WMontag, 2. November dann geprene: In Mannheim und Umgedung ſrei in; Beſteloden durch die Poſt monatlich.⸗M..50 oyn Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlſche Nr ltniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſiſcheckton 17590;— ſchöfte 2 5 Geſchäfte Karlsruhe Hauptgeſchäftsnelle E§. 2. ſraße 24 Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Meerſeldſtraße 11. ernananzeiger Mannheim. Erſcheint wöcheml. zwölfma⸗ prech-Anſchlüſſe Nr. 7941 7042 7943. 7944 u. 7945 Beiſaogen Schwetzinger port und Spie Aus Seit und veben Nlan Eine Keoͤe Streſemanns Bei m Jankett in der Dresdener Reßcource ſprach am Sonn⸗ 15 abene Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann über Wirt⸗ und Locarno. Er führte aus, die Geſundung der e Wirtſchaft könne nicht von Kartellen und Syndikaten, ſon⸗ en aur aus dem geſunden Wettbewerb der einzelnen allen daftscreiſe kommen. Dieſer Wettbewerb, der unſere Wirtſchaft die 15 groß gemacht habe, ſei durch den Weltkrieg ausgeſchaltet, durch wurde der Wirtſchaft« das Betriebskapital entzogen. L Milliarden ſeien erforderlich, um die deutſche Wirtſchaft wie⸗ 150 die alte Höhe zu bringen. Vielleicht ſei es ein falſcher Stolz vor dem Kriege alle Mittel für die Wirtſchaft nur aus dell engenen Lande herauszuholen. Durch ausländiſche Kapital⸗ en hätten wir vielleicht Bundesgenoſſen, zu mindeſt In⸗ müf enten an unſerem Schickſal gewonnen. Unſere Staatskunſt 0 andere Wege gehen. Wenn man heute deutſche Politik würde, als ob noch eine große Armee dahinterſtehe, dann ſele man handeln wie ein Kaufmann, der ſein Geſchäft nicht um⸗ Aite auch wenn er Millionen verloren habe. Der Abſchluß des und Locarno habe den Zweck, eine politiſche Verſtändigung Die 910 friedliche Entwicklung in Europa auf lange Zeit zu ſichern. chtung vor den deutſchen Grenzen ſolle unter die Bürgſchaft 5 lu den Mächte geſtellt werden. Das Ziel ſei, die Einheit e eiches und der Rheinlande zu ſchützen vor Angriffen, gegen 8 kein deutſches Heer gebe. Europa müſſe finanziell und wirt⸗ tlich zuſammenſtehen, ſonſt würde es zurückgeworfen werden. Für eine weltwirtſchaſtskonferenz 1 0 einer großen Kundgebung, die der Hanſabund am Sonntag Eenß ſſeldorf veranſtaltete, hielt der Präſident des Hanſabundes, Dr. 5 Fiſcher, ein bemerkenswertes Referat über Locarno u.., die deutſchen Wirtſchaftler ſeien unabhängig von durch e Strömungen verpflichtet, ihre Bereitſchaft zu der ar eingeleiteten internationalen Zuſammen⸗ deuschl zu betonen. In erſter Linie liege es jetzt bei den andern, Vorausſetzungen für den endgültigen Abſchluß zu ſich 5 Hierzu gehöre zunächſt die von dem Pakt von Locarno an 5 kommen unabhängige Räumung der nördlichen Jone des nichts andes, des weiteren der Verzicht Frankreichs auf die durch mütleren etbtlertigte Ueberſpannung des Beſatzungsgedankens in der taate n und ſüdlichen Zone. Locarno erhalte für alle beteiligten ahr erſt dann eine wirkliche Bedeutung, wenn es gelinge, nun⸗ beitsteilur zu einer Verſtändigung über die weltwirtſchaftliche Ar⸗ keit ung zu kommen. Von dringendſter Notwendig⸗ erſcheine es, daß die Reichsregierung ſich eifrig für die Ein⸗ beru jung ener Weltwirtſchaftskonferenz einſetze. Revolutionäre umwälzung in perſien Wie aus Perſien gemeldet wird, iſt von der perſiſchen Kammer mit gegennadegen 5 Stimmen die Abſetzung der Dynaſtie des Regiewürtigen Schah beſchloſſen worden. Eine zeitlich beſchränkte Wirga u im Rahmen der Verfaſſung iſt dem Premierminiſter Khan anvertraut worden. Die Nationalverſammlung ſoll darü ſein 0 entſcheiden, welches die ſtändige Regierungsform in Perſien Anige ch anderen Meldungen aus Perſien wird Mirza Khan die e würde anvertraut. Im ganzen Lande wird die Abſetzung der antgeane n ſie drei Tage lang gefeiert worden. Mirza Khan hat eine und au ine Amneſtie für die politiſchen Gefangenen ausgeſprochen geſagt 5 den Mitgliedern der bisherigen Dynaſtie volle Amneſtie zu⸗ Mirze Khan iſt der Kemal Paſcha Perſiens. Seine Brufung zur Füi Fol Führung des ſchwergeprüften Perſien dürfte für dieſes erfreuliche gen haben. der handelsvertrag mit Italien ne den Abſ rlin, 2. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber erfahren bluß der deutſch⸗italieniſchen Handelsvertragsverhandlungen ordentlich dir noch, daß die letzten zwei Verhandlungstage außer⸗ Vertra 0 ſchwierig waren, was ſchon daraus hervorgeht, daß der ngelceng nachts 1 Uhr 20 paraphiert wurde. Das wichtigſte eſchrären und Zugeſtändnis auf beiden Seiten iſt die unein⸗ Schwei Meiſtbegünſtigung, die jetzt neben Frankreich, der ebenfalſs der Tſchechei und Oeſterreich, wichtigen Konkurrenzländern, 15. De 5 zugute kommt. Der Vertrag wird vorausſichtlich erſt am Zuſtand iber ſelbſt in Kraft treten, bis dahin iſt der proviſoriſche längert— bisher die Beziehungen beider Länder regelte, ver⸗ 8 en. zu 85 Zollſätze, von denen heuͤte in hieſigen Zeitungen allgemei ſtand, ſind, wie wir hören, zum großen Teil falſch. Im Zölle dnen hegt man hier in Berlin die ſtarze Hoffnung daß die lich ſeien herausgeholt wurden, für unſere Landwirtſchaft erträg⸗ ſpaniſchen as den Wein anbelangt, eine Poſition, die beim berrſchen gHandelsvertrag die größten Schwierigkeiten bereitete, ſo Tomate italieniſchen erheblich höhere Säße. Für Reis und ebenfalls ie beim ſpaniſchen Zolltarif ausgeſchloſſen waren, ſind niſchen Jaiolllate vorgeſehen. Die Poſition, von der für die italie⸗ bhängt atereſſen der Erfolg oder Nichterfolg der Verhandlungen ſchen 2505 die Kunſtſeide. Hier ſind, ſo ſchwer es den deut⸗ Induſtrie echändlern auch fiel, im Einvernehmen mit der deutſchen ein Sche große Zugeſtändniſſe an die Faliener gemacht worden, um geitern des Vertrage at1 vorweiden Abend⸗Ausgabe nheimer Frauen-Zeitung ⸗Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Die Berliner Locarnokriſe Berlin, 2. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Laufe des morgigen Tages wird, wie wir hören, die Zuſammenkunft der Parteiführer ſtattfinden, vorausſichtlich in der Reichskanzlei. Wie die Dinge ſich nunmehr zugeſpitzt haben, dürfte man vor allem die Zukunft der Großen Koalition zur Sprache bringen. Von maßgebender Stelle wird gegenüber den deutſchnationalen Einwürfen noch einmal darauf hingewieſen, daß die Erklärungen, die der Außenminiſter im Auswärtigen Ausſchuß gemacht hat, auf einſtim⸗ migen Beſchluß des Kabinetts, alſo ſämtlicher Miniſter, gemacht wur⸗ den. In dieſem Beſchluſſe waren auch alle Hauptkennzeichen aller zukünftigen Regierungshandlungen gegeben: Das Werk von Locarno zum Abſchluß zu bringen, immer unter Berückſichtigung der über allen Verträgen ſtehenden Klauſel Ne varietur. Der Einfluß, der von der Erfüllung der ſogenannten Rück⸗ wirkungen abhängt, ſollte nicht immer geſtört werden durch vor⸗ eilige Meldungen über die Vertragsſäumigkeit der Entente. Dieſe Meldungen können die Verhandlungen, die über die Erleichterungen für die Rheinlande noch im Gange ſind, ſtören und gehen offenſicht⸗ lich von den Inſtanzen im beſetzten Gebiete aus, die mit der neuen Entwickelung der Dinge nicht einverſtanden ſind und jetzt große Mengen an Informationen in ſolchem Sinne weitergeben. Was den Wunſch der Deutſchnationalen anbetrifft, die Reichsregierung möge die der deutſchen Delegation für Locarno mitgegebenen Richtlinien veröffentlichen, iſt eine Ablehnung eines ſolchen Begehrens aus nahe⸗ liegenden außenpolitiſchen Gründen ſelbſtverſtändlich. Der oberſte Grundſatz bleibt nach wie vor die Fortführung der angeſponnenen Außenpolitik und man iſt beſtrebt, alle Fragen, die noch offen ſtehen, zum Abſchluß zu bringen.* Engliſche Offiziere in Wiesbaden In Wiesbaden ſind, wie bereits kurz gemeldet, zur Vorbereitung der Unterbringung der engliſchen Beſatzungstruppen eine Anzahl von Offizieren eingetroffen, und zwar Oberſtleutnant Sydney Tur⸗ ner, die Majoren Fagg und Bruce, die Kapitäne Brown und Frier und Leutnant Gats. Es wurden bereits am Samstag verſchiedene Hotels, die Villenviertels und die von den franzöſiſchen Truppen beſetzten Quartiere beſichtigt. Nach den ihnen erteilten Anweiſungen bleiben dabei die Hotels in der Nähe des Kurhauſes und ſolche, welche innerhalb der ſogenannten Kurſtadt liegen, außer Frage. Die engliſche Beſatzungsbehörde will den Verſuch machen, Mannſchaften und Offiziere ſo unterzubringen, daß in der Hauptſache die innere Stadt und die außerhalb liegenden Villen beanſprucht werden. Die Wünſche der Sbadt und der Kurverwaltung in Bezug auf die Unterbringung der engliſchen Armeeabteilung ſind im engliſchen Hauptquartier übrigens vor kurzem durch eine nach Köln entſandte Deputation des Wiesbadener Wohnungsamtes vorgetragen worden. Die engliſche Beſatzungsbehörde hat bereits erklärt, daß dieſe Wünſche möglichſt weitgehende Berückſichtigung finden ſollen. Eine beſondere Bedeutung wird die Umgruppierung der Beſatzungstruppen für Bad Kreuznach haben. Hier liegt ein beſonders ſtarkes Kontingent von franzöſiſchen Truppen und Stäbe, die eine Reihe der großen Hotels in der Nähe des Kur⸗ hauſes für ſich in Anſpruch nehmen. Da die Engländer in bedeu⸗ tend geringerer Zahl auftreten, bedeutet der Wechſel der Beſatzung für Bad Kreuznach eine große Erleichterung. 8— Italien als Schuloͤner Amerikas (Spezialkabeldienſt der United Preß) Newyork, 2. Nov. Die italieniſche Schuldenfundierungs⸗ kommiſſion unter Führung Volpis iſt angekommen. Die Gegner der Faſziſten hatten eine große Demonſtration geplant, und 2000 Menſchen hatten ſich am Dock verſammelt, um gegen die Ankunft der Italiener zu proteſtieren. Die Polizei ließ jedoch die italieniſche Miſſton vom Dampfer Duilio aus einem Zollkutter beſteigen, der ſie an einer un⸗ beobachteten Stelle landete, von wo aus ſie ſofort im Sonderzug nach Waſhington fuhren. Einem Vertreter der United Preß gegenüber erklärte Volpis, daß er nicht zögere, zu erklären, daß Italiens An⸗ ſicht über die Schuldenregelung mit der der Vereinigten Staaten harmoniere. Allerdings möchte er nicht die Schuldenfrage erörtern, gevor er am Montag mit der Schuldenkommiſſion konferiert hätte. 2 — — von der bulgariſchen Srenze Nach Meldungen aus Sofia iſt die Wiederbeſetzung der bul⸗ gariſchen Poſten durch bulgariſche Truppen ohne Zwiſchenfall ver⸗ laufen. Auf beiden Seiten herrſcht vollkommene Ruhe. Der von den Griechen auf bulgariſchem Gebiete angerichtete Schaden ſoll die Höhe von etwa 6 Millionen Goldmark erreichen. Von bulgariſcher Seite wird immer wieder darauf hingewieſen, daß kein bulgariſcher Soldat griechiſchen Boden betreten hat. Schon heute gilt es für erwieſen, daß Griechenland alle Einigunasverſuche Bulgariens abgewieſen und einen an ſich unbedeutenden Zwiſchenfall zur Beſetzung von 120 km fremden Bodens ausgenutzt hat. Groß ſind die durch Plünderungen angerichteten Schäden. die franzöſiſchen verluſte in Syrien Der„Depeche de Toulouſe“ zufolge haben die Franzoſen in Syrien ſeit Beginn des Druſenaufſtandes 6000 Tote zu beklagen. Vom Miniſterpräſidium werden die Meldungen dementiert, daß die franzöſiſchen Verluſte in Syrien 6000 Tote betragen. Die Zabl der Toten und Vermißten belaufe ſich in Wirklichkeit auf 585. wovon weniger als die Hälfte Franzoſen ſeien. Die von den Zeitungen ver⸗ öffentlichte Ziffer von 6000 ſtelle die franzöſiſchen Geſamtverluſte an Toten und Vermißten ſeit Beginn der Operationen dar. Die Nach⸗ richt. daß die Kolonne Gamelin beim Rückzug 3000 Mann verloren habe, wird gleichfalls als völlig unbegründet bezeichnet. *Miniſterbeſprechung über die Preisfenkungsaktion. Am Same⸗ tag fand zwiſchen den in Berlin anweſenden Reichsminiſtern eine Beſprechung über die Preisſenkungsaktion ſtatt. 4 Mannheimer General Anzeiger ꝓreis 10 Pfennig 1925— Nr 308 Anzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden böher berechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird leine Veramwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannhbeim Geletz und Necht Die politik der Keſignation Von Reichstagsabg. Admiral Brüninghaus(Deutſche Volksp.) Der deutſchnationale Reichstagsabgeordnete Geheimrat Dr. Quaatz hat in einem Artikel„Die Politik der Selbſttäuſchung“ den ausſichtsloſen Verſuch unternommen, das Verhalten ſeiner Partei vor der Oeffentlichkeit zu rechtfertigen. In dieſem Artikel redet er, und zwar, wie man ihm gern zugeben mag, in geſchickter Weiſe an dem Kernpunkt des ganzen Problems vorbei. Er ſtellt die Sache ſo dar, daß auf der einen Seite die deutſchen Ziele, die Befreiung vom duftariſcen Druck, namentlich im Rheinland, und die Bewegungs⸗ freiheit im Oſten nicht erreicht wären, während auf der anderen Seite Herr Briand ſeinen Sicherheitspakt, durch den er uns dauernd politiſch bewegungsunfähig zu machen 990 einheimſt. Die Dinge liegen doch wohl heute noch ſo, daß wir icherheit brauchen gegenüber Frankreich und nicht umgekehrt. Im übrigen wird voll⸗ ſtändig überſehen, daß ſowohl unſere Unterhändler in Locarno, ſowie die hinter der Regierung ſtehenden Parteien ihre Zuſtimmung zum Locarno⸗Pakt abhängig gemacht haben von der Erfüllung der in Locarno fälſchlicherweiſe„Nebenfragen“ genannten Vorausſetzungen. Uns genügt, ebenſowenig wie Herrn Quaatz, das Vertrauen auf Worte, ſondern wir verlangen vor dem Abſchluß Taten zu ſehen. Die von den leitenden Staatsmännern gegebenen verbindlichen Erklärungen müſſen ſich auswirken, bevor die Verträge von uns un⸗ terzeichnet werden können. Der Unterſchied in der Auffaſſung der Deutſchnationalen Partei und der Deutſchen Volksparte i beſteht darin, daß wir abwarten, während die Deutſchnationalen im denkbar ungeeignetſten Augenblick die Regierung und die bisher mit ihnen zuſammenſtehenden Parteien im Stich laſſen. Inwieweit dieſes Vorgehen beeinflußt wird durch parteitaktiſche Gründe, oder auch durch die in weiten Kreiſen der Deutſchnationalen beſtehende Animoſität gegen die Perſon des Außenminiſters, iſt ſchwer abzu⸗ wägen. Jedenfalls bedeutet der Schritt der Deutſchnationalen eine un⸗ gemeine Verſchärfung der außen⸗ und innenpolitiſchen Lage. Sollten wider Erwarten während der kommenden Wochen die aus⸗ ländiſchen Regierungen die in Locarno gegebenen Verſprechungen nicht in die Tat umfetzen, ſo wird man den Gedanken nicht von der Hand weiſen können, daß die durch die Haltung der ſtärkſten bis⸗ herigen Regierungspartei nach außenhin wieder einmal in die Er⸗ ſcheinung getretene ſprichwörtlichedeutſche Uneinigkeit von den Alliierten als ein Aktivum für ſie in ihre Rechnung ein⸗ geſtellt worden iſt. Wenn man wie Herr Quaatz in der Oeffent⸗ lichkeit davon redet, daß Herr Chamberlain geſagt habe, der „Pakt von Locarno bedeute die Stabiliſierung des Vertrages von Verſailles“, ſo hätte man, objektiverweiſe auch hinzufügen müſſen, daß derſelbe engliſche Staatsmann äußerte:„In Zukunft käme der Begriff Alliierte in Fortfall“, und wenn man davon redet, daß der Pakt mit Bezug auf die Oſtfragen für Deutſchland gänzlich unbe⸗ friedigend ſein ſoll, ſo iſt es immerhin nützlich, ſich einmal die Auf⸗ nahme zu vergegenwärtigen, die der Vertrag im polniſchen Sejm gefunden hat. Hier fiel der Zwiſchenruf:„es beginnt jetzt ein neuer Zeitabſchnitt, da wir jetzt die Beſiegten ſein werden“. Ich bin aber der Anſicht, daß man überhaupt nicht um Stimmung für oder gegen den Vertrag zu machen, ſich in das Schlepptau des Auslandes begeben ſollte, wie das der Abg. Dr. Quaatz tut. Es iſt doch ganz ſelbſtverſtändlich, daß die alliierten Staatsmänner, um die Annahme der Verträge ſicherzuſtellen und ihre eigenen Verdienſte in das rich⸗ tige Licht zu ſetzen, in der Heffentlichkeit die Dinge als möglichſt günſtig für ſich ſelbſt darſtellen. Es iſt mir nicht recht erfindlich, wie ein doch ernſthaft zu neh⸗ mender Politiker von Ewigkeitswerten in der Politik ſprechen kann. Ich möchte in dieſem Zuſammenhange an das Wort Bismarcks er⸗ innern, daß man Politik auf höchſtens 30 Jahre machen könnte. Wenn davon geredet wird, daß wir uns dauernd mit der jetzigen ſtaatlichen Stellung Elſaß⸗Lothringens abgefunden haben, ſo iſt das unrichtig. Daß von einem ewigen Verzicht auf Elſaß⸗Lothringen gar keine Rede iſt, dürfte aus den Verhandlungen des Auswärtigen Ausſchuſſes bekannt ſein. Der Reichskanzler hat in ſeiner Eſſener Reda in ſehr freimütiger und offener Weiſe zu all jenen Einzelheiten Stellung genommen, die ſiſh mit der Auslegung der hauptſächlichen Artikel befaſſen. auf dieſe Einzelheiten einzugehen. Daß auch wir in der Deutſchen Volkspartei nicht etwa glauben, mit dem Vextrag von Locarno, falls er jetzt überhaupt noch zuſtande kommen ſollte, begänne ſofort eine vollkommen neue Aera, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Ganz zweifellos bedeutet Locarno aber den bedeut⸗ ſamen Anfang einer Entwicklung, die uns in zähem Ringen weiterbringt auf dem Wege zur Sicherung unſerer politiſchen und wirtſchaftlichen Lebensnotwendigkeiten. Eine Politik der Re⸗ ſignation, wie ſie die Deutſchnationalen betreiben, indem ſie nichts tun wollen, um Deutſchland aus der unwürdigen Rolle eines Objekts der Politik der anderen zerauszubringen, können wir nicht mitmachen. Auf ein Wunder vom Himmel hoffen und bis dahin tatenlos zuſehen, wie unſere Brüder am Rhein und in der Pfalz in immer ſchärferem Maße drangſaliert werden, wie die Gefahr der wirtſchaftlichen Zertrümmerung Deutſchlands in im⸗ mer bedrohlichere Nähe rückt, iſt eine Politik, die nicht mehr auf dem Boden der Wirklichkeit ſteht. In der Entſchließung der Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei kommt klar zum Ausdruck, wie wir die durch Locarno und das Verhalten der Deutſch⸗ nationalen geſchaffene Lage anſehen. Ob es gelingen wird, nach der Flucht der Deutſchnationalen vor der Verantwortlichkeit, den bisherigen ruhigen und ſtetigen Kurs der Reichsregierung weilerzu⸗ führen, iſt eine Frage, die heute abſchließend noch nicht beantwortet werden kann. Es erübrigt ſich daher für mich, die Aufhebung der Optantenausweiſung Aus Anlaß der Beendigung der Optantenausweiſungen aus Polen haben der enaliſche Geſandte und der franzöſiſche Geſchäftsträger in Warſchau im Aufkrage ihrer Regierungen der polniſchen Regierung gegenüber zum Ausdruck gebracht, daß der Beſchluß Polens zur Auf⸗ hebung der Ausweiſungen ein VBeweis für den auten Wil⸗ len Polens ſei. die Ideen des Uebereinkommens von Locarno zu verwirklichen. 2. Seite. Nr. 508 RNeue Mannheimer Jeitung[Adend⸗usgabe) Montag, den 2. November 1925 Dder Münchner Dolchſtoßprozeß In der heutigen(Montag) Sitzung des Dolchſtoß⸗Prozeſſes wurde als erſter Sachverſtändiger Geheimrat Dr. Hans Delbrück⸗ Berlin rernommen, der u. a. bekundete: Ich gehöre zu denen. die am alten Deutſchland hängen. Ich habe mich aber zu der Er⸗ kenntnis durchgerungen, daß heute Deutſchland nur in der Form der demokratiſchen Republik beſtehen konn. Daß die Flotte kamp'⸗ los an den Feind ausgeliefert werden mußte, war für mich eine ſo untilgbare Schtnach, daß ich es lieber geſehen hätte, wenn die ganze Flotte in Grund und Boden geſchoſſen worden wäre. Gerade in der letzten Zeit iſt unſerem jahrelangen Kampf gegen die Kriegs⸗ ſchuldigte dürch eine Erktärung Poincares in einer amerikan ſchen Zeitſchriſt, in der er die Theſe von Verfailles fallen gelaſſen hat, ein großer Erfolg beſchieden geweſen. Das Gleiche hat auch ſchon Lord Grey in ſeinen Memoiren getan. Bei Beurteilung der Dolchſtoß⸗ frage ſteht im Vordergrund die Frage. ob auf Waffenſtillſtond und Frledensbedingungen durch die Revolution ein ungünſtiger Einfluß ausgeübt wurde. Dazu iſt zu bemerken, daß der Entſchluß zum Ab⸗ ſchluß eines Waffenſeillſtandes doch bereits gelan war, bevor die Revolution in Berlin zum Ausbruch gekommen iſt. Fraalich iſt es, ob bei weiterem Widerſtand mehr zu erreichen geweſen wäre. Wahr⸗ ſcheinlich wäre die Folge die gewelen, daß da Rheinland und weiteres deutſches Gebiet von den Franzoſen beſetzt worden wären, um ſo den Ciebling⸗gedanken des franzöſiſchen Volkes, dieſe Gebiete zu behalten, leicht zu verwirklichen. Der Auffaſſung, daß durch den Dolchſtoß dem deutſchen Heere der Sieg entriſſen worden iſt, muß ich auf das Entſchiedenſte widerſprechen. Daß die große Offenſive von März 1918, wenn auch keinen ſtra⸗ tegiſchen, ſo doch einen taktiſchen Erfolg gehabt hat, iſt die eigent⸗ liche Urſache des verlorenen Krieges. Um dieſe Zeit ſetzte ein Verfall der Kräfte ein. Inwieweit vor dem Niederbruch der Stim⸗ mung die Agitation gewiſſer Kreiſe einen Einfluß ausgeübt hat, läßt ſich ſchwer erkennen. Der 4. Auguſt 1914 war ein glänzendes Zeugnis dafür, daß in der Sozialdemokratie der nationlage Ge⸗ danke die Oberhand gewonnen hatte. Für einen Verſtändigungs⸗ frieden haben wir das Nötige nicht getan. Die Entente iſt vier⸗ oder fünfmal mit poſitiven Friedensangeboten an uns herangetreten(). Ferner kann man annehmen, daß hinter der päpſtlichen Friedensvermittlung im Jahre 1917 England und Frankreich geſtanden haben. Da die deutſchen maßgebenden Krei⸗ ſei auf Belgien nicht verzichten wollten, ſei auch damals die ver⸗ langte Erklärung über Belgien unbeantwortet geblieben. Die fürchterliche Zermürbung der Front iſt auf die unzulänglichs Verpflegung und Ausſtattung der Trup⸗ pen, die grauenhaften Blutverluſte. auf den Gedanken, daß ſich die Ueberwindung der feindlichen Front nicht erreichen ließ, auf die Erkenntnis, daß der U⸗Botkrieg nicht die erwartete Wirkung ausgeüb that, auf die Einſicht, daß die öffentliche Meinung ſhſte⸗ matiſch belogen wurde, auf das Heranfluten immer neuer ameri⸗ kaniſcher Truppenmaſſen und auf die Ueberlegenheit des Feindes an Flugzeugen und Tanks, zurückzuführen. Dieſen Momenten gegenüber war die Agitation nur von geringer Bedeutung. Der Sachverſtändige Profeſſor Delbrück fuhr fort: Die Klage iſt erhoben worden gegen die Behauptung der„Münchener Poſt“, daß die Hefte eine Geſchichtsfälſchung bedeuten. Sie find eine Ge⸗ ſchichtsfälſchung und zwar um ſo ſchlimmerer Art, als ſie gleichzeitig eine Volksvergfftung darſtellen. Ein Unrecht des Beſchul⸗ digten darin, daß es ſich in den allerſchwerſten Ausdrücken dagegen verwahrt hat, kann ich nicht erkennen. Von den Anklacen, die in den Dolchſtoßheften erhoben wurden, ſind von der klägeriſchen Partei ſchon neun Zehntel fallen gelaſſen worden. Coßmann ſollte zugeben, daß der Anteil der ſuſtematiſchen Kriegsverhetzung im VPerhältnis zu allen anderen Beoriffen ſehr gering geweſen iſt und daß von dieſem Vorwurf die Sozialdemokratiſche Partei als ſolche überhaupt nicht getroffen wurde. Auf Befragen bemerkte Profeſſor Delbrück, daß die U SP. im weſentlichen ebenfalls frei, wenn auch nicht ganz frei von dem erhobenen Vorwurf ſei. Seinen Geſamteindruck über den Inhalt faßte er dahin zuſammen, daß in dem Vorwurf keine Un⸗ terſcheidung in Bezug auf die Mehrheitsſozialdemokratie, die USP. und die Linksparteien gemacht wurde. Weiter erklärte er auf eine Frage Profeſſor Coß manns, daß die Dolchſtoßhefte auch als Makerialſammlung ſehr wenige bedeuten. Mehr als die Dolchſtoßhefte habe in Bezug auf poſitives Material der Prozeß ſelbſt gezeitigt. Der Sachverſtändig⸗ vertrat ferner die Auffaſſung, daß der engliſche Kriegswille gebrochen worden wäre und Enoland ſich nicht am Kriegt be⸗ feillgt hätte, wenn Deutſchland eine Erklärung über die Neutralität Belgiens abgegeben hätte. Auf einen Hinweis des Sachverſtändigen Oberſt Jochim darguf, daß die deutſche Regierung im Herbſt 1917 und im Auguſt des Jahres 1918 durch Mittelsperſonen England und Belgien gegen⸗ über einen glatten Verzicht auf Belgien habe ausſprechen laſſen, er⸗ widerte Dr. Delbrück, daß es ſich hier nicht um eine bindende amt⸗ liche Kundgebung gehandelt habe. Ferner erklärte er, daß die inneren Feinde erſt in dem Augenblick, als die äußeren Feinde be⸗ reits den Sieg in den Händen hatten, gefährlich und ver derblich geworden ſeien. Ohne Kampf kein Leben, ohne innere Kämpfe kommen wi zuletzt beim Chineſentum an und verſteinern. Bismarck. Meine pilgerfahrt zu Wilhelm haſemann Von Hermann Jeuchktinger(Mannheim) Ich hatte meinen Ruckſack zur großen Ferienwanderung gepackt. Es fehlte mir ntlich nur das„unvermeidliche“ Buch. das mich auf allen meinen Wanderungen und Reiſen bealeitet. Walter Flex„Wan⸗ derer zwiſchen beiden Welten“, den ich ſonſt immer im Ruckſack bei mir kruc, ſollte für dieſesmal daheim bleiben. Der alücklicke Zufall ſpielte mir Hermann Eris Buſſes liebevoll geſchriebenes Büchlein über Wilhelm Haſemann, den Schwarzwaldmaler, in die Hände. Und da es dieſes Jahr in den Schwarzwald gehen ſollte, ſo hatte auch meine diesſährige Wanderung ihre„literariſche“ Note. Ich beſchloß. den Spuren Wilhelm Haſemanns zu folgen. So kam ich nach Gutach. Hermann Eris Buſſe wies den 1 Wolkenlos, juniblau wölbt ſich der Himmel über dem freund⸗ lichen Tal der Gutach, die ihre durch voraufgegangene Regentage an⸗ geſchwollenen Waſſer beinahe wildſchäumend der größeren Schweſter. der Kinzig, zuführt. Der Zwiebelturm des Dorfkirchleins von Gutach blinkt fröhlich in der Sonne. Verſchlafen. ſeine Wächterpflicht bei⸗ nahe vergeſſend. blinzelt er über weit zerſtreute Häuſer und Höfe des anmutigen Tals. Dann und wann ſpäht er hinaus auf die weiße, breite Landſtraße, Willkomm und Gruß den Wanderer zu entbieten. Wo das anfänglich ſchmale Tal mählich breiter wirb, ſteht an der Straße das Gaſthaus zum„Loewen“. Ein ſchmiedeeiſern Wirtshaus⸗ ſchild baumelt zwar nimmer im Winde. Und wo früher allenfalls ein müdes Rößlein ſeinen nach weiter Fahrt wohlperdienten Hafer aus der Krippe fraß halten heute vor dem modern gebauten großen Gaſthaus Aukomobile neueſten Typs. Dennoch wird der Wanderer, deſſen romantiſche Seele zwar aufgibt. ſich in Illuſionen zu verlieren. an dem„Loewen“ nicht vorübergehen. Vor bald fünfzig Jahren. als juft in Deutſchland nach kurzem, ſieareichen Kriege wieder tiefſter Friede herrſchte, kehrte Wilhelm Haſemann im alten„Ldewen“. der vor wenigen Jahren ein Raub der Flammen wurde. wandersmüde ein. Er war damals noch ein junger Maler, hatte auf der Berliner Kunſtausſtellung mit ſeinem beitern Bild„Entwiſcht“ ſeinen erſten Erfola und kam eben von München her, wohin ihn Meiſter Menzel. der alte Bärbeißige, wohlwollend gewieſen hatte. Der junge Haſe⸗ mann krug leere Skizzenbücher dei ſich: er war ſtudienhalber ins Gutachtal gekommen.. Berthold Auerbach. der im alten„Loewen“ einen großen Teil ſeiner heute noch aern geleſenen Dorfgeſchichten niederſchrieb, war durch einen Berliner Kunſtfreund auf, den begab⸗ zen Wilbelm Haſemann aufmerkſam gemacht worden. Und da ſich Auerbachs Verleger, der alte Cotta. gerade mit dem Gedanken be⸗ faßte, des Dichters„Lorle, die Frau Profeſſorin“ bebildert heraus⸗ das Unglück von Jüterbog ſe Berlin. 2. Nov.(Von unſerm Verliner Büro.) Der Unalücks⸗ fall von Jüterbog iſt nunmehr aufgeklärt. Es ſteht nach den Ergeb⸗ niſſen der Unterſuchung feſt. daß von der Leitung der Uebungen und der Truppen alle Vorſichtsmaßregeln getroffen waren. ſogar weit über das Maß der Vorſchrift hinaus. Leitung und Trupre trifft alſo lein Verſchulden. Mit Sicherheit iſt. wie uns von autoritativer Seite mitgeteilt wird, nunmehr feſtgeſtellt. daß das Unglück auf einen Fehler des Materials. und zwar auf die mangelbafte Be⸗ ſchaffenheit eines aus dem Jahre 1917 ſtammenden, bisher un⸗ beſchoſſenen Laufes zurückzuführen iſt. Auslandsrundſchau „Beſuch Beneſchs in Berlin? Nach einer Meldung des„N. Wiener Tagebl.“ verlautet in Wiener diplomatiſchen Kreiſen, daß der tſchechiſche Außenminiſter Dr. Beneſch in nächſter Zeit dem deutſchen Außenminiſter Dr. Streſemann in Berlin einen offiziel⸗ len Beſuch abſtatten werde. * Trotzki Mitglied der Inkernalionale. Von dem Exekutiv⸗ komitee der kommuniſtiſchen Internationale wurde Trotzki als Mit⸗ glied der ruſſiſchen Delegation der Internationale beſtätigt. Die Zwiſtigkeiten zwiſchen den Anhängern Trotzkis und den Anhängern Lenins wurden beigelegt. 0 * Napſt und polniſche Telegraphenagenkur. Die Polniſche Tele⸗ graphenagentur meldet, daß ihre Vertreter vom Papſt empfangen worden ſeien, der ſie in polniſcher Sprache begrüßte und ſie bat, der geſamten polniſchen Preſſe ſeinen Segen zu übermitteln. Beſonders hat er ſich aber auch nach dem„Kurſer Polski“ und dem„Kurjer Warszawski“ erkundigt. Das Geſpräch in polniſcher Sprache ſoll der Korreſpondenz zufolge unter den 50 Delegierten der großen eur Iiſchen Nachrichtenbüros in Rom eine Senſation geweſen ſein. Der auſtraliſche Seeleuteſtreik. Dor Seeleuteſtreik in Auſtra⸗ lien hat zu weiteren Unruhen geführt. Verſchiedene Stewards, de ſich in Sidney an Land begeben hatten, wurden von Streikenden überfallen und verprügelt. Mehrere wurden ſo ſchwer verletz', doß ſie von der Polizei vom Platze geführt werden mußten. Letzte Meldungen Dr. Skreſemann in Königsberg — Berlin, 2. Nov. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann kehrte—mittag aus Dresden wieder nach Verlin zurück, um ſich am Abend nach Königsberg zu begeben, wo er an der Feier des Ojährigen Beſtehens der der Deutſchen Volkspartei naheſtehenden Königsberger„Allgemeinen Zeitung“ teilzunehmen beabſichtigt. Berhaſtung wegen Verdachts der Geheimbündelei — Berlin, 2. Nov. Die Abteilung I4 des Berliner Polizei⸗ präſidlums hat eine Reihe führender Mitglieder des Frontbann unter dem Verdacht der Geheimbündelei verhaftet. Insgeſamt handelt es ſich um neun Perſonen, die zum Teil bereits dem Ver⸗ nehmungsrichter vorgeführt worden ſind. Ein dänlſches Flugzeug abgeſtürzt — Kopenhagen, 2. Nov. Ein Flugzeug der däniſchen Luftſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft ſtürzte geſtern auf einem Paſſagierflug über Krpen⸗ haben ab und wurde gänzlich zertrümmert. Der Flugzeugführer und drei Inſaſſen wurden getötet. Dle beiden übrigen Inſaſſen wurden ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt werd. Selbſtmord des Filmſchauſpielers Linder und Frau — Paris, 1. Nov. Der bekannte Filmſchauſpeler Max Lin⸗ der hat gemeinſam mit ſeiner Frau im Hotel Baltimore einen Selbſtmordverſuch gemacht. Beide wurden von Hotelangeſtellten mit durchſchnittenen Pulsadern in ihren Zimmern aufgefunden. Sie wurden ſofort nach dem Spital gebracht, wo man feſtſtellte, daß ſie gleichzeitig Gift genommen hatten. Kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus iſt die Frau geſtorben. Weiter wird berichtet: Nachdem, wie bereits gemeldet, de Gatlin des franzöſiſchen Filmſchauſpielers Max Linder nach dem Selbſt⸗ mordverſuch des Ehepaares im Hotel„Beltimore“ kurz nach der Einlieſerung ins Krankenhaus verſtorben war, lag Max Linder noch in den frühen Morgenſtunden im Tadeskampf und erlag gegen fünf Uhr den Verletzungen. Beide hatten, bevor ſie ſich die Pulsadern aufſchnitten, eine ſtarke Doſis Veronal und Morphium engenoenmen. Auf dem Tiſche des Hotelzimmers hatte Linder ſechs Briefe hinter⸗ laſſen, aus denen hervorzugehen ſcheint, daß er im Einverſtändnis mit ſeiner Frau gehandelt hat Schon ſeit Jahren hatte der früher berühmte Komiker Zeichen dauernder Depreſſion an den Tag gelegt. Bereits im vorigen Jahre hatten beide in einem Wiener Hotel einen Selbſtmordverſuch gemacht. Eine sojährige als Gattenmörderin — Kowno, 2. Nov. In Pcilapial in Litauen hat eine 80 Jahre alte Frau ihren 90jährigen Mann erwürgt. Die beiden Ehegatten woren ſpät abends betrunken nach Hauſe gekommen und wahrſcheinlich hat ſich zwiſchen den beiden ein Streit entſponnen, in deſſen Verlauf die Frau den Mann auf das Bett geworfen und erwürgt hat. zubringen, ſo ward dem jungen Maler dieſe ehrenvolle Aufgabe an⸗ vertraut. Und als dann Haſemann nach wenigen Wochen Aufenthal⸗ tes in Gutach ſeine Aufgabe glänzend gelöſt, und er vom Schwarz⸗ wald Abſchied nehmen ſollte, da hatte das Rauſchen der Tannen ſeine Seele mächtig gerackt, die bezwingende Lieblichkeit des ruhigen Tals hatte auch ihn bezwungen und die ſtillen Menſchen gar ließen ihn nimmer los. So ward Gutach dem in Mühlberg in Sachſen gebore⸗ nen jungen Maler zweite Heimat.. Freilich. der alte„Loewe“ iſt abgebrannt. Und auch der alte Loewenwirt lebt nicht mehr. Gerne hätte ich mir von dem Alten aus Haſemanns Tagen erzählen laſſen, gerne hätte ich ihm die Hand gedrückt, ſo bleibt mir nichts übrig. als ſein Grab zu beſuchen.. Sein Nachfolger. der junge Sohn des Büragermeiſters von Gutach, hat nun ſein Erbe angetreten. Im holzgetäfelten Nebenzimmer der aroßen Gaſtſtube ſchmücken Drucke Haſemannſcher Bilder Wände und Niſchen. Und wenn das alte Gäſtebuch, das Haſemanns und anderer Künſtler Hand zur Origina⸗ lität ſtempelte, nicht gerade in Homberg beim Buchbinder iſt, ſo wird Weg es dem„neugierigen“ Gaſte gerne gezeigt. Anſonſten iſt im Gaſt⸗ zimmer des neuen„Loewen“ vom Geiſte Wilhelm Haſemanns leider nichts mehr ſpürbar. Und die Geſpräche der anweſenden Gäſte ſind banal: ſie rotieren um die hier, ach, ſo gleichgültigen Pole: Nahrung— Kleidung! Nichts hält mich, länger zu verweilen! Der freundliche Wirt tritt mit mir heraus auf die Straße und weiſt mir den Weg zu Wilhelm Haſemanns Haus und Aatelier, nach dem ich ihn fraae Ein ſchmaler Weg führt leiſ' anſteigend, zwiſchen Wieſen hin⸗ durch, zu Wilhelm Heiemanns Haus und Atelier. Eine lebenge⸗ wordene Stormſche Novelle: Abſeits, dem verworrenen Lärm der großen Heerſtraße entrückt, im kleinen Garten hinter Bäumen ver⸗ ſteckt, liegt an den Berg verträumt gelehnt das kleine Schwarzwald⸗ haus, das Atelier des Meiſters. Nur das unmittelbar an das Atelier ſich anſchließende, ſpäter gebaute größere Wohnhaus iſt vorerſt ſicht⸗ bar. Es iſt im Grundſtil der alten Schwarzweldhäufer gebaut: weitvorſpringendes, ſchützendes Dach, darunter hinziehend die breite Holzgallerie Rotblühende Geranjen grüßen den Ankömmling von dem Geſims des unteren Fenſters, hinter dem ein altes Spinnrad von langen Winternächten träumt... Spalierbirnen klettern an der ſchützenden Ecke des Hauſes hinauf. Wilde Roſen überwuchern den Gartenhag. Ein Faulbaum, vom Meiſter ſelbſt gepflenzt, ſchirmt das kleine hölzerne Gartenpförtchen, das ſich knarrend mir öffnet. Im kleinen Garten blühen ein paar letzte, rote Roſen, ver⸗ blättern im Wind. Tiſch und Stuhl am Wege laden zum Sitzen ein. Ich aber gehe auf das Haus zu und ſtehe eine Weile verſunken, in die Stille hineinhorchend... Das feine Kling der Glocke, die ich ziehe, unterbricht die Stille. Demn iſt wieder Stille. Ein paar Tritte. Jemand naht heran. Die Tür wird mir geöffret. Eine hohe Frauengeſtalt taucht aus dem Dunkel des Ganges auf Aus einem edlen Frauenantlitz in das der Meißel des Leids tiefe Furchen meißelte, lächeln mir blaue Augen unendlich gütig entgegen. Frau ——— Schweres Grubenunglück 17 Tole, 2 Verletzte Nach einer Mitteilung des preußiſchen Oberbergamtes in Dort⸗ mund hat ſich auf der Schachtanlage 1 und 2 der Zeche„Holland in Gelſenkirchen⸗Wattenſcheid am Samstag abend ein ſchweres Bergwerksunglück ereignet, bei dem 17 Bergleute getötet und zwei verletzt wurden. Es handelt ſich wiederum um eine Schlagwetter⸗Exploſion. Der Entzündung ſind ſchwere Gebirgsſchläge vorausgegangen. Die betroffenen Stollen waren dunh Geſteins“ ſtaub und zwar durch Streuungen und Sperrungen geſichert. Die Sicherung hat ihre volle Schuldigkeit getan, da die Exploſion über den eigentlichen Herd nicht hinausgegangen iſt. Die ganze Beleg⸗ ſchaft war mit elektriſchen Lampen ausgerüſtet, Von den Verletzten ſchwebt einer in Lebensgefahr. Die eigentliche Urſache der Exploſion iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt worden. Von anderer Seite wird jedoch behauptet, daß die Schlagwetter durch einen Sprengſchuß zur Entzündung gekommen ſind. Der Exploſionsherd befindet ſich wahrſcheinlich auf der Teil⸗ ſohle zwiſchen der 8. und 9. Sohle von Schacht 1 und 2. Die Grube iſt wieder befahrbar. Die Toten ſind größtenteils verkohlt oder durchweg ſtark ver⸗ ſtümmelt. Sie wurden von den Rettungsmannſchaften zutage ge⸗ fördert und nach dem Knappſchaftskrankenhaus nach Ueckendor transportiert. Vor den Zechentoren hatte ſich ſofort nach Bekannt⸗ werden des Unglücks im Laufe der Nacht eine ungeheure Menſchen⸗ menge angeſammelt. Herzzerreißende Szenen ſpielten ſich bei Be, kanntwerden der erſten Namen ab. Nach der amtlichen Totenliſte ſind 14 der Bergleute verheiratet, nur drei ſind ledig. Einer der Toten, der Bergmann Wilhelm Weber, wollte am geſtrigen Sonniag ſein 25jähriges Jubiläum auf der Zeche„Holland“ feiern. Von den Zechen des Bezirks wehen die Trauerfahnen. Sadiſche Politik die„Sürgerliche vereinigung“ im badiſchen Landtag iſt doch noch nicht ſo ganz komplett, wie 29 nach den erſten Meldungen von deutſchnationaler Seite den Anſchein hatte. Die beiden Abgeordneten der Wirtſchaftlichen Be einigung laſſen nämlich mitteilen, daß die Dinge noch nicht weit vorgeſchritten ſeien. Offenſichtlich haben ſich bei ihnen 17 einige Bedenken eingeſtellt. Immerhin werden ſie doch eine Entſchei dung treffen müſſen, denn als kleinſte Gruppe im Landtag entbehren ſie ohne Anſchluß an eine Fraktion auch des geringſten Einfluſſes. Zur Süddeutſchlandreiſe des Reichspräſidenten Heute nachmittag finden zwiſchen dem Miniſterium, der Sia Karsruhe und dem Bezirksamt Beſprechungen ſtatt wegen der Einzelfeierlichkeiten anläßlich der Ankunft des Reichspräſidenken am Donnerstag, den 12. November. Die Verbereitungen zum Em fang ſind in vollem Gange. Der Badiſche Kriegerbund hat ſämtlic ihm angeſchloſſenen Vereine zur Spalierbildung aufgefordert. Dar werden ſich wahrſcheinlich ſämtliche Karlsruher Vereine, die unp⸗ 1 tiſchen Charakter tragen, beteiligen. In Pforzheim, der erſten badiſchen Stadt, die Hindenburg auf ſeiner Fahrt durch das Badene. land paſſtert, wird dem Reichspräſidenten trotz der kurzen Daue ſeines Aufenthaltes ein feſtlicher Empfang bereitet werden, an der ſämtliche Militär⸗ und Waffenvereine und ſonſtigen Vereine 755 Stadt teilnehmen. Dem Reichspräſidenten wird als Gruß der erden Station des badiſchen Landes ein Blumenſtrauß überreicht werden. Keſchsparteikonſerenz der K. p. d. D. Auf der geſtrigen Sitzung der Reichsparteikonferenz der K. im preußiſcken Landtag ergab eine Abſtimmung die Annahme 15 Richtlinien der jetzigen Zentrale mit 217 gegen 30 Stimmen. radikalere Gegenreſolution Scholem kam nicht mebr zur Abſtimm iſie Der Vertreter der Exekutive der Komintern richtete beftige Ana nt⸗ gegen die Gruppe Ruth Fiſcher. deren Politik ſchuld ſei an der— fremdung der K. P. D. von der breiten Maſſe der Sozialdemee tiſchen Partei und parteiloſen Arbeitern. Aus der Reſolution ſng⸗ als wichtiaſte Beſchlüſſe bervorzuheben: In der gegenwärtigen 5 tion fordert die K. P. D. die ſofortige Auflöſung des Reichstages, n0. Sturz der Lutherregierung, den Kampf gegen den Pakt von Loca t In der preußiſchen Frage verlegt die K. P. D. ihren Schwerbne, darauf. die Arbeiter über das arbeiterfeindliche Verhalten der ſon demokratiſchen Miniſter aufzuklären. Sie ſichert ſich völlige hänagiakeit von der S. P. D. und den deutſchnationalen Stimſchen kombinationen und fordert die ſofortige Auflöſung des vreaußllchen Landtags. In der allgemeinen Politik erſtrebt die K. P. D. ei ſtarken Linksblock der Arbeiterbeweaung. Profeſſor 5 Profeſſor Haſemann empfängt mich ſelbſt. Ich grüße. Sage pocr Worte. Ziemlich hilflos. Trete ein. Ver due, dänmente Gang füllt ſich wut Licht: Die Witwe des Künſtlers hat mir die her des Ateliers geöffnet... Des Meiſters Werkſtatt iſt ein hoher, e ibe Raum, Wände und Decke ſind holzgetäfelt. Durch die hohe Sidoſt⸗ an der Nordſeite und die kleinen Schiebefenſterchen in der Si en ecke fällt energiſches Licht. Zum Licht gerückt ſteht vor einem ſchweit Tiſch ein lederüberzogener, hoher Lehnſtuhl. Des Meiſters 1 begh platz. In hohen Gläſern ſtecken viele Pinſel An der Wand Jrad Haſemanns Palette. Letzte von ihm benutzte Farben— ehe der.— ihm den Pinſel aus der ſchaffensfrohen Hand gewaltſam nahm dee hoften noch heute daran. In der Mitte des Raumes ſteht a⸗ Staffelei. Sie trägt das große berühmt gewordene Gemälde, öhe der Meiſter beſcheiden„Blick ins Tal“ nannte: Auf einſamer tem ſdeht ein Schwarzwandhaus. Ein junges Mädchen iſt eben aus, det Haus herausgetreten. Es trägt die Tracht des Kinzigtals, un wohl ins Tal, den ſie im Begriffe iſt hinabzuſchreiten, iſt ihr inken bekannt. Dennoch bleibt ſie wie gebannt ſtehen. Mit der L1 ihre Augen beſchattend, blickt ſie freudetrunken hinaus in den Fanmt. Morgen, der keuſch und rein über die ſtillen Berge herauftonguz Von drüben grüßt die alte Burg, der Wächter's Tals. gez dunkeln Tannen reckt ſich ihr Turm zum Himmel. VerworrTief Rauſchen dringt vom Grunde des Tals an des Mädchens Ohr. ain drunten fließt zwiſchen duftigen Matten die Kinzig, zeeht we et Königskind ihre ſonnige Straße.. Das große Bild ver ge⸗ einen breitausladenden, holzgeſchnitzten Schrank. Aus m giel heiligten Räumen eines Kloſters hat ihn der Meiſter, den nach Freude em alten Möbeln hatte, gelegentlich einer Ferienfahel ihn dem Bodenſee in ſeine ſtille Werkſtatt heimgeholt. Heute fülle en Skizzenmappen und dickleibige Werke über ältere Meiſter, i Studium ſich Haſemann eiſtig ergab.. In der Südoſtecke 9 l⸗ der Künſtler durch künſtliche Erniedrigung der Decke einen Her ger⸗ winkel geſchaffen. Dieſer hat ihm— ſein Motiv klingt in den in⸗ ſchiedenſten Variationen durch des Meiſters Farbenſinfonſe Suif zählige Male zum künſtleriſchen Vorwurf gedient. Das Kru n. mag aber oft auf eine Gruppe fröhlicher Zecher hinabgeblickt und Läßt es ſich doch in der geheiligten Ecke ſo gemütlich plauden auf⸗ trinken. Und wenn gar Freund Hansjakob von Freiburg heent⸗ kam, wurde es in der ſonſt ſo ſtillen Ecke laut. In ehrlichel mag rüſtung über„ausgeklügelte Rezepte“ engbrüſtiger Kollegen. Hansjakobs ſchwere Fauſt oft auf den Tiſch niedergeſcuſt Friedlichere Gefechte wurden zur Winterszeit am großen ucge⸗ Kachelofen geführt. Da ſoß der Meiſter oft in eindringlichem enn ſpräche mit dem Bauer, deſſen Sorgen er in Liebe keilte. Aund eues, der Blitz gar ins einſame Gehöfte geſchlagen und ein emenn modernes Haus das alte erſetzen ſollte, da wurde in Ha ſſchket der Kämpfer, der dem ſtillen Tel ſeine Urſprünge zu erhalten wußte, wach. Nichts wollte er wiſſen reeee 7 N. 1 7 2 7 3 n + Monkag, Fen 2. Novembet 1925 neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 508 Totengedenkfeiern Das iſt der Tod. Und ſtärker als das Leben Wird er an ſeine junge Bruſt dich heben Und wird dich lieben als ſein eigen Kind. Und was in Trauer du ihm hingegeben, Wird unter ſeinen Händen leis erheben Wie Knoſpen, die nun reif geworden ſind.“ Gedenkfeier des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegs⸗ teilnehmer und Kriegshinterbliebenen herbſtgaußen vor den Toren unſerer Stadt ſteht die Natur im aoftlichen Golde, in herbſtlicher Reife, ſtill und feierlich, ein ewiges 95 55 von Sterben und Werden, von Tod und Auferſtehung. mütig ie große Stille geht plötzlich dumpfer Trommelwirbel. Weh⸗ einen Kun leiſe klingt es durch den grauen Herbſtmorgen:„Ich hatt' un d ameraden, einen beſſeren findſt du nit.. Der Reichs⸗ u. Ad der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer heimbegshinterbliebenen, Bezirksverein Mann⸗ nisf veranſtaltete geſtern morgen um 11 Uhr ſeine Gedächt⸗ ſah die Toten des Weltkrieges. Unter den Ehrengäſten Krie 5 Bürgermeiſter Dr. Walli und Stadtrat Böttger. Die wonn eſchädigten hatten vor dem Ehrenmal auf Stühlen Platz ge⸗ Reichsba⸗ Ebenſo hatten ſich das Arbeiter⸗Sängerkartell und das Schwe anner mit beflorten Fahnen vor dem Denkmal aufgeſtellt. ſpielt imütig wogten die Töne des Chopin'ſchen Trauermarſches, ge⸗ Fruiedhon dem Evangeliſchen Stadtpoſaunenchor über den weiten unter hof. Nach ſeinem Verklingen ſang das Acbeiter⸗Sängerkartell Scheid Hauptlehrer Gaber's Leitung:„O wie herbe iſt das aen⸗ Dann betrat Pfarrer H. Kappes, Karlsruhe, die mit fallenensrün umkleidete Kanzel, die Gedächtnisrede für die Ge⸗ Kar zu halten. Er führte u. a. aus: im Feld raden! Gedenkt Ihr noch an die Allerſeelentage, die wir in uner erlebt haben? Da kamen in ſtillen Augenblicken zu uns des veraneklich langen Reihen die Heere der gefallenen Kameraden nichtl rgangenen Jahres. Wir hörten ihre Stimmen:„Vergeßt uns mehr beweimal leiden den bitteren Tod die Vergeſſenen.“ Aber Herzen egehrten die toten Kameraden, als nur das Leben in den fortſehe der Freunde. Unvergängliches Leben wollten ſie, und einem Werk, das würdiger Preis ſei für ihre Leiden 85 Darum mahnten die Stimmen:„Haltet aus! Kämpft Ziel bis das Ziel dieſes Krieges erreicht iſt!“ Was war ihnen das Löltermd Krieges? Die neue Weltordnung, Ueberwindung des J5 ordens, Verbundenheit der Nationen. die Bandee ulſchen Männer! Wir ſind miteinander verbunden durch wir—5 des Frontgeiſtes und durch die Bande des Blutes, das geforde 18en vergoſſen haben. Wir ſind heute zur Rechenſchaft die Erb von den toten Kameraden. Wir ſtehen vor ihnen als müſſen en ihres Opferwerkes, als Verantwortliche, die antworten em S auf die Fragen der Toten.“ Zum erſten bitteren Tod auf ſen no chlachtfeld leiden wir den zweiten Tod:„Vergeſſen“ und müſ⸗ ch leiden den dritten ſchmerzlichſten Tod:„Umſonſt geſtorben!“ lagen die Stimmen. Vergeſſen, weil viele hundert⸗ genuß 15 Männer und Frauen in den Tag hineinleben, im Taumel⸗ in dere hrer Sinne, ohne der Zehnmillionen Erſchlagener zu denken, Umfon Gräbern die Fundamente unſerer Gegenwart ruhen.— das geſtorben: weil die Werkleute fehlen zum Werk, für ir wolltarben. Umſonſt geſtorben, weil der Frontgeiſt verweht iſt. atengräber heute, wo wir im Geiſt wieder an den unzähligen Sol⸗ un 15 ern ſtehen, an denen wir während des Weltkrieges ſtanden, rinnern laſſen an den wahren Frontgeiſt. neue Aera der Weltpolitik hat begonnen. ten Kamgtame„Friede“ täuſcht hinweg über einen waffenlos geführ⸗ die ſich pf auf den Schlachtfeldern der Wirtſchaft. Ueber der Welt, ſuchtswocuf den Schlachtfeldern zerfleiſchte, leuchtete als das Sehn⸗ Ueber rt der leidenden Menſchheit das Wort Gemeinſchaft. kleien ölkern, die zerriſſen ſind im Kampf der Klaſſen und ſchen Welſtegt dasſelbe Wort der Sehnſucht. Unſerm geliebten deut⸗ iſt anvertr. das in die tiefſten Dunkelheiten hinabgeſtoßen wurde, Völkern 78 der Kampf um die wahre Gemeinſchaft unter der an den i ir glauben an die Sendung Deutſchlands. Wir glauben zu den zeg der Gerechtigkeit. Wir geloben den Gefallenen die Treue erk, für das ſie ſich opferten: Zu dem neuen deutſchen 905 vorr Freiheit und ſozialen Gerechtigkeit. Zu der neuen neuen Wirtſchaft aus dem Geiſt der Gemeinſchaft! Zu der „Unter unng des Völkerbunds aus dem Geiſte des Rechts! ten die ger allen Wipfeln iſt Ruh“, ſangen die Sänger, dann folg⸗ 1 rienanniederlegungen vom Reichsbund der Kriegsbeſchädigten gruppe gshinterbliebenen, vom Reichsbanner und von der Orts⸗ tonierte 0 Friedensgeſellſchaft.„Ich hatt' einen Kameraden“ in⸗ edeng er Poſaunenchor, dann erfolgte der Abmarſch. 805 der Militärvereine u. der vaterländiſchen Verbände denkfchließend an dieſe Gedächtnisfeier fand die Toten ge⸗ ereini er der Militärvereine und der Sänger⸗ und Stadgung Mannheimſſtatt. Außer Bürgerm. Dr. Wall! Kto 1585 Böttger waren Polizeidirektor Dr. Bader, Di⸗ reutz er onm;! und der Vorſitzende des Offiziersbundes, weſend. Gegen 12 Uhr erfolgte der Aufmarſch der den drohten igen Steinbauten, die das Dorf zu„verſchande n“ Rauer ſeine aig iſt er auch immer dafür eingetreten, daß der er mpelkam alte Tracht nicht ſtädtiſcher Mode opferte. In ſeiner 5 i großem hatte er ſelber eine große Trachtenſammlung, die iner Sam m 97 ſeinen Freunden gerne zeigte. Der größte Teil 5 Stice iſt ſpäter in Muſeen gewandert. Nur ein paar in ge 17 ſind heute noch in ſeiner Werkſtatt aufbewahrt. Ein Ufen rliche ſtickte Häubchen, einige farbenfrohe Tücher, wenige mäählige weroße Hüte. Das iſt alles. Sein eigentliches Werk aber. Khalten. Originalgemälde, Zeichnungen und Studien, iſt Bilſtlers. 2l ſt ganz frühe Werke ſind im Beſitze der Witwe des Glld, das 93 us irgend einer Ecke holt ſie mir ſogar jenes kleine ſtdlaſerlehraemant während der härteſten Zeit ſeines Lebens als h ein Stü⸗ ing auf den Deckel einer Zigarrenkiſte gemalt hat. Es Man eine er 1575 der Heimat. Fein und duftig gemalt, verrät es deuben hat elaunliche Technik... Weite Reiſen und unendliche Hän Answen Profeſſor Haſemann nicht geſcheut, um all das voun Wand ieriager, ihres Gatten zu erhalten, was nicht ſchon in die dorl ſte na Wazunſthändler gefallen iſt. Vor wenigen Wochen erſt 8 t nock vor eimar, wo Haſemann einige Zeit ſtudierte, gereiſt, um Wprdler hatte handene Bilder zu kaufen. Sie kam zu ſpät. Kunſt⸗ dier Stimme 15 bereits verſchachert. Das tat ihr unendlich weh. grd ilder 5 von Schmerz erfüllt, als ſie mir davon ſpricht. Alle icer Schatz er, die ſie von ihrem Gatten beſitzt, hütet ſie wie ein Aebdaß ich ſch Und als ſie mir die Hand zum Abſchied drückt, weiß de einer 5 einem Heiligtum. Aus dem Heiligtum der rau Das 9 5 nach an—5 voraufgegangenen Stunde klingt zu ſehr noch gaſſe hingt mich, Wilhehne e zu den Menſchen könnte zurückfinden. ighe hinau„heln emanns Grab zu beſuchen. Die Dorf⸗ feenege 5——— die hölzerne Brücke hinüber, an Curt Liebichs ein⸗ letedhof, Ganberdenkmal vorüber führt der Weg zum kleinen Dorf⸗ dte Ruheſtättd hinten an der Kirchhofmauer hat ſich der Meiſter die Hies, 3 5 60 ſelbſt erwählt. Einfach, wie ſein Weſen, iſt auch ſein Efenel. die er ſo liebte, blühen auf dem ſtillen einf umranft vieldroßen Findling lehnt müde eine Trauerweide. ſeine e Brongetaf verzweigt an dem mächtigen Stein hinauf. Eine Ver E kündet ſeinen Namen u. die zeitliche Umgrenzung Steg, herauf, Richts weiter... Dämmerung kommt hinterm Stiln. Erſt bia ählich wird es Abend. Schon blinkt der erſte Ohre., Nur vaß 1 15 fahl, dann groß und ſchön. Um mich iſt Jad, Vom rüben klingt leiſes, dumpfes Läuten an mein dedſenm ich mich aurtehrt der Hirte heim ins ſtillgeword'ne Tal aſene äuerig n Gehen wende, denke ich an die Worte, die jene mann ſagte ſeimer Zeit zu Hermine Villinger über Wilhelm 8 Das Grab 98 it iſch er her, aber er blibt dol“ es Meiſters iſt dieſer ſchlichten Worte tiefſter, letzter ————— Ende. Verbände und Korporationen unter Vorantritt der⸗Kapelle Becker, nachdem am Denkmal von 1870/71 ein Kranz niedergelegt worden war. Schützen eröffneten den impoſanten Trauerzug. Dann folgten die ſtudentiſchen Verbindungen der Handelsſchule unter Vorantritt ihres Rektors, Dr. Sommerfeld, die Militärvereine, der„Stahr⸗ helm“, die Korporationen der Ingenieurſchule, weitere Vereine und die vaterländiſchen Verbände mit ihren Fahnen und Standarten. „Wie ſie ſo ſanft ruhn“ ſpielte die Kapelle. Dann ſang die Sänger⸗ vereinigung das„Sanktus“ von Schubert. Die Gedächtnisrede hielt Geiſtlicher Lehrer Schinzinger. Unter anderem führte er aus. Der Tod verſöhnt. So leſe ich auf dem Totenſteine des Mannheimer Friedhofs geſchrieben. Und es iſt, als ob von dem toten Stein jedes Jahr eine geheimnisvolle Kraft ausgehen würde in das Volk und in das badiſche Land. Alljährlich zieht man hinaus auf den Fried⸗ hof des toten Soldaten So kommen auch an dieſem Tage die Mili⸗ tärvereine und Sängervereinigung hinaus zu den Toten, um ihnen noch einmal die Hand zu drücken mit treudeutſchem Handſchlag. Wa⸗ wir hier ſehen iſt kein politiſcher Aufmarſch, kein politiſcher Parade⸗ marſch. Wenn die Kirche ſich ein⸗»funden hat, ſo geſchieht es nicht wegen kirchenpolitiſcher Dinge. Die Scheiterhaufen früherer Jahr⸗ hunderte ſind verraucht. Die Kirche ſteht da als trauernde Mutter am Grabe ihrer Heldenſöhne. Und wenn der Prieſter heute den Auftrag erhalten hat zu den Toten zu reden, ſo ſteht vor Ihnen kein Hetzkaplan, ſondern Samaritan ſteht auf ſeiner Fahne geſchrie⸗ ben. Treu ihrem Eide gingen die Toten ihren Weg der Pflicht. Wir müſſen von den Toten lernen. Ein Volk, das von den Toten nicht mehr lernen kann, wäre tatſächlich wert, daß es der Griffel der Geſchichte aus den Nationen ſtreichen würde. Und es iſt mir, ate ob die Toten zu Euch, die ihr im goldenen lockenden Leben ſtehr, reden wollen. Die Geiſter treten hervor und ſagen: Gehe hin zum Volk und ſage unſere Bitte. Zeige ihm, was es tun ſoll, damit Ger⸗ manias Hand wieber frei wird. Sagen Sie den Lebenden, ſie ſollen das Band nicht zerreißen das die Erde mit der Sternenwelt ver⸗ bindet. Sagt den Lebenden, ſie ſollen in den deutſchen Wäldern keine unheiligen Bäume pflanzen. Was der Herrgott ſelbſt verbun⸗ den hat, ſoll der Menſch nicht trennen wollen. Wohl uns, wenn wer das Wohl des Volkes im Auge haben. Wir müſſen wieder für ideaie Güter eintreten. So viele abgebrochenen Säulen ragen auf dem Friedhof zum Himmel. So viele Wunden hat der Krieg geſchlagen. Uns brennt eine Wunde im Blut ſeit dem großen Krieg. Nehmen Sie nicht noch den letzten Stern der Hoffnung weg, den Stern von Bethlehem. Wie ſagte Fridericus Rex zu ſeinem Miniſter?„Schaf⸗ fen Sie mir die Religion in das Land und das Kreuz in die Schule“. Und der ſteinerne Kurfürſt am Zeughausplatz ruft uns zu:„Fromm werden müſſen wir doch alle einmal wieder.“ Und die Toten rufen uns zu:„Mit Gott für Fürſt und Vaterland.“ Fürſten haben wir nicht mehr; aber der pflichtgetreue Soldat hat ſie nicht herunterſteigen heißen von ihrem Thron. Das Vaterland iſt deine Mutter. Und du ſollſt deine Mutter hoch ehren, damit es dir wohl ergehe auf Erden. Das Vaterland iſt jener Orr, in dem Elternliebe und Geſchwiſterglück mit unauslöſchlichen Buch⸗ ſtaben in das unbeſchriebene Blatt deines jungen Herzens geſchrieben hat. Für das unplückliche Vaterland brauchſt du deine Treue ſieben mal ſiebzig mal. Nur die Ratten verlaſſen das ſinkende Schiff. Die Mannſchaft des„Iltis“ bleibt an Bord. Wir verlaſſen das Vaterland nicht in der Paſſionszeit. Mit Johannes ſtehen wir unter dem Kreuz. an dem es ſich verbluten möchte. Im Namen des deutſchen Vaterlandes und der Toten frage ich Euch:„Wollt ihr das Vater⸗ land vergeſſen?“ Merkt auf ein Wort von Ewigkeit geſchrieben. Meine Zunge ſoll mir am Gaumen kleben, wenn ich nicht das Jeru⸗ ſalem meines Vaterlandes ſuchen wollte. Zeige dich treu und ſei ein Mann, rufen uns die Toten zu. Wanderer, kommſt du nach Sparta, ſo melde dorten, du habeſt uns hier liegen geſehen, wie das Geſetz es befahl. Seid treu gegen jene Beſtrebungen, die gegen die Frau gerichtet ſind, weil ſie nur eines Mannes Weib ſein will. Die Toten werden uns zurufen: Wir haben unſere Pflicht getan; habt auch ihr ſie getan? Und ſie werden uns ſegnen oder fluchen. Hoffentlich können ſie uns ſegnen. Aus dem Markſtein der Toten ſoll ein Frie⸗ densſtein werden für olle deutſchen Nationen von Aufgang bis Nie⸗ dergang. Der Tot verſöhnt. Sei getreu deinen deutſchen Brüdern, bis in den Tod, ſo will ich dir die Krone des Lebens geben. „Ich hatt' einen Kameraden“ intonierte die Kapelle. Dann be⸗ trat Rektor Dr. Sommerfeld die Kanzel.„Es iſt nicht Männer⸗ art zu klagen. Der Mann ſoll den Kopf oben behalten und furchtlos in die Zukunft blicken. So wollen wir unſeren Kameraden nicht ſo nachtrauern, daß wir klagend ihrer gedenken, ſondern in dem Sinne, daß ſie Pioniere für uns waren und Vorbilder der Pflichterfüllung. Allzeit wollen wir treu dem Vaterland ſein, der Familie und dem Elternhaus und als höchſtes unſere deutſche Ehre wahren. Kameraden, ſei treu dir ſelbſt, ſei treu deiner Heimai und deinem Vaterhaus. Somit lege ich im Namen der Studenten⸗ ſchaft der Handeshochſchule Mannheim dieſen Kranz nieder.„Ueber allen Sternen iſt Ruh“ ſang der Chor. Dann ſpielte die Kapelle den alten Choral:„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebſten was man hat, muß ſcheiden.“ Nach der Niederlegung eines Kranze; durch die Vertreter der Ingenieurſchule fand die erhebevde Feier ihr W. R. Theater uno Muſit Ler Nationaltheaker Mannheim.„Triſtan und Iſolde“, der Sehnſuchtsklang vom Tagestrug und Nachttraum der Liebe. wollte geſtern wieder zum Leben erwachen. Die Geſtalten dieſer wunderſamſten aller Klangwelten beſitzen nicht das feſt Umriſſene aus⸗ geprägter Individualiſierung, ſie ſind nichts anderes als Gefühls⸗ kräfte und in dieſer ihrer Typenerſcheinung des allgemeinſten Lebens treten ſie in eine nahe Verwandtſchaft zu dem zukunftsträchtigen Opern⸗ ſchaffen der Gegenwart, ganz ebenſo wie ihr muſikaliſches Gewand ſchon alle Einzelheiten des heutigen Muſiklebens in Vorhaltharmonik und Hinausſchieben der Diſſonanzauflöſung vorausdeutet.— Deshalb brauchen die Geſtalten Triſtans und Iſoldens auf gar nichts anderes geſtellt werden als auf den Ausdruck jener gefühlhaften Grundregun⸗ gen, die ſie in der Erfüllung ihres Schickſals verkörpern, braucht ihre bühnenmäßige Erſcheinung nichts anderes zu ſein als das Lautwer⸗ den inneren Geſchehens, vermittelt durch Stimme und einfachſte dar⸗ ſtelleriſche Haltung. Da iſt gar nichts geheimnisvoll. daß man danach trachten müſſe, ſich ein entſprechendes Mäntelchen um jeden Preis umzuhängen. Und da beſtehen auch nicht jene, von faſt all unſeren Sängern gefürchteten. geſanglichen Schwieriakeiten, deren Einbil⸗ dung oft allzu hemmend wirken kann. Wer das nicht glaubt, der be⸗ trachte ſich, mit weicher Liebe und Hingabe gerade die Sänger der großen italieniſchen Opernhäuſer den„Triſtan“ allen andern Werken Wagners wegen der kantilenenmäßigen Art ſeiner Geſangsſtruktur, wegen der ſinnig⸗ſinnlichen Wärme ſeiner klanglichen Gebundenheit vorziehen: allerdings mit der einen nicht gerade unweſentlichen Ein⸗ ſchränkung, daß jene eben ſingen können. Aber die Hemmungen der meiſten unſerer Triſtanſänger liegen zunächſt gar nicht im rein Stimmlichen, ſondern in einer gewiſſen allgemein beliebten Geſamt⸗ ſcheu vor dieſer männlichſten aller Tenorrollen. Dieſe ganz grundloſe Grundfurcht mochte auch die eigentliche Urſache geweſen ſein, daß der geſtrige einheimiſche Vertreter ſich aus dem ſiechen Tantris mit aller Gewaolt in keinen Triſtan verwandeln wollte. So gab es eine Vor⸗ ſtellung, in der die eine Hauptfigur einfach fehlte. Was übrig blieb. war ein zaghaftes Markieren, ein werkfremdes Experimentieren mit einer Stimme, in der die Kobolde einer Dauerindispoſition ein ſpuk⸗ haftes Spiel trieben, im dritten Akt ſo drohend überhand nahmen, daß es dem mit⸗leidenden Zuhörer bange werden mußte. Sehr ver⸗ ſtändnisvoll zeigte ſich das Orcheſter unter Richard Lert. das ſeine Kräfte dem Triſtanſchemen der Bühne anpaßte ſo aut es aing und ſich auch ſonſt kaum anmerken ließ. daß es zur Zeit einen Beſchäftiaungs⸗ grad von ungewöhnlicher Höhe aufzuweiſen hat. Das Vorſpiel war eine ungetrübte Freude. Und wenn der Reſt es nicht werden wollte, ſo war die orcheſtrale Geſtaltung gewiß nicht daran ſchuld. auch nicht die in wahrhafter Größe gegebene Iſolde von Anna Karaſek, deren ſchön geſtalteter Liebestod dieſe triſtanloſe Norſtellung in der dunklen Weltennacht verbarg. Aus der ſie hoffentlich nicht wieder⸗ kehrt! Dr. K. Städͤtiſche Nachrichten Allerſeelentag Ernſtes Sinnen allerorten. Die vom Tod erlöſt ſind worden. Predigen an Allerſeelen: Einen dürft ihr nicht verfehlen. Den, der rief: Ich bin der Weg. Folgt mir nach auf meinem Steal Er führt euch zur ew'gen Klarheit. Kolgt mir, denn ichbin die Wahrheit Die euch will zum Himmel leiten. Nach der Ende trüben Zeiten! Folget ſtill dem Weihnachtslicht. Das die Wolken mild durchbrichtl Folgt, denn ich bin ſelbſt das Leben Und will einſt euch allen geben Teil an Himmelsherrlichkeiten Harrt ihr aus im Erdenleiden!— Predige, du Gräberort, lllen dies Erlöſerwortl 85 August 661ler. die Reformationsfeier der evangeliſchen Semeinde im überfüllten Nibelungenſaal nahm, wie uns geſchrieben wird, einen äußerſt würdigen und eindrucksvollen Verlauf. Der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende des Kirchengemeinderats, Kirchenälteſter R. Haag, ſprach- warm empfundene, packende Begrüßungsworte. Wir gedenken heute, ſo führte er aus, Dr. Martin Luthers, der größten geſchichtlichen Erſcheinung des deutſchen Volkes. Leben⸗ dig ſchreitet er durch unſere Zeit, geliebt und umjubelt von den einen, willig oder unwillig anerkannt von allen. Keiner hat ſo wie er gezeigt, worin wahres Heldentum beſteht. Er bedeutet freilich noch mehr: durch ſeine Predigt von der Gerechtigkeit aus dem Glauben hat er ſo die Kirche des Worts gegründet. Dieſes überkommene Erbe haben wir zu bewahren daheim in der Familie und draußen im Leben. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die großangelegte, geiſtes⸗ mächtige Rede des Privatdozenten Dr. phil. et theol. Schu⸗ mann aus Tübingen. Wollte man ſie nähre charakteriſieren, dann müßte ſie ſubjektiv eine Tat und ihre Wirkung ein Ereig⸗ nis, ein Erlebnis genannt werden. Wir möchten den jungen Ge⸗ lehrten bitten, die Rede in Druck erſcheinen zu laſſen. Nachdem der Redner einleitend nachgewieſen hatte, daß allen gegneriſchen Einflüſſen zu Trotz die„Schuldfrage“ bereits einwandfrei gelöſt und hiſtoriſch entſchieden ſei, betonte er, daß Abwehr nicht die Hauptſache iſt. Wir müſſen vielmehr, beſonders in der Gegen⸗ wart ein inneres Verſtändnis zur Sache Luthers gewin⸗ nen, weil es heute mehr als in vergangenen Jahren um dieſe Sache geht. Was iſt nun das Weſen, die Hauptſache an Luther und ſeiner Tat? Man muß dieſe Frage um ſo mehr ſtellen, als Geſchichtsſchreiber, Politiker, Schriftſteller, auch vom eigenen Lager, ſich in Vorwürfen gegen den Reformator ergehen. Er habe, ſo heißt es, das Staatwerden und den organiſchen Aufſtieg zu einer geſchloſſenen Kultur gehemmt, er ſei ſchuld, daß wir noch keine feſte Prägung, noch keinen Stil gewonnen haben. Vieles läßt ſich dagegen erwidern. So dies: hat nicht tauſendmal auch ohne Reformation die elende deutſche Parteiſucht und kleinliche Eigenbrödelei die nationale Einheit verſchüttet? Und was die Kultur betrifft, ſind nicht gerade von Luthers überreicher Per⸗ ſönlichkeit unzählige, ſtärkſte und tiefſte Anregungen auf allen Ge⸗ bieten unſeres geiſtigen Lebens ausgegangen? Hat nicht er unſerer Sprache— dem köſtlichſten Kulturgut— ihr Gepräge gegeben. Und iſt ohne Luther etwa die Muſik des größten deutſchen Muſikers, Joh. Seb. Bach, zu verſtehen? Und hat er nicht auch der geſamten Volksbildung für Jahrhunderte die Wege gewieſen? Und gehen die Keime eines ſozialen Staakes nicht auf ihn zurück? Fürwahr, die Kulturbedeutung ſeiner Tat iſt ein zwar oft behandeltes, aber kaum zu erſchöpfen⸗ des Thema. Und iſt nicht allein ſeine unvergleichliche Perſön⸗ lichkeit— dem Kind verſtändlich in Vogelſtimmen und Waldes⸗ rauſchen und für den ſtärkſten Denker ſchaurig⸗tief in den letzten Abgründen ſeiner Gedanken— iſt nicht dieſe Perſönlichkeit allein ſchon ein Kulturbeſitz ohne gleichen? Und doch iſt das alles nicht das Entſcheidende, das Weſentliche! Durch Luther iſt allerdings die Geſchichte des deutſchen Volkes auf den Weg des Leidens gedrängt worden und durch ſeine Tat wird, man muß das um der Miſſion des Deutſchen willen, ſagen, die Tragik der deutſchen Geſchichte recht vollendet bis zur Gegenwart. Während Frankreich und England in jener Zeit ihre Reiche gründen, iſt Deutſchland das Trümmerfeld, das ein Vul⸗ — pppppp ¼: ¼mt—. ̃————..——— 7 Tabletten in allen Apotheken u. Orogerien Mk..— bei huſten, Heiſerkeit, Katarrh Lega Claire Dux⸗Abend in Ludwigshafen. Der Ausſchuß für Bildungsweſen der B. A. S. F. hat noch immer gute Griffe getan bei der Auswahl ſeiner Konzertſoliſten. Selten aber werden ſeine Be⸗ mühungen von derartigem Erfolg gekrönt worden ſein, wie an dem Dux⸗Abend, als eine wie gebannt und atemlos lauſchende, unabſeh⸗ bar große Zuhörerſchar zu der vielgefejerten Sängerin emporblickte, die da ſtand in der Gloriole ihres internationalen Ruhmes, und doch ſo einfach mit ihrem wunderbaren Geſangsinſtrument waltete, das edelſte Natur iſt und den kunſtvollen Schliff nur von ungefähr ahnen läßt. Ja,„ſie ſinget, wie der Vogel ſingt, der in den Zweigen wohnet“, ſie zwitſchert mit ihrer Stimme das entzückendſte Piano, ſie läßt ſie koſen und ſchmeicheln in einem unnachahmlichen Can⸗ tilenenſtil, und ſie läßt ſie aufſprühen im Forte, daß das Metall glitzert und ſtrahlt wie funkelndes Sonnenlicht. Und was ſingt ſie? Sie ſingt Schubert, Reger, Mahler, Puccini, d Albert. Aber ſie iſt ſehr klug, die große Claire Dux! Sie kommt nicht auf dem tragiſchen Koſchuon und will uns das Herz erbeben machen mit ihrer Geſangs⸗ kunſt. Sie kennt genau deren Grenzen und bleibt deshalb bei der Zuſammenſetzung ihrer Programme im heiteren Genreſtil des leicht beweglichen und leicht Sentimentaliſchen. Ihr meint, das ſei ein Schatten auf dem Bild ihres großen Könnens? Wollt Ihr den ſprudelnden Bergbach wühlen, treiben laſſen? Und Claire Dux iſt wie ſilberklares Quellwaſſer! Wer will es trüben? Wir hörten die lieben alten Schubertweiſen:„Der Lindenbaum“,„Das Heidenröslein“, das ſeltener geſungene„Schlaflied“,„Seligkeit“ und den„Muſenſohn“ alles mit unvergleichlichem ſtimmlichem Charme und bezwingend im Ausdruck. In gleicher Weiſe von Reger:„Volkslied“.„Wenn die Linde blüht“,„Des Kindes Gebet“ und„Wer hat das Liedlein er⸗ dacht“ von Mahler. Und nach der Pauſe ſchenkte ſie uns mit meh⸗ reren Dreingaben eine Arie aus„Butterfly“ und'Alberts ent⸗ zückende Mär von der„armen kleinen Pſyche“ aus„Tote Augen“. Es war ein Jubel ohne Ende, an dem ſie auch Bruno Seidler⸗ Winkler, ihren kongenialen Begleiter am Flügel, teilnehmen ließ. Dr. B. E. B. Literatur e Der Jeuerreiter, Schaublätter der deutſchen Katholiken, Ver⸗ lag Hans Struth, Köln, eine vorzüglich illuſtrierte Wochenſchrift, zu deren Mitarbeiterſtab hervorragende Dichter u. Schriftſteller Deutſch⸗ lands gehören, bringt in ſeinem neueſten Hefte zwei Aufſätze, die ſich auf Mannheim beziehen. Beide berückſichtigen vor allem die Schloßbibliothek. Der eine iſt Oſtertags Schillerbüſte gewidmet, der andere der Bibliothek ſelbſt, von deren ſchönen Räumen ganz neu⸗ artige Aufnahmen ein ſehr gutes Bild geben. Die gediegenen 5 werden über den Kreis, an den ſie ſich richten, Anteilnahme inden. 4. Seite. Nr. 508 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) —Monkag, den 2. Nobember 1925 kanausbruch um ſich breitet: der Boden iſt erſchüttert und zer⸗ riſſen, die ſicheren Wohnungen der Menſchen zerſtört, das fröhliche Leben der Straßen unter Aſche und Lava verſchüttet! Warum? Mit der Wucht einer vulkaniſchen Eruption war in Luther der Gottesgedanke der Bibel durchgebrochen inmitten einer Welt und Kirche, die längſt ihren Frieden mit Gott gemacht zu haben glaubte. Auch dieſe ganze Welt und Kirche redete von Gott, aber ſie hatte ihn verſchloſſen hinter dem Gitterwerk ihrer klugen Gedanken, hinter dem kunſtvollen Turm ihrer ſtrahlenden Tempel, ſo daß er— ſo glaubten die Menſchen— niemand ge⸗ fährlich werden konnte. Und nun überfiel ein neuer und doch alter Gottesgedanke eine Seele in ihren tiefſten Einſamkeiten, riß ſie hinab in unausſprechliche Höllenqualen und hob ſie, die fündige und verdammte empor in die Gemeinſchaft göttlichen Lebens, in den Frieden, der höher iſt als alle Vernunft. Der lebendige Gott des Gerichts und der Gnade ſtand wieder offen⸗ bar vor den Augen der Menſchen, verkündet von einem Menſchen aus unſäglichen Leiden und ſelbſtvergeſſender Seligkeit heraus. Das war aber nicht Luthers Tat, ſondern es war das, was Gott mit Luther tat und was Luther zum Werkzeug ſeines Schaffens, zum menſchlichen Mittelpunkt einer göttlichen Bewegung machte. Luthers Volk, in dem dies geſchah, wurde freilich dadurch für Jahr⸗ hunderte herausgeſchleudert aus den glatten Geleiſen unſerer Ent⸗ wicklung. Wir Deutſche verſtehen uns nur, wenn wir dies Faktum verſtehen. Dieſen Luther mit dieſem Gottesgedanken und dieſer Gottes⸗ realität braucht aber gerade unſer Gegenwartsgeſchlecht. Denn dies Geſchlecht hat mit dem ſogenannten modernen Menſchen von vorgeftern nichts mehr zu tun. Der Menſch von heute, der junge Menſch nennt er ſich gern, iſt von ganz anderer Art. Für ihn gibts keinen Kulturoptimismus mehr. Untergangsgefühle beleben die Maſſen. Der vollkommene Wahnſinn des wirtſchaftlichen Lebens offenbart das Gefühl des Zerfalls und einer gewiſſen, letzten Abhängigkeit am Grauſigſten. Wir ſitzen in einem dahin⸗ raſenden, führerlos gewordenen Zug. Und die Kunſt— iſt ſie nicht unkruchtbar und an ſich ſelbſt irre geworden? Von der großen Politik ſchon gar nicht zu reden! Wer heute klar ſieht, ſieht Zerſetzung und wer tief ſieht, ſieht Gericht, Gericht über ein Geſchlecht, das zuletzt eine Kultur aufbauen wollte ohne Gott! Wer aber Gericht ſieht, iſt nicht weit vom Richter und damit nicht fern dem jungen Luther und ſeiner Gottesfrage. Und wo dieſe Frage dann perſönlich, alſo da, wo Ich—ich bin, erlebt wird, da iſt der Weg frei zur Antwort, zur Gottesantwort auf das dumpfe Fühlen und Fragen der Gegenwart, eine Antwort, die bei Luther ſo lautet:„Gott iſt der, der uns lebendig macht, indem er uns vernichtet, der uns gerecht macht, indem er uns ſchuldig ſpricht, der uns in den Himmel erhebt, indem er uns in die Tiefen der Hölle ſtürzt.“ Alles wird für das Gegenwartsgeſchlecht davon abhängen, ob es im Gericht die Erneuerung findet und mit ihr eine große heilige Freude, trotz allem und allem dem gegenüber, was von Menſchen drohen kann. Umrahmt war die Rede von Chören, die von den vereinigten Kirchenchören Mannheims aufs trefflichſte und wirkſamſte vorge⸗ tragen wurden unter Leitung von Hauptlehrer Endlich. Wer die würdige Feier erlebt hat, wird ſich gern ihrer erinnern. B. * * Durch heißen Dampf verbrannt. Allzugroße Vorwitzigkeit mußte am Samstag nachmittag ein 8 Jahre alter Knabe büßen. Er kam auf der Brückenbauſtelle an der Kronprinzenſtraße dem Dampfableitungsrohr der dort aufgeſtellten Lokomobile zu nahe und erlitt durch den herausſtrömenden Dampf Brandwunden an beiden Füßen. Eine Frau trug den Verletzten in das Allg. Kranken⸗ haus. * Schwerer Sturz eines Mokorradfahrers. Auf der Schwetzinger⸗ ſtraße ſtürzte geſtern mittag ein 42 Jahre alter Motorradfahrer infolge Bruchs der Vordergabel vom Motorrad und trug am Kopf und Händen erhebliche Verletzungen davon. Das Sani⸗ lätsauto verbrachte den Verletzten in ſeine Wohnung. * Im Vorraum des Roſengartens verunglückt. Am Samstag abend blieb im Vorraum des ſtädtiſchen Roſengartens ein 26 Jahre altes Fräulein an einer dort liegenden Fußmatte mit einem Fuß hängen, ſtürzte zu Voden und zog ſich einen rechten Unter⸗ ſchenkelbruch zu. Das herbeigerufene Sanitätsauto verbrachle die Verletzte in das Krankenhaus in Ludwigshafen. * Anfall eines Laſtzuges. Am Samstag mittag fuhr auf der Relaisſtraße vor dem Kinderheim ein Laſtzug in einen 1½ Meter tiefen, friſch aufgegrabenen Straßenſchacht, wobei ein dort arbeiten⸗ der Telegraphenarbeiter verletzt wurde. Die Zug⸗ maſchine(Bulldogg) konnte nach einer Stunde wieder fahrbereit ge⸗ macht werden. Die Schuld trägt der Führer des Laſtzuges, der un⸗ vorſichtig und leichtſinnig gefahren ſein ſoll. * Juſammenſtöße ereigneten ſich am Samstag mittags Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße zwiſchen 2 Radfahrern, da der eine zu ſchnell gefahren iſt, nachmittags auf dem Lindenhofplatz zwiſchen elnem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer, um die gleiche Zeit vor dem Hauſe C 1, 16 zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen. * Manſardendiebſtahl. Am Freitag nachmittag wurden aus einer Manſarde des Hauſes Richard Wagnerſtraße 21, nachſtehend⸗ Kleidungsſtücke entwendet: Ein graugrüner Damenmantel aus Velour de laine, mit Bibereettkragen und Maaſchetten, halb ge⸗ ſüttert, rechts und links am Mantel je 3 Stoffroſetten, ſowie abge⸗ ſteppte Biſen, ein graugrüner Datnenmantel aus leichtem Velour⸗ ſtoff, auf beiden Seiten mit brauner Seite abgeſteppt, ein grol⸗ 90 Corervoatkoſtüm, Sportform, Jacke mit weißer Seide ge⸗ üttert. *Warenſchwindel. Ein Unbekannter hat telephoniſch bei einer hieſigen Großhandlung unter dem Namen eines auswärtigen Kun⸗ den mehrere Mille Zigaretten an den Hauptbahnhof beſtellt und dort auch in Empfang genommen. Erſt nach Zuſendung der Rech⸗ nung an den Kunden ſtellte ſich der Schwindel heraus. *Betrüger. Ein Burſche von etwa 20 Jahren verübte in letzter Zeit hier dadurch Betrügereien, daß er für abweſende Frauen bei andern Heusbewohnern angeblich beſtellte Seife abgibt und ſich bedeutend höhere Beträge bezahlen ließ. Ausgeſtellte Quittungen hat er bis jetzt mit dem Namen Wolf unterſchrieben. * Enkwendung einer Brillantnadel. In der Lamenſtraße wurde dieſer Tage eine Sicherheitsnadel aus Platin, in der Mitte ein großer, rechts und links kleine Brillanten und an beiden Enden je ein Saphir, 9 bis 10 Zentimeter lang, als Sicherung eine Schraube, entwendet. * Feſtnahme des falſchen Finanzbeamken. Der falſche Finanz⸗ deamte der hier die mitgeteilten Betrügereien verübte, iſt feſtge⸗ nommen Geſchäftsinhaber, bei denen er erſchienen iſt, werden ge⸗ beten, 55 bei der Kriminalpolizei(Schloß), Zinmer 73, Eingang E, zu melden. * Feſigenommen wurden in den beiden letzten Tagen 22 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kraftwagenführer wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes, ein Kaufmann wegen Amtsanmaßung und Diebſtahls und 2 Perſonen, die von auswärtigen Behörden zwecks Strafvollzugs geſucht werden. — Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 26, Perſonen und in der Nacht von Sonntag auf Mon⸗ tag 21 Perſonen zur Anzeige. Veranſtaltungen sch. Das ſtonzert der Karlsruher FJeuerwehrkapelle, das den Nibelungenſaal leider nicht bis auf den letzten Platz füllte, über⸗ traf ſelbſt hochgeſpannte Erwartungen. Muſikdirektor E. Irrgang hat den 45 Mann ſtarken Muſtkkörper ausgezeichnet in der Gewalt. Jeder Vortrag iſt wie aus einem Guß. Nuanzierung und Klang⸗ färbung geben den Darbietungen eine durchaus individuelle künſt⸗ leriſche Note. Wer iſt nicht von Liſzts durchgeiſtigter ſinfoniſcher Dichtung„Les Prsludes“ ergriffen, wer iſt nicht von der Klang⸗ ſchönheit der Tannhäuſer⸗Ouvertüre u. der Eigenart von Liſzts„Un⸗ gariſcher Rapſodie Nr. 2“ gepackt worden? Wir erwähnen dieſe drei Stücke zuerſt, weil ſich die Kapelle mit ihnen auf dem diesjährigen internationalen Muſikfeſt in Luzern die höchſte Auszeichnung er⸗ ſtritten hat. Die übrigen Darbietungen ſtanden auf der gleichen hohen Stufe, ſo die Rienzi⸗Ouvertüre, Paderewſkis berühmtes Menuett, Friedemanns„Slaviſche Rapfodie“ und die aroße Phantaſte aus„Lohengrin“. Der Beifall der von der Qualität der Leiſtungen auf das angenehmſte überraſchten Zuhörerſchaft war ſo ſtark, daß nahezu jeder Nummer eine Zugabe folgen mußte. In⸗ folgedeſſen war es ſchon 11 Uhr, als die Kapelle leichtbeſchwingt und graziös die letzte Nummer, den Donauwalzer, ſpielte, dem ſie den feurigen Radetzkimarſch folgen ließ. Wir glauben im Sinne aller Konzertbeſucher zu ſprechen, wenn wir der Hoffnung Ausdruck geben, die ausgezeichnete Kapelle, die bei ihrer Ankunft am Bahn⸗ hof von einer Ehrenkompagnie der Freiwilligen Feuerwehr begrüßt wurde, noch recht oft hier zu hören. Wer geſtern dem Konzert nicht beiwohnte, hat etwas verſäumt! * Der Vokaltyp⸗Atmungs⸗Kurſus hat auch hier, wie in allen Städten großes Intereſſe gezeitigt. Da der Andrang ſehr ſtark war und noch dauernd Nachfrage iſt, hat Frau Gerwig ſich entſcloſſen, einen zweiten Kurſus folgen zu laſſen, der von morgen, Dienstag, ab, ebenfalls im Hoſpiz ſtattfindet. Wer dieſe ganz eigenartige, neue Vokaltyp⸗Almungs⸗Methode zu ſeinem eigenen Nutz und Frommen kennen lernen will, verſäume die noch einmalige Gelegenheit nicht. Siahe Anzeige.) Das Kunſthaus(Dr. Herbert Tannenbaum) Mannheim hat ſoeben eine umfaſſende Ausſtellung von Gemälden des bekannten, in Karlsruhe lebenden Malers Wladimir Zabgtin eröffnet. Land⸗ ſchaften, große Kompoſitionen und Porträts Mannheimer Perſön⸗ lichteiten geben eine eindrucksvolle Ueberſicht von dem vielſeitigen Schaffen des Künſtlers. Gerichtszeitung Schwurgericht Mannheim Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Heintze, beiſitzende Richter: Landgerichtsrat Dr. Schweizer und Amtsgerichtsrat Kühn. Geſchworene(wie in der Sitzung vom 30. Okt.) Vertreter der Anklagebehörde: Oberſtaatsanwalt Mickel. Als dritter und zugleich letzten Fall ſtand am Samstag zur Ver⸗ handlung die Anklage gegen Jakob Ritter, Metallarbeiter und Mitglied des badiſchen Landtages, wohnhaft in Mannheim, wegen Beleidigung durch die Preſſe. Am 14. Dez. 1924 hatten ſich der Angeklagte Ritter ſowie der Reichstagsabgeordnete Johann Georg Kenzler und Unterlehrer Bundſchuh zu einer Be⸗ ſprechung in Offenburg zuſammengefunden. In vorgerückter Abend⸗ ſtunde erſchienen die Genannten in der Wirtſchaft„zum Palmen⸗ garten“. Bundſchuh war ziemlich angetrunken und ſang die Inter⸗ nationale. Da Ritter und Kenzler in ſichtlicher Alkoholſtimmung 1 zürnt waren, weil ihnen das verlangte Kirſchwaſſer nicht verabkeich wurde, vollführten ſie Radau und drohten, das ganze Loka zuſammenzuſchlagen. Um weitere Auftritte zu vermeiden⸗ wies Wirt Künzel die drei Ruheſtörer aus dem Lokal, die darau unter Abſingen der Marſeillaiſe weggingen und ein Kaffelokal ſuchten und dort ebenfalls lärmten.— Wegen Verſuchs der Nölt gung, groben Unfugs und Hausfriedensbruchs gelangten Ritte Kenzler und Bundſchuh bei der e Offenburg 1 Anzeige. Ein oder zwei Tage nach dem Vorfall erſchien Frau! Mühlig, die Schweſter des Unterlehrers Bundſchuh, bei 25 Staatsanwaltſchaft und hörte dort, daß Strafantrag geſtellt ſei. bat um Rücknahme des Strafantrags und fügte bei, daß Gaſtwe. Künzler die Anzeige wegen Hausfriedensbruchs zurücknehme. Uebe den ganzen Vorfall erſchien nun in der hieſigen„Volksſtimme ein Artikel, in dem gegen Ritter, Kenzler und Bundſchuh losgezogen 5 die Genannten als Ruheſtörer u. dgl. dargeſtellt wurden. Auch waß beigefügt, daß die Ruheſtörer in der Wirtſchaft„zum Palmengarieg, eine große Anzahl Gläſer zuſammengeſchlagen hätten. In Nr. der hieſigen„Arbeiterzeitung“ brachten nun Ritter und Kenzler eine ſcharfe Antwort auf den Artikel der Volksſtimme. Nachdem Ritter und Kenzler der Volksſtimme zunächſt alle angeblichen Fehler der Führer der Sozialdemokratie in dürren Worten vorgehalten hatten, ſuchten ſie auch an der Staatsanwaltſchaft ihr Mütchen zu kühlen durch folgende Stelle:„Das intime Verhältnis der Sozialdemokrati zur Staatsanwaltſchaft iſt erbärmlich und gemein.“ In einer andere Stelle heißt es:„Der Staatsanwaltſchaft mußte den Rückzug an⸗ treten.“ Wegen dieſer Beleidigung ſteht der Angeklagte Ritter, nach⸗ dem der Generalſtaatsanwalt in Karlsruhe Strafantrag geſtellt h vor Gericht. Ritter erklärte auf die Beſchuldigung folgendes: Der Artirel in der„Volksſtimme“ ſtrotzt von Beleldigungen und Verdächtigun gen. Wir kamen daraus zur Ueberzeugung, daß wir uns zur 1 ſetzen müſſen. Der als Zeuge gehörte Staatsanwalt Theobe Bühler bekundete, daß er ſich an den genauen Wortlaut der Un terredung mit Frau Mühlig nicht mehr erinnere, doch glaube en möglicherweiſe zur Frau Dhlig geſagt zu haben, daß, wenn au der Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs jetzt wegfalle, glei wohl das Verfahren gegen die zwei Abgeordneten ſeinen Forlgnng nrhme. Frau Mühlig ſprach dreimal bei mir vor und erklärte, 15 ihr Bruder die durch Strafbefehl gegen ihn erkannte Geldſtrafe 110 120 Mark nicht bezahlen könne. Ich empfahl ihr, ein Gnadenqgeſen einzureichen. Die Akten könnten aber zurzeit nicht herausgegeben werden, weil die Sache vorerſt noch zu wichtig ſei. Die Stactege, waltſchaft habe nur darauf abgehoben, daß zwei Abgeordnete in tracht komenen, nicht aber, weil zwei Kommuniſten beteiligt a Bemerkt ſoll hier werden, daß gegen Bundſchuh und Ritter wegg; der Offenburger Vorgänge durch Strafefehl des Amtsgeriche Offenburg Geldſtrafen von je 120 Mark 7 8 wurden. + ſtellte zwar Antrag auf gerichtliche Entſcheidung, durch Urteil Schöffengerichts vom 29. 6. 25 fand aber der Strafbefehl vollau Beſtätigung. Der Oberſtaatsanwalt begründete die Anklage und führte u. 5 aus: In dem Artikel der„Arbeiterzeitung“ ſind gegen die Stae anwaltſchaft Vorwürfe erhoben, die eine ſchwere Beleid'gung 15 ſtellen Die Staatsanwaltſchaft Offenburg kam zu dem Ergetn daß ein Verſuch der Nötigung und grober Unfug vorliegen. 94 der Artikel nur gegen die„Volksſtimme“ ſich gerichtet hätle, ſo häge Ritter und Kenzler gegen die„Volksſtimme“ vorgehen können. 20 Artikel enthalte aber Angriffe auf die Ehre der Staatsanwaltſchaf die Angriffe ſeien verletzender Natur, der Angeklagte ſei daher weie Beleidigung zu beſtrafen. Der Oberſtaatsanwalt beantragte 33 Gefängnisſtrafe, deren Höhe ins Ermeſſen des Gerichts geſtellt wirb Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Seckel aus Franlkfurt a. 1 iſt der Auffaſſung, daß der Angeklagte in Wahrnehmung kerech gz Intereſſen gehandelt hätte und deshalb nach Maßgabe des 8 St. G. B. freigeſprochen werden müſſe. Das Gericht hat folgendes Urteil erlaſſen: Der Angeklaf, Metallarbeiter Jakob Ritter wird wegen Beleidigung der Staa anwaltſchaft Offenburg zu einer Geldſtrafe von 600 M hilfsweiſe zu 30 Tagen Gefängnis, und zu den Koſten des St 120 verfahrens verurteilt. Dem Generalſtaatsanwalt in Karlsruhe 1 die Befugnis zugeſprochen, den verfügenden Teil des Urtells ſer⸗ Eintritt der Rechtskraft durch Einrüch ung in die hieſige„Arbei f zeitung“,„Karlsruher Zeitung“ und„Offenburger Zeitung 35 Koſten des Verurteilten öffenllich betannt zu machen. Die Eleen plare der Nr. 66 der„Arbeiterzeitung“, ſowie die dazu benn Platten und Formen ſind unbrauchbar zu machen. Aus den er. teilsgründen ſei u. a. erwähnt: Der Geſamtinhalt der ft hobenen Vorwürfe ſtellt eine Beleidigung der Steatsanwadſch dar und zwar in der Form wie nach der Art der Abfaſſung 688 ich 186 St.G..). Wahrnehmung berechtigter Intereſſen komme in Frage Nach der Schärfe des Artikel. hätte eigentlich ouf 4 Freiheitsſtrafe erkannt werden müſſen. Da aber der Artite erſter Linie als Abwehrmittel gegen die Angriffe der„Volksſtimie berechnet war, ſo blieb es bei einer Geldſtrafe, die wegen des Schwere der Beleidigung und mit Rückſicht auf die Vorſtrafen Angeklagten auf 600 Mark bemeſſen wurde.— Nd. Spülwürmer bei Kindern, Frau fleimberg schreibt uns: Mein kleine g chen sah sehr bleich aus, war dauernd unlustig und litt sehr un er Verdel, tellte⸗ störungen. Da ich das Abgehen von Würmern in fast Regenwurmgröße e ungen kaufte ich Wurm-chokolade„Meho“ und nach dem Genußg von eimigen Pac kolade war das Kind mobil und hatte wieder eine gesunde Hautfarbe. Wurm- Sc rbült, „Meho“(ausdrüekſich verlang.) kostet 50 Pfg. u Ist in allen Apothehen u Prog.e meln Das Fruziſix Erzählung von Friedrich Frekſa 3) Nachdruck verboten.) Ein Laut brach aus der Bruſt meines Patienten,, der nichte Menſchliches in ſich trug. Ich behielt den Freiherrn feſt im Auge. Ich war mir einer gewiſſen Ueberlegenheit bewußt. Mehr ſchon halte er ertragen, als ich dieſem leidenſchaftlichen Menſchen zug⸗⸗ traut hatte. Darum begann ich von neuem, ihm den Stachel in? Herz zu bohren. „Ich würde Ihnen raten, gehen Sie mit Ihrer Frau hinunter an die Küſte von Genua, etwa nach Porto Fino. Da werden Sie ſicher eine einſame Villa finden. Ihre Frau verſteht kein Italieniſch. Das allein iſt für Sie ſchon Beruhigung. Nehmen Sie ihr eine Ge⸗ ſellſchafterin mit. Ich kenne eine Dame Ihrer Kreiſe, die Diako⸗ niſſin iſt und einen beſonders wohltätigen Einfluß auf Gemilts⸗ kranke ausübt. Es iſt eine rüſtige Dame von fünfzig. Ich werde ſie genau über das verſtändigen, um was es ſich handelt. In det Sonne wird Ihre Frau geſund. Die neuen Eindrücke werden ihr den Mangel an Geſellſchaft erſetzen. Auch Sie werden ſich langſam daran gewöhnen, daß andere Menſchen, die in Ihren Umkreis ge⸗ langen, ſie anſchauen.“ „Nein!“ rief Boleslaw,„daran werde dch mich nie gewöhnen. Aber ich werde es leiden, damit ſie mir nicht hinwelkt.“ Ich reichte ihm die Hand und ſchüttelte die ſeine.„Sie ſind ja nicht Ihre Frau. Ich rate Ihnen, ſchwimmen Sie im Meer, eſſen Sie gut, trinken Sie zur Nacht, aber rauchen Sie Er zeigte die Zähne und ſagte höhniſch grinſend:„Wie diag⸗ noſtizieren Sie mein Leiden?“ „Johannisſturm im Blut!“ ſagte ich.„Zum erſten Male über⸗ kommt Sie das Liebe⸗ Der Fall iſt ſehr ſelten, aber er ver⸗ läuft immer ernſt, Freiherr!“ Seine Züge verfinſterten ſich. Plötzlich ſtieß er hervor:„Bin ich etwa meinen lieben Mitmenſchen lächerlich?“ Ich beſchwichtigte ihn. Die Leute im Kreiſe hätten zu viel Angſt vor ihm. Er nickte. Ich fuhr fort:„Elnen Löwen, den die Kraft ver · läßt. für yten die gemeinen Kreaturen nicht mehr. Und Sie ſind im Beoriff, ein ſolcher Löwe zu werden. Sehen Sie ſich doch einmal Ihre Hände an. Können Sie ſie ſtill halten? Sie ſind im ewigen Fieber] Ste reiben ſich ſelbſt auf!“ Er ſenkte den Kopf, ſtarrte auf ſeine beiden Fäuſte, ſtöhnte auf und haben mir Sachen geſagt, Doktor, die ich dumpf fühlt habe.“ 5 Er ſtierte lange vor ſich hin. Plötzlich riß es ihn auf, er rief: „Ach, was reden wir von mir!“—— Mit Schritten, die die Bilder an den Wänden und die Humpen an den Wandborden erklirren ließen, ſtürmte er durch die Gangtür. Aus dem Arbeitszimmer hörte ich die Worte:„Verzeih, Luiſe, daß ich Dich ſo lange allein gelaſſen habe? Abſchied die Hand ſchüttelte und mich vor Als ich ihm zum i beugte, ſagte er dumpf:„Luiſe, gib dem Dokto: ſeiner Frau verbeugte, ſagt pf 85 maſceß e die Hand, er iſt unſer beſter Freundl“ 5 Ninger, die lau waren und matt, wie an der Hand eines Kranken. Mein herzlicher Druck wurde von den zarten Fingern nicht erwiderr. So wurde alſo meine Schachpartie ohne Figuren mit Burſenow an dieſem 757 abgebrochen. Ich ſchätzte die Stellung als ausſichts⸗ reich für mich ein. 0 le ich am nächſten Abend über der mediziniſchen Wochen⸗ ſchrift ſaß, hörte ich auf dem Pflaſter Hufſchläge. Meine Glocke klang, Sporenſchritte kamen herauf, Boleslaw von Burſenow trat reiterlich gekleidet bei mir ein:„Ich glaube, Ihr Rat von geſtern war gut. Ich ſprach mit Luiſe, ob ſie Luſt am Reiſen hätte, und ſie bekannte mir, ihre Jungmädchenſehnſucht wäre immer Italien geweſen. Keinen Wunſch kann ich ihr abſchlagen, aber im Ge⸗ danken an dieſe Reiſe krampft ſich mir doch daz 1200 dece Ich hatte eine Flaſche Rotwein hereinholen laſſen, ſchenkte zwei Glüter ein und ſagte:„Nach wie vor bleibe ich dabei: Sie ſind der Patient, Freiherr, und wenn dieſe Reiſe ihr Leiden mildert— ge ⸗ heilt möchte ich Sie ja gar nicht wiſſen— dann wird keiner froher ſein, als Ihr alter Doktor, der bisher nur immer Knochenbrüche, aber noch nie einen Seelenknacks geheilt hat.“ 925 Boleslaw ſchaute in ſein Glas und trank es langſam mit einem Zuge aus. Ich ſchenkte ihm wieder ein. Endlich ſagte er:„Schreiben Sie an dieſe Diakoniſſin. Sie ſoll alles für uns norbereiten. Wir werden nur des Nachts reiſen und ein geſchloſſenes Coupé nehmen.“ Ich ſchüttelte den Kopf.„Wenn Sie Ihre junge Frau die neue Welt nur des Nachts ſehen laſſen wollen, hat die Reiſe wenig Zweck, und ein abgeſchloſſenes Coupé am Tage tut für ſie dasſelbe wie ein abgeſchloſſenes Coups in der Nacht. 5 Boleslaw ſtöhnte, trank wieder ein ganzes Glas aus und gab „Vielleicht haben Sie auch darin recht!“ zu: „Ich hub an:„Die Küſte dort unten iſt ſehr einſam, aber ſehr ſchön. Auch wird Ihrer Frau der Schleier im Süden nicht ſo ver⸗ Ihr dacht werden wie hier im Norden. Im übrigen laſſen Sie ſich von Fräulein von Buchwald, Ihrer Pflegerin, beraten. Sie iſt klug und hat Lebenserfahrung. Ich rechne, ſie wird übermorgen anlangen. Sprechen Sie mit ihr und kommen Sie danach noch einmal zu mir, denn Sie ſind nt⸗ Patient. Sie muß ich noch einmal abklopfen, Sie faſſen doch hoffen lich den Sinn Ihrer jungen Ehe nicht ſo auf, ſelbſt Ihre junge in ein paar Jahren zur Witwe zu machen.“ Bei dieſen Worten wurde Boleslaw grau im Geſicht dage⸗ Worte ſtellte er vor ſich hin wie Geſpenſter:„Was haben Sie 5ae ſagt? Meine Frau Witwe? Ich nicht bei ihr? Das kann ich nicht vorſtellen, das darf nie ſein!“ nen, Jetzt hatte ich in unſerem Schachſpiel die Qualität gewo enn jetzt mußte ich das Matt erzwingen.„Freiherr“, ſagte ich, eſen⸗ Sie fortfahren, ſich ſo ſeeliſch zu zermürben, geht ſelbſt Ihr Ni ſer! körper in die Binſen. Wie weit Sie ſich bis heute ſchon haben, werden wir erſt ſehen, wenn Sie einmal nüchtern ſind. auf Wiederſehen!“ ſte Ich ſchenkte die beiden letzten Gläſer ein. Wir tranken ſchweigend aus. undl⸗ Er drückte mir die Hand:„Ich fühle es, Sie ſind mein Frennaz Fräulein von Buchwald traf pünktlich ein. Ich freute mi⸗ mbe⸗ ihre lange Geſtalt und ihr friſches, von weißen Haaren umrah re Geſicht ſah. Sie verſtand ſofort meine Andeutung, der ſeine Patient ſei der Freiherr und die Frau wäre nur krank durch ech Eiferſucht. Wir ſprachen genau die Art der Behandlung ichtige die Taktik dem Mann gegenüber und vor allen Dingen die k Beeinfluſſung der Dame. xrn Durch ihren Humor gewann ſich die Pflegerin den Freihe er fofort. Sie ſagte mitten in die Unterhaltung hinein, in der 4⸗ ſeine Wünſche äußerte:„Aber Sie ſind ja gar nicht der Ogandten der Sie hier in der Provinz und auch bei meinen Verw verſchrien ſind!“ Er lachte und ſagte, ein gebratenes Hühnchen wäre als ein gebratenes Frauchen. inen Danach ließ er ſich willig von mir unterſuchen. Ich ſtellte epen⸗ unregelmäßigen Herzſchlag feſt, aber über einen ſolchen Bolm Ich kerl, wie Boleslaw, brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. und hielt es jedoch für richtig, ihm ein bißchen Angſt einzufagen von verordnete eine Liegekur in der Sonne am Strande, die er ng ihm liebet zehn Minuten an langſam ſteigern ſolle. Unter ein, der vollen Sonne und unter der Aſſiſten; der Plliege er die auf ſeinen Puls acht zu geben hätte. Auch ſoe d fleißig mit den Fiſchern auf Fang hinausfahren, ſollte ſegeln ſchwimmen. ohne „Trachten Sie danach jeden Tag vier bis fünf Stunden er· e Frau zuzubingen. Ich weiß, ein ſolches Alleinſein mußere lernt werden. Aber Ihre Pflicht iſt es, dafür zu ſorgen, kleine Frau neue Lebensſpannung erhält, daß ſie ſich nach ſie es „Sie wird doppelt ſo zärtlich dann zu Ihnen ſein, jeht iſt. (Fortſetzung — * eicht den, rau auf⸗ cöti⸗ tter, Sie wirt eber ein und wal eine ittet der 1 en 12 eren an⸗ ach⸗ atte, ur⸗ n, WMontag. den 7. ovember 1925 neue Maunhefmer Ieltüng[Adend · usgabt) 5. Seite. Nr. dos [Neue nannheimer Seitung» Handelsblatt Berliner Deviſen — Dollant 168.7 100 1 von 108,90 10%½ el Wrühe Alre⸗ 172ʃ.728 5.723.730 1 15 190⁴ 19.08 19.02 19.98 1 e. 85.50 88.90 5 88.50 85.51 15 90.65 80 85 60.50 80,79 Ebagbeden 105.7 105 26 5 10485 104.41 10 71•175 12 11.175 21.228 Heiinem 114.49 4457 5 14.24 12.84 —— 10.85%%, 1058s 0335 5 London 6 695 16 645 1 48.50 19.54 20.884 20.474 70.541 20, ½ 1 Durta 55 419⁰.05 410. 1 2 5 1787 17 65 17.85 17077 5 90 80 84 61.04 8 20.80 81.00 Jap 5 87 6007 60.33 5 60,07 00 43 1434 1758 1 5743.747 wtig o. Abopen. 238 7875 0 23ů.375 Wen Jagetro.620.630 1.878 96³⁰ 105 abg. 90,12 50.26 80.13 59.27 2 Naotan 12.42 14 48 5 18.425 13.465 Nane.40.65.40.45 3 Safa..8.90 9885.835 1 Athen.085 42045.085.945 N —*.54.65 9.55 55 0 Frankfurter Wertpaplerbörſe Tendenz: ſehr ftill Effesantfaurt a4.., 2. Nov.(Drahtb.) Das Geſchäft an der 507 tenbörſe eröffnete außerordentlich ruhig. Bis in die zweite ſe⸗ ulenſtunde hinein fanden faſt keine Umſätze ſtatt, ſo daß die Feſt⸗ für ug der amtlichen Kurſe ſich außerordentkich verzögerte und ue biele Papiere überhaupt nicht erfolgen konnte. Die r noch vollkommen ungeklärte politiſche Lage und die aus der i0 15 immer noch wenig befriebigenden Berichte veranlaſſen geſ en zur weiteren Zurückhaltung. Auch im Termin⸗ 55 uft waren die Umſätze ganz gering, obwohl die Zahl der zum de zugelaſſenen Papiere ab heute weſentlich vergrößert und n ſt. Nur die Schiffahrtswerte waren etwas erholt für die chemiſchen Werte ergaben ſich kleine Kurs⸗ Deutſche Anleihen und ausländiſche Renten un⸗ ct Der Freiverkehr war ebenfalls ſehr ſtill. Api Hel„Becker Kohle 45, Benz 31, Brown Boveri 54, Growag 62, Apetia 1,7, Kreichgauer 14, Deutſche Petroleum 16,50, Ufa 43,50 nterfranken 50 BSeeliner Wertpapierbseſe Stagnakion beleierln, 2. Nov.(Drahtb.) Unter vollſtändigem Mangel der wiedecten und außenſtehenden Kreiſe verlief die heutige Börſe auf rum ſehr ſtill. Auf allen Umſotzgebieten ſind die Abſchlüſſe ein Minimum zuſammengeſchrumpft, ſo daß für eine Anzahl konnt Papieren überhaupt keine Notizen gemacht werden im Ver An dieſem Zuſtand vollſtändiger Stagnation, der auch eiterenlaufe der gleiche blieb, kann auch die heute begonnene Er⸗ gänſtigen des Terminverkehrs nichts ändern. Die vorliegenden Pagdelen Nachrichten, als auch der Abſchluß des deutſch⸗italieniſchen 90 svertragz und ruſſiſche und japaniſche Aufträge in der chemi⸗ ieſe und Eiſeninduſtrie blieben vollkommen wirkungslos. Unter 180 Umſtänden waren die Kursveränderungen auch am Indu⸗ inger Schiffahrt⸗ und Bankenmarkt unbedeutend und über 1 pct. nach oben und unten nur bei wenigen Papieren aufe 8. Immerhin muß erwähnt werden, daß die Börſe im Ver⸗ gleiche eine gewiſſe Widerſtandskraft bekundete. Das Nent Bild nahezu vollſtändiger Geſchäftsſtille bot auch der v. ſif enmarkt bei etwas abbröckelnden Kurſen. Nur für eſſ che Renten zeigte ſich im Freiverkehr zeitweilig einiges Inter⸗ ie Geldverhältniſſe ſind mit der Beendigung des Ultimo etwas leichter geworden. Tagesgeld war zu 10—11 pCt. keinzelt darunter zu haben. wieder und ve 1 ſunregtod, Hertp—.— 33.—[Ver, Jellſt. Derlin 49.—.50 Zuckert B. Wagz. 49. 471— Ur S ett P Moer. beulſch.Oelfb 36.50 33 80 Vogtt. Bog. St.—,—.40]„ Frankenid. 34,80 53.— B lch. Ind.Malnz 48,50 47.50 Bolgt& Höf. St. 60. 8 60,25l. Heildronn 51860 49.— 2 99——.— 50— 8580 1* 415 105 85.— Vinfel Nürnd—.— 74.— a regtag 50 eingan—.—. 50.— itien und Auslandsanleiden in Prozenten. 5 Uttrumarinſt 78.— 78.— Jellſt. Waldzf St. 80.25 20.— Stuttgart 58.— 50.— Frelverkehrs⸗Kurſe. Srankfurter Divideunden⸗Werte. 5 VBank⸗Aktion. 31 7. Natee 80.—85.— D. Hypobeend ,—.70 Npein. Creditpant e.—41 Danff. Pr 5 28 782J,75 Heberl.Bank 20.25 0. Nhein. Hyo.-Bk. 57.— 87.25 Vanr en 58 3 Bereigetont 28, 68 50 Südd. BeErd5. 2 Don. N 5,28.— Pisen.-Gazülg. 183.3 190 Sudd. Piscortag 2 820 Nermen Bang b. 80.—80— Dresdner Bant 100.0 100.0 Wiener Bankoer..028.025 zerlüner Hann-.— Freirt Hoge. 54.. 54½8 Pben. Rotendt 44.587 25 Fo u Paong 332, 1al.2J Metallb. u, M. 78.50 J6.86 Mannd Berſ⸗Ber 83 28 88. dund u Raben 98.8 84.— Mitteld. Erdir⸗8..50 5 50 Franſ. Aüg Vert.83.—88.— Teuſſc Vank 104 101. Kürnberg B. B, 13 0 190 Obercz. Peg.68.—98. dſend. Br. 07104,5 7— 05 55 Ftantf. R. u. Mito.—. »Effekt un..,Pfälzer Hyp. 5 du. Wecht 79.— 78.— Kelchebank 135.5 182. Vochun u Bergwerk⸗ Aktien. uderus Gſ.GS. 2. 67.—Harpen. Bergdau 103.0 192.9[Oderſchleſ, Gb.⸗B. 46. 44.50 5 Luren Fenm. 29.20 89.75Jallw. Aſchersl. 107.5 108,7 dde giſeniad. 38.50.50 Gichweil Jergrd. 775 58.25 Koliw. Saßde..— 7 Pdöntz bergdan 65½25 59.85 Oele*—— 210 2 110.0 Kalimerke Weſter 112.0 116,7[Khein Braunkohle 126.5 127,0 elſenf 15 78.18 78, Kröckner⸗Werke. Salzw. Heilbronn 75,75 78.— ſt. 30.— 30— MNanneemnnröd. 61˙75 62.— Tellus Bergbau. 47,— 48. V. K. u. CLaurahütte 35 25 34 75 8 175 Seangteoe Crausport- Aktien. m 1550 Arddeutſch. Liond 70,25 J0.68 Baltimore& Odio 62 50 68.— Pakeif. 60— 6½18J Oeer. ll. St.&——— Lichd. Induſtrie ⸗Aktien. Man AampfeSterng, 1888, de..Gad. Aclta. Sooa 1401 1190 Cen. Sethe mes 10.— 0. bnlerStamm 0 101.0 Bad. Elektr.- Geſ. 0,28 0,23] Chamotte Anna.—.. 8 ldrauerel—„Bad. Maſch. Durt. 95.— 95.—CThem. Brk. Aldert— 68.— Sonned indg 5 12 15 Ban ſ Selene 15,20 18.%50 3 1e Bayriſch.Spiegel—,— 42, esheim. 5 Vergerd Slorch 78,——.— Dager, kelaled, Weſtert. M. 117,0 .0 5 98.—Beck& Henkel 35,— 39.75 Cont. Nürnd. Vz—, A51 Oppendeim„ 28,— Bergmann Elektr.. 75,—Daimlet Motor. 28,39 27.50 G. werke Klever 28.85 5— Bing Metaulw 89.— 39. Ot Eiſenh. Berlin—.— 8f.— An 8. Stamm—— 28.—Brem.⸗Beſigh. Oel—. 87.D. Gold⸗.S. Anſt. 93— 83,30 Aſchaſ on Guan— 62,20 Breuer Stamm 50.— 30.— Deutſche Verlag 134.0—.— Aüchaſt Bugwag g5 80 88 Prockbues Jt., W. 20.5. 30. Pockerbt&widm 2610 29.80 Wabald Jeünofß 50 85.— Bronceſ. Schlenk 99,88 89.75 Dingler Zweibr. 10.— 10. Badeded Jarm! 29— 28. Pürſtenf Erlang. 35.25 38. Zürrkoppwerk e.— 8. denle Weinzd 28,— 20.50 Cem Heidelderg 82.— 82.59] Dülſeld.Nat. Düer 27.— 7,30 lberß——. Iemeni Karlſtadt 88, 85. FiſenwerkKaiſrstt 16 89 1/ ilzſabrſt Fulda.— 80.— Höchſter Jarbwit. 117,7 118. rankfurter Ho 69. 69.25— 50.— 3 rantf. Pol.&Wit. 29,— 29.— Holzoerkohl.⸗Jd. 40.— 40,.— chswag Stam—,—.350 Jungbans Stamm 59,50- Janz Lud Main,.850 0 950 Kammga Kaiſerel.—.— Geiling& Co. 23.—,25 Karlst. Maſchtn 27.— 27.50 Goldſchmidt Th. 59.— 60.—Kemp. Stettin..30 0,80 Klein, Sch.& Beck. 90.— 30.— Fien Ferd. 8 L 170 1182 „Dürener Meta! 00 Cilend. Dörflinger'ſche Achſen⸗ u. Jedernfabriken.⸗G., Mannheim Im Gegenſatz zu den geſtiegenen Selbſtkoſten mußten, nach dem Geſchäftsbericht, die Verkaufspreiſe bei dem ſtarken Wettbewerbe ermäßigt und insbeſondere auf dem Weltmarkte, ent⸗ ſprechend dem Vorgehen der heutigen Inflationsländer, zwecks Er⸗ haltung der Abſatzgebiete große Opfer gebracht werden. Es ſei eine dringende, im Intereſſe der geſamten deutſchen Wirtſchaft zu erfüllende Aufgabe der Reichsregierung, ſchnellſtens Vorkehrungen 5 treffen, damit die unerträglich gewordenen ſteuerlichen und onſtigen Belaſtungen in ganz erheblichem Maße gemildert und darüber hinaus für die Ausfuhrinduſtrie weitere Erleichte⸗ rungen jeder Art geſchaffen werden, wozu auch der Abſchluß von Handelsverträgen zu rechnen ſei, die vorteilhaftere Zoll⸗ tarife der Einfuhrländer bringen. Von 292 624.% Roheinnahmen erforderten die Generalunkoſten 238 612.l. Nach 28 672 R4 ergibt ſich ein. Reingewinn von 25 340.&4, woöraus 4000.A4 an den Aufſichtsrat vergütet und 21 340.& vorgetragen werden. Eine Gewinnverteilung unterbleibt mit Rückſicht auf die dringend nötige Stärkung der Betriebsmittel.— Die Bilanz verzeichnet bei 407 500 R. Aktienkapital 190 070./ Kreditoren und 79 764 ./ Akzepte, denen 301 720 R. Debitoren, 14762.ι bar und 136872.4 Waren gegenüberſtehen. Die.⸗V. genehmigte den Abſchluß gegen die Stimmen einer von R. A. Dr. Pfefferle geführten Minderheit, die nähere Erläuterungen einzelner Bilanz⸗ poſten und- Ausſchüttung einer kleinen Dividende wünſchte. Sh. Rheiniſche Hoch- und Tiefbau-.-., Mannheim gh. In der unter Vorſitz von Dr. ing. Oscar Bühring abgehaltenen o..⸗V., in der 34 285 Stimmen, davon 20 000 durch die Vorzugsaktien vertreten waren, genehmigte einſtimmig die berelts veröffentlichten Anträge der Verwaltung für den Abſchluß zum 30. Juni 1925. Danach werden aus dem Reingewinn von 35 742.4 bekanntlich 1795.4 der Rücklage zugeführt und 25 950.l, als Diuldende von 8 pct. auf die Stamm⸗ und 350 Re.I als Dividende von 7 pCt. auf die Vorzugsaktien aus⸗ geſchüttet und reſtliche 7997.4 vorgetragen. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Fabrikant Georg Katz in Gernsbach und Kommerzienrat Hermann Lotz in Mannheim wurden einſtimmig wiedergewählt. Der Auftragseingang ſei gut, bisher weſentlich beſſer als im vorausgegangenen Geſchäftsjahr; das Ergebnis iſt dementſprechend zu erwarten. 2: Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Karl Striebich in Bermersbach wurde der Konkurs verhängt. Anmeldefriſt 16. November, Prüfungstermin 23. November in Raſtatt.— Ueber den Nachlaz des verſtorbenen Kaufmanns Franz Linck in Oberkirch wurde der Konkurs verhängt. Anmeldefriſt 14. Nopember, Prüfungstermin 25. November in Oberkirch. 2: Geſchäftsaufſicht. Ueber das Vermögen der Firma Erich Krah, Lebensmittelgroßhandlung, Karlsruhe, wurde zur Abwen⸗ dung des Konkursverfahren die Geſchäftsaufſicht angeordnet. „4. Philipp Holzmann.-., Frankfurt a. M. Die Compania General de obras publicas in Buenos⸗Aires, an der die Firma Philipp Holzmann.⸗G. in Franffurt a. M. maßgebend beteiligt iſt, hat, wie wir Berliner Blätter entnehmen, den Auftrag erhalten, die für den Bau eines großen Kraftwerkes der Compania Hispano⸗ Americana in Madrid erforderlichen Teilmauern und ſonſtigen Teilmauern der elektriſchen Zentrale der Chade herzuſtellen. Das Objekt ſoll ſich auf 11 Mill..& belaufen. 1: Jahlungsſchwierigkeit einer Getreidegroßhandlung. Die Getreide⸗ und Lebensmittel⸗Großhandlung, Meyer Schiff, Hanau, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Ueber den Status ver⸗ lautet Näheres noch nicht. Die Firma iſt älteren Datums und genoß in Fachkreiſen gutes Anſehen. Benz..— 31.— JMansſelber. 63.25 64.— Naſtatter Wag Elberfeld.Kupfer—., Mez Sögne.—. fufa 40,— 45. Entrepriſes.. 13,— 18.— hm. Koglenanl.—.—.25 Berliner Dividenden⸗Werke. Trausport- Aktien. Schamungbahn.50.50.⸗Auſtral.'ſch.—— 63.50Rorddeſch. Stoyd 70.50 71.15 Allg. Vok. u. Stt. 108.7 108.2 Hb.⸗Amk. Paketf. 67,48 57.50Rolanb⸗ inle. 78.— 77 Reiebolz Papler 193.0 132,2 NügforidRach)h 0/7.3 :( Die Verkaufsverhandlungen der Bismarckhükte vor dem Ab· chluß. Die Verhandlungen der Verwaltung der Bismarckhütte mit der Wiener Vertretung der Rothſchild⸗Gruppe über den Verkauf der Bismarckhütte ſind ziemlich perfekt. Die finanzielle Lage der Geſellſchaft wird im allgemeinen nicht ungünſtig beurteilt. Die Schulden ſollen ſich auf 10 Millionen Zloty belaufen. denen an Außenſtänden allein 8 Millisnen Zloty gegenüberſtehen. Die Werksanlagen decken die Differenz vollſtändig. 1. Der verweigerte franzöſiſche Franken. Die Luxemburger Zollverwaltung weigert ſich ſeit einigen Tagen, franzö⸗ ſiſche Franken zur Bezahlung der Zölle auf franzöſiſche Einfuhr⸗ waren anzunehmen und fordert belgiſche Franken. 1 Die inkernaklonalen Indexziffern. Dem deutſchen Lebens⸗ koſtenindex vom September 1925 mit 145(für Nahrung 153) ſtehen folgende ausländiſche Indexziffern gegenüber: Schweizer Lebens⸗ haltungskoſten 167(RNahrung 165), England 176(Nahrung 172), Vereinigte Staaten 166,5(116), Frankreich 401(431). Mannheimer Preônktenbsrſe -m- Mannheim, 2. Nov.(Eigener Bericht.) Obwohl das An⸗ gebot nicht dringend iſt, hielt ſich das Geſchäft in ſehr engen Grenzen infolge der Jurückhaltung ſeitens des Konſums. Die Preisforderungen haben indeſſen gegenüber dem letzten Börſentag keine nennenswerten Veränderungen erfahren und man nannte im nichtoffiziellen Berkehr gegen 12,30 Uhr: Weizen, inländ. 24,00 bis 25,00, ausländ. 29—30,75, Roggen, inländ. 18—18,25, aus⸗ ländiſcher 19,50—19,75, Braugerſte 24—26,50, Futtergerſte 18,30 bis 20,50, Hafer, inländ. 18,50—19,75, ausländ. 19,75—21,75, Mais mit Sack 19,25, Weizenmehl(Spezial 0) 33—38,25, Brotmehl 29—29,25, Roggenmehl 26—26,50, Kleie 10, Biertreber 18 Rel, alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. KHolonialwarenbörſe. Tendenz ſtetig, Kaffee Santos 4,20—4,50, gewaſchen 4,80—6,20, Tee gut—8, mittel—10, fein 10—11, Kakad, holländ. 1,40—1,60, inländ. 1,10—1,20, Reis Burmah 0,40, Weizengrieß 0,47, Hartweizengrieß 0,48, Zucker(ekriſtall.) 0,2 Rel per 1 Kg. bahnfrei Mannheim. Mannhelmer Viehmarkt Dem Viehmarkt am 2. Novbr. waren zugetrieben: 230 Ochſen 99 Bullen(Farren), 530 Kühe und Färſen, zuſammen 859 Stüc Großvieh; ferner 406 Kälber, 124 Schafe, 2172 Schweine, 7 Ziegen, zuſammen 3568 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht(in=): Ochſen: 54—58, 46—50, 30—38, 25—28; Bullen: 52—57, 46—50, 38—44; Kühe und Färſen: 55—59, 42—48, 28—34, 20—26, 14—22; Kälber:—, 84—88, 78—82, 66—70, 50—56; Schafe:—, 36—38, 30—34,—, 26—30; Schweine: 92—94, 92—94, 90—92, 84—86, 82—84, 74—80. Marktverlauf: Mit Großnieh mittelmäßig, geräumt; mit Kälbern mittelmäßig, ausverkauft; mit Schweinen mittelmäßig, geräumt. Neue Mannhelmer Zeltung, G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. 5 Ditettlon: Ferdinand Heyme. CTheiredakteur: Kurt Fiſcher. Verantworilich für den polltiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; ſür Kammunalpolitſt und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller; für Handelsnachrichten und den üdrigen redakttonellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. bei Norpulenz u. Feitteibigkei Dr. Hoftbauers ges gesch Entfettungstabletten seit über 20 Jahren als vollkommen unschädlich und erfolgreichstes Wittel ohne Diätzwang angewendei. Keine Schiiddrüsen. Kein Abfübtmittel. Kostentieie Broschüre mu tziichen Altesten veisendet Elefanten Apotheke, Bertin SW 19. Leipzigerstraße 74. Depot: Mannheim: Mohren Apatheke, 635 5: Binhorn-Apotheke R 1, Nr.“3, »Schwan Apotheke, E 14 u d. Börse. 36 2 345 Phentt Vergdau 68.90 69.10 Romdacd. Hüuen 29,.— 29, Schucken à d0. 64.45 65,0 Hermann Pöge 27.89 26 25 Roſtger Braunk. 38.— 39— Segall Strump. 35,— 84,78 Rathgeder Wagg.—.. 33,75 Roſißer Zucker 78. 78,25 Stemens Elekis. 58, 86 Siemensdhals!, 83,— 92,.— „50 Sinner.-G. 61.75 58.— 50.25 50.— Stettiner Bulkan 24.28 21.28 Stoehr Kamman. 1170 1140 Rhein. Braunkbl., 128.7127/0 Aütgerswerk Rhein. Chamotte——.— Sachſenwerk“ Rhein. Elektrizitä! 58 25 57.—Sächſ. Gußſtad! 53.——.— Rhein. Maſch 2 35. 34.50 Salzdetfurt 140.0 138.9 Sioewer Nähm—, 38.— Rhein. Met. 1. 20.88 20.37 Saroſtſi 107.0 107.5 Stollb. Zinkhütten—— 95.28 Rhein. Möbelftoß 80. 88.50 Scheidemandei 33 285 53.— Südd Immobil 20.28 4050 Rheinſtahl 54.80 56.12 Hugo Schneiden 37,89 37.,50 Teckl. Schiffsw.25.— Rhenania Cbem. 39.75 325)] Schubert& Salz 63. 87.50 Teichgräber 1715 16.80 Teleph. Berfiner 44.— 42.50 B. Ganzſtoff Edf. 788.0 2740 Weſif Eſſen Dgdt 77,,. Thale Eiſenhütte.—.—. Ber. Horzer Kalt 33.— 33.15 Wicking⸗Tement. 71,80 70 Thoerl Oelſaprik 46,83 43.50 B. Schdf Brn W' 33.10 31.25 Wiesloch Tonwar. 60, 58.— Thüring. Saline., Stahl. v. d. 39p 130.5 135,0 Wildelmsb. Culau 33. 32.25 Unjonwerk Maſch“———.—Ver. Ultramarinf. 77.50.50 Wirtenet Stahl 77.8 78, 25.— 23.50 Vogel Telegr.-⸗Dt 50.50 30,50 Wittener Gußſtad!—2— Varziner Paplet 51. 51, Voßtländ Maſch..85 1,50 Wolf. Duckau. 33,85 39,.—— 7 8825 Südd. Giſendahn 90.25 69.75.⸗Südam.'ſch. 80,5 80,500 Verein. Eldeſchlff 30.50 2.80 Baltimote 82 15 63,501 Hanſa D ſchifß 82 75 84.— Banult⸗Alctien. Bank f. el.Wette 38.40 3,25 Heſch. Aſiat. Bant 34. 3375 Oeſt. Cceb.⸗Anſt..65.93 Barmer Bankv. 1,.— Deuiſche Bank 105.0 104 5 Reichsdank.132.2133,2 Berl. Hand. Geſ. 132.8 132.5Ot. Ueberſee Bnk. 89.15 80.15 Rhein Creditdank 91,0 91.50 CTom.u. Privatdk 94.— 94.— Disc. Commandit 102,2 102,2 Süddeuiſch. Disco. 69,10 89.— Dar.nſt. u. Nt.⸗Bl. 104.0 104.0 Dresdner Bant 100.0 100,0 Weſtbank Mitteldk., Kreditb 69,50 89, 50 0 Induſtrie⸗Aktien. Aecumulat. Fabr. 97,50 97.,10 Badiſche Aniltn 119.5 119,[Bremer Bufkan 59.—48)— Adler& Oppeng.“ 28,— 28,25 Balcke Maſchin.“..50.50 Buderus Eiſenw. 40, 40,10 Adlerwerke 27.85 26,.— Bamag⸗Meguin 30.— 28.—] Chem Griesbeim 117,9 117,1 .-G. f. Anilinfabr 117,5 116,7] Bayr. Spiegelgls 44,30 41,50 Chem. Hyden 47,10 46.20 .⸗G.. Verkhrsw 100.0 99.50 J. N. Bemberg 131,0 126,0 Chem. Weiler 11.0 116,7 Alezanderwer!t 59,75 50,75 Bergmann Elektr. 73,25 73, Chem. Gelſent. 00,9059,— Alfeld Delligſen 24.25 24,25 Ber⸗Gub Hurfbk.8,0 122,5[Chem. Alhert. 68, 67.— Allg. Olektr.⸗Geſ. 92.30 92.— Berlingtarler Ind. 68.9 67,—Concord. Spinner. 68, 65. Alf.Portl. Zemem 125,0 128,0 Berliner Maſchb. 52.75—,Daimler Motor. 27.30 26,— Ammecſeſ.& Co. 55,75 57.— Berzellus Bergrö.“ 22.— 21.—Deſſauer Gas“ 66,23 83,15 apter 110,1 10.[Bing Nürnderg 39,80 38,—Otſch. Atl. Telegr. 37,60 93,30 Anglo⸗Kt. Guano 86,— 8.50 Bismarckhütte—,———Deutſch⸗Luxemd. 66,75 89,— Andalu. Kohlenw 54,— 51— Bochumer Gußſt.“ 68.50 69.— D. Eiſenb.⸗Sign. 50. 51.50 Annener Gußſtadl„ 23,.Gbr. Böhler& Co.“ 235.0 235.0 DeutſcheErdöl 73.—72,80 Aſchaffbg Zellſt. /— 40—Braunk u. Brikete 95,25 95, 30 Deutſch. Gußſtahl 1200 172,0 Augsb.⸗Rbaſch 77 50 80.Br.⸗Beſigd. Oelkd. 38.— 34 1 Deutſche Kabelm. 59. 58.— Deutſche Jalſw 73,8 ZZlOſeiebach K Co.—. 130 Cenſchowe do. 22.— 10. Deutſche Maſch 40,75 20.— CEmaille Unlrich 29,50 7170 Germ. Portid.-Z. 73,50 74,— Deutſchr Steinzg 87.50 87.50] Enzinger Filter 72,10 72.25] Gerteshelm. Glas 105,0 102,7 Deutſche Wollw. 28.30.50 ge 111 110,0 Gef. f. elektr. Unter. 111 1 111,% Deutſch. Giſenh. 33.78 33.65 5 er Hleſſtiſt 66,— 60,— Gebr. Goedhardt 42.— 42, Donnersmarckh. 62,50 58.25 Fahl, Liſt 4 Co. 24,50 45,—Goldſchmidt, Tg. 61,25 60,50 91, 89.75 Feldmühle Papier 79,50 75,500 Goerz C. P. 177+ 55.½ 39.25 33. Feend. K Guill. 108.2 110,5 Gotboer Waggon 34,28 33.25 0 zend. Brückend. 13,.25—, Greppiner Werte..0 100, 78. 7½K. Friſter..— 3,—. Grißnet Maſchin. 89.25 88 50.50.87 ,95 Grkrftm. Mym.6% 9,30 9,10 31,— 30,— Gebr. Großmann 87,50 85. Ammend. Dürrkoppwerke 22 Dynamit Nodel Eckard Maſchin. 59.— 155 ndaggen Eiſenw. J. Meyen 11.,15 10.50 Gaggenau Urz Elderſeld. Fard. 11½8 1½Ganz dudwig., ,Grün& Bilfinger 90,80 99.— Elberfeld. Kupfer.— ,Gebhard Terni 108: 103.0 Gruſchwiz..50,50 50.50 Elettr Lieſetung 75.50 73,13 Gelſent. Bergw. 7,25 70,30 Hacethal Prat 44,10 44.— Elektr. Licht u. Kr. 52.50 92.25 Gelfenk.Gußſtadl 30,-28.25 HalleſcheMaſch!.—— lohe-Work. II.— 177 Küin Nofrwofler J8. 30,75 .—— Adſer gaf 0 8% B. Meichsanl..424 02174% Badiſche Anl.—— Ver..Frkf. Gum. 30,— 33,.— Wanderer⸗Werke 83, 93,— 5 5 Vereln 81.— 50, Ver. Chm CTharl. 88.—.— Weſer Att.⸗Gefl. 23.— 21,50 Sellitoff Waldzt.50 79,73 B. Diſch. Nickelw. 104,.5 104 0] Weſterreg. Alkall. 111.5 110, Vorliner Sreiverkehrs⸗Kurſe. 87.— 69. Helddurg 85 35, Nonnenderg 90.— 80.— Api Ag Ver. Jd„ Hochfrequenz. 61. 60, Ruſſendank.80.— Bergb Präſid. 40.— 89.—. 582 Petr. II. Jou“—.—Sichen& Co..,25 1 Becker⸗Stahl!— Krügershall.2. 22,— StomanSalpeten.— 4,28 Benz⸗Motor.50 1,50 Meſſer Tertil?“?“——Südſee WBhesphal Deutſche Petr. 61, 30 60,75 Petersb. Int.Hand 1,95.0 Ufa 4, 49, Diomond 21.60 21,50 Verliner Feſtverziusliche Werte. a) RNeichs ⸗ und Staatspapiere. Joldenleihe 80,25 90.253%% O. Reichsant.272 0,265 J5½ B. Kotzlenent,.21.49 Dollarſchäge 97,40 87,403%„ 00.(457.440 ü een.82.51 Reichsſchaß. IV. V— 0,1754% Peg. Konſols.257.283 oggenwert..35.90 4 VILIX.182 0,1723¼%,.289 0,2475% Roggenrentd. 3,.94 3,90 1024er 0,177 0,170„.270 0,2825% S. Braunk..25 2,29 „VLandſch. Rogg.50 0,50 —— .2773½% Bager, Anl..278.7 b) Ausländiſche Nentenwerte. 5% Mexikaner..———,— J4% Türk. unif. Anl. 11.— 12,%„ Golpriox. 5,78.— 4% lade Schatza.87.20 4%. Zollob. 1911.30.402.% Südb.6. P—, 10, 4%„Goldrente 13,50 13.50 7„.Los 22.— 21.302.80%„ neue Pr. 1025 4%„cond. Rte.., 4¼%½ Ul. St.-R1913 10,90 10,898%„ Odligat. 10,30 10.50 4%„Silderrte. 1,40— 4½%.„1914—.— 19,75%½%% Anat. Ser..75.7 II 4% 0,285 — * 40% Papierrt————4% Goldrte 11.99 11,804½% 1.30.25 4% Tülrt. Ad.,Anl.—.—.904% Kronr..80 130½%½ fI.80 8480 3% Oe.⸗H. Stb. alte 12 65 12.755% Tebuaniepec 20,85 20,8 40%„Bogd.⸗Eif.1—.—.8 0 1.30.50 f8% Oe X. Sr74) 44.40 12.75 Frankfurter Feſtperzinsliche Werte. 8) Iuländiſche. 9%.8 adan— %% da. %%.-—IK do.———.—3 „e 287 2804%% doGold. 8,0 3,80 8½ 2d. Dberſchkduenbb. 36 4e.75,% pe. Saan 8s* bee 2 2 74 57680 1754 deelen. 1589 848 4 Tel. Sand s 7 787. deſ% do. Goldtene 4 Dollarſchäge.. 1% D. Schgisa. 08.82.95 Kiſ. -[Goldanleihe.—— 72 do. 8. 1014 492 125 ede N2 ae %% Nöm v. 1014—.———; Sporpramt 1619.—.——3% de.—= 060 0 1 0 4% Pg. Hdand. +%Dag. Pf. c. Jge. Bendzas.435 4504% Pieß. Konl. J40.8 4% Jen. 8. 896.00 220. Konſ. 0. 0. 80 u. 00——— ede unt vlort 8245 058. gc 8365 —. 55%. 011⁰ Sd. S..10—.— Uepeen0110———.— 2 3% 0de wan ie8g.—% Ud.. 158—. 6485 do. don 1993—.— ———.— %%%b. Rechsant.248.2803½% % de. 044500.40055 b) Ausländiſche(in Billionen. 3% Rumän. 1903 2,25 2,151%80 St. N. 7.80—.— — old 44.25 44.25 Gritzner M. Durl. 87,— 87.— Hammerſ. Spinn. 80,45 99.85 h05 Grkrftw. Mhm. 5%—.——.— Knorr. Heildronn 48,— 48, M. Egeſt. 48.— 48.— hillpp Holzmann), 49,5 Gebr. Körtin 59.15 59.50 Grün u. Bilfinger 89.-91 50 Konſerven Draun—.——[Hann. Waggonfb 10,—.—[Forchwerte. 49.— 40, Koſtheimer Cell. 93. 39,25 Haldk Reu, Nähm. 88.25 30.50 Krauß& Co. Lok. 38,68 95,75 Hanſa Blogd 45.73 48.— Humboldt Maſch. 88 50 38,75 Kötiger Kunſtled 17.80 78.— Hammer Oenabr. 99.80 99.95 Krumm, Otto.-bg.⸗Wien Dum 50,. 39,30 Otw.. M. Kanſer—,——.—Kraus Cie. Lok. 38.50.25 10 Hanſwert. Füßen 53.50 54.— Lahmeder K Ko 77.85 77,—[Hartorl Bergwrl.———, Jiſe Bergbau. 88, 88,50 Kyffpäufer Hüne 34.— 33,1 me 64 Hilpertarmaturſb. 24,— 25— Lech Augsburg 09.50 68,500Harpen. Bergdau 192.) 102,8 R. Jüdel& Ca. 48.— 47,25 Lahmener& Co. 79,50 76, Hirſch Kupf. u. M. Lederwrk Rotde 58..——. Hatimann Maſch. 35,10 34,—[Hehr. Junghans—, 63.—Vaurahütte 35,5035,— dan fan Wal.—IHoch- u. Tieſbau 40.— 40.25 Jed. Sptche. Br.⸗A..—.—Heckmann C. 84.— 62.90[Kahla Porzellan 44.5) 43,30 Sinde Atsmäſch. 103,5 106, Fur ſckecnen 3. f Inte Sr Ing. Saing S Irt. 58, 38,80 Sebrig un% gaun aſchener 103 50Cindendug: 11301175 Malte, Jaduſt.——.- Ppiliprs.G. Jet—.—.500 SHucert Nürndz. 65.3, Zilperi 10 7˙v 2%[Aarler. Maſchin. 20.45 20,—Carl Lindttrm 1139 11l5 A eee 1n. See Weitk J 2 8 dec s e geae e een e. in enne d 10) 10 5 de gae 5788 Nazus Müng,.—68.50 Nein Gedb 88 5 83. 22 50Sgudſabelt Her 25.—26.—iuſcd Kusſg„ 82 Kianeme, 627 80.5 Fue Henan 11404118 MinallDannden RNh. elet M. Stamm 58.50 39— SHubfd. Oander— Hirſchberg Veder 92— 62, Kläcknerwerke 62,25 68, Ludw. Locwescko. 114.0 111 Non, Nadld 1 dd. Meſch. Jed 3 28. Salluedenm Wolz.8050. Jchte arde, 7 7 denddend 37.weeen n 8320 Aoton Stamm 55 79.80 Röenania Aachen 33.— 33 50SJ9.A6J. Malnz.88 2,15 922 Eifu. St 21.25.79.—IAollmr.A ourbandg. 81.43] Lothr. Bril-Gem.8.. Fater dde„— Nieten Mona 880.15 Stemd Ralt Ben 24— 81. antan Sicen 1. 118/en die an iſ Aceg- Fauedg.—40. Nuaarſe Oderurz 35.— 81.— Rodderg Darm't 20.— 20,— Sinaleo Detmold 40.— 40,-uüdenſcheid Met. 38.50 35,60Weberei Zlttau 61..61—Nisdlauf. Kahlen 36,—93,— Mlederrz Jabtgg. 4480 4050 Aütgers⸗Werke 60,10 61,—Südd. Praßtind. Nagirus H. 40.——, Mertur Wolwar 818997. Norbd Wollkäaum 94.50 9.— Peier u.Se. 80— 29 50] Sclünd K. 55g.——.—.Led, St Ja35 Mangneemanurd. 62.1 62.— Mir& Ganeſt. 68.—.50 If Rabn a Irtf 85— 58. Scbneid. KHanan 54——.— Stroßſt. V. Drd.— Nansfeld. Aktten 63.15 61,[ Noteten Deud 49.— 40.— Eileniadit Danfer 35 75 38 80 Schnellpr. Frank. 55,50—.—Trteotw. Bengd.——.Naeftu.Küblha l. 95.10 95.37] Rorord. Maua—. 25.— Kakeswerke 624282.12 Schramm Lackſo 65 64.— Thür 1. Clef. Gof) 63.1365.15] Macimiilanzaun 82 Nabldelen 3etr 61—743.—Obren tein sR 700 62.7362.50 0 .it 6,35 6,40 40% Irrig. Unt. 29 75 28.50 % do. einb. Nenst—.——4% un far, Golbr, 11.80 11,80J% Tebuantepst—-— e Todes-Anzeige. Hiermit die tieftraurige Nachricht, daß mein innigstgelebter guter Mann, unser treuer Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr Andreas Eg Drogist am Samstag abend 5 Uhr uns plötzlich entrissen wurde. Mannheim, Löhrbach, den 2. Nov. 1925. Traitteurstr. 24 Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Haria Eg, geb. Müller Familie Peter Eg Familie Eduard Mülier Beerdigung Dienstag, den 3. Nov. 1925 nach- mittags 3 Uhr. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Tante frau Magadaleng Rananeas geb. Koch am Samstag, mittags 1 Uhr, nach schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim(K 4, 14), den 31. Okt 1925. b. 5. Vollmer und Kronenberger in Mannheim⸗ Waldhok, Waldſtr. 17, ſteht ſeit 19. Auguſt 1925 unter Geſchäftsauſſicht. Au⸗üchtsverſon iſt: [Kaufmann Wilhelm Schulze, Mannheim O 5, Nr. 15. Zwangsvergleichstermin ſteht an: auf Donnerstag, den 19. November 1925 vorm. 11 Uhr, Zimmer 119. 152 Mannheim, den 30. Oktober 1925. Bad. Amtsgericht BG. 5. In der Geſchäftsaufſicht der Firma Mode⸗ haus Fritz Sachs in Mannheim iſt die Friſt zur Einreichunga des Antrags auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens bis einſchließlich 28. Januar 1926 verlängert(8 66, Abf. 3, Ziff. 3, Satz 2 Geſch.⸗Aufſ..⸗O.). 152² Mannheim, den 27. Oktober 1925. Amtsgericht BG. 1. Handelsregistfer. In das Handelsregiſter wurde heute einge⸗ tragen: 113/114 1. Zur Firma„Ferd. Schulze& Co.“ in Mannheim. Der Geſchäftszweig iſt jetzt: Han⸗ del in Drogen, Chemikalien, pharmazeutiſchen Spezialitäten und Südweine. 2. Zur Firma„Fabrik waſſerdichter Wäſche, Lenel, Benſinger& Cie“ in Mannheim. Drei Kommanditiſten ſind ausgeſchieden, ein Kom⸗ manditiſt iſt eingetreten. 5 8. Zur Firma„Alfred Heinrich& Co.“ in Mannheim. Die Prokura des Hermann Lü⸗ ſcher und die Firma iſt erloſchen. 4. Firma„Sommer& Mayfarth“, Mann⸗ heim. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Martin Sommer, Kaufmann Mannhem und Karl Friedrich Mayfarth, Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Die offene Handelsgeſellſchaft bc am 6. Oktober 1925 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: mit Nutzholz. Geſchäftslokal: 21 5. Firma„Kurt Stauch, Weinhandlung“, ſtannheim. Inhaber iſt Kurt Stauch, Kauf⸗ mann, Mannheim⸗Neckarau. 6. Zur Firma„Portland⸗Cementwerke Hei⸗ den Inhaber laut. Aktien Lit. E zu ſe 20 RM., lauf den Namen laut. Aktien Lit. C. zu je 1000 RM. u. 1400 auf den Inhaber lautende Aftien Namen lautende Aktien Lit. C zu je 100 RM. und 1400 auf den Inhaber lautende Aktien Lit. D zu je 100 RM. Im Falle der Liqui⸗ dation der Geſellſchaft werden nach Ausſchüt⸗ tung des vollen Nennbetrages der ſämtlichen Aktien aus dem Liquidationserlöſe auf die Vorzugsnamensaktien Lit. B vorweg 109% des Nennbetrages ausgeſchüttet und der dann noch verbleibende Reſt des Liquidationserlö⸗ ſes wird wieder aleichmäßig auf ſämtliche Ak⸗ tien verteilt. Der Vorſtand beſteht je nach der Beſtimmung des Auſſichtsrates aus zwei oder mehreren Mitgliedern. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates hat das Recht der Ernennung und Abberufung der Vorſtandsmitglieder ſo⸗ wie ihrer Stellvertreter. Die Berufung der Generalverſammlung erſolgt durch einmalige Bekanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger, ſofern nicht im Geſetz abweichendes beſtimmt iſt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftslokal befindet ſich in P 2, 1. Maunnheim., den 28. Oktober 1925. Amtsgericht. Gülterrechisregister. Zum Güterrechtsregiſter Band XV..⸗Z. 389 wurde heute eingetragen: 113 Friedrich Dürr, Oberingenieur und Martha geb Winder in Mannheim. Durch Vertrag vom 6. Oktober 1925 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. Mannheim, den 28. Oktober 1925. Amtsgericht. Aantiche Veröttentichangen der Sadtgemeinde Am Mittwoch, den 4. November 1925 wird das Gleisdreieck am Schloß ausgewechſelt. Es iſt deshalb notwendig, ſämtliche beim Schloß vor⸗ beifahrenden Linien von 9 Uhr vormittags bis Betriebsſchluß umzuleiten. Vom Donnerstag, den 5. Nov. 1925 verkehren mit Betriebsbeginn alle Linien normal. Die Linien 3, 6 und die Rhein⸗ Haardtbahn fahren, von Ludwigshafen kommend, über Parkring, Rheintor, Paradeplatz, Breite⸗ ſtraße und auf demſelben Wege zurück nach Lud⸗ Pianos Zu Bes. günstigen Bedingungen die Ibnen den Kauf möglich machen. Deutschlands größtes Pianchaus Härleruhe Kaiserstraße 167 Ich verkaufe nur an gute Kunden S26 einen großen Poſten ee ee Mapzel-Hahmasch. ohne Anzahlung bei wöchentlich. Teilzahlung—— 1 5 2 5 1 von ¼.— ohne Auf- Zwecks Gründung eines e preis für Barzahlung. Langj. reelle Garantie a. jede Maſchine. Aller⸗ ſucht Dame Anſchluß g beſtes deutſch. Jabrikat. e eede Mannheim, P 3. 11. 50 Telephon 10 120. mit eigener Wohnungz Filialen in Viernheim Angebote unt. C. 7914 u. Lampertheim. a. d. Geſchäftsſt. Grosse Auswahl in Pelzwaren wie Jacken, Mäntel, Skunks, Opossum, Wäölfe, Füchse, Besätze all Art find. Sie am best im Spez- Geschält 2u Auß. bill.Preisen Rep. ui Umarb in eig Werket. 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Auf Wunsch Zah⸗ lungserleichterung. 85 2 lich des Geſchäftsjahres abgeändert. Slatt jeder besonderen Anzeige. Unsern Freunden und Bekannten teilen wir mit daß unsere liebe Tochter 8. Zur Firma„Baubetriebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Auf⸗ grund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſamm⸗ lung vom 22./24. September 1925 iſt das Stammkapital von 250 000 M. auf 23 000 RM. umgeſtellt u. der Geſellſchaftsvertrag entſpre⸗ chend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert und neu⸗ Schloß und Hauptbahnhof Mannheim. Die Fahrpreiſe werden berechnet, als ob die Linien ihren normalen Weg laufen; Abonnementskarten gelten für die Umleitungsſtrecken. 47 Am Donnerstag, den 5. November, nachmit⸗ tags 4 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal eine Bürgerausſchußſitzung tags 4 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal des Kiichen natur lastert und echt Karolina- pine liefert fabelhaft billig 9200 NM. LaAauber gefaßt worden. Werner Zimmer iſt nicht mehr Rathauſes eine Geſchäftsführer. Kaufmann Joſef Bittmann, Durchgana und an den Rathaustafeln der Rannneim N — Mannheim⸗Waldhof iſt als Geſchäftsführer be⸗ Vororte angeſchlagen. 15 F 3, re eiener, art 080 Or Fact aben ſent ee 10 als Sberbürgermeiſter Telephon Nr. 3018((Neudau geg.d Bahnh.) Prokuriſt beſtellt. ie Prokura des Joſef 8 1—?ßeü4 Bittmann und des Karl Theiß iſt erloſchen. Beranntmachnag, Der Wahlausſchuß des W i 9. Zur Firma„Reichs⸗Landbund Ein⸗ und in ſeiner ene 8 Berkaufs⸗Aktiengeſellſchaft Geſchäſtsſtelle in tober 1925 für die am 25. Oktober 1925 ſtatt⸗ Mannheim“ in Mannheim. Durch Beſchluß gefundene Landtagswahl im Wahlkreis 6 nach⸗ der Generalverſammlung vom 18. Februar ſtehendes Wahlergebnis ermittelt: am 30. Oktober in Villingen ganz unerwartet nach kurzer Krankheit verschied. Veeuchtangskörper In tiefem Schmerz 1025 iſt das Grundkapital auf 5000 RM. um: Zahl der Stimmberechtigten: 219 462 Die tiefbetrübten Eſtern und Bruder: geſtellt worden. Das Grundkapital iſt aemäß] Jahl der abgegebenen Stimmſcheine 916* den bereits durchgeführten Beſchlüſſen der Zahl der abgegebenen ungültigen 1 mels Aaell Emil Löscher und Frau Generalverſammlung vom 18. Februar, 19. Stimmzettel 1134 1 Falter L ösoher Mai 1925 um 995 000 RM. auf 1000 000 Rch.] Zahl der abgegebenen gültigen Kaubeauger erhöht worden. Der Geſellſchaftsvertrag iſt Stimmzettel 138 878 durch den Beſchluß der Generalverſammlung] Hiern f 71 un ud gebre Wantere beireſten das eeee-eeeee eeeeee 7 geändert. e Aenderungen betreffen das ö Ul Lehl der] 1 [Grunbkapital, das Stimmrecht, die Beſtellung Bezeichnung N Inent⸗ 10 92 des Vorſtandes und die Vertretung der] des Wahlvorſchlags eeee Zweigniederlaſſungen. Emil Roderwald iſt zcag letensktze sfimmen nicht mehr Vorſtandsmitgliedb. Ferner wird bekannt gemacht: Das Grundkapital iſt in 250 auf Wunſch 20 monatliche Ratenzahlun(ü. Gaswert) Gord, N3, melalm deft.lidteneg. Die Beerdigung findet am Dienstag, 3. Novbr. nachmittags 12¾ Uhr hier statt. Bad Aentr arte 23 380 2 3380 7 1 Stück Inhaber⸗Aktien zu je 20 RM., 945 St. Inbaber Aktien zu ſe 1000 RUm. und 50 Stäck 2. Padde Baden de 44% 4 1447 5 aeene e zu ie 1000 RM. ein⸗ 3. Deutſche Demokrati⸗ Hereilk 17 ſche Partei 10 509 Todes Anzeige. 10. Firma„Ala Anzeigen⸗Aktiengeſellſchaft 4 Haiſher Rechtsblock 8 822 fl Veiwändten und Bekannten teilen wir schmerzerfüllt eeee 1e 11 5 9 440 aSsSenver All 5 als 3 r„ 9 partei-Landbun 4— 9446 mit, daß unsere lebe Mutter. Großmutter, Urgroßmutter Aktiengeſellſchaft“ in Berlin. Der Geſellſchafts⸗5. Deutſche Voltspartei 18 632 1 8632 komplette ertrag der Aktiengeſellſchaft wurde am 16. 6. Kommuniſtiſche Partei 16 464 1 6464 2 2822 September 1875 feſtgeſtellt und in der Folge⸗7. 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Der Aufſichtsrat iſt befugt, ein als wieſen. 3 0f 1 Stell 772 Generaldirektor zu bezeichnendes Vorſtands⸗ Nach der Reihenfolge der Benennungen auf ieeeeeeeeeee eeee mitglied 55 75 den e ſind hiernach ge⸗ Braves, fleißiges 22 1 22 7 zu ermächtigen. Vorſtandsmitglieder ſin r. wählt: 9 fletert Madber IIN aa; Johannes Schupp, Kaufmann, Berlin, Georg Vom Kreiswahlvorſchlag Nr. 1: Mädden Taehal Schnell 12 Birnbaum, Kaufmaunn, Berlin-Schönebera,] 1. Eberhardt Richard(junge Frau) tagsüber del G. m. b. HI. E 68. 2 Tr. Andrew Thorndicke, Generaldirektor, Sen⸗] 2. Rigel Maria. geſucht. Kepplerſtr. 41, 22 Jahre, perfelt telung N 855 zig. Das Vorſtandsmitglied Generaldirektor Vom Kreiswahlvorſchlag Nr. 2: 1 Treppe links. 9209 Branche, ſucht 2 Bürb Dr. Andrew Thorndicke, Senzig iſt ermäch⸗] 1. Remmele Adam. 25 5 als Reifender, in chole kiat, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Pro⸗ 2. Freidhof Rudolf, Nöehin oder Lager. 1 die kura iſt erteilt an a) Dr. Carl Bovſen, Ber⸗ 3. 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