WMonkag, 26. Okktober Nr. 17590 äfts Fabe 24. Fernn aneiger Mannheim. Erſcheint wöchen Aaurk verminderle kebt Fand Das amtliche ergebnis in Mannheim⸗Stadt dezugspreiſe: Zn Mannhetm und uneegg-g Jele odet durch die Poſt monatlich.⸗M. Se ellgeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaſtliche rhäliniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſiſchecktente Karlsruhe.— Hauptgeichäftsſtelie E 8, 2. Nebenſtellen Waldhofſtrage 6. Schwetzinger Meerfeldſtraße 11.— Telegram preche Anſchlüſſe Nr. 7041 7942 7943. 7 lrei ins 0 ohne im Adreſſe. l. zwölfmal. 944 u. 7845 Morgen⸗Ausgabe Reine weſenlliche Verſchiebung Wahlbeteiligung— Slümmenverluſte der Koalifion— Verſtüärkung der Bollspartei und der Wirtſchaftl. Vereinigung vorläufiges Seſamtergebnis mflenwurden im ganzen abgegeben 770 041 Stimmen. Davon Dez. 1924 283 404(343 619) 100 553(198 504) 68 842(92 595) 93 727(147 486) 72 852(97 731) 44 304(64 926) 22 858(16 701) 6590( 3 381) 4146( 4598) 2829—) 8 896( 19 064) 1. Zentrum 2. Sozialdemokr. 3. Demokraten 4. Rechtsblock 5 Deutſche Volkspartel 6. Kommuniſt 7. Wirtſchaftl. 8. Deutſch⸗Völkiſche 9. Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 10. Pächter⸗ u. Kleinbauernv. 1I. National⸗Sozialiſten Der neue Landlag ch demnach aus 79 Abgeordneten(bisher 86) zuſammen. daten verteilen ſich folgendermaßen: Zentrum Sozialdemokraten Demokraten Rechtsblock Deutſche Volkspartei Kommuniſten Wirtſchaftliche Vereinigung — 28(bisher 34)(— 6) 16(210— 5) 6 0—5 9(10— 0(4. 9 1 0 1 0 +τ 9 Reichstags· Stimmen e 5 VBad. Zentrumspartei 13943[ 18 785 »Sozialdemokratiſche Par⸗ 3 te Badens 5„ 6„„ 6„„„ 31283 38 657 + Deutſch⸗Demokr. Partei 7737 11 598 »Badiſcher Rechtsblock 3. Deutſchnat. Volkspartei,Landbd] 4165 7197 6. Deutſche Volkspartei 14804 19 cb44 7. Kommuniſtiſche Partei 11976 15 738 Deirtſchaftl. Vereinigung 8—85 bad. Mittelſtandes 3 696 9932 „Dad. Pächtere u. Klein⸗ auernverband e. V.(Sitz 9. Freiburg Brsg)) 66— »Jeutſche Aufwertungs⸗ u. ufbaupartei(Mittelſtands⸗ 10. Nur) ArhZozialiſtiſche deutſche 5 (bceitere itler) Partei 11. Denilche u. Aufwertungs beweg.)] 716 2130 beweſch Völt. 4 7 1 Partei f Aufwer Zuſammen 90 538 117 431 Mannheim ⸗Land 1. Zentrum 7414(6980) 2. Sozialdemokr. 6949(7466) 3. Demokrat 1668(2017) . Nechtabloc 2839(5078 6 Deutſche Voltspartei 2700(2687) Komm. 2959(3100) 8. Wirtſchaft. 629(1597 8 Deutſch⸗Völkiſche 844(84) 10. Aufwertungs⸗ und Aufbaup. 127(59 11. ächter⸗ und Kleinbauernv. 67(—) . National⸗Sozialiſten 175(822) Sefamtergebnis im 6. Wahlkreis 1. Zentrum 23 379 Stimmen 2. Soztaldemokr. J. Demokrat 10 508 8 Nechtabloc deutſche Voltspartei 18684 Komm. E 2. Wirtſchaftl. 456 8. Deutſch⸗Völkiſche 2044 9. Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 1611 1 10. Pächter⸗ u. Kleinbauernp. 657 4 11. National⸗Sozialiſten 149„ Wahlbilanz In jeder Wahlgleichung befindet ſich bis zum Wahltage ſelbſt als größte Unbekannte der Hundertſatz der Wahlbeteiligung. Die Erfahrung der letzten vier Wahlen hat gelehrt, ſtets mit Ueber⸗ raſchungen zu rechnen. Auch dieſe Landtagswahl zeitigt inſofern ein unerwartetes Ergebnis, als eine derartig ſchwache Wahlbetei⸗ ligung(60—60 vom Hundert) wohl bei keiner Partei in Rechnung geſtellt wurde, obwohl man ſelbſtverſtändlich von der Voraus⸗ ſetzung ausging, daß die Ziffer der Dezemberwahl zum Reichstag nicht erreicht werden würde. Das Wahlergebnis in Baden zeigt nunmehr inſofern ein charak⸗ teriſtiſches Gepräge, daß die Hauptträger der Koalition, Zentrum und Sozialdemokraten, etwa ein Fünftel ihrer Mandats⸗ ziffer eingebüßt haben, die Demokraten ſich um 1 Man⸗ dat vermindert, die Kommuniſten ſich in ihrer Zahl ge⸗ halten haben. Geradezu kataſtrophal iſt der Verluſt des Rechtsblocks(Deutſchnationale und Landbund), die von ihrer bisherigen Stärke von zuſammen 14 Mandaten 5 eingebüßt haben. Die beiden Parteien hatten an das Wahlbündnis beſonders hoch⸗ geſpannte Hoffnungen geknüpft. Daß ſie ſich nicht erfüllt haben, liegt hauptſächlich an dem immer unmöglicher werdenden Gebilde des Landbundes, deſſen Schickſal in dem Augenblick beſiegelt war, als er ſeine wirtſchaftliche Grundtendenz aufgab und ſich mit einer politiſchen Partei verkoppelte, die den Intereſſen der Landwirtſchaft, wie ſie in Baden gegliedert iſt, vollkommen entgegenläuft. Im alten Landbund von 1921 waren Zehntauſende von ehemals liberalen Stimmen enthalten. Sie haben jetzt das Wahlbündnis einfach nicht mitgemacht und ſich, wie der Augenſchein lehrt, überhaupt von der Wahlurne ferngehalten. Die Deutſche Volkspartei war gut beraten, daß ſie den Antrag auf Beteiligung an dieſem Nechtsblock ablehnte. Was bei den Reichspräſidentenwahlen gut und nützlich war, wäre bei einer Parlamentswahl, wo wieder die Parteien in Erſcheinung treten, verkehrt geweſen. Die einzigen Gewinner ſind trotz der verringerten Wahr⸗ beteiligung die Wirtſchaftliche Vereinigung und die Deutſche Volkspartei, Daß ſene ein zweites Mandat hinzu⸗ gewinnen konnten, mag im erſten Augenblick verwunderlich erſchei⸗ nen, findet ſeine Begründung aber wahrſcheinlich in der Erbitte⸗ rung des Hausbeſitzes über die Gebäudeſonderſteuer und die immer noch nicht gänzlich beſeitigten Begleiterſcheinungen der Wohnunge ⸗ zwangswirtſchaft. Die Deutſche Bolkspartei hätte nach Recht und Fug eine größere Mandatszahl verdient. Immerhin hat ſie ſich ſo her⸗ vorragend gehalten, daß ſie nummehr die erforderliche Frak⸗ tionsſtärke von ſieben Mandaten erreicht und die Demokraten aufgeholt hat. Außerordentlich bedauerlich iſt es, daß der zweite Spitzenkandidat im Mannheimer Wahlkreis, Dr. Waldeck, mit 1400 Stimmen im Rückſtand geblieben iſt, obwohl die Volkspartei auf dem Lande einige hundert Stimmen hinzugewonnen hat. Daß der alte bewährte liberale Vorkämpfer Rohrhurſt in Heider⸗ berg an der minimalen Differenz von nicht gonz 300 Stimmen ſcheiterte, iſt ebenfalls zu bedauern, da der volksparteilichen Frak⸗ tion die Mitarbeit dieſes erfahrenen Parlamentarierz nur zum Vorteil gereicht hätte. Immerhin ſetzt ſich die Fraktion aus Män⸗ nern zuſammen, die ſich ſehen laſſen können, da ſi! eine gute Miſchung von alter parlamentariſcher Tradition und wertvollen neuen Kräften darſtellt. Der überflüſſige Streit um das Erbe der Liberalen iſt nunmehr, nachdem die Demokraten die Fraktionsſtärke verloren haben, zugunſten der Volkspartei eniſchieden. Die Splitterparteien ſind leer ausgegangen. Und das mit Recht, dennoch wagen wir nicht zu hoffen, daß die ewig Un⸗ belehrbaren in Zukunft von dieſen das Geſamtbürgertum nur ſcha⸗ digenden Beſtrebungen abkommen werden. Das Neben⸗ und Gegen⸗ einander der drei Aufwertungsliſten verbaute von vornherein ſeg⸗ liche Ausſicht auf Erfolg. Der Stimmenrückgang der Völkiſchen beſtätigt lediglich die ſeit vorigem Jahre zu beobachtende abſter⸗ gende Linie dieſer Bewegung, die überhaupt kein Dafeinsrecht mehr beſitzt. So ſehr uns als Badener das Ergebnis der Landtagswahlen an⸗ geht, ſo wird es doch überſchattet von den Ereigniſſen im Reich. Hier ſteigen neue Schatten am politiſchen Horizont auf. Wird es eines reinigenden Gewitters bedürfen, um ſie zu ver⸗ ſcheuchen? Wie es auch kommen mag, die Deutſche Volks⸗ partei wird auf dem Poſten ſein. K. F. Miniſter Schiele war erſchienen. Pres 16 1925— —2 Nr 495 elle Ma 1 nheime Ge ilun Mlannheimer General Anzeiger Beilagen: Sport und Spie Aus Seit und Leben · Mannheimer Srauen-Geitung Unterhaltungs-⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wand rn und RNeuen Vahlen in Baden— Kabineltskriſis im Reich nzeigenpreiſe nach Tari dei Vorauszahlung pro emp ülr Allgem. Anzeigen 0,40.·M. Reklam. 3— 4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden döher derechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Veramwortung übernommen. Höhere Gewalt. Streits, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſagz · anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim .Geſetz und Nechi Austritt der Deutſchnationalen aus der Keichsregierung Mitten in den Hochbetrieb, der am Sonntag abend in allen badiſchen Zeitungsredaktionen infolge der Sammlung und Bear⸗ beitung der Landtagswahlergebniſſe herrſchte, platzte in der zehnten Abendſtunde eine Drahtmeldung aus Berlin herein, die nicht nur für Baden, ſondern für ganz Deutſchland, ja in ihren Auswirkungen vielleicht für die ganze Welt von Intereſſe und Bedeutung iſt: die Meldung, daß die größte deutſche Reichstagspartei die ihr ange⸗ hörenden Miniſter aus dem Reichskabinett abberuft. Was man ſeit Tagen befürchtet, aber immer noch zu vermeiden gehofft hatte, iſt damit zum Ereignis geworden. Alle Vermittlungs⸗ verſuche des Reichstagsfraktionsvorſitzenden der Deutſchen Volks⸗ partei und auch des Reichspräſidenten v. Hindenburg, der noch am Sonntag vormittag den deutſchnationalen Führer Graf Weſtarp unter vier Augen empfangen hatte, waren alſo erfolglos. Sich in zor⸗ nigen oder wehmütigen Betrachtungen über dieſe in den Augen der übergroßen Mehrzahl des deutſchen Volkes zweifellos voreilige Ablehnung des Friedenspaktes von Locarno durch die Deutſch⸗ nationalen zu ergehen, iſt zwecklos. Für den Realpolitike t tommt es vielmehr lediglich darauf an, ſich wieder einmal auf den vielberühmten„Boden der Tatſachen“ zu ſtellen, wobei man es im Intereſſe einer Klärung und Reinigung der in den letzten Tagen wieder ſo ſehr getrübten innerpolitiſchen Atmoſphäre ſogar nur be⸗ grüßen kann, daß der endgültige deutſchnationale Beſchluß diesmal ſo völlig eindeutig und ſchnell gefallen iſt. Aufgabe des Reichspräſidenten, des Reichskanzlers Dr. Luther und der anderen noch in der Reichsregierung verbliebenen Miniſter muß es nun ſein, alles aufzubieten, ne quid respublica detrimenti capiat, daß der Staatkeinen Schaden nehme. Darauf allein kommts an. Alles andere iſt im Endeffekt von ſekundärer Bedeutung. Von größtem Schaden für unſere innen⸗ und außen⸗ politiſche Entwicklung, für unſere ganze Zukunft müßte es ſein, wenn die in der Erſten Sonntagsausgabe der„Köln. Ztg.“ ge⸗ äußerte Befürchtung ſich bewahrheiten ſollte,„daß eine Beſtätigung des Beſchluſſes der deutſchnationalen Landesverbandsvorſitzenden durch die Reichstagsfraktion ein Fortbeſtehen der Regie⸗ rung Luther unmöglich macht und vielleicht ſogar eine Kriſe herbeiführt, der der Reichspräſident von Hindenburg zum Opfer fällt.“.. Erfreulicherweiſe ſcheint ſedoch, ſoweit man nach den letzten Berliner Informationen ſchließen darf, die Reichs⸗ regierung nicht geſonnen ſein, ſich ſo leichten Kaufs von den Deutſchnationalen auseinanderſprengen zu laſſen. Die auch jetzt noch in dem Reichskabinett verbleibenden hervorragenden Männer werden vielmehr in dem Bewußtſein, daß ſie mindeſtens ebenſo viel Gefühl für nationale Ehre und Verſtändnis für die nationalen Intereſſen haben, wie gewiſſe andere Kreiſe, die in ihrer Ueberheblichkeit glau⸗ ben, die nationale Geſinnung in Erbpacht genommen zu haben, den von den Deutſchnationalen hingeworfenen Fehdehandſchuh auf⸗ nehmen und nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen für die Zukunft von Volk und Vaterland kämpfen. 0 5 8 Im folgenden verzeichnen wir die mit dem geſtrigen deutſch⸗ nationalen Beſchluß im unmittelbaren Zuſammenhang ſtehenden Meldungen und Meinungen unſeres Berliner Vertreters: der entſcheidende Beſchluß Betlin, 25. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro) Die deutſchnationale Reichstagsfraktion iſt heute Abend beiſammen geweſen und hat den Beſchluß gefaßt, der nach der Lage der Dinge zu erwarten war. Geſtern in den Abendſtunden konnte man hie und da noch die leiſe Erwartung hegen, daß die Mehrheit in der deutſchnationalen Fraktion, die urſprünglich bereit war(unter den für alle Parteien ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzungen) dem Ver⸗ tragspakt von Locarno zuzuſtimmen, bei der Stange bleiben würde. Wer heute früh noch die hochoffiziöſen Auslaſſungen der deutſch⸗ nationalen Parteikorreſpondenz las, mußte derlei Hoffnungen hegen. Möglich, daß man in der deutſchnationalen Reichstags⸗ fraktion zunächſt noch geglaubt hat, Luther und Streſemann würden unter dem deutſchnationalen Druck ſich in England und Frankreich um weitere Interpretation oder Abänderung des Vertragstextes bemühen. Wie dem auch ſei, nach der kalten Zweideutigkeit des deutſchnationalen Parteiorgans mußte eine Umkehr oder em Wider⸗ ſtand in der Fraktion als ausgeſchloſſen gelten. So ſind die Dinge denn auch heute abgelaufen: Um 5 Uhr war die Fraktion voll⸗ ftändig zuſammengetreten. Eine Stunde ſpäter verſammelte ſich die Fraktion in einer Stärke von über 60 Mitgliedern. Auch Graf Weſtarp erſtattete Bericht und legte den Vorſchlag des Fraktionsvorſtandes vor, Glatt 30 Minuten ſpäter, alſo nach einer ſehr kurzen Aus⸗ prache war der Vorſchlag des Vorſtandes bereits einſtimmig zum Beſchluß aus der Fraktion erhoben. Dieſer Beſchluß hat folgenden Wortlaut: neue Mannheimer Jeltung Imorgen⸗Rusgade! 2Montag, den 26. Oftober 19225 Im Verfolg des Beſchluſſes der Reichstagsfraktion vom 21. Oktober, und des Parteivorſtandes und des Landespartei⸗ vorſitzenden der Deutſchnationulen Volksparkei vom 23. Okkober billigt die Fraktion den Entſchluß der Miniſter Schiele, Neu⸗ haus und v. Schlieben, noch heute durch den Reichskanzler um ihre Eutlaſſung nachzukommen.“ Damit wäre die Kriſe alſo akut geworden. Die Deutſchnationa⸗ len haben aufgehört, Regierungspartei zu ſein, und dem Kabinett Luther bleibt, wenn es ſich als Beamtenkabinett empfindet, nür die Wahl, ſich eine neue Mehrheit und neue Stützen im Parlo⸗ ment zu ſuchen, oder aufzulöſen. Bei der vorſichtigen, zuwartenden Akt des Kanzlers wird man ſich überſtürztes Handeln nicht verſpre⸗ chen dürfen. Dr. Luther, der ſich in den letzten beiden Tagen voll⸗ kommen zurückgehalten hat, ſollte heute abend bald nach 8 Uhr die Führer der Deutſchnationalen empfangen. Heute abend, doch ſpäte⸗ ſtens morgen früh, wollten die Herren ſich auch zum Reichspräſiden⸗ den begeben. Die Deutſchnationalen ſtellen ſich die Zukunft ſo vor: Hinein in die nationale Oppoſition außerhalb des Parlaments oder: Auflöſung des Reichstags und regieren mit dem Artikel 48 unter ſtarker deutſch⸗ nationaler Führung. Das iſt die Phantaſie eines Schwerkranken. Man darf gewiß ſein, daß ſie bei keiner verantwortlichen Stelle im Reiche Gehör finden werden. Vermutlich werden die Dinge ſo laufen: Die Herren Luther und Streſemann werden mit dem Pakt von Locarno, was ihr gutes Recht iſt, vor den Reichstag gehen und ſich das Votum der Vollver⸗ ſammtung holen. Bis dahin wird aber noch manches Waſſer zu Tal gleiten und manche Erregung, auch mancher Unverſtand hüben und drüben ſich dämpfen und legen. Ueber den Ausgang der heute ausgebrochenen Kabinettskriſe wird erſt in einigen Wochen, um die Novembermitte oder noch etwas ſpäter, zu reden ſein. die Auffaſſung in Kegierungskreiſen El Verlin, 28. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In den der Regierung naheſtehenden Kreiſen ſchilderte man am Samstag abend die Situation uns folgendermaßen: Innenpolitiſch hat Dr. Luther keinerlei Veranlaſſung. den Deutſchnationalen aus der fſelbſtverſchuldeten Situation heraus⸗ zuhelfen, in die ſie ſich durch den Unverſtand ihrer Landesinſtanzen baben hineindrängen laſſen. Außenpolitiſch iſt, ſoweit die Rück⸗ wirkungen in Frage ſtehen, die Aktion unſerer Diplomatie in vollem Gan. In Paris wirkt Herr Hoeſch, in London Herr Sthamer für die Durchſetzung unſerer Forderungen. Chamberlain und Briand haben zu dem gleichen Zwecke unmittelbar nach Locarno Ausſprachen miteinander gehabt. Die Antwort in der Entwaffnungsfrage wird vorausſichtlich ſchon in den nächſten Tagen hier vorliegen. Das alles iſt den deutſchnationalen Führern bekannt. Einen Verſuch freilich zur Aenderung des Vertragstextes wird der Reichskanzler den Deutſchnationalen zuliebe, nicht unternehmen. Sollten mit dem Reichsinnenminiſter auch die Herren v. Schiele und Neuhaus aus dem Kabmett ausſcheiden, ſo wird dieſes ſelber trotzdem nicht demiſſionieren, ſondern die Eniſcheidung des Reichs kages abwarken. Bis dahin dürften wahrſcheinlich die verwaiſten Miniſterpoſten un⸗ beſetzt bleiben. Da ſich erſt in einigen Wochen ein Geſamtbild der uußenpolltiſchen Lage überſehen läßt und ſich dann zeigen wird, in⸗ wieweit die Alliſerten den deutſchen Wünſchen entgegenzukommen bereit ſind, hätte eine frühere Einberufung des Reichstags wenig Zweck. Es wird alſo vorausſichtlich an dem bisher hierfür in Aus⸗ ſicht genommenen Termin feſtgehalten werden. Erreicht die Re⸗ gierung alsdann keine Mehrheit, weil aus taktiſchen Gründen Sozialiſten und Demokraten unter Abgabe modifizierter Erklärungen ſich der Stimme enthalten, ſo würde es zur Auflöſung de⸗ Reichstages kommen. die verhandlungen Berlin-Paris Paris, 24. Okt.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Die vorgeſtrige ⸗ des deutſchen Botſchafters bei dem dence e mimifter Briand kann inſofern als erfolgreich bezeichnet wer⸗ den, daß im Quai d Orſay Anſtalten getroffen worden find, um eine mündliche Unterſuchung des gegenwärtigen Rheinlandabkom⸗ mens vorzunehmen. Der Generalſekeetär des franzöſiſchen Außen⸗ umtes, Berthelot, ließ den Oberkommiſſar Tirard aus Koblenz kommen. Geſtern haben die Beſprechungen ihren Anfang genom⸗ men und dürften der Woche u einem greifbaren Er⸗ ü wird eine Harſtell rim Rhein⸗ im—5 —4* führen. Herr Ti ſand herrſchenden ziollrechtlichen Zuſtände zu liefern haben. Die Eimmengung der franzöſiſchen Autoritäten in die Verwaltung, da⸗ Soſtem der Ordonnanzen und eigenmächtige Maznahmen, die den Kahmen des Rheinlandabtommens durchbrochen haben, ſind Tar⸗ ſachen, die mit dem Geiſte von Locarno in grellem klontraſt ſtehen. Wenn auch von einem Demiſſionsgeſuch Tirards zur Stunde noch nicht geſprochen werden könne, ſo liegt eine ſolche Eventualität nicht außer dem Bereich der Unmöglichkeit. Denn der franzöſiſche Obertommiſſar gilt als markanteſter Vertreter jener Richtung, die im Rheinland die Rückkehr zu einem vertragsmäßigen Regime an⸗ dauernd verhindert hat. Weder Herript noch Painlevs waren imſtande, die von den franzöſiſchen Nationaliſten u. der militariſtiſchen Kamarilla verteidigten Poſitlon Tirards zu erſchüttern. Auch Briand wird erhebliche innerpolitiſche Schwierigkeiten haben, wenn er ſeine „Auseinanderſetzung mit Tirard zu einem endgültigen Erfolge führen will. Da die Wiederherſtellung des Rheinlandabkommens und die Ernennung des Reichskommiſſars als Hauptpunkt der Rückwirkung des Locarnovertrages anzuſehen ſind, ſo handelt es ſich für den fran⸗ öſiſchen Außenminiſter um nichts geringeres als um eine in be⸗ e Tempo durchzuführende Reform. Briand und Ber⸗ uai'Orſay erklärt wird, an der Durch⸗ e man hier als eine Milderung hrung aller Maßnahmen arbeiten, d 6 einem 7 Zeitpunkt bleibt es Rheinlandregimes bezeichnet. Zu jedoch die Frage der Verminderun es franzöſiſchen Oktupatfonsheeres vorbehalten. Painlevé, deſſen Stellung als Miniſterpräſident und durch die Caillauxkriſe ſtark — 54 iſt, unterließ es bisher, dieſen wichtigen Fer Diskuſſton geſtellten Punkt mit den maßgebenden militäriſchen Perſönlichkeiten zu erörtern. Das Gericht, daß General Guillaumat gleichzeitig mit Tirard nach Paris kommen werde, um an den Bexatun n teil⸗ . hat keine Beſtätigung gefunden. Im Quat d Orſay ſchweigt man über die das Saargebiet betreffenden Rückwirkungen des Weſtpaktes ſich aus. Der Inhalt der dem franzöſiſchen Vor⸗ ſitzenden der Saarkommiſſion, Rault, erteilten Inſtruktion wird ſtreng eheim gehalten. Das Ergebnis der momentan in Baden⸗Baden ktaltfindenden Verhandlungen bleibt abzuwarten. Von Wichtigkeit iſt dagegen, daß in Kreieſn der franzöſiſchen Schwerinduſtrie neuer⸗ dings Nachrichten umlaufen, daß lothringiſche Gruppen große Nei⸗ ung bekunden, ihre Intereſſen im Saargebiet abzuſtoßen. Man bält es in dieſen Kreiſen keineswegs für ausgeſchloſſen, daß es auf dem Umwege über ſchwerinduſtrielle Vereinbarungen zu einer Umgeſtaltung der Verhältniſſe im Saargebiet kommt und daß ſich daraus gewiſſe politiſche 5 ergeben würden. Briand ſcheint mit der Unterſtützung der ſchwerinduſtrlellen Kreiſe, die im Senat einen großſen Einfluß beſitzen, ſtark zu rechnen zu haben im Hinblick auf den Locarnovertrag. 225 werden, wie mir im weetere Ergebniſhe der Wahlen 1. Wahlkreis: Konſtanz⸗Villingen 1. Zentr. 46 549, 2. Sozialdemokr. 11 325, 3. Dem. 19 094, 4 Rechtsblock 4270, 5. Deutſche Volkspartei 4270, 6. Komm. 3806, 7. WiWriſchaftl. 2416, 8. Deutſch⸗Völkiſche 772, 9. Aufwer⸗ tungs⸗ und Aufbaup. 0, 10. Pächter und Keinbauern 547, 11. Natio⸗ nalſozialiſten 409 Stimmen. 2. Wahlkreis: Waldshul⸗Cörrach Das Geſamtergebnis lag bis 2 Ühr nachts noch nicht vor. 3. Wahlkreis: Freiburg⸗Müllheim 1. Zentrum 39 897; 2. Sozialdem. 13 457; 3. Dern. 6313; 4. Rechtsblock 9381; 5. Deutſche re 5994; 6. Komm. 1945; 7. Wirtſchaftl. V. 3779; 8. Deutſch⸗Bölkiſche Fr. 755; 9. Auf⸗ werkungs⸗ u, Aufbaup. 728; 10. Pächter⸗ und Kleinbauernv. 356; 11. Nationalſozialiſten 500 Stimmen. 4. Wahlkreis: Baden⸗Baden, Offenburg⸗Cahr Die Endergebniſſe ſtehen noch aus. Prof. Neſer(Deutf Volks par tei) 0505 Ellemen 97 8 0t 1 5. Wahlkreis: Karlsruhe⸗Pforzheim 1. Zentrum 39 779, 2. Sozialdemokrat. Partei 47 282, 3. Dem. 11994, 4. 26 043, 5. Deutſche Volkspartei 23 336, 6. Komm. 11 243, 7. Wirtſchaftl. 5970, 8,. Deutſch⸗Völkiſche 1789, 9. Aufwertungs⸗ und 13887,, 10. Pichter⸗ und Klein⸗ bauernv. 353, 11. National⸗Sozialiſten 2925 Stimmen. 6. Wahlkreis(ſiehe oben) Demnach ſind im 6. Wahlkreis gewählt: 2 Zentrum: Eberhardt, Frau Rigel 4 Sozialdem.: Remmele, Freidhof, Gehweiler, Frau Blaſe 1 Demokrat: Scheel 1 Deutſche Volkspartei: Haas 1 Kommuniſt: Schreck. 7. Wahlkreis: Heldelberg Mosbach 1. Zentrum 50 654, 2. Sozialdem. 19 638, 3. Dem. 12 306, 4. Rechtsblock 26 396, 5. Deutſche Volkspartel 9707, 6. Komm. 5734, 7. Wirtſchaftl. 1346, 8. Deutſch⸗Völkiſche 805, 9. Aufwertungs⸗ und Aufbaup. 678, 10. Pächter⸗ und Kleinbauernv. 295, 11. National⸗ Sozialiſten 1729. Die Abgeordneien der Deutſchen Volkspartei ſind folgende: Profeſſor Neſer, Kaufmann Wilſer, Oberregie⸗ tungsrat Bauer, Stadtrat Haas(in den Wahlkreiſen gewählt). Oberbürgermeiſter Gundert, Landwirt Dr. attes, Staats⸗ anwalt Dr. Obkircher(auf der Landesliſte). In Mannheim Im Jenkralwahllokal der Deutſchen Volkspartel, für das man den oberen Saal der Eichbaumbrauerei in P 5 ge⸗ wählt hatte, wurde jedes Einzelwahlergebnis mit begreiflicher Spannung entgegengenommen. Während das Ergebnis in Mann⸗ 8 nicht lange auf ſich warten ließ, wurde die Geduld der arteifreunde inbezug auf die Abſtimmung in Mannheim⸗Land auf eine harte Probe geſtellt. Erſt um 711 Uhr konnten die Geſamtziffern bekanntgegeben werden. Stadtrat Auguſt Ludwig, der unmittelbar darauf das Wort ergriff, führte u. a. folgendes aus: Liebe Parteifreunde! Das Ergebnis von Mannheim liegt vor. Wir haben keinen Grund, roße Jubelhymnen anzuſtimmen, aber ich glaube, daß im ganzen ande alle Parteien in der gleichen Lage ſind. Wir können auf das Ergebnis dieſer Wahl trotz alledem mit Befriedigung zurückblicken, haben wir doch, wenigſtens in der Stadt Mannheim, im Verhältnis zur letzten Wahl von allen bürgerlichen Parteien am beſten abgeſchnitten, ſind wir doch in Mannheim immer noch die ſtärkſte bürgerliche Partei. Gegenüber dem Zentrum haben wir ſogar noch einen kleinen Zuwachs zu verzeichnen. Wir haben uns, ſo darf ich wohl ſagen, in Ehren geſchlagen. In aller Namen beglückwünſche ich zunächſt unſeren neuen Abgeordneten Ludwig Haas auf das herzlichſte(Lebhafter Beifall.) Wir ſind der ae ee daß wir einen der Stadt Mannheim würdigen Vertreter in den Landtag ſenden, daß Freund Haas die Intereſſen unferer Stadt in Karlsruhe auf das beſte vertreten wird. Bedauer⸗ lich iſt, daß wir unſern lieben Freund Waldeck nicht in den Landtag ſenden können(Zurufe: das nächſtemall). Ich weiß, daß er nur 52 die Sache und nicht für ſeine Perſon gekämpft hat.(Lebhafter eifall.) Wenn er auch diesmal nicht in den Landtag einzieht, ſo wird er das nüchſtemal wieder auf den Schild erhoben.(Lebhafte Zuſtimmung) Und beim nächſtenmal wirds nach meiner feſten lieberzeugung ſicher langen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Geſtatten Sie noch ein Wort des Dankes namens der Parteileitung an unſere Wähler, die uns die Treue gehalten haben, an Alle, die Abend für Abend für die Deutſche Volkspartet als Redner geworben haben; ein Wort ganz beſonderen Dankes unſerer Preſſe, der „Neuen Mannheimer Zeitung“, die in den letzten Wochen Leiſtungen vollbracht hat, die höchſter Anerkennung wert ſind. Ich möchte vor allem unſerem lieben Freund Fiſcher tiefgefühlten, herzlichen Dank ausſprechen.(Lebhafter Beifall.) Am Tage hat er mit dar Feder und abends mit dem Wort geſtritten. Ich möchte dleſen Dank ausdehnen auf ſeine Mitarbeiter und Direktor Heyme, den Leiter der„Neuen Mannheimer Zeitung“, der leider aus geſundheit⸗ lichen Gründen nicht hier ſein kann, dem ich in aller Namen wünſche, daß er recht bald geneſen nach Mannheim zurückkehren möge.(Lebhafter Beifall) Und num wollen wir nicht raſten und ruhen. Wir wollen mit friſcher Kraft morgen an die Arbeit gehen. Wir wollen werben in unſeren Kreiſen, damit die Deutſche Volks⸗ partei an Mitgliederzahl ſo wächſt, daß wir das nächſtemal ein noch beſſeres Ergebnis erzielen. Die Deutſche Volkspartei, die immer das Vaterland in erſter Linſe im Auge gehabt hat, die Hüterin des Liberalismus in Baden, lebe hochl Begeiſtert ſtimmten die Verſammelten, unter denen ſich zahl⸗ reiche Damen befanden, in das Hoch auf die Partei ein. Rechts⸗ anwalt Dr. Waldeck betonte, daß der Kampf für die Ideale der Partei für ihn beſtimmend geweſen ſei. Mit herzlichen Worten beglückwünſchte er den neuen Mannheimer Abgeordneten, der nach ſeiner feſten Ueberzeugung die Intereſſen der Stadt Mannheim aufs beſte vertreten werde. Unſer Landtagsabg. Ludwig Haas lebe hoch! (Stürmiſcher Beifall.) Landtagsabg. Ludwig Haas beglnnt ſeine Dankesworte mit dem Ausſpruch Hans Sachs:„Euch macht ihrs leicht, mir macht ihrs lade Es iſt wirklich zu viel des Guten. habe mich in dem ampf, der hinter uns liegt, ſtets für die Intereſſen unſerer Partei und damit für das Vaterland eingeſetzt. Wenn man ſieht, wie treu die Parteifreunde zur Seite ſtehen, 19 man die Wderwärtig⸗ keiten und Unannehmlichkeiten des Wahlkampfes. Wir dürfen den Abend nicht vorübergehen laſſen, ohne uns zu vereinigen n dem Wunſche, daß das Vaterland wieder v frei wird. Aber dieſe Freiheit iſt nicht zu erringen durch Phraſen und Worte, fondern allein durch die Tat tatkräftig wollen wir uns dafür % 75 damit wir endlich zu dem erſehnten Ziele kommen: einem frelen deutſchen Vaterland! Unſer Vaterland, dem alle unſere Kräfte gehören, es lebe hoch!(Stürmiſcher Beifall.) Mannheim bei Nacht Mannhelm war geſtern abend nicht wiederzuerkennen. In den Ra ene alle Schaufenſter hell erleuchtet. Schier feſtlich in blendender Helle mit den eleganten großſtädliſchen Auslagen. Auf den Planken, in der Breiteſtraße, auf dem Paradmlatzz friſch pul⸗ ſierendes Leben, wie am Tage. auf dem Macftplatz dio Menge Konf an Kopf, erwartungsvoll jedes Teilergebnis entgegennehmend, das die N weiße Wand am Hauſe R 1, 4½% bekanntgab. Ertrablatt! Erit blatt! Dieſer Ruf, der durch die Straßen ſchallte, erinnerte unm kürlich an die Kriegszeit, in der das Extrablatt etwas alltägliche⸗ war. Ueber den Verlauf des Wahlſonntages wird im lokalen l berichtet. Anzufügen iſt noch, daß die Straßenpropaganda d 1 Deutſchen Volkspartei allgemein auffiel. Plakatträg mahnten zur Erfüllung der Wahlpflicht durch ſchwarz⸗weiße Plaſe, mit einer Rieſenfünf. Die Feſtſtellung der Wahlergebniſſe wurb wieder weſentlich durch die ingeniöſen Addiermaſchinen gefördert, die uns die Firma S. Gutmann, D 5, 4, zur Verfügung ſten. Einzelergebniſſe Ilvesheim. Es wurden abgegeben: 1. Zentr. 230, 2. e0, demokr. 440, 3. Dem. 61, 4. Rechtsblock 20, 3. Deutſche Vol 1 partei 41, 6. Komm. 49, 7. Wirtſchaftl. 5, 8. Deutſch⸗Völkiſche 9. Aufwertungs⸗ und Aufbaup. 3 Stimmen. Seckenheim: Zentrum 943, Sozialdemokr. 806, Demokr. 11% Rechtsblock 309) Deutſche Volkspartel 510, Komm. 14½ Wirtſchaftl. 18, Deutſchvölkiſche 10, Aufw. u. Aufb. 18, Pächter⸗ 1 Kleinb. 1, National⸗Sozialiſten 5 Stimmen. 1 Friedrichsfeld. 1. Hentrüm 295, 2. Sozialdemn. 528, 3. Dem. 7 4. Rechtsblock 84, 5. Deutſche Volkspartei 277, 6. Komm, 161, 7. Wirtſchaftl. 109, 8. Deutſch⸗Bölkiſche—, 9. Aufwertunge und Aufbaupartei 5, 10. Pächter⸗ und Kleinbauernv. 4, 11. Natio Sozialiſten 11 Stimmen. Schwetzingen. 1. Zentrum 2953, 2. Sozlaldem. 4210, 8. Dem. 1052, 4. Rechtsblock 1453, 3. Deutſche Volkspartei 1680, 6. Komm. 2226, 7. Wirtſchaftl. 542, 8. Deutſch⸗Bölkiſche 101, 0. Aufwertungs⸗ und Aufbaupartei 78, 10. Pächter⸗ und Kleinbauern⸗ verband 47, 11. National⸗Sozialiſten 66 Stimmen. Brühl. Es wurden abgegeben: 1. Zentr. 360, 2. Sozdem. 34, 3. Dem. 26, 4. Rechtblock 19, 5. Deulſche Volkspartei 150, 6. Komm. 244, 7. Wirtſchaftl. 15, 8. Deluſch⸗Völk. 3, 9. Auftwer⸗ tungs⸗ und Aufbaupartet 5, 10. Pächter⸗ und Kleinbauernv. 1 11. National⸗Sozialſten 1 Stimme. Demokr. 4887, Rechtsblock 610a, Wallſtadk: Zentrum 230, Soz. 275, Dem, 68, Rechtsblock 1d Deutſche Volkspartel 60, Komm. 44, Wirtſchaftl. O, Deulſch Völkiſche 1, Aufwertungs⸗ u. Aufbaupartei 1, Pächter⸗ und Klein“ bauernv. 1, National-Soziallſten 0. Neckarhauſen. Zentrum 321, Sozialdem. 177, Dem. 34, Rechee block 64, Deutſche Volkspartei 34, Komm. 202, Wirtſchl. 4% Deutſch⸗Völkiſche 1, Aufwertungs⸗ u Aufbaup. 7, Pächter⸗ u. Kl bauernv. 1, Nattonalſozialiſten 1 Stimme. Ladenburg: Zentrum 589, Sozialdemokr. 640 Rechtsblock 291 Deutſche Volkspartei 235, Komm. 164, Völkiſche 16, Päch ter⸗ u. Kleinb. 13, Bemokr. 106, Wirtſchaftl. 9, Aufw. u. Aufb. 1 National⸗Sozialiſten 53 Stimmen. Lützelſachſen: Zentrum 40, Sozialdemokr. 133, Dem. 45, Reich⸗“ block 133, Deutſche Volkspartei 31, Komm. 44, Völkiſche 1 Aufw. u. Aufb. 1, Pächter⸗ u. Kleinb. 1 Stimme. Leutershauſen: Zentrum 244, Sozialdemokr. 170, Demokr. 55 Reichsblock 182, Deutſche Volkspartei 78, Komm. 29, Wirt⸗ ſchaftl. 1. Völkiſche 1, Pächter- u. Kleinb. 11, National⸗Sozialiſten 1 Stimme. Oſtersheim: Zentrum 228, Sozialdemokr. 174, Demokr. J, Rechtsbloch 153, Deutſche Volkspartei 41, Komm. 138, ſchaftl. 10, Völkiſche 2, Aufto. u. Aufb. 1, Pächter⸗ u. Kleind. 4 Na⸗ tionalſozialiſten 5 Stimmen. Heddesheim: Zentrum 400, Sozialdemokr. 238, Demokr. 1 Rechtsblock 256, Deutſche Volkspartei 53, Komm 17 Wirtſchaftl. 33, Völkiſche 1, Aufw. u. Aufb. 13, Pächter⸗ u. Kleiab· 4, National⸗Sozialiſten 3 Stimmen. 59 Hockenheim: ntrum 1118, Sozialdemokr. 413, Demokr.. Reichsblock 275, Deutſche Volkspartei 448, Komm. 210 Wirtſchaftl. 31, Völkiſche 5, Aufw. u. Aufb. 7, Pächt.⸗ u. Kleinb. 21 National⸗Sozialiſten 32 Stimmen. 95 Ketſch:: Zentrum 305, Sozialdemokr. 177, Demokr. 94, Reich, block 41, Deutſche Volkspartei 6, Komm. 397, Wirſſchan 10, Völkiſche 4, Aufw. u. Aufb. 2, Pächter⸗ u. Kleinb. 3, Natio⸗ Sozialiſten 9 Stimmen. 73 Weinbeim: Jentrum 04, Soztaldemokr. 1184, Demokr. 49 Rechtsblock 1051. Deutſche Volkspartei 804, Komm 105 W. tl. 168, Deutſch⸗Völkiſche 34 Auftw. u. Aufb. 45, Pächter und Kheinb. 6, Natiowel⸗Sozialiſten 327 Stmmen. Edingen: Zentr. 440, Sozialdemokr. 399, Demokr. 222, Rechts⸗ biog 142, Deutſche Volksparkei 17, Komm. 67, Wirſſchlt 3, Völkiſche 2, Aufw. u. Aufb. 12, Pächter⸗ u. Kleinb. 5, Nation Sozialiſten 6 Stimmen. 14 Plankſtadt. Zentrum 983, Sozialdem. 344, Dem. 96, Rechtege 104 Se ece ge ee Wirtſchafchz 14, Deutſch⸗Völkiſche 6, Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 3, Pächter⸗ n Kleinbauernv. 3, Nationalſozialiſten 23 Stimmen. gts⸗ „Reilingen. 9 388, Sozialdem. 129, Dem. 113, Nech blog 126, deutſche Bolks paflel 61, Knm. 32, Wiriſch n 3, Deutſch⸗Völkiſche 5, Aufwertungs. und Auſbaup. 2, Pächter⸗ Kleinbauerno. 4, Nationalſozialiſten 22 Stümmen. 4 Zentrum 177, Sozaldem. 408, Dem. 82. Nech Hemsbuch. block 38, Deutſche Volkspartei 62, Komm. 17, Wn 5, Deutſch⸗Bölkiſche 8, Aufwerkungs, u. Auſbaup. 1, Pöchter⸗ Kleinbauernv. 3, Nationalſozialiſten 56 Stimmen. Laudenbach. Zentcum 202, Sozioldem. 249, Dem. 8, Reaff block 153, Deutſche Volksparkei 99, Komm. 17 Wirtſch 5, Deutſch⸗Völkiſche 3, Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 1, Pächter⸗ Kleinbauernv. 11, Nationalſozialiſten 1 Stimmen. 017 Neulußheim. Zentrum 18, Sozialdem. 354. Dem, 14, Naaft block 153, Deufſche Voltspartei 22 Komm. 127 Wirtſchan 2, Deutſch⸗Völkiſche 12, Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 3, Pächter⸗ Kleinbauernv. 1, Nationalſozialiſten 88 Stimmen. ablod Altlußheim Zentrum 8, Sozialdem. 469, Dem. 48, Rechtsgg 141, Deufſche Volkspartei 22, Komm. 127, Wirtſchaftl. 10 16, Deutſch⸗Völkiſche 9, Pächter⸗ u, Kleinbauernv. 5, Nationalfo liſten 82 Stimmen. pe⸗ Heidelberg-Cand: 1. Zentrum 5629, 2. Sozlaldemokr. 8986. 5% mokr. 2298, 4. Rechtsblock 3340 5. Deutſche Volksparteſ Auf⸗ 6. Kommun. 1887. J. Wirtſchaftl. 182. 8. Deutſch⸗Völkiſche 30. 9. 44 wertungs- und Aufbaupart. 93, 10. Pächter⸗ und Kleinbauernd. 11. National⸗Sozialiſten 607 Stimmen. De⸗ Heſdelberg-Siadt: 1. Zentrum 4676, 2. Sozlaldemokr. 6828, 1 42 mokr. 4005, 4. Rechtsblock 4448. 5. Deutſche Volksparte! Auf⸗ „., 6. Kommun. 2994. 7. Wirtſchaftl. 919, 8. Deutſch⸗Völkiſche 212.9 wertungs⸗ und Aufbaup. 317, 10. Pächter⸗ und Kleinbauernv. 11. National⸗Sozialiſten 495 Stimmen. Reht⸗ Schriesheim. Zentrum 231, Sozialdem. 420, Dem, 108, 4, 271, Peutſche Volkspartei 277, Komm. 90, Wireſcafe Deutſch⸗Völkiſche 8, Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 12, Pächber⸗ Kleinbauernv. 1, Nationalſozialiſten 13 Stimmen. 50⁰ Wiesloch. 1. Zentrum 6538, 2. Sozialdem. 1217, 3. Dem. mnnt. 4. Rechtsblock 1528, 5. Deutſche Volkespartei 402, 6. Kuug⸗ 428, J. Wirtſchaftt. 764, 8. Deutſch⸗Völkiſche 11, 9. Aufwerkunſ, und Aufbaupartei 28, 10. Pächter. und Kleinbauernv. 816, 30 Stimmen. Hemock 2020 Sinsheim: Zentrum 2908, Sozialdemokr. 1754, Rechtsblock 5633. Deutſche Vokkspartei 733, Komm. 2 Wirtſchaftl. 52, Deulſchvölkiſche 59, Aufro. u. Auſb. 40, Pächter Stimmen. 7⁴⁰ 1. Zentr. 12 748, 2. Sozialdemokr. 167% Kleinbv. 68, National⸗Sozialiſten 205 Karlsruhe⸗Stadt. 9. Dem. 4887, 4. Rechtsblock 6404 5. Deutſch! Volfe g ſech 13239, 6. Komm. 3418, 7. Wiriſchaft. 2140, 8. Deutſch⸗Benei⸗ 101, 9. Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 1187, 10. Pächter und K bauern 749, 11. National⸗Sozialiſten 399 Stimmen. kr⸗ Karlsruße Stadt und Land. 1. Zentr. 14 944, 2. Sogtaldenf 24987, 3. Dem. 6815, 4. Rechtsblock 10 405, 5. Deutſche deu partei 15 694, 6. Komm. 5336, 7. Wirtſchaftl. 2646, 8. Völkiſche 281, 9. Aufwertungs⸗ u. Aufbaup. 1322, 10. Pächter Kleinbauern 984, 11. National⸗Soz. 992 Stimmen. Durlach. Zentrum 710, Sozialdem. 3190, Dem. 570, block 715, 530 709 Voltsparkei 1019, Komm. 6g ſact ſchaftl. Vg. 505, Deutſch⸗Völkiſche 47, Aufwertungs⸗ und Aenn 50, Pächter⸗ u. Kleingauernv. 110, Nationalſozialiſten 44 S — — tü⸗ 1 5 he er⸗ A 8 . Er 1— Ede .„ 82 8 c Sch 2 1 U— Aeeed 9 85 81 E 8 Sfimmenze Lan 1 5838˙ B 5 2 b 8 d 1— 8 2 3 8 45 1 85 8 IE 3 8 4 elngel Acg; 155 S 3 92 2 + e 55 2 S 1 985— 1750 85 ag 12 33 8 20 Ah 1 12 141 848 8 8 32 4* 11 1 1 83898 1 94 E 5 2 5 8 92 1 1 46 1 14 19 33 2 2 5 2 + 5 7715 5 71 8 8 3 J8 71 12 1 8 8 2 11 55 1 2 8 8 D 1 122 506 5 8 95• 17 1 5 12²⁰0 590 75 1 11 32 15³ 2⁵ 2³ 80 25 8 81 8 ezeichn— * 1 0 SnE F 1 0 4⁴ 6 60 1 1 8 1125 125 5 105 18 9 55 29 75 25 1 4— 7 ablbents NE 2 5 9— 1951 15 2 30 19 20 11 1 3 9 4 2* acltee 55—— 94 21 0 1 200 50 19 6 5 ſt ir. l. 5— 15 25 180 55 9 0 15 99 0 25 1 3 122 28 30 e 3 32 10 85 2 1119 45 1 70 4 2 0 10 2 1 f 33 32 derene 5 155 45 cen pelk 0 2—5 1952— 1281 721 20 2 101 115 1 3 12 65 Hlegiſ. 128407 35 3 8 e 20 8 11 72 1 11 124 20 11 1 10 14 3 2 91 och arzerſ Cha en ſtr., 8 16 2 8 1 271 55 1182 651 1 25 Ae e inge⸗ 83 EE 84 4 1 — 1+—2 1408 651 108 47 15 64 258 185 27 3 12 1 4 92 Ci u. H. 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Griechenland ſoll vom Völkerbund verlangen, daß ihm daz Mandat erteilt wird, dieſe bis dahin beſetzte Zone auch weiter⸗ hin beſetzt behalten zu dürfen, um ſo Griechenland gegen die bulgari⸗ ſchen Bandenüberfälle zu ſchützen. Briand empfing den griechiſchen und den bulgariſchen Geſandten, denen er den Inhalt ſeines Telegramms an die beiden Regierungen beſtätigte. Nachher empfing er den engliſchen Botſchafter Lord Crewe, der ihm mitteilte, daß Auſten Chamberlain am Montag der Seſſion des Völkerbundsrates in Paris beiwohnen werde. Eine wei⸗ tere Depeſche aus Athen meldet, daß der franzöſiſche Außenminiſter Briand trotz Einberufung des Völkerbundsrates ſeine Bemühungen fortſetze, den Streitfall auf dem gewöhnlichen diplomatiſchen Wege beizulegen. Der franzöſiſche Botſchafter in Athen ſucht auf die grie⸗ chiſchen Behörden im Sinne der Mäßigung einzuwirken. Er wird dabei von dem rumäniſchen Geſandten unterſtützt, der den Griechen gleichfalls direkte Verhandlungen als das einfachſte Mittel zur Bei⸗ legung des Konfliktes empfohlen hat. Die Haltung Englands In London ſſt der Schritt Briands, durch den der Völkerbund iſch⸗ i'onfli ſen wird, günſtig aufgenom⸗ ee e den dplonalſſchen ee bes Dall Telegraph“ wird man zunächſt von beiden Ländern verlangen, ihre Truppen ins eigene Land zurückzuziehen. Dann werde eine neutrale Militärtommiſſiog ernannt werden, die an Ort und Stelle die Un⸗ kerſaclng anſtelſen foll. die Senderſihung des vötterbundsates Briand iſt offiziell benachrichtigt worden, daß Chamberlain am Montg vormittg in Paris eintreffen wird. Die Sitzung des VBölkerbundsrate⸗ findet am Montag nachmittag 5 Uhr im Quai'Orſay ſtatt. Es iſt damit zu rechnen, daß die Ver⸗ handlungen geheim ſein werden. pbrͤriechenlends Teilnahne Das von Briand als Vorſitzender des Völkerbundsrates an die griechiſche Regierung geſandte Telegramm mit der Aufforderung, einen Vertreter zu der mit der Prüfung des griechiſch⸗bulgariſchen Streitfalles einberufenen Sitzung zu entfenden, iſt in Athen einge⸗ kroffen. Die Regierung hat grundſätzlich beſchloſſen, die Einladung anzunehmen und hat den griechiſchen Geſandten in Paris mit ihrer Vertretung beauftragt. Außerdem wird die griechiſche Regierung he einem höheren Offizier als Delegierten nach Paris entſenden. Jugoſlavien bleibt neutral Der ſerbiſche Miniſter des Aeußern Dr. Nintſchitſch betonte vor Preſſevertretern, daß der Standpunkt Jugoſlaviens im griechiſch⸗bul ⸗ gariſchen Konflitt unverändert den einer völligen Neutralität bleibe. Miniſterpräſtdent Paſitſch wurde vom König in längerer Audienz empfangen Proleſt gegen Griechenlands Vorgehen N Die Liga für Menſchenrechte in Paris veröffentlicht eine Er⸗ klärunz, in der ſte gegen die Haltung Griechenlands im griechiſch⸗ bulgariſchen Konflikk proteſtiert. Griechenland habe ohne weitere Unterſuchung bulgariſches Gebiet beſetzt, ühnlich wie Italien im Jahre 1923 Körfu. der Völterbundsrat wird eingeladen, ſeine ganze Autorität einzufetzen, um einen Krieg zu vermeiden und die Schul⸗ digen an den Pranger zu ſtellen. Die Liga hofft, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung ihren Einfluß auf die beteiligten Regierungen verwenden werde, damit auf dem Balkan ein ähnliches Abkommen zuſtande känte, wie das von Löcarno es für die Weſtmächte ſei. Aplehnung des zrlechiſchen Ultimatums Nach dem Empfang der Mitteilungen des Völkerbundsſekre⸗ tariats 50 die bulgariſche Regerung nunmehr die ultimative Note der griechlſchen Regierung dahin beantwortet, daß ſie keinerlei Zu⸗ ſage machen könne, bevor der Völkerbundsrat das Urteil geſprochen habe. Die bulgariſche Negierung lehne zudem jede direkte Ver⸗ handlung mit Griechenland ob, folange auch nur ein einziger Hechiſcher Soldat ſich ouf bulgariſchem Boden befindet HBerſiner Muſikbrief VfͤwWon Ostar Die Sehr viel Ueberraſchungen gibt es in dieſem Winter bisher nicht Das Kongertleben⸗ geht—5 eereen Gang weiter, peſtcht ein bißchen redazter durch die wirtſchaftlichen Nöte und darum felten mit Noviläten be die ja die Leute nicht locken. Dir großen Abonnements ſind gut beſucht, einige Star⸗ haben beſondere Erfolge, das ardere bleibt fraglich. e und Nadid Rahen vpiel Intereſſe ab. Es gab auch eine meue tte in⸗ deſſen, ber„Orlow“ im des Weſtene, mit der Muſik von Soan ten, die nicht ger + neuen Einfällen iſt, dafür aber in ickten Mache aller Moden dieſer Gattung vereinigt, eine v e Fkapelle, eine Balaleikamuſik, Tango, oſton und Blues. Die Finales ſind ſehr ausgiebig gearbe itet, aber im letzten Akt rutſcht die Geſchichte ins Varietee aus. Ein depoſſedierter ruſſi⸗ ſcher Fürſt, von Beruf jetzt Maſchiniſt, will den Diamanten Orlow nerkaufen, um einer geliebten Tänzerin zu Gefallen zu ſein. Es iſt nicht ohne Spannung gemacht, aber es dauerte in der Premiere ———WVWcC Nariſ eine auf den ge⸗ 055 betemmen und Lese Seidel bringt einiges Temperament F. 1 Das Arbern Inteceſſe wendet ſich der Man beobachtet ie Entwhiclkung der Städtiſchen Oper und erkennt. wwie ſchwor es Brund Walter hat, die letzten Qualitäten, die er ſich Wüntſcht. durchzuſetzen. Seine Perſönlichleit ſtrahlt eine gerechte Sugzeſtion aus und mam beſucht feinetwegen das Theaber. Sein Heupterſelg war Don Paſquale. Man kennt dieſe entzückende Auf⸗ Fhrlieng mit der Jvogün, in der er und ſie alle Leichtigkeit der Nachen Kunſt hervorzaubern. Hier hat auch Walter ſelbſt ſich um die Ndie gekümmert, nach ſeiner bewährten Münchner Erfahrung. Sosſt erreſcht ſein Einfluß noch nicht immer das äußere Bild der Dübrr, das mit üblen Erbſchaſben allzu ſehr belaſtet iſt. Er diri⸗ giert Aide in jener ſchrecklichen Faſſung mißverſtandner moderner Dekorationen, die er übernommen hat. Ein großer Gaft ſingt die Titezrolle, Duſolöna Gianini, die in den Konzerten durch ibren bezaubermden Vortrog ein Publikum herange zogen 25 So jung ſie iſt, ſe unrd ſteht ſie aus. wirklich beine ene Buch ihre Stimme ſcheint zuerſt befangen, etwas durgotutie urid 1. 9985 dramatiſch. Aber ſie entwickelt ſich. Der 2 7 wind freit ſchuinigt in wohllautenden Bindungen und . zu einer Herrſchaß der Kunſt, die das wundervolle Mate⸗ ger und die glänzende Terhnit zum Siege führt. In der Nilszene wird die Wirkung ſo gewallig, daß ein Sturm des Beifalls losbricht, hutzen in die Nuüßtt hinein. Es giht Aidas, die hre Partie leiden⸗ Reichsbanerleute. die Stadtverordnetenwahlen in Berlin J Berlin, 25. Okt. Von unſerem Berl. Büro). Die Berliner Wahldeteiligung hat nicht gehalten, was man nach der lebhaſten, in den letzten Tagen faſt ſchreienden Agitation in der Preſſe erwarten durfte. Es ſind im allgemeinen„ſtülle Wahlen“ geweſen— da⸗ wäre an ſich ein erfreuliches Zeichen— aber es waren hie und da auch ſpärliche Wahlen. Im Weſten Berlins gab es Abſtimmungs⸗ lokale, wo bis um 10 Uhr vormittags noch nich ein einziger Wähler erſchrenen war. In Charlottenburg konnte bis 1 Uhr mit⸗ tags beſtenfalls eine Wahlbeteiligung von 15 bis 20 Prozent feſtzeſtellt werden. Die Straßenpropaganda, die bei der zweiten Präſidentenwahl im Frühjahr mit Siedehitze bebrieben worden war hielt ſich, nehmt alles nur im allem, im beſcheidenen Grenzen. Es fehlte wcht an Wagen mit rieſengroßen, roten Fahnen, bei denen nicht immer feſtzuſtellen war, ob ſie der Sozialde mokratie oder den Kommuniſten gehörten. Es fehlte auch nicht an Laſtautos, die unter der ſchwarz⸗weiß⸗roten Flagge fuhren und mit Jungdo und mit Sdahlhelmmannſchaft bevölkert waren. Und hie und da dam es na⸗ türlich auch zu Juſammenſtößen zwiſchen den feindlichen Korps. Kommumiſten, wenn ſie ſich in der Mehrheit ſahen, überfielen Anderswo wieder wurden zwiſchen dieſen und den Angehörigen der Rechtsparteien Schläge gewechſelt. Mit bem⸗ periertem Plame waltebe da und dort die Polizei⸗ ihres Schlichter⸗ amtes: die einen wurden feſtgenommen und die anderen in Schutz⸗ haft abgefühnt. Vor dem Reichspräſidentenpalais hatte ſich in den Vormittags⸗ ſtunden eine größere Menſchenmenge angeſammelt, die Hindenburg auf ſeiner Wahsfahrt begrüßem zu können hoffte. Dieſe Hoffnung wurde unterdeß enttäuſcht, da der Reichspräſident noch nicht ſechs Monaze in Berlin ſein Domizil hat, alſo noch nicht das Gemeinde⸗ wahlrecht hat. Macdonalò in Berlin 5 Berlin, 25. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Ramſey Macdonald iſt geſtern abend, von Paris kommend, in Berlin ein⸗ getroffen und iſt auf dem Anhalter Bahnhof von dem Staats⸗ ſekretär v. Schubert und einigen Mitgliedern der britiſchen Bot⸗ ſchaft, und im Namen des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes auch von Dr. Hilferding begrüßt worden. Macdonald, der in der britiſchen Botſchaft Wohnung nimmt, wird vorausſichtlich bereits am Dienstag nachmittag nach London zurückkehren. 2 herr ditmann und der dolchnoßprozeß Berlin, 25. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ſozialdemo⸗ krabiſche Abg. Dittmann hat bei den Zeugenausſagen im Mün⸗ chener Dolchſtoßprozeß in den letzten Tagen eine nicht unbeträchrliche Rolle geſpielt. Herr Dittmann ſetzt ſich nunmehr im„Vorwärts“ zur Wehr. Er behauptet, daß die früheren Marine⸗ und Gerichts⸗ offtziere, die in München als Zeugen vernommen werden, ſich auf Material haben ſtützen können, das ihnen von der Marine⸗ leitung zugeführt worden ſei, nach dem es bisher im parlamen⸗ tariſchen Unterſuchungsausſchuß und im Reichstoge ſelber als ge⸗ im bezeichnet worden war. Auch die Attikel der Coßmannſchen Dolchſtoßhefte beſtünden zu einem großen Teil aus Auszügen aus einer Marinedenkſchrift, die von der Marineleitung dem Unter⸗ ſuchungsausſchuß unterbreitet und bis jetzt noch als vertraulich behandelt wurden. Herr Dittmann hätte dieſe Denkſchrift im Unter⸗ ſuchungsausſchuß als„tendenziöſes Machwerk“ bezeichnet, worauf er vom Ausſchuß mit einem Gegenreferat beauftragt worden ſei Zu dieſem Zweck hätte der Ausſchuß die einſchlägigen Akten der Marine und des Reichsgerichts eingefordert Herr Dittmann hätte ſie auch bereits durchgecrbeitet. Während der Reichstagsferien ſeien die Akten aber von der Marineleitung für einige Wochen zurückerbeten wokden und den Zeugen und den früheren Marineoffizieren für den Münchener Prozeß zur Verfügung geſtellt worden. 95 err Dittmann wird ſein Referat vor dem Unterſuchungsaus⸗ ſchuß nach dem Wiederzuſammentritt des Reichstages halten. Er und ſeine Parteifreunde ſcheinen aber die Abſicht z haben, gegen dieſe Aktenverwendung den Reichawehrminiſter zu koramieren, der parlamentariſch ja auch für die Marine verantwortlich iſt. die deutſch⸗italieniſchen handelsvettragsverhand⸗ lungen Uueeber die deutſch⸗ talieniſchen Handelsvertragsverhandlungen be⸗ richtet das„Gironale'Italia“, daß die Gefahr eines Bruches zwar noch nicht beſchworen, aber doch erheblich in die Ferne gerückt ſei. Am Samstag fand im Palazzo Chigi eine Zuſammenkunft ſtatt. Die kritiſche Wendung wird in maßgebenden Kreiſen der Haltung Muſfſolinis zugeſchrieben, der eher zu einem Abbruch der Verhand⸗ lungen, als zu einer Annahme der letzten deutſchen Forderungen entſchloſſen ſei. Der Miniſterpräſident ſei beim deutſchen Botſchafter vorſtellig geworden. Dieſer Schritt ſei entſcheidend geweſen. Man hofft, daß die deutſche Regierung den neuen Verhältniſſen Italiens Rechnung tragen wird. Bis Ende Oktober müßte ſich endgültig ent⸗ ſcheiden, ob der Vertrag grundſätzlich bereinigt ſei oder oh man von einem Abkommen abſehe. 2 ſchaſtlicher erleben, aber ſeit der Deſtinn iſt ſie vielbeicht noch nie ſo ſchön geſungen worden. Ein Tenor ſteht ihr zur Seite, Carl Martin ODehman, eine Entdeckung dieſes Theaters. Man er⸗ zählt ſich, daß ihn die Staatsoper nehmen wollte, daß aber die Koſten des Neuengagements nicht bewilligt wurden. Eine prachtvolle me⸗ tallne, ausgeglichne Stimme von unbedingter Zukunft. Das Uebrige iſt mäßig. Aber Walters Geiſt, der dieſes Orcheſter und dieſes En⸗ ſemble ganz unglaublich aufgefriſcht hat, leuchtet über dem Abend. Die Staatsoper kann es ſich leiſten weniger mit Stars in einem abſtehenden Enſemble zu arbeiden, da die Schlichtung ihrer Soliſten immer noch ſehr anſtändig bleibt. Aber man geht keime meuen Wege. Man ſtudiert die Afrikanerim ein, die trotz einigen ſchönen Stellen für mich da⸗ antiquiebeſte, ja verlogenſte Beiſpiel der Gattung iſt. Freilſch Barbara Kemp gibt die Titelrolle und erneuert die veraltebe Muſik in der Kraft ihres dramariſchen Er⸗ Weeree We, 8. de Ae de in ſuſco. n die ei⸗ ſetzung dürfen wir nicht denten: neben der Kemp Jadlowker, Joſeph Schwarz, Bohnen und ſo weiter Wo liegen die neuen Wege der Oper? Die Muſikaliſche Bühne des Moskauer Künſtlertheaters iſt bei uns zu Beſruch und kün⸗ digt ihre Reformen mit großen Worten an. Sie will uns endlich von der Korwention der Oper erlöſen und uns eine Bühne bieten, die in der Vereinigung von Schauſpiel, Tanz und Geſang das Kunſt⸗ werk der Gegenwart gewährleiſtet. Das iſt leicht geſagt. Schon vdele haben es gemeint. Aber es blieb der Reiz der Oper, daß ſie durch keinen Rationalismus zu bewegen war, den ſüßen Unſinn aufzugeben. Was machen die Ruſſen? Dieſe Zweiganſtalt von Stanislawſky beſchränkt ſich nicht etwa darauf, die naturaliſtiſche Stimmungseimheit, die dieſer große Reforn ͤ Muftk zu übertragen, ſondern ſie geht mit dem Schwert gegen die albe Literatur vor, um weniger mit einem Neuaufbau, als mit einem Umbau ihr Werk zu beginnen. Der erſte Abend ging in dieſer Be⸗ ziehung noch an. Man gab die Lyſiſtrata von Ariſtophanes, mit einiger zugefügten Muſtk, im einer ſolchen Diſziplim der Groteske, einer ſolchen Symphonje des Akrobatiſchen, dde Regie ein Meiſterwerk lieferte an ſchwebender, gemimter, geſprochner und ge⸗ ſungner Muſik, bei der die Güte der Aufführung über den Mangel an Neuheit hinwegtäuſchte. Problematiſcher war der zweite Abend, eine Umarbeitung der Carmen mit Strichen, Umſtellungen gan⸗ zer Szenen, anderen Inhalten der Geſänge und einer Ueberweiſung der Micgela an einen mahnenden Chor. Was gewollt war, iſt eine Art Bühmenkantate zu ſchaffen, vom Schickſal des Weibes zwiſchen zweß Münnern. Aber mam benutzt dazu nicht das Muſter einer alden dramatiſchen Oper, die in ihrer Arb vollendet iſt. Die Frech⸗ heit wäre weniger vom Uebel, als es die Unkenntnis ie, mit der formator uns brachte, auf die f Kegierungskriſe auch in Frankreich Die Pariſer Blätter beſchäftigen ſich mit der offenen Regſe⸗ rungskriſe und werfen die Frage auf, ob die Kriſe durch Umbeſetzung des Finanzminiſteriums erledigt wäre oder ob ſie zu einer Ge⸗ ſamtdemiſſion des Kabinetts führe. Allgemein wird die Löſung des Konfliktes bereits Montag erwartet, an der für den radikalen Kongreß in Nizda geforderten Kapitalab⸗ gabe feſthalte, während Caillaux ſich widerſetze. 1 Die meiſten Blätter rechnen mit einer bevorſtehenden Regie⸗ rungskriſe und ergehen ſich in allen möglichen Kombinationen hin⸗ ſichtlich der zukünftigen Regierung.— Der„Avenir“ glaubt, daß nach dem Rücktritt Caillaux Painlevs die Demiſſion des Kabinetts einreichen werde, weil er überzeugt ſei, daß Doumergue ihn wiederum mit der Neubildung der Regierung beauftragen würde. In dieſem Falle werde enweder Painlevs das Finanzminiſterium überneh⸗ men oder de Monzie, der in Bankkreiſen große Unterſtützung be⸗ ſitze. Loucheur, der einige Zeit auch Anwärter dieſes Poſtens geweſen ſei, habe ſeine Anwartſchaft heute aber ſo ziemlich zurück gezogen. Man ſpricht auch in politiſchen Kreiſen von der Möglich⸗ keit einer Kombination Painleve⸗Herriot⸗Briand. Dieſe Formel wird beſonders von den Sozialiſten unterſtützt. Das„Oeuvre“ macht in einem Artikel, der die Täligkeit Call⸗ laux' als Finanzminiſter mit beißendem Spott behandelt, Stimmung für Painleve als zukünftigen Finanzminiſter. Am die Näumung Kölns Der beutſche Botſchafter in England Sthamer bat aom Samstag im Foreign Office eine Kopie der deutſchen Entwaffnungs“ note Man erklärt, daß vor der Sitzung der Bolſceſter konferenz in Paris kein Datum für den Beginn der Räumung der Kölner Zone feſtgeſetzt werden könne. Bezüglich der Meldung, daß die engliſche Rheinarmee Vefehl erhalten habe, ihren Sitz nach Wiesbaden zu verlegen, wird mitgeteilt, daß noch keine zend⸗ gültigen Inſtruktionen erteilt wurden. Da aber die re liſche Regierung eine Räumung ſo ſchnell wie möglich wünſche, ſel es nicht ausgeſchloſſen, daß die Truppen in einem nahe gelegenen Zeitpunkt nach Wiesbaden verlegt werden. Einberufung der Botſchafterkonferenz Die Botſchalterkonferzrg iſt auf nächſten Montag oder Dienstag Jeinberufen morden, um die deulſche Note üßer die Enzwaffnungs frage zu prüfen. Letzte Meloͤungen Tſchecho⸗Slowakiſche Rekognoſzierung — Breslau, 25. Okt. Geſtern hat ein Geſchwader von tſchechos ſlowakiſchen Militärflugzeugen die Stadt Breslau überflogen Der Pilot eines der Flugzeuge, das bei Frankenſtein notlanden mußte, wurde vorläufig feſtgenommen. Er wird aber nach Er⸗ ledigung der üblichen Formalitäten ohne weiteres freigelaſſen wer⸗ den, denn bekanntlich gehört zu den vielſeitigen Beſtimmungen, die in beſonderer Weiſe geeignet ſind, das deutſche Ehrgefühl zu ver⸗ letzen, auch die Beſtimmung des Verſailler Vertrages, die da⸗ Ueberfliegen deutſchen Gebietes für Militärflugzeuge der alliierten Mächte geſtattet. Die Arbeit der Ariegsgerichte. — Brüſſel, 25. Oktbr. Von dem Kriegsgericht des Henne wurden wiederum zwei deutſche Offiziere, Ruhl und Rei⸗ ter, zu je 5 Jahren Gefängnis verurteilt, ferner der deutſche Gendarm Cremer zu 20 Jahren Zwangsarbeit. Einige deutſche Generäle, darunter Riedl und Sixt v. Arnim, ferner di deutſchen Offiziere Vollmann und Rath, wurden allein deshalb frei⸗ geſprochen, weil ihre„Verbrechen“ inzwiſchen verjährt ſind. Ein deutſcher Flieger begnadigt — Paris, 25. Okt. Der deutſche Flieger Bühring, der vom franzöſiſchen Kriegsgericht in Bonn wegen Ueberfliegens des be⸗ ſetzten Gebiets zu einem Jahre Gefängnis und 30 000 Franken Geldſtrafe verurteilt worden war, wurde auf Antrag Dr. Stre⸗ ſemanns vom franzöſiſchen Außenminiſter Briand begnadigt⸗ Die Stellung des Kabinetts Grabski — Warſchau, 25. Okt. Im Sejm wurde das Mißtrauen⸗ der radikalen Bauernpartei gegen das Kabinett Grabski mit gegen 153 Stimmen abgelehnt. Jyklon im Perſiſchen Golf eondon, 25. Okt. Nach Meldungen aus Basra ſollen durch einen Jyklon im Perſiſchen Golf 7000 Perlenfiſcher umge⸗ tom men ſein. Ein Kriegsſchiff habe Aeberlebende von 250 Fiſcher⸗ booten, die im Meere trieben, aufgenommen. Das Meer ſei mit Leichen überſäk. 182 30 Jerſtücklung eines alten Werkes, eine neue Theorie beweiſen 50 wollen. Die Impulſe, die für eine Reinheit der Oper davon aue, gehen, wären wirkſamer, menm ſie aus neuem Boden kämen. ümerhalb dieſes Jrrtums ſind die Vorzüge der ruſſiſchen Aregung nicht zu überfehen. Die konſtruktive Bühne, wie man ſi von Tafroff her ſchon dennt, iſt beſonders in der Lyſiſtrata mit ea drehbaren Abbreviatur der komiſchen Akropolis abſolut gelöſt. 5 Harmonße der Koſtüme, der Rhythmus der Bewegungen, der innere Tanz der dynamiſchen Entwicklung iſt vielleicht noch konſequender, als er bei Tairoff war. In Carmen lehnen ſich ſchon maleriſche Realismen der Gruppen gegen das Geſetz dieſes Stils auf. Dos Drama iſt nicht zu töten. Und die Muſik gibt doch den Ausschlag, Die Ruſſen—5 eine große Künſtlerin, Baklanowa, von einer ungemeinen Tüchtigkeit in Geſang und Spiel, unermüdlich, die ge⸗ borne Bühnenbegabung. Sie wird als Lyſiſtrata und Carmen ein. geſpannt. Aber im allgemeinen iſt der Geſang ſolo und im Chor von einer ſolchen Unbeſtimmtheit, daß er unſere an Carmen ver⸗ wöhnten Ohren von dem neuen Experiment nicht übe t. Win werden weiter ſehen. 5 225 195 Mannheimer Künſtler auswärks. Die am Halleſchen Slodt theaber perpflichtete frühere Schülerin des Hofſchauſpielers Tietſch. Bertel Grether, halte als Johanna in Shaws„Heiligen Johanna' einen ſchönen Erfolg. Die„Halleſchen Nachrichten rühten ihre natürliche Friſche, ihr Temperament und ihre verin lichte Darſtellungskunſt, die ihr„Beifallsovationen eintrugen, in auch die Kritik gern einſtimmt.“ ODeutſcher Sprachverein. Die Hauptverſammlung des Den ſchen Sprachvereins findet vom 24. 145 25 Hpber 5 Frank⸗ ur tra. M. ſtatt. Hauptpunkt der Tagesordnung bildet der Be⸗ richt über den Stand der Veröfentlichungen(Verdeutſchungsbüche Sprachecken, wiſſenſchaftliche Beihefte, Zeitſchrift. für dentſche Mundarten). Nach einem Antrage des Zweigvereins Idar ſoll d 3 Reichsregierung um Ausarbeitung und Vorlage eines Geſetze zum Schutze der deutſchen Sprache gebeten werden, Hauptbeſtimmung:„Der Gebrauch von Fremdwörtern in öffent, lichen Ankündigungen iſt unterſagt.“ In der Zeitſchrift des Vei⸗ eins wird der Vorſchlag gemacht, den recht unbequemen Ausden „Elektrifizierung“ durch„Beſtromung“ oder„Verſtromung“ zu 750 ſetzen. Der Vorſchlag geht von Schriftſteller Hans Kreibig de Brünn aus, der auch für die früher als unverdeutſchbar gelten, „Contrebande“ die gut geprägten Ausdrücke„Banngut“ und„Bann ware“ in die Fachwiſſenſchaft eingeführt hat. Von Vorſchlägen, die über das Ziel der Verdeutſchung hinausſchießen, wie die e ſuche Elektrizität durch Fernkraft zu überſetzen, i dageg ſtill geworden. de 5 ft zu ü iſt es dagt da das Kabinert — L „ aAden 8 K„ Kr Kr r ee — Monkag, den 26. Ottober 1925 8. Seite. Nr. 48 75 ———....—..— nene Mannbeimer Zeituns[mergen-Ruggabe) 155 Sp ünd dee Deutſchland beſiegt die Schweiz deutſchland-Schweiz:0(:o) 20 ve0 Juſchauern erzielle die deulſche Mannſchaft in aſel nach völlig überlegenem, glänzendem Spiel einen verdienten Sieg ſund Baſel, 25. Okt.(Eigener Drahtb.) Die deut e Mannſchaft in Baſel einen recht kühlen Empfang, die Aufnahme der Deut⸗ — auf dem Spielfeld war womöglich noch kühler, bei den durch⸗ 0 verdienten Toren war nur der dünne Beifall der wenigen —8 eſenden Deutſchen zu vernehmen, ſchließlich war auch die Witte⸗ 5 durchaus kühl und regneriſch, aber die Summe dieſer kühlen Fre rücke wurde hinweggeſchwemmt durch die heiße und ehrliche ude über den verdienten Sieg gegen die Eidgenoſſen. Deutſch⸗ and hat in ſeinen Länderſpielen während der letzten Jahre eine deutſche große Doſis Pech geezeigt, daß das Abreißen der„Pech⸗ it hne nicht freudig genug zu begrüßen iſt. Doppelt erfreulich auch die Tatſache, daß dieſer Sieg gerade gegen die Schweiz mußzer gegen die wir in den letzten Jahren immer hart kämpfen ten. Die Schweiz iſt ja auch ſchließlich auf der Pariſer Impiade hinter Uruguay Zweiter geblieben. Sie Man hatte bei dieſem Länderſpiel wohl mit einem knappen 5 der deutſchen Mannſchaft gerechnet, da man wußte, daß die die 9 09 Mannſchaft nicht allzu ſtark ſein würde. Aber daß a0 eutſche Mannſchaft ein derart glänzendes Spiel liefern würde, man nicht gedacht. Kurz vor dem Spiel mußte innerhalb der utſchen Elf noch einmal eine Umſtellung vorgenommen werden. — als Rechtsaußen vorgeſehene Strobl erkrankte plötzlich, für ihn — der Läufer Martwig in den Sturm und Martwigs Poſten e von dem H. S..er Lang eingenommen. Martwig war auf m ungewohnten Poſten bis zum Wechſel etwas matt, nach der ſtürſte aber lieferte er eine ſehr gute Partie. Der andere Außen⸗ in mer, Sutor war in der Geſamtleiſtung ſicher nicht beſſer, aller⸗ —— mußte man Sutor zugut halten, daß er zu wenig beſchäftigt e. Eine große, freudige Ueberraſchung war das deutſche 1 ar Franz⸗Harder⸗Hochgeſang. Dieſe drei Leute arbeiteten 0 nur prächtig zuſammen, ſondern wußten ſich auch entſchloſſen rhduſeben, waren immer ſchnell beim Leder und ſchoſſen aufs 1 daß es eine Freude war. Hervorragend war auch der deutſche 5 Anfangs war Köhler etwas ſchwach, ſpäter mußte man — 80 bezweifeln, ob ein Kalb auf ſeinem Poſten beſſer geweſen Qüufe Einfach unüberwindlich war Lang und auch der linke — Schmidt tat ſeine Pflicht. In der Hintermannſchaft genügte nach anfänglicher Nervoſität den Anſprüchen vollkommen, er und Ertl lieferten ein großes Spiel. Allerdings erhielt prä verhältnismäßig wenig Arbeit. Die geſamte Elf wies einen ancdigen Zuſammenhang, einen großen Eifer und eine löbliche irneß auf. ſchweizeriſche Elf war der deutſchen ſchon rein techniſch 8 unterlegen. Vor allem aber ließ ſie Zuſammenhang und wundſchlagskraft vermiſen. Für die ſchleche Geſamleiftung ſt — rſter Linie die Läuferreihe verantwortlich zu machen, in der bneclem Fäßler zeitweiſe recht ſchwach war. Der Sturm hatte n beſten Mann in der Erſatzkraft Poſella. Sehr gut war im zu den übrigen Mannſchaftsteilen die Hintermannſchaft. ſondere der wuchtige Ramſeyer und der ſehr behende Pulver n das Verdienſt, eine höhere Niederlage verhindert zu haben. Nindes Spiel fand bei ſtarkem Regen, der nur ſelten für wenige ſtatt Es ausſetzte, auf dem ausverkauften Nordſternplatz in Baſel iu Es mögen gut 20 000 Zuſchauer geweſen ſein, die den in ſeder Hinfi verdienten Sieg der Deutſchen erlebten. Unter den Zu⸗ 0 beelandſchaft, bei der am Abend vorher die offigellen..8. Ger. gew Blaſchke, Notar Keyl⸗Herrieden und Schindel zu Gaſt In waren ie bei muftelungen auf: wunſchaften nahmen den in den folgenden Schmidt: alchland: Ertl; Kutterer, Müller; Lang, Köhler, 0 Martwig, Franz, Harder, Hochgeſang, Sutor. wa weiz: Pulver; Schneebeli, Ramſeyer; Oberhauſer, Oſter ⸗ 92 Fäßler; Ehrenbolger, Paſello, Hürzeler 2, Poretti, Schorri. der Spielverlauf: dedigteulſchlands Anſtoß wird eine Beute der ſchweige ſchen Ver⸗ findet ſich Schon in der erſten Minute muß Ertl eingreifen. Doch der 3 IMauch Deutſchlend ehr ſchnel und wird pald berlegen n kurz daramute muß Pulver einen Bombenſchuß von Franz halten, blaziert rauf kann der ſchweizeriſche Torhüter im Fallen einen wendge S. Flachſchuß von Lang unſchädlich machen. Wieder verſucht fickounden ſpäter iſt Jäßle Retter aus höchſter Nat Dann anen ſeut auch die ſchweiſetſce Angreffsreiſe wiedte dt dinde wieder charfen Schuß Poſellas und ſchon iſt der deutſche Angriff 5 9 In der 13. Minute jagt Hochgeſang einen Ball wuchrig achſchuß Latte, Harder iſt ſchnell zur Hand und verwandelt iin in dechuß zum Führungskreffer für Deulſchland. Schon ſang knaichſten Minute geht wieder ein ſcharſer Schuß von Hochge⸗ Sckan mapp neben die Pfoſten. In der 16. Minute erzielt die euſchteheeine Ecke. dedoch hat Deulſchſand in dieſer Fpaphase geben dia zmehr vom Kampf. Harder ſchießt in der 20. Minute ſtoß doze Pfoſten und in der 25. Minute hat er mit einem Smaf, durch s gleiche Pech. Hochgeſang und Franz gehen wiederhalt wehr erſt der retten entweder die Pfoſten oder die ſchweizeriſche Ab⸗ gut dirch im letzten Moment. In der 42. Minute iſt wieder Franz dberſpiel dstommen, er täuſcht Schnsebelt, Aibt an Jadder, deſen vorbei Ramſeyer und ſchießt an dem herauslaufenden Pulver Pauſe 00 zweiten Tore für Deutſchland ein. Pulver muß bis zur einigemale eingreifen. ſich Deutſchlands Ueberlegenheit ſchon in der erſten Halbzeit uneſt ſo wird ſie nach dem Wechſel noch deutlicher: Die Schweiz Dann Muft zu Beginn für wenige Minuten zur Geltung bringen in allen bt die deutſche Mannſchaft zur Hochform auf, Sie brilliert nicht. BJenbeiten der Technik und vergißt dabei den Torſchuß lage von feits in der 7. Minute kann arder auf eine famole Vor⸗ kemmt Fer hin den dritten Treffer erzielen. Die Schweiz griffen 1827 Folge nur noch zu wenigen durchbruchartigen An⸗ den; ledoch lediglich durch die Schußkraft Poſellas gefährlich wer⸗ ſam. Schii erweiſt ſich die deutſche Hinbermonnſchaft als ſehr wach⸗ nicht—— ießlich weiß ſich die ſchweizeriſche Huntermannſchaft gar⸗ Darauf ſalen du, helfen, als daß die zum„Abſeitsſtellen“ greiſt. brompt 5 en die deutſchen Innenſtürmer zunächſt auch einige Male lenten 0 In der 29. Minute aber kommt es zu einem ver⸗ Zuchgeſanierten Erfoig der Deutſchen. Marnvig ſeankt fauber zu Furchoruch Werenattert einſcheßt. Ern muß wieder einmal einen brächtſgen Zülechibeizer abweiſen dann ſeh man Horder in einem abſtt lleingang, den Ramſeyer erſt im allerletzten Moment u Sceng Ein Solo Sutors wird von Pulver unterbunden. 9 ncht zur geſung. Deutſchannd hält das Heff bis gar — ſah man auch Vertreter der Behörden und die deutſche geben hockey⸗Länderkampf deutſchland ⸗Schwe z Deutſchland ſchlägt die Schweiz:1(321) Frankfurt a.., 25. Okt.(Eigenbericht). Das Länderſpiel fand, trotzdem die Straßenbahnen noch nicht fuhren, vor etwa 2000 Zu⸗ ſchauern ſtatt und war von autem Wetter begünſtigt. Die Schweizer waren am Samstag abend angekommen und brachten ihre ſtärkſte Mannſchaft mit, in folgender Aufſtelluna: Zumſtein. Kaufmann, Loch. Poncet, Wiget. Baumann, Geinoz, Hagnauer. Fehr I. Rhinow. Fehr II. Die Deutſchen hatten größtenteils bereits am Samstag zu⸗ jammen trainiert und ſtellten: Ringler. Hausmann. Hörmann Spren⸗ gel, Landmann, Heimann. Haverbeck. Haag, Wilkens. Strantzen und Schlemmer. Das Spiel zeigte beiderſeits prächtige Leiſtungen. Die Schweizer überraſchten angenehm durch recht autes Können. während die Mannſchaft endgegen den gehegten Erwartungen, doch einige Schwächen aufwies. Zu Beainn greifen die Deutſchen eneraiſch an. Unterſtützt von Landmann. der prächtige Vorlagen albt. kommen die drel Innenſpieler— alles überragende Einzelſpieler— oft in den geaneriſchen Schußkreis und ſind dort ſtets gefährlich. Nach 8 Minu⸗ ten ſchlägt Haag einen Ball in hohem Bocgen in den Schußkreis, Strantzen lenkt ihn über einen Verteidiger hinweg. nimmt ihn aber⸗ mals aus der Luft und ſchießt rückhand ein prachtvolles Tor hoch in die Ecke, wobei ſein eigener Stock in die Brüche gebt. Dies Füh⸗ rungstor war eine Leiſtung, wie ſie nur in den ſeltenſten Fällen zu ſehen iſt. Etwas Erſtaunen ruft es aber hervor, daß die aufgemun⸗ terten Schweizer bereits 2 Minuten ſpäter den Ausgleich erzielen.— Bei einem auten Vorſtoß von Fehr kommt der Ball bis zu Rinaler. welcher direkt auf den Halblinken Rhinow kickt. Dieſer kommt bis ans Tor und drückt ein. Als man dann in der 14. Minute die Be⸗ merkung macht. daß Haaa noch gar nicht aufgefallen ſei, erhält dieſer den Ball von Landmann zugeſpielt und ſaat ſeinen bekannten Schuß unhaltbar in die linke Torecke.:1 für Deutſchland! Fünf Minuten ſpäter läuft Haverbeck mit einer Vorlage Heimanns davon. flankt vors Tor. Wilkens berührt und Strantzen ſchießt ein. 511. ſtchn. drehen die Schweizer aber auf, während die deutſ Mannſchaft ſicht⸗ lich nachläßt. Fehr I ſchießt nach Strafecke u. ſchönem Angriff zweimal knapp daneben, während ein Durchbruch Wilken⸗ ebenſo wie der Nachſchuß Haags, abgewehrt wird. Wilkens ſchießt bald darauf ein ſchönes Tor, doch der Schweizer Schiedsrichter batte ganz unnötiger⸗ weife vorher abgepfiffen wegen eines Fouls der ſchweizer Verteidi⸗ gung. Fehr Il ſetzt einen ſchönen Schuß knapp daneben.— Halb⸗ zeit.— Nach der Halbzeit fängt der deutſche Sturm etwas zu kom⸗ binieren an, doch das Tempo flaut ab. Die deutſchen Innenſtürmer. beſonders Haag, haben kein Glück mit ihren Schüſſen. welche meiſt zu boch gehen. Auf der Gegenſeite ſind die Verbindunagsſtürmer zu unentſchlofſen. Beiderſeits wehren die Torwächter vorzüglich. Zum⸗ ſtein hat allerdinms weit mehr zu tun. In der 14. Minute fällt das letzte Tor, ſchön von dem bereinlaufenden Haverbeck in die Ecke ae⸗ ſchoſſen.:1. Die Schweizer halten das Spiel in der Folgezeit wei⸗ ter offen und ſind ſehr eifrig, während bei den Deutſchen Landmann und Haag die meiſte Arbeit leiſten. Wilkens Bombenſchüſſe gehen daneben und auch fabelhafte Einzelleiſtungen von Strantzen und Haag führen zu keinem Ergebnis mehr. Die Gäſte haben wie geſagt, ſehr aut aeſallen. Ihr beſter Mann war der Mittelſtürmer Fehr J. welcher den deutſchen Kanonen tech⸗ niſch gleichwertig war. Gut waren ferner die Außenſtürmer und die ganze Hintermannſchaft. Die Verbindungsſtürmer ohne Durchſchlaas⸗ kraft und techniſch wenia hervorſtechend. Im Ganzen war die Mann⸗ ſchaft ſehr ſchnell und verſtand ſich aut. Der beſte Mann der Deutſchen war der Mittelläufer Landmann. Glänzende Leiſtungen zeigten auch Hausmann. Ningler und das Innentrio. Die Außenläufer befriedigten. Hörmann war. trotz auter Momente, nicht in Form. Er brachte den Ball nie richtig weg. Die Zuſammenarbeit des Sturmes ließ etwas zu wünſchen übria. Vor allen Dingen blieben aber die flanken der Außenſtürmer aus. Haver⸗ beck war zwar ſehr ſchnell und techniſch aut, veraaß aber das Ab⸗ Von den Schiedsrichtern war Dr. Rö dig der Beſſere. Herrn Schenkmanns Entſcheidungen konnten nicht immer unwider⸗ ſprochen bleiben. Dem Spiel ſchloſſen ſich Veranſtaltungen des S. C. 1880 an. wel ⸗ cher ſeine Gäſte in glänzender Weiſe bewirtetee. ĩ ⁰ĩ——] m die Ligaſpiele im Nheinbezirk Mannh. Jußballklub 19os— 1903 Ludwigshafen:2(:1 Die beiden aufgeſtiegenen Kreisligameiſter ſtanden ſich geſtern zum erſten Male in der erſten Klaſſe des Verbandes zum unkte⸗ lampf gegenüber. 1903 konnte auch diesmal nicht die zahlreichen Torchancen zum Siege ausnützen und konnte ſchließlich noch zu⸗ frieden ſein, daß der Endſpurt der Lindenhöfer nicht die Nieder⸗ lage brachte. Bei 1908 debütierte geſtern Wolf(ehemals Hertha und 0 Wieland Gg. ſtürmte dafür halbrechts, für den ver⸗ letzten Jöſt nahm Altmann den Rechtsaußenpoſten ein, im übrigen ſtand die gewohnte Aufſtellung. Lindenhof war beſſer wie in den ietzten Spielen. Die Hintermannſchaft ſpielte ohne Tadel. Spahr verhütete wieder manch ſicheres Tor des Gegners. Der Sturm ent⸗ faltete ſich erſt in der 2. Halbzeit. Doland war vor dem Wechſel zu wenig aktiv. Erſt in den letzten 25 Minuten zeigte er ſich als der gefährliche Torſchütze. Bei 1903 zeigte die Verteidigung recht ſchwankende Leiſtungen. Der Torwart Völker hat das Ausgleichs⸗ tor auf dem Gewiſſen. Bräuning überragte ſeinen Partner be⸗ krächtlich. Der Mittelläufer Dauer hielt auch in dieſem Spiele nicht durch und ließ gegen Schluß ſtark nach. Der Sturm ſpielte zu un⸗ produktiv, beſonders Feſer, der aber techniſch der beſte Mann auf dem Platze war. 5 1903 war in der 1. Halbzeit im Felde die weit beſſere Partei, vermochte aber infolge Unentſchloſſenheit des Innentrios die Tor⸗ gelegenheiten nicht« zu verwerten. Nur zahlreiche Ecken, die er⸗ gebnislos verliefen, waren die Ausbeute des Drängens. In der 22. Minute kam 1908 durch Wieland Gg., der einen Strafſtoß ver⸗ wandelte, zum 1. Tor. Erſt 10 Minuten vor Halbzeit glich Feſer durch eine Prachtleiſtung aus. Halbzeit:1. Auch nach Wieder⸗ beginn drängten zunächſt die Ludwigshafener und konnten auch durch Linksaußen, der einen Eckball einköpfte, in der 67. Minute des Spieles das Führungstor erzielen. 1903 beging nur den Fehler, durch Linnebacher die Läuferreihe zu verſtärken. Trotzdem hakte die Elf Chancen genug, das Reſultat ſicherzuſtellen. Aber Frant, der Erſatzmann für Kochmund Feſer verſchoſſen alles. 10 Minuten vor Schluß nützte Dolland einen groben Fehler des 03⸗Torhüters aus und erzielte den Ausgleich. 22. Um den Sieg entſpann ſich ein 15 0 5 115 fe der Partei vergönnt. iedsrichter Sauer(S en) leitete das Treffen durchaus einwandfrei.— 2 Mannſchaften:1; 3.:0: 4.:0 fle 1903. J. Cl. Phönix Cudwigshafen— J. Cl. Pirmaſens:1(:0) Phönix Ludwigshafen hatte geſtern Pirmaſens zu Gaſte. Die Hinterpfälzer leiſteten energiſchen Widerſtand und konnten bis zur Pauſe das Spiel torlos halten. Nach dem Wechſel aber konnte auch Schaub, der ſein Tor ganz hervorragend verteidigte, die Niederlage nicht mehr aufhalten. Und mit:1 Toren geſchlagen, mußte ſich Pirmaſens dem beſſeren Gegner beugen die Spitzengruppe gewinnen. das Wicht gſte vom Sonn ags vor Deulſchland gewinnt den Jußballänderkampf gegen die Schweiz mit 4: und den Hockeyländerkampf mit:1. 73 3 Neckarau beſiegl Darmſtadt mit . Karlstuher Jußßballverein ſiegt im Privatſpiel gegen Zp. Jürth:2. 03 Ludwigshafen bleibt im Vorkampf gegen Phönt Mannheim mit:6 Sieger. 4 13 115 Hauptgeſtüt Altefelds„Aditi“ mit Huguenin gewinnk in Grune⸗ wald den Gladiakorenpreis(41 00 Mark). Weißdern, der Javorit im geſchlagenen Felde. 4 Pferderennen im Reich ſches Tempo los. Den unzähligen Angriffen der Ludwigshafener ſetzt Pirmaſens eine gute Zerſtörungsarbeit entgegen. Grünauers ſchöner Flankenlauf nimmt der Mitlelſtürmer auf, der ihn Schaub direkt in die Hände ſchießt. Auch Babo jagt eine gute e heit über den Kaſten. Bis zur Pauſe bleibt Phönix weiter im Vor⸗ teibe. Halbzeit:0. 5 Nach dem Seitenwechſel kommt Pirmaſens mehr und mehr auf. Doch der Sturm iſt noch zu jung, um durchſchlagskräftig zu ſein, doch in vorbildlichem Eifer ſchuf er manch ſchöne. Torgelegenheit. Eine ſchöne Flanke von Linksaußen nimmt Babo auf, 1005 zum Schuſſe an, doch Ebert nimmt ihm den Ball vom Fuße ünd lenkt zur Ecke. Endlich in der 10. Minute ſchießt Weber K. überkaſchend das 1. Tor für Phönix. Auf der Gegenſeite unterlaſſen die Pirmaſenſer eine glänzende Torgelegenheit— 3 Meter vor dem Tore vermag keiner den Ball ins leere Tor zu ſenden. Immer ſchär⸗ fer wird nun der Kampf. Die Hinterpfälzer ſetzen ihre ganze Kraft ein, um den Ausgleich zu erzwingen Im Gedränge vor dem Gäſte ⸗ tor verliert Schaub den Ball, den Weber W. und Schmoll vereint ins Tor ſetzen(30. Minute). Fünf Minuten ſpäter kann Babo, nach ſchönem Umſpielen der Verteidigung, wenn auch härt bedrängt, doch einſenden.:1. Auch ſetzt noch hat Phönix etwas mehr nom Spiele und in den Torgelegenheiten ein großes Plus. Kurz vor Schluß kann Schmoll das Torergebnis auf:1 für Phönix ſtellen. konnte Phönix dem hartnäckigen Gegner beide Punkte ent⸗ reißen. 5 5 n Phönix war wohl die techniſch beſſere Elf, wies aber ſange nicht die Form des Vorſonntages auf. Bei Pirmaſens war Schaub im Tor der beſte Mann— ein Torwart von Klaſſe. Die Deckung leiſtete gute Zerſtörungsarbeit, bediente oft aber den Sturm zu wenig. Der noch etwas junge Sturm bot recht ſchöne Leiſtungen, war aber dem Gegner nicht gewachſen. Der Schiedstrichter leitete zufriedenſtellend. M.:: *. Sportverein 98 Darmſtade— B. f. E. Neckarau:3(:0) B. f. L. Neckarau konnte auch die ſchwierige Aufgabe löſen, in Darmſtadt beide Punkte zu holen, an der ſchon ſo piele Klaſſe⸗ mannſchaften geſcheitert waren. Neckarau hat damit eine vorzüg⸗ liche Leiſtung vollbracht und wird weiterhin imſtande ſein, in der Meiſterſchaft ein gewichtiges Wort mitzureden, In der 1. Halbzeit konnten ſich die Neckarauer allerdings nicht zurechtfinden und muß⸗ ten ihrem Gegner meiſt das Feldſpiel überlaſſen Darmſtadt kam in der 35. Minute durch einen Strafſtoß, den Mi tabt ver⸗ wanbelte, zu ſeinem Toree: Nach dem Wechſel waren aber die Reckarauer nicht mehr zu halten und zeigten ein wolles Spiel. Strein erzielte in der 16. Minute den 1 mſtadt hatte dann nichts mehr beſtellen. Kaiſer ſchoß 10 Minuben ſpäter den Füheungsereffek, wüß⸗ rend Zeilſelder durch ein 3. Tor die Niederlage der Heſſen beſiegelte. Schiedsrichter war Herr Jo ſéE-Saarbrücken, der das Spiel ein ⸗ wandfrei leitete.. Tabellen⸗Stand?: BVereine: Spiele: gers.: unent.: verl.: Punkte Tore: Ni n 255 9. 11 187 . f. L. Neckarau 7 5 1 B. f. R. Mannheim 5 2 2 1 8 11:10 By. 1898 Darmſtadt 1 8— 44 8 14:13 19086 Mannheim 7 2 2 S8 8. 11: 19 . C. Pirmaſens +. 2 171;ê 8 ort- u. Turnv. Waldhef 6 2— 4 4*15 1903 Ludwigshafen 1 3 383 12717 B. f. B. Heidelberg—. Cl. Phoͤniz Maunheim:8(:. Mit emem Bombe ſtatigte Pbönig Monnbeim, ſeine Favoritenſtellung, 105 ate Neſe e Nae N e zirksligaverein auf dem beſten Wege iſt, ſeine Jugehörigkeit Sur erſten Kbaſſe des Verbandes er zu erkämpfen. Die ge⸗ ſamte Phönixmannſchaft war ge tern in vorzüglicher Verfaſſung, jeder Mann gab ſein beſtes und der Sieg ſtand nie in Frage. Eng⸗ lert war der Held des Tages, er ſchoß nicht weniger als viermal das Leder in das Heidelberger Tor. In der Läuferreihe ſtand wie⸗ der Beckerle in der Mitte. Nöther zeigte geſtern nicht die ſonſtigen Leiſtungen. Auch E. Schönig mußte ſich en ſchzelleres Abze en des Balles angewöhnen. Verſuche zu Einzelſpielen vor dem eigenen Tore können manchmal böſe Folgen haben. 1 Heidelberg war nicht ſo ſchlecht, wie das Reſultat ausſehen läßt⸗ Die Hintermannſchaft war der beſte Mannſchaftstell, nur der Tor⸗ wart war nicht ganz auf der Höhe. Der Mittelläufer Bäuerle war der beſte Mann auf dem Felde. Der verjüngte Sturm ſpielte zu⸗ ſammenhanglos. Schon bald nach Beginn ſchoß Englere das 1. Tor, dem Krön in der 10. Minute das zweite folgen ließ. Phönix war meiſt im Vorteile. Einen Durchbruch des Herdelberger Linksaußen wehrte Hering gut ab. Jetzt folgte eine kurze Drangperiode von Heidelberg, aber nur Ecken waren die Erfolge. In der 20. Minute ſchoß Schemel das 3. Tor für Phönix. Bis zum Wechſel erzielte Englert noch ein weiteres Tor. Eine Minute vor Halbzeit kam Heidelberg zu einem Ehrentreffer, ſodaß das Ergebnis:1 bei Halbzeit ſtand. Auch nach Wiederbeginn hatte Heidelberg meiſt zu verteidigen Phönix gelang es durch Englert, Schemel und Wüßler noch vier weitere Tore zu erzielen. idelbergs Angriffe ſcheiterten an der Verteidigung der Gäſte. iedsrichter Müller⸗Beiertheim leſtete das Treffen ſehr gut. 7 S. * Verein für Turn · und Raſenſpoct Feudenheim— vereinigg. 98 Schwetzingen:1(:0) Feudenheim empfing geſtern Schwetzingen zum Verbandsſpiele und konnte durch einen weiteren Sieg wieder etwas Anſchluß an u vinn Mit Ueberlegenheit beginnt Feuden⸗ heim das Spiel, vergibt aber die ſchönſten Torgelegenheiten. Die Läuferreihe war in tadelloſer Funktion und bediente den Sturm vorzüglich, der jedoch alle Schüſſe daneben gehen ließ. Dann ſcheiterten wieder gutgemeinte Angriffe der Jeudenheimer an der glänzenden Verteidigung Schwetzingens. Böckenhaupt, Schwetzingens hervorragender Mittelläufer, unternahm manch ſchönen Vorſtoß, ohne erfolgreich zu ſein. Mit dem Unentſanieden:0 ging man zulr Uſe. „Nun ging der Kampf auf und ab, doch bald iſt wieder Feuden⸗ Sne be uß macht die Schweiz noch einmal verzweifelte An⸗ e lahten inute in den H wenigſtens zum Ehrentore zu kommen, ſedoch k . änden. 8 Schebsrſchter Eugen Braun- Wien war recht örl. Gleich zu Anfang macht ſich eine merkliche Feldüberlegenheit der Einheimiſchen bemerkbar und beide Mannſchaften legen ein for⸗ heim in Front und kann in der 10. Minute durch Lipponer in Fih⸗ rung gehen. Kaum 5 Minuten ſpäter läßt Beutzinger eine glän⸗ 5. Seite. Nr. 493 Neue Mannheimer Zeikung(Mmorgen · Nusgabe) „ NN Monkag, den 28. Oktober 1925 zende Chance aus, drei Meker vor dem Tore ſett er den Ball haarſcharf daneben. In der 15. Minute kann Büchler eine Vor⸗ lage Bentzingers einſenden.:0 für Feudenheim. Schwetzingen ver⸗ ſucht es nun mit einer Umſtellung. Bökenhaupt ſtürmt nun in der Mitte und kann nach Flanke von rechts ein Tor aufholen. Bis um Schluſſe iſt das Spiel nun verteilt. Endergebnis:1 für eudenheim. Bei Feudenheim war die Läuferreihe gut. Der Sturm erſt in der 2. Halbzeit einheitlich, Büchler der beſſere. Schwetzingens Ver⸗ teidigung einſchließlich Torwart ſehr gut. Böckenhaupt, die Trieb⸗ feder der Mannſchaft verdient beſondere Anerkennung. Schieds⸗ richter Seebach(Pirmaſens) leitete einwandfrei und gut.- 0 Iv. os Hockenheim— Spielvereinigung 1907 Mannheim :6(:3) den Erwartungen haben ſich die Neuoſtheimer endlich uf beſonnen und energiſch gekämpft, der Sieg konnte des⸗ halb auch nicht ausbleiben. Schon 2 Minuten mach dem Anſpiele zam 07 durch den Halblinken Schäfer zum 1. Tore. Der Vorſprung konnte aber nicht lange gehalten werden, da Hockenheim durch den Rochtsaußen ausglich.:1. In der 15. Minute riß die Platzmann⸗ ſchaft durch ein 2. Tor die Führung an ſich. In der Folge wechſelten die beiderſeitigen Angriffe ſtändig ab. Schäfer beſorgte für die Neuoſtheimder erneut den Ausgleich.:2. Doch wieder dam Hocken⸗ heim durch ein 3. Tor in Führung, konnte aber nicht verhindern, daß der Halb⸗ von 07 Rau ein 3. Tor einſchoß.:3. Bei gleich⸗ wertigem Spiele konnte keine Partei vor der Pauſe erfolgreich ſein. Holbzeſt:3. In der 2. Spielhälfte drängte die Platzmannſchaft kurze Zeit. Dann kam aber 07 mehr u. mehr auf. In der 53. Minute —— das 4. Tor für die Gäſte. Damitt war das Spiel ent⸗ n, denn Hockenheim ließ mehr und mehr nach. Das 5. Tor war die eines prächtigen Alleinganges von Weigold. Mit einem 6. ffer beendet Rau die Torzthl. Bis zum Schluß waren die n Kombimationsſpieles ſbark über⸗ annheimer uff ihren 6 Mannheimer infolge ihres gute legen. Mitt dem torreichen Ergebnis:3 blieben die Ma Sieger. 1907 konnte im weſentlichen gefallen, durch die gezeigte Energie war der Seg verdient. Die Verteidigung war nicht zu ſchlagen. Hockenheim ſpi aufopfernd, konnte aber die Mannheimer in der geſtrigen Form nicht ſchlagen. Herr Seiter Durlach) war als Schiedsrichter nicht emergiſch genug. 1 Fg. C. Germania 04 eudwigshafen— F. C. Pfalz Ludwigs⸗ hafen:0(:0) Die Meiſterſchaftsvorentſcheidung im Vorderpfalzkreiſe brachte elnen hartmnäckigen Kampf zwiſchen dem Tabellenführer und dem vorjährigen Bezirksligaverein. Dieſer mußte ſich aber mit dem knappen Reſultate geſchlagen bekennen. Das Spiel wurde von beiden Seiten äußerſt erbittert durchgeführt. Auch das Publikum nahm lebhaften Anteil am Kampfe, es kam dadurch des öfteren zu unliebſamen Zwiſchenfällen, da auch der Schiedsrichter dem harten Lokalkampfe nicht gewachſen war. Die Platzmannſchaft war in der 1. Halbzeit die beſſere Partei und dominierte auch im Felde. In der 20. Minute kam 04 infolge leichtſinniger Abwehr des Platz⸗ verteidigers Dentſchel durch Bader zum 1. Treffer, dem 10 Minuten ſpäter Cavalla das 2. Tor folgen ließ. Bis zur Halbzeit blieb es bel leichter Ueberlegenheit der Germanen bei dieſem Ergebniſſe. Nach Seitenwechſel fand ſich Pfalz erſt richtig zuſammen und ſchnürt die Germanen zeitweiſe vollſtändig ein. Doch dem Sturme von Pfalz will nichts gelingen. Die beſtgemeinten gingen daneben oder wurden eine Beute der Germania⸗Verteidigung. Degen Schluß des Spieles kam Germania wieder ſtark auf, da ſich Pfalz ſcheinbar in ſein Schickſal ergeben hatte. Die ſiegende Elf zeigte eine ſehr gute Geſamtleiſtung, der Sturm iſt flink und energiſch. Die Hintermannſchaft her⸗ vorragend. Auch bei Pfalz war die Hintermannſchaft ausgezeichnet, beſonders Knäble, Rillig und Moſer. Der Sturm fand ſich nicht zuſammen. Beſt hatte einen ſehr ſchwachen Tag. K. weitere Ergebniſe der Sonntagsſpiele Süddeukſchland Rheinbezirk: Fc. o8s Mannheim— 1903 Ludwigshafen 2: 2; Phönix— FC. Pirmaſens 3 1: 8 Darmſtadt— Bfe. Neckarau 1 ꝛ 3. Kreisliga Neckarkreis): VſB. Heidelberg— Phöniz Mannheim:8; FG. Ki im— Vorwärts Mannheim 0: 1; BfT. u. R. Feudenheim— Fog. 98 Schwetzingen 21; Fy. Hocken⸗ im— Spv. 1907 Mannheim 3 2 6; Spielvg. Plankſtadt— Ger⸗ mania Friedrichsfeld 2: 2. 5 Borderpfalzkreis: Sc. Germania 04 Ludwigshafen— Pfalz Ludwigshafen:6; Union Ludwigshafen— Spg. Munden⸗ deim 073; Arminia Rheingönnheim— FJv. Speyer 3 3. kreis: Pfalz Pirmaſens— SC. 05 „maſens:3; 5 eibrücken— BfR. Pirmaſens 4: 4; Kaiſerstautern— Phönix Kaiſerslautern 1: 0; Fv. Münchweil⸗ Dlympia Kaiſerslautern:5. Verbandsſpiele Bezirk Bayern:.S. B. Nürnberg Schwaben Augsburg 00. 1800.—..R. Fürth.2. Bezirk Wüttemberg⸗Baden: Freiburger F. C.—.C. Stuttgart 1. F. C. Pforzheim— F. V. Birkenfeld:0..f. B. Stuttgart —.f. R. Heilbronn:0. Mainbezirk: Vittoria Aſchaffendurg— Kickers Offenboch 23. Hanau 93— F..B. Frankfurt:1. Eintracht Frankfurt— Union Niederrad:0. Germania Frankfurt— Helvetia Frankfurt.1. Bezirk Rheinheſſen-Saar: Boruſſia Neunkirchen— F. V. Saar⸗ Frücken:2. Mainz 05— Sp. Vg. Griesheim:2. Privakſpiele: 1. F. C. Nünnberg— Sofia Lewfky:1. Sp. Vg. Fürth— Kartsruher F. B.:4. Bayern München—.S. V. München (Samstag):4. Handball M. J. C. Phönix.J. C.:0(:0) Voll Intereſſe ſah die Mannheimer Handballgemeinde dieſem Treffen entgegen, war doch die Loſung„Kampf um die Führung 5 Mit:0 ging Phönir als verdienter Sieger aus dieſem Spiel hervor. Mit dem Anſpiel von Phönix beginnt der äußerſt flinke und ſchgele Kampf. Beide Stürmerreihen arbeiten hervorragend, doch die Ber⸗ teidigungen ſind auf der Hut und laſſen, vereint mit den Torwä tern, vorerſt keinen Erfolg zu. In der 21. Minute gelingt Phönix nach ſchönem Durchſpiel der Führungstreffer. Nach abwechſlungs⸗ reichem Spiel geht es mit 1·0 in die Halbzeit. 5 Mit ſcharfem Tempo beginnt die 2. Halbzeit. Die Gäſte ver⸗ wenden ihre Kräfte in Einzelſpiel, während der Meiſter, nun den ind im Rücken, ſich immer beſer zuſammenfindet. Zwei weitere Tore für die Platzherren ſind das Ergebnis einer ra onellen Zu⸗ ſammenarbeit und mit:0 für Phönir beendet der Schiedsrichter dieſes entſcheidende Treffen. Herr Kropp vom T. u. Sp.⸗V. Waldhof war dem Spiel jederzeit ein gerechter Leiter. B. f. R. I. Jugend— Phönix Jugend:2; Phönix 1I.— M..G. II.:1. 8. 2* Handball in der D. 7 Turnerbund Germanla Mannheim gegen Turnverein Seckenhelm Jugend:0(:0)— Akkiv:3(:2) Obige Mannſchaften trafen ſich in Seckenheim zu den fälllgen Verbandsſpielen. das Spiel der Jugend zeigte beidſeitig einen oßen Eifer, ſtand aber bezüglich Ballverteilung im Zeichen der en, deren Mittelläufer und Mittelſtürmer beſonders hervor⸗ n ſind. Seckenheims Mittelläufer iſt ſehr gut, doch bezüglich 0 Fairnis ebenſo ſehr zu tadeln. Wirklich heldenhaft meiſtert Sechenheims Torwart die deils ſehr gefährlichen Schüſſe, Kuürz nach 3 Uhr gibt der Schiedsrichter den Aktiven der Auf⸗ ſtiegsklaſſe den Ball frei. Ein ausgeglichenes faires Spiel beginnt, wobei beide Torwächter ihr Können unter Beweis ſtellen mußten. Seckenheim bricht durch und erzielt das Führungstor, dem die Ger⸗ manen die Antwort aber nicht ſchuldig bleiben. Kurz darauf muß der noch jugendliche Torwart der Germania den Ball ein zweites Mal paſſieren laſſen, doch als Erfolg einer ſchönen Kombination quittieren die Germanen und mit:2 geht es in die Pauſe. Bei Wiederbeginn ſehen wir das gleiche Tempo. Zeitweiſe ſchält ſich eine Ueberlegenheit der Germanen heraus, doch die zahl⸗ reichen Schüſſe landen ſicher in den Händen des Torwartes. Er⸗ neut bricht ſich Seckenheim durch; ein wuchtiger Schuß::31 Der Ausgleich war fällig, doch der Schlußpfiff beſtätigt Seckenheim den Sieg. Der Schiedsrichter, ein Turner aus Neckarau, war beiden Spielen ein gerechter Leiter. Dieſer herrliche Kampf zweier Mannſchaften des hieſigen Turn⸗ gaues gibt Grund zu einem kurzen Urteil über die Gauſpiele der Aufſtiegsklaſſe. Meiſt zeigen die Spiele eine Schärfe, die an Roheit grenzt und daher eher abſtoßend als werbend wirken müſſen. Viele Spieler glauben, mangelnde Balltechnik muß durch ein maſſives Spiel ergänzt werden. 5 E Handball⸗Ergebniſſe: Se Waphef Poftzer Menrtzem 1 T. V. Waldhof— Polizei im:5. Polizei Heidelberg— V. f. L. Neckarau:2. Rugby heidelberger Ruderklub— Frankfurt 1889 1:5 Heidelberger Ruderklub II— Frankfurkt 1880 I1:12 eidelberger Ruderklub III— Frankfurt 1880 III 523 heidelberger Turnverein f1— Blau-weiß Frankfurt 323 Ruderklub 1: Ruf, Reggazoni 1, Botzong, Rapp 1, Witt⸗ meher, Pfersdorf, Reggazoni 2, Wunkerle, Zimmermann, Rapp 2, Loos, Quardia, Authes, Leinz, Schletter. Frankfurt 1880: Leipprand 1, v. Eckardsberg, Schwager, Kipp, Paul, O. Kreuzer, Mazalke, F. Müller, R. Müller, Rieſe, Hemp, Fadé, Treuſch, Leppard 2, Kuthe.— Schiedsrichter: Steiin (R. G..) Der Verteidiger des deutſchen Meiſtertitels Sportklub 1880, im Kampf um die wertvollen Punkte. Das brachte ſo ziemlich die ganze Heidelberger Rugbygemeinde auf die Beine. Für die Spieler ſelbſt war die Witterung wie geſchaffen, dazu noch ideale Bodenverhältniſſe. Ruderklub lieferte heute eines ſeiner beſten Spiele; ſeder ſpielte eifrig und aufopfernd und es ſah in den erſten Phaſen des Kampfes wirklich darnach aus, als ſollten die Punkte in Heidelberg bleiben, denn die J. Mannſchaft war den forſchen Angriffen faſt nicht gewachſen. Erſt gegen de der erſten Hälfte der Spielzeit taute ſie allmählich auf und begann mit ihren gefürchteten Läuferangriffen aufzuwarten. Das ganze Spiel ſtand vorwiegend wieder im Zeichen der Frei⸗ und Straftritte, viel hätte nicht gefehlt und das Ergebnis hätte ſich nur aus Straftreffen zuſammengeſetzt. F. hat Anſtoß. Nach kurz verteiltem Feldſpiel ſetzt ſich H. im gegneriſchen Lager feſt, kann jedoch durch die fehlende Routine ſeiner eivierkel nicht zu Erfolgen kommen, obwohl ſich öfters dazu Gelegenheit bot. F. hat in einer längeren Drangperiode ſchwere Abwehrarbeit zu verrichten und kann nur langſam unter Aufbietung aller Kräfte an Boden innen. Kreu⸗ zer hat nun öfters Gelegenheit, ſeine Läuferreihe in Bewegung zu ſetzen, die aber vorerſt noch vollſtändig verſagt. Immer wieder muß ein Lauf durch Vorwurf⸗, mangelhaftes Zuſpiel unterbrochen werden; auch verſteht die.⸗Verteidigung, vor allem Botzong— Pfersdorf, durch ſicheres Faſſen den Gegner manchmal im letzten Augenblick noch zu halten. Durch Regelverſtoß erhält H. hinter⸗ einander 2 Straftritt zugeſprochen, die aber ihr Ziel Mit einem unentſchieden werden die Seiten gewechſelt. F. hat nach Wiederbeginn etwas mehr vom Spiel und ſchafft durch plan⸗ mäßiges Balltreiben gefährliche Situationen im gegneriſchen Lager. Ein gegebener Stvaftritt geht knapp neben die Stangen. Kurz darauf Gedränge dicht an der Mallinie H. Kreuzer angelt ſich den Ball und wirft ſich über die Linie.:0. Die Erhöhung miß ⸗ lingt. H. rafft ſich nun mächtig zuſammen, um den Vorſprung einzuholen; aber die zu lnagſame Entwicklung der Läuferreihe ſorgt dafür, daß ein Erfolg nicht zuſtande kommt. Mit Einzeldurch⸗ brüchen iſt bei einem ſo ſtarken Gegner, der ohnedies mit einem vorzüglichen Schlußſpieler ausgeſtattet iſt, nichts auszurichten, es ſei denn, daß der betr. Läufer eine raffinierte Technik im Schnei⸗ den beſitzt. Gegen Schluß verſchuldete H. noch einen Straftritt, der von F. ſicher verwandelt wird, das Ergebnis auf 60 ſtellen. F. konnte in ſeinem heutigen Spiel nicht beoſnders überzeugen. Die Dreiviertelreihe, einſt die gefürchteſte Waffe, beſitzt keine Durchſchlagskraft. We, pferdeſport Geunewald 1. Preis von Skahnsdorf. 3300. 1000 Meter: 1. Altefelds Grilte(Olejnik), 2. v. Oppenheims Goldlack(Marga), 3. Suckows Gold Geran. Ferner liefen: Petronius, Beneberger dett, Torre, Herbert, Brandmeiſter, Caſanova, Willa, Tuberoſe. Tot. 38:10; Pl. 16, 22, 21:10. 2. Preis von Rehbrücke: 4100&. 1200 Meter: 1. Weils Laufeya(Tarras, 2. v. Weinbergs Memnon(0. Schmidt), 3. Welps Stromer(Ludwig). Ferner liefen: Geiſenheim, Hanſa, Fürſt Emmo, Roſenkelch, Parſifal, Saturn. Tot. 30:10; Pl. 13, 16, 17:10. 4100 4. 2000 Meter: 1. v. Wein⸗ 3. Preis von Saarmund: bergs Palamedes(D. Schmidt), 2. Grabigs Höfer Gaynes), Civiliſt, Dioscur, 3. Sklareks Habicht(Jentzſch). Ferner liefen: Quick. Tot. 36:10; Pl. 16, 26, 26:10. 4 Preis von Nowawes: 6800. 1400 Metert 1. Halmas Fraueninſel('Neill), 2. Lindenſtaedt⸗ Maifahrt, 3. Gittlers Rom. Ferner liefen: Elflein, Adana, Feriboia, Turba, Roſe Marie, Athalberga. Tot. 78:10; Pl. 22, 17, 37:10. 5. Gladiatoren⸗Rennen: 41 000„. 2800 Meter: 1. Altefelds Aditi(Blume), 2. Altefelds Marduck(Olejnik), 3. Lauwe Sonnen⸗ blümchen(Huguenin). Ferner liefen: Idomeneus, Weißdorn, Roland, Siſyphus. Tot. 66:10; Pl. 25, 31, 28:10. 6. Preis von Döberitz: 4100., 1200 Meter: 1. Sklareks Sigtuna(Jentzſch), 2. Heſſes Ledine(Ludwig) 3. Scharrs Prima⸗ donna(Franzke). rner liefen: Mädchentraum, Ingo, Ofando, Aufbau, Möros. Tot. 52:10; Pl. 17, 23, 19:10. 7. Preis von Kartzow: 2700 4. 1600 Meter: 1. Weitz Kade witt, 2. Krahs Felſenroſe(Hugenin), 3. Krauſes Falter(Krüger). Ferner liefen: Frechdachs, Livadia, Prinzeß Friedel, Jojo, Kiuma, VBeleda Taiga, Rüſtung, Felſenquelle, Ode, Motte. Tot. 192:10; Pl. 61, 29, 27:10. Dresden 1. Preis von Dohng. Herrenreiten. 3000 Mark. 2800 Meter: 1. Pünſtorfs Riſtif(v. Bachmanr): 2. v. Mackenſens Fechterin: 3. Kickſteins Pandora(Staudinger). Ferner liefen: Lobredner. Iſel⸗ berg. Boros. Tot.: 53:10: Pl. 18, 15.10. 2 2. Preis von Ortrand. Für Zweifährige. Ebrenpreis und 3000 Mark. 1200 Mtr.: 1. Grabias Amenophis(Grahl): 2. v. Macken⸗ ſens Eigenſinn: 3. Weils Finſternis(Zachmeier) Ferner liefen: Ruzilo, Mars. Ponte, Lord Clifden. Tot.: 147:10. Pl. 29, 28. 15:10. 3. Preis von Gauernitz. 3000 Mk., 1400 Meter: 1. Franks Coun⸗ tryſide; 2. Chrenfrieds Fauche le Ble(Wolff) 3. v. Sosnowskas Vidouze(Hutter). Ferner liefen: Sans Atout. Prolog. Stiamaria, Gandolfo. Heliade. Staffelei. Vasco. Con amore ſun.,'Straßburg. Tot.: 127:10. Pl. 36. 37, 23:10. 4. Preis von Paffenſtein. Jaadrennen. 3000 Mk., 3500 Meter: 1. Schönborns Röͤßlina(Laſſe); 2. v. Menſch's Hagewald(Quade): 3. v. Belows Fauche ſe pre(Beſſtzer). Ferner liefen: Ma Berthe. La Mirabelle, Propulſor. Hagelſchlag. Baltazar. Demetrius. Kiek die Welt, Genügſame. Tot.: 73:10, Pl. 25. 50, 16:10. 5. Herbſt⸗Ausgleich. Ehrenpreis und 5000 Mk., 1600 Meter! 1. Weils Rostva(Zachmeier): 2. Nuſſenows Falſum(Grahſch): 3. Ro⸗ ſenthals Hex(H. Schmidt). Ferner liefen: Sonnenſchein II., Winter⸗ weide. Schaumſchläger, Finſterahorn. Chiemaauerin. Welfenroß Liſſa. Tot.: 38:10. Pla. 17. 21, 25:10. 6. Oktober⸗Jandrennen. Ehrenpreis und 4000 Mk. 4000 Metert 1. Schellers Schwarzamſel(Meſa): 2. Voadts Dorn II(Bis“ marck): 3. Fürſtenbergs Contrahent(Hauſer). Ferner liefen: Rache⸗ Rasvidr. Tot.: 57:10, Pl, 18. 14:10. 7. Guirl⸗Ausgleich. 2700 Mk., 2000 Meter: 1. Osmunds Sily 1 (Hutter): 2. Schwarz' Hochſtapler(Gabor): 3. Skrbenskys Patuige (Brown). Ferner liefen: Cleopatra, Mumpitz. Hollunder. Gauriſan⸗ kar, Elfenbein. Chronos, Doſan, Leidenſchaft. Tot.: 369:10. Pl. 91, 33, 17:10. 12 15 Dortmund 1. Nixen⸗Rennen. 3500 M. 1400 Mtr. J. A 5k-Warkenberg Patroclus, 2. Sehrs Mozart, 3. Schuberts Fechtmeiſter. Fer⸗ ner liefen: Leichtfuß, Conſorte, Bundesbruder, Zechine, Roſalinde, 2 en Gerd, Harfner, Vater Rhein. Tot.: 56:10; Pl. 12 2. Abteilunge 1. Röslers Heiſterbach, 2. Schmddts Schneewolke, 3. Simons Stein. Ferner liefen: Werrolf, Medeo Wiederſehen, Eifel, Favilla, Chamberlain, Eiſenbart, Gelbſterm Tot.: 71:10; Pl. 19, 18, 17:10. 2. Feen⸗Jagdrennen. 3500 M. 3000 Meter. 1. re Achill, 2. Totes Rennen zwiſchen Barlebens Eiros. Broi Leiſtung. Ferner liefen: Hexenkinf, China, Laradoſta, Nymphe 2, Dante, Anfta 2, Aiſcha, Pennbruder, Perle, Sheitan, Ortwin, Cloſſe. Tot.: 39:10; Pl. 47, 112, 19:10. 3. Durnröschen⸗Rennen. Ehrenpreis und 4000 M. 1800 Mekr⸗ 1. Löwenſteins Sonnenkönig, 2. Stratmanns Salvator, 3 Goerkes Leichtſinn. Ferner liefen: Taurus, Wackerbart, Fromm. Tot.: 17:10; Pl.: 18, 14:10. 4. Nymphen⸗Rennen. 4500 M. 2300 Meter. 1. Gaus Ges. fenſtein, 2. Holſtes Liktor, 3. Steinecks Aliſſa. Ferner lieſen; Saint Leonard, Songe'Or, Aſtronom 2, Frühlingsbote, Quarta, Tot.: 14:10; Pl. 32, 15:10. 5. Schneewittchen⸗Jagd⸗Reunen. 4500 M. 3800 Meter. 1 Schmidts Financier, 2. Guiſans Blanka, 3. Buchmüllers Se⸗ dalia. Ferner liefen: Peruanerin, Leibfuchs, Idealiſt, Mail, Eich⸗ katzl, Na⸗Nu, Spree. Tot.: 187:10; Pl. 49, 18, 25:10. 6. Elfen⸗Rennen. 3500 M. 1200 Meter. 1. Klapps Har⸗ riett, 2. Weinbergs Lohgerber, 3. Konings Ting Tangl. Ferner liefen: Royal Fox, Aſeptic, Fiordaliſo, Pretty Olive, Battle Flag Czepel, Pau, Werwolf. Tot.: 171:10; Pl. 49, 19, 18:10. 7. Erlkönig⸗Rennen. 3500 M. 2400 Meter: fehlt. Zoxen Eröffnung der Mannheimer Boxſaiſon 3G. 03'hafen— JC. Phönix Mhm. 8: 6. Zahlreiche Anhänger des Boxſports waren am letzten Sams tag abend zum alten Rathausſaal am Marktplatz geeilt, um Zeuge der vom FC. Phönix zur Saiſon⸗Eröffnung veranſtalteten lokalen Kämpfe gegen die Mannſchaft der FG. 03 Ludwigshafen zu werden. Die ohne Pauſe von abends—10 Uhr durchgeführten Kämple fanden den lebhaften Beifall der Anweſenden und beſonders d⸗ ämpfe Raum⸗Schäffner und Wa Ne erregten da⸗ lebhafteſte Intereſſe. Das 33(Ringrichter;: Bradenahn Punktrichter: Werner, Werle und Flach) machte jedoch in leh⸗ terem Kampfe einen kleinen Mißgriff, indem es den im Geſamt, verlauf unentſchiedenen Kampf zugunſten Wagners enden ließ. Die übrigen Kämpfe waren durchweg hart durchgeführt, doch war e⸗ auch 3 von Uebel für die Erſtlinge, daß ſte zu offen, oft ohme jede Peckung, den Gegner angingen, was natürlich nicht ohne die unausbleiblichen Folgen ſein konnte. Als Ringarzt war Dr. Th. Friedmann erſchienen. Der Stadtgemeinde Mannheim für die Ueberlaſſung des alten 4 5 5 an dieſer Stelle wärmſten Dank, wenn ſie nun auch noch in Punkto Steuer ein Einſehen haben wollte(man betrachtet bekanntlich vom Nathaus aus die Soche immer noch nicht vom ſportlichen Standpunkt aus, ſondern belegt dſe Borveranſtaltungen mit einer Luſtbarkeitsſteuer von 20 Pi, zent), würde ſie ſich um den Mannheimer Borſport unvergängliche Fein Papier kampf Lub⸗ Der einleitende gewichts zei eitens des Lul Knpfte fleiper ud alel 1 5 Arbeit. er er vom ſ 25 kam genauer ins Jiel, ſodaß ihm der Punkt⸗ eg zufallen mußte. inen lebhafteren Verlauf nahm das Fliegengewichtstreſſen. Gaſch(Phönix) 750 ſich wegen zu tiefen a ducenn mere er⸗ warmingen zu. Mit ſtarkem Punktplus wurde Endlich⸗03 zuüm eee e eee dendosbaſer Ban ampf fiel an den Ludwi Nacokfal, der mit ſeiner fairen Arbeit einen Eindeuct machte. Kergl-Phö. verſtand es nicht, die 7 gegebenen Vortel, von Größe und Reichweite auszunutzen, ſonſt hätte das Ergebnie des lebhaften Kampfes leicht ein anderes werden können, da es ihen an Schlagkraft nichn mangelt. Für ihn iſt es 5ig, wenn. ſeinem Gegner im Nahkampf nicht gewachſen iſt, ſich—— Punkte ((ange Linke) zu verlegen. Sche üner eeaeg Nanm⸗ hs um dorgrehe de ragend, erſtaunliche Kräfte Verſchiedene Rechte ſetten Raum die Planken. Der alte Routinier R. kannte jedoch gut ausgleichen und ſogar noch Sch. um den ihn anfangs ſicheren Sieg Das Leichtgewicht brachte Stilger⸗Os und Bart h⸗Phö bennicgten ieh dern wadden B an offenen Sſe 5 + ſchſten ſichtbar: nachdem Barth anfangs einige Kern anbringen 155 mußte er im whulgen Kunngfoskleuf von ger glatt n. der dritten Runde bricht der Kampf richter 75. ab. ich agners und Werle⸗Phö. Beine eeſnſch henr en, um erſten Male. Das Treffen nahm über die gunze Diſtanz einen zie ſich ausgeglichenen Verlauf, f ein Unentſchieden die einzig tige Löſung geweſen wäre. Das Urteil„Punkiſſeger Wagner ſ auf allgemeinen Proteſt. und Zwei weitere ebenbürtige Gegner im Welter waren Pi Wit 5 Wibſcherke⸗Phö. Der harte Schlagwechſel brachte Wiiſchg leichte Vorteile und einen knappen Punkkſieg. Scharvogel eur⸗ „ Deutſche Bormeiſter in Norwegen. Die deutſchen Amatede⸗ boxmeiſter Müller, Dübbers und Domabraen lalle Mitalieder ng Kölner B. C.„Colonia“) haben für den 30. Oktober eine Einladu 5 nach Oslo erbalten. Der Deutſche Reichsverband datte ſeine Gewe miguna bereits erteilb. KRuderſport Univerſität Berlin gewinnk den Hochſchulachler Das im Vorjahre gegründete Hochſchulachter⸗Wettrudern zwiche JN der Univerſität Berklin und der Techniſchen ſung, Charlottenburg erlebte am Samgtag ſeine erſte Wiederde nen Das dem klaſſiſchen Achterkampf Orford—Cambridge nachgebildete Renn erfuhr zu ſeiner zweiten Aniehn eine außerordentlich ſorgfältige, fi berettung. Vom Berliner Ruderklub Hellas wurde den Ruderern die aus elf verſchiedenen Rudervereinen zuſammenſetzten, bereitwilliaſt dem nötig⸗ Renn⸗ und Trainings material zur Verfügung geſtellt.— der chönen Herbſtwetter waren die Berliner Ruderfreunde zahlreich n 1* ennſtrecke, deren Ziel ſich an der Abtei in Treptow befand, dmgaſſer gepilgert. Auch auf dem 2000 Meter langen Rennwege auf dem ttenen entwickelte ſich ein lebhaftes, buntes Bild. Trotz der vorgeſchrigrbelt hreszeit befanden ſich beide Mannſchaften erfolgreiche 3 3% dhrer Trainer auf beachtlicher Föbe der Form Die unverſa ſ mannſchaft machte jedoch den ausgeglicheneren Eindruck, 4 ſi auch während des Rennens beſtätigte. Bald nach dem Start ſetz Lönge die Univerſität an die Spitze und hatte bei 300 Meter ſchon eine Tech, Vorſprung, und trotz ihres Gewichtsplus von ca. 50 Kg konnte niſche Hochſchule, die Siegerin des Vorjahres, bei aller Anſtrengung Auk auftkommen. Die Univerſität dehnte ihren Vorſprung bis zum 2¹ 0l. ca. 4 Längen aus und ſiegte überlegen in 6 Min. 30 Srk. von den Ziel verſammelten Zuſchauern mit ſtarkem Beifall empfangen. S .eeeSe enerreeergee o *— — — 88 BaA K 055 * Srr en Ae4 A2n lle 1 er en en . 2 ee en le 1. +5 ASAA&. — —+ reen deeer een 18 g . .... et 140 Mmeuz Mannze ncet 8. 3 — dweiter Automobil⸗Weltkongreß 1926 Na Mährend ſich der von 56 verſchiedenen Staaten beſchickte. im nehn 1924 in Detroit abgehaltene erſte Automobil⸗Weltkonareß vor⸗ de mich mit der nutzbringenden Verwendung des Motorfahrzeuas in 13 dernen Verkehrswirtſchaft befaßte, iſt dem vom 11. biss anuar 1926 in Newyork ſtattfindenden zweiten Konareß. wir bereits ankündigten, als Richtlinie der„praktiſche. nutzbrin⸗ de Verkauf“ von Automobilen gegeben. Der Kongreß fällt dem⸗ 10 end zeitlich zuſammen mit der amerikaniſchen Auto⸗ mobi il⸗Ausſtellung des Jahres 1926, die von etwa 50 Auto⸗ lig llfabriken und 300 Zubehörfirmen beſchickt ſein wird. Bis heute Nr der Veranſtalterin dieſes zweiten Automobil⸗Weltkonareſſes, „National Automobile Chamber of Commerce“ in Newyork, die ndeldungen von Delegierten von über 50 Staaten vor. Die Ver⸗ lungen ſollen vornehmlich der Diskuſſion der Oraaniſation 5 Automobilverkaufs in den verſchiedenen Staaten die⸗ Soſt wobei vornehmlich auch das in Amerika allgemein gebräuchliche den em des Kaufs durch Abſchlaazahlungen eingehend geprüft wer⸗ geſ 1 Die Schaffung beſonderer Autoverkaufs⸗Finanzierungs⸗ ſchaften in allen Staaten wird hierbei ſpezielle Beachtuna fin⸗ ſeelt da alles getan werden ſoll. um auch den finanziell ſchwächer ge⸗ en Kreiſen den Ankauf eines Autos zu erleichtern. Beſonders in Fi europäiſchen Staaten liegt bier noch ein aroßes Feld brach: äueninſtitute mit möglichſt kulanten Zahlungsbedingungen für den 85 er werden nach amerikaniſchem Muſter die Lücke füllen. Die 950 Sättigung des Automobilbedarfs der U. S. A. zwinat dieſe. uf lugenmerk immer mehr auf die Schaffung neuer Ablſatzgebiete, intenſive Förderung des Automobilexvorts zu lenken. Wenn beute im Vergleich zur Jahresproduktion noch einen ziemlich aglalen Prozentſatz(ca. 10 Proz) ausmacht. ſo hat er doch in den —* zwei Jahren eine erhebliche Steigerung erfahren. So wur⸗ 228 537 den erſten fünf Monaten dieſes Jahres nicht weniger als exp 7 amerikaniſche Perſonen⸗ und Laſtwagen nach 101 Ländern ortiert, was einer Rekordziffer aleichkommt. Vorträ Proaramm des Kongreſſes weiſt außer den verſchiedenen nen ägen prominenter Fachleute und den anſchließenden Diskuſſio⸗ der Bert Reihe von Exkurſionen auf. Beſuche von Fabriken. Studium Beſ rkehrslenkung in den Städten, Inſpektion des Autobusdienſtes. diderch von techniſchen Bildunasſtätten für Automobilbau ulw. Die 5 rſen Referate befaſſen ſich mit der Oraaniſation des Verkaufs ddeldmöalichſter Anvpaſſung an die beſonderen Verhältniſſe ſede⸗ uto 8. dem Studium der Mittel zur Hebung des Abſatzes in der ſatz mobilbranche, der zweckdienlichen, raſchen Beſchaffung von Er⸗ Autozubehör uſw., der zweckmäßigen Vervollkommnung ſen paebaraturdienſtes. der Erleichterung der Finanzierung von Käu⸗ von Autos ufw. tie. Die bis beute angemeldeten mehr als 50 Delegterten repräſen⸗ 1 1 nicht wenſger als 16 verſchiedene Landesſprachen. Wie ſehr on liganiſatoren des Kongreſſes beſtrebt ſind. dieſe Sprachen⸗ böali ertbeit einzudämmen und den Deleaierten die Referate rrenn chnes cl in ihrer Mutterſprache darzubieten, geht aus der Schaffung gends ingeniöſen Ueberſetzungsſuſtems hervor, das bis dato noch nir ⸗ dient zur Anwendung kam und daber beſondere Erwähnuna ver⸗ mä 87 Umſtand. daß nicht alle Delegierten der enaliſchen Sprache liche und um die durch nachfolgende Ueberſetzung unvermeid⸗ rant eitverſäumnis zu vermeiden. haben die Oraaniſatoren nämlich wong aßt, unter Zubilfenahme des Radio einen Modus zu finden. fran, ich alle Vorträge und Diskufſionen gleichzeitia in enaliſcher. zöſiſcher und deutſcher Sprache dargeboten werden. Die in einedlungen werden mittels Mikrophon vom Verhandlungsſaal ſetern angrenzenden Raum übermittelt. wo ſie von den drei Ueber⸗ Mitro in die anderen drei Sprachen überſetzt und wiederum mittels Venütaren an die Delegierte. die dieſe Mutterſprache ſprechen. unter das 52 700 von Hörmuſcheln weiter geleitet werden. Es eraibt ſich ſo ſcher Spelante Bild, daß beiſpielsweiſe bei einem Vortrag in enali⸗ Fran⸗ prache der Deutſche durch den deutſchſprachigen Dienſt. der Lortrag durch den franzöſiſchſprachigen Dienſt uſw. aleichzeitig den Jahl aa in ihrer Mutterſprache anhören können. Um die notwendige ſchaff von Höreinrichtungen für jede dieſer drei Sprachleitungen zu welcher haben die Delegierten auf ihrer Anmeldung beizufügen in Veg 5 Sprache ſie die verſchiedenen Referate zu hören belieben. mer wird ſich die Sache kaum mebr machen laſſen. Ddas Amſterdamer Stadon ſüe oie Weltolymp ade 1026 Natlons Intereſſe für den Sport iſt heute ſehr groß. Es gibt keine ren dend Menſchenraſſen mehr. die nicht öport treiben. In allen geſchrittünder iſt maͤn ſeit Beendiaung des Weltkrieges ſo weit fort⸗ gierun en, daß dem Erhalter der Völker, dem Sport, von den Re⸗ perk geſneund Körverſchaften im Staatehausbalt das arößte dlunen, Paris 21787 wird. Seit der Beſchluß des Olumpiakonareſſes zu arbeite feſtlag. die nächſte Olumpiade in Amſter dam abzuhalten. behörde nun die dolländiſche Regierung, die niederländiſche Sport⸗ führung ind die Stadt Amſterdam mit allen Mitteln für die Durch⸗ in in Amſterdam. Vor wenigen Wochen ſchwebte der Plan Gulden der Luft, da die hierzu benötigte Summe von 2 Millionen Amoſgeeler unauſbrinclich war. das Seſuch die bollendſcen abgewief n Komitees an die Kammer wurde mit Stimmenmehrheit ine illio: Die neueſte Meldung jedoch beſagt, daß die Kammer Teil 7 ion Gulden bewilliat und die weitere Hälfte zum aroßen Stadt Amſterdam und der Reſt von den umliegenden diſchen Suin übernommen wurde ſo daß die Durchführung der olnm⸗ Anfterderiele in Amſterdam aefichert iſl. Der Um. und Neubau des dean Namer Stadion hat nun unter der Leitung des Architekten zalnmpiſch. begonnen und der Bau ſchreitet raſch vorwärts. Die licher Aiche Stadt“ wird beſtimmt den modernſten Anſprüchen ſämt Alergrößttetarten, genügen. Das Faſſungsvermögen wird auch für die den 1 ten Zuſchauermengen ausreichend ſein. Die Nachrichten über tereſſant u des Schauplatzes der einzelnen Kämpfe ſind ſehr in⸗ rathon⸗Tor“ Haupteingana führt durch ein monumentales„Ma⸗ ehen. zor“. Längs der Grundſtücke, worauf die Stadionbauten er⸗ den, W ſich ein Kanal, in den Schwimmbaſſins eingebaut wer⸗ von Häbrend außerhalb genügend Platz vorbanden iſt. zum Aufbau Nugbufeld für Boxen, Ringen und Fechten. Sogar ein eigenes Eine wird erſtehen, außerdem eine Menge von Tennisvlätzen. durch 06 den neueſten Erfahrungen errichtete Aſchenbahn wird trotzen ervorragendes Bodenmaterial allen Witterungsverhältniſſen n ein Nicht nur das Gelände. ſondern die ſämtlichen Bauten wer⸗ Ales nien auf die olnmviſche Geſchichte geſtitsten Aaftrich betommen. im 36 lerrtreffen werden die Wohnbauten für die Olnmpioniken. die Jeichen dnen, Wohnhäuschen untergebracht werden. Ein weiteres geboten der Neuzeit, daß in der Rieſenſportſtadt erſtmal Gelkgenheit Stätte iſt. ſämtliche Sportarten außer dem Winterſvort an einer zeichnet usznüben. Die Anlage darf heute ſchon als vorbildlich be⸗ zum erſteverden: Holland hat ſich außerdem noch das Ziel geſteckt. feeedlägtennrale nach dem Kriege jämlliche Sporkvölker der Welt im en Wettkampf zu vereinen. Linterſport * Prage chweden wieder in der Elshocken-igg. Nachdem beim mige gez des internonelen hedey-Berhundes durch de Liachenſchaften des Vorſitzenden die Aufnahme Deutſchlands aus 05 verhindert worden war, erklärte Schweden den Austrin die Arſa⸗Berbande. Es wurde in der Fol za, f algahme Deutſchlands geſtellt, wobei ſich e gegen d neun Verbände füͤr, n die Fadieſelbe ausſprachen. Auf Grnd dieſes Reſultates erſuch en Te, Verbänd n S⸗ vände der iz, Deſterreichs und der Tſchechoſlowakei Sche⸗Wwediſchen Verband, len Avstrif zurückzuziehen, womit ſich de ae de einverſtanden erklärte. F de Sdeel nen ae wegeen mit n 10 Maag wurde Dr. K. Dannegger⸗Thun zum Verbandsleiter bereit 5 enden un den internationalen Skirennen zu Helſingsfors im kone alten vor dem Krieg geübten Praxis zurückgekehrt, daß die Landes⸗ eine Rundfrage über vollzählig in Genf Aufſchnenderfammlung ein. Im Jahresbericht wurde der 114 N. des Verbandes feſtgeſtellt, der heute 7763 Mitglieder ereinen zählt. Anſtelle des demiſſionierenden Zentralprä⸗ d 14 1—5 große Skirennen der Schweiz für 1926 wird am 13. dieſer 8 ebruar in Wengen ſtattfinden. Für die Uebernahme heref anſtaltung für 1927 erklärte ſich Chateau dHeuz Winkerſporkliche Nolizen „ Ausdehnung einer Skimeiſterſchaft. Der Landesverband Stki⸗ Club Schwarzwald iſt durch Hauptverſammlungsbeſchluß zu ſeiner meiſterſchaft, die bei den bekannten hiſtoriſchen Feldbergwettläufen ausgetragen wird, wieder über die Grenzen des Landesverbandes hinaus nicht für ſeine Mitglieder, ſondern für alle Mitglieder des Deutſchen Ski⸗Verbandes offen ſind. Man iſt bei dem Beſchluß, der ſehr zu begrüßen iſt und jedenfalls belebend wirken wird, davon aus⸗ gegangen, daß zur Hebung der Leiſtungen in erſter Linie die Herbei⸗ ziehung namhafter Konkurrenz als Anſporn nötig erſcheint * Die Skiwettläufe auf dem Feldberg im Schwarzwald, durch⸗ führt mit der Verbandsmeiſterſchaft des Ski⸗Clubs Schwarzwald inden im kommenden Winter wieder am erſten Sonntag des Fe⸗ bruar ſtatt. Der Wunſch nach einer Späterlegung kann ſo lange nicht berückſichtigt werden, als der Deutſche Skiverband ſeine Meiſter⸗ ſchaft am zweiten Februarſonntag austragen läßt und die Feldberg⸗ rennen als Ausſcheidungsrennen hierfür in Betracht kommen. An ſich wäre ein etwas ſpäterer Termin günſtiger. *Der Kampf um die Damen-Skiwettläufe. Nachdem der Deutſche Ski⸗Verband ſeinen mit Recht angefeindeten letztjährigen Sperrbeſchluß für die Veranſtaltung von Damenſkiwettläufen auf⸗ gehoben hat, war es Sache der Lan esverbände, zu der Frage Stel⸗ lung zu nehmen und zu beſchließen, ob die Damenwettläufe wieder wie früher mit den Verbandswettläufen verbunden werden ſollten. Eine einheitliche Regelung ſcheint in dieſem Winter noch nicht zu⸗ ſtande zu kommen, da z. B. der Ski⸗Club Schwarzwald beſchloſſen hat, die Damenläufe für dieſes Jahr noch den Gauen zu überlaſſen, A ſie der Oberharzer Skiclub ſie ſofort mit den Verbands⸗ läufen vereinigt hat. 5 8 Stl.Staffelmeiſterſchaften. Die Ski⸗Staffelmeiſterſchaften des Deutſchen Skiverbandes wird bekanntlich im kommenden Winter in Garmiſch im Zuſammenhang mit den Winterkampfſpielen im Ski⸗ lauf durchgeführt werden. Der Oeſterreichiſche Ski⸗Verband hat jetzt beſchloſſen, mit dieſem deutſchen Ort und Termin auch die öſter⸗ reichiſche Staffelmeiſterſchaft zu verbinden. 0 *Die ſterreichiſche Ski⸗Meiſterſchaft, im vergangenen r in Kce ee mit der e Ski⸗Meiſt chaft ausge⸗ tragen, geht im kommenden Winter in den weſtlichen eil Deutſch⸗ Oeſterreichs und zwar nach Vorarlberg. Sie ſoll an dem bekannten hat bei ſeinen Wettlaufordnung beſchloſſen, iſche Stiverband ſetzte für i Der Bayeri een ſochende Terinne feſt: die bayeriſche Bapyeri ſeine Hauptrennen folgende Orte und Skimeiſterſchaft am 16. und 17. Januar in Rottach⸗Egern, die Lan⸗ desſteſſelmeſſterſchaft in Berchtesgaden(Termin noch unbeſtimmt), der 35 Km.⸗Dauerlauf in Oberammer Die Winterkampfſpiele finden Mitte denen die Deutſche Skimeiſterſchaft verbunden iſt. u(Termin noch unbeſtimmy. ebruar in Garmiſch ſtatt, mit „ Stockbremſe bei Skiwettläufen. Der Deutſche Sti⸗Verband bfahrts⸗ bezw. Geländeläufen in Aenderung der wonach das Stockbremſen nicht mehr Teilweiſe wird noch weiter ge eſe und auch die eides Beſchlüſſe, die zur Im Gegen⸗ die Anträge ſeſtattet iſt. nieſtützbremſung mit Stock verboten, beide Förderung der Technik unbedingt zu unterſtützen ſind. ſatz dazu hat der Oeſterreichiſche Skiverband beſchloſſen, auf Abſchaffung der Stockbremſe bei alpinen Läufen abzulehnen. Literatur „ Der Fußball- Schiedsrichter. Von Karl Koppehel. Verlag Grethlein u. Co., Leipzig und Zürich. Die Fußballregeln ſind im Laufe des Jahres gemäß den Beſchlüſſen des International Board des öfteren geändert worden. In das Koppehelſche Schieds⸗ richterbuch ſind nunmehr alle bisher bekannt gegebenen Regelände⸗ rungen hineingearbeitet worden; da es ſich auf eine fahrzehntelange Praxis eines Schiedsrichters mit internationalem Ruf ſtützt und die amtlichen Regelauslegungen zur Unterlage hat, kann es ſchlecht⸗ hin als das zeitgemäße Handbuch für Schiedsrichter und Spielleiter angeſprochen werden. Anstectungsgeſaſren prommt enrumt wer beij sich fullret 7771˙ 7 besonders bei Erkältungen, Heiserkeit, 891 Halsentzündungen, Grippe-Epidemien usw. In Apotheken und Drogerien in Oläser à 50 Tabletten 1,75 M. Proben und Broschüren kostenlos durch Bauer 4 Cie., Berlin SW 48, Friedrichstraße 231. Sportplatz Bödele bei Dornbirn ausgetragen werden. Saſiac Montag, den 26. CRHtoer Meilage Nr. 37 Partie Nr. 256 Weiß: Fahrnf Schwarz: Spielmann 1. d2—d4-ds 17. g82—835) Dds—g5 2. 8g1—13(-c5 18. Lbs—f1 h7—h5 3. e2—e3 Sbec6 19. LfI—g2 Leαg2 4. b2—b8 Sg8—16 20. KgINg2 h5—h4 5. Lei—b2 Le8—84 21. Ddi-13 D35 86 6. LfII—e2 eI-es 22. Tei—e2) 17—15 c0) 7.—0 cSda 23. Tai—ei 118—f6 8 ededi LIS—d 24. Df3—-da Icg—eg 9. Sf3—e5 Lg4—15 25. b3—4 Dgö—hs 10.—c4—0 26. ITei—hi 15—14 11. Sbi- dz Tas-c8 27. Kgz2—-1) Tes—18 12. Ses&c6) Tedcc ꝰ 28. Lb2—c1) 144g3 13. c4—c5 Ld6 bs 29. hzσg3 Lbsdcgs(0) 14 1I—ei St6—e4 30. f2cg2 116—1 15. Sdæce4 LfSe. 31. Kg1—-g2 TfIch! 16 Le2-bõ Tc-c8 9 32. Kgah! h4Kg3+.) (Weiß gibt auf.) 1. Schwarz spielt das Gegengambit.— 2. Um mit C5 0 fortfahren zu können.— 3. b7 2“ c wäre ebenfalls richtig. 4. Hier kam mit starkem Angriff Dds-—h4 in Betracht.— 5. Hir hätte sich Weih mit Ddi—h5 sicher stellen sollen. Per Textzug erweist sich nicht als ausreichend.— 6. Besser Lel mit nachfolgendem Lf4.— 7. Weiß hat bereits keine Ver- teidigung mehr.— 8. Zu spät.—. 9. Unabwendbares Matt in 2 118 nämlich auf Khi—g1 folgt TI8—fI-.() und nach Kfi folgt DhI +. 5 Partie Nr. 257 (Gespielt im internationalen Meisterturnier Breslau 1925.) Weiß: Wagner SchWarz: Bogoljubow 1. e2—e c7=c 22. Se4—f6- Kgs—h8 2. S8g1—13 e1—esõ 23. Sf6—h5 118—88 3. d2- d4 cSdl 24. Tai—di 1dꝗa-d5 4. Stzdl 888—16 25. Tdi&dõ Debds 5. LfI— d3 Sbs—c 26. Tei—e5 Dds—di-⸗ 6. Lei-e3 d7-dõ 27. Kgi—52 325—a7 7. Sb1-dz I8-d 28. Te5—c5 9) Lb7-ds 8.—0—0 29. 12—13 Ddi-dz(‚)) 9. 8d4.—f3 Sf6—g4 30. Tes—07 Dd2—g5 9) 10. Le3—g5 Dds c7 31. De3g5 hEα 11, h2—h3 Sg4—es 32. Tec7f7 Khö—h7 2. Lda—e2 Ses3 33. 17—4a7 Kh7—g6 13, Leꝛαcs h7—h 34. Sh5—g3 bs5—-b4 14. Las—h4. Sc6-di 35. Ta/cab ba e 15. 02—03 Sdꝗα 36. bꝛcã 1g8 c8 16. Ddi a b7—bõ 37. S83—e4 TeS-bS 17. Lb4—g3 Led-b/ 38. Se4—dz Kg6—15 18. LgaꝰcdC Dec7d 39. C3—04 Ld5õ—as 19. III—ei dSce4 40. Khz2—g3 1b8—bꝰ 20. Sdꝛce Dd c6 41. Sd2—b3 Lebbꝰ 21. DI3—83(01) Tag- dd 42. Ta6-b6 Aufgegeben!9) 1. Weiß befreit hiermit sein Spiel und geht zum Angriff über.— 2. Mit der Drohung c7.— 3. Der entscheidende Feh. ler. Mit Ddi—2 war das schwarze Spiel zu halten, Weil dann die Prohung Te7 weniger gefährlich war.— 4. Er- zwungen.— 5. Ein schöner Sieg des Hamburger Meisters über den gefürchteten Sieger des Breslauer internationalen Turniers. eeee Aus dem Schachleben. eAus dem Münchener Schachleben. Bei einem kürzlich ausgetragenen Wettkampf zwischen Schachklub München- Süd und Schachklub München-Ost siegte der Schachklub Mün- chen-Ost mit.4½. Ein ückspiel Wurde verein- bart.— Das Winterturnier des Münchener Schachverbandes hat in diesen Tagen seinen Anfang genommen. Es wird da- bei die Meisterschaft von München ausgekämpft. Außer dem Meisterschaftsturnier wird ein Haupttürnier in zwei Grup- pen, ein Neben- und ein Damenturnier ausgespielt. „ Weltschachbund. Der Deutsche Schachbund hat seinen Eintritt in den Weltschachbund angemeldet. „ Im Turnier um die Bundesmeisterschaft des Saale- bundes in Sucherode Wurden K. Laue-Halle, der bekannte Aufgabendichter, BuchholzMagdeburg und Marx-Dessau Gruppensieger, zwischen denen ein Stichkampf ausgetragen werden muß. Im Stettiner Schachturnier erreichten in der Meister- klasse Moritz und Müller gleichen Stand. Zwischen Beiden hat jetzt ein Stichkampf von vier Partien stattzufinden. „ Zwischen Maroczy und Torre soll diesen Winter ein Wettkampf zum Austrag kommen. „Aljechin spielte in Genf zehn Blindpartien gleich. zeitig, wovon er fünf gewann, vier unentschieden machfe und nur eine verlor. Internationales Thematurnier. Bei dem ersten inter- nationalen Thematurnier der Wiener Schachzeitung Winter wird keine ſchweizeriſche Mannſchaft teilnehmen⸗ ist K. A. L. Kubbel Erster geworden. Das Thema lautete: In einem direkten Dreizüger soll zweimal das gleiche, durch Doppelschach herbeigeführte Mattbild erscheinen. Nunmehr schreibt die Wiener Schachzeitung ein zweites internationales Thematurnier aus. Direkte Dreizüger, die zweimal das 11 8 Mattbild(einmal der schwarze auf weißem, as andere Mal auf schwarzem Feld stehend) zeigen. Die Mattbilder müssen die Fesselung einer schwarzen Figur auf- wWeisen. Interessenten steht ein Sonderabdruck einer Studie des Preisrichters J. Paluzie-Barcelona über das Thema mit Nachweis der bereits vorhandenen Bearbeitungen des The⸗ mas auf Wunsch zur Verfügung. Anfragen àn O. Acker⸗ mann, Breslau 5, Augartenstraße 17 III. „ Ein neuer Schachweltmeisterkampf Lasker—Capablanea, Nach einer Mitteilung des„Amsterdam Teelegraaf ist ein zweiter Weltmeisterschaftskampf Lasker—Cäpablanca in Vorbereitung. Als Kampfort hat man diesmal Ne wyor k gewählt, wohin sich Dr. Lasker im Januar zum Abschluß der Verhandlungen begeben wird. Da Lasker Mitarbeiter der holländischen Zeitung ist, so muß man der von dieser verbreiteten Meldung Glauben schenken. Mit dem Zustande- kommen des Zweikampfes wäre ein seit 1921 von der ge- samten Schachgemeinde gehegter Wunsch erfüllt, denn der damalige Wettkampf, den Lasker am 30. April wegen körper⸗ licher Schwäche aufgab, nachdem er von 14 Partien 4 verloren und 10 unentschieden gemacht hatte, befriedigte nirgends, Lasker, der sich in die Höhle des Löwen nach Havanna gewagt hatte, litt zu sehr unter dem ihm ungewohnten Klimia. Nach Laskers glänzendem Newyorker Siege 1924 muß man annehmen, daß Laskers Spielstärke und sein ungeheurer Kämpfergeist unter dem Alter noch nicht gelitten hat; viel⸗ fach glaubt man sogar bei unserem Exméister noch Fort⸗ schritte, insbesondere eine größere Vielseitigkeit feststellen zu können. Jedenfalls werden die Partien der beiden Meister in dem am 5. November in Moskau beginnenden Turnier im Hinblick auf den bevorstehenden Wetikampf von erhöktem Interesse sein. * Verdienste der Schachspieler. Einen interessanten Ueberblick über die Wertschätzung der Berufs-Schachspieler erhält man, wenn man die Héhe der Gagen erfährt, die die einzelnen Meister bei dem am 5. November in Moskau begin- nenden Turnier erhalten. Wie uns von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, beträgt der gesamte Turnierfonds 60 000 Mark. Davon erhalten Capablangça und Las- ker allein über die Hälfte, Capablanca hat für sein Rom⸗ men 10 000., dazu 6000 M. ee zugebilligt erhalten, dasselbe soll auch Lasker bekommen. Alle übrigen Meister sollen mit 600 M. für Reise und Aufenthalt abgespeist werden. Eine Ausnahme werden wahrscheinlich noch Marshall und Torre bilden, die bei ihrer weiten Reise auch größere Spesen haben. Hieran sieht man, daß Lasker und Capablanca um Klassen über Bogoljubow, Rubinstein und die anderen gestellt werden. *Schachklub Mannheim-Feudenheim. Unlängst hielt der Schachklub Mannheim-Feudenheim seine erste Jahresver. sammlung ab. Aus dem Bericht über das erste Vereinsjahr war zu entnehmen, daß der Klub von 12 auf 46 Mitglieder gestiegen ist und außer 2 Vereinsturnieren bereits 8 Vereins- Wettkämpfe ausgetragen hat, einen gegenRheingönheim(575.4 für Rheingönheim), 2 gegen Heidelberg(:4 für Heidelberg bezw. 6½:5½ für Feudenheim), 2 gegen Lampertheim(742 bezw.:2 für Feudenheim), 2 gegen Mundenheim(10%.4% bezw. 8½:7% für Mundenheim) u. einen gegen Schwetzingen (4½%½4%). Bei den großen Simultanspielen des Mannbeimer Schachklubs hatte der Feudenheimer Klub jedesmal Erfolge, gegen Müller-Gudehus und Lasker je einen Gewinn, gegen Aljechin ein Unentschieden. Vom 27. Septbr. bis 3. Cktbr. 1925 veranstaltete der Klub eine Werbewoche, die vollen Er- folg hatte. Sie brachte am 1. Tage das Wettspiel gegen Schwetzingen, am 2. Tag ein Simultanspiel von Herrn Bruno Müller, Mannheim(19—.5 2 unentschieden und 3 verloren), am 3 Tag einen Lehra d desselben Schachmeisters und am 4 nachmittags ein Blitzturnier und abends großes Stif- tungsfest mit Tanz. Für das neue Vereinsjahr ist außer dem Winterturnier vor allem ein großer Lehrkurs geplant, für den der Vorstand bereits Herrn Bruno Müller, n, ewonnen hat und mit anderen Schachmeistern noch in nterhandlung steht. Mit dem Heidelberger Schachklub „Tempo“ ist bereits eine Korrespondenzpartie im Gange. FEine elfjährige Schachpartie. In London ist eine Schachpartie zu Ende gegangen, die im Jahre 1914 begann. Der Weltkrieg brach aus, als die ersten Züge gemacht waren und der Frieden wurde geschlossen, bevor das Schach- spiel entschieden war. Einer der beiden Matadore ließ sich einmal vier volle Monate Zeit, um sich einen Zug zu über- legen. Er hat dann auch den Sieg erfochten. Die Partie Wurde zwischen Liverpool und London auf telegraphischem Wege durchgeführt— durchschnittlich brauchten die beiden Gegner zwei Monate für je einen Zug. 8 Seite. Nr. 495 nNeue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Rusgabe] NKN Montag. den 26. Oltober 1925 Wirtſchaſtliches und Soziales Tarifbruch im Schuhmachergewerbe Unter dieſer Ueberſchrift erſchien, ſo wird uns vom Vorſtand der Schuhmacher⸗Zwangsinnung Mannheim geſchrieben, in No. 279 der Mannheimer Volksſtimme von der Leitung der Schuhmacher⸗ gehilfen⸗Organiſation eine Notiz, die uns zu einer Erklärung ver⸗ anlaßt. Es wird behauptet, daß der Landesvorſitzende J. Gru⸗ ber den Arbeitgebern unter Strafandrohung verboten hätte, die durch Schiedsſpruch feſtgeſetzten Löhne zu bezahlen. Das iſt eine grobe Unwahrheit. Wahr iſt, daß Obermeiſter Gruber, der in Ver⸗ tretung des Beſchluſſes der Arbeitgeber im Mannheimer Schuh⸗ machergewerbe vor dem Schlichtungsausſchuß in Karlsruhe erſchien, jede weitere Lohnerhöhung ablehnte. Der Grund hierzu liegt darin, daß ſchon drei Lohnerhöhungen den Gehilfen bewilligt wur⸗ den, ohne daß ſie der Kundſchaft in Rechnung geſtellt wurden, wie auch darin, daß das Schuhmachergewerbe als Kleingewerbe weitere Lohnentwicklungen nicht mehr länger mitmachen kann. Die Leder⸗ preiſe ſind ſeit Juni 1924 nicht gefallen, die von den Behörden ge⸗ planten Preisſenkungen zur Unmöglichkeit geworden. Denn wenn das Rohmaterial über den doppelten Friedenspreis verkauft wird (Juni 1914 koſtete 1 Kilogramm beſtes Kernleder M..40, heute bis annähernd M. 12.—), die Arbeitslöhne vor dem Schiedsſpruch beiſpielsweiſe für 1 Paar Herrenſohlen und Abſätze ſchon M..80 und M..30 betrugen gegen M..20 bezw..50 im Frieden, Neu⸗ arbeiten für Herren oder Damen heute M. 11.20 bis 13.20 be⸗ tragen, dürfte es jedem Einſichtigen klar werden, daß unſer Be⸗ ruf nicht mehr mitmachen kann, zumal heute Arbeiten vorkommen, für die tatſächlich der dreifache Friedenslohn gefordert wird. Daß ſelbſt bei den Arbeitnehmern eine geſunde Auffaſſung unſerer Lage vorhanden iſt, iſt darin zu erkennen, daß etwa neun Zehntel der Gehilfen ſich bereit erklärten, für die ſeitherigen Löhne weiter zu arbeiten. Sie wollen nicht auf der Straße liegen nur deswegen, baß ihre Sekretäre ihre guten Poſten zum Zwecke der Lohnſteige⸗ rungen behaupten können. Die ſtark beſuchte Monatsverſamm⸗ lung unſerer Innung ſtellte am 21. Oktober den Antrag beim Schiedsamt, Schritte einzuleiten, den Spitzenlohn auf 80 Pfg. herabzuſetzen u. hat damit den Landesverband beauftragt. Für Spe⸗ zialiſten von Facharbeitern ſoll der höhere Lohn geltend bleiben. Es iſt eine Erfindung, wenn die Leitung der Arbeitnehmer in der „Volksſtimme“ behauptet, in gang Baden würde der Lohn bezahlt, nurx in Mannheim nicht. Es ſoll nur ein Lockmittel ſein, die Ar⸗ beiter anzuſpornen, die Arbeit niederzulegen. Preisabbau und Lohnerhöhung ſind für das Kleinhandwerk unmögliche Dinge. Städtiſche Nachrichten wahlſonntag Eeinen ſo ſtillen Wahlſonntag hat die Mannheimer Be⸗ völkerung ſchon lange nicht mehr erlebt. In der Hauptſache war die ungewöhnliche Ruhe in den Straßen auf den löblichen Beſchluß der politiſchen Parteien zurückzuführen, von der Wahlpropa⸗ ganda durch Autos abzuſehen. Die Polizeidirektion hatte nur das truppweiſe Fahren von Autos verboten. Wenn man die be⸗ zirksamtliche Verfügung nicht nur befolgt, ſondern darüber hinaus auf dieſe Wahlpropaganda ganz verzichtet hat, ſo iſt dies im Inter⸗ eſſe der Ruhe und Ordnung nur zu begrüßen. Aber man ſage nur ja nicht, daß die ſchlechte Wahlbeteiligung auf das Fehlen der Pro⸗ pagandaautos zurückzuführen iſt. Der Lokalchroniſt würde nicht genau berichten, wenn er verſchwiege, daß nachmittags die Kom⸗ muniſten einen Anhänger von einer Zugmaſchine durch die Innen⸗ ſtadt fahren ließen. Die Sozialdemokraten ſchickten ebenfalls einen Laſtwagen mit Muſik und roten Fahnen aus. Der Wegfall der Wahlpropaganda vom Auto herunter trug auch dazu bei, daß die Straßen durch weggeworfene Flugzettel nicht verunziert wur⸗ den. Man kann ſagen, daß die Hauptſtraßen geſtern ſogar ſauberer ausſahen, als an gewöhnlichen Sonntagen. Als den Frühaufſteher geſtern die Sonne anlachte, als er in einen wolkenloſen Himmel blickte, da mußte er unwillkürlich daran denken, daß ſchönes Wetter ein ſchlechter Wahlbundes⸗ genoſſe iſt. Mancher Wähler wurde durch den herclichen ſon⸗ nigen Vormittag ſicherlich veranlaßt, von der Abgavbe des Stimm⸗ zettels abzuſehen und ſich dafür in der im vollen Herbſtſchmucke pran⸗ genden Natur zu ergehen. Zur Ehre der Mannheimer Wähler und Wählerinnen nehmen wir aber an, daß nur ein ganz verſchwindend kleiner Bruchteil der Lockung der Sonne nicht widerſt.hen konnte. In der erſten Nachmittagsſtunde zogen auf einmal aus dem Norden und Südweſten ſo bedrohlich blauſchwarze Wolkenmaſſen 1 daß man jeden Augenblick mit einem Platzregen rechnete. Es blieb zwar den ganzen Nachmittag bewölkt, aber der Regen ſtellte ſich erſt in der achten Abendſtunde ein. Er iſt ſicherlich den vielen Wiß⸗ begierigen ſehr ungelegen gekommen, die ſich auf dem Marktplatz zur Entgegennahme der durch die„Neue Mannheimer Zeitung“ projizierten Wahlergebniſſe verſammelten. Infolge des milden Wetters, das ſogar das Daheimlaſſen des Ueberziehers geſtattete, herrſchte in den Hauptſtraßen und in den Anlagen ein ſehr reger Verkehr, der auch den Kaffeehäuſern und Wirtſchaften ſehr zuſtatten kam. In den Wahllokalen ging es ſelbſt zwiſchen 5 und 6 Uhr ſehr tuhig zu. Man brauchte nirgends anzuſtehen. Und da auch dies⸗ mal der Stimmzetel erſt im Wahllokal dem Wähler ausgehändigt wurde, war von einer Verunreinigng der Eingänge und Vorplätze durch weggeworfene Papierfetzen überall nichts zu bemerken. Wenn nicht die Plakatſöulen mit Rieſenlettern ſich an die Paſſanten ge⸗ wendet hätten, wäre das Straßenbild, wie bemerkt, von einem ans gewöhnlichen Sonntag nicht zu unterſcheiden geweſen. Sch. * * Jubiläum. Hauptlehrer Heinrich Röderer, Langſtr. Z9c, konnte am 20. Oktober auf eine 25jährige Tätigkeit als ſtädtiſcher ehrenamtlicher Armenpfleger und Vorſteher des 36. Armenbezirks zurückblicken. Die jüngſte Sitzung des 36. Armenbezirks geſtaltete ſich dieſerhalb zu Ehren des Jubilars zu einer ſchlichten Feier. Der Vorſtand des ſtädtiſchen Fürſorgeamtes, Direktor Schumacher, überbrachte die Glückwünſche der Stadtverwaltung und dankte dem Jubilar in herzlichen Worten für ſeine uneigennützige, mit großer Umſicht, Gerechtigkeit und aufopfernder Hingabe verbundene Tätigkeit im Dienſte der Mannheimer ſtädt. Wohlfahrtspflege. Bezirksvor⸗ ſteher⸗Stellvertreter Hagen beglückwünſchte den Jubilar namens der Armenpfleger und ⸗Pflegerinnen des 36. Bezirks unter Ueber⸗ reichung eines ſinnigen Geſchenkes. Bezirksvorſteher Röderer dankte für die ihm zuteil gewordene Anerkennung und Glück⸗ wünſche und verſprach, auch weiterhin ſeine Kräfte in den Dienſt der Mannheimer ſtädtiſchen Fürſorge zu ſtellen. * Seinen 80. Geburtstag feiert morgen Herr Karl Anton Sohm, Roſengartenſtr. 34. Herr Sohm, der als Architekt im Dienſt der badiſchen Eiſenbahnverwaltung ſtand, war 46 Jahre in Mannheim tätig und iſt im Jahre 1912 in den Ruheſtand getreten. Seine Freunde wünſchen, daß Herr Sohm mit ſeiner Gattin, die heute ihren 78. Geburtstag begeht, noch ein ſorgenloſer Lebens⸗ abend beſchieden ſein möge. Veranſtaltungen Konzerk des Männergeſangvereins„Liederhalle“ Nach dem in allen Teilen wohlgelungenen Konzert der„Flora“, durch das der äußerſt ſtrebſame Männerchor ſeinen künſtleriſchen Ruhm noch zu ſteigern vermochte, war man begreiflicherweiſe auf die Darbietungen der gleichfalls unter der künſtleriſchen Leitung des Herrn Muſikdirektor Friedrich Gellert ſtehenden„Lieder⸗ halle“ geſpannt. Es war deshalb zu erwarten, daß der Ver⸗ ein, der vor drei Jahren auf, ein fünfzigjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken konnte, alles daran ſetzen werde, um hinter ſeinem gleich⸗ altrigen Bruderverein nicht zurückſtehen zu müſſen. Und um es daß ſie auf einer ſehr beachtenswerten Höhe ſteht und deshalb als eine der„Flora“ ebenbürtige Hüterin der im deutſchen Liede lebenden Kulturwerte angeſprochen werden darf. Der ſtattliche Chor verfügt über ſchönes Stimmaterial— beſonders die Bäſſe überraſchen durch die ſatte, warme Klangfarbe— und weiß durch feine dynamiſche Schattierungen die Belebung und Ausdrucksge⸗ ſtaltung der Chöre äußerſt wirkungsvoll erſcheinen zu laſſen. Gleich der das intereſſant geſtaltete Programm eröffnende Chor „Benedictus“ von Mathieu Neumann erklang in einer bewunderns⸗ werten Reinheit, ergreifend in ſeiner ſchlichten Religioſität. In dem überaus heiklen„Heidekrieg“ von Joſeph Wert hätte man den Tenorſtimmen etwas mehr ſiegende Macht gewünſcht, wie denn überhaupt der Tenor der imponierenden Klanggewalt der Bäſſe gegenüber einen keineswegs leichten Stand hat. Trotzdem wurde die nach einer Dichtung von Gertrud Freiin le Fort komponierte Wendenſage in bemerkenswerter Erfaſſung ihrer Stimmungsgegen⸗ ſätzlichkeiten recht eindrucksvoll geboten. Von den drei im Volis⸗ ton gehaltenen Chören„Roſenfrühling“ und„Ade“ von Hugo Jüngſt und„Wandern im Mai“ von Muſikdirektor Friedrich Gel⸗ lert mußte des Chormeiſters das Nahen und Weiterziehen einer Sängerſchar wiedergebendes Wanderlied, deſſen echt volkstümliche Melodik und mitreißende Rhythmik außer den Hörern auch einen furchtloſen Falter, der unabläſſig den Komponiſten umkreiſte, be⸗ geiſtert zu haben ſchien, wiederholt werden. Den Höhepunkt des Konzerts bildete die ſtilechte Wiedergabe des unter Benutzung un⸗ gariſcher Volksweiſen von Hugo Jüngſt nach Verſen von F. A Geißler komponierten Zyklus„Ungariſche Steppenbilder“ für Män⸗ nerchor und Klavierbegleitung. Der Chor ſang die acht Geſänge unter der temperamentvollen Leitung ſeines Führers mit allem Schwung und Feuer, die dieſen Puſtaliedern den undefinierbaren Reiz verleihen. Die verbindende Dichtung ſprach Herr Toni Kunz mit erſtaunlicher Sprechkultur und packender Steigerung das Tenorſolo ſang Herr Ludwig Weber tonſchön und ausdrucks⸗ voll. Beide Herren ſind Mitglieder des Vereins. Am Flügel ſaß Herr Max A dam, der den Klavierpart befriedigend durchführte. Zu einem mit ſchon recht beachtlicher ſtimmlicher Kultur, wenn quch noch nicht immer rein und ausgeglichen genug, ſingenden Doppelquartett haben ſich neun ſchöne Stimmen des Chors zu⸗ ſammengefunden. Am Samstag ſang es„Die Veſper“ von Beet⸗ hoven und„Nachtgauber“ von A. W. Storch. Der ermunternde Beifall mag die kleine Schar zu weiterer Arbeit an der Vervpoll⸗ kommnung ihrer Kunſt veranlaſſen. Bleibt nun noch der Soliſtin des Abends zu gedenken. Mit Frau Luiſe Schatt⸗Eberts, unſerer geſchätzten einheimiſchen Pianiſtin, war der Verein gut beraten. Sie bot Stücke von Schumann, Mazurkas von Chopin und drei der ungariſchen Tänze von Brahms. Die letzteren füg⸗ ten ſich beſonders trefflich in das Programm ein und wurden von gleich vorweg zu ſagen: die„Liederhalle“ vermochte zu beweiſen, f Schumann geriet vortrefflich, während man den Chopin⸗Mazurkas noch mehr Leidenſchaft und Feuer gewünſcht hätte. Allen Ausfüß⸗ renden dankte der überaus herzliche Beifall der zahlreich erſchiene nen Hörer. H. Philharmoniſcher Verein. Geongeſe l in dem Donnerstag, 29. Okt., Konzert, ſingt demnächſt unter Furtwängle ziger Gewandhauskonzert. Hier bringt die Künſtlerin Arien von Mozart und Tſchaikowſey mit Orcheſterbegleitung zum Vortrag. Generalmuſikdirektor Prof. Bruno Walter dirigiert die Bedn Sinfonie von Schumann„Eine kleine Nachtmuſik“ von Mozart und „Romeo und Julia“, Fantaſie⸗Ouvertüre für großes Orcheſter von Tſchaikowſky. 85 8 5 Mieiſter⸗Alavier-Abend Alexander Arſenieff. Alexander Arſenzeff, ein junger Ruſſe, wird mit ſeinem Programm Werke von Bach, Stradal, Rachmaninoff, Schubert⸗Tauſig und Liſzt, Aufſehen erregen. Er gehört zu denen der jungen Generation, die neben einer eminenten Technik auch ſchon geiſtig das Werk vollſtändig be⸗ herrſchen. Der Abend findet am 3. November im Verſammlungs⸗ ſaal des Roſengarten ſtatt. 5 Minna Karl Ruber, die am Dienstag, den 27. Oktober, im Caſino einen Lieder⸗ und Arien⸗Abend veranſtaltet, wird Lieder und Arien von Schubert, Mozart, Brahms ſingen. * Zinaida Jurfepſkaſa, 6 ſtattfindenden erſten gler in einem Lei⸗ „ Das Jubiläum der Techniſchen 9 le Karlsruhe. Anläßlich der Jahrhundertfeier der Techniſchen Hochſchule zu Karls⸗ ruhe, die vom 28. bis 31. Oktober feſtlich begangen werden ſoll ſind folgende Veranſtaltungen vorgeſehen: Am 29. Oktober ein Feſt⸗ akt im Landestheater mit anſchließendem Feſteſſen in der Feſ Am Abend finden im Landestheater und im Konzerthaus Feſtvor ſtellungen ſtatt. Am 30. Oktober wird ein Denkmal für die Ge⸗ fallenen der Hochſchule und ein Heinrich Hertz⸗Denkmal entt werden. Ein Sportfeſt auf dem Hochſchulſportplatz und ein kommers der Studentenſchaft beſchließen den Tag. Der letzte Tag iſt mit einem Ausflug zum Murgwerk und mit einem ſich daron anſchließenden Abendfeſt in Baden⸗Baden ausgefüllt. Aus dem Lande „ gembach b. Wertheim, 25. Ott. Ruchloſe Hände verfuchen der Kriegerwitwe Roſine Rau dadurch e daß de 1 auf dem Felde nochſtehende Futter mais mit Drahtſtücke und Nadeln, geſchickt verſteckt, beſpickt war. Ob der Viehbe⸗ tand der armen Witwe ſchon Schaden genommen hat, iſt bis leht „Mtünklingen b. Pforzheim, 28. Okt. Zur Verhoftung dez ieſigen Ochſen wirts 5 gemeldet: Der Ochſenwirt Hc tte nicht nur die abgebrannten Gebäulichkeiten verhättntemäß gut verſichert, er ließ ſich ſogar unverſehrte⸗ Mobtliar als ve branntes entſchädigen, was dann auch ſeine Verhaftung zut Folge hatte. Hänter hat bereits ein Geſtändnis abgelegt. * Bruchſal, 25. Okt. Der im Jahre 1923 wegen der September unruhen in Lörrach vom zu Freiburg zu 8 Jahren Zuchthaus verurteilte Löſcher Max Büche iſt mit einem 8 7 fangenen aus 55 ee usgebro 1 5 128 Es angenommen, daß er verſucht, die Landesgrenze zu err⸗ er Buchen, 25. Oktober. Wegen dringenden Herdachts auf Hun⸗ detollwut hat das Bezirksamt die Hundeſperre angeor *Lörrach, 25. Oktober. Geſtern nachmittag hat die Frau des noch nicht feſtzuſtellen. üheren Verlegers des„Oberländer Boten, Gutſch, i ren 173555 Die Eheleute ſtehen beide etwa im 5 bensjahre. Das Motiv zu der furchtbaren Dat iſt unbekannt. baubt, daß der Grund 155 der Tat in der Ver cheleſh⸗ Gemeinſchaft u ſuchen it. Die Frau wurde noch im Laufe des N 20 mittags verhaftet. Da es ſich um eine der angeſehendſten Fa⸗ milien in Lörrach handelt, ſo herrſcht in der Stadt große Vor dem Hauſe ſelbſt war ein ſolcher Menſchenandrang, d Polizei zu Zwangsmaßnahmen ſchreiten mußte. Nachbargebiete „Stultgart, 24. Oktbr. Der in der Metzſtraße wohntanf Chauffeur Fritz Schulinzey fand geſtern abend, als er vom D c⸗ nach 8 kam, ſeine 98 und ſein einziges Kind mit 555 1 ſchnittener Kehle auf dem Boden liegend tot vor. der Leiche der Frau lag ein Beil und eine, Meſſerſcheide. + Täter hatte nach der Tat die Türe hinter ſich 9 ſchloſ 65 und dann das Weite geſucht. rch die ſofort——— geleiteten Ermittlungen konnte alsbald der Schwager der ermo ten Frau der 27 Jahre alte Mechaniker Karl Gabler, wehnl 0 in Stuttgart, als Täter ermittelt werden. Heute Vormittag hat der Täter jedoch ſelbſt der Polizei geſtellt. erausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Reus Manaheiner Jeitung, G. m. b.., Mannheim, B 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Telt Chefredakteur: Kurt Flſcher. Verantwortlich für den politiſchen Tor e Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; 120 ommunalpolitik und Lokales: Nichard Schönfflder; für Seen, 56 Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten un adt⸗ übrigen redaktlonellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Z. Bernha der Soliſtin meiſterlich geſpielt. Auch die Fis⸗dur⸗Romanze von— natſonal⸗Theater Mannheim Feſtvorſtellung:„Die Fledermaus, Allerorten feiert man die hundertſte Wiederkehr des Geburts⸗ tags des Wiener Walzerkönigs, und dieſen Geburtstagsfeierlichkeiten kommt der feſtliche Charaster der Straußwerke noch beſonders ent⸗ gegen. Die„Fledermaus“ bleibt das feſtlichſte von allen, und wenn man zu der neu verkorngoldeten„Nacht in Venedig“ nicht die nöti⸗ gen Ausſtattungsmittel beſitzt, gibt es keine beſſeren Feierſtunden als die Champagnerluft beim Prinzen Orlofsky. Aus lauter Feſtes⸗ freude hatte das Nationaltheater noch ein beſonderes bene tun wollen und den zur Ausgeſtaltung geradezu herausfordernden zwei⸗ ten Akt zum eigentlichen Mittelpunkt der walzeriſchen Gedenkfeier⸗ lichkeit gemacht. Als die bildlichen Vorboten in hieſigen Schau⸗ fenſtern zu ſehen waren, ſchien die Ueberraſchung allerdings einen gewiſſen Attraktionscharakter annehmen zu wollen, vor allem des⸗ halb, weil die geplante„Tanztragödin“(bitte, was iſt das?) offen⸗ bar vergeſſen hatte, vor dem Photographieren etwas anzuziehen. Daß ſie aber gerade deswegen außerordentlich anziehend wirkte, zeigte das ausverkaufte Haus am Samstag abend. Nachdem nun Herr Landory ſich aus dem Doktor Falke in den Feſtkonferencier verwandelt hatte, ſchien ſich der Grundſatz des Prinzen Orlofsky in einer, dem Dichter und dem Komponiſten gewiß ungeahnten Weiſe bewahrheiten zu wollen, daß ſich in dieſen heiligen Hallen eine Dame ver hüllen und ent hüllen darf, wie es ihr beliebt. Bella Siris von einer angeblichen, uns gänzlich unbekannten, komiſchen Oper in Chriſtiania(heißt übrigens heute Oslo) trat auf. Dabei war allerdings weniger intereſſant, wie man ſich in der geheimnis⸗ vollen kamiſchen Oper Chriſtianias eine„Groteske“ vorſtellt, auch hinſichtlich der techniſchen Durchbildung und des rein tänzeriſchen Könnens kam niemand auf ſeine Feſtrechnung, die mehr verlangt als einige ſchöne Armbewegungen. Aber die rein plaſtiſche Auf⸗ wartung konnte und durfte ſich ſehen laſſen. Wir wollen nicht da⸗ von reden, daß es nach dem„Grotesk“⸗Tanz einen bedeckteren Straußwalzer und dann noch einen, nach Requiſitenmuſter gebilde· ten,„indiſchen Tempeltanz“(O Iſis und o Sirisl) gab,— die Tat⸗ ſache bleibt beſtehen, daß ſich die Tänzerin als plaſtiſches Gebilde und durch die Koſtüme unbedingt auszeichnet und außerdem zeigt, wie ein Ballettmaterial beſchaffen ſein foll,— jedoch nicht, wie es an einer kraditlonsreichen Bühne tanzt! Aber heutzutage gibt es Beifall für das„bloße“ Ausſehen, und ſo mußte denn Bella Siris den ſogenannten indiſchen Tempeltanz wiederholen. Die in muſikaliſcher Feſtlichkelt erglänzende Vopſtellung hatte zwei Gäſte krenmen laſſen müſſen. Marie von Ernſt. die hochver⸗ diente Koloraturſängerin der Karlsruher Oper zeigte als Roſalinde ihre hohe Kunſt echter Sangesart, die ſie auf einer erſtaunlichen techniſchen Höhe zu halten weiß; der geſchmackvollen Künſtlerin be⸗ gegnet man ſtets gern. Max Lipmann ſang den Alfred aus⸗ hilfsweiſe, wirkte alſo neben ſeinem Nachfolger Helmuth Neuge⸗ bauer. Guſſa Heiken als Adele, Alfred Landory, Hugo Voiſin und alle die andern, bereits an dieſer Stelle Erwähnten, gaben ihr Beſtes zum Gelingen der ſtimmungsvollen, von Werner v. Bülow geleiteten Feſtvorſtellung.— Will das Theater das Syſtem der Revue⸗Attraktion noch weiterhin ausbauen? Dr. K. von der Mainzer Oper Paul Breiſach, der jetzige Mainzer Generalmuſikdirektor, hat für dieſe Spielzeit ein intereſſantes Opernprogramm aufge⸗ ſtellt, von dem er bereits einiges verwirklichen konnte. Die Kunde von einer beſonders bemerkenswerten„Fidelio“⸗Aufführung iſt be⸗ reits hierher gedrungen. Diesmal gibt uns die Aufnahme der„'Turandot“ von Bu⸗ ſoni Anlaß, der Arbeit des Mainzer Stadttheaters zu gedenken. Sie beſteht in den Ergebniſſen des Wirkens junger, ungewöhn⸗ lich begabter Kräfte, die ein ſtarker künſtleriſcher Wille leitet. Vor allem iſt der Name des Bühnenmalers Wilhelm Huller zu nen⸗ nen, deſſen„Turandot“⸗Bilder reichſte Phantaſte im Verein mit geſchickteſter Raumbeherrſchung offenbarte. Einfachheit der Mittel und Pracht der Wirkung halten ſich die Wage, der Darſteller iſt in dieſen farbenfrohen Bildern nirgends überſehen, im Gegenteil: ſie ſind ſo angelegt, daß ſie erſt durch ihn ihre Bühnenmacht ent⸗ falten. Paul Weißleder, der Regiſſeur, verſteht dieſen Vor⸗ zügen ſeines Malers, der übrigens ein Schüler Gretes iſt, in jeder Hinſicht Rechnung zu tragen. Die Gliederung des Raumes, die Bewegung des Chors und der Darſteller, das Bildhafte des Märchenorients und ſeine mit ſo viel Menſchlichkeit und Humor gezeichnete Geſtalten weiß er in wahrhaft zauberiſcher Glut leben⸗ dig zu machen. Und wenn ihm auch keine großen Bühnengenies als Einzelkräfte zur Verfügung ſtehen, ſo bleibt umſo mehr der ſtarke künſtleriſche Wille ſiegreich. Immerhin iſt Roſel Land⸗ wehr, die die Titelrolle gab, auch hier als Sängerin von beacht⸗ lichen Qualitäten bekannt. Und Karl Laufkötter, der Schöpfer des köſtlichen Obereunuchen, dürfte ihr in ſeiner Art durchaus nicht nachſtehen. Mit ſolchem, an Präziſion gewöhntem Material und mit einem hingebungsvollen Orcheſter arbeitet nun Breiſach, und es iſt erſtaunlich, wie er dieſe Mittel ſeinen muſikaliſchen Intentionen dienſtbar zu machen weiß. Buſonis„Turandot!“ iſt der Form nach eine„Spiel“⸗Oper, wobei dieſes Spiel in einem befonderen Sinn zu verſtehen iſt. Sie hält ſich muſikaliſch außer⸗ halb des Affektmäßigen, arbeitet bewußt nicht mit Thematiſchem und Tonſhmboliſchem, ſondern wirkt durch den bloßen Klang. Die⸗ ſes Scchfernhalten von jedem beſtimmen Swei gibt der Müß Buſonis eine gewiſſe Herbheit, die ſie jedoch nicht weniger lieben wert erſcheinen läßt. Die entzückende Dichtung, die von Vuso dem kultivierteſten aller modernen Muſiker, ſelbſt ſtammt, enih manches Beziehungsreiche, und auch die Muſik ſcheint ſich dem 91 weilen nicht fernhalten zu wollen. Wie dem auch ſei, ſie birg. Wundervolles: die drei Rätſel, der Kern des Werks, gehören. dem ſtärkſten, was die Muſik unſerer Zeit aufzuweiſen hat. den lodie und Harmonie haben ſich hier in einer tönend. Welt verbunden, um rätſelvoll Ueberirdiſches zu uns prechen 52 laſſen. Was an Schönheit in dieſer Muſik lebt, kam durch Be. ſachs Interpretation zu voller Wirkung. Das zuweilen Spfff⸗ der Partitur war durch ſinnvolles Einzeichnen melodiſcher Hi linien geglättet, die Inſtrumentierung an einigen Stellen e ſi⸗ gefült Die rhythmiſche Gliederung, der oft die ſtärkſte Mi kalität bei allen Mitwirkenden herausfordernde Aufbau, zeigten Hand des beherrſchenden Muſikers. lgte Der mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Buſont⸗Oper fo ir Puccinis genialer Einakter„Gianni Schicchi“, dem wi nur bis zum Auftreten des Haupthelden beiwohnen konnten. der erquickende Friſche des Bühnenbildes, die launige Lerhaftiee in⸗ Darſteller, die Pvacht der muſikaliſchen Entfaltung waren die 1 15 drücke, unter denen wir höchſt ungern aus der Vorſtellung ſchied lle Dabei konnte uns nur die Gewißheit tröſten, daß das prach; 5 Werk in dieſer Spielzeit auch hier erſcheinen wird.— So können wir nur noch bei der Verſicherung bleiben, daß Fleiß und aee zur Zeit über den Pforten der Mainzer Oper e 3 Runſt und Wiſſenſchaſt Goethe⸗Jeier in Weimar. Die Thüringer Stogtsrepiergs und die Stadt Weimar werden anläßlich der 150. Wiederkehr he⸗ Tages von Goethes Ankunft in Weimar eine ſen Feier veranſtalten. Am Samstag, 7. November, wird im Deut hes Nationaltheater eine ſtattfinden, in der Goet „Fauft“ in urſprünglicher Geſtalt„Der Urfauſt“ unter Le des Generalintendanten Dr. Ulbrich gegeben wird. Vorher die Kapelle des Nationaltheaters unter Leitung von Dr. krin⸗ Praetorius die Fauſt⸗Sinfonſe von Richard Wagner zu Gehör agen gen und ein Prolog von Heinrich Lilienfein zum Voktrag gelan ine Am Sonntag, 8. November, iſt im Deutſchen Naotionalthealer 215 Morgenfeier vorgeſehen. Einer Anſproche des Miniſterbnen denten Dr. Leutheußer folgt die Feſtrede, die von dem bekcugen Univerſitätsprofeſſor Dr. Herm. Aug. Korff Leipzig, ge wird. Die Vorträge werden durch Rezitationen und Chorgeſang umrahmt. S e e A 27AAa8i Sa A284 „NMontag. den 26. Oklober 1928 55 net mesbeer—— 9. Seite. Nr. 4 preisabschlag in Holl. 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Nr 1461—1470 1477—1472, 1492—1500, 1542—1530, 1575—1579 1594—1600, 1645—1650, 3213—3221. 3230—3240 3251— 3260, 6562—6570 Die Fledermaus Ogerette in drei Akten nach Meilhac und Halẽ vy Musik von ſohann Strauß—: Alfred Hulber Musikalische Leitung: Werner von Bülow Personen: Hapriel von Eisenstein: Hellmuth Neugebauer; Rosa· linde, seine Frau: Marie v. Ernst vom Landestheater 701 n Rarlsrühe..; Frank, e Direktor: Hugo oisin;Prinz Grlofsky: Helene Reffert; Alfred, sein Ge· sangslehrer; Max Lipmann 4..; Br Falke, No ar Alfred Landory; Blind, Advokat: Paul Ber er; Adele, Stubenmädchen: Qussa Heiben; Ali-Bey: olk Arnim; Aurray: Robert Wilden; Cariconi: Adolf Jungmann; Ramusin: Adolf Karlinger; Ida: Tiude Weber; Me⸗ fanie: Kate ſnge Krug; Felicitas: Vera Bär; Minni: Margarete Ziekl, Faustine: Else Wiesheu, Hermine: Christ. Resemeyér, Nstalle: Emmy Pabst; Frosch, Gefängnis-Aufseher: Karl Mang; jwan, Orloisky Kammerdlener: Fran Bartenstein; Erster, Zweiter, Dritter, Viei ter Diener Orlofskys: Karl Zöller, losef Vixtor, Konrad Ritter, Hermann Trembich, Oüste auf dem Feste des Prinzen Orlefsk Bediente, Pag en— Die dandlung spielt in einem Badeort bel Wien.— Im 2. Akt: Tänze von Dr. Lida Wokowa, 1. Spanisch, 2. Böhmisch-Polka, 3. Ungarisch. ausgefũhrt vom Tauz- personal und Eindertanzschuſe. Bie Kostüme der Adele im 2. und 3. Akt sind von der Firma Fischer- Riegel.— Pausen nach dem 1. und 2. Akt. Spielwart: Anton Schrammel Anfang 7½ Uhr. Ende gegen 10½ Uhr .——————— „Ich war am ganzen Leibe mit 2 baftet, welte nch durch das ewige und Nacht peinigten. In 14 Tagen hat Zucker's Patent⸗ Medizinal⸗Seife das Übel beſeitigt. Dieſe Seife iſt Hunderte wert. Serg..“ Dazu Zuckvoh⸗Creme(ni ſettend unbd In allen Apotheken, Drogerien und Parfümerien erhältlich. 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Bs46 Karten an der Tageskasse des Rosengartens, Verkehrs- vereins und Mannheimer Musikhaus von 70 Pfennig bis * Mark.— inkl. Steuer.— Näheres siehe Plakate. — ballade kienrnh elcdeh Afeaeladet Gegr. 1840 Mannheim Gegi. 1840 Wi, machen darauf aufmerkſam daß unſere im Jahre 1840 gegründete Geſellſchaft Transportverſicherungen aller Art zu günſtigen Prämien und Bedingungen übernimmt. Insbeſondere ſind wir in der Lage, auf Grund beſonderer aee unſerer Kundſchaft alle die Vorteile(ver⸗ meintliche und wirkliche) zu gewähren, die von anderer Seite in der Form von 10304 Einheits⸗Policen oder unter ähnlicher Bezeichnung angeboten werden. Wir bieten dabei den Verbänden oder der verſicherten Firma die gleichen Vorteile, beſonders finanzieller Art, die von unſerer Konkurrenz zugeſtanden werden. Den Verbandsrabatt kann ſeder Kaufmann ſelbſt verdienen. 2 Badiſche Das Enfzuicken jeder Frau Fr. J. Kraut, und juwelier, 00, 3 und Breitestrasse I I, erregt eine elegante kleine Armbanduhr. 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