* — Preis 10 Pfennig 91 5— Kreitag, 13. November Milkag⸗Ausgabe 1925— Nr 527 5 15 125 85 0 0 5 auf E bac zugeprelſe: In M eim und Umged ins nzeigenpreiſe nach Tari, bei Vorauszahlung pro einſp. uuc Leſe oder durch die Voſt monafic.. 205— 0 6 Kaee 15 Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. Alo⸗ Vechageln Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. alet Nr Uniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben 1—9 1111 Geſcane Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— 5 wird leine Verantwortung übernommen. Höbere Gewalt. 1 50 ſraß äfts ⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗— Streiks, Betriedsſtörungen uſw. berechtigen zu leinen Erſaßz ⸗ 1 Gener, 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben Fern alanzeiger Manndeim. Erſcheimt wöchenti zwölfmal. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. 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Die Menge verharrte von der Heimat abgetrennt, ein Ziel der polniſchen Sehnſucht, iſt es 1 ee n der nrem den eangen aer beaſoenden aegen dure golrgu de deuchardiedes nac lüngete del dar den feren hreſgner der ſelhee beugen gogalr in e 0 0 des unangenehmen Rieſelregens, der 0 Bahnhofsgebäude. hofft man in Polen zunächſt durch die Ablenkung des Tranſitver⸗ 55 er A ſehr unangenehm 9e een eee eeee p 705 kehrs die Provinz Oſtpreußen zu verelenden und damit für den 1 ö̃ nweſenheit des Reichspräſidenten in Karlsruhe unüberſehbare hindenbur in Darmſtadt polniſchen Anſturm reif zu machen. mwenſchenmengen in den Straßen aus, um Hindenburg zu ſehen und 9 Die Gefahren ſind ernſt. Es muß immer wieder darauf hinge⸗ re aee e e ach dem Frühſtück im Präſidialgebäude, das ſich an den en 12 2 e 585 enntnis zum Deutſchtum vor kurzem durch die Wahlen n* N. 0 Em 15 mittag brachten die Züge ungeheure Ströme Menſchen von aus⸗ memelländiſchen Landtage offenbar wurde, ſowie das Soldauer Ge⸗ l u nang im Rathaus anſchloß, fuhr Reichspräſident von Hirdenurg wärts. der Verkehr war in der Stadt in den Abendſtunden faft 0 ö egleitung ſeines Sohnes, Major von Hindenburg, nach dem oleum, um dort an dem Sarkophag des verſtorbenen Groß⸗ ͤ dogpaares einen Kranz niederzulegen. Vom Mauſoleum erfolgte Rückfahrt an dem Hauſe Kaiſerſtraße 184 vorbei, wo Hindenburg 0 en Jahren 1900 bis 1903 als Kommandeur der 28. Diviſion ge⸗ hnt hat. begab ſich der Reichspräſident nach dem Gefallenen⸗ begrü mal der badiſchen Leibgrenadiere, die er im Felde öfter zu deuſ den Gelegenheit hatte, um ihnen als oberſter Befehlshaber der 120 Armee für die glänzenden Waffentaten zu danken. Dieſe gewo zum Gefallenendenkmal war nur wenigen Beteiligten bekannt an* und ſo empfingen den Reichspräſidenten nur wenige Leute ſtrömen Denkmal. Kurz vor 4 Uhr fuhr der Reichspräſident bei n Regen am Denkmal vor, und ſein Sohn, Major von ran nburg, legte ſofort im Auftrage ſeines Vaters einen prachtvollen badiſe am Denkmal nieder. Der Vorſitzende der Kameradſchaft Leibgrenadiere, Architekt Oerte, begab ſich an den ge⸗ Wagen und ſprach dem Reichspräſidenten den herzlichſten brach für die Ehrung der gefallenen Kameraden aus. Er über⸗ chemal die Grüße ſämtlicher Leibgrenadiere und betonte, daß die werde igen alten Soldaten dem Reichspräſidenten die Treue halten 8 Tährend des kurzen Aufenthaltes am Denkmal wurde tigt eichspräſidenten ein von Maler Kupferſchmied angefer⸗ 5Bild von der Denkmalsweihe als Erinnerung überreicht. Eine Hudengus dem Publikum trat an das Auto heran und übergab rufen einen großen Blumenſtrauß. Unter lebhaften Hoch⸗ der.s inzwiſchen zahlreich verſammelten Publikums begab ſich eichspräſident dann wieder nach dem Präſidialgebäude zurück. n langer Reihe fuhren dann die Automobile mit dem Reichs⸗ enten und den Fraktionsvorſitzenden der Landtagsfraktionen baol taatsminiſterium, um an dem Nachmittagstee, den die und de Regierung den Vertretern aus Handel und Induſtrie, Kunſt auch deenſchaft gab, teilzunehmen. Unter den Erſchienenen war Keppelin, Eckener zu bemerken, der aus Anlaß der Karlsruher getr liſen ener Woche am Donnerstag nachmittag in Karlsruhe ein⸗ bräſtden. war. Im Laufe des Nachmittags ließ ſich der Reichs⸗ ſtelle nt zahlreiche Perſönlichkeiten aus allen Volksſchichten vor⸗ mit denen er ſich über die verſchiedenen wirkſchaftlichen und ſozialen Fragen unkerhielt. einteeben 5 Uhr marſchierten die der Karlsruher Sängerver⸗ angehörenden Geſangvereine unter Vorantritt der natstmaefapelle mit Fahnen vom Ludwigsplatz aus vor dem deutf en niterium auf und begrüßten den Reichspräſidenten mit dem Chor 8 Sängerſpruch, um darauf den bekannten ſtimmungsvollen ſpielte as deutſche Lied“ von Kalliwoda zu ſingen. Zum Schluß präftoe Harmontekapelle den Zapfenſtreich, worauf Staats: Dolton en! Hellpach, mit dem der Reichspräſdent auf dem auf das erſchienen war, vortrat und die Anweſenden zu einem Hoch hien, Oberhaupt des Deutſchen Reiches aufforderte. Das zahlreich ie M ne Publikum ſtimmte mit Begeiſterung in den Hochruf und allen„uſiktapelle ſpielte anſchließend das Deutſchlandlied, das von nweſenden entblößten Hauptes mitgeſungen wurde. Reichspräſident von Hindenburg hi 85 darauf folgende kurze Anſprache: tummen danke Ihnen von ganzem Herzen für den freundlichen Will ſchon der mir hier zu Teil geworden iſt. Ich habe ja i nich 25 Jahren hier drei Jahre verlebt und kann nur ſagen, daß zu helfe heute hier wieder ganz heimiſch gefühlt habe. Ich bitte, mir keit, ͤ n in dem Beſtreben, in unſerem teuren Vaterlande die Einig⸗ halten alte Treue, die alte ſelbſtloſe Liebe zu Deutſchland wach zu demeinſ Laſſen Sie uns das hier im augenblicklichen Zuſammenſein ulſch am geloben und bekräftigen durch den Ruf: Unſer teures es Vaterland hurra! uderrenden Ständchen begab ſich der Reichspräſident mit den Mit⸗ miniſter er badiſchen Regierung wieder in die Räume des Staats⸗ riums, wo Staatspräſident Dr. Hellpach zum Schluß den detgönnt fe Prach. daß es dem Reichspräſidenten wie bisher weiter beiten ſein möge, zum Wohle des deutſchen Vaterlandes zu ar⸗ enn e Hindenburg dankte nochmals für den herzlichen Empfang. uf 25 letzt die Stadt verlaſſe, ſo wolle er nicht Lebewohl, ſondern 2 tederſehen ſagen. Das 88 dem Staatsminiſterium hatte ſich ein zahlreiches Publikum Rei zpsten nicht verdrießen laſſen und ſchaute der Abfahrt des über nräſidenten zu. Auf dem Wege zum Bahnhof wurde er mit lebhaften Hochrufen begrüßt. Kurz nach 6 Uhr traf der wenge fe dent am Hauptbahnhof ein, wo eine dichte Menſchen⸗ ſeiner Ankunft harrte. Der Reichspräſident ſchritt zum hell präſid erall lebensgefährlich. Leichter Schneeſchauer ging nieder. Die Rheinſtraße trug überreichen Flaggenſchmuck, unter dem die heſſiſchen Farben vorherrſchten. Schon als es zu dunkeln be⸗ gann, ſetzte der Zuſtrom der Maſſen in die Rheinſtraße ein. Um 7 Uhr war ein Durchkommen nicht mehr möglich. Inzwiſchen waren Shutzpolizei, Studentenorganiſationen und Verbände auf⸗ marſchiert, um Spalier zu bilden. Pünktlich.10 Uhr traf der .-Zug mit dem Reichspräſidenten ein. In ſeiner Begleitung befand ſich Staatsſekretär Meißner und ſein Sohn Major von Hindenburg. Von der Landesgrenze her hatten ſich der Miniſter des Innern von Brentano und der heſſiſche Geſandte in Berlin, Freiherr von Bieg⸗ leben, dem Reichspräſidenten angeſchloſſen. Auf dem unteren Bahn⸗ ſteig erfolgte eine kurze Begrüßung des Reichspräſidenten durch den Staatspräſidenten Ulrich und die übrigen heſſiſchen Miniſter. Ferner maren anweſend der Reichsminiſter a. D. Dr. David, Land⸗ tagspräſident Adelung, die Präſidenten der Reichsbahn und Poſt⸗ direktion, ſowie einige höheren Beamten. Unter den Hochrufen der Bevölkerung durchlhritt der Reichspräſident an der Seite des Staatspräſidenten Ulrich die Bahnhofshalle und betrat den ſüdlichen Teil des Bahnhofcplatzes. Die hier aufgeſtellte Ehrenkompagnie der Schutzpolizei ſtand mit angefaßtem Gewehr, während die Schutz⸗ polizeikapelle das Deutſchlandlied intonierte. Inzwiſchen beſtieg Reichspräſident von Hindenburg und Staats⸗ präſident ÜUlrich das Auto, an dem links und rechts vier Reichs⸗ bannerleute mit ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahnen Ehrenwache hielten. Begleitet von einer Eskorte berittener Schutzpolizei nahm nun der.̃ Wagen des Reichspräſidenten, dem ſich die Autos mit den anderen Ehrengäſten anſchloſſen, ſeinen Weg durch das feierliche Spalier, de das zunächſt mehrere Hundertſchaften Reichsbanner bildete, die, wie die übrigen Spalierbildenden, Fackeln trugen. Es folgten Militär⸗ vereine, Kriegervereine, Turnerſchaft und ſonſtige Verbände in bun⸗ ter Reihe. Das Spalier war mit zahlreichen Kapellen beſetzt, die jeweils deim Erſcheinen des Reichspräſidenten das Deutſchlandlied erklingen ließen, in das die Menge mit einſtimmte. Vom Rheintor ab bot die Rheinſtraße ein beſonders feſtliches Bild. Die meiſten Häuſer waren bis unter den Dachſtock illuminiert. Von hier ab bis zum Hotel zur Traube bildeten vorwiegend die Studenten der Tech⸗ niſchen Hochſchule Darmſtadt und der Univerſität in farbenreichem Wichs Spalier, darunter viele alte Herren. Auf ſeinem ganzen Wege ſholl dem Reichspräſidenten Hoch und Willkommen entgegen. Am Hotel zur Traube empfing den Reichspräſidenten und ſeine Be⸗ gleiter wiederum eine Ehrenkompagnie der Schutzpolizei und eine ſtarke Muſikkapelle begrüßte ihn mit dem Deutſchlandlied. Langſam und wiederholt grüßend ſchritt der Reichspräſident unter den Hoch⸗ 1 der hier beſonders zahlreichen Zuſchauer dem Portal des otels zu. Im Hotel nahm der Reichspräſident in engſtem Kreiſe das Abendbrot ein, bei dem Staatspräſident Ulrich mit dem Reichs⸗ präſidenten Trinkſprüche wechſelte. 5 Nachdem die Polizei die Zugangsſtraßen zum Hotel Traube abgeriegelt hatte, zogen die einzelnen Formationen durch die Neben⸗ ſtraßen ab. Auch hierbei erklang Marſchmuſik, in die ſich das Singen vaterländiſcher Lieder miſchte. Noch lange wogte die Menſchen⸗ menge durch die feſtlichen Straßen. In ſchönſter Harmonie verlief ſo der erſte Tag des Beſuches Hindenburgs in der Hauptſtadt des Heſſenlandes. Dr. Eckener in Rarlsruhe An dem gleichen Tage, an dem der Reichspräſident der badiſch en Landeshauptſtadt ſeinen Beſuch abſtattete, ſprach in der überfüllten Feſthalle Dr. Eckener. Unter den Anweſenden bemerkte man den Staatspräſidenten Dr. Hellpach, Vertreter des Staatsminiſterums, das Landtagspräſidium, den Oberbürgermeiſter, den Rektor der Tech⸗ niſchen Hochſchule uſw. Nach dem Vortrag eines Muſikſtückes be⸗ grüßte der Ehrenvorſitzende des Karlsruher Luftfahrtvereins, Prof. Dr. Paulcke, Dr. Eckener, den Ehrendoktor der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe und die Anweſenden. Von jubelndem Beifall be⸗ rüßt betrat Dr. Eckener das Podium und führte u. a. aus, nur mit chwerem Herzen habe er ſich an das deutſche Volk um Hilfe ge⸗ wandt, weil er als Verwalter eines Werkes, das dem deutſchen Volke gehöre, verantwortlich für das ſei, was mit dem Werk ge⸗ ſchehe. Das Werk ſtehe in Gefahr, zu ſterben. Heute könne man nicht mehr auf beſſere Zeite warten, ſondern es ſei höchſte Zeit, daß das deutſche Volk zur Rettung eingreife. Der Redner ſchilderte die Entſtehung des Werkes in Friedrichshafen. Wenn man den Aus⸗ bau des Luftſchiffweſens anderen Nationen überlaſſe, ſo meinte Dr. Eckener, dann hätte Deutſchland nicht mehr das Recht, an der Spitze der Kulturnationen zu marſchieren. Auf anderem Wege als auf demjenigen als Luftſchiff für die Erforſchung der Polargebiete könne man heute kein großes Luftſchiff erſtellen, da es die Entente nicht dulden würde. Die Geſellſchaft werde ſich bei der Erſtellung von Luftſchiffen nur auf große Entfernungen einſtellen. Die erſte Probe⸗ fahrt des Z. R. III habe gezeigt, daß unſere Luftſchiffe allen Stür⸗ men gewachſen ſeien. Dann qab Dr. Eckener intereſſante Schilde⸗ rungen von der Ueberfahrt bes Z. R. III nach Amerika. Zum Schluß führte er aus, er verhehle ſich nicht, daß es einem armen Deutſchland nicht leicht falle, die nötigen Mittel aufzubringen. Aber es müſſe ſich klar ſein, daß wir ein großes Stück geiſtiger Kultur verlieren würden, wenn das Werk des alten Grafen eingehen würde. Die Ausführungen Dr. Eckeners wurden öfter von lebhaftem Beifall unterbrochen, der ſich zum Schluß zu einer Ovation für den Pionier der deutſchen Luftfahrt geſtaltete. biet von der Provinz losgeriſſen wurde, ohne daß man die Bepbl⸗ kerung um ihren Willen befragt hatte. Zudem trennt das willkürliche Machwerk des polniſchen Korridors, der aus deutſchem Lande heraus⸗ geſchnitten wurde, die Provinz nicht nur geographiſch, ſondern auch wirtſchaftlich vom Mutterlande. Angeſichts dieſer Lage beginnt die polniſche Propaganda, gegen die es kaum Abwehrmaßnahmen gibt, ſich in Oſtpreußen einzuſchleichen und beſonders auf die Maſuren einzuwirken, die zwar ſlaviſchen Stammes ſind, aber in dem Ab⸗ ſtimmungsſiege vom Juli 1920 ihren feſten Willen bekundet hatten, weiterhin dem deutſchen Kulturkreiſe anzugehören. Das gefährlichſte der polniſchen Propaganda iſt, daß ſie ſich nicht auf Wort und Schrift beſchränkt, ſondern in klarer Erkenntnis der oſtpreußiſchen Wirt⸗ ſchaftsnot dazu übergeht, beſonders in Maſuren mit Hilfe neu ge⸗ gründeter Banken Kredite zu gewähren. Wenn Oſtpreußen für das deutſche Reich weiterhin der Schutz⸗ wall bleiben ſoll, der es während des Weltkrieges war, ſo genügt es nicht, wenn der Provinz immer Neid in ſchönen Worten Ver⸗ ſprechungen gemacht werden. Das Reich und Preußen müſſen endlich die beſondere wirtſchaftliche Lage Oſtpreußens erkennen und ihm katkräftige Hilfe werden laſſen. Polen hat es kaum mehr notwendig, den Tranſitverkehr von Oſtpreußen abzulenken. Durch den Friedensſchlußz ſind die lebhaf⸗ ten Handelsbeziehungen mit dem Oſten faſt.„ ommen unterbrochen worden und das Fehlen von Handelsverträgen verhindert es, neue Beziehungen zu den Randſtaaten anzuknüpfen. Während Königs⸗ berg z. B. vor dem Kriege bis 400 Waggons Tageszufuhren an ruſſiſchem Getreide und Hülſenfrüchten hatte, liefen nach Abſchluß des ruſſiſchen Handelsvertrages die erſten Bahnzufuhren nach dem Kriege ein. Es waren nicht mehr als 5 Waggons Linſen. Andererſelts ge⸗ lang es der oſtpreußiſchen Züchtervereinigung mehrere tauſend 2 bis Zjähriger Pferde einer ruſſiſchen Kommiſſion zu Zuchtzwecken im olgagebiete zu verkaufen. Aber das ſind Einzelfälle, die Oſt⸗ preußens Wirtſchaftslage nicht beſſern können. Hinzu kommt, daß * Königsberger Hafen jetzt in ſchwerſter Konkurrenz mit dem entriſſenen Danzig und Memel ſleht, die von Polen und Litauen als alleinige Umſchlageplätze für das geſamte Hinterland benutzt wer⸗ den. Dadurch iſt der früher ſehr wichlige Königsberger Holzhan⸗ del ſaſt gänzlich zurückgegangen und die 5 Waggons Linſen er⸗ innern daran, daß Königsberg früher Welthandelsplatz für Linſen ſowie die dazu gehörigen Schälmühleninduſtrie war, die heute voll⸗ kommen ſtill liegt. Um dem oſtpreußiſchen Handel und der oſtpreu⸗ ßiſchen Induſtrie einigermaßen zu helfen, iſt vor allen Dingen eine weitherzige Bewilligung von Ausnahmetarifen für ſeinen Verkehr mit dem Mutterlande und dem Auslande dringend erfor⸗ derlich. In dieſelbe Linie gehört eine Reviſion der Grenzübergangs⸗ tarife, eine Ausgeſtaltung der Hafengusnahmetarife und eine Ver⸗ beſſerung des Staffeltarifs, 115 Erhöhung der Nahfrachten gegen⸗ über den Friedenstarifen ſich für Oſtpreußen beſonders unangenehm bemerkbar macht. Da die Verbindung durch den polniſchen Korridor höchſt unzulänglich iſt, muß für den Aue dau der oſtpreußiſchen Waſſer⸗ ſtraßen und Häfen erhöhte Fürſorge getroffen werden. Es iſt ſehr erfreulich, daß das Reich und Preußen ſich im vergangenen Früh⸗ jahr entſchloſſen haben, eigene Schiffe zu bauen, die den Verkehr zwiſchen Swinemünde und Pillau zu verſehen haben, der bisher durch Verträge mit einer Stettiner Reederei geregelt war. Damit iſt es aber nicht genug, der Königsberger Hafen mit den anſchlie⸗ ßenden Waſſerwegen bedarf des Ausbaues, um das Hinterland zu erſchließen, das teilweiſe kaum mit der Bahn zu erreichen iſt. Es handelt ſich hierbei nicht um fromme, oſtpreußiſche Wünſche, ſondern ee 5—— die nicht nur im Staatsver⸗ nde, ſondern auch im Wir tsverbande des deutſchen Reiches von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. 10 1 Oſtpreußen war von jeher Ueberſchußgebiet an Agrar⸗ produkten. Die oſtpreußiſche Landwirtſchaft iſt in der Lage, mit ihrem Ueberſchuß außer ihrer eigenen Bevölkerung noch 2 Mil⸗ lionen Menſchen zu ernähren. Was dies bei unſerer paſſiven Han⸗ delsbilanz und bei dem Verluſt der Agrargebiete von Weſlhreußen, Schleſien und Poſen bedeutet, braucht nicht beſonders betont zu werden. Oſtpreußen weiſt einen hochentwickelten Stand von Acker⸗ bau und Viehzucht auf, trotz des ungünſtigen Klimas, das einen weit höheren Bedarf an tieriſchen und menſchlichen Arbeitskräften, an Maſchinen, Geräten und Gebäudekapital bedingt. Trotz der un⸗ günſtigen Verkehrslage, die bei der ungemeinen Verteuerung der Eiſenbahnfrachten die oſtpreußiſche Landwirtſchaft mit jährlich rund 15 Millionen Mark mehr belaſtet als die mitteldeutſche Land⸗ wirtſchaft. Kann man die Wichtigkeit Oſtpreußens als landwir tliches Produkfionsgebiet nicht überſchätzen, ſo kann man— darüber hinwegſehen, daß die oſtpreußiſche Landwirtſchaft ſich heute in einer furchtbaren Kriſis befindet. Die Ernte des Jahres 1923 mußte verſchleudert werden, 1924 brachte eine Mißernte, wie man ſie lange nicht mehr erlebt hatte. Der Landwirt, der ſein Betriebs⸗ kapital in der Inflation verloren hatte, mußte beim Staat und von privater Seite laufend Kredite aufnehmen und zwar kurzfriſtige Kre⸗ dite, um überhaupt die einzelnen Betriebsvorgänge finanzieren zu künnen. Die Hoffnung, die Ernte des Jahres 1925 werde es ermög⸗ lichen, dieſe Kredite abzudecken, wurde enttäuſcht, denn dieſer Herbſt brachte nicht mehr als eine knappe Mittelernte. Da zudem die Vieh⸗ und Milchwirtſchaft unter Maul⸗ und Klauenſeuche leidet, iſt der Landwirt nicht in der Lage, ſeine Schulden abzudecken und ſteht vor der furchtbarſten Kriſis, wenn es ihm nicht gelingt, auf ſeine Wechſelſchulden vom Staat eine Atempauſe zu erhalten oder ſie durch Realkredite zu konſolidieren. Es iſt ferner dringend er⸗ forderlich, daß größere Kredite nach Oſtpreußen gegeben werden und daß im Reiche, beſonders bei vielen privaten Unternehmungen in Mitteldeutſchland, das Mißtrauen gegen die Anlage von Geldern in Oſtpreußen ſchwindet. Wenn Polen propagandiſtiſch Kredite dorthin gibt, ſo iſt es geradezu unverſtändlich, wenn in Verkennung der ——— —————iʃa˙ —— 2. Seite. Nr. 527 neut Mannhbeimer Zeltung[Mittag⸗Nus gabe) befonderen nationalen Intereſſen Oſtpreußens der Provinz aus dem Reiche Kredite verweigert werden, weil die politiſche Lage nicht eee be bete eberenhige Wieſhe, jo ledez eerrs 5 ie die ganze oſtpreußi irt„ ſo leidet rs die Landwirtſchaft unter den hohen 29 db den Getreldebau ge⸗ radezu unrentabel machen. Aus dieſem Grunde iſt die Gette dean⸗ bauftäche in Oſtpreußen dereſts ſtark zurüch en und der Ge⸗ treideausfall beträgt der Vorkriegszelt gegenüber etwa 4,0 Millionen ——5 Dieſe wicklung darf unker keinen Umſtänden weiter gel Es muß noch ein kurzes Wort darüher 5 werden, daß Oſt⸗ preußen auch kulturell nicht mehr in der Lage iſt, ſeine Aufgobe als deutſcher Vorpoſten zu erfüllen. Die Theater in Königsberg, Allen⸗ ſtein, Tilſit und dem weſtpreußiſchen Elbing, die berufen ſind, Kulturopbeit 0 leiſten, werden aus ſtaatlichen Mitteln völlig unge⸗ nügend unterſtützt und kämpfen um ihre Exiſtenz. Noch bedrohlicher iſt die Lage der Landesuniverſität in Königsberg, die durch höchſt beklagenswerte Einſchränkungen daran gehindert wird, ihre kultu⸗ rellen Aufgaben für ein ſo großes Wirkungsgebiet zu löſen, wie es keine andere deutſche Uniperſität deſißt. Urdeutſches, kerndeutſches Land wurde durch die politiſche Kon⸗ ſtruktion des polniſchen Korridors von ſeinem Mutterlonde losge⸗ riſſen und damit ſind die Oſtpreußen zu Elſäſſern geworden, zu Eliſaſſen, d. h. zu Leuten, die in der Fremde wohnen. Es war die verſteckte Abſicht des Verſailler Willküraktes, das ſſellerte 0 5 polniſchem Zugriff preiszugeben. Die Rechnung war ohne die Oſt⸗ preußen ſelbſt gemacht, die mit ihrem Abſtimmungsſieg bewieſen haben, daß ſie nie und nimmer polniſchen Einflüſterungen Gehör ſchenken, daß ſie niemals den preußiſchen Aor durch den polniſchen weißen Adler verdrängen laſſen werden. Aber große Gefahren birgt das oſtpreußiſche Eliſaſſentum noch in ſich. Und die größte Gefahr iſt die, daß das enge Band mit dem Mutterlande ſich lockert, wenn mon im Reich das Verſtändnis für Oſtpreußenz Nöte und ſeine beſonderen Belange nicht aufbringt. Keichstag und Rückwirkungen Berlin, 13. Nov.(Bon unſerem Berliner Büro.) Der Kompro⸗ mißbeſchluß des Aelteſtenrats, der den Zuſammentritt de; Reichstags zwar auf den 20. November, den Beginn der Eocgrnodebatte aber, dem Wunſch der Regierung entſprechend, erſt auf den 23. November anberaumt, ermöglicht es, den voraus⸗ ſichtlichen Verlauf der Dinge einigermaßen zu überſchauen. Bekannt⸗ lich erwartet die Regierung am Montag einen Abſchluß der Bot⸗ ſchafterkonferenz über die letzte deutſche Entwaffnungsnote und üher die Feſtſetzung des Termins für die Räumung der Kölner Zone. Ob die Note der Botſchafterkonferenz allerdings bereits am Dienstag in Berlin vorliegen wird, erſcheint fraglich. Jedenfalls wird Cham⸗ berlain am Dienstag eine Rede über die Rückwirkungen halten, in der er offiziell Bericht über das Ergebnis der Verhandlun⸗ gen in Paris und London erſtatten ſoll. Das Kabinett würde alſo Mitte der nächſten Woche wahrſcheinlich in der Lage ſein, ſeine Ent⸗ ſcheidungen über Locarno zu kreffen und darnach die übliche Füh⸗ lungnahme mit den Fraktionsführern aufzunehmen. Sollte die Ent⸗ ſcheidung des Kabinetts in poſitivem Sinne ausfallen, ſa könnte noch am Samstag dem Reichstag eine entſprechende Vorlage zugehen, die dann am Montag, den 23. Nouzmbor programmäßig im Plenum zur Berakung kommen würde. Wie die„Rote Fahne“ hohauptet, trüge ſich die Regierung mit der Abſicht, zwei Vorlagen einzubringen. Der eine Geſetzentwurf ſoll die Locarnoverträge mit einfacher Mehrheit annehmen laſſen und lediglich für das zweite Geſetz eine Zweidrittel⸗ mehrheit aufbringen. Die„Tägliche Rundſchau“ tritt der Behauptung der„Weſtmin⸗ ſter Gazette“, daß eine Stockung in den Verhandlungen über da⸗ Rheinland⸗Regime eingetreten ſei, entgegen und betont nochmals, daß die Verhandlungen üder dieſe Materie abgeſchloſſen ſeien, und zwar ſo, daß die Rückwirkungen ſchon vor der Unter⸗ zeichnung des Vertrags verbindlich ſichergeſtellt werden. der Parteikampf um Locarno Beriin, 13. Nov.(Von unſerem Berliner Büre)] Der Kanzler ſcheint mit feiner zuwartenden Taktik recht zu behalten. Er und das Kabinett mit ihm haben eine Erörterung der Locarnoverträge im Reichstagsplenum vor dem 23. November nicht gewünſcht, und der Aelteſtenrat iſt dieſem Wunſche geſtern beigetreten. Es iſt aber auch anzunehmen, daß es zukeiner Reichstagsguflöſung kom⸗ men wird. Von der ſpricht außer den Sozialdemokraten kein Menſch mehr. Auch die aber ſind, wenn man unter vier Augen mit ihnen redet, ſehr klein. Was die ſozialdemokratiſche Preſſe in der Be⸗ ziehung verübt, iſt wohl nur noch als Theaterdonner einzuſchäzen. Bliebe die Frage der Regierungsumbildung. Daß, wie man anfang⸗ befürchtete, die Deutſchnationalen auf Umwegen wieder in das Ka⸗ binett zurückkehren können, muß als ſchlechthin ausgeſchloſſen gelten. Dieſer Alpdruck braucht niemand zu bedrücken. Dennoch iſt es nicht wahrſcheinlich, daß es jetzt zur großen Koalitioen kommt, ſchon um deswillen nicht, weil die Sozialdemokratie ſich nicht mit der Verantwortung für dieſen ſchweren Pinter und ſeinen wirtſchaftlichen und wohl auch ſozialen Kämpfen belaſten möchte. In politiſchen Kreiſen neigt man der Anſicht zu, daß die Dinge ſchließlich wohl auf die Ninderheitsreglerung der Mitts hinauslaufen werden, von der wir gleich zu Beginn der Kriſe gemeint hatten, daß ſie innerhalb des Kabinetts lebhaft er⸗ wogen würde. Wir glauben auch zu wiſſen, daß nach der Richtung bereits geſtern Berhandlungen gepfl wurden. H. a. ſoll dem demokratiſchen Führer Koch das Innenmintiſterkum an⸗ getragen werden. Die Demokraten würden an dieſem Kabinett mit zwei Miniſterien beteiligt werden, und zwar außer dem Innenminiſterium auch mit dem Finanzminiſterlum. Hier iſt zuerſt, wie ſchon früher, an den ſächſiſchen Finanzminiſter Dr. Peter Reinhold gedacht worden, indes ſoll, wie man uns erzählt, der endgültig abgelehnt haben. Neuerdings wird in diefem Zufammenhang der preußjſche Finonzminiſter Höpker⸗Aſchoff genannt. Im Augenblick gehen die Verhandlungen noch hin und ber, dech ſoll Dr. Luther hoffen, ſie bis zum 20. abſchließden zu können. Dr. wirth und das Jentrum Kel Perlin, 13. Nov.(Von unferem iner Büro) Dr. Wirth ſährt fort, ſich interviewen zu laſſen. Zu einem mania“ hat er ſich über den bevorſtehenden Pan aedu und es als ſeine Aufgabe bezeichnet, zu ſagen. wie die Dinge ſetzt tatfächlich ſind. Dieſe Ausſprache, die öffentlich, wicht hinter ver⸗ ſchwiegenen Türen ſtattfinden müſſe könne allein die Kläruna brin⸗ gen und dem Jentrum und ſeiner Politik ſeine aroße volitiſche Li⸗ nienführung wieder zurückbringen.„Ich gebe,“ erklärte Dr. Wirth „nicht nach Caſſel, um mit meinen volitiſchen Freunden vavierne Einiaungsformeln und Definitionen zu finden. Vor ſeder Giniaunas⸗ ſormel ſteht die Klärung des Kures.“ ——— 3132 Zeitungen in Deutſchland. Nach ng der „Deutſchen Algemeinen Zeitung“ gibt es in Deutſchtand gegen⸗ wärtig 3152 Zeitungen, die— 1 die der enen Partelrichtungen verkeilen: Nationalſozialiſtiſch 14, National ein⸗ ſchließlich Deutſchnationat 293. Deulſch⸗Volksparteilich 15, Jenteum 248, Demokcaliſch 105. e. abhängig⸗Sozialdemokratiſch 2, Kommuniſtiſch 20, Bayeriſch⸗Volks⸗ barteilich 96, Föderaliſtiſch 2, end 0* N 0 ch 141. Konfeſfſonell 13, Amtlich 188, Parteilos und nicht angegeben 16885. treter der Ger“ rteitaa geduftert Sriand und poincaré über Loearno Paris, 13. Nopbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Vor der Senatskommiſſion für auswärtige Angelegenheiten hielt der franzöſiſche Außenminiſter Ariſtide Briand geſtern nachmittag einen Vortrag über das Ergebnis der Locarno⸗ konferenz und lieferte eine Darſtellung des Bertragswerkes im Zu⸗ ſammenhang mit dem Friedenstraktat von Verſailles, Einer Aus⸗ laſſung des Sengtors Millerand, der in den Rügwirkungen des Locarnopaktes eine Schwächung der franzöſiſchen Vertragspolitit 2 erkennen glaubt, ſtellte Brſand die Erklärunng 5ben 50 m Gegenteil eine erhebliche Verbeſſerung der franzöſiſchen Poſition noch dem Abſchluß des Locarnovertrages feſtgeſtellt werden müſſe, und daß der in Locarno geſchaffene Vertrag eine bedeutende Steigerung der franzöſiſchen Sicherung in ſich ſchlöſſe.„Ich möchte bemerken“, ſagte Briand,„die am 1. Dezember ur Ratifizierung gelangenden Abmachungen werden der euxopäiſchen Politik einen neuen Weg weiſen, denn ſie erleichtern die Annäherung 4 7 den früher feindlſhen Ländern und die gemeinſchaftliche Ar⸗ eit im Rahmen des Völkerbundes.“ Poincaré, der in der Debatte zweimal das Wort ergriff, glaubte feſtſtellen zu können, daß ſich Deutſchland noch mit Neuanchegedanken gegen Frenkreich trüge und daher eine Berminderunz der Effektivbeſtände der fran⸗ zöſiſchen Beſatungsarmee mit einer Gefährdung der Sicherheit Frankreichs gleichbedeutend ſei, Poingaré zeigte auch die größte Beſorgnis über die Lage Oſteuropgs. Seinem Standpunkte pflich⸗ tete Millergnd bei, der mit Nachdruck an den franzöſiſch⸗pol⸗ niſchen Bündnisvertrag erinnerte, deſſen Schöpfer er bekanntlich iſt. Briand verſprach, in einer meiteren Kommiſſionsſitzung auf die von den Senatoren Millerand und Poincaré erhobenen Bedenken und Rückfragen zu antworten. Der Eindruck nech der erſten Kom⸗ miſſionsſitzung läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß außer den beiden genannten Senatoren von keinem me der Kommiſſion in negativem Sinne über das Vertragswerk von Loearno geſprochen worden iſt. Im Gegenteil, Mitglieder des Ausſchuſſes, u. a, der Porſitzende Hubert, beglückwünſchte Briand zu dem in Locarno er⸗ reichten Reſultat,. Eaillaux, der dieſer Sitzung beiwohnte, be⸗ teiligte ſich nicht an der Diskuſſion. Man wird das Reſultat der geſtrigen Kommiſſion⸗ſitzung als Erteilung der für Briand ausgefer⸗ tigten Vollmacht hetrachten können, die Ratifizierung am 1. De⸗ zember im Namen Frankreichs zu leiſten. die Antwortnote an die Botſchaſterkonſerenz V Parig, 12. Nov.(Von unf. Pariſer Vertreter) In nationa⸗ liſtiſchen Kreiſen iſt man ſichtlich bemüht, die Bedeutung der ſoeben überreichten deutſchen Note vor dem Publikum abzuſchwächen und trotz der Erfüllung der Entwaffnungsbeſtimmungen durch die deulſche Regſerung Mißtrauen gegen Nanae en zu ſöen. So behauplet die„Liherte“, jetzt die deulſchen Miltel⸗ partejen anfangen, gegenüber der Unterzeichnung des Paktes ron Locarno zu zögern, wenn das Beſaßungsregims nicht geändert werde. Das Blatt führt folgendes aus:„Wenn die Oppoſition auf der Nechten ihr Pulver Weesche ſ hat, und das iſt jetzt nahezu der Fall, ſo werden die Mitte und die Linke in Aktion kreten. Schließ⸗ lich wird Deuiſchland General v. Seeckt und ſeine militäriſche Organiſation mit neuen Titeln, neuen Namen und neuen Uniformen behalten und das linke Rheinufer beſreit haben. Streſemann wird ſeine Rolle gut 708 hahen und Pismarck wird aus ſeinem Grabe heraus ihn als ſeinen Schüler anerkennen und ihn beglückwünſchen. Der„Temps“ glaubt an die deutſche Regierung eine War⸗ nung richten zu müſſen, ſich mit den von den Alliierten zugeſtan⸗ denen Erleichterungen im Rheinland zufrieden zu geben und nicht neue Forderungen bezüglich des Regimes im Scarland zu erheben. Er ſchreiht:„Es iſt zu hoffen, daß die Deutſchen rerſtehen werden, daß die Alliterten bis zur äußerſten Grenze der Verſöhnung gingen. Es wäre ſeitens der deutſchen Regierung eine abſolute Vertennung der Intereſſen des deutſchen Volkes im allgemeinen und der Rhein⸗ kandbevölkerung im beſonderen, wenn ſie den von den Alliierten zu⸗ Erleichterungen ein Hindernis de erled würden, dadurch, daß ſie etcbas fordert, was der Verſailler Verträg unterſagt. Vorſtellung bei Briand X Paris, 12. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der deutſche Botſchafter Herr d. Höſch hat heute morpen den franzö⸗ ſiſchen Außenminiſter Briand aufgeſucht und ihm den auf der Durchreiſe von Madrid nach Berlin befindlichen Botſchafter Frhr. v. Langwerth⸗Simmern vorgeſtellt. der bekanntlich zum Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete ernannt worden iſt. v. Langwerth⸗Simmern reiſt heute abend nach Berlin weſter, wo er morgen nachmittag eintrefſen wird. Die Unterhaltung zwiſchen Briand und den beiden deutſchen Vertretern bezog ſich auf die geſtern übermittelte deutſche Antwortnate und auf die Er⸗ leichterungen im Rheinlande. Man kündiat in Paris an, daß die Alliierten noch über einige Punkte der Note nähere Aufklärung haben möchten. Die Untvhen in Sponien pPaxis, 12. November.(Von unſerem Partſer Vertreter). Wie aus Barcelona berichtet wird, hat die Regierung ſtrenge Maß⸗ nahmen ergriſſen, um die Autonomiebewegung m Katalonſen zu unterdrücken. Auch wurden einige Verbände, die die kataloniſche Be⸗ wegung fördern, und die mehrere Tauſend Anhänger zählte, aufge · löſt. Ile Polizet iſt eifrig bemüßt, den ehemaligen Golverneur von Barcelona Portela, ein angeſehenes Mitglied der Freimaurer, auf⸗ i und ihn zu verhaften. Bei 0 lreichen in Barcelong mohn⸗ haften Kataloniern wurden Hausfuchumgen vorgenommen. In gewiſſen Kreiſen wird behauplet, daß dieſe Auſſtandsbewegung in Spenen im Zuſammenhang ſtehe mit den gegenwärtigen Aktiomen der Freimaurer in Italien. Unter den in Madrid verhafteten Offi⸗ zeren befinden ſich auch die Generäle Garcia Moreno und Martinez Peralta. Auch unter den Unterofftzieren wurde eine Anzahl von Verhaftungen vorgenommen. die Ereigniſſe in China angtruppen beſetzen Hfüſch Die Mukdentruppen ſich aus den Provinzen 5 5 N10 ee der große ſtellung ins enigehen In Swatau hat ein ſtarter Bonkott 97865 Ergtend a Es wird daß die zurück⸗ weichenden Truppen plündern und auf ihre eigenen Offiziere ſeuern. Aus Peking wird berichtet, daß Kavallerie von Mukden in den heſetzten ieten bei der Stadt eingedrungen 88 das als unte: Fengſuhfangs Jurisdietion ſtehend wird Sie beſetzteg mehrere Orte in der Nähe von u, 20 Meilen von Peking. Fen, Truppen haben ſich bisher zurückgezogen, ohne das r der Muk⸗ dentruppen zu erwidern. Sie ſchicken ſich an, Tumtſchau zu räumen. ——— ein ſchlech· er Scherz ſel Berlin. 19. Nop.(Von unſerem Berliner Büro.) Heber dächſt Fuan ee e e Ituna der ſozielen gen will. wird dem 8 „B. L“ aus Auasburg be⸗ Acee dacgac u die bersch: Seect. Wecnes Ceabtcen. „perdienten Arbeitern“ einen Pitel zu verleihen. Die von Be⸗ a e eeee ren en Titel Arheitstat. r von der Tiet Sandesarbettsrat und im Alter von 88 dahren den Diei Geheimer Landezarbeitsrat erbalten. Für die in roß. der Sozlatverficherung Tätigen ſollen die Titel Verſiche⸗ rungsrat. Landesverſicherungsrat und Geheimer Landesverſiche⸗ W u aad ege Witz an, wobet übrigens 2„ wie e chter n An, 0 Indte nicht zu vergeſten iſt, daß ſolche Titelverhängung auch zur Reichs⸗ verkaſfung im Widerſpruch ſteht. erſtärtungen erhalten hat, erklärt, daß er lediglich die ſchuriſchen Tru den Kampf führe. Die Bauern ſliehen vom Lar Seanghe. um da Vece Freitag, 18. November, abends 8 Uhr im Parteibürve Jungmädchen⸗Abend Weihn porbereitungen). 8 Weihnacht⸗ ge per motſlisd der Münchner Dolchſt oßprozeß In dem Prozeß Coßmann⸗Gruber hat das Gericht die weileren Bewegenge 5 5 arteien abgelehnt In der Verhandlung am donrtzag wurden daher ausſchließlich die Erklärungen Parteien und die Verleſung von Urkunden porgenommen, 1 u. a. Graf Peſtalogzgo eine ſchriftliche Darlegung über flte Entſtehung der Tolchſtoßhefte dem Gericht übergab und feſtſtellle daß nach amtlichen Zuſammenſtellungen vom 1. Auguſt 1014 31. Juli 1917 181 rechtskräftige Veruxteilungen und nom 1. Ae 1917 bis 31. Dezember des gleichen Jahres 66 ee enen wegen Landesverrats erfolgten Der Rechtsbeiſtand Klägers verlas ferner Flugblätter und Agitationsmatexial der.— und ausländiſchen Proßaganda und eine Zuſammenſtellung u 5 Unbotmäßigkeiten und Diſziplinwidrigkeiten in der Heimat 11 bei den Truppentransporten innerhalb des bayeriſchen Staa ebietes. Rechtsanwalt Dr. Hirſchberg, der Verteidiger des Veklag⸗ ten, gab dann namentlich Eingaben und Druckſchriften bekan die ſich für annektioniſtiſche Kriegsziele einſetzen und führte aun daß auch die„Süddeutſchen Monatshefte“ in mehreren Heſten weitgehende Annektion eingetreten ſeien. R A. Graf Peſte lozz a ſtellte feſt, daß der Kläger durch die Ablehnung weitchen Beweisangebote ſeitens des Gerichts außerſtande geſetzt wore ſei, die gegen ihn in der Verhandlung erbobenen Vorwürfe dur eidliche Zeugenausſagen zu widerlegen. Eine Kontroverſe awiſche den Prozeßparteien über die von der Verteidigung gemachte 0 teilung, daß die„Münchener Neueſten Nachrichten beabſichtiate die Bekundungen der nicht mehr vernommenen Zeugen zu Kae und zur Veröffentlichung zu bringen, wurde von dem Vorftte den mit der Feſtſtellung abgeſchloſſen, daß das Gericht üther 76 Ergebnis der Beweisaufnahme nach freiem(rmeſſen entſchei werde und daß alles, was ſonſt über den Prozeß zuſammeng ſchrieben werde, ihm nichts anginge. 10 Der Beklagte Gruber perlas dann verſchiedene Schrifke aus denen er u. a. verſuchte, den Beweis dafür zu erbringen, daß die Schwerinduſtrie das Große Hauptquartier dahin zu e fluſſen trachtete, ſich materielle Vorteile zu verſchaffen. anſtatt a Kräfte zur gemeinſamen Vaterlandsverteidiaung anzuſpannen. ig dieſen Schriften wird an einzelnen Stellen bebauntet, daß a 57 die Erzeugung des ſogenannten Martin⸗Granatſtehls der induſtrie monatlich einen Gewinn von 10—15 Millionen Marxk 55 warf, ferner, daß wäbrend der Sommeſchlacht von der Sta— induſtrie gegen 250 000 Tonnen Stahl ins neutrale Ausland tiert wurden, von wo ſie den Weg ins feindliche Auslond nan Das Stinneswerk habe ſich wiederbolt geweigert. Material 35 liefern und habe u. a. auch die Einſtellung der Walzung h Front vorgenommen, um bierfür Gewinn einbringende Aus 0 betreihen zu können. Von der Schwerinduſtrie ſei wiederholt ve ſucht worden, Preiskontrollen zu verhindern. las Der Gericktsvorſitzende, Amtsgerichtsdirektor Frank, bierauf das Groebnis der Verbandlungen des varlamentariſ Unterſuchungsausſchuſſes über die Urſachen des Inſammenbr* 1918. Damit war die Beweisaufnahme abgeſchloſſen Die Plaidohers beginnen am Montag, den 16. November, vorm tags 9 Uhr. Letzte Meldungen Schachtunglück bei Hanau — Hanau, 12. Nov. In einem Schacht der Kaligewerkſchaften Alexander 3 hat ſich ein ſchweres Unglück zugetragen. Zwel 1. beſter waren mit Schachtarbeiten beſchäftigt, als ſich borzeitig et Ladung löſte. Dabei wurde ein Arbeiter zur Seite geſchleu ab⸗ und ſofort getztet. Zwe iandere Arbeiter wurden durch her 7 fallende Kalkſtücke ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald darauf ſtärbe Der Gymnaſtiker Müller in Berlin Berlin, 13. Nopember,(Von unſerem Verliner Bürgne, ſtern abend hielt der weltbekannte däniſche Gymnaſtiker J. P. Mige⸗ deſſen Buch„Mein Syſtem“ por faſt zwei Jahrzehnten auf dem imen biet der Körperpflege geradezu bahnbrechend wirkte, in Berlin ſe Jen erſten Borfrag. 8. f. Müller, der heute ein 60., Jöriger iſt eſch in Schwimmhoſen am Vortragspult. Er en 4 pen Grundſätze Uebungsſyſteme und führte darauf praktiſch eſe neueſtes Syſtem„dis täglichen 5 Minuten“ vor. Beſenderes Inter fanden die Uebungen, die ſich gegen die Dickleibigkeit richteten. Flugzeugabſtürze el — Hürich, 12, November. Auf dem Splügen ſtürzten im Nebe 0 zwei Waſſerflugzeuge mit 1 ab. De Perſonen wurden ſchwer, zwei leicht verletzt. Brückeneinſturz Wlen, 12, Nap. Mäßrend der Anweſenheit Dr. Salßer mit dem Landeshauptmann Rintelen ſtürzte infolge des au ordentlichen Andranges der verſammelten Menſchenmenge Piele ſchon ſtark baufällige Brücke in Radkersburg teilweiſe ein. Tieft, Leute ſtürzten mit dem Brücenteil etwa 4 Meter in die und zwar guf eine Wieſe, die den Stadtgraben umſäuenit, un litten dabei mehr oder minder ſchwere Verletzungen. Teſchens Bekenntnis zum Deulſchtum überan ein ſtarkes Bekenninis zum Deutſchtum gebracht. ge⸗ deniſche Mehrhell iſt in allen Oriſchaſten klar in Erſchelnune g⸗ treinn. Es wurden gewühlt in Teſchen: 13 Mitglieder der gaiſch⸗ een pamiſchen Perte, 2 Sazſalſſen 9 Juden und 14 Heue⸗ In goezem 1 Pole 1 Koziallſt.! Jude und Deuſche, In len, 8904 Kathgliken, 2 Juden, 11 Evangeliſche, In Bfelsk: 5 5 8 deulſche und polniſche Sozialiſten, 0 Juden und 17 Deutſche. Erhöhung der ſleuerfreien Einkommensgrenze BVerlin, 13. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) 50 „Vorwärts“ mitteilt, wird in den nächſten Tagen dem Reichen n⸗ Geſetzentwurf 8 der eine Erböhung der ſteuerfreien 115 mensgreuze auf 100 Mark monatlich ab 1. Janugr 1029 vorſieht⸗ Revolulion in Jentralamerika in mento Eity, 13, Nov. Aus Nicgr ler Nacheige dee de e eeee 90 5 ausg 8 i. Oberſt Canales und ein gewiſſer Fonſecka U „ Spi wi lu egierung ſeudes dllke, Juſteene lde aſtgeſgune zch⸗ * legen ſein ſollen. Die Verluſte der Regierungsfruppen ſeien * Der Zentralvorſtand der Deutſchen Songiag, den 22, Navember, zu einer Sizung in Berlin 3 Wentreten. dener di. 5 Fpeict n 1 Sonntag in Dufsburg. Teſchen, 12. Nop. Die Wahlen im Teſchener Schleſten bagge Reita. 8 oren — eeeee neue Mannhe mer Seitung[Mittag⸗Ausgabe]! 3. Seite. Nr. 527 wietſchaſtiches und Soziales dalſge Methoden zur Hebung der Betriebsſicherheit bei der Reichsbahn neide Zentral⸗ Gewerkſchaftsbund Deutſcher ſcheben Inbeamten und Anwärter wird uns ge⸗ detdang einen im September in der ganzen deutſchen Preſſe ver⸗ 0 Oe Aufſatz„Eiſenbahnunfälle und Eiſenbahnerabbau“ hat der aſmen daftshun Deutſcher Reichsbahnbeamten beizeiten darauf aſam gemacht, welche Zufammenhänge zwiſchen den in letzter denpde häufenden Betriebsunfällen und der durch die geltenden Jah re terporſchriften verurſachten eberanſtrengungen des Furde dernd Betriebsperſonals beſtehen. Des weiteren ſcdlic er immer noch fortgefetzte Perſonalabbau mit ſeinen für di en Folgen für eine ausreichende Stellenbeſetzung ebenſo wie Stimmung der an den verantwortungsvollſten Poſten ſtehen⸗ leben eamtenſchaft zu den ſteigenden Verluſtziffern an Menſchen⸗ ndi und Material in Beziehung gebracht. Inzwiſchen haben die Keanten Betriebsunfälle in keiner Weiſe nachgelaſſen. Der een Perſonals 98 ſich gewaltig 1 8. Rückgang der Leiſtungen iſt mit Sicherheit zu erwarten. Aaten mach Ne g 19 flr Iande ni — verantwortlich, ſondern hat durch einen Erlaß vom 256. Waftender die bis dahin ſchon ühermäßig ſtrengen Dienſtdauervor⸗ Auabeg verſchärft. Gerade für das aede des Lokomotip⸗- und del nettungedienſtes ſind die Zeitmaße der„zuläſſigen Arbeits⸗ don 284 auf 260 Stunden innerhalb eines 30kägigen Zeit⸗ duer Sren worden. Das bedeutet eine Mehrbelaſtung von faſt tunde Arbeitszeit täglich und betrifft gerade das Perſonal, Haen enſt in fahrenden Jügen(in der Hauptſache Güterzügen) zu Uchtunatgesgeit und dei Wind und Wetter zu den antenendſe Ver⸗ ler gen gehört. Das begreift jeder Laie, der auch nur als Paſſa⸗ Aeſe wangen iſt, in mehr oder weniger bequemen Perſonenzug⸗ Wir hei Tag und Nacht weite Stkrecken zurückzulegen. Die Fahrbeg ſolcher Dienſtdauervorſchriften iſt, daß Lokomotiv⸗ und Meber e immer weniger Erholungsmöglichkeiten genießen und neh längeres Getrenntſein von Haus und Familie in den Kauf men muͤſſen tu 0 muß außerordentlich befremden, daß die Reichsbahnverwal⸗ 8 die rechtzeitigen Vorſtellungen des Zentral⸗Gewerkſchafts⸗ keine 8 Deutſcher Reichsbahnbeamten und Anwärter als Antwort Diendere Maßregel gewußt hat, als die neuerliche Verlängerung der Klenſtzeit. Aber damit nicht genug, wurde in einer Verfügung tan, Tücrdpermalkung vom 8. Oktober 1925 ein weiterer Schritt ge⸗ ſchreſten tslos über alle Bindungen des Beamtenrechts hinwegzu⸗ wohlerm um ſelbſt die in langjähriger Beamtentätigkeit verdienten derun orbenen Rechte und Anſprüche des Perſonals- zur Vermin⸗ effende er Zahlungseverpflichtungen fortfallen zu laſſen. Die be⸗ bauez 5 Verfügung beſtimmt, daß ein Arbeiter, der infolge des Ab⸗ beit in Wege der Kündigung aus dem Beamtenverhältnis in das Wufäharverhältnis zurück überführt worden iſt und wegen Dienſt⸗ bein Wleit oder Vollendung des 65. Lebensjahres ſpäter ausſcheidet, reitz 605 gehalt mehr beziehen ſoll, auch wenn er als Beamter be⸗ edeele ruhegehaltsfähige Dienſtzeit von mindeſtens 10 Jahren Arbeitere gb hat. Ebenſo ſollen im Falle des Ablebens eines ſolchen der da Hinterbliebenenbezüge nichk gewährt werden. Der Zuſtand Uchen Venden Rechtsunſicherheit muß natürlich auch auf die dienſt⸗ liche 9errichtungen des ſolchermaßen bedrohten Perſonals weſent⸗ eumten irkungen haben. Vor allem wird der Zudrang zu den neten Ncufbahnen ſchwächer werden und die Sicherung des geeig⸗ achwuchſes iſt dadurch in Frage geſtellt. und An Jentral Gewerkſchaftsbund Deutſcher Reichsbahnbeamten Fas ungen d hat durch Eingaben und durch das Erſuchen um Ver⸗ aft die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſell⸗ die Unte alle diefe Dinge aufmerkſam gemacht und erwartet hierbei nur um Müützung der geſamten öffentlichen Meinung, da es ſich nicht Wlenden Naleelrage handelt, ſondern um Intereſſen des geſamten m Publikums und des ganzen deutſchen Volkes. ſür Kichtlin jen die bevorſiehende bermögens euer · Erklärung Abgabe: zweite Novemberhälfte b i Rückſicht auf die derzeiligen unſicheren Wirtſchaftsperhält⸗ nicht beabſichtigt. jetzt bereits endgültige Durchführungs⸗ Nauer der ſeh für die Vermögensſteuer zu eklaſſen. Die Geltungs⸗ das lauf t zu treffenden Beſtimmungen wird vielmehr nur auf derden nde Kalenderſahr, vielleicht auch noch auf 1926, beſchränkt Ne Bei der Bewertung des Grundvermögens ſoll in die neue Aaengensteuererklärung Haus⸗ und Grundbeſitz lediglüt mit dem deſer W ohſte Wertangabe aufgenommen werden. Die Jeſtſetzung Mad wird Sache der Bewertungsausſchüſſe ſein. Eine wich⸗ ar betri N m die alle Gruppen von Gegenſtänden des Betriebsver⸗ affu ft nämlich die Frage der re des An⸗ gehenz ugs⸗ oder Herſtellungspreiſes, ſoll dahin⸗ dreis nacz egelt werden, daß der Anſchaffungs⸗ oder Herſtellungs⸗ Teinen 2 Abzug eines angemeſſenen Abnutzungsbetrageß dem ſhen ert am Stichtage(31. Dezember 1924) dann gleichzuſtelken Aiſt, wenn die Anſchaffung ober Herſtellung des Gegenſtandes nach erwaltung für dieſe Zuſtände nicht nur das“ erſte Schlacht am 12. und 13. Dezember geſchlagen werden kann. Zur iſt die Mitwirkung aller Grundſtücksbeſitzer dringend erforderlich. dem 31. Dezember 1923 erfolgt iſt. Iſt die Auſchaffung oder Her⸗ ſtellung in den Jahren 1908—1918 erfolgt, ſo ſoll allgemein davon ausgegangen werden, daß der Anſchaffungs⸗ oder Herſtellungspreis dem gemeinen Wert am Stichtag entſpricht, ſofern nicht beſondere Umſtände die Annahme rechtfertigen, daß dieſer Wert von dem Wert am Stichtag erheblich abweicht. Bei Anſchaffungen vor dem Jahre 1908 ſollen die Finanzämter prüfen, ob nicht durch die ein⸗ getretene erhebliche Wertperänderung der gemeine Wert von dem Anſchaffungs⸗ oder Herſtellungspreis abweicht. Die kurshabenden Geſellſchaften ſollen ihr Vermögen nach den amtlichen Steuerkurswerten erklären. Weiterhin ſollen Richtlinien für die Bewertung von Papiermarkanſprüchen erlaſſen werden. Bei den Kurſen der Anleihen öffentlich⸗rechtlicher Körperſchaften(3. B. Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindeanleihen) iſt beabſichtigt, den Steuer⸗ kurs auf ein Viertel bis ein Fünftel der Kurſe von Ende Dezember 1924 feſtzuſetzen. Dieſe Feſtſetzung würde dem augenblicklichen Kurswert entſprechen. Selbſtgezeichnete Zwangsanleihe ſoll mit Null bewertert werden. Für Pfandbriefe und Induſtrieobligationen, die ihren Kurs behalten haben, ſoll es bei der Zugrundelegung des vollen Kurſes vom 31. Dezember 1924 verbleiben. Anſprrche ohne Wertpapiercharakter ſind mit dem Nennwert anzuſetzen, ſofern nicht beſondere Umſtände einen höheren oder geringeren Wert begründen. Bei dieſer Vorſchrift ſoll es für ſolche Anſprüche und Schulden ver⸗ bleiben, deren Aufwertung den„allgemeinen Vorſchriften“, alſo der Entſcheidung der ordentlichen Gerichte überlaſſen iſt. Die im Auf⸗ wertungsgeſetz geregelten Anſprüche ſollen beim Gläubiger, ſofern nicht eine Einigung mit den Schuldnern erfolgt, ſtatt mit dem geſetz⸗ lichen Aufwertungsnennbetrag von 25 Proz. nur mit 15 Proz. des Goldmarkbetrages hewertet werden. Weiſt der Gläubiger einen weſentlich niedrigeren Wert nach, ſo muß dieſer Wert maßgebend ſein. Beim Schuldner andererſeits ſoll der volle geſetzliche Auf⸗ wertungsbetrag von 25 Proz. zum Abzug zugelaſſen werden. Kann aher der Schuldner nachweiſen, daß eine weſentlich höhere Auf⸗ wertung mit Sicherheit zu erwarten iſt, ſo kann er dieſen höheren Betrag abſetzen. Ho. Städtiſche Nachrichten Katlenbekämp/ung Die Vorbereitungen für die allgemeine Ratten⸗ bekämpfung in Mannheim ſind ſoweit gediehen, daß die erfolgreichen Durchführung der Offenſive gegen die gefräßigen Nager Aufklärung durch die Preſſe iſt deshalb ganz beſonders erwünſcht. Eine Preſſekonferenz. die geſtern nachmittag im Rathaus abaehalten murde, gab die hierzu notwendigen Informationen. Der zuſtändige ſtädtiſche Referent, Beigeordneter Dr. Zeiler. der den Vorſitz in der Beſprechung führte, der auch der Leiter des ſtädtiſchen Nachrichten⸗ amtes, Dr. Hofmann, beiwohnte. gab einleitend einen Ueberblick über die Vorarbeiten für die gegen die Rattenplage geplante um⸗ faſſende Aktion. Nach dem Kriege ſei an die Behörden immer drin⸗ gender das Erſuchen gerichtet worden, gegen das Ungeziefer vor⸗ zugehen. Dieſer Wunſch ließ ſich nicht ſo ſchnell erfüllen, wie das Publikum erwartet hatte. Es mußten erſt die Vorausſetzungen für eine reſtloſe Mitwirkung der Grundſtücksbeſitzer geſchaffen werden. Eine geſetzliche Vorſchrift war erforderlich, durch die ein Zwang zur Mitwirkung ausgeübt werden kann. Dieſe Vorſchrift hat bisher in Baden gefehlt. Erſt auf Anregung der Stadt Mannheim iſt durch das Miniſterium des Innern eine Verordnung herausgegeben wor⸗ den, die die Gemeinden, die beſonders ſtark unter der Rattenplage leiden, ermüchtigt, durch ortspolizeiliche Vorſchriften die Ratten⸗ bekämpfung zu organiſteren. Daraufhin wurde vom Bezirksamt unter Zuſtimmung des Stadtrats eine derartige Vorſchrift erlaſſen, die vom Landeskommiſſar für vollziehbar erklärt worden iſt, Wenn die Stadtverwaltung fortgeſetzt mit Juſchriften bombardjert wird. ſo wendet man ſich an die falſche Adreſſe. da für die Rattenbekämpfung das Bezirksamt zuſtändig iſt. Referent iſt Regierungsxat Peter, der die erſte Schlacht gegen die Ratten leitet. Die Stadtverwaltung trägt nur die allgemeinen Koſten für die Vorbereitungen, im übrigen iſt ſie nur als Grundſtücksbeſitzerin betefligt. Der Rekurs, der gegen das Verbot der Kleintierzuchtin der Innenſtadt ein⸗ geleat wurde, iſt vom Miniſterſum zurückaewieſen worden, weil da⸗ Verbot die Hauptvorausſetzung für eine erfolgreiche Durchführung der Rattenbekämpfung iſt. Reagierungsrat Peter ergänzte die Ausführungen Dr. Zeilers. Die Ausführunasbeſtimmungen, die aufarund der miniſteriellen Ver⸗ ordnuna ausgearbeitet wurden, werden in den nächſten Tagen ver⸗ öffentlicht. Regierungsrat Peter macht den Erfolg der erſten all⸗ gemeinen Rattenbekümpfung von der Mitwirkung aller Grund⸗ ſtücksbeſitzer ahküngig. Indolenz kann die Aktion ſchwer gefährden. Deshalb muß mit Strafen gegen die Grundſtücksbeſitzer vorgegangen werden, die das Gift nicht auslegen. Von den pielen Präparaten, die Dr. Zeiler und Regierungsrat Peter zur Beautachtung vorgelegt wurden, werden Phosphorlatwerg und ein Meerzwiebelpränarat verwendet. Da Phosphorlatwerg, das am ſicherſten wirkende Mittel, ſehr aiftia iſt, ergeht die Warnung an das Publikum, die Haustiere bei der Aktion gegen die Ratten aut zu verwahren. In Berlin ſind hei der lezten Rattenbekümpfung über 1000 Hunde und Katzen ver⸗ endet. Es iſt beabſichtigt, in den Schulen die Kinder Darauf auf⸗ merkſam machen zu laſſen, daß ihre Lieblinge auf das äußerſte ge⸗ fährdet ſind. wenn ſie nach dem Auslegen des Giftes unbeaufſichtigt bleiben. Das Meerzwiebelpräparat iſt weniger gefährlich, aber auch weniger wirkſam. Das Gift darf arundſätzlich nur gegen Gift⸗ ſchein, den ſeder Grundſtücksbeſitzer zugeſtellt erhält, in den Avo⸗ theken und Drogerien verabfolat werden. Es muß darauf geſehen werden, daß der Müll vor Beginn der Aktion abgefahren wird. Es foll auch dafür geſorgt werden, daß der Müll. in den nachher die toten Ratten gelangen, ſchnell weggeſchafft wird. Beigeordneter Dr. Zeiler bemerkte noch, daß man ſich nicht der Erwartung bingeben dürſe. daß durch die erſte Aktion alle Ratten vernſchtet würden. Nach den Erfahrungen in anderen Städ⸗ ten kann nur von einer Milderung der Plage die Rede ſein. In Ludwiashafen fehlt noch eine geſetzliche Verordnung, die ein gemeinſames Vorgehen der Schweſterſtädte geſattet. Aber bis zur Erlaſſung dieſer Verordnung könne man in Mannheim nicht warten. Die Reinigung der Keller iſt dringend wünſchens⸗ mert. Man kann die Beobachtung machen. daß in dem einen Jug⸗ drat die Rattenplage ſehr ſtark iſt. während im benachbarten nichts oder nur wenig davon geſpürt wird. Zweifellos ſind unaufgeränmee Keller Rattenbrutſtätten. Für die erſte allgemeine Bekämpfung wurde ein Samstag und Sonntag ausgeſucht. Die Koſten für den einzelnen Grundſtücksbeſiker werden 50 Pfa. bis 1 Mk. betragen. Die im Hafen ljegenden Schiffe ſind von der Bekämpfung aus⸗ genommen worden, weil auf ihnen die Plage nicht ſehr oroß iſt. In den Anlagen wird bei dem Auslegen des Giftes mit Rückſicht auf die Vogelwelt große Vorſicht angewendet werden müſſen. In der Ausſprache wies Regierungsrat Peter noch darauf hin, daß die Rattenbekämpfunag auch in den Pororten vorgenem⸗ men wird. Eine zweite Aktion ſoll in den erſten Monaten des kommenden Jahres erfolgen. Sch. Seemacht und Wirtſchaſt Zwei Große weilten in dieſen Tagen in unſeren badiſchen Lan⸗ den, in Karlsrühe der große Sieger von Tannnberg; geſtein bei uns in Maunheim der Sieger von Skagerrak. Admiral cheer war 28, der geſtern abend im Muſenſaal über das ob'ge Thema ſprach. Der Ehrenvorſitzende des Deutſchnationalen Handlungsgehllfen⸗Ber⸗ bandes, Herr Heerwagen, bgrüßte die Erſchienenn, ganz beſon⸗ ders den Redner des Abends, Exzellenz Scheer, der dann das Wort ergriff Da von dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verband, Ortsgruppe Mannheim, ſo führte der Redner aus, der Wunſch an mich ergongen iſt, im Rahmen ſeines dieszüährigen Winterpro⸗ grammes zu ſprechen, ſo dachte ich, es würde das Thema„Ses⸗ macht und Wirtſchaft“ intereſſteren. Wirtſchaft iſt Güter⸗ erzeugung und drückt ſich im Handel aus. Das haben wir Deutſch⸗ reichlich ſpät erkannt. Aus kleinen Anfängen iſt Deutſchland zum Gdnen 0 taat herongewachſen, der nicht mehr in ber Lage war, ein 0 Millionenvolk zu ernähren. Merkwürdigerweiſe hat ſich die Landwirtſchaft nicht auf den Induſtrieſtaat eingeſtellſ. Dieſes Heranwachſen Deutſchlands mußte den Neid der anderen Völker, beſonders Englande, auf ſich ziehen. Wenn Enoland, ſich eine große Flotte hielf, ſeinen Handel, der einen Umeeiz von 28 Milliarden hatte, zu ſchützen, ſo ſollten wir unſeren Handel, der einen Umſaß von 22 Milliarden auswies, ungeſchützt laſſen? Im Jahre 1914 hätte die deutſche Kurve den engliſchen del vielleicht erreicht. Aber wir ließen England den Vorkang in der Flot en⸗ rüſtung. Was wir wollten, war nur, ims Stcherung zu ſchaffen, daß wir in unſeren Beziehungen nach Ueberſee nicht geſtört würden, was auch in der Aufſtellung des Flottenplanes zur Geltung kam, Aber„Germania esse delendam“ hieß es plötzlich, man wollte Deutſchland klein kriegen. Der Redner verbreitete ſich ousführlicher über die Wirkungen und Nachwirkungen des Krieges und die Tätigkeit der Flotte Ein üeer⸗ eiltes Eingreifen der Flotte bei Kriegsbeginn hätte den ganzen Kriegsplan in Frage geſtellt. Zudem war der frühere Reichskanzler Bethmann⸗Hollweg der Anſicht. daß man zuerſt auf dem Lande ſiegen müſſe. Bei Ausbruch des Krieges verfügte man üter twa zwei Dutzend U⸗Boote, aber der Gedanke, dieſe als Offenſivwaffe zu brauchen, tauchte erſt ſpäter auf. Es war die größte Torheit, den Reutralen zu erlauben, nach England zu fahren und Handel zu trei⸗ ben. Deshalb ſetzten wir uns bei ihnen bei Erflärung tes unein⸗ geſchränkten U⸗Boolkrieges ins Unrecht. Der Redner käm dann auf Skagerra', auf den herrlichſten deutſchen Seeſieg zu ſprechen. den die deutſche Flotte über die für unbeſtegbar gehaltene engliſche Seemaht davontrug. Den Kriea ſelbſt hat England nicht gewonnen Denn die Flotte Amerikas iſt der engliſchen heute gleichwertig Die Wirtſchaft aber will unabhängig ſein. Wo das wirtſchaftliche Zentrum ſſt, wird cuch das politiſche ſein. Uns aber tut die alte deutſche Einig⸗ keit und deutſche Treue bitter not, was ſchon allein aus wirtſchaft ⸗ ſicken Gründen zu wünſchen wäre. Reicher Beifall ward dem Redrer zuteil, dem Herr Heerwagen beredten Ausdruck verlieh. W. R. fKriegsgräberfürſorge. In letzter Zeit wurde verſchiedentlich Klage darüber geführt, daß die Reichsregierung ſich nicht in aus⸗ reichendem Maße um die Erhalturg der deutſchen Kriegergräber in Frankreich kümmere. Es iſt nun feſtgeſtellt worden, daß die dazu berufenen Organe eine große Zahl von Kriegergräbern beſichtigt 50 Wier Bericht erſtattet haben, der in nächſter Zeit veröffent⸗ wird. 1eden die—— weiſte ne ausgezeichnetſten Menſchen bedürfen der Religion am a echeel ſie die engen Grenzen unſeres menſchlichen Verſtandes afteſten empfinden. Eötoss. Natſonal⸗Theater Mannheim W Tanzabend: Niary Wigman er bereitg auf ſeine eigene Tradition zurückblicken kann, ge⸗ deg ſagen Jugend nicht mehr an. Die Tradition Mary Wig⸗ bt Ernſt. Ernſt in äußerer Ruhe der gebändigten Be⸗ Kgeſſe ent in der Dämonie außertheatraliſcher Darſtellung. als der 10 ſliſches will Geſtalt gewinnen, neben dem Mufikaliſchen kechle eherrſchenden Macht will es ſelber gleich mächtig wer⸗ Kalt ſche die Mufk hinab zur dienend ſekundären Beglettung, usdeuck lelbſt den melodietofen Gongpulsſchlag. Der ſeeliſche Foweit die thebt. ſich des Weiblichen, der Ernſt drängt zur Askeſe. gde L traditionellen Einzelheiten Man muß ſich ihrer er⸗ ünſtterin zugteſch an den nötigen Reſpekt gemahnen vor einer ſter e dem Tanz das an ernſter Durchdringung ſchulbild⸗ drem Rigoben, was ſeiner leichten Art gefehlt hatte; die gerade bei Wr der Men um die Selbſtändigkeit des Tanzes ſich die Achtung Die Tane und ihrer Sendung bewahrt hat. hee N dieſer Tradition kam geſtern abend wieder. Nicht . rteg Sper Schultruppe, ſondern allein. Tanzte zuerſt viermal im dges 8 niſch; nach entſprechenden Tempobezeichnungen. Ein Trog Ber iches Spaniſch, mit einer gewiſſen Leidenſchaft nur er Blick ſucht nach einem Träger des Ausdrucks; findet nden, die für ſich tanzen. Hier laufen die Lintien der ande n Technik aus. Das Wort Technik heißt urſprünglich ans Tes als Kunſt; man ſpürt, daß die Grundlagen Martz Biffo echnik in dieſem urſprünglichen Sinn waren.— K int Indiſch en. Die erſte mit Maske(Mary Wigman maskiert?) oſtüm und ches bedeuten zu wollen. Außer einem unwigmaniſchen andonnend en Bewegungen der Arme gibt ſie nichts. Die zweite Mrer in Falt iſt ſtärker durch die Architektur des Gewands, viſio. tcher und Führung. Droht jedoch in dem Zuviel an hek⸗ Paſt, kroß aung unterzugehen. Die drikke von ktärkſter Eindruczs⸗ elſſche entnehnm, erbſenklappernden Raſſelbegleitung. Knechtung, en * Selene über die Wortfirierung hinaus. Deutet das an, was — Gedanſedter Komplexe nennen. Schwarz das Koſtüm, ſchwarz milen euf zolchrarz der Eindruc. Einige im Haus lachen ſie ſeicher 1 55 Tanzkoſten kommen.— Zum Schluß Tanzſolge ſi lepper. 1 er. Wir erkennen das„Eh uchnem“ der Wolga⸗ ſches leht 5 Tänzerin gibt nichts anderes als zu Anfang; Ruſ⸗ 1 nicht. Die frühere Sprungweite muß ſich verringert denkt wieder an die Tradition. hört man degur der Jugendkraft genoſſen habe. ſonſt ſah er eigentlich garnicht nach„Trinken“ aus, vielmehr ein wir dem Ausdruck. Die Beziehung zum Ex⸗ das Publikum, zum Teil in theatergemeindlicher Pflichtteilnahme amüſierte ſich oder klatſchte oder tat heides ee Daß laute us Parkett von ober her wörtlich verſtändliche Bemerkungen zum guten Ton gehören, war uns neu; aber ſie kamen von ton⸗ angebender Seite. Und der Ton muß natürlich gut 945 T. K. Der Einundzwanziger Von Juga Kuſſell(Eſſen) Komme ich da plötzlich wieder in die kleine Stadt, in der ich die Schulbänke gedrückt und die erſten Freuden und Leiden aufkeimen⸗ Wie es einem ſo geht, werden läng⸗ vergeſſene Begebenheiten wach, denkt man an Menſchen, die ſonſt nicht die Ehre hatten, hedacht zu werden. Kurzum: wehmütig⸗üße Erinnerungsſtimmung tränenſeuchten Auges. Natürlich treffe ich beim Mittagsmahl in dem Gaſthof allerhand bekannte Geſichter. Man redet und klönt über dieſes und ſenes über dieſen und ſenen und vor allem über die ſchlechten Zeiten. Mit einem Mal wird der Name Fritz Harter genannt.„Ja, was macht denn der?“ frage ich intereſſiert. „Der ſäuft.“ iſt die lakoniſche Antwort, Das war ſa recht nett Und als ich abends nach Abwicklung meiner Geſchäfte durch die Straßen ſchlenderte und an einer Haustüre den Namen„Harter“ aufleuchten ſah. drückte ich ſchnell entſchloſſen auf den Schellenknopf, und wahrbaftig— er öffnete mir ſelbſt. Ich hatte ihn mir allerding⸗ etwas anders vorgeſtellt, wahlbeleibter ſozuſagen„füfftaer“. Seine Naſe zeigte wohl einen kleinen Anflug von ſchönſtem Rot. Aber bißchen melancholiſch. Er erkannte mich gleich. Und da der Abend warm war, zoag er mit hinaus in eine kleine Gartenlaube, die blutrot pon herbſtlichem Weinlaub umrankt war. Er hatte offenbar auch vorher hier geſeſſen: denn auf dem Kiſche ſtanden etlſche Flaſchen, von denen einige ſchon geleert waren. Alſo doch! Nachdem wir uns eine Weile vortrefflich unterkalten und ich in ihm den lieben, treuen, halb wateriellen, halb ſentimentalen Kerl wiedergefunden batte, kamen wir auf das Mitiaasmahl im Gaſtbof zu ſprechen, und er fraate mich, unyermittelt wvöttiſch: „Nun was ſaaten ſie denn von mir?“ Ich tat erſt verwundert:„Wieſo?“ Er tinpte an die ſtattliche Zahl der Flaſchen. „Nu ja— „Saas nur ruhia, mein Junge. Alſo: ich ſaufe!“ Wir lachten beide. Nein, wir lachten nicht beide: ich o 3 allein, er war ernſt geworden. „Ich will dir erzählen, wie ich dazu kam. Doch zuerſt komm mal mitl“ Wir aingen ins Haus. Er zündete eine Kerze an. und ich folate ihm verwundert in den Keller. Da lagen in Reih und Glied neben⸗ und übereinander Hunderte. nein. Tauſende von dunklen Flaſchen. alle von der ſchweren bauchigen Form der Bocksbeutel. Bis unter die Decke lagen ſie. Eine große Lücke klaffte ſchon. aber mehr als zwei Drittel blieb noch zu trinken übrig. „Alles Einundzwanziager!“ Mit wehmütigem Glanze aing ſein Blick über dieſe ſeltſame Heerſchar. Wieder in der Laube angelangt. füllte er erſt ſein, dann— be⸗ dächtiger und mich prütfend anſehend— mein Glas mit dem ſchwe⸗ ren goldenen Wein. Wohl minutenlang ſog er den Duft ein. ehe er trank, Dann begann er: „Kenmſt du Veitsböchheim, Würzbura, die Weinberge am alten Schloß?— Das iſt gut.— Denke dir— ſo um dieſe Zeit— wenn die Trauben ſchwer, überreif ſind, zwei Menſchen, die froh ſind und lachen und ſich lieb haben. Die ſich auch küſſen und am liebſten nur tanzen möchten vor Freude. Bei Nacht die mondlichtumfloſſenen Linien des wundervollen Barock: die Faſſaden, Madonnen. die Figu⸗ ren der alten Mainbrücke. Am Tage den klaren Genuß der Kunſt⸗ werke, die über alles köſtliche Natur, Himmelsbläue, Sonne, aold⸗ tropfender Blätterfall. Traubenernte. Dieſe Lebensfülle! Es gibt Augenblicke——, nun kurz und aut, dieſes war mein Höhepunkt. Nichts von ihm war ſo— ſo lebendig, ſo unausſprechlich lebendig, und nichts nach ihm wird wieder ſo ſein.— Sie batte goldenes Haar, wie das Herbſtlaub, wie die Sonne, wie der Saft, der in die Keltern floß. Wir baben von den Trauben geſtohlen, regelrecht geſtohlen ⸗ und ihr Saft hat mich trunkener gemacht als je ein Wein. Aber ihre Küſſe berauſchten mich mehr. Ihr Lachen flog über die Weinberge. hing ſich an jede Rebe. Ihr Lachen war das Shönſte. Dann war alles bin. Vorbei der Höhepunkt. Vorbei Sonnen⸗ gold und Farbenalut. Das Laub ward faßl. Aſſes ward farl. Ich bab ihn mir einfanden wolſen. dieſen Höbawunkt, habe dletes goldene Lachen einfangen wollen!— in all den Fiacchen. Ich pabe die Füder anoekauft von dem alühenden Sonnenbera aus dem ſeli⸗ gen Einund⸗wanziger Jahr. Es iſt alles vorbei. Aper ſch ſrüre doch etwas— in dem Duft von der Sonne. die dawals ſchien. Urd wenn es ſyßt geworden iſt, ſpät. und der leeren Flaſchen viele— dann böre ich aanz leiſe ihr Lachen oufklingen. Ich trinke mich tot dara“.“ Er ſekte an und ſog doanz tief. und eſnpe Träne— halb aus Trawer. balb aus Weinſeliokeit— fiel ihm ins wlas Wir blieben Stunde um Stunde ſitzen. Als der Mond agund lallte ex: „Geh' nun— das Lachen kommt— ſtöre mich nicht!“ Da ließz ich den ſeligen Jecher einſam trinken eee eeeeeeeeeeee. 4. Selte. Ar. 527 2— 2 Reue Mannhe'imer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 13. November 1925 Die Bürgſchaft der Jeichner jür das Nationaltheater Die Stadtgemeinde Mannheim hat den Zeichnern der Scheine für die Garantieübernahme keine geringe Ueberraſchung bereitet, indem ſie die Garantie jetzt plötzlich geltend macht. Mit Recht ſetzen ſich die Zeichner zur Wehr. Zu prüfen iſt, ob die Stadt ſich auf die Bürgſchaft berufen kann und ob eine Uebernahme, aus, ganz veränderten Zeiten ſtammend, jetzt noch eingeklagt werden kann, wie die Stadt offenbar annimmt. Die Stadt muß gegen ſich gelten laſſen, daß ſie ſelbſt den Begriff der Bürgſchaft ganz anders auffaßt, wenn er gegen ſie geltend gemacht wird, als jetzt, wo ſie verſucht, auf ganz andere Verhältniſſe zurückgreifend, den Begriff der Bürg⸗ ſchaft für ſich gegen die Zeichner zu verwerten. Die Stadt hat die Bürgſchaft für die Schulden der Sparkafſe übernommen, ohne aus der Bürgſchaft etwas zu leiſten. Entweder hat ſie mit Recht ihre eigene Bürgſchaft abgelehnt, dann kann ſie nicht als Bürgſchaft egen die Zeichner vorgehen, oder ſie muß ihrerſeits aus Bürgſchaft ſelbſt haften. Einen doppelten Begriff der Bürgſchaft, je nachdem, oh die Stadt Gläubiger oder Schuldner iſt, gibt es nicht. Es iſt alſo, kurz abſchließend, zu ſagen, ohme auf die juriſtiſche Frage ein⸗ zugehen, daß ſchon wirtſchaftlich und moraliſch die Stadt die Frage der Haftung der Garantiezeichner zu ihren Gunſten kaum zur Entſcheidung ſtellen kann. Es wäre nötig, daß die Zeichner eine gemeinſame Aktion ihrerſeits in Erwägung ziehen. Rechtsanwalt Dr. Otto Simon. * Aus der Evang. Landeskirche. Die Evang. Kirchenregierung hat den Pfarrer Dr. Ruben Fink in Mannheim⸗Käfertal mit der Verwaltung der Pfarrei Bettingen beauftragt. Per erſte Schnee hat ſich nun auch bei uns eingeſtellt. Geſtern abend in der achten Stunde fings plötzlich zu rieſeln an. Es waren aber keine großen Flocken. ſondern nur ganz kleine Sternchen. die ſofort zeraingen. In den ſpäteren Abendſtunden fiel der Schnee dichter, ſo dicht, daß ſeine Spuren ſich beute morgen noch auf den Dächern zeigten. Die Temperatur beweat ſich immer noch um den Gefriervunkt herum. In der verfloſſenen Nacht aina das Thermo⸗ meter bi- auf— 0,5 Gr. C. zurück. Heute früh wurden + 0,2 Gr. C. ſeſtgeſtellt. Geſtern betrug die Höchſttemperatur + 3,4 Gr. C. „Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: Aus einem ſtädt. Lagerplatz in der Pumpwerkſtraße ein weißer Emailverbandskaſten mit Inhalt, Größe 25 40 Ztm., zwei blaue Arbeitsanzüge, 1 Paar lange Waſſerſtiefel, Größe 42, ein leerer Verbandskaſten aus Holz, Größe 25 K 17& 10 Ztm., Handwerks⸗ zeug, Bürſten und Schreibutenſilien.— Nachts von einem vier⸗ räderigen Werkzeugwagen vor der L⸗Schule ein Vorder⸗ und ein Hinterrad im Durchmeſſer von 50 bezw. 70 Ztm.— Nachts auf dem Kahn„Nerwede“ eine ſilb. Herrenremontoiruhr(Schweizer Fabrikat) mit der Aufſchrift: Swis⸗Chronometer und auf, dem Kahn„Naphta“ eine dunkle Oeljacke, ein älteres Fernglas(franz. Marke); aus einer Manſarde in den J⸗Quadraten ein dunkelgrauer Gabardinmantel mittlerer Größe mit gelben Samtfuttertaſchen, ein dunkelbrauner Kammgarnanzug mittlerer Größe, e mit hellkariertem Futter und Hornknöpfen, ein hellgraumelierter Sackanzug aus Wollſtoff, weireihig, mit dunklem Futter, am Aufhänger befindet ſich das aden„Engelhorn u. Sturm“. In dem Sackanzug befand ſich eine braunlederne Brieftaſche, enthaltend einen Perſonalausweis auf den Namen Fritz Kapps, geb. am 21. 8. 1908 in Oppenheim, und eine Beſcheinigung für eine Arbeiterrückfahrkarte Ludwigshafen— Oppenheim.— Vermutlich in der Renzſtraße von einem Großkraft⸗ rad eine engliſche Werkzeugtaſche(„Triumph“) mit mehreren Werk⸗ eugen und Flickmaterial.— Aus einem Schrebergarten bei den ainmieſen ein grüngeſtrichener Gartenbrunnen No. 70. „Der Berein für Kinderpflege(Volkskindergarten), Elfenſtr. 7, der täglich bis zu 180 Kinder wartet und verpflegt, ſie vor den Ge⸗ fahren der Straße, vor Hunger und Kälte ſchützt, hielt am ver⸗ gangenen Mittwoch einen Mütterabend ab, der mit geſang⸗ lichen und muſikaliſchen Darbietungen umrahmt war. Die zahlrelch Erſchienenen— es waren über 120 Mütter anweſend— folgten mit lebhaftem Intereſſe den gemeinverſtändlichen und humorvoll ge⸗ würzten Ausführungen des Vortrages über„Erziehungsfragen“ und edie Seele des Kindes“. Aus dem Gehörten konnte man feſtſtellen, daß die Leiteringen und Erzieherinnen, Frl. Danecker und Frl. Heine, mit Liebe und ganzer Seele ihre Aufgabe erfüllen, die Kinder zu brauchbaren Menſchen zu erziehen, den Kindern aber auch das Elternhaus zu erſetzen. Feſtſtellen konnte man aber auch, daß die Kindergärtnerinnen die Seele der Kinder mitunter beſſer kannten, als manche Mutter ſelbſt. Haben doch beide Damen jahr⸗ zehntelange, ja ſogar ein ganzes Menſchenalter währende praktiſche Erziehungstätigkeit hinter ſich. Die Schlußausführungen, die auch die wirtſchaftliche Lage des Vereins ſtreiften, ließen den Wunſch hörbar werden, daß recht viele Kinderfreunde und Gönner die ſegensreiche Wohltäligkeit des im Jahre 1868 gegründeten Vereins für Kinderpflege unterſtützen mögen. Lebhaften Beifall ſpendeten am Schluſſe die dankbaren Mütter. Karneval-Berein Mannheim E. B.(Mannemer Mewelwage“). Am Elften des Elften, abends.11, eröffnete der Verein die dies⸗ jährige Karnevalsſaiſon mit ſeiner erſten karnevaliſtiſchen Fremdenſitzung im Gambrinus, U 1, 5. Um es gleich vorweg zu nehmen, es war ein nach jeder Richtung hin äußerſt gelungener Abend. Gott Jokus ließ ſeine Schellenkappe erklingen und ſchlug mit ſeiner Pritſche um ſich und wo ſie hintraf, da ſprudelte der Humor, gleich wie eine Fontaine. Unter der vortrefflichen Leitung des erſten Vorſitzenden, Herrn Ph. Reiſcher, folgten die verſchiedenen Vorträge und Lieder. Nach dem bewährten altklaſſiſchen Rezept: „Dulge est, desipere in loco“ war gar bald der Kontakt zwiſchen dem Elferrat und den Närrinnen und Narren hergeſtellt, es blitzte ordentlich auf wie elektriſche Funken, nur daß dieſe Na 5e Funken nicht verletzten, wie die elektriſchen. Ein richtiger Narr verletzt nie, er läßt Humor, Witz, Laune, Satyre und Ironie walten, er geißelt unhaltbare Zuſtände und„veräppelt“, was er zu rügen findet, wobei er ſich freut, wenn ſeine Geiſtesbomben gut einſchlagen, explodieren und ringsum perlendes Gelächter, namentlich aus ſchöner Frauen Mund auslöſen. Und Recht muß Recht bleiben: Die Damen haben an dieſem Abend den Vogel abgeſchoſſen! Wir nennen die Namen: Frl. Ottendörfer(als Schwiegermutter), Frau Jerie(als Jungfrau Stengelbein), Frau Hahn, ihre kleine gjährige Tochter, als Kind ſchon ganz hervorragend, in ihrem Vortrag in Pfälzer Mundart, ferner die Herren Jule Marburg, Gorenflo(als Möbeltransporteur), Hofſtetter uſw. Sie alle taten ihr Beſtes, um den Abend zu einem äußerſt luſtigen und gemütvollen zu ge⸗ ſtalten. Nicht vergeſſen wollen wir noch ein wunderſchönes Jüng⸗ lings⸗Quartett, das zur Hebung der Stimmung weſentlich beitrug. * Sonderveranſtaltung im Nibelungenſaal. Die ſkandinaviſche Schönheit Bella Siris, die nach ihrem Mannheimer Gaſtſpiel in der Jubiläumsaufführung der„Fledermaus“ auch hier ſehr raſch in den Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes trat, gibt am kom⸗ menden Sonntag im Nibelungenſaal einen einmaligen Tanz⸗ abend. Die Künſtlerin wird eine Serie von Tänzen mit Orgel⸗ und Orcheſterbegleitung abſolvieren. Zur geſanglichen Mitwirkung konnte der junge italieniſche Baſſiſt Emmerich C. Weikll verpflichtet werden, der nach erfelgreichem Auftreten bei der großen Wiener „Aida“⸗Stagione von Profeſſor Clemens Krauß dem Frankfurter Opernhaus gewonnen wurde. Die Veranſtaltung findet mit ver⸗ ſtärktem Orcheſter ohne Bewirtſchaftung ſtatt. Winterſporkſonderzüge in den Schwarzwald. Für den kom⸗ menden Winter iſt zu den großen Winterſportkonkurrenzen im Schwarzwald die Führung von Sonderzügen vorgeſehen, einmal im Rahmen regionaler Züge für den Wochenendverkehr von Mann⸗ heim aus, weiter aber auch nach Art der Sommer⸗Sonderzüge von entlegeneren Städten, wie Berlin, Hamburg, Frankfurt a.., Mainz, Köln, Rheinland uſw. aus, die zur beliebigen Rückfahrt zu ermäßigten Preiſen innerhalb zweier Monate ermächtigen. Da der Schwarzwald in dieſem Winter neben ſeinen normalen Konkurrenzen auch die Deutſchen Winterkampfſpiele des Deutſcen Reichsaus⸗ ſchuſſes für Leibesübungen hat— in Triberg für Bobsleigh und Eiskunſtlauf, in Titiſee anſchließend für Eisſchnellauf, Eishockey, Eisſchießen und Rodeln—, ſo dürfte, ſo dürfte, wenn man aus der Reihe anderer namhafter Wettbewerbe noch nennt die Feldberg⸗ wettläufe des Landesverbandes Ski⸗Club Schwarzwald, den Großen Dauerlauf des Ski⸗Club Schwarzwald über 30 km im Gau Hoher Schwarzwald(Triberger Gebiet), den Staffellauf des Ski⸗Club Schwarzwald im Nordſchwarzwald, die Süddeutſche Meiſterſchaft im Zweierbob in Triberg, äußerer Anreiz für dieſe Sonderzüge ge⸗ nügend gegeben ſein. * Anlautere Stellenvermitklung. Von der Reichsſtelle für das Auswanderungsweſen wird uns mitgeteilt: Ein Kauf⸗ man Marowski aus Berlin, Breslauerſtraße 23, ſucht durch Zeitungs⸗ anzeigen unter Deckadreſſe Ingenieure, Techniker, Kaufleute u. a. für das Ausland. Perſonen, die ſich auf die Anzeigen melden, erhalten ein Schreiben mit dem Kopfdruck„Deutſcher Auslandsdienſt, Inte⸗ reſſenorganiſation der ins Ausland gehenden berufstätigen Deutſchen“. In dem Schreiben wird angegeben, daß das Bewerbungsſchreiben um einen dem„Deutſchen Auslandsdienſt“ zwecks Stellungnahme und Auskunftserteilung unterbreitet worden ſei. Der Auslands⸗Dienſt habe bisher nicht entſcheiden könneén, da der Be⸗ werber noch nicht vorgemerkt ſei. Dieſer wird dann aufgefordert, ſenaue An 17 55 über ſeine Perſonalien zu machen, worauf ihm eine akanzenliſte zugehen würde. Ein Muſterauszug von Vakanzen (ohne Anſchriften) iſt dem Schreiben angefügt. Schließlich wird den Bewerber mitgeteilt, daß bei Ueberſendung der erſten Vakanzenliſte eine einmalige Gebühr von 5 für Porto, Schreib⸗ und Auskunfts⸗ koſten durch Nachnahme eingezogen wird. Unterzeichnet iſt das Schreiben Syndikus Kapitain a. D. Marowski. Nach der Geſch/ ſts⸗ einrichtung handelt es ſich hier um unerlaubte und unlautere Stellen⸗ vermittlung. Ein Verfahren gegen Marowski iſt bereits anhängig. Auswanderungswillige, die auf ſolchem Weg zu einer Stellung im Auslande gelangen wollen, werden nur Schaden erleiden. „dDie Miete in den einzelnen Ländern. Die geſetzliche Miete iſt nach einer Zuſammenſtellung des Reichsarbeitsmin ſters im Oktober für Wohnungen am höchſten in Lübeck mit 100 27 der Friedesnmiete. In Württemberg beträgt ſie je nach der Ge⸗ meinde und der Höhe der Friedensmiete 90, 95 und 1007, in Bayern 95, Anhalt 91, Thüringen 90, Heſſen 88, Sachſen, Hamburg, Bremen, Lippe⸗Detmold und Mecklenburg⸗Strelitz 85, Baden und Schaumburg⸗Lippe 84, Mecklenburg⸗Schwerin 78—83, Braunſchweig 83, Preußen 82, Oldenburg 80, Waldeck 787. Gewerbliche Räume koſten in Mecklenburo⸗Schwerin 1137, Geſchäfts aumme in Würtemberg, gewerbliche in Lübeck und Mecklenburg⸗Stre itz 110, in Bäyern 100—105, in Baden, Oldenburg, Braunſchweig und Lippe⸗Detmold, in Bremen auch für Behörden 100). Rommunale Chronik Bau eines Ledigenheimes in München In der jüngſten Münchener Wohnungsausſchußſitzung 55 ſchäftigte man ſich mit den Plänen für den Bau eines Wang an Ledigenheims für männliche Perſonen, das auf dem Gelände der Kazmairſtraße—Gollierſtraße vom Verein Ledigenheim 1an 75 errichtet werden ſoll. Im Wohnungsausſchuß wurde den Plä mſ, die von Geheimrat Prof. Dr. Theodor Fiſcher ſtammen, zugeſtinde doch wurde die Angelegenheit für das Plenum reklamiert. In 5 Stadtratsſitzung kam nun die Sache neuerdings bue ad⸗ ratung und hatte eine ſehr lebhafte Ausſprache zur Folge. Sts 13 rat Buckeley(Völk.) wandte ſich gegen die Errichtung des Hei das nur ein koſtſpieliges Experiment ſei. Viel notwendiger der Bau von Familienwohnungen. Stadtrat Fiehler Uad⸗ Soz.) brachte einen neuen Antrag ein, das Ledigenheim für bme chen und Frauen zu verwenden und machte von der dieſes Antrages ſeine Zuſtimmung abhängig. Stadtrat Knge⸗ zienrat Dr. Jodlbauer(DP.) hielt den gegenwärtigen Jl punkt zum Bau des Heimes für nicht glücklich gewählt. Heute 15 viel dringlicher, der Wohnungsnot durch Bau von Wohnungen n ſteuern; zudem ſeien möblierte Zimmer in Ueberzahl vorhan Stadtrat Dr. Janſon(Nntl.) verwendete ſich für die grlic⸗ tung, da das Heim eine Notwendigkeit ſei, weil ſonſt keine Mae keit zur Entvölkerung der übervölkerten Wohnungen beſtehe. S r⸗ rätin Gräfin Bothmer(Dutl.) begrüßte den Gedanken zur en⸗ richtung eines Ledigenheims für Frauen und Mädchen; im 5 115 wärtigen Augenblick liege aber lediglich das p einez Hezrat für Männer vor. Im Schlußwort warb der Refkkent Recht 9 Dr. Helmreich nochmals für den Bau und für die Genehmienez der Pläne. Dem Gedanken zur Errichtung eines Ledigenhei ro⸗ für weibliche Perſonen könnte vielleicht im nächſtjährigen Paufg⸗ gramm nähergetreten werden. Mit 28 Stimmen wurde der e trag Fiehler abgelehnt. Den Plänen zum Bau des Ledigenfea ſtimmten 24 Stadträte zu, 19 dagegen, unter letzteren Stad Im mitglieder aus nahezu allen Fraktionen. Rechtsrat Dr. He de reich legte noch den Vertrag mit dem Verein Ledigenheim, bor⸗ von der Stadt ein Baudarlehen von 900 000 M. erhalten ſol n Dieſer Vertrag, der auf den Bedingungen für die Wohnungs 3* darlehen aufgebaut iſt, wurde gegen elf Stimmen genehmigt. auch den Baukoſten im Betrage von rund 1,3 Millionen Mark gibt Har⸗ die Landesverſicherungsanſtalt Oberbayern 200 000 M. als deſ lehen, ferner beſitzt der Verein ein Eigenkapital, der kleine die wird von Privaten gedeckt. Darunter befindet ſich auch, n „Münch. Ztg.“ hört, eine Münchener Brauerei, in Verbin. mit einer im Anſchluß an das Ledigenheim zu erbauenden ſchaft. Stakiſlik der Bauvorhaben im Oktober * Im Bautennachweis der„Bauwelt“ wurden im Monat dee 4598 Wohnhäuſer und 1742 ſonſtige Bauten(Kirchen, Schulen ſe⸗ brikgebäude. Brücken, Krankenhäuſer. Verwaltungsgebäude) geme gegenüber einer Veröffentlichung von 2997 Wohnhäuſern und ahen ſonſtigen Bauten im September. Die Zunahme der VBauve ngh⸗ beruht in erſter Linie auf einer verſtärkten Rührigkeit der Sierggloß⸗ genoſſenſchaften, von denen ein aroßer Teil Zuſchüſſe oder eain hypotheken von den Gemeindeverwaltungen neben den beaß für ſteuerhypotheken erhalten oder zugeſichert bekommen hat, ſoda erden das nächſte Jahr ein arößeres Bauprogramm aufgeſtellt w konnte. Kleine Mitteilungen b Die Schwierigkeiten der Waſſerverſorgung der 2200 Köple z lenden Gemeinde Tennenbronn bofft man durch ein An die des Badiſchen Gemeindeverbandes beſeitigen zu können, dur Herſtellung einer Waſſerleitung ermöglicht werden ſoll. 75 000 In St. Georgen iſt der laufende Haushalt, in dem rundn mlaae Mark durch Umlage zu decken ſind, genebmiat worden. Die⸗ triebe⸗ ſtellt ſich auf 20 Pfa. für Liegenſchaften und 60 Pia. für Ber eum vermögen. Das iſt gegenüber dem Vorfjabr eine Ermäßia, ragen zehn bezw. zwanzig Pfennig. Die Schulden der Stadt 118 g5⸗ 249 000 Mark. Die Gemeinde will den früheren Gaſthof„zum wen“ erwerben. tadt⸗ Eine dankenswerte Einrichtung hat die Wormſer S deren bibliothek mit der Ausgabe von„Mitteilungen“ getroffeßet ge⸗ regelmäßiges Erſcheinen alle ein bis zwei Monate in Atteſeſlohed nommen iſt. Sie werden den ſtändigen Benutzern der Bi 15 koſtenlos überlaſſen. Da die Fertigſtellung des neuen wiſſenſchaf Mit⸗ Kataloges mehrere Jahre in Anſpruch nehmen wird, ſind die iglich teilungen“ geeignet, eine fühlbare Lücke in der Benutzungsm keit auszufüllen. ainn Stadtſchutrat Dr. Willibald Gutſche iſt in Erfurt in erze der Stadtverordnetenſitzung am Maaiſtratstiſch an einem ſchlag geſtorben. 2il In Ddortmund werden die Kraftdroſchkend, fiür herabgeſetzt. Nach Tare 1 fährt die Droſchke bei Tadz m 80 Pfa. bis 250 m Wegeſtrecke und für jede weitere 10 Pfa herſonen Wegesſtrecke. Nach Taxe 2 wird bei Beförderung von—5 2 von bei Tage und von—2 Perſonen bei Nacht für den Fahrpre olche 80 Pfa. eine Wegesſtrecke bis 200 m. für weitere 10 Pfa. eine Pet⸗ bis zu 100 m gefahren. Nach Taxe 3 fährt die Droſchke 3 10 Pfg, . Nacht für 80 Pfa. bis 166,66 m und für je weitere bis 83,33 m. f 4 n Theater und Muſik Sonaten⸗Abend Karl Heſſe, Lene Weiller⸗Zruch. Die böl⸗ lige Grundſatzloſigkeit iſt eine Zeitkrankheit. Erlaubt iſt, was efällt, und„Perſönlichkeit“ iſt Trumpf. Aber geſtern abend galten ie alten Grundſätze, die ſich in dem Kennwort Stil zuſammen⸗ faſſen laſſen Wir waren glücklich. die Werke der Meiſter zu hören; alles bedeutend und rein... Mit Benedetto Marcello begannen wir. Darf ich einmal eine Jahreszahl nennen? Marcello wurde am 1. Auguft 1686 in Venedig geboren, war alſo ein Jahr jünger als Bach und Händel. Aber die deutſchen Meiſter haben ihn über⸗ lebt. Im doppelten Sinn, denn der Italiener, der uns die in Büchern gerühmten 50 Pfſalmen hinterlaſſen hat, iſt im 53. Lebensjahre geſtorben. Wie es ſich nun mit der geſtrigen Sonate für Violoncello und Klavierbegleitung verhält, iſt ſchwer zu ſagen, denn uns ſind nux Klavierſonaten von Marcello„überliefert“. Von der Form dieſer Sonate iſt zu ſagen, daß ſie die alte Zweiteilung hat: Andante und Allegro, dann Grave und Allegro entſprechen dem Schema. Schöne Muſik im Sinne des großen Virtuoſen Do⸗ menico Scarlatti ſprach zu uns. Es war wohlgetan, ſogleich zu Seb. Bach überzugehen, ohne Pauſe. Auch dieſe Sonate iſt eine Seltenheit, ſie iſt für die Gamba geſchrieben, für die alte Knie⸗ Paice mit fünf Saiten. Aber hier war das Klavier nicht mehr armonie⸗ausfüllender Generalbaß⸗Begleiter, ſondern gleichberech⸗ tigter Teilhaber. Die beiden Teilſätze— Andante E⸗moll mit der in H⸗dur ausmündenden Kadenz und das folgende Allegro G⸗dur im ſtrengen Stil— ließen darüber keinen Zweifel. Und Frau Lene Bruch⸗Weiller erfüllte beide Bedingungen, begleitete Marcellos Violoncello⸗Sonate und vertrat Bachs Gambenwerk mit künſtleriſcher Einſicht und vornehmer Haltung. Sie wie Karf Heſſe ſind uns in ihrem ganzen Weſen ſo lieb und vertraut. daß wir nichts neues über ſie zu ſagen wiſſen. Die Energie der erſten Satzes von Beethovens Sonate in D(Werk 102— aus dem Jahre 1815) führte beide Künſtler zuſammen, zeigte aber zugleich eine gewiſſe Verſchiedenheit: der Pianiſtin waren Küßnheit und Schlaafertigkeit naturgegeben, dem Celliſten erworbene Fähigkeiten Umgekehrt war Karl Heſſe der Sieger in dem andächtigen Ge⸗ ſang und im„mezza voce des zweiten Satzes, während die Klavier⸗ Virtuoſin dem Geſangvollen mit einer gewiſſen Befangenheit be⸗ gegnete. Vielleicht war auch der Fbach⸗Konzertflügel zu ſeh„Stahl und Eiſen, in jedem Fall geriet das Fugato⸗Finale in vortrefflicher ührung recht„beethoveniſch“. Und der trotzige Brahms der.moll⸗Se deren ſchwierige Klavierpartie Lene Bruch⸗Weiller in wahrem me meiſterte, gab den glän⸗ zenden Abſchlnz. u aseelle e iſt, wenn wir den Mittel⸗ ſatz ausnehmen, wenig dankbar, aber Karl Heſſe ſpielte ſie in vorzüglichem Stil. Und wir waren beiden Künſtlern 1e und waren glücklich. A. Bl. OAus den Münchener Theakern. In München machen die Schauſpielbühnen allerlei Verſuche, Geſchäft und Niveau zu vereini⸗ gen. Nicht immer glückt dies. Die beſten Häuſer erzielen noch immer die Bretter der Operette und das„Volkstheater“ mit ſeinen Sing⸗Schwänken. Auch hier hat„Uſchi“ Aufführungs⸗Serien er⸗ zielt und dem Direktor Ernſt Bach Kraft und Mut gegeben, in ſeinem „Schauſpielhauſe“ auf Literatur zu zielen. Wir ſahen Hans Müllers aus einer Skizzen⸗Idee zu einem Dreiakter entwickeltes Luſtſpiel „Tokaier“, das intereſſierte, weil es die Entwicklung eines Gänschens zu einem Frauchen zeigt und außerdem den immer wirk⸗ ſamen Typ eines großen Sängers hinter den Kuliſſen) vor ein ſtaunendes Publikum ſtellt. Schließlich hat es einen theattaliſch ge⸗ ſchickten zweiten Akt. Das kann man Rehfiſchs„Nickel und die 36 Gerechte“ nicht nachſagen. Das Stück mit ſeinen„Geheim⸗ niſſen“ ging an den Zuſchauern wirkungslos vorüber. Und das um⸗ ſomehr, als hier auch die Aufführung gleichgültig ließ.— Im Prinzregententheater ließ Pape von Stieler die„Troer⸗ innen“ inſzenieren, Werfels Neudichtung des alten Euripideiſchen Werkes, er ſelber bot, im Reſidenztheater, die Feuchtwongerſche F mung der alten„Vaſantaſena“ von Sudraka, eine ſaubere, aber ein bißchen pedantiſche Aufführung, der alles Ingeniöſe fehlte. Die Er⸗ innerung an die„Vaſantaſena“ der Kammerſpiele zwingt zu einem Vergleiche, der durchaus nachteilig auf die neue Aufführung wirkt. — die Kammerſpiele verdanken ihren großen Erfolg des Herbſtes einem gusländiſchen Stücke, der Arzt⸗Groteske„Dr. Knoock“, die aus den vielen Berliner Aufführungen belannt iſt. In der Titelrolle bewährte ſich Herr Horwitz als Charakterkomiker hohen Grades. R. R. Theaterrundſchau. Direktor Maximilian Sladek, der Lei⸗ * der des Berliner Theaters, iſt im fünfzigſten Lebensjahre einem ſchweren Herzleiden, an dem er ſchon ſeit mehreren Monaten litt, erlegen. Sladek begann ſeine Laufbahn als Schearſpieler bei der Volksbühne, er hat auch in der Bühnen⸗Genoſſenſchaft eine Rolle geſpielt. Er wurde donn Direktor des Kleinen Schauſp'elhaufes, das in der Hochſchule für Muſik eine Zeitla ſpielte. Darauf trat er über in das Deutſche Theater, wo er nach der zeitweiligen Ueber⸗ ſiedlung Reinhardts Direktor des Großen Schaaufſpielhauſes wurde. Dort hat er ein Jahr lang mit Erfolg Operette gepflegt, ſpäter je⸗ doch die madiſche Richtung der Revue mitgemacht. In dieſem Jahre wurde er Direktor des Berliner Jheaters, das er von Meinhardt und Bernauer pachtete.— Die Komödie„Der mutige Seefahrer“ von Georg Kaiſer kommt im Staotlichen Schauſpielhaus Dres⸗ den zur Uraufführung.— die Wiener Staatsoper hat für den November ihre Eintrittspreiſe verſuchsweiſe 79 det Stand vor dem Kriege herabgeſetzt. Paul Kabiſ ch Auz früher viel gefeierte Sänger, vollendete ſein 70. Lebensſahr, aen⸗ ſeiner Laufbahn ſei die vierjährige Wirkſamkeit am Metro Opernhaus in Newyork erwähnt. Als Heldentenor von aba örte er jahrelang zu den bedeutendſten Künſtlern der Wie⸗ zeſtſpiele. Auch in London und Paris erklang ſeine Stin tan Paris feierte er 1891 bei der erſten Aufführung von„Tuiſſi Leh⸗ Iſolde“ den Triſtan, während ſeine Frau, die berühmte Lilkt fitte mann, die Iſolde ſang.— Das Staatstheater Kaſſel bring ⸗ November die Erſtaufführung der Neueinſtudierung von deutfchen „Armide“. Das Werk, das ſeit Jahrzehnten von 2 ungen, Bühne verſchwunden iſt, wird abgeſehen von einigen Kü heſtea⸗ nach der Originalpartitur unter Vermeidung ſzeniſcher und 1 en 2 ler Umarbeitung im Stilcharakter der Barock⸗Oper gege murde Hermann Eſſigs Tragödie„Mariä Heimſuchungen vom Renaiſſancetheater in Berlin zur Uraufführung erwore Literatur erbund⸗ „Zean Pauls ausgewählte Werke in drei Bänden. Piredesteg Klaſſiter Verlag Otto Hendel, Berlin.— Der hundertſte deſchelf⸗ dieſes abſonderlichen Kauzes, der für ſeine Zeit ein Mo Di ſteller und darüberhinaus für alle Zeiten ein bedeutendefheiann war, hat das Intereſſe an dieſer barock⸗romantiſchen Erft einen neu belebt Man verſucht aus ſeinen Schöpfungen, die 1 10 ird Wuſt von Vielwiſſerei und ſchnörkelhaftem Beiwerk inkruſtri iaſten den Kern herauszuſchälen und aus dieſes ſchöpferiſchen verwucherten Werken die unvergänglichen Blüten neu au laſſen. Auch dieſe Ausgabe möchte das. Aber ſie tut es wahl der ganz zulänglichen Mitteln. Gewiß vermißt in einer Aus f der eine dies, der andere das. Aber ſo verdienſtlich es iſt, chule Aeſthetiker Jean Paul durch eine Auswahl aus der Vors auch Aeſthetik aufmerkſam zu machen, ſo berechtigt es ſein malcgeiten Bruchſtücke aus verſchiedenen Werken zu geben— die elſahte „Titem“ ſind zupel. Warum nicht ſtatt deſſen die„Feetee Ein, dazu und beide ſtark gekürzt. Und dann, warum ſo dürfue, üler leitungen? War wirklich nicht mehr und nichts Weſentlicheres ch dieſe merkwürdige und doch große Erſcheinung zu ſagen En⸗ Tieferes über den Dichter, nichts Hinführenderes, und 1 eine ſchöpfendrres über den Menſchen. Und hätte der„Titan n⸗ der ſolchen Ausgabe für Alle nicht ganz anders dern Verſpin ahe 90 100 Jahre ſpäter Lebenden nahe gebracht werden können, iſtet und bracht werden müffen? So iſt nur eine halbe Arbeit gelenihre⸗ ſtlühen keine Werberrbeit. Die ganze Ausſtattung trägt den Siemeel iug⸗ billigen Preiſes an ſich. Man hat aber in Deutſchland auch H. Bücher, die mit Geſchmack hergeſtellt ſind! fa, 4 Ds den 13. November 1328. Neue illaaute mat Heitung Mittag⸗Nusgade] 5. Seite. Mr. 527 Aus dem Lande 15 Weinhein. 11. Nov. Geſtern halten 365 Mitglieder der dann enemende Weinheim mittels Sonderzuges der Dampiſtraßen⸗ im gemeinſame Ausfahrt nach Heidelberg unternommen um 1 kaunen, Stadttheater die Aufführung der Lortzinaſchen Oper diat und Zimmermann“ zu befuchen. Als die Ausflüaler— befrie⸗ bre den empfangenen Eindrücken— in beſter Stimmung heim⸗ unrein wurden ſie durch ein Verkehrshemmnis unterwegs zu einem Nac gen kängeren Aufenthalt gezwungen. Kurz vor eſpes chſen erhieit der Führer des Sonderzuges durch die Infgſſen Croß enigegenkommenden Automobils die Kunde. daß zwiſchen Sachſen und Lützelſachſen ein Perſonenauſo auf den Ne enen liece. Der Sonderzua bielt ſofort an, und die ſofortigen dun Saen ergaben die Richtigkeit der Meldung Es wurde folgen⸗ tung bverhalt ſeſtgeſtellt: Ein Heidelberger Auto. das aus der Rich⸗ wei debemnbeim kam. wollte einem entgegenkommenden Auto aus⸗ e geriet infolge des ſchlüpfrigen Bodens ins Schlenkern. den Hen ad ſich in den Gleiſen der Nebenbahn ſeftklemmte. Bei eſe aae des Chauffeurs, das Auto flott zu bekommen. brach 1 chfe, ſodaß das Gefäßrt nicht mebr beweaunasfühig war. ſach elephaniſch berbeigerufenen Freiwilligen Keuerwehr Groß⸗ aus d gelang es mit einem andern Aulo das beſchädiate Fabrzeug Sonden Gleiſen wegzuziehen. Immerhin entſtand dadurch für den von 0 eine mehr als einſtün dige Verzögerung. Auf die Kunde heim em Zwiſchenfall war Oberbüroermeiſter Hueael aus Wein⸗ Ingen Aute an Ort und Stelle gefabren. um ſich vam Stande der aluce zu überzeugen. Um ½ Uhr langte dann der Sonderzug ſllich in Weinheim an. Spte daed henfen bei Tangeereharfeseem, 18 Nob. Dre Auhr bedenen artin Gramlich fuhr mit ſeinem mit ſchweren Steinen 80l een hrwert in eine Mulde am Weg. Dunch den Ruck dem embich vom Wagen und ihm nach der ſchwere Sdein, auf eRN pofe gezeſſen. Dieſer durchſchlun ihm die Wirbelſäule, ſo daß. machen i tot war. Der Verumaſückte wollte geſtern Hochzei! * und ſo wurde ſein Hochzeitstag ein Todestag. un Haudetsheim bei Bretzen, 12. Ran Der Gendarmderte itt es Aie ück die er in leßter Zeit verühten Karkoffeldörwſtäbte auf, 975 enideckte als Tüter eimen in Durſqch wohnhaften Nanen der aus Oberdertingen ſtammt. Eine Reihe Säcke, die mit Fahn⸗ Keedeichnet waren und chich andare, die guf ähnliche Dieh⸗ 28 Aleesan laſſen wurden bei ißm gefunden. Aartsrute, 12. Dez, In beßter Jeit ſurte in hießer Stad. ch per Beſtellungen auf Juſchneidemuſter für 12 +21 zu erhalten. Er gab eine Prozemappe ab umd ließ ſich me deine geben Nuch eipicer gal bolle er die mande ußebe b an, er habe eine falſche Manpe übergelen. Damm ver⸗ andd N ga Kr. ohne den Käuferinnen, hauchfächlich Dienſtmädchen ejne ee zu ſſefern. Es geſang, den Betrüger in der Perſon Heh wen Kaufmanne zu ermftteln.— Ein von den ffranzeſen Niöre ausgewie endr 82 Kchre alter gehrer qus Fber⸗heim, der erbl bederdrafe hier wahnte, iſt plötzlich auf der Stypaße wurde udeſt. Da er ſeinen Weg nicht mehr allein fortſetzen ſonnſe, „rdurch die Poliſei nach dem Stüdt. Krantenhaus verbrecht Neſtnel, a.., 12. Nov. Am Sonntag hatten die Kinder eines in den Geſchän⸗mammes eine gefüllte und verſchnoſſene Bettflaſche Reren 9 8 0 Ofen geſtellt. Die Beſtflaſche epplodierte. wobei dae Pähwerden, Mädchen im Geſickt umd Bruft ſtork verbrüht wurde Ner Od die beiden onderen mit ſeichteren Verletzumgen davonkamen wurde vollſtändig auseinamderqeriſſen. ** 8 Hundelfinnen bei Freibrng 12. Noy. An den Folgen eimes Amuce berſtarb hier der Geiſt Nat urd Sbabidetan Mazttäus bebne der. der dur ſeine Wettervorherſegen in ganz Deuf hland die Wterung an redigierte ſeit 9 Jabren einen Wetterkalender, der auf ein Jachr vorausberechnet. dirung arrach 11 Non Der Malermeiſter Kart Müller gus Weil i weif tädlich an der Straßenkreuzung Wail⸗Leopoldstöhe ein Aut von ſeinem Hauſe. Er fuhr aegen eine Telegraphenſtange, Hnus der pfalz „ Lubwigsbafen, 12. Noy. Nach den Berechnungen des Stgz. Amtes Ludwigshafen a. Rh. iſt die für Mittwoch, den 11. Nobbr. 1825 errechnele Indexzifſer für Ludwigshafen g. Nh. bei einem Stande von 140,5 gegenüber der Ziffer der Vorwoche un⸗ vevändert geblieben. *Speyer, 12. Nopbr. Der.D..E, hatte, wie bereits ge⸗ meldet, ſeine Mitglieder und Vertreter der Behörden, der ver⸗ ſchiedenen Radfahrerverbände, Fuhrwerksbeſttzer und Matorradklubs auf den 16. dieſes Monats zu einer Vorbereitung der Gründung einer Verkehrswacht für die Rheinpfalz, die in Neuſtadt a. d. H. noch im Monat November erfolgen ſoll, eingeladen Bankdirektor Schmitt hielt ein aufklärendes Referat. Aehnlich den bereits vorhandenen 24 deutſthen Verkehrswachten ſoll durch Zufammenſchluß aller am öf⸗ fentlichen Berkehrsleben intereſſierten Kreiſe eine Organiſation ine Leben gerufen werden, deren Vertrauensleuie und Funktionäre durch beſondere Voflmachten reinigend und helfend in daß Verkehrsleben eingreift und die Arheit der örtlichen Polizeiorgane vor gllem auf den Landſtraßen und in Landorten unterſtützen und fördern foll Durch Unterricht, Film, Vorträge, die Preſſe und durch einheitliche ſchärfere Verkehrsregeln ſoll die allgemeine e an das moderne Verkehrsleben und andererſeits eine größeres Verantwor⸗ tungsbewußtſein beim Kraftfahrer erzielt werden. Als Vertreler des Bezirks Speyer wurden die Herren Merl vom.D..E. und Geiſt vom Bund deutſcher Radfahrervereinigungen in die denmächſt ſtattfindende Gründungsverſammlung entſandt. Der Sitz der als eingetragener Verein zu gründenden Verkehrswacht wird nach Speyer verlegt, die Ssee nach Mannheim, in die dortigen Räume des A. D. A. E. ꝛ: Kindenheim bei Frankenthal. 12. Nov. Bei einer am Sams⸗ tga im hieſigen Fagdgebiet ſtattgehabten Treibiaad wurden von ca. 50 Sckützen 160 Haſen erlegt. „ANeuſtadt a. d.., 12. Nanbr. In der Rgcht pam Montag auf Diensſag wurde ein Mann qus Appenthal, der die Vorſtadter Kirchweihe hier beſuchte, um ſeine Brieflaſche mit 35 Mk. erleichtert. Zwei Neuſtadter Gelegenheitsarheiter hatten ſich ihm angeſchloſſen und als der Mann genügend Wein hatte, nahmen ſie ihm die Brief⸗ taſche ab. Die Täter ſind bereits von der Polizei ſeſtgeſtellt. Am Mittwoch früh hat ſich hier der erſte Raureif gezeigt; in den Sirgßenrinnen war das Waſſer leicht gefroren. Tiefer in Pfälzer⸗ wald waren die Bergesgipfel weiß gedeckt mit leſchtem Schnee oder Reif.— Auch im hieſigen Gummnaſiüm ſind ein halbes Dutzend Er⸗ krankungen an der äguptiſchen Aügenkrankheil feſtgeſtell warden.— Das Kriegerdenkmal an der mittleren Haupiſtraße, das lekannflich des Kriegers Heimkahr gus dem Felde darſtellt und von Profeſſur Hahn in München entworfen worden iſt, findet den Beifgll gller Freunden, die unſers Stadt beſuchen 9 54 der Stadt ſelbſt ſind die Kritiber, die anfänglich an dem Geiſt des Ent⸗ mürſes manches zu ergänzen hatten, verſtummt. Ein Reiſender, der dieſer Tage hier war, erklärte, daß er in ganz Süddeutſchland kein ſo ſchönes Dankmal gefehen hätte. 9 4 5 Bad Dürkheim, 12. Novbr. Heute früh wurde in dem nahe: gelegenen Herrbeim g. B. der 42 Jahre alte Wirt und Wein⸗ kommiſſionär Paul Menk in ſeiner Schlafſtube kot guf⸗ gefunden. Da die Leſche ſchwere äußere Verletzungen aufwies, iſt anzunehmen, daß der Mann diefen Verletzungen érlegen iſt. Es kann ſich auch um einen Unglücksfaff handeln, indem der Tote ab⸗ geſtürzt iſt und ſich noch in ſein Haus ſchleppen kannte. r iſt jedach noch nicht bekannt. Das Gericht hat die Unterſuchung auf⸗ genommen. 5 :: Sippersfeld bei Kgiſerslautern, 13. Nop. In ſeiner Wohnung erhängt aufoefunden wurde der 38 Jahre alte Peſer Dot von hier. Das Motiy zur Tat ſoll ein bartnäckiges Magenleiden ſein. Handau, 12. Nan. Wie die A idauer Blätter melden, wurde geſtern abend der Geſchäftsreiſende dan Hein von Lalden in Philippsburg vom Zugs überfahreg. Es wird angegeben, er ſei aus dem Landauer Zuge auf der verkehrten Seite ausgeſt egen und van dem anderen einfahrenden ZJuge erfaßt worden. Hierzu er⸗ MNäheres Sein Lebenswandel ſcheint nicht einwandriei geweſen zu ſein, weshalb man in Kreiſen, die Heintz fannten, den dringenden Berdacht hegt, her liege Selbſtmord vor. Er hinterläßt Frall und ein dreijähriges Kind. Einvernehmen mil ſeiner Frau, Neues aus aller Welt wo kommen die meiſen Sefſpenſter her! Der letzte große Hellſeherprozeß hat das öffentliche Intereſſe den grenzwiſſenſchaftlichen Fragen erneut zugelenkt. Jhre Weitſchich⸗ tigkeit, die heute faft unüberſehhar zu werden droht, fordert viel⸗ feitige Möglichkeiten zu ihrem Studiüm. Mit anderen Worten: e iſt„erhöhter Bedarf? an ſogenannſen Medien eingatreten. Woher ſollen nun Menſchen mit dieſer ſeltenen Veranlagung beſchafft werden? 2 Für Forſchungen in Deutſchland kommen die weit nördſich gee legenen Länder Skandingvien, Sibirien, beſonders Island, nicht in Frage. In unſerem Baterlande ſelbſt gilt Weſtfglen mit Recht für in dem man das Zweite Geſicht beſonders häufig an⸗ tri Das Studfum der Spuk, und Geſpenſtererſcheinungen dagegen, die man wiſſenſchaftlich zum„phyſikaliſchen Mediumismus! rechner, hal andere Borausfetzungen. Es ſcheint aber nicht der Blocksberg auf dem Harz in erſter Linie in Beſracht zu kammſen, traz litergrifcher Berühmtheit, die ihm durch Gaethes Fauſt zuteil geworden iſt, ſon⸗ dern das Erzaebirge. niger durch die allgemein zugängliche Lite⸗ ralur als vielmahr durch mündliche Ueberlieferungen erfährt ingn immer wieder von erſtaunlichen Leiſtungen dieſer meiſt ſo ſtiſten, beſcheidenen und durch langjährige wirtſchaftliche Schwierigkeſten leider oft konſtitutionell geſchwächen Bergbewohner. Ein gkademiſcher Maler(Leopold Günther) in Wiesbaden be⸗ ſchreibt in der Mongtsſchrift des Revalg⸗Bundes ſeine Erlebniſſe mitk einem folchen Mediumt, das er in ßer Nähe von Wejmar kennen lernte. Das Mediun(Emil Schraps) ſchildert er als einen ärmlich gelleideten linkiſchen, träumeriſch und kränklich ausſeher den Ja⸗ brikarbeiter. Die Sitzung, die er näher beſpricht. beſtand hinſichtſſe der Zuſcmimenſetzung der Teiknehmer aus perhöftnismäßig bielen Skeptikern. Diefe überafl Täuſchung erwarfenden Herren unterſuchten alles mit der ſchärſſten Kritil, um ngußer zuzugeben, daß, cpenn ſie gewußt hätten, was ſie erkeben würden dieſe Unterſuchung ganz überflüſſig geweſen wäre. Die Feſſelung des Mediums erfalgte gach den Angaben einez Taſchenſpfelers, der verſicherte, daß die Knoten hej dieſer Bindung nicht verſhiebbar wären, mithin, daß ſich das Medium daraus nicht befreien könnte. Zur Erhöhung der Sicher⸗ heit würden fämtliche Knofen verſiegelt und petſchiert. Schan 10 Minuten nach Beginn der Sitzung erſchofl vielſeſtiges tautes ung leiſes, dümpfes und harſes Klopfen in perſckiedenem Takt. Das Medium hinter dem Vorhang wurde ſofort beleuchtet: Die Schnüte unperletzt, ebenſo Siegel ünd Knoten; aber das Mediüm entfeſſeltl 0 Zum zweſten Male murde es mit größter Sorgfalt gebumden und alles verſiegelt. Man legte ein vaar Muſikinſtrumente in den gbge⸗ ſperrten Aufenttzaltsrgum des Mediiunz. Tratzdem erſpienen bei (chmacher Pelguchtung Teilmgſerigliſatianen. Eines der„Geſpenſter? A ſo heftig gegen den Türrahmen, daß anſcheinend dadürch ein Riß im Holz entſtand. Ein anderes perlangte eine Spieldzſe, die hlich fichiar, aber gpne daß man erkennen konnte, durch wen, nahe der Decke ſpielend durch das Zimmer ſchwebte. Dabei ſoll ſie zugleich von unſichtbaren Händen immer wieder gufaezogen wor⸗ den ſein. Durch eine der„Intellſgenzen? erklärte das Medium. es würde ein„Sternhimmel! gemgcht werden. Sofork erſchienen aus dem dunkſen VBarhang eine großſe Anzahl fleiner ünd großer phos⸗ phoreszierender Flecke. Gecen Schluß forderte die Inellicenz„Abile wieder Beleuchtung des Mediumis. Alzs man dieſe bewirkte wurde deſſen Weſte nebſt der daran befindlichen Uhr den kontrollierenden Herren entgegengeworfen— während ſie das Medium gebunden vor fahren wir folgendes: Heintz war Teilhaber der Lebensnͤttelgroß⸗ handlung„Südpfalz“, über die vor kurzem die Geſchäftsauf⸗ bungen 8chſug um und bearub ihn unter ſich. Die Ver⸗ — kührten ſafork zu ſeirem Fado. , Er schläft Ein guter Nachtschlaf ist die beste Mediain der Welt. enn Sie noch so müde sind, 80 an. Festrengt von langer Tagesarbeit und lann sieben oder acht Stunden gesunden Und festen Schlaf haben können, dann Nachen Sie krisch und gekräftigt auf. Ver gesunde Mensch schläft immer gut; mit anderen Worten: Wenn Sie nieht bchlafen können, dann ist etwag mit hrer Gegundheit nicht in Ordnung. In neun Fällen ven zehn ist etwas Erkehrt mit Ihrem inneren System und id müssen möglichst bald etwas kun,. um übleren Folgen vorzubeugen. Sie ang deshalb nicht krank, aber Sie sind deh nicht gangz gesund. eigneten enthalten — In Kaffee oder Tee nicht zu schmecken Eine ganz kl, ne Messerspitze vall ſeden e in gie erste Frünstückstässe! In Apotheken 1 5 dund Hrogerien M. 2,50 pro Slae, für 3 9988 ausreichend- Die tägliche kleine Dosis macht esl Beuthien& Schultz G. m. b.., Berlin luulleferungslager tür Baden und pfalz: Paul Rech, Mannkeim, Or. Merzelstr. 274 Tel. 9299. 2 2 wie ein Kindl! Bei angestrengter Tätigkeit in über⸗ källten Geschäftsräumen, wenig körper⸗ licher Bewegung an der kriscgen Luft, häufig hastig ein dauung und ungenügender Stoffwechsel die Folge, dahn können Sie nicht gut schlafen und fühlen sich nicht wohl. Nehmen Zie deshalb jeden Morgen Kruschen in Kaffee, Tee ader warmem Wasser, denn Kruschen hält Ihren inneren Organiemus in Ordnung. Die 6 Mineralgrundsalze die in Krusehen wendigkeit. Diese Salze können dem Körper auf keine bequemere Art eingegeben werden als dureh Kruschen- Salz. ſich tausgeſprochen wurde. Er iſt verheirgtet und lebte in ſchlechtem Vas„Nruschen— etnee enommenen und unge⸗ Mahlzeiten sind schlechte Ver: sind, sind alle eine Lebensnof⸗ ſich ſitßze ————— ſßen ſahen. Der Bexſchierſtatter fügt hinzu:„Die Weſte war ihm umzer Jacke und Feſſelung auf dem Wege der Stoffdurchdringung gengmmen worden!— Wir möcſten das mit anſehen! — Zierliche Norhange und Gardinen, Tisch- decken und Kissenüberzüge, alles was zur Verschönerung Ihres Heimes dient, bedatf fegelmäbiger und gröndlicher Reinigung. Verwenden Sie hierzu die feinen I- UX Seiſenſſocken, die Ihnen diese zonst nicht unbeschwerliche und heikle Arbeit zum Spiel machen. 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Die Aufgabe dieſer deutſchen Vertretung iſt mit Eng⸗ kand, das durch das Schatzamt, das Handelsamt und durch das Foreign Office vertreten iſt, über gewiſſe ſich aus dem deutſch⸗ engliſchen Handelsvertrag ergebende Fragen zu verhandeln. Als der Handelsvertrag mit England zu Anfang Dezember v. J. zum Abſchluß gelangte, war der erſte Eindruck bei ſeiner Durchſicht der der Genugtuung. Es zeigten ſowohl Faſſung wie Inhalt des Ab⸗ kommens, daß Deutſchland aus der unwürdigen Rolle des einſeitig Verpflichteten und einſeitig Gebenden in die es durch den Verſailler Vertrag eingeſpannt worden war, herausgewachſen iſt. Im übrigen erforderte der Vertrag wenig Kritik, da ſich die einzelnen ſeiner 83 Artikel und der 8 Paragraphen des Anlage⸗Protokolls im weſentlichen auf die Anwendung der grundſätzlich zugeſtandenen beiderſeitigen Meiſtbegünſtigung beſchränken. Dieſe Meiſt⸗ begünſtigung bedeutet, um es für den nichtfachmänniſchen Leſer kurz zu wiederholen, daß dem Staat, mit dem ein Meiſtbegünſti⸗ gungsvertrag abgeſchloſſen wird, die gleichen Rechtle und Ver⸗ günſtigungen, insbeſondere, was die Höhe der Zölle anlangt, ein⸗ gexäumt werden, wie ſie irgend einem dritten Staat bisher ein⸗ geräumt worden, ſind oder in Zukunft eingeräumt werden. Man unterſcheidet unbeſchränkte und beſchränkte Meiſtbegünſtigung. Bei beſchränkter Meiſtbegünſtigung kann e⸗ ſich darum handeln, daß dieſe nur gewährt wird inbezug auf beſtimmte Gebiete der Handelstätigkeit oder beſtimmte Warengruppen oder inbezug auf handelspolitiſche Vorteile, die ganz beſtimmten, insbeſondere benach⸗ barten Ländern, eingeräumt werden. Im Gegenſatz zum Meiſt⸗ begünſtigungsvertrag beſteht der ſog. Reciprocitätsvertrag mit dem gründſätzlich jedes handelspolitiſche Zugeſtändnis nur gegen ein gleichwertiges Zugeſtändnis von der anderen Seite gewährt wird und bei dem die Ausdehnung handelspolitiſcher Zu⸗ geſtändniſſe auch auf dritte ausgeſchloſſen iſt. Vor dem Kriege war unſere taaten im Sinne der Meiſtbegünſtigung Handelsvertragspolitit durchweg von dem Syſtem der unbeſchränkten Meiſtbegünſtigung beherrſcht, das ſich bewährte, weil es auch von den anderen Welthandels⸗ ſtaaten angewendet wurde. Darin iſt inzwiſchen eine Aenderung eingetreten, weil manche Staaten ſich dem Grundſatze der Reci⸗ procität oder der beſchränkten Meiſtbegünſtigung zugewendet haben. In England hat man noch bis zum Vorjahr dem Syſtem der unbeſchränkten Meiſtbegünſtigung zugeneigt, doch hat inzwiſchen die Lage eine weſentliche Aenderung erfahren. Vor dem Welt⸗ kriege beſtand zwiſchen Groß⸗Britannien und dem Deutſchen Reich ein vertragloſer Zuſtand. Nachdem Groß⸗Britannien den mit dem Deutſchen Zollverein 1865 abgeſchloſſenen, ſpäter vom Deutſchen Reich übernommenen Handelsvertrag 1898 äufgekündigt hatte, wurde der Bundesrat ermächtigt, den Staatsangehörigen und Erzeugniſſen des Vereinigten Königreichs, ſeiner Kolonien und aus⸗ wärtigen Beſitzungen die meiſtbegünſtigte Behandlung zu gewähren. Dieſe Ermächtigung wurde fortlaufend verlängert und zuletzt hatte der Bundesrat am 19. Dezember 1913 davon Gebrauch gemacht. Stand der Reichsbank vom 7. November 1925 Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Nopember iſt in der erſten Novemberwoche eine befriedigende Entlaſtung des Reichsbankſtatus eingetreten. Der Wechſelbeſtand verminderte ſich um 155,8 Mill. auf 1474,3 Mill. R4 und zwar wurden von priwater Seite 104,4 Mill. R⸗4 Wechſelkredite abbezahlt, während die öffentlichen Stellen 51,4 Mill. Re der Reichsbank an Redis⸗ konten abnahmen, wodurch ſich die Summe der rediskontierten Wechfel auf 646,2 Mill. R⸗. erhöhte. Der Lombardbeſtand ging um 12,4 Mill. auf 9,8 Mill., die geſamte Anlage in Wechſeln, Lombard und Effekten um 167,4 Mill. auf 1704 Mill. R⸗/ zurück. An Reichsmarkbanknoten ſind 125,2 Mill. an Rentenbank⸗ ſcheinen 80,4 Mill.=/ in die Kaſſen der Bank zurückgefloſſen, ſo daß der Banknotenumlauf ſich auf 2677,0 Mill. Rel und der Umlauf an Rentenbankſcheinen auf 1462,3 Mill. R⸗l ermäßigte. Die fremden Gelder der Bank wuchſen um 80,3 auf 698.0 Mill.=&A im weſentlichen durch Eingänge bei den öffent⸗ lichen Guthaben. 8 Der Beſtand an Gold und deckungsfähigen Deviſen vermehrte ſich um 12,8 Mill. auf 1568,0 Mill.=A und zwar entfällt die Vermehrung faſt ausſchließlich auf Deviſen, da der Goldbeſtand annähernd unverändert geblieben iſt. Die Deckung der umlaufenden Noten durch Gold und deckungsfähige Deviſen beträgt 58,6 pCt.(gegen 55,5 pCt. in der Vorwoche), die Deckung durch Gold allein 4,1 pCt.(gegen 43,1 pCt. in der Vorwoche). Scharfe Kritik an dem Gieſche⸗Harriman⸗Berkrag In der Voſſ. Ztg. übte, wie uns von unſerem Berliner Büro gemeldet wird, der Staatsſekretär a.., Profeſſor Dr. Auguſt Müller, der bekanntlich wegen der Barmataffäre die ſozialdemokratiſche Partei verließ und ſich den Demokratea zugeſellte, eine ſehr ſcharfe Kritik an dem zwiſchen von Gieſches Erben und Harriman⸗Anaconda getroffenen Abkommen. Verhandlungen der Geſellſchaft mit dem preußiſchen Staat, die dicht vor dem Abſchluß ſtanden, ſind bekanntlich an dem Widerſtand der.⸗V. geſcheitert. Auguſt Müller ſchildert die finanziellen Beſtimmungen des Vertrags als im höchſten Grade ungünſtig für die deutſche Geſellſchaft. Als eine direkte Gefahr für die deutſche Volkswirtſchaft bezeichnet er aber vor allem den Teil der Abmachungen, der den Amerikanern den Weltzinkmonopol in einer die deutſche Wirtſchaft auf das höchſte benachteiligenden Form gewährt. Der Harriman⸗Vertrag beſtimmt nämlich, daß die deutſche Liefergeſellſchaft für 25 Jahre einen Erzlieferungsvertrag mit der amerikaniſchen Ge⸗ ſellſchaft abſchließen ſoll. Nach den Beſtimmungen des Vertrags iſt zu erwarten, daß die Amerikaner an Gieſche praktiſch die Pro⸗ duktionskoſten vergüten, ſelbſt aber das Zink zu Welt⸗ marktpreiſen in Deutſchland und auf dem Welt⸗ markt abſetzen werden. Sachverſtändige rechnen damit, daß ber dem gegenwärtigen Zinkpreis von 40 Pfund Sterling pro Tonne die Hälfte des Preiſes in die Taſchen der Ameri⸗ taner fließen wird. Durch dieſen Vertrag iſt ſogar jeder deutſche Einfluß auf den Zi gut wie ausgeſchloſſen. ill. den Vertrag; zwei Aktionäre gaben Proteſt zu Protokoll. Nach dem Kriege genoß Groß⸗Britannien aufgrund des Verſailler Diktates in Deutſchland bis zum 10. Januar 1925 bekanntlich die Rechte der meiſtbegünſtigten Nation einſeitig im weiteſten Sinne. Die Bilanz des deutſch⸗engliſchen Güteraustauſches ſchloß vor dem Weltkriege immer mit einem erheblichen Aktiv⸗Saldo für Deutſchland. In den letzten drei Vorkriegsjahren belief ſich die Aktivität auf durchſchnittlich 12 751 und für das Rekordjahr 1913 ſogar auf 19 912 Mifl. Pfund Sterling. Im Außenhandel Deutſch⸗ lands nahm Groß⸗Britannien die hervorragendſte Stellung ein, es war ſein Hauptkunde, und hinter Rußland und den Vereinigten Staaten ſein Hauptlieferant. Hieraus erſieht man am beſten, welch eine enorme Bedeutung die vertragliche Regelung unſerer Handelsbeziehungen mit Groß⸗Britannien beſitzt. Von engliſcher Seite iſt noch zu Beginn dieſes Jahres betont worden, daß ein allgemeiner Meiſtbegünſtigungsvertrag für die Regelung dieſer lebenswichtigen Wirtſchaftsbeziehungen nicht ausreiche, weil dann die Behandlung engliſcher Waren in Deutſchland abhängig wäre von zufälligen Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und einer dritten Macht. Dieſe engliſchen Beſorgniſſe hahen ſich als weniger be⸗ gründet erwieſen als von deutſcher Seite geäußerte Bedenken. Durch die von England inzwiſchen eingeführte Schutzzoll⸗ geſetzgebung einerſeits und die von Deutſchland vorgenom⸗ mene Herabſetzung ſeiner Zollſätze(in den Handelsverträgen mit Belgien, Italien und anderen Ländern) andererſeits iſt die deutſche Wirtſchaft immer weiter in den Hintergrund gedrängt worden. Die mit dem Handelsvertrag urſprünglich angeſtrebte wirkliche wirt⸗ ſchaftliche Parität hat ſich zu Ungunſten Deutſchlands verſchoben und ſteht im Begriff, ſich noch immer meiter zu verſchieben, weii England noch immer neue Zölle in Ausſicht nimmt. Es liegt auf der Hand, daß ſich die deutſche Wirtſchaft durch dieſe Entwicklung beſchwert fühlt. Deutſchland hat deshalb aufarund des Artikels 2 des Protokolls zum deutſch⸗enaliſchen Handelsvertrag um münd⸗ liche Verhandlungen erſucht. Dieſer Naraaraph beſagt, daß ſich ſede Partei innerhalb der durch dieſe Abmachung gezogenen Grenzen verpflichtet, keine Zölle oder Abgaben aufzuertegen, die für den anderen Teil beſonders abträolich ſind. Weiterhin verpflichtet dieſer Naragraph jeden der beiden Teile, bei Abänderung ihres heſtehenden Zolltarifs und bei Feſtſetzung künftiger Zollſätze. ſoweit ſie die Intereſſen der andern Partei beſonders berühren, gebührende Rückſicht zu nehmen auf die Gegenſeitigkeit und auf die Entwicklung des Handels der beiden Länder unter an⸗ gemeſſenen und billigen Bedingungen. Wörtlich heißt es dann: „Sollte bei einem der beiden vertragſchließenden Teile die Auf⸗ faſſung entſtehen, daß einzelne der von dem andern Teil feſf⸗ geſetzten Zollſätze mit obigen Zuſagen nicht in Einklang ſtehen. ſo erklären ſich beide Teile bereit, darüber ſofort in mündliche Ver⸗ handlungen einzutreten.“ Dieſer Zeſtyunkt iſt für die deutſche Wirtſchaft jetzt gekommen. Ob die Beſprechungen nur einzelne Veränderungen des Vertragswerkes bringen werden, läßt ſich natürlich nicht vorausſagen. Man glaubt aber, daß ſie mit dem Ziel geführt werden dürften, den Vertrag von einem reinen Meiſt⸗ begünſtigungsvertrag zu einem Tarifvertrag zu erweitern. Georg Haller. heim u. Cie., Badiſche Automobil-Jabrik, Mannheim Wie wir erfahren, hat ſich die Firma Heim u. Cie. Badiſche Automobilfabrik in Mannheim, Schanzenſtr.—14, infolge der ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe, unter denen bekanntlich ganz beſonders die Automobilinduſtrie zu leiden hat, ge⸗ zwungen geſehen, den Antrag auf Geſchäftsaufſicht zu ſtellen. Es iſt, wie wir hören, beabſichtigt, die Fabrikation der Wagentype, die ſich ja allgemeiner Beliebtheit erfreut, fortzuführen und nach der Verhängung der Geſchäftsaufſicht eine Verſtändi⸗ gung mit den Gläubigern herbeizuführen. O Chem. Werke vorm. H. u. E. Albert, Amöneburg-Biebrich a. Nh. Aus dem Bericht des Vorſtandes in der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung geht hervor, daß das Ergebnis im erſten Halbſahr 1925 ein befriedigendes genannt werden kann. In letzter Zeit iſt, wie uns mitgeteilt wird, allerdings infolge der allgemeinen Wirtſchaftslage und der verringerten Kaufkraft der Landwirtſchaft ein gewiſſer Rückſchlag eingetreten, der das Jahresergebnis beeinfluſſen kann. Immerhin hofft die Verwaltung, daß mit einer beſcheidenen Dividende gerechnet werden darf. 9 Aaggang der der Großhandelsinderziffer. Die auf den Stichtag des 11. November betechnete Großhandelszifſer des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt gegenüber dem Stande vom 4. November(120,7) um 0,7 auf 119,7 zurückgegangen. Geſunken ſind die Preiſe für Roggen, Gerſte, Hafer, Kartoffeln, Schweinefleiſch, Milch, Treib⸗ riemenleder, Flachs, Baumwollehalbware und einige Nichſziſen⸗ metalle. Höher lagen die Preiſe 55 Weizen, Schmalz, Zucker, Rindfleiſch, Vaumwolle, Hanf und Zinn. Die Hauptgruppen der Agrorlebensmittel haben von 113,8 auf 112,5 oder um 0,9 Prozent, die Induſtrieſtoffe von 133,7 auf 133,1 oder zm 0,4 Prozent nachgegeben. Dividende von 1272 pEt. zurückgezogen hat, was die Aktio⸗ näre ſtark enttäuſchte. In dem nun vorliegenden Geſchäftsbericht für 1924½5 wird der Geſchäftsgang als normal bezeichnet. Alle Betriebe waren ausreichend beſchäftigt. Nach 68 430 Abſchrei⸗ bungen verbleibt ein Gewinn von 411753, wovon 150 000% für Erneuerungen und 100 000% für Verluſte an Forderungen zurückgeſtellt und der Reſt mit 121.753„. auf neue Rechnung vor⸗ getragen wird. Ueber die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr wird bemerkt, daß ſich ſeit Beginn des Herbſtes eine immer weiter um ſich greifende Stockung des Auftrags- und Zahlungs⸗ eingangs bemerkbar gemacht habe, ſo daß für die nächſte Zukunft mit erheblichen Betriebseinſchränkungen gerechnet wer⸗ den müſſe. Aus dieſem Grunde ſei es angezeigt, den Gewinn zurückzuſtellen. ee 71 81 8 Zufammenſchluß in der optiſchen Induſtrie. In der geſtrigen ao..⸗B. der Optiſchen Anſtalt C. P. Goerz.⸗G., Berlin, wurde die von der Verwaltung vorgeſchlagene Inter⸗ eſſengemeinſchaft mit der Jeca⸗Conteſſa⸗Nettel genehmigt. Der Vertrag läuft bis 1950. Wie von der Verwaltung von Goerz mitgeteilt wurde, ſei der Abſchluß für das abgelaufene Jahr noch nicht fertig, geſagt aber könne werden, daß die Ausſchüttung einer Dividende nicht möglich ſei. Drei Kleinaktionäre opponierten gegen ſw. ODeutſche Berlagsanſtalk Stuktgark. Wir haben erſt kürzlich gemeldet, daß die Geſellſchaft ihren Antrag auf Ausſchüttung einer ſtaubb Deviſenmarkt Europäiſche Deviſen erholt, beſonders Paris und Mailand Argenkinen über Goldparität Der internationale Deviſenmarkt war geſtern lebhafter als 5 den Vortagen und zeichnete ſich durch eine Aufwärtsden gung des italieniſchen Lire aus. Die weſtlichen Dern konnten, wie ſchon erwähnt, beträchtliche Kursgewinne verzeichnef und ſtellte ſich London gegen Paris auf 119(12275), Mailand arn 11976(12276). Die Gründe der Aufwärtsbewegung ſind nicht na bekannt, doch dürfte es ſich um eine vorübergehende Reaktion na der ſtarken Abſchwächung der Vortage handeln. Es notierten: Kabel gegen Schweiz 518,75(519), London gegen Schweiz 25,14(25,16), Holland gegen Schweiz 208,75(2087% Paris gegen Schweiz 21,10(20,55), Mailand gegen Schweiz (20,60), Kabel gegen Holland 248,50, London gegen Holland 1200% London gegen Brüſſel 106,75(10675), London gegen 1 24,10(24,20), London gegen Kopenhagen 19,65(19,70), Londo gegen Stockholm 18,15, London gegen Madrid 33,90, Brüſſel gegen Paris 111,50(114,50). Die Aufwärtsbewegung des argentiniſchen Peſos hat im 9 laufe des geſtrigen Tages weitere Fortſchritte gemacht und 15 Kurſe bewegten ſich zum erſtenmal ſeit der Vorkriegszeit, alſo lelt zehn Jahren, über Goldparität und ſtellen ſich heute Vormittag gegenüber der Reichsmark auf 175,15(174,80), mithin hat die vo einigen Tagen mitgeteilte Meldung, daß die argentiniſche Regierung beabſichtige, zum Goldſtandard zurückzukehren, ihre Beſtätigung gefunden. Folgende weitere Arbitragekurſe laſſen ſich, über New 910 errechnet, feſtſtellen: Das engliſche Pfund 20,36, Paris 905 (16,65), Zürich 80,95, Mailand 17,05(16,65), Holland 169 1 Prag 12,44, Oslo 84,50(84,20. erholt auf die vorübergehende zaſe ſchwächung, Kopenhagen 1,03,55(1,03,45), Stockholm 1,12,30, B 19,05, Madrid 60. 7 Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 12. Nov. Bei lebhafterem Geſchäft ware Aktienkurſe gut behauptet. Feſtverzinsliche Werte unverän Rheiniſche Hypothekenbank 56,25 bz.., Badiſche Anilin⸗ 10l Sodafabrit 118,25 bz.., Brauerei Sinner 51 G. Braun Schwartz⸗Storchen 78 bz.., Bad. Aſſekuranz 110., Continenter Verſicherung 30., Mannheimer Verſicherung 60., Mannhe Gummi⸗ und Asbeſtfabrik 23 bz.., Pfälziſche Mühlenwerke 73 1. Rheinelektra 55 bz.., Rheinmühlenwerke 45 bz.., Way 55 Freytag 65,50., Zellſtoff Waldhof 79 bz.., desgl. Borzugsalſche Lit. B 55., Zuckerfabrit Waghauſel 44,5 bz.., 5 prog. Deulſc Reichsanleihe 0,210., 4 und 355 proz. Rheiniſche Hypothekenbant Pfandbriefe 5,67 G. wWaren und Märkte Serliner Metallbörſe vom 12. Novemder Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. die ndertl 1. 12 Aluminium uU. 50 Elektrolntkupfer 189.25 129.25 in Barren.40•,48 240— Raſſinadekupfer——.— inn, ausl.—.— 22 Blei—.——.— jüttenzinn—.— 05 50 Robzinklob.⸗Pr., 78.79 78—79 Nickel 3,40.30 ,49,165 52. ffr. Berk.. Antimen Tec. 18 8 Plattenzink 60,5.9½8 88˙87 Siiber für 1 Sr. 05,75.96/5 95718,— Aluminium.38•.40.85•.40 Platin v. Sr.—.— sonben 12. Nbember. Metallmarkt.(In Lſt t. d. engl( 1010 Keg · 3760 2 1* 11 plei 2735 3 80 Kupfer Kaſſa El.69 61.80 beſtſeleet. 66.28 86,28 Fin! 1480 15 59. 3 Mona 62.85 62.75 Nickel—— Aueckſide 118 de. Elettol. 68.50 68.7 Zinn Kaſſa 260.75 286. 5 Regulun Der Slickſto r 1 r ſtoffſmarkt im Monal Oktobe we Im Inlande blieb das Stickſtoffgeſchäft, wie wir den en, lungen des Stickſtoff⸗Syndikats, G. m. b.., Berlin, entnehnn auch im Ottober ſtill. Die Produktion entſprach dem Prograue⸗ Die Preiſe für 1 Kg. Stickſtoff ſtellten ſich für: Schweſelſcgal⸗ Ammoniak, Salzſaures Ammoniak, Leunaſalpeter BASx,⸗ für ammonſalpeter BASc im Monat Oktober 1925 auf.02 Gal, au Kalkſtickſtoff auf 0,92 G⸗/, und ſtellen ſich im November 1926 1,04, 0,4 GA, im Dezember auf 1,06, 0,96 G,, im Januat, 110 auf 1,08, 0,98 Gl, im Februar, März, April und Mai auf ſtoff 1000.l. Der Preis für Natronſalpeter BaSß und Hargß BASß iſt unverändert 1,30 G, der Preis für Kalkſalpeter 903 unverändert 1,20 Ge für 1 Kg. Stickſtoff. Die Rachfrrege. nach Stickſtoffdünger im Auslande war weiterhin daß Gegenüber einem in letzter Zeit vielfach verbreiteten Gerücht, tont die Stickſtoffpreiſe eine Aenderung erfahren würden, mu bieſe⸗ werden, daß das Stickſtoff⸗Syndikat an den im Frühjahr nd Jahres für das ganze Düngejahr im voraus feſtgeſetzten, ſind Monaten geſtaffelten Preiſen feſthalten wird. Die Preiſe. Ict, niedriger als im Vorjahre und liegen im Durchſchnitt etwa en⸗ unter den Vorkriegspreiſen. Auch im Verhältnis zu den gei⸗ wärtigen niedrigen Preiſen der wichtigſten landwirtſchaftlichen or⸗ zeugniſſe ſind die Stickſtoffpreiſe noch günſtiger als in de, gſte kriegszeit. Der Düngeſtickſtoff iſt daher auch heute das bi chaft⸗ landwirtſchaftliche Betriebsmittel, deſſen Anwendung die Wirtſ Per⸗ lichkeit des Betriebes auch unter den gegenwärtigen ſchweren Schiffahrt Frachtenmarkt vom 12. November. hältniſſen erhöht. 4 Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutigen 700 börſe ziemlich gering. Die ſeitherigen Sätze mit 1 M. ab 4 N. Baſis Mannheim,.20 Mk. Karlsruhe,.20 Mk. Fran furt gen für die Tonne blieben unverändert Ebenſo erfuhren die Talf0 Rotterdam und Antwerpen keine Veränderung. Wa erſtandsbeodbachtungen in Mono November ein-u Je7 IId III[2 IIa. Negar-Beu-e 7 76HLI 3. schu ermen 1 8 98 199 94 1 8Jwiann ſern 7 Neir„„ 04]/ 68J 81/1. 92 3%»übronn MNaxan. 3773.8480% 49/ 71(4 21 Mannbeim.58026] 373 92.48 24 ——.——12820— .70.85 3 20 44.8Jʃ8 75 Aln„ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr Haas 2. Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, Direknon: Ferdinand Heyme. Tell! Cbefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen füt Hans Alfred Meißner; das Feuilleton: Dr. Fritz Hemmet und Kommunalpollii und Lokales: Richard Schönfelder?; für Spen, den Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten umberdt. übrigen zebaftonellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen- J. Ben — Brot zu backen lat nicht schwer. Trotzdem denkt die Hausfrau nicht daran, sich damit abzugeben. Sie holt ibr Brot beim Bächer. Suppen kann jede Hausfrau kochen. Nur ist die Zubereitung oft mũhevoll und zeitraubend. Heute ist ihr diese Arbeit abgenommen: sie holt bei hrem Kaufmann die kochfertägen und bereitet daraus, ohne große Umstande, in kurrer Zeit, nur mit Wasggr die AmHRGGIs Sappenwürfele Oslo befeſtigt le n ee „52 r * A * 2 22 2 r Neue Manbehne. F4tunz(uittas⸗usgabe! 7. Sede. N. 2 erichtszeitung Amtsgericht Mannheim 0 S. c Mannheim, 11. Novbr.(Sitzung des Amtsgerichts, Abt. Lagez 1) Vorſttender: Gerichtzaſſeſſor Haas. Vertreter der An⸗ ehörde: Staatsanwalt Seitz. in Bad verh. Kaufmann Friedrich Jeſter aus Bieberach bei Zell ier tätin war als Autobegleiter einer hieſigen Aktiengeſellſchaft dere ig9. Für überbrachte Waren dieſer Firma kaſſierte Jeſter den pache von 1427 Mk. ein, behielt aber das Geld für ſich und ging rondn, Am 5. Oktober 1925 ließ ſich Jeſter in der Wirtſchaft„zum mnfähigteſen in Karlsruhe unter Verſchweigung ſeiner Zahlungs⸗ Seine greit Speiſen und Getränke in Höhe von.28 Mk. reichen. Rebemturorgeſaßten Abſicht zufolge verſchwand Jeſter durch eine munnten 5 ohne bezahlt zu haben, wodurch die Kellnerin um den ge⸗ 155 wur etrag geſchädigt wurde. Wegen unt und Be⸗ onate de der Angeklagte zu einer Geſamtſtrafe von drei nund 3 Tagen Gefängnizs verurteilt. M. 3 Monate Gefängnis wegen Mietwucher awem ieder einmal hatte ſich das Amtsgericht Stuttgart mit eit 5 lener ſo zahlreichen Mietwucherfälle, wie ſie in unſerer Bifder chroniſchen Wohnungsnot an der Tagesordnung ſind, zu be⸗ Jahreg n. Der Angeklagte iſt 63 Jahre alt. Er war in jungen Exiſten nach Rußland gegangen, hatte ſich in Moskau eine ſichere wſiſche egründet und ein namhaftes Vermögen erworben. Die laſſung ſtevolution nötigte ihn, mit ſeiner Familie unter Hinter⸗ Unterg ſeiner ganze Habe zu flüchten. Er fand in Stuttgart ein waef zommen. Der von ihm betriebene Handel mit Schühwaren ſeiner Hoch wenig Gewinn ab, ſo daß er, nach ſeinen Angaben, mit n daumilie in Not kam. Deshalb beſchloß er, aus ſeiner Woh⸗ 8 Vermieten ſo viel als nur möglich herauszuholen. wohn ewohnte in einem ziemlich baufälligen Hauſe eine 4⸗Zimmer⸗ „mung. Mit ſei 1 1 5 mit Mit ſeiner Familie, im ganzen 4 Köpfe, begnügte er ſich frdigen immer. Ein Zimmer, das nach Anſicht des Sachver⸗ en, dieſe Bezeichnung gar nicht verdiente, wurde um 35 Mark *. 3el 9 9 Fuhſra vermietet. In dieſem Preis war allerdings auch das wurde ct und die Bettwäſche eingerechnet. Ein zweites Zimmer leuchtu an ein Schloſſersehepaar abgegeben, das ausſchließlich Be⸗ weiter ng und Bedienung 80 Mark monatlich zu zahlen hatte. Das ſich alle immer mietete ein Techniker für ſich und ſeine Frau, wobei dar gerdings herausſtellte, daß es ſich hierbei um kein legales Ehe⸗ ahlenebandelt hatte. Dieſe mußten 100 Mare für das Zimmer be⸗ Küche hatten ſie, wie das andere Ehepaar die Erlaubnis zur Miet enützung. Dder Vermieter ſelbſt bezahlte aber einen geben zin s von ſage und ſchreibe 39 Mart 5 Pfg., ſo daß er drei zeinem freien Zimmer rund 170 Mark pro Monat aus den Vermemmern übrig hatte! Nach den Zeugenausſagen ſoll ſich der und 8 überdies noch äußerſt ſchroff und ſchikanös gezeigt haben weil ſte als die Mieter die Zahlung der Miete verweigern wollten, nichts es einfach nicht mehr konnten, erklärt haben, es gehe ihn Demewas Staatsanwalt und Behörden ſagen! immer Sachverſtändige der Preisprüfungeſtelle bekundete, daß die 8 nicht den beſten Eindruck gemacht haben, daß in dem einen as drittanſtatt eines zweiten Bettes eine Chaiſelongue war und daß daß Zimmer mehr ein Loch war und es ſei kaum zu begreifen, in 5 Menſch darin ſchlafen könnel Indem er die Küchenbenützung öchſt m Fall mit 15 Maxk pro Monat anſetzt, kommt er auf einen aber zuläſſigen Betrag von 40 bezw. 45 Mark pro Zimmer, wobei dechnet iſ noch ein entſprechender Betrag für Beleuchtung einge⸗ vend der Staatsanwalt führte aus, daß es dem Angeklagten anſchei⸗ Handlun zum Bewußtſein gekommen ſei, wie ehrenrührig ſeine ngsweiſe geweſen ſei. Was er getan habe ſei vollendeter er, den 5 5 werhen denn er habe wegen ſeiner Notlage anderer Leute in ge⸗ Metem äßiger Weiſe ausgenützt und ausgemetet. Während ſein gehabt bei ſchwerer Arbeit gerade noch 80 Kark im Monak übrig den 15 habe, hätte es der Angeklagte verſtarun, ohne Arbeit, ſich den doppelten Betrag zu verſchaffen. Trotz der Umſtände, die für deſegöugeslachen ſprecgen ſei der Tacbeftand des g be des Iuaf, Aigs erfüllt, weshalb er deſſen Mindeſtſtrafe mit 100 Mark Geldſtrafe, drei Monaten Gefängnis und zwei Jahren Ehrverluſt beantragen müſſe! Das Urteil, auf das man ſehr geſpannt ſein darf, wird am kom⸗ menden Montag verkündet werden. Amtsgericht Mannheim » Mannheim, 11. Novbr.(Sitzung des Amtsgerichts, Abt. S. G..) Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Burger. Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Dr. Morr. Der 18jährige Taglöhner Authur Renſch aus Singen a. H. entwendete am 6. Sept. 1925 dem Arbeiter Wilhelm Hammel in Helmſtadt aus dem Hausflur der Wirtſchaft„zum Hirſchen“ deſſen Fahrrad im Werte von 90 Mk. Außerdem verſuchte Renſch am 9. Oktober 1925 im 5. Stock des Hauſes Tatterſallſtraße 27 die ver⸗ ſchloſſenen Manſardenzimmer der Luiſe Baumann Witwe und der Arbeiterin Klara Mathes mit einem Brecheiſen gewaltſam zu öffnen, in der Abſicht, darin zu ſtehlen. Der Angeklagte war heute ge⸗ ſtändig. Er hat ſchon zwei Wegend Diebſtahls und ſchweren Diebſtahlsverſuchs in ſtraſſchärfendem Rückfalle wurde gegen den Angeklagten auf eine Gefängnisſtrafe von Jahre erkannt. Landgericht Mannheim * Mannheim, 12. Nopbr.(Sitzung der kleinen Strafkammer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Weiß.— Schöffen: Kauf⸗ mann Ludwig Pfeiffer und Verſicherungsbeamter Alfred Heer⸗ 5 egen, beide hier.— Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt inder. Der 26jährige Schreiner Samuel Tonn aus Orenburg iſt ein gewerbsmäßiger Fahrraddieb und hat neben anderen längeren Ge⸗ fängnisſtrafen bereits 5 Jahre Zuchthaus hinter ſich. Aus dem Atelier des Bildhauers Kurz hier entwendete Tonn in der Nacht vom 4. zum 5. Juni 1925 zwei Fahrräder. Wegen dieſes ſchweren Diebſtahls verurteilte das Schöffengericht den Angeklagten zu 2 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. Gegen dieſes Urteil legte die Staatsanwaltſchaft wegen zu niederen Strafmaßes Be⸗ rufung ein, ebenſo der Angeklagte, welcher behauptete, daß er wohl die Räder von einem gewiſſen Möhrlin gekauft habe, aber am Dieb⸗ ſtahl nicht beteiligt geweſen ſei. In der heutigen Verhandlung ſuchte der Angeklagte die unglaubhaft klingende Behauptung aufzuſtellen, nicht er, ſondern der ſchon genannte Möhrlin müſſe höchſtwahr⸗ ſcheinlich die Räder geſtohlen haben. Der angebliche Möhrlin iſt in⸗ deſſen bei der Polizei und in der Fremdenherberge eine völlig un⸗ bekannte Perſönlichkeit, woraus erhellt, daß das Vorbringen des Tonn, der den Unbekannten ſelbſt nicht näher bezeichnen kann, aus der Luft gegriffen iſt. Der Staatsanwalt beantragt, gegen den vielfach vorbeſtraften Angeklagten ſtatt einer Gefängnisſtrafe auf eine zweijährige Zuchthausſtrafe zu erkennen. Das Gericht kam zu folgendem Urteil: Beide Berufungen wer⸗ den als unbegründet zurückgewieſen. Das Gericht erachtete als er⸗ wieſen, daß die Geſchichte Möhrlin aus den eigenen Angaben des Angeklagten heraus unglaubhaft iſt. Den Diebſtahl hate der An⸗ geklagte ſelbſt begangen. Dem Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Ausſpruch einer Zuchthausſtrafe wurde deshalb nicht ſtattgegeben, weil der Beſchädigte die Räder wieder zurückbekommen hat. Dieſer Umſtand mußte als ſtrafmildernd berückſichtigt werden. M. Wucherklage gegen die Charloktenburger Wafferwerke Vor dem Amtsgericht Schöneberg wurde eine Klage der Char⸗ lottenbuünger Waſſerwerke.⸗G. gegen einen Siedler verhandelt, der ſich weigerte, dae Verwaltumgsgebühr zu bezahlen. De dieſe wird der Waſſerpreis von 35 Pfg. je Kubibmetber bei der Abnahme des Mimdeſtverbrauchs von 12 Krbilmeter im Vierbelſahr auf 76 Pfg. heraufgeſetzt. Der Siedler machte geltend, daß es ſich hier um offen⸗ baven Wucher hamdeln müſſe, da die Berlimer Städeiſchen Waſſer⸗ werke in der Lage ſeien, die gleiche Waſſemnenge mit 17 Pfg. für den Kubikmeter zu liefern. Der Vertreter der Charlottenburger Waſſerwerke berief ſich auf ein Schied⸗gerͤcht, das kürzlich wirderum die Verwaltumgsgebühr gewehmigt hätte. Auf jeden Fall ſei die Ver⸗ waltungegebühr ein Beſtandteil des Waſſerpreiſes. Das Gericht gab dem Stedter auf, einen Schriftiatz einzureichen, in dem er ſeine Be⸗ hauptung über die wucheriſche Ausbeutung der Kleinverbraucher näher ausführt. Der Termin wurde auf Mitde Dezember vertogt. Sportliche Rundſchau Hanoͤball Verbandsſpiele im Bezirk Unterbaden Noch am letzten Sonntag herrſchte Hochbetrieb im Bezirk Unterbaden. Alle Mannſchaften lagen im Rennen und um die Punkte wurde hart und heiß gekämpft, ging es doch darum, feſt⸗ zuſtellen, welche Mannſchaft noch Ausſicht hat, den mit 4 Punkten Vorſprung führenden badiſchen Meiſter einzuholen oder ſich wenig⸗ ſtens den zweiten Tabellenplatz zu ſichern, der wie die neue Be⸗ ſtimmung beſagt, dazu berechtigt, ebenfalls an den Spielen um die badiſche Meiſterſchaft teilzunehmen. Ein greller Doppelpfiff zerreißt die Luft. Halbzeit Aber nur kurz iſt die Pauſe, es geht gleich weiter. Dort wird eine Inſtruktion erteilt, dort eine dringende Mahnung ausge⸗ ſprochen, hier wird mit Händedruck verſichert, wenn ihr..„ und ſo hat und will jeder etwas dazu beitragen, daß... Wieder ein Pfiff; die Halbzeit iſt zu Ende. Am kommenden Sonntag beginnt die Endrunde. Wie ſich der Verlauf derſelben geſtalten wird, iſt ſchwer vorauszuſagen. Die Spielſtärke der einzelnen Mannſchaften iſt faſt 10 Der badiſche Meiſter, M. F. C. Phönix ſteht mit 4 Punkten Vor⸗ ſprung an der Spitze der Tabelle. Die Mannſchaft hat bis jetzt die größte Beſtändigkeit gezeigt und dürfte aller Vorausſicht nach nicht mehr einzuholen ſein. Die beſten Stützen hat die Mann⸗ ſchaft in der Läuferreihe, der Verteidigung, dem Halblinken und dem Rechtsaußen. Die übrigen Spieler paſſen ſich gut in das Mannſchaftsgefüge ein. Während der Bezirksmeiſter ſchon faſt ſicher iſt, umſo unge⸗ wiſſer iſt die Frage nach dem Tabellenzweiten. Für dieſen Platz kommen noch alle übrigen Mannſchaften in Frage. Ganz beſonders aber muß dem Polizeiſportverein Heidelberg der Vorzug vor den anderen Mannſchaften gegeben werden. Die Hei⸗ delberger haben vor allem einen glänzenden Sturm, der in der Vorrunde. 25 Tore warf; jedoch die Verteidigung und die Außen⸗ läufer laſſen zu wünſchen übrig. Der nächſte Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz iſt der Verein für Raſenſpiele, der das Zeug dazu hat, dem Meiſter den Lorbeer zu entreißen, aber bisher unglaublich bummelte, bis es faſt zu ſpät war. Da die Mannſchaft die nächſten Spiele in neuer Aufſtellung beſtreiten wird, läßt ſich über ihr künftiges Abſchneiden nichts vorausſagen. Polizeiſportverein Mannheim, V. f. L. Neckarau und Mannheimer Turnſportgeſellſchaft verfügen über ein glänzendes Menſchen⸗ material, das bei riehtiger Ausbildung noch von ſich reden machen wird. Zur Zeit ſind dieſe drei Mannſchaften techniſch noch nicht ganz fertig, könnten aber trotzdem noch manche Ueberraſchung den führenden Vereinen bereiten. Die 1. Seniorenmannſchaft des Sport⸗ und Turnvereins Wald⸗ hof iſt zurückg⸗zogen worden, da durch die Trennung zwiſchen Turnen und Sport eine erſte Mannſchaft nicht mehr zuſammen⸗ gebracht werden konnte. Bereine Spiele Gew Unent Verl. Tore Punkte Phönix 5 1— 9 277 Polizei Heidelberg 5 1 2 5 25:18 VB. R 5 2 1 2 5 13:11 Polizei Mannheim 5 2— 3 4 11:17 V f L N. 8 1 2 2 4:10 M. T. G. 8 1 1 8 8 10:15 Die Spiele am kommenden Sonntag ſind für die Meiſter⸗ ſchaft von großer Bedeutung. Beſonders das Spiel Ppönir gegen Polizei Heidelberg iſt ſehr wichtig. Gewinnt Phönix, dann iſt er nicht mehr einzuholen, tritt jedoch das Umge⸗ kehrte ein, dann hat nicht nur Polizei Heidelberg Hoffnungen auf den Meiſtertitel, ſondern auch V. f.., vorausgeſetzt, daß er gegen M. T. G. gewinnt. Polizeiſportverein Mannheim hat die Nek⸗ karauer als Gäſte und ſollte ſeinen Sieg von der Vorrunde wie⸗ derholen. krk. Winer-Ulster neue Farben und Formen. Mk. 39.- 48.- 56.- usw. Winter-Naslans aus guten Flauschen usw. „Mk. 35. 44.— 52.- usw. Duankle Paleiots marengo und schwarz, mit und ohne Samtkragen Qualitäten, Mk. 21.- 28.— 39.- usw.. Durch unsere eigene Fabrikation sind unsere Preise 80 niedrig gehalten, daß selbst Minderbemitteſte te HDinterſileidumg mit geringstem Kostenaufwand erwerben können. 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