Donnerskag, 24. Seytember Noue Mannheimer Geitung Sezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Haus oder durch die 0 monatlich.⸗M..50 ohne Beſtellgeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhäliniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 9 0 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben Nr. 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6,.— wird teine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ 855 Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ ſtraße 24, Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Fernſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Mittag⸗Ausgabe Preis 10 Pfeuuig 1925— Nr. 441 n relſe nach Tarif, bei Borausgag pro einſp. Fulsugzel 5 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fern Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spien. Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung-Unterhaltungs⸗-Beilage Aus der Welt der Cechnik ⸗Wandern und Neiſen ⸗ Geſetz und Necht De keichsregierungüber den Preisabbau Keden des Reichswirtſchaſtsminiſters und des Keichslandwirtſchaſtsminiſters In einer Sitzung des wirtſchaftspolitiſchen Ausſchuſſes des vor⸗ läufigen Reichswirtſchaftsrates, in dem die Preisſenkungsaktion der Reichsregierung beraten wurde, hielt Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Neuhaus eine Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: Das Streben der Reichsregierung, der Wirtſchaft wieder beſondere Lebensbedingungen zu verſchaffen, hat im vergangenen Jahre in der Währungsgeſetzgebung und in dem Geſetzgebungswerk des ver⸗ gangenen Sommers ſeinen Ausdruck gefunden. Die Steuergeſetze haben eine Entlaſtung der Wirtſchaft gebracht. Schließlich iſt die Zollgeſetzgebung zum Abſchluß gebracht worden. Dda aber der autonome Zolltarif früher in Kraft tritt als die Handelsverträge, durch die die autonomen Zölle bekanntlich vielfach Aenderungen er⸗ fahren, ſo beſteht die Gefahr, daß das Preisniveau der deutſchen Wirtſchaft ſich auf die autonomen Sätze einſtellt, bevor die niedrigen Sätze des Vertragstarifs in Geltung getreten ſind. Geſchieht dies, ſo wird der Zweck des autonomen Tarifs, ſeine Sätze nur gegen Kompenſationen zu ermäßigen und die hohen Zollmauern im Aus⸗ lande abzubauen, zu Gunſten der deutſchen Abſatzmöglichkeiten zu nichte gemacht, denn die Rückſichten auf unſere eigene Wirtſchaft könnten die Regierung zwingen, die Sätze des autonomen Tarifs auf Grund der ihr erteilten Ermächtigung zu ſenken. Dazu kommt, daß, wenn der Zollſatz geſenkt werden müßte, damit zugleich die zwiſchen⸗ zeitig zu dem erhöhten Preisſatze eingekauften Warenvorräte nur noch mit großen Verluſten abgeſetzt werden können. Dann aber werden in unſerer kapitalſchwachen Wirtſchaft Zahlungsſchwierig⸗ keiten in großem Umfange auftreten und eine Vertrauens⸗ kriſe könnte einſetzen, diedie Wirtſchaft als ganzes um Jahre zurückwerfen würde. Die Reichsregierung hat ſich daher mit ihrer Erklärung vom 27. Auguſt an alle Kreiſe gewandt, um ihnen die Notwendigkeit, aber auch ihren feſten Willen zum Ausdruck zu bringen, das Preisniveau abzubauen. Zwar haben alle Kreiſe, an die ſich die Reichsregierung gewandt hat, grundſätzlich ihre Mitarbeit an der Preisſenkungsaktion zugeſagt, dieſe Zuſagen allein nutzen aber herzlich wenig, ſo ihnen nicht die Taten folgen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als ob in vielen Erwerbskreiſen eine gewiſſe Tendenz beſteht, ihrerſeits jegliches Opfer abzulehnen, um von anderen Wirtſchaftsſtufen wieder Zugeſtändniſſe zu fordern. Damit kommen wir nicht weiter. Nur wenn alle an der Produktion und an der Güterverteilung beteiligten Kreiſe, ohne Rückſicht auf ihre wirtſchaft⸗ lichen Nachbarn, durch die Tat mitwirken, wird ſich das im Intereſſe unſerer Geſamtwirtſchaft zu erſtrebende Ziel erreichen laſſen. Im Anſchluß hieran führte der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaſt Graf Kanitz A. a. folgendes aus: Im Arbeitsbereich des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft iſt zu einem Einſchreiten auf Grund der Kartellgeſetzgebung— im Gegenſatz zu dem Arbeitsgebiet des Reichswirtſchaftsminiſteriums— im großen ganzen nur wenig Raum, da es auf dem Gebiete der Landwirtſchaft u. des Nahrungs⸗ mittelhandels größere kartellartige Zuſammenſchlüſſe kaum gibt. Die Einwirkung zur Senkung der Preiſe muß daher in der Haupt⸗ die Beratungen des Keichskabinetts Die Annahme der Konferenzeinladung geſichert Berlin, 24. September.(Von unſerem Berliner Büro) Die Beratungen des Reichskabinetts, die gegen 9 Uhr abends zur Ende gingen, haben, wie uns berichtet wird, einen ſehr ruhigen Verlauf genommen. Es ſteht nunmehr feſt, daß das Kabinett ein⸗ mütig der Einladung zuſtimmen wird. Ebenſo darf ſo gut wie ſicher damit gerechnet werden, daß außer Dr. Streſemann der Reichskanzler ſelbſt zur Konferenz gehen wird. Seltſam iſt, daß man für die Zuſammenkunft noch immer keine Heimat ge⸗ funden hat. Locarno, das mit Rückſicht auf Muſſolini als Ver⸗ handlungsort in Ausſicht genommen wurde, iſt nämlich fallen ge⸗ laſſen worden, nachdem von ſchweizeriſcher Seite gegen eine Ver⸗ legung der Konferenz auf Teſſiner Boden Einwände geltend ge⸗ macht wurden. Neuerdings ſteht Luzern wieder im Vordergrund. Als Neginn der Tagung wird an dem 5. Oktober nunmehr end⸗ gültig feſtgehalten werden. Auch über die Einzelfragen ſoll inner⸗ lb des Kabinetts weitgehende Uebereinſtimmung geherrſcht haben. Nach dem Ausgang der vorgeſtrigen deutſchnationalen Dele⸗ giertenverſammlung rechnete man ja auch kaum mehr mit einer ſtürmiſchen Oppoſition der deutſchnationalen Mitglieder des Kabinetts. Der Standpunkt des Herrn Schiele hat ſich alſo in der Partet durchzuſetzen vermocht. Gegen die Teilnahme Luthers hat man ſich freilich auf deutſchnationaler Seite noch bis in die letzten Stunden binein lebhaft geſträubt. Es bedeutet natürlich einen bemerkens⸗ werten Mißerfolg für die Deutſchnationalen, daß es 0 ihrer urſprünglichen Abſicht zuwider ihnen nicht gelungen iſt, den harakter der Konferenz in ihrem Sinne umzubiegen. Da Dr. ſache von den örtlichen Stellen, den Kommunen und den unteren Verwaltungsbehörden ausgehen. In der öffentlichen Erörterung wird leider vielfach nicht hinreichend beachtet, daß bei wichtigen Nahrungsmittelgruppen wie zum Beiſpiel bei Getreide und Kar⸗ toffeln, die Erzeugerpreiſe ſich in letzter Zeit ſo geſtaltet haben, daß ſie zum Teil ſogar noch unter dem Friedenspreis liegen. Zum Bei⸗ ſpiel iſt der Roggenpreis in den letzten Tagen unter 160 Mk. für die Tonne geſunken, während der Friedenspreis regelmäßig höher war. Auch bei dem Erzeugerpreis für Kartoffeln iſt der Druchſchnittspreis unter dem des letzten Friedensjahres. Was nun zunächſt den Brotpreis anlangt, ſo kann feſtgeſtellt werden, daß er der Senkung der Getreidepreiſe gefolgt iſt. Den äußeren Ausdruck für die Preisſenkung bei den Agrarprodukten bildet das Sinken der Indexziffern. So iſt zum Beiſpiel der Index für Ge⸗ treide und Kartoffeln im Juli 129,1 geweſen, während er am 9. September 109,6 betrug. Bei Fleiſch müſſen allerdings die Ladenpreiſe im Verhältnis zu den Erzeugerpreiſen als außerordentlich hoch bezeichnet werden. Die hiergegen er⸗ griffenen Maßnahmen, insbeſondere die von den Berliner Behörden eingeleiteten, ſind bekannt. Die Aktion befindet ſich zur Zeit noch in der Durchführung und wir erwarten. daß die Preiſe noch weiier geſenkt werden, wozu insbeſondere auch eine entſprechende Zurückhal⸗ tung gegenüber erhöhten Preiſen auf Seiten der Hausfrauen bei⸗ tragen kann. Wenn faſt überall die Spanne zwiſchen dem Er⸗ zeugerpreis und dem Kleinverkaufspreis ſich gegenüber dem Frieden weſentlich erhöht hat, ſo iſt das in der Hauptſache darauf zurück⸗ zuführen, daß bei geringerem Umſatz eine größere Anzahl von Perſonen an der Spanne zwiſchen Erzeuger⸗ und Verbraucher⸗ preis teilnehmen. Es ſind hier der unmittelbaren Einwirkung durch Regierungsmaßnahmen Grenzen gezogen. Es darf nicht verkannt werden, daß es unmöglich iſt, die im Verteilungsprozeß überflüſſigen Perſonen und Betriebe von heute auf morgen auszuſchalten. Es muß allerdings leider geſagt werden, daß ein Teil der Preſſe die Regierung nicht mit der wünſchenswerten Energie unterſtützt. Man hat die Preisſenkungsaktion der Regierung, die als ſolche doch ganz unpolitiſch iſt, und zum Wohl des geſamten Volkes dienen ſoll, in das politiſche Gebiet hineingezogen und dadurch von vornherein ein Mißtrauen gegen den Erfolg der Aktion geſät, womit dem deut⸗ ſchen Volk wirklich nicht gedient iſt. Nach eingehender Ausſprache über den Verhandlungsgegenſtand wurde folgender Antrag einſtimmig bei einer Stimmenthaltung angenommen: Der wirtſchaftspolitiſche Ausſchuß beſchließt in Ueber⸗ einſtimmung mit dem entſprechenden Beſchluß des Reichstags die Einſetzung eines ſechsgliedrigen Ausſchuſſes zur Vorbereitung der Frageſtellung, um durch eine umfaſſende Erhebung über die Pro⸗ duktions⸗ und Organiſationsbedingungen der deutſchen Wirtſchaft die nötigen Grundlagen für die Handels⸗ und Preispolitik zu ſchaffen. Der Sonderausſchuß wird in Kürze ſeine Beratungen beginnen. Reine Mietserhöhung in preußen Wie aus Berlin gemeldet wird, will das preußiſche Wohlfahrts⸗ miniſterium, um nicht die Preisabbauaktion der Reichs⸗ regierung zu ſabotieren, von der urſprünglich zum 1. Oktober ge⸗ planten Mietserhöhung um 6 Prozent der Friedensmiete abſehen. Auch am 1. November ſoll keine Mietserhöhung eintreten. Am 1. Januar werde dann eine etappenweiſe Erhöhung eintreten, um die reichsgeſetzliche Vorſchrift, bis zum 1. April 100 Prozent der Friedensmiete zu erreichen, zu erfüllen. Luther als Reichskanzler die Pollitik des Kabinetts zu beſtim⸗ men hat, und da er als Vertrauensmann der Deutſchnationalen gelten darf, ſind ſie auf dieſe Art an der Verantwortung unmittel⸗ bar beteiligt. Ein Kommunique über die geſtrige Sitzung iſt nicht ausgegeben worden, doch beſteht daum ein Zweifel, daß die im Kabinettsrat ge⸗ troffene Abrede in der heukigen„Ralifikafſons-⸗Sitzung“ unter dem Vorſitz von Hindenburg ihre Beſtätigung erhält. In Berliner unterrichteten Kreiſen bemißt man die Konferenzdauer auf mindeſtens 14 Tage. Sie wird demnach alſo vor dem 20. Oktober kaum beendet ſein. Die Alliierten haben bekanntlich eine weit kürzere Dauer in Rechnung geſetzt. Sie dürften ſich aber in dieſem Falle ebenſo irren, wie ſ. Zt. in London. Der deutſchnationale Reichstagsfraktion hat geſtern in ſpäter Abendſtunde nochmals eine Sitzung abgehalten, in der gleichfalls gegen die Auffaſſung Schieles ein ernſtlicher Widerſtand ſich nicht mehr geltend machte. Es ſcheint demnach, daß in den maßgeben⸗ den Inſtanzen der Partei die Aufregung nicht ſo groß iſt, wie man nach der ſächſiſchen Entſchließung hätte erwarten können. Heute hält auch die Zentrumsfraktion eine Sitzung ab. Die entſcheidende Kabinettsſitzung iſt auf heute vor⸗ mittag 11 Uhr angeſetzt. Im Auswärtigen Ausſchuß wird ſich, wie wir annehmen möchten, die Regierung nur auf kurze Bemerkungen beſchränken. Den Parteien bleibt es überlaſſen, hier ihre Geſichts⸗ punkte ausführlich zu entwickeln. Da über die Annahme der Ein⸗ ladung keine Differenzen beſtehen, ſo braucht mit der Abſendung der Antwort nach der Beſchlußfaſſung des Kabinetts nicht mehr gezögert zu werden. 05 petroleumdiplomatie und Kriegsgefahr Wenn auch die Genfer Tagung des Rates und der Vollver⸗ ſammlung des Völkerbundes wie üblich ergebnislos verlaufen ſind, ſo hat ſie doch wenigſtens einen„Erfolg“ aufzuweiſen: Die Welt iſt um das Schlagwort von der„Petroleumdiplomatie be⸗ reichert worden! Geprägt wurde es vom„Daily Telegraph“ auf die Arbeit hinter den Kuliſſen, die der Moſulfrage eine völlig uner⸗ wartete und deshalb überraſchende und verſtimmende Wendung ge⸗ geben hat. Was es mit der Petroleumdiplomatie für eine Bewandt⸗ nis hat, geht aus den von demſelben Blatt veröffentlichten bisher noch nicht bekannten Tatſachen hervor, wonach die engliſche Regie⸗ rung ſowohl Amerika, wie Italien und Frankreich die Zuſicherüng gegeben hat, daß dieſe Mächte an dem etwa in Moſul vorhandenen Petroleum einen Anteil erhalten würden. Aber dieſe Anteile werden, ſtellt der„Daily Telegraph“ feſt, doch in den verſchiedenen Fällen für nicht genügend erachtet und die Wirkung ſei, daß man ſich hinter die Türkenſtecke, ihren Widerſtand gegen England ſtärke und von ihnen einen größern Anteil an den Petroleumquellen zu erlangen ſucht. Zu dem emphatiſchen ſtets von neuem in blendenden Redefeuerwerken wiederholten Vorgeben, daß die. Arbeit des Völkerbundes nur dem Frieden und der Gerechtigkeit diene, paßt dieſer Streit um die Petroleumkonzeſſionen wie die be⸗ kannte Fauſt aufs Auge. Das Gefühl, etwas getan zu haben, was den Völkerbund in den Augen Aller herabſetzt, iſt denn auch in Genf allgemein verbreitet. Denn ſchließlich gibt es doch nichts blamableres, als wenn eine um Entſcheidung angerufene Inſtanz ſich an eine andere mit der Bitte wendet, doch freundlichſt und möglichſt raſch feſtzuſtellen, ob man überhaupt zuſtändig ſei und was man be⸗ jahendenfalls beſchließen ſoll. Das bedeutet eine geiſtige Bankerott⸗ erklärung, die es durchaus rechtfertigt, wenn beiſpielsweiſe die Pariſer Preſſe die Schalen des Spottes und der Jronie über den ſonſt ſo hoch geprieſenen Völkerbund ausgießt. Das gibt ihr aber auch gleichzeitig die Freiheit, Dinge auszu⸗ ſprechen, die die engliſche Preſſe vorläufig nur verhüllt andeuten kann. So wirft z. B. das„Oeuvre“ mit Recht die Frage auf, ob angeſichts der erneuten türkiſch-engliſchen Spannung der Verſuch, Zeit zu gewinnen, nicht die Gefahr, Zeit zu verlieren, in ſich berge. Es haben leider, ſagt das Blatt weiter, ſchon mehr als einmal an⸗ dere europäiſche Mächte den Türken ein verhängnisvolles Beiſpiel gegeben, indem ſie die ſorgſam erwogenen, unvermeidlicherweiſe etwas langſamen Verhandlungen des Völkerbunds plötzlich mit der Schaf⸗ fung„vollendeter Tatſachen“ unterbrachen. Der Erfolg, den bei⸗ ſpielsweiſe die Polen mit dieſer Taktik erzielt haben, könnte unter Umſtänden eine Verführung für die Seele der Machthaber von Angora bedeuten. Der Völkerbund verfügt ihnen gegenüber gewiß nicht über ſtärkere Machtmittel als gegenüber Polen. Die Türken haben freilich gute Gründe, um einen Krieg gegen das Britenreich zu vermeiden, deſſen Mittelmeerflotte ihnen erſt vor einigen Wochen wieder in Erinnerung gerufen hat, daß Konſtantinopel eine ſehr ver⸗ wundbare Stelle bildet. Anderſeits aber wäre ein offener Konflikt mit der Türkei ein furchtbarer Schlag für die britiſche Regie⸗ rung und ſeine Rückwirkungen könnten kaum auf die britiſche Macht beſchränkt bleiben. „Die engliſche Preſſe erweiſt ſich denn auch vorerſt gar nicht als kriegsluſtig. Der liberale„Star“ zitiert ſogar Bismarck, und wan⸗ delt ſein bekanntes Wort über den Balkan dahin ab, daß das An⸗ ſehen Englands in Bagdad nicht die Knochen eines britiſchen Grena⸗ diers wert ſei. Dennoch wird einmütig die Meinung vertreten, daß England„Uebergriffe“, Angriffe und Gewalttätigkeiten der Türken nicht ungeſühnt dulden dürfe und daß Gefahren für das Chriſtentum das britiſche Weltreich auf den Plan rufen würden. Wenn man dieſe allen Ernſtes vorgebrachten„Gründe“ lieſt, kann man ſich eines Lächelns nicht erwehren. England hat im Jahre 1918 das Wilajet von Moſul während des Waffenſtillſtands beſetzt, ohne daß ſich die damals ohnmächtige Türkei dagegen wehren konnte. Die türkiſche Souveränität iſt niemals beſtritten worden, auch von England nicht, das dieſem Umſtande freilich jede praktiſche Bedeutung abſtreitet. Denn in den Augen der Engländer genügt eine ſiebenjährige Okku⸗ pation pollauf, um engliſche„Rechts“⸗Anſprüche derart zu begründen, daß ſelbſt ein diplomatiſcher Proteſt dagegen eine Auflehnung oder ein Uebergriff iſt. Dabei handelt es ſich nach türkiſcher Auffaſſung nicht um die Zuteilung des ganzen Wilajets an den einen oder an⸗ deren Staat, ſondern lediglich darum, zwiſchen dem Jrak und der Türkei eine vernünftige Grenzlinie zu ziehen, wozu nur gering⸗ fügige Aenderungen am gegenwärtig geltenden territorialen Rechts⸗ zuſtande zuläſſig ſeien. Dieſer Anſicht hat ſich ſogar die nach Moſul entſandte Völkerbundskommiſſion angeſchloſſen, ihre Entſcheidung ſuchte aber nach einem Ausweg, der in der Richtung einer Zwei⸗ teilung verlaufen ſoll. In weiteren Vorſchlägen konnte man aber nicht kommen, weil die Intereſſen der Petroleumdiplomatie hinein⸗ ſpielten und man es in Genf vor allem mit dem mächtigen England nicht verderben wollte. Wenn nun England ſich über Zwiſchenfalle und über Chriſtenverfolgungen entrüſtet, ſo weiß man aus der Ge⸗ ſchichte, was man davon zu halten hat. Zwiſchenfälle hervorzurufen, die das Einſchreiten engliſcher Truppen notwendig machen, iſt eine engliſche Spezialität. Auch in„Chriſtenverfolgungen“ hat England einige Uebung. Wenn man weiß, daß in früheren Zeiten„christia⸗ nisme“ in engliſchem Mund gleichbedeutend mit Cotton(Baumwolle) war, ſo bewegt man ſich durchaus in Gedankengängen engliſcher An⸗ ſchauung, wenn man dieſesmal das bedrohte Ehriſtentum mit Erdöl⸗ quellen indentiſch ſetzt. Warum ſoll ſchließlich nicht einmal„Ex oriente lux“ ſtatt geiſtiger Erleuchtung Petroleumlicht bedeuten? Aber täuſchen wir uns nicht. Hinter der Ironie drohen die keinesweg imaginären Gefahren einer kriegeriſchen Aus⸗ einanderſetzungl Es iſt offenes Geheimnis, daß ſich die Türkei für alle Möglichkeiten wappnet. Sperrfortanlagen in Klein⸗ aſien, Inſtandſetzung des wichtigſten türkiſchen Kriegshafens Ismid, Truppenzuſammenziehungen in Oſtanatolien, das gleichzeitig für alle Ausländer geſperrt worden iſt, ſind genügende Zeichen. Daß ferner die Konſtantinopeler Verſicherungsbanken nur noch Verſicherungen gegen Kriegsprämien annehmen, iſt eine nicht zu überſehende Be⸗ gleiterſcheinung, freilich auch der Sturz des türkiſchen Pfundes, der zeitweilig zur Schließung der Börſe geführt hat. Auf der anderen Seite iſt dieengliſche Flotte vor Smyrna, in den Dardanellen und im Schwarzen Meer in einer Stärke erſchienen, die mit dem Friedensſtand der Mittelmeerſtreitkräfte nicht mehr in Einklang zu bringen iſt. Es beſteht alſo bereits der bekannte Zuſtand, in dem eines Tages die Gewehre von ſelber loszugehen pflegen. Der Ver⸗ ſuch des Völkerbundes, die drohende Kriegsgefahr durch Verta⸗ gung zu bannen, mutet geradezu lächerlich an, umſomehr, als die beiden Hauptbeteiligten mehr oder minder deutlich erklärt haben, die Entſcheidung vom Haag bezw. von Genf nur dann anzunehmen, wenn ſie ihren Intereſſen entſpricht. Dadurch iſt dem Völkerbund die eigene Unzulänglichkeit aufs deutlichſte bezeugt worden. 1. Sefte. Nr. Alr Keue Mannbelmer Feſtung(mittag ⸗ Nus gabe) Honnerskag, den 24. Sepkember 1925 Wer wird ſich d iwen Glauben hingeb llen, d bei 2 N* durg merle Pae a abe ſecngen a ee„die Sieger von verſailles“ in Amerika Badiſche politik e en egsjahre geſchw en und verkleinerten M dritten R der Völkerb i V Paris, 24. Se 3 iſer Vertreler.) Caillau odes Landͤtags — 15 wil? Auf 8 anderen Seit, ſt bie Empfindl 05 Ler Antunſt in Ne wy 7 Nern e e en Funk⸗ die herbſtſeſſion 9 Türken und ihr begreifliches Mißtrauen egen den abendländiſchen Völkerbund zu bekannt, als daß nicht ſeloſt beim beſten Willen der d Stacheln zurückbleiben. Der türkiſche Miniſter des Aeußern Ruchbi Bey, hat denn auch bereits offen erklärt, daß der Nationalverſammlung in Angora die letzte Entſcheidung über Annahme oder Ablehnung des ölkerbundsſpruches zuſtehe. Das bedeutet gerade heraus Bekommt die Türkei Recht, wird ſie mit dem Völkerbund zuſammenarbeiten, im andern Falle aber— mit Sowjetrußland zuſammengehenl Zum zweitenmale in der Geſchichte der Nachkriegszeit ſtoßen wir auf die Rückverſicherung mit Rußland. Im Gang der Tagesgeſchäfte hat man viel zu wenig darauf geachtet, daß nach der Einfahrt der engliſchen Flotte ins Schwarze Meer die ruſſiſche Räteflotte aus Odeſſa ausgelaufen iſt und eine Art Gegendemonſtration ausgeführt bat. Die Sprache der ruſſiſchen Sowjetblätter iſt plötzlich auffallend ſcharf geworden. Sie unterſtützt offen die Sache der Türken und be⸗ ſchuldigt England der Ländergier. Ganz von ſelbſt drängt ſich die Frage auf: iſt der Bund zwiſchen Jslam und Bolſchewis⸗ mus, wie er einſt von Enver Paſcha und Lenin beſiegelt worden war, immer noch in Kraft? Sind heute Kemal Paſcha und Tſchit⸗ ſcherin die Vorkämpfer der antibritiſchen Front, auf die England nicht nur in China und Indin, ſondern nunmehr auch im nahen Oſten ſtößt? Nimmt man dazu die Ereigniſſe in Marokko, die für die europäiſchen Mächte außerordentlich bedenklich laufen, ſo ſcheint die Zeit nicht mehr fern zu ſein, daß ſich das Wort eines engliſchen Diplomaten bewahrheitet, wonach ſich der Balkan nicht nur nach Norden erweitert, ſondern auch nach Süden über das Aegäiſche Meer dinweg verlängert habe. Einſt war der Balkan die Wlege aller europäiſchen Kriege. Heute ſpielen der nahe Oſten und Nordafrika dieſelbe Rolle. Deshalb wäre ein türkiſch⸗britiſcher Krieg nicht eine private Angelegenheit der beiden Hauptbeteiligten mit lokaler Bedeu⸗ tung, ſondern möglicherweiſe der Herd eines neuen verheerenden Kriegsbrandes. Wird man im Haag und in Genf die drohenden Zeichen richtig erkennen und deuten? Oder wird es der Petroleum⸗ diplomatie vorbehalten bleiben, buchſtäblich Oel ins Feuer zu gießen? Amerika zur Moſulkriſis Spezlalkabeldienſt der United Preß) EewWaſbington. 28.. In amtlichen Kreiſen iſt man mit den Reſultaten der des Völkerbundes unzufrie⸗ den. Die Entwaffnungspläne des Bundes mit ihrer beabſichtigten Konferenz, die der von Coolidge geklanten Entwaffnungskonferenz Abbruch tun würden, hatten bereits eine gewiſſe Mißſtimmung her⸗ 1 5 Nun hat die Entſcheidung der Moſulfrage in Genf auch die amerikaniſchen Befürworter enttäuſcht, da ſie geeignet iſt, das Argument des Gegners des Völkerbundes zu ſtärken, daß der Bund lediglich ein Inſtrument der Großmächte ſei. 5 Unbehagen wird erhöht durch den Rif⸗Krieg und den ſen-⸗Aufſtand, die, wie man glaubt, die wachſende Unruhe in der mohammedaniſchen Welt Die Erwägung, daß im Falle eines Krieges zwiſchen and und der Türkei Rußland den Türken wahrſcheinlich ſeine Hilfe anbieten würde, hat die Un⸗ vergrößert. Regierung bisher ihr Desinter⸗ eſſement in Kleinaſien gefliſſentlich unterſtrichen hat, weiſen politiſche eiſe darauf hin, daß durch einen Konflikt in Klenaſien möglicher⸗ die Cheſter Petroleum⸗Konzeſſion berührt werden könnke. Im hang hiermit ſteht man in der ſcharfen Stellungnahme der den unſh die amerikaniſchen Flieger an der Marokkofront den Wunſch, ſich ein Alibi zu ſchaffen, um zu beweiſen, daß Amerika jede unfreundliche Haltung gegenüͤber Mohammedanern mißbillige. Türkiſche Entſchloſſenheit Nach einer Meldung der„Voſſ. Jta.“ aus Konſtantinopel iſt die türkiſche Regierung entſchloſſen, falls die Moſulfrage nicht be⸗ kriedigend gelöſt werden ſollte,„vor keiner Eventualität zurück⸗ zuſcheuen“. Das Verbot für Ausländer. nach Anatolien zu reifen. deute auf ernſtere Vorbereitungen. Uebereinſtimmend äußerten die Preſſe und die Politiker ihre Zuperſicht. daß die Türkei auch in mili⸗ täriſcher Hinſicht imſtande wäre, ihre Forderungen durchzuſetzen. * Die turkiſche Delegation in Genf hat ſich mit dem engliſchen An⸗ traa auf Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion über die angeb⸗ lichen Cöriſtenverfolgungen im Moſulgebiet nicht einver⸗ den erklärt. bingegen die Entfendung einer Kommiſſion bean⸗ tragt. die Ffeſtſtellungen über von den Engländern begangene Grau⸗ ſamkeiten gegen Türken treffen ſoll. Am oje Räumung Rslus Berlin, 24. GVBon unſerm Berliner Büro.) Zur Frage der der Kölner Zone wird von unkerrichteter Seite be⸗ tont, daß die Räumungsfrage offiziell lediglich mit der Entwaff⸗ numgsnote zuſammenhängt. Ueber dieſe aber haben abſchließende die die Feſtſetzung eines Räumungstermins zu⸗ leßen, bekanntlich noch nicht ſtattgefunden. Wenn auch, wie ver⸗ lautet, über einzelne Punkte der en zwi⸗ ſchen Deutſchland und den alltierten Mächten unter der Hand gewiſſe Vereinbarungen erzielt worden ſein ſollen, ſo bleibt noch eine große Anzahl höchſt kritiſcher Fragen offen. Ob nach der Richtung hin der in ausländiſchen Blättern angekündigte neue Bericht der Kontroll⸗ kommiſſion wirklich 2 Deutſchland Erleichterungen bringen wird, weiß vorerſt nieman AUnter verdbacht des Femenmordes verhaſtet Berlin, 24. September.(Von unſerem Berliner Büro.) m ammenhang mit der Feſtnahme des früheren Feldwebels lapproth, der unter dem Verdacht der Urheberſchaft mehrerer Jememorde verhaftet wurde und nach Landsberg a. d. W. überführt worden iſt, ſind jetzt in Berlin neue Verhaftungen vorgenommen worden. U. a. wurde der ehemalige Fähnrich Me⸗ der feſtgenommen, der ſ. Zt. während des Küſtriner Putſches eine Rolle geſpielt hat. Es wird vermutet, daß er zuſammen mit Klapp⸗ roh den Leutnant Sand im Döberitzer Keſſelbruch beſeitigt habe. Er ſoll überdies der Adjutant des Oberleutnants Schulg geweſen ſein, den man neuerdings für den eigentlichen Organiſator der Jememorde hält. painlevẽs Appell für öie Anleihe Zu Gunſten der franzöſiſchen Anleihe hielt geſtern Miniſter⸗ Walee eine Rede„An die Nation“. Das Volk Frank⸗ reichs, ſo erklärte er, müſſe ſich durch ſeine eigene Kraft retten, wenn es nicht zu Grunde gehen will. Das heilige Frankreich ſei wichtiger als alle egoiſtiſchen Intereſſen. Am Schluſſe der im Auswärtigen Amt abgehaltenen Sitzung wurde eine Tagesordnung angenommen, worin es heißt: Nur wenn ein jeder ſeine Pflicht tut, kann das Land ſchlim men Gefah⸗ ren entgehen. ruch zwar recht würdig für den Vertreter Frankreichs, kennzeichnet ſich aber doch durch ernſthafte Zurückhaltung. Die Erinnerungen an die enthuſiaſtiſchen Empfänge früherer franzöſiſcher Delegationen, 3. B. die des Marſchalls Joffre im Jahre 1917 und des Marſchalls Foch im Jahre 1921, ſtimmen die franzöſiſchen Journaliſten weh⸗ mütig. Der Chefredakteur des„Matin“, Laucanne, der di⸗ Miſſion Caillaux begleitet, erklärt, man hätte wohl in Amerika ſchönere Augenblicke als den der Ankunft Caillaux erlebt, aber es ſei immerhin erfreulich, daß der Finanzminiſter mit ſeinem Stabe als ehrlicher Vertreter Frankreichs von den Amerikanern beurteilt werde. Ich fühle mich nicht erniedrigt, kabelt Laucanne, daß wir, die Sieger von Verſailles, jetzt als Schuldner nach Waſhington gehen, denn ich ſage mir, Frankreich erfüllt auch hier ſeine Pflicht. Die Vorberichte über die jetzt beginnende Schuldenregelungs⸗ konferenz lauten widerſpruchsvoll. Der Wunſch, ſo billig als moͤg⸗ lich wegzukommen, veranlaßt die Boulevardpreſſe zu allerhand halt⸗ loſen Prophezeiungen über Amerikas Nachlaß⸗ und Stundungs⸗ pläne. Calllaux mache ſich zum Interpreten einer durchaus opti⸗ miſtiſchen Auffaſſung Einen inneren Zuſammenhang in der Hal⸗ tung der führenden Blätter in der Schuldenregelungsfrage und der bevorſtehenden Paktverhandlungen läßt ſich einmütig feſtſtellen. Es wird alles getan, um Frankreichs Friedens⸗ und Verſöhnungs⸗ willen zu demonſtrieren. Amerika ſoll ſehen, daß es nicht die Fran⸗ zoſen ſind, die jetzt in Europa den friedlichen Wiederaufbau ver⸗ hindern wollen. Das iſt jetzt die Tendenz der vom Außenamt ge⸗ triebenen Preſſepropaganda. Frankreich braucht während der Waſhingtoner Konferenz Kundgebungen franzöſiſcher Friedensge⸗ neigtheit. Der Krieg in Marokko In Erwarkung der neuen franzöſiſch⸗ſpaniſchen Offenſive 9London, 24. Septbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) 977 Meldungen aus arokko wird die ce neue Offenſive der ſpaniſchen und geune er dor Trup⸗ — mit Intereſſe erwartet, da ſie wahrſcheinlich über das 5 5 bd el Krim entſcheiden wird. Der offtziell gemeldete Vormarſch der Spanier aus dem Cebadillalager am Mittwoch vonmittag hat die Spanier nach einer Privatmeldung 900 Tote und Verwundete gekoſtet, einſchlleßlich mehrerer abgeſchoſſener Flieger. Nach einer Depeſche der„Times“ aus Marokko ging der Vormarſch 1¼ Kilo⸗ meter weit. Die beſetzten Berge ſind 6 bis 900 1 Spaniſche Truppen treffen 285 an der neuen Front ein, da ſie Gegenangriffe erwarten. Die Rifs leiſteten bei dem Vormarſch der Spanier er⸗ bitterten Widerſtand. Die Schwierigkeiten des Vormarſches auf Ajdir ſind noch nicht überwunden worden, aber die moraliſche Wir⸗ kung des ſpaniſchen Erfolges ſei wichtig. Der gut informierte Tangerkorreſpondent der„Times“ gibt eine Aeberſicht der militäriſchen Cage. Die bisher 7 gehaltenen Verabredungen auf der Marokko⸗ konferenz und ſpäteren Vereinbarungen zwiſchen Petain und Eſtella ſind jetzt bekannt geworden. Das Programm ſah gemeinſame aber nicht vereinigte Opergtionen der Spanier und Franzoſen vor. Die Franzoſen haben mittlerweile ihre vorbereitende Aktion erfüllt und das verlorene Gebiet wieder beſetzt. Aber das geheime Programm geht noch weiter. Die Franzoſen haben ſich unter gewiſſen Be⸗ dingungen verpflichtet, den Feldzug bis zum Ende durchzuführen. Dazu ſollen zwei Kolonnen nordwärts ins Rifgebiet entſandt wer⸗ den. Die eine ſoll von Tazza über Kifane und das Kerkttal nach Ajdir vordringen, die andere von Uzzan nach Tſcheſchauen. Die franzöſiſche Operation iſt jetzt von Bedingungen abhängig gemacht, deren Erfüllung ſehr unwahrſcheinlich iſt. Die Bedingungen ſind: 1. Die Beſetzung der Alhucemasbucht durch die Spanier; 2. ein ſpaniſcher Vormarſch auf Ajdir, von Taferſit und Afrau von Cebadilla aus; 3. die Entſendung einer ſpaniſchen Kolonne von Alkaſar nach Tſcheſchauen. Die beiden letzten Operationen ſollen gleichzeitig mit dem fran⸗ zöſiſchen Vormarſch von Tazza und Uzzan ſtattfinden. Man kam überein, daß ein Vorgehen im ohne gegenſeitige Hilfe un⸗ ausführbar wäre. Das ganze Programm ruht auf Gegen⸗ ſeitigkeit. Es ſei nur ſehr raglich, ob die Spanier die Be⸗ dingungen erfüllt hätten. Die Spanier rechnen allerdings auf die Franzoſen, die ſie aus ihrer ſchwierigen Lage bei Morro Nuevo be⸗ freien ſollen. Selbſt wenn die Spanier durch die Riflinien durch⸗ brechen und Ajdir angreifen würden, würde dies ein leichtfertiges Abenteuer bedeuten, außer, wenn die Franzoſen von Süden her ebenfalls auf Ajdir marſchieren. Wenn die Franzoſen aber nicht auf Afdir vorgehen, ſo gebe das Schickſal der 16 000 Spanier in Morro Nuevo zu größter Beſorgnis Anlaß. Es ſei ſehr fraglich, ob ſie vormarſchieren oder zurückkehren werden, oder ob eine Kolonne von Mellila aus ſte befreien könne. Die Stellung der franzöſiſchen Truppen ſei ünſtig. Sie könnten jetzt die Ereigniſſe abwarten und ſelbſt den Winter über verbleiben wo ſie ſind, aber die Lage der Spanier ſei weniger günſtig. Ihre ver⸗ ſprochene Offenſive ſeß, gelinde geſagt, aufgehalten worden. Bei Tetuan und Morro Nuovo mußten ſie ſich gegen hartnäckige Angriffe verteidigen. Schwere Kämpfe in Syrien Paris, 23. Sept. Wie aus Bayruth gemeldet wird, haben die Druſen einen heftigen Angriff gegen die Stadt Maeifra füdlich von Sueida unternommen. In den Straßen fanden erbitterte Kämpfe ſtatt. Der Angriff wurde zurückgeſchlagen. Auch Sueida iſt wieder von den Druſen angegriffen worden. Nach einer Meldung der„Chicago Tribune“ hat Sultan Atraſch die Mobiliſierung aller Druſen zwiſchen 16 und 60 Jahren angeordnet. die Rreöite der Landespfandbriefanſlalt In der Nachmittagsverhandlung vom Mittwoch wurde der zweite Angeklagte, Direktor Lüders von der Landespfandbrief⸗ anſtalt vernommen. Nach ſeinen Ausſagen haben ſich bei ſeinem Eintritt in das Inſtitut die Bücher in einem ſehr ſchlechten Zu⸗ ſtand befunden. Die Buchungen wären um 4 bis 6 ubuch rück⸗ ſtändig geweſen. Weder ein Journal noch ein Hauptbuch ſei ge⸗ führt worden. Der Fehler, daß er der Firma Schappach Kredit ohne Deckung gab, ſei auf ſeinen zerrütteten Nerven⸗ zuſtand gurdlegefidden Als die Firma Schappach zum zweiten Male Tagesgeld verlangte, ſei ein Effektendepot bereinbart worden. Später ſei dann zu ſeinem größten Erſtaunen das ehlen eines Effektendepots feſtgeſtellt worden. Das wäre für ihn, Lüders, kataſtrophal geweſen. Lüders entſchuldigt ſich bei dieſen„Krediten immer wieder mit der Schnelligkeit, in der dieſe Geſchäfte tele⸗ phoniſch ⸗abgeſchloſſen wurden. Die Kaſſenbeamten hätten ber im Drang der Geſchäfte auf ihn verlaſſen, während er bei Firma Schappach Treu und Glauben vorausſetzte. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum er nicht dem Verwalkungsrat von dieſen Dingen Mitteilung machte, antwortete der Verteidiger für den Angeklagten, daß dieſer aus Angſt vor allen möglichen moraliſchen Folgen(2) den Verwaltungsrat nicht unterrichtete. Die nächſte Sitzung wird erſt am Freitag ſtattfinden. * Die Reichswehrmanöver. Den Höhepunkt der Manöver der ſechſten Reichswehrdiviſion bildete der Uebergang über die Weſer Dieſer Appell in letzter Stunde beweiſt, daß es mit dem Erfolg der Ad—5 es in den letzten Tagen angedeutet wurde, ſchlecht beſtellt iſt. Die Zeichnung wird in acht Tagen geſchloſſen. nördlich von Minden. Er vollzog ſich in Gegenwaxt des Chefs der Heeresleitung, Generals von Seeckt, ohne Zwiſchenfall. Um⸗ faſſende Vorſichtsmaßregeln waren getroffen. wurde durch die Beratungen des Haushaltsausſchufſes eingeleitet, der 2 ſeiner erſten Sitzung nach den Ferien mit 1 icht ul ie Rechnungsnachweiſungen der Jahre 1921 auf 1922 beſchäftigte. Bei der Nachprüfung haben ſich keine Bean⸗ ſtandungen ergeben. Der Berichterſtatter beantragt, die Rechnungs⸗ machweiſungen und den Bericht des Rechnungshofes dem Landtag zur Kenntnisnahme zu übergeben. Im Laufe einer längeren Ausſprache über die Frage, inwie. weit der Staat bei Geſellſchaftsbetrieben das Reche einer Kontrolle ausüben könne und dürfe, führte der Vertreter der Regierung aus daß über den Umfang der vom Rechnungshof yorzunehmenden Prüfungen Meinungsverſchiedenheiten beſtänden, daß aber ein Weg geſucht werde, der ſowohl den Bedürfn'ſſen der Stadtverwaltung und der Verantwortlichkeit des Landtages als auch der freien Entwicklung geſellſchaftlicher Betriebe gerecht werde. In Zuſammenhang damit werde der vor längerer Zeit ein⸗ gebrachte Antrag Dr. Mattes(DBP.) beraten, nach dem die Regierung dem Landtag eine vergleichende Darſtellung der Jahre 1923 und 1925 nach den Staatsvoranſchlägen vorlegen ſoll. Dr. Mattes begründete ſeinen Antrag damit, daß die Steuerlaſten an⸗ dauernd ſtiegen und daß durch die Inflationsnetats früherer Jahrs deine Klarheit darüber zu erhalten ſei, welches die treibenden Ur⸗ ſachen der Erhöhung des Staatsbedarfes wären. Der Regierungs⸗ vertreter erklärte, daß ſolche Nachweiſungen vergleichender Art keine Aufſchlüſſe über die ſteuerlichen Verhältniſſe bezw. die ſteuerliche Belaſtung ergäben. Augenblicklich könne eine ſolche Arbeit nicht geleiſtet werden. Der Antrag Dr. Mattes wurde mit der Abände⸗ rung angenommen, daß eine Darſtellung des Aufkommens der Reichsſteuern angeſchloſſen werde und die Geſamtbelaſtung des Vol⸗ kes nachgewieſen werde. Die Landtagswahlen In einem Teil der badiſchen Zeitungen werden Meldungen darüber verbreitet, daß die Deutſche Volkspartel im 5. Wahlkreis gemeinſam mit Landbund und Deutſchnat lonalen vorgehen würde. Wir ſind ermächtigt, dieſe Meldungen als frele Erfindung zu bezeichnen. Schwere Nusſchreitungen franzöſiſcher Soldaten das„Cafe Moltke“ in der Gersweilerſtraße in Saarbrücken und ließen ſich Bier vorſetzen. Gleich darauf ſtand einer von ihnen auf, zog das Meſſer und drang auf die Gäſte ein. während die anderen drei ihrem Genoſſen mit erhobenen Stühlen den Rücken deckten. Die Frau des Gaſtwirts erhielt einen Meſſerſtich in den Kopf, außerdem wurden drei Beſucher verletzt. Nach dieſer Heldentat flüchteten die Soldaten. Auf der Straße überfielen ſie noch eine Frau und nab⸗ men ihr eine Geldtaſche mit 65 Frs. ab. Der um Hilfe angerufenen Polizei gelang es, die Uebeltäter in einer anderen Wirtſchaft feſt⸗ zuſtellen und dingfeſt zu machen. 4 So benehmen ſich mitten in der Stadt Angehöriqe der bekanntlich nur„zum Schutze der Saarbevölkerung“ in Saarbrücken„garniſonie⸗ renden Saartruppen“: die Saarbevölkerung hätte aber, wie tauſend Vorfälle beweiſen, viel nötiger einen Schuß vor ihren uner⸗ wünſchten franzöſiſchen Schützern, die nach dem Völ⸗ kerrecht im Sgargebiet nichts zu ſuchen haben.—. Letzte Meloͤungen Der Jall des Fliegers Coſte — Freiburg, 23. Sept. Der im Freiburger Gerichtsgefängnis liegende franzöſiſche Flieger Coſte hat gegen den Strafbehl von 5000 Mark Einſpruch erhoben, da er nicht in der ſei, die Strafe zu bezahlen. Die Verhandlung vor dem eiburger Schöffengericht iſt auf kommenden Dienstag anberaumt. Nachklänge zum Jall Höfle Berlin, 24. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Voſſiſche Ztg.“ hört, ſteht der langerwartete Erlaß des nebcen Wohlfahrtsminiſters über die Behandlung erkrankter nterſuchungsgefangener unmittelbar bevor. Durch die neuen Be⸗ ſtimmungen ſoll der im Fall Höfle viel erörterte frühere Erlaß erſetzt und aufgehoben werden. Die Brandſtiftungsepidemie in Berlin [Berlin, 24. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Berliner Brandſtifter ſetzen ihr Treiben unentwegt fork. Geſtern iſt in Groß⸗Berlin der 41. Dachſtuhl niedergebrannt, ohne daß es der Polizei bisher gelungen iſt, auch nur die mindeſte Spur der Täter zu finden. Max Hölz wieder einmal im Hungerſtreik Berlin, 24. September.(Von unſerem Lerliner Büro.) Der frühere Vandenführer Max Hölz, der vor kurzem von Bres⸗ lau nach Groß⸗Strelitz überführt worden iſt, ſoll nach einer Mel⸗ dung der Roten Fahne bereits 1 mehreren Tagen in den Hunger⸗ ſtreik getreten ſein. Hölz ver angt amneſtiert zu werden. Peinlicher Iwiſchenfall in einem Münchener griegerbund Berlin, 24. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Münchener Frontkriegerbund iſt es zu einem öffentlichen Skandal gekommen, weil der von Ludendorff protegierte erſte Bun⸗ desvorſitzende Alletter ſich geweigert hat, vom Vorſitz zurück⸗ zutreten. Da Alletter das Vorgehen gegen ſich auf politiſche Be⸗ weggründe zurückführt, ſo beilt die Ortsgruppe München des Frone⸗ kriegerbundes in einer öffentlichen Erklärung mit, daß Allette ſich Unregelmäßigkeiten in der Kafſenführung habe zuſchulden kommen laſſen, die bereits den Staatsanwalt be⸗ ſchäftigen. Eine Erfindung der deutſchen Wiſſenſchaft 7 Berlin, 23. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) In der 5 ländiſchen Preſſe war in der letzten Zeit eine nicht abreißen wollen Hetze n eine deutſche Erfindung lein Mittel gegen die Schlaf⸗ Danthelg betrieben worden. das ſich nach dem Deente deut Aerzte in den Kolonien und in Rußland ſehr bewährt hatte. für iſt von der belgiſchen Regierung auf Reparationskonto Ein 500 000 Franken dieſes Mittel in Deutſchland beſtellt worden. Beweis genug. Das polniſche Agrargeſetz angenommen —, Warſchau, 23. Sept, Der polniſche Senat hat geſtern das ganze heiß umſtrittene Geſetz über die Agrarreform angenommen. Die Ereigniſſe in Schanghai 150 London, 23. Sept. Nach einer Meldung aus Peking Hanie chineſiſche Außenminiſter auf eine Note der fremden We vom 1. September geantwortet, 1* gerichtliche Un ſei, ſuchung über die Ereigniſſe in nghai unerwün ſcht gen da dadurch die Regelung dieſer Angelegenheit nur hinausgeſcho eſi⸗ würde. Die Tatſachen ſeien durch die Unterſuchungen der chineſt⸗ ſchen, und ausländiſchen Behörden genügend geklärk worden. Bolſchewiſlenausweiſungen aus England Feeenden 2, Sedt. doz Minſterum des Aeußern bet de⸗ ſatae Ausweiſung von 50 Perſonen ruſſiſcher Nationalitä loigt chloſſen, die der bolſchewiſtiſchen Propaganda in England beſchmi 1 werden. Weitere Auswelſungen dürften bevorſtehen, da da⸗ äſtigt ſterium mit der Anfertigung einer Liſte von Ausländern beßez iſt, die revolutionärer Tätigkeit verdächtigt werden. Beſondere 1 nahmen ſind zur Verhinderung der kommuniſtiſchen Beraee ſind der Armee gekroffen werden. In die verſchiedenen Truppenteile ſin Detektive eingereiht worden, die die Manöver genau wie anderen Soldaten mitmachen. Vier franzöſiſche Soldaten betraten am Dienstag ſpät abends „„ ö eee — e eree eene — — ² ̃⁵˙——Ä— ̃¾¶³⁰ůd»alA ˙ ̃ · re n. Hhtnaus Veſte Vorräte auf Lag Donnersfag, den 24. Sepfemder 195 8 e Bee⸗ N Neue Maanbeimer Zeitnndg Mittag⸗Nusgabe J. Selie. Nr. 444 Badiſcher Sparkaſſen⸗ und Giroverband Erſier Bürgermeiſter Ritter über die Lage det Sparkaſſen— Heine neue Hreditgewährung— Abbau alter Kredite Am Montag, den 21. ds. Mts. fand in Baden⸗Baden unter Lei⸗ tung des Verbandsvorſitzenden, 1. Bütgermeiſter Ritter aus Mannheim, die 5. Verbandsverſammlung des Bad. Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes ſtatt. In dem einleiten⸗ den Vortrag führte der Vorſitzende unter anderem folgendes aus: Die Wahl des Tagungsortes allein hat wohl nicht den ſtarken Beſuch der Verſammlung veranlaßt; mehr wird dazu beigetragen haben das Vorliegen lebenswichtiger aktueller Fragen— ich nenne nur die Aufwertung— und dann die allgemeine mißliche wirtſchaft⸗ liche von Induſtrie, Gewerbe und Landwirtſchaft, die ſich in der letzten it in bedrohlicher Weiſe auch auf kreditgebende Geldin⸗ ſtitute, insbeſondere auch auf Sparkaſſen und die Girozentralen ats deren Bankanſtalten ausgewirkt hat. Den urſächlichen Zuſammen⸗ hang kennzeichnen zwei Worte: Kredifnof und Iliquiditäl. Bald 1 Jahrzehnte bim ich im Dtenſte der Fimanzverwaltumg tälig, aber ich erinnere mich nicht an eine Zeit, in der auf der eeee e ee e eee bedürfniſſes der Geſdmarkt ſo ſehr verſagte, wie augenblicklich der iſt. Beginn des Fabrikationsprozeſſes bis zum Verkauf der Ware und Eingang des Erlöſes. Schätzt man dieſe t nur auf etwa 3 Monate, ſo ergibt ſich, daß der Kreditbedarf etwa einem Viertel der geſamken Jahresprodukflon entſpricht; das iſt eine gewaltige Ziffer, die in die vielen Milliarden geht und der nüber die vom Reich und den Ländern für Land⸗ wirtſchaft und Mittelſtand gewährten Notſtandskredite einen Tropfen auf einen heißen Stein bedeuten. Wenn nun über dieſer Kreditnot die Sparkaſſen ſich ver⸗ letten ließen, von dem früher geübten Grundſatz über die Erhaltung der Ciquidität abzuweſchen und einen großen Teil ihrer Beſtände in zwar ti⸗ aber nicht flüſſigen Fdderrgen angelegt, damit aber auch eine von Exiſtenzen über Waſſer gehalten haben, ſo darf man hierwegen gerechterweiſe einen Vorwurf 0 f0 erheben; man kann nur die bedauerliche Tatfache ſeſtſtellen und ſich auf Mittel zur Ab⸗ 78 beſinnen. Ganz erklärlich iſt auch, daß ſich die Sparkaſſen nicht die meiſt noch ſpärlichen eigenen Mittel beſchränken, ſondern be⸗ — von der ſpauiſchen Marokko ⸗Offenſiwe Die erſten in der Alhucemas⸗Bucht gelandeten Streitträfte der Spanier im Kampf mit den Nifkabylen ——!:!:——88 1 Forſcht man den Gründen nach, ſo liegt zu einem Tell, aber dur zum en Tell die Schuld an der Politik der Reichsbank, die in dem an ſich berechtigten Beſtreben, die Beſtändigkeit der neuen Wã unter allen Umſtänden zu erhalten, das Wechſeldiskontge⸗ ſtark abgedroſſelt hat. In der Hauptſache ſind aber die aus Kreditnot ſich ergebenden Erſcheinungen darauf zurückzuführen, daß eben ſeit der Befeſtigung unferer Mark die VDerarmung des Volkes Maße flihlbar macht. In der Inflationszeit be⸗ ſich noch alles an den Zahlen und der Taumel der on erſtreckte ſich noch In das Jahr 1924 hinein; erſt m der zweiten Hälfte des Jahres 1924 frat eine allgemeine Ernü ch⸗ terung ein und es zeigte ſich immer mehr, daß die von Induſtrle, Cewerde und Landwirtſchaft gegenüber der hohen Steuerbelaſtung dorgebrachten Klagen, man lebe von der Sübſtanz, leider vier⸗ ſach der Wirklichkeit entſprechen. Der Prozeß der Kapftalaufzehrung dabei nicht in der Weiſe vor ſich, daß etwa Liegenſchaftsbeſitz oder Einrichtungsgegenſtände, wie Maſchinen, verkauft werden, um mit dem Erlös die laufenden Ausgaben zu decken, es wird vielmehr da früher reichlich vorhandene Betriebskapital verbraucht. Große nternehmungen, aber auch Kleingewerbetreibende waren früher ge⸗ wohnt, ſich mit Kohlen, Materialien, Halbfabrikaten auf Monate einzudecken. Schon lange iſt man davon abgekommen, noch ſer zu halten oder Fabrikate ohne direkte lung herzuſtellen. Ueberall fehlen die erforderlichen Betriebs⸗ mnittel. Es iſt ſo weit gekommen, daß große, an ſich noch leiſtungs⸗ fähige Induſtrien hunderte von Arbeiter entlaſſen mußten, nicht weil Fatte r an Aufträgen und an Gelegenheit ur Beſchäftigung gefehlt Hatte, ſondern weil das erforderliche Geld nicht dufzubringen iſt, m die zur Fabrikation erforderlichen Rohmaterſalien be⸗ ſcaſſen und die Löhne vorſchüßlich deſtreiten zu können. Deutlich igt ſich ſo, daß ein Kreditvakuum vorhanden iſt für die Feit von Kunſt und Muſik in Berlin Von Oscar Bie 9977 wichtigſte künſtleriſche Frage iſt eigentlich augenblicklich: — die antike Göttin für das Alte Muſeum erworben wer. Einz Lange Zeit ſtand ſie in einem geheimen Kabinett, nur den in Feweihten bekannt, aber jetzt auf einmal ſpricht man von ihr Oriden Zeitungen aus wirtſchaftlichen Gründen. Bis zum erſten 14 ober ſoll man ſich entſcheiden, ob man ſie für eine Million Mark ufen wird. Eine Million! Natürlich ſchaudert man vor der fü mme. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man ſich fragt, ob man 11 ein Stück alten Marmor, das uns ſchließlich nur hiſtoriſch bewegt, Vermögen zahlen will, das vielen ſozialen Schichten beſſer zu 50 e käme. Aber es mag traurig ſein, es zu ſagen, die Welt ſſt n einmal nicht auf Logik und Gerechtigkeit aufgebaut, die Werte ubten ſich nicht immer nach ſozialen Bedürfniſſen, und kaufen keir nicht die Figur, ſo kauft ſie eben ein anderer. Es hat gar „Sinn darüber nachzudenken, es würde nichts daran ändern. Berli Jigur hat dieſen Muſeumswert tatſächlich. Sie würde dem kliner Muſeum einen ungeheuren Ruhm einbringen, und wenn 5 es auch nicht mit den Schätzen Roms und Londons vergleichen ie„ſo würde doch unſre Antikenſammlung ein Stück beſitzen, Es es im ganzen Akropolismuſeum in Athen nicht zu finden iſt. Göttztre ein beſonderes Seitenſtück zu der thronenden griechiſchen uns ſtz die als Erwerbung dieſes Muſeums vor ein paar Jahren mit ſchon ſehr ſtolz machte. Die neue Figur iſt einzig. Sie iſt chi nichts zu vergleichen, was bisher aus der grie⸗ Relehe Kunſt bekannt iſt. Sie iſt auch in der Farbe ſo weil halten. wie kein anderes griechiſches Werk, und ſie iſt echt, gefe ſie aus einem nicht mehr verarbeiteten penteliſchen Marmor iſt. Eine bekleidete Frauenfigur, ſtehend, in der Rechten Ausde ranatapfel, die Linke in einer Falte des Gewandes. Der des ruck des Geſichtes iſt feierlich archaiſch, noch vor der Periode Lächelns, aber auch noch mit den Spuren eines älteren Realis. 15 der ſich auch ſonſt in der Behandlung der Knochen und der 50 überraſchend kundgibt. Die Figur dürfte etwa um 600 ent. ei en ſein und bedeutet vielleicht einen Grabſchmuck Man traut Augen nicht, wenn man vor dieſem Meiſterwerk eines un⸗ em fuen, plaſtiſch außerordentlich begabten Künſtlers ſteht, in unſr jene ſelben Kämpfe zwiſchen Stil und Natur ſtattfinden, die dieſer Zeit bewegen. Und man begreift kaum die Naivität, mit der urch die übliche Farbe deckte, die wir hier einmal in einer faſt alte Grieche die wundervolle Körperlichkeit ſeiner Statue E ſtrebt waren, zur Deckung des dringendſten örtlichen Kreditbe⸗ dürfniſſes auch fremde Gelder heranzuziehen und zu dieſem Zweck die Girozentralen as ihre Bankanſtalten teils durch feſte Darlehen teils auf dem bequemeren, vielfach aber mißbräuchlich aus⸗ genutzten Weg der Kontenüberziehung in Anſpruch zu nehmen. So war es nicht nur bei uns in Baden, ſondern auch im Gebiet der übrigen Verbände. Dies ging ſo lange, als die Girozentralen noch in der Lage waren, ſelbſt wieder durch Aufnahme von Monatsgel⸗ dern die erforderlichen Mittel zu beſchaffen. Es war aber vorauszu⸗ ſehen, daß bei der ſtark zunehmenden Inanſpruchnahme der Giro⸗ zentralen durch die Sparkaſſen dieſe Möglichkeit bald erſchöpft ſein mußte und dieſe Grenze iſt erreicht. Auf vorletzten Ultimo waren die Sparkaſſen tron aller Warnun⸗ gen ſo ſehr ins Debet gekommen, daß die Girozentralen nicht mehr aus eigener Kraft eine ausreichende Deckung zu verſchaffen vermoch⸗ ten und gezwungen waren, mit ganz erheblichen Summen auf die Deutſche Girozentrale zurückzuareifen. dadurch ſchwoll bei dem Zentralinſtitut in Berlin die zu deckende Summe ſo hoch an, daß es nicht leicht war, die Ultimo⸗Ausgleichung durchzuführen. Für die Deutſche Girozentrale war es eine Kraftleiſtung, und ſo ſehr man ſich auch freuen maa. daß unſer Zentralinſtitut die Kraftprobe ſo aut be⸗ ſtanden hat und den Girozentralen und Sparkaſſen in ſo enormem Umfana Hilfe leiſten konnte. ſo darf man ſich aber nicht im Zweifel ſein über den Ernſt der Lage, in der ſich unſere Oraaniſation befand, und daß ſelbſtverſtändlich einſchneidende Sperrmaßnahmen nötig waren. wenn man die Wiederholung ſolcher kritiſcher Momente ver⸗ meiden und die ganze Exiſtenz unſerer Organiſation gefährden wollte. Die Lage iſt nunmehr folgende: Neue Kredite ſollen vor⸗ erſt, natürlich von dringenden Ausnahmefällen abageſehen. nicht gewährt und die ſchon eingeräumten müſſen zum Teil abgebaut werden. Pflicht der Sparkaſſen iſt es dabei, nicht nur die durch den Abbau der Kredite zurückfließenden Mittel, ſondern auch die neu zu⸗ gehenden Sparkaſſeneinlagen zur Deckung der Debetbeträge vollkommenen Wirkung beobachten. Es wird eine Literatur dar⸗ über erſcheinen. Eine andere mäcenatiſche Stimmung herrſcht bei Paul Caſſirer. Dort ſind einmal Meiſterwerke des franzöſiſchen Impreſ⸗ hüonismus ausgeſtellt, größtenteus Vorkriegsbeſitz, die einen unſagbaren Wert repräſentieren. Alle ſpätere Pariſer Malerei kann den gewaltigen Eindruck dieſer von privaten Sammlern damals erkannten Kunſt nicht auslöſchen. Die vielen ſchönen Landſchaften von Cezanne, beſonders der Sommermorgen und ſein Mann mit den untergeſchlagenen Armen die fabelhafte Sortie du Conser- vatoire von Renoir und 177 Badende, die vielen duftigen Mo⸗ nets, Sisleys und Piſſarros, ein ſeltenes Opernbild von Lautrec, die berühmte Arleſienne von Van Gogh, und end⸗ lich eine Sammlung von Manats, wie ſie in Berlin noch nie zu ſehen war, Porträt von Albert Wolff, Bildnis eines Richters, ein dunkles Meer, das alte Skatingbild, der bewegte Hafen von Bou⸗ logne, der alte dunkle Löwenjäger, der Spargel, die Melone und einige ebenſo berühmte Frauenporträts— iſt das nicht unheimlich? Gegen dieſen Wert iſt die alte griechiſche Figur eine Kinderei. Und es iſt ſchön, daß zu ihrem Ankauf auch private Leute beigeſteuert haben. Es iſt kein Wahnſinn. der Wahnſinn wäre viel größer, wenn an ſozialen Berechnungen die Beſitzmöglichkeit aller dieſer Meiſterwerke ſcheitern ſollte. Der Wert der alten Griechen und der franzöſiſchen Impreſſioniſten iſt ſo unvergänglich, daß die Kapitali⸗ ſierung der Stücke ein geringes Riſiko läuft, als Millionen Geſchäfte der Inflationszeit. Die Städtiſche Oper iſt eröffnet. Ein aufgeregtes Inter⸗ eſſe wendet ſich ihr zu. Man hat den Innenraum neu gefärbt und ſtatt des alten Hellbraun ein warmes Rot durchgeführt, das noch nicht immer in Ton und Stoff ganz gelungen iſt und mit dem neuen häßlichen Plafond ſich ſchlecht verträgt, und auch ſonſt ſind einige Geſchmackloſigkeiten geblieben oder hinzugetreten, die man vielleicht noch nicht einmal zu revidieren hat. Auch die Bühne iſt mit einem beweglichen Rahmen und modernen Lichtbrücken neu ausgebaut. Als man mit den Meiſterſingern eröffnete fand ſich ein feſt⸗ liches Publikum ein und bereitete beſonders Brunno Walter große Ovationen, mit dem ja eine erſte Kraft in muſikaliſcher Beziehung gewonnen iſt. Sein Einfluß wird ſich noch mehr auch auf Bild und Regie der Bühne ausdehnen müſſen, um einige ererbte Mängel beſſer auszugleichen. Man fühlte dies deutlich bei den Meiſterſingern, deren Szene noch in der Hand Paulys lag. während ſchon bei der erſten Novität, der Heiligen Ente von Gal, die maleriſche Regie von Tietjen den modernen Zug aufwies. Lotte Lehmann als va war der Triumph des Meiſterſingerabends, unerreicht an Schön⸗ heit der Stimme und Klarheit des Ausdrucks. Schipper als Sachs bei ihrer Girozentrale und zur Anſammlung einer ausreichenden Liquiditätsreſerve zu verwenden. Wenn nach dieſem Rezept verfahren wird, muß die Geſundung bald wieder eintreten, denn im allgemeinen war der Neuzugang an Spareinlagen ein befriedigender. So betrugen die Einlagen der badiſchen Sparkaſſen auf 1. Januar 1925 wieder 42 Millionen und ſie ſtiegen bis 1. Juli 1925 auf 77 Millionen. immerhin noch eine be⸗ ſcheidene Summe gegenüber dem Stande der Vorkriegszeit. Die Ge⸗ ſamteinlagen der badiſchen Sparkaſſen hatten auf 1. Januar 1914 nahezu eine Milliarde erreicht. Wir wollen hoffen, daß das Vertrauen zu den Sparkaſſen. das bei dem größten Teil der Bevölkerung zurückgekehrt iſt. ſich noch vertiefen und in einer entſprechenden Steigerung des Einlagezufluſ⸗ ſes ſich auswirken wird. Wenn dann die Sparkaſſen auch nur an⸗ nähernd ihre Friedensbeſtände erreichen, ſo werden ſie in der Ge⸗ ſchloſſenheit der Giroorganiſation inbezua auf Geld⸗ und Kreditver⸗ kehr den bedeutſamſten Faktor in unſerem deutſchen Wirtſchaftsleben bilden und eine Kapitalmacht darſtellen. über die ſelbſt ein Reichs⸗ bankpräſident Schacht nicht achtlos wird hinweaſchreiten können. Neben den Referaten des Geſchäftsführers des Deutſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverbandes über den Wiederaufbau der Sparkaſſen und des Verbandsſyndikus Schmelcher über das Aufwertungs⸗ geſetz waren beſonders intereſſant die Ausführungen des Präſidenten des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes. Herrn Geheimrat Dr. Kleiner⸗BVerlin über den Verlauf des Bankiertages, über die Aufgaben und Ziele der Sparkaſſen und der Giroorganiſation. Er ſchloß ſeinen Vortraa mit folgender Theſe:„Private und öffentliche Banken und die Sparkaſſen ſind darauf angewieſen. in voſttiver Zu⸗ ſammenarbeit zum Wohl und Beſten der Geſamtwirtſchaft neben⸗ einander zu wirken und in edlem Wettbewerb alle ihre Kräfte für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau unſeres Vaterlandes einzuſetzen.“ Stadtiſche Nachrichten Beſtattung von Heinrich Rüllmer Schwarz und düſter war geſtern nachmittag der Himmel ver⸗ hangen, als die ſterblichen Reſte Heinrich Küllmers zur letzten Ruhe beſtattet wurden. Zahlreich hatten ſich Freunde und Sangesbrüder eingefunden, dem Verſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen. So ſah man u. a. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Stadtrat Böttger und die Theaterkommiſſion. Zu beiden Seiten des Sarges, der, mit prächtigen Kränzen bedeckt, vor dem Krematorium aufgebahrt war, hatten ſich die Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen auf⸗ geſtellt. Der Chor der„Liedertafel“ leitere mit dem„Sanctus“ von Schubert die Feier ein. Darauf ergriff Stadtpfarrer Maler das Wort:„Es ſind alle⸗ mal Tage der Trauer und des Schmerzes, wenn der Tod in ein Haus einkehrt. Das empfinden wir hier am Sarge Heinrich Küll⸗ mers, vor allem ſeine Gattin, ſeine hingebungsvolle Pflegerin in ſeinen Krankheitstagen. Aber ſie ſteht in ihrer Trauer nicht allein. Sie iſt umgeben von einer großen Familie, das ſind ſeine Freunde. Es iſt etwas Eigentümliches um Heinrich Küllmer. Was ihn immer verehren mußte, ſeine einfache, ſchlichte Art, ſeine vornehme Ge⸗ ſinnung, ſein mannhaftes Auftreten. Die Kraft ſeiner Perſönlich⸗ keit haben ſein Leben zu einem begnadeten gemacht. 54 Jahre durften Gatte und Gattin Freud' und Leid miteinander teilen. Wie manche Ehe wird durch einen frühen Tod gelöſt. In Glück vereint durften ſie lange Jahre durch dieſes Erdenleben pilgern und durf⸗ ten in reichem Maße Gottes Gnade erfahren. Trotzdem hat er rege teilgenommen an der Entwicklung ſeiner Vaterſtadt. Viele Vereinigungen zählten ihn zu ihrem Geünder oder Mitglied, und ſein erfahrener Rat war überall geſucht. Vor allem ſchenkte er ſein Intereſſe der Kunſt, der Muſik. Durch ihn erfuhr das Mann⸗ heimer Muſikleben neuen Aufſchwung, und ſeinem Organiſations⸗ talent iſt das ſchwere Werk der Vereinigung der Mannheimer Geſangvereine gelungen. Er war ſich deſſen bewußt, was das Lied für den Menſchen bedeutet, das deutſche Lied, das den Men⸗ ſchen aus dein Staube emporhebt und ihn aus allen Sorgen heraus⸗ führt. Er wußte ganz beſonders, wie das deutſche Lied an das Vaterland knüpft und an die Heimat bindet. Das furchtbare Geſchick des Vaterlandes hat auch ihn ſchwer getroffen. Aber er blieb aufrecht, wenn er auch noch einen großen Kampf kämpfen mußte, bei dem ihm ſeine Gattin eine treue Stütze war. Er hat ſich ein unverlöſchliches Denkmal in den Herzen ſeiner Freunde errichtet. Möge ihm, der ſo gerne hier die Sonne geſchaut, droben in der Ewigkeit ein Leben voller Sonne und Licht beſchieden ſein.“ Im Namen der verſchiedenen Vereine ſprachen dann noch mehrere Redner, die Kränze und Blumen niederlegten, ſo für die Liedertafel Herr Müller, der beſonders des Menſchen und Sän⸗ gers Küllmer gedenkt, der immer liebenswürdig auch ein guter Geſellſchafter war und keine Feinde, ſondern nur Freunde hatte, die ſeinen Hingang tief bedauern. Wir wollen, ſo führte er aus, geloben, ſein Werk fortzuſetzen. Lieber Freund, Treue um Treue! Du haſt ſie uns bis zum Tod gehalten, wir wollen ſie dir über den Tod hinaus halten. Für den Badiſchen Sängerbund, dem Heinrich Küll⸗ mer als Ehrenrechner angehörte, ſprach Bundesobmann Metzger aus Freiburg, für die Mannheimer Sängetvereinigung. deren eigent⸗ licher Gründer Heinrich Küllmer war, ſprach Herr Voklhardt, für den Evang. Stiftungsfond der Konkordienkirche Kirchenrak und Krauß als Walter ſtanden nicht auf derſelben Höhe. Aber Kandl, der Beckmeſſer, auch ererbt, überraſchte durch die nervöſe Ausarbeitung der ſchwierigen Rolle, eine Charakterſtudie von ſelt⸗ ner Vollendung. In allen Enſembles und Chören, im klangſchönen Orcheſter, in den meiſten muſikaliſchen Dingen, ganz beſonders im erſten Akt, konnte der Abend beſte Hoffnungen erwecken. Bruno Walters Interpretation iſt die überzeugende Sprache einer großen Perſönlichkeit. Die Heilige Ente dirigierte Fritz Zweig, von der Volksoper übernommen, einer der feinſten und ſicherſten unter den Jungen. Das Werk ſelbſt, in Deutſchland ſchon vielfach gegeben, leidet immer unter dem unwirkſamen Aufbau des in der Idee nicht üblen Textes, und die Muſik, kenntnisreich anſtändig, fleißig, farbig, aber weder ſehr erregt, noch ſehr erregend, gleitet an uns vorüber und dringt nicht in uns ein. Es war eine ſehr gepflegte Aufführung. Aus dem bunten Leben des chineſiſchen Märchens treten als be⸗ merkenswert hervor der ganz reif gewordene Wilhelm Guttmann als Mandarin, die wohllautende Maria Schreker als ſeine Gemahlin und der neue Gerrit Viſſer als ſehr charakteriſtiſcher Kuli, voll von Geſang und Philoſophie. Der Erfolg der Ente war recht freundlich. Man lobt die Schnelligkeit der Novität. Indeſſen ſingt Lotte Leh⸗ mann weiter die Elſa von Brabant und die Ivogün mit Joſeph Schwarz exelliert in Rigoletto und Maskenball und ſchon bricht der gewaltige Nibelungenring an— eine Arbeit, geſtählt in Wille und Fleiß, daß man getroſt in die Abonnements hineingehen wird. Nun iſt das Berliner Opernleben klar geworden. Der arme Staat mit ſeinem Preſtige und die reiche Stadt mit ihrer Energie treten in einen Wettbewerb ein, der für die Kunſt ſelbſt nur förderlich ſein Funſt und Wiſſenſchaf 4 5. Hansjakobs Nachlaß. Die Badiſche Landesbiblid⸗ thek Karlsruhe kann wieder einen erfreulichen Zuwachs für die Handſchriftenabteilung buchen. Ging ihr vor kurzem Hermine Villin⸗ gers handſchriftlicher Nachlaß durch die Zuwendung Anng Ettlingers zu. ſo folate ſetzt der von Heinrich Hansiakob nach. den Pfar⸗ rer Truns der Bibliothek überlaſſen hat. Unveröffentlichte Manu⸗ ſkripte haben ſich zwar nicht vorgefunden wie im Villingerſchen Nach⸗ laß, aber die Erhaltung der Oriainalhandſchriften des vielgeleſenen Erzählers iſt für das badiſche Schrifttum für alle Zeiten von hohem Wert. Die erhaltenen Niederſchriften, in denen nur ſelten die kräf⸗ tige Hand des Autors von einer andern abgelöſt wird. fallen in die mittlere und ſpäte Schaffenszeit Hansjakobs: die„Erzbauern“ ſind zm Mauuſkriyt vorbonden und von ihnen an etwa zwanzia mweitere Werke bis zu den„Allerſeelentagen“ und den im Krieg entſtandenen „Zwiegeſprächen mit Fiſchen“(1916). Eine aroße Briefſammlung Seſte. Nr. f Aene Maunbeimte Jeitung lMmittag- Aus gabel Donnersfag, Ben 24. Zeplember 192 von Schoepff d den Liederk mes übermäßig mi und furi Mönch, der bün Toen Worse Uehene un Tagungen e en, lader uit diechr eh. weſh Was wir bergen in den Särgen wird vergehn. Was wir lieben, iſt geblleben, wird nie untergehn. Der Chor der„Liedertafel“ ſang den Schottiſchen Bardenchor von Silcher, worauf der Sarg unter feierlichen Harmoniumklängen im das Irmere des Krematoriums getragen wurbe. Und während der Geiſtliche das Gebet ſprach und ſich die Fahnen grüßend neigten, ſank das, was ſterblich war an Heinrich Küllmer, hinunter zut reinigenden Flamme. W. Ein Nachruf im Nathaus In der Sitzung der Theaterkommiſſion vom 22. September widmete der Oberbürgermeiſter dem am 20. ds. Mis. verſtorbenen Privatmann Heinrich Küllmer einen herz⸗ lichen Nachruf. Heinrich Küllmer hat der Theaterkommiſſion ſeit deren erſten Einſetzung im Juni 1893 bis zur Neubildung der ſtädtiſchen Kommiſſionen im Januar 1923 angehört. In ieſen 30 Jahren zählte er zu den treueſten Freunden des Mann⸗ heimer Nationaltheaters, dem er in uneigennütziger und ſelbſtloſer Aufopferung, aber auch mit großer Begeiſte⸗ rung ſtets ſeine Dienſte widmete. Die Theaterkommiſſion gab ihrer 8 nerkennung dieſer langjährigen treuen Wirkſamkeit Aus⸗ ru 4 1* DO das wetter iſt nach wie vor recht troſtlos. Auf dem Haupt⸗ markt hörte man heute früh von den Klagen über Klagen über das ſchon viel zu lange anhaltende Regenwetter. Die Arbeit in den Gärten und Feldern iſt in dem tief aufgeweichten Erdreich bald zur Unmöglichkeit geworden. Für die Kartoffeln befürchtet man bald das Schlimmſte. Der Blumenflor in den Gärten leidet ebenfalls ſehr ſtark unter der naßkalten Witterung. Nelken können überhaupt keinen ſtarken nguß aushalten und fallen leicht zuſammen. Die Farben der Aſtern verbleichen, während die Dahlien, die viel Regen vertragen können, ſtark ins Kraut ſchießen, um ſich dann zur Erde zu neigen. Die Reife der geſamten Feld⸗ und Gartenfrüchte, insbeſondere der Trauben, der Aepfel und der Birnen, wird hintangehalten. Die Regendichte betrug heute früh 15,2 Millimeter, während die Luftwärme 12,0 C. be⸗ 77— Höchſttemperatur des geſtrigen Tages ſtellte ſich auf Die Vekeremenbeihilfe. Entgegen alben fonſtigen meſdungen macht der Badiſche Kriegerbund darauf e Kriegsteilnehmer⸗ oder Veteranenbeihilfe z. Zt. immer noch 12.50 Mark beträgt und nicht 30 Mark. Durch den Vorſtand des „Deutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſer“ wurde in einer An⸗ frage an den Haushaltsausſchuß des Reichstages gebeten, dieſe Bel⸗ I8 für die Altveteranen zu erhöhen und die Angelegenheit zu be⸗ ſchleunigen, damit noch vor„Weihnachten die Erhöhung feſtgeſetzt wird und zwar mit Wirkung vom 1. Juli 1925 ab. Die und 8 lle n R g, 1, die unter ürzt⸗ Kpas 7055 exualberatungsſtelle 8, Arzt ſiehe An * erteilt Rat und Auskunft koſtenlos. Näheres Herſchelbad. Laut Mittellung des Städtiſ Nachrichten⸗ amts wurden nach den Feſtſtellun— 5 Wochs vom 13. bis 19. September des Maſchinenamts in der . Js. 10311 Badekarten gusgegeben. Von dieſen entfallen auf: Große Schwimmhalle 4341 anner 2497, Familtenbad 1569, Wellenbad 6, Schülerkarten 269), auenhalle 1807(darunter Schülerbart 199), Wannenbäder en 1. Klaſſe 777 der 2 Klaſſe 1716, Dampfbäder 380, Licht⸗ 15 11, Krankentaſſenbäder 607(158 K bi Panppbeber chtennadelbäder, 64 Lichtbäder, 40 Solbäder, 25 Kohlenſäurebäder, 10 Schwefelbäder). Es wurden ſomit in der eeg 28 8. e eee Sgabt; le Vorjahres betrug Zahl 8825, in er Woche vom 6. bis 42. September d. Am morgigen W. September ſelert Direktor Lehnen, Heinriec eee d ſeine Gattin Anna, geb. Scneber zez gel fft ernen rechende .belief theater dle erſte 8, unter Leitung ſeines Inten⸗ Otto Fiſcher we das vielbeſprochene Bis⸗ „Die“von Emil Ludwig zur Darſtellung bringt. Das Werk erlebte in Groß⸗ 200 Auf⸗ führungen. Für das beſetzte Geblet wurde das Gaſtſpiel durch die imterallfierte Kommiſſion verboten. Mit der Neuinſzenſerung von führt ſich Heinz Dietrich Kenter hier als Spiel⸗ der Tag für Denkmalpflege und Heimatſchutz Von Dr. v. Graevenitz(Freiburg) I. FFreiburg erſcheint für eine Tagung. die ſich in den Dienſt des Gedankens ſtellt. möglichſt weiten Kreiſen Verſtändnis und Sinn für die Bedeutung und Aufgaben der Denkmalpflege zu vermitteln und ſie zu tätiger Mitarbeit anzurengen. wie wenige andere als vor⸗ beſtimmt. Sie heißt nicht umſonſt Münſterſtadt. Es iſt unzählige Male darauf hingewieſen worden, aber es muß heute noch einmal geſchehen und dankbar anerkannt werden: Der Münſterbau mit ſei⸗ nem Münſterturm, der„zeitlich erſten und doch in der vornehmen Linienführung und harmoniſchen Gliederung niemals wieder erreich⸗ ten Frucht gotiſcher Turmbaukunſt“(Fr. Kempf) iſt es, der unſerer Stadt das entſcheidende Gepräge inneren und äußeren Weſens ge⸗ geben hat. Und der Gedanke der im Fluge die Jahrhunderte über⸗ fliegt. drängt zum Ausdruck, daß es Denkmalpflege alter und neuer Zeit geweſen iſt, die uns das Münſter Gefabren und Unbilden aller Art gegenüber in ſeiner reinen Schönheit und unverſehrtem Beſtande erhalten, ja uns in ſchwerſten Zeiten von Krieg und Nachkriegszeit den Turm in einer Art Wiedergeburt uns neu geſchenkt hat. So Überraſchte es in keiner Weiſe, in einer klaren, tiefgreifenden und formvollendeten Eröffnungsanſprache des 1. Vorſitzenden, Geh. Rat Prof. Clemen⸗Bonn. die Feſtſtellung zu empfangen. daß ſchon ein⸗ mal 1901 im Schatten des Münſterturms eine(die.) Denkmalpflege⸗ Tagung abgehalten worden iſt. Seitdem kann Freiburg auf eine neue Errungenſchaft für Denkmalpflege hinweiſen, ſein ſtädtiſches Auguſtinermuſeum. Es erſchien in Wort und Lichtbild in dem Vor⸗ traa des verdienten Muſeumsleiters, des lokalen Organiſators der Taçung. Direktor Dr. Noack. Auch das baulich auf klöſterlich⸗mittel⸗ alterliche Zeiten zurückgehende Muſeum iſt ein Wahrzeichen treueſter und einſichtsvollſter Denkmalpflege neuerſter Zeit. Nach unwürdigen und ihm weſensfremden Schickſalen iſt es dank ſtädtiſcher Zielſtrebig⸗ keit und künſtleriſchem Schaffen zu einem Heim oberrheiniſcher Kunſt und Kultur von früheſter Zeit an bis zur Jetztzeit ausgeſtaltet wor⸗ den. Die Bedeutuna dieſes Umbaues lag von vornherein auch darin, daß er der Stadt Freiburg das hohe Ziel zuwies. auch heute und auf den verſchiedenſten geiſtigen Gebieten ein Mittelpunkt der Forſchung und des kulturgeſchichtlichen Zuſammenhangs für die Kunſt und Kul⸗ tur des Oberrheins zu bleiben und in immer erhöhtem Maße zu wer⸗ den. Schneller als man bei der Weihe des Hauſes im Spätſahr 1924 es hoffen durfte, hat dies erfolgreiche Streben einen ſichtbaren Aus⸗ druck gefunden. Vor unſeren Gäſten und unſerer kunſt⸗ und kultur⸗ freundlichen Bürgerſchaft liegt, gerade im richtigen Zeitpunkt, voll⸗ endet, dank namentlich der Opferwilligkeit eines Freihurger Heimat⸗ Verlages im weiteſten Sinne des Wortes. des Urban⸗Verlages, Heft 1 der„Oberrheiniſchen Kunſt“ der neuen Viertelſahrsberichte der oberrheiniſchen Muſeen. Ein veriodiſches Organ iſt geſchaffen für die Erforſchung von Kunſt und Kultur des Oberrheins. Und dleſer Be⸗ griff„Oberrhein“ iſt dabel, ſo weit wie möglich gefaßt worden. Er umſchließt ebenſowohl unſer oberbadiſches Gebiet und den Breisgau wie das badiſche Franken und das kurpfälziſche Gebiet im Norden, im Weſten Elſaß, im Süden die Schweiz. Er umfaßt alſo Gebiete, in die uns die Verhandlungen der Tagung führten, namentlich das urdeutſche Alemannenland des weſtlichen Rheinufers mit ſeinem nie zu erſchöpfenden Kunſtbrunnen der Stadt Straßburg und ſhres Münſters. Ein u. a. durch eine Fülle originaler Lichtbilder aus⸗ gezeichneter Vorlrag des ehem. Bezirkspräſidenten des Unter⸗Elſaß Pauli(Potsdam„Denkmalpflege im Elſaß“ läßt ſich ideell zuſam⸗ menſchließen in dem Gedanken:„Das deutſche Kaiſerreich hat ſ. Zt. auch kulturell das Reichsland Elſaß⸗Lothringen wieder erobert“, und in die Mahnung:„Verlaßt und vergeßt das alte deutſche Land in ſeiner heutigen kulturellen Not nicht!“ Mit dem gekennzeichneten Kulturkreis Freiburgs beſchäftiat ſich aber weiter namentlich der be⸗ deutunasvolle zweite Teil der Tagung, ein Ausflug nach dem alten Rheinbollwerk, der anderen Münſterſtadt Breiſach und eine Studien⸗ fahrt über Donaueſchingen und Sigmaringen nach Konſtanz und dem ee as Hauptinteveſſe d en, ndlungstage grup⸗ pierte ſich um eine echte Freiburger, eine Münſterfrage, die aber gerade epeh den Verlauf der Tagung den Charakter einer allge⸗ meinen ngipienfrage erhielt. Es war die ſtark umſtrittene und ſtark polemiſch behandelte Frage der Wiederherſtellung der alten Glasmalereien des Münſters durch Prof. Geiges, den Ehren⸗ doktor der Univerſität und Ehrenbürger der Stadt. Sie hat auch auf der Tagung keine entſchiedene oder befriedigende Löſung ge⸗ funden. Aber es darf doch von einer Art Luftreinigung geſ werden. Es darf als eine Art Erfolg angeſehen werden, daß die gange NN als ein Prinztpienſtreit der Denkmalspflege erbannt worden iſt. Prof. Geiges bekennt ſich 1 der nach Möglich⸗ keit ergängenden und imitierenden Methode des Denkmalſchutzes, zum Bekenntnis der älteren Schule des Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts. In dieſem Sinne, geſtützt auf ein unvergleichliches ge⸗ ſchichtliches und techniſches Wiſſen von den ihm übergebenen Schei⸗ ben, geleitet durch ganz beſtimmten Auftrag ſeiner kirchlichen Be⸗ hörde, namentlich des Ordinariats, hat er die Wiederherſtellung efärbten Vortrags„Die ee des Privatbeſitzes an hiſtort⸗ ſchen Denkmälern und Kunſtſammlungen in Deutſchland du⸗ Steuergeſetze“. Und ſo mußte zu allgemeinem Bedauern die Be⸗ richterſtattung unſeres Münſterbaumeiſters und tors Kempf„Sicherungs⸗ und Wiederherſtellungsarbeiten am Freiburger Münſter“ auf die letzte Stunde der Tagung in die Zeit von Uhr und kurg vor dem Breiſacher Ausflug vertagt werden und fand nur noch wenig zahlreiches Publikum. Aber dies wurde im reich⸗ ſter Weiſe belohnt durch den geiſtigen und bildlichen Höhenflug über 85 Jahre treueſter und erfolgreichſter Lebensarbeit Kempfs am Münſter. Die Hauptzeit dieſes zweiten ungstagen war dem Vergangenheits⸗ und Gegenwartsthema der der Farbe im Stadtbild“ gewidmet. Hier drängte 1— förmli auch eine Freiburger örtlich brennende Frage in den Vordergrund. Denn in dem von Oberbaurat Prof. Gruber(jetzt Danzig) wieder hergeſtellten mittelalterlichen„Kaufhaus“ tagte man, und dieſa Wiederherſtellung läßt an Farbigkeit nichts zu wünſchen übrig. Die ſehr lebhafte Erörterung des Geſamtproblems mündete in di⸗ Schlutzforderung des Prof. Wichert(Frankfurt a..):„Nicht zügel⸗ loſe Buntheit, vom künſtleriſchen Baugedanken beherrſchte Farbigkeit.“ Es wäre das Thema eines beſonderen Aufſatzes, dargutun, welch Maß von Arbeit, Aufgaben und Anvpegungen in den an den beiden Verhandlungstagen erledigten Programm⸗Nummern„Ge⸗ ſchäftliches und Allgemeines“ an Beſchlüſſen, Vorſätzen, Reformen auch der inneren Organiſation der Tagung geleiſtet wurde. Hien kann nur noch an m, daß unter den 14 erhaltenen Einladungen an Denkmalpflege⸗ für 1928 der Haupi⸗ ſtadt der in ihrem Deutſchtum bedrohten wing Schleſten, Bres⸗ lau, alſo einer Grenzſtadt wie Freiburg, der Vorzug gegeben wurde⸗ Aus dem Lande „Buchen, 28. Sept. Von einem Auto überfahren wurde bin 75 re alte Witwe Loreng Müller aus Hetting. Die Jvau er⸗ 5 5 ei ſo ſchwere Verletzungen, daß ſße In Krankenhaus als⸗ ld ſtarb. Walldürn, 23. Sept. m einer der Mächte drannte des We beceibeſitzers Wil Kle in an der das Nebengebäude Buchener Straße mit ſämtlichem Inwentar, worunter ſich auch wert⸗ volle 1 Das angebaute Wohnhaus erlitt gungen. Ae 24. Sept. Hler verſtarb im Ulter von 76 Jahren Baurat Paul Straube, Prof. an der ehemaligen 4 ſchule Karlsruhe. Der Verſtorbene wirkte über zwei Jahrze ols Lehrer des Maſchinenboues an der en Baugewerbeſchule, dem — Staat ikum und genoß bei Kollegen wie Schlllern gr; Wertſchätzung. Reichental bei Gernsbach. 28. Sept. Im 57. Oebensſabr 111 Pfarrer Ludwia Popp geſtorben. Gr ſtammte aus Hardherm war am 4. Juli 1894 zum Prieſter geweiht worden. leber 24 Jabrs mur in der hieſſ meinde. wirſke Freiurg. W. Fepd“ Ende September wirb ein waſz terer Pilgerzug mit über 1000 Teiln die nach Rom antreten. In Rom ſind große Feierlichkeiten borgeſehen u. a. eine feierliche Audienz beim Papſt, ein Feſtkommers und et Feſtgottesdienſt in der Animakirche. Wä die reichsdeutſchen C..⸗Züge den Weg über die Schweiz nehmen, geht die.⸗VB Pilgerfahrt, die vom Vorort des.⸗V.„Auſtria“. Innsbruck durch⸗ geführt wird, über den Brenner nach Rom Die Pilger beſuchen Florenz und werden 5 Tage in Rom verweflen. Aus der Pfalz „eudwigshafen, 23. Sepf. Heute vormittag gegen 7 Uhr wurde in der Feande bei der Eif uſticde der in Rig. tung Heinigſtraße radfahrende Arbeiter Heinrich Dütſcher vos Frieſenheim bon einem nachkommenden Perſonenauto von Pforzheim überfahren und ſchwer t. *Frankenthal, 24. Sept. Wie die hieſigen medden Juli zum Tode ver⸗ hat das Re icht die Reviſion des wegen Ehefrau vom urgericht Frandenthal am 30. e Fabrikarbeiters helm 292 2 10 ichtlich unbegründet verworfen. Ebenſo wu heee Schwng don Nranter her de egg an ſeiner Frau vom Beide Urteile ſind daher rechtskräftig. 0 2: Kalſerslautern. 28. Sept. Der Gemeinde Kindendeim iſt 50n ſeltſamer Ausgabepoſten entſtanden. Wie die„Pfälziſche Preſſe olge dort meldet, hatte die Gemeinde für ſede abgelieferte Maus inf 10 der ſtarken Mäuſeplage eine Veraütung von 2 Pfennſta vro— ausgeſetzt. Bis jetzt ſind 68 538 Mäuſe abgeliefert worden, ſo der Gemeinde eine Ausgabe von 1 370,76 Mk. entſtanden iſt. 8 hriges Sti fefl mii Geſangswelkſtreit. Am 12., 13. ausgeführt. Seine Gegner ſtehen auf dem heutigen Standpunkt er und 14 Junt 1926 der.⸗B. Sa Mannheim. der Denkmalpflege, dem Dehios des Konſervieren nicht veſtau. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Septemb Sandhoſen ſein Jubekfeſt mit einem Geſongswettſtreitſ rieren“. Sie verdammen demgemäß die Geſamtarbeit von Geiges. nbein⸗Pegel J 19. 20 f41.22 28.24[Nedar-Begeiſ 19 20.1 4 K. in 4 Klaſſen. Hohe Geldpreiſe und ſchöne Ehrenpreiſe ſind ausge- Nun iſt der Denkmaltag ein Areopag, kein Gerichtshof, der ein 2 ſetzt. Das Feſt wird im großen Rahmen veranſtaltet, fodaß den Urteil zu fällen hätte. lund ſo konnte ber auch der ſtarken Erre⸗ N e 1 55 r eee———2 tekligten neben dem Geſangswettſtreit ſicher eini frohe Stunden gung der Partein vorbildlich ſeines Amtes waltende Vorſitzende nur Maran 8.05 1˙62.10.224.41.51 in einer Sängerſchar bereitet werden. Nee Ausſchreibun⸗ feſtlegen, daß er perſönlich auf dem neueren Standpunkt ſtehe. Der Manndeim..77 377 82½.86.2003.87 gen zur Anmeldung ſind bereits an die Vereine im weiteren Um⸗ Kampf zwiſchen rechts und links, Alt und Jung, Kirche und Denk⸗ 2 175 in 134 425 reis verſandt. Der Delegiertentag findet Anfangs Januar 1926 ſtatt.“ malpflege, hatte viel Zeit in Anſpruch genommen, biel mehr Zeit!'in erhöht den Wert der Stiftung: Hansjakob ſtand mit namhaften Zeit⸗ burg; er konnte die Mitteilung machen, daß der Senat der 25 Jahre deutſches Schauſpielhaus hamburg Senqte genoſſen im ſchriſtlichen Verkehr. Aus dem literariſchen Nachlaß des Karlsruher Kirchenrates D. Brückner wurden der Handſchriften⸗ abteilung einige ſeiner geiſtvollen Vorträge und Predigten in der riginalfaſſung von ſeiner Familie überwieſen, darunter Eſſais über Schiller. Leſſina, Zwinali. Der ganze literariſche Nachlaß von Auguſte Bender wird in der Bibliothek als Hinterlegung auf⸗ hrt. Doch auch lebende Dichter und Schriftſteller haben zur Ver⸗ mehruna des Beſitzſtandes an modernen Handſchriften beigeſteuert. Dr. Heinrich Vierordt überließ der Sammlung einige ſeiner arö⸗ Feren Gedichte: Benno Rüttenauer ſandte die Oriainalſchrift ſeines Romans:„Die Enkelin der Liſelotte“, und Dr. Emil Strauß ſchenkte ein außerordentlich wichtiges Dokument ſeines dichteriſchen Schaffens: das Manufſkript der„Lebensgeſchichte“: FreundHein, das ſchon äußerlich ein höchſt bezeichnendes Zeugnis für ſeine Schaf⸗ fensweiſe gibt. Emil Strauß hat gleichzeitig die Abteilung der hand⸗ ſchriftlichen Muſikalien durch eine ſchöne Sendung bereichert: eine größere Anzahl von Kompoſitionen ſeines Großvaters. des Karls⸗ ruher Hofkapellmeiſters Joſef Strauß. darunter die ſeinerzeit be⸗ kannte große Oper„Schlittenfahrt von Nowgorod“(1847), und Ton⸗ dichtungen ſeines Onkels Heinrich Strauß ſind durch die Güte von Dr. Emil Strauß an die Badiſche Landesbibliothek gekommen. R. P. neee Theater und muſik dDie Londoner Uraufführung von„Frau Warrens Gewerbe“. Wie aus London gedrahtet wird, fand in einem kleinen Londoner Theater vor einem geladenen Kreiſe die Londoner Uraufführung bon Bernhard Shaws„Frau Warrens Gewerbe“ ſtatt. Der Kammerherr des Königs, der in London als Zenſor fungiert, hatte bis zum Anfang dieſes Jahres die Aufführung in London ver⸗ boten. Tauſende verſammelten ſich vor dem Theater und ver⸗ ſuchten, trotzdem ſie keine Einlaßkarten beſaßen, das Theater zu ſtürmen. um wenigſtens Stehplätze zu erlangen. Erſt nach mehr⸗ fachem Eingreifen berittener Schutzleute, die androhen mußten, Soldaten mit Feuerwaffen heranzuziehen, gelang es, die Menge zu zerſtreuen. Anfang der nächſten Woche beginnen die öffent⸗ lichen Vorſtellungen, die ſchon auf lange Zeit hinaus ausver⸗ Gerhart Hauplmann— Araufführung. Kein Geringerer als der nachmalige Direktor des Wiener Burg⸗ theaters, Alfred Baron Berger, ſtand dem Deutſchen Schauſpiel⸗ haus Hamburg vor, als es am 15. September 1900 den Vorhang zum erſten Male in die Höhe rollen ließ. In Hamburg hatten um die Wende des Jahrhunderts mehrfach von privater Seite die Be⸗ ſtrebungen. eingeſetzt, eine großzügige Schauſpielbühne zu ſchaffen, da man mit dem Thaliatheater unzufrieden war. Dr. Antoine⸗Feill und zwei Bürgerſchaftsmitglieder gründeten eine Sozietät, der Franziska Ellmenreich, Ludwig Max, Robert Nhil, Karl Wagner und H. E. Wallfee angehörten. Das Haus erbauten die Wiener Architekten Hellmer und Fellmer. Mit feſten Händen ergriff Baron Berger das Ruder. Unter ſeiner Leitung, die zehn Jahre währte, erlebte das Haus ſeine erfolgreichſte Periode. Dank der alle Hemmniſſe beſeitigen⸗ den, unwiderſtehlich einnehmenden Vegabung Bergers wurde es bald der Mittelpunkt der Hamburger Geſellſchaft und erobette ſich einen künſtleriſchen Ruf weit über die norddeutſchen Bezirke hin⸗ aus. Ihm folgte Karl Hagemann, der mit raſchem Ruck das Steuer herumwarf, um die Einfahrt in das Fahrwaſſer der moder⸗ nen Dramatik nicht zu verfehlen. Die ſchwerblütige Hamburger Kunſtgemeinde und ſelbſt die Schar der darſtellenden Künſtler ver⸗ mochte ihm jedoch nicht ſo ſchnell zu folgen Nach Hagemanns Fort⸗ gang ſollte Max Grube, der von den Meiningern herkam, die Linie weiterführen, die Berger zuvor gezogen hatte. Ein Schwan⸗ ken zwiſchen alter und neuer Dramatik war die Folge. So fand Dr. Paul Eger, der heutige künſtleriſche Leiter, ein nicht leicht zu ockerndes Arbeitsfeld vor. Die Woche vom 14. bis 20. September ſtand im Zeichen der Jubiläumsfeier. Am 14. September wurde der Reigen der feſt⸗ lichen Veranſtaltungen eröffnet mit einem Feſtkonzert, an dem Max Schillings, Sigrid Onegie und Emil Bauer hervorragenden Anteil hatten. Der Feſtakt am 15. Sept. geſtaltete ſich zu einer Ke Ehrung des Schauſpielhauſes- und des Deutſchen hegters überhaupt. Von bekonnten Theatergrößen ſah man u. a. Franziska Ellmenreich, Martha Hachmann⸗Zipfer, Ludwig Brahm, Heinrich Lang, Julia Serda. Der Hamburgiſche Bürgermeiſter Dr. Iauft ſind. Peterſen gedachte der Verbundenheit des Theaters mit Ham⸗ Möglichkeiten birgt, zur Entfaltung gelangt wäre. Die ſionskaſſe eine Spende von 20 000 Mark zukommen ließ. des Freiherr v. Berenberg⸗Goßler ſprach als Vorſitzende euſt Aufſichtsrates. Die jetzigen Leiter des Hauſes, Dr. Eger und 18 Koehne, konnten bewegt danken. Gerhart Haupt n zen der die ganze Woche in Hamburg weilte, zeichnete in nd Linien die Verbundenheit des Dichters mit dem Schauſpieler we⸗ ſeierte die deutſche Bühne. Am Abend des 15. Seplember gab, ar in einer Feſtvorſtellung ddrei Uraufführungen un hatte Eduard Stucken einen ſzeniſchen Prolog„Flamm ktiven ſchrieben; Otto Zoff ſteuerte einen theatraliſch ſehr iutr⸗ 5 Einakter„Stegreifkomödie“ bei, und die„Dichtergilde des alionen ſpielhauſes“ hatte einen höchſt amüſanten Einakter„Improviſ r auf⸗ im September“ verfaßt. Die Garde des Schauſpielhauſes wa ſtvor⸗ marſchiert, um im Verein mit bedeutenden Gäſten die Je ſtellung würdig zu geſtalten. ah⸗ Das alles aber blieb noch der Auftakt zu der urang mes rung des Gerhart Hauptmannſchen neueſten eitung „Veland“, das am 19. September nach ſorgfältiger chen unter Mitwirkung des Dichters über die Bretter des feſtliede Hauſes ging. Hauptmann hat die Wieland⸗Sage der Edda, voll iſt von böſen Urinſtinkten, Rachſucht, Haß und Leid, vo giöſen Grübelns, in drei Akten geſtaltet und führt, dem 3 Einzel⸗ nichts erſparend, die grauenvolle Rache des Schmiedes in heibten(Knabenmord), Schändung der Königstochter, das 91 Mahl des Königs vor. Dos ließe ſich ertragen, wenn den Schmied irgend menſchlich intereſſant gemacht hätte, w iſche ti tragiſche Natur dieſes Unholdes, die in der Sage ſoviel 0 äßt das unheimliche Problem der Erköſung durch das Böſe, der jahung des Böſen, um ſo zum Nirvana zu gelangen, noch in 1275 Alenen Faſſungen durchſchimmern. Sie iſt hier ngaclſer tiefen religibſen Problem verwandt, das ſich in Judas, n Mephiſtopheles ausſpricht. An dieſes Problem, daß n Drama wahrhaft tragiſch durchglühen können, rührt Pan g au in der letzten Szene. Er geht bewußt auf klaſſiſche e des mühelos ſtrömen die Jamben dahin, aber das iſt dem Lebens, das die eigentliche Tragik im Kunſtwerk ausma— 1580 beiden Dichter hier zu fern gerückt. Das Publikum nahm die 15 herzlich Akte kühl auf, bereitete dem Dichter aber zum Schlu Ovationen. 27. Juli 12 7 Jahren Zuchthaus verurteilt worden iſt, verworfem ſi SSSSSrcoces o ss ee ee eeree eeeegeSeB ee reee 2 reeeernreee, r eeeeeer Donnerskag, Fen 24. Sepleniber 1928 Aeue Mannhelmer Jeltung Mitlag⸗Nus gade) 8. Sete. Ar. [Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt —————— Deutſcher Wirtſchaftserfolg in Jrland Von Staatsſekretär z. D. Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Wir wiſſen alle, wie ſchwer es für die deutſche Induſtrie iſt, die im Kriege verlorenen Abſatzmärkte im Ausland wieder zu gewinnen. Die Weltwirtſchaft hat ſich ſeit 1914 in ihrer inneren Struktur ganz erheblich geändert. Andere Länder, in erſter Linie England und Amerika, haben ſich zu einem erheblichen Teile an die Stelle des deutſchen Außenhandels geſchoben. Neue Induſtrien Kund Wirtſchaftsgebilde ſind in vielen Ländern über See entſtanden, wo früher der Abſatz deutſcher Waren ein breites Feld der Betäti⸗ gung hatte. Worte und Begriff der„paſſiven Handelsbilanz“ ſind uns allen nur allzu geläufig geworden und mit ſchwerer Sorge blicken die Verantwortlichen und auch alle diejenigen, die tieferen „Einblick in das Getriebe der heutigen deutſchen Wirtſchaft und ihrer Beziehungen zu der Welt draußen beſitzen, in die Zukunft. So kommt es, daß man in einem einzelnen Falle einmal ein beſonderes Gefühl der Befriedigung haben darf, wenn es Nündt, der deutſchen Induſtrie wieder ein ſogenanntes„großes Objekt“ im Ausland zu übertragen. Ein ſolcher Fall hat ſich jetzt im Jriſchen Freiſtaat ereignet. Seit längerer Zeit iſt dort die Ausnutzung der Waſſerkräfte für induſtrielle Zwecke Gegenſtand eingehender Unterſuchungen geweſen. Die Ab⸗ ſicht Irlands war dabei natürlich in erſter Linie die, ſich von der engliſchen Kohle möglichſt unabhängig zu machen. Zwei Projekte ſtanden im Vordergrunde des Intereſſes und der Ver⸗ handlungen: Die Nutzbarmachung der Waſſerkräfte der Flüſſe Shannon oder Liffey? Das deutſche Shannon⸗Projekt der Firma Siemens⸗Schuckert kämpfte gegen ein engliſches Liffey⸗Projekt. Jetzt hat das deutſche Projekt endgültig n Vorrang erhalten und wird in einem Zeitraume von dreieinhalb Jahren ausgeführt werden. Einige Einzelheiten über erdegang und die Bedeutung dieſes großzügigen Unter⸗ nehmens werden ſicherlich auch in Deutſchland allgemeines Inter⸗ eſſe erwecken. unächſt hatte ſich die Iriſche Regierung verpflichtet, das deut⸗ ſche Projekt einer von ihr zu ernennenden Kommiſſion von un⸗ parteiiſchen Sachverſtändigen vorzulegen, die die und wirtſchaftliche Seite des Planes eingehend prüfen ſollten. Im Falle der Billigung durch die Sachverſtändigen ſollte dann die Regierung das Recht haben, entweder die Regie ſelbſt in die Hand zu nehmen und der Firma Siemens⸗Schuckert nur die Ausführung zu über⸗ tragen oder die deutſche Firma zu ermächtigen, das Profekt in eigener Regie durchzuführen. Im erſteren Falle ſollte die Finan⸗ Fieune durch die Iriſche Regierung, im zweiten durch die deutſche irma erfolgen. Bei der Auswahl der Sachverſtändigen ging die Regierung mit großer Vorſicht vor. Um jeder Oppoſition zu be⸗ gegnen, wurden iriſche, engliſche und deutſche Sachverſtändige aus⸗ geſchloſſen. Drei Schweizer, ein Schwede und ein Norweger haben ſchließlich die Entſcheldung getroffen, daß das deutſche Projekt imn allen techniſchen Punkten durchführbar und wegen ſeiner Rentabilität allen anderen Projekten insbeſondere dem engliſchen Liffey ⸗Proſekt aophaebae ſei. Darauf entſchied ſich die iriſche gierung dafür, die Regie ſelbſt in die Hand zu nehmen. Nach ſchweren innerparteilichen Kämpfen wurde ein diesbezüglicher Geſetzentwurf unter der Bezeichnung„Shannon Electricity Act, 1925“, in beiden Häuſern des Iriſchen Parlaments angenommen. In geſchickter Form vereinigt dieſes neue Geſetz alle die verſchie · denen Befugniſſe, die mit der Durchführung des Unternehmens zuſammenhän und vermeidet bürokratiſche Zerſplitterung. Der Miniſter für Handel und Induſtrie entſcheidet z. B. ſelbſtändig über Handelsregiſter Tudwigshafen I. Neu elngetragene Firmen wiſter Gutmann, Jiliale Tudwigshafen a. Rh. in Ludwigs⸗ die 4 2 dareſ en Geſellſchafter:. Lion Wohl⸗ gemuth, Kaufmann, 2. Dr. Martin Wohlgemuth, Kaufmann, 8. Frau Klara geb. Kaad alle in Mannheim. Einzel⸗ Prokuriſten: 1. Frau Melantie Wo in Mannheim, 2. Max Hirſch, Kaufmann in Frankfurt a.., 3. Heinrich Maas, Kauf⸗ mann in Karlsruhe 1. B. II. Beranderungen Dresdner Bank, Geſchäftsſtelle Cudwigshafen a. Rh. in eu Sadeft a. Rh., Haupkſiz Dresden. William Freymuth und ellx Jüdell ſind aus dem Vorſtand aus 1857— Die.⸗V. oom 2. 12. 1924 hat unter den im Veſcher ſe angegebenen Beſtim⸗ mungen die Umſtellung und demgemäß weiter beſchloſſen, das Grundkapital auf 78 000 000.& zu ermäßigen. Die Ermäßigung des Grundbapitals iſt— 2. Saalbau-Aktiengeſellſchaft Neuſtadt a. 9. in Neuſtadt a. 9. Aus dem Vorſtand ſind ausgeſchieden: Kommerzienrat Alexander Bürtan und Heinrich Lieberich⸗Mertel. Weiteres Vorſtands⸗ mitglied 1 Kaufmann Walter Baer in Neuſtadt a. H. Friedrich Daecqus iſt Vor tzender des Vorſtands, Johannes Roth ſtellver⸗ tretender Vorſitender des Vorſtands. 3. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik in d. Rh. Die Prokura des Dr. Armand Stiegelmann ſit erloſchen. 4. Autoverkehr G. m. b. 5. in Ofterſtadk. Der Sitz der Geſell⸗ chaft iſt nach Waldſee verlegt. Nichard Ackermann und Eugen ckermann ſind nicht 118 Geſchäftsführer. Die Geſchäftsführer Konrad Koob und Eugen Kaufmann ſind einzelvertretungsberechtigt. III. Gelöſchte Firmen 2 1. Rheiniſche Transportgeſellſchaft William Egan u. Cie. in Ludwigshafen a. Rh., Haupiſitz Mainz. 2. Jakob Dörr in Neuftadt a. 9. 8. Werling u. Bibinger in Lambsheim. —————ůů ů ů—A Badiſche Lokaleiſenbahn A. G.(Pleag) ſü Der 28. Geſchäftsbericht der Badiſchen Lokaleiſenbahn.⸗G. uhrt aus, daß im verfloſſenen Berichtsjahr ein Teil der Schienen⸗ nlagen erneuert werden konnte. Der geringfügige Ueberſchuß auurde dem Erneuerungsfonds zugeführt, der auf rund 120 000 N. wigefüllt wurde, ohne aber irgendeine Verzinſung der aufge⸗ bemdlen großen Anlagekapitalien zu erwirtſchaften. Der Bericht demerkt weiter, daß die Ausſichten des laufenden Betriebs⸗ gahres 1925 noch unklar ſind. Es könne aber angenommen werden, 195 die Ergebniſſe ſich günſtiger geſtalten werden als im Jahre 24. er Beeicht bemerkt ferner, daß die Konkurrenz der utos, beſonders der Poſtautolinien in immer unangenehmerer Veife auf allen Strecken bemerkt wird. Die Verhältniſſe geſtatteten, ze Lager mit Bahnbaumaterialien wieder aufzufüllen. Von den Auhnunternehmungen(Albtalbahn, Strecke Wiesloch⸗Meckesheim⸗ ſpaldangelloch, Bühlertalbahn uſw.) ſchließt die Bühlertalbahn am ſchlechteſten ab. Die Albtalbahn und die Linie Bruchſal⸗Hilsbach⸗ enzingen haben am beſten rentiert. de 2: Münchener Holzkonkor.⸗G. in München. Der.⸗V. wurde VBe.Verluſtabſchluß von 38 619 N. für 1924 vorgelegt. Der augluſt ſei auf das Ausbleiben der erwarteten großen Auslands⸗ ufträge und die Unrentabilität eines jetzt aufgegebenen Fabrik⸗ trdeiges zurückzuführen. Die notwendige Moderniſierung des Be⸗ Gebes hätte nicht durchgeführt werden können. Im laufenden hieſchäftsfahre war die Beſchäftigung bisher gut. Die Ausſichten ugen jedoch von dem Ausmaße des gemeinſam mit der„Doſtag“ wonau-Oſt.⸗G. betriebenen türkiſchen Geſchäftes ab. Die Ver⸗ Alung wies darauf hin, daß unter Umſtänden die Hälfte des t tenkapitals verloren gehen könnte. Da von Aktionar⸗ die Ableitung von Flüſſen, die Errichtung von Hafenanlagen, Schleuſen, das Drainieren von Land etc. Ebenſo regelt er das mit dem Unternehmen ſtehende Enteignungs⸗ verfahren. Die große wirtſchaftliche Bedeutung des Shannon⸗ Projektes brachte es naturgemäß mit ſich, daß ſich die iriſche Oeffentlichkeit mit dem Unternehmen ſtark beſchäftigt. Von Eng⸗ land her ſetzte eine ſtarke propagandiſtiſche Gegenaktion ein und es gab auch im iriſchen Parlament ſelbſt zahlreiche Vertreter, die gegen die Heranziehung einer deutſchen Firma auf⸗ traten. Die finanzielle Bedeutung des Projektes beträgt nämlich immerhin 5,2 Millionen Pfund. Von dieſer Summe entfallen ungefähr 3,2 Millionen auf Lieferungen, die nun der deutſchen Induſtrie zugute kommen werden. Der Reſt f0 für den baulichen Teil Die Lieferungen beſchränken ſich keineswegs etwa nur auf den elektriſchen Teil des Unternehmens; es gehören viel⸗ mehr dazu auch alle mit dem Bau a eee0 Materialien und Maſchinen, wie z. B. Zement, Holz, Baggermaſchinen, Hebekräne, Lokomotiven, Eiſenbahnſchienen, Maſten für Hochſpannung, Kabel. Für die Firma Siemens⸗ Schuckert iſt es der größte Auftrag, den ſie bisher erhalten hat und wird von ihm ja nicht nur die deutſche elektriſche Induſtrie Vorteile haben, ſondern 75 zahlreiche andere deutſche Wirtſchafts⸗ kreiſe. Von dem Umfa es Unternehmens geben die folgenden Zahlen ein Bild: Das Haupkkraftwert wird in Ardnacruſha, drei Kilometer nördlich von Limerick gebaut. Für dieſes ſind ſechs Turbinen von ſe dreißigtauſend P. S. vorgeſehen mit einer Leiſtungsfähigkeit von vierhundertfünfzig Millionen Kilowattſtunden pro Jahr. Streckenweiſe wird das Flußbett des Shannon in einer Länge von acht Kilometer um zehn Meter erhöht werden, wodurch fünftauſend Acres Land, die bisher von dem Fluß überſchwemmt waren, als Ackerland gewonnen werden. An einer anderen Stelle wird ein Kanal von zehn Kilometer Länge, hundert Meter Breite und zehn Meter Tiefe gebaut. Die e eee ſind dreihundert Kilometer von Limerick nach Cork zu hundert Kilowatt, dreihundert Kilometer von Limerick nach Dublin zu hundert Kilo⸗ watt, eintauſendvierhundert Kilometer im Freiſtaat zu zehn Kilo⸗ watt und zweitauſend Kilometer im Freiſtaat zu fünfunddreißig Kilowatt. Etwa hundertſtebenzig deutſche Ingenieure, Architekten, Bauleiter uſw. werden ſich zur Ausführung der Arbeit in der ganzen Zeit in Irland aufhalten. Alles in allem genommen hat ſich hier ein Wirkungs⸗ gebiet aufgetan, das in eigentümlicher Weiſe durch die polittſchen Vorgänge im„Vereinigten Königreiche“— Selbſtregierung Irland — erleichtert wurde und das der Hoffnung Raum gibt, daß es auch an anderen Stellen in der Welt draußen wieder gelingen möchte, derartige große Aufträge für die deutſche Induſtrie und Wirtſchaft zu erzielen. Der immer noch in der deutſchen Oeffent⸗ lichkeit fortdauernde theoretiſche Streit, ob es notwendig ſei, in erſter Linie an den Inlandsmarkt oder an den Auslandsmarkt zu denken, iſt wirklich mehr als müßig. In der Tat brauchen wir dringend ſowohl das eine wie das andere und trotz aller möglichen Zukunftsprojekte hinſichtlich künftiger Zollunionen und Formierung größerer einheitlicher Wirtſchaftsgebiete in Europa, müſſen wir mit allen Kräften verſuchen, auch unter den jetzigen Verhältniſſen wieder konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt zu werden— ſonſt ſähe es trübe nicht nur um die wirtſchaftliche ſondern auch um die politiſche deutſche Zukunft aus! ſeg Nachprüfung der bisherigen Geſchäftsführung gewünſcht wurde, etzte die Verwaltung Genehmigung des Berichtes und Entlaſtung von der Tagesordnung ab. Der geſamte alte Aufſichtsrat iſt aus dieſem Grunde zurückgetreten; er wurde zum Teil wiedergewählt. 211 Die neue Eiſengeſellſchaft. Wie die Blätter melden, hat ſich die in Eſſen abgehaltene Verſammlung der Vertreter der vier übrig⸗ gebliebenen 900 mit dem Austritt der Firma Friedr. Krupp aus der 1 beratenden Vereini 1 einverſtanden erklärt. Man iſt aber übereingekommen, tro Weſeh ustritts die Gründung der neuen Geſellſchaft mit aller ft weiterzubetreiben. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werden die alten Geſellſchaften als ſolche unter einer wen ee beſtehen bleiben. Die Firma Krupp teilt hierzu noch folgendes mit: Bei den Vorverhandlungen hat Krupp erklärt, daß er ſich entſchloſſen habe, in dieſe Verſchmelzung der großen Eiſenwerke zu einer Gemeinſchaft unter Aufgabe ſeiner Selbſtändigkeit nicht hineinzugehen. Die Firma Krupp glaubt auch neben einer ſolchen Gemeinſchaft ein nützlicheres Betätigungsfeld in der deutſchen Wirtſchaft zu finden. Die Kruppgeſellſchaft iſt nach wie vor bereit, beſondere Vereinbarungen einzugehen und namentlich auch mit der künftigen Gemeinſchaft freundſchaftlich zuſammenzuarbeiten. 1. Deutſche Verkehrskreditbank.⸗G., Berlin. Die Geſellſchaft beantragt für 1924/25 nach„reichlichen Rückſtellungen“ 12 pCt. Dividende auszuſchütten. Außerdem ſoll eine Verdoppelung des Aktienkapitals von jetzt 2 Mill..I vorgeſchlagen werden. 2: Vereinigte Stahlwerke van der Jypen und Wiſſener Eiſen⸗ hütten.⸗G. Der.⸗V. der Vereinigten Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſenhütten.⸗G. wird die Verteilung einer Dividende von 10 pCt. auf das dividendenberechtigte Stamm⸗ kapital von 16,2 Mill. vorgeſchlagen. ·c· Preußiſche Cenkral-⸗Bodenkredit⸗A.⸗G., Berlin. Der Ver⸗ waltungsrat des Inſtituts hat in ſeiner am Montag, den 21. d.., abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, der.⸗V. vorzuſchlagen, aus dem Ertrage des Jahres 1924 eine Dividende von 6 pCt. zur Ver⸗ teilung zu bringen. 2: Klöckner⸗Werke.⸗G., Berlin⸗Rauxel. Die Geſellſchaft, die bekanntlich das Geſchäftsjahr 1924/25 bei einem Reingewinn von 452 567 dividendenlos abſchließt, gibt in ihrem Bericht einen Ueberblick über die Abſatzverhältniſſe und die Verbands⸗ bildung in der Eiſen⸗ und Kohlenwirtſchaft. Der Markt zeigte nach Abſchluß des Londoner Abkommens eine kleine Belebung, die aber, da die großen Aufträge der Reichsbahn ausblieben, wieder nachließ. Das Auslandsgeſchäft war dauernd durch die Konkurrenz der Inflationsländer Belgien, Luxemburg und Frankreich beeinflußt. Die ſtarke Belaſtung der deutſchen Wirtſchaft durch ſoziale Auflagen und Steuern habe die Vergrößerung des Abſatzes im In⸗ und Aus⸗ lande verhindert. Nachteilige Folgen habe das Abkommen mit dem Saargebiet, deſſen Milderung durch private Verhandlungen anzuſtreben ſei. Auch die Beſtrebungen, den europäiſchen Markt durch internationale Verſtändigung wieder in geregelte Bahn zu führen, hätten bis jetzt nur wenig Erfolg gehabt. Der Abſatz am Kohlenmarkt nahm bei ſtändig ſinkenden Preiſen eine fallende Richtung an. Die Verkaufsregelung des Ruhrkohlenmarktes blieb gleichfalls ohne den gewünſchten Erſolg, der Anteil der Geſellſchaft an dem im April dieſes Jahres gegründeten Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat wurde auf rund 5,6 Mill. Tonnen erhöht. Da der Abſatz im vorgeſehenen Umfange nicht durchgeführt werden konnte, mußte die Förderung eingeſchränkt werden. Durch das energiſche Wirken der Syndikatsleitung konnte das Kohlengeſchäft mit dem Auslande allmählich belebt werden, ſo daß ein langſamer Abbau der Haldenvorräte im laufenden Jahre in Ausſicht genom⸗ men werden kann. ·1. Zollfreie Durchfuhr durch Sowjetrußland. Die Sowjetunion hat, wie Die Textil⸗Woche mitteilt, ſolchen Staaten, mit denen ſie in Vertragsbeziehungen ſteht, zu ihnen gehört auch Deutſchland, die Durchfuhr ihrer Waren durch Rußland freigegeben. Es kommen hierbei weder Einfuhr⸗ noch Ausfuhr⸗ oder Durchgangszölle zur Erhebung. neueſte Handelsnachrichten Uu= New Nork, 23. Sept.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Wallſtreet hat mit Herbſtbeginn die Finanzierungstätig⸗ keit, die im Sommer etwas e war, in großem Aus⸗ maß wieder aufgenommen. Auch in deutſchen Anleihen iſt ein reges Geſchäft zu verzeichnen. So lagen Lee, Higgins u. Co. heute 2,5 Millionen Dollar Obligationen der Deutſchen Elektriſchen Kraftgeſellſchaft(ſoll wohl heißen Elektriſche Licht und Kraft) zur Zeichnung auf. Da der Zeichnungspreis der 1950 fällig werdenden 6,5 proz. Obligationen auf 87 feſtgeſetzt iſt, ſtellt ſich die Verzinſung auf 7,68 pCt. Die Equitable Truſt Company ſteht an der Spitze eines Syndikats, das in den erſten Tagen des Oktober eine 25⸗Millionen⸗Dollar⸗Anleihe des Freiſtaates Bayern zur Zeich⸗ nung auflegen wird. Deviſenmarkt Europäiſche Deviſen ſehr unſicher. Oslo und Kopenhagen ſpekulalio ſiark ſchwankend. Stockholm ſehr feſt Der europäiſche Deviſenmarkt war auch geſtern ſehr lebhaft, beſonders nordiſche Deviſen waren belebt, die weiterhin eine ſtarke Schwankung ſpekulativer Natur aufwieſen. London gegen Kopen⸗ hagen notierte heute früh 20(20,05), London gegen Oslo 23,65 (23,30), London gegen Stockholm 18,05(18,05), London gegen Madrid 33,65(33,70), London gegen Kabel 4,84(4,84%¾2), London gegen Paris 102,50(10276), London——5 Brüſſel 11175 (11176), London gegen Mailand 1187(11976), Kabel 58— Schweiz 5186(51836), London gegen Schweiz 25,10(25,10), Holland gegen Schweiz 208½(2085), Parts gegen Schweiz 24,50(24,50), Mailand gegen Schweiz 21,15(21,10), Kabel gegen Holland 248,75(249), London gegen Holland 12,06(12,06). In Reichsmark ausgedrückt ſtellte ſich das engliſche Pfund unverändert auf 20,35, Paris 19,85(unver.), Schweiz 81,05(unver.), Mailand 17,10(unver.), Prag 12,44(unver.), Holland 168,80 (1,68,70), Kriſtiania 86(87,25), Kopenhagen 1,01,65(101,45), SchaGeden 1,12,80(1,12,70), die Schwedenkrone blieb weſentlich über Goldparität von 1,12,50, Brüſſel 18,30(18,25), Madrid 60,50 (60,40), Argentinien 1,70,10(1,70,20). Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 23. Sept. Von Donnerstag, den 24. September 1925 an werden die Aktien der Zellſtofffabrik Waldhof in Reichsmark⸗Prozenten notiert.— An der heutigen Börſe waren die Kurſe am Aktienmarkt weiter nachgebend, auch feſtverzinsliche Werte lagen ſchwächer. Es notierten: Ebeuſcge Hypothekenbank 62 bz.., Südd. Disconto 91 bz.., Chemiſche Fabrik Goldenberg, Winkel 122,50 bz.., Rhenania 170., Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken 45 bz.., Gebr. Fahr 46,50., Germania⸗Linoleumwerke 132 bz., Knorr Heilbronn 48 etw. bz.., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 40 bz.., Portland⸗ Zement Heidelberg 65., Wayß u. Freytag 67,50., Weſteregeln Alkaliwerke 129 G. 5 proz.“ Deutſche Staatsanleihe 0,210., 47 proz. Fürſtenberg rückz. m. 100 pCt. 12., 4 und 375 proz. Rheiniſche⸗Hypotheken⸗Bank⸗Pfandbriefe 5,7 B. Waren und Märkte Serliner Metallböeſe vom 28. Septemb er Preiſe in ffeſtmark für 1 Kg. 22. 28. Aluminium 22. 28. Elektrolptkupfer 189,28 139.— in Barren 25452,50.,48.2,80 Raffinadekupfer—.——.— inn, ausl.—.——.— Blei—.——.— üttenzinn—.——— Rohzinklcb.-⸗Pr.) 74,5-78,3 74—75 Nickel 2,40.0.,40.3,50 do.(fr. Berk.)—.——.— Antimon.26.1,28 1, 26⸗1,20 Plattenzink 64..38.5 65.•86,0 Silber für 1 r. 98.50.99.50 98 50.98,50 Aluminium 2,85-2,40.35-2,0 Platin p. Gr.—.——.— gendon 23. September. Metallmarkt.(In Oſt. f. d. engl. t v 1016 Kg. 150 er 63 75 63 is Zint 210 20 25 Kupfer Raſſa 61.90 62,85 beſtſeleet.. n 5 15 3 Nhna, 67,90 62,68 Nickel———— Aueenbe 18,65 13,88 do. Clektol. 69.50 68.— Zinn Kaſſa 781.75 264.50] Regulus———.— 2: Bremen, 23. Sept. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 27,17(27,05) Dollarcents. 21 Magdeburg, 23. Sept. Jucker prompt innerh. 10 Tagen 20,50. 1- Allgäuer Bulter- und Käſebörſe vom 23. Sept. Die Preiſe ſind Erzeuger⸗Verkaufspreiſe ab Station ohne Verpackung für 1 Pfund: Butter 1. Qualität 1,85, 2. Qualität 1,70„. Für gute Ware iſt immer noch Nachfrage. Weichkäſe, grüne Ware 64—66 Pfg. Mäßige Nachfrage. Allgäuer Rundkäſe 1,20—1,0. Für gute Ware Nachfrage. Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Kuhrort vom 23. Sepfember Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war nicht beſonders lebhaft. Die Frachten ſowohl zu Berg wie zu Tal konnten infolge des Waſſerzuwachſes eine Erhöhung nicht ertragen, behielten aber ihren zeitweiſen Stand. O Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 29. Auguſt bis 4. September 1925 ſind an⸗ gekommen: talwärts 1 leerer Dampfer und 1 beladener mit 6 To., 3 leere Schleppkähne und 11 beladene mit 2035 To., bergwärts 21 beladene Dampfer mit 2303,5 To., 84 beladene Schleppkähne mit 59 498,2 Tonnen. Abgefahren ſind: talwärts 17 beladene Dampfer mit 1320 To., 50 leere Schleppkähne und 25 beladene mit 12 203 To., bergwärts 1 beladener Dampfer mit 10 To., 4 leere Schleppkähne und 8 beladene mit 1700 Tonnen. Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 15 beladene Schleppkähne mit 1427 To., bergwärts abgefahren ſind: 19 leere Schleppkähne und 13 beladene mit 1029 Tonnen. Literatur ꝛ0: Die„Wirlſchaftskurve mit Indexzahlen der Frankfurker Jeikung“, Heft 111, Jahrgang 1925. Frankfurter Societäts⸗ Druckerei G. m. b.., Abteilung Buchverlag, Frankfurt a. M. Bei der Konjunkturanalyſe der letzten Monate, die das dritte Heft des Jahrganges 1925 der„Wirtſchaftskurve“ mit gewohntem reich⸗ haltigen Material bringt, ſpielt eine beſondere Rolle der Druck, der in dieſer Periode von der Stinnes⸗Kriſe ausgegangen iſt, und der ſich insbeſondere an der Börſe und an dem Kapitalmarkt ausgewirkt hat. Aus dem ſonſtigen reichhaltigen Inhalt ſeien hervorgehoben internationale Vergleiche der Preiſe und eine ſehr wertvolle Zuſammentragung von Material über die Geſtaltung der Löhne in den wichtigſten europäiſchen Ländern und in Amerika. An Konzerndarſtellungen werden diesmal Arbeiten mit vielfarbigen Zeichnungen über die Gruppenbildung in der Kaliinduſtrie, im beſonderen über den Wintershall⸗Konzern geboten und eine ſehr inſtruktive Ueberſicht über den Konzern der Oeſterreichiſchen Creditanſtalt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokaſes: i. V Franz Kircher; für Sport und Neues aus aller Welt! Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt 1 1 d. Zeite. Ar. 441 ANrueue Mannbefmer Jeitung ſmittag · Nusgade) Vonnerstag, den 24. September 1928— Gerichtszeitung Neues aus aller Welt neue Hücher Schöffengericht Mannheim 8 10 7 In 60 0 ds 1e b bei] Beſprechung en e und des zelri: reglau wur oltzeiwachtmeiſter Jagu von beide Stoat r 270 Appelt erſchlagen. Die Täter pibdegterten einen Stra⸗ E. Gh, gelbenbewer: MontfalvaI. Georg Mufer Berlas, Der Kaufmann Moriz Mar Lindauer vermietete ab 1. De⸗ gember 1924 im Hauſe L 14, 12(am Kaiſerring) an den Prokuriſten auch eine 1 und ließ ſich eine Summe von 2000 4 angeblich weil die Wohnung neu hergerichtet werden mußte. ich wurde die Wohnung ſchon leid, als er einige Tage darin ge⸗ wohnt, und er tauſchte mit dem Kaufmann Fritz Meyer, der ihm 1000 Abſtand⸗geld gab. Nach Rauchs Angabe verlangte Lin⸗ dauer auch hier eine Summe von 1000, verſtand ſich aber ſchließ⸗ lich zu der Annahme von 500. Die Anklage ſieht darin eine ungerechtfertigte Bereicherung auf Grund der Preistreibereiverord⸗ nung. Lindauer rechnete in der heutigen Verhandlung Reparaturen am Hauſe für die von Rauch gezahlte Summe, die durchaus nicht Sache des Mieters ſind, behaupteſe auch, er habe kein Geld gefor⸗ dert, ſondern es ſei ihm freiwillig gezahlt worden, es wurde in⸗ deſſen das Gegenteil bewieſen, durch eidliche Ausſagen von Rauch. Sete ſür dl. 5 hatte auf 100 gelautet, das Gericht ſetzte die für die beiden fahrläſſigen Vergehen auf 120 herauf. Der Angeklagte mußte ſich ſagen laſſen, er habe das Haus in der In⸗ lationszeit, 1923, zu dem billigen Preiſe von 30 000 Goldmark als feſten Wert ge„während abertauſende ihr ganzes Vermögen verloren. Der Angeklagte hätte alſo umſo weniger Urſache gehabt, die Mieterſchutzbeſtimmuͤngen auf dieſe Weiſe zu umgehen Machten es andere ebenſo, ſo ſpreche ihn das von keiner Schuld frei. Mit dem Rock, der Weſte und Schnürſchuhen ſeines Schlaf⸗ genoſſen in der Herberge zur Heimat verduftete der in Vilbel in Oberheſſen in Haft ſitzende Schiffer Eduard Kling von Forſt bei Bruchſal am 12. Februar 1923 und verkaufte die Kleidungsſtücke für 10 000 Papiermark. Weiter verkaufte er im Auftrage eines ge⸗ wiſſen Rein deſſen Rock und Stiefel, ohne das Geld an dieſen ab⸗ Zuliefern. Wegen Diebſtahls im Rückfalle und Unterſchlagung er⸗ folgt ſeine Verurteilung zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten. P. Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Burger. Amtsanwalt Morr. Der Taglöhner Karl Gluding verlangte Vertagung ſeiner Ver⸗ handlung und Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes, als er ſah, daß die Sache für ihn ſchief ging. Er kaufte nämlich von einem gewiſſen Schreckenberger ein Fahrrad unter Uebernahme der Abzahlungs⸗ verpflichtungen. Obſchon das Eigentumsrecht des Fahrradverkäufers vorbehalten war, verkaufte er das Rad und kümmerte ſich nicht um die Abzahlungsverpflichtung. Das Urteil gegen den wiederholt Vorbeſtraften lautet auf eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, ab 5 Wochen Unterſuchungshaft. 8 Der Juſammenbruch des RNitzau-Konzerns München, 22. Sept. Vor dem Schöffengericht hatten ſich am Montag in München den„M. N..“ zufolge der Präſident des Aufſichksrates des Ritzau⸗Konzerns Dr. Otto Ritzau, der Gene⸗ raldirektor der im Ritzau⸗Kongern zuſammengeſchloſſenen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften Paul Ritzau und der Verſicherungsdirektor 8eh mann⸗Stettin zu verantworten. Paul Ritzau und Lehmann waren angeklagt, gemeinſchaftlich fortgeſetzt als Mitglieder des Vorſtandes einer Verſicherungsgeſellſchaft auf Aktien im Inland ein Verſicherungsgeſchäft ohne die vorgeſchriebene Erlaubnis betrie⸗ ben 3 Dr. Ritzau und ſein Bruder Paul Ritzau waren nach Anklageſchrift die tatſächlichen Leiter des Konzerns. Das Urteil lautete auf Freiſpruch für Lehmann, dagegen für Dr. Ritzau wegen unlauteren Wettbewerbs und eines Vergehens gegen Para⸗ graph 314 des Handelsgeſetzbuches zu neun Monaten Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe ſowie für Paul Ritzau wegen Vergehens gegen Paragr. 314 des Handelsgeſetzbuches und Paragr. 108 des Geſetzes über die privaten Verſicherungsunternehmungen zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten und 15 Tagen, durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt, und einer Geldſtrafe von 1000 Mark. Dr. Ritzau wird die Unterſuchungshaft von ſechs Monaten und 15 Tagen angerechnet. ßenſkandal. Als der Polizeibeamte erſchien und ſie ſiſtieren wollte erſchlugen ſie ihn mit einer Ax t. Es handelt ſich offenbar um einen Racheakt. Die Brüder hatten vor kurzem eine Gefänanisſtrafe ver⸗ büßt, zu der ſie auf Grund einer Anzeige des Ermordeten ver⸗ urteilt waren. — Vier Todesopfer des geſchmuggelten Alkohols. Das Anti⸗ alkoholverbot fordert in Amerika faſt täglich neue Todesopfer. Es handelt ſich nicht um Schmuggler, die während des Verſuchs, ganze Schiffsladungen der begehrten Flüſſigkeit nach Amerika einzuführen, von der Alkoholpolizei erſchoſſen werden, ſondern vielmehr um Un⸗ glückliche, die von Schmugglern Alkoholwaren kaufeg, die— wie dies bereits wiederholt vorgekommen war— irgendein Gift ent⸗ halten. An einem einzigen Tage, am 25. Auguſt, ſind nicht weniger als 4 Perſonen in Newyork infolge Likörvergiftung geſtorben. Die Likörflaſchen konnten beſchlagnahmt und ihr Inhalt analyſiert wer⸗ den. Es ſtellte ſich heraus, daß ſie tatſächlich(wenn auch nur in geringer Menge) eine giftige Subſtanz enthielten. Es iſt mit großem Apparat eine Unterſuchung eingeleitet worden, um feſtzuſtellen, wo⸗ her der vergiftete Likör ſtammt. Im Laufe dieſes Jahres ſind allein in Newyork über 20 Todesfälle dieſer Art zu verzeichnen. Die Behörden ſtehen ratlos den verbrecheriſchen Anſchlägen jener Schmugglerbanden gegenüber, die aus irgendeinem Grunde vergif⸗ teten Likör nach Amerika einführen. — Die Leiche unker dem Aukomobil. Ein in der Geſchichte der Automobiliſtik noch nicht dageweſener Unfall hat ſich nachts in der Nähe von London ereignet. Ein bekannter Berufsfußball⸗ ſpieler kehrte mit ſeinem Wagen von einer längeren Fahrt heim. In einer der Vorſtädte kreuzte eine Anzahl Knaben dicht vor dem heranbrauſenden Automobil die Straße. Sie ſtoben auseinander und erreichten unperſehrt die andere Straßenſeite. Der Wagen verſchwand in der Ferne. Erſt hinterher ſtellte man feſt, daß ein Knabe verſchwunden war. Da man ihn nirgends auf⸗ finden konnte, lief man zurück und entdeckte an der Stelle, wo die Knaben den Damm überſchritten hatten, eine Blutſpur, die in Richtung auf London lief. Man benachrichtigte die Polizei, die auch ſehr bald einen entſetzlichen Unfall aufdeckte. Die Poliziſten liefen der Spur nach, die ſich über ſechs engliſche Meilen fort⸗ ſetzte und in die Automobilgarage des Fußballſpielers führte. Sie holten den Beſitzer des Wagens, der ſich längſt ſchlafen gelegt hatte, aus dem Bett und ließen die Garage öffnen. Was man zunächſt fand, waren Kleiderfetzen die ſich um die Vorderachſe des Wagens geklemmt hatten. Die nähere Unterſuchung ergab, daß der Körper des Knabens, furchtbar zugerichtet, zwiſchen den Teilen der Karoſſerie eingekeilt hing. Die Leiche wurde beſchlagnahmt und der Automobiliſt in Unterſuchungshaft genommen. Er beſtreitet, fahrläſſig geweſen zu ſein, und entſimnt ſich keiner Erſchütterung des Wagens an der Unfallſtelle. Er ſei in dem guten Glauben weiter⸗ gefahren, das Unglück noch einmal vermieden zu haben. — In den Bergen verhungerk. In einem Dorfe in Ober⸗ ſteiermark war am 31. Auguſt ein dreijähriges Mädchen ab⸗ handen gekommen und alles Suchen blieb ergebnislos. Jetzt hat ein Revierjäger das Mädchen 1400 Meter hoch an einer ſchwer zu⸗ gänglichen Stelle tot aufgefunden. Es hat ſich anſcheinend verirrt und iſt, wie die Leichenöffnung ergab, verhungert. — Reltung durch Radſo. Eine Amerikanerin, die auf einem Schiff auf hoher See plötzlich an einer ſchweren Vergiftung erkrankte, konnte mit Hilfe des Radio gerettet werden. Es wurde nämlich in einm Umkreis von 100 Meilen an alle Schiffe gefunkt, ob ſie das für die Erkrankte nötige Gegengift an Bord hätten. Verſchie⸗ dene Schiffe gaben eine bejahende Antwort, woraufhin das Schiff mit der kranken Dame mit Eildampf berbeieilte, das Gegengift ab⸗ holte und die ſchon faſt aufgegebene Kranke retten konnte. Mũu(347). Artur ürz 852 Welt auf Schienen. Verlag: Albert Langen, München.(848). Artur Fürſ Die Eiſenbahn. Verlagt Albert Langen, München. 0 K. Lüthge:„Die deutſche Spielover“. Verlag: W. Piepen⸗ Verlag: Arthur Fiſcher, Leipzi(851) Rolf Gauz⸗„Deutſches Muſikfabrbuch“, Verlag: Th. Rets⸗ mann⸗Crone, Eſſen.(352) Roda Roda u. Th. Etzel:„Die fünf Sinne“(Welthumor). Sim⸗ pliciſſimus⸗Verlag. München.(354) ſchneider, Braunſchweig.(850) A. Schnabel:„Der Liebesapoſtel“. Dr. W. Merk: Handbuch der bad. Verwaltung“. Verlag⸗ Ad. Emmerling& Sohn, Heidelberg.(358) nchen. Desgleichen:„Die vi 5 Jahreszeiten“. Simplieiſſimus⸗Vel⸗ lag. München.(859 J. Schffner:„Die Schürze“, Roman. Verlag: F. Engelborn Nachf., Stuttgart.(360) 5 Ber⸗ F. W. v. ee— 25„Roman. lag: J. Engelhorn Nachf., Stuttgart. Walt. Ovitz:„T 4. 092 n der Geſchichte“. Verlag: R. VBogb länder, Leipzig.(86 Ang. Chriſt.:„Siziltenfahrt. Verlag: Exvort-Eourter.-G. kfurt.(368) N. anſent,„Das mittelaltertiche Ftalien“. Allgem⸗ Verlags⸗Anſtalt, München.(864) ger Hch. Märker: ‚UIm Wald und Kohle“, Erzählung. Saarbri Druck und Verlag.(365) rlact M. Taylor:„Bei den von Papu a. Be F. A. Brockhaus, Leipzig. R. Kühnle⸗Degeler:„Den Starken zum Raube“. Evg. Miiſ⸗ ſionsverlag, Stuttgart.(367). 5 Jeitſchriften Magten, Heighrike ſae veugee peſebeeſe i. Jahrg., Heft 1 Herausg. vom Schauſpielhaus eldorf. Urania, Monatshefte für Naturerkenntnis u. Geſellſchaftslehbre. Heft Nr. 12. Urania⸗Verlags⸗G. m. b. H. Jena. ball⸗ Der Familienforſcher. Monatsſchrift für die geſamte wiſſenſ 5 liche Genealogte. 1. Jahrg., 4. Heft. Verlag: W. Nagel, tigheim. 15. Siemens⸗Zeitſchrift. Auguſtheft. Herausgegeben von den Sieme Schuckert⸗Werken. Berlin. 10. Italien, Sonderheft der Muſikblätter des Anbruch, 7. Jahra. Aug Septemberheft. Verlag der Univerſal⸗Edition, Wien. 10 Die Literatur, Monatsſchrift für Literaturfreunde, Heft 12, De ſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart.* Die Muſikwelt,——5 Konzert. 5. Jahrga Heft 9. Verlag Joh. A. e, Hamburg. Der Bücherwurm, eine Monatsſchrift für Bücherfreunde. 10. Jahrg⸗ 10. Heft. Einhorn⸗Verlag, Dachau bei München. de⸗ Mein Heimatland, 12. Jahrg., Heft 6. Blätter für Wolksfge Familienforſchung, Natur⸗, Heimat⸗ und Denkmalsſchutz. 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