1 geſtellt und deſſen Be Samskag, 3. Okctober degugepreif e: In Mannheim und Umgebung jrei ins Neſengee durch die Poſt monatlich.-M. 50 ohne Verhältniſ, Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Ar. 7 Nachſorderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Geſ Häfts arlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6,.— ſtraße»Nebenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ Oenerala Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. ernſpre nzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. ch⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942., 7943. 7944 u. 7945. Deilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Ze Mannheimer General Anzeiger Am vorabend der Paktkonferenz Lieberhafte vorbereitungen in Locarno vs. 3. Oktbr.(Von unſerem Schweizer Vertreter.) In duriſte an der morgen und übermorgen eintreffenden Miniſter, ie Diplomaten und Journaliſten arbeitet man hier fieberbaft. 5 Gemeinde von Locarno opfert ein ſchönes Stück Geld, um gebäud onferenz entſprechend leicht zu machen. Im neuen Gerichts⸗ ent 1 es noch immer lärmend zu. Der Schwurge richts⸗ Mite ſt friſch geſtrichen und duftet noch ſehr nach Kalk. In der mmiſter ein für 16 Perſonen beſtimmter Tiſch, an dem die Außen⸗ tleine 95 den diplomatiſchen Beratern Platz nehmen werden. Einſach iſche ſind für die Juriſten und ihre Mitarbeiter beſtimmt. ben Fane abene ſind ſo angebracht, daß der Blick durch die bleibt. 8 auf die herrliche Gebirgslandſchaft faſt ungehindert Preſſe ürger der Stadt ſtellten Teppiche zur Verfügung. Die organiſation befindet ſich noch im Anfangsſtadium. günſtige den franzöſiſchen, namentlich den Pariſer Zeitungen, einen treffen Nachrichtendienſt zu ſichern, ließ Briand die Anordnung für 35 aß eine Drahtverbindung von Locarno nach Genf nur ie Pariſer Blätter und für die Havasagentur her⸗ punkt Dieſe Verbindungen erhalten in Genf ihren Sammel⸗ Weiter 5 dortigen franzöſiſchen Konſulat. Von dort findet die reſſe 05 e nach Paris ſtatt. Außerdem wird für die franzöſiſche ranzöſſ n Telephondienſt via Mainland—Paris eingerichtet. Den ö Preſſevertretern wurde mitgeteilt, daß Briand perſön⸗ ee bend die Journaliſten informieren werde. Die Unter⸗ t 15 er Delegationen iſt noch nicht fertig. Heute beſtellte der iſche Konſul in Mailand im Parkhotel 8 Zimmer für Beneſch botel. Für 5 5 Der polniſche Außenminiſter kommt ins Palaſt⸗ uartier geſt 1 übrigen Teil der polniſchen Delegation wird noch Jeulfche ucht. Man ſpricht übrigens viel darüber, daß ſich die Wötium n dem abgelegenen, wenn auch eleganten Sana⸗ Hotel Esplanade einquartiert haben. der Einzug der Journaliſten die 15 Locarng, 3. Oktober. VBon unſerem Schweizer Vertreter.) — 5 80 Mann verſtärkte Polizei von Locarnd hatte heute aale Hände voll zu tun, um das Verkehrsproblem zu 8 5 Gaſſen ſind eng und holperig, das Pflaſter iſt an vielen 1 Au aufgeriſſen. Ununterbrochen ſauſen Kraftwagen hindurch, zug Chiaſſo und aus dem Norden kommend. Der Ein⸗ wachen r Journa 1 ſten nimmt ſeinen Anfang. Die Amerikaner machen 85 ſo wie Briand, ſie verzichten auf die Eiſenbahn und 85 ie Reiſe von Paris bis Locarno im eigenen Auto. Ihr men erregt Senſation, denn amerikaniſche Zeitungsvertreter gewohnt, mit eleganten Pariſerinnen auf die Konferenz daher türmen ſich in den Autos eine Menge von Kof⸗ iten no Hutſchachteln. Die Leute von Locarno haben ſolche Journa⸗ ch nie geſehen und können ſich kaum faſſen. Die eintreffen⸗ Sourſten bringen hunderte von Menſchen, größtenteils ſind es 0 ferner zahlreiches Hilfsperſonal der Delegationen, darunter die Briands mitzwei Gehilfen, drei Seeleute, Briand bei ſeinen Pachtfahrten behilflich ſein werden. auf den Ausflüge veranſtalten und wie es ſeine Gewohnheit iſt, abend achtfahrten diplomatiſche Konverſationen führen. Geſtern 85 arbeiteten die franzöſiſchen Juriſten Leger und Formmageot Aufſtellung des Arbeitsprogramms. Es wurde, beſchloſſen, daß der wahrſcheinlich ſchon am Dienstag eam 8 Juriſtenkonferenz die Note der franzöſiſchen Regierung 115 5 uni zu Grunde gelegt werden ſoll. Bekanntlich faßt dieſe daſanme Standpunkt des Pariſer Kabinetts in ſeiner ſtarrſten Form hattenen a. Die Unabänderlichkeit aller im Verſailler Vertrag ent⸗ Pr 11. eſtimmungen wird in dieſer Note als unverrückb ares miert 8 p aller Unterhaltungen Frankreichs mit Deutſchland prokla⸗ 10j4 Der Hauptdelegierte von Italien im Völkerbund, Scia⸗ eluchte nach ſeiner Ankunft die franzöſiſchen Journaliſten und rachte mit ihnen geſtern abend eine Stunde. die Sündnispläne Muſſolinis Der Leſter der auswärtigen Politik der„Daily News“, Red⸗ „od, bringt in einer Artikelſerie Enthüllungen über die Politit da ſſolinis. Nedwood behauptet, den Beweis liefern zu können, 8 Muſſolini einen neuen Dreibund plane, deſſen Mitglieder alien, Deutſchland und Rußland ſein ſollen. Muſſolini be bereits der ruſſiſchen Negierung poſitive Vorſchläge gemacht be in Berlin Schritte unternommen, die jedoch erfolglos ge⸗ e ſind. Ferner hätte Muſſolini in letzter Zeit große An⸗ wär gungen gemacht, Deutſchland zu überzeugen, daß es ſchädlich 55 e, dem Sicherheitspakt beizutreten. Dieſe Politik Muſſolinis ſei merkwürdiger, als ſich Italjen ſelbſt an der Paktkonferenz be⸗ Wüge. Italien werde ſicherlich die Enthüllungen in Abrede ſtellen, Pentzleien ſie wahr und beruhten auf Mitteilungen autoritativer fügnönlichteiten. Redwood bezeichnet die Pläne Muſſolinis als ge⸗ ürliche Träume eines Menſchen, der ſowohl geiſtig wie körperlich kragf Ibi V lern n der wie ich die Stimme eines kKriegsſchuloͤnutznießers Zu der diplomatiſchen Aufrollung der Kriegsſchuldfrage durch Deutſchland ſchreibt die Kopenhagener„Politiken“: „Das klingt nicht gut, weil es gefährlich iſt, Metaphyſik und Moral mit praktiſchen politiſchen Fragen zu vermengen. Dazu kommt, daß dieſe Metaphyſik und dieſe Moral Themen umfaſſen, die augenblicklich noch ſehr heikel ſind und die deswegen— da ſie kein praktiſches Intereſſe haben— ruhen müßten. Die moraliſche Verantwortung des deutſchen Volkes für den Weltkrieg iſt ein metaphyſiſches Diskuſſionsthema, das nichts mit Po⸗ litik zu tun hat, aber die rein juriſtiſche Verantwortung— Deutſch⸗ land ſtellte ja nun einmal die erſten Kriegserklärungen aus— und die daraus folgenden Verpflichtungen ſtehen unverrückbar feſt.“ * Ob gerade Dänemark berechtigt iſt,„die rein juriſtiſche Ver⸗ antwortung Deutſchlands“ feſtzuſtellen, erſcheint ſchon aus dem Grunde zweifelhaft, weil ja Dänemark an der Aufrechterhaltung des Artikels 231 mit Rückſicht auf ſeinen nordſchleswigſchen Gebiets⸗ zuwachs— den es nicht einer Rechtsforderung, ſondern den alliier⸗ ten Vertragsdirektoren zu verdanken hat— ein beſonderes Inter⸗ eſſe hat. Es iſt aus dieſem Grunde ebenſo begreiflich wie bezeich⸗ nend, wenn das däniſche Blatt ſich ängſtlich davor hütet, einer gründlichen Unterſuchung der Kriegsſchuldfrage näherzutreten. Es bleibt bei der rein äußerlichen Betrachtungsweiſe der zeitlichen Auf⸗ einanderfolge der Kriegserklärungen ſtehen, obgleich gerade die Vor⸗ gänge, die den Kriegserklärungen vorangingen, für die Kriegs⸗ ſchuldfrage ausſchlaggebend ſind. die unhaltbaren berſailler Srenzen Das liberale Parlamentsmitglied Kennworthy ſchreibt in der „Daily News“ zur bevorſtehenden Paktkonferenz u.., der Grund allen Uebels ſei in den nach dem Waffenſtillſtand verfaßten Friedensverträgen zu ſuchen. Abgeſehen von der Regelung am Rhein ſei es ein hoffnungslofer Verſuch, die gezogenen Grenzen für immer feſtzulegen. In Rumänien. Polen, der Tſchechoſlowakei und Jugoſlawien lebten ſtarke Minderheiten von lebenstüchtigen Raſſen. Friede in Oſteuropa zu erhoffen ſei ebenſowenia. wie ewia gute⸗ Wetter auf dem Atlantic zu erwarten. Aufgabe der Staatsmänner würde es ſein, in den nächſten zwei bis drei Jahrzehnten in Oſteuropa Grenzänderungen durch Schiedsgerichte, anſtatt durch Kriege vor⸗ zunehmen. 2 Die FJahrt der deutſchen Delegation Der Sonderzug mit der deutſchen Delegation für die Paktkon⸗ ferenz in Locarno traf heute vormittag.37 Uhr auf dem Karls⸗ ruher Hauptbahnhof ein und ſetzte nach einem Aufenthalt von 4 Minuten um.41 Uhr die Fahrt fort. die belgiſche delegation für Locarno 8 Brüſſel, 3. Okt.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Vandervelde iſt heute abend 11 Uhr nach Locarno abgereiſt. Die belaiſche Dele⸗ gation für die Außenminiſterkonferenz wird größer ſein. als man zuerſt angenommen batte. Sie umfaßt außer Vandervelde noch Rollin und van Zuylen. Ruelle und den Grafen Du Chatel. Die interparlamentariſche Union in waſhington (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 3. Okt. Im Rahmen der Tagung der Inter⸗ parlamentariſchen Union ſprach geſtern der franzöſiſche Senator Merlin. Der Senotor empfahl die Bildung einer europäiſchen Föderation und drückte die Hoffnung aus, daß die Vereinigten Siaaten einmal dem Völkerbund beitreten würden. Er ſei davon überzeugt, daß, wenn im Jahre 1914 ſchon die Interparlamentariſche Union ſich durchgeſetzt hätte, der Krieg unmöglich geweſen wäre. Weiter wies Merlin darauf hin, daß ein dauernder Friede nicht auf Formeln aufgebaut werden könne, ſondern das Produkt wirklicher Verſtändigung ſein müßte. Ihm folgte der polniſche Delegierte Dembinſky, der den Friedenswillen ſeines Landes unterſtrich und ausführte, daß es Polens größter Wunſch ſei, mit ſeinen Nachbarn in Frieden gu leben und ſeine wirtſchaftlichen Möglichkeiten in friedlicher Arbeit zu entwickeln. Als dritter Redner erklärte der öſterreichiſche Delegierte Kienbock, daß die Intervention des Völkerbundes Oeſterreich nicht nur vor⸗ übergehende Sanierung gebracht habe, ſondern auch ſeine Währung vollkommen ſtabiliſiert hätte. Die Hilfe, die der Völkerbund Oeſter⸗ reichs gewährt hätte, ſtehe einzig in der Geſchichte da. Zum erſten⸗ mal hätten ſich verſchiedene Staaten zuſammengeſchloſſen, um einem einzelnen Staate zu helfen und ſeine Anleihen zu garantieren. Die Ausführungen des öſterreichiſchen Delegierten erregte im Hinblick auf die kürzliche öſterreichiſche Kritik dem Völkerbunde gegenüber großes Erſtaunen. 85 Im weiteren Verlaufe der Tagung entwarf der belgiſche Sena⸗ tor La Fontaine dei Vätern der eee peſſi⸗ miſtiſches Bild von der Weltlage. Er führte aus, daß der natio⸗ nale Egoismus immer noch vorherrſche und daß nirgends eine ſtarke Organiſation gegen den Krieg und die foet⸗ ſchreitende Rüſtung beſtünde. Er empfahl die internationale Redu⸗ zierung der Zolltarife als Weg zu einer internatſonalen Zollunſon, für die die Vereinigten Staaten die Initiative übernehmen müßſen. Der ungariſche Delegierte Lubacz führte aus, daß der inter⸗ nationdle Friede ſo lange nicht von Dauer ſein könnte, ehe nicht die Frage der Minderheiten befriedigend gelöſt worden ſei. Wie verlautet, beabſichtigen einige Delegierte die Frage des Ausſchluſſes des Mitgliedes des engliſchen Unterhauſes Sallat⸗ vala zur Diskuſſion zu ſtellen, da dieſes Problem von fundamentaler Wichtigkeit ſei. Man befürchtet, daß es im Verlaufe dieſer Dis⸗ kuſſion zu heftigen Zuſammenſtößen kommen wird itung- Unterhaltungs-Bellage · Aus der Welt der Lechnik Preis 10 Pfeunig 1925— Nr. 458 Anzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streits, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Exſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. „Wandern und Neiſen ⸗ Geſetz und Necht Kückblick und Vorſchau Am Vorabend von Locarno— Der Widerruf des Schuldenerkennk⸗ niſſes— Ruſſiſche Gegenzüge— Der neue Draht nach Moskau— Diplomaten und Völker Am Vorabend von Locarno wenden ſich naturgemäß die Blicke zurück und nach vorwärts. Was wurde bis jetzt erreicht und was hoffen wir, noch zu gewinnen? Die Tatſache der Konferenz an ſich bildet ſchon eine politiſche Waſſerſcheide, von der aus die Rinnſale der Diplomatik und der öffentlichen Meinung entweder in das Hoff⸗ nungsſtaubecken einer beſſeren Zukunft Europas gleiten oder in da⸗ nur allzu große Meer des Peſſimismus verſinken müſſen. Man wird gut tun, weder in das eine noch in das andere Extrem zu ver⸗ fallen, ſondern ſich lediglich an die Bilanz zu halten. Freilich ſind politiſche Bilanzen noch ſchwerer zu entziffern als kaufmänniſche, denn in ihnen verſchwindet ſo manches und taucht in Poſten auf, die es am wenigſten vermuten laſſen. So wäre es vor allem auch falſch, wollte man die Antworten aus London und Paris auf das deutſche Memorandum auf der Paſſivaſeite und den geſtern unter Dach und Fach gebrachten deutſchruſſiſchen Handelspertrag auf der Aktivaſeite buchen.(Richtiger würde ſchon ſein, beide vorläufig im Konto der Dubioſen zu ſuchen.) Dagegen iſt es unbeſtreitbar, daß beide Ereig⸗ niſſe zur Klärung der deutſchen Stellung außerordentlich viel beigetragen haben. Allerdings darf man ſich dabei nicht von der Preſſe der Linken gängeln laſſen, die in der vergangenen Woche die Beherzigung und die Erkenntnis des gerade von ihr mit Vorliebe zitierten Wortes vom„Primat der auswärtigen Politik“ arg vermiſſen ließ. Die unleidliche Sucht, dem innenpolitiſchen Gegner unter allen Umſtänden etwas anzukreiden, zeitigte das groteske Schauſpiel, daß mit offenſichtlicher Schadenfreude eine Art Katalog von„Ohrfeigen“ und„Schlappen“ aufgeſtellt wurde. Möglich, daß man ſich dabei höchſt patriotiſch vorkam, obwohl man, nachdem in Heidelberg und Pforzheim die Pflichten der verantwortungsbewußten Oppoſition be⸗ tont wurden, die Stellung der deutſchen Unterhändler bedenklich ſchwächte. Vielleicht erweckt es in dieſen„Politikern“ aber doch ein wenig Beſchämung, wenn ſie die ruhigen Stimmen der engliſchen Preſſe, alſo des Landes, das die ſchroffſte Antwort erteilt hat, leſen. Vom„Daily Telegraph“ ſtammt der treffende Vergleich der deutſchen Vertreter mit beurlaubten Strafgefangenen, ſo lange der Makel de⸗ Artikel 231 V.., der gleichzeitig einen Urteilsſpruch enthält, nicht beſeitigt worden iſt. Die politiſche Zeitſchrift„New Statesman“ er⸗ klärt in einer Betrachtung über die Verantwortlichkeit am Kriege u. a. folgendes:„Die deutſche Regierung hat nunmehr amtlich den Artikel 231 des Verſailler Vertrages widerrufen. Nie⸗ mand kann die deutſche Regierung dafür tadeln, denn jedermann in der gänzen Welt weiß, daß der Artikel von Deutſchland vur unter Proteſt und nur unter dem Drucke der Gewalt unterſchrieben worden iſt. Er enthält kein wirkliches Eingeſtändnis der Deutſchlands am Kriege. Die Einführung dieſes Ar⸗ tikels in den Friedensvertrag war ein typiſches Beiſpiel galliſcher Dummheit. Clemenceau beſtand darauf, und Loyd George und Wilſon haben ſchmählich beigeſtimm.“ 85 In dem erſten Satz dieſer engliſchen Stimme iſt das Poſtt tivum des deutſchen Schritten klar und richtig gekennzeichnet. Das Memorandum iſt ein geſchichtliches Dokument, durch das Deutſchland vor aller Welt den Makel des Verſailler Schuldartikels von ſeinem Schilde entfernt. Es iſt gewiſſermaßen das ſichtbare Zeichen der moraliſchen und politiſchen Gleichberech⸗ tigund, daß die deutſche Delegation ſich angeheftet hat, ehe ſie die Reiſe nach Locarno antritt. Daß ſich die engliſche und die fran⸗ zöſiſche Regierung ihrerſeits auf die formelle Anerkenung des Ar⸗ tikels 231 berufen, können wir nicht verhindern. Es genügt, daß die deutſche Regierung offiziell ihren Widerruf dieſer erpreßten Unterſchrift bekannt gibt. Dieſer Akt iſt das Weſentliche. Von der Antwort der Gegenſeite hing allerdings ſehr viel ab: Das Ge⸗ lingen oder das Scheitern der Konferenz. Die franzöſiſche Regie⸗ rung hat es aber nach einigem erregten Hin und Her doch für rich⸗ tiger gehalten, ſich in ihrer Antwort ſo weit zu mäßigen, daß der Zuſammentritt der Konferenz nicht in Frage geſtellt wurde. Der Schritt, den die deutſche Regierung in der Kriegsſchuldfrage unter⸗ nommen hat, nicht den Deutſchnationalen zuliebe, ſondern aus ſach⸗ licher Notwendigkeit, hat ſich alſo trotz heftigen Widerſtrebens auf der Gegenſeite durchgeſetzt. Dieſe Aktion vor der Schwelle der Kon⸗ ferenz war alſo kein taktiſcher Mißerfolg, ſondern ein Erfolg. Jetzt gilt es, auf demſelben Wege weiter vorwärts zu ſchreiten. Scheinbar drohte der Konferenz auch noch von einer andern Seite her Gefahr. Der plötzliche Beſuch Tſchätſcherins in Berlin war zuſammen mit ſeiner Konferenz in Warſchau ein diploma⸗ tiſcher Schachzug gegen Locarno. Daß dazu Tſchit⸗ ſcherins Zuckerkrankheit den äußeren Vorwand ben mußte, iſt nur ein weiteres charakteriſtiſches Beiſpiel neuruſſiſcher Diplomatie. Die Beherrſcher Sowjetrußlands haben auch ſonſt den Kegel auf den Kopf geſtellt. Warum ſoll nicht eine Miniſterkrankheit, die in der Regel das Verſchwi nden von der politiſchen Bildfläche einzu⸗ leiten pflegt, auch einmal das Erſcheinen begründen? Daß ſich Tſchitſcherin zunächſt nach Warſchau wandte, iſt ohne weiteres er⸗ klärlich. Polen fühlt ſich neuerdings etwas als Opfer der Entenke⸗ politik, da ſein Wert als franzöſiſcher Vaſall beträchtlich herabge⸗ drückt wird, wenn Frankreich infolge eines Weſtpaktes aus ſeiner bisherigen agreſſiven Haltung 859 Deutſchland in eine gewiſſe Ruheſtellung übergehen muß. In ſeiner immerhin verſtändlichen Abneigung gegen den Weſtpakt trifft es G mit Rußland, das ſchon ſeit Monaten die Vorbereitung eines rantiebündniſſes zwiſchen Deuſchland und den Paktmächten mit argwöhniſchen Augen verfolgt. Als die Verhandlungen über einen Rheinpakt noch in ihren An⸗ fängen ſteckten, hat die ruffiſche Regierung bereits ihrer Beun⸗ ruhſgung Ausdruck verliehen. Sie hegt die Beſorgnis, Deutſchlands Außenpolitik könne durch den Abſchluß eines Weſtpaktes und durch den damit verknüpften Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund in einer ganz beſtimmten Richtung feſtgelegt werden, wobei ihr als Schreckgeſpenſt eine von England geführte Weltkoalition ge⸗ ſen Sowjetrußland bt. 0 . 8 In Warſchau fanden ſſch alſo zwel ö vor dem Beginn dieſer Verhandl nicht ganz behaglich zumute iſt. Es e den Polen ſelbſt einfallen, darin den Auftakt zu einem polniſch⸗ ruſſiſchen Bündnis zu ſehen. Polen iſt der Drabant der franzöſiſchen Politik und kann ſich aus dieſer Rolle nicht befreien, wenn die Dinge e e gegen ſeinen Willen zulaufen. Für Rußland 5 Ganze vd herein ni 1 i n vornherein nichts weiter als eine Man kann es ſchließlich verſtehen, daß in einem diplomatiſchen Spiel kein Zug verſäumt wird und gerade die Ruſſen ſind viel zu ſehr Diplomaten. auch im Bolſchewiſtengewande. um das nicht zu tun. Die Verliner Verhandlungen, zwei Tage vor Locarno, baben nun zur r W 2. Scue.„ FFCVVùV„ͤl 2J..—— Samstag, den J. Ottoder 122 beiderſeitigen Zufrledenheit geendet. Man dark wohl annehmen— und das iſt auch die Anſicht der verantwortlichen deutſchen Stellen.— daß ſich auch Tſchitſcherin davon hat überzeugen laſſen, die deutſche Außenpolitik werde ſich auch durch den etwaigen Abſchluß eines Weſt⸗ vakłtes nicht aus ihren bisherigen Bahnen verdrängen laſſen. Sie war aber bisher bei allen Verſuchen. im Weſten zur Ruhe zu kom⸗ men. auf aute politiſche Beziehungen und ein enges wirtſchaftliches Zuſammenarbeiten mit Rußland eingeſtellt. Die deutſche Regierung hat durch Abſchluß des Rapallo⸗Vertrages den Bann ge⸗ brochen. durch den Rußfland wirtſchaftlich und politiſch in der ganzen Welt ifoliert wurde. Sie hat an dieſer Politik ſeitdem unbeirrbar feſtgehalten. Die Handelsvertragsverhandlungen mit Rußland ſind von unſerer Seite aus mit dem feſten Willen geführt worden. zu einem vernünftigen Abſchluß zu kommen, um die gegen⸗ ſeitigen wirtſchaftlichen Beziehungen endlich auf eine feſte Baſis zu ſtellen. Trotz aller Schwierigkeiten, die in der kommuniſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsform des ruſſiſchen Staates liegen, ſind die Verhandlungen nach kaſt zweijähriner Dauer geſtern zu autem Ende gebracht worden. Tſchitſcherin weiß auch ganz genau. daß die deutſche Regierung mit allen ihren Kräften an dieſem aünſtigen Verlauf gearbeitet hat und er wird darin den beſten Beweis für Deutſchlands unverändert freundliche Haltuna gegen den rulſiſchen Nachbarn erblicken. Die „Rapallolinie“ iſt von Deutſchland innegehalten worden. nunmehr liegt es an Rußland, ſeinerſeits das Gleiche zu run. Wenn Deutſch⸗ land den Weſtpakt anſtrebt. ſo tut es das nur, um dem Rbein ⸗ land die Freiheit und Schutz gegen neue Vergewaltigungen au ſichern. Es lehnt es aber auf das entſchiedenſte ab. ſich als Wer k⸗ zeug einer rußlandfeindlichen Politik mißbrauchen zu laſſen. Die deutſche Regierung wird unter keinen Umſtänden zu⸗ geben. daß Frankreich Garantierechte im Oſten und dadurch die Mög⸗ lichkeit erhält, Truppen über deutſchen Boden hinweg gogen Rußland zu werfen. Sie lehnt es mit derſelben Entſchiedenheit ab. irgend⸗ welche Verpflichtungen aus den Artikeln 16 und 17 der Völkerbunds⸗ ſatzungen zu übernehmen und damit deutſches Gebiet als Aufmarſch⸗ gelände gegen Deutſchland freizugeben. Tſchitſcherin wird ſich von dieſer Lage der Dinge bei ſeiner Unterredung mit dem Außenminiſter überzeugt haben und er wird ſicher nun ſelbſt der Anſicht ſein. daß er berußigt in die Geſundheitskur fahren kann. önnen auch wir beruhigt den Verhandlungen der nächſten Tage und Wochen entgegenſehen? Unſere Ziele ſind bekannt. Mi! einer an Kühnheit grenzenden Mut hat Streſemann ſie des öfte⸗ ren gekennzeichnet. Es hieße ihre Durchſchlagskraft abſchwächen. wollten wir ſie wiederholen. Nur das eine ſei mit unterſtreichender Deutlichbeit nochmals hervorgehoben: es geht um den Sicher⸗ heitspakt als den Kern der Befriedung Europas! Alles andere iſt von ſekundärer Bedeutung. Daß Deutſchland zum Streitobjekt zwiſchen Rußland und England wird, iſt nach den Berliner Verhandlungen nunmehr ausgeſchloſſen. Im Gegenteil, ſeine Stellung hat ſich dadurch verbeſſert, daß der Draht nach Moskau von neuem gelegt worden iſt und wir nötigenfalls mit dem ruſſiſchen Schwergewicht hanteln können. Die Möglichkeit aktive Außenpolitik zu treiben, iſt uns alſo nicht verloren gegangen. Man hat in den letzten Jahren wohl ein wenig zu häufig und nicht immer zutreffend von„neuen Wendungen der Weltgeſchichte geredet. Nicht wir, ſondern ein italieniſches Blatt, die„Tribuna“ iſt es, die abermals davon ſpricht und den zen mplex auf den einzigen Nenner bringt:„Sicherheitspakt bedeutet nichts anderes als das Ende der Entente. Deutſchland ſteht nicht mehr außerhalb der Entente, ſondern iſt durch den weſtlichen Sicher⸗ heitspakt in den Körper der Entente eingeſchloſſen. Deutſchland tritt in den Völkerbund ein, der ſeine Anweſenheit mer⸗ ken wird. Aber Deutſchland bindet ſich darum nicht derart an die Englands und Frankreichs, daß es ſeine durch den Rapallo⸗ ertrag feſtgeſetzte Politik gegenüber Rußland aufgeben muß. Denn Deutſchlands Verpflichtungen werden negativ ſein und es will ſeine Aktionsfreiheit auch hinſichtlich ſolchen Nationen auf⸗ rechterhalten, die nicht an den Sicherheitspakt angeſchloſſen ſind. Nicht, daß Locarno für die Alliierten ein Canoſſa werden kann, aber die Alliierten werden ſich vielleicht endgültig mit Deutſchland verſtändigen und das könnte den beſten Eckſtein für eine wahrhaft friedliche Zukunft der Welt bilden.“ Wer möchte nicht von ganzem Herzen wünſchen, daß dieſes Zu⸗ kunftsbild Erfüllung finden möge! Denn dann wäre auch der Schlüſſel geſchmiedet, der das Eingangstor zum Verſailler Ver⸗ trag öffnete:„Die Alltierten und aſſoziierten Regierungen haben den Wunſch, an die Stelle des Krieges einen feſten, direkten und dauerhaften Frieden tweten zu laſſen.“ Die Welt wartet ſeſt ſechs Jahren vergeblich auf die Erfüllung dieſes Wun⸗ ſches. Sie hat ein Recht darauf, zu verlangen, daß in Locarno neben denen der Diplomaten auch die Stimmen des Friedens⸗ willens der Völker gehört werden. Kurt Fiseher Silberhochzeit des belgiſchen Rönſgspaares FS Brüſſel, 3. Okt.(Von unſerm eſgenen Vertreter. Belaien hat geſtern die filberne Hochzeit ſeines Herrſchervaares gefeiert. Alle Hauptſtraßen in Brüſſel waren reich beflagat. Die öffentlichen Ver⸗ waltungen, Schulen und Verkehrsanſtalten erhielten anläßlich der Feier einen Tag Urlaub. Aus allen Teilen des Landes ſind Glück⸗ wunſchtelegramme für das Herrſchervaar eingegangen. das ſich, wie man weiß, vor wenigen Wochen nach Indien eingeſchifft hat, um den Ffeierlichkeiten in Brülſſel zu entgeben. Dieſer Entſchluß war die Folae der Haltung der ſozigliſtiſchen Kabinettsmitalieder, die ſich weigerten, ſich offizjell an den Feierlichkelten zu beteiligen. Eigentlich ſitzen alle Philoſophen in Gedankengefängniſſen, in welchen ſie 00 durch die Wände mittels Klopfzeichen verſtändigen. W. v. Scholz. 8 0 25 Coe rno Von einem Mannheimer, der zur Zeit in Lo⸗ carno weilt, wird uns geſchrieben: Gott muß beiter gelaunt geweſen ſein. als er dieſes berrliche Fleckchen Erde ſchuf, das eigentlich viel zu wenig bekannt iſt und deſſen paradieſiſche Landſchaft ibresgleichen fucht. Bor ſtrömendem Regen und naßkalten Herbſttagen habe ich mich heuer bierber geſtüchtet, bierher an den glitzernden See und in die lachende Sonne. Dichte Nebelſchwaden verhüllten den Vierwald⸗ ſtädterſee und am Gotthard fielen Schneeflocken, die die dunkeln TLan⸗ nen wie mit Zucker beſtreuten. In Bellinzona zerriß das Gewölk und zeigte tiefblauen Himmel. Die Luft it warm und mild und die Bera⸗ bänge zeigen kaum herbitliche Förbung. Locarno ſelbſt lieat geſchützt gegen Nord⸗ und Südwind zwiſchen dem Tal der Magaia im Weſten und dem der Verzasca im Oſten am lanageſtreckten Lago maaaiore. ruhig, ſtil, faſt einſam. Dem Schuß der Berge verdankt es ſein mil⸗ des Klima. nicht zulent aber auch ſeiner niederen Lage von nur 208 Metern über dem Meeresſpiegel. Es ſind nur wenig ffremde bier. die das einfachere Locarno dem üppigeren Lugano vorziehen und Ruhe finden wollen. Kräftiaung und Erhotung. Im Teſſin hat die Traubenernte begonnen und allent⸗ halben tragen die Weinbauern ſchwere Bottiche zu Tal voll roter Trauben, aus denen ſie den Noſtrano keltern. Die Nebhänge ziehen ſich von Briſſaao bis nach Brione und tra⸗ gen die großen Beeren in reicher Fülle. Die Vegetation hat aus⸗ geſprochen ſüdländiſchen Charakter. Maanolien. Araucarien. Dran⸗ gen. Eukalyptus. Mimoſen, Chamarops⸗Palmen, Lorbeer. Oleander. Kamelien. bus in den Villen⸗ und Kotelgärten ſvenden wobligen Schatten. Es aibt bier wundervolle Spa ſiergänge. nach Orſelina. das mitten in Rebhängen lieat, nach Riva⸗piana am See, nach Ascona und dem Delta, wo die wilde Maaaia braufend dem See zueilt. Kleine und aroße Motorboote fahren binüber nach Maagadino am anderen Üfer oder hinunter nach Pallanza zu den italieniſchen Nach⸗ barn. Mit vedender Gewalt aber lockt mich die herrliche Burg der Madonna del Saſſo in die Höhe hinauf. Alle⸗ ſtimmt wunderbar zu⸗ tammen: die breite Kirche mit ihrer duftigen Logaia. der Campanile. das Kloſter und der felſige Untergrund. Mit kühner Meiſterſchaft iſt Noſe Kloſterburg auf den ffelsarqt zwiſchen die beiden Schluchten hinaufgeſtellt worden, mit ungeheuerem Aufwand an Arbeit und Ge⸗ der Reichsſinanzminiſſer über die Steuereingänge Zu den Beſprechungen, die die Reichsregierung am Freitag mit den Miniſterpräſidenten und den Finanzminiſtern der Länder über finanzielle Fragen hatte, wird von zuſtändiger Seite folgendes mitgeteilt: Der Reichsfinanzminiſter legte in der Beſprechung die Finanzlage des Reiches eingehend dar und belegte insbeſondere zahlenmäßg die Auswirkungen der inzwiſchen in Kraft getretenen Aenderung der Steuergeſeße. Er wies nach, daß die auf Grund H der Steuereingänge in den erſten fünf Monaten des laufenden Rech⸗ nungsjahres, das heißt in der Zeit vom April bis Auguſt, vielfach in der Preſſe verbreiteten Schätzungen für das in un⸗ vereinbarem Widerſpruch mit den tatſächlich zu erwartenden Ein⸗ nahmen ſtehen und daß die Geſamteingänge im ganzen Rechnungs⸗ jahre den Voranſchlog kaum erreichen werden. In den in den kommenden Monaten anfallenden Beträgen werde ſich keine weſentliche Entlaftung der Wirtſchaft gegenüber den vergangenen Mongen bemerkbar machen. Her ebenfalls zur Sitzung zugezogene Reichsbankpräſident Dr. Schacht wies vor allem auf die Gefahren hin, die aus einer un⸗ nötigen Inanſpruchnahme des Anleihemarktes, namentlich im Aus⸗ lande auf die Dauer für die Geſtaltung der deutſchen Zahlungs⸗ bilanz drohe. Die Veratungen, die ſich auch auf die allgemeinen Grundlinlen der Preisſenkung erſtreckten, ergabden vollſtes Einvernehmen zwiſchen Reichsregierung und Landesregierungen, insbeſondere auch hinſichtlich der in der Aufwertung beſtehenden Möglichkeiten und hinſichtlich der Notwendigkeit auf ſchärſſte Zurückhaltung der Gemeinden in der Aufnahme von Auslandsanleſhen hinzuwirken. Es wurde völlige Uebereinſtimmung darüber erzielt, daß Länder u. Gemeinden auch weiterhin alle Möglichkeiten zu verfolgen haben, die ſich hinſichtlich weiterer Senkung der Ausgaben bei allen öffent⸗ lichen Verbänden und möglichſter Beſchränkung der ſteuerlichen Be⸗ laſtung bieten. Im Zuſammenhang mit dieſen Fragen wurde von allen Seiten auf die Schwierigkeiten hingewieſen, die im gegen⸗ wärtigen Augenblick einer wirtſchaftlichen Beſſerſtellung der Be⸗ amten, insbeſondere einer Erhöhung der Gehälter ſowie der Wie⸗ dereinführung der vierteljährlichen Gehaltszahlung entgegenſtehen. die Anmeldung für Nuſwertungszwecke Vom 5. Oktober 1925 ab können die Reichsanleihen für Aufwertungszwecke gum Um ta uſch angemeldet wer⸗ den. Zunächſt kann nur der Altbeſitz berückſichtigt werden. Die Anträge ſind den Vermittlungsſtellen zuzuleiten. Hierfür kom⸗ men in Frage Banken, öffentlich rechtliche Kreditanſtalten, Spar⸗ kaſſen, Kreditgenoſſenſchaften, Zentralkaſſen, Landwirtſchaftliche Ge⸗ noſſenſchaften. Die Auswahl ift den Gläubigern überlaſſen. Die Vermittlungsſtellen arbeiten in der Regel umentgeltlich. Die An⸗ tragsfriſt für Altbeſitzer läuft am 28. Februar 1926 ab. Unter Reichsanleihen werden in dieſem Zuſammenhang außer den un⸗ mittelbaren Anleihen des Reichs, die Vorkriegs⸗ und Kriegsan⸗ leihen, die Deutſche Sparprämienanleihe von 1919 und die meiſten Anleihen derjenigen deutſchen Länder verſtanden, deren Staats⸗ eiſenbahnen auf das Reich übergegangen ſind. Ebenfalls an die Vermittlungsſtellen ſind die Anträge auf Gewährung von Aus⸗ loſungsrechten auf Grund von Inhaberſchuldverſchreibungen zu richten. Wie das preußiſche Finanzminiſterium bekannt gibt, ſollen die Ausführungsbeſtimmungen betreffend die Aufwertung von Spar⸗ im Lauf des Monats Oktober veröffentlicht werden. die deutſche Schulnot in der Tchechel Der deutſche Abgeordnete Profeſſor Spina brachte am Freitaa im Prager Parlament die grotesken Schulzuſtände zur Sprache, unter denen das deutſche Schulweſen in Praa zu leiden hat. In einem Gebäude in der Heinrichgaſſe in Prag ſind zwei deutſche Mit⸗ telſchulen, ein Gymnaſium und ein Realaymnaſium zuſammen⸗ gepfercht. Es gibt Klaſſen, die kein eigenes Schulzimmer beſitzen, ſondern in denen zu den unmöaglichſten Zeiten unterrichtet werden muß. Das Gebäude hat keine Erholungsräume und keinen Schulhof. Dann geiſelte der Abgeordnete den Polizeigeiſt. der ſich bei der Be⸗ rufuna reichsdeutſcher Gelehrter nach Prag bemerkbar mache. In den deutſchen Hochſchulen in der Tſchechei iſt über ein Dutzend Pro⸗ feſſorenſtellen unbeſetzt. Dann leate der Abgeordnete die die deutſche Schulautonomie betreffenden Wünſche der Sudetendeutſchen dar. Bei der Debatte über Schulangelegenheiten führte der deutſche Abgeordnete Feierfel im Prager Parlament aus, daß in der Tat fede dritte deutſche Volksſchulklaſſe aufgehoben ſei. Daß für den Feldzug gegen die deutſchen Schulen ein nationales Moment maßgebend ſei. gehe daraus bervor, daß den Gemeinden nicht erlaubt werde auf⸗ gelöſte Schulklaſſen wieder zu errichten. In den einzelnen Schul⸗ bezirken ſeien 26—80 Prozent der Volks⸗ und Bürgerſchulklaſſen ge⸗ ſperrt worden. Das ganze böhmiſch⸗deutſche Gebiet ſei an dieſer Schulkataſtrophe beteiligt. Insgeſamt ſeien von 8 475 deutſchen Klaſ⸗ ſen Böhmens 2 405, von 2 285 deutſchen Klaſſen Mährens gas8 und von 987 deutſchen Klaſſen Schleſiens 265 zur Auflöſung beſtimmt. duld hat da der Wunderglauben Steine zuſammengetragen und ein Sanktuarium geſchaffen, das im ganzen kirchen⸗ und kloſterreichen Sberitalien ſeinesgleichen ſucht. Natur und Menſchenhand haben bier in unvergleichlicher Harmonie zuſammengearbeitet. Ich ſtehe ver ⸗ wundert vor den Stationen am Bußweg. vor den winzigen Terraſſen. auf denen ſich die Mönche ihren Wein und ihren Tabak bauen und vor den mächtigen Agaven am ſonnendurchalübten Geſtein. In der Kapelle ſelbſt nimmt Antonio Ciſeris ſtimmunasgewaltige„Grab⸗ leaung“ immer wieder gefangen, ſo oft man zur Madonna kommt. Wenn man von der offenen Logaia hinausſchaut in das ſchöne, ſon⸗ nige Land, ſo erblickt man eine italſeniſche Landſchaft großen Stils: unten die Stadt, dann das villenbetupfte Geſtade von Muralto. der blaue See mit den blanken Dörfern. deren ſchlanke Kirchtürme weiß herüberleuchten. Die Luft iſt warm und flimmernd und auf den Mauerſteinen am Weg trelben lanageſchwänzte Eidechſen ihren Mummenſchanz. Geſtern führte mich ein 14pferdiger„Fiat“ tef hinein ins wilde Verzasca⸗Tal, auf ungemein kühner. in den ſteilen Felsbang hineingekerbter Straße, über tiefe Schluchten und verwegene Brücken. Tief unten brauſt ſchäumend die Verzasca mit ihren arünblauen Fluten, die klar und durchſichtia wie Aquamarine ſchillern. Die ſchäu⸗ menden Bergwaſſer haben im Laufe der Jabre das barte Felsgeſtein in bizarren Formen abgeſchliffen. Von ſteiler Höhe ſtürzen links und rechts ſprudelnde Fälle zu Tal. „Die Straße iſt eng und gefährlich mit ihren vielen Kurven und Windungen und ſtellt große Anforderungen an die Geſchicklichbeit des Fahrers. Sie endet in Sonogno, einem ſtillen Winkel voll einſamer Romantik. Die kleinen primitiven Steinhäuſer, die das Dorf bilden, ſind faſt alle einſam und verlaſſen. Nur wenige Bewohner hauſen noch dort in äußerſder Kärglichkeit und Anſpruchsloſtakeit. Sonoano ſchickt. wie viele andere Dörfer im teſſiniſchen Beraland, ſeine Söhne weit übers Meer nach Kalifornien und Auſtralien. weil der karge Boden der Heimat ſie nicht ernähren kann. Und ab und zu begeanen dem Fremden Frauen, magere, abgerackerte Geſtalten. die mit ſchwe⸗ ren Bürden Holz oder Heu von den felſigen Höhen auf die Straße hinunterklettern. Ich bin von der Wildheit dieſes abneſchiedenen Fel⸗ ſentales, über das die ſchneebedeckten Beratuppen treue Wacht balten. überwältigt und komme mir vor wie ein vermeſſener Eindringling. — Wäßrend das Tal langſam eindunkelt, ktröat mich der Wagen in raſcher Fahrt wieder heimwärts. Ab und zu ſchrecken mich die ver⸗ wegenen Kurven aus meinen Träumen auf.— Ueberm See liegt golden die Abendfonne, drüben in Magadino blitzen die erſten Lichter auf und auf ſteiler Höhe lieat in blanker Abendſchönheit ſtill und friedlich die Madonna.— Sehenswürdigkeiten gibts ſonſt in Locarno nicht gerade viel. Die Piazza Grande mit den Kaufläden unter den Bogengängen. der Kur⸗ Sadiſche Politik Landtagskandidaturen Die Kandidatenliſte des 7. Wahlkreiſes des Mecheblog 11 (Deutſchnationale und Landbund) lautet: Schmitthenner, Maſor a.., Heidelberg, Hermann Geb'? hardt, Vorfitzender des Badiſchen Landbundes, Eppingen, Georg ertle, Bürgermeiſter und Landwirt, Sachſenflur, K. Rüdt von Collenberg⸗Roßhof bei Buchen. Gebhardt und Hertle gehörten dem bisherigen Landtag, erſterer als Landbund⸗, der zweiet als deutſchnch tionaler Abgeordneter an. Landtagsabgeordneter Mager⸗He berg iſt nicht wieder aufgeſtellt worden. Noch keine Entſcheidung in der Lehrerbildungsfrage leee eeer geſige Freit genommee uendeführung eratung den Aeene die Lehrerbildung vertagt, da es noh Volkspartei re wurde, die Angelegenheit ce 1 n. Die Beratungen im Ausſchuß ſollen Anfang nächſt W0 9ü die ſür Dienelsg Nag⸗ Woche wieder aufgenommen werden. mittag in Ausſicht genommene Plenarſitzung des Landtags an dieſen Tage ſtattfinden wird, iſt ſehr unbeſtimumt. die Eroberung von Njoͤir Nach Meldungen aus Madrid erbeuteten die ſpaniſchen Trußt pen in Aßdir zahlreiches Kriegsmaterial und bedeutende Vorrä- Die ſpaniſchen Truppen ſind augenblicklich dabei, feſte Stellungen rund um Ajdir anzulegen. Außer Ajdir haben die Spanier noch die fruchtbaren Landſtriche auf dem linken Ufer der Duis und die Höhen, die die neuen Stellungen beherrſchen, erobert. Zum Goll verneur der Gegend von Alhucemas iſt der Eingeborenenfühtet Solimanel Jatabi, der ſich im letzten Jahre von Abd el Krimn ge⸗ trennt hatte, ernannt worden. Von der franzöſiſchen Front wird gemeldet, daß man b⸗ Wiederaufnahme der Offenſive für heute erwartet. ſoll verſucht werden, eine Verbindung zwiſchen ſpaniſchen Truppen herzuſtellen, um ſo die Blockade des Rifgebietes von der Landſeile her vollſtändig zu machen. Letzte Meldungen Heidelberger Chronit K. geiderberg,. Ottbr. Der Stadtrat hat gegen die ſatk, Brüskterung durch den Verkehrsausſchuß des Reiche tages, der die Heidelberger Kanalbauten beſichtigte, ohne die Stadt⸗ verwaltung zuvor in Kenntnis zu ſetzen, ſcharfen Proteſt beim Ausſchuß ſelbſt, beim und bei der badiſchen Regierung eingelegt.— Trotz des Widerſpruchs der ſtädtiſchen hörden ſoll nun doch der Garten vor dem phyſikaliſchen Inſtit in der Hauptſtraße(gegenüber dem„Rieſen“) durch einen Arkaden⸗ bau mit Läden verbaut werden. Damit verſchwindet das lette grüne Plätzchen aus der Hauptſtraße. Verurteilte Hochverräler — eeipzig 3. Oktober. Vor dem erſten Strafſenat des Reſche, 0 hatte ſich geſtern der Kunſtmaler Meydiſik aus Berlin, der aufmann Bach und die ehemaligen Gefreiten Gruber und M aus Mainz wegen fortgeſetzter Spionage zugunſten Tardes Nachrichtenbüros zu verantworten. Nach achtſtündiger Verhandiun wurde Meydiſik zu 12 Jahren Bach zu 9 Jahren und Mehnen zu vier Jahren Zuchthaus bei dauernder Stellung unter Polige aufſicht verurteilt. Grube erhielt vier Jahre Gefängnis Duisburg gänzlich beſatzungsfrei E Berſin, 3. Oktbr.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die Vel handlungen über die Schiffahrtskontrolle in Duisburg haben, 0 wir hören, das Ergebnis gehabt, daß die Kontrollpoſten vom rechtel ÜUfer auf das linke Ufer des Rheins zurückgezogen wurden, ſo daß Duisburg nun gänzlich frei von Beſatzun 1 Die Rheinland kommiſſion hat allerdings ihre endgültige Zuſtimmung noch nich erteilt. Güterzugszuſammenſtoß — Paris, 3. Oktober. In der Nã St. Enlenne geſter nacht ein Güterzug auf einen vor ihm deſmdlichen auf. Mehrere Wagen entgleiſten. Ein Beamter wurde getötet, ſchwer verletzt. Zu den deulſch⸗ſpaniſchen Wi verhandl ſchreibt 80 l Debate“, e g fa ee das offiziöſe„El es unter Umſtänden auf einen Zollkrieg ankommen e ien führe aus Deutſchland mehr Waren ein, als es nach Span abſetze, ſo daß Deutſchland den Vertrag nötiger Spanien. * Geburtenzunahme in Frankreich. Nach der Statiſtik des Ar⸗ beitsminiſteriums ſind in Frankreich im Jahre 1925 398 569 lebend⸗ Geburten gegenüber 385 527 im Jahre 1924 zu verzeichnen. 65 ſtarben im Jahre 1925 379 866, im Jahre 1924 381 898. ſaal und das Theatro und binter der Banoa vopolare ſwixvera ei weißer Prachtbau. das Gerichtsgebäude. Nun hat man auch dieſes abſeits vom großen Reiſeverkehr ge⸗ legene Erdenfleckchen aus ſeinen Träumen aufgeſcheucht. Die Stoatz männer Europas wollen bierher kommen und über den Völkerf beraten. Man beeilt ſich, Straßen und Anlagen in Ordnung zu gen und hat in den großen Hotels bereits für die Delegationen Quartier gemacht. So wird Locarno bekannt und berühmt werden. Möge die Ruhe und Einſamkeit und die leuchtende Sonne auf den Berahängen und auf dem See die Arbeit der Diplomaten fördern und ſegensreich geſtalten, auf daß dieſes liebliche Teſſinertal dis Wiege werde für den Völkerfrieden Eurovas.— Möge die Madonna del Saſſo anädig herunterblicken, wenn ſ unten in der Stadt auch über Deutſchlands Schickſal beraten. unte wil ich bei Gordi. unten an der Piazaa. ein ieses 17er Lac hriſti trinken auf Deutſchlands Gedeihen. Literatur 50 Federzeichnungen von Rich. Stumm. Verlag von Eugen Krand, bühler Gebr. Cnyrim, Worms a. Rh.— Der Verfaſſer,— der Stadtbibliothek und des Stadtarchivs in Worms, gibt uns wi „Thocken geſagt— eine Geſchechte der Sladt Worms aber er ſchenn Geſchichte fern von jeder nüchternen Aufzählung hiſtoriſcher 225 ſachen. Unter ſeiner Feder wird die— 7 dic⸗ ie Ereigni ären, in lyriſchen Aufklängen beſchwört + blutvoll. In epiſcher Schilderung weiß er unz teriſch erzühlend zu verkl K Stimmungen des Einſt in das gegenwärtige Jetzt. Er führt mitten hinein in die alten, verwinkelten Gaſſen, die in ihrer Ab ſchiedenheit und Stille beſſer den Geiſt des längſt verſunkenen 17 2. ee eeee 84 ſtei rmwogen des ehrs Vergangene Jahrhunderte auf, ihre Menſchen werden lebendig. In 50 vortrefflichen F nungen ſchenkt uns Richard Stumm alles, was heute noch vom 0 Worms vorhanden iſt. Kirchen, Häuſer, Kunſtwerke, Blicke in 7 Gaſſen der Altſtadt oder die Landſchaft um Worms. Wie weiß er verhältnismäßig zartem Strich das Dreidimenſionale der Dinge ſtiſch herauszuholen, wie weiß er in feinen Abtönungen und tierungen, Licht⸗ und Luftſtimmungen zu bannen. Auch— muß Lob geſprochen werden, daß es ihm gelingt, Geiſt des Ver genel fühlbar lebendig zu machen. Was die Ausſtattung des Buches o0l belangt, ſo hat her der Verlag eine buchgewerbliche Leiſtung vorzüglichen Qualitäten zuſtande gebracht. Dr. G. F. Gropß 0 E „ Allt-Worms. Eln Stadtbild von Or. Friedr. M. Itterk 7 n Straßen und Plätze, über die heute, Bamstag, den 3. 0 — Okkoder 1925 neue Mannheimer Feitung Adend⸗Ausgade) 3. Seite. Ar. 458 M 7 man zugeſtehen, daß das Gebäude nicht wiederzuerkennen iſt. Auch d n n e 1 m a m W 0 e 78 e n 8 hier gilt das Sprichwort„Kleider machen Leutel“ Das grellbunte — 2E 2 8 Bank „ 65. 5 irekt na m Neuanſtrich. ie„Mannemer 65 Ruftichung des Geßlerhules— was hot ſch auf den planken und inf Ve, be aerer keenenehe g Fe — D. der Breite d 4 ſtraße verändert!— Weitere eies 5 e waneeſe e C. f de, deiße de er ker dee 50 ebã e delenn ſer Dune dem Fra Wenn man von Modenſchauen ſpricht, denkt m die t 5 n 00 l aen 98 8 58 0 5. 5 8 55 ice in erſten dehä i 0 arligen den letzten Jahren iſt zwar verſucht worden de ee für die kommende Saiſon. Man erſiehl Erfahcungen geſammelt dat, mird beſtebt ſein bren meeen e eranſtaltungen a aus, daß originelle Reklame immer Zugkraft ausi Es iſt für die Don i iſt, die individu in wi ab 9 uch der Herrenmode Geltung zu ver⸗ zu hoffen, daß die P Zugkraft du übt. Es iſtfür die Danmenwelt beſtimmt iſt, die individuell behandelt ſein will, 115 Wer wan Pate 50 dieſen Barfübrungen wamer 0 8 daß die Propaganda für den Filzhut die gleichen günſti⸗ nach großſtädtiſchen Prinzipien zu führen Die Modenſ*5 im nicht Pel zu wenig Beachtung fanden Verwunderlich iſt das 18 Handel für ih daß auf dieſe Weiſe Fabrikation Parkhotel war die denkbar beſte Empfehlung. Aber daöeine es als eine—25 u, die ſich geſchmackvoll zu kleiden weiß, empfindet lohnt werden„ꝙꝙꝙCCCC000( eseee eee eee 0 2 eu ſe ge fae ees eandeiſgen Cele, men ſorgen die mit feinſtem Geſchmack dekorierten Schaufenſter ſtö'rdig es, die ieht, ſchlecht angezogen iſt. Aber wieviel Frauen gibt Sfeitefzoge icht ene A Naun ner Wientbef — 15 e e e 1 0 e Breiteſtraße lebt eine Alt⸗Mannhei Wi 10 1 ren aie ind. nnlichen Per⸗:geigte ge ͤ i 7 Aindheitee 17 5 1 0 f ee ee bn 1190 17 10 die Gambrinushalle m eeee 5 u0len er Sgöpſung enſeſchlg ſean aſlen müſſen ſte dem Weterſturg, der die leßſen Nachzügler aus der Winterfriſche ins Gedächtnis zurück, daß an dieſer Stelle ſich der Eiskeller der 5 90 ce e e 100 15 1 ee Brauerei zum„roten Löwen“ in 1T 1 befand. In dem Saal im ber Ge g e ac eb le wie e alen ar⸗ hältniſſen. Die Spaziergünger batten geſſern in der Beklei⸗ zweiten Stock, der heute noch exiſtiert, hielten die Vereine ihre Ver⸗ wenn er dem Gr Waſag u die der Mann beſchreiten muß, dung noch nicht umgeſtellt. Man ſah noch viele Herven im Winter⸗ e 2 eee de der 2 9 5 digt:„Kleider machen Leutel“ Aber da überzieher durch die Straßen wandern. Die Damenwelt ſcheint die aſt. Und das junge Volk tummelte ſich gern in Rundtanz und huß erslac 5 5 51 füperen Hülle viel zu unſelbſtändig iſt, leichte, duftige Sommerllefdung ebenfalle ſchon eingekampfert zu Frencaiſe auf dem blanken Parkett In den boer Jahren wurde eden f 185 werden. Die Branchen, haben. Bei einem Abendſpaziergang durch Planken und Br 50 der Eiskeller in eine Wirtſchaft umgebaut, die ſtets ſo ſtark wie der af, ſchäften, der— a e zweifellos den Ge⸗ iſt manche Veränderung feſtzuſtellen. Gleichgeblieben ſind Die Zeitläufte verwandelten die gaſtlichen 5 raus. die vielerlei Geſchäfte in dem geſchmackvollen, eindrucksreichen iume in eine öbelhandlung. Vergeblich proteſtierte Gam⸗ en ſe rd hierin eine Umwälzung eintreten? Arrangement der Auslagen, die in ihrem F b ö einee mit dem docherbetede ſge e e e 5 100 er 55 Sicherheit die Zeit 55 c Wahe 5 lich gewinnen, wenn die elektriſche e 5 5 1 die Ein herumlaufen, die abſolut nicht zum Anzug paßt. Fahe eneen und Stoffiemen haten hierbei wie immer die Gaſtſötte, pe n e u. Facheen, der ge er Woche ninder wichtiges Kleidungsſlück, der Hut, ſtand in Was von dieſer Branche in der Dekorierung der Schau⸗ L und e e den e 501. u Nordd im Mittelpunkt des Intereſſes der deutſchen Männerwelt fenſter geleiſtet wird, muß uns immer wieder mit lokalpatrioti⸗ h 5 0——95 Hoc, aner dem Namen Ae e ddeutſchland hat man davon allerdin lt. ſchem Stolz erfüllen. Hier iſt wirkli Mannem e. + unheim. dings mehr bemerkt als in 455 0 55 5 . i wenng bece n een derg nne d e ee eee e ee eee— a paffleben lt„Ein von Farbendruckſchönheit umſtrahlter, ſieht, die die beiden ſtädtiſchen Häuſer E 5, 15 und 16 Sulee 725 mennen nd ſe dene g 929 einen weich ſer Beide 8 Zeit, daß das Gewand die⸗ o iſt in ei„perkündet:„Der Huk machts!“ iden Häuſer, von denen das Eckgebäude die Polizeiwache und 2 6. Flatatſänlen he Hamburger Blatt zu leſen. Wenn man hier an die das Speiſeheim der Studierenden der Hendclsbachſcale Wherbeng Städtiſche Nachricht an wanig erantritt, um ſich den„edel profilierten Männerkopf⸗ erneuert wird, denn dieſe beiden Aſchenbrödel ſtießen gar zu ſehr en ppen Nuerſtreiſen daß zu betrachten, entdeckt man erft auf dem roten von der Sauberkeit ihrer Nachbarn ab, Hotelier Fummel fäßt ſein 5 5 e ude duce aiſead dan e abwaſchen. Das ſtädtiſche Eckhaus in D 5 das„Kleine Rursbuch“ iee leaengen paben. diel Auſbhebene wurde. wie geſagt, von Iebenfaus pon einem gewaltigen Gerüſt umgeben, d Rechtzeiti geſ Haſle baben dic hier nicht gemacht. die Spesial⸗ Schönhellsdottoren die Faſſade mit Salzſckure 1 5 Waſferſchl 3 e e 25 ere Fahrplanwechſel erſchien bereits heute erbſt⸗ und Wi ſch arauf beſchränkt, die Schaufenſter mit der behandeln. Schon heute ſieht man, daß ſich der„Weinberg“ wie i 0%%% kan n 101 e eeee eee ein Neubau ausnehmen wird, wenn die Faſſadenreiniger abge⸗ heimer Zeitung, Mannheim, das allbekannte und beliebte Kleine —105— 8 Vielleicht erleben wirs noch, daß der Weinberg. wie⸗ Kursbuch für Mannheim⸗Ludwigshafen ⸗ Heidel rli den Vord norddeutſchen Großſtädten iſt man bei weitem mehr in er pöllig das wird, was er vor dem Kriege war: eine großſtädtiſcheberg⸗Weinheim. 3 i i tu⸗ 755 daß getreten. So leſen wir in einer Berliner Zeitung Reſtauration. Geplant iſt ſchon lange, etwas derartiges. Herr ſcher Handlichkeit i n gewohnter Ueberſichtlichkeit und prakti⸗ 112 eee en des Reichsverbandes Deutſcher Hut⸗ iſt ſo tatkräftig, daß ihm die Leitung der Weinſtube un⸗ 1 ndlichkeit iſt das Kursbuch, das bequem in jeder Rocktaſche 5 10 0 e„%% öglich auf die Dauer genügen wird. unt rgebracht werden kann, für alle Ausflügler ein unentbehrlicher ſchen ſchm lrandigen der deutſchen Herrenhutmode, den„ Man braucht vom„Weinberg. nicht ſehr weit zu gehen, um deneeere Seine Vorzüge ſind ſo bekannt, daß wir nicht Parauf zeig 0 Haarfilzhut mit hohem Kopf, aller Welt zu 89„ zu das Har⸗ einzugehen brauchen. Erwähnt ſei nur, daß die Bearbeitung des gibt. Die Mitgliederverſammlung Kursbuches wiederum durch einen bewährten Fachmann erfolgte, eigen. Nebe n dem Chauffeur ſaß ei i i zum Halſe! u ein männlicher Jemand. Bis; üut Partie 05 bürgerlichen Anzug. Aber dann die obere 95 9085 armonie⸗Geſellſchaft, die, im Januar 1924 ihr d lle letzte Lo sſigurenhaft ſtarr und ihr hat am 15 März 1925 beſchloſſen, 25 9 hat, daß man ſich ſehr ſchnell orientieren * 9 en. ieſi 7 0 4 25 70 Ausmaß, 5 Hut— den Hut, die neue bee ſubelhaften Ausſtattung nicht den netz wied Weben ene dennoch und verbogen, mit abenteuerlicher Krempe, aber Geſellſchaftsgebäude von der Bedeutung der Harmogte würlſchaft. ſind»„ unbar in den weſentlichſten Linien, die ihm die neue lich und äfthetiſch geſtellt werden müſſen. Durch Aufbau eines e ee eee vierten Stockwerkes werden vor allem die Geſell⸗ nach Bad Mergentheim eingeſchaltet, daß der Streckenplan unter Berückſichrigung der neueſten Bahnlinien vollkommen neu ode vorſchrei N ichs⸗ neuen H. ſchreibt. So zog er los, dieſer Propagandazug für den ſchaftsräume erweikert. D ßze Saal * itert. Der große Saal, der keine Ver⸗ der o errenhut. Im 173 0 n dem neuen Fonds ſaßen einige modiſch gekleidete Herren z Tage arnaneuen Hul„beßüte. Dieſe iänderung erfährt, erbält ge ged„ ropagandafahrt hat drei g erfährt, erba Zentralheizung wie das ganze Haus. Die ezeichnet reista 5 urg grüßen 1 alle Straßen Groß⸗Berlins berübrt. In Ham'“ nach der Straße zwiſchen D1 und 2 gelegenen Geſelſhaftsraume 9— 1855 Preistabelle der Sonntagsrückfahr⸗ bnen Stange. Der Geß Herrenhutgeſchäften rieſige Filzhüte von hoher werden in einen etwa 200 Perſonen faſſenden Vortragsſaa! A** hieſigen Hauptbahnhof ab aufgenommen wurde. 5 urg der g ßlerhut in friedlicher Zweckbeſtimmung. ae ſec 9510 1 von Verſammlungen und bervorzuheben das Verzeichnis über Wander⸗ die r Zweck der„Woche d 5 i 1% u gut eignet, da der große Saal gleichzeitig als Speiſe⸗ arten und der Flugplan d im⸗Heidel⸗ Beine Naen a Mode 555 be enlbe e Kuhen. berg und Aeee 4 1 5 3 zipation von der Koden, Die Filzhutinduſtrie hat von der Eman⸗ mitteln d zerten Stock untergebracht. Speiſeaufzüge ver⸗ handel und in den bekannt 1 iſt. i perſpi er Kopfbedeckung weni Eman⸗ mitteln den Verkehr. Architekt Plattner, dem die Bauleitun annten Verkaufsſtellen zu haben iſt, iſt 100 1 facen—.— uigt algemein bame T deg ſh de e 4 5 deen, ge dat kaiung Seiten ſtart und zu dem billigen Preis von 30 Pfg. zu beziehen. ek. inden, wä nſtrornutfabriten in der Hauptſache 3 1 1 Maße zu entfalten, das Parterre ebenfalls völ⸗ zu Aaden d die Damenſtrohhutfabriken 5 in Sachten lig umgeſtaltet wird. Nach dem Paſſieren des Haupteinganges indenb zand⸗ letten N im Geſchäftsgang war ſchon im eee 5 5 betritt der 9 noen urg⸗Feier 1 u ſpüren. 1 1 0 Foyer, in das der ü 8 in⸗ f f 8 0 nich benden Strohhüte, 5 Garden wer Man findet hier die Koſſenſchalter e Vornehmheit er⸗ „Garderol ückwa i i 1 4 10 Stage i äft oberäume, rückwärts die Toiletten. Es ſind noch weitere] ſtaltete ſich die Veranſtaltung der Iu edeckung ſei. — 1 n will. Und da die„Butterblume“, wie man in Sachſen bauli d ü i n Stroßhut benamſet, recht klei 5 auliche Veränderungen geplant, über die noch nichts v i ͤ bans Seagen uede eee wecben dag dei ſers zellald ger die dagetd oier Sikene dertager de J mermonat en wieder auftauchen, als es in den verfloſſenen Som⸗ f. vech iegebäude nach dem Umdau allen Anforderungen ent⸗ Ouvertüre von Weber(von Frl K 6 ir u gens nuaten der Fall war. Cröffnet dieſe„Woche des Herrn übrt⸗ prechen wird, die an ein großſſadliſcher cheſell heft geim geftelt dergegeben) erbfinete den Aben 8 lenmsvaler Weße Lerr elt cht ungeahnte Möglichtenen? Wie wä Her werden müſſen. Da die Säle vermietet werden, iſt dem a ei i ree ee eeeee 1 über dungs- oder Krawattenwoche? Mangel an derartigen intimeren, nicht allzu großen Cegelfhafte vuntte bildele eee fannheim ein Feſſelballon in Form eines Rieſenſtiefels ſchw 5 weiteves günſtiges Moment] Frl. Betta 8 bith.—— n Beſſal— 5 ntrale Lage des Hauſes, das mit ſeiner ſchönen Faſſade wurden, ferner di i 8% ie Darbietungen von Herrn Boeſe(Violine) mit ben w 2 iſt dirie es in Karlsruhe anläßlich der Zahnärztet eine 1 einem Rieſenzahn auf ſich ee e ferl. Dender am Flügel nach bon der Fit nohihuttag der im April ds. Is. zum erſten Nale in 71 ſich nunmehr auch die Badiſche Bank Her Borſitende der Jgendarubpe ber i habe ind in Gemeinſchaft mit dem Groß⸗ winnen N8 050 Herr Sauſt, leitete die Feier mit 215 eee England u anſtaltet wurde, hat im Auslande, vor allem v B. 0 alten. Der Fremde. worten ein. Die Feſtanfprache bielt Genera a itti Ar⸗ Herrennand und Amerika, wo man eine Monopolſtellung in d em Bahnhof aus durch den Ring und die Heidelbergerſtraße lin, langjähriger Mannbei e e ende die ſch in e zu haben glaubte, außerordenkliches A g in der wandert, wird angenehm überraſcht von dem freundlichen Will⸗ liberalen und VVV 6⁴ Engla in namhaften Beſtellungen auswi 5 Aufſehen erregt, komm ſein, das ihm die ehemalige Münze“ an der Ausmü dur i dnaen wekspmielten kunedin deinen. eee nd und Frankrei gen auswirkte. Holland, die Schweiz. des Engpaſſes entbietet. Wenn man ſi artz zmümdung bei u. a aus: Per Mann. den wir heute zu ſeinem 78. Geburtstag 8 ch haben den Strohhuttag nachgeahmt oder Kaſten vor der Renovierung der Nae e ee 5 5 8 3 müſt daber d 15 5 i 8 er dieſe Feier entſprechen. Hinden⸗ 1 ein unſere Hamburger Gäſte noch einmal ihr 5 i 0 roßes Können, und dieſes de—e E Ecorge-füi. grucheres hamburg f. g e 5 VVU'„Kf gals⸗ 2 enchores hamburg daß der Geſamtklang ſehr ede gen. Immerhin iſt zu ſagen, 5 lund d i Lov at. Nragtanmrſturce war ſehr gut beſetzt: ein wirklich ſtilgerechte⸗ Schattierungen ſehr 0 boben iſt. und die Wledergabe der ſchwie Daut besg, g bie droße Jarertelordte Ar 50 8 Weiſe 580 und ausgezeichneter Chorgeſang erfreuten in gleicher rigen Motetten mit beſonderer Anerkennung zu nennen, iſt mir eine bergt, werden die auch in Deutſchland bis 8 ausſtellung beher⸗ ffff! 8 65 75 82 uſik: ren. Man begann mit altitalieni hen⸗. enören im ſechsſtimmi elpun in S ät i e der„Alta Trinita iſt, wiſſen nur Eingeweihte. Hier ſich mit e e an ſeinem 1 Geburtelas Ltſßend er Wrelgenſecl 3 die eründeeime Orgel Nanzone lein einſaches Them muit rhocomier lich au) mit Transpoſttionen) zu belfen, iſt gewiß erlaubt. In jedem ſahche ach Finerodend wchhern nbee Chorſaz mn wie⸗ Frescobaldi um 1620 ſchrieb, ein kleiner Falle dankten wir dem Hamburger Kirchenchor noch beſonders für wildem Reichtum der Farben heraus. Ein Hen Aud pier S in Tomaſo Bai um ſog dur Wandlung“ ſchrieb] feheneg Paleſtrina⸗Sätze. Den ſchönen, gedeckten und doch metal⸗ bild„Gcce homo“ mit drei überleb raee ee 1 ber Kyrie bedue aus Paleſtrinas Marzellus⸗Meſſe(1568). Das liſchen Klang der Soprane werden wir noch lange mit innerm Ohre in der Wirkung über eine 5 Aee e kommt 05el uns auf dieſer uns in die Regionen des Erhabenen,„Gloria“ hielt le 25 ſeltenen Kirchenmuſik⸗Stilabend im treuen Gedächt⸗„Stilleben“ erſcheinen Konturen und Maltechnit hiebenfech gi n degee ain dee uee kereüneeſen en de⸗%%% . gennten, ſechsfimmige 11 e eee ſchaften“, mit rein geſamtk geſetzte Oſanna folgte, war der Gipfel des maleriſchem Impuls geſehene farbige Niſ ich di führte 1600. Der zweite Teil der Vorkeagefelge Theater und Muſik gelöſte Größe ſeines Altersſtils, 25 deſſcn Technlf, der 5 d der Nappu en 75 e 5 e Es war lange iſt. Phantaſie und rger 1 1 unge Ham⸗ w. ius Berſtl. D ar ie in een en i i ran⸗ alderger d Kurt Pickert ein wunderſam⸗harmoniſiertes ſingtheaters galt als eine Hoffnung. Sie heraus geſehenen Naturevangelium. Erienbchet nucht per Tragif, elne lebte und dort 165 Samuel Scheidt, der zu Halle als Organiſt Spiel„Aini“ beſtehen. Ein Kabhlenmärchen. In ſieben Szemen aus dieſen Werken gu erkengen, wie Corinihs leidenſchaftsbeſeſ⸗ woh ſchem Sillgefl 54 ſtarb. Herr Pickert ſpielte, alles mit vortreff⸗ zu einem lĩhriſchen, phantaſtiſchen, allegoriſchen Spiel geformt. Das ſenes Maltemperament, durch lähmende Krankheit gehemmt, i ei Wir gela gefühl und mit ſelbſtändiger Regiſtrierkunſt zugleich. Leiden und Jubeln der Liebe klingt in zwei Natu. ſchöpferiſcher Genialität trozdem die Realität überwinde rnn en e 9 7 05 155 8' rmenſchen auf. und in der Beruhig 9 indet. Darin Tal⸗ er hernach, oh Johann Michael Bach, Tr⸗ ſchaft reift zu begehrender Liebe. Liebe als Schuld und Beruhigung, die ſich im Geiſtigen vollzog, liegt die übe und ſollte. Er t 555 es zu wiſſen, Sebaſtians Schwiegervater werden Sühne. Noch ungeboren ſind beide Naturkinder verlobt. Aber ragende Bedeutung ſeiner in den latzten anderthald Jahren ge f. vic, Cor⸗ 85 1 8. 595 als Sebaſtian neun Jahre alt 18 finnen auf Liſt. Sie erzieben Aini in Knabenklei⸗ fenen Werke. Friedrich W. HI 295 5 rt 2 Georal Finale:„Chriſtus, een 255 Ein Spiel ÿIß Lied der Liebe bis zum OdDer neue Leiter des Eichendorffbundes. Der Univerſitäts⸗ zewinn“, war in ſein ir fachhei„ſei rei men Jäger im Walde und dem profeſſor Wilhelm Koſch in Graz, Herausgebe ce Ab fünfſtimmi ſeiner edlen Eirfachheit und ſeinem klangvollen ichen Dorfherrn, zwiſchen Natur und Zwil Au ichend a ger en n 2 Deen en Chorfatze ein Gewinn, deſſen wir noch lange gedenken walt und Gereche gleit Ein Spiel um 255 ſcgtehelng der 1018 i Münche een een,, e d. Motette: arum konnte uns Sebaſtian Vachs berühmte und ſchwere als Verſöhner.Die Aufnahme war herzlich. Als B 0 1 bund ũbernomm m n gegründeten Eichendorff⸗ e:„Der Geiſt hilft unſrer Scheochheit auf“ nicht in demſelben ſein modernen Durchſchnittswerken ſtehend als ue 8 kde 20 ſeiner Lyrik zerfließend, ohne dramatiſche Impulſe Ein undra nkdeckung eines unbekannken B Ei* Iſe. dra⸗bet in Volkes. Einen bisher un bekannten Volksſtamm in Sibirien hat nach der„Leipz. Allg. Ztg.“ Bache e 270 ſin d 5 von 0 kamen und tiſches Spel in fee lich ei en Koloraturſtil als Barock empfandenl Es ſſt näm⸗ matiſches Spiel in fremder Gefühlsverbrämu⸗ i gant e a e der Acbegelſchen iinlernrakeng undd den 5 cheiſcher Keoſtde 27 von der Geographiſchen Geſellſchaft und der ruſſiſchen Akad auf dem gelangen, ob auf dem wohltemperierten Wege oder keiten. Und dann wieder öde Strecken. Man kann nicht Poeſie der Wiſſen den in Moskau ausgerüſtete Expedition 0 Jeſang Mitten Aber zu Felixr Mendelsſohne achtſtimmicem durch nackte Wiederholungen ganzer Dialogſtücke einfangen. Die ckt, der ſich ſowohl hinſichtlich der Sprache als 5 den Berliner Vonch Fee eee 7 1 deutſchem Gewande ſind ce des Serte den Saen ene müti zerline rieb— ir wieder alle ein⸗ eine Verirrung, Der Reis des Frerndlärdi i 1 zirks, den Samojeden, 1 W51 ag geſtnmnter der Dieigag keiſe perhallend war nach dem ereuſcdeehten roben mitgeletere D e e Sprg e der, itgeleitet. Die Spielleitung Georg Kie saus Ihre S elbſt ſich„peſchan“, d. h. Männer prache hat ſelbftändige S i prachwurzeln, der R⸗Laut der im ſchütternde öck Ba en Cmoll der Gipfel des Abends. Wir kehrten nun zu zach zurück; die große Toccata in FP— der wohl in Rückſicht auf war dichteriſch durchglüht. Marion Regler und Walter Steinböck] Samofediſchen ziemlich hä iemlich häufig vorkommt, fehlt den Peſchans. Sie Ne an⸗ vol die Ueberakuſtik j f a ͤ r der Ehriſtuskirche ein ruhigeres Tempo dienli von träumeriſcher Beſeeltheit. weſen i d po dienlich ge⸗ * 8 wäre— führte uns außerdem zum rechten Schluß: zu Hein⸗ Johann helt ſind Nomaden und wohnen abſeit ch Schütz und ſeinem 98. Pfalm. Im Doppelchor⸗Geſang zeigten 5 r e eerten Menſchen he Gae n e in Berührung gekommen ſind. 5 St. aeeee eeee ** neue Manabeimer Beitung Abens- Nusgadel Samsiag, den 3. Oktober 1925 bura iſt ein Sohn des berben deulſchen Oſtens, aufgewachſen im ern⸗ ſten Dienſt des Offiziers. Dreimal zog er ins Feld. zweimal durfte er den Jubel eines ſiegreichen Volkes erleben, beim dritten Male hat es das Schickſal anders beſtimmt. Hindenburg leiſtete ſeinen Dienſt unter dem ehrwürdigen Kaiſer Wilhelm., unter Moltke und dem eiſernen Kanzler unter Großberzog Friedrich I. in Karlsrube. Er reicht in ſeinem Wirken weit zurück ins alte Deutſchland, ſeine Per⸗ ſon iſt die ſchönſte Brücke in die Gegenwart und in eine— hoffent⸗ lich— beſſere Zukunft. Redner umriß dann in knappen Zügen ein Bild des militäriſchen Wirkens des Feldmarſchalls um dann auf ſeine politiſche Rolle einzugehen. Niemals iſt Hindenburg ein Par⸗ teimann geworden, nie miſchte er ſich in den Tageskampf. Er ſtellte ſich erſt zur Verfüqung, als das nationale Deutſchland einen Eini⸗ gunas⸗Kandidaten für die Präſidentſchaft ſuchte. Die Art. wie ihn ſeine Geaner damals bekämpft haben. war eines aroßen Volkes un⸗ würdig. Heute muß jeder zugeben. daß der neue Reichspräſident ſein Amt fachlich und unvarteiiſch führt. daß alle„Befürchtungen“ für den Fall ſeiner Wahl unzutreffend waren. Die abſeits ſtehenden Kräfte von der rechten Seite ſind durch dieſe Wahl ſtärker zur Ver⸗ antwortung herangezogen. Das hat ſeine Rückwirkung auf die Stel⸗ lung auch dieſer Schichten zur Staatsform gehabt. Hindenburg ge⸗ hört uns allen. Er iſt der Wächter und Hüter unſerer Ehre, der Mann der Pflicht und Treue. Würde und Weisbeit, der Mahner zur Einiakeit. Gott möcge dieſen aroßen. ehrwürdigen Mann uns noch recht lange in der bisherigen Friſche und Geſundheit erhal⸗ ten. Der Hochruf auf das deutſche Vaterland und ſeinem Präſidenten wurde ſtürmiſch aufgenommen und anſchließend das Deutſchlandlied mit hoher Begeiſterung geſungen. Die Feier verlief mit dem vortrefflichen Programm in ſchönſter Weiſe. In gehobener Feierſtimmung trennten ſich die zahlreichen Beſucher.** Anfälle. Geſtern nachmittag fiel ein 72 Jahre alter Mann in⸗ foige Trunkenheit die Treppe zur Straßenbahnkantine, Nuitsſtraße —3 hinunter und verletzte ſich am Kopf.— Geſtern nachmittag ſprang Ecke Waldhof⸗ und Mittelſtraße ein 4 Jahre alter Knabe gegen einen Radfahrer, wurde zu Boden geworfen, aber glücklicherwe ſe nicht verletzt. Den Nadfahrer ſoll keine Schuld treffen.— An der Halteſtelle Ecke Luiſenring und Breiteſtraße ſtürzte geſtern nachmittag ein 35 Jahre alter Mann aus einem Straßenbahnwagen der Linie 1 und zog ſich oberhalb des rechten Auges eine ſtark blu⸗ tende Wunde zu. Das durch den Verkehrspoſten herbeigerufene Sanitätsauto verbrachte den Verletzten nach dem allgem. Kranken⸗ haus wo er nach Anlegung eines Verbandes entlaſſen wurde.— Geſtern abend wurde Ecke Werder⸗ und Augartenſtraße eine Frau, die ein Kind auf dem Arm trug, von einem Motorradfahrer ange⸗ fahren, zu Boden geworfen und offenbar verletzt. Das Kind kam unbeſchädigt davon. Die Schuld ſoll die Frau treffen. *Juſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtießen am Aufgang zur Friedrichsbrücke(Stadtſeite) ein Perſonenkraftwagen und ein Klein⸗ kraftradfahrer zuſammen, da der letztere das Zeichen des Verkehrs⸗ poſtens nicht beachtete. Es entſtand nur Sachſchaden.— An der Straßenkreuzung Bismarckſtraße und L 1 und 2 fuhr geſtern nach⸗ mittag ein Laſtkraftwagen mit Anhänger gegen einen Straßenbahn⸗ wagen und beſchädigte ihn. Wen die Schuld trifft, wird die Unterſuchung ergeben. Jahrläſſige Körperverletzung. Als heute früh eine mit 4 Per⸗ ſonen beſetzte Pferdedroſchte den ſchienengleichen Ecke Frankenthaler⸗ und Zellſtoffſtraße paſſierte, ließ der 59 Jahre alte Schrankenwärter die Schranken plötzlich herab, ſodaß ein 19 Jahre alter Fahrgaſt am Kopfe getroffen und verletzt wurde. Er mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Die Schuld trifft den Schranken⸗ wärter, da er die Ueberfahrt nicht rechtzeitig ſchloß. Das 25;jährige Ehejubiläum begeht morgen Herr Guſtav Heberle, Hauptbuchhalter der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, mit ſeiner Ehefrau Luiſe geb. Belſchner.— Das gleiche Feſt feiern morgen Herr Hermann Behrent, Beamter bei der Südd. Disconto⸗ Geſellſchaft mit ſeiner Gattin Auguſte geb. Hahn, Sandhoferſtr. 12 wohnhaft, und Herr Jakob Schleßmann mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Geiger, Almenhof 21 wohnhaft. Veranſtaltungen 38 Theaternachricht. Wegen mehrfacher Erkrankungen im Per⸗ ſonal wird am Sonntag im Nationaltheater anſtelle von Wagners „Der Roſenkavalier“ von Richard Strauß ge⸗ geben. 5 Feodor Schaljapin. Morgen Sonntag abend ſingt der ge⸗ feierte Künſtler im Nibelungenſaal des Roſengarten. Es iſt ſein ein⸗ ziges Konzert in Südweſtdeutſchland. Am Flügel wird ihn der be⸗ rühmte Pianiſt Maxr Rabinowitſch begleiten. Daniel Kopri⸗ lowsky wird zwiſchen den Geſängen einige Werke für Violine mit Klavierbegleitung zum Vortrag bringen. 55 Edwin Fiſcher, wird am Montag, den 5. Oktober, im Rahmen der Meiſter⸗Klavierabende ein erleſenes Programm mit Werken von Mozart, Bach, Schumann und Beethoven zum Vortrag bringen. Minna Karl⸗Nuber, veranſtaltet am kommenden Freitag, den 9. Oktober im Caſinoſaal einen Liederabend. Rudolf Fetſch(Lud⸗ wigshafen) wird am Flügel begleiten. Zum Vortrag gelangen Lieder und Arien von Mozart, Schumann und Brahms. * Triberg, 3. Okt. Die beſchleunigten Perſonenzüge 1452/1453 üer die Schwarzwaldbahn, die zwiſchen Frankfurt und Konſtanz durchlaufen, ſind in dieſem Jahr in Erweſterung gegen das letzte Jahr bis 31. Oktober vorgeſehen, ſollen aber dann wegfallen. Den Bemühungen vonſeiten Tribergs um die Erhaltung dieſer Züge als ganzjährig, da ſie ſtets gut beſetzt ſind und als Tageszüge in jeder Hinſicht günſtig liegen, glaubte die Bahnverwaltung aus den be⸗ kannten betrieblichen Sparſamkeitsmaßnahmen nicht ſtattgeben zu können, obwohl auch die Körperſchaften, aus Induſtrie und Handel längs der ganzen Schwarzwaldbahn die Schritte Tribergs under⸗ ſtützten. Dieſe Streichung auch während der Wintermongte mit ihrem ſtarken Sportverkehr erſcheint umſo bedavuerlicher, als letztes Jahr ſchon der verkehrsarmen Wutachbahn die beſchleunigten Perſonenzüge für die ganzjährige Führung bewilligt wurden. Die Tatſache, daß die Schwarzwaldbahn zwei habe, kann nur bedingt als Ausgleich betrachtet werden, weil für das wirt⸗ ſchaftliche engere Leben innerhalb Badens dieſe Züge zeitlich weniger gümſtig liegen. Man hofft, daß in der Frage der Beibehaltung der beſchteunigten Perſonenzüge, ein Wunſch, der gegenüber der Aus⸗ ſtattung Bayerns mit derartigen Zügen wirklich ſehr beſcheiden iſt, noch nicht das letzte Wort geſprochen ſein wird. eeeeeeeeee Serichtszeitung der Feudenheimer Gattenmorö vor dem Schwurgericht „Maunheim, 3. Okt. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Heintze. Beiſitzer: Landgerichtsrat Dr. Darmſtädter und Amtsgerichtsrat Kühn. Geſchworene wie in der Sitzung vom 2. Oktober. Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold. 3 Heute vormittag 9 Uhr begann die Verhandlung über die ſeges rige Mordtat, die ſich in der Nacht vom 27. Mai d. J. im Hauſe dern Lehrerfamilie Ernſt Spengler in Feudenheim Görnerſtraße) ab⸗ en In den Morgenſtunden des 28. Mai ging die Kunde durch ie ganze Stadt, daß Fran Lehrer Spengler ihren Ehemann Ernſt Spengler nach vorausgegangenem Streite mit einem durch einen Stich in den Hals ge⸗ tötet habe. Die Angeklagte erklärte U folgendes: Infolge des ſortgeſett ſchlechten Lebenswandels meines Mannes waren unſere ehelichen Verhältniſſe ſehr getrübt. Er hat viel ge⸗ trunken und, obwohl verheiratet, viele Verhältniſſe unterhalten. In der Nacht vom 27. Mai richtete ich ihm das Nachteſſen und lag 5 im Bett, als mein Mann gegen halb 11 Uhr nach Hauſe kam un die Worte gebrauchte:„Das Menſch liegt ſchon wieder im Vette!“ Er * Pirmaſens nichts zu beſtellen haben. öffnete eine Schublade und ſagte:„Ich ſcheue vor nichts mehr zu⸗ rück, ich ſtehe vor einem Akt.“ Sodann legte er ſich ins Bett. Das Seitengewehr lag unten an meinem Bette. Er äußerte noch„er bringe uns um.“ 9 Ich war in voller Aufregung und ging aus meinem Bette her⸗ aus und bemerkte, daß mein Mann eingeſchlafen war. Unbewußt kam ich an ſein Bett, ich glaubte, er ſpringe heraus. Ich ergriff das Seitengewehr und ſtach nach dem Halſe meines Man⸗ nes. Ich flüchtete auf den Speicher und warf das Seiten⸗ gewehr weg. Ich tat es, weil er mich öfters mit dem Revolver be⸗ drohte. Meine Eltern waren in der Landwirtſchaft tätig, ich befand mich 2 Jahre lang zur Ausbildung in Karlsruhe. Nach meiner Rückkehr nach Trienz, wo ich am 5. Mai 1878 geboren bin, lernte ich dort meinen Mann, der in Trienz Unterlehrer war, kennen. Wir verheirateten uns und zogen bald nach Maiſach, wo mein Mann ſeine erſte definitive Stelle hatte. Bis dahin ging es ſoweit gut. 1903 kamen wir nach Wilhelmsfeld, wo mein Mann auch den Or⸗ ganiſtendienſt beſorgte. Samstags ging er regelmäßig nach Heidel⸗ berg und kehrte erſt Sonntag früh, wenn die Kirche anfing, zurück. Von da an mißhandelte mich mein Mann öfters. Mein Mann be⸗ ſorgte auch die Sparkaſſe in Wilhelmsfeld, wo es zu Un⸗ regelmäßigkeiten kam. Zur Deckung des Fehlbetrages leerte er die Sparkaſſe unſeres am 12. Oktober 1902 geborenen Kindes. Im Jahre 1907 kamen wir nach Schönau b. Heidelberg, wo mein Mann einen Geſangverein leitete. Mein Mann kam nachts ſpät nach Hauſe, mißhandelte mich oftmals. Er verſchaffte ſich Geld auf Wechſel bei der Gewerbebank Heidelberg. Oft kam er erſt mor⸗ gens 4 Uhr heim und mißhandelte 10 555 Im Jahre 1910 kamen wir nach Mannheim und wohnten Stolbergſtraße 4. 1918 kauften wir ein Haus in Feudenheim. Zum Nachteſſen kam er nie nach Hauſe. 1916 kam mein Mann als gewöhnlicher Soldat an die Front und erwarb das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe. Er ſchrieb ſchöne Briefe aus dem Kriege, bat mich um Verzeihung und kam bald 3 Wochen auf Urlaub. Er klagte über die Zerrüttung ſeiner Nerven. Später wurde er endgültig entlaſſen und nahm kurzen Aufenthalt in Trienz. Leider verfiel er wieder in ſeinen früheren ungeordneten Lebens⸗ wandel und brachte einmal eine Frau., deren Ehemann ebenfalls im Felde ſtand, in unſere Wohnung. Ich hatte aber noch keine Ahnung vom unlauteren Verhältniſſe. Auch der Ehemann K. wurde mir gelegentlich, als er auf Urlaub hier war, vorgeſtellt. Bald merkte ich jedoch, daß die Sache mit Frau K. nicht ganz rein ſei. Ich ſtellte ſie zur Rede, was es ſei, daß mein Mann mit ihr allein ſich im Zimmer aufhalte. Sie ſtellte indeſſen alles in Ab⸗ rede. Mein Mann hatte Schlüſſel zur Wohnung der Frau K. Ich ſah, wie mein Mann einmal aus der Wohnung der Frau K. kam, letztere winkte dabei mit dem Taſchentuche aus dem Fenſter. In der Wohnung der Frau K. trank mein Mann Wein, den er aus einer Wirtſchaft kommen ließ. 75 Die Angeklagte bricht während ihrer Vernehmung in Schluchzen und Weinen aus. Auch während der Einvernahme der Zeugen bringt ſie ihr Taſchentuch nicht von den Augen. Anſcheinend ganz apathiſch, folgt ſie doch mit großer Aufmerkſamkeit den Verhandlungen. Frau Spengler iſt ſchwarz gekleidet. Nur ſelten hebt ſie ihren Kopf zum Vorſitzenden in die Höhe. Niemand iſt im Saale, der nicht Mitleid mit der Frau empfindet, deren Ehe ein Martyrium war. Es begann die Zeugeneinvernahme. Nachmittags um 2 Uhr wurde die Verhandlung abgebrochen und auf 4 Uhr nachmittags ver⸗ tagt. 5 Seemee Sportliche Rundſchau die morgigen Fuß ballwetträmpfe im Rheinbezirk Auch der erſte Oktoberſonntag bringt in der Bezirksliga wieder harte Kämpfe V. f. R. Mannheim muß die Reiſe nach Pirmaſens antteten. Beim dortigen F. C. hat der Meiſter noch nie Lorbeeren ernten können und wird auch diestnal vor einer ſchwierigen Aufgabe ſtehen. Vielleicht gelingt es morgen den Bann zu brechen, und mehr als einen Punkt zu erobern. Ein bedeutungs⸗ voller Keuupf wird ſich auf dem Lindenhofplatz abſpielen, wo be dass dleſe dgiſche Werk, ds 46 dienie bte erbßhe- awb M. F. E. 08 und S. T. V. Waldhof ſich die Punkte ſtreitig machen. Der Neuling iſt auf ſeinem eigenen Gelände kaum zu ſchlagen, doch iſt des Exmeiſters Lage derart kritiſch, daß man einen Verzweiflungskampf erwarten müßte. Wenn aber der Waldhof⸗ ſturm nicht endlich mit Energie ſpielt, ſo wird auch die 4. Nieder⸗ lage nicht ausbleiben. Auch an der Altriper Fähre gibt es einen intereſſanten Kompf zwiſchen V. f. L. Neckarau und 1903 Lud⸗ wigshafen. Der eigene Platz ſollte zwar für den Sieg des V. f. L. ausſchlaggebend ſein, doch haben die 1903er ſich in ihren bis⸗ herigen Spielen ſo gut geſchlagen, daß ein Punktgewinn nicht un⸗ möglich wäre. Ziemlich leichtes Spiel wird Phönix Ludwigs⸗ hafen mit Spv. 98 Darmſtadt haben, denn die Heroen haben bisher noch nicht zu überzeugen vexmacht. Auch in der Kreisliga wird nicht minder ſchwer um die Punkte gekämpft werden. Im Neckarkreiſe ſollte ſich der Tabellenführer Phönix Monnheim auch gegen F. G Kirch⸗ heim ohne Punktverluſt behaupten können. Das Spiel findet be⸗ reits vormittags ſtatt. Spyg. 1907 Mannheim gaſtiert in Friedrichsfeld gegen Germania und wird ſich energiſch aufroffen müſſen, um wieder Anſchluß nach oben zu bekommen. Auch V. f. T. u. R. Feudenheim müßte endlich mit beſſeren Leiſtungen aufwarten und im Stande ſein in Heidelberg den B. f. B. zu ſchlagen, wenn nicht alle Meiſterſchaftshoffnungen ver⸗ gebens ſein ſollen. Vorwärts Monnheim wird auf elgenem Platze gegen den Tabellenletzten Vg. 98 Schwetzingen ſicher keinen Punkt abgeben. Fv. 08 Hockenheim empfängt in Spielvg. Plankſtadt einen ſchweren Gegner, ſo daß es frag⸗ lich iſt, ob der Vorteil des eigenen Platzes zum Punktgewinn aus⸗ reicht. 5 Pfalz und 04 Ludwigshafen auf eigenem Platze gegen Arminia Rheingönheim und Fv. Pforßz gute Ausſichten ſich die Tabellenführung zu erhalten. Fv. Fran kenthal, den Einzigen noch Ungeſchlagenen des Kreiſes wird vielleicht auf dern .f..⸗Platze in Frieſenheim ebenfalls das Schickſal ereilen. Spielvg. Mundenheim empfängt Viktoria Herxheim und wird ſich die Niederlage der Pfälzer zur Wornung dienen laſſen und von Beginn an auf Sieg ſpielen. In Speyer wird es zwi⸗ ſchen dem Fußbaflverein und Union Ludwigshafen einen harten Kampf geben, deſſen e völlig ungewiß iſt. Im Odenwaldkreiſe ſollte Spielvg. Sandhofen eeine Favoritenſtellung durch einen Sieg 1155 Germania Pfu ng⸗ ſtadt befeſtigen. Der Kreismeiſter F v. 09 Weinheim wird in Arheiligen kaum zum erſten Siege gelangen. Oly mpia Lorſch beſucht ſeinen Namensvetter in Lampertheim Der Neuling wird ſich zweifellos anſtrengen und erſt nach hortem Kampfe die Punkte herausgeben. Auch im Hinterpfalzkre iſe ſollte der Tabellenführer Fv. Kaiſerslautern auf eigenem Platze gegen S. C. Pirmaſens beide Punkte erringen. Phönix Kaiſerslautern wird auch ouf eigenem Platze gegen Pfalz Ebenſo Kreis⸗ meiſter V. f. R. Pirmoſens gegen Olympia Kaiſers⸗ ſiegreich bleiben. B. f. B. Zweibrücken⸗ empfäng den Neuling Fv. Münchweiler und wird ſich den Sieg eben falls nicht enigehen laſſen. 5 8 KRegeln. Kegler⸗Berband Mannhemm Obſchon die Kämpfe auf der von Herrn Stierle neu erbaute. Verbands⸗Sportshalle täglich vormittags beginnen, finden die Schlußkämpfe keinesfalls vor Montag abend ſtatt. Bei den Städte⸗ kämpfen liegt die hieſige Gaumannſ noch immer an der Spitze. Von der Städtemannſchaft, die noch im Kampf ſteht, wird ein noch höheres Ergebnis erwartet. Bei den Klubſpielen hat im Voll⸗ werfen Geſ.„Pfefferminz“ mit 751 Holz die Führung und im Abräumen Geſ.„Staw. Brieder“ mit 360 Holz. Am morgigen Sonntag tritt nun nicht nur der Deutſche Meiſter, nämlich Verband Schwanheim in den Kampf, ſondern auch Zehner⸗Mannſchaften der Verbände Darmſtadt, Alzey, Worms, Edenkoben und Wein⸗ heim. Eine Vorausſage des Siegers iſt unmöglich. We; In Vorderpfalzkreiſe haben die beiden Tabellenführer Motorradſport 5. Mokorrad⸗Dreiecksrennen Mannheim— Käferkal des Mo⸗ torfahrer⸗Clubs Mannheim. Die morgige Veranſtaltung, zu der etwa 120 Nennungen vorliegen, von denen jedoch nur 80 Berück⸗ ſichtigung finden konnten, beginnt mittags 1% Uhr. Der Start befin⸗ det ſich in Käfertal am Spritzenhaus, das Ziel auf dem Speckweg, etwa in der Mitte zwiſchen Waldhof und Käfertal. Die Zufahrr für Kraftfahrzeuge, Fahrräder uſw. zum Ziel iſt von Käfertal und Waldhof nur über die untere Riedſtraße auf einer von derſelben abzweigenden Nebenſtraße zu erreichen. Für Parkgelegenheit iſt über Mannheim⸗Waldhof und Linie 10 über Mannheim⸗Käfertal bequem erreichen. Irgendwelches Eintrittsgeld wird von den Zu⸗ ſchauern nicht erhoben. Am Ziel ſind erhöht ca. 1000 Sitzplätze auf⸗ geſtellt. Ebenſo an der intereſſanten Kurve am Spritzenhaus Käfer⸗ fal. Die Karten hierfür ſind in den kenntlich gemachten Geſchäften im Vorverkauf, oder an Ort und Stelle zu erhalten. Auf der ganzen Strecke iſt Wirtſchaftsbetrieb. Das Betreten der Fahrbahn, die von 12 Uhr mittags ab für jeden, auch für den Fußgängerverkehr her⸗ metiſch geſperrt iſt, iſt mit Lebensgefahr für Fahrer und Zuſchauer verbunden. Zuwiderhandlungen gegen die Abſperrmaßnahmen wer⸗ den polizeilich beſtraft. Programme, die die genauen Einzelheiten kauf und auf der Strecke zu haben. Die Firma Philipp Deis⸗ ler⸗Film Mannheim wird eine Filmaufnahme des ganzen Ren⸗ nens machen. hockey Verein für Raſenſpiele— Berliner Tennis⸗ und Hockey⸗ Club. Am Sonntag vormittag ſpielt auf dem VfR⸗Platz bei den Brauereien die erſte Hockey⸗Mannſchaft des PfR. gegen den Berliner Tennis⸗ und Hockey⸗Club 1899. Zum erſten in Mannheim. Der Berliner Verein, einer der ſpielſtärkſten Clubs Brandenburgs, bildet zuſammen mit dem Berliner Hockey⸗Club, dem Berliner Sport⸗Club und dem Berliner Sportverein 1892 die der Tennis⸗ und Hockey⸗Club in der Ligaklaſſe und errang ſich ſter⸗ einen guten Platz in dem ausgewählten Feld, ſtets aur durch wenige Punkte vom Berliner Meiſter getrennt. Das Vorſpiel in der ver⸗ gangenen Spielzeit konnte der VfR. in Berlin nach beſonders ſchönem Spiel knapp mit:2 gewinnen, ſo daß der Ausgang des Rückſpiels durchaus offen erſcheint, zumal der VfR. ſein erſtes Wettſpiel in der neuen Saiſon austrägt und infolgedeſſen noch nicht ſo weit ſein wird, wie die Berliner, die bereits einige Spiele mit gutem Erfolg hinter ſich haben. Sicherlich wird aber das Eröffnungsſpiel der ſtärkſten Mannheimer Hockeymannſchaft, der Kampf gegen die beſonders ſchnelle und energiſche Berliner Mannſchaft ein wirklich gutes Hockey⸗ ſpiel werden, das zugleich einen guten Aufſchluß über die augenblick⸗ liche Spielſtärke der beiden Verbände geben kann. Kuderſport „50 Jahre Mannheimer Ruderklub. Der Mannheimer Ruder⸗ klub 1875 feiert morgen ſein 50jähriges Beſtehen. Wir haben neu⸗ lich ſchon eine ausführliche Würdigung des Vereins gebracht. Der Mannheimer Ruderklub iſt der älteſte Ruderverein am Rhein und Neckar. Die Gründungsgedenkfeier findet am Sonntag vormittag im Ruderhaus des Klubs am Rhein ſtatt. Neues aus aller Welt RNeues von der Schallplattenliteratur. Jeder, der eine nicht ganz oberflächliche Kenntnis auf dem Gebiete der Schallplatten⸗ Literatur hat, wird wiſſen, daß die Deutſche Grammophon⸗ Aktiengeſellſchaft das größte Repertoire beſitzt und daß ſie andauernd bemüht iſt, Repertoire in Weiſe zu erweitern. Beſondere Aufmerkſamkeit widmet die Deutſche Gram⸗ mophon⸗Aktiengeſellſchaft ſeit längerer Zeit dem Ausbau ihres Orcheſter⸗Reperloires. Etwas ganz Beſonderes bietet ſie jetzt dem an ernſter Muſik intereſſierten Publikum mit der Aufnahme von Richard Strauß„Eine Alpen⸗Symphonie“. Es läßt ich kaum etwas Schwierigeres für die Schallplatten⸗Reproduktion anſpruchsvollſte Orcheſter⸗Beſetzung verlangt, die es in der muſika⸗ liſchen Literatur augenblicklich gibt. Wie hervorragend das Wagnis geglückt iſt, mag man ſelbſt beurteilen, wenn man das Werk, das unter der genialen Leitung von Oskar Fried aufgenommen iſt, auf dieſen Platten hört. Auch die kleinſten Einzelheiten und delikateſten Fein⸗ heiten wird man nicht vermiſſen. Von genau derſelben Vollkommen⸗ heit iſt auch die ſehr ſorgfältige Reproduktion der Skat⸗Szene und des Schlußduetts aus Richard Strauß'„Intermezzo“. Außer anderen Werken des Meiſters kann man auch die gewaltige Tondichtung „Alſo ſprach Zarathuſtra“ hören. Und eine der ſchönſten Neuerſchei⸗ nungen iſt Robert Schumanns„Erſte Symphonie“(Bedur). in der kongenialen Ausdeutung durch Hans Pfitzner. Von Novitäten auf dem Gebiete des Soloſpiels kommt ſoeben Beethovens erſtes Klavier⸗ konzert in C⸗dur heraus, das Wilhelm Kempff, mit der Kapelle der Berliner Staatsoper vorträgt. Beſonders aufmerkſam gemacht ſei aber auf die neuen Tanzplatten der„Deutſchen Grammophon⸗Aktien⸗ geſellſchaft“, die von Paul Godwin, Efim Schachmeiſter und Eric —— 2 Das Geheimnis des Odol⸗Erfolges. Es iſt wahr: Nicht viele Toilette⸗Gegenſtände erfreuen ſich ſo allgemeiner Beliebtheit wie die O dol⸗ Flaſche und das dazugehörige Mundſpülglas. Sie würden ſtaunen, wenn Sie hörten, wieviel Pakete tagtäglich in alle Welt verſandt werden. anvertrauen? Es liegt in der überragenden Wirkung des Odol. Denn nach dem heutigen Stande der Wiſſen⸗ ſchaft iſt Odol das beſte Mittel zur Pflege von Mund und Zähnen. S¹³5 wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ꝛ morgens) Luft⸗ Tem⸗n 2 82 See⸗ a. s 2 Wind 8 böde ee tur“ S. Wetter 8 88 m mm G 8 5 5 8 Richt. Stärke 58 8— Werſheim———————— Königſtuhi 625 768.8 11 17 11] O ſchw Nebel— Karlsruhe127 768,3 13, 19 13 ſtiu— Nebel— Baden Baden 213——— Villingen 780269.1 12 14] 11 NW leicht Nebel 0,5 Feldberg. Hoſ 1281 642,0 8 9 7NO mäß. Nebel— Badenweiler————————— St Blaſien!— 12 14 10 ſtill!— bedeckt— Höchenſchwd!————1————— Nachmittagsſtunden hat ſich über Nacht erneut eine Hochnebeldecke gebildet, die vereinzelt feinſten Niederſchlag anfallen läßt. Ein über dem Nordmeer gelegenes Tief macht ſich bis zur Oſtſee bemerkbar. Selbſt in Mitteldeutſchland wird der Hochdruck abgeſchwächt. Keine weſentliche Wetteränderung ſteht aber vorerſt noch nicht bevor. Vorausſichtliche Witterung für Sonnkag, bis 12 Ahr nachts: Niederungen Frühnebel, ſpäter Aufheiterung, Temperaturen wenig verändert. Nordweſtwinde. 1 E geſorgt. Zuſchauer zu Fuß können die Strecke mit der Straßenlinie 5 über die Rennen und die Fahrer enthalten, ſind im Straßenvorver⸗ Male ſpielt am Sonntag eine Mannſchaft aus der Reichshauptſtadr lite der Berliner Hockeymannſchaften. Seit langen Jahren ſpielt Diürfen wir Ihnen das Geheimnis dieſes Erfolges Nach vorübergehender ſchwacher Aufheiterung in den geſtrigen — „eeNneneneeeereeeeeeeeee rrree n reien. Frrrrrree * PPe *. * 1 döhe N n ke er 1e n — Samstag, den 3. Otober 1925 Briefe an die Mannheimer Verkehrsſchmerzen und kein Ende! 2 10 Mannheimer ſind endlich auch großſtädtiſch, haben unſere — ehrspolizei, ſogar einen nagelneuen Verkehrsfilm, aber da, 18—2 wirklich not tut, da herrſcht immer noch die alte Miſere! —5 een wir einmal zu den Hauptverkehrszeiten wichtige Punkte 5 ktodegediet, z. B. an den Einſteigeſtellen der Straßenbahn am Schr ibens zund an der Friedrichsbrücke. Zunächſt am Markt. eſt 5 er dieſes iſt zur Benutzung dieſer Halteſtellen täglich min⸗ 1255 1 viermal genötigt. Trotzdem oftmals an den Ecken KR—9 1 mne 1 Polizeipoſten ſtehen und mit den Armen ganze Ro⸗ um di n Morſezeichen ſignaliſieren, kümmert ſich niemand ſpeziell 50 ie Einſteigeſtellen. Hier fahren ganze Ketten Radfahrer, fer⸗ gend utos, Marktfuhrwerke, ungeniert um das ein⸗ und ausſtei⸗ zure t dellum, mittendurch weiſt man alsdann ſolch einen Flegel 2295 dann o wehl Noch ſchlimmer iſt die Halteſtelle U—K 1 und 1 Das Paſſieren dieſer Kreuzung iſt mittags zwiſchen 12 aſſ Uhr ſowie zwiſchen—7 Uhr abends ſelbſt einem geübten Jeamte en geng unmöglich. Dabei ſtehen an der Brücke 2 Polizei⸗ ſelbſt e, die der Straßenbahn den Weg weiſen lals ob ſolche nicht — notfalls die Kurve finden würde), aber um die Zuſtände an ſtelle zalteſtellen kümmert ſich kein Menſch! Früher als die Halte⸗ — für die nach der Stadt fahrenden Elektriſchen noch am Brücken⸗ eN lag, war der Zuſtand weit beſſer. Heute hat man durch ende ſchaffenen Schlauch erſt recht den Verkehr zuſammengepfercht Halteſt man z. B. von den.Quadraten, Ecke Ring, nach der K 1⸗ an felte wil, o kann es einem ſolord paſſteren, daß— wie ic auchen uch beobachte. auch hinter der Eletteiſchen Fabrzenge auf⸗ wä rtsl und der Paſſant kann überhaupt nicht mehr vor⸗ oder rück⸗ dur 0 arum verbeſſert man den unhaltbaren Zuſtand nicht da⸗ KI u 85 man den Durchgangsverkehr aller Fahrzeuge zwiſchen wiſ 0 1 8 und denſelben in der Richtung Neckarſtadt N 2 dn 1 und U 2, in umgekehrter Richtung zwiſchen K 1 und beſſert urchleitet. Dadurch wäre meines Erachtens ſchon viel ver⸗ ichtig Derartige Sachen muß man täglich mit erleben, um die igkeit meiner Ausführungen voll beſtätigen zu können. nehme heute gleichzeitig Hesanleſung, noch einen an⸗ den. ißſtand zu ſtreifen, der jeden Markttag ungeſtraft unter urſa ct dat der Polizei geſchieht und der ſchon viel Empörung ver⸗ hat. Es handelt ſich hier um die Reinigung des Eniſchunmarktee nach Marktſchluß mittags gegen 2 Uhr. Zur antiaduldigung möchte ich gleich berkerken, daß m. A. nach die ver⸗ wiſſen lichen Stellen der Fuhrverwaltung biervon wohl nichts wird denn ich bin überzeugt, daß ſo etwas nicht von dort geduldet insbeſ Die Art und Weiſe wie die Führer der beiden Kehrmaſchinen, Weikndere aber die Führer des Spritzwagens ſich gegen das R eini um, das vielleicht in Unkenntnis den Marktplatz während der babe gung überſchreitet, benehmen, iſt geradezu beiſpiellos. Ich ſelbſt — Gcdesmal. Gelegenheit, dies aufs neue zu ſehen, wie man oft onde euten, vielmals alte am Gehen behinderte Perſonen und be⸗ ſedee waiviſende Kinder abſſchlich mit Waſſer betorigt und be⸗ enß oder mindeſtens durch Zickzackfahren in Angſt verſetzt. Es daß die betr. Arbeiter dies geradezu als Sport betrachten. einfa hier keine Abhilfe geſchaffen werden? Notfalls ſperre man 85 den Marktplatz ſolange ganz für den Verkehr ab, dann iſt nſ runders, Solange dies nicht der Fall iſt, hat doch jedermann ſante uch auf Schut. Auch den an der Halteſtelle wartenden Paſ⸗ n geht es nicht beſſer. Ein Paſſant. * Unfreundliche Geſchäftsleule Etwae unglaubliche 5 s iſt mir und meiner Frau vor mehreren kelb bſſen, wobei ich nicht umhin kann, dieſes in die Oeffentlich⸗ raten, u ingen. Wir gingen zu einer Markthalle in den Q⸗Qua⸗ war— i uns etwas Obſt zu kaufen. Ein Pfund Weintrauben getütet ͤ auf unſere Beſtellung hin von der Inhaberin bereits ein⸗ Meine Frau wünſchte noch ein halbes Pfund und wir Die Frau ſagte zu uns, daß ſie Pfund nicht verkaufe 20 Pig. doch 1 Pfund nehmen möchten, da doch die Tomaten nur ſie 9 75 das Pfund koſteten. Darauf erwiderte meine Frau, daß ei eigenen Haushalt führe und ihr daher 1 Pfund zu viel Nuantu handelt ſich bei uns nicht um den Preis, ſondern um das und N Denn das zweite Pfund hätten wir nicht gegeſſen blieb 15 Tomaten wären ſchlecht geworden. Die Geſchäftsinhaberin ſr ſa er dabei, uns Pfund Tomaten einfach nicht zu verkaufen. die dieſes unhöfliche Geſchäftsgebahren unerhört und gaben ns verkauften Weintrauben auch wieder zurück. Geſchäft, das ſeine Kunden nett und zuvorkommend be⸗ 0 jedes gewünſchte Quantum verabreichen ſollte, kommt möchte pfer im Gegenteil barſch und kaufverweigernd entgegen. Ich ſam m hiermit das kaufende Publikum auf mein Erlebnis aufmerk⸗ lre 495 und bitten, im gegebenen Falle ſein Recht zu ſuchen. ch vorher informiert geweſen, hätte ich den Verkauf der Ware U ich einen herbeigeholten Schutzmann erzwingen laſſen. Ich glaube, daß durch di ieſe Veröffent i i Vad enung z l 9 00 lichung dem kaufenden Publikum eine 1 ere W. L. Preisabbau Alles rüſtet ſich zum Preisabbau, ſogar meine Frau will ſchon mit abbauen, zwar nicht in der Weiſe, daß ſie auf einen Teil des Haushaltungsgeldes den neuen Zeilſtrömungen entſprechend ver⸗ zichtet, nein, das würde man nicht ſo leicht merken. Sie will das „abgebaute Erſparte“ in einer großen Geldtaſche ſammeln. Zu dieſem Zwecke veranſtaltet ſie bereits jetzt eine kleine Submiſſion, will heißen, ſie ſucht ſämtliche Lederwarengeſchäfte heim, wo ſie dieſe Taſche am billigſten haben kann. Wenn dann dieſe Taſche voll„abgebaut“ iſt, wird die ganze Familie verſammelt„zu löb⸗ lichem Tun“ und großen Einkäufen an Wäſche, Stiefeln, Bettzeug uſw. Ein Termin für dieſen Vorgang iſt noch nicht feſtgeſetzt, zwar bin ich noch nicht ſehr alt, doch habe ich heute ſchon Zweifel, ob ich dieſen Tag noch erleben werde. Ich bin nun einmal Peſſtmiſt, oder ſollte ich mich diesmal wirklich täuſchen und die Zeiten, die uns ein jetzt abgebauter Parlamentarier bei Ausbruch der Revolution verheißen hat, jetzt wirklich anbrechen? Inzwiſchen war ich einmal auf der Paßſtelle im Bezirksamt und habe dort geſehen, daß der Staat die ſeitherigen Gebühren von M..— für die Ausſtellung eines Paſſes auf M..— für die Ver⸗ längerung eines Paſſes und auf M..— für die Ausſtellung eines neuen Paſſes„abgebaut“ hat. Als einmal im Auguſt die Lieferung von Hausbragdkohlen in den neunziger Jahren furchtbar ſchlecht erfolgte, ſchrieb einer meiner Bekannten an die liefernde Zeche, beklagte ſich über die ſaumſelige Lieferung in dem noch zum Sommer gehörenden Monat und ſagte dann wörtlich:„Bei dieſen Ausſichten graut uns vor dem Winter.“ Und ſo fühle ich mich ſo oft verſucht, dieſen ſchönen Spruch heute auch auf den Preigabbau anzuwenden. Lokei. N 5 Der freie Samskag⸗NMachmittagt Die lange arbeitſame, meiſt aber auch eintönige Woche, mit ihren wenigen frohen und freien Stunden, mit dem Haſten zu und und von der Arbeitsſtätte, iſt mit dem Samstag⸗Vormittag endlich wieder einmal zu Ende. Welch wonniges, köſtliches Gefuhl den Menſchen überkommt, der jahraus jahrein, die ganzen Wochentage oft faſt ohne jede Abwechſlung ſeinen Beruf treulich erfüllt, ſobald die Mittagsſtunde des Samsſags erreicht iſt, kann nur derjenige richtig verſtehen und ſchätzen, der ſelbſt in der gleichen Lage iſt oder einmal ſein mußte. Mit welchem Behagen wird der frele Rach⸗ mittag genoſſen, ſei es im Heim in der Familie, im Garten oder auf dem Sportplatz, auf einem Bummel durch die Stadt, oder aber gar ſchon mit Ruckſack und Wanderſtab auf einer frohen Wande⸗ rung in freier ſchöner Natur. Für mich iſt der freie Samstag⸗Nachmittag, als Vorfreude für den kommenden Sonntag, eigentlich faſt behaglicher, als der Sonn; tag ſelbſt; klingt doch die Arbeitswoche mit dieſem langſam und faſt feierlich aus und erweckt im Innern ein gane e enen Vor⸗ gefühl für den nächſten Tag, den Sonntag. ir wenigſtens geht es ſo und zweifellos auch ſehr vielen anderen Menſchen. Verdſent hat eigentlich ein jſeder Menſch den freien Nachmittag, der tägli ſeine ganze Kraft, ſeine Menſchenfreiheit dem Beruf widmen mu und gottlob ſind die Zeiten vorbei, wo man einen ganzen Sonntag oder gar den freſen Samstagmittag als unnötige Arbeitsunter⸗ brechung anſah und wo man nie den Gedanken auszudenken wagte daß der Menſch arbeitet um zu leben und nicht nur umgekehrt. Daß gerade heute, bei der Teilung und eintönigen Spezialiſierung der Arbeit, eine mehr wie nur ſbnntägliche Unterbrechung notwendig 0 8 nur von Vorteil iit, muß auch das ſchärfſte Arbeitsſyſtem an⸗ erkennen. 1575 Wie ſteht es aber nun mit den Berufen im Einzelhandel? Gibt es hier auch einen freien Samstag⸗Nachmittag, oder als Erſatz für dieſen, einen freien Mittag? Soviel mir bekannt iſt, ſind leider alle Vertreter dieſes Berufes nicht in der glücklichen Lage, einen freien Mittag zu haben; im Gegenteil! am Samstag geht es ſogar noch—1 Stunde länger wie an den anderen Wochentagen. Von einer langſamen und frohen Entſpannung von dem eiſernen Ar⸗ beitszwang der Woche, kann alſo wohl kaum geſprochen werden Das angeſtrengte Schlußbedienen der noch anweſenden Kundſchaft erzeugt alles andere als ein erfriſchendes Frohgefühl einer aus⸗ klingenden Arbeitswoche und des kommenden Sonntags. Wohl nicht mit Unrecht werden die Firmen des Einzelhandels A daß gerade der Samstagnachmittag mit ſeinem regeren Geſchäftsverkehr meiſt den heute ſo notwendigen Ausgleich eines oft ſehr ſchlechten Wochengeſchäftes bringen muß und daß natürlich an einen Geſchäfts⸗ ſchluß am Samstagnachmittag nicht gedacht werden kann. Dieſe verſtändliche Notwendigkeit ſchließt indeſſen aber eine andere Re⸗ gelung des freien Nachmittags nicht aus. Es iſt unbedingt möglich und auch durchführbar, allen Beſchäftigten im Einzelhandel einen freien Mittag(vielleicht Samstag ausgeſchloſſen) zu gewähren, ſchließlich derart, daß jeden Tag ein anderer— in großen Ge⸗ ſchäften natürlich eine andere Gruppe— den freien Nachmittag ge⸗ * nießen kann. Ich bin gewiß, daß die notwendige Mehrarbeit, die vielleicht durch die Vertretung des Fehlenden nötig werden ſollte, Arkeiten ſonſt meiſt den ganzen Sonntag verbrauchen. Mannheim, hatte auf der vorkriegszeitlichen als Redegabe in ca. bis oft Stunde über den ſchon verlängerten Ladenſchluß hinaus, — ee ee Neue Mannheimer Seitung ern und freudig mitgetan wird, und daß durch die Gewährung 555 1 Mitiags auch im Einzelhandel die Arbeitsfreudigkeit und das Geſchäftsintereſſe merklich zunimmt. Auch der Einzelhandel ver⸗ dient und benötigt eine genügende Ausſpannung und Erfriſchung, ſo gut wie jeder andere Berufszweig und nicht zuletzt muß doch auch den Vertretern des Einzelhandels wenigſtens einmal in der Woche Gelegenheit geboten werden, ihre nötigen Einkäufe mit Ruhe vor⸗ nehmen zu können, ganz abgeſehen davon, daß beſonders der weib⸗ liche Teil zur Ergänzung und Inſtandhaltung von Wäſche und Garderobe einen freien Nachmittag recht begrüßen Sonntag ſoll doch gewiß nicht immer dieſen Zwecken dienen. Unſer Berufsleben in unſerem verarmten Vaterlande iſt heute oft geradezu erbärmlich— für Arbeitgeber und Arbeitnehmer— und wird ſich in den nächſten Jahren auch kaum viel beſſern, ſo daß für jeden Berufsmenſchen ein freier, froher Nachmittag geradezu eine Notwendigkeit iſt und wirklich mehr wie nur ein paar geſchenkte, pflichtfreie Arbeitsſtunden bedeutet. Ein Arbeitgeber, der braune Tauſender Der ſogenannte Reichsbank⸗Gläubiger⸗Verband, Ortsgruppe letzten Samstag und Sonntag die Beſitzer Reichsbanknoten zu einer mäßig beſuchten Aufklärungsverſammlung in den alten Rathausſaal einberufen. Gin—5 aus Neuoſtheim, der durch Verſchulden der böſen Stra⸗ ßenbahn erſt nach etwa 15 Minuten Verſpätung das Wort ergrei⸗ ſen konnte, verſuchte der halb aus Hoffnungsvollen, halb aus Neu⸗ gierigen zuſammengeſetzten Zuhörerſchaft mit mehr Temperament anderthalbſtündigen Ausführungen die Exiſtenzberechtigung des R. G. V. wachzuweiſen. Die Erſchienenen wurden bereits nach den Einführungsphraſen offenſichtlich ent⸗ täuſcht. Man hatte erwartet, Aufſchluß über das Schickſal der alten Tauſender, 5 uſw. zu erhalten, aber ſtatt deſſen erfuhr man Dinge, die einer bierpolitiſchen Programmrede verteufelt ähn⸗ lich klangen. Herr von Neuoſtheim ſchimpfte weidlich über Deutſch⸗ nationale, Zentrumsleute und anderes Gelichter gleicher Färbung; beſonders ſchlecht kam Graf v. Weſtarp weg. Warum, blieb zwar nicht unerwähnt, doch für den Staunenden unergründlich. Für die lechgende Spannung der„wirklich Intereſſierten“ wirkten die in delphiſcher Orakelfaſſung gemachten Andeutungen über intim ge⸗ führte Telephongeſpräche mit hervorragenden Reichsbankbeamten wie Balſam auf den Hexenſchuß. Es war ſehr nett, bis auf einige Ausfälle gegen Hindenburg und bis auf die Mittellung, daß der Mitgliedsbeitrag das Sümm⸗ chen von vier Mark betrage. Worauf ſich viele, worunter auch ſch⸗ ſteptiſcher als hergekommen, auf den Heimweg machten. Die De⸗ batte entging mir dadurch Schade!— 5 Der Eintritt koſtete fünfzig Reichspfennige. Cunctatox, LI 8 In No. 442 Ihrer Zeitung weiſen Sie auf die Vertilgung der Obſtbaumſchädlinge mit vollſtem Recht hin, gehen uns doch durch dieſe Schädlinge ungezählte Gelder jedes Jahr verloren. Aber wird auch von den 8——5 Baumbeſitzern, insbeſondere von den Kleingartenbeſitzern alles getan, um dieſes Unge⸗ ziefer zu vertilgen, ſo ſteht es doch in den Pflanzungen Sand⸗ hofens teilweiſe recht aus, insbeſondere in denen, die gegen den Rhein liegen. Der Grund iſt aber leicht zu finden, wenn man einen Spaziergang an das Rheinvorland macht. Die dort bis an die heſſiſche Grenze ſich ziehenden Sträucher und Bäume ſind Jahr für Jahr mit Raupenneſtern überſät, ohne daß irgendtwelche Abhilfe geſchaffen wird. Da nußen aber auch alle Arbeiten zur Vertilgung des Ungeziefers nichts, denn dort werden dieſe Schädlinge niemals vernichtet. Es wäre eine dankbare Auf⸗ gabe des zuſtändigen Obſtbauinſpektors, dort einmal die allernot⸗ wendigſten Vektilgungsärbeiten vornehmen zu laſſen. Des Dankes aller hleſtger Obſtbaumzüchter darf er gewiß ſein. W. St. pfarrer Heumanns Nellmitte stets auch vorrätig im Tſeindepot Apotheker Einhorn-Apotheke(ercher) Mannheim, am Markt R 1, 2/3 Tel. 7125 Das gree bfarrer Heumann-Buen (320 Seſten, 200 Abbildungen) ethalt ſeder Leser, der seine Adresse einschickt, von — det Plrma Ludwig Heumann u. Co., Nürn- berg M 7t gratis und flanko zugesandt, Postcarſe genügt. Eal89 Die Malofaſchlange Von J. A. Pfuhl (Nachdruck verboten!) m 84 0 mülßte ſchon lange ſchlafen,“ lachte die Oberſtin, die bier Dimer Morſh förmlich aufblühte„Aber wiſſene, kaum ſeredg mit dem unertez nterkwürdia. bekomme ich das Kribbeln in den Füßen, ein Bier rägliches Gfüßl. Es hört erſt auf, wenn! bier ſiz und a Glas — vor mir hab'. Und jeden Abend is's dasſelbe. Merkwücdig. Wo Hauſe ſo ernſt dahinlebt.“ meinte ein junger Arzt, der auch dabei war.„Es gibt und e, die den Tag über leidend ſind, auf den Liegeſtühlen liegen ſte 455 bis zur Meierei gehen können. Am Abend aber blühen emen dunpen Echtes zu ſich.“ „Er meint mir,“ lachte die Warſchauerin. klei) Kuch nicht zu ſtefgen auf eine Gebirg, Herr Hoktor. Wenn dieſe nicht Reſtaurant möchte liegen auf die Muatta Murail, werde ich ein gehen jeden Abend hinauf. So brauche ich nicht aufzuheben e einzige Fußchen. Bloß mir ſitzen und lachen.“ 3„Codotter ſaß zwiſchen Tante Aurelſa und Suſe. Er hatte eine e Art, zuzuhören, wenn man zu plaudern wünſchte. In dem ugenblick, wenn man zu ihm ſptach, ſchien es für ihn nichts onderes Erf der Welt zu geben:ker horchte nur. Das wirkte immer wohltuend. acbatte kange mit Tante Aurelje geſprochen. Leiſe, fein, vorſichtig woßſ ntzückt von ihrem innerlichen Entgegenkommen, das er ſehr wobl herausfühlte. te Aurelſe, naiv wie ein Kind, war begeiſtert on ihm. Sie hatte keine Vorurteile nach keiner Seite hin, und fal auf.N Adel, wenn es ſich um Geld handelte. Dieſer junge, alz Menſch ſollte ir Schwiegerneffe werden, wenn en ſich wirklich s der Millionär erwies, als den man ihn ausgab! Und der Ja⸗ Kater auch— der auch—— 7 Mit Codotter war ſie innerlich im kteinen. Er war Heulſche,, Hamburger! Man wußte, wohin Sige linnmen wörde. Aber der Savaner machte ihr noch Sorge. Schreck⸗ deb⸗ Meta 50 weit fortgeben zu ſollen, fort von den Eltern, von 15 „Nu, wie?“ Es iſt Heimat. wil In eine Fremde, die man nicht kannte. Könnte dieſer Rebens. — 55 und intereſſante Mann nicht auch Deutſcher ſein! Dann erſt te dies Glück, das ſie ſo heiß für ihre Nichten herbeiwünſchte voll⸗ beumenl— Aber ſchließlich konnte nicht arles Gute und Schön⸗ für nander ſein! Jetzt mußte ſchon einmal ihre faft fanatiſche Liebe Deutſchland, an die ihr ſonſt nichts rühren durſte, ein wenig zu⸗ füc geſtellt werden.— Sie allein war es geweſen, die Heiratspläne Da ibre beiden reizenden Nichten geſchmiedet hatte, ſie ganz allein! 9 dem Oberſten hätte ſie damit nicht kommen dürfen! Und uf wie die Königin der Nacht und nehmen ganz verſtändig hände Die Nögel waren gart, roſig und ſchmal, tief einliegend———ich chen die erſten Jahre noch im Elternhauſe bleiben durften, ohne ſo⸗ gleich daran denken zu müͤſſen, ſich einen Beruf zu gründen. Und ſte war es auch, die alles daran ſetzen wollte, ihnen ein glücklicheres Los zu verſchaffen, als ſie ſelbſt, die alte Tante Aureli, im Leben gezogen hatte. Daß nun ihre heißen Wünſche mit Erfolg gekrönt werden ſollten, das hob ſie vor ſich ſelbſt empor und erfüllte ſie mit einem un⸗ ſagbaren Glück.— Ja. aber Jaba... Sie hatte ſchon 1 und da aber niemand hatte ihr genaue Auskunft geben können. Java— Java— hm———7 Kaffee wuchs dort— das wußte ſie. In einem fremden Erdteil 0 Soviel wußte ſie auch. Aber Geographie war nie ihre ſtarke Seite in der Schule geweſen. Was für Menſchen mochten da wohnen? Er ſah doch etwas merk⸗ würdig aus—! Furchtbare Perſpektiven konnten ſich da eröffnen! Aber ſein Kopf war ſo fein, ſchmol und von edelſter Bildung und ſeine Hände mit ſpitzen, nervöſen Fingern, waren ſchön wie Frauen⸗ ände und ſchneeweiß! Tante Aurelte hatte alles ſchon feſtgeſtellt. Nein— nein—1 Ein Seufzer ſueß aus ihrer Bruſt empor!— es * doch leic 900 50—— ich—— vielleicht... Aber die ſchönen feinen Zähne zwiſchen ſanften, ſchmalen Lippen—— n— nein——1 Indes— die Gelegenheit war doch günſtig... Er lte ſoeben den Platz mit Meta und kam ſo 1155— ihr zu hen 800 wollte doch einmal ein bißchen auf den Zahn fühlen! Schon allein wegen der Religton. Wenn er nur ein wenig mehr aus ſich heraus⸗ ginge! Es war ſchwer, ſich mit tihm zu unterhalten. So ließ ſie denn Codotter links liegen und nahm den Javaner in Angriff. „Java iſt wohl ſehr hübſch?“— 1 ſie. Er machte ein erſtauntes Geſicht, ſah ſie ganz verdutzt an und ſagte dann ernſt wie immer:„Oh yes, hes, ſehr hübſch, hübſch.“ „Haben Sie dort auch eee „Oh.. Gebirge? h.. Pes, yes, yesl“ Tante Aurelie merkte, daß er ſie nicht verſtand.„Ich meine ſo landſchaftliche Gebirge,“ erklärte ſie.„Wle die 88568075 ſ0 Er blieb immer ernſt. „Oh yes! Wie die Schweiz? 09 no.. no.“ „Nun, natürlich, keine 25—— „Gletſcher?“ Er lächelte nftes Lächeln.„Oh no. o. „Nicht? Nun, was denn für Gebirge!?“ „Gebirge? Oh.. Bulkane.“ 4 „Vulkane?“ „Des, yes! Den Kraketau.“ 3 K 1= tau?, „Des, ves. Eine gefährliche Berg. Und andere. Drei Dutzend 9 2. „Drel Dutzend Vulkane?“ 84 ande Frau Heidgen icht. Das hatte ſie allein in ihrem Herzen aus⸗ Gbscht. Sie auch hats es Wurhgeſeht, daß die belden zungen Nd⸗ 45 „Hes, hes. Eine unruhige Land.“ een e fremde Naſſel Fürchter⸗ nichts mit ihm und Meta. Die Welt iſt groß, man brauchte nicht in einem Lande zu leben, wo man die Vulkane nach Dutzenden daber Nein. 2 ſchwebte ſo etwas vor wie Holzbaracken und Zeltlagern und Pali „Gibt es denn da auch, ich meine ſo.„ Städte?“ Er nickte freundlich.— 1 5 „Oh 1 hes, 7 6 5 Tante Aurelia erſchrak. Batavia,„ rr ß ſie das vergeſſen konnte! Natürlich: Batavia, t ja: Batavia. „Das kenn' ich,“ ſagte ſie ſtolz. 5 „Oh... Sie waten dort in Batavla? Oh. Nun wurde er lebhaft.„Sie haden geſehen unſeren großen Botaniſchen Garten. Ves? Haben Sie? Ein Wunderwerk der Welt. Haben Sie ge⸗ ſehen Beutenzorg die Villen, die 5 J0 unter Palmen„ oh. „Nein,“ ſtammelte Tante Aurelie faſſungslos,„daß„ das„ „Oh' das iſt ſehr ſchade,“ unterbrach er ſie.„Man tmußf hingus⸗ en nach We wenn man in Batavia iſt. Man 7 das s ſehen. Eine reiche Erdenfleck, eine herrliche eine N2 elegante 75 Er blickte zum Kommerzienrat hinüber.„Herr iſt bei uns geweſen ſchon dreimal. ch Miß Martina. Wir haben ein Feſt gehabt beim Gouperneur, aber es war eine traurige Feſt. Am vother iſt ein Freund von uns allen auf der Tigerſage umgekommen. Wir waren alle ſehr betrübend, ves. Tante Aurelie fiel aus einer Empfin in die andere. Es wirbelte ihr alles durcheinander. Vulkane, Villen, Paläſte, Tiger, Gouverneure bildeten in ihrem Kopfe ein Chaos. „Wann kommen Sie wieder nach Batavia?“ fragte er und faß ſie freundlich an. 1 3 Nxi mich mißverſtanden,“ ſtammelte ſie.„Ich war noch „Oh. machte er Erſtaunen.„Sie waren noch nich dort, das ſchabe. Aer Se werden einmal wiee 725 Eb blickte zu Meta hinüber und ließ ſeine Augen an ihrem Geſicht haften.„Sie werden mich beſuchen und meine Eltern, meine S ſter und alle meine Brüder.“ Immer noch ſah er Meta an „Uir werden uns alle ſehr freuen zu Ihnen“. geck war.„Alſo ie ſie re und befriedigt und mit allem einverſtanden. Pah— die paar Vulkane 5 4—4. 5 ee ja auszubrechen, wenn Meta dort wohnte. Und die Tiger und was es ſonſt dort noch Schreckliches geben mochte, damit würde Meta doch wohl fertig werden. 51 Aer ſo n Partie mußte man eben einige Unannehmlichkeiten mit in den Kauf Tante Auretie ſaß Oong erſchüttert Fü. Neſt, es war boch woht nehmen. FWortſetumg folgt q ———— auch zwiſchen allen Handelsnationalen der weſtlichen Welt abnorme einem ſo verarmten Lande, wie Deutſchland es iſt, durch Lieferung ren geleiſtet werden. Der Zuſtrom dieſer Waren aber greift mit Gewalt in die wirtſchaftlichen Intereſſen der Empfangs⸗ fländer ein. Gehen die Waren nicht direkt in die Länder unſerer Waren der Gläubigerländer in Wettbewerb. 5 N* Weſtdeulſchen Partikulierſchiffahrt in dieſen Tagen unternommen uin Zahlen den Spiegel vorzuhalten, damit ſie erkennen kerne, wie auf der Tagung des Zentralverbandes des deutſchen Großhandels waltigen Rückgang unſerer Ausfuhr gegenüber der Vorpriegszeit mit Beſorgnis zu betrachten. Wenn die Verhandlungen über einen 5 anleihe von 3 Millionen Reichsmark mit 94 Prozent glatt unter⸗ — ee„ſoweit ſich bis jetzt erkennen läßt, nicht ſo außergewöhnlich ae en Bargeld oder Tviſen erfolgen, ſondern ſie müſſen von von Frage der künftigen Entwicklung unſerer Volkswirtſchaft in 1 ae 6 Handelskammer, Profeſſor Dr. Blauſtein, auf dem Kongreß der ſeien in ein aktiveres Stadium getreten. den einzelnen Städten ſind bereits geſammelt und der National ſchaften und ähnlichen Inſtituten erworben. Neue Mannbelmer Jeltung[Abend⸗Kusgabe] Samslag, den 3. Oklober 102 mer Jeitung»Handelsblatt Die Wirtſchaſts⸗ und Sörſenwoche Die Weltwirtſchafts⸗ und Schuld-Verhältniſſe— Anſere Volkswirkſchaft im Rahmen der europãiſchen · und der Weltwiriſchaft Geld- und Deviſenmarkt— Diskontermäßigung in England— Die Meſſen, der Terminhandel und die Börſe Von Georg Haller⸗Mannheim Die Wirtſchaft ſtand auch in der letzten Zeit wieder ſtark unter dem Einfluß der Politik. Jeder fragt ſich, wird es in Locarno nun endlich und wirklich Ernſt mit einer internationalen Solidarität der Völker oder verſucht man lediglich wieder, Deutſchland zu bluffen? Daß die anderen unter den verfahrenen weltwirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen faſt genau ſo ſtark leiden, wie wir, das wurde erſt in dieſen Tagen durch den Beitrag eines Mannheimer Stadt⸗ ratmitgliedes in dankenswerter Weiſe an anderer Stelle in der Neuen Mannheimer Zeitung in dem Bericht über eine England⸗ reiſe aufgezeigt. Die Völkerbundsverſammlung in Genf hat den Vorſchlag ihres techniſchen Ausſchuſſes über eine von Frankreich beantragte Vorberatung einer Weltwirtſchaftskonferenz angenommen. Daran knüpfte ſich eine allgemeine Ausſprache, in der hervorgehoben wurde, daß das allgemeine Wirtſchaftsleben nicht den Sonderintereſſen einzelner Gruppen zum Opfer gebracht werden dürfe, daß jeder Friede ſolange illuſoriſch bleibe, als nicht auch auf wirtſchaftlichem Gebiete der Friede geſichert ſei. Die Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz müſſe daher als logiſche Erweiterung der ſeitherigen Verhandlungen zur Gewährleiſtung eines allgemeinen Friedens angeſehen werden. Es war ausgerechnet der Vertreter Frankreichs, der betonte, daß die Sicherheit der Völker durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe bedingt ſei; es ſei auch notwendig, daß dem Völker⸗ bunde neues Blut zugeführt werde und daß die Vertreter gewiſſer Nationen, die noch nicht im Völkerbund vertreten ſeien, zu den Arbeiten herangezogen würden. Es ſei unmöglich, daß die Arbeiten der internationalen Weltwirtſchaftskonferenz ohne Hin zu⸗ ziehung Deutſchlands erfolgreich durchgeführt werden könnten. Ein bißchen lange hat es ja gedauert, ehe auch in Frank⸗ reich dieſe Erkenntnis aufdämmerte. Der Stand des franzöſiſchen Franken und die Schwierigkeiten, die ſich bei den Verhandlungen über die Regelung der franzöſiſchen Schuld in Amerika ergaben, dürften dabei gute Aufklärungsdienſte geleiſtet haben. Aber wenn Schuldverhältniſſe beſtehen, für die die Geſchichte keine Parallele bielet, indem Frankreich, Italien wie die anderen Alliierten große Beträge an England und Amerika ſchulden, ſo iſt demgegenüber doch feſtzuhalten, daß Deutſchland gerade gegen die alliierten Nakfonen Verpflichtungen beſitzt, die bisher noch nicht einmal genau begrenzt ſind. Wenn dieſe Schulden auch, wie es ein engliſcher Finanzſchriftſteller kürzlich ausgeführt hat, keine Bedrohung der freundſchaftlichen politiſchen Beziehungen mehr darſtellen, wie es noch vor einem oder zwei Jahren der Fall war, ſo iſt dies zwar ein großer Schritt vorwärts, es iſt aber an der Zeit, daß dem deutſchen Volk, das die Konſequenzen aus dem Dawesplan mit gutem Willen auf ſich genommen hat, endlich geſagt wird, wie lange die aus dieſem Plane reſultierenden Zahlungen geleiſtet werden ſollen. Solange das nicht der Fall iſt, bilden internationale Schuldver⸗ pflichtungen von dieſem Umfange unweigerlich ein Element der Unſicherheit in den wirtſchaftlichen Beziehungen zu Deutſch⸗ land. Aber auch für die Wirtſchaft der anderen, denn Zahlungen in dem geforderten Umfange können nicht einfach durch Ueber⸗ Gläubiger, ſondern in dritte Länder, ſo treten ſie dort mit den So einfach dieſe Dinge liegen, daß ihre Erwähnung als Binſenwahrheit erſcheinen möchte, ſo iſt es doch Tatſache, daß man in den betroffenen Kreiſen des Auslandes erſt jetzt anfängt, ſie zu erkennen. Es iſt zu hoffen, daß den induſtriellen Exporteuren ſowohl in Frankreich wie in England in nicht zu ferner Zeit dieſe Tatſache nunmehr völlig klar werden wird und es iſt weiter zu hoffen, daß die Beſprechungen von Locarno auch in dieſer Richtung eine Förderung des Verſtänd⸗ niſſes für die Bedeutung der von Deutſchland erpreßten Lieferungen in der Weltwirtſchaft einleiten. 1 le ee ei uns in Deutſchland hat man ſich bisher mit der dem größeren Rahmen der europäiſchen und weltwirtſchaft⸗ lichen Geſtaltung noch wenig befaßt. Es war deshalb eine beſonders dankbare Aufgabe, daß es der Syndikus der Mannheimer hat, in ſeinem Vortrag über die Lage Europas der Welt einmal die weltwirtſchaftlichen Verhältniſſe unter dem Einfluß der Verſailler⸗ und der nachfolgenden Abmachungen ſich nicht nur für Deutſchland, ſondern für ganz Europa, entwickelt haben und weiter zu entwickeln im Begriffe ſind. Einen ähnlichen Aufklärungsverſuch hat kürzlich auch Reichs wirtſchaftsminiſter Dr. Neuhaus unternommen. Was unſere eigene Volkswirtſchaft betrifft, ſo erfordern die Abſatz⸗ möglichkeiten der deutſchen Erzeugniſſe im Auslande eine Neu⸗ orientierung unſeres Außenhandels, die eine genaue Kenntnis der egenwärtigen Welthandelsſtellung und der Entwicklungsmöglich⸗ keten unſeres Exports in einer gegenüber der Vorkriegszeit völlig geänderten Weltwirtſchaft vorausſetzt. Die Abhängigkeit vom Welt⸗ markt hat für die europäiſchen Induſtrieſtaaten insgeſamt ſchon vor dem Kriege beſtanden und ſie iſt nach dem Kriege immer drückender geworden. Für Deutſchland gilt es dabei insbeſondere der Einfuhrerſparnis auf der einen und der Schaffung neuer Ausfuhrmöglichkeiten auf der anderen Seite die ernſtete Beachtung zu ſchenken. Wir haben allen Anlaß, den ge⸗ Sicherheitsvertrag auch eine Sicherheit auf wirtſchaftlichem Gebiete anbahnen, ſo kann man ihnen auch unter dieſem Geſichtspunkt nur vollen Erfolg wünſchen. Vorläufig ſind wir noch immer dabei, uns freiwillig gegenüber dem Auslande weitere Laſten aufzuladen. Kaum iſt die Rentenbankanleihe und eine 25⸗Millionen⸗Dollar⸗ anleihe Bayerns abgeſchloſſen, ſo heißt es, die von dem Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband eingeletteten Vorbeſprechungen über die Auflegung einer großen Kollektivanleihe für die deutſchen Städte Die Anmeldungen aus Eity Bank, die auf der Gegenſeite das an der Anleihe intereſſierte Konſortium vertritt, zugeleitet. Man glaubt, daß noch in der erſten Oktoberhälte der endgültige Abſchluß erfolgen wird.— Inzwiſchen iſt es Stadt Mannheim gelungen, eine 10 proz. Gold⸗ zubringen. Die Anleihe wurde von den Mannheimer Banken und Bankiers freihändig begeben und, wie ich hörte, zum größten Teil von der Schweiz, im übrigen von deutſchen Verſicherungsgeſell⸗ * der Geldmarkt hat im Zuſammenhang mit dem Monats⸗ wechſel eine gewiſſe Verſteifung erfahren, im ganzen jedoch iſt der Herßſttermin, verlaufen, wie es erwartet worden war. Die Erklärung wer 2 iſt darin zu ſuchen, daß von allen Seiten gerade in Erwar⸗ als welcher der Ültimo September angeſehen werden Weiſe Vorſorge getroffen worden war. Eine leichte Entſpannung dürfte angeſichts der Tatſache, daß das Ausland jetzt wieder feſt⸗ verzinsliche deutſche Werte kauft, eine Frage kurzer Zeit ſein.— Am Deviſenmarkt waren die bisher favoriſierten nordiſchen Deviſen ſchwächer. Auch der Sterling hat ſich international leicht geſenkt, worin ſich die Wirkung der in dieſer Woche vorgenommenen Ermäßigung des Londoner Bankdiskontes von 4% Prozent auf 4 Prozent ausſpricht. Zuletzt wurde der engliſche Bankſatz am 6. Auguſt d. J. ermäßigt, vorher am 5. März 1925 auf 5 Prozent, dann mußte man bis zum 5. Juli 1923 zurückgehen, an welchem Tage er noch auf 4 Prozent ſtand. Die Verhältniſſe am Londoner offenen Geldmarkte hatten ſich in der letzten Zeit derart leicht geſtaltet, daß das Direktorium des engliſchen Noten⸗ inſtituts die weitere Aufrechterhaltung der erheblichen Spanne zwiſchen privatem und offiziellem Discontſatz als unzweckmäßig er⸗ kennen mußte. Die Folge des niedrigeren Zinsſatzes iſt höchſt wahrſcheinlich, daß Gelder von England abgezogen werden, woraus ſich die Bewegung des Sterling⸗Kurſes erklärt. Für Deutſchland iſt dieſe Entwicklung des engliſchen Geldmarktes keineswegs unwill⸗ kommen, da unſer Land und unſere Wirtſchaft leider vorläufig noch auf lange Zeit hinaus auf die ausländiſchen Kapitalmärkte angewieſen ſind. 8 Die induſtrielle Beſchäftigung iſt in der letzten Zeit leider wieder ungünſtig geworden. In der Mannheimer Maſchineninduſtrie mußten, wie im einzelnen berichtet, Arbeiterentlaſſungen vorgenommen werden und der größte Betrieb hat ſich veranlaßt geſehen, nachdem die Saiſon für ſeine Haupt⸗ fabrikate vorüber iſt, die tägliche Beſchäftigungszeit, die bisher 9 Stunden und darüber betrug, auf 8 Stunden herunterzuſetzen. Es iſt deshalb beſonders erfreulich, daß die Preisſenkungs⸗ aktion der Regierung auch der Theſaurierungs⸗Politik der Staatskaſſen eine Ende zu machen geeignet iſt, da die Belaſtung der Produktion dürch Reichs⸗, Länder⸗ und Gemeindeſteuern, durch die hohen Eiſenbahnfrachten und teueren Kreditverhältniſſe von der Induſtrie als unerträglich hoch bezeichnet wird. Vor dem Krieg ſind 4 2 Milliarden Steuer in einem Jahr erhoben worden, 1924/25 dagegen 11 Milliarden Goldmark, d. h. es iſt etwa ein Drittel des geſamten Volkseinkommens durch Steuern ausgeſogen worden. Es iſt an der Zeit, daß der darniederliegenden Induſtrie durch Herab⸗ ſetzung der Frachten, durch Ermöglichung billiger Betriebs⸗ und Exportkredate geholfen wird, damit wir nicht vom Weltmarkt abgedrängt werden. bereits beendeten Handelsvertragsverhandlungen mit Frankreich, Polen und demnächſt mit der Schweiz nur wünſchen, daß ſie ſich erfolgreich geſtalten mögen. Auch die ſchärfſte Ratio⸗ naliſierung, worauf die geplanten Zuſammenſchlüſſe der Montanwerke im Rheinland, Weſtfalen und in Oberſchleſien hinzielen, können nicht ausreichen, um unſere Wirtſchaft vorwärts zu bringen, wenn ſie größere Laſten zu ſchleppen hat, als ihre Konkurrenz jenſeits der Grenzlinie. die Bbeſenwoche hat keine gute Woche gehabt. Sie trug ſich ſogar einige Zeit hindurch mit großen Beſorgniſſen wegen einiger Konzerne, in deren Aktien große Abgaben erfolgten. Die zurückliegenden Meſſen in Leipzig, Köln, Danzig uſw. haben ſo wenig Erfolg gehabt, daß man in Börſenkreiſen auch den Erwartungen ziemlich ſkeptiſch gegenüberſteht, die Optimiſten auf die morgen beginnende Frankfurter Meſſe ſetzen. der Wiederbeginn des Zeitgeſchäftes iſt am 1. Oktober erfolgt. Zunächſt werden davon in Berlin 26 Werte erfaßt, denen ſpäter weitere 22 Werte folgen werden. Es kann alſo nunmehr wieder„per medio“ und per ultimo“ gehandelt werden, d. h. es beſteht die Möglichkeit, daß der Käufer exſt nach 14 Tagen zu regulieren braucht, daßz Stellagen⸗, Prämien und Noch⸗Geſchäfte gemacht werden können. Börſe hat ſich 11 Jahre hindurch von dieſen Geſchäftsarten ziemlich entwöhnt. Der Zweck der Einrichtung iſt, der Abwicklung des Börſengeſchäftes zu Hilfe zu kommen und es zu verbilligen. Ob von den wiederaufgenommenen Geſchäftsarten neue Impulſe auszugehen vermögen, wird ſich zu zeigen haben; die erſten Tage haben darin nichts Ueberragendes zu Tage gefördert, weil die Schwierigkeiten in Handel und Induſtrie immer wieder ein Hinde⸗ rungsgrund ſind, da in weiten Kreiſen die Ueberzeugung.ſteht, daß noch viele Kleine und Schwache auf der Strecke bleiben werden, ehe der im Gange befindliche Reinigungsprozeß beendet iſt. ———————:e Otto Krumm.-., Stuktgart⸗Jellbach Zur Vorgeſchichte der von dieſer Firma e Geſchäfts⸗ aufſicht teilt der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Kommerzienrat Albert Schwarz folgendes mit: Die Direktion der Otto Krumm .⸗G. war am 23. ds. bei der Direktion der Metallbank in Frank⸗ furt a.., die die Aktienmajorität beſitzt, um über den Stand des Unternehmens zu berichten, und um einen vorübergehenden Zuſatz⸗ kredit zu erbitten. Die Metallbank erklärte ſich zu neuer Kreditgabe nicht bereit, ſondern drückte ihre Anſicht dahin aus, daß Geſchäfts⸗ aufſicht oder Konkurs notwendig ſeien. Schon am 24. ds. abends wurde auf Grund von Nachrichten aus Frankfurt in Stuttgart bekannt, daß in der Frankfurter Zeitung vom 25. September, erſtes Morgenblatt, eine Notiz über die Notwendigkeit der Geſchäfts⸗ aufſicht oder des Konkurſes ſtehe. Dieſe Notiz kam für die Direktion vollkommen überraſchend und nahm ihr die Möglichkeit zu allen weiteren zur Ueberwindung der Schwierigkeiten beabſich⸗ tigten Verhandlungen. Die Vermeidung der Geſchäftsaufſicht war nicht mehr möglich. Dies iſt umſo bedauerlicher, als die Bilanz als aktiv anzuſehen iſt und nur eine vorübergehende Illiquidität dadurch vorhanden iſt, daß im Sommer die Mehrzahl der Liefer⸗ firmen ihre Zahlungsbedingungen von bisher 3 Monatsakzepten auf 2 Monatsakzept änderten, ſo daß für die zweite Hälfte Sep⸗ tember und den Oktober ein Anſammeln von Verpflichtungen aus den bisherigen Dreimonatsverbindlichkeiten und den neuen Zwei⸗ monatsverbindlichkeiten eingetreten iſt, eine Anforderung, der die Firma nicht ohne vorübergehende Hilfe gerecht werden kann. Was die Beteiligung der einzelnen Bankfirmen anlangt, ſo kann mitgeteilt werden, daß die ptgläubigerin, die Metall⸗ bank, durch eine ihr naheſtehende ausländiſche Geſellſchaft einen langfriſtigen(mehrjährigen) Kredit in Höhe von 1000 000%— hypothekariſch geſichert— und darüber hinaus— ebenſo geſichert— einen kurzfriſtigen in. Höhe von 100 000 gegeben hat; außerdem g ſie eine Forderung von rund 50 000 4 wegen rückſtändiger Zinſen. Die übrigen, bisher im Aufſichtsrat vertretenen Banken haben— durch gedeckt 0 Kredite gegeben: Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutſchen Bank, Stuttgart, 50 000 4, S. Schönberger u. Co., Berlin, 25 000, Bankhaus Albert Schwarz, Stuttgart, 24.000„. Zu dieſen Zahlen kommen ev. noch kleinere Zinsforderungen. „Die Direktion hat bei dem zuſtändigen Amtsgericht die Ge⸗ 0 chäfts aufſicht beantragt. Die von dem Amtsgericht ein⸗ geforderten werden, ſo ſchreibt das St. N. Tagebl., von dafür tung einer ſchweren Abwicklung rechtzeitig und in umfangreicher der Schwäbiſchen Treuhand.⸗G. in einigen Tagen zuſammen⸗ gen Tagen zuf Man kann daher für die mit Rußland! Inkereſſengemeinſchaft in der Portland⸗Jemenkinduftrie Die beiden Konzerne der Portland⸗ Zementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart.⸗G. in Heidel berg und der Wicking'ſchen Portland⸗Zement- und Waſſerkaltwerke.⸗G. in Münſt er i. W. haben, wie wil erfahren vorläufig eine Intereſſengemeinſchaft auf 10 Jahre geſchloſſen mit dem Ziele einer ſpäteren völligen Ver⸗ einigung. Bei vertragsloſen Zuſtänden in der Zement⸗Induſttie iſt gemeinſchaftlicher Verkauf in in⸗ und ausländiſchen Gebieten ebenſo wie ein Gewinnausgleich vorgeſehen. Auch bei Erneuerung der Zement⸗Verbände werden die beiden Konzerne nut gemeinſchaftlich handeln. Aufwerkung von Pfandbriefen 995˙7 Wie wiederholte Anfragen bei Hypothekenbanken erkennen laſſen, ſind die Beſitzer der zur Aufwertung gelangenden Pfand⸗ briefe und Kommunalobligationen vielfach der irrtüm, lichen Anſicht, daß ſie ihre Wertpapiere dei dem Emiſſionsinſtitu ſchon jetzt anmelden müſſen, um ihre Rechte auf Aufwertung zu wahren. Es ſei deshalb darauf hingewieſen, daß dies nach dem neuen Aufwertungsgeſetz ebenſowenig wie nach der 3. Steuer⸗ notverordnung erforderlich iſt. Die Anmeldung der Pfandbrieſe uſw. hat vielmehr erſt dann zu erfolgen, wenn die Hypotheken' banken die Schuldverſchreibungen aufrufen, um zur Ver⸗ teilung der für die Aufwertung zur Verfügung ſtehenoen Maſſe zu ſchreiten. Für dieſen Fall werden die Durchführungsbeſtim⸗ mungen zum Aufwertungsgeſetz ſicherlich wieder, wie dies für di bisherige Aufwertungsregelung vorgeſchrieben war, die Anordnung treffen, daß die Aufforderung der Hypothekenbank an die Beſitzel der Pfandbriefe uſw., ihre Schuldverſchreibungen anzumelden, drei⸗ mal im Reichsanzeiger zu veröffentlichen iſt. Auch in andern Zeitungen wird dann auf die bevorſtehende Ausſchüttung der Maſſe rechtzeitig hingewieſen werden, ſo daß die Pfandbriefbeſitzer die Verſäumnis der Anmeldefriſt zurzeit nicht zu befürchten haben. Eine frühere Anmeldung bei dem Emiſſionsinſtitut kommt lediglich für den Fall in Frage, daß der Gläubiger oder ſein Erblaſſer die Pfandbriefe auf Grund eines Umtauſchangebots der betreffenden Hypothekenbank im Umtauſch gegen andere Pfandbrieſe erhalten hat, wenn die Durchführungsbeſtimmungen zum Aufwer⸗ tungsgeſetz hierfür wieder beſondere Vorſchriften erlaſſen. Außer⸗ dem kann die Reichsregierung gemäߧ 49 Abſ. 3 des Aufwertungs⸗ geſetzes eine Anmeldung für Schuldverſchreibungen vorſchreiben, die bei Kreditbanken zur Einlöſung eingereicht waren; dieſe Schuld⸗ verſchreibungen ſind aber nicht bei der Hypothekenbank, ſondern bei der betreffenden Kreditbank anzumelden. Die Vorſchriften hierüber ſind bisher noch nicht erlaſſen. G. Preußiſche Jentral⸗Bodenkredit.-G. Laut Anzeige in der vorliegenden Ausgabe bietet die Preußl⸗ Zentral⸗Bodenkredit⸗A.⸗G. ihre 8 proz. Zentra dpfandbriefe und 8proz. Gold⸗Kommunal⸗ dpfandbriefe und 8proz. Gold⸗Kommunal⸗ chuldverſchreibungen zum Kurſe von 84 pt. bzw. „50 pCt. an. Sie ſind auf Feingold abgeſtellt und durch Feingold⸗ Unterlagen wertbeſtändig gedeckt. Eine Kündigung kann vor 193 nicht erfolgen, doch muß die Tilgung 1960 bzw. 1955 beendet ſein. Da ſie an der Börſe zu Berlin, die Goldpfandbriefe auch in Frankfurt, bereits eingeführt ſind, werden ſie dort regelmäßig — ch e 0 L 0 l SGSS fnotiert. Die Lieferung der Stücke erfolgt ſofort. Mannheimer Effektenbörſe Unverändert ſchwach O Mannheim, 3. Oktbr. Am Wochenſchluß waren die Aktien⸗ kurſe bei geringen Umſätzen faſt unverändert. Von feſtverzinslichen Werten lagen Vorkriegs⸗Hypotheken⸗Pfandbriefe eine Kleinigkeit ſchwächer. Es notierten: Mannheimer Verſicherung 67., 10 proz⸗ Großkraftwerk Mannheim 0,025., Knorr Heilbronn 44 bz.., Mannheimer Gümmi⸗ und Asbeſtfabrik 32 bz.., Neckarſulmer Fahrzeugwerke 47,50., Zellſtoff Waldhof 80., 4 und 37 proz. Rheiniſche Hypotheken⸗Bank(Pfandbriefe) 5,7 G. Mannheimer Großkraftwerk ſollte ſeit 25. September 0,025 G. notiert ſein. u- Auslandsanleihe pfälziſcher Städte? Nach einer Mitteilung des Bürgermeiſters von Neuſtadt a/H. in eine Hausbeſitzerverſamm⸗ lung, ſollen die pfälziſchen Städte beabſichtigen, unter gegenſeitiger Bürgſchaft eine Auslandsanleihe zu beſchaffen. -tu- Melallinduſtrie Schiele u. Bruchſaler.-., Hornberg. Die Geſellſchaft hat, wie man uns mitteilt, im Jahre 1924 bei einem Rohertrag von 306 057.=I einen Reingewinn von 7679 R⸗ erzielt. Geſamtunkoſten werden mit 266 648=A, Abſchreibungen mit 31729 R. verzeichnet. Aus der Bilanz auf 31. Dezember 1924 ſeien einige Poſten erwähnt: Debitoren 202 114, Kreditoren 65 754, Reſerven 25 000.I. ⸗iu- flein Berkauf der Konkordia⸗Jeche. Die von verſchiedenen Blättern gebrachte Nachricht, daß die Rombacher Hüttenwerke dit Konkordia⸗Zeche zu einem Preiſe von etwa 50 Millionen verkauft haben, entſpricht, wie wir der Köln. Ztg. entnehmen, nicht den Tatſachen. Richtig iſt nur, daß Verhandlungen wegen Abſtoßung dieſer Hütte ſchweben. -J. Rohſtahlerzeugung. die Deutſche Rohſtahlgemefn⸗ ſchaft beſchloß in der letzten Sitzung nach langer Ausſprache über die Marktlage, für Oktober die Einſchränkung in der Roh⸗ ſtahlerzeugung auf 35 pCt. feſtzuſetzen wie im Vormonat. Dieſe Einſchränkung gilt auch wieder für Halbzeug und Feinbleche. Schiffahrt Dampferbewegungen des Norddeulſchen Cloyd Bremen Bremen⸗Baltimore: D. Hameln am 28. 9. Dover paſſ.; D. Horn⸗ fels am 28. 9. Philadelphia.— Bremen⸗Cuba: D. Ingram am 27. 9. Vliſſingen paſſiert.— Bremen⸗Braſilien(New⸗Orleans): D. Erfurt am 24. 9. ab Rio de Janeiro; D. Hornſund am 25. 9. ab Maceio; D. Minden am 27. 9. ab Bremen; D. Porta am 26. 9. ab Funchal.— Bremen ⸗La Plata: D.(iſenach am 26. 9. an Ham⸗ burg; D. Köln am 27. 9. ab Rio; D. Sierra Cordoba am 26. 9. ſab Funchal; D. Sierra Morena am 27. 9. ab Santos; D. Weſer am 27. 9. an Hamburg.— Bremen Auſtralien: D. Elberfeld am 27. 9. Bliſſingen paſſiert; D. Gotha am 28. 9. Vliſſingen pafſiert; D. Holſtein am 27. 9. an Källskär(Söderhamm⸗ODiſtr.); D. Königs⸗ berg am 25. 9. an Perim.— Bremen⸗Oſtaſien: D. Anhalt am 25. 9. ab Genua; D. Fulda qam 28. 9. an Genua; D. Pfalz am 25. 9. ab Tſingtau nach Hongkow; D. Schleſien am 28. 9. an Kobe; 55. ſtent w cen 277 D. Saarbrücken 4* 8. 9. paſſ. nach Genua: D. Deſſau am 26. 9. Dover paſſ. nach Port Said. 10 Herausgeber, Drucker ad erkex: Druckerel Dr. . m. Haas, Neue Mannheimer Zeitung„. b.., 5 r: er. Verantwor ns Alfred Melßnen, ſür das uilleton: Na enne ommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willyß Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: A. Bernhardt en⸗ en eit oz· ., ier oʒ· jer — — AnA3NAANNSNr 2 2 7. Seife. Nr. 458 Zamstag. den 3. Oktober 1928 Keue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) 8 — JN I Wiridlich, es dibl nichts Sc zöneres gls das Waschen mif 8 und ähnlich lauten tausende von Zuschriften aus Hausfrauen- kreisenl Ganz beispiellos ist die Verbreitung, die dieses einzigartige ee gelunden hat, ebenso beispiellos aber sind auch die àußberordentlichen Vorzüge, die es bietet! Das ist es Ipersii häll, was es verspricht! Henk o Henkel's Wasch- und Bleich-Sode, Nur dadurch hat es sich das eren der Hausfrauen errungen, und nur dadurch ist es geworden, was es ist: das allbeliebte Wasch- mittel im In- und Ausland! Beachten Sie beim Waschen immer die nachstehende einfache Anleitung. Sie sichern sich dadurch die größtmögliche Ergiebigkeit und den besten Wascherfolg: Persll wird ohne Zusatz von Seiie oder Seiſlenpulver gebraucht; es wird in kaltem Wasser auigelöst, die Wäsche kommt in die kalte Lauge und wird einmal eine Viertelstunde gekocht. Zum Schlufß gründliches Spülen, erst in gut warmem, danach in kaltem Wasser. Ein einziger Versuch, und Sie waschen nie mehr anders! ergusderdereite d as Einweichmittel. Preis für das Pakei persil 45 Dig. Unübertroffen für Wäsche und Hausputz! berreie furnannheim und Umgehung Robert Mayer, Hannheim, aenen Hr. 80, Telephon 8865 N 800 3 S80. rr Ar ——— —— ——— —3———„————d—e P 8 MN 6., III 458 7 0, 885 7 neue iadubeimer Zeitüng GAdend⸗Rusgabeß Samskag, den 3. Oktober 1925 4 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. In allen Gottesdienſten Kollekte für den Guſtav⸗Adolf-Verein. Trinitatiskirche:.30 Frühaottesdienſt. zugl. Gottesdienſt für die Ortsgruppe des Badiſchen Jugeneeundes im B. D.., Vikar Hayn; 10 Predigt, Vikar Buchcter? 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Schant acher; 11.15 Cyriſt nleyre, Pfr. Renz: 3 Taubſtummen⸗ gottesdienſt im Konfirmandenſaal: 3 Zuſammenkunft von Mit⸗ gliedern und Freunden der Brüdergemeinde im boberen Konfir⸗ mandenſaal der Trinitatistirche, Preoiger Williger⸗Konigsfeld Diatoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Prediger Williger⸗Konigsfeld: Mitt⸗ woch. 7. Ott. nachmit.—5 Uhr Basler Minions⸗Frauen⸗Bund. Jungpuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre. Vikar Hahn. Konkordienkirche: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat v. Schoepf⸗ fer; 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepfſer: 11 Cyriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat v. Schoepffer; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Barck: 6 Predigt, Vikar Bach. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein: 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Dr. Hoff u. Geh. Kirchenrat D. Klein. Friedenskirche:.30 Konfirmandengottesdienſt, Landeskirchenrat Pfr Bender 10.45 Kindergottesdienſt, Vik. Zahn; 10.45 Chriſtenlehre, —— Walter: 8 abends Abendmahlsfeier, Landeskirchenrat Pfr. ender. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfr. Mavyer: 11.15 Kindergottesdienſt;: Bikar Häfele; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mayer. Lutterkirche: 80 Frübgottesdienſt. Pfarrer Dr. Lehmann: 10 Pre⸗ digt, Pfr. Huß: 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Huß; 11 Chriſtenlehre, für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann: 115 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vik. Engler: 11 Nindergottesdienſt, Vik. Engler. Neues Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Kand. theol. Clormann. Diakonienhaus: 10.30 Predigt, Prediger Williger Königsfeld. Hch. Lanzkrankenhaus 10.30 Predigt, Vik. Hahn. Fendenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Vik. Mampel: 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vik. Mampel;.15 Chriſtenlehre für Jüngl., Vik Mampel. Käſertal: 10 Hauptaottesdienſt. Pfr. Luger; 11 Kindergottesdienſt, 5 Luger;.30 Chriſtenlehre für Knaben u. Mädchen, Pfarrer uger. Matthäns⸗Kirche Stadtteil Neckarau:.30 Predigt, Pfr. Jundt: 10.48 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfr. Jundt;: 1 Chriſtenlehre,, Pfl. der Nordpfarrei, Pfarrer Jundt. Rheinau:.30 Feier d. Beginns des Konfirmandenunterrichts, Pred. Pfr. Vath; 10.30 Chriſtenlehre für Möbchen, Pfr. Vath: 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfr. Vath Sandhofen:.90 Hauptaottesdienſt, Vikar Bartholomz: 10.45 Chriſten⸗ lehre. Pfr. Dürr; 11.90 Kindergottesdienſt, Vik. Bartholomä;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dürr. Waldßof: 8 Frühaottesdienſt, Sandhoferſtr. 22(Juzenberg), Pfarrer Lemme:.30 Hauptaottesdienſt. Pfr. Lemme: 10.48 Chriſtenlehre für Mädchen, Vik. Ederlin: 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Ederlin. Wochengottesdienſt. Lutherkirche: Mittwoch, den 7. Oktover, abends 8 Uhr, Andacht, Vik. Dit. Weber. Vereiniate evangeliſche Gemeinſchaften. Evangel. Verein f. iunere Miſſion(Stadtmiſſion]. K 2, 10. Schwet⸗ zingerſtr, 90, Stamitzſtr. 15, Fiſcherſtr. 31(Neckaran) Sonntag 3 Uhr Verſammlung;: Donnerstag.30 Bibelſtunde; Dienstag.30 Frauenſtunde;.15. Männerbibelbeſpr.; Meerwieſenſtr. 2(Lin⸗ Dnhofl; Luzenbera(Sandhoferſtr. 22), Rheingu(Dän. Tiſch 23) Sonntag 8 Uhr und Mittwoch.30; Waldhof(Kinderſchule): Mitt⸗ woch und Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag.30 Bibelſtunde, Kilertal(Gemeindehaus! Sonntag 8 Uhr, Sandbofen(Finger⸗ ſchule) Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.30 Uhr Bibelſtunde. Chriſtlicher Verein junger Mäuner, K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15: Sonntag.30: Zuſammenkunft im Lokal Dienstag .30: Bibelbeſprechung für Männer und ig. Männer. Samstag 8 Uhr Jugendabteilung⸗Bibelſtunde, Fiſcherſtr. 331(Neckarau), Däniſcher Tiſch(Rreinqz) Samstag 8 Uhr. Meerwieſenſtr. 2(Lin⸗ denhoy) Sandbhoferſtr. 22(Luzenberg) Freitag.30; Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Mädchen. K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90. Sta⸗ mitzſtr. 15: Sonntag: 5 Zuſammenk. im Verein, K 2, 10; Diens⸗ tag.00: Handarbeit, Mittwoch.00 Bibel⸗ und Gebetſtunde für Aeltere: Freitag für Jünglinge, Meerwieſenſtraße 2, Montag.00 Bibelſtunde. Sonntagsſchule überall um 11 Uhr(Fiſcherſtraße 31) und Däniſcher Tiſch 23 um 1 Uhr. Verein für Jngendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstäg abds. 8 Gebeiſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauraſtunde. Gemeindehaus der Eoang. Gemeinſchaft U 3, 23: Sonntag,.30 und .30 Uhr Predigtaottesdienſt, Prediger Kieck, 11 Sonntagsſchule. Mittwoch—5 Uhr Reliaionsunterricht. 8 Bibel⸗ und Gebeter⸗ bauungsſtunde. Donnerstag.30 Minionsfrauenandacht, 8 Uhr Jugendandacht. Chriſtl. Verein junger Münner Maunheim, Neckarvorlandſtr. 21—22. Donnerstag.15 Bibelabend. Basler Miſſions⸗Franen⸗Verein: Mittwoch nachmittag halb 4 Uhr im Diakoninenhaus. Methodiſten-Kirche. Jngendheim F 4. 8[Kl. Saal): Sonntag, 4. Okt..30 Predigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule: abends kein Gottesdlenſt; Mon⸗ tag abends 8 Verſammlung für junge Mädchen. Mittwoch abends 8 Bibelſtunde; Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſions⸗Verein; abends 8 Gem. Chor. Eben⸗Ezer⸗Kapelle— Augartenſtraße 26: Sonntag vorm. 11 Sonn⸗ tags ſchule; Dienstaa abends 8 Dibelſtunde. Katholiſche Gemeinde. 18. Sonntag nach Pfingſten, den 4. ktober 1925. Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei. Von 6 an Beichtgelegenheit: 6 aaat.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt(General⸗ ommunion des Laien⸗Apoſtolats):.30 Kindengottesdienſt mii Predigt(Generalkommunion dex Erſtkommunikanten]:.80 Feſt⸗ gottesdienn mit Predigt, leuit. Hochamt und Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre(.45 Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang der Fungfrauen im Saale des Pfarrhauſes);.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 7 Predigt und Roſenkranzandacht mit Segen. Jeden Abend 7 Roſenkranzandacht mit Segen. St. Sebaſtiannskirche.— Untere Pfarrei.(Quartalfeſt der Cor⸗ poris Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht): 6 Frühmeſſe und Beginn d. Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion d. Roſenkranzrereins: 8 Sinqameſſe mit Prediat;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Prozeſſion, levit. Hochamt und Segen: 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Mädchen:.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 6 Roſenkranz⸗ andacht mit Prediat und Segen.— Während der Woche iſt ſeden Abend.90 Roſenkranzandacht. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim: 6 Beicht; hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe (Kommunion des Männerapoſtolates); 8 Sinameſſe mit Predigt (Generalkommunion der Schülerkom.⸗Knaben]:.30 Predigt und Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt:; 2 Chriſtenlehre für die Jungfrauen:.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;:.80 Roſenkranzprediat mit Andacht u. Segen. Liebfranen-Pfarrei:(Kommunion⸗Sonntag der Männer): von 6 an Veichtgelegenbeit:.0 Krühmeſſe! 8 Singmelle mit Prebigt(gem. Kommunton der Männerkongregation und des Männerapoſtolat.]; .30 Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Roſen⸗ kranz mit Segen. Kath. Bürgerhoſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenh. 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder:.30 Pre⸗ digt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiliaſten: 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Cor⸗ poris Chriſti⸗Bruderſchaft; 7 Roſenkranzandacht mit Predigt und Segen. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: 6 an Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe: 8 Singmeſſe mit Prediat(Generalkommunivn d. Männer⸗ apoſtolates und der männlichen Jugendvereine);.30 levit. Hoch⸗ ämt mit ffeſtpredigt zu Ehren des hl. Franziskus: 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Herz Jeſu⸗ Andacht; 4 Verſammlung des 3. Ordens mit Predigt, Aufnahme, Profeßablegung und Segensandacht: die Generalabſolution für die Tertiaren wird nach dem Hochamte und nach der 3. Ordens⸗ andacht erteilt. St. Joſephskirche Mannheim⸗ Lindenhof: 6 Beicht und Frühmeſſez 8 Singmeſſe mit Prediat;.30 Amt mit Predigt und Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 2 Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segenz 7 Roſenkranz⸗ predigt mit Andacht für die Ehrenwache.— Die Kollekte iſt für die Pfarrkirche. St. Jakobskirche in Neckarau: 6 Austeilung der hl. Kommunion:; .45 Kom.⸗Meſſe mit Generalkommunion des Jünglingsvereins und Männerapoſtolats: 8 Singmehe mit Predigt:.30 Hochamt mit Predigt: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſten⸗ lehre: 2 Andacht. Franzikuskirche in Waldhof:(Feſt des hl. Franziskus von Aſſisd, Patrozinium den Gemeinde); 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe mis Frühpredigt;: 8 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ ſabrik:.30„redigt des H. H. Pater Silveſter und levit, Hochamt vor dem Allerheiligſten mit Segen: 11 hl. Meſſe in des Kapelle der Spiegelfabrik: 11.15 Schülergottesdienſt; 2 1 Veſper mit Segen: 7. 30. Sonntagsabendandacht mit Segen; Franziskusfeier der Gemeinde im Franziskushauſe. Katholiſche Kirche Käfertal:.30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Monatse⸗ kommunion für Erſtkommunikanten und Schüler; 8. 30 Predigd mit Amt und Ausſetzung: 10.15 Singmeſſe;.30 Roſenkranz⸗ Andacht mit Segen. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheimt.30 Beicht.15 Früh⸗ meſſe;.30 Schülergottesdienſt: 10 feierl. Hauptaottesdienſt mi! Segen;.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Roſenkranzandachl mit Segen. St. Antoniuskirche Rheinau:.30 Beicht; 7. 30 Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Männer und Fünalinge:.30 Hauptgottedn dienſt, darnach Chriſtenlehre: 2 Corporis Chriſti⸗Bruberſchaft mil Segen. Katholiſche Kirche Seckenheim:.90 Beicht;.15 Fruhmeſſe mit Kom⸗ munion der Junafrauen u. chriſtenlehrpfl. Mädchen;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Ausſetzung; 12.30 Bücherei:.30 Chriſtenlehre für Mädchen und Roſenkranzandacht:.30 Jungfrauenkongregation. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, den 4. 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