezeigt werden, ein Teil wande Erfurt, Chemnitz, Deſſau. Stettin. Bis zur Eröffnung ber bis 11. Oktober in den drei Ausſtellungsſälen des gra binetts eine kleinere Schau auf dem Gebiet der graphik gezeigt. Es handelt ſich um die Ergebniſſe 5 bewerbs, den eine hieſige Firma für muſteraültige 31 packungen ausgeſchriehen hatte. *Eine Liliputmodeſchau im Schaufenſter. den Paſſanten eine ganz beſondere Ueberraſchung. kleinen Fenſterrahmen in der Dekoration führen rbſtmode 5 benden Perſonen dargeſtellt—— verurſachen ſicher vi brechen, wie es möglich iſt, ſie zuſtande zu bringen. es, halten es aber für beſſer, die Löſung des Rätſels den zu überlaſſen. blaſſen. Bewußt verhüllt die treue, liebende Mutter ihr Auge mit dieſen Nebelſchleiern verzweifelnder Phantaſie. Da kommt die Ge⸗ liebte des Sohnes. Und auch an ihr ſcheint das Experiment der Mutter zu gelingen. Auch dieſe Frau, ihr lieb wie eine Tochter, weil der Sohn ſie liebte, umkleidet ſie mit dieſer Lüge. Doch die Wahrheit läßt ſich nicht verbergen, harte, ſchneidende Worte künden das wahre Geſchick. In Wehmut und Schmerz bricht die Tochter zufammen. Und da löſen ſich auch die künſtlich erzeugten Wolken vor der qualvoll aufrechten Muter. In den Tränen ſeiner Gelieb⸗ ten ſieht ſie ihren Sohn jetzt endlich ſterben. Jetzt erſt iſt er auch für ſie tot. Das alles iſt eine Philoſophie an den Grenzen unſeres Seins ſtreifend, für die das Theater eine zu derbe und zu präg⸗ nnactte ſtellungsform iſt. Das gehört beſſer vor das Forum eines Romanns, irgend einer Proſaform. Wenn die Aufführung unter Fritz Peter Buchs Regie beſonders in der Darſtellung der beiden weiblichen Hauptrollen intereſſierte, ſo lag das einmal an dem auch hier ſich nicht verleugnenden Routinier Pirandello u. dann an Leontine Sagan und Ellen Daub, die die beiden Frauen mit einem Leben durchbluteten, das dem faſt nur philoſophiſchen Da⸗ fein dieſer beiden errechneten Exiſtenzen erfreulich zu ſtatten kam. Die Hochflut der Neuerſcheinungen dieſes Italieners macht die Kri⸗ tik ein wenig argwöhniſch. Unter den vielen Uraufführungen dieſer Wochen aus dem Lebenswerk Pirandellos iſt manches, das wohl vetſchollen wäre, trüge es einen anderen, unbekannten Autor⸗ namen. Nichtsdeſtotrotz erwies auch dieſe Aufführung wieder, daß unfer Uterariſches Weltbild eine Lücke hätte, gingen wir an dieſer intereſſanten Erſcheinung Italiens achtlos vorüber. Mario Mohr HDebüt des neuen Schauſpielinklendanten Ernſt Hardt in Köln. Unter ſtarter Spannung eines das Schauſpielhaus füllenden Publi⸗ kums ging Goethes„Egmont“ mit Beethovens muſikaliſcher Er⸗ gänzung in Szene. Das Geſamtergebnis dieſes Abends bedeutete noch keinen Sieg des neuen Leiters. Vorweg ein Wort über die Bühnenbilder. Fritz Lewy(von Weimar) hatte da manches Hübſche geſtellt, dann wieder wirkte ein Gemiſch von Natur und Stiliſierung uneinheitlich und beunruhigend. Das Schlichte fiel jeden⸗ falls ganz im Sinne der von Hardt perſönlich beſorgten In ſzenie · rung aus, die aller bewußten Theatralik faſt ängſtlich aus dem Wege ging. Seine Regie bevorzugte, mehr als der dichteriſchen Sprache und ihrer Wirkung günſtig war, einen mühevoll eingeübten, ſanft melodiſchen Kammerton, der rhetoriſche Höhepunkte unterband und damit dem dramatiſchen Leben Eintrag tat. Auch die Volksſzenen verliefen ziemlich lau und die ſo wichtigen kleineren Geſtalten waren nicht genügend herausgearbeitet. Sehr zu loben iſt die Sorgfalt, mit der Hardt allenthalben eine deutliche Wortprägung anſtrebt. Und die Darſteller? Um dem neuen Manne nicht Unrecht zu tun, muß ich daran erinnern, daß ſeine erſt ſpät erfolgte Berufung ihm nur wenige Monate Zeit ließ, den beträchtlichen neuen Teil des Enſembles aus⸗ zuwählen. Da hätte ganz beſonderes Glück dazu gehört, in letzter Stunde noch viel Gutes antzuwerben. Kurz geſagt: Nur der Ver⸗ treter des Egmont, Chriſtian Bummerſtedt, offenbar eine aus⸗ ſichtsreiche Kraft von ſchönen Mitteln, und die Darſtellerin des Klärchen Thea Kaſten, deren ſehr gewinnende Erſcheinung und temperamentbeſchwingte natürliche Sprache, ſowie warme Innerlich⸗ keit ihr raſch Sympathien ſicherten, ſind mit Beſtimmtheit auf der Haben⸗Seite des neuen Perſonaletats zu buchen. Von den paar in der Aufführung beſchäftigten alten Schauſpielmitgliedern iſt Ernſt Go de als ſicher und diskret charakteriſterender Alba zu nennen. Im übrigen hätte auch Beethovens Muſik beſſer ausgeführt werden können. Das Fernbleiben des packenden großen Zuges von dieſer Egmontdarſtellung wurde erſichtlich vom Publikum klar empfunden. Es rührte ſich den ganzen langen Abend keine Hand und erſt am Schluſſe gab es Hervorrufe, leider nicht ohne einige oppoſitionelle Mißklänge. 8 Paul Hiller OTheaterrundſchau. Die Städtiſchen Schauſpiele in Baden⸗ Baden haben als künſtleriſchen Beirat Heinz Perep, früher an den Städtiſchen Bühnen in Hannover, verpflichtet.— Das Düſſeldor fer Stadttheater hat die Uraufführung angenom⸗ men von Pirandello„Kleidet die Nackten“, von Gals⸗ worthy„Urwald“ und von Klaus Mann, dem Sohne Thomas Manns,„Anja und Eſter“.— Herbert Eulenberg hat ein neues Werk erſcheinen laſſen; es iſt ein Schauſpiel in drei Auf⸗ zügen und betitelt ſich:„Das verfluchte Erben“.— Das Wiener Burgtheater wird im März des nächſten Jahres das Jubiläum ſeines 150jährigen Beſtehens feiern. Im Mittelpunkt der offiziellen Feſtlichkeiten wird eine Neuinſzenierung des„Fauſt“ durch den Burgtheaterdirektor Herterich ſtehen. Aus dem gleichen Anlaß wird eine umfangreiche Feſtſchrift herausge⸗ geben werden mit Beiträgen öſterreichiſcher Literaten und Burg⸗ theaterfreunde.— Das Alte Theater in Leipzig(Direktor Dr. Kronacher) hat die Spielzeit mit einer Neuinſzenierung von Kleiſts „Prinz Friedrich vom Homburg“ eröffnet. An Uraufführun⸗ gen 55 bis jetzt vorgeſehen:„Demetrius“ von Alexander Ler⸗ net⸗Holenia,„Geiſterbann“ von Rio Volbrandt,„Klaus Michel“ von Hans Franck.— Generalintendant v. Holthoff, der bisherige Leiter des Deutſchen Opernhauſes in Charlottenburg und frühere Intendant des Koburger Hoftheaters, iſt vom Deut⸗ ſchen Bühnenverein als Verwaltungsdirektor engagiert wor⸗ den.— Der bekannte Wiener Operettenkomponiſt Leo Fall iſt dieſer Tage in Wien ſo ſchwer erkrankt, daß ſein Zuſtand zu Beſorgniſſen Anlaß gibt. Er leidet ſchon ſeit längerer Zeit an von Wolfurt hat dieſer Tage eine abendfüllende kom „Der Tanz um den Narren“, Textdichtung vo Thieß(mit freier Benutzung von Moliere) beendet. Runſt und Wiſſenſchaſt Odas neue Jahrbuch der Goethe⸗-Geſellſchaft. 1 buch der Goethe⸗Geſellſchaft für 1925 iſt fertiggeſtellt. h tige Sammelwerk der Goethe⸗Forſchung iſt diesmal dur reichen und wertvollen Inhalt ausgezeichnet. Das J 5 Bezug auf die Doppelfeier dieſes Jahres: di i gen Gedenktage von Karl Auguſts Regierungsan 0 Goethes Ankunft in Weimar(3. Sept. und 7. Weimarer Gedächtnisfeier von 1825 leitet das ſchöne 255 zurück, das am Eingang des Bandes dargeboten wird: eines Stammbuchblattes von Goethe, einem der ſymbo nachgebildet, mit denen Goethe am 3. September ſchmückte. Es ſtellt Goethes Gartenhaus dar mit dem handſchriftlichen Vers„Uebermüthig ſiehts nicht aus der Frühzeit der Freundſchaft Goethes und Karl Aen Wahl, Weicmar, ein Bildnis des Erbprinzen Kar Goethes Hand und das Teſtament des 18ährigen Herzogin Luiſe von der Schweizer Reiſe 1779. 1 cher, Deſſau, veröffentlicht neue Dokumente über Goethe. Verſchollene Erinnerungen des Weimarer H. Eiſenſchmidt aus den Jahren 1825 bis 30, hat Han wieder aufgefunden; in dieſen anmutigen Aufzeichmnaine von Karl Auguſts Regierungsfubiläum erzählt. manns Bericht über die WeimarerGoethe⸗Feier 955 Otto Fiebiger, Dresden, mit. W und Schiller⸗Archivs veröffentlicht Max Hecker, Goethe kannte Briefe des Malers Peter Cornelius an das Hoffräulein Luiſe v. Goechhauſen. Eduard Sche! Weimar, berichtet über eine wiedergefundene Wielandbüſte von Rudolf Honegger, St. Gallen,„Egmont“, die verſagenden Bürgerkums von Fritz Brüggeman 1 Berliner Handſchrift der„Natürlichen Tochter“ 9 Schnapp, Berlin und die Feſtvorträge„Goethe Roethe und„Karl Auguſt“ von Erich Marcks. eeeeeeeeeeceee 2414 weibliche). Da am 28. Auguſt die Zahl der oneeee 1 i ein Nückgang um 342 eingegſcſen auf zwar beläuft ſich der Rückgang bei den männlichen GHegenüber je(Me⸗ 28. Auguft iſt in der Gruppe der Facharbeiter in der drdnenieeh⸗ Schweine, 327 Ziegen, 356 Zicklein, Ferkel und Lämmer, verbräuch ſtellte ſich im April 1925 auf 118 Ein. nſiver arbeit dürfte aber trotzdem nicht allzu ſchwer fallen, e Juae 7 a fürs geſtern dergl. in Berufs. Das Feuer war beim Eintreffen der um.57 alarmierten ft nicht nens„Rheiniſche Rebellen“ in der Inſzenierung vg bis 5 über 4000 Perſonen beſucht, darunter viele von auswärte deltenu Ausſtellunga„Typenneuer Baukunſt“ wird vom—— Gebr a ugeld⸗ e dalh, nees wi n iſchen 1825 ſein an ferner ein Päckchen bisher unbekannter Briefe Karl ucder h 5 Teilnahme am Fürſtenbunde, darunter einen unbekanngze mnnaſtoſten Aus den Schäßren imar, Briefe des Komponiſten Reichardt an Goethe, agzele ſchen Landesbilbliotzek Otio Fiebiger 18 Brieſe deman d Hege Klauers. Ferner enthält das Buch die Aufſätze Geethe tagbdie 17 0 Aache Freltag, den 11. September 12— Städtiſche 3 b der beim n Amts⸗ Arbeitsamt Mannheim. öffentlicher Arbeitsnachweis wärnliche bsloſen en Grup⸗ und bei den Muſikern eine Erhöhung feſtzuſtellen: die übria Bau⸗ des ktes recht der Mückaana der lung des der Direl⸗ Städtiſchen Nachrichtenamts ſind nach den Feſtſtellungen ſachtet tion des Schlacht⸗ und Viehhofs im 2. Wiertelſahr 1913 9e00050 worden: 4236 Stück Großvieh, 5959 Kälber, 780 3 Pferde, 20 e Fleiſch, 98 4a9⸗ von 5 bei einer Ein er⸗ ei einer Giawoßden Im 2. Vierteljahr 51 el und Läm⸗ 619 Kg. f ührtes (2 642 404 Kg. Gewicht der Schlachtungen, 30 970 Kg. 16 viele *Schulbeginn. Kurz vor 7 Uhr ſah man a Kurkarſ, 0 Der Schulunterricht hat wieder begonnen. and Der Wettergott zeigt leüben, ſcheinen. belaſten. rden, in repetiert win Mäus⸗ denen man ſich etwas ſchwach fühlt. Wer hätte heute nicht ein de nd wie⸗ zu ler⸗ ia Leben * aus de pormit⸗ and ielplam tionaltheater hat weiter zur Erſtaufführung in dieſer iller⸗ r ba G Mannheimer Kunſthalle. Wegen notwendia gemorft ie 1 jekt von Etnes der„hſebet fenſter der Firma Fiſcher⸗Riegel auf der Flante ſec einen e Mannegungn 70 vor. Die entzückenden Bildchen, die übrigents g Becheue it Kur;! einer Gallenblaſenentzündung.— Der Berliner Lonbaſſch Duant n Fr beſonden Jahrbuch 75 1i⸗ j und 99 97% le Bilder rief an 140 150 om⸗ 75 Goethe, 42 und ⸗ 95 le n, di jedri Suſton rt⸗ 4. chul⸗ — elt Hone — iſtn deſte — e * e 1l. Sgtete 52. feb g N Neue Mannbeimer Feitung(mittag⸗Nusgabe) 8 8. Seſte. Mr. 419 Bitte der Winzer Es regn't, regn't fort und fort; s macht alle Dag jetzt naß. Geht des ſo weider, gibt's im Herbſcht En ſaure ins Faß Sankt Kilian, mer bidde dich, Redd mol e ernſchthaft Wort Mim Petrus un wenn ſell nix badd, Nemm' ihm die Gießkann fort. Un ſchtell ſe uff de Schbeicher nuff Un ſchließ ſe drowwe ein, loß emol ſechs Woche lang Zum wenigſchte's Gieße ſein. Mir Pälzer Winzer hoffe jetzt Uff waarme Sunneſchein, Dann kriege mer velleicht zum Herbſcht Schtatt Eſſig doch noch Wein. 3 Weber. * * iſt mmmene Freimarke zu 5 Mark. Als letzte hochwertige Freimarke etellt 820 die Mare zu 5 Mark im Reichspoſtminiſterium fertig⸗ und if vorden. Die Marke zeigt eine Anſicht des Domes zu Speyer Vaſſergeic Kupferdruck in olivgrüner Farbe auf Waffelmuſter— eichenpapier hergeſtellt. as Grab des erſten deutſchen Geſallenen gefunden. Es iſt dubrge verband Baden des Volksbundes Deutſche Kriegsgräber⸗ 5 Jf gelungen, die Grabſtätte des erſten deutſchen Gefallenen, wurde ber Leuknants Albert Mayer, ausfindig zu machen. Er e—5 ſeinem erſten Begräbnisort Jonchery, wo er auch ge⸗ bettet Fet nach dem Sammelfriedhof Illfurt Grab Nr. 944 umge — wird uns mitgeteilt, daß die Geſchäſtsſtelle des Lan⸗ herſtraß es Baden vom Rathaus in Karlsruhe nach Richard Wag⸗ We wurde. mel ulſche Schützenfeſt 1927 in München. Wie die„MNN.“ ſheren hat ſich dem Vernehmen nach die Vorſtandſchaft des Deut⸗ Spütenfeſtbenbunde⸗ dafür ausgeſprochen, daß das 18. Deutſche mit n ſt vorbehaltlich des befriedigenden Abſchluſſes der noch Juli und fſchlägigen Behörden ſchwebenden Verhandlungen Ende keuſche Anfang Auguſt 1927 in München ſtattfindet. Has letzte * Schüzenfeſt wurde 1912 in Frankfurt durchgeführt. khuch dee diesſabrige Dürkheimer Wurſtmarktsfeſtſcheift. An⸗ zumer Wudrößten pfälziſchen Volts. und Weinfeſtes, des Dürk⸗ latt“ eing markts, bringt der Verlag des„Dürkheimer Tage⸗ Jueſtme künſtleriſch und typographiſch vorzüglich ausgeſtattete Ohrift draft ktsFeſt ſchrift heraus. Wir finden in der Gheiſchenrei künſtleriſche Zeichnungen, die unbedingt Beachtung N0„leb„Der Wein“, von dem Dürkheimer Kunſtmaler Georg aſſung dareehrem und froh aufgefaßt, die eine ganz neue Auf⸗ rätiſt, iefeſtellt. Auguſt Wilde, der bekannte pfälziſche Por⸗ herbeterg. zwei vortreffliche Heimatſtücke:„Dürkheimer Win⸗ 1 einenen, und„Weinleſe am Michelsberg“. Wir ſehen auf 1 ei d Kunſtblakt die originellen Winzerthpen, auf dem zwei⸗ ieſen Ku ralle kernige Winzermädel in natürlicher Friſche. Neben Erzhlun uſtblättern hat Auguſt Wilde eine Reihe von hochwertigen mit deichnen aus der Feder unſerer Heimatſchriftſteller von Klang ſaß in Deiſchem Schwung trefflich illuſtriert, u. a. die Strauchel⸗ üer dieerkem vom allgemein geſchätzten Hanns Glückſtein. auch ur eſen illuſtrierten Erzählungen enthält die Feſtſchrift aber ſeinem elungene Beiträge, die den Dürkheimer Wurſtmarkt' in. gen. Nacben und Treiben behandeln und gute Heimatſchilderun⸗ elfech ein wie Karl Räder, der auf dem Titelblatt urhand⸗ uch peeinen Heimatvers und einen kerndeutſchen markigen Leit. leitz un weſchickt, Joſef Bech, Bellemer Heiner, Leopold vechſelndnd Lina Sommer bürgen für Qualität. In ihrer ab⸗ cteilg en Folge finden wir ferner lebendige, frohe Karikaturen ſcden Lebent dem Dürkheimer und teils aus dem weiteren pfälzi⸗ Ninzerm 125 Schließlich ſei noch des Titelblatts des bekannten dieſeg Titen Guſtav Ernſt, der heute in Nürnberg lebt, gedacht. murkts Festſblatt zeigt uns das Wurſtmarktstreiben. Die Wurſt⸗ mat und ſtſchrift zeigt in ihrem 44ſeitigen Umfang in Großfor⸗ älgiſcher en Künſtlerſtein⸗Zeichnungen den wahren Spiegel echt r Lebensfreude und ungetrübten Heimattums. Rommunale Chronik Eine Reſolution gegen die Weinſchmierer 99495 Jud demwead dürtdem. a Sent, Von dem Suadargt Bod Pürcheim bcblde ß Gemeinderat Niederkirchen wurde nachfolgende Ent⸗ den ſpaniſchea gefaßt und der Reichsregierung übermittelt: Durch id wen Handelsvertrag, weit mehr aber durch die unvollſtän⸗ duf ein zmangelhafte Weinkontrolle iſt der Abſatz der Naturweine ſich mebr herabgedrückt, daß der Weinbauer ſein Auskommen Räſgen findet und nicht finden kann. Eie Exiſtenz eines aroßen. ie Stogund ebrbaren Berufsſtandes iſt damit ernſilich gefährdet demnt.— im Verkauf hat in Winzerkreiſen eine derartige Geld⸗ b6* hohen Preiſeen⸗ daß eine rationelle Bewirtſchaftung angeſichts bc it. Hil reiſe für Schädlingsbekämpfungsmittel geradezu unmög⸗ ra Werhe die nur durch eine ſcharfe Weinkontrolle ge⸗ utdein. nicht kann. tut dringend not. Dieſe muß aber, um wirkſam ſodent we deeſchränkt bleiben auf die Weinbaugebiete, ſondern aus⸗ aug haben rden auf das ganze Reichsgebiet und kann nur dann Er⸗ uf dieſe ſie von Reichs beamten ausgeübt wird. Nur raniſcherei iſt eine gründliche Ausrottuna der verderblichen Wein⸗ alßtet ſondere nicht nur den Winzer und reellen Händlen zuarunde W55 f werſte auch die Geſundheit des konſumierenden Publikums dieinſchmie e ſchädigt. möglich. Zu all dem kommt noch, daß der 0 ſchuldige z ſein Produkt„ſchwarz“ verkauft und ſo das Reich um enge de Abgabe betrügt. während der ſchwer um ſeine Exiſtenz dan enges 910 und reelle Weinhändler ſeine Steuer ehrlich bezahlt. eq ten it! uſammenarbeiten der Weinkontrolleure und der Zoll⸗ 31. ezanerläßlich. Eine Verlängerung der Zuckerungsfriſt über ommt, ſollit nber binaus, die den Weinſchmierern ſehr zuſtatten e unter keinen Umſtänden ſtattfinden. Kleine Mitteilungen Aus urt u. Uhend von einer Berliner Blättermeldung, daß Frank⸗ Nülen 77 55 Städte Höch ſt und Offenbach a. M. einver⸗ Killion ſtei le, wodurch die Einwohnerzahl Frankfurts auf eine Iin zuetnen würde. wirft die ⸗Abeiniſche Ita. die Fraae auf was 55. befondere gedenke, um ſeine Stellung unter den deutſchen Städ⸗ zudlem der vin, Weſtdeutſchland. zu erbalten. Für Köln ſe. das — Lergrößße Millionenſtadt lebenswichtig. Als neue Mögclichkeiten teußgüaigen rung der Stadt nennt das Blatt die Durchführung eines ver Kleine Wohnungsbauprogramms und die Eingemeinduna wei⸗ Neel Wege erfgsüdte im Landkreie Müldeim Köla und Vonn diele zweite cheinen ihm für die nächſte Zukunft als die gangbarſten. 0 brauche den an Wael der Peripherie Kölns endaültig aufräumen. Das e Edoch nicht zu einem ſtraff zentraliſtiſchen Stadtbild zu füb⸗ 1 Gewerzenteil könne das Bild Kölns dezentraliſiert ſein. einen aller Aeibende. Saalbeſitzer. Angeſtellte. Vorſtände von Ver⸗ Moer. und ſonſtige Intereſſenten leaten in Frankfurt in unddiſtrat vo uchten Verſammlung ſcharfen Proteſt gegen die vom daß 0 rgeſehene Erhöhuna der Veranügunasſteuer 1 bei dieſen fodent ein. In einer Entſchließung wurde dargeleat. tung von n hoben Steuerſätzen im kommenden Winter eine Ab⸗ ten unmöglich ſei, alt Vahlerloch, 9. Sept. Nachdem am 27. vorigen Monats der B iſchußz ergebnislos verlaufen war, trat heute der Bürger⸗ krrgerme zweiten Mal an die Wahlurne, um der Stadt einen Nerbnisfober zu geben. Aber auch dieſer Wahlgang war abgegebe s. Die Stimmenzahl, die auf die einzelnen Kandi⸗ Uitegkeuben wurde iſt folgende. Dr. Schmidt(Jennung 28, runune Heidederg(Soz) 20, dr. Ritter(.Nat.) 19. ger, Volkswirt aus Karlsruhe, 7. a würde mit den kleinen Sonderexiſtenzen der vielen ha ANus dem Lande Die Beiſetzung des Heidelberger Theaterdirektors EK. heidelberg, 10. Sept. Unter außerordentlich ſtarker Betei⸗ ligung fand heute Nachmittag um 3 Uhr die Beiſetzung von Joh. Meißner ſtatt. Die Stadtverwaltung hatte für eine würdige Ausgeſtaltung der Friedhofkapelle Sorge getragen und einen Bläſer⸗ chor geſtellt, der die Feier mit dem Choral„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ einleitete. Nach einem Gebet des Geiſtlichen, Prof. Dr. Otto Frommel ſang ein Doppelquartett des Theaterchors das „Sanckus“ v. Schubert. Dann zeichnete Prof. Frommel mit den mit⸗ fühlenden Worten des Freundes und Kenners den Künſtler u. Men⸗ ſchen Meißner. Seine Rede war aufgebaut auf die Worte:„Ihr habt nun Traurigkeit, aber ich will euch wiederſehen und euer Herz ſoll ſich freuen und eure Freude ſoll Niemand von euch nehmen“. Der Tod Meißers ſtelle ein ſelten eindringliches Zeichen des„Memento mori“ dar Meißners ganzes Herz und ganzes Leben gehörte ſeiner Kunſt und ſeiner Familie. Obernbnürgermeiſter Dr. Walz gab der Trauer der Stadt beredten Ausdruck. Meißner ſei zwar kein Mit⸗ glied der Stadtverwaltung geweſen, doch habe man in ihm den richtigen Mann mit der Verwaltung eines wichtigen Kulturgutes betraut. Volker Soetber legte im Auftrage des Präſidenten der Deulſchen Bühnengenoſſenſchaft und des Berliner Staatstheaters Kränze nieder. Hans Herbert Michels nahm im Namen der Mitglieder des Heidelberger Stadttheaters bewegten Abſchied von dem väterlichen Freund und Berater. Weitere Kränze wurden niedergelegt vom Städt. Orcheſter, von der Theater⸗ und Muſikge⸗ meinde, vom Deutſchen Bühnenverein, von der Vereinigung der Frankfurter Theater, vom Heſſiſchen Landestheater und vom Theaterchor. Dann wurde Johannes Meißner zur letzten Ruhe gebettet. wWeinheim, 10. Sept. Auf den Schienen der Main⸗ Neckarbahn wurde nachts beim VBegehen der Strecke der Bahn⸗ beamte Wilhelm Weiß vom Schnellzuge erfaßt und getötet. Der Verunglückte war auf der Bahnmeiſterei Bensheim beſchäftigt, 36 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit drei Kindern. * Karlsruhe, 11. Sept. Der Staatspräſident hat an den Badiſchen Landeskommandanten Generalmajor Föhrenbach aus Anlaß des Eiſenbahnunfalls in Donauwörth, bei dem badiſche Landesangehörige ſchwer betroffen worden ſind, nachſtehendes Tele⸗ gramm gerichtet:„Namens der Badiſchen Staatsregierung ſpreche ich der Reichswehr zu dem Eiſenbahnunfall in Donauwörth auf⸗ richtige Teilnahme aus. Zugleich bitte ich, den Angehörigen der ſo ſäh aus dem Leben geriſſenen pflichttreuen Soldaten ſowie den Verletzten das wärmſte Mitgefühl der Regierung zu übermitteln. Staatspräſident Dr. Hellpach. Der große Feſtzug beim füdweſt⸗ * Karlsruhe, 11. Sept. füde deutſchen Heimattag am 13. September ve ſpricht auch in dieſem Jahr eine ſehenswerte Veranſtaltung zu werden. Den Bemühungen des Verkehrsvereins iſt es gelungen, auch diemal Abordnungen und Vertretungen aller Landesgebiete für eine Beteiligung am Feſtzug mit einem beſonderen Wagen oder einer Trachtengruppe zu gewinnen. Zum erſten Male wird auch Württemberg mit ſeiner olten Schwarzwälder Bauerntracht im Feſtzuge erſcheinen. Mit zahlreichen Gruppen und Feſtwagen werden das Frankenland, das Markgräflerland, das Saargebiet und die Pfalz vertreten ſein. Wegen der Führung von Sonderzügen nach Karlsruhe haben Ver⸗ handlungen mit der Reichsbahndirektion ſtattgefunden. Ebenſo werden Ergänzungszüge eingelegt im Nahverkehr aus der Rich⸗ tung Mannheim Heidelberg und Pforzheim. Die Rück⸗ fahrt erfolgt ebenfallns mit Verwaltungsſonderzügen am Sonntag bezw. am Montag abend. * Philippsburg b. Bruchſal, 10. Sept. Durch Feuer iſt das Wohnhaus des Landwirts Albrecht zerſtört worden. Der Brand griff auf die Dachſtühle zweier benachbarter Häuſer über, das Feuer konnte aber auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim .er: Dienſtverweſer Gerichtsaſſeſſor Haas. Staats⸗ anwalt Seitz. In gt ehe Zuſtande betrat der als gewalttätiger Menſch bekannte Kaufmann Thomas Salzmann am 28. Juni d. Js. die Wirtſchaft„Zum Reichskanzler“, um ſofort bei dem als Gaſt da⸗ ſizenden Zigarrenhändler Renſch ſtehen zu bleiben und ſich an ihm zu„reiben.“ Als der Wirt den Salzmann ſo weit hatte, daß er ſich an einen anderen Tiſch ſetzte, warf dieſer mit einem leeren Bierglaſe nach Renſch und traf ihn hart an das rechte Ohr. Renſch holte darauf von der Straße zwei Schutzleute. Die For⸗ derung, ſeine Perſonalien anzugeben, beantwortete Salzmann mit einem Angriff auf die Schutzleute. Der Kampf mit dem wütenden Menſchen löſte in der Wirtſchaft einen allgemeinen Tumult aus, bei dem leider, wie es immer der Fall, Unberufene ſich auf Seiten des Friedensſtörers ſtellten. Der Gummiknüppel des einen Schutzmanne prallte wie ein Ball auf dem Schädel Salzmanns ab. Als er end⸗ lich auf die Straße gebracht war, verſchlimmerte ſich für die Schutzleute die Lage durch die immer drohender werdende Haltung der Menge und der hierdurch beſtärkt ſeinen Wider⸗ ſtand fortſetzte, konnte erſt durch einen Hieb mit der Waffe wehrlos gemacht werden. Die auf eine nahe Brandſtelle eilende Feuerwehr brachte die Schutzleute außer Gefahr, da die Me: e der Feuerwehr nacheilte. Renſch hat eine Einſchränkung ſeiner Hörfähigkeit erlitten, da ihm durch den Wurf das Trommelfell platzte, die Hei⸗ lung geht indeſſen von ſtatten. Wie ein abenteuerlicher Film mutet die zweite, am 10. Juli nachts zwiſchen 2 und 3 Uhr begangene noch größere brutale Hand⸗ lung Salzmanns an. Seine Braut, die 31 Jahre alte Kath.., konnte Salzmann infolge ſeines Rauſches nicht mehr die Treppe heraufbringen u. ließ ihn dort ſchlafen. Als er erwachte und die Tuͤr u der Wohnung ſeiner Braut öffnete, gellten ſchon die Schreie deꝛ Madchens infolge der Mißhandlungen durch das Haus. Mit ſeinen Püffen und Hieben ſchlug er dem Mädchen das Naſ enbein ent⸗ zwei. Das Meſſer, das er zückte und das ihm die Angegriffene entwand und in den Dachkandel warf, mußte ſie wieder holen. Als ſie ſich das Blut abwuſch, zerriß er ihre Kleider, drohte ihr, ſie zum Fenſter hinauszuwerfen und ihr den Hals abzuſchneiden. Endlich bekam das Mädchen einen Augenblick Luft und ſprang vom Angſt erfüllt, in völlig unbekleidetem Zuſtande zum enſter der 3. Stockes—5 Der Fall auf einen Telephondraht milderte zum Glück den rz. Das Mädchen hat nur eine ſchwere Verſtauchung des einen Fußes erlitten. Am Stocke gehend machte ſie heute ihre Ausſagen. Sie will nun nichts mehr von ihm wiſſen, ſucht ihn aber ſichtlich zu ſchonen. Das Urteil gegen den Angeklagten lautet wegen zwei erſchwerter Körperverletzungen, Bedrohung und Widerſtand gegen die Staatsgewalt auf eine Gefängnisſtrafe von 11 Monaten. Strafaufſchub erfolgt vorläufig nicht. Als einen Scher zſuchten heute der Schloſſer Frang Kr. u. Stein⸗ uer Peter R. eine Handlungsweiſe hinzuſtellen, die aber die An⸗ klageſchrift als einen recht— 780 Diebſtahl zum Nachteil eines armen Bürſtenhändlers anſieht. Dieſer, Johann Frick, vermißte in der„Stadt Worms“ plötzlich eine Hand⸗ und eine Kleiderbürſte. Von dem Händler und der Wirtin gefragt, beſtritten die beiden ent⸗ ſchieden, die Bürſten zu haben. Ein herbeigeholter Schutzmann zog dann Kr. die Bürſten aus der hinteren Hoſentaſche. Sie ergehen ſich heute trotz einer ſehr ſtarken Vorſtrafenliſte in großer Ent ⸗ rüſtung, daß man ihnen den Diebſtahl zutraue. Aber die Sache liegt denn doch zu glatt und es erfolgt ihre Verurteilung zu einer Gefängnisſtrafe von je zwei Wochen. P. 0 Amtsgerichtsrat Burger. Vertreter der Staatsbehörde: Ref: Dr. Weinxeich. Einen Raddieb erwiſchte man in der Perſon des Taglöhners Friedrich Gruber, der einer Wirtin in Wallſtadt ein Rad weg⸗ nahm und in Ludwigshafen verkaufte. Seiner geäußerten Abſicht den Raddiebſtahl nunmehr als Geſchäftszweig aufzunehmen, ſetzte ſeine Verhaftung ein Ziel. Urteil: vier Monate Gefängn's, ab 2 Wochen Unterſuchungshaft. P. Sportliche Rundſchau die Mannheimer herbſt⸗Pferderennen haben an ihren zwei zurückliegenden Tagen die ſportlichen Er⸗ wartungen voll erfüllt. Die Felder waren ſtark beſetzt, meiſtens mit vorzüglichem Material unter erprobten Jockeis; die End⸗ kämpfe waren von ſeltener Spannung. So kam z. B. am Mitt⸗ woch im trefflich gehandicapten„Donau⸗Ausgleich“ das Feld von 11 Pferden nahezu im Rudel durch das Ziel, obwohl das Rennen über die Derbydiſtanz lief.— Auch für den Schlußtag am bevor⸗ ſtehenden Sonntag ſind die gleichinter eſſanten Kämpfe zu erwarten, ſtehen doch noch 115 Pferde am Platz. Im Hauptereignis, dem 4200 Meter langen„Mannheimer Herbſtpreis“ werden ſich vorausſichtlich ein Dutzend Pierde dem Starter ſtellen, dar⸗ unter eigens für dieſes Rennen nach Mannheim entſandte Vertreter wie Eichwald, Jugendliebe, Goldat und Heidi. Auch zum ein⸗ leitenden Zweijährigen⸗Rennen ſind noch einige Vertreter des jüng⸗ ſten Jahrgangs eingetroffen, ſodaß dieſes Rennen wohl einen ver⸗ änderten Ausgang gegen das erſte Treffen am Mittwoch nehmen wird.— Im 3000 Meter⸗Jagdrennen, das am Mittwoch den in⸗ ländiſchen Dreijährigen vorbehalten war, werden ſich am Sonntag die reichlich vertretenen Ausländer der Dreijährigen⸗Klaſſe zuge⸗ ſellen. Das wertvollſte Flachrennen des Sonntages wird der „Rhein⸗Preis“ ſein, ein Altersgewichtsrennen über 2400 Meter für inländiſche Hengſte und Stuten, aus deſſen Startberechtigungen 14 Pferde am Platz ſind, darunter mehrere Sieger und gut Pla⸗ zierte vorangegangener Entſcheidungen, ſodaß dieſes Rennen be⸗ ſonders intereſſant zu werden verſpricht. Der zweite Tag der deutſchen Polizeimeiſierſchaften »Herlin, 6. Sept.(Eig. Drahtbericht.) Auch der zweite Tag der Polizeimeiſterſchaften brachten vor 3000 Juſchauern ſchöne Kämpfe und ſportlich gute Leiſtungen. Beſonders imponierend war der 1,88 Meter⸗Hochſprung des deutſchen Meiſters Scorscinski, der hiermit den höchſten Sprung des Jahres erreichte. Zum neuen Rekorde langte es leider nicht ganz. Hähnchen war nicht ſo gut in ſeiner Form und warf nicht ganz 40 Meter. Die Ergebniſſe lauten: 100 Meter: Lammer⸗Ol⸗ denburg(D..⸗Meiſter) 11,2 Sek. 2. Fauſt⸗Magdeburg 2 Meter. 3. Hügenthal⸗Hannover 1 Meter. 400 Meter: 1. Kñammonn⸗ Berlin 52,4 Sek. 2. Klamm⸗Berlin 2 Meter. 3. Büttner⸗Franken⸗ ſtein. 1000 Meter: Havekoſt⸗Bremen 4,18,7 Min. 2. Kraft⸗ Berlin 2 Meter. 5000 Meter: Gerull⸗Duisburg 16,24 Min. 2. Brauch⸗Berlin 1 Meter zurück. 110 Meter Hürden: Kura⸗ lus⸗Brandenburg 18,8 Sek. Haaſe⸗Berlin Bruſtbreite zurlck. 4mal 100 Meterſtaffel: Im erſten Laufe Berlin 44,7 Sek. Bei der Wiederholung infolge Proteſtes trat Berlin nicht an. Es ſiegte Oldenburg in 45,3 Sek. 4 mal 400 Meterſtaffel: Berlin 3,55 Min. 2. Küſtenkreis. 3. Nordkreis. 3 mal1000 Meterſtaffel: Berlin 8,15,1 Min. 2. Küſtenkreis. 3. Nord⸗ kreis. Hochſprung: Scorseinski⸗Verlin.88 Meter. 2. Kröger⸗Schwerin.70 Meter. Weitſprung: Tyrol-Berlin .83 Meter. 2. Lembke⸗Frankfurt.68 Meter. Kugelſtoß: Hähnchen⸗Berlin 12.70 Meter. 2. Haaſe⸗Berlin 12.17 eter. Desgl. bei: Hähnchen⸗ Berlin 23.06 Meter. 2. Haaſe⸗Berlin 22.30 Meter. Diskuswerfen: Hähnchen⸗Berlin 39.27 Meter. 2. Baß⸗Frankfurt 37.46 Meter. Speerwerfen: Pankred⸗Elber⸗ feld 50.95 Meter. 2. Diederichs⸗Oldenburg 50.92 Meter. Fünf⸗ kampf: Böttner⸗Magdeburg 22275 Punkte. 2. Klar⸗Karlsruhe 213% Punkte. 3. Dreckmann⸗Hamburg 208 Punkte. Die deulſche Fehnkampfmeiſterſchaft Holz⸗Brandenburg abermals Zehnkampfmeiſter Der zweite Tag Leipzig, 6, Septbr.(éEig. Drahtber.) Die Fortſetzung der Kämpfe um die deutſche Zehnkampfmeiſterſchaft brachte am Sonn⸗ tag den 110 Meter Hürdenlauf, das Diskus⸗ und Speerwerfen, den Stabhochſprung und den 1500 Meterlauf. In allen Wettbewerben wurden wieder bei ſcharfer Konkurrenz gute Leiſtungen erzielt und das trotz der ſchlechten Witterung. Holz⸗Brandenburg⸗Berlin, der ſchon am erſten Tage einen guten Vorſprung hatte, konnte am Sonntag ſeinen Sieg ſicherſtellen und damit zum dritten Mals deutſcher Meiſter im Zehnkampf werden. Zweiter wurde Schnurr⸗ Athos und 3. Leppke⸗Berlin⸗Siemens. Das Ergebnis: 1. Holz⸗Brandenburg Berlin 559 Punkte, 2. Schnurr⸗Athos Berlin 520 Punkte, 3. Leppke⸗Siemens Berlin 503 Punkte, 4. Voß⸗ Viktoria Hamburg 458 Punkte, 5. Weinhold⸗Dresden 428 Punkte. Die Einzelergebniſſe des zweiten Tages waren: 110 Meter Hürden: 1. Holz 17,2 Sek., Diskuswerfen: 1. Voß 35,38 Meter, Stabhochſprung: 1. Leppke 3,53 Meter, Speerwer⸗ fen: 1. Schnurr 52,70 Meter, 1500 Meterlauf: 1. Voß und Kugel⸗Charlottenburg:22,6 Min., totes Rennen. Meſſen und Ausſtellungen, Die Prämiierung von über 10 000 Schulkindern in Karlstuhe Am Mittwoch war in der zahrogenſchg Ausſtellung„Unſere Zähne“ der Tag der Jugend. Vor etwa 8 Wochen war von der Organiſation der ſüdweſtdeutſchen Dentiſtentagung an weit über 10 000 Karlsruher Schulkinder je eine Zahnbürſte und eine Tube Zahnpaſta zur Verteilung gelangt, wobei die Lehrer und Lehrerinnen die Knaben und Mädchen ermahnten, nun recht flei⸗ ßig nach den Hauptmahlzeiten die Zähne zu putzen, denn im Sep⸗ tember würden die Kinder mit beſonderen Gaben bedacht werden, die die beſtgepflegteſten Zähne hätten. Schon dieſe zur Zahn⸗ pflege anregende Gabe war von der Schuljugend mit Freude ent⸗ gegengenommen worden. Wie groß wurde aber erſt ie Erwar⸗ tung, als in den letzten Tagen durch Zeitungsanzeigen bekannt gegeben wurde, daß nun am Mittwoch vormittag die Schulkinder in der Ausſtellung„Unſere Zähne“ erſcheinen ſollten, damit das Reſultat ihrer Zahnpflege feſtgeſtellt und die Prämiierung vor⸗ genommen werden könnte. Zu dieſer Prämiierung hatte eine große Zahl Karlsruher Firmen 19 5 Teil ſehr wertvolle Gaben geſtiftet. Mit„ ſpenden, die ebenfalls reichlich der Ausſtellungsleitung zugefloſſen waren, wurde die Zahl der Prämiengaben n och vermehrt, um jedes Kind bedenken zu können. Und nun ſtellten ſich am Mittwoch bormittag Tauſende und Abertauſende in der ſtädtiſchen Aus⸗ ſtellungshalle ein. Es war ein ununterbrochenes Kommen, ſodaß die mit der Prämiierung betrauten Damen und Herren den Zu⸗ ſtrom der Jugend kaum bewältigen konnten. Mit der Zahnbürſte und der leeren Tube in der Hand rückten die Knaben und Mädchen an, und keines ging leer aus. Strahlenden Geſichts zogen ſie alle mit ihren Gaben wieder ab, nachdem ſie zuvor durch die Aus⸗ ſtellung ſelbſt geführt worden war⸗n. Das heißt man praktiſche Zahnpflege treiben! Die Ausſtellung ſelbſt zeigt ununterbrochen einen ußerſt ſtarken Beſuch. Weit über 4000 Dentiſten aus dem ganzen Deut⸗ ſchen Reich haben die Ausſtellung beſichtigt. Ein r der rheiniſchen Dentiſten iſt für Freitag angemeldet. Auch das Aus⸗ land ſtellte Beſucher. Die Urteile aus dieſen Kreiſen ſind ebenfalls durchaus anerkennend, beſonders haben ſich amerikaniſche und finn⸗ ländiſche Fachleute ſehr befriedigend über das Geſehene geäußert. Die Ausſtellung wird noch bis 13. September geöffnet ſein. Die große Reihe der fachtviſſenſchafklichen Vorträge nimmt täglich ihren Fortgang. rrrrr Waſjſerſtandsbeobachtungen im Monat September ndein-Pegel s7. 10. NI1 Trgar-veaef 67. II. Schuderinſel“ 1 50.2 121.851 70J1 881 470 mannbeim.88.218,2008 558.208.09 gehl..84114.752 772.7802 54Seilbrenn.—: 07— Maxau„.81 824.424.804.37471 Manndeim.493 773.283.278.263.138 Kaub EFFF Röln 1„.241.011 601 6202.00 neue mannbelmer Zeltung Imittas⸗ Rusgabej Freltag, den 11. Se⸗ Seite. Nt. 419 Ne ue Man nheimer Jeitung 0 Ha delsblaff Deutſche Grundkreöitbank in Sotha Der Reingewinn des Geſchäftsjahres 1924 ſtellt ſich au 362 842 und geſtattet die Ausſchüttung eines Gewinnanteils 8 pCt. auf das nach der Umſtellung 3 750 000 betragende Stammaktienkapital und von 6 pct. auf 5000 Vorzugsaktien. Der mit der Preußiſchen Zentral⸗Bodenkredit⸗A.⸗G., der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Boden⸗Kredit⸗Bank und der Braunſchweig⸗Hannover⸗ 2 Hypothekenbank 1922/3 geſchloſſene Intereſſengemein⸗ chaftsvertrag, der von der.⸗V. geändert werden ſoll, hat nach dem Geſchäftsbericht ſeinen Zweck erfüllt. Die folgendermaßen begründet: Die ſeit ſeinem Abſchluſſe in der Zeit der höchſten Inflation eingetretene Veränderung der allgemeinen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe, insbeſondere in ihrer Entwicklung auf den Geſchäftsbetrieb der Hypothekenbanken, legte indeſſen nunmehr eine Umſtellung nahe, die dieſer Veränderung Rechnung trägt. Es ſoll an die Stelle der bisherigen weitgehenden Verknüpfung in der Verwaltung, der Bilanzaufſtellung und Gewinnverteilung eine loſere Verbindung treten. Dieſes iſt um ſo mehr vorzuziehen, als durch das Wieder⸗ aufleben des alten Darlehensbeſtandes für jede der beteiligten Banken eine ſelbſtändige, dem früheren Umfange entſprechende Betätigung geſichert iſt. Das bisher beſtehende freundſchaftliche Verhältnis wird durch dieſe Veränderung in keiner Weiſe beeinflußt werden. Insbeſondere iſt in Ausſicht genommen, den beim Ab⸗ ſchluß der Intereſſengemeinſchaft vorgeſehenen Austauſch von Aufſichtsratsmitgliedern alch fernerhin aufrechtzuerhal⸗ ten. Das Beleihungsgeſchäft in wertbeſtändigen Hypotheken führte zur Auszahlung von 14 158 000.¼ Darlehensbeträgen, die ſämtlich zur erſten Stelle eingetragen ſind. Durch Tilgung und Rückzahlung floſſen 1 995 600.% zurück, wonach ſich ein Beſamtbeſtand an wertbeſtändigen Hypotheken von 12 232 400.l ergibt. Auf be⸗ willigte Kommunaldarlehen brachte man 400 000 G% zur Aus⸗ zahlung. Das Pfandbriefgeſchäft entwickelte ſich unter Berückſichti⸗ gung der ſtarken Schwankungen des Geldmarktes befriedigend. In der Bilanz erſcheinen ausgegebene Hypothekenpfandbriefe mit ins⸗ Flant 10 493 840.4, erworbene Hypotheken 12 235 889.x. iverfe Kreditoren einſchließlich Teilungsmaſſe werden 944 830., Debitoren mit insgeſamt 2 515 619.„ verbucht. Von dem 362 842 Reichsmark betragenden Reingewinn werden 8 pet. Dividende auf die Stammaktien und 6 pCt. auf die Vorzugsaktien bezahlt. Aus der deulſchen Automobilinduftrie Die Firma Adam Opel in Rüſſelsheim ſchreibt u. a: Unter den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten hat natürlich auch die deutſche Automobilinduſtrie zu leiden, da die Nachfrage nach Motorfahrzeugen unter dem Einfluß der ganzen Wirtſchafts⸗ lage ſteht. Die Firma Opel hat die Herſtellung von 100 kleinen Opelwagen täglich um etwa 20 PpCt. herabgeſetzt, hat aber gleich⸗ zeitig ihre Tagesleiſtung in ihren neuen Serienwagen, 10 PS⸗ Wagen, um 50 pCt. erhöht, ſo daß ſie in dieſem Fahrzeug bereits auf eine Tagesleiſtung von 20 Wagen gekommen iſt. Durch die ſteigende Nachfrage nach dieſem neuen 10 PS⸗Gebrauchswagen ßieht ſich die Firma weiter veranlaßt, ihre Produktion täglich zu ſo daß ſie immer noch weitaus die meiſten Motorfahrzeuge n Deutſchland herſtellt. Ein Arbeiterabbau von mehreren hundert Mann mußte eintreten, weil, wie alljährlich im Herbſt, nach Be⸗ endigung des Saiſongeſchäfts in Fahrrädern die Erzeugung herabgeſetzt werden muß. Die Firma Opel ſteht aber bereits mitten in den Vorbereitungen, ihre Tagesleiſtung in Fahrrädern, Die in dieſem Jahre durchſchnittlich 1000—1100 Stück betrug, zu Beginn der kommenden Saiſon auf ein Vielfaches dieſer Zahl zu erhöhen. Die weniger lebhafte Nachfrage nach kleinen Motor⸗ fahrzeugen und die dadurch notwendig gewordene Ein⸗ ſchränkung in der Herſtellung werden auch der beſte Beweis dafür ſein, daß die deutſche Automobilinduſtrie ſehr wohl in der Lage iſt, entgegen allen andern Behauptungen, den deutſchen Bedarf zu decken. Tatſache iſt, daß bei allen deutſchen Fabriken ein Rück⸗ gang der Nachfrage und damit auch ein Rückgang in der Herſtellung zu verzeichnen iſt. Geſchäftsaufſichten und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheim Die Handelskammer für den Kreis Mannheim teilt uns in Ergänzung ihrer bisherigen Veröffentlichungen der Liſte der unter Geſchäftsaufſicht geſtellten, bzw. in Konkurs geratenen Firmen folgendes mit: Angeordnete Geſchäftsaufſichten. Nr. 105..⸗G. für Zigarren⸗ fabrikation in Mannheim, Augartenſtr 68, Beſchluß v. 8. 9. 1925. Nr. 106. Rheiniſche Automobilbau.⸗G. Deutſche Geſellſchaft für die Ligenz E. Bugatti„Rabag“ Mannheim⸗Düſſeldorf, Mannheim. Beſchluß dom 8. 9. 1925. Aufgehobene bzw. abgelehnte Geſchäftsauſſicht. Nr. 107.„Meha“ Motorenberlebsſtoffe und Oelhandelsgeſellſchaft m. b. H. in Mann⸗ Aenderung wird heim, Diffeneſtr. 27.(Wegen Ueberſchuldung abgelehnt). Beſchluß vom 25. 8. 1925.(Siehe auch unter Konkurſe.) Konkurſe. Nr. 88. Badenia, Automobilwerke.⸗G., Hamburg⸗ LEdenburg in Hamburg, Spitalſtr. 7. Beſchluß vom 29. 7. 1925. Nr. 107.„Meha“ Motorenbetriebsſtoffe und Oelhandelsgeſellſchaft m. b. H. in Mannheim, Diffeneſtr. 27. vom 31. 8. 1925. Nr. 108.„Deſag“ Deutſche Sackvertriebs⸗ und Faſerinduſtrie⸗A.⸗G. in Mannheim, Parkring 33. Beſchluß vom 9. 9. 1925. Nr. 109. Carl Seidler u. Co. G. m. b. H. in Mannheim, Schwetzingerſtr. 71. aeg vom 8. 9. 1925. Aufgehobene Konkurſe. Nr. 71. Oskar Lißmann, Tabak⸗ (Nach Abhaltung des Saug in Mannheim, Gabelsbergerſtr. 9. lußtermins.) Beſchluß vom 22. 8. 1925 gh. Sichel Konzern. Ein in Hannover erſchelnendes Blatt hatte die Nachricht gebracht und ein Berliner Börſenblatt hatte ſie alsbald übernommen, daß zu den Bankgläubigern des Sichel⸗ Konzerns auch die Rheiniſche Creditbank gehöre. Auf eine an das Inſtitut gerichtete Anfrage erklärte dieſes, daß es weder Gläubiger des Sichel⸗Konzerns iſt, noch ſonſt zu ihm in irgend⸗ weſcher Beziehung ſteht. VBom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkte Die Aufwärtsbewegung der vorigen Woche machte im Berichts⸗ Gbſchnitt nur für einzelne Werte Fortſchrilte ei zwar feſter Grundſtimmung iſt die Kursentwicklung uneinheitlich und völlig abhängig von einzelnen Kauf. oder Verkaufsaufträ Die all⸗ ne Stimmung iſt aber etwas freundlicher geworden, und man verzeichnet mit eine leichte den Verhält⸗ niſſen der maßgebenden Kohlenzechen und die Ausſicht auf eine Beſſerung im Eiſengewerbe. Hier wirken die Nachrichten über eine bevorſtehende Verſtändigung der großen weſtdeutſchen Konzerne in Fabrikations⸗ und Abſatzfragen anregend. Am Kohlenkuxenmarkte waren ſchwere Werte, obwohl ihre Kurſe etwas über den Notierungen der Vorwoche liegen, faſt umſatzlos. Von Kohlenaktien ſtanden, wie wir den Mit⸗ tetlungen des Bankhauſes Gebrüder Stern, Dortmund, entnehmen, Lothringen im Vordergrunde. Sie wurden in erheblichen Poſten mit einer Steigerung von etwa 5 pCt. aus dem Markt genommen, wobei auf die bevorſtehende Einführung der Aktien an der Berliner Börſe verwieſen wurde. Adler Bergbau und Niederrheiniſche Bergwerks⸗Aktien verzeichnen Schwankungen von—2 pCt. Von Braunkohlenwerten lagen Bruckdorf⸗Nietleben bei mehr⸗ ſachen Abgaben etwa 300 unter ihrem vorwöchentlichen Kurſe. Miitteldeutſche Werte ſind behauptet, ohne daß weſentliche Umſätze ſtattfanden. Rheiniſche Unternehmungen waren vernachläſſigt. Am Kalimarkte machte die Aufwärtsbewegung unter dem Zu dem Austritt der Tabakpflan ſchritte. Durch die Steigerung der Kaliinduſtrie⸗Aktie um etwa 12 pCt. wurden ſämtliche Werte der Wintershallgruppe günſtig beeinflußt. Von Kaliaktien beſſerten ſich neben der bereits erwähnten Kaliinduſtrie⸗Aktie Adler Kali um 5 pCt., Hannoverſche Kali und Niederſachſen um etwa 3 pCt. Die übrigen Werte hatten nur geringe Schwankungen bei etwas größerem Geſchäft in Krügershall. Am allgemeinen Induſtrieaktienmarkte ſind hervor⸗ zuheben Kabelwerk Rheydt, Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizität, Houbenwerke, Uerdinger Waggon, Eiſenwerk Heerdt, Dortmunder Vulcan und Benz⸗Aktien, die bei mäßigen Umſätzen leichte Kurs⸗ beſſerungen erfuhren. Für Induſtrieobligationen und namentlich für Vorkriegsanleihen hält die Nachfrage zu leicht ſteigenden Kurſen an. Das verfügbare Angebot iſt knapper, und die Umſätze ſind dadurch geringer geworden. Vom ſüddeutſchen Holzmarkt Der ſüddeutſche Holzmarkt lag in den letzten Wochen, ins⸗ beſondere bis zur Beilegung des Bauarbeiterſtreikes, ziemlich ruhig. Erſt nachdem dieſe für das geſamte Baugewerbe einſchneidende Frage geklärt war, haben ſich Anzeichen einer allerdings noch recht kleinen Beſſerung eingeſtellt, für die der Voden inſofern günſtig lag, als z. B. am Schnittwarenmarkt große Beſtände an wirklich gutem inländiſchen Schnittmaterial nicht auf den Markt drücken. Gewiſſe Hoffnungen ſetzt man jetzt auch auf die Preisſenkungsaktion der Regierung inſofern, als die öffentlichen Gelder billiger aus⸗ geliehen und damit ein gewiſſer Einfluß auf den Geldmarkt gewonnen werden ſoll, denn gerade die angeſpannten Verhältniſſe am Geldmarkt, wo man von einer Geld⸗ und Kreditknappheit ſprechen kann, ſind es, die einer wirklichen Belebung des Bau⸗ geſchäftes Auch die Nachrichten aus den rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenbezirken, wonach die Stillegung von Betrieben zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen ſein ſoll, verfolgt man mit großem Intereſſe. Am Nadelſtammholzmarkt ſind die einen dringenden Bedarf nicht beſitzenden Sägewerke hinſichtlich der Qualität etwas anſpruchsvoller geworden. Nadelſchnittholz⸗ ware hatte einen ungleichmäßigen Markt und man verſucht— bisher allerdings ohne Erfolg— die Preiſe herunterzudrücken. Die Angebote des Auslandes blieben wegen der eene und der Zahlungsbedingungen ziemlich unbeachtet. ür Papierholz erhielt ſich bisher die ſchon früher feſtgeſtellte Nachfrage, die dieſem Marktgebiet ein umſo feſteres Gepräge verlieh, als auch das Aus⸗ land auf gute Preiſe hält. Dder Grubenholzmarkt hat bis⸗ eine Belebung nicht erfahren, da die rheiniſch⸗weſtfäliſchen ohlenbergwerke dauernd nur geringen Bedarf bekunden, weshalb namentlich auch ausländiſches Grubenholz, worin z. B. die Tſchecho⸗ Slowakei Preiſe fordert, die zum Teil über jenen des Inlaändes liegen, keinem Intereſſe begegnete. Bei Nadelſtammholz iſt noch zu beachten, daß bei wenig veränderten Preiſen die Zahl der Ver⸗ käufe in der letzten Zeit einen nicht unerheblichen Rückgang auf⸗ weiſt und daß es ſich bei den hierbei angebotenen Poſten meiſt nur um kleine Mengen handelt. Nach einer von der Geſchäfts⸗ ſtelle für Holzverkauf bei der Württembergiſchen Forſtdirektion ausgegebenen Mitteilung betrugen die Durchſchnittspreiſe für Nadel ⸗ ſtammholz bei Fichten und Tannen im Auguſt 135 pCt. gegen 140 pCt. im Juli, bei Forchen und Lärchen 123 pCt. gegen 133 pCt. im Jult 1925 der Landesgrundpreiſe. Dieſe Landesgrundpreiſe betragen bei Fichten und Tannen⸗Langholz.—6. Kl.: 27, 25, 23, 21, 19, 16; bei Sägeholz.—3. Kl.: 27, 23, 19; bei Forchen⸗ und Lärchen⸗Langholz.—6. Kl.: 36, 30, 24, 20, 17, 15: bei Säge⸗ holz.—3. Kl.: 38, 30, 21 Reichsmark. Bei einzelnen Verkäufen wurden letzthin für Nadelſtamm⸗ alg im Schwarzwald erzielt: 150 pCt. für Fichten und annen bei einem freihändigen Verkauf des Forſtamtes Rotten⸗ münſter; 137—140 pCt. für 1550 Feſtmeſter Fichten und Tannen durch das Forſtamt Liebenzell in Württemberg. In Baden brachte die Stadtgemeinde Waldkirch i. Breisgau 1000 Feſtmeter Fichten⸗ und Tannenſtammholz und 240., entrindetes Papier⸗ olz freihändig zum Verkauf und erlöſte für Fichten⸗ und Tannen⸗ tammholz.—3. Kl. 121,7 pCt.,.—6. Kl. 133,9 pct. und für apierholz 152 pCt. der Landesgrundpreiſe bei ſchwacher Käufer⸗ beteiligung und geringer Kaufluſt. Oberbayriſche und ober⸗ pfälziſche Forſtämter erzielten bei Papierholzverkäufen 140 und 145 pEt. der Landesgrundpreiſe, wozu 2,50—6,00 Fuhrlohn pro.„ kommen. Bei einem größeren Verkauf, den die Forſt⸗ ämter Kempten, Betzigau und Kürnach in Kempten⸗Neuſtadt (Schwaben) veranſtalteten, wobei Fichtenlangholz, Fichtenſägholz, Ausſchuß und Kiſtenholz angeboten wurde, zeigte ſich gute Käufer⸗ beteiligung und der Erlös ſtellte ſich im Durchſchnitt auf 138 pt. der bayriſchen Landesgrundpreiſe. Der nüchſte Nutzholz⸗ verkauf im Schwarzwald wird von der Stadtgemeinde Neuſtadt am 17. September freihändige Angebote von 530 Stämmen und Abſchnitten Fichtenholz mit zuſammen 556 Fm. bringen. Dieſes Holz lagert an guten Abfuhrwegen—5 Km. von der Bahnſtation Neuſtadt, ſo daß mit einem Fuhrlohn von etwa 2,20 für den Im. zu rechnen iſt. Einen Papierholzverkauf veranſtaltet das Forſtamt Emmendingen am 12. September. Am Brettermarkt hat ſich nur wenig geändert; man hörte zuletzt Angebote von“,—12“, 16Punſortierten ſägefallenden Brettern zu 62,00=ι pro Kubikmeter; 14,,—12/16“, 16 unſortiert, ſägefallend 62,00 R⸗„ pro Kubikmeter, 17˙7,—12/14“, 16˙ unſortiert, ſägefallend 64,00=„4 pro Kubikmeter,“, 12“ 16˙ unſortiert, ſägefallend, 66,00 R pro Kubikmeter,“,—“, 50%0.K,“,—11“/, 51,00=A,“, 12“, 56,00 R. unſortiert, ſägefallend, Uebernahme am Lager. Ferner wurden angeboten: 1. Schalbretter 10—25 breit,—6 Mekter lang, meiſt 4,5 Meter, 52,00 R. pro Kubikmeter, Kiſtenbretter 14 Mmtr.,—23 breit, —6 Meter lang, davon 60 pCt. 4,5 Meter lang, 60,00.I pro Kubikmeter, la Tanen⸗ und Fichtenblochware, 24—60 Mmtr. ſtark, 30 Durchmeſſer, 72,00 R. pro Kubikmeter, Preis franko Station Mannheim; im Durchſchnitt galten für hobelfähige Bretter ab Mannheim Forderungen von 70—75 ReA pro Kubikmeter, für gehobelte Bretter 2,20—2,30.„4, für Ia dto. 2,40—2,50.1 ro Quadratmeter.„Gute“ Bretter, ſortiert, koſteten frei Mittelrhein, 5 nach Breite, 82—90,00=„4 pro Kubikmeter. Buchenblochware, rühjahrseinſchnitt 1925, wurde ab Speſſartſtation zu 70,00 R. per Kubikmeter, Eichenblochbretter, 25 Mmtr.,—5 Meter, bei ca. 8,5 Mtr. Durchſchnittslänge und ca. 16 Zentimeter Durchſchnitts⸗ breite aus ſchlanker, äußerlich aſtrein, gepflegber Walderle in geſunder, zwei Jahre alter Ware, zu 70,00 R. pro Kubikmeter rei Waggon oberbayriſcher Verladeſtation angeboten. Für Eichen⸗ chnittware wurden 145,00„, für Buchenſchnittware 68,00 4 und ür Ahornſchnittware 78,00=„ pro Kuͤbikmeter gefordert. G. H. O Fellſtoffabrik Mannheim-Waldhof. An der Berliner Börſe ſind 5 Millionen R⸗4 Verwertungsaktien der Geſellſchaft zum Handel und zur Notierung zugelaſſen. Dieſe Aktien ſollen beſtmöglichſt oder zu Angliederungszwecken verwendet werden. Die Geſamtzahl der Arbeiter beträgt gegenwärtig etwa 3700, die der Angeſtellten 237. Ueber den Geſchäftsgang im laufenden Jahre wird mitgeteilt, daß dieſer andauernd lebhaft und die Er⸗ trägniſſe, ſoweit überſehbar, günſtiger ſeien als in 1924. etu- Badiſche Tabakbau- und Verwerkungs-.-., 1 30 a. Rh. er von Heſſelhurſt und binger aus der Geſellſchaft erklärt die Verwaltung, daß außer den beiden Ortſchaften von rund 8000 angeſchloſſenen Pflanzern aus 160N Gemeinden in erklärt haben. 21 Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg.-G. Obgleich die Bilanzſitzung bei der Geſellſchaft noch nicht ſtattgefunden 9255 läßt ganz Baden nur 19 Pflanzer ihren Austritt Eindruck der günſtigen Abſatzmeldungen mit der Ausſicht auf Ausbeuteverteilungen weitere, wenn auch nicht ſehr erhebliche Fort⸗ ch doch, wie wir den M. N. N. entnehmen, bereits jetzt ſagen, aß keine Dividende verteilt wird. Verantwortlich für bas Feuilleton: Dr. Lokales: Richard Schonfelder: für Sport und Neues aus a rigen Mitglieder“ „o- Herabſetzung der Kohlenpreiſe. In der geſt dikats in verſammlung des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Ruhrkohlenſon Erobi Eſſen wurde beſchloſſen, die Verkaufspreiſe für Ruh vom entſprechend der Herabſetzung der Umfatzſteuer mit W 1. Ditober des Sahres um z Progent zu erm aſng Ferner wurde der Syndikatsvertrag in ſeiner endgültigen angenommen. Die Ge⸗ : Ammendorfer Papierfabrik, Ammendorf b. 415 N ſellſchaft ſchlägt vor, aus dem Reingewinn von Geſchäfts⸗ eine Dividende von 12 pEt. zu verteilen. Nach dem egenüber bericht iſt eine beträchtliche Steigerung der Produktion 9 der Vorkriegszeit erreicht worden..dentlich auf⸗ 1 Norddeulſcher Lloyd, Bremen. Die verſchieden Lloyds etauchten Schätzungen der Dividende des Norddeutſchen, nicht ſind als verfrüht zu bezeichnen. Ein Ueberblick iſt bisher nden Ge⸗ möglich, da der Ausgang und die Auswirkung des laufe ſchäftsſahres noch unbekannt ſind. In den bisherigen ehr g hat ſich, wie wir der Fr. Ztg. entnehmen, der Perſon uZuſamm entwickelt, während das Frachtengeſchäft, offenbar im liche Ver⸗ hang mit der Tendenz am Weltfrachtenmarkt eine mer ſchlechterung erfahren hat. m. 1. Deulſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ u. Gutten uc. Hegech Die Dortmunder Meldung, wonach der Betrieb auf jeder auf⸗ Kaiſer Friedrich, die ſeit dem 31. Auguſt ſtilliegt, wautreffend genommen worden ſei, wird von der Verwaltung als unz bezeichnet; die Zeche bleibt auch weiter außer Betrieb. Deviſenmarkt Sdmiliche mit Ausnahme des paniſchen Peſeta dem Der europäiſche Deviſenmarkt lag am geſtrigen den gegen Dollar gegenüber allgemein abgeſchwächt. Nordiſche Deviſ chwächer. in Reaktion auf die ſtarke Steigerung der letzten Tage Lerhalſen Der italieniſche Lire konnte ſeinen Höchſtſtand nicht auftech weſentiich und ſtellte ſich ſchon in den cßrcg Nachmittagsſtunden b⸗ niedriger. Der franzöſiſche Franken neigte ebenfalls ſchwächung, ebenſo das engliſche Pfund. Der holländiſche ſic ſe iſt in den letzten Tagen weiter zurückgegangen und ſte auf Goldparität auf 1,68,80 gegen geſtrige 1,68,90 der italie⸗ ſchweizer. Franken notierte unverändert mit 81,10 Pfg., geſtern niſche Lire abgeſchwächt mit 17,20 gegen 17,55 Pfg. 19.70 und das engliſche Pfund unverändert mit 20,36 l. Petennbaren (19,75) Pfg., Madrid feſter 60,59(59,90) Pfg., ohne 18,665) Pfge⸗ Grund, Argentinien 1,69,90(1,69,30)„, Brüſſel 18,70(1(611200 Stockholm in Anlehnung an die Goldparität 1,12,5(“ ſchwächer und Kopenhagen 1,03,55(1,04, 80). ormittag Folgende Arbitragekurſe ließen ſich heute 855 gegen ermitteln: London gegen Kabel 48454(484/10, Londenen Paris 103,25(103), London gegen Brüſſel 108,75(10976), gegen Mailand abgeſchwächt 118,25(11656), Kabel gegen 8 5147, Hondon gegen Schwelz 25,10(235,1), Holland gegſend gegen 20876(208%), Paris gegen Schweiz 24,30(24,35),— 8 9 Schweiz 21,20(21,60), Kabel gegen Holland 2487(24870, London gegen Holland 1206, London egen Oslo 2240 2205 unver⸗ gegen Kopenhagen 1965(1945), London gegen Stockho ſter ändert wie ſeit Monaten 1810, London gegen Madrid ſe 00 (3400), London gegen Paris 9476(9476). Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 10. Sept. Am Aktienmarkt war die bei kleinem Geſchäft heute weiter rückgängig: auch liche Werte lagen im Angebot. Es notierten: Badiſ 110 G. 29,75 bz.., Anilin 125,25., Badiſche Alſſekuc cherung Continentale Verſicherung 32 bz.., Mannheimer De odberg 64 b85., Venz u. Cie. 0 bz.., Dampfteſſeifabrit A. G⸗ 28 bz.., Dinglerſche Maſchinenfabrik 10., Gebr. Fah 375 9. Fuchs Waggonfabrlk 0,55., Karlsruher Maſchinenbe, 70 G⸗ Knorr Heilbronn 49 bz.., Neckarſulmer Fahrzeugwerke 90.⸗ Portland⸗Zement Heidelberg 66., Salzwerk Heilbronn, Verein Deutſcher Oelfabriken 50., Wayß u. Freytag 925⁵ Weſteregeln Alkaliwerke, Stamm 130., Zeſtoff Waldhof 5 5 Zuckerfabrik Waghäuſel 58 B.— Sta arenapc0 6. 3 pros· Heutſche Reichs⸗Anleihe 0,235., 356 proz. desgl. 0,260 G, J prg desgl. 0,500., 375 proz. Preußiſche Konſols 0,280 15 0,15 6 desgl. 0,270., Deutſche Sparprämienanleihe v. J. 191 5 2255 6 Pfandbriefe: 4 und 378proz. Rhein. Hypothetenbank 5,% Waren und Märkte Offtzielle Preiſe der Mannheimer produktenböͤrſe 45 Die Kurſe verſtehen ſich per 100 a netto magfenrei Mannheim ohne aut 1 1 ſins erzins, ty 6˙ 6. Reichsm ar Prelsnstierungen vom 10. September 1025. 3080- Weizen, inlänbiſcher neuer 28.——20.0 J Weizenbrotmehl Ep.—., aa ale 78.—50 oggenmeßi Sers. 189— Roßgen, in neuer 10,50—20, Weſzenklete mit Sack 176—11 „ außländiſcher 20.——20.50] Trockentreber e erſte(neue) 20.50—28,.—Robmelaſſe 70 utter⸗ 21.50—22,50 Wieſenheu, loſe fer. infandiſcher 15——29— Rotkleehen 520—8— „ auslänbiſcher 20,——22,50Luzerne⸗Rlechen— Mals gelbes mii Sack 21.25——.— Preß⸗Stroh—— Weizenmehl Spez. Gept. 89.50—39.75 J Gebundenes Stroh 43.— 4. Raps, mit Sack, Berliner Metallbörſe vom 10. September Breiſe in ffeſtmart für 1 Kg. 10. 9. Alumini 4⁰ Klextrolvtrupfer 188.78 11926 0 245.% C 305 Redemiedn a, is s ie 7% d bo. ffr. Berk“—.——.— Antimon.28•J 25 Alun ink 2855 64.•86.8 Silber für 1 Gr. 98 25.00. luminſum.85.340.88-2,40 Platin p. Gr. 2 8ondon 10. September. Metallmarkt. In Aſt. f. d. engl. t v 113 99.77 Ae eee an e a— N—.— ael Mihe 83.18 68,.— N Aal E Aueqnme do. Glettol. 66.— 68.— Zinn Kaſſa 284.88 255.05 Megulus 65 15 2˙ B⸗1 pforzyeimer Edelmelallpreiſe vom 10. Sept. 1 Kg. 200 b. 0 B5 405 Sikege 92550%0 0. 1000 1 Gramm Platin 14,65 G. 15,70 B. iddling 1 Bremen, 10. Sept. Baumwolle. American Fulld. c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 26,45(26,16) Dollarcents. 5: Nürnberger Hopfenbericht vom 9. Sept. Auf dem 10 von Hopfenmarkt wurden 30 Ballen vom Land und 150 Sallen um⸗ der Bahn zugefahren. Bis zur Stunde wurden 100 Ba 440 bie geſetzt. Tendenz ruhig. Markthopfen und Gebirgshopfen 515, Hallertauer 515 bis 545 l. Schiffahrt Jrachtengeſchaft in Dulsburg-Ruhrort vom 11. Seytem Bel bisherigem ſehr ſtillem Geſchäft blieben die ſeit eeeee ber herigen Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. G ˙ eue Mannhelmer Zeitung, G. m. b.., Mann ein ſcher. Direktion Ferdinand Hezme— Chefredatteur: Kurt Fiſteizner; für den politiſchen Teil: Haus Alfreb Kittt und Fritz Hammes; für Kommunalbner Weltt Nachbe Willy Muller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher! für Anzeigen: J. Bernhardt. 1— 88„—2— 898 * neue Mannbeimer Zeltung( mitag · Ausgabez 7. Seite. Nr. 419 — 11. Sepiember 1925 liebe gute Mutter, Großmutter, und Tante, Frau Lcb. Bünler im 76. Lebensjahr. Mannheim, Rochester.-., I. 10, 9 Neinh. S. Beder Carl J. Bedter Veronika Bedter Larolina Becker gue 9 Sept. 1925. In tiefer Trauer: Liesel Bedter geb. Steinel Helene Bedter, Hauptlehrerin. Schwägerin den Haag. geb. Steinel Msere Jenhamfenster eigen die Neufieifen bes Nerhstes Sie rechtfertigen Leistungsfähigkeit und beweisen, dab wir, dank unserer eigenen Fabrikatien Bestes bieten u. doch preiswert sind den Ruf unserer Straben-Anzuge in neuen Formen Mk. J9.- bis Mk. 163. Herbstimäniel aus Gabardine u. 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Zugleich wird zur Beſchlußfauung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchunes und eintreten⸗ den Falles über die in§ 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Donnerstag, 8. Okt. 1925, vorm. 11% Uhr, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Donnerstag, 22. Oktober 1925, vorm. 11 Uhr vor dem Amtsgerichte Abt. „B. G. 5, 2. Stock, Zimmer 113,. Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz ha⸗ ben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an die Ge⸗ meinſchuldnerin zu verabfolgen oder zu lei⸗ ſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forde⸗ rungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Oktober 1925 Anzeige zu machen. 148 Maunheim, den 8. September 1925. Amtsgericht B. G. 5. Ueber das Vermögen der Firma„Deſag“ Deutſche Sackvertriebs⸗ 8. Faſerinduſtrie⸗ Aktiengeſellſchaft in Lig. in Mannheim, Parkring 33 wird heute nachmittag 34 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Kon⸗ kursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Reidel in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Oktober 1925 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. Zugleich wird zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Fal⸗ les über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Don⸗ nerstag, den 8. Oktober 1925, mittags 12 Uhr vor dem Amtsgerichte Abt. B. G. 5, 2. Stock, Zimmer 118, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkurs⸗ maſſe gehörige Sache im Beſitze haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind. wird aufgegeben, nichts an die Gemeinſchuld⸗ nerin zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt von dem Be⸗ ſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Oktober 1925 Anzeige zu machen. 149 Mannheim, den 9. September 1025. Amtsgericht B. G. 5. Die Ftirma Rheiniſche Automobilbau-Akt.⸗ Geſ. Deutſche Geſellſchaft für die Liz. E. Bugatti(Rabag) Mannheim⸗Düſſeldorf wird unter Geſchäftsaufſicht geſtellt. Die Führung der Geſchäftsauſſicht wird Herrn Solz, Kaufm., in Mannheim, Schöyflinſtr. übertragen. Maunbeim, den 8. September 1925. Amtsgericht Abt. 88. 5. 1⁴9 Handelsregisfer. In das Handelsregiſter wurde beute ein⸗ getragen: 99/94 1. Zur Firma„Quell& Co. Handelsgꝛſell⸗ ſchaſt für induſtrielle Erzeugniſſe mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim: Die Pro⸗ kura des Adolf Brüſtle iſt erloſchen. Die Geſellſchaft iſt durch Beſchluß der Geſellſchaf⸗ ter vom 22. Dezember 1924 aufgelöſt. Die bisherigen Geſchäftsführer Kaufmann Adolf Quell, Mannhein und Kaufmann Franz Hutter, Berlin⸗Wilmersdorf ſind Liauibato⸗ 225 Die Firma iſt erloſchen. Zur Firma„Teſſeraux Stoffels Ak⸗ engekeilge in Mannheim. Diplom⸗In⸗ genieur Konrad Engelmann, Mannheim, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt. Aufarund Be⸗ der Generalverfammlung vom Juni 1925 155 0095 Grundkapital von 2800 000 auf 85 00 RM. umgeſtellt wor⸗ den. Ferner wird bekanntgemacht: Das Grundkapital iſt in 2000 Stammaktien zu je 40 RM. und in 500 Vorzugsaktien zu ſe 10 RM. eingeteilt. 8. Firma„5. Dauer, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Ing.⸗Büro für Elektro⸗ technik“ in Mannheim. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung iſt am 4. Auguſt 1925 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt Ausführung elektriſcher Anlagen jeder Art und Größe, Handel mit elektrotechniſchen Erzeugniſſen, Maſchinen und Apparaten, Vertretung und Beteiliauna an ähnlichen Unternehmungen, ſowie der Erwerb derſelben. kapital beträgt 5 000 RM. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt jeder Geſchäfts⸗ führer berechtigt, die Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Hans Dauer, Ingenieur, Mannheim iſt Geſchäftsfübrer. Jeder Geſell⸗ ſchafter kann die Geſellſchaft mit einer Friſt von ſechs Monaten ſchriftlich kündigen; die ſchäftsjahres zuläſſig. Die erſte Kündi⸗ aung iſt zuläſſig am 1. Juli 31. Dezember 1928. Ferner wird bekannt⸗ gemacht: Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen nur durch den Duutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftslokal befindet ſich Tullaſtraße 23. Mannheim, den 8. September 1925. Amtsgericht. Ainlche Jeröltentüchungen der Stadkgemelnde. Die ſtädtiſchen Kraukenanſtalten bier ver⸗ geben ihren Bedarf an 80 Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für die Zeit vom 1. Oktober 1925 bis 31. März 1926 im Verdingungsverfahren. Angebote auf die Lieferung wollen bis Mittwoch, den 16. Sept. 1925. vorm. 11½ Uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Dienſtzimmer der Ver⸗ waltung im Krankenhaus— Zimmer 115 — eingereicht werden; daſelbſt können auch Antragsformulare gegen Entrichtung der Selbſtkoſten abgegeben und die eene bedingungen eingeſehen werden. Das Ergebnis an Spülicht und gängen im ſtädtiſchen Krankenhaus und im Spital für Lungenkranke für die Zeit vom 1. Oktober 1925 bis 31. März 1926, wird am Mittwoch, den 16. September 1925, vormittags 11 Uhr, auf dem Dienſtzimmer der Verwal⸗ tung des Krankenhaufes— Zimmer 114— öffentlich verſteigert. 30 Vergebung von Außenputzarbeiten für den Neubau unſeres Verwaltungsgebäudes K 7, 2. Teil. Angebotsvordrucke ſind gegen Er⸗ ſtattung von 0,50 RM. Selbſtkoſten, ſoweit der Vorrat reicht, bei unſerer Bauabteilung K 7, Zimmer 313 erhältlich. Termin am Samstag, den 19. September 1925, vormitt. 11 Uhr. Zimmer No. 214. 55 Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektr.⸗Werke. Bekanntmachung. Die Ausführung der in der Zeit vom 1. Oktober 1925 bis einſchl. 31. März 1926 vorkommenden Rohrverlegungsarbeiten ein⸗ ſchließl. 55 erforderlichen Erdarbeiten im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Verwaltungsgebäude K 7,—2, Zimmer 301, in der Zeit von—734 Uhr eingeſehen bezw. gegen eine Gebühr von 5 RM. bezogen werden. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, den 16. September, vormittags 11 Uhr, ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei uns einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Direktion der ſtäbt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektr.⸗Werke. Berſeeiserung des Apfel⸗ und Birnen⸗ erirögniſſes in der Gemarkung Neckarau am Samstag. den 12. September d.., vorm. 9 Ühr, gegen Barzahlung. Zufammenkunft am Platze der Freien Turnerſchaſt. Hochbauamt Abt. Gartenverwaltung. Aufgebot von Pfandscheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mann⸗ heim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leibamtsſatzungen ungül⸗ tig zu erklären: 39 Lit. C Nr. 18684 vom 8. Auguſt 1925. Lit. C Nr. 15230 vom 7. Juli 1925, C. Nr. 611 vom 6. April 1925, Lit. C Nr. 17088 vom 23. Jult 1928, C Nr. 11488 vom 9. Juni 1925, Lit. C Nr. 19598 vom 18. Auguſt 1028, Lit. C Nr. 73809 vom 11. Auguſt 1925. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert. ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 2 chen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, Nr. 1, geltend zu machen, wid⸗ rigenfalls die Kraftloserklärung dden ge⸗ nannter Wfans erfolgen wird. Stäbt. Leihamt. Drucksachen felurt punpt Das Stamm⸗ e Kündigung iſt nur auf den Schluß des Ge⸗ 1928 auf rer, Dr. flaas, d. n. b„., E 8, 2 6...3. Sept. Nannheimer 6,...Seh erhst- Pferderennen 10 Ehrenpreise— 110 O0% Mk Geldpreise und Züchterprämien Veber 100 Pferde am Platz Sonntag, 13. Septbr., nachm. ½3 Uhr 7 ftennen, u. a. Mannheimer Herbstoreis a0 Tiafr itsnrise Tribünen- und Sattelplatz 8., Sat telplatz J., 1 Platz.50., 2 Platz 1., Neckar- damm 350 Pig. Kinderkarten auf den beiden letzten Platzen nur halbe Dreise, Zusdilad lur Logen SIIz 6 M. 30 Pf. Wagenpiatz(nur noch ab ſür reserv. Sitz 3 M. ½6 Uhr frei) Privatfahrzeuge 5., Droschken u. Taxameter 3 M. Motorräder 50 Pf., Fahrräder 30 Pf. Kartenverk. Rathausb. 55-56 und vor der Rennbahn. Das Mitbringen von Hunden ist polizeilich verboten. 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Nach dem gleichnamigen Roman von RUDOLF HEREOd. 110 4 U · 1 4 a + 81 2 1 2 T: Albert Steinrück, Erna Morena, Ernst Hofmann, Mady Christians, 8 Uschi Elleot, Frieda Rlehard, Erich Kaiser-Tiletz, Wilhelm Dieterle Worauf man lange gewattet hat, das bringt Sonne in unser aller Herzen einzieht.„Hab' jedem, im Ufa-Theater bei der bekannten dieser herrlichste aller herrlichen Filme! Ein Sonne im Herzen, erlebe dieses herr- erstklassigen Musik diesem prachtvollen Film- Spiel von Foesſe und Aumut und zugleich liche Flimspiel mit Andacht und Du spiel beizuwohnen. Die Nachmittagsvorstell- ein künstlerisches Erlebnis. 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Füm ein eee 55 „Und so ragt denn auch in dem Fllm„Herrenhofsage“ mit dleser wimmelnd bewegten Renn- tietherde, die bezwingende Groß- artigkeit naturhafter Wirkung hinein Straftheit der Szenenführung, Sorg- falt der Gruppenbildung, feine Aus- balancierung von Humor und Ernst, 555 Qualitat schwedischer Fiim- arbeit 9 Mational-Theater Mannhelm N eitag, den 11. Sept. 1925 orstellung Nr. 7, Mlete A, Nr. 1 0 Kasse lst bel dſesen fimm! Sunle wr Beginn der 1. Vorstellung güblloet, un dias lange Warten an derselben 2u vermelden. dauhugH!e Geprüfte Lehrerin erteilt B4015 F. V. B. Nr. 401—421, 687—702. 85 bnR nOSENTEKAVALIRR. Heute Machenternal Ban wilägt das belagt-Ihater mödie für Nuglk von Hngo von Hofmannsthal in neuer Auflage bis einschließlich e den Mungckg, gefnagt 20 wented, u8s 5 In 8 Muslk von Richard Strauß 1 zene gesetzt von Richarg NMeyęr. Walden 98 Anlan Musikalische Leitung: Richard Lert 8 1 Uhr Ende gegen 11 Uhr. Personen: Die Rel I. 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