— — N ——— „gebrectedierung iſt von den zehn Mächten, and geß merſc erwartet hat. in und Freitag, 2. Oktober dezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung jrei ins Zaus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne 52 ſtellgeld. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftliche Nr Wniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 5 17590 Karlsruhe, Hauptgeſchäftsſtelle E 6..— geſchäfts ⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ Baße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Fernſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Beilagen: Sport und Spier Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Mannheimereneral Anzeiger Die Rifs beſchießen Tetuan Panik im Eingeborenen⸗Viertel § London, 2. Oktbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Nach marokkaniſchen Meldungen iſt die Lage von Tetuan ſehr be⸗ drohlich. Dem„Daily Tel.“ wird aus Tanger gemeldet: Die Rifs fahren fort, Tetuan zu bombardieren. Vorgeſtern ſielen die Bomben ſchon in die bevölkerten Eingeborenenviertel. Von Toten wird nichts berichtet, jedoch ſind Verletzte zu verzeichnen. Der paniſche Konſul wurde leicht verwundet. Das Bombardement der Stadt beginnt bei Tagesanbruch, hört nach einer halben Stunde zuf und wird nachmittags 3 Uhr wieder aufgenommen. Die Ge⸗ chütze feuern auf einem von den Spaniern nicht beſetzten Gelände. an glaubt, daß ſie nach dem Abfeuern in Höhlen zurückgezogen werden, die ſich dort befinden. Zwei ſpaniſche Batterien feuern fort⸗ während von den Mauern von Tetuan aus auf den mutmaßlichen Stand der feindlichen Batterien. Die Rifs ſollen 8 Geſchütze haben und zwar 75 und 105 mm-Geſchütze. Unter den Eingeborenen von Tetuan herrſcht eine Panik. Die Züge von Ceuta ſind über⸗ fü In den mauriſchen Vierteln rennen die Frauen ver⸗ weifelt herum. Das Gelände, auf dem die Rifs ihre Ge⸗ chütze aufgeſtellt haben, iſt ſehr ſchwer einzunehmen. Es würde mer ſtarken Expedition aus Tetuan bedürfen, um ſie zu entfernen. iſt Tetuan einem fortwährenden Bombardement aus⸗ eſetzt. der Kriegsberichterſtatter des„Temps“ gefallen Wie der„Temps“ aus Fes meldet, iſt der Sonderberichterſtatter des Blattes in Marokko, Oberſt Reginald Kenn, als ſich in die vor⸗ derſte Stellung begeben wollte, gefallen. Die franzöſiſche Offenſivbewegung bei Kiffane ſoll nach weiteren Meldungen aus Marolko erfolgreich verlaufen. Verſchiedene Berg⸗ ketten ſollen eröbert worden ſein. ee ee volespartei und Kriegsſchulofrage ur Kriegsſchuldfrage ſchreibt das parbeiamtliche Organ der deaf ie Nationalliberale Korreſpondenz, u. a. ſudenden. Volkspartel, die Nationalli die deukſche Regierung hat durch eine Verbalnote ihren be⸗ numten Standpunkt zur Kriegsſchuldfrage bei den alliierten Mächten botifiziert. Man könnte auch von dem Standpunkt 5 eine einzige deutſche Reichsregierung das erzwungene Haurbekenntnis anerteunt hat. Eine Zurückweiſung der Alleinſchuld ulſchland⸗ iſt bereits durch das eee eeee e ee ber 5 09 Neich vorigen Jahres erfolgt. Die damalige dener ie Fa wurde, ſtillſchweigend aufgenommen worden. Auf die ſeßzt 155 deutſchen Standpunktes haben 85 Regi d England mit Erklärungen geantwortet, in denen ſich bei 5 5 zrungen auf den Verſailler Vertrag berufen. Es iſt alſo nicht 8 gemeinſamen Note gekommen, aber der deutſche Schritt Mauch nicht zur Anerkennung des deutſchen Standpunktes geführt. ſtä Wiuen hinzufügen, daß dies wohl kein ver⸗ Ehe wir das erreichen, 5 zehnte vergehen. Die Kriegsſchuldforſchung hat zwar ber wie in i allen Senben dazu geführt, daß es ſowohl in, Sane m gland, in Italien wie in Belgien und Amerika, kurz auf der hängaz. Welt, kritiſche und vorurteilsloſe Geiſter gibt, die den ver“ Aersvollen Zuſammenhang der Dinge, der zum Ausbruch de⸗ e. führte, kennen und ſich auch nicht ſcheuen, das Mär⸗ lich als bder moraliſchen Schuld Deutſchlands der B. Märchen zu bekämpfen und abzutun. Aber die große allerdings ſofort dit leibvölkerung in den Ländern, die gegen uns Krieg geführt haben, dder noch nicht ſo weit. Die Nachwirkung der feindlichen Kriegs⸗ wipaganda e beee iſt noch außerordentlich ſtark. Man ird Alſo die praktiſche Bedeutung dieſes Schrittes nach dieſer Nich⸗ 1 n nichk überſchätzen dürfen. Es war aber notwendig, und dem deutſchen Ehrgefühl Rechnung zu tragen, 50 itt von dieſem Standpunkte zu begrüßen. Die Reichsregierung 88 nach reiflicher Ueberlegung gehandelt und kann verlangen, daß die t deutſche Volk ſich einmütig hinter ſie ſtelkt, um zu walung der Delegierten auf der Konferenz ſo ſtark wie möglich mit wchen. Es pat auch in keinem Augenblick der Verhandlungen müt Paris und London ein Stadium gegeben, in dem eine Zurück⸗ ſchhene der Verbalnote in Betracht gekommen wäre. Meinungsver⸗ ber Faneen zwiſchen Paris und Berlin beſtanden nur hinſichtlich der Form der Veröffentlichung. ie enthällungen über wilſons Friedenspolittt In Pariſer politiſchen Kreiſen iſt man der Auffaſſung, es ſei ncht ausgeſchloſſn, 5 85 55„Matin“ veröffentlichten Enthüllungen über die Friedenspolitik Wilſons im Jahre 1916 beab⸗ Adtigt worden ſei, anläßlich der Schuldenverhandlungen England inen neuen Hieb zu verſetzen. In den Enthüllungen beiße es, daß England nichts getan habe, um der Initiative Wilſons zum Siege zu verhelfen. Am Qai dOrſay ſcheint man von der eröffentlichung des„Matin“ nicht ſehr angenehm berührt zu ſein it zwar deshalb, weil nach der Darſtellung es Briand geweſen ſie der letzten Endes das Scheitern der engliſch⸗amerikaniſchen Ini⸗ utive verurſacht hat. Dann wird in Erinnerung gebracht, daß es ün ebenfalls Briand geweſen ſei, der den öſterreichiſchen Friedens⸗ ler zurückgewieſen habe. Am Quai'Orſay geht man mit dem lic anken um, bei Fortführung der jetzigen Diskuſſion die amt⸗ bpen Akten zu dieſen Vorgängen zu veröffentlichen. Es wird be⸗ daß die amerikaniſche Anregung 1916 nur den Charakter einer orſichtigen Sondierung gehabt habe. Ferne gerückt worden. Njdie in Gefahr! Nach einem Telegramm des„B..“ aus Madrid ſoll nicht⸗ offiziellen Nachrichten zufolge Abd el Krim um einen Frie⸗ den gebeten haben.(Schon wieder mall? Die Schriftl.) Ge⸗ neral Jordana habe mitgeteilt, daß die ſpaniſchen Truppen bereits vor Ajdir ſtänden, das in Brand geſchoſſen worden ſei. Auch das Haus Abd el Krims ſei in Brand geſchoſſen worden. Spaniſch⸗franzöſiſche Berichte Ein Kommuniqus teilt mit, daß die ſpaniſchen Truppen an der Front von Alhucemas den Vormarſch fortgeſetzt und die Höhe von Adrar und Seddul in der Nähe von Ajdir beſetzt haben. Dieſe Höhen beherrſchen Ajdir und die umliegenden Dörfer. Die Rifkabylen ſollen nur wenig Widerſtand geleiſtet haben. Ein ſpäterer Bericht teilt mit, daß Ajdir und auch die frühere Reſidenz Abd el Krims in Flammen ſtehe. Türkiſche Truppenſendungen an die Jrakfront 8 London, 2. Oktbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Mail“ erklärte, daß vier tür⸗ kiſche Diviſionen, nämlich, die., 12 und 17. aktive und die 41. Re⸗ ſervediviſion nach der Jrakfront gehen ſollen. In El Geziereh haben türkiſche Truppenkonzentrationen ſtattgefunden. Die Lage in Syrien Nach einer Blättermeldung aus Damaskus haben die Dru⸗ ſen nach dem Abmarſch der Franzoſen die Stadt Sueida in Brand geſteckt und ſich nach dem Oſchebel zurückgezogen. Durch die Zerſtörung der Ziſternen ſei ein neuer Vormarſch der Franzoſen unmöglich gemacht und die Unterdrückung des Aufſtandes in weite Reine Erhöhung der Beamtenbeſoldung verlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Beſoldungs⸗ aktion der Beamten iſt vorläufig ergebnislos geblieben. Reichs⸗ finanzminiſter v. Schlieben hatte die Vertreter der Beamten⸗ ſchaft abſchlägig beſchiden, ſowohl mit ihrer Forderung auf allge⸗ meine Erhöhung der Gehälter als auch der einer einmaligen Wirt⸗ ſchaftsbeihilfe. Der Miniſter begründet ſeine ablehnende Haltung mit dem Hinweis auf die Wirtſchaftskriſe. Er ſah ſich da⸗ bei zu der Feſtſtellung gezwungen, daß die Steuern in dem letzten halben Jahr außerordentlich ſchleppend eingegangen ſeien, und man aus dieſem Zeichen ganz allgemein auf ein Erlahmen der Steuerkraft ſchließen könne. Herr v. Schlieben erwähnte be⸗ ſonders ein Gutachten des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht, der vor wenigen Tagen in einem Schreiben an ihn die Leitung erſucht hat, allen beteiligten Kreiſen rückſichtslos den Ernſt der Lage unſerer Geſamtwirtſchaft und der auf dem Spiel ſtehenden Intereſſen vor Augen zu führen. Eine Erhöhung der Beamtenbezüge müſſe nach Anſicht des Reichsbankdirektoriums heute geradezu als ein Unglück von dieſem Standpunkt aus angeſehen werden. Unter ſolchen Umſtänden werde nach Anſicht des Reichsfinanzminiſters das Kabi⸗ nett in Uebereinſtimmung mit der Mehrheit der Länderregierungen eine Erhöhung der Bezüge z. Zt. nicht verantworten können. Ledig⸗ lich in der Frage der mehrmonotigen Gehaltszahlungen wurde eine weitere Prüfung in Ausſicht geſtellt. Die Vertreter der Spitzenorganiſationen erklärten darauf, jede für die weitere Entwicklung der Dinge ablehnen zu müſſen. Ruhrkampfentſchädigung für öie Arbeitnehmer Nach längeren Verhandlungen zwiſchen dem Reichsarbeits⸗ miniſterium und den Spitzengewexkſchaften ſind, Blättermeldungen zufolge, Richtlinien für die Zahlung einer Ruhrkampfentſchädigung für die erwerbslos gewordenen Arbeiter des beſetzten Gebietes feſt⸗ geſezt worden, der Krundbeteag der Jaßlung beträgt 0 Mark ſpielte die verſchiedenen Nationalhymnen. Vertreter der Regierung und erhöht ſich für jeden weiteren Angehörigen, für den Unterhalt gewährt wird, um 10 Mark. Die Auszahlung, die in den erſten Oktoberwochen erfolgen ſoll, kommt Perſonen zugute, die 1924 in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Mai einen Verdienſtausfall von 40 Arbeitstagen hatten. Bei Bergarbeitern iſt ein ſolcher von 30 Tagen vom 1. Oktober bis 30. Apriſ Vorausſetzung und bei Ange⸗ ſtellten von 30 Tagen vom 1. Januar bis 30. September. Bedin⸗ gung iſt, daß die Unterſtützungsempfänger mindeſtens 2 Familien⸗ angehörige oder einen Abkömmling unterhalten. Die Länderminiſter in Berlin Berlin, 2. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro,) Die Innen⸗ miniſter der Länder ſind für heute nach Berlin berufen worden. Es ſoll mit ihnen über Poltzeifragen ſowie über den Stand der Ge⸗ meindefinanzen und die Preisabbauaktion beraten werden. Bei dem Polizei ragen handelt es ſich um rein reſſortmäßige Beſprechungen im Reichsminiſterium des Innern, die mit der Entwaffnun gs⸗ note der Alliierten zuſammenhängen dürften. dDäniſche Wiriſchaftsſorgen. Unter der Ueberſchrift„Schwere Zeiten“ beſpricht die„Berlingske Tidende“ die Schwierigkeiten mit denen die Schiffahrt augenblicklich zu kämpfen hat. Die Kaufkraft in der ganzen Welt. ſei verringert und es ſei im Vergleich zu der Menge der Waren viel zu viel Tonnage vorhanden. Bei dem niedri⸗ gen Stand der Valuta habe Dänemark noch einige Zeit ſich halten können, aber nach dem Steigen der Krone ſei der Ernſt der Lage hervorgetreten und ein Schiff nach dem andern werde ſtill gelegt. 5 Preis 10 Pfennig 1925— Nr 455 nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp. A8l 15 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Cechnik Wandern und Neiſen ⸗ Geſetz und Necht Hindenburgs Seburtstag Am heutigen 2. Oktober begeht der Reichspräſident ſeinen 78. Das geſamte deutſche Volk nimmt an dieſem Tage freudigen Anteil. Unabhängig von Parteirichtung und Glaubens⸗ bekenntnis verehrt es in ſeiner überwiegenden Mehrheit in Hinden⸗ burg den unparteiiſchen Vertrauensmann und Re⸗ präſentanken der Nation. Vom erſten Tage ſeiner Präſi⸗ dentſchaftskandidatur an hat es der Feldmarſchall abgelehnt, Ver⸗ treter irgendeiner Parteikoalition oder Intereſſengruppe zu ſein und hat als erwählter Präſident ſein Wort eingelöſt, dem Ganzen zu dienen. Die ſeltene Vertrauensſtellung, die Hindenburg in allen Parteilagen einnimmt, beruht nicht allein auf den Erfahrungen ſei⸗ ner halbjährigen Präſidentſchaft; ſie iſt in ſeinem ganzen Lebenswerke begründet, das wie ein Buch klar vor aller Augen aufgeſchlagen da liegt. 9in— 855 2— an Erfolgen und ruhmreichen Erinnerungen, aber auch geprüft durch harte und tragiſche Schickſalsſchlägel Seit Tannenberg iſt Hindenburg der deutſche Volkshe d, ſein Name allen Deutſchen lieb und vertraut. Noch niemals hat der Blick eines Feldherrn ein ſo weites Kampffeld zu umſpannen gehabt, wie der Feldmarſchall als Führer des deutſchen Volksheeres in ſeinem Kampfe um Sein oder Nichtſein gegen eine Welt übermächtiger Feinde; aber auch niemals hat wohl ein Feldherr ſo ſehr das Ver⸗ trauen und die Liebe ſeines Volkes beſeſſen! Dieſes Vertrauen be⸗ ruht auf der ruhigen geſammelten Kraft ſeines Weſens, auf ſeiner abgeklärten Weisheit und ſeinen hohen menſchli chein Eigen⸗ ſchaften; ſeiner väterlichen Güte und Treue. Es iſt ſein feiner Herzenstakt, der ihm die Herzen gewonnen hat. Wenn wir in einem ſeiner Kriegsbriefe leſen, wie er mitleidig von den Störchen Oſtpreußens ſchreibt, daß ſie nach der Heimkehr um die verkohlten Kamine ihrer vom Kriege zerſtörten Dörfer kreiſen, er⸗ kennen wir den Menſchen Hindenburg. 0 8 Der Reichspräſident hängt treu an der Vergangenheit, ja er ſelbſt gleicht einem ragenden Denkmale des alten einſt ſo großen und ſtolzen Deutſchland. Wie er im November 1918 ſich ſelbſt über⸗ windend, auf ſeinem Poſten ſtandhielt, um das deutſche Volksheer geordnet zurückzuführen und die Heimat vor den Greueln des Bür⸗ gerkrieges zu bewahren. ſo fand er auch aus tiefem ſittlichen Verant⸗ wortungsgefühl den Weg zum neuen Deutſchland! In ſeiner Perſönlichkeit und in ſeinem Wirken liegt die Ver⸗ ſöhnung zwiſchen Vergangenheit und Gegenwart, die uns nottut, wenn wir wieder ein einiges Volk werden und eine neue Zukunft bauen wollen. Seine vorbildliche Auffaſſung von den Pflichten des Reichspräſidenten als Schützer der Verfaſſung hat ſchon am Täge ſeiner Vereidigung das Mißtrauen der Linken in weitem Umfange entwaffnet, ſie hat im weiteren Verlauf ſeiner Amtstätig⸗ keit dann dazu geführt, daß der Name Hindenburg zu einem neuen Symbol der Hingabe und Pflichterfüllung am Siaate für alle die geworden iſt, dre das Wohl des Volksganzen und die Zukunft der Nation über die Intereſſen der Parteien, der Berufszweige und Wirt⸗ ſchaftsſtände ſtellen. Die kleinliche Kritik, die hier und da noch an Hindenburg geübt wird, zeugt nur von dem Tiefſtand einer poli⸗ tiſchen Auffaſſung, die ſich nicht über die Grenzen der engſten Parteipfähle erheben kann. Wie ein Vorbild der Pflichterfüllung für alle, ſo iſt Hindenburg im beſonderen noch zu einem Bindeglied zwiſchen Süd und Nord, zwiſchen Weſt und Oſt geworden!—7 So ſteht Hindenburg vor uns als ein Mann, deſſen Kredit den alten Staat in den ſchwerſten Stunden des Weltkrieges erhielt und deſſen Kraft jetzt noch hinreicht, eine Brücke zum neuen Staat für ſo viele zu ſchlagen, die dieſen Weg bis dahin nicht finden konnten. Sein Name hat bereits im Lärm des Tages geſchichtlichen Klang gewonnen. Seine Perſönlichkeit ragt über die Gegenwart hinaus, Zukunftshoffnung und Zukunftsglaube umſchwebt ſie. Hindenburg iſt nicht der Wegweiſer, der ſtumm am Scheidewege ſtehen bleibt und dem Wanderer die Ueberwindung des langen Weges überläßt. Er war in allen Lebenslagen und in allen ſeinen Stellungen der Führer, der voraufging und durch ſein lebendiges Beiſpiel zur Nachfolge und Nachahmung aufrief. Kör⸗ Möge es ihm vergönnt ſein, in der begnadeten Friſche des pers und Geiſtes, die ihn heute auszeichnet, unſerem Volke noch viele Jahre das zu ſein, was er uns in hellen und dunkeln Tagen der Vergangenheit bedeutet hat und in der Gegenwart iſt: der ge⸗ treue Ekkehard der Nation, der Deutſchen unbeſtech⸗ liches Gewiſſen ———— Rongreß der interparlamentariſchen Unſon —Waſhingkon. 1. Okt. Die ausländiſchen Teilnehmer für die Sitzung der interparlamentariſchen Union trafen geſtern mit einem Spezialzug ein. Auf dem Bahnhof waren umfangreiche Vorbereitun⸗ gen für den Empfang der Gäſte getroffen worden. Eine Ehrenkom⸗ pagnie ſalutierte dem einfahrenden Zug und eine Marinekavelle und des Kongreſſes ſowie das diplomatiſche Korps hatten ſich eben⸗ falls eingefunden. Unter den letzteren war der deutſche Bot⸗ ſichafter Maltzan der öſterreichiſche Geſandte Prochnick und die tſchechiſchen und polniſchen Geſchäftsträger Liva und Gliwic. Die Gäſte wurden in dem neueſten und größten Hotel Waſhingtons un⸗ tergebracht. Heute morgen wurden ſie von Staatsſekretär Kelloga be⸗ grüßt. Am Abend wird zu Ehren der Gäſte ein Empfang ſtattfin⸗ den. Sämtliche Botſchaften und Geſandtſchaften planen anläßlich der Taguna der interparlamentariſchen Union arößere Feſtlichkeiten. Nach den Begrüßungsanſprachen erſtattete der ſchwediſche Dele⸗ gierte Adelswaerth den Bericht über die Finanzlage. Er forderte Unterſtützung durch einzelne Gruppen und auch durch Schenkungen. Er verglich die Arbeiten und Ziele des Völkerbundes mit denen der interparlamentariſchen Union.— Unter demonſtrativem Beifall be⸗ ſtieg dann Reichstagspräſident Löbe die Tribüne. Einganas dankte er Amerika für die Deutſchland ge⸗ leiſtete Hilfe ſowie für die durch die Schaffung des Dawespla⸗ neis in Deutſchland und der Welt geleiſteten Dienſte. Wenn auch das Urteil über den Dawesplan in Deutſchland uneinheitlich und ſeine Durchführbarkeit umſtritten ſei. ſo beſtehe doch Einigkeit darüber, daß der Dawesplan endlich die Gewaltakte durch eine Rechtsgrund⸗ lage erſetzt habe. Der Dawesplan ſei als erſter Schritt auf dem Wege zur Geſunduna anzuſehen. Deutſchland wolle Schiedsgerichtsverträge abſchließen, deren größter und wichtigſter demnächſt in Locarno ver⸗ handelt werden ſolle. Als Grundlage der Neuorientierung betrachte Deutſchland die allgemeine Abrüſtung. Der Wille zur Ab⸗ rüſtung müſſe ſtärker werden. In wirtſchaftlicher Hinſicht könne Deutſchland nur erfüllen, wenn es ſeine Produkte ausführe. An dem erFrgee Willen Deutſchlands zur Arbeit fehle es nicht. 4—* — ANaeue Maanhe mer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7 85 Tchitſcherin bei Streſemann Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, hatte der ruſſiſche Außenminiſter Tſchitſcherin am Donnerstag nachmittag eine lange Unterredung mit Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann, die im Gegenſatz zu den bisherigen mehr geſellſchaftlichen Zuſammenkünften einen ausſchließlich politiſchen Charakter trug. Ueber die Unter⸗ redung, die drei Stunden dauerte, wird ſelbſtverſtändlich ein amtlicher Bericht nicht ausgegeben. Man kann ſich jedoch denken, daß in ihr alle wichtigen Deutſchland und Rußland intereſſierenden politiſchen Probleme, darunter nicht zuletzt de Sicherheitspakt⸗ und Völkerbundsfrage, zur Sprache gekommen ſind. Wie wir von anderer, aber wohl unterrichteter Seite hören, ſoll ſich Tſchitſcherin nach Beendigung der Beſprechungen einigen ihm interviewenden Journaliſten gegenüber ſehr befriedigt über das Er⸗ gebnis der Unterredung mit dem deutſchen Außenminiſter, wie über⸗ haupt auch ſeiner Fühlungnahme mit den ſonſtigen deutſchen amt⸗ lichen Stellen, ausgeſprochen haben. die„Times“ über Tſchitſcherins Seſuch in Berlin §London, 2. Oktober.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Daß der Tſchitſcherinbeſuch in Berlin in hieſigen leitenden Kreiſen ſehr beunruhigt, geht aus einem Leitartikel des führenden Regie⸗ rungsorgans, der„Times“ hervor.„Der Kommiſſar für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten der Sowjetregierung iſt plötzlich,“ fo chreibt das Blatt,„in Europa aufgetaucht. Die ganze Schwenkung n den auswärtigen Angelegenheiten der Sowjetpolitik, namentlich bezüglich Polens, erklärt ſich aus Tſchitſcherins Worten, die er an einige Journaliſten richtete: Die britiſchen Torries wollten Deutſch⸗ land um jeden Preis von Rußland lostrennen.“ Das Blatt führt dann eine lange Liſte von angeblichen Sowjetintriguen gegen das britiſche Imperium an. Als eine Proadanda Sel das britiſche Reich brauche Rußland Freunde im Weſten. weifellos iſt Tſchitſcherin mit aller diplomatiſcher Kunſt bemüht geweſen, Streſemann davon abzuraten, mit zu aufrichtigem Ver⸗ trauen in die Geſellſchaft der Weſtmächte zu gehen. Man könne ſich darauf verlaſſen, daß Streſemann dem Kurs folgen werde, den er ſich geſetzt habe. Er wiſſe, daß der Sicherheitspakt gegen Nle⸗ mand gerichtet und daß er der erſte Schritt zu einer allgemeinen europäiſchen Konſolidation ſei. Es ſei recht wünſchenswert, daß Rußland daran teilnehme. Mißtrauen ſelbſtverſtändlich auch in Paris VpParie, 2. Okt.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Die Ver⸗ Tſchitſcherins in Berlin werden in Pariſer politiſchen Kreiſen mit Aufmerkſamkeit und ſtarkem Mißtrauen ver⸗ folgt. Man glaubt hier, daß in allernächſter Zeit, vielleicht noch vor Beginn der Locarnokonferenz, der deutſch⸗ruſſiſche Handelsver⸗ trag unterzeichnet wird. Man vergleicht dieſen ſogenannten Theaterſtreich mit dem Abſchluß des Rapallovertrages wäh⸗ rend der Konferenz von Genua. Deutſchland wolle, ſo ſchreibt der „Petit Pariſten“, mit dem Abſchluß dieſes Vertrages den Alliierten zeigen, daß es keineswegs die Abſicht habe, ſeine nach Rußland aeer Politik aufzugeben, wenngleich das Reich mit den Alliierten über den Sicherheitspakt verhandele. Deutſchland halte den jetzigen Augenblick für ſein Vorgehen günſtig. Wenn Deutſch⸗ land nach Locarno komme, ohne den Handelsvertrag mit Rußland abgeſchloſſen zu haben, ſo könnten ſeine Abmachungen mit den Alli⸗ ſjerten ihm für ſeine ſpäteren Verhandlungen mit Rußland hinderlich ſein. Wenn aber andererſeits der Weſtpakt ſcheitern würde, ſo hätte die deutſche Diplomatie kein Mittel mehr, um auf die ruſſiſche Regierung einen Druch auszuüben. ein handelsvertrag mit Rußland E+Berlin, 2. Okt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Be⸗ ratungen über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag, der in dem geſtrigen Kabinettsrat beſprochen wurde, ſind noch nicht abgeſchloſſen worden, doch ſcheint man in Verlin mit dem baldigen Vollzug des Vertrags zu rechnen. Darauf deutet auch eine Aeußerung des früheren Adlatus Dr. Streſemanns, des jetzigen preußiſchen Abge⸗ ordneten Spieckernagel, hin, der zu derſelben Zeit, da Dr. Streſe⸗ mann ſeine Ausſprache mit Tſchitſcherin hatte, in einer Rede in Altona erklärte, daß vorausſichtlich ſchon in den nächſten Tagen der Handelsvertrag unterzeichnet würde und daß dieſe Tatſache zu der Hoffnung berechtige, daß die Beziehungen zu Rußland durch die Sicherheitsverhandlungen nicht ernſtlich gefährdet worden ſeien. Polniſche Eigenmächtigkeiten Von der polniſchen Eiſenbahnverwaltung iſt allen Bahnmeiſte⸗ reien im Gebiet der Freien Stadt Danzig die Aufforderung zu⸗ ngen, die Zahl der ſtändigen Arbeiter bei den Bahnmeiſtereien, die einer Danzig⸗polniſchen Organiſation angehören, in ein gleicher Verhältnis zu bringen mit der Zahl der einer Danzig⸗deutſchen Organiſation angehörenden Arbeiter. Am 8. Oktober ſollen die Bahnmeiſtereien Fragebogen ausfüllen laſſen. Nichtorganiſterte Arbeiter ſollen ſich entweder zu einer deutſchen oder einer polni⸗ ſchen Organiſation bekennen. Dieſe Verfügung der polniſchen Eiſenbahnverwaltung in Dan⸗ 9 80 im Widerſpruch zu Entſcheidung des Völkerbunds⸗ mmiſſars vom Jahre 1921, wonach die polniſche Eiſenhahnver. waltung bei Neueinſtellung von Perſonal auf dem Gebiete der Freien Stadt Danzig auf die Danziger Staatsangehörigkeit Wert u legen hat. Der Senat der Freien Stadt Danzig hat bereits Einſpruch erhoben. Ein polniſcher Amtsvorſteher in Oſltpreußen Ei Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die kürz⸗ lich erfolgte Ernennung eines Polen, des Herrn v. Doni ⸗ mirſki zum Amtsvorſteher in Oſtpreußen hat ſ. 8t. Anlaß zu vielfachen Beſchwerden der Bevölkerung gegeben. Die Deutſch⸗ nationalen hatten deswegen eine kleine Anfvage an das preußiſch⸗ Staatsminiſterium gerichtet. In der Antwort, die fetzt vorliegt, heißt es entſcheidend für die Beſtätigung ſei geweſen, daß von Donimirſti als ſtellbertretender Amtsvorſteher die Geſchäfte be ⸗ veits länger als drei Jahre geführt hat, ohne zu Beanſtandungen Anlaß zu geben, daß er auf den Vorſchlag des Kreisausſchuſſes vom Kreistag gewählt worden ſei und daß die Tatſache einer Be⸗ tätigung in ſtaatsfeindlichem Sinne nicht feſtgeſtellt worden wäre. die Länder und das Reichsſchulgeſetz. Zu der Mitteilung der „Frankfurter Zeitung“ über die Stellung der Länder zur Leipziger Schulkonferenz iſt, wie aus Karlsruhe gemeldet wird, feſt⸗ zuſtellen, daß eine derartige Entſchließung, wie ſie mitgeteilt wurde, 1 zwar beantragt, aber nicht gefaßt worden iſt. Sie iſt als unzuläſſig zaurückgewieſen worden. Es iſt deshalb nicht richtig, daß die dadiſche Vertretung auf der Leipziger Schulkonferenz der von Schaumburg⸗Lippe beantragten Entſchließung zugeſtimmt habe. *Auf der europäiſchen Luftfahrtkonferenz in Stockholm wurde die Bildung einer Kommiſſion beſchloſſen, die binnen ſechs Monaten eine endgültige europäiſche Luftverkehrszentrale in Vorſchlag bringen 4 55 Als Vertreter Deutſchlands wurden Direktor Wronski vom eutſchen Aero⸗Lloyd und Direktor Sachſenburg von Junkers⸗Luft⸗ verkehr in die Kommiſſion gewählt. Der Beſchluß bedeutet den erſten Schritt zur Bildung einer internationalen Luftverkehrs⸗ kammer, an der neben den Ententeſtaaten Deutſchland voll betei⸗ ligt iſt. Neue hetzrede Poincarés Paris, 1. Oktober.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Führung des nationaliſtiſchen und militariſtiſchen Frankreich läßt ſich nicht gern eine Gelegenheit entgegen, wenn es gilt, Deutſchland vor der öffentlichen Meinung Frankreichs anzuſchwärzen und Mißtrauen gegen ein Land zu ſäen, deſſen Außenminiſter in den nächſten Tagen mit den Alliierten zuſammenſitzen wird, um den Abſchluß eines gegenſeitigen Sicherheitsvertrages zu beraten. Auf die Hetzrede des Militärgouverneurs von Paris, Gournaud, vom letzten Samstag 9 K heute eine Anſprache des ehemaligen Miniſterpräſidenten Poincaré, die ſich jener ebenbürtig an die Seite ſtellen läßt. Poincars wurde wiederum zum Präſidenten des Generalrates im Departement Meuſe gewählt und benutzte dieſen Anlaß, um durch eine ſeiner bekannten gehäſſigen Reden das Volk des öſtlichen Frank⸗ reich, in deſſen Namen er zu ſprechen vorgab, gegen Deutſch⸗ land aufzureizen. Er ſpielte darauf an, daß gerade die Grenzprovinzen im öſtlichen Frankreich ein vermehrtes Sicherheits⸗ bedürfnis beſitzen und behauptete, Deutſchlands Haltung ſei nicht derart, daß man den Erklärungen der deutſchen Regierung und ſelbſt ihrer Unterſchrift trauen könne. Poincars verdächtigte Streſemann, ſeine Friedensoffenſive nur darum unternommen zu haben, um ſeine wahren Abſichten zu verbergen und ungeſtört manövrieren zu können. Frankreich und vor allem die öſtlichen Provinzen ſeien völlig friedlich geſinnt, aber ſie müßten mit der Wirklichkeit rechnen. Als Wirklichkeit ſtellte der ehemalige Miniſterpräſident die bekannte Behauptung hin, Deutſchland habe ſeine Armee wieder organiſiert, die Effektivbeſtände des Heeres durch Freiwillige ergänzt und es habe dadurch eine flagrante Verletzung des Verſailler Vertrags be⸗ gangen. Poincaré empfiehlt der franzöſiſchen Regierung, mit Deutſchland keinen Vertrag zu unterzeichnen, bevor das Reich nicht alle ſeine Entwaffnungsverpflichtungen erfüllt habe. Es ſei nicht an Frankreich, das heute wie geſtern nur darauf bedacht ſei, die Verträge zu wahren, in der Abrüſtung voranzugehen. Die Rede Poincarés am Vorabend einer der wichtigſten Kon⸗ ferenzen, die je ſtattgefunden haben, zeigt deutlich, welcher Geiſtes⸗ zuſtand in ſeinem Milieu herrſcht. Lolgen franzöſiſcher Indiskretion VParis, 2. Oktober.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der in Ausſicht geſtellte Akkord zwiſchen der franzöſiſchen und amerikaniſchen Schuldenregelungskommiſſion in Waſhington iſt im letzten Moment durch die Schuld eines Mitgliedes der franzöſiſchen Delegation, der eine Indiskretion begangen hat, geſcheitert. e der Sitzung der Kommiſſion, in der man ſich tatſächlich auf einen über die Abmachungen ſtrengſtes Stillſchweigen bewahren zu wollen, bevor die geſamte amerikaniſche Kommiſſion und Präſident Coolidge davon in Kenntnis geſetzt worden ſeien. Aber eine Perſönlichkelt, die von Caillaux mit dem Preſſedienſt beauftragt war, verriet unvor⸗ ſichtigerweiſe einem Auditorium von 50 amerikaniſchen Journaliſten alle Chiffres, Klauſeln und Bedingungen des Uebereinkommens und behauptete, die Abmachung ſei definitiv. 0 Dieſe Regelung wurde von den amerikaniſchen Blättern ver⸗ öffentlicht und verurſachte überall in Waſhington eine Senſation. Präſident Coolidge fühlte ſich durch dieſe Indiskretion unangenehm berührt und peröffentlichte ein Kommuniqus, worin er die veröffent⸗ lichten Angaben dementierte. Als die franzöſiſche Delegation wiederum auf das Schatzamt kam, im Glauben, ſie habe nur noch die Unterzeichnung des Abkommens vorzunehmen, mußten ſie von Mellon erfahren, daß die amerikaniſche Kommiſſion ſich nicht ent⸗ ſchließen könnte, die Abmachungen der Unterkommiſſion zu geneh⸗ migen. Gleichzeitig unterbreitete Mellon einen neuen amerikaniſchen Vorſchlag für ein proviſoriſches Abkommen, wonach Frankreich während fünf Jahren 40 Millionen Dollar en hätte. Nach fünf Jahren werden neue Verhandlun eee im Hinblick auf den Abſchluß eines definitiven Abkom. mens. Die ſramdößſche Delegation wird heute abend von Waſhing⸗ ton eee um Vorſchlag der franzöſiſchen Regierung zu un⸗ terbreiten. ILetzte Meloͤungen Die Geldſtrafe für den Flieger Coſtes bezahlt — Freiburg k. Br., 1. Okt. Die von dem Freiburger Schöffen⸗ gericht verhängte Geldſtrafe, gegen den franzöſiſchen Flieger Coſtes, wurde einer Meldung des franzöſiſchen„Matin“ von dem „Journal Alſace⸗Lorraine“ bezahlt und zwar in Höhe von 2400 Mk., da von der Geſamtſtrafe von 5000 Mk. ein Betrag von 2600 Mark als durch die Unterſuchungshaft verbüßt galten. Todesurteil wegen Mordes — Stuktgart, 1. Oktbr. Das Schwurgericht verurteilte den 22⸗ jährigen Hilfsarbeiter Chriſtian Schmidt aus Luxemburg wegen Mordes zum Tode. Schmidt hatte ſeinen 65jährigen Stiefvater, einen Zeitungsverkäufer, im Schlafe erdroſſelt, und ihn am Pfoſten der Bettſtelle aufgehängt, um Selbſtmord vorzutäuſchen. —, Wegen Beihilfe zum Mord und gemeinſamen ſchweren Dieb⸗ ſtahls wurde der 21jährige Ausläufer Friedrich Fichtner aus Rohr zu 3 Jahren 11 Monaten Zuchthaus verurteilt. Skandalaffäre in der Potsdamer Geſellſchaft Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Vor etwa 14 Tagen erregte in der Potsdamer Geſellſchaft ein Selbſtmordverſuch des Regierungsrats Graf Ludwig von Bothmer ſtarkes Aufſehen. Wie jetzt bekannt wird, ſollen zu der Tat Gründe geführt haben, die die Gräfin in den Verdacht bringen, große Unterſchleife un d Diebſtähle begangen zu haben. Sie war von einem Potsdamer Kunſtmäcen während ſeiner Ab⸗ weſenheit gebeten worden, die Aufſicht über ſeine mit Kunſtſchätzen gefüllte Wohnung zu übernehmen. Sie hat die Gelegenheit be⸗ nutzt, um koſtbare Teppiche und Silberſachen beiſeite zu bringen. Der Gräfin wird weiter vorgeworfen, daß ſie die koſtbare Wäſche⸗ ausſteuer ihrer Nichte entwendet und veräußert hat. Von dem Verdacht der Täterſchaft ſuchte ſie ſich zu reinigen dadurch, daß ſie einem katholiſchen Geiſtlichen einen Brief einer angeblich ſter⸗ benskranken Fvau überreichte, worin dieſe ihren Sohn als Täter bezeichnete. Schweres Brandunglück auf einem Dampfer — Hamburg, 1. Okt. Auf dem japaniſchen Dampfer„Jufuku Maru“ gerieten heute vormittag mehrere große Kiſten mit Fil⸗ men in Brand. Eine gewaltige Stichflamme ſchlug bis hoch über die Maſten empor. 20 Arbeiter wurden durch die Flammen verletzt. Auflöſung des griechiſchen Kabinelts — Berlin, 1. Okt. Nach aus Athen hierher gelangten Nach⸗ richten teilt die Regierung in einer Proklamation an das Volk die Auflöſung des Parlaments mit. Die Ausſchreibung der Neu⸗ wahlen werde innerhalb der feſtgeſetzten Friſt erfolgen. In parla⸗ mentariſchen Kreiſen hat die nach der Unterzeichnung der neuen Verfaſſung durch den Präſidenten ſo unverzüglich erfolgte Auf⸗ löſung ſtarke Erregung hervorgerufen. Erdbeben in Amerika — Newyork, 2. Okt. Aus Franzisko und Umgebung werden heftige Erderſchütterungen gemeldet, die ſich bis nach Otank⸗Land ausdehnen, doch werden keine Schäden gemeldet. Die Ueberſchwemmungen in Japan — London, 2. Okt. Nach einer Meldung aus Tokio ſind bei den jüngſten Ueberſchwemmungen im Bezirk Tokio 3 und im Bezirk Yokohama 20 Perfonen getötet worden. Die Zahl der Toten in den übrigen Bezirken iſt noch nicht bekannt. lungsmodus geeinigt hatte, bat Staatsſekretär Mellon, en Mandaten verholfen, die durch eigene Kraft zu erobern der Land Lauläſſig. Jugendgruppe Heute Freitag abend 8 Uhr in großen Kaſinoſaal: Hindenburg ⸗Geburtslagsfeier. Mitglieder des Ortsvereins, ſowie auf nationalem Bo ſtehende Männer und Frauen ſind herzlich eingeladen. Eintritt freil Der Vorſtand. den N Badiſche Politik Landtagskandidaturen Die Landesliſte der Sozialdemokratie enthält folgenge Namen: ö 1. Reinbold Georg, Landesſekretär, Mannheim; 2. Dr. Engler Wilhelm, Präſident des Gewerbeaufſichtsamte Karlsruhe. 25 eißmann Anton, Regierungsrat, Karlsruhe: Brümmer Hans, Gewerkſchaftsſekretär, Mannheim; Haebler Rudolf, Hauptlehrer, Karlsruhe; Kock Heinrich, Landwirt, Ihringen a. K. Trautwein Edith. Hausfrau, Pforzheim; Heid Joſef, Reviſionsinſpektor, Villingen; .Becherer Ernſt, Bürgermeiſter, Friedrichsfeld; 10. Zimmermann Guſtav, Redakteur, Mannheim. die Wirtſchaftliche Vereinigung ſtellte an die Spißl ihrer Landesliſte ihren bisherigen Abg. von A u. 55 SD DgN die„politik' des Landbundes Die deutſchnatlonal⸗landbündleriſche Ehe erſt wenige Wochen alt, und ſchon iſt eine ſtarke Trübung det Flitterwochen eingetreten. Die Freude der deutſchnationalel Ehehälfte aus der Stadt an der ländlichen Eroberung hat die erſe Probe in der Ehe nicht beſtanden. Wie ſo oft im Leben trat auch hier die erſte Ernüchterung ein, als man ſich die Mitgift nähe beſah. Zwar iſt es noch unentſchieden, wieviel der Landbund mi bringen wird, aber die Deutſchnationalen bekommen immer ſtärlet werdende Zweifel, ob es ſo viel ſein wird, als ſie erwartet haben Es war ſchon eine auffallende Tatſache, als der Landbundfüheen Gebhard in der Heirotsanzeige an die Landbundmitgliede Disziplin befehlen mußte. Die innere Unſicherheit de Landbundführung über die Richtigkeit ihres Schrittes kam dadurt zum Ausdruck. Die aus Zentrumskreiſen kommenden bisherigel Landbundabgeordneten Dörr und Schrank kehren in den neue Landtag nicht zurück. Sie ſind mit dem Bündnis deutſch national⸗landbündleriſch nicht einverſtanden. Dörr hat wieder den Anſchluß des Landbundes an die Deutſchnationalen auf daß ſchärfſte verurteilt. Bei der häuslichen Einrichtung auf den Kand datenliſten machten die Deutſchnationalen die Erfahrung, daß ſic der Landbund garnicht ländlich beſcheiden, ſondern ſehr anſpruch⸗ voll zeigte. Je mehr die Deutſchnationalen die Kandidatenaufſtellum nachprüfen, um ſo mehr erkennen ſie, daß ſie zwar die Kandidatel des Landbundes ſicher haben, daß aber ihre Wählerſchaft eben unſicher iſt. Die Landbündler hatten bei den letzten Reichstagz wahlen 58 000, die Deutſchnationalen 88000 Stimmen. Nimm man für die kommenden Landtagswahlen die gleiche Wahlbeteill gung wie 1921 an, ſo erhält der Rechtsblock etwa 12 Abgeordnel und der Landbund hiervon mit großer Ausſicht die Hälfte. Dam hätten alſo die Deutſchnationalen den Landbündler glücklich zu del da? bund nicht mehr fähig war. So groß iſt aber die Begeiſterung den für den Landbund nicht, daß ſie ein ſolches Opfer zu bringen. Die deut 1 F N Städter überlegen ſich auch, welche Polilfß hat denn der Landbund im badiſchen Landtag gemacht? Durch aus einſeitig und ſchlecht. Zwei der Landbundkandidaten Fiſcher⸗Meißenheim und Hertle, waren früher konſervatit! Abgeordnete. Die Rückkehr der verlorenen Söhne in das Vaterhalh wird mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Da die Deutſch nationalen in ihren eigenen Reihen noch den Landbündle Schmidt⸗Bretten haben, ſo wird die Landbundgruppe i badiſchen Landtag ſo ſtark ſein, daß die deutſchnationalen Städte ſelbſt ſich nicht vorſtellen können, wie dieſe Fraktion eine geſund auch den ſtädtiſchen Intereſſen gerecht werdende Politik treibel kann. So nehmen die Zweifel und die Bedenken im deutſchnationales Lager von Tag zu Tag zu, ob es wirklich ein Glück für die deutſch nationale Partei iſt, ſich mit dem Landbund verbündet zu haben. Man ſollte nun meinen, nach dieſer trüben Stimmung bei Deutſchnationalen wäre wenigſtens im Landbundlager nur eit Freude. Weit gefehlt. Bei den Landbündler ſagen die Einen: wi haben vor vier Jahren Landbund gewählt, weil wir eine un a hängige Bauernpartei wollten, jetzt ſind wir glücklich im deutſch nationalen Lager gelandet, dazu hätten wir die Landbundliſten nich! * gebraucht, das hätten wir billiger haben können. Die früberen Zentrumsleute im Landbundlager füß len ſich mit dem Verluſt ihrer beiden Abaeordneten beſonders zurüch geſetzt und ſchlecht behandelt. Den liberalen Bauern geſäll das Bündnis nicht, weil ſie auch heute noch nicht konſervativ ſein wol len. Auch die Kandidatenliſten befriedigen die Liberalen nicht. hat man Klaiber an die Spitze der Landesliſte und Hagil an die Spitze der Liſte in Lörrach geſtellt. Aber damit iſt es aus Alle anderen Landbundkandidaten, die Ausſicht haben, gewählt 1u werden, ſind Deutſchnationale. Das iſt des Pudels Kern. In del bisherigen Landbundfraktion waren die Deutſchnationalen in Minderheit. In der neuen Fraktion werden ſie die Mehrheit babel und die liberalen Landbündler ſich in einer einflußloſen Mind⸗rhell befinden. Deshalb werden am Schluß die liberalen Landbündler di Reingefallenen ſein. Das beainnen auch die liberalen Bauern merken. Sie ſagen ſich, die Deutſchnationalen hätten ſich doch nich mit uns vereiniat, wenn ſie dabei nicht ein politiſches Geſchäft machen hofften. Dies kann aber nur darin beſtehen, daß der Land bund eben nach den Wahlen nicht mehr ſelbſtändig, ſondern an die Deutſchnationalen gebunden iſt und zwar in doppelter Hinſicht du 9 die Arbeitsgemeinſchaft des Landbundes mit der Deutſchnationalel Volkspartei und durch die deutſchnationale Mehrheit im Lapdon 15 ſelber. Dann aber hat das aanze Landbundzwiſchenſoiel einer ſelbſtändigen Bauernpartei nur die eine Bedeutung gebab“ de man einen Teil der liberalen Bauern auf dem Umweg über Landbund aus dem liberalen ins deutſchnationale Lager geführt bal Ddie Richtlinien der Induſtrie Wie der„.⸗A.“ mitteilt, wurden die am 28. September boln Vorſtand des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie beſchloſſenel Richtlinien in der Fakturierungsfrage ſoeben dem g ſchäftsführenden Ausſchuß und dem großen Ausſchuß des Kartell zur Stellungnahme vorgelegt. Die Richtlinien wurden einſtimme angenommen. Es heißt darin u.., daß der Reichsverband ſeine! Mitgliedern die Preisſtellung und Fakturierung in Reichsm empfiehlt. Soweit bedenkliche Verhältniſſe eine Preisſtellung Goldmark noch nicht entbehrlich erſcheinen laſſen, wird die Gold markklauſel in Verbindung mit Feingold gemäß den bisherige Beſchlüſſen des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie empfohlel In denjenigen Ausnahmefällen, in denen eine Preisherabſetzun in fremden Währungen unerläßlich erſcheint, iſt eine beſonden Verſtändigung mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium notwend bei der der Reichsverband zur Vermittlung zur Verfügung Der Reichsverband hält die Ausübung des Kartellgwanges dem Ziele, die Preisſtellung in Reichsmark zu verbieten, für m it wärdß oden nd. — Freitag, den 2. Oktober 1925 neue Mannhelmer Feitung(Mittag⸗Rus gabe) 3. Seite. Nr. 455 Eine Million Flug⸗Kilometer im Deutſchland⸗Rußland⸗Vertehr Der intereſſante Luftweg über Oſtpr vom Atlantiſchen Ozean ſondem deutſch⸗ruſſiſchen Luftverkehr war kürzlich ein Jubiläum be⸗ erer Art zu begehen. Auf der Strecke Königsberg-Mos⸗ 55 der älteſten und ſo ſehr erfolgreichen deutſch⸗ruſſiſchen Luft⸗ indung, wurde der millionſte Kilometer zurückgelegt. 797 Erfreulichſte an dem Jubiläum war die erneute Feſtſtellung, ru leſe internationale Flugverbindung, auf der meiſt unter Füh⸗ ng deutſcher Piloten bis jetzt der fünfundzwanzigfache rücke um die Erde an ihrer größten Ausdehnung am Aequator zu⸗ ͤ gelegt worden iſt, die ſicherſte internationale Flug⸗ überhaupt geweſen iſt; denn die deutſch⸗ruſſiſche Luft⸗ 99 ehrsgeſellſchaft hält mit einem Zuverläſſigkeitsprozentſatz von kozent den Weltrekord an Sicherheit: im Verlauf der geſamten ruſſiſchrtätigkeit der Geſellſchaft, die zur Hälfte deutſch, zur Hälfte ſiſch iſt, ereignete ſich für die Reiſenden überhaupt kein ernſtlicher Ubie ücksfall Die zweitauſendfünfhundert Reiſenden, die insgeſamt —5 die erſte Million von Luftkilometern gebracht ſind, haben nicht —92 den ſicherſten, ſondern auch einen der intereſſanteſten Luftwege elt Erde beflogen. Der Flug von Königsberg nach Moskau vermit⸗ 1 ganz beſonders dem Volkswirtſchaftler unvergeßliche und wich⸗ 99 Eindrücke. Es klingt vielleicht phantaſtiſch, wenn ich behaupte, 925 die Grenzen Deutſchlands, angenommen einmal, die karto⸗ erphiſchen Aufnahmen darüber wären in allen Archiven Europas wi gegangen, ſich durch Luftaufnahmen mit großer Genauigkeit uger z feſtſtellen laſſen würden. Es iſt wie ein Wunder, beim ſt ge über die Grenze Oſtpreußens nach Litauen immer wieder feſt⸗ Boten zu müſſen, daß das blühende Land, das die Spuren plan⸗ 99*5 fleißiger Arbeit der Bauern trägt, an der politiſchen Grenze 50 chen Oſtpreußen und Litauen haarſcharf abgeſchnitten erſcheint. die politiſchen Grenzen Oſtpreußens nach dem Oſten aufhören, immer wieder unterſtrichen,— genau an der politiſchen Grenze— ae eine unendlich viel tiefer ſtehende landwirt⸗ 5 liche Kultur, eben polniſche Wirtſchaft. Man muß — Nutniſche Wirtſchaft, die ja in ganz Litauen herrſchend war, aus 8 uft geſehen haben, vom Flugzeuge aus deutſches und litauiſches 5 in größtem Stile überſchaut haben, um voll zu erfaſſen, was chlagwort„polniſche Wirtſchaft“ bedeutet. Uünd die Strecke Königsberg—Moskau wird ſehr häufig von Eng⸗ e und Amerikanern beflogen. Der harte Wechſel der Kul⸗ ni cht an der Grenze Oſtpreußens könnte ihren ber enden Augen wäre entgehen, ſelbſt wenn ſie volkswirtſchaftlic, Schlafmützen 0 n. Was„deutſche Arbeit“ bedeutet und deutſche Kultur, muß eag unvergeßlich mit dem Erlebnis des Fluges über die 5050 e Grenze einprägen. Sahen ſie eben noch Allenſtein, Inſter⸗ 30 4 1 andere blühende Städte und Dörfer, ſo ſehen ſie jetzt nur Kowſtrohbedeckte Hütten, ſelbſt wenn ſie Litauens Hauptſtadt, no, überfliegen, deren neueſter Teil allerdings mit ſeinem Stäoͤtiſche Nachrichten eußen, Litauen, Lettland und Moskau bis zum Schwarzen Meer Grün und ſeinen Backſteinbauten und Ziegeldächern auch aus der Luft einen vertrauenerweckenden Eindruck macht. Litauiſche Bauern⸗ wirtſchaft und litauiſche Wirtſchaft überhaupt iſt denn doch noch etwas wertvoller als die berüchtigte„polniſche Wirtſchaft“. Eben⸗ falls ſehr merkbar, wenn auch nicht ſo ſchneidend ſcharf wie an der deutſch⸗litauiſchen Grenze iſt der Wechſel der Kulturen an der litauiſch⸗lettländiſchen Grenze. In Lettland hatte auch der lettländiſche Bauer ſeit Jahrhunder⸗ ten das Beiſpiel der deutſchen Kultur. Und das iſt ihm, wie nichts ſo klar beweiſt wie ein Blick aus der Luft, auch ſehr nützlich ge⸗ weſen. Wo der lettländiſche Boden beginnt, hören die wie ganz zufällig in die Wildnis hineingeklechſten unregelmäßigen Felder der litauiſchen Landwirtſchaft auf. Man ſieht wieder weite blühende Wieſen, regelmäßig und planvoll angelegte und angebaute Felder mit Weizen, Roggen, Flachs, Kartoffeln. Von Lettland aus hat ſich die deutſche landwirtſchaftliche Kultur. auch ſehr weit nach Ruß⸗ land hinein durchgeſetzt. Der Uebergang von der lettländiſchen zur ruſſiſchen landwirtſchaftlichen Kultur vollzieht ſich unmerklich. Zwar fliegt man in Rußland über unendliche Wälder und unend⸗ liche Sümpfe hinweg. Aber ſo wie die langen Reihen der Dächer eines ruſſiſchen Dorfes auftauchen, lacht dem Fliegenden doch gut beſtelltes, fruchtbares Ackerland hinauf. Der ruſſiſche Bauer von heute flößt auch unbedingte Achtung ein durch die frohe Schaffens⸗ kraft, mit der er die Chancen der Agrarreform des neuen Rußland ausnutzt. Gerade der Fliegende kann auf das genaueſte beobachten, wie große Landflächen neu unter landwirtſchaftliche Kultur gebracht worden ſind. Gerade aus der Luft kann man genau abſchätzen, wieviel Land der ruſſiſche Bauer dem alten Kulturland neu hinzu⸗ bört auch die deutſche landwirtſchaftliche Kultur auf, und es beginnt gewonnen hat. Der Höhepunkt der Königsberg⸗Moskauer Reiſe iſt für das künſtleriſche Auge wohl immer wieder das ewige Moskau mit ſeinen grünen, blauen und goldenen Kuppeln und der erſtaunlichen Betriebſamkeit auf ſeinem Flugplatze. der den größten Teil des Chodinkafeldes einnimmt, das durch das Krönungsunglück des letzten Zaren eine ſo traurige internationale Berühmtheit erlangt hat. Der fliegeriſche Maſſenbetrieb, der ſich dort jetzt abſpielt, iſt undenk⸗ bar ohne die tätige Mitwirkung deutſcher Flugzeugunternehmungen, aber auch ohne den verſtorbenen Lenin, der mit größter Klarheit frühzeitig erkannt hat, daß Rußland das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für den Flugverkehr iſt. Durch ihn iſt die Fliegerei in Rußland ſo populär geworden, daß jede Flugunternehmung dort auf das ſtärkſte, auch zu finonziellen Opfern bereite Intereſſe ſtößt. Die Fluglinie Königsberg—Moskau iſt durch deutſche und ruſſiſche Initiative in dieſem Jahre zu einem Ausſchnitt des Weges von London nach Odeſſa, vom Atlantiſchen Ozean über Berlin und Mos⸗ kau zum Schwarzen Meer geworden. Lff. abbauverordnung auf und anerkannte, der Beamten entſprochen wird. Längere Ausführungen widmete der Referent der Beamten⸗ daß hier einigen Wünſchen die Reichsregierung und ole Belange der Reichs⸗, beſoldung. Man müſſe verlangen, daß der Beamte doh ein. Staats⸗ und Semeindebeamten germaßen bezahlt werde. Die Wäſcheſchränke ſeien durch den Krieg leer geworden. Ein Erſatz ſei bei den ſeitherigen Gehältern nicht abend dentart beſuchte Proteſt⸗Verſammlung füllte geſtern möglich. Für den Fall einer Krankheit ſind keine Reſerven vorhan⸗ Saal des alten Rathauſes. Srt aus den einleitenden Worten des Vorſitzenden r die Ver Um was es ſich handelte, — 55 der hieſigen werden. n vor, berde des Deutſchen Beamtenbundes, Baurat Römer, her⸗ die Friedensbezüge herangekommen. 1.— lung eröffnete. Worüber man Klage führe, ſei, die höheren heranzuſchieben und die großen Spannungen zu be⸗ die er ab eichsfinanzminſter berechtigte Forderungen der Beamten, den. An Ausſtattung der Töchter könne überhaupt nicht gedacht Die mittleren und unteren Beamten ſind noch nicht an Die unteren Gruppen ſind on ſeitigen. Um etwas zu erreichen, gäbe es nur einen Weg: Hinein nicht in s durchführbar anerkemnt habe, aus irgend einem Grunde in die politiſchen Parteien, um eine weitere Schädigung der Be⸗ Verwirklichun, 6 153 g treten läßt. Wendeen haben die Wünſche als man ſich an die Regierungen und an die Oeffentlichkeit Thberaaf nahm der Porſthende de⸗ ſch Karlsruhe, zu ſeinem Referate das Wort. kl. 1 eineren Fraktion des Reichstags eingebracht worden. nhaltes de. iteng der R Badiſchen Verbandes, Es ſei zu] amten zum Ausdruck zu bringen. ſich noch verſchiedene Parteien auf den Standpunkt des regierung den Beamten gegeben, ſollte s Antrages ſtellen werden. Der Redner erging ſich dann Wenn man Polizeibeamte auf die Straße ſtellt mit einem Monats⸗ Auch die Regierungen und die amten hintanzuhalten und zu erreichen, was zu erreichen iſt. Mit W—99—— Deshalb der Aufforderung zu geſchloſſenem Zuſammenſtehen ſchloß Redner ſeine Ausführungen. In der Ausſprache bemerkte ein Vertreter der badiſchen Polizei⸗ beſchäft Der Redner beamten, das Thema der Verſammlung ſollte beſſer ſein„Beamte des 8 128 ſich zunächſt mit dem Beamtenrecht, auf Grund in Not“. nur e 28 der Reichsverfaſſung vom 11. Aug 1919. Bis jetzt ſei ein Entwurf des Beamtenrechts als Initiativ⸗Antrag von einer den Schleier zu lüften, Es habe keinen Zweck, immer den Schleier der Vor⸗ nehmheit und Höflichkeit aufzuſetzen, man habe ſogar die Pflicht, um der Regierung die Meinung der Be⸗ Der Wechſel, den die Reichs⸗ endlich eingelöſt werden. . 5 kritiſchen Betrachtungen über den Entwurf eines Beamtenrechtes gehalt von 80 Mark, ſo muß es ſchlecht beſtellt ſein mit dem Schutze eichsregierung; ſowie die das der Beamtenſchaft die en ſoll. Als Forderung ſtellt der Redner ſchlden; das wäre für Baden das Mitbeſtimmungsrecht. Meru ausſchuſſes wi 0— Redner die Wert e eine Verbeſſerung. Weiter Kurt Eòzard Von Robert Heinz Heygrodt(Berlin) eſtim 5 im Entwurfe vorgeſehenen] des Staates; der Beamte, der ſein Leben für die Menſchheit ein⸗ 10 mungen über das Dienſtſtrafverfahren und das Beamtenver⸗ ſetzen muß, könne mit Fug und Recht erwarten, daß der Staat ihn M örtliche Vertretung er⸗ dann auch leben läßt. bei dem letztge⸗ Gefordert müſſe werden, daß das Be⸗ amtenfperrgeſetz, das nur eine Grenze nach oben, aber Entwurf auf, daß weiteſtgehende Landesrechte beſtehenf keine nach unten kennt, beſeitigt wird. Nach den eindrucks⸗ ſagsret Das Vor⸗ vollen Ausführungen dieſes Redners ſprach ein Herr Fröhlich, ferrecht von drei Vertretern der Beamtenſchaft, aus denen die der der Beamtenſchaft ſelbſt einen Teil der Schuld an den Verhält⸗ ug einen Beamten auswählt, der Mitglied des Prüfungs⸗ niſſen der Reichbahn beimißt. In der vom Referenten zur Ver⸗ zählte der leſung gebrachten Entſchließung, die einſtimmig angenommen ſerungen und Verſchlechterungen der Perſonal⸗ wurde, wird u. a. ausgeführt: und verträumt, aber ſchon gehalten von der Lauterkeit und Klarheit eines intenſiven Willens zur eigenen Form. Edzard hat Eindrücke und Einflüſſe aufgenommen wie jene offene Natur. Aber kein Einfluß, auch nicht die beſte Nachbarſchaft mit verwandten Zunft⸗ wanſthe Berliner Bildhauer Kurt Edzard hat einen Ruf an die genoſſen, hat ſein Zielbild verwirrt: er iſt ein Eigener, reifende omme 1 Landeskunſtſchule in Karlsruhe erhalten und ange⸗ den 955 Dingen der Plaſtik wird unſer Geſchmack noch immer von nach literautungen einer peinlichen Bildhauerei beeinflußt, die ſich Gegenwart, werdende Zukunft. In ihm iſt ein moderner Geiſt und eine alte adelige Kultur beiſammen und auch im Werke ſo ver⸗ ſchwiſtert, daß eines nicht iſt ohne das andere. Bemerkengwert ſind die frühen Arbeiten, in denen ſich Edzard mit Rodin auseinanderſetzt. Ihn, den Norddeutſchen, bezaubert die liſche und fiachen und polliiſchen Tendenzen orfentierte eine mora, Poeſie melodiſcher Menſchlichkeit, die von den Dingen Rodins aus⸗ liche Er Pa —5 twwicklung überſtimmte. Die Bildhauer dieſer Epoche blieben lautem ſentimentale Idee zu verkörpern beſtrebt war und mit geht. Pathos allen Sinn für eine naive Betrachtung und natür⸗ 2 plaftiſcher Geſtaltung, bei der die künſtleriſche ugleich aber wehrt ſich ſeine ſachliche Einſicht gegen dieſe orm nicht aus dem Weſen der Dinge, ſondern aus der Beziehung entſteht, die der Künſt⸗ nebendei der Abhängigkeit vom klaſſiſchen Vorbild, mißbrauchten ſer aus ſeinem Weltbild in die Dinge hinein tut. Edzard hat in gelaufene ebenſo wie die moderne Architektur, alle Stilarten der ab⸗ zu ſinden. Jahrhunderte und kamen nicht dazu, ihren eigenen Stil die Geſtalt des Objektes gewiſſenhaft durchzuſetzen; den wieder— 1 Geſchichte der europäiſchen Plaſtit beginnt mit Nodin af ihre Eeſchaffungbe daße e anze Kate rem Leben und eigenem Rhythmus entſpricht. Eine Nrcn entſcheid end der, bei ller 12 Eindruck gorie von Bildhauern und Malern gewann von Rodin einem klaren Gegenſatz zu Rodin die beſtimmteſte Weiſung erfahren, n in der einzelnen Plaſtik verkörpert ſich der Rhythmus eines Lebens, das in dem Grad lebendig, wahr und wirklich iſt, in dem es, auch un⸗ laſtik eine Welt für ſich iſt, die bezogen auf ſeinen Schöpfer, als Ding an ſich eine Welt für ſich iſt, haben will Neeſhen durch den Bildhauer wartet und eine Form ein Kosmos, in dem ſich Einzelheiten zu Einheiten fügen wie in einem „ 1 Organismus aus Fleiſch und Blut. Aus der deutſchen Dichtung kennen wir die Unterſcheidung zwi⸗ Gleichzeitig entſtand ein Widerſpruch, ſchen„naiver“ und„ſentimentaler“ Einſtellung bei der Geſtaltung vor Rodins überragender Leiſtung, in ihm und Betrachtung von Eindrücken, und ahne Gewalt mag dieſer ei inz 5 S ibrindi erkannte,— ideelle Motive und maleriſche Technik zum Unterſchied auch für die andern Gebiete der Kunſt gelten. Der i g 5— Wirkung brachte. Von Majſllol ging der deullichſte Wider⸗ 22 1 5 del unt, ſetten Hermann Haller und Erneſto de Fiori das Prinzip reinen laſti 5. Plaſtiter heu aſtik durch und ſchufen eine Atmoſphäre, die vom te nicht mehr außer Acht gelaſſen, vom Betrachter Kunſt verla talhſcher Kunſtwerke nicht mehr überſehen werden kann. Und hier iia eit, von dem ausgezeichneten deutſchen Vildhauer Kürt lebung der Geſtalt bis hinein in alle Nuancen der Form. zu reden. b ert Edzard iſt am 26. Mai 1890 in Bremen geboren. Sieb⸗ demfäbrig zog er durch Italien. Auf der Karlsruher Aka⸗ elebt lernte er fein Handwerk und hat dann bis 1911 in Verlin eicht lenem Berlin vor dem Kriege, das mit ſeinem enormen 10 um bis hinein in die Werkſtätten der Künſtler Eneragjen und ahren verteilte. Edzard iſt mitten unter den künſtleriſchen oden, Moden und Literaturen jener Tage ſtill und beſtimmt bei er eigenen Sache geblieben. Seine Arbeiten aus dieſer Zeit ſind us. Der Körper beanſpruchte ſein Recht unbekümmert um 1 0 dulenkenen ſeiner Umwelt. Drängende Sinnlichteit behauptete Kunſt dazu Leiſtung und W i er Umwelt. Drängende uch in der Kunſt dazu, Leiſtung und Wertung unter einer Senti⸗ 0 igegen die Abſtrattheit der übergeordneten Idee. Durch Maillol zu uoltgehe 58 5 11 3 0 en der reinen Plaſtik in den Vordergrund und zur ausſchließ⸗ Deutſche, ſeit Jahrhunderten orientiert nach Ideen und Problemen, U eadecen in einer idealiſtiſchen Weltanſchauung und von der Natur ge⸗ radezu verpflichtet, ſeine Gefühle als Träger der Welt zu ſehen, neigt wohl ſie voller Liebe zur Sache handelt, nicht ſelten außerſtande iſt, ſich um der Darſtellung des Wirklichen und Eigentlichen willen praktiſch auszuſchalten. Die aber dieſe Ausſchaltung der unproduktiven Senti⸗ mentalität, verlangt Verwandlung des Gefühls zu Geſtalt Fur Be⸗ ür Ed⸗ zard wurde Paris eine ſcharfe Schule, der er ſich mit allen Sin⸗ nen und lebendigſter Bereitſchaft anvertraute. Seine zurückhaltende Natur, frieſiſches Erbteil und überfein taſtendes Blut, geriet in Auf⸗ ruhr und helle Bewegung, wurde zum Rauſch in dem Rhythmus, in der Elektrizität der farbenſprühenden, raſchen, intelligenten, ſinn⸗ lichen, logiſchen, überall wirklichen Stadt. Er arbeitete aus„naiver“ Anſchaung und lernte wiſſen, daß ein Kunſtwerk, und ſei es liebend eingehüllt in noch ſo viel„Schönheit“ und„Menſchlichkeit“— tot iſt in ihm ſelber, wenn es nicht in ſeiner Form lebt wie ein Abbild der perſtaubt, vielleicht vergeſſen, aber ſie bleiben gültige Markſteine lebendigen Welt. Denn„Form“ iſt nichts Außenſeitiges, Oberfläch⸗ eines Weges zur Form und tragen ſchon die Spuren heutigen Ge⸗ liches, ſondern die letzte und eigentliche Erſcheinung eines Gehaltes, les: feine ſchmale ernſtverhangene Züge, oft noch unbeſtimmt leiner Bewegung, einer Geſtalt. Von einer künftigen Zuſammenarbeit zwiſchen Reichsregierung und politiſchen Parteien fordern wi: 1. Die baldige Schaffung eines einheitlichen deutſchen Beamten⸗ rechts auf der Grundlage des von der demokratiſchen Partei ein⸗ gereichten Entwurfs des Deutſchen Beamtenbundes. 2. Die Sicherung des phyſiſchen Exiſtenzminimums für alle im Dienſte des Reichs, der Länder und Gemeinden Tätigen, und darüber hinaus die Gewährung des ſozialen Exiſtenzminimums im Rahmen der z. Zt. vorhandenen Möglichkeiten. 3. Die endliche Zurücknahme des Beſoldungsſperrgeſetzes als des einzigen Hinderniſſes für die Länder und Kommunalverwaltungen, die Beamtenſchaft geziemend zu entlohnen. 4. Wir fordern ſodann, daß die von der Reichsregierung unter⸗ nommene Aktion zur Preisreduzierung rückſichtslos und mit dem Nachdruck umfaſſend betrieben werde, den der Ernſt der derzeitigen Situation angeſichts des kommenden Winters verlangt. Wir geben der Erwartung Ausdruck, daß die Reichsregierung das Intereſſe der Geſamtheit kuͤnftighin in erſter Linie im Auge be⸗ halte und im Verfolg deſſen die Diener des Reichs, der Länder und Gemeinden in Wahrung ihrer verbrieften Rechte ſowie gegenüber materiellen Sorgen der Entlohnung, des Abbaues etc. inſoweit ſicherſtellt, als das öffentliche Intereſſe es erfordert. Lr. Mäoͤchen⸗Spielfeſt der volksſchule Wie alljährlich, ſo fand auch geſtern auf dem Platz des Turn⸗ vereins von 1846 das Spielfeſt ſämtlicher an Oſtern 1926 zur Ent⸗ laſſung kommenden Mädchen ſtatt. Zwar hatte der Wettergott nicht gerade ſein ſchönſtes Geſicht aufgeſetzt, aber es ging doch noch an, wenn auch die Berge des Odenwaldes immer in Dunſt gehüllt blie⸗ ben. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Unter Vorantritt der Kapelle Mohr erfolgte um 73 Uhr der Einmarſch und die Aufſtellung zu den Freiübungen der ungefähr 1800 Mädchen. Ein Chor der 7. und 8. Klaſſe der Luiſenſchule ſang unter Hauptlehrer Finks Leitung„Der Spielmann iſt da“ von Ullrich. Dann kamen die Freiübungen, die ſchön, und ſicher ausgeführt wurden. Und während die Kapelle ihre Weiſen ertönen ließ, begann der Drei⸗ kampf im 75 Meter⸗Lauf, Hochſprung und Schlagballweitwurf, aus dem die Friedrichsſchule als Siegerin hervorgehen konnte. Zweite wurde Luzenbergſchule und dritte Schulabteilung Käfertal. Die beſte„Dreikämpferin“ aber war Marie Schreck, die mit 80 Punk⸗ ten die höchſte Punktzahl erreichte. Unterdeſſen boten ſich dem Auge noch weitere Vorführungen, ſo Grenzball mit dem Vollball da der Hildaſchule, 8a der Schillerſchule und 8b der Dieſterweg⸗ ſchule, Korbball der 8da der K 5⸗Schule gegen 8a der Humboldt⸗ ſchule, den letztere gewinnen konnte. Dann kamen wundernette Volkstänze der 8a und 8b der Luiſenſchule, ein Bändertanz der 8a und 8b der Feudenheimſchule und ein Reigen der 8b der Moll⸗ ſchule, die großen Beifall fanden. Weiter folgte Wanderball mit Wettlauf, Barrenübungen der 8. Sp. der Friedrichsſchule und zwar Geſchicklichkeitsübungen im Knieliegehang und Schröubenſpreizen vorwärts, Völkerball, Uebung auf den Schwebekanten und die 6 60 Meter⸗Staffel. Nach dem Geſangsvortrag„Am Rhein“ vor, Mapel wurde die Endſtaffel gelaufen, aus der Germanſa⸗ ſchule Neckarau als Siegerin hervorging. Sodann erfolgte der Aufmarſch zur Preisverteilung. Stadeſchulrat Ihrig richlete einige herzliche Worte an die braven Turnerinnen, gedachte des Mannes, der die Spielfeſte und Snielyreis ſtiftete, des Geh. Kom⸗ merzienrates Reiß, und forderte die Mädchen auf, auch nach der Schulentlaſſung zur Pflege ihres Körpers und ihrer Geſundhen durch turneriſche Uebungen beitragen zu wollen. Er überreichte den Wanderpreis, den Reißſchild, den diesmal die Friedrich⸗ ſchule errungen hatte. Oberlehrer Hochmuth, der einige Worte des Donkes ſyrach. So verlief denn das Feſt in ſchönſter Har⸗ monie und wird den Beteiligten ſicher eine frohe Erinnerung prämlierung von Kleingärtnern Von der Ausſtellung, die anläßlich des Kleingärtnertages in der Süga veranſtaltet wurde, liegt nunmehr das Prämiierungsergebnis vor. Von den Vereinen erhielten: 1. Preis und ſilberne Medaille: Kleingartenbauverein Mannheim⸗Neckarſtadt: 1. Preis und bronzene Medaille: Kleingartenbauperein Mannheim⸗Lindenhof; 1. Preis: Kleingartenbauverein Ludwigshafen; je einen 1. Preis: Kleingartenbauverein Mannheim⸗Feudenheim und Kleingartenbau⸗ verein Mannheim⸗Sandhofen; 2. Preiſe: Kolonieverein der B. A. S. F. Ludwigshafen a. Rh.; Kleingartenbauverein Oggers⸗ heim: Kleingartenbauverein Mannheim, Sandgewann 2; Siedlergenoſſenſchaft Mundenheim⸗Hochfeld; Kleingartenbaunerein Frieſenheim; einen 3 Preis: Kleingartenbauverein annheim⸗Oſt; lobende Anerkennung: Kleingartenbau⸗ verein Mannheim⸗Rheinau; Kleingartenbau⸗ verein Mannheim⸗Neckarau. Von Einzelausſtellern(nach Vereinen geordnet) wur⸗ den ausgezeichnet: mit dem 1. Preis: Zeh, Lauppe und GEheim; mit dem 2. Preis: Hoffner, Gutfleiſch. Fertig, Rhan und Blumenſtein; mit dem 3. Preis: Rauſch, Woll, Vottler, Füglein, Rauſcher, Großkinsky. Richter, Hagenburger, Rauch, Malik, Amann, Körnig. Schleihauf, Kipphohn und Goldbach vom Verein Mann⸗ In der Form eines Kunſtwerks vollzieht ſich ſein Daſein und ſeine Beziehung, ſein Duft und ſeine Melodie. Die Franzoſen waren für Edzard die gegebenen Lehrmeiſter, die er annahm, ohne ſeinen Stil, ſeine Herkunft zu fälſchen. Fortan aibt es in ſeinem Werk kein unverwandeltes. im puren Sentiment ſchwärmendes„Weltaefühl“ mehr. ſondern der Körper als ſolcher wird plaſtiſch durch die Ordnung ſeiner Linien. Maße, Wölbungen und Konturen. Da iſt nichts von prätentiöſer Pſychologiſierung im Sinne einer herbeigeholten„Idee“: nichts von Exverimentierſucht und billiger Löſung: nichts von den intellektuellen Effekten vergeblicher„Expreſſioniſten“ Da ſucht jedes Ding ſeinen Atem. ſeinen Pulsſchlaa, den ihm zukommenden Platßz im Raume der aroßen Welt. Kurt Edzards bisheriges Werk: große Geſtalten von Männern und Frauen, Porträts, Reliefs und Kleinplaſtiker iſt auf Ausſtellun⸗ gen bei Gurlitt. Caſſirer, Flechtbeim, Nebelthau und in der Berliner Akademie gezeigt worden. Seine Vaterſtadt Bremen verſtand und ehrte ihn früh. Der Hamburger Kunſtſammler Sigmund Gilde⸗ meiſter beſitzt beſonders wertvolle Stücke Edzardſcher Plaſtik aus letz⸗ ter Zeit. Ich kenne keinen Porträtkünſtler unter unſern Bildhauern, deſſen Porträts dieſe intime Kultiviertheit, dieſes beſondere Fluidum von Weſentlichkeit und Wirklichkeit beſäßen wie die von Kurt Edzard. Zwei entzückende Köpfe auf der letzten Akademieausſtellung boten Beiſpiele, die ſeinen Rang klar erkennen ließen. Die Landeskunſt⸗ ſchule in Karlsruhe hat ihn als Profeſſor berufen. und Edzard wird dieſem Ruf Folge leiſten. Gerade weil er kein Schulmeiſter iſt, wird Edzard ein vorzüalicher Lehrer ſein. der eine heranwachſende Künſtlergeneration in die Geheimniſſe des Beſten einzuweihen iw⸗ ſtande iſt. das Deutſchlands Kunſt heute zu bieten vermag: die Plaſtik. Literatue *Rein⸗Wuhrmann: Mein Bamumvolk im Grasland von Kamerun. Cpangel. Miſſionsverlag. G. m. b. H. Stutt⸗ gart.%½ Jahre hat die Verfaſſerin im Dienſte der Bafler Miſſion in Fumban, der Hauptſtadt des Bamumlandes, eine Mädchenſchule geführt. Von 1920 bis 22 folgte die Verfaſſerin dem Ruf der Pari⸗ ſer Miſſion und zog noch einmal hinaus, um an der liebgeworde⸗ nen Stätte die durch den Krieg zerſtörte Arbeit wieder einzurich⸗ ten. Dabei vertiefte ſie ihre Kenntniſſe und Erfahrungen, ſo daß ihr das Leben in dieſem merkwürdigen Volke bis in ſeine ſonſt verborgenen Regungen bekannt wurde. Nun hat ſie das in einem ausführlichen Bericht zu einer Art Volkskunde des Bamumſtammes ausgeſtaltet. 48 ſchöne Bilder, genau nach der Natur, beleben den Text. Miſſions⸗ und Kolonialfreunde können in Zukunft nicht an dieſem Werk vorübergehen. Ein geübter Blick, ein treffendes Ur⸗ teil und unbedingte Wahrheitsliebe leuchten dem Leſer aus den Schilderungen und den beigegebenen Photographien entgegen. —— . 0 1 3.—— — —— Typfſierung ihrer Elemente auswirkt, ſchichte, der Mozartklänge den Odem einhauchen. 93 A 2 Zeitung Imittag · Rusgabe/ —— Freitag, den 2. Oktober 1925 heim⸗Lindenhof; Anerkennungen erhielten: ulſter, Ohl, Schimper, Ruthemann, Schneider u. Mann 1 5 Ver n 9 an 8 geim⸗Lindenhof, Ein 1. Preis wurde ferner Borger vom Kleingartenbauverein Ludwigshafen zuerkannt; Gläßner vom gleichen Verein erhielt einen zweiten Preis, ebenſo Weidig vom Kleingartenbauverein Oggersheim, Wilde vom Kleingarten⸗ bau verein Mannheim⸗Oſt wurde ein 2. Preis zue kannt. 3. Preiſe erhalten: Maury, Löffler und Fiſcher; eine Anerkennung Kößler. Ddem Kleingartenbauverein Mannheim, Sa ndgewann 2, fielen folgende Auszeichnungen zu: 3. Preis: Oeſterle, Wolff, Günther, Gundolf und Jausmann; Anerkennungen: Männler, Münſing und Kloſemann. Vom Gartenbauverein B..S. F. Ludwigshafen a. Rh. erhielten: 1. Preiſe: Grund und Dr. Lichtenberger: einen 2. Preis Hahn. Dem Kleingartenbau⸗ verein Mannheim⸗Rheinau wurden zuerkannt: 3. Preis: Alfani und Pfahl; Anerkennung: Heer. 0 * das Rauchverbok in den Zügen. Die Strafbeſtimmung für das U erlalen des Rauchverbotes iſt dem vor kurzem erſchienenen neuen Perſonentarif einverleibt worden und iſt damit ſtatt der ur⸗ Eolg nur vorü rgehend gedachten Anordnung zu einer dauern⸗ n en 5*5 ce⸗ geben worden, die Befolgung des Rauchverbotes ſtreng zu überwachen und Zuwiderhandelnde zur Zahlung der ver⸗ wirkten Buße r 2 Mk. ſofort heranzuziehen. Julaffn 5 Rechtz-anwalt. Geri htsaſſeſſor Dr. Heinri Ebertsheim wurde beim Landgericht Mannheim als walt zugelaſſen. Schließung der Flufbäder. Die ſtädtiſchen Flußbäder werden am 5. Oktober geſchloſſen. Stenographiſches Weltſchreiben ſtädtiſcher Beamlen und An⸗ geſtellten. Am Samstag, 3. Oktober findet in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗ ſchule(Gewerbeſchule) das diesjährige ſtenoarayhiſche Wett⸗ ſchreiben ſtädtiſcher Beamten und Angeſtellten ſtatt. Das Wettſchreiben wird in ſieben Abteilungen abgehalten: 100., 125, 150. 175, 200, 220 und 240 Silben in der Minute. Die Dik⸗ tatdaper beträat in allen Abteilungen 5 Minuten. Dem Diktat geht jeweils ein Probediktat von einer Minute voraus. Tür preiswerte Arbeiten werden— gemäß den vom Stadtrat am 15. Mai v. J. auf⸗ geſtellten Grundſätzen— Geldyreiſe oewährt(1. und 2. Preis). Die Zahl der Anmeldungen iſt in dieſem Jabre auborordentlich oroß. A40hahriges Geſchark⸗jubnäum. Am 1 Okt. kennte Prokuriſt ſein Karl Decker bei der Eduard Mecer.⸗Z in Mannbein 40jähriges Geſchüftsjubiläum feiern.— Am gleichen Tage waren Direktor Verthold Oppenheimer und Lagerchef Andreas Gerich 25 Jahre bei der Firma *25jähriges Geſchäft⸗jubilünm. Am 1. Okteber beaing Herr Fritz Kraiker im Hauſe der Firma Endelhorn u. Skurm ſein 25jähriges Jubiläum als Abteilungs eiter der Herren⸗ und Knaben⸗Abteilung. Durch ſein liebens; ürd'ees Weſen hat ſich Herr Kraiker in weiteſten Kreiſen Bel btheit verſchafft. Durch die Firma und die Angeſtellten wurden ihm zohlreiche Veranſtaltungen 3 Theaternachricht. Morgen iſt die erſte Wiederholung von Shakeſpeares„Macbeth“ in der Neu⸗Inſzenieruna Die Vor⸗ ſtellung findet außer Miete zu mittleren Preiſen ſtatt— Das in der kommenden Woche den Spielplan des Neuen Theoters füllende Enſemble⸗Gaſtſpiel des Altonger Stadttheaters mit„Bismarcks Entlaſſung“ von Emil Ludwig wird beſonders auch bei den Schulen reges Intereſſe finden. Bringt es doch, fußend auf den Ehrungen zuteil. geſchichtlichen Tatſachen, einen entſcheidenden Abſchnitt aus Deutſch⸗ lands jüngſter Vergangenheit zur packenden Darſtellung. Hannoverſcher Lehrergeſangverein. In dem heute abend im Nibelungenſaal ſtattfindenden Konzert tritt der Chorleiter des Verein⸗ Muſikdirektor Taegener, auch als Soliſt auf. Er iſt als ein fein⸗ ſinniger, künſtleriſch und techniſch hochbecabter Pianiſt weit über ſeine Heimatſtadt hinaus bekannt. Er wird Werke von Bach, Beethoven und Chopin zum Vortrag bringen. 26 Jahre leitet Taegener den Han⸗ Lehrergeſangverein und hat ihn zur heutigen Höhe ge⸗ führ Auf die Michaelsfeier der Chriſtengemeinſchaft ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen.(Weiteres Anzeige.) dDas Winzerfeſt im Rennwieſenreſtaurank, reſp. in deſſen Gartenräumen ſoll am kommenden Samstag und Sonntag wie⸗ derholt werden. Die Veranſtalter: die Reſtaurateure Schenk⸗ Ruffler und der„Mannheimer Männergeſang⸗ Berein 1858“, werden wieder alles aufbieten, ihren Gäſten durch allerlei, der Situation entſprechende Unterhaltung geſanglicher und muſikaliſcher Art ein paar Stunden der Freude und des Frohſinns u bieten. Die Tatſache, daß Obermuſikmeiſter Heiſig mit der Badiſwen Polizeikapelle aus Karlsruhe auch zum diesjährigen Win⸗ gerfeſt ſeine zündenden Märſche und andere populäre Weſſen zum Vortrag bringen wird, dürfte eine ſtarke Anzichungskraft ausüben. Preiskegeln, Preisſchießen, Verloſung und allerlei ſonſtige Ueber⸗ raſchungen, nicht zuletzt ein vergnüglicher Tanz, werden jedem Alter und Stand in ihren Anſprüchen gerecht werden. Es ſei noch bemerkt, daß der Eintritt frei iſt. Alles Nähere Anzeige in dieſer Nummer. N 5 Nene Mannheimer volksſprüche und Bauernregeln auf den Monat Oktober Geſammelt von Hans Runge (Nachdruck verboten) Mit Blüten oft der März geſchmückt, Mit Blüten der Oktober! (Nach Hebbel.) * Hat der Oktober viel Regen gebracht, So hat er die Gottesäcker bedacht. 50 Der Oktober macht die Pferde mager. * Wenn's im Oktober donnert und wetterleucht', Der Winter dem April an Launen gleicht. 1* Bringt der Oktober viel Froſt und Wind, Sind Jänner und Hornung(Februar) gelind. * Iſt der Oktober kalt, Macht er dem Raupenfraß halt. Oktober und März Gleichen allerwärts. * Sitzt im Oktober das Laub feſt auf dem Baum, So fehlt ein ſtrenger Winter kaum. * Warmer Oktober bringt kalten Februar. Durch Oktobermücken Laß dich nicht berücken! * Schaut im Oktober die Maus aus dem Loch, So hat ſie gefreſſen, oder ſie hungert noch. Oktobergewitter ſagen beſtändig, Der künft'ge Winter ſei wetterwendig. Oktobergewitter, Welch' Leichenbitter! * Schneit's im Oktober gleich, So wird der Winter weich. * Der Oktober Makt Pferde zower. (d..: ſie kommen durch den Haarwechſel ſehr herunter.) Wenn im Oktober die Eich' ihr Laub behält, So folgt ein Winter mit ſtrenger Kält'. * Oktoberſaft(Wein) Macht Brüderſchaft. 1* Iſt die Krähe nicht mehr weit, Wird's zum Säen höchſte Zeit,„ Oktobers Ende Reicht Aller Heiligen die Hände. wilder Wein Wie Feuer loht der wilde Wein in der Abendſonne drüben am Fenſter. Er zeichnet ſich ſcharf ab vor dem Dunkel des Zimmers. als wenn rote Flammen aus den zarten Ranken herausbrächen. Das iſt der Herbſt, der noch einmal verſchwenderiſch die Farbe der Liebe über die traumſelige Natur ausgießt, die in ſich zuſammengeſchauert iſt nach den harten Stürmen der letzten Wochen, und nun noch ein⸗ mal wohlig und weich aufatmet in der wärmenden Sonne. Wir ſagen„Herbſt“ und fühlen dabei etwas durch unſer Herz ziehen. das ſo ſchwer auszuſprechen iſt. Alle Dichter haben es verſucht, aber ſie konnten es nicht ganz. Die Liebenden möchten es durch ihr Schwei⸗ gen in ſich deutlicher klingen hören, aber ihr rotes Blut klingt, als wenn es zur Stunde noch röter werden wollte. Dieſe eine Wein⸗ ranke iſt mein Herbſt. Mir genügt dieſe eine ſchaukelnde, alühende Ranke, um zu wiſſen und wieder ganz zu empfinden, was Herbſt iſt. 2 Theater und Maſik Max Reinhardt-Gaſtſpiel. das Werk, mit dem ſich Reinhardts erfolgreiches reformatoriſches Bemühen um die Kunſt der Pantomime ſeit geraumer Zeit in die Herzen der Theaterfeinſchmecker von Berlin bis Salzburg eingeſpielt hat. Die von Hugo von Hoffmannsthal ſtammende„Handlung“ fücht mit Glück der bühnen⸗bildhaften Verlebendigung eine Un⸗ terlage in einem märchenhaften China mit Rokokoeinſchlag zu ſchaffen, das in Ernſt Sterns maleriſchen Ideen, ausgedrückt in den Grundmotiven Schwarz und Gold, ebenſo anmutig wie eindrucksvoll Geſtalt gewinnt. Wie ſich nun dieſe bildneriſche Kraft in der Bewe⸗ gung der einzelnen Figuren, im Rhythmus ihrer Geſamtheit, in der ſich verbindet mit dem ſzeniſchen Rahmen, durch ihn Leben gewinnt, ſo wie er lebt von dieſer Bewegung,— das bleibt das Geheimnis von Reinhardts Kunſt. Famoſe Einzelkräfte ſtehen ihm dabei zur Verfügung, ſo der Prinz Katta Sternas voll feinſten pantomimiſchen Ausdrucks, die Prinzeſſin von Maria Solwey, in der ſich bezaubernde Anmut mit höchſtem tänzeriſchen Geſchick zuſammenfindet, der Zauberer Ernſt Matrays, dem Vertreter des ſchreckhaften Elements, der, in zauberflötiger Wohlgefälligkeit(wenn auch nicht mit gleich läuternder Macht) ſich auflöſenden märchengoldenen, finſternisſchwarzen Ge⸗ Das Werk war präludiert von vier andern Pantomimen, von denen das entzückende — beth plötzlich erkrankt. eigens erfunden zu ſein ſcheint. „Spiegelbild“ und der prächtig mechaniſierte„Broadway“ auf der oſitiven Seite vermerkt ſeien. Dem Können des Kapellmeiſters ſtand ein leider nicht einwandfrei klingendes Orcheſter — 7 7 Nationaltheater Mannheim. Unſer hs.⸗Schauſpielreferent iſt geſtern während der Aufführung des neu einſtudierten„Mac⸗ Wir werden daher den Aufführungsbe⸗ richt in einer der nächſten Ausgaben nachholen. Den Geſamt⸗ eindruck aus Aufführung und Generalprobe faßt er wie folgt zu⸗ men: Eeine brave Stadttheateraufführung, für die das Wort wacker i Breit und ungegliedert, ohne ſederkraft aus ſich heraus. Laut, wo ſie temperamentvoll und Kreihend ſein ſollte. Nüchtern, wo ſie uns mit Schauern über⸗ ſchütten ſollte. Eine blutige Privatangelegenheit der Familie Mac⸗ beth, nirgends in Uebergroße aufwachſend, was allein die gehäuften Greuel exträglich macht. Szeniſch verwaſchen: bald halbrealiſtiſch, bald halbſtiliſiert; kubiſche Bühnenaufbauten, Treppen, Aermlich⸗ keit ſtatt Einfachheit. Grundirrtum: das Schottländiſche faſt aus⸗ zutilgen. Grundirrtum: ein Drama, das nicht wie etwa Hamlet aus Schönheit des Verſes, aus Tiefe der Gedanken ſeine Wirkung leitet, ſondern aus Geſchehniſſen, ohne Illuſionsbühne geben zu „Die grüne Flöte“ heißtſſh wollen. Wittgen war Macbeth, Lili Kann die Lady: beide nicht ohne Form, aber ohne Format. Fehlbeſetzungen 72 einlich. 8. 4 Araufführung von Telemanns„Pimpinone und Veſpetta“. Der berühmteſte Komponiſt zu Zeiten iſter Johann Sebaſtian Bachs war ohne Zweifel G. P. Telemann, der uns heute nur noch in Regers„Telemann⸗Variationen“ begegnet. Mit Unrechtl Denn daß Telemann unſerem Geſchmack ebenſo gemäß iſt wie Hän⸗ del oder Cherubini, ja daß er manches Zarte, Leichte und Freudige von Mozarts Schaffen in dem ſeinen birgt, das hat eine Urauffüh⸗ rung erwieſen, die im markgräflichen Theater in Erlamgen ſtatt⸗ fand. Zu einer Feſtvorſtellung für die 55. Verſammlung Deutſcher Philologen hat der Erlanger Privatdozent Dr. Guſtav Becking Telemanns„Pimpione und Veſpetta“ oder„Die Ungleiche Heyrath“ oder„Das Herrſch⸗ſüchtige Cammer⸗Mädgen“ bearbeitet. Das „Schertzhaffte Zwiſchenſpiel in drei Akten“ das 1725, alſo vor 200 Jahren geſchrieben wurde, löſte helle Begeiſterung aus. Das ent⸗ zückende Barocktheater Erlangens war bis zum letzten Platz beſetzt und zwar von Leuten, denen man Fachkenntnis nicht abſprechen wird. Und ſie begeiſterten ſich immer mehr an der Fülle der freund⸗ lichen Melodien, an der Behendigkeit und Leichtigkeit. Und des kleinen Zwiſchenſpiels, das doch mit kleinem Orcheſter und nur zwei Perſonen auf der Bühne drei Akte lang muſikaliſch wie inhaltlich dauernd zu feſſeln und zu erfreuen verſteht. Dr. Becking leitete ſelbſt ſein kleines Orcheſter; die Veſpetta ſang Hedwig Didam⸗Bor⸗ chers⸗Leipzig und den Pimpinone geſtaltete Opernſänger Max Gun⸗ der⸗München gar köſtlich, ſo recht im Stil der Buffo⸗Oper, die wir ja heute ſo ſehr auf unſeren Bühnen vermiſſen. Mit Beckings Erneue⸗ rung iſt uns wieder eine deutſche Buffo⸗Oper geſchenkt, nicht Sammelwerk ergeht in den nächſten Tagen. den Winterluftverkehr auf den Strecken München— Stutt⸗ gonz ohne Herbheit, aber ein Werk aus einem Guß. Es wäre aufs Tiofſte zu bedauern. würde dieſer launige Pimpinone nicht auf deutſchen Bühnen, wenn auch 200 Jahre nach ſeiner Geburt, heimiſch werden. Außerdem bot der Abend noch einige Kammermuſikwerke Tele⸗ monns und eime Aufführung von Goethes„Satyros“ oder„Der vergötterte Waldteufel.“ Jenes ſechsbildrige Drama, das vermutlich 1773 entſtanden iſt, iſt ja nur vor einem Publikum aufführbar, das vertrout mit dem Text und ſeimen Beziehungen iſt. Solch einem Publikum aber hätte man dieſe Satire auf den mißverſtandenen Na⸗ turalismus auch mit all jenem Duft. erfüllt mit all der Frühlings⸗ ſonne inſzenieren müſſen, die den ſatiriſchen Pfeilen Goethes die rechte Schwungkraft erſt verleihen hann. Dr. Willy Meyer⸗⸗Nürn⸗ berg, der Direktor der mit Recht entſchlafenen, Nürnberger Kammer⸗ ſpiele, hat nun freilich nur das Laute und Kompakte des Werkes getroffen: alles andere, auch das Bühnenbild waren nicht dazu an⸗ getan Goethes ſo ſchwer zu ſpielenden Satyros die wahrhafte Wir⸗ kung zu verleihen. Immerhin war auch dieſe eeee e auch von philologiſchem Intereſſe. n. Seltſam ſpielt das Herbſtgefühl mit uns. Die Menſchen ſind launiſch: die einen verſchnupft, weil ſie ſich tatſächlich erkältet haben? die anderen haben ſich nicht erkältet und blicken doch düſter drein. Manche freilich auch träumeriſch. Wir Städter merken ja ſo wenig von dem letzten Liebeswerben des bunten Räubers. der die Aeſte leer macht und die Vögel vertreibt. Wir wiſſen auch nichts von der Luſt des Jägers, der durch ein Feld geht und ſeine Flinte hebt, um in die knatternde Hühnerkette zu halten. Wir atmen auch zu ſelten den Duft, des Herbſtes, der ſo herb riecht: wie Alaun oder Chemikalien. deren Namen ich nicht weiß: es iſt wobl der Geruch faulender Blätter. Das alles empfinde ich, wenn ich den feuerroten, wilden Wein ſehe. der eine oder zwei Wochen an den Häuſern flammt. dann ſeine Blätter abwirft und ſein kahles Gerank zeiat. als ſei er nun fertig mit dem Jahr. Noch einmal flammt herbſtfröhlich etwas in mir auf: heiße Wünſche. die unerfüllt blieben; ich trage ſie mit mir herum, eine Woche oder zwei. dann werfe ich ſie ab. als könnten ſie mich nicht mehr beſchweren. Wilder Wein, wildes Herz— beide alüht ihr; beide ſeid ihr ſchön, wenn das Auge eines liebenden Menſchen auf euch fällt. 2 H. *Jeppelin-Eckener⸗Spende der deutſchen Fuauen. Die Spitzen⸗ organiſationen der deutſchen Frauen⸗Vereine aller Richtungen be⸗ ſchloſſen einſtimmig. eine beſondere Zeppelin⸗Eckener⸗Spende der deutſchen Frauen zu veranſtalten. Der Aufruf der Frauen für das *Der Winkerflugverkehr. Der regelmäßige Fluaverkehr in Deutſch⸗ land hat am 1. Oktober eine Einſchränkung erfahren. Zum erſtenmal bleibt ein Teil der wirtſchaftlich wichtigen und auf Grund der atmoſphäriſchen Verhältniſſe auch im Winter befliegbaren Linien in Betrieb. Es ſteht ſchon feſt. daß der Deutſche Aero⸗Lloyd den Flug⸗ verkehr auf der Strecke London—Amſterdam—Hannover—Berlin einerſeits und auch Berlin—Königsberg—Moskau andererſeits auf⸗ recht erhalten wird. Der Süddeutſche Aero⸗Llond hat am 1. Oktober gart— Mannheim. München—Insbruck, München—Bad⸗Rei⸗ chenhall. München—Frankfurt—Dortmund—Amſterdam mit An⸗ ſchluß an London begonnen. Sämtliche Verkehrsflugzeuge des Aero⸗ Lloyd ſind mit Heizvorrichtungen verſehen. ſodaß auch in dieſer Be⸗ 90 die Bequemlichkeit des Reiſenden nichts zu wünſchen übrig äßt. *Für Auswanderer. Ein Leſer im Kreis Worms, der ſich wegen Auswanderung an das kanadiſche Auswanderungsamt iu Hamburg wandte, erhielt lt. W. Z. folgende Auskunft:„Ich bin im Beſitze Ihres Schreibens und nehme davon Kenntnis, daß Sie nach Kanada auszuwandern wünſchen. Diesbezüglich teile ich Ihnen mit, daß lt. den gegenwärtigen Einwanderungsbeſtimmun⸗ gen nur folgende Leute nach Kanada einwandern dürfen: 1. Be⸗ rufslandwirte, die über genügend Geld verfügen, um in Kanada eine ſelbſtändige landwirtſchaftliche Tätigkeit beginnen zu können; 2. landwirtſchaftliche Berufsarbeiter und weibliche Dienſtboten, die zwecks Fortſetzung ihrer Tätigkeit nach Ka⸗ nada auszuwandern wünſchen, deren Anſtellung dort geſichert iſt und die im Beſitze einer Einxeiſeerlaubnis von dem kanadiſchen Einwanderungsminiſterium ſind; 3. Frau und Familie einer Per⸗ ſon, die geſetzmäßig in Kanada eingelaſſen worden iſt und die dort wohnhaft und fähig iſt, dieſe zu verſorgen. Ich bemerke fer⸗ ner noch, daß die kanadiſche Regierung an evtl. Einwanderer keine finanzielle Unterſtützung gewährt.“ * Warnung. Unter der Flagge des, 1. Deutſchen Reichswaiſen⸗ hauſes in Lahr hat, ſo wird uns geſchrieben, anfangs dieſes Jahres der„Reichsverband für Waiſenfürſorge(Deutſche* E..) Landesverband Heſſen Waldeck in Kaſſel“ unter der Leitung eines Knappſchaftsgeſchäftsführers Klages im ganzen badiſchen Land und auch in anderen Teilen des Reiches Hausſammlungen veranſtaltet. Das Erträgnis dieſer Sammlungen belief ſich bis zu der vom Bad. Innenminiſterium(Ende Februar) erfolgten Zurück⸗ Vetend der Sammelerlaubnis nach Angabe des Verbandes im Lande aden auf M. 11 467.37, wovon für Reiſe⸗ und Verwaltungskoſten M. 1 611.87 abgehen. Die miniſterjelle Aufforderung, die für das 1. Deutſche Reichswaiſenhaus in Lahr geſammelten und von den Spendern für das 1. Deutſche Reichswaiſenhaus in Lahr gegebenen Gelder an die Verwaltung des Lahrer Reichswaiſenhauſes abzu⸗ führen, iſt bis heute von der Leitung dieſes„Reichsverbandes“ un⸗ berückſichtigt geblieben. Derſelbe„Reichsverband“, der übrigens als Fachorganiſation vom Reiche nicht anerkannt iſt und durch deſſen Hände die vom Reiche für Wohltätigkeitszweche ausgeſchütteten Mit⸗ tel nicht gehen, ſetzt nun ſeine Sammeltätigkeit unter Umgehung des miniſteriellen Verbotes in der Weiſe fort, daß er in badiſchen Städten durch bezahlte Sammler und Sammlerinnen Ortsgruppen gründet und hierfür Mitglieder werben läßt. Wohl nahezu die Hälfte dieſer Sammelgelder dürften für Speſen aufgezehrt werden, denn allein an Proviſionen werden an das Sammlerperſonal 25% bezahlt, dazu kommen noch Tagegelder und Uebernachtungsgebühren. Von einer Sammelſtelle aus iſt innerhalb weniger Monate nach Abzug der Speſen der ſchöne Betrag von rund 9 000 Mark an den Verband nach Norddeutſchland abgeliefert worden. Es iſt doch wohl nicht angebracht, daß die Bevölkerung des badiſchen Landes von gewerbs⸗ mäßigen Sammlern und Sammlerinnen angebettelt und ausge⸗ pumpt wird für die Zwecke eines norddeutſchen Verbandes, vom dem hier kein Menſch weiß, in welcher Weiſe das in wohltätigem Sinne gegebene Geld reſtlos Verwendung findet. RKommunale Chronik Die Auslandsanleihe der badiſchen Städle „Karlsruhe, 1. Oktober. Wie wir kürzlich berichtet haben, hal eine Reihe badiſcher Städte die Abſicht geäußert, eine. ländiſche Anleihe aufzunehmen. Bei der vom Reichsfinanzmini⸗ ſterium eingeſetzten Kommiſſion zur Prüfung der Aufnahme von Auslandskrediten durch Länder und Kommunen iſt jetzt der Antrag zur Aufnahme dieſer gemeinſamen Anleihen badiſcher Städte im Ausland im Betrag von 7 Millionen Dollar eingereicht worden. Paul Hirſch als Bürgermeiſter nicht geeignet Zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung kam es in der geheimen Dortmunder Stadtverordnetenfitzung, in 2— die Wahl des früheren Miniſters Paul Hirſch zum Bür germeiſter von Dortmund behandelt wurde. Zentrum und Rechtsparteien lehnten die Vorlage über die Beſoldung des neugewählten Bürger“ meiſter ab, weil einmal die Stelle eingeſpart werden könne und Paul Hirſch andererſeits aus verſchiedenen Gründen für den Poſten als nicht geeignet erſcheint. Es iſt anzunehmen, daß die ganze An⸗ gelegenheit demnächſt die Oeffentlichkeit beſchäftigen wird, da der Fraktionsführer der Demokraten eine längere Erklärung gegen den von ſeiten des Zentrums erſchienenen Zeitungsartikel über die Bürgermeiſterwahl in der Dortmunder Preſſe veröffentlicht hat. Kleine Mitteilungen Der Pforzheimer Stadtrat hat beſchloſſen. i 0 90 im kommen⸗ den Winter keine Opernaufführungen des Badiſchen Landestheates im Städtiſchen Saalbau zu veranſtalten.— Ferner beſchloß der Stadtrat beim Bezirksamt die Erlaſſung einer ortsvolizeilichen Vor⸗ ichrift zu beantragen wonach der Verkauf von Milch auf Stra⸗ ßzen, Plätzen. Hausgängen uſw. verboten iſt und Milch nur noch in geeiganeten Verkaufsläden verkauft oder dem Verbraucher unmittelbag —— agein Beliebtes Mittel zur Regelung des Stuhl- ganges und Verhütung von Verstopfung 1 für Erwachsene und Kinder. Dose 150 S185⁵ — * ſind ben? ein. enig leer Luſt die duft eren Das der itter dem eiße eine ticht ihr; auf gen⸗ be⸗ der das 2— tſch⸗ mal der nin lua⸗ rlin auf⸗ ober tt⸗ Rei⸗ An⸗ ero⸗ Be⸗ brig ſic bin Sie ich Un⸗ zu liche Ka⸗ —— us⸗ ini⸗ eeeeeeee — en 2. Okkober 1925 Reue Mannheimer Feitung mitag⸗ Rusgadef 5. Selle. At. 45 ee eeeeee eee ee ee—2* Tagungen Nachbargebiete Sportliche Rundſchau Bauwiſſenſchaftliche Tagung„* St. Ingbert, 1. Okt. Dieſer Tage wurde in einem hieſigen Kad port 8 Köln, 28 Septbr. Im Anſchluß an die Kölner Herbſtmeſſe einen in Köln die von den Kölner techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Ver⸗ ark beſterantaltete Bauwiſſenſchaftliche Tagung, die meiſte 45 war. Nach kurzer Begrüßung durch Regierungsbau⸗ ngeni loth, Vorſitzender des Kölner Bezirksvereins deutſcher ſprach zunächſt Geheimer Oberbergrat Profeſſor Dr von der techniſchen Hochſchule Darmſtadt über Vor⸗ 8 und Verwendung deutſcher Naturgeſteine. Redner ging Beton aus, daß der deutſche Naturſtein gegenüber dem Kunſtſtein, e Eiſenbeton ſcheinbar ins Hintertreffen geraten ſei, ſchil⸗ und e käntecteüher die Schönheit und Güte der Naturgeſteine ders ihbe geologiſche Entſtehungsgeſchichte und ihr beſon⸗ nicht eiches Vorkommen in Deutſchland. Wir ſind in Deutſchland nleurb. reich verſehen mit kryſtallinen Geſteinen für Hoch⸗ und In⸗ Straßen ſondern auch mit faſt unerſchöpflichem natürlichen dung ſ5 aumaterial. Ueber hochwerte Zemente und deren Verwen⸗ enr Prof. Dipl. Ing. G. Rüth(Darmſtadt). Er gab einen er 5i ick über die Entwicklungsgeſchichte des Portlandzementes und huft te neueſten Verſuchsergebniſſe hinſichtlich der chemiſchen Eicen⸗ 8 85 und der Feſtigkeitswerte gewöhnlicher und hochwertiger * ie An zahlreichen Lichtbildern zeigte er die konſtruktiven ſchaftlichen Auswertungsmöglichkeiten des Portlandzementes. Eiſen eiden folgenden Vorträge befaßten ſich mit den Bauſtoffen f Stahl. Direktor Osw. Erlinghagen, von der Friedrich für Endütte. Rheinhauſen, ſchilderte die Geſchichte des Werkſtoffes — Venbauten und brachte zahlreiche Beiſpiele, insbeſondere aus rof rückenbau alter und neuer Zeit vor. Anſchließend ſchilderte Mide 5 W. Schachenmeier⸗München die Entwicklung der punkte in Eiſen und Stahl und zwar nach den drei Geſichts⸗ e n: Ueberwindung immer größerer Stützweiten, Verwendung Hinſicht edlerer Stahlſorten, Vervollkommnung, in ſchönheitlicher Der letzte Vortrag des Tages von Dr. Ing. W. P etry, und ſaſſel, behandelte die techniſchen Fortſchritte im Eiſenbetonbau einen hre wirtſchaftliche Auswirkung. Der erſte Tag brachte ſomit Gegenwalſerden Ueberblick über die wichtigſten Bauſtoffragen der rungen 55 einzelnen Vorträge wurden durch Filmvorfüh⸗ Nus dem Lande 8 Schwer in 1 f Bildhacbezingen, 1. Oktober. Die Stadt Nürnberg hat von dem Aer Qlto Schließler von hier die von Gal Philoſophen Hermann Cohen für die dortige Moderne e angekauft. Tanz⸗ Schriesheim, 2. Okt.„Das deutſche Volkslied in Sang und e amit, Bildern aus dem„Kätchen von Heilbronn“ wird nun⸗ Uhr 155 kommenden Sonntag, 4. Oktober, nachmittags halb 3 ſtattfind Kaſtanienwäldchen an der Strahlenburg ieſe Freilt Die kleine Talkeſſel mit den alten Bäumen iſt für en— 7 icht⸗Aufführung vortrefflich geeignet, die von allen Plät⸗ ung d gleich gut zu ſehen und zu hören iſt. Die Beleuch⸗ liches Bild ſchönen Burgruine am Abend wird ſicher ein herr⸗ mal halt bieten. Allem Anſchein nach wird ſich das Wetter dies⸗ Fr en, ſo daß aus der Umgebung und den Städten ſicher viele ſiehe Anzeige Wes nach Schriesheim einſchlagen werden.(Näheres * 44 dahre cac 5 Oktober. Geſtern nachmittag verunglückte der Pferd ch 25 Delhändler Heinrich Graf von hier tödlich. Das ſtange und dabei fiel Graf ſo heftig gegen eine Telegraphen⸗ derart ſhb er einen Schädelbruch erlitt. Die Verletzung war 8 Reirertz daß während des Transportes der Tod eintrat. haben a ſubach bei Buchen, 11. Oktober. In den letzten Nächten udel Hir Kartoffeln⸗ und Rübenäckern im Gewann Erbel ein toffeläckern ſche großen Schaden angerichtet. Bei einzelnen Kar⸗ wurden die Kartoffeln zu 78 von den Hirſchen heraus⸗ * brach in deac bei Adelsheim, 1. Oktober. Geſtern nacht 12 Uhr o raſch un r Scheune des Landwirts A. Sauer Feuer aus, da⸗ bis auf 95. ſich griff, daß in kurzer Zeit Wohnhaus und Scheuer auf 20 00% Mar niederbrannten. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich Sinsheim a 8 she d. Elſ., 1. Okt. Andech Landrat Friedeich tte aeh gganfalles. ddit d genda Thoma 335 Geſtern vormittag verſtarb Thoma im 48. Lebensjahre infolge Der Verſtorbene, ein gebürtiger Neuſtadter, Vorſtand des Bezirksamts Sinsheim zugleich auch den Bezirksrats, des Bezirksfürſorgeverbandes des Bezirks⸗ und des Bezirkswohnungsverbandes geführt. Landrat 5 25 er über eine unbeugſame Willens⸗ und Tatkraft ſowie waltunae reiche Erfahrung auf allen Gebieten der inneren Ver⸗ N 27 hältniſſe verfügte, hat an der Zurückführung der öfſentlichen Ver⸗ ein 8 nus den Wirren der Nachkriegszeit in die geordnete Bahn ctragendes Verdienſt erworben. mit dem beicura i. Br., 1. Okt. Das Hotel„Zähringer Hof“ geht ſellſchafter utigen Tage in den alleinigen Beſitz des bisherigen Ge⸗ rwin Haas über, nachdem Fr. Sommer aus der offe⸗ aldehuf Aich t Sommer u. Haas ausgetreten iſtt. n gei uk, 1. Okt. Im Zuſammenhang mit den Bränden, die ie Witne in Wittlekofen vorgekommen ſind, verhaftete die Poligei ſich entert unter dem Verdacht der Brandſtiftung. Sie den durch merkwürdige Redensarten und einen anonymen 595 in Männerkleidung einem Kinde übergab, verdächtigt. Brände bef en hat ſie bei der Ueberführung nach Walddshut die * aller ud Iſolo als von ihr angelegt zugegeben. mann anlens, 1. Okt. Am Dienstag abend ſtürzte der Zimmer⸗ ſchäftiat er der an einem Neubau in der Schwedenſchanze be⸗ chädelbruch vom Dache auf den Zementboden herab. Er erlitt einen ich und ſtarb noch im Laufe des, Abends. Aus der Pfalz wurde dudwigshaſen, 1. Okt. Wie amtlich bekannt gemacht wird, öffentlich 1 8 Paragr. 40 Abſ. 4 des Geſetzes über die Ablöſung gläu er Anleihen zur Wahrnehmung der Rechte der Anleihe⸗ Eugen im Regierungsbezirk Pfalz der Regierungsrat 1. Klaſſe aufbeſteltter er mit dem Sitze in Speyer als Treuhänder * nach Berdwigshafen, 1. Oktober, Die Ludwigshafener Indexziffer iſt am Mitgochnungen des Statiſtiſchen Amtes Ludwigshafen a. Rh., gen. die J den 30. September 1925 auf 143,0 zurückgegan⸗ krägt deme Ziffer der Vorwoche betrug 144,6. Der Rückgang be⸗ gehenden nach. 1,1 Prozent und wird ausſchließlich durch die zurück⸗ u Preiſe bei Obſt und Gemüſe in Gruppe Ernährung her⸗ vorgerufen. Leudwiashafen, 1. Okt. Bei i zudwic„1. Okt. Beim Poſtſcheckamt Ludwiashafen Dureh im Februar 1923 eine Kundenzahl von 16 611 feſtgeſtellt. oſtf die Geldentwertung. namentlich aber durch die Umſtellung des 40 kitectverkehrs auf Rentenmark verringerte ſich von dieſem Zeit⸗ 4 dab die Jahl der Poſtſcheckkunden dauernd und erreichte im Mai 1 mit 12 986 ihren niedriaſten Stand. Die ſeitdem einſetzende wieden zentwiclung hält z. Zt. noch ungeſchwächt an, ſo daß heute kan r 14161 Konten geführt werden. Dieſe günſtige Entwicklung 85 erſter Linie durch zwei Gebührenermäßiaungen am 1. No⸗ N er 1924 und am 1. Januar 1925 den Poſtſcheckkunden ſelbſt zu br der aadem blieb die Pfalz. gemeſſen am geſamten Poſtſcheckver⸗ 15 es Deutſchen Reiches erheblich zurück: die Steigerung in der alen betrua ſeit 1924 9 Prozent, im Reich aber 29 Prozent. Auf⸗ 15 ad iſt, daß auch bei den einzelnen pfälziſchen Städten große Un⸗ E4 de in der Teilnahme am Poſtſcheckverkewr zu verzeichnen ſind. Hatfallen auf 1000 Einwohner in Neuſtadt a. H. 36, in Landau 1 29. in Ludwigshafen a. Rh. 26, in Speyer 21, in Pir⸗ 5 29, in Kaiſerslautern 16. in Frankenthal 16 und in Zwei⸗ 0 15 Poſtſchenckkunden. Da in Karlsruhe 38 uad in Frankfurt Main ſogar 47 Poſtſcheckkunden auf je 1000 Einwohner kreffen. nen in der Pfalz die Vorteile weniger bekannt zu ſein, die der tt zum Poſtſcheckverkehr gegenüber dem althergebrachten Zah⸗ verkehr mit Poſtanweiſung oder mit Geldbrief bietet. Cafs über die Polizeiſtunde hinaus muſiziert und die Nach⸗ barſchaft in ihrer Nähe geſtört. Dies veranlaßte den Landrat Dr. Maurer ſelbſt nach der Polizeiwache zu gehen und zwei Schutz⸗ leute aufzufordern, in beſagtem Café ſofort Feierabend zu bieten. Als auch nachher noch weiter muſiziert wurde, holte der Landrat zwei weitere Schutzleute herbei und betrat mit vier Polizeiwacht⸗ meiſtern ſelbſt das Café mit der Aufforderung, daß, wenn das Lokal nicht ſofort geräumt werde, er es Kraft ſeines Amtes ſchlie⸗ ßen werde. Unter Proteſt des Cafeéinhabers und der Gäſte wurde das Lokal geräumt. Singen und muſizieren iſt hier nach 11 Uhr abends ſverboten. Der Vorfall, der natürlich das Tagesgeſpräch der Stadt bildet, ereignete ſich um 12½ Uhr. Gerichtszeitung Schwurgericht Darmſtadt Das unſelige Zuſammenwohnen mit Zwangsmietern hat der Marie Kath. Burger Ehefrau in Ober⸗Ramſtadt eine Meineids⸗ klage zugezogen, die aus einer Räumungsklage heraus erwachſen iſt. Der Zwangsmieter, Dreher Adolf Schum, ſchoß aus ſeiner Wohnung heraus mit einem Revoldber und traf den zu Hilfe ge⸗ rufenen Karl Ritſcher, der in der Nähe des Schulterblattes ge⸗ troffen wurde. Schum beeidigt als Zeuge, daß er den Schuß aus Notwehr abgefeuert habe.- Die Angeklagte hat als Zeugin ſich auf den Standpunkt der Familie Ritſcher geſtellt. Nach ihrer Darſtel⸗ lung ſoll der Schuß erſt gefallen ſein, nachdem der Angriff gegen Schum längſt beendet geweſen ſei. Der Vorfall hat ſich am 19. April 1924 abgeſpielt. Angeſichts der Länge der ſeitdem verfloſſenen Zeit iſt es ſchwer, Klarheit in die Sache zu bringen. Es iſt eine große Reihe von Zeugen geladen und weiter drei Sachverſtändige. Der Strafantrag geht auf ein Jahr Zuchthaus mit den geſetzlichen Nebenfolgen. Der Verteidiger begründet ausführlich den auf Frei⸗ ſpruch gerichteten Antrag; er verweiſt insbeſondere auf die Wider⸗ ſprüche in den Gutachten der Schießſachverſtändigen im Zuſammen⸗ hang mit dem ärztlichen Gutachten.— Das Urteil lautete auf Freiſpruch. Recht und Pflicht der Preſſe Vor dem Schöffengericht Hanau kam der nachſtehende in⸗ teneſſante Fall zur Verhandlung: Ein Redakteur hatte, als Gerichts⸗ ichterſtatter, ſeinem Blatt einen Bericht über eine zur Verhand⸗ lung ſtehende Schmuckankaufsſache geliefert, in der ein Kaufmann S. angeklagt war. Dieſer beleidigte und bedrohte den Redakteur auf der Straße ſchwer. Die Folge war die Erſtattung einer An⸗ zeige gegen S. Vom Einzelrichter(Amtsgericht) wurde der Kauf⸗ mann verurteilt, auch wurde auf Veröffentlichung des Urteils er⸗ kannt. Gegen dieſes Urteil hatte S. Berufung eingelegt, ſo daß ſich nunmehr die Strafkammer mit dieſer Angelegenheit zu befaſſen hatte. Der Angeklagte ſtellte den Antrag, zwei von ihm beauf⸗ tragten Perſonen zu geſtatten, über den Verlauf der Verhandlung ihm(dem Angeklagten) einen ſtenographiſchen Bericht anzufertigen. Sowohl Gericht wie Staatsanwalt lehnten dieſen Antrag ab, da im Gerichtsſaal es nur der Preſſe geſtattet ſei, Notizen für Berichte zu machen. Der Staatsanwaltſchaftsrat Mühlhauſen trat warm für den Schutz der Preſſe ein und bemerkte, daß es Aufgabe der Preſſe ſei, auch über die Gründe, durch die eine ſtrafbare Handlung zu⸗ ſtande komme, zu ßerichten und etwas anderes habe der Redakteur nicht getan. Die Preſſe müſſe vor ſolch groben Angriffen, wie ſie in dieſem Fall der Anklage zu Grunde liegen, mit allen Mitteln ge⸗ ſchützt werden. Das Gericht verwarf die Berüffung des Angeklagten. Es betonte, daß die Preſſe das Recht und die Pflicht habe, über Gerichtsvechandlungen zu berichten. Zum Tode verurteilt Vor dem Schwurgericht Stuttgart ſtand der 22jährige Hilfsarbei⸗ ter Chriſtof Schmidt von Luxemburg⸗Eſch mit dem 21jährigen Ausläufer Friedrich Fichtner von Rohr unter der Anklage des Mordes und des gemeinſamen ſchweren Diebſtahls. In der Nacht vom 29. auf den 30. Mai 1925 war in einem Hinterhaus der Böblingerſtraße der 65jährige Zeitungsverkäufer Kerſeboom er⸗ mordet worden und zwar., wie alsbald feſtgeſtellt worden iſt, von ſeinem Stiefſohn, dem Hilfsarbeiter Chriſtof Schmidt. Dieſer hatte ſeinen im Bett liegenden Stiefvater überfallen, mit einem Kopfkiſſen am Schreien verhindert und ihm eine Schlinge über den Kopf geworfen. Nachdem der Ueberfallene kein Lebenszeichen mehr von ſich gab, hängte ihn der Mörder an einem Pfoſten der Bettlade auf, um ſo einen Selbſtmord vorzutäuſchen. Fichtner war von dem Mordplan unterrichtet worden. Drei Tage vor der Tat hatten ſie bei Kerſeboom 45 Mark geſtohlen und das Geld verjubelt. Das Urteil gegen Schmidt lautete auf Todesſtrafe. Fichtner wurde zu drei Jahren zehn Monaten Zuchthaus verurteilt. Eine ſchwindelhafte Akkiengeſellſchafts⸗Gründung Die Gründer der Baheriſchen Elektro⸗Stahlwerk.⸗G. Mün⸗ chen, Hoteldirektor Otto Mittag aus Charlottenburg, Bautech⸗ niker Eduard Bittner aus Weißenburg und der Direktor Schmid aus Kolbermoor hatten ſich vor dem Schöffengericht München wegen Betrugs und Vergehens gegen Paragr. 313 des Handelsgeſetzbuches zu verantworten. Durch wiſſentlich falſche Angaben hatten die An⸗ geklagten in den Jahren 1923 und 1924 eine ganze Reihe von Perſonen beſtimmt, Aktien oder Gutſcheine der Elektro⸗Stahlwerke .⸗G. zu übernehmen und den Kaufpreis dafür einzuzahlen. Für die eingegangenen Gelder war ein Gegenwert nicht vorhanden. Das Urteil lautete für Bittner und Schmid wegen eines fortge⸗ ſetzten Vergehens gegen Paragr. 313 des..B. auf eine Geld⸗ ſtrafe von je 3000 RM. Freigeſprochen wurden beide von der Anklage des Betrugs. Der Angeklagte Mittag war zur Verhand⸗ lung nicht erſchienen. Die Hochzeitsreiſe des ungetreuen Buchhalters Zur größten Freude ſeiner Eltern ſchien ſich der 26jährige Buchhalter Hans Brüning eine gutbezahlte Stellung bei den Baye⸗ riſchen Stickſtoffwerken erworben zu haben. Er konnte heiraten und mit ſeiner jungen Frau ſogar eine Hochzeitsreiſe nach Par⸗ tenkirchen unternehmen. Aber bitter war die Enttäuſchung, als er nicht wiederkehrte. Die junge Frau hatte den Traum ihres Glücks ausgeträumt, als ihr Mann in ihrer Gegenwaxt während der Rückfahrt auf dem Bahnhof in München feſtgenommen wurde. Der wegen Betrugs angeklagte Brüning legte vor dem Schöffen⸗ gericht Berlin Mitte zerknirſcht ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Er ſchilderte, daß der Entſchluß zum Betruge in ihm infolge einer oberflächlichen Kontrolle ſeiner Arbeit geweckt wurde. Er hatte in ſeiner Stellung die Rechnungen für Lieferfirmen durch Poſt⸗ ſchecks zu bezahlen und die Poſtſchecks mit der Rechnung regelmäßig dem Abteflungsleiter zur Unterſchrift vorzulegen. Zuerſt löſchte er nun bei mehreren Rechnungen kleinerer Beträge den Vermerk „Bezahlt“, legte jene wiederun mit einem neuen Poſtſcheck vor und erhielt von dem argloſen Prokuriſten das Geld noch einmal angewieſen, das er perſönlich beim Poſtſcheckamt abholte. Beim Durchſehen der eingehenden Poſt fing er morgens die doppelten Belege des Poſtſcheckamtes ab. Bald fälſchte er auch die Unter⸗ ſchriften des Prokuriſten, ſo daß er in kurzer Zeit gegen 5000 Mark erbeuten konnte: Brüning verſicherte dem Gerichtshofe, er habe⸗ mit dem Gelde keinen Luxus getrieben, ſondern dieſes zum Teil wegen ſchwacher Geſundheit für die Reiſe nach Oberbahern, zu⸗ meiſt aber für den Kauf einer Bibliothek, eines Herren⸗ und eines Schlafzimmers verwandt. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr Gefängnis. 8 Verhaftung im Gerichtsſaal. Während einer öffentlichen Schöffengerichtsſitzung in Karlsruhe bemerkte ein Mann aus dem Publikum:„Das iſt die Höhe, daß der Staatsanwalt den Schöf⸗ ſen beeinflußt.“ Eine ſofortige Unterſuchung ſtellte feſt, daß der Staatsanwalt eine ganz unweſentliche Bemerkung zu dem neben ihm ſitzenden Schöffen gemacht hatte. Durch ſofortigen Gerichtsbe⸗ ſchluß wurde der Mann zur Verbüßung einer Haftſtrafe von swei Tagen abgeführt. 8855 *Großer Mifa-Preis. Unter dieſem Titel veranſtaltete der Ber⸗ liner Unions⸗Verein„Alberto“ am Sonntag vormittaa auf der Havel⸗ rundſtrecke ein Straßenrennen, das ſich trotz der miſerablen Wit⸗ terung aroßer Anteilnahme bei Fahrern und Publikum erfreute. Die Organifation war muſterhaft. Der 22 Km. lange Rundweg— eine ununterbrochene Berg⸗ und Talfahrt— mußte fünfmal durchfahren werden, ſo daß die Konkurrenten insgeſamt 110 Km. zurückzulegen hatten. Von den 120 geſtarteten Fabrern beendeten die Hälfte die Fahrt. So ausſichtsreiche Fahrer wie Seidel, Nickel und Lemcke fie⸗ len gleich an der erſten Runde durch Reifenſchaden zurück und konn⸗ ten ſich nicht mehr ganz nach vorn arbeiten. Die erſten Preisträger fuhren den glänzenden Rundendurchſchnitt von 39 Minuten heraus. Nachſtehend das Ergebnis: Großer Mifa⸗Preis, 110 Km.: 1. Paulf Lipke(Aſtoria]:14:34: 2. Rud. Wolke(Alberto) 1 Lg.: 3. Bruno Wolke(Alberto):15:00: 4. E. Hiltmann(Spurt):15:30: 5. O. Ruske(Semper):16:00; 6. Gierke(BRV. 1910):16:10: 7. H. Si⸗ ronski(Kanone):16:55: 8. E. Preuß(Endſpurt):20:40: 9. v. Bro⸗ nikowski(Olumpia) 1 La.: 10. W. Arndt(Aſtoria) 5 La. * Rund um Aachen. Das von dem Radfahrerverein Vorwärts Aachen durchgeführte Straßenrennen„Rund um Aachen“ über 186 Kilometer war durch die ſchlechten Witterungs⸗ und Straßenver⸗ hältniſſe eine anſtrengende Prüfung für die Fahrer, der eine ganze Reihe von Teilnehmern nicht gewachſen war und ſie zur Auſgcabe zwang. Sieger wurde Schollenwerk⸗Aachen in der Zeit von .45 Stunden. Ihm folgten Ebeling⸗Aachen und Damm⸗Köln. Athietit *Erfolge der Sporkvereinigung 1884. Bei dem Pokalringen in Pirmaſens ſtanden ſich zum Kampf auf der Matte folgende Vereine gegenüber:.C. Herkules Pirmaſens(Liga), 1. Mannſchaft des .C. Herkules Pirmaſens, Verein für Raſenſpiele Mannheim und Sp. Vg. 1884 Mannheim. Das Endergebnis der Kämpfe ergab fol⸗ gendes Bild: 1. Sieger des Pokalringens wurde.C. Herkules Pir⸗ maſens(Liga), 2. Sportvereinigung 1884 Mannheirn 3. 1. Mann⸗ ſchaft des.C. Herkules Pirmaſens, 4...R. Mannheim. Schon dieſe Plazierung beweiſt, daß die Kämpfe mit großem Eifer ind Hartnäckigkeit durchgeführt wurden. Daß die Mannſchaft der.⸗ Vg. 1884 in der Aufſtellung mit Damm, Hemeier, Aberle, Be: er, Rettig, Kolb und Hertlein dennoch 2. Sieger wurde, ſpricht für das Geſamtlob, das vieſe Mannſchaft verdient. Während die 1. Mann⸗ ſchaft der Sportvereinigung 1884 im Pokalringen in Pirmaſens in der Konkurrenz ſtand, ſtarteten die Jugend und Schüler in Ladenburg auf dem Gaujugendtag des Rhein⸗Neckargaues. Auch hier legten dieſelben Proben ihres Könnens ab. Die Erfolge beweiſen, daß es um den Nachwuchs des Vereines nicht ſchlecht be⸗ ſtellt iſt. Nachfolgend die Namen der Sieger: F. Kieſer(ſchw. Jugendkl.) 1. Preis im Gewichtheben, A. Hammer(ſchw. Jugend) 2. im Ringen und 4. im Gewichtheben, E. Hertlein 2. im Ringen und 5. im Dreikampf. H. Muſer(ſchw. Schülerkl.) 4. im Ringen, Schlotterbeck 5. im Ringen und Menger 6. im Gewichtheben. Zu bemerken wäre noch, daß die Konkurrenz ſehr ſtark war und man Zeuge ſchöner Kämpfe ſein konnte. ͤ Neues aus aller Welt — Die geyfändete Göttin. Wir berichteten kürzlich, daß die Steuerverwaltung von Frankfurt a. M. ein prachtvolles Muſeums⸗ ſtück des der Stadt gehörenden Liebighauſes, eine Athene aus dem vierten, vorchriſtlichen Jahrhundert, mit dem Pfändungs⸗ ſtempel verſehen hat. Die ſeinerzeit angeſetzte Verſteigerung iſt inzwiſchen aufgehoben worden, da es ſich, nach einer Erklärung der Frankfurter Städtiſchen Nächrichtenſtelle, um irrtümliche Pfän⸗ dung gehandelt habe, inſofern als die„Steuerordnungsſtrafe“ gegen einen Angeſtellten der Galerie gerichtet wäre. Man hat alſo einen Streich in letzter Minute verhindert, den die Nachwelt beſtimmt unter die Taten der berühmten Schildaer Bürger aufgenommen bekannt waren. 1 — Denkmalseinweihung. Am Sonntag fand in Rhönd orf die Denkmalseinweihung des Ulanenregiments roßherzog Friedrich von Baden(Rhein.) Nr. 7 ſtatt, deſſen Chef der verſtorbene Großherzog Friedrich von Baden von 1852—1907 war. Der Entwurf zu dem Denkmal ſtammt von Profeſſor Fahrenkamp in Düſſeldorf, In einem künſtleriſch ausgeführten Gedenkblatt wird kurz die Regi⸗ mentsgeſchichte behandelt. — Entdeckung unterirdiſcher Höhlen in der Schweiz. In den Schweizer Dolomiten hat man eine Entdeckung gemacht, die in wiſſenſchaftlich intereſſierten Kreiſen einiges Aufſehen erregt. Es handelt ſich um einen Höhlengang, der ſich in nord⸗ſüdlicher Rich⸗ tung in einer Entfernung von 6 Kilometer 200—400 Meter unter der Erdoberfläche hinzieht. Bis jetzt entdeckte man in dieſer unter⸗ irdiſchen Welt zwei große Eisdome und einen See, deſſen Länge 150 Meter beträgt. Dieſer See enthält eine beſondere Fiſchgattung — die Entdecker bezeichnen ſie als amphibiſche Fiſche—, die man bisher nicht gekannt hat. Die Fiſche haben außerordentlich lange Schwänze und ſind vollſtändig blind. Die Haut dieſer Fiſche iſt von zartem, phosphoriszierendem Rot. Es ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß die Höhlen früher einmal bewohnt waren. Weitere Einzelheiten ſtehen noch aus, da ein tieferes Vordringen in die Höhlen wegen der entgegenſtehenden Fels⸗ und Steinmaſſen noch auf Schwierigkeiten ſtößt. — Einer der andere nicht leiden ſehen kann. In ein Eiſen⸗ bahnabteil erſter Klaſſe ſtürzt, ſo leſen wir in 5 Blatte, ein Mann herein, bleich wie der Tod, und ruft mit be⸗ wegter Stimme:„Hat keiner von den Herren eine Herzſtärkung? Eine Dame iſt ohnmächtig geworden.“„Da, nehmen Sie,“ ruft ein Reiſender freundlich,„hier iſt eine Flaſche beſten Kognaks.“ Der Mann nimmt die noch halbvolle Flaſche, leert ſie mit einem Zuge und ſtellt ſie dem Eigentümer wieder zu mit den Worten: „Vielen Dank, mein Herr! Ich konnte niemals eine Frau ohn⸗ mächtig werden ſehen, ohne daß mir übel wurde.“ —. Ein ſüdafrikaniſcher Prophet und ſeine Opfer. In Süd⸗ afrika iſt in der letzten Zeit ein Mann namens Mwanaleſa als „Prophet aufgetreten. Er nannte ſich„Gottesſohn“ und behaup⸗ tete, ſeine göttliche Miſſion ſei die Befreiung der unterdrückten Ein⸗ geborenen. Um das Befreiungswerk durchzuführen, müſſe er die Eingeborenen taufen. Das Zeremoniell, das er dabei anwandte, erwies ſich aber als außerordentlich verhängnisvoll, denn es er⸗ tranken dabei über 70 Eingeborene. Der„Prophet“ mußte nach dieſer Leiſtung die Flucht ergreifen, da die Polizei ihn feſtnehmen wollte. Nach einer Jagd, bei der die Polizei mehrere Tote hatte, ſoll der„Prophet“ jetzt in der Nähe ſeiner Tauftätigkeit am Ufer des Mapula⸗Fluſſes feſtgenommen worden ſein. Der „Prophet“ hatte großen Zulauf von ſeiten der Bevölkerung, die ſich in den Glauben wiegen ließ, das Ende der Welt ſei nahe und die infolgedeſſen die Beſtellung der Felder eingeſtellt hat. — Der gewiſſenhafte Gerichtsvollzieher. In dem nordamerk⸗ kaniſchen Staate Oklahama hak ſich ein Gerichtsvollzieher na⸗ mens Harris zweifellos als der gewiſſenhafteſte ſeiner Zunft einen Preis verdient. Er erhielt vom Gericht den Auftrag, einen Pfändungsbeſchluß auszufertigen. Der Gerichtsvollzieher durch⸗ ſuchte das ganze Stadtgebiet nach der angegebenen Adreſſe und ſtellte ſchließlich feſt, daß der betreffende Einwohner kürzlich geſtor⸗ ben war und auf dem Friedhof begraben lag. Er ſuchte das Grab auf und heftete den Pfändungsbeſchluß feſt, getreu der Vor⸗ ſchrift, daß das Dokument zuzuſtellen iſt, wo der Betreffende ſeinen letzten Wohnſitz hat. er ffende ſeinen 7 28 29 301. 2 ſeecr-Hegcſſ77 28 28 7 1+ Schuſterinſel“f 421 57% 40.22212 02 Wannteim.752.77421042 Febl.. 4 442 57 8108 3⸗3 20( b6 eilbronnn—-- 255 50 Rhein⸗Pegel Maxau 4104.275 735.235 14/4 99 Mannbeim 2 8270647804.7804 25 4 15 Fanub. 1883 278 91.580292— Tiln 1 5003 04.51 3 85 8 21 3 11 ——*———————— Um——ͤ—— — — —— Oktoberpreis Aciéeres de Longwy, die ſechs Hochöfen ſeit einer Reihe von ——— NII e Man nheimeor . 55 handelsbla vom franzöſiſchen Eiſenmarkt Von unſerem Pariſer Mitarbeiter wird uns unterm 30. Septbr. wie folgt geſchrieben: Die mit Monatsſchluß ablaufenden inner⸗ franzöſiſchen Verbände ſind jetzt erneuert oder im Begriffe verlängert zu werden. Dabei ſtellt ſich allgemein die Tendenz heraus über die Preisabrede hinweg zu einer Kontingentierung der Produktion fortzuſchreiten. Was die Brennſtoffrage betrifft, ſo haben die nordfranzöſiſchen Zechen ſich zu einer 5pro z. Herabſetzung des Hütten⸗ kokspreiſes verſtanden; ob und welche Rückwirkung dieſe Er⸗ mäßigung auf den Verkaufspreis des deutſchen Tributkokſes haben wird, ſteht noch nicht feſt. Andererſeits haben die nordfranzöſiſchen Zechen ſich auf die Vermittlung des Arbeitsminiſters Laval hin bereit erklärt, ihren Belegſchaften grundſätzlich die auf die Hälfte reduzierte Teuerungszulage ab Monatsmitte wieder in der urſprünglichen Höhe von 40 pEt. zu bewilligen. Die franzö⸗ ſiſche Koksfabrikation in den Zechen konnte im Juli auf 266 000 Tonnen, gegen 246000 Tonnen im Vormonat ſteigen, während gleichzeitig die deutſchen Lieferungen um 80 000 Tonnen zurückgingen, die aus Belgien jedoch gegenüber dem Juni von 15 000 auf 23 000 Tonnen und die aus den Niederlanden von 30 000 auf 35 000 Tonnen zunahmen. Im laufenden Monat Sep⸗ tember erhielt die Verteilungsſtelle der franzöſiſchen Schwer⸗ induſtrie bis zum 22. einſchließlich aus Deutſchland 162 299 Tonnen Hüttenkoks. Die Roheiſenverbände für phosphorhaltiges und für Hämatiteiſen ſind genau auf der bisherigen Baſis verlängert. Der ür.L. Nr. 3 beträgt demnach 345 Franken. Die Monaten unter Feuer haben, werden demnächſt einen 7. Hoch⸗ ofen in Betrieb nehmen. Die Nachfrage iſt ſeitens der inländiſchen Gießereien infolge des üblichen Herbſtbedarfs verhältnismäßig leb⸗ 090 Die Ausfuhr iſt andauernd bedeutend und durch die leichte bſchwächung des Lſtrl. einſtweilen anſcheinend nicht beeinträchtigt. Auch in Walzprodukten nimmt die Ausfuhr noch —.— zu, um ſich einer Jahresmenge von etwa 2,5 Millionen onnen zu nähern. Zurzeit notieren fob Antwerpen die Knüppel 90—91 Sh., Stabeiſen 106—107 Sh., Handelseiſen 109—110 Sh. Beſonders die weſtlichen Werke ſind an dieſer Ausfuhr beteiligt. Das Inland bekundet lebhaften Bedarf nach Halbzeug, Trägern, Schienen, Betoneiſen, während die Verarbeiter ſich in anbetracht der unſicheren Marktlage für die übrigen Sorten zurückhalten. Der im März abgeſchloſſene Verband wurde ſtillſchweigend für einige Tage verlängert, um zu einer endgültigen Vereinbarung auf Grund eines nach dem ſtärkſten Vierteljahrsabſatz des laufenden oder vorigen Jahres bemeſſenen Kontingents für jedes Werk zu gelangen, bei deſſen Ueberſchreitung eine Herausgabe zu leiſten wäre zwecks Verteilung unter den Werken, die ihre Verkaufsquote nicht erreicht haben.— Bei einer Vergebung von 260 Tonnen Vignole⸗Stahl⸗ Schienen franzöſiſcher Standard von 26 Kg.(bei 65 Kg. Wider⸗ ſtand), für die Eiſenbahnen von Madagaskar lagen Angebote vor, die frei Hafen Dünkirchen zwiſchen 581 und 598 Franken je Tonne ſchwankten. Für Bleche hat man ſich nun doch im letzten Augenblick grundſätzlich zu einer Fortſetzung des am 28. März abgeſchloſſenen Verbandes, der ſich nur auf die bezog, geeinigt und zwar unter Ausdehnung auf ein elaſtiſches Produktionskontingent, bei deſſen Ueberſchreitung ebenfalls eine Abgabe in eine Entſchädi⸗ gungskaſſe für die Minderverkäufer zu zahten wäre. In Grob⸗ blechen erwartet man bedeutende Beſtellungen der Schiffswerften Bleche ¼e notierten ſob Antwerpen 125 Sh.; angelaſſene Bleche in Thomasqualität ¾ ab Unter⸗Elſaß 110—118 Fr.(Syndikats⸗ preis 123 Fr.).— In Drahtprodukten herrſcht rege Nach⸗ frage. Saarländiſche Werke fordern ab Werk für Glanzdraht Nr. 20: 750 Fr.; angetaſſenen Draht Rr. 20: 800 Fr.; verzinkten Draht Nr. 20: 1000 Fr.; Drahtſtifte 880 Fr. Die Schraubenfabtiken leiden fortgeſetzt unter mangelnder Nachfrage. In Bezug auf die dekannte deutſche Reparationslieferung von 4500 Eiſenbahnwagen lehnt das franzöſiſche Eiſen⸗ ba'nkonſortium, wie wir bereits berichteten, den von den deutſchen Werken beantragten Preiszuſchlag von 10—15 pCt. ab, indem es erklärt, für die ſeit dem Abſchluß auf dem deutſchen Inlandsmarkt eingetretenen Veränderungen nicht verantwortlich gemacht werden u können. Die Ateliers de Conſtruction du Nord de la France ſchloſſen 8 zweiachſige Tender für Schmalſpurbahn(1,055 Meter) im Geſamtgewicht von 62 800 Kg. zu 3 Fr. je Kg. ab Blanc⸗ Miſſeron ab(Lieferung innerhalb 6 Monaten). )J919414 8 Fafnir⸗Werke,.⸗G., Aachen. Die Verwaltung der Geſell⸗ ſchaft hat ſich veranlaßt geſehen, G N zu beantragen. Die Schwierigkeiten, die ſich für die eſchaffung lüſſiger —1 echfeldiskontierungen immer mehr, häufen, haben im Intereſſe der Gläubiger und Aktionäre den Schritt notwendig emacht. Nach einer Zwiſchenbilanz vom 31. Auguſt 1925 über⸗ teigen die Anlagewerte die Verbindlichkeiten in erheblichem Maße. Der Vorſtand rechnet mit der Fortſetzung des Betriebes. 4 EEINESUATULTLAL V Betriebsmittel, nicht zuletzt durch die Beſchneidungg Naumonns Seife, Extrafein mocht den Haushelt bIſZbſef fen 0 Leichker Rückgang der Großhandelsindexziffer Die auf den Stichtag des 30. September berechnete Groß⸗ handelsrichtzahl des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt gegenüber dem Stande vom 23. September(124,9) um 0,6 pCt. auf 124,1 zurück⸗ gegangen. Geſunken ſind die Preiſe für Roggen, Weizen, Hafer, Zucker, Speck, Hopfen, Rinderhäute, Baumwolle, Benzin und einige Nichteiſenmetalle. Höher lagen die Preiſe für Fleiſch, Baumwollgarn, Rohjute und Zink. Von der Hauptgruppe haben die Agrarerzeugniſſe von 120,0 auf 118,7 um 1,1 pCt. nachgegeben, während die Induſtrieſtoffe von 134,2(Vorwoche 134,3) nahezu unverändert blieben. Für den Durchſchnitt September ergibt ſich ein Rückgang der Großhandelsrichtzahl von 131,7 auf 125,9 oder um 4,4 pCt. O Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G., Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft beruft auf den 22. Oktober ihre.⸗V. ein. Auf der Tages⸗ ordnung ſtehen die üblichen Regularien. OlAufforderung zur Anmeldung des Allbeſitzes von Induſtrie⸗ obligationen. Im Anzeigenteil erläßt die Rhenania Verein chemiſcher Fabriken.⸗G. ihre Aufforderung zur Anmel⸗ weiſe des Altbeſitzes von Induſtrieobligationen, worauf wir ver⸗ weiſen.. O Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe vorm. Haid u. Neu, Karls⸗ ruhe. Wie die Blätter melden, ſoll das abgelaufene Geſchäftsjahr nach vorſichtiger Bewertung einen Ueberſchuß ergeben, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Von der Ausſchüttung einer Dividende wird Abſtand genommen. -1 Skeingutfabrik Grünſtadt.⸗G., Grünſtadl. Die o..⸗V. genehmigte den Abſchluß für 1924/25 und beſchloß die Ausſchüttung einer 20proz. Dividende auf das Aktienkapital von 280 000.I, während 17 000., der ordentlichen, 25 000 R der Betriebs⸗ rücklage, 1170./Iͤdem Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds überwieſen und 12 475 Rel vorgetragen werden. Nach dem Bericht folgte der zu Anfang des Geſchäftsjahres einſetzenden Abſatzſtockung, die eine vorübergehende Betriebseinſchränkung zur Folge hatte, bald wieder eine rege Nachfrage. Auch das Exportgeſchäft entwickelte ſich zufriedenſtellend. O Schuhfabrik Herz.⸗G., Frankfurt a. m. Die Bilanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr ergibt, wie wir erfahren, einen kleinen Nettoüberſchuß. Eine Dividende gelangt jedoch nicht zur Verteilung, vielmehr wird der Ueberſchuß auf neue Rechnung vorgetragen. O Hafenmühle.⸗G., Frankfurk a. M. Wie wir hören beſchloß der Aufſichtsrat, der am 30. Oktober ſtattfindenden.⸗V. aus dem Reingewinn von 85 014% eine Dividende von 5 PpCt. vorzuſchlagen. O Hannoverſche Waggonfabrik.⸗G., Hannover. Die erſte Sitzung des Gläubigerbeirates beſchloß die Verlängerung der Geſchäftsaufſicht nachzuſuchen. Es heißt, daß eine Sanierung nur auf dem Wege einer Kapitalerhöhung oder durch Grundſtücks⸗ verkauf durchgeführt werden könne. Eine Kapitalzuſammenlegung werde wohl nicht zu verhindern ſein. Deviſenmarkt Brüſſel und Argenkinien feſt. Oslo ſtark ſchwankend. Pfunde und Mailand weiterhin ſchwächer Der europäiſche Deviſenmarkt war auch geſtern lebhaft. Im Vordergrunde des Intereſſes ſteht auch fernerhin die norwegiſche Krone, die auch geſtern umfangreiche Schwankungen aufzuweiſen hatte. Bei einem Höchſtkurs von 86 Pfg. gegen die Reichsmark ſtellte ſie ſich zur amtlichen Notiz auf 88,55, war aber zu hoch nach der amtlichen Notierung angeboten. Heute früh wurden aus Amerika ſchwächere Kurſe gemeldet und notierte Norwegen in Reichsmark 84,65. Der belgiſche Franken ſetzte ſeine ſeit einigen Tagen begonnene Aufwärtsbewegung in ſtarkem Maße fort und notierte heute vormittag 19 Pfg. Der argentiniſche Peſo liegt international weiter feſt und ſtellte ſich heute früh auf 1,70,70 l. Engliſche Pfunde waren durch die Diskontermäßigung in England von 4,50 auf 4 pCt. am geſtrigen Tage weiterhin abgeſchwächt. Für ausländiſches Kapital beſteht jetzt kaum ein Anreiz, Geld in London feſtzulegen, da der engliſche Diskontſatz ſich nur noch pCt. über dem Diskontſatz der Federal Reſerve Bank in New Vork bewegt. Die ſonſtigen amerikaniſchen Valuten wieſen nur kleine Schwankungen auf. 4 London gegen Paris 102(102,50), London gegen Brüſſel 1076(108,75), London gegen Mailand 11956(119,25), London gegen Schweiz 25,08(25,10), Kabel gegen Schweiz 518,(51870, Holland gegen Schweiz 208,25(208,25, Paris gegen Schweiz 24,55 (24,50), Mailand gegen Schweiz 20,95(21,05), London gegen Kabel 4,84½46(4,846), London gegen Holland 12,04(12,05), Kabel gegen Mailand 284,75(284,75), London gegen Oslo 24,00 nach einem Höchſtkurs von 23,67,50 und einem von 24,15, London egen Kopenhagen unverändert 20,05, Stockholm feſter 18,00(18,05), Madrid 33,70(33,80), Brüſſel gegen Paris 9198(94,25 und einem Kurs von 91,75 am 22. September. Die Kursdifferenz zwiſchen dem belgiſchen und dem franzöſiſchen Franken hat ſich im Verlaufe 2 5 Woche weſentlich zugunſten des franzöſiſchen Franken verſchoben. eiküng o 4 Folgende Reichsmarkkurſe laſſen ſich heute Vormittag feſtſtellen. Das engliſche Pfund notierte ſchwächer 20,33(20,34%½), ürich 81,05, Mailand 17,00(17,05) Pfg., rag 12,44 Pfg., Oslo 84,65 Pfg. gegen den Anfangskurs am geſtrigen Vormittag von 84,20 Pfg., Kopenhagen 1,01,45(1,01,50), Stockholm 1,12,80„, Brüſſel 19,00(18,70) Pfg., Paris 19,90(19,85) 1 5 Holland 1,68,85., Madrid 60,30(60,25) Pfg., Argentinien 1,70,70(1,70,40) Kl. O Mannheimer Effektenbörſe Platze leicht rückgängig, Autoaktien lagen ausgeſprochen matt. Feſt⸗ verzinsliche Werke notierten unverändert. Es notierten: Pfälziſche Hypothekenbank 58., Badiſche Anilin⸗ u. Soda⸗Fabrik 121,5 bz., Ludwigshafener Aktienbrauerei 120., Badiſche Aſſekuranz 120., Mannheimer Verſicherung 68., Oberrheiniſche Verſicherung 96., Gebr. Fahr.⸗G. 46., C. H. Neckarſulmer Fahrzeuge 52., Rhein⸗Elektra 62,25., Salzwerk Heilbronn 85., Wayß u. Freytag 67 bz.., Weſteregeln Alkali⸗ werke 120., Zellſtoff Waldhof 86 bz., Zucker Waghäuſel 54 B. Waren und Märkte Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſe Die ſturſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reichsmark Preisnotierungen vom 1. Oktober 1925. Raps, mit Sack, Tendenz: ruhig. Berliner Metallbörſe vom 1. Oktober Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. •: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 1. Oktbr. 1 Kg. Gold 2800 G. 2815.; 1 Kg. Silber 97,75—98,25 G. 99,70.; 1 Gramm Platin 14,20 G. 14,90 B. Hopfenmarkt war eine Zufuhr von 150 Ballen zu verzeichnen. Umgeſetzt wurden 50 Ballen. Tendenz unverändert. Für Markt⸗ hopfen wurde 450—500/ und für Hallertauer 560 bezahlt. :: Bremen, 1. Oktbr. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 25,69(25,99) Dollarcents. Ho., Neue heftige Preisſchwankungen am Kaulſchukmarkte. Der Kautſchukmarkt war in der letzten Zeit heftigen Schwankungen unterworfen. Zu Beginn der Vorwoche hatte eine ſcharfe Rück⸗ wärtsbewegung der Preiſe eingeſetzt, die aber auf Grund von plötzlicher wieder ſehr dringend werdender amerikaniſcher Nachfrage ebenſo raſch umſchlug. lange die amerikaniſchen Verbraucher fortfahren, nur immer ihren dringlichſten Bedarf zu decken und die Vorräte ſo gering bleiben, ausreichen. Schiffahrt „Frachlengeſchäft in Duisburg⸗Kuhrort vom 1. Oktober ter. Die Frachten zu Berg konnten ſich um weitere 10 Pfg. dam und Antwerpen auf dem ſeitherigen Stande blieben. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Olrektion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polltiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuflleton: Dr. Fritz Hammes; fülr Kommunalpolitit und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Tell: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. 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Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. tv 1016 Kg. 799 0 1. 80. 1. Blei 39.85 89,50 Kupfer Kaſſa 61,25 61.75 beſtſeleet. 65.25 65,75 int 88.— 88,50 do. 3 Mona 62,13 62,65 Nickel—.——.— ueckſilbe 13,66 12,95 do. Elektol. 67.— 67.50 Zinn Kaſſa 286.75 289.25 J Regulus—.58—.— 1: Nürnberger Hopfenmarkt vom 30. Sept. Auf dem heutigen daß ſie immer nur für eine Produktion von etwa fünf Wochen Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war etwas lebhaf⸗ per Tonne verbeſſern, während die Frachten zu Tal nach Rotter⸗ gebraucht und empfohlen.„Exlepäüng“ ist durch .— für dunkle Haare und solche, welche die e schwer annehmen,„Extra stark“ Mk. 12.—. aben, wWo im Fenster ausgestellt. Wo nicht zu n, direkt vom alleinig. Fabrikanten: Hermann Amtu Gola fnmoin e neinmorte seit INd Susehe 68 80½% 106 os duν⏑ rSt L22s Setestt iſt wieder eingeführt und empfehle mich er⸗ gebeng 5 A. 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