Jan Modlungen im Hargepteit In M 58 annheim und Umgebung frei ins gatngeh durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Nechäln Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen A* 12590 0c Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Leſceſts Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle 6, 2.— Raße 2 ⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ meralg Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fernſprechdenger Mannbeim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. ch⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. hanzzſicher vormarſch bei Nacht und Rebel den Wrarts 12. Septbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ueber werden imarſch der franzöſiſchen Truppen, der geſtern begonnen hat, Währe franzöſiſchen Blättern folgende Einzelheiten veröffentlicht: hing der Nacht ſeien die Truppen abmarſchiert. Am Morgen nicht Neb el ſo tief, daß die großen Bombardierungsflugzeuge konnt ſſteigen konnten; nur die den Truppen zugeteilten Apparate Artillerf es wagen, die vorrückenden Kolonnen zu begleiten, die aus le 5 Tanks und leichten Geſchützen beſtand. die Fremden⸗ bei 85 haben ihre Operationen einerſeits Terual, andererſeits liegen begonnen. Etwa 10 Kilometer vor der Operationsbaſis Sommere ehemaligen Poſten von Sker und Askar, die im Laufe des el. von den Franzoſen aufgegeben werden mußten. Abd Aber* hatte ſie unterdeſſen ſich ausbauen und befeſtigen laſſen. dieſe St zwei Tagen ſchleudern die Franzoſen viele Bomben gegen delten ellungen. Die Rifs ſetzen dem Vormarſch nur an verein⸗ n Bibankten Widerſtand entgegen. Sie verteidigen ſich im Maſſiv gegen Mile mit äußerſter Hartnäckigkeit und konnten ſich dort bis Uiderſt ttag halten. Askar und Sker ſetzten den Franzoſen ſtarken werden nd entgegen. Nach vielſtündigem Kampfe konnte feſtgeſtellt wichen die Rifs auf der ganzen Angriffslinie zurück⸗ dut wie geſch Mittag war der Erfolg der Franzoſen ſo er 221000 gegen 40 o00 ein Aar, 12. Septbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Nach e der„Daily Mail“ beziffern ſich die franzöſiſchen bis 2* die ſich gegenwärtig in Marokko befinden, auf 150 derfägte 900 Mann, während die Rifs nur über 40 000 Mann 21 00 n. Die Spanier ſollen in der Alhucemasbucht im ganzen ann an Land geſetzt haben. ie die„Chicago Tribune“ wiſſen will, ſollen die Schwierig⸗ * Spanier bei Tetuan und an der Alhucemasbucht damit nhängen, daß Frankreich entſchloſſen iſt, ſeine Truppen laſſen Gebiet des ſpaniſchen Protektorats eindringen zu nliſche te franzöſiſche Regierung habe in dieſer Angelegenheit der n gegenüber einer formelles Verſprechen abgegeben. keiten zuſamme Meldungen aus engliſcher Quelle ugnicenden. 12. Septbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die wahren K0 aus Marokko über die Operationen der Rifs und der wird au ampflage werden immer ſpärlichker. Dem„Daily Tel.“ kuſen s Tanger gemeldet, daß dort die wildeſten Gerüchte um⸗ Ghomar 22 Tetuan wird berichtet, daß alle dortigen Rifs und eine Anne⸗ von den Spaniern verhaftet und aus Tetuan nach Anaben nbekannten Beſtimmungsort verſchickt wurden, darunter r 9 900 Greiſe, die ſchon lange dort gelebt haben. Aus Fes Front 58 eldet, daß große Truppenmaſſen von der franzoſiſchen gergahſtärdringen. Die Rifs maſſakrieren die Dorfleute, um die Na 85 am Abfall zu verhindern. Der„Times“ wird aus gemeldet, daß in der Alhucemasbucht weitere Lan 0 delen un gen ſtattfinden. Das dort beſetzte Gebiet wird er⸗ 8 die Nz ie Räumung des Einbruchsgebietes 18 rorhfeine Kleine Anfrage einiger deutſchnationaler Landtags⸗ Aöteſtellt en, ob das Staatsminiſterium bei der Reichsregierung äumun bebe, welche Sicherung dafür getroffen wurde, daß die Genkg es weiteren Einbruchsgebietes an der Ruhr und der gen des bpfe Düſſeldorf und Duisburg nicht zu ſtärkeren Belegun⸗ ſihren düdnebin ſchon unerkräglich belegten autbeſeßten Gertetes wort; e, gibt der preußiſche Innenminiſter folgende Ant⸗ — deutſche Reichsregierung wie auch die preußiſche Staats⸗ dung von aben ſtets den Rechtsſtandpunkt vertreten, daß die Räu⸗ 50 beſetzt Teilen des beſetzten Gebietes keinerlei Mehrbelaſtungen kſondere bleibenden Gebietsteile zur Folge haben dürfen. Ins⸗ ugenannt würde eine Unterbringung der durch die Räumung der und dritten Kölner Zone frei werdenden Truppen in der zweiten E. Ferſall, Beſe ungsgone dem Geiſte des Artikele 428, Abſt1 in chränf er Vertrages widerſprechen, der ausdrücklich von einer Geſer Re ung der Beſatzung ſpricht. In erhöhtem Maße muß ebiete chtsſtandpunkt für die Räumung vertragswidrig beſetzter gelten. Wenn ſich auch im Rahmen der Londoner Ver⸗ Baglichkeit Sommer 1924 den deutſchen Delegierten keine elegungidt geboten hat, die Frage der Sicherungen gegen ſtärkere und 2788 der altbeſetzten Gebiete bei Räumung der Sanktions⸗ dle neuerliachsgebiete anzuſchneiden, ſo haben doch andererſeits dir Veſa iche Quartieranforderungen und ſonſtige Maßnahmen rup ung, aus denen die Abſicht entnommen werden könnte, mungsgeßenſtärke des altbeſetzten Gebietes bei Freigahe des Räu⸗ matiſchen zu vermehren, den Anlaß zu nachdrücklichen diplo⸗ bach die 9 orſtellungen gegeben. Sowohl die Reichsregierung wie n deutſweußiſche Staaksregierung ſind nach wie vor entſchloſſen, uſchen Rechtsſtandpunkt mit allem Nachdruck zu vertreten. painlevés Beſuch in metz 8, 12. Sept.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Mit durc Glch in Metz bet 0 Reiſe 125 Miniſterpräſidenten Painlevs gahm 8 aß⸗Lothringen ihren Abſchluß gefunden. In der Stadt Handel untlevs die Wünſche der Vevölkerung und bor allem von ragen. ud Induſtrie entgegen und verſprach, ihnen Rechnung zu der onshof o ſtellte er u. a. die Schaffung eines autonomen Appel⸗ 70 Netzer für Elſaß⸗Lothringen in Ausſicht. Beim Empfang Mer die* Handelskammer äußerte ſich der Präſident derſelben zoſelgebi Forderungen der Induſtriellen und der Kaufleute des kierung 0 es. Er berlangte insbeſondere, daß die franzöſiſche Re⸗ trags falle Anſtrengungen unternehme, um die Handelsver⸗ dem Paris, prech eilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannhei die Offenſive gegen die Rijs Tetuan von der ſpaniſchen Armeeleitung für ſehr ernſt gehalten, beſonders da Abd el Krim auch am Donnerstag an dieſer Stelle große Vorteile errungen hat und teilweiſe im Beſitze der ſ. ch ſehr wichtigen Höhenzüge nördlich und öſtlich von Tetuan iſt. den eroberten Stellungen aus bereits vollkommen die Lage an Tetuan zuſammengezogen. eine offizielle Delegation, darunter Vertreter des Kriegs⸗ u. Außen⸗ badiſche Miniſterium über ihren Verbleib entſchieden hat. WMittag⸗Ausgabe ſanuheimer Feilt die Lage bei Tetuan Nach den letzten Verichten aus Marokko wird die Lage bei Man glaubt, daß Abd el Krim auch weiter verſuchen wird, Tetuan in ſeinen Beſitz zu bekommen. Abd el Krim beherrſcht von dieſer Front. Die Spanier haben alle verfügbaren Flugzeuge bei Auch von der Front bei Melilla und ſind größere Truppenmengen nach Tetuan gezogen Lyauthey nach Marokko zurückgekehri Lyauthey iſt aus Paris am Freitag abend.40 Uhr wieder nach Marokka abgereiſt. Eine zahlreiche Menſchenmenge hatte ſich am Bahnhof angeſammelt und begrüßte den General, außerdem Alhucemas worden. miniſteriums und des Oberſten Generalſtabes. dung ger Spanier bei Lan ung. dee bei 5 7 8 3 79 Amt. Mittellamd bschier 47 5 deſertierte Marokkaner in Haden Auf der Landſtraße zwiſchen Freudenberg und Mondfeld wur⸗ den von der Gendarmerie vier marokkaniſche Deſerteure auf⸗ gegriffen und in Wertheim in Gewahrſam genommen. Sie ſind bei Worms in Zivilkleidung über den Rhein geſchwommen und von da durch den Odenwald gewandert. Die Marokkaner, ein Leutnant und drei Unteroffiziere, die erſt im Jahre 1922 als Re⸗ kruten ausgehoben worden ſind, erklärten bei ihrer Vernehmung, ſie ſeien deſerttert, um nicht von den Franzoſen gezwungen zu werden, in Marokko gegen ihre eigenen Landsleute zu kämpfen. Sie wer⸗ den auf dem Wagenbucher Hof bei Höhefeld beſchäftigt, bis das Die Stinneskriſe im Finanzausſchuß Der Hauptausſchuß des preußiſchen Landtages beſchäftiate ſich im Landtag zunächſt mit dem Haushalt der preußiſchen Staatsbank in Verbindung mit einem kommuniſtiſchen Antrag über die Hergabe von Krediten ſeitens der preußiſchen Staatsbank an die Stinnes⸗ unternehmungen. In der Debatte ſtellte Finanzminiſter Höp⸗ ker⸗Aſchoff feſt, daß ſich auch das Staatsminiſterium bereits mit dem Gedanken befaßt habe, das Grundkapital der Staatsbank, das nur 10 Millionen betrage, zu erhöhen. Einſtweilen glaube es aber, davon abſehen zu ſollen. Von den Mittelſtandskrediten, die im ganzen ßiſche Kaſſe, ein Viertel die Dresdner Bank und ein Viertel die Giro⸗ zentrale und die Landesbank. Der Miniſter ging dann auf die Frage des Zinsfußes ein und erklärte, daß von der Poſt 9 Proz. erhoben worden ſeien. Künftig follen nur noch 8 Proz. erhoben werden. Das Reich wolle künftig 7½ Prozent erheben. Die Mittel⸗ ſtandskredite in Preußen ſollen von der Staatsbank ohne irgend⸗ welchen Verdienſt weitergegeben werden. Ein voller Erfolg der Er⸗ mäßigung der Zinſen könne natürlich nur eintreten, wenn ſich auch die Privatbanken anſchlöſſen. Mit Bezug auf die Stinnes⸗ kredite erklärte der Miniſter, daß die Kredite nicht gegeben wor⸗ den ſeien, um etwa der Familie Stinnes zu helfen, ſondern in vollem Einvernehmen mit dem geſamten Staatsminiſterium, um bei der Liquidation unnötige Erſchütterungen der Wirtſchaft möaglichſt zu ver⸗ meiden. Andere Induſtriekredite ſeien nur auf rein bankmäßiger Grundlage gegeben worden. Ausgenommen biervon ſei der Kredit an die„Vulkania“, bei dem ein gewiſſes Riſiko vorhanden geweſen ſei, das aber zur Erhaltung der Werke hätte übernommen werden müſſen. * der neue Reichswirtſchaſtsrat läufigen in den endaültigen Reichswirtſchaftsrat ſiebt folgende arund⸗ legende Aenderungen vor: Die Mitaliederzahl foll von 326 auf 126 ſtändige Mitglieder vermindert werden. Zur Beratung von Perſonalfragen können von Fall zu Fall Sachverſtändige hinzugezo⸗ gen werden, die jedoch nur ſolange dem Rat angehören, als ſie benö⸗ tiat werden. Die Zahl der Abteilungen wird von drei auf vier er⸗ höht: 1. Arbeitgeber, 2. Arbeitnehmer, 3. Genoſſenſchaften und Ge⸗ meinden, 4. Vertreter, die direkt von den Ländern und der Reichs⸗ regierung gewählt werden. Die Mitglieder der erſten drei Gruppen werden von den großen Wirtſchaftsverbänden vorgeſchlagen und von der Reichsregierung dann berufen. Die Arbeit wird planmäßig auf mer Frauen-Zeitung ⸗ Unterhaltungs-Beilage-Aus der Welt der Cechnik ⸗Wandern und Veiſen ⸗ Geſetz und Necht dem kann nicht warm genug Ineuen Agrargeſetze der oſt⸗ werden. In der Einleitung heißt es dort treffend: nach einem Worte eines eſtni grat gebrochen“ werden ſollte, zun Wehr. Der Völkerbund wird von ihnen mit Proteſten angegangen. in Lettland waren die erſten, die ſich an dieſes internationale Forum wandten. Jetzt ſind ihnen die Deutſchen in Polen gefolgt. In den deutſchen Gebieten der Tſchecho⸗Slowakei finden gerade in dieſen Tagen große Demonſtrationen gegen den Bodenraub ſtatt. welchen Mitteln dabei vorgegangen wird, geht aus der Expropriation 22 Millionen betrugen, hätten erhalten rund die Hälfte die preu⸗ W. Der ſetzt ausgearbeitete Entwurf über die Umwandlung des vor⸗ ꝙreis 10 Pfeunig 1925— Nr 421 eigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung oro einſp. beneee für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet 0 0 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt. Streiks, Betriebsſtörungen uſww. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Die Agrarreform der Nachfolgeſtaaten Von Axel Schmidt Es iſt kein Zufall, daß alle aus dem Zerfall Rußlands und der Habsburgiſchen Monarchie hervorgegangenen ſoge⸗ nannten Nationalſtaaten als eine ihrer erſten Aufgaben die Du rch⸗ führung von Agrarreformen anſahen. dieſer Reformen waren, ſichtspunkte zur Geltung zu bringen, 1 Oberſchichten, ſoweit ſie einer anderen Nationalität angehörten, aus ihrem Beſitz zu verdrängen. baltiſche Gro Tſchecho⸗Slowakei und riff den deutſchen und ungariſchen Beſitz vorgegangen; in Rumänien und Südflawien iſt den Deutſchen und Ungarn gleichfalls ſchon ſtammter Beſitz zum großen Teil fortgenommen worden. Zweck und Ziel nicht ſo ſehr wirtſchaftliche oder ſoziale Ge⸗ als vielmehr die bisherigen In Eſtland und Lettland iſt der deutſch⸗ grundbeſitz entſchädigungslos enteignet worden; in der Polen wird gerade jetzt zum Angriff gegen ihr ange⸗ Wer ſich Entrechtung von Minderheiten näher intereſſiert, das Werk von Fenner und Loeſch„Die und füdoſteuropäiſchen Staaten“ empfohlen ür dieſe politiſche „Faſt alle dieſe vom ruſſiſchen Vorbild beeinflußten Agrargeſetze haben gemeinſam, daß ſie mehr oder weniger ſcharf in die Rechte der in dieſen Landen vorhandenen Minderheiten— nicht nur der deutſchen— eingreifen. Allen dieſen Geſetzen iſt gemeinſam, daß ſie ganz im Gegenſatz zu der neuen deutſchen, öſterreichiſchen und riſchen Agrargeſetzgebung unſachliche Geſichtspunkte vorwalten laſſen und die Agrargeſetzgebung zur Stärkung des Bodenbeſitzes des Staatsvolkes auf Koſten der Minderheiten benutzen.“ Allmählich leeen ſich jetzt die betroffenen Minderheiten, denen ſchen Miniſters das„wirtſchaftliche Rück⸗ Die Deutſchbalten Mit des Stiftes Tepl hervor, auf deſſen Boden der Weltkurort Marien⸗ bad liegt. Dieſer ſeit dem Jahre 1170 dem Prämonſtratenſer Orden Beſitz kommt natürlich für agrariſche Zwecke gar nicht in etracht. Selbſt ein tſchechiſches Blatt hat den Mut gefunden, da⸗ gegen zu proteſtieren. Der„Czech“ 55 kürzlich: „Was würden die tſchechiſchen Nationaldemokraten ſagen, wenn man die Fabrikbetriebe des Dr. Kramarſch in dieſer Weiſe beſchlag⸗ nahmen würde. Haben die Nationaldemokraten jemals die Beſchlag⸗ nahme der Güter der Frau Kramarſch(Frau Kramarſch iſt eine Ruſſin, die in der Krim ſehr begütert war) durch die Bolſche⸗ wiſten gutgeheißen? Kann, was in einem Fall ein Diebſtahl iſt, in einem anderen Falle eine patriotiſche Tat ſein? Die tſchechiſche Republik ſollte wenigſtens nach außen hin das Anſehen eines Rechts⸗ ſtaates wahren. Angeſichts der Marienbader Beſchlagnahme muß man ſagen, daß bei uns die Rechtsnormen gar nichts bedeuten.“ Jedoch nicht nur beim Völkerbund proteſtierten die vergewaltig⸗ ten Minderheiten, ſondern auch auf der bevorſtehenden Taaung der parlamentariſchen Union dürften Deutſche aus Polen, aus Lettland und der Tſchechoſlowakei ihre Stimmen gegen dieſe Gewaltmaß⸗ nahmen erheben. Allmählich läßt ſich auch trotz aller Schönfärberei nicht mehr verheimlichen, daß dieſe nicht durch wirtſchaftliche Not⸗ wendigkeiten, ſondern durch nationalen Haß geborenen Agrarreformen nicht nur den Minderheiten, ſondern auch den Staaten ſchwere Wunden geſchlagen haben. In der Meſſenummer der eſtniſchen Zeitſchrift„Eeſti Majandus“ wird nämlich nachgewie⸗ ſen. daß die Einfuhr von Getreide in dieſes ſtark aarariſche Land im Steigen begriffen iſt. Sie hat ſich ſeit 1922 um das dreifache ver⸗ mehrt. während die Ausfuhr landwirtſchaftlicher Produkte nur um das Anderthalbfache geſtiegen iſt:„Bringt dieſes Jahr keine Vermin⸗ derung der Getreideeinfuhr oder vermag auch in dieſem Jahr die landwirtſchaftliche Ausfuhr mit der Einfuhr nicht Schritt zu halten, ſo haben wir es zweifellos mit einem drohenden Symptom zu tun. deſſen Gründe in der ungeregelten Situation unſerer Landwirtſchaft. richtiger in der Agrarreform zu ſuchen ſind.“ Hier wird zum erſtenmal vonſeiten eines Wirtsvolkes der Rück⸗ gang der Getreideproduktion in der bisher von ihm gelobten Agrar⸗ reform geſehen. Für die klagenden Minderheiten iſt dieſe Feſtſtel⸗ lung natürlich von aroßer Bedeutung, weil ihnen bisher gerade nicht genügend ſorgfältige Bodenkultur vorgeworfen wurde. 2 Fürs erſte freilich iſt wenig Hoffnung vorhanden, daß ſich der Völkerbund ernſtlich an die Durchſicht dieſer Klagen machen wird. zir haben ſchon eine Kommiſſionsentſcheidung kennen gelernt, die alles andere andeutet, als ein wirkliches Eingehen auf die Klagen der Minderheiten. Aus Genf wird nämlich gemeldet, daß der rumäniſche Miniſter mit einer großen Geſte im Komitee der Minderheiten er⸗ klärt habe, Rumänien wolle die enteigneten Ungarn auf die nobelſte Weiſe entſchädigen. Es habe zu dieſem Zweck einen Betrag von 700 000 Goldfranken ausgeſetzt. Gegen dieſe Löſung des Streitfalles, den der Vorſitzende der Kommiſſion, ein Braſilianer, zur Annahme empfahl, wird von ungariſcher Seite mit Recht energiſch proteſtiert. Es handelt ſich in dieſem Falle um 2400 Gutsbeſitzer, denen rund 24000 Morgen Landes enteianet ſind. Es kämen alſo auf jeden Enteigneten nur 291 Goldfranken oder der Morgen würde nur mit 29.14 Franken entſchädigt werden, während er im freien Verkauf etwa 1000 Goldfranken brinat. Wenn auch bei ſo aroßen Beſitzveränderungen niemals der volle Preis zu erzielen ſein dürfte. ſo iſt doch die Spanne zwiſchen 29,14 Goldfranken und 1000 Gold⸗ franken zu groß, als daß noch von einer Entſchädigung geſprochen werden kann. Entweder iſt alſo der Braſilianer infolge ſeiner Un⸗ kenntnis der europäiſchen Wirtſchaftsverhältniſſe einer Täuſchung zum Oyfer gefallen oder man muß auch ſetzt wieder zu der Anſicht kommen, daß der Völkerbund, wie in der oberſchleſiſchen Froge, nicht den Mut oder die Kraft beſitzt. den wehrloſen Minderheiten oecen die 7 bewaffneten Staaten zu ihrem Rechte zu verhelfen. Internationale wirtſchafts konferenz Genf, 12, Sept.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Deleglerte Loucheur, über deſſen Vorſchläge einer internationalen auf Nieſet Wice bereits berichtet wurde, teilte mir heute mit, daß auf dieſer Wirtſchaftskonferenz Amerika vertreten ſein werde und 1 57 hinzu, man werde, falls bis dahin Deutſchland nicht im zoöͤlkerbund vertreten ſei, die deutſche Regierung zur Beteiligung an einer ſolchen Konferenz einladen und ſelbſtverſtändlich auch den gleichen Wunſch nach Moskau richten. Ferner machte er die Be⸗ merkung, daß man auf der Wirtſchaftskonferenz den Gedanken einer Iags gall wügh ae ungen mit⸗ Deutſchland⸗ ſo ſchnell wie eder aufzunehmen und zu einem Ende zu führen. 5 die Ausſchüſſe verteilt. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt 6 Jahre. europäiſchen Zollunion zu erörtern gedenke. Baoͤiſche Politil ong Die Beſprechungen zwiſchen der deutſchnaſe Neich, ; die Be 25 2 ätiakeit fil ird, blocks für Baden und die Verhandlungen über een Rede des franzöſiſchen Hauptoelegierten ſhen krastiſchen Ergebnie e e Wiellech Kandidatenliſte ſind, lt. einer Mitteilung an die Preſſe, 90 Wichtig iſt, daß Boncour in ſeiner Rede darguf hinwjes, es ſei not⸗ 0 1 beamte = Genf, 12. Sept.(Von unſerem Schweizer Vertreter.)„Eine wendig, daß Weſt⸗ und Oſtpakt gleichzeitig abgeſchloſſen werden heichsbahn und Reichs bahn 1l nbel⸗ einſtündigen, feſſelnden Vortrag über das Genfer Protokoll und 2 7. nie eine Veamch⸗ ; 3 f Frankreich unbedingt auf eine Gleichzeitigkeit und vielleicht auch geſtern abend im großen Saale der Harmonie eine Eien ZJuſammenhang mit dem Bülkerbundspakt beendet hatte. eine Gleichartigkeit der Abmachungen im Weſten und im Oſten ſammlung ſtatt, in der Stgatsſekretär Bogt⸗Berlin u 0 1 Privat Pipfan 155 Rede des Delegierten Boncour nicht. Sie war ausſchließlich dazu be⸗ blick über die Entwickelung der Eiſenbahn von der er ſoganfaſcher Verſanmlnrehne iſt J 529 0. ſtimmt, die Völkerbundstagung zu befeſtigen durch rhetoriſche Glanz⸗ über die Staatsbahn zur heutigen Bahn, die durch den be onderef „Schied icht, Sicherheit. 1 4 ümi lieh, feſſel gierte Huyſmans und der ſpaniſche Hauptdelegierte Quinones eine private Geſellſchaft. Sie werde nicht von Ange befite, 5 925 7+ 5 ſichtbaren Euhn⸗ de. Seon zum Genfer FProtokoll und zur weiteren Verhandlung von Beamten verwaltet. Das Reich bezw. das Auslagd ſche 1. 4¹— Samstag, den 12. Sepfember 1925 Reue Mannhelmer Jeltung(Mittag ⸗Nus gabe)„Seite. Volkspartei und dem Landbund über die Bildung Jebue läßt ſich heute noch nicht im entfernt Boncourt man in der nächſten Jahresverſammlung weiteres darüber erfahren. ept. wundervolle Rede, ein Meiſterwerk“ hörke man don allen Seiten müßten. Kr. Heidelberg, 12. 65 + rufen, als der franzöſiſche Hauptdelegierte Paul Boncourt ſeinen Daraus geht deutlich hervor, daß Aus Anlaß der Tagung der Eiſenbahnbeamten 1 er uſer⸗ 55 5 Ueber e zlkert 1 0. iſtung Ei K ic in dieſer Hinſicht tatſächlich eben wurde. Die Reichsbahn ſei eine Geſellſchaft obel der Völkerbundsverſammlung ausgezeichnet. Die eingehende Dar⸗ eiſtung Eiadruck zu erelchen und hat in dieſer Dnc) gegeben hn ſei. rt, ni ſtellung, die er der franzöſiſchen Theſe, welche ſich in den Worten den gewünſchten Erfolg erzielt. Morgen werden der belgiſche Dele⸗ Art, zwar ein Unternehmen pripatwirtſchaftlicher 15 den, ondeg 5 g n. 59 5„[der Sicherheits⸗ und Paktfrage Stellung nehmen. In den Kom⸗ Milli rden St kti d 2 Milliarden Vorzugsaktie Ane iasmus hervor. Glaubte man doch unter dem Eindruck der Aus⸗ der 5 2 5 1 illiarden Stammaktien un Weilllarden it feſtem Ju, Mheungen Boncourts, daß es ſich daltchic darum handle, daß man miſſienen wird man die Vorſchläge Hollands und Schwedens über Aktien haben aber den Eharakter von Obligationen mit feſto i —— auf dem durch Frankreich gewieſenen Weg, an deſſen Ende die Ent⸗ Schiedsgerichtsformeln und Entwaffnung behandeln. fuß. Für Zinſendienſt und Amortiſation müſſen ſaguc Auzlürſg waffnung ſteht, zu einem allgemeinen und dauernden Frieden ge⸗ Damit iſt ein reichliches Arbeitsprogramm zuſtande gekommen lionen aufgebracht werden. Daß dem Auffichtsrat 15 be, daß 1 langen würde. und das iſt auch der Erfolg des heutigen Tages. Der Miniſter des angehören, ſei nicht zu vermeiden geweſen. Die Gee 5 Boncourt ſchilderte Auswärtigen, Briand kann nun morgen nach Abſendung der Ein⸗ in der Reichsbahngeſellſchaft der ausländiſche 55 je de! ladung an Deutſchland Genf verlaſſen und wird erſt dann ſtark und unangenehm bemerkbar mache, entbeh 71255 die Geſchichte des Genfer Prolokolls zurückkehren, wenn im Völkerbundsrat die Moſulangelegenheit, ſowie Grundla ge. Auch die Rechte der Reichsregierung 4 weldg umſo eindrucksvoller da er ja ſelbſt der Mitarbeiter an dieſem Werk wichtige Minderheitsfragen zur Debatte gelangen. Dies dürfte Ende weitgehend. Streitigkeiten zwiſchen ihr und der Maaange 1 des Monats September, früheſtens aher in der dritten Septembed⸗ vor ein deutſches Schiedsgericht gebracht. Sehr um kor zwar die Nichtveröffentlichung des Protokolls, zog jedoch jedoch aus 9 Wie die fags lce Delegation heute abend von ziemlicher Tragweite ſind die Rechte des Nu 4 den innerhalb des Völkerbunds entſtandenen Schwierigkeiten die 77 r 2 25 e 95 ie Minſſterkonferenz Der Reichstag habe keinerlei Rechte Uachlich 4 5 praktiſche Schlußfolgerung, daß man nunmehr an eine Vehandlung Anfang aber zuſtande kommt. Reichsbahn. Die Reichsbahn ſei dadurch tauſenee un regionaler Paktperträge und an praktiſche Unterſuchung der Ent⸗ worden. Fühlung mit den einzelnen Parlamentari waffnungsfrage gehen müſſe. Demzufolge iſt nun ein Arbeits⸗ Private Zuſammenkunſt Streſemann⸗Hriand: regierungen beſteht naturgemäß aber immer noch, Beal programm für die Völkerbundsverſammlung dieſes Jahres geſchaffen Weitere Ausführungen galten der Stellung des worden. Eine gußerordentlich wichtige Exrungenſchaft, wenn man be⸗ Der Genfer Berichterſtatter des„Berliner Lokalanzeiger“ be⸗ ten in der Reichsbahngeſellſchaft. Nach einem neuerlichen tel denkt, daß noch vor zwei Tagen innerhalb des Völkerbundsrats richtel über in Völkerbundskreiſen kurſſerende Gerücchte, nach denen gerichtsurteil iſt der Reichsbahnbeamte mindeſtens ſein m größte Beunruhigung herrſchte, da man nicht wußte, in welcher Form eine private Jufammenku nftunter vier Augen zwiſchen harer Reichsbeamter⸗ Die Frage ob die Reichsbahn t ſei es man die Kommiſſionen des Völkerbunds mit der Unterſuchung der Briand und Streſemann der offfziellen Miniſterkonferenz Laſten tragen n ſei ſcmer zu beantworten. Bis jet in del Paktfrage und der ſchiedsrichterlichen Pläne betrauen könne. Es be⸗ vorangehen werde, Vielfach glaubt man, ſo heißt es weiter, hierin gelungen Der ſehr vorſichtig aufgeſtellte Voranſchlag ſei een ſtehen weder Paktprojekte, die vom Völkerbund ausgearbeitet worden] den Schlüſſel für die überraſchende Tatſache ſehen zu dürfen, daß erſten zehn Monaten des laufenden Geſchäftsjahres richtig gnud wären, nach bisher bindende Formeln für die ſukzeſſive Entwaffnung.] Paris ſo bereitwillig darauf eingegangen iſt, die offizielle Einladunges ſei aber nichts anderes, als ein„von der Hand— in den leiſten, Wenn alſo jetzt ſei an den deutſchen Außenminiſter zu richten, und ſich mit dem Er⸗— leben. Extraausgaben können ſich die Reichsbahn nicht de ſen Vorbilder für regionale Paktverkräge ſcheinen mehrerer deutſcher Miniſter abgefunden hat. ſie müſſe ſich nach der Decke ſtrecken. Ob die Reichsdahn dur 8 15 8 In einem Kommentar zu dieſer Meldung wendet ſich das Blatt könne, as hänge einzig und allein von der Entwicklung der ab den in den Völkerbundskommiſſionen ausgearbeitet werden, ſo ſei es gegen eine private Zuſammenkunft Streſemanns mit Briand, weil da⸗ künne, isfehaftſſen g fördere natur im nicht ausgeſchloſſen, daß diejenigen Stgaten, deren Abſicht es ſel 7 7 5 Wirtſchaft ab. Wirtſchaftlicher Aufſchwung fördere Gerade usgeſ. 9 1 durch die Außenpolitik des Reiches bereits in einer Weiſe feſtgelegt Verkehr und erhöhe die Einnahmen der Reichsbahn. nicht ——5 Lerrige moit einander abzuſschlſeßen, daen der Arbeſt des würde, ſodaß bel einem ſpäteren Abweichen der Außenminiſter bloß⸗ Intereſſe der Mirtſchaftsentwicklung dürfe die Tariſſchraube nah zölkerbundes in die Lage kommen, von dieſen Plänen Gebrauch zu geſtellt und das Vertrauen in ihn erſchüttert ſein müßte. ſtar* Redne ſc machen. Außerdem wird die Entwaffnungsfrage im Laufe des näch⸗ ſo ſtark angezagen werden. Zum Schluß ſprach dar 5— Sönerden peen 1026 55 prafiſch goseſwenben der Aeenſeren Tondener Vertrrter) Der Ber. ber das Terſſſyſtem der feichshahn und iwies ben Seace, 1 70 5 2liner Korreſpondent der„Weſtminſter Gazette“ meldet. Streſemann als ob die Reichsba das Ausland durch billigere Fra behandelt werden, als man eine programmatiſche Aufſtellung ſchaf⸗ 1 5 als ob die Reichsbahn das Ausland durch ſen werde, aus welcher hervorgehen ſoll, in welchem Umfange und N auf 80 nächſten Tagen nach günſtige. 0 Mitg innerhalb welchen Jeitraumes eine 5 rüſtung der Mächte durch⸗Jauſanne zu relſen, um vrivate Unterhaltungen zu führen. Es Der zweite Redner des Abends, Herr Nu ſch eſchhahn; vol der vorjährigen Völkerbundsverſammlung geweſen iſt. Er beklagte geführt werden kann⸗ iſt unbekannt, ob das Kabinett von dieſer Abſicht unterrichtet ſei. des Reichswirtſchaftsrats, bebandelte das Thema:„ del Man ſol ſich freiich ſpoendrdelhen Olliſtonen dartber bt bin⸗ Irgendwelche Beſtätigung dieſer Nachricht liegt nicht vor. Seent des— 8 welce anbd 2375 15 f wesplan ſchwer gelitten habe. Verſchiedene Wünſche d geben. Ein Mitglied der franzöſfſchen Delegation erklärte mir, daß Der tůͤrk iſche Anſpruch auf Moſul und— Nn N. eee vor allem die Borde Awenred roch lan nuct daran denken könne Tewfik Ben hat dem Korreſpondenten der„Fingneial Times“ auf Reviſton der Neichebahndeamtenschaft 5 6 een ̃ uiſchen e ſulzeſſine abzurüſten, geſchweige denn zu entwaffnen. Jenes ein Interpiew in Genf gewährt und darin ausgeführt, daß die Türkei Schließlich referierte noch der Vorſitzende de⸗ Waa enſhef Delegationemitglied zitterte mir einen Ausſpruch des ſrüheren keinerlel Intereſſe an der Petroleumfrage in Moſul habe. Sie babe amtendundes, Flügel, über das Thema„Deulſche Kriesszuunifters Nollet, der nach ſeiner Rückkehr von Berlin nach bereits ibre Uneigennütiakeit dadurch gezeigt, das ſie der enaliſchen[ und Reichsbahn“. Paris folgendes ſagte:„Durch die Entwaffnung, die wir den Deut⸗ Regierung ſeden Tropfen Petroleum zur Verfügung geſtellt habe, der lchen aigerlegt baben, paben wir nur erreicht, daß Deulſchland jetz dort gemonnen würde. Die Türkei habe ſerner alle Handelskonzeſ⸗ Die Lohnkriſis der Eiſenbahner 804 eine moderne Armee beſitzt.“ Wenn man eine derartige Behauptung ſionen Enaland angeboten. Tewfi Frtej 92 1 84 a wfik Ben fuhr fort. daß die Ane krugeſchloſſen, daß die frangöſiſche keinen Krieg wolle ſondern ſich vielmehr nach deiehen 5 Wenn 5J, Berlin, 12, Sept.(Von unſerem Beulnefg 9g aen e e dinchführung eines Entwaffnungsprd⸗ aber Enaland der Türkei Moful wegnehme. dann ſei der Frieden der Reichsbahn haben ſich die Dinge außerordentlie) 5 chiebe, 720 dieſen in franzöſſſchen Helegaſonsfreſſen betrachtetgefährdet. Man nimmt an, daß die Arbeitnehmerorganiſationen de man denn auch ieſen Punktimaginär, hält es jedoch für zweck⸗ ſpruch des Schlichtungsausſchuſſes ablehnen werden. Tr pielmeht in lah 15 den Kommiſſionen darüber Unterſuchungen durchführen Verſtimmung in Oeſterreich— Nücktrikt Malajas? man einen Streik wohl kaum zu befürchten breure ber aß 8 ̃ In Wiener volitiſchen Kreiſen haben dle Beſchlüſſe des Völker⸗ wird wie das B. T. glaubt, nach der offiziellen da gaärungse Die Rede Baneours erzielte, wie aus dern Geſagten hervor⸗ bundes betreffend die Auf der je wirt⸗ werkſchaften über die Ablehnung nach Ablauf der Erre mniſt den Sbedgpengee e nder zmuſtern, an Entwaffnungformeln und glaubt, da der 5 ichiſche ini e n Schiedsſpru rverbindlich erklären. an ſchiedsrichterlichen Vertragsmodellen arbeiten Zu wel⸗ 755 b der öſterreichiſche Außenminiſter Mataſa würden, wie 505 B. T. weiter eſceme gen den für berbindlich seklerten Schledeſpruch niche men zuns, nehmen können und die Arbeiter vor unüberlegten Seeume Die Berliner Strohſchein ⸗Affäre das neue Arbeitsloſengeſetz balzen. gu widden Streiks zang es jedoch trüßdem f EBerlin, 12. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Die beiden Berlin, 12. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Veröffent⸗ Strohſcheine ſind geſtern bis in die ſpäten Abendſtunden hinein lichung des Entwurfs über Arbeitsloſenverſicherung ſoll unmittel⸗ guf dem Berliner Polizeipräſidium vernommen worden. Ueber ihre bar bevorſtehen. Im„B..“ wird von dem Miniſterialrat Berger Cetzte Meldungen Perſonalien weiß in dieſem Zuſammenhang eine hieſige Korre⸗ aus dem Reichsarbeitsminiſterlum, aus ſolchem Anlaß, der Inhalt ſpondenz zu berichten:„Die beiden— der füngere des neuen Geſetzentwurfs geſchildert. Der Kreis der Verſicherten Empfang im Reichstag Strohſchein und der geflüchtete Gray ſind Studienfreunde— kamen ſoll danach im allgemeinen abgegrenzt werden durch die Verſiche⸗ der palt nor geraumer Zeit nach Deutſchland, der ältere Strohſchein, der ſich rungspflicht in der Krankenverſicherung. Eine Folge davon iſt,— Berlin, 12. Sept. Geſtern nachmittag fand in den gerne als Verkreter des amerikaniſchen Chriſtentums bezeichnete, daß die höher bezahlten Angeſtellten von der Verſicherungspflicht Abteilung der Reichsregierung ein Empfang ſtatt, um amentauk Hae und fand zuerſt im deutſchen Pfarrerskreiſen Anſchluß und zunächſt nicht erfaßt werden, Die Leiſtungen der Arbeitsloſenver⸗ gliedern des Reichstags, die zur Beteiligung an der porl mit da ufnahme. Strohſchein hielt in dieſen Kreiſen Vorträge über das ſicherung werden grundſätzlich Arbeitsloſenunterſtützung und Ver⸗ ſchen Union nach Amerfika reiſen, Gelegenheit zu geben, nehnen Ehriſtentun in Amerika. Er erhielt ſogar von zwei Superinten⸗ ſorgung in Krankheitsfällen ſein. Die Höhe der Unterſtützung wird hieſigen Vertretern der amerikaniſchen Preſſe Fühlung zu denten Empfehlungsſchreiben. Mit ſolchen Zeugniſſen ausgerüſtet nach dem Arbeitslohn abgeſtuft, wie das auch bei den Beiträgen kam Strohſchein zuerſt zu der Deutſch⸗völkiſchen Freiheitsparteſ, wo der Krankenkaſſen der Fall iſt. die Unterſtüßung beträgt 50 Proz. Guſtav nadelburg Gußbo er als Redner herumreiſte, dann wandte er ſich zu der Deutſch⸗ des Lohnes und kann durch Familienverſicherung bis auf 65 Proz. El Berlin, 12, Sept.(Von u 0 Berliner Büro,) Woh⸗ ſozialen Partei des Herrn Kunze. Bet den Spaltungen, die dann gebracht werden. Vorausſetzung auf den Anſpruch der Arbeits⸗ Kabelbur 9 iſt, 74 Jahre alt +— in ſeiner Berliner gen bald in der Deutſch⸗ſozialen Partei ausbrachen, ſcheint Strohſchein loſenverſicherung iſt Arbeitsloſigkeit und Arbeitswilligkeit. Nicht ung geſtorben. Kadelburg hatte 1— Schauſpieler im ee gegen Kunze intrigiert zu haben. Er iſt dann mit einem Teil der arbeitswi ig iſt,„wer ſich ohne berechtigten Grund weigert, eine jele ge Deutſchſozialen wieder zu den Völkiſchen abgeſchwenkt. Bei der Unter⸗ Arbeit anzunehmen ader anzutreten, auch wenn ſie außerhalb ſeines 1 75 mefangen,— 2 Aann deter fuchung gegen Strohſchein wird vor allem aufzuklären ſein, woher Wohnſitzes zu perrichten iſt'. Weitere Vorausſetzung für die Ge⸗ 121 2 ane dem(„Das weiße Rößl“) er die Mittel für die Organiſction dieſes Geheimbundes bezogen hat. + Verf dcen de 5 0 1 17 77 nne et 1950 5 Im Paragraph 1 der Satzung heißt es der D. A. Z. zufolge: d. 9, muß während der letzt onate in eimer ur Breslau ordſache Roſen „Die e— 9277 ban 550 Jf Veſchäftigung geſtanden haben. Außerdem iſt in dem Entwurf der eee 2 Von der ſeſßel alle deutſchen Männer germaniſcher Herkunft in volkswirtſchafflicher Gedanke der Verhütung und Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit ent⸗ DEHerlin, 13. Sept.(Von unſ. Berl. Büro. Tag gene und ſozialer Beziehung zuſammenzuſchlſeßen zum gemeinſamen Stre⸗ 85 due Jorderung von Maßnazmen, die geeignet ſind. die lauer Kriminalpolizef ſſt in dieſen Tagen. wie den er 57 rheitsloſigkeit zu verringern, im beſonderen die Schaffung von wird, ein Schwerverbrecher wegen eines Einbruchs ver ofeſſo ben nach deutſcher Enigteit und nach allem Wahren, Guten und Arbeitsloſen⸗ zönnen Mitte aus der den, von dem man glaubt, dag er zu dem Mord des Profeſſ er Schönen, zum Wohle des deutſchen Volkes.“ In Ziffer 11 der Aeeeen elten für t erklärt 1 rbeitsloſenverſicherung als Darlehen oder Zuſchüſſe zur Verfügung Roſen in Beziehungen ſteht. Der Verhaftete ha eine gffer b. r Uhen h geſtellt werden. Im allgemeinen werden 50 Aaen der Verſſche 550 ſeine Ausſagen über die Mordſache Roſen nur 12 5 Vaterlande“ 123 55** Beitrüge 85 dee ee zu—— beſonderen Unterſuchungsrichter machen. en aufg Wracht. Um einen ſpieligen Verwaltungsappara Die Eidesformel. vermeiden, ſall durch Selbſtverantwortung und Selbſtrerwaltung Amerikaniſcher Beſuch beim Grafen Kanig die von den Aangehörigen der Organhation unter Beobachtumg fämt, per Beteſligten der rat ſebendig erhalten und geſteigert wer⸗ Citn Barnd⸗ licher Riten des Ku-Klux⸗Klan vor dem in den bekannten Gewän⸗ den. Träger der Verſſcherung ſind die Landes Arpbeitsloſenkaſſen,— Berlin. 11. Sept. Der Präſident der Natlonal und Lagſe⸗ dern der Feme auftretenden Senat abgelegt worden iſt, iſt außer⸗ deren Sitz und Bezirk mit dem der Landesämter für Arbeitsver⸗] Newyork, Mitchell. hat dem Reichsminiſter für Ernäbrune ihm. ordentlich en ee 9* +* im mittkung zuſannnenfällt. Solche Aee findet auch ſtatt bei 2 Ue einen N 8 775 kesbits „Ich ſchwöre bei Gott dem Allmüchtigen, erblichen und All⸗ des⸗A 8 Frage omme amerikaniſchen gagene aaur Sohn nah T50 wede ae wan Se 15 Leee deeeee beſvrechen. noch Mutter, weder n r, r Bruder we⸗ auer rbeit ſter, noch irgendeinem Menſchen jemals Mitteilung zu machen, es an det Aarche Pr. Lreſemauns nach W9 1 erfahten ſei denn, daß er ein Mitbruder des Feurigen Kreuzes iſt; ferner J Berln. 12. Sept.(Bon unferem Berliner Büro) Die Ber⸗—Beelin. 11. Sept. Wie wir von zuſtändiger Sbelle ar Zanſt ſchwöre ich, mit allen mir zu Gebote ſtehenden Mitteln den Kampf liner berichtet in ſenſationeller Aufmachung von mird Reichsaußenminiſter Or. Streſemann vorausſichtlich am. Ves gufzunehmen gegen meines germaniſchen Vaterlandes Feinde, be, einem Prozeckt, das vor den Toren Berlins gelegene Induſtriedorf] tag abend von ſeinem Erholungsurlaub in Nordernen wieber ſonders gegen die Erzfeinde, die Juden, und die ihnen zur Seite Velten in eine Induſtrieſtadt von 80—800 000 Einwohnern um⸗ lin eintreffen. ſtehenden Franzoſen, ſchwarzen, gelben und ſonſtigen farbigen Völ⸗ zuwandeln. Die Gemeinde Velten betreibt das Unternehmen zu⸗ 1 ker. Ferner ſchwöre ich, meines Feinde zu verachten und töͤdlich zu ſammen mit der gemeinni Siedelungs⸗ u. Kriegerheimſtätten Wiederaufnahme der Kontrollverhandlunge haſſen, ihr Hab und Gut du meiden und, wenn möglich zu zer“.G. Die Krieger⸗Heimſtätten A, G. hätte zu folchem Ende Mittel iſchen der a ſtören; ferner ſchwöre ich, meinen Feinden keinen Trunk Waſſer zu aus der Erwerhsloſenfürſorge und vom Landwirtſchaftsminiſterium Teeern 1n. Sevt, Die Verhandlungen zu, örden ſind* reichen und ſie wie ein faules Aas zu meiden. Frerner ſchwöre ich, flüſſig gemacht, aber auch der Kreis Oſthavelland ſei mit herange-] alliterten Kontrollkommiſſion und den deutſchen Bebö de weine Neipee en keinen 4—— 15 Verwa 5 wieder aufgenommen worden. ngen oder Aelteſten des heili irgende nper gen Unſummen. erh⸗ nge ſellſcha Dawesp Soute ich dennoch Belrat ibben, dann foll mie nichts darauf dus, von Behörben und Miaeden neue Nelice m veeſklavung durch den lan 6 i Ctee Veſſeres geſchezen, ale daß mir alle Knochen im Leibe einzeln berauszuziehen—London. 12. Sept. Auf dem Gewerkſchaftskonare 5 Reale⸗ gebrochen, die Zunge herausgeriſſen werde und ſich die Naben auf Deel Mittetangen ſind vortäuſg noch ein wenig untlar und bourg wurde geſtern zin Antrag angenommen nach denaerenz mich ſtürzen follen.“ unberſichteich. Mian wird ede man zu dieſen Dingen Steuung rung aufgefordert werden foll, eine internatlonale 5 Uberw 0 08 7000 noch mn nimmt wohl ſeribſe Berichte abwarten mülſſen. e 0 Ma 45 Stunden⸗Woche 50 *Die Abbauli r n N. offinzellen Mit⸗ 5 igender Mehrheit ſand dann eilne Eniſchließung Kungen hat die engliſche Admiralität beſchloſſen, 18 Torpedoboots⸗ 15—+ aueen KAabinetts. Das tiſche Kabinett die Berſtlapuna der deuiſchen Arbettar dur kſtörer auf die zu ſetzen. ii ufolge innerer Me 5 IHawesplan“ verurtelll oeeeeS „„ 8 *ee — borenttert iſt. Uns iſt die Lufthoheit zugeſtanden und wir machen 7 ete. xr. 421 neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nus gabe) Samskag, den 12. September 1925 Luſtfahrt in Not 5 Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtverein hatte mit Unterſtützung ſowie börden verſchiedener Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerverbände, aben ſonſtiger Organiſationen und Körperſchaften auf Freitag in den Friedrichspark eine Proteſtkundgebung gegen zo neuen Knebelungen der deutſchen Luftfahrt durch die Entente en. Wie groß das allgemeine Intereſſe an dieſer Frage iſt, Maſſenbeſuch. Von offiziellen Vertretern waren zugegen dr gat Müller vom Bezirksamt, Oberverwaltungsrat Prof. dent rehm von der Stadtverwaltung und Handelskammerpräſi⸗ mit tener Direktor Hironymi eröffnete die Verſammluag 8 derden Begrüßungsworten. Er wies auf die neuen Bedrohun⸗ er deutſchen Luftfahrt hin. derauf ergriff Oberpoſtrat Dr. Schwellenbach⸗Berlin 15 Wort zu ſeinem Vortrag:„Die Bedrohung der deut⸗ 28 Luftfahrt“. Der Redner führte u. a. aus:„Leim Be⸗ dachte des Brunnens auf dem Paradeplatz ſei ihm der dort ange⸗ 902 8 lateiniſche Spruch aufgefallen:„Wer ſchlecht handelt, haßt keedenich“ Veim geſen durchzucte mich der Gedante das iſt die 40 0 und treffendſte Formel, auf die ſich das was wir Deutſche heit olk und Schickſalsgemeinſchaft und als Glied der Kulturmenſch⸗ N zu erdulden haben, gegenüber den Einſchränkungen, die man Ausland her unſerer Luftfahrt glaubt auferlegen zu müſſen anch Schöpfer der Luftfahrt iſt der Deutſche O. Lielen⸗ funde: zum Unterſchied vom Luftſchiffweſen, das ein Franzoſe er⸗ hat. Als der verſtorbene Poſtdirektor Stephan im mei 1874 von der Eroberung der Luft ſprach, hielt man das allge⸗ nicht für Utopien. Heute beherrſchen wir die Luft. Wir haben in Deutſchland regelmäßige Linien, ſondern auch überall usland. Nur ſind wir in Deutſchland an der freien Entwick⸗ Den Hebenmnt durch die Begriffsbeſtimmungen. Jeder ſohrucde müßte mit ihrem Inhalt vertraut ſein. Um die Durch⸗ 1921 dieſer Beſtimmungen angeblich zu ſichern hat man im Jahre an Deutſchland die Forderung auferlegt, gewiſſe Beſtimmungen legertennen. die die Botſchafterkonferenz treffen würde zur Un⸗ beddung des zivilen vom Kriegsluftverkehr. Deutſchland hat da⸗ Verbzdiefe Beſtünmungen annehmen müſſen, unter dem Druck der Lügean ſe Durch dieſe Beſtimmungen wird nicht nur die deutſche mil chiffaört. ſondern auch die der ganzen Welt gehemmt, die nur Hilfe des deutſchen Volkes möglich iſt, weil die deutſche Flug⸗ nik dag Herz Europas. bildet. wie g0ch den Begriffsbeſtimmungen dürfen Luftſchiffe nicht mehr Jube 0000 Kubikmeter Inhalt haben. Z. R. 3, der unter dem —5.des deutſchen Volkes und der Begeiſterung der ganzen Welt 85 Amerika flog, hatte 70 000 Kubikmeter. Jetzt plant Dr. Ecke⸗ Uese einen Polflug. Auch Amundſens Apparate waren deutſchen lucrungs. Die Begriffsbeſtimmungen treffen uns beſonders beim gverkehr, der bereits organiſiert iſt. Der Redner ging dann kurz dolſchee eſtimmungen ein, die die Pferdeſtärke der Motore genau Stuchreiben. Die Geſchwindigreit darf nur 170 Kilometer in der iſt nde betragen, die Nutzlaſt nur 600 Kg. ſein, alles was darüber „iſt als Kriegsgerät zu betrachten. 600 Kg. Nutzlaſt iſt gerade 5 Flugzeug— die kleine Junker⸗Maſchine, Fokker⸗Maſchine uſw. 4 Paſſagiere. Dieſe Maſchinen ſind längſt wieder überholt. mit Dornier Wal, G. 23, faßt 9 Perſonen. Dieſe Maſchinen ſind iſt bbeſonderer Erlaubnis des Garantiekomitees geſtattet. Auch hier 0 ie Motorenſtärke begrenzt. Nach der Note vom 14. 7. 25 werden bb Kg. Nutzlaſt geſtatket. Da die G. 23 Dornier Wal⸗Maſchine ſtelte 2000 Kg. Nutzlaſt hat, kann man ſich die neuen Folgen vor⸗ keen. Auch in der Flugart den ausländiſchen Maſchinen gegen⸗ in wirken ſich die Begriffsbeſtimmungen aus. Dieſe fliegen auch ſtärkſten Sturm ruhig, während unſere Maſchinen durch die ſe wachen Motore trotz der abſoluten Flugſicherheit ſchwer zu kämp⸗ nhaben. Es wurde errechnet, daß die Erhöhung der Nutzlaſt auf te Kg. und der Geſchwindigkeit auf 180 Kilometer keine Erleich⸗ H0b ſondern eine E ſei, weil 4000 Meter die höchſte Uhe darſtellen, die wir erreichen dürfen. in Wir ſind gewiſſermaßen unker Geſchäftsaufſicht geſtellt zw unſerem Flugzeugbau und Luftverkehr. Deutſchland ſoll ge⸗ ſuhrt gen werden, Liſten über alles zu führen, was mit der Luft bt zuſammenhängt, damit das Ausland nicht gezwungen wird viell Heute beſchäftigt die Flugzeuginduſtrie bereits Taufende. Neh⸗ wir die Beſtimmungen der Entente an, dann hat man uns in auf Hand. Aus dieſen Gründen dürfen wir dieſe Beſtimmungen ſahrt fnen Fall annehmen. Das deutſche Volk will in ſeiner Luft⸗ frei ſein, es will ſeine Lufthoheit, die im Verſailler Vertrag eicht bereits gebaute Flugzeuge zerſtören zu laſſen. n ihr Gebrauch. Den Staaten, die gegen uns gerichtet ſind, kön⸗ zen wir, wenn ſie den Begriffsbeſtimmungen nichte entſprechen, die das J. internationale RKammermuſikfeſt in venedig GGon unſ. nach Venedig entſandten Dr..⸗Sonderberichterſtatter) III. Abe 8 einer Beziehung wenigſtens erreichten die beiden letzten ſhre e einen Höhepunkt: in der Buntheit der Farben, aus denen irg endinzelnen Teile ſich zuſammenſetzten. Aber es war nicht die Ven diute zentrierte, irgendwo geheimnisvoll geeinigte Farbenfülle ſtrebe igs, die ſich da ausbreitete, ſondern ein Chaos auseinander⸗ unmönber Verſchiedenheiten, die das Auffinden eines Generalnenners über dlich machen. Das wäre an ſich nicht ſchlimm, wenn man ſi ſchw ieſe Vielgeſtaltigkeit freuen könnte; aber es wird einem reichli 1925 gemacht. Relativ Gutes gab es wieder auf dem Gebiete des Lab etts zu hören; am vierten Abend berührte das Werk von beka roca, das einzige wohl, das bis jetzt von ihm in dieſer Art Kammut wurde, 25 ſympathiſch. Die Stücke des e nur die wie deermuſte pflegenden Komponiſten liegt offenbar im Lyriſchen, dur 5 as poetiſche Adagio zeigte. Eine innige Melodie wird reizvoll fledetde vier Inſtrumente geführt und mit edlen Figurationen um⸗ über Dem tritt ein zweiter, ganz ſchlicht gehaltener Teil gegen⸗ reubimit dem der muſterhafte deaß ausllingt. Ein frohes, melodie⸗ Nurs Rondo ſchließt das Werk ab.— Der letzte Abend brachte der alsartett des aus Kiew ſtammenden Karol Szy manowsky, Geundlapolniſcher„Meiſter“ bezeichnet wird, Da⸗ auf thematiſcher Verk lage aufgebaute, mehrere Stilelemente zuſammenführende Satz lult ebenfalls das Lriſhe beſonders hervortreten. Der zweite Schlu ebt von melodiſchen Träumereien, aus denen das ſtürmiſche bſcherzo etwas allzu abrupt emporreißt. dei Geſangswerke gab es zu hören, die für das Land ihrer 5 bezeichnend find, darüber hinaus jedoch kein weiteres Wordiſe in Anſpruch nehmen können. Junächſt die drei Rondels trei e von Chaucer) des Engländers Williams, die von einem der Törio begleitet wurden. Sie ſuchen ſich der Volkstümlichkeit ſproch extvorlage mit Glück anzupaſſen, zeigen dabei eine ausge⸗ urch en ſchöne muſikaliſche Linie, der jegliche moderne Problematik ſcher fernliegt. Der Erfolg war dieſer muſikaliſchen sweetness“ einen Die zweite Geſangskompoſition, die auf „Sta ibeeildſren Anſpruch machen kann, waren Mal pierxros damiz oni italiche“, prachtvolle Dichtungen, deren innere Melodie, und enthüntuch die eigentliche„Mufik“ nur dem Einheimiſchen ſich ganz teilun t, und die ſich deshalb außerhalb einer allgemeinen Beur⸗ Kopf 9 ſtellen. Nur hätten wir von einem ſo feinen muſikaliſchen etwa wie Malipiero bei einem„internationalen“ Muſikfeſt gern läßt s gehört, was ſeine Eigenart auf einer breiteren Baſis erkennen Wi Intche Ueberfliegung deutſchen Gebiets nicht geſtatten. Hier kämpfen Eng · land und Frankreich ſchon jahrelang zäh, ſie wollen uns das Luft⸗ hoheitsrecht abgewinnen. Frankreich will über Deutſchland nach Prag fliegen, England will und muß den Weg nach Indien über Deutſchland nehmen. Wir haben England gegenüber Zugeſtändniſſe gemacht, in der Hoffnung ſelbſt Zugeſtändniſſe zu erhalten. Wir müſſen energiſch darauf beſtehen, daß unſere Lufthoheit unangelaſtet bleibt. In Berlin hat man mit Freuden von den Kundgebungen im ganzen Reich Kentnunis genommen und ganz beſonders von der in Mann⸗ heim. In Braunſchweig wurden über 10 000 Unterſchriſ⸗ ten von Leuten aller Berufs⸗ und Geſellſchaftsklaſſen geſammelt. Mit der Mahnung in dieſem Falle feſt und einig zu bleiben, ſchloß der Redern ſeine äußerſt intereſſanten Ausführungen, die mit großem Beifall aufgenommen wurden. Es folgte dann die Vorführung von Lichtbildern, die einmal einen Vergleich mit der Entwicklung der Luftſchiffahrt bei der Entente und bei uns in Deutſchland boten. In verſchiedenen Filmen wurde vorgeführt, was das deutſche Flugzeug alles leiſtet und welche Sicherheit es erlangt hat. Auch der Betrieb auf dem Flugplatz in Mannheim⸗Sandhofen war zu ſehen. Die Bilder unterſtützten wirkſam den Vortrag des Oberpoſtrats Dr. Schwellenbach und zeigten ſo recht die Notwendigkeit, daß Deutſch⸗ land unbedingt eine freie, ungehinderte Luftfahrt braucht. Vor der Vorführung der Lichtbilder wurde folgende Enkſchließung einſtimmig angenommen, die noch am gleichen Abend telegraphiſch an den Reichspräſident übermittelt wurde: „Die von Angehörigen weiter Bevölkerungsſchichten vieler wirt⸗ ſchaftlicher Vereinigungen zahlreich beſuchte Verſammlung iſt der einmütigen Auffaſſung, daß die durchdie Botſchafternote v. 24. Junt 1925 drohende neue Knebelung der deutſchen Luftfahrt und freien techniſchen Entwicklung unwürdig und unberechtigt ſowie un⸗ vereinbar iſt mit den wirtſchaftlichen Lebensbedingungen unſeres Volkes wie auch mit den Erforderniſſen eines völkerverbindenden Luftverkehrs. Sie erwartet von der Reichsregierung, daß ſie in dieſer Lebensfrage durch Verhandlungen die drohende Gefahr unerträg ⸗ licher Feſſelung der deutſchen Wirtſchaft abwenden wird.“ Die harmoniſch verlaufene Proteſtkundgebung konnte um 10.45 Uhr geſchloſſen werden. Stäoͤtiſche Nachrichten Modenſchau bei Sebr. Wirth Modenſchau! Ein Wort, das die Frauenwelt elektriſiert. Man merkts am lebhaften Verkehr in den Straßen, in denen ſich die e ee befinden, daß man ſich orientieren will. Wozu hinreichend Gelegenheit gegeben iſt, denn ſämtliche führenden Damenkonfektionsfirmen zeigen wieder mit der fenſterdeko⸗ ration, daß ſie jeder Konkurrenz die Spitze zu bieten vermögen. Eine beſondere Anziehungskraft übt wie immer die Schaufenſter⸗ reihe der Firma Gebr. Wirth aus, die geſtern nachmittag den Reigen der herbſtlichen Modeſchauen mit großem Erfolge er⸗ öffnete. Die eleganten Räume im zweiten Stock, die den denkbar vornehmſten Rahmen für die Parade der Mannequins abgeben, waren bis auf den letzten Platz beſetzt. Geſtern abend ließ ſich das gleiche feſtſtellen. Man konnte den dreiſtündigen Vorführungen das Motto„Von morgens bis Mitternacht“ geben, denn eine Reihe entzückender Pyjamas leitete die Schau ein. Schnitt, Stoff und Farben ſind nicht weſentlich verändert. Schon bei den Complets, die nunmehr folgten, konnte man feſtſtellen, daß die nicht recht behalten haben, die kürzlich in Berlin das Ende des Hemdkleides verkündeten. Die ſchlanke Linie iſt durchaus beibe⸗ halten. Nur weiten ſich die Jacketts und Koſtüme am Saum ein wenig glockenförmig. Der Rock iſt auch nicht länger geworden. Die Farben ſind herbſtlich gedämpft. Bevorzugt iſt braun, grün und dunkelblau. Man ſieht viel einfarbige Complets. Zum Auf⸗ putz des Jacketts wird gern Pelz verwendet. Von den Stoffen iſt immer noch Kaſcha beliebt. England ſcheint wieder tonangeben⸗ der zu werden. Die Mäntel zeichnen ſich ebenſo wie die Com⸗ plets durch große Einfachheit in Schnitt, Farbe und Aufputz aus. Aber gerade dieſe Einfachheit, bei der das gewaltſam Eigenartige fehlt, wirkt überaus vornehm. Ein lila Mantel mit Opoſſumbeſatz erregte allgemeines Aufſehen. Nicht minder ein ebenſo gearbeitetes Stück in dem ſehr kleidſamen Weinrot. Nach einer kleinen Pauſe, die durch ausgezeichnete humo⸗ riſtiſche Vorträge des Spielleiters und Schauſpielers Alois Groß⸗ mann vom Neuen Theater in Frankfurt ausgefüllt wurde, para⸗ dierten die Nachmittagskleider. Braun in den verſchieden⸗ ſten Nüancen iſt auch hier beliebt. Bemerkenswert iſt, daß man die Auswahl zwiſchen Kleidern mit und ohne Aermel hat. Der Aufputz iſt auch hier unaufdringlich. Man ſah mehr einfarbige als karierte Stoffe. Das Vorderteil iſt manchmal bis zum Gürtel geteilt und durch einen helleren Einſatz belebt. Pompös geſtaltete ſich die Vorführung der Pelzmäntel. Wahre Prachtſtücke be⸗ kam man zu ſehen. Schnitt und Fellart weiſen keine ſonderlichen Veränderungen auf. Viel Geſchmack wird wieder auf die Innen⸗ anſicht verwendet. In wirkungsvollſter Steigerung folgten die Abendkleider. Man war entzückt, begeiſtert. Der Beifall ſetzte öfterer als vorher ein. Jedes Stück war eine Sehenswürdig⸗ keit. Einfach ſüß war eine Robe in ſüßlila mit Silbermetall⸗ ſtickerei. Dazu ein wundervoller gemalter Schal. Sehr gefallen hat auch das Geſellſchaftskleid aus ſchwarzem Seidenkaſchmir mit Metallgoldſtickerei und Schleppe aus Crepe Georgette. Allgemeines Aufſehen werden im Ballſaal die Metallkleider erregen, die be⸗ ſonders genau die ſchlanke Linie betonen. Grün mit Goldorna⸗ menten hat uns beſonders gefallen. Samt dürfte im kommenden Herbſt und Winter mit Vorliebe getragen werden, weil er ſehr kleidſam iſt. Etwas völlig neues iſt blauer Samt mit aufgepreßten Silberbrokatapplikationen. 5 Die Firma Stefanie Kaufmann geigte mit den zu den Koſtümen paſſenden Hüten ihre Leiſtungsfähigkeit. Der angekün⸗ digte große Hut hat ſich nicht durchgeſetzt, weil er zu den Mänteln nicht paßt. Man ſieht wieder die kleine rm, die tief in den Kopf hineingezogen wird, manchmal auf der einen Seite flott hochgebogen iſt. Die feſchen Schuhe ſtellte das Schuhhaus Schloß zur Verfügung. Die Damen— die Herrenwelt hatte nur einige „Horchpoſten“ entſandt— ſaßen wieder an den kleinen runden Tiſchen, auf denen die koketten Stehlampen brannten, und ſchlürf⸗ ten mit Behagen den von Schmidt⸗Belbe ſervierten Kaffee. Die Williams⸗Jazzband gab den Rhythmus für die Pa⸗ rade der ausgeſucht ſchöngewachſenen Manneguins an, die den Zuſchauerinnen zeigten, wie leicht man feſch ſein kann, wenn man die Figur dazu hat. Als Herr Wirth die Abſchiedshonneurs machte, konnte er viele ſchmeichelhafte Aeußerungen hören. Es war wie⸗ der ein großer Erfolg! Seh. Die Bautäligkeit in Mannheim. Nach den Erhebungen der Ortsbaukontrolle wurden anläßlich der Rohbaureviſonen im Monat Auguſt zum Teil durch Neubauten, zum Teil durch Umbauten 45 Wohnungen neu geſchaffen; darunter ſind 35 Wohnungen mit—3 Zimmern und 10 Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern. Die Zahl der Neubauten belief ſich auf 16(davon 5 Kleinhäuſer mit—2 Wohngeſchoſſen), die der Umbauten auf 9. 8595 Wochenbeſucher im Herſchelbad. Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, wurden nach den Feſtſtellungen des Maſchinenamts in der Woche vom 30. Auguſt bis 5. Septembet d Js. 8595 Badekarten ausgegeben. Von dieſen entfallen auf: Große Schwienmhalle 4353(Männer 2455, Familienbad 1628, Schülerkarten 270), Frauenhalle 842, Wannenbäder 1. Klaſſe 658, Wannenbäder 2. Klaſſe 1731, Dampfbäder 373, Lichtbäder 10, Kohlenſäurebäder 8, Krankenkaſſenbäder 620) 130 Dampfbäder, 345 Fichtennadelbäder, 39 Lichtbäder, 67 Solbäder. 33 ohlenſäure⸗ bäder, 6 Schwefelbäder). Es wurden ſomit in der Woche vom 30. Auguſt bis 5. September d. Js. 8595 Badekarten verausgabt. In der gleichen Zeit des Vorſahres betrug die entſprechende Zahl 8342. In der Woche vom 28. bis 29. Auguſt d. Is. belief ſich die Zahl auf 7882. * Sängerbeſuch. Der Hannov erſche Lehrergeſang⸗ verein wird Ende dieſes Monats eine kurze Sängerfahrt nach Süddeutſchland beginnen und, dabei Kaſſel, a.., Mann⸗ heim, Ludwigshafen, Heidelberg, Eberbach und Miltenberg a..be⸗ ſuchen. Außer an den beiden erſtgenannten Orten wird der Ver⸗ ein auch in Mannheim ein Konzert geben. Der Beſuch gilt der hie⸗ ſigen Sängerſchaft, in deren Auftrag der Lehrergeſang⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen die Unterbringung, wie auch alle anderen vorbereitenden Arbeiten übernommen hat. Der in einer Stärke von 175 Teilnehmern reiſende Verein wird am Freitag, 2. Oktober, hier eintreffen und am Nachmi desſelben Tages eine Hafenrundfahrt unternehmen. Das Konzert findet abends im Nibelungenſaal ſtatt. * 25)ähriges Geſchäftszubiläum. Am morgigen Sonntag kann die Firma Hugo Zimmern, 1, 8, Samt-, Seide⸗ und Putz⸗ Großhandlung, auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Inhaber gleichen Namens gründete am 13. September 1900 am hieſigen Platze, als erſter in dieſer Branche, das Unternehmen. Aus kleinſten Verhältniſſen hervorgegangen, verſtand er es durch Fleiß und Energie, verbunden mit vorzüglichen Branchekenntniſſen, ſein Geſchäft als führendes in der Modekunſt aufzubauen und ihm weit über die Grenze Mannheims hinaus Geltung zu verſchaffen. Der Großhandel in dieſer Branche war bis dahin in Mannheim noch unbekannt. Man war auf Frankfurt, Verlin oder ſonſtige nordiſche Städte angewieſen. Jetzt ſteht der Platz Mannheim mit an erſter Stelle. Wir gratulieren dem Jubilar und wünſchen ihm ein ferneres Glück auf! 80. Geburtstag. Frau Joſefine Mohr geb. Horſtmann, Witwe des im Jahre 1902 verſtorbenen Kommerzienrat Hermann Mohr, Inhater der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Feder⸗ haff, feiert am morgigen Sonntag ihren 80. Geburtstag. Die Jubi⸗ larin erfreut ſich voller geiſtiger und körperlicher Friſche. der Klavierſonate, die ihr Schöpfer Strawinsky trotz eines kranken Fingers ſelbſt ſpielte, war das noch nicht ſo ſchlimm. Man hatte den tief ſich verneigenden, ſchlanken, bebrillten Ruſſen ſehr bei⸗ fällig begrüßt, war daher gezwungen, einem wohlgeſetzten, ganz im ſtrengen, alten, bachiſchen Stil gehaltenen Werk zu applaudieren, das hochintereſſante Einzelheiten, aber ſonſt nichts, gar nichts hervor⸗ treten ließ. Wenn das Strawinskys Zukunft ſein ſoll, braucht un⸗ ſeren deutſchen Komponiſten nicht mehr vor ihm bange zu ſein!(Die regelmäßigen Muſikfeſtbeſucher kannten das Werk übrigens bereits durch die Vermittlung Petyreks anläßlich der letzten Veranſtaltungen in Donaueſchingen.) Gan bunt Nui es erſt her bei der„Klavier⸗ ſonate in fünf Zeitmaßen“ von Arthur Schnabel. Das Werk will als erſtes das Appaſſionata⸗Tempo bringen, wofür man eine Appaſſionata der ausgeſuchteſten Diſſonanzen eintauſcht. Und ſo geht es weiter, nicht in dankbar klavieriſtiſcher Schreibweiſe, wie ſie bei einem erprobten und anerkannten Meiſter des Inſtruments zu erwarten iſt, ſondern in ungewöhnlicher, 15 55 Kombinatorik, die das Haus in zwei ſich leidenſchaftlich bekämpfende Parteien ſpaltete. Dieſe waren zudem offenkundig nicht bloß nach dem muſikaliſchen Gewiſſen, ſondern— wie„international“!— nach den Gegenſätzen der einzelnen Nationen geſchieden; insbeſondere lagen Nord und Süd im Streit. Ohne ſich darein zu miſchen, kann man ſagen, daß das Werk im Ganzen einen improviſatoriſchen Charakter trägt, hinter dem ſich nichts als kalte Kopfarbeit verbirgt. Der vierte Satz und auch der letzte beſt t Längen, die man ohne Parteileiden⸗ 955 als intellektualiſtiſches Oedland bezeichnen kann. Der gewaltig aufſtrebende Pianiſt Eduard Erdmann hatte ſich mit Lebens⸗, Todes⸗, Flügel⸗ und Publikumsverachtung für den Kollegen einge⸗ ſetzt und eine erſtaunliche Leiſtung der Interpretation gebracht. Kein Zwiſchenruf und nichts konnte ihn dabei aus der Faſſung bringen. Eine Sache ganz für ſich ſtellte ein„Muſik“⸗ſtück dar, das ſich „Engel“ nennt und der„ſinfoniſchen“ Suite„Menſchen und Engel des Angelſachſen Carl Rug 1 es entſtammt. Sechs geſtopfte Trom⸗ peten(man denkell) haben dabei die Aufgabe, einundzwanzig quä⸗ lende Takte lang ſo falſch als nur irgend möglich zu ſpielen. Selbſt wenn man noch ſo ernſthaft an dieſe„ſtrahlende“ Muſik herangeht, kann man ſich der allgemeinen Heiterkeitswirkung nicht entziehen. Wie allerdings erſt die„Menſchen“ ausſehen, die Ruggles ſinfoniſiert at, wollen wir uns lieber nicht vorſtellen; die Engel haben uns voll⸗ ommen gereichtl— Arnold Schönberg war mit ſeiner„Serenade“ vertreten, deren Reiz zunächſt darin beſtand, daß er ſelbſt, ſtürmiſch begrüßt, ſie dirigierte. Nun bedeutet ein jegliches Urteil über Schönberg ein Bekenntnis in einem ganz beſonderen Sinn, und zwar deshalb, weil dieſer umſtrittene Mann im Grunde eine Einzelerſcheinung darſtellt, losgelöſt von einer Bewegung, die ſich auf ihn beruft. Welcher Art dieſe Beſonderheit nun iſt,— dieſe Ausſage ſchlie theoretiſche Leiſtungen re N überdauern werden. Als Tonſchöpfer weiſt er zweifellos in zukünftige Tage, deren Men⸗ ſchen ihn ebenſo anders hören mögen, wie wir die letzten Beethoven⸗ quartette verſchieden von ſeiner Zeit aufnehmen. Und weiterhin bekennt der Schreiber dieſer Zeilen offen, daß ihm im Zuſammen⸗ hang mit dieſen Erwägungen ein Werk Schönbergs am liebſten iſt, wenn er in Ruhe Bild und Gehalt der Partitur ſtudieren kann, wobei ſich ſtets eine Fülle kombinatoriſcher Meiſterſtücke offenbart, daß es ihm aber ebenſo unmöglich erſcheint, bei der klingenden Wiedergabe all dieſen ſeltſamen Gebilden zu folgen. So ging es auch bei dieſem, doch gewiſſermaßen„leichteren“ Charakter bean⸗ ſpruchenden Werk, aus nur eine„Tanzſgene“ als einigermaßen eingängig hervorgehoben werden kann. Selbſt die richtige Apper⸗ zepfion des vorausgehenden Petraska⸗Sonetts(geſungen bon Joſef Schwarg⸗Wien) machte Schwierigkeiten, zeigte jedoch zugleich, daß ſich hinter dieſen abſtrakten Tönen eine Welt des unbedingten Der Dirigent Schönberg hatte natürlich ganze it getan. Da man für gewöhnlich das ſogenannte Beſte an den Schluß ſtellt, wollen wir dem Feſtprogramm inſofern darin folgen, als wir von den Veranſtaltungen mit der Erwähnung ihres letzten Werkes Abſchied nehmen. Es nennt e 88 und gibt ein muſikaliſches Bild davon, wie im Kopfe eines Niggers ſich die Ge⸗ ſchichte von Daniel in der Löwengrube malt; ein Kammerorcheſter und eine Singſtimme beſtreiten dabei den ausübenden Teil. Die Muſik des Neuyorkers Louis Grünberg beſitzt bei allem Raf⸗ finement ihres Aufbaus eine außerordentliche Friſche echten Humors; ſie ſingt und klingt, tobt und brüllt, und bleibt dabei 1 immer, was ſie iſt, nämlich wirkliche Muſik. Die generelle Naſvität iſt erreicht, der 10 Klang gefunden, und was trium⸗ phiert, bleibt echte, bodenſtändige Originalität. Wäre die Hälfte nur ſo geweſen, wie dies, vom Komponiſten dirigierte und von dem Engländer Wil ſon glänzend vorgetragene Werk, dann hätten wir wirklich ein Muſik feſt gehört Die Bilauz des Ganzen iſt nicht ſchwer zu ziehen. Den ſtärk⸗ ſten Aktivpoſten haben, ohne einen Raub zu die Deutſchen. Von der jungen Generation ſteht dabei ein Name wie Hinde⸗ mith an erſter Stelle. Das iſt Muſik mit Willen und Wert. So auch Butting; Korngold nicht zu vergeſſen. Die Ent⸗ täuſchungen haben wir genannt; ſie brauchen nicht wiederholt werden. Aus allem jedoch geht eines mit Beſtimmtheit hervor: ee e e unm p int, i ang an Originalität. Daß einiges da war, was an das Heute der Muſik glauben laſſen kann, ebenſo zu unſeren Eindrücken. Das Schönſte aber, das Feſtlichſte an Nieſem Feſt war trotz der recht mangelhaften Gaſtfreundſchaft der Italiener die wogengebet⸗ tete, träumende Verführerin bella Venezia, die einzig ſchöne Stadt die doir nähern uns nunmehr den Teilen der beiden Berichtabende, ie Geiſter verwirrten, wenn nicht gar ernſtlich trennten. Bei das Bekenntnis ein. Und da geſtehen wir, in einen der weiteſten und tiefſten Muſiker aller Zeiten zu ſehen, deſſen rein der Gondeln und Paläſte. das zeitverachtend goldene Venedig. 4. Sene. Nr. 421 Neue Mannheimer Feitung lMittag⸗Nusgabe) Samskag, den 12. September 1925 veranſtaltungen Theaternachricht. Die Oper bereitet als nächſte Neuinſzenie⸗ rung Hoffmanns Erzählungen“ von Offenbach vor. Die erſte Aufführung iſt auf 8. Oktober feſtgeſetzt.— Kommenden Samstag findet die Urauff 0 rung von Luigin Piran⸗ dellos Drama„Das Spiel der Partelen“ ſtatt. Der Mannheimer Kunſtverein eröffnet am Sonntag, den 13. ds. Mts., ſeine regelmäßigen Winterausſtellungen mit folgenden Werken: Hans Brück⸗Mannheim: 24 Oelgemälde; Werner von Pigage⸗Mannheim: 5 Oelgemälde, 2 Aquarelle, 2 Zeich⸗ nungen; Schneider Blumberg⸗Keichenau: 17 Oelgemälde; Franz Hützſchke⸗Schramberg: 8 Selgemälde; Werner Ellinger⸗Mannheim: 5 Oelgemälde, 13 Radierungen; V. O. Stolz⸗München: 4 Oelgemälde; Maria la Roche Baſel: 2 DOelgemälde, 6 Aquarelle, 1 Lith.; Robert Jakob Bock⸗Mün⸗ chen: 2 Zeichnungen, 11 Radierungen. Friedrichspark-Konzerte. Vorausſichtlich wird morgen das letzte Sonntag-Nachmittagkonzert ſtattfinden, das eine angenehme Bereicherung durch Liedervorträge mehrerer aus⸗ wärtiger Vereine(Heidelberg, Frankfurt, Karlsruhe, Pirmaſens), die auf Einladung des hieſigen Männergeſangvereins„Concordia“ einen Sängertag in den Anlagen des Friedrichsparkes ab⸗ — 88 Zu dieſem Konzert hat jedermann Zutritt.(Siehe Anzeige. Das Jubiläumsſchießen der Schützengeſellſchaft„Diana“, e. ., Mannheim hat eine außerordentlich zahlreiche Beteiligung auf⸗ zuweiſen. Die Schießreſultate ſind hervorragend. So iſt heute ſchon ſicher, daß ſich der badiſche Meiſter, Herr Julius Mappes⸗Mann⸗ heim, unter den erſten Siegern befinden wird. Für den heutigen Samstag und morgigen Sonntag, die Schlußtage des Schießens, haben erſte Schützen von auswärts ihr Erſcheinen in Ausſicht ge⸗ ſtellt, u. d. der deutſche Meiſterſchütze Schmitz⸗Frankfurt. Man darf infolgedeſſen mit einem hochwertigen Endergebnis rechnen. Die Zahl der Ehrenpreiſe hat ſich inzwiſchen beträchtlich vermehrt, ſodaß der feſtgebende Verein bei der Preisverteilung Ehre einlegen wird. Die Mannheimer Geſchäftswelt hat ſich bei der Stiftung von Ehrengaben ſehr freigebig gezeigt. Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervorgeht, wird das Jubiläumsſchießen durch die Fah⸗ nenweihe gekrönt, die morgen nachmittag im Schießhaus ſtatt⸗ findet. Die von den Vereinsdamen geſtiftete Fahne iſt ein Meiſter⸗ ſtück der Thüringer Fahnenfabrik Koburg. An die Fahnenweihe ſchließt ſich ein jedermann zugängliches Waldfeſt. Abends findet im großen Saale der Liedertafel die Preisverteilung mit anſchließendem Ball ſtatt. Heute abend iſt Begrüßung der auswär⸗ tigen Schützen in der Schießhalle. Hopfen und Malz, Sott erhalt's! In der Gegend um Schwetzingen, Hockenheim und Sandhauſen finden wir heute noch zahlreiche Hopfenanlagen, allerdings nicht mehr ſo umfangreich wie vor einigen Jahrzehnten. Gegen Ende Auguſt beginnt dort die Hopfenernte. Der Hopfenbau iſt eine Art Lotterieſpiel. Auf eine gute Ernte kommen vielleicht drei mitt⸗ lere und zwei ſchlechte Ernten. Aber der Bauersmann, der ſchon lange mit dem Anbau dieſes Gewächſes ſich beſchäftigt hat, gibt den Hopfenacker nicht gerne auf, auch wenn er einmal ſchlechte Einnahmen bringt. Wir alle kennen die Aecker mit dem dichten Wald von Stangen, an denen ſich die Hopfenpflanze emporſpinnt u. ſonderbarer Weiſe bei dieſen Klimmzügen anderen Gewächſen gegen⸗ über eine Ausnahme macht, indem ſie„rechts“ windet, während Bohnen und andere Schuͤͤnggewächſe„links“ winden. Alſo die Hopfenpflanze iſt uns bekannt, vicht aber der Teil der Pflanze, um deſſentwillen ſie eigentlich gepflegt wird. Die holzige Wurzel iſt ausdauernd und treibt in jedem Jahr neue Triebe. Wer ſchon mit den Fingern an einer der langen — vorbeigefahren iſt, hat die Rauheit der Stengelbilde ver⸗ pürt. Es ſind dies kleine Häkchen, die ſog. Klimmhäkchen, mit denen ſich die Stengeln und Blattſtiele feſtklammern. Das alles kümmert den Bauer und Bierbrauer ſehr wenig. Ihnen liegt die Entwick⸗ lung der Blüten am Herzen, aber nur der Blütendolden mit ihren übereinanderliegenden Schuppen. Dieſe zapfenartigen Blüten⸗ dolden meint der Bierbrauer und Landwirt, wenn er von Hopfen redet. Sie beherbergen unter den Schuppen kleine goldgelbe Drüſen⸗ körner von nierenförmiger Geſtalt, genannt das Hopfenmehl oder Lupulin. Von der Güte dieſer kleinen Körperchen hängt die Güte der Ware ab; denn die Gelehrten haben darin Harze, Bitterſtoffe und ätheriſches Oel gefunden. Schon von weitem verrät uns dieſes ſich verflüchtigende Oel den Bauernhof, in dem die Blütendolden ſorglich abgepflückt werden. Die Harzkörnchen verleihen den Hopfen das ihm eigentümliche Aroma und den bitteren Geſchmack. Dieſes „Hopfenbitter“ gibt dem Bier die Würze und die große Haltbarkeit und wird dem Bier vor der Gärung zugeſetzt. Es ſind ſomit die weiblichen Blütendolden oder die Stempel⸗ blüten, um derentwillen die Hopfenanlagen geſchaffen werden. Eine leichte Arbeit iſt das nicht. Der Acker verlangt gutgedüngten Boden. Sandiger Mergelboden und milder Kalkmergel ſind die beſten Bodenarten für den Hopfenbau. Statt der Stangenanlagen findet man auch ſolche mit Draht oder Bindfaden. Auf alle Fälle iſt zu beachten, daß die Ranken bei der Ernte leicht weggenommen und nach Hauſe gebracht werden können, wo das Pflücken der Dolden erfolgt. In den Hopfenorten beſchäftigt ſich zu dieſer Zeit alles mit „Hopfenzopfen“, das entweder nach dem Gewicht oder nach einem beſtimmten Maß bezahlt wird. Die Kirchenſpeicher ſind zum Trocknen der geernteten Ware geſuchte Plätze. Große Pflanzungen beſitzen zum Trocknen beſondere Einrichtungen. Die Hecken der Flußufer und Wegränder ſind oft von wil⸗ den Hopfen umrankt. Aus ihm wurde durch ſyſtematiſchen An⸗ bau die heutige ertragreichere Hopfenpflanze allmählich heran⸗ gezogen. Malz verwendet. mung der Gerſte, die die ſogen. Bierwürze ergibt und mit Hopfen gemiſcht im Braukeſſel zum Sieden gebracht wird. Dem Malz ver⸗ Hopfen aber liefert jene Stoffe, die dem Getränk erſt den eigent⸗ lichen Biergeſchmack verleihen, jenen bitteren und würzigen Ge⸗ ſchmack, um deſſentwillen dies Getränk dem Biertrinker erſt ſo ſchätzbar wird. Die Geſchichtſchreiber berichten, daß Hopfen ſchon unter Karl dem Großen angebaut wurden. Es iſt ſomit anzunehmen, daß der große Kaiſer in irgend einer Form ein Bier vorgeſetzt war. Allerdings fehlten damals gewiſſe techniſche Einrichtungen. Trotz aller Surrogate, Erſatzmittel u. Verſuche iſt dem Hopfen noch entbehren. Der beſte Hopfen ſtammt aus Böhmen, aus der Saazer Gegend, doch liefert auch Württemberg, Bayern, Elſaß und Baden gute Ware. d. Tagungen Sommertagung des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe Der Landesverband badiſcher Gartenbaubetriebe im Reichsver⸗ band des deutſchen Gartenbaues e. V. hielt am Samstag, den 5. und Sonntag, den 6. ds. Mts. im Ballhaus in Mannheim ſeine dies⸗ jährige Sommertaguna ab. Die ſtattliche Zahl von weit über 200 Teilnehmern zeigte, welchen Wert die badiſchen Erwerbsgärtner auf ihre Berufsorganiſation legen. In ſeiner Eröffnungsanſprache wies der Landesvorſitzende, Fritz Kocher⸗Mannheim, hin auf die rege Verbandstätigkeit in den verfloſſenen Monaten, insbeſondere auf die erfolgreichen Arbeiten der Reichsverbandsgeſchäftsſtelle, auf das Intereſſe und den Schutz, den uns ſowohl die Reichsbehörde als auch die Landesregierung entgegen bringen. Der Obmann der Be⸗ zirksgruppe Mannheim, Jakob Fuhr, aibt ſodann ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Sommertagung, der er beſten Verlauf wünſchte, in Mannheims Mauern ſtattfindet und hieß alle Teilneh⸗ mer herzlich willkommen. Herr Werner⸗Beuol hielt ein beifällig aufgenommenes Referat über die bisherigen Arbeiten im Reichsver⸗ band und die ihm bevorſtehenden Aufgaben. Im zweiten Referat, das die Gebäudeſonderſteuer und andere Steuern und die Neubewer⸗ tung der gärtneriſchen Betriebe nach dem Ertragswert behandelte. verſtand es Herr Dr. Stumpf, Steuerſachverſtändiger der badi⸗ ſchen Landwirtſchaftskammer, dieſe Steuerfragen intereſſant und leicht faßlich in eingehender Darſtellung zu erörtern. Den Höhepunkt der Verſammlung bildete die Verleihung der Ehrennadel an die Ehrenmitglieder und die Kollegen. die von 25 Jahren den Verband unter ſchwierigen Verhältniſſen ins Le⸗ ben gerufen haben. Aus der Bezirksgruppe Mannheim erhielten dieſe Ehrennadel die Herren: Jakob Fuhr. Geora Karcher. J. Ruckelshauſen⸗Ladenburg. Geora Fleck⸗Neckarhauſen. Georg Mo⸗ ſer⸗Rheinau und Fritz Kocher⸗Mannheim. Im Anſchluß an die Verſammluna erfolgte nach gemeinſam eingenommenem Mittags⸗ mahle im Ballhaus ein Beſuch der Süddeutſchen Gartenbauausſtel⸗ lung in Ludwigshafen. Bemerkt ſei noch. daß mit der Tagung eine Börſe verbunden war, bei der insbeſondere Gärtnereibeſitzer Ell⸗ hardt⸗Mannheim⸗Käfertal mit einer großen Anzahl aut kultivier⸗ ten Alpenveilchen vertreten war. Reichsverband Deutſcher Denkiſten Anläßlich der täglich von tauſenden beſuchten Zahnhygie⸗ niſchen Ausſtellung in Karlsruhe, vevanſtaltet vom Reichs⸗ verband deutſcher Dentiſten, fanden auch öffentliche Vorträge ſtatt. Es ſprachen der Direktor des Karlsruher Lehrinſtitutes, Dentiſt Kimmich, über die vom Reichsverband deutſcher Den⸗ tiſten ſchon jahrelang vorgeſchlagene und auch jetzt durchgeführte Berufsausbildung der Dentiſten. Der Vortragende führte aus, daß beſonderer Wert auf die Ausbildung der Hand zu legen ſei, denn ohne eine ſolche iſt es unmöglich, die Zahnbehandlung ſpäter in richtiger Art auszuüben. Eine Eignungsprüfung ſoll vor allem die erforderlichen Fähigkeiten für den Dentiſtenberuf feſtſtellen. Nach dreijähriger techniſcher Ausbildung, längerer Aſſiſtententätig⸗ keit und dem Beſuch eines ſtaatlich anerkannten Lehrinſtigutes der Dentiſten erfolgt eine ſtaatliche Prüfung auf allen Gebieten der Zahnbehandlung. Der ſo ausgebildete Dentiſt muß— ſo vorbe⸗ reitet— allen Anſprüchen der modernen Zahnbehandlung und Zahnerſatzkunde gerecht werden, weil er nach gründlicher Ausbil⸗ dung ſich auch das notwendige theoretiſche Wiſſen an⸗ geeignet hat. Dr. jur. Lang ſprach über die Geſchichte des Dentiſtenſtan⸗ des. Der Redner wies an der Hand von Tatſachenmaterial nach, daß die Angriffe der Zahnärzte in fach⸗ und öffentlichen Zeitun⸗ gen nur dem einen Wunſch entſpringen, den Dentiſtenſtand in den Augen der Allgemeinheit herabzuſetzen, ohne für alle dieſe Angriffe Beweiſe erbringen zu können. Dentiſt Merk⸗Achern ſprach über auswechſelbare Fadetten bei Brückenarbeiten, während Dentiſt Stöſſel⸗Konſtang über„Berufliche Erfahrungen wäh⸗ rend eines zehnmonatlichen Aufenthalts in Amerika“ berichtete. Ueber das ſo ſehr aktuelle Thema der Behandlung der Kvanken⸗ danken wir den Alkohol⸗ und Kohlenſäuregehalt des Bieres; der kein ebenbürtiger Geſelle erſtanden, ihn kann der Bierbrauer nicht 7; ſekretckt kaſſenmitglieder durch die Dentiſten referierte der Generalf 1 0 e berene behandelten die ihnen geſtellten Aufgaben in erſchöpfendſter iſe. 0—1—5 laufen täglich alnmemugeehgen Schulen und Schulklaſſen ein, die die Ausſtellung noch beſi 2 1 3 0 Bekanntlich wird zur Herſtellung des Bieres Hopfen und wollen. Dieſe Beſichtigungen finden ſtets unter ſachkundiger Füß Das Malz gewinnt der Bierbrauer durch Kei⸗ rung ſtatt. Aus dem Lande Der Südweſideutſche Heimaltag in karlsruhe 4 n Aatlsruhe, 12. Sept. Mit dem heutigen Samstaa e „Karlsruher Herbſttage mit dem Südweſtdeutſchen H r die ibren Anfana. Bereits im Laufe des Nachmittaas treffen in. Ober⸗ erſten Sonderzüge mit den Teilnehmern aus dem Odenwas wird am bekam, das unſerem heutigen ähnlich— oder vielleicht bekömmlicher] land, dem Schwarzwald und der Pfalz ein. Den Bot Hauptbahnhof ein ſchlichter aber würdiger Empfang ber dem Hauptbahnbof findet eine kleine Bearüßung durch Vertreig ⸗ Empfangskommiſſion ſtatt, wobei den Führern der einzelnen pen ein Ehrentrunk kredenzt wird. In dankenswerter Weiſe dieſen verſchiedene hieſige und auswärtige Firmen den Rebenſaft Zweck geſtiftet. Am Abend findet dann der Heimatabe lle ſtatt. 5 Großfeuer in Boll „Boll bei Vonndorf, 10. Sept. Aus bis ſetzt unbekan ſache brach geſtern mittag Hauſe des Gofffrier ue deß Feuer aus, das ſich durch Flugfeuer raſch auf die W 5 Wohnhaus und die Scheune des Müllermeiſters Keller, Pöul das Haus des Landwirts Wiehl ausbreitete. Alle drei uweiſe keiten wurden ein Opfer der Flammen. Das Vieh und te aus auch die Fahrniſſe konnten gerettet werden. Die Feuerwe hr Der Bonndorf und der U ſend weilte auf der Brandſtätte. dwirt Schaden beläuft ſich auf insgeſamt 110 000 Mt. Der Lan 0 Wiehl wird von dem Brande insbeſondere betroffen, da 27 ge⸗ Schaden von 15 000 Mk. erwächſt, der durch Verſicherung Unter; deckt iſt. Die Staatsanwaltſchaft Waldshut hat ſich zur En ſuchung des Brandfalles an Ort und Stelle begeben. wer⸗ * Boll bei Bonndorf, 11. Sept. Zu dem Groß feu er ter, den noch Einzelheiten gemeldet, aus denen hervorgeht, daß der 50 beiter Gottfried Peter, in deſſen Haus das Feuer ausbrach, und Beginn des Brandes in Bonndorf an ſeiner Arbeitsſtätte W die Angehörgen auf dem Felde waren. Als das Feuer b ew. worden war, ſtand ſchon das Haus des Peter in Flamm 5 Hauceder,—5 550—5 beche 210 mehrere andere Anweſen in Brand geſetzt. ar an zu brennen, konnte aber durch de Bemühungen det aurnenheen Jege den dun enenden Fr e en waren 1700 Feuerwehren ants den umliegenden Ortſchaften an den Brandpl⸗ denen es gelang, eine weitere Ausdehnung des Brandes du hüten. Niedergebrannt ſind das Gottfried Peterſche Wohn⸗ Oekonomiegebäude unter einem Dache, das Dekonomiegebäude das Wohnhaus mit Mühle des Friedrich Keller und das Arnee des Adolf Wiehl. Letzterer, der von der Feldarbett zum Hranet unſt eilte/ erlitt einen Blutſturz, ſeine Frau, die ihrer Niede Per entgegenſieht, mußte ins Spital Bonndorf gebracht werden. 1. Biehbeſtand konnte gerettet werden, doch ſind faſt alle Fah und die Heu⸗ und Erntevorräte vernichtet worden, Die Not u den Brandgeſchädigten iſt groß. * „ Schwetzingen, 12. Sept. Die Gendamerke har elnen wärtigen Haufſerer, der verbotswidrig mit Ühren und an⸗ Galantriewaren handelte, feſtgenommen und dem Mannheim eingeliefert. bauten *Heidelberg, 12. Septbr. Die Schiffahrt auf dem neu Neckarkanal bei Neckarſulm iſt eröffnet worden. Der Dergel „Neckar 2“ der Schleppſchiffahrtsgeſellſchaft durchfuhr gis 61 Schiff den Kanal. sruhe, 12. Septbr. In einem Fabrikbetriebd am hafen explodierte ein e Hierbei wurden drel beiter im Geſicht zum Teil ſchwer verletzt und mußten Krankenauto nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht wer, Im Betrieb ſelbſt wurden ſämtliche Fenſterſcheiben ze 7 Haslach i.., 11. Sept, Der Kriegsteilnehmer 9 zurückgekehrt. dung w r polizeilich geſchloſſen und das einzige Kind in Eig e 50 5 einem Brief an eine hieſige Einwohnerin hat er m t, daß wenn ſie dieſen Brief erhalte, nicht mehr am Leben ſein weref gg g es hieſigen hofs wurde ein 8 ind v aeen Das Kind 15 95 en Mann und einer Frauß, von Neufrach kamen, au worden. 4 Konſtanz, 11. Sept. Während im Monat Jult d. 1 Blaufelchenfiſcheret teilweiſe ganz ergiebige Fänge 85 der Blaufelchen im Monat Auguſt außeror ſchlecht. e widrigen der ſchlecht iſchereie⸗ ürfte wohl 1 Falla bes Winden, Ni de in. Die ſchl e e ee 8 2 die Broufelgze fiſcherei einen ganz empfindlichen Verdienſtausfall. Mit dem terwechſel und dem Seewachſen hat ſich num auch, wie erwa der Blaufelchen wieder eingeſtellt. Der Preis iſt dem Fang ſprechend billig zu verzeichnen. Theater und Muſik Mannheimer Nationaltheaker. Der„Roſen⸗Kavalier“ in der Neu⸗Mannheimer Faſſung und Prägung hat allgemach ein ſo beſtimmtes Geſicht bekommen, daß man faſt ſchon von einer „Tradition“ ſprechen kann. Es ſoll und kann heute hier nicht er⸗ örtert werden, ob ſie falſch oder richtig iſt. Es genüge die Tatſache, daß ſich eine beſtimmte Linie und ein beſtimmter Rahmen feſt⸗ ſtellen läßt, innerhalb deſſen zweifellos gewiſſe Hochwerte vor⸗ handen ſind. Das Triumfeminat Karaſek⸗Geier⸗Heiken beherrſcht in Ton und Wort, Geſtus und Spiel die Szene und die Muſfik, des Gegenſpielers Karl Mang noch beſonders Erwähnung zu tun, erübrigt ſich angeſichts dieſes Ur⸗Ochs reinſter Straußſcher Formung, der in jeder Hinſicht als vorbildlich anzuſprechen iſt. Bleibt das Drum und Dran, zumeiſt das Uebel eines jeden„Roſen⸗ kapaliers“. Von den Neuen dieſer Spielzeit gebührt Erna Schſũ⸗ ter als Annina der Vortritt, ſchon ihre wenigen Takte im 2. Akt genügten zu einem freudigen„Merket auf!“ Arthur Heyer(Val⸗ zacchi) fügte ſich aufs beſte dem Enſemble ein, während über den Sänger des Notars eine ſolche Behauptung etwas allzukühn wäre. Das Orcheſter, ſichtlich ausgeruht und erholt, blühte und glühte unter Lerts Leitung in allen Farben. Dieſe Muſik wird noch leben, wenn alle übrigen Bühnenwerke Richard Strauß' nur noch Katalognummern der Archive und Bibliotheken ſein werden!—r. Hheidelberger Stadttheater. Der Stadtrat hat mit der in⸗ terimiſtiſchen Leitung des Stadttheaters Oberſpielleiter Hans Herbert Michels beauftragt. Der geſchäftliche Teil iſt dem Vorſtand des Städt. Perſonalamts, Unholtz, übertragen worden. Nach der Zahl der bisher ſchon beim Stadtrat eingelaufenen Bewerbungsſchreiben zu ſchließen, ſcheint die Zahl derer, die ſich berufen fühlen, das Heidelberger Stadttheater zu leiten, Legion zu ſein. Heſſiſches Landestheater. Beinahe ein Jahrhundert nach ſeinem Entſtehen iſt jetzt Georg Büchners Revolutionsdrama„Dan⸗ kons Tod“ in der Vaterſtadt des Dichters aufgeführt worden. Auch die anderen Dramen des Dichters(„Wozzek“,„Leonce und Lena“) haben erſt vor wenigen Jahren in Darmſtadt eine bühnen⸗ mäßige Wiedergabe erfahren, nachdem ſie ſchon längſt anderwärts zahlreiche Aufführungen erlebt hatten. Mit„Dantons Tod wurde die Schauſpielſaiſon des Heſſ. Landesthegters eröffnet; dieſer Um⸗ ſtand, ferner die Erſtaufführung eines heimatlichen Dichter⸗, deſſen Familie noch hier lebt, ſowie das erſte Auftreten einer Reihe neu⸗ verpflichteter Schauſpielkräfte waren der Anlaß, daß das Landes⸗ thegter ſehr ſtark beſucht war und auf dem Publikum die Spannung dramatiſchen Vorgänge waren in einzelne Bilder aufgelöſt, von denen manche erſchüttern konnten. Aber das Publikum wurde nicht ergriffen, wenigſtens durch Büchners Werk nicht; bei den anderen Dramen war das in ſeiner Heimatſtadt auch nicht der Fall. Die nach Schluß der Vorſtellung langſam einſetzenden Beifallskund⸗ gebungen galben nur den Darſtellern, unter denen Heinrich Heilin⸗ ger als Danton, wenn auch anfänglich zu ſentimental in der Auf⸗ faſſung, an erſter Stelle zu nennen iſt. Die Bühnenbilder mit ihren Beleuchtungseffekten und Treppenaufbauten kamen wohl einem ſchnellen Szenenwechſel entgegen, wirkten aber bei ihrer Gleich⸗ förmigkeit nicht anregend auf die Stimmung. EB. Theaterrundſchau. Intendant Weichert erwarb für die Spielzeit 1925ù6 des Schauſpielhauſes in Fronkfurt a. M. folgende Werke zur Uraufführung: Emil Bernhard:„Die Jagd Gottes“, Fulda⸗Moreto:„Der Unwiderſtehliche“', Walter Eidlitz: „Der Berg in der Wüſte“, Carl Zuckmayer:„Der fröhliche Weinberg“, Erich v. Hartz:„Horos“, Carl Hannemann: „Kaſpar Hauſer“, Maugham:„Das Land der Verheißung“, L. W. Rochowanſki:„Schlapphut und Zylinder“, Holberg (Bearbeitung Hilpert):„Ulyſſes von Ithaka,— Der bekannte Ber⸗ liner Theaterfachmann Dr. Martin Zickel, der Inhaber des jüng⸗ ſten Berliner Theaterkonzerns, kann dieſer Tage ſein 25jähriges Jubiläum als Bühnenleiter in Berlin feiern.— Das Schauſpiel⸗ haus Pforzheim iſt ein Sorgenkind der Stadtväter. Dieſes Jahr wurde es erſt im Innern vollſtändig renoviert und den Archi⸗ tekten und Künſtlern gelang es auch, ein wirklich behagliches und anmutiges Interieur zu ſchaffen. Kaum war die Sache fertigge⸗ ſtellt, ſollte ein Kinounternehmen hineinkommen. und nur durch Proteſte und vielſeitige Bemühungen gelang es, das von der Stadt ſubventionjerte Haus ſeinem Zweck zu erhalten. Heute nun ſteht es wieder vor der Tatſgche, eingehen zu müſſen. da die Direktion Max Müller ein Geſuch um Zuwendung von 90 000 Mark von der Stadt abgelehnt bekommen hat.— Georg Reimers, der weithin bekannte Darſteller des Wiener Burgtheaters, feierte am 10. September das Jubiläum ſeiner 40jährigen Zugehörigkeit zu der berühmten Kunſtanſtalt. Er iſt zu Altona im Jahre 1860 ge⸗ boren. 1885 entdeckte Adolf Wilbrandt das junge Talent. engagierte Reimers für das Burgtheater und der Künſtler lebte ſich neben und nach Kraſtel raſch in die Gunſt des Publikums ein.— Das Landes⸗ theater in Schwerin(Leitung: Intendant Felſing) hat Sieg⸗ fried Wagners„Friedensengel“ und eine neue Oper„Der Tod des Muſikers“ von Robert Alfred Kirchner zur Uraufführung er⸗ worben.— Das Stadttheater in Bonn hat das neue Drama„Ge⸗ witter“ des Münchener Schriftſtellers Joſeph Magnus Wehner eines beſonderen Ereigniſſes lag. Die Aufführung war in allen Teilen ſorgfältig rorbereitet und durchgeführt; die verwickelten zur Uraufführung angenommn. Kunſt und Wiſſenſchaſt dDer Herr Sortimenter. Im Septemberheft der tur“ GHerausgeber Ernſt Heilborn, Verlag: Deutſ Anſtalt, bunh fe veröffentlicht Hans Guſtav Wagne Jahre hindur 1 8 eines der erſten Sortimente in Ber tet, hat einen Aufſatz, der zu einem Gewiſſensappell ſchen Sortimenter wird. Er räumt ſehr gründlich mit teil auf, daß es gute Bücher gebe, die unverbäuflich ſchildert launig genug, wie man dem Buchkäufer anſehen er beeinflußbar ſei, und daß es in vielen Fällen u mit einem guten Buch ſtatt mit dem geforderten ſchlechten Laden zu entlaſſen. Er ſtellt allerdings die Föcher Sortimenter die Bücher kennen müſſe, die er in ſeinem * * 3 232 1 85 2 AA 15 Es genüge nicht, den Vorrat qualitativ und eingrerdne Keneme enge e— um el 2—1 abet önnen, muß man e Buch kennen. Es keine beſſere Empfehlung, als zu können:„Ich habe 5 Buch ſelbſt geleſen; es iſt gutl!“ Leſen ſel 277— Buchhändler. Die gefährliche Bequemlichkeit ſei faſt ſchon zund. daß die Zuſtände auf dem Buchmarkt ſo une Förderer des geiſtig Wertvollen ſein und gleichzeitig ein ßeres Geſchäft machen, gehe meiſtens Hand in Hand. Dazu es in aquffälliger Weiſe überein, was A. Buſſe in demſelben der„Literatur“ in ſeinem Amerikaniſchen Brie 1920 daß man in Ameriba allgemein erſtaunt ſei, daß im„hochintelle ten Deutſchland“ die Tarzan⸗Bücher, die ſenſationellen 9 rungen eines Upton Sinclair und Merkwürdigkeiten wie 5 dowskys„Men Beasts and Gods“, ſo viel Anklang und den, während man an wirklich bedeutenden Werken der kaniſchen Literatur allem Anſchein achtlos vorbeigehe. 94828 2 ſer⸗ amerl⸗ Literatur zrer z? „ peter giath: Nothan Söderblom, ein Führer zirchlichen Ginhele die erſte darſtelung von SSderg ⸗ Gedankenwelt. E. Ed. Müllers Verlag(P. Seiler), Halle 75 ſein Erzbiſchof Söderbloms Name iſt ein Programml welchen Werdegang? Unter welchen Einflüſſen haͤt er geſtanden? Auf heitsbe, Gebieten hat er gearbeitet? Wie wächſt all das in der Egelt eine wegung ſelbſt zur Einheit zuſammen? Darauf gibt das oms ein· erſte, auf Leben, Werke und Gedankenrichtungen Söderb gehende Antwort auf Grund der ſchwediſchen Originale. SSgrssSgg rr Fre 25 ne eo eeren — Keue Mannhelmer Feſtung(mittag⸗Nus gabe) 5. Seiie. Nr. 421 Sentag, den 12. Sepiember 1825 2 eue Mannheimer Zeitung»Handelsblatt von den ſüddeutſchen Waren⸗ und produktenmärkten Maunheim, 11. September, Ge tan lüddeutſchen Getreidemarkt ſind in dieſer Woche erſtmals del a eide⸗Einfuhrſcheine für ſpätere Termine zum Han⸗ Nen Ugeboten worden, wobei etwa 4 pCt. Nachlaß gegenüber dem mäßige 90g ſich ergab. Das Getreidegeſchäft ſelbſt brachte nur Zuſann Nachfrage. Da jedoch das Angebot der Landwirtſchaft im 9 menhang mit notwendigen Feldarbeiten weniger drängend ſches ͤ in den Vorwochen, konnten ſich die Preiſe für inländi⸗ langte Brotgetreide etwas befeſtigen. Man ver⸗ der 0 Ur inländiſchen Weizen neuer Ernte 25—26,50(in keuen woche 24—25,00) die 100 Kg. bahnfrei Mean90c für inländiſcen Roggen 19,50—20,00(18,75—19,00). treideverkäufen nach dem Ausland verlautete hier nichts. daß lede war gleichfalls weniger ſtark als bisher angeboten, ohne befundecch die Preiſe eine große Veränderung erfuhren. Intereſſe mualltäter man nur für trockene Gerſte, wogegen Mittel⸗ falziſ en und geringe Ware vernachläſſigt blieben. Für gute noch Gerſte wurden 27—28,00, in Ausſtichqualitäten auch die 100 as mehr bewilligt; Tauber⸗Gerſten bedangen 26—27,00 ſind ſt Kg.; unterfränkiſche Gerſten, die diesmal vielfach verregnet lauleten din ſich etwa gleich hoch im Preiſe. dualität Forderungen für neue Braugerſte zuletzt je nach dusländ auf 25,50—28,00(25—27,50)„ je 100 Kg. Geſchäfte in Intereſſeſcher Gerſte ſind nicht bekannt geworden, weil ſich das duwende auf dieſem Marktgebiet gegenwärtig nur der Inlandware wurde et. Ab Stationen im badiſchen Bauland und im Odenwald franko neuer Hafer zu 17—18,00 die 100 Kg. angeboten; woche Mannheim verlangte man 19—20,00„(gegen die Vor⸗ 8 unverändert). e⸗Oeſchäft erſtreckte ſich das Hauptintereſſe auf klein bli ei 15 n, worin das Angebot auch in dieſer Woche wieder waleich v. ür ſpätere Termine hielt man mit Abſchlüſſen zurück, Auslandenan im Großhandelskreiſen eine ſtärkere Preisſenkung für die de weizen ſolange nicht in Betracht zu ziehen vermeint, bis zuwirke amerikaniſche Ernte ſich auf den europäiſchen Markt aus⸗ leder n beginnt. Da das deutſche Brotgetreide diesmal vielfach ‚ feucht hereingekommen iſt, wird es nicht unerheblicher atzkäu ordern Lerſt Franko Mannheim fe von trockener kleberreicher Auslandsware bedürfen. Als We zen ngen nannte man zuletzt für die 100 Kg. Manitoba⸗ 150735 I. per Oktober, 15,10—15,20 Fl., per November⸗Abladung die Ha ur Manttoba II. Okiober⸗Abladung, 14,15—14,25 6l, Dieſer Ta Oktober⸗Abladung dagegen 14,474 Fl. cif Rotterdam. 9 lland age in Rotterdam ankommender Manitoba 111 wurde in 14 mit 16,30 Fl. cif Rotterdam, dagegen Oktober⸗Abladung duluth—14.45 Fl. gehandelt. Franko Mannheim ging Northern waren die verzollt, zu etwa 18,00 Fl. um. Die Mlala⸗ Staaten dieſer esmal nur mit kleinen Mengen am Markt, ſo daß ſich in La Mlata unft auch nur geringe Umſätze vollzogen, wobei für wurden„79 Kg., 17,25 Fl., Parität ab Lager Mannheim, verlangt Zußla d eeſchwimmender Azima⸗Weizen, 77/78 Kg., wurde von in Man mit 15,40 Fl. eif Rotterdam offeriert; für Auſtral⸗Weizen, im Prelzdeim im Schiff, wurden 16,50—16,70 Fl. bezahlt. Gut feſtete 10 gehalten blieb Mais. In Rotterdam fällige Ware 6 00 Fl. eif Rotterdam, noch rechtzeitig vor dem 1. Oktober einpaſſierende Ware cif Mannheim 11,20—11,30 Fl. um ehlmarkt vollzogen ſich nur vorſichtige, wenig beinn eche äufe. Allem Anſchem nach ſtecken in den verſchie⸗ auh erſorgungskanälen doch noch ziemliche Poſten ausländiſchen dufe, dit denfalls zeigt ſich der Konſum beſſer verſorgt als die beßen. in den letzten Wochen zu beobachten waren, erwarten fü e Forderungen der ſüddeutſchen Mühlen ſtellten ſich orwa r die 100 Kg. Weizenmehl, Spezial 0, auf 39,50—39,75 r Vebde 39,50), für Roggenmehl 70 proz., auf 28,50(29,50) 4, 0 zenbrotmehl 30,50—30,75(28,50—30,75)„. Ab Mittel⸗ Miſch aus deutſchem und ausländiſchem Weizen in Aus der deulſchen Texkilinduſtrie — debkreichen Infolvenzen, die in den letzten Tagen nament⸗ che 8i Textilbranche bekannt wurden, betrafen vielfach cwierigzee die einen durchaus ſeriöſen Charakter hatten. Die bdenſtchteiten entſtanden meiſt durch die Uneinbringlichteit der des Ceddade und den Mangel an Betriebsmitteln. Nur infolge Link kufe ndie⸗ haben, ſo wird uns mitgeteilt, die Herbſt⸗ t fe iesmal in beſchränkterem Annee als ſonſt ſtatt⸗ Ugt. 9 nnen. Die Konfektion iſt außerordentlich lebhaft beſchäf⸗ deitäufen Einzelhandel iſt man faſt allgemein zu Teilzahlungs⸗ defuedg end erhegangen, ſo daß der Abſaß an ſich verhältnismäßig M erfolgt. Man ſieht daher im Einzelhandel den kom⸗ troßd onaten mit Zuverſicht entgegen. Allerdings beſteht Leldtaf Möglichkeit, daß noch weitere Firmen ſtark unter der amität zu leiden haben und hierdurch in gewiſſe eiten geraten. Lichbaum-Brauerel.-., Mannheim. Wie ſeinerzei ., zeit bra t, haben eine Anzahl Aktionäre in der.⸗V. der Eichbaum hecat 5 roteſt wegen der Zuſammenlegung der Aktien ein⸗ elber on der Geſchäftsführung des Aktionärverbandes E. V. ac 5 erhalten wir nun die Mitteilung, daß im Regiſter⸗ G, und daß de dee big jetzt e w ndger annheim einen ausführlichen etsbeſchluß erlaſſen habe. am I Dediſche Anltin- und Soda- Jabtit. eudwi gshafen d. Nh. ebundegen veröffentlichen wir die Aufforderung zur An⸗ erweiſen. beſitzes von Induſtrieobligationen, worauf wir 41 Galan ze pnmiſche Werte Raſchis.-., Ludwigshafen a. Rh. Die G 258 340 2 1924 notiert ein Kapitalkonto von 1 Million. erbindlichkeiten ſtehen 13 266„ Außenſtände gegenüber · tu. Bolpnatt adolf Speck.-., Juckerwarenfabrik, Karlsruhe. Die Jopital vo röffnungsbilanz per 1. Januar 1924 weiſt ein Aktien⸗ 96 804 4 30 000 4 auf. Debitoren: 54 066„, Kreditoren eſ Selz u. Sohn-., geldelberg. Nach der Goldmart⸗ chg agsblang beträgt daz⸗ Aznetaple 5000„4, die Kreditoren . zun die Debftoren 131 001. 8. die nenſabrir u. Eiſengießerei Saaler.-., Teningen dieingewin ilanz für 31. Dezember 1924 ſchließt mit einem le Vorzum von 7214 ab. Die Stammaktien betragen 800 000 4, Agsaktien 5000. ergeſtelltes Weizenmehl zu 33,72„ und 65 proz. Weizenmehl, bahnfrei Mannheim, mit 35,00 angeboten; Roggen⸗ auszugsmehl bis zu 34,00 /, 70 proz. Roggenmehl zu 24,00% und 60 proz. zu 27,75 l, promptes Material, bahnfrei Mannheim. Für Nachmehle waren einzelne Mühlen nicht als Abgeber im Markte. Von Futtermitteln waren Rapskuchen bei 16,50 und Erdnußkuchen bei 23,50 etwas beſſer geſucht. Für Biertreber zeigte ſich von der Pfalz her Nachfrage; ſie wurden mit 18,50 franko pfälziſcher Station gehandelt. Malzkeime koſteten 15,50 4, Melaſſefutter 11,00, Frankenthaler Torfmelaſſe 10,00% je 100 Kg. franko Mannheim. Für Weizen⸗ und Roggenfuttermehl ſtellten ſich die Forderungen auf 15,00, für Weizen⸗ und Roggen⸗ kleie auf 14,25—12,00 die 100 Kg. Rauhfutter hatte unver⸗ änderten Markt. Für neues Mal 3 verlangten die ſüddeutſchen Fabriken 47 bis 48,00 die 100 Kg. ab Fabrik mit Garantie hoher Extrakt⸗ ausbeute; altes Malz war je nach Beſchaffenheit mit 45—48,00 erhältlich. Franko deutſch⸗tſchechiſcher Grenzſtation wird neuerdings ziemlich viel mähriſches Malz zu 41,00—42,00% die 100 Kg. angeboten. Da zu dieſem Preis ein Zoll von 6,80 per 100 Kg. und 3,00 4 Fracht kommen, ſtellt es ſich teurer als Ia Malz aus pfälziſcher Gerſte. Das Einkaufsgeſchäft vollzieht ſich noch zögernd, weil die Brauereien in der Hoffnung auf billigere Preiſe mit Abſchlüſſen auf neue Ware ſehr zurückhalten. Im Hopfengeſchäft hat ſich am ſüddeutſchen Hauptmarkt im Wochenverkauf für mittlere und geringere Hopfen ein Preis⸗ rückgang um ga. 50,00 per Zentner vollzogen. In Baden iſt die Hopfenpflücke beendet und einzelne hopfenbauende Ortſchaften ſind bereits ausverkauft. Sie haben dabei teilweiſe recht gut ab⸗ geſchnitten; ſo vereinnahmte die Gemeinde Sandhauſen für etwa 400—500 Zentner Hopfen rund gegen 200 000., was einen vermehrten Anbau und größere Ergebniſſe im nächſten Jahr zur Folge haben dürfte, zumal die Pflanzer in Baden mit ihrem Er⸗ trägnis diesmal durchſchnittlich recht zufrieden ſind. In Würt⸗ temberg iſt die Pflücke noch voll im Gang; das Regenwetter hat die Qualität vielfach beeinflußt, ſo daß ſie im ganzen nicht ſo ſchön ausgefallen iſt wie in Baden. Auch haben Kupferbrand und Doldenbräune mehrfach Schaden verurſacht. Die letzthin vor⸗ genommenen Verkäufe in Württemberg erbrachten, je nach Qualität, 400—500,00 pro Zentner zuzüglich anſehnlicher Trinkgelder für jede Partie. In der Pfalz ſind ziemlich umfangreiche Hopfen⸗ verkäufe in der Gegend von Speyer und Bergzabern vorgenommen worden, wobei Preiſe von 450—500 je Ztr. angelegt wurden. Am ſüddeutſchen Tabakmarkt wurden bisher nur kleine Poſten von neuen Sandgrumpen zu 10—16,00 per Ztr. verkauft. Die Ernte iſt bald beendet und liefert, wie ſchon früher berichtet wurde, ein ſehr zufriedenſtellendes Material. Wenn der Bedarf an deutſchen Tabaken nicht zunimmt, dann dürfte es nach Anſicht der Maklerkreiſe fraglich ſein, ob die 1925er Ernte vom Handel und der Fabrikation vollſtändig aufgenommen werden wird, weil noch anſehnliche Partien ſchwerverkäuflicher Tabake von 1923 und 1924 vorhanden ſeien. Im Hinblick auf das Weihnachts⸗ geſchäft hört man allerdings, daß die Fabrikation jetzt etwas beſſer beſchäftigt iſt, was eine verſtärkte Nachfrage nach Inlandtabaken zur Folge haben dürfte. Die Auslandsregien ſcheinen ihre Ein⸗ käufe in der Hauptſache beendet zu haben, es iſt jedoch auch in dieſer Woche wieder ein Abſchluß zuſtande gekommen. Im Geſchäft mit Auslandstabaken dürften ſich die neuen Zölle voraus⸗ ſichtlich erſt in einigen Monaten auswirken, weil man ſich, nament⸗ lich ſoweit es ſich um kapitalkräftige Firmen handelt, entſprechend vorverſorgt hat. Rippen ſind noch immer ſchwer verkäuflich. Der Schiedsſpruch in der Zigarreninduſtrie, der den Arbeitern eine Lohnerhöhung um 7 pet. mit Wirkung vom 7. September 1925 ab gebracht hat, iſt von beiden Parteien angenommen worden. Georg Haller. nungsabſchluß für 1924 verzeichnet einen Ueberſchuß von 1347. Die Außenſtände betragen 2090 /, die Schulden 28,15&. Das Grundkapital iſt mit 80,000, die Rücklage mit 7198. angegeben. -ku- Magnet, Tabakfabrik.⸗G., Herbolzheim i. Br. Nach dem Geſchäfsabſchluß von 1924 wurde eine Gewinn von 1083 erzielt. Das Aktienkapital beträgt 185 240 /, der Reſervefonds 20 010. Die Schulden ſind mit 155 903, die Außenſtände mit 15 087 angegeben. -: Eiſenwerk Kaiſerslaulern. Die letzte Bilanz verzeichnet ein Aktienkapital von 1 940 000 Stammaktien und 9000 ¼ Vorzugs⸗ aktien, ferner einen Reſervefonds von 194000 4. 496 712 4 Kveditoren ſtehen 377 351 Debitoren gegenüber. Au- Aufgehobene Geſchäftsaufſichten und Konkursverfahren. Die Geſchäftsaufſichten über das Vermögen der Firmen: Dr. Ing. Emil Auguſt Habermehl in Heidelberg und Krotz u. ECie., Zigarrenfabriken in Wiesloch und deren Inhaber Johann Krotz, Gerſon Brettler und Salomon Brettler, wurden durch rechtskräftige Beſtätigung eines Zwangsvergleiches beendigt. OGläubigerverſammlung im Sichelkonzern in Frankfurt a. m. In der geſtern in Frankfurt a. M abgehaltenen Gläubigerverſamm⸗ lung der Julius Sichel u. Co. G. m. b. H. waren 100 Inter⸗ eſſenten vertreten. Es wurde faſt einſtimmig beſchloſſen, den An⸗ trag der Verwaltung auf Eröffnung der e eeee empfehlend zu unterſtützen. Ein vorgelegter Status ſchließt mit einem kleinen Paſſivſaldo ab, der aber verſchwinden würde, wenn die Julius Sichel u. Co. Kommandit⸗Geſellſchaft auf Aktien in Mainz auf ihre Forderung von ca. 130 000 NR. gegen die . verzichten würde.— Zu den Schwierigkeiten des Sichelkonzerns hört die„Bayeriſche Staatszeitung“ von der Münchner Niederlaſſung des Unternehmens, daß die Sichel⸗ kompagnie G. m. b. H. von Kalamitäten der Muttergeſellſchaft in keiner Weiſe berührt wird. Es werden, wie die Verwaltung mitteilt, bisher weder vorgenommen, noch gibt die finanzielle Lage zu Bedenken Anlaß. Dagegen hat die eben⸗ falls zum Sichelkonzern gehörende Etengraß dandling F. Weil G. m. b.., München, die Geſchäftsaufſicht beantragt. Der Stickſtoffmarkt im Monat Auguſt 1925. Wie uns das Stickſtoff⸗Syndikat G. m. b.., Berlin, mitteilt, haben die günſtigen Bedingungen fur den We von Stickſtoffdüngemitteln im Auguſt die Nachfrage gegen den Vormonat noch geſteigert. Die Erzeugung und der Verſand verliefen ohne Störung. Auch im Auslande hielt die Nachfrage nach Stickſtoffdüngemitteln an. -ku-⸗ J. B. Eder Jiegelwerke.-., Brühl i. B. Der Rech⸗ 2: Der Afa⸗ Amerika⸗ Vertrag. Zu dem von uns gemeldeten zwiſchen der Ufa und den führenden amerikaniſchen Filmproduzen⸗ ten abgeſchloſſenen Vertrag erfährt die Tägliche Rundſchau folgende Einzelheiten: Die Ufa hat durch feſte Abmachung den deutſchen Alleinvertrieb der geſamten für Deutſchland beſtimmten Produktion der folgenden Unternehmungen: Metro⸗Goldwyn, Famous Players, Warner Brothers und Firſt National übernommen. Der Vertrag gilt für 177 Jahre und betrifft 180 Filme. Das Ausnutzungsrecht läuft 5 Jahre. Die Ufa hat keine Berpflichtung zum Vertrieb der übernommenen Filme auf ſich genommen; es ſteht ihr vielmehr das Recht zu, die ihr genehme Auswahl zu treffen. Die Ufa wird insgeſamt 20 der Spitzenleiſtungen auswählen und zum Vertrieb bringen. Der Kaufpreis ſoll, wie verſichert wird, ſehr günſtig ſein, ſo daß ſelbſt bei der erwähnten ſcharfen Auswahl die Amorti⸗ ſation des immerhin beträchtlichen inveſtierten Kapitals geſichert ſein dürfte. Durch dieſes Abkommen kann der amerikaniſche Ver⸗ ſuch, den eigenen direkten Verleih in Deutſchland aufzunehmen, als eſcheitert und der deutſche Markt hinſichtlich der amerikaniſchen ilme als ſtabiliſiert gelten. -: 6 pCf. Dividende bei der.⸗G. Papierfabrik Hegge. Die Verwaltung beantragt, aus dem nach Abzug einer Amortiſation von 147 102 verbleibenden Reingewinn von 150 424 eine Dividende von 6 pCt. zu verteilen, 50 000% für Delkredere zu verwenden und 9704, vorzutragen.(.⸗V. 5. Okt.) ꝛ: Die Aukoeinfuhr nach Polen. Polen hat im erſten Halbjahr 1925 Kraftwagen im Werte von 16,4 Mill. Zloty eingeführt, gegen⸗ über einer Einfuhr von nur 7,2 Mill. in dem entſprechenden Zeit⸗ abſchnitt des Vorjahres. Da der Wert der Kraftwageneinfuhr für das Jahr 1924 insgeſamt nur 17,2 Mill. Zloty beträgt, kann man von einer faſt 100 proz. Einfuhrſteigerung der Kraftwagen ſprechen. An erſter Stelle unter den liefernden Staaten ſteht Deutſch⸗ land, dann dem Werte nach geordnet die Vereinigten Staaten (faſt ausſchließlich Fordautomobile, die in den letzten Monaten in Polen eine ungeheure Verbreitung gewannen), Oeſterreich(Auſtro⸗ daimler, Puck und Steyr), Tſchechoſlowakei(Laurin und Klement, Tatra) und Frankreich(Citroen, Mathis und Peugeot). Deviſenmarkt Europäiſche Valuten ſchwächer, mit Ausnahme der ſchwediſchen Krone und des ſpaniſchen Peſeta Die Aufwärtsbewegung des ſpaniſchen Peſeta hat auch geſtern weitere Fortſchritte gemacht. Doch laſſen ſich bis jetzt die Gründe für die Wertſteigerungen der ſpaniſchen Währung noch nicht er⸗ kennen. Die ſchwediſche Krone liegt international auch etwas ſchwächer und ſtellt ſich heute früh gegen London auf 18,05 gegen geſtrige 18,10, London gegen Madrid 33,30 gegen 33,65 von geſtern. Nordiſche Deviſen ſetzen die in den geſtrigen Nachmittagsſtunden ſtark eingetretene Abſchwächung nicht weiter fort, vielmehr liegen die Kurſe für Dänemark und Oslo auf der Baſis der geſtrigen amtlichen Notierung. London gegen Kopenhagen ſtellte ſich heute früh auf 19,75(19,65) und London gegen Oslo auf 92,90(92,40). Der belgiſche Franken hat ſeine Abſchwächung weiterhin in ſtarkem Maße fortgeſetzt. Die Spannung zwiſchen dem franzöſiſchen und belgiſchen Franken hat ſich wieder vergrößert. Brüſſel gegen Paris notierte 93,50(9476), London Pas Brüſſel 11076(108,75), weſentlich ſchwächer, London gegen Paris unver⸗ ändert 103,25. Die Abſchwächung der italieniſchen Währung hält an. London gegen Mailand 11976(118,25), Kabel gegen Schweiz unverändert 51776, London gegen Schweiz 25,10, Holland gegen Schweiz 20876, Paris gegen Schweiz 24,30, Mailand gegen Schweiz 2105(2120), Kabel gegen Holland 24876, London gegen Holland 1206, London gegen Kabel 48411½1(484). In Reichsmark ausgedrückt notierten: Engl. Pfunde 20,36, Paris 19,70 Pfg., Schweiz 81,10 Pfg., Mailand abgeſchwächt 17,05 (17,20) Pfg., Holland 1,68,80, Prag 12,44 Pfg., Oslo 88,95 (90,95) Pfg., Kopenhagen 1,03(1,03,55), Stockholm 112,65 (1,12,55), Brüſſel ſchwächer 18,55(18,70) Pfg., Madrid feſt 61,10(60.50) Pfg., Argentinien feſt 1,69,50(1,69,10) A. Die Mark kommt aus New Pork unverändert mit 23,80,50 Cts. gleich Friedensparität 4,20,10 l. O Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 11. Sept. Die Aktienkurſe waren in der heutigen Börſe wieder leicht abbröckelnd, während feſt⸗ verzinsliche Werte unverändert waren. Es notierten: Pfälziſche Hypothekenbank 54 bz.., Badiſche Anilin 124,25., Rhenania 276., Continentale Verſicherung 32 bz.., Fuchs Waggonfabrik 0,55., Knorr Heilbronn 48., Neckarſulmer Fahrzeugwerke 69 bz.., Rheinelektra 63,5., Salzwerk Heilbronn 90 bz.,; Wayß u. Freytag 67,5., Zellſtoff Waldhof 9., Zuckerfabritk Frankenthal 62., Zuckerfabrik Waghäuſel 56 G. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 11. September Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 10. 11. Aluminium 10. 11. Elektrolytkupfer 150,28 189.— im Barren 245•2,50 2,45-2,80 Raffinadekupfer—.——.— inn, ausl.—.——.— Rabeinklöb-Dr) 74.5 Ns Nicke 9,40.50 3,4085 n Pr.) 7—75 e„ 1125 kr Pert)—.——.— Antimon 1,28.1,28 1,26•1,28 lattenzink 64.585.5 64.0⸗85,0 Silber für 1 Gr. 98•90 99•1⁰00 luminium 2,88•2,40.85.2,40 Platin p. Gr.—.——.— 8onbon II. September. Metallmarkt.(In Eſt. f. d. engl. t v 1016 Kg. 10. 11. 10. 11. J Blei 88.— 84.— Kupfer Kaſſa 62.— 62,25 beſtſelect. 67,28 67.— ink 86,95 37.08 do. 3 Monat 63,— 68,25 Nickel———.— ueckſilben 18,65 18,88 do. Elektol. 68.— 69,25 Zinn Kaſſa 255.65 257.75 Regulus—.— :: Bremen, 11. Sept. Baumwolle. American Fully middling c. 28. g. mm. loco per engl. Pfd. 26,50(26,45) Dollarcents. Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗ Ruhrork vom 11. September In der Geſchäfts⸗ und Frachtenlage iſt an der heutigen Schiffer⸗Börſe keinerlei Aenderung eingetreten. Nächſte Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd Bremen Bremen⸗New York; D. Preſident Harding am 16..; D. Columbus am 17..;.Bremen am 19..; D. George Waſhington am 23..; D. Berlin am 26..; D. Republic am 1. 10; D. München am 3. 10. Bremen⸗Philadelphia⸗Baltimore⸗ Norfolk: D. Hameln am 26. 10. Bremen⸗Braſilien: D. Minden am 27. 9. Bremen⸗La Plata: D. Sierra Cordoba am 17..; D. Weſer am 27. 9. Bremen⸗Oſtaſien: D. Eurybates am 19..; MS. Vogtland am 26..; D. City of Cairo am 3. 10. Bremen⸗ Auſtralien: D. Elberfeld am 19..; D. Altona am 3. 10. „Ohne langes Jurichlen feine Juppen — 2 Teller ſür nur 13 Plg.— aus N erhalten Sie in 27 Sorten: Blumenkohl, Ochſenjchwanz, Eier⸗Sternchen, Grün⸗ kern, Erbs, Erbs mit Speck, Reis, Pilz, Spargel, Tomaten, Windſor uſw. Sl guppenwürſeln — 1 6. Seite. Nr. 421 Neue Mannheimer FJeitung[Mittag⸗Nusgabe] Somstag, den 12. Seytember 12— Aus der Pfalz Ludwigshafen, 11. Sept. In ihrer Wohnung auf dem nörd⸗ lichen Stadtteil ſchnitt ſich geſtern die 53 Jahre alte Ehefrau Maria Bick mit einem Küchenmefſer den Hals durch. Sie wurde tot aufgefunden. Das Motiv zur Tat iſt geiſtige Störung. FPirmaſens, 10. September. Das hier in Stellung geweſene Dienſtmädchen Marie Kopp, gebürtig aus Welſchenſteinach bet Steinbach i.., wurde erhängt aufgefunden. Nach einem hinter⸗ laſſenen Briefe an die Herrſchaft und Verwandten iſt unglückliche Liebe das Motiv zur Verzweiflungstat. Nachbargebiete * Großniedesheim, 12. Sept. Bei der Verhaftung eines 20⸗ jährigen Zigeuners kam es hier zu ſtürmiſchen Auftritten, da die Zigeunertruppe verſuchte, den Verhafteten dem Gendarmen zu entreißen. Namentlich eine alte Zigeunerin beteiligte ſich an den Abkpehrhandlungen. Schließlich kam ein Feldſchütze hinzu, der dem Gendarmen half, ſodaß der Verhaftete unter Bewachung durch den Feldſchützen auf dem Auto nach Frankenthal ins Gerichtsgefängnis gebracht werden konnte. Baſel. 8. Sept. In der chemiſchen Fabrik J. R. Geian.⸗G. ereignete ſich eine Exploſion, indem ſich entweichender Sprit⸗ dampf mit Chlor⸗Methul vermiſchte. Scheiben und Türen des be⸗ treffenden Betriebsraumes wurden geſprengt, ebenſo wurden an den benachbarten Häuſern in der Nähe des badiſchen Bahnhofes die Fen⸗ ſterſcheiben zertrümmert. Drei Arbeiter erlitten Brandwunden. jedoch ſind die Verletzungen nicht lebensgefährlicher Natur. Sportliche Nundſchau Hans Breitenſträter Meiſter im Schwergewicht Der„blonde Hans“, wie das boxbegeiſterte Berlin den Boxer Hans Breitenſträter nennt, hat geſtern allerdings mit zerſchlagener Temperalis und auch ſonſt 1 5 verbeult, einen ſogenannten Punkt⸗ ſieg über den alten Meiſter Paul Samſon⸗Körner erſtritten. Von 6 Uhr nachmittags ab wurde die neue Ausſtellungshalle am Kaiſer⸗ damm, wo ſich die Meiſterſchaftskämpfe am Freitag abend ab⸗ wickelten, geſtürmt. Um 8 Uhr war auch der letzte Platz beſetzt. 15 000 Menſchen hatten Sitzplätze, die anderen drängten ſich hinter den Stuhlreihen und auf der Empore. Im B. T. entwirft ein Kulturpfychologe eine dramatiſch bewegte Schilderung dieſes Kampfes. „Um 10½ Uhr erſcheinen Breitenſträter und Samſon⸗Körner im Ring. In der 4. Runde geht Samſon aufs Knie nieder und Brei⸗ tenſträter erhält eine Verwarnung wegen Nachſchlagens. In der 5. Runde verurſacht Samſon Breitenſträter eine ſchwere Verletzung oberhalb des linken Auges. Breitenſträter blutet ſehr ſtark und das Ende ſchien bevorzuſtehen. In der 7. Runde kam es zu einer drama⸗ tiſchen Aenderung. Breitenſträter landet einen ſchmetternden rechten Haken, der Samſon zu Boden wirft. Samſon iſt geſchlagen. Er kommt zwar bei 9 wieder hoch, taumelt aber an den Seilen entlang. In ganz erſtaunlicher Weiſe erholt ſich Samſon in den nächſten Runden. Auch Breitenſträter muß wieder tüchtig einſtecken. Er geht einmal bis 9 zu Boden. Zum Schluß ſind beide Kämpfer ſehr ermüdet. In der 15. Runde greift Samſon noch einmal an. Brei⸗ tenſträter muß wieder bis 9 zu Boden, doch füllt bei ſeinem nächſten Angriff Samſon aus dem Ring. Breitenſträter iſt Sieger nach Punkten.“ Das erſte Treffen des Abends zwiſchen Schell⸗Elberfeld und Peter⸗Berlin artete in eine Prügelei aus und endete unent⸗ ſchieden. Urban Graß verliert gegen Felir Friedemann die Motorradſport *Käfertaler Dreieckrennen des Molorfahrer⸗Club Mannheim e. V.(D. M..) Die Ausſchreibung für das fünfte Dreiecksrennen des Motorfahrer⸗Elub Mannheim e.., in Käfertal, erſcheint in den nächſten Tagen. Die Veranſtaltung, die bereits klaſſiſche Bedeutung hat und ad 0 der im letzten Jahre die deutſche Meiſterſchaft für Maſchinen aller Stärken über 350 cem und Motorräder mit Beiwagen ausgetragen wurde, dürfte auch in dieſem Jahre eine der bedeu⸗ tendſten in Süddeutſchland werden. Mit ihr ſind in dieſem Jahre die Endläufe für die Motorradmeiſterſchaft in der Klaſſe bis 125 cem, in der Klaſſe bis 750 cem bis 1000 cem und in der Klaſſe für Motor-äder mit Beiwagen bis 600 cem und über 600 cem verbunden. Der Meldeſchluß iſt am 30. September. Neues aus aller Welt Erſchütternder Selbſtmord einer deutſchen Greiſin in Rom Als ein neues und beſonders ergreifendes Opfer des Ver⸗ ſailler Diktats wird man jene arme Frau Almavon Lorck, geborene von Cranach, bezeichnen müſſen, die ſoeben. während ihre 40jährige Tochter gerade ausgegangen war. in ihrer beſcheidenen römiſchen Wohnung zum Strick gegriffen hat, um ihrem Elend ein Ende zu machen. Sie hatte an der Seite ihres verſtorbenen Gatten, der infolge einer Verwundung im Kriege 1866 die militäriſche Lauf⸗ bahn aufgegeben hatte, ein ſorgenfreies Leben, vielfach im Ausland, geführt: 1913 gab ihnen das Schickſal den verhängnisvollen Gedanken ein, ſich in Italien anzukaufen! Sie erwarben bedeutenden. wunder⸗ bar gelegenen Grundbeſitz bei Rimini am Adriatiſchen Meere und auch in Gardone am Gardaſee dicht bei der ehemals Thode⸗ ſchen Beſitzung, die jetzt... das Uebrige iſt bekannt! Gleich unzäh⸗ ligen andern mußten ſie 1915 Italien und ihren Beſitz verlaſſen: zu⸗ gleich mit ihnen der Bruder der Frau von Lorck. Leo Lucas von Cra⸗ nach. Dieſer erwarb, als alle nach dem Kriege zurückkehrten. die italieniſche Staatsangehöriakeit, heiratete eine Italienerin und er⸗ reichte ſo, daß ihm ein Teil des ſequeſtrierten Beſitzes freigegeben wurde: angeblich ſoll er ſogar im italieniſchen Sanitätsdienſt geſtan⸗ den haben. Anders die Schweſter. die ſich offenbar trotz des langen Lebens im Auslande ein ſtärkeres Nationalbewußtſein bewahrt hatte: ihr blieb der lange Leidensweg derer, die nun ſchon ſeit Jahren mit Eingaben, Anwälten und Schutzgemeinſchaften um ihr Recht kämpfen. nicht erſpart. Während der Bruder mit ſeiner italleniſchen Frau wie⸗ der ein ſorgenfreies Leben führen konnte, blieb ihr und ihrer treu für ſie ſorgenden Tochter Edith kaum das Allernötigſte zum täglichen Le⸗ ben: dennoch lehnte ſie ſtolz das Anerbieetn des italieniſchen Zwangs⸗ verwalters ab, der ihr vor einiger Zeit 50 000 Lire(etwa 8000 Mark) und ihre Möbel frei geben wollte! Mit Dank hat ſie noch»or kur⸗ zem der eindringlichen Bemühungen der deutſchen Botſchaft gedacht, die ſich beſonders für ſie bei der italieniſchen Regierung ver⸗ wendete und auch vom Reichsentſchädigungsamt eine gewiſſe Hilfe für die erwerbsunfähige Greiſin erlangte. Die Kränkung durch den eigenen Bruder und die täalich zunehmende Not hatten die Arme zu⸗ letzt in einen Zuſtand heftiaſter Reizbarkeit verſetzt, in dem ſie ihre Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. wiederholt ausgeſprochen hatte. Aber ohne irgend jemand ahnen zu laſſen, wie bitter ernſt ihr dieſe Abſicht war, benutzte ſie einen kurzen Ausgang der Tochter, um mit zitternden Fingern den Strick ums Fenſterkreuz zu ſchlingen, der den entkräfteten Körper im Nu leblos gemacht haben muß. So fand ſie die heimkehrende Tochter! — heimatlos aus Liebesgram. In Belgrad wurde kürzlich dem dienſthabenden Polizeibeamten ein ſchlecht gekleideter 55jähriger Mann vorgeführt, den Polizeiagenten in einem öffentlichen r er⸗ Baſen, ſei und Bankier in Würzburg war. Da er 1 2— ließ ihm der Polizeibeamte ein— damit er ausruhe. Inzwiſchen prüfte der Beamte die en piere. Daraus ging hervor, daß Albert Baſen in den inahe 20 Jahren immer auf Reiſen geweſen war u Jahren in alle Länder beſucht hatte. Baſen war vor ungefähr 20 de Frau, Würzburg ein angeſehener Bankier. Er hatte eine reizen namens Adele, die ihm viel Sorge bereitete. Es heß unter· 18jähr. Frau Beziehungen zu einem jungen Pariſer te. Daz halte, der von Zeit zu Jeit nach Würzburg zu kommen pf feine Ende war daß der Bankier drei Revolverſchüſſe Auch junge Frau abgab, die blutüberſtrömt zu Boden ſtüngeze ugt der Maler ſank unter den Kugeln des Gatten zu Boden. ſich beide getötet zu haben, begab ſich Baſen zur Polizei und perletzt der Behörde felbſt. Es zeigte ſich aber, daß ſie nur leich 51 worden waren; ſie waren bald wieder hergeſtellt und Baſen reige⸗ in der wegen dieſer Sache gegen ihn gepflogenen Verhandlung Unter⸗ ſprochen. Es littihn aber nicht mehr in der Heimat, er löſte ſein Frank⸗ nehmen auf u. ging ins Ausland. Zuerſt nach England, rsburg reich, dann in die baltiſchen Staaten, ſchließlich nach Pete eſſen. und Rußland. Doch ſeine Frau konnte er nicht ner In Petersburg hatte er ein Liebesabenteuer mit helbes ruſſiſchen Ariſtokratin; er floh nach dem Kaukaſus, um ein Linem Jahr ſpäter in China aufzutauchen. Dort lebte er in Wutnghu kleinen Städtchen in der Nähe von Hongkong. Aber auch Sidney⸗ ſeines Bleibens nicht. Er reiſte nach Auſtralien, arbeitete in e wo er in bitterſte Not geriet, bis ſich ſeiner ein Landsman. ̃ der barmte, der ihn nach Südamerika brachte. Hier ging es Baſen.⸗ erſten Zeit gut, er erwarb Vermögen. Im Jahre 1917 jevoch zic, lor er alles. Enttäuſcht kehrte er ſchließlich nach Würzburg 916 Doch niemand erinnerte ſich mehr an ihn. Er zog daher Poll hinaus in die Welt, bis er in Belgrad landete. Die Belgrader zei wird ihn vermutlich in ſeine Heimat zurückbefördern. 192 — Vor Schrecken in den Tod. Wie aus Bordeau r genee wird, fuhr das Automobil eines Arztes an einem VBabnübe im gegen den Schnellzug Paris—Noven. Dem Arzt gelana es, fi letzten Augenblick in Sicherheit zu bringen. Das Auto wrin die ſtändig zertrümmert. Eine Frau aus einem benachbarten Hau 5 em Augenzeuge des Ereigniſſes war, ſtarb vor Aufreaung an ei Herzſchlaa.— rrrrrr———.;;rvrvr ñ̃ hp Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September 10 11. 12. Rhein⸗Pegel 7. ſſ0 1 12 ſolecar· Begelſ 7. 8. 9 — —1—1. .85,1.70(.6601.47 1. 50 mannbeim . ,11,2.752.75/2.582.54.48 Heilbronn Maxau 1824.424.504.37.27.10 Mannbeim.278.2603.18 8. genn„„ 55 gen:.241.51.801 622.00 214 Schuſterinſel“ 2 13 Ke 1 —— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 925 95 Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim cher Direktion Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſ ißnerz Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meiz und für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpoltti Welt: Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller whar⸗ Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande⸗ Nircherl gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz 15 für Anzeigen: J. Bernhardt.— Hennen Sle scion dle Hannheimer Iliustrierte Zelmng Bantammeiſterſchaft in der 11. Runde durch Aufgabe, nachdem er[ Stadtpark ſchlafend angetroffen hatten. Bei dem Verhör vorher oft niedergeſchlagen worden war. ſtellte ſich heraus, daß der Fremde ein Deutſcher, namens Albert 8 Geburts-Anzeige. Die glückliche Geburt ihres zweiten SOHNEs zeigen hocherfteut an Dr. med. Adolf Stoll, Bad Dürkneim un Frau Martha Stoll, geb. von Schoenfeſdt . Zt, Privatklinik, Prof. Dr. med. Holzbach in Mannheim den 7. September 1925. 903⁴ JVTFVSFPVVVVTVTVCTTVCCCVCCCCCCCCCCTVTT(TCCTdTC(TCCTCTTTTTTTTT breis 13 piennid. Heute neu. Eaꝛa ——— ———— Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die tief traurige Nachricht, — unsere Ib. Tochter, Schwester und ante Elise Rirsch im blühenden Alter von 24 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit unerwartet rasch entschlafen ist. 4334 Messmer Kaffee nur echt mit nebenstehender Schutzmarke Zu haben bei den dureh Auslage 1 kenntlich gemachten Geschäften. Ea221 Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. G. Kirsch Mannheim, Mittelstr. 28 Für die uns anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Hanna Moses geb. Seslberg in so reichem Maße erwiesene Teilnahme sagen wir unseren herzlichen Dank, Dis tieftrauemden Hinterbliebenen. Berlin, Mannhelm, den 12. September 1925,. 9002 5 Die Beerdigung ſindet Montag nachm. 2 Uhr statt. ee Alkurin as berühmte 1 Mittel gegen J S C 1 S glänzend bewährt bei älteſten Leiden. Die therapeu⸗ liſch wertvollen Beſtandteile des Alkurin ſind aus verſchiedenen Heilpflanzen ausgezogen, ſie ſind ſeit Jahrhunderten als heilkräftig gegen Iſchias bekannt. Aerztlich empfohlen, viele Dankſchreiben. S192 Preis Mk..50 die Schachtel mit 24 Tabletten inkl. Statt Karten. Ludwig Hein Antonie Hein geb. Rischert — „„W Aacbaffenburg-boldbach Hannbeim Gen.⸗Depot Dr. Jerns, Köln, Hanſaring 16. 4 Hannheim-Feudenheim Eichelsheimerstr. 10— Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die reichen Kranzspenden bei dem schweren Ver- luste meiner lieben Frau, unserer guten Mutter sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. .Winfrien dder zuverlässige Feuerlöscher füt alle Zwecke — Hahnhuf-Hatal Matinnal 44, Passende näume fur nodizelten eic. 8183 PAUL STEEGER. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Speck für die trostreichen Worte, sowie den Schwestern des Diakonissenhauses für die liebevolle Pflege. Auch allen denen die sie durch letztes Geleit geehrt haben. Mannheim, den 10. September 1923. 42491 Von der Reise zurück- Zahnarzt Dr. Altpeter H 7, 8 7 1 2 Geht's nach Amerika, Welch prächtige Einrichtungen für—— der Flasse belindem sich auf den Dane oder United States Lines Bremen-New-Volk auf dem Wunderschiff „LEVIATHAN 55e ab Southampton und Cherbourg, te 2weis, gut ventilierte und gut ausgestenge Gesell- Vier- u. sechsbettige Zimmer, Kale 5 zahl- schaftsräume, unübertroffene Küchen der reiche Badezimmer. Bedienung end ersten Klasse. Jeden Nachmitfag l. EmI05 musikalische Darbietungen. den Verlangen Sie— kostenfrei— ten illustrierten Prospekt und— NIIEB.-AIE IN Im Namen der Hinterbliebenen: Karl Daus u. Kinder. Tel. 2175 —12,—6 N Verkäufe 3 Grosses 4180 f Doppel⸗Wohnhaus Trauerbriefe i 1 in gu Cage der Schwetzinger Vorſtadt HBeridlichi 0 Sabrihgebe 1. 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Er: wer da?— Gebt Geld heraus, Was r habt eingenommen. Wenn Ihr's nicht augenblicklich gebt, S i lebt Loc Lean d, Wieueündenn Da ſtieg der arme Bauersmann Mit Zittern aus dem Bette, Als ob ihn von der Stunde an Der Hund gebiſſen hätte. ielt er zwölf Batzen nur zurück, 121 er gleich den Augenblick: Es fehlt ja noch ein Gulden. So hatte ſeheſeh ſo Art Vobunh 0 od edeed u er eim 1 Daß ni noch geſchätzet, Man L erx wäre dabei Ein Meler von der Zauderct Ihm ſchade keine Kugel. Gar mancher ſtellt im Geiſt ſich vor, Er würde nie gehangen. Doch ſtill! ich ſag euch was ins Ohr: Er iſt nunmehr gefangen. Ein Räuberkorps, mein lieber Chriſt! Wo Schinderhanns der Führer it, War wirklich nicht zum Spaßen. VVF So wurde 80 595 5 doch Gang unverho ngen. 52 1 er 55 den Aece ſt; e e e —— dem noch er zugetragen, Das werden wir die andre Woch Im zweiten Stücke ſagen. Worinnen alles wird gezeigt, Was man bisher mit Fleiß verſchweigt; Die Fortſetzung wird folgen.“ Poetiſch wertvoller iſt eine Moritat aus Schwaben, die den d Räuber und Mörder Hannickel zum Gegenſtand und von dem Oberamtmann Schäffer zu Oberf wurde, der ſelbſt dieſen gefährlichen Verbrecher gur Das Gedicht umfaßt 80 Verſe, von denen hier nur einige wenige wiedergegeben ſeien: 00 lieben Leute zu gefallen, Frzehl ich wer Hannikel war, Ind leg von ſeinen Thaten allen Such hier die ſchauervollſten dar. Starkknochigt, kurz, Blicke wild, Halbkahl, mit ſchwarzem Bart und Haren Und Farbe, iſt Hannikels Bild. Entſproſſen vom Zigeuner⸗Saamen, Verwahrloßt an der Eltern Hand, War Er geweyht durch ſeinen Nam Schon jung ein Glied am Räuberband. Flink, liſtig, ſtark, mit heißem Blute Trat Er bei ſeinem Schwarm hervor, Und ſtund, mit unerſchrocknem Mute, Vierhunderten als Hauptmann vor. Bewaffnet mit Piſtol und Flinte, Mit das beſchmiert, im Jöder-c Gieng Er; es 1 ſeine Hände Sehr oft ein dickgebähter Stock. Ha— Welch ein graufames—— Wem weint hier nicht ſein Menſchenherz? Mir ſtoken ſelbſt Verſtand und Sinnen Beim namenloſen Höllenſchmerz. Noch wirft der Arme rothe Blike, u nen Mörder m üke, Anl lallt Vergebung über ſie, Doch ſtatt des Mitleids und dem Reuen Statt einem tief gerührten Ton, War noch ein Ribſtoß ihr Ahen, Drauf ſtürzten ſie ſich ſchnell on. Man unterſuchte ihr Vergehen Mit Müh, es war der Aktenſtoß Beinah nicht zu überſehen, Und vierundzwanzig Bände gros. Die Mörder und die Laſterknechte, Spricht jetzt das Urtheil unbedingt, Die werden nach des Höchſten Rechte Und nach des Fürſten— aufgehängt. Man thuts, Hannikel ſchließt die Scene Seht ſeine Brüder allzumal Am Strang, und ſtirbt mit wilder Miene Als ein Zigeuner General.“ Auch der mit Recht ſo beliebte bayeriſche Hieſel, eine der ſympathiſchſten Räubergeſtalten auf deutſchem Boden, iſt Gegen⸗ ſtand eines ſchwungvollen Gedichtes geworden, von dem hier einige Verſe folgen: „Ich bin der Bairiſch Hieſel, Kei Kugel geht mir ein; Drum fürcht ich auch kein Jäger, Sollt's gleich der Teufel ſein. Im Wald drauß iſt mei imat, Im Wald drauß iſt's a Lebn, Da ſchiez ich Reh und Hirſche, Und Wildſchwein auch daneb'n. Ein himmellanger Jäger Hat droht, er 535 mich auf, Derweil iſt's u rt gangen, Wie oft im Lebenslauf. Im Wald ſind wir'ſamm kommen, im i n'nommen Und ſchnell am Baum aufg hängt. Es gibt kein ſchönres Leben, Wie ich führ auf der Welt; Die Bauern geb'n mir z' eſſen Und, wenn ich's brauch, noch Geld. Drum thu' ich d' Felder ſchützen Mit meine tapfern Leut', Und wo ich auch nur hinkomm. O Gott, da iſt's a Freud. der⸗ cke Und kommt die letzte Stunde, Und ſchließ ich d' Augen zu; Soldaten, Scherg'n, und Jäger Erſt dann habt ihr a Ruh. Da wird ſichs Wild vermehren Und ſpringen kreuzwohlauf. Und d Bauern werd'n oft rufen: Geh Hieſ'l, ſteh noch auf! Es wäre wünſchenswert, wenn all dieſe Gaunerliteratur, die großenteils in Privatſammlungen verſtreut iſt, einmal von be⸗ rufener Seite geſammelt würde; nicht nur Literatur⸗ und Kultur⸗ hiſtoriker würden dabei auf ſhre Rechnung kommen. K Alter Canòſtreicher Von Hans Frauck Dies iſt, ſoweit er rückwärts ſieht, geweſen: Ein Weg, den er noch nicht gegangen war! und iſt ſich gleich geblieben Jahr um Jahr. Wie noch in keine Frauenhand der Beſen gekommen, deſſen einziges Gefege für immer die Diele frei vom Unrat kehrt, fand er— obwohl er nichts ſo ſehr begehrt= hienieden nirgendwo den Weg der Wege. Er ſieht die Wolken nicht, ſieht nicht die Wieſen. Er ſtöhnt:„Der Wege werden täglich mehr! So unzählbare ich gegangen, Dieſen ging ich noch nicht. Wann kommt der Weg daher, drin endlich alle Wege ſich ergehen?“ Wenn Deine müden Füße ſtille ſtehen. Neue MOnvenwer Deuung Mus Bet und Lebew Das dlte Studenten ed Von Dr. Hans Benzmann(Berlin) „Ich weiß ein friſch geſchlechte, das ſind die burſenknechte.“ So beginnt ein Lied in einer aus Augsbura ſtammenden Hand⸗ ſchrift vom Jahre 1451. In derſelben Handſchrift befindet ſich un⸗ mittelbar daran anſchließend ein anderes auf die Studenten bezüg⸗ liches Lied:„Wer zartes mynnen well. dem gib ich rat und leere. daß er ſich zu den ſtudenten geſell, die kunnen zucht und ehre.“ So aibt es wohl eine Reihe von Studentenliedern. die in Volksliederband⸗ ſchriften und älteſten Drucken ihren Niederſchlag gefunden haben. Wir wifſen auch, daß die lateiniſchen Lieder der Vaganten den Ton unſeres heutigen Studentenliedes vorweanahmen. Aber das eigent⸗ liche ſtudentiſche Lied. das ſpezifiſche Kommerslied. findet ſich nicht in dieſer älteſten Studentenliteratur, auch nicht in früheren eigens für die Studenten beſtimmten Liederſammlungen, wie z. B. im Stu⸗ dentengärtlein“ von Jepp und Heß. im„Studentenmut“ von Wid⸗ mann. im„Studentenſchmaus“ von Schein und ähnlichen Drucken. Wahrſcheinlich wurde der im vertrauten Kreiſe gebräuchliche Sing⸗ ſana nicht als druckfähig betrachtet, der ſchriftlichen Aufzeichnung nicht für wert gehalten. Vielleicht allerdings auch als Handwerksgeheimnis gehütet, wie z. B.„der Meiſtergeſana“,„damit die Kunſt nit in ein Unwert kumm“ und nicht etwa die rechten echten Burſchenlieder von Unberufenen„abgeſungen und entweihr werden“. Freilich, die alten Burſchenlieder haben es auch in ſich. ſie ſind vielfach recht derb und hanbüchen. ja gewalttätig und rob im Ton. Sie ſpiegeln das auf Trinken. Schlemmen. Raufen und Renommie⸗ ren gerichtete Treiben der Studenten ſener Zeit in unmittelbarer frecher Anſchaulichkeit. Es iſt charakteriſtiſch. daß gerade zu dem Zweck. die Ende des 18. Jabrhunderts aufkommende mildere und anſtändigere Art des Studenten zu bekämpfen. die alten derben Lie⸗ der zum erſtenmale geſammelt im Druck erſchienen. Die älteſten die⸗ ſer Sammlungen waren„Studentenlieder“. geſammelt und gebeſſert von Chr. W. Kindleben(Halle 1781). Von dieſem Kindleben ſtammt u. a. auch die heute geſungene Faſſung des im 13. Jahrhundert entſtandenen Liedes„Gaudeamus igitur“:„Studen⸗ tenpoeſie, geſammelt und ſeinen akademiſchen Brüdern gewidmet von Ch. D. P. Marbura 1781“:„Akademiſches Liederbuch“(2 Bändchen. 1782 und 1795) von Aug. Niemann.— Von Niemann ſtammt u. a. die Veredlung des Landesvaters(.Alles ſchweige uſw.):„Trink⸗ und Commerslieder“, herausgegeben von J. Chr. Rüdiger, Halle 1791. und endlich vielleicht die intereſſanteſte dieſer älteſten Sammlungen: „Akademiſches Luſtwäldlein, das iſt der Ausdruck lieb⸗ licher Burſchenlieder, geſammelt durch Herkules Rauke„ en Altdorf ben Nürnbera 1794“. Von dieſem„Luſtwäldlein“ iſt ein mit literrhiſto Een⸗ leitung und Nachweiſen verſehener Nachdruck, herausg von Arthur Kopp, in der Dietrichſchen Verlagsbuchhandlung, Lipzig er⸗ ſchienen. Ein Stück deutſcher Kultur und Unkultur enthüllt ſich in dieſem intereſſanten Büchlein. Mit Recht hebt der Herausgeber welch eigenartiger Reiz und Zauber in dem ungebundenen reiben des deutſchen Studenten lebt und welche Bedeutung für das Volkstum und für den Geiſt der Jugend immer wieder das deutſche freie Burſchentum gehabt hat. Das iſt unzweifelhaſt. Der Inhalt der meiſten dieſer alten Lieder iſt trivial, aber ihr Ton, namentlich der Anfang der Lieder, der Anruf, von unvergleichlicher Friſche und lyriſchem Schwung. Vergleiche die alten Chorgeſänge: „Brüder, nutzt das freie Leben“,„Ich rühme mir das Burſchen⸗ leben“,„Einſt hat mir mein Leibarzt geboten: ſtirb oder entſage dem Wein!“,„Laſſet den Philiſtern ihr verdammtes Klopfen!“, „Nur närriſch ſein iſt mein Manier“ uſw. Wir finden in dem Büchlein alle dieſe alten Urtypen(mit wehmütiger Freude an glanz⸗ volle Erinnerung) wieder. Und es verlohnte ſich ſehr wohl, ihre unmittelbare friſche flotte— aber echt lyriſche— wenn auch ober⸗ flächliche Weiſe einmal äſthetiſch zu würdigen. Doch das iſt eine Frage für ſich. Inniger erfreuen ſie uns heute als kulturhiſtoriſche Dokumente oder auch als Lebensſtimmungen. Und deshalb ſoll dies Büchlein hier zunächſt allen alten Akademikern herzlich empfohlen ſein, auch wenen der mertnaſſen inſtrurunen Ginſeiune Arthur Kopys. „Aus weichem Geiſt hergus dieſe cde Sammlung euiſtanden iſt, das ſchreibt der alte Burſche vom echten Schrot und Korn. Her⸗ kules Raufseiſen ſelbſt in ſeinem Vorwort an ſeinen treuen Bruder Streithorſt, renommierten Altburſchen auf der Univerſität zu.: „Du weiſt leider nur zu gut, wie ſehr das alte Burſchentum im ketzten Viertel unſeres Jahrhunderts in Verfall geraten iſt. Ich es nun gewiß auf zwanzig Univerſitäten verſucht; aber es iſt, hol mich der Henker! faſt nirgends mehr zum Aushalten! Verfeine⸗ rung und Weichlichkeit haben überall geſiegt und die ehemals freie, edle und berühmte Burſchenſchaft iſt in eine ſchmähliche Unberühmt⸗ 5 herabgefunken. Wenn vormals ein Burſch mit dem großen pofanten Hut, langen Stiefeln, mit dem furchtbaren Hieber an der Seite oder mit dem herkuliſchen Knotenſtock in der Hand, über die Straße ging, ſo wich ihm jeder ehrerbietig aus; und wenn vollends ein ganzes Geſchwader einherzog und der Hall der behuf⸗ eiſten Abſätze wie ein majeſtätiſch rollender Donner ſeine Nähe an⸗ kündigte, ſo verbarg ſich alles hinter Fenſter und Vorhängen und kauſchte bis die hehre Erſcheinung vorüber war. Achl Herr Bruder, wie ganz anders iſt es nun bei uns geworden!“ Und nun ſchildert NMadgseben das Auftrelen der newen Srudevwenatt der„ewenen 8 8 nach der neveſten Vorder und Leipcgger Mode ge⸗ ſind. Das Bild, das er entwirft. iſt ſehr intereſſant. Wir wiſſen, dann bald in der Tat ein anders gerichtetes Studententum au trat; die deutſche„Burſchenſchaft“, der wir eine Reſorm des ge⸗ ſamten Studentenweſens verdanken, die bis in unſere Tage ge⸗ wirkt hat. Die neueſte Zeit hat, wie für Deutſchland überhaupt, ſo auch für die Studentenſchaft die Lebensbedingungen völlig ver⸗ ändert. Und aus der Not der Tage iſt wiederum eine Wandlung des Studententums entſtanden. die noch im Anfang ſteht. Welches die Lieder ſein werden, die aus ihr hervorgehen werden, kann man noch nicht ſagen. Eins iſt gewiß: der Geiſt des„Luſtwäldleins“ wird in ihnen nicht lebendig ſein— ſoll man ſagen: leider? Schnurrige Nedͤensorten Aller Anfang iſt ſchwer, ſagte der junge Dieb, da ſtahl er einen Amboß. Alles mit Maß, ſagte der Schneider, da ſchlug er ſeine Frau mit der Elle tot. Das nötigſte zuerſtl, ſagte der Bauer, da prügelte er die Frau und ließ das Pferd im Graben liegen. Es iſt beſſer etwas als nichts, ſprach der Wolf, da verſchlang er eine Mücke. Ich ſtrafe meine Frau nur mit guten Worten, ſagte Lehmann, da warf er ihr das Geſangbuch an den Kopf. Es gilt mir gleich, arm oder reich, ſagte der Freiersmann, wenn ſie nur Geld hat. Nur nicht ängſtlich! ſagte der Hahn, da fraß er den Regenwurm. Viele Köpfe, viel Sinnel ſagte der Knecht, da ſchmiß er mit einem Wagen voll Kohlköpfe um. Ei iſt Eil ſagte der Küſter, da nahm er ein Gänſeei. Ich bin über die Erde erhaben, ſagte der Dieb, da hing er am Galgen. Mein Junge ſoll Advokat werden, ſagte der Bauer, er hat noch kein wahr Wort geredet, ſeit er in die Schule geht. Man kann nicht wiſſen, wo der Haſe läuft, ſagte der Bauer, da legte er die Schlinge aufs Dach. „Das wollte Gott nicht, rief der Bauer, als er hörte, daß der Frühling aus der Erde alles hervorlocke; dann käme ſa meine Frau auch wieder. Wie gehts? ſprach der Blinde zum Lahmen. Der antwortete: Wie Sie ſehen. Ich bin ein ſauberer Kerl, ſagte der Hahn, ich habe den Kamm immer bei mir. Das iſt überflüſſig! ſagte die Köchin, da lief ihr die kochende Milch über. Das iſt nur ein Uebergang, ſagte der Fuchs, da man i das Fell über die Ohren. 0 8 5 Nichts für ungut, ſagte der Fuchs, da biß er der Gans den Kopf ab. Was doch jetzt die Nadeln ſchlecht ſind, ſagte der Schneider, da kam er aus dem Wirtshaus und konnte nicht. einfädelg. Man kann in der Welt viel gewohnt werden, ſagt die alte Fr als ſie dem Aal die Haut abzog. 82 N Dem Reinen iſt alles rein, ſagte der Betrunkene, da fiel er in den Rinnſtein. Himmelan geht unſre Bahn, ſagte der Dachdecker, als er vom Turm fiel. Muß es durchaus ſein? ſagte Stoffel, da küßt er ſeine Braut. Was wir doch hübſch ausſehen, wenn wir jung ſind, ſagte Jo⸗ chen, da fütterte er die Ferkel. 8 8. Wir könnten wie Brüder miteinander leben, ſagte der Junge von ſeinem Vater, aber er will ja nicht. Dem Gefühl nach hat der Mann recht, ſagte der Advokat, da drückte ihm einer einen Louisd'or in die Hand. Der Beſte in der Mitte, ſagte der Teufel, da ging er zwiſchen zwei Pfaffen. Irren iſt menſchlich, ſagte der Bauer zu ſeiner Frau, als er im Finſtern die junge Magd küßte. Das wird heute ein heißer Tag werden, ſagte das alte Weid, als ſie verbrannt werden ſollte. Ich kann das Kitzeln am Halſe nicht vertragen, ſagte der Dies, als ſie ihn aufhängen wollten. Erſchrick dich nicht, ſagte der Fuchs, da ſprang er auf den Hahn. Ich habe keine Jeit. ſſate der Fuchs, da ſah er den Jäger kommen Gleich und Gleich gehert zuſammen, ſagte der Teufel, da hatte er 8 Adyvokaten, einen Schneider, einen Weber und einen Müller im 4 F — — den 12. Sepfember 1925 * RNeue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗usgabe) 9. seite. Nr. 41 re In 1n incl deg Bet etr 1—— nisahß Uuter 2 5 Stelle. J unger genieur 8l u. praktiſchen Kennt⸗ Allaemeinen Maſchinenbau und „gewandter Zeichner, für das — einer chem. Fabrik, als Aſſiſtent iebsingenieurs geſucht. eb ngen mit ausführlichen Angaben bſchrt ſrrlauf, bisheriger Tätigkeit, Zeug⸗ ften und Gehaltsanſprüchen erbeten 103 an die Geſchäftsſtelle d. Bl 9006 wiche eiſe ad 9 ſabri'⸗ enſum mä ter dertag aten unter 2 2 Sder Herr mn 12 4 onstal, verfügen evtl. Ober⸗ olonne geſ.(auch als Tei lhab.) für Artik. der Bekleidungsbranche, welch. e wird, hoh Verdienſt, weil direk⸗ e an Privat erfolgt.(4275 13 an die Geſchſt. d. Bl. 8— Funzt8“ v. Danckelman, W 5 elman, 4231 Mehrere fleißige bei h Aeh: nen Verdienſt(ein⸗ ee Artikel) für im u. U 6 8 5 85 0 be 8 Saſ⸗ dreidſde nbr 292 laſſe ener b, muſchule ent⸗ „Jun, ſen Aane 8 Be⸗ ſas eſuten Zeugniſſen, der feinen bürler⸗ porſtes 10 e ſelbſtändig un, zu kleiner en) phon 10 540. B4082 deik mider Kinderfräulein en Zeugniſſ. zu lugs ge cen für mit⸗ 15 Ir. 4281 —8 didenet Sismarckſtr. 54. Ninder, aaderkräulein . ſign erin, i. Körper⸗ 15 2 fin üihen 5 Se 5 8 5 5 be danen Otto Weil, mei der. 5 e dae läſiges durchaus zuver⸗ d. Hausein allen Zweig. 1balts erfahrenes Mädchen Panen kochen kann u. 1 vanduten Häuſern itt zum baldi ſeaen eotl. 1 Oktbr. rfelue m. onntag n Nrane uhr Cb W. Goe bel, hatlottenſtr. 2. Nide 4300 5 gene nadchen Uie cht. 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September 1925 Sonntag, 18., 9 Vorst., Miete B 2, h. Pr.:„Rienzi“ FVB. Nr.626—648, 4063 4100, 4256—4260. Anfang 6½½ Uhr. Montag, 14., 10. Vorst., Miete D 2, m. Pr.:„Der Kreidekreis“. EVB. Nr. 273— 286, 323—343 Anfang 7½ Uhr. Dienstag, 18., 11. Vorst, Miete C3, h. Pr.:„Der Rosenkavalier“. BVB. Nr. 12037—12 72, 12701—12714; FVB. Nr. 422—440, 468 bis 495. Ankang 7 Uhr. Mittwoch: 16, 12. Vorst., Miete E2, h. Pr.:„Die heilige Johanna“. BVB. Nr. 12073— 12108, 12715—12729; FEVB. Nr. 287—300, 344 bis 350, 611—625 Anfang 7½ Uhr. Donnerstag, 17., 13. Vorst. Miete F2, h. Pr.:„Tannhäuser“. BVB. Nr. 11401—11461, 12730—12744; FVB. Nr. 441—467, 1001—1013. Anfang 7 Uhr. Ereitag, 18., 14. Vorst., Miete A 2, m. Pr.:„Rheinische Rebellen“. BVB. Nr. 12109—12146, 12745—12760; FVB. Nr. 351—380, 1014 dis 103 1. Anfang 7½ Uhr. Samstag, 19, 15. Vorst., Miete F 3 m. Pr.: Deutsche Urauflührung: „Das Spiel der Parteien“. BVB. Nr. 12147—12180, 12765 bis 12780, FVB. Nr, 381—400, 518—540. Anfang 7½ Uhr. Sonntag, 20., 16. Vorst., Miete D 3, h. Pr.:„Die Bohéme“. BVB Nr. 12783—12798, 15501—15335; FVB. Nr. 496—3517, 551—568. Anfang 7 Uhr. Montag. 21., 17. Vorst., Miete B 3, h. Pr.:„Die heilige Johanna“. BVB. Nr. 12181—12216, 14015-14030; FVB. Nr. 541—5380, 569 bis 610. Anfang 7½ Uhr. —— Neues Theater vom 13. bis 20. September 1925 Sonntag, 18., 5. Vorst.:„Liselott von der Pfalz, EFVB. Nr. 4001—4062, 4128—4200, 4282—4299, 4351—4381). Aniang 7½% Uhr. Mittwoch, 16., 6. Vorst.:„Gräfin Mariza“. GVB. Nr. 12217 bis 12390, 14111—14200; FVB. Nr. 1826—1850, 4261—4281, 5401 bis 5513, 8551—5587). Anfang 7½ Uhr. Samstag, 19., 7. Vorst., neu einst:„Wiener Blut“.(BVB. Nr. 5001—5010, 5075—5100, 5130— 5150, 5201—5232, 5302—3315, 5440—5445, 5530—5550, 5700—5785, 5900—5915, 6001—6021, 6071—6095, 6101—6110, 6121—6155, 6230—6245, 6321—6330, 6515—6520; FVB. Nr. 657—703, 1776—1825, 1881—1867, 3053 bis 3081, 4382—4396). Anfang 7½ Uhr. Sonntag. 20., 8. Vorst.:„Liselott von der Pialz“ GVB. Nr. 12391—12554, 14286—14356; FEVB. Nr. 3251—3299, 4301—4340, 5001—5673). Anfang 7½ Uhr. Die Theaterbesucher werden gebeten, zur Vermeidung von Störungen sich ein pünkiliches Erscheinen zum Beginn der Vor- stellung angelegen sein zu lassen, Kaufen Sie Photo Kino, Projektion Photoban kH. Rloos , Fachgeschäft, C 2, 15 Der Name bürgt für Qualität Jakob Hess Jel. 2285& 2, 13 gegr. 1886 gegenub. d. Konkordienkirche Hess-Kaffee Damen-Strümpfe Herren-Socken Daut F 1, 4 Altbekanntes Haus für solide Waren ——— ——— Planos eigene und fremde Fabrikete Mannheimer Musikhaus am Wasserturm— P T. 14a 8 · sehr preiswert prechapparate ständig Eingang der modernaten Scharf& Hauk Tanzplatten. plano- u. Flügelfabrlk, C 44 —— Färberel printz chemische Waschanstalt Gegründet 1846 8 8 0 11⁰5 Ludwigshafen: Lawisstrage 88. .Bergdolf vormals H. Trautmann e relefon Nr. 208 H 1, 5 Breitestroß Aelfestes Spezielheus ſur nerren-U. 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Sepiember 1925 ee e e Mannßefmer Feitung(mittoa⸗ NRusoadeb 11. Seite Nr. 421 — Neu für Mannheim! Alles dreht sich um Großfilm in 7 Akten. Der ewige Hunger der Menschheit nach Gold, Glanz und Reichtum kann nicht gestillt werden. Ir Ger Haupfrolle: Die im Spiel u. Darstellungskunst unübertreffliche Meisterin d. Filmkunst on Emem Afane Facfersers J, Fotsgs 7 Uff 75 ee Lar elug II -Aaen Nannt Dieser Film Überrascht mit einer ganz besonderen Eigenart seiner Handlung. Die Hauptrollen, welche von Heum Portan und Abart Stainrieh verkörpert werden, zeigen gleichsam die beiden Gegenpole der menschlichen u. gesellschaftlichen Situation,-Henny Porten kann in ihrem Spiel die ganz unermeßliche Stufenleiter von der un- beachteten, verschmähten, in Elend und Verbrechen getriebenen Bauernmagd, bis zu der gefeierten, in Ueberfluß des Besitzes dahinlebenden Weltdame durchlaufen. ——— Mational-Theater Mannhe Samstag, den 12, Sept. 1925 U 0 ellung Nr. 8, Miete C, Nr. 2 F. V. B. Nr. 258—272, 301—322. f E. In; Schützengesellschaft„Diana“ E. V. Rheinische Rebellen Sonntag, 13. September Schauspiel von Arnolt Bronnen 1 5 8 A N N N E 1 N¹ in Szene gesetzt von Francesco Sioli abends von 9 bis.30 902 Bühnenbilder; Heinz Grete Technische Einrichtung; Walther Unrun eeeeuchtiontän Oeee Personen: Rudolf Wittgen Heute und morgen Schluß des Jubiläums-Schieſen Autwort: 8 Heute Samstag abend Begrüßungsabend in der Schießhalle. 2 29710 1 0 am Frledrlohsplatz mit Konzert von 8½0 Uhr Wenn die Heidelberger Morgen Sonntag nachmittag Fahnenweihe auf dem Schieß⸗ an Hagen Julie Sanden platz, daran anschließend Festlichkeiten. 8 41 Lait bhr Ausgeführt von der Kapelle Homann-Webau. Schloßbeleuchtung Abends Preisverteilung mit Tanz im großen Saale derf — AVkdie wart. Harry e Wiederbeginn des Unterrichts Liedertafel. Qũste willkommen! in Mannheim zu sehen ist! + Der vorsiand. Zu dem außergewöhnlichen Film: Wpen bsster n fesebpg;158 Prechter Vorstellung Nr, 4 2 0 0 5 R v. B. Nr 4101—4124, 5034—3199. Konzeſtsängerin 95 ie ¹ Niaorrhein 05. ˙ ˙a Gräüfin Hariza 115Vollsténdige Ausbildung bis zur konzet- 85 0 Operette in drei Akten von Julius Brammer und Bühnenreſfe—— 9., 9,u. 13. Sept. Mannheimer., 9..18. Sept. . Alfred Brammer und Alfred Grünwald in dem die Heidelberger Schloßbe- Musik von Emmerich Külmàn Neuanmeldungen leuchtung vorkommt, haben wir auch eine außergewöhnliche Frontreklame gemacht in Form der FHeidelberger Schloßbeleuchtung in Miniatur. Sogar die kleinen Boote fahren auf dem Neckar hin und her und viele Tausende be- wundern nicht nur den Film, sondern auch die höchst sehenswerte originelle Reklame vor unserem Theater. f Anfangszeiten Wochenſags um 4, 6 und 8¼ Uhr. Sonntags um 212, 4½, 6½ u. 8½ Uhr. Kassenöffnung eine Stunde vor Be- ginn der ersten Vorstellung. Da Viele wegen der ausver- kauften Abendvorstellung vergeblick Einlaß begehrten, werden die Nachmittags- vorstellungen dringend empfohlen. 8337 5 * untenteng gesetzt von Alfred Landory nach telephonischer Verelnbarun g dle 74 alische Leitung: Gustav Mannebsek 12, 0 Tel. 6604 1 12. 7 erbet-Pferderennen 10 Ehrenpreise— 110 000 Mk. Geldpreise und Züchterprämien 9 5 Ueber 100 Pferde am Plat Sonntag, 13. Septhr., nachm. ½3 Uhr 7 Rennen, u. a. 8 Mannheimer Herbstpreis 0 EImtritispreise: Tribünen- und Sattelplatz 8., Sat- telplatz J., 1. Platz.50., 2 Platz 1., Neckar- damm 50 Pfg., Kinderkarten auf den beiden letzten Flätzen nur Ralbe Dreise, Zusqlag lur Logen- SIzZ G., für reserv. Sitz 3 M. Tagesprogramm 30 Pf. Wagenplaiz(ͤnur noch ab ½ Uhr krei): Privatfahrzeuge 5., Droschken u. Taxameter 3 M, Motorräder 50 Pf., Fahrräder 30 Pf, Näarienverlt. Rathausb. 58-36 und vor der Rennbahn. Das Mitbringen von Hunden jst polizeilich verboten. EmII4 nze sind einstudiert von Alfred Landory D½ Uhr Ende 10%½ Uhr V. K. I. Lapellmelster Mar Sinzuelmer 1 Sept. Freitag, abds. 8 Uhi, Nibelungenszal] Lene Hesse-Sinzheimer, Mollayrtuosnn num 100. Geburtstag 8990 lavier, Violine 1 Theorie und Komposition 0 ann Strauß— Tgier Kammermusikspiel 1 Dirigieren und Partieenstudium Ka nen: 4. 3..-.50, bekannt. Vorverkaufsstellen Wiederbeginn des Unterrichtes: Montag, riedrichspark Anmeldung nachmittags—3 oder abends —8 nach Verabredung Sountag, den 13. September nachmittags 3% bis 6½ Uhr Auguste Schumacher 0 7, 26(Kunststi aße) Telephon 9658 K 0 N 2 E R T Klavier- und Gesangpädagogin Wneee auswürtiger Concordia- Vereine, Prins Wilhelmetr. 18, Il. 8403 ˖ N 2980 kits rwachsen Kinder— F Kinde— Wiederbeglnn des Unterrlehts 15. bere Ua U 35 TCTcc Wiederbeginn des 5 2 R 4 OT 1 8 Mlarierunierriqugs ſle Iüang PARK-HOTEL von.— 7 5 Sugeenene Heuie 8 Sonmfag den 15. 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