e prompt aus dem Wege geräumt worden. 1 ——————— rar ArSchIix ugspreiſe: In Mannheim und Umgebung jrei ins N durch die 11. monatlich.⸗M..50 ohne tellgeld. Bei euentl. Aenderung der wirtſchaftliche thältniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— chäſts Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6, Schwetzinger⸗ ße 24, Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. geralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. uſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945 zilagen: Mannheimer General Anzeiger Sport und Spiel Aus Seit und Leben ⸗WMannheimer Frauen-Jeitung⸗Unterhaltungs⸗Beilage ⸗Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 453 ung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Voraus zahlung pro. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Nellan. —4.⸗M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Die Anregung dieſer Akte ſei von der deutſchen Regierung urſprünglich nicht beabſich⸗ geweſen. Dieſe ſeien in der britiſchen Empfangsbeſtätigung der Es ſei klar, daß unangebrachten kleinen Schwierigkeiten nur geſchaffen worden um den demütigenden Rückzug der Deutſchnationalen zu ver⸗ en. Die Konferenz werde nicht viel Zeit auf die Diskuſſionen andere nicht zum Pakt gehörende Punkte verſchwenden.“ Dieſer hochtrabende Ton wird jedoch von dem diploma⸗ hen Mitarbeiter des Blattes nicht geteilt. Er erklärt endes:„Obwohl nur die Deutſchnationalen auf der Aufrollung Kriegsſchuldfrage bei dieſem Anlaß beſtanden, läßt ſich nicht hpen, daß in Deutſchland ziemlich allgemein die lich herrſcht, daß, wenn man den gegenſeitigen Pakt auf em Fuße abſchließen will, dag Brandmal des internaflonalen Verbrechertums, em deulſchen Volke durch Artikel 231 des Verſailler Vertrages fückt wurde, erſt beſeitigt werden muß.“ ine Geidührsmänn eklbükert die ſchroffe Ankwort des chen Foreign Office im Vergleich mit der viel verſöhnlicheren ſort Briands folgendermaßen:„Briand war überzeugt, daß tige unliebſame Epiſoden die Ausſichten die Paktkonferenz nicht zrden würden Er wollte zwar nicht viel Aufſehen von der Sache en, war aber der Anſicht, daß die Initiative zu einem Schluß Debatte wirkſamer ſein werde, wenn ſie von dieſer Seite des als ausgehe. Die Faſſung der britiſchen Antwort: die Regie⸗ „Seiner Mafeſtät könne ihr Urteil über die Vergangenheit fndern, iſt, wie der Gewährsmann erklärt, als perſönliche dun der Mireſter im gegenwärtigen Kabinett anzuſehen. Paris über„das deutſche Mansver“ pParis, 30. Sept.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Das fannte deutſche Manöver, deſſen Abwehr dem franzö⸗ n Außenminiſter begreiflicherweiſe als glänzende diplomatiſche ung gutgeſchrieben wird, iſt hier noch immer das Geſprächs⸗ ia der politiſchen Kreiſe. Zwei Strömungen ſind feſtzu⸗ In. In linksrepublikaniſchen Kreiſen, die bedauern, daß die fran⸗ chen Chauviniſten den Erfolg Briands als den Beginn wei⸗ er Erniedrigungen Deutſchlands betrachten, wird erklärt, es werde anläßlich des Eintritts Deutſchlands in den erbund zwangsläufig zur Wiederaufrollung der Debatte über die legsſchuldfrage kommen. Im jetzigen Zeitpunkt wäre ſie 5 deshalb unmöglich geweſen, weil protokollmäßig die Kriegs⸗ [ofrage vor Beginn der Locarnoer Konferenz nicht erörtert wer⸗ d önnte. Die nationaliſtiſchen Kreiſe triumphieren dagegen und 17 en, Briand ſei durch Streſemanns Manöver gezwungen ge⸗ ſelne Uebereinſtimmung mit der polncariſtiſchen Auffaſſung hl in der Kriegsſchuldfrage, als auch bei der Entwaffnungs⸗ 4 einzugeſtehen. Dieſe Politiker warten mit Genugtuung auf ere ſtarke Repliken des franzöſiſchen Außenminiſters, falls ſich in rnd ein ſogenanntes zweites Manöver der deutſchen Miniſter ellen ſollte. Der„Temps“ hält es für notwendig, dem Reichs⸗ inmin ſter den guten Rat mit auf den Weg nach Locarno zu jeden weiteren Verſuch einer Spaltung der alliierten Front gmterlaſſen. Das Blatt erblickt in dem diplomatiſchen Erfolg Ands das beſte Unterpfand dafür, daß in Locarno Briand und nberlain geſchloſſen auftreten werden. bemerkenswert iſt der Kommentar, den Bainville in der neueſten perté“ dem ſogenannten Zwiſchenfall Briand— v. Höſch wid⸗ Er ſchreibt:„Die Deutſchen wiſſen ſehr gut, daß Chamberlain Pakt will, weil er für England das einzige Mittel iſt, um das afer Protokoll zu erſetzen und den Mächten eine Ga⸗ de zu verſchaffen, die das britiſche Weltreich nicht allzuſehr enga⸗ „„Die Deutſchen wiſſen ferner, daß der Erfolg der Paktkonferenz das radikalſozialiſtiſche Kartell in Frankreich ebenſo erſehnt wie durch das klerikal⸗ſozialiſtiſche Kartell in Belgien. Briand Chamberlain ſteht es natürlich frei, der Berliner Regierung zu h, daß ſie guf der Konferenz von Locarno keine Bedingungen zu n hat. Streſemann wird aber nicht verſäumen, die Herren uf aufmerkſam zu machen, daß Deutſchland Entſchädigungen be⸗ ſuchen darf, wenn die Alliierten auf Deutſchlands Freundſchaft guten Willen angewieſen ſind. Um die in dem Memorandum des Herrn v. Höſch enthaltenen Wünſche wird alſo Briand, was er immer auch tun mag, nicht herumkommen, denn ſie ſind letzten Endes unzertrennbar verknüpft mit einem Pakt, der zwiſchen neuen Freunden und nicht zwiſchen Siegern und Beſiegten abgeſchloſſen wird.“ Ddie Antwort Belgiens Am Mittwoch nachmittag wurde in Brüſſel folgendes Schrei⸗ ben Vanderveldes an den Geſandten von Keller gerichtet: Die bel⸗ giſche Regierung iſt glücklich, die Note entgegenzunehmen, mit der die Reichsregierung die ergangene Einladung zur Konferenz von Lo⸗ carno am 5. Oktober annimmt. Mit Genugtuung bemerkt die bel⸗ giſche Regierung, daß die Annahme mit keinerlei Vorbehalten ver⸗ bumden iſt. Als Antwort auf die Erklärungen, die Ew. Exzellenz der Uebermittlung dieſer Note anfügte, ohne übrigens daran die Be⸗ dingungen der Annahme zu knüpfen, glaubt die belgiſche Regierung ſich auf folgende Bemerkungen beſchränken zu können: Hinſichtlich der Räumung der Kölner Zone und der Frage der Entwaffnung Deutſchlands erlaubt ſich die belgiſche Regierung zu bemerken, daß es vom Reich ſelbſt abhängt, die Löſung, die es wünſcht, zu beſchleunigen durch Ausführung der Verpflichtungen, an welche es die Note vom 4. Juli 1925 erinnert hat. Was die Frage der Kriegsverant⸗ wortlichkeit betrifft, ſo iſt dieſe durch das Projekt des Paktes nicht aufgeworfen. Ueberdies was Belgien angeht, ſo iſt die Frage nicht nur klargeſtellt durch den Vertrag von Verſailles, ſondern durch die eigenen Erklärungen des Reichskanzlers v. Bethmann⸗ Hollweg im Reichstag vom 4. Auguſt 1914. Jaliens Antwort Wie halbamtlich aus Rom mitgeteilt wird, hat die italieniſche Regierung der deutſchen Regierung die Antwort auf das deutſche Memorandum zugehen laſſen, in der es heißt, daß es Italien unmög⸗ lich ſei, die durch die mündlichen Erklärungen des deutſchen Bot⸗ ſchafters aufgeworfenen Fragen in Erwägung zu ziehen! In unter⸗ richteten politiſchen Kreiſen Roms glaubt man, daß die Form der italieniſchen Antwort ſchärfer erſcheine, als es der tatſächllchen italieniſchen Politik entſpricht, da in Regierungskreiſen die ſchroffe Zurückweiſung ſeitens Frankreich und England ohne Zweifel unan⸗ genehm überraſcht habe. Man weiſt lebhaft darauf hin, daß Muſſo⸗ lini ſich lediglich aus Solidaritätsgründen heraus zur Billigung des franzöſiſchen Standpunktes herbeigelaſſen habe. Man glaubt, daß Muſſolini den deutſchen Standpunkt bezüglich der Räu⸗ mung Kölns teilt und die deutſche Auffaſſung zur Kriegsſchuldfrage nicht unbedingt ablehnt. Locarno in erwartung Locarno, 30. September.(Von unſerem Schweizer Vertreter.) Das Teſſiner Blatt„Popolo E' Liberta“ veröffentlicht einen Artikel mit dem verheißungsvollen Titel„Vor dem Pakt von Lo⸗ carno“. Dies zeigt, daß die Locarnoer hochbefriedigt von der Wahl ihrer Stadt als Konferenzort ſind. Sie hoffen auch beſtimmt, daß der Name Locarno auf einem Dokument ſtehen wird, das für die Sicherung des Friedens von entſcheidender Bedeutung wird. Die klimatiſche Eignung von Locarno, der die Franzoſen die Hauptauf⸗ merkſamkeit geſchenkt haben, ſteht außer Zweifel. Die Stadt liegt heute im Blumenſchmuck des Spätſommers. Ein ganzes Heer von Arbeitern iſt daran, die Straßen zu putzen und das ganze Stadtbild in ein feſtliches Gewand zu kleiden. Wer Locarno kennt, wie es ſich dem Fremden zeigt, der begreift ein wenig die Notwendigkeit, in das maleriſche Wirrwarr Ordnung zu bringen. Locarno iſt die ein⸗ zige Stadt der gei die noch einen abſolut italieniſchen Cha⸗ rakter bewahrt hat. In diefes maleriſche Idyll hinein ſind plötzlich Scharen von Arbeitern gedrungen, die Häuſerfaſſaden und die Stra⸗ ßenpflaſter ausbeſſern, die öffentlichen Plätze reinigen und Telephon⸗ und Telegraphenleitungen legen. Die Schweizer Verkehrsinſtitute ge⸗ ben ſich alle Mühe der Außenminiſterkonferenz eine reibungsloſe Ab⸗ 111 8 5 zu ſichern, wenigſtens, ſoweit ſie von äußeren Umſtänden be⸗ dingt iſt. Eine Züricher Firma hat 60 Arbeiter nach Locarno geſandt, um dort für die Einrichtung der Telephonkabinen und eines neuen Tele⸗ graphenamtes im Journaliſtengebäude tätig zu ſein. Für dieſe Kon⸗ ferenz ſelbſt erhält Locarno 40 Telephoniſtinnen und Telegraphenbe⸗ amtinnen aus Genf. Dieſe haben ſich jetzt während der Völkerbundskon⸗ ferenz an die internationalen Gepflogenheiten der Journaliſten ge⸗ wöhnt und werden auch in Locarno manche bekannte Stimme wie⸗ der hören. Der Andrang der Preſſe ſcheint für die Konferenz ſehr groß zu ſein; nicht nur aus Frankreich, Italien und Deutſchland ſind eine Menge Anmeldungen eingegangen, ſondern auch engliſche, amerikaniſche und nordiſche Journaliſten werden ihre Blätter vom idylliſchen Lungenſee die neueſten politiſchen Ereigniſſe melden. Die franzöſiſche, engliſche, belgiſche und polniſche Delegation werden nun im Grand Hotel Palaſt wohnen, die Deutſchen im Hotel Eſplanc da, und die Tſchechen im Hotel Carlton. Der italieniſche Konſul in Lo⸗ carno hat im Grand Hotel Palaſt ebenfalls 12 Zimmer für die ita⸗ lieniſche Delegation reſervieren laſſen, die wahrſcheinlich von Scialoja und Grandi geführt werden dürfte. Locarno iſt alſo gerüſtet und man erwartet den Einzug der Delegationen und der Preſſe. (Weitere Nachrichten hierzu auf Seite 2) * Schwedens Vorſchlag zur Löſung der Moſulfrage. Wie der Genfer Korreſpondent der„Dagens Nyheter“ meldet, ſoll der ſchwe⸗ diſche Vorſchlag zur Löſung der Moſulfrage eine Teilung des Moſuldiſtriktes vorſehen. Der nördliche Teil mit der Stadt Moſul mit ungefähr einem Viertel der Oelquellen des ganzen Gebietes ſoll der Türkei einverleibt werden, der ſüdliche Teil äber mit den Haupt⸗ ölquellen an Irak fallen. Ferner ſoll das ganze Gebiet entmilitart⸗ ſiert werden. * Die liberale Fahne weht! Ein Nachwork zum Parteitag Von Generalſekretär Wiitig⸗Karlsruhe Es war in den grauen November⸗ und Dezembertagen des Jahres 1918. Die alte ruhmreiche nationalliberale Partei des Badner Landes war in überſtürzter Weiſe durch einige der damaligen Führer in das Lager der Demokratie gebracht worden. Da ver⸗ einigten ſich wenige Männer aus Mannheim und Heidel⸗ berg, zumeiſt Angehörige der jüngeren Generation, die eben aus dem Felde kam, in dem Entſchluß, den Kampf um das große Erbe der nationalliberalen Partei aufzunehmen. Der Werberuf fand wachſenden Widerhall in den Grenzen des Badener Landes. Zuerſt viel beſpöttelt, iſt die Deutſche liberale Volkspartei ihren Weg ge⸗ gangen. Bereits bei den Wahlen von 1920 brachte ſie zur Ueber⸗ raſchung der Spötter ihren Abgeordneten Dr. Curtius in den Reichstag. Die Landtagswahlen von' 1921 ergaben eine, wenn auch nicht ſtarke, ſo doch aktionsfähige Gruppe, die durch ihre fleißige Arbeit die Blicke auf ſich gezogen hat. Die ſchweren Wahlkämpfe von 1924 und 1925 zeigten die Stoßkraft der liberalen Bewegung. Faſt 100 000 Stimmen konnte Dr. Curtius auf ſeinen Namen vor nun bald Jahresfriſt auf ſich vereinigen. Wenn man fragt, was dieſe Deutſche Volkspartei von anderen Richtungen ſinnfällig unterſcheidet, ſo lautet die Antwort: ſie um⸗ faßt in ſich diejenigen vaterländiſchen und freiheitlichen Kräfte, die unbelaſtet von der Revolution und ihren Erſcheinungen im politiſchen Leben ſtehen. Keiner ihrer Führer hat ſeine Ueber⸗ zeugung geopfert, um an den Errungenſchaften der Revolution teil⸗ zunehmen. Keiner ihrer Anhänger aber war und iſt bereit, den hohen Gedanken der ſtaatlichen und perſönlichen Freiheit irgend⸗ welchen radikalen Strömungen zu opfern. „Belaſtet“ iſt die Deutſche Volkspartel nur durch ihre verant⸗ wortliche Mitarbeit an den Geſchicken des Reiches. Seit 1920 hat ſie ihre ganze Kraft eingeſetzt, um die Liquidation der Revolution auf legalem Wege vorwärts zu führen. Dieſe Belaſtung übernahm ſie gern, ohne darnach zu fragen, ob der eine oder andere ihren Weg mitgehen wollte. Daß man dieſe poſitive Arbeit in Baden verſtanden hat, das hat die Entwicklung der Partei bewieſen. Das zeigte aber nach außen in überwältigender Weiſe der letzte glänzend verlaufene Parteitag in Baden⸗Baden. Mit Begeiſterung iſt dort der 5 zum Landtagswahlkampf aufgenommen worden,— in. eit und Entſchiedenheit ſoll er geführt werden. Abg. Dietrich hat am gleichen Tage in Pforzheim davon geſprochen, daß ſeine Partei, die demokratiſche, die„Laſt“ der Märxwahl auf ſich genommen habe. Im Gegenſatz dazu ſteht die Deutſche Volkspartei unbelaſtet vor dem Land und vor ihrem Ge⸗ wiſſen. Sie ſtand im Lager Hindenburgs und ſie iſt ſtolz darauf, daß ſie helfen konnte, den Nationalheros mit zum Siege zu führen. Wie ſehr ſie dabei auch richtig gehandelt hat, davon zeugt das Wort des Herrn Marx auf dem Zentrumstage in Offenburg: die außenpolitiſchen Befürchtungen, die an die Wähl Hindenburgs geknüpft worden ſind, ſeien nicht eingetroffen. Mit unſerm Führer Dr. Streſemann haben wir die Ueber⸗ zeugung, daß eine geſunde Innenpolitik die Vorausſetzung für eine gute Außenpoklitik ſein muß. Nachdem der gewalkige Ent⸗ ſchluß, den Ruhrkampf abzubrechen, in die Tat umgeſetzt war, mußten alle Wege und Mittel geſucht werden, um die innere Feſtigung zu erreichen. Die neue Währung und die Ordnung der Finanzen wurde geſchaffen, radikale Sparmaßnahmen angebahnt. Die Londoner Geſetze gaben eine vorläufige Ge der Nepatg⸗ tionsfrage, das Ruhrgebiet, das Offenburger Gebiet und die Hafen⸗ bezirke in Mannheim und Karlsruhe wurden frei. Die Pakt⸗ konferenz ſoll auf politiſchem Gebiete das bedeuten, was die Lon⸗ doner Konferenz für die wirtſchaftlichen Dinge war: eine Etappe auf dem Wege zur Freiheit und zum Frieden. Nun gilt es, die wirtſchaftlichen Notwendigkeiten zu ſchaffen, ohne welche die Politit der Befreiung nicht durchzuführen iſt. Die Steuerpolitik mußte neu aufgebaut, der Schutz dek nationalen Arbeit in Landwirtſchaft und Induſtrie mußte durchgeführt werden. Die mittlere Linie und der Ausgleich widerſtreitender Intereſſen war dabei zu ſuchen. Wenn das gelungen iſt, ſo iſt es ein großer Er⸗ folg. Das iſt alte nationalliberale Politik. Diejenigen, die dabel feindlich oder grollend zur Seite ſtanden, haben nach dem Rezept Eugen Richters gehandelt. Auch die Sozialpolitik iſt dabei nicht vergeſſen worden. 4⁴⁰ Millionen jährliche Neubelaſtung erfordert der Ausbau der ſozialpolitiſchen Geſetze, der im letzten Sommer beſchloſſen wurde. In den kommenden Wahlkämpfen wird viel über dieſe Geſetz⸗ gebung geſprochen werden. Die Wähler in Baden werden ſich aber nicht durch agitatoriſche Schlagworte der Linken irre machen laſſen. Wie ſehr gerade die deutſche Arbeiterſchaft an dem Schutz unſerer Produktion intereſſiert iſt, das hat allgemein jeder Denkende klar erkannt. Daß der Mittelſtand eine ſeiner kräftigſten politiſchen Stützen in der Deutſchen Volkspartei ſieht, davön zeugt der jubelnde Beifall, den Abg. Beythien nach ſeiner glänzenden Rede auf dem Parteitag in Baden⸗Baden ernten durfte. Solange es einen deutſchen Liberalismus gibt, iſt er eine Kulturpartei geweſen. Wie lebhaft dieſe Tradition auch in der Deutſchen Volkspartei Badens vorhanden iſt, das bewies die große Rede des Landesvorſitzenden, Abg. Weber. An der ba⸗ diſchen Simultanſchule laſſen wir nicht rütteln. Und wenn auf einem andern Parteitag mit einer Sorge auf die Stellung der Deutſchen Volkspartei zu dieſer Frage geblickt wurde, ſo möge man ſich ge⸗ ſagt ſein laſſen, daß das Weimarer Schulkompromiß nicht von liberalen Politikern gemacht iſt, ſondern vom Zentrum, Sozialdemo⸗ kratie und Demokratie. Dieſes Schulkompromiß aber iſt es, das die große Gefahr für die allgemeine Simultanſchule in Baden heraufbeſchworen hat. Es wird weit über die Reihen der Partei hinaus bedauert wer⸗ den, daß Direktor Weber aus ernſten geſundheitlichen Gründen ein Landtagsmandat nicht mehr aunehmen kann. Die Parteiführung wird er aber behalten, getragen von dem Dank und dem Ver⸗ trauen der liberalen Wählerſchaft. In den neuen Landtag wird eine Reihe junger Kräfte der Partei eintreten, die mit den be⸗ währten bisherigen Abgeordneten eine vortreffliche Vertretung des Landes darſtellen werden. Die Landesliſte wird geführt durch den Oberbürgermeiſter Gündert von Pforzheim. Mit ſeiner Wahl erhalten die großen kommunalpolitiſchen Intereſſen ihre un⸗ bedingt notwendige Vertretung im Landtag. Die Landwirtſchaft wird wieder durch den kenntnisreichen Dr. Ma ttes, das Handwerk durch den wackeren Wagnermeiſter Brixner, der bereits dem Landtag angehört, der Kaufmannſtand durch den bisherigen Ab⸗ geordneten Wilſer repräſentiert. Die Bezirksliſten weiſen eben⸗ ——————— ů dene Maunbelme Zeltung Imttag-Rusgabe) Donnerskag, den 1. O ober alls klangvolle Namen auf, ſo Obkircher und Rohrhurſt, in der amentsgeſchichte wohl bekannt. Der Eine iſt der Bruder des rüheren nationalliberalen Führers, der Andere der vielbewährte räſident der letzten zweiten Kammer, der nun trotz vorgerückter hre mit friſchem Mute wieder die alte Fahne in Heidelberg voran⸗ trägt. Mannheim ſtellt an die Spitze junge und angeſehene Kräfte, ſo daß die badiſche Induſtrieſtadt eine gute Vertretung auf⸗ weiſen wird.(Leider hat Fräulein Dr. Bernays ihrer ange⸗ griffenen Geſundheit wegen ein neues Mandat ablehnen müſſen.) Karlsruhe iſt neben Wilſer Oberſtleutnant a. D. Bauer Aa ein Mann, hochgeſchätzt in den Kreiſen der Kriegsbeſchä⸗ digten, der vaterländiſchen Verbände uſw. Ihm folgt Rechtsanwalt Steinel in Pforzheim. So iſt die Front geſchloſſen. Der Kampf um das Erbe der natfonalliberalen Partei Badens iſt geiſtig bereits ent⸗ chieden. Der Wahltag wird das Siegel unter dieſe Tatſache etzen, wenn Stadt und Land in alter Geſchloſſenheit zuſammen⸗ ſtehen. Es gilt, neben die Maſſenparteien des Zentrums und der Sozialdemokratie wieder eine achtunggebietende Fraktion der libe⸗ ralen Wählerſchaft zu ſtellen. Der jetzige Zuſtand der Zerſplitterung in vier oder fünf Gruppen hat zum Vorteil jener Maſſen und zum Nachteil der freiheitlich⸗vaterländiſchen Schichten geführt. Möge ſich das jeder vor Augen halten und daraus die notwendigen Schlüff⸗ ——— Die nationalliberale Fahne wird in den Kampf getragen: as badiſche Volk wird dafür ſorgen, daß ſie in Ehren weht! das Berliner vorſpfel zur paktkonferenz +Berlin, 1. Oktbr.(Von unſerem Berliner Bürv.) Geſtern abend iſt in einem Miniſterrat bie techniſche und ſachliche Seite der Konferenz nochmals beſprochen und namentlich die Zuſammen⸗ arbeit der nach Locarno gehenden Miniſter mit dem hier zurück⸗ bleibenden Rumpfkabinett näher erörtert worden. Man hat be⸗ ſchloſſen, daß die deutſche Delegation nicht erſt, wie urſprünglich beabſichtigt war, am Samstag, ſondern bereits am Freitag abend Berlin verlaſſen ſoll. Der Sonderzug mit der Delegation geht um 9 Uhr von der Reichshauptſtadt weg. Die Delegation wird dann ſchon am Samstag nachmittag in Locarno eintreffen und ſomit am Sonntag Zeit zur Vorbereitung der Ver⸗ handlungen haben. Außer dem Reichskanzler und dem Reichsaußen⸗ miniſter wird die Delegatlon nur aus dem Staatsſekretär v. Schu⸗ bert, Miniſterialdirektor Gaus und dem Preſſechef der Reichs⸗ regierung, Dr. Kiep, und dem Staatsſekretär der 9. anzlei Kempner beſtehen. Dazu treten dann noch einige Beamte der Reichskanzlei, der Preſſeabteilung, des Auswärtigen Amtes und das unerläßliche techniſche Hilfsperſonal. Selbſtverſtändlich wird die deutſche Delegation mit Berlin durch direkte tele⸗ graphiſche Leitungen in Verbindung bleiben. Wie der„Lokalanzeiger“ zu berichten weiß, ſoll geſtern während der Plenarſitzung im preußiſchen Landtag noch eine längere Beſpre⸗ chung der volksparteilichen Fraktionsmitglieder und der z. Zt. in Berlin weilenden volksparteilichen Reichstagsabgeordneten ſtatt⸗ gefunden haben, in deren Verlauf Dr. Streſemann ein Re⸗ feratüber die politiſche Lage gab. Abends hat in einer deutſchnationalen Fraktionsſitzung Graf Weſtarp die Ausſichten der Konferenz erörtert. Die Behauptung eines Teils der Linkspreſſe, daß das Zen⸗ krum über die von den Deutſchnationalen veranlaßte Demarche nicht vorher unterrichtet geweſen ſei, wird von deutſchnationaler Seite zurückgewieſen. In der Tat klingt dieſe Lesart auch höchſt unwahrſcheinlich. An den ausſchlaggebenden Kabinettsſitzungen, die ſich mit der Aktion beſchäftigt haben, wie jedesmal ausdrücklich feſt⸗ geſtellt wurde, ſämtliche Miniſter teilgenommen. Auch der Zentrums⸗ miniſter Brauns hat nicht gefehlt. Es iſt als ſelbſtoerſtändlich anzunehmen, daß auch er ſeine Partei über das Vorboben der Reichsregierung informiert hat. Daß zudem Dr. Luther einen ſo weittragenden Entſchluß vorbereitet und ausgeführt hätte, ohne ſich der Zuſtimmung des Geſamtkabinetts zu verſichern, will uns gänz⸗ lich ausgeſchloſſen erſcheinen. Nachdem nun auch noch die italieniſche und belgiſche Antwort auf das deutſche Memorandum eingelaufen ſei, darf der diplo⸗ matiſche Zwiſchenfall, wenigſtens formal, als erledigt gelten. Die Erwiderung des Sozialiſten Vandervelde, der Beihmann-Hollweg als Kronzeugen für Deulſchlands Ariegsſchuld aus dem Grabe zu zitieren für notwendig hielt, iſt an den hleſigen maßgebenden Stellen als ein gewiſſer Affront empfunden worden, der die ohnehin nach den Vorgängen der letzten Tage nicht eben hoffnungsvolle Stimmung noch um einige weitere Grade herab⸗ gedrückt hat. Inzwiſchen iſt Tſchitſcherin, wie die„Rote Fahne“ es ausdrückt, mit ſeiner„Friedensoffenſive gegen die Kriegspläne des engliſchen Imperialismus“ bis zur Wilhelmſtraße vorgedrungen. Der Leiter der auswärtigen Politik der Sowjetunion weilte geſtern als Gaſt beim Reichskanzler und verbrachte den Abend beim Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann. Ueber die bei dieſen Ge⸗ legenheiten gepflogenen politiſchen Unterhaltungen iſt Authentiſches natürlich nicht durchgeſickert. Man macht ſich offenbar hier und da die Hoffnung, daß Tſchitſcherin ſeinen Berliner Beſuch mit der Be⸗ kanntgabe des Abſchluſſes des deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ bpvertrags krönen werde. Tſchitſcherin beabſichtigt, Berlin bereits im Laufe des heutigen Tags wieder zu verlaſſen. Am den deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrag Da die bisherigen Verhondlungen wegen Abſchluſſes eines neuen deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages noch nicht ſo weit ge⸗ diehen ſind, daß bis zum 16. Oktober, dem Tage, an dem der ge⸗ kündigte deutſch⸗ſpaniſche Hondelsvertrag ſeine Wirkſamkeit verliert und ſomit ein kontraktloſer Zuſtand mit Spanien unvermeidbar ſei, hat ſich das Präſidium des Zentralverbandes des deutſchen Großhandels in einer Eingabe an die Reichsregierung ge⸗ wandt, in der der größten Beſorgnis über den drohenden Zuſtand, Ausdruck gegeben wird. In der Eingabe wird darauf verwieſen, doß bei einem Scheitern der Verhandlungen die autonomen Zoll⸗ ſätze auf ſpaniſcher Seite die deutſche Ausfuhr nach Spanien faſt reſtlos vernichten würden und zahlreiche in Ausführung befindliche Auſträge unausführbar machten Es müſſe daher unter allen Um⸗ ſtänden der Abſchluß eines Ausnahmeproviſortums mit Wirkung vom 16. Oktober ab durchgeſetzt werden. 30 Ebenſo wird der Stand der Handelsvertragsverhandlungen mi mit größter Beſorgnis verfolgt. Das Höchſtmaß der Zu⸗ geſtändniſſe darf und kann keinesfalls nur durch die eee Beſtrebungen einzelner, wenn auch beſonders einfluß⸗ reicher Wirtſchafsgruppen im gegenwärtigen Augenblick beeinflußt werden. Dies gilt ſelbſtverſtändlich nicht nur von Deutſchland, ſon⸗ dern auch ſinngemäß für Italiene Das Zuſtandekommen export⸗ fördernder und exportanregender Handelsverträge iſt wichtiger als 118 chutz einzelner beſtimmter Wirtſchaftsintereſſen um jeden Preis. Das Präſidium des deulſchen Großhandels richtet deshalb an die Reichsregierung die ernſte Bitte, dieſen Erwägungen nachhall'g in letzter Stunde Gehör zu ſchenken. ein neuer Saar⸗Skandal Saarbrücken. 28. Sept.(Von unſerm Vertreter.) Noch iſt der Spritſkandal des Elſäſſers Alphons Schick, in den prominente Vertreter der Saarwirtſchaft mitſamt Spitzen der Saarregierung verwickelt ſind, nicht erledigt, und bereits wird die ſaarländiſche Oeffentlichkeit ſeit einigen Wochen durch einen neuen Finanzſkandal erregt. Die Direktion der Finanzen und Forſten der Regie⸗ rungskommiſſion hatte mit einer Firma Methner(Inhaber Edmund Heſſe) einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach dieſe Stempel⸗ und Steuermarken verkaufte. Aus dem Erlös dieſer Maxken hat die Firma Methner angeblich Hunderttauſende, man ſpricht von mindeſtens 600000 Frs., unterſchlagen. Dder Fehlbetrag ſtellte ſich heraus, als die Firma Methner, die am 1. Juli 1925 den Verkauf der Stempelmarken an die Finanzverwaltung zurückgeben ſollte, Rechnung legen mußte. Wenn dies nicht der Fall geweſen wäre, hätten die Veruntreuungen unter den gleichen Umſtänden noch jahrelang fortgeſetzt werden können. Der Verkauf der Steuer⸗ marken hätte monatlich kontrolliert werden müſſen; in Wirklichkeit aber iſt die Kontrolle längere Zeit überhaupt nicht ausgeübt wor⸗ den. Ddie Schuld hieran wird nun einigen Beamten in die Schuhe geſchoben, denen man nachſagt, daß ſie von der Firma Methner finanzielle Vorteile gehabt hätten, wodurch ſie veranlaßt worden ſeien, es an der Kontrolle fehlen zu laſſen, ſodaß die Ver⸗ untreuungen die erſtaunliche Höhe erreichen konnten. der Finanzabteilung der Regierungskommiſſion, der Oberſteuerrat Spurzem und die Finanzbeamten Schmidt und Hotzfeld ſind in Haft genommen worden. Einer der Bamten droht nun, daß er im Falle ſeiner Inhafthaltung noch ganz andere Sachen zur Sprache bringen wolle, Dinge, mit welchem er den Leiter der Direk⸗ tion der Finanzen und Forſten, Geheimrat Dr. Brill. laſten will. Es bleibt abzuwarten, was das Gericht in der Angelegenheit des Kaufmanns Eduard Heſſe feſtſtellt und inwieweit der inhaftierte Beamte ſeinem Chef Stichhaltiges nachweiſen kann. Ohne den gerichtlichen Verhandlungen vorzugreifen, läßt ſich heute ſchon ſagen, daß in der Direktiow der Finantzen und Forſten etwas nicht in Ordnung ſein kann; denn ſonſt könnten Verfehlungen, wie ſie im Falle Schick und jetzt im Falle Heſſe zu Tage kamen, ſich nicht er⸗ eignen. Die Steuerzahler im Saargebiet können verlangen, daß in der Finanzabteilung nur unbeſtechliche Beamte beſchäftiat wor⸗ den. Das Vertrauen der Saarbevölkerung auf die Regierungskom⸗ miſſion iſt zwar ſehr gering. Schon bei dem Spritſkandal des Fran⸗ zoſen Schick wurde behauptet. daß der Saarpräſident Rault Kennt⸗ nis gehabt habe, ohne den Finger zu rühren, um den Saarfisku⸗ vor den durch ſeinen Landsmann verurſachten Schädigungen zu be⸗ wahren. Am e Rückaabe des Saargebiets Die Berliner„Jermanio“ beſchäftigt ſich nach einer Polemik gegen die Deutſchnationalen mit der Saarfrage. Solange die Be⸗ ſetzung der Rheinlande dauert, ſo ſchreibt das Blatt, werde eine reſtloſe Rückgabe des Saorgebietes ſchwerlich in Frage kommen. Nach Anſicht aufgeklärter Franzoſen verurſache die Herrſchaft im Saargebiet Frankreich mehr Koſten als Vorteile. Finanzielle Rück⸗ ſichten ſnielen aber in Frankreichs gegenwärtiger Lage keine Neben⸗ rolle. Sollte es daher nicht möglich ſein, auf ein Arrangement der⸗ art hinzuarbeiten, daß Deutſchland der franzöſiſchen Regierung die Grotislieferung des bisher aus der Saar bezogenen Kohlenquantums garantiert und Frankreich dafür in die vorzeitige Liquidation des heuligen Regimes an der Saar einwilligt? die Krieoslage in Marokko § London, 1. Okt.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Nach Mel⸗ dungen aus Marokko iſt die Lage der Spanier in Tetuan beun⸗ ruhigend. Dem„Daily Tel.“ wird aus Tanger gemeldet, die Rifs bombardieren ſeit zwei Tagen Tetucm. Die Geſchütze feuern von einer Stelle in der Nähe von Kudia Tahar aus. Die Verbön⸗ dung zwiſchen Tetuan und Kudia Tahar iſt unterbrochen. Scharf⸗ ſchützen verfuchen den Spaniern Verluſte auf der Straße zwißhen beiden Ortſchaften beizufügen. Neun Geſchütze ſollen Tetuan bom⸗ bardleren Nach enderen Meldungen verurſachte das Bombardement erheblichen Schaden in Tetuan. Ein aus Ajdir gekommener Rif erklärte, man ziehe dort die Eroberung Afdirs in Betracht. Ajdir und die Nachbarſchaft der Alhucemasbucht ſei von den Rifs verlaſſen worden; doch die Rifs ſtünden in unmittelbarer Nähe. Ihre Familien, die Munition und die Vorräte würden weiter nach Süden transporttert. Das große Arſenal in Ajdir wurde geſchloſſen. Letzte Meldungen Coſte auf freiem Juß — Freiburg i.., 1. Okt. Der am Dienstag vom Schöffenge⸗ richt wegen Vergehens gegen die deutſchen Luftverkehrsgeſetze zu 5000 Mark Geldſtrafe oder 25 Tage Gefängnis verurteilte fran⸗ zöſiſche Flieger Coſte iſt geſtern nachmittag 4 Uhr aus der Haft entlaſſen worden. Seiner Abreiſe nach Frankreich ſteht nichts im Wege. Coſte, der ſich nach Fälluna des Urteils⸗ ſpruchs zur Annahme der Strafe bereit erklärt hatte, hat von ſeinem Verteidiger unterſtützt um einſtweiligen Strafaufſchub oder gnaden⸗ weiſe Krlaſſung der Reſtſtrafe gebeten. Zugleich verſprach er, daß er nach ſeiner Rückkehr nach Frankreich ſich dafür einſetzen werde, daß die reſtliche Geldſtrafe von 2400 Mark, für die er noch eine Erſatzfreiheitsſtrafe von 12 Tagen zu verbüßen gehabt hätte, von der Luftverkehrsfirma, bei der in Stellung war, bezahlt werde. In anbetracht der geringen Höhe der Reſtſtrafe ſtimmte die Staats⸗ anwaltſchaft der Skrafunterbrechung und Freilaſſung Coſtes zu. Großfeuer — Stockach, 30. Sept. Heute früh kurz nach 5 Uhr ertönte hier Feuerlärm. In dem Hoppetenzeller Ortsteil Beſetze war bei dem Landwirt Schramm Feuer ausgebrochen. Balo ſtand das ganze Gebäude in Flammen. Das Feuer griff ſogleich auch auf das benachbarte Gebäude des Landwirts Weißhaupt über. Beide Ge⸗ bäude ſind vollſtändig niedergebrannt. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um die Nachbargebäude zu retten. Bei dem herrſchenden Oſtwind war der ganze Ortsteil in Gefahr. Mit den beiden Anweſen iſt auch der größte Teil des Inventars verbrannt, ebenſo alle Futter⸗ und Erntevorräte. Drei Familien ſind obdach⸗ los. Die Beſitzer der beiden Häuſer ſind verſichert. Man vermutet Brandſtiftung. Schwerer Aukobusunfall — Chemnitz, 30. Sept. Der zwiſchen Wolfenſtein und Olbern. hau verkehrende Autobus fuhr in der vergangenen Nacht plötlich gegen einen Straßenbaum, überſchlug ſich und ſtürzte eine Stra⸗ ßenböſchung hinab. Die 22 Inſaſſen des Wagens wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Wetterverheerungen in Mexiko — Lonon, 1. Okt. Nach Meldungen aus Mexiko ſind durch einen Sturmregen mehrere hundert Dörfer in drei verſchiedenen Provinzen beſchädigt worden. Mehrere tauſend Familien ſind obdachlos. Das Dorf Yarel, in der Nähe von Progreſo iſt voll⸗ ſtändig zerſtört. Ein Jinanzratgeber bei der Irakregierung — London, 1. Okt. Die engliſche hat einen Finanz⸗ ratgeber bei der Frakregierung ernannt. Es handelt ſich um Vernon, der geſtern nach Bagdad abgereiſt iſt. Ein italieniſcher Dampfer untergegangen — London, 1. Okt. Nach einer Meldung aus Malta iſt der italle che Dampfer„Baciein Heſpra“ auf dem Wege von Tunis 12 5 infolge eines Leckes untergegangen. Die Mannſchaft hat u. e engebsalen Malta wieder erreicht. 6 Drei Beamte Badiſche politit E Gegen den Reichsſchul⸗Geſetzentwurf In einer ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung nahm Bezirks⸗Lehrerverein organiſierte Mannh Lehrerſchaft Stellung zu dem Reichsſchul⸗Geſetzentucß in folgender Entſchließung: n, ſolge „Gegen den Entwurf des Reichsſchulgeſetzes erhebt der K. me Lehrerverein Mannheim ſchärfſten Widerſpruch au Ein nalen, erziehlichen und unterrichtlichen Gründen. Dieſer macht die ſeitherige Staatsſchule zur Kirchenſchule; er verhin aand gemeinſame Erziehung der deutſchen Jugend in der ſim 15 ˖ Einheitsſchule; er zerſchlägt die ausgebauten Volksſchulen in dell 81 Hulen. In dem Kampſe der Lehrerſchaft um die Schulhofen en Staates, um die Erhaltung und den Ausbau der ee und um den Beſtond einer leiſtungsfähigen Schulorganiſati wohl net der Bezirks⸗Lehrerverein auf die kraftvolle Unterſtützung n Eindt Volksgenofſen, denen das Wohl des deutſchen Staaten. deutſchen Volkes und der deutſchen Schule am Herzen liegt.“ eine El un der prozeß der Landesp anöbriefanſtalt e „Im Prozeß der Landespfandbriefanſtalt in Berlin kam men be Mittwoch zuerregten Szenen und„„„ Der Vorſitzende richtete zunächſt noch einige Fragen an den 8 klagten v. Etzdorf über ſeinen Beſuch bei dem Geheimrat ring in Zinnowitz. Von Etzdorf erwähnt dabei, daß Gehe ausff Nehring über den von Lüders bewilligten Kredit an Etzdorndere ſo entrüſtet geweſen ſein könne, denn Nehring habe Etzdorf wie 8 Tage lang in Zinnowitz zu ſeiner Verfügung angenommenge iſt u Angeklagte Nehring beſtätigt dieſe Angabe und gerät daher d große Erregung. Er ruft aus:„Ich muß hier auch einmal f lich reden, nachdem mir alle möglichen Vorwürfe von Leut der. macht worden ſind, denen ich ein ſolches Verhalten nicht zugpa ich es hätte. Mich verbanden ſchon lange bevor di⸗ſe ganze Tran bei der Landespfandbriefanſtalt erfolgte, geſellſchaftliche Bez gen mit Herrn v. Etzdorf.“ Hierauf wird der Angeklagte v. Karſtedt vernommeißm ber war ſeinerzeit in Geſchäften nach Berlin gekommen, wo an he bemühte, eine Hypothek auf die Beſitzung ſeiner Schwiegertergehen zu beſchaffen. In Berlin traf er v. Etzdorf, den er von her geſellſchaftlich kannte. Karſtedt erklärte, daß er damal ein Privatvermögen von insgeſamt 150 000 Goldmark verfü Von Etzdorf machte nun Karſtedt mit dem Projekt über das haus Börſe bekannt und vermittelte auch die Bekanntſcha 9 1 Herrn v. Carlowitz. Etzdorf erklärte damals, das Geſchäft eln möglich, wenn eine Bank ſich beteilige. Der Angeklagte v. chder behauptet, daß die Abwicklung der ganzen Sache bei der L deſred pfandbriefanſtalt außerordentlich ſchnell vor ſich gegangen ſei el habe ſich ohne große Formalitäten abgeſpielt. Als Etzdorf ſtedt und Carlowitz dann das Büro verlaſſen hatten, erklär bei ſtedt ſeinen Freunden gegenüber: Das ſind ja ideale Aan kiers, ſie geben große Kredite ohne viel Umſtände. Am n en Tag kam Karſtedt dann auf die Bank und Herr Lüders wollt fe auszahlen. Das berührte den Angeklagten ſehr peinlich uhe Per hatte ſofort den Eindruck, die Landespfandbriefanſtalt wolle Diefe f Zinſen herausholen. Es wurden dann, nachdem das erſte beſon zur Auszahlung gelangt war, das man als einen Perſonaf ſelſch auffaßte, noch weitere Kredite in Anſpruch genommen. Als. Alr eines Tages von Lüders für die Geſchäften 250 000 Mark verltem forderte Herr Lüders zum erſten Male in zurückhaltender der e eine Beteiligung(der Angeklagte v. Lüders haut auf den Bei weiteren Zahlungen wurde Herr Lüders dann immer licher. Er, Karſtedt, hatte damaks bereits einen üblen Eiß von der Landespfandbriefanſtalt. Nehring ſagte ihm auch dieſes Geſchäft nicht nur in der Bank intern bleiben müſſe dern daß er auch ſeiner vorgeſetzten Behörde. dem Wohlf miniſterium gegenüber das verſchweigen müſſe. Des we ſchilderte v. Karſtedt in ſehr beſtimmter Weiſe, in welcher Zahl Lüders an ſie Forderungen gerichtet habe Auf eine Fraffetzten Vorſitzenden, warum der Angeklagte denn darüber nichts varend k Unterſuchungsausſchuß geſagt habe, äußerte ſich v. Karſte Me dem Unterſuchungsausſchuß habe er keine Mitteilung darül macht, weil er ja nie annehmen konnte, daß er ſelbſt hier aſeerle ſtehen würde. Unter Eid hätte er die Ausſagen vor dem Jaſſeneꝛ ſuchungsausſchuß nicht machen können. Er wollte ja auch nieh ch un verraten. Der Angeklagte Karſtedt ſchilderte dann eimebeng 85 einzelnen Zahlungen und kam beſonders auf die Forderungen 00 Dr. Kann zu ſprechen. Weiter ſchilderte Karſtedt ſeine Tä d als Geſchäftsführer des Bürohauſes Börſe und die Einzeländig der Londoner Reiſe. Seine Angaben decken ſich im weſentlichee Stöt den Ausführungen ſeines Mitangeklagten v. Etzdorf.—550 In der Nachmittagsverhandlung des Landespfandbriefan; 908 prozeſſes erklärte Angeklagter v. Kar ſtädt, daß er für ſich au Kaſſe des Bürohauſes Börſe 113000 Mark innerhalb ſoete 2 Monaten entnommen habe Davon hobe er zunächſt ells Mark Schulden bezahlt, und 43 000 Mark ſeien für ſeinen Nper 8 gebrauch verwendet worden. Dann habe er ſich ein Auto g. e das 12 000 Mk. koſtete. Insgeſamt habe er monatlich für ſich 50 000 Mark ausgegeben. Die Gelder habe er als Perſonalkredit bekommen. Niemals ſt erha Hehl daraus worden, daß die unterſchriebenen Ndazu keineswegs gut waren. ſeits Gegen dieſe Erklärung erhob der Angeklagte Nehrin ſpruch. Lüders und er wären ſtets der Anſicht geweſen, da vier Herren zuſammen, beſonders aber Herr v. Zitzewitz, fü Wechſel gut waren. Weiter erklärte der Angeklagte Lüde Ehre und Gewiſſen, niemals perſönliche Vorteile für ſich erſtr haben. Nicht er habe von Corlowitz ein Häuschen verlongt, f. dieſer habe ihm eins angeboten. Demgegenüber blieben die klagten v. Karſtädt und v. Etzdorff bei ihren⸗Ausſagen. Die Verhandlung wurde darauf auf Freitag vertagt. Seſprechungen mit dem Neichsarbeitsminiſteke [IJ Berlin, 1. Okt.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Him wärts“ hatte kürzlich eine Aktennotiz veröffentlicht, um den 9 zu führen, daß das Reichsarbeitsminiſterium ſich in ſeinen ſcheidungen einſeitig von der Unternehmerſchaft beeinfluſſen 9— Auf den amtlichen Widerruf ſind dann neue Anklagen des Keit demokratiſchen Zentralorgans erfolgt. Nunmehr hat Reichsan, Bi miniſter Dr. Brauns, der vorzeitig von ſeinem Urlaub zurück⸗, iſt, zur Beſprechungen dieſer Angelegenheit Vertreter der Sſpp 15 organiſationen zu ſich geladen. An der Konferenz nehmen Urwe dem Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbund und dem Afſ Far auch die chriſtlichen und die Hirſch⸗Duncker ſchen Gewerkſchafteſt, be iſchken jung en, we KNachtrag zum lokalen Teil * Der Mord im Walde bei Mörlenbach. In hieſiger s Her gingen in letzter Zeit Gerüchte um, wonach der Mord vom 30 ftenla an der unbekannten Frau aufgeklärt und der Täter ermitte br, Dies iſt nicht zutreffend. Vis jetzt ſind keine Anhaltspunktg, r, handen, wer die unbekannte Frau ſein könnte. Den Umſß durch nach wird vermutet daß ſie aus der Gegend von Mannheim fand deren Umgebung ſtammt und bei einem Ausflug von ihrem hilflo oder Liebhaber ermordet wurde. Es wird erneut auf die a Ruat Polizeiwochen aushängenden Bekanntmachungen mit Lichtbilſßeſprä gewieſen. 5 *Den Grenzübergang verſchlafen. Aus dem Schnellz er gut heute früh.22 Uhr aus Köln hier eintrof, ſtiegen 6franzöſſa Soldaten aus. die die Station Ludwigshafen infolge S den überfahren haben. Die Polizei nahm ſich ihrer an und traſſſe 5 terte ſie mit dem nächſten Zug nach Ludwigshafen zurück ſen 5 den Ke war e ber —— neue Mannbelmer Jeitung(mitkag⸗ Nus gabe) J. Selte. Ar. 453 Eindrücke einer England⸗Keiſe Bon Stabtrat Dr. Witkſack ahm 1. 25 vom einer dreiwöchentiichen Reiſe durch England, tuch in rnehmung und allgemeiner Intereſſen unter⸗ der n⸗ folge ich gern der Aufforderung der Redaktion der„Neuen h aue er Zeitung“, m einem kurzen Bericht dasjenige von er den Eindrücken und Erfahrungen hier wiederzugeben, was auch verhiweltere Kreiſe nicht ohne Indereſſe ſein dürfte. Mein Beſuch ſinngland galt zunächſt der Hauptſtadt London, wo ich 12 Tage n in deilte des weiteren den dedeutenden Handele. und Induſtrie⸗ yulholen Giverposl, er Nänlſch und Sdeffleld Es lag nſchaf od, einen UHeberblick über ſtädtiſche und private, für das Allge⸗ niſatigwohl beſtimmte, Anlagen und Werke zu gewinnen, ferner zung n Einblick in die Geſtaltung der Sctaulrbeferd 14 er⸗ Staaten. Daneben ſuchte ich, ſoweit ſich hierfür Gelegenheit all⸗ ſegt.“ eine Eindrücke über das„England von heute“ zu gewinnen. Um chſt mit dem Perſönkichen zu en, ö e kam men bei Beſt von Anlagen und Schalen ſond. ere ö mit Empfehlungen verſehen. Ich Stelle nſonder der Mannheimer Handelskammer c—— 8 7 5 Un den würmſten Ge ſaube, 28 er 15 2 Stzdorndere Empfehlungen in kürzerer Zeit ſich bel rd⸗ sdorfch wie auch privaten Kreiſen Eingang zu Die erſte nmenge iſt überall, wo man anläutett„Have vou an introduetion?“ it da dieſe Einflihrung in korrekter und befriedigender Wele CCVVVCc t zugpa ich uen eier gewiſſen Befttraruncz ber Trangcwartenden Aufnahre nach Sagtend and ſe wer 9 bes Bezmehmſte von dem Entgegenkommen und von der Gaſtfreund⸗ überraſcht, die mir daſelbſt dargeboden wurde. Wenfger an⸗ mmeißm berührt iſt man von der behördlichen Relſfekontrofle, wo mon heute von der erſten bis zur letzten engliſchen Statton fber jegerſergehen laſſen muß. Als ich mehrere Jahre vor dem Krieae von Jrland r, gab es an der Landungsſtelle in England weder amalz Paß noch Zollreviſton. Man wurde ferner in den Hotels nie gag em Namen gefragt: lebiguch in eigenen Intereſe unß dee itſcha enden Poſt wegen machte man im Büro davon Mit⸗ äft ſhae. erfolgt an der Paßſtelle vor dem Verlaſſen des 9. giles eine ſehr eingehende Prüfung üder den Zweck der Reſſe: er Linachdem der Beamte die Ausſagen und ſchrkftlichen Unterkagen ſriedigend erklärt hat und die Jollreviſton auch ohne Bean⸗ gliſchen Boden betreten. Weitere in denen man abſteigt. Nicht üähnlich wie in Deutſchland auch deim Verlaſſen ſchriftlich eintragen, wo⸗ wolltenon fährt, in welchem Hotel man daſelbſt abſteigen wird bezw. lich ude Perſon oder Behörde man dort zunächſt aufzuſuchen gedenkt. wolle Pieſe ſtrengen Maßnahmen gegenalte Auslänber haden erſtef beſonderen Grund in der zur Zelt auch in England herrſchen⸗ ſenzwir ſchaftlichen Depreſſton und der daraus reſultierenden enor⸗ b bert, Arbeitstoſigkeit, die dieſenige Deuiſchlands be! ube em überſteigt. Nach den amtlichen Berichten betrug die der eingetragenen Arbeitsloſen e — am 27. Juli 1 197 600 n Eii„ 4. Auguſt 1 260 400 auch 1269 800 müſſe 1298 285 Wohlf 24.„ 1343738 3 we„ 1354 100 lcher Zahl der lezten Auguſtwoche überſteigt die Erwerbsloſenzahl weletten Auguſtwoche des vorigen Jahres um 191 220. Dieſe er⸗ 18ſt nd hohe Zahl von Arbeitsloſen hat die engliſche Regierung dab Maßnahme veranlaßt, zur Zeit allen Ausländern, die eine 17—.— irgend welcher Art in England ſuchen wollen, die 1 5 ſeerlaubnis verweigern und weiterhin die zur Einreiſe nigaſſenen Frem dauernd zu überwachen, damit letztere nicht och unerlaubterweiſe eine Beſchäftigung aufnehmen. Das Ar⸗ 5 ſenprobelm wird von der engliſchen Regkerung mit der größ⸗ te Te lufmerkſamkeit und Sorge verfolgt; iſt ſich doch die Regierung Finzehändig klar darüber, daß dieſes Wirtſchaftsproblem auch ſehr ntlichee Störungen ſozialpolitiſcher Art im Gefolge hat. Das eng⸗ Arbeitsminiſterium hat deshalb, in der Abſicht, vor allem die riefandlichen ungelernten Arbeiter einer geregelten und nutzbringen⸗ ſich a. Beſchäftigung zuzuführen einen Plan entworfen, gemäß dem alb dere Ausbildungskurſe für ungelernte Ar⸗ ächſt bsloſe im Alter von 19 bis 25 Jahren burchgeführt werden nen P, tells zur Erlernung eines Handwerkes, teils zur Aneignung uto g. der Fertigkeiten, die für die Anſiedlung in engliſchen Kolonien ſusgeſetzt werden müſſen, um daſelbſt ſpäter eine Exiſtenzmöglich⸗ zu gewährleiſten. Für dieſe letztere Kategorie fällt während Kusbildungszeit die Jahlung der Erwerbsloſenunterſtützung fort: erhalten die Betreffenden freie Verpflegung und Unterkunft nen Wdazu je Woche 5 Schilling Taſchengeld. Sie müſſen ſich an⸗ ſeits vorher ſchriftlich verpflichten, nach Beendigung des Kurſes auch tatſächlich nach der ihnen von der Regierung angewieſenen Ko⸗ lonie zu gehen. Seltſamerweiſe hat trotz der ſich immer ſteigernden Arbeitsloſigkeit die Anzahl der nach den Kolonien über⸗ ſtedelnden Engländer ſtändig abgenommen. In den 3 Monaten April bis Ende Juni d. J. betrug die Zahl der engliſchen Auswan⸗ derer 11 640, das ſind 800 weniger als im vorigen Jahr für die gleiche Zeitdauer. Daß, wie die engliſchen Zeitungen betonen, die Erwerbsloſenunterſtützungen der Auswanderungsluſt hindernd im Wege ſtehen, kann wohl kaum beſtritten werden. — Der badiſche Dichter geinrich Dierordt Schaffens kraft des bedeutſamen Sebenswerkes dieſes echten beutſchen Mannes in geſtrigen Abendblatt eingehend gedacht Staͤdtiſche Rachrichten Mannheimer Ausòrücke In der Septembernummer der„Mannheimer Geſchichtsblätter“ werden zwei bekannte Mannheimer Ausdrücke erklärt: Der Mannheimer ſagt„Soodele“ in humoriſtiſch gefärbter Befriedigung zum Abſchluß einer ſchwierigen Verrichkung. Ur⸗ ſprünglich iſt es ein ganzer Satz:„Soodele ſecht die Leibolden“. Von einer alten Mannheimerin wurde dazu folgende anekdotiſche Erklärung gegeben: An der alten Dragonerkaſerne hatte in alten Tagen, als die Mannſchaften ſich für ihre drei Kreuzer Löhnung noch das Nachteſſen ſelbſt beſorgen mußten, die Frau Leibold ihren Metzgerladen und an den Dragonern eine gute Kundſchaft. Im Zuwiegen des Aufſchnittes war ſie etwas allzu genau und zögernd und wenn zum Schluß die Wage immer noch nicht recht ziehen wollte, liebte ſie es, mit einem freundlich geſprochenen„Soodele“ und einer nachdrücklichen Handbewegung auf die Schale der Ware den Ausſchlag zu geben. Da ſoll ein hungriger Krieger einmal remonſtriert haben:„Ich will keen Soodele, ich will Schwartemage.“ Eine gebräuchliche Redensart, die man auch heute noch ge⸗ legentlich hört, wenn man die Verantwortung für eine angekündigte Maßregel ablehnen wollte, war früher: Wanns m Awerle recht is.“ Deren Urſprung wird folgendermaßen erzählt: Das Alt⸗Mannheimer Möbelgeſchäft Iſrael Aberle in F 3 ſoll als eines der erſten den Geſchäftsgebrauch geübt haben, an zahlungsſchwache Kunden auf Abzahlung zu liefern, ſich aber bis zur vollen Begleichung des Kaufpreiſes das Eigentums⸗ recht vorzubehalten. Von Aufte neuen verlockenden Erleichterung machte nun auch ein lebensluſtiger Mannheimer mit Freuden Ge⸗ brauch und richtete ſich mit Aberles Möbeln ſchön ein, wodurch er nicht nur ſein Leben behaglicher geſtaltete, ſondern auch durch den Schein der Wohlhabenheit ſeinen Kredit erhöhte. Mit dem Rech⸗ nen nahm er es nicht genau, und ſo zahlte er nicht nur ſeine Möbel nicht ab, ſondern blieb auch ſonſt allerhand ſchuldig, bis ſchließ⸗ lich das Verhängnis hereinbrach und der Gerichtsvollzieher bet ihm erſchien mit der Eröffnung, daß er für verſchiedene Gläu⸗ biger das ganze Mobiliar pfänden müſſe. Der fröhliche Schuldner ſah aber gelaſſenen Mutes der feierlichen Amtshandlung zu und ſagte nur immer wieder, wenn der Gerichtsmann auf ſein neues Möbelſtück ein Siegel klebte, bedächtig: Ja, wenns m Awerle recht 18.“ * Evangeliſche pfarrwah l. vn abend wurde zum rrer an der dritten Pfarrei der A in Mannheim Jundt von Mannheim⸗Neckarau aus den acht von der Kirchenre⸗ gierung vorgeſchlagenen Bewerbern gewählt. 5 Rekktoratswechſel an der Handelshochſchule. Zum 1. tober gett das Rektorat der Handels⸗Hochſchule von Profeſſor Dr. Beh⸗ rend auf Profeſſor Dr. Sommerfeld über. Dr. Ewald Fie d⸗ ler. der vom Sommer⸗Semeſter 1922 an Aſſiſtent des Seminars für Voltswirtſchaft und Statiſtik an unſerer Handels⸗Hochſchule war, iſt Leiter der ſtatiſtiſchen Abteilung des Deutſchen Städtetage in Berlin gewählt worden. eBeleuchtet die Treypen! Dileſer Mapnruf ernett an die Ein⸗ wobmnerſchaft burch eine Anzeige, die die Poltzeidirektion in dieſer 2— bildum. Das ges An u Anwaltstätigkeit begeht heute elch dem 65. der Vorſitzende des Mannheimer Amwaltsvereins,.⸗A. Dr. Mag Hachenburg, einer unſerer bedeutendſten huriſtiſchen Köpfe. Vor allem zeichnet ſich der Jubilar, dem wir die körperliche Rüſtigkeit und gelſtige Aſcen deren er ſich an ſeinem Ehrentage erfreut, noch recht lange wünſchen, durch eine glänzende theoretiſche und rechtsdogma⸗ ti Begabung in Verbindung mit einem ungewöhnlichen prar⸗ ti Verſtändnis für die tatſächlichen unſeres Rechts⸗ und Wirtſchaftslebens aus. Als Mitgſied des Leanend e bung vielfach entſcheidend beeinflußt. juri⸗ hat er die Geſe ſtiſchen Na ichs hat er als Lehrer und Mitglied der kommiſſion dlets ſtarke Förderung zuteil werden laſſen. Als Anwalt iſt er längſt zum Rechtsberater imſeres Wirtſchaftslebens geworden. Durch die langjährige Wirkſamkeit als Mitglied de⸗ Vorſtandes de⸗ chen Anwaltvereins und der Badiſchen Anwaltskammer ſowie als Vorſitzender des Mannheimer Anwaltsvereins war ihm Gelegen⸗ heit gegeben, ſich für die Berufsintereſſen mit ſtarker Initiative und ungewöhnlichem juriſtiſchen Scharfſinn einzuſetzen. Literariſch tritt die ſeltene Begabung Dr. Hachenburgs durch die Mitarbeit an der „Deutſchen Juriſtenzeitung“ zutage, zu deren Herausgebern er ge⸗ hört. Die Stadt Mannheim darf ſtolz darauf ſein, in Dr. Hachen⸗ burg eine Perſönlichkeit von internallonaler Bedeutun in ihren Mauern beherbergen zu dürfen. Wir ſchließen uns den vielen Glück⸗ wünſchen, die dem Jubilar heute dargebracht werden, von Herzen an. Dienſtiubammn. Nm ſeiert der Abteseungs⸗ 0 0 Herr Guſtav Meyer r ee Ortskranken⸗ daſſe Mannheim ſein 25jährſges Dienſtjubiläum. Herr „Das 258ährige Geſchaftsſubilaum begeht hente Schenk, Ke⸗ der Butter⸗, Eier⸗ und Käſehandlung Lange⸗ rötterſtraße da. Vereinsnachrichten Per Hannoverſche Cebrergeſanqverein trifft am morgigen Nreln tag. vormittags um 11 Uhr bier ein. Am Nachmittag unternimmt er eine Hafenrundfahrt, um Einblick in die Tätiakeit der füddeutſchen Handelsmetropole zu bekommen. Nach dem abends 8 Uhr im Nibe⸗ lungenſaal ſtattfindenden Konzert wird im gleichen Saal ein zu Ehren der Gäſte vom hieſigen Lehrergeſanaverein veranſtaltetes Bankett die hieſige Sängerſchaft mit dem Gaſtverein vereinen. Samstag. 3. Oktober bringen die Gäſte in der Pfalz zu. Mit der Rhein⸗ Haardtbahn fahren ſie nach Friedelsheim, um von dort nach Deides⸗ heim zu gelangen, einer Einladuna des Bürgermeiſters Dr. Sieben Folge leiſtend. Auf dem Rückwea wird auch Dürkheim beſucht wer⸗ den. Nach der Rückkehr nach Ludwigshafen begeben ſich die Gäſte in die„Süga“, zu deren Beſichtigung ſie von der Stadtverwaltung und der Ausſtellungsleitung eingeladen wurden. Abends findet in der großen Feſthalle auf dem Ausſtellunasgelände ein Bankett ſtatt, bei dem ſowohl der Hannoverſche. wie auch der hieſige Lehrergeſang⸗ verein mit Geſängen aufwarten werden. Am Sonntaavormittag fah⸗ ren die Gäſte nach Heidelbera weiter. Veranſtaltungen Theakernachricht. Im neuinſzenierten„Macbeth“ ſpielt Rudolf Wittgen zum erſten Male die Titelrolle. Der Inſzenie⸗ rung liegt die Tieck'ſche Ueberſetzung zugrunde, die von Heinz Diet⸗ rich Kenter für die Mannheimer Aufführung bearbeitet wurde. Die Bühnengeſtaltung, die es geſtattet, das komplizierte Werk ohne Unterbrechung zu ſpielen, wurde unter Mitwirkung des neuen Spiel⸗ leiters Heinz Dietrich Kenter und von Heinz Grete unter Leitung des techniſchen Direktors Walther Unruh ausgeführt. Es findet nur Die Junker Lüden Von Nobert Heinz Heygrodt erſteſder punge Baron von Spättgen iſt ſo reizend, mich im Vierer⸗ ngt, ſcadzuholen. Vier wundervolle Tiere We e Geblüts ſind 1 die— 5 Wagen geſpannt Der alte Kneit hat mir zu Ehren f itz, füf aufgeſetzt und funkelnagelneue Handſchuhe angetan Ein zt. nügtes—5—5 ſreundichafticher Begrußung überſchmunzelt ſein cht. Dann ein leiſer Pfiff, die Füchſe ziehen an, und in ſauſender inene es auf den guten Chauſſeen in zwei Stunden nach Ge⸗ nif„Herrliches Gefühl: wieder einmal zu Hauſe zu ſein, dieſen Der n Himmel über ſich zu haben, dieſe volle herbſtlich herbe Luft den Blatmen und wieder zu ſchauen, was mam liebte und auch unter ſeinen ten Himmeln. nicht vergaß. Rechts und links ſchnüren Birken luſſen Straße ein. Die Felder ſind frei, längſt abgeerntet. Der Blick des weit wie über die große ruſſiſche Ebene. Hinter Brondienen eichsal Keit den Weg ab, indem er lünts in den Wald fährt. Ein paar urückſe Birken geraten unter die Räder hinter uns richten ſie ſich 75 Sber auf. Dreck ſpritzt in den Wagen, die Pferde ſtoppen den men p; bleiben im Schritt: der Weg wird zum Moraſt, der Wald zmen. Urwald, jede Ausſicht iſt durch dichtes Unterholz und meter⸗ ſch 1 Farn zugeſperrt.„Fahren Sie bei den Peluſchken rechts ab, afteft. efiehlt Spättgen,„und dann querbeet nachhaufel“ Bei den iſchken bekomme ich noch„Hänschen“ zu ſehn, einen ſehr hüb⸗ Vjungen Bock, den wir oft beſuchten, auf abendlichen Wieſen⸗ l en, wenn er heraustrat zur Aeſung und ſeine klugen Lichter heen ließ durch ſein Revier. Er wußte 9 ſo ſehr den Liebling eſiger s Herrn, daß er uns bis auf wenige Meter herankommen ließ om 30 utenlang verhielt und dann einem Windſtoß nachſetzte und ermitteſtete. Baron Spättgen hat ſehr verändert, ſeitdem ich ihn, das iſt punktze her, zuletzt datte er es l der„roten Grippe“, Umſſ durch Literatur und Expreſſionismus recht unſicher geworden inhelnn fand ſich in einem Widerſpruch aus ererbtem Herrenbewußtſein hrem bilfloſe Nachdenklichkeit über die nenen Dinge der Zeit. Am hätte er eine„Sozialiſierung“ des Majorats die aſam aus einer Theorie in die andere Er verwickelte ſein Arbeiter ſpräche, bei denen ſie beim beſten Willen nicht wußten, wohin gnädige Herr Baron“ hinaus wollte. Sie ſind den Ton des nellzuf Oldenburg Januſchqu gewöhnt der beide⸗ kann: ſchnauzen und r gut ſein, der mit den Leuten zu reden wußte, und ſeine Sache d. Unſer Spättgen war damals ein recht ſonderbarer Jun⸗ den ſeine Standesgenoſſen übrigens ſehr gern mochten, auf ihre ſe ſogar liebten und oft beſuchten, weil er immet Neues zu er⸗ en und zu zeigen wußte Einmal hatte Spättgen einen rieſen · 8 aufgab und zuletzt doch ein verſchloſſenes Geheimnis blieb, das mehr bedrückte als befreite. Man zerbiß 5 Lachen auf den Lippen, ats die feſtfrohen Junker der Nachbarſchaft da waren, das Bild betrach⸗ teten und ihre Meinung ſagten. Spättgen hat es bald ee en es ging nicht anders. Dabei gaben ſich die Gäſte alle Mühe und kamen zu Ergebniſſen, die ſie ohne Kandinsky nicht geträumt hätten. Hinterher aber ſaßen ſie mit den dicken Zigarren verdammt kritiſch in den Kutſchen, und ſchon während ſie die Decken über die Knie wickelten, ging es los vom Leder über den„verrückten Gerauer“, den die Zeit angeſteckt hätte und der ſeine„Leute verdarb.“ Sie ver⸗ ſtanden es nicht anders und hatten recht auf ihre Art. Und doch war ir Spättgen gerade damals 21 ſie alle der geiſtige Mittelpunkt. Sch aber erinnere einen Abendritt durch ſeinen Wald. Mählich wuchs die Dämmerung zu dichten Nebenſchleiern ins Unheimliche der Nacht. Wir ritten ſchweigend über die weichen Wege bückten unz unter die Aeſte der ſchwarzen Tannen, hörten die Käuzchen ſchreien und waren ſchließlich wie verzaubert: nicht mehr in Oſtpreußen, ſondern auf dem Rücken eines edlen Tieres irgendwo auf der un⸗ endlichen Erde, in der Richtung auf Rußland zu, einem letzten Dorfe entgegen, da ſteht ein letztes Haus. Und plötzlich, wie um ſich zu be⸗ freien, um das ſchwere Blut und den bedrängenden Atem der un⸗ heimlichen Stunde loszuwerden, begann Spättgen vom Pferde herab in die Nacht hinein Verſe von Rainer Maria Rilke zu ſprechen mit inbrünſtiger monoton tönender Stimme, die die Geſpenſter ver⸗ ſcheuchte. Er ſprach, als dichtete die Stunde es aus ihm. Wir ritten „nach Rußland“ und blieben in Preußen, das die Leute im Weſten nicht kennen und nicht gleich erraten. Es hat ſeine beſondere Seele, dunkel wie ſeine Wälder, ſchwer wie ſeine Erde, preußiſch im Ge⸗ wiſſen und in der Geſchichte, und doch wie ein Traum, den weiße Birken ins Grenzenloſe leiten Spättgen ſitzt ernſt und ruhig neben mir im Wagen. Zwiſchen ſeinen Augen eine Falte aufgekommen. Seine Stimme iſt ge⸗ laſſen und hat leicht den Tonfall oſtpreußiſcher Heimat angenom⸗ men. Er iſt ein— Junker geworden, auf ſeine Weiſe, modern und im Vanne alter Traditionen, ein Künſtler und ein Bauer zugleich, ſehr karg im Wort. weil die Sache überall wichtiger iſt als das Reden darüber. Jetzt bin ich unſicher. Recht nachdenklich ſchweige ich mich aus, laſſe den Himmel über mir weit und hoch ſein und mich ein⸗ wiegen von dem Takte, in dem die Füchſe über die letzte Wieſe laufen. Das alte Schloß Geraunen haben die Ruſſen verbrannt. Nun iſt da ein neues Haus entſtanden, ein wenig kahl noch. da der Park dran glauben mußte, aber aufgerichtet für kommende Geſchlechter, daß ſie wieder im„alten Hauſe“ wohnen. Auf der Teraſſe vor der Ein⸗ fahrt ſind vier Figürchen aufgeſtellt und weil ſie meinen Geſchmack n Kandinsky gekauft und eine ganze Wand damit bekleidet war ein Bild das auch dem„Eingeweihten“ Rätſel über Rätſel kränken, frage ich Spättgen:„Warum haſt Du Dir die nicht von Edzard,„unſerm gemeinſamen Freunde, machen laſſen?“„Weil die hier in der Ziegelei aus eigenem Ton gemacht ſind, der niich nichts koſtet“, lautek die ſehr lakoniſche Antwort;„bei Kurtchen hätte ich ein paar Tauſender hergeben müſſen.“ Im Innern ober iſt nichts geſpart. Prachtvoll gleich die große Diele, an allen Wänden gute Geweihe. Mächtige Seſſel hocken vor dem Kamin. Nebenan iſt die Bibliothek; ihre Schätze ſind in all den letzten Jahren ungeheuer geworden; obenan iſt Stefan George. Bald kommen die Gäſte, und an einem der Abende, die zur Nacht wurden und mit dem Frühſtück am hellen Morgen endeten, iſt das Haus voller„Junker“ aus allen Ecken der Nachbarſchaft. Wenn die Leute im Reich auf die„Junker“ zu ſprechen kommen, folgt ein Irrtum dem andern. Gewiß ſind ſie mit ſehr wenigen, durchaus nicht immer angenehmen Ausnahmen„konſervativ“ bis auf die Kno⸗ chen. Aber dieſer Typ iſt weitaus erfreulicher als die Windweh⸗ männchen, die heute entdeckten, was ſie geſtern nicht wußten und morgen wieder verraten. Mit den Kunſtſtäcken intellektueller Poli⸗ tiker, mit den abſtrakten Papiertheorien allzu„geiſtiger“ Wirtſchaftler iſt unſerm Staate ja auch nicht geholfen und die Junker ſind echter und wichtiger als jene kurzſichtigen Fanatiker, denen das Programm michtiger iſt als die Wirklichkeit. Man hat ſehr normale, zu normale Köpfe hier; das andere, das Gedenken an vergangene Junkerherrlich⸗ keiten, iſt eine interne Angelegenheit und wird niemanden aufge⸗ zwungen. Ich habe die Typen der Junker wohl alle kennen gelernt, vom ſtupiden Kartoffelbaron angefangen bis hin zum Grandſeigneur, den ſchlichten Bürger im adeligen Namen wie den durch und durch feinen Freiherrn Alexander von Medem, der von drüben aus dem Baltiſchen kommt und wie aus einer Geſchichte Eduard Keyſerlings hergereiſt iſt. Dieſes Wiederſehen iſt beſonders erfreulich Er erzählt die berühmte Anekdote von ſeiner Tante Kl., die ihres Geizes wegen bei den Preußen wie bei den Balten gleich berüchtigt iſt. Bei dem Schmaus nach einer Fuchsjagd gab die Gräfin ein Fleiſchgericht, deſſen haut gout ein wenig üertrieben war. Die Herren rochen ver⸗ dutzt in die Teller und wiſchten ſich enttäuſcht die Lippen vor dem erſten Biſſen, es war eine peinliche Stille, bis ein Kleiſtchen das füngſte, auf einmal ganz harmlos und baltiſch loslegte: Jroßmutter, ſeige eintrug. im Moment aber einen andern Gang zur Folge hatte Es wird gern und gut gegeſſen auf den Gütern; die Mamſell Ausländer hat eine Küche, die„internationale Anerkennung“ verdient Nach dem Diner werde ich ausgehorcht. Ich bin nicht umſonſt in Paris geweſen Das iſt keine leichte Sache hier hinter dem Ver⸗ ſailleſer Korridor heut von Frankreich zu reden Das kann eigentlich keiner Etwas ſtimmt nie Selbſt als ich mir helfe und von den franzöſiſchen Malern ſpreche erfahre ich Widerſpruch Der Stok⸗ kauer Berken konſtatiert„in Berlin überhaupt eine Clique die mit aller Gewalt die franzöſiſche Kunſt nach Deutſchland importieren wi Ich verteidige dieſe„Clique“, die nach dem Bombaſt und iſt das Stänkerfleeiſch vom Fuchs?“; was ihm hinterher eine Ohr⸗ — e ee —— — ———— eee ee e nd dener „—— 8 „ eeee Ne ſtimmung! Als am 1. Oktober vor 25 Jahren abends um 9 Uhr den 26 v. H. der Lehrlinge hatten eine Arbeitszeit bis 16 Stunden täg⸗ C nene Mannbeimer Feſtung[Mittag⸗Nusgabe) eine Pauſe ſtatt.— Es ſel hiermit nochmals auf das Enſemble⸗Gaſt⸗ ſpiel des Altonger Stadttheaters im Neuen Theater hingewieſen, das ab 5. Oktober unter Leitung des Intendanten Friedrich Otto Fiſcher das Bismarck⸗Schauſpiel:„Die Entlaſſung“ von Emil Lud⸗ wig zur Darſtellung bringt. 25jähriges Künſtler⸗Jubiläum. Magda Kammuf, eine in Vereinskreiſen ſowie in den Kabaretts bekannte Sängerin und Vortragskünſtlerin, begeht am morgigen Freitag im großen Saale der Liedertafel ihr 25jähr. Jubiläum. Namhafte Künſtler und Künſtlerinnen haben ihre Mitwirkung zugeſagt, ſodaß der Abend Kunſtgenuß ſein wird. Den Beſuch empfehlen wir ns. EE Fünfundzwanzig Jahre Ladenſchlußgeſetz Feierabend! Das Wort iſt von Poeſie umklungen. Das Wort hat einen ganz anderen Klang, als wenn man vom„Schluß“ ſpricht. FJeierabend“ iſt ein Zauberwort, das ein Bild geordneter Häus⸗ lichkeit, Familienfreude, Gedanken an Stunden ſtiller Einkehr und Arbeit am eigenen Ich umſchließt. Abendfriede, Feierabend⸗ Ladenangeſtellten eine, wenn auch ſpäte Feierabendſtunde ſchlug, da ging ein Aufatmen durch ihre Reihen. Nummehr ſind 25 Jahre verfloſſen ſeit dem Tage, an dem das Ladenſchlußgeſetz in Kraft trat. Die Reichskommiſſion für Arbeiter⸗ ſtatiſtik faßte in ihren Sitzungen vom 30 Juni bis 3. Juli 1893 den Beſchluß, eine ſchriftliche Befragung der daufmänniſchen Berufsver⸗ eine und eine mündliche Befragung von Auskunftsperſonen über die Arbeitszeiten und Kündigungsfriſten der Handlungsgehilfen und Lehrlinge in offenen Verkaufsſtellen vorzunehmen. Mitte September 1893 wurden den Vereinen die Fragebogen hierüber zugeſtellt. Und welch Ergebnis ſtellte die Erhebung feſt? 21 v. H. der Gehilfen und lich, 44 v. H. der Gehilfen und 50 v. H der Lehrlinge hatten eine längere als 14ſtündige Arbeitszeit. Dieſen ſchriftlichen Erhebungen folgte im Jahre 1894 die Ver⸗ nehmung von Auskunftsperſonen, nach deren Abſchluß die Reichs⸗ kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik eine Ladenſchlußzeit von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens vorſchlug. Der erſte Regierungsentwurf brachte den Vorſchlag einer Ladenſchlußzeit gon 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens, einer zehnſtündigen Mindeſtruhezeit und einer einſtündigen Mittagspauſe. der Bundesrat ließ die Ladenſchlußſtunde überhaupt fallen und hielt nur die zehnſtündige Mindeſtruhezeit aufrecht. Ein Geſetzentwurf, Anfang März 1899, paßte ſich dem an und ſchuf nur die Möglichkeit, eine beſtimmte Ladenſchlußſtunde durch Ortsſtarut eltegen. wenn zwei Drittel der ortsanſäſſigen Ladeninhaber dies eantragte. Der Reichstag legte in dritter Leſung des Geſetzes am 5. Dezember 1899 den 9 Uhr⸗Ladenſchluß feſt, brachte aber auch die Beſtimmung, daß durch Ortsſtatut der 8 Uhr⸗Ladenſchluß eingeführt werden konnte. bat dem Geſetz ſeine Zuſtimmung. Am 1. Oktober 1900 trat das Ge⸗ ſetz in Kraft. Brald gab es nur eine Stimme und dieſe lautete:„Der frühe Ladenſchluß iſt ein Segen!“ Als das Geſetz 10 Jahse be⸗ ſtand, gab es in Deutſchland rund 900 Städte, in denen die Feier⸗ ſchon um 8 Uhr ſchlug. Aber noch mehr: In einzelnen tädten und in einzelnen Geſchäftszweigen war bereits der 7 Uhr⸗ Ladenſchluß freiwillig eingeführt. Der Feierabendgedanke hatte im Handel ſeinen ſiegreichen Einzug gehalten. Auch der Einzelhandel erfreute ſich des Fortſchrittes und der Freiheit. Der„Konfektionär“ pries die oße Wohltat. Und nun? Die Zeiten haben ſich geändert. Der freiwillige 7 Uhr⸗Ladenſchluß von 1910 iſt durch Verordnung vom 18. März 1919 geſetzlich feſtgeſetzt worden. Wir finden auch bereits die freiwillige Einführung des 6 Uhr⸗Ladenſchluſſes. Im Freiſtaat Danzig iſt der 6 Uhr⸗Laden⸗ ſchluß ſchon geſetzlich eingeführt worden. Die Schiffahrt auf dem kanaliſterten Neckar „Südweſtdeutſchland“, das Organ des„Südweſtdeutſchen Kanol⸗ dereins“, veröffentlicht über die Schiffahrt auf dem kanaliſierten Neckar folgendes: Bei der Eröffnung der beiden neuen Kanalſtrecken Wieblinge chwabenheim und Kochendorf⸗Neckar⸗ ulm mußten die Schleppzüge aus dem freien Neckar in die Kanal⸗ trecken übergeleitet werden. Damit wurde die Aktiengeſellſchaft eeaee auf dem Neckar“, die den Schleppdienſt beſorgt, vor die Aufgabe geſtellt, ein anderes Zugmittel für dieſe Kanal⸗ 175 u wählen. Es wäre wohl möglich geweſen, die alte Kette n die Kanalſtrecken zu legen, doch dies nicht ratſam, denn im tiefen und geſtauten Waſſer der Kanalſtrecken iſt der Ketten⸗ dampfer hinſichtlich der Wirtſchaftlichkeit dem Schraubendampfer un⸗ terlegen; außerdem befürchtet man eine Beſchädigung der Kanal⸗ — und durch die Schleppkette. Die„Schleppſchiffahrt auf em Neckar“ hat daher rechtzeitig zwei Schraubendampfer „Neckar 1“ und„Neckar II“ beſchafft und zwei weitere Dieſel⸗ motorboote in— gegeben. Der Schraubendampfer „Neckar II“ hat nunmehr auf der Strecke Kochendorf—Heilbronn und der Dampfer„Neckar 1“ auf der Strecke Schwabenheim—hHeidelberg den Schleppdienſt übernommen. Die beiden Dieſelmotorboote gehen ihrer Fertigſtellung demnächſt entgegen und werden ebenfalls auf die beiden Kanalſtrecken verteilt, ſodaß demnach auf jeder Strecke ein Nach 6 Monaten, im Juni 1900, gab der Bundes⸗f auf die Zwiſchenſtrecken im freien Neckar ſo verteilt, daß jederzeit ein geregelter Verkehr durchgeführt werden kann. Es iſt nicht zu verkennen, daß ſich die Beförderung der Schleppzüge augenblicklich ziemlich ſchwierig geſtaltet, da jeder Zug nur in vier Etappen von Mannheim bis Heilbronn gebracht werden kann, und zwar ſo, daß die Beförderung auf der Strecke Mannheim.—Schwabenheim mittels Kettendampfer geſchieht, von Schwabenheim bis nach Heidelberg wird der Zug durch den Schrau⸗ „Neckar 1“ geſchleppt, in Heidelberg geht der Schleppzug in den Kettendampfer über, um in Kochendorf abermals von dem Schraubendampfer„Neckar 11“ aufgenommen zu werden. Es kommt noch hinzu, daß die zu Tal fahrenden beladenen Kähne in den ge⸗ ſtauten Strecken wegen der zu geringen Waſſergeſchwindigkeit durch die Schraubendampfer geſchleppt werden müſſen, während ſie früher unbehindert von Heilbronn bis Mannheim frei fahren konnten. Dieſe Behinderungen müſſen jedoch während der Uebergangs⸗ zeit mit in den Kauf genommen werden. Bekanntlich wird augen⸗ blicklich die Strecke SchwabenheimMannheim ausgebaut, ſo daß ſich nach der dieſer Arbeiten der Bergverkehr ſchon etwas leichter abwickelt, da die 807794 alsdann in einem Zug von Mannheim bis nach Heidelberg gebracht wer⸗ den können. Es liegt im Intereſſe der Neckarſchiffahet, daß die Kanaliſierung von Mannheim bis Heidelberg möglichſt bald fertig⸗ geſtellt wird. Der Vorteil der kann ſſch jedoch erſt voll auswirken, wenn dieſe auf eine größere Strecke durchgeführt wird, die alsdann mit großen, tiefgehenden Kähnen von entſprechender Ladefähigkeit zu befahren iſt. Kartoffelfeuer Sie holen jetzt auf den Feldern Kartoffeln heraus. Gelb und fleiſchig liegen die Erdäpfel auf dem braunen, von Näſſe glänzenden Acker. Sie werden in Körbe geſammelt, in Säcke geſchüttet und heimgefahren. Das Schönſte dabei iſt das Kartoffelfeuer, das man aus dem Reiſig anzündet. Wenn das Kraut nur einigermaßen trocken iſt, brennt es ausgezeichnet. Da ſchleppt jeder heran und wirft es auf die Flamme, die den dicken, filbergrauen, gelblichen Rauch durchbrechen will. Ungezählte Flammenzungen freſſen ſich an den Stauden entlang. Es ſprüht und ſpritzt, dampft und pufft, kniſtart und rauſcht, glimmt und ſchlägt mit gewaltiger Kraft empor. Welche Wärme das Feuer ausſtrahlt. Man muß auf die Seite ſpringen, wenn der Wind hineinbläſt und mit der Flamme ſpielt. Auf dem Geſicht liegt der heiße Rauch, man ſpürt das Sprühen der Aſche, und die Augen tun weh. 115 ſh ſteht man, ſteht, ſchleppt immer neues Reiſig heran und fühlt ſich wohl wie ſelten. Es liegt uns eben noch etwas im Blute aus der Zeit, wo unſere Ahnen um Feuer hockten und nachdenklich zuſahen, wie die Flamme und 555 immer wieder bewegte. Freilich waren das keine Kar⸗ toffelfeuen. Dieſen Luxus giht es in Europa erſt einige hundert Jahre. Ich weiß nicht, ob Sie jemals die Poeſie eines Kartoffel⸗ euers kennen gelernt haben. Da erwacht ein Stück Urmenſchtums in uns; Luſt auf, eine Art Zerſtörungstrieb möchte der Flamme opfern. So wirft man Kartoffeln ins Feuer und läßt ſie braten. Sie müſſen aus der Aſche herausgeholt werden, ſchwar und n e nun einmal ſind. Ihr Duft iſt anders, wenn 128 15 190 Tiſch hat, ſie riechen hier nach Feuer und ſchmecken na auch. Abends ſieht man weithin den Schein dieſer Feuer; erkennt auch die Geſtalten, die im Feuerſchein ſtehen und hat als einſamer Wan⸗ derer das trauliche Gefühl, daß man nicht perlaſſen ſeine Straße zieht, ſondern zur Linken und Rechten Menſchen in froher Herbſt⸗ ſtimmung hat. Wir werden immer praktiſcher; zuletzt wird auch die Kartoffelfeuerromantik verſchwinden, man kann ſie ſich meiſt nur noch in Schrebergärten leiſten. Mir wurde geſagt, daß die großen Güter das Kaxrtoffelkraut abfahren und in der Wirtſchaft verwenden. Aber ſeien Sie ohne Sorge: Sie können noch viele Kartoffelfeuer ſehen, Sie müſſen nur einmal heraus vor die Stadt gehen. Kartoffelfeuer gehören nun einmal zum Herbſt! M. * Ausweiſe mitnehmen. Als Umſchlagsbahnhof für den Schnell⸗ zugsverkehr iſt der Bahnhof Aeeee immer ſtark von Fremden beſetzt. Aus dieſem Grunde werden von der Be⸗ ſatzung häufig Paß⸗ und Ausweisreviſtonen vorgenommen, wes⸗ halb es ſich für die Durchreiſenden empfiehlt, ihre Ausweiſe ſtets bei ſich zu führen. Grundbuchkoſten in Aufwertungsſachen. Durch Verordnung des Juſtizminiſteriums vom 28. September 1925 iſt beſtimmt, daß die Einſicht in das Grundbuch, ſofern es ſich um eine Aufwertungs⸗ angelegenheit im Sinne des Aufwertungsgeſetzes vom 16. Juli 1925 handelt, koſtenfrei iſt. Gebühren⸗ und auslagenfrei ſind auch die Eintragungen in das Grundbuch, ſofern ſie die Eintragung des geſetzlichen oder vereinbarten A rtungsbetrags von Hypo⸗ theken, Grundſchulden, Rentenſchulden und Reallaſten, die Ein⸗ tragung der Befugnis des Eigentümers, an der vorbehaltenen Stelle eine Hypothek oder Grundſchuld eintragen laſſen, oder die Eintragung des Verzichtes auf dieſe Befugnis Paragt, 7 Ab⸗ ſatz 8 und 5 Aufwertungsgeſetzes) ferner die Wieder⸗ eintragung gelöſchter Hypotheken, Grundſchulden, Rentenſchulden und Reallaſten in Höhe des geſetzlichen oder vereinbarten Auf⸗ wertungsbetrags betreffen. Das gleiche gilt für die Einſicht des Schiffsregiſters in Aufwertungsſ und die entſprechenden Ein⸗ tragungen in dieſem Regiſter. Der Kampf gegen die J che. Das Bezirksamt Frankenthal 3 ſendungen werden nicht mehr befördert. Bei Karten mit Anwo letzten Monate ſtanden auch im hieſigen Bezirk im Zeichen einer la zu überbietenden A und Tanzwut, obwohl eigenkliche Jahrtauſ feiern nirgends ſtattfanden. Dabei iſt beſonders aufgefallen, daß die jüngſten und unbedeutendſten Vereine jede Wiederkehr Gründungstages als Stiftungsfeſt mit feſtlichem Gepräge und lal nn Werbung feiern zu müſſen vermeinten. Dieſe Erſcheinungen ſte 1 aber im kraſſen Gegenſatz zu unſerer allgemeinen wir ſo e d: Lage, zur wirklichen Not weiter Volkskreiſe und zu der ſo häf glit Neit namentlich zur Begründung beſſerer Lebens⸗ und Arbe bedingungen betonten Not vieler Feſtteilnehmer. Sie ſind außerd nicht nür geeignet, in Kreiſen uneingeweihter oder nach beſtimm Richtlinien handelnder Veobachter falſche Deutungen zu erwel de ſondern geradezu dem öffentlichen Intereſſe zuwiderlaufend, ind nh ſie dem zur moraliſchen und Geſundung unſ 0 Volkes ſo notwendigen Sinn für angeſtrengtes, zielbewußtes m beiten und eifriges und äußerſtes Sparen fortgeſetzt Abtrag Fgü Das Bezirksamt ſieht ſich*3 mit Wirkung vom 1. Oktober veranlaßt, bei Erteilung von Tanzmuſikbewilligungen künftig deih Har ſtalt vorzugehen, daß die Gaſtwirte nur noch mit der Bewill 79 von ortsüblichen, auf beſtimmt feſtgelegte herkömmliche Tage treff Fef den Tanzmuſikveranſtaltungen rechnen können, und daß auch die* Vereine nachgeſuchten Bewilligungen die Zahl 2 pro Jahr nicht U Uin ſteigen, es ſei denn, daß in das betreffende Jahr ein durch die Zahl! teilbares Vereinsſtiftungsfeſt fällt. Dabei behält ſich das Amt 0 von Vereinen im einzelnen Fall den Nachweis über die Zeit 0 Vereinsgründung und ein ortspolizeilich beſtätigtes Mitglieder f zeichnis zu verlangen. 5 oöe 5 der Eiſenbahn⸗Jundgebühren. Die See für Sadachen dem der Ei tung aus der Behandlung der Fundſachen entſtehen pat wande nicht mehr zu entſprechen. Nach amtlicher Be die Gebühr vom 1. Oktober ab nach dem jewelligen Zeitwert Zat Gegenſtände bemeſſen werden, der ſchätzungsweiſe zu ermitteln f Sie beträgt künftig bei einem Werte der Fundſtücke bis 11 10 N0 Ma 50 Pfg., bis zu 30 Mark 1 Mark, bis zu 50 Mark 2 Mark, biß iU1 100 Mark 3 Mark bis zu 300 Mark je 3 v. H. und von dem wert 1 v. H. Bei Gegenſtänden ien Werte von weniger als 1 N0 kann von Erhebung der Verwaltungsgebhr abgeſehen werde* Neuerungen im Weltpoſtverkehr. Im Weltpoſtverkehr bifl! 10 der 1. Oktober eine Reihe von wichtigen Aenderungen I Grund des Vertrages von Stockholm. Die Kontoauszüge der B. ſcheckdienſtſtellen werden künftig an Poſtſcheckkunden im Aus Eb ebührenfrei befördert, wenn der Umſchlang den Vermerk„Ex e compte de chèque postal' trägt. Bis auf wenige Auena ſind die Nachnahmebeträge bei Briefſendungen und Paketen in Fl Währung des Aufgabelandes anzugeben. Die Nachnahmegebühl werden bei der Annahme erhoben. Vom eingezogenen Betrag wi U auch bei Briefſendungen nichts abgezogen. Der Abſender er den vollen Betrag. Man kann auch Nachnahmebeträge auf die ſcheckrechnung gutſchreiben laſſen. Außer Briefen und einfa Poſtkarten müſſen jetzt alle Sendungen guch nach dem Ausland b der Auflieferung voll freigemacht ſein. Nicht oder unzureichend ſt gemachte Druckſachen, Geſchäftspapiere, Warenproben und Miſch N N müſſen beide Teile vollſtändig freigemacht ſein. Als Nacel wird das Doppelte des fehlenden Betrages, mindeſtens 10 Goldraphen el erhoben. 82 „ Apylogetiſcher Kurs in Herrenalb. Vom 28.—28. Sepbenbe wurde in der Penſion„Charlottenruhe“ 80 nalb ein aponh,— tiſcher Kurs für Geiſtliche der badiſchen Landeskirche gehalten, Apologetiſche Zentrale, die von Profeſſor Dr. Weckeſſet 40 Karlsruhe geleitet wird, hat dieſen Kurs eingerichtet. Euw Geiſtliche beteiligten ſich an dem Kurs. Viel ernſte Arbeit mirde in den beiden Tagen geleiſtet, alle Teilnehmer ſtanden in 7 tiefen innerlichen Gemeinſchaft. Prälagt D. Schmitthen hielt die Andacht zum Beginn und zum Schluß. Zureſt ga Weckeſſer ein Zeitbild von den geiſtigen Strömungen, di radezu ein weltanſchauliches Chaos hervorrufen. Ueber die Gan benshemmungen und ihre Ueberwindung ſprach Univerſitätsp f ſor P. aus Heidelberg. Daß ein Lehrer von der logiſchen Jakuktät Heidelberg am Kurſe teilnahm, war von aen ordentlichem Wert. Ueber die Aufgabe der Kirche bei der 1 windung der Glaubensnöte ſprach Pfarrer Hau ß⸗Nöttingen ferate über die Stellung zur Anthropoſophie, zu den ernſten forſchern, zur„Chriſtian Science“ und zu den chiliaſtiſchen S wurden von Pfarrer Lic. Lehmann⸗Neuenweg, Lic. G Neuſtadt, Maher⸗Mannheim und Bürck⸗Karlsruhe e⸗ Ueber die weitere Ausgeſtaltung der Zentrale und der wurde beraten. Zuletzt ſprach Pfarrer Hind! lang⸗Karlsruhe die apologekiſche Methode. Beſonders wellde lagenen, ge in den filen Wrofkünden fe gemüd li eiſe. 8 die erſte Frage des Arzte; bezieht ſich meiſt auf ihre Verdauung. Regeln Sie dieſe mit Laxin⸗Konfekt, dem milden, ſicher wirkenden Abführmittel. Doſe.50 S185 eee. 9 eſlſen 3„ Schleppboot in Reſerve zur Verfügung ſteht. Die Kettendampfer ſind hat lt.„Frankenthaler Tageblatt' folgende Verfügung erlaſſen: Die- Nachklatſch iſſer Jahrzehnte und nach der Tendenzkunſt gewiſſer „E—4 den“ daran geht, ernſte gute Dinge zu machen und ſich gicht ärgert, wenn Anregungen aus Frankreich kommen, die mit Verſailles nichts zu tun haben. Bei dieſen Geſprächen wird viel Wein getrunken und redſeligen zens z n, was man morgen nüchtern wieder zurücknimmt. 5 2 aus e um⸗ armt mich ſchlie Flich und küßt mi⸗ imfeucht und verſichert mir ein über das andere:„Ich dann mir nicht helfen, Böcklin iſt mir 55 Einmal iſt der Revierförſter Schnauck mit einer Einladung da⸗ geweſen, und das wurde ein Hauptſpaß. Schnauck iſt ein Original, auf die andere, auf die ganz derbe Art. Als er ſich temend die Naſe begoſſen hat, erzählt er un fordert eine Ge⸗ nach der andern und ſo wahnſinnig draſtiſch und komiſch, wir aus dem Gelächter nicht rauskamen. Einmal iſt er mit einem Wilderer zuſammengeraten, der angeblich keiner war, hat ihn böſe zugerichtet, und die Sache bekam ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel. Der üsrichber forderte den Schnauck auf, das Rencontre du erzählen, und der Revierförſter Schnauck ſtellt den Hergang fol⸗ dar?„Erſt flog ich ihm an: dann ging ich mit ihm dann behuckt' ich ihm: dann würgt' ich ihm; und dann tat ich mir ein Jütliches“. Der Herr Amtsrichter ſieht ihn lange und er⸗ ſtaunt an und meint beiläufig:„Schnauck, wenn ich Sie ſo anſehe, kann ich gar nicht glauben, daß Sie ſo ein Viechskerl ſind!“ Worauf Schnauck mit den entſprechenden Gebärden treuherzig erwidert: Härr Amtsrichter: hier dem Drilling, in der Fupp(Taſche) dem Dolch; da meimem Browning; hinter mir dem Treff—: mechten Sie mir ſo im Walde bejejnen, Härr Amtsrichter?— Er iſt tatſächlich ein Viechskerl, dieſer Schnauck, und die Leute in ſeinem Revier ſind höl⸗ liſch falſch auf ihn. Einmal haben ſie ihm aus Rache dafür, daß er guf den„Verbotenen Wegen“ im Walde Drähte zog— alle hundert Meter mit Unterſchied einen, damit die alten Welber, die da Beeren und Pilze ſammelten, zur Strafe mit ihren gefüllten Körben hin⸗ purzeſten— eine Milchkuh totgeſchlagen. Da hat ſich Schnauck, ee vor Wut vor das tote Tier hingeſtellt und wie ein Stier in die Gegend gebrüllt und ſich immer mehr hineingeſteigert in die Raſerei gemeinſten Wortes:„Dir Aas, wenn ich dir kriege, Dir ſtech ich nich, Dir ſchieß' ich nich, Dir wirg' ich auch nich; mit meine eeiſene Hörde rebbele ich Dir die Kaldaun' aus der Plauz'!!!“ 6... veiß ich Dir die Gedärme aus dem Leibe). Ein doller Kerl. Und doch entbehrt dieſer Fluch nicht der Geſtalt, ſeine all⸗ mählige Steigerung nicht der Dramatik, der Abſatz in der Mitte nicht des raffinjerten Genuſſes, mit dem er ſich ſelbſt auf den oberſten Ausdruck ſeines Effeteg warten läßt. Lang ſind die Nächts am lodernden Feuer Freund neben Freund. Dazwiſchen Jahr um Jahr; Fortgang und Heimkehr. Der Diener, den wir um ſeiner beängſtigenden Feierlichkeit willen,„Balthaſar“ tauften, iſt längſt zu Beite gegangen. Der Weg in den Keller iſt ſchwer geworden. Das Feuer verglüht. Spättgen ſteht auf und reckt den breiten ſehnigen Körper, der auch im Gewande des 20. Jahrhunderts ausſchaut wie in einer Ritterrüſtung:„Iſt gut, daß Du da biſt. Bleib lange. Gut' Nachtl“ Theater und Muſik 95 Erbauung des Deutſchen Sin foniehauſes in Baden⸗Baden. Die Abſicht das große Deutſche Sinfoniehaus in Stuttgart zu er⸗ richten, iſt aufgegeben worden. Der Verein„Deutſches Sinfonie⸗ haus“ hat in ſeiner Mitgliederverſammlung am Samstag die Ver⸗ legung des Sinfoniehauſes nach Baden⸗Baden beſchloſſen, nachdem die Stadtverwaltung Stuttgart erklärt hatte, nicht in der Lage zu ſein die Ausführung des Bauprojekts zu unterſtützen. Die Stodt Baden⸗Baden dagegen hat einige paſſende Bauplätze zur Wahl geſtellt, ſowie eine Summe in Ausſicht genommen, ſodaß in abſehbarer Zeit die Ausführung des Monumentalbaues geſichert ſein dürfte. 4½. Anruhs Rheinland⸗FJeſtſpiel in Leipzig. Das von Fritz v. Unruh für die Jahrtauſendfeler der Rheinlande gedichtete Feſt⸗ ſpiel„Heinrich aus Andernach“ wurde jetzt auch im Leip⸗ ziger Stadttheater, von Alwin Kronacher geleitet, zur Aufführung gebracht. Ein hübſches Bild der für den Vorgang der Handlung gedachten erhöhten Wieſe am Rhein, gute Einzelleiſtungen der Hauptdarſteller und die eindrucksvolle Wirkung der von Männern und Mädchen des Volkes gebildeten Chöre ließen das Werk gut zur Geltung kommen und brachten ihm einen guten Achtungserfolg. Es iſt in der Hauptſache eine ſymboliſche Darſtellung des Geſchickes Deutſchlands in der Gegenwart, ſeiner Niederlage, ſeiner ſchmach⸗ vollen Behandlung durch die feindliche Beſetzung der Rheinlande, ſeiner inneren Zwietracht, ſeines Aufbäumens gegen den Frevel der Feinde, dies alles verkörpert durch den von einem Franzoſen brutal gepeitſchten Winzer Heinrich und die erſt im Parteifanatismus heftig gegeneinander ſtreitenden, dann aber ſich mit ihm zur Abwehr der Schmach des Vaterlandes verbündenden Vertreter verſchiedener politiſcher Parteien. Ihnen gegenüber ſtehen Heinrichs Gattin und der Chor der weichmütigen Mädchen, denen es ſchließlich im Zu⸗ ſammenwirken mit einem pazifiſtiſch geſinnten Kriegsblinden ge⸗ lingt, die Männer von der Schuld aller Völker, der eigenen Mit⸗ ſchuld und der Notwendigkeit verzeihender Liebe als des einzigen Heilmittels zum Frieden der Zukunft zu überzeugen. Dies alles wird in volltönenden freien Rhythmen, in denen allerdings guch viel Phraſenhaftes ſich findet, zum Ausdruck gebracht und endet — Kunſt uno Wiſßſenſchaft Ein neuer Kakalog der Mannheimer Schloßbibliolhek. Städtiſche Schloßbücherei Mannheim überraſcht! Gemeinde der Leſenden und Lernenden mit einem Verzeichnis! Werken aus der deutſchen und nordiſchen Literatur Vorzeit und des Mittelalters, das den aktuellen und die hiſtoriſche Bedeutſamkeit unſerer Schloßbibliothek win, von einer ganz neuen Seite beleuchtet Die innung 25 S und Dichtung der Frühzeit unſeres Sprach⸗ und Kulturkreiſes! ſeinen reichen Schätzen an Liedern und Epen gehört zu den unde, kennbaren Merkmalen der gegenwärtigen geiſtigen Beſtrebu“— unſeres Volkes und es muß deshalb weiteſte Beachtung finden, wir in unſerer Stadt Gelegenheit haben, dieſe Beſtrebung bis 1 auf zu den Quellen und wieder her in unſere Zeit zu verfolg Profeſſor Max Oeſer, der Herausgeber des Verzeichniſſes bemen in ſeinem Vorwort:„Schon vor der Schillerzeit zeigten ſich Mannheim wichtige Berührungspunkte mit der Literatur der! ſchen und nordiſchen Frühzeit. Die in Mannheim herausgegen Oſſian⸗Ueberſetzung des Freiherrn von Harold, die 1772 in zwen⸗ Auflage erſchien und der Tübinger von 1782 vorausging, fand 0 in den Kreiſen des„Sturm und Drangs“ lebhaften Widerhall.“ Präſident der in Mannheim von Carl Theodor eingeſetzten Akaben der Wiſſenſchaften: Daniel Schoepflin(der Lehrer Goethe Straßburg) hatte ſchon vor der Leitung dieſer Inſtitution mit feil großangegten Werke„Alſatia illuſtrata“(Kolmar 1751 Bd. 1 815 u..) auf die elſäſſiſchen Minneſänger der Heidelberger F ſchrift aufmerkſam gemacht. Durch ihn berührte ſich die Mün heimer Akademie mit der aufleuchtenden Erforſchung unſerer fii Literatur. Doch Kriege und Revolutionen unterbrachen d heimatlichen Beſtrebungen. Erſt nahezu ein Jahrhundert ſph konnten an der gleichen Stelle des Sitzes der Akademie, in der verwaiſt gebliebenen Schloßbibliothek, ſolche Ziele wieder ins 0 gefaßt werden. Die hier 1869 neu eröffnete Bücherei machte auch die Erwerbung altdeutſcher Literatur zur Aufgabe. Ihre zur Gegenwart fortgeführte Sammlung umfaßt jetzt eine betr 1 liche Anzahl älterer und neuerer Ausgaben und Schriften di Literaturgebietes.“ Nochmals ſei auf die Fortſetzung des Schrifttums über die gegebene Zeit bis zur Gegenwart aufmerkſam gemacht, wobel, vielen beſonders willkommen ſein wird, den Heidelbereg Forſcher Friedrich Panzer ſo ausführlich berückſichtigt zu ſehn — Das ſchön gedruckte Verzeichnis iſt mit ausgezeichnet wiedel gebenen Holzſchnitten geziert.—2 noch allzuwenig glaubhaft im Sinne des Pazifismus. st. 7rrrrprp ðV— Donnerstag. den 1. Oktober 1925 Neue Mannhefmer Jeſtung[Mittaa-⸗Nusgabe) 8. Seite. Nr. 455 er 192 einer kal 2 Schr billig! n, daß a kehr ih 10 und in igen 8ei 0 Wassertönipin Peusebe“ ß. I0 pr 0 1 20 Sürmadel Seſet, Gnde. I2 pi außerd 2 2 beſtun eine Kernseife 400 gr-5t. 30 pi erwel del Abnahme von 10 Stũck per Stuck 28 Pbt. nd, ind; 1 1 ſcheinauer Tündnölzer 25 7 bie Groge Prämie von 1 500 000 Nm. ſiel bei der letzten Haupizlehung in meine vom Stück beſonders begünſtigte Lotterie-Einnahme neben einer Reihe weilterer Haupttreffer von Mk. 25 000.—, 10000—, 3000—, 2000.—. 1000.— uſw. Schon am 16. Oktober 1925 beginnt die Ziehung 1. Klaſſe der 28. Preuß.⸗Südd. Staatslotterie mit einem Geſamtverloſungskapital von über 45 Millionen Rm. eventl. Höchſtgewinne 2 Millionen Nm. 1 Million Nm. 2 Prämien und 2 Hauptgewinne 4⸗500 000 Rn. Erhöhte Anzahl von Mittelgewinnen insgeſamt 234 Gewinne und 2 Prämien Lospreiſe 1½% l ½ ½ ½ l Dop.-Los für 1 Klaſſe NI 5- I2-IZ-T 48. . alle 3 Kl. N. 15.0. J0= 120.- 240. Porto und Liſte pro Klaſſe 30 Pfg. Kaufen Sie ſich ſofort ein Los in der Glückskollekte von 9608 Staatl Mapn- Burger Cnnahm 8 J, 5 dein oſichecktonto Karlsruhe 76 944.ũpů 15 m. d unt. 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Nach dem Geſetz über die Aenderung des Polizei⸗ leſetzes vom 28. Juli 1925 haben die Städte mit Staatspolizei tuch zu den Koſten der Schutzpolizei, ſoweit ſie zur Erhöhung der all⸗ — lemein beſtimmten Polizeiſtärke eingeſetzt wird, in aleichem Umfang mog⸗ pie ſonſt bei der Ordnungsvolizei beizutragen. Der Vorſtand iſt der * Anſicht. daß nach der Rechtslage das Anhörungsrecht der Städte über ablich e notwendige Polizeiſtärke. das durch das Polizeigeſetz gewährleiſtet lickes ſt, auch für das Einſetzen der Schutzpolizei und das Maß der Ver⸗ wendung beſteht. Zur Ausbildung der Gemeindebeam⸗ en ſind ſchriftliche Kurſe(Fernunterricht) eingerichtet worden. Da⸗ vorret urch wird die Möglichkeit geſchaffen, daß auch die auf dem Lande Ageſtellten Gemeindebeamten ſich weiterbilden können. Der Vor⸗ kand iſt damit einverſtanden. daß die Beamten, die einen derartigen ernunterricht mitgemacht haben, zu den Prüfungen zugelaſſen wer⸗ Der Erlaß von ortspolizeilichen Vorſchriften für Rundfunk⸗ inlagen wird für notwendia befunden und den Städten empfoh⸗ len. derartige Vorſchriften alsbald zu erlaſſen. Zur Geſundung der Virtſchaft hält es der Vorſtand ſchließlich für dringend erforderlich. aß bei Vergebung von Arbeiten und Lieferungen Mheitlich wieder zu Feſtpreiſen übergegangen wird und erſucht die Städte, hiernach zu verfahren. Aleine Mitteilungen Herr Philipp Albrecht kann am 1. Oktober ds. Irs. auf eine Ngerf Dienſtzeit als Ratſchreiber der Stadtgemeinde Neckarbiſchofsheim zurüchblicken. Herr Albrecht hat ſich ſeine treue Hingabe in ſeinem Amte und eifrige Pflichber⸗ züllung die vollſte Zufriedenheit der ganzen Gemeinde erworben. Der Bürgerausſchuß Pforzheim beſchloß, die Stadt⸗ derwaltung zu ermächtigen, die vom Reichsfimanzminiſberium ge⸗ nehmigte Anleihe von 4,2 Millionen Mark unterzubringen. Falls weſentliche Aenderungen in den Aufnahmebedingungen ſich ergeben bollten, ſoll der Bürgerausſchuß nochmals gehört werden. Der Frelburg i. Br. wird ſich in einer nächſten Sitzung mit der Frage zu befaſſen haben, ob ähnlich, wie in Mannheim, ſtädtiſchen——— und Arbeitern zur Er⸗ luung von Eigenheimen Arbetgeberdarlehen gewährt werden ſollen. Ein ſolches Arbeitgeberdarlehen ſoll in der Regel 1000 Mark je Wo mit 4 Prozent verzinſt und mit Prozent zuzüglöch der geſparken Zinſen getilgt werden, und zwar eeinmend zum Viertelfahrserſten nach Erſtellung der Wohnung. Nach Vorſage ſollen für dieſen Zwach 100 000 Mark bereitgeſtellt Die Frankfurter Stadtiverordnetenverſamm⸗ g debattierte eingehend über die Reform des Straßen⸗ Auten tarifs. Die Magiſtratsvorlage enthielt nur eine dürftige Halklärung über die Betriebslage der Straßenbahn. Eine gründ⸗ iche Beratung im Hauptausſchuß wird für die Berückſichtigung der donlie einhellig vorgebrachten Wünſche nach ſozialer Ausgeſtal⸗ 1 ing des vorgeſehenen Teilſtreckentarifs und günſtigerer Vorort⸗ „aariſe zu ſorgen haben. Die ſchon längere Zeit ſchwebende Frage derer Aenderung der Wertzuwachsſteuerordnung wurde K 1000 ſchin entſchieden, daß geringe Milderungen der jetzigen Ordnung be⸗ chloſſen wurden. Die ernſte Lage des Arbeſtsmarktes führte zu . asi einer längeren Erörterung über das von der Stadt vorbereitete Pro⸗ 8²⁰ amm über Notſtandsarbeiten, die insgeſamt einen Auf⸗ iben. Wand von 27; Millionen Mark erfordern dürften. 1 Tagungen 1 mels!. Bundestag des Reichsbund vaterländiſcher Arbeiter⸗ straße“ vereine e. B. Zu einer machtvollen Kundgebung geſialtete ſich, wie uns ge⸗ ndes, üchrieden wird, der am 19 und 20. Sepiember in Halle a. d. S. 1er“ AWhaltene erſte Bundestag des Reichsbundes vaterländiſcher itervereine. Am Vor des 19. Sept. fand die e e⸗ ˖ nel nebeite reine. Am Vormittag des 19. Sept. fand die erſte G 10 kralverſammlung der Kranken⸗ und Sterbegeld⸗Zuſchußkaſſe des rt...VB. ſtatt, woran ſich die inzwiſchen eingetroffenen etwa 300 Irt. Deſ. f d ſche vert 10 Belegierten beteiligten. Dieſer folgte Nachmittags die geſchloſſene le Pi Nundesausſchüßfitzung des..A. Dem ſchloß ſich ein Id(Gadrüßungsabend im„Stadtſchützenhauſe“ an. Bei dieſer legenheit wurde die Weihe der neuen Bundesfahne dur farrer 950 05 Bundesfohne durch Pf + Wil einzius⸗Halle vorgenommen und dem Bundesvorſitzenden U Bulbeim Schmidt M. d..Berlin zu treuer Obhut übergeten aA Non den Vertretern der Vereine aus allen Gauen Deutſchlands, aus 1 dentd und Oſtmark, aus Dayern, Baden und Würktemberg wur⸗ ſal 1 Ber Fahnenbänder und Fahnennägel überreicht. Die eigentlichen beu der dungen wurden am 20. Sept. durch eine Morgenfeier in itätsn)p Marienkirche zu Halle eingeleitet. Inol 8 um 10 Uhr vormittags eröffnete der Bundesvorſitzende Wilh. acmidt. Berlin im großen mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahnen ge⸗ „ Naucten Saale des Stadtſchützenhauſes nach einer Begrüßung der Wallt ſaaſſtierten, und der von den Wirtſchaftszweigen und zahlreichen elsten lichen und kommunalen Behörden entſandten Vertreter, die ädtiſlh daß uktagung. Der Vorſitzende ſprach hierbei den Wunſch aus, RWt. dale alles, wos man auf dieſem ſo denkwürdigen erſten Bundestage M.“ mnen und planen werde, dem Ziele der neudeutſchen Arbeiterbe⸗ 9 250. Fen führen möge. Darauf folgte der Geſchäftsbericht — m eß⸗Berlin. Der chmeiſter Landtagsabg. Wie de⸗ debeng Berlin berichtete über die Kaſſenverhältniſſe. Von den an⸗ nden Delegierten ſtürmiſch begrüßt ergriff Bergwerksdirektor Thed. R. Leopold⸗Halle das Wor! zu ſeinem Vortrage über das em d.„Wirtſchaftnot und Arbeiterſchaft. Reicher Beifall lohnte Rede edner für ſeine ernſten und mahnenden Worte, an die ſich die wmei des Bundesvorſitzenden Schmidt, anſchloß über„Werksge⸗ age nicht und Arbeiter“. Siebzig Prozent aller Arbeiter ſind heute 9N 67f organiſtiert. Aus ihren Reihen muß die neue ſchwarz⸗ e 0 berote Gewerkſchaft gebildet werden, die wir für die 5 den zerung unſeres Vaterlandes brauchen. Der R. v. A. vertritt a Wie derherſtellungsgedanken vom wirtſchaftlichen Standpunkte — us. deltgen kehren. Daher fordert der Bund auch die Einführung geng rbeitsdienſtpflicht. Alles haben wir durch den ſo⸗ gab f—.— verloren,——5 15 Baie 12 115 „Auf Wunſch der ndlichen Mitglieder des R. v. A. ſpra J ee Aaiegp. n über die vaterländ. ee m Sonntag nachmittag verſammelte man ſich ebenfalls im 4 Stadicchutenhauſe er vaterländiſchen Arbeiter⸗ ebung für ein freies Deutſchlond, für freie Wirtſchaft und rbeit. Die Knappenkapelle Halle gab mit ihren Weiſen der taltung das Gepräge eines wahrhaft nationalen Aktes. Nach⸗ iden ſchwarz⸗weiß⸗rote Arbeiterfahnen aufmarſchiert und zu Far Seiten der Bühne unter dem leuchtenden Schmuck nationoler 0 Wied im Saal aufgeſtellt waren, ergriff Landtagsabgeordneter die natiomann das Wort. Er wies vor allem darauf hin, daß wenn zonale Bewegung nur dann von Erfolg gekrönt ſein könne, tragen 5 Anhänger mit offenem Bekennertum ihre Anſicht hinaus⸗ ſchloſſen in die ſernſtehenden Kreiſe. Anſchließend fand die ge⸗ Reichsbe Tagung der Delegierten des Reichsbundes ſtatt, in der die bend undesfatzungen genehmigt und der bisherige Bundesvor⸗ n Nanſtimmig wiedergewählt wurde. Der Bund führt nunmehr Mit Abſten. Reichsbund vaterländiſcher Arbeiter⸗ und Werkvereine. Ende Pn des Deutſchlandliedes fand dieſe arbeitsreiche Tagung Der Landesverband Süddeutſchland hete ſich mit 17 Ver⸗ tern an d en an dieſer Vundestagung beteiligt. rbeiten“ und wieder„arbeiten“ kann unſere Not nur zum ANus dem Lande 1ꝛ Schwetzingen, 1. Okt. Auf Grund des von der Staatsan⸗ waltſchaft ausgegebenen Bildes wurde, wie die„Schwetzinger Ztg.“ meldet, die im Walde von Mörlenbach aufgefundene Er mordete als die Roſa Gruber, gebürtig von Brühl, von ihrer Tante er⸗ kannt. Die vermutlich als Roſa Gruber Identifizierte ſoll in Frei⸗ burg in Stellung geweſen, von dort aus mit dem Zuge nach Hei⸗ delberg gefahren und dann zu Fuß nach Brühl gewandert ſein. Da die Ermordete eine Waiſe iſt, war ſie ſchon längere Jahre von ihren in Brühl wohnenden Verwandten fort. Ob dieſe Angaben auf Richtigkeit Anſpruch erheben können, wird die weitere Unterſuchung ergeben. LUl Weinheim, 1. Okt. Entgegen verſchiedenen Meldungen ſind die Herbſtausſichten an der Bergſtraße, insbeſondere was den Qualitätswein an der Bergſtraße anbelangt, wider Erwarten recht gute. Wenn auch das ſchlechte Wetter der letzten Wochen die Quantität ungünſtig beeinflußte, ſo iſt doch der heiße Vorſommer von beſtem Einfluſſe auf die Traubenbeſchaffenheit geweſen. Die Moſtgewichte für den eingebrachten Lützelſachſer Burgunder betra⸗ gen zwiſchen 67 und 76 Grad. nach Oechsle. Mit dieſem Durch⸗ ſchnittsgewicht von 72 Grad kann man ſelbſt ohne Zuckerung noch einen guten natürlichen Rotwein, der ja an und für ſich etwas herb ſein ſoll, gewinnen Das jetzt anſcheinend einſetzende ſonnige Herbſt⸗ wetter geſtattet dem Qualitätsweinbau, die weißen Edelſorten, wie Rießling, noch einige Wochen hängen zu laſſen, ſodaß unter der Vorausſetzung von viel Sonne Moſtgewichte der Weißweine von 80 bis über 90 Grad erzielt werden können. Da auch dieſe Sorten kaum Fäulnis angeſetzt haben, ſo dürfte bei ihnen mindeſtens auf einen guten Mittelherbſt zu rechnen ſein. :: Gr ſen a. d. Bergſtraße, 30. September. Heute fand hier die ſtaatliche Prämiierung von Zuchkſtuten der Pferdezucht⸗ genoſſenſchaft Weinheim ſtatt. Es konnte eine Reihe Zuchtſtuten prä⸗ miiert und mit einem Freideckſchein verſehen werden. Obmann der Pferdezuchtgenoſſenſchaft iſt Hengſthalter Müller in Heiligkreuz. 5 Lützelſachſen, 1. Okt. Der Herbſt des Roten hat nunmehr ſtattgefunden. Es wurden für den Eimer(20 Liter) durchſchnittlich 10 Mark bezahlt, was allein ſchon für die Güte ſpricht. * ſtarlsruhe, 1. Okt. Bei einem Schaufenſtereinbruch auf der 8 wurden drei Gummimäntel im Geſamtwert von 88 M. geſtohlen Feldrenach Amt Ettlingen, 1. Okt. Das Wohn⸗ und Oekono⸗ miegebäude des Sägemühlbeſitzers Friedrich Schönthaler iſt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Der Viehbeſtand konmte gerettet werden. Die Branduyſache iſt unbekannt. * Mönchweiler bei Villingen, 30. Sept. Hier brach in dem Wohnhaus des Landwirts Georg Burgbacher Feuer aus, das bald das ganze Gebäude ergriff, Das Wohnhaus brannte bis auf die Grundmauern nieder, während ein angebauter Speicher größtenteils werden konnte. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden iſt eutend. Da der alleinſtehende Beſitzer keine Landwirtſchaft mehr betrieb, verbrannten hauptſächlich Ernte⸗ und Futtervorräte anderer Eimwohner. Ds abgebrannte Haus war 200 Jahre alt und eines der älteſten in der inde. Ein kürzlich aus Oberkirnach zuge⸗ zogener Arbeiter, der ſeine Möbel in den geretteten Speicher⸗ ſräumen untergebracht hatte und auch dort zu nächtigen pflegte, wurde unter dem Verdacht der Brandſtiftung feſtgenommen. TU Sarnſtall, 1. Okt. In der hieſigen Pappenfabrik öffnete ſich das zum Einlaſſen von kochendem Waſſer beſtimmte Vemtil, wobel ein Arbeiter durch den mächtig hervorſchießenden Waſſerſtrahl derart ſchwer verbrüht wurde, daß er ſeinen Verletzungen erlag. * Dottingen, Amt Müllheim, 1. Oktober. In BDoktingen iſt das öjährlge Kind des Kriegsinvaliden Seywald tödlich verun⸗ glückt. Es ſpielte mit andern Kindern im Hofe an dem Trans⸗ miſſionsriemen. Plötzlich ſetzte ſich der Riemen in B ſung und das Kind mehreremale gegen die Decke, ſodaß der Tod deerdge den e Ott einigen bürzte e unngen bei Engen 1. Okt. Vor der Landwirt Alexander Kellayer beim Obſtpflücken von!—— Dabei brach ihm eine Rippe, die ihm in die Lunge drang, was den Tod des Verletzten herbeiführte. Joll i.., 1. Okt. Der 16jährige Sohn der Familte Muſer⸗ Roſer brach beim Schaukeln den Arm, wobei der gebrochene Knochen das Fleiſch durchbohrte; ein Kamerad renkte ihm den Arm notdürf⸗ tig ein. Beim Arzt wurde ſpäber die Tatſache, daß der Kochen das Fleiſch durchſtoßen hatte, aus Scham verſchwiegen. Infolgedeſſen trat Wundſtarrkrampf ein, dem der junge Mann erlegen iſt. Aus der pfalz „ Ludwigshafen, 80. Sept. Bei der Firma Gebr. Sulger .⸗G. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei kommen am heutigen 1. Oktober insgeſamt 180 Arbeiter zur Entlaſſung. Die Urſache der Betriebseinſchränkung iſt auf die Wirtſchaftskriſe in der Fahrzeuginduſtrie zurückzuführen, die zur Annullierung der meiſten Aufträge 9fe rt hat. ͤ * Ludwigshafen, 1. Okt. Gelegentlich einer ſportlichen Ver⸗ anſtaltung in der Süga wurde aus der großen Feſthalle ein Her⸗ renfahrrad Marke Emmo durch unbekannte Täter geſtohlen. Am Tatort blieb ein altes faſt wertloſes Fahrrad ſtehen.— Geſtohlen wurde am Diensbag abend ein zweirädriger der von dem Ausläufer der betreffenden Firma kurze Zeit am Hauptbahn⸗ hof abgeſtellt war.— Feſtgenommen wurde ein 58jähriger Bürſten⸗ macher aus Beierfeld, der in verſchiedenen Häuſern in der Kaiſer Wilhelm⸗ und Ludwigſtraße bettelte.— In der Nacht von Montag auf Diensdag wurde im Zollhafen eine Kellnerin von Mannheim aufgegriffen, die zum Strafvollzug von einer auswärtigen Behörde ausgeſchrieben war.— Geſtern abend ſtahl ein arbeitsloſer 17jähriger Tagner in der Frankenthalerſtraße von einem dort haltenden Weinfuhrwerk ein Fäßchen Wein mit 10 Liter Inhalt. Der Fuhrmann bemerkte den Diebſtahl und der Wein konnte dem Dieb wieder abgenommen werden. ort⸗ „ Oggersheim, 30. Sept. Nach vorausgegangenem wechſel brachte Franz Ohmer mit einem Seiken gewehr dem gner Karl Graf eine Verletzung am Kopfe bei und verletzte den Ludwig Link lebensgefährlich durch einen Lungenſtich. Link mußte in das Krankenhaus in Ludwigshafen verbracht werden. Der Täter wurde verhaftet. flaiſerslaufern, 1. Okt. Geſtern vormittag entgleiſte zwiſchen Glanmünchweiler und Niedermohr der Bedarfsgüterzug. Maſchime und Tender fielen um. Der Pa verbrannte vollſtändig. Der Zugführer erlitt ſchwere Brandwunden an beiden Händen. Die Urſache des Unfaller iſt noch nicht aufgeklärt. Aachbargebiete sw. Darmſtadt. 1. Okt. Beim Aepfelabmachen brach dem Beſitzer eines Gartens die Leiter. Er ſtürzte und erlitt neben einem Un⸗ terſchenkelbruch innere Verletzungen.— Am Schloßgartenplatz ſtürzte ein Motorradfahrer. Er zog ſich einen komplizierten Unterſchenkel⸗ bruch zu und wurde von der Rettungswache nach dem Hoſpital ver⸗ bracht.— Im Roquettenwea ſchnitt ſich ein älterer Mann aus un⸗ bekannter Urſache die Pulsadern durch. Er wurde durch die Sani⸗ tätswache nach dem Krankenhauſe verbracht.— Zu dem Drama in der Beſſungerſtraße erfahren wir, daß die beiden Perſonen ſich auf dem Wege der Beſſerung befinden, daß aber Lebensgefahr immer noch vorhanden iſt. Wir erfahren weiter, daß die Haſemann bei der Cxploſion von 55 einem Fenſter geſtürzt iſt und auch damals in Lebensgefahr ſchwebte⸗ in Leb Jaacbrücken, 28. Sept. Wie die„Neunk. Zig.“ mitteilt, iſt der Steuerfiskus des Saargebietes durch die Veruntreu⸗ ung einer Saarbrücker Tabakfirma um 600 000 Franken ge⸗ ſchädigt worden. Die Firma verkaufte für den Fiskus Steuer⸗ und Stempelmarken, deren Erlös ſie veruntreute, da die vertraglich vor⸗ geſehene monatliche Kontrolle durch das Finanzamt längere Zeit unterblteb. Die Schuld der nachläſſigen Handhabung der Kontrolle wird drei Beamten der Finanzabteilung zugeſchohen, die, wie es heißt beſtochen waren. Sie wurden in Haft genommen, ebenſo der Inhaber der Firma, ein Kaufmann Heſſe Sportliche Rundſchau Hegeln. Keglerverband Mannheim Nach vieler Mühe iſt es gelungen, am Sonntag die von Hertn Heinrich Stierle unter der Bauleitung des Architekten Franz Wachter erbauten drei bundesvorſchriftsmäßigen Bahnen zu er⸗ öffnen und dem Betrieb zu übergeben. Die Feier, die durch das Kaufmann⸗Quartett mit dem Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ ein⸗ geleitet wurde, nahm einen äußerſt eindrucksvollen Verlauf. Nach der Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden, der in kurzen Worten die große Bedeutung des heutigen Tages hervorhob, ſprach der Beauf⸗ tragte des Deutſchen Kegler⸗Bundes ſowie des Süddeutſchen Gaues, Herr Schenkel. Nach ihm ſprachen die Vertreter der Verbände, Karlsruhe, und Durlach. Nachdem der Vorſitzende des Mannheimer Verbandes der Verdienſte des Erbauers dieſes ſchönen Keglerheims Herrn Heinrich Stierle und der Bauausführung Firma G. M. Gieſer, hier nochmals gedacht hatte, erfolgte durch die Bau⸗ leitung Herrn Franz Wachter unter treffenden Worten die Ueber⸗ gabe des Schlüſſels. Den Reigen der Städtekämpfe eröffnete mit einer 10er⸗ Mannſchaft mit je 50 Kugeln in die Vollen der Verband Durlach. Geſamtreſultat 2405 Holz. Als nächſter Verband trat Karlsruhe mit einer 1. und 2. Mannſchaft an. Ergebnis der 1. Mannſchaft 2415 Holz, der 2. Mannſchaft 2324 Holz. Ihnen folgte Heidelberg mit 2435, die höchſte Holzzahl des Tages erreichend, und ſomit vor⸗ läufig die Führung an ſich reißend. Die Städtekämpfe werden auf 2 Bahnen ausgetragen mit Bahnwechſel nach 25 Kugeln. Inzwiſchen lief die 3. Bahn als Ehrendauer⸗Werbebahn, die am Sonntag haupt⸗ ſächlich den auswärtigen Keglern vorbehalten blieb und von dieſen auch reichlich in Anſpruch genommen wurde. Für kommenden Sonntag treten weiter zu den Kämpfen an, die Verbände: Darmſtadt. Worms, Alzey, Edenkoben, Weinheim, Mainz und Frankfurt, ſo daß auch dieſer Tag wieder neue und große Ueberraſchungen bieten wird. An den Wochentagen meſſen ſich die Mannheimer Keglerklubs. Sie kämpfen hier um die Bahn⸗ meiſterſchaft(Her⸗Mannſchaft mit je 30 Kugeln in die Vollen) ſowie um den Eröffnungspokal(6er⸗Mannſchaft mit je 30 Kugeln in Ab⸗ räumen). Flugſport “ Südweſtflug. Dder von der Südweſtgruppe des Deul⸗ ſchen Luftfahrtverbandes für den 3. und 4. Oktober ge⸗ plante Flugwettbewerb, deſſen Borbereitungen ſchon weit vorgeſchritten waren, iſt auf Anſuchen der Reichsluftbehörde auf den Mai des nächſten Jahres verſchoben worden. Der Südweſtflug wird ſeit dem Oberrheiniſchen Zuverläſſigkeitsflug vor dem Kriege wieder die erſte größere ſlucprche Veranſtaltung in der Süd⸗ weſtecke des Reiches werden. Es iſt den Veranftaltern nur zu wün⸗ ſchen, daß ihnen bei Durchführung der großzügigen Flug⸗Veran⸗ ſtaltung das weiteſte Entgegenkommen aller beteiligten Städte und Behörden zuteil werden möge. Der Flug ſoll in mehreren Schlei⸗ fen die Städte Mannheim, Karlsruhe, Baden⸗Baden, Freihurg, Villingen, Konſtanz, Aue Ulm, Stuttgart, Pforzheim, Bad Mergentheim, Würzburg, Aſchaffenburg, Frankfurt a. M. und Darmſtadt berühren. Zweck dieſer Ausſchreibung foll ſein, die Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Kleinflugzeuges zu erſchließen. Während bekannt⸗ lich im Großflugzeugbau infolge der Bedürfniſſe des Luftverkehrs ſchon eine gewiſſe Entwicklung zur Standard⸗Type zu erkennen iſt, ſtehen wir ja im Kleinflugzeugbau noch mitten in der Entwickkung. Wir brauchen für den Zubringerdienſt auf den Kleinluftfahrtlinien des Luftverkehrs ein wirtſ aftliches Gebrauchsflugzeug als Drei⸗ bis Vierſitzer, für die Ausbildung des fliegeriſchen Na s ein Schulflugzeug als Zweiſitzer und für den reinen Sportflug ein Sportflugzeug als Einſitzer. Gerade die beiden letzten Typen ſollen, ſo ſteht zu hoffen, unſerer deutſchen Jugend das Fliegen ermöglichen, denn es wird Zeit, daß wir für fliegeriſchen Nachwuchs ſorgen. Der deutſche Luftſport ſoll immer mehr Anhänger finden und dafür foll der Südweſtflug werben. Ueber die Gründe, weshalb an dem zu⸗ erſt in Ausſicht genommenen Termin nicht feſtgehalten wurde, er⸗ fahren wir noch, daß einmal die für das laufende Jahr allenthalben für die Förderung der Luftfahrt ausgeſetzten Mittel durch den über⸗ raſchend ſchnell in dieſer Saiſon erfolgten Ausbau des Luftverkehrs⸗ netzes faſt erſchöpft ſind und andererſeits auch auf die zurzeit ausgeſchriebene Zeppelin⸗Eckener⸗Spende Rückſicht genommen wer⸗ den mußte. neues aus aller welt — 73 und ein halbes Jahr ununterbrochen im Beruf. Dieſer Tage ſtarb in Karlsruhe der Lithograph Karl Kohl im 88. Lebens⸗ jahre. Der Vorſtorbene bildete eine einzigartige Erſcheinung im Buchdruckerberuf, da er ſeit ſeinem 15. Lebensjahre, alſo 78½ Jahre lang ohne Unterbrechung in den Dienſten ein. und der⸗ ſelben Firma, des Karlsruher Tageblattes, ſtand. Er war ein Veteran der Arbeit im wahrſten Sinn des Wortes, der es verdient, daß der Zeitungschroniſt ſeiner, als des Repräſentanten deutſchen Arbeitswillens, gedenkt. Trotz der Gebrechen des Alters war der Verſtorbene ſtets heiteren Gemüts und geſegnet mit der Gabe eines ſonnigen Humors.. — n Der Landwirt Johann Pieroth aus Gen⸗· ſingen, der vom Schwurgericht in Mainz wegen Ermordung zweier Kinder, an denen er ſich vorher vergangen hatte, zum Tode verurteilt war, wurde am Freitag vormittag halb 6 Uhr durch den Scharfrichter Burckkardt aus Endingen(Baden) hingerichtet. Pieroth ſtand in den 20er Jahren, war ein kräftiger Menſch und zeigte bis aufs Schafott äußerſte Ruhe. Der Hinrichtung wohnten die Gerichtsperſonen, die Aerzte und die vorgeſehene Anzahl Orts⸗ bürger bei. ̃ 1 — Schiebungen beim ſtädtiſchen Hochbauamt Münſter. Vor ei⸗ nigen Tagen wurde der Bauführer Buſch, der der Firma Brauh⸗ ſteiner Beträge in Höhe von 15 000 bis 20 000 Mark unterſchlagen hatte, verhaftet. Buſch legte angeſichts des erdrückenden Beweis⸗ materials ein volles Geſtändnis ab, das weitgehende Auswerkungen für die Stadtverwaltung von Münſter hatte Die Stadtverwaltung iſt ſofort in eine Unterſuchung eingetreten die zur Folge hatte, daß mehrere ſtädtiſche Beamte verhaftet wurden, und zwar der Stadt⸗ architekt Kaes, der Oberbauführer Müller, der Bauführer Struck und der Bauführer Berbeiſen jr. Es iſt feſtgeſtellt, worden, daß Buſch für die Firma Braubſieiner bei Vergebung ſtädtiſcher Auf⸗ träge doppelte Offerten eingereicht hat, die aber erſt dann unter⸗ ſchoben wurden, wenn die billigſten Offerten der anderen Bewerber bekannt wurden. Waßberſtandsbeobachtungen inm Mona September Rhein⸗Pegen 25 27 28 28 30 1 MNeckar⸗Reelſ 28. 27. 28 128 80 1. ſerinel⸗ 2 55“ 4201 522 402.22 2 10 alannneim 3 393.782.77421444415 201 8 385 44.523.3 770 20 Heilbronn-——--—- Maxan. 3204.104.225285.245.14 Andei 379.2 822.864.28 428.25 ane ein 185 273 24 2. 1855.78 1 50 048.5103 3803 21 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, 8 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. 8 Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alßred Meißner; für das Feuilleſon: Dr. Fritz Hammes. für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen ꝛedaktſonellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen J. Bernhardt. rr AA 2222T2TTT————— ber Husten, Heiserkeit und Nimm Verschleimumg 9 As ecſite Pdener Arinerat-· αiffen. epe evrpeprön 2 22 grund getreten. verſpricht man ſich von der kommenden Frankfurter Meſſe ebenfalls 8. Seite. Nr. 433 [Neue Rannheimer Seitung — Mannbeimer Feikung mittag ⸗Rusgabe) DDonnerstag den 2. Oiober e Handelsblatt Kückſchau auf die Rölner Meſhe 5 Die Erwartungen, die auf die diesmalige Kölner Meſſe geſetzt wurden, ſind etwas übertroffen worden. Hierbei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß man ſich von der Meſſe diesmal überhaupt kein Geſchäft verſprach. Wenn man am Schlußtage der allgemeinen Meſſe(die techniſche Meſſe dauert noch bis zum Freitag) bei den einzelnen Ausſtellern Umfrage hielt, ſo konnte man doch des öfteren hören, daß wider Erwarten die Speſen verdient worden ſeien oder vereinzelt ſogar, daß man unter Berückſichtigung der gegen⸗ wärtigen Wirtſchaftslage ein ganz gutes gemacht habe. Ueberwiegend war allerdings die Antwort: Wir haben nichts verdiet und haben, da wir dies vorher wußten, nur aus Gründen der Propaganda ausgeſtellt. Die Auffaſſung, daß die Kölner Meſſe keine Daſeinsberechtigung habe, iſt diesmal etwas in den Hinter⸗ Auf Grund der in Köln gemachten Erfahrungen etwas mehr als noch vor wenigen Tagen. Mancher Ausſteller in Köln hat ſich in letzter Minute doch noch entſchloſſen, auch nach Frankfurt zu gehen. Wenn man die einzelnen Branchen und die bet ihnen erzielten Ergebniſſe kurz rekapituliert, ſo iſt die Enttäuſchung ſowohl für Ausſteller als für Beſucher wohl am größten bei der techniſchen Meſſe geweſen. Der Beſucher fand hier wohl mehrere vecht hübſch aufgemachte Sonderausſtellungen(Baufach, Meßgerät uſw.), aber bei weitem nicht eine techniſche Meſſe wie er ſie von den vergangenen Kölner Veranſtaltungen her gewohnt war und bei den Kölner Ambitionen, der Zentralpunkt für die rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Induſtrie zu ſein, erwarten durfte. Noch nie hat ſich die wirtſchaftliche Not des Ruhrgebietes ſo offenſichtlich gezeigt, wie auf der Kölner Meſſe. Andererſeits waren aber die Aufträge, die bisher auf der techniſchen Meſſe erteilt worden ſind, recht unbedeu⸗ tend. Nur einige kleinere Serienfabrikate fanden etwas Abſfatz, während ſich die Mehrzahl der Ausſteller damit zufrieden geben mußten, daß ſie Intereſſenten gefunden haben, die vielleicht ſpäter bei günſtiger Konjunktur einen Auftrag erteilen. Etwas freundlicher war die Lage in der Textilmeſſe, wenn auch hier ſowohl von den Ausſtellern wie den Beſuchern die ungünſtige Lage der Meſſe zwiſchen den ifraelitiſchen Feiertagen ſehr un⸗ angenehm empfunden wurde und das überaus ungünſtige Wetter auf den Beſuch aus der Provinz einen ſehr nachteiligen Einfluß ausübte. In Textilien machte ſich noch einiger Winterbedarf bemerkbar, und ſo wurden vor allem Strick⸗ und Wollwaren, Decken, Steppdecken uſw., daneben auch Hüte und Schirme lebhafter umgeſetzt. Allerdings hielten ſich die Aufträge immer im Rahmen des engſten Bedarfs, ſo daß die Ausſteller damit rechnen, daß im Laufe des Winters doch noch Nachbeſtellungen erfolgen. Die Zahlungsbedingungen von 60 Tagen gelten im all⸗ gemeinen, doch machen die Käufer oft darauf aufmerkſam, daß ſie nicht ſicher ſind, dieſe Friſt einhalten zu können. Wenn man vor der Kölner Meſſe erwartete, daß ſie einen Preiabbau bringen werde, ſo kann man heute ſagen, daß dieſe Erwartung nicht erfüllt worden iſt. Die Ausſteller erklären, daß die Verteilungsſchlüſſel der Rentendankkreditanſtalt Die Mittel aus der Anleihe der Rentenbankkreditanſtalt werden bekanntlich unter eine Reihe von Inſtituten, die dieſe Mittel weiter⸗ geben, verteilt. Dieſer Verteilungsſchlüſſel ſieht folgende Beteiligungen vor: Landſchaften 32 Mill., Hypothekenbanken 29 Mill., davon Roggenrentenbank 4 Mill., öffentliche Kreditanſtalten 24 Mill. und Sparkaſſen 20 Mill., insgeſamt 105 Mill. Von der auf die Hypothekenbanken entfallenden Quote ſollen erhal⸗ ten(in Mill. R,): Gemeinſchaftsgruppe Deutſcher Hypotheken⸗ Banken 5,2, Preußiſche Zentral⸗Boden⸗Kredit⸗Bank 5,5, Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Boden⸗ und Braunſchwei ⸗Hannoverſche Hypotheken⸗ Bank je 0,8(die Deutſche Grundkredit⸗Bank Gotha von der Deut⸗ ſchen Zentral⸗Boden⸗Vereinigung geht leer aus). Bapyeriſche Hypotheken- und Wechſelbank 4, Süddeutſche Bodenkreditbank, Bayeriſche Vereinsbank und Bayeriſche Handelsbank je 1, Rhei⸗ niſche Hypotheken⸗Bank Mannheim 0,,, Württem⸗ bergiſche Hypotheken⸗Bank 0,5 und Pfälziſche Hypotheken⸗ Bank 0,4. Auf die Vereinbank Nürnberg und die Bayeriſche Boden⸗Kreditanſtalt in Würzburg entfällt keine Quote. Die Baye⸗ riſche Landwirtſchaftsbank wird 3 Mill. erhalten. Für das auf die Sparkaſſen entfallende Kontingent erfolgt die Verteilung über die Girozentralen. Intereſſante Einzelheiten über die finanzpoliliſche Lage Bayerns Aus dem Proſpekt, den der bayeriſche Finanzminiſter Dr. Krausneck für die. in New Pork aufgelegte und ſtark überzeichnete Dollaranleihe des bayeriſchen Staates entworfen hat, intereſſieren nachſtehende Angaben: Der Proſpekt ſchildert zunächſt die Bedeuͤtung Bayerns inner⸗ des Deutſchen Reiches und kommt dann auf die wirtſchaftliche yerns im beſonderen zu ſprechen. Er würdigt hier die Bedeutung der bayeriſchen Land⸗ und Forſtwirtſchaft, der Induſtrie und des Transportweſens. Die werbenden Betriebe des bayeriſchen Staates und ſein Grundeigentum werden mit über 500 Millionen Hollar bewertet. Die bayeriſchen Waſſerkräfte allein werden auf mehr als 2 Millionen PS. geſchätzt, von denen etwa 600 000 PS. noch in Arbeit oder im Bau ſtehen. Dieſen Aktiven des bayeriſchen Staates ſtehen folgende Schulden gegenüber: eine aufzuwertende alte Schuld im Betrage von 3,208 Millionen Dollar mit einer jähr⸗ lichen Zinſenlaſt von 250 000 Dollar, eine innere fundierte Schuld in Höhe von 11 369 760 Goldmark und eine ſchwebende Schuld von 34 illionen Goldmark, ſomit insgeſamt ein Paſſivum von 10,8 Millionen Dollar oder 1,46 Dollar pro Kopf nach dem Stande vom März dieſes Jahres. An Bürgſchaften waren außerdem 18,97 Millionen Dollar vorhanden. Die geſamten ordentlichen Einnahmen betrugen nach dem Voranſchlag für das Etatsjahr 1924/½5 80,94 Mill. Dollar und die Ausgaben 80,49 Millionen. Für das Etatsjahr 1925/26 balanzierte der ordentliche Haushalt mit 96,35 Millionen Dollar. Die aus den werbenden Betrieben und aus dem Grundeigentum zu erwartenden Nettoeinnahmen betr 12,16 Millionen Dollar. Staatseigentum und ⸗Einnahmen unterliegen grundſätzlich 5 0 der Dawesbelaſtung. Sämtliche Aktiven und Paſſiven des bayeriſchen Staates decken ſo wird in dem Proſpekt hervorgehoben, die Anleihe. Eine Ver⸗ pfändung bayeriſchen Eigentums oder Staatseinkommens iſt nicht erfolgt. daß ungefähr 36 Millionen Goldmark für die Durchführung de⸗ Waſſerkraftprogramms des bayeriſchen Staates ausge⸗ worfen werden, während 10 Mill. G⸗ als für den Bau des Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanals und der Ver⸗ beſſerung und den Ausbau verſchiedener werbender Betriebe des Staates dienen ſollen. Aus dem Reſtbetrag ſoll eine Beteiligung an den bayeriſchen Unternehmungen der deutſchen Werke, .⸗G., gekauft werden. Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammenkal.-., Bammenkal Die am 30. d. M in Bammental abgehaltene.⸗V. 15 8 Geſellſchaft hat, dem Antrage des Vorſtandes entſprechend, eine Dividende von 7 pt. auf die Vorzugsaktien und von 6 pCt. auf die Stammaktien aus einem Reingewinn von 134557 R= Vaaden ſo daß, nach entſprechenden Ueberweiſungen an die zeamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds, ein Vortrag von 19 696 Reichsmark verbleibt. Die Ausſichten für das laufende Jahr wurden als nicht ungünſtig bezeichnet. gh. Die 15 Millionen Dollar werden dermaßen verwendet, Preiſe meiſt ſchon ſo ſcharf kalkuliert ſeien, daß für einen Preis⸗ abbau keine Möglichkeit beſtehe, Ob Frankfurt dieſe immer noch gehegten Erwartungen auf einen Preisrückgang erfüllen wird, muß der dortige Meſſeverlauf zeigen, Die Ausſichten dafür ſind unſeres Erachtens nicht allzu groß. Recht ungünſtig war die Lage auf der Schuh⸗ und Leder⸗ meſſe. Hier wurden die Preiſe des öfteren, um überhaupt ein Geſchäft zu ermöglichen, eine Kleinigkeit herabgeſetzt. Aber das Geſchäft blieb trozdem ſo minimal, daß wohl, abgeſehen von einigen Ausnahmen, keiner der Ausſteller von ſich ſagen kann, er. habe die Speſen hereingebracht. Einige Nuancen freundlicher war die Lage bei Galanteriewaren in anbetracht des kommenden Weih⸗ nachtsgeſchäftes, für das, entgegen den früheren Gewohnheiten viel⸗ fach erſt jetzt die Aufträge gegeben wurden. Es wäre aber verfehlt, hier etwa von einem guten Geſchäft ſprechen zu wollen. Dies kann man am eheſten noch in den Abteilungen für Haus⸗ und Küchengeräte uſw. ſagen. Hier war die überwiegende Mehr⸗ zahl der Ausſteller mit dem erzielten Ergebnis recht zufrieden. Zufrieden war auch die Ausſtellung der Sowjet⸗Republiken, deren Leiter behaupten, einen weſentlich höheren Umſatz als bei der Frühjahrsmeſſe erzielt zu haben. Bei der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ meſſe hielten ſich die Aufträge ebenfalls in verhältnismäßig engen Grenzen. Die gegenüber den vergangenen Meſſen recht erheblich ausgedehnte Möbel⸗Meſſe fand wohl Intereſſenten in größerer Zahl, doch dürften die Abſchlüſſe nach unſeren Erkundigungen nicht allzubedeutend geweſen ſein. Recht zuverſichtlich war die Stim⸗ mung auf der zum erſten Mal eingerichteten Gartenbau⸗ Meſſe, bei deren Wiederholung man eine ausgedehntere Betei⸗ ligung erwartet. Die an ſich noch kleine Abteilung Autos— es waren insgeſamt etwa 50 Autos, Motorräder uſw. zu ſehen— fand wohl ziemlich lebhaften Beſuch, doch wurde verhältnismäßig recht wenig gekauft. Ob Autos auf eine allgemeine Meſſe gehören, iſt eine Frage, die bei der Struktur des Geſchäfts noch der Erörterung bedarf. Zum Schluß ſei hier der Wunſch vieler Ausſteller wieder⸗ gegeben, daß die Kölner Meſſeleitung manche Fehler, die ſchon früher gerügt wurden, nun endlich abſtellen möge. Leider kann nicht verſchwiegen werden, daß bei der Vergebung der Stände und der Normierung der Eintrittspreiſe ſchwere Fehler erneut gemacht worden ſind. In gegenwärtigen Zeiten ſind die Standpreiſe und die Eintrittspreiſe zu hoch und unſeres Erachtens iſt es vom Stand⸗ punkt einer weitblickenden Meſſeleitung auch notwendig, daß man an den einmal feſtgeſetzten Standpreiſen— vorausgeſetzt, daß man ſie nicht generell herabſetzt— feſthält und ſich nicht aufs Handeln einläßt. Notwendig iſt ferner, daß man die Nebenſpeſen auf das geringſtmögliche Maß herabſetzt und ſchließlich, daß man die Textilmeſſe von der unglaublichen Staubplage befreit. Die Meſſe iſt, wie ihr Generaldirektor Eſch ſelbſt immer wieder betont nicht ein Geſchäftsunternehmen, ſondern will eine Dienerin der Wirtſchaft ſein. Dieſe Maxime muß in Köln noch ſtärker beherzigt werden als es bisher der Fall war. G. B. 7 Der überwältigende Erfolg der bayeriſchen Staatsanleihe Zau dem überwältigenden Erfolg der bayeriſchen Staatsanleihe und ihre zehnfache Ueberzeichnung in New Vork bemerkt die Bayer. Staatsztg.: Für Bayern ſei es eine beſondere Aus⸗ zeichnung, daß gerade dieſes Land als rſtes der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten einen derartig beiſpielloſen Erfolg davontragen durfte. Dieſes Ergebnis ſei um ſo bemerkenswerter, als es keinesfalls auf die beſonders entgegenkommenden Bedingungen der Anleihe auf das amerikaniſche Publikum zurückgeführt werden könne, denn Bayern habe den höchſten Preis erzielt, den eine Nachkriegs⸗ anleihe auf dem amerikaniſchen Markt überhaupt zu verzeichnen habe. Der Anreiz für das amerikaniſche Publikum ſei daher wohl vor allem in dem Vertrauen zu der geſunden Finanzpolitik des bayeriſchen Staates und dem Rufe ſeiner weltbekannten Groß⸗ kraftwerke und auf den Glauben an die hoffnungsvolle Weiter⸗ entwicklung Bayerns zurückzuführen. Der Dank für den hervor⸗ ragenden Erfolg der bayeriſchen Staatsanleihe gebühre in erſter Linie dem bayeriſchen Finanzminiſter Dr. Krausneck. Wechſel u. vordatierte Schecks müſſen ſofort verſteuert werden! Immer noch beſteht vielfach die falſche Anſicht, daß man einen Warenwechſel erſt dann zu verſteuern hätte, wenn der Wechſel vom Lieferanten mit ſeiner Unterſchrift als Ausſteller ver⸗ ſehen iſt und weiter gegeben wird.„Nach den Beſtimmungen des Wechfolſteuergeſetzes iſt aber der Wechſel ſofort zu perſteuern, wenn das Akzept darauf geſetzt wird. Wird alſo der Wechſel mit dem Akzept verſehen ohne Wechſelſteuermarke in Umlauf gebracht, ſo bedeutet dies einen Verſtoß gegen das Wechſelſteuergeſetz, der eine Geldſtrafe bis 3 50 fachen Betrage der Wechſelſteuer herbei⸗ führen kann. ämtliche Wechſel, die in den Verkehr, gelangen. müſſen ſofort beim Empfang verſteuert werden. Die vordatierten Schecks ſind nach den Beſtimmungen des Scheckgeſetzes als Wechſel anzuſehen und ſomit ebenfalls ſofort zu verſteuern. Nicht nur jeder Ausſteller, ſondern auch jeder Girant eines vordatierten Schecks macht ſich nach dem Scheckgeſetz der Steuerſtrafe ſchuldig, wenn die Verſtempelung der vordatierten Schecks unterbleibt. Ho. Zur Intereſſengemeinſchaft der Glanzſtoffgruppe⸗Teerfabriken Wie der D D. zu der Intereſſengemeinſchaft der Glanzſtoff⸗ 9775 mit den Teerſabriten noch erfährt, ſind es drei Arten von nſtſeide. Die Viscoſe⸗Seide wird hergeſtellt aus einer Fee Verbindung mit Holzzellſtoffen, die hauptſächlich von den reinigten hergeſtellt wird. Die zweite Seiden⸗ art, die ſogenannte Kupferſeide, wird aus Baumwollabfällen (Linters) mittels des ſogenannten Kupfer⸗Oxial⸗Ammoniakprozeſſes gewonnen. Die Hauptherſtellerin dieſer Seide, die auch das Patent des Bemberg Streckſpinnverfahrens beſitzt, iſt die zur Glanzſtoff⸗ gruppe gehörige J. P. Bemberg.⸗G. Die dritte Art der Kunſt⸗ ſeide, die Acetat⸗Seide, die bisher nur in England und Frankreich in großen Betrieben hergeſtellt wurde, ſoll nun auch in Deutſchland durch die Intereſſengemeinſchaft der Vereinigten Glanz⸗ ſtoff⸗ und der Teerfabriken im großen hergeſtellt werden. Hierzu wird bekanntlich ein Fabrikgrundſtück der Agfa⸗Berlin in die Inter⸗ eſſengemeinſchaft eingebracht. Auch mit der Hölken⸗Seide, die mit den Teerfabriken bereits liiert war, hat die J. P. Bemberg einen Intereſſengemeinſchaftsvertrag abgeſchloſſen und ſich mit einem Drittel an ihr beteiligt. Die gegenſeitigen Prozeſſe hat man be⸗ kanntlich daraufhin eingeſtellt. Vorläufig werden nach oberfläch⸗ licher Schätzung 60—80 pCt. Vicoſe⸗Seide von Glanzſtoff und 60—80 pCt. Kupferſeide von Bemberg⸗Hölken hergeſtellt. Ueber die Produktion nach dem Zuſammenſchluß läßt ſich noch nichts ſagen. Doch dürfte der Konzern bis auf die Außenſeitenfirma Küttner den geſamten deutſchen Markt beherrſchen. Die Preiſe werden trotzdem ſchon mit Rückſicht auf die ausländiſche Konkurrenz möglichſt niedrig gehalten werden, ſo daß hierin bei dieſer Konzern⸗ bildung Anlaß zu Beſorgniſſen nicht beſteht. „O deutſche petroleum.-G. In den geſtrigen General⸗Ver⸗ ſammlungen der Rütgers.⸗G. und der Petroleum.⸗G. wurde der Intereſſengemeinſchaftsvertrag einſtimmig und debattenlos genehmigt. Da die Dea ihr Einverſtändnis bereits ſchon gegeben, ſo iſt der Zuſammenſchluß in der Izu Tal blieben unverändert. Erdölinduſtrie nunmehr perfekt geworden. kr- Sanimed.-., Heidelberg. Die geſtrige.⸗V. genehmi Geſchäftsbericht und Bilanz. Vorſtand und Aufſichtsrat wurd Entlaſtung erteilt. Der Reingewinn wird auf neue Rechnung vor⸗ getragen. Neu in den Aufſichtsrat wurde Herr Hettinger gewähll, O Howaldswerke.⸗G., Kiel. Bei der Geſellſchaft, die betann! lich zum Rombach⸗Konzern gehört, ſoll möglicherweiſe mit⸗ einel Stillegung der Werft zu rechnen ſein. Auslandsaufträg ſeien nur zu ſchlechten Preiſen erhältlich. Auch ſei für das laufend Jahr ein Verluſtabſchluß zu erwarten. O Keine Neuanlagen von Blohm u. Boß. Zu der von einen Berliner Blatt verbreiteten, von vornherein unwahrſcheinlich klingenden Meldung, daß die Hamburger Werft von Blohm u. B in Bladenhorſt am Rhein⸗Herne⸗Kanal eine Binnenſchiff werft errichten werde, erklärt die Werftleitung, daß an der Me dung kein wahres Wort ſei. Sie plane weder am Rhein⸗Hern Kanal noch ſonſtwo die Schaffung von Neuanlagen. O hamburger Elektrizitätswerke.-., Hamburg. Die Geſel ſchaft plant eine Sonderausſchüttung an die Aktionär, Nähere Mitteilungen erfolgen erſt in der.⸗V. der Geſellſchaf Außer den vorgeſchlagenen 10 pt. ſoll wahrſcheinlich auf 1 oder 15 Stammaktien eine Gratisaktie verteilt werden. -: Vollſtändige Stillegung des Baroper Walzwerkes. Dah Baroper Walzwerk hat am 26. d. M. ſeinen Betrieb vollſtänd ſtillgekegt. Nachdem bereits vor 5 Wochen das Martinwerk mit 19 Mann ſtillgelegt wurde, wurden am Samstag die Belegſchaften dz anderen Betr.ebe, im ganzen 450 Arbeiter und 30 Angeſtellte, en laſſen. Als Grund werden Umbauten angegeben. Es heißt, daß das Werk erſt im Januar 1926 wieder in Betrieb genomme werden ſoll. „1. Farbwerke Franz Rasquin.-., Köln⸗ Mülheim. Da Geſchäftsfahr 1924/5 ſchließt mit einem Betriebsüberſchuß voß 808 488„ ab. Geſchäftsunkoſten erforderten 672 325 A, ſo daf ſich nach 94 397 Abſchreibungen ein Reingewinn vo 41 827 ergibt. Die Bilanz verzeichnet Kreditoren mit 422 796% dagegen Debitoren mit 528 607„, Wechſel mit 6706, Kaſſe mü 8619„ und Waren und Fabrikate mit 763 368 1. Im neue Geſchäftsjahr rechnet der Vorſtand damit, wieder wie in frühere Jahren eine angemeſſene Dividende erarbeiten zu können. .1..-G. der Maſchinenfabriken Eſcher, Wyß u. Co., Jürich Die Geſellſchaft verteilt für 1924/25 aus 635 896 Franken(im Vol jahr 493 071) Reingewinn, nach.59(1,64) Millionen Franke Abſchreibungen, die ſtatutariſchen 8 pt. Dividende auf 3,5 4 Mill. Franken Vorzugsaktien, während die 6,5 Mill. Franke! Stammaktien dividendenlos bleiben, um wegen des ſcharfel Konkurrenzkampfes die Betriebsmittel zu ſtärken. Deviſenmarkt Brüſſel und Oslo feſter Der europäiſche Deviſenmarkt war ruhig, mit Ausnahm des belgiſchen Franken und der nordiſchen Krone, auf die ſich weiterhin das Intereſſe der Spekulation richtete. Die norwegiſch Krone hat ſich von ihrem niederſten Stand von 82,75 weſentlih erholen können und notierte heute früh 84,25. London gegen 24,15(24,50), London gegen Kopenhagen 20,05(20,10), Londen gegen Stockholm unverändert 18,05, London gegen Madrid, dah ſchwächer liegt, 33,80(33,65), Brüſſel gegen Paris, das ſich weſen lich befeſtigt hat, 94,25(92,75), London gegen Paris 102,50(10½% London gegen Brüſſel 108,75(110,50), London gegen⸗— 119,25(119), Kabel gegen Schweiz 51876, London Schen Sch 25,10, Holland gegen Schweiz 208,25, Paris gegen Schweiz 24,50 Mailand gegen Schweigz 21,05(21,10), Kabel gegen Holland 248, London gegen Holland 112,05, London gegen Kabel.8476. In Reichsmark ausgedrückt ſtellte ſich der belgiſch Franken auf 18,70(18,40), Madrid ſchmächer 60,25(60,45), Ar Anien 170,40(17030), London 20,34,25(20,34,25), Paris 195 (49,85), Zürich 81,05(81,05), Holland 1,68,85(1,68,85), Mallond 17,05(17,10), Prag 12,44(12,44), Kopenhagen 101,50(101 200 Stockholm 112(112). Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 30. Sept. Bei etwas lebhafterem Geſchif waren die Kurſe am Monatsſchluß im großen Ganzen behauß tet. Intereſſe zeigte ſich für Verſicherungs⸗Aktien, während Au werke weiter ſchwach lagen. Von feſtverzinslichen Werten war alte Mannheimer Vorkriegs⸗Stadtanleihen geſucht. notierten: Pfälz. Hypothekenbank 58 bz.., Rheiniſche Ereditb 86 bz.., Badiſche Anilin⸗ u. Sodafabrit 121,50 bz. G. Rhena 2,50 bz.., Badiſche Aſſekuranz 120 bz., Continentale Verſichern 32., Mannheimer Verſicherung 68 etw. bz. G. Oberrheiniſ Verſicherung 96 bz..,.⸗G. für Seilinduſtrie 42., Benz u. 40., Dampfkeſſelfabrit Rodberg 20., Gebr. Fahr 46,25 bz. C. H. Knorr Heilbronn 47., Maſchinenfabrik Badenia 0,35 Mez u. Söhne 54,50., Neckarſulmer ee 58., P Mühlenwerke 75 bz.., Verein deutſcher elfabriken 41., ſtoff Waldhof 87,50 bz. G. Zuckerfabrik Frankenthal 58,50 Zuckerfabrik Waghäuſel 55 B. Stadtanleihe: 4proz. Pf (Ludw.⸗Max Nord) 0,4., 47 proz. Mannheim v. J. 1914: 3 desgl. v. J. 1901: 3., 4 proz. desgl. v. J. 1906/1907: 36 375 proz. desgl. v. J. 1908/1912: 3., 4 und 376 proz. Rheiniſ Hypotheken⸗Bank(Pfandbriefe) 5,9 G. 125——2 S 2 Serliner Metallbörſe vom 29. September Preiſe in Feſtmarkt für 1 Kg. Waren und Märkte 29. 80 Aluminlum 2. 20, Elektrolutkupfer 137.78 136,75 in Barren.48⸗2,50.%1 50 Raffinadekupfer—.— inn, ausl. Blei—* üttenzinn— 54 Rohzinklwb.⸗Br.) 75—78 750.760 Nickeek 40.3,0 3,40 Antimon 128•128 1755285 Plattenzink 65.•86,5 65.5·98.5 Silber für 1 Gr. 97.50,08. Aluminium.85•.40 2,35•.40 Platin p. Gr. eeee—.— gondon 30. September. Metallmarkt.(In Oſt. f. d. engl. t v 1010 Kg⸗ 8488 b108 Jel 685 68is A 2035 5*8 Kaſſa 8 5 beſtſelect.„ 13* Kuple Aine 8 an Auegptbe 1580 do. Glektol. 67.28 67.— Zinn Kaſſa 265.— 266.75 Regulus* -: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 30. Sept. 1 Kg. Gol 2800 9 21.; 1 Kg. Silber 97,25—97,28 G. 99,50 90 1 Gramm Platin 14,50 G. 14,90 B. 1 :: Bremen, 30. Sept. Baumwolle. American Fully middli e. 28 g. mm. loco per engl. 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