cht yne 9 15 — 50 Samstag, 7. November dezugspreiſ e: In Mannheim und dun ms Nelenge durch die enee a 2280 ohng d. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftliche Ar. 18g ſe Nachſorderun Poſiſcheckkonto Geschä Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. lraße Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger 82 24 Meerſeldſtrahe 11.— Telegramm Adreſſe. amprendaer Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. rech⸗ Anichlüſſe Nr. 7941 7942. 7943. 7944 u. 7945 Millag⸗Ausgabe Vote der Botſchaſterkonferenz Zur Entwaffnungs- und Räumungs krage übe Die Pariſer Botſchafterkonferenz iſt am Freitag zur Beratung 155 die letzte deutſche Abrüſtungsnote zuſammengetreten. Das bei der Sitzung herausgegebene Communiqus beſagt, daß von Gutachten des Interalliierten Militärkomitees zu der letzten Abrüſtungsnote Kenntnis genommen wurde. Auf Grund un Berichtes hat die Botſchafterkonferenz den Text einer Mittei⸗ wuch, wgelegt, die dem deutſchen Botſchafter in Paris übergeben Botſchafterkonferenz bittet darin die deutſche Reglerung um anit ſe Aufſchlüſſe in der Hoffnung, daß die deutſche Ant⸗ d es den Alliterten erlauben wird, ein Datum für den Beginn der —5 ung der Kölner Zone in Erwägung zu ziehen. Die fol 0 die ſich die Anfrage der Botſchafterkonferenz bezieht, ſind 1. Neubildung des großen Generalſtabs, 2. Organiſterung der Sicherheitspolizei, 3. militäriſche Ausbildung der Jugendverbände. noch kein Räumungstermin feſigeſetzt der 1„Temps“ hebt hervor, daß ein Datum für die Räumung Napt ke Zone nicht feſtgeſetzt worden ſei. Davon könne über⸗ verpfl eine Rede ſein, ſolange Deutſchland die letzten Abrüſtungs⸗ leg ichtungen noch nicht erfüllt habe. Man könne annehmen, daß den 15 Ende des Jahres der Fall ſein werde. Die Alliierten wür⸗ isflhrt ſofort durch die Interallijerte Militärkontrollkommiſſion die ſtehe en der Abrüſtungsklauſeln feſtſtellen laſſen und dann der Räumung nichts im Wege. von 155„Intranſigeant“ will wiſſen, der deuſſche Botſchafter wäre egen 19 5 s angewieſen worden, bei den alliierten Mächten ſtellig er Erfüllung der in Locarno gegebenen Verſprechungen vor⸗ ertlärt werden. Aus Kreiſen der Poriſer deutſchen Botſchaft wird 1 a0 5 die geſtrige Unterredung des deutſchen Botſchafters nur gang men der laufenden Verhandlungen erfolgt ſei, die ſeit Aus⸗ leülfnde Lenfereng von Locarno in Wiederholungen des ee der Eindruck in Berlin bug Jdem, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Entſchei⸗ Verifn Botſchafterkonferenz hat, wie feſtzuſtellen ſein wird, in r Regierun gemein verſtimmend gewirkt, nicht nur bei an ſich wetung, auch in allen politiſchen Kreiſen, ſelbſt in ſolchen, die erke eigung hätten, dem Locarnopakt unbeſehen zuzuſtimmen. Bem läßt ſich uswert iſt das Urteil des„B..“:„Die Botſchafterkonferenz der Ri Zeit.“ Es hätte in ihrer Macht geſtanden, gleichzeitig mit ückfra mun ge bei der deutſchen Regierung zu erklären, daß ein Räu⸗ Note ermin jetzt ſchon feſtgeſetzt werden könne; denn, wenn die ſagen L enthält, was die Mitteilung geſtern angab, dann muß man detſoiles es ſich nur noch um Quisquilien handelt. Den Generalen in die die 85 mag der Beſchluß ja herzlich ſauer werden. Die Rückſicht, aumähſ olſchafterkonferenz auf ihre Empfindlichkeit nimmt, erſcheint helegenzeit nt angebracht. Es wäre beſſer, wenn man dieſe An⸗ großen die ja ſetzt doch endgültig erledigt werden wird, mit einer lereng b eſte erledigt hätte. Die Regie, wie ſie der Botſchafterkon⸗ eliebt, iſt nicht gut. herr Wirth wieder in deutſchland merln. 7. Nov.(Ven unſ. Berl. Büro), Dr. Wrt5 ff dandigen An auf dem Lloyddampfer„Columbus“ von ſeiner acht⸗ ak direkt erikareiſe im Bremerhaven eingetroffen und reiſte von ng ne⸗ nach Verlin, wo er mit ſeinen politiſchen Freunden beiſlelum ſicnen wird. Er fährt dann zum Zentrumsparteitag nach eitsten ſich dort, wie er es ſelbſt formulierf,„der von ihm einge⸗ ſ0h und wecdung im Zentrum zu widmen“. Wegen des Partei⸗ Aime Amnerſtgen der polttiſchen Kriſe in Deutſchland gat Dr. Wielh Bensler ikafohrt vorzeitig abgebrochen. Der ehemalige delgderhare wie ein Mitarbeiter der„Voſſ. Zig.“, der ihm nach züͤben emen entgegengefahren war, mitzuteilen weiß, Ait den leit n äußerſt freundſchaftlichen Empfang gefunden. Er iſt tinwes d Staatsmännern in Waſhington, ferner mit General ine intim bedeutendſten Finanzmännern von Wallſtreet in eerläſſigen perſönliche Fühlungnahme gekommen, die ihm einen zu⸗ uropäif Einblick in die politiſche Einfühlung Amerikas zu den ſewährt s zum deutſchen und zum deutſch⸗franzöſiſchen Problem bm demachten Dr. Wirth glaubt derſelben Ouelle aufgrund der düedönnen: Du authentiſchen ameritaniſchen Eröffnungen feſtſtelen riſe; Soweit die Löſung der wirtſchaftlichen und finanziellen dcdieene⸗ und 1—5 amerikaniſcher lichſt. bhänca; 5 1 70 en Wez bhängig iſt, iſt ſie direkt und in der unerläß⸗ emme deiſe abtengg—— der areng von Friedensab⸗ kenes darſtellt glichſt großen Syſtemen, wie der Vertrag von Locarno Knſche Kaitte, Soweit Deulſchland als Anlageland für ameri⸗ deeiſen Amstelien in Froge kommt hat r. Wirlh in allen offiz ellen Salge o die Mei zu hören bekommen, daß nur eine Pubberbeit anete Republik(ö5 die notwendege hypothekariſche untte wädaur darſtellen könne. gedes Mißberſtändnis in dieſem irde für Deutſchland wirtſchaftlich verhängnisvoll ſein. Nod.—0 Brockdorff⸗Rantzau beim Reichspräſidenten. Berlin, wurde geſte deuuſche Paſchafter in Mostau Graf Brockdorff Rantzai in vom Reichspräfidenten empfangen. * Der Parteikampf um Locarno Berlin, 7. November.(Von unſerem Berliner Büro). Viel⸗ fach hatte man geglaubt, der geſtrigen Sitzung der ſozialde⸗ mokratiſchen Reichstagsfraktion entſcheidende Bedeu⸗ tung beimeſſen zu dürfen. Nun iſt die Fraktion geſtern drei Stunden beiſammen geweſen, aber man wird nicht ſagen können, daß die Situation dadurch an Klarheit gewonnen hätte. Er bleibt dabei, daß die Sozialdemokraten die CTinberufung des Reichs tags fordern, daß ſie die aber mit Weile fordern. Präſident Löbe ſoll, wenn er von ſeiner Amerikafahrt heimkehrt, das Weitere ver⸗ anlaſſen. Auch wenn er ſchon heute, wie man in der Sozialdemo⸗ kratie zu hoffen ſcheint, in Berlin eintrifft, wird zum mindeſten der Dienstag der übernächſten Woche herankommen müſſen, ehe der Reichstag ſich verſammeln kann. Item: Vor dem letzten Drittel de⸗ November wird ſich kaum etwas ändern. Die Kriſe und eine etwaige Neu⸗ oder Umbildung der Regierung bleiben bis dahin vertagt. Inzwiſchen wird von den Parteien und zwiſchen ihnen weiter ver⸗ handelt. Ein Berliner Blatt glaubte geſtern ſchon von direkten Ver⸗ handlungen zwiſchen Müller⸗Franken, Wels und Dr. Hilferding auf der einen und den Volksporteilern Curtius und Kempkes auf dei andern Seite berichten zu können. Das hätte man immerhin ſo deuten können, als ob die große Koalition dicht vor dem Abſchluß ſtünde. Aber in dieſem ſchnellen Tempo entwickeln ſich die Dinge doch wohl nicht. Die Meldung wird von ſozialdemokratiſcher Seite dementiert. Dennoch muß der„Vorwärts“ zugeben, daß Hermann Müller geſtern beim Reichsaußenminiſter geweſen iſt. Es handelte ſich dabei um eine Ausſprache rein informatoriſcher Natur, keines⸗ wegs um eine Verhandlung zwiſchen den Führern zweier Parteien über eine künftige Regierungskoalition. Das ſcheint uns durchaus logiſch und ſelbſtverſtändlich: Ehe man weiß. ob man überhaupr verhandeln kann, muß man ſich informieren. Einſtweilen wird man gut tun mit verſchiedenen Möglichkeiten zu rechnen, ſelbſt mit der(wenn die Sozialdemokratie von allen guten Geiſtern verlaſſen bleibt) einer Auflöſung. Das„.⸗T.“ glaubt aus der Sitzung noch berichten zu können, daß für die große Koalition Stimmung nicht vorhanden geweſen ſei, die Mehrheit der Fraktion vertrat den Standpunkt. daß eine große Koalition aus innen und wirtſchaftspolitiſchen Motiven im Augenblick nicht tragbar ſei. Vor allem ſei man der Anſicht geweſen, daß die Sazialdemokratie mit Rückſicht auf die Vorgänge im ver⸗ gangenen Sommer unmöglich in eine Regierung Luther eintreten oder auch nur eine Regierung Luther unterſtützen könne. Ob das das das letzte Wort der Sozialdemokratie iſt, wird man füglich be⸗ zweifeln müſſen. Die Scherlpreſſe zieht aus den geſtrigen Vorgängen in der ſo⸗ zialdemokratiſchen Reichstagsfraktion den Schluß: Beſprechungen mit der Sozialdemokratie über eine Regierungsbildung, etwa im Sinne [der großen Koalition„haben jetzt keinen Wert mehr“. Da iſt der Wunſch wohl der Vater des Gedankens. Wir wiederholen: Im Augen⸗ blick ſind alle Möglichkeiten noch offen. Einſtweilen ſcheint man ſich in den Kreiſen der Regierung jedenfalls zu bemühen, bei der Sozial⸗ demokratie, wie man heute zu ſagen pflegt, eine Atmoſphäre des Friedens zu ſchaffen. Der Reichsdienſt der Deutſchen Preſſe will aus der Regierung naheſtehenden parlamentariſchen Kreiſen erfahren haben daß eine Reihe von Maßnahmen erörtert wurden, die als Jugeſtändnis an die Sozialdemokralie Petunen werden. Man denkt dabei an eine Reform der Beamten⸗ ſoldung, die Ratifizierung des Waſhingtoner Abkommens über die Arbeitszeit, eine Steuererleichterung bei kleinen Einkommen, eine Reform im Verſicherungsweſen und in der Kriegsbeſchädigtenfürſorge. Ferner ſei erwogen, von der Umſatzſteuer nur 75 Prozent in An⸗ ſpruch zu nehmen, ſobald etwa die Hälfte der veranſchlagten Be⸗ träge von dieſer Steuer gezahlt ſein würden, ſo daß im letzten halben Jahr nur noch 25 Prozent des Geſamtbetrages zu erheben ſein würden. Schließlich ſoll die geſamte Handelspolitik künftig auf der Baſis einer zielbewußten Exportförderung fortgeführt werden. Der „Vorwärts“ verſichert freilich noch ein wenig unwirſch, das ſeien keine Zugeſtändniſſe an die Sozialdemokratie, ſondern nur eine Reihe notwendiger Reformen. Ein Streit um Worte. Eine Reöe Baloͤwins Baldwin hielt am Donnerskag abend vor etwa 5000 Zuhörern in Aberdeen eine Rede. Zunächſt erklärte er, daß Locarno den Höhe⸗ punkt der engliſchen Friedenspolitik ſeit dem Kriege darſtelle. Der Pakt von Locarno werde Weſteuropa den Frieden geben und den übrigen europäiſchen Ländern den Weg zeigen, wie der Friede er⸗ reicht werden könne. Der griechiſch⸗bulgariſche Konflikt ſei eine offene Herausforderung an den Völkerbund geweſen. Wenn der Konflikt ſo raſch habe beigelegt werden können, ſo habe dazu der Geiſt von Locarno zum größten Teil beigetragen. Dann ging Baldwin zur franzöſiſchen Politik in Marokko und Syrien über. Er möchte por einer allzu ernſten Verurteilung warnen. Der eigene engliſche 0— 55 ſh Mlukterlaud ver regieren, die politiſch ſo ſehr vom Mutterland verſchieden ſeien. Dazu ſei vor allem Geduld erforderlich. Die Wieiſchaftelage Englands ſei im großen ganzen befriedigend, auf alle Fälle zufrie⸗ denſtellender als vor fünf Jahren. Auch die Zukunftsaus⸗ 79 ſeien günſtig und jedenfalls beſſer als in vielen an⸗ eren europäiſchen Ländern. Das müſſe umſo höher eingeſchäßt werden, als England in den letzten Jahren außerordentlich ſchwere Indistriekriſen durchgemacht habe. Zum Schluß ſprach Valdwin nochmals über Locarno. Wenn die Rheingrenze, die bisher immer voller Drohungen geweſen ſei, in eine Friedensgrenze umgewandelt werden könne, würde die Lage in Weſteuropa während einer Generation vollſtändig umgeſtaltet werden. Wenn alle Unterzeichner den Vertrag von Locarno nicht im nationalen Geiſte, ſondern als Europäer und Weltbürger einhielten, würde der Friede Europas endlich geſichert ſein. eeeeeee eeeeeeeeeeee Lloyd George Ehrenhürger der Stadt Nork. Lloyd George iſt zum Ehrenbürger der Stadt Nork ernannt worden. Damit iſt er ſeit dem Waffenſtillſtand von 35 engliſchen Städten zum Ehren⸗ bürger ernannt worden. heimer Mannheimer General Anzeiger „daß es eine ſchwierige Aufgabe ſei, Völker zuV Preis 10 Pienug 1925— Nr 517 Anzeigenpreiſe nach Tarif det Borauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4 RN.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden böher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erfatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim. eilagen: Iport und Opie Aus Seit und Leden Mannheimer Frauen-Oeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Gefährlicher Srößenwahn Des Volkes Stimme iſt durchaus nicht immer Gottes Stimme, aber wenn der Volksmund ſagt:„Wenn die Leute verrückt werden, fängt's im Kopfe an“, ſo ſcheint das uns im allgemeinen doch ſeine Richtigkeit zu haben. Ob reich oder arm, ob hoch oder niedrig, ſpielt dabei keine Rolle. Höchſtens inſofern, als bei den Leuten in einflußreichen Poſitionen, oder gar auf hoher ſtaatsmänniſcher Warte, die Entladungen zunehmenden geiſtiger Zer⸗ rüttung ſich in der Regel in ungleich peinlicher und gefährlicher Weiſe bemerkbar machen, als bei armen Tröpfen, die weder Rang noch Stand haben und die deshalb niemand beachtet. Das letztere kann man von Muſſolini, dem Diktator Italiens, der dieſer Tage die unſeren Leſern bereits zur Kenntnis gebrachte Hymne auf den Krieg unter dem Beifall ſeiner Anhänger vom Stapel ließ, zweifellos nicht ſagen. Er ſpielt im Gegenteil eine beſonders große Rolle in der hohen Weltpolitik. Wie ſtark das Intereſſe iſt, das man allenthalben ſeiner Perſönlichkeit entgegenbringt, zeigte ſich erſt un⸗ längſt, als er zum Abſchluß der Paktverhandlungen nach Locarno kam. Wie wir wiſſen, gehört auch er zu den Staatsmännern, die den Pakt von Locarno unterzeichneten, jenes Vertragswerk, das nach den furchtbaren Verheerungen eines zehnjährigen Weltkrieges, der ganz Europa an den Rand des Abgrunds hrachte, für die Zukunft jeden Krieg möglichſt ausſchalten und die tiefe Friedensſehnſucht aller Völker endlich erfüllen ſoll. Während nun inzwiſchen mit dem Optimismus, den wir haben müſſen, um an eine beſſere Zukunft zu glauben, allenthalben in der Welt und beſonders in dem durch den Krieg ſo beſonders mit⸗ genommenen Europa, alles hoffnungsvoll von den Segnungen einer langen Friedenszeit ſpricht und auf die Auswirkungen des in den letzten Wochen überall ſo viel beredeten 3 von Locarno ver⸗ traut, während ſogar Polen ſich bemüht, jenem Geiſte Rechnung zu tragen, indem es auf den weiteren Vollzug der Optantenauswei⸗ 801 ebenſo wie auf den ſ. Z. übermütig vom Zaune gebrochenen Zollkrieg mit Deutſchland verzichtet, bringt es einer der prominen⸗ teſten Mitunterzeichner und Garanten jenes Friedenspaktes, bringt es Muſſolini fertig, jenem Geiſte von Locarno in einer Art und Weiſe ins Geſicht zu ſchlagen, die zum Himmel ſchreit. Und für die es nur eine Entſchuldigung geben kann, nämlich die, daß der oberſte Herr und Führer der Faſziſten an einer ſchweren unheilbaren Krankheit leidet, die ihm jetzt offenbar in den Kopf geſtiegen iſt. Nicht nur in ganz Italien, ſondern in der ganzen politiſchen Welt iſt es ſeit langem ein offenes Geheimnis, 90 ſich Muſſolini im letzten Stadium der Paralyſe, der Gehirnerweichung, befindet. Daß er trotzdem ſo überragend große ſtaatsmänniſchen Fähigkeiten ent⸗ falten konnte, wie er es unzweifelhaft getan hat, iſt weiter durchaus nicht verwunderlich. Denn man weiß ſa, daß Genie und Wahnſinn nahe beieinander wohnen, daß es von dieſem zu jenem oft nur ein Schritt iſt. Das menſchliche Mitleid oder doch wenigſtens die ſchwei⸗ gende Zurückhaltung, die man ſonſt keinem unheilbaren Kranken ver⸗ ſagen wird, darf Muſſolini gegenüber erſt in zweiter Linie in Be⸗ tracht kommen. So lange er noch im Amt und Würden iſt, muß man ſeinen politiſchen Kundgebungen alle jene Bedeutung beimeſſen, die ihnen als von einem Manne ſtammend, der ein großes Land regiert, zukommen. Dies um ſo mehr, als wir mit Bezug auf Muſ⸗ ſolini und auf ſeine am„Siegestage“ des 4. Nopember in Rom gehaltene Rede mit Hamlet ſagen müſſen: Iſt es ſchon Wahnſinn, hat es doch Methodel Wir müſſen und wollen mit dem italieniſchen Volke in Frieden leben, wir müſſen die uns von ihm ſeinerzeit zugefügte Schmach des Verrats vergeſſen und die Schuld an dem ſo verhängnisvollen Verſagen dieſes Dreibundpartners den Staatsmännern zuſchreiben, die ſeinerzeit bei Wiederabſchluß dieſes Dreibundes ſo jegliche kluge Vorausſicht vermiſſen ließen. Dieſe Einſtellung darf uns jedoch nicht an der Erkenntnis hindern, daß in der überwiegenden Mehr⸗ zahl der am politiſchen Leben teilnehmenden Italiener mehr oder minder viel von dem politiſchen Größenwahn ſteckt, von dem Muſſolini beſeſſen iſt. Wie wäre es ſonſt überhaupt möglich, daß ganz Italien alljährlich am 4. November von der jubelnden Gedenk⸗ feier eines„Sieges“ erfüllt iſt, von dem außer den Italienern niemand etwas weiß. Kein einziges Standardwerk des Weltkrieges, das außerhalb Italiens erſchienen iſt, verzeichnet auch nur mit einem Wörtchen den„großen Sieg von Veneto“, den die Italiener alljährlich ſo überſchwenglich feiern. Wie war denn damals die Lage? Am 3. November 1918 wurde zu Padua der Waffen⸗ ſtillſtand zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und den Ententemächten abgeſchloſſen. Einen Tag ſpäter, am 4. November 1918, erfochten die Italiener, die ſeit Ende Mai 1915 im Krieg gegen Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland ſtanden, ihren erſten„Sieg“ bei dem venetianiſchen Dörfchen Veneto. Er beſtand in einem allgemeinen Angriff der Italiener gegen die Linien der Heſterreicher, die, weil die Nachricht vom Waffenſtillſtand ſich bei den Truppen verbreitet hatte, gar nicht mehr ſchoſſen und ſich außerdem den vorrückenden Italienern regimentsweiſe ergaben. Niemand hat je daran gedacht, dies einen„Sieg“ zu nennen. Selbſt den erfahrungsgemäß ſo leicht von ihren„Erfolgen“ berauſchten Italienern iſt das zunächſt gar nicht in den Sinn gekommen. Auch in Italien feiert man dieſen Sieg erſt, ſeitdem der Faſzismus zur Staatsmacht geworden und patriotiſche Kundgebungen braucht. Da wurde das beſcheidene Dorf in„Vittorio Veneto“, in Sieges Veneto, umgetauft, ebenſo die bekannte ſchöne Straße, die in Rom zum Pincio führt, in„Via Vittorio Veneto“. Und ſeitdem feiert man alljährlich im Nnzen fohiltilchen Italien den„großen Sieg von Vittorich eneto“. 1 So war es auch an dieſem 4. Nopember, wo Muſſolini in das von ernſten Friedensbemühungen erfüllte Europa die Brandfackel einer Kriegsverherrlichungsrede warf, in der es, um die ſo leicht vergeßlichen und vielfach auch ſo gleichgültigen Zeitgenoſſen noch⸗ mals darauf hinzuweiſen, u. a. hieß:„Wir haben die uns wahrhaft heiligen, unverletzlichen Grenzen des Brenners und des Schneeberges erobert. Weh dem, der ſie antaſtet! Das ganze Volk würde nach Krieg und Schlacht rufen.“ Der Sieg, ſo fuhr Muſſolini fort, ſei kein Lehnſtuht zum Ausruhen, ſondern ein Sporn, der vorwärts treibt, das Sprungbrett für die Zukunft. Daher müſſe dieſer Sieg jeden Tag erneuert und jeden Tag ſtärter gerüſtet werden.„Wir müſſen ein mächtiges Heer — 3 ſchlagkräftige Flotte und eine himmelbeherrſchende Luft⸗ Derart kriegsfanatiſch redet ein Mitunterzeichner des ſoeben erſl zuſtandegekommenen Friedenspakts von Locarno zu 05 Zeit, 5 man uns längſt völlig Entwaffneten unter den fadenſcheinigſten Vor⸗ wänden die ſeit dreiviertel Jahren fällige Räumung der Kölner Zone verweigert. Und„wie der Herr, ſo's Geſcherr“. Die Trabanten dieſez derrütteten Geiſtes, der den zweifelhaften Ruhm eines Ga⸗ briele d Annunzio in den Schatten geſtellt hat, bemühen ſich mit ———— wie es mit dem es national und völkiſch dümkt, den 2. Seife. Nr. 517 Somstag, den 7. November 12— Erfolg, ihren Herrn und Meiſter übertrumpfen. Wie näm⸗ lich aus Tirol berichtet wird, wurden dort anläßlich der Sieges⸗ feier maſſenweiſe Flugzettel verteilt, in denen es wörtlich heißt: „Die alten Römer haben alle Völker der Erde überwunden. Das heutige Italien iſt unüberwindlich. Der Brenner iſt nicht das Ziel, ſondern nurl ein Ausgangspunktgegen Nor⸗ den. Der letzte Italiener iſt mehr wert als Tau⸗ ſende Ausländer. Italien beſitzt das Monopol der ſchöpferiſchen Genies und wird es immer behalten. Alles, was erfunden wurde, iſt von Italienern erfunden worden. Deshalb muß jeder Fremde mit einer wahren Religioſität italie⸗ Le ee 95 ind Menſchen, die derartig hemmungsloſe Ergüſſe verfaſſen und verbreiten um ihre für ſolche„Offenbarungen“ bekemntlich nur allzuleicht empfänglichen und erregbaren Landsleute damit aufzu⸗ ulſchen, nicht vom Größenwahn in höchſter Potenz beſeſſen? Wer ine fünf Sinne noch richtig beieinander hat, kann doch unmöglich etwas derartiges aufſetzen und drucken laſſen. Bei ſolcher Volkecrif⸗ wiegelung kann es ja gar nicht verbleiben, daß unſere deutſchen Landsleute in Tirol, die ohnedies unter der italieniſchen Schikanie⸗ rung aufs ſchwerſte zu leiden haben, nun noch mehr von den „Siegern“ unterdrückt und vergewaltigt werden. In dem Italien befreundeten Auslande, in Frankreich und England, wo man bei irgendwelchen kritiſchen Aeußerungen, die von deutſcher Seite über den„Geiſt von Locarno“ gemacht werden, gleich die„größten Be⸗ fürchtungen für den Frieden und hinſichtlich des guten Willens der Deutſchen“ hat, bleibt ſeltſamerweiſe angeſichts jener Offenbarungen der wahren italieniſchen Denkungsart alles mäuschenſtill. Auch der mit ſo viel Tamtam in die Welt gefunkte angebliche Attentatsverſuch auf Muſſolini hat in der Auslands⸗ preſſe, die ſonſt erfahrungsgemäß deraortig? Senſationsnachrichten ſpaltenlang breittritt, ein merkwürdig ſchwaches Echo gefunden. Oder ſollten Franzoſen und Engländer, die ja ihre Freunde und Waffengefährten gut kennen müſſen, ſich klar geweſen ſein, daß die Senſationsnachricht von dem am italieni⸗ ſchen Siegestage in letzter Stunde vereitelten Attentat auf den Diktator, tatſächlich nichts weiter war als faſziſtiſche Propaganda und ein Schwindelmanöver zwecks Unſchädlichmachung gefürchteter Geg⸗ ner?... Doch wie dem auch ſein mag: bevor wir den Friedenspakt endgültig abſchließen, müſſen wir uns genau darüber vergewiſſern, dem,Geiſte von Locarno“, dem man bekanntlich bei dem Vertragswerk und ſeinen Rückwirkungen eine ſo gewichtige Rolle zugedacht hat, bei dem ſtalieniſchen Vertragspartner beſtellt iſt. Wir haben keine Luſt, uns zum Narren halten zu ſfen 1* Das Muſſolini-Attentat und ſeine Folgen [ Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rom werden fortgeſetzt noch allerlei mehr oder weniger ſchauerliche Einzel⸗ heiten über das angeblich auf Herrn Muſſolini geplante Attentat gemeldet. Um dieſe Bewegung zu würdigen, muß man wiſſen, daß im Augenblick ſo gut wie die ganze nicht faſziſtiſche Preſſe mundtot gemacht iſt und die paar hier und da noch erſcheinenden nicht ſaſziſtiſchen Blätter in ſteter Furcht vor der jeden Augenblick auf ſie niederſauſenden Sequeſtrierung leben. Die römiſchen Korreſpon⸗ denten der deutſchen Blätter geben dieſe Nachrichten ohne Kritik weiter. Sie können keine Kritik üben, weil ſte im Grunde genau ſo unter der Zenſur des Faſzismus leben wie die italieniſchen Blätter ſelber. 15 dem deutſchen Zeitungskorreſpondenten, der es wagen würde, ſein Blatt dauernd mit Meldungen und Berichten zu 78 5 die den Faſziſten unliebſam ſind. Er würde, ſobald man ihm auf die Spur käme, rückſichtslos aus Italien ausgewieſen werden, ſo daß alſo auch der deutſche Korreſpondent mehr oder weniger darauf angewieſen iſt, auf den mit Furcht und Schrecken regierenden Faſzismus Rückſicht zu nehmen. Daneben gibt es aber noch heitere und robuſte Geiſter, wie etwa der aus Vayern ſtammende der Scherlpreſſe, lutigen Unterdrücker des firoliſchen Deutſchtums ſchweifwedelnd zu verherrlichen. In der Berliner Preſſe werden die Attentatsnachrichten denn auch mit mehr oder weniger ſtarker Slepſis betrachtet. Auch in hieſigen diplomatt⸗ ſchen Kreiſen nimmt man ſie nicht ganz ernſt. Ernſte Folgen wird dieſes„ſogenannte Attentat aber ſicher für die Freimaurerei in Italien und für die Sozialiſten haben. Von Zaniboni ſtellt der „Vorwärts“ übrigens feſt, daß er bereits vor mehr als Jahresfriſt aus der ſozialiſtiſchen Partei ausgetreten ſei. Nach anderen Mel⸗ dungen wäre erſogar ausgeſchloſſen worden wegen feiner zweideuti⸗ gen Haltung gegenüber dem ismus. Inzwiſchen hat in der ſtaldeniſchen Provinz die fafziſtiſche Volksſeele bereits zu kochen begonnen. Aus Trieſt wird gemeldet: Auf die Kunde von der Aufdeckung des angeblichen Mordanſchlags auf Muſſolini veranſtalteten oen Donnerstag die Faſziſten einen Demonſtrationszug durch die Stra⸗ ßen, der bald wüſt ausartete. Die Räume der oppoſitionellen Sera“ wurden ſtört. Um 10 Uhr abends drangen etwa 120 Foſziſten in die Rebaktion des florenziſchen Blattes„Die Einigreit“ ein, warfen Archio und Manufkripte auf die Straßeund ſteckten den in Brand. Der Schaden beträgt etwa 800 000 Lire. Die akademiſche Jugend Laibachs hat daraufhin geſtern eine Maſſenkundgebung gegen Italien angekündigt. Italieniſche Stimmungsmache Die„ Nationale“ in Rom berichtet, der ſozialiſtiſche Ab⸗ ordnete Tantbon habe ſich bei ſeiner Vernehmung ſehr zyniſch men. Er ſei im Beſitze einer neuen Piſtole angetroffen worden, deren Kammer 12 Patronen enthalten habe. Die Polizei hülle ſich nach wie vor über das bisherige Unterſuchungsergebnis in Schweigen. Das Attentat ſoll nicht nur gegen Muſſolini ge⸗ richtet geweſen ſein, ſondern es ſoll den Umſturz in Italien z u m 7 Feant haben. Einige Blätter wiſſen von fran⸗ öſziſchem influß zu erzählen. Man wirft weiterhin Frankreich eine Begünſtigung der Verſchwörer vor. Die„Epoca“ meldet, daß der deutſche Botſchafter Muſſolini im Namen der Reichsregierung zu dem Fehlſchlagen des Attentats beglückwünſcht habe. 5 Ein italieniſch⸗ruſſiſcher Seheimvertrag: (Wie aus Newyork gemeldet wird, veröffentlicht„Newyork World“ einen angebliden Geheimvertrag zwiſchen Italien und Sowietruß⸗ land. Danach würde Italien bei einem ruſſiſch⸗türkiſchen Konflikt Rußland auf diplomatiſchem Wege unterſtützen und keinesfalls die] bu Neutralität erklären, wenn es auch nicht Truppen entſenden würde. Italien verſpreche Rußland hinſichtlich Rumänien freie Hand. An⸗ dererſeits verpflichte ſich Rußland. bei einem italieniſch⸗kürkiſchen Kriege eine Anzabl von Truppen und die Seeſtreitkräfte im Schwar⸗ zen Meer zum Einſatz zu bringen. In Bezug auf Südſlawien erklärt Ruffland, Italien die freie Entwicklung ſeiner Sonderintereſſen zu ge⸗ ſtatten. Der Vertrag ſoll angeblich im vorigen Jahre unterzeichnet worden ſein und beainnt mit der Erklärung, daß die Intereſſen Ruß⸗ lands und Italiens in Oſteuropa identiſch ſeien. Zum Schluß wird Geheimhaltuna verſprochen. Unabhängigkeitser lärung der Philippinen (Spezialkabeldienſt der United Pieß) Manila, 7. Nov. Zur großen Ueberraſchung der amerikaniſchen Kolonie baben die Nationaliſten einen Geſetzantrag eingebracht, wo nach innerhalb dreier Monate eine Volksabſtimmuna ſtattfin⸗ den ſoll über die Frage der Unabhängigkeit der Phllippi⸗ nen. Die Annahme des Geſetzes erſcheint ſicher. Der Antrag hat hier wie eine Bombe gewirkt, da man in amerikaniſchen Kreiſen ſtets die Anſicht vertrat, daß die Philippinos es vorzögen. unter amerika⸗ niſcher Herrſchaft zu bleiben. Die Einbringer des Antrags erklären ausdrücklich, ſie wollten den Irrtum dieſer amerikaniſchen Auffaſſung erweiſen. von vornherein darüber Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Nusgabe] FJollkrieg mit Spanien Dem deutſchen Botſchafter in Madrid iſt von der ſpaniſchen Re⸗ gierung der Abbruch der deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen mitgeteilt worden. Ein entſprechendes königliches Dekret wurde am Freitag abend unterzeichnet. Formell iſt von der ſpa⸗ niſchen Regierung der Zollkrieg mit Deutſchland er⸗ klärt worden. Alle deutſchen Waren werden außer den Sätzen der erſten Kolonne des Zolltarifs mit weiteren 80 Proz. Aufſchlag belaſtet. Für das ſpaniſche Gebiet in Nordafrika und die kanariſchen Inſeln erfolgt das pöllige Einfuhrverbot für alle deutſchen Er⸗ zeugniſſe. Spanien begründet die Maßnahme mit der großen Ver⸗ zögerung der Verhandlungen von Seiten Deutſchlands. Auf unſere Anfrage in Berlin hinſichtlich der obigen Meldung aus Madrid wird uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daß dort über dieſe Angelegenheit noch nichts bekannt ſei. Wir glauben je⸗ doch, nach unſeren ſonſtigen Informationen dahin unterrichtet zu ſein, daß die Meldung zutreffend iſt. Vorbereitung deutſcher Segenmaßnahmen DEJ Berlin, 7. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Die deutſche Regierung bereitet, falls es zum Zollkrieg mit Spanien kommen ſollte, Gegenmaßnahmen vor; Zölle auf die ſpaniſchen Waren, vor allem auf Südfrüchte, und meint, daß ſie damit im Hinblick auf die kommende ſpaniſche Orangenernte wertvolle Druck⸗ mittel in der Hand hätte. Trotzdem wird man wünſchen müſſen, daß dieſer Zollkrieg vermieden, oder wenn er wirklich begonnen wird, ſo ſchnell als möglich beendet würde. Deutſchland braucht Ex⸗ port und immer wieder Export, den Luxus dieſer häufigen Zoll⸗ kriege können wir uns nicht leiſten. * Die Kündigung des vom Reichstag im Maf dieſes Jahres rati⸗ fizierten deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages mit dem 16. Oktober dieſes Jahres hat eine unerwartet ernſte Lage mit ſich gebracht, beſonders bedauerlich nicht allein um der wirtſchaftlichen Nacken⸗ ſchläge, die in Rückwirkung des ſoeben erfolgten Abbruchs der in Madrid laufenden neuen Verhandlungen vorausſichtlich jetzt beide Teile erfahren werden, ſondern mehr noch beinahe aus außen⸗ politiſchen Gründen. Spanien gehört zu den ganz wenigen europäiſchen Ländern der Erde, die während des Weltkrieges gegen die Einflüſterungen von alliierter Seite taub blieben und ihre Neu⸗ tralität oder richtiger ausgedrückt, ihre wohlwollende Haltung den Mittelmächten gegenüber bewahrten. Auch in den Nachkriegsjahren waren die außenpolitiſchen Beziehungen beider Länder auf einen durchaus freundſchaftlichen Ton geſtimmt, und es müßde deshalb auf das tiefſte beklagt werden, wenn der gegenwärtige wirtſchaftliche Riß auf die außenpolitiſchen Beziehungen zwiſchen Spanien und Deutſchland abfärben und eine Abkühlung der ſpaniſchen Sym⸗ pathien gegenüber Deutſchland herbeiführen würde. War es bedauerlicherweiſe ſchon nicht gelungen, nach Ablauf des zunächſt nur über ein Vierteljahr abgeſchloſſenen deutſch⸗ ſpaniſchen Handelsvertrgaes mit Spanien zu irgendeiner, wenn auch zunächſt nur proviſoriſchen wirtſchaftspolitiſchen Verſtändigung zu kommen, ſo daß mit dem 17. Oktober ein vertragsloſer Zuſtand zwiſchen beiden Ländern einſetzte, ſo ſtellte, wie ſich inzwiſchen ge⸗ zeigt hat, der ſchwer lösbare Widerſpruch der wirtſchaftlühen Not⸗ wendigkeiten beider Länder auch die weiteren Verhandlungen in Madrid vor eine ſchwere Belaſtungsprobe. Die Hoffnung, daß der Ende vergangener Woche zum endgültigen Abſchluß gebrachte deutſch⸗ italieniſche Handelsvertrag ſich auf die Verhandlungen in Madrid günſtig auswirken würde, hat ſich leider nicht erfüllt. Spanien hat kurzerhand die Verhandlungen abgebrochen und formell Deutſchland den Zollkrieg erklärt. Man muß zugeben, daß ſich die deutſche Handelsdelegation in einer äußerſt ſchwierigen Lage befand. Sie ſollte für die deutſche Wirtſchaft unter dem Geſichtspunkt der Meiſtbegünſtigung die möglichſten Vorteile für den Import unſerer Induſtrieerzeugniſſe nach Spanien herausſchlagen, andererſeits den Schutz des deut⸗ ſchen Weinbaues in weitgehender Weiſe wahrnehmen. Es war chon an ſich eine gar nicht lei Aufgabe, zunächſt einmal einen usgleich in der gegenſeitigen dlung der Induſtriee ſſe beider Länder herbeizuführen, denn die junge aufſtrebende ſpaniſche Induſtrie hat, wie viele andere Länder, nach dem Krieg beſondere Anſtrengungen gemacht, ſich in möglichſt 10 ndem Umfange vom Auslande unabhängig zu machen. Die hier beſtehenden Schwie⸗ rigkeiben mußften ſelbſtverſtündlich außerordentlich durch den Um⸗ ſtand vermehrt werden, daß das Hauptkompenſationsobjekt, welches Deutſchland Spanien hätte bieten können, nämlich ein weitgehendes Entgegenkommen von ſeiten Deutſchlands in der Zollbehandlung der ſpaniſchen Weine mit Rückſicht auf die Lebensnotwendigkeiten des deutſchen Weinbaues ausgeſchaltet wurde. Es ſcheint ſo, als ob die ſpaniſche Regierung ſich aus taktiſchen Gründen zum Abbruch der Verhandlungen Ihr lag offen⸗ ſichtlich daran, die Verhandlungen in irgendeiner Form mindeſtens noch ſo rechtzeitig zu irgendeinem Abſchluß zu bringen, daß die neue ſpaniſche Orangen⸗ und Weinernte zu vom Standpunkt Spa⸗ niens annehmbaren Zollſätzen zu einem erheblichen Teil in Deutſch⸗ land abgeſetzt werden konnte. Spanien hat augenſcheinlich die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß bei Fortſetzung der Verhandlungen dieſe Hoffnung ſich nicht mehr erfüllen läßt. Möglicherweiſe iſt daher der von Spanien herbeigeführte Bruch und der damit gleichzeitig angekündigte Zollkrieg als ein Druckmittel aufzufaſſen, von dem man ſchließlich ein Einlenken Deutſchlands erhofft. Ob dieſe nicht ganz unwahrſcheinliche Spekulation beſondere Ausſichten auf Erfolg hat, bleibt abzuwarten. der Reichspräſidentenbeſuch in Rarlsruhe In gemeinſamen Sitzun zwiſchen dem Miniſterium des Innern und der Siadtverwalkung wurde nunmehr end⸗ gültig das Programm 555 den Beſuch des Reichspräſidenten am 12. Sebanee feſtgelegt. In der Begleitung g18 h befinden ſich Staatsſekretär Dr. Meißner und ſein Sohn, Major v. Hinden⸗ rg. Nach ßung durch das Staatsminiſterium mit Staats⸗ präſident Pr. Hell pach an der Spitze begibt ſich der e ſident nach dem Staatsminiſterium wo ein Empfang durch die badiſche Regierung ſtattfindet. Hierauf wird ſich der Reichspräſtdent nach dem Rathaus—— wo zwiſchen 11.30 und 12.30 Uhr ein En Ba des Ehrenbürgers durch die Stadtverwaltung geplant iſt. Am Portal des Rathauſes werden der Oberbürgermeiſter, der dienſt⸗ älteſte Stadtrat und der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes den Reichspräſidenten begrüßen und ihn nach dem Bürgerſaal geleiten, in dem das geſamte Stadtratskollegium, die Mitglieder des Bürger ⸗ ausſchuſſes, ſowie Abordnungen der ſtädtiſchen Beamten und der ſtädtiſchen Arheiter zur Begrüßung verſammelt ſind. Hier wird Oberbürgermeiſter Dr. Finter eine kurze Anſprache halten und den Reichspräſidenten bitten, ſich in das aufliegende goldene Buch der Stadt einzutragen. Anſchließend an den Empfang im Rathauſe findet im Präſtdialgebäude um 1 Uhr ein Frühſtück im 5 10 Kreiſe ſtatt. Im Gebäude des Staatsminiſteriums wird um 4 Uhr nachmittags eine größere Zahl geladener Gäſte ſich zum Tee ein⸗ 10— bei dem Hindenburg mit den Vertretern von Handel und duſtrie, Kunſt und Wiſſenſchaft in Berührung kommen dürfte. Um 5 Uhr beabſichtigen die vereinſgten Karlsruher Geſang⸗Vereine auf dem Platze vor dem Staatsminiſterium dem Reichspräſidenten ein Ständchen zu bringen. Aus Anlaß des Beſuchs des Reichspröſidenten wird in einem Erlaß des Unterrichtsminiſteriums angeordnet, daß die Karlsruher Schulen am 12. November ſchulfrei haben.— 5 VVVVVVVVCCCCCCCCCCCCC viel Lärm um nichts Iel Berlin. 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus ddg Streit um die Tränen des Miniſters Schiele iſt 15 deutſchnationale Preſſe nun ein ganz unverhüllter Feldzugas den Außenminiſter geworden. Man fordert von der Reag ean oder vom Kanzler Durchareiſen und„reſtloſe Klarheit“. Die 15 zeitung“ meint in dieſem Jufammenbang:„Herr Dr. Streſeiſen, bätte perſönlich und ſachlich das größte Intereſſe daran, daß vepebet ſtändige und kavaliermäßige Weiſe“ der angerichtete Schaden e autgemacht werde. Darf man fragen, was das beißt? Soll we Dr. Streſemann etwa im Morgennebel nach dem Grunewald 45 ir fahren und knallen? Dieſer aanze Preſſelärm in Zeiten. w widel weiß Gott ernſthafteres zu tun hätten. iſt ebenſo grotesk wie lichen wärtia. Man wird der„Germanfa“ uneingeſchränkt belritige dürfen. wenn ſie den von ſittlicher Entrüftung Triefenden dalle pun lieſt und aufweiſt. daß die gröbſte Indiskretton in dieſem Bel. deutſchnationaler Seite ſelber, nämlich von der rechtsradikalen en liner Börſenzeitung“ begangen worden iſt. vört l Zur Bearünduna ſchreiht das Zentrumsorgan:.Es geb 9u. den guten journaliſtiſchen Gepflogenheiten, vertraulich gegebene 10 formationen auch vertraulich zu behandeln. Es iſt eine durchaus einwandfreie Gepflogenbeit. die Preſſe auch übet iſehe, nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmte Vorgänge ins Bild zu ſcher weil ſolche Einzelheiten häufig erſt ein richtiges Urteil ermed Der Außenminiſter, der die Preſſe richtig zu behandeln vertefgg ſ der, wie er ſelbſt einmal ſagte. in gewiſſem Sinne ſelbſt Sournal 125 verfammelt bäufia Journaliſten aller Parteirichtungen zu vee lichen Informationen um ſich. Daß er dabei jemals Dinge Mile, hätte, die als Indiskretion anzuſehen ſind. daß er vor gllem lungen verbreitet habe, die ſeine Miniſterkollegen in ein ſchiefes eige bringen könnten, erſcheint denen völlig ausgeſchloſſen. die de wit ſolche Konferenz bei Streſemann miterlebt haben. Das ſagen e aufgrund reicher Erfahrungen. Daß Streſemann in Dres ſt vel die Stelluna der deutſchnationalen Miniſter geſprochen hat, beult leicht möglich. daß er es in dem Sinne getan hat. wie die, nationale Preſſe dieſe Mitteilungen macht. iſt ſicher unrichtig. 5 4. Zum Ueberfluß erklärt der Dresdener Mitarbeiter des Ausſth⸗ noch auf das Beſtimmteſte: Dr. Slreſemann bätte in ſeinen iſer ar⸗ rungen nicht mit einem einzigen Wort eine Andeutung da beit der macht, daß enaliſche Offtzters ſich bei ihm über die Beſchaffenbe e von ihnen in Wiesbaden zu beziehenden, von den Franz 125 der kaſſenen Quartieren beklagt hätten. Auch über die Vorgäng⸗ 125 Kabinettsſitzung am 17. Oktober hätte der Miniſter in ſeinen? vor der Preſſe nicht eine Silbe verlauten laſſen. Erklärungen Dr. Streſemanns zum Jall Schlele Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hat der Preſſe 215 klärung zugehen laſſen, die ſich mit dem Preſſeempfang in dah. umd den von der„Berliner Börſenzeitung“ verö entlichten teilungen befaßt. Es heißt darin u.., er müſſe feſtſtellen ie in ſeinem Vortrag vor der Preſſe und in der anſchließe ann kuſſton den Namen Schkele überhaupt nicht gen und ſich zu irgendwelchen Vorgängen in der Kabimetteſturſ eae geäußert habe. Der Wortlaut zweier ſtenographiſcher Nedeſtee erweiſe dies klar. Der Dresdener Vertreter des Blattes von ſich aus einem Beamten der Preſſeabteilung der Reichsr. gegenüber die Erklärung abgegeben, daß er, Dr. Streſemann, ptl, treffenden Aeußerungen nicht getan habe. Wenn er in 11 vaten Aeußerung davon geſprochen haben ſollte, Dele⸗ deutſchnationalen Winiſter ihre Zuſtimung zu der Arbeit Dußebu gierten in Locarno ausgeſprochen hätten, ſo ſei dieſe Aeg Er⸗ wahrſcheinlich hervorgerufen durch die Polemik, die ſich an wiſchen klärung rechtsſtehender Blätter über den ſeinerzeitigen dohe 0 ruf des Reichskanzlers im Auswärtigen Ausſchuß geknüpft 9. eder 50 die eine Zuſtimmung der deutſchnationalen Kabinettsmitgli dem gefaßten Kabinettsbeſchluß in Abrede geſtellt habe Elne ſelbſt nur als einen formellen Beſchluß abgefaßt wi wollten derartige private Aeußerung über die ichen ſollte von deulc nationaler Seite umſo weniger angegriffen werden, als 45 ettsb⸗ nationale Korreſpondenz elbſk die Veröffentlichung des Kab wohten ſchluſſes gefordert habe. Er müſſe ſich entſchieden dagegen ver in. daß eine derartige private Aeußerung an die Preſſe, noch egehen einer dem Tatbeſtand nicht entſprechenden Form, weiter 9 werde. die wirren in china rung Die chineſiſche Preſſe meldet, daß die Zentralreglerm nem Peking, e Feng, Marſchall Tſchangtſolin und den Bouwege⸗ der Provinz Hupeh Hiſo Paonan zu einer Friedenskonfererdtedel laden hat. Ferner hut die Regierung beſchloſſen, einen bchen ſoll kommiſſar ſenſ Suchau Fu und Peng⸗Ju zu ſenden, der verſu ginen Waffenſtillſtand zu erzielen. 1 Truf⸗ Nach Meldungen aus Schanghal haben die ſudcgeſche de⸗ en, die Taſchangtſolin bekämpfen, ſich auf dem linten n glanb Bangtfektang in der Nähe von Mu Su Fu konzentriert. tef 0 5 es in der Nähe von Pang Pu, wo bereits Vorpoſtengefeng aeſche haben, zu größeren Kämpfen kommen wird. trterf, upeifu hat eine Flotte in der Nähe von Wo⸗Sung konzen ani Das Staatsdepartement teilt mit, daß die beiden ame der Ne Geiſtlichen, die vor zwei Tagen von chineſiſchen Banditen in 125 800 von Höngkong entführt worden ſeien, 1 ſeien ſe 30 be⸗ laben ein amerikaniſches Kanonenboot im Begriff war, reien. die pekinger Jollkonferenz Das bisherige Ergebnis der Pekinger Zollkonferenz Bete 90 dem„Dailn Telegravh die Atmoſphäre in befriedigende. um i klärt. In England babe man wwar noch keine Zeit gefundee n amerikaniſchen Vorſchläge für eine chineſiſche Aollantond der Geur⸗, ſen, aber man ſtehe ihnen nicht unſympathiſch gegenüber. 5 Meer⸗ gedanke eines einheitlichen Kolltarifs für die Landes, und auſen grenzen, der für alle Mächte gleiche Gültiakeit hätte, ſei zu nd di Es beſtünden jedoch Schwieriakeiten, inwieweit ſich Rußlo Tarif anſchließen würde. 775 Letzte Meldungen aſchitſcherin in Berlin 25675 — Berlin, 7. Nop. Der iſche Volkskommiſſar Taane der ſich ſeit einiger Zeit in Mesbaden aufhielt, hal, 755 65 dort unterbrochen und iſt geſtern ahend in Berlin eingetr ſe eß wird heute Samstag an dem Empfange teilnehmen, deiepoluls liner f Botſchaft zum Gedächtnis der ruſſiſchen Aufdeckung einer Scheckfälſcherbande ſſ nde n. — Berlin, 9. Nov. Das Haupt einer Scheckfäl erbe rde durch die Bemühungen der Berliner Rriminalpolize daheſe doß Es handelt ſich um einen gewiſſen Harry Wolf in Hamberaig ag bei einem der größten internationalen peditionsgeſchült, mer, 1 Die Mittelsleute dieſes Wolf wurden in Berlin Idner d ein 5 dies ein 34 Jahre alter Kaufmann Ludwig Grauer 18 1 Ka ahre alter Kaufmann Guſtav Mühlhaus, die beide ebenfal“s burg anſäſſig ſind. die Wiriſchaftskriſe im Saargebiet. an O,egbrücen e nos, Argenche der wacgeggen cubene haben die Saarbergarbeiter⸗Organfſationen bei der Saara waltung um neue Lohnverhandlungen nachgeſucht. Keine Einſtellung der Kriegsverbrecherprozeſſe durch 12 — Brüſſel, 7. Nov. Einer Meldung der belgiſchen Telehre del agentur zufolge wird die Nachricht von einer Niederſch be⸗ e eee Prozeſſe gegen frühere deutſche Heeresangehörige dom Juſtizminiſterium dementiert. 5 J bh dnet 9270 00 50 n ——— 15 5 zu Ehren ſeiner im Weltrrieg gefauenen Mitglieder ſtatt. S8sle wo das Kloſter erbaut werden ſollte. das Kloſter erbaut wurde. rie dſte ere Ueberlieferung berichtet noch: Die Herzogin hatte dll zue 8 das Kloſter auf der Höhe zu erbauen, wo der Sack dem u0. Arztiſche Unterhaltung gewähren und den -anstag. den 7. Nodember 1925 nene Mannbeimer Zeituns mitag · Nusgade) 3. Seile. Nr. 517 5 Allerheiligen die Perle des nörodlichen Schwarzwaldes Sch 5 morgigen Sonntag findet die Einweihung des vom Badiſchen Farzwaldverein bei Alerheiligen erſtellten Heldendenk⸗ r die Vorgeſchichte des Denimals berichtete ſchon ü i te de genügend die dage eſe Dem Schreiber dieſes ſei es deshalb über Geſchichte und Sage dieſes idylliſchen Platzes zu ſchreiben. im früh Grundung des ehemaligen Kloſters, von dem nur die teils 9* teils im ſpätgotiſchen Stil erbaute Kirche als Ruine zu Soal, reicht bis zum Jahre 1196 zurück. Her zogin Uta von von Ca enburg, eine Tochter des rheiniſchen Pfalzgrafen Gottfried Graf war es, die gemeinſam mit ihrem Gatten, Welf VI., einbur on Altdorf und Herzog von Spoleto, den Gründungsplan ver⸗ brachte aber erſt nach dem Tode ihres Gemahls zur Ausführung en daz Nach der Sage ward ein Eſel mit einem Sack Geld beladen, Tier, einem Traumgeſicht der Herzogin zufolge, da abwerfen 25 ſollte. Auf der Höhe des worauf ges ſcharrte das durſtige Tier mit Huf an der Erde, dur 5 ne Quelle entſprang. Dieſer„Eſelsbrunnen“ iſt heute noch ine ſteinerne Tafel kenntlich gemacht mit folgender Inſchrift: Anno 1196 Ward hier ein Eſel durchgeführt, Von deſſen Huf der Brunn herrührt Renoviert 1796. Auf dem K n0 Kapellenplatz fiel endlich der Sack zur Erde, rollte aber 0 bergab bis auf die Talſohle des Lierbachtales, wo dann auch Allerheiligens Stiflung Es ſprach Frau Uta, die Herzogin, eich will ein Kloſter ſtiften, Ihr Näte ſagt, wo ſtell ich's hin?“ Da gab's viel Reden und Schriften Voll„ſintemal“ und„alldieweil“, „Inmaßen“ und„derowegen“. Faſt jeder ſuchte das Gegenteil Vom andern darzulegen.— „So wird mein Wille nie zur Tat, der Nebel immer dichter;: Zeht, holt mir einen klügern Rat, der ſei des Zweifels Schlichter!“— kin Eſel war's, den ſchickt ſie hinaus, Zepackt mit reichen Schätzen: „Nun lieber Getreuer, ſuch mir aus Den beſten von allen Pläßen!“— Rat Langohr ſchleicht in trägem Gang, Dem weiland amtsgemäßen, Als wär er all ſein Leben lang Herzoglicher Rat geweſen. Bald wird's ihm bpiß auf ſeiner Bahn, Die Täler glü'n und dampfen, Ein grimmig Dürſten fällt ihn an, Drob hob er an zu ſtampfen; Doch kaum hat ſeines Hufes Schlag Den lockern Grund getroffen, Da ſprudelt ein klarer Quell zu Tag, Da hat er ſich ſatt geſoffen. Und weiter ſchleppt er ſeinen Sack, Bis an des Felſens Schiefe Er jählings ſeinen ſchweren Pack Wegſchleudert in die 0 ft „Freund Langohr, klug iſt Dein Entſcheid Hier unten will ich bauen; In wilder Bergeseinſamkeit Soll man das Kloſter ſchauen.“— Und ſo nach Eſels Rat war dort Sogleich auf der Frau Uta Wort Der Kloſterbau begonnen Und raſch vollführt; nah dieſem Ort Fließt noch der„Eſelsbronnen“. 0 0 5 noch eine gute Lehr r alle, ſo dies leſen: Des Eſels Rat frommt öfters mehr Denn hochgelahrtes Weſen. (Eduard Brauer). e den vom Rücken gefallen, das zum Bau erforderliche Holz edoch der Lun auf die Höhe gebracht und dort verarbeitet. Sowie ig das 9 ſtorgen anbrach und die Bauleute an die Arbeit wollten, mehrerem 10 jedesmal unten im Tal. Mit großer Mühe wurde es ale wieder heraufgeſchafft, um am nächſten Morgen wieder Typen neuer Baukunſt zur Kusſtellung in der Kunſthalle von Architekt Hermann Eſch(Mannheim) 15 Nachdem der Aufſatz über den„Kampf um den Bauſtil“ den auialeſſor Jadom(Abendblatt vom z. Nor) gheichfam tet Auftakt zu der Vetrachtung der Probleme der Arch i⸗ turausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle ge. hat, beginnt dieſer Aufſatz die Auseinanderſetzung mit eclelung ſelbſt. ne Stadt von ausgeſprochen moderner Celtung iſt es Aechtkur, digkels in Fühlung zu bleiben mit den Strömungen der de daher ie als Ausdruck modernen Erlebens gelten. Man mag du ere fgabe betrachten, einmal in Mannheim in anderen Siern, welch bedeutende Nolle dieſe modernen Bauten eſthet Städten ſpielen. Die Ausſtellung ſoll demnach nicht nur ktu Stand der heu⸗ den r darſtellen, ſie ſoll in erſter Linie das Bauen anregen h oden bereiten, daß auch hier eine friſchere Entfaltung 1—5 wabteu viele Archibekten, ſich von dem loszulöſen, was ohes Vorbild tionelle Architektur zu nennen pflegt, und als deren dalteht? die Bauten gegen Ende des 18. Jahrhunderts r eine z ſelgen wir dies an der Verwendung eines Bguſtoffes, Fer n Kachbi Vervollkommnung ſeitdem erlebte. f nſtern die k ldung der alten Bauten ſieht man heute noch an ſchen G mbeeingeteilten Scheiben und man verteidigt ſie mit äſthe⸗ — N5 Aber dieſe gefällige Kleinteilung alter Fenſter ent ⸗ leſhwinglicher otwendigkeit, als die großen Scheiben noch ein»n⸗ leſden konne Furus waren, den man ſich nur in beſonderen Fauen Gputr me. Heute nach der ungemeinen Entwicklung der Glas⸗ la 8 We Feſſel weg und wir bewundern die großen gerrden 10 für unere heutigen Bedürfniſſe unentbehrlich ge⸗ rade die emliche Jetzt iſt es nicht nur die Zweckmäß'ekeit, ſondern beranlaßte ſeeoet großer Glätſer, die den modernen Architekten U5 für ung 37— Bauen zur Geltung zu bringen. Eine Vitrine deſſen Tpienelnden großer Kriſtall aus ſtarken Glasſcheiben, hinter 15 kleinli 55 Flächen ſich der koſtbare Inhalt unbeeinträchkigt Toniicheit de Sproſſentejlung zeigt. Die vielſeitigae Verwendungs⸗ Wa die 55 Glaſes und ſeine künſtleriſchen Werte haben Bruno die rdbundausſtelln gegeben zu ſeinem Glashaus anf der Kölner heanganz aus Glans und zu ſeinen Phantaſien von Kriſtallpaläſten, ute ni n las heſtehen. Den kleinen Zeitungskioſk bildet man bene Wände hr mit Mauern und Fenſtern, ſonoern man baut ganz aus Glas und läßt ſein flaches Dach(man braucht an der vorigen Stelle im Tal zu liegen, ohne daß ein Menſch wußte, wie dies zuging. Da entſchloß ſich ein Zimmermann, über dieſen Vorgang Aufklärung zu ſchaffen. Sobald die Nacht hereinbrach, legte er ſich auf das Holz, um, wie er ſagte, die Fahrt ins Tal mitzumachen. Am andern Morgen lag das Holz wieder an der gleichen Stelle im Tal, der Zimmermann lag aber darauf und war tot. Da gab die fromme Gründerin den Plan auf, auf der Höhe zu bauen. Sie ließ aber daſelbſt eine der heil. Urſula geweihte Kapelle errichten, deren Trümmer noch die erſten Jahrzehnte des 19. Hahrhunderts zu ſehen waren. * Trotz mancherlei Drangſale gedieh das Kloſter, von Mönchen des Prämonſtratenſerordens bewohnt, erſichtlich. Durch Schenkung namhafter Gaben wurde es im Laufe der Zeit eines der reichſten Klöſter der ganzen Ortenau. Eine Kloſterſchule, die oft über 50 Schüler zählte, ſorgte für Heranbildung der Mönche. Die Schul' Allerheiligen rühmt man oft viel, Die Patres dozierten den Buben Virgil Und brachten dem dickeſten Ohre bei, Was ein Anapaeſt und ein Daktylus ſei. Mehrfach wurde das Kloſter im Laufe der Zeit empfindlich von Brandunglücken heimgeſucht, ſo im Jahre 1470, wo der ganze Bau in Aſche ſank. Der Probſt Johann Magiſtri wollte 1484 das Kloſter von ſeiner verhältnismäßig rauhen Lage nach dem freundlich elegenen Lautenbach, wo es bereits ein Hoſpiz hatte, verlegen; die usführung des Planes ſcheiterte aber an dem Widerſtande der Mönche. Im Jahre 1595 wurde das Kloſter durch den Oberamtmann des proteſtantiſchen Biſchofs von Straßburg, Grafen Ernſt von Mansfeld, aufgehoben, aber bereits fünf Jahre ſpäter wieder herge⸗ ſtellt. Im Jahre 1624 war abermals eine Verlegung des Kloſter⸗ nach Oberkirch geplant, ohne daß das Vorhaben jedoch ausgeführt wurde. Im Jahre 1657 wurde Allerheiligen zur Abtei erhoben. Nach dem Ausbruch der franzöſiſchen Revolution fand das biſchöf⸗ liche Seminar von Straßburg einige Zeit hier Unterkunft. Die„neue Zeit“ forderte aber nach 600jährigem Beſtehen de⸗ Kloſters ihren Tribut. Das Kloſter wurde im Jahre 1803 auf geſetz⸗ lichem Wege aufgehoben. Der letzte Abt ſtarb im Jahre 1824 in ſeinem Geburtsork Oberkirch. Während die Regierung noch über die Verwendung der Gebäulichkeiten beriet, legte ein Blitzſtrahl am 6. Juli 1803, dem Tage des Ordensſtifters, das umfangreiche An⸗ weſen in Aſche. Jetzt iſt Allerheiligen eine der anziehendſten Ruinen, die in⸗ mitten einer herrlichen Natur den Eindruck des Ernſtes und des Friedens macht. Der Dichter Ludwig Auer bach widmete ihr folgendes Gedicht: Unker den Nuinen Allerheiligens Unter Ruinen ſaßen wir Träumend im Abendſcheine, Oftmals im Kreiſe ging der Pokal, Funkelnd vom köſtlichen Weine. Waldesduft und des Abends Licht Weckten uns fröhliche Lieder, Sangen von Liebe, Lenz und Wein, Echo ſang es uns wieder. Aber inmitten all der Luſt Faßte mich heimliches Trauern: Saßen nicht Tauſende, ſo wie wir Unter den bröckelnden Mauern? Hing ihr Auge nicht auch verklärt An der verglühenden Sonne, Zog nicht durch ihr beſeligtes Herz Schwärmende Lebenswonne? Wo nun ſind ſie? Der Abendwind Flüſtert: begraben, vergeſſen!— Wähnſt du, du dürfeſt unendlich den Traum Irdiſchen Glückes ermeſſen? Ach, vergangen iſt, was du kaum Eben noch glühend empfunden, Sehnſucht bleibt nach künftigem Glück, Heimweh nach dem, was entſchwunden. Eh' du's gedacht, iſt der Abend auch Dir und den Freunden erſchienen. Wo du denn wandelſt, ſieheſt du Welkendes Laub und Ruinen. Für die meiſten Teile des Baus ſchuf die neue Technik eire Be⸗ weglichkeit, wie man ſie bisher noch nicht kannte Der Betonbau hat das Mauerwerk aus ſeiner Schwerfälligkeit erlöſt, er geſtattet uns das flache Dach in Platten weit über die Mauer vorkragen zu taſſen, ohne der Stützen zu bedürfen. Das Eiſen ermöglicht eine Eleganz der konſtruktiven Form, wie ſie die alte Zeit nur aus⸗ nahmsweife ſich geſtatten konnte. Das Bewußtſein ſolcher Möolichkeiten, wie ſie ihnen die moderne Technik bot, hat die heutigen Architekten veranloßt, neue Wege zu ſuchen. Von großem Einfluß waren hierbei die modernen Ma⸗ ſchinen, deren Formenbau in ſeiner entſchiedenen Fo⸗gerichtigkeit die Einbildungskraft neu belebte. Ein Auto bildet man nicht mit den Ausdrucksmitteln des Rokoko. Die hellerleuchteten Großſtadtſtraßen, die Anlagen der modernen Großinduſtrie, die uns erſtaunliche Ein⸗ drücke vermitbeln, die ſchönen Formen moderner Maſchinen waren es, durch die dem Architekten der Zwieſpalt zwiſchen der Gegen ⸗ wart und der Formenwelt des 18. Jahrhunderts deutlich wurde. Es handelt ſich alſo bei der modernen Architektur nicht etwa um eine Mode. Eine Bewegung. die allein in ihrer letzten Entwick⸗ lung auf mehr als zwei Jahrzehnte zurückgeht, muß ſchon auf einem tieferen Grunde beruhen, als eine rein dekorative Bewegung. Sie begann mit dem Streitruf: Zweckerfüllung und Klarlegen der modernen Konſtruktion, und arbeitet heute an dem bewußten Um⸗ tetzen der architektoniſchen Form nach den Eindrücken, wie ſie die Welt der Technik vermittelt. Eine ſolche Beweaung kann ſich nur langſam vollzieben, denn die Wandlung der architektoniſchen Weſen⸗ eiten iſt äußerſt ſchwierig. Wer aber als Ingenieur weiß. wie lange hraehnte es dauert, bis eine Neuerfindung zur brauchbaren Reife entwickelt iſt, der wird Zeit und Arbeit meſſen können, deren es bedarf, um auf architektoniſchem Gebiet zu einer techniſch und for⸗ mal reifen Löſung zu kommem. Von dieſem Geſichtsvunkt aus muß man bewundern, was in den letzten Jahren geleiſtet wurde. Man möge daher unter Zurückſtellung eiligen Urteils mit ller Au'me k⸗ ſamkeit die Arbeiten von Gropius, Mendelſohn. Dud u. a. brob⸗ achten. Wer alten Bauten mit wahrem Verſtändnis geg nüberſteht, 95 K 95 5 modernen Architekturen den Geiſt ſpüren, der in ihnen lebendig iſt. Man weiß, daß noch weite Kreiſe, darunter ſehr einflußreiche, der modernen Architektur ablehnend gegenüberſtehen, ganz zu ſchwei⸗ gen von der kleinbürgerlichen Auffaſſung. die in ihr eine po itiſche Tendenz wittert. Der Geſchäftsmann bedient ſich ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich auf ſeinem Wirkungsgebiet der mod⸗rnſten Mittel, ſoad er aber ſein Wohnhaus baut. ſucht er ängſtlich alles zu vermeiden, was ihn auch hier als Menſchen der Gegenwart zeigen könnte. Angeſehene Finanzleute, die auf ihrem Gebiet Bedeutende⸗ leiſten, ſetzen oft in Erſtaunen, wie ahnnunaslos ſie durch die Minder⸗ wertigkeit der Architektur ihres Wohnhauſes die Einſeitigkeit ihrer Begabung öffentlich zur Schau ſtellen. Neben der Ruine wurde ſpäter eine Bezirksforſtei er⸗ richtet und nach deren Verlegung nach Ottenhöfen eine Wirtſchaft in dem Hauſe eröffnet, die den Grund zu dem heutigen umfangreichen Luftkurhotel legte. Eine kleine Viertelſtunde unterhalb der Gebäu⸗ lichkeiten, neben dem neuen Denkmal vorbei, befinden ſich die weit⸗ hin bekannten Waſſerfälle des Lierbaches dieſe in Verbindung mit der Ruine ſtempeln Allerheiligen zu der Perle des nördlichen Schwarzwaldes. Rechts und links der Waſſerfälle ſtarren ſteile Felswände, mit Tannen gekrönt, dem Beſucher entgegen und wie wohl erklärlüch erzählen die Schluchten und Felſen gar mancherlei Sagen. So wagte einſt eine Jungfrau, vor ihren Verfolgern fliehend, den Sprung über die ſchauerliche Tiefe. nachdem ſie in inbrünſtigem Gebet ihre Seele Gott empfohlen. Und ſiehe: Engel trugen die Fliehende auf ihren Fittühen über den Abgrund zum jenſeitigen rettenden Gefild. Jene Felſenſtelle, von der aus die Jungfrau den Sprung wagte, wird deshalb ſeit jener Zeit„Engelskanzel genannt. Auf der Höhe gegenüber erblickte man, nach kurzer Wanderung die Waſſerfälle hinab, eine Reihe großer Steinblöcke, die„Sieben⸗ ſchweſterfelſen“ genannt. Hier wohnten zur Zeit der Völker⸗ wanderung ſieben Schweſtern auf ihrer Burg. Einige wilde Hunnen, jener aſtatiſche Volksſtamm, durch den die Völkerwanderung veran⸗ laßt wurde, kamen einſt beim Holzfällen zur Burg und da die rohen Kriegsmannen ebenſowenig die Tugend als die Wehrloſiakeit reſvek⸗ tierten, ſo flüchteten die ſieben Jungfrauen durch einen geheimen Gang in eine von ihrem Vater gebaute Kirche. Das Geheimnis wurde jedoch durch einen treuloſen Knecht den Hunnen verraten und dieſe eilten zur Kirche. Da ſie aber die Türe verſchloſſen fanden ſo fällten ſie wutentbrannt einen Baumſtamm, um mit dieſem die Tür einzurennen. Die Schweſtern flehten unterdeſſen zur Gottesmutter und die wiederkehrenden Hunnen fanden die Kirche in einen 5 elſen verwandelt, aus deſſen Innern der Lobgeſang junafräult der Stim⸗ men ertönte. In gewiſſen Nächten vernimmt der einſame Wanderer noch heute liebliche Geſänge, die aus dem Felſen zu erklingen ſcheinen. Eine vorſpringende Klippe auf der linken Seite wird der Nei⸗ terſprung“ genannt. Im 30ſäfhrigen Kriege verflgten hier einige öſterreichiſche einen ſchwediſben Reiter. Am Na: d' der Schlucht angekommen. ſah der Flühtlin» keinen Au⸗weg meh da er aber eher alles andere verſu hen wollte, als ſi! gefangen geden, trieb er raſch ſein Pferd zu einem gewaltigen Sprung über den grauſigen Abgrund. Das Tier war aber zu erſchöpft. es ſvrowe au kurz und Roß und Reiter zerſchellten an den Klippen der Tiefe. An einer alatten Stelle nehen dieſem Punzte bemerken wir auch ei: ſich deutlich von der Wand abhebendes Menſ benantlitz. Eine klolßende Spalte zu unſerer Reten diente ehe als einer Zianmerfamle als Aufenthalt. Da ſie dem einſamen Gatteshauſe Mlorheiligen als Schutz dienten und ſich füür genoſſene Wohltaten! dankber er⸗ wieſen, wurden ſie von den Kloſterinſaſſen gern ldet. Daran knüpft ſich die Sage Der Kloſterſchüler in Allerheiligen. Ein Zigeunerhauptmann hatte einſt ein ſchönes Töchterchen, Erda mit Namen, das mit einem Kloſterſchüler, der lieber im Freien herumſtreifte, als ſich mit Homer, Horaz und Virgil beſ häftigte, ein Liebesverhältnis unterhielt. Der Jüngling, aus Straßburg ge⸗ bürtig, nahm gelegentlich eines Beſuches im elterlichen Hauſe heim⸗ licherweiſe ein koſtbares goldenes Armband mit, des er dem Mäd⸗ chen als Zeichen ſeiner Liebe verehrte. An dieſes Kleinod knünfte ſich die Sage, daß es dem Beſitzer Glück bringe, im Falle des Ver⸗ lierens aber viel Kummer verurſache. Das braune Zigeunerkind, davon unterrichtet, hütete infolgedeſſen das Armband aufs Sorofär⸗ tigſte und legte es nicht von ſich. Stundenlang ſaß ſie oft vor der Höhle und ſpielte mit dem Schmuckſtück. Da eines ſhönen Toges wurde ſie plötklich von einem Raben erſchreckt, ſo daß ſie das Arm⸗ band in die Tiefe fallen ließ. Noch ehe ſie ſich von ihrem Schrecken erholt hatte, trug der Rabe das glänzende Ding ſeinem hoch oben auf einem Felsvorſprung befindlichen Neſt zu. Das unglückliche Mädchen, durch dieſen Verluſt auf das Aeußerſte betrübt, weinte faſt unaufhörlich, indem es an die prophezeiten Folgen dachte. Der Jüngling, obwohl durch das Mißgeſchick ſelbſt erſchreckt, verſuchte die Geliebte zu beruhigen und verſprach ihr noch ein prächigeres Schmuckſtück. Aber alles Zureden war vergeblich. Trotz des drin⸗ genden Abtatens ſeiner Freunde entſchloß ſich der Kloſterſchüler, das Armband aus dem Felſenneſt wieder zu holen. Seine Kameraden ließen ihn nun, an ein Seil gebunden, an der Felswand hinunter bis zum Neſt. Bereits den Waghalſigen im Beſitz des Erſtrebten ſehend, bemerkte das Zigeunerkind, das den Vorgang von unten auf⸗ merkſam verfolgt hatte, plötzlich zu ſeinem größten Schrecken, daß das Seil, über eine ſcharfe Felskante gehend, zerriß und der Jüling nach vergeblichen Verſuchen, ſich an der ſteilen Wand anzuklammern, in die gräßliche Tiefe ſtürzte und dort zerſchellte. Er ſteigt auf den Felſen, den Schmuck er ſchon hält, Da zerreißt das Seill der Knabe er fällt. Am Grunde, da liegt er im Blute ſo rot, Arm Mägdlein, ach, wäreſt du auch ſchon tot. Die ſchöne Zigeunerin wurde infolge dieſes Vorfalles wahn⸗ ſinnig. In dieſem Zuſtand gab ſie ſich durch Hereinſtürzen in die Waſſerfälle den Tod. Das Brautpaar wurde nebeneinander in die Erde gebettet. Jener Felsvorſprung aber, von dem der Unglückliche abſtürzte, heißt heute noch der„Studentenfelſen“ oder da⸗ „Rabenneſt“. Otto Teichmann, Emmendingen. Aufgaben gewiß, bei großen aber iſt es eine Täuſchung. Nie war eine Niederlage größer, als ſie die traditionelle Fiſcherſchule beim Wettbewerb um den Ülmer Münſterplatz erlitt. Die in der A s⸗ ſtellung beſindlichen modernen Entwürfe zum neuen Rathauz für Düſſeldorf ſtechen, ſelbſt bei bedingter Wertung, geradezu g än⸗ zend gegen jenes klägliche Ergebnis ab. Im Gegenſatz zu den Ul zer Entwürfen zeigen die modernen Architekten, daß ſie Kleinlichke zu überwinden und in großen einfachen Formen zu bilden verſtehen Was man der traditionellen Schule mit Recht vorwirft, iſt nicht etwa das Haften an guten Vorbildern aus der alten Zeit, ſondern daß ſie von dieſen meiſt das Kleinliche, Unbedeutende nachbildet und weder den großen Geiſt erkennt, der in den alten Baulen lebt, noch die künſtleriſche Höhe der Formenbildung. Dies bewei en am beſten die Arbeiten Theodor Fiſchers ſelbſt, des Führers dieſer Schule. Nur Gabriel Seidl und Meſſel haben in dieſer Richtung Bedeutendes und heute noch geleiſtet. Mancher mag in ſeinem gewohnten Bedürfnis nach ſchwückenden Bauterlen die modernen Beſtrebungen ablehnen, ſoweit dieſe bewußt allen dekorativen Schmuck ausſcheiden. Die ſcheinbare Einfackheit der modernen Bauten ſchließt die Gefahr in ſich, daß deren Schwie⸗ rigkeiten leicht unterſchätzt werden. Der Ruf, kubiſche Baumaſſen zu bilden, hat etwas Verlockendes, denn nun glaubt ſich jeder in der Lage, ſolche einfachen Gebilde mühelos hervorbringen zu kön⸗ nen. Auch die trügeriſche Theorie von der Geſtaltung der Bautten nach den modernen Bedürfniſſen kann leicht die Meinung erwecken, als wenn nun die Schwierigkeiten der künſtleriſchen Raumbildung nicht mehr die erſte Rolle ſpielen könnten. Gerade nach den Vorträgen von Oud und Gropius iſt es nötig, daran zu erinnern, daß beide Architekten ihre Ziele weniger kraft beſtimmter Prinzipien, ſondern der ihnen innewohnenden formbildenden Kräfte verfolgen können. Das Ergebnis erſcheint oft einfach und ſelbſtverſtändſich, aber es darf nicht über den ſchwierigen Weg hinwegtäuſchen, der zu über⸗ winden war. In dieſer Ausſtellung moderper Architektur ſind Nord⸗ deutſchland und Rheinland vorpberrſchend, wäbrend der Süden zurückſteht Dadurch kowmt das wabhre Verhällnis des Südens zu den fortſchreitenden Beſtrebungen in der Architektur zum Ausdruck. Auch, die wenigen modernen Architekten Süsdeutſch⸗ ſands ſind keine entſchiedenen Bahnbrecher. Die Arbeiten von Paul Bonotz verraten mehr den zeichneriſchen Routinier, ſie bewegen ſich zu ſehr in einer Art modernen Eklektizismus, als daß ſie von tieferem Einfluß ſein können. So ſehr man die ſüddeutſche Schule nach mancher Seite hin ſchätzen mag— und wer iſt hierzulende nicht mit ihr verwachſen!—, ſo bedauerlich iſt ihre Einſeitiakeit. Wir können uns wahrhaftig nicht den Luxus geſtatten. die Löſung graßer baulicher Aufgaben durch das ſtete Betonen ſolcher Einſeitig⸗ keit von vornherein zu erſchweren. In der Folge ſoll nun einiges über die einzelnen Perſön⸗ Oft findet man die Meinung, als könne die Tradition in der Araumh) ſtützenlos weit vorkragen zum Schu en Welche Kühnheit bildet dieſe Form gegenüber—5 aldent Architektur die mangelnde Begabung eher ausgleichen. Bei kleinen lichkeiten und ihre Arbeiten geſagt werden. —— ——ů —— 4. Seife. Nr. 517 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Nusgabe) Samslug, den 7. November 192— ur Denkmalseinweihung des Bad. Schwarzwaldvereins wird die hnverwaltung auf der Strecke Appenweſer—Oppenau ein Sonderzugspaar laufen laſſen: ab Karlsruhe 6 Uhr 40 vorm., ab Baden-Dos 7 Uhr 36, ab en 6 Uhr 50, ab Offenburg 9 Uhr, ab Appenweier 9 Uhr 27, an Oppenau 10 Uhr 08 vorm.; ab Oppenau 8 Uhr 15 abends, an Appenweier 8 Uhr 53, an Offen⸗ burg 9 Uhr 01, an Freiburg 11 Uhr 25, an Karlsruhe 11 Uhr 01 abends(Schnellzug). Benützer dieſer Züge können mit Poſtkraft⸗ wagen oder zu Fuß pünktlich in Allerheiligen eintreffen; nach der Feier iſt eine rechtzeitige Beförderung aller Teilnehmer nach den Bahnſtationen gewährleiſtet. Im übrigen erteilt die Ortsgruppe deren Vertretung am Bahnhof in Oppenau jederzeit uskun Der Rhein als Wirtſchaſtsſtraße im Laufe der Geſchichte Stromländer ſind die Wiege der älteſten Kulturen: Was Euphrat und Tiaris und der Nil im Orient. iſt der Rhein in Curopa. Aber gerade an ihm hat die Natur, was ſie an Gaben beſaß, wie nirgends ſonſt gehäuft. Von den Gletſchern der Alven wie den Flüſſen des Mittelgebirges das ganze Jahr hindurch geſpeiſt, ſichert ihm ſein Waſſerſtand die unbeſtrittene Ueberlegenheit über die Waſſerſtraßen des Erdteils: die Milde des Klimas, der Reichtum an Wein. Erzeug⸗ niſſen des Ackerbodens und Schätzen der Erdtiefe im anarenzenden Land baben immer eine außerordentlich dichte Bevölkerung mit aro⸗ e N Von der Jahrhundertſeier der Techniſchen hoch, chuie Karisruhe Das neuenthüllte Gefa enen⸗Denkmal Das neue Hertz⸗Denkmal FFCFCCCFCßCCFCFCCCCCCCCCCCCCTCTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTbTCTbTTCTVTCTVTCTCTCTCTVTCVCVCVCVCVCVCVPVDVUFVFVUVCUFUVUVUVCUVUCUCUCUVUVCVCVCVCVCVCVCVCVVCVCVCVCVCVCVVVVVVVVVVVV Außerdem verkehrt auf der Nebenbahn im Anſchluß an den um 11.09 Uhr vormittags in rn eintreffenden, von Maännheim kommenden beſchleunigten Perſonenzug ein Son⸗ derzug mit Gültigkeit für Sonntagsfahrkarten von Achern nach Ottenhöfen. Darnach ergeben ſich folgende Anſchlüſſe: Mannheim ab.28, Heidelberg ab.00, Bruchſal ab.58, Karlsruhe ab.44, Raſtatt ab 10.12, Baden⸗Oos ab 10.43, Bühl ab 10.58, Achern an 11.09, Achern ab 11.12 Uhr mit Sonderzug, Ottenhöfen an 11.53 Uhr. Rückfahrt Ottenhöfen ab.20 abends, Karlsruhe an.42, Mann⸗ heim an 12.08 Uhr. Städtiſche Nachrichten AHus der Stadtratsſitzung vom 6. November 1925 Abſchluß des Schweizer Hilfswerkes Das Schweizer Hilfswerk hat nach einer Mitteilung des Vor⸗ ſitzenden des Patronatskomitees in Mannheim nunmehr ſeinen end⸗ gültigen Abſchluß gefunden, nachdem es ſowohl in den Winter⸗ monaten 1923/24 als auch 1924/25 eine für die Mannheimer Bevöl⸗ kerung ſegensreiche Wirkſamkeit entfaltet hat. Aus dem Geſchäfts⸗ bericht des Patronatskomitees geht hervor, daß neben einer umfang⸗ reichen Maſſenſpeiſung vornehmlich für die verarmten Kreiſe des Mittelſtandes, reiche Zuwendungen von Lebensmitteln für Intellek⸗ tuelle, auch große Mengen von wertvollen Kleidungsſtücken an Wohl⸗ fahrtsanſtalten und Einzelperſonen abgegeben werden konnten. Der zur Durchführung der Schweizer Hilfsaktion für den Winter 1924/25 vom Stadtrat zur Verfügung geſtellte Kredit von 5000 Mk. brauchte dank der durchgreifenden Unterſtützung durch die Patenſtadt Bern nicht in Anſpruch genommen zu werden. Der Stadtrat nimmt von dieſer, hinſichtlich ihrer Art und ihres Umfanges einzig daſtehenden Hilfeleiſtung Kenntnis und ſpricht hiermit allen Spendern in der Schweiz, ſowie allen Perſonen, die ſich ehrenamtlich in den Dienſt der Hilfsaktion geſtellt haben, vor allem aber Frau Dr. Leuch in Bern und Herrn Dr. Kunz in Mannheim für ihre unermüdliche und ſelbſtloſe Hingabe den tiefſtgefühlten Dank aus. Theater und Muſik 2 Ein Lieder⸗ und Arienabend des Kammerſängers Karl Erh iſt allzeit ein Feſt. Und ſo war auch der geſtrige Abend von be⸗ ſonderem Reiz, in ſeiner Mannigfaltigkeit erkannten wir leicht das dem Sänger unbewußte Geſetz. Der Schlußbeifall flutete über die gewohnten Grenzen der Muſenſaal⸗Begeiſterung; wie viele Zu⸗ gaben noch geſpendet worden ſind?, ich weiß es nicht zu melden. Man ehrte nicht allein den Sänger, ſondern auch den am Flügel als Begleiter, Pianiſt und mit dem Sänger fühlenden Heinz Maher. Die ſeltene Vereinigung von drei Eigenſchaften und ein Bechſtein⸗Flügel müſſen immerhin hervorgehoben werden, denn an ſolchen Abenden iſt alles wichtig, nichts ohne Be⸗ deutung Die Vortragsfolge war, wenn wir zwei Zugeſtändnis⸗ Lieder ausnehmen wollen, von der ſinnreichſten Steigerung: Arien von Händel, geiſtliche Lieder von Seb. Bach, als ſeltene Gaben, ſeltene Lieder von Schubert, bekannte von Hugo Wolf um zeitbürtigen Abendſegen Der Sänger, in glänzender Ver⸗ faſſung begann mit des Judas großer Arie„Blaſt den Alarm“ In Händels berühmtem Dratorium 4 das Maccabaeus“ mündet dieſe Arie(meiſt in verkürzter Form, von Gonfe ſelbſt in fenter Einrichtung verkürzt) in einen großen Chorſatz ein, der rüher eine ae berauſchende Wirkung ausübte. Wir hörten . die Urform, die Form der alten Dacapo⸗Arte. und unſer erühmter Gaſt ſang ſie mit dem Aufgebot ſeiner bedeutenden Stimmittel. Und zugleich mit weiſer Beherrſchung, denn die nun 4 157 Arie aus„Atalanta“: Care ſelve, ombre beate war im usdruck zarter Tenorlyrik nicht allein ein mufikaliſches Meiſter. ſtück, ſondern ein geſangstechniſches. Die Arie ſelbſt, aus Händels letzten und ſchwerſten Opernjahren, iſt eine der ſchönſten Konzert⸗ arien in dem damals neuen Stil der Neapolitaniſchen ule leichſam die Pfade Pergoleſis verfolgend Dann börten wir eine herkliche Arie aus dem weltlichen Oratorium„Semele“ die etwa 10 Jahre nach Atalanta anzuſetzen iſt. Im Glanz der Blüten Ma ſahen wir die Flur geſchmückt und im wahren Schimmer 1 0 Geſangskunſt erſtrahlte der Tenor des Sängers. Wir Aae en die Wonne, einmal wieder etwas aus Händels„Judas“, der ſeit 20 Jahren hier verklungen, und aus„Semele“ die neuerdings wieder anderswo— nur nicht hier— erklungen iſt, in ſolcher Tonſ meiſterhaften Ausführung zu hören. Auch Bachs„fünf geiſtliche Lieder“ waren, wenn wir:„Gib dich zufrieden und ſei ſtille“ ausnehmen, ſeltene Gaben. Nur konnten hier die eingeborenen Bedingungen dieſer kleinen Kunſtwerke nicht erfüllt werden: Orgel⸗ begleitung und Jünglings⸗Tenor. Dennoch war unſere Freude groß... Nach der Pauſe hörten wir ſeltene„Schuberte“: An die Sonne, des Fiſchers Liebesglück, der Jüngking und die ßen Energiemaſſen an ſeine Ufer gefeſſelt. Seine Nord⸗Südrichtung. die einzige von Bedeutung in dem ſonſt von Oſt⸗Weſtlinien haupt⸗ ſächlich durchzogenen Süddeutſchland. die den einzigen Durchbruch im Querriegel der mitteldeutſchen Gebirasſchwelle zwiſchen Bingen und Koblenz ſchafft. brachte ihm ſeine unvergleichliche verkehrs⸗ geoaraphiſche Eianung, die vor der Erfindung der Eiſenbahn noch bedeutſamer war als ſetzt. In einem breiten Delta kann er den gan⸗ zen Verkehr des Nordens in ſich aufnehmen, um ihn nach Süden zu leiten. wo es von ſeinen Quellen ſteil aleich nach Italien hineingeht. Auf dieſen Vorausſetzungen eines Glücksſegens der Natur baute Prof. Dr. Hermann Aubin Gießen in dem Vortra isabend des Mannheimer Altertumsvereins am Mittwoch ſeine Darſtelluna der Geſchichte des Rheins als Wirtſchaftsſtraße auf. Dieſe Geſchichte beainnt eigentlich erſt mit den Römern. die die hobhe Kul⸗ tur der Mittelmeerländer in den Norden hineintrugen. Aber der Rhein bleibt ein Grenzaraben, vor dem römiſchen Feſtunaswall der Rheinſtädte eingeſchnitten. das Rheinland ein Grenzland. Erſt der fränkiſche Staat der Völkerwanderung hat den Rhein mitten in deut⸗ ſches Gebiet eingelagert. Als dann der Staat der Karolinger durch Friesland und Sachſen den Unterrhein vpolitiſch deckte, da beainnt der Aufbau des Rheinhandels, als frieſiſche Kaufleute gegen ihre wert⸗ vollen Tuche und den Bernſtein bis in die Vogeſen Schiffbauholz und Wein eintauſchten und areift auch aleich bis nach Südeurova hinunter, als die Straßburger Kirche ſich um die Zollfreiheit auf den Alpenpäſſen bemüht. Das aarariſche Binnenland und die handeltrei⸗ benden Küſtengebiete werden ſo durch die dem Landtransvort unend⸗ lich überlegene Waſſerſtraße verbunden Das findet ſeinen Ausdruck in dem Aufblühen der Städte die, im übrigen Deutſchland noch un⸗ bekannt. wie eine Perlenſchnur am Strome aufgereiht ſind, wobei dem linken Ufer der Vorſprung als römiſches Erbe verbleibt. Hin und her woat nun der internationale Verkehr zwiſchen Venedig. dem Brennpunkt des Orienthandels. und den aroßen nordiſchen Induſtrie⸗ gebieten von Flandern und Brabant an dieſer Mittelachſe des Deut⸗ ſchen Reichs, die durch die Koloniſation des Oſtens nur weiter geſtei⸗ gert wird Wenn ſo der Verkehr immer ſtärker von der Champaane⸗ ſtraße abaelenkt wird gehen die Keime der römiſchen Zeit zu einem neuen Leben prächtig auf Am Zoll von Koblenz vaſſieren im 11. Jahrhundert die Kaufleute von Utrecht und Regensbura, im 12. auch die Enaländer und Italiener Stapelplätze blühen auf. Straß⸗ hra am Oßerrhein füir den Norfohr nher Naſoſ noch Luszern Maginz in der Mitte. dem Frankfurt mit der Erſtarkung des Oſtens Nang ablief, am großartiaſten aber Köln wo der Wea von Br d1 de nach Rußland die Rheinſtraße kreuzt. Es wird die reichſte Sta mittelalterlichen Deutſchlands. eine der Hauptſtädte der Hanſa⸗ Doch menſchlicher Unverſtand leat dem Rhein Feſſeln an⸗ dert mungen bedrohen ſeine Wirtſchaftskraft die erſt im 19 Jabrbhun 15 von ihnen wieder befreit worden iſt. Als die Wirtſchaft noch im Dee ſtieg iſt beginnt ſchon im 13. Jahrhundert lanatam der Qerfall Au⸗ Gründe dafür liegen in der volitiſchen Entwicklung die ihren 1255 druck im Zollweſen findet. Mit dem Zerfall der Reichsgewalt 11 dem Untergana der Staufer entaleitet dem König auch die lerti über die Zölle, die ſein Vorrecht geweſen war, in die Hand daeſich⸗ torialen Adels, der dieſe wichtiaſte Einnahmeauelle zur ku 1 me⸗ loſen Ausbeute brachte. Als ſich im Widerſtand gegen die— 1 lung der Rheinſtraße die Bürger zuſammenſchloſſen da einiale 15 Solidarität der Intereſſen des großen Rheinlandes die Städte nach Bremen und Nürnberg. Die Unvernünktiakeit der Zölle 15 allmählich fertiggebracht. die wunderbare Rheinſtraße kabmun en, den Verkehr der hochwertigen Waren auf den Landverkehr abzu 10 gen, die Maſſenaüter ibres Abſatzaebietes am Rhein überbaup mebk berauben, ſodaß z. B. um 1500 der elſäſſiſche Wein ſchon nicht de mit dem franzöſiſchen konkurrieren konnte. Damals baben Kötere ernſthaften Mahnungen des Markarafen von Badey die Holzft wol vor dem aleichen Schickſal gerettet und dem armen Schwarz ſeinen Verdienſt. Holland ſein Schiffsbauholz erhalten. 50 Als dann zu Beain der Neuzeit mit der Neuorientierun ſeh Welthandels der Verkehrsſtrom von Italten immer mehr auzdighe und die oberrheiniſchen Städte immer mehr verarmten, da ic das zwar weiter den Verkehr auf dem Rhein. Aber troſtlos wue, ſein Schickſal erſt durch das Verharren Deutſchlands bei ſeinen m mie alterlichen Zuſtänden, die ein Aufkommen des Nationalſtaate bei ſeinen Nachbarn nicht zuließen. Hinter dem Kaufmann land kein Recht eines machtvollen Staates wie in Enaland und Ho göle und immer mehr wurde der vorber durch den Fiskalismus der t⸗ ſchon blockierte Strom brachgeleat. Dazu verwandelten die 8 as⸗ ihr Stavelrecht allmählich in einen Zwang. der den Rivalen, den zuſtechen ſuchte. Hob der Merkantilismus des 17. Jabrbunderte be⸗ nationalen Handel im übrigen Europa auf ſeinen Höhbevunkt Fetet deutete er am Rhein eine völlige Lähmuna des Verkehrs. kam hinzu die Heimſuchuna des Rheinlandes durch faſt awee 1 hunderte durch eine verheerende Krieasvolitik von der ia auch 0 heim ein Lied ſingen kann. Die Zolleinnahmen am Rhein; ile einen erſchreckenden Tiefſtand beſonders als gar noch da⸗ le 4 Zollſuſtem des Zebnten ſich über das erſte leat. bis zur Häl ſung früheren Zolls. Umgehung durch Schmiergelder konnte die Bezrge natürlich nicht vermindern. Immer ſtärker vollzieht ſich der blichen des Abfließens der Waren vom Rhein auf ſtellenweis unalault die Umgehunasſtraßen. In dieſen Zeiten iſt es auch aeweſen. 17 Pfalz den Getreideanbau für die Ausfuhr einſtellte. Wie ausſi mit den volitiſchen die wirtſchaftlichen Verhältniſſe aeworen wager zeigt erſt klar ein Veraleich mit der weitausſchauenden Waſſertteeng politik der Hohenzollern im Oſten. wo mit der Eroberuna Schl zum erſten Mal ein deutſcher Strom ganz in die Hand eines den Staates kam ſodaß die Hinderniſſe verſchwanden. 4 de⸗ Erſt die franzöſſſche Revalution proklamterte die Fretben ſch Schiffahrt als einen Ausfluß der Menſchenrechte. Die navoles Herrſchaft brachte den zwar noch immer fiskaliſch gedachten aber nun für das ganze Gebiet einbeitlichen Octroi. Doch erſt zwalde; Jahre nach dem Wiener Kongreß ſchlua durch das Erlöſchen an Stapelrechte von Mainz bis Köln die Stunde der Erlöſung 5 1500 1821 durch die erſte Schiffahrtsakte die erſten Feſſeln fielen u e durch die Mannheimer Akte die letzte beſeitiat wurde. Nun cht he⸗ die aroße Leiſtung des 19. Jahrtzunderts von Preußens Ma ie ch. ſonders getragen. der techniſche Ausbau der Waſſerſtraße, d epafl ſchnittweiſe den veränderten Anforderungen der Schiffahrt 5 zur wurde, von 1819 an. der Inangriffnahme des Binger Lochs bis ot⸗ Schiffbarmachung des Oberrheins die 1912 bis Rheinfelden enh geſchritten war. Von den kleinen Schifferailden des Mittelalters 0500 wickelte ſich nun der Rhein zu dem arößten Verkehrsgebiet e un⸗ wie Zablen am beſten beweiſen können, die in früheren Zelten 4 faßbar geweſen wären. Ueber Main und Neckar ſuchte man Zulal⸗ ſchluß nach der Donau zum Schwarzen Meere als Krieg und dle Se⸗ menbruch hineinplatzten. Erſt allmählich beainnt jetzt die onſte⸗ tiakeit wieder einzukehren. die ſedoch noch nicht die frübere Le fähiakeit bedeutet. at einſt In der Zeit der größten Erniedriaung batte die Romeng gei⸗ den Rhein zum Sinnbild deutſcher Art erboben. Unter dieſen an chen waren die Kämpfer der Befretunaskriege ausgezogen. naklana ſeinen Ufern das Dröhnen der Eiſenhämmer immer mehr bepege 7 wurde er ein neues Symbol, das der Werkſtatt deutſchen in. wie Nirgends aber zeiat die Geſchichte deutlicher als am Rhe verbul⸗ Wirtſchaft und ſtaatliche Geſtaltung unauflöslich miteinander v 1 5 den ſind. Möge das eine Lehre ſein auch für die Geſchlechter de eee ee kunftl 625 „Prämliert. Der Badiſchen Fiſchinduſtrie.m. en⸗ „ wurde auf der Franefeeen ag⸗ nationalen Ausſtellung für Kochkunſt die große Ausſtel! medaille mit Diplom verliehen. 15 + Tablenen Beageen Nd für Zänger, Sportsleute, Raucher Quelle und Seligkeit. Hier glänzten Karl Erb's hohe, müheloſe Lage, eine ſeltene Atemtechnik und ſeine urwüchſige lhriſche Be. gabung. Das Nachtſtück— wohl im Anfang etwas jugendlich genommen— und die Zugabe— Platens„Die Liebe 02 17 5 — waren der kunſtvolle„% Mit Hugo Wolf betraten wir modernen Boden, daß Karl Erb auch dieſe Lieder vorzüglich wiedergab, bedarf wohl keiner Erläuterung, und Mörikes„An die Geliebte“ wird uns lange nachklingen. Die große Mannig⸗ faltigkeit dieſer Geſangskunſt hat noch einen geheimnisvollen Reiz; vielleicht entſchleiern wir das Geheimnis, indem wirx erkennen: Karl Erb folgt unbewußter Weiſe dem Geſetze, Chriker zu ſein und zu bleiben. In dieſem Reiche der Tenorlyrik von Händel bis Schubert iſt er Selbſtherrſcher. Er könnte wohl Heldenſang dröhnen, aber er folgt dem Geſetze der Lhrik, das uns Mozarts Tamino als Idealbild vorſtellt. K. Rl. O Aonzerte in Heidelberg Ueber drei Konzerte— ſedes ver⸗ ſchieden im Grade tleriſcher 4 ee eit der Veranſtalter — iſt diesmal zu berichten Auftakt: Walter Gleſeking, das noch neue Geſtirn am Pianiſtenhimmel, das aber in die Kategorie der erſten Größe einzureihen iſt Er iſt Romantiker, ober keiner von denen die vor lauter Romantik weichlich und füßlich werden, ſondern einer, der weiß, daß man Romantik auch mit feſter Hand zeichnen tann. Weil techniſche Schwierigkeiten für ihn überhaupt nicht vor⸗ handen ſind kann er ſich ganz dem geiſtigen Inhalt der Kompoſi⸗ ttonen widmen und auch da noch etwas herouszaubern. wo der In⸗ halt nicht viel mehr als Spieleref mit Klangfarben iſt(Mausice Ravel: Waſſerſpiele) Wie er Bach ſpielt verdrießt vielleicht unſere Alten, aber auch da überzeugt er Höhepunkt waren Schumemas Kreiglerlang Dem Bachverein der Gleſeking zitierte, gebührt Dank — Mitte: Cellofonatenabend Anita Ballio⸗Heldelberg und Leonie Landm an Mannheim Anita Ballio iſt eine der wenigen ein⸗ heimiſchen Künſtlerinnen, die ſich mit warmer U.5 und aufopferndem Fleiß für die Kenntnis der modernen Muffk einſetzt im öffentlichem Konzert für Paul Hindemiths Sonate op 11, Nr. 3 für Cello und Klavier eingeſetzt. Di einmalige. mit künſtleriſchem Fleiß ausgearbeitete Wiebergabe konnte naturgem den Hörer dem Werk nicht ſehr nahe bringen Dazu iſt Hindemiths onſprache noch zu problematiſch. den architektonſſchen Aufbau der ganzen Sonate, man erkennt aber zu ſtark die„Arbeit“ und vermißt den Ausdruck des Gefühls. Man hat oft das Gefühl, als ob der Komponiſt da, wo ſein wirklich vor⸗ handenes muſikaliſches Empfinden zum Durchbruch kommt und ſich einer Form bedienen will, die dem Schöpfer veraltet erſcheint, daß da der Komponiſt— erſchreckt die Feder wechſelt. Nach dieſer Sonate war es eine wirkliche Erholung, Richard Straußens op. 6 zu Hauskonzert gab ſchon Beweis davon Diesmal hat ſie ſich! aß einer roten, vergoldeten Kap Man erkennt in den Umriſſen —— das hören Da iſt echt jugendliches Feuer, da. iſt warmes Hefüe. 06 ſich in Tönen ergießt. Nach dem anſtrengenden Hindemith, we⸗ ſehr reſpektabel, wie dieſer Strauß noch zu Gehör gebracht f Schluß: Strauß, und Wagnerabend von Walter Kirchho 5 ein Geſtirn, aber im Abglühen. Manchmal noch ein Funm maliger Leuchtkraft, aber mit Intenſität der Lungen zu. chen angefacht. Einer von den Sängern, der geben Wogcef er kann und mehr gäbe wenn er weniger gübe rdeme irru⸗ . 1555 lee 25 alth 1 wie be auch wenn die eitung ſo gut, ſo muſikaliſch n Dr. Eduard Welß war. +. HRunſt und Wiſſenſchaſt 7 Owie Eckermann zu ſeinem Doktorhul k auch ein imnerüng zum 7 Novembetr bel Goelhe imt innen und Gräfinnen, wit Miniſtern und Geheimräten, 9 und Profeſſoren zu Tiſche ſaß, war ſelbſt ſedes Titels bar it eine verſah Goethe ihn, wie Houben ſich ausdrückt. zunächſt nonnk⸗ „Titular⸗Feigenblatt“ Nach halbjähriger Anweſenheit Togeb.. ihn zuerſ em 1 Pebrugr 1824 auch ſchriftlich in jeinem ſſc 7 einſach„Dr. Eckermann? Als guter Veamter war er ſegiſe Aber von vornherein der Notwendigkeit bewußt. dieſen en He Doktor ſo bald wie möglich in einen legitimen zu verwande hler zu gehörte vor allem eine Univerſſtät, aber die ſtand 10 ane Jenc, deren Almo mater ſeiner miniſterteuen Operaufſiegich ein, ſtand, zur Verfügung. Goethe mutete der Univerſität 4 e Promovierun ſur ſondern wartete eine n idum ſn⸗ eit, ſein eigenes 50jährlges Weimarer Anweſenhelte duß unh lein, Eckermann mußte der Fakultät inzwiſchen einen Lebenslauf ite“ ein „Beytrüge zur— 0 mit beſonderer Hinweiſung auf Goeg. hol teichen Bei den Beratungen über die Verleihung des Wibch cauſa an Eckermann erhob ſich in der Fakultät zwar eini och dul, aber mit Rückſicht auf Goethe ging der Antt 25 und, in om das datum des Nodember 1 monn eben dieſem Jubeltage 13 Goethe es„ſeinem Eck⸗ 10 lung Vornbagen von Enſes noch— 25 ng von Enſes no ute ſalten. verkauf der Ggaaldezurglgag eſendonck an 919 110 Bonn. Die der Stadt Bonn durch Leihvertrog im Jahredonch 71 entgeltlich lderlaſſene berühmte Gemäldeſammung Weſen der Ma, die Stadt gemeinſam mit der Provinz käuflich erwerben. Weſen der Sammfung wird auf 726000 Mark geſchätzt Die Erbe gage 90 doncks waren durch die Zeitverhältniſſe in eine ſchwierig a raten und beanſpruchen ſetzt die vorzeitige Rückgabe der Sa ſind fedoch zu einem Verkauf derſelben bereit, — 5 — 2 S Danstag, den 7. November 1925 Reue Mannheimer Zeſtung[Mittag ⸗Nusgabe) 5. Seile. Nr. 517 a, Ergänzung des Bürgerausſchuſſes. Wie das Städliſch ung de he Nach⸗ Anbacne mitteilt, hat Stadtverordneter Friedrich Gailer ſein 5 Stadtperordneter niedergelegt, weil er ſeinen Wohnſitz von 855 nach Friedrichshafen a. B. verlegt hat. Gemäߧ 39.O. 9 nüe,..O. tritt an ſeine Stelle für die reſtliche Amtsdauer Sabdn ſte Bewerber der gleichen Wahlvorſchlagsliſte. Stadt⸗ Gailer war auf Grund der Wahlvorſchlagsliſte der nüchſte mokratiſchen Partei vom Nopember 1922 gewählt. Der feldſtr Erſatzmann iſt Bruno Päbſt, Rechnungsinſpektor, Klein⸗ „14. Er tritt ſonach in den Bürgerausſchuß ein. damt buceit der Berufsfeuerwehr. Wie das Städtiſche Nachrich⸗ Okto 0 erichtet, wurde die Mannheimer Berufsfeuerwehr im Monat nach d 2 1 16 mal alarmiert: 7 mal nach der Neckarſtadt, 4 mal nach 580 Innenſtadt, 3 mal nach der Schweßingerſtadt, je 1 mal em Jungduſch und Lindenhof. Nach der Art der Brände han⸗ 1 9 555 ſich in 3 Fällen um Großfeuer(Neckarſtadt 2, Jungbuſch), Agerftabe um Mittelfeuer(Neckarſtadt 2, Innenſtadt und Schwet⸗ je 9 in 3 Fällen um Kleinfeuer und in 2 Fällen um ſiiger 1 In 4 Fällen wurde die Verufsfeuerwehr zu ſon⸗ folgt gilkeleitung in Anſpruch genommen. Die Alarmierung er⸗ und 10 mal in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, mal in der Zeit von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Der nkentransportwagen wurde in 379 Fällen benötigt. * 3. 9 Ein Kaminbrand entſtand geſtern nachmittag in dem An⸗ 18 25 5 13 Glangrußbildung. Die Gefahr wurde durch lehrzeug beſeitigl. alarmierte Berufsfeuerwehr mit dem Kamin⸗ Das i i ie Ehe 0 Zeſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute eorg und Marjia Lambinus, Werftſtraße 19. * Vereinsnachrichten Senntedem Odenwaldklub. Die nächſte Wanderung am morgigen ug aus die elfte d. Jahres führt der Odenwaldekub mit Sonder. wenn 85 Dieſer verläßt Mannheim um 7 Uhr früh und fährt mit de zdem Aufenthalt in Heldelberg noch Ziegelhauſen. Da beginnt Weit ernberung. die über den Tanzplatz, Münchel zur Linde zieht. wärts him folgt ſie dem Rand des Schönauertales und endet nord⸗ Wolfs in Heiligkreuzſteinach. Die Rückwanderung wird üder die n nach Schönau und weiter über Neckarſteina hs Burgen unch Vearſteinach ſelölt erfolgen. Von dort ſückfahrt g51 Uhr: die R Benützung des Sonderzuges werden 40 Minuten mehr für vanpdepeuſen gewonnen— Am 59. Norember iſt die Schkuß⸗ Aeldelberg ung dieſes Johres nach Hockenheim und zwar über badt irg, den Bierhelderhof, Leimen und Sandhauſen. Im on—— 8— größeren Stiftungsfe t der Club in dieſem Jahre ab⸗ ſand nehmen müſſen. veranſtaltungen * dund zans Thoma und ſein Gedächtnis. Der Proteſtanten· abend er Johanniskirche Lindenhof hatte Vonnerstag führunge einer Thoma⸗Gedächtnisfeier mit Lichtbildervor⸗ Seal den in den Saal der„Harmonie“ Lindenhof eingeladen. Der von 1 überfüllt, als der Abend mit dem„Andante für Cello ſeine Aeartini⸗ und dem„Deutſchen Tanz“ von Mozart⸗Kreisler mig.(nang nahm. Die beiden Stücke ſpielte Herr Karl Jrei Gen Sodann begrüßte der Vorſitzende des Bundes, Herr Adolf daß genbach, die Anweſenden, indem er u. a. darauf hinwies, 3 8N Abend dem Gedächtnis unſeres großen Meiſters Hans ſang 2 und der deulſchen Heimat gewidmet ſei. Frau Stegmann Lieder für Sopran:„Wenn die Linde blüht“ von Max pfarre und„Die Bekehrte“ von Stange. Darauf ergriff Stadt⸗ über 7 Dr. Hans Hoff das Wort. Es iſt ſchwer, etwas Neues geſchrtepoma zu ſagen, denn darüber iſt ſchon ſo viel geredet und danke en worden, daß nur ein großer Künſtler auf neue Ge⸗ ſeiden Wime, So begnügte ſich auch Dr. Hoff damit, Thoma aus zubrin erken zu zitjeren, uns den Meiſter auf dieſe Weiſe näher⸗ und zum Schluß uns einen Lebensabriß des großen bilder„zu zeichnen. Daran ſchloß ſich die Vorführung der Licht⸗ laſten⸗ mit denen Thoma zu uns ſprach und die velen Deifall aus⸗ Steng Frau Stegmann ſang nochmals zwei Lieder, Herr Johs. 5 ann ſpielte zwei Stücke für Harſe, worauf die Feier mit boven rio für Violine, Cello und Klavier Op. 1 Nr. 3“ von Beet⸗ an an das die Herren Hohberg, Heimig und Steg⸗ n zeichneten, einen würdigen Abſchluß fand. W. R. 00 0* auffüheerbentetnacheicht. In Neben Theaker findet heute die Erte „Der ung und morgen die erſte Wiederholung des Schwanles Muve: Ihre Jakob“ ſtatt. In der tragenden Rolle des Peter deſeg Weruſt Langheinz. Die morgige erſte Morgenveranſtaltung Theate interg, deren Vortrag von Dr. Corl Nieſſen⸗Köln über ſammelte und Leben im Barock“ führt an Hand eines großzügig ge⸗ der—950 theabergeſchichtl. Materials in einen Kulturabſchmitt ein, de rome wieder im Vordergrund des Intereſſes ſteht. Der Premiere auch der iſchen Oper„Leonce und Leng“ morgen Abend wird 1 r Komponiſt Julius Weismann anwohnen. dorggzangend— mohin:. So lautet des Wpemo nter des an, ſprechen Sonntag im alten Rathausſaal Obergewerbelehrer Fink Leben de wird. Anſchließend an den Vortrag Lichtbilder aus dem chriſtl. Vereins junger Männer.(Siehe Anzeige.) Berufs kundliche Vorträge. Am Dienstag, 10. Nopbr., findet Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen In Dielheim bei Wiesloch wurde die Zigarrenfabrik Arn⸗ heim u. Co. von der Gemeinde zum Preiſe von 16 600 Mark käuf⸗ lich erworben. Die Zigarrenfabrikation in dieſem Anweſen ift ſchan 0 Monaten ſtill gelegt. Es ſollen jetzt dort eine Handoarbeits⸗ chule und Schulküche untergebrach: werden. der Bruchſaler Stodtrat hat ſich in ſeiner ſetzten Sitzung eingehend mit der Frage einer allgemeinen Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung beſchäftigt. Es wurde beſchloſſen, die Ver⸗ beſſerung in aller Bälde durchzuführen. Zu dieſem Zwecke wurde dem Gas⸗, Elektrizitäts und Waſſerwerkausſchuß Auftrag zur Schaffung der notwendigen Unterlagen erteilt. Auf Grund dieſer Vorlagen ſoll dann endgültig entſchieden werden, ob Gas⸗ oder elekriſche Beleuchtung eingeführt wird. In Buchen genehmigte die Bürgerausſchußfitzung den Dienſtvertrag mit dem neuen Bürgermeiſter Dr. Schmitt⸗ Karlsruhe mit großer Mehrheit. 5 Die Auskandsanleihe, die von der Gemeinde Phi⸗ lippsburg zum Bau einer Waſſerleitung aufgenommen werden ſollte, iſt ohne Angabe von Gründen nicht genehmigt worden. ie Stadtverwaltung Köln, die geſetzlich gezwungen iſt, vor jeder Erhöhung der Gewerbeſteuer die zuſtändigen Berufs⸗ organiſationen zu hören, hatte der Kölner Handelskammer mitge · teilt, daß beabſichtigt ſei, den Fehlbetrag von 10 Millionen dadurch zu decken, daß man die Gewerbeſteuer um 75 Pro⸗ zent, alſo auf 500 Prozent, und die Grundvermögens⸗ ſteuer um 25 Prozent, alſo auf 275 Prozent, erhöhen wollte. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer hat der Stadt geantwortet, daß der Fehlbetrag durch Erſparniſſe an verſchiedenen Stel⸗ len des Haushaltplanes zu decken ſei. Wenn aber wider Erwarten die volle Deckung des Betrages auf dieſem Wege ſich nicht ermög lichen laſſe, ſo dürfe die Deckung unter keinen Umſtänden ganz oder auch nur teilweiſe durch Erhöhung der Gewerbeſteuer oder ſelbſt Grundvermögensſteuer geſucht werden. Die betr. Gruppen vertrügen keine erhöhte Belaſtung mehr. Die Kammer ſei der Anſicht, daß eine Verſchiebung des Fehlbetrages auf das nächſte Haushaltjahr auch nicht angängig ſei und ſchlägt eine mäßige Erhöhung der Straßenbahnpreiſe und eine mäßige Erhöhung der Gas⸗ und Elektrizitätspreiſe vor. Bei der Elberfelder ſtädtiſchen Sporkaſſe iſt man ſonderbaren Kreditgeſchäften gauf die Spur gekommen. Wie verlautet, iſt durch de Sparkaſſenverwoltung einem Barmer Bauſpekulanten ein Kredit in Höhe von einer halben Million Mork gewährt worden, während zahlreiche kleinere Gewerbetteibende ver⸗ eblich um die Einräumung fleinerer Kredite bei der Kaſſe ſich be⸗ mühten. Eine finanzielle Schädigung der Sparkaſſe durch die Kredit⸗ hergabe iſt indes nicht zu befürchten. Newhork wählte mit 400 000 Stimmen Mehrheit den Demo⸗ kraten James J. Walker zum Bürgermeiſter. Der republikaniſche Kandidat Waerman unterlag, wie vorausgeſagt. Der Sieg kommt völlig auf Rechnung des Gouverneurs Al Smiths und eine ſtarkes Aktivum für die Präſidentſchaftskandida⸗ lux dar. Der Voranſchlag der Stadt Waldshut für das Jahr 1925/26 ſieht in Ausceſden 839 757 Mark und in Einnahwen 687 245 Mark vor. Der Fehlbetrag von 52 512 Mark ſoll durch eine Um⸗ lage von vorausſichtlich 60 Pfg. gederkt werden. Durch die Ab⸗ önderung des bisherigen Steuerverteflungsverfahrens hat die Sadt Waldahut einen Ausfall von 48 000 Mark. Die Schulden der Siodt betragen etwa 500 000 Mark. ANus dem Lande S Schwetzingen, 6. November. Schweſter Margerete Gal! kann heute auf eine 25jährige Tligren als Dietoniſſin in der evangeliſchen Gemeindepflege zurückblicken. Am 5. Februtar 1886 trat Schweſter Margarete Gall, die am 3. April 1805 in Augs⸗ burg geboren wurde, in das Mannheimer Mutterhaus als Krankenſchweſter ein. Am 6. November 1900 kam ſie nac Schwetzingen, wo ſie im Laufe der Zeit die Leiterin der Schweſtern⸗ ſtation wurde. Sie erfreut ſich hier allgemeiner Achtung und Werr⸗ ſchäzung.— Geſtern ſtürzte bei der Aufrichtung der Kirchweid⸗ Tunnelbahn der Arbeiter Franz Kehl aus Solingen von dem etwa 66 Meter hohen Gerüſt herunter und zog ſich ſchreere Quett“ungen und innere Verletzungen zu. Er kam in Krankenhauspflege.— Im Verein„Badiſche Heimat“ ſprach geſtern Prof. Dr. Strigel aus Mannheim über die Odenwald⸗ und Schwarzwaldderge und ihre Entſtehung. Seine Ausführungen wurden unterſtützt durch reiches Kartenmaterſal, Kreideſkizzen und Lichtbilder. Heidelberg, 6. November. Die am 1. November ds. Is. von der ſtatiſtiſchen Abteilung für Heidelberg errechnete neue Meßzziffer betrügt ohne Bekleidung 133,24 und mit Bekleidung, Verkehr uſw. 141,75(1914 100) Die Meßziffer weiſt gegenüber dem erſten Oktober einen Rückgang um 1,97 bezw. 1,55 Prozent auf. * Karlsruhe, 5. Nov. Eine 14 Jahre alte Schauſtellergehilfin zielte geſtern nachmittag auf der Meſſe hier mit einem Luft⸗ geweher in der Meinung. das Gewehr ſei nicht geladen, auf einen 8 Jachre alten Knaben. Der Schuß aing jedoch los und der Bolzen drang dem Jungen unmittelbar unter dem linken Auge in das Ge⸗ Riedöſchingen(bel Donaueſchingen), 5. Nov. Die bieſige Ein⸗ wohnerſchaft wurde in der letten Nacht durch Feuer ſiana le aus dem Schlafe erſchreckt. Beim Landwirt Auauſt Weber war. vermut⸗ lich durch Brandſtiftung. Feuer ausgebrochen, das das Wobn⸗ und Dekonomiegebäude des Landwirts Kammerer ebenfalls ergriff und beide Gebäude bis auf die Grundmauern einäſcherte. Der Geſamt⸗ gebäudeſchaden wird auf 20 000. der der Fahrniſſe auf 36 000 Mark arſchätzt. Badenweiler. 5. Nov. Das Römerbad, das während der ſetz⸗ ten Jahre auch den Winter über geöffnet war, ſieht ſich in dieſem Jahre gezwungen, für den Winter ſeine Pforten zu ſchließen. Der Fremdenbeſuch war in der letzten 85 ſo 70 5 515 Un⸗ terhaltung des Kurbetriebes für die Winterſaiſon ni ohnt. * Schopfheim, 4. November. In Schopfheim unnd Fahrnau haben die Landwirte beſchloſſen, den Milchpreis von 80 Pfg. auf 32 Pfg. zu erhöhen. Sie erklären, daß die Landwirtſchaft durch die üdermäßig hohen Steuern und Abgaben ſich in einer ſchwe⸗ ren Kriſis befinden. * Mauchen b. Waldshut, 4. November. Hier erſchien ein jüngerer Mann, der ſich als Aufkäufer von Vieh im Auftrage eines be⸗ kannten Lörracher Metzgermeiſters ausgab. Da er gute Angebote machte, und auch einige Käufe abſchloß, fielen manche Bauern auf ihn rein. Bald ſtellte ſich aber heraus, daß man es mit einem Schwindler zutun hatte. Man Aaubt, daß es ſich um den von der Polizei geſuchten, vielfach vorbeſtraften Eichhorn handelt, in dem man auch den Schwindler von Singen und Umgebung vermutet. *Stühlingen Amt Wafdahut, 5. Nov. Der Gendarmerbe iſt es gelungen, den ſeit einigen Tagen wogen Viehſchwindeleien geſuchen Osbar Eichborn feſtzunehmen. Er wurde ſowohl von der Staatsanwaltſchaft Waldshut, aus auch Freiburg ſteckbrieflich rer⸗ ſolgt. Bei ſeiner Feſtnahme leiſtete er hefbigen Widerſtand. flonſtanz. 5. Nov. Etwa 400 Meter vor der Konſtanzer Hafen⸗ einfahrt ſtieß das Kursſchiff„Württembera“ mit einem Laſt⸗ ſchiff zuſammen. Der Kapitän, der die Situation ſofort erkannte, gab Warnungsſianale, die vom Laftdampfer jedoch nicht beantwortet wurden. Es gelang dem Kapitän des Dampfers, durch ſofort ge⸗ gehenen Gegendampf die Fahrt abzuſtoyren und ſo den Zuſammen⸗ ſtoß zu mildern, ſodaß die Beſchädiguna des Laſtſchiffes nur gering iſt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß ſoll den Führer des Laſt⸗ ſchiffes treffen. Nus der pPfalz eudwigshafen, 6. Nov. Nach den Berechmungen des Slati⸗ ſteſchen Ames Ludwigshafen iſt die Indeyziffer für Ludwigs⸗ haſen am Mittwoch, den 4. November 1925 bei einem Stande von 140.5 gegenüber der Ziſſer der Vorwoche(140.7) faſt unverändert. Der Rückgang beträgt.1 Prozent. 0 A. Ludwigshafen. 5. Nov. Am 31. Oktober wurde vom Haupt⸗ bahnhof bis zur Kaiſer⸗Wilhelmſtraße eine braunlederne Hand⸗ kaſche mit zwei Zehnmarkſcheinen, ein goldener Schlangenring mit einem Saphier und zwei Brillanten, ein Brillantring, ein goldener Ring mit Rubin, ein Perſonalausweis auf den Namen Thereſe Hener. ein weißes Taſchentuch mit dem Monogramm TJ. H. entwendet. :: Schifferſtadt, 5. Nov. In einer der lekten Nächte wurden von Landwirten auf dem Felde zwei Gemüſediebe überraſcht und perfolgt. Die Diebe ſetzten ſich mit einem Karabiner zur Wehr. Während einer von ihnen verhaftet werden konnte. erariff der andere die Flucht, wurde aber ſpäter in ſeiner Wohnung gleichfalls feſt⸗ genommen, Neuftadt d. d.., 6. Nopember. Seit Anfang Juni dieſes Jah⸗ res hat ein angeblicher KRunſtmaler von Karlsruhe in hieſiger Stadt mit verſchiedenen Delgemälden hauſtert und ſolche unter dem Vorwande, daß dieſelben von bekannten und berühmten Malern wären, auch verkauft. Dieſe Gemälde ſind Nachahmungen. Die Kri⸗ minalpolizei verfolgt den Betrüger. * Landau, 6. November. Einen ſchweren Unfall erlitt geſtern ein Motorradſahrer auf der Neuſtadter Straße als er im Begriffe war, in die Walsheimer Kurve einzubiegen. Infolge der naſſen Straße kam er zu Fall und blieb bewußtlos liegen, bis ihn die Sa⸗ nitätskolonne Landau in das hieſige Krankenhaus einlieferte. :: Germershelm. 5. Nov. Zu dem bereits gemeldeten Einſtur z einer von Kindern gegrabenen Höhle im Germersheimer Feſtungs⸗ gelände erfahren wir noch. daß ſich die Kinder unter dem Zementfaß⸗ boden eines früheren Pulverhäuschens eine Höhe gegraben hatten. in der ſich die verunglückten 12ſährigen Volksſchüler Kögler und Bur⸗ ger am Abend ein Feuer anzündeten. Als die Kinder nicht nach Hauſe kamen, machten ſich die Eltern auf die Suche und fanden die beiden nachts gegen 12 Uhr unter den Trümmern der etwa zehn Zenkner ſchweren Zementdecke tot vor. Die Decke, die ſchon ſeit längerer Zeit Riſſe zeigte, war geſprungen und hatte die Buben unter ſich begraben. Auch dieſer Unglücksſall läßt die Notwendiakeit er⸗ kennen, daß das Trümmergelände der ehemaligen Feſtung endlich eingeebnet wird, damit dieſe Gefahrenauelle für die ſpielende Jugend verſchwindet. :: Pirmaſens, 5. Nov. Die Zahl der Erwerbsloſen betrug am 2. November 1705. Davon entfallen auf die Stadt 1308 und auf das Land 397. Die Zunahme ſeit 14 Tagen beträgt 568. Es wird damit gerechnet. daß die Zahl der Erwerbsloſen auf 2000 ſdeiat. * Rodalben bei Pirmafens, 6. Nov. Geſtern Nacht wurde die Nodalbenor Bevölkerung durch Feueralarm geweckt. In der Schuhfebrik Karl Sturm wer Feuer ausgebrochen. Das gartze ſicht. Die Verletzung iſt alücklicherweiſe nicht gefährlich. „Herghauyten bei Oſſenburg, 5. Nov. Der im Jahre 1920 auf räbdelhafte Weſſe perſchwundene W. Bruder von heer iſt letzter Teie zurückgekehrt. Er war Werbern der fromsöſiichen in a Saunen Rathaus der ſechſte— letzte— Vortragsabend ſtatt.(Bgl. ————— de Jäger, Heidelberg, Zähringeist.aße 4, Telephon 1954 —FPTTTTTTT 10 tfür die gesamte — Ucksachen indusirie Druel loefert premp drei Dr. Haas, G. m. b.., Mannheim E 6, 2. Vertteler; Adolt Fremdenlegion in die Hände gefallon und hatte einen Teil des fran⸗ zöliicten Marokkehrteges Agemackt.. FRooů ſſt es, daß Süßſtoff tein im Geſchmack, bſſſig und bekömmlich iſt. Verzte und Küchenfachleute empfeblen ſeine Verwendung. .padusg füt 10 Pf. det die Sostrofl von 2 Pfund Zocker. Gtine dmavarrn- Orsgenονονννο, und Apechefen Vaillants Gas-Badeöfen Zu beziehen durch alle installatlons. Geschäàfte Illustr. Katalog- Ausgabe St 17 kostenſos 81 Joh. Vaillant, Remscheid Valllauts Fabriklager Mannkheim. D 7. 25. Lage vertteter: August Butrgy, Ludwigshafen, Pfalzgratenstraße 43 Fernrut 790— Ständiges Lager aſler gangbaren Appsrate. Perzina Filact I. abez InHusende ant a erhöht sich Ihr Einkommen roßes Lager preiswert. wenn Sie Ihre petſönlichen guten Beziehungen anſeiee lungs⸗Be⸗ durch Empfehlung für vornehme Sache ausnützen dingungen B4954 Näheres erfahren Sie, wenn Sie Ihre Adreſſe ille Reyer, Baurih Anperfehrt. Belriebsgebäude bis auf die Umſaſſurngsmauern fiel dem Feuer zurn Opfer. Die Feuerwehr war ſogſeich zur Stelle, hanze aker vollauf zu im, un das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die Brand⸗ Urbache ſoll ein elektriſches Bügeleiſen ſein, das unvorſicht ger⸗ weſſſe üher Nacht nicht ausgeſchoſtet war. Das Wohnungsgebäude Der Scheden iſt ziemlich brdeudend. Anerhannt bestes Fobrikoł Generalvertreter: Jul. Ohnhaus, unter O. V. 170 a. d. Geſchäftsſt, angeben. 10722 Klavierbauer, D 2. 10. Mannheim, Rupprechtstr. 9, Tel. 1993. 6. Seite. Nr. 517 neus Mannhelmer Jeitung(Mittag ⸗NRusgabe) Samstag, den 7. November 1925 Neue Nannheimer Jeitung Handelsblatt Farbenfabriken vorm. Friedrich Gayer N. G. Levertuſen Arſachen des Jufammenſchluſſes Im Anſchluß an die letzter Tage abgehaltene ao..⸗V., die, wie hon gemeldet, über die Fuſion bzw. Bildung des Anilin⸗ Kougerns nicht beſchließen konnte, machte Geheimrat Duisberg längere Ausfuhrungen über die Entwicklung der chemiſchen Induſtrie in Beutſchland und über die Vorgänge, die ſetzt ſchließlich zur völligen Fuſion der acht bisher in der J. G. vereinig⸗ ten Firmen geführt haben. Er erinnerte daran, daß ähnliche Ver⸗ hältniſſe wie ſie jetzt in Deutſchland eingetreten ſind, ſich vor ctwa 25 Jahren in Amerika abſpielten und zur Bildung der Eiſen⸗ und Oel⸗Truſts führten. Dieſe Bewegung habe damals das gleiche Aufſehen erregt wie die heutige in Deutſchland. Nach dem Stande von heute müſſe man nach wie vor damit rechnen, daß für die deutſche chemiſche Induſtrie ein Verluſt von 50 Prozent des Exports beſtehen bleibe. Aller⸗ dings habe man auf anderen Gebieten einen gewiſſen Zuwachs erhalten. So ſei einmal auf anorganiſchem Gebiet die Produktion heute größer denn je. Bei kleinem Verdienſt habe man die Pro⸗ duktion auf das Doppelte geſteigert. Auf dem pharmazeutiſchen Gebiet habe die gute Entwicklung angehalten, da man viele neuen Produkte herausbringen konnte, die auch in Amerika Abſatz fanden. Auf dem Stickſtoffgebiet habe man dank der Erfindung von Haber⸗Boſch einen Aufſtieg erlebt, wie er niemals er⸗ wartet wurde. Für die Landwirtſchaft werde 50 Prozent Stickſtoff mehr geliefert als bisher an Chileſalpeter eingeführt wurde. Allgemein habe man den Preis ſenken können und zwar ſo, daß er 20—30 Prozent unter den Weltmarktpreiſen liege. Bei der Fuſion würden die vier Betriebe regional in vier Betrieb⸗ und fünf Verkaufsgemeinſchaften geteilt werden. Die Betriebsgeſellſchaften, die die Träger des ganzen ſind, ſollen un⸗ gefähr gleich groß ſein. Neben Ludwigshafen, Leverkuſen und Höchſt würden die übrigen Teilehmer der J. G. zu einer vierten Betriebsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Die vier Betriebe würden nach außen ihre Namen, im allgemeinen aber die Namen Oberrhein, Mittelrhein, Niederrhein und Mitteldeutſchland erhalten. Es ſei zu erwarten, daß mindeſtens je zwei dieſer vier Betriebe wiederum die Fabrikation in rationellſter Weiſe unter ſich verteilen würdn. Die Triebfeder der ganzen Fuſion ſei: Rationaliſierung, Vereinfachung, Verbilligung und Verbeſſerung, um zu erreichen, daß Deutſchland wieder der billigſte Farbſtoff⸗ lieferant ſei. Beim Stickſtoff und den anorganiſchen Produkten habe man den Verkauf zu einer Stelle zuſammenſchließen können, beim Farbſtoff ſpielten hier die Wohnungsſchwierigkeiten eine Rolle, die dieſe Idee noch nicht reſtlos ermöglichten. Auch die pharma⸗ zeutiſchen Produkte könnten erſt ſpäter zuſammengefaßt werden, während es bei den photographiſchen Produkten ja ſchon heute durch die Agfa der Fall ſei. Alles in allem bilde ſich ſo eine regional dezentraliſierte Zentraliſation. Bei den perſönlichen Schwierigkeiten habe es ſich vor allem um die Bildung von Vorſtand und Aufſichtsrat und deren praktiſche Wirkſamkeit gehandelt. Dem Vorſtand des neuen Gebildes gehörten in Zukunft die ordentlichen und ſtell⸗ vertretenden Vorſtandsmitglieder der acht Einzelgeſellſchaften, das heißt beinahe hundert an. Da ein ſolche⸗ Grenium natürlich nicht wirken könne, ſei ein geſchäftsfühcender Ausſchuß unter Vorſitz von Geheimrat Boſch gebildet worden. In ähnlicher Weiſe ſei man bei der Bildung des Aufſichtsrates verfahren, dem alle bis⸗ herigen Aufſichtsratsmitglieder der acht Geſellſchaften und außerdem noch drei von den Elberfelder Farbenfabriken zu benennende Per⸗ ſönlichkeiten(hier ſind drei Perſonen infolge Todes in den letzten zwei Jahren ausgeſchieden und nicht erſetzt worden) angehörten. Da der Aufſichtsrat bei einem ſolchen Gebilde wie es jetzt geſchaf⸗ fen werden ſolle, größere Verpflichtungen habe als ſonſt, habe man auch hier einen Ausſchuß, dem man den Namen eines Verwal⸗ tungsrates gegeben habe, geſchaffen, der aus den leitenden Direktoren der acht Firmen beſtehe, die ſomit gleichzeitig in den Aufſichtsrat eintreten, gebildet, deſſen Mitglieder an den verſchie⸗ denen Orten ſitzen und je ein beſtimmtes Gebiet beſonders zu über⸗ wachen haben. Er, der Redner, habe ſich an die Spitze dieſes Geſamtaufſichtsrates und des Verwaltungsrates geſtellt. Bei ihm würde alles zuſammenfließen was von irgendwelcher Wichtigkeit für das Geſamtunternehmen ſei. Der Verwaltungsrat werde die oberſte Inſtanz bilden, die dafür ſorgt, daß möglichſt das ökono⸗ miſche Prinzip zur Durchführung komme. Er glaube, daß, wenn die Fuſion in dieſer Weiſe durchgeführt werde, die Gewähr dafür gegeben werden könne, daß etwas Gutes zuſtande komme und daß die Aktionäre das Vertrauen haben könnten, daß ihre Intereſſen wie bisher gewahrt würden.„Bl- Unterzeichnung des proviſoriſchen Handelsabkommens zwiſchen Deutſchland und Schweiz Wie uns aus Baſel unterm 6. November ſemeſdet wird, wurde geſtern Nachmittag in Bern zwiſchen Deutſchland und der Schweiz das proviſoriſche Handelsabkommen unter⸗ zeichnet. Es tritt in Kraft nach der beiderſeitigen Ratifikation und dauert ſolange, bis ein endgültiger Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und der Schweiz abgeſchloſſen iſt, worüber in dieſem Jahre noch Verhandlungen beginnen ſollen, auf der Grund⸗ lage des neuen ſchweizeriſchen Generalzolltarifs, der auf dem Ver⸗ ordnungswege durch den Bundesrat am 5. Nopember in Kraft geſetzt wurde. Ueber den deutſch⸗ſchweizeriſchen Veredlungsverkehr, an dem u. a. auch ein großer Teil der textilverarbeitenden Indu⸗ ſtrie des Wieſentals intereſſiert iſt, ſollen noch vor Aufnahme der eigentlichen Vertragsverhandlungen eingehende Ausſprachen ſtattfinden. In dem proviſoriſchen Abkommen wurden beiderſeits beſon⸗ dere Zollvereinbarungen getroffen für die Waren, die im beiderſeitigen Export eine beſondere Rolle ſpielen, wobei der neue Tarif ſchweizeriſcherſeits bereits als Verhandlungsgrundlage benutzt wurde. Für die deutſche Ausfuhr nach der Schweiz wurden u. a. folgende Waren unter Berückſichtigung des neuen Tarifs noch die Zollanſätze des alten ſchweizeriſchen Gebrauchstarifs vereinbart, zum Teil ſogar noch Herabſetzungen dieſer Anfätze: Zucker, Speiſeöl, Stärke, Leder und Holzwaren, Papierwaren, Kammgarn, Wirk⸗ und Strickwaren, Kupfer, Maſchinen, chemiſche Fabrikate und Spielwaren. Deutſcherſeits wurden Zugeſtändniſſe gewährt für die Einfuhr folgender ſchweizer Waren: Obſt, Schlacht⸗ Seifenwaren, vieh, Käſe, Schokolade, Baumwollgarne⸗ und Ge⸗ webe und Uhren. 0 b⸗ Der weſtliche Montankruſt und die Steuerfrage Von zuſtändiger Stelle wird beſtätigt, daß die Gründung des Eiſentruſts jetzt lediglich noch abhängt von der Steuer⸗ frage. Hauptſächlich handelt es ſich um die Kapitil⸗ verkehrsſteuer, die durch das Reich erhoben wird, und die Grunderwerbsſteuer. Die Kapitalverkehrsſteuer würde das neue Unternehmen bei einem Kapital von 600—800 Millionen mit 24 bzw. 32 Millionen einmalige Abgabe belaſten. Durch Fuſion könnte die Steuer auf die Hälſte herabgemindert werden. Die Grunderwerbsſteuer, die durch die Gemeinden und Länder er⸗ hoben wird, würde gleichfalls das neue Unternehmen mit vielen Millionen belaſten, ſo daß etwa 50 bis 60 Millionen. Belaſtung im ganzen in Frage kämen, das iſt ein Betrag, der von dem neuen Unternehmen nicht getragen werden kann. Die Großinduſtrie wünſcht vom Reich weder Geld, noch Geldeswert, ſondern lediglich eine Herabſetzung der Steuern, um dadurch die Erwerbsloſigkeit zu ver⸗ mindern und neue Arbeitsgelegenheit zu ſchaffen. Findet ein derartiges Entgegenkommen nicht ſtatt, ſo würde das neue Unternehmen daran ſcheitern. 5o- Ruſſiſche Ankäufe bei der Mannheimer Induſtrie. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, hat die techniſche Abteilung der Berliner Sowjethandelsvertretung bei der Zellſtoff⸗Fabrit Waldhof⸗ Mannheim 3000 Tonnen Zelluloſe gekauft. Dieſer Einkauf erfolgte auf Grund des von der Deutſchen Bank gewährten Millionen⸗Kredits. Im ganzen hat die techniſche Abteilung der Sowjethandelsvertretung in Berlin bei der deutſchen Induſtrie Einkäufe im Geſamtbetrage von etwa 20 Millionen 4 getätigt. „I Karl Hohmann.-⸗G., Goldwarenfabrik, Pforzheim. Das Geſchätsjahr ſchließt mit einem Rohgewinn von 863 792 ab. Nach Abſchreibung von 59 364 und Geſamtunkoſten von 772 960 verbleibt ein Ueberſchuß von 31 468 /, der auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wird. 7 KHonkurs. Ueber das Vermögen der Firma Herrmann u. Herr, Möbelfabrik in Triberg, iſt das Konkursverfahren erßffnet worden. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Dezember 1925 beim Amtsgericht anzumelden. Gläubigerverſammlung am 11. Dezember 1925 in Triberg. OGetreide Kommiſſion.-., Düſſeldorf. In Ergänzung unſerer Nachrichten im Handelsteil und unter letzten Meldungen im geſtrigen Abendblatt iſt noch folgende Mitteilung aus Düſſeldorf nachzutragen: In der geſtrigen, durch das Ausſcheiden von Konſul Hugo Meyer veranlaßten Sitzung des Aufſichtsrates der Getreide⸗ Kommiſſion.⸗G. in Düſſeldorf wurde die Lage des Unternehmens eingehend beſprochen und auf Grund genaueſter Nachprüfung feſt⸗ geſtellt, daß die Geſchäftsverhältniſſe der Getreide⸗ Kommiſſion.⸗G. in jeder Beziehung geſund und intakt ſind, und daß die Geſellſchaft durch da⸗ Ausſcheiden des Konſuls Hugo Meyer finanziell nicht berührt wird. Die Geſchäfte werden von ſeinen langjährigen fortgeführt. „o- Konkurs einer rheiniſchen Konfeklionsfirma. Die bekannte rheiniſche Konfektionsfirma Oskar Fromm in Barmen, die ſeit Jahresfriſt unter Geſchäftsaufſicht ſtand und ſich damals mit ihren Gläubigern einigte, iſt in Konkurs geraten. Die Verbindlich⸗ keiten betragen etwa 600 000, die Aktiven etwa 500 000 l. ꝛ0: Hannoverſche Waggon⸗Fabrik(Hawa).⸗G., Hannover⸗ einden. Ju den an der Berliner Donnerstag⸗ Börſe verbreiteten Gerüchten über eine angeblich beſchloſſene Sanierung der Hawa, erfährt der H. C. von zuſtändiger Seite, daß im Laufe des Mittwochs tatſächlich auf Einladung des Oberbürgermeiſters der Stadt Hannover, Dr. Menge, ausgedehnte Verhandlungen unter Zuſtimmung des Bankenkonſortiums ſtattgefunden haben. Gegen⸗ ſtand der Verhandlungen war in erſter Linie die Uebernahme eines Teiles der für die weitere Fortführung des Unternehmens nicht erforderlichen unbebauten Grundſtücke der Hawa durch die Stadt Hannover und die Beſchaffung weiterer Mittel durch Neu⸗ emiſſion von Aktien. Eine endgültige Beſchlußfaſſung über die Sanierung konnte in der Sitzung naturgemäß nicht erfolgen, weil darüber letzten Endes Gläubiger und Aktionäre zu beſchließen haben. Direktion und Geſchäftsaufſicht der Hawa ſind jedoch der Anſicht, daß durch die Verhandlungen vom Mittwoch die Sanie⸗ rungspläne weſentlich gefördert ſind, wenngleich noch keinesfalls alle Schwierigkeiten als behoben gelten können, ſo daß es verfrüht wäre, ſchon jetzt beſtimmte Zahlen des den Gläubigern vorzuſchlagenden Zwangsvergleichs zu nennen. 51- Texlil-Induſtrie.-G.(Tiag) in Barmen-Wichlinghauſen. Die Geſellſchaft, die Ende vorigen Jahres durch Intereſſennahme eines Barmer Induſtriellen neues Kapital erhielt, legt nunmehr ihren Abſchluß für den 30. Juni 1925 vor. Daraus ergibt ſich zwar noch eine recht ſcharfe Anſpannung der flüſſigen Mittel, je⸗ doch auch gleichzeitig ein erheblicher Abbau bzw. eine Konſolidie⸗ rung der Verpflichtungen. Die Bilanz ſchließt mit einem Verluſt von 373 552 ab, der in erſter Linie durch die Zinsbelaſtung zu erklären iſt(283 650). Dieſe iſt jedoch nur zu dieſer Höhe ange⸗ ſchwollen, weil in ihr die Zinſen für die im vorigen Jahre das Moratorium gewährenden Gläubiger enthalten ſind. Die normale Zinsbelaſtung beträgt nur einen Bruchteil dieſer Summe. Auch die Koſten für die damalige Geſchäftsaufſicht(Poſition „außerordentliche Unkoſten“) haben das Erträgnis um 103 295 4 gedrückt. Verluſte aus Außenſtänden beliefen ſich auf 70 805; Verluſte, die ſich im Zuſammenhang mit den im Sanierungsplan vorgeſehenen Abſtoßungen ergeben haben, werden mit 38 000 eingeſetzt. Abſchreibungen werden in Höhe von 128 616„/ vor⸗ genommen. Im übrigen erforderten nach Abzug des Ueberſchuſſes auf Warenkonto Fabrikations⸗ und ordentliche Generalunkoſten 123 406„. Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß ſich da⸗ Geſchäft in jüngſter Zeit ein wenig belebt hat. Die Verwaltung iſt nachdrücklich bemüht, der Geſellſchaft neues Betriebskapital zuzu⸗ führen und hofft im Zuſammenhang damit, in Zukunft zu günſtigern Geſchäftsergebniſſen zu gelangen. Es wird daher vor⸗ geſchlagen, die Rücklage von 120 000% aufzulöſen und den hier⸗ nach verbleibenden Verluſt im Betrage von 253 552/ vorzutragen. ):( Inkereſſengemeinſchaft Jenidze⸗Jasmatzi⸗Reemksma. Die bisher im Privatbeſitz befindliche Firma Orientaliſche Tabak⸗ und Zigarettenfabrik Jenidze, Inhaber Hugo Zietz in Dresden, iſt in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt worden. Gründer ſind die Vorbeſitzer. Geichzeitig iſt die Firma eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit dem unter Führung deutſcher Großbanken ſtehen⸗ den Jasmatzi⸗Reemtsma⸗Konzern eingegangen. Die bisher be⸗ ſtehende Geſchäftsleitung bleivt unverändert. Von Bedeutung für dieſen Schritt iſt der Umſtand geweſen, daß durch das Inkrafttreten Beim Einkauſ von jede Seppl gründet einen Neichsverband, „Klub der Neſi⸗Freunde“ zubenannt. Elfter Paragraph der Gatzung heißt: „Es wird weiter Neſi⸗Brot geſpeiſt!⸗ Mitarbeitern in der bisherigen Weiſe der Tabakſteuergeſetzgebung am 1. Oktober d. J. Verhältniſſe ge⸗ ſchaffen wurden, die in ihrer Auswirkung ein zu großes Riſiko in ſich ſchließen, als daß es von einem Alleininhaber getragen werden könnte. :0: Ein franzöſiſcher ſchen für die Einführung der Knorr⸗ Bremſe. In der franzöſiſchen Fachzeitſchrift Cuſine unternimt einne maßgebende Perſönlichkeit aus dem franzöſiſchen Eiſenbahn⸗ weſen einen Vorſtoß zugunſten der Einführung der Kunze⸗Knorr⸗ Bremſe in Frankreich. Bekanntlich ſind die geplanten Beſtellungen auf Reparationskonto bisher durch Einflüſſe der franzöſiſchen In aſtrie hintertrieben worden. Der Mitarbeiter de⸗ genannten Blattes weiſt nunmehr darauf hin, daß alle techniſchen Geſichte⸗ punkte dringend die Einführung der Kunze⸗Knorr⸗Bremſe verlangen und erwähnt mit Nachdruck den Dawesplan, der die finanzielle Beſchaffungsmöglichkeit ſicherſtelle. Deviſenmarkt Der franzöſiſche Franken auf ſtarke Inkerventionen leichk befeſtigt Nordiſche Deviſen ſchwächer Die Entwicklung der franzöſiſchen Währung wird mit Inter⸗ eſſe allerorts weiter verfolgt. Auf Gerüchte einer bevorſtehenden Stützung konnte ſich der Franken vorübergehend etwas befeſtigen, ſchwächte ſich aber in den geſtrigen Abendſtunden erneut ab un notierte heute Vormittag auf feſtere amerikaniſche Kurſe hin neuer⸗ dings gegenüber dem engliſchen Pfund befeſtigt. London gegen Paris 120,50(12475, in Reichsmark auf 16,90(16,35). Die italie· niſche Lira konnte auch keine Kursgewinne verzeichnen und ſtellte ſich heute Vormittag gegenüber London auf 12276 123,75), London gegen Brüſſel 1067(107), der Schweizer Franken unverändert 5 gegen Kabel und 25,16 gegen London. Holland gegen Schweiz 20836, Paris gegen Schweiz 20,90(20,25), Mailand gegen Schweig 20,50(20,35). Der holländiſche Gulden blieb ſtabil auf erhöhter und notierte gegen London 12,05 und gegen Die nordiſchen Deviſen zeigen Neigung zu leichter Ab⸗ ſchwächung. London gegen Oslo 23,90(23,85), London gegen Kopenhagen 19,50(19,45), London gegen Stockholm 18,10, London gegen Madrid 33,90, Brüſſel gegen Paris 112,75(116,25), London gegen Kabel 484,75(484/1). In Reichsmark ausgedrückt, über New York verrechnet, ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 20,36, Zürich 80,95, Maila 16,60(16,45), Holland 1,59, Prag 12,44, Oslo 85,20(85,45), Kopen⸗ hagen 1,04,05(1,04,60), Stockholm 1,12,35, Brüſſel 19/5, Madrid 60,05 60,60), Argentinien etwas abgeſchwächt.740 (4,74,70). O Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 6. Nov. An der heutigen Börſe waren die Umſätze etwas lebhafter, die Aktienkurſe dagegen weiter rückgängie Von feſtverzinslichen Werten lagen alte Rheinbriefe etwas feſter, Es notierten: Rheiniſche Creditbank 80., Disconto-Geſellſchalt 88 bg.., Badiſche Anilin. u. Sodafabrik 116,25 bz.., Theniich Fabrik Goldenberg 160., Benz u. Co. 27,50 bz.., Emaillier⸗ werke Maikammer 27 bz.., Fuchs⸗Waggon 0,25., Karlsruhe Maſchinenbau 26., Koſtheimer Celluloſe 33 B. Mez u. Söhn⸗ 50., Pfälz. Mühtenwerke 73 6z.., Portland⸗Zement 60 8. Rheinelektra 55,50., Freiburger Ziegelwerke 40 etw. bz. 61 Wayß u. Freyzag 60 öz.., Zellſtoff Waldhof 70., Jucgerfabe Waghäuſel 44., Zuckerfabrik Frankenthal 51., 4 und 376 proß Rheiniſche Hypothekenbank⸗Pfandbriefe 5,7756 bz.., 47 proz⸗ Fürſtenberg rückz. zu 100 pt. 12 B. 5 Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 6. November Preiſe in ffeſtmart für 1 Kg. 8. 8. Aluminium 8. 8, 0 Elektrslotkupfer 139.50 139.75 in Barren 240½s 240. Raffinadekupfer—.——.— inn, ausl.—.— 5 28⁰ 34855 do.(fr. Verk)—.——.— Antimon 1 1255755 Plattenzink 68•99 68•00 Silber für 1 r. 87 96.50.0 Aluminium.35⸗2,40 2,38⸗2,40 Platin p. r.—.— senbon(. Noember. Metallmarkt.(In Oſt. f. b. engl. t v 1016 Kg. 18 vlel 274 80 Kupfer Kze, 225 92 eeſheen. 67.— 6— Fn 20 80 50 do. 1 Monai 638,25.35 Nickel———.— ueckfilber 14,— 1 do. Elektel. 69.50 69.2 Zinn Kaſſa 288.28 283.25 Regulus— 7 -: Pforzheimer Edelmelallpreiſe vom 6. Nov. 1 Kg. 953.4 2800 G. 2809.; 1 Kg. Silber 95,70—96,20 G. 97,70 8. 1 Gramm Platin 14,40 G. 14,80 B. 2: Nürnberger Hopfenmarkt vom 5. Nov. Auf dem beugg Hopfenmarkt war eine Zufuhr von 50 Ballen zu verzeichnen. gegenüber ſtand ein Umſatz von 50 Ballen, bei ruhiger Tenden. 1 wurde zu 420 bis 520, Hallertauer zu 515. verkauft. 2: Magdeburg, 6. Nov. Jucker prompt innerhalb 19 Ta 15,50—15,75, Lieferung November⸗Dezember 15,50—15,75—16 Januar⸗Februar 16—16,25—16,50, ſtetig. :: Bremen, 6. Nov. Baumwolle. American Fully middlins c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 22,26(218“) Dollarcents. 75 Schiffahrt Frachkengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork vom 6. November in Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war welehet ziemlich ſtill. Die Berg⸗ und Talfrachten blieben gegeng den Vortagen unverändert. Literatur 8 Der Induſtrielle bei ſeiner Bank. Verhapdlungeſe 19 5 geldwirtſchaftliche Fragen der Induſtrie in der neuen Zeit Ere ie⸗ verhandlungen, Zahlungsſtockungen, Aufſichtsratsſitzung über rung). Von Geh. Finanzrat E. Baſtian. Muthſſche Ve. buchhandlung, Stuttgart. Der Mangel an Betriebsmitteln be. ng meiſten unſerer Induſtrie⸗ und Handelsfirmen ſucht Vefrien eſel. im Bankkredit oder führt zur Umwandlung in eine andere + ſchaftsform. Wie ſehr das in dieſer Zeit der Geldknapphet emn⸗ ſchwierigen Verhandlungen führt, zeigt in lehrreicher Weiſe Ce rat Baſtian. An Beiſpielen aus der Praxis wird der Gang ninem licher Veſprechungen zwiſchen den Direktoren einer Bank und Lund Betriebskapital ſuchenden Fabrikbeſitzer gezeigt. Durch Rede g 9 Gegenrede ergeben ſich ſo weitgreifende Erörterungen, 115 175 Fragen wirtſchaftlicher und finanzieller Art eines Arangeme bedrängten Betrieben in ihr Bereich ziehen. ennerpren m Plund verlange mon giatis den neuesten Band der Resi-Hausbflchetei— Goneral-Vertretung u. Großlager der V. M W. Nürnberz: Lebkuchen& Hlirsch, Mannheim, Dammstr. 32.— Tel. 229ʃ. „ee een enen eneceehee n usgezuech uoleg un qpnv 5 unu noft sufcen eeideeneen e augo uspbun em elten eletan ii en benn% e een e een e ben e uenen ueq upee zunzzz az0ſeig sun zaghzza ohege dbac) ueiga vuue ue bun ueeebe eeic nee Ueuel uebeeuueg ehee %% ie uege oduwge qun ꝛpzo in eee ee sun jmapm qun usegs 8s 1 unzg zusdeeee wee en eie qun Sapoch zuuogd aiſ een eee Judſeſeb qun usſſpvateg mvqoß uc uo qun ufeht een eee ee uszelun iesd pedez auef nd pepiu qud bese uesbo!— ufqedde euva 90)c“ „ebalach sebiaeibnau uupunsquvl Sepela uſe] Inv ag Seeue ue Ieeen ehe eee deeh e eheeee dien zuvas aaequ˙ Bunbpeuregz Fe aehunf igog uine de— ag uung“ abegeng aeer weed euszing useusezunf ued dun amuecphuhe l deeeeqegeg med sno zwzoch usugcpt uaue e geg Bianqe aube non bnv en go aun agieg une invag did en been Utsbitel qun uollleſoagz Snobchesoez qun aapg u uebong aeqn uebvas eenſguvas Wede ee me beun nen weee bee uuusdubg Ane“ ebbgeg dut z0uscklusegqg nog uerelnm aun zno zezdogß uoa queppnej qun hoa Saeqseace Sed uebn usunvag died uepne unne uepbcoß) un baeg spe Nae ee e eeeeeeee een wee eeen ee ielplasſebsno noasqen Goa qun ueſeebee ee la e Gbe ½ο scuehe 50 dun upehfeiig sbg ueee eee aeee ene „ uf egenf aun asedpg obſuig saegn anelba auvineaſed „eheene d ee lee ee e s“ Jagpq meufe sno spls apehebo! ee eee ben de enecacß un uupzaß uobunf neueeee aee e uauel sno zelbyllogz aeununulza qun ꝛBjqpeg ue Jein„1 uempeccdezz aehozubad gojg ꝙpno sunsm— uteuenlhun ͤ u Pnicpe uene uezunn qun ulel invag di ud ufezeqaeidoc 55 ngue dic uelln o eee ipztd uebmeh enee eee a uif Ueaoaleshing oſueqe qun uahöom Bpeckzeg inv ꝙnv ee uueng aunee aamns bhog 6“ — ebhln s an e aeee aeen eee plasfu qun Uelinm eaecg sbg qun Jdog u pang nag dg lplu jng zfae. n Snvchllocßh sbg usqe u eent eeee epebue vuen une · udaſſog udee a0a i vg s Ssasuv on eoe ee eeud ig equc goh svqn geohhpv uv sno uda aun pig ub ezueg Biana ug pg onu un izueg qun Inv puqueinzz uue nd eeen eeee ene n Appce J0 ueiple pea nr e een e een ben eee Fia sq ee ehe een weeee eeeeeeeee eeen eeeheee eunm ud ur cpi atos Onaqu sbor aun d ee encheeee baug Invck uoa ogengs-oheo zaquq suf an 1 * 8 Bunbicꝛ0; zne ee e eee aeee eeeeee ae ün ben eecede selefd anf zuid noa— alvadh auſe— usdog dun uellebea quvg sba um ebꝛ0 dig an enee ene eeee aeen ee eeee gun agſeog) ehee Subbbgnee ueune ee enen een nv 80 Juf uebaqn un:such ue neehden een nee“, „ee wee een e e en ee e leee be eeee wubie wee he ben beee e een ee :unatcples Siu ppdech meg sno uemnmoznoa aihbiguebnſ ueuehſe dig ub pon oig ueqiodaza ueqeg sabung uze An mavg se sqoc epg pon cte u eenne eeeee ee len e eeee eun eeene Sen eee eueeeſeee pinc nee ee eueuee wee we eee Sebubß uje ahenbeeg o— ueboll en ene ee en ebe edeenee i e e ec ue mu dun eubbeg jbuu Aeduncpe dee eete ee aeee wee eee eeeee Seee dice een beuen eeeee eeeeee ben leeen eeeeed dleig avan ꝙnimbes uemeene eeeeee ceee en i ae nepinuis ehun de bee enn epnenoavag selqn eoh ude sjwuwq uje— zubnu useqpꝙphuesor sno sqemnog nut uvul u eecdnoc ed me a ec weehn ben weeee eede zuzenogz ued Mu Ganqufd Jozg gub eſd bnsn eeee eee ve eee een ee eeeeen eee aee ͤee ee wuhomum usq zuelvict sf0 si0 abebzo; aun bineg o ueeeee dee en ae gun gpiasabze ued ind hoa sunne˖nn 0 pi ubun ne pnane qun dabeoch aen eee e eee weg usbaozc usqna u u: ueueanſd aeueuee een e eeee ee eung ubmun 00 mnos %h a00smnoß a0h· uoeee e ee ee ehhn ein egg! aun uv i uopug veegeeee ee ce weee ween eee ubu iegg bea Sneueun jubn nbe Aebnn aun 20h0 pou ueg inq us Daesbg uehezahn ageh bbunz udg z0a uoqp z% qun 20sfpbun%0 Oib ne eiee n bbeeee eeene eeee -kneds qun shezd! zunze od qun znnene ujepog qun usduwz ue abunee u eneeneeee Pnd oan 20 eeee ee depfelb J40of Gpil Uetſen gun snofcpteid ugt uszegunmeg zeuunzcz 10 aun uüng: ur gusbubnea spug da1 usbung uuda ſdog qun avoc Ueeence eeneeene echedeen ecgunees; usqies nut FD aw6 unu d uuem qun uenvag zehd usdze bie neeedeee equgpe aufe eeneeenee ee eeeeee eee eeen udpi uepog a00 dhb gu ecacn un een ben den bun epen eed uaee qun ueavocß uengeond iu aecun ubebae da Uaeunue usg u Buvack! qun aeun qun amo waunehech e 00 uue abuleg u ee eee weee benheen ie aob o νο ·˖ aed aun 0upac qun anane ee ee ee e lnen eeee e qheog udnoasszge eeeteeee eec ee ne ee e eee; nempbie%0 u eee e ine e eebheer we ee ine nuägce in e eenee e eee dee beeeee 50 eeeetee ee eeen een ene e aun murz ued nut zx0 Cibg Beeie ueeeeeenen een mon unehuse mnu Mpund„ene“ ua uend ada qun„Ooblaryd“„onend“ uda Aecb ee„gc ee eeee wee euee abfünaeg ute uoc eigbie 98 khe een eee nen e eng neee en eeeeee ͤeeene eheceeee eneeee e ulee uda ↄhoiavgd— gun uelndagc zubene ee eüle s0g-Biiim önz Suehpgbseno zſd duglocg da ee deeeer %0 uege eee ee enee een negen usunvusnz Uebzusc nui uszva zig ebe ie eeee ecee een eebee epedang uezefun u gun bimsusqe! Bund Uigptszuhngtea ou ꝙpnv aun nbas agubeqnadl⸗Gfgfa! zaſe aue bg anbaeng aphineg eig anl nd aienig Saiitapan uacdnsacß uoa II Gqen uusg ench e leee d e ben een maeceg mo anwa e e eien eenenden e beee enee-ueeee. ubgf Stöag utsferg u Manmn un Jeee eee bun Lunze et Tapfene eeeeee eee, wee önee ieeeeee a0% aegen 4% enpfnzdü 20fpfduepan 4% Ja0gepeeh eeeen eeee aun uoduog Jun%%1C 1⸗0 Aee Lend 80 Qun Laeckoagg 500 Achfezagenn 48 eee Lieeeee meeee ece Inn ilas Bodzzcg ug of e eeen eee beeeee dudgeſebun 4d 2% 50 uccpf eceoch 0 ee e eeemee eeee de uene 0 90 uocp eee weeee ween eeee aee e deg ee an eeeeeenee; „Aeue eece eeeee eee pene soq zaunund uaue ur pbagehne swuczc deuvbd„snoguezzog“ nempgae Munguz zpufe cvu Cidg echeoch uca uted u 8 vf Siſvg Anenz og bobaac 100 280%Pnadluv zegng Sungesesg aehee un n ue„snoguen and“ ueee i zen ue ee e ehn omubs n06 F gojche soC Bunzpnopagz duge Sgppe 80 pangpang Ugeſpaog uslen uoa achhön uebalz ſeq aun ꝛhhonſcth augo ugvie i iiepoct aun no%0 Me Bipgzluse uoabat Tcne ee ebeeee 000 anu dnane 88 abat ufe Jen Gon e e eeheen e ephugeluv aue 8e 1I1 ae% enee emneh nba ͤ en eeee Eunabo utespnqen ur uns %% ubv obog dugepf zuse zsno swulde awuned uueg 9 eig meaae Sou ameg Laecg deſun op ueued uv ueqabeb usbunſdgcpe ngea ee e beeenee nee encee ee en leeee undg Boß Aien ue un anl qun uin m enee e neune uszufef G4 0 ch Heid SzLT AMheee e ebe ᷑ 0 Cuesoqie pnaqqppzg) spHaef Huag 10 aclleload uod gzzi ꝛ2queaon 2 us un bunzeuulad ang pogus avuzc u 200 sſt⸗ 98861 as00aog L ude Gosudg 9 a 4Blezun lu,¼ͤNauiuuue: Bunnag—ufzüuuen enen uοονι ον.h ν˙,˖C õ d m1 unο, 9128:mioaguvng 7⁰ udgeb „ bee ee ene ee eeeceee eeene dien Banquaoq-Unpe boanzs 1⸗%%0% uunpvog suncg ꝛevabqung uupunecg udd dnd a Cl ndd mec eeee eee u eeeenee ee een az20 Jeuenaeg sn pnpnase1g neeee een eheeen ee, öc“ uubuee aſſe! a oaneg geuc uba„e ened snau so“ aꝙn gohnzz usquegencpub e un asufup 14 ;s Caean u11996 uoa Luv uoca eiqus ohöaaοοονανỹẽỹaz usqeg„Se0ddvaborc qun ouoig, Me uecnete deehete ushv uf jchn dee ener un empe⸗-uubdund dan uehpaeg 4 Bunbunpnzegz squegehne sule pnqao nee e ehene eg uauuoueb scuegene anmuebac) 1⸗0 Munzz usphioinu 1% qog zcuu LupT aed e Hunzneqed a0 aa% uubuneg 5 uoa jeſdibuss uje aeqn usluns 6 uoa ſegil̃ e ben en usqeg uonaqq Saοf uοα Bungezuseſug eiq a uvin uabnd voueq .. „A00 eeene ee eenee et en ceee Jdapggeg-ueοονο aun nuc- uvve uoa segn neceef ae eceee ed „zubd„Seeuhedrß ueeueeeden“ ̃ eeg; uscbpacd ue a0% ud umngoze sjo an 4„eujedoz4v6 qun 45112112724% sbis edebe edeec eeeee en meuſe u ee unzehigac a0 aenge? üpteaeu g ee ee ain ut Guuae ee ne ee en eee en n uune eheeeee useednoe uieba eh ueeineeee wen Hunzzuwiog)“ sio 12 eceubb ee e eeeee eee Juund 520„iee eeee dee neeee, dee ne ueen og 2² Uevuncpnzaefunmuaos usquebezqaunab usnau 40 Aneg; 11½ Yuοog Sahn uda neqe uduwneee ee ee ee ee 1id 4% ſeg Luvf dun z0ec guejqnelnd amzefgo don quefiem ahilcd anpreenee un e ee dunac en eee Muat udd„sfaeungar 8 800 Aeeenee men“, eeeee weenee e vunjqurqedh ed0 Mce ꝛ0de laeg uoa„ufGbaug „iinumuscarg“ iegn e. Sbeenene e ee ee end um ueuuen eeee et ne Saeubogz asgn eqeeciß a00 Jbeurhnsgec 10 Jnd itzee te inee ed o„eeeee enee en Inzs 4% bunheie“ 210 Wiusegea Sasaan ueuszodeb 80 bunhocg ded inu 5u uegueqe eee uẽ Se e eeceeee neugene ee e ee eeeee 220 W G SicleJoact aasghsee wee aee de e lieee aaue uda qai usqehhaeqn„Unebnte“ eene a l ueie ueq nue eecunenhn un Seeenee„ eenuee aed JUnz pe cne, ht Ae laehün b eteben eun e eee ee enee e eilbuen isqupc ad n ueegz un Neheg uobcd uoa uelbptuaedc ueg u Jdun jbieelnv Bunzincka usgunen Bunehonqiaaug% dnes 210 u aaufe Vunpeeng u ad a% ben nee ee dn e„Bunsi upinaegz zue Sneogg“ a2 ua% N 2/ ud Kohnzz aueuuene e; ebimegoag bnagmueged eid 10 N„ueepeock“ mehed u sun Zusecpiie fassUenchveq z0ee Lc ſe beee vi e nene e enee ee eöne e leee ushee eee e ause uus Aeen en eene qösο Ane beedutog Bd eune dun jangee u eeeeeee eene weeeee, Ateg fu Bunbüpplee 4% 5n⁰ SRHuvsac ensz so uueen ee eee in Sgeee deg ee ee ee ne eee weeece Sd useuugzg sv ub Inv usungzqao dg Jee e eeeſeg reg ꝙppagrgpind qun ddvul zvausboch 20 uolppnſe dg ud pug zulg iuf suszfohe uhweinut uebbadunac dd a 4% u ehnm; „ai d% nenneae“ deen uelnvda20iW a Wi naszzn Sepbb sasqUegö eeeeee eeeeeen ben wenhn mecee slocp! uda ucunpbuolaec zue ut 20 Dvanlegz usngasien Smueda0 nennv uauſe oen mpahte⸗„Sechesoch“ Iier aile 20 J630ſnvadga Zeiqec ueenu ben eeeeene e eeeeee wee znuoad uezliaping uoa pnzogg% nee ae dun u e deed tpng scpngubg sdo jvq„eseu dnee ecnee untee ded e qun usqufdue ee eee nenebeehe bece usbibnegoas“ ued Snbide aebsnpieg 40 21 an! uebnoszüudzcß s0 vundzue ness acef0 uf Igeing Tn eneeee eee ee den og densg ol Jusephe Gpdgmun Gmuetze„qubd Uedeues eee uneie „ac i% de ecee been e ecee bn ee eeen ben ee ⸗Antn uege4e pi nebpazeue eeeee d edceee eplen „Ae elg anqat quff Jee ueebeee ee eeeee deebe %0 uebunqungags epuszock ued sngznen e! 1140 cun usieue usleid u gg uwzeuund nvadg jaomaog; meufef in pbuu und 10 a0esnbaecg 4%— uele Gm udach⸗uubüefes üda boſzegz pngzgnind aphned anwazz g eqnemea Mezz ueſede aegub ete n? eeeee eee en eeeeeee; usliing ue ee Seede Bununuhng ꝛ% iuehe ehun leubeg ue iee e edg udddqsſ,ατοοοuν e edee e in muto! Gi se hegubg„cüe e eeet eeehe, eee ee epbcne ne bunöpach ſleuane 6%(SegT)„oquelfeg“ sagods 1 cp: de e en ecee eeee ne e eeneeee f e tpil e ebbee neef-o hodhaenbi sengeping udogg epnee e eeee, en beee eeeg“ dece Me deeen weee eeeee eeee ee aeeeee %0 Ma eeeeeeen eedeeenen ee en eenne eeee; eeemee(e) pyocß aun zuzoiq in efuolufgusezuv um zhuge segbe ualte geg baue nanvc sog Poqef soq geb0 icogg uepgweomun Luvg eeeeednenenne eue ne b Bubag“ 400 u aebe en ee eeeen ee wee ee.. ute snb Dun zngueh? 4% eeeen eeeeee d e ee aun auspe dee een ae ee eeeee beee lee be eeeee ee eee enenee ane en eeeeee 10 0 l pno ikd ne„II codoeg bunugz zdlanluwig led 061T pou eif go e ie weneeeee e büünagn, oibun“ %% uuce en encend wechee eee ee een ehebihee bung, beh un 0827T„0lub“ ne nu e ee nee en ee 8„weeupig“ Schee 8 Adn ine dun eenen eeeeeee (egl Bunzaninvin)„ovung“ jedhenba opfüne p ie eieg e e e leeg„edabe g ui ugs s 1 5“ nd zumupedmop sae% um naed een F een leen eee ee eeeeee de eee enceneeen e bee eieeeeez oa oflvung ne 2494 qun appnuc)“ neeene ee e t uad ne eeheeeneeee zunm⸗,soẘ⁰q snb ** „ece plu anu go ieneenene e ee ee eeened ecee ne Denpe ehe een eeen eeeen eebe de eeee eeeee uteg ſſut 0iu cie peen den Apng pin lite danu ang ng ene Ngeiinv 6gf ne zu ng de ed gee ec big de eceg ueſvicples jntz na gg una cpi ehee eee eee neine :phang jepeeidsgeng uenainbio uzqusbjof geg n28 Zauheh un 4 gaij jvuiuse dun usgesdvch zn jun wun Sdrginuzoa üocpf 1 8 :S0uebiof 30½% Shquts Jäsnocg usdzoſeg sw zapeozcg 0 25 „lezuug; 15 epi sſ eg an Buem ne ihe! cr sba zo n J n“ oſng weeee buen ueg„ebunzzeuegz queſeg“ hunpe qeiap gun Bobsg Jeſeg sab eg Aneiocufcizsuſſ de ee. npqach udoing) mequnqho ed ipmulzog so u ne en weceenee eeeeeee Sasſel ue J1010%eind caggenenee a00 uoa zzbeo and wullg zusigpeas ne ssquesof cgcvasogaee em dusqephaea qun zcbelc invct nellia: süen en ee eeeee e eb u⸗ vq qun 4016 2 d0 n Sne eeeur doe anv susgsg snet se meeeeee weeeeen Kenz 8 4. ne pod uee ween zunne neeeuge ee u beee Cun—„IuieeesRN aine 280 aged 0 is“ ene Meenee ee eeeee eeee ve0 len ol Azef u1gf nc nee eeeeee eneen ee wee eene. queaqpm ee ecweuee dce bee eeee ee e. usuudeg e ueiecne se uburz uw Sebneelac 829 Dungqzihu diq zeqn 10% Jplas ub eueneee eeneeeeene enee ween eeene eee iuchea weneen eee e eeee uelled ub Hiqanm slucz628 Söduebio pi e eenen eh Leicvsch ng onloaddun de Bipga 0„eoguie eu“ neeeuee ee un uunhpoztz aebanz een beeeeeen emeeen⸗ubng-uo avcede aeuss qusg zdh¼„S0T-pnlieeh“ seg Bungeigzuc aeg uod ueclec nequean: e dege nr ee eeheen enbide pphheza Bungeſehzegen % Gand in pehfegzb j v 0 z0 Jhe düm cie anecgaßun 2d (uegseaq) jodeg uoa 20 uda nepanm uenenc usauellebzea Gung udioozzun-avson zmuubzaqun * uuiezzoa sfzequng „aqvog ueueeee ee enehe dun unad usphlgeuva]! in a0 Sef eub uequegnen eue Bunucpiedegz dd in% 0 ulanaqudß auldzg a% epniune 0 ⸗aednz zqusbünhz 1% uenee pchue uelugvrg 4% aaic usbosggeb quvc 1 nu%0 nege zuuvd ueiugvasocg ueune egn e Guuvues ospusd Uaeunsbie uscphupd ueg jeq) zaununosz dipllzspq d in ueuueun„uianoquod“ 110 sogßß(„usbeaanzg“ un o usce enehun eneeeg eiiv qun uepngeuvaw 00 bundupbned szv ꝛ2b% ueg inv opou eineg an„%0 ene eeeeeeee ee bzusa uje qun qi uebic zof apoſc uspiduse uieule e e eeeee aipoaebubf ouſe uanoqud aen og Iaoqu⁰α uefpfiubdf uieg snb zullupff 0 SBunacktan uepbeueadic 100%0 ustplizsvg ½ uaneqnb dnbze 1 0 dat üeboipeh jpi% utelpfeib sno uspaqpis ön en e eeeee eegeh;pelen0 euupzeg%(pohn pieiß ofodus-jui) jahunνS:ũͤ ον ν iu¹“,quueg ο%0 pο¹ ſusgez oun jag ont) bunag ac⁰ie,]uuν⁰¾. nag Naue Mannheimer Feitung(Aus Feit und Leben) auf das entſchloſſene Geſicht, die übergroß l enden Braunaugen des Sprechers geblickt— nun ſchenkte er haſtig von neuem ein und kredenzte den Trank. „So ich's mein Lebtag noch nicht gehört. War unterwegs im Fuldaiſchen ein Kerl, der allem Wein und Biere flucht, es ſei vom Teufel. Iſt denn ein Unterſchied zwiſchen dem Kornbauer und dem Weinbauer? Wachſen Gerſte und Rebe nicht auf der gleichen Gotteserde? hab ich mich gefragt. Der Tadler war denn auch ein verſoffenes Laſter mit ſteifen Beinen und harter Leber, zeitlebens ein Tagdieb und ein Vieh vor dem Brotteller wie im Weinſchank.“ „Allen Menſchen hat Gott den Wein und die Vernunft gegeben. Brot bäckt der Menſch überall. Ich bin vorig Jahr hier in dieſe Gegend gekommen, zu guten Menſchen und edlen Freunden— aber es iſt ein rauhes und unwirtlich Land, lieber Herr. Früh ſchon beginnt es zu wintern und will noch jetzt in letzten Märztagen mit Schnee und Froſt kein Ende nehmen. Was wär ich Kind vom Main hier im Norden ohne den Wein, dieſe Sonne im Glaſe, wie ſie auch geheißen ſein mag!l Wein bringt Freude, bringt Gedanken und läßt dich alles vergeſſen, was der Alltag Störung und Beſchwer⸗ nis hat. Beim Weine dichten!“ rief er aus und brach ſchnell und ein wenig verſtört ab, daß der gute und gaſtfreie Frankfurter ja nichts merke und ihn noch mehr mit Fragen quäle. Aufs neue gluckerte der Wein ins Gias und duftete durch die Poſtſtube. Draußen wurde ſchon die Peitſche geknallt. Alſo galt es, noch ſchnell den Brief zu expedieren.— Hernach ſaßen ſie beide in der Leipziger Chaiſe und fuhren aus dor Stadt. Frühſonne hing wie krönendes Gold in den Bergen über der Saale. Und der jüngere von den beiden Reiſenden im Wagen zeigte hinauf. „Auch hier bauen ſie einen Wein an den Kalkfelfen und hegen ihn mit ſo großer Liebe, wie man ein verkrüppeltes Kind umſorgt. Rührendes Bölkchen— ihr Wein iſt auch trinkbar und gut zum Vermiſchen. Mich mutet ſolch ärmlicher, beharrlicher Weinbau immer an, als bangten die Menſchen mit allen Kräften, es könne ihnen das Geſchenk des Himmels, der Wein, genommen werden. Wie ſähe dann unſere Welt aus, Herr?“ „Das fragen Sie einen, kluger, junger Freund, der am Rheine von Weinbauern geboren, viel im Land gewandert und gefahren und am Maine beheimatet iſt! Kann überhaupt ein Menſch mit Bernunft auf den abſtruſen Gedanken kommen, den Wein aus dem Leben der Welt wegdenken zu wollen? Sie nannten ihn vorhin im Naumburger Poſthauſe die Sonne im Glafe— das war ein ſchönes Wort.“ 8 „Nichts iſt ſo abſurd— es findet ſeinen Verfechter. Die im frühen Leben gelumpt und gepumpt, und betrogen haben, ſie rutſchen ſich in Alterszeiten die Knie vorm Altare wund.— Aber weg mit ſolchen Gedankenk Da, ſeten Sie die Sonne, unſer aller Sonne!l“ Sie fuhren im Tale auf Weißenfels, durchquerten die Stadt und erfuhren die Höhe. Die blinkende Saale blieb hinter ihnen. In einem Dorf am Hang war Pferdwechſek— vorm„Weißen Schwan! Man mußte warten. Der alte Frankfurter vertrat ſich die Füße auf einem Morgengang ins Dorf. Der Jüngere ſaß im „Schwan“ und ſchrieb wieder ſein Briefchen: „Vormittag halb 10 Rippach in der Chaiſe vorm Poſthauſe. Biff die Pferde kommen, ein Wort. Hinter Naumburg ging mir die Sonne entgegen auf! Liebe Frau ein Blick voll Hoffnung und Berheiſung— die Morgenkluft ſo erquickend, der Duft zwiſchen den Felſen ſo ſchauerlich. Die Sonne ſo golden blickend als je.— Nicht dieſen Augen nur, auch dieſem Herzen.— Rein! es iſt der Vorn der nie verſtegt. Das Feuer das nie verlöſcht, keine Ewigkeit nicht! beſte Frau auch in dir nicht, die wähnſt der heilige Geiſt des Lebens habe dich ver⸗ aſen. Der alte Frankfurter erforſchte draußen neugierig den Namen 2 Landsmannes und Mitreiſenden aus dem Poſtbuche: Doktor . W. Goethe. * Menſchenformung das neue Werk von Ernſt Krieck Beſprochen von Dr. phil. Eliſabetiy Maderno Baden-Baden) Die Pädagogik, die ſich lange mit dem beſcheidenen Rang einer Hilfswiſſenſchaft begnügen mußte, hat in Ernſt Krieck einen bahn⸗ brechenden Vorkämpfer für ihre Anerkennung als ſelbſtändige Wiſſen⸗ ſchaft gefunden. E. Krieck verdanken wir das grundlegende Werk 555 Bhilofophie der Erztehung“, eine Arbeit, die dem Verfaſſer mit Recht den Titel eines Ehrendoktors der Heidelberger Univerſität ein⸗ gebracht hat. Und nun nach einem Zeitraum von knapp drei Jahren legt uns Krieck wieder als Frucht vollſtändig eigener Denk⸗ und Forſchungsweiſe ein umfangreiches Werk vor,„Men⸗ — 7— 2 Leipzig), mit dem er den t für die verglei rziehungswiſſer t, ein Gebiet, auf dem der Verfaſſer kaum einen Vorgänger 8 8 Das Forſchungs⸗ und Stoffgebiet der vergleichenden Erziehungs⸗ wiſſenſchaſt iſt das weite Reich der geſchichtlichen Typen; den Leit⸗ faden der Forſchung findet Krieck im Grundgeſetz von der Wechſel⸗ wirkung zwiſchen den Lebensordnungen und Wertſyſtemen einer⸗ ſeits, den Menſchentypen andererſeits. Denn jeder Wandel im Lebens⸗ ziel, jede Umſtellung im Willen und in den Werten iſt beſtimmend für die Umlagerung und Abwandlung der Formen, alſo für die innere Entwicklung einer Lebensgemeinſchaft. Jedes Volk erleidet im Verlauf ſeiner Geſchichte viele ſolcher Umwälzungen; jeder Abſchnitt der deutſchen Geſchichte z. B. iſt durch ein anderes Lebensidegl beherrſcht, und dementſprechend wandelten ſich die Daſeinsformen. Mit den Zielen und Ordnungen aber wandelt ſich auch der Menſch. Ein neues Lebensideal ſchafft einen ihm angemeſſenen Menſchentypus. „Die Lebensordnungen und objektiven Lebenswerte bilden die innere Form des Menſchentums nach dem Typ, der dieſen Lebensordnungen entſpricht. Jede Lebensordnung iſt eine bildende Form, ein Modell, von dem das Menſchentum ſeine kypiſche Bildung erhätt. Wenn die Form auch ſelbſt dem Wandel im Ablauf der Zeiten unterworfen iſt, bleibt ſie doch den Einzelmenſchen und dem Generationswechſel übergeordnet. Sie macht nicht nur die— zeitig lebenden Menſchen einander ähnlich durch die typiſterende Bildung, ſondern ſolange ſie wirkfam iſt, auch die Reihe auſeinander folgender Geſchlechter.“ Die Lebensformen haben alſo typenzüchtende Funktlon. Doch iſt damit nicht die Form über den Menſchen geſetzt: denn in letzter Inſtanz iſt ſelbſtverſtändlich der Menſch Schöpfer ſeiner Lebens⸗ orm; doch nur die mit Schöpferkraft begabten Menſchen können s Leben auf neue Ziele hintenken und ſo neue Formen ſchaffen: ſie ſind die Erzieher oberſter Inſtanz Die einmal geichaffene Form aber bildet, ſolange ſie wirkſam iſt, das Menſchentum nach ſich ſelbſt, nach dem einwohnenden Urbild Im Nachbilden, in der Er⸗ ziehung aus zweiter Hand, iſt die objektive Lebensordming primär und herrſchend. Natürlich kann und ſoll die Erziehung die Gegenfätze der per⸗ fönlichen Charaktere, Begabungen und Temperamente, die ſich in jeder Gemeinſchaft finden, weder ausgleichen noch verwiſchen: aber durch Zucht und Bildung werden die Individualitäten einem höheren Ganzen eingefügt, die Eingelnen werden als Genoſſen derſelben Lebensform einander ähnlich im Stil der Lebensführung, in en Wertungen und der Weſtanſchauung, in Wiſſen und Können, in den Normen des Handels und Wollens, in der Struktur des Bewußt⸗ ſeins: ſie werden zum Typus. Alles Menſchentum der Geſchichte und Völkerkunde iſt auf ſolche Tupen verteilt, wenn auch nicht alle geſchichtlichen Anſätze zur reifen Vollendung gelangt ſind Die kfaſſi⸗ ſchen geſchichtlichen Kulturtypen, die als Höhepunkte der Mencchheit gelten dürfen, und ihre Juchtſyſteme werden von Krieck in den Mittelpunkt ſeiner Unterſuchungen geſtellt: der Ephebe und die grie⸗ chiſchen Männerbünde, der altrömiſche Staatsbürger und der Staat, der Brahmane und die Kaſte, der Mandarin und das chin⸗ſiſche Bildungsfyſtem, der Beduine und die Sippe, der germaniſche Ritter und die Gefolgſchaft, der katholiſche Mönch und das Ktoſter. der mittelatterliche Handwerker und die Junft. An ihnen deckt Krieck diee allgemein gültigen Grundformen und Geſetze der Typenzucht auf, die den in aller Erſcheinung und allem Wandel unveränderlichen Aufbau des Menſchentums beſtimmen. Krieck beſchäftigt ſich in dem vorliegenden Werk in erſter Line mit Gegenſtänden der Vergangenheit; doch gang von ſelbſt ergeben ſich Ausblicke auf die Gegenwart, praktiſche Folgerungen für ſetzt und ſpäter. Kriecks Urteil über das Menſchentum der Gegenwart iſt vernichtend: aber wer nicht im billigen Hochmut der Unwiſſen⸗ heit und Borniertheit das Heute und Hier als beſonders begnadet weit über alles Fremde und Ferne ſtelſt, wer mit ihm die lebende Generation an wirklich geformtem und ſchöpferiſchem Menſchentum mißt, wird mit ihm die Sinnloſigkeit und Verödung des jetzigen Kulturbetriebs erkennen müſſen.„Der aufgeſtapeite Beſitz von Groß⸗ väterhausrat, der Reichtum aus den ſchöyferiſchen Leiſtungen der Väter und die Technik erſetzen eigene Produktipkraft und innere Form nicht; die Bildungsſyſteme, Bildungsmittel und Schulen aber ſind klappernde und leerlaufende Mühlen geworden.“ Unſerer Zeit fehlt ein geſchloſſeneres Bildungsziel, die Erziehung der Gerenwart iſt nicht aus einer ſeſten Geſellſchaſtsform beraus gegeben. Während noch durch das hohe Bildungsethos des Neuhumanismus das deutſche Gymnaſium und die deutſche Univerſität ihresgleichen in den neueren Jahrhunderten nicht gehabt haben, iſt ſetzt für den Verfall des all⸗ gemein gültigen Bildungsideals die Beſtimmung der deutſchen Reichs⸗ verfaſſung bezeichnend: Für den Aufbau des Schulweſens iſt die Mannigfaltigkeit der Lebensberufe maßgebend. Die Fachſchule hat damit grundſätzlich über die Bildungsſchule geſiegt. Krieck hat aber auch den Muz, auf den einzigen Weg hinzu⸗ weiſen, der noch nach oben führen kann: die Zuchk; die Jucht, die ausgehen muß von Kernmenſchen, die Inſtinkt und Mut zu einer wirklichen Herrſchaft, zu ſtraffer Formung und rückſichtsloſer Reini⸗ gung des öffentlichen Lebens haben. Dieſe Offenheit, mit der ſich Krieck zu den praktiſchen Folgerungen aus ſeinen Darlegungen be⸗ kennt, erhöht noch den Wert des Buches, das den Leſer ebenſo ſehr durch die Fülle geiſtvoller Gedonkengänge, wie durch den Reſz ſeiner klaren, formſchönen Sprache feſſelt und das uns wie die frühe⸗ ren Werke den Verfaſſer als einen ſelbſtändigen Denker, als Er⸗ ſchliefer unerforſchten Gebiets und ſicher als einen unſerer hervor⸗ ragendſten Erzlehungsphiloſophen zeigt. Maunheimer Mufik⸗ eilung Die Namen der Inſtrumente Von Robert Hernried(Erfurt) Tauſende und Abertauſende, Muſiker und Laien, gebrauchen täglich die Namen der Inſtrumente und wiſſen doch nicht, was ſie bedeuten, erfaſſen weder den ſprachlichen Urſprung, noch begreifen ſie, daß in den Namen teils die Entwicklung der Inſtrumenten⸗ Gattung bereits geſchildert liegt, teils ihr Ausdrucksvermögen charak⸗ teriſiert wird. Betrachten wir die Salten-Juſtrumenke, die in Streich⸗, Zupf⸗ und Taſten⸗Inſtrumente gegiſedert werden können(das Zymbal des Zigeuners ſtett als Miſchtorm abſeits), ſo nehmen, was die Reinheit des Klanges betrifft, die Ctreich⸗In⸗ ſtrumente den erſten Platz ein, und gerade in ihren Namen iſt ihre Entwicklung gekennzeichnet. Denn die Gegenüberſtellun der Worte Viollne, Vtola und Bioloncello zeigt ſofort, daß der Name Viola(gleich Geige, Fiedel) das Aelteſte iſt, denn die andern beiden Namen ſind aus Hinzuſetzung von Endungen entſtanden, die im Italieniſchen eine Verkleinerung bezw. VBergrößerung bezeichnen. So ſind die Endungen eino und ⸗ello Verkleinerungspartikeln, die Endung»one das Zeichen der Vergrößerung. Tatlächlich iſt die Viola, bezw. ein Vorkäufer unſeres heute ſogenannten JIunſtrumentes, das älteſte unter den Streich⸗Inſtrumen⸗ ten. Es wurde in verſchiedener Größe und verſchiedener Stim⸗ mung gebaut, bis ſich endlich die Stimmung eg d a durchſetzte. Oas Inftrument wurde dann viola da braceio Armgeige) ge⸗ nannt, zum Unterſchied von der viola da gamba, der Kniegeige. Die Violine entſtand aus verſchiedenen Berſuchen, der Viola eine fünfte hohe Satte(die E⸗Saite) hinzuzufügen, itdem man ließ⸗ lich die tiefſte Saite beſeitigte und das Inſtrument kleiner und zarter baute.(Die Verſuche hatten nämlich ergeben, daß bei der⸗ berer Bauart die-Saite nicht gut klang und die C⸗Saite tonlich ſchädigt wurde.) Dieſer Verkleinerung des urſprünglichen In⸗ rumentes entſpricht auch der Name; denn eino iſt ein Berkleine⸗ rungspartikel, und Violine bedeutet ſomit nichts anderes als„kleine Viola“ Eine der originellſten Wortbildungen zeigt das Wort Biolon⸗ eello. Biolone iſt ſoviel wie große Geige, denn die Endung one zeigt im italteniſchen ſtets die Vergrößerung an, durch Hinzuſetzung der Verkleinerungs⸗Endung»ello(das e iſt nur ein Verbindungslaut) entſteht nun ein Wort, welches in deutſcher Ueberſetzung„kleine große Geige bedeutet. Daraus iſt klar erkenntlich, daß die ge⸗ bräuchliche Abkürzung„Cello“ eigentlich widerſtunig iſt. Sie muß auf den Jtaliener geradeſo wirken, als ſagte man im deutſchen chen ſtatt Kindchen oder Klein ſtatt Kindlein. Immerhin hat ſich dieſe Abkürzung des vierſilbigen italieniſchen Namens ſo einge⸗ bürgert, daß ſie auch von Wiſſenden gerne gebraucht wird. Die Namen der Zupf⸗Inſtrumente hinmieder ſind ſogenannte „ontomatopoetiſche“ Worte, d. h. Worte, die die Poeſte des Namens (griech. önoma) ausdrücken. So iſt die Bezeichnung Harfe(ital. arpa, franz. harpe) eine Verſinnbildlichung des Dahingleitens der Töne im ſogenannten„Arpeggio“, der Name Gitarre(ital. chitarra, franz guitarre) eine Nachahmung des Zupf⸗Geräuſches, ebenſo das Wort Zither(griech. kithara, ſpan. guitarra), wäh⸗ rend der Name Mandoline die Weichheit des Klanges dieſer In⸗ ſtrumentenart ausdrückt. Die Saiten⸗Inſtrumente mit Taſten ſchließlich enthalten in ihren Namen die Bezeichnung des Wortes Taſte(lat. clavis). Daher ſtammt unſer Ausdruck„Klavler“, der alſo elgentlich kein für das Inſtrument vollkommen bezeichnender iſt. Denn wir ſprechen auch von einem Klavier(Klaviatur) der Orgel uſw. Von den Namen der Vorläufer unſeres Klaviers ſtammt der Name Clavichord, aus einer Zuſammenſetzung von elavis(= Taſte) und chorda( Saite), der Name Clavicimbal aus einer Verwendung der Worte vlavis und cembalo(ital.). Der richtige Namen unſeres Klaviers iſt und bleibt aber der vom Erfinder gebrauhte: Fortepiano(Laut⸗leiſe) oder Pianoforte(Leiſe⸗laut). Die Namen der Blas-IJnſtrumenke geben nur zum Teil die Eigenart des Tones der einzelnen In⸗ ſtrumente klanglich wieder während ein anderer Teil derſelben das Material, aus dem das Inſtrument angefertigt iſt, ſa ſogar ſeine Form beſchreibt. So wird die Anblaſeart der Flöte ſchon in ihrem Namen(ital. Elauto) verſinnbilblicht, und zwar in der Aneinander⸗ reihung der beiden Vokale k und J, welche, raſch hervorgeſtoßen, das Ziſch⸗geräuſch des Inſtrumentes treffend wiedergeben. Dasſelbe Ziſchgeräuſch findet ſich auch in dem Namen der heute nicht mehr ge⸗ brauchten Schnabelflöte, dem Flageolet.(Die meiſten Streicher wiſſen übrigens nicht, daß der ihnen geläufige Ausdruck„Flageolet⸗ Töne“ nühts anderes bedeutet, als Flöten⸗Töne, Töne alſo, die flötenartig klingen, da ſie natürliche Obertöne eines Grundtones darſtellen.) Den Klang des Inſtrumentes beſchreibt gleichſam auch das Wort Trompete(ital. tromba), deſſen Vergrößerung trombone (Sgroße Trompete) der italieniſche Name unſerer Poſaune iſt. Das Metalliſche des Klanges kommt in den Anfangs⸗Konſonanten tr, ſowie in dem hallenden o der erſten Silbe in beiden Namen zum Ausdruck, während das Wort Pofaune durch den tönenden au⸗Klang ſchildernd wirkt. Direkt nachahmend iſt der Name Tuba(man denke an das Wort tuten), ähnlich auch der Name Vombardon. Aus der Bezeichnung des zum Bau des Inſtrumentes verwen⸗ deten Materials iſt der Name boe entſtanden(haut bois hohes Holz), während der Name Klarinette nichts anderes heißt als kleine Trompete(clarino= Trompete). Einen ſonderbaren Namen trägt das Fagott, denn fagotto beißt auf italkeniſch Bündel. Bündelholz. Das Fagztt beſtand urſprünglich aus einem langen, nicht ge⸗ knickten Rohre, das, wollte man ſpielen. aufgeſtützt werden mußte. Um es handlicher zu geſtalten wurde das Nohr geknickt und es ent⸗ ſtand ſomit ein Bündel. Ainh andere Blas-Anſtrumente derdanken ihrer äußeren Form den Namen. So das Piccolo(die Pickelflöte). deren Namen die reine italieniſche Bezeichnung für klein“ darſtellt(flauto piecolo kleine Flöte), ebenſo das Horn(tal corno). deßen Form tat⸗ ſächlich die eines tieriſchen Hornes war lin dem im füdiſchen Gottes⸗ dienſt verwendeten Widderhorn, Schofar genannt, noch unverfälſcht erhalten ferner das Flügel oder Bugelborn vnach den Stimm⸗Bogen oder Bügeln beuannt. Die beſonders in Frankreſch und Belaien verbreiteten Saxo⸗ phone(Metall⸗Inſtrumente mit Klarivetten Mundſtück. alſo mit ein⸗ fachem Rohrblatt und Sarhörner(Wololl anfirumente mit Keſſel⸗ Mundſtück und Eimel⸗Neulſlen) verdanden ißren Namen ihrem Er⸗ finder, dem belgiſchen Inſtrumentenmacher Adolphe Sar. In dem Namen Saropbon vereiniat ſich mii dem crigennamen Sar noch das griechiſhe Jeitwort konein(== kingen. So würde der Name, wörtlich überſetzt, eigentlich Hinoender Sar“ bedeuten. Das einzige, heute noch gebrauchte zufſammengeſeßte Blas⸗Inſtrument, die Orgel hat ibren Patnen aus dem Griechiſchen. Organon bedeutet Organ, Werkzeug alſo Tonwerkzeug. Die Namen der Slaainſtrumente Häufiger als in den Namen der Saften⸗ und Blasinſtrumente finden wir in den Namen der Schlaaintteumente ibren Klang be⸗ ſchrieben. Jede Nation vollführt die Beſchreißung auf eigene Art, indem das Phonetiſche ſich mit dem Charakter des Sprachlichen, mit deſſen Eigenart, vermengt. Der dentlichſte Beweis für dieſe Befauptung liegt in dem Namen der Pauke. die italieniſch kimpanf“(oft Tympani“ ge⸗ ſchrieben), franzöfiſch timbales“ ßeißt. Die erſte Silhe des deut⸗ ſchen Wortes wirkt ebenſo klanoſchiſdernd als die erſte des italie⸗ niſchen tymp“. wäbrend der franz⸗ößſche Name(zumindeſt ſeine franzöſiſche Ausſpranße]) für deulſche Ooren des Charakteriſtiſchen er⸗ mangelt.— Anders verhält es ſich mit dem Namen der Trommel. Neben der deutſchen Bezeichnung. deren Anfanaskonſonanten tr das Rollende des Klanas ſchidern. zeichnet ſich hier der fran⸗ zöſiſche Name für die groß⸗ Trommel(caisse“] durch präziſe Klangwirkung aus, wäßrend der liolfeniſche(eassa“) die Schwer⸗ fälligkeit der großen Trommel ſchiſdert. Die Bezeichnung kambure bezw. kambour(tamburo militaire oder tambour militaire) für die kleins oder Militärtrommel wirkt nicht im entfernteſten ähnlich klangſchildernd. Hallend die Namen für die Glocke: italieniſch„campana', fran⸗ zöſith„eloche“. charakteriſtiſch im ſiſbergeiternden Klang der fran⸗ zöſiſche Name für Glockenſpiel(carilſon“). ie Gefühlswirkung ſchildernd der Name des neuzeitlichen Stahlftabkſaviers, der Ce⸗ lesta“(gleich„die Himmliſche“] die 1886 von Auauſte Muftel in Naris gebaut murde. Ihr Norläufer wor das Adlanhon(„das Unverſtimmbare“), das ein Miener Schuhmacher anno 1820 er⸗ funden hatte. Nach ihrer Form ſind die Becken benannt. Im italieniſchen freilich exiſtiert neben dem die Form bezeichneend Namen»platti der klangſchildernde„einelli“, den die Oeſterreicher als„Tschi⸗ nellen“ verdeutſcht haben. Der franzöſiſhe Name„eymbales“ gemahnt an die altertümlichen Cimbeln, halbkugelförmige Bronze⸗ Becken, die Vorläufer unſerer Glocken waren. Der Jong u. ſeine Ver⸗ größerung, das Tamtam, verdanken ihre Namen ihrem Klange. Beſonders das Wort„Gong“ gibt das lange Nachhallen dieſes In⸗ ſtrumentes wieder. Desgleichen ſind die Namen der Schellen wie die der Kaſtagnetten(Klappern) klangſchlldernd, ebenſo die Namen „Ratſche“(Rätſche) und„Rute“ Das intereſſanteſte dieſer In⸗ ſtrumente ſind die Kaſtagnetten(ſpaniſch castannuelas). Es iſt nicht allgemein bekannt, daß in Spanien die Klappernpaare für ſede Hand in verſchiedener Größe erzeugt werden. In der Rechten hält der Tänzer das kfeinere(daher auch höher klingende) Paar. Es beißt hembra(Weibchen] und iſt das geſchwätzigere: der volle Rhythmus der Muſik wird durch ſein Schütteln wiedergegeben. Das andere Paar der Kaſtagnetten. macho(Männ hen) genannt, ruht in der Linken des Tänzers und gibt nur die Hauptakzeete des Rhythmus an. Es iſt größer und hat daher tieferen Klang. Unetag. den 7. November 19235 neue Manndeimer Jeituna[Mittag⸗Rusgabe) 8 9. Seile. Nre. 517 Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim 8 G. Mannheim, 6. Nob.(Sitzung des Schöffengerichts, Abt. Fheen Sguieer Amtsgerichtsdirektor krter e nder, Kaufmann hier. Staatsanwalt Dr. Tuppold. der oe barſten 0 enoß all tei lelteſt e Vorteile eines groß unte meiſte ie kreuzfuchs da gazin v Beodachrlag, unterzog fershel war doß wege Jaloh auch löhner O agnden echnung in Hammer zu nennen pflegte, ſowie Geld umſetzte. derdicne zoſen ſaute n Ludwigshafen a. Rh. verkauft, da klärte, 90 hieſiger Stadt Felle abzuſetzen. 5 chadh Mun gas In ch gab ihm ſtets Geld dafür. walt ſtücten an augeblich g nage beaer e n ſregenat logte 9. ſ, im Wert. benhlt dieſes danner litenen mtte In Gefän ovon 18 0 Loſer) 85 chthaus, abzüglich der ger fungierten.⸗A. Dr. .⸗A. 55 S 15 085(für 50 * 8 drbelt dwium füngnis chneider, Metzgermeiſter in Plankſtadt, Vertreter der Anklagebehörde: Ein hi 5 Loſer bieſiger Pelzhändler übertrug nach dem Kriege dem Georg Göttingen, der mit ihm beim gleichen Truppenteil an 00 ſtand, die Stelle eines Hausmeiſters. Als ſolcher genoß es Vertrauen. Zu allen Abteilungen des mit den koſt⸗ elzen aller Art au eet Pelzhauſes hatte er Zutritt Vorteile ngeſtellten, der einer Aufſicht nicht e Die günſtige Gelegenheit machte jedoch aus dem Haus⸗ eil di, einen gefährlichen Dieb. Dir Firma machte im Laufe der ahrnehmung, daß wertvolle Pelze vom Kohl⸗, Silber⸗ und und koſtbare Zobelpelze auf unerklärliche Weiſe aus dem erſchwanden. Da gegen die Verkäuferinnen keinerlei Ver⸗ g man den Hausmeiſter Loſer einer ſorgfältigen Pelzmard ng, die tatſächlich ergab, daß Loſer der geſuchte wahrhaftige von 3 3 Pe iſt. Obwohl die Firma ſelbſt nur das Abhandenkommen ein, 36 elzen feſtſtellte, geſtand der Angeklagte Georg Loſer heute eine Pelzſtücke henmlich entnommen und an bekannte Hel⸗ verkauft zu haben. Seine Abnehmer waren der Präpa⸗ ann Hörnis aus Lahr, der ſich ſeines ſchlechten Leumundes aus Mauer. Außerdem machte ſich aber auch der Tag⸗ o Loſer aus Stuttgart die von ſeinem Vater nach Hauſe elle dadurch zu Nutzen, daß er einige Stücke auf eigene 8 alngetlagte Hörnte genannt Hammer gab zu ſeiner Vertei⸗ 5 daß er die Felle gekauft habe, um als Arbeitsloſer etwas zu können. Zuletzt habe er Felle nur noch an die Fran⸗ er von Loſer 7 Pelze erworben habe, die aber ſehr gering aft geweſen ſeien. Er habe wohl vermutet, daß Loſer die ohlen hätte. Loſer brachte ſelbſt die Pelze in meine Woh⸗ der Begründung der Anklage führte der Staatsan⸗ a. aus, daß Georg Loſer die Entwendung von 36 Pelz. Werte von 6000/ eingeſtanden habe. Das Motiv ſer 1 roße Notlage geweſen. Der Angeklagte Hörnis genannt 285 23 Pelze erhalten, die nach Hörnis' Angabe eine ge⸗ Be geweſen ſein ſollen. Hörnis ſei aber ein vielfach vorb⸗ erbrecher, der wußte, daß die Pelze geſtohlen ſind. rkehre als gefährlicher Menſch meiſtens unter dem falſchen mmer, um ſein getrübtes Vorleben zu verdecken. Der Otto Loſer ſei der Hehlerei ſchuldig, zu ſeinen Ungunſten e vielen Vorſtrafen wegen Diebſtahl u. dergl. Der Ange⸗ „dbe ziemlich harmlos gehandelt durch Ankauf von 6 Pelzen von einigen Tauſend Mark, habe aber ganz geringe Preiſe h T Joch, fällte folgendes Urteil: Johann Loſer wegen Dieb⸗ ahr 2 Monat Gefängnis abzüglich der ſeit Auguſt res erlittenen Unterſuchungshaft; Johann Hörnis genannt „wegen gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßiger Hehlerei 1 Jahr Unterſuchungshaft; Otto Loſer wegen Hehlerei LMonate Joh. Jak. H. wegen Hehlerei 250 Geldſtrafe, Ve 2 durch die erlittene Unterſuchungshaft verbüßt ſind.— Kokainſeuche. Das Schöffengericht Wiesbaden ver⸗ den Kellner Emil Weber wegen Vergehens gegen das ſetz und Urkundenfälſchuna zu ſieben Monaten Ge⸗ Grãfin Ein Dr. Kle Bothmer. 3 Schöffen: ohann Wil⸗ man viele ſitzende noch zwei kl in die Anklageba Zohl, darunter zwei Anklagebank mit dem Muſterung durch die der Fellhändler Johann Dommer erſtreckte. bar gemacht hatten. Autos, das ſie mit er ſich nicht mehr ge⸗ Der Angeklagte H. er⸗ gefahren. Man habe erſt alles geführt hätte. durchſuchen loſſen, do mer und Hauptmann zählen Sie mal über Angekl.(ſcharf): Es meiner Familie durch ſeit 11. September er⸗ geduzt. Vorſ.: Sie haben eiffenberger(für M. zahlt habe. NMarie NOW˖errA Dpl ng. Emil Koob Verlobfe 9415 Nanrhelm — —— I Möbel Shorme Auswy/ah! bilngsie preise e10 &C, Ji, 12 — Nutlersiedl. Straus — vormittaas 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen. Im graphiſchen Kabinett der Kunſthalle ſind Aquarelle und Zeichnungen des Bild⸗ hauers Hermann München ausgeſtellt Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. In das Handelsregiſter wurde beute einge⸗ tragen: 116 1. Zur Firma„Auguſte Reinacher in Mann⸗ heim. Die Prokura des Theodor Reinacher und die Firma ſind erloſchen. 2. Zur Firma„Theodor Griaſch“ in Mann⸗ heim. Das Geſchäft iſt ſamt Firma von Theo⸗ dor Griaſch auf Kaufmann Adam Ströbert, Frankfurt a. M. übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen Fir⸗ ma weiterführt. Der Uebergana der in dem Betriebe des Geſchäftes begründeten Forde⸗ rungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchäftes durch Kaufmann Adam Ströbert ausgeſchloſſen. Dem Theodor Griaſch, Mannheim iſt Prokura erteilt. 3. Zur Firma„Mannheimer Eiſen⸗ und ediegene Möbel-⸗ usstattungen für Verlobte 8100 8 A Stahllager Dietſche& Roßbach, Kommandit⸗ geſellſchaft“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Prokura der Marta Dietſche geb. Graſſer und die Firma ſind erloſchen. 4. Zur Firma„Thomgs Maiſch“ in Mann⸗ beim. Dem Emil Six, Mannheim iſt Prokura erteilt. 5, Zur Firma„Kompaß“ Tranzport, und Rilckverſicherungs-Aktiengefenſchaft“ in Mann⸗ ö Hef JorPkl. HaliS pISTINER n 14. 7530 — Mide umttenthchunpen der Stadtzemeide eelbauarbelten. Aae von ca. 100 laufbe. Meter Sünge fur ir Spezialbauten u. Ableitungs⸗ Rhoßgartenſtroße Straßeneinläufe in der weeinbrücken Rane zwiſchen Lindenhof⸗ und »Rampe ſoll öffentlich vergeben RWerdingun 75 erden. im Aiunsunterlagen erhältlich zu.30 We eede ea e ale EIlt. verſehen ene von.20 Meter lichte Weite d heim. Die Geſellſchaf wurde durch den Be⸗ ſchtuß der Generalverſammlung vom 20. tober 1025 aufgelöſt. Kaufmann Joſepb Küh⸗ ner in Mannheim iſt als Liauidator beſtellt. 6. Zur Firma„Joſef Hoffmann&&Söhne, Aktiengeſellſchaft, Zweigniederlaſſuna Mann: beim“ in Mannbeim. Aufarund Beſchluſſes er Generalverſammlung vom 29. November 1924 iſt das Grundkapital von 8 200 000 M. auf 606000 RM. umgeſtellt und der Geſell⸗ ſchaftsvertrag in den 88 4(Grundkapital, Aktienſtückelung) und 15(Veraltung der Auſ⸗ ſichtsratsmitalieder) entſprechend der einge⸗ reichten Niederſchrift. auf die Bezua genom⸗ men wird. geändert worden. 116 Mannheim, den 4. Rovember 1928. Vor dem Amtsgericht P Prozeß gegen die des Dd Landgerichts für die Verhandlung als viel zu klein, die Menge der Zuhörer 9 Uhr morgens vor dem Gericht ſtaute. bekannte Mitglieder Neugierde der Zuhörer wurde freilich Probe geſtellt; denn bevor der große Wechſelfälſchungen und Diebſtahl eine Unter dem Aufgebot pon zwei Sch Knaben, findet ſich auch Graf Bothmer, der lange Krankenleger ſichtlich angegriffen iſt. Kinder der Gräfin als Zeugen aufrief, Bedauerns der Zuhörer durch den Saal. Hierauf begann die Verhandlung, Gräfin in Polzin zur Laſt gelegten Dd Eingangs rügte Aufruf der Kinder der Angeklagten bemerk⸗ Die Gräfin ſchilderte zunächſt den Kauf eines dem ihr befreundeten Hauptmann Hefter zu⸗ Im Mai fuhr ſie mit Hauptmann Hefter ouf die Reiſe 1075 Mark mit, von denen kein Geld und„der junge Herr“, der ſich bei ihr befand, erklärte ſich gebungen, die ſich beim ſammen erworben ha⸗ nach Polzin und nahm ihr Graf Bothmer nach während ſie einige hund Von Polgzin aus habe ſie flüge gemacht. Bei einer ſol taſchen der Angeklagten und der Frau Dommer gefunden hatten. ein Hundertmorkſchein, der ſich darin befunden ha Hefter mit der Gräfin nach Polzin ins Frau Dommer ſehr unglü daß ihr aus dem Koffer 600 Mark geſtohlen waren. ſpäter ſeien Frau Dommer wie her der Buchhalter Goerz Die Angeklagte un Frau Dommer viel verkehrt, 5 richt ein Bild überreicht, auf dem die Gräfin zu Füßen manns Hefter und Frau Dommer an ſeiner Seite ſitzt. während ſeiner Krankheit gepflegt. iſt unwahr. Ich habe ihm nie Geld gegeben, Mitte des Monats etwas borgte und das Ihre Briefe an Hauptmann innigen Ton, Angekl.: Das iſt die Erfahrung meiner Erlebniſſe Potsdam. Ich habe mich hier auf wenige ein ſehr lebhaftes Temperament. Die Gräfin ſchilderte dann, daß ſie, nach Liegnitz verſetzt worden ſei, ſeine Rechnungen Sie habe auch für Hauptmann Hefter In das Handelsregiſter wurde beute bei den 116/117 Sothmer vor Gericht Senſationsprozeß in Potsdam. ie bſt a der Potsdamer Geſellſchaft. unächſt noch auf eine eine Verhandlungen zu erledigen, Rolle ſpielten. Geſicht nach dem Zuhörer zu entgehen. der Vorſitzende tte. Wenige durchſuchen laſſen wollen, und Hefter hätten ſich auch geduzt.— Ihre Beziehungen zu Hauptmann beſtehen keine Beziehungen. Freundſchaft verbunden. geſchäftliche Beziehungen Hefter haben Firmen: ſchränkter Haftung“. otsdam begann am 5. November der his beſchuldigte Gräfin Ellinor Man hatte ſchon den großen Schwurgerichtsſaal de⸗ gewählt, aber auch er erwieß ſich zu faſſen, die ſich ſchon um Unter den Erſchienenen 515 ie harte rozeß abrollt, hat der Vor⸗ in denen upobeamten wurde die Gräfin nk gebracht, während die Zeugen, 51 an der die Söhne des Vothmerſchen Ehe⸗ paares, den Saal bis auf den letzten Platz füllten. Ellinor Bothmer, eine noch Blondine, einfach, aber elegant geklei Die Gräfin jugendlich ausſehende, mittelgroße det, nahm ſehr ſchnell auf der Richtertiſch zu Platz, um der Unter den Zeugen be⸗ ſehr blaß und durch das Als der Vorſitzende die ging ein allgemeiner Ruf des die ſich zunächſt auf die der iebſtähle an einer Fram die Kund⸗ ihrer Behauptung 200 Mark gegeben hätte, erkt Mark aus Schweden erhalten haben will. mit Hefter und Frau Dommer Autoaus⸗ chen Fahrt nach Draheim ſeien die Hand⸗ Frau Dommer verloren gegangem. und Hefter ſei mit der Angeklagten die Strecke noch einmal zurück⸗ Man traf unterwegs drei Lehrerinnen, die die Taſche der Aus dieſer ee fehlte jedoch te. Als nun Hotel zurückkam, fanden ſie cklich. da ſie inzwiſchen feſtgeſtellt— e der 300 Mark geſtohlen worden. weil im Jahre vor⸗ des Sanatoriums große Diebſtähle aus⸗ d Hauptmonn Hefter hatten ſich ch ſei dies negativ verlaufen. Sie hätten mit zum Beweis dafür wurde dem Ge⸗ des Haupt⸗ Frau Dom⸗ Vorſ.: Er⸗ Hefter.— Er iſt mir und ch habe ihn einmal Wir haben uns ſeit Jahren zu ihm. Angekl.: Das höchſtens daß er mal ſpäter zurückgab. Vorſ.: doch auch einen Neir n Menſchen konzentriert und nachdem Hauptmann Hefter in Potsdam be⸗ Alimente⸗ 1.„Teſſeraux& Stoffels Geſellſchaft mit be⸗ zahlungen erledigt. Der Vorſitzende wünſcht darauf von der Ange⸗ klagten Auskunft darüber, wie ſie es fertig 7* habe, in Polzin in 14 Tagen 600 Mark auszugeben. Die Gräfin erklärte, daß das Auto ſehr viel Geld gekoſtet habe. Sie habe die Badereiſe machen ſcdentte da ein Herr Lindſtröm in Schweden ihnen jährlich Tauſende nkte. Die Angeklagte erzählt auf Befragen des Vorſitzenden, wie ſie Darlehen von berufsmäßigen Geldverleihern aufge⸗ nommen habe. Nach Feſtſtellung des Vorſitzenden hat Graf Both⸗ mer bezw. ſeine Frau rund 15 000 Mark auf Kredit genommen, von denen rund 9000 Mark zurückgezahlt ſind. Ihre ewige Geldver⸗ legenheit erklärte die Gräfin damit, daß ihr Gatte außh zwet erwachſene Nichten zu unterhalten habe. Vorſ.: Wovon zahlen Sie jetzt die Schulden ab? Angekl.: Freunde meines Mannes ſind ein⸗ geſprungen, als mein Mann— ſeinen Unfall hatte. Vorſ.: Nun, mir ſcheint, daß ihr Mann zu dem bekannten Schritt getrieben wurde, weil die finanzielle Lage ihm troſtlos erſchien. Angeil.: Nein, weil wir von der Polizei Tag und Nacht überwacht wurden. Vorſ.: Ihr Mann hat aber doch vor dem Selbſtmord an Sie geſchrieben:„Du haſt mich und die Kinder zugrunde gerichtet, Du trägſt die Verant⸗ wortung.“ Angeklagte: Mein Mann hatte die Nerben wegen der Hetze gegen mich verloren und hat den Brief gleich darauf bedauert. Vorſ.: Wann haben die polizeilichen Ermittlungen begonnen? An⸗ geklagte: Am 2. September und am 15. September hat mein Mann den Selbſtmordverſuch verübt. Die Vernehmung der Polziner Hauptzeugin, der Frau Dr. Domma, verläuft ziemlich ergebnislos. Sie ſelbſt iſt nervös und vergeßlich und hält es für möglich, daß der erſte Geldverluſt auf eigene Nachläſſigkeit zurückzuführen iſt. Beim zweiten Diebſtahl ver⸗ ſtärkte ſich der Verdacht auf die Gräfin, den allerdings ihr Mann, als ſie ihn telephoniſch um weiteres Geld bat, ſofort äußerte. Wichtiger iſt die Ausſage des Polziner Poſtſchaffners Schmidk, der ein Nachnahmepaket für 31 Mark der Gräfin beſtellen wollte. Die Gräfin verlangte Friſt. Als Schmidt das Paket ein zweitesmal präſentierte, war die Gräfin abgereiſt. Die Gräfin hatte angeblich keineswegs bereit, ihr auszuhelfen. Neues aus aller Welt —,Von einer Kirchentür erſchlagen. Einem merkwürdigen Unglücksfall iſt in Neapel ein Menſchenleben zum Opfer gefal⸗ len. Als die Menſchenmenge die Kirche im Quartier Furlone ver⸗ ließ, löſte ſich plötzlich eine der ſchweren, eiſenbeſchlagenen Türen aus den Angeln und ſtürzte zu Boden. Eine alte Frau, die eben aus dem Gotteshaus trat wurde erſchlagen, während der Sohn, der ebenfalls getroffen wurde, nur leicht verketzt wurde. — Ein Dach geſtohlen. In Reims hat eine dreiköpfige Bande das Dach des Bahnhofes geſtahlen. Vor einiger Zeit ſtellten ſich bei der Bahnhofsverwaltung drei Arbeiter vor, die behaupteten, mit Reparaturarbeiten auf dem Dache des Bahnhofes beauftragt worden zu ſein. Der Bahnhofsvorſteher hegte keinen Argwohn und ließ die drei Arbeiter ihr Werk in Angriff nehmen. Sie zeigten bei der Arbeit einen außergewöhnlichen Eifer und waren nach drei Tagen mit ihren Arbeiten zu Ende. In den letzten Tagen jedoch, in denen es außerordentlich ſtark regnete, verwandelte ſich der Bahnhof von Reims in eine Inſel. Es go wie aus einem Trichter auf den Bahnſteig, bis man endlich 9 den Gedanken kam, das Dach einmal nachzuſehen. ſich heraus, daß ſämtlicher Zink und alles Blei wie auch alle Regen⸗ traufen und Tröge von den ſeltſamen Arbeitern davongetragen worden waren. Herausteber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reue Mannbelmer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, B G, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Cbeſrebakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teilz Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Hammes; für Kommunalpoluit und Lokales: Richard Schönfelder? für Sport und Neues aus aller Welt: Wing Mütler; für Handelsnachrichten und den übrigen zedaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. mabnaden 4.„Textilhandelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ alle in Mannheim eingetragen. Die Geſellſchaft wird aufgrund des 8 16 der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. draucht, 2.„Oberrheiniſche Dampfbaggerel Geſell. Dezember 1929 als nichtig gelöſcht 80 ſeft Aaal een Gandſcba⸗ e Mannheim, den 5. November 1925. zu 11 „Ado Jeremia run geſe ake-9. mit beſchränkter Haftung⸗ neknn E 10 858 Damen-Mänte!l 2450, 23.0b, ln.l5 Kostume . 65. öd, 38.00, 24.50, 0 Schwarze Blusen Kleider Mäntel Sensationell billige fleise-u. Kolektions-Muster Damen- und Kinderkleider Slusen, Jumpers, Kasaks zum Teil leicht angestaubt 14.80 — vpreiswerfe Kinderbekleidung— Damen-Kleider 38. ö0, 27.78,.75,.75, .95 .75 Weite Gtössen für starke Damen 8. Morgenröcke . 400, 220U0, 13.00, Warenhaus Mannheim Neichie Ud uch Amtsgericht. Arrne Leute Actuen„siedesalz“ stets sehr. Pruffs voll Errisf noch rnSglicrisf Heufe „Pracruvolli“ ruff Hr„iffe rnehr“ Ssen Vird Euchi besser rmunider Sbarnit mr Salz cus Rappenaul Ale Kocrmof isf qeschwoumder Und die Heusfreu ISchieltf scrueu. Edles Selz breuct mem rüctu sfosser“ Nein erusfert es cus dern Sud, FFTFTCFCCCCFFTTCTCTTCTbTCTCTVTVTVTbTCTCTVTCTCTCTVTCTVTVTVTVTVTVTVVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVDVVVVVVVVVVVVVVVVV Salzt sehr lecker Supp' urd Sosser Ist gesund ſur's Merischerblut. Eirieri Nef rioci Volli Wir gqebern: „Derikt eri beid-sche lcusfriel“ „Eriret sje für's geraze Lebenl“ „Selzt rrüt frernder Were ruel“ Auch der Preis isf sehr geririge, Ledef sfeis zurm Kcuf Bucti ein.. Zweiſelt rücrul Und derkber Klirige: „Ecdlles Selz gleictf edlern Veini“ 0 6, 3 Monogramm-⸗ uns Buntſtickerei 0 Hohlſaum und Aufzeich⸗ nungen fertigt billigſt an B5008 in atößeref Duantum riſche Landbütter hat wöchentlich auf die An⸗ gebote unt. R. T. 46 en Eaz461 die Geſchäftsſt. gri Dabei ſtellts * * 16. Seite. Nt. 817 ——ůů —— ————ů— —— — Druchan! Pa, Gebr. Trau wacht! Cerl Kohles, Raiser.II nelmstrage 31. u Kiosk am Ludwig platz MaNNMMEIN: E I1. 19, Reisebüro H. Hansen Generalagentur für den Freistaat Baden. Reisebflro H. 188 CCC ˙·-» Herrensocken Rast 5 ergarnitur Besuchstasche Röcke 585. we 5. IK De e 957½ Doenesa, spentem....95 enttüm 0 mit kl. Fehlern, 72f Fer. Süumengee 452 Besuchstasche 9•95 2 0 ea. 8 tück. echt Leder%%%%%%%%„%6„ ae b init Namedhant.lardtbschses 2 Spitze verstütkt. 95 pl. Lanolinselie 95 Elnkauisbeutel ail Fili- und Tederschle.... 295 ea. 100 gr.„ 5 Stüek pi. Leder imit..75 Herrensocken sturk Imit. Tameſhaal-Umschlagschuhe 50 Teubekt, Strapaztesdaslht.. 95 p. dumten k lamttle 95 f. Party-Cases 3⁰5 835 a ca. gr.. echi Leder*t O. amenstiefel — er!kauf 6 fan 295 dumue 0 9 5 75 Bigretaachen 3 75 Rest- und Einzelpaare gute Vebergangsqualitjt..95 8 oee kee eng Kinder-Sweater Lavendelselte 85 Groge Warenmengen, gute Qualitäten Aktenmappen Zephit, Pettal 160.90 ee suer 855. fab 15. klucledei. mit Onn..75 ee ed Maachen-Sennrzen elheſft Billi9g anint hell u. dunkel gestr. aus Stameseen 95.. Im Hauptgeso. Aft Dle von der Quelitt. 2.90.80 90 4. 75 Speiseteller 8 95 pl vo rfũ h r u N 8 N 96%%%%%0 75 Pf. Klöppelmaschine 8 flach, zum Aussuchen 8 Pl. Leinenblock Seifen-· u. Bürstenschalen 8 Schlupthosen 2 einer de e angelertigten 2 Seidenteikot, m. versturkt. Schritt Z. 10 Kcl 8 2 7 82 0 und Mehlmesten 352 Damen · Nach d— 1 eingut.. 6959%%%%%%%%. welß mit eeeeee.75 PP 0 warenn Mlöppe Spl + 10 Pf 6H 1 en renhaus rzellan.%%%. 0 klegenbenee: 1 Maschine spesttelel.. 255, s Damentaschentũcher neuesten 038 mit Tohlsaum 85 pi. Modelis Mtr. Pl. 15 Pl. Maeh Merd-Amerlka] Mach Süd-Ameriks und Ennadda. Hambur 5(Brasilien, Argentinlen, New Vork ca. wöchentli Westküste), Cuba-Mexi-⸗ Abfahrten. Gemeinsamereo, Westindien, Afrika, Dienst mit Unite d Ostasien usw. in Verbin- in jeder Art und Ausſührung eigener Anfertigung, Wäsche· stoffe, Trikotagen, Betten liefert auf kredit so wenten Käufern unter Lade preisen. Vornehmes Landgeschan. lch besuche Sie unverbindlich. Oefl. Zuschriit. unt K. V. 73 a. Geschst 9482 Mannhelm Amerlean lines dung mit anderen Linien Billige Beförderung, vorzütgliche Verpflegung. Eisenbahnfahrkarten æu 7, Zusammenstellbare Huhr- gcheindefte für das Ausland, weee itze, Bettkatten für deutsche und für internationale Schlafwagen Zeltverlust zu ganstigen Bedingungen, auch für Ubersee. rkeht, Rundfldge, Reklameflüge, Brief- und Paketheförderunt · chken de. NHatisUnd-NMtifgikn LINIE NausUnd. Aleterdemm 26 und deren Vertrster ga afles aröderen Flötea. in: Heidelberg Hugo Reihe nafen. Reisebüio „ J0fel Moset, Kaisersti, 8, „Billckensu 8, Ludwigs Scltien Lünstig! 1 Speise-Zimmer in Eichen 2 Herren- 3 Kuchen · Einrichtungen lalles neu) billig zu verkaufen. 4687 Näheres bei Ernst Arnold, IL 2, 3. Sscf 05 anzen,.-Baden. am rae eee ee 22—————————TTFTTTTT————c—— M Oubmnennahnsen assshverkauf komplette G Anerkannt beste Qualitäten Staunend billige Preise Weitgehenste Zahlungserleichterung 5ð jahrige Garantie Kostenlose Lagerung Franko Lieferung Binzenhöfer Schreinerei und Möbellager Augarteustraße 38 4939 Offene zum Verkauf kl. und Umgebung, Moſſe, Nürnberg. Stellen Nelsendef Maſſenartikel an Bazare, Schreib- u. Gemiſchtwarengeſchäfte am Platze gegen hohe Proviſion und wöchentliche Auszahlung geſucht. Bei befried. Leiſtung feſte Anſtellung für größere Tour. Angebote mit Angabe bisher, Reiſetätigkeit und Referenzen nuter N. C. 5132 an Rudolf EmI37 führten Angebote unt. ſtelle dieſes Blattes. Kurz⸗ u. Matertalwarengroßhandlung ſucht ver ſofort oder ſpäter tüchtigen, Delsenden S. N. 65 an die Geſchäfts⸗ u auteinge⸗ 9806 Tun keit und Alter unter Jüngerer, arbeitsfreudiger cher mit allen Techniken der Berufstätiakeit ver⸗ traut, zur Ausführung von Spezialarbeiten norausſichtlich für dauernde Tätigkeit geſucht. Künſtleriſche Veranlagung notwendig. 9724 Bewerbung mit Angabe der bisher, Tätig⸗ Q. M. 14 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Strebſamer, fleißiger Spediteur Hafendeklarant geſucht. Angebote unt. P. C. 80 a. d. Geſchäftsſt. B5017 ſof, zu verk. durch das Immob.⸗ u. Hypotheken⸗ büro G. Wol f, Meer⸗ ſeldſtraße 66. Ea255 D aulethaltene Knabenmäntel (—8.) billig zu verk. Lortzingſtr. Ae Its. Opernglas- Neparafuren neu errlentet in MANNKEIN bei Fronz Ank, cke Sbere elignet- und Elehendorifstragse Frlts Meld, 17, 24 FErlts Kraft, zur Iägerlust, zochenbel- mer Anlage 48. bkursch-ANHERIKANISctiE PETROLEUM-GESFAIIScHAFT Mannhelm, Frleclr. Karlstr. 8, Telephen Nr. 628, 333, 7172. Ea 255 Die führende C. V vAN HouIEN D 200N C. ab H Weltmarke Hschster im Augenblick, wo Sie einen Dampfer det United States Lines detreten, sich„zu Hause“, Bequemste Einrichtungen in der dtitten Klasse, zwei-, vier- und sechs · detiige Kabinen, tadellos tein, gut ventiliert, Vorzügliche Verpflegung und teiche Ab- wechslung. Orosser Deckraum für Spiele. Uebungen, Erholung. Musikkapelle. Dampfer der Unitecl States Lines hieten die angenehmste Uchkeit. Verlangen Sie— kostenftei— den illustrierten Piospekt und Segellisten BERLIN Unter den Linden Qeneral-Ver rei.: NMorddeutscher Llovd fremer auf der Reise nach Amerika ühlen Sie Die und sicherste Reisemòög MANNHUIN iben, 0% eenc .eene rNe Oie vpierte war am 1 bis 10. U ungbaufferbernn November fällig. Mieter, Natlonaltheater. ate der Plasmiete. für NN e d. Mts. nicht zahlen, ſind im Winne gacnonmmN CREFELD. Vertreter:: Friedrleb Holzwar th, Mannheim un. 12 Telefon 10279. M. Beng, DHelkzwaren Jacken, Mintel, Skunks, Wölke, Füchse, Opessum usw, in nui zu dilgsten Prelsen. Reparaturen— Umarbeltungen Tfachmianicch und dillig. Waſabeber 6 à. bei B5039 Sohez, Optiker, +2.15 2. 16. Kein Laden. 2 fomplette Doppelwasentische mit Hahnen, 2 klomplette Spülkloſetts mit Kaſten ete., 1 Junkers Gasdruck⸗ kurz nach der Lehre, als Mon- u. nesthaftehäuser FK Hoher Verdlenst! Einſammler geſucht. Schuhinſtandſetz. ⸗Anſtalt Kauf-Gesuche. Echter Weorgrehpinscher ſof. geg. bar zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preis unter R. K 37 an die Geſchäftsſtelle. 9755 Miet⸗Gesuchte. Laden m größerem Lagerraum in der Innenſtadt ge⸗ ſucht. e unter 8. L. 63 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dis. Bl. 9804 Tauschwohnung! Geboten: 4 Zimmer⸗ wohnung, Bad und Küche, zentrale Lage Geſucht: 3 wohnung, Küche und Eſnen J T0. und oinen 2 Jo. Lablhratmagen in gutem Zuſtande billig abzugeben. 2805 Anfragen erbet. unter p. C. 177 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Bl. Aett nt dlen: maſſiv Eichen, wie neu, 0 zu verk. Adreſſe „Geſchäftsſt. 9754 Aewelhnachtsgeschen! neues Knabenrad 100.&, Rennm 15 mit Erf. Reif 1 ½1. Gelge m. Bogen 4 zn ver⸗ 8 Hoffmann N Gontardſir. 17. ſelle dſs. Bl.—.85 Leeres Zhumer von Perufzt. Elt, Fräul. 2 unt. P. N Vermietungen Sehr ſchön möbl. Monn-. Schlatummer an beſſer. Herrn zu ver. mieten. 977 4. 15, 3 Treppen. NMöbliertes heizbar. Iimmer an Herrn zu vermieten. Sutherſtr. 1, prt. rechts. 9792 Behaglich eingericht. Mohn- U. Schlatummer mit Küchenbenützung in gutem Hauſe nur an beſſeres Ehepaar, auch mit Kind zum 1. Dez. 5135 vermieten. Angebote r R. V. 48 an die Geſchaftzſelte B5040 uf föbl. Tmer mit Penſion in autem Hauſe zu vermiet. Auch können un. einige Herren od. Damen an gut bür⸗ gerl. Mittagstiſch teilnehmen.*9782 Lange Rötterſtr. 34, 1 Treppe. 5 in beſſerem Hauſe 2 Hönl. Ammer mit 1 u. 2 Betten ſofort R vermieten. 9582 „Record“ U 5. 11. Naäh. E b. 6, part. Lts. 70114 Froßes, heisbäreß, ſehr gut möbl. Iimmer mit Schreibtiſch, elektr Licht u. Badegelegenh. zu vermieten. Adreſſe in der Geſchäftsſt. Fein ſ daln mödlſerte⸗ Wonn. Schlafzimmel f. der Wtadt, dus b, ie: K. N. 3 ſtelle ds. N.— Vermischtes. Perfelte Schneiderim empfiehlt ſich in u. 5 dem Hauſe..Geſ Gegge S. H. 60 a. ſtelle dſs Al. Aaale Auabh. f ſucht Waez 1535 + 5 ——5 ſtelle dſs. 2 vl.—* Kauſmann Mitte 40er, epgl. wia tend. Stellung. Bekanntſchaft mit 25 anſehnl. Fräulein, Rufs edlen Char rakte mit Sinn für Hän keit, nicht über zw. Gedankenanuge; gem. Theaterbeſuche und 61 J. 2800 rüt 1 195 in gutem Hauſe ſofort 21 fee 49762 mit art B0 an unter voller genommen. automat, neu u. ungebr Manſarde in gutem im Aufkrag zu berfauf. Hauſe. Umzugsoſen Erltz Kosfeld, Eüters“ on 9784„Helpetia“ erwünſcht. 19779 dhofſtr—3 05 Angebote unt. K. 8. 43— e 22I. 2048. en die 5 1 + 7 2 1. e 29 8 Modernes, ſolides Welnch tets * kfinden Sile bei uns—— Zimmerbüfen ein belkbares Iane Riehüge del niednigstem ſt u(Eichen) um⸗ in gutem Hauſe per 1. en. Fandehart billia zu ver⸗ 75 7 99150 Angebote Decken: 30 145 kaufen. Adreſſe in der 43 an die elnfarbig mit Borde 204 Geſchäftsſtellee 9757 E 5—.09 eingk mit Borde, nehacge 9325 eſucht 5 2552„4„4„.9 Feinsſe wosf. Fsaptan Cer velat wurzt Sehinkenwurst„*.1 Seh nkenplockwurst.89 Salami imit u ohne Knobl)„.80 West Mett wurst(rein Schweinell)» 172 Mettwaurst A!.50 Bauchspeek„„ 243 Rollschinken“-7 Pid. 2„„.1 Nußsehinken,-3 Pfſcce..99 Schinkenspeck,-4[ded..50 Landleberwurst grobn.9 Leberwurst fen.43 Thür. Rotwurt..8 Bayr. Blecwurtt.80 Prefkopf. 9 Pld Der Veisand geschleht in boersnnf arantie tür gute un. 1 10 Ware Nicht zusagende Fabrikate 5 (Femste Reierenzen.) Westf. Fleischwaren kab „% Möbl. Zimmer Schlafclechen: von b. Herrn, ungeſtört. schöne e 54 5 1— 140/180, schr billig. 19 7 5 ee 5 5 aealeen 2 1788. Jia.. dt ˖ t 5. Au. dn. wugeelr f Betnücher„ 91 1 um des. Qelegenheit, weiß 1 20 del nahig. Pemile. Gel.f. 86, We elt e, 4 45. arbig, sehr preiswert, 1 die. Geſchäftsſt. B5932 l 130/20, 12% 2 275 55 J·J Hög. Timmer aäaahhe tne watn bailft ur leer od. möbliert, werd. ſun. Uil 5 7 7 — Selte. Nr. 817 Offene Stellen alches Einkommenl 8 suddentsche Lebensversicher- snellgchaft mit Tarifen * uohttuchti Wogen und stille Mitarbeiter Srenh. 162 à d. Seſchäfteſtelle. 10720 8— 5 per 1—e es branchekundigen, ſtrebſamen 1 oder Dame —(Schreibmaſchine) und selb⸗ ndig im Verkauf. 15 prügrlührüche Angebote mit Geßaltsan⸗ unter Q. P. 17 an die Geſchäfis⸗ elle ds. Alattes. 9727 hauff dür-Gesuch! af, füngexen Chauffenr, der fach ausgebilbet, Kleinrevaraturen ſelb⸗ Vrennapenknehmen kann und möglichſt mit efl or vertraut iſt. 10780 Abenbet anten die auch andere Arbeiten Senantgag ausführen, belieben Angebote mit abſchriften einzureichen an „Hockenheimer& Söhne Aaarrenfabrifen, Hockenheim Tüchtige, erſte Aenbeigen geſucht. Sddeber 07, 15, part. dan Jandeſuch don Prr⸗ Für 1. Dezember en u. Mlenlenern 1 zwei Kindern von ein 7 Johr. u. 8 Monat., oehen Wie pieten die eud im Hauszalt fe dren§ 1 4 Schlo Heidelberg 9784 5 Reiſender in Baden u. Pfalz ſucht sofort in der NHargarine-, Hanee- en Oder Scllenbranche „Adagement Angebote unt R M 280 a 1 Audolt Mosse, Mannheim erbeten EmI37 herfraucnsposten 8 Seſe oeendem Lebensmutelgeſchäft fac— 95 zur Verfügung. ſchätslet ge Betelligung oder Ge⸗ gegen Kaution Miene⸗ dex. 1 R. E 32 an die Geſchäftsſtelle e nlchn 55., 25 2 2 Feeeen feaseiocnter Wunt Fer⸗ ervolllommm. ihrer K ſün meen Sebewene u. Geſell⸗ „Jeitt rne el twn 18 0. Angebote unter ibile unt. M. y 24 — i—3870 as a Amt Adelsheim an der Strecke erbe en Aedbare lbronn iſt ein neuerbautes. egebenz Wonnheus ſage n und 500 Zimmer, nebſt fämtluhem Zu⸗ ſles, 5 0 Quadratmeter autes Garten⸗ bin icht und Waſſerleitung bdei gün⸗ Aurag aungen zu verkaufen. Malier in Sennfelb(Bab.. Varockfüßen, 700 IIu. eee R 3. 4. 5 eee bereheſember 2. Wer fauzeht ie, ene n 70 An. Die. Geſchäſtaſtelle dieſes Blattes. Mehrere 2 4 8 Hefreninmer Ind Spezerimmer Ium eintacher und vornehmer 2Ausführung preiswert abzugeden 2flla Oualitdten) 4885 8 —.— 2 Binzenhöfer uNodbellager u Schreinerel mit elektr. Maschinenbetrieb, Augartenstrage 38 Aufo-Verkauf! 12/84 PS, 6⸗Sitzer Adler⸗Wagen, generalrepa⸗ riert, neuwertig, abnehmbare Limouſine mit Anlaſſer. Licht, Tachometer, Uhr und Horn u. verſteuert bis Anfragen unt. ſtelle dieſes e Aeesinme 2 m preit, eichen, mit Hezänter ſchwärzer Modellmantel billig und preiswert zu B4975 reld Jagd 0 5. 1. Tel. 3210. iomi nahe Maunheim- Hienledeik Grlꝛgephe! Heideibe g preis- Großer Bücherſchrank wertabzugeben Anfragen(Eiche gewichſt), Ztürig unter d C 79 an die m Schreibtiſch u. rund. Jeaang, ds. Blattes. Tiſch zum Preiſe von 54959 Mk. 490.— abzugeben. Binzenhöfer, Schreinerel m. Zimmerheizung bill eff z6, 2 Lrgpes, Aellere Küche duterhallene deltsteſe Versch. Nassefauben mit 1550 preiswert 1 9752 oih, 2. 2, 4. Sꝗ. 1 Hatus weiße Brunnenkröpfer Brieftauben Retzer, G6. 11. anſätz., geeig. f. 55 ſchwer. Herrenzim eich., pree zu eleg. gücheneinrichtung kaufen. Näh. Friedrichs⸗ jehr bill. z. verk. B4995 ring 40, Hoff 24993 Arnold, Spedit., L. 2. 5. Kauf-Gesuche frr U. Naradlebne ſowie einige Ladenthekeu zu kaufen æe· sucht. Angebote unter N. J. 36 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. B50 05⁵ Betonmischmaschine moderne Banart, gebraucht, ſeboch in gurem Zuſtande für ca. 375—500 Liter Füllung, mit ———3 8 7 Elektromotor, ſofort zu 1 5 geſu Eds4 W 0 1 1. an nun-Grpeb. M.. Geig emäfde ein aroßes 18 und eine prächtige Land⸗ ſchaft, beides Originale von auten Meiſtern, umſtändehalber zu ledem annehmbaren 9787 zu verkaufen. Neustect. d. Hdt. Angebote unter G 84 an die Geſch. ds. B1 aon möbl Lanmen (Wohn, und Schlafzimmer) von ſolidem, geſ. Herrn, in vornehmer Lage, Dampfheizung bevorzugt, zu mieten geſucht. 29785⁵ Angebote mit Preisangabe unt. R. X. 50 80 gut möblierte 1 großes Tmmer u. Köche Hinmer evll. 1 Jahr 145 gegen ſof, ge. Wohn —8 Bu bns L 14. 245 5 336. TaeeeeeLeeresimmef Namend! Be een ee Aef 2..Gegalta, S800l af 2agb 56n Sbebt Alleinſteh. beſſ Dame auf 1. Dezember ge⸗ in aleiger Angebote unter ſene 8 1 Geſchäfts⸗ e e Sſen i le da. ve 0 Tbelsz Inper m. Küchenbenütz. Miete L. 88 50⁰06 2 ngeb. u a. d. Heſeſten 16 B55027 Jorm geben Sie eine Arzeige nareuen Mannheimer Zeitung Scu. Die auerOrderufch orope Ver-— Drei Irn Iwer d dener KSrer Sie im ellen Kreisen Duteri Ericlq rectmer. Arzelqe die qregte Beacturnig wird im voraus bezahlt Angebote unt. P. U. 97 an die Geſchäftsſtelle Leeres Zimme- niit Licht und Heizung ſucht rift. unt, N. G 5 85001 Wonn- und Schlafzimmer ganz od. teilw. möbliert, eventl. mit Badezi mmer und Zentralheizung in od. Neckar⸗ 350 5 aner für 1* 5 er länger zu. mielen cgug. An⸗ ebote unt. O. N. 18 an uch qutf die Geſchäftsſt. B5026 Uanmer dud Nache zu mieten geſucht. An. gebote unt. E. O. 42 an die Geſchäftsſt B4949 verburgt ſowie 0 2 Modellkleider i dapädehteh B4924 5 bung 5 ee 8e 5 2,50., m. 36 Blumen⸗ 7— Schlafzimm. eich., . Angebote unter Baggg Neue Mannheimer—— — Samskag, den 7. November 1925 Was E Wenk. Sie Aufwand für schòne Packung und Aus- stattung und dadurch verminderte Oualitàt? oOder von einerCigarefſe? Sgene, k. 8000. 95014 15 78 an die Geſchäfts, nur die zweckdien- liche, einiache Ver- packung und dafurden bestmòglickhen Tabakꝰ dann wählen Sie die Erzeugnisse Suchen Sie wirklichen Tabakgenuß 81³0 KVRIAZI FERERES rZr———=———— G E GR UND ET CAIR O 1 23 Wir ſuchen einen Laden nur Innenſtadt, ſofort od. Angeb, erb. unter 22 an die Geſchöf Witele 29786 Laclen evil. ohne Nebenraum, iyp gut. Lage zu mieten X. 100 an die——5 ſcetstele Anweſen zu verkaufen für Damen, Herren u. re vermietet Wohnungsbüro Schwet⸗ zingerſtr. 16, a. Tatter⸗ ſall, Tel 5540. 9722 Aöbl. Nonpung in gutem Hauſe. Nähe des Kaiſerrings, p. ſof. od, ſpäter zu vermieten. Teleph. vorh. Angebote unter P. P. 92 an die Geſchäftsſtelle 39681 Aobbertes Uane,, zu vermisten. 1 5. 19 5 Wohnung 1 Zimmer., Küche zu vermieten. Dringlich⸗ keitskarie erforderlich. An⸗ gebote unter P. Z 2 an die Geſchäftsſtelle 9704 Wonn- und Schlafzimmer 9d Wohn⸗Schlafzimmer in guter Lage zu ver⸗ mieten. Zu erfragen in derx Geſchäftsſt. 29850 Laden fl.] Breiteſtr., Nähe Markt⸗ plaz, ca. 60 am, 1 groß. Schaufenſter p. Januar u vermiet. Anft. unt. 958 an Ann.⸗Exp, D. Frenz G. m. b.., Maunheim. Eds46 in guter Lage zu ver⸗ mieten. Vorplatz, der alz Küche benützt w. kann, iſt vorhand. Da neu her⸗ gerichtet, ſind Selbſtkoſt. zu erſetzen. 1N n +. 1˙ d5 Geſchäftsſtelle 2801 —.— und Ansgeſ. ca 2500 qm gr.) nebſt einer Anzahl ſchöner Büros, gr gew. Keller, br. Einfahrt, Aufzug, geräum Hotf, 1. d. Innenstadt geleg auch geteilt, zu vermieten. eptl. iſt das ganze revi& Sohn, 85 505 Und 1— fr. Manndd Annerf beeeereeeeeege Ae möb Inun Zweiglabrik HAMBUNGd 6 MERRKURSTRASS E 40 Gut mödliertes ung. ae ſucht Akademiker. Ae angebote unt. R. 29 d. d. Geſchäftsſt. 29748 Kantionsf. jg. Wirts⸗ leute ſuchen ſof. od. ſp. Weu- oder Bier oa in aut. Lage. Angebote unter R. K. 28 an die 3 49746 Lagerräume durch Immobil.-Büro a. d. Geſchäftsſt ſu müen um Neubau d. Spar⸗ und Bauveteins Neckarauerſtr. 20 uim2 u. 3. St. 2 helle 3Zimmerwohnung. mſt Küche u. Zubeh forderlich: Bau⸗ zuſchuß u. Wohnbe · rechtigung Näheres bei Geſchäftsführer Kratz. 2 72 Mergelſtr 4 1 Schön möblierteg Mauaremimmer an berufst. Frl. zu ver⸗ mieten. R 6. 4, 1 Tr. B5⁵0⁰²8 Einfach möbliertes Ammer mit Telephon u Elektr., part, in der Nähe vom Baßhnhof zu vermieten. 1 eb. unt P. A. 78 eſchäftsſt. B5018 1 Modl. Immer m. 2 Betten u. 0 u vermiet. Krap eaße— 4. lut nl fdt an ruhigen Herrn bei Aeer e als Dauer⸗ ureſſe Heſcte⸗ ſtelle dis. Bl. B502 ft Hod. UAmmet Wohn⸗ u. Schlafz., mit Schreibtiſch ab 15. 11. an ſolid. Herrn zu ver⸗ mieten. 9776 R 3. 5, 1 Treppe. J wiſſenhaft repariert im Mt. Junge Hüßhnet 5 beſte Legeraſſe, zerlegb. Ställe ö liefert billigſt idlenez— bis 15. Nopbr. zu, ver⸗ mieten. 9781 G 7. 33, parterre. Möbl. Zimmer mit Küchenbenützung zu vermiet. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle B5034 Lseldverkeht. 5 i 0 Tausend Man auf 1. Hypotheke gegen 20 fache Sicherheit von Selbſtgeber zu leihen geſuch t. Angeb. unt. 0. Z. 77 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 35015 Vermischtes. An gut bürgerl. Aifags- u. Adenatiech können noch einige nur beſſ. Herren teilnehmen. Angebote unt. H. M. 13 B4969 Golel- Füllfederhalter aller Syſteme werd. ge⸗ 8 29770 Geflügelhof in Mergent⸗ heim F 25. ſrel. ITo-BENTIAN per Liter Mk.—34 Taukstelle-Röslein S1. 1 9. Ferteitzäze Mk.75 franko Dampfräſefabrik, Em133 Rendsburg. Nähmaschinen repariert und verkauf: Knudſen. I. 7. 3. Tel. 3493 Rauf l Uilete 838 Heckel PFlano-Lager S. Wegmann, U4. 1. 9. ſe- lenehe Pianos höchſter Qualttät zu mäßigen Preiſen bei Anschun, 6G.. Kein Laden Gegr. 1908. 31992 Nänherin geübt i. Kleideranfertig. u. Wäſcheausbeſſern hat noch Tage frei. 9532 Große 42, 25 Teel. Dakenl privat oder 5 eg Zuſchrift. unt. R. O. Pee 99747 Wer hilft— Not geratener FJamil mit Mk. 2 4— 44 + esiaſmner mit Tele⸗ phon und eventl Küche zu vermieten. 49788 Gefl. Angebote unter V. 28 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Unterricht. =Tnehsch!:z 22.2 3288228 8323— fruamösisch Unterricht in Gumnaästik (Menzendieck) und Tanz (Tinſtud. für Feſtlichk.) a e e 8 eugelleſe Sturm, 29618 Parkring 1b. FBillig und vorieilhaft ffliche Rolkereibatter ½ Pid. 55 Pig. Reines deutsches 1U Piund.85 Mk. 1 ½% Pfid. 40 Pig. plund.50 M rlma fllg, enee ½% bid Alles b Mehrabnshnie billiger eon Elols 0 3, 10. CMRO CWALIA. AMSTEfNDAM. HAMBURG Die Cigarette ägyptischer Tradition Wecks Heirat ſuche ich für mehrere ver⸗ mögende Fräulein vom Lande(ſow. Einheirat.) Herren v. 20—50 Jahr., auch ohne Vermögen. Jacob Edelmann, Frankfurt a.., Moltke⸗ allee 60. Rückporto. Ea255 Glückl. Heim! Ig. Mann, 26 J alt, ſucht auf dieſem Wege Bekanntſchaft zw. bald. Heirat. Nur ernſt⸗ gemeinte Zuſchrift. unt. Q. V. 26 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 9743 Beſſ. Staatsbeamter, engenehme Erſcheinung, wünſcht mit kath., nicht über 80 Jaßre alt. m. angene ee u. gediegenem Weſen zwecks a elrai bekannt zu werd. Zu⸗ ſchrift. u. Lichtbild unt. Darlegung d. Verhöltn. erbet unt R. D. 31 an die Geſgaftede d. Bl. Veſcwige, Ehrenſ. —5—— Jahre alt, u mit ſchön einger. Voben wünſcht charakterf. Hesen in ſicher. Stellg. zwecks erat kennen zu lernen. Zu⸗ ſchriften unter R F. 83 il 1üb. Licht. Starter Radiobaiterien Reparatur- und Ladestation Erſatzteillager Emrich& Co. MHannheim. Werftstr. 29. Telephon 5812 Hez D4. F Tel. 8802 — —— a. d. Geſchäftsſt. 9751 — ̃——————— Samskfag. den 7. Rovember 1925 1925 —— DER MAMNMHEIMER HEATER Chr. Schw-wenzke Gegrunddef 1815 NMarkiplafz PELZWAREN eCer ATf UN Preislege Umänderungen— Reparafuren. Gegrundet 1815 cngcra Oppenheimer 15 Telephon 1280, 6545 E 3, la Gresstes Lager in NRoeder Kochherde u Roeder Gasherde WEIDNER& WEISs Tel. 1170 MANNEEATA N 2.& Ueberrietrume von 8 Aussfattungen fu Brünte Nerren umnd Mimdler In Vollendefer Ausführung und Güte. Besfe Peęezugsquelle für Leirten- urid Baurmwocllwererni, ITischzeęeuge BeffWäsche. Fedlerni Dauren u. Mefrefzern Eigene Anferfigung im Hause. Plaif NRſusik-Apparate Vox Heuls Egon Winter Ci1, 1 Crösstes Spezlelheus em Pletze C1, 1 Planos he te che Auswahl pieiswert de— e eeee. MECKEIL 0 3, 10 Fabrikmarke die „Bühne im eigenen Reim“. L. Splegel& Sohn G. m. b. H. NMäannhelim. 0 T. 9. Piano-Lager Vorteinan erleichterte Teilza hlungen Ein Briff— ein Bett das vollkommendste „elselongue,„Beit der Gegenwart stets volrätig in la. Qualität bei J05EPH REIS SGHNE 1+ 1, 4 NMANNNEINA 1+ 1, 4 dediegenste, dürgerliche Wohnungs Einflehtungen 5 8 —— ̃———̃ñ— „„„FFF Verkaufsstelle: A Das führende Spezialgeszhäft Mannheim, O 3, 4a Woll- Unterkleidung ist dle intests und filleinige fabrikanten: M. Benekk Sönnk. Nafional-Iheafer vom 8. bis 16. November 1925 Sonntag, 8, 67. Vorst.: 1 Moigenveransrallung:„Theater und Leben im Batrock“. Antang 11½ Uhr. Sonntag.., 68 Vorst., auß Miete. kI Ur.:„Alt Heidelberg“ BVB. Nr. 40—130, 780—799. 1001—1100, 1126—1150, 1201—1276, 13011330. 1351—1381, 1401—1600, 1611—1030, 20313000, 3171—2200, 5211—5232, 6782—6811, 10601—10607. FVB Nr. 125—135. 237— 300, 401—450 402—500, 3401—3420, 3601—3650. Anfang 2½ Uhr. Sonmag.., 09. Vorstf., Mtete E 10. h. Pr:„Leonce und Lena“. (Zum 1. Maie) BVB.. 431—500, 811—8285 FVB. Nr. 136—151. 181—199, 517—520, 3421—3440, 3701—3130. Anfang 7½ Uhr. Momag. 9, 70. Vorst. Miete F 10, m Pr.„Die Laterne“ BVB. Nr. 131—160, 9501- 9595 10501—10551. EVB. Nr. 451—451. 501-516, 1022—1039. 344.1— 2460, 3731—3750 Anf. 7½ Uhr. Dienstag, 10:. 71. Voist: Miete C 11, m. PT:„Die heilige Johanna“. BVB. Nr. 406- 410, 424— 430, 685—700, 3461 bis 3470, 3491—3500. 3561—3500. 3001—3625. FVB. Ni. 551— 568, 2351—2374, 2549—2554 Anmfang 71½ Uhr. Mittwoch, 11., 72. Votst.- Miete B 10. m. Pr.: Zum 1. Male: „Kurve links“. BVB. Nr. 2701—2800, 6001-6025. FVB. Nr. 2375.— 2400, 2555—2569. Anfang 7½ Uhr Donnersiag. 12., 73 Voist: Auß. Miete. m Pr.(Vorr):„Tanz- Gastspiel Mary Wigman“ BVB. Ni. 12251—12500 PVBS. Nr 301- 335, 351—383, 530—550, 1014—1031. 101—1081, 1251—1257, 2587—2592. 6532—65849 Anfang 7½ Uhr. Freitag. 13., 14. Voist: Miete D 11 m PI:„Leonce und Lena“ BVB. Nr 387—405, 41—423, 501—556 PVB. Nr 336 350, 384—400, 1281—1291, 2051—2059, 6232—6249. Antang 7½ Uhr Samstag, 14., 75 Vorst, Miete P 11, h. Pr.:„Die Zauberflöte“ BVB. Nr' 564—574, 601—620, 627—531“ 836—85, 3070—3090, 3101—3130, 3141—-3160. FVG Ni 10%—1 00, 1134—1150, 140ʃ. 1415, 6250—6260. Anfang 7½ Uhr. Sonntag. 15., 76. Vorst: Auß. Miete, kl. Pr.:„Gräfin Mariza“, BVB. Nr. 918—626. 950 960, 1827—1842. 1872—1875 1975 bis 2001. 2901—2930. 3001-3050. 11001—11010, 11201—1141, 11609— 11634, 15510—15884 FVB Nr 369—508, 600—625, 1952—2000. 2000—2050, 2000—2098. Anfang 2 Uhr. Sonntag, 15., 77. Vorst.“ Miete A 11. h. Pr.„Hoftmanns Er- zühlungen“. BVB Nr. 12771300. 1331—1350 2551—2580, FVB. Nr 742—.748. 1103—1200, 1416— 145C, 2001—2008. Ant 7 Uhr Montag. 16., 78. Vorst Miete E II. m Pr.:„Kurve links“. BVB. Nr 2581—2700 FVB. Nr. 100—1050, 1151—1192, 3012—3021, 3032—3752. Anlang 7½ Uhr. Neues Theafer Sonntag.., 33. Vorst:„Der wahre Jakob“ BVB. Nr. 1746 bis 1798. 6750—6781, 6841—6845, 6921—6925. 7631—7635, 7660 bis 7671. 7701—7756, 1815—7820, 7835—7859, 7939.—7954, 7990 bis 8000, 8021—8165, 8212—8300, 8321—8377/, 8431—8499, 8612 bis 8674. FVB. Nr 200—236, 3521—3540, 3901—3910, 3951—3970, 4451—4500, 4601—4700. Anfang 7½ Uhr Kinder-Strümpfe Kinder-Trikotagen Daut... Altbekanntes Haus für solide Waren Mannheimer Musikhaus am Wasserturm— P 7. 142 Planos elgene und tremde Fabrikate sehr preiswert ständig Eingang der modernsten Scharf 8 Hauk Tanzplatten. Plano- u. Fldgeltabrik. C 4. — Färberei Printz Chemische Waschanstalt Gegründet 1846 Mannheim 1435. enhelmerstrage 8, Tel. 1106 Mittelstrage 1. Ludwigshafen: aasusstrage u8. .Bergdolf vormals H. Irautmann Teletori Nr. 2508 H 1, 5 nreitestrane Aelfesfes Spezielheus fUr Herren-u. Hnabenbenleidung feriig urid nechi Meg Stuttgart. 3—„1 / ß Bismarckstrasse 49. Aucene 0 Ue5620 5674—678, 6451—6402, 6494—6501. Anerxermu reelle Beclerumg llloste Prelse· nlang 71 f.— 2 Fwigz 8) d 280-00. P dü. 66 7 1 8 bis ſtl- mt Tnfünftn-Hndumg 713, 733—738, 81—900, 240—2450. Amang 74½ Uhr, achee d ee eeeeWoellenreuther! ceatsesongvedernen felm Nagel dchs.Zß. T. 28 75— go enee Herwan See. r. 13 5 D 1, 13 reiephon 7182 Teppiche 3—0 onntag. 90 ors 22 Wahtfe Jakob“ 2 5 5 is 4 eeeee TTTTTTTTTTCT Möbelsiolte Nr. 714— 732, 730—741. 1365—1400, 1461—1470, 1492—1500, 1501 Kaffee. Bestellungs- Matrat urelle Aakant fel. 471 Jerkauf bis 1581, 1551—1593. 184—1867, 2099—2150 Antang 7½ Uhr teschäft 15 alle atratzen bestes Fabrikat Erzeugnlase reiche Auswahl 1 Kaufen Sie Spezial-Haus torel 2 derer. Fee O 2, 10 Phote ess-Kaffee Ianmd Hman * 2 2 E Kunststrasse Keino, Projelction Der Name bürgt fur Oualität m Karl Siahl u minn H. Kioes Jakob Hess gae, ten. Mannhel 45 D 1, 11 Ile 15 dp l. Fachgeschaft, C 2, 18 uul. 2256& 2, 13 funt. 1888 feinster Prallnen H., 27, Tel. 59 Telefoh 4707 gegenũb. d. Konkor dienkii che Schmidt-Belbe's Pralinen Blumen Gusk. Schneider 1 in unlbertioflener votzüglichef Qualität. Frell N Lei d 3 2 für L. und Belbe's Riesen 5 eee hochwertige deutſche Erzeugniſſe in neuärtiger hei voriagende Geschmacksrichiung 2 8 f piechen sie eigen Vereteh Oskar Prestinali Die leistungsfähige von Derblin 7 Mannheim G. m. d. g. Schmidt-Belbe P 2, 14„„ enben„ Buchhandung ee 1. Koricliitorei Speziel- Prelinen-Feprik Für die kalien Iage FHSCHER-RIEGEL rur Ball ung— Pelzmäniel Selde de d en- un ee Lielerent der neuesſen Gerderobe fur das Nefionelfheafer Abendkleider N —— Neue an o Sroße Lachstürmel ha ha ha ha ha hoa 51 uã hi hi hi hi hi hin noooo HhoO0⁰⁰ 1000 K 80 Hele Tanen 82 Sres lachon Se, 18 2n l I. schentuch nichl Das Heim der guten Gesellschaft. 8340 Großes Festprogramm aus Anlaß des einjährigen Bestehens der„Alhambra“ am 7. November. Wir haben wieder einmal wie stets das Richtige getroffen!— Der Erfolg ist der Beweisl Unser Publikum ist entzückt und begelstert von Infolgs des 1 augerordont- ichen Ertolges bis Sonptag dusreicht, sie veflaängert! aufzunchmen. Jugendliche bis 6 Uhr Zutritt!l Jugendliche bis 6 Uhr Zutritt. Hany Liedtte und Lilian Harwey den beiden Hauptdarstellern des köstlichien Militärschwanks an ind Ingnppelbtnen CCCCCC(ͤ ͤb N der amüs. Lustspielschlager voller Schmiß u. Tempo. Sonntag, den 8 November, abends 8 Uhr im alten Rathausſaal 11 Die vomehmste und größte Licht Liahtbüder-Aben it Uorlrag „dbüh. Bad 27 e e von Herrn Obergewerbelehrer Fink. Nüne Friedriechsbrücke. Thema: Ju gend—wohin? Wegen des großen Andranges zur Ab endvorstellung um 8½¼ Uhr, sind die Nachmittags vorstellungen um 4 und 6 Uhr besonders zu empfehlen! 10 n ab—— Uhr Beiprogra mm 115 95 ſaueme ſhester Wamnbee Samstag. den 7 Novbr. 1925 8 60. Voistellung. außet Miete Nr. 9 12— Nr 3161—3170. 320—3308, 3314—3423 4000—060· 3471—3490, 3501—3560, 3591—360, —4080. 4095—4185. 4231—4260. 4201—4302, —5244. 9681—8694, 3001—8993, 9101—9122, 9211—9218 PVB Vr 81-100, 152—105, 3891—3400, 3581—3600, 3051—3700 Der Film des goldenen alten Vien mit seinem leuchtenden Humor und herzbezwingendem Frohsinn! verstärktes Künstlerorchester! * ER ROSSENKAVALIER. Heuſfe Männer, junge Mu N dieſe omödie für Musik von Hugo von Hofmannsthal das große n eee In Szene e Walden Aabe,, skabsebe Leene Mes Tes DoppelProgramm!] nlang 7½ Uhr Ende gegen 11 Uhr. ln da; Erst-Aufführung: Bes kt. Die Feldmarschallin: Anna Karasek; 6 Baron Ochs: Kail Mang; Octavian: Aenne Obter Valzacchi: Hermann Schramm vom— N 5 Eriurnhaus in Frankfurt a. M. a..; Annina: 1 Schlüter; Der Haushofmeister der Mar- KanUuin: Alkred Landory; Ein Notar: Otto Steege: 2 5 4105 Sänger: Helmutm Neugebauer: Ein Flötist 2 15 Bolze; Ein Friseur: Eugen Poranskv: Eine 5 ise Witwe: Theiese Weidmann; Erste, eite, Dritte adelige Waise: Marianne Thalau: Maude Weber; Marie Kaulmann; Eine Modistin: I. Andete Ziehl: Ein Tierhändler: Paul Berger. Sorkt. Herr von Faninal; Carsten Oerner; 35 ſur noch heute umbm— Gesellschaft in in 7 Akten 6 Akten ophie Gusga Helken; Jun 100 5 gler Märianne; Le- Ejin i 3 11 85 Kabella Per Baren Ochs; Karl Jiang; Ein Filmdrama vom Bubikopf in 6 Alten dehre vian: Aenne Geier: Valzacchi: Hermann Regie:] M Stahl. 10 nolm arnm Annina: Erna Schlüter: Der Haus- Hauptdarsteller: eister des Faninal: Alfred Landory; Ein 5 4 Notar: Otto Steege. Ar Der Baron Ochs: Karl Mang Okta- Sebaleendeh, Aenne Geier; Die Feldmar- — Anna Karasek: Herr von Faninal: Lechz Oerner; Sophie: Gussa Heiken; Val- Fehlüte Hermann Schramm; Annina; Erna ereserz Kommissar: Hugo Voisin; Wirt: Pauf 80—8— Leiblakal Leopold: Anton Scheepers. Fae Nai et. Hausknechte, Mustkamen, Waisen, Vok.] Schigen. verdachtige Gestalten.— Spielwari Amon mmel.— Nach dem ersten und zwenen L. Stone, F. Vidor, L. Cody Erst-Aufführung: 2. Belprogramm Aulzug 15 Minuten Pau e Neues Theater im Rosengsrten Samstag. den 7. Nov. 1885 Dyg Nr Vorstellung Nt. 32 ub Sonntag uAb Sonntag ber SghünzebGwükm DER HAHN I KOnR 70—7 557—853, 584—600, 621—626, 632—675, 10001 10018150 258—7055 96195155 Be⸗ 0201—10255 Nr 166— 2891—3820 3820—8880 3881— 6 Akte von edlen Pferden und rassigen die 3950, eeee 0 UMenschen. Unerschrockenheit, ja Toll- Das Ensemble der großen Datsteller: 4894—4931. kühnheit zeichnen diesen Film besonders Reinhold Sehünzel Frieda Rlehard zum ersten Male: aus. Die Spannung steigert sich von Maly Delschaft Elga Brink Der wahre Jako b Akkt zu Akt. Der Film hält uns dank Margarete Kupfer Wilnelm Dieterle Schwank in 3 Akt Erust Bach seiner flotten, tollkünnen Handlung bis Henry Bender Hans Mierendorff In Srene eee Henn zum Schluß in seinem Bann. Hugo Werner-Kahle, f. m. Aalang 7ug Ohr Eude 10 Uhr. In der Hauptrolle: Fred Thomsen. 3. 8256 Die eigene Filmberichterstattung: ta-Wochenschau Nr. 8 55 bler 9755 Diemtmadehen bel Struwe: 1. Antang 4½¼ Unr. Letzie reel 01 11. Aſice Droller,— Der erste Akt 1 ee Arrwe zu Pia Aln 25 b e und dritte bei See Anfang 2 Uhr. Eintritt“] 185 080— l PALAST-THEATER! e Haua D IIN I ie II LIIIN I 1 IANZ-ScHULE*. FRIEDRICI— Dipl. Tanzsportmeister Am Sonniag, den 8. November 1923 ere Hofel Odenheimet, D 3, 2, Tel. 5705: Vobmung: Auqusſe-Anlege 23, Tel. 7085 Tanz-Ausflug Kurhaus Bad Dürkheim Tanzkapelle 5 pe Ttau Stadtrat; Eant N Mila, seine Fagf weller Fhe: Lene Blauſrenfeld; Lotte, seine aus ermer Ehe: Karo a Bchreus; Geheimrat Stupnr ſel. Struwes Schwager: Haus Oodeek: Wirs Etdmann deee von Birkstedti einz; 1 sein Neffe Walter Sack; James Daache i Farsen; Heinr ch Bôciem, Lerlagsbuch. r te Linn; Elise Hlldebrand, Vveites Be. i n ſenius; Tiummel, Logenschlieget: ſaee darum türbt man es naturgetreu n. wasckecht mitHennigros's bewährt. Maatlarte. Micd“ Unmiteide Wirkung. 1 F%%½..50 Mohren- pwen- Ein- horn- Apo e. Markt und alleu otheken. .% Treu eh ümer. n allen Droge en, ee eee—— Fasgdts-Enpfadlag instlerstube danchigef Heute Samstag u. m eienntes— dthaus Sſadt Hamburg wele bde 8 Uhr 81 8 Men er A e r 8 1— Jungbuschstrahe 36 2 0⁰ 1 2 ahft Ludwigshaſen Ludwigspla 1 2 i e e eeeee Kü nstler-Konzert Rücklahrt Bad Düikhem 10 10 Un:. E Awas biven teparlert mit Gärantie Claus, Schwetzinger⸗ ſtraße 9 02 Tei. 6006. 2 349* Anmeldungen werden wieder entgegens enommen am besten Sonntags, morgene von 2 bis 12½ im Hio el ee U 5. 2. 079 80 denninis. daß ich das Lotal des Herrn 15 Strauß übernommen babe prima offene u. Flas chenweine. Jum Ausſchank gelangt Lager⸗ Mlifner⸗ eegbier der Staugtel Zosphner erne eeeeeereeeerrr Ir ma Ausichant. u Fla— uu uche u Flaſchenwe ne, vor⸗ e oldeng Gerste 8.7/ bendtiſch von 80 Pfg. an. Ab heute Jeden Mont S it K. eee e u enatas— grosser Wein-Abschlag: ternunine We rüge. Am Dienstag, 10. Nruem.er 16, abends Uhr beginnend, finden im. Saale des alten 1 5 Sranbe NV. Ir am Socffelsmarſtt N. 17 um Aueschank kommen nur Ouaitälswene 5 Rathauſes, F 1, folgende Vorträge ſtatt: üule Haöfaunggteier AitRomert! Seveter 25 f. ee beteden. 948 Ausschank naturreiner Ae 2 80 ungen* 225 Rebenzimmet für Verſamm ·— Qute. Weine erster Firmen Herr ee ie erelne zu empfehlen. olen und in Plaschen%e⸗Der Beruf des Speuglers u. Inſtallateurs“ Sauen Bar Ver- Heuie groſbes Dir e ene e e Sranz Rein ele Rachſolger Enahllase, Koche Relenhaltige Frühstüels- u. Tageskarte igſe, Handwerkomellter farte 5 won 0 Schlachtiest Mittag · und Abendessen.— Zivlle Preſse, Juntereſſenten ind bierzu eingeladen. Straug. Nebenzimmer für Gesellschaften. 1 Eintritt— 7 5 ladet hönlichst ein rbeitsen Adam Kerschensteiner und Frau 8 Imſn. Naurif Bents. neue Mannheimer ZJeitung[Mittag⸗Ausgade Samstag, den 7. November 1925 irdweintest in Sdrwelzingen be ee, Sucrstand, fofane- erde ciricHTTTITTIcT Hentitorei und PLaie Renler Cerl Theodorsfrehbe 16 Nächsfe NAhe m Bamhof ETILELIELTLIEEEEEEE F Kondiforei u. Calẽ Haßler Carl Theodorstr. 4 Tel. 122 Abends Konzeri gpapgdcenpg ein gules Glas Bier TWeingrosspandlung Hch. Seager 3 fel. 333 Ol. Bassermannstr. 13 empfiehlt seine beliebten erstklassigen ſthein- u. Pialz-Weine Ausscwank in den meisten Gasthöfen in Schwetzingen — Slef, VOZUu 2u 20hlreichem xixiriririxiriririrrIIxiri ubauwint Rudolf Kunz. Wer zur Schwetzinger Kirchweih trinken will, der besuche nur die Lokale: S8²⁵⁵ Zur„Alten Pfalz“, A. Haffner Zum„Badner Hof“, J. Breyer Bahnhofrestauration, Karl Klös Zu den„Drei Königen“, Jos. Breyer Zum„Erbprinzen“, Hans Aigner Zum„Falken“, lul. Meuwirth Zum„Grünen Hof“, Jos. Fuchs Zum„Goldnen Löwen“, Gg. Schneider Zum„Kurfürsten“, Martin Spilger Zum„Reichsadler“, Ioh. Gg. Schweitzer Zur„Reichskrone“, Fritz Fischer Zum„Röm. Kaiser“, Wilh. Spilger Zum„Roten Ochsen“, Hch. Fischer Zum„Scheffeteck“, Gg. Eichhorn Zum„Schwarzen Lamm“, Gg. Spieb Zum„Storchen“, Jac. Hieber.˖ Zum,, Weiben Schwanen“, Elig. Althauser denn dort kommt Schwanengold“ mnunnunmmnmmvumnmpmnmanummmnmnumnnnnanaunn das altbeliebie 13¼1ge Oualitätsbier zum Ausschank Sllimemntmenliweumenmsenmenübneag Schwetzingen 8255 Notelſ Adl 5 Houixur 8 Qute Küche u Weine, Sperialität Wild 5 lel. 6 Trust Inm ſr. 8 Fmemhmemmmeunuminnemimmennienhs Zur Kirchweih ins Hotel zum Loldenen Hirsdh lnkol⸗ ute uun fahen mit grögtem Saal am Platze Luldeselate Tanzmum 8255 J. Neuwirth. Weinheim a. d. B. aun Sonmlad, den 8. November 1028 fndel von nadmmitegs 5 Uir eb großz. Herbsflanz Richard Lang, Schwerzer Adler Johann Kuhn, Grunes LAub Friiz Hohenadel, Soie die Stadi- und Feuerwehrkspelle Wemnheim. Gxikicrigririrrrir! Restaurant Uin In Inmm Dortmunder“. 4. 15 Gruner NHetropo Spezial-Ausschank(Union), gle chzeitig empfehle auch mein Dortmunder Union-Doppel-Märzenbier —Schönstes Familien-Restaurant Mannheims.— Feine Küche bis 11 Uhr abends Mittag- und Abendtisch.— Abonnenten Ermãßigung. Heuſe Schlachifes!. 5 2 25 8 Besuch freundlichsf einladef — E — — — — — E — — — — Goldner Schwenen rN Pianino aus renom FPabtik, wenig gespielt fast neu, billig abzugeben bei 8178 Slering O 7. 6. 8178 fer Husden frisch eingetroffen 5 men, Straube 5. 2907 Häbe Iu 9771 Bringe mein EII Nebenzimmer in Erinnerung. Plianos-Harmeoniums Klavier gebr., ſofort zu kaufen geſucht. Angebote unter R. L. 38 a. d. Geſchäfts⸗ mn Ii Aus- stellung II. Stock Ein Minterspori-Fesi am Königstunl mit Schlossbeleuchtung heibt unsere diesjährige Spieliparen. Ausſtellung All und Jung wird seine hielle Freude haben an dem lachenden, über mütigen Leben und Treiben, unier den gewalligen Ruinen des Heidelberger Schlosses. NAE Srosser Hilliger Strumpf- Derauf Hurch besonders günsligen Einkau/ sind wir in der bage, sdmt. ucie Strumpfooren zu dußerſt billigen Preisen aum Verxau æul bringen NMu 82 Zarrat zæigut Susfimnge, sdwarz, grau u. braun „%„%%— Hamnefᷣme. 13 8 92 0 772—.70 5 moderne Furben anmenstrihmp mit Rleinen Fehlern · Daumenstrinmmn schwere Guallfdt. Damenstrumfe. pnma Ilacoo Poppelsohle und Hodiferse 8 Damenstrii prima Gualiit, so sdion wie Seide. e. schwaræ und moderne Furben, 1 95 Danerseid mil Hoppeisohle und Hociſerss· ——— Selegenſteitsftauι“ 1olfe, ſeinſdalg, sturkes Ge- webe, sdwarz und viele andere Furben, Doppel- sohle und Hodiſergssese Fe. H. Seide, Scnnarg, Fe. Iacco geſtricki, Padar e, ſeinsſer Seidenflor, 1 25 HPaat qai .75 .95 .— Haar Paar .25 Padi Damen Gualiiat, Follen der e: lbinierflor, exlra starlte aſcken ganz ausgesdhlossen, In allen modernen Furben, garunſlert haltbar, Paar Bamemeer mmee, Cramitin-Seide, beſler Ersuls für Cramd-Seſde, in vielen Furben, Paur 0 .50 Sanſumpfhosen, Vinter-Quallfat, mit 2 350 Fuller d Strimpfiaus Sſanſten Inhaber Fopſuile AMſuger E 2. 18 ſtelle dſs. Bl. 9758 erste Wenmarken, neu und ge- braucht, zu günstigen Preisen und Bedingungen. Enrkoltelerung. Sar⸗ 650000 Ceſe geteilt nicht unter 80 000 Mark oder im aanu⸗ zen bei zeitgemäßen Zinſen möglichſt erſt⸗ ſtellia auf induſtrielles Werk oder prima Landwirtſchaft anzulegen. Nur auf erſtklaſſ. Obiekte wird reflektiert. Ea256 Gefuche unter B. N. E. 9641 an Ala Haa⸗ ſenſtein& Vogler, Berlin NWG. Kind wird in gute Pflege angenommen, nicht unt. 5. Mädchen be⸗ vorzugt Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 49777 Mandoline, Gitarre, Zither verkauft 9767 Eler ·12- 9u e Ml. Süönbnhntn 2e 88 Allen meinen Freunden u. Bekannten, lo⸗ wie einem verehrl. Publitum zur Nachricht daß ich eb heute das Reſtauran! „Stadt Ettlingen“ Alphornstraße 17 Teleron 9904 gepachtet habe. Zum Ausſchank gelangen das mit ſo durchſchlagendem Erolg in det Gambrinushalle eingeführte Spezial ⸗Pilſnei der Brauerei Höpfner⸗Karlsruhe, ſowie reine Wiälzer Weine. Für gute bürgerliche Küche ſſt ebenfalls beſtens Sorge getragen. Für 0 ſtehen geräumige Lokalitäten zur Ver⸗ gung Ich biite, das mir in meinen früheren Betrieben bewieſene Vertrauen auch auf mein neues Unternehmen zu übertragen. Mannheim, 6. Nov 1925⸗ Joser Thomas u. Frau ſrüher Vereinshaus„Flora 9800 ſannheimer Ruderclub E. V.— gegründet 1875 Hiermit laden wir unſere Mitglieber der am Sonntag. den 15. November, uden mittags 74 Uhr im Bootsbaus ſtattfindend fdentlcken Migledererammlund ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Taagesordnung: der Verleſung des Geſchäftsberichts und übrigen Berichte. ub Verleſung der Berichte des Rechners u des Wirtſchaftsverwalters. Entlaſtung des Vorſtandes. Neuwahl des Vorſtandes. e 5 1 905 ann„den 7. m. den ovember 1 ftaub. Der 107¹¹³ l. Hl. Nabckihe Göepaee) 2ra. 3 8 7. fl. er lsch. Seirische kier, import best 7116 7. bolegonheitskaul! Schönes, ſchweres Herrenzimmer- konf gr, zu Mk. 850 und Eiche Schlaßimmer, nfen. Kommobeſchrank zu Mk. 780 zu e A. Hess, Möbeltabrit Bellenſtraße 2, alte Delfabrik. Voerloren. Der err Meb⸗ der die am Mittwoch, 9 Uhr abende. Lung platz) verlorene gold. Herrenuhr(m. 125 und deckel, reicher Aifelſerarbeit. Lederhüllenreß Zipfel) an ſich nahm, wird— darückgab⸗ Familienandenken— freundl, um Rucſſen, gebeten. Die drei Herren, die Beſcheid Flaber ſuh aefl. undeic 1 5 krelt en 1 nder kann wenngle nicht dire e bei Unterſchlagung genaneſtens beſchrich nl werden. Vor Ankauf wird dring. Gräble. Käfertalerſtraße 65. 49729 Nullmeyer, Q 3. 6. Pianchaus Lang Karlsruhe Le 167 ————————— ͤͤͥͤ ²˙Ü ¹ ä ĩ ̃“ꝛ̃⅛ülÄ. ̃ ¾ ̃ v ²]% ôͤ.].— 8 re —