eeerree 14e 8 r au einer taktiſch WMittwoch, 4. November dezugs preſſe: In Manndeim und Umgebung ſret ins Peſegeen durch die e ed. 250 ebne Lerbälienn Dei eventl. Aenderung der wiriſchaftlicher 95 Lisalſe— 4 ruhe.— t sſtelle 20 alchäſts- Nebenſtellen Waldbofftrage 6 Schwetzinger⸗ anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. ech⸗Anſchlüſſe Nr. 7041. 7942. 7943. 7944 u. 7945. kaße 2 Seneral Jernipr Abend⸗Ausgabe Neue Alaunheimer Feitt „aunheimerHeneral Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 512 ing nach Tarif bei e einſꝑ. olonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv- Anzeigen werden böher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Deuagen: dport und Spie. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen⸗Zeſtung ⸗ Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Ein Abgeſandter Abd el Krims in Nabat beaf 0 Paris, 4. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Fes die Nachricht ein, daß ein Emiſſär Abd el Krims Neud eingetroffen ſei, um dort über den Frieden zu ver⸗ Zeit öged Außerdem wurde nach Meldungen aus Fes vor kurzer St wogen, daß der dort bereits eingetroffene Zivilgouverneur frante ſpn Vertretern Abd el Krims unterhandeln werde, um die lutteren inſchen Friedensbedingungen mit den Rifführern zu dis⸗ reits 8 Nach Mitteilungen, die vom Quai'Orſay ausgehen, ſind de Ve wichtige Schritte getan worden, uminaller Kürze rhandlungen mit Abd el Krim in praktiſche Wege zu leiten. bar 85 der Wunſch der ſozialiſtiſchen Kammermehrheit erfüll⸗ ciſch öul, ieſe Friedensverhandlungen in Genf ähnlich wie beim grie⸗ duführen rriſchen Konflitt im Rahmen des Völkerbundes durch⸗ ur bleibt noch ſehr fraglich. In der geſtrigen Kammerſitzung doch de ieſer Wunſch von dem ſozialiſtiſchen Abg. Faure berührt, ablehner Winiſterprüſſdent äußerte ſich dazu weder zuſtimmend noch neraldeb 1 Es bleibt abzuwarten, ob Painlevé im Laufe der Ge⸗ wird. atte ſeinen Standpunkt im Sinne der Sozialiſten abändern die Rämpfe in Syrien 9 einer amtlichen Havasmeldung aus Aleppo wird erklärt, Tru ie von engliſchen Blättern gemeldeten Transporte türkiſcher von Syrien nach Moſul keinerlei Bedrohung für England Die Zahl der türkiſchen Truppen betrüge bei weitem Mann, wie von England gemeldet worden ſei. Eine Ver⸗ der türkiſchen Stellungen an der Grenze von Irak komme Frage. Es handele ſich lediglich um die Einziehung des der partelkampf um Locarno kelrigen Beln. 4. Nop.(Von unſerem Berliner Büro.) In der betichtet wiefprechung der Parteiführer mit dem Kanzler iſt, wie uns 0 urd, man ſich einig geweſen, daß Neuwahlen im gegen⸗ zulehn ugenblick unter jedem vernünftigen Geſichtspunkt ab⸗ rechter Wein, ſeien, ſchon um deswillen, weil man im Augenblick ge⸗ nicht Loe eiſe weder für noch gegen Locarno entſcheiden kann; denn wirkungen no kann der Kampfpreis ſein, ſondern Locarno plus Rück⸗ haften Leu Ueberſtürzte Neuwahlen könnten alſo nur die gewiſſen⸗ Ob ute von der Wahl fernhalten. lolchen Arar die Sozialdemokratie in ihrer Geſamtheit ſeaglich. gumenten ſich anſchließen wird, iſt freilich einſtweilen leider a0 die Obe kann immer ſein, daß eine radikale Strömung am Frei⸗ wnmende erhand gewinnt. So wird man der Entſcheidung vom düchten 1— reitag nicht ohne Beſorgnis entgegenſehen dürfen. Wir 8755 aſſe nehmen, daß, um ſolchem Radikalismus nach Möglichkeit 0 S eir abzugraben, in das geſtrige Kommuniqué mit Bedacht döſt aug endefügt worden iſt, daß die Deutſchnationalen ſich nunmehr demneben ii ir künftigen Regierungskombination ausgeſchaltet hätten. 5 der in der geſtrigen Konferenz von allen Seiten, insbeſon⸗ aladen. deutſchen Volkspartei die Forderung angemeldet em achbru Primat der Außenpolitik nunmehr mit ruck voranzuſtellen. Den weiteren Verlauf der Dinge dentt int m unmte Bolich ſo, daß am 23. November der Reichstag vor eine be⸗ bana beſagt ſachlicher Natur geſtellt wird, vor eine Vorlage, die 3 von L daß durch ſie die Regierung ermächtigt wird, die Ver⸗ in auch bei zu unterſchreiben. Vorausſetzung— wir möchten miäwiſchen dieſer Gelegenheit unterſtreichen— iſt und bleibt, daß Endden nd uns verheißenen Rückwirkungen Wirklichkeit ge⸗ tentſchlüſſen Wir neigen dazu, anzunehmen, daß mit entſcheidenden M. Verhandlund wenn man es ſo ausdrücken darf, mit konkluden⸗ wienats zu lungen der Vertragspartner etwa um die Mitte des ale Rechte zrechnen iſt. Eine ſolche Vorlage würde für die Linke üben innerdumchſt einmal den Zwang einſchließen, unabhängig von debr die politiſchen Erwägungen und Vellaitäten ſich grundſätzlich ſe Kan ſerſamte Außenpoitit zu entſcheiden. In Kreiſen der um cheint geſter und die drei Parteiminiſter verſammelten Politikern ſndr Polite ebereinſtimmung geherrſcht zu haben, daß alle in⸗ Her Man inchen Fragen einſtweilen zu ſiſtieren mmungen mn wohl wünſchen, daß derlei Abſichten und Plänen keine Ulttens gar znnd Störungen erwachſen. Dazu wird es unſeres Er. ſickens bezägticht nötig ſein, daß nicht nur die Sozioldemokraten ihre en und bewachen, ſondern auch, daß man anſonſten ſalg wirten chen Ungeſchiclichteit ſchuldig macht, Nach dieſer Rich banzinden ſoll ie Verhandlungen zwiſchen den Parteien, die nun dlunge en. Die Deutſche Volkspartei wird übrigens dieſe Ver⸗ n nicht anregen. 8 Partewerteeter beim Keichskanzler ſprerWir hoarn, 4. November.(Von unſerem Berliner Büro.) kenechung mit de empfing heute in Fortſetzung der geſtrigen Be⸗ 5 s und— Delegierten Volkspartei, des Zen⸗ neter der Pr baperiſchen Volkshartei der Reichskanzler als Ver⸗ doten irtſchaftlichen Vereinigung, die Abgeord⸗ ſch die 8555 und Mo löſſen. der Wirtſchaftlichen Vereinigung mitteilten, ſie ieſen ggeſtrigen Vereinbarungen in vollem Umfange an. n Beſprechungen fand noch eine„Orientierung“ der ertret de er der 2; mialdemolraten ſiat Fraktion, der Deutſchnationalen und N Serat ntrums E Senn, ungen des Jentrum e Jentt 4. Nopember.(Von unſerem Berliner Büro.) an N des Reichedages trat heute vormittag unter zu reich beſu, kachskanglers a. D. Marx zu einer außerordentlich beraten. Die Sitzung zuſammen, um über die politiſche Lage ie führenden Mitglieder der Fraktion ſind voll⸗ art. Das Ergebnis der Beratungen war, i Frledensverhandlungen mil Matollo neuen Rekrutenjahrganges. Im übrigen ſei bereits ein Transport mit ausgebildeten Soldaten wieder zur Türkei zurückgefahren. Die engliſche Regierung hat in Paris eine freundſchaftliche An⸗ frage geſtellt über die von Frankreich der Türkei erteilte Erlaubnis, die nordſyriſche Eiſenbahn für Truppentransporte zu benutzen. In Damaskus kehrk nach einer Meldung der„Times“ das nor⸗ male Leben wieder zurück. Die öffentlichen Behörden nehmen den Umfang des Schadens auf in der Hoffnung, bald Reparaturen vor⸗ nehmen zu können, die ſchon allein aus hygieniſchen Gründen not⸗ wendig ſind. Die Lage der Europäer in Syrien iſt ungewiß. Die Verbindungen ſind unterbrochen. Die Aufſtändiſchen nähern ſich Damaskus, wo man bereits das Gewehrfeuer der Kämpfenden hört. verſtärkungen für die Druſen V Paris, 3. Nov.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Aus Kairo wird gemeldet: Das ganze Gebiet zwiſchen Damaskus und Homs iſt völlig von der Aufrührer⸗Bewegung erfaßt worden. Die Druſen haben große Verſtärkungen erhalten und belagern mehrere Städte, die mit Ungeduld die dringend verlangte Hilfe der Franzoſen erwar⸗ ten. Drei franzöſiſche Kolonnen, die mit Panzerautos verſehen ſind, wurden zur Bekämpfung der Aufſtändiſchen abgeſandt. Das Gelände iſt jedoch viel zu weit, als daß die Aktion wirkſam ſein könnte, umſo mehr als die Rebellen dem offenen Kampf ausweichen. Auch zahl⸗ reiche Flugzeuggeſchwader verſuchen die feindlichen Truppenmaſſen zu zerſtreuen. Dieſe marſchieren jedoch nur des Nachts und verber⸗ gen ſich am Tage, um ſo den feindlichen Bomben zu entgehen, die gegen ſie verwendet werden. Im Laufe des geſtrigen Tages ſind ſieben Dörfer durch die Inſurgenten eingenom⸗ men worden. Ueberall haben ſie die waffenfähigen Männer gezwun⸗ gen, ſich ihnen anzuſchließen. zählig anweſend. Dr. Wirth iſt von ſeiner Amerikareiſe noch nicht zurückgekehrt. Die heutigen Verhandlungen ſind ſtreng ver⸗ traulich und werden den ganzen Tag in Anſpruch nehmen. Andere Reichstagsfraktionen tagen heute nicht. Erſt am Frei⸗ tag tritt die ſozialiſtiſche Reichstagsfraktion zuſammen. die vaterländiſchen verbände gegen Locarno Die vereinigten vaterländiſchen Verbände nahmen am Diengtag in Berlin in einer ſtark beſuchten Vertreterverſammlung zu dem Er⸗ gebnis von Locarno Stellung. An der Verſammlung beteiligten ſich auch Vertreter des Stahlhelms, des Werwolfs und des unter dem Vorſitz von Ludendorff ſtehenden völkiſchen Tannenbergbundes, Ver⸗ einigungen, die den vaterländiſchen Verbänden bisher nicht direkt an⸗ geſchloſſen waren. Das Ergebnis der Sitzung war folgende gemein⸗ ſam und einſtimmig gefaßte Entſchließung: »Wir lehnen den Vertrag von Locarno als eine freiwillige Anerkennung des Diktats von Verſailles ab. Un⸗ annehmbar iſt für uns der Verzicht auf deutſches Land und Volk, un⸗ annehmbar der Eintritt in den Völkerbund. Locarno iſt uns Preis⸗ gabe deutſcher Zukunft und Freiheit, Vergewaltigung der kommenden Geſchlechter und politiſche Preisgabe. Wir rufen auf zur Errichtung einer geſchloſſenen nationalen Front gegen die Verewigung von Verſailles und für deutſche Ehre und Zukunft. [ Berlin, 4. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei der geſtrigen Tagung der vereinigten vaterländiſchen Verbände iſt die Arbeitsgemeinſchaft beſchloſſen bezw. die bisher be⸗ ſtehende erweitert worden. Eine engliſche Stimme über die Rückwirkungen Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ äußert ſich über die Frage der Rückwirkungen. Der Korreſpondent ſchreibt, es ſei klar, daß das deutſche Kabinett aus taktiſchen Gründen auf die mündlichen Verſprechungen der alliierten Miniſter in Locarno größeres Gewicht gelegt habe, als das durch die Umſtände gerecht⸗ fertigt war. Die alliierten Miniſter hätten die Zukunft des Rheinlandes als gebunden an das Diktat von Ver⸗ ſailles und nicht an den neuen Pakt betrachtet. Das einzige, was ſie ſich berechtigt gefühlt hatten zuzuſichern, ſei allgemeiner Art ge⸗ weſen nämlich, daß die Entſcheidung über Fragen wie die Abrüſtung die Räumung Kölns, die Erleichterung der Beſetzung noch Locarno in einem neuen und freundſchaftlichen Sinne getroffen werden könne. der Umzug der britiſchen Truppen von Köln nach Wiesbaden werde nach dieſer Quelle in dieſem Jahre noch be⸗ endet. Nach anderen Blättern iſt ein Datum bis fetzt noch nicht feſtgeſetzt worden. wiedereinſetzung des Neichskommiſars Wie in Berliner diplomatiſchen Kreiſen verlautet, ſind die zwiſchen der deutſchen und den alliierten Regierungen geführten Ver⸗ handlungen über die Wiedereinſetzung des deutſchen Reichskommiſſars für die beſetzten Gebiete Poſte abgeſchloſſen worden, ſo daß mit der Wiederbeſe dieſes Poſtens 255 in allernächſter Zeit ge · rechnet wird. Wie es heißt, iſt für dieſen Poſten der ſetzige deutſche Bolſchafter in Madrid Freiherr TLangwerth von Simmern in Ausſicht genommen, gegen den bei den in Frage kommenden Mächten keinerlei Einwendungen zu erwarten ſind. grei rr Lang⸗ werth von Simmern iſt geborener Rheinländer und beſitzt in der Nähe von Eltville große Weingüter. Er war zunächſt Univerſitäts⸗ profeſſor und ſpäterer Staatsſefretär des Auswärtigen Amtes. Seit 1920 hat er den Botſchafterpoſten in Madrid inne, wo ſeine Tätig⸗ keit mit zu der günſtigen Geſtaltung der deutſch⸗paniſchen Be⸗ ziehungen beitrug. 3 Auch die Verhandlungen über die Zurückziehung der Ordonanzen gehen voran, allerdings ſehr langſam. Von der Gegenſeite ſoll u. g. verlangt worden ſein, daß auch deutſcherſeits eine Verordnung zurück⸗ zogen wird, die die Beziehungen der deutſchen Beamten zu den alliierten Beamten außerhalb des eigentlichen dienſtlichen Verkehrs regelt. JVVVVVV Konnte Oeſterreich⸗Ungarn durch Abfal vom Fweibund gerettet werden: Von Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Richard Jeſter⸗Halle Kurioſe Frage werden die meiſten reichsdeutſchen Leſer denken? Deutſchland iſt für Oeſterreich⸗Ungarn in den Kampf gezogen. Deutſche Waffen haben den Bundesgenoſſen in Galizien, Serbien, Rumänien und am Iſonzo herausgehauen und ſeinen Zuſammenbruch vier Jahre lang aufgehalten. War da nicht unerſchütterliche Bundestreue bis zur gemeinſamen Niederlage eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht der Lenker des Donauſtaates? Wenn trotzdem in Beſprechungen meines Buches„Die Politik Kaiſer Karls und der Wendepunkt des Weltkrieges“(J. F. Lehmanns Verlag, München), jene Frage immer wiederkehrt, ſo bedarf es nicht der Berufung auf Friedrich den Großen und Bismarck als Kron⸗ zeugen für die bedingte Gültigkeit von Verträgen, um den Ankläger der Politik Kaiſer Karls zu veranlaſſen, Rede und Antwort zu ſtehen. Friedrich der Große und Vismarck haben lediglich eine Tatſache feſtgeſtellt, als ſie wiederholt betonten, daß politiſche Verträge durch den Wandel der Zeiten veralten. Der Zweibund war 1879 zur Sicherung Heſterreich⸗Ungarns gegen die Vernich⸗ tungsabſichten Rußlands geſchloſſen worden. Er hatte zu dieſem Zwecke 1914 gegen Rußland und deſſen Verbündete Front gemacht, aber er verlor zweifellos für Oeſterreich⸗Ungarn ſeinen zureichenden Grund, ſobald es ſich herausſtellte, daß der Staat der Habsburg⸗ Lothringer nur noch durch entſchloſſenen Bruch mit der Zweibund⸗ politik gerettet werden konnte,. Die Bundestreue, die der Reichsdeutſche erwartete, und die er ſchmerzlich vermiſſen ſollte, hat völkiſche, groß⸗ deutſche Wurzeln. Unſere„Waffenbrüder“ ſind im Weltkriege lediglich die Deutſch öſterreicher geweſen. Selbſt den Ungarn haben wir nicht näher geſtanden als die Franzoſen den Engländern oder Italienern. Blutsbrüderſchaft bindet nur Volksgenoſſen. Unter Völkern iſt es keine Seltenheit, daß der Freund von heute der Feind von morgen iſt. So verſtändlich es iſt, daß der im Stich gelaſſene über den Verrat ſchreit, ſo unumſtößlich iſt im Staatsleben der Satz, daß in Lebensfragen das eigene Staatsintereſſe jedem fremden Intereſſe vorgeht. Lammaſch ſtand mit ſeinem Rat, den Zweibund zu kündigen, 1917 in Wien keineswegs allein. Hätte er nicht in falſcher Sentimentalität die uns wie Hohn klingende Bemerkung hinzugefügt, daß dieſe Kündigung auch Deutſchland zum Heile aus⸗ ſchlagen würde, ſo wäre es ein ſtaatsmänniſcher Rat geweſen, das Steuer herumzuwerfen, wenn das Staatsſchiff nur ſo gerettet wer⸗ den konnte. Der Große Kurfürſt im nordiſchen Krieg, Vittorſo Amadebd von Savoyen im ſpaniſchen Erbfolgekrieg haben nicht an⸗ ders gehandelt und damit zweifellos ihrem Staate gedient. Ueber das Ergebnis der Prüfung ſollte unter Urtells⸗ fähigen doch eigentlich kein Zweifel mebr beſtehen. Bismarck hat auch nach Abſchluß des Zweibundes mit der Möglichkeit einer Kaunitzſchen Koalition gerechnet, das heißt mit einer Wiederkehr jenes Dreibundes zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich und Ruß⸗ land. der im ſiebenjährigen Kriege den Staat Friedrichs des Großen an den Rand des Abarundes gebracht hat. Eine Sicherung ge gen dieſe Gefahr war der Rückverſicherungsvertraa mit Rußland. Durch ſeine Kündigung haben die Erben Bismarcks 1890 dex Donau⸗ monarchie wieder die Bahn zu einer Verſtändiaung mit Rußland auf Koſten Deutſchlands freigegeben. Franz Joſeph wird ſtets von den einen geprieſen, von den anderen geſcholten werden. daß er ſie nicht betreten hat. Erſt die bosniſche Kriſe von 1909 hat ihm die Hände gebunden. Die ruſſiſche, in Iswolski verkörperte Ver⸗ nichtungstendenz. machte ſeit 1909 auch eine Schwenkung zu den Weſtmächten Frankreich und England unmöalich. 1914 war Hilfe und Rettung allein bei Deutſchland zu finden. Daß der Zuſammenbruch Rußlands nicht nur in London und Paris, ſondern auch in Wien die Frage einer Reviſion der bisherigen Bündnispolitik auf die Tagesordnung ſetzte, kann an ſich nicht befremden. Die Vernichtung des Deutſchen Kaiſerreiches war engliſch⸗franzöſiſches Kriegsziel, die Vernichtung der Donaumonorchie war es nicht. Nur Wilſons Dilettantismus iſt von Anfang an nicht davor zurückgeſchreckt. Konnte Kaiſer Karl ſeinen Staat durch Anſchluß an die Weſtmächte retten und bei ihnen Sicherung gegen ſeinen deutſchen Verbündeten finden, ſo durfte er mit der Schwenkung nicht zögern, wenn er die feſte Ueberzeugung gewonnen hatte, daß ſein Staat im Zweibunde dem Untergange ge⸗ weiht ſei. Die Schwenkung war aber auch nach der Ausſchaltung Rußlands keineswegs in das Belieben Kaiſer Karls geſtellt. Italien war in der letzten Phaſe des Weltkrieges das Zünglein an der Wage ſgeworden. Weder vor noch nach Tolmein ſind England und Frankreich in der Lage geweſen, ohne ſchwerſte Gefährdung der Entente ihren italieniſchen Verbündeten zum Verzicht auf verbriefte Kriegsziele zu zwingen. Gerade da, wo Kaiſer Karl keine Opfer bringen wollte, hätte er ſie über das Trentinoangebot von 1915 hin⸗ aus bringen müſſen, wenn ein Sonderfrieden mit der Entente über⸗ haupt zuſtande kommenſollte. Czernin hatte einen Augenblick der Erleuchtung, als er öffentlich erklärte, daß Trieſt in Straßburg und Straßbuag in Trieſt verteidigt werde. Keine Sophiſtik kann das Er⸗ gebnis umſtoßen, daß auch in der zweiten Kriegshälfte die Rettung des deutſchen Kaiſerreiches und der Donaumonarchie ſich gegenſeitig bedingten, woraus des weiteren folgt, daß ſich beide Staaten mit Anſpannung aller Kräfte unterſtützen mußten, um die Gegner für den ſtatus quo ante friedensreif zu machen. 5 dieſem und keinem anderen Maßſtab iſt die Politik Kaiſer Karls zu meſſen, und vor der Wucht dieſer Tatſachen, müßte jeder Widerſpruch verſtummen, wenn nicht die Meuterei gegen den ge⸗ ſunden Menſchenverſtand ſeit dem November 1918 an der Tages⸗ ordnung wäre. Ich glaube hier in Kürze gezeigt zu haben, was meine Auffaſſung von der Völkiſchen ſcheidet. Dieſe macht es Kaiſer Karl zum Vorwurf, daß er mit dem Verrate ſpielend, Deutſchland verraten hat, während mein Buch den Nachweis führt, daß er die Hauptſchuld an dem Untergange ſeines Staates und an der Nie⸗ derlage des Zweibundes trägt, der 1917 dem Siege ſehr nahe ge⸗ weſen iſt. Trotzdem möchte ich die völkiſche Auffaſſung nicht ſenti⸗ mental nennen. Ihr lag und liegt das berechtigte Gefühl zugrunde, daß die Volkstümlichkeit des Zweibundes in dem großdeutſchen Ge⸗ danken wurzelte. Der Bund von 1879 war eine Allianz zweier Großmächte, aber in Deutſchland wie in Deutſch⸗Oeſterreich iſt er allezeit faſt wie ein völkiſcher Bund angeſehen worden. Kaiſer Kark kann für ſich das negative welthiſtoriſche Verdienſt beanſpruchen, das dynaſtiſche Hindernis einer ſolchen Volksgemeinſchaft beſeitigt zu haben. Die Gehäſſigkeit der ſchwarzgelben Angriffe auf mein Buch beweiſt, daß die Gegner eines großdeutſchen Stoates dieſe Er⸗ kenntnis fürchten, aber ſie beweiſt durch ihre Unſachlichkeit zugleich, daß ſie, vor den Richterſtuhl der Geſchichte geladen, ihre eigene Ohn⸗ macht fühlen. U ———————————— ——— eue mannheimer Feltung(Abend⸗ Rusgabe) 2. eie. dr 5¹² Die erſte Sitzung Nachdem am Dienstag nachmittag eine informelle Zuſammen⸗ kunft der Abgeordneten ſtattgefunden hatte, bei der als Alters⸗ präſident der Abg. Habermehl(Rbl.) feſtgeſtellt worden war und Staatspräſident Dr. Hellpach einige Worte der Begrüßung ge⸗ ſprochen hatte, trat heute vormittag nach vorangegangenen Gottes⸗ dienſten um halb 12 Uhr ohne beſondere Feierlichkeit oder Gepränge der neugewählte Landtag zu ſeiner erſten Plenarſitzung zuſammen. Haus und Tribünen waren dicht beſetzt, auf der Regierungsbank fämtliche Miniſter mit dem Staatspräſidenten. Das älteſte Mitglied des Landtags, Abg, Habermehl (Rechtsblock) eröffnete in ſeiner Eigenſchaft als Alterspräſident die Sitzung mit einer Anſprache, in der er u..ausführte: „Erſte Pflicht des Hauſes ſei es, in einmütiger Zuſammen⸗ arbeit alle Kräfte für unſer badiſches Volk und Land einzuſetzen Seien wir uns bewußt, daß unſer Volk und Land in allen ſeinen Ständen und Schichten, Berufs⸗ und Erwerbszweigen ſchwer leidet. Taufende unſerer Volksgenoſſen müſſen den ſchwerſten Lebenskampf führen. Die Hälfte unſeres Volkes hat ſich aber auch losgelöſt von den Pflichten, die ihr die badiſche Verfaſſung auferlegt hat. Mögen wir unſere Aufgaben immer ſo auffaſſen und durchführen daß der klaſſiſche Satz Geltung bekommt: Das Wohl des Volkes ſei oberſtes Geſetzl Staatspräfident Dr. Hellpach begrüßte hierauf im Namen der badiſchen Regierung die Abgeord⸗ neten und betonte, daß es ſeine Aufgabe in dieſem Augenblick nicht ſei, auf den Kampf zurückzugreifen, der in den letzten Wochen vor den Wahlen geführt worden ſei und der notwendigerweiſe der Schoß für die Geburt jedes neuen Parlaments ſein müſſe. Die Verklei⸗ nerung der Abgeordnetenzahl des Landtags iſt auf eine unter der Norm ſtehende geringe Wahlbeteiligung zurückzuführen. Eine der erſten Aufgaben des neuen Landtages iſt es daher, nach der Ur⸗ ſache der Wahlmüdigkeit zu forſchen und hier Abhilfe zu ſchaffen. Töricht wäre es, wenn wir die Tatſache verſchleiern wollten, daß der am meiſten heimgeſuchte Teil des Landes das Minimum der Wahlbeteiligung aufzuweiſen hatte. Die Abgeord⸗ neten des neuen Landtages werden neben ihrer Tätigkeit im Innern ganz beſonders auch nach außen ihr Augenmerk auf dieſe Vorgänge richten müſſen, um ihre Wiederkehr in Zukunft zu verhüten. Was die Tätigkeit im Innern anlangt, ſo laſſen Sie mich den herzlichen Wunſch ausſprechen, daß ſie, wie in der vorherigen Landtagsperiode, ſo in der ſetzigen, getragen ſein möge, letzten Endes immer ge⸗ tragen ſein muß von dem Bewußtſein der Notwendigkeit und der berechtigten Intereſſen des politiſchen, wirtſchaftlichen und geiſtigen Eigenlebens des badiſchen Landes. Ich hoffe, daß durch dieſes Eigenleben die treue Zugehörigkeit und Mitgliedſchaft Ba⸗ dens zum großen Vaterland niemals beeinträchtigt wird Im Namen der Regierung wünſche ich Ihnen eine gedeihliche Arbeit für die neue Landtagsperiode. Alterspräſident Habermehl verlieſt darauf die neuen Eingänge. Darunter befinden ſich zwei förmliche Anfragen der Abgeordneten Dr. Schofer und Genoſſen über Maßnahmen zum kraſcheren Abſatz des bei den Produzenten noch vorhandenen Ge⸗ treides, der Kartoffelernte und ſonſtiger landwirtſchaftlicher Erzeug⸗ niſſe, ſowie über Aufwertung von Sparkaſſenguthaben, ferner eine Mitteilung des Juſtizminiſters über die Grundbuchkoſten in Aufwertungsſachen. Weiter liegt eine Reihe von Geſuche vor, von denen beſonders dasjenige des Gemeinderats Bad Dürrheim des§ 57 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes, ſowie der Gauleitung Baden des Reichsbundes der Kriegsbeſchä⸗ digten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen in Karlsruhe, bekreffend Jivilverſorgung der Kriegsbei⸗hädigten, zu nennen iſt. Weiter gibk der Alterspräſident ein Schreiben des neugewählten Ab⸗ geördneten Lehr(Zir) bekannt, in dem dieſer die Zurück⸗ ziehung ſeines Mandats zugunſten des Abgeordneten Heu⸗ rich anzeigt. Dem Hauſe liegen drel Anträge vor, die auf AUAenderung der Geſchäftsordnung für den Landtag, bezw. auf die Bildung der Abteilungen zur Prü⸗ fung der Mandate hinzielen. Die Aenderung der Geſchäftsordnung will nach dem Antrag der demokratiſchen Abgeordneten und der⸗ jenigen der Zentrumspartei die Herabſetzung der Zahl der Ab⸗ geordneten für die Bildung einer Fraktion von 7 auf 6 Mitgliedern, außerdem ſollen die Ausſchüſſe entſprechend der kleineren Zuſammen⸗ ſetzung des Hauſes verkleinert werden. Daxauf traten die verſchiedenen Kommiſſionen zur Wahlprüfung ae den Während dieſer Zeit wurde die Sitzung unterbrochen. ach halb 1 Uhr wurde die 2 gufgenommen. Aus den 0 der Vorſitzenden der Wahlprüfungsausſchüſſe ging her⸗ vor, daß ſich weſentliche Beanſtandungen nicht ergeben haben. Die Wahlen wurden daraufhin ſämtliche für gültig erklärt. Dann ver⸗ 575 Haus auf nachmittags halb 5 Uhr. Schluß der Sitzung um Tagesordnung der Nachmittagsſitzung: Präſidenten wahl. Eröffnung des Lanoͤtags Die Fraktion der Deutſchen Volksparkel hat folgende kurze Anfrage an das Staatsminiſterium ge⸗ richtet: „In den Ausgangsſlationen Mannheim, Karlsruhe, Frei⸗ burg, Pforzheim, Heidelberg liegen Sonntagsrückfahr⸗ karten ſowie Gabelkarten(Wanderkärten) nach einer großen Zahl badiſcher und außerbadiſcher Stationen zur Zeit auf(zu vergl. Amt⸗ liches grünes Kursbuch Seite 487 ff.). Auch auf kleineren badiſchen Slationen können Sonntagsrückfahrtkarten gelöſt werden. Dem Vernehmen nach beabſichtigt die Reichsbahndirektion Karlsruhe die verſchiedenen Kartenarten in den großen, mittleren und kleinen Sta⸗ tionen zurückzuziehen, wenn nichk mindeſtens ſe 1000, 600 oder 500 Stück im Laufe des Jahres abgeſetzt worden ſind. Die Durch⸗ führung dieſer Abſicht hätte zur Folge, daß zum Beiſpiel in Pforz⸗ heim ſtatt der bisher beſtehenden 126 Verbindungen nur noch 38 belaſſen würden; ſtatt 18 Gabelkarten würde nur noch 1 aufliegen. Die Aufhebung der Sonntagsrückfahrtkarten von kleinen und mitt⸗ leren Stationen nach Pforzheim würde ſchätzungsweiſe einen Aus⸗ fall jährlich von mehreren 1000 Beſuchern verurſachen. Aehnlich liegen die Verhältniſſe bei den anderen badiſchen Gemeinden. Gegen die Zurückziehung einzelner für beſonders weite Entfernungen gel⸗ tender Sonntagsrückfahrtkarten wird wohl keine Einwendung zu erheben ſein. Iſt der Regierung dieſe Sachlage bekannt und was gedenkt ſie zu tun, um unſere werktätige Bevölkerung in Stadt und Land vor dieſer Gefährdung ihrer ſonntäglichen Er⸗ holungsmöglichkeiten zu ehnen 0 Jür die Wahlprüfungen ſind ſieben Abteilungen, entſprechend den 7 Wahlkreiſen, eingeſetzt worden. Wie wir hören, ſind keinerlei Wahlproteſte oder Bean⸗ ſtandungen eingelaufen. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß in den Wahlkreiſen 1 bis 4 nur 18 Abgeordnete, alſo ein Viertel des gan⸗ zen Landtags gewählt worden ſind; davon gehören 15 dem Zentrum und 3 den Sozialdemokraten an. Ueber die Verkleinerungen der Ausſchüſſe und Fraktionsſtärken ſchweben noch Verhandlungen. Die Wirtſchaftliche Vereinigung hat ſich nunmehr, nachdem ſie vergeblich an anderen Türen ange⸗ klopft hatte, endgültig für den Anſchluß an den Rechtsblock ent⸗ ſchieden, ſo daß die„Bürgerliche Vereinigung“ 11 Sitze zählt und infolgedeſſen Anſpruch auf Vertretung im Landtagspräſidium hat. Letzte Meldungen Eſſenbahnunfall — Nürnberg, 3. Nov. Bei der Einfahrt in Amberg iſt geſtern abend der Zug Nr. 34 der Nebenſtrecke Lauterhofen—Amberg auf einen Prellbock aufgefahren, wobei 7 Perſonen leicht verletzt wur⸗ den. Der Sachſchaden iſt gering. Tragödie des Alters 11 — Berlin, 4. Noy. Der frühere langjährige Chefredakteur der„Berliner Zeitung“, der Vorgängerin der„B. Z. am Mittag“, Aegern er ger, iſt geſtern mit ſeiner Gattin in ſei⸗ ner Wohnung in Schöneiche tot gufgefunden worden. Aus einer ſchriftlichen Aufzeichnung geht hervor, daß beide freiwillig ge⸗ meinſam aus dem Leben geſchieden ſind. Krankheit, Lebensüber⸗ druß und das Gefühl unlöslicher Schickſalsgemeinſchaft hätten Beide zu treuem Zuſammenhalten auch im Tode geführt. Die vom 22. Oktober dieſes Jahres datierte Erklärung iſt von beiden Eheleuten unterzeichnet. Wißberger iſt 70 Jahre alt geworden. Der öſierreichiſche Beamtenſtreik vermieden — Wien, 4. Nop. Nach achtzehnſtündigen, faſt ununterbrochenen. Verhandlungen des Bundeskanzlers Dr. Ramek mit dem 25iger Aus⸗ ſchuß iſt es heute um 10,30 Uhr gelungen, den Beamtenſtreik zu ver⸗ meiden. Die für Donnerstaa früh ausgegebene Streikparole wurde telegraphiſch zurückgezogen. Schwerer Sturm an der franzöſichen ganclköſle — Paris. 4. Nov. An der frangöſiſchen Kanalküſte wütete geſtern ein ſchwerer Sturm. der die tiefer gelegenen Viertel von Dieppe, Cherboura und anderer Orte überſchwemmte. Der Ueberſeeverkehr gebroche erlitt aroße Verſpätungen. Der Dampfer„Berengaria“. der frühere deutſche„Imperator“, wurde durch den Sturm ſo ſchwer umher⸗ geworfen, daß zahlreiche Paſſagiere Verletzungen davontrugen. Er lief mit 12 Stunden Verſpätung in Cherbourg ein. Bei Dieppe wur⸗ den auf einem Fiſchdampfer drei Matroſen über Bord geſpült. Jugendgruppe Freitag, 6. November, abends 8 Uhr im Parteibüro: Heim⸗Abend. al Sonn 8. November, nachm. 2 Uhr im Waldreſtauran 119 m(Käfertaler Wald— Straßenbahn bis Endſtatie Waldhof): Anterhallungs⸗Nachmittag mit Tanz. 100 ul Eltern und Mitglieder des Ortsvereins ſind herzlich, 15 kommen. Gäſte können eingeführt werden.— Dauer bi Einbruch der Dunkelheit. Ser Soe die Beiſetzung des Seneralleutnants müller 9˙ Unter außerordentlich großer Beteiligung der Dresdener völkerung de heute die ſterblichen Ueberreſte des 1 1 7 90 ſchen Landeskommandanten Exzellenz Müller beigeſetzt, 95 dem Eintreffen der Leiche am Freitag war vor dem Auſba 10 erle raum im Dresdener Blockhauſe ein Doppelpoſten des Infan regiments 10 mit aufgepflanztem Seitengewehr aufgezegdent 15 Sarg ſelbſt ſtond im ſogenannten Verſammlungszimmer, be g0n der grün⸗weißen Flagge, wie es der Verſtorbene als erſter gageiten kommandant von Sachſen gewünſcht hatte. Die Trauerfeierli mand ſelbſt begannen mit der Trauerparade, die unter dem Kom von Generalmajor von Brandenſtein ſtand. Durch ein 15 Spalier ging der Trauerzug unter den Klängen eines ach der Garniſonkirche, in der die offizielle Trauerfeier ſtattfan 5 Vet⸗ der Feier, an der die Spitzen der Dresdener Behörden und ahnen tretung des Reichswehrminiſters General v. Seeckt teine in wurde der Sarg nach dem Dresdener Krematorium gefahren, engſten Familienkreiſe die Beiſetzung ſtattfand. pariſer Echo der Streſemann⸗Reden , Reden V Paris, 3. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die des deutſchen Außenminiſters Dr. Streſemann in Dresden fn, Köniasbera werden in Paris. namentlich in nationaliſtiſchen eine lebhaft kommentiert. Man behauptet bier, Streſemann verfolne Politik weiter. die darauf abziele, bei jeder Gelegenheit aene i1 winnen. Beſondere Aufregung hat die Erklärung Streſema 50. Königsbera verurſacht, er werde den Pakt nicht vor den Re linten bringen, bevor ſich nicht deſſen Rückwirkungen auf dem untet Rheinufer geltend gemacht haben. Man wirft Streſemann zum dem Druck der deutſchen Nationaliſten Briand und Chamberlai Nachgeben zwingen zu wollen. Auslanòsrunòſchan RNeuer Deulſchen⸗Terror in Südtirol. Sämtliche wegh tungen in Südtirol ſind bekanntlich bis auf die„Meraner Tages unterdrückt worden. Jetzt ſoll in Bozen eine deutſchſprachige. fole⸗ zeitung, aber mit ktalieniſcher Tendenz gegründet werden. DSüdh niſche Außenminiſter Federzoni wird nächſter Tage nach terunhe kommen vermutlich zum Zwecke noch gründlicherer Italienter verſuche nach ſaſziſtiſchem Rezept. meſbe Fg Der neue polniſche Jollkarif. Aus Warſchau wird daß der polniſche Miniſterrat den geplanten neuen Jultee 1 nehmigt habe. Dieſer ſoll ab 1. Anen 1926 in Kraft tre mie Eimfuhr von Waren, die nicht dem täglichen Bedarf deenge il⸗ dadurch erſchwert, Die geänderten Zölle betreffen größtenlen duſtrielle Erzeugniſſe und landwirtſchaftliche Produkte. Tehen * Um die perſiſche Staatsform. Nach Meldungen aus Mi⸗ hat Riza Khan eine konſtitutionierende Verſammlung von Staalt, liedern aller Parteien einberufen, die über die endgültige wulden orm Perſſens Beſchluß faſſen ſoll. Durch eine Verordnung alle Spielhöllen und Alkoholausſchankſtätten geſchloſſen. 1 Konflikt zwiſchen Columbien und Ecuador. Das Stacnſhru tement in Waſhington hat aus Bogota die Nachricht vom rhelben, der diplomatiſchen Beziehungen Columbiens mit Ecuador en onen, die aus dem Grunde erfolgte, weil Ecuador an Peru im rus eine becken einen Gebietsſtreifen abgetreten hat, der im Beſitz Pe ſtrategiſche Bedrohung Columbiens darſtellt. gaben Die iſchen Wirren. Die roten Truppen von Kanto vole nach einer Meldung der„Times“ aus ee 1910 erobert, ſodaß ſie wieder im vollen Beſitz der Provinz uummel ſind. Dadurch iſt jedes Vertrauen auf den General Feng 5 rochen. 9 * Ein amerikaniſches Demenll. Das Weiße Haus in, mah zon dementiert die Mieldung, daß die Amerikeniſge Regiefen hek⸗ Vergebung von Anleihen an ſolche europäiſchen Städte verbo ich deren Länderregierungen ihre Schulden an Amerika noch n regelt hätten. Nimm nur die unbeabſichtigten Kränkungen übel; allein kommen vom Grund der Seele. 1* W. v. Scholz. CTheater und Muſi . Sonder- Beranſtaltung des Philharmoniſchen Orcheſterver · eins Ludwigshafen. Im ſtädtiſchen Geſellſchaftshaus ſprach am Monteg abend Dr. Ernſt Toch⸗Mannheim vor einer großen Zu⸗ hörerſchaft über moderne Muſik. Der Überaus intereſſante Vortrag war 1 f0 der ſchwierigen Materie in eine leicht faßliche Form ge⸗ kleidet, ſo daß wohl die Mehrzahl der Anweſenden den ſo hoch aktuellen Auslaſſungen des Redners folgen konnten. Dr. Toch be⸗ tonte, daß keine erſchöpfende Behandlung dieſes Themas gegeben werden könne, ſondern nur ein Wegweiſer in das Neuland. Toch umfaßt mit ſeinem ſpeziellen Begriff„moderne Muſik“ die Zeit ſeit dem Weltkriege und geht aus von Arnold Schönberg und Strovinſky, die er die Pioniere auf dieſem Gebiete nennt, deren Schaffen in dem geiſtigen Erbe von Richard Strauß(Elektra— Salome) wur⸗ zelt und deren Bedeutung wohl erſt eine ſpätere Generation voll wird würdigen können. Die Hauptmerkmale, die den Unterſchied zwiſchen alter und neuer Muſik ausmachen, ſind dreierlei: die Ato⸗ nalität, die Linearität und das Formproblem. Als eine Beraubung der Tonart(als eine Loslöſung von der Tonika) läßt ſich die Ato⸗ nalität ausdeuten, ein Problem, das zweifellos dieſelbe Exiſtenzbe⸗ rechtigung hat wie das althergebrachte und dem Ohr vertraute Ton⸗ leiterſyſtem. Bei der linearen Schreibweiſe tritt an Stelle des Ueber⸗ und Mit⸗elnander das lediglich Nebeneſnonder der Stimmen, das Horizontal⸗Melodiſche an Stelle des Vertikal⸗harmoniſchen, wo⸗ bei aber keineswegs an ein wahl⸗ und geſetzloſes Uebereinanderſetzen der Töne gedacht werden ſoll. Was das Formproblem betrifft, ſo erklärt ſich dieſes Neue eben aus den Begriffen der Tonalität und Atonclität. Bei den ganz Modernen iſt nur noch das Geſetz der „Spannung und Entſpannung im kompoſitoriſchen Aufbau geblieben, nicht aber das Auf⸗ und Niederſteigen zwiſchen Tonika und Domi⸗ nante, wie es bei den Klaſſikern und auch im Volkslied üblich war. Nicht vergeſſen werden darf hier der vleluenſtrittene Punkt der Tonſonanz und Diſſonanz, Begriffe die durchaus nicht abſolut zu verſtehen ſind, wie wir ſeither nt ſind, ſondern nur in Rela⸗ tion zu einander. Als Vertreter dieſer neueſten Muf wur⸗ den neben den ſchon oben erwähnten Schönberg, der rückſichtslos Unear arbeitet und Stravinſky, dem mehr Rhythmiker und im Natio⸗ malen befangenen, Poul Hindemith und Krenek erwähnt. Den Schlußworten des Redners möchten wir uns gerne anſchließen, näm⸗ lich das Neue nicht von vornherein ungehört abzulehnen, ſondern ihm vielmehr willigſt Geiſt und Ohr zu öffnen. Wie ſteht es um den ſeellſchen Gehalt dieſer jüngſten Muſik?— Als packende Illu⸗ ſtraltonsproben zu dem Vortrage Tochs ſpielten Herr und Frau Kötſcher die Sonate für Violoncell und Klavier op. 11 Nr. 3 von Hindemith mit ſtarker Hingabe an das Werk und beſtem Gelin⸗ gen und Paul Hieber ſang mit ſemnem ſympothiſchen weichen Tenor, vergeiſtigt im Vortrage, zwei Lieder von Hindemith,„Traum“ und„Vor dir ne gufgewacht“ und von Othmar Schpeck „Stumme Liebe und„Manche Nacht“. Br. B. E. B. Runſt und Wiſſenſchaſt Guſtav Schwabs 75. Todeslag. der Name Guſtav S chwabs 5 heute in der Hauptſache noch verbunden mit ſeinem muſterhaften Jugendbuche„Die ſchönſten Sagen des klaſſiſchen Alter⸗ tums“, deſſen Wirkung durch die vielen Jahrzehnte hindurch lebendig geblieben und heute noch nicht verringert iſt. Man findet dieſes Werk noch faſt in jeder guten Jugendbibliothek und es 0 auch wohl kaum die Befürchtung, daß es bald daraus verſchwinden wird. Die Uebermittlung antiker Literatur in das deutſche Geiſtesleben iſt aber nur eine Seite dieſes tälſgen Mannes geweſen, wenn auch der pädagogiſche Zug in ſeinem Weſen unverkennbar iſt. Für die Ein⸗ 555 fromzöſiſcher Literatur hat er viel 1 5 255 und ſeinem Beng Landsmann Schiller hat er mehrere Arbeiten gewidmet. enn ſeine eigene dichteriſche Tätigkeit heute auch zurücktritt, in ſeiner Zeit waren die Gedichte Guſta Schwabs, die 1828 zuerſt ge⸗ ſammelt erſchienen, von großer Bedeutung. Schwab gehörte zu dem ſogen. Per iher Dichterkreis, deſſen Haupt Uhland war, und ols ein Schiller Uhlands hat ſich Guſtav Schwab t. Der Dichter nahm eine ſehr geachtete Siellung in ſeiner Heimat ein. Nach anfänglicher Tütigkeit am Gymnaſtum zu Stuttgart ging er in 88 deeeeen eund fager der esgſce ber gnee ai Tüm Konſiſtorialrat un jar der wurde verliehen. Am 4. November 1850 machte ein Schlaganfall ſeinem tätigen Leben ein Ende. kaug, O Jubiläum des Pſychologiſchen Inſtituls in Veipaig. Das Pſu⸗ hef chologiſche Inſtitut der Univerſität Leipzig feiert am 21. November ſein 50fähriges Beſtehen. Das Inſtitut iſt im Herbſt 1875 von Wilhelm Wundt als das erſte ſeiner Art begründet und dann 42 Jahre hindurch vorbildlich geleitet worden. Seither wurde es noch erheblich erweitert und ausgebaut. Die früheren Mitalieder des In⸗ ſtituts und Freunde der Sache ſind über alle Kutturländer ner ee ur Ausmalung des Bamberger Doms. Bei dem Stieit um die Ausmalung des ehrwürdigen romaniſchen Domes von Bam⸗ berg, die einen ſo weſentlichen Eingriff in dies Heiligtum unſerer mittelalterlichen Kunſt bedeuten würde, iſt die Tatſache bisher unbe⸗ achtet geblieben, daß der Dom ſa noch bis in neuere Zeit hinein be⸗ malt war. Dieſe Tatſache überliefert der Architekt Carl v. Heide⸗ loff, der Urheber der vielgeſchmähten Wiederherſtellung des Mün⸗ itekten ſters, in einem von ihm gemeinſam mit dem Koburger Archgeh Görget vor 80 Jahren herausgegebenen Werke über die ſal, mentik des Mictelalters. Heideloff ſchreibt da nach der g Kn, täten⸗Rundſchau“:„Im Jahr 1831 gab der kunſtſinnige Kön ſelne, wig I. von Bayern den Befehl, den Ddom von Bamberg vne ſpäteren Barock⸗Anhängſeln zu befreien und ihn in ſeiner 10 weibe lichen Geſtalt wieder herzuſtellen. Sorgfältig wurde der di in ſhe Kalküberzug entfernt, ſo daß nicht nur ſämtliche Ornamene in heh EREETE Tand auch c der ganze Peters⸗Chor mit Freskomalereien geſchmückt war be⸗ mit— Kalk zu übertünchen und ſelbige dem Aucg ſeſ, ſchauers zu entziehen, ein geſchmackloſes Zeitalter ſich nich 1 30 5 Ob allerdings es heute ratſam iſt, die Wände des Chores ne an malen, weil ſie früher einmal bemalt waren, das iſt eine gz, Frage. Literatur vobß „zuchael Apberannt. Die Witon aues Keunganfe, denko von Kraft. Adolf Bonz u. Comp., Stuttgarr ah iſt das Lied der deutſchen Seele und es iſt bezeichnend, it perſil 10 renzdeutſcher es ſingen mußte. Das Land der Wirklichkelt„ und dafür ſteigt das Märchenland herauf, in dem Du denno derke 15 Heimaerde ſiehſt, in dem Dir ſeder Baum und Strauch Mieh und wo Dir alle Menſchen Brüder ſind. Der gute, tapfes al Unbekannt, das biſt Du ſelbſt. Dein Herz ſchlägt hoch d bee Möglichkeiten, die er in ſich hat, bei allem reinen Streben Ulhn f Wollen. Du lächelſt bei den vielen Irrungen, durch die ihm 7 Schickſalsgöttin führt, und 5 t alle Wunden, de. dreig eigene Torheit ſchlägt. Das deutſche Weſen mit all Forrteit fahrenden Kraft, ſeinem Mürchenzauber, ſeiner Biede ſſen fl an deng in dn er Geſtall, wahrhoft geſcha n n unſerer 5 0 Der Amenach für 44 s der Wehagen. u. leſugſchen Ai te trägt den Charakter eines beſtimmten Stils. 1 Rokokojahrbuch geworden, in dem ſich die geſellcheſdeſſ zendſte Höhe unſerer Kultur auf ungewöhnlich reizvolle ch Fre gelt. Die Novellen von Hans Wolfram Geißler, Friedri 5 Bickt Baum, Friede H. Kraze beſchwören Geſtalten kü mungen des 18. Jahrhunderts zu gegenwärtigem Leben, rhiſtor 10 leriſch geſchliffenen Eſſays ſchildern unſere beſten Kultu aler un ſo bezeichnende Erſcheinungen wie Rokokogenerale, Hofſeeulpune Hofpoeten, gehen N Zeit in Park⸗ und Gartenf chönhen in höfiſchen Feſten, in Muſftkinſtrumenten, ſelbſt im Seor bee pflaſterchen nach. Auch äußerlich iſt das ſchön in Leinen 10 bundene Buch eine künſtleriſche Einheit geworden. 1 5 13 rof. Edmund er geſorgt, dem der Almanach den reic bigen Bilderſchmuck verdankt. dall⸗ itioß 1 nken Mittwoch, den 4. November 1925 Aene Mannheimer Jeltung(Adend⸗Rusgabe) 3. Seite Nr. 512 Wirtſchaſtliches und Soziales die Lage des Arbeſtsmarktes Der Arbeitsmarkt hat ſich in der Berichtszei Der Arheit zeit(22.—28. Okt.) bülter ungünſtig geſtaltet. Die Andrangziffer 180 h. das Ver⸗ telles der Zahl der Stellenſuchenden zu derjenigen der offenen geſti en) iſt von rund 987 am 21. Oktober auf 1140 am 28. Oktober berzeden. Ebenſo iſt eine Zunahme der Unterſtützungsfälle zu Wfenpenen. obwohl gleichzeitig Ausſteuerungen aus der Erwerbs⸗ unie ürſorge vorgenommen wurden. Gegenüber 9933 Haupt⸗ wuretüsungsempfängern, die am 21. Oktober gezählt wurden, den am 28. Oktober 10 773 Hauptunterſtützungsempfänger regiſtriert. 925 den einzelnen Berufsgruppen entwickelte ſich der Arbeits⸗ Kräft folgendermaßen: In der Landwirtſchaft wurde der ind ebedarf geringer. In der Metall⸗ und Maſchinien⸗ lich baleie machte ſich die rückläufige Bewegung weiterhin deut⸗ Ausd emerkbar. Sie kam verſchiedentlich in Entlaſſungen zum Ein 5 In der chemiſchen Induſtrie kam es örtlich zu igie entlaſſungen und Werksbeurlaubungen, doch iſt die Ent⸗ weise. im ganzen wie ſchon bisher nicht einheitlich, beiſpiels⸗ fea.war die Celluloſefabrikation aufnahmefähig. Die gute Nach⸗ ge in der Tertilinduſtrie blieb in der Berichtswoche im ging deinen beſteben. Im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe 99 10 ie Kräftenachfrage weiterhin zurück. Im Genußmittel⸗ gi 90 erbe konnte eine Beſſerung in der kabakverarbeitenden bezw. 5 rrenherſtellenden Induſtrie im ganzen nicht beobachtet wer⸗ wert m Bekleidungsgewerbe kann von einer nennens⸗ er: 915 Belebung noch nicht geſprochen werden. Ein weiterer leich⸗ —5 ückgang war auch im Baugewerbe unverkennbar. Im alla⸗ bielfältigungsgewerbe hielt der gute Bedarf im u Feemen an, allerdinas machte ſich örtlich eine gewiſſe Stockung an er Nachfrage bemerkbar. Der Andrang arbeitſuchender Haus⸗ Kräfte ſtellter hat weſentlich zugenommen. Die Zunahme des üit eangebots in dieſer Berufsgruppe hängt teilweiſe auch da⸗ Vee iammen, daß ſtellenſuchende Kräfte der Hotelinduſtrie nach bendigung der Säiſon in der Hauswirtſchaft Erwerb ſuchen. die Folgen der Wohnungszwangswirtſchaſt werden immer ſchlimmer, gicht nur auf dem Gebiete des Wah⸗ lofigkeweſens ſelbſt. Die Nebenwirkungen bezüglich der Arbeits⸗ Geſe eit, des Rechtsbewußtſeins, der Achtung vor Behörden und 12 0 und. der Volksgemeinſchaft wie Sittlichkeit und Volksgeſund⸗ —— ſind unüberſehbar. Wer dieſe Frage nur vom Hausbeſitzer⸗ icht Mieterſtandpunkt behandelt, handelt eigennützig und kurz⸗ as Es iſt eine umfaſſende Volksfrage allererſten * nges. Alle, alle Volksgenoſſen müſſen bei der Löſung das dabe e im Auge behalten. Egoismus und Parteipolitik dürften Schäd keine Rolle ſpielen. Alle Vorſchläge zur Abſtellung der men en müſſen gewiſſenhaft geprüft werden, mögen ſie herkom⸗ Entſe wo ſie wollen. Aus dieſer Einſtellung heraus verdient die der chließung der Grundbeſitzervereine in Braunſchweig auf achtu dauptoerſammlung am 17. und 18. Oktober ernſteſte Be⸗ 18 5 Sie ſei deshalb hier wiedergegeben. Die Zwangswirtſchaft hat zur Folge: den 1. Eine Verbitterung der Eigentümer und Wohnungſuchen⸗ des 5 die Geſetzgebung und Vollzugsorgane, eine Schädigung nſehens der Behöredn. Unfriede im Haus, oft in ſchlimmſter Form. Niedergang der Volksgeſundheit und der guten Sitte. Famiſi Verhinderung bezw. Grſchwerung der Begründung von Ari was nach einem an Menſchenleben ſo verluſtreichen buse und nach einer Abnahme der Bevölkerung durch ſtarke Fanderung beſonders zu beklagen iſt. 331 Eine ſtarke Beſchränkung der Freizügigkeit. Mieten Verfall der Häuſer und Wohnungen durch zu geringe Abeltefaäbmung der Bautätigkeit, Niedergang des Handwerks und ertra loſigkeit, Hand in Hand damit ſtarke Minderung der Steuer⸗ Verſchlaſſe und ungeheure Ausgaben für Unterſtützungszwecke, ig Aechterung der Qualität der Arbeiter durch Arbeitsloſigkeit. wirtſchaf ganz erheblichen Koſten für die Organe der Zwangs⸗ füllun ft(Mieteinigungsämter, Wohnungsämter und durch Ueber. ais der Wohnräume. Mietſchöffengerichte). 905 bi* ndigg Fren und Glauben. 8 Spaltung des Volkes in zwei ſich bekämpfende Schichten. ſich der enüber dieſen„Erfolgen“ der Zwangswirtſchaft beſchränkt reren Landesverband nicht mehr auf die Forderung der ſeit meh⸗ muß d ahren von ihm gewünſchten Abbaumaßnahmen, ſondern er des an den Regierungen und Parlamenten, vor allem von denen Voltsteichs, fordern, daß ſie in Erkenntnis des furchtbar bedrohten nungs⸗ ls der nach jeder Beziehung zerrüttend wirkenden Woh⸗ und guewangswirtſchaft baldigſt ein Ende bereiten. Negierung befriſtete dotag ſeien eindringlich gewarnt, das bis 1. Juli 1926 ſetz 15 Mieterſchutzgeſetz zu verlängern oder gar ein Wohnungs⸗ der Peſtirzubereiten, das unter Ausſchaltung oder Abänderung recht eſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches über das Miet⸗ Lezeichn längere Zeit einen Rechtszuſtand ſchaffen ſoll, der dieſe Tiefe führen verdient und der unſer Volk weiter in die ird.“ Zerſtörung der Rechtsbegriffe von Eigentum, Vertrags. Stãdtiſche Nachrichten die Zeppelin⸗Eckener · Spende Das badiſche Unterrichtsminiſterium erläßt in der neueſten Num⸗ mer des Amtsblattes eine Bekanntmachung an ſämtliche Schulen des Landes, worin im Hinblick auf die am 15. November geplante Straßenſammlung zu Gunſten der Zeppelin⸗Eckener⸗Spende alteren Schülern und Schülerinnen, die ſich freiwillig dazu bereit erklären, die Genehmigung erteilt wird, bei dieſer Sammlung mit⸗ zuwirken. Die Spitzenorganiſationen der deutſchen Frauen⸗ verbände erlaſſen folgenden Aufruf:„In wirtſchaftlich ſchwerer Zeit ſollen Mittel aufgebracht werden für die Erhaltung des großen Erbes Zeppelins zur Löſung gewaltiger wiſſenſchaftlicher Aufgaben und zur Fortführung der Werft in Friedrichshafen. Deutſche Tech⸗ nik, deutſcher Fleiß und deutſcher Wagemut werden helfen, unſerem Vaterlande in friedlicher Kulturarbeit wieder Weltgeltung zu ver⸗ ſchaffen. Wir deutſchen Frauen wollen an der Durchführung dieſer Hochziele mitarbeiten. Das Kulturwerk Zeppelins zu retten, iſt eine deulſche Angelegenheit, die alle ohne Unterſchied von Parteizugehörig⸗ keit, Konfeſſion und ſoziale Stellung angeht und zu der die Frauen und Mütter als Hüterinnen der deutſchen Zukunft beſonders berufen erſcheinen. Darum ſtehe keine von uns abfeits, gebe eine jede zu der Notſpende und trage ihr Scherflein bei zu einem Werk, das dienen wird, Deutſchlands Anſehen in der Welt wieder herzuſtellen und das gleichzeitig Tauſenden Arbeit verſchafft. * „Ernannt wurde die Schreibgehilfin Amalie Groß beim Amts⸗ gericht Mannheim zur Kanzliſtin. * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Die Gerichtsaſſeſſoren Herbert Kaufmann und Siegfried Maier wurden beim Landgericht Mannheim als Rechtsanwälte zugelaſſen. 8 * Weltbewerb für die dritte Neckarbrücke. Profeſſor Dr. Ing. Gaber⸗Karlsruhe veröffentlicht in Heft 46 der„Bautechnik“(Fach⸗ ſchrift für das geſamte Bauingenieurweſen, Verlag von Wilhelm Ernſt u. Sohn, Berlin) einen ausführlichen illuſtrierten Bericht über das Ergebnis des Wettbewerbes für die Erbauung der dritten Neckarbrücke. Wie ſ. Zt. berichtet, wurden trotz der außerordentlich knappen Friſt von Mitte April bis Ende Mai 37 Entwürfe eingereicht, von denen 20 das Haupttragwerk im weſent⸗ lichen aus Eiſen, 17 in Beton oder Eiſenbeton vorſahen. Nach zwei⸗ maligem Rundgang ſchied das Preisgericht 26 Entwürfe aus und unterzog die reſtlichen 10 einer eingehenden nochmaligen Prüfung, aus der der in Eiſen ausgeführte Entwurf einer Flachbrücke der Firma Grün u. Bilfinger, der Maſchinenfabrik Augsburg⸗ Nürnberg in Guſtavsburg und des Architekten Adolf Abel⸗Stuttgart als Sieger hervorging. »Schwerer Zuſammenſtoß. Der Begleitmann des Laſtkraft⸗ wagens, der geſtern abend mit einem Straßenbahnwagen zuſammen⸗ ſtieß, mußte, wie mitgeteilt, nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus ver⸗ bracht werden, woſelbſt eine Erſchütterung durch elektriſche Strom⸗ übertragung feſtgeſtellt wurde. * Feſtgenommen wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens und zwei Jugendliche, die ſich von zu Hauſe unerlaubt ent⸗ fernt haben. veranftaltungen *Hheitere Tanzſpiele im Nibelungenſaal. Im Rahmen der Roſen⸗ garten⸗Sonntagsveranſtaltungen, die ſich als Familienabende bei kleinen Eintrittspreiſen einer ſtetig wachſenden Frequenz erfreuen, gelangt am kommenden Sonntag das Gaſtſpiel der„Karlsruher Girls“ mit teilweiſe neuem ee zur einmaligen Wieder⸗ holung. Der Abend, der„Heitere Tanzſpiele betitelt iſt, bietet einen anmutsvollen Reigen von Bildern, Grotesken und Gruppentänzen. Unter Leitung von Olga Mertens⸗Leger werden 12 Damen hierbei mitwirken. Eine beſondere Note erhält das Programm durch die Beteiligung des Mannheimer Vokalquartetts, das, aus Berufsſängern beſtehend, bei Muſikdirektor E. Hanſen ſeine Schulung genoſſen hat und ſich mit ernſten und heiteren Liedern bei dieſer Gelegenheit nach bedeutſamen auswärtigen Erfolgen in Mannheim erſtmalig einer weiteren Oeffentlichkeit vorſtellen wird. Die Veranſtaltung findet bei teilweiſem Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. 4Die Reichsindexziffer für Lebensunkerhalkungskoſten iſt für Oktober mit 143,5 gegenüber dem Vormonat(144.9) m 1 Proz. Vergeltden Die Ernährungsausgabem allein ſind infolge der erbilligungz von Brot, Kartoffeln, Gemüſe, Fleiſch und Zucker um faſt*3 zurückgegangen, Molkereierzeugniſſe haben ſich weiter * 12 Millionen Ankerſtützungen. Anläßlich der Begrüßung der bei dem Erſten Deutſchen Reichskriegertag in Leipzig verſammelten Vertreter der deutſchen Preſſe nahm der Präſident des Kyffhäuſer⸗ Bundes, Generaloberſt v. Heeringen, erneut Gelegenheit, ge⸗ legentlich auf die überparteiliche Einſtellung des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ hinzuweiſen und in dieſem Zu⸗ ſammenhange zu betonen, daß die Kriegervereinsorganiſationen im veraangenen Jahre Unterſtützungen in Höhe von rund 12 Millionen Mark geleiſtet haben, womit ſie zweifellos an der Spitze aller ähnlichen Wohlfahrtsorganiſationen marſchieren. Das Kruzifix 55 Erzählung von Friedrich Jrekſa Wa Nachdruck verboten.) Die iſt geſchehen?“ fragte ich. 5 Freifrau ſchaute mich verſchüchtert an. inem in Unfall, ein ſchrecklicher Unfall. Der Fahrſtuhl wurde nach oden Geheiß auf die Höhe mit dem kleinen Sonnentempel ge: ſe von wo der Ausblick über die Landſtraße hinüber zun! dor dechen Walde geht und der Stuhl iſt in Rollen gekommen und dch Zaun umgeſchlagen.“ 5 und unterſuchte den ſtöhnenden Mann, ſtellte einen Armbruch Verletzungin paat Rippenbrüche. Jedenfalls war wieder eine neus inde der alten Schäden hinzugekommen.— Laſterjahn ſprach 89 r Frau mit milden Worten zu. ie telegraphierte ſofort an meinen Freund, den Chirurgon, nächſtei erſte Operation ausgeführt hatte. Wir waren uns am dielleicht orgen bei der Konſultation einig, es handelt ſich um Tage, ten 8 um Stunden. Ich fuhr, um die Frau aufrecht zu er⸗ Klich, dreie mehr einer bewegten Wachspuppe als einem Menſchen den ſtöpumal am Tage noch hinauf. Immer ſah ich dasſelbe Bild. hielt. Jnenden Mann, der krampfhaft ihr Handgelenk umſpannt nd. Pe der Ecke lab Giefebrecht, der ſich im halben Delirium be⸗ flaſche 19—5 hrenſchlage nahm er mechaniſch eine Schnaps⸗ 9 8 ran. dregt ale lähmende Gruppe ſah ich noch am nächſten Tage. Gieſe⸗ Lippen ſel nicht aus ſeinem Stuhl. Seine Augen hingen an den Ihr Harleines Herrn und die Frau vermochte nicht ſich zu entfernen. inergeigrermäd den hotte ihr Kiſſen zur Unterſtüzung des Kücene ſie tennteden, eine Fußbank gebracht, ſie in Decken gehüllt, denn ihres que nicht auſſtehen. Die große, blaßblau gewordene Hand gelenk zonmes hielt ſie umfaßt, als wäre ſie eine ihr ums Hand⸗ dlichmiedete Eiſentlammer. Geet 09 am Abend des zweiten Tages nach dem Unfalle kom Doktor 55 mit dem Wagen vorgefahren. Er ees„Doktor komm! H0, Aha aunm! Der Freiherr iſt nicht to.] Der Freiherr iſt nioht totl 8 ber Freſterr lebtl“ 55 Ju. aus dem Hauſe und glaubte einen Irrſinnigen vor mir Selle da, Niefebrecht ſagte:„Steig einl“ und deutete auf die linke im rechter R cſitzes, als wäre der Freiherr gekommen und ſäße und mich zum mich abzuholen. Und in der Tat, als ich einſtieg ſühl, daß ſetzen wollte, hatte ich das ſchauerlich⸗fürchterliche Ge⸗ der Kühl wirklich on meiner rechten Seite ein Unſichtbarer ſäße, Einige Regeln über Ernte und Ruf. ewahrung des Obſtes Pflücke nur bei trockenem Wetter, denn Regen und euchte Einflüſſe mindern die Haltbarkeit auf dem Loger erheblich herab. Merke dir, daß Wirtſchaftsobſt bei ſofortiger Verwendung auch geſchüttelt werden darf, doch ſind vorher Tücher, Stroh, Heu oder dergl. unter dem Baum auszubreiten. Bei beiderlei Erntemaßnahmen verhüte jegliche Beſchädigung, des Baumes, der Rinde, durch Abbrechen von Fruchtholz oder Aeſten und Zweigen. Tafelobſt darf nicht geſchüttelt, ſondern ſollte mit der Hand oder Obſtpflücker geerntet werden. Den auf Kern⸗ und Steinobſt ſitzen⸗ den duftigen Ueberzug wiſche nicht ab, denn er bildet die luftdichte Schutzwand für ſchädliche Einfküſſe aller Art, Pilze uſw. Trenne Tafel⸗ und Wirtſchaftsobſt ſteng und lege alle zweifelhaften be⸗ ſchädigten, angefaulten Früchte gleich für ſicht Der Unterſchied zwiſchen Tafel⸗ und Wirtſchaftsobſt liegt im Namen ſelbſt. Je weniger und ſorgfältiger das Obſt angefaßt wird, deſto länger hält es ſich, vorausgeſetzt, daß die Aufbewahrungs⸗ räume geſund und geruchfrei, weder zu feucht noch zu trocken oder gor dumpf und modrig und außerdem froſtfrei ſind. Tafelobſt darf nie in Säcken, ſondern nur in Körben tranſportiert werden; bei Wirtſchaftsobſt iſt dies auf kürzere Entfernungen und bei ſo⸗ fortiger Verwendung weniger ſchädlich; Schütteln, Stoßen oder gar Stürzen ſollte bei allen Behältern möglichſt vermieden werden. Lagere das Tafelobſt nie in verſchiedenen Schichten übereinander auf den Obſthorden; es gibt Druckſtellen, die nach und nach in Fäulnis übergehen und die ganze Uengebung anſtecken, eine Schicht genügt und in dieſer iſt das gegenſeitige Berühren der einzelnen Früchte tunlichſt zu vermeiden. Jee Woche mindeſtens zweimal ſollte der Obſtvorrat im Aufbewahrungsraum Geller, Schuppen uſw) nachgeſehen werden; reiſe oder irgendwie verdächtige Früchte ſind dabei ſtets ſofort auszuſchneiden. Als Temperatur des Aufbewah⸗ rungsraumes genügen drei bis 5 Grad Celſius; da⸗z Tageslicht iſt fernzuhalten und erforderlichenfalls Luftzuführung anzubringen.— Bei Froſtwetter darf naturgemäß nicht gelüftet werden, aber ſonſt an jedem milden Tage. Gemüſe, Kartoffeln und Sauerkraut ſollten, wenn irgend mög⸗ lich, nie mit Obſt zuſamenen gelagert werden, da letzteres die Eigen⸗ ſchaft hat, fremde Gerüche ſehr leicht anzunehmen.— Kleinere Men⸗ gen von ſpätreifenden Sorten können in Tonnen und ähnlichen Be⸗ hältern aufbewahrt werden, welche man mit Papier auslegt; ſod ꝛan wird das Obſt in Lagen zwiſchen Torfmull, Holzwolle oder Papier⸗ ſchnitzel eingelegt, die Behälter verſchloſſen und an trockenem, kühlem Ort aufbewahrt.— Daß Mäuſe und ſonſtige ſchädliche Einflüſſe fernzuhalten ſind, verſteht ſich von ſelbſt. das Kennzeichen der Baumreife iſt die leichte Ablöſungsmöglichkeit des Stieles vom Holz während die Lagerreife durch Weichwerden des Fleiſches erkennbar iſt.— Vor dem Lagern in Behältern ſchadet es nichts, wenn man das Obſt acht bis zehn Tage ausdünſten läßt.— Hat mon + Sorten, deren Genußreife zu verſchiedenen ZJeitpunkten eintritt, ſo iſt jede einzelne Sorbe für ſich zu lagern. Peinlichſte Sauber⸗ keit verbürgt. wie bei der Obſtverwertung, ſo auch— aber in noch viel höherem Maße— bei der Ernte und Aufbewahrung des Obſtes nur allein den Erfolg. 4 N8. « Ein denkwürdiges Jubiläum. Die deutſchen Standes⸗ ämter feiern in allernächſter Zeit ihr fünfzigjähriges Beſtehen. Am 1 Januar 1876 richtete das Deutſche Reich nach dem Vorbilde Preußens, das ſchon am 1. Oktober 1874 Standes⸗ ämter einführte, dieſe volkstümlichſte aller Behörden ein. Als es noch kein Standesamt gab, wurden die Eheſchließungen allein durch die Kirche vorgenommen. Das Kirchenbuch enthielt die Dokumente über die Trauung. Man kennt heute Kirchenbücher, die auf das ehrwürdige Alter eines halben Jahrtauſend zurückblicken können. Das nachweislich älteſte deutſche Kirchenbuch iſt das Totenbuch von Zwickau. Die erſten Eintragungen datieren aus dem Jahre 1502. Auch das älteſte Trauungsbuch befindet ſich in Zwickau. Es wurde im Jahre 1522 angelegt. Wenige Jahre ſpäter wurden Trauungs⸗ bücher an allen deutſchen Kirchen eingeführt. Aelter noch ſind die Taufbücher, die heute als wertvolle Dokumente in italieniſchen Kir⸗ chen aufbewahrt werden. In Florenz z. B. gibt es Taufbücher, die man bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts vollſtändig zurückverfolgen kann. Die Vorläufer der heutigen Standesamtsregiſter und der Trauunasbücher kann man in dem vor etwa 2000 Jahren zur Zeit der römiſchen Kaiſer im damaligen römiſchen Weltreich eingerichteten 0 055 der in einer Gemeinde zuſammenlebenden Perſonen er⸗ en. *Jum Schutze der Felder während der Saakzeit iſt behördlicher⸗ ſeits das Einſperren der Tauben angeordnet. Dies wird jedoch vielfach nicht beachtet, wodurch der Landwirtſchaft und der All⸗ gemeinheit großer Schaden verurſacht wird. Die amtlichen Dienſt⸗ ſtellen machen darauf aufmerkſam, daß zur wirkſamen Durchführung eine ſcharfe Ueberwachung durch die Polizei platzgreifen wird, um zuwiderhandelnde Taubenbeſitzer unter Strafe zur Beachtung an⸗ zuhalten. Unter Umſtänden wird der Abſchuß der Tauben ange⸗ ordnet. —̃ krnnn————'rBr—rtrtrtrrnnn.nt. Halt' bei Verſchleimung, Huſten, Heiſerkeit, Jaus echte Sodener ſtets bereit. Emi 18 Wir fuhren ab. Ein Gewitter, das ſchon am Tage vorher von Süden herangerückt war und auf uns gedrückt hatte, begann ſich ſchwer zu entladen. Bei jedem der langen Blitze, die den dunklen Himmel kreuzten, zog Gieſebrecht feierlich den Hut. Völlig durchnäßt langte ich auf dem Gutshofe an. Gieſebrecht parierte die Pferde, ſprang ab, half am Schlage dem Unſichtbaren heraus und reichte alsdann erſt mir die Hand. „Folgen Sie ihm nur, er wird Sie führen!“ ſagte Gieſebrecht. Ich kam in das Sterbezimmer. Die Kerzen waren bereits ange · zündet und die Spiegel verhängt. Imtmer noch ſaß neben dem Lager die Freifrau, denn immer noch umklammerte der Tote ihre Hand. Eine wohltätige Ohnmacht hatte ſie aus dem Schreckens⸗ raum hinweggenommen. Keiner der Diener hatte ſich getraut, dieſe herrſchfüchtige, eigenwillige böſe Hand zu entfernen. Und ich muß geſtehen, ich mußte mich ſehr ſtark überwinden, als ich nach kurzer Feſtſtellung des wirklich eingetretenen Todes daran ging, die Hand vom Gelenk der Frau zu löſen. Immer wieder ſchnappte der Daumen zurück, immer wieder krallten ſich die Finger ein. Im Augenblick des Todeskampfes woren die Nägel ihr durch die Haut gegangen. Ich mußte in der Tat aus meinem Inſtrumentenkaſten zur Hilfe nehmen und die Daumenſehne durch⸗ neiden. Ich habe manchmal chirurgiſche Eingriffe in höchſter Not vor⸗ nehenen müſſen, keiner hat mich ſo viel innere Verzweiflungskraft gekoſtet, wie dieſer Schnitt. Als das traurige Werk gelungen war, öffnete ich die Tür und rief die Dienerin und die Leichenfrau. Die Silberbeſorgerin und das Kammermädchen trugen Luiſe hinaus als Gieſebrecht eintrat. „Wo wollt ihr hin?“ herrſchte er die beiden an. „Die gnädige Frau muß ruhen, ſagte der Herr Doktor.“ „Sie ſoll bei ihm bleiben!“ ſchrie Gieſebrecht. Seht ihr es denn nicht, daß er es will? Ich trat dem Alten entgegen und herrſchte ihn an:„Schämen Sie ſich, betrunken zu ſein in dieſer Stunde!“ Ich griff in ſeine Faſche. holte die Flaſche heraus und warf ſie ihm vor die Füße. Beide Fäuſte hob er auf und ſchrie:„Das wird er Ihnen gedenkenl“ Dianach ging er wieder in ſeine Ecke und ſtierte vor ſich hin. Er ſchien es gar nicht zu ſehen, daß die Leichenfrau hereinkam und ihre Arbeit begann. 1 8„ Die junge Frau war ſo ſchwer erkronkt, daß ſie ihrem Manne das letzte Geleit nicht geben konnte. Gieſebrecht trank an dieſem Tage nichts. Er bot den erſchütternden Anblick eines treuen alten Dieners, als er dem Sarge das Ordenskiſſen des alten Freiberrn nachtrug, der in der Familiengruft derer von Buſenom als letzter Gieſebrecht Tag und Nacht über ſitzen, bis es der Zuſprache unſeres Freundes Laſterjahn gelang, ihn zu bewegen, heimzugehen. Als das Teſtament eröffnet werden ſollte, fand ſich nur ein Entwurf, den der Freiherr auf dem Krankenbett gemacht hatte mit der Beſtimmung, ſeine Frau ſolle des Erbes verluſtig gehen, wenn ſie den Entſchluß faſſe, ſich wieder zu verheiraten. Aber der Richter erklärte das Teſtament ungültig, da kein Datum und keine Unter⸗ ſchrift vorhanden war. Zur Pflege der Freifrau berief ich wieder telegraphiſch Fräu⸗ lein von Buchwald herbei. Bald zeigte ſich das Uebel der Kranken, eine Gehirnhautentzündung und lange Zeit fürchtete ich für das Leben meiner erſchöpften Patientin. r ſie hatte noch genug un⸗ verzehrte Jugendkraft übrig, daß ſie endlich den Willen zum Leben wiederfand und damit den Weg zur Geſundheit. Denn wenn der Willen zum Leben in einem Menſchen einmal erloſchen iſt, könren auch wir Aerzte nichts machen, ſelbſt wenn die Natur ſcheinbar noch ſoviel Hilfsmittel in ſich ſelbſt beſitzt. Nach einem längeren Krankenlager verrichtete auch Gieſebrecht wieder ſeinen Dienſt wortlos und geſpenſterhaft. Des öfteren be⸗ ſprach ich mit Fräulein von Buchwald, ob es nicht möglich ſei, den Alten ganz aus der Umgebung Luiſens zu entfernen. Aber immer, wenn die Pflegerin dieſes Thema berührte, ſchüttelte Luiſe heftig den Kopf. Ich konnte es begreifen, daß ſie dieſen wunderlichen, ober treuen Menſchen nicht miſſen wollte. Doch ganz ſchien die ſeeliſche Geneſung der jungen Witwe nicht zu gelingen, trotzdem allgemach faſt ein Jahr über den Tod ihres Gatten dahingegangen war. Luiſe ging viel zur Kirche. Sie betete oft allein vor dem Kruzifix der Hauskapelle. Sonntags ſchien ſie umter einem Zwang zu ſtehen. Fräulein von Buchwald berichtete mir, daß ſtets am Sonntag⸗Morgen, wenn die Zeit des Kirchgongs kam, die Gedrücktheit der jungen Frau wuchs, bis Gieſebrecht ihr dann das Geſangsbuch hinlegte und den Hut brachte. Gehorſam ließ ſie ſich von dem Alten zur Kirche fahren. Sie ging wie eine Nacht⸗ wandlerin, blaß, mit geöffneten erſchreckten Augen zu ihrem Kir⸗ chenſtuhle, hinter dem Gieſebrecht Platz nahm. Von Zeit zu Zeit ſchaute ſie zu ihrer Linken, als ob dort wie immer, Bolesſaw 125 ſprach mich mit Laſterjahn und bat ihn, vielleicht dur geiſtlichen Zuſpruch zu wirken. Unſer guter Seelenhirte ging 8 aufs Schloß hinauf an einem Sonnabend Vormittag und am Abend hatte ich ihn zu einer gebratenen Gans mit nachfolgendem Schach⸗ ſpiel geleiden. Als er die erſte Flaſche mit mir geleert hatte, fragte ich vorſichtig, was ſich denn nun bei der Unterredung auf dem Schloß ergeben hätte. 1 8 5 Brunnenf mich ausſtrahlte, wie tiefes Waſſer aus einem ſeines Geſchlechts ſeinen Raſtwlatz fond. wölrend der Adelsmar⸗ ſchall feierlich ſein Wappenſchild zerbrach. An der Gruft blieb (Fortſetzung folgt) 4 Seite. t. 512 neut mannhefmer Jeſtüng(Abend/Nusgabe) ANus dem Lande wWeinheim, 4. November. Der 21jährige Sohn des Oberſten a. D.., ließ in Hilſighof bei Hammelbach 5. O. aus der Sommer⸗ friſche ſeines Vaters deſſen Möbel mit einem Laſtauto nach Wein⸗ heim ſchaffen, um ſie hier bei einem Auktionator in der Sulzbacher⸗ Landſtraße einzuſtellen und zu verkaufen. Auf erfolgte Anzeige wurden die geſtohlenen Möbel von der Gendarmerie chlagnahmt 115 175 nach Hilſighof zurückgeſchafft. Der Täter ging üchtig. Karlsruhe, 4. November. Den Bemühungen des Bundes der Jagdflieger iſt es gelungen, die Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte des erfolgreichen deutſchen Jagdfliegers, Ritt⸗ meiſter Freiherr Manfred von Richthofen, der im Kriege mu 80 Luftſiegen an der Spitze der deutſchen Jagdflieger ſtand, von Frankreich aus nach der Heimat in die Wege zu leiten. Der Trans⸗; port wird vorausſichtlich am 18. November von Kehl aus über Karlsruhe— Frankfurt— Gießen— Kaſſel— Magdeburg nach Berlin erfolgen. Der Karlsruher Fliegerbund, die Vereinigung ehe⸗ maliger Frontflieger, wird vorausſichtlich zuſammen mit Angehörigen des Bundes der Jagdflieger die ſterblichen Ueberreſte Richthofens in Kehl übernehmen und bis Karlsruhe das Geleit geben. In Berlin wird die Leiche Richthofens in der Gnadenkirche aufge⸗ bahrt und am 20. November auf dem Invalidenfriedho beigeſetzt werden. Die mit dem„Pour le Merite“ ausgezeichneten Jagdflieger werden den Sarg Richthovens zur letzten Ruheſtätte tragen. Pforzheim, 2. Nopember. Unter lehr großer Beteiligung fand geſtern vormittag auf dem Ehrenfriedhof auf Schanz die Weihe des von der Stadt errichteten Heldendenkmals ſtatt. Das von dem hieſigen z. Zt. in Karlsruhe wohnhaften Bildhauer Fritz Hof⸗ mann erſtellte Denkmal zeigt die Umriſſe eines ſterbenden Krieger⸗ mat abgebrochenem Schwerte der auf einem wuchtigen, einem Sarko⸗ phag ähnlichen Sockel ruht. 6 mächtige Palonen waren zur Feier der Weihe errichtet und trugen hochlodernde Opferſchalen. Die Weihe⸗ feier war von ſchlichter Einfachheit. Die Enthüllung vollzog Ober⸗ bürgermeiſter Gündert, der eine Anſprache hielt. Die kirchliche Weiherede hielt Dekan Becker. Es ſchloß ſich eine Reihe von Kranzniederlegungen und kurzen Anſprachen an. Das Deutſſhland⸗ lied bildete den Schluß der würdigen Feier, bei der 26 Korporationen mit Fahnen vertreten waren. Die militäriſchen Verbände zogen dann gemeinſam unter Vorantritt der Orcheſtervereinigung und Städt. Feuerwehrkapelle in die Stadt zurück. „Pforzheim, 4. November. Nach einer Waſhingtoner Draht⸗ meldung wurde der Frau Emilie Beck, der Gattin des aus Pforz⸗ heim gebürtigen Juweliers, vom Gericht die Hälfte des durch Ver⸗ kauf des amerikaniſchen Juweliergeſchäfts erhaltenen Betrages von 60 000 Dollar zugeſprochen. Der Verwalter des amerikafeindlichen hatte das Vermögen Becks in der Kriegszeit beſchlag⸗ n „Freiburg, 4. November. Bei der erſten Immatrikulation an der Univerſität Freiburg wurden 389 Studierende neu aufgenommen und zwar in der theologiſchen Fakultät 17, in der Rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen 114, in der mediziniſchen 119, in der philo⸗ ſophiſchen 54 und in der naturwiſſenſchaftlich⸗ mathematiſchen Fakur⸗ 51 53 Studierende. Unter den Immatrikulierten befinden ſich feche rauen. Singen a.., 2. November. Im Neubau des Gaswerkes brach eine Leiter des. Drei Arbeiter ſtürzten in einer Höhe von ſechs Meter ab und erlitten teils ſchwere, teils leichtere Berletzungen. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Ju 4. November. Mit der Aufhebung der Hundeſperre iſt in der nächſten Zeit noch nicht zu rechnen. Es hat ſich in Hammereiſenbach ein neuer Fall von Hundetoll⸗ wut zugetragen, der noch der genaueren Un'erſuchung bedarf. Fell bei Wieſental, 4. November. Unter dem Verdacht der Brandſtiftung im Sägewerk Atzenbach wurde der Beſitzer des Sägewerkes verhaftet. Aus der pfalz Frankenthal, 4. Nov. Der Albert Dengus aus Pforzheim, ſtürzte auf der Fahrt von Flomersheim ſo un⸗ Aacee daß er nach ſeiner Verbringung in die Kreisanſtalt ſeinen rletzungen erlag. Germersheim, 4 Nov. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich in den hieſigen bekanntlich der Sprengung anheimgefallenen Feſtungswerken. Zwei 12jährige Knaben, Gögler und Burger, ſuchten ſich zum Spielen einen durch die Sprengung unterhöhlten Betonblock aus. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe löſte ſich der mächtige Block und begrub die Knaben unter ſich. Spät abends fanden die Eltern die Leichen ihrer Kinder. Dem einen Knaben war das Genick abgedrückt, während der andere vollſtändig zerquetſcht war. Landau, 4. November. In Waldfiſchbach wurde der frühere Oberamtsrichter Friedrich Michel zur letzten Ruhe beſtattet. Michel kam am 1. Oktober 1879 als Amtsrichter nach Landau und wirkte dort bis zum Jahre ſeiner Penſionierung 1900. In den 90er Jahren war er nationalliberaler Abgeordneter im bayeriſchen Handtag. * Kalſerslautern, 4. November. Geſtern nachmittag iſt der In⸗ haber der Kaiſerslauterer Verbandsſtoffabrik, Emil N. der, im 72. Lebensfahr einem Schlaganfall erlegen. Nachbargebiete Straßburg i. Elſ., 4. November. In Straßburg der Deutſchen, die ſich die über Allerheiligen und Allerſeelen er⸗ leichterten Einreiſebedingungen zu nutze gemacht hatten, ſo ſtark, daß er ſich im Straßenleben und beſonders in den Geſchäften aller Art deutlich fühlbar machte. Das„Journal de lEſt“ beziffert die Reiſenden, die die Grenze an der Kehler Rheinbrücke überſchritten haben, auf rund 5000, von denen die meiſten in Straßburg geblieben ſeien. Das Blatt tadelt es, daß manche traßburger Geſchäfte unter den Ankömmlingen durch Handzettelreklame um Käufer geworben haben. Eines dieſer Geſchäfte hat ſich ſogar bereit erklärt, deutſchen Käufern die Hälfte des an der Grenze zu entrichtenden Zolls zu vergüten. war der Beſuch Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim *Mannheim, 3. Nop.(Sitzung des Schöffengerichts, Abt. 86.7) Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Schmitt.— Schöffen: Eugen Joſef Belz, Werkmeiſter, und Erwin Elbs, Hauptlehrer, beide hier. — Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Kloos. Die Kaufleute Auguſt Benjamin., Fritz L. und Georg W. haben ſich wegen ſchwerer Urkundenfälſchung aus Gewinn⸗ und Betrugs zu verantworten. Sie waren Angeſtellte eines hieſigen Geſchäftshauſes. In der Vorkriegszeit hatte die Firma ausgedehnte Geſchäftsverbindungen in Württem⸗ berg und Bayern mit Zweigbetrieben an allen größeren Handels⸗ pläen. Infolge der ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe wäh⸗ rend der Inflationsjahre blieb nur noch das hieſige Hauptgeſchäft in beſchränktem Umfange erhalten. Prokureſt der Firma war der heute angeklagte., dem hauptſächlich die Führung des Kaſſenbuchs und die Leitung des Büros oblag. Seiner Aufſicht unterſtanden insbeſondere auch die Angeſtellten L. und W. Da B. ein großes Vertrauen ſeines Vorgeſetzten beſaß und eine Kontrolle ſeiner Kaſſenführung höchſt ſelten und auch da nicht mit der erforderlichen Gründlichkeit ſtattfand, war es ihm durch falf 90 Einträge im Kaſſenbuch Unterſchlagungen in Höhe von 4000 Mk. zu begehen. Er ſtellte zwar heute alles in Abrede und wollte be⸗ haupten, daß andere Angeſtellten ja auch Einträge ins Kaſſenbuch emacht und ſeine eigenen Einträge durch ſaibeſ ergänzt hätten. Es ſei daher ein großes Unrecht, ihm die feſtgeſtellten Verfehlungen 17 7 Dieſe Einwendungen ſind indeſſen leeres Ge⸗ unker. Nach dem Gutachten des Schriftſachverſtändigen Kanzleirat a. D. Riſſel und des Bürcherreviſors Sutter kann nur B. als Täter in Betracht kommen. Auch die Unterſchlagungen der beiden Mit⸗ angeklagten L. und W. in Höhe von zuſammen 700 Mk. waren nur durch die Mithilfe B. möglich. L. und W. legten heute ein um⸗ faſſendes Geſtändnis ab. Folgendes Urteil wurde erlaſſen: Der Angeklagte Auguſt Benjamin B. aus Helmsheim wird wegen erſchwerter Urkunden⸗ fälſchung und wegen Unterſchlagung zu einer Gefängn isſtrafe von drei Monaten veruürteilt, welche Strafe durch die erlittene Unterſuchungshaft verbüßt iſt. W. wurde wegen Unterſchlagung zu einer Geldſtrafe von 200 Mk., L. wegen Urkundenfälſchung, Unterſchlagung und Betrugs zu 3 Monaten Gefängnis, abzüglich 10 Tage Unterſuchun⸗⸗baft, verurteilt. Der Haftbefel! degen B. wurde aufgehoben. Als Verteidiger fungierten.A. Dr. Köhler und Dr. Oppenheimer. Der 40jährige verheiratete Karl Weber aus Karlsruhe war ſeit 1. Juni ds. Is, bei dem Händler Jung in Ludwigshafen a. Rh. als Geſchäftsreiſender tätig. In zahlreichen Fällen fälſchte Weber Beſtellſcheine durch Beifügung fingierter Unterſchriften und ließ ſich von ſeiner Firma die ihm für Geſchäftsaufträge zuſtehenden Provi⸗ ſionen auszahlen. In mehreren weiteren Fällen kaſſierke Weber auch die Außenſtände ſeiner Firma ein, lieferte aber die Gelder nicht ab und verbrauchte ſie für ſich. Der Angeklagte gibt heute die ihm zur Laſt gelegten Straftaten zu und fügt bei, daß er ſich in bitterer Notlage befunden habe. Mit ſeiner Familie könne er, da die Frau und die Kinder ihn ſchlecht behandeln, nicht mehr zuſammenleben, ſo daß er allein daſtehe. Im Kriege geriet er in amerikaniſche Gefangen⸗ ſchaft und war bis zum Jahre 1920 auf der Inſel Jamaika inter⸗ niert.— Das Urteil lautet: 4 Monate Gefängnis, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft. M. Amksgericht Neuftadt a. d. 5. Der Wjährige Friſeur Karl Schöfer von Lindenberg er⸗ hielt einen Strafbefehl von 14 Tagen Gefängnis, weil er ſeine Stiefmutter durch Schläge ins Geſicht ohne Veran⸗ ellaeg körperlichmißhandelte. Sein Einſpruch gegen den Strafbefehl wurde vom Neuſtadter Amtsgericht abgelehnt.— Zu 4 Monaten Gefängnis wurde der Tagner Friedrich Bruch, geb. 1884, wegen Zechprellerei verurteilt. * 8 Das gefährliche Deulſchlandlied. Wegen Spielens des Deutſch⸗ landliedes auf einem Dampfer beim Verlaſſen der Stadt Koblenz verurteilte das franzöſtſche Krieasgericht in Bonn den Kavellmeiſter eines in 1 zu drei Jahren Gefäna⸗ i D 2 III III Audc N „Schiegmayer- Schwechten, Feurich, wellmarken„ Kraußß- Plenator, Gehr. Verlangen Sle Offerte. Wir liefern frei Haus. Günstige Teilzahlung. Muslkwerke I. Splegel& Sohn 8. m. h. H. Mannheim, O 7, 9 Ludwigshafen a. Rh. Heidelbergerstrage Kaiser Wilkelmstraße 7 Elektro-Flaschenzüge DEMAG II * Neues Modell 250— 5000 8 Vpene fee Adolf Pfeiffer Mannheim sofort lieferbar M S. 3 Fernspr. 970, 971 mittwoch, den 4. November 1925 Neues aus aller Welt — Rätſelhafter Leichenfund in der Havel. In der Hapel in Berlin wurde die Leiche des 16 Jahre alten Pagen Gerhard Schnapel gefunden. Das rätſelhafte Verſchwinden des jungen Mannes und der Befund der Leiche laſſen auf ein wee ſchließen. Gerhard Schnapel war als Page in einem Konzertkaffee am Potsdamer Platz beſchäftigt und dort als freundlicher und an! ſtändiger Junge bei den Gäſten und bei ſeinen Vorgeſetzten beliebt. Er wohnte bei ſeinen Pflegeeltern in Moabit. Am 1. Oktober kam er von der elterlichen Wohnung nachmittags zum Dienſt. Bevor er ſich umkleidete, ſagte er zu dem Pförtner, daß er noch einmal au einige Minuten fortgehen müſſe. Es hatte den Anſchein, daß Schnapel auf dem Wege zu ſeiner Dienſtſtelle unter irgendeinem Vorwande angeſprochen und zur Erledigung einer Beſorgung auf. gefordert worden war. Von dieſem Zeitpunkt an blieb Schnapel verſchwunden. Alle Ermittelungen der Polizei nach ſeinem Verbleib waren erfolglos. Nun fand ein Fiſcher im Schilf det Havel in der Nähe von Geltow die Leiche eines jungen Mannes, deſſen Geſicht nach unten lag. Der Gemeindevorſteher von Geltow ließ die Leiche, die bereits ſtark in Verweſung übergegangen war, nach der Friedhofshalle des Gemeindefriedhofes bringen. linken Auge wies die Leiche eine Verletzung auf, die an⸗ ſcheinend von einem Schuß herrührt. An den Kleidungsſtücken er⸗ kannten die Pflegeeltern Schnapels den Vermißten wieder. Kriminalpolizei iſt nun bemüht, das Dunkel, das um den Tod des jungen Mannes liegt, aufzuklären. Man vermutet, daß Schnapel das Opfer eines Verbrechens geworden iſt und daß die Leiche dann ſpäter im Schilf niedergelegt worden iſt. Die Beamten der M kommiſſion haben das Üfergelände in der Gegend der Fundſtelle durchſtreift, aber nichts Verdächtiges gefunden. Zur gleichen eit fand in der Friedhofshalle von Gerichtsärzten die Obduktion Leiche ſtatt. — Mord und Selbſtmordverſuch in Berlin. Im Hauſe Nonmen, damm⸗Allee 91 in Siemensſtadt ſpielte ſich vor einigen Tagen eine erſchütternde Familientragödie ab. Seit zwei Monaten wohnt dort im Vorderhauſe der Telegraphenbeamte Wilhelm Neun mit ſeinen aus erſter Ehe ſtammenden Tochter, ſeiner 51 Jahre alten Frau um deren 17 Jahre alten Tochter Ruth. Das Eheleben war in letzten Zeit etwas getrübt. Heute morgen kurz nach acht Uhr fielen plötzlich in dem Schlafzimmer der Frau mehrere Schüſſe. Als Neun in das Zimmer eilte, fand er die Tochter mit einem Schlü⸗ fenſchuß tot im Bett liegen, während die Mutter vor dem Bett der Tochter kniete. Auch ſie hatte ſich einen Schuß den 7 beigebracht, nachdem ſie zuvor den tödlichen Schuß auf iht Kind abgegeben hatte. Die Frau wurde in ſchwer verletztem Ju⸗ ſtande nach dem Krankenhaus gebracht und die Leiche des Müͤd⸗ chens von der Revierpolizei beſchlagnahmt. 80 die ne 905 57 umferer Freitag Mitiagsausgobe ſchten wir di nng. d je Königin von Siam leine geborene Heidelbergerön) wegen Kinderloſigkoit entthront worden ſei. Wie uns von einer Seibe, die mit der Heidelbenger Dame be kanmt 5 dis vor einigen Jahren einen Pringen von Siam heiratete, wird. iſt dieſe nicht Königin von Siam. Sie iſt mit dem glüöcklich verheiratet und Mutter von drei Kindern. Erſt gangenen Jahr war Oringen im ver! Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen T morgens) See. Tuft. Tem- r Za2 Win 212 ., eeee m mm S 888 8 Micht. Stärtr— Werſheim— IZT 5Iſ Wſſiſſch delſer 12 Königſtuhl 625 59 6] 12 13 11]/ W ſmäßeg Nebel 8 Karlsruhe 127 58 171 16 5SWI„Re en 05 Baden Baden 213 7 0,1] 17 17] 12 3 ſtark Billingen. 780 7633 12 12 10 Nu leicht bedeckt 1 eldberg. Hoſſ 1281(360 8 7 7 Sw ftiſch 5 1 adenweiler— 70 1] 15 15 8% mäßigg 1 St. Viaſſe.nn!— Höchenſchwd!———————* Die Luftdruckverteilung führte geſtern abend zu föhnartiger Er, wärmung(Karlsruhe 6 Gr. über der normalen Tagestemperatur, außerordentlichen kräftigen, böigen Südweſtwinden. Der Karle ruher Böenſchreiber zeichnete heute nacht Windſtöße von im Maximum 18,5 Meter pro Sekunde auf). Der kleine Teilwirbel, der ſich geſtern bei Südengland entwickelte, iſt raſch oſtwärts gewandert und lie heute morgen über Dänemark, er hat bedeutend an Energie zuge nommen und beeinflußt außerordentlich die Wetterlage von gand Deutſchland. Beſonders im Norden wüteten heute morgen ſchwer⸗ Stürme. Unter ſeinem Einfluß regnet es auch bei uns ſeit zirla halb 8 Uhr faſt ununterbrochen. Für heute iſt bei böigen Südweſl winden noch mit weiteren Nlederſchlägen und milden Temperaturen zu rechnen, während morgen bei weiterer oſtwärts Verlagerung des Teilwirbels Nachlaſſen des Regens und leichte Abkühlung zu 1 warten iſt. Vorausſichiiche Witterung für Donnerslag. bis 12 Ahr nachte Zeitweiſe Regenſchauer bei leichter Abkühlung und weſtliche Winden. 20 eeeeeeeeeeeeee Die Dame auf der Reise wird, wo immersie sich befindet, ihre Toiletten- geheimnisse zu wahren und nach ihren Ge- setzen zu handeln wissen. 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Wenn die Zunahme ſo Verbrecher während des Krieges beſonders ſtark war, war rf das natürlich nicht beſonders verwundern. Die Männer beſendern und den Frauen waren die während dieſer Zeit 7 5 drü miie aufgebü und ſchweren Laſten des Unterhalts der Ja Ver enn aber die weibliche Kriminalität in der Nachkriegszeit im 1 Meich zur Vorkriegszeit eine ungewöhnliche Steigerung erfahren geſchaß iſt die eigentliche Urſache doch nur in den durch den Krieg An haffenen Verhältniſſen zu ſuchen. Durch dieſe ſind im Weibe ne zur Entfaltung gekommen, die bis dahin in ihm geſchlum⸗ die en und nicht zum Durchbruch gelangten, weil dem Weibe nur elbſtändigkeit fehlte. Es war in faſt jeder Beziehung, nicht gefl wirtſchaftlich, vom Manne abhängig, und dieſes Abhängigkeits⸗ beſtimmte auch ſein Fühlen, Denken und Tun. ſchen ch Lombroſo liegt der prinzipielle pfychiſche Unterſchied zwi⸗ liche dem Verbrechen des Mannes und des Weibes in dem weib⸗ deſſen Mangel an Mut und dem Fehlen des klaren Bewußtſeins der Vortaz man zu tun im Begriff ſteht. Das verbrecheriſche Weib loſt teinriegszeit wies auch ſtets beſondere Merkmale der 055 gel eit und mangelnder Ueberlegung auf. Durch die im Kriege eine ſenen. Verhältniſſe trat auch beim Weibe eine Verrohung, liche örperliche, geiſtige und ſittliche Entartung ein. Es war ſchäd⸗ 5 Einflüſſen und der Verführung mehr als früher ausgeſetzt, ſcrendie notwendige Widerſtandskraft aufbringen zu können. Der und dee Organismus des Weibes war den Anforderungen der Zeit mebire Verhältniſſe nicht gewachſen, und ſo entfalteten ſich typiſch Liſt iche ſchlechte Eigenſchaften in ungeahntem Maße. Hang zur —7 Heimlichkeit, Lüge, geringes Unterſcheidungsvermögen des Er⸗ ſe ten und Verbotenen, Unwahrhaftigkeit, Eitelkeit, Genußſucht und elles Triebleben ſteigerten ſich immer mehr. Aber auch rein nliche Eigenſchaften kamen zum Durchbruch. — Kriminaliſtik der Nachkriegszeit weiſt zahlreiche Roheits⸗ bei rechen beim Weibe auf, die man früher nicht gekannt oder nur bein Mannweib beobachtet hatte. Dr. Albert Moll beſtätigt, daß Weibe Anwendung von Gewalt, beſonders mit Hilfe von Waf⸗ ſche leht recht häufig iſt. Dem Weibe fehlte die Tradition des Herr⸗ Es ch während des Krieges unvorbereitet vielfach in ſünkt zum Befehlen berechtigten Stellung, und ſeine ſchlechten In⸗ 15 e gingen mit ihm duͤrch. Beſitz einer Herrſchermacht bei Wentd bringt nach zahlreichen Beiſpielen aus der Geſchichte eine vor ümliche Verſchmelzung von Lüſternheit und Grauſamkeit her⸗ gefü Das Weib kann entſetzlich grauſam ſein und unterliegt Rache⸗ hlen, wie man ſie beim Manne nie antrifft. dur Die frühere geringere Kriminalität des Weibes war begründet bern die geſchützte Stellung in Haus und Familie gegenüber dem No fsmäßig im Kampf um das Daſein ringenden Mann. In dem f 95 wo das Weib mehr aktiv in das Erwerbs⸗ und das öffent⸗ 1 8 Leben eingriff, traten bei ihm auch die Verbrechensurſachen verhrlcheinung. Nach dem Kriege ſehen wir die Zahl der Eiferſuchts⸗ ratsſchehen und der unglücklichen Ehen ſich auffallend ſteigern. Hei⸗ nach de rderinnen treten auf, die unter Ausnützung der Sehnſucht ſten der Ehe bei älteren Mädchen und Witwen oft mit den plump⸗ Frau ſchwindelmandvern große Erfolge erzielen. Wir ſehen die ſich d. jyſtematiſch Diebſtähle und Betrügereien verüben, nur um begeht Mittel zur Gründung einer Ehe zu verſchaffen. Das Weib Selddt Ervreſſwon zaamten des Geliebten gegen den aus dem Sturt zurückgekehrten Vorgänger, dem ſie ſich entfremdet hat. Lerbre herualtet und Habſucht ſind die Urſachen für viele weibliche 3 125 Weib unterlag in krimineller Hinſicht ſtets den Einflüſſen brechengnnes. Des Weibes Aktivität bei Ausführung des Ver⸗ und ſtez hat ſich aber in der Nachkriegszeit auffallend geſteigert nielfa N heute häufia im umgekehrten Verhältnis zur Aktivität des über M durch den Krieg entnervten Mannes. Die Anſchauungen der g oral, Sitten und Geſetz haben ſich bei Weib wie Mann in Le zntehs“ vielleicht noch mehr in der Nachkriegezeit geandert. ſtbiliten Wunder, wenn ſich das beim Weibe mit ſeiner ſtärkeren Anrecht unt und geringerem Unterſcheidungsvermögen für Recht und Krimin mehr auswirkt als beim Manne. Die Zunahme weiblicher · Stelllät, wie der Kriminalität überhaupt, finden wir auch in deshalh Lerſtagten. Sieger wie Beſiegte aus dem Weltkriege haben vor de alle Urſache, Zuſtände wieder herbeizuführen, wie wir ſie m Kriege hatten. Fenſterſchmuck Neues von Uebergardinen und stores an den Fenſtern Von Suſetta Wir Bez(Nachdruck verboten.) bereitunt befinden uns in der Zeit des aroßen Hausputzes. der Vor⸗ gen in Hen für den langen Winter. Da ſei auf einige Neuerſcheinun⸗ tiaten ebergardinen und Stores hingewieſen. die der vielbeſchäf⸗ korationeusfrau bei der Inſtandſetzuna und Erneuerung ihrer De⸗ gen auch draute Dienſte leiſten können. Wie in der Konkektton, ſol. mit belonderd⸗ neuen Modelle der Tendenz zu einheitlicher Wirkung zurre, Krcorer Berüchſichttiaung von Material und Form. Alles Bi⸗ einfach auſe, Unruhige wird vermieden: die Formen ſind alatt und Tüll untd ir Material einfarbig und obne Bemuſterung. Glatter Mitteldin Volle beberrſchen das Feld. in das ſich der Martette ein örngt Die wiſchen den beiden erſteren, ſtark in den Vorderarund und mit ſece⸗ Lanaſchals werden in loſen Falten leicht ſeitlich gerafft gegrenzt ſchmalen, von unauffälligen Spitzen geſäumten Volants ab⸗ ſtorez ſel Die Stores ſind, mit ganz ſeltenen Ausnahmen, als Halb⸗ a bogt urz perarbeitet, mit großen Motiven verzlert und kark würden at abgeſchloſſen. Wo weißer Volle oder Tüll zu leicht wirken Paumwoll in Herrenzimmern oder Speiſezimmern. areift man zu ſich eiter; oder Seidenrips, zu farbigen Alpakkas, zu Madras. der und reizvoin,Gunſt alten wird. da er uns in ganz neuen Webarten Celdenart zir Motivbemuſterung geboten wird. Auch eine neue ſardinen zdie Voretteſeide. eianet ſich vorzüalich zu eleganten Ueber⸗ tönen ein r ſich noch eine aparte Neuheit. die in zarten Paſtell⸗ ders zeizucefärgten Seidenvoiles, anſchließen. So ſah ich eine beſon⸗ und Tüll e Juſammenſtellung von Voile. Franſen. Boretteſeide Lanaſchaie erlgrauer Voile mit ſtahlblauen Franſen war zu alatten nung aus 5 verarbeitet, die ſich prachtvoll von einer Wandbeſpan⸗ leinſtem Tügllblaner Boretteſeide abboben. Dazu ein Halbſtore aus ſchöner mit Motiven der Point⸗Veniſe⸗Nadeltechnik: ein ebenſo Selbſt koſtbarer Rahmen für ein Speiſezimmer. biger Fra +5 Verarbeitung von weißem Voile oder Tüll mit far⸗ Schlafzimme gewinnt man ſehr aparte Wirkung ab. die beſonders für dulammenſte in Anwendunag kommen dürfte. So fiel mir auf die lfarbene Uuna von weißem alatten Tüll mit Franſen aus laven⸗ r Fenſte 5 idenfäden. Hiervon war in Uebereinſtimmung mit Ebe erdekoration ein faltenreicher Bettbaldachin geſchaffen. jenſters dert wirkte die Dekoration eines dreiteiligen Schlafzimmer⸗ von zartlach Bar ena gekrauſtem weißem Voile mit einem Abſchluß be renzimme arbenen Franſen gearbeitet war. Für ein einfaches dianet; ſie z er ſchien mir eine arüne Madrasgarnitur beſonders ge⸗ 95 eiate einen aparten Querbehana aus glattarünem Madras, und zwei — ittelteilen beſtand, die in Wolkenfalten eingezogen i alatten Seitenteilen, die durch eine Schnur mit hängen ⸗ bar iſt es, daß eine Frau einen der Quaſte getrennt waren. Die Lanaſchals wieſen ein aroßes Stra⸗ ßenmotiv auf. Für ein ſchweres Herrenzimmer dürfte eine Dekora⸗ tion beſonderen Beifall finden. zu der ein Baumwollrips, arüner Fonds mit römiſchen Streifen, verarbeitet war. Die Langſchals waren ſeitlich gerafft und mit arüner Kordel abgebunden. Der Quer⸗ ſchal wies auch hier eine intereſſante Note auf, zeiate er doch das Mittelteil in Form eines auf der Spitze ſtehenden Dreieckes. Die beiden Seitenteile verbreiterten ſich in der Wandrichtung zu. Hierzu war weißer glatter Marſelle verarbeitet und zwar als geteilter Halb⸗ ſtore, der beliebia in die Raffung des Lanaſchals doppelſeitig ein⸗ gebunden werden konnte. Was den Ausvputz der Stores anbelangt, ſo hat das alleinſeligmachende FfFilet vergangener Jahre ſeine domi⸗ nierende Rolle ausgeſpielt und anderen Favoriten. ſo einem plaſti⸗ ſchen Tülldurchaug, oft in Verbindung mit Aufnäharbeit, Platz ge⸗ macht und dem Point⸗Veniſe, der ebenſogern in Motiven wie in Kanten Verwendunag findet. Sehr beliebt iſt ferner die feine Clunn⸗ ſpitze und ein plaſtiſcher Stopf⸗Point in der Art Veniſe. ſowie eine aröbere Filetarbeit, die in einer Neubeit, dem grobmaſchiaen Waben⸗ tüll, viel Verwendung findet. Auch eine Verbindung verſchiedener Nadeltechniken wird gezeigt. ſo frilet mit Clunn. Stopf⸗Point mit Point⸗Veniſe zuſammen. An einer wunderſchönen Bettdecke waren in meiſterhafter Weiſe Filet⸗ arbeit mit Richelieu⸗ und Lochſtickerei ſowie Motive in Point⸗Veniſe zu einem harmonierenden Ganzen vereinigt. Die reizende Dekora⸗ tion eines Blumenfenſters feſſelte mich beſonders. Hier war alatter Voile zu Ueberhängen genommen, die in duftigen Falten ſeitlich ge⸗ rafft waren. Der Querbehang. der dreigeteilt war, wies die loſen Wolkenfalten auf. Der kurze Halbſtore aus Tüll zeiate ein Blumen⸗ motiv aus plaſtiſchem Tülldurchzug in Verbindung mit Aufnäharbeit gefertiat, und war aleich praktiſch wie intereſſant, in weitem und hohem Maße nach aufwärts offen geſchnitten, ſo daß den Blumen kein Sonnen⸗ und Lichtſtrahl genommen ward. Daneben pranate eine kleine Koſtbarkeit für den verwöhnten Geſchmack: Ueberaardinen aus weißem Voile, die ganz in Relief⸗Filet ausgeſtickt waren. über Untergardinen aus lila Seide, deren feingekrauſter Volant etwas hervorſah, als Rahmen für Lanafchals und Behang. Dazu ein Spitzen⸗ ſtore, aus Filet⸗, Cluny⸗ und Point⸗Veniſe kunſtvoll zuſammen⸗ geſetzt. Zuletzt möchte ich noch eine Erkerdekoration erwähnen. ſehr gediegen und von vornehmer Wirkung, als Eßzimmererkergarnitur gedacht. Der Erker ſelbſt war bekleidet mit breiten Lanaſchals aus lila Alpakka ohne ſeden Volantausputz. Die Fenſter zeigten alatt fallende Behänge aus weißem Voile, der. durch lana und auer ein⸗ gewebte bleufarbene Fäden den Eindruck dezenter Karos machte. Die langen Stores waren aus glattem Tüll ebenfalls ohne jeden Ausputz angefertiat. Dieſe reiche Auswahl verſchledenſter Modelle möae mancher Hausfrau bei Auswahl und Inſtandſetzung der Fenſterdekorationen ein auter Weaweiſer ſein. Das Paradies der damen In einer engliſchen eee wir eine intereſſante Schil⸗ derung des Frauenlebens von Newyork Es wird hier mit vielem 7 erzählt, wie ſich in Newyork Sprödigkeit und Unnahbar⸗ eit der Frau mit Modeerſcheinungen und Lebensgewohnheiten 5 die der europäiſche Geſchmack zum mindeſten leichtfertig indet. Man ſieht zuweilen in illuſtrierten Zeitſchriften Photographien amerikaniſcher Frauen, die ihre Strümpfe unter dem Knie gerollt tragen. Man denkt ſich gewöhnlich, daß es ſich hier um eine Modetorheit handelt, die auf ganz wenige extravagante Frauen be⸗ iſt. Aber man wird, wenn man Newyork betritt, nach ieſer Richtung— ſoll man ſagen angenehm oder unangenehm?— enttäuſcht. Zu rollen oder nicht zu rollen iſt in Newyork längſt keine Frage mehr. Alle amerikaniſchen Frauen, die jungen wie die mittelalterlichen, rollen ihre Strümpfe und laſſen ihre bloßen Kniee mit oder ohne Grübchen ſehen. Dem engliſchen Beobachter begegnete ſchon innerhalb der erſten 5 Minuten, die er auf der bekannten 5. Avenue weilte, ein junges Mädchen mit kurzen Röcken, gerollten Stbrümpfen und 1550 Strumpfbändern, die ſich keineswegs ſcheu verſteckten. Er war— man muß ſchon den engliſchen Ausdruck anwenden— ſchockierk. Aber ſchon in den nächſten 5 Minuten fiel ſein Auge auf eine ganze Schar von weiblichen„Hochländern“, auf zahlreiche Mildreds, Florences, Gertrudes und Mamies, blond oder brünett, die alle die Strümpfe nach Modevorſchrift unter dem bloßen Knie gerollt trugen und die nicht nur das Auge durch ihre bunten Strumpf⸗ bänder entzückten, ſondern auch die Ohren durch das Geläute der ſilbernen und goldenen Glöckchen, die ſie an den Bändern trugen und mit jedem Schritt der Füße in Bewegung ſetzten. Aber wehe dem, der aus dieſem Auftreten der Modedämchen etwa Schlüſſe ziehen wollte, die nach europäiſchen Begriffen eigent⸗ lich recht nahe liegen wan wagt in Newyork niemand auch nur im entfernteſten zu denken. Die Straßen der Stadt ſind für allein⸗ gehende Franen bei Tag und bei Nacht die ſicherſten der Welt (ſelbſtverſtändlich nur in moraliſcher Beziehung). Eine Frau auf der Straße anzuſprechen, iſt ein ſtrafbares Vergehen. Wenn ein Mann etwas Derartiges ſagt, ſo braucht die Frau nur einen Po⸗ liziſten anzurufen und der ee wandert auf die nächſte Poligeiſtation, wo er ſummariſch abgeſtraft wird. Ebenſo undenk⸗ Mann auf der Straße in leicht⸗ fertiger Abſicht anſpricht. Man wird infolgedeſſen auf den Stra⸗ ßen von Newyork von dem Leben und Treiben, das ſich in den europäiſchen Hauptſtädten auf den Straßen abſpielt, auch nicht die geringſte Spur entdecken können. Nun aber wieder die andere Seite! Dieſe puritaniſche Stkenge im Straßenleben ſteht in ganz auffallendem Gegenſatz zu den Konzeſſionen, die man an anderen Stellen tauſendfach ſehen kann, und die ſich am Badeſtrand beſonders breit machen. Hier halten ſich Männer und Frauen in manchmal recht gewagten Bade⸗ koſtümen auf und niemand findet etwas dabei, daß ſie einander nach Herzensluſt küſſen und herzen. Die Hausfrau von Newyork hat vor ihrer europäiſchen Schweſter außerordentlich viel voraus. Die Hauswirtſchaft wird mit modernen Mitteln betrieben und es wird auf dieſe Weiſe ſehr viel Handarbeit geſpart. Die einzelnen Stockwerke ſind in den modernen Häuſern alle mit mechaniſchen Vorrichtungen verſehen, die das Halten von Dienſtboten vollkommen überflüſſig machen. Infolgedeſſen haben die Frauen von Newyork viele Mußeſtunden, die die europäiſche Hausfrau nicht kennt. Aus dieſem Umſtande erklärt ſich die außerordentlich große Zahl von Romanen und No⸗ vellen, die in Nelphork verkauft werden, ebenſo die wachſende Zahl der Magazine, nicht minder auch die Erſcheinung. daß biele New⸗ horker Frauen Mitglieder von Klubs mit teilweiſe recht ſeltſamen religißſen oder ſektenartigen Gebräuchen ſind. Auch die zahlxeichen Verſchönerungskabinette, die man in Newyork findet, verdanken ihren Urſprung zweifellos den vielen Mußeſtunden, die die Frauen auszufüllen haben. Die Newyhorker Frau ſcheint auch viel mehr Zeit zu haben, ſich in Szene zu ſetzen, als ihre europäiſchen Schweſtern. In den Reſtaurants ſind die Kellnerinnen ebenſo geſchminkt und gepudert wie die weiblichen Gäſte, die ſie bedienen. Man findet häufig, daß die Augenbrauen enthaart und dann mit Farbe wieder aufgemalt ſind, daß die Lippen Karminfarbe, die Wangen Rot und Puder tragen. Das kurzgeſchnittene Haar, das eine Zeitlang ſtrikte Mode war, läßt man jetzt wieder wachſen. Der engliſche Beobachter hat eine ganze Reihe von Newhorker Frauen gefragt, warum ſie ihre Strümpfe gerollt tragen. Die verſchiedenen Antworten, die er erhalten hat, laufen ſchließlich darauf hinaus, daß man eben die Mode mitmachen muß. Als ihnen geſagt wurde, daß man dieſe Mode der freien Kniee in Lon⸗ don und ſogar in Paris nicht kenne und ſicher„ſhocking“ finden werde, ſchüttelten ſie den Kopf und konnten dieſen Einwand nicht verſtehen. Sie ſind eben gewohnt, alles, was ſie tun und laſſen, für unbedingt richtig zu halten. die Entwicklung der Wäſchemode Weiß oder farbig?, das iſt heute die große Frage, vor die 5 die moderne Frau bei der Wahl ihrer Leibwäſche geſtellt ſieht. Im Laufe der letzten Zeit war die farbige Wäſche mehr und mehr in den Vordergrund geſtellt worden, aber jüngſt machte ſich dann wieder eine Strömung geltend, welche die Mode der weißen Damen⸗Leib⸗ wäſche propagierte. Und doch wird aber auch heute wieder der farbigen Wäſche das Wort geredet. Es ſcheint faſt, daß ſich die Mode nach und nach dahin entwickeln wird, daß am Tage die farbige und für die Nacht die weiße Wäſche vorherrſchen wird. Als Garnierung wird man Handſtickereien wieder eine wachſende Bedeutung zuſprechen dürfen. Nun muß man zwar zugeben, daß eine wachſende Mode der Garnierung durch Handſtickereien auch eine Umſtellung der Mode auf eine Bevorzugung weißer Wäſche begünſtigt. Und doch muß man, ſoweit Tageswäſche in Frage kommt, den bunten Stoffen, die in der Farbe zum Kleide paſſend gewählt werden, für die nächſte Zeit die größere Bedeutung zuſprechen. Die Entwicklung der Mode iſt vor⸗ läufig noch voller Widerſprüche. Als eine überaus erfreuliche Wendung darf man die in lang⸗ ſamer Entwicklung begriffene Vorliebe für leinene Stoffe betrachten. Zunächſt kommen zwar für Leibwäſche nur ganz feine und feinſte Leinenbatiſte in Frage. Leinen iſt demnach vorläufig noch kein Wäſcheſtoff im allgemeinen Sinne, ſondern kann lediglich für ganz elegante Luxuswäſche dienen. Auch hier wird die Mode der Gar⸗ nierung der Handſtickereien den Leinenverbrauch fördern helfen, denn kaum ein anderer Stoff eignet ſich für die Technik der feinen Handſtickerei ſo wie— einen. Gelingt es der Wäſcheinduſtrie, die Mode weiter in dieſe Bahnen zu bringen, dann dürfte vielleicht auch die Zeit nicht mehr fern ſein, da Leinen— allgemein im Wäſcheſchrank unſerer Hausfrauen wieder mehr zur Geltung kommt. Aber nicht nur auf dem Gebiete der feinen Damenleibwäſche zeigen ſich zu einer Geſundung der Mode die erſten Anſätze(die Rückkehr zum Leinen darf doch wohl ſicher als eine Geſundung be⸗ wertet werden), ſondern gleichermaßen auf dern Gebiete der Bett⸗ wäſche. Auch kommt der feinen Handſtickerei als Ausſchmückmaterial ein immer größeres Feld zu. Auch dadurch wird die Verwendung feiner Leinen und Halbleinen begünſtigt. Die hohen Preiſe, die für Leinen angelegt werden müſſen, hemmen freilich die Entwicklung. Solange das Geld nicht weiter reicht, wird man immer noch zu den dilligeren baumwollenen Stoffen greifen müſſen, wenn man auch er⸗ kennt, daß Leinen ſowohl modern als auch infolge ſeiner langen Lebensdauer eigentlich nicht teurer als baumwollener Stoff iſt. Jedenfalls iſt der Anfang auf dem Wege, Leinen wieder zu einer Felſten Stellung zu verhelfen, gemacht, und damit darf ſogleich die Feſtſtellung verknüpft werden, daß ſelbſt auf dem Gebiet der Wäſche⸗ mode der Qualität wieder größere Bedeutung zugeſprochen o. f Dder hohe und der flache Schuhabſatz Von Anne⸗Marie Mampel We Machdruck verboten.) Der alte Kampf wird ewig unentſchieden bleiben— was iſt vorteilhafter: der„engliſche“ breite oder der„franzöſiſche“ ſpitze Ab⸗ ſans Die Bequemlichkeit wird erſteren, die Eitelkeit auf ein zierliches Füßchen den letzteren bevorzugen. Langes Gehen auf hohen Hacken ermüdet zweifellos, und es it gewiß kein Zufall, daß in jüngſter Zeit — der Zeit des Wanderſports, der weiten Spaziergänge, der Dauer⸗ beſorgungen in der Stadt— fo ſtarke Nachfrage nach orthopädiſchen Schuheinlagen herrſcht, denn man braucht nur einmal mit offenen, auf die Fußbekleidung der Damenwelt gerichteten Augen durch die Straßen zu gehen, um zu erkennen, daß die Urſache der zahlreichen „Schmerzen“ der nicht ſachgemäße 1 iſt. In vielen Fällen führt ſeine Höhe zu verſchiedenen unſchönen, ſchmerzhaften und das Gehen erſchwerenden Schädigungen des Fußes und martert oft den ganzen zu ſchweren Körper der Fußgängerin. Es ſollte wohl jeder Dame ohne weiteres einleuchten, daß für alle Zwecke, die eine ſtarke In⸗ anſpruchnahme des Fußes bedingen, der flache oder zumindeſt der mäßig„halbhohe“ Hacken gewählt werden und der gerade hohe oder der geſchweiſte franzöſiſche Abſatz dem Salon und der Promenade vorbehalten bleiben mu Die Praxis 1 85 uns aber leider eines anderen. Im Gegen⸗ ſatz zu England, wo der flache Hacken heute auch am Luxusſchuh vor⸗ herrſcht, wird bei uns zu allen paſſenden, aber auch zu vielen un⸗ paſſenden Gelegenheiten der hohe oder franzöſiſche bevorzugt. Und gerade da müßte Wandel geſchaffen werden, nach dem Grundſatz, daß immer nur das Zweckmäßige Anſpruch auf wirkliche Eleganz erheben kann Wer die kapriziöſe, kokette Linie eines auf hohem franzöſiſchem Abſatz gearbeiteten Schuhes nicht miſſen will, mag ſich ſeiner am gegebenen Orte ruhig erfreuen; wer aber auf unverbildete, naturgemäße Form unter allen Umſtänden Wert legt, verſuche einmal— und ehe ihn ein erlittener Fußſchaden dazu zwingt— neben dem flachen Strapazierſchuh den eleganten, flachen Schuh, der auch bei uns in Luxusausführungen zu haben iſt und ſich zweifellos über kurz oder lang einbürgern wird. Nicht vergeſſen 5 auch der Einfluß des Abſatzes auf den Gang und ſomit auf die Geſamterſcheinung ſeiner Trägerin. Viel natür⸗ liche Anmut und Elaſtizität verkümmert unter einem falſch gewählten Abſatz, und 6 iſt die Frage der Beſchuhung vom hygieniſchen und äſthetiſchen Standpunkt aus betrachtet gleicherweiſe wichlig und ſollte rei licher überlegt werden, als dies in den meiſten Fällen geſchieht. Schönheit allein tuts nicht, aber freilich iſt die kokette Form der kleinen Schühchen, die eigentlich nur mehr Phantaſie⸗Sandalen ſind, mit der Solidität der breiten Sohle und dem Herren⸗ abſatz. Ateratur wie mir die Thineſen Jreunde wurden. Aus dem Tagebuch einer jungen Frau von E. Dehler⸗Heimerdinger. Evangel. m. b.., Stuttgart.— Das Buch iſt in Tagebuch⸗ form geſchri und ganz intim gehalten. Darin liegt etcwas ſo Sympathiſches. Wir reiſen mit der jungen Braut über die Meere. Indien ſaucht auf mit ſeinen Palmenhainen und ſeinen Tempeln: die Welt Hinterindiens und dann Hongkong, die einzig ſchön gelegene großartige Hafenſtadt, dos Einfallstor nach China. Wir felern die Hochzeit mit und reiſen in das Land mit dem jungen Paar. Wie nun die junge deutſche Frau ſich einlebt und den CThineſen ollmäh'ich nahe kommt, das iſt ſo anſchaulich geſchüdert, daß man alles ſelbſt miterlebt. Das Buch iſt ein Kabinettſtück und bildet das Entzücken der Frauenwelt. Es liegt auf der ganzen Darſtellung ein eigenarti⸗ ger Duft von hohem Reiz. Dank der wirklich tadelloſen inneren und äußeren Ausſtattung dürfte das Büchlein als Weihnachtsge⸗ ſchenk in Betracht koenmen, es wird überall Freude bereiten. Die Allſtein⸗Modealben für Herbſt und Winter. Die Linie der Frau ändert ſich. Das unterſcheidende Neue und an allen Modellen für den Herbſt iſt die Rückkehr der herrenmäßig ſportlichen Linie 175 damenhaften. Denn Glocken, Falten, Tüten ben bauſchige, ſchwingende rhythmiſche Weite, die das Aeußere der rauen rundlicher, fülliger, weiblicher macht. Die Röcke ſind ſehr kurz, die Taillenlinje rückt langſam aber 1255 an ihre natürliche Stelle. Mantel, Mantelkleid und Complet werden das Stroßen⸗ bild beherrſchen. Zu der maleriſchen Note der Mode paſſen ausge⸗ zeichnet die größeren, ganz weich gearbeiteten Hüte. Terſey, Sammet und Bordürenſtoffe in wollenen und ſeidenen Qualitäten ſtehen in Fülle zur Auswahl. Gute Modelle der neuen Mode ſahen wir in den Ullſtein⸗Mode⸗Alben für Herbſt und Winker, die ſoeben herausgekommen ſind. Es gibt drei: eins für Damen⸗, eins für Jugend. u. Kinderkleidung u. das große Ukl⸗ ſtein⸗Moden⸗Album, das alles vereinigt. Jedes von ausgezeichnet und auch einzeln erhältlich. 1 6. Seite. Nr. 512 neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Nusgabe) Mittwoch, den 4. November 1928 Neue Alannh eimer at Berliner Deviſen daher zumeiſt verloren. Verſchiedentlich 8 ſich einige bedeu⸗ tende Papiere um 1 pCt. unter die Eröffnungskurſe, unter ihnen namentlich Montan⸗ und Schiffahrtspapiere. Die Um⸗ ſätze waren allgemein wieder recht unbedeutend: die ſchwache Hoff⸗ eees beee e ee ee. tp. Hollagt. 108.80 160.22 vol 168,82 169,4% Buenos-Alte.728 4.734.738 1 Brüße! 19,00 19.04 19,0¹ 19,05 Coriſnanta. 85.59 85.81 85 85.44 85,66 Daan 80 65 80 85 80.65 80,85 1 Kopendagen 104.87 105,13 104.42 104,58. Liſſabon 21.175 21,225 5 21,175 21.225 7 Stocthoim 112 21 112.49 5 114.25 112,53 8 Helſingroro. 10.555 10.,595 85 10,855 10.595 75 Stallen. 16 58 16.62 5 18.55 18.60. London 10.83 20.38 5 20.832 20,382 15 New⸗Dori 210⁵.205 8.105.205 8 is 17.26 17.30 16.94 16,98 8 cmeig 80 82 81.02 85 30.835 81.035 1 Spanien 60,02 60.18 2 59,93 6007 Japann.753.757*.751.755 Konſtantinopel. 2365.575 5.355.375 5 Rio de Janeiro 262⁸.,680 2 0,622.62⁴ Ween abg. 39,13 59,27 59.13 89,27 5 3039 85 12.42 12.46 5 14.42 12.46 0 ugofladten.42.4⁴ 5.41 7,43 Budaoeſt..8758 5885 9875.898„ Soſſ.a.085.045 4.035.025 55 Athen.78.81 4 5,79 5,81 150 Frankfurter Wertpaplerbörſe Etwas freundlicher Frankfurt a.., 4. Nov. briefe führten. mählich wieder heben konnte. z. B. Gelſenkirchen, gewannen dabei faſt 2 pCt. (Drahtb.) Nachdem in den letzten Tagen eine geradezu beängſtigende Geſchäftsſtille an der Börſe geherrſcht hatte, war das Geſchäft heute wieder etwas lebhafter. Bei der Eröffnung ſelbſt war das Geſchäft in Aktien zwar noch ſtark zurückhaltend und nur in Pfandbriefen fanden lebhafte Um⸗ ſätze ſtatt, die zur Kursgewinnen von 30—40 Bald aber breitete ſich die zuverſichtlichere Stim⸗ mung auf alle Marktgebiete aus, ſo daß ſich das Kursniveau all⸗ Vereinzelte Montanwerte, wie Beſonders feſt Pfg. für die Pfand⸗ nung wurde auch noch durch die matte Verfaſſung der zu Einheits⸗ kurſen gehandelten Induſtriewerte gefördert. Von heimiſchen Renten konnten Hypothekenpfandbriefe die heute Vormittag er⸗ reichte Stärke von 30 Pfg. nicht aufrecht erhalten. Goldpfandbriefe waren gering verändert. Für ungariſche und ruſſiſche Papiere erhielt ſich Kaufluſt. Tagesgeld 8,5—10, Monatsgeld 10—11,5 pCt. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Wie aus dem Anzeigenteil in vorliegender Ausgabe erſichtlich, beruft die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik auf Samstag, den 28. November eine ao..⸗V. nach Frankfurt a. M. in das Hotel Frankfurter Hof ein. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt Beſchlußfaſſung über die mit den Firmen Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co., Leverkuſen, Farbwerke vorm. Meiſter Lucius u. Brüning, Höchſt a.., Aktien⸗Geſellſchaft für Anilin⸗ Fabrikation, Berlin, Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elektron, Frank⸗ furt a.., Chemiſche Fabriken vorm. Weiler⸗ter Meer, Uerdingen a. Rh. abzuſchließenden Fuſionsverträge. Das Vermogen der verſchiedenen Geſellſchaften ſoll als Ganzes ohne Liqui⸗ dation gegen Gewährung von Aktien der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Nennwert gegen Nennwert übernommen werden. Weiter wird die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Stammaktien im Nennbetrage von 465 600 000.„4 und neuer Vorzugsaktien im Nennbetrage von 3 200 000./ vorgeſchlagen. Die neuen Aktien ſollen zur Durchführung der Fuſionsverträge verwendet werden. Außer Wahlen zum Auffſichtsrat ſteht ferner auch die Beſchluß⸗ faſſung über Statutenänderung auf der Tagesordnung. O waren außerdem wieder die ſog. Freigabewerte, von denen 1 Berliner Handelsgeſellſchaft 4 pCt. und Baltimore faſt 3 pCt. an⸗ Bald aber zeigte es ſich, bewegung auf dem Aktienmarkt keinen Beſtand hatte. ledigung der vorliegenden Order wurde die Stimmung wieder ſehr luſtlos, wobei der größte Teil der erzielten Kursgewinne wieder verloren ging. Nur die Freigabewerte und die Pfandbriefe konn⸗ ten ihren Gewinn ziemlich behaupten. auch etwas feſter, ebenſo die ausländiſche Renten. verkehr war heute Ufa wieder geſucht und mit 60 faſt 5 pt. Api 0,550, Benz 27, Brown Boveri 55, Entrepriſe 13, Growag 62,50, Kreichgauer 14 Krügershall 79 und ziehen konnten. höher gegen geſtern. Unterfranken 50,50. Im Serliner Wertyapierdört: Anbedeutende Amſätze Berlin, 4. Nov.(Drahtb.) Hauptſächlich unter dem Eindruck der ſich am Geldmarkt bemerkbar machenden Erleichterung erhielt ſich zunächſt auch heute die freundliche Veranlagung der Börſe, ſo daß bei überwiegend unregelmäßiger Kursbildung zumeiſt weitere Erhöhungen Montan⸗, chemiſchen und Schiffahrtswerten. übrigen blieb im Hinblick auf die ungeklärte politiſche Lage eine Zurückhaltung beſtehen. Später betätigte ſich die Baiſſeſpekulation wieder ausgeſprochener nach unten. ſchwächere Haltung auf die in den Mon Handelskammer beſchriebenen ungünſti allen Induſtriezweigen und auf die Erſchwerung des Exportgeſchäf⸗ tes. Auch die heutigen Verhandlungen in der Angelegenheit der Eiſentruſtbildung wurde erwähnt und auf die ſteuerlichen Die anfänglichen Kursgewinne gingen leichte Belaſtungen verwieſen. eintraten, beſonders bei daß die Aufwärts⸗ Nach Er⸗ Deutſche Anleihen waren Frei⸗ einzelnen Im Zur Begründung für die atsberichten der preußiſchen en Wirtſchaftslage in faſt Derzeitiger Stand der Pfandbrief⸗Aufwerkungsfrage Ueber den derzeitigen Stand der Pfandbriefaufwertungsfrage meldet die D. Allg. 3tg., daß die demnächſt erſcheinende Jur ch⸗ führungsverordnung eine in halbjährlichen Abſtänden erfolgende Veröffentlichungspflicht der Hypothekenbanken über den Beſtand ihrer Teilungsmaſſe vorſehe. Die Pfandbrief⸗ gläubiger ſollen in Anrechnung auf die endgültige Verteilungsquote 4% proz.(bisher 4 proz.) Goldpfandbriefe erhalten und alle Eingänge auf Hypothekenrückzahlungen ſollen ſofort zur Aus⸗ kofung der alten Pfandbriefe zum Nennwert ver⸗ wendet werden. Die Hypothekenſchuldner ſollen berechtigt ſein, ihre Schuld in Vorkriegspfandbriefen zu zahlen. Dabei ſoll ſich die Menge der einzuliefernden Pfandbriefe nach dem Verhältnis des Geſamtbeſtandes der Teilungsmaſſe zum geſamten Pfandbriefumiauf richten. Iſt dieſes z. B. 15, dann hätte alſo der Schuldner den fünffachen Betrag des Wertes der Auftertungshypothekenſchuld in Vorkriegspfandbriefen zu entrichten. An amtlicher Stelle war noch immer keine erſchöpfende Auskunft zu erlangen. Es wird wiederum erklärt, daß die bezügliche Reichsdurchführungsbeſtim⸗ mung, die bekanntlich Pfandbrief⸗, Verſicherungs⸗Aufwertung uſw. regeln will, in etwa 14 Tagen erſcheinen dürfte. Kredite für die mittlere und kleine bayeriſche Induſtrie Nachdem die Verſuche einzelner Wirtſchaftskreiſe, die Kredit⸗ not der kleinen und mittleren Induſtrie Bayerns im ge der Aufnahme eines Auslandskredites zu lindern, geſcheitert ſind, ſind die auf die Kreditbeſchaffung gerichteten Beſtrebungen nunmehr, wie uns aus München geſchrieben wird, in ein neues Stadium getreten. Der Handelsminiſter hat die beteiligten Kreiſe zu Ver⸗ deitung» Handelsb! handlungen geladen, die einen befriedigenden Verlauf genomurg. haben. Der Kreditbeſchaffungsbeſchluß ſoll in der Weiſe dut 1 geführt werden, daß die bayeriſchen Hypothekenbanken (die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Bayeriſche Vereins, bank, Süddeutſche Bodenkreditbank, Pfälziſche Hypotheken bank, Bayeriſche Handelsbank und Vereinsbank München) indu ſtrielle Grundſtücke in Form der Hingabe von 77 proz. und Pfandbriefen nach den für mündelſichere Hypothekendatteſ geltenden Beſtimmungen zu den üblichen Sätzen beleihen und ſi hierbei im weſentlichen auf den Erſatz ihrer Koſten beſchränken, Auch die ſonſt beteiligten Stellen haben ſich in Würdigung de Notſtandscharakters der Maßnahme zu erheblichen Opfern bei f Uebernahme der Pfandbriefe bereit erklärt. Dieſe Uebernahme 1 mit Einbeziehung öffentlicher Gelder ermöglicht werden. Die leihungen erfolgen als Tilgungshypothek ſeitens der Bank unkin bar, ſeitens des Schuldners nach fünf Jahren kündbar. Die Kredi 5 ſollen im Einzelfalle 150 000 R⸗4 unter Einrechnung etwaign Aufwertungshypotheken nicht überſteigen. Induſtriellen Firmen, die den Kredit in Anſpruch nehmen wollen, wird empfohlen, ſi unmittelbar an eine der bezeichneten Hypothekenbanten zu wenden, Auch die zuſtändige Handelskammer, der Bayeriſche Induſtriellen verband und der Pfälziſche Induſtriellenverband ſind zur Beratung und Weiterleitung der Geſuche bereit. .o- 50 Jahre Bayeriſche Notenbank. Die Bayeriſche Not bank konnte geſtern ihr 50jähriges Jubiläum feiern, Jahre 1875 übernahm die neuerrichtete Bank einen Teil—5 Arbeitsgebietes der Bayeriſchen Hypotheken⸗, und Wechſelbank Maß⸗ dem am 6. Auguſt 1875 die bayeriſche Staatsregierung nach die gabe des Reichsbankgeſetzes vom 14. März des gleichen Jahres ügt Genehmigung erteilt hatte. Die Bayeriſche Notenbank verft heute über eine Reihe von Filialen. u. a. in Regensburg, 1 5 burg, Nürnberg, Kempten, udwigshafen, Lindau und auße dem noch über 76 Agenturen, die über ganz Bayern gedehnt ſind. 21: Abſchluß der Münchener Rückverſicherungs-Geſellſchaft. 10 Geſellſchaft erzielte 1924/25 einen Reingewinn von 1405 (i. V. 703712)=A1. Der auf den 24. November einzuberuſen at .⸗V. ſoll vorgeſchlagen werden, eine Dividende von 8 9 75 zu verteilen, zur Wiedererrichtung einer Penſionskaſſe der Ang, ſtellten 100 000=A zu verwenden und den nach Abzug der ſatzung mäßigen Tantiemen verbleibenden Reſt von 303 760 N. pore tragen. Der vorjährige Gewinn wurde in der Goldmarkbil verwendet. Bagen 2: Konkurſe in Bayern. Im 3. Quartal 1925 ſind in 5 insgeſamt 272(im 2. Vierteljahr 246) Anträge auf Konku eröffnung geſtellt worden und in 126(107) Fällen Geſchäftsaufſt beantragt. In 213(188) Fällen wurde den Konkurserö ng⸗ anträgen ſtattgegeben, 59(58) Fälle nu ſind mangels Maſſe abgelah worden. Geſchäftsaufſichten wurden 103(85) mal angeordnet 23(24) mal abgelehnt. : Bon der Berliner Börſe. Die geſtrige ordentliche Sltu des Berliner Börſenvorſtandes war die tauſendſte ſeit Inkrafttt ine des Börſengeſetzes und daher Anlaß zu Erinnerungen. Es lag a⸗ Anzahl Glückwunſchſchreiben und Telegramme vor. Der Sta 4e⸗ 25 übermittelte eine Begrüßung des preußiſchen Hand miniſters. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Or. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, B 8, 2. Direktlon: Ferdinand Heyme. Tell: Chefredakteur: Kurt Ser Verantwortlich für den politiſchen für Hans Alfred Meißner; für das Feullleton: Dr. Hammes und Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport den Neues aus aller Welt: Wily Müller; für Handelsnachrichten und dt. übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: 3. Bernha 758. 4. 8. 4. 8. 4. 3,. 1¹ ſubeendab, Pueg. 23,50 23.— Ver. Zellſt. Berlin 49.50 49. Zuckerf. 8. Wagßb. 48.50 48 50 Poüdnix Bergdau 69,— 68, Nomdach, Hünen 28.2 27,25 Schucter à Co. 94.50 9000 Ur S P 2 Ber.deuiſch. Heltd.—.——.— Bogtl. Meſch St 140 140 Feankentü. 59.— 8, ermann Pdar.0 2 50] Roſtden Ninemt..77— Segan Srnerß 85.—83— Vſſch. Ind.Malng 45.50 45.— Voſgt& Haff. St. 59.50 60.—]„ Heilbronn 47.— 47.50Rathgeber Wagg. 32.50 3250 Rofier Jucker 78.25 77.— Siemens Clek,•50 8150 I77J%%%. 1 5 B. Pinſel Nürnd—.——.— ay reytag 62, eingan—.— 47.— n. Braun. 125. gerswe. nner.⸗G. 5 20.— Attien und Auslandsanleiben in Prozenten. Ver Ultramarinſk 75.— 75.— Zeut Waldd S 80.— 79.—]. Stuttgart 48.— 47.—(Adeln. Ehamotte ee Sachenwe 45.—29.50 Stettener Bultan 7750 150 Rhein. Elektrizität 57.25 56.50] Sächl. Gußſftad! 52,—52,— Stoehr Kammgan. 1205 57.45 Freiverkehts ⸗Kurſ. Ahein. Maſch.26 99. Salfdetfurtd 134.) 132.0 Stoewer Nähm 292 6 Srankefurter Dividenden⸗Werte. TTTCTTTCCTTCCCTCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCCCVCVV 45 BVanke- Akktien. Gunhher I. ee Böstinen b 48 d25 Mbende cpen. 20 2528 42J Cchubeg Sel, 8. 8520lTeic ibe 7 9 5 ighenania Cdem. 2 ube a.— 85. eichgräber 162. K 4 8. 3, 4. 8 5 A0g. O. Crsditdt 80.—90.— O. Hppometend.— 8. Adein Kreditgantgb. 31. Berliner Dividenden⸗Werte. Tüncdoene e 34 00 We 28 Babiſ de Bank 27.75 2775, Heberſ.⸗Bank 89.—). Azein. Hyp.⸗Bl. 58,50 58.50 8 hale Eiſenhütte.———.—Ver. Harzer Kall 34,— 33.50] Wicking⸗Cement. 89.30 5ʃ. Bank Dr Ind—.— 85.2 Vereſnsbant 68.50 3. Sadd..Erd⸗B.. Cransport- Aletien. Tboerl Beljobrit 488048.— J. Schſ Bene W 2— 40900 Biesiag onwar 5180 25 Bavr B. Kreb J4, 74.— Hisent.⸗Gelellſch. 151.7 11.7] Südd. Discontog. 89.50 80.50]Schankungdahn 149 180.⸗Auſtral. Deſch. 68,25 64.—[Norddiſch. Lioyd 78,.— 78.60 aeen e.* a 7150 415 „ Hyp, u. Wd. 60.— 60— Dresdner Bank 100.0 100,0] Wiener Bankver..—.9250Allg. Lok. u. Str. 103,0 108.0 Hb.⸗Amk. Paketf. 60,50 63.75 Roland⸗Pinte. 19.25 78.—ni en-Ae 23.5021.— Bogel Tele 95 50. 48.— Wittener 0 tah 9150 2250 Bärmer Bantver..—.— Frkfrt. H99.-B. 54.— 54,— Witbrg. Notenbk. 63.30 63.50 Südd. Eiſendahn 88.— 88.—. 1 9 Deſch. 83.— 81,50Verein. Elbeſchiff 21.— 2½50 Parziner Papler 51, 50, Bogtland'aſc..65.60 Wolf 5——99 85,30 35 Verliner Handg. 131.0132.5] Meialib u..-G.. 78.— 78.—. Mannb. Verſ.⸗Gel..-Baltimone—— 65,50] Hanfa D ſchiff 87.— 88,— 1.5. Gum 30.—. 38.78 Wch Welte.25 0 olf, Buckau. r Com. u. Brioldk 94, 8850 Mitteld. Erdit⸗B. 69,50 89,50 Frankf. Allg. Verſ 89.— 69.——552 61 10 Charl. 60.—89.——— 0 20—8 Jallef Verein.ĩo ⸗. Drmft u. Nat.⸗B. 103.0 102.7] Nürnderg..-Bk. 19 0 105,0 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 93.—93.— Baule ⸗Alekien. 8. Diſch. Mäelc. 104 01065 Weſterr 1 5 1085 1 85 ellſtoff Waldhf 10, Deutſche Bank 104.4 104,1] Oeſter. Cred. Anſt. 6,10 6,85 Frankf. R. u. Mitv. 6,50.50 Af Bank 33.98 34. Oeſt. Cred.-A.78.780%% 1 29. all. 5 108, D. Aftaiſche Sk. Bfatzer Hop. 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Berün 52,50—.— Sbuſche Maſch 38,75 39.— Emaſſle Uarich 29.50 23.50 Gern.Porti⸗g. 78.— 71,25 b) Ausländiſche Neutenwertke. 30 Ablerwerke Kleyer 27.50 27.50 BremBeſigh. Oel 34.—.—.Gold-.S. Anſt. 81.79.— Deutſche Steinza 89..50 Enzinger Filter 71.75 71.75 Gerresheim. Glas 108.9 104,05% Mexitaner...——.— 4% Türk.untf. Anl. 12,28 4˙ Golprlior. 5,50 5 A. G. G. Stamm 52,— 92,.— Breuer Stamm—.— 50.— Deutſche Berlag—. ,e Deutſche Wollw. 37,25 98.65 Eſchw. Bergwert 110,0 118,5 Geſ. f. elektr. Unter. 110 7 109,1 4½%0,„Deſt Schaßg.5010,— 4% 0llob.1911.35 7750 2 7Snde..B Angl. Con Guan.—.——.— Prodthues N. W. 28.80 28.— Pockerhf, à Wibm. 31.50 81.78fOeulſch. Eiſenz..43 22.J3Faber Blelu 8 48, Gers Hofdbern ⸗85— 65.74% Goldrente 1%%%..-Los 21,30 23. 2600% 5f.—.J5 Aſchaß. Buntpap.—.——.— Bronteſ. Schlenk 99.75 99.— Dingler Zweibr.75——De arch. 53.25 58,25 Faht, Liſt& Co. 46.,7s 47.0 Goldſchmid Tg. 90.— 80.254% conv. Rte. 0. 1000,625 f4.½/ U. St. Wan na—— a1.—2 65 Aſchaſſd. Jellſtof 50.—. 50.50] Bürſtenſ. 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Wolf 29.—28,— 77857 arbw. 1187 118,8C. H. Knerr. 28,45,—F. Horen... 19. 70.“ 19 5 Miag Muhld Ahenania Aachen 34.— 31— Sich. KcJ. Main).25.500Hoeſch Eifu. St 78.55 78.75 Aoümr.& Jaurdan 50 25 81—bk. Prit-Tem 2285.85 b) Ausländiſche(in Billi 1% Moenne Stamm. Riedat Montan 63.— 67.50 Stem.& Hals, Berl 84.— 81.—Sufau T Steffen 12, 12.50 Nech-Men Find. IIFI IIt Recar Fabrg..80 5 onen ſol. 21—7 Motoren Tea., Nodderg Darraft. 18.— 19,— Sinaleo Detmold 40,—40. vädenſcheid Met. 27.— 34.48 Weberen Jittau 61.760,75] Niedlanſ. Kohlen 95,—05,—1¼% Peptonigg—. J8% Rumzn. 1903.40.40 4% do St..51910 Motorſ. Oderurl. 29. 75 Rütgers-Werke—,— 61,15 Südd. Dradtind.—.———Magirus.-⸗ 40,— 37.50 Merkur Wöllmar 92.—62.-[Nordd Wolltämm 92—9,104½¼% DeſtSKI91.10.95.½% doGold. am..75.60 9½% 0.„o, 1807—. Nockaeſu. A2 99.— 39.50 Schlinck& K. Hog.——.—.OLed,:. Ingd. Mannesmannrg. 61.25 61,— Mig& Geneſt. 64.50 3425, Oderſchl. Eiſenbd. 44.75 44. 104¼½% do. Schat. 9,25 10. 4% do. am. Rt.-B, Sre ees 5% Mex. am. Inn. 44ů75 25 Miederrd. Od. Sn. 50.— 80.— Schneld. Kanan—.——.—Strobſt. B. Drd.—,„MNansfeld. Aktieg 62,— 62,50 Matoren Deutz 275„„ Elſenindſt. 85 50 3.—4½% do. Silberr. 0, 40.40 4% Trk. Bagb..1 2— 180 40% Gold 28 25 25 Peter Union Fref 58.— 55. Schnellpr. Frank. 52.— 50,50Trteotw. Beſigy. 68.——.— Narktu.Küßhlhall. 95,37 96.— Motorb-Maun 28,—28.75„ Kokewerke 61.5780,124% bo. Goldrente 1425——4%„.11.40.70 4½%„Jretg. Anl.— Pf. Rähm. Sapfer 38.75 3,50 Schramm Lackſb. 61 80—.— Thürg. Oief. Gold 65,—65.—] Masimilianzau——— Nüzieim B68g 7f,— 80.— J Obrenſtein a pꝰY 62.50 63 25J e% bo. eind Mente—.——%½Ungar. Goldr. 12.01 12,15 8% Tebuantevee e * 8 2 50 eden 72 0 7 20 381 5 73 12 e b 275 33825 1.1 l 8 0 „Mittwoch, den J. Jtovember 1925 Reue Mannheimer Jeitung bend⸗Rusgabe) 7. Seite. Ar. 512 0 B„Bei Aufſtell der Bilanz ſind die geſetzli Vorſchrift In 8 22 Abſfatz 1 werden die Worte„vom Auſſichterat zu be⸗ 04 Aulsehe Aullin- 82A-FANHIR 565 kaufmänniſchen Kegaee age W die Worte„innerhalb der üblichen Ge⸗ 0 2 13 Ziffer 5 und 6 erhalten folgende Faſſung: äftsſtunden“ geſtrichen. l Einladung Zur Coneralversammlung! e e an dg. 110 ung zu beſchließende weitere Dipidende auf die Stammaktien„Gattung und Be il · 8 IIg verteilt und den gewählten Mitgliedern bes Auſſichtsrates In 8 82 Abſas 8 werden die Worte„die Zahl* auf*— 1 10 Die Aktionä eine Tantieme von 59 des als weitere Divlbende zu verteilen⸗] legten Aktien entfallenden Stimmen“ durch die Worte den Be nlüre unſerer Geſeulchatt werden diekintt zu einer ann den Betrages vergütet: traa der binterlegten Aktien“ erſetzt. 1 in 8 Samstag, den 28. November 1925, vormittags 10 Uhr 6. der alsdann noch verbleibende Reſt wird auf neue Rech⸗ 8 33 Abſatz 8 erhält folgende Faſſung: 1. rankfurt a. M. im Hotel Frankfurter Hof ſtattfindenden 2 e 1. 85 18 ö * etzter Abſſitz wird geſtrichen. vertreter oder, wenn 1 115 1 0 0 f 0 0§14 erhält folgende Faffung: alied des Aufſichtsrates leitet die Verhandlungen und ſchlägt 5 ˙ al elol + 0 fl bſtefd Vefsaſam Ung„Die Dividende wird jedes Jahr, ſpäteſtens am 2. Juli an die Stimmenzähler vor.“ 15 kingeladen. Cat186 den Stellen. welche der Vorſtand jedesmal öffentlich bekannt§ 36 wird wie folgt geändert: macht, ausbezahlt.“„Die Beſchlüſſe der Generalverſammlung bedürfen, ſoweft ch Taaesordnung: ˖ b t 1. Beſchlußfaſſung über die mit den 8 8§ 16 wird geſtrichen. nicht im Geſez oder in dieſem Vertrage anders beſtimmt iſt, 5 re ee In 8 18 Abſatz 1 wird das Wort zwei“ burch das Wort„zehn“ der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen. 5 8 rbenfabriken vorm. Friedr. Bauer& Co., Leverkuſen, erſetzt 8 37 wird wie folgt gefaßt: tee He eſ le: Ale i en, Se S 18 Abſatz 3 erhärt ſolgende Faſſung:„Die ordentliche Generalverſommluna beſchllebt: Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elelt— 7 inkfurt* M„Der Vorſtand führt die Geſchäfte der Geſellſchaft aufarund a) über die Genehmigung der Bilanz, e⸗ Chemiſche Fabrike Wn Weil⸗ 05 Uerdingen 5 einer vom Auſſichtsrat zu genehmigenden Geſchäftsordnung.“ b) über die Gewinnverteilung, d⸗ abzuſchljeßen den Fuſt eenn In 8§ 19 Abſatz 1 werden die Worte„fünf und böchſtens fünf⸗ e) über die Entlaſtung des Auſſichtsrates und des Vorſtandes. zenden Fuſtonsverträge. Das Vermugen der verſchie⸗ zehn“ durch das Wort„zehn“, ferner der us„brei()“ Wer durch die Beſchlußfaſſung entlaſtet oder von einer Ver⸗ le denen Geſellſchaften ſoll als Ganzes ohne Liquldati 6 zehn“, ferner Paff()“ durch ch r öbenng von Attien anferer Gaſellſchaſt Sense t gegen Renn. das Wort„vier“ das Wort„pritte“ durch das Wort„vierte“ exſetzt. bindlichkeit befreit werden foll, darf ein Stimmrecht hierbei wert übernommene werheer Geſeuſchaſt Reunwert gegen Renn. IIn 8 19 Abſaß 2 werden die Worte„fünf ober mehr“ durch die weder für ſich noch für andere ausüben, 0 1 Erböhung des Grundkapilals durch Ausgab: neuer St 111 Worte„mindeſtens zehn“ erſetzt. d) über die Wahl von Mitgliedern des Auſſichtsrates, 0 Nennbelrage von Nat. 405 600 000— 450 eeeee e 8 19 Abſatz 2 fällt weg. e) über ſonſtige Gegenſtände der Tagesordnung. . altien im Nenunbetrag von Di. 3 200 600.— 1888 In 8 10 Abſatz 4 werden die Worte„ein Drittel⸗ durch die Worte S80 wird geſtrichen. n Feſtſetzung der Bedingungen für die Ausgabe d At. ein Viertel“. das Wort»drei! jeweils durch das Wort„vier“ erſetzt. Für die Beſchlußfaſſung über die Grunbkapitalserböhung bedarf 0 tien und Beſchln bfaff—— die zur Du Sfüh 45 8 20 Abſatz 1 erhält folgende Faſſung: es neben dem Beſchluſſe der Generalverſammlung eineß in geſon⸗ kalserhöbung brberiitden Mafnazmen eee een„Zu einer aültigen Beſchlußfaſſung des Auſſichtsrates iſt diederter Abſtimmung zu faſſenden Beſchluſſes jeber Aktiengattung Die A 5 Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der gewählten Mitalie⸗(Stammaktien und Vorzugsaktien). träge eN en ſus Durwfürung der ffuſſon dver⸗ der erforderlich.“ Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, 3. Wahlen zum Auſſichtsrat 8 21 Abſatz 1 erhält folgende Faffung: haben gemäß 8 92 des Geſellſchafts vertrages ihre Aktien bezw. Devot⸗ 4. Beſchlußfaſſung über Statutenänderung. ee fee ſcheine ſpäteſtens bis zum Ablauf des 25. November bei der 6s 8 ecenx V Jahres. Im Falle der Berbinberung ieſer vier belimmt zer Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshafen a. Rh. b˙„Die Geſellſchaft führt die Firma N einer der ſtellvertretenden Vorſitzenden, oder bei einem. der nachſtehenden Bankbäuſer: Emi88 5„J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft“. An 8 22 A Ve 15 0 Deutſche Bank, Berlin, ſowie deren Filialen in Frankfurt am ie L erhält folgende Faſſun: 0 n 8 22 Abſatz 2 wird das Wort„drei“ durch das Wort„fünf Main und Müuchen. 91 8 Sitz in Frankfurt a..“ 1 23 Abfatz wirb das Wort„wohnen“ durch das Wort Bereinsbank, Filiale der Deutſchen Bank, 3⸗ 5 7 2 4*** 1* Adegenſtanb des Unteenehmens in die Erzengung u, ber Ber- 2 fhſet 1 ehellf ſalgenden Jufadt ert»belwobnen'“ erſetz. Abeiniſche Frebitbauk Maunbeim u. ber. Zweignieberlaſpungen, 2 titel von Farben, pharmazeutiſchen und photographiſchen Ar⸗ er n ee e ln Mit n nenhg bün Muf⸗ Bayeriſche Vereinsbank, München m der. Artinze Stichtoffverbin ungen und chemiſchen Predukten aller trägen zu beſtimmen und bierfür beſondere Vergütungen an Wetalbent e ſellſchaft VVVCVVCCC wege ee Gelehtdel. Arheenten L„ im In- un Uslan 2— 0 3. 1 ie niederlaßfungen zu errichten, ſich bei anderen Geſellſchaften oder 9 2 ee Wort„angehören“ erſetzt durch die Bank deg Berliner Kaſſenvereins(nur für Mitglieder des 5 deirenſe un pr zu beteiligen und deren Vefrieb gans oder Die 88 27 ind Wer a chen Giro⸗Effekten⸗Depots), Berlin, . Ablac 1 Ss 1 erhalten folgende Faſſung: Als 8 26 wied ſelnende Beſtimmung neu eingefgat, 28 Wee a. Helthe Ke. Leverkaſen, je⸗ Wö g Grunbkapital beträgt RM. 648 000 000.—. Es beſteht aus e ee e einen Ausſchuß Farbwerke vorm. Meiſter Fucins& Brüning. Söchſt 6. M. 5„641 800 000.— Stammaktien und RM. 4 400 000.— Vorzugs⸗ in nt) und ſetzt deſſen Aufgaben und Be⸗ Actien Geſellſchaft für Anilin⸗Fabrikation. Berlin. 1. aktien.“ fucmiſſe in einer Geſchäftsorbnung feſt. Leopold Caſſella& Co., G. m. b.., Trankfurt a.., 25 198 Neufaſſung von 8 5 Abſatz 1 Satz 3 wird dem Auſſichts⸗ iſt e auch zuſtändta für die Chemiſche Fabrix Griesheim Elektron, Frankfurt a.., berlaſſen. 5 ſſuna ber Vorſtandsmitalieder. für die Cbemiſche Fabriken vorm. Weiler-ter Meer, Uerdingen a. Aß. 5 Abſatz 1 Sas 4 erhült folgende Faſſung: eſtſetzung ihrer Bezuge ſomie für die Genehmkaung zur Er⸗ Kalle& Co., Aktiengeſellſchaft. Biebrich a. Nh. rn„Die Vorzugsaktien zerfallen in: Fandemttee Die Unſtenunesrerſraae mit den Vor⸗ innerbalb der Ablichen Geſchäftsſtunden zu hinterlegen und Ein⸗ 150 000 Weten im Nennwert von je Rrg—, den des Geſellſchaft vom Vorſitzen. trittskarten in Empfana zu nebmen. Die Inbaber der Vorzugsaktien . 1 8 8 7 von ſe RM. 20.—.§ 81 Abſaß 1 erhält forgende Fafſung: ſind von der Hinterleauna befreit. 10 reh ſat 1 wird das Wort ⸗Avril“ durch das Wort ⸗Mal 4 penn Sengee der Der Aufsichtsrat W5———rrrrr Deee Dr d. MIII 22, Borſthenber. ˙.. 0 Unser Poll het ein stemm es aie Ma-Photo f Brlderchen Faaab-Lolbriager eeeee e onnestads 5 del 0 dee een Were 8 Rasch entschlossener Käufer Kiſertelerſir. 60, Geboten! 2 ſchine s· Ommnen. 9525 49477 5. St. links. Zimmer und Küche. Ses. Uht n dur.—— Gutterhaltenes Geſucht: 3 Zimmer Aes l Heuns Bömng Dauplez Fi, fapen de e f U* lkeine Anfüngerin für arbßeres Fabrlkunter⸗ca,—800 aim i guler Jladtlage oder zu kaufen geſucht., An⸗ äftsſtelle d. B. 9 S8U. H 8 50 9 elsamm ulig nehmen im Induſtriehafen zu möglicht doſer⸗ Einfamillenhaus gebote unt. K. U. 72 an e Nenndelm 0 7, 5) den 4. November 1025. laden wir Sie ein. tigem Eintritt geſucht; 10678 in entſprechender Tage. Angebole von Selbſtgeber Die Geſchättsſ.—929 87 21.2 6,(„ Angebote unt. O. O. 10g an die Geſchäfts⸗ unter 1 S. 44 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 47 E ill 617 drel 2. 2l. Lülserheim. 9879 J. Vorf.8. ſtelle dieſes Blatten. igfamilienhaus 1— Neu-Ostheim Feudenheim in gut. 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