* —— K R e — Donnerstag, 12. November Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1925— Nr 526 dezugeprel ſe: In Manndeim und Umged ſrei ins San 250 obn⸗ us oder durch die Poſt monatlich R. Batta Bei eventl. Aenderung der wiriſhaftliche⸗ Nr 127800 Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto eſchä 90 Karlsruhe— Hauptgeſchäfisſtelle E 6. 2. Kaße 55 Nebenſtellen Waldhofſtraße 6 Schwetzinger Oeneralan zeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Vermprech⸗ Anichlüſhe Nr. 7941 7942 7043. 7944 u. 7945 Beilagen: Sport und Spie⸗ e Mannheimer Seneral „Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung: Unterhaltungs-Beilage Aus d hindenburg in Karlsruhe Ddie Ankunſt meichspräſdent von Hindenburg kam am heutigen Donnerstag littag in Begleitung ſeines Sohnes, Major von Hindenburg und Staatsſekretärs Meißner mit dem fahrplanmäßig 11.07 eintref⸗ 5 5 Zug in Karlsruhe an. Er wurde auf dem Bahnſteig durch Minf diſchen Staatspräſidenten Dr. Hellpach empfangen, der den gar 15 des Innern Remmele, Landtagspräſidenten Baum⸗ 1 8 7 Oberbürgermeiſter Dr. Finter und den Pröſidenten be eichsbahndirektion, Freiherr von Eltz, ſowie Miniſterialrat und Polizeidirektor Hauſer vorſtellte. Der Reichspräſident 1 155 te einige Augenblicke im Geſpräch mit dem Staatspräſiden⸗ 962 den Herren, die ihn empfangen hatten. Darauf begaben ſich und durch den früheren Fürſtenbahnhof, der in den badiſchen 15 balchen Farben ausgeſchmückt war, aus dem Bahnhof, wo das ereit ſtand. Als der Reichspräſident aus der Vorhalle trat, vor n durch die vieltauſendköpfige Menge, die ſich ſchon lange leshaſte ont des Zuges auf dem Bahnhofsplatz eingefunden hatte, präſtd e Dvationen dargebracht. Stehend im Auto dankte der Reichs⸗ . 12 für den überaus herzlichen Empfang. Sodann fuhr er an hof duchten Reiten der ſpalierbildenden Menge vorbei, vom Bahn⸗ die Ettlinger⸗, Karl Friedrich⸗ und Erbprinzenſtraße zum sminiſterium. Die Straßen, die der Reichspräſident paſſierte, 890 von Vereinen, Korporationen mit ihren Fahnen und der jugend umſäumt. Ueberall, wo der Reichspräſident erblickt W3 1 brach die unüberſehbare Menge in lebhafte Kundgebungen 7 vor der empfang im Rathaus und In Begleitung des Oberbürgermeiſters, verſchiedener Stadträte ſonſtiger Spihen begab ſich der Reichspräſident in den neu ⸗ ückten Saal des Rathauſes, wo der Oberbürger⸗ ſter folgende Anſprache hielt: biete achverehrter Herr Reichspräſident! Die Landeshauptſtadt ent⸗ digäge mien durch mich herzlichen innigen Willkommengruß. Auf⸗ — uns vergönnt“ unſeren Ehrenbürger in der höchſten räſtde die, unſere deutſche Republik zu verleihen hat, als den en des Deutſchen Reiches in dieſem Bürgerſaal, der nach ſtändi er Schließung, von Meiſterhand, wenn auch noch unvoll⸗ ſeine 5 geſchmückt, in dieſer denkwürdigen Stunde zum erſten Male ſe forten wieder geöffnet hat, begrüßen zu dürfen. Ich darf dene hochverehrter Herr Reichspräſident, bitten, den tief empfun⸗ Stadt Dank Karlsruhes für die hohe Ehre des Beſuches unſerer binde und unſeres Rathauſes entgegennehmen zu wollen. Ich ver⸗ behe mit die Verſicherung, daß wir hier in Karlsruhe Ihrem Aaterlan mBeiſpiel des hingebungsvollen Dienſtes am deutſchen Ardeit de in den beſcheidenen Grenzen unſeres Wirkens durch treue beißer 8 d Pflichterfüllung nachzueifern verſuchen werden. Unſer abertau unſch, der Ihnen auf der Fahrt hierher aus tauſend und end Augen entgegenleuchtete, iſt, daß es Ihrem weiſen den zu vergönnt ſein möge, unſerem lieben deutſchen Vaterlande ˖ ußeren Frieden der Freiheit und den inneren Frieden der gkelt zu geben. Der Reichspräſident erwiderte au dun Begrützungsworte des Oberbürgermeiſters: Haben Sie vielen r den freundlichen Willkommensgruß. Ich fühle mich hier ich habe drei Jahre hier in Garniſon geſtanden. Es Ehrenbürgas ſchon 22 Jahre her. Nußerdem habe ich die Ehre, Ihr Karls rger und Mitbürger zu ſein. Ich freue mich darum doppelt, ich dankb wieder einmal betreten zu dürfen. Ihr Gelübde nehme miarbelten an. Wir wollen Hand in Hand, jeder an ſeiner Stelle, 9 damit unſer teures Vaterland wieder zu Ehren kommt. Leen ſen dafür ſorgen, daß der Sinn für Einigkeit, eineg 955 Selbſtloſigkeit erhalten bleibt. Darin ſind wir doofeſe Reichspräſident unterhielt ſich dann noch längere Zeit mit muck Bühler, der dem Reichspräſidenten den neuen Bilder⸗ dent ſe· des großen Rathauſes erläuterte. Nachdem der Reichspräſi⸗ das 10 nen Namen auf Einladung des Oberbürgernleiſters noch in Wuhune dene Buch der Stadt eingetragen hatte— die letzte Ein⸗ zeſſin datiert vom 14. März 1911, als ſich Prinz und Prin⸗ erbür Ma 4 dort eingetragen hatten— und nach einem vom verließ ausgebrachten Hochruf auf den Reichspräſidenten Menge ieler das Nalhaus, ſtürmiſch begrüßt von der zahlreichen begab ſich in das Präſidialgebäude, wo um as von der badiſchen Regierung gegebene Frühſtück ſtattfand, dem ſtac ſj mei ie Mitglieder der badiſche Regierung und die Spitzen der den und ſtädtiſchen Behörden erſchienen waren. Hegrüßungsanſp ache dr. hellpachs m Nelden um 1 Uhr mittags von der badiſchen Staatsregierung nen Frühſtüg denten von Hindenburg im Präfidialgebäude gegebe⸗ denten ſtück begrüßte Staatspräſident Dr. Hellpach den Reichsprä⸗ mit folgender Anſprache: derzüche Beich mir zur hohen Ehre und zur größten Freude die or wen willkommnung, welche Ihnen die badiſche Bevölkerung uch zu 505 Stunden in den Straßen der Landeshauptſtadt bereitete, kaatsregierm nicht minder herzlichen Dank und Gruß der badiſchen renzwark uung, an Sie verdichten zu dürfen. Als oberrheiniſche des Deutſchen Reiches gedenkt das Land Baden mit be⸗ 5 e helle Freude erfüllt die Stadtverwaltung und Bürgerſchaft, ſonderer Dankbarkeit der Tatſache, daß ſein Voden vor dem Ein⸗ bruch feindlicher Armeen während des Weltkrieges bewahrt geblieben iſt. Ihr Name, Herr Reichspräſident, bleibt für alle Zeiten das feld⸗ herrliche Symbol des Volkes in Baden, das den heimatſchirmenden Titanenkampf gegen eine Welt zu führen hatte und in Ehren ge⸗ führt hat. In hohen Jahren, Herr Reichspräſident, haben Sie damals, jede körperliche Bequemlichkeit von ſich weiſend, die Führung der deut⸗ ſchen Heere übernommen. Ein Jahrzehnt darnach ſind Sie, über jede geiſtige Bequemlichkeit ſich erhebend und nur dem Gebot der vakerländiſchen Pflicht unkerban, an die Spitze der Nation getreten, die ſich nach uraltem, wieder⸗ erſtandenem germaniſchem Brauch und Recht, durch eigene Wahl Sie zum Oberhaupt erkor. Der unbeirrte Dienſt am Reich, det Ihnen vor allem andern am Herzen lag, findet im badiſchen Lande das freudigſte Verſtändnis, denn es iſt auch unſer Dienſt: ſeit jenen denkwürdigen Tagen von 1867, da die badiſche Regierung als erſte zum Anſchluß an den Norddeutſchen Bund und dann zur Aufrich⸗ tung des Reiches drängte, hat ſich durch die ſechs Jahrzehnte ſchließ⸗ lich nichts geändert. Im badiſchen Lande ſtehen Sie, Herr Reichs⸗ präſident, auf einem Boden unbedingter Hingabe an das Ganze des Reiches. Das badiſche Volk würde keine Regierung an dieſer Spitze dulden, die das große Vermächtnis dieſer Reichstreue nicht bewahrte und in ſtetigem Dienſt an der deutſchen Nation noch vermehrte. Die⸗ ſes Land hat ſein Eigenleben, das Sie aus Ihrer militäriſchen Wirk⸗ ſamkeit in den Mauern der badiſchen Landeshauptſtadt als urwüchſig kennen. Aber dieſes Land iſt ſich auch bewußt und wird ſich bewußt bleiben, daß das Eigenleben den höchſten Wert empfängt, wenn es ein Glied im großen deutſchen Eigenleben bleibt. Das badiſche Volk wünſcht von ganzem Herzen, daß Ihr Name, Herr Reichspräſident, mit einer Epoche des deutſchen Wiederaufſtieges verknüpft ſein möge. Wir wiſſen, daß auch Sie dieſen Wiederauf⸗ ſtieg nicht ſuchen wollen in lauten Worten, daß Sie ihn nicht ſuchen können in ſtolzen Taten, die unſerem Volk auf lange Zeit hinaus perſagt ſind, ſondern in ſtillem, hartem, pflichttreuem und unentmutigtem Wirken. Auf dieſem Grunde allein kann Deutſchland wieder zur Geltung, Größe und Blüte gelangen. Indem Sie, Herr Reichspräſident, uns eine Bürgſchaft für den Weg ins Freie bilden, den das deutſche Volk finden muß und finden wird, mache ich mich und wir alle, die wir hier verſam⸗ melt ſind, zum Dolmetſch des Vertrauens und der Verehrung unſeres badiſchen Volkes und Landes, wenn ich die badiſche Staatsregierung und ihre Gäſte bitte, mit mir ſich in dem Ruf zu vereinigen: Das vom Volk erwählte Oberhaupt des Deutſchen Reiches deutſcher Na⸗ tion, der Herr Reichspräſident von Hindenburg lebe hochl Auf die Anſprache des Staatspräſidenten erwid erte Reichspräſident v. hindenburg Ich danke Ihnen Herr Staatspräſident für die mir gewidmeten Begrüßungsworte. Oft und dankbar erinnere ich mich der Jahre, die ich als Diviſionskommandeur in Karlsruhe verleben durfte und die mich mit dieſer ſchönen Stadt und mit dem herrlichen Badener Lande eng zuſammengeführt haben. Als Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe und mit ihrem Geſchick eng verbunden, habe ich mit wirk⸗ licher Teilnahme die Schwierigkeiten und beſonderen Nöte verfolgt, die in den letzten Jahren auf Baden ruhten. Zum Grenzgebiet ge⸗ worden, von allen Wirtſchaftswegen und wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen abgeſchnitten, in wichtigen Punkten lange Zeit von fremden Truppen beſetzt, hat Ihre früher ſo blühende Heimat hart gelitten und Jahre bitterer Not durchlebt. Aber ich kann auch mit Genug⸗ tuung feſtſtellen, daß das Land dieſen Abſchnitt in unverzagter Ar⸗ beit und ſicherem Hoffen auf die Zukunft im weſentlichen überwun⸗ den hat und ſich in einer, wie ich hoffe, aufſteigenden Ent⸗ wicklung befindet, wenn die nächſten Jahre dem Lande eine Zeit der Geſundung und weiteren Gedeihens bringen, in der, wie bisher, alle Bewohner des Landes ſich freudig bekennen als treue Söhne und Hüter des Reichs, unſeres gemeinſamen, gellebten Vaterlandes. Mit dieſem Wunſche rufe ich: Das Vaterland, es lebe hochl hindenburg über die politik der deutſchnationalen J Berlin, 12. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei dem geſtrigen Beſuch des Reichspräſidenten in Stuttgart ſprach ſich dieſer, wie der„B..“ von dort gedrahtet wird, bei dem Abendempfang im Schloſſe einem prominenten Mitglied der Demokratiſchen Partei gegenüber über die Politit der Deutſchnationalen aus:„Da verſichert man einem erſt,“ ſo erklärte er wörtlich,„daß man das Vertrauen der ganzen Partei genieße und eines Tages ſteht man durch die Beſchlüſſe dieſer Partei allein da und ſieht ſeine Stel⸗ lung gefährdet.“ Der Reichspräſident gebrauchte im Anſchluß daran das Bild des Ochſen im Porzellanladen.(Wir verzeichnen dieſe Darſtellung mit allem Vorbehalt und müſſen dem genannten Blatte die Verantwortung für ihre Richtigkeit überlaſſen. D. Schriftl.) s Die deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsbeziehungen. Die deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrags⸗Verhandlungen werden erſt im Januar aufgenommen werden, wahrſcheinlich erſt nach Abſchluß des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages. Jetzt dürfte nur eine Feſt⸗ ſtellung über das Programm und über den Umfang der Verhand⸗ lungen erfolgen. * Deutſchland und Tſchechei. Wie verlautet, iſt der Beginn der Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſlovakei für den Monat Dezember angeſetzt. Auf beiden Seiten ſind die Vorbereitungen im Gange. Anzeiger er Well der Cechnik Wandern und Nenen Heſes und Necht Einverleibung Oſtpreußens in Polen gerichtet. Anzeigenpreiſe nach Tartſ dei Vorauszahlung pro einſp Kolonelzeiſe üt Allgem Anzeigen.40 R⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv- Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewall. Streits Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſagz ⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge duich Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. wie ſteht es im deutſchen Oſten: Von Dr. Wilhelm Schall, württemb. Finanzminiſter a. D. III. Oſlpreußen Oſtpreußen, dieſes alte deutſche Koloniſationsland und Stamm⸗ land Preußens, hat der Vertrag von Verſailles durch Einſchieben des aus der Provinz Weſtpreußen ausgeſchnittenen polniſchen Korridors von dem übrigen Deutſchland getrennt und zu einer Inſel gemacht, die im Weſten, Süden und Südoſten von Polen umfaßt wird, im Oſten und Nordoſten, wo das deutſche Memelland abgetrennt worden iſt, an Litauen grenzt. Eine Inſel, deren Brücken zum deutſchen Feſtland die paar dem Verkehr mit Deutſchland dienen⸗ den Eiſenbahnlinien durch den polniſchen Korridor ſind. Dieſer am weiteſten nach dem Oſten vorgeſchobene Poſten des Deutſchtums hatte vor dem Krieg über ſein Eigenweſen hinaus die Aufgabe, das Verbindungsſtück zur öſtlichen Welt zu bilden. Dieſe Aufgabe iſt ihm geblieben trotz der Hemmungen und Schwierigkeiten, die der Korridor geſchaffen hat. Eine Aufgabe darum ſo groß und wichtig für uns, weil in Europa der Oſten allein noch weite Räume und ungehobene Schätze birgt, zu deren Entwicklung und Förderung man uns brauchen wird. Oſtpreußen iſt an ſich als Heimat kräftiger und geſunder deutſcher Menſchen, die einen großen Teil ihres Menſchenüberſchuſſes ſeit langem nach dem Weſten abgaben, als ein bedeutendes— nach der Abtrennung Poſens und Weſtpreußens umſo ſchätzenswerteres— agrariſches Ueberſchußgebiet für uns wichtig genug, aber gerade durch jene natürliche Beſtimmung als unſer Verbindungsglied nach dem Oſten von beſonderer Zukunft⸗ bedeutung. Die Forderung Oſtpreußens, es zu ſtützen und ihm über ſeine gegenwärtigen Schwierigkeiten wegzuhelfen, entſpricht deshalb dem allgemein deutſchen Intereſſe. Iſt Oſtyreußen gefährdet? HOſtpreußen war gefährdet. Nicht nur im Krieg, als zweimal die ruſſiſche Walze über Teile des Landes ging. Auch nachher in der Zeit, als die Bäume Polens von Frankreich gedüngt und be⸗ goſſen in den Himmel zu wachſen ſchienen. Bei den Friedensver⸗ handlungen waren die Bemühungen Polens und Frankreichs auf die Eit Sie mißlangen. Er⸗ keicht wurde nur, daß im Regierungsbezirk Allenſtein, in mehreren Kreiſen des Regierungsbezirks Marienwerder und im Kreiſe Oletzko über die Zugehörigkeit zu Deutſchland abgeſtimmt werden mußte: Mit einem völligen Mißerfolg für Polen, da 98 Proz. der Stimmen 755 Deutſchland abgegeben wurden. Aber auch damit hörten die Verſuche, Oſtpreußen für Polen ſturmreif zu machen, nicht auf. Was das Ziel ſei und wie man es erſtreben müſſe, hat der frühere pol⸗ niſche Generalkonſul in Königsberg, Dr. Slawski deutlich geſagt. Die polniſche Wühlarbeit namentlich im Süden Oſtpreußens geht bis auf den heutigen Tag fort. Man läßt Kinder polniſch geſinnter Eltern unentgeltlich in polniſchen Erziehungsanſtalten erziehen. Das kredit⸗ arme, vor dem finanziellen Zuſammenbruch ſtehende Polen läßt durch die Agenten einer polniſchen Bank in Berlin kreditbedürftigen Land⸗ wirten in Südoſtpreußen Hypothekarkredit— unter Bedingungen freilich, die für den Beſitzer ſehr gefährlich ſind— anbieten. Und weiter noch: der polniſche Weſtmarkenverein, organiſatoriſch und ſinanziell unterſtützt von dem polniſchen Auswärtigen Amt(Beweis⸗ ſtücke hierfür ſind vor kurzem in der deutſchen Preſſe veröffentlicht worden), ſucht eine irredentiſtiſche Bewegung in Oſt⸗ preußen und den anderen„unerlöſten“ Gebieten zu entfachen. Auch die große polniſche Politik ſelbſt hat das Jel der Ab⸗ ſchnürung Oſtpreußens trotz der Mißerfolge bei den Friedensvor⸗ handlungen und bei der Abſtimmung unverdroſſen weiter verfolgt. Es ſollte ein eiſerner Ring um Oſtpreußen geſchmie⸗ det werden, der das Land erſtickt und ſo ſchließlich von ſelbſt in die Arme Polens getrieben hätte. Im Weſten war ja ſchon im Korridor und durch das Polen ſo ſehr ausgelieferte Danzig die Um⸗ faſſung geſchaffen. Es fehlte nur noch das öſtliche Schlußglied. Der Verſuch, ſich in Memel feſtzuſetzen, von dem in dem Artikel über Memel noch zu berichten ſein wird der Verſuch der Gründung eines baltiſchen Blocks— Litauen, Lettland Eſtland. Finnland unker der Führung Polens— der vor ollem an dem Widerſtand Litauens ſcherterte, ſollte den Ring ſchließen. Aber auch dieſe Pläne ſind nicht gelungen. Danzig hält zäh an ſeinem Deutſchtum feſt Mit Litauen, das ſelbſt die Hand auf Memel legte hat ſich Polen wegen Wilna aufs Neue verfeindet. Auch die anderen baltiſchen Lön zeigen neuerdings wenig Neigung, ſich mit Polen alzu ſehr einzulaſſen. An den kühnen Plan, daß mon nach dem Wilnaer Vorbild durch einen zweiten Zeligowſki auch Oſtpreußen erobern“ könne denkt wohl heute in Warſchau kein ernſthafter Politiker mehr. Zumal nicht nach Locarno. So iſt die akute polniſche Gefahr für Oſt⸗ preußen beſchworen. Anſiedlung von Bauern Aber eine Gefahr und daraus eine große Aufgabe bleibt. Oſt⸗ preußen ſind ſehr dünn beſiedelt: Nur 24 Millionen Menſchen auf 38 510 qkm, 59 auf 1 qkm gegenüber 133 imReichsdurchſchnitt. Von 1875 bis 1925 hat Oſtpreußen nur um 400 000 Menſchen zugenom⸗ en, von denen 150 000 auf Königsberg entfallen. Die burten⸗ ziffer Oſtpreußens iſt zwar bis heute erheblich über dem Reichsdurch⸗ ſchnitt(1923: 25,5 gegenüber 21,7) und die Sterblichkeit nicht viel größer als im Reichsdurchſchnitt(1923: 15,6 gegenüber 14,6), aber der Wanderverluſt war ſtändig groß. Von allen Teilen des Reichs ſtand Oſtpreußen vor dem Krieg mit 16 Prozent jährlichem Wander⸗ verluſt an der Spitze Nach kurzer Pauſe hat auch nach dem Krieg wieder eine ſtarke Abwanderung eingeſetzt. Dünne Beſiedlung in einem politiſch umſtrittenen Gebiet iſt eine Gefahr. Das hat guch der ſchon erwähnte frühere polniſche Generalkonſul klar erkannt, er empfiehlt ſehr daher, die polniſchen Landarbeiter nach Oſtpreußen ziehen und möglichſt viele dort anſäſſig werden zu laſſen, um ſo all⸗ mählich das Land zu poloniſſieren Dem gegenüber gibt es nur eines: Die Anſiedlung Deutſcher Nur durch Seßhaft⸗ machung auf eigener Scholle können die Söhne des oſtp euß ſchen Bauernſtandes von der Abwanderung nach dem Weſten abgehalten werden. Eine ſolche Anſiedlung aber, im weſentlichen nur möglich in der Form der Bavuernſiedlung, iſt beſonders ſchwierig in dieſem Land, deſſen klimatiſche und Bodenverhältniſſe kleinen Grundbeſitz nur in beſchränktem Umfang zulaſſen und deſſen Boden zu einem erheblichen Teil dem Großgrundbeſitz gehört; 37,1 Prozent der land⸗ wirlſchaftlich genutzten Fläche entfallen auf die Größenkloſſe über 100 Hektar gegenüber 22,2 Prozent im Reichsdurchſchnitt Immer⸗ hin, es iſt ſchon einiges geſchehen. In der Inflationszeit war Bden für Siedlung freihoändig ſchwer zu bekommen. Heute wäre Boden zu haben, aber das Geld fehlt. Die großen Siedlungsaufgaben Naue Rlaanbeimer Feitung Abend⸗Rusgade) Donnerskag, den 12. Novemher—— — taſſen ſich aber nar donn erfüllen, wenn zwwel Borougſe üllen, zwei Vorausſetzungen ge⸗ geben werden: 1. Wiederauffüllung des ſteratlichen Swischentred t⸗ fonds für den Ankauf und die Durchführung der Siedlungen; 2. Her⸗ 25 niedrig verzinslichen Staatskredits fü Siedler. Mit der Erfüllung dieſer Forderungen ſteht ode fällt das oſtpreußiſche Sedeumeswerk 1 7 e Die Lage der oſtpreußiſchen Landwirlſchaft Mit dieſen Erörterungen ſind wir ſchon mitten hineingeraten in die Probleme der oſtpreußiſchen Landwirtſchaft. Sie ſtehen in dieſem ganz überwiegend agrariſchen Land— nach der Zählung von 1919 entfallen in Oſtpreußen auf die ländliche Bevöllerung 63,7 Prozent, auf die ſtädtiſche 36,3 Prozent, gerade umgekehrt wie im Reich— im Vordergrund des Inteleſſes Es iſt ſicher: die Produk⸗ tions- und Abſatzbedingungen der oſtpreußiſchen Landwirtſchaft haben ſich gegenüber der Zeit vor dem Krieg erheblich ver⸗ ſchlechtert.„Die Produktionskoſten ſind weſentlich höher, ein⸗ mal aus den für die ganze deutſche Landwirtſchaft maßgebenden und dann noch aus befonderen Umſtänden: Alles, was aus dem Reich kommt, wie Düngemittel, Kohlen und Maſchinen, ſind durch die höheren Frachten verteuert; die billigen ruſſiſchen Futtermittel für die Viehzucht ſind weggefallen; auch Kredit iſt in Oſtpreußen noch ſchwerer zu bekommen als ſonſt im Reich und darum auch teurer, aber auch inſoſern, als zum Beiſpiel der Kurs der Pfand⸗ briefe der oſtpreußiſchen Landſchaft niederer iſt als der entſprechen⸗ der Papiere im übrigen Reich. Umgekehrt ſind die Verkaufspreiſe der für Oſtpreußen in erſter Linie in Betracht kommenden Erzeug⸗ niſſe, wie Getreide, Kartoffeln und Vieh, nicht entſprechend geſtiegen und gegenüber den Preiſen etwa in Berlin rund um die Fracht Oſtpreußen—Perlin niederer. Bei der in der Richtung nach dem Reich ungünſtigen Verkehrslage Oſtpreußens, die durch die Abtren⸗ nung der ſetzt polniſchen Cebiete noch geſteigert worden iſt und die auch durch tarifliche Sonderbehandlung nur zum Teil wird aus⸗ geglichen werden können, muß ſich die oſtpreußiſche Landwirtſchaft nech Abſatz in anderer Richtung umſehen. Dafür hat das Syſtem der Getreideeinfuhrſcheine vor dem Krieg einen großen Wert gehabt und ſeine Wiedereinführung iſt voen Standpunkt der oſtyreußiſchen Landwirtſchaft als ein unzweifelhafter Vorteil zu be⸗ grüßen. Weiter wird die Vemühung der oſtpreußiſchen Landwirt⸗ ſchaft dahin gehen müſſen, die günſtige Lage Oſtpreußens zu den öſtlichen Ländern auch für ſich fruchtbar zu machen. Angeſichts der eigenen hohen Stufe und der primitiven Stufe der Landwirtſchaft in den henachbarten öſtlichen Ländern legt ſich für Oſtpreußen die Verſorgung dieſer Gebiete mit Saatgut und Zuchtvieh und die be⸗ wußle Einſteſlung der eigenen Produktion bierauf nabe: eine Kul⸗ turaufgabe, die der ureiſenen Beſtimmung Oſtpreußens entſprechen würde. Das ſetzt freilich voraus, daß die Entwicklung der politi⸗ ſchen Verhältniſſe eine Arbeit in dieſem Sinn erleichtert. Die übrige Wirtſchaft Die übrige Wirtſchaft, Indaſtrie und Handel baut ſich auf dem Boden der Land⸗ und Forſtwirtſchaft auf: die Mühlen⸗ und Holz⸗ induſkrie und der landwirtſchaftliche Maſ hinenbau iſt beſonders ent. wickelt. Der Ausbau der heimiſchen Waſſerkräfte und die Verſorgung auch des den Landes mit Elektrizität hat in den letzten Jahren durch das Oſtpreußenwerk, eine von Reich, Staat und Pru⸗ vinz zur einheitlichen Elektrizitätsverſorgung Oſtpreußens gegrün⸗ dele Aktiengeſellſchaft, eine mächtige Förderung erfahren; die dünne Beſtedlung wirkt ſelbſtverſtändlich verteuernd und mindert die Wiri⸗ ſchaftlichkeit der Ueberlandverſorgung. Für den Handel ſind Hoiz und Getreide einſchließlich Hülſenfrüchte die wichtigſtm Artikel. In Königsberg hat ſich ein bedeutender Exporthandel gerade in dieſen Artikeln enwickelt, freilich zu einem weſentlichen Teil auf der Grund⸗ lage der Einfuhr aus Rußland, die zum Beiſpiel bei Hülſenfrüchten für den internationalen Verkehr hier in beſonders ausgebildeten Ein⸗ richtunger bearbeitet wurde. Die Zufuhr aus Rußland iſt ſeit dem rieg ſa gut wie ausgeblieben; vſelleicht kommen in dieſem Jaht wieder etwas mehr Getreide⸗ und Hülſenfrüchte. Aber Königsberg rechnet, do) Rußland eines Tages wieder kommen wird, und har dafür mit einem nicht gepröhnlichen Mut und Unternehmungsgeiſt ſeine Vorbereitungen getröffen: der Königsberger Hafen iſt ausge⸗ baut, ein Freihafen iſt fertig eingerichtet, wenn auch noch nicht en Betrieb genommen, ein wundervolles graßes Getreidelagerhaus iſt neu gebaut, ſo daß nun insgeſamt 2 Millionen Zentner Getreide gelagert werden können; der Seelanal durch das friſche Haff zur Oſtſee foll verbreitert und vertieft werden. Die Entwicklung des Han⸗ dels mit den Oſtländern hat ſich die vor einigen Jahren gegründele Königsberger„Oſtmeſſe“ zur beſonderen Aufgabe gemacht. Aber auch das iſt bis jetzt mehr für die Zukunft berechnet, ſo daß im großen und ganzen die Königsberger Meſſe noch überwiegend den Charakter einer Provinzialmeſſe hat. In Verbindung mit der Oſt⸗ meſſe hat das„Wirtſchaftsinſtitut für Rußland und die Oſtſtaaten' einen guten Auskunftsdienſt über die Wirtſchaftsverhältniſſe der Oſt⸗ länder eingerichtet, wie umgekehrt auch— für die oſtländiſchen In⸗ tereſſenten— über die deutſchen Wirtſchaftsverhältniſſe. Während dieſes Inſtitut unmittelbar praktiſche Zwecke verfolgt, har ſich das in in Verbindung mit der Univerſität ſtehende„Inſtitut für oſtdeutſche Wirtſchaft“ die wiſſenſchaftliche Erforſchung der Wirtſchaftsverhältniſſe des deutſchen Oſtens und der angrenzenden Oſtländer zur Aufgabe gemacht und bereits eine Reihe wertvoller Arbeiten veröffentlicht. Unſere Hilfe für Oſtpreußen Dieſe zielbewußte Arbelt Königsbergs und Oſtpreußeng im Sinnt ſeiner Aufgabe, für Deutfchland die Verbindung mit dem Oſten Locarno würde hoffentlich Rußland zur Einſicht bringen, darzuſtellen und zu entwickeln, wird ſich lohnen, nicht heute, aber morgen, wenn ſie mit Aufopferung und Geduld weiter verfolgt wird. Oſtpreußen aber darf beanſpruchen, daß es von dem ganzen Deutſch⸗ land dabei unterſtützt wird. Es muß für uns eine ſelbſtverſtändliche Pflicht ſein, daß wir im Reich die Verbindungen und Zuſammen⸗ hänge in Wirtſchaft, Verwaltung und Kultur nach Möglichkeit er⸗ halten und entwickeln. Dazu gehört, daß man im Reich nicht Kre⸗ dite ablehnt oder nur zu ungünſtigeren Bedingungen gibt, weil Oſt⸗ preußen gefährdetes Land ſei, daß die Beamtenſchaft eine Verſetzuntz oder Verufung nach Oſtpreußen als eine ehrenvolle Aufgabe im Dienſt der Nation gerne annimmt, daß die Univerſität in Königsberg von der ſtudierenden Jugend aus dem ganzen Reich fleißig beſucht wird, daß von den dazu berufenen wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Or⸗ ganiſationen auf die Pflege der Beziehungen zu Oſtpreußen befon⸗ ders geachtet wird, und daß wir uns alle in den Sommerſerien der wunderpgllen Oſtſeebäder Oſtpreußens erinnern. So und auf vielen anderen Wegen können wir überall im Reich Oſtpreußen helfen üder eine gegenwärtigen Schwierigkeiten hinwegzukommen und die Bande, die Oſtpreußen mit dem übrigen Reich verknüpfen, trotz der äußeren Schwierigkeiten enger und feſter knüpfen. Oſtpreußen kann das erwarten, um ſeiner ſelbſt, ſeiner deutſchen Seele und ſeiner großen nationalen Aufgabe willen. Engliſche Locarnoſtimmung London, 12. Novbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Waffenſtillſtandsfeiern im Geiſte von Locarno bildeten das Haupt⸗ intereſſe des geſtrigen Tages. Sie werden als ein Vorſpiel der glänzenden Zeremonien angeſehen, die für die Unterzeichnung des Paktes in London geplant werden. Die wichtigſten offiziellen An⸗ kündigungen über die Rückwirkungen des Paktes werden, wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, noch dieſe Woche in den Hauptſtdäten der Alliierten erfolgen. Die Ankün⸗ digung einer Erleichterung des Rheinlandregimes, das bereits geſtern erfolgen ſollte, wurde etwas verzögert, teils wegen tech⸗ niſcher Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Alliierten, vornehm⸗ lich jedoch deshalb, weil die deutſche Note wahrſcheinlich eine defini⸗ tive Erklärung über das Datum der Räumung Kölns ermöglichen werde. Jedenfalls wirkt die deutſche Note ſehr befrie⸗ digend, daß man noch in dieſer Woche alle weiteren deutſchen Bedenken über den Locarnopakt aus dem Wege geräumt zu ſehen hofft. Man glaubt hier, daß der 1. Dezember das offizielle Datum für die Räumung Kölns ſein werde. Natürlich nur für den Anfang, da die Ueberſiedelung der britiſchen Beſatzungsarmee meh⸗ rere Monate in Anſpruch nehmen werde. Die meiſten politiſchen Redner des geſtrigen Tages nahmen Locarno zum Gegenſtand. Lord Grey ſagte bei einer Völker⸗ bundsfeier in Mancheſter, die Locarnoverträge hätten die Nationen auf dem rechten Weg zum dauernden Frieden geführt. Es ſei aber nötig, daß der Geiſt von Locarno alle Beziehungen det be⸗ treffenden Regierungen zu einander durchdringe. Locarno wahre die Sicherheit, daß es in Zukunft nicht mehr zwei diplomatiſche Grup⸗ pen in Europa 58 werde, mit Frankreich auf der einen und Deutſchland auf der anderen Seite. noch in Europa beſtehende Großmacht außerhalb des Völkerbundes. daß es durch eigene Schuld iſoliert ſei. 5 Der„Times“ wird aus Pretoria gemeldet, daß General Smuts bei einer Propagandaverſammlung für den Völkerbund er⸗ klärte, die Tatſache, daß Deutſchland ſeinen berechtigten Platz im Völkerbund und im Völkerbundsrat einnehmen werde, ſei das bedeukendſte Ereignis in der Geſchichte des Völkerbundes. Es würde deſſen Preſtige ungeheuer erhöhen. Deutſchlands Eintritl bedeute, daß es eine europäiſche Politik einſchlagen werde; dies könne im Intereſſe der europäiſchen Ziviliſation garnicht genügend gewürdigt werden. Lebhafte Befriedigung in wiſſenſchaftlichen Kreiſen erregt auch die Verleihung der goldenen Medaille der Royal Society an Einſtein. Im Jahre 1919 brachten die Unverſöhn⸗ lichſten unter den Mitgliedern der Royal Society den Beſchluß, Ein⸗ ſtein die Medaflle zu verleihen, zu Fall mit der Begründung, daß es nicht wünſchenswert wäre, die Medaille nach Deulſchland gehen zu laſſen. Die nunmehrige Verleihung gilt als ein Beweis dafür, daß der Geiſt von Locarno in England auch in Gelehrtenkteiſen triumphiert. Militäriſche„verſchwbrung⸗ in Madrid. Paris, 12. Nov.(Von unſerm Pariſer Vertroter.) In den letz⸗ ten Tagen trafen von der ſponiſchen Grenze Nachrichten über eine neue Vewegung der militäriſchen Verſchwörung(Juntas) ein. Dieſe Nachrichten haben ſich jetzt inſofern als zutreſfend heräusgeſtellt, als heute abend von der ſpaniſchen Grenze gemeldet wird, daß zahl⸗ reiche hochſtehende militäriſche Perſönlichkeiten verhaftet worden ſind, darunter die Generäle Lopez, Ochog, Souſe. Zahlreiche andere Verhaftungen ſowohl in Madeid als auch in der Provinz ſtehen bevor In Barcelona ſind bel Offizieren und Generälen Hausſuchungen vorgenommen worden. Außerdem fand die Verhaftung von drei Abgeordneten ſtatl. Es handelt ſich, wie aus den Meldungen hervorgeht, um eine weit ausgebreitete Verſchwörung. Die Zenſur verhindert vorläufig die Verbreitung dieſer Meldungen. Es werden Maßnahmien getrof⸗ ſen, um die Aburteilung der Verhafteten geheim durchzuführen. war, ſchilderte dann den Rückzug ſeines Depots in die He und erklärte, daß es wohl keinen Feldzugsteilnehmer den 11. November nicht als Erlöſungstag empfunden Selbft die Offiziere ſeien vollſtändig bon dem Gedanken beſchie Heimat! Friede! ruck Revo wortete er mit den Worten: Gar keinen. 0 militäriſche Rangordnung und auf das Gehorſamsverhältnis ewirkt. 0 deiſe Erzberger zu den Waffenſtillſtandsverhandlungen ſei zu denken geweſen. niemals gehabt. erg walt Peſtalogza die Erklärun in der Lage ſei, gleichwertige Sie ſollen für eine dienſtliche Amtshandlu Vorteiſe erhalten haben. Kutiſkers und des Bankhauſes Sack vernommen werden. Eine vertretung der deulſchen Induſtrie⸗ und Handelskammet in Paris Berliner Handelskammer, von Mendelſohn, dem Berliner Ve der„Köln. Zta.“ gewährte, äußerte ſich Mendelſohn äußerſt digt über die der deutſchen Abordnung in Paris zuteil gewor hekzlichen Aufmerkſamkeiten. Die deutſche Abordnung habe ſchloſſen. einen Herrn der Induſtrie⸗ und Handelskammer in 1 mit der dauernden Vertretung Deutſchlands in Paris zu betrauen. Jährlich dürften etwa vier Verwaltunasratsſitzungen ſtaktfinden. holländiſchen Kabinetts haben demiſſioniert, weil die 1 5 52 gegen 42 Stimmen die holländiſche Vertretung beim ablehnte. Polizei in Galatz zur Verhaftung von acht Perſonen, die beſchu ſind, ein Komplott gegen das Leben des Königs Karl von Ru Ge⸗ geplant zu haben. Unter den Verhafteten ſoll ſich ein ruſſiſcher Ein heimagent namens Redſchebkow und ein Bulgare befinden. tumäniſcher Soldat namens Taueccl, wurde durch Ausloſung der Münchner Dolchſtoßprozeß In ber Verhandlung am Mitkwoch wurde der Volksf 1 lehrer Ludwig von Ru dolph⸗Nürnberg, Ritter des Ni tär⸗Max⸗Joſephs⸗Ordens als Zeuge vernommen. Der Zeuge⸗ ſich der beklagten Partei zur Verfügung geſtellt, er war 27 Moß Er erklärt als Leutnant und Kompagnieführer an der Front. 8. zunächſt, daß es notwendig ſei, neben den Führern auch Gef rie zum Wort kommen zu laſſen. Das Ende des Bewegungskeiege, und der Schützengrabenktieg hätten die ſchwerſten Anforderung 5 an die Truppen geſtellt. Die neue Art des Krieges habe die 15 pen müde gemacht. Die höheren Stäbe hätten ſich verhältnismäß wenig um das Leben in den vorderen Gräben gekümmert. Gal⸗ hätten nur Werkzeuge gekannt. Aber dieſe Werkzeuge ſeien ten und Väter geweſen, willige und genügſame Menſchen. Hinweis des Sachverſtändigen Joachim, die Soldaten endee Länder ſeien genügſamer geweſen als die deutſchen, hätten 65 vielen Frontkämpfern einen Schrei der Entrüſtung ausgelöf werde hier wieder einmal aufs deutlichſte bewieſen, wie ahnungt los die Herren, die dem Stab angehörten, den wirklichen ſachen gegenübergeſtanden ſeien. Unluſt und Mißtrauen ins Heer eingeſchlichen, aber wo Schuld daran ſei den Parteien zuzuſchieben. gänge 1899 und 1900 ſeien brauchbar, aber ſchwächlich geweſen Mit großer Beſorgnis habe der Rückzug des Heeres in gten erfüllt. Der Rücktritt Ludendorffs ſei das vollſtändige Einge nis der Niederlage geweſen und doch hätte er ſeine Sache völlig Ende führen müſſen. Der Zeuge, der auch 10 keins Die Rekru ſtänd, Ausbilbungsoffizier bei einem Feldrekruten⸗Depot 115 qbe, be(0 Auf die Frage, welchen Eind 1 utionshandlungen auf die Wehrkraft gemacht hätten, 15 Sie hätten nur auf di Auf eine Wiederaufnahme des Kampfes nach der i Das Gefühl des Dolchſtoßes 1 Nach den Ausführungen des Zeugen Rudolph gaß Re ab, daß die Klägerpartei jederze Die Verhandlung wurde dann auf Donnerstag vertagt. Tetzte Meldungen Der Beſtechung beſchuldigt — Betlin, 11. Nov. Der Staatsanwalt hat techung Geſchenke und aadüle Als Zeugen werden frühere Angeſt — Köln. 12. Nop In einer Unterredung, die der brägdener befrie· denen Berlin Jugsenkgleiſung — Königsberg, 12. Nov. 85 entgleiſten geſtern zwei Wagen des beſchleunigten Perſonengſ ſi⸗ 302 Königsberg.—Berlin, der um 12 Ühr abends auf dem ſchle ſchen nhof einteifft. Dadei wurden 7 Reſſende leſcht verlebl⸗ Holländiſche Kabinettskriſe — Umſterbam, 12. Nov. Die vier katholiſchen muingten ger Vatikan Ein Komploll gegen den König von Rumänien — Paris, 12. Nov. Nach Meldungen aus Bukareſt ſchritt 19 ldigt zur Woh⸗ Ausführung des Attentats beſtimmt. Als die Pollzei in dle nung Taucecis eindrang, verſuchte dieſer eine Bombe 5 Kaſten zu verſtecken, wobei ſie explodierte. Taucel und drei wurden ſchwer verletzt. in ei Poliziſten ————— Amelie Langpaaps Los Eine bedauerliche Geſchichte von Anneliſe Lerbs Frau Amelie Langpaap war ein Genie! Nicht, daß ſte viel⸗ leicht eine gottbegnadete Malerin geweſen wäre(ſie ſtrich höchſtens einmal eine Ofenniſche ſelber); auch des Modellierens war ſie gänz⸗ lich unkundig; im Geſang haite ſie es ſogar nicht einmal bis zum ganz Richtigſingen gebracht. Was das Rezitieren anbelangt, ſo ſprach ſie wohl noch gern und mit entrücktem Lächeln von den Zeiten, da ſie als weißgekleidete Ehrenjungfrau dem Fürſten ihres Heimatſtädtchens ſanft errötend Blumen dargeboten und ihr holder junger Mut machtvoll knatternde Jamben des heimatlichen Poeten dazu geſprochen hatte. Die erſten vier Zeilen waren noch in ihrem Gebächtnis haften geblieben, dann ſtockte ſie und ſah hilfeheiſchend nach allen Seiten; aber nlemand wußte, wie es weiterging, denn niemand kannte den Poeten oder ſein Werk(es war auch ſchon reichlich lange her und ſcheinbar etwas antiquiert, das durfte man aber natürlich nicht laut ſagen). Jedenfalls hatte dieſes Talent wohl nicht für eine Bühnenlaufbahn gereicht. Nein, nein, das alles war es auch nicht, was Frau Amelie Langpaap zum Genie machte, ihre Charakterveranlagung, die war es, denn die war einzigartig und bewundernswert! Amelie er⸗ reichte nie das, was ſie walle, ſie erreichte immer das Doppelte dauon und oft noch ein Lob als Beigabe. Wenn ihr Mann ſagte: „Amelie, was wünſcheſt Du Dir zum Geburtstag?“— dann ant⸗ wortete ſie mit edler, entſagungsvoller„Gott, Fritz, was ſoll ich mir wünſchen? Was ich brauche, das habe ich ja, Du welet, Anſprüche ſtelle ich nicht, und unnötige Ausgaben ſollen für mi nicht gemacht werden!“ Dann gab es etwas Geſeufze und Al aufſchlag(wohl noch eine Reminiszenz an den ſeligen Fürſten und den e und zum Schluß die Bemerkung:„Ich bin a nicht Mim Mochlmann; die richtet ihren Mann noch zugrunde mit tbren ewigen Wünſchen. Dabei ſieht er allmählich direkt ſchofel aus; der Ueberzieher iſt ganz blank an den Ellbogen, und über⸗ haupt———“ Am nächſten Tage bei Tiſch wurde dann ein bißchen tiefer gebohrt und das Terrain einmal ſondiert:„Du Fritz, heute habe ich Frau Buſſe geſehen.— Wie?— Nein, die nicht, die Frau von Georg Buſſe, die Rothaarige mit den vielen Sommerſproſſen! Was meinſt Du,— ſie hat ſchon wieder ein neues Koſtüm, dabei hat ſie erſt voriges Jahr eins bekommen, nen Monat oder zwei vor mir! Und einen Geſchmack hat die Fraul— Einfach ſcheußlich! Wenn ich überhaupt nur bedenke, wie viel ich meins ſchon getragen habe, und wie gut es noch iſt——“ Am dritten Tage fiel dann der Schlag:„Fritz, denk Dir, heute morgen hatte ich bei Michelsſohn ne Kleinigkeit zu beſorgen, und da zeigte mir die nette kleine Schwäbin— die mich immer bedient, Du weißt doch— alſo die zeigte mir einen Mantel,— alſo ich ſage Dir, ſpottbillig; und er ſaß— wie angegoſſen! Aber natürlich habe ich ihn nicht gekauft, meiner genügt für mich noch voll⸗ kommen; und wenn ich für mich mal etwas ausgehen wollte, dann hätte ich doch lieber einen Uebergangshut oder———“ Na, der Pfeil ſaß in Fritzens Herzen, und Amelie bekam den Mantel und bekam auch die„Oders“; denn Fritz war kein Kirchen⸗ licht, aber ſein Herz war gut und in Amelie und ihre Beſcheiden⸗ heit ſah er, wie man ſo ſagt, hinein wie in einen goldenen Kelch. ˖ In eine bis zum Berſten— des Wagens wie der Inſaſſen— vollgepfropfte Straßenbahn pflegte ſich Amelies verſchwenderiſch ſcheinlich hätte ſie dann mit ihrem Mann darüber geſprochen, od⸗ ſie wäre 5 aufen verſucht. an gewohnt, die Dinge zu drehen und zu wenden, bis ſie ſich 1 nicht mehr glichen.— Mit Fritz ſprechen? Ausgeſchloſſenl We es nun nichts war damit, was dann? geben? geſchloſſen!— Das Los kaufen? Ach nein, es war erſt der proportionierte Erſcheinung mit ſüßem Lächeln hineinzubohren, und man hörte ihre ſanfte Stimme ſäuſeln:„Ach Schaffner, es iſt wohl kein Sitzplatz mehr frei, nein? Schade!“ Ihre Augen aber erkoren ſchon ein Opfer, das allſogleich willfährig das Feld räumte, und während Amelie ſich niederließ, flüſterte ſie noch:„Ach nein, es iſt fehr liebenswürdig, aber Sie ſind gewiß müde, bleiben Sie doch ſitzen!“— Es war eine unbezahlbare Frau. Jungen Leuten ihrer Bekanntſchaft pflegte ſie viel von den Be⸗ ſchwerlichkeiten ihres Daſeins zu erzählen: Man kam ſo ſelten zur man doch auch älter! Doch, doch, man wurde älter, keine Schmei⸗ cheleien, bitte!— Und wie ſie es fertig bringen follte, endlich ihre Uhr vom Uhrmacher wiederzuholen(Fritz war ja ſo vergeßlich), das mochten die Götter wiſſen.— 0 Waffe ſich ſo furchtbar ſchon länger den Gedanken mit ſich herumgetragen, in der L zu ſpielen. Ein ſolches Los aber koſtete zwanzig Mark, und Am war eine ſparſame Frau, alles was recht iſt. Vohrmethode!— egen ſie wandte. Amelie Langracf derl Amelie Eines Nachts träumte ihr, eine Hand käme näher und naßee Ab und hielte ihr etwas hin, und als ſie es betrachtete, da war es Nummer 27 727. und zu kam etwas anderes dazwiſchen, aber immer, bis zu laufen des Weckers, kam die Hand mit der Nummer 27 727 w Das gab doch zu denken! n lo viel daran gedacht— ſollte am Ende?— 27 7271— Sollt icht mit der Lotterie zuſammenhängen?—— Vielleicht—— vielle 3 8 2 2 1 Sie ſah ſie ganz deutlich, greifbar peutlian Ab⸗ Sollte etwa— ſie hatte die letzte das ogar das Große L——— hr⸗ Wäre Amelie nicht Amelie geweſen— vielleicht, ſa wad. illſchweigend hingegangen und hätte das Los zu f n sbeine Aber Amelie war Amelie; ſie war von Kinde felbſt Sich Vorwürfe machen oder auslachen laſſen? 21. des onats. Und dann: 20 Mark! Um Gotteswillen! Wo man 0 dieſen Monat Extraausgaben gehabt hatte(natürlich nicht für 121 0 Stadt, man wohnte ja ſo ungelegen, nicht wahr? Dabei wurde 0 Dann käme man ja garnicht aus mit dem Haushaltsgeld.— rt, mit der „Friz, was ich dieſe Nacht aber alles geträumt habe— 15. oll ſa nichts drauf geben, meine Großmutker ſagte ſcen 1 „Träume ſind Schäumel“— aber—— ob ich mich auf das 6. och Fritz?— Ja, aber auf die alt⸗ und liebvertraute Junge Mädchen, die bei— m ge mäßchen, die bei ganapaape zu Beſuch waren— man zelne beſune? Ach Gott, ſo verſchwommen, a— iſt ja aber auch hatte zu gern ſolch junges Blut um ſich!— wurden durch:„Ach, wenn ich doch nur mit einem Wort meine Handtaſche aus dem Schlafzimmer hätte.. oder, ach, Sophie hat natürlich wieder die Blumen im Eßzimmer zu bezießen vergeſſen, da muß ich doch f wohl ſelbſt...., ſtändig in Atem gehalten. i Bei Tisch aber brach ſich Amelies Genie am ſiegreichſten Bahn: nett, wenn mans bei Licht beſieht, nicht?— Wenn 7 nal gleich—— m zweiten Tag:„Fritz, heute morgen fiel mit die Geſchicht von Frau Stehmeyer wieder ein: Die hat mal in der Lotterle ge, pielt. das Los koſtete fünf Mark, alaube ich, und da hal ſſe, glaube ch, hundert Mark drauf gewonne: Iſt ja nicht viel, doch Fuſt „Nein, Friß, Du weißt doch, ich eſſe überhaupt nicht viel, Fleiſch haſt, denk ich eben bei mir, ſo bei Gelegenheit—— ſchon garnicht!“ Und während ihr Mund dieſe Worte(lach ſo be⸗ 9—5 ſo entſagend) ſprach, ſchob ihre Hand mit einem einzigen, eghaften Griff das Meiſte und Beſte auf ihren Teller. Eine zweite Bewegung, und alles war zu einem unſcheinbaren Häufchen zu⸗ ſammengerafft.—— Wer zweifelt noch an Amelies Genief Und doch kam ein Tag, der ihre mit ihr und in ihr gewachſene Genialität vernichtete, zermalmte, zerrieb; der Tag, an dem Amelie ſache zurlckzukommen— wir ſprachen doch neulich mal d nicht? Erzählteſt Du nicht von jemandem, 1 was e .Ich ſprach davon?— Ach ja— richtig! Von Frau Stehme Das hatte ich ganz vergeſſen—— na, ſpielt auch keine Rolle— 4 Aber, was ich Dir erzählen wollte— wenn ich abergläubiſ wäf man ſoll auf Träume nichts geben,„Träume ſind Schäume Am dritten Tag endlich:„Fritz, um noch mal auf die Sdene hat? vek! die erſten echten Tränen ihres Lebens weinte, weil ihre eigene ſagte meine Großmutter immer——, aber dieſe Nacht, da träum Vom Jahre 1917 ab habe elt ein⸗ eugen zu bringen, die das Entgegen, geſetzte bekunden, was der Zeuge Rudolph erklärt habe. en die Kri⸗ Rußland ſei nun die einzige minalkommiſſare Schüler und Dr. Gödſch, die 1 einiger den vom Dienſt ſuspendiert ſind, Anklage wegen Be erhobe ſich ent⸗ Auf dem Güterbahnhof Werbig ieder, 5 löße Sich ſelbſt di, 55 EEUTT TTTTTTTTTTTTT . 25 1e 8 2 3 „„„ herrn N enwerstag, den 12. November 192————— neue Mmannbeimer Zeitung(nbens-· fusgabe) 3. Seife. Nr. 528 Lungemarck und der Friedhof des Reſerve⸗Regiments 239 Von Lehramtsaſſeſſor J. Freſin⸗Ettlingen Zum Reſerve⸗Regiment 239, vom Erſatz⸗Bataillon 110 auf dem Heuberg zuſammengeſtellt, gehörten viele Mann⸗ heimer, zumteil jugendliche Kriegsfreiwillige. Der nach⸗ ſtehende Artikel wird infolgedeſſen mit großem Intereſſe geleſen werden Schriftleitung. 15 em unbedeutendes, bisher in keinem Reiſeführer genanntes durg. s Dorf hat vor 11 Jahren einen Namen bekommen, der Generationen hindurch, vielleicht ſür immer, in Deutſchland dorhe hellen Klong behalten wird: Langemarck. Kaum jemals von niemals nachher iſt der Weſt ein deutlicherer Beweis ſchl. eutſchem Heldenmut geboten worden, als in jenem kurzen, ber koin Tagesbericht der Oberſten Heeresleitung vom 10. Novem⸗ em 4.„Weſtlich angemarck brachen junge Regimenter unter Lini Geſange:„Deutſchland, Deutſchland über alles“ gegen die erſte war der feindlichen Stellungen vor und nahmen ſie.“ Ceitdem tene angemarck faſt den genzen Krieg hindurch ein hart umſtrit⸗ als r. Eckpfeiler geblieben, der im Verlaufe des Völkerringens mehr auf damalt den Beſitzer wechſelte. Als ſchauderhaftes Trümmerfeld, 8 em kein Stein mehr auf dem andern, ja nicht ein Stein mehr geblſeben war, wurde Langemarck im Jahre 1918 von ſeinen * von ehedem wieder aufgefunden. In dieſem Jahre hatte ich Gelegenheit, dieſem Orte einen Be⸗ 1 abzuſtatten. Von Ppern her führt die Bahn über Boeſinghe, urch nach Langemarch und von da weiter nach Oſtende. Wie heute ar auch ſeinerzeit der Abſchnitt Ipern—Langemarck ausſah, dolle it kaum mehr eine Spur von der Verwüſtung zu ſehen. Das om xene Fehlen größerer Bäume, die erſt hinter Langemarck ſche⸗ abgeſtorbenen Aeſte gen Himmel recken, läßt zwar darauf en daß Furchtbares hier geſchehen ſein muß. Auch die weiß⸗ Betonunterſtände längs der Bahn inmitten der luſtig grünen⸗ lder und Wieſen erinnern noch an die Zeit, da Tod und Ver⸗ r hier die Loſung war. Aber wohin ich auch ſchaue, von ich kantlöchern. die ſa einſt die Erde zerriſſen und zerwühlten, ſehe verf eine Spur. Wie ehemals wölben ſich die Hügel, wie ehedem wi olgen die Bächlein ihren Lauf zwiſchen Weidenſtauden, und ipplebedem weiden die ſchwarzweißen Kühe auf den zum Teil ſchon Bure, grünenden Wieſen, während auf den Feldern die fleißigen ſchen und Meisſes Fiachs und Getreide binden. ins 0 dem kleinen Bahnhof Langemarck führt die Statieſtraat deba nere des Orts. Schöne, in geſchmackvoller Backſteintechnik rend i Häuschen ſind auf der rechten Straßenfeite errichtet, wäh. legt Unks der große Platz zwiſchen Bahn und Kirche noch unbebaut hehr· Hier ſtand einſt„in alten Zeiten ein Schloß, ſo hoch und klein, g. Heute ſehen wir von der ganzen Anlage nur noch zwei bart Teiche, in denen wohl einſt Schwäne, vom lauſchigen Schloß⸗ kicht umgeben, ihre Kreiſe zogen. Ob dieſes Schloß je wieder er⸗ et wird, iſt fraalich, ſo⸗ar faſt nicht anzunehmen da Schloß⸗ ied ach dem Kriege am eheſten in der Lage waren, ihr Anweſen er herzuſtellen. An kleiven, netken Kaufhäuſern vorbei gehts kin zum Kirchplatz. Hier ſtand einſt mitten im Friedhofe des en eine kleinere Kirche mit ſpizem Dach. Der Krieg hat daraus baln bares Trümmerfeld gemacht, aus dem nur ein hügel⸗ Henter Schuttpaufen herausragte, die Trümmer des Gotte⸗hauſes. eiße eigt ſich uns auf dem aroßen Plotz. den ein einförmires denögrau bedeckt, eine neue Kirche. arößer und ſchöner als ehe⸗ Der ebenfalls ſteile Turmhelm iſt heute an den 4 Ecken von 4 klefne 72 50* 8 n Fürmchen umgeben. eine Bauweiſe. die ſich im nieder⸗ ber ſher Sprachgehiet von St. Martin in Köln bhis zum Belfried nieerperner Tuckballe findet und die kulturelle Veroundenheit der ſß. erdentichen und flämiſchen Landſchaft beweift. Vor der Kirche z, eerdaas ein sſoerorhges Hricgerdant mol errichfet marden, voſte 8. ſie in mefajen öfters vorfindet: Ein beſalſcher Soldat in 85 riegnsausrüttung, an eine ſich zur Sänl⸗ verjünoend⸗ Wand derrebi d die trotzige Ausdauer des Schützengrabenſoldaten ildſichend. d ich trete in die Kirche eim nud bin überraſcht von der einfachen wird och ſehr geſchmackvollen Ausſtattung des hohen Raumes. Es ich Aerade ein Totenamt für einen Verſtorbenen gehalten, das auf Ennteder an die hier gefollenen Kameraden dachte, eiren tiefen wit A. ck machte Ich betete ſtill für dieſe das„Requiescat in pace Vöpuch der vierechde Platz hinber der Kirche, der ſchon von jungen Geſteen umrahmt iſt, iſt von ſchönen Gebäuden umgeben. Saubere „In zirſer laden zum Beſuch ein, ſo die Wirtſchaft„In de Vrede,, „zum Zwaan“, zum„Sinf Jorris“; auf deutſch„zum Frieden“, zGemcwen“ und„zum Santt Georg“. Die leßtere iſt ſodor m Hohen Atehuis“ Gemeindehaus) untercebracht. ob die Mitglieder dez Kan Rates wohl unten im Saale ihre Verſammlungen abhalten? blieben ein Platz auf dem früher ein Haus ſtand iſt heute frei ge⸗ absgeseſten nocherweitert worden zu ſein. Am füdlichen Dorf⸗ deriſeng war gerade die Straße einige hundert Meter weit auf⸗ ſchätzen worden, kräftice, hochgewachſene Arbeiter waren damit be⸗ lich 938 eine neue Kanaliſation zu legen, und boten mir einen ehr⸗ heue ungenden„Gorden dag“. Unmittelbar vor dem Dorfausgana hat ſcheuber engliache Kavalleriednviſton ein Denkmal errichtet. chenber dem Platze, auf dem ſich frütter ein fpäer verlegter de ut⸗ ich derrtedhof befand Auf dem Rückweg durch das Dorf kaufte wuterplen Leinem Laden einige Anſichtskarten von Langemarck und daß dield mich längere Leit mit der Verkänferin, ſie erzählte mir, Bewfmer des Orts im Kröece zurneiſt in Frankreich geweilt und Weſte Gegenteil, der Ort ſcheint nach dem Kriege nach Süden Ie hätten, und daß ihre eigene Familie vierzehn Tage lang nach ihrer Heimkehr nach der Stelle geſucht habe, an der einſt ihr Haus ge⸗ ſtanden ſei. An der Kirche vorbei führte mich dann der Weg über die Vahn'nach dem Nordausgang des Dorfes, durch den viele Monate hindurch die Front gegangen war. Auch hier keine Spur von Verwüſtung mehr, Häuſer ſind gebaut bis an den großen Friedhof, auf dem viele hunderbe deutſcher Soldaten beerdigt ſind, und der als ewiges Denkmal beſtehen bleiben wird. In ſeiner Nähe ſind noch einige Betonunterſtände erhalten geblieben, von unten bis oben mit Granatreſten und ſonſtigen Dingen gefüllt, die die Bewohner beim Bebauen ihrer Felder gefunden haben. Dann wandte ich mich wieder dem Bahnhof zu und kam auf die Chauſſee nach Birſchoote, die zum Friedhof des Mannheimer Reſ.⸗Regts. 239 führt. Viele kleine ſaubere Landhäuſer ſtehen hier rechts und links der Straße; hellhaarige und helläugige Buben und Mädchen führen hier ihre Spiele und Reigen auf, emſige Männer und Frauen ſind mit dem Heimbringen der Ernte beſchäftigt. Etwa 20 Minuten lang ſchreite ich auf der baumloſen Straße dahin, rechts von mir die berühmte Höhe 10, auf der ſich vor elf Jahren erbitterte Kämpfe abſpielten, links eine leichte Geländewelle, die mir die Aus⸗ ſicht auf den Ppern⸗Kanal verdeckt. Schließlich komme ich bei einer Schmiede zu einer Weggabelung, die links zu dem an einem Bächlein gelegenen Friedhof der 23ger führen ſoll. Ich lege die kleine Strecke zurück, die zum Bächlein führt; aber ſoweit jch ſchaue, von einem Friedhof iſt nichts zu ſehen. Im Zweifel ob ich an der richtigen Wegegabel abgebogen war, gehe ich wieder zurück, um mich bei dem Schmied nach dem rechten Weg zu erkundigen, als mir ein kleine⸗ Flamenmädchen entgegenkommt. Ich frage es auf franzöſiſch, worauf ſie den Kopf ſchüttelt und zu verſtehen gibt, daß es dieſe Sprache nicht beherrſche; ich wiederhole meine Frage nach dem„kerkhof van de Duitſchers“ auf flämiſch, und ſie führt mich ſogleich wieder an die nämliche Stelle, wo ich geweſen war und nichts gefunden hatte. Aus einem Gebüſch am Bächlein holt ſie zwei zerſchoſſene Kreuze hervor und weiſt auf einen noch einigermaßen unbeſchädigten Grabſtein hin, auf dem der Name eines Oberſtleutnants Benno von Baſhe noch zu leſen iſt. Als ich dann fragte, wohin man denn die Toten ver⸗ bracht habe, bedeutete mir das Mädchen, daß dieſe noch immer hier lägen und zwar unter den leichten mit jungem Grün bewachſenen Erhebungen, die ich vorher für eine Flachspflanzung gehalten hatte. Auf meine Frage, ob denn kein Menſch ſich um dieſen Friedhof an⸗ nehme, ſagte es, daß ein Mann von Poelcapelle, deſſen Name es nicht kenne, ab und zu hier arbeite und auch die länalichen Erdhügel aufgeworfen habe. Ich ſtellte dann feſt, daß der rechteckig angelegte Friedhof ſieben durch ein Wegchen geteilte, nicht mit Kreuzen ver⸗ lehene Gräberreihen aufweiſt, die man aber auf den erſten Blick un⸗ möglich als Gräber anſehen würde. Blumen, Bäumchen, Hecken oder eine Friedhofeinfaſſung ſind nicht vorhanden. Der Vater des Mäd⸗ chens, der die vorhin genannte Schmiede betreibt, wußte auch nicht den Namen des Friedhofwörters anzugeben, erzähſte mir aber von dem Ausſehen der Gegend bei ſeiner Rückkehr im Winter 1918. Ein Granatloch habe ſich hier an das andere gereiht, auch der kleine deutſche Friedhof ſei fürchterlich zerſchoſſen geweſen; Chi⸗ neſen hätten in den erſten Monaten die ſchlimmſten Aufräumungs⸗ arbeiten geleiſtet. deutſche Kriegsgefangene habe er hier in der Um⸗ gebung nicht geſehen. Roch einmal kehrte ich dann zu dem kleinen Friedhof zurück und nahm Abſchied von meinen Kameroden, die hier zue ewigen Ruhe beſtattet ſind. Wenig ſtimmungsvoll iſt der Anblick, den er heute noch dem Beſucher bietet; kein Friedhof in der Gegend von Lange marck, den ich beſuchte, hat mich derart enttäuſcht und beelendet wie dieſer. Aber zu meiner Freude und zum Troſte der Angehörigen er⸗ fuhr ich ſpäter, daß der Wärter doch die Namen und den Begräbnis⸗ platz eines jeden einzelnen Gefallenen wiſſe und wohl nächſtens dazu kommen werde, das Ganze in beſſere Verfaſſung zu bringen. Aller⸗ dings wäre zu erwägen, ob es nicht beſſer wäre. den Friedhof im Einvernehmen mit dem Verein„Kriegsgräberfürſorge“ und den zuſtändigen belgiſchen Stellen vor ſeiner völligen Inſtandſetzung an einem anderen mehr geſchützten Ort zu verlegen, da er durch ſeine Lage am Bache vor allem im Herbſt Ueberſchwemmungen ausgeſetzt zu ſein ſcheint. Landwit tſchaſt Gegen die Amerikaner⸗Rebe Eine erweiterte Sitzung der Bezirksbauernkammer Landau befaßte ſich u. a. auch mit der Fage des Anbaues der Ameri⸗ kaner⸗Reben im Weinbaugebiet der Oberhaardt. Eine end⸗ gültige Stellungnahme zu dieſer in der letzten Zeit viel erörterten Frage erfolgte nicht. Es wurde jedoch beſchloſſen. in einem Rund⸗ ſchreiben an die Winzerfachverbände der Oberhaardt die Frage zur Erörteruna zu ſtellen und die Entſcheiduna den Winzern ſelbſt zu überlaſſen. Die Kammer will den Winzern vorſchlagen, ſich für ein allgemeines Verbot des weiteren Anbaues der Amerikaner⸗Reben in der ganzen Pfalz und für ein Verbot des Vertriebs ſaenannter Hybridenweine einzuſetzen. Die Regierung ſoll ferner Kredite für eine großzügige Schädlinasbekämpfuna im nächſten Jahre und für eine Unterſtützung der Rebenveredelungsanſtalten bewilligen. Städtiſche Nachrichten Generaldei ſammlung des Mannheimer Mutier cutz E. v. Geſtern abend fand im großen Saale des Handelskammerge⸗ bäudes in B 1, 7b, die Generalverſommlung des Mann⸗ heimer Mutterſchutz E. V. ſtatt. Die Vorſitzende des Ver⸗ eins, Frau Dr. Blauſtein, eröffnete die Verſammlung, indem ſie den Erſchienenen für ihr Kommen dankte, und erſtattete ſodann den Tätigkeitsbericht, aus dem das reiche Wirken des Vereins, das ſeit Stabiliſterung des Wirtſchaftslebens wieder auf beſſerer Grundlage geſchehen konnte, erſichtlich war. So konnten allein 1923 über 100 Mütter und 1924 über 70 Mütter mit Weihnachtspaketen bedacht werden Mögen ſich auch in dieſem Jahre recht viele Spen⸗ der finden, die der Notleidenden nicht vergeſſen! Wer den Armen hilft, hilft ſich und ſeinem Vaterlande! Dem Mannheimer Mutter⸗ ſchutz ſei an dieſer Stelle Dank geſagt, für all das Gute und Segeas⸗ reiche, da er an den Töchtern und Müttern unſerer Stadt getan hat. Möge ſich ſein Wirkungsfeld und ſein Arbeitsgebiet immer mehr vergrößern und ſein Werk der Nächſtenliebe von Erfolg begleitet ſein, zum Segen und zur Ehre unſerer Stadt. Frou Dr. Blau⸗ ſtein teilte mit, daß infolge des Ineinanderwachſens des Verein⸗ mit dem Jugendamt eine Schweſter des Jugendamtes, Frl. Sprin⸗ ger, von nun ab die Sprechſtunden abhält. Die Rednerin dankte Frl. Talmann, die bislang damit betraut war, für ihre aufopfernde Tätigkeit, ſowie auch den Damen der Familienfürfarge, und den edlen Spendern aus Induſtrie, Handel und ſonſtigen Kreiſen. Als weiteren wichtigen Punkt erwähnte Frau Dr. Blau⸗ ſtein die Gründung der Ehe⸗ und Sexualberatungs⸗ ſtelle, die etwos neues in Deutſchland darſtelle und nur in drei anderen Orten beſtehe, nämlich in Hamburg, Erfurt und Frankfurt. Auch dieſe Stelle iſt geſchaffen, viel Elend zu mildern oder gar zu verhüten. Unſerer Unterſtützung darf dieſe Stelle ebenfalls ver⸗ ſichert ſein. Nach Erſtattung des Kaſſenberichtes durch Frau Goldſchmidt erfolgte die Neuwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes, die zur Wiederwahl der bisherigen Vorſitzenden, Frau Dr. Blou⸗ ſtein und des Stellvertreters, Dr. Harms, ſowie des Ausſchuſſes, dem nur Dr. Lyon neu hinzutrat, führte. Frau Dr. Blauſtein dankte für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und übergab das Wort Dr. Moſes„Zur Pſychologie junger unehe⸗ licher Mütter“ nannte ſich das Thema, über das Dr. Moſes referierte. Der Redner bemerkte eingangs, daß es ſich in ſeinen Ausführungen nur um junge Mütter handeln könne, denn die un⸗ ehelichen Mütter ſeien jo zum großen Teil jugendlich. So ſeien in Heſſen bei Müttern bis zu 20 Jahren 1 Proz. verheiratet, 21,6 Proz. ledig: von 20—25 Jahren 19,3 Nroz. verheiratet und 52,6 Proz. un⸗ ehelich, ſodaß drei Viertel der Mütter ledig und ein Fünftel nur verheiratet ſeien. In ſeinen weiteren Ausführungen ſprac der Redner über die ſeelſſchen Einwirkungen ouf die uneheliche Mutter während der Schwangerſchaft und warnte vor den beiden Kuppler⸗ innen Alkohol und Freundin. Von 4291 unehelichen Müttern, die in München gezählt wurden, hatten 3112 ihre Heimat nicht in Mümchen. Indem der Redner ſich ſiber die Dienſtboten, aus denen ſich die größte Zahl unehelicher Mütter rekrutiere, über Schwach⸗ ſinnige und Pſychopathe verbreitete, ſchloß er ſeine ſehr intereſſanten Ausführungen, für die ihm reicher Beifall zuteil wurde. Dr. Loeb ſprach dann noch ganz kurz über„Erfahrungen über die Ehe⸗ und Sexugolberatungsſtelle“, wofür die Vorſitzende, Frau Dr. Bfauſtein, dankte und der Hoffnung Aus⸗ druck gab, daß die Stadt dieſe Stelle ſpäter übernehmen werde. W. R. * Berlegung des Jean Becker⸗Denkmals. Wegen der Erbauung der elektriſchen Linie, die nach Ludwigshafen führt, mußte etwa die Hälfte der Bäume zwiſchen dem Jean Becker⸗Denkmal und dem Rheinbrückenaufgang entfernt werden, darunter auch eine ſehr ſtarke Akazie und eine Beide haben ſchon manchen über den Rhein herbrauſenden Sturm erlebt und ſind dabei eines Teiles ihres Kronenſchmuckes beraubt worden, ſodaß man ihre Ent⸗ fernung nicht zu bedauern braucht. Beim Aufgraben der Erde an dem Akazienwurzelklotz ſammelten die Arbeiter einen Korb voll Knochen, in denen ſie wie auch Vorübergehende Beachtenswertes vermuteten. Es wurden auch etliche Tontabakspfeifchen, ſog.„Kölner Pfeifchen“. und ein Stückchen eines irdenen Weinkruges beigefügt. Die Funde ſprechen dafür, daß es ſich nicht um wertvolle Altertümer handelt. Sämtliche Knochen waren zerſtückelt und ſcheinen von Schlachttieren zu ſtammen. Vielleicht wurden ſie ſeinerzeit aus der Schloßküche in den Schloßgarten gebracht und dort verſcharrt. Das Jean Becker⸗Denkmal ſoll ſeinem ſeitherigen Platz gegenüber an der Schloßſeite der Straße aufgeſtellt werden. G. »Lebensmüde. Geſtern vormittag ſpranga eine 41 Jahre alte Witwe oberhalb der Friedrisbrücke in den Neckar. Vorüber⸗ gehende Perſonen zogen ſie heraus und verbrachten ſie nach dem Allgemeinen Krankenhaus. Grund zur Tat unbekannt. « Aeberfahren wurde geſtern abend auf der Alphornſtraße ein 10 Jahre altes Mädchen beim Spielen von einem Einſpännerfuhr⸗ werk und an beiden Beinenverletzt. Ein in der Nähe woh⸗ nender Arzt legte einen Verband an. Man verbrachte das Kind in ie Wohnung. Den Lenker des Fahrzeugs ſoll keine Schuld reffen. Schaukaſtendiebſtahl. In der Nacht zum 7. Nov. wurde an einem Schaukaſten am Hauſe D 3, 4 eine Scheibe herausgeſchnitten. Der Dieb entwendete verſchiedene Taſchenfeuerzeuge. ich, di ich e 27727, die müßte ich kaufen, ganz deutlich habe geſehen!——“ uchden, Sangpgep lachte erſt, lächelte dann und wurde ſchlteßlich de nelich„Tja, Liebchen, wie wärs, denn nun, wenn wir mal dielleicht eob es die Nummer eigentlich gibt? Ich meine, das iſt doch hül ein Fingerzeig; man könnte es doch verſuchen. Es wäre man übſch, wenn wir was gewönnen! Durch Träume iſt ſchon t. We was herausgekommen, wenn ein Menſch die Gabe dafür ſccht, odslleicht hat Du die Gabe dafür, Amelie— das zweite Ge.⸗ A er wie man das nennt.“ ſagte ſie elles Herz tat ein paar triumphierende Extraſchläge; dann dente ſe gelaſſen:„Wie leichtgläubig ſeid Ihr Männer doch! Be⸗ Aümmerte Zwanzig Mark! Und dann: Wer weiß, ob es die deit baſt überhaupt gibt? Mir kann es ja gleich ſein, wenn Du dem Sit, die Kollekteute danach abzuklappern, mich aber laß aus und anſtiel, ich bitte Dich herzlich darum; ich bin eine beſcheidene wenn alt ſuchsloſe Frau, aber ich laſſe mich nicht lächerlich machen, nicht dan der Sache nichts iſt! Ich kann doch gewiß und wahrhaftig geſengr für, daß ich die ganze Nacht immer eine Hand mit einer Wenn Dben, ganz furchtbar deutlichen 27 727 geſehen habe!— dann fdu aber die Abſicht haben ſollteſt, Dich drum zu kümmern. Vank ſchi es bald, denn man ſoll ſolche Dinge nicht auf die lange ieben.“ Darauf wogte ſie hinaus und ließ Fritz allein. Dis 10 und Fritz tat es und„kümmerte“ ſich drum,— ach ſo ſehr! wirkſſchm ihm nach langem Leiden ſagte, die Nummer 27727 habe verkauft—5— wäre 5— geſtern abend kurz vor Geſchäftsſchluß uld worden.—— Emman D als dann die Ziehun war, da bekam das Dienſtmädchen dos 2 Fpdie Geſine Alne Beta Strohmöller 250 000 Mk. auf das en, wi', Das Geld für das Los hatte ſie zu Weihnachten er⸗ auf Ja ie in der Zeitung zu leſen ſtand; und weil ſie ſchon früher es doch tmärkten und ſo immer was gewonnen hatte, da hatte ſie richtig riskieren wollen. Seins„Langpaap aber war bis in die tiefſten Tiefen ihres traf ſie ſecdſtter der Schlag traf ſie mit voller Wucht,— er gemacht elbſt, nicht das, was ſie alle die Jahre hindurch aus ſich den hatte. Sie war ihres Genies beraubt, das niemals ganz blick 185 ſereſuheteueſand, nachdem es ſie im entſcheidenden Augen⸗ rte. Hrſe ohn Langpaap fühlte ſich für den Reſt ihres Lebens wie ein ũ ne Sti 8 5 Uller ohne ſein Syſt 8085 ein Michelangelo ohne Arme, wie ein Theater und Muſik Oopernvorſtellung in Ludwigshafen. Kienzls, genau wie„Alt⸗ Heidelberg“ unverwüſtlicher„Evangelimann“ hatte geſtern ſeinen Einzug im Vereinshaus der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik gehalten, und dank der werbenden Arbeit des Bildungsausſchuſſes die ſtattliche Anzahl von 2200 Beſuchern zu ſich verſammelt. Daß dieſer Wilhelm Kienzl einmal einen„Urvaſi“ ge⸗ ſchrieben hat, ein indiſch⸗myſtiſches Muſikdrama, das viel wertvoller iſt als ſein Evangelimann, iſt längſt vergeſſen; man kann das be⸗ klagen, darf aber dem geſtern„drüben“ aufgeführten Werk die Ach⸗ tung vor ſeiner ſich mit ſteter Unfehlbarkeit ſich einſtellenden Wir⸗ kung nicht verſagen, die ſich nun ſchon eine geraume Weile als wert⸗ beſtändig erwieſen hat. An die Vorbereitung der Aufführung war man mit außerordentlichem Fleiß gegangen und hatte die aus den vier Windrichtungen gekommenen Einzelkräfte zu einem Ganzen zu⸗ ſammengeführt, das ſich ſehen und hören laſſen konnte. Die liebe. volle Regie Karl Krutthofers, im Verein mit der Einrichtung durch Heinrich Bornhofen hatte alles dafür getan, die Illuſion eines richtigen Theaters ſo gut es ging hervorzurufen. Mar Sinz⸗ heimer war die Mühe der muſikaliſchen Einſtudierung zugefallen, die von ſbönſtem Erfolg belohnt war. Das Pfalzorcheſter ſpielte unter ſeiner Leitung exakt und mit feiner Zurückhaltung mit Rück⸗ ſicht auf die Räumlichkeit; der Geſamtklang mußte ſo zu beſter Wir⸗ kung kommen. der Anreger des Unternehmens ſang den Matthias Freudhofer mit der ganzen lyriſchen Fülle ſeiner Tongebung und wußte im Spiel die Gegenſätze des erſten und zweiten Aktes wirkungsvoll herauszuarbeiten. der Meiſterſänger der Karls⸗ ruher Oper, Max Büttner, war für den Johannes gewonnen wor⸗ den, der mit zu ſeinen beſten Rollen gehört und den er durch ſeine glänzende geſangliche Deklamation und ſein packendes Spiel ſterz zu einer eindruckspollen Leiſtung geſtaltet. Eliſabeth H. May gab die Martha mit viel Innigkeit, unterſtützt von beachtlichen Stimm⸗ mitteln. Eliſabeth Schlotterbeck ſang die Magdalena; die pracht⸗ volle Altſtimme der höchſt geſchmackvollen Künſtlerin trug nicht wenia dazu bei, den 2. Akt auf eine eindrucksvolle künſtleriſche Höhe zu führen.— Von den übrigen Mitwirkenden nennen wir noch den Juſtitiar Erich Frohweins und den Zitterbart Meyer⸗Wael⸗ des. Die Kinder, die ein wichtiges Kontingent der Wirkungselemente ſtellen, zeigten ſich ſehr muſtkaliſch und tanzten recht hübſch. Der Beifall ließ eine dankbare Zuhörerſchaft bereits nach dem erſten Akt erkennen.— 4% Uraufführung im Hheidelberger Stadttheater. Wenn Amorſchläft...“ heißt der Titel des„muſikaliſches Intermezzo“ genannten Stückes, das Franz Mäding nach Grillparzers Luſtfptel „Wer iſt ſchuldig“ geſchrieben und zu dem Alexander Federſcher die Muſik geſchrieben hat. Auch die Muſen ſind bei der Abfaſſung des Textbuches und der Muſik nicht allzu wach geweſen. Der eigent⸗ liche, aber armſelig geratene Witz des Stückes liegt darin, daß alle Akteure Namen mit gleichen Anfangsbuchſtaben haben. Ein mit dieſen Initialen verſehener Brief wird gefunden, der Boden für Eiferſuchtsſzenen iſt vorbereitet, Racheſchwüre, Aufklärung, Glüh⸗ würmchengeflimmer bei Sternenglanz und Mondenſchein, Verſöh⸗ nung— Vorhang. Der Verlauf der ganzen Geſchichte wird durch allzureich eingeſtreute Liedertexte zu ſtark aufgehalten. Das Vor⸗ ſpiel, das in die Theatergarderobe führt, ſteht in keinem inneren Zuſammenhang mit dem eigentlichen Stück, iſt aber viel abwechs⸗ lungsreicher als dieſes. Was Federſcher dazu an Muſik in wirklich flüſſiger Weiſe geſchrieben hat, iſt ein Konglomerat aller Stilgat⸗ tungen, die auf der Bühne Platz haben. Es gibt Nummern fürs Kabarett, für die Operette und ſolche, die mit Opernallüren aus⸗ geſtattet ſind. Federſcher zeigt manchmal Anſätze zu guter Diktion (der erſte Walzer), er kann aber noch keinen muſikaliſchen Gedanken auf längere Dauer ausſpinnen: In der Inſtrumentation zeigt er Vorliebe für das Blech, das für dieſe Art Muſik(auch in der Aus⸗ führung ſelbſt) in dieſer Bevorzugung fehl am Ort iſt. Herrn Feder⸗ ſcher ſind auch während ſeiner kapellmeiſterlichen Tätigkeit viel u viel Töne und Noten untergekommen, als daß er ſie alle bei 885 kompoſitoriſchen Arbeit im Bewußtfein verſchwinden laſſen könnte. Einzelne Nummern(Jazz, Walzer) werden aber trotzdem ihren Weg ins breite Publikum finden. Am ſchönſten war das Bühnenbild, das Hans Herbert Michels geſchoffen hat. Auch der Spielleiter. Fritz Daurer, ſetzte ſich ganz für das Stück ein. Seine künſtleriſche Mühe mußte aber zum Teil am Objekt, zum Teil auch an den männlichen Akteuren Ormanns, Rein, Haller) ſcheitern, die man der Geſanaspartien wegen aus der Oper nehmen mußte, denen aber die Leichtigkeit des Syiels fehlte. Gut beſetzt waren durchweg die weiblichen Partien, voran mit Liane Müllegger als Marie Holl und kehlfertige Koloraturſängerin. Sehr lieb war Marga Meyer als Hanne. In Frl. v. Sesmont haben wir allem Anſchein nach eine aute Vertreterin für das Fach der komiſchen Alten gefunden. Die Aufführung errang ſich unter der muſikaliſchen Leitung des Komponiſten einen guten Publikumserfolg. J. K. 1 Seite. Nt. 826 Neue Mannheimer Jeſtuns[Abens⸗Nusgabe Honnerstag, den 12. Movember 1925 Sturz von der Leiter. Geſtern vormittaa fiel im Betriebe der Firma Heßner, Kalkſandſteinwerk in Waldhof, ein 18 Jahre alter Schmied von einer Leiter und brach den rechten Unterſchen⸗ kel. Das Sanitätsauto verbrachte den Verletzten in das Allgemeine Krankenhaus. Jwei jugendliche Ausreißer aufgegriffen. Ein 13 Jahre alter Schüler und ein 15 Jahre alter KZaufmannslehrling. die ſich ohne Erlaubnis ihrer Eltern von zu Hauſe(Potsdam) entfernt baben und nach Südfrankreich wollten, wurden hier aufgegriffen. Marktbericht Trotz der heutigen empfindlichen Kälte war auf dem Marki ein lebhafter Verkehr. Der Beſuch der Verbraucher war gut, was auch von der Beſchickung des Marktes durch die Erzeuger geſagt werden kann. In der Zufuhr von Obſt und von Kraut iſt Hochſaiſon, weshalb ſich der Verkauf bis zum Hoſpitz in F 4 hingog. Man konnte ſowohl hier, als auch auf dem Marktplatz beobachten, daß das Kraut, das gleich an Ort und Stelle auf dem Krauthobel geſchnitten vom Wagen herab an die Konſumenten verkauft wurde. Im nächſten Jahre 551 nun der Großverkauf nach dem Markt auf den Kleinen Planken und nach dem Kapuzinerplatz verlegt werden. Was Obſt anbelangt, ſo ſah man vor allem prächtige Aepfel, aber ſo ſchön dieſe waren, ſo hoch ſtanden ſie auch im Preiſe. Die beliebten Goldparmänen koſteten 30—85 und der gute Boskop⸗ Apfel ſogar 40 Pfg. Für Reinetten wurden ähnliche Preiſe ver⸗ langt. Da mußten es viele Verbraucher beim bloßen Anſehen bewenden laſſen. Im übrigen ſtellten ſich die Preiſe für Wirt⸗ ſchaftsäpfel auf 15—25, für Tafeläpfel auf 25—35 und ür Edel⸗ ohſt auf 85—70 Pfg. Unter letztevem ſah man viel ausländiſche Ware. Wer aber einmal einen guten inländiſchen Apfel gegeſſen. verlangt niemals mehr einen ausländiſchen. Für das Pfund Trauben wurden 60—90 Pfg. und für Nüſſe 40—55 für das Pfund verlangt. Mas Martiniweible hätte tief ins Portemonnaie hineingreifen müſſen, wenn es am geſtrigen Martinstag die Mann⸗ heimer Buben und Mädels hätte aufſuchen wollen. Kaſtanien ſah man viele Säcke voll und zwar inländiſche als auch auslän⸗ diſche. In Südfrüchten gabs Zitronen, Bananen und Orangen; letztere koſteten Stück für Stück 40 Pfg. Was die Gemüſezufuhr betrifft, ſo iſt vor allem eine reichliche Zufuhr in Weiß⸗ und Rotkraut und in Blumen⸗ zohl feſtzuſtellen. Ferner ſeien exwähnt Sellerie, Spinat, Roſen⸗ kohl, Meerrettich, Wirſing und Schwarzwurzeln. Koyf⸗ und En⸗ divienſalat war weniger wie ſonſt vorhanden. Im Gegenſatz da⸗ zu wurde Feldſalat, das Pfund zu 60 Pfg. bis 1., gut an⸗ geboten. In Kartoffeln herrſchte kein Mangel. 10 Pfund koſten aber immer noch 45—50 Pfg. Fluß⸗ und Seefiſche konnte man heute mehr als am Montag kaufen, ebenſo Wildpret, bei dem ſich eine kleine Preisſenkung feſtſtellen läßt. Feldha'en müſſen der Zufuhr nach ſehr viel geſchoſſen worden ſein. Das Pfund Ragout koſtete M. 1,10—1,20 und Bratenfleiſch 1,70—.80. Die Geflügelbörſe hatte heute einige prächtige Trut⸗ hühner aufzuweiſen, außerdem ſehr viel Hühner, ſchöne Gänſe und Enten.— Das Verkaufsgeſchäft war nach amtlicher Mittei⸗ lung in allgemeinen etwas beſſer als an den letzten Markttagen. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamtes ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—5; Bohnen, grüne 50, dürre, weiße und bunte 20—835;: Wirſing—12; Weißkraut—5: Rotkraut 10; Blumenkohl, Stück 10—70; Kohlraben, Stück—10: Karotten 10 bis 12; Rote Rüben 10; Erbſen, dürre 20—45; Spinat 12—15; Zwiebeln 10—12; Knoblauch, Stück—20; Kopfſalat, Stück 10 bis 20; Endivienſalat, Stück—15; Meerrettich, Stück 30—70; Ret⸗ tich, Stück—15; Tomaten 85—50; Sellerie, Stück 10—60: Roſen⸗. kohl 30—35; Suppengrüns, Büſchel—10: Peterſilie. Büſchel 7 bis 10; Trauben 60—90; Aepfel 15—43; Birnen 25—70; Quitten 30—85; Oranen, Stück 40; Zitronen—15; Bananen, Stück 10 bis 20: Nüſſe 40—55; Süßrahmbutter 240—270; Landbutter 200 bis 280; Weißer Käſe 40—60; Honig mit Glas 160—200; Eier, Stück 12—21; Hechte 170—180; Karpfen 150—180; Schleien 180 bis 200: Breſem 80—120; Barben 120—140: Kabeljau 70: Schell⸗ fiſche 35—80; Goldbarſch 40—50, Stockfiſch 50; Seehecht 80: Back⸗ fiſche 50—60; Hahn, lebend. Stück 150—450. geſchlachtet 220—650; Huhn, lebend, Stück 150—450, geſchlachtet 220—700: Enten. leb., Stück 350, geſchlachtet 600—650; Gänſe lebend. Stück 500—800, geſchlachtet 800—1600; Rindfleiſch 100—110; Kuhfleiſch 64; Kalb⸗ fleiſch 140; Schweinefleiſch 140; Gefrierfleiſch 75. ch. Die Verbreilung der Einheitskurzſchrift in den deulſchen Schulen. Auf Grund einer Rundfrage über den Kurzſchriftunterricht in den höheren Schulen Deutſchlands gibt die deutſche Stenographen⸗ zeitung einen Bericht über den jetzigen Stand der Verbreitung der neuen Einheitskurzſchrift. Darnach ſind an 1280 höheren Schulen Deutſchlands 55 481 Schüler in Einheitskurzſchrift, 3891 in Stolze⸗ Schrey, 788 in Gabelsberger, 110 in anderen Syſtemen im ver⸗ gangenen Jahr unterrichtet worden. In Württemberg und Bayern ebenſo in Sachſen wird faſt ausſchließlich nach dem Einheitsſyſtem unterrichtet. In Preußen erlernen 8778 Schüler die Einheitsſteno⸗ graphie, 3 23 StolzeSchrey, 400 Gabelsberger, 110 andere Syſteme. Neuerdings iſt auch in Oeſterreich die Einheitskurzſchrift amtlich vor⸗ geſchrieben worden. Veranſtaltungen Wohlkätigkeitsbazar des Frauenvereins Waldhof. Der vom Frauenverein Waldhof am verfloſſenen Sonntag anläßlich des 30jährigen Beſtehens veranſtaltete Wohltätigkeitsbazar hat in jeder Beziehung alle Erwartungen übertroffen. Der große, viele hundert Perſonen faſſende Saal und auch die übrigen Räume des Beamtenkaſinos der Firma Bopp u. Reuther reichten bei Wei⸗ tem nicht aus, allen Beſuchern Platz zu bieten. Die ven fleißigen Damen gefertigten Handarbeiten und von Freunden des Vereins ge⸗ ſtifteten Gegenſtände fanden nur zu raſch Liebhaber. Zu billigen Preiſen konnde man Kaffee, Kuchen und alles für das leibliche Wohl Erforderliche erſtehen. In verſchiedenen Anſprachen wurden die Verdienſte des Frauenvereins hervorgehoben und Glückwünſche für das weitere Blüthen und Gedeihen dargebracht. An 60 Mitalieder konnte für 30jährige und an 100 Mitaliedern für 25jährige Mitalied⸗ ſchaft eine Ehrenurkunde übermittelt werden. Es herrſchte allent⸗ halben gute Stimmung, die durch abwechſelnde muſikaliſchen Dar⸗ bietungen des Heckmann⸗Quartetts, des Gartenſtadt⸗Orcheſters Kin⸗ zer und der Kapellen Fuhr und Hallacher noch erhöht wurden. Max und Morigt. ſowie die Vorſtellungen eines Kaſperletheaters ſetzten die Lachmuskeln von ſuna und alt in lebhafte Beweaung. Die Geſang⸗ vereine Liederkranz Waldhof und Männerchor Gar⸗ tenſtadt brachten ſtimmungsvolle Lieder zum Vortrag. Bdt. Aus dem Lande G Schwetzingen, 11. Nov. Der 16 Jahre alte Zimmerlehrling Franz Sturm von bier ſtürzte geſtern abend auf der Meſſe aus einer Schiffsſchaukel, wobei er ſich ſo ſchwere Verletzungen zusog, daß er in das Krankenhaus verbracht werden mußte.— Am Kirch⸗ weihſonntag wurde in einer hieſigen Wirtſchaft einem Künſtler, während er im Saale auftrat, ſeine im Nebenzimmer aufbewahrte Joppe in der ſich Ausweispapiere und eine Geldtaſche befanden. geſtohlen.— Am Sonntag findet bier eine vom Frauenverein im Benehmen mit der Stadtverwaltung beab⸗ ſichtigte Sammlung von Haus zu Haus ſtatt. deren Erträanis zunächſt dazu beſtimmt iſt, den bedürftigſten Kindern, ferner den Klein⸗ und Sozialrentnern ſowie den Krlegshinterbliebenen uſw. TeWeihnachtsfreude zu bereiten. — Beinheim, 12. Nov. Geſtern nachmittag fand unter überaus großer Teilnahme von nah und fern die Beiſetzung des im 55. Le⸗ bensjahre plötzlich verſtorbenen Fabrikanten Philiyy Leinen ⸗ kugel auf dem hieſigen Friedhofe ſtatt. Dekan Kopperk hielt die Traueranſprache. Unter Kranzniederlegungen hielten dann an der offenen Gruft erareifende Anſprachen die Abgeordneten des Reſerve⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 28, dem der Verſtorbene als Hauptmann angehörte, mehrerer Offiziersvereinigungen der hieſigen Militärver⸗ eine, des Verbandes der Holzinduſtrie in Karlsruhe, der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei Karlsruhe. Heidelbera, Mannheim und Weinheim und der Beamten, Meiſter und Arbeiter der Stuhlfabrik Leinenkugel. Nus der Pfalz ꝛ: Ludwigshafen. 12. Nov. Die Reichsbahndirektion Ludwigs⸗ hafen(Rhein) ſchreibt uns: In der Angelegenheit des falſchen Bau⸗ rates Welcker ſtellen wir im Hinblick auf die gegen die Reichs⸗ bahndirektion Ludwigshafen(Rhein) erhobenen Angriffe folgendes feſt: Zum erſten Male hat am. 24. Oktober 1925 eine vorgeſetzte Stelle. die Maſchineninſpektion Ludwigshafen(Rhein), von dem Treiben des Studenten Welcker etwas erfahren. Die daraufhin ſo⸗ fort eingeleiteten Nachforſchungen führten ſchon nach drei Tagen zur Verhaftung Welckers. Eine Mitteiluna von Darmſtädter Stu⸗ denten von Anfang November vorigen Jahres, wovon in der Preſſe die Rede i ſt, aing der Reichsbahndirektion Ludwigshafen(Rhein) nicht zu. Dieſe kam auch garnicht in Frage. weil ſich bekanntlich das yfälziſche Eiſenbahnnetz noch in den Händen der franzöſiſch⸗ belgiſchen Eiſenbahnregie befand. 5 1 Eudwigshafen d. Rh. 12. Novbr. Bel der Ausfahrt des Lokal⸗ zuges an der Frieſenheimerſtraße wurde der ledige 32 Jahre alte Landwirtſchaftsinſpektor Kurt Stockdreher über fahren. Die Verletzungen ſollen jedoch nicht lebensgefährlich ſein. Er wurde mitiels Krankenwagen in das Kranbenhaus verbracht. Oggersheim, 11. Nov. Am Dienstag abend brannte hier die Scheune des Landwirts Jakob Böhm mit großen Vorräten in Heu und Stroh vollſtändig nieder. „Frankenthal, 12. Nov. Das Todesurteil an dem wegen Ermordung ſeiner Frau vom Schwurgericht Franzenthal zum Tode verurteilten 28 Jahre alten Tagner Friedrich Wilhelm Viehl aus Neuhofen, wurde heute vormittag 78 Uhr im Hofe des Land⸗ gerichtsgebäudes zu Frankenthal vollſtreckt. Viehl hatte von der 24ſtündigen Gnadenfriſt keinen Gebreuich gemacht. Landau, 11. Nov. Geſtern abend kurz nach 8 Uhr wurde die Landauer Motorſpritze nach Siebeldingen gerufen wo das Anweſen des Feldhüters Becker in Flammen ſtand. Ein Auto der frei⸗ milligen Sanitätskolonne Landau war auch ſofort zur Stelle. Die Motorſpritze konnte aber nicht mehr viel ausrichten; das Anweſen Gerichtszeitung Gräfin Bothmer vor Gericht Nächſte Verhandlung am Freitag Im weiteren Verlauf der Dienstag⸗Sitzung wurde der Schnel⸗ der der Angeklagten, Joſeph Schiller, als Zeuge vernomm Er gab an, daß die Gräfin ſeiner Frau Anfang September Decke als Reiſeandenken mitgebracht habe. Bei dieſer Geleg heit habe die Gräfin ihm ein ſilbernes Beſteck zum Kauf boten. Doch ſei er nicht darauf eingegangen. Er habe ſich Monogramm angeſehen, um zu ſehen, ob die Sachen aus 15 Haushalt der Gräfin ſtammten. Vorſ.: Welche Buchſtaben 90 5 das Monogramm? Zeuge: Ich habe geſehen, daß ſich kein 1. in dem Monogramm befand. Jeuge Kirbach: Als ich am 8. Herrn Schiller die Löffel vorlegte, ſagte er, er erkenne den Löff mit aller Beſtimmtheit wieder. Zeuge Schiller lerregt aufſprm⸗ gend): Das iſt nicht wahr. Ich habe im Gegenteil geſagt, ich Aae nie beſchwören, daß das Monogramm auf dem vorgelegten 860 das ſei, was ich geſehen habe. Zeuge Rieck: Die Angaben Herrn Kriminalaſſiſtenten Kirbach ſind nach der Richtung. richtig, daß er die Vernehmung mit Herrn Schiller bereits 61. 8. Oktober gehabt hat. Tatſächlich hat die Potsdamer Kriminae polizei überhaupt erſt am 10. Oktober mich um einen Löffel 55 beten. Frau Schiller beſtätigt dann in großen Zügen die Au führungen ihres Mannes. Auf Antrag der Staatsanwaltſchaft verlas hierauf der Ver⸗ ſitzende einen Brief der Angeklagten an Schiller, in dem ſie 99 Schneider zur Anprobe in die Wohnung ihres Schwagers in ſtellte. Der Brief ſchließt:„Sie werden wohl ganz konfus 045 über die Geſchichten, die im Umlauf ſind. Ich hoffe zu Gott, 1 ſich alles klären wird. Ich ſprach mit meinem Anwalt über 11 Decke, die ich Ihnen ſchenkte. Wenn auch die bei Germersdod gekauften viereckig ſind, bitte ich doch“ die Ihnen von mir 775 ſchenkte mir zwei Tage zu überlaſſen. Sollte die Decke Rie gehören, ſo erhalten Sie eine andere. Die 18 Löffel, die 6 gezeichnet waren, ſtammen von meiner Mutter.“ Die 20jährige Lonny v. Brodzynſki erklärte auf wefragen d⸗ Vorſitzenden, daß die Gräfin die Teppiche, die ſie von Einfangz 11 gekauft habe, in einem Koffer nach Berlin mitnahm. Iſch⸗ hätte die Tante ihr geſagt, daß in dem Koffer Kinderwaſſeg geweſen ſei. 0 Auf weiteres waitrae ſchilderte die Zeugin. n die Gräfin in den letzten Monaten die Schränke in ihren Zimme ſorgfältiger abgeſchloſſen habe als ſonſt. Rieckſchen Wohnung bekundete die Zeugin, daß die Gräfi Schlüſſel zur Rieckſchen Wohnung verſiegelt aufbewahrt Fräulein v. Brodzynſki ſchilderte dann ausführlich, wie Frau Bothmer an der katholiſchen Kirche das Paket über den Zaun worfen habe, und wie eines Morgens ein Brief gekommen den der Pfarrer Warnecke erhalten habe. Fräulein von Br nt zynſki ſchilderte dann noch, daß ihre Tante, nachdem Präſide Rieck den Klebebrief bekommen, verſucht habe, Ausſchnitte machen, aber daß ihr das zu langweilig geweſen ſei. Staatea, walt Gerlach(zur Zeugin): Sie ſollen einen Tag, bevor das 7 ber am Heiligen See gefunden wurde, mit einem Koffer nach 15 Heiligen See gegangen ſein? Zeugin: Das iſt ganz ausgeſchroſee Juſtizrat Joſephſon: Die Fragen laufen darauf hinaus, ob Silber aus dem Hauſe Ihrer Tante nach dem Heiligen Huir ſchafften. Zeugin: Das iſt unmöglich. Staatsanwalt: Das iſt m heute gemeldet worden. Nach weiteren eingehenden Fragen an die Zeugin wurde 15 B..⸗A. die Verhandlung beendet. Das Gericht beſchloß, wie f Be⸗ im geſtrigen Abendblatt gemeldet, in Anbetracht der neuen weisanträge, die Verhandlung auf Freitagmorgen zu be! tagen. n abe· von ge⸗ Franzöſiſches Kriegsgericht Wiesbaden Vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Wiesbaden ein ſenegaleſiſcher Schütze wegen Fahnenflucht zu 2 worten. Das Urteil lautete auf 5 Jahre Gefängnis. 7 05 Beihilfe dazu wurde eine gewiſſe Lucie Wiegand, die ihm Zuue kleider beſorgt hatte und mit ihm in die Gegend von Langenſchegz bach geflüchtet war, zu einem Jahre Gefängnis verurteilt. hatte ſic erant⸗ 8 n Paar war, als das Geld knapp zu werden begann, nach Wi⸗ baden zurückgekehrt, wo der Senegaleſe verhaftet wurde. Nit⸗ Schweſter der Mitangeklagten, Agnes Wiegand, erhielt wegen wiſſerſchaft eine Geldſtrafe von 100 Mark. Metternachrichten der Karlsruver LandesweweraEIt Wettervorausſage für Freitag 13. Nov. bis nachts 12 uhen. Noch fortdauernd rauhe Witterung. Meiſt trocken bei n zeitweiſe aufheiterndem Himmel. Nordöſtliche Winde. ———————————. Nimm bel Husten, Heiserkeit und E Verschleimung eeſite Sod ener Mimerut-· Saſtiſſen · Des Kaſſers alte Kleider Roman von Frank heller Copyright by Theſpis⸗Verlag in München 1920 2) Machdruck verboten.) „Ja, Cz— ſaß alſo mit Börevig und einem anderen Norweger der Vatnemo heißt, zuſammen. 7 wißt, Börevig, der Verſe ichter in Norwegen und hält . Er iſt der i ch nie weiter als auf eine Armlänge Entfernung von einer Flaſche auf. Vatneſo „Iſt es denn ſicher,“ ſagte Braſch,„daß alle Detektivromane ſo dumm ſind?“ „Und ob das ſicher iſt!“ rief Simon Weel, während der Bild⸗ hauer automatiſch den Strom ausſchaltete.„Was für Beweiſe willſt du haben? Man kann alles mögliche beweiſen, außer dem, was iſt. Ein engliſcher Biſchof hat klar und deutlich bewieſen, nichts exiſtiert, was ihn nicht hinderte, ſeinen Ge⸗ halt zu beheben. Es iſt ein Axiom, daß alle Detektivromane ebenſo dumm ſind wie die Detektivs in Wirklichkeit. Das iſt die einzige Be⸗ 01 die ſie mit der Wirklichkeit haben, und eben deshalb ſind i umm.“ 55 ſagte Braſch und verſiel in ſeinen Raketenakzent.„Na ja, hierzulande— ich gebe zu, hier geſchehen nicht viele myſtiſche. Ereigniſſe— aber im Auslande— warun ſollte man nicht ebenſo⸗ ut über myſtiſche Ereigniſſe ſchreiben wie über Alltägliches? Die brauchen Myſtik, nationale Myſtik, darum muß man ſie ihnen geben.“ „Na, weißt du „Ich weiß alles, was du willſt— alles. Wenn du ahnteſt, was es mich koſtet jeden Tag ein Geheimnis zu ſervieren, du würdeſt mich zu ſchätzen wiſſen. „In keiner Welſel“ rief Simon Weel. „Ich für meine Perſon finde,“ ſagte ich zu Braſch, daß du de⸗ wunderungswürdig biſt. Du kommſt beinahe an H. C. Anderſen heran. Du ſiehſt Geheimniſſe in einer verſperrten Tür oder in einem Menſchen, der zweimal ins Thorwaldſenmuſeum geht. hoſt ſenes Talent für das Klelne, das dein ganzes Volk auszeichnet, und du betätigſt es in einer neuen und originellen Weiſe.“ „Beſter Freund! Beſter Freundl“ ſagte Braſch abwehrend. „Wenn du nur ahnen würdeſt, unter was für Geburtswehenl“ „Ach, Unſinn!“ „Tor! Ich verſichere dir, ich muß mich einfältig machen wie eine Taube, klug wie eine Schlange. Ich bin gezwungen, alle Kniffe anzuwenden mie der alte Rous in der Liebe— alle! Ich ſchreibe ſtehend, liegend am gekrümmten Arm hängend. Das Reſultat, ſiehſt du, iſt ein Artikel in der Extrapoſt Du Beckers brannte bis auf die Umfaſſunasmauern nieder. „Armer Teufel!“ ſagte Weel und trank. Braſch ſchwieg, und der Bildhauer ſchaltete den Strom ein. „Wo war ich doch geblieben? Ja, Vatnemo iſt auch ein Dichter, und zwar der neidiſchſte Dichter Norwegens, und das will etwas ſagen. Er ſchnofelt durch die Naſe, als wenn er lauter Polypen darin hätte. Er und Cz und Börevig ſaßen im Cafs zuſammen. Börevig war unglücklich, und Vatnemo ſchimpfte auf einen Gedicht⸗ band, der in zwei Auflagen herausgekommen war. Auf einmal Mir fiel plötzlich etwas ein. „Hör mal,“ ſagte ich zu Braſch.„Du ſagſt, daß hierzulande keine myſtiſchen Ereigniſſe vorkommen. Das iſt aber übertrieven. Hier findet doch ſchon die längſte Zeit ein Einbruch nach dem an⸗ Haſt du nicht übrigens vorgeſtern einen Artikel darüber geſchrieben?“ „Ja. Es iſt wirklich etwas Myſtiſches in dieſen Einbrüchen. Haſt 55 eine Sache bemerkt? Es iſt nichts geſtohlen worden. „So?“ „Nicht eine Stecknadel. Es ſieht aus, als ob man einbrechen würde, um ſich den Schauplatz anzuſehen.“ „Es war vielleicht nichts zu Nehmen da?“ „Doch! Aber es wurde nichts genommen. Ich weiß nichr, ob du meinen Artikel durchgeleſen haſt. Da iſt noch ein Faktum, das die Polizei nicht bemerkt hat. Alle Einbrüche ſind in alten Häuſern verübt worden.“ „In alten Häuſern? Was meinſt du damit?“ 1 5 ſiebziger Jahren. Sehen kaum danach aus, rtſachen zu en en.“ „Hm. Iſt das nicht eine Einbildung von dir? Sonſt wird es wohl ein reiner Zufall ſein.“ „Eine Einbildung von mir iſt es nicht. Und ein eigentümlicher Zufall, wenn es nun ein Zufall iſt.“ 9 ein Dieb, der ſich nach Antiqultäten umſieht.“ 0 weiſe.“ „Glaubſt du. 15 Polizei kann die Sache aufklären? „Hm. Nicht wahrſcheinlich. Wenn nichts geſtohlen wird! Da verliert die Polizei ihr Recht. Wenn ich die Sache aufklären wollte, ginge es vielleicht eher.“ „Gedenkſt du als Detektiv aufzutreten?“ fragte ich Braſch. „Nein. Aber es iſt ein richtiger engliſcher Romandetektiv in dle Stadt gekommen.“. „Das wäre des Teufels! Der ſich hier zu etablieren gedenkt? „Nicht etablieren. Ex will ſeine Ferien hier verbringen. Ich habe ihn für das Blatt interviewt. Dicker Mann, furchtbar dick. Aber ſieht ſchlau aus, weißt du; hat zwei Freunde mit. „Wie heißt er?“ „Graham. Wohnte zuerſt in der Alexandra, aber nun höre ich, daß er ein Haus in Roſenwaenget gemietet hat und da Klienten empfängt.“ 5 „Nein ſo etwas! Kann er die Sprache?“ „Nicht daß ich wüßte. Arbeitet vermullich intuittv, verſtehft Sehr dicker Mann— muß es im Sommer ſchauderhaft haben⸗ vielleicht wie Sherlock Holmes Bruder, du weißt, der di hieß er doch?— Mycroft. Guck ihn dir mal an— wenn ge⸗ über Delektivs ſchreibſt, ſouſt du auch einmal im Leben einen ſehn haben. Roſenwaengets Allee 31.“ S0 Braſchs Kettenſatz war fertig und ſchloß mit einem Whisky. Simon Weel, der ihn und mich angeſtarrt hatte, bra „Man könnte wirklich glauben, daß man mit zwei Zu daſitzt. Ihr ſprecht ja von nichts anderem als von Spitzeln. ſeht ihr denn inwendig aus? Pfui Teufel!“ die Er ſtürzte zwei Gläſer Kalabreſer Wein hinab. Die Pauſe, dadurch entſtand, wurde ſofort von dem Bildhauer ausgenüt. haus. „Ja, Vatnemo und Börevig ſaßen alſo mit Cz im Kalfef die Vatnemo ſchimpfte auf die Gedichte, die andere ſchreiben, und aleen Leute überhaupt. Börevig ſaß nur da und war im all weltſchmerzlich. Auf einmal rappelte Börevig ſich auf und ſanen zEs gibt doch noch anſtändige Menſchen. Heute bekam ich aſend Brief von einem Schiffsreeder in Haugeſund, daß er mir ta ſeln Kronen geben will, ich ſoll damit nach den Kanariſchen Höhlen zu du Jſt fahren.“ Vatnemo ſtarrte ihn an, bis ihm die Augen aus den in traten.—„Tauſend Kronen! Um nach den Kanariſchen Inſe den fahren?“—„Ja,“ ſagte Börevig, tauſend Kronen, um nach Ge⸗ Kanariſchen Inſeln zu fahren und Gedichte zu ſchreiben“ fahre dichte... Kanariſche Inſeln!. Wann fährſt dub“—„Ich du, doch nicht.“ ſagte Börevig.—„Du fährſt nich??—„leubſ e⸗ ich bin verrückt? Man hat doch geſehen wie es mit der Titante doch gangen iſt.“„Titanſc'! Bei den Kanariſſhen Inſeln Ke auf keine Eisbergel!“—„Wenn ich mit dem Schiff fahre, ſo ſtößt e⸗ einen Eisberg, das iſt bombenſicher,“ ſagte Börevig un ſeinen Grog mit Tränen in den Augen. Vatnemo ſtarrte 1 bis ſeine Augen wie Marmorkugeln ausſahen, Endlich erholte doch und ſchnofelte:„Auf Eisberge— ſtoßen— du?— Ddu kannſ immer eine Flaſchenpoſt ausſchicken!“ Der Bildhauer verſtummte und tauchte gluckſend in fein glas. Simon Weel, der trotz alledem zugehört hatte, rief: „Iſt er nicht gefahren?“ vor „Er iſt nicht gefahren,“ ſagte der Bildhauer.„Er hat ſch den Eisbergen gefürchtet. Iſt das nicht wahr, was ich ſage, Caſond er Mann von der Weichſel war hereingekommen d mer. an unſerem Tiſch, ebenſo ſchwärzlich und enthuſſaſtiſch wie 505 „Ja, ja!“ rief er.„Wahr! Vollkommlich wahr!“ „Da ſeht ihr,“ ſagte der Bildhauer ſtolz. Erinnerſt du dich an damals, Cz., wie du—“ iſche Ich bin ſerr durjſtig,“ ſagte der vielverſprechende polneſch Ble!“ Künſtler.„Serr durfſtig. Geild. Haſt du Geild, Bijtdhouer? 15 Fortſetzung folgt).—. Zu dem Diebſtahl in 115 ſel⸗ d⸗ FmIu8 — & rADded ASNe 1 n . 4 5 FeeA —. 5 Us auer,— ei 7 144 742 keinen beſſeren im Vetrieb, Hochqualität anbelangt, — Donnerstag, den 12. November 1925 neue Mannheimer Jeitung(Adend⸗Rusgabe) 5. Seite. Nr. 526 S Pp o Hund 8 piel Auto⸗Ausſtellung 19285 Was wird ſie Neues bringen! Salhneire ſchwere Zeit fällt dieſe Autombbilausſtellung an deren edem en ſogar manch Fachmann zweifelte,, die aber doch und trotz deutſche ſtattfinden wird. Sie fällt in eine Zeit des Kampfes det Schranfe Automobilinduſtrie mit der Auslandsinduſtrie, der ja die Ni 1 zum deutſchen Markt ſeit dem 1. Oktober geöffnet ſind. iſt ez 0 die Gefahr der Grenzöffnung für die Auslandswagen den geſ⸗ r. die die deutſche Automoblilinduſtrie gefährdet, und zugleich mehr Fieäktlichen Erfolg der Autoausſtellung 1925 gefährdet, als viel⸗ den Ank. Tatſache, daß der allgemeine Geldmangel der Gegenwart krächt von Kraftfahrzeugen aller Art aufs Gefährlichſte beein⸗ me Schon ſtehen mehrere Automobilfabriken von Rang und behalten unter Geſchäftsaufſſcht. dennoch aber— es wird durch⸗ dusſtelln. Und wenn nicht alles täuſcht, oird die deutſche Automodul⸗ ungünſtig 8l25. beweiſen, daß, wenn auch die Geſchäftslage denkbar ig iſt, die deutſche Technik ſieghaft vorangeht und daß es, raftwagen gibt als den deutſchen. n Neuerungen, die die deutſche Automobilaus⸗ merkt ſei 25 bringt, ſei auf einige hingewieſen. Zunächſt mag be⸗ gelretene daß zwei ſchon bei der letzten Ausſtellung in Erſcheinung dadbre Neuerungen ſich erfolgreich durchgeſetzt haben: Die Viei⸗ der komemſe und die Ballonreifen. Dann aber wird auf ſchen Fabrn, n Ausſtellung zu bemerken ſein, daß infolge der deur⸗ Anksſtenbrordnung: rechts fahren, links überholen, das Syſtem der Nor, feing ſich durchſetzt. Hanſa, der kleine 6/20 PS. Bren⸗ bereitz teils auch Mercedes und der 10/45 PS. Opel hatten i be Linksſteuerung. N. A. G. und Brennador bei ſeinen radbre Ypen gehen nunmehr auch zur Linksſteuerung über. Vier⸗ Audi ſen haben alle renommierten Fabrikate. Adler, Aga, Llo 5 rennabor, Dürkopp, Dixi, Hanſa, Hanfa⸗ N. A. G Horch, Elite, Mauſer, Maybach, Mercedes, alle Ipel, Simſon Supra, Selve, Stoewer werden ſie Wagen mit Vierradbremſe auf der Autoausſtellung dei⸗ Dann aber wird auffallend in Erſcheinung treten die Rückkehr igrvater zum Flachkühler. Elite, Adler, Stoe⸗ ſeren: heil ve. Dürkopp und Horch werden Flachkühler präſen⸗ ſeit der ei Hanſa, Opel, Benz u. a. waren Flachkühler ſchon engefüh vorigen Ausſtellung, wenn auch nur bei einzelnen Typen, wie: Fah Allgemein werden wir auch bei den Wagen Zubehörtelle Vemertehrtrichkungsanzeiger, autom. Scheibenwiſcher, ufw. finden. Fritatwert iſt die Zunahme der Sechszylinder⸗Ja⸗ Werf ton. Als einzige Fabrik bringen die Hanſa⸗Lloyd Hanſa glolnen Acht zulinder heraus. Schon vor 2 Jahren hat keit hat oyd ein Achtzylinder⸗Modell gezeigt;— deutſche Gründlich⸗ Anorde es vermieden, dies Modell eher herauszubringen, bis alle überlegenengen befriedigt waren und eine abſolut einwandfreie, ja, im 45 Kne Type geſchaffen war. Dder neue Hanfa⸗Lloyd iſt den Zirlert Tentpo den gefürchteten Katſchberg und im 60 Km.⸗Tempu ſeine ern emporgebrauſt. Erſt nach ſolchen Erprobungen, die (der erſt kommenheit ſchlagend bewieſen, wird der neue Achtzylinder deutſche Achtzulinder) der Oeffentlichteit übergeben. mann auf dieſer deutſchen Autoausſtellung werden die Wey⸗ Jebrizier aroſſerien ſein, die mehrere deutſche Karoſſeriefabriken Aenderuenn Die Weymann Karoſſerien ſtellen eine umwälzende mehr geig im Kaxoſſeriebau dar; über ihre Eigenart mag ſpäter unſch oat ſein. Bemerkt werden wird auch im Karoſſeriebau der Türen) aroſſerien mit vier Türen zu bauen(ſtatt wie bisher drei mögliche um bequemes Ein⸗ und Abſteigen vom Führerſitz zu er⸗ den, nan Erſtmalig auf einer Berliner Automobilausſtellung wer⸗ aroſſeri dem Zoll⸗ und Beſatzungsſchranken gefallen ſind, Kölner Auduſtrie ſabrikanten erſcheinen, und gerade die Kölner Karoſſerle⸗ Die Köl, genteßt den Ruf, mit das Beſte vom Beſten zu lleſern. Deutf ner Karaſſeriewerke Papler und die Karoſſeriefabrik treten 1(Köln) werden in den Berliner Ausſtellungshallen ver⸗ bereites Benz⸗Werke Mannheim haben Neuerungen in Vor⸗ den ſind die gewiſſenhaften Proben und Verſuchen unterzogen wor⸗ ganz beſe Gemäß ihrem Weltruf betrachten es die Benz⸗Werke als un alle dere Pflicht bei ihren Erzeugniſſen vorbildlich zu wirken auftotlchritte auszuwerten, die gerade im Autobau ſo mannig⸗ Neue 1 reten. Getreu dem altbewährten Benz⸗Grundſatze: mit erungen erſt dann an die Heffentlichkeit zu treten, wenn dieſe — nach jeder Richtung hin ausreichend in der Praxis er⸗ dpen 10 en ſind, wird Benz erſt im Frühjahre ſeine veränderten wexden auf den Markt bringen. Auf der diesjährigen Autoausſtellung 050 PSe. Lenz Tyden 10,0 Pe. 110 Ps Sechazalinder und die Mag Sechszylinder mit Vierradbremſen gezeigt werden. le beſonderannehr, kurz auf einige Neuerungen hingewieſen werden, wähnt, 45 8 Intereſſe finden werden. Das wird, wie ſchon er⸗ n Seuerreneue Hanfa⸗Lloyd Achtzylinder ſein, der der das PS 100 PS an der Bremſe leiſtet. Oriainell iſt bei ihm wit färtt Prinzip der Vierradoremſung, das bei Höchſtgef hwindig⸗ locklert e Bremswirkung ausübt und das ausſetzt, ſobald das“ Rad ſe S wird. Ein neues Sechszylindermodell zeigt Simſon⸗ u wieh ea: der Motor leiſtet 12/50 PS;: mit dieſem Sechszylinder eiwa 7 gnsglich ſein, im großen Gang auf eine Geſchwindigkeit von s etwa herabzugehen und dann das Tempo verblüffend ſchnen Anem Viauf 100 Km. zu ſteigern. Motor und Getriebe ſind zu bängende ck vereinigt. Dder abnehmbare Zylinderkopf beſitzt 12 er„Ventile aus Spezialſtahl. deſigt Ui⸗ N. A. G. 12/60 PS. Sechszylinder iſt links geſteuert M dlo Nittelſchaltung Das Getriebe iſt bei dem neuen Typ an und dem Die Elitewerke in Brand⸗Erbisdorf, die den Ruf beſigen nicht maſſenprsduktib, aber hochwertig⸗produktiv zu ſein, werden olle ihre Sechszylindertypen, 18/70 PS, 18/96 PS. Sport, und 12/40 PS. Lieſerwagen mit Perrot⸗Vierradbremſe, Nivex⸗Venzin⸗ uhr, Fahrtrichtungsanzeiger uſw.zeigen. Wie allgemein in der deut⸗ ſchen Autoinduſtrie ſich das Prinzip bemerkbar macht, keine hoch⸗ tourigen Maſchinen zu forcieren, ſo werden auch die Elite Motore 5 2200 Touren, der Elite 18/95 PS. Sportmotor 2600 Touren leiſten Glänzend eingeführt haben ſich die im Laufe dieſes Jahres in der täglichen Fohrpragts vielbewährten Adler⸗Typen 6/25 PS., 10/50 PS. und 18/80 PS, die auch erſtmalig zur Berliner Auto⸗ ſchau kommen, weil Adler im Vorfahre der Ausſtellung fernge⸗ blieben war. Die ſomit keine kechniſchen Neuerungen mehr, wohl aber eben Neuerſcheinungen auf der Ber⸗ liner Autoſchau. Sechszylinder, teils neuer, teils vervoll⸗ kemmneter Konſtruktion werden auch auf den Ständen von Stoewer(jene Type 13/55 PS., die ſich auf der Rußlandfahrt ſo vorzüglich bewärt hat) von Mercedes und Dürkopp 12/4 PS. gezeigt werden. Mercedes kann das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, den Kompreſſorgedanken zuerſt gufgegriffen und erfolgreich zur Tat gemünzt zu haben. Die zahlreichen großen Sporterfolge von Mercedes⸗Kompreſſor⸗Wagen, der eindrucksvolle Mercedesſieg in der ruſſiſchen Zuverläſſigkeitsfahrt und das Bewähren von Mer⸗ cedes in der käglichen Praxis haben bewieſen, daß der Kompreſſor keine vorübergehende Erſcheinung iſt, daß er nicht die Maſchine ſchädigt oder ruiniert, ſondern daß er eine Vervollkommnung iſt, die ſich viel tauſendfach bewährt hat. Gezeigt werden die Typen 15/70/100 PS. und 24/100/140 PS. Die Selve⸗Werke werden ein in ſeiner Grundkonſtruktion vollſtändig neues Chaſſis zeigen, deſſen weſentliche Merkmale die Ausrüſtung mit Vierradbremſe, das angeflanſchte Getriebe, der be⸗ ſonders ſtarke und lange Rahmen, ſowie die tiefe Anordnung aller „Aggregate(günſtige Verlegung des Schwerpunktes und damit größere Gewähr für die ſichere Lage des Fahrzeugs auf der Straße) ſein werden. Das neue Chaſſis geſtattet den Aufbau einer außer⸗ ordentlich geräumigen Karoſſerie. Die Ueberſetzungsverhältniſſe eines neuen Dreiganggetriebes ſind ſo günſtig, dacz faſt alle Steigungen mit dem direkten Gang überwunden werden können und nur auf ſehr ſteilen Bergſtrecken der zweite Gang benutzt zu werden braucht. Der neue Selve⸗Motortyp leiſtet 8/35 PS. Das neue Preſto⸗Chaſſis weiſt gegen die bisherigen Typen folgende Aenderungen auf: die Federn liegen unter der Hin⸗ terachſe, der Motor hat einige kleine Aenderungen, leiſtet jetzt 9/40 PS und der Rahmen iſt ſo verbreitert, daß der Wagen ſieben⸗ ſitzig geſahren werden kann. Die Horchwerke werden bei ihrer bewährten 10/50 PS.⸗Type mit Vierradbremſe faſt ausſchließlich karoſſabele Verbeſſerungen zeigen. Maſchinell etwas am Horch zu ändern, lag kein Grund vor, da die Type ſich als erſtklaſſig erwies. Opel hat ſich durch ſeine Groß⸗Serienproduktion Weltruf er⸗ worben. Neu als Ausſtellungsobjekt iſt der 10/45 PS. mit Links⸗ ſteuerung und Vierradbremſe, der infolge ſeiner Herſtellung els Serienfabrikat der billigſte aller deutſchen Wagen mittlerer Stärke iſt Dieſer Opel Fünfſitzer iſt dazu berufen, ebenſo populär zu wer⸗ den wie der Opel⸗Laubfroſch, den man jetzt anderthalb Jahre nach ſeiner Erſchaffung ſchon auf allen deutſchen Landſtraßen, in Oſt⸗ und Weſt, Süd⸗ und Nord, findet. Welleicht der koſtſpieligſte, wohl aber auch mit der qualibativ hochwertigſte aller Ausſtellungswagen der Verliner Autoſchau wird der Sechszylinder Maybach ſein, an dem es infolge ſeiner viel⸗ bewunderten Vollkommenheit kaum etwas zu ändern gab. Dennoch aber wird der getriebeloſe Mayba 85 Sechszylinder ſich in neuem Gewand präſenkieren und ingenſeuſe Vervollkommnungen aufweiſen, die ihn zum begehrten Kaufobjekt aller derer machen werden, die einen makelloſen Wagen von Raſſe und Klaſſe haben wollen. Von Kleinwagen mögen noch erwähnt ſein: die Mauſer 6/½24 PS. an deren Chaſſis gegenüber dem Vorjahre noch weſentliche Verbeſſerungen vorgenommen worden ſind, ſo z. B. Pergrößerung der Bremstrommeln, Verſtärkung der Voltanlage, Einführung der Vierradbremſe, Verbreiterung der Spurweite und Verlängerung des Radſtandes. Der kleine, liebe Hanomag, das billigſte aller deutſchen Automobile, hat ſich in dieſem Jahre ſchon gut eingeführt und Beweiſe erſtaunlicher Leiſtungsfähigkeit abgelegt, ſo z. B. bei der Reichs⸗ und Alpenfahrt. Auch der Hanomag iſt durch Er⸗ fahrungen einjähriger Praxis weiter verbeſſert worden und wird vielbegehrtes Keufobzekt aller derer ſein, die nicht über ſo große Mittel verfügen um ſich einen teuren Wagen kaufen zu können, die aber ein Auto als Veförderungsmittel brauchen. Mag auch die Auslandskonkurrenz den deutſchen Markt mit Wagen aller Art überſchwemmen— die deutſche Induſtrie hat den Vorteil ſolche Fahrzeuge zu liefern, die den Landes⸗ und Gebrauchs⸗ verhältniſſen angepaßt ſind Dder Amerikaner iſt gewöhnt mit ſeinem Fechrzeug ſelten ſchneller zu fahren als 45 bis 50 Kilometer je Stumde. Der Deutſche verlaungt ſchon von ſeinem 6 PS. Wagen, daß er 80 Kiloeneter läuft und iſt enttäuſcht, wenn der 10 Stever PS. nicht 100 Kilometer herausholt. Abgeſehen aber von der Ueberlegenheit der deutſchen Wagen in der Anpaſſung an de deut⸗ ſchen Straßenverhältniſſe iſt die Sparſamkeit im Betriehs⸗ ſtoffverbrauch konkurrenzlos. Der deutſche 6 PS. Vierſitzer braucht je 100 Kilometer 8 Liter. Ein Fordwagen z. B. braucht 14 Liter. Somit wiegt der ſparſame Betriebsſtoffverbrauch die Mehrkoſten der Anſchaßfung auf und die Ausdauer und die Dekonomie der deutſchen Wagen ſind jene Vor⸗ züge, die der deutſchen Automobilinduſtrie Leben ichtert und angeflanſcht was die Jugänglichkeit zum Chaſſis er⸗ zhezylind die Inſtandhaltung des Wagens vereinfacht. Mit ihrem wer iſt die..G. zum Flachkühler zurückgekehrt. le S deutſchen Leichtathletik⸗ Beſtleiſtungen Keiegede Zuſam iſtun zriege; menſtellung der deutſchen Beſtleiſtungen vor dem Rlereſtand, Brgleich zu den peutigen erg bt bei 10 Pifzirlinen die deb und Tatſache, daß 13 verbeſſert worden ſind, eine gleich le Vorkriei drei die Vorkriegsleiſtungen nicht erreicht wurden. 20 im Hosss eiſtungen waxen nicht erreicht in 400 und 800 m iin n igchlprung. In 400 und 800 m hat Hanns Braun⸗ aeſel J neue Beſtleiſtungen mit 48,3 Sek. bzw. 152, Min. aalorden Dr. Peltzer⸗Stettin iſt dieſes Jahr den Braunſchen lbe gerückt, ohne ſie aber erreichen zu können. Für Deber 800 rauchte er 48.8 Sek., alſo 0,5 Sek. mehr als Braun. 55 Pelze m beträgt der Unterſchied 0,6 Sek. Braun 1,72.2 urd diöglich ſein.52 8. Bei richtigem Training müßte es Dr. Peltzer 95 1 die Rekorde Brauns zu erreichen, wenn nicht zu unter⸗ ittlere St Peltzer iſt zurzeit unbedingt umſer beſter Läufer über Im 9 der internationale Extraklaſſe nicht zu fürchten hat. dalteſtente ohprung ſteht der von Paemann,erlin 1011 annte ihn etord mit 1,92,3 m immer noch feſt. Am nächſten 8 unde noch Skorzinski Lerlin mit 1,88 m kormen. Nalſſen ſie 15 Springer imternationale Erfolge erzielen wollen. dbekord überſpringen. ODsborne⸗Amerika hält e 15 00 III. wdendund ſtelbteben iſt die Leiſtung im 100 m⸗Lauf. Ra u⸗Ghar⸗ duf die zaſtellte 1911 mit 10,5 Sek. eine neue deutſche Höchſtleiſtung er ouben⸗Kreſeld wiederholt erreicht wurde Houben, 115 eheſten da rds und 50 m neue Rekorde aufſtellte, dürfte 00 m iſt. zu berufen ſein, den alten Rekord zu brechen. Uber dden dief 18 heute umſere ſicherſte Waffe dem Ausland gegenüber, hm Jahr auch eine große Anzahl Sprinter auftraten, die dber 100 und Ausdauer ſichern werden, jetzt und immerdar. Sijegfried Doerschlag — Der deutſche Meiſter Corts⸗Stuttgart dürfte wohl dicht hinter Houben einzureihen ſein. Ueber 200 en konnte Hruben⸗Krefeld den alten Rekord von Rau⸗Charlottenburg mit 21,0 Sek. um 0,10 Sek. auf 21,5 Sek. verbeſſern. Trotz dieſes Erfolges dürfte Houben auf dieſer Str cke von perſchiedenen Läufern zu ſchlagen ſein, da ſeine Hauptſtrecken 50 und 100 m ſind.— Im 1500 Meter⸗Lauf koente Dr. Peltzer⸗ Stettin den alten von v. Siegel⸗Berlin 1911 mit:06,5 Min. aufgeſtellten Rekord erheblich unterbieten. Es gelang ihm 1923, die Strecke in:59,4 Minuten zu bewältigen, alſo um 7,1 Sekunden verbeſſern. 8 In den langen Strecken 5000 und 10 000 m konnte Bedarff⸗ Düſſeldorf die alten Rekorde beträchtlich verbeſſern. 5000 15 Stoiber⸗Nürnberg 15:50,2 Minuten, Bedarff 15.14.2 Minuten, 32:14,2, Verbeſſerung:30,9 Minuten Bederff, von dem man voch manche Ueberraſchung erwartete, konme nicht mehr recht in Schwu⸗g kommen, er mußzte ſich verſchjedene Male geſchlagen bekennen, ohne daß aber ſeine Beſtleiſtungen erreicht wurden. Im Hürdenlaufen beherrſcht Troßhach⸗Verlin das Feld. Er ſtellte dieſes Jahr im 110 18 0 14,0 Sek. einen neusn Rekord auf und verbeſſerte den von Martir⸗Leipzig ſeit 1912 mit 15,8 gehaltenen um 0,9 Sek. Von Troßboch gilt dasſelbe wie von Houben und Dr. Pelfer. Mit dieſen zuſammen iſt er dem Ausland gegenüber unſere ſtärkſte Waffe. Die 4 100-Staffel erfuhr durch D. S. C. Berlin mit 42,2 Sekunden gegen 42,5 von München 1860 eine Verbeſſerung von 0, Sekunden. Die 3 1000 m⸗Staffel, über die.C. Ehar⸗ lottenburg 1913 in:02,5 Minuten einen neuen Rekord auf⸗ ſtellte, wurde 1925 von Zehlendorf 88 in 7ʃ4½5 Minuten [Fockey Verbeſſerung 36 Sekunden; 10000 m Vie tz⸗Berſin 53·45,1. Pedarff Im Weitſprung konnte Hornberger⸗Kreuznach 1921 mti:33 m Höchſtlelſtung erzielen. Dünker⸗Düſſeldorf hielt ſeit 1914 den alten Rekord mit 7,06 m Dieſes Jahr waren die Leiſtungen im Weitſprung nicht überragend. Ueber 7 m wurde knapp geſprungen. Weltrekord 7,896 m. Im Stabhochſprung wurde der von Paſemann-Berlin ſeit 1913 mit 3,79 m. gehaltene Rekord von Fricke⸗Hannover um einen Zentimeter auf 3,80 m verbeſſert. Hätte ſich Paſemann nicht bei einem Sprunge verletzt, er würde ſicher noch beſſere Leiſtun gen aufgeſtellt haben. Den Weltrekord hält H o f f⸗Norwegen mit 4,25 m. Im Diskuswerfen wurden ſchöne Fortſchritte gemacht. Steinbrenner⸗Frankfurt konnte mit einem Wurf von 46,06 den alten Rekord von Bruhgeiſter⸗Freiburg um 2,95 m ver⸗ beſſern. Auch im Kugelſtoßen ging es vorwärts. Halts Beſtleiſtung mit 13,16 wurde von Söllinger⸗Darmſtadt um 1,17 m auf 14,33 m hinaufgeſchraubt. Im Speerwerfen iſt der Erfolg noch größer. Hier er iele Lüdecke⸗Berlin einen Wurf von 62,14 m. Der alte Rekord von Mandel⸗Berlin mit 57,15 wurde dadurch um 4,99 m verbeſſert. T. J. C. Ludwigshafen 1— M. T. G. 1:5 Den in Ludwigshafen ſtattfindenden Kampf kann M..G. ſicher überlegen gewinnen. Ludwigshafen verfügt über einen ſehr flinken Sturm, der aber bei der ausgezeichneten Arbeit der Mannheimer Hintermannſchaft zu keinem Torſchuß kommen kann. Durch beſſere Stacktechnik und überlegtes Feldſpiel ſtellen die Gäſte die Partie bis Halbzeit auf:0 und drücken ihre Ueberlegenheit auch nach der Pauſe durch zwei weitere Tore aus. T. J. C. 3— M. T. G. Schüler:5 Eine reſpektable Leiſtung der jüngſten M. T..⸗Mannſchaft gegen eine aktive Herrenmannſchaft hoch zu gewinnen. An dem eifrigen und ſtockſicheren Spiel der Kleinen konnte man ſeine Freude haben. Winterſport Ski⸗Klub Schwarzwald— Gau Hoher Schwarzwald. Der den mittleren Schwarzwald und das angrenzende Gebiet um⸗ faſſende Gau 4 Hoher Schwarzwald des Landesverbandes Ski⸗Klub Schwarzwald mit dem Sitz in Triberg hielt am Sonntag in Tri⸗ berg ſeine Gauverſammlung ab. Von zwölf dem Gau angehörigen Ortsgruppen waren neun erſchienen und zwar Triberg, Schonach, Schönwald, Furtwangen, St. Georgen, Offenburg, Hornberg, Vil⸗ lingen und Radolfzell. Unter dem Vorſitz von Herrn Karl Maier⸗ Triberg wurden in vierſtündiger Beratung die ſportlichen und organiſatoriſchen Fragen des Gaues behandelt und mancherlet Wünſche und Anregungen in verſchiedener Richtung für das innere Leben des Gaues und für das Verhältnis zum Landesverpand gegeben. Aus den Berichten iſt hervorzuheben, daß trotz des letz⸗ ten ungünſtigen Schneewinters der Gau als einer der wenigen im Schwarzwald ſeine Gauwettläufe noch im März in Triberg durch⸗ führen konnte, ebenſo in Verbindung damit den dem Gau über⸗ tragenen großen Dauerlauf des Ski⸗Klub Schwarzwald über 30 Kilometer. Aus den Beſchlüſſen iſt zu erwähnen, daß nach der Peuwahl des Sportausſchuſſes des Gaus als Vorſitzender Herr Karl Maier⸗Triberg wiedergewählt wurde. Als Stellvertreter iſt Herr Wößner⸗St. Georgen beſtimmt. Der Schriftführer wird noch in dem Sinn beſtimmt, daß er am gleichen Ort wie der Vor⸗ ſitzende ſein ſoll. Als Gaubeitrag wird ein Kopfbetrag als die ge⸗ rechteſte Umlage beſchloſſen und zwar in Höhe von gehn Pfennigen aus den einzelnen Ortsgruppen. Die Wettläufe des Gaus werden im Wechſel des regelmäßigen Turnus zwiſchen den fünf Gebirgsortsgrupven des Gaus für das kommende Jahr an die Ortsgruppe Schönwald gegeben. Als Termin für die Abhaltung wird der zweite Sonntag im Januar— der 10. Januar— be⸗ ſtimmt. Bezüglich des dem Gau wieder übertragenen Großen Dauerlaufs des Ski⸗Klub Schwarzwald über 30 Kilometer iſt der Gau in Akweichung von der Neigung im Sportausſchuß des Landesverbandes der Auffaſſung, daß der Große Dauerlauf an Hand der ſeitherigen günſtigen Erfahrungen in Ver⸗ bindung mit den Ganwettläufen und zwar am Vortag(Samstag) abgehalten werden ſoll, ſchon aus Rückſicht guf die Zeit⸗, Geld⸗ und Arbeitserſparniſſe durch die aktiven Teilnehmer und den Gau bezw. die durchführenden Ortsgrupven. Der Gau wird in dieſem Sinne beim Landesverband vorſtellig werden. Danach wäre für den Großen Dauerlauf mit dem g. Januar zu rechnen. Das Ziel wird wie ſtets am Ort der Abhaltung der Gauwettläufe liegen, in dieſem Winter mithin in Schönwald. Als Start iſt dieſes Jahr Furtwangen vorgeſehen, das angeſichts ſeiner inneren Lage um die Ueberlaſſung gebeten batte. Die Strecke des Laufes wird die übrigen Orte Triberg, Schonach, und St. Georgen berühren und noch im einzelnen durch den Sportausſchuß feſtgelegt werden. Schach Das Moskauer Schachkurnier Moskau, 9. Nov. Als Auftakt zu dem großen interno⸗ tionalen Schachturnier in Moskau fand am Montag ein Empfang der beteiligten Spieler ſtatt, wobei ein Vertreter der Sowjet⸗Regie⸗ rung die ausländiſchen Gäſte begrüßte. 21 Meiſter des Schachbreſtes treten hier zum Kampfe an, alles auserleſene Kräfte, neben den ſchon erwähnten Weltmeiſtern Capablanca und Dr. Lasker ſind es: Bogoljubow, Bogatiertſchuk, Dus⸗Chotimirski, Gothilf, Grünfeid, Löwenfiſch, Ilfin, Marſhall, Rabinowitſch, Reti, Romanowski, Ru⸗ binſtein, Sämiſch, Spielmann, Subareff, Tartakower, Torré, Wer⸗ linski und Yates. Dr. Vidmar⸗Jugoſlavien hat im letzten Augenblick abgeſagt. Deutſchlands Intereſſe richtet ſich in erſter Linie auf da⸗ Abſchneiden von Dr. Lasker und Sämiſch, von denen Erſterer gleich in der erſten Runde mit dem derzeitigen Weltmeiſter Capablanca zuſammentrifft. Capablanca führt die weißen Steine, und es wird von großer Bedeutung ſein, wie der Kampf ausgeht, denn beide ſind erſte Anwörter auf den Sieg in dieſem bedeutungsvollen Turnier. ** Der erſte Spieltag, der Dienstag, brachte gleich eine Senſation. Dr. Lasker egen Copablanca. Nach einem vier⸗ 1271 Kampf ergab ſich ein Remis. Marſhall gewann gegen Werlinsky. Bogolſabow ſiegte über Grünfeld. Ferner gewannen als Nachziehende: Rubinſtein—Subareff, Roma⸗ nowsky—Gotthilf, Jates—Sämiſch. Remis wurden die Partien: Tartakower—Hjin—Genewsky, Dres—Ohotimirski—Reti, Oßwe⸗ niſch—Bogatiriſchuh. Abgebrochen wurde die Parlie Rabinowitſch⸗ gegen Spielmann. Herausgeber, Drucker und Derleger Diuckeretn Dr Haas, Neue Mannheimer Zeltung, G. m. b fg., Mannbem.(, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Thefrebaktenr: Kurt Fucher Verantworilich für den pollilſchen Hans Alred Meißner; für das Feullleton. Dy Ffritz Kommunalpolitit und Lokaſes: Richard Schönſelder; für Spoit und Neues aus aller Weilt Wilg Müner; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Til: Franz Kircher; für unzeigen Bernbardt. —— Hautausschlag, Beinschäden(Krampfadern) aueh vetsltete Wunden, Hautfucken und Plechten heit cie milce und wohltuende, seit 100 d4ahren bewihite San-Rat Dr. Strahl's Haussalbe. Ofiginal-Dose à Mk.25,.30..30, eihinten: Teln Hammes i ſchofte zuſetzten. Sei i ö n zen. Seine Niederlage bei den Deutſchen Meiſter⸗ fällt nicht ins Gewicht, da er krank an den Start ging. zurückgelegt, alſo um 18 Sekunden verbeſſert. Mannhelm: Mohren-Apotheke. 0 8, 5; Einhorn-Apotheke K 1, 2½ Schwan-Apotheke, E 3, 14 n. d. Börse, 6. Ste. Nr. 528 Diaoonnerstag, den 12. November 1328 Aeue Mannheimer Zeltung[Rbens⸗ finesade! Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt! Berliner Deviſen e ee ee eee ee Houas 168.79 169.21 188 79 169.21 voll Busnos⸗ÜUire⸗.742 1,746 0.741 7415 Brüſſe 19.01 19,5 7 19.02 19.05 Ehriſtianta. 83,04 84.76 84,16 84.38 Danu⸗ 80.61 90.94 8 90.88 80.83 Kopenbagen 103.22 103.43 103 27 103.53 Liſſavon 21.225 21.275 21.225 21.27 Stoctgolm 11117—12.45 1 4415 12.43 Helinglors. 10.86 10.60. 10.555 10.595 8 Itallen. 16.73 18.77 1 6 73 16.71 85 London. 20.83 20,38 20.832 20.385 8 New. Hort.195.205 5 4195.205 8 Paris 16.71 16.75 5 16.88 10,78 5 Schwelz 30.86 21.08 80 84 8104 7 Spanten 59.88 5987 59.78 59.92 0 Jaban.76.80 5.78.80 2 Konſtantinopel..375.880 15.375.335 3 Mio d. Janeire.632 0 63⁴ 5.602.634 Wien abg. 50.12 89.26 50.15 39,25 Prag..715 13.755 12•42 12.65 7 Jugoflavien.43.45.43.45 Dudapeſt..875.895 0.875 5,895 5 Softa.035.933.04.05 5 Aihen 5,79.51 8.74.76 8 Frankſurter Wertpaplerbsrſe Skill und behaupket Frankfurt a.., 12. Nov.(Drahtb.) Das Geſchäft bewegte ſich auch heute in ſehr engen Grenzen, doch konnten ſich die Kurſe gut behaupten. Wenn auch die Rede des Reichskanzlers Dr. Luther an der Boörſe ein ziemlich gutes Echo fand und die Mitteilungen, daß die Verhandlungen, die zur Bildung des Ruhrtruſtes führen ſollen, ein gutes Stück weiter gediehen ſeien, eine Anregung boten, ſo ſtanden dieſen günſtigen Momenten aber auch genug peſſimiſtiſche Nachrichten aus der Induſtrie gegenüber, wie z. B. die Schwierig⸗ keiten in der Papierinduſtrie uſw., ſo daß ſich eine Kurs⸗ beſſerung unter dieſen Umſtänden nicht durchzuſetzen vermochte. Nur die Kaliwerte waren wieder etwas ſtärker gefragt und konnten zu den erſten Kurſen etwas anziehen. Lebhafter war das Geſchäft auf dem Rentenmarkt, wo die Caiſſe⸗Commune⸗ Papiere ſich lebhaften Intereſſes erfreuten und neue Kursgewinne erzielen konnten. Namentlich ungariſche und öſterreichiſche Gold⸗ renten ſtanden im Vordergrund des Geſchäfts; Mexikaner waren dagegen heute kaum beachtet. Später wurde aber auch auf dem Rentenmarkt das Geſchäft wieder ſehr klein urd Teile der anfäng⸗ lichen Gewinne gingen auch wieder verloren. Der Freiverkehr war unverändert ſtill. Api 0,400, Benz 26,50, Brown Boveri 54,50, Entrepriſes 12, Growag 62, Krügershall 81, Tfa 48,50 und Unterfranken 50. Serliner Wertpapierbseſꝛ Berlin, 12. Nov.(Drahtb.) Das Vörſengeſchäft zeigte heute eine weitere Einengung, der Kursſtand war aber zunächſt behauptet, da die freundlichere Geſtaltung der außenpolitiſchen Lage eine Stütze bietet. Eine weſentliche Kursbeſſerung erfuhren Transradio⸗ aktien, die um 1,5 pCt. höher einſetzten und weitere 2,5 pEt. ge⸗ wannen. Textilwerte lagen nicht einheitlich. Während Deutſche Wollwaren ihren Rückgang weiter fortſetzten, ſtellten ſich Norddeutſche Wolle und Stohr u. Co. um 0,75 bzw. 1 pCt. höher. Späterhin neigten am Montanmarkt die Kurſe etwas zur Abſchwächung, weil die Zahlungseinſtellung der mittleren Bank⸗ firma Lewinski Retzlaff u. Co. verſtimmte, obwohl nach Mit⸗ teilung der Inhaber der Status der Firma aktiv ſein ſoll. Auch ſprach man von der Möglichkeit einer weiteren Inſolpenz. Der Abbröckelungsprozeß nahm aber einen größeren Umfang nicht an. Sprengſtoffwerte litten etwas unter Realiſierungen, nachdem das für Aufwärtsbewegung treibende Moment, nämlich die Bildung der Intereſſengemeinſchaft der gleichartigen engliſchen und amerika⸗ niſchen Unternehmungen, offiziell bekannt geworden iſt. Von um 0,50 pCt. niedriger. Schiffahrtsaktien wurden kaum gehandelt. Rolandlinie ſtellten ſich 2 pCt. niedriger. Am Markte der deutſchen Anleihen war das Geſchäft ganz belanglos ohne bemerkenswerte Kursveränderungen. Vorkriegspfandbriefe neigten eher zur Schwäche. Goldpfandbriefe lagen feſt. Der Geldmarkt behielt ſeine Flüſſigkeit bei. Großkraftwerk Mannheim Aktiengeſellſchaft in Mannheim Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Ausgabe erſichtlich, werden auf Antrag der Rheiniſchen Creditbank und der Südd. Discontogeſellſchaft.⸗G. 150 000 R. 10 proz. kumulative, auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien Gattung A (7500 Stück über je 20,.— Re. Nr.—7500) und 36 000 R⸗ 15 proz. kumulative, auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien Gattung B(1800 Stück über je 20,.— R/ Nr. 7501—9300), der Großkraftwerk Mannheim.⸗G. in Mannheim zum Handel und zur Notiz an der Börſe zu Mannheim zugelaſſen. Wie aus dem Proſpekt zu entnehmen, iſt die Großkraftwerk Mannheim.⸗G. am 8. November 1921 errichtet worden. Die Geſellſchaft hat ihren Sitz in Mannheim. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Bau und Betrieb eines Großkraftwerkes, das ins⸗ beſondere den in den Abſatzgebieten der Aktionäre benötigten elektriſchen Strom möglichſt wirtſchaftlich erzeugen ſoll. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, gleichartige oder verwandte Unterneh⸗ mungen zu errichten, zu erwerben, zu pachten, und ſich an ſolchen zu beteiligen und Strom aus anderen Kraftwerken zu beziehen. (Näheres ſiehe Anzeigenteil.) Intereſſengemeinſchaft Mokorenfabrik Deutz—Oberurſel— Maſchinenfabrik Humboldt Die drei in Intereſſengemeinſchaft verbundenen Unternehmun⸗ gen, über deren dividendenloſe Abſchlüſſe wir bereits berichtet haben, legen gleichzeitig ihre Geſchäftsberichte für das am 30. Juni beendete Rechnungsjahr vor. Die Motorenfabrik Deutz kann für die Berichtszeit teigende Umſatzziffern nachweiſen. Mengenmäßig überſtieg das Ausbringen des Werkes die Vorkriegs⸗ leiſtung um etwa 20 pCt. Der Geſamtabſatz des Deutzer Werkes belief ſich auf 26,37 Mill. 4. Bei der Motorenfabrik Ober⸗ urſel ergab ſich eine Steigerung des Umſatzes gegen⸗ über dem Vorjahre mengenmäßig um 65 pCt. Wenn trotzdem keine erfreulichen Reſultate erreicht werden konnten, ſo lag dies nicht zuletzt an der Kapitalnot, den dadurch hervorgerufenen Zinsanſprüchen und den Steuerlaſten. Der Auftragseingang und die bisherige Entwicklung im neuen Geſchäftsjahre ſind bei Oberurſel befriedigend. Im übrigen wird von der Deutzer Geſell⸗ ſchaft noch darauf hingewieſen, daß die Zuſammenarbeit mit der vorgenannten Geſellſchaft ihr die Verſorgung des unvermindert anhaltenden Geldbedarfs ermöglicht. Hierbei iſt das vereinheitlichte und für beide Werke vereinfachte Produktionsprogramm förderlich. Bei der Maſchinenbau⸗Anſtalt Humboldt wurde das Geſchäfts⸗ ergebnis dadurch beeinflußt, daß der Hauptabnehmer der Geſell⸗ ſchaft, der Bergbau, von einer bisher nie geweſenen Ausmaßes heimgeſucht wurde. ußerdem war eine befriedigende Beſchäftigung der Geſellſchaft auch darum nicht mög⸗ lich, weil in der Berichtszeit die Reichsbahnaufträge auf Loko⸗ motiven und Waggons ausgeblieben waren. Der Umſatz betrug im Berichtsjahre 21,42 Mill. 1. Gegenwärtig ſind die Werkſtätten den Verhältniſſen nach zufriedenſtellend beſchäftigt. Das Aus⸗ bringen iſt beſſer geworden, indes zwingen die Geldverhältniſſe zu ganz beſonderer Vorſicht bei den laufenden und neuen Geſchäfts⸗ abſchlüſſen. 52( Hannoverſche Waggonfabrik.-G. Wie der.H. O. erfährt, ſtoßen die Sanierungsausſichten bei der Hawa au beſondere Schwierigkeiten, ſo daß es kaum möglich erſcheint, „b⸗ Donau-Ahren G. m. b.., Donaueſchingen. In 5 Gläubigerverſammlung konnte noch keine Entſcheidung über 5 Ablehnung des 20 proz. Vergleichsangebotes von einem Gläubige getroffen werden. Ein zweiter Termin ſteht bevor. „b- Konkurſe. Laut Verordnung des Amtsgerichts Eberbag wurde mit dem 9. November beginnend über das Vermögen de Firma Mayer u. Co. in Eberbach.⸗W. das Lonkurseerſagun eingeleitet. Aufruf der Forderung bis zum 15. Dezember. Konkursverwalter wurde Sparkaſſenverwalter Karl Knaub ernanng — Am 10. November über das Vermögen der Transmarin, Ueberſeevertretung Julius Humbert u. Co. Forderungen bis zum 26. November beim Gericht. „: Vom Ruhrmontankruſt. Bei den Verhandlungen um den geplanten Ruhrmontantruſt handelt es ſich, ebenſo wie bei den Beſprechungen der vergangenen Woche, um eine Sitzung vor kurzem gegründeten Studiengeſellſchaft zur Klärung der mit der angeſtrebten Bildung der neuen Truſtgeſellſchaft im Zuſammenhange ſtehende! Fragen. Die immer wieder auftauchen den Börſengerüchte beruhen auf einer Verkennung der geguch wärtig ſchwebenden Verhandlungen. Hierbei werden zwar au zahlreiche die Finanzierung der neuen Geſellſchaft und ſonſtige Einzelheiten über die Struktur der 0 den Fragen beſprochen und die verſchiedenen Möglichkeiten erörte Irgendeine beſtimmte Entſcheidung iſt aber in allen dieſen n Zwiſt befindlichen Fragen noch nicht getroffen worden. Mannheimer Viehmarkt Dem Viehmarkt vom 12. November waren zugetrieben 15 wurden bezahlt für 50 Kg. Lebendgewicht(in.): 75 Kälben 60—84; 101 Schafe:—: 60 Schweine(alter Beſtand: 75 82—94; 611 Ferkel und Läufer: für das Stück 17—44 N 5 Marktperlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; m Schweinen ruhig, Ueberſtand; mit Ferkeln lebhaft. 5 2: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 11. Nov. 1 Kg. 0 6h, 2800 G. 2809.; 1 Kg. Silber 95,90—96,40 G..90 1 Gramm Platin 14,40 G. 14,80 B. 2: Nürnberger Hopfenmarkt vom 10. Nov. Der peath Hopfenmarkt war mit 50 Ballen befahren. Der— 5 Ballen bei ſehr ruhiger Tendenz. Markthopfen Verkauf 515 l. Schiffahrt Wegfall der Sichtvermerke im Verkehr mlt Hollond Anfang d. J. war zwiſchen Deutſchland, Frankreich und der Schweiz 55 Abkommen über die Erteilung.Nei reſc Sichtvermerke für Landangeſtellte don R fahrtsbetrieben bei Dienſtreiſen in eines dieſer Länder geſce ſen worden, dem ſich Holland mit Rückſicht auf ſeine Geſetz een nicht anſchließen konnte. Der Verein zur Wahrung der der ſchiffahrtsintereſſen E.., Duisburg, regte infolgedeſſen bei Rotterdamer Handelskammer an, die bolländiſg, Regierung zum Anſchluß an das Abkommen zu bewegen. ellt Handelskammer Rotterdam hat nunmehr dem Verein inttgel e daß wahrſcheinlich der Sichtvermerk für den zwiſchen h Niederlanden und Deutſchland überhaupt vom 1. Januar 1926 in Wegfall kommen wird, wie aus dem Antwortſchreiben 95 Miniſters des Aeußern auf das Staatshudget für 1026 hervanee Der Beſitz eines Paſſes für die Angehörigen der beiden würde jedoch, ausgenommen im kleinen Grenzverkehr, für de ben beſondere Regelung getroffen werden wird, weiterhin vor chrie ehr bleiben. Damit würde, wie für den allgemeinen Relſevert zwiſchen den beiden Ländern, auch für die niederlandiſger ae fdeutſchen Rheinſchiffahrtsbetriebe, deren Leiter und Ange häufio Reiſen in die beiderſeitigen Länder unternehmen müſſen, Bankaktien waren Reichsbank etwas gebeſſert, Deutſche Bank den Geſchäftsbetrieb wieder zum Aufſtieg zu bringen. eine weitere Erleichterung erzielt ſein. —— 515......————— 125 12 11 11. Kurszettel Altien und Auslandsanleiden in Prozenten. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultmo) Srankfurter Dividenden⸗Werte. Bauk ⸗Akkien. 1. 12. .25.90 79.50 79.50 60.— 65. 151.0 100.7 11. 12 80.— 80.— 27. 28.75 83.1083.— 74.— 12 Rhetn. Crebitbant 79.2 77 25 Rhein. Hyp.⸗Bk. 538,80 58,50 Sübd..Erd.⸗B.—,—— Südd. Discontog. 38,—.87.50 Wiener Bankvper..25.025 Wttbrg. Notenbk. 64 50 64.50 Mannh. Verſ.⸗Geſ.—.— Frankf. Allg. Verſ. 87.75 6725 Verſ.⸗Geſ. 93,—93, Frankf. R. u. Mitv.—.. D Hypotdetend „Ueberſ.⸗Bank „Vereinsdank Disent.⸗Geſellſch Dresdner Bank 100.0 100.0 Frtſrt. Hyo.⸗Bl. 00,— 00,75 Metalld. u..⸗G.. 73.— 72.— Mitteld. Erdit⸗B 89.50 89,25 Nürnberg..-Bt. 135.0 105,0 11755 2— N 85 fälzet.·.„— Reichsbanf 188.5 184.2 Vergwerk ⸗Aletien. Bergdau 5 102.0 Allg. D. Creditdt Badiſ e Bank Bank. Br. Ind Bayr.CredW 74, „ Hoh. u. WO Barmer Bankder Verliner Handg Com. u. Priotdt Drmſt u. Not.-B Deutſche Bank D. Aſſaiſche. Bk. D. Effekt. u. Mechſ 93.75 93,75 103.2103(2 104.5 03,6 7780 77 25 Oberſchleſ. Gd.⸗B. 43.50 44.75 5 109,0 do. Giſenind. 94,50.50 —.——— Phöniz Bergbau 63,75 68.25 115.0 113,9 Rhein Braunkohle 124,0 124.5 ———.—[Satzw. Heilbronn—.—. 62.50 60,25 Tellus Bergbau. 45,— 45,— V. K u. Laurahütte 38.— 34 50 Crausport Alktien. Schantungdahn..30 e Viond 72 25 72.—2 68.80 Hbg.⸗Amk Pakeif 67.7568.—De ter...——.— Iuduſtrie⸗Alellen. Bad. Aml. u. Soda 118.0 116,0 Bad. Eleku.-Geſ. 0,28— Bad. Maſch. Durl. 98,— 100,0 Bad.Uhrenffurnd. 15, 15,.— 69.23—,— 37.— 85.50 87.28 68,50 110.0 110.0 78.90 74. 20.— 20— Bochum. Bd u. G. Buderus Eiſenw .⸗ Luxem Begw Eſchweil Bergw. Gelſenk. Urgwk Gelſenk. Gußſt. Tem Lothr. Metz 73,.— 73, Chamotte Anna.—,—. Chem. Wrk. Aldert 67, 64, Goldenderg—.— Eichd. Manndeim 52.— 52. .Aempi⸗Sterndt 102.0 102,0 Mainzen Stamm— Parkbraueret 60,25 60.25 Aceumulat. Fabr. 92.-- 91,25 Badiſche Anilin T 118.5 118.5 Adler& Oppenh.“ 29,78 30.—Balcke Maſchin.“..50 1,50 Ablerwerke 2 26,50 Bamag⸗Méguin 26.— 26.— Buderus Eiſenw. 36,75 6, A⸗G.f. AnilinfabT 1175 115,7 Bagr. Spiegelgls 89,— 89,25 Chem. Hyden 41¹.,25 41, 10 .⸗G. f. Verkhrsw 99,— 96,25 J B. Bemberg 1.0 130,0 Chem. Weiler 1 6. 113.5 Alexanderwerk 54,80 53,— VBergmann Elek T 70,50 7,„Cbem. Gelſenk. 59, 5 56, Alfeld Delligſen 24.— 28,75] Ber⸗Gub. Hutſdt 12.0 121,5 Chem. Albert 64, 61,.50 Concord. Spinner. 70,25 73.40 Daimler Motor. Deſſauer Gas „Atl. Telegr 3 50 83, BerlinKarlsr Ind. 62.75 61,10 Berliner Maſchb. T 47.— 47.— Berzellus Bergw 20.75 20,25 Bing Nürnberg 35,— 34, Atſch. Bismarckhütte—, 5 Bochumer Gußſt. T 68,75 88.50 Gbr. Böhler& Co. 2350 235.0 Allg. Elektr⸗Gel. T 90.75 90,— Alſ. Portl. Zemen 127.2 127.5 AmmeGleſ.& Co. 80,— 81. Ammend. Papier 108,0 05.0 Anglo⸗Kt. Guano—— 75.50 Andall. Kodlenw 53.50 51 50 Annener Gußſtahl 17,50 17,65 0875 80.80 D. Eiſenb.⸗Sign.— Deu ſcoe Erbhl 7 69, 31, Bremer Vulkan. 40,— 40, e.0.50 Chem Griesb. I 117 117/00 Diamond. 27. 28, I 64, 75 64,75[Golbanlelhe chap 10*.228 0. Deulſch⸗Ougemb. T 6,18 4015 Reichsſchaß. n 9155 ö,1804% Prz. Kömpole 0,122 0,215. 12 11 12. 11 2. 1¹. Ugrenſad. Nurtw. 24. 21.50 Ver. Jellſt. Berlin 45.50 48.50 Zuckert 8. Wagd. 44.75 44 50 Pübun Bergba. T 67,37 65.75 Romdacg. Hütter T 21.78 21,37 Schuden 40 T 93.517 91.— Ver. deutſch.Oelfd 50.— 31. Vogtl. Maſch. St..70.80]„ Frankenth. 51, 59.50 Hermann Böge 26. 25.50 Noſitzer Braunk 84.— 90.—Segall Strump 25 85— Biſ.ch. Ind. Maing 43,90 43.90] Voſgt& Häff. St. 69.58 89.50]„ Seilbronn 46,78.10 Rathgeber Wagg 23.80 25.50 Roſther Zucker 89.25 58.— Stemens Elektz 92, 79.0 Ver. Faßf. Caſſel—.. 46. Voltdom. Seil.K. 23,50 23.50 Offſfteln 45.50 45,[Nefsbols Papler 281.0 131,0 Ruückforid Rach 0,3.3 SiemensaHals T 70.⁰ 5560 B. Pinfel Nürnd 66——.—Wayß& Freytag 65. 65 85 Rheingan—...Rdein. Braunkhl T 123.0 1250] Rütgerswerk I 57.— 56.—Sinner.G. 3 178 19 Ber Ultramarinſt 74— 74,—1 Zellft. Waldef St. 79.50 79.— Stuttgart—.— 40,.—Nhein. Chamotte—.——.— Sachſenwark' 47.—43.— Stettiner Bultan 19, 9 1155 5 Rhein. Efektrizitä“ 54.- 54.— Sächl. Gußftad⸗—.— 50.50 Stoehr Kamman. 111.0 55, Srelverkehrs ⸗Kutſe. Sarden 701015 Stolid n 3075 9— 8—— Rhein. Met. Vorz. 17. Saro 2029 Stollb. Zinthütten 99. Senagnſe e dn Eebe, L e e e leeen gg 880 dage Sendze,. 5 el e 80 12— 9 9 einſta ugo Schneider„ 88, eckl. Schiffew Entrepriſes... 12.80 12, bm. Kohlenan 9 08.06 Mhendune cdem, 27782 Schuden Sah.12 80. ee 95 1595 112 8 1 Teleph. Berliner 39.— 37.5 NJ Glanzſtofſubf 281b 280.5 Weſiſ öſſen Badr 40, 67%5 Berliner Dividen 55 erte. Thale Eiſenbütte—.——, Ben. Kall 34, 38.50 e 27.73 Crausport-Aktien. 175 SSu 41.— 42,— 5 155 185 15 Pi 290 29.50 — 0 Dic. 72.78 üring aline.——. v. D. Zyp 125 5 Üdelmsd. Eulau— Tchenregte 10 1000.-Altt Beit.)— b ö0ſekenb-Fine, r 18..-irienreegrſg— er lirnmer 88 7c itene e 2075 Sudd. Eiſenbahn. B8.— J. Süben, Hich 2. e. Berein. Eldeſchf 2610 28.15 gaoner Papiet 425044. Logtlönd Neſc. 18 10 Boß Han, —„.„* e u. Balkimos 84—. 68,751Hanſa D ſchiß T 64 10 840 Ver.Fetf. Gun 37, 33..0] Wanderer. Werkr 28.75 78,75 34 Bereig 7575 700 Baulke⸗Alelien. 8 P mle 9755%— Weane An 1190 1145lBe Waldhl 7. Barmer Bankv.— 75 Deutſche Bank I 104,2 104,0 Reichsbank 133.6 184.7 e de eee, 3 om. u. Privat.— Dtsc. Comman 5 eutſch. 88,— 67. ner Darmſt.Nt.⸗Bk. T 103,2 103,5 Dresdner Bank I 100.0 100.0 Weſtda„%— 0 6 12 rſa.— 2 IMitteldk. Kreditv 1 69,50 89.50 Adler Kall 80,.— 63. Heiddurg 33 50 84,50„ 3³0 19 de Zaee d. Jer ehn⸗ ade, er f.—.—. UH.Ipu“—.——.— e 8 Induſtrie ⸗Aletien. Becher Stahl.—.—.— Jrügerzhall 51,.— 51.— Slomangalpeter 42 19 195 M Südſee Vüespbat 12,— 40 eit 80, 88, Petersb. Jnt.Hand 10.60 Ufa 55 4 4 D 0 229072;50 — Berliner Seſtverzinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. 69 28 90.25%%.Reicsam.21.265 J5., P. Arbleseaz 28 2 Dollarſcaß, 75 975% 9222 950J5%% gacd mer 22 en 1.10%% 907 045 87, Negee 723 75 0 2˙.⁰ .80 0,226.2255% Schl. B 75 1928er—— Schöfferh. Bindg. 154 0 152 7] Bayriſch Spiege. 40.—— Griesheim 117.0 11½5 5 ae ee ee 85—2³ 8225 VTCCCCCC%0V̈!r fT 15 a⸗ 7 te 26.25 25,50 179 5 75 25. Ber 24,75 55— 5 210 1275 280 148,0 143,0 5 3 b) Ausländiſche Reutenworta. 1 dlei Oppendeim—. 2. ing Metallw 33,. enh. Berlin—, 29,—Deutſche a 5.(.—. erm.„8.„7 40, 2 28 50 Brem.⸗Beſigh. Oei—..—. D. Gold⸗ u. S. Anſt. 76,25(.— 87.40 87,10 Enzi ilter 71.— 71.— im.Glas 104,0 103,7 5 2 4— 4 150 9075 Veen Sie 46.— 45.— Deuſch, Pelan 2˙ 98.— Beuſcg, Wolln 42.50 4089 Eches Beſer 103.0 1255 g4% beltr inter r 108.0 106,0 be,.10l. 25 Wenat 1 5 1170 Treidsk 128—— 2 Aagt. Con Guan. Brodgues J. 0, 36, 2, Hockerzt a midm. 29.50 20.50 Deulſo. Eien..25 87% Faber mee 4740 4740 Geſdſcd Th. 1 8080%„Goldrente 15.40 15.78% W9 Fs 21.30 21.20 2600%. dant 5. 1— 7 Aen Suna 92. 82 Sroneef Schlent 50 97.50 Biagter Iwese, 180 blo demmerzmeneß 8 d 94. Jadenale Pare 759 48 Gerrdc... 93.—58,%„Siente 68r384.St. K114 11.85 1145%% at. S2r 15 758 Aſchaſb geuſto 5½23 40,80 Hürſtenf. Erlang. 33.„Dürrkop 9—— 28 Dürener Metall 325— Jeldmü Nani 955 Goerz 25 en 4% Sllderrte.——.354½%. 1914 11˙65 11.75%% Anal. Ser! 725.50 Dahnbed. Darm, 27.50 27. 00 Cem Heidelberg. 58.— 85,75 Düſſeld. Nat. Dürr 25.— 27,—Dürrtoppwerke 32½ 98. Fand. Guill. 110,0 110,0 Gotbaer Wene 99— 100.0ʃ4%„Papierrt—.—.8504% Coldrte 18.10 18,30 4½% 390— Badenia Weinzg 15[Cemeni Kariſtadt 81. 50 82,.—] EiſenwerkKalfrslt 17.30 17.590 Düſſfeld. Giſend, 2875 28,75 lend. Brückend. 14,— 14,— Gaee—5 0 1 4% Türk.Ad.⸗Anl. 7.—.904%„„Kkont..25 1 30 207775 1 1580 U5 Etder Furb v B I7IIF Fſaplt uldd 8.— 80.—[Hhöchſter Fardwef. II.5 IIIS Snamin Acde 65 1 5 N. 89 25.——Oeizner 10 05%.— 69 18f42 Bagd.⸗Eiſei 488.70 fe Heu Sdenn 1. 18e. Tchuanfehte 1 Fiein Gge Kie 90.—ö0, 5 Francſater 0, ge... Jotdmam Joll..42S0ſen Nehe, 312.— Faggenan der J. 8 20.25 Geb. Großtnann 9250 f 1 688 665% Oe. l IX. Sri7) 15 80 15 50 22——.— 5 55 125 50 82 7⁰ 85 beſeh le 1 117 117½5 S Grün 8 an 94.— 84,50 mag Frantun 0 ee eee ee 12 88 78 98.75 Gruſch wiß Teptil.30.7. 89. Emallle St. Ullr. 26. 28.— Ganz Lud Main⸗ 0,035 0040 Kammga Katſersl 68. Elderfeld Kupfer 77e e, Gebhard Texiil 90 75 Gruſchw ILL᷑IfIII111t ²⁵ ard ehm.—.— 14 5 5 8 5 2 8———— —— Maſchin 89.25 28.—Gritznet M. Durl. 9,15— lein, 3330 ammerſ, Spinn, 93.25 94.75[Hoh N 12. 10, 10 din Noltweller 68 0 0 2) Zuländiſche.* eee e ee ee eeee Konheinrer Gen. 20, denengzg. Ieh.Sgane,0g 472 478J, 88tr W0urt, b 323 e ee 5250 5„ 35,„——.—. 4 7 155& Schleich 38.50 59.— Haids Neu, Nähm. 31.— 81.—Krauß& Co. Lok. 34,0 34.50 Janſe Olond 39. 88.—Humboldt Raſch. 26,.30 28, Kötitzer Kunſtled 142572.50 Gaen eihe. 40% do. 50. 1914.78 4,75 3½ ds.—2— acbwer, Mühld 72.— 72 50 Hammer Oenabr. 98. 82.80 Krumm, Otlo 5g.⸗Wien Gum 46,85 47. 3tw.e N. Kaoſer—.— Kraug Cie. Lok. 5 0%% Mym v. 1914——Sparprami 1919.—.——3% 87.60 5— J19 Gebt Zum 868083, Hanfwer. Fußen.— 58.— 10955— ee VBergwrt. e Ilſe Berghau T88,— 85.52 Kyfhäuſer 5 77807775 4½5 1 eeScheganw.———.— 2% bao· 5l.„ ßßßn, Mesran d05 J1104% Btaaß Jom, J400 Cl 9f% fr..0g e ee e ee, eeee ee 2 7 785 2 1 0 07. 2——— D..———.— 10—— eeeeee e en 520 ieee Maſc, 2980 21.25 Laler aſchin 2459 23.3 Carl Andſtrzmer 10300579J%% de.,.300 2%—% Sd. e0 8.805 5 4—.dt 5 Weiſe—.—— S8. Weſſel 815 27. Huudr, e Auten 25. 10,50 Kattowiß. Berab 10.25 10,10 UnzelS budfab. 81.— 99.504/%.N Scadan—.——,4% BabAno101—.——3% do. Rente, g180 7, Susteden drt, 9 50 67.25 Aein Gebt 40— Scud ubri 180 28.50 Hirſch Kupfen 89. 79.25 f. M. Kemp 930.30] Ainte SH0 fmag 1 34.—53.80,%%.u..do.————% Bad Hal 4—.— G10% Würn-. L615 Mainkraſtwerke 65 50 67.25 Rein. Gebd& Sch 48, 40—Sguh abrik Her! 22.80 28,50. o 11121102½% VI.— 22213⁹⁹ 5 0 Me-Aer Münch.—.— 3,25 Ag. eler N. Stamm 55,75 5 50 S Fuhſo. Jeandern„—, Zuichber 2 1——65 n 0 1 7155 10%0 IX. do..—= lde% do. von 1893—.—.— 30 31—Seiundu„hoöch 5117,. 50 45, JLoren„72.— Alas en. 57 50 Abnandedeen.18 2025 Sd Ne, 258 2 5242 e 788 Soer Venean 2 Sohe Ea-ben. 48 2 d) Ausländiſche(in Billionen 3 Moraus Slumm 2½.— 28 50 Nieheg Nonfn 85.59 68.50 Stem.& hale, Ber g1.—2,25fgutau Steſen 13281l. Neg. Wes Fnd 119.01130 ſ Neäa Fadeſg 8. 309e, en, 1060 1 Motoren Deuz—. RNodderg Darmſt 18.——,. Sinaleo Detmold 37, 87,. Aldenſched Met. 25.50 32. Vederel Jiſtau 58.— 58,Niedlauſ. Kohlen 88,—88.78 44%%% Oonlöen———.—1⁵ Rumän. 1903.90.90 40½bo St N. olgng 1⁰—2 MNotorf. Oderur 30.25 91.59 Aütgere-Werke 88, 5,50 Südd. Dradund.—.———[Magirus.-B. 33.78 45,50 Merkur Wollwar 81.—91.[Nordd Wolltämm 93.—.75 4½% doold. am. 3,50 3,50 3½% do. an,— Noeckarſu Jabrzg. 40.—.25 Schlinc Kc. 9g.—..ed. St. Ingd.—.———Ranntemanar T 91.38 69.— Mie à Ganeſt. 88.81.— 44.50 40. 94%% 5 Südnd. 11.—11.50 4% do. am. Nt.-B.—.—.%! al. dm. J0lfß 42.— J015 MNiederrd. Oh. Sg. 53.——.. Sbneid. AHanaun—,— 51.— Strobſt. B. Did.—.———]Nansſeld. Atkles 61.— 69.—MNotoren Deuz 34.25 31,—„Aiſenind I 34,50 33,5 297 5 8 err..30 1. 0 4% Trk. Bagd..——.50 4% Ini. 2 Peter Umon Frk 55.— 58.Schnellpr. nk. 48 50 48. Trieotw. Bengd. 60.———Marttu.Küglhall. 98.— 98. Notorb.Maun—.—„ Kokswerke T 56.—58,12 88 a. Goldrente 15 50 15.90 4%„„ S. II 6,80.65 4½%„Irtig. 5— . Rabm. Eavſer 82.— 21.— Schramm Lacdſo 61.— 61.—Tbürg. Fief. Gold 65,—68,.—IMazimiſtanzau f8.— JI.— I Rädidem Berg. 88,—64.—I Ohrentt Rooo T 03.—05 25J% do. eind. Ranze d6280 800%ußzar- Goldr. 13.— 13.20] 3% Tebuafet geplanten Geſellſchaft betreffen“ *. ˙ A ⅛˙—wXLV ˙ ¹————. Prrrr reree. 23 Srrrre * Dn reeres NNNN 3 Deunerstag. den 12. November 1925 Nr. 526 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lleben Gatten, Schwager und Onkel, Herrn Aagenendernchner Ernst Lorenz Ortsrichter im Alter von 67 Jahren 9 Mon. heute früh 9 Uhr infolge eines Schiaganfalles in die ewige Heimat abzurufen. Um stille Teilnahme bittet Mannheim⸗Sandhofen-Scharhof, Rheingönheim, den 11. November 1925. datbara Lorenz g. furter U. Algehörige 70 Beerdigung findet am 14. oybr. 1925, nachm mu, von del Priedholkapelte Sandhofen aus stalt. 7 15 Schaufensfer 12 Onkel, Herr Ktankenlager sanft verschied 10. Nov. 1925 1 65 Alfred Hahn Max Lussheimer Friedhot aus statt. Sesdfumister Gufmanm Schmerzerfüllt machen wir die traurge Mittenlung, daß mein innigst- geliebter, unvergeßlicher Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und losef Hahn im 67. Lebensjahre nach kurzem In tiefer Trauer: 55 Lina Hahn geb. Schriesheimer Ella Lussheimer geb. Hahn Die Beerdigung lindet Frellag, den 13. Nov vormitſags 11½ Uh vom istael. 355 Kondolenzbesuche dankend verbelen Nene Maunheimer Jeltung Abend⸗usgade) en ist. Pre W. Kuß. 8 3. 1 Eingang Da za ſtaunend billigen Luisenriug 25 iſen 110 Mödellager lbergſtraße 2 Amtiiche Bekanntmachungen In dem Konkursverfahren über das Ber⸗ mögen der Firma Langa& Kaufmann, Her⸗ ren⸗ und Damenkonfektion in Mannheim wird Termin zur Prüfung nachträglich an⸗ gemeldeter Forderungen fungstermin) beſtimmt auf: 28. November 1925, vorm. Zimmer 103. Mannh im, den 7. November 1928. Amtsgericht BG. 10. Die Firma Mettler& Hauſer in Mann⸗ heim, Jungbuſchſtraße 18(Inhab.: Friedrich Schneider wird unter Geſchäftsaufſicht ge⸗ ſtellt. Zur Geſchäftsauſſichtsperſon wird Herr Jacob Gaddum in Mannheim, Wald⸗ parkdamm 1 ernannt. Maunheim, den 11. November 1928 Bad. Amtsgericht BG. XI. Gilterrechferegister. 3. Güterrechtsregiſter Band NVwurde heute unter.3. 390 eingetragen: Rudolf Schu⸗ mann, Dreher und Maria geb. Adler in Mannheim. Durch Vertaa vom 20. Oktober 1925 iſt Gittertrennung vereinbart. Unter.3. 391: Johann Adam Holl, Kern⸗ Samstag. den macher und Barbara Franziska geb. Altig Al Leltzbg in Mannheim Neckarau. Durch Vertrag vom 80. Oktober 1925 iſt Gütertrennung verein⸗ bart 118 Mannheim. den 5 November 1928. f Amtsgericht. Zum Güterrechtsregiſter Band XV.3. Adam Dobe⸗ raß, Fabrikarbeiter und Anna geb. Arnolb Durch Vertrag vom 5. Oktober 1925 iſt Gütertrennung Amisgericht. Belten AZussergewshnliches Angebotf e Mmetalh)80 wurde heute eingetragen: alratzen in Mannheim⸗Reckarau. ee en Obaiselongues Serle))7V%CVVVVVV 8 9 5 M im, d 7. N ber 1928. S 23 dompl Sclatnmrr:r untsgeric. V Einzel Möbel Aniache Jerdttentichunge der Stantgemeinde Am Montag, d. 18. November 1925, vorm. 11 Uhr, verſteigern wir auf dem ſtädt. Fuhr⸗ haf, Seckenheimerlandſtraße 2a, ſechs für den ſtädt. Fuhrpark nicht mehr brauchbare Pferde. Die Pferde können eine Stunde vor der (befonderer Prü⸗ 5 Ubr, II. Stock 143 7. Seile In. m114 u. Sparsam iet ENNERT's Lilienmilchseife d. St.— 35 Mu—.18 .St.—.30 M 5 Karton mit 4 St.— M Lavendelseife 12 gr. St nur— 80 M 150 gr. St. nur— 50 M 250 C St. nur— 75 M Glyserin-Badeseffe p. St nut— 45M Gustayv Rennert, 6 5. 14 8 1. 9. Mittelstraße 59 und Lange Rötterstr. 384 Kronen und Zuglampen Schlahimmer-Scalen.Ampein Helzkissen. Heizsonnen GEinhlampen in alen Stärken zu Aullersten Prelsen. Eigene Fabrikation v. Lampenschirmen für Gas u. Elektrisch 20 monatl. Ratenzaglung über Gaswerk. Jäger. D 3. 4 Paano-Stixmungen Nepdtataren Troß, H 7. 17, part., Telephon 1155.—144 In erſt Familte wirt Herr in gut. Poſit. in volle Pension genommen. Zentralheiz., elektr. Licht, Telephon, Bad.(Oſtſtadt.) Angeb. unter C. P. 64 an die Geſchäftsſtelle. 6253 Aaidge L. Mantel 5 Lauolinseife 8280 Haunz zu verkaufen. Hofmit Ausfahrt zu vermieten. 13 Kleine Riedſtraße 21. Opernglas- Deparaturen billigſt bei B5039 W. Soyez, Optiker, .2. 16. Kein Laden. Friſenſe nimmt noch Kunden zum Friſieren u Kopfwaſchen auß. d. Hauſe an. Angenehme werd angefertigt, auch Preiſe. E. Dorbath, bei zugebr. Stoffen. Be⸗ Verſteigerung beſichtigt werden. 83 Fuhrverwaltung. Kleinſeldſtr. 11, 4. St. zaueme Ratenz. K. Krieg, 9172 Mar Joſefſtk. 2. 216 Prospekt Neich 1 8.* Asmork 150 000.— 109% ige kumulative, auf den Inbaber kautende Rel. 7 3 Vorzugsaktien Gattung A. eichzma 2 Stück über je Reichsmark 20.— Nr.—7500 fark 88 000.— 159%ige kumulative, auf den Inhaber lautende 180 Vorzugsaktien Gattung B Stück über je Reichsmark 20.— Nr. 7801—9300 (Bieß e nung zulaſſung gemäß 8 4 der 6. Goldbilanzdurchführungsverord⸗ E Maunbeim Migelan In Mannbein. reeeee weeeee Di 5 denckre Ihobkraffwerr Maunheim Akkiengeſellſchaft am 8. No⸗ 1errichtet worden und hat ihren Sitz in Mannheim. Gegen enkkrafternd des Unternehmens iſt der Bau und Betrieb eines Ationz, werkes, das inbeſondere den in den Abſatzgebieten der 4 9 55 kügen ſegbendnügten elektriſchen Strom möglichſt wirkſchaftlich er⸗ ſandte Un; Die Geſellſchaft iſt berechtigt, aleichartige oder ver⸗ ch g ntednehmungen zu errichten, zu erwerben, zu pachten, und 5 Neiiehecden zu beteiligen und Strom aus anderen Kraſtwerken 01 vosdrach erböht, zuletzt durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ 25 Avprit 1928 auf 2100 000 600.—, beſtehend aus Pöbigen Von Stammaktien Gattunn A und B. 600 000 000,— enagsakflem aeren Gattung A, ſowie 900 000 000.— 139 igen Zei; Gattung B. ſemelnde ez Gründung ſowie den Kapitalerhöbungen haßen die Stadt Faßung grtauuteim 2055, die Babiſche Landes⸗Klekkriaitäts Ger⸗ Sibwigshae.(Badenwerkſ, Karlsrube, 26. die Pfaldwerke.., ſchanmmaktlen. 209 und die Neckar.⸗G., Stuttgart. 229% der alten baen übernommen. Die Aktien der genannten Geſell⸗ eſite öffeinden ſich vollſtändig oder zum überwiegenden Teil im Stadie geutlicker Körperſchaften. wonnmkapit Generalverſammlung vom 21. 2. 25 hat beſchloſſen, das 004 von 600 600 600— und das Boraugsaktienkapttal die S 000 000.— in folgender Weiſe umzuſtellen: werbsdlick 60 000 Stammaktien Gattung K u. B 2 ½ 10 900.. je l80 auf Stuck 2000 Stammaktien a Rn. 1000.— mit Stamt Stimmen zuſammengelegt und erneben mithin ein „) dtenmkaptral von NRM. 2 000 b00.— erte riuasaktien Gattung A im Geſamt. Stick 5500„ C0g ad 000.—, werden auf ſe 4700 Vorzugsaktlen à RM. 20.— mit einen ummen zuſammengelegt und ergeben 0) die 15 etrag von Rennwerduasaktten Gattung im Geſamt⸗ Stück 180 von 900 000 000.—werden zu je 28 800 Vorzugsakfien a pich. 20.— mit timmen zuſammengelegt und er⸗ 1 aa Uom 10%00 000 0 „ 150 000.— leben einen Betrag ron„ 80 000.— Uttidel bieſe, zulammen Rih. 2 186 000.— ilengattund. Umſtellung iſt das Stimmenverhältnis der einzelnen Daz gugen unterelnander gewahrt. Anget Grundkapital beträat nunmehr Stäck 205 In Reichsmark 2 186 000.—, 5 Igohgüf den Namen lautende Stammaktien zu ſe RM. 1000.— tu 7500 f 10 1 1 75 Inhaber lantende Vorzugsaktlen Gat⸗ 1 800 8071* 1.—7 ung 8 0 Welge auf den Inhaber lautende Vorzuabaktlen Gat⸗ Au zer die R. 20.— Nr. 7501.—9300. Stelle der bisherigen, auf Papiermark fautenden, Aktien⸗ den die neue Aktienurkunden ausgegeben. Die Aktten Balſimillerten Unterſchriften des Auſſichts ratsvorſitzenden ontrarſtaudes. außerdem die bandſchriftliche Unterzeichnung Die onübeamten. „und zugsaktien erhalten aus dem Reingewinn eine Divi⸗ B in 7.— die Gattung A in Höhe von 109 und die Gat⸗ n ei he von 1596 des Nennwertes, bevor auf die Stamm⸗ diein aus zene dun entfänt. Sie baben ferner ein Nachbengs. wördewinn ein Neingewinn künktiger Jahre, wean der vertsllbare duageicht. Menes Jahres zur Zahlung von 10% beſw. 1526 nicht ſchaft iten Gabr als 109% bezw. 159% vom Nennwert darf den Vor⸗ 1. A. iſt erattung A bezm. B nicht zugeteilt werden. Die Geſell⸗ fechswoil 19 8 iat, die Vorzusbaktlen Gattung A und B vom enntonatliche, aun jederzeit ganz oder teilweiſe mit mindeſtens bezunbetrag der Kündigungsfriſt gegen Zahlung von 1506 auf den Veſg ubes Stääelich etma rückſtändiger Gewinnautelle und 1076 dierelüfteſahr Küchinſen für den abgelaufenen Teil des laufenden n Kurſe dder im Weqe des freiwilliaen Ankaufs auch unter zur die Get oder in äbnlicher Weiſe einzuzlehen. der Ferfägnaralverſammlung beſchlteßt. ob die Tilaung aus dem Feicheeelſchaft ſteßhenden geingewinn oder aus dem Vermögen üſtsſahr it erſolgen ſoll. In erſterem Falle ſoll in einem t weniger als 19g und nicht mehr als 109% der 4 eingezogen werden. Im anderen Falle erfolat die durdebenden ach den für die Herabſetzung des Grunbkapitals Aitieh Ankauf äofeblichen Vorſchriften. Die Nummern der nicht rain, Gattungoder in äynlicher Weiſe Linzuzlehenden Borzugs⸗ Kuftetoll beſtin und E werden durch das Los zu notarlellem gabe undt 5 mmt und einmal im Deufſchen Reichsanzeiger zur ſchei der ansgeferblkentlicht. Die Auszahlung findet gegen Rück⸗ Dn Aegten Vorzusaktien nebſt laufenden Gewinnanteil⸗ nach die Starerneuerungsſcheinen ſtett. denz Veſriedſgnatien erhalten ans dem verfſgbaren Reingewinn 790. ing der Vorzugsaktien eine Dividende von höch⸗ Grunbkapital betrug urſprünglich 1 90 000 000.— und N Reicht der verteilbare Ringewinn einets fahres nicht aus, um den Stammaktien eine Dividende von 70 zu gewähren. ſo iſt der Betrag, um den die Dividende hinter 797 zurückhleibt, in den folgenden Geſchäftsjahren nach Befriedigung der Vorzugsaktien nachzuzahlen, ſoweit der jeweilige verteilbare Reingewinn hierzu ausreicht. Dieſe Nachzahlung auf das den Stammaktien und Vorzugs⸗ aktien zuſtehende Nachbezuasrecht an Dividenden erfolgt auf ben Gewinnanteilſchein des zuletzt abgelaufenen Geſchäftsjahres. Die Aktien der Geſellſchaft nehmen demnach an dem zu ver⸗ teilenden Reingewinn in folgenden Rangklaſſen teil: Zunächſt erhalten auf Grund ihres Nachbezugsrechts die Vor⸗ zugsaktlen Gattung A und B mit gleichen Rang unter ſich die rückſtändigen Gewinnanteile, dann erhalten die Vorzugsaktlen Gat⸗ tung A und B mit aleichem Rang unter ſich ihre Gewinnantelle für das laufende Jahr. Dann erhalten die Stammaktien die rück⸗ ſtändigen Gewinnanteile auf Grund ihres Nachbezugrechtes und dann ihre Gewinnanteile für das lauſende Geſchäftsjahr. Im Falle der Liquibation erbalten die Vorzugsaktien Gattung A und B unter ſich im aleichen Range, bevor eine Ausſchüttung auf die Stammaktlen erfolgt, einen Ankeil bis zur Höhe von 1509 des Neunwertes zuzüglich etwa rückſtändiger Vorzugsgewinnanteile, während der darüber hinaus ſich ergebende Liquidationserlös den Stammaktien allein zufällt. In den Generalperſammlungen gewährt ſede Stammaktie von M. 1000.— 150 Stimmen und ſede Vorzugßaktie der Gattung 4 von RM. 20.— 4 Stimmen und der Gattung B von Ra. 25 Stimmen, ſodaß den 2009 Stammaktien mit 300 000 Stimmen 9800 Vorzugsaktien Gattung A und B mit 75 000 Stimmen geten⸗ überſtehen. Vorſtand. deſſen Mitglieder vom Auſſichtsrat beſtellt werden, iſt z. Zt. daßs alleinſce Vorſtanbsmitglied. Dr. ing. Fris Marguerre, Mannheim, Der von der Generalrerſammlunz zu wühlende Auſſichtsrat beſteht aus böchſtens 19 Mitgliebern, gegenwärtig aus den Herren: Geheimer Hoſrat Oberbürgermeiſter Dr. Th. Kuter, Mannheim, Vorſitzender, Präſident Dr. K. Paul, Karlsruhe, ſtellv. Vorſitzender, Oberregierungsrat Dr. K. von Bayer⸗Ehrenberg, Karlöruhe, Stadt⸗ rat Joſef Braun, Mannheim. Direktor Dr. ing. e. h. Bühring, Mannheim, Rheiniſche Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft, Landtagsabge⸗ ordneter Richard Freubenberg. Weinheim, Miniſterkaldtrektor Dr. Gleichmann, Berlin, Reichsverkehrsminiſterium, Oberbaurat Otto Helmle. Karlsruhe, Badiſche Landeselektrizitätsverſorgung.⸗G. Babenwerk), Miniſterlalrat Dr. Otto Hirſch. Stutigart, Neckar .-., Oberregierunge baurat Fritz Landwehr, Stuttgart, Neckar .⸗G. Stadtrat Joſef Levt, Mannheim, Geheimer Hofrat Friedrich Mahla, Landau, Generaldtrektor Friedr. Pack, Ludwigshaſen a/Rh. Pfalzwerke.⸗G., Erſter Bürgermeiſter Robert Ritter, Mannheim, Oberregierungsrat Ernſt Schellenberg, Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Oito Strobel, Pirmatens, Stadtrat Karl Vogel, Mannheim, Erſter Bürgermeiſſer Dr. Dr. Welß. Ludwigehafen a/Rh., Direktor Dipl.⸗ Ing. Wilhelm Wunder, Stultgart, Städt. Elektrisitätswerk. Die Bekauntmachunßen erfolgen rechtswirkſam im Deutſchen Reichanzeiger, ſie werden ſedoch außerdem mindeſtens in einer in Mannheim erſcheinenden Tageszeftung veröffentlicht. Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft läuft ſeweils vom 1. April bis zum nächſten 31. März Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, in Mannheim mindeſtens eine Stelle zu unterhalten und jeweils bekannt zu geben, bei der die Auszahlung der Gewinnantelle und Anleihezinſen, die Ausgabe neuer Gewinnanteilſcheine u. Zinsſcheinbogen, die Rückzahlung ver⸗ loſter Teilſchulbverſchreibungen, etwaige Konvertterungen ihrer An⸗ leihen, die Hinterlegung non Aktien zwecks Tellnahme an den Generalrerſammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten, ſowie alle ſonſtigen von der Generalverſammlung beſchloſſenen, die Ak⸗ tienurkunden betreffenden, Maßnahmen, koſtenfrei bewirkt werden können. Die Gewinnanteile der letzten Jahre ſtellen ſich wie folgt: 1 50% Bauzinſen 1923/24 Ooh, der ausgewieſene Ueberſchuß von M. 1594 907 342 121 527.40 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. 1924/25 100 auf RM. 150000.— Vorzugsaktien Wattung A 15% auf RM 36000.— Vorzugsattien Gautung B 70⁰ 25 RM. 2 000 000.— Stammakiien. Reichemarkersffaansvilenz uf 1. April 1924. NM. daſſl RM ktiva N 55„„„„„„ 6 611 601.41 Mobillen 14 225.38 Lagetbeſtände 3566 49“5, 20.— Paſſiva Aktienkapugl Stamm⸗Atuen 2000 000 VBorz⸗Aknen 186000 2186000.— Kaſſe und Wertpaptere.„25 415 10 60% Koglenweriatteihe 3011883.— VBankguthaben.... 284 614.34 Markanteihen d. n Konio ortent und ſonſtige 25 Werideſtändige varlehen 277180.26 Forderungen d, 86 580 20 Schuden K. Kt. u. woſt. 1400 858.77 Vorausbezahlte Verſicher⸗ Ereuerungsfonbds 00250— ungsprämlen... 0 848.16 Anleihezinſen 80d Kohlenwertanleihe 62184 04 Geſetzl. Reſerveſonds 200 000— W Ted 48 7 1 Anlagen: Die Bewertung der Anlagen iſt nicht böher, als der Herſtellungswert im Goldwerte—— 2) Mobilien: Die Bewertung erfolgt: zu Preiſen, die unter Anſchaffungswerten des 1. April 1924 bezw. den heutig en liegen. 8) Lagerbꝛſtände: Die Wertanſätze liegen unter den gegen⸗ wäxrtigen Einkaufsyreiſen. 4) 69%äge Kohlenwertanleihe: davon im Umlauf 143 428 Ty., die nach dem Preis für„Weſtfäliſche Fettflammnuß IV., gſiebt und gewaſchen ab Zeche zurückzuzahlen ſind. Die Bewertung erfolgte mit RM. 21.— ver To. 5) Markonleihen von 1921/22: davon im Umlauf 59 ige An⸗ leihe von 1921 115 899 500.—, rückzahlbar vom 1. Junt 1926 ab zu 102%, 5% ige Anleihe von 1922„ 69 758 000.—, rückzahlbar ab 1 3. 1927 zu 10295. (ſämtliche Anleihen ſind mit 159% ihres Goldmarkwerteß auf⸗ gewertet.) 6) Wertbeſtändig: Darleben: Die nach dem Preis für weſtf. Fettflammnuß IV. zu verzinſenden und zu tilgenden Dar⸗ lehen der Strombezieher wurden bis zum 30. 9. 1925 voll⸗ ſtändig zurückbezahlt. 7) Bankſchulden: Unter den Verpflichtungen ſind Bankſchulden nicht enthalten. Bilanz am 31. März 19251 Akliva RM Paſſida RM Anlagen 6982 441.96 Akilen tapital Mobilien 55.— Stammaktien 2c0 000— Kaſſe und Wertpapiere 1141431 Vorzugeaktlen Lagerbenände. 444 15704 Gatiung A 150000— 1 5 152 183.63 Gattung B 30000.—, 2 186 000.— onto⸗Korkent⸗ und ſon 6˙% Kohlenweffanleihe 2041 505.45 Forderungen 198 01283 6% auf Reichsmart umgeſt. Vorauebezahlie Verſicher⸗„„Kohienwerianleihe 643089.— ungeprämie... 38949.38 Markanlethen v. 1021/½2 419136.90 5 Wertbeſtändige Darleben 32 385.89 Kontotorrent und ſonſtige Schulden. 1070 458.47 Erneuerungsfonds. 758 966.— Anleihezinſen 64652 91 Geſetz icher Reſervefſonds. 200000— Reingetoinnn 211977.55 eeeeeeeee eeeeeeee 7825 160.18 1 828 100 1⁵ geuehmiat in der Generalvetſammlung vom 20. September 1928. 1)%ige Kohlenwertanleihe: davon im Umlauf 98 764 To. 2) 69% ge auf Reichsmark umgeſtellte Kohlenwertanleihe: 48 176 To., Kohlenwertanleihe wurden gemüß der Anlethe⸗ bedingungen auf Grund der nnen Währnna auf Reichsmark, zum Preſſe von RM. 17.50 pro Tonne umgeſtellt 8) Markanleihen von 1921½2: duvon im Umlauf Soeige Anleihe von 1921 112 917 000.— 59%1ge Anleihe von 1922& 69 788 000.—. J) Wertbeſtändige Darlehen: Die Darlehen wurden bis zum 90. 9. 25 vollſtändig zurückgezahlt. 6) Bankſchulden: Unter den Verpflichtungen ſind Bankſchulden nicht enthalten. Gewinu und Verlustrechnung am 81 Marz 19285. Laſten RM 00 e NR äftserträgnis un Anleihezinſen 53*** 211494.21 7 5 nen 1038 412 12 Zuweiſung an den Erneue ·———— tungs oubos 600716.— Abſchreibung an Moblillen 14226.38 Reingewinn: 5˙% aus RM 211977.53 an den Rezervef. 10 599.— 10% Gewinnont. der Vorzugsaktien Gattung A 15000. 15% Gewinnant. der Vorzugsaktien Gattung 8— 7% Gewinnantell d. Stammaktten 140000.— 17 an ohlfahrtsfonds 30000— Vortrag f. 1925/26 10978 53 211977 53 ——.— eeeeee! 10384412.12 1088 41213 Die Konten der Bilanz auf den 31. 8. 1928 haben ſich bis zum 30. 9. 1025 nicht weſentlich verändert. Bezüglich des Kontos „Wertbeſtändige Darlehen“ ſiehe oben. Der Grundbeſitz der Geſellſchaft umfaßt rd. 49 000 qm., von denn rd. 8 000 am bebaut ſind. Im Betriebe ſind 14 Hochleiſtungs⸗ keſſel à 600 qm. und 3 Turbogeneratoren von zuſamm. 87 500 KW. An ſonſtigen größeren Betriebsmitteln ſind zwei Verladebrücken für Schiffs⸗ u. Waggonentladungen und eine Schlackenſeparattons⸗ anlage zu nennen. Die Generatoren erzeugen eine Spannung von 5000 Volt, die auf 20000 bezw. 100 000 Volt binauftransfor⸗ miert wird. Der Stromverkauf beziffert ſich auf: 89 520 400 Kilowattſtunden im Geſchäftsſahr 1928/4 Sept. 28 bis März 24. 95 699 900 Kilowattſtunden im Geſchäftsſahr 1924/5 66 282 285 Kilowattſtunden in den bis ſetzt abgelaufenen 8 Mo⸗ naten des Geſchäftsjahres 1925/28. Die Geſellſchaft beſchäftlat rund 150 Arbeiter und Angeſtellte. Mannh im. im November 1925. Grobßkraftwerk Mannheim Aktien-Gesellschaft. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes ſind: Reichsmark 150 000.— 10% ige kumulative, auf den Inhaber lau⸗ tende Vorzugsaktien Gattung A. (7500 Stück über je Reichsmark 20.— Nr.—7500) Reichsmark 36 000.— 159%ige kumulative, auf den Inhaber lau⸗ tende Vorzugsoktien Gattung B (1800 Stück über ie 20.— Nr. 7501—9900). er Großkraftwerk Maunheim.⸗G. in Maunheim zum Haudel und zur Notiz an der Börſe zu Mannheim zugzlaſſen⸗ Mannbeim, im Nopember 1928. Rhein. Creditbank. Südd. Discontogesellsch..-G. (Betriebszeik den 12. 1 38 Bevenber 1 Wir Hausfrauen haben es noch nicht vergeſſen: Die Büffel⸗ Betze kam als erſte Wachsbeize auf den Markt und hat uns als färbendes Bohner⸗ wachs von vielen Sorgen und Mühen be⸗ freit. Sie ſteht auch heute noch unter den vielen Nachahmungen mit ihrem varkett⸗ artigen Vollglanz, der Deckkraft und dem warmen Ton ihrer Farben unerreicht da und iſt dabei naß wiſchbar. Deshalb„büf⸗ feln“ wir alle und pflegen unſere Bretter⸗ böden, Treppen und abgenutzten geſtrichenen Böden nach wie vor mit der echten naßwischbaren Büffel— 1 n NMasflasnan der Vea des Erfolges! 1 2 ötentliche Vorträge v. Prof. Johannes Itten, Züriech 15 jeweils pünktlich abends 8 Uhr Montag, den 16. Nov im Kaslno, R 1. 1 Heilkraft des Tones Der Ton als Vibration Wirkungsweisen im Körperlichen Seelischen und Gelstigen(mit UDebungen). Die Tonisie- rung des Menschen als ale seiner Gesundheit und seiner Entwieklung. blenstag. 17 Nov. in der Städt Kunsthalle Mum. seine dreifachen anstentaicklang 1. Menschdetzentwichang (Fhrenologie u. Rassenlehre) miiLiehtbildern. Das Kunstwerk als Spiegel des Künstlers. Diekunstwerke der verschledenen Mensch 15 rassen. als Spiegel der Menschheitsentwick- iung. 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