423 D0 + ige, 957 1 950 1 1 Samskag, 31. Oktober deaubepreile: In Mannheim und Umgedung jrei ins Beſte oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Le engeld. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaſillche! Ar daliniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Geſg arlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6,.— . chäfts ⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße., Schwetzinger⸗ Mannheimer Heneral Anzeiger Hauntalenzeger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. nſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Mittag⸗Ausgabe Neue Mannheimer ö. Preis 10 Pfeunig 1925— Nr. 505 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird leine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beuagen: Sport und Spie.Aus Seit und Leben Wannheimer Srauen-Geitung · Unterhaltungs-Beilage„Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht ————————————— Keichsregierung und Deutſchnationale Amtliche Stellungnahme zur geſtrigen deutſchnationa en Parteierklärung klär In ſpäter Abendſtunde des Freitags wurde amtlich folgende Er⸗ nationg verbeitet: Die in letzter Zeit von den Organen der Deutſch⸗ 0 onalen Volkspartei veröffentlichten Beſchlüſſe, insbeſondere die in nati orgenpreſſe vom Freitag erſchienene Erklärung des deutſch⸗ onalen Parteivorſtandes über die Konferenz von Locarno ent⸗ Si g2 über die bisherige Stellungnahme des Reichskabinetts zu den Del erheitsverhandlungen, über das Verhalten der beiden deutſchen egierten ſowie über den Inhalt der in Locarno paraphierten Ver⸗ den atwürfe ſelbſt eine Reihe von Angaben, die ſich mit den 5 atſachen nicht decken. Die Reichsregierung hält es mit die i eutſchen Intereſſen nicht für vereinbar, in einem Augenblick, wo in nternationalen Verhandlungen über einen weſentlichen Teil der in 0 erörterten Fragen noch in vollem Gange ſind, das geſamte muß etracht kommende Material der Oeffentlichkeit preiszugeben. Sie laſſu ich deshalb einſtweilen darauf beſchränken, gegenüber den Aus⸗ ſeſtzu ſelle 805 Deutſchnationalen Volkspartei folgende Tatſachen tage iſdie Stellungnahme des Reichskabinetts zu der Sicherheits⸗ feif iſt zur Zeit durch einmütige Zuſtimmung zu der geenden Note vom 20. Juli 1925 feſtgelegt worden. Vor der Kon⸗ linie 1 von Locarno ſind ſodann, und zwar ebenfalls einmütig, Richt⸗ danke für die Verhandlungen aufgeſtellt worden, die auf dem Ge⸗ Vor 5 beruhten, daß als Grundlage für das geſamte weitere deutſche 285 die Ausführungen jener Note zu gelten hätten. in Lo Die deutſchen Delegierten ſind während der Verhandlungen ˖ een keinem Punkte von den aufgeſtellten nen insbeſondere von den Grundlagen der Note vom der Belnabgewichen. Die Behauptung, daß die Paraphierung gegen ertragsentwürfe in unerwarteter Ueberſtürzung erfolgt ſei und beutſchegetroffene Abmachungen verſtoßen habe, iſt unrichtig. Die weil ſon Delegierten haben ſich zu der Paraphierung entſchloſſen, ihrer Iben der Inhalt der Vertragsentwürfe in Betracht kam, nach Richtlinſereinſtimmenden Anſicht die vom Reichskabinett aufgeſtellten dieſen Em erfüllt waren und weil ihnen in Anſehung der nicht in intereſſe ntwürfen behandelten Fragen eine den deutſchen Lebens⸗ ichtlinie gerecht werdende Regelung in Uebereinſtimmung mit den ien des Kabinetts hinreichend ſichergeſtellt ſchien. ſig de un 22. Oktober 1925 hat das Reichskabinett unter Vor⸗ lungen degeirn Reichspräſidenten vor Beginn der Bera⸗ ſolgenden Aacchen ue deutf daigeen usſchuſſes des Reichstages einſtimmig chluß gefaßt:„Das Reichskabinett hat den Bericht der Delegation über die Miniſterzuſammenkunft von Locarnv eulſche genommen und beſchloſſen, das auf der Grundlage der wer 15 Note vom 20. Juli 1925 in Locarno eingeleitete Vertrags⸗ des deut einem Abſchluß zu bringen, der den Lebensnotwendigkeiten von lden Voltes gerecht wird. Die Reichsregierung geht dabei lands 8 urch die feierlichen Erklärungen der Außenminiſter Eng⸗ daß di loctreich⸗ und Belgiens begründeten feſten Erwartung aus, der Rhei ogiſche Auswirkung des Werkes von Locarno beſonders in ſt enthonkandfrage ſich arsbald vermirlliche. Durch dieſen Beſchluß ka Frwchend der Auffaſſung der deutſchen Delegierten aner⸗ lage der orden, daß das Vertragswerk von Locarno auf der Grund⸗ teren Ver ote vom 20. Juli eingeleitet worden iſt und daß die wei⸗ werkes ſi andlungen über den endgültigen Abſchluß des Vertrags⸗ ſtellten ͥe⸗ nicht auf den Wortlaut der als unabänderlich feſtge⸗ behandeltertragsentwürfe, ſondern auf die in dieſen Entwürfen nicht lachen, ragen zu erſtrecken haben würde. Irgendwelche Tat⸗ können ſt 85 einer veränderten Stellungnahme hätten Anlaß geben Uund nach dem 22. Oktober nicht bekannt geworden. kagsene in den deutſchnationalen Auslaſſungen am Inhalt der Ver⸗ perſchiedenerfe ſelbſt geübte Kritik ſtimmt weder mit den erwähnten bachli des Reichskabinetts überein, noch iſt ſie 1 4 1 55 ertigt. liche Aleete der Entwürfe bedarf es keiner ſchwierigen und künſt⸗ klaren Wo egung, ſondern nur eines vorurteilsfreien Studiums des des ortlautes. Ohne auf die ſchon im auswärtigen Ausſchuß läut rte stages und auch bei anderer Gelegenheit ausführlich er⸗ tallelheiten des Vertragswerkes nochmals einzugehen, ſei 8 nur elle zu den Einwendungen der Deutſchnationalen Volks⸗ wird olgendes bemerkt: Durch die Entwürfe von Locarno ſchränkt 0 das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker be⸗ och auf andere Weiſe der friedlichen Entwicklung vor⸗ m Vergleich mit der durch die Machtverhältniſſe be⸗ Zum Verſtändnis der Dinge und lungs tragswerkes nicht ei 4 2 8 reihez eine Einſchränkung der deutſchen Hand aneef„bedeuten, ſondern vielmehr der Anfang und die diolitik der für eine aktive Wiederbeteiligung Deutſchlands an der dundefatzung ropäſchen Großmächte ſein. Den ſich aue der Völker⸗ 55 Gefahre für Deutſchland wegen ſeiner beſonderen Lage ergeben⸗ zor Satzung dwird durch die verabredete Erklärung zum Artikel 16 0. Juli die im übrigen genau den Forderungen der Note vom Gerden. utſpricht, in praktiſch⸗wirkſamer Weiſe vorgebeugt ſeie genſei in Locarno die Gleichberechtigung und Be könnte itigkeit auf dem Gebiete des Heerweſens nicht erreicht obleitigun 1 5 dann behauptet werden, wenn man darunter die 8 di Du 0 Abrüſtungsbeſtimmungen des Verſailler Vertrages wbeiligten rchführung einer vollſtändigen Abrüſtung der anderen wale, ein vor dem Abſchluß des Vertragswerkes verſtehen Gemais vertr andpunkt. der in den Beſchlüſſen des Reichskabinetts 5 egenüber 8 worden iſt und niemals vertreten werden konnte. darträge für 2 Behauptung, daß durch die Garantie⸗ und Schieds⸗ darauf hinzu Deutſchland neue Feſſeln geſchaffen würden, iſt aſionen im Veiſer, daß das Verbot von Angriffskriegen und In⸗ dlen, die Ga erhältnism zwiſchen Deutſchland, Frankreich und Bel⸗ 1 die 8 dieſes Verbotes durch England und Italien und Nementlich uchiedsrichterliche Entſcheidung von Rechtsſtreitiakeiten, Beftrages 0 Streitigkeiten über die Auslegung des Verſailler efreiung 1 8 Rheinlandabkommens durchaus im Intereſſe der Die 35 Wiedererſtarkung Deutſchland liegen. werkes u 9 an den mangelnden Auswirkungen des Vertrags⸗ Fllrüht, d e Frage der beſe tzten Gebiete iſi zum mindeſten nelufe ſind ie Verhandlungen hierüber noch im phi ſpäter je Die deutſchen Delegierten haben weder in Locarno maerte einen Zweifel darüber gelaſſen, daß die para⸗ enden Frageagsentwürfe nureinen Teil des in Betracht kom⸗ wagenkomplexes regeln und daß ſie deutſcherſeits nicht in n des Beri egenwärtigen Lage Deutſchlands würde das Inkrafttreten Kraft geſetzt werden könnten, wenn nicht auch der andere Teil, die Rückwirkungen auf die beſetzten Gebiete, eine den deutſchen Lebensnotwendigkeiten entſprechende Regelung erfährt. In dieſem Sinne werden die Verhandlungen mit den anderen beteiligten Regierungen auch zur Zeit weitergeführt. 6. Die Behandlung der Kriegsſchuldfrage vor und auf der Konferenz von Locarno ſteht in genaueſter Ueber⸗ einſtimmung mit den einmütig darüber gefaßten Beſchlüſſen des Reichskabinetts. Seachtenswerte Erläuterungen EJ Berlin, 31. Okt.(Von unſ. Berliner Büro.) Herr Dr. Luther iſt gegen die Forderung nicht unempfindlich geweſen, die in den letz⸗ ten Tagen mit wachſendem Nachdruck erhoben wurde: Er hat den Kabinettsbeſchluß veröffentlichen laſſen, den eine halbe Stunde vor dem Zuſammentritt des Auswärtigen Ausſchuſſes das Kabinett gefaßt hatte. Man ſollte nach den Geſetzen der deutſchen Sprache annehmen, daß dieſer Beſchluß deutlich genug iſt. Wir können— ausnahmsweiſe— dem„Vorwärts“ durchaus recht geben, wenn er meint:„Das Entſcheidende an dieſer Erklärung iſt die aktenmäßige Feſtſtellung, daß die drei deutſchnationalen Miniſter noch unmittelbar vor dem entgegenſetzt lautenden Par⸗ teibeſchluß im Kabinett für Locarno geſtimmt haben.“ Ungefähr ſo, nur vielleicht noch etwas ſchärfer, formuliert das auch die„Voſſiſche Ztg.“ Aus dem Beſchluß geht mit einer Klarheit, die nichts zu wün⸗ ſchen übrig läßt, hervor, daß die drei deutſchnationalen Miniſter im Kabinett Luther dem Vertrage von Locarno materiell z u ſtimm⸗ ten, unter der auch von allen anderen Kabinettsmitgliedern ebenſo wie von allen Parteien betonten Vorausſetzung der Verwirklichung der Zuſagen in den Rheinlandfragen. Lediglich davon haben die drei deutſchnationalen Miniſter, ebenſo wie Luther und Streſemann, die endgültige Annahme des Vertrags von Locarno abhängig gemacht.“ Die deutſchnationale Preſſe indes iſt anderer Meinung. Mit einer ſchönen Einmütigkeit, die erſichtlich auf eine vorherige gemein⸗ ſame Inſtruktionsſtunde bei der Paxteileitung zurückgeht, erklären die deutſchnationalen Organe, eines nach dem anderen:„Der Be⸗ ſchluß hätte dem Kanzler und dem Außenminiſter nur die Möglichkeit geben wollen, die Verhandlungen, zu denen die Beſprechungen über die Rückwirkungen gehören, zunächſt bis Ende November zu Ende zu führen. Das Kabinett hätte ſich„völlige Handlungsfreiheit“ vor⸗ behalten, oder wie die„Deutſche Tageszeitung“ es ausdrückt:„Ge⸗ billigt iſt darnach nicht der Vertrag, ſondern die Fortſetzung der in der Note vom 20. Juli feſtgelegten Politik.“ Man wird verſucht ſein, dieſe Unterſcheidungen und Tüfteleien nachgerade talmudiſch zu nennen. Im„Vorwärts“ gibt Dr. Breit⸗ ſcheid eine Schilderung der Vorgänge im Auswärtigen Ausſchuß, die ganz der hier vorgetragenen, uns von anderer Seite gewordenen Darſtellung entſpricht: Breitſcheid erzählt, wie er im Auswärtigen Ausſchuß gefragt habe, in weſſen Namen eigentlich Streſemann ge⸗ redet habe. Dann fährt er fort:„Es gab eine Verlegenheitspauſe, bis der Reichskanzler durch einen Zwiſchenruf antwortete: Dr. Streſe⸗ mann hat ſeinen Bericht auf einſtimmigen Beſchluß der Kabi⸗ nettsmitglieder erſtattet. Dieſer Beſcheid war ſicher nicht ganz klar und eindeutig, da aber der Bericht, wie geſagt, mehr geweſen war, als eine trockene Darſtellung der Verhandlungen und ihrer Ergeb⸗ niſſe, war ich befugt auszuſprechen, daß, was die Befürwortung an⸗ gehe, keine Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Mitgliedern des Kabinetts beſtehen und ſicher nur ein Gegenſatz zwiſchen der deutſch⸗ nationalen Fraktion und ihren Vertretern in der Regierung vorhan⸗ den ſei. Gegen dieſe Feſtſtellung wurde weder von der Regierung noch von den deutſchnationalen Ausſchußmitgliedern Einſpruch er⸗ hoben und ihre Berechtigung wurde außerdem einem unſerer Ge⸗ noſſen privatim von Herrn Luther beſtätigt.“ Die letzten Sätze, die gleichfalls unſeren eigenen Informationen entſprechen, ſind ſchlechthin entſcheidend. Soviel uns bekannt iſt, hat an dem Abend übrigens Herr Schiele den Außenminiſter bei einer geſelligen Zuſammenkunft mit den Worten begrüßt:„Es iſt gut, daß der Kanzler durch ſeinen Zwiſchenruf das Mißverſtändnis aus der Welt geſchafft hat.“ Es iſt bei dieſer Sachlage nicht gut zu verſtehen, daß keiner der drei ausgeſchiedenen deutſchnationalen Miniſter das Bedürfnis ge⸗ ſpürt hat, in den Auseinanderſetzungen dieſer Tage zu ſeinem Wort zu ſtehen. Mut zeiget ſelbſt der Mameluck! Die„Richtlinien für Locarno“, die die Deutſchnationalen zu glei⸗ cher Friſt veröffentlichen, vermögen ihre Poſition für unbefangene Beurteiler kaum zu beſſern. Das iſt ein aufdringliches und unbehagliches Hineinregieren, das kein Staat und kein Kabinett zu ertragen vermag. Wer ſ. Zt.— und mit Recht— ſich gegen ähnliche Verſuche der Gewerkſchaften auf⸗ gelehnt hat, wird auch das von den Deutſchnationalen beliebte Ver⸗ halten nicht anders beurteilen können. Dr. Breitſcheid ſieht in dieſen Richtlinien der Deutſchnationalen, wie er in einem Leitaufſatz dar⸗ legt, einen Grund mehr, für die Notwendigkeit eines Appells an die Wähler. Das iſt natürlich Unſinn. Wie oft hätten wir ſonſt in frü⸗ heren Jahren bei ganz ähnlichen Einmiſchungsverſuchen der Gewerk⸗ ſchaften auflöſen müſſen. die„Kückwirkungen“ ein denkfehler! V Paris, 29. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Eſſener Rede des deutſchen Reichskanzlers veranlaßt den„Temps“ zu einer erneuten ſcharfen Kritik des deutſchen Regierungsſtandpunktes. Das vom Quaf d Orſay häufig inſpirierte Organ erklärt, daß Reichs⸗ kanzler Dr. Luther in ſeiner Rede den pſychologiſchen Denkfehler beging, zu behaupten, daß Frankreich und England irgend welche Er⸗ leichterungen in Locarno zugeſagt hätten. Es handelt ſich nach wie vor um eine von den Alliierten zu ergreifende Initiative, die aus dem freien Willen ſich ergeben müßte und zur Vorausſetzung den guten Willen Deutſchlands habe. parteipolitiſcher Widerhall dͤer Kanzlerrede LE Berlin, 30. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Eſſener Kanzlerrede ſcheint die Klärung, die man zur Linken wie zur Rechten von ihr erwartete nicht gebracht zu haben. Die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ heißt ſie eine„Enttäuſchung“, und der„Lokalanzeiger“ be⸗ dauert, daß Herr Dr. Luther das„Weſentliche und Grundſätzliche“, was in Locarno erreicht worden ſei, nicht in den Einzelheiten aus⸗ gemalt habe. Dem„B..“ aber, das von dem außenpolitiſchen Teil der Kanzlerrede ſich durchaus befriedigt zeigt, behagt wieder die be⸗ hutſame Art nicht, wie Dr. Luther von den innenpolitiſchen Folgen ſprach. Das„B..“ nennt das eine unangebrachte„Leiſetreberei“. Er hätte nur Fraktur ſprechen müſſen mit der Partei, an der er bis jetzt ſeine beſte Stütze zu ſehen glaubte. Iſt man auf der Linken nicht doch ein wenig zu nervös? Wir ſind nach wie vor der Ueberzeugung, daß ſchon die Logik, die in den Dingen ſelbſt liegt, die Entwicklung der von ihr erwünſchten Löſung zutreiben muß. Aus führenden Kreiſen der Volkspartei wird uns verſichert: Kein Menſch in den beiden Fraktionen dächte daran, daß man nun noch nach den naiven Methoden des„Lokalanzeigers“ verfahre und den Deutſchnationalen einen„Erholungsurlaub von der Verantwortung“ bewilligen könnte. Die Sozialdemokratie hätte ein gutes Recht, zu verlangen, daß ſofort nach der Abſtimmung das Ka⸗ binett ergänzt wird durch Miniſter aus den Fraktionen, die die Re⸗ gierung bei den entſcheidenden Abſtimmungen unterſtützten. Das wird vermutlich auch die Auffaſſung des Kanzlers ſein. Daß er nicht Polemiken im Volksverſammlungston abliefern wollte, wird man am Ende verſtehen können. Ein anderes aber tut, ſcheint uns, not. In der„Kreuzzeitung“ hat geſtern abend Graf Weſtarp eine Artikel⸗ ſerie mit der lapidaren Ueberſchrift„Locarno“ begonnen. Die iſt wenigſtens vorläufig ganz im Stile einer advokatoriſchen Schutz⸗ ſchrift gehalten und übernimmt treu und bieder Behauptungen, die man längſt widerlegt glaubte. Graf Weſtarp wiederholt dann auch die Darſtellung, der man letzthin in der„Deutſchen Tageszeitung“ begegnete, daß das Kabinett in ſeiner Geſamtheit keineswegs die Verhandlungen von Locarno und deren Ergebnis gebilligt habe. Das Kabinett ſei ſich lediglich darüber einig geweſen, daß Dr. Streſemann im Auswärtigen Ausſchuß zu berichten habe. Zu einem einfachen Bericht bedurfte Dr. Streſemann nicht erſt der Ermächtigung durch einen einſtimmigen Kabinettsbeſchluß zu ihm war er in ſeiner Eigenſchaft als Außenminiſter ohnehin berechtigt, wenn nicht verpflichtet. Soweit wir über die Vorgänge unterrichtet ſind, hat in der Kabinettsſitzung, die erſt eine halbe Stunde vor dem Zuſammentritt des Auswärtigen Ausſchuſſes ſtattfand— eine frühere Beſchlußfaſſung war nicht möglich geweſen, weil inzwiſchen die unter⸗ ſchiedlichen deutſchnationalen Abordnungen auf dem Plan erſchienen und ſo drei koſtbare Tage verloren waren— keiner der demaſch⸗ nationalen Miniſter gegen die Darlegungen unſerer Delegation pro⸗ teſtiert,keiner auch im Auswärtigen Ausſchuß ſelber dem Kanzler widerſprochen, als dieſer feſtſtellte: Dr. Streſemann erläuterte zu⸗ gleich auch den Standpunkt des Geſamtkabinetts. Retroſpek⸗ tive Behauptungen, Behauptungen von der Art des Grafen Weſtarp und der„Deutſchen Tageszeitung“ führen erfahrungsgemäß zu Le⸗ gendenbildungen und ſchließlich zur Erſtickung der Wahrheit Deshalb ſcheint es uns notwendig, daß der Reichskanzler ſich nun doch entſchließt, den Wortlaut jener Kabinettsſitzung zu veröffent⸗ lichen. Die deutſche Delegation iſt immer noch der Meinung, daß die ſ. Zt. ausdrücklich von den Deutſchnationalen gebilligte Note vom 20. Juli durch den Vertrag von Locarno durchgeſetzt worden iſt, Kanzler und Außenminiſter(und mit ihnen das Kabinett in ſeiner dermaligen Geſamtheit) halten daran feſt, daß das in Locarno be⸗ gonnene Werk„unter Berückſichtigung der deutſchen Lebensnotwen⸗ digkeiten“ fortgeſetzt werden ſoll. Gegen dieſe Auffaſſungen haben die deutſchnationalen Landesverbände, hat unter ihrem Druck auch die Reichstagsfraktion ſich aufgelehnt. Ob die deutſchnationalen Mi⸗ niſter auf dieſem Wege Führer, ob ſie nur Geführte, wenn nicht gar Gepreßte waren, wird durch die Veröffentlichung des Kabinetts⸗ beſchluſſes unzweideutig feſtzuſtellen ſein: Im Intereſſe der Reinli keit und der Reinigung der politiſchen Atmoſphäre. die Auffaſſung in Jentrumskreiſen D Berlin, 31. Okt.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Zentrum — man weiß das nicht erſt ſeit heute oder geſtern— verſteht nach⸗ zutragen. Die„Germania“ hat in den letzten Tagen ſich recht unfreundlich über Dr. Luther geäußert und ſie hatte noch geſtern morgen, indem ſie ſich gegen die Reichstagsauflöſung ausſprach, ihm den Rat gegeben, ſeinen Platz Herrn Dr. Streſemann zu räumen. In einem Leitaufſatz ihres Abendblattes verrät ſie auch den Grund ſolcher Abneigung. Der Arkikel beſchäftigt ſich mit der letzten parteiamtlichen Erklärung der Deutſchnatio⸗ nalen, von der das Blatt nicht zu Unrecht meint, daß ſie undank⸗ bar gegen den Kanzler ſei:„Er hat den Deutſchnationalen ſ. Zt. bei der Ausſchaltung eines Kabinetts der Mitte unter Marx in einer Weiſe die Steigbügel für den Eintritt in die Regierung gehalten, die eines freundlichen Umgangstones wohl wert geweſen iſt. Indes ſcheint das Zentrum unter einer Bedingung bereit zu ſein, ſich auch mit einer weiteren Kanzlerſchaft Luthers zu be⸗ freunden: Die parlamentariſchen Verhältniſſe können in wenigen Tagen geklärt, die außenpolitiſche Situation gemäß dem Locarno⸗ Ergebnis, mit dem ſich Luther identifiziert hat, geordnel ſein, wen n — ———— —— ¶————— —— äͤ— 2. Selle. Nr. 505 ANeue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) Samslag, den 31. Oktober 19— es Dr. Luther wollte. Mit anderen Worten: Dr. Luther ſoll un⸗ zweideutig und feierlich erklären, daß eine Möglichkeit, mit den Deutſchnationalen unter den obwaltenden Umſtänden weiter zu regieren, für ihn nicht mehr beſteht. Vielleicht gibt die Ausſprache mit den noch hinter dem Kabinett ſtehenden Parteien, genauer mit deren Führern, zu der der Kanzler auf den Dienstag geladen hat, ihm Gelegenheit zu ſolcher Klärung. Kede Streſemanns über den fernen Oſten Auf einem Feſteſſen des Verbandes für den Fernen Oſten im Hotel Eſplanade machte am Freitag abend der Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann u. a. folgende Ausführungen: Wir haben im Fernen Oſten keine Machtpolitik zu treiben. Unſere Ziele im Oſten ſind im weſentlichen: Aufbau unſeres Han⸗ dels und Pflege der gegenſeitigen geiſtigen Beziehungen. Der große Kampf um das Erwachen Chinas zu nationaler Einheit und Selbſtändigkeit hat begonnen. Wir verfolgen dieſe Be⸗ — 2 Chinas mit all unſerer Sympathie. Chinas innere Politik iſt augenblicklich großen Kriſen unterworfen. Man hat die Befürchtung ausgeſprochen, daß das Werk der Zollkonferenz dadurch geſtört werden könnte. Das wäre für das große chineſiſche Land ein Unſegen und ein Hemmnis in ſeiner Weiterentwickelung. Mit Japan beſtehen ebenſo alte kulturelle Bande wie ein weitgehender Austauſch von Gütern. Wir wünſchen die weitere Pflege dieſer Beziehungen. Auf wirtſchaftlichem Gebiet iſt es das ernſte Bemühen beider Länder, den Handelsvertrag zuſtandezubringen Die Verhandlungen ſind von Berlin nach Tokio verlegt worden. Wir hoffen darauf, daß man eine gerechte Löſung für den deutſch⸗ japaniſchen Handel findet, damit er in der Ueberwindung der gegenwärtigen Depreſſion wieder neue Impulſe erhält. Viele Schwierigkeiten waren zu überwinden, um mit Siam einen Vertrag zuſtandezubringen, der beide Teile befriedigt. Wir haben aber immerhin vorankommen können und wir wollen weiter in demſelben Geiſte arbeiten. Unſer Geſandter in Siam hat große und wichtige Aufgaben zu löſen, was ihm nur in vertrauensvoller Zuſammenarbeit mit der ſiameſiſchen Regierung gelingen kann. Dem Verband für den Fernen Oſten ſpreche ich meine herz⸗ lichſten Wünſche aus für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit. Möge es ihm gelingen, für die Ausdehnung deutſcher Kultur und Handels⸗ beziehungen nach Oſtaſien weiter erfolgreich zu wirken! Tocarnodebatte im Preußenparlament Berlin, 31. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro). Geſtern gab es im preußiſchen Landtag, als man den Haushalt des Staats⸗ miniſteriums beriet ein regelrechtes Vorgefecht für die Lo⸗ carnodebatte im Reichsparlament. Es fehlte nur die Schärfe, die jene vermutlich haben dürften, die zur Entſcheidung drängende Wucht, die, ſo lange man über die Rückwirkungen auf das Rheinland nicht im Klaren iſt, ſich noch nicht ſammeln kann. Aber immerhin ſah man deutlich, wie die Kräfte ſich ſpäterhin grup⸗ pieren werden, Viel Neues kam bei den Auseinanderſetzungen nicht heraus. Wohl aber waren die Schattierungen intereſſant. Zuerſt wollte man nicht recht an das Problem Locarno heran, aber die Kommuniſten gingen ſo forſch ins Zeug, daß ſie ſchließlich alle mit ſich zogen. Dabei gelang dem kommuniſtiſchen Redner folgender Satz:„Das ruſſiſche Volk wahrt ſeine nationale Würde, es würde nie ſeine Zuſtimmung zu einer ſolchen Schändung des eigenen Lan⸗ des geben.“ Der deutſchnationale Abgeordnete Becker, nahm den Arm, wo er ihn fand, hakte tüchtig ein und zeigte ſich mit den Kom⸗ muniſten. Herr Wulle ſeinerſeits ſegnete dieſen Punkt. Von den Parteien der Mitte wurde beſtimmt und deutlich hervorgehoben, daß man in dem Werk von Locarno zwar kein Ideal, wohl aber einen Fortſchritt in der Beruhigung der Welt ſehe. Im übrigen wie⸗ man darauf hin, wie viel von den Rückwirkungen abhängt und wie ſehr ſie das Rheinland, deſſen Wunden aus dem Ruhrkampf noch lunge nicht geheilt ſind, nötig hat. Miniſterpräſident Braun antwortete vornehmlich auf die deutſchnationalen Ausführungen: Die Rückwirkungen würden durch die Politik der Rechten gefährdet. Die preußiſche Regierung würde ſich hinker die CLocarno⸗Polifik des Reichskabinetts ſtellen. Zum Schluß präſziſierte, wie es ſich als notwendig aus der Beratung ergab, Herr Dr. Spieckernagel von der Deutſchen Volkspartei gegenüber den Anfechtungen von rechts den Stand⸗ punkt ſeiner Fraktion, zog den deutlichen Trennungsſtrich gegen jene wilden Spiegelfechtereien und kam zu dem Ergebnis: Seine Partei ſtehe zwar zur Regierung Braun in Oppoſition würde ſie aber unterſtützen, wenn ſie in den nächſten Wochen ſich mit aller Kraft im Sinne des Locarnovertrages für die dem Rheinland zugedachten Vergünſtigungen einſetzte. eeeeeee eeeere der Unglücksfall von Jüterbog Wie der Reichsdienſt der deutſchen Preſſe erfährt, wird der Unglücksfall in Jüterbog Gegenſtand von Vorſtellungen bei der Botſchafterkonferenz werden, im Zuſammenhang mit den Verhand⸗ lungen über die Entwaffnung. Es ſei ſchon oft betont worden, daß das Verbot der Munitionsherſtellung bedeuerliche Folgen haben könne. Bei Uebungen wird Munition aus der Kriegszeit ver⸗ wendet, deren Pulver durch chemiſche Zerſetzung die Schußſicherheit ſo beeinträchtigt, daß ähnliche Unglücksfälle, wenn auch nicht mit ſo traurigem Ausgang, ſich in den letzten Jahren öfters ereignet haben. Dias verhängnisvolle Maſchinengewehr ermitlelt Am Freitag nachmittag hat die Unterſuchungskommiſſion das Maſchinengewehr feſtgeſtellt, aus dem die tödliche Kugel gegen Ge⸗ neralleutnant Müller abgegeben worden war. Das Maſchinengewehr wird zur Zeit genau unterſucht. Die Leiche des Generalleutnants Müller iſt vom Truppen⸗ übungsplatz Jüterbog nach Dresden übergeführt worden. Die Leiche des Generals liegt in einem Automobil der Artillerieſchießſchule, umgeben von wunderbaren Kränzen und Blumenſpenden. Das Auto wird begleitet von dem Sohn des Verſtorbenen, Oberleutnant Müller, und Oberſtleutnant Krohn vom Stabe der 4. Diviſion aus Dresden. Beim Abtransport hatte das Bataillon, um deswillen Generalleut⸗ nant Müller von Dresden nach Jüterbog gekeanmen war, Parade⸗ aufſtellung genommen. Dr. Geßler kann ſich an den Beiſetzungsſelerlichkeiten für den erſchoſſenen General nicht beteiligen, da er zu der Einweihung des Denkmals für den verſtorbenen Reichspräſidenten Ebert nach Heidelberg reiſen muß, wo er die Gedenkrede halten wird Dagegen wird ſich der Chef der Heeresleitung General v. Seeckt nach Dresden begeben. Reichspräſidenk v. Hindenburg wird nach dem Beſuch der heſſiſchen Regſerung in Darmſtadt am Freitag, 13. November, mit⸗ ſtogs in Frankfurt g. M. eintreffen und abends um 10.30 Uhr nach Berlin weiterreiſen. 10 Dder Münchner dolchſtoßprozeß Als letzter Zeuge des Tages wurde der Vorſitzende des Allgem. Deutſchen Gewerkſchaftsbundes Leipart⸗Berlin vernommen. Der Zeuge bezeichnete den Vorwurf des Dolchſtoßes als eine Beleidigung der Sozialdemokratiſchen Partei und der geſamten Arbeiterſchaft. Die Not und Entbehrung, unter der die Arbeiterſchaft am meiſten ge⸗ litten habe, und das Ausbleiben längſt verſprochener politiſcher Re⸗ formen ſowie die Kriegspropaganda der Vaterlandspartei hätten die Stimmung beeinträchtigt. Aber trotzdem habe der Gewerkſchaftsvor⸗ ſizende auf einer Konferenz im Jahre 1917 noch erklärt, daß alle Kräfte zur Landesverteidigung eingeſetzt werden müßben. Auf Befragen erklärte der Zeuge, daß in der Arbeiterſchaft allgemein der Wille vorhanden war, eine Niederlage Deutſchlands zu verhindern. Det Zeuge erklärte noch, er habe nicht beobachtet, daß Gewerkſchaſtsführer der USpP. den Sieg Deutſchlands verhindern wollten. Dann trat Vertagung ein. Der frühere Oberbürgermeiſter und Reichstogsabgeordnete Scheidemann wurde in der Freitags⸗Sitzung als erſter Zeuge vernommen. Er ſagte einleitend, daß Deutſchland infolge Elends, der Blutverluſte und des Hungers erlegen ſei, auch infolge der ge⸗ waltigen Uebermacht und hauptſächlich deshalb, weil es an einer Führung gefehlt habe, die nicht rechtzeitig hätte Friede machen können. Es ſei eine Unwahrheit, wenn die Heinde behaupteten, daß Deutſchland allein am Kriege ſchuld ſei, da alle Staaten, die am Krieg beteiligt geweſen ſeien, eine Schuld getragen hätten. Begyvoif⸗ lich ſei, wenn die Feinde Deutſchland beſchimpften, aber nicht be⸗ greiflich ſei es, wenn gewiſſe Kreiſe im Deutſchen Reiche ſelbſt da⸗ eigene Volk beſchnpften und einen Teil des Volkes als November⸗ verbrecher, Verräter und Dolchſtößler bezeichneten. Dieſe Agitation habe die politiſche Atmoſphäre ſo vergiftet, daß ein Kapp⸗ und Ludendorff⸗Putſch möglich geweſen ſei, daß auch Erzberger und Rathenau ermordet werden konnten und daß er, der Zeuge, es nur einem Zufall verdanke, nicht auch ermordet worden zu ſein. Der Zeuge Scheidemann erklärte, daß er zu den am meiſt verfolgten Opfern dieſer Hetzereien gehöre. Er habe eine große Anzahl von Drohbriefen erhalben. Zur Soche übergehend, fuhr Scheidemann dann fort, daß die Politik der Mehrheitsſozialdemokraten während des Krieges eine durchaus gradlinige geweſen ſei. Im Jahre 1918 ſei die Bildung einer Regierung überhaupt nicht möglich geweſen, wenn die Sozialdemokraten nicht mitgemacht hätten. Wenn das zu⸗ träfe, was man den Sozialdemokraten jetzt nachſage, würden im Jahre 1919 Hindenburg und General Gröner nicht im Dienſte der Volksbeauftragten geblieben ſein. Bethmamn⸗Hollweg habe ihm zu⸗ geftanden, daß er die gewiſſer Kreiſe als wahnſinnig anſehe. Er habe aber nicht den Mut gefunden, in öffemlicher Reichstagsſitzung dieſe Leute abzuſchütteln. Die Sozial⸗ demokratie, ſagte der Zeuge weiter, habe den rckſichtsloſen U⸗Boot⸗ krieg von allein Anfang an abgelehnt. Der gleiche Standpunkt ſei auch von Bethmann⸗Hollweg vertreten worden, der den Sozial⸗ demokraten geſagt habe, er habe ſeine Demiſſion nur desholb nicht gegeben, weil es ſonſt auch der Sozialdemokratie unmöglich geweſen wäre, bei der Stange zu bleiben. Auch die meiſten Staatsſekreläre ſeien für einen Verſtändigungsfrieden eingetreten. Zu dieſer Hal⸗ tung ſei er ſogar von Geiſtlichen beglückwünſcht worden, die ihm mitgeteilt hätten, daß ſie ſeine Rede in der Kirche verleſen hätten. Im Jahre 1917 ſeien aber alle Friedenshoffnungen zerſtör worden. Ex und Ebert ſeien bei der Konferenz in Stockholm die treibenden Kräfte geweſen. Sie hätten dabei in vollkommenem Einverſtändnis der Regierung gehandelt. Selbſt der Kaiſer hätte ihnen ſpäter in einem Gefpräch ſeine Hochachtung ausgedrückt. Die Friedensreſolution des Jahres 1917 ſei in ihrer Wirkung durch den Reichskanzler Michaelis dadurch beeinträchtigt worden, daß er in ſeiner mit den Parteiführern vereinbarten Rede die Wendung ein⸗ geſchoben habe:„wie 10 ſie guffaſſe“. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen kam der Zeuge Scheidemann auf das Schickſal der päpſtlichen Friedensvermitte⸗ lung vom Fahre 1917 zu ſprechen und ſagte ferner aus, daß in allen dieſen Fragen das deutſche Volk und auch die Reichstagsmit⸗ glieder von der Regierung direkt belogen worden ſejen. Die Stim⸗ mung im Volke ſei bekannt geweſen. Zu ihm ſei eines Tages eine bekannte Perſönlichkeit gekommen, die zu ihm geſagt habe, er, Scheidemann, ſolle doch den Reichskanzler zum Teufel jagen und die ganze Geſellſchaft hinausſchmeißen und ſich ſelbſt an die Spitze ſtellen. Die ganze deutſche Bürgerſchaft mit der Arbeiterſchaft würde ſich hinter ihn ſtellen. Dieſes Angebot habe er natürlich abgelehnt. Es ſei alles unwahr, wenn behauptet werde, daß die Truppen politiſch beeinflußt worden ſeien, einen Putſch zu machen. In den Telegrammen, die Hindenburg und Ludendorff geſandt hätten, werde hervorgehoben, daß ein ſofortiger Waffenſtillſtand abgeſchloſſen werden ſolle. Weiter ſtehe in den Telegrammen ausdrücklich:„Noch ſteht das deutſche Heer feſt gefügt und wehrt alle Angriffe ſiegreich ab.“ Es ſei alſo in dieſen Depeſchen kein Wort von einer rebelliſchen Geſinnung der Soldaten enthalten, auch kein Wort von einem Tolchſtoß oder einer ſonſtigen Mißſtimmung oder gar von einem Verrat. Der Zeuge beſprach hierauf im einzelnen die Matroſenmeutereien in Kiel und bemerkte, daß nach ſeiner Ueberzeugung die Flottenmeuterei nicht dadurch entſtanden ſei, daß die Flotte gemeutert habe, ſondern dadurch, daß die Leitung der Flotte gegen die Reichsregierung gemeukert habe. Hinſichtlich des Ultimatums des Rücktritts des Kaiſers ſei feſtzuſtellen, daß es richtig ſei, daß die Sozialdemokraten am 7. November 1918 ein ſolches Ultimalum geſtellt hätten. Wenn be⸗ hauptet wurde, daß dies unter gewiſſen Drohungen geſchehen ſel, anſtändigſten und edelſten Charaktere, der Reichskanzler Prinz Max von Baden, ſagte am 9. November zu Ebert:„Wenn jemand in der Lage iſt, uns vor dem Schlimmſten zu bewahren, dann iſt es die Sozialdemokratiſche Partei. Bitte übernehmen Sie das Reichskanzleramt.“ Gbert, den man als einen„Landes⸗ verräter“ beſchimpft habe, habe das auch getan. Er habe eine Proklamation an das Volk gerichtet, in der es hieß, er wolle jetzt die neue Regierung im Einvernehmen mit den Parteien bilden. Es müſſe alſo eine merkwürdige Revolution geweſen ſein, wenn der Träger der alten Gewalt den angeblichen Landesverräter Gbert zur Uebernahme der Gewalt gebeten habe. Wenn in der da⸗ maligen ſchweren Zeit Ebert, Landsberg und er, Scheidemann, nicht in Berlin geweſen wären oder ausgerückt wären, wäre Lieb⸗ knecht eingezogen und Deutſchland wäre dann eine Provinz von Rußland geworden Der Redner führte weiter aus, daß in der Stunde der Gefahr die ganze Bürgerſchaft ſich in den Mauſelöchern verkrochen hätte. Alle von den Volksbeauftragten ſeinerzeit erlaſſenen Dekrete ſeien von der Nationalverſammlung ſpäter angenommen und in geſetzliche Jormen gebracht worden. Nach einer längeren Replik und Dublik zwiſchen Verteidigung, Profeſſor Coßmann und den Sachverſtändigen über die Haltung der„Süddeutſchen Monatshefte“ erklärte der Scheidemann u. a. noch zur Abdankung des Kaiſers, daß im damaligen Kabinett und von den damaligen Staatsſekretären miemand r dafür eingeſetzt habe, daß der Kaiſer unter allen Umſtänden an müſſe. Auch in den Kreiſen der Bundesfürſten habe die Meinung Platz gegriffen, daß durch die Abdankung des Kalſers eine Erleichterung und ein Moment zur Erreichung beſſerer Friedens⸗ bedingungen geſchaffen werde. Ein ſolches Moment laſſe ſich auch aus dem Brief des Kronprinzen Ruprecht von Bayern aus dem Jahre 1917 herausleſen. Der ſchloß, das Dolchſtoßmärchen ſei das ſchlimmſte Gift, an dem Deutſchland zurzeit noch kranke. Deutſchland ſei zuſammengebrochen, weil ſeine Führung weder roli⸗ tiſch noch militäriſch ſo gut war, wie ſie ſein mußte. Für die Ver⸗ hältniſſe ſeien Eſcherich, Dr. Heim, Kronprinz Ruprecht und Kron⸗ rinz Wilhelm klaſſiſche ulde die ſchon im Jahre 1917 in ihren —— die Stimmung geſchildert hätten. Die Klagepartei habe aus⸗ drücklich angegeben, daß die Sozialdemokratie und die Gewerk⸗ 2 gar nicht habe treffen wollen. Als letzter Zeuge wurde Bibliotheksdirektor des Preuß. Candtags. Dr. Friedrich Thime, vernommen, der ausſagte, daß ſeitens der Mehrheitsſozialiſten ſtets die Pflicht zur Landesverteidigung und die freudige Erfüllung dieſer Pfach als oberſte Forderung während des ganzen Krieges auf⸗ i bei de⸗ tellt wurde. Allerdings wären auch gewiſſe Hemmungen;ſeg⸗ Vipiademet anle zu überwinden geweſen. Vor allem er 5 mungen in der Beſorgnis wegen eines Annektionskriege 4 1015 det geweſen. Während der Streiks in den Jahren 1917 10 hätten ſich alle ihm bekannten ſoialdemokratiſchen Aübren bei Standpunkt geſtellt, daß dieſe Streiks, die purer Lande den müſt unbedingt einzudämmen und abzublaſen ſeien. Aber insgega⸗ geh er der Sozialdemokratie ein Ehrenzeugnis ausſtellen. Da 25 gelte allerdings nicht für die..P. Aus Unterredung lln⸗ mehrheitsſozialiſtiſchen Führern habe er entnommen, da medi abhängigen zwar die Pflicht zur Landesverteidigung nich hätten, daß ſie aber keinen deulſchen Sieg mehr wolllen, rbe weil ſie daraus eine deutſche Hegemonie befürchteten. Sechmen einem Artikel des Dolchſtoßheftes erklärt der Zeuge, daß B dabe Hollweg von Anfang an einen militäriſchen Sieg gewollt well auch einen Frieden, der einem ſolchen Sieg entſrrochen h2 lule li⸗- auch nicht in dem Ausmaß der Chauviniſten. Eine abfolur an wahrheit ſei es auch, daß er England von Anfang an. 0 wollen. Bezüglich des U⸗Bootkrieges habe Bethmann⸗Ho gewi Auffaſſung gehabt, daß der Zeitpunkt des Losſchlagen⸗ ſo fedel werden müſſe, daß möglichft Verwicklungen mit Amerika venn wurden und die militäriſche Lage möglichſt günſtig ſei. erſel ſei auch, daß die„Süddeutſchen Monatshefte“ ſchon von de 1 b, Kriegstagen an gegen Bethmann⸗Hollweg Stellung genamme ten. Eine ſolche Stellungnahme ſei in der Zeitſchrift erſt 1 0 6 0 1916 zu beobachten geweſen. Niemals würde eine Mevolun betonte der Zeuge weiter, einen Erfolg gehabt haben,* toße jene Niederlage vorausgegangen wäre. Der Vorwurf des Do kaele ſei für die Sozialdemokraten ein Verbrechen, das an der i Einheit des deutſchen Volkes begangen werde. geun Auf eine Frage des Rechtsanwalts Peſtalozza, ob der gtell in ſeiner Schrift über den Fall Fechenbach die aufg 10 Behauptung, daß es Profeſſor Coſenann weniger darum war, die Kriegsſchuldlüge zu entlarven, als auf die moraliſche e wurzelung der Sozialdemokratie hinzuarbeiten, erklärte er, ctelchn im allgemeinen ſein Urteil auch heute noch aufrecht. Graf Peſte übergab hierauf dem Gericht einen Brieſwechſel zwiſchen B 0 50 Coßmann und dem Zeugen Dr. Thime, der unmittelbar n 2 Kriegsſchuldigenprozeß geſchrieben war.— Im weiteren gh⸗ erklärte der Zeuge Thime, er könne zur Wahrheitsliebe des Pa feſſors Coßmann kein abfolutes Vertrauen haben, nachden ein. Coßmann ſeinerzeit die von Fechenbach und ſeinem An grl gedommene Haltung zur Schuldfrage lediglich als eine Art 55 b, liſt erklärt habe..⸗A. Dr. Hirſchberg beantrogte ſodarn, Hen ſamte Aktenmaterial aus dem Fechenbachprozeß einzubringen. auf wurde die Sitzung auf Montag vormittag vertagt. die Jahrhundertfeier der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe Enthüllung des Hertz⸗Denkmals f Im Rahmen der Jahrhundertveranſtaltungen der 435 Hochſchule fand am Freitag nachmittag die Ehrung Heinrich über eines der größten und bedeutenden Phyſiker, ſtatt, der 1 ul Jahrzehnt am Phyſikaliſchen Inſtitut der Fridericiana gelehn he dort die elektriſchen Wellen, die Grundlage zur duut he Telegraphie, entdeckt hatte. Vor dem Phyſſikaliſchen Inſtt 1. ſich eine große Zahl geladener Gäſte, u. a. Htaatspräſtd9 e Hellpach, Staatsſekretär Dr. Bredow, der Präſident der 0 Les Hertz⸗Geſellſchaft, Prof. Dr. Wagner⸗Berlin, Graf v. Arco un fente treter der deutſchen Funkinduſtrie und Rundfunkgeſellſchaften del. die Witwe von Heinrich Hertz und deren beide Töchter einge Bre. Der Vorſitzende des Denkmalsausſchuſſes, Staatsſekretär Dr. Pag⸗ do w⸗Berlin ergriff zunächſt das Wort u. gab ein Bild 92 Tbei keit des großen Phyſikers. Er führte dabei u. a. aus, alle ensc von Heinrich Hertz hätten eine große Bedeutung für die Wiſtewe und Technik gewonnen und einen mächtigen Anſtoß zur be die terung der Elektrizitätslehre gegeben. Heinrich Hertz* Grundlage für die drahtloſe Nachrichtenübermittlung gelegt, 9 0 Andere weiter bauen konnten. Wir deutſchen Ae un ar daß niker ſind ſtolz darauf, daß Heinrich Hertz einer der Unſern lr⸗ die es wieder ein Deutſcher war, der, wie einſt Gutenberg du neue⸗ Buchdruckerkunſt, durch ſeine Forſchertätigkeit der Welt ein Del mächtiges Mittel zur Verbreitung kultureller Güter gegeben 15 de⸗ Redner dankte dann Allen, die ſich um das Zuſtandekomm Denkmals, bemüht haben, und übergab es der Fridericiana. Karl⸗ Nachbem die Hülle gefallen war, nahm der Rektor den Pto⸗ ruher Hochſchule das Denkmal, deſſen Entwurf von Oberbaura deſe feſſor Läuger ſtammt, während die Büſte des Verſtorbenen 6. Tochter, Frl. Hertz, geſchaffen iſt, in die Obhut der Hocheen de⸗ gelobte den Angehörigen, daß die Hochſchule eine treue Hü Denkmals ſein werde.% kur Es wurden dann eine große Anzahl von 19 mit 6 Anſprachen niedergelegt, ſo von der Deutſchen phyſikaliſchen Geſel, ſchaft dem phyſik. Inſtitut der Umverſität Bonn, der Deulſchen auch el für techniſche Phyſik, der e ee der Fue hertz⸗Geſellſchaft, der Rundfunkgeſellſchaft, der deutſchen urts0l duftrie und der Freien und Hanſeſtadt Hamburg, dem Geb Tec⸗ von Heinrich Hertz ſowie vom Phyſtkaliſchen Fnſtttut det niſchen Hochſchule Karlsruhe. Wethe Nachmittags 4 Uhr hielt Prof. Dr. Paulcke einen n den vortrag über die geplante Hochſchulſtadionanlage. ft und Abendſtunden fand ein großer Fackel zug der Studene geſchel daran anſchließend ein großer Feſtkommers in der§ Letzte Meldungen Reine Streikmeheheit 10 Berlin, 31. Okt.(Von unſ. Verl. Büro.) Die ueallh, mung über Annahme oder Ablehnung des Schiebsſpruche⸗ al, Gas“ und Waſferarbeiter hat nicht die zum Streik erferbeng 1 Mehrheit ergeben, infolgedeſſen gilt der Schiedsſpruch als wt nommen, der den Arbeitern eine Lohnerhöhung von! um 910 die Stunde zubilligt. Dieſes Lohnabkommen läuft bis zum. März 1926. * Kreditüberſchreitungen bei der Andernacher Sparkaſe der Andernach 20 ort, ueber fahrluſſae Kreditüberſchren ſe bei der Andernacher ſtädtiſchen Sparkaſſe wird berichtet: bet nunmehr feſt, daß die Verluſtſumme 800 000 Mark bachen 500 000 Mark davon ſeien als ganz verloren zu bege 00 während bei 300 000 Mark immer noch die Möglichkeit der 2 ool aus Landſtücken beſtehe. Das Defizit wird aus einer Anleibe den 700 000 Mark. die der Stadt von der Landesbant bewilltat wiaſh ſind, gedeckt. Aber die Verzinſung und Tilauna hat eine erdaß de Heraufſetzung der Steuern notwendia gemacht, ſode gſ Bürgerſchaft den Schaden trägt. Die Schuldfrage wird erſt ra ſchluß der Gerichtsverhandluna, die in Koblenz gegen die»'. i Rendanten und den aleichfalls feſtgenommenen Gegenbu, führt wird, endgültig beurteilt werden können. Soviel 1 ſchon jetzt geſagt werden, daß der Anfang der Unordnuna( Zeit der Inflation zurückliegt. Erregte Straßendemonſtration in Köln 1 * Aeln. 20. Ort. Als Folge des Beſchluſſes der bürgen Stadtverordnetenmehrheit. die Veratungen der Sozialanträch de lpäter zu vertagen, kam es heute vor dem Arbeitsnachweis ſh Backſtraße zu erregten Anſammlungen. Der Aufforderung 1775 ei. auseinanderzugeben, leiſteten die Demonſtranten barn ſ Widerſtand und nahmen eine drohende Haltung gegenübet 5 amten ein. Erſt nachdem mehrere Beamte, die beſonders balg drängt wurden. eine Anzahl Schreckſchüſſe abgegebeſe und zur Verhaftunga der Haupträdelsführer ſchh zerſtreute ſich die Menge. ſo erkläre er, genau das Gegenteil ſei der Fall geweſen. Einer der ſtatt —— den 31. Oktober 1925 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 505 * IV. Schluß) En ien beſonderes Intereſſe wandte ich bei meinem Aufenthalt in dem techniſchen Schulweſen zu. Nachdem mir im willäſchen Unterrichtsminiſterium(Board of Educafion) bereit⸗ geb igſt entſprechende Informationen und weitere Empfehlungen ge⸗ en waren, hatte ich Gelegenheit, eine größere Anzahl techniſcher verſchiedener Art zu ſehen und reichliches Informations⸗ exial über dieſelben zu erhalten. In bezug auf Art und Namen keit techniſchen Schulen herrſcht in England eine ähnliche Vielſeitig⸗ nisch wie in Deutſchland. Während bei uns die Bezeichnungen tech⸗ Werb Hochſchule, Gewerbeakademie, Ingenieurſchule, Technikum, Ge⸗ Harseſchule zur Zeit vorwiegend ſind, ohne daß damit immer eine 5 Abgrenzung der einzelnen Schulgattungen in bezug auf den 5 des Lehrpenſums gegeben iſt, ſind in England die Bezeich⸗ Te gen Univerſity(Department of, applied science), Polytechnik, 105 5 College und Technical Inſtitute am gebräuchlichſten. Die halzeſchen techniſchen Schulen werden meiſt von den Städten unter⸗ mehr und genießen, je nach Art, Charakter und Lehrziel der Schule, 11255 oder weniger ſtaatliche Unterſtützungen. Die ſtaatliche Aner⸗ teilunng kann entweder der Schule als Ganzes oder einzelnen Ab⸗ fol relen bezw. Lehrkurſen derſelben zuerkannt werden. Nach er⸗ 1 eicher Abſolpierung ſolcher Kurſe kann ein Staatszeugnis er⸗ 84— werden. Dieſe Zeugniſſe werden im Gegenſatz zu Deutſch⸗ neh von den anerkannten techniſchen Vereinigungen im Einver⸗ zmen mit dem Unterrichtsminiſterlum erteilt. Als ſolche Vereini⸗ benen gelten die Institution of Mechanical Engineers(entſpricht aeeen deutſcher Ingenieure), die Institution ok Electrical 5 eers lentſpricht dem Verband deutſcher Elektrotechniker) und az ustitute of Chemistry(entſpricht dem Verein deutſcher und iker). Die Bezeichnung Diplom findet ſpeziell für Maſchinen⸗ 10 Elektroingenieure Anwendung. Auch die Institution of Gas deugrdgers hat die Berechtigung zur Ausſtellung von Prüfungs⸗ deuanliſſen, ohne daß die letzteren jedoch den Charakter eines Staats⸗ igniſſes beſitzen. hſen z beſondere Eigentümlichkeit im engliſchen techniſchen Schul⸗ enſte liegt darin, daß in einem Schulgebäude meiſt die verſchie⸗ einzeln techniſchen Schulgattungen und auch andererſeits von der verkr. 255 Schulgattung wieder die verſchiedenſten Ausbildungsſtufen ecien. ſind. Dieſe ſämtlichen Einzelſchulen unterſtehen einem Bngsben, 0f Education, der den Charakter eines höheren Verwal⸗ ale en beſitzt. Ein praktiſcher Vorteil dieſer Anordnung liegt 5 em in dem Ausbau der Laboratorien, die ſich dadurch voll⸗ Nzahl d. und umfaſſender geſtalten laſſen, als wenn eine größere ul von Laboratorien für einzelne getrennte Schulgebäude und die ch inangen angelegt werden muß. Von den 6 techniſchen Schulen, weitve in England beſucht habe, iſt das in ſeinem organiſchen Aufbau Ausſt alkuneeſte und zugleich in ſeiner Lehrmittel⸗ und Laboratorien⸗ lege ung hervorragendſte Inſtitut das Municipa! Col- dieſer Of Technology in Mancheſter. Das Hauptgebäude 6 Stocschule bedeckt eine Bodenfläche von 5400 Om. und beſitzt bier werke. Wie ſchon die Schulbezeichnung vermuten läßt, ſind hier Aade die technologiſchen Lehrfächer bevorzugt behandelt und Af umfangreiche erſtklaſſige Laboratorien vorhanden, ſo für 5 Ere Weberei, Papierfabrikation, Druckerei, Färberei, Brauerei ratorlen Prüfung von Materialien. Aber auch die anderen Labo⸗ weſen n, für Phyſik, Chemie, Motorenbau, Elektrotechnik, Ingenieur⸗ ausgeſtalte Architektur ſind in dieſem Schulkomplex gut und reichlich — Daß gerade die techniſche Schule in Mancheſter ſich einerſeit reichen Ausſtattung erfreut, kann nicht Wunder nehmen, da ſtädte En dieſe Stadt als eine der größten Induſtrie⸗ und Handels⸗ ie in über reiche Mittel verfügt und da auch andererſeits Süftun ieſem Gebiet hochentwickelte Induſtrie der Schule große Schul 2 hat zu teil werden laſſen. Die anderen von mir beſuchten ſo 98(in London, Liverpool und Sheffield) haben bei weitem nicht wähnte 82 ſo modern eingerichtete Laboratorien, wie die vorer⸗ Laborat ſchule in Mancheſter. Meiſt iſt nur das eine oder andere licher 9 für irgend ein techniſches Spezialgebiet etwas reich⸗ den Labseſtattet, während man einen ſyſtematiſchen und erſchöpfen⸗ Maſchin oratorien⸗Ausbau für die grundlegenden Diſziplinen des daß d enbaues und der Elektrotechnik vermißt. Ich muß bemerken, ſchulcharakon mir beſichtigten Schulen teils Hochſchul⸗ teils Mittel⸗ engliſ tragen. Wenn ich hiernach einen Vergleich zwiſchen und 2050 und deutſchen techniſchen Schulen in bezug auf Lehrmittel die deneratorien ziehen ſoll, ſo muß ich ſagen, daß im allgemeinen und au ſchen techniſchen Hochſchulen reichlicher, ſyſtematiſcher den mittfederner ausgeſtattet ſind, wie die engliſchen, während bei des öfte leren techniſchen und gewerblichen Schulen in England reichlicheren. inſonderheit auf technologiſchen Spezialgebieten, ein i tes Unterrichtsmaterial zur Verfügung ſteht, als wir es 1 5 deutſchen Schulen finden. die 57 die Durchführung des gewerblichen Unterrichtes für beſondere cden Schulgebiete anbetrifft, ſo beſteht in England eine Fchüler d önnen. neben chulgattung(Junior day technical school), in welcher er Elementarſchule mit dem 13. Lebensjahre übertreten der u dieſer gewerblichen Tagesſchule erhalten die Schüler em theoretiſchen Unterricht in Allgemeinbildung und in den Frieoͤrich haaſe Zu ſeinem 100. Geburtstag am 1. November. Von Heinz Berger.(Nachdruck verboten.) deuchen hat Friedrich Haaſe als den letzten Minzzaturiſten der als Soci Dühne bezeichnel. Und wirklich: ſeibdem er im Jahre 1896 ühm⸗ Helär des Veulſchen Theaters in Berlim ſreiwillig von der Netbſchled nahm deren ein halbes Jahrhundort bang als einer ſeirer 995 angehörte, iſt kaum einer ums wieder begegmet, der in ſer Jeßtee Menſchen derſtelle. So Croße wir guch aif der Fühne zhwen 7765 antrefſen die Art der Darſtellung Frledrich Haaſe⸗ iſt „Veſthe muß ihnen fremd ſein! In eimer Zeit, in der man Zulpüren helik der Schauſpielkunſt“ nur in ihren Anfängen nach⸗ beſizt m vernncg. in der die Theaterwiſſenſchaſt noch nicht die Mütel legen iſt exabt die ſchauſpleleriſſhe Form eines Künſtlens klarzu⸗ zu ſtigzi es ſchwer, das künſtleriſche Weſen Friedrich Haaſſes aanders kloinen Zün, als dadurch, daß mam erwähnt, wie er aus tauſend des Menſctzen des Lebens zuſammengetragen durch die Beohachtung Fri ſchen, ſich das Moſaik ſeiner Geſtalten zuſammenfügte. des Hacſe war einer der tvefflichſten Harſteller im Rollen⸗ 195 Pheanor melli des„Richard III.“, des„Alba“, auch des war Hpp II.“. Als„pere noble“ kam ihm kaum eſlzer gleich; g Vah wohl ſeine markarweſte Leiſtung die des Grafen Klings⸗ mer Zeir in„Die beiden Klmgsberg“. Haaſſe war war ein zu aiemus„ modermner Schauſpieler, ein Schauſpießer, der dem Re⸗ Linie 0 nicht feind war, der ſich ſtetig und in ſtetig aufſteigender ſah m fudem Darſteller von gleich großem Format im Charakter⸗ bahn Foch des bürgerlichen Vabers entwäckeſbe. Seime Lauf⸗ dueg Friednntler bezanm er, unterſtüt durch ein Handſchreiben erzäßtt unz W Wilhelms IV. in Weimar und Joſef Lewänsky gecen in hr anſcheuilich und laumig, wie Haaſe mil dietem Hand⸗ Weof ſem n Weimar eingetreten ſei, wie ihm zuerſt alle Türen ver⸗ eſem Briet bis er die Frage ſtellbe. was er denn nun mit A or rief an den Herzog von Sachfſen⸗Weimar anfangen ſolle don deſem derbeemter und Direktor des Weifnarſchen Theabers nn auf ei königlichen Handſchreühen Kenntnis erhielten, da war ach zamal für Haaſe eine Stelle frei. gaſtderte Jahven verſſſeß Haaſe die Weimarer Bühne und wo er auf Wunſch ſeines Gönmers am Berliner Hoftheater, noch wiche ar Enengement hätte hoben können, es jedoch vorzog, vielmehr Deſſoir, Döring und Hoppe ſich zu meſſn. Er nabem duf der In, Engagement nach Potsdam an, wo er alle Abende Innte. ühne ſtand und ſich außzerordentliche Routine erwerben ort würden zkofedam führte ihm ſene Bühnenzaufbahn rach Prag. der Fünfundzwanzigjährze überaus geſchätzt und ver⸗ Eindrücke einer Englandreiſe Von Stadtrat Dr. Wiltſack techniſchen Hilfswiſſenſchaften auch eine einführende Workſtatt⸗ ausbildung in der Bearbeitung von Metallen und Holz. Sie ver⸗ bleiben in der Schule 17½ bis 2 Jahre, um erſt dann ihre Lehrzeit bei einem Meiſter oder in einer Fabrik zu beginnen. Dieſe An⸗ ordnung hat einige nicht zu n e Vorteile gegenüber unſerem Gewerbeſchulſyſtem. Zum erſten wird der ganze Gewerbe⸗ ſchullehrgang hintereinander zuſammenhängend als Haupttätigkeit des Schülers durchgemacht, wodurch ein intenſiveres Hineinarbeiten er⸗ möglicht und ein größerer Schaffenseifer erzielt wird, als das er⸗ fahrungsgemäß bei uns durch das Auseinanderziehen des Penſume auf drei bis vier Jahre der Fall iſt. Zum andern hat der Schüler Gelegenheit, zunächſt mit mehreren praktiſchen Gebieten(Schloſſerer, Schmiede, Schreinerei) bekannt zu werden und ſeine Fähigkeiten darin zu erproben, bevor die endgültige Entſcheidung für ihn zu treffen iſt, welches Handwerk er nun erlernen ſoll. Endlich fällt während der wirklichen Lehrzeit die fortgeſetzte periodiſche Unter⸗ brechung der Lehrtätigkeit durch den Schulbeſuch fort. Will der Schüler ſich trotzdem während der Lehrzeit und auch ſpäter noch theoretiſch weiterbilden, ſo kann dies ohne Störung der Arbeitstätg⸗ keit in den Abendſtunden geſchehen. Solche gewerblichen und tech⸗ niſchen Abendkurſe habe ich in allen in England von mir beſuchten Schulen in großer Anzahl vorgefunden. Durch einen vielſeitigen und ſyſtematiſchen Ausbau der Abendkurſe iſt hier zugleich die Frage des Langſtudiums für alle in der Praxis ſtehenden Hand⸗ werker und Techniker reſtlos gelöſt, indem die letzteren durch ent⸗ ſprechend ausgedehnte(bis zu 6 Jahren) Abendkurſe auf faſt jedem techniſchen Studiengebiet eine gute Ausbildung genießen und auch nach Abſchluß des ganzen Abendſtudiums entſprechende, ſtaatlich an⸗ erkannte, Prüfungszeugniſſe erhalten können. Ich will damit meine Betrachtungen über das Schulweſen ab⸗ ſchließen und möchte in dieſem Schlußartikel noch von dem, was loh ſonſt in England Gelegenheit hatte zu ſehen, einiges berichten. Werm ich vorher von der reichen Stadt Mancheſter ſprach, ſo konnte ich allerdings daſelbſt viele Anlagen und Gebäude ſehen, die Zeug ⸗ nis von dem Wohlſtand dieſer Stadt ablegen. Ich möchte hier nur das Börſengebäude und das Rathaus erwähnen. Beide⸗ ſind große Prachtbauten mit reicher innerer Ausſtattung. In den Rathaus befinden ſich außer dem ſchönen Stadtratsſaal 3 große Säle in herrlicher architektoniſcher Ausführung und reicher Inneneinrich⸗ tung, nämlich ein Stadtverordnetenſaal mit großer Orgel, ein Em. pfangsſaal und ein Speſeſaal. Mancheſter hat durch den Ende de⸗ vorigen Jahrhundert erbauten Schiffskanal nach Liverpool auch unmittelbare Verbindung mit dem Meere erhalten, ſodaß die für Mancheſter beſtimmten Ueberſeewaren nicht mehr in Liverpool um. geladen zu werden brauchen. Die Stadt Liverpool beſitzt eine ſchöne Lage faſt unmittelbar am Meere. Mit der Dampffähre kann man nach dem 20 Minuten entfernt gelegenen Seebade New Brigh⸗ ton, einem beſuchten Volksbade, fahren. Wenn man ſich mit dem Schiff dem Liverpooler Hafen nähert, ſo fällt einem ein impoſantes, dich tam Hafen gelegenes Hochhaus(ein Bürohaus) mit ſeinen 12 Stockwerken und 2 Türmen angenehm auf. In ſeiner abge⸗ ſchloſſenen architektoniſchen Geſamtgeſtaltung wirkt dieſes Hochhaus harmoniſch einheitlich und wohltuend, im Gegenſatz zu manchen modernen Hochhausentwürfen, die den Eindruck eines ungeheuren Kinderbaukaſtens erwecken, bei dem Bauklötze nach rechts, links oder oben beliebig angeſetzt werden können, ohne daß ſich im Anblick etwas ändert, weil eben nicht der Charakter einer abgeſchloſſenen Formgebung in dem geſamten Bauwerk zum Ausdruck kommt. Das Liverpooler Vörſengebäude beſitst einen großen Innenhof, auf dem ſich das Hauptbörſengeſchäft abſpielt. In der Mitte dieſes Hofez iſt ein Denkmal zur Erinnerung an den großen engliſchen Admiral Nelſon errichtet. Ein anderes Nelſon⸗Denkmal iſt die in London auf dem Trafalgarplatz ſtehende Nelſonſäule. Beide Denkmäler laſſen die ähnliche Grundidee erkennen. Während die Nelſon⸗Säule in London am Sockel von vier Löwen umrahmt iſt, ſieht man bei dem Denkmal in Liverpool am Fuße vier in Ketten gelegte Männer m gebückter Stellung. Darüber ſtehen die bekannten Worte, die Nelſon vor der großen Seeſchlacht bei Trafalgar 1805 ſeiner ganzen Flotte als Tagesbefehl zugehen ließ:„England expeects every man will do his duty“(England erwartet, daß Jedermann ſeine Pflicht tut). In dieſer Schlacht wurde von Nelſon die vereinigte fran⸗ zöſiſche und ſpaniſche Flotte vernichtend beſiegt und damit das Stre⸗ ben Napoleons, England ſeinen Forderungen untertan zu machen, machen oder gar in England einzudringen, endgültig vereitelt. Unwillkürlich mußte ich beim Anblick dieſes Nelſon⸗Denk⸗ mals an den ſchnellen Wandel der Zeiten denken. Was bedeuten im Laufe der Geſchichte„ewige Freundſchaften und Völkerbündniſſe?“ Auf die Vernichtung der franzöſiſchen Flotte 1805 durch Nelſon folgt 1815 die Vernichtung der franzöſiſchen Landmacht durch Welling⸗ ton und Blücher! Auch an dieſes große weltgeſchichtliche Er⸗ eignis wurde ich erinnert, und zwar im London Muſeum, wo ich die Kutſche erblickte, in der Wellington ſich nach dem Schlachr⸗ feld bei Waterloo fahren ließ. Die Stadt Sheffield, mitten im Eiſenerzeugungsgebiet ge⸗ legen, gleicht in mehr als einer Hinſicht unſerer Stadt Eſſen. Hier liegen die großen Eiſen⸗ und Stahlwerke, die das Kriegs⸗ material für das engliſche Heer und die Marine liefern; hier iſt wöhnt. Hier in Prag entwickelte ſich Hacſe haupthſächluch zu dem eindruckſtarkem Künſtler, der er damn zeſilebens blieb. Hier war es auch, wo er zum erſten Male den„Mephiſto“ in ſeinen ganzen Dä⸗ monie erſtehen ließ. Von Prag aus ging Haaſe mach Karlsruhe. Am dortigen Hoflheater ſpielte er bei der Uraufführung von Guſtav Freytags„Diſe Jourmaliſten“ den Schmock, deſſem erſter Darſteller er wohl geweſen iſt. Und nun wuchs Haaſſes Ruf und Ruhm zu⸗ ſeherds. Vald wurde er von Dimgelſtedt eimgeladen, in München zu geſtheren. Er bvat als„Mephiſto“,„Marinelli“,„Lord Hargleihg“ auf umd bei ſeiner Rückbehr mach Karlsruße hatte er einen Kontrakt für München in der Taſche. Wenn es in Haaſes theatrallſcher Oaufbahn überhaupt einen Höhepumkt gegeben hätte, damm wäre dies ſicherlich die Münchner Heft geweſen, und er fühcn⸗ ſich unter Dingelſtedts Leitung am dor⸗ tigen Hofſheater ſo glücklüch, daß er ſogar ein Angebot Laubes an die Wie ner Burg ausſchlug. Als Dingelſtedt von der Lei⸗ mumg des Münchner Hoſthegters zurücktvat. ging auch Haaſe. Er wollbe nur gaſtzeren und keim feſtes Engagement mehr annehmen. „ 2 0 Er erzählt uns ſelbſt an ſeinem an Anekdoten ſo überreichen Buch„Was ich erlebte 1846—1896“, wie er in Frankfurt feſt⸗ gehalten wurde. Es ſei dies gbecheers als Probe für Haaſes amü⸗ ſcuude Art 9 12 85 1 95 „Frankfurt berühvend, wollte ich in einer durzen Spamne Zeit, da der Zug 4 Uhr 31 weiberging, Roderich Benedir, meinen alten Freund, damals Indendanten des ſtädtiſchen Theaters in Frank⸗ furt begrüßen. Atemlos betrete ich das Imbendantungebäude.— „Ich will, Ihmen, lieber Freund, im Vorbeiflisgen nur guten Tag ſagen,— der Zug geht 4 Uhr 31 weiter. „Was der Tauſend, Haaſe! Wo kommen Sie her, wo wollen Sie hin?“ „Ich komme von Karlsruhhe und gehe zmächſt mach Hauſe, nach Berlin, um daſſelleſt neue Dispoſſtionen zu treffen.“ „Sol Herr Jeſus und da ſtürmt er hevein zur Türe, und will um 4 Uhr 31 weiter. Nee— dawaus wird nichts. Hier bleiben Sie. Setzen Sbe ſich hin— ich werde gleich den Gaſtſpielvertrag ausfertigen Laſſen. „Aber e 19 0 verdveht? Ich muß ja auf den Bahnhof. Sie höven ja— Geht der Zug! Weiß ſchon. Laſſen Sße ihn nur ruhig gehen. Haben Sie ihre Sachen auf der Bahn?“ 4 „0. „Na da geben Sie mir den Schein, ich laſſe ſie ſofort holen.“ „Aber ich bide Sie.“ ich laſſe ſie ſof einen dreijährigen Kontrakt, der mit meinem kon⸗ ſorm iſt!“ zugleich das Zentrum für die Herſtellung aller hochwertigen Spe⸗ zialſtähle. Ich hatte Gelegenheit, ein ſolches Stahlwerk(Darwin u. Milner) zu beſichtigen, wo ich in dem einen Abteilungsdirektor, Herrn Gräfenhain, einen mir befreundeten Mannheimer wiederzuſehen die Freude hatte. Das Werk liefert in der einen Abteilung Spezialſtähle roh, in der andern Spezialwerkzeuge, Frä⸗ ſer, Metallſägen und Raſierklingen. Die Stadt Sheffield hat eine bemerkenswerte ſchöne, bergig waldige Umgebung(ein ſchmutziges Bild in ſchöner Umrahmung) und iſt auch darin nicht umähnlich unſerem Eſſen. Während meiner Anweſenheit in dieſer Gegend vollzog ſich in unmittelbarer Nähe ein für die Geſchichte der Tech⸗ nik denkwürdiges Ereignis. Das er ſte Beſſemer Stahl⸗ werk, von Beſſemer, dem Erfinder des nach ihm benannten Stahlerzeugungsprozeſſes, im Jahre 1856 in Volton, unweit Man⸗ cheſter, gegründet, wurde jetzt teilweiſe durch Sprengung niede.⸗ gelegt. Damals bedeutete der neue Beſſemer⸗Prozeß eine Um⸗ wälzung auf dem Gebiete der Stahlerzeugung; durch ihn wurden nicht nur die Herſtellungskoſten auf den zehnten Teil der bisheri⸗ gen herabgedrückt; er lieferte auch ein erheblich beſſeres und gleich⸗ mäßigeres Produkt. Allerdings war das neue Verfahren zunächſt nur für phosvhor arme Eiſenerze verwendbar, an denen England reich, Deutſchland aber arm iſt. Hierdurch erhielt England einen bedeutenden Vorſprung in der Stahlinduſtrie, bis es etwa 10 Jahre ſpäter gelang, auch phosphorreiches Erz nach dem Martinverfahren zu behandeln und durch dieſen ſog. baſiſchen Prozeß den früheren ſauren Prozeß noch zu überholen. Ich habe bei der Beſichtigung verſchiedener Anlagen in Eng⸗ land die Beobachtung machen können, daß man nicht ſo leicht an die Einführung von Neuerungen herangeht, als dies in Deutſch⸗ land der Fall iſt. Wie in ſo manchen Gewohnheiten zeigt der Engländer auch auf dem Gebiete der Technik einen gewiſſen kon⸗ ſervativen Zug, der häufig dazu führt, Methoden oder Prozeſſe Jahre oder Jahrzehnte lang weiterzuführen, auch wenn ſie in⸗ zwiſchen durch vollkommenere Methoden überholt ſind. Ich hatte Gelegenheit, die beiden wohl größten Gaswerke Londons, das Werk Beckton der Gas Light and Coke Co. und ein Werk der South Metropolitan Gas Co. zu beſichtigen. Beide Werke ſind an der Themſe gelegen, haben vorzügliche Transpork⸗ anlagen und zeigen in allen Teilanlagen einen wohlgeordneten, ſyſtematiſchen Aufbau, abher beide Werke haben in ihren Ofen⸗ anlagen noch das alte Syſtem der horizontalen Retorten, wäbrend Mannheim, dank der Initiative unſeres Oberbaudirektors Pich⸗ ler, bereits mit dem modernſten Ofenſyſtem ausgeſtattet iſt, näm⸗ lich einer Vertikalkammerofenanlage mit teils periodiſcher Ent⸗ leerung, teils kontinuierlicher Vergaſung. Daß durch dieſe Reu⸗ anlagen wirklich ein weſentlicher Vorteil gegenüber den Horizontal⸗ öfen erzielt iſt, zeigen die bei uns gewonnenen Reſultate. Wäh⸗ rend man bei den alten Retortenöfen aus 100 Kg. guter Gaskohle etwa 28 bis höchſtens 32 cbm. Leuchtgas gewinnen kann, liefern unſere neuen Kammeröfen 40 chm. Gas von der gleichen Qualität! Daß auch heute die deutſche Technik noch im Auslande geſchätzt wird und die deutſche Induſtrie daſelbſt erfolgreich den Wettbewerb aufzunehmen vermag, konnte ich in England aus den dortigen Tageszeitungen erfahren, die eingehende Berichte darüber brachten, daß die deutſchen Siemens Schuckert Werke be⸗ auftragt ſind, eine große Kraftanlage in Irland auszuführen, um die mächtigen Waſſerkräfte des Shannonfluſſes nutzbar zu machen. Mit innerer Freude entnahm ich einem dieſer Berichte, daß bereits ein Dampfer mit 1000 Tonnen deutſchen Konſtruktionsmaterials und einem„gigantiſchen“ elektriſchen Kran in Simerick, dem iriſchen Hafenplatz, eingetroffen ſei. Zum Schluſſe meiner Ausführungen ſei es mir geſtattet, noch eine Beobachtung hier wiederzugeben, aus der die Nutzanwendung zu ziehen ich dem Leſer überlaſſen möchte. Man rühmt dem Eng⸗ länder nach, daß er wohl in der gnazen Welt zu Hauſe iſt, doch nie die Verbindung mit dem Mutterlande verlfert, daß er draußen ſtets Engländer bleibt, ſeine Heimatſprache nicht aufgiebt, ſondern zu verbreiten ſucht, daß aber andererſeits auch das Heimatland ſich ſeiner Söhne in der fremden Welt helfend und fördernd an⸗ nimmt und auch ſonſt alles aufbietet, das Zugehörigkeitsgefühl zur Heimat zu ſtärken. In London iſt nach dem Kriege ein Bürohaus als impoſanter Koloſſalbau(Bush House om Kings- Wav) errichtet worden. Es beſitzt einen hallenartigen Vorbau mit zwei großen Säulen; darüber ſind zwei Männergeſtalten in Stein gebauen, nebeneinanderſtebend, die gemeinſam eine Fackel er⸗ faſſen. Darüber prangt in großen Lettern die Inſchrift:„To the friendship of all Englisbh speaking Peoples“ auf die Freundſchaft aller engliſch ſprechenden Völker). Hoffen wir Deutſche im gleichen Sinn, daß auch alle deutſch ſprechenden Völker ſich immer inniger zu einem dauernden Freundſchaftsbund zuſammen⸗ ſchließen mögen! ‚ Pfarrer Neumanns Neilmitte! stets auch vorrätig im Alleindepot: Elnhorn-Apotheke[eircher Mannheim, am Markt R 1. 2/3 Tel. 7128 Das große Sere (320 Seiten, 200 Abbildungem) erhält jeder Leser, der seine Adi esse einschickt, von 2 der Firma Ludwig Heumann u. Co., Nürn- bers M 74 gratis und franko zugesandt Postkarte genũgt Eals „Aber Benedix, ich muß doch. „Vorher gaſtzoren? Natürlich! Aber bei Haaſe iſt das ſa überflüſſig. Kenne Sie doch— Komitee kennt Sie auch— Pub⸗ lüdus dito— alſo iſt ein Gaſtſpüel auf Emgagement überflüſſig.“ 0 laſſen Sie müch aber auch mal zu Worte kommenl Sie wiſſen ja nicht „Was Sie fordern? Das ſchadet nichts! Das laſſe ich offen im Kontrakt— das füllen Sie ſelbſt aus— ſind ja ein anſtändiger Kerl. Werden uns doch nücht das Fell über die Ohren ziehen.“ „Aber Menſchensbind, begreifen Sie denn nicht, daß ich auch..“ „Spielgeld und Urlaub haben muß? Natürlich! Habe eben ſchon notßert: vier Monate Urlaub!“ „Benedix, Sie werden mich ernſtlich böſe machen! Ich gehe— „Herr Jeſſus, ja— das könnem Sie auch, wenn Sie den Kon⸗ trakt umterſchrbem haben,— vorher kommen Sie aber nicht raus, — verſtehen Sie?“ Der Zug fuhr 4 Uhr 31 ab,— ich aber nicht, ſondern blieb in Frankfurt a. M. von 1856 bis 1858.“ 8 Haaſe iſt ja überhaupt einer der Schauſpieler, denen Weſen ſich am trefflichſten in der Aneldote wiederſpiegelt und deren ganze Heiberbeit und doch künſtleriſch ſo ernſte Lehenamſchauung in kleinen anekdotiſchen Zügem Niederſchlag gefumden haben. Auch von den Gaſtſpielreiſen nach der neuen Welt, nach Wien, nach Peters⸗ burg ſind ums eine große Anzahl von Anekdoten überliefert, die meiſten durch Haaſe ſelbſt. Petersburg, Coburg⸗Gotha ſind die weiberen Stationen in Hagſes Laufbahn im Jahre 1870 übernahm er die Direktion des Leipziger Stadttheaters Er hat dort viel Erſprießliches geleiſtet; aber es mag doch auch manches Wahre an der klemen Amekdote ſein, die von dem Direktor Friedrich Haaſe erzählt wird: „Ein junger Berſiner Schauſpieler will ſich dem Leiter der Leipziger Bühne vorſtellen und bittet eine bebannten Kritiker um ein Empfehlungsſchreſden am Haaſe. „Wanm glauben Sze wohl Herr Doktor“, fragte der Mime,„daß man Herrn Haaſe am beſten in ſeinem Bureau trifft?“ „Den treffen Sde nie, denn emweder gaſtiert er irgendwo oder in Leipzig iſt, ſo ſäßt er ſich photographieren“, lautete Nach Beendigung ſeimer Leipziger Direktionszeit reiſte Haaſe durch gamz Deutſchland, ja faſt durch den ganzen Kontinent, und er war überall ein jubeund begrüßter, gar gerne geſehener Gaſt; auch rach Amerika ging er ein zweites Mal und ſchließlich nahm er verſchleden iſt. Wohnung in ſeiner Geburtsſtadt Berlin, wo er am 17. März 1911 4. Selte. Nr. 505 neue Mannbelmer Zeitung(Mittag⸗Nus gabe) Sdureol. 8 31 Oitebec 192⁵ Stäoͤtiſche Nachrichten flus der Stadtratsſitzung vom 29. Oktober 1925 Errichtung eines strandbades bel der Reißinſel Zur Errichtung eines Strandbades am Rhein bei der Reißinſel zwiſchen Km. 249 und 250 werden die erforderlichen Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt in dem Beſtreben, einer größeren Zahl von Not⸗ ſtandsarbeitern Beſchäftigung zu geben. Die Bürgerausſchuß⸗ genehmigung ſoll ſofort herbeigeführt werden. 1* « Durchreiſeſichtvermerke durch die Tſchechoſtovakei. Die Icchechoſlovakiſchen Grenzkontrollſtellen wurden zur Erteilung don Sichtvermerken ermächtigt, jedoch nur ſolchen zur ununterbrochenen Durchreiſe. Für anderweitige Reiſen in oder durch das Gebiet der Tſchechoſlovakei iſt nach wie vor ein Sichtvermerk des zuſtändigen iſchechoflovakiſchen Konſulats in Deutſchland erforderlich. Für die von den Grenzkontrollſtellen erteilten Sichtvermerke wird die dop⸗ pelte Konſulatsgebühr erhoben. Totengedenkfeiern. Wir erinnern nochmals an die am mor⸗ gigen Sonntag, varmittags 11.45 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof ſtatt⸗ findende Totengedenkfeier zu Ehren der gefallenen Söh⸗ nen der Stadt, veranſtaltet von den Militärvereinen und der Sängervereinigung Mannheims. Geiſtlicher Lehrer Schinzinger wird die Gedächtnisrede halten. Die Militärvereine ſammeln ſich 10.45 auf dem zum Marſch nach dem Friedhof.— Der Reichsbund der Kriegs⸗ beſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshin⸗ terbliebenen, Bezirksverein Mannheim, veran⸗ ſtaltet morgen vormittag um 11 Uhr auf dem Ehrenfriedhof eben⸗ falls eine Gedächtnisfeier 15 die Toten des Weltkrieges. Die Ge⸗ dächtnisrede hält Pfarrer Kappes⸗Karlsruhe. Den muſikaliſchen Teil der Feier haben das Arbeiter⸗Sängerkartell und der Evang. Stadtpoſaunenchor übernommen. Die Aufſtellung des Trauerzuges iſt 19.20 beim Eingang zum neuen Friedhof bei der Friedhof⸗ kapelle. 10.40 Uhr ſetzt ſich der Trauerzug zum Ehrenfriedhof in Bewegung. Die Mitglieder der an der Feier teilnehmenden Ver⸗ eine ſtellen ſich im Trauerzug auf. Ftugpoſt. Vom hleſigen Poſtamt 2(Bahnhofplatz) wird uns mitgetellt: Nachdem die Flugpoſtlinien Mannheim—Frankfurt mit Anſchluß an Linie ffrankfurt—Hambura bereits ſeit 1. Oktober und die Fluglinie Mannheim—Baden⸗Baden—Villingen—Konſtanz ſeit 11. Oktober aufgehoben ſind und die Fluglinien Mannheim—Stutt⸗ gart—München auf 1. November aufgehoben werden und die Fluag⸗ linien Mannheim—Frankfurt—Halle—Berlin und Mannheim—Frei⸗ burg—Baſel wegen ihres kurzen Beſtehens poſtſeitig nicht benutzt worden ſind, hat Mannheim ab 1. November keinen unmittelbaren Anſchluß an das Flugvoſtnetz mehr. Fluavoſtſendungen werden von hier aus bis zum Wiederanſchluß Mannheims an das Fluanetz, d. h. bis zur nächſten Flugſaiſon, mit den Schnellzugbahnpoſten dem näch⸗ ſten Flugpoſtamt zugeführt. * Semeſterbeginn an der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Die Hauptimmatrikulation der Stu dierenden zum Winterſemeſter findet Montag, 2. Nov., vorm. 11 Uhr, in der Aula A 4, 1 ſtatt. Die Vorleſungen und Uebungen werden am e Tag planmäßig aufgenommen. Wir verweiſen wegen des eginns der einzelnen Vorleſungen und Uebungen auf die Ver⸗ öffentlichung der Hochſchule im Anzeigenteil dieſer Nummer. Bürgſchaft für den Caritasverband E. V. in Maunheim. Der Stadtrat hat am Donnerstag folgenden Beſchluß gefaßt:„Die Stadt übernimmt die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft für ein Hypo⸗ thekendarlehen, das der Caritasverband E. V. in Mannheim bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe wird zwecks Ankaufs zweier Häuſer für Wohlfahrtszwecke. Die Bürgſchaft wird beſchränkt auf 80 v. H. des Verkehrswertes der zu erwerbenden Häuſer, im Höchſtfalle auf 130 000 RM.“ Hegründung des Beſchluſſes erfolgt in der nächſten Bürger ſitzung. 5ojähriges Bühnenjubiläum. Eine ſeltene Jeier begeht heute Herr Frig Kerſebaum. Vor 50 Jahren hat er zum erſtenmale die„Bretter, die die Welt bedeuten“, betreten. In den 90er Jahren leitete der Jubilar das Coloſſeumtheater am oe. in dem ſich 8 Zt. ein Kino den d Er gab mit gutem Erfolge Volksſtücke und chwänke. Zur Zeit der Dreyfußaffaire erzielte er mit dem Sen⸗ ationsſchlager„Kapitän Dreyfuß“ einen enormen e ochenlang war das Haus ausverkauft. Zu den Hauptdarſtellern ehörte A dem Jubilar eine Tochter und der Schwiegerſohn. In rtiſtenkreiſen nimmt Kerſebaum eine führende Stellung 93 die Leitung des hieſigen Ortsvereins des Verbandes„Sicher wie Jold“ ein. An Ehrungen wirds nicht fehlen, da ſich der Jubilar einer großen Popularität erfreut. Jufammenſloß. Geſtern abend gegen— 6 Uhr erfolgte am Marktplatz zwiſchen R und s ein Zuſammenſtoß eines Wagens der Linie 10 der Straßenbahn, der von der Friedrichsbrücke herkam, und einem Laſtauto mit Anhängewagen aus der Richtung Jungbuſch. Nach dem Bericht eines Augenzeugen trifft die Schuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß offenbar den Führer des Straßenbahnwagens, der ſich zwiſchen Laſtauto und Anhänger ſchob. Die Fahegee des Straßen⸗ bahnwagens kamen mit dem Schrecken davon. Straßenbahnwagen und Laſtauto wurden ſchwer beſchädigt. Veranſtaltungen Theaternachricht. In der morgi Aufführung von „Triſtan und Iſolde“ ſind in den apeeden beſchäftigt: Anna Karaſek(Iſolde), Emilia Poßzert(Brangäne), Alfred Färbach (Triſtan), Hans Bahling(Kurwenal), Wilhelm Fenten(Marke).— Der Komponiſt der Oper„Leonce und Lena“, ein gebürtiger Freiburger, nimunt an den letzten Proben zur Einſtudierung ſeiner — perſönlich teil; die Erſtaufführung erfolgt am kommenden reitag. „Lindenwirkin, du junge das„hohe Lied der Falz, wie dieſes reizende Stück in einer Beſprechung genannt wurde, kommt, wie bereits angezeigt, heute Samstag umwiderruflich zum letzten Male in Mannheim zur Aufführung. Hanns Glückſtein und H. Bernhardt haben das Stück mit Sonne, Pfälzer Humor und Heimatliebe durchtränkt, ſodaß es einen echten Ausſchnitt aus dem Pfälzer Volksleben bietet. Die Namen der Darſteller: Delank, Lipmann, Lorch, Klaus, Hoffſtädter, Karthäuſer, Hahn u. a. ge⸗ währleiſten eine treffliche Wiedergabe, Meiſter Heiſig wird mit ſeinen Mannen die volkstümlichen Weiſen Carl Fiſcher⸗Bernauers vollendet wiedergeben. «Der Zonnkag-Abend im Nibelungenſaal. Muſikdirektor E. Irrgang hat für das ſonntägliche erſte Mannheimer Gaſtſpiel ſeiner in muntſorm ſpielenden Kapelle ein großes, abwechslungs⸗ reiches Militärmuffk⸗Programm zuſammengeſtellt. Außer⸗ Marſchweiſen, Charakterſtücken und Opernfantaſien werden auch die Werke zur Aufführung gelangen, mit denen die Gaſtkapelle beim internationalen Wettſpfel in Luzern erſte Preisträgerin wurde. Es ſind das die zweite„Tannhäuſer“⸗Ouvertüre, außerdem„Les Pre⸗ ludes“ und die zweite ungariſche Rapſodie von le Die Veran⸗ ſtaltung findet im Nibelungenſaal bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. die Mahnung des Weltſpartages Auf dem erſten Weltkongreß der Sparkaſſen aller Länder, der vor Jahresfriſt in Mailand kagt, wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt, den jeweiligen 31. Oktober zum Weltſpartag zu erklären und an dieſem Tage überall beſonders eindringlich für den Spar⸗ gedanken in der Oeffentlichkeit zu werben. Der Grund für dieſe außerordentliche Maßnahme war bei allen Sparkaſſen der gleiche: überall merkt man als verderbliche Folge des Krieges und der Nach⸗ kriegszeit ein Nachlaſſen der ee und ſtatt deſſen den Hang zu unnützen und leichtſinnigen Geldausgaben. Von dieſen Schäden iſt kein Land, auch nicht die Siegerſtaaten, verſchont geblieben. Es ergibt ſich daher zwangsläufig die gemeinſame Front aller Sparkaſſen in dem Kampf gegen das unnötige Geldvertun und für die einfache Lebensweiſe frührer Zeiten. Wenn die deutſchen Sparkaſſen, deren Hauptaufgabe von jeher die unabläſſige Pflege des Sparſinns im deutſchen Volke iſt, ſich an dem erſten Weltſpartag beteiligen, ſo benutzen ſie dieſe Gelegenheit, um an dieſem Tage den Spargedanken in ſeiner Bedeutung für das geſamte Volk und die Menſchheit überhaupt darzulegen. Nur ein Land, das arbeitet und ſpart, erzielt auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet Fortſchritte und behauptet ſeinen Platz im Rate der Völker. Nur eine intenſive und ausreichende Spartätigkeit ſichert die notwendige finanzielle Un⸗ abhängigkeit vom Auslande und bietet die feſteſte Stütze für die Währung. Nur ein Volk, bei dem Sparſamkeit zur nationalen Tugend geworden iſt, gewinnt auch die Achtung und das Vertrauen der Welt. Die Geſchichte der Völker lehrt, daß reich geſegnete Län⸗ der, deren Bewohner verſchwenderiſch lebten, in kurzer Zeit zur Bedeutungsloſinkeit herabſanken, während eine arbeitſame und un⸗ ermüdlich ſparſame Nation ihren Staat, auch wenn er nicht von der Natur begünſtigt iſt, zur Höhe und Bedeutung führt. Sparſamkeit iſt die Grundlage 710 ſtetigen und friedlichen Entwicklung. Auch ratienelle Wirt⸗ ſchaftsführung iſt ſparen und iſt in gleicher Weiſe Notwen⸗ digkeit für die Hausfrau wie für die Induſtrie und den Staat. Von beſonderem Wert für die Geſamtwirtſchaft ober iſt die Form des produktiven Sparens, die Betriebskapital ſchafft und Arbeitern und Unternehmungen Beſchäftigung gibt. Das Sparen bei der ge⸗ meinnützigen Sparkaſſe iſt heute zum Aufbau der Wirtſchaft mehr denm je notwendig. Das innerdeulſche Sparkapital allein ſchafft die geſunden Grundlagen für die Weiterentwicklung unſerer Wirtſchaft. Dieſe wichtigen, wenn auch einſachen Wahrheiten mit aller Ein⸗ dringlichkeit dem Volke vor Augen zu führen, iſt der Sinn der ge⸗ meinſamen Aktion der Sparkaſſen aller Länder am Weltſparbag. Sie fordern zur Mitarbeit alle berufenen Perſönlichkeiten auf, in erſter Linie wenden ſie ſich an die Frauen, die den größten Teil des Volkseinkommens verwalten und denen tagtäglich praktiſche Ge⸗ legenheit zum Sparen geboten iſt, dann an die Erzieher in der Schule und Kirche, denen es obliegt, ſchon dem jungen Menſchen die Ehrfurcht vor dem Pfennig und den Sinn für die einfache Lebensführung einzupflanzen, nicht zuletzt aber auch an die Behörden, von deren Unterſtützung und Hilfe der Erfolg der Spartätigkeit abhängt. An jſeden Einzelnen richten die Spar⸗ kaſſen ihre Bitte und ihre Mahnung, zu ſeinem Teil beizutragen zur Ueberwindung der gegenwärtigen Wirtſchaftskriſe durch unab⸗ de läſſiges und regelmäßſges Sparen. ſpart, gleichviel in welcher Art und an welcher Stelle, der hilft dem Volk, der Wirtſchaft und dem Staat. Wer ſvark, handelt deulſch! Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen Die Stadt St. Georgen kämpft ſeit langen Jahren bei— ſtändig zunehmenden Vergrößerung mit einer uncgmeiceſc Waſſerverſorgung. Der Bürgerausſchuß befaßte 0 in ſeiner letzten Sitzung ſehr eingehend mit dieſer Frage. + Anſicht des Bürgermeiſters Stockinger kommt nur die a 4 Gernarkung Buchenbach liegende Mühlbachhofquelle inFrage, die 5 in der trockenen Jahreszeit—8 Sekundenliter lieferte. Alle 5 deren Projekte fanden im Bürgerausſchuß keine Zuſtimmung, mal wegen der außerordentlich hohen Koſten, die z. B. eine uſt entnahme aus dem Kloſterweiher verurſachen würde, das aber der⸗ gereinigt werden müßte, dann aber auch, weil ein etwa zu erſte 80 der Hochbehälter bei den großen Höhenunterſchieden in der Stadt Georgen nicht ausreichen würde. Nach der Ausſprache faßte 3 meiſter Stockinger unter allſeitiger Zuſtimmung das Ergebnis G⸗ zuſammen, daß dem Gemeinderot vom Bürgerausſchuß die in mächtigung erteilt wird, die Mühlbachhofquelle zu kaufen 11 Verbindung damit, ein Projekt für die Erweiterung der Waſſe ſorgung vorzulegen. b In der Fuldaer Stadtverordnetenſitzung 15 Oberbürgermeiſter Dr. Antoni mit, daß eine Firma bei der ſt a 2n tiſchen Sparkaſſe ihr Konto erheblich überſchrit! habe. Es handelt ſich offenbar um die in Konkurs geratene Röhn, Deſtillerie in Fulda. Die Stadtverordneten beſchloſſen, einen on gliedrigen Prüfungsausſchuß einzuſetzen, der ſich an der Reviſt der Sparkaſſe zu beteiligen hat. ———— Aus dem Lande Verkehrsausſchuß der Bergſiraße „Weinheim, 30. Okt. Die Hauptverſammlung des Verke 96 ausſchuſſes der Bergſtraße befaßte ſich geſtern mit der 10 e einer elektriſchen Straßenbahn von 2 0 ſtadt nach Weinheim, der Errichtung des Reichsehr 9 denkmals an der Vergſtraße und dem Wiederaufbau des B friedes auf der Skarkenburg. Die von Darmſtadt 05 geplante Weiterführung der elektriſchen Bahn von Eberſtadt 10 bis Alsbach wird als unzureichend einſtimmig verworfen. ahe dieſe Bahn ſich rentieren und wenn ſie für die ganze Bergſte im Wert gewinnen ſoll, muß ſie unbedingt vorerſt bis Heppeuhem durchgeführt und mit der von Weinheim nach Heppenhe b weiter zu führenden Teilſtrecke der oberrheiniſchen Vergſtraßene 192 zu einem einheitlichen Verkehrsgebilde ausgeſtaltet werden. ube⸗ Kommifſion ſoll die Verhandlung mit den Staats⸗ und Gemei In behörden und mit der Reichseiſenbahngeſellſchaft aufnehmen. Ein⸗ der zu dieſem Punkte einſetzenden regen Ausſprache kam die 14 mütigkeit der ſämtlichen vertretenen Bergſtraßenorte zum Auspeg, Die Bergſtraßenorte werden mir noch ſich für die Ganzſtrecke Eb 15 ſtad—Weinheim einfetzen. Bei der Erörterung der Gewimmun, des Reichsehrendenkmals für die Bergſtraße wurde einmütg gen ſchloſſen, daß alle Sonderbeſtrebungen küaftighin unterblel müſſen. Der Verkehrsausſchuß wird ſich im Verein mit ſümtgaſe Bergſtraßeorten und den naheliegenden Städten nur noch be einſetzen, daß das Reichsehrendenkmal überhaupt an die Berpſten, kommt und daß dann der Standort einer ſpäteren Auswahl 9 1‚ behalten bleiben muß. Die Wiederaufbaupläne des Bergfriede⸗. der Starkenburg fanden die einmütige Zuſtimmung des Verkehe, ausſchuſſes. An Privatmitteln ſind bis jetzt 27 000 von den en ſchiedenen Körperſchaften eingekommen. Aus Staatsmitteln ſteh 30 000 zur Verfügung. beutershauſen, 30. Okt. Veim Stellwerk des Bahnſaßer Großſachfen, Heddesheim kam es aus gerüngfügigem Gerede zwif 0 dam Weſchenwärter Muſchelkwautz und dem Bahnarbeiter Ju Schmitt— einem Kriegeinvallden— zu einem Wortwechſck., deſſen Verlauf ging Muſchelknautz mit einem Feuerhalſen w tend auf Schiit zu, ſchlug ihm einen Unterarm ab und— 75 ihm ſonſtige Mißhandlung zu. Der Schwerverletzte wurde Sa Heidelberger Krankenhaus zugeführt. Gegen den Täter iſt anzeige erſtantet. · * Pfotzheim, 31. Okt. Um Juwelen im Werte von 30 000 175 wurde am bergangenen Montag ein Pforzheimer Goldwaenfafſer kant im D⸗Zug Pforzheim⸗Berlin beſtohlen. Er führte drei dem mit ſich, die er im Gepäcknetz des Abteils verwahrte. Kurz vol n. Einlaufen im Anhalter Bahnhof ſah er ſie noch alle drei dort liege Als er ſich den Mantel angezogen hatte und den Zug verla 11 wollte, bemerkte er, daß einer ſeiner Koffer fehlte. Es iſt ein ſchaen zer Muſterkoffer in der Größe 40:20:15 Jentimeter und anen⸗ 5 Platinarmbanduhren, die mit Brillanten beſetzt ſind verſchiabg goldene Ringe, Gliederarmbänder, einen loſen Smaragden von ten Karat, 2 loſe Brillanten von je 2 Karat und eine Partie Brilanhar aus 17 Stück, die zufammen 101% Karat wogen. Wahrſcheinlich, der D⸗Zug⸗Dieb mit einem leeren größeren Koffer„gearbeitet“ 1el n er in einem günſtigen Augenblick unbemerkt den kleine Muſterkoffer hineinſteckte. So konnte er ohne Verdacht zu err den Bahnſteig am Anhalter Bahnhof unangefochten verlaſſen ng wohl der Beſtohlene ſofort Lärm ſchlug. Für die Wiederbeſchaffun des geſtohlenen Gutes iſt eine hohe Belohnung ausgeſetzt. Ronzertverein Mannheim Vendling⸗Quarteit Die drel unter der Opuszahl 59 zuſammengefaßten Streichauar⸗ tetle von Beethoven waren ſozuſagen„beſtellte Arbeit“. Sie gehen auf die Veranlaſſung des Grafen Raſumopskn zurück, der ihnen auch den muſikgeſchichtlichen Namen gegeben hat. Es finden ſich in ihnen ruſſiſche Nationalweiſen, wofür man gewiß zu unrecht eine direkte Anreaung durch den Beſteller der Quartette verantwortlich macht. Vielmehr wird es wohl ſo geweſen ſein, daß Beethoven mit der Aufnahme der ruſſiſchen Weiſen ſeinem Gönner ein Kompliment machen wollte, und außerdem war in der„Allgemeinen Muſikaliſchen Zeitung“ ein Aufſatz über ruſſiſche Muſik erſchienen. Warum wir das erwähnen, trotzdem das geſtern geſpielte Quartett Rr. 3 des Opus kaum noch etwas von ruffiſchen Anklängen beſitzt? Nun, es iſt heute modern, von beſonderen Eigentümlichkeiten der nationalen Muſik— damit meint man die Muſik fremder Nationen— zu ſprechen, woran ſich dann meiſt der Vorwurf knüpft, die beſreffenden Kom⸗ poniſten hätten allzu leichtfertia ihre natlonale Zugehöriakeit in der Muſik aufgegeben. Einem Strawinsky wird dieſer Vorwurf tag⸗ täglich gemacht. Wie enaſtirnia dieſer Geſichtspunkt iſt. erhellt nichts beſſer als der Hinweis auf Beethovens Raſumovsky⸗Quartette: troß ihrer Verwendung ruſſiſcher Weiſen ſind ſie ſo deutſch wie irgendeine Muſik deutſcher Art und Beethoven iſt ebenſowenia durch ſie unter die ruſſiſchen Komponiſten zu rechnen, wie Handn durch ſeine un⸗ gariſchen Volksthemen oder gar Brahms durch ſeine Tänze zu den ngarn: genau ſo falſch iſt es. einem Strawinskn ſein Ruſſentum ab⸗ ſprechen zu wollen, weil er ſich allmählich eine weſtliche Ausdrucks⸗ weiſe zu eigen gemacht hat. Man ſieht. aus Beethoven iſt gar man⸗ ches für die heutige Muſik zu lernen. Und wenn man aar erfährt, wie verſtändnislos die Zeitaenoſſen von 1806 den Quartetten des Opus 39 gegenüberſtanden, wie Rombera und mit ihm die Fachleute ſie ablehnten, das Publikum der Meninna war. Beethoven wolle es mit den Werken zum Beſten haben. und der allgemeine Ruf erſcholl: „Das iſt keine Muſik“, ſo wird man die beſonders in der Muſik auf mancherlei Art ſich täglich erneuernde Wahrheit einſehen: es iſt alles ſchon dageweſen.— Und ailt das geſtern gehörte dritte der Quartette als das, dem nach Gehalt und Aufbau vielleicht der Vorzua gehührt. Die Feinbeit in der Führuna der Stimmen erreicht hier einen Höhe⸗ punkt, beſonders wenn in dem herrſichen Andante ſich alles zum Gan⸗ zen webt. Keine Zeit⸗ und Stilkritik vermaa die wunderkame Ein⸗ deit dieſes Sabes anzutaſten. Die eigenartige, auf den ſpäten Beet⸗ boven ahnunasvoll hinweiſende Einleitung zu dem friſcklebendigen Allearo des erſten Satzeß mit ihrer entlegenen Klangwirkung ver⸗ kangt von den Spielern das Letzte an Ausdruck und Begerrſchtheit. Man fonnte es den Wendlina⸗Leuten kaum anmerken, daß ſie bereits einen fünfzig Minuten dauernden Reger hinter ſich hatten, und dazu noch in einer lähmenden Saalhitze ihres klingenden Werkes walten mußten. Die Stärke Wendlinas liegt zwar nicht in der Durchleuch⸗ tung Beethovenſcher Melodik, dennoch war die exakte Wiedergabe des unerſchöpflich reichen Werkes höchſt verdienſtvoll. Reger lieat der, in der Bachpflege zentrierten Art Wendlings viel mehr. Das Streichquartett in D⸗Moll, das man mit beſtem Ver⸗ ſtändnis für die Aufnahmefähiakeit des Publikums an den Anfang geſtellt hatte, ſteht als Opus 74 an einem bedeutſamen Abſchnitt der Regerſchen Entwicklung. da, wo der eigentliche Reger in den Veran⸗ ſtaltungen, beſonders auch in denen. die der Kammermuſik aalten, ſich ſeinen Platz neben den Klaſſikern und Romantikern erobert. Zwanzig Jahre iſt das Werk ſchon alt und dennoch mutet es ſo heutig an. wie irgend eines der Allerjünaften, die Reger mehr verdanken, als ſich jetzt ſchon feſtſtellen läßt, beſonders im Hinblick auf die Praxis. Die Art, wie aus den vier Inſtrumenten hier eine Klang⸗ fülle gewonnen wird, erſcheint deshalb ſo bedeutſam, weil ein jedes als gleich im Wert, aber verſchieden im Charakter erkannt und be⸗ handelt iſt. Der Einklang zu Beainn ſpricht nicht dagegen. Der weit ausgeſponnene erſte Satz ſtellt bei aller Regerſchen Eigenwilliakeit ein Beiſpiel der Geſtaltung aus echt klaſſiſchem Formgefühl dar, in⸗ tereſſiert durch ſeine ſeltſame Coda und rhuthmiſche Gliederung. Der Variationenſatz mit ſeinem Thema in A⸗Dur offenbart den ganzen inneren Reichtum Regers. Erſt halten ſich die Veränderungen ſtreng an ihre Grundlage. dann weitet ſich die thematiſche Verarbeitung in immer kühnerer Geſtaltung. Das ſoliſtiſche Prinziv, die freie Kan⸗ tilene, das Ineinander der Inſtrumente,— das alles iſt mit der inneren Notwendigkeit der ſchöpferiſchen Natur gebaut. Die eine Va⸗ rlation ſtellt einen Zwiegeſana von erſter Geige und Bratſche dar, die Gewähltheit des Spiels der Interpreten beſonders eindrucksvoll offen⸗ barend. Die letzte Veränderung mit ihren Zweiunddreißigſtel⸗Fiau⸗ ren ließ dann die reife Kunſt der vier Stuttgarter zu meiſterlicher Wiedergabe werden. Das Finale, das das dritte Thema des erſten Satzes wieder aufzunehmen ſucht, almete die Beſchwinatheit echt Regerſchen Humors. Das Pezitatipiſche der kammermuſikaliſchen Diktion Regers kommt der Beſonderheit des Wendlinaſchen Spiels auferordentlich entgegen. und ſo vermochte man die nicht gerade be⸗ queme Länge des Werks trotz der zum Schneiden dicken Saglesluft nicht als hemmend zu emyfinden. Der Beifall zeiate denn auch die inner⸗ und außervereinlichen Konzertbeſucher von dankbarer An⸗ gereatheit. Wenn wir uns nicht irren, iſt der Bratſchiſt des Wendling⸗Quar⸗ tetts neu, weniaſtens klingt uns ſein Name, Ludwig Natterer, ſo. Der Sekundarius Hans Michaelis iſt geblieben, ebenſo der präch⸗ tige Celliſt Alfred Saal. Dem Dank für die Vermittlung det Regerſchen Reichtümer ſchließen wir uns gerne an. Dr. R. Runſt und Wiſſenſchaſt Ower erbt den Iffland-⸗Ring? Der 1. Nopember bringt ſundertſte Wiederkehr des Geburtstages des großen Schauſpe der Friedrich Haaſe. Dies gibt Gelegenheit, daran zu erinnern, daß eſttz berühmte§ffland⸗Ring ſich vorübergehend in Haofes— befand. Auguſt Wilhelm Iffland, der im Jahre 1814 geſto ſta⸗ Berliner Schauſpieler und Theaterdirektor, hatte in ſeinem dem ment mit den Worten„Dieſer Ring dem Würdigſten!“ den Ring, ein jeweils bedeutendſten deutſchen Schauſpieler zugedacht. Es iſt rbe eiſerner, reich mit Diamanten beſetzter Ring. Der jeweilige im muß ihn nebſt einem dazu gehörigen Miniaturbild Ifflands ſle gleichen Sinne weiter vererben. Ludwig Devrient war der ſer⸗ glückliche Erbe des Ringes, der von ihm an Emil Devrient pont ging. Im Johre 1872 erbte den Ring Theodor Döring iſch Königlichen Schauſpielhaus in Verlin, der ihn teſtamentarh, Friedrich Haaſe als dem ſeiner Meinung nach Würdigſten ſelt machte Als das zunehmende Alter Haaſe an den Tod mahnte, ſhen auch Haaſe Umſchau noach dem Würdigſten unter den deie ſne Schauſpielern, um ihm das Ehrenzeichen zu hinterlaſſen. Seſe Wahl fiel ſchließlich auf Adalbert Matkowſki. Er felbt une dem Erwählten Mitteilung von ſeiner Wahl machen und kün 1 Matkowſki zwei Jahre vor ſeinem Tode ſeinen Beſuch an. Matzoſſch, aber, der dem älteren Kollegen den Gong erſparen wollte, erbot 11 zu Haaſe zu kommen. Die Abſicht wurde jedoch durch ſeire e gren Krankheit vereitelt, und ſchließlich bettete man den viel jünde Matkowſki früher unter den Raſen als den greiſen Friedrich Haa⸗ der längſt das bibliſche Alter überſchritten hatte. M kowſki nicht einmal, welche Ehre ihm zugedacht war. Ab 5 war Hoaſe genötigt, einen würdigen Erben für den Ring zu ſuche, Nach langer Prüfung fiel die Wahl des Alten ſchließli h auf den 1 gen Abert Baſſermann, den er dann auch in ſeinem Teſteen zum nächſten Erben des Ringes und des Miniaturbildes Aa einſetzte. Wem Baſſermann den Ring einſt vermachen wird, ein Geheimnis, das er noch niemandem anvertrout hat. Efteratur „ Pt. G. 3. eramet. Das Urbild eines rechlel Deutſchamerikaners. Sein Leben und Wirken. Dargeſt von Georg v. Boſſe, Paſtor an der St. Paulus⸗Kirche in 5 delph'a. Belſer.⸗G., Verlagebuchhomdlung, Stuttgart.— Wö des Weltkriegs hat kein Deutſchamerikaner mehr im Vordergrun, geſtanden, ſei es in der Liebestätigkeit für die deutſchen Stammo genoſſen oder in dem Kampf für Recht und Wahrheit als 7 Hexamer, ſo daß das Lebensbild Dr. Hexamers 0 7 deutſchen Kreiſen weitgehendſte Beachtung finden dürfte. So erfuhr nale⸗ in reichs, „ r ſt . b. ⸗ r⸗ r⸗ le l⸗ i⸗ n netag, den 31. Oftober 1925 neue Mannheimer Jeltung[Mittag⸗Nusgabe) 5. Seite. Nr. 505 Gerichtszeitung Ein poliliſcher Beleidigungsprozeß Nonſ Mannheim. 30. Okt.(Sitzung des Schöffengerichts Adt. Sc.) eſihender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Schoffen: Alegander Wenrk. Kaufmann hier und Frau Sophie Johner in Reckarau. ertreter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold. * Lin antinng e mit politiſcher Järbung gelangde heute Wa Verhandlung. Als cen 27. April d. Is., dem Tage nach der 25 Hindenburgs zum Reichspräſidenten, am Kirchzürm der ev. ſarrkiſsche in Neulußheim die Schwarz⸗weiß⸗rote Jahne weht 1 die im Schulhaus zu elner Beratung zuſanmengetratenen kir er das unwiberſtehliche Verlangen, zu erſahren, was für ein Mit acher. Feſtlag den Anlaß dazu gebde die Kirche zu beſlecgen. ein Zuſtimmung aller Kollegen verſaßte Oberlehrer Oito Geiet Schreiben an das Pfarramt mit der Bitte um Auskunft in ge⸗ 50 em Sinre und ſügte bei, daß, falls wirklich ein kirchlicher Feſt⸗ J vorliege, die Lehrerſchaft ſich rechtzoitig vor einem Vorwurf be⸗ Jren wolle die Schutklnder unter Außerachtlaſſung der relgiöſen Ude im Unuterrichtelokal zurückgehalſen zu heben. Das Pfarr⸗ ger Hab ſefort die prompte Antwort, daß allerdings kein regelmäß!⸗ Wber zus in Frage komme. Jedermann wiſſe aber, daß am Tage kein Zentrungmann, ſondern Hindenburg zum Reichs⸗ enedhaupt erwählt worden ſei. Ein ſolches Ereignis biele für und größeren Teil des deutſchen Voltes Anlaß zu großer Freude Kir deshalb habe der Kirchengemeinderat es für gut gehalten, den de chturm mit Fahnen zu ſchmlcken und durch dieſes äußere Zeichen Freude der Gemeindeangehörigen gebührend zu erhöhen. darl ie Anhänger der Deutſchſozialen Partei, insbeſondere de Auff eingruppierten Hackenkreuzler, gerieten über das nach ihrer um aſlung boshafte Vorgehen des Lehrerkollegi⸗ om Ad große Erregung und veranſtalteten als Gegenſchlag noch u Abend des 27. April einen Demonſtrationszug vor das Schul⸗ ſic be Ueber 100 Teilnehmer, Erwachſene und Schulkinder, hatten Hlagt m Zuge angeſchloſſen. Als Führer ſtand der heutige Ange⸗ Menf Kaufmann Adoff Reinhard ars Korb an der Svißze ber bel nſchenmenge und fand heißſpornige Redensarten folgenden In⸗ ehm Netzt nach der Wahl Hindenburgs müßte de Lehrerſchaft ein⸗ wegte daß ein enderer Wind wehe. Auf Anrogung Reinhards be⸗ Schul ſich am gleichen Abend gegen 10 Uhr ein weiterer Zug vor die le ügebäude, wobei Reinhard die Verſammelten aufforberbe, auf dreiternational eingeſtellte Lehrerſchaft ifaches Pful auszurufen. ales der Angeklaate gebärdete ſich beute derartla ausfällſa gecen zend 90 nicht in ſeine extreme Parteleinſtellung vaßte. daß er wäh⸗ Verhörs eines Jeugen aus dem Gerichtsſaal entfernt wer⸗ Warüberdte. Selbſt volitiſche Geaner des Biiraermeiſters baben ſich Purger entrüſtet, in welch gehäſſiger Weiſe Reinhard gegen den pter wener in Flugblättern vorgecangen ſei. Der Anoeklaate be⸗ 1i 75 ſogar. die Schulkinder würden in der Schule ſo lange ſchik a⸗ gilt. bis ſie Unwabrbeiten ausſagen. Nach Ausſage der Zeuaen aee überall als ein nicht zu belehrender Phantaſie⸗ bel 0 Staatsanwalt hob u. a. hervor, daß die Wahl Hindenburg⸗ babe nem großen Teil unſeres Volkes eine aroße Freude ausgelöſt am Der Angeklaate habe nach ſeiner geinzen volitiſchen Einſtellung genommasben der Lehrer gegen das Pfarramt Neulußheim Anſtoß ßen Mer und ſich dazu hinreißen laſſen. in Anweſenteit einer aro⸗ ſie al enſchenmenge die Lehrer dadurch zubeleidigen, daß er relte international hinſtellte und die erreate Volksmence dazu an. gamg binirufe cenen die Lebrer auszuſtoßen. Der Angeklaate ſei keit 58 eingeſtellt. Da die Beleldigungen in aller Oeffentlich⸗ ſänkallen ſeien. mäſſe den Angeklagten eine ganz emyfindliche manieniſtrafe treffen. r Angeklagte erklärte zu ſeiner Nerteidiaung. daß er das Re⸗ ein 0 würteraplaſtem von peute bekämpfe. Vieles, was gelehrt würde, werb⸗ zerſetzend. Vielleicht gebe es noch, daß die Staatsform geändert Nrd das ergangene Urteil lautel: Der Angeklagte Adolf Reinbard egen Beleidigung(§ 185 St.g..) zu drei Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt. Den Beleidigten wird die Befugnis zu⸗ geſprochen, den verfügenden Teil des Urteils nach Eintritt der Rechtskraft in der„Neuen Mannheimer Zeitung“, in der„Neuen VBadiſchen Landeszeitung“ und in der„Volksſtimme“ auf Koſten des Verurteilten öffentlich bekanntzumachen. Aus den Urteilsgründen ſel u. a. erwähnt: Nach dem Ergebniſſe der Verhandlung wurde für erwieſen erachtet, daß der Tatbeſtand der Beleidigung nach 8 185 St..B. erfüllt iſt. Dem Angeklagen wird empfohlen, ſich weiter ausbilden zu laſſen, um ſah die Begriffe zum Verſtändnis deſſen, was ſtrafbar iſt, anzueignen. Straferſchwerend komme in Betracht, daß die Beleidigungen öf⸗ fentlich und vor Schulkindern geſchehen ſeien. Ein ſolches Gebaren verdiene ſcharfe Mißbilligung, da Störungen im Schulbetriebe eintreten könnten. Strafmildernd falle die ſellſame Geiſtesverfaſſungedes Angeklagten ins Gewicht, ebenſo ſein raſches Temperament. Der Angekagte eigne ſich zu allem, nur nicht zum Führeneiner Partei! em Angeklagten mangle die Selbſtbeherrſchung und die nötige Vorbildung. Er ſei geneigt, gleich über die Schnur zu hauen. Am Schluſſe übte der Angeklagte in beleidigenden Ausdrücken ſchärfſte Kritik an dem gegen ihn ergangenen Urteile. Darauf ver⸗ kündete der Vorſitzende, daß der Angeklagte in Haft zu nehmen und dem Herrn Oberſtaatsanwalt vorzuführen iſt, bei dem der Vorſitende perſönlich Strafantrag ſtellen wird. Nach Hinausführung aus dem Gerichtsſaal rief Reinhard mit lauter Stimme:„Ich bleibe bei allem, was ich geſagt habe!“ Der Gerichtsvorſitzende diktierte daraufhin dem Verurteilten wegen unge⸗ bührlichen Venehmens eine ſofort zu verbüßende Haftſtrafe von 2 Tagen M. Franzöſiſches Militärpolizeigericht Tandau In der Sitzung des Militärpolizeigerſchzts Landau vom 28. Okt. wurbe der franzöſiſche Arbelter Jean Plerre Botherf, der ſich ſeit 1920 otzne kechtmäßige Legitimation in der Pfalz aufgehalten hatte, wegen Paßwergehens und Paßfälſchung zu einer Gefänomisſtrafe von drei Momaten verurteilt. Botherf, der ſchon von der deutſchen Behörde in Ludwigshafen wegen Diebſtahls zu wehreren Jahhren Geſängnis verurtellt worden war, balte verſucht, die Fäl⸗ ſchung ſeiner auf drei Tage lautenden Aufenthal sgenehmigung der deutſchen Polizei in die Schuhe zu ſchieben.— Gegen ein Urteil, das ihn wegen Paßvergehens zu 4 Tagen Gefängnis und 20 Geldſtrafe verurteilt hatte, legte ein Karl Waiſch aus Ludwigs⸗ hafen mit dem Erfolg Berufung ein, daß das Urteil in 10 Geldſtrafe umgeändert wurde mit Rückſicht darnuf, daß Wa iſch früher ſchon in franzöſiſchen Dienſten arbeiſete. Außerdem wurden mehrere Perſonen zu Geldſtrafen bis 50 verurteilt, darunter eine Sreyerer Händlerin wegen Nichltauszeichnens der ausge⸗ ſdellten Waren, fünf Chauffeure, die ohne Auorückſpiegel angetrof⸗ fon wurden, und 23 Perſonen wegen Paßvergehens. * Die begehrten Dollarbriefe. Ein 29jähriger Poſtſchaffner von Mainz, der Briefe aus Amerika unterſchlagen und nach Dollars dunchſucht hatte, wurde vom Mainzer Gericht zu vier Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Der ungetreue Beamte hatte am 20. Auguſt den Poſtdienſt zwiſchen Mainz und Wiesbaden zu verſehen und da⸗ bei von Kölner Poſtbeamten die Poſt für Wiesbaden erhalten. Dar⸗ unter befanden ſich auch Briefe von Amerika. Dieſe Amerikabriefe nahm er wieder mit nach Mainz zurück. Er begab ſich damit im hieſigen Hauptbahnhof auf den Abort und unterſuchte ſie dort nach Dollarſcheinen. Dabei wurde er aber von einem Arbeiter, der auf dem Dach beſchäftigte war, beobachtet. Der Arbeiter erſtattete Anzeige und die Polizei nahm den Dieb in Haft. 8 Verurleille Taſchendiebe. Das Strafgericht München ver⸗ urteilte den Maler Karl Gröning und ſeine Schweſter Hedwig aus Eſſen, die nach München gefahren waren, um dort Taſchendiebſtähle auszuführen, zu ſechs bezw. acht Monaten Gefängnis. § Wegen Verratls militäriſcher Geheimniſſe verurkeilt. Der Strafſenot des bayeriſchen Oberſten Landesgerichts in München verurteilte nach dreitägiger Verhandlung den 28 Jahre alten Ober⸗ leutnant a. D. Joſef Groppe von Morgeln, zuletzt in Münſter in Weſtſalen wohnhaft, wegen eines vollendeten Verbrechens des 11 eine Vereiniguntz, die 8ie zelten tmnden. Unsere Fabrik, die mit äber 2000 Arbeifern töglich cd. 3000 Paat Schuhe hersfellt, garanftleti tür billigen Prels ondgute Quslität, Dam. H lbschuhe, ansprechende Paßfor- men, gute Verarbeitung, .50,.50,.90 Dam. Halbschuhe in Original-Ooodyear- Dam.-Lackspangen die begehrten Mode- schuhe 17.50, 15 50 .lafebed militäriſcher Geheimniſſe und eines ver. ſuchten Verbrechens der Ausſpähung militäriſcher Geheimniſſe Zu 9 ZJahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Zwel Jahre der erlittenen Unterſuchungshaft werden dem Angeklatzten ange⸗ 10 Sportliche Rundſchan der Sport am Sonntag Jußball In einem Freundſchaftsſpiel treffen ſich am kommenden Sonn⸗ tag die Nepräſentationsmannſchaften von Norddeuiſchland und Weſtdeulſchland auf dem Platze des Hamburger.B. in Hamburg. Das Spiel kommt beiden Verbänden mitten in den Verbandsſpielen nicht ge⸗ rade ſonberlich geſegen. Namentlich der Weſten iſt in einiger Verlegenheit, zur Zeit eine ſpielſtarke Elf auf die Beine zu briugen. Seine Mannſchaft ſteht mit: Peſch, Schröder, Richarz, Müller, Gruber, Heidkamp, Kievernagel, Sackenheim, Malich, Lücke, Rudaif, nicht grade ſonderlich ſtark. Der norbdeutſchen Kombination aus dem HS3. und Holſtein⸗Kiel gegenüber ſollte ſie auf dem Papier keine große Ausſichten haben, da dieſe Mannſchaft außerordentlich ſtork erſcheint. Sie lautet: Blunk, Riſſe, Werner Lang, Halper⸗ ſen, Carlſſon, Voß, Ritter, Harder, Wernecke, Eſſe und kann in ihrer Geſamtheit faſt einer Natignolmannſchaft leichgeſtellt werden. Normalerweiſe ſollte ſie einen ſicheren Sieg auf eigenem Gelände landen. In Süddeukſchland werden die Verbandeſpiele nicht ganz in der gewohnten Anzahl fortgeſetzt, da in zwei Bezirken, enm Main und in RheinheſſenSaar, bereits die Herbſtferle durchgeſpielt iſt. Kickers Offendach und Fc. Scarbrücken heißen hier die Herbſtmeiſter. Infolgedeſſen haben wir nur in den drei übrigen Bezirken Punkteſpiele, die ſich wie folgt zu⸗ ſammenſetzen: Verrats Bezirk Dayern Bayern München— Spsg. Fürth 1. cc. Rürnberg— Wocker München. Schwaben Augsdurg—..R. Fürth. Bezirk Württemberg/ Baden ScC. Stultgart— Stuttgarter Kickers. V. f. R. Heilbronn— Fc. Birkenfeld. Karlsruher JV.— V. f. B. Stuttgark. Ceichtalthtellt. Als Abſchluß der Salſon findet in Charlottendurg der Herbſt⸗ waldlauf des VBAV. ſtatt. Handball Ein Städtekompf Berlin— Dresden wird anläßlich des Waldlaufes in Charlottenburg ausgetragen. Bopen. Am Samstag veranſtaltet man im Frankfurter Hippodrom internationcle Kämpie mit dem Franzoſen Rogiers.— Im Berſiner Orpheus ſtehen ſich im Ausſcheidungskampf um die deuſſche Meiſter⸗ ſchaft im Weltengewicht Funke und Herſe gegenüber. Seine diesjährige Borklampf⸗Saiſon beginnt der.f. R. Mannheim mit einem Kampf gegen die Mannſchaft der Boxab⸗ teilung des.⸗V. Kaiſerslautern am kommenden Samsfeg abend in den Kenſerſälen. Schwimmen Inbernationale Kämpfe mit Ungarn finben beim Neuen S. Breslau ſtatt.— Perbandsoffene Feſte veranſtalten.B. Eiſenach und SC. Delphin⸗Berlin. RNadſport. Als letztes Bahnrennen findet eine Verufsfahrer⸗Beran⸗ ſtaltung auf der Verliner Olymplabohn ſtatt.— Auf der Pariſer Winkterbahn kreffen ſich nochmals Stres, Ganay und Linart. EIn vertellhaftes Angebol! 7* Welt, echt Chevreau 50 14.50, echt Rindbox 2* Sckulstieiel für Mädchen und- Knaben derbe strapazierfste Ware, echt Rindbox, Or 24½/5 6 90, Gr. 31833.40, Gr. 29/0.90, Or. 2½8. Herren-Halbschuh 50 Kinderstiefelin Stragen- 10 guter dauerhafter Ver- 8 U„„„„ arbeltung, Or 18 20 in braun von.60 an, 40 Herren-Sehnfir- in schwarr von an 5 7 99 65 E rg 1* 1 90 der sehr beltebte und prekfische Kamehaar- Umschlagscduih 20 qule Oual. f. Damen v. Oen tung, best bewährter Stragenstiefel Herren-Sehnflr- stiefel, echt Rind- box mit nässe- und kälteschützender 00 Zwischensohle 15 Tanz- und Gesell- schaftsschuhe entzückende Ausfüdbrungen, ganz augerodentl. preis wert. Verkaufsstelle 5 SCie G. Conrad Tack& Cie., O. m. b H. „BEN NIANNHEINI ietzgesuche Breitestraße, S 1, 7.— Tel. 2524. Mabl. 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Es wird immer ſchwerer Warenwechſel unter⸗ zubringen, das Geſchäft wird aber auch dadurch erſchwert, daß die Abnehmer ihren Bebarf ſchon in den letzten 2 Monaten vielfach ge⸗ deckt haben. In dieſer Woche geſtaltete ſich die Situation übrigens vorübergehend derart, daß amerikaniſcher Weizen um etwa elnen halben Gulden höher wurde, wahrend gleichzeitig Inland⸗ getreide um 0,75—1,00 R= die 100 Kg. abſchlug. Demgemäß war etwas mehr Geſchäft in Inlandgetreide, dagegen nur unbedeu⸗ tender Umſatz in Auslandware. Das ſtärkere Inlandangebot erklärt ſich daraus, daß die Landwirtſchaft mit den Feldarbeiten, wie Kartoffel⸗ und Nübenernte, ſo ziemlich zu Ende iſt, daß ihr Geld⸗ bedarf ſie nötigt zu verkaufen, und daß die Rekord⸗Kartoffel⸗ ernte den Getreide⸗ bzw. Mehlkonſum zurückgehen läßt. Der Kartoffelpreis ſtellt ſich gegewärtig nur etwa halb ſo hoch wie im Vorjahr. Von der Wetterau anfangend übertrug ſich die Zunahme des Angebotes auch auf andere Produktionsgebiete. So wurde gute Braugerſte ſogar aus Bayern angeboten, das ſonſt doch als Käufer aufzutreten pflegt. Auch bayriſche Weizen kamen zum Angebot, von denen feſtgeſtellt wurde, daß ſie etwas feſter und brauner ausfallen als ſolche der hieſigen Gegend. Mitteldeutſchland offerierte guten Inlandweizen zu 25,00 Ri die 100 Kg. cif Mannheim. Im Geſchäft für Auslandgetreide war die Lage un⸗ einheitlich inſofern, als ſich die zweite Hand vielfach bereit zeigt die höher gehaltenen Forderungen des Auslandes zu eigenen Ab⸗ gaben zu benützen, um ihre vorher teuerer erworbenen etwa 25 bis 30 Cents unter den direkten Auslandforderungeff ab⸗ zugeben, um ſich zu entlaſten. Chicago meldete zuletzt für Dezember⸗Weizen einen Kurs von 149,50 Cents gegen 144,50 Cents in der Vorwoche. Das hat hier jedoch keinen großen Eindruck gemacht, denn wenn auch immer gute Qualitäts⸗Weizen vom Aus⸗ lande zur Herſtellung der beſten Mehlſorten gebraucht werden, ſo zeitigt doch die geringſte Nachfrage ſofort ganz erhebliches Angebot. Dabei iſt allerdings feſtzuſtellen, daß die unverkauften, rhein⸗ ſchwimmenden und disponiblen Mengen nicht groß ſind, ein Beweis dafür, daß es dem Einfuhrhandel zu riskant erſcheint, bei den heutigen Zinſen und ſonſtigen Speſen ſpekulativ zu kaufen. Am erwünſchteſten ſind ihm Geſchäfte, bei denen ſich die eingeführte Ware ſofort in den Konſum überführen läßt. Die Berichte von Rußland über ungenügende Ablieferungen wegen der ſchlechten Zufahrtsſtraßen widerſprechen ſich vielfach. Jedenfalls ſteht feſt, daß Rußland in den letzten zwei bis drei Tagen hier wieder Offerten abgegeben hat, wobei es allerdings für ſeinen Azima⸗ Weizen mit 77 bis 78 Kg. Naturalgewicht 15 Gulden cif Rotterdam verlangte, ſich alſo über die Parität der guten Manitoba⸗Weizen ſtellte. Die Nachrichten über ſchlechtes Erntewetter in den Nord⸗ weſtſtaaten, geringere Ankünfte und Froſt in Canada, der ein Zu⸗ frieren der Häfen und damit die Einſtellung der Seeſchiffahrt in den nördlichen Gebieten befürchten läßt, gingen ebenſo eindruckslos vorüber, wie die Berichte über unregelmäßige Witterung in Argentinien. Amerikaniſcher Kanſas rentiert nicht mehr hierher; auch argentiniſcher Weizen läßt kaum Nutzen. Verlangt wurde für Baril, 78 Kg., ſeeſchwimmend, 14,80 Fl. Auſtraliſcher Weizen wurde kaum genannt; er konnte wegen des Hafenarbeiterausſtandes nicht exportiert werden. Reichliches Angebot lag in canadiſchen Weizenarten vor. Man verlangte für die 100 Kg. Manitoba 1 von der erſten Hand 14,75—14,85 Fl., von der zweiten Hand 14,40 Fl. cif Rotterdam; für Manitoba II 14,50 bzw. 14,00 Fl.:. für Manitoba III 14,00 bzw. 13,75 Fl. Manitoba 1, hier im Schiff, wurde mit 15,25 Fl. ab Mannheim angeboten; in Rotter⸗ dam übergeladen mit 15,00 Fl. cif Mannheim; rheinſchwimmender Manitoba II koſtete 14,85., in Rotterdam disponibel 14,75 Fl. eif Mannheim; rheinſchwimmender Manitoba III 14,40 Fl. cif Mannheim, in Rotterdam effektiv 14,25 cif Mannheim. In Roggen war nur kleines Geſchäft; amerikaniſcher Weſtern wurde mit 19,50—19,75 R. cif Mannheim angeboten. Mais ſchwächte ſich ab. Man rechnet mit einer großen Malsernte in den Vereinigten Staaten, mit einer Rekordernte in Südafrika und großen Erträgniſſen in Rumänien und Rußland. Immerhin iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ſich bei der weiteren Preisgeſtaltung die verhältnismäßig kleine Haferernte Europas bemerkbar macht.— Däniſche Braugerſte wurde auf Ab⸗ ladung cif Mannheim mit 70,50—20,25 Kr. angeboten. Am Mehlmarkt hat ſich zu Anfang der Berichtswoche weiteres Geſchäft in norddeutſchen Mehlen entwickelt, und zwar nicht nur in Weizenmehl 65 proz. Ausmahlung zu etwa 34,00.H cif Mannheim, ſondern auch in Weizenauszuasmehl vorzüglicher Qualität, welches von Hamburg per Schiff nach Mann⸗ heim⸗Karlsruhe⸗Kehl verladen wird und wofür ein Preis bis 41,00.=„ bahnfrei Mannheim, prompte Lieferung, bezahlt wurde. Auch mitteldeutſches Weizenauszugsmehl Ia, das dem füddeutſchen ebenbürtig ſein ſoll und mit 36,25.%ι ab Mühle, wozu noch Senkung des Großhandels-Index Die auf den Stichtag des 28. Oktober berechnete Großhandels⸗ Indexziffer iſt gegenüber dem Stande vom 21. Oktober(123,3) um 0,6 pEt. auf 122,5 zurückgegangen. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugniſſe von 117,7 auf 116,1 oder um 1,4 pCt. nachgegeben, während die Induſtrieſtoffe von 133,8 auf 134,6 oder um 0,5 pCt. anzogen. — Die Ausſichten für die Cokomotiv⸗ und Waggonbauinduſtrie Unter dem Druck der Kapitalnot, beſonders aber infolge der immer ſtärker werdenden Abſatzſtockung, tragen ſich jetzt verſchie⸗ dene Lokomotivfabriken mit der Abſicht, den Bau von Loko⸗ motiven einzuſtellen bzw. Betriebseinſchränkun⸗ gen in größerem Ausmaße vorzunehmen. Krupp joll Betriebseinſchränkungen ſeiner Lokomotipfabriken erwägen. Ob⸗ wohl Linke⸗Hofmann⸗Lauchhammer jetzt einen größe⸗ ren Auslandsauftrag auf Lokomotiven und Waggons erhalten hat. iſt auch hier eine Entlaſſung von Arbeitern in den Abteilungen für Waggon⸗ und Lokomotivbau vorgeſehen. Es beſteht keine Aus⸗ ſicht, daß die ſchwierige Lage der Lokomotivinduſtrie in der nächſten Zeit behoben wird. Die Reichseiſenbahn verfügt augen⸗ blicklich über etwa 5000 Lokomotiven, die nicht gefahren werden. Wenn von dieſem Material auch ein bedeutender Prozent⸗ ſatz als unwirtſchaftlich arbeitend oder als veraltet für den normalen Verkehr ausrangiert wird, ſo dürfte doch eine ganze Anzahl von modernen Maſchinen übrig bleiben. Ferner verfügt die Reichs⸗ bahn noch über etwa 14000 Waggons, die nicht rollen, ſo daß vom Eiſenbahnzentralamt in nächſter Zeit keine nennenswerten Beſtellungen, die das Gros der Lokomotiv- und Waggonfabriken auch nur annähernd befriedigen, zu erwarten ſind. In des Aus⸗ landsgeſchäft kann zurzeit ebenfalls keine Hoffnung geſeßt werden. Die franzöſiſche Lokomotivinduſtrie, die früher eine Jahresproduktion von etwa 1500 Stück hatte, ſtellt, nach eigenen Angaben, jetzt etwa das Dreifache im Jahre her. Aber auch die engliſche Produktion in Lokomotiven hat nach Beendigung des Krieges bedeutend zugenommen; es gibt Unternehmen, die täg⸗ lich eine fertige Maſchine herausbringen. Dieſer erhöhten Pro⸗ duktion, beſonders auch in Amerika, ſteht eine weſentlich geringere Nachfrage gegenüber. So haben beiſpielsweiſe die Staatseiſenbahnen in Britiſch⸗Indien kürzlich nur etwa 30 pCt. des früheren Jahresbedarfs beſtellt. eutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten 3,00 R= Fracht kommen, angeboten wurde, iſt gehandelt worden; Spezial 0, mit garantiert ein Drittel Auslandweizen hergeſtellt, koſtete in 65 proz. Ausmahlung 32—32,25.,4 ab mitteldeutſchen Statidnen, mitteldeutſches Weizenmehl aus reinem Inlandweizen 30,40 RI4 uab mitteldeutſchen Stationen. Schleſiſche Mehle mit 25 pCt. Auslandweizen hergeſtellt notierten 33,00 Ra. bahnfrei Rheinſtation, ſchleſiſche Auszugsmehle 39,00 Rel, 65 proz. Roggen⸗ mehl 24,75.1, Roggenauszugsmehl, 10/15 pCt., ſtellte ſich auf 32,00 R. cif Mannheim. Die ſüddeutſchen Mühlen ſind angeſichts der kritiſchen Lage ſehr zurückhaltend. Sie verlangen, je nach Fabrikat, für Weizenmehl, Spezial 0, 38,25—38,75 Rell, für Weizenbrotmehl 29,25—29,75 Rell, für Roggenmehl, 70 proz., 26,50—26,75.., für Weizennachmehl bis 18,50.Il, für Roggen⸗ nachmehl bis 18,00 RA. Der Futtermittelmarkt lag ziemlich geſchäftslos. Für Kraftfuttermittel zeigt ſich umſo weniger Nachfrage, als minder⸗ wertiges deutſches Getreide, das im Ausland auf zu ſchwere Kon⸗ kurrenz ſtößt, verfüttert wird und auch die reiche Kartoffelernte ihren Einfluß geltend macht. Man verlangte für die 100 Kg. mit Sack Malzkeime 15—16,00 R4, Biertreber, je nach Herkunft und Qualität 16—17,00 R4, Trockenſchnitzel ohne Sack 12—13,00 R⸗I. Die Mühlen waren mit ihren Artikeln zurückhaltend. Einige ſüd⸗ deutſche Mühlen waren mit Kleie und Futtermehl nicht am Markte. Die Forderungen ſtellen ſich für Weizen⸗ und Roggenfuttermehl auf 13,50 R; für grobe Kleie verlangen die Mühlen 11,00 R⸗I, der Handel für Weizenkleie 9,75.l, für Roggenkleie 10,50 RI. Das 1925iger Sandblatt wurde in der Pfalz ſowie in den badiſchen Schneidegutorten zu 60—90,00=/ der Zentner weiter⸗ verkauſt. Die der Tabak⸗Aktiengeſellſchaft Kehl angeſchloſſenen Pflanzer in Marlen haben ihre Grumpen mit 25,00 R. bezahlt erhalten; in der Hanauer Gegend haben manche Pflanzer die Grumpen nicht abgegeben, weil ihnen dieſer Preis zu niedrig war. Wenn feuchte Witterung eintritt, kommen die Herbſttabake zum Abhängen. Von 1924er Tabaken ſind farbige Tabake geſucht. Rippen weiter vernachläſſigt. In den badiſchen Weinorten iſt die Leſe faſt überall be⸗ endet. In der Bodenſeegegend haben die Reben unter der ungünſti⸗ gen Witterung ſehr gelitten und in manchen Weinorten am Unter⸗ ſee wurde durch den Sauerwurm nahezu die Hälfte des Beſtandes vernichtet. In der Stauffener Gegend iſt der Herbſt beendet. Das Weingeſchäft war in den letzten Tagen ſehr rege. Für die Ohm wurden 125,00.4 gelöſt; Britzingen erlöſte, wie ſein Nachbarort Zunzingen bei größeren Verkäufen 150,00.l pro Ohm; Auggen verkaufte mit 80,00./ pro Hektoliter; Hügel⸗ heim mit 70—75,00.4 pro Hektoliter und Ehrenſtetten mit 110,00 bis 120,00.IL pro Ohm. Am Jutemarkt haben ſich die Preiſe ſeit Anfang September dauernd nach oben bewegt; die Preiſe für Jutefabrikate ſind bis jetzt dieſer Bewegung noch nicht in dem notwendigen Ausmaße gefolgt, weshalb man damit rechnet, daß ſie vom Syndikat bald hinaufgeſetzt werden. Neue Mehlſäcke koſten pro Stück 1,18 bis 1,20 Re, gebrauchte 0,85—0,88=. Die hohen Preiſe erſchweren das Geſchäft. Das Malzgeſchäft geſtaltet ſich ſehr ſchwierig, weil die Preiſe ſehr verſchiedenartig ſind und die Brauereien ſich im Einkauf große Zurückhaltung auferlegen. Dies iſt in der Geldknappheit und in der Tatſache begründet, daß ſie an die wieder in Gang geſetzten Wirtſchaften viel Geld ausleihen mußten. Ferner berückſichtigen ſie, daß am erſten April die Bierſteuererhöhung kommt und daß noch in keiner Weiſe zu überſehen iſt, welche Einwirkungen dieſe auf den Verbrauch hat. In den Kreiſen der Malzfabriken nimmt man an, daß die Brauereien erſt ſtärker einkaufen werden, wenn ihr Bedarf ein dringender iſt. Das Inlandgeſchäft wird durch die tſchecho⸗ſlowakiſche Konkurrenz erſchwert, das Exportgeſchäft da⸗ durch, daß die deutſchen Exportgeſchäfte nicht die gleichen Zahlungs⸗ bedingungen und Abnahmetermine einräumen können wie die Konkurrenz in den Nachbarſtaaten, die außerdem günſtigere Fracht⸗ verhältniſſe hat. Für gutes Malz werden heute pro 100 Kg. 44,00 bis 45,00 RI, für Brennmalz 34—38,00 RI, für alte Brennmalze einige Mark weniger gefordert. Für la-⸗Hopfen iſt die Stimmung wieder etwas freund⸗ licher geworden. Bezahlt wurde pro Zentner württemberger Hopfen 500—550,00 RI, Hallertauer 520—560,0=AI. Der Exporthandel bekundet einiges Intereſſe für ältere Jahr⸗ gänge, die jedoch von den Spekulanten zu den jetzt gebotenen Preiſen noch nicht abgegeben werden. In Baden wurde in der Bruchſaler Gegend eine Partie mit 560,00 R gehandelt. In der Pfalz ſind die hopfenbautreibenden Ortſchaften mit dem dies⸗ jährigen Ergebnis ſehr zufrieden; in der Bergzabener Gegend haben einzelne Gemeinden bis zu 500 000 R. für ihren Hopfen ein⸗ genommen. Dder elſäſſiſche Hopfenhandel läßt jetzt beſonders im linksrheiniſchen Gebiet die Brauereien wieder berei⸗ ſen. Deutſche Firmen haben größere Poſten elſäſſiſchen Hopfen zu 2400 franz. Franken per Zentner erworben. Georg Haller. N .-G. für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Carl Flink, Mannheim Die Geſellſchaft, über die vor einiger Zeit Stellung unter Geſchäftsaufſicht verhängt war, beruft auf Ende November eine ao..⸗V. ein, in der Mitteilung von einem Verluſt von mehr als 50 pCt. des Aktienkapitals erfolgt. Ferner beantragt die Verwaltung die Liquidation des Unternehmens und die Ermächtigung zum Verkauf des Fabrikgrundſtücks. O heidelberger Federhalter⸗Jabrit Koch-Weber u. Co..-G. Die Geſellſchaft beruft ihre 4. o..⸗V. auf den 16. November nach Heidelberg ein. r. Raab, Karcher u. Cie. G. m. b.., Haupkſtelle Karlsruhe. Die Firma teilt uns mit, daß infolge einer Vereinbarung zwiſchen der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. und der Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. die Trennung der Kohlen⸗ und Eiſenhandelsintereſſen durchgeführt wurde, ihre Eiſenabteilungen in Düſſeldorf, Bonn und Karlsruhe, und der Betrieb der Firma Oberrheiniſcher Ciſenhandel G. m. b.., Mann⸗ heim, an die Firma Heinr. Aug. Schulte,.⸗G., Dort⸗ mund, übergegangen ſind. Die Eiſenabtellungen der Raab, Karcher u. Cie. G. m. b. H. in Düſſeldorf, Bonn und Karlsruhe werden unter der Bezeichnung Heinr. Aug. Schulte.⸗G., Dort⸗ mund, Verkaufsſtelle Düſſeldorf, Verkaufsſtelle Bonn, Verkaufsſtelle Karlsruhe i.., weitergeführt. Der Betrieb der Firma Ober⸗ rheiniſcher Eiſenhandel G. m. b.., Mannheim, wird mit der Verkaufsſtelle Karlsruhe vereinigt. O hafenmühle Frankfurk a. M. Die geſtrige.⸗V. der Gefell⸗ ſchaft ſetzte die Dividende nach dem Antrage der Verwaltung auf 5 pCt. feſt. Direktor Emil Schmidt von den Pfälziſchen Mühlenwerken Mannheim, wurde neu in den Aufſichtsrat gewählt. Wie die Verwaltung mitteilte, war der Geſchäfts⸗ gang in den erſten Monaten zufriedenſtellend. Dagegen ſei der Geſchäftsgang jetzt recht ruhig, was auf die allgemein ſchwie⸗ rige Lage am Mühlengewerbe zurückzuführen ſei. OGetreidefirma Jerdinand Baer, Frankfurt a. M. Wie ver⸗ lautet, iſt die Firma in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Die Paſſiven ſind, wie wir der F. Z. entnehmen, bei geringen Aktiven anſehnlich. Deviſenmarkt Der franzöſiſche Franken unveränderk. Nordiſche Deviſen feſſer Der europäiſche Deviſenmarkt war geſtern, was die franzöſiſche Währung anbetrifft, ruhig. Die Kurſe haben ſich ſeit der Regie⸗ rungsneubildung in Frankreich wenig verſchoben, da man noch im Unklaren darüber iſt, wie die geplante Finanzreform ausſehen ſoll. Allgemein iſt man jedoch der Anſicht, daß ein weiteres Ar gleiten des franzöſiſchen Franken nicht zu verhindern ſein wird. London gegen Paris 11596(11476), London gegen Brüſſel 1067%5, London gegen Mailands 122,25. Nordiſche Deviſen lagen inter⸗ national etwas feſter. Die däniſche Krone ſtellte ſich heute Vor⸗ mittag auf 19,40(19,50), Norwegen ſtellte ſich heute früh auf 23,75 (23,80), Londoner Uſance. London gegen Stockholm 18,00, London gegen Madrid 33,85, Brüſſel gegen Paris 108(107), Kabel gegen Schweiz 518,75(519), London gegen Schweiz 25,13(25,15), Holland gegen Schweiz 208,75(20876), Paris gegen Schweiz 21,80(22,00), Mailand gegen Schweiz 22,55(22,60), Kabel gegen Holland 248850, London gegen Holland 12,04, Kabel gegen London 484/10(48476). In Reichsmark ausgedrückt ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 20,35(20,35,50) 1, Paris 17,65(17,80), Zürich 80,95,. land 16,65, Holland 1,69(1,69,05), Prag 12,44, Oslo 85,%7 (85,45), Kopenhagen feſter 1,05(1,04,35) A, Stockholm.12.50 (1,12,45)„, Brüſſel 19,05, Madrid 60,20(60,15), Argentinen 1,72,70(1,73)&. O Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 30. Okt. Bei geringem Geſchäft war di Tendenz am Aktienmarkt weiter abgeſchwächt. Von Ver, ſicherungsaktien gaben Badiſche Aſſekuranz und Continentale Vei ſicherung um 5 bzw. 3 Punkte nach. Auch feſtverzinsliche Wertt waren ſchwächer. Es notierten: Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrn 119., Badiſche Aſſekuranz 105., Continentale Verſicherung 32 bz.., Mannheimer Verſicherung 64 bz.., Oberrheiniſ Verſicherung 92 bz.., Benz u. Co. 32 bz.., Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken 36., Knorr Heilbronn 46., Mez u. Söhne 44 G. Rheinelektra 58,25., Wayß u. Freytag 65., Weſteregeln Alkaliwerke 112.., Zellſtoff Waldhof 80 bz.., 4 und 374 pros · Rheiniſche Hypotheken⸗Bank⸗Pfandbriefe 5,4 G. 25 Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 30. Oktober Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. ‚ 29. 80. Aluminium 29. 0. Elektrolvttupfen 138.50 133.25 in Barren 248·2.50%40.460 Raffinadekupfer 1—.— inn, ausl.—.——— Robzinn 70—80 75.80 Sice. 3400 3405 RohzinklVb.⸗Pr.)— e 5 8 iedert—.——.— Antimon.89.-1,41 1,40. 42 Plattenzink 88.789, 8770 Silber für 1 Or. 98.50.59 50 Aluminium.352,40.35•2,40 Platin p. Gr.—— gondon 30. Oktober. Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. t v 1016 Kg. 60 29. 30. 9. 80.] Plet 98.65 28.8— Kupfer Kaſſa 62,11 62.25 beſtſeleet. 65,78 68.— ink 89 9⁰0 40.— do. 3 Ptona,.— 83.43 Nickel Suecſiwe, 14.—— do. Elektol. 68.-5 68.25 Zinn Kaſſa 285,3, 276.50] Regulus— 2·: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 30. Okt. 1 Kg. Gold 2800 G. 2809.; 1 Kg. Silber 98,20—98,70 G. 100,20 B. 1 Gramm Platin 14,40 G. 14,90 B. 1: Nürnberger Hopfenbericht vom 30. Okt. Auf dem Hopfen markt war eine Zufuhr von 50 Ballen zu verzeichnen. Demgegen⸗ über ſtand ein Umſatz von 30 Ballen, bei unveränderten Preiſez und ruhiger Tendenz. Hallertauer wurde zu 505—540 un Württemberger zu 550/ angeboten. 2: Magdeburg, 30. Oktbr. Jucken prompt innerhalb 10 Tagen —, Lieferung Okt.⸗Dez. 14.50—15,25, Jan.⸗März 15,00, ruhig. 2: Bremen, 30. Oktbr. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 21,83(22,20) Dollarcents. - Vom Wachsmarkt.(Bericht von Ludmar m. b.., 11 In den Preiſen und im Abſatz hat ſich gegen vergangene Wo be nichts geändert. Im Großhandel galten für unverzoll. Ware ab Lager Hamburg folgende Preiſe: Paraffin, weiße Tafel ware 15,50— 16,00 Doll.; Paraffinſchuppen, weiß 14,75—15,25 je 100 Kg.; Karnaubawachs, fettgrau 138—140 Eſtrl.; Bienenwachtz je nach Herkunft 170—175 Lſtrl.; Japanwachs, Originalware 8¹ ie 82 Lſtrl.; Rindertalg, prima hellfarbige Ware 46—47 Atrl 1000 Kg. Verzollte deutſche Veredlungsware: Karnau wachs, Rückſtände 38—40 Doll. naturgelb 21,50—22,00 Doll.; Stearin, weiß in Tafeln 125 128 Ge, je 100 Kg., Der Zoll beträgt für Paraffin 13,.— Gel, 5 Japanwachs 15,.— Ge., für Karnauba⸗ und Bienenwachs 10— je 100 Kilo. Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork vom 30. Oktober 4 Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war etwas hlt: hafter gegenüber den Vortagen. An Frachten wurden be 1 Ruhrort⸗Mannheim 1, Rhein⸗Herne⸗Kanal⸗Mannheim 1 für die Tonne. Die Talfrachten nach Rotterdam, Gent und 0 werpen behielten ihren ſeitherigen Stand. 8 Rheinſchifferpäſſe im verkehr mit Belgien 9 Die lebhaften Bemühungen des Vereins zur Wahrunn der Rheinſchiffahrtsintereſſen E.., Duisburgz ſſe die allgemeine Einführung der Rheinſchiffer pahge unter den Rheinuferſtaaten ſind nunmehr mit einem vollen Erf eils gekrönt worden dadurch, daß ſich jetzt auch Belgien dem 9 zwiſchen Deutſchland, den Niederlanden, der Schweiz und Fr ſſen reich beſtehenden Abkommen über die Rheinſchifferpäſſe angeſchlgu⸗ hat. Der Rheinſchifferpaß, d. h. ein Heimatpaß mit dem un⸗ druck„Rheinſchifferpaß“ und ohne Sichtvermerk, berechtigt, aſer mehr auch zur Einreiſe nach Belgien auf den We ſtraßen, die die wichtigſten belgiſchen Hafenplätze Antwerpen, Brüſſel und Brügge mit dem Rhein verbinden. wWaſſerſtandsbeobachtungen im Mona Oktober Adein-PBene J.7 J I25 J30 21 LBear-Hee2 825 5 Schu erimſel“ 1 12.1 U70 030 g0 880 98Jwanndeim.82/2 762 81½ 71% Nel 216.142 12 07/ 02 0 Jenlbronn“—.-I Maxau 4 95.9803 13 880383 81 Monnbeim„.7828 74 71ʃ2.%2 56 Raubd 05 55 — 2 + pin e 21912.35.120.2 952 18 Dr. Haas, G. m. b. H. Mannheim, E G. 2. Direkion: Ferdinand Heyme. Tell Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantworllich für den polltiſchen ſür Hans Alfred Meißner; für das Feullleton: Dr. Fritz Hammes und Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Spand Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Neue Mannheimer Smens⸗ Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten übrigen zedaktionellen Tell: Franz Kircher; für Anzeigen: 3. 6 aui alle opüschen Seniehler 9 8 und fertigen korrekte Augengläser 28 1 0 ͤ Seo. F. Käpernick Dipl. Augenglasspezialist 852 8. ernhaldt ir prüten Ihre Augen Hannheim, P I. 4, Breitestraſtc ereſin, weiß 22—23 Doll.; Fereſhz * —— 2 ue eeeen ee eeeeeeee eee ͤ waeeee ee leee eß le mepg ne zheaed ppget z0 zusplech ssieguoſaq uſs bpr uehe an Snongz 4% uaa ueea ur en eeee eunnee e sgen eoze aagn aenueg mieuee eg en gen dun ͤ eeee⸗ueebuc ee n aede daepe ubun ce eheeee ee dun emſene eien ee ueleec ei an; uehfecſhnsi Panquig zpoeg% boſuuoſueſog uenle muub ueqohmps u ubm zied edungagos 9fr un opozg usaggen ueihech usd uebe ee eeeeen eeeen neee e ee eene e% uspngaeveg uvu jpog quvidußd ud ug ezupaec aun usſiedg dusgpus511142 1½ ub ueuug eeen be pn ee e ee eeeee ne den neh een ee ee udd uvun jthef uededicpe qun quvjuus uß uszuvaz aun ueunz ei jnuda ub eineahae uuvg Jagebeg Iqꝙu u12 2 S ueg udga joag; Sog daangz omenhſeneg bunzapſe aine oſoagz zusppgebnn uvu usueg qun usqupssq bneun mueg Ind on ee eeee eeece eqo Seaapg se qunef 250 iſ% sog ꝙpfelbne zegeiuac dephnlgaeg so joq nevog uegaeh eeee neeee beene eiheuaba e ench ſenahb Pang ueignun ueee ee eeſen ee eeen een eng: uegisc ueſv un dun Jebnc ꝛ2% unvgz ueie ee eeeetee usuellpnea ued ur Jpid in ed elaeg ehe usegz Seiduungpleb eudunubine ido0 ssſönpninsa ues nr uun Secphedagz Sbaue ohp qenq oi zuoavq aqunzq ued sno aeſd ue 815 4b5 400⁰ Jpi ue ir beee eee enn e eenecenen e e æpnvoch uſe sjv usqaeſe uneg eeeg eid Dunb zaog dgequp Lupb ause 2ban Bunlonz anuvuzebhv zi usgoihue 8 d uegeg ecphpalt sog uigf uoa iigzessoi a uih en ee bun ecee en eülid sod seo Se Maeec e en euneinz eönneg asaelun ppg Jdd„iec“ a0„aize“ Ihabog usg uun Sasqugſeg pn med ſeg uebcpſe eheeee eeeeeen eee en eee az0 uh eee neh eegaeen ed usbiaggebuz 20 an go a ei ueio ed dun SHGueeee eee e en deenee eun oſusqe uscpiueuanzoze ueg sod susqzeſe sed phqux 2⸗ „öeee“ eneg de e eeueeu ecehebabhee 8 uezale „og u juuvues„oaqueupz“ nog daia qun usegz qun joag; sno quegeiheg uiueer e baene eeer e ee wezeecbe e usbanqusgeig uf ueſcpog sid ꝙno ueſef aneg ois labuisfnppe ocd ue dusee uſe:abt ueioa ushhocpes aan s neom „usdaomeb sog aç—— buvhun uezeupe u sBuiqaehv— ijqvut uefoq sog in eins aun guppunz jmu usqufemech usjesa ug uebolz og nd anu usbp»qunzbng seiqvaq uad ssd bunzpnuncd 20 10 ee ede ee ne echene ee een eehn eeeen ene aun ueseieunueicpe nd uezad uejela un siabuiueſa o r weeee eiphebusgoc 5e jhech med uca jeiees bprusiun mouz⸗ ns cpi vewihes j4pmusceg so Innlebsno 1d1 uefeb do Asef sid pn zid ueueqzee Sed suuſe un 5oi phauvmaegz a squng 120 Bunbnlpagz aeſ usaan eneeen ee eee ng aaſpdf did Bunbjeung 250 usans qpilun ueineg uebunl uspfiand icin oe neuund 0 in dünt bunugolieg ane auvcz eld auee eeeensee dsſsuppgach ueg je Iunseqeig uleſeid 1% be eee eeehen ee ee eeehen ween eedec! 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Spitzeln und Skritzeln, die alle den armen Seeken gehüren. Um dieſes„Totenbrot“ in Empfang zu nehmen., kommen die Armen ſelbſt aus entfernten Gegenden herbei und nehmen mit dem Spruch:„Gelobt ſei Jeſus Ehriſtus um e Spitzl“ das Geſchenk in Empfang. Die Fürſorge für die Seelen iſt hier alſo auf die Armen als ein gutes Werk über⸗ egangen. 5 Auch an den dem Sterbetag folgenden Tagen werden Brote an Ne Schulkinder und Armen ausgeteilt, deren„Vergelts Gott“ den Seelen zugutekommt. Dieſe Brote haben die Geſtalt von Beinen. Schenkeln, Knochen oder dgitz zulaufenden Zöpfen. In Elſatz läuten am Vorabend des erſten November die Schulknaben eine Stunde lang munterbrochen die Glocken, weil die Seelen ſo lange das Feg⸗ ſeuer, in dem ſie ſich zur Reinigung befinden, verlaſſen können. Für Reſen Liebesdienſt werden die Läuteknaben in den Häuſern mit eigens für dieſen Zweck gebackenen Broten, auch mit Geld, belohnt. In ſchönen Worten feiert Conrad Ferd. Meyer den„Chor der Toten“: Wir Toten, wir Toten ſind größere Heere Als ihr auf der Erde, als ihr auf dem Meere. Wir pflügten das Feld mit geduldigen Taten Ihr ſchwinget die Sicheln und ſchneidet die Saaten, Und was wir vollendet und was wir begonnen, Das füllt noch dort oben die rauſchenden Bronnen, Und all unſer Lieben und Haſſen und Hadern, Das klopft noch dort oben in ſterblichen Adern, Und was wir an gültigen Sätzen gefunden, Dran bleibt aller irdiſche Wandel gebunden, Und unſere Töne, Gebilde, Gedichte, Erkämpfen den Lorbeer in ſtrahlendem Lichte, Wir ſuchen noch immer die menſchlichen Ziele Drum ehret und apfert! Denn unſer ſind vielel—d. * wie man ſrüher pfälzer Ortsnamen zeutete Von Prof. O. E. Heilig(Mannheim Die„ſprachwiſſenſchaftliche“ Methode, Ortsnamen zu erklären, iſe kaum 80 Jahre alt. In früheren Zeiten machte man etymolo⸗ giſche Verſuche, indem man mit bloßem Anklang der Worte arbeitete und gewagte gedankliche Verbindung ähnlich klingender Worte als Stühe heranzog. Berüchtigte Beiſpiele dafür ſind die Reihe: Aloperx — lopex— opex— pex— pux, das zu Fuchs wird, oder die Zu⸗ ſammenſtellung von eanis(Hund) mit canere(ſingen]): canis a non canendo, d. Bg. der Hund heißt lateiniſch canis, weil er nicht canit(ſingt). Lautliche Schwierigkeiten gab es für frühere Wort⸗ de Eipmelegze ſer eine ihenfgaft. bel der bie Konfenanien wend ogie ſei eine i di ten i und die Vokale gar nichts bedeuteten. Einige klaſſiſche Beifpiele dafür, wie man zu Anfang des vorigen hrhunderts mit kühner Phantaſie Pfälzer Orts⸗ namen deutete, liefert die in Mannheim einſtens herausgegebene angeſehene Wochenſchrift„Badiſches Magazin“, 1811, Nr. 83. Es ſagt: Mannheim iſt durch„Soldatenſtadt“ zu überſetzen, da in angrenzenden Caſtellen römiſche Soldaten in großer Anzahl lagen. Waren ſie nun in großer Anzahl in dieſen, ſo mußte man einen Platz in der Nähe ausſuchen zur Bewahrung des Proviants, welcher mutmaßlich leichten Transportes wegen in Säcken aufbewahrt wurde. Man nannte dieſen Ort Säckenheim, alſo Ort der Säcke oder Proviantmagazine. Gegen die feindlichen Deutſchen mußte man Vorpoſten aus⸗ ſtellen, zu welchen man biedere, tapfere Männer wählte. Einer war fenſeits, der andere diesſeits des Neckars. Erſteren hieß man Veitenheim, den Ort der„Veite“, d. h. der achtbaren biederen Männer: den andern Wieblingen oder Waiblingen, den Ort der„Waibel“. Dieſes iſt eine bei den Griechen() wohlbekannte Jenennung von welcher das Wort„Feld⸗Waibel“ herkommt. Bei den Vorpoſten jenſeits des Neckars fielen mutmaßlich viele Geſechte vor, bei welchen mancher gute Krieger erlegt wurde. Man nannte den Ort, wo dies ſich ereignete, die Wahlſtatt. Die Beiten ſchickten auch manchmal einige Mannſchaften näher an das Proviantmagazin, um im Falle der Not ihm zuhilfe zu eilen. Den Ort, in welchem jene ſich aufhielten, nannte man Hilfes⸗ heim(heute Ilvesheim), alſo Ork, wo die Hülfe herkommt. Mitten im Kriege mußte man oft mit den Deutſchen 1 Waffenſtillſtand, Auswechſelung von Gefangenen, ſelbſt wegen Friedens Unterhandlungen pflegen. Hiebei wurde nun viel„ge⸗ chwätzt“ wie neuerdings darob viel„geſchrieben“ wirdz ogl. den Weſtfäliſchen Frieden, deſſen Unterhandlungen lange Zeit gedauert gaben. Zu dieſen, mit ſo vielem Schwätzen begleiteten Unterhand⸗ lungen wählte man nun einen andern Platz. welchen man Schwät ⸗ ZIingen cheute Schwetzingen) nannte. Dieſen Namen bat er denn da ſeitdem die Sommerreſidenz des Fürſten dahin verlegt worden iſt, wohl verdfenk. Hinter Heidelberg war wenig urbares Land, welches alſo urbar —— werden mußfe. Daher wurde der Berg, welcher ſolches beherrſchte, Tiillsberg(heute Dilsber“! genannt, indem im Altdeulſchen und noch im Engliſchen tiul= urbarmachen heißt.“ Y7CCCTTC Dasfelbe Magazin 1811 handelt in ſeiner Nr. 96 über die Her⸗ kunft des Ortsnamens Schriesheim wie folgt: „In dem Buche„Schriesheimer Fleckensrechte und Gerechtig⸗ keiten, zufſammengetranen 1692“ ſteht auf der zweiten Seite im Anfange geſchrieben: Anno Domini 236 beuete NMaximinus daß Berghauß Maxi⸗ miolum, ſo zu dieſer Zeit Stralburg genannt wird, nach nach ſeines Weibß Seryſae Nahmen bauete er Seryßheim, von dem Schriesheim entſtanden, wie aus einer von Herrn Joh. Agricola aufgeſetzten Beſchreibung zu erſehen iſt. Da Schriesheim römiſchen Urfrungs iſt— ugl. das römiſche Schwitzbad eine viertel Skunde von Schriesheim am Fußweg nach Ladenburg und die römiſche Begräbnisſtätte eine halbe viertel Stunde von Schriesheim am Wege nach Heddesheim— und da die Römer zur Verherrlichung des römiſchen Namens ſich ſelten der Wörter, die griechiſchen() Urſprungs ſind, in ihren neuen Benen⸗ nungen bedient haben, ſo iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß der Zu⸗ ſammenträger der Schriesheimer Fleckensrechte und Gerechtſame im Namen der Frau Maximina ſich zweier Schreibfehler ſchuldi⸗ ge⸗ macht und daß er ſtatt Seryſa„Ceriſa“ hätte ſchreiben ſollen. Denn zuverläſſig hat Maximinus die Gegend von Schriesheim für ſehr fruchtbar angeſehen und ſeine Gemalin nach dem Namen der Göttin der Furchtbarkeit„Cerisia u. von dieſer die neue Skadt, Cerisia genannt, welchen Namen hernach die Deutſchen anfänglich in Ceris⸗ heim und endlich der Kürze halber in Schriesheim verwandelt In Wlirklichkeit iſt Mannheim(im 8. Jahrh. Mannenheim und Manninheim! Heim des Gründers Manno: Wieblingen kalt Wibilinga, Wiblinga)— bei der Sippe des Gründers Wibilo: Feidenheim(alt Bitenheim!- Heim des Vito: Secken⸗ deim(alt Sikkenheim)— Heim des Siggo: Walkſtatt em 8. Jahrh. Walahaſtat)— Stätte der Walchen, Romanen: Il⸗ vesheim(alt Ulvinisheim)= gHeim des Ulvinf; Schweßingen (alk Spezzingen)= bei der Sippe des Svezzo; Dilsberg(alt Diligesberg, Tielichspere, Tilisperch) Berg des Tilſho: Schri es⸗ zeim(alt Scrizzesheim und Scriezesheim)= Heim eines Seriezo — alles Perſonennamen, die(bis auf Seriezo) für die altdeutſche Zeit belegt ſind; doch ſtellt ſich Seriezo unſchwer zum althachd Zeit⸗ wort serufan, seriufan( ſchlagen). * heimkehr zu Allerſeelen Und nie an meiner Wange hing Der Abſchiedsträne Tau. das Leben 2ü8 Peinbend antwörte ft 5 Een ges ber Büseer Am Allerſeelentag. Ich war geſtürmt in ſteter Haſt. Mich mied, ich floh die Ruh Nun ſehnt die Seele ſich nach Raſt, O Herr der Himmel dulk Ich zünde dir dies Kerzlein an Als kleine Opfergab', Schenk du dem wegemüden Mann Ein heimatliches Grab Er hob das Haupt. Ein Blick— ein Strahl, Zum Herzen fſuhr die Hand—1 Ein Glöcklein läutete im Tal Das„Ave“ in das Land. Und bei den Tönen, mild und hehr, Der Opferkerze Schein. Fand ſich ein Herz. das friedeleer, Maunheimer Mufik Jeitung Materiale Grundlagen der Muſik Vor kurzem fand in Karlsruhe ein mufik⸗ äſthetiſcher Kongreß ſtatt, deſſen Aufgabe in der Erörterung von Problemen der neuen beſtand. Die Tagung erhielt beſonders durch den Vortrag Paul Bekkers über das obige Thema eine weittragende Be⸗ deutung, die ſich noch in intereſſanter Weiſe durch die Aus⸗ ührungen des, als markante Erſcheinung unter den heutigen uſikſchriftſtellern, hinreichend bekannten— Halm erhellte. Wir beſchränken uns im folgenden auf die Wieder⸗ abe der Bekkerſchen Gedankengänge und benutzen dann die heſen Halms, um eine Stellungnahme zu den außer⸗ ordentlich wichtigen Unterſcheidungen Bekkers zu finden, die er in ſeinem Grundriß„Von den Naturreichen des Klanges in anderer Form feſtgelegt hat; die Ausführungen in Karls⸗ ruhe gaben durch ihre Gedrängtheit und begriffliche Schärfe zu einem Eingehen auf die bedeutlamen Fragen eine be⸗ ſonders günſtige Gelegenheit. Betker nahm ſeinen Ausgang von dem geiſtesgeſchichtlichen Brauch der Aufſtellung von Antitheſen, wie etwa im 18. Jahrhundert naiv und ſentimentaliſch, im 19. Form und Ausdruck, Klaſſik— Nomantik, Polyphonie— Harmonie. Das Prinzip bleibt bei dieſen Unterſcheidungen das gleiche, aber die Begriffe machen eine Wand⸗ lung durch. So ſind Form und Gehalt nicht mehr Gegenſätze, ſon⸗ dern beide werden ſummiert unter den Begriff der Klaſſik. Die neue Muſikäſthetik faßt den Begriff der Form nicht mehr als Teil⸗ begriff auf, ſondern als Grund begriff. Die RNomantik ver⸗ ſtand die Form als etwas nur äußerliches, und daher mochte es kommen, daß die Antitheſe Klaſſik— Romantik einen faſt polemiſchen Charäkter annahm, der für die heutige Betrachtung ſeinen Sinn ver⸗ loren haben muß. Auch eine chronologiſche Unterſcheidung zwiſchen Klaſſik und Romantik hilft uns nicht weiter, vielmehr haben wir in der Antitheſe der beiden Formungsprinzipien die Grundlagen zweier Formungs welten zu erkennen. Dieſe beiden Formungswelten, die bei allen Unterſcheidungen auf muſikaliſchem Gebiet die wichtigſte Rolle ſpielen, ſind die beiden Gegenſätze harmoniſch und polyphon. Wir befinden uns dabei in einer ähnlichen Situation wie die Muſik um das Jahr 1600, wo die Wandlung von der Polyphonie zur Harmonie ſich vollzog, nur daß heute die umgekehrte Richtung vom Harmoniſchen zum Polyphonen die innere Tendenz der Muſik bildet. Dieſe beiden Kontraſte können in den verſchiedenſten Verbindungen auftreten: guch vermögen ſie unbewußt nebeneinander zu wohnen, wie es das Schaffen Regers zeigt. Auf welchen Vorausſetzungen beruhen nun dief. Stiffontraſte polnphon und harmoniſch? Die Brage erſcheint zunächſt berechtigt, ob beide überhaupt ſo große Gegenſätze darſtellen. So hat Wagner z. B. im„Triſtan“ und in den„Meiſterſingern“ polyphone Schreibweiſe angewendet, auch Beethovens Fugen ſcheinen polyphoner Natur, dennoch handelt es ſich um Werke, die nur polyphon ſtiliſiert ſind, deren Grund⸗ charakter aber harmoniſch bleibt. Hat umgekehrt nicht auch Pale⸗ ſtrina Harmoniſches in ſeinen Meſſen? Alſo nicht das Erſcheinungs⸗ hafte kann in dieſen Zuſammenhängen weſenhaft beſtimmend ſein. Vor allem ſind polyphon und harmoniſch keine Satzbegriffe, und deshalb muß jede lediglich vom Notenbild hergenommene Be⸗ trachtung abgelehnt werden. Das komponierte Muſikſtück iſt nicht die alleinige Grundlage der Muſik. Die Kompoſition bildet nur das Mittel, um zur Muſik zu gelangen. Die Muſik iſt nur mög⸗ lich, indem ſie klingt, und deshalb beſteht jede Voraus⸗ ſetzung für ein Muſikwerk darin, daß es gehört werde. Demnach ſtellen die Muſikgeſeze Hörbarkeitsgeſetze dar. Der muſi⸗ kaliſche Formalismus iſt ein aus dem bloßen Notenbild abgeleiteter Begriff. Die Form der Muſik bedeutet aber nicht das Schema der Anordnung, einer Notierung, ſondern die Formung eines Klin⸗ genden. Das Klingende iſt die Materie der Muſik, demnach aterialgeſetzlichkeit des Klanges— Formgeſetzlichkeit der Muſik. Die Ableitung des polyphonen und des harmoniſchen Stils kann demnach nur aus der Materialgeletzlichkeit des Klanges geſchehen. Das Weſen der Klangnatur muß alſo dualiſtiſch ſein. Die Formung des Klanges unterſcheidet ſich alſo durch die Zugehörigkeit zum polyphonen oder zum harmoniſchen Stil. Der Kunſttrieb und das Geſtaltungsvermögen können überall gleich ſein, aber die materiale Bedingtheit bildet den Hauptgrund der Ver⸗ ſchiedenheiten. Auch äußerliche Urſachen können hinzutreten. Die üdliche, offene Landſchaft wird nie harmoniſche Muſik hervorbringen önnen. Doch in dieſer Aeußerlichkeit beſteht nicht das eigentlich Wichtige der Unterſcheidung, ſondern im Klang. Und dieler Klang kann auf zweierlei Arten erzeugt werden ⸗ 8 1. unmittelbar das Stimmorgan des Menſchen mit der durch die organiſchen Stimmkräfte bedingten Begrenzung des Um⸗ ſangs, im Stimmcharakter beeinflußt von der jemeilgen geſchbecht⸗ kichen Eigenart, ſerner naturhaſt gebunden durch den Sprachlaut: 2. mittelbsar durch Kraftübertragung auf ein mechaniſches Werk⸗ ug, ohne Begrenzung des Umfangs, ſondern mit der Möali Heit, — zu erweitern, ohne den Geſ Aechtscharakter, ſondern nur mit akuſtiſcher Geſchlechtähnlichkeit, ohne Bindung an den Sprach⸗ laut. Ein ſolches mechaniſch bedingtes Werkzeug iſt das Muſik⸗ Inſtrument. Das Klangphänomen vermag demnach in zweierlei Geſtalten aufzutreten: 1. vokal, als Stimmklang: polyphon; 2. inſtru⸗ mental, als Inſtrumentalklang: harmoniſch. Dieſe weſentliche Unterſcheideng findet noch dorin eine beſonderz weittragende Ergänzung, daß dem Vokalen der organiſche, dem Inſtrumentalen der mechaniſche Charakter eignet. Dabei darf dieſer Begriff des Mechaniſchen nicht mit irgendwelcher herabſetzender Nebenbedeutung gebraucht werden, velmehr iſt unter mechaniſch ledialich die Zugehörigkeit zum phyſtkoliſ hen, unter or⸗ ganiſch dementſprechend die Zugehörigkeit zum phyſiologiſ hen Na⸗ turbereich zu verſtehen. Vokal möglich erſcheint nur die lineare Führung: der harmo⸗ niſche Zuſammenklang im eigentlichen Sinn kann im Reich des Vo⸗ kalen nicht beheimatet ſein, weil jede einzelne Stimme Individuum bleibt. In dieſem Individualitätschorakter des Vokalen liegt ſeine wichtigſte Erſcheinungsform begründzt: die Empfindung des orga⸗ niſchen, einheitlichen Klanges, der ſich zeitlich ausſchwingt. Von polyphon kann alſo geſprochen werden, fobald zwei Stimmen zu⸗ ſammenſingen; die Frage ihrer Führung erſcheint dabei von unter⸗ geordneter Bedeutung. Die polyphone Erkheinungsweſſe des Klaui⸗ ges iſt demnach phuſiologiſch geordnete Organik in rein zeitlicher Expanſion. 0 Dagegen beſtehen die harmoniſchen Formen in der Eliminierung des Individualklanas und bedürfen deshalb der tenlichen Erqänzung. Dieſe findet ſtatt durch die Aufteilung nach dem Prinzip der Klang⸗ zerlegung, wofür die verſchiedenen Klangkarben der einzelnen Inſtrumente die geeianete Grundſage bieten. Der Nusbau der har⸗ moniſchen Formenwelt hänat demnach zuſammen mit dem Ausbau der inſtrumentalen Mittel. Harmonielehre iſt Inſtrumen⸗ tallehre. Die kontrapunktiſche Anordnunna iſt bierbei nicht we⸗ ſentlich. Dem Zeitlichen im Bereich des Vokalen entſpricht bier die Räumlichleit. Dieſer ſtrengen Unterſcheidung der beiden Welten ſteht ihr ſtän⸗ diges Ineinanderareifſen in der Wirklichkeit gegenüber. Die Miſch⸗ erſcheinungen können dabei auf landechaftliche und klimatiſche Ver⸗ hältniſſe zurückgehen. Wie aber das Ueberagewicht der einen oder anderen der beiden Klangwelten in die Erſcheinuna treten kann. zeiat in unſerer Zeit die Wertung Verdis, die in ihrer gegenüber den ver⸗ gangenen Jahrzehnten ganz anderen Art offenbar auf eine neue Hin⸗ neiaung zur geſanasmäßigen Vorſtellung binweiſt. Entſcheidend bleibt. welches der beiden Clemente als fübhrend zu betrachten iſt. Wir ſcheinen heute aus einer Zeit der Inſtrumentalempfindung in eine Zeit der Vokalempfindung überzugehen. Das Auftauchen von Vokal⸗ kompoſitionen(beim letzten Muſikfeſt in Donaueſchingen) ſcheint es zu beſtätigen. Und wenn auch nicht unbedinat eine neue Aera der vokalen Muſik anhebt. ſo ſcheint doch wenlaſtens eine Klärung der Empfindung des Vokal⸗ und Inſtrumentalklanges geboten zu ſein, Vielen der heutigen Muſikhörer iſt eine nicht inſtrumental konsivierte Muſik überhaupt nicht denkbar. Die Wandlung zum Vokalen iſt des⸗ halb jedoch nicht abzuweiſen: ihre Erklärung findet ſie in der Auf⸗ deckuna der eigentlichen Naturbeſchaffenheit des Klanges. Man wird das Beſtechende dieſer Unterſcheidung unſchwer er⸗ kennen. ja ſie erſcheint von ſo arundlegender Bedeutung für ſede prinzipielle Erörterung über Muſik. daß die urbedingte Notwendia⸗ keit beſteht. ſich mit ihr auseinarder-uſeben Die vielerlei Fragen, die an die grundſätzlichen Differenzierun⸗ gen Bekkers anknüpfbar ſind, werden ſich zunächft mit der Ein⸗ ordnung verſchiedener hiſtoriſcher Erſcheinungen in den Zu am nen⸗ hang der beiden Klangerſcheinungswelten beſchäftigen. Veiſpels⸗ weiſe kann die Frage auftauchen, welcher Naturbeſchaffer hoit des Klangs Vachs Werk zuzurechnen iſt Er gilt gemeinhen als der eigentliche Vertreter der polyphonen Kunſt, was nach Bekſers Unter⸗ ſcheidung nicht zutreffen kann; ihm bedeutet die Erſche nung Bachs vielmnehr der Abſchluß der Epoche. die von der klanglechen Zeſt⸗ empfindung zur Raumempfindung wechſelt und ſo„glangt Bach zur Erſchließung der organtſchen Geſtattungsträfte der Raum⸗ empfindung durch Uebertragung der payphonen Formſchemaza in die inſtrumentale Harmonie.“ Vach iſt demnach abſalrter Harmo⸗ niker. So ſchwer es fallen mag, ſich dieſer Auffaſſung Bachs anzu⸗ ſchließen, ſo notwendig wird es ſein, die Anſicht Bach ſei der Rprä⸗ ſentant der Polyphonie. mit Röckſi ht auf Vekkers Unterſechidung zu korrigieren. Und in der Tat hat denn auch Auguſt Halm die Anf⸗ faſſung Bachs als Harmon! s rückhaltles vertreten. Was jedech der eben genannte Kenner der beiden klaſſiihen Formweiten der Frar und Sonate gegen die Bekkerſche deutung der muſtkalif den rundlagen einzuwenden hat nimmt de⸗ helb eine bef ndere Be⸗ deutung an, weil ſich Halm im weſentken mit Pe'kers Uate f l⸗ dung einverſtanden erklärt Nur ſind eben für ihn die elgentſichen und einzigen muſikaliſchen Formen die Soncte und die Fuge(außer⸗ cccccccGcGcccccccccccccccccchhhGGPPGGG——GVBFB—Ver ñd — ! ͤ Reue Mannheimer Feitung[Mittag ⸗Ausgabe] 9. Seite. Nr. 505 Samstag, den 31. Oktober 1925 Nobemnber 15 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen meine liebe 2 1 2 8 0 2 Frau, unsere gute Tochter, Schwester, Schwägerin 52 und Tante Beste Qualitäten 8V rau geb. Weber wohlversehen mit den heiligen Sterbesaktamenten, Freitag frũh 6½% Uhr nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim(E 7, 15), Bonn, 31 Oktober 1925. Die trauernden Hinterbliebenen: Mans Schramm Famille Weber Famllle Schramm amilie Uhr. 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Vorst: Auß Miete Vorrecht), m Pr:„Der Rosenkavalier“ BVB Nr 3161—3170, 3201—3305, 3314 bis 3423 3431- 3460, 3471— 3490. 350—3560, 3591—360., 4000 4080, 4095— 485, 4231—4260, 4291—4352, 5233—5244. 8681—8694. 8001—8993, 9101—9122, 9211—9215 FPVB Nr. 81 17 152—105, 3391—3400, 3581—3600, 3651—3700 Ant. 7½ Uhr. Sonntag. 8, 67. Vorst.: 1 Morgenauflühtung:„Theater und Ledben im Barock“.(Vortrag: Dr. Kari Niessen, KRöln). Antang 11¼ Uhr. Sonntag,., 68 Vorst., auß Miete, kI Pr.:„Alt Heidelberg“ BVB. Nr. 40— 130, 780—799, 1001—1100, 1126—1ʃ50, 1201—1276, 13011330, 1351—1381, 1401- 1600, 1611—1630, 2831—3000. 3171—3200, 5211—5232, 6782—6811. 10601—10 607. FEVBR Nr. 125—135. 237—300, 401—450, 462— 500 3401—3420, 3601—3650. Anfang 2½ Uhr. Sonntag.., 09 Vorst., Miete E 10, h Pr:„Leonce und Lena“. BVB Ni. 4*—500. 811—-825 PVB. Nr 13—151. 181—199, 517 bis 529, 3421—3440, 3701—3 730 Anfang 7½ Uhr. Montag. 9, 70. Vorst. Miete P 10, m Pr.„Dle Laterne“ BVB. Nr. 131—160, 9501-9595 10 301—10581. EVB. Nr. 451—461. 501— 516, 1032—1039, 3441—3460, 3731—3750. Anf. 7½ Uhr. Neues Theater vom 1. bis 8. November 1925 Sonntag, 1. 3l. Vorst.:„Alt Heidelbefg“ BVB. Nr. 4721 bis 4½51, 4771—4840, 4879—4880, 4901—4808, 4945—5007. 5090 bis 51ʃ0, 5131—.5140, 3201—5210, 5301— 5310, 5330—5340. 13 501 bis 13380. EVB. Nr. 1101—1133, 4101—4124, 4151—4152, 4201 bis 4218, 4261—4281, 4341—4350, 4382— 4390, 5001— 5010, 9901 bis 9910. Anlang 7½ Uhr. Samstag.., 32 Votst, Zum ersten Male-„Der wahre Jakob“ ByB. Nr 557—503, 584— 600, 621—626. 632—675, 701—725. 163 bis 1745, 2891—2000, 4601—4661, 10001—10015 10201—10255, EVB. Nr 166—180—, 3501—3520, 3826—3850, 3881—3900, 3926 bis 3950, 3971-3980, 4401- 4450, 4894—4031. Anfang 1½ Uhr, Sonntag.., 33. Vorst:„Det wahre Jakob“ BVBB. Nr. 1745 bis 1708, 6750—0781. 684—6845. 6021—0925. 7631—7635. 7060 bis 7671, 7701—-7756, 815—7820, 7835—7859. 7930—7954. 7990 bis 8000, 8021—8165, 8212 8300, 8321—837/, 8431—8499, 8612 bis 8674. EVB. 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Aberer; Btuder Mar in Ladvenu: Estivet, Domherr: Fritz Linn; Cour. herr von Haris! Ernst Langheinz; Ein Der Scharf- k Renkert; Ein englischer Soldat: Oeorg err aus dem ſahre 1920: Hans Godeck; Ort der H 1 429, 1431 andiung: nntag ab 7 Uhr Walter Sgekk, Hans Jjoschu, Gust- Ange, Mönche, Soldaten, Henkers. Frankreich.— esſ. Ffgaiedsthg. N7. 34 Konzert alte und warme 8 in m Spezialbier. Bürgeil. Mittag- 59077 Mich. Hertlein Ufa-Theater · PG Das beliebte und führende Film-Theater seſt 18 lahren. Ange Hlanken —— ö———f Täglich die erfolgreichste Komödie seit 40 Jahren im Film 7 72 5 In der Hauptrolle mit Sidi Chaplin Ein köstliches Lustspiel, das kräftig die Lachmuskeln in Bewegung setzt! Die lustige Schule Eine amũsante Geschichte e Die Ufa-Wochenschau Diesmal besonders interessant! Aufang 4½, letzte Vorstellung 8¼/.— Eiutritt jederzeit! Schauburg K 10. rößte u. vornehmste Lichtbildbühne Mannhelms. Nahe Frledrichsbrücke Erstaufführung Iim hat Alpdrücken. 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Sophie Pagay „luf Befenl der Pompadour“ mit den Augen, eine ganze Skala TZwei Spitzenleistungen der deutschen Produktion Athleten nach dem bekannten Roman„Athleten“ von Olga Weohlbrück Hauptdarsteller: Asta Nielsen Theodor Becker. Kurt Vespermann, Evi Eva usw. Prächtige Bühnenbilder, schöne Landschaftsauf⸗ nahmen, spannende Boxkämpfe, hübsche Varieté- szenen, kurxum alles, was man in einem unterhalten- den Film sehen will. Unvergleichlich wundervoll immer das konzentrierte Sle zuckt kaum Empfindungen rauscht vorüber. Aufang wie Ufa-Theater P 6. Drama in 7 Akten Emmi ͤ Sturm Spiel der Nielsen. bewegt kaum die Mundwinkel und widerstreitendster, aufrührerischster zelgt die anmutige, liebenswürdige Datstellerin auf einet Höhe, die bisher von ihr noch nicht erreicht wurde. IMel Fülme von ausgesprochen starter Wirung Die besten und ersten schauspielerischen Kräſte haben sich hier zu wundervollem, abgerundeten Spiel zu- sammengeiunden. 8316 Anfang.30 Samstag. den 31. Oktbr. 1925 Vorstellung Nt. 30 ByVB Nr. 2581—2800, 6001—6025, 6805—6811. FVB Nr. 2549—2560, 4063—4100, 4210—4250, 4300—4340, 4351—4381, 9801—9803, 9826—9860 9881-99c0. Grätfin Mariza Operette in diei Akten von Julius Brammer u. Alfred Brammer und Alfred Grünwald Musik von Emmerich Kalman In Szene gesetzt von Altred Landory Musikalische Qustar Mannebeek Die Tänze sind einstudiert von Alfred Landory Konzeri Täglich 8 Uhr Sonntag ab%½ Uhr. Rein. Bohnenkafiee Tasse 355 Pig 2/½10 Glas Münchener l. Owenbrüu 85 pig. Allerbeste Kuchensperlalitäten, beste Weine, LIköre ete. Kaltes und warmes Büteit, nur pa. Ware bei billigstem Preis und angenehmstem Aufenthalt bietet innen 90691 Dauer der Vorführungen 2½ Stunden. Letzte Vorstellung.15 Uhr 5 — faſünrenfiaarenſlat re niffrere Heute abend Nibelun Tſſſrſſſaſſperwi Geidatstelle Erzählen Sie allen Ihren Freunden u. Bekannten wie gut Sie sich unterhalten haben 5 PALAST-TMEATER deues Theater im Rosengarten/ Frateiassises J Latenwirh. In jangel. 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Lisa seine Schwester: Marianne Thalau; Karf Stephan Liebenbeig: Wilſi Resemeyer, Fürstin Bozena Cudden- stein zu Chlumetz: Elise de Lank, Penizek, ihr Kam- merdiener: Louis Reifenperger; liks von Dambösey: Käte Inge Krug; Tschesko, ein alter Diener Marizas: Neute Abend Aaeleszel litHmat Karl Zöſler; Horko, Zigeuner: Michgel Chrutscholf; bei„9092 Manja, eine junge Zigeunerin: Helene Reffert; uliska, Marnsea. Katinka: Dortkinder; Güste, Herren, 0UI 1 dula 9 f15 0 Damen, Tänzerinnen aus dem Iabaiin, Zigeuner, 0 0l, 9 5 Bauernburschen u. Mädchen.— Der erste Akt spielt ebenſo empfehle memen guten bürgerl Gen vor dem Schlosse der Gräfin Martza, der zweite und dritte Akt im Schiosse der Orätin.— Spielwart: anton Schrammel— Nach dem ersten Akt größere Pause. Miitagliſch un 1 64 5— ozu nla H. Slebert u. Fean, eßpfatz. Ecke Dammſtr. Aode-Aam-Aure und Jute beginnen Anfang November. Kurslehrplan: Foxtrot. Tango, Blues, Boston, Chatleston usw, eſl. 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