— — donnerstag, 17. Sepfember dezugsprei Mann und Um ins deeg fu. 8e weuae K. a ehnn dder durch die angele Beß— enderung der wirtſchaftlicher Ferwralanzelger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. ernſprech⸗Anſchlüffe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. —— Dder Wortlaut des Memorandums Das vom franzöſiſchen Botſchafter am Dienstag im Auswär⸗ ügen Amt überreichte franzöſiſche Memorandum hat folgenden Vortlaut: Bei Uebergabe der Note vom 24. Auguſt ds. Is. an Herrn Streſemann war der franzöſiſche Botſchafter beauftragt worden, 10 Miniſter der Auswärtigen Angelegenheiten mitzuteilen, daß e franzöſiſche Regierung in Uebereinſtimmung mit ihren Alliierten 5 für zweckmäßig halte, im Falle einer günſtigen Aufnahme der bezeichneten Note durch die deutſche Regierung den Abſchluß der geleiteten Verhandlungen durch eine Zuſammenunft juriſtiſcher Sachverſtändiger und weiterhin durch eine Begegnung der Außenminiſter der beteiligten Staaten zu be⸗ lleunigen. * Nach den nunmehr abgeſchloſſenen Beſprechungen der Juriſten 50 London glaubt die franzöſiſche Regierung und ihre Alliierten, 3 in Frage kommenden Staaten ein gemeinſames Intereſſe haben, die Verhandlungen nicht in die Länge zu biehen und daß der Augenblick gekommen iſt, um einen Zeit⸗ nkt für die geplante Zuſammen kunft ſeſtzuſetzen. 8 Für dieſen Zweck dürften das Ende des Monats Sep⸗ ember oder ſpäteſtens die erſten Tage des Monats * tober eine geeignete Zeit ſein. Die Konferenz würde auf deutralem Gebliet, zweckmäßigerweiſe in der Schweiz, ſtattfinden, 8 d zwar an einem Ort, über den ſich die Regierungen noch zu Angen hätten. Die franzöſiſche Reglerung und ihre Allilerten hoffen zuverſicht⸗ — daß dieſe Vorſchläge den Wünſchen der deutſchen Regierung nrechen und daß dieſe in der Lage iſt, ihnen alsbald ihre Zu⸗ mung mitzuteilen.—— der eindruck ia Berlin Ne. Berlin, 17. Septbr.(Bon unſerem Berliner Büro.) Der flz rtlaut der franzöſiſchen Note bringt inſofern eine Ueberraſchung, drei entgegen den ſehr beſtimmten Behauptungen, ſelbſt aus akeiſen, die man eigentlich für unterrichtet halten durfte, nicht, wie bisher hieß, die Einladung zu einer„Miniſterkonferenz“ ſondern Ramer Konferenz der Außen miniſter enthält. Damit wird der zaimen der Konferenz von vornherein genau als der einer ledig⸗ Fiedt,onbereltenden Entrevue abgegrenzt, der bei be⸗ 1 gendem Verlauf dann ſpäter eine zu Beſchlüſſen berechtigte blntenferenz folgen müßte. Auch die Feſtſtellung, daß die ge⸗ kun Maßnahmen„den Abſchluß der eingeleiteten Verhand⸗ gen deſchleunigen“ ſollen, unterſtreicht den vorbereitenden Cha⸗ e der Begegnung. b nt Definitton ſchließt indes nicht aus, daß mit Nückſicht auf 05 eſonderen innerpolitiſchen Verhältniſſe Deutſchlands dem Reichs⸗ de enminiſter nicht allein das Mandat übertragen wird. Dieſe berſonenfrage, über die ſich zunächſt der Kabinettsrat am Montag Andere! delden hätte, müßte, falls außer Dr. Streſemann auch ein naseres Kabinettsmitglied an der Beprechung teilnehmen ſoll, dann auf diplomatiſchem Wege mit den Alliierten geregelt werden. er Note wird übrigens wieder der Verſuch unternommen, das In d d er franzöſiſche Miniſterbeſuch in Berlin Inm urteile de Monzies ſelbſt und Streſemanns der( Parls, 17 September.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) K. ranz iſche Unbersſeenee de Monzie iſt geſtern abend von nach Pari, e nach Dänemark und Deutſchland wieder Alem aris zurückgekehrt. Ueber den Erfolg ſeiner Reiſe und vor Mon züber ſeinen Aufenthalt in Berkin befragt, äußerte de Nainſer große Befriedigung und bemerkte: Ich glaube, daß auch das iſt o zund Briand mit meiner Reiſe zufrieden ſein werden, und düchte mir ſehr wertvoll. Der Unterrichtsminiſter erklärte, alle Ge⸗ in Berlin mit dem Vertreter der Sowjetbehörden ünd Regelung der ruſſiſchen Schulden an Frankreich geſprochen, Feiſe ſei dite„den Tatſachen in Widerſpruch. Der Zweck ſeiner Furge die Vorbereitung einer geiſtigen Zuſammenarbeit den Eiea s geweſen, und daß das Gefühl der Gleichberechtigung Eiſer der Wiſſenſchaftler zum Nutzen Aller anfeuern werde. Außenminiſter Streſemann wurd Nen von verſchiedenen Journaliſten in Berlin über die Wege de zungen interviewt. Er erklärte, von den Details der Unterhal⸗ Decke zzwiſchen den beiden Unterrichtsminiſtern, de Monzie und menha r. nicht unterrichtet zu ſein. Sie ſtänden in keinem Zuſam⸗ de Mong; mit der Außenpolitik. Er verglich aber trotzdem den Beſuch Aeraies mit der Morgenröte am Beginn einer neuen Menſch der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. Es laufe dem geſunden den heunverſtand zuwider, die geiſtige Arbeit durch politiſche Gren⸗ don en zu laſſen. Auf die Frage eines Journaliſten, ob er die wünſche Monzie vorgeſchlagene wiſſenſchaftliche Zuſammenarbeit für ein viel wert erachte, antwortete Streſemann: Wünſchenswert iſt ſters de ſchwaches Wort. Die Vorſchläge des franzöſiſchen Mini⸗ Herzen üſſen von Ta tſachen gefolgt ſein. Ich wünſche aus vollem Aſter, daß der Beſuch de Monzies, des erſten franzöſiſchen Mi⸗ Deu e ſeit einem halben Jahrhundert offiziell nach derhelf nd gekommen iſt, unſerer gemeinſamen Arbeit zum Erfolge en wird. Streſemann wird ſchließlich noch um -einige politiſche Aeußerungen debe ten. Er gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß in den letzten Veilagen: Sport und Spie Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen⸗Jei WMikkag⸗Ausgabe Meue MannheimerGeikung Ddie Einladung und ihr Widerhall Antwortſchreiben Briands vom 24. Auguſt gewiſſermaßen als Platt⸗ form der Verhandlungen unterzuſchieben. Demgegenüber bleibt feſtzuhalten, daß für die deutſche Regierung, wie dies ja auch inH der Erwiderung auf die Briandnote hinreichend betont wurde, das Dokument des 20. Juli als die geeignete Baſis für die jetzt ein⸗ ſetzende Erörterung gilt. Vielleicht wäre es zweckmäßig, wenn in dem deutſchen Beſtätigungsſchreiben das noch einmal hervorgehoben würde, damit man ſich nicht auf der Konferenz unliebſamen Miß⸗ deutungen ausſetzt. Londoner Nervoſitãt und Stimmungsmache 8 London, 17. Septbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In hieſigen Regierungskreiſen herrſcht etwas Nervoſität über die mutmaßliche deutſche Stellungnahme zu der vorgeſchlagenen Mi⸗ niſterkonferenz. Die aus Berlin hier eingetroffenen Nachrichten über neuerliche Agitation extremer Parteipolitiker und der ruſſiſchen Diplomatie gegen den Pakt haben hier beunruhigt. Das führende Regierungsblatt, die„Times“ gibt dieſer engliſchen Sorge in etwas hochfahrender Weiſe in einem Leitartikel Ausdruck. Das Blatt hält es darin für nötig, die Deutſchen über den franzöſiſchen Grozßmut ihnen gegenüber und Chamberlains Freundſchaft aufzuklären. Wenn Heuiſchland die Einladung annehme, ſagt das Blatt, dann i wird in Weſteuropa eine Entente gebildet werden, und das würde eine Revolution in der Mentalität Europas bedeuten, die jetzt nur noch die Unfähigkeit der deutſchen Diplomatie in ihrer bisherigen Form beibehalten werden konnte. Was würde Frankreich dazu ſagen, wenn ſein Entgegenkommen zurückgewieſen würde, nachdem es, treu ſeinen beſten Ueberlieferungen, Groß⸗ mut und den Geiſt der Verſöhnung an den Tag gelegt hat, der noch vor kurzem außerhalb des Bereichs aller praktiſchen Politik zu liegen ſchien. Die gegenwärtige franzöſiſche Regierung habe ebenſo wie ihre Vorgängerin eine ungekünſtelte Bereitſchaft be⸗ 2 1 wieſen, mit Deutſchland als einem Freunde im Verbande der Nationen zu unterhandeln und habe die lang⸗ jährige intime Freundſchaft mit Großbritannien dazu benutzt, um ſich eine bevorzugte Stellung im Pakte zu verſchaffen. Groß⸗ britannien ſowohl wie Frankreich hätten beide durch die beſagten Verhandlungen ihre Billigung des neuen Geiſtes in Europa kundgetan, indem ſie das Schiedsverfahren zu einem weſentlichen Punkt des vorgeſchlagenen Abkommens erhoben. Bei der Veröffent⸗ lichung des von den fünf Juriſten gebilligten Textes würde ſich er⸗ geben, daß kein Streitfall dem Rechtsſpruch des Völkerbundes vor⸗ enthalten ſei. Für das deutſche Urteil ſcheine der Text nicht ſo ein⸗ fach zu ſein, obwohl er aus Deutſchland ſtamme. Die Feinde des Friedens ſeien natürlich gegen den Pakt, indem ſie, trotz über⸗ zeugender Argumente, zögern, ihn anzunehmen. Die Deutſchnationalen ſeien nicht ſeine einzigen Feinde. Sie befänden ſich in der ſelt⸗ ſamen Geſellſchaft der Bolſchewiſten. Chamberlain habe in Genf erklärt, daß ſich der Pakt gegen Niemanden richte. Auch die Anweſenheit der polniſchen und tſchechiſchen Miniſter als Be⸗ obachter auf der Außenminiſterkonferenz, aber nicht als Teil⸗ nehmer, dürfte vorausſichtlich nicht zu beanſtanden ſein. Die Ver⸗ handlungen mit ihnen müßten noch getrennt gehalten werden. Was auch die deutſche Delegation vorbringen könnte, ſie würde bei den anderen Unterhändlern bereitwilliges Gehör finden. Chamberlain, deſſen Takt, Aufrichtigkeit Offenheit und diploma⸗ tiſchem Geſchick der bisherige Erfolg der Verhandlungen zu⸗ zuſchreiben ſei, ſei der loyalſte Freund. Sein Prinzip, neue Freund⸗ unden zu finden, bedeutet für die alten nicht, daß ſie vergeſſen werden. Monaten eine leichte Entſpannung in der allgemeinen po⸗ litiſchen Situation eingetreten iſt. Nach ſeiner Meinung wäre die Sache leichter geweſen, wenn man ſich an die Geheimdiplo⸗ matie gehalten hätte. Ich bin ein Anhänger dieſes Verfahrens. Die Rede ſpielt oft eine unangenehme Rolle im Leben der Nationen. Bei Ihnen in Frankreich unterſcheiden die Leſer zwiſchen Innen⸗ und Außenpolitik, bei uns iſt das Volk dogmatiſch. Es ſchält jeden Satz, jedes Wort heraus. Es erklärt eine Rede nicht mit gewiſſen Notwendigkeiten der Innenpolitik, ſondern nur von ſeinem eigenen Standpunkte aus mit der Politik, die es direkt intereſſiert. Aber wir müſſen doch zu einem Ziele kommen, wenn wir Europa vor einer finanziellen Kataſtrophe bewahren wollen. Die Wirtſchaſtsverhanoͤlungen mit§rankreich Am Mittwoch nachmittag fand in Paris eine Beſprechung der deutſchen Wirtſchaftsdelegation mit den franzöſiſchen Vertretern ſtatt, in deren Verlauf man dahin übereinkam, daß die deutſche Delegation in einer Note die deutſchen Forderungen und Angebote auf Grund der von ihr vorgeſchlagenen Baſis bekanntgeben wird Die franzöſiſche Delegation wird ihrerſeits wichtige Gegenvorſchläge an die ſich dann mündliche Verhandlungen anſchließen werden. Staatsſekretär Trendelenburg und ſeine Mitarbeiter wer⸗ den heute(Donnerstag) nach Berlin zurückkehren, um mit der Reichsregierung zuſammen den Text der Note feſtzuſetzen, die dann gemeinſam mit der Note der franzöſiſchen Delegation als Dispoſi⸗ tionsgrundlage bei den Verhandlungen dienen ſoll. Die eigentlichen Verhandlungen werden wahrſcheinlich Mitte Oktober wieder aufgenommen werden. Das Weſentliche bei der neuen Sachlage iſt, daß Frankreich auf eine der vier Waren verzichten will, um die es ſich bisher bei den deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen gedreht hat. Frank⸗ reich will jetzt diejenige Rubrik fallen laſſen, die für die deutſchen Waren einen Minimaltarif feſtſetzen wollte. Infolge der neuen Sachlage wird von Deutſchland die Meiſtbegünſtigungsklauſel nicht in demſelben Umfange wie bisher eingeräumt werden. Das vor⸗ geſchlagene Proviſorium wird wahrſcheinlich alle 6 Monate abgeſchloſſen werden. Preis 10 Pfeunig 1925— Nr. 429 eigenpreiſe nach bei Borauszahlung pro ei 0 nelzeile Allgem. Anzeigen 9405 NN. Netlag. —4KR.-⸗M. Kollektiv-Anzeigen werden höher berechnet. N häliniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben 05 17590 Karlsruhe. Hauptgeſchäftsſtelle E6, 2. wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, feachatde Nedenſtellen Walddofſtraße 6. Schwetzinger · Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ de 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. tung ⸗Unterhaltungs-Beilage ⸗ Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen ⸗Geſetz und Necht Kongreſhe, Tagungen, Konferenzen Von Staatsſekretär z. D. Frhr. v. Rheinbaben, M. d..“) Alljährlich wenn die Blätter ſich verfärben und abzufallen be⸗ ginnen, wiederholt ſich bei uns eine anſcheinend immer noch zu⸗ nehmende Flut von Kongreſſen, Tagungen und Konferenzen aller Art. ier ſoll nur von denen die Rede ſein, die ſich teilweiſe oder ganz mit Problemen deutſcher Außenpolitik beſchäftigten und auf denen Abſichten und Wünſche geäußert wurden, die eine Einfluß⸗ nahme auf die amtliche Politik beabſichtigten. Dieſe Veranſtalkungen ſchloſſen ſich eigentlich unmittelbar an die Vertagung des Nachs⸗ parlamentes an, ſodaß es wirkliche„politiſche Ferien“ wie in ver⸗ gangener Zeit auch in dieſem Jahre wiederum nicht gegeben hat. Es war ſozuſagen immer„etwas los!“ Beginnend mit der großen Tagung der chriſtlichen Kirchen in Stockholm kann man unter den wichtigſten all dieſer Zuſammenkünfte internationalen Charakters in erſter Linie nennen den Sozialiſtenkongreß in Marſeille, die Tagung der internationalen Friedensgeſellſchaft in Paris, die An⸗ ſchlußkundgebung des deutſch⸗öſterreichiſchen Volkbundes in Wien. Daneben ſtellten ſich die von reichlichem Krach begleitete wirre Tagung der immer eigentümlicher auftretenden ſogenannten deutſchen Frie⸗ densge ellſchaft, die erſte große Tagung des Auslandsdeutſchtums in Berlin, ferner ſolche des Alldeutſchen Verbandes und der vaterlän⸗ diſchen Verbände, ſchließlich die durch die Aktioa Wirth intereſſant gewordene Parteitagung des Zentrums in Baden, auf der die beiden früheren Zentrums⸗Reſchskanzler längere programma⸗ tiſche Reden auch über ihre eigene und die jetzige deutſche Außenpolitik hielten. Schließlich tagt nun ſchon ſeit längerer Zeit, wie alljährlich im September, die e een e des Völkerbundes in 1 und in den erſten Tagen des Oktobers wird ſich ihr, diesmal in Amerika, die alljährliche Zuſammenkunft der Interparlamen⸗ tariſchen Union anſchließen. Denn das iſt eben ein Zeichen un⸗ ſerer Zeit: Alle wollen große Politik machen! Ueberall werden im vollſten Lichte der Heffentlichkeit Reden gehalten und meiſtens recht langatmige und verſchwomemne„Reſolutionen“ abge⸗ faßt, die von einigen wenigen vorbereitet werden und dann in der Hurraſtimmung des Auseinandergehens vor beendeter Konferenz mit Begeiſterung— einſtimmig natürlich!— angenommen werden. Dann tut die Preſſe ihre Pflicht und verbreitet mehr oder weniger und mit feiner Auswahl dieſe Entſchließungen und— das große Er⸗ eignis iſt vorüber bis zum nächſten Jahr. Aber immerhin kann man eins feſtſtellen: Der Erfolg all dieſer öffentlich betriel enen Stim⸗ mungsmache und Agitation iſt ſchließlich doch der, daß die großen außenpolitiſchen und die damit verwandten kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Probleme, die uns bewegen und in denen wir mitten drin ſtehen, heut einer viel größeren Anzahl von Menſchen vor Augen ge⸗ halten werden, als dies in entſprechender Weiſe früher der Fall war. Ob ſchließlich dabei mehr für unſer Vaterland herauskommen wird, laſſe 1 hier zunächſt einmal dahingeſtellt. Aber daß Politik heutzutage überhaupt nur mit Zuhilfenahme ſolcher Maſſenbewegungen gemacht werden kann, liegt auf der Hand und alle die es angeht, haben täg⸗ lich erneut die große Verantwortung dafür, ſich ernſtlich zu fragen, ob in unſerem deutſchen Volke dieſe Maſſenbewegung letzten Endes auf der richtigen Linie ſich vollzieht. Recht vielſeitige Kräfte ſind am Werke, um dieſe Bewegung zu beherrſchen, zum mindeſten erheblich zu beeinfluſſen und die Gefahr iſt groß, daß über all den vielen ſchönen Worten und Reſolutionen, über all den Hoffnungen und Vorſchlägen die nächſten praktiſchen deutſchen Ziele verwiſcht und nicht klar genug erkannt werden! Am wenigſten hat ſich in deutſchen Landen in dieſen Wochen und Monaten der Kongreſſe diejenige Stelle hören laſſen, die alles eigentlich am meiſten angeht, d. h. die deutſche Regierung. Und das mit vollem Recht! Denn abgeſehen von dem erklär⸗ lichen Erholungsbedürfnis der leitenden Miniſter iſt es eben ganz etwas anderes, auf Kongreſſen und getragen von Zuſtimmung und Begeiſterung Gleichgeſtimmter jene„Reſolutionen“ zu faſſen, von denen vorher die Rede war, als einen ſo komplizierten und in ſchwerer politiſcher und wirtſchaftlicher Bedrängnis befindlichen Staat wie das heutige Deutſchland zu regieren und zu führen. Mit Genugtuung kann man gegenüber dem aufgeregten Gebaren mancher vorlauter Ratgeber der deutſchen Außenpolitik feſtſtellen, daß die amtliche Konferenz der Juriſten in London von einem bis⸗ her ungewohnten Maße von Ruhe, Würde und Diskretion begleitet worden iſt. Die hier gewonnenen ſachlichen Unterlagen für die weiter zu unternehmenden Schritte der deutſchen Politik ſind eben unendlich viel mehr wert, als alle Reſolutionen der„freien Kongreſſe“ zuſammengenommen. Sie bleiben auch beſtehen gegen⸗ über jeder von Genf her in der Richtung auf die deutſche öffentliche Meinung betriebenen Stimmungsmache, die eine große weſtdeutſche Zeitung dazu bewogen hat, das bittere Wort von einer„diplo⸗ matiſchen Fremdenlegion“ zu prägen, d. h. von einer Unterſtützung zu ſprechen, die die franzöſiſche Politik von gewiſſen deut⸗ ſchen Stellen her freiwillig erfährt. Es iſt etwas Eigentümliches für Deutſchland, daß bei uns ſo viele ſind, die nicht verſtehen kön⸗ nen, daß ehrliche Friedens⸗ und Verſtändigungsabſicht ſich ſehr wohl damit verträgt, daß man dem Wortſchwall von mit ganz be⸗ ſtimmter propagandiſtiſcher Abſicht gehaltenen au⸗wärtigen Reden und Formeln nicht erliegt, ſondern bemüht bleibt, in jeder inter⸗ nationalen Zuſammenkunft und Verhandlung auch für ſein eigenes Land, d. h. für Deutſchland, eine Beſſerung ſeiner auf die Dauer unerträglichen Lage zu erzielen. Ich bezweifle, daß die übergroße Mehrheit unſeres Volkes imſtande und willens war, die Genfer Reden der Herren Painlevé, Boncour und all der anderen Völker⸗ bundsdelegierten ſo zu leſen und zu verſtehen, wie ſie von denen gemeint waren, die ſie hielten. Und ich zweifle andererſeits keinen Augenblick daran, daß der ganz überwiegende Teil unſeres Volkes letzten Endes der Regierung darin zuſtimmen wird, daß neue Verträge und internationale Bindungen nur dann abge⸗ ſchloſſen werden dürfen, wenn ſie für Deutſchland ſichtbare und greifbare Vorteile bieten und wenigſtens zu einem gewiſſen Teile das Unrecht wieder gutmachen, das man uns immer noch bis in die neueſte Zeit hinein zugefügt hat. Das iſt eben doch ſchließlich des Pudels Kern und von all den auf internationale Verſöhnungs⸗ ſtimmung abgeſtellten Formeln und Reden kommt keine wirkliche *) Der Verfaſſer, der an dieſer Stelle vielfach ſeine Auffaſſungen zur deutſchen Außenpolitik im laufenden wie im vergangenen Jahre dargelegt hat. ſchließt ſich in dieſen Tagen der Reiſe der deutſchen Gruppe der Interparlamentariſchen Union nach Waſhinaton an. wo die diesjährige Tagung dieſer allmählich zu arößerer Bedeutung ge⸗ langenden internationalen Inſtitution ſtattfindet. Er wird unſere Leſer über Verlauf und Eraebnis der vom 1. bis 13. Oktober dauern⸗ den Tagung unterrichten. Schriftleituna. 2. Seſte. Nt. 420 Donnerstag, den 17. Seytember 1025 Beſſerung unſerer Lage, wenn wir nicht den nationalen Willen aufbringen, uns gegenüber den Intereſſen und Macht⸗ zielen der anderen als Staat und Volk durchzuſetzen. Auf wenige Worte gebracht. hat ſich auf dem Gebiete der großen Politik durch die deutſche Initiatiwe vom 9. Februar ſetzt eine Situa⸗ tion entwickelt, daß England das ſtarre Syſtem des Genfer Pro⸗ tokolls, d. h. die Verewigung der franzöſiſchen Vorherrſchaft in Europa erſchüttert hat, daß ſeine Theſe obſiegte, zunächſt Verein⸗ barungen für beſondere Zwecke abzuſchließen, im Gegenſatz zu dem Suſtem allgemeiner Prinzipien und dauernder Feſtleuun⸗ gen, wie es Frankreich mit dem Genfer Protokoll vom 27. September 1924 beabſichtigte. In dieſer aroßen Linie nähern ſich alſo die Ziele Enaglands und Deutſchlands. Denn auch wir können naturgemäß keine neuen. ſtarren und allgemein gültigen Bedingungen wünſchen, ſondern wir erſtreben, wenn auch notgedrungen zunächſt unter for⸗ meller Aufrechterhaltung des Verſailler Vertrages, die Möglichkeit ſeiner Anpaſſung an neue und geänderte Verhältniſſe, d. h. an die großen Strömungen und Tendenzen, die neben dem Wiederaufbau⸗ willen Deutſchlands der Welt vielleicht ſchon in wenigen Jahren ein ganz anderes Geſicht geben werden. Immer wieder möchte man denen, die dieſem ganzen zwangsläufigen Syſtem heutiger Außen⸗ politik ſkeptiſch gegenüberſtehen, zurufen, daß ſie ſich vor eigenem Urteil erſt mal ein möglichſt vollkommenes und ehrliches Bild der heutigen Weltlage im Ganzen machen möchten. Sie iſt— nicht zu⸗ letzt infolge des unverwüſtlichen nationalen Lebensdranges des deut⸗ ſchen Volkes— gegenüber den dunklen Tagen von Verſailles und den Jahren. die hinter uns liegen. heute ſehr viel labiler geworden. Man kann auch ſagen. daß ſie ins Rutſchen gekommen iſt. Aber daraus den Schluß zu ziehen, daß wir dabei abwarten und ſtille ſtehen könnten, bis ſich die Dinge draußen von ſelbſt zu unſeren Gunſten geändert haben werden, wäre ein ſchwerer Fehler. Sichtlich Ddrängen auch die anderen, d. h. unſere Kriegsgeaner aus eigenſtem Intereſſe vorwärts und von ihnen geht ſetzt der Wunſch nach einer weiteren Konferenz der verantwortlichen Miniſter aus. die an Wichtigkeit bei weitem höher ſtehen wird, als alles, was ſeit der Lon⸗ doner Konferenz im vorigen Sommer geſchah. Mit Schlagworten und porgefaßten Meinungen wird man alſo an dieſe Dinge nicht herangehen können. Und verzichten“ wollen und brauchen wir auf gar nichts, was in der Zukunft uns beſchieden ſein kann. Ganz im Gegenteil: Wir wollen durch Aktivität gepaart mit „Klugheit, durch nationalen Willen geſtützt auf Ehrlichkeit und Würde einen klaren und unmißverſtändlichen Schritt in der Richtung auf deutſche Gleichberechtigung und Freiheit tun— ſonſt hätten die gan⸗ gen Erörterungen und Miniſterbeſprechungen ihren Zweck ſicherlich verfehlt. Was auch immer die einganas erwähnten Kongreſſe, Ta⸗ gungen und Konferenzen beſchloſſen und beabſichtiat haben mögen.— ſie dienten doch alle einem ganz beſonderen und einzelnen Zweck und haben dieſen Zweck auf ihre Weiſe vielleicht mehr oder weniger er? füllt. Wir ſollten uns aber darüber im Klaren ſein. daß auf den Konferenzen, auf die wir jetzt zuſteuern, das Einzelne und das Son⸗ derintereſſe von Vereinen. Bünden. Parteien. Geſellſchaften an Wich⸗ tigkeit weit hinter das Ganze, das Staatswohl, zurücktreten muß. Der Chileniſche Geſandte beim Keichspräſidenten Der neue chileniſche Geſandte in Berlin, Graf Louis Varn⸗ hagen de Porto Seguro wurde am Mittwoch in Berlin vom Reichspräſidenten empfangen. Auch der Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann war zugegen. Der Geſandte betonte in ſeiner An⸗ ſprache u.., daß deutſche Kraft zur Ziviliſation und zu geniolem Fortſchritt in einer Weiſe zur ſittlichen und geiſtigen Entwicklung ſeines Heimatlandes beigetragen hätten, die im chileniſchen Volk daß Wurzeln geſchlagen habe. Es ſei daher nicht zu verwundern, daß neben einem Gefühle größter Bewunderung ebenſolche Dank⸗ barkeit und aufrichtige Freundſchaft zwiſchen dem chileniſchen und dem deutſchen Volke beſtehen. Reichspräſident v. Hin denhurg dankte dem Geſondten da⸗ — daß er ihn in deutſcher Sprache begrüßt habe. Dann wies der chspräſident auf die vielen Beweiſe liebenswürdiger Gaſtfreund⸗ ſchaft und ritterlicher Geſinnung hin, mit denen Chile die Deutſchen immer bei ſich aufgenommen und vielen von ihnen eine zweite Heimat bereitet habe. Ratiſizierung des deutſch⸗engliſchen handelsvertrags Im Berliner Auswärtigen Amt fand am Mittwoch der Aus⸗ kauſch der Ratifikationsurkunden zu dem vorläufigen deutſch⸗bel⸗ giſchen Handelsabkommen ſtatt, das mit dem 1. Oktober in Kraft treten ſoll. Bei dieſer Gelegenheit wurde dem belgiſchen Geſandten eine Note der deutſchen Regterung übergeben, in der dieſe erklärt, daß ſie in einer etwalgen Einführung der 26prozentigen Repara⸗ klonsabgabe durch Belgien eine Diskriminierung der deutſchen Waren auf dem belgiſchen Markte gegenüber den Waren auf dritten Märkten ſehen müſſe und daß eine ſolche Diskriminierung dem eben unter⸗ geichneten Wirtſchaftsabkommen widerſprechen würde. Belgiſcherſeits wurde verſprochen, ſich vor einer etwalgen Ein⸗ führung der Reparationsabgabe nochmals mit Deutſchland ins Be⸗ nehmen zu ſetzen. die Lage des Getreidemarktes JIn einer halbamtlichen Auslaſſung wird auf die Unhaltbarkeit der in der deutſchen Preſſe bisher aufgetretenen Anſicht hingewieſen, daß die Zölle an der Teuerung ſchuld ſeien und die Wiederein⸗ führung der Einfuhrſcheine neue Preiserhöhungen auf dem Getreide⸗ markte herbeiführen müſſe. Trotz der und der Einfuhr⸗ ſcheine ſei ſeit Mitte Juli der Preis für die Tonne Roggen von 224,5 Mark auf 168 Mark, für die Tonne Weizen von 272,5 Mark auf 217,5 Mark zurückgegangen. Die Weltmarkbaiſſe für Getreide mache infolge der günſtigen Ernte weitere Fortſchritte. Daher ſei mit einer Steigerung der Getreidepreiſe infolge der deutſchen Ausfuhr in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen. Obwohl die Mehl⸗ und Brot⸗ preiſe ſich der ſinkenden Tendenz der Getreidepreiſe mehr oder minder angepaßt haben, führe das Ernährungsminiſterium gegen⸗ wärtig Verhandlungen zwecks weiterer Herabſetzung des Brotpreiſes. Ein iſchechiſcher Diplomat zur Anſchlußfrage Berlin, 17. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Berliner Geſandte der Tſchechei, Dr. Krofta, hatte mit einem Vertreter des Reichsdienſtes der Deutſchen Preſſe eine Ausſprache, in deren Ver⸗ lauf er ſich dahin äußerte, daß er den Abſchluß eines Schieds⸗ gerichtsvertrags im Oſten, ſoweit die tſchechiſchen Grenz⸗ fragen dabei berührt wurden für kein ſehr ſchwieriges Werk hielt. Der Geſandte erklärte, die Anſchlußbewegung beunruhige die tſchechiſche Regierung nicht, da man gewiß ſei, daß ſie unter den gegenwärtigen Umſtänden nicht die geringſte Ausſicht auf Verwirk⸗ lichung habe Man bedauere aber in Prag dieſe Bewegung, da ſie geeignet ſei, die internationale europäiſche Lage zu trüben. 5 Mit ſolchen Redensarten wird man ſie freilich nicht töten nnen. Eine Reſolutſon des Bankiertages Auf der Schlußſitzung des Deutſchen Bankiertages am Mittwoch, wurde einſtimmig eine Reſolution angenommen, in der es u. a. heißt, der Bankfertag erachte einen weiteren Abbau der Vörſen⸗ umſatzſteuer für Anſchaffungsgeſchäfte in Wertpapieren für unabweis⸗ lich und richte an die e die dringende Aufforderung, in dieſem Sinne von der durch das Geſetz über Verkehrsſteuern er⸗ teilten Ermächtigung alsbald Gebrauch zu machen. Der Bankiertag erblickte in einem Fortbeſtehen der infolge der Umſtellung der Auf⸗ wertungsgeſetzgebung entſtandenen Wertpapiere über die allerklein⸗ ſten Beträge eine bedenkliche Erhöhung der Unkoſten im Effekten⸗ verkehr. Beſonders geboten ſei es, den Terminverkehr auf eine nene mannhefmer Jeltung(mittag⸗Rusgabe) Marokkokrieg und Jenſur § London, 17. September.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Infolge der ſtrengen ſpaniſchen und franzöſiſchen Zenſur liegen hier wenig und offenbar nur ſtark zugeſchnittene Privat⸗ meldungen aus Marokko vor. Die n Diplomatie iſt über die ungünſtigen Meldungen der engliſchen Zeitunden ſehr verärgert. Dem„Daily Expreß“ wurde ein Telegramm ſeines Korreſpondenten in Madrid von der ſpaniſchen Zenſur verweigert. Bei der hier⸗ über geforderten Auskunft erklärte der ſpaniſche Geſandte, aus der Art und Weiſe, wie die britiſche Preſſe Spanien behandle, könne man ſchließen, man ſei in Feindesland. Der Pladrider Korreſpondent des Blattes telegraphiert, die vie⸗ len Tauſenden ſpaniſcher Soldaten in Moro Nuevo befänden ſich in keiner beneidenswerken Lage. Der Boden gibt kein Waſſer und keinen Schatten. Sie haben keinen Platz und erdrücken einander. Die nächſte Ouelle iſt noch vom Feinde beſetzt, aber es ſoll verſucht werden, ſie zu ſtürmen. Die Rifs verdoppeln ihre Angriffe auf der Höhe der ſpaniſchen Stellungen. Der ſpaniſche Vormarſch auf Ajdir hängt vom franzöſiſchen Vormarſch ab. er„Times“ wird aus Tanger gemeldet: Tanger iſt wieder von Tetuan abgeſchnitten, da die Slraße geſperrt iſt. die franzöſiſche Offenſive in Marokko Am Mittwoch vormittag iſt dle franzöſiſche Offenſwe im mitt⸗ leren Abſchnitt in der Richtung nach dem ſtark beſetzten Bibanege⸗ birge wieder aufgenommen worden. Drei Kolonnen ſtießen parallel 5 Kilometer nördlich von Fes— El Balt vor. Im Morgen⸗ garuen griffen die Truppen den Abſchnitt Tafrant und das Bibane⸗ bergland an, nachdem die Artillerie und die Flugzeuge die feindlichen Stellungen ſturmreif gemacht hatten. Schützengräben und Bergver⸗ ſtecke waren ſtark beſetzt. Die Infanterie wurde durch ſtarkes Ar⸗ tilleriefeuer, Tanks und Panzerautos unterſtützt. Das Bergland wurde genommen, wodurch die franzöſiſchen Truppen das Gebiet der Beni Uriagel vollſtändig beherrſchen. Neußerungen des engliſchen Schatzkanzlers VpParis, 17. Sept.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Wie aus Birmingham gemeldet wird, hat ſich geſtern der engliſche Schatz⸗ kanzler Churchill im Liberalen Club über die Politik der eng⸗ lichen Regierung und die alliierten Schulden geäußert. Aus dieſer Rede ſei folgendes mitgeteilt: Was die politiſchen Angelegenheiten betrifft, ſo würden wir uns freuen, den franzöſiſch⸗deutſchen Strei⸗ tigkeiten ein Ende zu ſetzen und die drei großen weſteuropäiſchen Nationen Frankreich, England und Deutſchland zu einer harmoni⸗ ſchen Zuſammenarbeit zu führen, nicht nur auf politiſchem Gebiete, ſue auch in großem Ausmaße auf wirtſchaftlichem Gebiete, Eine olche 8 wäre die beſte Garantie, um einen neuen Krieg zu vermeiden. Churchill kam ſodann auf die interalliierten Schul⸗ den zu ſprechen und ſagte: Ich bin erfreut, mitteilen zu können, daß ich ſoeben einen Brief von Taillaux erhalten habe, in dem mitgeteilt wird, daß die franzöſiſche Regierung im Prinzip Zah⸗ lungen von 12% Millionen Pfd. Sterling annimmt, jedoch unter dem Vorbehalt einer Diskuſſion über verſchiedene wichtige Punkte. Ich kann dem franzöſiſchen Finanzminiſter die beſten Wünſche Großbritanniens für den Erfolg ſeiner Miſſion ausſprechen. Wir hoffen, daß es zu einem günſtigen Akkord kommen wird, der mit den Intereſſen der ganzen Welt übereinſtimmt. der Streil der engliſchen Seeleute Die Agenten der engliſchen Schiffahrtsgeſell en haben der Preſſe über die Streiklage Mitteilung 32 gemeinen Verſammlung wurde beſchloſſen, den Schiffahrtsdienſt für Paſſagiere und Güterbeförderung einzuſchränken, jedoch wird der Verkehr auf keiner Linie eingeſtellt werden, Ein Schiffahrts⸗ agent ſagte, der ganze Streik verurſache nicht nur den Schiffahrts⸗ geſellſchaften ſelbſt großen Schaden, ſondern dem engliſchen Handel überhaupt. Die engliſchen Exporteure haben bereits bedeutende Verluſte erlitten. Weiter wird gemeldet, daß gegenwärtig in eng⸗ liſchen Häfen etwa 70 Fracht⸗ und Paſſagierdampfer mangels Be⸗ ſatzung feſtliegen. In Mel ourne wird der Streik der Seeleute erbittert fort⸗ geſetzt. In Sidney verhaftete die Polfzei am Mittwoch wieder 80 Streikende. In Adelaide wurden 130 Seeleute zu je 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Der engliſche Seeleuteſtrelk — London, 16. Sept.„Daily Mail“ ſchreibt, daß durch den engliſchen Seemannsſtreik in Auſtralien, Neuſeeland und Süd⸗ afrika 78 engliſche Schiffe mit einem Raumgehalt von 750 000 To. ſtilliegen. Die Schiffahrtsgeſellſchaften anderer Nationen nützten dieſe Situation aus und beförderten Paſſagiere und Frachtgut, welches ſonſt von engliſchen Schiffen transportiert worden wären. Ernſte Lage in China „Nach einer Meldung aus Tokio hat General Wu Pei Fu ein Bündnis mit der Regierung von Kanton abgeſchloſſen, um General Tſchangſolin zu bekämpfen. London, 17. Sept. Der + Expreß“ läßt ſich aus Tokio berichten, daß die Lage in China ſich bereſts ernſtlich zugeſpitzt habe. Die japaniſchen Behörden ſeien ſich über die roße Gefahr eines kom⸗ menden Konfliktes zwiſchen dem General Feng und Tſchangſolin völlig im Klaren. Wenn dieſer letztere geſchlagen werde, müßte Japan dazu gezwungen werden, ſeine Intereſſen in der Mandſchurei zu ver⸗ teidigen. Tſchangſolin gilt, wie bekannt, als der Mann Japans. Auslanòsrundòſchau Caillaux Amerikareiſe — Paris, 17. Sept. Caillaux hat ſich am Mittwoch abend 11 Uhr an Vord der„Paris“ nach Newyork eingeſchifft. Baldwins RNückkehr — London, 17. Septbr. Baldwin iſt mit ſeiner Gemahlin geſtern abend wieder in London eingetroffen. Es wird angenom⸗ men, daß ſich das Kabinett in einigen Tagen verſammeln wird. Kommuniſtenausweiſung aus Frankreich — Paris, 16. Sept. Dreizehn Kommuniſten, und zwar zehn Italiener, zwei Chineſen und ein Spanier, ſind vom Polizeipräfekten geſtern aus Frankreich ausgewieſen worden. Die polniſche Wirtſchaftskataſtrophe — Warſchau, 16. Sept. Miniſterpräſident Grabſki gab dem polniſchen Senat Erklärungen ab, in denen er zu der Wirtſchafts⸗ kriſe Stellung nahm und unter Betonung der ernſten Lage die Aufnahme eines größeren Auslandskredites bekürwortete. * Moskau, 16. Sept. Die polniſch⸗ruſſiſche Eiſenbahn⸗ konferenz, deren Aufgabe die Beſeitigung der Schwierigkeiten iſt, die der Aufnahme des direkten Paſſagier⸗ und Frachtenverkehrs Warſchau⸗Moskau entgegenſtehen, hat geſtern ihre Togung eröffnet. * Tſchechiſch⸗polniſche Difſerenzen. Nach einer Aufſehen er⸗ regenden Meldung der„Tribuna“ haben eine Reihe führender tſchechiſcher Induſtriekreiſe an die tſchechiſche Regierung die For⸗ derung gerichtet, die tſchechiſchen Grenzen gegen die Einfuhr pol⸗ niſcher Kohlen und einiger anderer polniſcher Induſtrieerzeugniſſe zu ſperren und zwar als Gegenmaßnahme gegen die polniſchen ſolide Grundſage zu ſtellen. Baoͤiſche Politik Landesparteſtag der Deutſchen volkspartel Skreſemann in Baden⸗Baden Die Deutſche liberale Volkspartei hält am Sonntag, 11 September einen außerordentlichen Landesparteitag in Baden, Baden ab. Samstag abend 7 Uhr findet eine Sitzung des 2 ſchäftsführenden Ausſchuſſes im Hotel Regina 10 Sonntag vormittag 10 Uhr tagt der Landesausſchuß im 0 lardzimmer des Kurhauſes, um die Kandidatenliſte zu berate! Um 2 Uhr beginnt der Parteitag. Ueber die politiſche 2 in Baden und die kommenden Landtagswahlen ſpricht der ſitzende des Landesverbandes, Abg. Weber. Ueber die 11 politik wird Abg. Dr. Curtius und ein Vertreter der 11 tagsfraktion berichten. Die Kandidatenliſten ſollen ſodann pro miert und der Wahlaufruf feſtgelegt werden. 5 Am gleichen Tage, vormittags 11 Uhr, findet im Kurhau eine große politiſche Kundgebung ſtatt. Die Rede politiſchen Lage hält der Reichsminiſter des Auswärtigen Streſemann. die Kriſis in der Fentrumspartei IJ Berlin, 17. Sept.(Von unſerem Berliner Bülro.) Redafteur der Germania. Dr. Teipel, hat in ſeiner Schrift müſſen aus dem Turm heraus“, die Auflöſung des enee wortet und ſich für die Schaffung eines Zweiparteienſyſ medden Deutſchland eingeſetzt. Dr. Teipel ſoll, wie das B. T. zu wfen 4 „Wit befür⸗ weiß, wohl weil man dieſe Schrift als zu ſtarke Belaſtung en veranlaßt worden ſein, aus dem Redaktionsverband der„ auszuſcheiden. Amundſens Noroͤpolflug d4n 7 Berlin, 17. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Amun der 10. in Berlin eingetroffen iſt, äußerte im Geſpeben Be⸗ Preſſevertretern u. a. er halte das Flugzeug in ſeiner heutige, ſchaffenheit für eine Fahrt zum Nordpol für ungeeignet, 1 05 zur Nordpol keine Landungsmöglichkeit gebe. Das einzige Mittel Erforſchung des Nordpols ſei das Luftſchiff. Weiter Mal Amundſen mit, daß er im Laufe des Frühjahrs, April Nordpol⸗ nächſten Jahres beabſichtige einen neuen Verſuch der iſchen forſchung zu unternehmen und zwar mit einem ttaneg 1ban Luftſchiff, das den Namen„Norwegen“ führt. Die Unter⸗ lungen mit Italien ſeien günſtig verlaufen, ſo daß man das Hanſter nehmen für geſichert halten dürfte. Der deutſche 10 0 Feucht wird Amundſen wieder zum Nordpol deddcteht noch Amundſen mit Dr. Eckener zuſammenkommen wird, ſte nicht feſt. Unterſchlagung von hochwaſſergeldern In einer Kleinen Anfrage im preußlſchen Landtag wurde ſen⸗ Staatsminiſterium gefraat, ob ihm die Vorgänge in der Stadt— dabl, Kreis Koblenz⸗Land, auf dem Gebiete der Unterſcherum at Hochwaſſergelder bekannt ſeien und was das Staatsminiſte 0 tung gedenke, um die Schuldigen ihrer gerechten Strafe uinden. zuführen und in Zukunft derartige Vorkommniſſe zu Arbargg der Wie der Amtliche preußiſche Preſſedienſt mitteilt, er ür⸗ Miniſter des Innern in ſeiner Antwort, daß ihm die von treu⸗ germeiſter Dr. Weide in Vallendahl begangenen Ve wiſchen ungen öffentlicher Gelder bekannt ſeien und daß Weides inz babe⸗ ſein Amt unter Verzicht auf ſeinen Ruhegehalt niedergeleg Der Staatsanwaltſchaft ſei Anzeige erſtattet worden. däniſcher Flieger über hamburg EJ Berlin, 17. Sept.(Von unſerem Verliner Büro.) Gel mit nachmittag überflog eine Amotorige Fahrman⸗Verkehrmaf 2 den däniſchen Hoheitsabzeichen verſehen, in anſehnlicher der neuen Hamburger Flughafen. Es handelt ſich um eine Maſchine che 319. däniſchen Linie Kopenhagen—Amſterdam. Wie die Voſſe⸗ Gebiet erführt, beſteht für dieſe Maſchne keine Erlaubnis, deutſ fller r⸗ zu überfliegen, da ſie den Begriffsbeſtimmungen des en krags widerſprechen. Die beiden Flugzeuge ſollen bezeichne n Pre den Dänen von den Franzoſen für einen lächerlich 8 Ham⸗ für dieſe Flugſaiſon zur Verfügung geſtellt worden ſein. iniſter in burger⸗Luftverkehrsaufſicht hat ſich mit dem Reichsinnenm Berlin wegen der Angelegenheit in Verbindung geſetzt. Letzte Meloͤungen Zum Reichspräſidentenbeſuch im befrelten Geblel 4 f von — Duisburg, 16. Sept. Wie wir erfahren, erging eenten Staatsregierung an die durch den Beſuch des mechebee Emp⸗ von Hindenburg berührten Städte die Mitteilung, daß ichen hin⸗ fangsfeierlichkeiten nicht über den Rahmen des Perſönti rbolen, ausgehen dürfen. Den Spalier bildenden Vereinen iſt es die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge zu führen. Deukſche Neparakionszahlung allons⸗ — Berlin, 16. Sept. Nach einer Mitteilung des 1 15 Be⸗ agenten hat die Reichsregierung den am 15. Seplember fällge ien trag von 30 Millionen Goldmark als erſte Rate der im Jahre fälligen Jahresannuität pünktlich bezahlt. Geheimrat Dr. Mugden geſtorben 9 geſtenn — Berlin. 17. Sept. Nach längerer Krantheit verſtarb ug⸗ der bekannte Politiker und Arzt Geheimer Sanitätsrat Dr. te den, der vor dem Kriege der freiſinnigen Volkspartei angehöt in ihr die freipolitiſche Linie Eugen Richters vertrat. In den Bergen verunglückt Junsbruck, 16. Sept. Die Aerzte Freiherr v. 1 aus Freiburg im Breisgau und Labenburg aus Elberfe bei der Beſteigung des Ortlers in einen Schneeſturm. ſtein iſt erfroren, Labenburg wurde gerettet. Seltſame Urſache eines Eiſenbahnunfalls 26 — Brüſſel, 17. Sept. Im Bahnhof von Leuze ereig Urſach⸗ geſtern ein ſchwerer Eiſenbahnunfall aus merkwürdigzn eine Ein Reiſender öffnete vor dem Anhalten des Zuges die 1 ließ Abteils, die dem Weichenſteller an den Kopf flog. Dieſc letz t Schmerz den Weichenhebel los, was eine Entgleiſung detöte Wagen zur Folge hatte. Zwen Reiſende wurden g und 10 verletzt. iebenſtein 5965 rieten Lieben⸗ Ein flüchtiger Betrüger ber Böt, —. Reogſ, 16. Sept. der ſrühere Setretür des fnterſchagu ſenkomitees Michelſen iſt noch Verübung großer n meht gen flüchtig geworden. Die Veruntreuungen betrage 600 000 Eſtn. Mark. Bürgermeiſterwahl in Newyork ö (Spezialkabeldienſt der United Preß jſcher ikan Newyork. 16. Sept. Nach den um Mitternacht aur den ſar Zeit vorliegenden Reſultaten der Wahl der Kandidaten Bürgermelſen norker Bürgermeiſterpoſten ſcheint der bisherige die Hylan gegen Senator Walker unterlegen zu ſein. 5170 Mehr allerdings noch nicht vollſtändigen Reſultaten betrug Einfuhrſchikanen. Walkers bereits 100 000 Stimmen. zur ESrrSree e2 — 0 2 ——— 2 al Die Lage in der chemiſchen Induſtrie kann allgemein M günſtig bezeichnet werden. Die Großinduſtrie des Bezirks i annheim trat weiterhin mit Bedarf hervor. Die Textil⸗ —— uſtrie gilt als gut beſchäftigt. Am Oberrhein werden noch eine libere Zahl von weiblichen Arbeitskräften eingeſtellt. Das Be⸗ eidungsgewerbe zeigte teilweiſe einen weiteren Rückgang. Bes Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe wies eine rütklaufige dauegung auf. Die völlige Arbeitsruhe in der Korbinduſtrie Auerte auch in der Berichtswoche an(300 Mann). Es beſteht jedoch un ſicht auf Beſſerung. In erhöhter Zahl waren inm Nahrungs⸗ nd Genußmittelgewerbe für ledige Bäcker und Metzger amts— in Karlsruhe— ſondern auch an anderen Orten des Landes, wo gerade Bedürfnis nach Einrichtuna des einen oder anderen Kur⸗ ſes beſteht, veranſtaltet und die Abhaltung in eine für das betreffende Handwerk geſchäftsſtille Zeit geleat. Bei der heutigen Wirtſchaftslage kommt ſedoch neben der Wei⸗ terbildung des Handwerks auch der des gelernten Arbeiters— des Facharbeiters— als Mitträger der Qualitätsarbeit ganz beſondere Bedeutung zu. Das Landesgewerbeamt hat deshalb in den letzten Jahren neben den Handwerkerfachkurſen auch ſolche eingerichtet, die vorzugsweiſe für die Weiterbildung der Facharbeiterſchaft der In⸗ duſtrie in Frage kommen. jetzt vor. Das Feſt beginnt Samstag abend mit einem Feſt⸗ bankett im Friedrichspark. Sonntag, 20. Sept., findet um 10 Uhr reſp. 10.30 die Gefallenen⸗Gedenkfeier, verbun⸗ den mit Feſtgottesdienſt ſtatt. Für die Proteſtanten hält die Ge⸗ denkfeier der Generalſekretär der evangeliſchen Volksvereine Badens Pfarrer D. Fink, für die Katholiken Prälat Bauer und geiſt⸗ licher Lehrer Schinzinger. Dieſe Gedenkfeiern werden auf dem Spielplatz des Friedrichsparkes abgehalten. Im Anſchluß daran ſtellen ſich die Kameraden zum Feſtzug auf. Dor Feſtzug verläßt den Park am hinteren Tor und marſchiert über Parkring zum Kriegerdenkmal. Nach einer kurzen Anſprache und — Nonnerstag, den 17. Seytember 1928 neue Mannheimer Feitung[Mittag⸗Nusgabe] 3. Seite. Nr. 49 17 Wirtſchaſtliches und Soziales des, de bue pes Harpiache nur ffer de orteanſäſſthe Gehilſenſchaft Mitte c0 ac— eeſte n be in Betracht kommen, wenden ſich die Kurſe des Landesgewerbeamts die im Keller in einer Ecke lagernden Papierreſte und ergl. Mn 1 an einen größeren Kreis. Sie ſind für Berufsangehörige— Meiſter, durch einen Hausbewohner heiße Aſche geſchüttet, ſodaß die e 5 Die Lage des Arbeitsmarktes Mennen ee— des ganden Landes zur 8 0 Ver⸗ 1 85 gene e Sansbeohner 5 0 N.„Die Lage auf dem Arbeitsmarkt, die bereits in der Vorwoche An⸗ 55 ee 1 iſt keiner enkſtanden. W 1 ſeichen des Umſchwungs zur rückwärtigen Bewegung zeigte, hat i beſtimmt und ſollen ihnen Neuerungen ihres Gewerbes oder ſolche Schaden iſt keiner en ſtande 5 Bericht woche(.—9. September) 125 Sendeng berbechelten atSje Kenntniſſe vermitteln, die für die Hebung des Standes und der* Geſangverein Badenia Mannheim. Zu dem Bericht über das 4 ge⸗ dußerte ſich in größeren Entlaſſungen und Beiriebseinſchränkungen Berufstätigkeit durch Fortentwicklung zu höheren Leiſtungen ſowie 20. Stiftungsfeſt des Vereins iſt, wie uns geſchrieben wird, zu be⸗ 1 tatt. ule. kommt, daß der Beſchäftigungsgrad in der Landwirtſchaft und! für das weitere Fortkommen von Rußen ſind. merken, daß nicht der Männergeſangverein Eintracht, ſondern der Nln Bil⸗ Holz⸗ und Schnißzſtoffinduſtrie etwas abbröckelte. Der Verſchlechte][ Vermöge der Tätiakeit des Badiſchen Landesgewerbeamts. die Geſangperein Eiaheit vertreten war. Die Fahnenſchleife e iten. Bal wirkte allerdings das Wiederaufleben des Arbeiterbedarfs im ſich u. a. auch auf die Sichtung und Unterſuchung techniſcher Neuerun⸗ wurde geſtiftet von den Damen der Badenda. 114 gahe augewerbe und die örtliche Nachfrage nach Textilarbeitern ent⸗ gen erſtreckt. iſt es in der Lage. das für das Handwerk Brauchbare in 255 Nie, deh bl. 8ah 10 7 155 dadurch zum Aus⸗ e Veranſtaltungen ie Zahl der ellenſuchenden um 621 zugenommen ea dur ahrnehmungen veranlaßt, die das Lan⸗ 8 ene ichs 156 der ie i Stellen nur eine Zunahme von Nige er 18 ſeine 5 ae, zum 5 5 GTheaternachricht. In der nrgaffagres von Pirandellos n ichs⸗ gebliab gte · ie Andrangsziffer iſt dagegen annähernd unverändert ſeinen Oraaniſationen, zu den Handwerkskammern, der Induſtrie[„Das Spiel der Parteien“ ſind die drei tragenden Rollen 1% eben. und nicht zuletzt zum Forſchungsinſtitut für rationelle Betriebsfüh⸗ beſetzt mit Lydia Buſch, Willy Birgel und Albert Parſen. la⸗ all In der Landwirtſchaft ebbte der Bedarf an Arbeitskräften runa im Handwerk macht. Das Landesgewerbeamt verfolagt ſtändig Mit einem einleitenden Vortrag vor der Samstagvorſtellung wird b gemein infolge der anhaltend ungünſtigen Witterung ab. Nur alle Reuerungen auf dem Gebiete der Te chnik und wo es ſich der neuverpflichtete Dramaturg Erich Dürr der Oeffentlichkeit aus ketlich waren Hilfskräfte für die beginnende Kartoffelernte verlangt. alaubt, dieſem oder ſenem Gewerbezweig ein neues Betätigungs⸗ vorſtellen. Bühnenbilder: Heinz Grete.— Im„Wiener Blut“, 1 zur laſſ Gruppe der Steine und Erden zeigte ein weiteres Nach⸗ gebiet anempfehlen zu können, ſucht es zunächſt durch VeranſtaltungErſtaufführung am nächſten Samstag, ſind in den Hauptpartien 4 Dr, ulſen. Die Verſchlechterung in der Metallin duſtrie hat weiter einſchlägiger Fachkurſe darauf aufmerkſam zu machen. beſchäftigt: Friedel Dann, Leonie Kabella, Helene Reffert, Acbelcd gegriffen. Mannheim meldet die Kündigung von 250 Das Arbeitsgebiet der Kurſe erſtreckt ſich in der Hauptſache aufMarianne Thalau, Artur Heyer, Alfred Landory, Hell⸗ 1 —— ̃ ⁵ vp. ̃ ß ßß ß 1 etreten. Trotzdem konnten einige Artenren, die Vermittlung von Kenntniſſen und Fertiakeiten auf Spezial⸗ ei 5 i f N j Bei der Johann Strauß⸗Feier am 18. im Nibelungenſaal ee 2„ 0. 6 7 gebieten des Handwerks und der Induſtrie. einfachere Unterſuchungen 8 90 d e Münchener Staatsoper Neiei 10 19 75 5 rle 955 ie ine von Arbeitsmaterialien. Neubelebuna alter für das Handwerk brauch⸗ Jokl den Czardas aus der„Fledermaus“ und den„Frühlings⸗ 90 fae lder endie uun weli Arbeitsprüfte an, En, le ,ee auf Vorträge betriebswirtſchaft⸗ ſtimmen⸗Walzer“ op. 410 zum Vortrag bringen. 119 für⸗ Arbezin Lenzkirch hat nach längerer Schließung die Arbeit mit 149 Nach der Art ihrer Einrichtung ſind die Kurſe ſogenannte Spe⸗ 128 4 in Neenn wieder aufgenommen. Die Lage in der Schmuck⸗ zialkurſe, die immer nur ein eng bearenztes Gebiet behandeln 3 Wiederſehenstag der 5er. Wie uns der Verbond Baden⸗ 1 den 0 in Pforzheim war durchaus uneinheitlich. und in der Regel. abgeſehen von den Abendkurſen für ortsanſäſſige Pfalz der Vereinigung ehemaliger Angehörigen nd kunde. ebe arbeiteten eingeſchränkt, während 12—15 Betriebe Ueber⸗ Teilnehmer, 6 bis 12 Tage dauern und die Dauer von drei Wochen des 5. Bayer. Feld⸗ Artill.⸗Regiments mitteilt, liegt ia den machten. nicht überſteigen. Sie werden nicht nur am Sitz des Landesgewerbe⸗ das Programm des Wiederſehenstags der ehemaligen Kameraden ————ů— +— gemeldet. Der Bedarf an jungen Metzgern war nicht Nionter der Tabakinduſtrie berichtet Bruchſal, daß zwei Kranzniederlegung zieht der Zug durch Rheinſtraße, Planken bis 135 zur Badiſchen Bank, biegt dort ab und zieht durch die Kunſtſtraße, 0 45 Kaiſerring, Bismarckſtraße zum Park zurück. Nach dem Feſtzug hält Im allgeweinen erfreuen ſich die Kurſe einer aroßen Wert⸗ ſchätzung und baben ſtets eine aute Beteiliaung aufzuweiſen. Seit dem Jahre 1910 wurden bis Ende 1924 insgeſamt 311 Fach⸗ ren K. rrenfabriken den Betrieb eingeſchränkt haben. In Baden⸗Baden —8 eine Zigarettenfabrik erweitert. Das Brauereigewerbe ritt wiederum zu Entlaſſungen. wel Nach beendetem Arbeitskampf ſetzte im Baugewerbe allge⸗ In n ein großer Bedarf an 13 und ungelernten Kräften ein. folge der fortgeſchrittenen Jahreszeit werden überall die ange⸗ Rateen Bauten ſchnell unter Dach gebracht. Durch dieſen erhöhten falattog wurden auch die Bauhilfsgewerbe(Bauſchloſſerei, In⸗ 5 ation, immergewerbe) ſehr günſtig beeinflußt. Infolge der un⸗ nſtigen kalten Witterung hat der Arbeitsmarkt im Gaſtwiyts⸗ erbe ſtark nachgelaſſen. Eine kleine Beſſerung zeigte das tati rkeh rsgewerbe, das infolge des Wiederauflebens der Bau⸗ de igkeit eine größere Zahl von Arbeitern unterbringen konnte. In die Gruppe der Lohnarbeit wechſelnder Arl ſind durch krä Fertigſtellung von Arbeiten im Tiefbaugewerbe vielfach Arbeits⸗ 5 frei geworden. Im allgemeinen iſt hier die Lage gleich ſchlecht 8 lieben. Auch auf dem Angeſtelltenmarkt herrſcht faſt völlige Ruhe. e Zahl der Stellenſuchenden hat durch umfangreiche Perſonalein⸗ enniungen zugenommen. Stäoͤtiſche Nachrichten die Fachkurſe des Badiſchen Landesgewerbeamts Von der Preſſeabteilung der badiſchen Regierung erhielten wir zuchſeebende Zuſchrift: Die Fachkurſe des Bad. Landesgewerbeamts ein des Handwerks konnten im verfloſſenen Jahr guf Fute h 5 eſtehen zurückblicken. Die Veranſtaltung der Fin reicht bis zum Jahr 1884 zurück. Damals wurde erſtmals die taallchtung getroffen, die Veranſtaltung derartiger Kurſe als eine 858 Maßnahme zur Förderung der Gewerbe aufzunehmen. in regelmäßiger Wiederkehr ſeit jener Zeit veranſtalteten Sae haben für die Folge vielfach anregend und vorbildlich auf die 555 fung ähnlicher Einrichtungen bei den Gewerbeſchulen Landes und in anderen Ländern gewirkt. Bis zum Kriegsausbruch waren es in der Hauptſache das ſelb⸗ andige erk und die Gehilfenſchaft, die die Teilnehmer für die ahrte ſtellten. Nur vereinzelt nahmen auch in den letzten Vorkriegs⸗ gelegentlich Angehörige der Induſtrie an dieſen Fach⸗ Nahen teil. Nach dem Kriege aber, insbeſondere in den letzten Aenen ⸗ iſt die Zahl der Teilnehmer aus Induſtriekreiſen ſtändig ge⸗ gen und heute gehört der Facharbeiter mit zu den eifrigſten rn der Kurſe. kurſe für 42 verſchiedene Unterrichtsgebiete veranſtaltet, an denen 4761 Perſonen teilgenommen haben. Für Kriegasbeſchädiate kamen außerdem während der Kriegsjahre 95 Kurſe, an denen ſich 1039 Perſonen beteiligten. zur Veranſtaltung. Das Beſtreben des Landesgewerbeamts iſt es, die Kurfe ſo in⸗ ſtruktiv wie nur möalich zu geſtalten und ihrem weiteren Aus bau ſtets beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Für das kommende Spätjabr und den Winter iſt wiederum die Veranſtaltung einer arö⸗ ßeren Anzahl von Kurſen in Ausſicht genommen worden. Das Pro⸗ aramm wird den Intereſſenten durch das Badiſche Landesgewerbe⸗ amt auf Anſuchen zur Verfügung geſtellt. * Hochſchulkurſe für die katholiſche Lehrerſchaft. Das Erz⸗ biſchöfliche Ordinariat Freiburg gibt bekannt, daß im Laufe des Monats Oktober in den verſchiedenſten Orten Badens Hochſchul⸗ kurſe für katholiſche Lehrer und Lehrerinnen ſtattfin⸗ den und zwar: am 12. Oktober in Villingen, am 13. in Sigmarin⸗ dein am 14. in Radolfzell, am 15. in Waldshut, am 16. in Schopf⸗ eim, am 19. in Offenburg, am 20. in Raſtatt und Mannheim, am 21. in Karlsruhe, am 22. in Mosbach. Die Referate lauten: Die Erſchaffung des Menſchen im Lichte der Bibel und der Natur⸗ wiſſenſchaft. Das zweite Thema behandelt„Die Erbſünde und ihre Bedeutung für die Erziehung“. Weiter folgt ein Referat von Prof. Dr. Allgeier. * Neckarkanalbeſichtigung. Wie uns geſchrieben wird. wird der Verkehrsausſchuß des Reichstages bei ſeiner Be⸗ reiſung des Neckarlaufes Ende September bis nach Mannheim kommen. Er wird die zwiſchen Mannheim und Heidelbeng fertiggeſtellten Kanal⸗ und Wehrbauten beſichtigen und bei dieſer Gelegenheit auch die Pläne des Stauwehrs, das in der Nähe der Alten Brücke Heidelberg errichtet werden ſoll, prüfen. Der Wettbewerb zur Erlangung der Pläne für dieſes Stauwehr läuft am 30. Oktober ab. „ Aufkreten eines Diebespaares. In letzter Zeit iſt in Kon⸗ ſtanz, wie auch in Baden⸗Baden und Heidelberg, ein Diebes⸗ paar aufgetreten, das ſich in Juweliergeſchäften Schmuckſachen zum Kaufe vorlegen läßt und dabei Diebſtähle ausführt. Der Mann iſt etwa 24 bis 26 Jahre alt, iſt ein echt ruſſiſcher Typ, ſpricht badiſchen Diglekt und gebraucht in jedem Satz mehreremals das Wort„beiläufig“. Seine Begleiterin iſt etwas jünger, hat blaſſes Geſicht und einen hellblonden Bubikopf. Bis jetzt konnte das Die⸗ bespaar noch nicht feſtgenommen werden. Es iſt daher leicht mög⸗ lich, daß das ſaubere Paar auch Mannheim beehrt. für Die unſichtbaren Mächte, die unſere Schickſale lenken, tragen du nichts mehr Sorge, als daß es uns in dieſem Leben nicht wohl werde. Wieland. der internationale Spiritiſtenkongreß in Paris (Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Conan D 0 i S 5 yle, der berühmte Verfaſſer der Sherlock Holmes diomane, hatte als Ehrenpräſident des dieſer Tage in Paris abgehal⸗ internationalen Spiritiſtenkongreſſes einen Zulauf, der ſich dem Eine umserfolg 7 Detektivgeſchichten würdig an die Seite ſtellt. der Jenſatiorsli, terne Menge drängte ſich ſtets lange vor Eröffmumg voll itzungen vor den Türen des Kongreßſaales herum, die einen zu 95 uverſicht, in den nächſten Stunden nie geahnte Wunderdinge Spott n und zu erleben, die anderen mit ſchlecht verborgenem läche t in den Augen, überzeugt davon, daß man ihnen einen dief rlichen Hokuspokus vorführen werde, ſo handgreiflich, daß man Welt Gaudium nicht fernbleiben wollte. Aus allen Teilen der demt waren die Anhänger der Wiſſenſchaft vom Jenſeits in Paris, ge G ntrum des Spiritismus, zuſammenſtrömt. Eine merkwür⸗ und Jeſellſchaft, dieſe Spiritiſten, die ſich in den Kommiſſionszimmern brillewizungsſälen herumtrieben. Viele Frauen mit großen Horn⸗ die Iy,kurzgeſchnittenen Haaren und auffällig uneleganten Kleidern, 29 änner mit langen Locken, Schillerhemden und Riemenſan⸗ gegen, ausgeſprochene Typen der Extravaganz. Man zeigte ſich iteenſeiiig die Koryphzzen der okkulten Wiſſenſchaft. Lonan Doble ati ohl der berühmteſte unter ihnen, durch ſeine ſchriftſtelleriſche er aßteit auch den Nichſpiritiſten betannt. Er erzählte gerne, wie ſechter ehemaliger kraſſer Materialiſt allmählich zum eifrigſten Ver⸗ Alem des ſpiritiſtiſchen Glaubens in England geworden iſt, trotz Jeſuit Spott, der über ihn ausgegoſſen wurde, trotzdem er von dem ttenpater Heredia öffentlich als Schwindler gebrandmarkt wurde. mit z der Indier Riſhi, der„Ghandi des Spiritismus“, der alle er Gabe des Hellſehens ausgeſtattet iſt, und in ſeiner Heimar groß adſchas und Brahmanen in Erſtaunen ſetzt und einſt dem ſahrem Lhama, der ihm einen Prieſter geſchickt hatte, um zu er⸗ durch d wos Spiritismus ſei, ſagen ließ:„Spiritismus iſt Buddha heilig die Augen der Europöär geſehen. Der große Lhama mag die die Rel Bücher des Buddhesmus leſen. Er wird ſehen, daß darin uge ede vom Spiritismus iſt.“ Auch ein Neger mit myſtiſchen ritiſten fällt auf. Es iſt Dr. Shields, der Führer der ſchwarzen Spi⸗ f fal in den Vereinigten Staaten. Da iſt weiter Dr. Grinshaw, de alls ein Amerikaner, der behauptet, regelmäßig Geſpräche mit verſtorbenen Präſidenten Wilſon zu führen, und endlich Frau „ r, eine in Spiritiſtenkreiſen hochangeſehene Hell⸗ ſeherin. Der Kongreß hatte einen doppelten Zweck. Er ſollte nicht nur der Arbeit, ſondern auch einer ausgedehnten Propaganda ge⸗ widmet ſein. Die mannigfaltigen Aufgaben wurden unter einer Reihe von Kommiſſionen verteilt. Eine derſelben arbeitete einen Brief aus, der vom Kongreß an den kürzlich verſtorbenen Aſtra⸗ nomen Camille Flammarion gerichtet werden ſeowit Eine zweite Kommiſſion befaßte ſich mit den Methoden des ſpiritiſtiſchen Unter⸗ richts. Es ſoll vor allem vermieden werden, daß ſich Irrſinnige mit pſychiſchen Fragen befaſſen.„Man darf uns nicht vorwerfen, daß wir die Narrenhäuſer bevölkern“, ſagte ein Redner. Auf Antrag die⸗ ſer Kommiſſion ſprach ſich der Kongreß zu Gunſten der Einführung des ſpiritiſtiſchen Unterrichts in den Schulen aus. Die Aufgabe einer dritten Kommiſſion war die Aufſtellung eines Ritus bei ſpiri⸗ tiſtiſchen Begräbniſſen. Die Spiritiſten ſind überzeugt, daß der Tod eigentlich eine Geburt zu einem neuen Leben darſtellt. Er ſon daher nicht als trauriges Ereignis beklagt, ſondern im Gegenteil freudig begrüßt werden. Als Vorbild ſtellte man einen engliſchen Gelehrten, Oliver Lodge. hin, der ſeine Tochter verloren hatte, aber zwei Tage nach ihrem Tod erklärte:„Meine Frau und ich ſind zu⸗ frieden. Meine Tochter iſt vorgeſtern geſtorben, aber heute mor⸗ gen iſt ſie ſchon wieder gekommen, um mit uns zu ſprechen.“ Die Kommiſſion hat ſchließlich folgende Regel aufgeſtellt: Die Teilneh⸗ mer an dem Begräbnis müſſen ſich um den Sarg herum aufſtellen und alle ihre Gedanken auf den Verſtorbenen konzentrieren. Ihr vereinigtes Fluidum wird ſeine Seele emporheben und ihr helfen, ſchnell aus den irdiſchen Regionen zu entfliehen. Schließlich ſei noch die Kommiſſion für die„Rekrutierung von Medien“ erwähnt. Sie konſtatierte, daß die Medien ſelten ſind in den Ländern, wo ſie ehemals als Hexen verbrannt wurden, befonders aber in Frank⸗ reich, wo man eines der größten Medien der Geſchichte, Jeanne 'Arc, dem Feuertod überliefert hat. Dagegen ſoll Polen, wo man ſich früher den Hexen geg nüber barmherzig zeigte, heute ein wah⸗ res Paradies für Medien ſein. Ein Redner ſchlug vor, ein Konſer⸗ vatorium für Medien, oder noch beſſer ein Heim für ſie zu errichten, in dem ſie leben könnten, ohne einen Teil ihrer koſtbaren Fähig⸗ keiten im profanen Kampf ums Daſein zu verlieren. Mit Bedauern hörte man, daß eines der beſten Pariſer Medien im Hauptamt Wagenreiniger iſt und nur nach einem harten Arbeitstag ſeiner Wiſſenſchaft leben kann. Beſondere Aufmerkſamkeit widmete der Kongreß der Frage, ob es nicht möglich wäre, Verbindungen mit dem Jenſeits ohne Hilfe von Medien herzuſtellen. Erfahrungsgemäß uge. ben ſich zahlreiche Schwindler als Medien aus und bringen die ganze Wiſſenſchaft in Mißkredit, wenn ſie eines Tages entlarpt wer⸗ den. Zudem iſt natürlich auch ein echtes Medium, wie jeder Menſch die Hauptleitung München unter dem Vorſitz von leutnant Schwarzenberger ihre Generalverſammlung ab. Das folgende Mittageſſen wird im Friedrichspark reſp. im Wein⸗ haus Gräßer gemeinſam eingenommen. Um 3 Uhr iſt der Be⸗ ginn der Hauptfeier mit einem ſehr reichhaltigen Programm der Feuerwehrkapelle der Spiegelmanufaktur. Bekanntlich war der frühere Inhaber des Regiments, König Alfons XIII. von Spanien. In deſſen Vertretung wird der ſponiſche Militär⸗Attachee der ſpani⸗ ſchen Botſchaft in Berlin, Herr de Valdipia, an der Feier teil⸗ nehmen. Die Wiederſehensfeier entbehrt jeder politiſchen und auch militäriſchen Tendenz. Man wird aus dieſem Grunde im Feſtzug keine Uniformen zu ſehen bekommen. Die Vereinsleitung würde es lebhaft begrüßen, wenn die Häuſer der Straßen, die der Feſtzug paſſiert. Flaggenſchmuck trügen, datnit die auswärtigen Kameraden den Eindruck gewinnen, daß die hieſige Bürgerſchaft, genau wie auch in anderen Städten bei ähnlichen Veranſtaltungen, gaſtfreund⸗ liches Verſtändnis für derartige Feiern beſitzt. Rommunale Chronik Hürgerausſchuß Wiesloch Derx kommende Bürgerausſchuß hat ſich u. a. auch mit dem Voran⸗ ſchlagß 1925/½6 zu beſchäftigen. Zur Deckung des vorhandenen Fehlbetrages ſoll eine Umlage von 70 Pfg. auf 100 R. M. vom Grund⸗ und Betriebsvermögen erhoben werden. Der Bedarf an den Kreisrat Heidelberg iſt darin enthalten. Die Umlage ſoll in drei Vierteln auf 1. Oktober, 1. Dezember und 1. Januar fällig ſein. Städtiſches Gelände für Neubauzwecke Der Deutſche Städtetag hat an 46 Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern und an 11 Städte mit geringerer Einwohner⸗ zahl eine Umfrage gerichtet, in welchem Umfange, nach welchen Grundſätzen und unter welchen Bedinaungen die Städte Gelände für Neubauzwecke herausgegeben haben. Gefragt wurde nach Vergebung von Gelände durch Verkauf, als Reichsheimſtätten, im Wege des Rentenautsverfahrens und durch langiährige Vervachtung. Die ein⸗ gegangenen 36 Antworten ergeben, daß in der Zeit vom 1. Oktober 1923 bis 31. März 1925 ſtädtiſche Grundſtücke in größerem Umfange nur im Wegedes Verkaufs vergeben worden ſind. Ein- Ein⸗ richtung von Reichsheimſtätten und langjährige Verpachtung haben nur vereinzelt ſtattgefunden. Das Rentenautsverfahren iſt von keiner Stadt beſchritten worden. El. überhaupt, Irrungen unterworfen. Man beſchloß daher, einen Wett⸗ bewerb zu veranſtalten für die Erfindung eines Apparates, mit deſſen Hilfe man direkt mit den Seelen der Verſtorbenen verkehren könnte. Die Idee iſt nicht neu. Ediſon ſoll ſich ſchon damit beſchäf⸗ tigt haben. Ein anderer Amerikaner hatte bereits Pläne aufgezeich⸗ net, und einem ſchottiſchen Gelehrten ſoll es beinahe gelungen ſein, das Problem zu löſen. Zahlreiche Spiritiſten, die mit dem Jenſeits verkehren, erhalten von den Geiſtern unaufhörlich Aufmunterungen, an der Erfindung unverzagt weiter zu arbeiten. Das Kernproblem der ſpiritiſtiſchen Propaganda liegt darin, der großen Maſſe des ungläubigen Publikums ſinnenfällige Beweiſe von der Exiſtenz der Geiſterwelt zu geben. Man möchte nicht nur in kleinen Zirkeln, ſondern auch in aroßen öffentlichen Verſammlungen Phantome zitieren. Aber die Geiſter ſind ſchüchtern. So gerne ſie auch einer kleinen ſpiritiſtiſchen Geſellſchaft. die zuſammen ein ihnen ſympathiſches Fluidum bildet, erſcheinen, ſo zögern ſie doch ſtets. ſich dem großen Publikum zu präſentieren. Sie ſcheinen einen Reſt des irdiſchen Lampenfiebers ins Jenſeits mitgenommen zu haben. Aber die Spiritiſten laſſen ſich nicht abſchrecken.„Wir müſſen unſere Phantome erziehen“, erklärte ein eifriger Kongreßteilnehmer.„Wir müſſen ſie nach und nach daran gewöhnen, ihre Furcht vor großen Menſchenmaſſen abzulegen. Die Profanen werden umſo mehr über⸗ zeugt werden, als wir dank der von dem deutſchen Gelehrten Fritz Grünewaldt erfundenen Wage imſtande ſind, die Phantome zu wä⸗ gen und zu zeigen, daß das Ectoplasma kein Schwindel iſt.“ Vorläufig iſt man allerdings noch nicht ſo weit. Die Kongreß⸗ teilnehmer mußten ſich mit Geiſterphotographien begnügen, die in ſpiritiſtiſchen Seancen aufgenommen worden ſein ſollen. Conan Donle brachte einige dieſer koſtbaren Proben mit, auf denen inmitten einer weißen Wolke ein blaſſes Geiſtgergeſicht zu ſehen iſt. Sie er⸗ innern ſtark an jene kinematographiſchen Bilder, mit denen der Re⸗ giſſeur etwa ſinnenfällig zeigen möchte, was der eingeſchlafene Held träumt. Auch von merkwürdigen Heilerfolgen der Spiritiſten war viel die Rede in den öffentlichen Sitzungen Ein belaiſcher Pro⸗ feſſor ſtellte eine junge, dreiundzwanzigiährige Tochter vor, die im Alter von zehn Monaten von einer hartnäckigen Hüftaelenkentzün⸗ dung befallen wurde und kürzlich durch die ſniritiſtiſche Methode wie⸗ der ſoweit hergeſtellt wurde, daß ſie jetzt imſtande iſt. ohne Stock zu gehen. Die wunderbare Heilung wurde durch einfaches Hände⸗ auflegen. durch die Uebertraaung des maanetiſchen Fluidums und durch das Gebet herbeigeführt. Ein Delegierter aus Indochina er⸗ zählte noch größere Wunderdinge von menſchenähnlichen Figuren. die Leben zeigten und ſich beweaten, ſobald ſie vom Fluidum durch⸗ drungen wurden. Zu einem richtigen Kongreß gehört bekanntlich auch ein richtiger Doktrinenſtreit. Die Spiritiſten machten hier keine Ausnahme. In den Kommiſſionsſitzungen eraaben ſich aroße Diffe⸗ Oberſt⸗ ———ů— — 4 Sette. Nr. 429 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) Aus dem Lande Weinheim, 15. Sept. Die Mordtat im Walde bei Mörlen⸗ bach iſt nach wie vor in das tiefſte Dunkel gehüllt. Obwohl nun ſchon 14 Tage verfloſſen ſind, ſeitdem die Frauenleiche— von Tannenreiſig bedeckt— gefunden wurde,— hat ſich noch keine Spur vom Täter gefunden. Ebenſowenig konnte die Identität der Leiche feſtgeſtellt werden. Die Staatsanwaltſchaft hat zwei Ausſchreiben erlaſſen und eine Belohnung für den ausgeſetzt, der zur Ermittlung des Täters beiträgt. Ununterbrochen ſind die Ermitte⸗ lungen im Gange. Doch war bisher alles umſonſt. Augenblicklich wird eine Spur verfolgt, die dahin geht, ob die Ermordete nicht identiſch ſein könnte mit einer Frauensperſon, die vor einiger Zeit in Begleitung eines Zechprellers in den verſchiedenen Odenwaldorten auftauchte. Es wird behauptet, daß verſchiedene Merkmale, wie be⸗ züglich der Zähne, den Verdacht aufkommen laſſen, daß jener Be⸗ trüger, der von mehreren Staatsanwaltſchaften geſucht wird, ſich ſeiner Begleiterin durch Mord erledigt habe. Dieſen Gerüchten muß man aber mit großer Vorſicht begegnen. ch. Neckarbiſchofsheim, 16. September. Die hieſige Waſſer⸗ verſorgung liegt im argen. Seit geraumer Zeit rinnt kein Waſſer aus der Ueberſchußröhre am Behälter. Das Abſtellen iſt chroniſch geworden. Beim Heffnen gibt es milchigtrübes Waſſer. Die letzte Hauptübung der Feuerwohr zeigte, daß eine wirk⸗ ſame Bekämpfung mit Waſſer unmöglich iſt. In Neckarbiſchofsheim gibts noch alte enge Gaſſen, wo Haus an Haus gellebt iſt, ſodaß Die Gefahr bei Brandfällen ins Unermeßliche wächſt, bei ſolch ſchlech⸗ ter Waſſerverſorgung. Eine Abhilfe iſt dringend nötig.— Im be⸗ nachbarten Kälbertshauſen verunglückte der verheiratete Maßholder an der Dreſchmaſchine. Er wurde vom Riemen erfaßt und der Un⸗ terkiefer ihm abgeriſſen; er mußte nach Heidelberg in die Klinik ge⸗ bracht werden. IU. Adelsheim, 15. Sept. Der geſtrige 14. September war für Adelsheim ein beſonderer Erinnerungstag. 60 Jahre waren ſeit der roßen Brandkataſtrophe vergangen, die an dem genannten Tag des Jahres 1865 hereingebrochen war. Von der Brandkata⸗ ſtrophe waren 41 Familien betroffen worden. Der Geſamtſchaden belief ſich auf etwa 50 000 Gulden. *Mosbach, 16. Sept. Der älteſte Mann unſerer Stadt, Kulturmeiſter a. D. Johann Adam Berner, iſt im Alter von 90 Jahren geſtorben. 1 Mosbach, 17. Sept. Am Montag wurde die Kraftwagen⸗ Unie Mosbach⸗Sulzbach, Allfeld, Billigheim⸗Mundenou⸗Stein am Kocher dem Verkehr übergeben. Es verkehren ob Mosbach Sonntags 4 und Werktags 2 Auto; von Stein⸗Mosbach werden Sonntags 3 und Werktags 2 Fahrten ausgeführt. *Kehl, 15. Septbr. Das Hanauerland rüſtet ſich zu einem großen Tag. In allen Ortſchaften regen ſich Alte und Junge bei den Vorbereitungen zum Trachtenfeſtzug, der am kommen⸗ den Sonntag den Höhepunkt des Heimattages in Kehl bilden wird. Der jetzigen Generation faſt unbekannt Gewordenes wird der Vergeſſenheit entriſſen. Dadurch wird die Heimatkunde ge⸗ fördert. Der„Hanauer Bauer auf ſeiner Scholle“ gibt ein Gemälde voll Kraft und Schönheit, in dem ſich der Heimatgedanke eine blei⸗ bende Ruheſtätte geſichert hat. Baden-Baden, 16. Sept. Ein bei einer hieſigen Bank ange⸗ ſtellter 21 jqähriger Be am ter unterſchlug einen Betrag von 7000., teils in bar, teils in Wertpapieren. In Begleitung von Bekannten floh er über die Grenze, wurde aber in Tirol ſamt ſeinen lieder⸗ lichen Kumpanen verhaftet. 4000 Mark fand man bei dem unge⸗ treuen Beamten noch vor. 8 Schopfheim, 16. Sep. In einem Garten in Höfen ſteht zur Zeit ein Birnbaum zum zweiten Mal in voller Blüte, während er gleichzeitig Früchte von der erſten Blüte trägt. Nus der pfalz * Ludwigshafen, 17. Sept. Geſtern abend fuhr ein Perſonen⸗ auto in der Heankenthalerſtraße auf der Höhe 0 gegen einen Baum. Der vordere Teil des Autos wurde zuſammen⸗ gebruckt, der Führer, ein 54 Jahre alter Inſtallateur aus Heidel⸗ berg, glücklicherweiſe nur verletzt. Dieſer gab an, durch den Schein⸗ werfer eines entgegenkommenden Autos ſo ſtark geblendet worden zu ſein, daß er die Fahrtrichtung verlieren mußte.— In Mundenheim gab es Fnnd einen regelrechten Kampf um eine Wohnung. Eine Familie ſollte eine Wohnung räumen. Es bedurfte der Anwendung größter Gewalt, bis man den Schwarz⸗ mietern den Schlüſſel abgenommen hatte. Als endlich geöffnet war, ſah man, daß die Ehefrau, die kronk, aber transportfähig im Bett lag, die Tür von innen regelrecht verbarrikadiert hatte, ſodaß man durch das Fenſter eindringen mußte. Dabei kam es unter Benützung von Wurfgeſchoſſen, wie Kochtöpfe, Deckel, Eiener, Schemel uſw. wiederum zu einem regelmäßigen Kampf, bei dem die Vollzugsorgane aber Sieger blieben.— 60 Sellerieköpfe wurden aus einem Garten in Mundenheim geſtohlen. Neuſtadt a. d. Hdt. 16. Sept. Ein gewiſſer Robert Gehrke von Braunſchweig, der ſich unter dem Namen Rudolf Graf v. Deſſau, hier aufgehalten und falſche polizeiliche Abmeldebe⸗ ſcheinigung von dem Verliner Polizeipräſidium und eine falſche Identitätskarte ausgeſtellt und abgeſtempelt vom Bürgermeiſteramt renzen zwiſchen der Meinuna der Franzoſen und der Lehre der Engländer. Die franzoſen glauben an die Reinkarnation. Die Toten kommen nach ihrer Anſicht nach einer gewiſſen Zeit wieder auf die Erde zurück. Die Dauer dieſer Zwiſchenzeit hängt von den morali⸗ ſchen Verdienſten des Verſtorbenen ab. Die Tugendhaften dürfen am längſten in den Aetherregionen verweilen, bevor ſie wieder auf die ſündige Welt zurückkehren müſſen. Als typiſches Beiſpiel nennen die Franzoſen den vor einigen Jahren hingerichteten Maſſenmörder Landru. Er war in ihren Augen nichts anderes als die Reinkarna⸗ tion des mittelalterlichen Ritters Blaubart, der ebenfalls alle ſeine Frauen ermordete. Die engliſchen Spiritiſten glauben dagegen nicht an eine Wiederkunft. Die Verſtorbenen bleiben, ſo ſagen ſie, end⸗ gültig im Jenſeits, und zwar dürfen ſie umſo höher ſteigen, je mehr ſie ſich auf Erden moraliſch ausgezeichnet haben. Es war angeſichts dieſer beiden auseinandergehenden Theſen ſehr ſchwierig, zu einer Einigung zu kommen. Die Tagesordnung, die ſchließlich einſtimmia angenommen wurde, vermeidet es denn auch, auf die Streitfrage einzugehen. Sie ſtellt folgende Grundſätze auf: 1. Exiſtenz Gottes. 2. Exiſtenz der Seele, die während des irdiſchen Lebens durch ein verbindendes Glement, das Fluidum, an den ſterblichen Leib gefeſſelt iſt. 3. Unſterblichkeit der Seele ununterbrochene Entwicklung derſel⸗ ben zur Vollkommenheit und zwar durch verſchiedene Stadien eines progreſſiven Lebens hindurch. Ueber eine volle Woche zogen ſich die Arbeiten des Spiritiſten⸗ kongreſſes hin. Täglich fanden langwierige Kommiſſionsberatungen, Donnerskag, den 17. Sepfember 1925 Lambrecht beſaß, wurde zur Verbüßung einer Reſtzuchthaus⸗ ſtrafe von 1 Jahr und 15 Tagen feſtgenommen. Er hatte wegen Münzeverbrechen 4 Jahre Zuchthaus erhalten und wird ſchon ſeit vorigem Jahre geſucht. (2) Weidenthal b. Neuſtadt, 16. Sept. Vorgeſtern mittag iſt der von Neuſtadt gebürtige 19 Jahre alte Otto Burghardt in einem Keller, wo er ſich verſteckt hielt, verhaftet worden. Burghardt hatte als Lehrling der Druckerei Daniel Meininger in Neuſtadt a.., im Auftrag ſeiner Firma auf dem Poſtſcheckamt Ludwigshafen 1100 Mark erhoben und iſt damit verſchwunden. In Hamburg, wo er ſich zunächſt aufhielt, hat er ſeine Logisgeberin be⸗ trogen. Er iſt donn nach ſeiner Heimat Weidenthal zurückgekehrt und hat dort ſeine Eltern, die einen guten Ruf genjeſen um 100 Mk. und einen neuen Anzug beſtohlen. Sportliche Rundſchau Ein Nachſpiel zum gampf Samſon— Breitenſträter Der Richterſpruch, der Breitenſträter in dem Meiſterſchafts⸗ kampf gegen den alten Meiſter Samſon⸗Körner einen Punktſieg zuſprach, hat in Fachkreiſen außerordentliches Erſtaunen ausgelöſt, da nach dem Geſamteindruck des Kampfes bei unbefangener Be⸗ obachtung von einer Ueberlegenheit Breitenſträters nicht die Rede ſein konnte. Der Manager von Samſon hat denn auch jetzt beim Verband Deutſcher Fauſtkämpfer gegen das Urteil Proteſt ein⸗ gelegt und bringt Gründe vor, die— wenn ſie zutreffen ſoll⸗ ten— unbedingt zur Reviſion des Urteils führen müſſen. Als un⸗ umſtößlicher Beweis dient der Fil m, der während des Kampfes gemacht worden iſt. Alle Situationen des ſchweren Treffens ſind auf dem Filmſtreifen feſtgehalten worden und geben den Kampf⸗ verlauf naturgetreu wieder. Die intereſſanteſten Stellen ſind mit der Zeitlupe gemacht und hierbei zeigt es ſich ganz genau, wo ver⸗ ſchiedene Schläge, die entſcheidend auf den ganzen Ausgang waren, gelandet ſind. Samſons Manager führt folgende Proteſtgründe an: „1. Der entſcheidende Niederſchlag in der 7. Runde war ein nach den ſportlichen Regeln des Verbandes verbotener Genickſchlag. 2. Während der Niederſchläge ging Breitenſträter nicht, wie vor dem Kampfe vom Ringrichter verlangt, in eine neutrale Ecke, ſondern blieb ohne Intervention des Ringrichters unmittelbar bei ihm ſtehen. 3. In der 7. Runde erhielt er von Breitenſträter am Boden einen klaren Nachſchlag. 4. Er wurde durch das dauernde Halten Breitenſträters, ohne daß der Ringrichter dagegen ein⸗ ſchritt, ſtark behindert. 5. Erhebt er Einſpruch gegen die Punkt⸗ entſchefdung ſelbſt. Auch ohne Berückſichtigung der vorſtehend aufgeführten Punkte war der Kampfverlauf zum mindeſten aus⸗ geglichen, da er in der 15. Runde durch die Wucht des eigenen, verfehlten Schlages, nicht durch einen Schlag ſeines Gegners, durch die Seile flog.“ Breitenſträter bleibt deutſcher Meiſter Eine Vorſtandsſitzung des Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer befaßte ſich am Dienstag in 10ſtündiger Beratung mit dem Pro⸗ teſt Samſon⸗Körners gegen das Urteil des Kampfgerichts, das Hans Breitenſträter zum Meiſter erklärt hat. Es wurde beſchloſſen, den Proteſt Samſon⸗Körners abzulehnen. Neues aus aller Welt Zuchthaus⸗Erinnerungen Von Karl Hau Der Juchthausarzt als Menſchenfreund Dr. Karl Hau, der glänzend begabte Juriſt, deſſen Laufbahn durch die Verurteilung wegen Ermordung ſeiner Schwiegermutter jäh abgebrochen wurde, iſt vor kurzem nach ſiebzehnjähriger Inhaftierung aus dem Zuchthaus ent⸗ laſſen worden. Der Darſtellung ſeines Zuchthauslebens, die er in der„B. Z. am Mittag“ veröffentlicht, entnehmen wir den folgenden Abſatz: Der Aufſeher erſchien zur Inſtruktion.„Jetzt werden Sie dem Hausarzt rorgeführt. Nummer anlegen und Kappe aufſetzen. Draußen im Gang ſtellen Sie ſich an der Ihnen angegebenen Stelle hin, Geſicht zur Wand gekehrt, und rücken nach rechts auf, haften aber immer einige Schritte Abſtand von Ihrem Nebenmann. Wenn Sie an der Reihe ſind, treten Sie ein und nehmen die Kappe ab. Sind Sie fertig, ſo ſetzen Sie die Kappe wieder auf und ſtellen ſich draußen an die Wand, bis ich Sie abhole.“ Der Arzt ſtand an einem Pult und hatte einen mit weißer Jacke bekleideten Krankenwärter neben ſich. Dieſer nannte ihm, als ich eintrat, meinen Namen. Darauf legte der Herr Medizinalrat das Buch, in dem er geblättert hatte, hin und muſterte mich mit großer Aufmerkſamkeit. Es war ein hochgewachſener, breitſchultriger Mann mit 1155 Geſicht und einem Paar merkwürdigen Augen. ſehr blau, ſehr durchdringend, ſehr ſprechend. Auf den erſten Blick fühlte man Zutrauen zu ihm. Er ſprach mit halblauter Stimme, ſparſam in den Worten, milde im Ausdruck. Welche Krankheiten ich gehabt hätte. Ob ich durch die lange Unterſuchungshaft an der Geſundheit ſehr gelitten. Wie es mit den Nerven ſtünde. Appetit, Schlaf? Und dergleichen Fragen mehr. Dann folgte eine ſorgfältige Unterſuchung. Zuletzt ſagte er mit einem Lächeln, das ſeine Züge wunderbar 1. ſchönte, er glaube, daß die Ruhe und Regelmäßigkeit des der Anſtalt meinen in der letzten Zeit ſehr überanſtrengten Ar die guttun werde.„Sie haben, wie der Engländer ſich ausdrück 5 ür Kerze an beiden Enden angebrannt. Vielleicht war es ein 4 der Sie, daß die rauhe Hand des Schickſals Sie aus dem Strude 125 großen Welt in dieſes ſtille Haus verſetzt hat. Wenn Sie in Jh Innern den Frieden haben, wird Ihnen die Einſamkeit nicht un träglich vorkommen. Oder fürchten Sie die Einſamkeit?“ „Nein, im Gegenteill“ „Das iſt aut. Ich denke, Sie werden ſich mit der Zeit aanz wan darin fühlen. Anfangs iſt es ja ſchwer. Erſt nach drei Jahren 27 5 Sie den durch das Geſetz feſtgelegten Anſpruch auf Gemeinſche 5 haft. Nur wenn Ihr Geſundheitszuſtand es dringend erfordert, ka ich Sie ſchon vorher mit anderen Gefangenen zuſammentun. hoffe, das wird nicht nötia ſein. Die beſſeren Elemente unter 155 Gefangenen zieben es überhaupt vor, auf der Zelle zu bleiben, 75 welchen Gründen. können Sie ſich denken. Wenn Sie Schwiertategen haben mit der Gefängniskoſt, ſo kommen Sie zu mir, ich will ſehen was ich für Sie tun kann. Und nun wünſche ich Ibnen Mut gten Ausdauer. damit Sie die ſchwere Strafe überſtehen.“ Dabei ruh 1 die Augen auf mir mit einem Ausdruck. der ſehr wohltuend wan Gern hätte ich ihm die Hand geſchüttelt. Aber daran war ſa jetzt 7—— nicht mehr zu denken. Dankend verbeuate ich mich und aina hinaus⸗ Was iſt es doch etwas Wunderbares um einen auten Menzenn dachte ich, als ich wieder in meiner Zelle war. Im Laufe der 0 hat ſich dieſer erſte Eindruck nur verſtärkt. Was das heißt, ein täu⸗ ſchenleben lang in einem Zuchthaus Arzt zu ſein und allen S ſchungen zum Trotz ein Menſchenfreund von unerſchöpflicher 9 iſt bereitſchaft zu bleiben, das lernte ich erſt ſpäter begreifen. dieſer einzige eine Macht zum Guten geweſen in einer der Böſen und Gemeinen. Der Hausarzt iſt für die aroße Mehrzaß 13 Gefangenen ein Vermittler von kleinen Genüſſen und Veraümine gen. den zu beſchwindeln für eine Art Sport ailt. Im Ausklüg, immer neuer Tricks zu dieſem Behufe iſt man ſehr erfinderisch. ey⸗ Arzt weiß das natürlich und wird gewöhnlich mit der Zeit zum en tiker. der ſchließlich immer nein ſagt, um nicht wieder hereinzufa 9 Denn im Einzelfall zwiſchen echter ünd ſimulierter Krankheit unterſcheiden, erfordert eine Anſtrengung. und es iſt beauemer. miiß für allemal ſich auf den Standpunkt zu ſtellen, daß jeder, der un einer nicht durch untrügliche Syumptome verbürgten Krankheit diger Arzt kommt, ein Schwindler iſt. Leidet dann mal ein Unſchul mit dem Schuldigen, nun, das iſt ſo ſchlimm nicht. das kommt Medi⸗ Welt ja öfter vor. Dies war nicht der Standpunkt des Herrn ünſt⸗ zinalrats. Seine hellen Augen ſahen faſt immer durch den— lichen Nebel, hinter dem der ſich krank meldende Gefangene ſeinenen ſtand verbergen wollte, er geriet dann nicht etwa in Zorn, ſon obl wies den Mann ruhia und wohlwollend zurecht, gab ihm auch. die gewünſchte Arznei, falls ſie harmlos und nicht zu teuer Täu⸗ mancher aing beſchämt von ihm hinweg und wiederholte ſein 2c⸗ ſchungsmanöver nicht. Im Zweifelfall gab er ohne Zögern. St⸗ wollte, ſo ſagte er mir einmal, lieber von 99 den mulanten hintergangen werden, als daß Sn hundertſten, der wirklich krank war. als Si nen lanten zurückwies. Unter den vielen Gefangenen, mit— ich ſpäter in Berührung kam. war nicht ein einziger, der ſein ſchenfreundliches Wirken nicht anerkannt hätte. aam Ein Jahr vor Beainn des Krieges ſtarb der edle Mann plötzlich. Meſſen und Ausſtellungen Von der Frankfurker Herbſtmeſſe 4 Nachdem jetzt auch die Hanauer Induſtrie vollzählig zur Vorhe⸗ furter Meſſe erſcheinen wird, werden die für die Kunſt geregf⸗ abteilung vorhandenen Ausſtellungsräume bei der vom 4. Zweig tober ſtattfindenden Herbſtmeſſe die Ausſteller aus dieſen e Zu⸗ kaum zu faſſen vermögen. Dieſe Gruppe hat eine gewa ſlie die nahme quglitativ hochſtehender Art zu verzeichnen, ſodaß Unter⸗ künftigen Meſſen für die Kunſtgewerbeabteilung chland bringungsmöglichkeiten geſchaffen werden müſſen. Südde ertreten. und Mitteldeutſchland und Oeſterreich ſind beſonders ſtark ve Heim, Neben dieſer Gruppe iſt es die Schuhmeſſe, die aus indeg ingend dem Haus„Schuh und Leder“, herausgewachſen iſt und 5 ſchon neue Räume erheiſcht. Die dritte große Gruppe,— außer 1 lmeſſe, am 2. Oktober beginnenden techniſchen Meſſe—, die Tex us der wird ihre beiden Rieſenhallen, die Feſthalle und das„Ha e Moden“ voll belegen. di Auf der techniſchen Meſſe wird diesmal 0 Automobilinduſtrie auffallen, die durch eine ſehr ſſanten Zahl erſter Werke, auch des Auslandes, beſchickt, einen intere Ueberblick bieten wird.— waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September 6 17. gbeſn-Hege J12 J 13 14 J 15 i6 J7 TTJcar-Heei 12 J18 14[15 N 6 27 Schu erinſel“.47.50 2 18/ 42/1 351 30[ Mannteim 3,09.98.21— ge.542.48.11 44½2.720[eilbronnn— Maxau,(4214.19 1824 100(409 08 Mannbeim.13.04 3 7702.821 88.80 Naub————1 80— Kuly.002 14.24½195—- Theater und Muſik Der Operettenkomponiſt Leo Fall geſtorben. Nach einer Drahlung aus Wien iſt der Operettenkomponiſt Leo Fall am 16. September geſtorben. Leo Fall war geboren 1874 in Olmütz. Sein Vater war Militärkapellmeiſter und die drei Brüder Leo, Siegfried und Richard hatten ſchon in der Jugend Opern, Chanſons und Kabarettlieder im Kopf, Leo machte die ſchnellſte und beſte Korriere unter ihnen. Er begann mit der Operette und zwar ols Kapellmeiſter und Komponiſt. Nach kurzer Zeit verſuchte er ſich auf dem Gebiet der Oper. Er ſchrieb einen Dreiakter„Irrlicht“. Aber der erwartete große Erfolg blieb aus. Fall wendete ſich wieder der Operette zu— mit mehr Glück, ja mit einem ungewöhnlichen Erfolg Nun entſtanden ſeine berühmtee Werke„Der fidele Bauer“( urauf⸗ geführt bei den Operettenfeſtſpielen im Mai 1907 in Mannheim) und die„Dollarprinzeſſin“. Leo Fall war ein Melodiker von Wiener Süße. Seine letzte Arbeit wor der„Süße Kavalier“. Er war aber auch ein vollendeter Inſtrumentierer, ſein Orcheſter klingt gut und die Faktur verrät immer Geſchmack. Seine Operetten ſtehen turmhoch über dem, was heute gemeinhin Operette heißt. Das Jubiläum des Deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg. Aus Anlaß des Schauſpielhausjubiläums hat Direktor Koehne unter dem Titel„Ein Vierteljahrhundert Deutſches Schauſpielhaus in Hamburg“ einen ſtattlichen Band in Paul Conſtröms Verlagsanſtalt erſcheinen laſſen: die Sammbhing anſtrengende Vollſitzungen und öffentliche Propagandavorträge ſtalt. as Wunder, wenn ſich unter den Kongreßteilnehmern, namentlich bei den Frauen, eine gewiſſe Müdigkeit einſtellte. Aber ein deut⸗ cher Deleaierter, Dr. Bruns, Präſident der Großloge„Wahrer Wea“ in Hannover, trat in den letzten Tagen unter dieſen Damen als wahrer Wohltäter auf. Er ſtrich ihnen leicht über den Hals und die Schultern: dann entfernte er ſich einige Schritte und beweate in ge⸗ heimnisvoller Weiſe Arme und Hände, als ſchöpfe er aus der Luft irgend ein Fluidum, um es gegen den ermatteten Körper zu werfen und jede Müdiakeit zu verſcheuchen. Conan Doyle zeigte ſich Über den Erfola des Konareſſes ſehr befriedigt.„Wir haben ausgezeich⸗ nete ſpiritiſtiſche Arbeit geleiſtet,“ erklärte er.„Ihr werdet ſehen, ihr werdet ehen...“ Ob es ihm gelungen iſt, viele Ungläubige zu bekehren, iſt kaum anzunehmen Kein einziger der ſogenannten Be⸗ weiſe, die im Laufe des Konareſſes vorgebracht wurden. war zwin⸗ gend. Die Gläubigen alauben eben an das, was man ihnen ſaat, was ſie in ihrem Innern im Banne der Syviritiſten erleben, und kön⸗ nen es nicht begreifen. daß man anderer Meinung ſein kann. Die Skeytiker aber bezeichnen das, was jenen als Wunder vorkommt. als Täuſchuna, ſogar als Schwindel und laſſen ſich nicht davon abbringen der geſamten Spiel⸗ und Perſonalpläne, eingeleitet durch einen literariſch wertenden Rückblick aus der Feder des bisherigen Schau⸗ ſpielhausdramaturgen Fritz Ph. Baader, als ſtatiſtiſches Mate⸗ rial werwwoll für den Kultur⸗ wie für den Theaterhiſtoriker. Runſt und Wiſſenſchaſt Conrad Ferdinand Meyers 100. Geburtstag. Zum 100. Ge⸗ burtstag Conrad Ferdinand Meyers(im Oktober) finden in Berlin, Köln und Zürich große Gedächtnisfeiern ſtatt. In jeder Großſtadt und faſt in jeder Kleinſtadt wird in einer Feier des großen Schweizer Dichters gedacht werden. Während zahlreiche Städte orts⸗ anſäſſige Redner wählen, vermochte die Werbeſtelle des Buchhändler⸗ Börſenvereins noch 69 Vortragsabende mit dem Thema C. F. Meyer zu vermitteln, die ſich auf Dr. Caſtelle, Prof. Dr. Faeſi und Prof. Dr. Witkop verteilen. Die Volkstümlichkeit C. F. Meyers mögen folgende Auflageziffern, die H. Haeſſel, Verlag in Leipzig, mitteilt, belegen: Jürg Jenatſch, 230. Auflage, Novellen 214. Auflage, Der die Die Tagung der Neuen Deutſchen Damte-Geſelſcholt, eln gegenwärtig ihr 10jähriges Veſtehen feiert, führte in n mmen größes literariſch intereſſiertes Publitum im Fürſtenhof zufe von Das Erſcheinen des italieniſchen Botſchafters de Bosdari wu iſchen der Verſammlung, an der auch zahlreiche Vertreter des Staatsminiſteriums teilnahmen, lebhaft begrüßt. Nach ein Rüch⸗ grüßungsanſprache des Präſidenten, der einen geſchichtlichen ame⸗ blick auf die vor 100 Jahren in Deutſchland aufgenommene Wilhelm pflege unter befonderer Erwähnung der Verdienſte Auguſt Wiſer⸗ Schlegels und Schellings gab, hielt der Danteforſcher un ſetzer Dr. Karl Federn den Feſtvortrag über das Thema: 700 der Vita Nuova im Spiegel 8 Zeit.“ Im weiteren Ver⸗ ort u Tagung nahm auch der Botſchafter Graf de Bosdari da⸗ einer Anſprache, in der er zunächſt betonte, daß er es ſich ſpre anrechne, in der Stadt zweier Dante ſo verwandter Hichten einem zu dürfen, und weiter erklärte, der Eindruck, den er jetzt be/ erſtmaligen Beſuch im Goethe⸗ und Schillerhauſe empfange gelte, werde ein dauernder bleiben. Dante, deſſen Werk dieſe Tagten ſogie gleiche dem gefeſſelten Prometheus. Wie dieſer in der Werkünder der Antike das Erldereewere vollbringe, ſo ſei Dante der 1. in die des chriſtlichen Erlöfungswerks. Während von der Antike bus hlſch neuere Zeit(Klopſtock, Milton uſw.) die Gottheit anthro tthet zu dargeſtellt worden ſeien, habe Dante als erſter die 14 ſei ſchauen und darzuſtellen vermocht. Graf de Bosdari erntete fü eindrucksvollen Vortrag lebhaften Beifall. Rofin e Hochſchulnachrichten. Geh. Rat Prof. Dr. Heinrich hrer füe der 40 Jahre hindurch an der Freiburger Univerſität als 5 ſelerle Deutſches Recht, Staatsrecht und Völkerrecht gewirkt hat, oſik⸗ ſeinen 70. Geburtstag.— Dr. Hermann Er pf, Lektor fgehrtäl⸗ wiſſenſchaft an der Freiburger Univerſität, hat ſeine ründ keit aufgegeben und die ſtellvertretende Direktion der neugeg weſtfäl en Akademie für Muſit, Sprache und Vememie it Münſter in Weſtfalen übernommen. Leiter der Alade der Generalmuſikdirektor Rudolf Schulz⸗Dornburg. Ußland, die Jubiläumsfeier der Akademie der Wiſſenſchaften von Auude iſt vom 6. bis 14. Dezember in Petersburg und Moskqu ſta—5 eten. auch die Freiburger Univerſität durch Prof Dr. Sauer der kürz⸗ — Geh. Hofrat Prof. Dr. A. Bernthſen iſt anihiee Hoch⸗ lichen Vollendung ſeines 70. Lebensjahres von der Techniſ unt wor⸗ ſchule Berlin⸗Charlottenburg zum Ehrendoktor der den— Sein 80. Lebensſahr vollendete am 11. e, an weit über Deutſchlands Grenzen bekannte Leipziger Awerſts Or. der mediziniſchen Fakuftät der ſächſiſchen eee ohen wed. Friedrich Küſter. Der Jubilar leitet noch in dieſ betaante Alter eine Privatheilonſtalt für Augenkranke.— — trotz Geiſtervhotoaraphien und Heilerfolgen. Heilige 227. Auflage, Gedichte 244. Auflage, Angela Borgia 202. Auflage, Verſuchung des Pescara 195. Auflage, Huttens leßte Tage 395. Auflage. et ber don t vo Münchener Univerſitätsprofeſſor Dr. Richard Wi lſtätte 0 en⸗ der eldgenöſſiſchen Techniſchen Hochſchule in Zürich zum doktor der techniſchen Wiſſenſchaften ernannt worden. n ie er ⸗ bl en 82 n n 15 n n. n .• n. re n⸗ U 3⸗ ſt AAAKKASFAAA& „„n RÃ̃²̃ —— Donnerstag, den 17. Sepfember 1925 Neue Mannhelmer Jeitung unttag⸗Nus gabe) 5. Seite. Nt. 429 [Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt Die Barmat⸗Derſicherungen der Allgemeinen Garantiebank, Akt.⸗Geſ. * dem Zuſammenbruch der Barmats wurde bekanntlich das 7 bekannte Vermögen derſelben„freiwillig“ auf die Liqui⸗ * und Treuhandgeſellſchaft m. b. H. in Berlin(Vorſtand ſekr merzienrat Berthold Manaſſe, Aufſichtsratsvorſitzender Staats⸗ * a. D. Dr. Dernburg) übertragen. Dieſes greifbare Barmat⸗ Aiudl gen ſpielt jedoch für die Liquidation der Barmatſchen Ver⸗ melichkeiten nur eine ſehr unweſentliche Rolle. Die von der 33 und den Barmats bei oder nach der Uebernahme der ite geſtellten Sicherheiten— durchweg Aktien und Obligationen 2 Barmatgeſellſchaften— decken gleichfalls nur zu einem geringen zentſatz die vorhandenen Schulden. Nach der Schätzung der quidations⸗ und Treuhand⸗G. m. b. H. ſollen vielmehr heute 115 etwa 30 Millionen ungedeckte Forderungen übrig bleiben. .g ile Forderungen hat die Allgemeine Gartiebank⸗Verſicherungs verif; in Berlin im Wege der Kreditverſicherung teils ſelbſtſchuld⸗ für ſche, teils Ausfallbürgſchaften übernommen, und behauptet, da⸗ run bei einer großen Anzahl in⸗ und ausländiſcher Rückverſiche⸗ at geſellſchaften in Höhe von 90 pt. rückgedeckt zu ſein. Sie gußer, ſelbſt bei einem eingezahlten Goldmarkkapital von 100 000% ſprüerſtande. auch nur im entfernteſten den an ſie geſtellten An⸗ Rücchen nachzukommen— die angeblichen Anſprüche gegen die kverſicherer an die Barmatgläubiger abgetreten. Rückverſicherer haben einhellig, mit Aus⸗ de me des zu der Garantiebank und ihrer Geſchäftsführung in ſonders naher Verbindung ſtehenden Deutſchen Lloyds, alsbald 0 Bekanntwerden des Barmatſkandals die gegen ſie ge⸗ lüten Anſprüche abgelehnt. Seitdem ſchwebten zwi⸗ Ven den Rückverſicherungsgeſellſchaften und den Staatsgläubigern unten glei chsverhandlungen, bei denen die Rückverſicherer ertlg⸗ grundſätzlicher Ablehnung aller Anſprüche ſich ſchließlich bereit llärten, für die Entlaſſung aus jeglicher Haftung ein Reugeld in wa von bis zu 2 Millionen 1 zu zahlen. Die Verhandlungen Steen Anfang Juli d. J. ſoweit gediehen, daß der Anwalt der instsgläubiger den Vertretern der Rückverſicherugsgeſellſchaften Aklärte, ſich dafür ſtark machen zu können, daß dieſe bei ſofortiger 1 lung von 2 Millionen aus jeglicher Haftung der Garantiebank lu den Gläubigern gegenüber entlaſſen würden. Dieſe Verhand⸗ ugen ſcheiterten dann daran, daß die Preußiſche Staatsbank, nach Miſabe wiederum des Anwaltes der Gläubiger, erklärte, nur zur 8 kwirkung an einem Vergleich gegen eine auf 12 Jahre verteilte donmme von 8 Millionen, die durch eine Gegenwartszahlung f etwa 3,9 Mill.„ abzulöſen geweſen wäre, bereit zu ſein. Die Kverſicherer haben dieſes, wenn auch in keinem Verhältnis glel urſprünglichen Forderung von 30 Mill. 1 ſtehende Ver⸗ lichsangebot umſo mehr ablehnen zu müſſen ge⸗ aubt, als die inzwiſchen angeſtellten Ermittelungen, ins⸗ Raondere eine bei der Allgemeinen Garantiebank vorgenommene aualung der Akten und der Protokolle des Reichstagsunterſuchungs⸗ 5 sſchuſſes, einen Tatbeſtand zu Tage gefördert haben, es ausgeſchloſſen erſcheinen läßt, daß von gendwelcher Seite irgendwie bagründete An⸗ Uunde an die Rückverſicherer geſtellt werden en. die Lage am Eiſenmarkt Vom ſüddeutſchen Eiſenmarkt 9ü Die Konjunkturverhältniſſe am Eiſenmarkt können nicht als 12 bezeichnet werden, wenn auch infolge Beilegung des Bau⸗ An iterſtreitkes die Nachfrage ab Lager etwas beſſer geworden iſt. andeſichts der ſcharfen Wettbewerbsverhältniſſe iſt in dieſem Zu⸗ Eiſ menhang gleich betonen, daß trotz der in der Süddeutſchen Mrenzentrale geſchaffenen Organiſation die von dieſer feſtgeſetzten Diniſe nicht in jedem Falle zu halten ſind. Dies gilt vor allen Manen dann, wenn irgendwelche Mengen von Belang auf den bei rkt kommen, die ſofort auf das Schärfſte umſtritten werden, wo⸗ bi Preiſe herauskommen, die unter den Selbſtkoſten liegen. Die bände t gegründeten und noch in der Gründung begriffenen Ver⸗ krieß; die allmählich alles umfaſſen, was Eiſenerzeugung⸗ und Ver⸗ el heißt, haben bis etzt jedenfalls keine Wirkung erzielt, die eine einebung des Geſchäftes im Gefolge gehabt hätte, weil auch ſie ande Bedarf nicht künſtlich ſchaffen können, wo ſolcher nicht vor⸗ auen iſt, ſolange die ſetzige Kapitalnot der Entwicklung de⸗ Jormewerbes entgegenſteht. Die Kapitalknappheit nimmt allmählich auch en an, die jede Möglichkeit zu neuen Geſchäften benimmt;: 5 eiwerden ahlungsziele von einer Ausdehnung beanſprucht, daß gentlich jede Kalkulation unmöglich machen und dabei kann deder der Verbände infolge der eigenen Bedürfniſſe ihrer Mit⸗ wieder hierauf kaum Rückſicht genommen werden; ſie beſtehen nach teils vor auf pünktlicher Zahlung, teils innerhalb von 15 Tagen, Hein innerhalb von 30 Tagen, ohne Unterſchied, ob es ſich um den eren Handel oder um die Induſtrie dreht. Für den ſüddeutſchen beſond kamen außerdem noch zwei Momente hinzu, die die Lage Abers ers erſchweren. Der Markt iſt mit ſtarken Unterangeboten Jonſchwemmt worden, die man darauf zurückführt, daß der Sichel⸗ Darzern als ſtarker Abgeber auftrat, um ſich zu erleichtern. daß ber hinaus fällt aber als beſonders erſchwerend ins Gewicht, ſchen 98 im Monat Juli zwiſchen der deutſchen und der franzöſi⸗ Neeht togierung abgeſchloſſene Saarabkommen noch nicht in Kraft Saari werden konnte, da ſowohl die Verhandlungen zwiſchen der als anduſtrie und der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie einerſeits, iuderer zwiſchen der Saarinduſtrie und der Lothringer Induſtrie der Ar eits nicht vorankommen. Nach unſeren Informationen liegt dheiniſagelpunkt der dabei ſich ergebenden Schwierigkeiten bei der Indu ſch. weſtfäliſchen Schwerinduſtrie. Die rheiniſch⸗ weſtfäliſche ni ſtrie hat für den Abſchluß nach Süddeutſchland bereits vor geſtell Zeit ihre Formeiſenpreiſe Frachtbaſſs Türkismühle aufzun, um den Wettbewerb gegen die Saar⸗ und Lothringerwerke rer Ebenſo hat Rheinland⸗Weſtfalen ſeine Stab⸗ wö reiſe dunenl die Saar 121—123,00.4 ab Saarſtationen fordert, die weſade Kampfanſage aufgenommen und ihre Preiſe den rheiniſch⸗ ſelteng iſchen Notierungen angepaßt hat. Für Formeiſ en wird werden der Saarwerke 118—12,00., notiert, für Bandeiſen mit reiſe von ca. 150,00 R. genannt; Grobbleche ſind drahten 143—145,00=4 franko Saargrenze erhältlich,; Walz⸗ In gt mit etwa 135,00.l, alles per Tonne ab Saarſtationen. Die Beiinblechen war das Geſchäft nicht ſehr umfangreich. werde ſtrebungen zur Bildung eines Feinblech⸗Verbandes beteilig fortgeſetzt und haben auch ſchon Teilreſultate erzielt. In ze en Kreiſen nimmt man an, daß eine Einigung binnen 5 erreicht werden wird und daß dann die Feinblechpreiſe, die erreich unter den Selbſtkoſten liegen, ein neues, erhöhtes Niveau mangeln, werden. Dder Röhrenmarkt liegt ſehr ruhig, da die Rö re nde Bautätigkeit keinen Bedarf von Belang zeitigt. Die kuſahren reiſe haben in der letzten Zeit keinerlei Werl den Die Eiſen- und Skahlwareninduſtrie im Auguſt wond Lage der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie im waren. Auguſt 1925 war nach einem Bericht es Eiſen⸗ und Stahl⸗ onduſtriebundes in Elberfeld nicht einheitlich. Verſchlechtert berhauſich im Märkiſchen Lande(Hauptſig Hagen). Es ſcheint Juduſtript ſo, als wenn es dort der Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗ Vergſſche am ſchlechteſten von allen deutſchen Bezirken ginge. Im ſt, Neen Lande(Remſcheid, Eronenberg, Velbert, Radevormwald) Das u ganzen genommen, die Lage der im Juli gleich geblieben. wohlne eiche kann von Süddeutſchland feſtgeſtellt werden, igegen in Thüringen(Schmalkalden) ein weiterer leichter Rück⸗ auf 127,00 R. frei Schiff Mannheim geſtellt, f Der Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht H. Wie⸗ mers, der zugleich als Sachverſtändiger in Verſicherungsangelegen⸗ heiten gilt, hat nunmehr eine Darſtellung der Barmat⸗Kredit⸗ verſicherungen der Allgemeinen Garantiebank.⸗G. verfaßt, der dieſe Ausfuͤhrungen entnommen ſind. Er ſchreibt darin, die Rück⸗ verſicherer ſähen ſich veranlaßt, das weſentlichſte Ergebnis dieſer Ermittelungen bereits jetzt der Oeffentlichkeit bekanntzugeben, und zwar vor allem mit Rückſicht auf die bisher ſowohl ſeitens der Garantiebank wie ſeitens der Staatsgläubiger veröffentlichten irre⸗ führenden Berichte, denen gegenüber ſie ſolange äußerſte Zurück⸗ haltung üben zu müſſen glaubten, als es an einer reſtloſen Klärung des Tatbeſtandes fehlte. Dieſe mangelhafte Aufklärung der Oeffent⸗ lichkeit nahmen die Staatsgläubiger, wie Wiemers mitteilt, bei den Vergleichsverhandlungen zum Anlaß, und zwar insbeſondere durch den Mund des Vertreters der Preußiſchen Staatsbank, des Ober⸗ regierungsrats Weltzien, den Rückverſicherern in aller Form zu erklären, daß ſie es ablehnten, ſich mit ihnen darüber zu unter⸗ halten, ob überhaupt rechtlich begründete Anſprüche gegen die Rück⸗ verſicherer beſtänden. Die Tatſache, daß die Oeffentlichkeit dieſes annehme und daß die Staatsgläubiger dieſe Forderungen, möchten ſie nun berechtigt ſein oder nicht, geltend machten, müſſe für die Rückverſicherer die wirtſchaftliche Notwendigkeit begründen, das Vergleichsangebot der Gläubiger anzunehmen. Der Zweck der Wiemers'ſchen Ausführungen iſt es, der inter⸗ eſſierten Deffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, ſich an Hand eines einwandftei feſtgeſtellten Tatbeſtandes über die Haltloſigkeit der gegen die Rückverſicherer geſtellten An⸗ ſprüche zu orientieren. Wiemers legt dann auf 17 Seiten Großquart ausführlich die verſchlungenen Wege klar, die ſowohl die Barmats, als die Allgemeine Garantiebank, zumteil aber auch die verantworklichen Vertreter der Reichspoſt gewandelt ſind. Die Garantiebank iſt beim Eingreifen der Staats⸗ anwaltſchaft in den Barmat⸗Konzern vollſtändig in die Hände der ſtaatlichen Großgläubiger übergegangen. Der Aufſichtsrat iſt mit Vertretern der Gläubiger beſetzt, die Erhöhung des Aktienkapitals von 100 000 R. auf 200 000 Re von dieſen übernommen. Das alles, obwohl die Garantiebank gemäߧ 240, Abfatz II, H. G.., längſt konkursreif iſt und der Vorſtand ſich durch die Unter⸗ laſſung des Antrages auf Eröffnung des Konkursverfahrens ſtraf⸗ bar macht. Denn die Garantiebank behauptet ſelbſt, den Rück⸗ verſicherern gegenüber, aus den Barmat⸗Kreditverſicherungen 30 Mill. zu ſchulden; davon entfallen auf ihre eigene Quote 3 Mill., für die ſie, trotz aller Bilanz⸗Kunſtſtücke, keine Deckung zu ſchaffen vermag, gleichgültig, ob die Rückverſicherer zahlen müſſen oder nicht. Die Vertreter der Staatsgläubige“ arbeiten als Aufſichtsräte mit den Leitern der Garantiebank zuſammen. Die von den Gläubigern im übrigen ſtillgelegte Garantiebank iſt, nach mehrfacher Bekanntgabe in der Preſſe, zu einer Kampforganiſation der Gläubiger für die Durchführung der Rückverſicherungsanſprüche ausgebaut worden. Dies, obwohl die Garantiebank, wenn ſie, wie ſie behauptet, Rückverſicherungsanſprüche hätte, verpflichtet wäre, in der Abwehr der Anſprüche der Verſicherten die Intereſſen der Rück⸗ verſicherer zu vertreten. G. H gang zu beobachten iſt. Aus einzelnen Bezirken und Fabrikations⸗ zweigen wird wie folgt berichtet: Die Lage der Induſtrie im märkiſchen Lande hat ſich im ver⸗ floſſenen Monat weiter verſchärft. ie Kapitalnot zwingt ſämtliche Betriebe zu den ſchärfſten Einſchränkungen. Ver⸗ ringerter Auftragsbeſtand und eingang iſt in faſt allen Zweigen der märkiſchen Kleineiſeninduſtrie zu verzeichnen. Infolge dieſer Tatſachen hat eine größere Anzahl Firmen ſich gezwungen geſehen, Stillegungen beim Demobilmachungskommiſſar zu beantragen. Halten Kapitalnot, Steuerdruck, ſoziale und Zins⸗ belaſtung in der bisherigen Härte an, ſo iſt für die kommenden Monate unbedingt mit einer weiteren Verſchlechterung zu rechnen. Die Preislage im In⸗ und Auslande iſt nach wie vor ungünſtig. Der ſcharfe Konkurrenzkampf, den die inländiſchen Unternehmungen der Kleineiſeninduſtrie unter ſich und mit dem Ausland durchfechten, hat bei vielen Artikeln zu Preiſen geführt. die die Selbſtkoſten kaum decken. Dazu kommt, daß eine große Beunruhigung der Induſtrie dadurch hervorgerufen iſt, daß einmal erneute Lohnforderungen geſtellt werden, die über jedes tragbare und notwendige Maß bei weitem hinausgehen und auf der anderen Seite neue Belaſtungen in Form von Wegebau⸗ Vorausleiſtungen drohen, die eine rationelle Durchführung der Betriebe in ſtärkſter Weiſe gefährden. Insbeſondere hat im vergangenen Monat auch die ſcharfe Kontingentierung der Wechſelannahme durch die Reichsbank für die hieſige Induſtrie zu einer Verſchärfung der Kriſe geführt. einen Seite ihren Abnehmern geben müſſen und bei den kurzen Zahlungsfriſten, die ſie bei ihren Lieferanten genießen, ſind die Betriebe darauf angewieſen, infolge Fehlens anderer Kreditquellen ſich mit Wechſeln zu helfen. Wenn alſo die Reichsbank plötzlich zu ſcharfen Einſchränkungen in der Hereinnahme von Wechſeln über⸗ geht, ſo muß notwendigerweiſe die Induſtrie darunter ſchwer leiden und in große Schwierigkeiten geraten. Jedenfalls hat der ver⸗ gangene Monat gezeigt, daß ein ſolches Vorgehen für die ver⸗ arbeitende Induſtrie große Gefahren in ſich birgt. In der Baubeſchlaginduſtrie iſt im Monat Auguſt die Beſchäftigung nicht beſſer geworden, im Gegenteil in manchen Artikeln läßt ſie nach. Größere Aufträge werden auch jetzt, zu Ende der Bauſaiſon, nicht gegeben, auch nicht auf längere Friſten, ſondern jeder wartet ab, wie ſich die Verhältniſſe geſtalten. Daß Bedarf vorhanden iſt, bzw. die Läger ſehr knapp ſind, erſieht man daraus, daß in den letzten Wochen außerordentlich viele Expreßgut⸗ ſendungen beſtellt worden ſind. Dieſe Waren ſind natürlich nur für beſtimmte Zwecke und nicht für Lager vorgeſehen. Die Läger ind, wie geſagt, faſt überall ſehr knapp, wie die reiſenden Ver⸗ treter berichten. Der Mangel an Kapital iſt immer noch größer geworden und verhindert ein lebhafteß, reguläres Geſchäft, wie man es früher gewohnt war. Die Zahlungen gehen auch nach wie vor noch ſehr ſchlecht ein. Die Fälle mehren ſich, wo Geſchäfts⸗ aufſicht ſelbſt über ältere Firmen verhängt worden iſt. Das Bau⸗ geſchäft muß unbedingt durch öffentliche oder ſtaatliche Gelder unterſtützt werden, denn durch eine erhöhte Bautätigkeit werden faſt alle andern Induſtriezweige neu belebt. Zum Bau werden nicht nur Ziegelſteine, Zement, Holz und Beſchläge gebraucht, ſondern dann ergibt ſich auch Bedarf an Möbeln, Teppichen, Küchengeräten, Emaillewaren, Glaswaren, Textilwaren, Röhren, elektriſchen und Gas⸗Beleuchtungs⸗Artikeln uſw. So greift bei der Bautätigkeit eins ins andere und jeder Induſtriezweig hat Vor⸗ teile dadurch. In der Werkzeuginduſtrie des märkiſchen Landes zeigte im Auguſt der Auftragseingang einen ſtärkeren Rückſchlag gegen⸗ über den Vormonaten, der z. T wohl auf die ſtets in dieſem Monat herrſchende Geſchäftsſtille zurückzuführen iſt. Doch ſcheint auch der noch ſteigende Geldmangel mit die Urſache zu ſein. Der Geld⸗ eingang iſt nach wie vor ſehr ſchleppend. Die Banken drängen auf Einſchränkung der alten Kredite und zeigten ſich wenig geneigt, neue Kreditengagements einzugehen, anſcheinend um für die Zwei⸗ monatsbilanz flüſſig zu bleiben. Die Geldbeſchaffung für die Fort⸗ führung der Betriebe wird immer ſchwieriger. r Export hält ſich immer noch in geringen Grenzen, da ein großer Teil der früheren Märkte noch durch ſehr hohe Zölle verſchloſſen iſt. Der baldige Bei den langen Zielen, die die Werke auf der Aum Verbandsbildung Preiserhöhungen durchzudrücken, die für Quali⸗ tätsbleche nicht einheitlich, je nach Werk zwiſchen 5 und 10 pt. liegen. Die geringe, erſt ab September gültige Ausfuhrvergütung für Bleche iſt dadurch völlig illuſoriſch. Für die nächſte Zeit ſind die Ausſichten ſehr unſicher, vor allem auch durch die Schwierigkeit, die Bonität der Kundſchaft klar zu erkennen. :: Süddeutſche Fial⸗Aukomobil-Berkaufs⸗A.-., München. Unter dieſer Firma gründete, wie die Blätter melden, die Fiat⸗Geſellſchaft in Turin mit 100 000./ Aktienkapital eine Verkaufsgeſellſchaft in München. O Dr. Paul Meyer.⸗G., Berlin. In der geſtrigen.⸗V. wurde der Verluſtabſchluß genehmigt. Es wurde mit⸗ geteilt, daß die Geſellſchaft im neuen Jahre zwar voll beſchäf⸗ tigt, daß aber die Preiſe ſchlecht ſeien. Eine Vorherſage könne man nicht machen, es ſei aber jetzt ſchon ſicher, daß keine Divldende gezahlt werden könne und daß vorausſichtlich ſogar mit einem erheblichen Betriebsverluſt zu rechnen ſei. ⸗ku- Orienkteppichknüpferei Gebr. Klein.-⸗G. Bad Teinach. Die am Dienstag abgehaltene o..⸗V. hat die Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1924 genehmigt. Bet einem Rohertrag von 108 792„ wurde ein Reingewinn von 1434 erzielt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Deviſenmarkt Europäiſche Deviſen allgemein ſchwächer und ſehr unſicher Die Lage am europäiſchen Deviſenmarkt hat ſich für nordiſche Deviſen gegen geſtern inſofern wieder geändert, als nach der ſtarken Wertſteigerung der letzten Tage eine bedeutende Abſchwächung ſtattgefunden hat. Die Schwankungen der norwegiſchen und däni⸗ ſchen Krone ſind ſeit 14 Tagen groß. An einem Tage iſt eine größere Aufwärtsbewegung zu verzeichnen, der am anderen Tage wieder eine Abſchwächung folgte, ein Beweis, wie ſtark die Spekulation an den Kursregulierungen dieſer beiden Deviſen inter⸗ eſſiert iſt. London gegen Oslo notierte heute früh 23,30(geſtern 22,50), London gegen Kopenhagen 19,95(19,65), London gegen Madrid, das international wieder ſchwächer liegt, 33,75(33,60). Die Schwankungen für den ſpaniſchen Peſeta bzw. die Auf⸗ oder Abwärtsbewegung richtet ſich jeweils nach den von dem marokkani⸗ ſchen Kriegsſchauplatz eintreffenden günſtigen oder ungünſtigen militäriſchen Nachrichten. London gegen Holland 12,05(12,06) London gegen Schweiz 25,12(25,11), London gegen Paris 1027 (102,75), London gegen Brüſſel 11175(11174), London 75803 Mai⸗ land 119/6(11894), Kabel gegen Schweiz 51876(5177), Holland gegen Schweiz 208½(2086), Kabel gegen Holland 248%(248%0, Paris gegen Schweiz 24,40(24,45), Mailand gegen Schweiz 21½05 (21,20), London gegen Stockholm 18,05(18,05), Brüſſel gegen Paris 92,25(92), London gegen Kabel 4,8411½ie. In Reichsmark notierte das engliſche Pfund unverändert 20,36 ½, Holland 1,68,80(1,68.80), Paris 19,80 119,85) Pfg., Zürich 81.05(81,10) Pfg., Mailand 1705(17,200 Pfg., Prag 12,44 (12,44) Pfg., Argentinien 1,69,20(1,69,30) 1, Madrid 50.35 (60,55) Pfg., Brüſſel 18,25(18,25) Pfg., Stockholm.12,70(1,12,700, Kopenhagen 1,02,10(1,03,55), Oslo 87,35(90,4). Die Reichs⸗ mark kommt aus New Vork mit 23,81— Parität 4,0 l. Mannheimer Effektenbörſe Mannheim, 16. Sept. Bei faſt unveränderten Kurſen war das Geſchäft an der heutigen Börſe ſehr ruhig. Hoͤher lagen nur Vorkriegs⸗Hypotheken⸗Pfandbriefe, von denen Rheiniſche mit 5,9 geſucht waren. Es notierten: Badiſche Vank 56., Brauerei Sinner Grünwinkel 70., Brauerei Schwartz⸗ Storchen Speyer 80., Badiſche Aſſekuranz 115., Contimentale Verſicherung 32 bz.., Oberrheiniſche Verſicherung 96.„ Württb. Transport⸗Verſicherung 24,5 bz.., Benz u. Cie. 50 b8.., Dampfkeſſelfabrik vorm. Arthur Rodberg 26 bz.., Pfälziſche Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 41 bz.., Wayß u. Fregtag.⸗G. 69., Zuckerfabrik Frankenthal 61., Zuckerfabrik Waghäuſel 57,50 bz. 4 und 37ë proz. Rheiniſche Hypothelen⸗Bank⸗Pfand⸗ briefe 5,9 G. * Waren und Märkte Serliner Metallbörſe vom 16. September Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 18. 18. Aluminium. Elektrolytkupfer 140.— 140,25 in Barren.82,50 3½482½50 Raffinadekupfen— 18 inn, ausl. 15 55 2 1 140% Ne 280 3880 128-18 149.126 Plattenzink 84.-88.0 64.0⸗65.0 Silber für 1 Or. 98.50.8,50. inium.35.2,40.35..0 Platin p. Gr.—.——.— gndon 16. September. Metallmarkt.(In Oſt. 1. d. engl t v 1016 Kg. 275 6 ſtſel 85.75 9225— 875 36,20 Kupfer Kaſſa 265 beſtſeleet..* in 9 do. 8 7755 8275 83,50 Nickel—.——— ueckſilbe 13,85 18,85 do. Elektol. 69.— 89.— Zinn Kaſſa 258.25 261.— J Regulus 2·2 Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 18. Sert. 1 Kg. Gold 2800 G. 2817.; 1 Kg. Silber 98,00—98,30 G. 99,80.4 1 Gramm Platin 14,65 G. 15,10 B. 15: Nürnberger Hopfenbericht vom 15. Sept. Die Zufuhr zum Hopfenmarkt betrug 15 Ballen, dem ein Umſatz von 60 Ballen gegenüberſtand. Bezahlt wurden bei ſehr ruhiger gedrückter Stim⸗ mung für Markt⸗ und Gebirgshopfen 450—510, für Hallertauer Hopfen 525&A. Schiffahrt Frachiengeſchäft in Dulsburg⸗Ruhrork am 16. Sepfember Eine Aenderung des Geſchäfts als auch der ſeitherigen 1875 Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim E 6, 2. Direktion fferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das FFeuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokaleß: i. V. Franz Kircher: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Mftller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbar⸗ gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. rSBBBBBBBBBBKKBr iii Wenn Sie eine Bubikopf⸗Friſur haben, dann genießen Sie den Vorteil, daß das Waſchen und Trocknen Ihres Haares wenig Mühe macht. Waſchen Sie Ihr Haar regel⸗ mäßig, mindeſtens wöchentlich einmal und benutzen Sie dazu nur Pixavon, die milde, flüſſige Haarwaſch⸗Teerſeife, der durch ein patentiertes Veredelungsverfahren der üble Teergeruch und die dunkle Farbe genommen ſind. Pixavon iſt hell und angenehm duftend. In lauwarmem Waſſer aufgelöſt gibt es reichen Schaum. Regelmäßige Kopfwaſchungen mit Pixavon ſind eine wahre Wohl⸗ tat für die Kopfhaut, wirken ayregend auf den Haarwuchs, machen das Haar geſchmeidig und geben ihm Duft und ſeidigen Glanz. Zwiſchen Pixavon und gewöhnlicher Haarwaſch⸗Teerſeife iſt ein Unterſchied wie zwiſchen Tag und Nacht. Pixavon gibt es nur Abſchluß günſtiger Handelsvertröäge mit den Weſtſtaaten iſt zum dringenden Gebot geworden. 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Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand Statt jeder besonderen Anzeige. Freunden und Bekannten teilen wir tief- betrübt mit, daß meine liebe Gattin, unsere treu- besorgte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Fau Paula Ketterer geb. Gebhard heute Abend nach kurzer, schwerer Krankheit verschieden ist. Seckenheim, den 16. September 1928. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emil Ketterer, Apothekenbesitzer Frieda ftestle, geb. Ketterer Wilhelm Ketterer, stud. electr. Dr. jur. Rudolf Restle, Regierungsrat. findet am Freitag, 9222ꝛ den Theateiplätze 2 Part.⸗Logen, Vorder⸗ plätze, krankheitsh. bald⸗ möglichſt abzugeb. 118 800 unter E. T. 143 15 Hp Paugeotf in erſtklaſſig. Zuſtand, Baufahr 1924, geſchloſſen zu verkaufen Anfragen erbeten unter L. 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Tell von: Tragödie der Liebe Dritter und vierter Teil(10 Akte) Hauptdarsteller: uia May, Emil Jannings, Erika Gläßner, W. Gaidarow Weil wir diesen einzig dastehenden Fllm bei unserer Etstauflührung nicht länger aufl dem Spielplan des Uia-Theaters belassen konnten, obglelch wir dieserhalb von vielen Stamm- besuchern ſörmlich bestürmt wurden, soO0 bringen wir ihn nochmals und zwer in der „Schanburg“ zur Auflührung. msrnlen:fn 5.. In L (kalte und warme Speisen zu jeder Tageszei) Wirtschaft„zur Sonnenburg“ Inh.: K. Schuldisz Lor taruplatz(Lindennoh 9. Selte. Nr. 429 Neue Mannhelmer Jeitung[Mittag⸗Nus gabe) Donnerstag, den 17. Sepfentber 19— 8— Auf ca. 2 Lose 1 Gewinn! Staals-Lofferie mit bedeutend erhöhtem Gewinnplan + LI 45 Millionen mull. zuf W E Mimenen 5 5 2 mull. 1f— + er imon 8 1 2 -A-+ 45½ ½ Niliien preis ffr ½%[ ½ ½ ½/1 l Doppellys 8 ss—5— 12.—.— 48.— 8 5 Mazzen 15.— 30.—50.— 120.—240.— 5 Porti und Listen zus. Mk..50— Ziehung der 1, Klasse am 16. und 17. Oktober 1925 J. 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September 1925, nachm. 2 Uhr. werde ich im hieſigen Pfandlokal Q6, 2, im Auftrage des Konkursverwalters gemäß S 127 1 ͤder Konkursordnung gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 92¹4 Eine Ladeneinrichtung ſowie eine Partie Schirme und Stöcke. Mannheim, den 16. Sept. 1925. Elliſten, Gerichtsvollzieher. Amaache Veröftentlachngen der Stactgemeinde Es iſt beabſichtigt. den Feldweg Lagb. Nr. 567/ Teil der Parzelle 567 in der 4. Sand⸗ gewann zwiſchen der Käfertalerſtraße und Friedbof gem. dem auf der Stadtratsregiſtra⸗ tur Rathaus, Zimmer 101 offenliegenden Plan aufzuheben. 11 Etwaige Einwendungen ſind binnen 14 Ta⸗ gen beim Oberbürgermeiſter vorzubringen. Maunheim, den 14. September 1925. Der Oberbürgermeiſter. Vergebuna von Zimmerarbeiten für den Nenban des 2. Waſſerwerks Rheinau. Angebotsvordrucke ſind gegen Erſtattung von 1 Mk. Selbſtkoſten. ſoweit der Vorrat reicht, bei unſ. Bauabteilunga K 7, Zimmer Nr. 311, erhältlich. 55 ngebote werden nur in den Kaſſenſtun⸗ den von—2 Uhr abgegeben. Termin am Mittwoch. den 30. September 1925, vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 214. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗“ Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Werke. . à Pfd.90 4 onn, d Ulid., Aengeselgsbaft annheim-Käfertal. Aufforderun9 Zur Anmeldung des Allbesitzes von Industrie-Obligaflonen. Gemäߧ 39 des Auſfwertungsgeſetzes vom 16. Juli 1925— Reichsgeſetzblatt 1 Seite 117— fordern wir die Altbeſitzer unſerer nachſtehend aufgeführten Anleihen: 1.%½% ige Anleihe vom Jahre 1907 2.%ige Anleihe vom Jahre 1914. 8. 5b%ige Anleihe vom 81. Januar 1920, 4.%i ge Anleihe vom 12. Juli 1920 auf, ihre Schuldverſchreibungen, für die die Vorrechte des Altbe⸗ ſitzes in Anſpruch genommen werden, zur Vermeidung des Ver⸗ luſtes des Genußrechtes, innerhalb einer Friſt von einem Monat ſeit dem Erſcheinen dieſer Aufforderung im Deutſchen Reichsan⸗ zeiger bei: unſerer Geſellſchaftskaſſe oder der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim oder deren Niederlaſſungen- Gebrüder Röchling. Bank, in Saarbrücken oder deren Niederlaſſungen, 8 8 Metallbank und Metallurgiſchen Geſellſchaft in Frank⸗ urt a... der Allgemeinen Deutſchen Erebitanſtalt in Leipzig „der Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin, 7. der Deutſchen Bank in Berlin, 8. der Schweizereſchen Creditanſtalt in Zuͤrich anzumelden. Der Anmeldung ſind die Mäntel der Schuldverſchreibungen nebſt Zinsſcheinbogen oder der Nachweis ihrer Hinterlegung beizu⸗ fügen, wobei ein der Nummernfolge nach geordnetes Verzeichnis in doppelter Ausfertigung mitzuliefern iſt. Altbeſitzer ſind die Inhaber von Schuldverſchreibungen, die ihre Schuldverſchreibungen vor dem 1. Juli 1920, erworben haben und die bis zur Anmeldung Obligattonsgläubiger geblieben ſind. Den Altbeſitzern ſtehen gleich die Inhaber von Schuldverſchreibungen, die gemäߧ 38 des Aufwertungsgeſetzes als vor dem 1. Juli 1920 erwor⸗ ben anzuſeben ſind. Beweismittel für den Altbeſitz ſind binnen einer Friſt von zwei Monaten ſeit dem Erſcheinen dieſer Aufforderung im Deutſchen Reichsanzeiger einzureichen. Die Entſcheidung darüber, ob die eingereichten Beweismittel ausreichend ſind, kann nur durch unſere Geſellſchaft ſelbſt getroffen werden. 91⁴6 Die Anmelduna der Vorrechte des Altbeſitzes iſt proviſtonsfrei, ſoweit ſie an den Schaltern der Anmelbeſtellen erfolat: andern⸗ falls wird ſeitens der obengenannten Bankhäuſer die übliche Pro⸗ viſion in Anrechnung gebracht. Mannheim-Käfertal. den 15. September 1925. Der Vorstand. * W Pianss Kauf! Hiete 535 Plano-Lager 9 3, 10. 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