rer lichkeit h kuher Samsfag, 24. Oktober dezuge preiſe: In Mannheim und Umgebung ſrei ins Bele oder durch die Poſt monatlich.-M..0 ohne eahanalg. Bei eventi. Aenderung der wirtſchaftliche Nr Nsgſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 8 9 85 Karlsruhe.— Haupigeſchäftsſtelle E 6,.— ſtraß»Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ 3 24 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. de cnſorandezger, Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. prech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Mannheimer General Anzeiger Abend⸗Ausgabe Preis 10 Hennig 1925— Nr. 494 Anzeigenpreiſe nach Tarif dei Vorauszaglung pro einp. Rolönclzelle 15 Allgem. Anzeigen 0,40.-M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden böher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen id Ausgaben wird keine Veraniwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keſnen Erfatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerſchisſtand Mannßeim. Beilagen: Sport und Spie Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen⸗Seitung · Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen ·Geſetz und Necht ſiüzt die Heinatl Holtet Buden beim Reih! Die Aheinſtaalpläne der 50 aldemokralle und des Zentrums Dunkle Machenſchaſten Dr. Schofer in Frankfurk 1924 in Mitten in der Separatiſtenzeit beſetzten die Franzoſen 9895 1923 das Mannheimer Schloß. Damit war das gegeben für das Uebergreifen des Separatismus auf die —5 Rheinſeite in Süddeutſchland. Zweierlei Pläne ſpielten im 1 einmal der Gedanke an eine„Großpfalz“ mit n⸗Starkenburg und Nordbaden neben dem autonomen Rhein⸗ — dann der Plan eines umfaſſenden„Rheinſtaates“ mit Rhein⸗ Teilen von Weſtfalen, Heſſen, Pfalz und Baden. Als Vor⸗ 90 diente der verhängnisvolle Art. 18 der Reichsverfaſſung. Was it auch die wahren Abſichten der Treiber geweſen ſein mögen, ſo ihnen der Gedanke des Napoleoniſchen Rheinbundes Cebilde aufgele bt, und das franzöſiſche Protektorat über ſolche de wäre die ſelbſtverſtändliche Folge, wo nicht die bewußte Ab⸗ t geweſen. 55 unbeſetzten Gebiet hat ſich die Agitation nicht offen hervor⸗ 85 gt. Aber ſchon Ende November 1923 wurde in der Verſamm⸗ 8 Berufsvereins in Mannheim die Möglichkeit 95 ommenden„autonomen Staates mit Orientierung nach Weſten“ 2775 Wand gemalt. Allenthalben ging plötzlich ein aufgepeitſchter 350 5 enhaß, ein Liebäugeln mit den Franzoſen und ein Reden änen und Verhandlungen politiſcher Parteien und Faktoren ohne daß die Oeffentlichkeit jemals Genaueres erfahren hätte 3 wurde bekannt, daß Kräfte in ähnlicher Richtung am bütten waren und Verhandlungen zwiſchen Parteien ſtattgefunden Etwas Greifbares brachte die am 2. Februar 1924 in Karlsruhe haltene Verſammlung ſozialdemokratiſcher Leh⸗ Hier wurde in Anweſenheit des Miniſters Remmele un — Oberregierungsrates Nerz vom Unterrichtsminiſterium die ung für einen„RKheinſtaat“ ausgegeben mit der Begründung, abge nur ei 2 r ein größerer Staat könne Kulturpolitik größeren Stils treiben. ein vorſichtiger Verſuch, die Rheinſtaatspläne auf harmloſe üiſchen 3 die Oeffentlichkeit zu bringen und unter der kulturpoli⸗ 1 aske zu propagieren. Als ſich daraufhin Preſſe und Heffent⸗ 0 anrubiat zeigten, brachte das Regierungsblatt, die„Karls⸗ e ein Dementi. Aber die Sgzialdemokratie war in die 5 gekommen, und die Mannheimer„Volksſtimme“ hat denn März in No. 86 den Tatbeſtand in beſchönigender Weiſe zugegeben. die in zwiſchen veränderte Sachlage brachte es mit ſich, daß es nunmehr ſtill wurde. Der in den Reichstagswahlen im Frühjahr 1924 erneut auf⸗ brechende Gegenſatz zwiſchen Zentrum und Bayer. Volks⸗ partei brachte indeſſen nachträglich noch eine wichtige, in Baden aber wenig beachtete Enthüllung. Als das Zentrum gegen die Bayer. Volkspartei den Vorwurf der Reichsfeindlichkeit erhob, ver⸗ öffentlichte ein Vorſtandsmitglied der Bayer. Volkspartei im „Pfälzer Volksboten“(No. 103 vom 19. 4. 24) folgenden Bericht: „Ende Januar 1924, mitten im Abwehrkampf der Pfalz gegen den Separatismus, kagte in Frankfurt a. M. eine ſog. Rheinkonfe⸗ renz des Jentrums, zu der der damaligen Lage wegen auch Ver⸗ treker der Bayer. Bp. der Pfalz geladen waren. Vertreten waren das Rheinland, Heſſen, Naſſau, Weſtfalen und Baden, letzteres durch den Parteichef Dr. Schofer. Auf dieſer Konferenz wurde, mitten im Kampf gegen den Separatismus, von Zenkrumsſeite vorge ſchlagen, mit Präſident Tirard in erneute Verhandlung zwecks Gründung einer Rheiniſchen Republik einzutreten. Mit Leidenſchaft wurde dieſer Plan beſonders von heſſiſcher Seite verkreten und Prälat Dr. Schofer meinte, man habe in dieſer Sache ſchon öfters die Gelegenheit verpaßt, man dürfe es diesmal nicht wieder kun. mur den ſchärfſten Proteſten der anweſenden Pfälzer gelang es, die Herren vom Zentrum von ihrem Vorhaben abzubringen, das dem Widerſtand der Pfälzer gegen den Separatismus den Todesſtoßß gegeben häkte.“ Aufklärung dieſer dunklen Vorgänge iſt dringend nötig, ſchon damit künftigen Anwandlungen in derſelben Richtung ein Riegel vorgeſchoben wird. Was alſo war g eplant. Wer war Mitwiſſer und wer war aktin beteiligt? Eines ſteht aber heute ſchon feſt: auf Zentrum und Sozialdemo⸗ kratie iſt in badiſchen Dingen kein unbedingt ſicherer Verlaß. Wurde doch auch auf dem Magdeburger Parteitag des Reichsbanners ein badiſcher Grenzpfahl, als ein ſtaatliches Hoheits⸗ zeichen, vor den Augen und mit Zuſtimmung des badiſchen Innen⸗ miniſters Remmele verbranntl Wie einſt die preußiſchen Junker auf das Reich, ſo pfeift die ſchwarz⸗rote Koalition auf Baden und ſeine Geſchichte. Der alte badiſche Liberalismus hat Baden zum Muſterland und zum Hort der Reichstreue gemacht. So ſoll und muß es wieder werden! Wählt die die Deutſchnationalen und Locarno den dr eulſcnetionale Porteivorſtand und die Sektionsvorſitzen⸗ Vertra 8 erlin faßten eine Entſchließung, wonach das vorliegende Grr ergebnis von Locarno unannehmbar ſei. nachmitzk Weſtarp hat die deutſchnationale Fraktion auf Sonntag ttag zur Beratung der erforderlichen Schritte einberufen. leger ie das Nachrichtenbüro des Vereins deutſcher Zeitungsver⸗ deutſchnahre liegt der Sinn dieſes Beſchluſſes darin, daß die ſi e Miniſter die Konſequenz ziehen und demiſ⸗ 78 Eine ſpäter einlaufende Depeſche aus Verlin beſagt: dee der Meldung über die angeblichen Rückwirkungen des erbertrages und über die Entſchließung des Parteivorſtandes partei r Landesverbandsvorſitzenden der Deutſchnationalen Volks⸗ Deutz ünn wir von dem Vorſitzenden der Reichstagsfraktion der üder dalionalen Volkspartei, daß die maßgebende Entſcheidung Reichstieſe Frage. von der Beſchlußfaſſung der deutſchnationalen ſamm agsfraktion abhänge, die erſt am Sonntag nachmittag zu⸗ zutentritt. Alle vor dieſer Entſcheidung an die heutige Ent⸗ zadung geknüpf omit der tat⸗ ſächlichen ad Schlußfolgerungen entbehren ſomit der tat Regierungskriſe und Neuwahlen! Le! Berlin, 24. Oktbr.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die ng der Deutſchen Volkspartei hat geſtern noch ſpät abends— Wigen als daß ſie die Berliner Morgenblätter noch hätten er⸗ 10— in einer durch den halbamtlichen Draht verbrei⸗ Beſcht undgebung die Hoffnung ausgedrückt, daß trotz dem geſtrigen en der deutſchnationalen Parteiinſtanzen das bewährte Zu⸗ li der beiden Parteien erhalten bleiben würde. Aehn⸗ gegne Hoffnungen kann man hier ja auch in amtlichen Kreiſen be⸗ n, dennoch bleibt es einigermaßen zweifelhaft, ob derlei Er⸗ Deutſche volkspart il Liſte 5: hꝛas-Waldeck-Brixner wartungen noch verwirklicht werden können. Gute, von keinerlei parteipolitiſcher Voreingenommenheit beeinflußte Kenner des poli⸗ tiſchen Terrains ſind gleich uns der Meinung, daß die Deutſch⸗ nationalen durch ihre geſtrigen Beſchlüſſe bereits zu weit gebunden ſind, als daß ſie die nach rückwärts revidieren könnten. Auch die Enttäuſchung über den Verlauf der preußiſchen Dinge ſpricht wohl mit. Die Beteiligung an der Reichsregierung war für die Deutſchnationalen ja immer nur die Brücke zu Preußen, die aber ſcheint auf lange hinaus verbaut zu ſein. In amtlichen Kreiſen wird— auch ſicherlich mit Recht— darauf hingewieſen, daß ein Wahlkampf mit der Parole für oder gegen Cocarno außenpolitiſch höchſt ungünſtig wirken müßte; er würde eine Mehr⸗ heit für Locarno ergeben. Dann aber hätten unſere Vertrags⸗ gegner oder Vertragspartner, wie man will, kaum noch irgend einen Anlaß zu weiterem Entgegenkommen, auch nur zum Feſthalten an den mündlichen Verſprechungen. Ein Wahlkampf um Locarno würde alſo das Gegenteil von dem bewirken, was von den Deutſchnatio⸗ nalen jetzt angeſtrebt wird. Aber muß unter allen Umſtänden auf⸗ gelöſt werden? Gewiß, die Sozialdemokraten wollen ohne Auf⸗ löſung nicht in die Regierung eintreten und andere Leute erklären das Gleiche. Ganz wörtlich wird man das wohl nicht zu nehmen brauchen, wenn die Dinge erſt wirklich ſpruchreif ſind, wird am Ende mancher Stolz ſich erweichen. Irgend welche weiteren Entſchlüſſe ſind ſeit geſtern abend noch nicht gefaßt worden, auch vom Reichskabinett nicht. Vielfach nimmt man an, daß es weder zur Auflöſung noch zu einer Regierungs⸗ kriſe kommen wird, vielmehr daß die Herren Luther und Streſe⸗ mann nach preußiſchem Vorgang verſuchen werden, zunächſt mit einemRumpfkabinett zu regieren, in der ſicheren Erwartung, daß das Reichstagsplenum mit großer Mehrheit ihre Locarno⸗Poli⸗ tit billigt. Am Ende könnte dann leicht wieder die große Koa⸗ lition ſtehen. Thll Feulſche Poltspartelſ eiſte 5: Haas-Waldedt KRückblick und Vorſchau Das Ende der Einkreiſung— Der Streit um die„Rückwirkungen“ Die Bedeukung der badiſchen Landtagswahlen— Fuͤr Deulſchland! Die erſte Debatte über Locarno, ſeine Ergebniſſe und ſeine Aus⸗ wirkungen, iſt in ällen Ländern vorüber. Uebereinſtimmend kann feſtgeſtellt werden, daß ſich bei aller ſübjektiven der eigenen Erfolge der einzelnen Ententeſtaaten ſich die Lelh einung darüper einigte, daß Deutſchlands Stellung unter den Völkern nunmehr zine völlig anders geortete iſt, als ſie es bisher war und daß England allen berechtigten Grund zu triumphierndem Stolz beſitzt. Denn Auſten Chamberlain iſt das ſo überaus ſchwierige Ballſpiel gelungen, nicht nur die aus der Entente⸗ und Kriegszeit her errungene und he⸗ kräftigte Freundſchaft mit Frankreich zu wahren, ſondern obendrein noch die deutſche Freundſchaft hinzuzuge⸗ winnen, mit anderen Worten alſo: nach 25 Jahren endlich, das Ziel der engliſchen Außenpolitik der erreichen, auf deſſen Weg die damalige deutſche Ablehnung unüberwindbarer Hinderniſſe geworfen hatte. Nachdem heute die Akten geöffnet ſind, beſteht wohl kein Zweifel mehr darüber, daß die Verwerfung des engliſchen Bündnis⸗ antrages um die Jahrhundertwende der ſchlimmſte politiſche Fehler der Regierung Wilhelms II. geweſen iſt. Von da ab beginnt die verhängnisvolle Einkreiſung, deren Ende buchſtäblich erſt in Locarno am Schluß des ſiebenjährigen Krieges von 1918 bis 1925 einge⸗ treten iſt. Was wieder einmal in vorbildlicher Diſziplin die engliſche Preſſe in dürren Worten nicht ſagt ſpricht umſo unbekümmerter ein neu⸗ trales Blatt, die„Bafler Nachrichten“ aus:„Die Beruhigung des Kontinents muß überall das Wiederaufleben der wirt⸗ ſchaftlichen Kräfte zur Folge haben. England, der Freund Frankreichs und Deutſchlands, die drei Mächte ve rbunden zum Schutz des europäiſchen Friedens, wer hätte e zu erhoffen ge⸗ wagt! Elſaß⸗Lothringen hört auf, eine Gefahrenzone zu ſein. Da⸗ für garantiert Frankreich den Beſtand des eigentlichen Deutſchlands. Der Traum von der Zertrümmerung des Reiches, von der Loslöſung der Rheinlande, iſt ausgeträumt für immer. Ein Jahrhunderte langer Kampf der Kanalmächte hatte mit der Entente cordiale. ſein Ende gefunden. Zwiſchen den ſtammverwandten Völkern diesſeits und jenſeits der ſſtordſee aber hat eine ſolche Gegnerſchaft nicht beſtanden. Der durch ein unſeliges Jahrzehnt unterbrochene Zuſtand oncſe wirtſchaftlicher und kultureller Beziehungen muß und wird wieder⸗ hergeſtellt werden, ohne daß bies der engliſchen Freu dſchaft für Frankreich Abbruch zu tun brauchte. Sieben Jahre nach dem ent⸗ ſetzlichſten der Kriege reichen die beiden Bölker, die ſan Jahrhun⸗ derten am Rhein von Waffen ſtarrend einander gegen berſtanden, ſich die Hand zur Verſöhnung.“ Gewiß liegt in dieſen Worten mehr Optimismus, als wir ihn zunächſt aufbringen können. Aber wer wollte leugnen, daß die Möglichkeiten dieſes riedlichen Bildes nicht doch Ausſicht hätten, einmal Geſtalt anzunehmen, wenn der wahre„Geiſt von Locarno“ hinfort den Kompaß der ſeitherigen Entente bildet. Denn ſchließlich werden alle Hoffnungen, die die Völker an Locarno knüpfen, zu. Schaum und Dunſt, wenn nicht ſene, die zur Ausführung des neuen Friedens berufen ſind, ſich den Schluß des Engelsſpruches bei der Geburt des Herrn zu eigen machen, näm⸗ lich„guten Willens“ zu ſein, um den„Frieden auf Erden“ herbeizuführen. 8 Was Locarno uns Deutſchen iſt und was es uns werden kann, hat Streſemann in ſeiner großen politiſchen Rede in Karlsruhe geſtern ſo ausführlich dargetan, daß eine weitere Debatte darüber nur ſchädlich wirken kann. Das entſcheidende Moment bilden in der Zeit bis zum 1. Dezember die Rückwirkungen. In ſeiner programmatiſchen Erklärung, die an die Adreſſen der auswärtigen Regierungen gerichtet war, hat Streſemann noch einmal den Komplex deutſcher Wünſche und Forderungen, aber auch berech⸗ tigter Erwartungen klargelegt. Rückwirkungen beſtehen aber auch nach der deutſche Seite hin. Mit begründeter Ironie wies der Außenminiſter auf die beiden Grundübel in der Politik der Deutſchen hin, daß bei uns alles Politiſche zum Dogma erſtarre und dann obendrein noch„prinzipiell“ erledigt werden müſſe. Dogma und Prinzip in Ehren, wo es ſich um unabänderliche Dinge in Welt⸗ anſchauungsfragen handelt. Außenpolitik iſt aber trotz Dr. Kochs allmählich komiſch wirkender Forderung nach„demokratiſcher“ Außenpolitik weder Sache einer Partei, oder einer beſtimmten Weltanſchauung, ſondern ſie orientiert ſich ausſchließlich nach den Lebensnotwendigkeiten des deutſchen Volkes in ſeiner Ge⸗ ſamtheit, das nicht, wie manche mehr international eingeſtellte Par⸗ teien zu glauben ſcheinen, ein Zweckverband iſt, aus dem man beliebig ausſcheiden kann, ſondern eine Schickſalsgemeinſchaft und im Fall der Not eine Streitgenoſſenſchaft, zu 175 jeder Volksgenoſſe verpftichtet iſt. Deshalb wäre der idealſte Zuſtand in den kommenden iſchen würdige Zurückhaltung und bewußtes Schweigen der pölitiſchen Parteien ſchlechthin. In Wirklichkeit wird es allerdings nicht kautlos zugehen, ſondern wir werden leider heftiges Kampfgetöſe in der poli ⸗ tiſchen Arena zu erwarten haben. 8096 Erfreulicherweiſe werden die politiſchen Beunruhigungen in un⸗ ſerem engeren Vaterlande Baden mit dem morgigen Sonnkage zu Ende ſein. Vergleicht man die diesmalige Wahlagitation mit der bei den beiden letzten Reichstags⸗ und Präſidentenwahlen, erweiſt es ſich, daß Verhetzung und Aufpeitſchung mehr an der Oberfläche ge⸗ blieben ſind. Das Ruhebedürfnis der Wählerſchaft nach den ver⸗ gangenen vier Wahlen iſt ſo groß, daß beinahe die Gefahr beſteht, die 5 22 Rekord an Wahl⸗ müdigkeit aufſtellen. Das darf nicht ſein. morgen mehr denn gewöhnliche Wahlpflicht, weil die bädiſche aN wahl zum erſtenmal ſeit Januar d.., alſo nach der neuen Umbil⸗ dung der Reichsregierung die Rolle des Stimmungsdaro⸗ mekers vertreten. Deshalb ſchließt die morgige Stimmäbgäbe ein Doppeltes in ſich, einmal das Urteil über die Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitit der Reichsregierung, die troßz der“ Opfer, die dadurch dem einzelnen auferlegt werden, im Grunde ein eminent ſoziales Werk darſtellt, weil der Geſamtheit des deutſchen Volkes durch Aufrechterhaltung der Währung und Minderung der paſſiven Han⸗ delsbilanz die Grundlagen ſeiner materiellen Erhaltung und Fort⸗ bildung gegeben werden ſoll. Zum anderen bedeuter ſie die Zu⸗ ene er be Keen ereſenen g e de 5a h nunme n Namen Streſemanns a i gekennzeichnet iſt. f 1 e Gelee 2. Seite. Nr. 494 Neue Mannheimer Jeitung Adend⸗Nusgade] Samsktag, den 24. Oktober 1925 Wir ſind der ehrlichen Ueberzeugung, daß er und die Deutſche Bolkspartei durch ihn auf dem richtigen Wege ſchreiten. Schon hat man in der Berliner Preſſe Streſemann für den Friedensnobel⸗ preis vorgeſchlagen. Das mag im Augenblick noch übereilt er⸗ ſcheinen, und kann doch noch einmal zur Wirklichkeit werden. Daß Streſemann in London und Locarno dem Frieden näher ge⸗ ktommen iſt, als ſeine Vorgänger durch Annahme der Diktate und Ultimaten, ſteht heute unwiderleglich feſt. Einer ſeiner Eꝛeblings⸗ dichter iſt Konrad Ferdinand Meyer, aus deſſen„Ulrich von Huttens letzte Tage“ er wiederholt die Worte von dem einigen Zelt, das einſt⸗ mals Deutſchland überſpannen werd, das Symbol ſeiner Zukunfts⸗ hoffnungen zitiert. Deshalb ſeien gewiſſermaßen als Motto über die Verträge von Locarno die Worte desſelben Schweizer Dichters geſchrieben, deſſen hundertſter Geburtstag in dieſem Monat und von ſeinem Volk und dem ſtammverwandten Volke Deutſchlands gefeiert wurde: „Etwas wie Gerechtigkeit Webt und wirkt in Mord und Grauen, Und ein Reich will ſich erbauen, Das den Frieden ſucht der Erde.“ Wer dieſes Reich des Friedens im ganzen will erbauen, muß in den kleineren Zellen, dem Lande und der Gemeinde anfangen. Deshalb möge die morgige Landtagswahl in Baden in ihrem Er⸗ gebnis einen feſten und guten Bauſtein darſtellen zu dem kommen⸗ den friedlichen, befreiten und freien Deutſchland! Kurt Fis cher. Deutſchnationale Wahlmache! Der„Rechssblock“ verbreitet ein Flugblatt, das ſich in unglaub⸗ licher Weiſe nur gegen die Deutſche Volkspartei richtet. Er verſucht darin in ungeſchickteſter Art die Schuld an dem Nichtzuſtandekommen eines Reichsblocks den Führern der Volkspartel zuzuſchieben. Daß man auf jener Seite den Reichsblock im Grunde des Herzens gar nicht gewünſcht hat, verſchweigt man und erklärt im Bruſttone des Bedauerns: „Wenn es in Baden nicht zu einer Regierung kommt wie im Reiche und im benachbarten Württemberg, dann trifft die Führer der Deutſchen liberalen Volkspartei allein die Schuld.“ Wie verhalten ſich aber die Deutſchnationalen in der von ihnen ſo ſehr geprieſenen Koalitionsregierung im Reich? Ihre Miniſter ſtimmen den Abmachungen von Locarno zu, die deutſch⸗ nationale Reichstagsfraktion aber fällt ihren eigenen Miniſtern in den Rücken, die Deutſchnationalen ktreiben einer Regierungskriſe im Reiche enkgegen und gefährden alles, was unter großen Mühen außenpolitiſch erreicht wurde. Die Deutſchnationalen ſabotieren ſomit eine Politik, die die Billigung Hindenburgs findet und handeln daher dem Geiſte Hindenburgs zuwider. Deshalb wählen die Wähler Hinden⸗ burgs nicht den Rechtsblock, ſondern die Deutſche volkspartei, Liſte 5 EBEEEECEEECCoooooobTbTTCbCbTbbTb verhandlungen Berlin⸗Paris VParis, 24. Okt.(Von unſ. Pariſer Vertr.) Schneller als in diplomatiſchen Kreiſen erwartet wurde, haben die Verhandlungen zwiſchen Berlin und Paris begonnen. In den fünf Wochen wird noch ein bedeutendes Stück Arbeit geleiſtet werden müſſen, für die Ratifizierung des Locarno⸗Vertrages eine günſtige Atmoſphäre zu ſchaffen. ie ich aus maßgebender Quelle höre, hat die heutige Unterredung des deutſchen Botſchaftersv. Hoeſch mit Briand zu einer Klarſtellung der Lage, wie ſie ſich nach Paraphierung des Locarno⸗Abkommens beurteilen läßt, weſentlich beigetragen. Der Botſchafter lieferte ein ausſührliches Expoſé über das Verhältnis zwiſchen den beiden Ländern. Ich erfahre aus zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen, daß Briand nochmals den Nachdruck darauf legte, daß die Initiative zu den im beſetzten Gebiet durchzuführenden Erleichterungen, worunter hauptſächlich die Rückkehr zum Rheinlandabkommen zu verſtehen iſt und nicht etwa die Reduzierung der franzöſiſchen Okku⸗ pationstruppen, von der franzöſiſchen Regierung im Einverſtändnis mit der engliſchen und belgiſchen ausgehen werde. Chamberlains Anweſenheit in Paris, am nächſten Montag, bei der wegen des griechiſch⸗bulgariſchen Zwiſchenfalles hier ſtattfindenden Völkerbunds⸗ ratsſitzung ſowie die Anweſenheit des belgiſchen Völkerbundsdele⸗ gierten und früheren Außenminiſters Hymans werden die Mög⸗ lichkeit ſchaffen, eine vertrauliche Ausſprache über die innerhalb der nächſten fünf Wochen zu erlaſſenden Reformen im beſetzten Gebiet zu veranſtalten. Aus Brüſſel liegt nämlich die Meldung vor, daß Hymans mit einer ihm von Vandervelde übertragenen Miſſion be⸗ traut iſt. Am Quai'Orſay ſah ich heute abend nach der Unterredung des Herrn v. Hoeſch mit Briand einige recht beſorgte Ge⸗ ichter. Auf die an einen Diplomaten geſtellte Frage, ob die im 1 einer effektiven Neugeſtaltung der fran⸗ zöſiſch⸗deutſchen Beziehungen notwendigen Erxleich⸗ kerungen innerhalb der nächſten Zeit zuſtandekommen werden, er⸗ hielt ich folgende Antwort: »„dDer Verſailler Vertrag bleibt nach wie vor die Grundlage der Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland. Ich verweiſe in dieſer Beziehung auf den Rheinpakt ſelbſt. Alle Erleichterungen ſind alſo notwendigerweiſe nichts anderes, als die ſtrikteſte Einhaltung des Verſailler Vertrages. Wir können nicht ſo weit gehen, wie es maßgebende Perſönlichkeiten des Rheinlandes wünſchen. Wir können auch nicht annehmen, daß die durch Vermittlung des Dr. Jarres ausgeſprochenen Forde⸗ rungen die Zuſtimmung der Berliner Regierung in vollem Umfang gefunden haben. Gleichwohl geſtehe ich, daß es ſchwierig ſein wird, den ſämtlichen deutſchen Vorſchlägen, welche gleichfalls über den Rahmen des Verſailler Vertrages etwas hinausgehen, Genüge zu tun. Die franzöſiſche Regierung wird darauf bedacht ſein, alle noch vorhandenen Spitzen allgemein zu beſeitigen.„Von dem oberſten Berwaltungsrat hängt es ab, welche Effektivſtärke die Beſatzungs⸗ truppen haben müſſen. Die Entſcheidung hierüber dürfte kaum vor der Durchführung der neuen franzöſiſchen Heeresreform fallen. Die Räumung Kölns gehört auf ein anderes Blatt. In der nächſten Woche wird die Botſchafter⸗Konferenz von der deutſchen Note Kennt⸗ nis nehmen. Mitte November wird wahrſcheinlich die Debatte der Entwaffnungsfrage ſtattfinden, womit gleichzeitig die Grundlage für die Räumung Kölns geſchaffen iſt. Die Ausführungen des Briand naheſtehenden Diplomaten laſſen deutlich den heiklen Charakter der Situation erkennen. Es wird einer intenſiven Tätigkeit der deutſchen Diplo⸗ matie bedürfen, um innerhalb der wenigen Wochen, die uns vom 1. Dezember trennen, die notwendigen Wirkungen des Locarnoer Vertrages endgültig wirkſam werden zu laſſen. Es läge im In⸗ tereſſe einer befriedigenden Entwicklung der ſchwebenden Verhand⸗ lungen, wenn Briand den Inhalt der ihm heute von dem deutſchen Botſchafter gemachten Mitteilungen anläßlich ſeiner Kammerrede entſprechend verwerten würde, denn dies würde zur Behandlung der öffentlichen Meinung Frankreichs, welche ſich mit der Tragweite des Paktes noch nicht vertraut gemacht hat, weſentlich beitragen und die Durchführung der Erleichterungen als logiſche Folge des Lo⸗ carnoer Vertrages erſcheinen laſſen. ſtillſtands⸗ und Friedensve der Münchener Dolchſtoß⸗prozeß Am Freitag wurde die Beweisaufnahme fortgeſetzt und zwar zu⸗ nächſt als Zeuge Fregaftenkapitän a. D. Hintzmann ⸗Bremen vernommen. Hintzmann hatte dem Flottenſtab angehört und war Lusführune⸗ der Operationsabteilung. Der Zeuge machte eingehende usfü +4 den im Oktober 1918 geplanten Flottenvorſtoß nach dem Kanal. Die Ausſichten des Unternehmens wären günſtig geweſen. Ein Einwand ſei von keiner Seite erhoben worden, als die Schiffskommandanten vom Flottenchef von ſeiner Anſicht unter⸗ richtet worden ſeien. Die Ereigniſſe, die das Unternehmen ver⸗ hindert hätten, hätten völlig überraſcht und die Verſuche, die Flotte zum Auslaufen zu bringen, ſeien daran geſcheitert, daß auf zwei Schiffen der Gehorſam verweigert worden ſei. Eine ge⸗ wiſſe Sbelle habe planmäßig eine Panik in die Mannſchaft getragen. Es ſei ihr erzählt worden, daß die Schiffe in der Nordſee verſenkt oder ſie dem Feind entgegengeführt werden ſollten, um die Waffen⸗ indlungen zu ſtören. Ein weiteres Moment habe in der Einſtellung der unabhängigen Sozialdemokraten und des Spartakusbundes gelegen, unter allen Umſtänden dem Kriege ein Ende zu machen. Die übergroße Mehrheit der Mannſchaft ſei planmäßig verführt und übertölpelt worden. Eine enr⸗ ſcheidende Rolle habe ferner die Lüge geſpielt, daß auch in England und Frankreich ähnliche Bewegungen im Gange ſejen. Konkreadmiral a. D. Levelzow gab ein Bild über die Lage zur See im letzten und über den geplanten Vorſtoß gegen den engliſchen Kanal. Der Zeuge führte aus, daß die Morine keinen Waffenſtillſtand gebraucht habe, ſie ſei ſtärker, größer und mächtiger als zuvor geweſen. In den hiſtori⸗ ſchen Septembertagen habe General Ludendorff mitgeteilt, daß der Generalfeldmarſchall und er zu dem Schluß gekommen ſeien, daß eine baldige Einleitung von Friedensverhandlungen ſehr er⸗ wünſcht ſei. General Ludendorff habe auch Admiral Scheer, der eine Erklärung verlangt habe, gegenüber betont, daß auch er die Durchführung des großen U⸗Bootsprogrammes als Druckmittel für die Waffenſtillſtandsverhandlungen für durchaus erwünſcht halte. Auch der Kaiſer habe befohlen, an dem großen U⸗Bootsprogramm feſtzuhalten, weil es als Druck gegen die Feinde im Hinblick auf die Friedensverhandlungen von wichtiger Bedeutung ſei. Damals ſei guch der hiſtoriſche Moment geweſen, wo der Kaiſer geſagt habe: „Wir haben den Krieg verloren. Ich hatte gehofft und geglaubt, Gott werde es anders lenken. Nun kann ich nur hoffen, daß das deutſche Volk ſo vernünftig ſein wird, treu zu ſeinem Kaiſer zu halten. Heer und Volk haben ſich glänzend geſchlagen, leider die Politiker nicht.“ Der Zeuge berichtete dann weiter über die Verhandl⸗ der Waffenſtillſtandskommiſſion am 5. Oktober und die Reiſe des Admiralſtabschefs, den er begleitete, nach Verlin am 15. Oktober. Er, der„trage die Verantwortung für die Entſtehung des Beſchluſſes der Seekriegsleitung in jenen Tagen, im Falle der be⸗ dingungeloſen Opferung des U⸗Bootkrieges der Hochſeeflotte den Befz⸗hl zum alsbaldigen Einſatz zu erteilen. Der Flottenchef von Trotha und dem damaligen Reichskanzler Prinz Max von Baden ſei ein Vortag gehalten worden. Der Reichskanzler habe ſcheinbar die Anſicht, den U⸗Bootkrieg nicht einzuſtellen, durchaus geteilt. General von Ludendorff habe dann in der Kabinettsſitzung vom 17. Oktober 1918 ſeiner Meinung dahin Ausdruck gegeben, daß, wenn das ganze Volk zuſammenſtünde, noch nicht alles verloren ſei. Auf die Frage, wie lange die Front im Weſten zu halten ſei, hade Ludendorff geantwortet:„Wenn auch unter allmählicher und plan⸗ mäßiger Zurückvperlegung der Stellungen noch mehrere Monate und ſchlimmſtenfalls über den Winter hindurch.“ Die Vorausſetzung da⸗ für ſei aber geweſen, von Seiten des Kriegskabinetts alles Erdenkliche geſehehe, um der Zerſetzung des deutſchen Volksgeiſtes in der Wehrmacht entgegenzutreten. Beſonders an Scheidemann habe ſich Ludendorff mit dieſem Appell gewandt und die von ihm vertretene Partel. Keinesfalls dürfe aber von einer Unterwerfung unter die Note Wilſons die Rede ſein. Auch Admiral Scheer habe betont, daß die Marine keinen Eunelun de⸗ nötig habe. Aus⸗ geſchloſſen aber bleiben müſſe die Einſtellung des U⸗Bootkrieges vor dem Waffenſtillſtand. Der Jeuge von Levetzow ſchilderte dann die Kabinettsſitzung vom 19. Oktober vormittags, in der Vizekanzler v. Payer und die Staatsſekretäre Gröber und Erzberger ſich gegen eine Einſchränkung des U⸗Bootkrieges entſchieden wandten. Der Nach⸗ mittagsſitzung des Kabinetts, die dann zu dem gegenteiligen Be⸗ ſchluß gekommen war, habe auch Dr. Roſen beigewohnt. In der Abendſitzung des gleichen Tages habe Admiral Scheer erklärte, daß er ſich einer Einſchränkung des U⸗Bootkrieges nicht fügen könne, ſondern dann die Einſtellung des U⸗Bootkrieges über⸗ haupt veranlaſſen werde. Als ſich ſchließlich unter dem Drängen der Reichsregierung der Kaiſer entſchloſſen habe, den U⸗Botkrieg aufzugeben, erklärte ſich Admiral Scheer bereit, den Befehl zur völligen Einſtellung des Handelskrieges der U⸗Boote 5u geben. Er erklärte aber ſofort, daß nunmehr die Hochſeefkotte zu einer Operation eingeſetzt werde. Der Reichskanzler Prinz Max von Baden habe dagegen keinen Einſpruch erhoben. Der Zeuge ſchildert ſchließlich die Vorgänge in der Kabinettsſitzung in der Nacht vom 25. zum 26. Oktober, bei der ſich Hindenburg, Luden⸗ dorff und Admiral Scheer gegen eine Unterwerfung unter Wil⸗ ſons Bedingungen in der nächſten Note wandten, worauf bekannt⸗ lich am nächſten Tage Ludendorff ſeinen Abſchied er⸗ bat und erhielt. Schließlich äußerte ſich auch dieſer Zeuge noch über den geplanten letzten Vorſtoß der deutſchen Flotte in den engliſchen Kanal und ſeine Verhinderung. Am 2. November hat der Flottenchef darüber telegraphiſch gemeldet, es handele ſich um eine bolſchewiſtiſche Bewegung, die von Mitgliedern der ÜSß. an Bord der Schiffe geleitet werde. Die Zentrale ſcheine in Wilhelmshaven zu ſein. Bereits am 8. Nov. griff die Bewegung auf Kiel über. Am 7. November befanden ſich die Marinegarniſonen ſämtlicher wichtigen Küſtenplätze der Nord⸗ und Oſtſee und das Gros der ſchwimmenden Streitkräfte in den Händen der roten Soldatenräte. Schließlich äußerte ſich der Zeuge noch über die Eindrücke, die er bei der Abdan⸗ kung des Kaiſers am 9. November erhalten habe. Der Kaiſer habe damals erklärt Prinz Max von Baden habe bereits vormittags ohne ſein Wiſſen und ſeine Ermächtigung ſeine Abdankung proklamiert und mit den Worten geſchloſſen:„So bin ich von meinem letzten Kanzler bedient worden.“ Von einer Abfahrt nach Holland ſei bei dieſer Beſprechung nicht die Rede ge⸗ weſen, vielmehr ſei dieſer Plan erſt am Abend vom Feldmarſchall und von Herrn bon Hintze ausgedrückt worden. Rechtsanwalt Dr. Hirſchberg kündigt hierauf die Wiederholung ſeines ſchon vor Monaten geſtellten Antrages an, Herrn von Payer und den Prinzen Max von Baden als Zeugen zur Ver⸗ handlung zu laden. Bei einigen von der Verteidigung an den Zeugen von Levetzow gerichteten Fragen kam es zu einer Kontro· verſe, da der Zeuge die Beantwortung von Fragen, die nicht in ſein Arbeitsgebiet gehören, ablehnte, Der nächſte Zeuge, Fregattenkapitän a. D. Scheibe⸗ Berlin, erſter Offizier auf dem Schlachtſchiff„von der Tann“ und zuletzt Preſſechef bei der Oberſten Seekriegsleitung, äußerte ſich über die Behandlung und Verpflegung der Mannſchaften, die einwandfrei geweſen ſei und betonte, die vevolutionäre Bewegung ſei bis ins Einzelne von der USpP. organiſiert und in die Marine und das Heer hineingetragen worden. Der letzte Zeuge des Verhandlungstages, der Kommandant des Linienſchiffes„Schleſien“, Kapitän v. Waldehyer, ſchil⸗ derte die Vorgänge bei Beginn der Revolten an Bord ſeines Schif⸗ fes. Er bekundete u.., daß auch hier Gerüchte von rebolutionären Vorgängen bei der engliſchen Flotte die Mannſchaften verleiteten. Die Weiterverhandlung wurde auf Montag vormittag 9 Uhr vertagt. Zur Vernehmung kommen dann die von der beklagten Partei geladenen Zeugen, unter ihnen eine Reihe führender Per⸗ ſönlichkeiten von der Sozialdemokratiſchen Partei. Badiſcher Liberalismus Von Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck, 2. volksparteilichen Spitzenkandidaten im Wahlkreis Mannheim! Weinheim⸗Schwetzingen Bismarck hat einmal den Satz ausgeſprochen, daß in 4 Politik der Glaube in Wahrheit Berge verſetze und daß Mut ö Sieg nicht in kauſalem Zuſammenhang ſtehen, ſondern identiſch ſinn Mit dem unerſchütterlichen Glauben an die unvergängli 1 Lebenskraft der Ideen des Liberalismus geht d Deutſche Volkspartei in den Kampf um das politiſh⸗ Schickſal der badiſchen Heimat für die nächſten Jahre. Wer die 1 ſchichte des badiſchen Landes kennt, weiß, daß in großen und bewen ten Zeiten der badiſche Landtag im Brennpunkt der nationalen 1* Überalen Politik des deutſchen Volkes geſtanden hat. Aber ſches vorher, in den Anfängen des deutſchen Verfaſſungslebens, war de Gedanke des Liberalismus in Baden zu einem Ideal gewordee das eine Weltanſchauung gebildet hatte und das allmählich d Politik unſeres Landes die Richtung gab. Im Sturm und Dranh des badiſchen Verfaſſungslebens kämpfte ſeit dem erſten Landtag vol 1819 der freigeiſtige und vaterländiſch geſinnte Lahrer Oberamtt 10 Freiherr von Liebenſtein, den man den„Mirabeau der bad ſchen Landſtände“ genannt hat, für dieſe Ideen. Nach ihm hat 4 große Volksmann und große Charakter Karl von Rotteck d Grundlagen für das liberale Baden erkämpft. Und neben ihn fochten Welcker und Mittermaier, in den folgenden Jahten rangen Sander und Bekk, Mathy und Friedrich Baſſen mann, Gervinus und Häußer für einen vom freien gerrgeiſt beherrſchten Staat, der die Volksfreiheit im Schutze be individuellen Freiheit ſuchte und die Perſönlichkeit ſich dnabhäne von beſchränkenden Maßnahmen der Regierung wie von der Gewa der Maſſe ſich entwickeln laſſen wollte. demokratiſche„Berichterſtattung“ Die Senſation der Rede Streſemanns in Karlsruhe in innen politiſcher Beziehung war die Mitteilung, daß 1. der Entwurf des Reichsſchulgeſetzes überhaupt noch nicht ant Kabinett gelangt ſei, und daß 2. die Deutſche Volkspartei getreu ihrer liberalen ueberliefe⸗ rung gegen das Schulgeſetz ſtimmen werde. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“, die auf dieſer Unterſtellung ihre abfällige und teilweiſe beleidigende Kritik gegen die D Volkspartei aufbaute, ſieht dadurch ihre demokratiſchen Agitation⸗ felle davonſchwimmen. 5 Infolgedeſſen unterſchlägt die„Neue Bad. Landeszlo⸗ in ihrem Bericht(Morgenblatt vom Samstag) über Karlsruhe dieſe das Schickſal des Schulgeſetzes entſcheidende Stellungnahme der Volkspartei und holt dies auch nicht in Abendblatt nach. Iſt das ein Beiſpiel demokratiſcher Anſtandslehre, wie ſie die„N. B..“ der„Neuen Mannh. Zeitung“ predigt? Die „Schwerblütigkeit“ ihres großen Führers Dietrich, der heute al⸗ der Blamierte daſteht, hat der„N. B..“ wohl die Tinte zu ſtork verdickt? 5 Tretet ein für Ehrlichteit auch im Wahlkampf! Wöhlt die Deutſche Volksparteil Schon bevor unter Rudolf von Bennigſen das geiſtige Bündnis der nationalen Idee mit der politiſchen Strömung des Qberalismus geſchloſſen wurds, war dieſe Geiſtesrichtung mit Auguſt Lame und Anton Stabel in die badiſche Regierung eirn en. An Lameys Natne knüpft ſich die Exinnerung an die glä: Epoche des badiſchen nationalen Liberalismus. In ihm w ie ſein Biograph Lewald es mit Recht ausdrückt, die intul! aller Reformen der 60er Jahre und er war der geniale Ster utef deſſen Führung die Wandlung Badens aus dem alte e ſtaa in den Rechtsſtaat ſich vollzogen hat. Damals wurden Funda, mente gelegt zur obligatoriſchen Simultanſchule mi. k ifeſſte, nellem Religionsunterricht als Pflichtfach, dem höchſten Ku turgut das das badiſche Volk beſitzt und das zu verteidigen die vornehmſte der Deutſchen Volkspartei als Nachfolgermn der alten nationalliberalen Partei im kommenden Landtag 0. wird. Starke, mutige und unerſchrockene Männer waren Führe und Fürſprecher der nationalen und liberalen Bewegung in Baden, deren Aufſchwung immer wieder von neuem anſtieg und dere, ddeen weithin ſichtbar und fühlbar ſich auswirkten. So ſtand ve Parkei des nattonalen Liberaſsmus gefeſtigt durch die Kraft de, freiheitlichen und nationalen Weltauffaſſung im Vordergrund de Geſchehens des badiſchen Landes, geführt von Eckhard, Kie ſen und Fieſer. Auch unter den ſpäteren Führern, deren letzter de Mannheimer Friedrich König war, bewährten ſich die von deſ, Stcatsgedanken beherrſchten, dem Gemeinwohl und der Volkswoh fahrt dienenden ſieghaften Ideen der politiſchen buiceuz rie faft 8 lang die Grundrichtung des badiſchen Volkes ge⸗ weſen iſt. Die deutſche Volksparte hat in Baden das koſtbare Erbe der nationalliberalen Partei zu bewahren. Den aus dem politiſchen Leben des badiſchen Stoafes verdrängben Geiſt des nationalen Libe⸗ ralismus zum Wohle des Staates und der Volksgemeinſchaft wie der zur Geltung zu bringen, iſt das Ziel der deutſchen Agleſ⸗ partei in dieſem Wahlkampf. Am 25. Oktober ſoll das badiſche Be beweiſen, daß es auch im Volksſtaat Traditionen 9 die eine Staatsumwälzung vielleicht für kurze Zeit verſchleiern, ohe niemals in ihrer ewigen Lebenskraft erlöſchen laſſen kann. Wit hoffen, daß es dieſen Beweis erbringen wirdl einſtellung der polniſchen Oplantenausweiſungen Am Freitag vormittag erſchien der polniſche Außenminiſter Skrzinski bei Zeſn deutſchen Geſandten Rauſcher in Warſchau, ihm die Mitteilung zu machen, daß Polen ſich entſchloſſen habe, vs dem ihm aus dem Wiener Abkommen zuſtehenden Recht, zum 1. No“ vember weitere Optantenausweiſungen vorzunehmen, keinen brauch zu machen. Vielmehr werde dieſen Optanten das Recht zu⸗ erkannt, weiterhin in Polen zu verbleiben. Der polniſche Außen, miniſter bemerkte zu dieſer Entſchließung, daß ſie zurückzuführen ſe auf die in Locarno zuſtandegekommene Verſtändigung zwiſ Polen und Deutſchland. Er gebe dieſe Erklärung ab im Einverſtänd' nis mit dem polniſchen Innenminiſter. Allerdings müſſe noch ein Miniſterrat einberufen werden, der dieſer Entſchließung zuſtimme Es dürfte aber keinem Zweifel unterliegen, daß der polniſche Min ſterrat der Entſchließung des polniſchen Außenminiſters und de⸗ Innenminiſters ſeine Zuſtimmung erteilt. Wie wir weiterhin auf direkte Anfrage aus Warſchau erfahren, ſind ſchon im Laufe des Nachmittags an die—600 Optanten, dere Ausweiſung am 1. November bevorſtand, ſeitens der deutſchen Dien ſtellen in Polen Telegramme abgeſandt worden, in denen ihnen dit Entſchließung der polniſchen Regierung mitgeteilt wurde. In Erwartung der Räumung Kölns DBerlin, 24. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach eiue, Meldung der Reuteragentur aus Köln hat die britiſche Armee, 10 der B. Z. aus London gedrahtet wird, am Rhein Befehl erhaltenn ſobald wie möglich nach Wiesbaden abzurücken. 2 Sregss EZO neee ee —— 75 — Die blt io⸗ en, m onnstag, den 24. Octoder 1929 die Deutſche volkspartei im Wahlkampf 1 Die Deutſche Volkspartel dielt am Donnerstaa n Secken⸗ Num im Löwen“ eine glänzend beſuchte Wablverſommlung ab. 7 ichstagsabg. Adams Eſſen verbreitete ſich eingehend über die ragen der Reichspolitik, wobei er die Konferenz von Locarno und Unt Ergebniſſe eingehend würdiate. dabei den Dank an die deuiſchen nterhändler Dr. Lutber und Dr. Streſemann ausſprach. Anſchlie⸗ ˖ nd gab Handelskammerſundikus Dr. Ulm ein ausfübrliches Re⸗ eral fber die Steuer⸗ und Zollgeſetze. Als letzter Redner verbreitete 5 der Spitzenkandidat der Deutſchen Volkspartei im Wahlkreiſe, de Sran Haas⸗Mannbeim. über die Landesvolitik. wobei er auch Stellung der Deutſchen Volkspartei zu den übrigen Parteien ein⸗ Bolnd erörterte. Eine lebbafte Ausſprache folate den mit arößtem 10 all aufgenommenen Ausführungen der Redner. Der Verſamm⸗ naslelter, Landwirt Auauſt Hörner. konnte erſt gegen Mitternacht Laltden. Die Verſammluna zeiate von Neuem. daß die Deutſche kspartel in Seckenbeim feſten Boden beſitt. 5 J0l Weter verantatzete die Dentiche Backerartel m Nriedrichs ld im Gaſtbaus zur Main-Neckarbahn“ eine gutbefuchte Wäbler⸗ mlung. Als erſter Redner ſprach der Spitzenkandidat Stadt⸗ 8 Haas⸗ Mannbeim üÜber die Landesvolitik. wobei er ſich ein⸗. Awend über Finanz⸗ und Steuerfragen ſowie auch über kulturelle uſaaden des Landtages verbreltete. Dabei betonte er, daß das mit Gut aus alter nationalliberaler Zeit. die Simultanſ chule. den allen Kräften verteidiat werden müßte. Redner für ſeine etwa einſtündigen Ausfübrungen. Deuſencefrend ſprach Reichstagsaba. AdamsEſſen über die tſche Volkspartel. wobel er beſonders betonte, daß die deutſche kuußenpolitit im Sinne der Richtlinlen der Deutſchen Volkspartei und Führers Dr. Streſemann gerade in der letzten Zeit beachtens⸗ Es folgte eine eingebhende Dar⸗ 8 ber die diesfährigen Arbeiten des Reichstages(Aufwertung. ter, ſetze und Jolltarife). Auch ſeinen ausführlichen und feſſeln. 0 Erfolge aufzuweiſen hatte. Tarleaungen wurde reicher Beifall gezollt. Der Vorſitzende. Ober⸗Uiſenbahn⸗Inſpektor Apfel, detonte in 5 beinen Schluß worten. daß die Deutſche Volkspartei in Friedrichsfeld am Wabltaae üdre Pflicht reſtlos afüllen würde. Wöblercbin Hockenhe im ſande des erverſammlung der Deutſchen Volkspartel unter der Leitung — Herrn Auer ſatt unächſt behandelte Handels⸗ * der Deutſchen Volkspartei. aeee ſp Oberpoſtſekre⸗ Sat Stadtverordneter Walther⸗Mannheim ü ondere über Kulturfragen und unſere Stellung zur Eſten dan in ausführlicher Weiſe. Rel Adams⸗ eitet ſich üder die Reichspolitit und Locarno unter Hin⸗ die Erfolge, die durch unſeren Führer Dr. Streſemann er⸗ ung nahm einen glänzenden Ver⸗ 5 le weis auf — worden Die Ver Sen und bewles, auch in Hockenheim die Deutſche Volkspardel u 5 den Boden und daß der nationalliberale Gedante auch 0 Am ſund n Nekarhauſen im„irſch“ eine am- Wählerverſanmiung der Deutſchen ſtatt. Es n Herr Oberpoſtſekr. und Stadtverordneter Walther.-Mann⸗ über die Fragen der Reichs. und Landespolitik. In der an⸗ kunbenden Ausſprache kritiſterte Architektt Baumüller⸗Mann⸗ und iusbeſondere die Splitterparteien, Wirtſchaftliche Vereinigung 18 Aufwertungsparteien. In ſeinem Schlußwort wies Herr Wat⸗ er nochmals auf die Bedeutung der Landtagswahlen 05 wobel daß es unſer Ziel ſei, auch in Baden derder— Nerderdec ede 1 Regier; genüber de letzieen ſchwarz⸗rolen Block 1 d brämung. beus in Donnergtag abend ſand ferner in Al tlußdeim im an⸗ Tartel flat Lamm“ eine Wählerverſammlung der Deutſchen Volks⸗ Een el tt. in der Syndikus Dr. Martin⸗Mannbeim ſprach. Bei Volt ngebenden Ausführungen über die Reichspolitik und die liberale dam er insbeſondere auf den Verlauf und Ausgana der na ber ſagten in Locarno ſowie auch die Hinweiſe auf die Vedeu⸗ ler ader letzigen badiſchen Landtaaswahlen für alle liberalen Wäh⸗ en die Zuhörer voll Eindruck. zu ſprechen. In reger Ausſprache Hel nzten die Herren Stadtpfarrer Vath⸗Rheinau und Sundikus De Be Janſon⸗Mannbeim die Ausfüßhrungen des Hauptredners. Deutſ rſammlung nabhm einen befriedigten Verlauf, ſodaß die melberale Volkspartel mit den beſten Hoffnungen den Wablen orgigen Sonntag entgeaenſeben kann. dum 22. Ottaber ſund 6 Krone in Doſſenhelm im wormeine Hang dervorragend deuugle Wahlverſammlung ſlatt. Nach Hil n. Begrüßungsworten durch den Ortsgruppenvorſitzenden beid Irumer jpruch der Gpibentanridet des Roßtteate bede ſtündz Sbadſſchulrat a. D. Geheimrat Rohrhurſt in nahezu zwei⸗ Lan ger Rede zinächſt über Locarno und ferner über Reichs⸗ und Zuhbd Der meiſterhafben Rede, die trotz ihrer Länge die Kchſen mentwegt in Bann hiett folgte begaſterter Beifall Dann die in e 5 e 1 ügen die Aufgaben, die heute den politiſch tätigen n beſonders den liberalen Frauen zufallen, dar⸗ Der Gorilla Von J. Walther von Ilges Am 27, Oktober bringt das Nationaltheater das Schau⸗ ſpiel die„Faterne“ von Ilges zur Uraufführung. Es wird daher beſonders intereſſieren, den Dichter auch als Novelliſten kennen zu lernen. niſcher er Schnabel der grell rot gemalten Galeere war der a⸗ rita· ſtand Haute zugedreht, und hoch oben, regungslos wie das Schiff Er ſtand dicht hinter dem Schnabel, der die Fratze eins rieſigen, au Alz en Balken herausgeſchnitzten Götzen emporreckte. Und wie aus Spisger chnigt und rotbraun gebrannt von dem Uieegel der See ſtarrte auch das kantige Geſicht des Feldherrn zum bie nber. Auf der gaſte, über 985 decen Linnenkittel densezweiſchneidige Kaperbeil. 5 denn die Schatten des braunen Segels fiel ſpitz von oben über ihn, ie Sonne hatte Mittag überſchritten. eiſe atmete das Meer—— Schiffen unddreißig Tage waren vergangen, ſeit er mit ſechzig gefahrer und vielen tauſend Liby⸗Phönikiern von Karthago aus⸗ tlahren war, um jenſeits der Säulen des Herkules neue Handels⸗ ſſungen zu errichten. nd er hatte die Kolonien gegründet: Gytte. Acra, Arambys und die nd die mitgebrachten Männer und Weiber zur Anſiedlung ausge⸗ ſetzt. er war nicht umgekehrt, war allein weitergefahren mit See paleere, immer weiter nach Mittag zu, in die unbekannte Weiß inein. Nie, ſeit die Welt beſtand, hatte das Auge eines en dieſe Küſten erblickt. den achne Sterabilder tauchten auf. Sie hatten Wunder erlebt in deachtunddreißig Tagen, waren an Ländern vorbeigekommen, alle Verg voll heller Flammen, in der Mitte mit einem brennenden Neſige hoch bis an die Sterne. Sie hatten Sümpfe gelohen, mit Urtonld Rohr beſtanden, in dem Flußpferde hauſten; ſten mit 5 ern von wohlriechendem Holz, daß der Duft wie aus einem und 8 1 855 das Waſſer atmete; Küſten, öde und leer, mit Sand tauſend ſen. Mohren hatten ſie am Ufer geſehen zu tauſenden und 5 9 00 ſchwarz und nackt, mit bunten Federn auf dem Woll⸗ Schiide ndere mit Löwenfellen, Speeren und bemalten, mannshohen Flinge n. Sie hatten fremde Geiſter in den Lüften gehört, ein Schrain wie von Zombeln und Paukenſchlägen und ferne, grauſige rie hoch aus dem Himmel um Mitternacht. legte und vor der In eee warnte. Anweſenden, unter denen ſich eine anſehnliche Schar ſand. Beiden Reden folgte eine rege Ausſprache. hauptſächlich über Steuerfragen, an der kurz vor 12 Uhr ſchlo friedigend verlaufene Verſammlung. 8 und Freunde auf geſtern abend in den Saal des„Schwarden Adler“ einberufen. Hunderte waren der Einladung gefolgt. Als Haupt⸗ redner des Abends war der Reichstagsaba. Staatsſekretär 3. D. Dr. Kempkes Berlin gewonnen. der in glänzender und ſeſſelnder Weiſe über die Reichsvolitik der Deutſchen Volkspartei ſich verbreitete. 1 in ie Verdienſte unſeres Parteiführers Dr. Streſemann am auten die alänzend beſuchte Verſammluna mit Dankesworten an die Redner] Ausaange der Verhandlungen beſonders betonend. Reger Beifall lohnte in der„Kanne“ eine gutbeſuchte Der liberale Mann und die Dr. Ulm⸗Mannheim eingehend die Wirtſchafts⸗ die badiſche Neue Manndeimer Zeitung indend · Aue gadel der Stimmen durch die kleinen uch ſie erntete reichen Beifall der uen be⸗ ich eine Reihe der Zuhörer beteiligten. Erſt Geheimrat Rohrhurſt die ſo überaus be⸗ Die Deutſche Volkspartei in Weindeim batte ibre Anbänger 5S Keine Wahlflauheit! Geht rechtzeitig zur Urne! Läſſigkeit unterſtützt nur Deine politiſchen Gegner! Keine Stimmenzerſplitterung! Die Zwergparteien ſind ausſichtslos! liberale Frau wählen nur Nenſhe Boltsharte en S Darauf behandelte Generalſekretüär Wittiag⸗Karlsrude die Fra⸗ gen der Landesvpolitik, wobei er beſonders die Stellung unſerer Par⸗ tei zu den übrigen eingehend darleate und die Politik der Demokrati⸗ ſchen Partei ins rechte Licht rückte. Nachdem ſprachen noch die beiden Spitzenkandidaten. Hauptlebrer und Stadtrat Haas⸗Mannbeim und Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck⸗Mannheim über einzelne programmatiſche Punkte, ins⸗ beſondere über kulturelle Fragen, unſere Stellung zur Simultan⸗ ſchule und Steuerfragen. Sämtlichen Rednern zollten die überaus zahlreich Erſchienenen reichen Beifall. In der Diskuſſton verſuchte der Nationalſozialiſt Köhler in ſchwulſtigen Phraſen die Ausführungen der Redner zu kri⸗ tiſteren. Er wurde durch Generalſekretär Wittig unter dem Beifall der Anweſenden alänzend abgeführt. Die Deutſche Volkspartei wird in Weinbeim einen vollen Sieg erringen. Telegrammwechſel tzerriot⸗Chamberlaln Herriot hat an Chamberlain folgendes Telegramm gerichtet: Ich danke Ihnen für Ihre herzliche Bezugnahme auf mich in Ihren Erklärungen. Dies hat mich ſehr gerührt und ich empfinde eine tiefe Freude über den großen in Locarno erzielten Erfolg, zu dem Sie ſo viel beigetragen haben. Auf dieſes Telegramm hat Chamberlain geantwortet: Ihre herz⸗ liche Botſchaft bereitet mir großes Vergnügen. Die Unterhändler von Locarno dankten vieles der bereits von ihren Vorgängern vollendeten Arbeit. Wir vergeſſen keineswegs unſere Verpflichtungen Ihnen gegenüber und freuen uns, daß Ihre Zuſtimmung zu unſerem Werk erteilt wird. Aber umgekehrt war er nicht. War weitergefahren. Und die Lippen unter der fleiſchigen, ſcharf gebogenen Hakennaſe preßten 15 zuſammen. Eine ſchwarz und rot geſtreifte Barke ſtieß vom Ufer ab und nahm die Richtung auf das Schiff. Das Vorderteil au gebäumt und bemalt wie ein Pferdekopf. Und wie ein Zauberpferd mit langen, dünnen Füßen, die gleichmäßig wie Spinnenbeine über das Waſſer krochen, kam es näher. Glei dem Bellen eines jagenden Hundes kläffte der ſtoßweiſe, ſchrille Taktruf der Ruderer herüber. Der Auslugmann glitt haſtig am Maſt herunter zu dem aufge⸗ hängten Erzbecken. Alarm. Und aus der breiten Deffnung, die quer über Deck in den Schiffsraum führte, quoll es aus der Tiefe heraus, Mann auf Mann, eine braune lut, dichtgedrängt und nackt bis auf den mnee um die Hüfte und die weißen Kopftücher auf den geſchorenen Schädeln.— Die Barke kam längsſeits. Hanno beugte ſich vor. Von unten ſchrieen alle durcheinander und winkten aufgeregt herauf, aber nichts war zu verſtehen. Und dann zeigten ſie auf ein großes, ſchwarzes, Fatg Ding, das zuſammengerollt wie ein Bär in der Mitte der arke lag.— Unter Lärm und Zurufen kletterten braune Geſtalten wie flinke Katzen auf das Deck. Dann wurde eine Winde am Maſtſchuh be⸗ feſtigt, und das ſchwarze, zottige Ding langſam hochgezogen.—— Kopf über dem Bordrand auftauchte, prallte alles entſetzt zurück.— Auch Hanno zuckte zuſammen, wie er das ſcheußliche Geſchö ſah— die Rieſengeſtalt, größer als er ſe aaen Acen 1 hatte und doppelt ſo breit, als ſei der bronzene Baal⸗Melkart von ſeinem Stufenſitz im Tempel zu Karthago heruntergekrochen; nackt, aber behagart mit dunklen Jotten, die den Leib bedeckten. Der mächtige Schädel eingeduckt in die Schultern; unter der fliehenden, niedrigen Stirn, die wie durch einen Fauſtſchlag eingedrückte platte Naſe mit offenen Löchern und einer Längsfurche in der Mitte. Das geifernde Maul ſchnappte nach den Händen, die den zottigen Körper über das Weidengeflecht des Decks rollten, aber umſonſt. Seine Glieder waren mit Stricken aus gedrehter Stierhaut um⸗ ſchnürt. Er wurde aufgerichtet und, mit dem Rücken angelehnt, an den Maſt gebunden. Hanno wandte langſam den Blick: „Wer iſt es?“ Da fingen alle an zu reden. Die harten Kehllaute der Punier gurgelten hervor. Und nun erzählten ſie: Ein Häuptling ſei es. Ein Häuptling von einem Stamm von Wilden, die ſie im Walde aufgeſtöbert hätten. Sie wären ſchnell; ſchneller als Pferde. So wären ſie über die Felſen fortgeſprungen. Männer und Weiber Und immer das uner i ich wei ee A meßliche, unermeßlich weite Meer, bend zu ihrer Rechten ſch dehnte durcheinander, alle nackt, aber haarig wie zottige ſchwarze Ziegen. Und mit Steinen hätten ſie geworfen. Nur 955 152 Männhen erwartet in Heidelberg erklärte Dietrich Deutſch⸗demokratiſchen Partei: durcheinander, ſetzen iſt. Nachdem ſich Dietrich geſtern durch Streſemann in Karls⸗ ruhe hat ſagen laſſen, daß er(Dietrich) hinſichtlich ſeiner Behaup⸗ tungen über die Stellungnahme Streſemanns zum Reichsſchulgeſetz⸗ entwurf einen groben Schwindel getrieben habe, braucht man Dietrichs Behauptungen nicht ernſt zu nehmen. Wir tun es ſowieſo ſchon lange nicht mehr! * um 1 Uhr die ſonen neee Wahlprop nda Erlaß des Unterrichtsminiſteriums Wahlta 8. Selte. Nr. 494 Sonntag treffen ſich die Parteifreunde im oberen Saale dez Reſtaurants Eichbaum, P 5 Eigene Fernſprechleitung 9300 zur Entgegennahme der Wahlergebniſſe. Zahlreiche Beteiligung Der Vorſtand. Dietrich über Demokratie und Deutſche volkspartei In einer Wahlverſammlung der Deutſch⸗demokratiſchen Partel Miniſter a. D. und Reichstagsabgeordneter Verhältnis der Deutſchen Volkspartei zur über das „Die Verhandlungen zu einem Zuſammenſchluß im Jahre 1918 gingen von der nationalliberalen Seite aus, blieben dann liegen und wurden hierauf von fortſchrittlicher Seite wieder aufgenommen. Das letztere iſt freilich erſt geſchehen, nachdem es mir(dem Redner) ge⸗ lungen war, die vollkommen verſprengte nationalliberale Partei im Lande wieder zu ſammeln und verhandlungsfähig zu machen. Der damalige Zuſammenſchluß der Fortſchrittlichen Nationalliberalen ſei ſehr gut zu Grundlage dafür geweſen, daß das Land Baden bei der Revolution am wenigſten Scha partei die Sprengung der liberalen Einheitsfront und die machung des freiheitlichen Bürgertums verantworten könne, ſei eine andere Frage. ſei wiederholt darüber verhandelt worden, der liberalen Elemente auf der einen oder anderen Grundlage zur Stärkung des Dagegen ſei nie darüber verhandelt worden, daß er, Deutſchen Volkspartei übertreten ſoll. Richtig ſei allerdings, ihm das ein dutzend Mal nahegelegt worden ſei.“ Volkspartei und verantworten, denn er ſei die den gelitten hat. Ob aber die achtlos⸗ Geute iſt der Staat wieder in Ordnung Es ob ein Zuſammenſchluß einmal möglich ſei. Dietrich, zur daß Herr Dietrich vermengt hier Wahres und Falſches wahllos was wohl auf Konto ſeiner„Schwerblütigkeit“ zu freiheitlichen Bürgertums noch Demokratiſche Propaganda Uns wird geſchrieden: Als die e e am Freitag chule verließen, wurde unter ihnen durch 5 Per⸗ ettel verteilt.(Dazu er Beteiligung der Schüler am 90. Sonſt wäre lediglich dazu zu demerken, daß jeder dort Propa⸗ ganda treibt, wo er An änger zu finden hofft. Wenn dies alſo die Demokraten bei Kindern tun, ſo werden ſie wohl wiſſen, warum. Die griechiſch⸗bulgariſchen Kömpfe Rach Meldungen aus Sofſa haben die griechiſchen Truppen in einer Zone von ungefähr 30 Kilometer Breite und 12 Kilometer Tiefe ſieben Dörfer beſetzt. Bei der Beſchießung der Stade Petritſch wurden bis jetzt drei Frauen und vier Kinder getöten. Mehrere Geſchoſſe, die von großkalibrigen Kanonen mit großer Tragweite vom Fort Rupel herrühren, explodierten in unmittel⸗ barer Nähe der Stadt Petritſch. Die Zahl der getöteten Soldaten und Ziviliſten wird zuſammen auf 25 geſchätzt. Die von Panik ere faßte Bevölkerung flieht, ohne infolge des griechiſchen Artillerie⸗ Sperrfeuers ihre Hobſeligkeiten und das Vieh mitnehmen du können, Die Zahl der Flüchtlinge beträgt etwa 15 000. Neue Entwaffnungsmaßnahmen — München, 24. Okt. Aus Bamberg wird berichtet, daß der Stadtverwaltung in aller reſtlichen Entwaffnungs⸗ forderungen der interalliierten Milit 0 ärkontrollkommiſſion von Ber⸗ lin aus die Auffordru zugeſtellt wurde, auf dem Gelände der 50 i 1 je 200 Hallen und 822 m. große uppen zu ſprengen. e Sprengungen müßten ſofort begonnen werden. Unkerſchlagung — Elberfeld, 24. Okt. Nach dem Poligeibe wurde hier ein Düſſeldorfer Angeſtellter feſtgenommen, der 7 Remſcheider Firma 200 000 Mark veruntreut hatbe. ſape ſich zähnebleckend mit einer Keule geſtellt, aber Jahaal hätte eine Schleuder blitzſchnell herumgeſchwungen, das eine Ende des Lederriemens dann losgelaſſen und die Bronzekugel hätte den Alten gerade vor die Stirn getroffen. Er hätte betäubt gewankt, ſei jedoch nicht umgefallen. Aber eh er noch den Arm mit dem Knittel wieder heben konnte, war ihm ſchon eine gedrehte Lederſchlinge um den Hals geworfen. So hätten ſie ihn zu Boden geriſſen und mit Stricken geknebelt. Balom war dabei von dem Wilden, der wie raſend in ſeinen Banden ſchäumte, gebiſſen worden. Und Balom zeigte ſeinen Schenkel, um den er ein Tuch ge⸗ wickelt hatte. Mit einer Wortſchwall ab: „Holt Gemel—“7 Der Dolmetſcher trat aus der dichtgedrängten der Matroſen vor, klein, mit ſtumpfem, ſchwarzen Haar und le haften, beweglichen Händen. Auf den dünnen Beinen tänzelnd, näherte er ſich ängſtlich dem feſtgebundenen Rieſen. Seine Finger griffen auf und nieder an der mit Knoten verſehenen Schnur, die ihm am Gürtel hing und zum Rechnen diente. Zähnefletſchend, mit offenem Maul knurrte ihm der vorgebogene ſchwarze Kopf entgegen. Hanno winkte: „Gebt ihm zu freſſen—“ Ein braunhäutiger Sklave hob einen irdenen Topf mit dattel⸗ geſüßter Hirſe an die wutgrinſende Fratze. Der Feldherr runzelte die Stirn: Geſchf 2 den n ſich 5 Geſt 905 eſchäftig drängten ſich die Geſtalten um den Maſt, wanden n B über 1 5 115 1 75 des Gefeſſelten 115 Inen en Lederriemen durch, der den rechten Arm an 5 4 bar ch n den Körper ge er ſchon war blitzſchnell die befreite Tatze herausgefahren, hatte den Topf ergriffen und mit voller Wucht 55 den des zurückſpringenden Sklaven geworfen. Er wurde blutüberſtrömt fortgetragen. Und hinter ihm drein kam frohlockend, gellend wie ein Kriegsruf ein ſchriller, langgezogener Schrei, gefolgt von hämiſchem knurrendem, heiſerem Schimpfen. Alles war weit im Kreis zurückgewichen. Nur Hanno ſtand kurzen hochmütigen Bewegung ſchnitt Hanno den unbeweglich: 8 ſagt er? Ja, was ſagt er? Nie hatte der Dolmetſcher dieſe Sprache ge⸗ hört. Was ſollte er dem Feldherrn antworten? Mit— nicht zu ſpaſſen, wenn er eine Antwort verlangt. Er läßt kreuzigen, wenn er nicht in Laune iſt— Und der kleine M ül i ihm eiſig über den Rücken kro—— ——— ——— ̃— —— 4. Seite. Nr. 494 neue Mannhelmer Jeitung Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 24. Oktober 19²⁵ Mannheim am Wochenende die Straße als Schuttabladeplatz— Automobiliſterung der Müllabfuhr— Einführung von Einheitsgefäßen— Straßenreinigung— die Schneebeſeitigung Es gibt uns jedesmal einen Stich durchs Herz, wenn wir bei] ſteht. Da ö i ird i 55 0 e sGelände im ſogen. Feudenheimer Schleim wird in 1755—— Straßen ſehen. welche Unſauberkeit ſpäteſtens vier Jahren aael 0 Als wir daraufhin die Frage Rach Herrſcht 0 8 Abfälle wegzuwerfen, breit- ſtellten, ob nicht eine Müllverbrennungsanſtalt die beſte e etter, dann werden die Papierfetzen Löſung ſei, wurde von Direktor Schild folgendes erwidert: Man ellen dermaßen daß man glaubt, hat in den meiſten Städten mit der Müllverbrennung keine guten einen Schuttabladeplatz vor ſich zu haben. Auf den Planken konnte Erfahrungen gemacht. In Berlin wurde der Betrieb der Müllver⸗ dieſer Uebelſtand ſogar an Sonntagen beobachtet werden. Auf b i 981 ga 0. rennungsanſtalt, da er ſehr ſchlecht rentierte, eingeſtellt. In den 74 79 1 1 10 ſchaffen? Nur durch ſtrenges Vor, Fachzeitungen iſt das Urteil über dieſe Art der Beſeitigung des d olizei. er beim Wegwerfen von Papier erwiſcht Mülls außerordentlich geteilt. Die meiſten Betriebe haben mit rd, ſollte ſofort unnachſichtlich aufgeſchrieben und beſtraft werden. Unterbilanz gearbeitet. Ich kann ruhig ſagen, daß die Frage der Das Publikum muß dazu erzogen werden, die Straße nicht als Schuttabladeplatz zu betrachten, ſondern ſich wie in den eigenen vier Pfählen zu benehmen. Wenn man einen Flugzettel angeboten Das 7 gilt von Orangen-, Bananen⸗ und ſonſtigen Schalen. Wirtſchaftlichkeit der Müllverbrennung heute tatſächlich noch nicht geklärt iſt. Es ſind große Anlagen notwendig, die viel Geld koſten. Man darf nicht vergeſſen, daß Mannheim zwiſchen zwei Flußläufen liegt und daß wir infolgedaſſen noch ſehr viel tieferliegendes Ge⸗ bekommt, dann lehne man ihn entweder ganz ab oder ſtecke ihn nach! län ü de aufzufülle ben. d d⸗ dem Leſen in die Daſche. Es zeugt an ſich ſchon von keiner allzu⸗ 90556 e e e großen Kulturbelecktheit, wenn Drangen oder Bananen auf der Straße verzehrt werden. Aber wenn man abſolut nicht warten kann, bis man daheim iſt, dann ziere man wenigſtens nicht den Gehweg mit den nicht genießbaren Teilen der Frucht. Es ſſeht zwar recht dekorativ aus, wenn das Rot der Orange und das Gelb der Banane ſich vom grauen Aſphalt abhebt, aber wenn man ſich vergegenwärtigt, wieviele Unfälle ſchon durch das leichtſinnige Weg⸗ werfen von Obſtreſten verurſacht worden ſind, dann kann man nur die Forderung unnachſichtlichen polizeilichen Vergehens gegen die Sünder und Sünderinnen erheben. Die Stadtverwaltung muß gallerdings für die Aufſtellung von recht vielen Papier⸗ körben ſorgen, die man jetzt nur in den Anlagen antrifft. In den Hauptverkehrsſtraßen und auf allen Plätzen ſind ſie ebenſo dringend notwendig. * Bei einer Unterredung, die wir in der ſtets aktuellen Frage der Straßenreinigung mit Direktor Schild, dem Leiter der ſtädti⸗ ſchen Fuhrverwaltung, hatten, hörten wir zunächſt etwas ſehr Er⸗ freuliches: die Müllabfuhr wird vollſtändig neu orga⸗ niſiert. Die alten Pferdefuhrwerke entſprechen nicht mehr den modernen Anforderungen. In den meiſten Städten geht man zur Automobiliſierung der Müllabfuhr über. Pas Müllauto iſt wirtſchaftlicher. Zu den Schuttabladeplützen müſſen weite Wege zurückgelegt werden. Die Stellen innerhalb der Stadt, an denen das bekannte Schild„Hier kann Schutt abgeladen werden!“ prangt, werden immer mehr zu Seltenheiten. Infolgedeſſen iſt ez naheljegend, daß man ſchon deshalb das langſame Pferdefuhrwerk durch das Auto erſetzt. Die zwei Nüllautos, die die Stadt⸗ verwaltung angeſchafft hat, machen bei einer Ladung von durch⸗ Für die Straßenreinigung ſtehen jetzt drei drei⸗ rädrige Autokehrmaſchinen und eine Auto⸗ Waſch⸗ maſchine zur Verfügung. Dder Arbeiterbeſtand iſt auf 145 Mann erhöht worden, die 8½ Stunden tätig ſind. Die zu⸗ ſammengeſtellten Kolonnen haben die Aufgabe, den von den Ma⸗ ſchinen in die Straßenrinnen gekehrten Schmutz in die Fuhrwerke zu befördern, die die Kolonnen begleiten. Außerdem ſind die ſogen. Streckenwärter mit den kleinen eiſernen Handkarren ſtändig unterwegs. Dieſe Leute haben die Aufgabe, die Hauptbrenn⸗ punkte des Verkehrs ſauber zu halten. Wir nennen Bahnhofsplatz, Tatterſall, Waſſerturmgegend, Paradep“ Friedrichs⸗ brücke, Planken, Heidelberger⸗ und Breiteſtraße. Die auſtadt iſt in acht Streckenwärterbezirke eingeteilt, die doppelt bent ſind. Die Leute ſollen bis um 7 Uhr abends tätig ſein. Es kommt aber häufig vor, daß ſie ſchon um 4 Uhr abrücken müſſen, weil der Verkehr an dieſen Punkten zu ſtark wird. Man braucht nur an der Ecke bei Fiſcher⸗Riegel den Andrang zu beobachten, um zu be ifen, daß der Tätigkeit des Streckenwärters Grenzen geſteckt ſind. Wie hier, ſo macht ſich an den anderen Haupthalteſtellen der Straßenbahn der Mißſtand bemerkbar, daß die Fahrgäſte die Fahrſcheine weg⸗ werfen. Es wäre deshalb ſehr zu begrüßen, wenn die Straßen⸗ bahnverwaltung in den Wagem Käſten anbringen ließe, in die die erledigten Fahrſcheine geworfen werden. Speziell durch das Papierwegwerfen wird die Arbeit des Streckenwörters oft iſſu⸗ ſoriſch Direktor Schild beklagte ſich bei dieſer Gelegenheit bitter über die Flugzettelverteilung vor den Kinos, die nach ſeiner Meinung mit einer beſonderen Steuer belegt werden ſollte. Noch ſchlimmer ſei die Propaganda aus der Luft. Di⸗ Dettel. die aus dem Flugzeng geworfen würden gelanaten ſchnittlich 10 Kubikmeter ſe vier Touren täglich. Die beiden Autos nicht durchweg zur Erde, ſondern blieben in Maſſen auf den Dächern werke völlig verſchwinden werden. Man kann bei den großen Autofahrzeugen, wie ſie vornehmlich die Firma Krupp herſtellt, Vor⸗ haben ſich dermaßen bewährt, daß nach und nach die Pferdefuhr⸗ liegen und würden ſpäter erſt auf die Straße geweht. 1* Das Begießen der Straßen iſt zwar nicht aktuell, weil richtungen zum Ein⸗ und Ausladen des Mülls anbringen, die be⸗ wi de⸗ 1 7 e eeee als bei den kleineren Pferdefuhrwerken ſind.— 8 e eee ee ee Je adt geht heute dazu über, Einheitsgefäße zur werden. Durch die ſtorke Zunahme des Automobilverkehrs ſpielt Aufbewahrung des Mülls einzuführen. In dieſer Hinſicht iſt die die Staubbindung eine viel größere Rolle als früher, vor Müllbeſeitiaung hier noch ſehr reformbedürftig. Werden doch ſogar allen Dingen in Mannheim, weil wir hier noch chauſſierte Straßen durchgeſchnittene Heringstonnen als Müllbehälter verwendet. Da Von den drei Gießautos, die z. Zt. zur Verfügung darf man ſich nicht wundern daß öfters die Berufsfeuerwehr alar, ſte n, hat jedes 10 Kubitmeter Inhalt. Die Autos fmnd im Sommer miert wird, well glügende Aſche den Mülkeaſten in Brand geſeht bage ſrah dis ſpet 2. 12—4 Suunder, in Tölete. uad korben bat. Es iſt geplant, Metallhehälter mit Deckel anzuſchaf- wollen an heißen Tagen die Klagen über mangelhafte Befeuchtung ſen. die den Hausbeſſtzern ähnlich wie bei den Gas⸗ und Waſſer⸗ der Straßen nicht verſtummen, Das Publikum bedenkt nicht, daß meſſern gegen Gebühr zur Verfügung geſtellt werden. Die Ge⸗ 20 Minpße la ü˖ 5 fäße bleiben Eigentum der Stadtverwaltung, die die Reparaturen 8— 5 95 4 8 855 17 1 5 8 05 nach Bedar ebegfalls ausführen läßt. Es iſt wirklich höchſte Zeit, daß die eingeſetzt, vornehmlich in den Vororten und bei ganz heißem Woſter. dechelloſen Gefäße verſchwinden die im Sommer üble Düfte ver⸗ Bel bebechem—— die drei Auch breiten und bakteriengerättigte Staubwolken entſenden, wenn ſie in hier geht das Beſtreben dahin, die Straßenbeſprengung zu auto⸗ die offenen Pferdemüllwagen entleert werden. Mit Deckel ver⸗][mobiliſſeren, weil der Betrieb cchneller und wirtſchaftlicher ſehene Metallbehälter verhüten auch den Beſuch von Hunden und iſt. Der Verwendung brauchbarer Staubbindemitter iſt Ratten, das Herumwühlen im Inhalt durch Kinder, ſind, kurz ge⸗ immer große Beachtung geſchenkt worden. Thlormagneſium ſagt, eine ſehr begrüßenswerte hygieniſche Einrichtung, von hat ſich fehr bewährt. Die Verſuche mit weiteren Staubbindemitteln der wir hoffen, daß ſie die Stadtverwaltung vecht bald ſchafft. Die ſind im Gange. Gefäße müſſen einen einheſtlichen Querſchnitt haben, weil bei den 59 5 85* Miillautos hinten eine Einſchüttvorrichtung angebracht iſt, die das vollſtändig ſtaubfreie Entleeren der Behälter geſtattet. Es kann 1 ‚ 4 vorkommen. daß eine Stockung in der Müllabfuhr eintritt. Das Beförderung der Schneeflüge werden die verfügbaren Laſt⸗ Die Schneebeſeitigung iſt ein aktuelleres Kapitel. Zur Auto muß Venzin faſſen oder es tritt eine Panne ein. Dann ſtehen kraftwagen verwendet. der Bereitſchaftsdienſt kann zu die offenen Behälter eine halbe Stunde und nach länger auf der jeder Tag⸗ und Nachtſtunde ſofort in Tätigkeit treten. Etwa 60 Straße. Auch aus dieſem Gronde müſſen Behälter mit Deckel her. Fuhrwerke, Jwüſchan⸗ und Vordwagen und Rollen, ſtezen bereit, die durch ihr Aeußeres die Stratze nicht verunzieren. Es iſt mit wem der Schneefall einſetzt. Mit den Manmheimer Fuhrunter⸗ Sſcherheit anzunehmen. daß die ſtädtiſchen Kolleaien auf die Vor⸗ ſchläge der Fuhrverwaltung eingehen und die für die Automohili⸗ ſierung der Millabfuhr und die Anſchaffung des Einheitsbehälters notwendigen Mittel anſtandslos genehmigen. * Ein großer Nachteil iſt das Fehlen eines Schuttablade⸗ einen alten lieben Gaſtfreund wiederſieht, zog er das Geſicht zu einem breiten Lächeln auseinander und begann den geſeſſegle Häuptlin in dem verdorbenen Griechiſch anzureden, das in Kleinaſten un an, mit den Händen fuchtelnd, ihm an den Fingern die Größe und Zitternd trat er wieder einen Schritt vor, dann aber, wie man nehmern iſt ein Abkommen dahin getroffen, daß ſie nicht nur ihre Fuhrwerke, ſondern auch die Mannſchaften ſtellen. In Köln wird der Schnee in heizbare Schächte geworfen, die in die Kanaliſation eingebaut ſind. So bequem hats die Mannheimer Fuhrverwaltung nicht. Die Schneefuhrwerle müſſen hier weite Wege zurücklegen, bis ſie zum Neckarvorland an der Friedrichsbrüche platzes, der auf eine längere Reihe von Jahren zur Verfügung geben wird. Vor Jahren wurde angeregt, das Kölner Vorbild nach⸗ „Ich habe—— Ich werde fragen, Herr— Sein Blick hing ſtarr an der haarigen pendelnden Tatze, und da war es ihm auf einmal klar: hier mußte ein Wunder geſchehn, onſt war er verloren. Der Häuptling mußte ihn verſtehn, er mußte auf den Inſeln geſprochen wird. Er nannte ihn Fürſt, ſchmeichelte, ihm antworten, denn Hanng hatte es befohlen. Und plötzlich ſprudelte ktadelte auch, wie ein geſcholtenes Kind ermahnt wird und fing dann ſes in Todesangſt, ſich überſtürzend aus ſeiner Kehle hervor. Er ver⸗ mengte die Sprachen, die er kannte, alle Worte, die er irgendwo in Macht Karthagos, die Zahl ſeiner Häuſer, ſeiner Schiffe, ſeiner fremden Landen einmal gehört, ſtieß er hervor, haſtig und durch⸗ Kolonien aufzuzählen.— Aber der Häuptling ließ keinen Laut mehr hören. Da⸗ furcht⸗ bare Gebiß in dem offenen Maul bleckte den Dotmetſcher an. Der rieſige behaarte Arm hing pendelnd bis über die Knie herunter, an ſeinem Ende tellergroß die geſpreizte Tatze mit aus⸗ wärts gedrehtem Daumen.— Gemel ſtockte in ſeinem Redeſchwall. Dan begann er keltiſch zu por Grauen und Entſetzen auf die grinſende Fratze ſtarrte. Diesmal kam ein leichtes, dumpfes Knurren aus der vorſpringenden Schnauze, ein gedrehtes rotes Tu als murmelte ein ärgerlicher alter Mann. Unter den hohen wulſtigen der Naſenwurzel bis über das Kinn herunter, denn kein Blick eines Knochenbogen funkelten die kleinen, tückiſchen Augen wie ſchwarze Mannes durfte das Geſicht eines Kebsweibes von Hanno ſchauen. Kirſchbeeren.— Und wieder frug Hanno: „Was ſagt er? einander, gleichgültig um den Sinn, und ſeine weit aufgeriſſenen Augen ſtierten entſezt und flehend in die grinſende Fratze, die ſich jetzt auf einmal mit ſchnuppernden Nüſtern zur Seite drehte—— Unbemerkt von den Schiffsleuten, die in atemloſer Spannung den Maſt umſtanden, war aus einem kleinen, viereckigen Loch am Bug des Schiffes der Kopf eines jungen Weibes aufgetaucht. Sie blinzelte in der grellen Sonne, blinzelte herüber zu dem Matroſen⸗ ſprechen, untermiſcht mit iberiſchen Worten, während er wie e Nhin 7 ſich lautlos noch um eine Stufe und blieb lauſchend tehen. In das ſtraff zuſammengewundene blauſchwarze Haar war 9 verflochten. Ein anderes Tuch hing loſe von Spähend reckte ſie den nackten Hals, aber ſie konnte nichts ſehen. Nur die ſchrille Stimme des Dolmetſchers klang wie eine Zauber⸗ beſchwörung aus dem Menſchenknäuel herüber. Zuweilen aber, Der Dolmetſcher ſchwitzte. Er überlegte ſchnell. Ja, was ſagt] wenn ſich die Köpfe der Matroſen zur Seite bogen, meinte ſie etwas er? Was wird er geſagt haben? Wovon ſpricht ſo ein ſchwarzer ſchwarzes zottiges dicht am Maſt zu erkennen, Da kam ſie ganz aus Teufel? Er wandte ſcheu den Blick zu dem eldherrn: „Er— er—— Herr ich wag's nicht—“ „Sprich—“ „Er ſchimpft——, —— Der Unterſeldherr Magon, ein fleiſchiger Mann mit kohl⸗ Deckes und ſetzte die nackten, k dem Loch heraus, neugierig wie eine junge Katze. Und wie eine junge Katze digeſe ſie, machte einen Schritt in der weichen Geſchmeidigkeit des biegſamen Körpers, den Kopf etwas zur Seite e blieb wieder ſtehen und machte wieder einen Schritt. Sie ging vorſichtig 1 dem glatten Weidengeflecht des einen Füße unhörbar wie Katzen⸗ ee Bart und buſchigen, über der Naſe zuſammengewachſenen pfötchen. Die Muskeln ſpielten unter dem kurzen Rock von dünnem, ugenbrauen hatte es geſagt. blaugeſtreiften Neſſel, der prall anliegend die vollen, runden Hüften gt. Hanno warf einen finſteren Blick 20 den Sprecher, der ſich umſchloß. Eine Kette von bunten Glasperlen glitzerte über den ge⸗ duckte wie ein 1 Hund. Dann dre Dolmetſcher und befahl: „Sag ihm, daß ich Hanno bin—“ te er ſich wieder zu dem keilten, bei jedem Schritt in dem engen, ſchmalen Leibchen zitternden Brüſten. So kam ſie lautlos heran; ſie reckte ſich auf die Fußſpitzen um Gemel e e an allen Gliedern. Wleder begann er zu zu ſehen. Aber ſie war zu klein. Da glitt ſie geſchmeidig durch die reden, aber —5 der Atem ihm im Schlun eine Stimme 00 ſich und ſetzte plötzlich aus, als Reihen.—— 1 ſtecken geblieben. Aber wie eine Sie hätte faſt aufgeſchrien, als ſie das Ungetüm plötzlich auf ntwort ſtieß der zottige gefeſſelte Mohr jetzt wieder einen dumpf⸗ zwei Schritt vor ſich erblickte; doch, wie ſie ſah, daß es feſt an den Ahden 5e mehrmals aßſetzenden Laut zwiſchen den bleckenden Maſt geſchnürt war, beugte ſie neugierig den Kopf wieder vor und hnen hervor— 80 Hanno wurde ungeduldige ⸗Was ſagt er Der kleine Mann ging mit dem braunen Haudedren lber ſeine die kleinen Augen kniffen ſich zuſammen, denn ſie hatte geſehen, wie der ſchwarze, zottige Kopf ſich langſam zu ihr drehte— Vorgereckt, regungslos ſtarrte er auf die kleine bunte Geſtalt. chwitzende Stirne. Er fühlte den kalten, durchdringenden Blick des Der dichte, mähnenartige Schopf, der ſich in einen hohen Riſt auf den Feldhern und zog ſchen den Kopf in die Schultern Schädel fortſetzte, ſchien ſich wie ein Kamm zu ſträuben. Und ehe gelangen, wo das unwillkommene Himmelsgeſchenk dem Fluß über⸗ ge uahmen. Es hat ſich aber damals herausgeſtellt, daß unſer K ſaftonsſoftem hierfür nicht geeignet iſt. Man wird infalgedeſſen 4 Mannheim auf Transportmittel angewieſen ſein, bis eines e ein kluger Kopf ein Verfahren entdeckt, das den Schnee in dem Augenblick vernichtet, in dem die Flocken Mutter Erde küſſen. Dam wird man mit Recht ſagen können: Und wenn der ganze Schres verbrennt, die Aſche bleibt uns doch! Zur⸗ Beſeitigung 5 Glatteiſes iſt eine Sandſtreumaſchine vorhanden. einem Laſtwagenanhänger iſt eine Turbine eingebaut die von. einem Mann mit Sand geſpeiſt wird, der durch eine rotierende Bewegung auf die Straße fällt. Bezüglich der Gehwegreinigung hörten wir von Dlrel⸗ tor Schild die alten Klagen. Wenn die Reinigungszeiten eng halten würden, die die Polizeidirektion vorgeſchrieben hat, wäre 5. Hauptmangel nicht vorhanden. Lelder kümmorx N Hausbeſitzer um die ortspolizeiliche Vorſchrift, daß die Gehweß reinſgung in der Zeit vom 1 April bis: 4 1. Oktober bis 1. April um 9 Uhr morgens beendet ſein muß. In⸗ folgedeſſen iſt oft zu beobachten, daß die Straße einen unſauberel Eindruck macht, obwohl die Straßenkehrer noch nicht lange varhe⸗ abgerückt ſind, weil der Hausbeſitzer den Gehweg nach der Säube⸗ rung der Straße reinigen ließ. Handelt es ſich um Straßen, die jeden Tag gereinigt werden, dann iſt es nicht allzuſchlimm, aher wenn ſie nur—3 mal in der Woche, dran kommen, iſt die U ſauberkeit ſehr in die Augen fallend. Jeder Hausbeſitzer ſollle* halb die vorgeſchriebene Zeiten genau einhalten, wenn er dazu tragen will, daß der Platz vor ſeinem Haus ſtets ſauber iſt. 1 Nicht allgemein bekannt dürfte ſein, daß der Tätigkeitskres de⸗ Leiters der Fuhrverwaltung durch die Zuweiſung des 1100 Heklol umfaſſenden Waldbeſitzes der Stadt annheim erweitert wur Als vergangenes Jahr das Forſtamt Mannheim abgebaut und Jo 50 meiſter Kroft nach Durlach verſetzt wurde, iſt Direktor Schi Nachfolger geworden. Die ſtaatliche Forſtbehörde üdt nach wie vnn die Auſſicht aus und zwar füür Küferiel und Sandhofen das Folſ⸗ amt Weinheim und für Rheinau das Forſtamt Schwetzingen. Richard Schönfelden —— Rommunale Chronik Labenburg, 23. Ott. Aus der füngſten Gemeind eragt, ſitzung iſt mitzuteilen: Gewerbelehrer Willax wird die N bringung einer Antenne auf dem Turm des Volksſchulge unter beſonderen Bedingungen geſtattet.— Anſtelle der aus dem Bürgerausſchuß ausgetretenen Gemeindeverordneten Juſtus Stuck, ker, Adam Sattler und Thomas Menrad treten als Nachfolg Philipp Gieſer, Guſtav Weber und Wilhelm Brummege, den Bürgerausſchuß ein.— Der Deutſch⸗Amerik. Petroleum⸗G ſchaft in Hamburg wird die Errichtung einer Ben in dumng anlage am iesheimer Tor vorbehaltlich der nehmſche des Bezirksamtes geſtattet.— Der Neckarbaudirektion wird Aufſtellung von Maſten in der 18. und 14. Gewann im für eine Streckenfernſprechleiung geſtattet.— Bauplatzumlegung in der Friedrich EberkSteaßg ſoll alsbald in die Wege geleitet werden.— Von der Verfügſter des Bezirksamtes über Dienſtauszeichnung. der Bürgermeiſ wurde Kenntnis genommen. Die derzeitige Dienſtauszeichun des Bürgermeiſters ſoll als geſchichtliches Andenken in der da⸗ meinde aufbewahrt werden.— Die Gemeinderechnung für Rechnungsjahr 1924—25 wurde verkündet. * Walldürn. 23. Okt. Der Gemeinderat genehmiate 0 Haushaltunasplan für 1925/6. der 618 000 Reichsg Ausgaben vorſieht. ſodaß ein ungedeckter Aufwand von 59 000 verbleibt. Dieſer ungedeckte Aufwand muß durch 81 Pfennia U 9 lage eingebracht werden, gegenüber 85 Pfennig im Voriahre. ner wurden für die Renovieruna des Rathauſes 2 11 Mark und die Stelle eines Stadtbaumeiſters bewilliat. Alle— Punkte ſowie die Umwandlung von laufenden Krediten in feſte leihen wurden vom Bürgerausſchuß einſtimmig angenommen. Kleine Mitleilungen 0 In Reichenbach(A. Lahr) ſetzte nach Beratung des Bor, chlags der Bürgerausſchuß die Ortsumlagen auf dde ür ſe 100 Steuerwert feſt. Für eine zu erbauende Kleink rüc⸗ ſchule werden jährlich 500 RM. zur Bildunng eines Baufonds zu elegt. 85 der Dortmunder Stabverordnetenſizung 8 klärte bei der Nachbewilligung von 354 000 Rei auadie führte ſtädtiſche Bauten der Magiſtratsvertreter, es Uungen ſich hier nicht um Ueberſchreitungen, ſondern um Mehraufwenden 15 infolge Steigerung der Löhne und Materialpreiſe und Erweite⸗ von Bauprogrammen. Daraus, daß 40 000 4 Kapitalzinſen für lte⸗ ſen Betrag aufgeführt werden, ſchloß ein Redner der Deutſchen Vo partel, es müßten dann 30 Prozent inſen für dieſen Betrag nicht zahlt worden ſein. Beſtimmtes über den Zinsfuß ſtellte ſich heraus. Wohl wurde mitgeteilt, daß es ſich um ein Spartaſgchuß lehen handle. Die Vorlage wurde ſchließlich angenommen. Zum wurde eine Erklärung über die Stellung des Zentrums und der Peng, kraten zu der Wahl des 2. Bürgermeiſters Hirſch g⸗ geben, nach der beide Fraktionen von einer Beſprechung der gelegenheit in der Stadtve rordnetenſitzung abſehen. —————.....———— + noch einer eine Bewegung machen konnte, hatte die breite haarlg Tatze ſich blitzſchnell nach ihr ausgeſtreckt. rüd, Mit einem leiſen, gluckſenden Schrei ſprang die Sklavin, Zalen aber der hängende Zipfel ihres Tuches blieb in den gekr Fingern, die es mit einem Griff herunterriſſen— wat Ein entſetzter Aufſchrei ging durch die Reihen! Das Weib ih Viſte deſ— 7 Kebsweib des Feldherrn! Männeraugen hatten eſicht geſehen. Aber ſchon blitzte es durch die Luft und das zwelſchneidige Be Hannos ſpaltete den vorgebeugten grinſenden ädel. eint Hanno wandte ſich ab. Das Blut ſtand ihm zu Kopf, aber Stimme klang kalt und ruhig: gal⸗ „Zieht ihm die Haut ab. Ich werde ſie im Tempel des 0 Melkart aufhängen.“ Er drehte ſich um. Aber dann winkte ert „Das Weib iſt für Euch—“ den Da griffen zuckende, ber e Hände nach der aufkreiſchen Sklavin. Die Glasperlen der Kette hüpften über das Deck. ſſen Ihre Arme griffen in die Luft. Dann wurde ſie niedergeriſſn in den Knäuel— grade neben dem Maſt, von dem das tote Ungeei in ſeinen Stricken herüberhing. Seine Stirne war geſpalten i zur Naſenwurzel herunter, aber die Augen waren offen und Zähne bleckten. zoß⸗ So ſtarrte regungslos die grinſende Fratze herab auf das Idet ſein d nackte Weib zu ſeinen Füßen, wie ein hungriger Götze, ein Opfer ſchlachten ſieht—— dem Regungslos. Nur der lange, ſchwarze, haarige Arm, an ewe⸗ unten die breite Tatze hing, pendelte ganz langſam mit den Be gungen des ſich leiſe wiegenden Schiffes——— Tbeater uno Muſik 1 Mannheimer Künſtler auswärts. In einem Sonderkonnel des Frankfurter Orcheſtervereins, das unter Leituna des Mannbe gee⸗ Kapellmeiſters Mar Sinzbeimer ſtattfand. wirkte auch der en derkranz“ Mannheim mit. Die„Frankfurter Zeitung“ ſtellt ele ſtarken Erfolg feſt und ſchreib. Am Dirigentenpult bearüſn ag in, hier ſchon bekanntes Talent: Max Sinzheimer aus Mann! ift Er erſchien künſtleriſch gewachſen und. trotz ſeiner Jugend, gerſen Mit Kräften des Frantfurter Orcheſterpereins bot er in der ſſeelte Hälfte eines Sonderkonzerts eine klar disponierte, luriſch durchſ ſan Wiedergabe des„Don Juan“ von Richard Strauß und die +* 0 ausgefeilte Erſtaufführung der Suite für Blasorcheſter„Per ane von Hermann Grabner. Im zweiten Teil der Vortraasfolge er, ſter zum erſten Mal das Konzert für Klavjer. Mörnerchor und 8 von Ferruccio Buſoni. Den ſechsſtimmigen Männerchor des 180 teiles ſtellte mit auſem Eelingen der Mannheimer„Liederkra““ Der Beifall war ſrark. 438371 — 4 8 — Praudas deſt der fübernen Fohnhaft mit feiner Ehefrau Antonie geb. Kaufmann, II ſten ders wichlaß die Beſchickung des Marktes am Wochene amsiag, den 24. Oktober 1925 nNeue Mannheimer Jeitung[Adend⸗Nusgabe) 5. Seite. Nr. 494 Städtiſche Nachrichten verbot von Wahlpropaganda⸗Aufzügen und Kunogebungen 117 Es wird nochmals ausdrücklichſt auf die Beſtimmungen der Ver⸗ nung der Polizeidirektion vom 15. Oktober hingewieſen. Die u deelorgane ſind angewieſen, den Anordnungen unbedingt Geltung — derſchaffen. Kontrollen nach Waffen werden vorgenom⸗ en. Dieſe Kontrollen werden ſich umſo raſcher abwickeln, je mehr alinenkommen die Polizeibeamten hierbei finden. Auf die Ein⸗ e der Beſtimmungen, daß Propagandawagen nur ein⸗ —— in aroßen Abſtänden in der Zeit von 11.30 bis.30 Ubr fahren 5 15 nicht ſammeln dürfen. wird beſonders hingewieſen. Schul⸗ 5 chtigen iſt auch durch Erlaß des Unterrichtsminiſteriums ze aktipe öffentliche Teilnahme an der Wahl⸗ gag tation unterſagt.(Auftreten in geſchloſſenen Trupps, zu Fuß oder auf Fahrzeugen, Plakattragen in den Straßen und an den 8 llokalen und das Verteilen von Fluablätternbj. Aufzüge und undgebungen auf öffentlichen Straßen und Plätzen zu 5 wecken der Wahlpropaganda ſind aus verkehrspolizeilichen Grün⸗ en verboten. 8 Bi»Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Rader ausgeſtellt: Grundſteinlegung des deutſchen Sportforums. eichspräſident v. Hindenburg vollzieht die drei Hammerſchläge.— Lau Fuß von Lyck nach Berlin, 650 kKm. Ankunft des Langſtrecken⸗ berkers Dziadeck(z) begleitet von Hempel.— Sportliche Vorführung St. der Grundſteinlegung. Damen⸗Puſhballſpiel im Deutſchen dend gn.— Feldbergrennen des A...C. Karrer⸗Frankfurt 450 Franttlaſle im Rennen.— Schlußradrennen in Düſſeldorf. Ganey⸗ rankreich Sieger im großen Ausſtellungspreis.— Großer Preis 4˙b röberge. Die Filmſchauſpielerin Thea de Terra Zweite in der -Tourenwagenklaſſe.— Freiballon⸗Wettfahrt mit Brieftauben⸗ wreltdewerb. Der Abflug bei dem Gaswerk Bitterfeld.— Rek⸗ ratsübergabe an der Berliner Univerſität. Aufmarſch der ſtuden⸗ gubin Abordnungen.— Toni van Eyck; eine neh Tragödin. 100 ihrem ſenſationellen Erfolg in den Kammerſpielen München.— kön Geburtstag von Johann Strauß. Das Denkmal des Walzer⸗ nigs im Wiener Stadtpark.— Empfang der Marokko⸗Kämpfer in — e König Alfons 199 75 die mauriſchen Truppen.— Inter⸗ rlamentariſche Union in Waſhington. Die Eröffnungs⸗Sitzung. Ja Ausſtellung von Rieſentreibriemen. Die bekannte Firma cb 1b Sch weitber. Treibriemenfabrit, E 4 7, ſteut oon mantag Ku n dem der Lederwaren⸗Firma Wilhelm Müller, di nſtſtraße, O 3, 11/12, einige Erzeugniſſe ihrer Werkſtätten aus, zübdemerkenswert ſind durch ihre außergewöhnlichen Abmeſſungen. — hrend von den ausgeſtellten Stücken ein Exemplar eine Breite 08 330 mm beſitzt, iſt der nächſte bereits 540 mm breit, 2 Stück — ſogar 600 mm und der größte Riemen bringt es auf die ergewöhnliche Breite von 950 mm, alſo nahezu 1 m. Die Rie⸗ kes ſind beſtimmt für die Neuanlage eines hieſigen großen Wer⸗ rie und wurden als Doppelriemen ausgeführt. Bei einem Doppel⸗ 85 werden jeweils zwei einfache Riemen in normaler Stärke ttelunge nach zuſammengekittet. Zur Anfertigung können nur eſt elrücken verwendet werden, d. h. aus jeder Kerntafel, dem wendn Stück der gegerbten Haut, kommt nur eine Bahn zur Ver⸗ geſa ung, ſo daß zur Anfertigung der geſamten Riemen, die eine Länge von etwa 85 Meter aufweiſen, die ſtattliche Herde 154 Ochſen ihre Haut hergeben mußte. Die Firma Jacob Bezus ber hat mit den ausgeſtellten Riemen dewieſen, daß ſie in abrigzauf, Leiſtungsfähigkelt. unter den deutſchen Treibriemgen⸗ zen mit an erſter Stelle ſteht. ſcri 81 ſchönes Jeichen echter Kollegialität war, ſo wird uns ge⸗ Firmdenz der Empfang, den die Werkmeiſter der Abt, Reparatur der ma Benz& CTie. ihrem von der Ruſſiſchen Zuverläſſigkeits⸗ 1— ſahrt zurückgekehrten Fahrmeiſter Fritz Kiſſel bereiteten. Ebenſo ließen es ſich ſein 2 2 ſeine Fahrer nicht nehmen, an der Verſchönerung des Vluntenge mitzuhelfen. Kiſſels Arbeitsſtätte ſchmückte ein aus ür en und Tannengrün hergeſtelltes Arrangement und an der war empfing ihn ein ebenſo geſchmücktes Willkommenſchild. Leider ihm es ſeinem Freund und Mitfahrer Werle nicht vergönnt, mit 5 die deutſche Heimat zu den Angehörigen und Freunden als ider zurückzukehren. Feude ienſt⸗Jubiläum. Herr Bernhard Albeke, Mannheim⸗ 5 nheim, Neckarſtr. 35 wohnhaft, kann als Sekretär bel der 5 Berufsgenoſſenſchaft auf eine 25jährige Dienſtzeit zurück⸗ ichen ochzeit feierk morgen Herr Ludwig Scharnp. mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Raible, Feudenheim, Er horſtſtraße 18 wohnhaft und Telegraphen⸗Aſſiſtent 3 leneef Das gleiche Feſt begeht morgen Herr Heinrich Hoch⸗ „Eiſenbahn⸗Aſſiſtent in Edingen, mit ſeiner Ehefrau Minng geb. Kappyt. 10 5 MmMaorktbericht wantt anahn. det, in dieſer Woche wehte, hat für den Wochen⸗ 8 ni cht in keine nennenswerte Erwärmung gebracht, wenig⸗ feſtſtellen dem Zuſpruch der Marktbeſucher. Das konnte jeder über den di r zu Marktbeginn und zu Marktſchluß ſeine itte lecen 1 iesmal trotz des Graus der Witterung beſonders farben⸗ 4 landes enkte. Und dabei war, wie der fachtechniſche Aus⸗ de ich, o daß von dem Ueberfluß noch allzuvie ubeis Mel. den m n dem uß noch allzuviel el⸗ 19 Im Vergleich mit der Vorwoche iſt nichts Neues an kereſſe—5 zugekommen, nur muß man feſtſtellen, daß das In⸗ keiben wolhe zeigenktiche Herbſtergeugniſſe nicht befonders groß genchet zu Jaden Saler derd üde beien ſeh dere eeteene deainger zu haben, aber der Zuſpruch iſt im umgekehrten Maß das Befebere Dagegen erſcheint es ſymptomatiſch, wie eifrig Dualitäf ierfleiſch begehrt iſt; gewiß nicht bloß wegen der guten Am Fiſchntenern vor allem weil es verhältnismäßig billig iſt. kaut Auff arkt blieb ſo gut wie alles übrig; ſogar der Stand, der Zur der Hausfrau die beneidenswerte Arbeit des Putzens dochgeſchich machens der Fiſche abnimmt, hatte noch kurz vor Schluß nach, ſond det. Das will etwas bedeuten! Nicht nur dem Begriff vettiche 8 8 auch im Raume wohnten diesmal Fiſch und Meer⸗ 28 gerade ffallend nahe beiſammen. Merkwürdig war auch, daß ſo zaßlreid geine Meer von Meerrettichen gab;: denn ſie waren mit 855 wie noch nie vertreten. Offenbar deswegen, weil man arin deſteyt und Erfolg nur ſehr wenig von ihnen genießen kann. wächſes eht eigentlich der größte Vorzug dieſes 2 Ge⸗ retti 15 übrigen kann man feſtſtellen, je größer die Meer⸗ Viſſenſch den, umſo kleiner werden die Tomaten; das iſt eine Vochenmalt und heißt und wer es nicht nur auf dem heit dazu t erkennen will, wird auch ſonſt häufig Gelegen⸗ das Weiß geboten ſein.— Den beſten Abſatz findet immer noch und Steſl und Spitzkraut. Das Einrutſchen findet ſogleich an Ort i h 55 gum Teil ſogar unter polizeilicher Aufſicht ſtatt. Es Nähe deg üſlich, daß der Marktpoliziſt, den wir in unmittelbarer ten onnt indereſſanten und anregenden Einrutſchgeſchäftes beobach⸗ mit dem 925 es gar nicht mit dem Einrutſchen des Krauts, ſondern du tun hatte ſehr leicht möglichen Ausrutſchen des Publikums ht eg e,— aber er war da, und überall, wo die Polizei iſt, cbrigeng en wie am Schnürchen. Sogar beim Krautrutſchen. ſchäftigun iſt das nicht nur eine für die Menſchen nahrhafte Be⸗ 2Sorzel“,dondern auch fürs liebe Vieh; denn der Strunk oder fundenes zder innen herausgeſchnitten wird, iſt nicht nur ein ge⸗ Achter wiffreſſen für die Schweine, auch alle jugendlichen Haſen⸗ Honſt woiſſen ihn als Delikateſſe für ihre Lieblinge zu ſchätzen.— te letzte r, wie geſagt, nicht viel Markibewegung feſtzuſtellen. Daß 5 2 ihe grünen Erbſen jetzt endgültig verſchwunden ſind, und ei der Fülle siteng diesmal auch die Steinpilze befanden, fiel werden größte, des ſonſt Gebotenen nicht weiter auf. Die Nüſfe bas Grün zer, und ſchöner, die Quitten ſcheinen ſich zu verbilligen, einige Vorbeſt ſonſt nirgends von ſeiner Friſch eingebüßt. Nur den Sonnt ten hatten ſich noch eingefunden. Für den kommen⸗ zu ſehen, die 9 bereits Kränze und Blumen in großer Menge die den Markt diesmal zu einem richtigen Blumenmarkt ur morgen iſt bereits die große Projektionsleinwand Mabel mit ihrem früheren Gatten der„Neuen Mannheimer Zeitung“ hoch über dem Markt an dem ſ Hauſe R 1, 4 hergerichtet. Zur Verkündung der Wahlreſultate. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen achrichtenamts. Die Preiſe verſtehen ſich, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund. J Kartoffeln—5; Bohnen, grüne 50, dürre, weiße und bunte 20—35; Wirſing—12; Weitzkraut—7; Rotkraut 10; Blumen⸗ kohl Stück 20—100; Kohlraben Stück—10; Karotten 10—15; Gelbe Rüben 10; Rote Rüben 10—12; Erbſen, dürre 20—45; Spinat 15—20; Zwiebeln 10—18; Knoblauch Stück—15; Kopf⸗ ſalat Stück 10—20; Endivienſalat Stück 10—20; Meerrettich St. 30—100; Rettiche Stück—12; Tomaten 25—30; Sellerie Stück 10—50; Roſenkohl 40—50; Pfifferlinge 60; Maronenpilze 60; Suppengrüns Büſchel—10; Schnittlauch Büſchel—8; Peterſilie Büſchel—10; Trauben 40—80; Aepfel 15—40; Birnen 25.—70; Ouitten 30—385; Orangen Stück 50; Zitronen Stück—15; Bana⸗ nen Stück 15—20; Nüſſe 40—50; Süßrahmbutter 230—270; Land⸗ butter 200—230; Weißer Käſe 45—55; Honig mit Glas 160—200; Gier Stück 12—20; Aale 200; Hechte 180—200; Karpfen 170—200; Schleien 200; Bremſen 100—120; Barben 140—160; Kabeljau 60 bis 70; Schellfiſche 45—80; Goldbarſch 50; Stockfiſch 50; Backfiſche 50—60; Hahn, lebend Stück 150—350„geſchlachtet 200—650; Huhn, lebend, Stück 150—850, geſchlachtet 200.—600; Enten, lebend, Stück 450, geſchlachtet 400—800; Tauben, lebend, Paar 200, geſchlachtet, Stück 100; Gänſe, lebend, Stück 500—800, geſchlachtet 900—1500; Rindfleiſch 110—120; Kalbfleiſch 140; Schweinefleiſch 140; Ham⸗ melfleiſch 100; Gefrierfleiſch 75—76. das Kreuz in den 53. Kreis! Babiſge Zentrunsharte Sozialdemorafische Püktei Deutſche Demokratiſche Partei Badiſcher Rechtsblock Deutſchnationale Volkspartei—Landbund Deulſche Volksparlei (OSaas, Waldech) Kommuniſtiſche Partei Wirſſcafiche vereingung des bad. „Mittelſandes Dentſchvölkiſche Freiheitsbewegung (Partei für Aufwertung) Deulſche Auſwertungs⸗ u. Auſbaupart⸗ (Mittelſtandspartei) Vad. Pächtet⸗u. Kleinbauern⸗Verband k. B.(Sitz Freiburg i..) 1 National⸗Sozialiſt. Deutſche Arbeiter⸗ (Hitler) Partei(Vott u. Anfwertungsbew) Für den wahrhaft Liberalen kommt nur die deutſche Volks partei in Frage veranſtaltungen JTheaternachricht. In der Uraufführung der Faterne“ am Bienstag iſt, das geſamte Schauſ ielperſonal beſchäftigt. Von hiſtoriſcen Perſänlichtelten treten in 55„Schattenſpiel“ beſ 90 1 00 bbdig a ar n a..), rzog von ſlie(Wi olmar), die Revolutionsführer Santerre(Raitmnund Janitſchek), Gootz(Willy Birgel) und Robeſpierre(H. D. Kenter), der Dichter Andree Chenier (Peter Stanchina), der ſpieler 9(Rudolf Wittgen) und der General oleon(Eugen Aberer). Die weiblichen Hauptrollen ſind mit den Damen Lydia Buſch, Lilly Eiſenlohr, Elvira Erdmann und Hedwig Lillie beſetzt. die Mannheimer Volks⸗Singakademie veranſtaltet Leitung ihres Dirigenten, Prof. Arnold Schattſchneider, am Montag, den 16. November, im Nibelungenſaal des Roſengarten ein Konzert, in welchem Franz Philipps„Friedensmeſſe“ für gemiſchten Chor, Soc, Orcheſter und Orgel(Erſtaufführung aus dem Manufkript) und ferner die„Neunte Sinfonje von Beethoven zur Aufführung kommen. Zu den Konzerten der Volks⸗Singakademie haben nicht nur Mitglieder Zutritt, ſondern jedermann, der im Be⸗ ſitze einer Eintrittskarte iſt.(Siehe Inſerat.) em. Evangeliſche Jugendpflege. Die Mannßeimer Jungendbünde des B. D. J. veranſtalten am Sonntag, 25. Oktoder um 8 Ühr für die Eltern und Freunde der Jugend in der Konkordlenkirche einen Vortragsabend. Stadtpfarrer Manz von ffrankfurt ſpricht über„Elternbaus und deranwachſende Jugend“. Eintritt frei. Film⸗Kundſchau 27 1 eater Frachte gleich⸗ ig neu r plones Urauffü des *** Um e n: Fach 5 385 155 Webnge Burns, Wllly ritſch, Hans Jun u. a. geben il in künſtleri 55 895 5 5 finer Film ſein künſtleriſches e und dürfte immer ein dankbares Publikum finden. Die Hand⸗ lung dreht ſich um zwei Grafen, einen und einen 7 04 Denn Graf Stjernenhoe hat, um ſeine Fmanzen aufzufriſchen, eine bürgerliche Farmerstochter aus Texas geheiratet. Als aber bei dem Tode des reichen Schwiegervaters das Erbe für den inzwiſchen on⸗ gekommenen Sohn geſperrt wurde, erkaltete die Liebe des Grafen für ſeine Frau ſo merklich, daß ſie es vorzog, wieder nach Amerika zu fahren. Der Scheidungsprozeß war für ſie wegen böswilligen Ver⸗ laſſen durchaus nicht günſtig verlaufen, ſo daß das Kind dem Vater zugeſprochen wurde. Daß wußte die geſchiedene Gräfin aber zu ver⸗ ee erense88s e OOOOOOOOOOO unter hindern, indem ſie dem Grafen das Kind einer Bettlerin überbrin⸗ gen ließ, das mm als erzogen wurde. So ver⸗ 2⁴ als der Tag der Teſtamentseröffnung ee ee e abrechnen wolſte. er Friſche ſpannend und inter⸗ dammung des im Schloſſe erzogenen jungen Grafen, der ſich in⸗ zwiſchen ſtandesgemäß verlobt hatre, wurde offenbar; aber nach einer tragiſchen Szene wird doch alles wieder gut. Die junge Gräfin läßt, was ihr hoch anzurechnen iſt, nicht von ihrem Ver⸗ lobten, wenn aüch kein blaues Blut durch ſeine Adern rinnt und der echte Graf Erik heiratet eine hübſche Millionärin, die es ſich gurch⸗ aus in den Kopf geſetzt hatte, einen Grafen zu heiraten. Aus dem Theater nimmt jeder mit ſich die Moral:„Legt niemals fremde Findelkindel, in eurer eigenen Kinder Windel“ Wirklich ein guter ſchöner Film.— Die„Ufa⸗Wochenſchau“ und„Felig be⸗ kämpft den Fuſel“ ſind nette Beigaben des Programms. ꝛ: Ufa-Theater„Schauburg“. Ein Spiel von geſtern und heute iſt der Film„Des Lebens Würfelſpiel“. Sechs lebenswahre Akte zeigen uns das Schickſal eines früheren Ulanen⸗ offiziers. Geachtet von jedermann, zogen die Soldaten noch vor 1 Kriege unter klingendem Spiele durch die Stadt. Dann kam der Krieg mit ſeinen verhängnisvollen Folgen. Wer nicht Schieber und Wucherer war, galt kaum mehr etwas. Der Offizier, der ſein Blut für das Vaterland gegeben hatte, wird verhöhnt, als er als Kellner auf ehrliche Art ſein Brot verdient. Skrupellos wirft ihm ein„Aktionär ſeinen Stand vor. Da ſchießt dem Freiherrn, den die Not und die Ehrlichkeit zu dieſem Beruf getrieben hatte, die Röte ins Geſicht.„Es gab noch Zeiten, da hat man uns zugejubelt, wenn wir durch die Stadt zogen. Sie mögen darüber denken, wie Sie wollen. Aber Sie dürfen nicht vergeſſen, daß wir unſer Leben für unſer Vaterland in die Schanze geſchlagen haben. Und ſo ver⸗ tange ich eins: Achtung! Achtung, die man ſedem Menſchen zollt, der auf ehrliche Art ſein Brot erwirbt.“ Leider iſt es aber heute ſo, daß die Menſchen die Achtung vor einander verloren haben. Es würde um uns beſſer ſtehen. Ein glänzender Film iſt dieſes Spiel, das eigentlich nichts iſt als blutwahrer Lebensernſt. Künſtler wie Hella Moja, Frieda Richard, W. Diegelmann, H. Brauſewetter, Paul Hartmann, Ferd. v. Alten und wie ſie alle heißen, heben den Film weit über nivellierende Mittelmäßigkeit.—„Fir und Faz in Feuer und Rauch“ und die„Ufa⸗Wachenſchau“ ver⸗ vollſtändigen das erſtklaſſige Programm. H. Die Kammerlichtſpiele zeigen in ihrem neuen Programm den ſechsaktigen Spielfilm„In den Krallen der Schuld.“ Die Leo⸗Filmgeſellſchaft hat hier unter der meiſterlichen Regis Fr. Rommers ein ergreifendes Lebensbild, das gweifellos den Bei⸗ fall der Beſucher finden wird, geſchaffen. Karl Witt, der ebenſo begabte wie charakterſtarke einzige Sohn ehrbarer Schloſſersehe⸗ leute, wird in eine Fürſorganſtalt gebracht, weil er ſeinem Ver⸗ ſprechen getreu zwei Schulkameraden, denen er in ſeiner Gut⸗ mütigkeit und Hfsbereitſchaft beim Verkauf von aus dem Natu⸗ ralien⸗Kabinett der Schule entwendeten Modellen geholfen hatte, nicht verraten wollte. Für ſeinen ſtrengen Vater bedeutet das den Zuſammenbruch ſeiner ſtolzen Hoffnungen, für den Jüngling den Anfang eines langen Leidensweges. Es gelingt ihm aber doch. ſein Schickſal 17 meiſtern und ſein Glück zu finden. Die alles verſtehende und alles verzeihende Liebe ſeiner Mutter hilft ihm, den Krallen der Schuld zu entfliehen und ſeinen Aufſtieg zum gefeierten Erfinder zu vollenden. Ulrich Rettac gibt den lie⸗ benswerten Sohn mit einer ergreifenden Lebensechtheit. Eduard v. Winterſtein und Frieda Richard(Eheleute Witt) ver⸗ leihen dem Film die künſtleriſche Note.— Die Haxry Sweet⸗Gro⸗ teske„Harry als Buchhändler“ bildet die heitere Ergän⸗ zung des ſehenswerten Programms. A ee Eeeeeeeeeeeee eee Erhöhung des ſleuerfreien Cohnbekrages für Kriegsbeſchädigke. In einem Erlaß vom 2. 5. 1925 hat der Reichsfinanzminiſter zuge⸗ laſſen, daß den Kriegsbeſchädigten, die eine Rente von mindeſten⸗ 30. v. H. erhalten, eine Erhöhung des ſteuerfreien Lohnbetrages nach dem Prozentſatz der Erwerbsbeſchränkung zugebilligt wird. Die Er⸗ höhung des ſteuerfreien Lohnbetrages ſollte einen Ausgleich dafüu bieten, daß den Kriegsbeſchädigten erfahrungsgemäß erhöhte Wer⸗ bungskoſten erwachſen. Obwohl nach dem neuen Steuergeſetz für die Erhöhung des ſteuerfreien Lohnbetrages der Kriegsbeſchädigten eigentlich nur der Betrag von 50 RM. zu Grunde zu 2 15 iſt, hat ſich der Reichsfinanzminiſter umterm 5. 9. 1925 aus Billigkeitsgründen doch damit einverſtanden erklärt, daß nach wie vor der geſamte ſteuerfreie Lohnbetrag von 80 RM. um den Hundertſatz der Erwerbs⸗ beſchränkung erhöht wird. Demnach beträgt z. B. der ſteuerfreie Lohnbetrag für einen Kriegsbeſchädigten mit einer Erwerbsmin⸗ derung von 60 v. H. monatlich 80 RM., 60 Prozent von 80 RM.. 48 RM., zuſammen 108 RM. Anträge der Kriegz⸗ beſchädigten auf Berückſichtigung des erhöhten ſteuerfreien Lohn⸗ betrages ſind, wie die„Badiſche Kriegerzeitung“ meldet,— im Jamar an das zuftändige Finanzamt zu richten. Dem? iſt die Steuerkarte und der Rentenbeſcheid beizufügen. 95 Beſchaeame genehmeme den ausländiſche Landarbeiter füle die Saiſon 1926. Diejenigen dwirtſchaftlichen die für ihre Betriebe die Beſchäftigung ausländiſcher landwirtſchaftl Saiſonarbeiter auch für die Saiſon 1926 für unumgänglich notwen erachten, haben dieſes Jahr ihre Anträge auf B tigungsge⸗ nehmigung bei dem für den Beſchäftigungsort zuſtändigen öffeut⸗ lichen Arbeitsnachweis ftrüher als im Vorjahr, nämlich ſchon bis ſpäteſtens 20. November 1925 einzureichen. Die Antrüge müſſen folgende Angaben enthalten: Die Zahl der für die Saiſon 1926 für unumgänglich notwendig erachteten und daher beantragten ausländiſchen Landarbeiter(Saiſonarbeiter), die Anbaufläche 1925 und den Anteil der Hackfrüchte daran, ferner den für 1925 ge⸗ planten Anbau und den Anteil der Hackfrüchte daran alles in Hektar). Endlich müſſen die Anträge die Zahl der im 25 0 8 neu 8 famiſſen ae—5 or enthalten. Antr'e m November 1925 beim Fendtgen ſentlichen Arbeit ein⸗ gehen, haben keine Ausſicht auf Aſichtigung. Gegen den Zigarrenverkauf in Trinkhallen. Der Oberbürger⸗ meiſter in Köln hat nach einer Meldung des„Zigarren⸗ und Zigaretten⸗Spezialiſt“(Dresden) auf eine Eingabe hin verfügt, vom 1. Januar ab den Inhabern aller Selterwaſſerbuden und Trinkhallen Kölns den Verkauf von Tabakwaren zu unterſagen und denen, die damit nicht einverſtanden ſind, zum 31. Dezember d. J. zu kündigen. Der Beſchluß wurde gefaßt, um den regulären Zigarrenhandel, der unter dieſer Konkurrenz ſchwer zu kämpfen hat, zu ſchützen. uUeber die Hälfte mehr neue Wohnungen. Die Bautätigkeit iſt in dieſem Jahre nach den Genehmigungen wie den Ausführungen weit lebhafter als im vorigen. In der erſten Hälfte des vorigen Jahres wurden in 86 größeren deutſchen Städten 13061 Wohnun⸗ gen neu erſtellt, in dieſem Jahre dagegen 20 234, alſo über die Hälfte mehr. Der Zuwachs be in 42 Großſtädten 6351, in 44 Mittelſtädten 1622. Im 2. Viertelſahr wurden fertig in en 49, Altona 102, Berlin 2176, Bochum 94, Bremen 208, Caſſel 71, Chemnitz 143, Crefeld 91, Duisburg 508, Düſſeldorf 108, Eſſen 189, Frankfurt a. M. 141, Gelſenkirchen 47, Halle 242, Hamburg 755 Hannover 123, Karlsruhe 118, Köln 295, Königsberg 69, Meenz 108, Mülheim a. d. Ruhr 54, München 546, München⸗Gladbach 36, Mün⸗ ſter 100, Nürnberg 263, Stettin 166, ferner in Beuthen 46. Biele⸗ feld 64, Flensburg 56, Gleiwitz 57, Hagen 62, Hildesheim 15, Lud⸗ wigshafen 53, Zwickau 17. 22C7CCCCCCCCc0 Neitmann's Entfärber entfärdt farbiee Stoſſe sowoelt, daß sle mit den seit Jahrzehnten bekannten und beetbe- währt. NMeltraann's Furben dellebig neu gefärbt werden können emtfernt aueh Flecken von Rost, Farbe, dod, Kaffee, Kakao, Tee, Obst, Weln usw. aus welger Wäsche, sowie ausgelaufene Farben aus bunten Stoffen. Unsenketieh für alle Stoffe. Einfache Anwendung. Auf den Namen Heitmann und die Marke Fuchskopt im Stern 5 ers achten und andere Erzeugnisse zurückweisen 8 Erhältich in Drogerlen und einsch Neschätten. Eua2- — Kr. 44 Sneeng den 24. Octeber, Im Lichte des Scheinwerfers der Neuen Mannheimer Jeitung“ Wie dei der Neichspräſtdentenwahl werden am moralgen Sonn⸗ tag von unſerm Hauſe R 1. 4/% aus die Wablergebniſſe durch Scheinwerfer bekannt gegeben. Wer ſich das lentemal auf dem Markt⸗ platz einfand, wird beſtätiagen können, daß die Projektion auf der weißen Vand ſehr deutlich und aut lesbar war. Auch diesmal iſt für eine genaue Wiedergabe Sorge getragen. Die Bauſen zwiſchen den Wahlnachrichten werden durch die Vorführuna intereſſanter Fil me ausgeflüllt. Wir nennen u. t„Schlevpnetzirſcherel, Das Leben im Waſſertropfen“.„Dreſſur deutſcher Schäferbunde“. Donau⸗Kanal“.„Hebungen emer Großſtadt⸗Feuerwen.„Deutſche Fuffball⸗Meiſterſchaft'. Die untenſtedende Abollduna veranſchaullcht die Anſammingen des Bublkums auf dem Marktplatz am letrten Oie Anziehungskraft des schemwerfers der N. N. 3. bei oet Reichsprüſtdendenah! Aus dem Lande 2 e et ueden Sarſ dien uuß Pferchein dn fß n„ e denf bene Nehg de keg ſe bar r einhin e rauf ſeine darauf ein Viech mit leeren Bierflaſchen zu Boden. Die Pferde cheuten und gingen mit dem Fuhrwerk durch. Söhnle ſtürzte vom 8 und geriet unter die Räder. Infolge innerlicher Verblutung trat der Tod alsbald ein. Der Unglückliche war 44 Jahre alt, ver⸗ heiratet und Vater von dtei Kindern. Kandern, 28. Ort Das Proßett einer e ver⸗ — lich in der Preſſe K mrentablität fallen ſen worden. Die Straßen, die durch den Abtransport der Steine ſehr gelitten haben, ſollen mm von den Steimbrüchen un meu gedeckt und gewalzt werden ſodaß alſo Fuhr⸗ werke bis zu 50 Jentner Gewicht die Stirecke befahren können. Villingen, 22. Okt. Ein ſchwerer Unfall im kindlichen Spiel hat ſich vorgeſtern nachmittag in der Joſefsgaſſe zugetragen Dort ſtürzte der etwa 9 Jahre alte Chriſtian Heinzmann aus etwa 10 Meter Höhe von einem Neubau auf den zerentierten Boden ab und trug ſchwere Verletzungen davon. Er erlitt einen Schädelbruch und außerdem wurde ihm beim Anprall ein Fuß und ein Arm abgeſchlagen. *Marbach bei Villingen, 24. Oktober. Aus noch nicht aufgeklär⸗ ter Urſache erhielt der Fden Trompeter aus Köln von der Wagendeichſel einen Stoß gegen den Leib, der ihn zu Boden ſchleuderte und ſchwer verletzte. Neben einem Armbruch und Ver⸗ wundungen am Kopf hat ſich der Getroffene auch innerliche Ver⸗ letzungen zugezogen. Donaueſchingen, 23. Okt. In der Angelegenheit der Uhren⸗ iken Donau,Uhren G. m. b.., die in der vergangenen Woche die rbeit einſtellte wird vorausſichtlich in den nächſten Tagen ein Ver⸗ gleich mit den Gläubigern abgeſchloſſen, ſodaß mit der Wiederauf⸗ nahme des Betriebes gerechnet werden kann. Die Mitleidenſchaft, in welche die Bezirksſparkaſſe Donaueſchingen, mit einer Summe von 200 000 Mark für gewährte Kredite, an das genannte Unter⸗ nehmen gezogen worden iſt wird die an der Bezirksſparkaſſe be⸗ teiligten Gemeinden nicht berühren. ANus der pfalz Ludwigshafen, 23. Oktober. Der Bezirkstag Ludwigshafen ge⸗ nehmigte heute den Voranſchlag für 1925/26. Die Geſamtein⸗ nahmen und Ausgaben beziffern ſich 603 000„. Das Umlagen. ſoll braucht nicht erhöht zu werden Die Bezirksrechnung für 1924/25 ſchließt ab mit einer Geſamteinnahme von 642 779 und einer Geſamtausgabe von 615 288„ Es verbleibt ein Rechnungsüber⸗ ſchuß von 27 491 l1. Außerdem iſt ein ſtändiger Betriebsfonds von 25 000 vorhanden. Der Bezirk iſt ſchuldenfrei. Zur Frage der Aufwertung der Sparkaſſenguthaben ver⸗ trat der Bezirkstag den Standpunkt, daß eine möglichſt günſtige Auf⸗ wertung der eeden bei der Bezirksſparkaſſe insbeſondere hinſi Mändelgelder eintreten ſoll Verſchiedene Straßen⸗ bauproſekte ſind vorgeſehen u. a. von Fußgönnheim nach Wet⸗ ſenheim a. S. und von der Gartenſtadt Maudach nach Ludwigs⸗ hafen Schlachthofſtraße. Als 2. Rate für die Ercichtung eines eigenen Fürſorgehauſes zur Belämpfung der Tuberkuloſe wurden 10 000 bewilligt Nachbargebiete Bensheim, 24. Oktober. Ein Laſtanhängewagen geriet zwiſchen Bensheim und Schwanheim in den Entwäſſerungsgraben, woben die geladenen drei Fäſſer Wein in Trümmer gingen und ausliefen. — Zwiſchen Zwingenberg und Rodau zertrümmerte ein Perſonen⸗ aute die Landgrabenbrücke Das ſchwer beſchädigte Auto wurde ab⸗ geſchleppt.— Dieſe Unfälle ſind darauf zurückzuführen, daß durch die Straßenarbeiten der Verkehr über ungeeignete Straßen führen muß. Darmſtadt, 24. Oktober. Ein ſchwerer Unglücksfall er⸗ eignete ſich am Luiſenplatz Ein Heidelberger Laſtauto, das die Rheinſtraße heraufkam und in die Wilhelminenſtraße einbog, er⸗ ielt von dem Verkehrsſchutzmann freie Fahrt Von der oberen heinſtraße kam aber im ſelben Augenblick ein Radfohrer. der nicht riskieren. Sportliche Rund ſchau die morgigen Fußballwetteämpfe im Rheinbezirk e e ee Bezirteligo hat die Borrunde bi die Spiebe. und Phönix Ludw— Feudel Das arſe Spel war für morgen fallen, da Hügel der Torwart des PfR. als Erſatzmann die deulſche Länderelf nach Baſel begleiten muß Die 3 morgen zum Austrage kommenden Spieſe werden kaum der Tabellenſtond ändern. Phönix wehren, denn auch ihmen wäre ein Punktgewinn nützlich. Doch eine Ueberraſchung kaum zu erwarten 5 VfL. Neckarau der nächſt den Ludwigshafenern am beſten ſteht, muß nach Darmſtadt. Mam darf wirklich geſpannt ſein, ob die Heſſen die hindereimander Waldhof und BfR. bezwungen haben, auch die Neckarauer ſchlagen Dieſe haben am Sonntag bewieſen, daß ſie auch auswärts verſtehen; gelingt es Neckauwau auch diesmal einen oder gar 2 Punkte zu holen, dann wird niemand mehr an der Favoriten⸗ ſtellung des Vfo. zweifeln können. dem Linden latze kämp⸗ ſen 1908 Mannheim— 1903 Ludwigshafen. Beide Parteien könnten die Punkte dringend notwendig auchen. 1903 iſt zwar techniſch den Lindenhöfern überlegen, der Sturm beſitzt aber keine Durchſchlagskraft. Eine neuerliche Niederlage würde 1903 faſt rettungslos am Tabellenende feſthalten. In der Kreisliga wird die Verrunde noch—3 Sonntage in Anſpruch nehmen. Neckarkreie hat der Favorit Phö⸗ nix Mannheim keine leichbe Aufgabe, denn er muß in Heidel⸗ berg gegen VfB. antreten. Die Heidelberger ſind zwar ziemlich werden aber energiſch Widerſtand bieten Nur wenn Phönixſturm energiſch auf Sieg ſpielt wird dieſer gelingen Der Tabellenzweite Fv. 08 Hockenheim kämpft auf eigenem Boden gegen 07 Mannheim. Die Neuoſtheimer haben bisher ſtark enttäuſcht und werden das Spiel nicht gewinnen können, zumal dem Neulinge im Falle ſeines Sieges und der evtl Niederlage von Phönix die Tabellenführung winkt. Der andere Neuling FG Kirchheim hat Vorwärts Mannheim zu Gegner wird dieſem aber kaum den Sieg ſtreitig machen können. In Plank⸗ ſtadt wird es einen hartnäckigen Kampf zwiſchen der Spielpg. und Germania Frie drichsfeld abſetzen Der eigene Platz ſollte für den Steg ausſchlaggebend ſein VfT. und R Feuden⸗ heim empfängt Vg. 98 Schwetzingen Die Leute aus der Spargelſtadt haben ſich nach ſchlechtem Starte gut emporgearbeitet dürften aber an der morgigen Aufgabe ſcheitern da Feudenheim ſich keine Niederlage mehr leiſten kann Im Vorderpfalz⸗ kreiſe ſteht der Ludwigshafener Großkampf 1904— Pfalz auf dem Programm. Eine Meiſterſchaftsvorentſcheidung bedeutet dieſes Spiel Pfalz muß dieſes Spiel gewinnen wenn der ehemalige Be⸗ zürksligaverein trotz ſeiner 3 Niederlagen in der Meiſterſchaft noch mitſprechen will Der Tabellenführer 04 Ludwiashafen hat aber erſt am Sonntag ſeine ganz, Form bewieſen Pfalz hat eben falls eine gute Leiſtung vollbracht Einen Tip wollen wir deshalb Auch das Spiel Union Ludwigshafen— Spielvg Mundenheim bringt 2 gleichwertige Geaner zu⸗ ſammen: der Ausaang iſt ebenfolls ungewiß Arminia Rhein. gönnheim empfängt Fvy Speyer wird aber wohl beide Punkte den Kreishauntſtädten überlaſſen müſſen Fy Frankenthaf wird auf eigenem Platze wenia Mühe haben den Neuling Fy Por tz zu ſchlagen Dagegen wird ſich Viktorſa Herrheim auch auf eigenem Geſände anſtrengen müſſen um den anderen Neuling 1914 Oypau nieder zu ringen Eine Ueberraſchung iſt hier ſeicht mög lich Im Hinterpfalzkreiſe ſetzt der Tabellenführer F v Kafſerslautern aus Dadurch wird wohl deſſen Lokalrival⸗ VfR. Kaiſerslaute rrn punktgleich mit ihm werden. da die Raſenſpieler wohl ſicher Phönix Kafſerslautern ſchlagen werden Schwerer hat es der dritte Favorit VfB Pirmafens doch ſollte er die VB Zweibrücken auch auf deſſen Platze ſchla⸗ gen können Pfalz Pirmaſens wird ſeinen Gegner S C 05 Pirmaſe ns beide Punkte überlaſſen müſſen während der Neu⸗ ling Fpy Münchweiler den Tabellenletzten Olym pia Kai⸗ ſerslautern zu ſchlagen im Stand ſein ſollte Im Odenwald⸗ kreiſe ſind nur 3 Treffern angeſetzt Spielvg Sandhofer wird auf eigenem Gelände den Spo Arheilgen bezwinger 1 1 5 Viern⸗ m 13 N 0 ſuggang iſt ungereiß In mpertheim begegnen ſich die Neulinge Olymrio und in das Auto direkt hineinfuhr. Dabei wurden ihm deie Beine rderren * Serichtszeitung nee Eine Kelte von Betrügern Im Schwurgerichtsſaal in Kaſſel fand die Direk⸗ toren P rer e e und beetzebe 48 Angell te ein um icher Progeß wegen Untreue. Urkundenfälſchung, B teug, Die und„Und paſſiver Beſtechung ſtatt. Erich der en Sotded 1510 de Tages geſelfcher der Wacgenfahe eſe nfa von 870 u. Co. im Kaſſel ee. en und Transpert.-., die ſich ſetzt in Liquidation befindet. Die beiden Didektonen waren längere Zeit in Unterſuchungshaft und wurden erſt vor r Zeit gegen Stellung hoher Kautionen freien Fuf werden beſchuldigt, zum Nachteil der al Itu die bli pa⸗ riert An er Waßehe ſebe eeeeee,, eebeerk waxen, zur eee. zu haben. ſte nach der Anklage Eiſenbahnüberwachungsbeamte, E er, e Berechnungen über Materzalderbrauch von dieſen Prü⸗ Hrer vorgeſetzten Dienſtſtelle Anwei weiter⸗ wurden, wo 1 Weich ebende fiskus 55 ehr en Die bisheri ein Ver⸗ — en fezemer Gegeentf guwe Der Betrieb in ber Fabrik 0 be⸗ rde geſällig waren. auf Koſten des Werkes mit c 2 e ee n, Wi rtenanlagen, An⸗ ichen brauchbaren— zu ner del en, der Werkmeiſter Hellwig, hat von Dörner für ſeine d Ausſteuer die fertigen Möbeleinrichtungen erhal⸗ ielt Silbertaſten, Klubſeſſel und andere Möbel⸗ ſtücke. war im Betrieb der Waggonderleih-.-G. eine rechte Möbelſchreinerei eingerichtet. ein ſehr e. Der ſtellvertretende Di Krieck hatte in we Monate, wie man e,„geſt Er ſtammt aus ſehr ärmlichen Verhältniſſen. bier . en außer den beiden Direktoren und Die Übrigen Vahnbeamten waren ſämtlich Arbeiter der Waggonverleih⸗A aus denen ſie 11 Inen wird dorgerno Möbel ſanpertteen Heben Manheßes. Neſſt. Eadlenleget, Fanſbeber Wes⸗ rufen 5 ndel zu haben. Dieſe Angeklagten wider⸗ ich bis einen, die ihnen zu in den erſten Profokollen zugegeben haben. ter behaupten, vom Werkmeiſter Hellwig die Erlaubnit 275 Mitnehmen von Holz und dergl. gehabt zu 551 He will dieſe Erlaubnis von Krieck gehaßt haben und Krt wieder auf Dörner. Dörner gibt an, dieſe Machenſchaften JJVVVVVVVVVVVVV Daß Urteln 8 Nach 8 Berhandl wurde das Krtenl lautet gegen Dtrektor Dorner fortgeſetzten Betrugt Nachteil der ee eſellſchaſt und wegen aknider 99 ——9 von Eiſenbahn⸗ ſamt 7 J h. Gefängnis und 20 000 M. Geldſtrafe, an deren Stelle für je 100 N. ein Tag Gefängnis tritt. Der ſtellvertretende Direteg Krieck wurde wegen der gleichen Straftaten 20 1 Jahr und Monaten Gefängnis verurteilt, der We u 1 Jahr 8 Monaten. Das Gericht verurteilte ferner den Eif eee Liedle zu 1 Ihr Gefängnis. den Eiſenbahndeamten Zieppricht zu 4 Monaten Gefängnis und den Vorarbeiter Beinhauer u 6 Monaten Gefängnis. Die übrigen Beamten wurden freige⸗ f n. Von den angeklagten Arbeitern wurden einige zu Ge⸗ fängnisſtrafen von—6 Monaten verurteilt, die übrigen freige“ Ludwigshafen der Tabeſlenführer hat auf eigenem Platze ſprochen. den F. C. Pirmaſens um Gegner. Seime iſt aber x32 nicht allzu ſchwer. Immerhin werden ſich die Hinter energiſch Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwart Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen ſ morgens See⸗ gufte Tem⸗ S 882 Win 51 e. a 88 15 mm& 888 1 8 Richt. Stärte.— Werſhem—— 7T Iſf Iſſüüßf— Negen ſ Königſtuh625 245,4 8 13 Sx/ riſch 2 6 Karlsruhe 127 744,6 10 16] 9 Sw/ leicht 8 Baden Vaden 213 745,5 11 16 31 0 4 9 Viüngen 780 40.90 7] 12 3 W eicht debegn 3 eldberg. Holſ 1281 622,44 1 44 0fSW mäß Nebe! 7 adenweile!.—————— 2 St Blaſienn 6 11] 3 fin— Regen 111 Höchenſchwodl!—-—--!-!----— Der geſtrige Tag brachte unbeſtändiges Wetter mit 105 weiligen Regenfällen, die aber keine beſondere Intenſität hatten(6. Temperaturen waren mittags über 5 Gr über dem normalen Mittell. Infolge des Eindringens kühler Luftmaſſen von Weſten her liegen temperaturen. Die kalte Luftſtaffel bedingte heute morgen Nie ſchlagsſchauer. Der Kern des Tiefdruckgebiets hat ſich nach Norden verlagert. Ein Ausläufer reicht über die Nordſee bis Südweſt⸗ Vorausſichfliche Witterung für Sonnkag bis 12 Uhr nachts: Nie derſchlagsdauer, dazwiſchen Aufheiterungen, etwas kühler, Südweſt bis Weſtwinde.— Für Montag: Nach einzelnen Niederſchlags⸗ ſchauern weitere Abkühlung. odol und ſeine Werbelrafl. Als es noch wenig Zeitungen und gar keine Lichtreklame gab— das iſt noch gat nicht ſo lange her— begann Odol ſemen Siegeszug durch die ganze Welt. Das Wort Odol drang in Hütte und Palaſt. Arm und reich, Jung und Alt lernten Odol kennen und ſchätzen. Durch ſeine großzügige Aufklärungs⸗ Propaganda hat Odol ſich eingeführt⸗ Durch ſeine Güte hat Odol eit mehr als 30 Jahren ſeine einzigartige Stellung be' hauptet. Durch Empfehlung von Mund zu Mund hat Odol die Zahl ſeiner Freunde ſeit 1913 verdoppeltl! Wer für Mmderwertiges Propaganda machen wollte würde nur Augenblickserfolge erzielen, denn nur Gutes hält ſich auf die Dauer. 925 MiAH N 3+4 ——— Unſon Dormſtodt. Die beſſeren Gewinnausſichten ha⸗ der uwig rkmeiſter He 50 Dörner ſelbſt 1 die Temperaturen heute früh—2 Gr unter den geſtrigen Morgen) — Sett mehr als 30 Jahren iſt Odol das 4 eeee,, AeranSSiAAS NASN T an Tann ** ANSAaAAs NAANSAAN X Fen 2 einhämmern laſſen. So ein bißchen Franzöſiſch z. B. klingt * 24 ofober 1028 Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgabe] 7. Seite. Nr. 4 Briefe an die„Neue Mannheimer Seitung“ Eine neue Steuerquelle? „ Mit Vergnü i gen und Freude habe ich im vorigen Samstagblatt ebereglge Kritik eines Einſenders über die fremdſprachliche Be⸗ Nang der Kleiderſtoffe in der heutigen Zeit geleſen. Ich kann un ſagen: endlich einer, der den Mut findet, das auszuſprechen, wo⸗ ded d unbewußt und gleichgültig fortgeſetzt ſündigen Als wäh⸗ 55 des Krieges die nationale Woge hoch ging, war mit einem den. die ausländiſche Vezeichnung jedweder Stoffarten verſchwun⸗ Stoffran veranſtaltete ſogar Wettbewerbe über Verdeutſchung der Söllnamen. Wie ſchön konnte man da auf einmal für Voile: uſw zerſtoff, für Frotts: Frieſelſtoff, für Covert⸗coat: Rauhköper iſt di ſagen. Das Herz ging einem auf. Und jetzt? Längſt verflacht abrit doge, und das Publikum duldet ſtillſchweigend, daß deutſche ſranzzanten deutſche Stoffe mit fremdländiſchen, vorwiegend loſen ſiſchen Namen auf den Markt werfen und an die gedanken⸗ Hau eh er abſetzen. Sie würden es nicht tun, wenn nicht der 00 5 eil der Käufer von unſeren Damen geſtellt würde, die— es und heraus geſagt— mit einer Art Genuß ſich die fremden a in ſchön und es hört ſich ſo vornehm an, wenn man durch die ann d Kur de läng“ oder„Kräpp marrokeng“ ſäuſeln kann. Man amit direkt Bewunderung erwecken. Es tut ei 1 inem förmlich weh, in den Fenſterläden der Kleider⸗ adoffgeſcäfte keine einzige deutſche Bezeichnung der Kleiderſtoffe Ral en. Hier Ordnung zu ſchaffen, iſt ein Gebot der nationalen Anfalle 5 ſollte nur z. B. einem Verkaufsgeſchäft in Paris einmal auzubier, Kleiderſtoffe mit deutſchen Bezeichnungen dem Publikum Und zeten, das Geſchäft wäre in 24 Stunden ein Trümmerhaufen. laſen dir müſſen uns derart jämmerliche Nachäffungen gefallen einer Das haben wir nun doch nicht nötig! Zur Herbeiführung ſes gründlichen gibt es nur ein wirkſames Mittel und ſei hiermit den betr. Behörden angelegentlich empfohlen: Man ſafft ſämtliche ausländiſchen Stoff⸗ uſw. Bezeichnungen mit einer gunge gen Steuerl Sofort wird man erleben, daß die Bezeich⸗ Jabeitn verſchwinden. Dafür werden die Verkäufer ſchon bei den emdlän en ſorgen und die Verdeutſchung erzwingen. Auch ſonſtige ſen ndiſchen Schilder⸗ und Schaufenſterbezeichnungen fallen Die Stadt oder der Staat, der ſich bahnbrechend dieſe den Menele— dürfte ſich des Dankes aller vernünftig denken⸗ enſchen erfreuen. Dies zur Anregung und Verbreitung. 5 Wahrheit! Nicht Dichtung! inem hieſi e m hleſigen Beamten wurde ſeitens einer Zentralkaſſe fol⸗ gd Mitteilung gemacht:„Frl. N. N. hat für die Monate Mai ir abeni zuſammen.. Gehalt uſt zu bekommen; Sie haben zewieſer, mithin 0,04 zuviel(für 2 Monate! D..) an⸗ ng en und werden erſucht, dieſen Betrag bei der Novemberrech⸗ 9 ee zu bringen.“ uſw. U et man angeſichts ſolcher Gewiſſenhaftigkeit und Sparſam⸗ bnl Staatshaushalt nicht erleichtert und beruhigt auf? Nun ſche 750 ſpeziell dem Volke nichts Uebles ge⸗ 4 Heil, dreimal Heil dem Bürotratiusl! um der Kaſſe dieſe 2 zu ſichern, war nötig: 1 Briefhülle 2 Pfg., 1 Briefbogen Sgreit, Porto 10 115 zuſammen 14 Pfg.! Abgeſehen von der zuri arbeit! Dem chwerbetroffenen Frl. N.., das nun 4 Pfg. Nisgenglen muß, wendet le die allgemeine Teilnahme ſeines Be⸗ tellt weſlen zu. Es darf der Dame wohl der gutgemeinte Rat er⸗ ehr erden, ſich gegen ein ſolch brüskes Vorgehen energiſch 75 tate zu ſetzen und ſich die fragliche Summe höchſtens in Monats⸗ n abziehen zu laſſen. * 0 Kauch- und Rußplage in Mannheim wohner⸗t dankenswert, daß in Nr. 482 der„N. M. Ztg.“ ein„An⸗ dinweiſt endlich einmal auf die unglaubliche Rauch⸗ und Rußplage läſtigt. 5 durch die die Mannheimer Induſtrie die Bewohner be⸗ her, 0 aß nicht noch mehr darüber geklagt wird, rührt wohl da⸗ einer 5 man die rauchenden Schlote gelegentlich als Kennzeichen ornſſeiten Beſchäftigung hinſtellt. Der Laie glaubt, Induſtrie⸗ Derartia e müßten rauchen und rußen Dem iſt aber nicht ſo. 9 rauchende und rußende Schornſteine ſind ein Zeichen un erſchwendung, denn was den Schornſtein als auch Rauch 8 verläßt, ſind unverbrannte Kohlenteilchen und unver⸗ ohlengafe. Rauch und Ruß iſt ein Zeichen, daß in dieſen ein ei und Feuerungen die Kohle ſchlecht ausgenutzt wird, nichts fa en, daß die Feuerungen ſchlecht gewartet werden oder darauf 9 5 Der Verfaſſer des Briefes in Nr. 482 wies bereits wie ſie dun, daß es möglich iſt, bei vollkommener Verbrennung, die Nauchypf Wanderroſten und Unterſchubfeuerungen erzielt wird, blage praktiſch zu beſeitigen. Es iſt daher durchaus richtig, oder in einer Viertelmillionenſtadt? wenn er verlangt, daß die Induſtriebetriebe durch polizeiliche Vor⸗ ſchriften hierzu gezwungen werden müßten. Auffallend iſt nur, daß auch ſtädtiſche Behörden, die beſonders Rückſicht auf die Einwohnerſchaft nehmen ſollten, mit ihren Anlagen die Einwohner ebenſo ſtark durch Rauch⸗ und Rußentwicklung be⸗ läſtigen, wie die Induſtrie. Wenn alle Induſtriebetriebe ruhen, ziehen die ſchwarzen Rauchwolken vom Herſchelbad am Sonntag morgen über die Stadt hin und am Nachmittag und Abend ſorgt der Schlachthof dafür, Mannheim auch Sonntags als Induſtrieſtadt zu kennzeichnen. Ich es nicht notwendig, daß die ſtädtiſchen Behörden vorbildliche Anlagen ſchaffen und zuerſt dieſe Beläſtigung der Einwohner beſeitigen? Wenn das Herſchelbad und der Schlachthof noch minderwertige Feuerungen beſitzen, dann müſ⸗ ſen neue beſchafft werden, denn die Rauchplage iſt ja nicht nur eine Beläſtigung der Einwohner, ſondern noch viel mehr eine Verſchwen⸗ dung an Kohle. 5 Ein Fachmann. * Meßplatzſchmerzen Die Stadiverwaltung gibt ſich biors Musehe Mühe, den Stra⸗ ßen der Stadt wieder ein friedensmäßiges Ausſehen zu geben. Allent⸗ halben wird die noch aus der Vorkriegszeit ſtammende, für Groß⸗ ſtädte durchaus unangebrachte chauſſierte Straße durch neue⸗ Pflaſter erſetzt. Schadhaft gewordene Stellen werden neu asphaltiert, kurz, man ſieht überall das Beſtreben, die Straßen entſprechend her⸗ Die Gehwege der Friedrichsbrücke ſind vor einiger Zeit auf beiden Seiten neu mit Asphalt belegt worden. Die Friedrichs⸗ brücke ſelbſt wird dehe gepflaſtert. Alſo auch hier wird ſchadhaftes in Ordnung gebracht bezw— beſeitigt. Ein großer Uebelſtand ſcheint ſedoch den Augen der zuſtändigen Stellen bisher entgangen zu ſein und das ſind die Gehwege beiderſeits des Meß⸗ platze s, ganz beſonders aber der Gehweg auf Seiten der Haupt⸗ feuerwache. Vor etwa 14 Tagen ſind größere Löcher durch Steine ausgebeſſert worden und damit es auch jeder ſehen ſoll, vielleicht ell 1 Fuhre Sand darüber geſtreut, der heute noch nicht be⸗ ſeitigt iſt. Der Meßplatz iſt ſowieſo ſchon ſtaubig genug und wird durch dieſe Maßnahme der Staub keineswegs beſeitigt. Doch dieſes wäre noch das geringere Uebel. Man muß mal des morgens oder mittags, wenn die tauſenden von Angeſtellten über den Meßplatz gehen, ſehen, in welcher Weiſe ſie gezwungen ſind, dies zu tun. Eine Waſſerlache neben der andern. zu kommen die Mü en, die ſich durch die tiefer gelegten Straßenbahnſchienen anſammeln. Es hält ſchwer, mit einigermaßen trockenen Füßen den Meßplatz zu begehen. Was das für einen Angeſtellten, der von früh 8 bis mittags 12 Uhr im Bürb oder Geſchäft ſein muß, bedeutet, werden am beſten die Kranken⸗ kaſſen und Aerzte beurteilen können. Die zuſtändige Verwaltungs⸗ ſtelle der Stadt wird daher höflichſt gebeten, ſich die Zuſtände am Meßplatz mal bei Regenwetter ſelbſt anzuſehen. Ich glaube, daß auch ſie alsdann zu der Ueberzeugung kommen wird, hier unbedingt Abhilfe geſchaffen werden muß. Der Meßplatz bringt durch die wie⸗ derholten Meſſen der Stadt ſicher ſo viel ein, daß den An⸗ und Um⸗ wohnern hierfür wenigſtens ein anſtändiger Gehweg geboten werden kann, als Entſchädigung für die ungeheure Störung durch Lärm und Staub, die die Meſſe jedesmal verurſacht. Die Gehwege gehören vollſtändig neu belegt. Zwiſchen die Straßenbahnſchienen gehört Reihenpflaſter, das bei weitem ſauberer iſt, als Großſteinpflaſter. Wenn dann bei dieſer Gelegenheit vielleicht auch der Vorplatz vor der Hauptfeuerwache eine kleine beſcheidene gärtneriſche Anlage be⸗ kommen könnte, würde dies ſicher zum Vorteil des ganzen Stadr⸗ viertels beitragen. XXX * ee Ein neuer Schildbürgerſtreich! Nachdem ich neulich an dieſer Stelle meiner Verwunderung Ausdruck gegeben hatte, daß bei einer Straßenbahnſchienenaus⸗ beſſerung am Eingang der Friedrichsbrücke nicht äeinmal Radfahrern erlaubt war, i rührte Fahrbahn der Friedrichsbrücke zu ſchieben, war ich freudig überraſcht, daß bei der darauffolgenden Ausbeſſerung der Straßen⸗ bahnſchienen auf der Brücke ſelbſt in verkehrsfreundlichſter Weiſe von einer Sperrung vollkommen abgeſehen war. Ich glaubte darin endlich ein Zeichen einer neuen Aera in verkehrstechniſcher Hin⸗ ſicht zu erblicken. Man ſoll aber nie zu früh jubeln, der Rückſchlag kam auch hier wider alles Erwarten ſchnell. Augenblicklich wird die Pflaſterung der ganzen Fahrbahn durchgeführt. Eine Sperrung der Brücke für den Fahrverkehr iſt wohl nicht zu umgehen. Nun ſollte aber jeder vernünftige Menſch annehmen, daß bei der unendlichen Wichtigkeit, die dieſe Fahrbahn für den geſamten Mannheimer Verkehr hat, dieſe Arbeiten mit unnach⸗ ahmlicher Beſchleunigung ausgeführt werden.„Wer lacht da? Ich glaub', ich war es ſelbſt!“ Sind wir in Schilda oder Poſemuckel Rad über die völlig von der Ausbeſſerung unbe⸗ Man faßt ſich unwillkür⸗ lich an den Kopf, wenn man ſieht, daß datſächlich hier tagsüber (wieviel Stunden, habe ich leider, da ich im Vororte wohne, noch nicht feſtſtellen können), aber keinesfalls nachts gearbeitet wird. Gibt es für dieſe Behandlung dieſer verkehrstechniſch ſo wichtigen Frage eine überzeugende Antwort? Bitte ſehr darum! Ich muß wirklich die Geduld der Mannheimer daran intereſſierten Kreiſe aufrichtig bewundern. Dr. B. „Mannheim hat enkſchieden den Jug zur Großſtadk!“ So ſagte mir ein Fremder gelegentlich des Motorradrennens. Dieſer Herr, viel gereiſt und Berichterſtatter einer der größten Zei⸗ tungen Deutſchlands, hält ſich ſtudienhalber hier auf. Oft komme ich mit ihm zuſammen. Er weilt gerne, wie er mir verſichert, in Mann⸗ heim. Er lobt die Gemütlichkeit der Bevölkerung. Witz und Humor kämen bei ernſten und geſchäftlichen Geſprächen ſtets zum Durch⸗ bruch. Was ihm aber mißfalle, ſei die überaus ſchlechte Stra⸗ ßenordnung. Er wundert ſich, daß ſich die Leute, jung wie alt, gegenſeitig anrempeln uſw. ſtatt ſich einfach an das Rechtsgehen zu gewöhnen. Ein weiterer Uebelſtand ſei das Wegwerfen der Papier⸗, Gemüſe⸗ und Obſtabfälle. Dieſen Zuſtand, den er ſonſtwo nirgends bemerkt hat, nennt er abſcheulich. Wie 0 ſchon hat die Preſſe auf dieſe Uebelſtände hingewieſen, beſonders auch auf die Unfälle, die durch das Fortwerfen von Obſtreſten uſw. auf die Straße ſchon nerurſacht wurden. Doch immer wieder geſchieht es. Dies iſt ein Unfug. Es ſollte doch jeder dazu helfen, daß dieſer Unfug möglichſt geſteuert wird. Schön iſt es gerade nicht, wenn man von Fremden hören muß, es gefällt mir recht gut in Mannheim, aber Eure Straßen! Einem jedem muß doch auch zuwider ſein, wenn er die große Menge von Papierfetzen und ſonſtiger Abfällen auf der Straße liegen ſieht. Jeder muß Ordnung und auf Straßenreinlichkeit halten. Nur dann wird das Straßenbild unſeres lieben Mannheim ein ſchöneres werden. Ein Bürgen * Bekämpfung der Raltenplage In No. 491 bringen Sie die gewiß ſehr erfreuliche Nachricht, daßß endlich auch die Behörde den Entſchluß gefaßt hat, den ſcheußlichen Nagern aufs Fell zu rücken. Nach Ihren Darlegungen ſcheint man behördlicherſeits ſich auf einen zweiten Weltkrieg vorzubereiten, denn daß die erſte Schlacht erſt Mitte Dezember geſchlagen werden ſoll, läßt darauf ſchließen, daß man zu dem Entſchluß gekommen iſt, daß ein Losſchlagen vor Mitte Dezember unmöglich iſt. Warum läßt man die Nager an den friſch eingebrachten Kellervorräten, wie Kartoffeln, Gelbrüben. Kohlrabi uſw. ſich erſt ſtärken? Wäre es nicht beſſer, die Werte, die bis dahin der Vernichtung anheimfallen. zu retten und lieber den Armen zu ſchenken? Ungeheuer iſt die Plage. darum tut Eile doppelt Not. Ich glaube, daß der„Kriegsplan“ ſich doch etwas raſcher wird fertigen laſſen. ſodaß der erſte„große Schlaa“ anfangs ovember geſchehen kann. Mitte Dezember kann dann zum„zweiten toß“ ausgeholt werden. Damit wäre der Geſellſchaft der Aerzte und nicht zuletzt der Einwohnerſchaft Mannheims das ſchönſte Weih⸗ nachtsgeſchenk dargebracht. 18188 Fixikus, * Mißſtände im NRoſengarten 1 Bei jeder Gelegenheit wird immer darauf hingewieſen, daß unſet Nibelungenſaal der größte und ſchönſte Saal Deutſchlands wäre. Mit dem Saal an und für ſich mag es ja ſeine Richtigkeit haben, aber die Beſthlung läßt ſehr zuwünſchen übrig. Welch kühlen nüch⸗ ternen Eindruck macht z. B. die Beſtuhlung bei geſellſchaftlichen Veranſtaltungen. Damen und Herren kommen in Geſellſchafts⸗ kleidung. Man huldigt dem Tanz auf dem Parkett des Nibelungen⸗ ſaales. Wie bitter iſt man enttäuſcht, wenn man wieder ſeine Plätze einnehmen muß. Man fühlt ſich direkt in eine Gartenwirtſchaft verſetzt. Es ſind genügend Stühle vorhanden, um wenigſtens bei geſellſchaftlichen Veranſtaltungen eine richtige Beſtuhlung vornehmen zu können. Gartenmöbel gehört in den Garten und nicht in den Ballſaal. Ich glaube, daß man weit und breit keinen Ballſaal mehr finden dürfte, in dem Gartenmöbel Verwendung findet. Der Aufenthalt in dem Säulengang iſt ſo unfreundlich, da Jedes dieſe Plätze meidet und ſie nur, wenn anderweitig kein Platz mehr vorhanden iſt, beſetzt. Dann ſtehen die Stühle und Tiſche ſo eng aufeinander, daß ſich niemand bewegen kann. Die Roſengarten⸗ verwaltung ſollte doch hier mal nach dem Rechten ſehen und für beſſere Beſtuhlung ſorgen. Hauptſächlich die Damen müſſen äußerſt vorſichtig ſein, damit die mitunter ſehr koſtbaren Kleider nicht an den Gartenſtühlen hängen bleiben und zerriſſen werden. Dann müßte die Roſengartenverwaltung auch darauf ſehen, daß Schilder angebracht werden, wo Geländer friſch geſtrichen ſind, denn es darf doch nicht vorkommen, wie dies am Samstag der Fall war, daß ein Herr ſeinen Smoking mit Farbe beſchmiert. Ein Roſengartenbeſucher. ANeues aus aller welt En de de eünes e Ganz Parfs ſieht 4 nde einegz rozeſſes entgegen, in danbertt der tragiſche Tod des Grafen von Cham⸗ ſen atsbeſt eines in der vornehmen Geſellſchaft ſehr bekann⸗ Haben. Die hers fteht Champanbert verfügte über ungezählte Mik⸗ ſoll ber herrliche Kunſtſammlung, die er von ſeinem Bater geerbt t als ein Rieſenvermögen repräſentiert haben. Der Graf Tod ſeindeſte und gewandteſte Kunſtſchühe von Frankreich, Nach e 0 harece r einſt ein flottes Leben ge⸗ folgte nem Menſchenfeind orden. Dem ren Ver⸗ gehen ſhie en ein zweiter, der 325 Sonderling döe zu unglückt Während einer Jagd war ſein einziger Sohn tödlich „Don dieſer Zeit an entſagte der Schloßherr jeglichem ben, wurde ein leinſamer Menſch, der ſeine gel, nun 38 Jagdausflügen fand. Vor drei Jahren 85 Man Graf während einer mit einem jun⸗ ſun, die Wälde zuſammen, den gleichfalls die Jagdleidenſchaft tenden Schützerr geführt hatte. Has ſompathiſche Aeußere des Cuden gab hen, der ſich als Gaſton de Traz aus Paris zu er⸗ indruck geinſcheint auf den alten Grafen einen überaus günſtigen ˖ en und die 0 au haben. Gaſton gewann tatſächlich bald das Ver⸗ Grarnit dem Sympathie des Menſchenfeindes, zumal er ausgezeich⸗ da über allesbogewehr umzugehen verſtand, eine Tugend, die der di digſt in Nies ſchätzte. Champanbert verſprach ſeinem Freund, ihn elen ris aufzuſuchen. Er erfuhr, daß Gaſton de Traz vor dem feoeennt ſeine Eltern verloren hatle, daß er in allen Salons hre. ſei und ein äußerſt e Le b Le⸗ Dages machte er ihm den Vorſchlag, ihn an Stelle ſeines verſtorbenen Sohnes zu adoptieren. Gaſton de Traz ging freilich auf dieſen Vorſchlag mit großer Freude eln. Zwei Monate ſpäter wurde Gaſton Sohn und Erbe des Grafen Cham⸗ panbert. Er überſiedelte 8. eicher Zeit auf das Gut des Schloß⸗ herrn. Der neugebackene Graf konnte ſich nicht recht an das einſame Leben im Schloſſe gewöhnen. Es trieb ihn unwiderſtehlich nach Pa⸗ ris und der Graf gab eines Tages dem Drängen des jungen Mannes nach. Faſt jeden zweiten Tag traf eine Depeſche im Schloß Champanbert ein: Der junge Graf verlangte Geld. Der Schloßherr bekam ſchließ⸗ lich die Verſchwendungsſucht ſeines Adoptivpſohnes ſatt, er fuhr nach Paris und traf den jungen Grafen in einem verrufenen Nachtloka! betrunken an. Er beglich noch einmal ſeine Schulden und nahm ihn auf ſein Gut mit. Ginige Tage ſpäter unternahmen Vater und Sohn einen Jagdausflug. Von der Jagd kam nur der junge Graf 5 Verzweifelt erzählte er dem Dienſtperſonal im Schloß, Graf hampanbert ſei tödlich verunglückt. Er habe ſich unverſich⸗ tiger Weiſe durch einen Schuß verlet und ſez wenige Minuten ſpu⸗ ter geſtorben. Eine polizeiliche Kommiſſion begab ſie an den angeb⸗ lichen Unfallsort. Nach einer kurzen Unterſuchung ſtellte der Polizei⸗ arzt feſt, daß der Graf nicht einem Unfall, ſondern nach allen In⸗ dizien einem Verbrechen zum Opfer gefallen ſei. Die Kugel, die ihn ins Herz getroffen, und ſofort getötet hat, war nicht aus ſeinem, ſondern aus einem andern Gewehr abgefeuert worden. Gaſton de Traz wurde verhaftet und einem eingehenden Verhör unterzogen. Nach kurzem Leugnen gab er zu, den Grafen Champanbert meuch⸗ lings erſchoſſen zu haben, um ihn beerben zu können, 0 — die hHündin als Glucke. Ueber einen eigenartigen Vorgan aus dem Tierreich weiß die Deutſche Jägerzeitung 18 berichten Eine Glucke lehnte kurz nachdem ihre Kücken ausgeſchlüpft waren, die Fortführung ihrer Mutterpflichten ab. Die Kücken fanden darauf den Weg zu dem Hofhund, einer Terrierhündin, die ſich ihrer Aacht überwürzen! WVenige Tropfen genügen, da ſehr ausgiebig. ſofort mit aller mütterlichen Sorgfalt annahm. Sie rollte ſich zuſammen, ſo daß ſich die Kücken an ihrem Leibe wärmen konnten, ſie führte ſie am Tage ſpazieren und achtete ſorgfältig darauf, daß ſich keines verlief. Sobald man ihr eines wegnahm, wurde ſie unruhig, ſtieß ein Wimmern aus und drohte ſogar, böswillig zu werden. Erſt ars 25 Kücken ſchon faſt erwachſene Hühner waren, ließ ſie von ihnen ab. AANN.21H2s SEIFENFEULUULER — Man verlange ausdrücklich Mang's Würze!— erlernen Autofahren koſtenlos d. Stell. als Autobegleiter in allen Provinzen bei Gehalt, Verpfleg. Spät. Führer⸗ ſchein. Viele Dankſchr. Information u Rat d. Auto⸗ und Chauffeur⸗ Nachr., Organ d. Reichs⸗ wirtſchaftsbundes der Kraftfahrzeugbeſitzer, e. G m. b. H. Freiproſpekt verſenden B4493 Berlin NW. 6. Chaufſeur⸗Nachrichten ——— —— —— ——— —— 8 2 ——„„ 8————— 8——————ů 3 10 funden hat. 8. Seife. Nr. 494 Aene Mannhbeimer Feitung(Abend⸗Nusgabe) Samstag. den 24. Oktober 1925 [Neue Mannheimer Seit Die Wirtſchaſts⸗ und Börſenwoche Kückwirkungen der Konferenz von Locarno— Wiedererwachen der engliſchen Wirtſchaftseiferſucht auf Deutſchland Auslandsanleihen und Areditfrage Für die Kreiſe des deutſchen Wirtſchaftslebens ſteht bei Be⸗ trachtung der Konferenz von Locarno die Frage im Vordergrunde: wird nach Locarno der deutſche Wiederaufbau eine Er⸗ leichterung erfahren, wird die Kreditfähigkeit der deutſchen Wirtſchaft ſich heben, werden die deutſchen Waren und der deutſche Kaufmann im Auslande wieder eine„faire“ Be⸗ handlung erfahren? Der Abbau des Wirtſchaftskampfes iſt wichtiger als die Frage der Abrüſtung. Obwohl nun alle europäiſchen Staaten unter dem Nachkriegszuſtand leiden, obwohl ſie alle in immer ſteigende Verſchuldung gegenüber Amerika gera⸗ ten ſind, türmen ſich die Zollmauern in den europälſchen Ländern immer höher. Abwehrmaßregel gegen fremde Waren, vor allem gegen deutſche Waren, iſt noch immer das einzige Rezept, das Europa gegen das allgemeine europäiſche Wirtſchaftselend ge⸗ Beſonders in England iſt unverkennbar ein Wiedererwachen der wirtſchafklichen Eiferſucht auf die deutſche Induſtrie zu bemerken. Immer neue engliſche Induſtrien verlangen Schutzzölle mit der Begründung: Schädigung durch den deutſchen Export. Mit Augen beobachtet die engliſche Geſchäftswelt jeden kleinen Erfolg der deutſchen Induſtrie auf dem Weltmarkt. Doppelte Beachtung aber finden ſolche deutſche Erfolge auf den Märkten der britiſchen Kolonien. Dabei zeigt es ſich, daß vielfach Uebertrekbungen erfolgen beim Hinweis auf die Gefahr der Ueberſchwemmung mit deutſcher Ware und der Zurückdrängung der engliſchen Lieferanten. Es führt tatſächlich nicht zur Wiederherſtellung eines geſunden und fairen Wettbewerbes der Völker, wenn durch unrichtige Darſtellung Konkurrenzfurcht und Konkurrenzneid in den Ländern Europas weitergezüchtet werden, noch dazu in einer Zeit, die Wiederannäherung bringen ſoll. Die Südafrikaniſche Union, die eines der erſten Länder der britiſchen Krone geweſen iſt, das die handelsfeindlichen Maßnahmen gegenüber den ehe⸗ maligen Gegnern Englands aufhob, weiß 5 genug, daß ſie den Güteraustauſch mit Deutſchland wieder pflegen muß, ſchon im Intereſſe des Abſatzes ihrer Erzeugniſſe verſchiedenſter Art. Sind ſo die Ausſichten auf günſtige wirtſchaftliche Rück⸗ wirkungen des Vertragswerkes von Locarno bisher gering, ſo kann doch der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß aus pfuychologi⸗ ſchen Gründen im Zuſammenhang mit Locarno die allgemeine Bertrauenskriſis nachlaſſen werde. Anzeichen dafür ſind bereits in einer Zunahme der Kreditwilligkeit des Auslandes zu erblicken. Freilich bedeutet ein Uebetmaß von Auslandsanleihen — der ketzten Zeit ſind etwa 77 Milliarde Goldmark Anleihen in merika abgeſchloſſen worden) eine erhebliche Gefahr. Einmal deshalb, weil beſonders die Städte Anleihen für Zwecke aufnehmen, die nicht als unentbehrlich bezeichnet werden können, zum anderen werden dadurch die Anleiheverhandlungen für Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft erſchwert. Reichsbank und Reichsfinanzminiſterium wer⸗ den ſchärfer als bisher darüber wachen müſſen, daß Auslands⸗ kredite nur für Zwecke aufgenommen werden, die zur Hebung des Kredites und zur Milderung des Importes von Auslandswaren und damit einer Verbeſſerung der deutſchen Handelsbilanz dienen. Amerikas Kreditbereitſchaft iſt unverkennbar, aber dieſe neuen Kreditquellen müſſen richtig verwendet werden, ſonſt ſteigt unſere Zins⸗ und Steuerfaſt, ohne daß ſich unſere Produktion hebt. Dieſe Aufgabe erſcheint uns wichtiger, als jene jetzt von der Reichsbank beliebte Nachprüfung der bei ihr eingehenden Kreditgeſuche nach dem Geſichtspunkte, ob die betreffenden Krelſe in der letzten Zeit Preiserhöhungen oder Preisſenkungen vorgenommen haben. So erwünſcht eine Preisſenkung iſt, ſo darf die Reichsbank doch bei Kreditgeſuchen nicht außer Acht laſſen, daß die weiterverarbeitende Induſtrie Preisſenkungen nur vornehmen kanm, wenn die Roh⸗ ſtoffe im Preiſe zurückgehen und wenn die öffentliche Steuerlaſt welter abgebaut wird. Die Geldnot der Wirtſchaft iſt trotz der Auslandsanleihen noch immer ſo groß, daß die Reichs⸗ bank gerade jetzt, wo ſich in manchen Induſtrien leiſe Anzeichen Rheiniſche Hoch und Tiefbau.-., Mannheim Nach dem Geſchäftsbericht erzielte die Geſellſchaft im abgelaufenen Jahre einen Bruttogewinn von 437 012.A, dem an Handlungsunkoſten 271 818.4, Steuern 42 085 Nel und Berufs⸗ genoſſenſchaftsbeiträge 18 454.4, zuſammen 332 356 R⸗, gegen⸗ überſtehen. Nach 88 912.I für Abſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 35 743.A4. Nach 1795 R. Rückſtellungen für den geſetzlichen Reſervefonds wird eine Dividende von 8 pt. auf die Stammaktien und 7 pCt. auf die Namensvorzugsaktien vekteilt. Der verbleibende Reſt von 7998.4 wird auf neue Rechnung vorgetragen.* Im Bericht des Vorſtandes wird erneut darauf verwieſen, daß eine Belebung der Bautätigkeit nicht zu erwarten iſt, ſolange die Geldknappheit anhält und insbeſondere Hypothekengelder nicht auf. Friſten und zu erträglichen Zinſen zu erhalten ſind. Dazu kommt eine weitere ee Baukoſten, de ihren Grund findet in den anſteigenden Materialpreiſen und Loͤhnen und nicht zuletzt in den untragbaren Steuer laſten. Nicht nur private Intereſſenten, ſondern auch die Induſtrie, für die ſie umfangreiche Projekte bearbeitet hatten, halten aus den ge⸗ nannten Gründen mit Aufträgen zurück. Bei der Tie fbau⸗ abteilung der Geſellſchaft macht ſich die geringe Bautätigreit bei den Behörden, insbeſondere der Reichseiſenbahn, ſtark fühlbar. Wã rend ſo die Zahl der auszuführenden Bauobjekte ganz gering war, konnte es nicht ausbleiben, daß durch die große Anzahl der kon⸗ kurrierenden Baufirmen die Preisbildung ungünſtig beeinflußt wurde und der Nutzen, ſoweit von einem ſolchen noch geſprochen werden kann, recht beſcheiden blieb. Der Mitte Jund eingetretene Streik in der Baubranche iſt für die Firma inſofern von Nachteil geweſen als Bauten, die kurz vor ihrer Vollendung ſtanden, nicht rechtzeitig fertigeſtellt werden konnten. 5 O eneeeeeeeeeeeeee Streik in der chemiſchen Induſtrie in Heſſen Gemäß ihrem Beſchluß vom Donnerstag ſind am heutigen Samstag vormittag die Arbeiter der chemiſchen Fabrit Merck, Darmſtadt, in den Streik getreten. Es handelt ſich um etwa 2400 Mann. Weitere Streikbeſchlüſſe in der chemiſchen Induſtrie des Bezirkes Heſſen und Heſſen⸗Naſſau lagen für heute vor von den Belegſchaften der Firmen Leopold Caſſalla u. Co. in Offen⸗ bach, Chemiſche Elektron in Griesheim, Georg Dehler in Offenbach und Werner u. Mertz in Mainz. Der Grund hierfür ſind abgelehnte Lohnforderungen. Die Arbeitgeber haben de⸗ ſchloſſen, im Falle der Arbeitsverweigerung die Ausſperrung in der geſamten chemiſchen Induſtrie des Bezirkes eintreten zu laſſen. Von dieſer Maßnahme würden etwa 25000 Arbeiter betroffen. Zur Vermeidung des bevorſtehenden großen Wirtſchafts⸗ kampfes hat ſich geſtern noch der Landesſchlichter Staatskommiſſar Dr. Bernheim für ſein Gebiet Heſſen bereit erklärt, in Eini⸗ gungsverhandlungen einzutreten, ſofern beide Tarif⸗ parteien gemeinſchaftlich ihn darum erſuchen. Das iſt nicht erfolgt. einer Beſſerung bemerkbar machen, mit Saiſon⸗ und Ankurbelun krediten ruhig etwas großzügiger verfahren könnte. Bei dem Nachlaſſen des Zuſtroms öffentlicher Gelder als Folge der Steuerermäßigungen, wird die Reichsbank noch mehr als bisher die Hauptkreditquelle eines kapitalarmen Landes ſein. Das ver⸗ pflichtet, Herr Reichsbankpräſident! Die Börſenwoche Der Optimismus, mit dem die Börſe die letzten Phaſen und den Abſchluß der Verhandlungen von Locarno verfolgt hatte, hat nicht lange angehalten. Freilich war dieſer Börſenoptimismus über die wirtſchaftlichen und finanziellen Auswirkungen des Vertrages von Locarno in der Hauptſache eine Art Reflexbewegung der 7 55 Aufnahme des Abſchluſſes der Verhandlungen durch die uslandsbörſen, vor allem durch die New Porker Börſe. Die ſtürmiſche Nachfrage nach deutſchen Werten in Wallſtreet rief Aus⸗ landskäufe in deutſchen Induſtriewerten an der Berliner Börſe hervor. Da gleichzeitig auch das Rheinland größere e ee in Montanwerten vornahm und das Privatpublikum, wenn auch ſehr vorſichtig und zögernd mit Käufen vorging, ſo. es zwei feſte Börſen. Als dann die Auslandsaufträge ſich nicht ſelſeden und auch im Inlande neue Käuferſchichten ſich nicht ein⸗ ſtellen wollten, verfiel die Börſe wieder in Luſtloſigkeit. Der größte Teil der Kursſteigerungen der„Locarno⸗Hauſſe“ ging wieder ver⸗ loren, obwohl das Gros der Börſe nach wie vor an der Hoffnung feſthält, daß das Vertragswerk von Locarno doch eine gewiſſe Annäherung auf handelspolikiſchem Geblet und eine Erleichterung in der Erſchließung neuer auländiſcher Geld ⸗ quellen für Deutſchland bringen werde. Verſtimmend wirkte aber die Beobachtung, daß die kleinere und mittlere Spekulation kaum nach Erledigung des Medio ſchon wieder mit Geldſorgen für den Ultimo zu kämpfen hat. Dazu kam die Unklarheit der innerpoli⸗ tiſchen Lage im Zuſammenhang mit dem Locarno⸗Vertrage und der griechiſch⸗bulgariſche Konflikt. Ein weiteres Moment der Ver⸗ ſtimmung und der Unſicherheit bildeten die Schwierigkeiten des Richard Kahn⸗Konzerns und Befürchtungen, daß der neue Sturz des franzöſiſchen Franken der deutſchen Induſtrie infolge Verſchärfung der franzöſiſchen Konkurrenz das Geſchäft auf dem Weltmarkte noch mehr erſchweren dürfte. Man wollte ferner die machen, daß die Großbanken die Kursſteigerungen der erſten Tage zur Verringerung ihrer Effektenbeſtände benutzt hätten und daß ſie auch weiterhin mit Ab⸗ gaben vorgingen, vielleicht, um ſich für die Zweimonats⸗Bilanzen zu rüſten, vielleicht auch um Mittel für die Erledigung der Schwie⸗ rigkeiten im Richard Kahn⸗Konzern zu gewinnen. Dabel blieb tägliches Geld weiter ſehr reichlich angeboten, während andererſeits Ultimogeld ſehr ſchwer zu haben war. Mit angeſpanntem Intereſſe verfolgte die Börſe die Verhandlungen über die Gründung des weſldeulſchen Monkankrufts 1— drückten Gerüchte von hohen Quotenforderungen von der irma Thyſſen und Gerüchte, daß bei der Einbringung in den Truſt ſich eine Herabſetzung der Aktienkapitalien einiger Werke nicht umgehen laſſen werde, auf die Montankurſe. Späterhin be⸗ ruhigte man ſich nach dieſer Richtung hin, obgleich die Frage der Höhe der Einzelkapitalten im Truſt noch immer nicht geklärt iſt. Eine Sonberſtellung nahmen die Aktien von Geſellſchaften ein, die noch über Forderungen in Amerika 4 5 Die Einbringung einer Bill über die Freigabe der deutſchen Vermögen ſteigerte die Kurſe dieſer Papiere Ehe weſentlich. Am nächſten Tage herrſchte freilich ſchon wieder Skepſis, weil man ſich darüber klar wurde, daß die Entſcheidung über die deutſchen Guthaben nicht vor eini Monaten fallen könne. Nachdem auch dieſes Hauſſemoment für die in Wegfall gekommen war, verfiel die Börſe in neue Mutloſigkeit. Ho. Die Arbeiter ſind nun heute früh in den Streik eingetreten, worauf der Arbeitgeberverband heute früh mit einer Stillegung ſämtlicher Verbandswerke der Provinz und des Frei⸗ ſtaates Heſſen antwortete, wodurch 24000 Arbeiter betroffen werden. r Schweizeriſches Anleihen für die Stadt Salzbueg zur Ablöſung der Verbindlichkeiten an die Würkk. Elektrizitäts.⸗G., Stutlgark Wie uns aus Stuttgart wird, gelangten die Verhandlungen, die ſeit mehreren Monaten über die Aufnahme einer Auslandsanleihe für die Stadt Salzburg geführt wurden, am 22. Oktober zum Abſchluß. Zuerſt wurde mit amerikaniſchen Geldgebern verhandelt, ſpäter wurden Verhandlungen mit einem ſchweizeriſchen Haus aufgenommen mit dem Erfolg, daß das Anleihegebot des Züricher Bankhauſes C. J. Brupbacher u. Co., über 12,5 Millionen ſchweizeriſche Franken vom Gemeinderat der Stadt einſtimmig angenommen wurde. Das An⸗ leihen iſt 7½ pCt., die Stücke lauten gleichzeitig auf ſchweizeriſche Franken und engliſche Pfunde und zwar im Verhältnis von 25:1. Außerdem wurde der Stadt eine Option auf weitere 2,5 Millionen ſchweizeriſche Franken eingeräumt, bei deren Annahme die Geſamt⸗ 15 Millionen ſchweizeriſche Franken betragen würde. anleihe h⸗ Als Sicherheilen dienen, die geſamten ſtädtiſchen Werke, ausgedehn⸗ ter Grund und Häuſerbeſitz nebſt den daraus reſultierenden Ein⸗ nahmen, Steuern uſw. Außerdem hat das Land Salzburg die Bürgſchaft für Kapital und Zinſen übernommen. Die Anleihe wird vorausſichtlich in der übernächſten Woche in der Schweiz zur Zeich⸗ nung aufgelegt. Der Erlös der Anleihe dient in erſter Linie zur Abtragung der Verpflichtungen, die die Stadt Salzburg gegenüber der Württ. Elektrizitäts.⸗G. aus dem Bau des Strub⸗ klammwerkes uſw. eingegangen iſt. Der größte Teil des Anleihe⸗ erlöſes wird hierfür Verwendung finden. Darüber hinaus werden Erweiterungsarbeiten der Clektrizitätswerke, insbeſondere des Kabelnetzes beſtritten und einige andere weniger bebeutende In⸗ veſtierungen. Durch dieſe Transaktion wird die Württ. Elektrizitäts .⸗G. in die Lage geſetzt, ihrerſeits die N abzutragen, die ſie zwecks Gewährung der Kredite an die Stadt Salzburg bei ihren Bankfreunden aufgenommen hat, wobei zu bemerken iſt, daß die im Jahre 1923 begebene J. Weag⸗Anleihe nach den ſeiner⸗ zeitigen Anleihe⸗Bedingungen vor dem 1. Oktober 1928 nicht ge⸗ kündigt werden kann. Mit dieſem Abſchluß iſt zum erſten Male ſeit Kriegsende der ſchweizeriſche Geldmarkt für eine größere Stadtanleihe für die ehe⸗ maligen Mittelmächte zur Verfügung geſtanden, was angeſichts der großen Geldflüſſigkeit in der Schweiz von beſonderer Bedeutung für die Zukunft ſein kann. Die meßrmonatlichen Verhandlungen wurden eingeleitet und zum Ende gebracht unter der Mitwirkung des Bankhauſes Joſeph Friſch in Stuttgart.—5K . Weinbrennerei Scharlachberg.-⸗G., Bingen a. Rh. In der o..⸗V. waren von 1,2 Mill. Aktienkapital 1114740 mit 185579 Stimmen vertreten. Wie uns geſchrieben wird, wurde beſchloſſen, für das Jahr 1924ſ25 eine Dividende von 10 pet. zu verteilen und 34060 auf neue Rechnung vorzutragen. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß auch im laufenden Geſchäfts⸗ jahr die Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Firma anhalte. ung Handelsblatt Die Abſchwächung des franzöſiſchen Jranken trat im Laufe des heutigen Tages weiter ſtark in Srſchelane Während der Kurs in den geſtrigen Nachmittagsſtunden auf 1½ Pfg. ſtand, ſtellde er ſich heute vormittag gegen London auf 1n gleich 17,70 Pfg und im Laufe des heutigen Nachmittags auf mu 117 17,40 Pfg. 0 Berliner Deviſen Teene[ 1. olland 108.74 100.10 50ll 108,84 109,82 Zargese 14727 1751 8 1721.7a1 4 Edn e,, Kopenbagen. 5 Ufaden? 2s 17s%„ Aas s Stockdolm. 111 28 1124. 11426 12554 Nane 10.55 10.50 15 10.85 10.59 tallen., 1047 14.51 5 16.56 38.10 Zonden 2052 20.27 20.945 2 8 New- ert 7¹⁵6 47„ 4¹⁰⁵ 4505 Paris. 177 17.81 5 178ů³ 1742 2 Schwelz 88580 81.— 80,79 86 4 Spanien. 85 60.11 25 Japan 111. 172⁰ 17¹35 1722 8 Konftantinspel. 2865 2876⁰ 2305 28760(⁰ die de Janeirs 8685 4⁵⁴⁰00˙ 05 6887* Wien abg. 29,12 30,26 5 30.12 59.,26 0 Secacte 12425 14463„ 13662 1246 5 oſtapien 74¹ 74³ 2 1742 144 Supdge 8 28s 28s 2285 Soſiaa.0⁰ 204.08 30 Athen„.0.31 5 8,24 5,28 Mannhelmer Effektenbörſe Slſill und ſchwach G Mannhelm, 24. Oktbr. Der Wochenſchluß geſtaltete ſich an Aktienmartt ſtll und ſchwach, Anllinwerte waren um 2 pöl im Kurſe rückgängig. Feſtverzinsliche Werte ebenfalls rücgängih, Es notierten: Badiſche Bank 27,75 bz.., Badiſche Anilin⸗ Sodafabrit 119,75 bz.., Koſtheimer Celluloſe 37., Mannh Gummi 25., Neckarſulmer Fahrzeugwerke 47., Freibu Ziegelwerke 40 etwas bz.., Weſteregeln Alkaliwerke 120 8. 5 proz. Rheinelektra, rückz. 1928 zu 102 pCt., 0,200 B. Eer Frankfurter Wertyaplerbörſe Tendenz: ſchwach Scankfurt a.., 28. Ottbr.(Drahtbe) Auf die nunmehr doc noch erfolgte Ausſperrung von ca. 30000 Arbeitern der chemiſchen Induſtrie in heſſen und Heſſen-Naſſau l⸗ folge von Lohnſtreitigkeiten und auf die durch die Haltung der Deutſchnationalen zum Locarno⸗Vertrag drohende Minfſtertri. (2 der Schriftleitung) eröffnete die Börſe heute in ſchwächerer h tung, beſonders für Chemie und Montanwerte. eröffneten durchweg 2 ptt. niedriger, während für letztere ſogte Kurseinbußen von 3 pœt. feſtgeſtellt werden mußten. Auf den anderen Induſtriemärkten war die Haltung ebenfalls ſchwächer. Das Geſchäft war außerordentlich klein, wodurch wohl größere Ver, luſte vermieden werden konnten. Auch im weiteren Verlauf die Umſatztätigteit noch immer eingeſchräntt. Zettweiſe ſto te das Geſchäft ſogar' vollkommen. Aus dieſem G konnten auch ſehr viele Papiere nicht notiert werden. Deutſch Anleihen und Pfandbriefe waren ebenfalls leichter und die ausländiſchen Renten konnten ihren höchſten Kurs nicht bor aufrecht erhalten. Im Freiverkehr war die Tendenz* ſalls etwas leichter. Apl 0,850, Becker Kohle 46,50, Benz 3 Brown Boveri 53,50, Entrepriſſes 14, Growag 62,50, Ufa 53 um Unterfranken 50. Serliner Wertpapierbörſe 1 Abſchwächung des Kursflandes infolge der ablehnenden Slelln nahme zum Locarno-Berkrage durch die Deulſchnationalen 10 Berlin, 24. Ott.(Drahtb.) Da durch die ablehnende Stellu nahme der Deutſchnationalen Volksparzei zu und Verträgen von Locarno die innerpolitiſche Lage verworren ungeklärt erſcheint und ſonſt anregende Momente, die als Gegeſ⸗ gewicht hätten dienen können, nicht vorlagen, reagierte die 75— mit einer allgemeinen Abſchwächung des. Kn den tandes. Bei den dem Samstagabendverkehr entſpreche glen kleinen Umſätzen traten mit unbedeutenden Ausnahmen auf üüber Märkten Kursabſchläge von—2 pt. und vereinzelt darn⸗ hinausgehende ein, wovon beſonders die Gebiete der Monte und chemiſchen Werte betroffen wurden. Von den letzten Zeit bevorzugten amerikaniſchen Abfindungswer ſetzten Baltimore 7 Steigerung auf 2 pCt. fort. Stögr⸗Kann. f Kar behaupteten ſich und Hamburger Paketfahrt, Nordd. ktbten und Orenſtein u. Koppel gingen bis um 2,50 pCt.? abel Auch Bankaktien bröckelten zumeiſt weiter ab, wobei erten nur die Reichsbankanteile über 1 pet. verloren. Von Rentenw pel⸗ waren die heimiſchen bei kleinen Umſätzen wiederum wenig ändert. Schutzgebietsanleihen gingen allerdings von 5,50* zurück. Von ausländiſchen Renten ſtellten ſich ungariſche gel Realiſierungen nach der Steigerung der letzten Zeit etwas niede ⸗ aber ruſſiſche Werte konnten dagegen im Freiverkehr ihren utge ſtand behaupten. An den Aktienmärtten ſetzte ſich die rücklänon Kursbewegung bei leichten Schwankungen im Verlaufe zunächſt 15 Dann aber konnten ſich die Kurſe ungefähr auf dem Anfangsſteder halten. Am Geldmarkte iſt die Lage unverändert leicht.. Satz für Tagesgeld iſt niedriger und zwar mit 7,50—.50 lug genannt. Monatsgeld iſt unverändert 10—11 pCt. Der Nuee der Deviſe Paris ſetzte 15 im internationalen Verkehr heute ſo daß auch hier ein prechender Rückſchlag eintrat. Literatur ai Unternehmungsform(Einzelkaufmann, Kemmane⸗ geſellſchaft, Iffene Handelsgeſellſchaft, G. m. b..,.-G. 1 verſpricht den größken Geſchäftserfolg? Ein Ratgeber für 1 nehmer, Kaufleute, Rechtsanwälte, Notare, Volkswirte und Se⸗ rende der Wirtſchaftswiſſenſchaften. Von Dr. Erwin Go Muth'ſche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Nicht nur die 1 dungskoſten und die laufende Beſteuerung, die in dieſem Buch die den neuen Steuergeſetzen ausführlich behandelt ſind, ſtel 15 Unterſchiede im Ertrag je nach der gewählten Unternehnmung genz dar. Die Ertragsfähigkeit eines Betriebes beſtimmt ſich im w hend lichen auch nach einer Reihe anderer, in dieſem VBuche einge ſteß dargeſtellter Faktoren. Dr. Goerkes Buch darf als vorken aglen Varhen für die Wahl von lünternehmungsformen beſtens empf werden. 22 Wel Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, 2. Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannhelm, E 0, Direktion: Ferdinand Heyme. l. Chefredalttur Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polltiſchen ans Alired Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hemmet und ommunalpoltik und Lokales: Richard Schönfelder; für Spor den Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten ernhaldl üdrigen redaktionellen Tell: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Serußg lo murt T0e — 8 enn er Sanstag, den 24. Ottober 1925 „„ 45 Mongbengee geltnog Abesd- puegsse — 9. Seite. Nr. 44 Nach Schluß unſeres Romanes„Die Malojaſchlange bringen wir drei kürzere Novellen von Roda Roda, Friedrich Frekſa 8 8 M. Wehner. Dann folgt der Roman „Des Kaiſers alte Kleider“ don dem bekannten Detektivromanſchriftſteller Frank Heller. Die Malojaſchlange Von J. A. Pfuhl 20) Machdruck verboten!) 8 Seinetwegen allein konnte man ſchon glücklich ſein. Und dann die ungens lieber himmliſcher Vater, ihre beiden lieben, herzigen Jun⸗ 10 mit„nie kein Geld in der Taſchen“, was würden die für Augen wohen! Das würde eine Hochzeit werden, dieſe Doppelhochzeit. ob ſe ohl noch in heller, nein, in hellerer Seide würde gehen können? 50 ein wenig ausgeſchnitten. ſchließlich, ſie war doch noch unne alte Frau. und ſie konnte ſich ſehen laſſen mit ihrem Hals awillkürlich faßte ſie nach dem Medaillon und da.. plötzlich brach f innen in ihrem Herzen, ganz verſteckt, überwuchert von 1 reigniſſen des heutigen Morgens, der kleine Schmerz wieder Au den ſie empfunden hatte. bei dem... Abſchied. Einen weſtendlick ſaß ſie ganz ſtill, und vor ihr, auf dem Himergrund der erden Flächen jener feſten Berge, wie hergezaubert vom Licht An. trügeriſchen Sonne, erſchienen ein paar dunkle, abgrundtiefe 15 gen und ſahen ſie an aus einer fernen unbekannten Welt, wo⸗ 80 der Weg ihr fremd war, dann aber, kaum ſo empfunden, tauchte wieder empor, ſtrahlend aus der Welle ihres mütterlichen Glückes. 55 hob grüßend die Hand wie nach einem fernen Land, das nur di unbedachten Träumen leben darf, ſtand kurz entſchloſſen und freu⸗ —— auf, nahm ihre Sachen zuſammen und ging langſam, ſinnend n der Höhe— bergab— ins Tal hinunter———— Schluß. Es kam ein Augen i k. 0 Augenblick, wo Joachim von Egkherr wieder zum dowußtſein erwachte. Aus dem verwirrenden Nebel, der tagelang ein ihm geweſen war, hoben ſich plötzlich vor ſeinen Augen auf ae⸗ ſilbergrauen Tapete kleine goldene Sternchen ab, die ſchon in Wnen Träumen mitgeſprochen hatten. In unregelmäßigen Zwiſchen⸗ Güte f als hätte eine freundliche Hand aus einem Füllhorn der bli ſie herabgeſchüttelt, ſo lagen ſie hier und da und dort und inkten in das frohe und ſchöne Licht des Tages dennoch hinein. Fim weiter aber nach oben war dieſer friedliche, graue Sternen⸗ el zu Ende, da lief eine ſchmale, goldene Blätterborte nach Au und links bis in eine unermeßliche Ferne, die mit den müden 85 nicht würde zu erreichen ſein. Dann kam je eine Ecke, da bis 5 zu Ende, da hingen die Schleier des Unbewußtſeins wie Ma ahin hernieder. Was für ein weiter Weg das doch war— achl ſellnt ſant ſchon lieber wieder in ſich ſelbſt zurück. in die füße, wie Behaglichkeit, die im Zimmer ſummte und die Augenlider mockmit Roſenfingern ſchloß.. Wieviele dieſer goldenen Sternchen eön 5 da wohl ſein auf dieſem filbergrauen Tapetenhimmel? Man drei e ſie wohl zählen.. Es waren mehr als zwei.. es waren ſpaßig rH; vier Sternchen, Gott, dieſes ſchwere Rechenexempel waf 9, bis vier zu zählen brauchte man eine ganze Stunde. Oder Monss ein Tag... gar eine Woche? Vielleicht war es auch elne nat.. ein ganzer Monat? Was war denn aber früher? Früher borher? Links ging die Wand weiter, da hing ein Bild. In zarten Umriſſen zeigte es eine Frauengeſtalt, die wie im Aether ſchwebte 1 Nintd in den Armen hielt. Es war die Madonna, die in der Kapelle in Dresden hing. In dieſer Kapelle war es kühl. ach kühl.. milde. die Leute uf den Zehenſpitzen, wein ihre Herzen vor dem Leid der Welt in Andacht bebten ach. So 5 war es auch hier in dieſem Zimmer... in dieſem Zimmer mit n goldenen Sternchen, man hörte förmlich, wie die Sonne ſchien und mit ihrem Schatten ſpielte.——— Und die Madonna ar⸗ atmen weiß. Er ſeufzte leis und ſchob den Kopf zur ihm war das ja eigentlich ganz gleichgültig, ob ſie atmete oder nicht, er konnte ſich nicht ſo anſtrengen, darüber nachzudenken, er wollte liebere noch ein bißchen ſchlafen.„. morgen mußte er doch früh heraus. er mußte übrigens noch dem Diener ſagen, daß er die Reithoſe. die neue Reithoſe ja, was hatte er doch damit 175 wollt.„ und dann ja auch die Stiefel richtig... die Stiefel.. 1 Aber nun war ſemand im Zimmer.. ein Frauen⸗ kleid ſchte. nein, es rauſchte nicht, es war nur da, er fühlte es. Er ſchob den Kopf ein wenig herum,„ach,“ ſagte er und ſah die Krankenſchweſter ſitzen. Sie ſtand auf, bewegte ſich, ſchwebte heran und beugte ſich zu ihm hernieder. Er ſtaunte ſie an und den Kopf.„So was,“ ſagte er,„ſo was, ich war woht krank?“ ‚ Sie lächelte, nickte, blieb ganz ſtill und ſetzte ſich auf den Stuhl an ſeinem Bett. „Lange?“ fragte er. 1 0 “ ſagte ſie in einem friedlichen, munteren Ton. „Wie lange?“ „Nu.. acht Tage.“ Er grübelte. Nein, es ging noch nicht. In der Ecke war die Goldborte zu Ende und mehr wie vier konnte er nicht zählen. Wenn auch, er wollte nicht. Die Madonna fummte ein Schlaflied für ihr Kind. Er hörte es und ſchloß die Augen. Plötzlich aber hörte ſie zu ſingen auf, und nun war er gleich wieder munter. Als er jetzt die ugen öffnete, ſaß die Schweſter noch an ſeinem Bett, aber es war jetzt alles viel heller, beſtimmter und er hätte alle Sterne zählen können. Er blickte im Zimmer umher und ſeine Augen wurden groß und weit und es war, als wolle er ſich aufrichten. „Wo iſt Martina,“ ſagte er ſchnell und voll Bewußtſein und wollte ſich herumdrehen. „Sie dürfen nicht ſprechen, ſagte die Schweſter milde und faßte nach ſeiner Hand, aber ein flüchtiger Blick fiel irgendwohin was hinter ſeinem Kopfe war. Er achtete garnicht auf ſie. „Ich möchte Martina, bitte, rufen Sie meine Braut.“ „Sie iſt nicht hier, aber ich werde den Herrn Sanitätsrat rufen.“ Sie ſtand ſchnell auf, ging zur Tür, drückte auf den elektriſchen Knopf und gab einen Befehl heraus. „Martina,“ rief er nun matt mit ganz zerbrechlicher, eigen ⸗ ſinniger Stimme und blickte auf die Madonna.„Martina!“—— Und ſie kam.——— Es gab ein ſchmerzerfülltes Wiederſehen.——— Sie ſaß an ſeinem Bett und lächelte. Ihr ernſtes ſchönes Lächeln, ſtrahlte aus ihren Augen den überwundenen Schmerz und die un; verſiegbare Güte einer liebenden Frau. Sie hüllte die Wunden, die ihr geſchlagen, in himmliſche: Verzeihung und erfüllte das Krankenzimmer mit der Barmherzigkeit neuer Höffnungen. „Liebſt du mich noch?“ fragte er und ſah ſie flehend an. „„„45 dich ja viel zu lieb.“ zu Tag mehr erholte, Roſe gelaufen war, um Neue. Die Heidzens, Codotters und Marcus Juan da Ponte waren abgereiſt und ſchon Ende September ſollte die Doppelhochzeit ſtatt mete hernieder auf ihr Kind, wie nur eine ſanfte, ſtille Frau zu finden. Kurzer Hand hatte der Kommerzienrat für ſich, Roſe Guers n da. artine., bohn habe zch mn k ſommerzienrat und, wie Egkherr ſich von Tag 2 Gerd und Spatt, deſſen Urlaub ab⸗ ſich zu verabſchieden. Da hörte er denn alle⸗ Er inz ſtill mit verklärten Au 1 9 9 Geſchwiſter? Ach, Seite. Ach, Egkherr und Martina zugeſagt zu erſcheinen. „Ich hoffe, Kerlchen,“ ſagte er und lachte mit allen ſeinen ſchönen Zuhnlel,„du wirſt bis dahin wieder auf Deck ſein. Jetzt bleibſt du ganz ruhig hier, bis du geſund biſt, ich gehe mit Roſe nach Köln, um mich dort trauen zu laſſen, und nehme. Martina mit. Dann mache ich einen kleinen Abſtecher nach Hamburg mit meiner Frau, zurück holen wir Martina aus Köln und dich von hier ab. Dann wollen wir weiter ſehen. Und nun mache dir keine Gedanken und vertraue der Zukunft, es wird alles gut werden. So a paar Kerlchens wie wir zwei beide, werden doch wohl mit dem lunt⸗ pichten Schickſal fertig werden, net wahr? wie Frau Heidzens zu ſagen pflegte. Denke dir, der Geheimrat hat die feſte Abſicht um die Tant Aurelie zu freien. Nun ſiehſt du, nun lachſt du, es iſt aber da gar nichts zu lachen, im Gegenteil, eine ernſte Sache iſt es, die ich mit allen Kräfſten unterſtützt habe und die mich ſehr glücklich macht. Wenn ſich zwei Leutchen finden wie die da und ſie können ihren Lebensabend gemeinſam beſchließen, warum nicht?“ „Ich habe ja nichts dagegen geſagt, Papachen.“ „Das möächt' ich mir auch ausgebeten haben! Alſo er iſt von der zur Hochzeit eingeladen worden, will hinfahren und da ſoll denn die Geſchichte vor ſich gehen.“ Der Kommerzienrat lachte in ſeiner ihm eigentümlichen, hinreißenden Art.„Weißt du. wenn ich mir das ältliche Fräulein und meinen guten, alten Wolken⸗ gucker als junges Paar vorſtelle, kribbelt es mir in allen Nerven vor reude und Kinder, Kinder, warum gibt es denn eigertkich nicht im Leben viel mehr Glück und Frohſinn! Was walre denn das für eine ſchöne Welt, wenn die Menſchheit nicht allmählich mehr und mehr das Glücklichſein verlerntel Und es iſt doch ſo ein⸗ fach. Man braucht doch bloß zuzugreifen. Es liegt doch überall auf Wegen und Stegen, und will genommen ſein.“ „Egkherr ſeufzte.„Meinſt du?“ 275 ſeh„Aber natürlſch. Ihr ſeht es bloß nicht, ihr wollt ez nicht ſehen. „Ach, liebes Papachen, ſolchen Sonntagskindern, wie du eines biſt, ſieht aber die Welt ganz anders aus, wie unſereinem. Ich kann mich wirklich nicht beſinnen, dich je traurig oder auch nur verdrießlich geſehen zu haben.“ Er lächelte.„So ſtrahlend aller⸗ dings wie jetzt habe ich dich auch noch nicht geſehen“ Der Kommerzienrat lachte übermütig. „Ich bin auch „Ja,“ ſagte er und reckte ſich ein wenig auf. ſtrafbar glücklich.“ Er trat zum Fenſter, ſah hinaus und zog ent⸗ zückt die balſamiſche Luft ein.„Das Licht iſt es,“ ſagte er dann pathetiſch,„die Sonne! die wundertätige Sonne des Engadin, Das ſpült die Seele rein und macht ſie blitzeblank und kindlich und keuſch und jugendlich und glücksempfänglich. Ach, du ſchönes, geſegnetes Engadin, wen du einmal geneſend an deine Bruſt ge⸗ nommen, der iſt dir für ewig verfallen an Leib und Sesle! Wa⸗ rum leben wir nicht immer in deinem Segen, in deiner Fülle? Warum kränzen wir unſere umdüſterte Stirn nicht mit deinem Sie lächelte ſchwermütig und nickte ernſt.„Wir wollen Freunde Glanz, mit deinen Blumen, mit deiner Holdſeligkeit, (Schluß folgt.) In meinen unterhalte ich eine Spezlal-Abteilung nur besserer hochherischaf licher 8358 Speisc- und Herren- Zimmer Es handelt sich um gediegene, hochwertige, sehr schwere, stil- Serechte Zimmer aus ersten Werkstätten mit langjähriger schrilt- icher Gal antie Die Modelle stellen das Vollkommenste dar und tragen selbst dem verwöhntesten Geschmack Rechnung. Melne Ausvabl Ist enorm. Dle Prelse unglaublich nledrig! Vergleichen Sie! Drütensie in Inrem Interessel Besſchtigung unverbindlich und höflichst erbeten.— Der heutigen Wirischaſtslage entspiechend weitgehendste Rulanz.— Auf Wunsch Vertreterbesuch.— Kosten- voranschläge beieitwilligst. Badische Möbel- und Betten-Industrie ee Schweltzingerstr. SA-40 ö J 5, 13/14 Achten Sie bitte agauf Straße und Hausnummer. Bekannte rheinische Werkzeugfabrik suchtt für den Vertrieb ihrer Spezial-Erzeugnisse Sidwerkzeuge, Erkser, Reibahlen, Senker ete- Tepräsentativ. Vertreter mit techn. Schulung gegen Gehait u. Provislon 85 zum sefortigen Einkritt und 5 Bewerber, die über ausgezeichnete Beziehungen verfügen wollen bas in Württemberg und Baden gut eingeführt sind, 1e 655 unt. Angabe ihren Ansprüche wenden unt.& 1 1710 eschäftsstelle ds. Blattes. Fa254 bleiben, Auuie werden fabrikbürg Vur uers um a% erichen Abfeilungen Kurzwaren-Strümpfe- Handschuhe ſuchen wir zum baldigen oder ſpäteren Eintritt 2 J. VerKäuferinnen mit gründlichen Branchekenntn ſſen, die befähigt ſind, den Chef bei der Dispoſition zu unterſtützen. Wir reflektieren nur auf allererſte Kräfte die bereits Jahre lang in im Alter von 14 und lebhaften Kaufhäufern tätig waren. 11 Jahren, ſuche ich Angebote erbitten wir unter Bei⸗ für nachmittags zur Ve⸗ fügung von Photo, Zeugnisabſchr. aufſichtigung der Schul⸗ und Gehaltsangabe. Emi34 aufgaben eine 8478 Brüder Landauer, Heihbaann A. Achtige Alabrene Dame Sprachkenntniſſe lengl. u. franzöſ.) erforderlich, ebenſo Klavierſpielen. Vorzuſtellen zwiſchen 4 und 6 Uhr D 3. 11, S. Fels. im Alter von 20—30 Bedingung: Lohre ſtelle dieſes Blattes e Für ein hi' ſiges ve“ waltungsbüro wird ein in Stenographie und Maſchtnen⸗ Schreiben durchaus perfekter, jüngerer Perfekte eenotpoisiin ſucht von 6 Uhr abends ab Beſchäftigung. Näher unt. N. Z. 27 Angesteflter nicht über 20 Jahre alt, mit guter Schulbil⸗ dung zu baldigem Eintritt geſucht. Bewerbungen mit Zeunisabſchriften ſind ſucht zum ſofortigen Eintritt einige an vünkt⸗ liches und zuverläſſiges Arbeiten gewöhnte Iiliskräte ift, änniſche Gute Handſchrift, kaufm 10018 Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisab⸗ ſchriften unter M. W. 121 an die Geſchäfts⸗ Fer meae beid dce aufmännisch. Weiabeim Jahren für Statiſtik. rbeten. Lehfling aus guter Familie, intelligent, mit Ober⸗ ſekundareife, auf Oſtern geſucht. Angeb. unt. M. S. 117 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 2661 Intelligentes Fräulein Vertreter: Adolf Jäger, Heidelberg, ähri ge 4. Ielephon 1954 Stellen-Ges4 nicht mehr fortbildungs⸗ ſchulpflicht., f. Druckerei⸗ büro geſucht. Angebote unter.; W. 49 an die Geſchäftsſtelle.*8483 higen Villen⸗ In ruhi haushalt wird ſauberes Madchen m. guten Kochkenntniſſ. geſucht. Briefe unt. 0. A. 28 a. d. Geſchäfts⸗ unter O. D 31 an die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes zu richten. 8459 Angeſehene ſüddeutſche Rauchtabarfabrik ſucht für den Platz Mannheim mit Voroxten einen bei der in Frage kommenden Kund⸗ ſchaft gut eingeführten 10368 Jertreter In Frage kommt nur ein Herr aus der Branche, der intenſive Tätigkeit gewährleiſtet. Gefl. ausführl. Angebote mit Angabe von Referenzen und Beifügung eines Lichtbildes erbeten unter M. V. 120 an die Geſchäfts⸗ 8 85 Dig nle Elistenz ieten wir fleißigen redegewandten —— bei vornehmer dauernder Reise- tätigkeit für unsere ges. gesch. kon- “kurrenzl. Gebrauchsartikel, a. Private leicht verkäuflich. Sof. hoh. Verdienst Ekinarbeiten kostenlos. Vorzusteſlen GSonntag—1 Uhr Montag—7 Uhr und jew. ab. nach 6 Uhr. M. Stöchel Waldhofstraße 6. 8476 lamten geſucht. Angebote mögl. ſeparat, auf dem a. d. Geſchäftsſt. S8482 ftelle dſs. Bl. 8459 Miet-Gesuch für Büro, Lager und Werkſtät te, möglichſt im Stadtinnern, baldigſt zu mieten geſucht. Vermittlung evtl erbeten. Angebote unter N. P. 17 an die Geſchäftsſtelle. ———.—⁵wé————y— kral. möbl Ammer]J Mei defe Immer mögl. ſeparat und mit z elektr. Licht von jg. Be⸗— von alleinſtehend. Dame p. ſof. geſucht. Angebote unter M. Z. 2 an die Geſchäftsſtelle d Bl. B4 799/4800 Gebild. berufst. Herr in mittl. Jahr. ſucht ſof, od. ſpät.—2 einf., bezw teilw. möblierte unter H D. 81 an die Geſchäftsſtelle. Ba762 Uut näbl. Anmer Lindenhof, v. National⸗ 3 waee bant Zimmer oder vember geſucht. Angeb. unter L. X. 75 an die Mansarden Geſchäftsſtele. 8358 mögl. ſeparat Angebote unter 0. X. 50 an die Hts6sszsi saetett. 8481 B4803 unter I. W. 74 an die Ay⸗ 9— 2 ZAImmerwehnungs. mit eingebautem Bad, Küche, Keller, Speicher und Dampfheizung in herrſch Hauſe in beſter Lage per sofort für einige Monate zu vei mieten evtl. komplett zu verkaufen. Angebote nur v. gutſituierten Reflektanten unt. D. O. 91 a. d. Geſch. ds. Blattes. 3 Iimmer-Wohnung Abzugeben gegen Erſtattung der Umzugskoſten. Angebole unter O. V. 48 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 28481 Herrschaftliche Viſa (Neubau)ß in vornehmſter Lage der Oſtſtadt mit 9 Zimmern, 1 Manſarde, 2 Bädern und Nabentenen nahmefrei wegzugshalber zu vermieten. Etforder⸗ lich: Baukoſtenzuſchuß von Mk 30000.— gegen hypothekariſche Sicherſtelung und evtl. Einräumung eines Kaufrechts. Mietzins Mk. 12000.— jährlich. Vermittler⸗Angebote nicht erwünſcht Angebole unter N. A. 125 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 10394 Oststadt. fn Im Neubau ſind noch einige ganen mägige Baukoſtenhypothek und Miete per anuar 1926 zu vermieten Angebote unt. O, P. 42 an die G 8 Wochen alt, wird in Vorleger, Sammler, Krie gsge denk- tafel-eisende Pflege gegeben. Zuſchr. unter M. D. 81 an die Geſchäftsſtelle.*8365 biete ich weit beſſeren dun ee, Spielaeisa msski nur Herren über 26 J. in Frage. Gefla Angeb. Tasgowor, N 83 7 Geſchäftsſtelle. 1 1 6. 1 1 0 10 1 1 1 11 1 12 1 1. 5 15 1 + 0 7 0 15 1 11 4 F. 165 19 11 Ni 1J 1 1 —1 0 40 Lae 116 9 1 2 15 10 5 0 137 105 100 — 14 4 1 Me 7 A. Straus& Ca, Ji, 12 2 Adam Kadel Nachf. Meerfelbſtr. 44: Gediegene Möbei⸗ Ausstattungen füt 10. Selle. Nr. 404 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Oktober 1928. Erinitatiskirche:.30 Prediat, Vik. Schanbacher; 10 Predigt. Bik. 11.15 Kinderaottesd., Vik. Bucherer: 11.15 tſtenl., artrer Roſt. arſpitze: 10 Predigt. Bik. Gahn; 11 Kindergottesd. Bik. Hahn. ———— 10 Predigt. Pfr. Maler; 11 Kindergottesd., Bik. Barck; 2 pe Pfr. Maler: 6 Abendgottesd. Pfr. Manz aus furt a. riſtuskirche: 10 Predigt, Bik. Speck; 11.18 Kinbergottesd, Ufr. Dr. Predbigt. Geh. Kirchenrat D. Klein;: 8 Orgelkonzert Arnd andmann. Friedeuskirche: Kirchenviſttation, vorgenom. durch Herrn Prälat Kühlewein⸗Karlsruhe..80 Hauptaottesd., Landeskirchenrat Pfr. Bender u. Prälat Küllewein: 11 Chriſtenlebre. d. Pflicht. b. Pfarreien, Pfr. Walter: 11.15, Kindergottesd., Bik. Zabn: 6 Pre⸗ diat. Pfarrer Walter. Dobanniskirche:.30 Ordination des Pfarrkandidaten Clormann b. Pfr. Mauer, Predigt. Kand. Clormann; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mayer: 11.15 Kindergottesd. Bik. Häfele Butherkirche:.30 Frübgottesd., Pfr. Dr. Lebmann; 10 Pred. Pfarr⸗ verweſer Fiedler: 11 Kindergottesd., Bik. Dr. Weber: 11 Chriſten⸗ kehre f. Knaben. Pfr. Huß u. Pfarrperw. Fiebler;.15 Chriſten⸗ lehre für Mädchen. Pfr. Huß und Pfarrverw. Fiedler: 6 Predigt, Pfr. Huß. Melauchthonkirche: 10 Prebiat., Bik. Engler 11 Kindergottesd. Nik. 9—5 Chriſtenl., Pfr. Rotbenböfer u. Vik. Koch: 6 Prediat, it. Koch. Neues Städt. Krankenkaus: fällt aus. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: fällt aus. Feudenheim: 10 Predigt. Pfr. Mutſchler: 11 Kindergottesd. Pfr. Mutſchler:.15 Chriſtenl. für Mädchen, Pfr. Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptagottesd., Pfr. Luger: 11.15 Kindergottesd., Pfr. Juger:.30 Konfirmandengottesd., Pfr. Luger. Matthäns⸗Kirche Neckarau:.30 Prediat. Pfarrverw. Eiermann: 10.4 Kindergottesd., Sütdpfarrei. Pfarrverw. Eiermann 1 Chriſtenk. Südpfarrei, Pfarrverw. Eiermann. Nheinan:.0 Predigt, Pfr. Vath: 10.80 Ehriſtenk. 7. Jünglinge, Pfr. Bath: 11.15 Kindergottesd., Pfr. Vatb. Sanbhoſen:.90 Hauptgottesdienſt. Pfr. Dürr: 10.45 Chriſtenl., Pfr. Dürr; 11.30 Kindergottesd. Vik. Bartbolomä: 8 Abendaotteidienſt Eben in Scharhof, Vikar Bartholomä. Panluskirche Waldhof: 8 Ffrühgottesd. Sandhoferſtr. 22 Juzenberg, Bik. Eckerkin:.90 Hauptgottesd., Vik. Eckerlin: 10.45 Ehriſtenl. für die Knaben, Pfr Lemme: 11.18 Kindergottesd. Pfr. Lemme. Wochenasttesdienſt Dienstag. 27. Okt., abends 8 Uhr, Andackt, Ufe. El. Donnerstag. 0. Okt., abends 8 Ubr, Andacht, Bik. arck. Eßriſtuskirche: Donnergtag. 29. Okt., abends 8 Ubr.(in ber Kirche), Andacht, Geh. Kirchenrat D. Kkein. Friedenskirche: Mittwoch, 28. Okt.,.50 abenbs, Andacht, Vikar Hpne Mittwoch, 28. Okt., aßenbs 8 Ußhr, Andacht Pfr. Dr. relanchthonkirche: Mittwoch, 28. Okt., abenbs 8 Uör, Bibelkunde, Vikar Koch. Evang.⸗Luth. Gemeinde. Evang. Luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 20): Sonntas nachmittaas 5 Uhr. Prediat. Pfarrer Wagner. Nene Mannheimer Jeitung Nbend⸗Nusgabe) Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evangel Perein l. inners Miſfien(Stadtmiſſionl. K 2, 10. Schwet⸗ Angerſtr. 90, Stamitzſtr. 10. Fiicherſtr. 1(Reckarau) Sonntag Verjamml.; Donnerstaa 8 Bibelſt.: K 2. 10: Dienstaa.80 Schwetzingerſtr. 90 u. Stamitzſtr. 15 um 5 Frauenſt., um 8 Män⸗ nerbtbelbeſpr.; Meerwieſenſtr. Nr 2(Lindenvof) Sonntaa und Dienstaa 8 Bibelſtunde: Sandhoferſtr. 22(Zuzenberg); Feuden⸗ heim(u. Kinderſchule! Däniſcher Tiſch 23(Rheinau) Sonntag 8 und Mittwoch 8. Bibelſt.; Waldhof(Kinderſch.) Mittwoch Neckar⸗ ſpitze(Kinderſchule), Freitag, Käfertal Gemeindehaus, Sonntag, 8Uhr, Sandhofen(Kinderſch.), Sonntaa 8 Uhr u. Donnerstag .30 Bibelſtunde. Chriſtlicher Verein junger Männer, K 2. 10, Schwetzingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15: Dienstag 8 Bibelbeſprech. f. Männer u. funge Männer: Samstag 8 endabt.: Bibelſt. Fiſcherſtr. 81(Neckar.) Däniſcher Tiſch 23(Rhyeinau), Samstaa 8 Meerwieſenſtr. 2 und Sandhoferſtr. 29. Freitaa.30 Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Mädchen. K. 2. 10, Schwetzingerſtr. 90, Sta⸗ mitzſtr. 15: Mittwoch: Bibel⸗ und Gebetſtunde für Aeltere. Frei⸗ tag für Jüngere; Meerwieſenſtr. 2: Montag Bibelſtunde. Sonn⸗ tagsſchule überall um 11 Uhrz Fiſcherſtr. 81 u. Däniſcher Tiſch 28 um 1 Uhr. Berein für Ingendyflese e. B.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Fraucaſtunde. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 8, 28: Sonntaa,.80 und .30 Uhr Erntedankfeier mit Predigt, Pred. Kieck; 11 Sonntags· ſchule: Mittwoch mittag—6 Uhr Religionsunterricht, 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung; Donnerstag mittag.80 Uhr mit Andacht; 8 Uhr Jugendabteilung, ndacht. 8 15 Chriſtlicher Verein junger Männer, Neckarvorlandſtr. 21½2: Sonntag morg. 9 Weiheſtunde: Dienstag abends.15 Zuſammenkunft: Donnerstag. abends.15 Bibelabend. Sübdeutſche Vereinigung, Lindenhofſtr. 4: Sonntag abends 8 An⸗ ſprache v.§. Walbſchmidt„Bußſegen“: Montag: Frauenunde: Dienstag Jugendbund f. E. C.(tunge Männer): Mittwoch.30 Mädchenbund: abends Gemeinſchaftsſtunde(2. Kor.): Donners⸗ tag: Jugnöbund f. E. C.(ſunge Mädchen): Samstaa.30 Ubr: Knabenbund. Metfhodiſten⸗Rirche. Hger⸗Kapelle, Angartenſtr. 26: Sonntag, W. Okt.,.90 Predigt. Pred. K. Schmibt: 11 Sonntagsſchule: Dienstaa 8 abends Bibelſt. Jugendheim F 4, 8(Kl. Saal): Vorm. 11 Sonntaasſchule: abends 8 Uhr Prediat, Pred. K. Schmidt: Montag abends 8 Jugendbund: Mittwoch abends 8 Bibelſtunde: Donnerstag nachm. 8 Frauenm. Katholiſche Gemeinde. 21. Sountaa nach Pfinaſten, ben 25. Oktober 1028. Jeſuitenkirche.— Obere Pfarrei: von 6 an Beichtgel.; 6 Frühmeſſe; .45 hl. Meſſe:.30 Sinam. mit Predigt:.30 Kindergottesd. mit Predigt:.30 Hauptgottesd. m. Predigt u. Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre:.30 Veſper: 7 Roſenkranzand. m. S. St. Sebaſtiaunskirche.— Untere Pfarrei: von 6 Frühm. u. Beginn der Beichtgel.: 7 hl. Meſſe: 8 Singm. m. Predigt u. gem. Komm. der Frauenkongr.;.30 Hauptgottesd. Erntedankf. m. Predigt, Hochamt u. Segen: 11 Kindergottesd. m. Predigt: 2 Chriſtenlehre für d. Jüngl.:.30 Roſenkranzandacht m. Segen; 8 Verſamml. d. Frauenkongregation. Hl. Geiſtpfarrei in Maunheim: 6 Beicht u. hl. Meſſe: 7 Frühm.: 8 Sinemeſſe mit Prediat(Generalkom. der Schülerkom.⸗Mädchen]: Als Verloble grühen: NMaria Braun Hermarm Kaiser Num.-Feudenheim, 25. Oober 1025 Scherrhorststfr. 18. 104⁰⁰0 Die Geburt eines kräffigen, gesunden Jungen zeigen hocherfreuf en Karl Schneider u. Frau geb. Kull Z. Zf. Luisenheim lenen altberühmten 10404 Taa bineinleben. vergeuden. — und aibt bir ſomit 113 NMöbel enorme Auswoehl billigsie Preise 0 ſten zu W Flaſchen Eliſabethſtr. 5: J. Nr. 21: H. D , as Iff das Zlel? dege Mr dieſe Frage au jedem Mor⸗ gen recht ernſt vor, denn ziellos oder gar mit falſchem Ziel vor Augen in den Das 3 Arbeitsmenſchen iſt gerade ſeine Kräfte erhalten und ſtärken, trotz aller Müh⸗ ſal, die das Leben mit ſich bringt. Du erreichſt es am ſicherſten durch den täglichen Genuß des ärztlich empfob⸗ bieres. Es bildet neue Blutkörperchen ritzer Schwarzbier iſt ein herber, voll⸗ würziger Trank, der den Appetit an⸗ regt und die aufgenommene Nahrung ſicher und aut verdauen hilft. Das echte Köſtritzer Schwarzbier iſt erhält⸗ lich bei: Karl Köhler, Biergroßhand⸗ lung, Seckenheimerſtr. 27. Fernſy 3146. Verſand nach auswärts in Ki⸗ Ferner zu haben in folgend. Verkaufsſtellen: E. Marzi eißler, Lange ſtraße 96. J. Kadel, Mittelſtraße 3: Gebr. Ebert, G 8, 14; V. Kilb. M 2 Nr. 1: B. Nimes, Schwetzingerſtr. 25: G. Gleißner, Waldhof, Oppauerſtr. Nr. 11. Emi22 Samstag. den 24. Oftober 1928 .90 Prebiat u. Hochamt m. Segen Erntedankfeſt); 11 bl, Meſſe mit Prediat: 2 Chriſtenlehre f. d. nglinge:.30 Dankanda mit Segen; 68.30 Roſenkranzandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei:(Kommunlon⸗Sonntag der Frauen): von 6 Beichtgel.:.50 Frühm.: 8 Sinamene mit Prediat: gem. Kom. dnn Müttervereins;.30 Prediat u. Amt vor ausgeſ. Allerbeiligren 11 Sinam. mit Prediat: 2 Chriſtenl. der Jüngl.;.30 Roſentranz andacht mit Segen. Kathol. Bürgerhoſpital:.90 Singmeſſe mit Prediatz 10 Gumnaſtums⸗ gottesdienſt. Herz Jeinkirche Neckarſtabt⸗Weſt:(Erntedankfeſt): 6 Frübm u. Beide gelegenh.; 7 hl. Meſie: 8 Singmeſſe m. Prediat u. Bundeskom. d Frauen;.30 levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiliaſten; 11.15 Rin dergottesdienſt m. Predigt: 2 Chriſtenlehre f. Jüngl:.80 Roſen⸗ kranzandacht u. Litanei à Ehren der bl. Dreifaltigkeit u. See 7 feierl. Aufn. in die Frauenkongr. m. Pred., Proz. u. St. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt: von 6 an Beicht.: 7 Frühm. 3 Singm. mit Predigt:.80 Hochamt mit Predigt; 11 Sinam.— Predigt: 2 Chriſtenl. f. d. Mädchen;;.80 Roſenkranzandacht acht Segen.— An allen Werktagen iſt um 6 abends Roſenkranzanda mit Segen. St. Joſefskirche Mannbeim-Lindenhof: von 6 an Beicht n. Arrüden 7 Generalkom. d. Müttervereins; 8 Singm. m. Predigt:.80* mit Predigt: 11.18 Sinameſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre fn die Jüngl.: 2 Herz Mariä⸗Andacht. St. Jakobskirche Neckaran: 6 Austeilung der hl. Kom.;.45 Komm. nion Meſſe mit Generalkom. des Müttervereins; 8 Hochamt mi Predigt: 11 Kindergottesd. mit Predigt:.30 Chriſtenl.; 2 Veſper. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beicht: 7 Kom.⸗Meſſe mit Frabpredigt Generalkommunion der Schulkinder);.15 Amt und Predigt b der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Amt und Predigt: 11 Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: Schulzte gottesdienſt m. Singm. und Predigt:.30 Chriſtenlehre für d Mädchen und Veſper:.30 Sonntaasabendandacht mit Segen. St. Laurentinskirche in Küfertal:.30 Beicht; 7 Frühm. m. Monate kommunion f. d. Mütterverein:.90 Schülergottesd. mit Prebiat 10 Prebigt mit Amt:.80 Chriſtenlebre für die Jünalinge: Roſenkranzandacht mit Segen. St. Bartholomänspfarrk. Sandbofen:.80 Beicht;: 7 Frühm. m. Mo⸗ natskom. d. poln. Roſenkranzvereins;.30 Schulergottesdienſt m Predigt u. Kommunion der Schulkinder; 10 Predigt u. Amt; 1¹⁰⁰ Chrtiſtenlehre(FJüngl.) u. Roſenkranzandacht mit Segen. 1 St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim:.90 Beicht:.18 Frühm. .80 Schülergottesd.: 10 Hauptgottesd. 1 Chriſtenkebre für Fünglinge:.50 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftz 7 Roſen dacht mit Segen. St. Antoniuskirche Nheinan:.80 Beicht:.0 Frübm m. Monatt kom. der Aunafr.;.30 Hauptgottesdienſt: 2 Her) Marlk⸗Andacht. Katholiſche Kirche Seckenheim:.80 Beicht:.30 Frühm. mit Menar kommunion der Franen:.80 Hauptgottesdtenſt: 12—1 Büchere .80 Ehrfſteulehre für Mädchen; 2 Roſenkranz Chriſtengemeinſchaft. Sonnkag 28. Oktober in der Kapelle des Lanzkrankenhauſes 10 ug vorm. Menſchenweihehandk.; 11.30 Kindergottesd.? 8 Uhr abend im Hoſpitz F 4, 8/9 Bibelſtunde von Dr. Rudolf Frielina übe⸗ das Johannes⸗Evangelium. Alt-Ratholiſche Gemeinde. Fernſten den 26. Oktober, vormittaas 10 Uhr, beutſchez Amt mi redigt. Maunheim, Schwetzingerstr. 62, Fernsprecher 20d2 Veitretung: Otto Vogt. heißt ſeine Kraft iel des modernen Köſtritzer Schwarz⸗ neue Kräfte. Köſt⸗ rn ſpr. Dommermut, S 2, Rötter⸗ „ iſt Meozzin —— — Verlobte e liefeet 81⁰6 Unter MOEBELHAUS PISTIINER Q5, 1719 Tel. 7330 Amtliche Bekanntmachungen“ Auf Grund der 35 3680 R St. G.., 0.⸗ Mit Ausnahme des Fabrens von Propaganda ⸗ wagen—— 7 und Kundgebungen guf öffent⸗ lichen Straßen und Plätzen zu Zwecken der Wahl · propaganda am(28. 10. 25) verboten. 8 4 erhandtungen werden mit Geldhraſe bis 2 oder mit Heſt 5is zu 14 Tagen— Mannheim, den 24. Oktober 1925 33 Pol seidirektion. A. 4 Be ngarten für Damen und Herren oeginnen am 3. November „St. G. B. ergeht folgende Anordnung: Tag- und A 1 Prospekte frei. privat-Handelsschule Dr. Hnoke Staail. geprütt für d. höhere Lehr- andelswissenschaſten Adert Buchhela Nct Ges. Grdhiberꝑ · KSln.: Generalvertretung fur den Mannheimer Bezirk: Josef Waldmann, Mannheim-Neckarau Fernsprecher 2777 Hannheim. 885 Meine De nen! vin Bitwer, 27., Cheiſt. Stetionckef aurz Guts beſitzer! habe ein Zfäbr. Mäderl.— iſt meine ganze Familie. Gibt es uun e en Dame edlen Herzenz-, die mich aberzeuger könnte. daß mein Kind in ihr eine Mut 0 gefunden? Auch ich ſelbſt ſehne mich ſe⸗ einer verſtändnisvollen Lebensgefährtin. flektiere nicht auf Gold, dagegen ſuche e ſeeliſches Leben. Einer ſolchen Gattin wü ge ich ein ibeales Ebeleßen bieten. Geagen dien Adreſſe ſende ich unſere Bilder. Fuſchriſgl unter Mutti“ an die Geſchäftsſtelle ds. 12 Heirat! Fränlein 22 Jahre, chriſtl. Rel., erzogen, hübſche Erſcheinung, tadell. gangenheit, Mitaift 60 Joch Gutsbeſitz ne Haus und Weingarten, wünſcht ſich zu che, heiraten. Beruf und Vermögen Nebenſa 0 Charakter u. Herzensgüte Bauptbedinaue, Kann auch Witwer ſein. da aroße Kinden freundin Briefe unter„Bürgermäd N Leicbetgele bieles, Blattes, HEIRAT. Induſtrieller, 88 Jabre, Chriſt, ele⸗ gante Erſcheinung, geſund und tat⸗ kräftig, mit großem Vermögen, ſucht, da es ihm an Damenbekanntſchaft mangelt, einen treuen Lebensgefähr⸗ ten. der eine einfache Lebensweiſe liebt. im Alter von 20—25 Jahren, aus guter Familie in aleicher Ver⸗ mögenslage. Ea253 Ausführl. Zuſchriften mit Lichtbild, auch von Angehörigen, erbitte ver⸗ trauens voll unt. Zuſicherung ſtreng⸗ DENHAG er 7 aAee, , Tlefere, ſolange Vorrat reicht, gule Winterkario Ztr. au HMk..50 frei Haus. werden angenommen bei Tunghans H1. 15 Hinterhaus, 3. St., mittags—.— Uhr. FFFTCCCCCC Meiallbetten Stahlmatr., Kinderb. günſt a Ptiv. Natal · 7 686 frel. Eisenmöbelfabr. Suhl(Thür.) e e, uuun. 1 f Ca245 I kfeln Beſtellungen sofort lieferbar Elaktro-Elaschenzugt Neues Modell 250—5000 kg Adolf Pfeiffer 1* 1— M. E. 297 , enſtein Vogler, Maunbe Herzenswunsehl suche eine Gatetn ven hübichem Keubene und idealer Geſinnung. Bin Witwer, 40 1 5 ſelbſtändiger Geſchäftsmann in guter Poſlgen ſtattliche Exſcheinung mit lebenswürdig 15 Weſen. Briefe, wenn möglich mit Bild, we i⸗ ee e ee 5 die n Vortreter: ert wird, erbeten unter M. J. 86 Mannheim Geſchäftsſtelle da. Blattes. M S. 3 Fernspr. 970. 971 ele⸗. 8. 98. 1 70 0 Sdew., g. m. r: ich ˖ 1 oder Witwe, gleit“ at Barvermögen, wünſch e n 1 G. m. b. H. Nordd Honig- u. Wachs- were visselhövede ter N. B. di iſt. unt. M.. rrrrrrrrörr ̃ du die Gelge wecks 841² leiraf (ev. Ginheirat) mit ge⸗ Heirat, Emi26 iegener Dame Gegründet 1888 f dr werd N0 zu werden. Zuſchriften „ Feeecedne tt ir it r. n g⸗ er N eür e Sd Samafag. den 24. Oktober 1925 Aeue Mannheimer Zeſtung Uwend⸗Rusgabe) . Seite. Nr. 494 Das hiesige Wasser hat einen ungewöhn⸗ lich hohen Kalkgehelt, ist also, wie die Hauslfrau sagt,, hart“. Die Folge ist man- gelndes Schäumen der Waschlauge, er- höhter Seilenverbrauch und oſt soger Fleckbildun Enthärten 4 ie das Wasser Zusatz von in der Wäsche(Kalkflecke). durch einen Hanko Nenkel's Wasch· und Bleich- Soda 77 Henko bindet den Kalkgehalt, das Wasser wird weich wie Regenwasser, Sie sparen am Weschmittel und haben immer eine tadellose Wäsche! 0ffene Stellen, Gder- inspektor und mehrere lnspektoren zum Ausban des Lebensverſicherungsgeſchäftes für alte vornehme Geſellſchaft(kapitalkräftigem Konzern angehörend, daher Mitarbeit in allen Verſicherungszweigen möglich) sofort gesucht. Wir bieten: Auskömmliches Gehalt, zeitgemäße Reiſeſpeſen, Proviſion und Beteiligung am Organiſationsgeſchäft, ertl. wertvolle Un⸗ terſtützung durch gemeinſame Tätigkeit. Wir verlangen: Zielbewußtes, fteißiges Arbeiten, Organiſations befähigung und gründliche Ffachkenntniſſe. 10338 (Nichtfachleute können bei ſonſtiger Eianung ausgebildet werden). Gefl. Angebote mit Referenzangaben und allen näheren Mittei⸗ lungen erbeten unter M. O. 118 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Lalattpagenärer mit auten Empfehlungen von aroßem hieſigen Transportunternehmen ver ſoſort geſucht. Angebote unt. M. U. 119 an die Geſchäfts⸗ Ele dleſes—— cee zum ſofortigen Eintritt durgge verfekte Ronto-Rorreni- Budimalter meßnläbriger Erfahrung in Fabrikbetrieb. bil Angebote mit Zeugnisabſchriften und Licht⸗ unter Angabe von Referenzen und Ge⸗ tsanſprüchen unter M. T. 118 an die Ge⸗ äftsſtelle dieſes Blattes. ſees m dben Eiinat anen tüchtigen Reisenclen für Mannheim und Ludwigs⸗ bafen zum Verkaut von elektr. Kabeln u Leitungsmaterialſen ſowie Inſtallalionsmaterial. Herren aus der Btanche, die die Kundſchaft kennen, belieben ausführliche Angebote mit Lichtbild, Referenzen, Zeug ⸗ nisabſchriſten und Gehalisan⸗ ſprüchen unter M. Z. 134 an 7 die Geſchäftsſtelle einzureichen de Verbienſtmpalichteſft 880 N 3 v Tüchtige 8 deer Montag zwiſchen.—12 Uhr * enring 34 part. Unterlagen mitbringen. lur ein Fetdgandiges Präßliſſtons⸗Reklame⸗ D. e deede e Bezürk u vergeben. Emi88 9. usführl. Angebote an Minerva, 5 Wee ee a.., E. einverfreſer a Wirten, Hoteliers und Privaten aut ein⸗ 10 ihrt, von bieſiger Weingroßhanbluna 10 eſucht. Vergütung nach meteree 10886 ebote 1 äftsſt 11 W Alatte eei ben. 225 Arbeitsfrendige Damei und ierren 1 85 ohe t aut. u. aut. Garderobe geſu ichkeit. ich Geld. Bei ange Flram, ſez wird W ſofort. Verdkenf. 15 Kokonnen⸗Führer. 8 e 1 add. Natas. 8 Versandstelle 2eb, nach jedem Oit. Rück porto. P Holfter, Bres- jau E 487. Ea244 Einige zuverläſſige in⸗ telligente 8385 Herreu Kesucht. Gute Klei⸗ dung und Umgangs⸗ formen erforderl. Ver⸗ dienſt 50—70 Mr. wo. chentl. Vorzuſt Sonn tags 10—1 Württem⸗ berger Hof G 5, 3 Tüchtiges Mäclehen das ſchon in beſſeren Häuſern gedient hat. Subht Monatsstelle auch ſtundenweiſe An⸗ 7 5 unt Q. U. 46 an ie Geſchäftsſt. 26245 Jüngere, redegewandte Mädchen epgl., 19., welch. den Junge Frau ſucht af nane Angedote erbeten unter M. V. 98 a. d. Geſchäfts⸗ ſich Jadre . N. M. 14 5 8 ſtelle dſs. Bl. unt. chäfts⸗ 88427 f en Telehner und Entwerfer guf allen Geßzi ſucht Stede. Ange untes N. O, 18 0 1. Geſchzfeſelle. 9035 JJ............ ĩ((. Stellen-Ggesuche Diplomkaufmann 26 Jahre, mehriähr. Praxis in erſten Firmen. bewandert in allen kaufm. Zweigen und Or⸗ ganiſation, Erfahrung in Bilanz⸗ u. Steuer⸗ oder ſpäter Stellung als Direhflonsassistent oder„ Poſten in Induſtrie oder Handel. Gute Zeugn. und Referenzen. Angeb. unter M. M. 89 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. oder Kinderfräulein mit langlähriger Erfahrung und beſten Refe⸗ renzen zu einem 2jährigen Kind für bald oder ſpäter geſucht. Dieſelbe muß in der Säuglingspflege ausgebildet ſein, um ſpäter einen Säugling mit übernehmen können. Ausführl, Angebote m. Zeugnisabſchriften erbeten unter Z. M. 223 an Rudolf Moſſe, Mannbeim. 83 Gut Tulm dabin mit guter Anibent verkauſen. Erforderliches Kapital Mk. Reflektanten wollen ſich 8 N. 0 80 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. wenden. 18809 Auto-Celegenheitskauf 10/35 PS.-Dpel-Lmousine fabrikneu 9/30 PS.-Opel- Miersltzer fragen, tücht. energ. ſucht 2925 Kinderschwester 1 25, wee. fabrikneu 10/35 Ps.-Opel-Sport- Mersttier fabrikneu Umstlnde halber welt 40 heutigem Ta espreis abzugeben Harimann& Beck, Mannheim Augartenstr. 31 Tel 8106 u. 7498 am Ring, ungen gu Haus .ſtöck. Magazin. preis⸗ wert unt günſt Beding⸗ mit freiem verkaufen äheres durch sa8e jac Neuberger Lameyſtr, 7, Tel. 3610. Haus in der Rheinſtr, mit 3 freien Büroroumen, verkauſen ſofort beziehbar, zu durch das al per 1. Nov. Unnmel in der Nähe 0 5 Handelshochſchule v. Fein. Schlafzimm. el hof Mannheim Anzuge 1 Mantel mittl. Größe, 1 neues ſz a ß. 220 Ltr. 1 zu verk. —.— 98442— 0. Sleg 5 Wbe 2 4 8 Ae Miet-Hesuche Schbn möbl. 1 oder 2 Zimmer, mö geniert mit el. Licht, Heizung. Nähe Bahn⸗ von beſſ. Herrn ſofort geſucht. Angebote unt. M. X. 122 an bie G ſtelle dieſes Blattes. Eiſernes Garlen.- Leländer ca. 26 laufende Meter, mit Türe, 1 Mtr. boch, ſtehend, ſofort zu ver⸗ kaufen. Zu beſichtigen Karolaſtraße 19. 2669 Zu verkaufen: 1 guterhaltenes Wuättschafts- Büfett an ſchnell eniſchloſſen. Käufer ꝛecht preiswert4 m lang, 1 m breit, zu verkaufen durch 1,10 m hoch. 2068 lacob Neuberger Ludwigshafener Lameyſtr. 7 Tel. 3610 Walzmühle. — I IMelfamilenhaus 1¾8, 6 Siger, oſſen. 20.9 Zimmern, Garten, 1* guter Bergſteiger, Autogarage, beſchlag,]J8 fache gute Bereifung, nahmeſrei. ohne Tauſch,elektr. Licht u. Anlaſſer, mit allem Zubehör zu 820 Adreſſe in der Immobiliengeſchäft] Geſchäftsſtelle. 34797 Damen ae.dieuberger Lameyſtr. 7, Tel 3610 Fr ba deee eeeee r leichte Büro 8 0 35 130 15 Terzue Gute Existenz! 80 15 e 5 Strickerei krankheitshalb. zu verkau e — Affam. Gasherd wſc erforder Angeb. unter N. O. 16 an die Nee ulage 28, Geſchäftsſtelle. 28481—208— Lawan nz) 1 To., neu über bolt. ar 1200 zu der⸗ kaufen. Anzuſehen bei shalt fründlich er,] Stud. geſucht. Angebote] Wolf u. ernen möchte, ſu ch tunter M. V. 128 an die de Stelle. Angeb. Giheee bnſer l. 8 en l Ceſchäftggele2859 Selalnele8886 Sener-Uagen Schöne, groß⸗ f„Sitzer(2 Notſitze), gezüchtete 9ll. ſau eln at. Modell, als Liefer⸗ f kath. ebaged, ſehr nen b g. fae Sahdkechunarüde lüchtig im Haushakt. in berkanf, ebenſo f. Naalidanen foale Kinder⸗ u. Krankenpfi., Ferthee 78901 Stammbau gurt—5 5 ete., 117 881745 zu Sele, 1 Augl. erbernt. Wee.. L. Neltdinenn, ſucht paſſ. Wirkungs⸗ 2071 P g. 14. 2 in nsh. Terg 15 8 FFFF K. e ene N date K. l..n e aen Seebn, b Konzert-Ziher Geſchftsſtellt 428281 5 5 8 Ae faſt neu, ſowie ein Aiereo-Pboteapparaf eeneee billia zu verkaufen bei ſofort u. 4 Llddete 25 iu g. e fiäg dp. Annef vomenetcdl Nov. geſucht Geb. 4 Zim u. Kamm rm, H 1. 2, 85 9452. eeeeen 0. 0 +3 II. Z. 77 11 8 ote un d. Geſchäftsſt. 570 fe aus dch. Flacheiſen oer⸗ bunden. Rundſtäben be. Hulabee ce, Siete Gegleſiet e- Koffcebohne 9 Sie nür noch acht Tage bleiben Ihnen, wenn Sie sich 1000 Hark in bar für eine Weihnachtsfreude durch Einsendung eines hübschen Satzes über„Weber's Carlsbader“ verdienen wollen. Die Bedingungen sind leicht und einfach für jede Hausfrau. Allen 2 zu ündeg. sind in Gut möbl., ungen. Zimmer ebtl. m. Küchenbenützg. von Akademiker ge⸗ 15 uch N. Preis⸗Angebote 12 an die Gecchäſtelkelle 78426 Kleine Famille 3 Ammer- Wohnung zu mieten geg. Ver⸗ gütung d. Umzugskoſten ulw. ſtſtadt o. Linden⸗ hof t 2 Zimm. Wohnung, 5. Stock, freie Lage Lindenhof, kann in Tauſch gegeben 2 05 Angebote unter J. V. g. d. Geſchäftsſt. pibes Aeußerſt ruhig., kinder⸗ loſes Ehepaar fucht beſchlagnahmefreie LIn-Aobmnag geg. e Angebote unt. K. Z. a. d. Geſchäftsſt. 81758 Leeres Zimmor ˖ he⸗ asee Seinten beld. geſucht. Angeb. unt. N. N. 15 a. d. Geſge ſtelle dſs. Bl. Solider Herr fu 0 N5 Mobl. henb. Tamer 0 Waſſertkurm, zum Preisangebote unter 1. E. 82 an die Geſchäftsſtelle. 18367 Zimmer möbliert, abzugeben an 15 Perſon bei einf. lt. Ehepaar ält. g. Mit⸗ hilſe im Hausball. Gefl. Angebote unter ſtelle dſs Bl. 8391 Möbl. Immer geſucht zum 1. Nov., 22 mit 15 oder Zenträheizg. Licht. Angebote mit Adand unter K. K. 37 an die Geſchäftsſtelle. 5828 ee 75 ucht zum 5 1 bares, freundl. möbl. Zimmer 2 Fam, zu mieten. Auetole 8 erbet. un. A. 3 an die Geſcenet 28404 Berufstätig. Fräulei ſu c91— 5— 5 Ummer. Angebote unt. M. B. 79 g. d. Geſchäftsſt. 28862 Solider ſunger Mann ſucht für 1. Novbr. fünt Hödl. Ammel Anzebote unt. N. 8 20 2 b. G88h.84 Kaufmann ſucht zum 15. Novhr. heizbares Hab. Aame Nähe Bahnbof.—Schloß. Angebote mit Preisang ſerb. unter M. A. 78 an die Geſchäftsſt.—8281 1 Geſchäftsdame ch t per 1. Nobbr. li Mobl. Ammer Dampfheiz., elekt. Licht. im Zentrum. Angebote Manſ. 5 unter chäfts⸗ ſtelle dfs, Wl. 8959 af möbl Ammer m. all. Komfort, in gut. Lage von beſſer Herrn ſofort od. 1. 11. geſucht. aneh ſepatat. ngebote unt. O. F. Geſchäftsſt.—— —3 helle Büroräume innerhalb der Stadt ge⸗ legen, zu mieten geluchl. Angebote unt. N. V. 26 an die Geſchäftsſt., Talepben 6088. 8451 1851 berufstät. it. Daune cht zum 15. Novbr + Aöbl. t gutem Hauſe, mögl. Nobe des des Nationaltheat. Angeboze m. Preis unt. N. X. 25 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 48450 Zwel schön mädl. Zimmer mit Küchenbenütz., evtl. mit Badegelegenheit u. eee von jung., gebild., kinderloſ. Ehepfrar in nur gutem Hauſe und guter Lage lauch Mar Joſeſſtraße) für ſofort oder 5 geſucht. Nähere Mitteilung mit Preisangabe erbet. unt. O. B. 29 a b. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 8454 Hand ee ſtudent ucht 8445 znnmer ruhiger im der Nabe der.⸗ + Angebote unt. N V an die Kleines, ſauberen umöbl. Anmet 188 Unterſtellen von beln in gutem Hauſe per ſofort geſucht. An⸗ gebote unt. O. C. 30 an die Geſchäftsſt. 28456 Vermietüngen at mabl. Inmer für 2 Herren mit 92901 ſoß 51 vermiet B480 8 Freundl. möbl. Mauz.- Annel ſofort zu vermieten. 8 2 beſſ. Fräulein finden bei alleinſtehend. Dame nettes Heim (ſchön möbl. Zimmer), etwas Kochgelegenheit. Zu erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. 28401 Möbl. Zimmer Vermieter loſtenl. Alba, L 14. 11, Tel. 10 756. B4761 1 d. 2 Mobl. Ammer evtl. Küchenbenützg., zu vermiet Angebote erb. unter N. T. 21 an die Geſchäftsſtelle. 8443 Geldverkehr. Auszuleihen: 2000 PIk. auf kurze Zeit oder Be⸗ teiligung(Café⸗Reſtaur. u. ähnliches Angebote m. Angabe dez Zinsſatzes u.* Sicher. heit unter M G. 84 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Nur ganz einwandfreie Angeb. 5 7 in Betr. Taberel- Aadede kleinere, werden billig angefertigt. Zuſchriften unter O. E. 32 an die Geſchäftsſtelle*8460 Hie ſiges „Maneden wegen anderweitig. zu ver⸗ pachte n. Erforderlich 6000 Mk. Eilangebote unter N. W. 24 an die Geſchäftsſtelle 18441 Aufwertungs⸗ Gesuche und Forderungs- Beitreibungen beſorgt Rechtskonſulenk A. Mayer, Mittelſtr. 11 B4804 Tel 7572 Pik. 2000 auf 1. Hypothek ge öſache Sicherheit ſosoet geſucht. Angebote unter K. M. 99 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B4785 500 Mark von ſelbſtänd Geſchäfts⸗ i5 kien eie dere Zinſen u. gute Angebote unt. N. B. d. 12 Geſchäftsſt. 817 Vermischtes“ Anruf 10430 Dampfuäschere el H 7. 7. 8457 Haushaltgs.⸗ u. Stärke⸗ wäſche wird frei abgeholt und zurückgebracht. Seal electric Mäntel ochmodern, 130 em lang 55 N. 195. Eaz51 Pelz-Therkatz. Mannheim, L 2. 7, prt. Kein Laden, keine Speſen Umänderungen billigſt. 30 Mak tägtien“ u. mehr nachweisb. für jederm. I. zu verdienen d. Vertret. u. bew. Art. u. Neuheit. Emi113 17 u. 38 Tubensfände werden diskret und ge⸗ wiſſenhaft Ba eingetrieben. Verlangen Sie koſtenloſ Beſuch unter G. R. 69 an die Geſchäftsſtelle Achung! 1. ich in meinem Hauf Unne l. fir zum 3 zur Ver⸗ ſüaung. 5,Frie⸗ —.— 118 nung mit Genehnügung vorhand. Angebote unt. O. M. 39 a. d. Geſckäftsſt. 8471 Sehr gut möbliertes Wohn- und Schlafzimmer per 1. Novbr. zu ver⸗ mieten. B4777 e Schneiderin — ſich in u. 8105 Frl. Geigee, Lauge Rötterſtr 96, V TMegmninbündn ſchwarz, auf d. Namen „Pucb“ hörend, beim Straßenbahndepot e n laufen. Abzugeben 2 Belohnung T 3. 1. r Ankauf wird ge⸗ warnt. Jalousien Rollos Slierlenk Hlerman N ene Augastenstr 31 Jel. 2002 11 Ld Ker 70 zu verkaufen. Herrmann, — Langir 24, II. Adler 57/14 PS. -Sitzer, elektr. Licht, ſechsfach bereift, Draßt⸗ ſpeichen⸗ Räder, in ſehr 4760 gutem Zuſtand. verkauft Auguſt—1 Mheim, D 1. 12. 8449 Aab-Fami 1 Sofa, 2 Seſſel, erſt⸗ klaſſ. Polſterung, Rind⸗ leder, preisw. geg. Kaſſe zu verkaufen. B4805 Nekee Infede karentgurter Ur tauenznt Schloſſerarbeiten[Anſchlagarbeitenſ für Woh⸗ unnasban Nähere Auskunft ten an der Kroupri nzenſtraße. Baubüro Kronprinzen⸗ ſtraße(Halteſtelle Brauereien), wo Ausſchrei⸗ bungsbedingungen, ſoweit vorrätig. genen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich. Montag, den Einreichungstermin für die Angebote: 2. November 1925 ſaus N 1. Zimmer 124. auamt. vorm. 10 Die ee am Tatterſall N Montag, den 26. Oktober 1925 auf die Dauer „Dagen wegen e Reparatur geſchl 8 9 25 — ͤ— 12. Seite. Nr. 494 Samsfag, den 24. Oktober 1928 WSeRR Aeue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe] DER MANMNREIMER IHEATE R Gegrurclef 1815 Markiplafz Chr. PELZWAREN Sder Arf UrN PreislSge Umänderungen— Reparafuren. Georrdet 1815 Hner He ue, E 2, 13 Rgoeder Kochherde Heliger Oppenheimer Telephon 1280, 6543 E Z, la Srössfes Leger in u. Roeder Gasherde WEIDNER& WEISS Tel.1170 MANNHMEIN! 8 UGeberrierune vor AIusstattungen für Bräutfe Nerren umd NMinder in Vollendefer Ausfuhrung und Gufe. Peste Pezugsquelle fur Leinen- urid Baumwcllveren= Tischzelige Beflwssche Federn/ Deurien u. Mefrefzer Eigene Anferfigung im Hause. VOX Plait NRIusik-ApDPErete Vox Heus Egon Winter C1, 1 csstes Spezieheus em plefee C1, 1 Planoe NIlnnengten teche Auswahl preiswert bei HECKEI. 0 3. 10 nebenstehenden Fabrikmarke die Piano-Lager Vorteilnait erleichterte Tellza hlungen I. Splegei 4 Sonn 6. m. b. H. Mannheim. 0 7. 9. „Bünne im eigenen Heim“. Sonntag. 25., 53. Vorst.: Miete E 8. h. Pr: kin Urim— ein zett das vollkommendste cheiselongue;-Bett der Gegenwart steis vortätig in la. Qualität bei J0SEEH REIS SUHNE 7 1, 4 madmnzir 1+ 1, 4 de diegensie, dürgerliche Wohnungs Elnrlehtungen Vexkausstelle: 1AL lanen Das führende Spezialgeschäft Mannheim, O 3, 4a Unterkleidung it dle àheste und bewahrfeste. Alllelnige fabrikanten: . Benog Sönnk, Stuttgart Nanst- unt Anigvitäten-Handlung Telnn Nagel P 7, 23 part. ältest. Geschäft am Platze Wachs- Tuche Aukauf fel. 47 Verkauf 12 2 bestes Fabrikat Feinlosf reiche Auswahl Buffer FKase O 25 10 K arl 81 ahl 5 v figdlich Kapf Telefoh 4707 National-Theater Vvom 25. bis 31. Oktober 1925 Sonnfag, 25, 52. Vorst.: Auß. Miete, kl. Pr.:„Gräfin Mariza“. BVB. Nr 846—850, 901—917. 927—949, 961—1000, 1938—1974, 2210—2270, 3091—3100, 3131-3140, 3306—3313. 3351—3370, 3424—3430, 3461—3470, 349.—3500, 3561—3590, 3526—3055. 3701—3962, 3865—3999, 8681—8694, 8901—- 8003 9101—9122. FEVB. NIi 813—9000, 1212—1223, 1236—1250. 1261—1280, 1351 bis 1364, 1532—1541. 1551—1574. 1580—1593, 1601—1632, 1776 bis 1700, 2504—2548, 3281— 3290 Anlang 2½ Uhr. „Madame Butterfly“ ByVB. Nr. 1601—1610, 1631—1675, 2002—20 30, 2031—2054 FPVB. Nr. 1451—1460. 1471—1476, 1483—1491. 1633—1644, 3201—3212. 3222—3229, 3241—3250, 3261—3270. 3291—3299. Anfang 7½ Uhr Montag. 26., 54. Vorst.? Miete A 8, m. Pr.:„Die Fledermaus“. BVB Nr. 2098—2102, 2132—240, 2168—2200. 2291—2380, 2401 bis 2430 EVB. Nr. 1461— 1470, 1477—482. 1402— 1500, 1542 bis 1550, 1575—1579, 1594—1600, 1645—1650, 3213—3221, 3230 bis 3240, 3251—3260, 6562—6570. Anfang 7½ Uhr. Dienstag. 27., 55. Vorst: Miete C 8, h. Pr.: Urauftührung:„Die Laerne“. BVB Nr. 2055- 2007, 2103—2131, 21412167, 2271—2290 FVB. Ni, 2140—2150, 6475—6403, 6501—6513, 9501—-9513, 9526—9538, 9616—-9630 Anfang 7½ Uhr. Mittwoch. 28., 50. Votst: Miete B 8, h Pr:„Bidelio“. BVB. Ni 4701—4720, 12601—12650 EVB. Nr. 5687—5662, 6201 bis 6216, 9514—9525. 9561—0570, 9631—9640. Anfang 7½ Uhr. Donnersſag. 29, 57. Vorst: Miete D 9, m, Pr.:„Die Laterne“. BVB. Nr. 1101—1125, 1151—1175, 2521—2850, 2869—2880, 3051- 3075. FVB. Nr. 6436—6450. 6514—6520, 9539—9560. 9571—9580, 9641—9650. Anfang 7½ Uhr Freitag. 30., 58. Vorst: Miete C9, m. Pi.:„Madame Butter fly“. BVB. Nr 4752—4770, 13001—13050 FEVB. Nr. 6217—6231, 6571—6585, 9581—9595 9601—9615, 9651—9660. Anf. 7½ Uhr. Samstag 31, 59. Votst, Miete A9, m. Pr:„Die heilige Johanna“. BVB. Nr 2881—2800, 484— 4878. 4069—4944 FVB. Nr. 6521 bis 6531. 7118—7133, 9596—9600, 9661—9670, 9741—-9750. Anfang 7½ Uhr. Neues Theater vom 25. bis 31. Oktober 1925 Sonnlag, 25., 28. Vorsf:„Alt Heidelberg“ BVB Nr. 918 bis 926, 950.—960. 1986—2001, 12391—12524. 12701—12734 EVB Nr. 2188—2200. 2225—2250, 2271—2281, 2301—2316, 3028—3035, 3046—3050, 3051—3052, 3101—3150, 4001—4020, 4851—4893. Anfang 7½ Uhr. Mittwoch, 28, 29, Vorst.:„Alt Heidelberg“. BVB. Nr. 501—550, 1975—1985, 2551—2580, 2901—2930, 3001—3050, 4401—4600, 4661—4700, 12251—12300, 12301—12350. FVB Nr. 4021—4062 4125—4150, 4153—4200, 4282—4209, 4801—4850, 4081—4990, 5017—5050, 9781—-9800, 9806—9825, 9861—9880 Ant. 7½ Uhr. Samstag, 31., 30, Vorst.:„Gtäfin Mariza“. ByVB Nr. 2581—2800, 6001—6028, 6805—6811. FVB Nr. 2549—2560, 4063—4100, 4219 bis 4250, 4300—4340, 4351—4381, 9801—9803, 9826—9860, 9881—9900. Anfang 7½ Uhr. Die Theaterbesucher werden gebeten, zur Vermeidung von Störungen sich ein pünktliches Erscheinen zum Beginn der Vor- stellung angelegen sein zu lassen. Damen- Unterkleidung Herren-Unterkleidung Daut... Altbekanntes Haus für solide Waren Mannheimer Muskhaus am Wasserturm— P 7. 14a Planos eigene und tremde Fabrikate 8 sehr preiswert rechap 8 Eingang der moderusten Scharf à Hauk Tanzplatten. Piano- u. Flügelfabrik. C 4. 4 Färherei Priniz Chemische Waschanstalt Gegründet 1846 eeee 8, Tel. 1105 Mitbelstrage 1. Mannbeim 182 Ludwigshafen: ris-trage ul. .Bergdolf vormals H. Irautmann Teleſoni Nr. 2508 H 1, 5 Breitestrane Aelfestes Spęezielheus ſur Herren- u. Hnabenbeltleidung feriig urid meichi Neg Reichhaltiges Stofflager aller Neuheiten Anerkeriu reelle Bedileruig Pllligete Preise. Kaufen Sie Hess-Kaffee Der Name bürgt für Qualitt Jakob Hess lol. 2285& 2, 13 fehr. 1886 gegenũb. d. Konkordienkiiche Pheto Kino, Projektion puulchaus H. Rloos , Fachgeschäft, C 2, 13 Schmidt-Belbe's Pralinen in unlübertrofſener votzüglieher Qualität. Belbe's Riesen in neuartiger hervortagendei Geschmacksrichiung NMechen Sie emen Verstuch! Schmidt-Belbe D 2, 14 Webene e ee Speziel- Debrk Blumen Gust. Sonneider m Freud u Leid b 1, 18 Oskar Prestinariů]I die leistungsfahige u n% Buchhandlung Tapeten Hochwertige deutſche Erzeugniſſe von Derblin G. m. b. H. E., 2 gegenüber Kaufhaus 4 1, 2 7 eed HISCHER-RIEGEIL Herbsi-Neuheijen Lieterent der neuesfen Garderobe fur des Nefonellheeler ANNHEIM E 1i,-4— C 1, 1 Telephor 7651 urid 8787. Woellenreuther Chalselonguedecken !, 13 reiepnon 7152 Teppiche Vornehmes Konditorel- Möbelstoiffe Hatratendrelle aeee Spezial-Haus alnich Hamann Mannheim ſeioster Pralnen H 4. 27, Tel 588 — rrrr Damstag. den 24. Oktober 1925 Reue Mannbeimer Jeltuna(Nbend⸗usgabel 13. Seite. Nr. 494 National-Tnheater Mannhelm esezeeeeeetdeee bC 1 Nl eee, dule al n Hunmed ppifnarmonischer Verein bendigc 10 ö di 100 Nr. 846—850, 901—917, 927—949, 961 Kleine Preise.— Aufang 8 Unr. 128„ 9. 1938.—1974, 2210—2270, 3091—3100, unserer Zeit in 6 Vorträgen Jee eg 288—540,.355, Harmonekonzeft- Wanlresultate. evangelischer Flochschullehrer, 91—33 Mannheim, 1925 26 e a K 1 omnan. Danpenel, 28. Döl. 5d Uü. Apenzza. 2. vonrRAC 2 9* 188—1250. 1281—1230, 1851—1363, 1332—184, T+ f M 0 Eh 11 198 1574, 1580.—1593, 167—1632, 1776—1790, 55 üin IIl II Uol 91 0 17 Freltag, den 30. Oktober 1925, abends 8 Uhr, im 2504—2548, 3281—3290 Schwank in 3 Aklon von II. Urban. Das Orchester des Mannheimer National- Theaters. Vorrammlungsssal de-Monnheimor Rosengartens 8 GArktiu Harlza Spielleſtung: Der Autor. 124 Leltung: Professor Brane Walter.— Sollst: n drei Akten von Julius Brammer in den Hauptrollen: Prol. Dr Tiger. Hans Uib Staatsoper Berlln(Gesang. er 55 e amm En 125 9 5 11 ünwald ede Gustel 255 v. Alnken- eeeeeeee Gesant D. Adolk Schlan von Emmerie Imaàn inkenloch... Karl Holl; Lissßp 85 j 5 itätspiofessor, Tübingen: Mümhetens Sereie von Alned andes; 5 7 flahn.]] Orchesterwerke: Schumann, Morart, Tschaikowsky— Arien: Waneen deen Dis Tültelsche enelaerren nec Feeen Morart, Tschaikowiky. 1050[Die Wirksamkeit des heiligen Geistes bere di anee von alrel Lanker, grr2222 ee jon⸗ ang 216 Unt Ende 5½ Uhr* in der deutschen Reformation Aaries: Pef 5nen en. Ni f IKarten von Mk..— bis.— Heckel, Pielffer, pintrittskarten an den bekannten Vorverkauis⸗ Habbeseu⸗ be Mal dehalen Maunbeln,. 1 Hannh. Husikhaus u. Abendkasse. stellen und an der Abendkasse. 10402 Teaslle Fudrha Wremen Alfred Landery; Graf d. D. A. S.—2— 8 ie eee Haee S9l dbee kiar aung Huaen; Ker Seren Laftang: Professor Armold schantschnelder AuunusgunnannaanuaUnnnneenenenenen—— neim 7 Wilt Resemeyer, Fütstin Bozena Cudden- verdienes e Elise de Lank, Penizek, ihr Kam-[( T 1 0 dekanntmachan 15 Louis Reifenberger; IIka von Dambössy: Montag, 16. Nov., abends 8 Uhr P R 82 H E Kari 2Te Krug; Tschesko, ein alter Diener Marizaz: ſſer; f 1 er; Forko, Zigeuner: Michael Chrutschoff; im Nibelungenssale Unſerer geich Kundſchaft zur laliska. eine junge Zigeunerin: Helene Reffart; 111 Matrusea Katinka: Dorfkinder; Gäste, Fie Franz* Phili 8 Kenntnis, daß nunmehr unſer Damen, Tänzerinnen aus dem Ta arin 25 eun PP: 858 N¹ n n h E 1 D. Bauerub b„Zigenner. 75 vor de urschen u. Mädchen.— Der erste Akt spielt 25 N 2 Aritte Als tulgese der Grätin Mariza, der zweite und 00 Schra, t im Schiosse der Grätin.— Spielwart: Anton 800 mmel.— Nach dem ersten Akt größere Pause. Nonntag, den 25. Okt. 1025 Parkeltwunder Jeden Sonniad ab 7 Unr abends für gem Chor, Soli, Orchester und Orgel 8 Vesstellung Nr. 53, jete E, Nr. 8 Erstaufführung aus dem Manuskript das ideale Parkett- und Linoleum- „B. Nr. 1601—1610, 1631—1 78, 2002.—2030 feinigungsmittel 5 11—705, E. y. B. Nr. 1451—1460, 1471—1476 L. v. Beethoven: KON ITEDI im Testsadl In Mannhelm bet folgenden Fumen bezogen werden kann: Ilaol, 1633—1644, 3201—3212, 3222—3229 Friedr Becker, Drogen 2, 2 3261—3270, 3291—2299 N 8— mua d a me Butterf1 je 1 Behech epzt in drei Akten v.., Illiea u. G.* Alfred Brüggemann.— Musik von Gia- Vorausbestellung von Tischen fuͤr das Abendessen erbeten. RKurt Hesse, Neckar-Drogerle Mittelstenne 28 emo Puceini.— Ppiellenung: Karl Marx Anläsnen der Auiführung der IX Sinſonte 8 Auhat 7, ach Leitanz: Werner von Bülow. genelt die Menuhelmer Joper Aueg e Telephon 8365— 70 und 9177 102⁰6 Ludwiz& Schüttheln, 8 7½ Uhr Ende gegen 10 Uh in Kein, am 7 und 8. Juni 1024 mit dem 0 4, 3. Persozen; Städt. Orchester, schreiben die Rölner Seresnn, enannt Butterfiy: Aenne Geier; Suzuk“ Zeil A genn A ellungen: Leonie Kabella; 16 8——5 eee eee„Prof Schattschneider ist ein nicht Saaen üurie Bering Sped,erenf derVereimgten] mindei herottagender Orehesterdirt-? zin; Ber! 1—.— 53 2—. 9 Man hat den 8 Fürst Vamadori: A1. andory; Ouke chlußchor der IX. hier noch kaum so ge- Ber 2. Adettten Frank; Fakufide: Robert Walten; höit, wie diesmal.“.Die Mühelosigkeit.— Fporſpatz am afſen Caswerk Lindenpof Sonntsg. den 25. Oktober 1925, uachmittags 8 Uhr Einziges Bezirks-Liga-Verbandsspiel am Platze neiturich Merkle. Nertur· Drogerie Gontardplatz 2 Wir hoffen dadurch die ſchrifilichen An⸗ ragen vieler Hausfrauen beantwor⸗ tet zu haben und den Wünſchen derſelven gerecht geworden zu ſein. Reinigen auch Sie ihre Böden ohne Fland rliene Staats issar: 11 ler; Der 8 —85 lerbeamte: 1 Die nalter Che Cho- 0 die Schneetegionen der mensch- 20 Stahlspäne und Sie erzielen mit Verst Waie beder-uens; Die Base: Margarcte Ziehl.]Uchen Stimmen sicher betreten wurden, war —— e, Freunde u. Preundinnen von Cho-Cho-San, erstaunich Sch. hat sich als hervor- ürtettwunder e Zunschen dem 1. u. 2. Akt liegen 3 jahte.ragender Orchesterdinngent eiwiesen, er; 0 er andmeg: Nagasaki. Zeit: Gegenwart, leilete unser mit aller bekannter Bravour EOEan 8 ˖ bl. Ii Böd N Anton sich bewähfendes Oichester in dliigemen ſy ege! unne en Neueg f m eersten Alkt grössere Pause. ae jedes* 1 28 Bei müheloſer, ſtaubfreier Arbeit moment au's deuiſchste veranschaulichen- 8 Theater im Rosengarten der Weise.“ im Schlußsatz geriet det Vorher antere Mannsenalten verblüffender Erfolg onnutag, den 25. Oktbr. 1925 letzte Schwung dionysisch, war nicht koiy. B Vorstellung Nr. 28 bantisch.“ 10350 235. B. Nr. 18—926, 950950, 1986—2001 2200 7278255 12701—12734 f. V BNr 2188 bis 225—2250, 2271—2281, 2301—2316, 3. 28 38, 3046—3, 50, 301—3052, 3101—.50, 4001—4020, 4851—4893 bbepe dig er aen br ee bn68Chäfts-Eröffnung Au Spiellei ung: Karl Neumann-Hoditz 5 Wang ½ Uhr Ende gegen 101% Uhr Beehre mich dem geschätzten 9 Publikum anzuzeigen, daß ereiniete Aenter. engen 555 ich ab heute Samstag meine ee Fasbgen. Tee drr, ce-Adll-f. ümenenettgere Kasinosaal R 1, 1 Lieder- und Arienabend mit elektiischem Betrieb in der Augartenstrasse 34 15 Hinnakarl Huber eröffnet habe. Werde stets kartzm Fingel: Rudolf Fetseh bestrebtsein, meine kundschaft - dis 4. men. eer sowie Bekannten nur erst- klassig zu bedienen und bitte um geneigten Zuspruch Beusziuwerke Baden, Dr. Haacke& Bärenklau, Bruchsal. Generalvertrieb ür Deutſchland: Köhler& co., Stuttgart 9676 Kolbſtraße 48— Tel 71 153. NWeinheim a. B. HIENNHN J Haben heute unſer altrenommiertes 10398 Gasthaus und Weinwirtschaft „Zur Pfalz“ Weinheim a.., Marktplatz 7 wieder ſelbſt übernommen und eröffnet. Reller und Küche werden wieder in alibewährter Weiſe geführt und empfehlen wir unſere neu hergerichteten Tokalitäten für Gesellschaften und Vereine beſtens. W. Koch. 2 2IESI MWeinheim à. B. A Damenhüte in reicher Auswahil au mdgigen Preisen Modernisieren, auch Pela-· Ar beiten in Rurter Frist. 8481 Marta Adam, Beethoveustr I2, part. EPECoCoC((/ ·(( ſſſſI9eͤ U 1800 buchenen Zimmer⸗ Stühlen mit Paſent⸗Sitz 9 9 zu billigſten Kaſſapreiſen. Hart 4 Heriel. Schwetzingen. FECEFEEECCõã bb Anstricken von Strümpfen ſowie Neuanfertigung von Strümpfen, Westen, Swenter, Kinderkleidchen. Schals usw. ESle ee eeeeeeee 13 Konzertverein E. v. eitag, 30. Okt, abd. 753 Uhr, Kasino RI, 1. Konzert. MicElL. NERZOG u. Frau. Vendling. Quartstt ae aten encgit. Eründer- Vorwärts 5 5 3 Natterer(Biatsche), Altr. Olincello) ich tett ſtrebende gute Verdienſtmöglichkeit! Auf⸗ klärung u. Anregung geb. Broſchüre. Edsgs 1a aydn, Mozart, Beethoven. DntzA 6· bis 2. Snsehl. Steuer. Ein nener Geiſt“ gratis durch Eebmann & Co. Berlin. Königgrätzerſtr. 71. eeee ſnden E 8 ernt 2. November, abends 7% Uhr 1 idelungensaal(Rosengarten) MNalz- 1. Konzert. bel billlaſt. Berechnung u. prompter Bebien. Wir laden hiermit unſere Mitalieder zu d Extrak E. Maſchinenſtrickerei Fraun M. Förſter, D 7. 20. 8 ustay Mahler am Samslag, ben zl, Okteber 1s in bem de WMaarade ces dernenmamas enmaend 14 onle für grog. Orchester, Soll u. Chor oberen Saale der Reſtauration z. Eichbaum. Malz-S Exl Kr gabrelange eiung. Generel. pi E5. 9 fiattfindenden 10853 10¹ 2 musikdlrektor Richard Lert 000 6 1 uen Bareitung der Dr. Heller ſchen NMalzſupp — Nähr-Nalr Jane Pre* rechten opran), ein und bitten um vollzähliges Erſcheinen. AGhT-HNMdlftose 45 Arno ee 2 Tagesordnung: für Sdugiingsernähru 13 Das vorrtärkte eeeeee 5 1 9 3 els Tuſati zu mit Waller verdurmier Kutunſicd 5 1. Jahresber es Schr 7. klsselkarten von Mk 7— bis 2— Fechenſchaftsbericht des Rechwerz. Malz- Extrukt.Hiuſten-Bonbons 7 glellen d 8 auch an den Geschzfts- 4. Neuwablen. tnerreicht in Mobigeſchcc u. Sſender Wirkrng. . Verſchiedenes. Anträge ſind bis Mittwoch, den 28. Okt, an den Schriftführer einzureichen. Bühnenvolksbund und der Freien Volksbühne. Diensteg, 3 November, abends 7½ Uhr ich d drau deßhderdedeng Kerlelea Herba-Seſſe defeitigt, nachdem bis dahin alle anderen 82 8 ten Mittel verſagten, Paſt aftd.i Der Vorktand. t. M.—.5, 30% berſtärkt M..— Zur Versammlungssaal Deeeeeeee Na⸗ erba⸗ alten goderen 2. Melsterklavierabend 0 eugde en. Zu baben in allen Apofdeten, Drogerien und Varfümerſen Mexander RArSnigff erke von Bach-Stiadal, Rachmaninoff, 5 Schubert-Tausig, Liszt. Annelkart v M..- bis I. 50 elnschl. Steuer Freltag, ö. Noy. abds. 7½ Uhr, Musensaal EI(Rosengarten.) nziger Liederabend Karl Erb Jacob Schweitzer Treibriemen⸗Fabrik Mmannheim Von Fachleuten ausprob. u. gutigeheißene veruligungsmitiei lietert 10344 prlvat- Randetssehule Un. Stock H4, 10 eseeeeeeseeseeeeeeeee 4 0 Seeeeeeeeteteeeeeeeeeeeeeeeee Aien und Li 5 Am 3, Novemb. deginnen ge. 10362 un nfie, flede Bae. rebie en ue le Droserie Friedr. Becker m Flügel: e eeeeeeee H and 01 Seu 18. 7 4 e, 2(am Marktplatz) fel 5 556 9. November 23. No 75 lür Damen und Henen 10. 5—— .November, 18. Januar + Kasmosaal, R 1, 1 ag- und Abend kurse 10 * + 7 3 Kammermusikabende des Man verlange Frospstte. 357 Telephon 275. 88 äscher 6/ 29 Kergl-OQuartett̃de Dauerkarten von Mk. 12, 10, 8, 6 17 De Hauſchka's aiech einschlioblich Steuer. das Olippemittel von vorzüglicher Wirkung bei Grippe u. fieberhaften Erkältungen. Preis Mk.— pro Packung mit 50 Tabletten inkl. Porto gegen Nachnahme. Karte genügt an: S192 Gen.-Depot Dr. lerns, Köln, Hansaring 16 KAFERTAIL 97 Telephon 2278 Pfundwäsche ktrel Haus Getrockuet: 20 Pid..— Jedes weitere Plund 15 Pig. Schrauklertig, billigste Stückpreise. jeder Posten wird getrennt behandelt Bestellung zum Abholen durch 3 Pig-Karte 104056 oder Telephon 2278. NN An erſtklaſſ., reichlich. Leinen für ſund bidtgen Privat Tand-Abeten Apendusch zu allen Weihnachts- znnen n. eini rren 15 zwecken, sehr und Damen—— 2 ö Zu erfrag. bei 8871 . Asche Schäſfer u. Renter, 2 c 2.Speck, CEl, 7 Sertes U 8. 125. zwiſch 12— und—6 Uhr. Karten zu sümtlichen Veranstaltungen 5 375 Vorverkauisstellen der V. K.., Achg Heckel, O 3 10, Mannheimer Mu⸗ Sene P 7. 14a, Blumenhaus Tattersall, Rti etzingeistr. 16; in Ludwigshalen a. rate Musinhaus W. Henke, Bismarck- 98, 1. Spiegel& Sohn, Raiser Wunelmstrahe 7. 10388 14. Seite. AMr. 484 Aeue Manuheimer Zelküng(Abens⸗ Fus gude) Haas wähler! wählerinnen! Wer eine polt der Cat und nicht der Worte wünſcht, der handelt im Geißte Hhindenburgs und wählt die Liſte 5. Dr. Waldeck Brixner Suntsrüg. den 24. Ottaber 1925 Keller emd EUIf n4 iflig! lch kann Dir nur versichiern, liebe Erna, dass man nach meinen Enahrungen am allerbesten in Liebholds Betten schldft. Das ist jeden Morgen, nach angenchmem Schlaß, mein erster Gedanke. Denke nur, meine Mutter hiat schon vor ũber 30 ſahren ihre Betien bei Liebhold getauft und noch heute, nachi so langem Gebrauch, sind sie in gutem Zustand. Du weisst auch, dass meinè eigenen Brautbetten schion vor etwa I0 ſahiren bei Liebliold gekauſt wurden und wie sehr ich damit zufrieden bin. Deshialb kaufen wir und unsere ganze Familie unsere Betten und Aussteuern nur bei Lie ñO f0. dem gròôòssten und dltesten Mannheimer Speꝛialhaus fur Betien und Aussteuerartiſeel H J, 4 Breitastraße), H J. 13 und H 1. 14 Markiplatz) ittag- und Abendtisch E Cke O 6.—2 können noch einige Damen und Herren teil⸗ nehmen. 10380 Hension Böüfmner Prinz Wilhelmſtraße 23.— Telephon 5978. moderne parterr Räume Tafelobst ca. 120 qm, evtl. 200 am. mit Souterrain(weitere ca. 80 qm) au ver fadelloſe Oualität, gut v erleſen und verpackt gibt mieten. Geeignet als Verkaufsräume 1. Ranges, 8 große Schaufenſter zu billigſten ae ee awlech g, — Umbau geſtattet— oder Bankgeſchäft bezw. Büro, wie gegenwärtig Zu erfragen ebendaſelbſt. handel zentnerweiſe ab z0nro gad. Ubsermertong Hosdach.f..b. l. fl 8207 mit guter Figur von Malerin geſucht. 8369 Glett, Rheinſtr. 4. abes Jerdientt auch Heimarbeit) im Haupt⸗ od. Nebenberuf. Hermann Becker Adreſſenverlag Berlin 30. 26. 94584 Drucksachen e K, Erbſmung meiner (Strumpi-klinn Welseigen Wünschen Pechnung ftegend, hebe Ici mich entschlossen, die LMannheimerSirumpiklinik 10 eröſmnen. nfer ſachmnd E Leitung werden saämiliche, guch nidu Strümpie und Socken repessirt, des helbi, geſallene NMaschen werden aulge- nommen, LScher werden gesſoplſl. Die zu repessirenden Strumpfe und Socken werden in r a 85 e ags, angenommen Ich bifie von dieser neuzeligen Eirticuung teichen Ge- breuch zu machen. 82⁴⁸ Bel dleset Gelegenheit bringe lh melne renommierien Strumpl-Quellſaten in Erinnerung. Strumpi-Hornung Telephon 5948 MANNHEIM——— — Inilipp Ftiappert ANerrensdineider empfiehlſt sein fachmänniach ausgewähſtes Nofflager azu müfßigen Oreisen, zowie seinen Schnitt und garantiert für erstklassige solide Verarbeitung. Mannheim, Etagengesckäft Neid ti. 8448 VV