A — S 2 —.—. —— —— — WMittwoch, 18. November el dezu 5 Hann prelſe: on Manndeim und Umgedung en ins Fehelgenn durch die Poſt monanlich K. 1 220 ohne geld. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaſuſche Oen Femprandenger Mannheim. Erſchein wöchenti zwöllmal. ch An chläne Nr 7041 7942 7943. 7044 u. 7945 Wittag⸗Ausgabr Ver 5 +7 2 0 Ar 9890 ach orderung vorbehalten Poſiſchecktonio Seſchäf Karlsrude— Hauptge chäfzshtelle E o. 2 Traße 2 Nebenſtelen Waldboſtrage 6. Schwetzinget 2 Meerſelditraße 11.— Telegtamm Adreſſe. heimer Geit Pre's 10 Pfennig 1925— Nr 335 Anzeigenpreiſe nach Tariſ dei Borauszahlung pro einſp Kolonelzeile ür Allgem Anzeigen.40 R⸗M. Reklam. 3— 4.⸗ M. Kolletuv- Anzeigen werden höher berechne Für Anzeigen an deſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird eine Veran wortung übernommen. Hövere Gewalt. Streits Beiriedsſtörungen uſw. derechtigen zu teinen Erlagz · anſprüchen ür ausgeſallene oder deſchränkte Ausgaben oder für vertpättte Aujnahme von An eigen. Auſträge duich Fernsprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannbeim. Bei⸗ aden: port und Opie Aus zen und veden Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilaqe. Aus der Welt der Cechnik Wand rn und Nenen Veſer und Necht Seſetzentwürfe über Locarno heindenburg und der parteikampf Mibe Berlin, 18. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In der en wird bereits an der Formulierung der beiden Geſetz⸗ mnſten über Locarno gearbeitet, die am Donnerstag den Landes⸗ uß 0 zur Kenntnis gebracht werden ſollen. Der formelle Be⸗ nach di es Reichskabinetts, dem Pakt zuzuſtimmen, dürfte unmittelb ar punkt eſer Konferenz gefaßt werden. Damit iſt dann auch der Zeit⸗ Anelr Dr. Luther gekommen, der Frage der Regierungs⸗ daß 1 dung ernſthaft näher zu treten. Möglich und wahrſcheinlich, der 805 der Richtung hin noch in den paar Tagen vor dem Beginn wir carnodebatte die Fühlungnahme mit den Parteien eingeleitet tge 855 wenigſtens zu einer grundſätzlichen Klarheit über die künf⸗ Din uſammenſetzung zu gelangen. Greifbare Geſtalt werden die aber auf jeden Fall erſt nach der großen politiſchen Ausſprache egteſehen gewinnen. Da auf dem Parteitag des Zentrums ſelbſt di ee Mitglieder vom Schlage des Abgeordneten Stegerwald Wae Koalition als zwangsläufige Folge der durch den legt e der Deutſchnationalen verurſachten Lage bezeichnet haben, deſes teee daß das Zentrum die Initiative zur Herbeiführung anndlie dübernehmen wird. Dr. Luther erſtrebt für ſeinen Teil der ich die Bildung einer Koaliton der Mitte, und auch innerhalb eutſchen Volkspartei iſt weit mehr Neigung für eine Negierung auf büire bürgerücher Baſis. Welchen Weg die Entwicklung nehmen wird, dannet vorerſt noch nicht abſehen. Die Sozialdemokratie hat be⸗ nöchſt e die Unterſtützung einer ſolchen bürgerlichen Koalition zu⸗ Dran abgelehnt, andererſeits iſt, wie wir mehrfach betonten, der mößig Uebernahme der Veranwortung bei ihr nicht eben über⸗ eiſiß De u tſchnatlonalen, die ſich durch eigene Schuld ihres duerne; auf die Regierung begeben haben, können, nun das leere 15 7 ihres Parteitages verpufft iſt, nur unſchwer ihren Miß⸗ üder dieſen Stand der Dinge verbergen. Beſonders bedrückt ſie die galtung des Reichspräſſdenten v. Hindenburg Db 2 401 wohl der Reichspräſident ſelbſt in ſeiner Rede in Darmſtadt ſeinen Wtnetie zu Locarno offen dargelegt hat und als Vorſitzender des „Lolala krats ſich deſſen Entſcheidungen angeſchloſſen hat, ſucht der daß r dieſen Tatbeſtand zu' verſchleiern, indem er erklärt, Vertra Unterſchrift Hindenburgs„in keiner Weiſe als Billigung des i e nach ſeinem Geſamtinhalt anzuſehen ſei.“ Dies geſchieht tags, 5 Augenblick, da der Präſident des württembergiſchen Land⸗ richten Deutſchnationale Körner, wie die„Voſſiſche Ztg.“ zu be⸗ Hinde neib⸗ aufgrund der Stuttgarter Aeußerungen Reicspräſdur s mitteilt: Reichskanzler Dr. Luther habe den volktizſdenten zu überzeugen vermocht, daß die Locarnsd⸗ Dunf die richtige ſei, und Hindenburg habe den möcht ausgeſprochen, auch die Rechtsparteien Politfe ihre Bedenken überwinden und dieſe Reichs ik mitmachen. Freilich ſeien dieſe Gefühle durch den Aus präſidenten nicht in ſcharfen oder unfreundlichen Worten zum das 55 gebracht worden, ſondern nur mit einem leiſen Bedauern, dwiet iger der Partei als dem alten Erzübel der Deutſchen, der Deutſch racht gegolten habe. Neben den Beklemmungen, die den dur nationalen der Gedanke an eine Unterzeichnung des Vertrags gequz indenburg erwecke, werden ſie auch bereits von der Sorge interm ob ſie die materiellen Errungenſchaften ihres Regierungs⸗ 55 dnr werden behaupten können. daß Au Wirth hat in Caſſel ſchon ſehr deutlzzz davon geſprochen, ſeie denpolitif, Steuern und Zölle nicht von einander zu trennen Lorläuff as iſt die Stelle, an der die Deutſchnationalen ſterblich ſind. 8 den 905 ſich in ihrer Preſſe ihre Mißſtimmung in der Kritit 5t. ückwirkungen Luft, die an Schärfe nichts zu wünſchen übrig noch d les umſo mehr, als ja die Zugeſtändniſſe der Gegenſeite weit 1855 ſehr vager Form, in der ſie uns präſentiert wurden, bis daben. gie Linkskreiſe hinein berechtigte Enttäuſchung wachgerufen die 1 eweis deſſen iſt eine längere Auslaſſung des„B..“, das Dehand, wie die Entwaffnungsfrage geregelt wird,„eine kleinliche militärf ung eines großen Gegenſtandes“ nennt, in der die Sprache ſlcher Fachleute deutlicher als die der Politiker von Locarno einmal zdar werde. Selbſt der„Vorwärts“, der ſich wieder don den Himmel verliert und von den„Vereinigten Staaten Hoffnungda ſchwärmt, ſieht ſich genötigt, Waſſer in den Wein ſeinet Lcarnoed zu ſchütten, indem er eingeſteht:„Der Geiſt von wenn dz errſcht noch nicht, er beginnt zu herrſchen, er herrſcht erſt, der alliierten Beſatzungen gänzlich abgezogen ſind.“ ung Geh„Kreuzzeitun“, die das in den Noten der Alliierten und der otene als eine„Spiegelfechterei und Gaukelei“ kennzeichnet elſagenn. eutſchen Tageszeitung“, deren Kommentar die FTägli Uaberſchrift„Und das bietet man uns“ trägt, ſucht die Das e Rundſchau“ mit zarten Vorhaltungen zu begegnen. zdewiſſe 15 des Außenminiſters gibt ohne weiteres zu, daß eine fertigt 1i itiſche Stimmung“ der jüngſten Note gegenüber gerecht⸗ bundes de findet aber, daß man in den Ländern des früheren Feind⸗ 1 We elenverfaſſung des deutſchen Volkes doch in den letzten daß rſtändnis entgegengebracht habe:„Es iſt nun ein⸗ dewiſſen Gg wir erſt die Ausführung des Verſprochenen bis zu einem ir m; rade abwarten müſſen, ehe daran gedacht werden kann, daß mit i völligem Vertrauen in die neuen Verhältniſſe hineingehen.“ die Gewerkſchaſten beim RNeichskanzler Berlin, 18. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Vertreter der Gewerkſchaften haben geſtern abend eine Ausſprache beim Reichskanzler über Locarno gehabt. Der Reichskanzler hat bei der Gelegenheit, wie wir im„Vorwärts“ leſen, die Gründe für die Unterzeichnung des Vertrages auseinandergeſetzt und die Hoffnung ausgeſprochen, daß eine möglichſt große Anzahl ſich hin⸗ ter den Vertrag ſtelle möge. Die Vertreter der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften haben darauf erklärt, daß ſie aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen den Vertrag billigten und nur wünſchen möchten, daß er in Zukunft auch im Geiſte der Verhandlungen von Locarno durchgeführt und fortgeſetzt werde. Auf verſchiedene Fra⸗ gen über Rückwirkungen des Vertrages auf die beſetzten Gebiete hätte der Außenminiſter in längeren Ausführungen die gewünſchte Auskunft gegeben. Ein deutſchnationaler Vertreter der chriſtlichen Gewerkſchaften hätte dann gemeint, im nationalen Intereſſe könne doch nur erwünſcht ſein, wenn die Regierung auf einer ſtarken Oppo⸗ ſition ſtehe. Dem hätte der Redner der Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerk⸗ ſchaften widerſprochen. Der Kanzler hätte gemeint, auch die Oppo⸗ ſition müſſe ſich darüber klar ſein, welche Verantwortung für die Zukunft Deutſchlands auf dem Spiele ſtehe. Schließlich ſei dann auch noch die innerpolitiſche Lage erörtert worden. Es ſei darauf hingewieſen worden, daß die Durchführung des Vertrages und die weiteren Verhandlungen nur einer Regierung anvertraut werden dürften, die durch ihre Zuſammenſetzung garantiere, daß ſie mit ganzem Herzen und mit voller Aufrichtigkeit im Geiſte von Locarno den Friedenswillen weiter pflege und zum endgültigen Er⸗ folge führen wolle. Es war alſo die Frage nach der großen Koalition. Luther und Streſemann ſind ihr ausgewichen. Sie haben geſagt, (wir folgen auch hier dem Vericht des„Vorwärts“) die Beſprechungen mit den Gewerkſchaften biete nicht die geeignete Gelegenheit, dieſe Frage zu erörtern. Auch nach ihrer Anſicht ſei indeß der Vertrag von Locarno wertlos, wenn Deutſchland es an ſeiner loyalen Durch⸗ führung fehlen laſſen würde. Das deckt ſich mit dem, was von uns des öfteren bereits aus⸗ geführt worden iſt. Es iſt ſelbſtperſtändlich, daß die Abſtimmung über Locarno, und die Art, wie ſie erfolgt, auf die zukünftige Zuſammenſetzung des Kabinetts nachwirken muß. Dder vorausgegangene Notenwechſel Das Stadium der Verhandlungen über die Entwaffnungsfrage wird gekennzeichnet durch die nachfolgend veröffentlichten Schrift⸗ ſtücke, nämlich 1. die deutſche Note an die Botſchafterkonferenz vom 23. v.., 2. die Note der Botſchafterkonferenz vom 6. d.., 3. die mündliche Erklärung des Generalſekretärs der Bot⸗ ſchafterkonferenz vom 14. d.., ſowie endlich durch die am geſtrigen Dienstag von uns veröffentlichte Note über die Räumung der nörd⸗ lichen Rheinlandzone. 0 Wie ſich aus dieſen Schriftſtücken ergibt, liegen zwiſchen der Note der Botſchafterkonferenz vom 6. d. M. und der Erklärung des Generalſekretärs der Botſchafterkonferenz weitere Verhandlungen. Dieſe bezogen ſich auf folgende Punkte: 1. Polizei Die von der deutſchen Regierung in dauernder Fühlung mit den Landesregierungen geführten Verhandlungen hatten über die meiſten Fragen bereits zu einer Verſtändigung geführt. Offen waren nur drei Punkte: nämlich die Art der Aufſtellung der Schutzpolizei⸗ beamten, die amtliche Bezeichnung der Schutzpolizeioffiziere und die Stärke der kaſernierten Polizei. Die nunmehr vereinbarte Regelung bewegt ſich den Wünſchen der Länder entſprechend in der Rich⸗ tung, daß die Schutzpolizeibeamten auf Grund der in den einzelnen Ländern geltenden allgemeinen beamtenrechtlichen Beſtimmungen oder auf Grund der für die Ordnungspolizei geltenden Sonderbeſtim⸗ mungen angeſtellt werden können. Hinſichtlich der Amtsbezeich⸗ nungen der Polizeioffiziere, ſowie hinſichtlich der Kaſernierung iſt den polizeilichen Notwendigkeiten der deutſchen Länder Rechnung getragen worden. 2. Oberbefehl Bei der Frage des Oberbefehls handelt es ſich um die Stelle des Chefs der Heeresleitung gemäß den Beſtimmungen des Ver⸗ trages von Verſailles. Seine Befugniſſe ſollen durch eine Verord⸗ nung umſchrieben werden die dem Artikel 8 des in Geltung befind⸗ lichen Wehrgeſetzes vom 23. März 1921 entſpricht. 3. Ausbi'dung der Truppen. Hier waren noch einige Punkte ſtrittig, die ſich auf die Ausbildung einzelner Truppengattungen mit beſtimmten Waffen bezogen. Fur dieſe Punkte iſt jetzt eine Regelung gefunden, die den militäriſchen d der Reichswehr in genügender Weiſe Rechnung trägt. 4. Jeſtung Königsberg. Die noch offene Frage der Armierung der Feſtung iſt dahin ge. regelt worden, daß die ſchweren Geſchütze der Feſtung, entſprechend den deutſchen Wünſchen, bewegliche Lafetten behalten. 5. Behandlung der in Deutſchland beſtehenden privaken Verbände und Organiſationen. Es handelt ſich nicht um die Auflöſung der Verbände, ſondern um die Behandlung des Geſetzes vom 22. März 1921, das die mili⸗ täriſche Betätigung dieſer Verbände verbietet. Dieſes Geſetz wird durch eine Ausführungsverordnung erläutert. Die vorſtehend behandelten Fragen haben, wie erwähnt, ſchon ſeit langem den Gegenſtand ſchwie⸗ riger Auseinanderſetzungen mit der interalliierten Militärkontroll⸗ kommiſſion gebildet. Sie waren es in erſter Linie, die bisher einer endgültigen Erledigung der Entwaffnungsfrage entgegenſtanden. Nachdem nunmehr auch für dieſe Fragen die grundſätzliche Regelung gefunden iſt, bleibt von der geſamten Entwaffnungsfrage nur noch die techniſche Abwicklung von Einzelheiten übrig, bei der neue Schwie⸗ rigkeiten oder Meinungsverſchiedenheiten mit den alliierten Regie⸗ rungen nicht mehr zu befürchten ſind. Dementſprechend iſt auch die den alliierten Militärkontrollkommiſſionen noch verbleibende Aufgade eine rein techniſhe, die nicht allzulange Zeit in Anſpruch neyhmen wird. Mit dem Abbau der Kommiſſionen iſt bereits begonnen worden. die Note des deutſchen Botſchar? ers Die Note des deutſchen Botſchafters in Paris an die Votſchafter⸗ konferenz vom 23. Oktober 1925 hat folgenden Wortlact: Herr Präſident! Die alllierten Regierurgen haben in ihrer Kolleltivnote vom 4. Junt 1925 der deutſchen Regierung diejen gen Forderungen zur Kenntnis gebracht, deren Nichterfüllung ſie nach ihrer Anſicht daran hindert, die Deutſchland im Vertrag von Ver⸗ ſailles auferlegten militäriſchen Verpflichtungend als erſüdt anzu⸗ ſehen und die nördliche Rheinlandzone zu räumen. Schon vor der Uebergabe der Kollektivnote hatte die deutſche Regierung die Ab⸗ üſtung Deutſchlands in den weſentlichſten Punkten volzogen, wie dies auch gus dem Teil 1 der Anlage 1 der Note der alliierten Regierungen dom 4. Norember 1925 ſich ergibt. Nach Empfang dieſer Note hat die deutſche Regierung die darin aufgeſtellten Forderungen einer ſorgfältigen Prüfung unterzogen und ſteht darüber, wie der Botſchafterkonſerenz bekonnt iſt, ſeit län⸗ gerer Jeit in Erörterungen mit der Interalliterten Mlitärkontroll⸗ kommiſſion Die deutſche Regierung ſieht ſich nunmehr in der Lage, der Votſchafterkonferenz mitzuteilen, daß eine erhebliche Zahl der in Teil 3 der Anlage 1 der Kollektivnote auſgeführten Forderungen inzwiſchen erfüllt und daß außerdem die weit überwiegende Mü hr⸗ zahl der Forderungen ſoweit gefördert iſt, daß hre reſtloſe Erfülln g bis 15. November d. Is. in ſichere Ausſicht geſtellt werden kann. Bei einigen weiteren Punkten erfordert die Durchführung allerdings ſehr umfangreiche Maßnahmen, die trotz größter Beſchleunſgung voraus⸗ ſichtlich erſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt abgeſchloſſen werden können Indeſſen werden auch deſe Punkte zum 19. Nopember ſoweit gefördert ſein, daß ihre Erfüllung bis dahin ſichergeſtellt ſein wird. Von den geſamten in der Kollektivnote aufgeſtellken Einzel⸗ forderungen bleiben demnach nur wenige Fraben übrig, deren Er⸗ ledigung infolge der ihnen innewohnenden beſonderen Schwierig⸗ keiten und infolge der Verſchiedenartigkeit der Verhältniſſe in den eingelnen deutſchen Ländern noch nicht entſcheidend gelördert werden konnte. Die deutſche Regierung iſt jedach zer Auffeſſung, daz auh in dieſen Fragen eine allſeitig beiriedigende Löſung erzlelt werden mird, wenn den deutſchen Le bensnatwendigke ten Rechnung getragen wird. Unter dieſen Umſtänden glaubt die deutſche Regierung, daß die Vorcmeſetzungen für die ſchleunige und endgültige Erledigung des geſamten Komplexes der hier in Rede tehenden Fragen, wie ſie den Wünſchen aller bete ligten Möchte ent⸗ ſprechen, ſchon jetzt gegeben ſind. Die deutſche Regierung daf da⸗ her erwarten, daß die Botſchafterkonferenz mit dem gleichen Geiſte des Entgegenkommens, von dem ſich die deulſſoe Regierung ihrer⸗ ſeits leiten läßt, bereit ſein wird, die interall. Milttärkontrollkommiſ⸗ ſion mit entſprechenden Weiſungen zu verſehen. Ih brehre mich, Euer Exzellenz anbei eine Ueberſicht zu ent'enden, die ein genaues Bild des augenblicklichen Standes der Entwoffnungelage gibt. Gerehmigen Sie, Herr Präſident, den Ausdruck meiner ausge⸗ zeichneten Hochachtung. gez. von Hoeſch. Anmerkung zu der Note des deutſchen Botſchafters an die Votſchaſterkonferenz vom 25. Oktober. In der in Abſatz der Note erwähnten Ueberſicht ſind die in einer Koll⸗ktivnote der alliierten Regierungen voem 4. Juni 1925 behandelten Fragen in vier Liſten nach dem damaligen Stand ihrer Erledigung gruppiert. die Antwort der Boiſchaſterkon erenz an den deutſchen Botſchafter in Paris vom 6. Iv.geuden Wortlaut: 550 5 eeee e Herr Votſchafter! Eure Exzellen in ihrer Note vom 23. v. Mts. der Botſchafterkonferenz 25 5 55 deutſchen Re⸗ gierung auf die Note der alliie ten Regilrungen vom 4. Juni 1525 übermittelt. Die deutſche Regierung teilt mit, daß eine große Zahl der von den clliierten Regierungen erhebenen Forderungen eine befriebigende Regelung gefunden hat und daß in anderen Punkten des von der Kontrollkommiſſion aufgeſtellte Plogramm am 15. Nov. durchgeführt ſein wird oder daß zu dieſem Zeitpunkt ſeine Durch⸗ zu einem nahen Termin als ſichergeſtellt betrachtet wer⸗ n— Endlich bleibt eine kleine Anzahl von Fragen, die beſondere Schwlerigkeiten bieten, hinſichtlich deren 8 die Jeuſg⸗ Regierung aber an die Möglichleit einer alle Teile befriedigenden Löſung glaubt. Unter dieſen Umſtänden iſt die deutſche Regierung der Anſicht, daß mit der endgültigen Regelung der Entwaffnungsfragen zu einem nahen Zeitpunkt gerechnet werden kann, und ſie bittet die olliierten Regierungen, im Geiſte des Entgegenkommens der Interalltierten Kommi ſion Weiſungen in dieſem Sinne zu geben. Die alliierten Regie⸗ rungen haben mit Freude feſtgeſtellt, welche An⸗ ſtrengung die deutſche Regierung gemacht hat, um ſich den von ihnen in der Note vom 4. Juni aufgeſtellten Forde⸗ rungen anzupaſſen insbeſondere haben ſie mit Eenugtuung ſich Gewißheit verſchaffen können, daß, abgeſehen von einzelnen Punkten, die noch von der Kontrollkommiſſion überprüft werden möſſen, die von dieſer Kommiſſion über den bereits völlig durchgeführten Teil 2 e N ſich mit den Angaben decken, welche in der als Anhang der obengenanntene deut 8 i⸗ gefügten Liſte 1 enthalten ſind. e e, Hinſicktlich der in der Liſte 2 und 3 behandelten Fragen geben die alliierten Regierungen ſich der Erwartung hin, daß die von der deutechen Redierung in Ausſicht geſtellle Regelung ſich verwirk⸗ lichen laſſe und die Kontrollkommiſſion in der Lage ſein wird. die Durchführung des für dieſe verſchiedenen Punkte vor⸗eſehenen Pro⸗ oramms feſtzuſt⸗ llen. Die alliierten Regierungen rechnen inebe⸗ ſondere darauf, daß die deutſche Reaierung ohne Zöoern die not⸗ wendigen Maßnahmen erareifen wird, um die Bereinioung der in der Liſte 3 aufaeſtellten Punkte für einen möglichſt beld nach dem 15. November liegenden Zeitpunkt endgültig ſicherzuſtellen. Was endlich die in Liſte 4 der Note vom 23. Oktober behandel⸗ ten Fragen angeht. ſo nehmen die alliierten Regierungen mit Freude von der durch die deutſche Reagieruna zum Ausdruck gebrachten Ueberzeuauna Kenntnis, daß es bald möalich ſein wird. auch in die⸗ ſer Beziehung zu einer Einiauna zu gelan⸗en. —— ̃ͤ———üm——— 8 bach bei der Automobilfahrt durch Weſtfalen ſtellt ſich + als 2. Seite. Nr. 535 Reue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Nusgabe! Mittwoch, den 18. November 192— Mit Rückſicht auf die Bedeutung, welche ſie den noch offenen Vunkten beimeſſen. halten ſie es doch für erforderlich, daß über das noch auszufübrende Proaramm ein Einvernehmen erzielt wird. ehe ſie zu einer endaültigen Würdiguna der Durchführung der Entwaff⸗ nungsbeſtimmungen ſchreiten. Sie bitten daber die deutſche Reaie⸗ rung. ihnen unverzüalich ihre Vorſchläge zur Regelung der Durch⸗ führuna der in Liſte 4 erwähnten Fragen mitzuteilen, und ſie geben der deutſchen Regierung gern die Verſicherung, daß ſie ihre Vor⸗ ſchläge im Geiſt des weitgehendſten Entgegenkom⸗ mens prüfen werden. Nichtsdeſtoweniger müſſen ſie die Auf⸗ merkſamkeit der deutſchen Regierung darauf lenken, daß insbeſon⸗ dere hinſichtlich der Punkte 1 und ö der Liſte 4 ſeder Vorſchlag. der ihnen unterbreitet werden wird. zum Ziele haben müßte. die Po⸗ lizei des Charakters einer militäriſchen Oraaniſation zu entklei⸗ den und die Verbände jeder Art zu verhindern, ſich mit militäriſchen Fraoen zu befaſſen und iraendeine Verbinduna mit dem Reichswehrminiſterium oder irgendeiner anderen militäri⸗ ſchen Stelle zu unterhalten. Ebenſo muß die binſichtlich des Punk⸗ tes 2(Oberbeferl) vorzufehende Löſung zum Ziele haben. die Auf⸗ rechterhaltung oder die Aufſtellung von Kommandobehörden zu un⸗ terſagen, die den Gruppenkommandos überaeordnet ſind. Wenn die deutſche Reagierung den Auffaſſungen der alliierten Reaſe rungen in dieſer Hinſicht Rechnung träat— woran die alliier⸗ ten Reaierungen nicht zweifeln— ſo hat die Botſchafterkonferen⸗ die beſtimmte Hoffnung. das es ihr nach Kenntnisnahme der deut⸗ ſchen Vorſchläge zu dieſen Punkten möalich ſein wird. das Datum feſtzuſetzen, an dem die Räumuna der in Artikel 429 Abſatz 1 des Vertrages von Verfailles umſchriebenen erſten Beſatzunaszone ſtattfinden kann. Die alllierten Realerungen würden es mit Freude bearüßen. wenn die Antwort Ihrer Realerung es ihnen ermöalichen würde. für den 1. Dezember den Beginn dieſer Räumung in Ausſicht zu nehmen. Genehmiaen Sie uſw. dez. Brland. Mündliche Erklärung des Generalſekretärs der Bolſchafter · konferenz Maſſigli gegenüber dem deulſchen Bolſchafter in Paris vom 14. November 1925 Die Botſchafterkonferenz hat nach Kenntnisnahme der letzten im Namen der deutſchen Reakerung hinſichtlich der noch offen gebliebe⸗ nen Entwaffnungsfragen gemachten Vorſchläge beſchloſſen. den Be⸗ ginn der Räumung der Kölner Zone auf den 1. Dezember feſtzuſetzen. Die Botſchafterkonferenz wird am 16. November an den deutſchen Botſchafter eine ſchriftliche Beſtätioung dieſes Beſchluſſes ſowie der berbeigeführten grundſätzlichen Einiauna richten, die außerdem eine Mitteilung über den möglichſt nahen Zeitpunkt, bis zu dem die Räu⸗ mung beendet ſein kann, enthalten wird. die Meinung der Rhe nländer Die„Kölniſche 28 bemerkt zu den Beſchlüſſen des Bot⸗ ſchafterrates u..: Betrachtet man den ſachlichen Inhalt der Note Botſchafterrates über die Aenderung der Beſatzungsverhältniſſe und des Anhangs zu dieſer Note, ſo kann man nur von einer Rück⸗ kehr zum Verſailler Vertrag und dem Londoner Abkommen ſprechen. Dieſe Rückwirkung iſt vorerſt lediglich in der Tatſache zu erblicken, daß unſere ehemaligen Kriegsgegner nunmehr den Willen zeigen, das Verſailler Diktat als Friedensinſtrument zur Geltung zu brin⸗ gen. Daß der Verſailler Vertrag vom deutſchen Standpunkt aus alles andere denn ein Friedensinſtrument anzuſehen iſt, dieſe Tat⸗ ſache muß zurücktreten gegenüber der anderen nunmehr vorliegen⸗ den, daß er von unſeren ehemaligen Kriegsgegnern nicht mehr zur Führung eines Nachkrieges und zur Erweiterung des Verſailler Ver⸗ trages benutzt werden, ſondern als Abſchlußvertrag und Beendiger des Kriegeszuſtandes dienen ſoll. Der Verſailler Vertrag tritt alſo am Rhein wieder in ſeine Rechte. Das iſt vom rheiniſchen und vom deutſchen Geſichtspunkt aus zwar keinerlel Anlaß zu irgend⸗ welchen Ausbrüchen frohen Gefühls, aber es iſt immerhin ein Fortſchritt gegenüber den bisherigen, dem Vertrag wider⸗ ſprechenden Verhältniſſen. von den deutſchnationalen zur Vo'kspartei Freiherr v. Cramm⸗Brüggen, früheres langjährlges Mit⸗ glied des Braunſchweigiſchen Landtages und einer der bekannteſten Großgrundbeſitzer der Provinz Hannover, hat, wie der„Hannoverſche Kurler“ erfährt, anlhiich der Haltung der Deutſchnationalen Volks⸗ purtei zu dem Vertrag von Locarno ſeinen Austritt aus dieſer Partei erklärt und iſt zur Deutſchen Volkspartei über⸗ getreten. die Reichselupahwen im Oktober Aus einer vom Reichsfinanzminiſterium herausgegebenen Ueberſicht über die Geldbewegung bei der Reichshauptkaſſe für Oktober d. Js. geht hervor, daß die Einzahlungen bei der Reichs⸗ hauptkaſſe 749 913 049 Mark(April—Oktober 4 384 480 280.), die Summe der Auszahlungen 708 592 871 Mark(April—Oktober 4458 188 087 Mart) betragen hat. Der Ueberſchuß der Einnahmen im Oktober von 41 320 178 Mark ſteht ein Zuſchußbedarf für April bis Oktober von 73 707 807 Mark gegenüber. Der Stand der ſchwe⸗ benden Schuld am 31. Oktober dieſes Jahres betrug insgeſamt 74 401 209 Mark. Die Einzahlungen an Steuern und Zöllen betrugen im Oktober 731,4 Millionen Maek. Die Steigerung der Einzahlungen gegenüber dem Vormonat iſt bedingt einerſeits dadurch, daß die aus dem Monat September herrührenden und im Oktober erſt in die Reichskaſſe gelangten Einnahmen aus den verpfändeten Steuern in⸗ folge don Vorverſorgungen(insbeſondere beim Tabat) ungewöhnllch hoch waren und ferner dadurch, daß die Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer nicht mehr monatlich, ſondern vierteljährlich erfolgen. Bei den Einzahlungen ergibt ſich ein Tages⸗ durchſchnitt von rund 27,8 Millionen Mark, bei den Auszahlungen ein ſolcher von rund 26,2 Millionen Mark. Skrzynskis Ruſteag zur Rabinettsbildung Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der Präſident der polniſchen Republit den bisherigen Außenminiſter Graf Skerzynski mit der Kabinettsbildung beauftragt. der Preſſe erklärte Graf Serzynski, daß er mit den Parteiführern die Verhandlungen zu Ende führen wolle, um auf breiter Baſis eine große Regierungs⸗ koalition zu bilden. Letzte Meldungen 5 Der Aukounfall Krupps — Eſſen, 1) Nov. Der Unfall Krupps von Bohlen und Hal⸗ — 855 heraus, als anfänglich angenommen wurde. Herr Krupp at eine ſchwere Knieverletzung durch einen Glasſplitter, 1935 eine äußerſt ſchmerzhafte Nierenquetſchung davongetragen, ſodaß die Aerzte an ſeine ins Eſſener Krankenhaus den⸗ ken. ſaube Krupp hat bei dem Unfall drei Rippen und das rechte Schlüſſelbein gebrochen. Gegen die Abſchaffung der Unterſeeboole — Newyork, 18. Nov. Der amerikaniſche Marineminiſter tellte mit, daß die amerikaniſche Politik bezüglich der Haltung von Unter⸗ ſeebooten unverändert bleibe. Die Abſchaffung der U⸗Voote würde eine Benachteillgung ſchwacher Natlonen bedeuten und könne deshalb nur dann vor ſich gehen, wenn England gleich⸗ zeltig Konzeſſionen bezüglich der Kreuzer und Schlacht⸗ ſchiffe mache Der Parteitag des Jentrums Der zweite Tag der Verhandlungen des Zentrums⸗Parteitages (Dienstag) brachte den Höhepunkt und damit wohl auch den Kriſen⸗ puntt des Parteitages in dem Rededuell Stegerwald⸗ Wirth. Stegerwald wurde, als er das Rednerpult betrat, von dem Parteitag mit Händeklatſchen und Bravorufen begrüßt, ebenſo wie am Montag Dr. Wirth. Stegerwald bemühte ſich, ſeinen Standpunkt möglichſt ſachlich und ruhig vorzutragen, konnte ſich je⸗ doch einige Spitzen gegen Wirth, wenn auch in ſehr milder Form, nicht verſagen. Er ſtellte zunächſt feſt, daß in der Außenpolitik zwi⸗ ſchen ihm und Wirth keinerlei Meinungsrerſchſedenheiſen beſtün⸗ den, wie ja überhaupt das Ziel der Außenpolitik, nämlich die Ve⸗ freiung Deutſchlands, in der geſamten Zentrumspartei unumſtritten und einmütig ſei. Worin er mit Wirth auseinandergehe, ſeien lediglich takt'ſche Fragen. In dieſem Zuſammenhang hielt Steger⸗ wald an der Meinung feſt, daß die Bildung des Kabinetts Luther im Icmuar bei der damaligen politiſchen Situation das einzig Mög'ſiche war. Stegerwald verteidigte dann die Steuer⸗ und Zollpolit'k im vergangenen Sommer, wobei er die Meinung daß Dr. Wirth, wenn er im Februar Außenminiſter geweſen ſei, das Meno⸗ randum nicht in der Faſſung herausgegeben hätte, als es damals Dr. Streſemann kat. Stegerwald nahm hierbei Dr. Wirth gegen die Behauptung des Streſemann⸗Blattes, der„Täglichen Rundſchau“ in Schutz“ wonach Streſemann nationale Real⸗ und Befreiungspolitik getrieben habe, Wirth aber Erfüllungs⸗, ja ſogar Auslieferungs⸗ politik. Der fundamentale Unterſchied zwiſchen der Außenpel'tik Streſemanns ſeit dem Jahre 1923 und derjenigen Wirths im Johre 1921, ſo ſagte Stegerwald, beſteht eben darin, daß in der Zwiſchen⸗ zeit die Aera Poincare überwunden worden war. Sofort nach Stegerwald erhielt Dr. Wirih das Wortk. Er anerkannte, daß er mit Stegerwald einer Meinung ſei in den Problemen der Außenpolttik, da ja für alle Zentrumsanhänger die Außenpolitik die der Befrledung Europas mit dem Ziel der Be⸗ freiung Deutſchlands ſei. Wirth machte jſedoch der Richtung Steger⸗ wald und der Fraktion den Vorwurf, daß ſie nicht die Konſe⸗ quenzen aus der außenpolitiſchen Lage gezögen haben und nicht mit denjenjgen Parteien auch die innere Politik machten, die innerlich bereit ſeien, mit dem Zentrum den Weg der Befriedung Europas in der Außenpolitik zu gehen. Wirth meinte, die Leute um Steger⸗ wald und in der Reichstagsfraktion geben ſich einer Täuſchung hin, wenn ſie glaubten, die Rechte auf ihren politiſchen Beden her⸗ überziehen zu können In ſeinen weiteren Ausführungen wurde Dr. Wirth mehrmals perſönlich gegen einzelne Mitglieder der Reichstagsfraktion, was bei der Verſammlung, auf die Wirth vorher einen außerordentlich ſtorken und überzeugenden Eindruck gema ut hatte, vielfſach Mißſtimmung und Unzufriedenheit her⸗ vorrief. Reichsarbeits miniſter Dr. Brauns ſtellte ſo am Schluß ſeiner Ausführungen den Antrag, den Fall Wirth aus der Oeffentlichkeit der Debatte nunmehr auszuſcheiden, da er keſnen Weg ſehe, daß dieſe Frage noch weiter in der Oeffentlich⸗ keit behandelt werden könne. Man ſolle den Fall Wirth in den Parteiinſtonzen weiter behandeln, die dazu ſuhele ſeien(Partei⸗ ausſchuß uſw.). Die Verſammlung nahm dieſen wider⸗ ſpruchslos an. Im Ganzen wird die Situation ſehr ernſt beurteilt. Man olaubt nach der Rede Wirths kaum noch an die Möglichkeit einer Einigung. Profeſſor Deſſauer⸗Frankfurt o. M. bat den Porteitag um Ruhe und Beſonnenheit bei der weiteren Beratung. Er meinte, es ſei nicht gefährlich, wenn der Parteitag noch nicht den Wledereintritt Dr. Wirths in die Zentrumsfraktion erreichen würde. Wenn Wirth guch eine Zeitlang parallel neben der Fraktion mar⸗ ſchiere, ſo werde er gewiß doch am Schlachttag gemeinſam wieder in der Front ſein. Der Parteitag erledigte ſodann noch eine Re von Reſalu⸗ tionen kulturpolitiſher, wirtſchaftspolitiſcher und ſozialpolitiſcher Art. Insbeſondere ſei erwähnt der Antrag, der die Stellung des Zeutrums zur Skaatsform behandelt. Dieſer Antrag, der elnſtimmige Annahme fand, lautet:Die Zentrumsportei iſt ihrem Weſen nach eine Verfaſſungspartei. Ihre grundlätzliche Einſtelluna zum Staats⸗ und Autoritätsbegriff ermög⸗ licht ihr die Beſahung jeder Staatsform, in welcher dieſer Begriff ſeine Verwirklichung finden konn. Dieſer Bejahung darf ſich nicht nur auf die Abwehr verfaſſungsfeindlicher Beſtrebungen beſchränken, ſondern muß ſich in poſitiver Mitarbeit auswirken. Zur Erfüll ung dieſer Aufgabe iſt eine klare, entſchloſſene poſitive Einſtellung zur Staatsform umſomehr geboten, je abhnägiger Staatsform von dem Willen des Volkes iſt. Darum bekennk ſich die Zentrumspartei zur deutſchen Republik, die in der Weimarer Verfaſſung feſtgelegt iſt und deren Schutz und Durchdringung, mit chriſtlichem Geiſte ſie als ihre Aufgabe und Politik betrachtet. Ein weiterer Antrag fordert eine Wahlrechtsreform in dem Sinne, daß der Abgeordnete wieder mehr in Verbindung zu der Wählerſchaft gebracht wird. Zur Ausarbeitung eines Entwürfes zur Aenderung des Wahlrechts wurde in Gemeinſamkeit mit der Reichstagsfraktlon ein beſonderer Ausſchuß eingeſetzt. Beſonderen Beifall und lebhafte Zuſtimmung fand ſodann noch ein Antrag, der den Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen, namentlich den um ihr Deuiſch⸗ — 5 9285 Südtirolern, Grüße und Sympathien des Parteitages ausſpricht. Die Nachmittagsſitzung brachte in der Fortſetzung der Diskuſſion noch zwei Höhepunkte. Insbeſondere war es der Reichstansahge⸗ ordnete Lammers, der die Stellung der chriſtlichen Wirtſchaftler in der Politik ſehr gewandt zu verteidigen wußte. Er machte auch beſonders intereſſante Ausführungen über die Stellung der Wir'ſchaft zu Locarno und erklärte hierzu, daß die Ablehnung der Deutſchnationalen in den Kreiſen der geſamten Wirtſchoft einſchließlich der deutſchnationalen nicht nur Vefremden, eete tiefſte Erbitterung hervorgerufen habe. Er wies auf die Vedeutung des Hamburger Aufrufes der Wirt⸗ ſchaftler hin und ſtellte in Ausſicht, daß ſich in den nächſten Tagen die Wirtſchaftler in Berlin zuſammenfinden werden, um das zu tun, was bezüglich Locarno die Wirtſchaft für notwendig hält.— Der politiſche Redakteur der„Kölniſchen Volkszeitung“ Horndaſch richtete einen eindrucksvollen Appell zur Einigkeit an den Parteitag, wobei er unter dem Beifall der Verſammlung feſtſtellte, daß Dr. Wirth den Grundſtein zu der Befreiung des Rheinlandes gelegt habe. Wenn Köln in den nächſten Tagen in den Vollbeſitz ſeiner voliti⸗ ſchen Freiheit komme, ſo wiſſe es dafür Dr. Wirth warmen Dank. Unter größter Spannung ergriff dann noch einmal Dr. Wirth das Worl. Unſere Blicke, ſo ſagte er, richten ſich ſetzt noch einmal dahin, wo tatfächlich unſere politiſchen Gegner ſtehen. Dann wandte ſich Wirth gegen die Auffaſſung, wie ſie auf dem Parteitag der Deutſchnatio⸗ nalen gegenüber der Steatsform in die Erſcheinung getreten ſel. Die Soree um die Erhaltung der deutlſchen Republit ſei es, die die chriſt⸗ lichen Republikaner ſeit Monaten bewege. Wenn es noch eines Be⸗ weiſes bedurft hätte, daß der Vorſtoß der chriſtlichen Revublilaner, der von mir eingelelet wurde, nötig war, dann hätte dieſen Beweis d der deutſchnationale Narteitag gebracht, auf dem ſich Graf Weſterp offen und unumwunden gegen die beſtehende Stoatsform ausde⸗ ſprochen habe. Aber dann fand Wirth das vermittelnde Wort, das die Spennung des Vormitfaas einigermaßen zu löſen imſtande war. Es iſt oanz klar, ſaote er, daß ich, wenn ich Ihnen diene, auch den We⸗ ſuchen muß, wit allen unſeren Freunden zuſammen vereint die Tabne voranzutragen. Die draußen aber im Laude. die auf das Bekenntuls zur ſoziclen Tat weren, ſo rief Dr. Mirtßh ſallen erkennen, daß der große Freiheitsgelſt im ganzen Zentrum iden⸗ tiſch iſt. Reichskanzler a. D. Marx wyßte, obwohl noch mehrere Red⸗ ner zur Debatte gemeldet waren, keinen beſſeren Vorſchlag der Ver⸗ ſammlung zu machen, als daß er um Abbruch der Debatte bat, Anachdem Dr. Wirthdie Hand zur Verſöhnung gereicht habe. Ich ſchlage in die Hand ein, die Wirt) uns enteegenſtreckt, ſo rlef er und weckte wlederum einen neuen Deifallsſturm im Saale. Ddenſale i bunmehr die Elnhen der Partel und der Frolte durch den Ausgang des Parteitages gewährleiſtet, wenn a gelt über einige Punkte die Auseinanderſetzungen im friedlichen im Geiſt der Verſöhnlichkeit und Verſtändigung unter uns geſetzt werden müſſen, um die Mittel und Wege zu finden Zur gültigen Beilegung der Meinungsverſchiedenheiten. Marx richtebde dann noch einen warmen Schlußappell an Parteitag, einen Appell, feſt und treu zuſammenzuſte 195 Wohle des Zentrums und des ganzen deutſchen Vaterla Der Parteitag nahm noch folgende Entſchließung u genden 1. Der Reichsparteitag ſtellt feſt, daß in allen grun 775 be⸗ politiſchen Fragen Uebereinſtimmung in der geſamten 1255 pra ſteht. Umſomehr bedauert er, daß die Ausſprache über 15 einer tiſche Behandlung dieſer Fragen nicht in allen Punkten ſporſtand vollen Einigung geführt hat. Er beauftragt den Partel mit der Fortführung der diesbezüglichen Verhandlungen. belt bie 2. Die tatſächliche Entwicklung der deutſchen Politik f 10 Zentrumspartei vor die Aufgabe, die politiſche tragl⸗ Locarnd initiativ weiterzuführen. Im— gu, werk von Locarno erblicken wir den Anfang einer feieducheg ſtelt ſammenarbeit der Nationen. Der Eintritt in den Völkeren ſein Deutſchland vor die ſchwere Aufgabe, ſeine nationale Freihe eagen Selbſtbeſtimmung, die endgültige Löſung deutſcher Leben Bunde am Rhein wie im Oſten inmitten der Solidarität der im ſtellen, zuſammengeſchloſſenen Völker zu erſtreben und ſicherzen der Dieſe Politik vermag die Deutſche Zentrumspartei non ſchloſſen In den zum Seite derjenigen Parteien durchzuführen, die gleich ihr en ſind, dieſen Weg aufrichtig und ohne Schwanken zu gene ütſge dieſem Sinne billigt der Reichsparteitag die klare und ein dieſ Stellungnahme der Reichstagsfraktion vom 4. November 8 Fahres und erwartet von ihr, daß ſie alle Kraft für die wüß führung der oben bezeichneten politiſchen Aufgabe einſetze die plaldoyers im do'chſtoßprozeß ber! In der Dienstagsſitzung hielt Rechtsanwalt Dr. Hürſchbaete, der Verteidiger des Beklagten Gruber, ſein Plaidoyer. Er 5 daß die Dolchſtoßlüge eine Spekulation auf das kurze Gedäch dieſen deutſchen Volkes ſei. Die Verfechter dieſer LEüge hätten 8 iſt on Prozeß eine faſt unbezweifelbare Niederlage erlitten. Anw ſtebten Verhandlungstage habe der Privatkläger durch ſelnen ſten die die Erklärung abgeben laſſen, daß in den beiden Dolchſtoßhe, griſen M. S. P. als 17 5 in ihrer vaterländiſchen Haltung nicht 110 kledigt ſei. Mit dieſer Erklärung ſei die Dolchſtoßlüge überhau 45 brer Die Dolchſtoßlüge ſei beſtimmt, die Berantwortlichkeit der Jl olke zuů kaiferlichen Deutſchland an dem Zuſammenbruch vor dem cht e⸗ verſchleiern. Wenn jemand die Dolchſtoßlüge heute noch halte, ſo könne das nur in dem Sinne geſchehen, daß der E⸗ ſtehe die entſcheidende Urſache des Zuſammenbruchs geweſen ſel. aber feſt, daß die oberſte Heeresleitung am 1. Oktober die ſo 1 d Einleitung von Waffenſtillſtandsverhandlungen mit Rückſicht— es Armee, die keine 48 Stunden mehr warten könne, verlangte, bettung ſtehe weiter feſt, daß für dieſen Entſchluß der oberſten Heeresteen ausſchließlich die militäriſche Lage maßgebend war. Unae ſchleh⸗ Aureß 8 Erſchöpfung ſeien Frontheer und Helmat ich zuſammengebrochen. 6 Rechtsanwalt Dr. Hirſchberg befaßte ſich dann mit der e ob es ſich bei der Darſtellung der„Süddeutſchen Monatshef 110 eine Geſchichtsfälſchung handle. Er beſahte dieſe Frgelhri nur auf Grund der Gutachten der Sachverſtändigen Dr. 0 ſor Herz und Fiſcher, ſondern auch auf Grund der Gutachten 45 Aus⸗ Volkmann und des Oberſt Schwerdtfeger. Am Schluſſe 1 ungs⸗ führungen beantragte Rechtsanwalt Dr. Hirſchberg, im Belei 75 dos vrozeß ſeinen Mandanten freizuſprechen bezw.,—— or⸗ Gericht ein andere Auffaſſung haben ſollte, den Beklagten wageſes moler Beleidigung zu verurteilen. Was die Koſten des P ferleh anlange, ſo müßten ſie zum größten Teil der Gegenpartel au orde werden. Der Prozeß ſei von der beklagten Partei geführt—9* um eine Canze für die Wahrheit zu brechen. Gleichzeitig ſpr m56 Verteidiger den Wunſch aus, daß der Prozeß die Frucht zeuden daß in Zükunft nicht mehr ein Teil des Volkes ſich zum Nichte den andern in Fragen des nationalen Gefühls aufwirft. Die Sitzung wurde auf Mittwoch vertagt. Sadiſche politik nachflänge zum hindenbuegbeſuch Aus Karlsruhe wird uns mitgetellt:„Die Frakt! on⸗ Deutſchen Volkspartel beſchäftigte ſich am Dienstag g. mi ſam mit dem geſchäftsführenden Vorſtand des Landesverbande ⸗ der Art des Empfanges des Herrn Reichspräſldenten in un⸗ ruhe, der in weiten Kreiſen der Bevölkerung lebhaften attion willen hervorgerufen hat. Ganz beſonders ſpricht die Franſer wie der geſchäftsführende Vorſtand dem Herrn Innen gerbol, Remmele das ſchärfſte Mißfallen über das artel, ſchwarz⸗ weiß ⸗rote Flaggen zu führen, aus und kelnen daß der Herr Innenminiſter in kürzeſter Zeit die Gründe zu ſerten Vorgehen der Oeffentlichkeit bekannt gibt. Der Empfang des nſah Reichspräſidenten in Karlsruhe ſtand in ſchroffem Gege g zu dem benachbarter Länder. Fraktion und geſchäftsführende, pas ſtand geben fernerhin ihrem Befremden Ausdruck, ten Staatsminiſterium keinen Weg gefunden hat, um den geſa akkion Landtag dem Herrn Reichsvräſidenten vorzuſtellen. Die Fre ſe der Deutſchen Volksvartei wird alsbald im Landtag 3u Frage Stellung nehmen.“ nachtrag zum lokalen Teil Lolgenſckwerer Wortwechſel Wegen Beläſtigung einer Ehefrau durch einen lebensgefährlich verletzt Revobberſchul alle⸗ Geſtern morgen gegen halb 7 Uhr wurde der 48 Jahre 8 verh., in der Alphornſtr.(Neckarſtadt) wohnhafte Gautarbe mann Uebelhör auf dem Wege zur Arbeitsſtelle bein, Tn die hof in der Colliniſtraße durch einen Rev olverſchuß Dunkel⸗ Bruſt niedergeſtreckt. Der Täter konnte in der aftel heit zunächſt entkommen, wurde aber bald darauf ve wchefeih Uebelhör, der bei der Tiefbauunternehmung Vatter beſge und iſt, wurde zunächſt auf die in der Nähe gelegene Polizeimqenhaus von da in beſinnungsloſem Zuſtande ins ſtädtiſche Leben verbracht. Es beſteht leider wenig Hoffnung, Uebellör au ßeute zu erhalten. Die Kugel ſitzt im Herzen. Als wir Weſinnung morgen nach ſeinem Befinden erkundigten, hatte er die Be wieder erlangt. cheſtand Nach dem Polizeibericht liegt dem Vorfan folbender Tagerſche, zugrunde: Eine junge Frau hat die Büroräume einer nſtur kungsgeſellſchaft in der Colliniſtraße in den frühen Moſer ge en zu reinigen. Nach ihrer Angabe wurde ſie ſeit eeſe buͤrch Jurch einen älteren Mann, der ſeinen Weg zur Arbeitsſte läſtiat. die gleiche Straße nahm, durch unſittliche Morte u. Anträge pieſer Die Frau hat ihrem Mann davon Mitteilung gemacht unt orgen ging der Sache nach. Er hat den Verdächtigten geſtern Rede um 673 Uhr, als er ſich wieder bemerkbar gemacht bat,.erlaf geſtellt. wodurch ein Wortwechtel entſtand. In defſen oſſer⸗ hat der gekränkte Ehemann, ein 25 Kahre alter 5lfsſch renoſner auf ſeinen Geaner einen ſcharfen Schuß aus einem Walzenk Städt. abgegeben. Der lebensgefährlich Verletzte wurde in 5 en Krankenbaus verbeacht während der Täter feſtgend und ins Bezirksgeſangnis eingeliefert wurde. — Heerlen(Holland), 17. Nov Auf der hieſigen Kohl „Oranje Naſſau“ ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall 1 ſich ſtützen eines Ganges. Der Gang brach an einer Ste 10 mern. zuſammen und begrub drei Arbeſter unter ſeinen 2 65 Alle drei konnten nur noch als Leichen geborgen we 5 4 el⸗ er in⸗ nit 1˙* 1 ot, eb rn 15 re as 1 on Auwoch, den 18. November 1925 Reue Mannheſmer Zeltung Mittag⸗ANusgabe) 3. Selfe. Nr. 535 Wirtſchaſtliches und Soziales lelungnahme des Rei ſchsausſchuſſes der Deut Volt rae für Einzelhandel zur ee rage In K51 ine Si n wurde dieſer Tage eine Sitzung des Reichsaus⸗ deaflee der Deutſchen Volksparkei für Einzel⸗ Beberhlil und Kleingewerbe abgehalten, in der nach einem liche 55 5„ über die wirtſchaft⸗ e des Einzelhandels folgend t ie⸗ 8 Annahme fand: ee Reichsausſchuß der Deu i˖ ban r au 5 der tſchen Volkspartel für Einzel⸗ — und Kleingewerbe nimmt zu den Bemühungen der Regie⸗ St elu— 988 Preisabbau herbeizuführen, in folgender Weiſe Wöbdacte der gewerbliche Mittelſtand, deſſen Eriſteng davon geügt daß die weiteſten Käuferſchichten kaufkräftig ſind, be⸗ Niße inde geſunde Senkung des Preisniveaus. Der bisherige banten s iſt nicht auf einen ſchlechten Willen der letzten Liefe · 6 Herſteller zurückzuführen. Vielmehr ſargt im ganzen wäre e Konkurrenz— die zu beſeitigen der größte Fehler ſuen dedair. das„Preistreiberei“ unterbunden wird. Die Ur⸗ Geldez e e beente ſie das durch die Entwertung des · uta bedingte Maß überſchreitet, ſind vor allem in Bhende Talacgen zu erblicken: Weme de dem deutſchen Volke auferlegte Kriegsentſchidigung deigt ſicdablungen) treffen jeden Staatsbürger. Im einzelnen daratia dies u. a. in den hohen Tarifen der für die„Re⸗ doſten n“ perpflichteten Reichsbahn, die die Handlungsun⸗ obe dermehren und den für den gleichen Zweck verpfändeten * Verbrauchsſteuern. uſw) Die Revolutionswirtſchaft lewige Streiks, Zwangswirtſchaft die Wang beſonders aber der verbrecheriſche Ruhreinbruch, haben ſich—2—0 tskraft um wenigſtens ein Drittel vermindert. Die um f dent benen Unkoſten wirken ſich deshalb im Endprodukt Teverung aus. Jeder Mangel an Bedarfsgütern zeigt ſich als 5— Verwaltung berſchlingt mehr als in der Vorkriegs⸗ der a hat ſeinerſeits eine Erhöhung der Steuern und damit dedte dlungsunkoſten bewirkt, die in der Teuerung ihren be⸗ 1 Ausdruck findel. Tetſac die Robprodukte ſind über die durch die genannten f alſche begründete Preisſteigerung hinaus teilweiſe durch eine durchſ Kartellpolitik verteuert, die Betriebe mil 8 eppt, die nicht lebensfähig ſind. beten deraus ergeben ſich in der Hauptſache folgende Möglich⸗ für einen Preisabbau: ſonderg röfere Sparſamkeit in der Verwaltung, be⸗ Steuer der Gemeinden. Dadurch kann eine Ermäßigung der Ge N erreicht werden. Beſonders wichtig iſt eine ſolche für die AIdeteuer, die im Durchſchnitt das breifache gegenüher rlegszeit beträgt. Die durch die Reichsſteuerreform ange⸗ nt wölich euerbelaſtung nach dem wirklichen Ertrag iſt die einzig Ankichr⸗ r Preispolitik der Kartelte und r Organiſat i i er n wachſameg Uuge daben, ionen. Hier muß die Regierung des W wahrung vor allen neven Erſchütterungen üirtſchaftslebens(Streiks, Unruhen u. dergl.). well erleichterung des außenpolitiſchen Drucks. eg err ie ſolche durch den von der Regierung eingeſchlagenen fühlbare gt werden kann, muß ſie als für jeden Staatsbürger Al erbeſſerung ſeinex Lebenslage begrüßt werden. ſierun 1 ſozialiſtiſchen Experimente(Sozialiſierung, Kommunali⸗ ſchran.) können nur zu vermehrten Teuerung führen. Jede daz 6 nkung der freien Konkurreng(Zwangswirtſchaft) würde maznagnenteil der beabſichtigten Preisſenkung bewirken. Polizel⸗ beſeit 2 859 auf Grund einer Preistreiberei⸗Sondergeſetzgebung worzugun nicht die tiefliegenden Gründe der Teuerung. Eine Be⸗ wülger ug der Konſumvereine, die bei gleichen Belaſtungen nicht dolisoein können als der ſelbſtändige Mittelſtand, iſt für das dewerdlj 4 ſchädlich. Der der Deutſchen Volkspartei zugehörende in dieſe Mittelſtand iſt ſich deſſen bewußt, daß die Mitwirkung keit de* tei nur auf Sachlichkeſt und Verantwortungsfreudig⸗ luſpabe den kann. Darin ſehen ihre Anhänger ihre vaterländiſche und Klel Deshalb fordert der Reichsausſchuß für Einzelhandel wichtge ngewerbe alle Berufsangehzrigen auf, zu ihrem Teil die ſtrens und notwendige Politik des Preisabbaus durch eine und mn gewiſſenhafte Kalkulation zu unterſtützen die allen Mitteln ihren Einfluß für eine Politik einzuſetzen, eine Betenern Sparſamkeit und rechte Ordnung, nach außen durch bom 10 onale Realpolitik Linderung und zum Schluß Befreſung denpolttiſchen Druck erſtreht. Münchener Bilder Von RNichurd Rietz des Lbeno dempber iſt der Monat des Sterhens und der Monal dauß, und Im a en Garten verlieren die Bäume ihr letztes Nadtetun das Geäſt zichnet ſich nun in den Himmel wie eine huren 9. In den Brunnen verſiegt das Waſſer und manche ihrer elligen derdt die warme Winterhauben aus Holz. Und Aller⸗ dewelht. dor erſte Tag des Monals iſt den Toten ſa ganz und gar ſen, in An dieſem Tage iſt ganz München auf den Beinen ge⸗ Frichhöſe dichten ſchwarzen Scharen zogen die Pilgerzüge nach den wieder n. und die Gräber auch langverſtorbener Toter bekamen ſeüte bei as grünen oder bunten Schmuck. Der üppige Luxus, der 1 dielez im Gräberſchmuck entfaltet worden iſt, der iſt freilich, wie alen wiſteute, preisgegeben worden. Denn gerade am Tage der nehmen Mahe Blumenhändler, daß ſie es— von den Lebendigen A r Leſ ſo ein Tag der Erinnerung ſtimmt zu Beſinnlichkeit. Wer diarzeln oſtbenen gedenkt, gedenkt auch der Kindheit, und in ihr 0 Heit 0 die beſten Regungen unſerer Seele, deren Wachstum de Dia d die rein dinglichen Geßzbe die ſie ſchuf, verkümmern erungen bitterböſe Gegenwart z. B. ſtellt ihre materiellen For⸗ uns noch 5 aufdringlich, als daß des Lebens Lyrik zu vielen von der ſchn 1405 deingen könnte, als bis in die Oberflächenregion erven,. tallen Phraſe. Was ehedem Seele war, ſind heute— 20 Nlingel 125 Beruf zerrt an ihnen wie ein ungebärdiger Schuldner Natag üringen, und laßt er mal ein biſſerk locer dann kommt ule Menſchend meldet ſich. Biſt Du, bedauernswerter Mitmenſch, etwa Ferſömichennreund bekannt, dant ſind deine Nerpen gicht nur Zeine aüren Haus ftlingelſkränge— nein, ſie werden zur allgemein benutz⸗ hrender 958 cke. Vielleicht biſt dann Du der Vertrauensmann, den 0 Jentealdef verhängnisvoller Mehrheltsbeſchluß zum Betreuer der Elen m elzung gemacht bat. Da nämlich der Verkehr der Par⸗ dasärmend en Hausherrn im Laufe des letzten Jahrzehnts alles d die Köre verloren hat, müſſen die Mieter ſelber dafür ſorgen, dder Warmepe der Zentralheizung nicht blutleer, will ſagen—10 Uün Berkehr aſlerleer bleibe. Ein Unglüchsrabe muß in ſedem Hauſe wernehmen. mit Kohlenhändler, Hausmeiſtersehepaar und Mietern 0 lut wie“ va, mei, ſetzt ſanga S. ſcho z hocen o, und draußt dlerten Stock im Sommer,“ ſchimpft alsdann die Witwe Huber vom 10 hundert M„Was? Bei uns wird noch met geheizt. Soll vielleicht de Büchſel ark zum Doktor tragn mit mein Rheumatis. Nur weil lanr ie dem unterm Dach zu notig iſt?“ Die Hausmeiſterin alſen. Ste zbabe es ſatt, ſich von den Parteſen dumm anreden zu deize uüberhaupls nimmer. Und der Oberregierungsrat Städotiſche Nachrichten Jeppelin-Eckener⸗Spende Wie bereits mitgetellt worden iſt, ſind die Arbeiten für die Durchführung der Zeppelin⸗Eckener⸗Spende im vollen Gange. Der Mannheimer Arbeitsausſchuß hat am Freitag, 13 Noo,, unter Vorſitz des Beigeordneten Dr. Bartſch ſeine erſte Sitzung abgehalten. Ddem Ausſchuß gehören Vertreter folgender Behörden bezw. Organiſationen an: Landeskommiſſär, Bezirtsamt(Polizei⸗ direktion), Handeſskammer, Handwerkskammer, Verband des Einzel⸗ handels, Memnheimer Bankenvereinigung, Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗ verkehr.⸗G., Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahtt. Bere Verkehrsverein, Vereinigung der Mannheimer Zeitungsverleger, band der ſuͤd⸗ weſtdeutſchen Preſſe, Städt. Nachrichtenamt. Wie in andern deutſchen Städten, ſo iſt auch in Mannheim eine Zeppelin⸗Eckener⸗Woche in Ausſicht genommen. In den Mittelpunkt der Sammlung ſoll ein Vortrag Dr Eckeners geſtellt werden. Ob und wann Dr. Eckener für Mannheim zur Verfügung ſteht, iſt noch unbeſtimmt; zur Zeit iſt er durch Vorträge in ver⸗ ſchiedenen Städten ſtark in Anſpruch genommen. Sobald er für Mannheim gewonnen iſt, wird der Arbeitsausſchuß weitere Beſchlüſſe faſſen und der Bevölkerung bekannt geben. Ueberall, wo Dr. Eckener bisher geſprochen hat, fand er großes Intereſſe, ſo in Berlin, Dres⸗ den, Stuttgart, Kiel, Lübeck, Karlsruhe uſw. Bekanntlich handelt es ſich darum, Zeppelins Werk zu erhalten. Das ganze deutſche Volk ſoll die Mittel für den Vau eines neuen Luftſchiffes zwecks Auſſuchung des Nordpols und Erforſchung der Arktis aufbringen. So ſoll es eine Volksſpende ſein, an der ſich alle Kreiſe der Vevölkerung beteiligen. Selbſt die kleinſte Gabe wird mit Dank angenommen. Trotz der ſchlechten e darf Zeppelins Lebenswerk, das nun von Eckener verwaltet wird, nicht untergehen. Auch die Mannheimer Vevölkerung wird, wenn dem⸗ nächſt der Ruf an ſie ergeht, ihre Scherflein— je nach Kräften— abzuliefern, hinter anderen deutſchen Städten nicht wollen. t..-A. Glockenwe he in der pauluskirche in Walohof Am Erntedankfeſt⸗Sonntag fand in der Pauluskirche in Wald⸗ hof die Weihe der 8 Tage zuvor feſtlich eingeholten Glocken ſtatt. Sie konnte vollzogen werden, nachdem die Glocken glücklich und ohne Unfall auf ihren hohen Stuhl im Turm gebracht waren. Ein guter Stern waltete über der Feier, zu der eine große Schar von Teil⸗ nehmern in der feſtlich geſchmückten Kirche ſich eingefunden hatte. Orgelſpiel, Chor⸗ und Gemeindegeſang waren auf Feſtton geſtimmt und 1 58— als Einleitung des Gottesdienſtes in wuchtiger Weiſe zur Feſtpredigt hin, die 1 Lemme hielt. In ſeiner be⸗ geiſterten Rede ſchlug er zunüchſt den Ton des Dankes an, den be⸗ ſonders eine Induſtriegemeinde für das Gnadengeſchenk einer guten Ernte Gott ſchuldet. Dann aber ſprach er in vollen Akkorden von dem neuen Geläute der Kirche, den drei neuen: der Paulusglocke, der Calvinglocke und der ee und der alten: der Luther⸗ glocke. Er legte ſeiner Feſtpredigt die den einzelnen Glocken auf⸗ geprägten Sprüche der Heiligen Schrift zugrunde und deutete ihren tiefen Sinn. Man hatte für die neuen Glocken die gleichen Worte gewählt, die die erſten Glocken getragen hatten, ſollte doch nur das alte Geläute wieder hergeſtellt werden, allerdings vermehrt um die Friedensglocke. Er begann bei der kleinſten, der Friedensglocke, mit dem Worte„Chriſtus iſt unſer Friede!“, um dann weiterzugehen zu dem Spruch der zweiten:„Haltet an am Gebet!“ und dem der Dritten:„Geduldig in Trübſal!“ und ſchließlich den Spruch der größten Glocke:„Seid fröhlich in Hoffnung!“ zu behandeln. Der Grundton der Ausführungen war die Liebe in Chriſtus und ihr Höhepunkt die fröhliche und tröſtliche Hoffnung des Chriſten, auch in ſo trüben Zeiten, wie den gegenwärtigen. Nach der Predigt ſang Direktor Jäger Beethovens mächtiges Lied„Gottes Macht und Vorſehung“ und leiteet damit fein zu der Glockenweihe hinüber. Es erfolgte das Weihegeläute jeder einzelnen und dann das Zuſammenläuten aller Glocken, was wohl für die kirchentreuen Waldhöfer eine Weiheſtimmung der Seele bedeutete, ſo daß der Geſang der Gemeinde: Nun danket alle Gottl ſich macht⸗ voll sereinen konnte mit dem volltönenden Klang der Glocken zu emeinſamem Lobe Gotes, zumal das Zuſammenläuten der Glocken timmungsvoll eingeleitet war von einem ſchönen Glockenweihe⸗ gedicht, das ein Mädchen des B. D. J. recht gut zum Vortrag brachte. Nun erfolgte die Darbringung der Glück⸗ und Segenswünſtes des Dekanſtellvertreters, Pfarrer Huß, des Kirchengemeinderats Mann⸗ heim und der Gemeinde Käfertals, die als Muttergemeinde der Pauluskirche noch beſonders ſich mit ihr verbunden fühlt und dies auch durch tatkräftige finanzielle Mithilfe bei der Beſchaffung der Glocken bezeugte. Der Schlußchor aus dem Oratorium„Chriſtus der Tröſter“ von Zierau leitete zu der Schlußliturgie des Gottes⸗ dienſtes über. Dieſe Leiſtung des Kirchenchors verdient beſondere Beachtung. Klangſchön und ſugendfriſch und in gutem Rhythmus ſang er dieſen Lobpreis Gottes. Da der Chor auch unter tüchtiger Lei + ſo iſt zu erwarten, daß ſich ihm mit der Zeit noch weit mehr Sänger und Sängerinnen zur Verfügung ſtellen als bisher, was man dem ſtrebſamen Chor nur von Herzen wünſchen könnte. Der Geſamteindruck der Feier war erhebend. Die Glocken, von der auch in Mannheim bewährten Firma Gebr. Bachert, Karlsruhe, in Bronce gegoſſen, ſind auf die Töne h. dis, kis, gis abgeſtimmt und ſind wiarklich— wie das Urteil des Evang. Orgel⸗ vom zweiten Stuckwerk naht mit hochgezogenen Brauen: Er finde, man brauche merkwürdig viel Kohlen. Ob nicht etwa die Haus⸗ meiſterin...? Aber wenn er dem Zahnarzt vom Hochparterre begegnet, dann ſind die beiden ſich 10 darüber, daß der Ver⸗ trauensmann eben zu teuer einkaufe(„Gott, Proviſionen nimmt heute ein jeder. Hab ich recht, Herr Oberregierungsrat?“—„Hm hm. ich will nichts gemeint haben, Herr Univerſal⸗Dentiſt. Aber „„ na ja, hm. hm..) Es iſt eben eine verd.. verbächtige Sache, heutzutage das allgemeine Vertrauen zu genießen. Wer aber wäre heutzutage nicht verdächtig! Ein geſundes Mißtrauen iſt zwar der Vater des Atder und das Produkt von Lebenserfahrung und Menſchenkenntnis, der Glaube aber, daß faſt jederMitmenſch von Rechtswegen ins Zuchthaus, ans Rad, in die „Eiſerne Jungfrau“ oder„auf'Kirchweih“ gehöre, dieſe Ueber⸗ zeugung gab uns erſt die füngere Gegenwart Und es gibt Men⸗ ſchen die ganz gerne wieder mal einen Scheiterhaufen ſähen. Kürz⸗ lich ſpielte nämlich in Münchens Umgebung eine veritable— e, re. Eine arme Häuslerin, die ein bißchen Viech⸗ urpfuſcherei betreibt, ſoll den Stall eines zahlungsunwilligen Bauern— verhext haben. Und wie das in ſo aufgeklärten Ge⸗ meinden iſt— die Sache ſprach ſich herum und wurde geiſtiger Ge⸗ mein⸗ und Gemeindebeſitz. Es liegt ja ſchließlich im Weſen eine Gemeinheit, allgemein gern aufgenommen zu werden. Die Hex wurde verfemt und konnte bald ihres Lebens nimmer froh werden. Schließlich machte ſie die Sache„advikatiſch“ und verklagte ihre Verleumder, Und 8 wurde gerichtsnotoriſch feſtgeſtellt, daß ſie keine Hepe ſei. Wobei ſich unſere Zeit als höchſt fortſchrüttlich erwleſen und im Kampf für die Aufklärung„Neuland“ erſtritten hat. Die ver⸗ urtellten Hexen⸗Entdecker dürften ihre 7 Ueberzeugung aber kaum verloren haben.„Und ſ' is do a Hex. Wahrſcheinli hal's den Herrn Nichter behext.“ In dieſem Falle iſt der Okkultlismus gerichtlicherſeits ab. gelehnt worden— der Bernburger Freiſpruch des Hellſehers Droſt weiſt aber daraufhin, daß unſere Richter heute einen Zauberer nicht immer als Betrüger gelten laſſen. Obwohl Hellſeherei natür⸗ lich nicht Zauberei genannt werden ſoll... Wie ſich Münchener Gerichte zu dieſem Problem ſtellen, wird eine Verhandlung zeigen, die demnächſt gegen eine hieſige Henſeherin geführt werden ſoll. Die junge Dame hat, wie es heißt, ſchon anndo 21 Adolf Hitlers Glück und Ende„hellgeſehen“, ſie hat die Inflatton vorausgeſagt, die heutige Wirtſchaftskriſe und den Tod der Katze Schnauz, an der die Zugeherin Niedermeier mit ſeder Faſer des Herzens gehangen hat. Dieſe geniale Dame hätte eigentlich Goldmark⸗Millionärin werden müſſen. Sie war ja in der glücklichen Lage, das Wörtlein „Hätt ich“ auszuſchalten. Sie hat ſa gewußt. Und hätte ſich richtig„legen“ können. Wird ſie freigeſprochen, ſo dürfte ſie mit Engagements⸗Anträgen vorſichtiger Bankdirektoren überſchüttet wer⸗ baukommiſſariats für das badiſche Unterland feſtſtetlte—„eine aus⸗ gezeichnete, kaum übertroffene Leiſtung“. Der Eindruck der Glockenweihe wurde 2 vertieft durch die künſtleriſchen Darbietungen der Jugendbünde Waldhof, nachmittags und abends im Caſinoſaal von Bopp& Reuther. Mit innerer Hin⸗ gabe und aufopfernder Arbeit ſtellten ſie das Schauſpiel„Der Glockengießer zu Breslau“ vor die Gemeinde hin. Sie machten mit ihrem Spiel— abgeſehen davon, daß es auch in finanzieller Hinſicht befriedigend war— auf die zahlreichen Zuſchauer einen im Inner⸗ ſten ergreifenden Eindruck. So kann man wirklich ſagen: Der Ernte⸗ und Dankfeſt⸗ und Glockenweihe⸗Sonntag der Pauluskirche in Waldhof zählt zu einem der ſegensreichſten Tage der Gemeinde. Dank allen denen, die dazu mit beigetragen haben!* Der Mannheimer Arbeitsmarkt für Angeſtellle im Mona Oktober. Die Arbeitslage für kaufmänniſche, techniſche und Büro⸗ angeſtellte iſt, wie das Städt. Nachrichtenamt mittellt, entſprechend der gegenwärtigen drückenden Wirtſchaftslage ziemlich ungünſtig. Zwar fehlte es im Oktober in einzelnen Berufsarten nicht an guten Vermittlungsergebniſſen, an qualikativ guten Stellenangeboten und Rückgang von Arbeitſuchenden; ſo waren Proviſionsvertreter, jüngere gut vorgebildete Kontoriſten und erſtklaſſiges weibliches Verkaufs⸗ perſonal aus der Textilbranche geſucht. Aber es handelte ſich hier mehr um Ausnahmeerſcheinungen. Die allgemeine Lage wies eine Verſchechterung auf. Bei der Auswahl von Kräften ver⸗ fuhr man meiſt ſehr wähleriſch; ſo z. B. waren von weiblichen kauß⸗ männiſchen Angeſtellten großenteils ältere, wirklich tüchtige Kräfte nicht geſucht, ſondern jüngere. Die Folge war, daß ſich die Zahl der weiblichen Stenotypiſtinnen über 22 Jahre nicht unbeträchtlich er⸗ höht hat. Auch die Dauer und Güte der gebotenen Arbeitsmöglich⸗ keiten gingen zurück; 35 Prozent aller Vermittlungen für männliche Angeſtellte waren beiſpielsweiſe Aushilfsſtellen, was eine ungewöhnliche Höhe bedeutet. Hingegen nahm die Zahl der beſſer qualifizierten Kräfte, die dem Arbeitsamt zur Verfügung ſtanden, zu. * Aeberführung der Leiche Richthofens. Die Erhumierung der ſterblichen Ueberreſte des Rittmeiſters Freiherrn von Richthofen iſt bereits am Samstag auf dem Soldatenfriedhof von Fricourt in der Nähe von Albert erfolgt, wohin die Umbettung ſeinerzeit bei den Aufräumungsarbeiten in Nordfrankreich vorgenommen wurde, Die Engländer hatten den berühmten deutſchen Kampfflieger im April 1918 mit militäriſchen Ehren in einem Einzelgrab bei Hamel dicht am Sommeufer beigeſetzt. Die Exhumierung fand in Gegen⸗ wart des jüngſten Bruders des gefallenen Fliegers und im Beiſein — Zivil. und Polizeibehörden ſtatt, nachdem die ent⸗ prechenden Genehmigungen durch die franzöſiſchen Miniſterien er⸗ teilt worden waren. Bei der Heidelberger Trauerfeier waren auch die„Vereinigten vaterländiſchen Verbände Mannheim“ durch eine Abordnung vertreten. In ihrem Auftrag legte Ober⸗ leutnant a. D. Helmuth Janſon einen Kranz nieder. * Wäſchediebſtahl. In einem Hauſe in der Uhlandſtraße wur⸗ den 5 weiße Damenhemden, 3 weiße Knabenhemden, ein weiß⸗ leinenes Beinkleid, gez. J.., 5 weißleinene Servietten, gez. J.., 3 Frottierhandtücher und 2 mit Spitzen eingefaßte Zierdeckchen entwendet. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am heutigen Tage der Direblionsſekretär Johannes Ludwig mit ſeiner Ehefrau Wilhel⸗ mine geb. Dietz. Veranſtaltungen Theaternachrichl. Für die Dauer der Erkrankung von Werner Bülow iſt Kapellmeiſter Arthur Roſenſtein, der von ſemer Tätigkeit unter Furtwängler hier bekannt iſt und inzwiſchen ale 1. Kapellmeiſter in Oldenburg und Generalmuſikdirektor in Helſing⸗ fors tätig war, verpflichtet worden.—„Die Bachantinnen des Euripides“ in der Uebertraͤgung von Berthold Viertel ſind vom Nationoltheater zur Uraufführung erworben worden. Die er⸗ forderliche Bühnenmuſik wird auf Veranlaſſung des Intendanten Sioli von Dr. Ernſt Toch komponiert. * Aenderung der Poſtgebühren. Am 1. Dezember werden fol⸗ gende Aenderungen der Poſtgebühren eintreten: 1. Die Gebühr für offen verſandte Druckſachen in Kartenform leinſache und Doppel⸗ karten), bei denen die für Teildruckſachen A e Aenderungen und Zuſütze handſchriftlich vorgenommen ſind, beträgt 3 Pfg.(bis⸗ her 5 Pfg.) 2. Zeitungen und Zeitſchriften oder Ausſchnitte au⸗ ſolchen werden bei einem Gewicht bis 50 Gramm auch dann mit 3 Pfennig befördert, wenn in ihnen handſchriftliche Anſtriche oder Durchſtreichungen vorgenommen ſind(bisher 5 Pfg.). 3. Wertſen⸗ dungen können, wenn es die örtlichen Verhältniſſe geſtatten, außer⸗ halb der Schalterſtunden gegen eine beſondere Einlleferungsgebühr von 25 Pfg.———.— werden. *Die 90 ſe der Mitropa. In einer Kleinen Anfrage der Zentrumsfraktion des Preußiſchen Landtages wurde darauf hin⸗ ewieſen, daß die Preiſe der Mitropa in den eiſewagen der üge mit 3,80 Mark für ein Mittag⸗ oder Abendeſſen zu hoch ſeien. Da meiſt mehrere Mittag⸗ oder Abendeſſen hintereinander ſerviert werden, ſei es den minderhemittelten Reiſenden unmöglich, recht⸗ zeitig nach der Karte zu Getber Der Antwort des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe iſt zu entnehmen, daß er ſich beim Reichsverkehrsminiſter, wie auch bei der Deutſchen Reichs⸗ bahngeſellſchaft für Ermäßlgung des Preiſes für ein Mittag⸗ oder Abendeſſen in den Speiſewagen der Mitropa im Sinne der Kleinen Anfrage eingeſetzt hat. —— den. Und dann könnts ja nimmer ſchi n: Aus„hellſehen“ und„helle ſein“ muß ja +. Milliar Nach e Schwabling iſt ja ein wunderbarer Nährboden für alle okkul⸗ ten Bakterien. Wir kennen hier z. B. zwei„Aſtrolbainnen“ die den erlauchten Kundenkreis arößter„Geiſtesfürſten“ haben. Die eine iſt Milchfrau im Nebenamt. die andere Putzfrau. Sie beſitzen Planeten⸗ bücher. Ephemeriden(was nicht mit Hämorrhoiden zu verwechſeln iſt), Traumdeutungen und eine aute Menſchenkenntnis. Und da ſie zu ſehr niedigem Tariſe weisſagen, kännen auch Theaterdirektoren gelegentlich ihren Rat einholen. Ein ehedem ſehr viel genannter Theatermann. Emil Meßthaler, befragte vor allen Entſcheidungen ſeines Lebens ſeine Spezial⸗Pnthia. In den Kriegsjahren ließ er ſie ſich allwöchentlich zu ſich kommen. Dabei war ſie damals ſchon ſeder anderen als prophetiſchen Reize bar. Heut iſt der arme Meßthaler ein vergeſſener Mann. der, an den Folgen eines ſchweren Nerven⸗ zufammenbruches unheilbar veoetiert. Dabei iſt er es geweſen, der in Bayern der damals neuen und unerhörten Kunſt des Naturalls⸗ mus die erſten Wege ebnete und vor allem Ibſens Kunſt hier popu⸗ lär machte. Was er begonnen, ſetzten Emil Drach und dann der heutige In⸗ tendanzrat Stollberg fort. Stollberas Name iſt zumal mit dem „Münchener Schauſpielhauſe“ innia verwachſen. Von ſeinen Helfern der damaligen Zeit wirkt immer noch einer an dieſer nun ſchon lange in anderem Beſitze befindlichen Bühne, der alte Sieafried Raabe. Vor einigen Tagen konnte der areiſe Künp'ler der ein Ueberlebender der alten auten Tradition der Enſemblekunſt iſt. das ſeltene Jubiläum fünfziajähriger Büßrentätiakeit feiern. und es gab einen Feſt⸗Vormittag im„Schauſpielhauſe“ und zwel Tage darauf elne Feſtvorſtellung, und zwar Halbes„Jugend“, deren Pfar⸗ rer Hoype Raabes Glanzrolle iſt. Raabe iſt übrigens eigentlich nur durch einen ſonderbaren Zufall nach München gekommen. Tawals — vor etwa dreißia Jahren— ſollte er Altenburger Hofſchaufpieler werden. Aber in letzter Minute bat ihn die dortige Intendanz, doch vom Vertrage zurückzutreten. Mon ſel nämlich ein bißchen anti⸗ lemitiſch in Altenbura.„Antiſemitiſch?“ erwiderte Naabe,„was hat denn das mit mir zu tun?.9 kin doch'n auter Chriſt.“ Merk⸗ 4 1e der Intendant.„Wo er doch— Sſegfried „ Der alte Raabe hat übrigens auch ein Buch geſchrleben. Man ſieht es ſett überall in den Buchhandlunasſchaufenſtern. Dieſe ſind zur Zeit übriaens feſtlich hergerichtet. Denn wir haben in München eine„Buch⸗ und Muſik woche“, die mit ſehr vielen Mitteln ihre aroßen und ſchönen Zlele anſtrebt. Unter anderem auch durch einen Schaufenſter⸗Wettbewerö, bei dem nicht nur das ſchönſte Fen⸗ ſter prämiiert wird. ſondern auch der Betrachtet, der das ſi herſte und am beſten begründete Urteil über die am beſten gelungene de⸗ — 1 —— —— Reue Mannhelmer Zeitung(Mittas⸗Nusgabe) mmwed. den 18. Nerber 1— 4 Seite. Ar. 335 Bitte, etwas freundlicher! Wir ſtud nicht betm Vdotograpdhen, abet ce iſt im Leben ber⸗ — als würde man immer pho phiert, wenigſtens was 90 e e e 1170 de die an unſerer Seite n ſauertöpfiſchen Mienen garnicht erbaut ſind, ſondern lieber fröhliche Geſichter ſehen. Immer heißt es verſtecki oder offen:„Bitte, etwas freundlicher!“ Der Humor iſt wirklich eine ſeltene Gottesgabe. Er iſt noch mehr wert als bloße Freund⸗ lichkeit, die ja in der Hauptſache einem harmoniſchen Weſen ent⸗ ſtrömt. Der humorvolle Menſch ſteht über den Dingen. Wenn ich andere den Kopf zerbrechen und nicht wiſſen, wo aus und ein, ällt ihm eine drollige Wendung bei, ſodaß das wie eine Befretung urch die Ne Geſellſchaft geht und alles aufatmet; für ihn cheint ſich die Welt nicht in gewöhnlicher Art zu ſpiegeln, ſondern o, wie ich einmal im Panoptikum einen Spiegel ſah. Alles war ſtig übertrieben, verzerrt und des Ernſtes entkleidet, gleichwohl noch zu erlennen und lebendig. Vor ſolchem Spiegel blieben die Leute lieber ſtehen, als vor der Staatskaroſſerte eines Könias auf hohen Rädern, die 2 in der Nachbarſchaft ſtand. Wo es luſtig hergeht, drängen ſich die Leute, es ſein. es will. r luſtige Straßenverkäufer macht das beffe Ge⸗ Der Komiker hat ſeine Freunde, die durch dick und dünn inn ihm gehen und nicht ſo kritiſch veranl⸗ find, wie die Ge⸗ meinde des erſten Helden und Liebhabers. Beamte, der mit einem Scherz die Fahrkarte knipſt, kommt weiter als ſein Kollege, der daane im Beamtenherrlichkeit zu erfrieren ſcheint. Und ſogar die luſtigen Lehrer haben, wenigſtens in meinen Augen, einen Vorzug vor den Schultyrannen, die nichts weiter ſind als ein ewig erhobener drohender Zeigefinger, den keiner außer ihm ernſt nimm. Wenn man es fertig bekäme, immer freundlich zu ſein. unverdroſſen und unkritiſch, ſobald man nur möchte— es würden Roſen aus den ſtachlichen Dornen des Lebens. und man käme mindeſtens ſo weit wie jetzt, wo das Leben ſo piel Reiz verliert, weil man ſich nicht mehr innerlich über die Leere des Alltags zmporſchwingen kann. Alſo: bitte, recht freundlich! N. N. das Geſellſchaſt ſpiel im Famillenkreis Faur dee Kinder iſt es allemal ein Feſt, wenn für ein Stündchen nach dem Abendeſſen oder für emen zum Spaziergang nicht ein ⸗ ladenden Sonmagnachmittag der Vater die vor Zerſtorung ſorgſam dineten Geſellſchaftsſpiele aus dem Schranke holt und die ganze milte rund um den Familientiſch verſammelt zu einer bei Jung und Alt gleich beltebten Kurzweil. Schon daß der Vater, der ge⸗ wöhnlich durch Pflichten oder andere Ausfüllung ſeiner Mußeſtunden doch inuner etwas über dem heimiſchen Kreiſe thront, ſich an dem Spieß beteiligt. gibt ihm für alle anderen einen oeſonders feſtlichen Cherakter. Und wenn er dann noch Leckerelen, ausnahmsweiſe gar einmal Geldpreiſe, für die Gewinner ſtiftet, dann gibt es eine Auf⸗ regung und Spannung in dem kleinen Kreiſe, wie ſie ſonſt nur das ihnachtsfeſt in Kindergemmern erweckt. Für die Eltern aber iſt das Geſellſchaftsſpiel im Familtenkreis ohel mehr als eine zerſtre nende Unterhaltung Die Stunden, die ſie dafür opfern, ſind danz und gar nicht verloren oder verſchwendet. Geſellſchaftsſpiele mit ihren feſten Regeln ſind eme einzigartige Schule für das 15—5. Leben. Bei allen anderen Spielen kann die Phantaſie des Kindes ſchalten und walten, regiert allein ſein Wille. Dem Geſellſchafts⸗ piel aber liegt ein Plan zugrunde, dem alle Teilnehmenden folgen, 01 unte rordnen müſſen. ſind Beſtimmungen, die einem Spieler ſondere Gunſt verheißen, da ſind andere, die den Betroffenen in Nuchten ſetzen. Da gibt es auch Spiele, bel denen nicht allein ortunas Gunſt oder M deunſ, ſondern auch Klugheit und Geſchick⸗ chke für den Erfolg den Ausſchlag geben. Immer aber muß man, wie im ſozlalen Leben den Geſetzen und Verordnungen, ſo bier den Spielregein gehorchen, den gegedenen Bedingungen ſich anpaſſen. Da iſt denn die Art, wie dle Kinder ſich idrer Willkür degeben, die Art, wie ſie mit dem Gemüt und mit ibrem Verhalten auf Erfolg und Mißerſolg. auf Glück oder Pech im Sptiele reagieren. die Art, wie ſie Gewinn und Verluſt der änderen aufnehmen, ein Spiegel thres Weſens und dient zu Fingerzeigen für das erzleheriſche Bemüben der Eltern. Die Kindesſeele oſſenbart ſich un Spiele mit völliger Wahrhaftigkeit. Einſichtige Erzieher werden ſich daher gern von ſolchen Offenbarungen beraten ſaſſen, wenn ſte die Entfal⸗ ſung und Entwicklung der Seele ihrer Kinder durch Eingehen auf ihr Weſen zu fördern trachten.„Em tiefer Sinn liegt oft im kind'ſchen Spiel“; eine alte Weisheit, die in Anwendung auf das ſamiltäre Geſellſchaftsſpiel noch reichere Bedeutung gewinnt B. * Fur Arteastennehmerbeihilfe. Die Oauleltuna des Reichebun⸗ bes ſchreibt uns: n letzter Zeit ſind durch die Preſſe verſchledene Nachrichten gegangen, die geeianet ſind, ein falſches Bild gegenüber der Oeffentlichkeit und falſche Hoffnungen zu erzeugen. Zunächſt einmal handelt es ſich bei der bekanntaegebenen Krieastellnehmer⸗ beihilfe nicht um die Kriegsteilnehmer aus dem Jahre 1914—1918, ſondern nur um die Veteranen aus früheren Kriegen. alſo 1866 und 1870. Zu den gleichen Vorausſetzungen werden auch die Ehren⸗ zulagen für Inhaber von Kriegsorden gezahlt. Auch hier, kommen Feldzugstellnehmer aus dem Weltkriege nicht in Betracht. Ganz irreführend iſt eine Nolls, die vom Zentralverband Deutſcher Krieas⸗ beſchädiaten in Berlin der Preſſe überaeben worden iſt, wonach die Kriegsgeſchädlaten eine Mietzinsſteuer nicht zu entrichten haben Dieſe NMoatja mar zweifeſſos nur für vreußiſche Pandeatelle gemſlut. koration abzugeben weiß. Auch für Schüler ſind Preisaufaaben er · laſſen worden. Es handelt ſich auch bier um eine Art Kritik“. Nämlich um die Beſprechung eines Bucheindrucks. Im aroßen Saale des Auguſtinerſtocks in der Neuhauſerſtraße aber haben die Münch⸗ ner Verleger ihre ſchönſten und auch ihre wohlfeilſten Werke aus⸗ geſtellt. Es duftet nach Tannengrün in dem feſtlich geſchmückten Hauſe, und gern atmet der Beſuch ein paar Lungen voll Weihnachten vorzeitig ein. Mögen die Begriffe Weihnachten und Buch dadurch eng miteinander verwachſen. Bücher ſind ja nicht ſeelenloſe Dinge. Sie ſind Freunde der ſtillen Stunden, ſie ſind Ratgeber der Not und der Verzweifluna, ſie ſind die Schlüſſel des Wiſſens und ſo können ſie auch die Tore der Welt erſchließen. Vor allem aber ſind ſie die Weabereiter, die Rü ck weabereiter für die Heimkehr in den Mealis⸗ mus. Und die tut uns bitter not Theater und Muſik ge Konzerk des Volkschores eudwigshafen. Nichts eringeres als die„Fahreszeiten“ von Haydn hatte ſich dieſer junge vielverſprechende Chor zur künſtleriſchen Aufgabe für ſein erſtes Konzert in dieſem Winter gemacht. Er ſteht, ebenſo wie der Beethovenchor unter der bewährten Leitung von Fritz Schmidt. Und ſo erſtend denn auch Haydns unſterbliches Werk in ſeiner gonzen eroig jungen Schönheit packend und wohlgelungen in allen ſeinen Teilen. Sämtliche Mitwirkende gaben ihr beſtes, vom Pfalz⸗ orcheſter angefangen, das mit ſeiner oftgerühmten Delikateſſe und der ſchlichten Großartigkeit ſpielte, die dieſer Haydn verlangt, bis zu Joſef Stubenrauch am Flügel, der die Neziteitive begleitete. Da⸗ zwiſchen ſtehen die beiden Hauptträger des muſikaliſ hen Geſchehens: Chor und Soliſten: Johanna Schafft⸗Ludwigshofen, Max Lip⸗ mann und Fritz Seefri ed⸗Mannheim, dee ſich zu einem guten Enſemble zuſammengefunden. Der Chor ſelbſt ſteht auf durchaus künſtleriſcher Höhe, und wird ſich zu der Oualität des Beethoven⸗ chores auswachſen, die die Fremenſtimmen eigentlich ſchon erreicht haben. Fritz Schmidts, des Geſamtleiters exakte Stabführung iſt der erfreuende Fluß der Handlung zu danken, das innige Zuſammen⸗ hen der Vokal⸗ und Inſtrumentalſtimmen, die ſchwungvollen Nhothmen in den Jagd⸗ und Kirmesſzenen und die jeweil gen breiten Cantilenen, deren klangliche Verdichtung bis zur letzten Möglichkeit ging. Begeiſterter Beifall brandete durch den Soal nach dem triumphalen Abgeſang. De. B R. B. e„Schweizer Tage“ in Karlsruhe. Der Sonntag brache als Höhepunkt der„Schweizer Tage“ eine Morgenfeier im Bad. Lan⸗ destheater, die des guten faſt zu viel bot. Es war äußerſt geſchickt, wie Dr. Edrard Korrodi(gürich) ſeine klugen, feingeformten Anſichten über die moderne Schweizer Dichtung in die Friſt einer halben Stunde preßte Er, der bekannte Fachmann auf dieſem Ge⸗ biet, erntete gewaltigen Beifall für ſeine vorzügliche Leiſtung. cit Da aber Baden ein delonderes Gebdubeſonde rſdeuergeten bat. diele Notti völlia irrefübrend. In Baden iit für die Kriegsbeſchädta; ten und Hinterbliebenen keine oöllige Befrelung wie in Preußen ae⸗ geben. Der Badiſche Landtaa dat ledialich zu 8 9 des Gebäudeſonder⸗ ſteuergefetzes eine Entſcheidung angenommen die in ibrer Affer 2 beſaat. daß eine Befreiung der Gebäudeſonderſteuer für Gebäude⸗ teile, in denen bedürftige Krieasbeſchädlate. Kleinrentner. Sozial⸗ rentner oder Erwerbsloſe wohnen. eintreten ſoll. Die diesbezügl. Anträge auf Befreiung, Stunduna oder tellweiſen Erlaß der Ge⸗ bäudeſonderſteuer ſind an die örtlichen Bürgermeiſterämter zu richten. Tagungen Südweſtdeulſcher Verband für Natlonalſtenograyhie Vom 7. bis 9. November t unter dem Bor⸗ ſitze des Oberlehrers Blaſius Müller der Südweſtdeutſche Ver⸗ band für Nationalſtenographte. In der Vertreterver ammlung kam man zu einer einmütigen der Reichskurzſchrift. Das mit dem Verbandstag verbundene ettſchreiben ver⸗ einigte eine große Schar vorwiegend Jugendlicher, die ausgegeich⸗ nete Arbeiten lieferten. Das Hauptintereſſe wurde dem Vortrag des Erziehungsbeivats Wohlrabe⸗Chemnitz, ehemals Mitglied des Einigungsausſchuſſes, ebracht. Er ſyr über das Thema„Die ſtenographiſche 91 uſt Deutſchlands Redner ſtellte feſt, die ſtenograp 55 Entwickkung Deutſchlands drel Syſteme in engeren Wettbewerb treten ließ: Gabelsberger(1884). Stolze⸗Schrey(1841: 1897) und Nationalſtenographte(1898). Es habe ſich bereits eine ee eingeſtellt mit dem Ziel einer einheitlichen Spitze. Treffend hob jedoch Herr Wohlvabe in Ag v Vortrag darauf ab, die ſtenographiſche Wiſſenſchaft laſſe ſich ni ſtaatlich reglementieren. Die Schulen Stolge⸗Schrey, National⸗ ſtenographie, Roller, Scheithauer, Feulmann, Brauns, Palm und Prehm ſchloſſen einen Reichsverband gegen die Einheitskurz · 2 5 mit dem Ziel der Schaffung der„Deutſchen Volkskurg· ſchrift“, deren Erlernung federmann möglich iſt. Tagung des Südweſldeulſchen Handelskammerausſchuſſes für Hotelgewerbe und Fremdenverkehr in Stuttgart Der 55 Handelskammerausſchuß für Hotelgewerde und Fremdenverkehr(Vorort Handelskammer arlsruhe) trat am 13. November 1925 in der Handelstammer Stuttgar! 55 einer Sitzung zuſammen. die aus allen Teilen Südwe tdeutſchlands gut beſucht war; Handelskammern. der Reichsverband der deutſchen Hotels, Reſtaurants und verwandter Betriebe und die beteiligten Ortsverbände waren in der Sitzung vertreten. Die Verdandlungen leitete der Präſident der Handelskammer Karlsruhe, Herr Konſul Nicolal.— Es berichtete zunächſt Syndikus Dr. Otto⸗Wies⸗ baden über das Oemelndebeſtimmungsrecht. Das aus⸗ 5 75 Referat über dieſe wichtige 485 e löſte eine längere Dis⸗ kuſſion aus mit dem Ergebnis, daß die 90 läge des an · genommen wurden.— Ueber die ſteuer! che Belaſtung des Hotelgewerbes berichtete Hotelbeſier Strittmatter⸗ Villingen. Die Verſammlung war Auffaſſung, da für die Hotelbetriebe, die in beſonders hohem Maße außergewöhnli große Steuerlaſten zu tragen haben und infolge dieſes übermäßigen Steuerdrucks in eine ſchwere Notlage geraten ſind unbedingt Er⸗ leichterungen geſchaffen werden müßten, um ſie vor dem Erliegen zu bewahren. ur Frage der 9 1 Syndikus Dr. Deſ⸗ ſauer⸗Stuttgart und der Vorſitzende des Landesverdandes der badiſchen Hotelinduſtrie, Bleringer⸗Karlsruhe, anhand von Bei⸗ ſpielen, daß die vielfach wegen angeblich zu 1 80 Preisſorde⸗ rungen gegen das Hotelgewerbe erhobenen Anſchuldigungen dur aus unberechtigt ſind. Von beſonderer Bedeutung für die Stuttgarter Teilnehmer wegen eines in Stuttgart vorgekommenen Sonderfalles war die Feſtſtellung, daß die Erhebung elner Gebühr von 30 Pfg. für die Telephonbenußung in Hotelbetrieben mit größerem Aufwand unter Berückſichtigung der Selbſtkoſten der ein ⸗ zelnen Betriebe als durchaus angemeſſen zu bezeichnen ſel. Dr. Andler, 1. Vorſitzender des Verbandes deutſcher Reklame⸗ fachleute, Berlin, erſtattete ein intereſſantes Referat über moderne Werbung durch In⸗ und Auslandsreklamez er veran⸗ ſchaulichte an zahlreichen Proben von muſtergültigen Anzeigen und Werbedruckſachen, in welcher Weiſe die Reklame nutzbringend aus⸗ werden kann. Der Ausſchuß wird ſich demnächſt in einer befonderen Sitzung ausſchließlich mit Reklamefragen beſchäftigen. Synvikus Dr. S ch m rankfurt a. M. gab eine Reihe von Anregungen zur Heranzlehung des internatlonalen Fremdenverkehrs nach Südweſtdeutſchland.— Da das Hotel und Gaſtſtättengewerbe in dem endgültigen Reichswirt ſchaftsrat nach der von der ee in Ausſicht genommenen Zuſammenſetzung nicht vertreten iſt, wurde beſchloſſen, gegen dieſe Behandlung vorſtellig zu werden und zu beantragen, daß 5 großen, dem Fremdenverkehrsgewerbe im deutſchen Wirtſchaftsleben zukommen⸗ den Bedeutung durch Einräumung einer Vertretung Rechnung ge⸗ tragen wird.— Ebenſo ſoll im Hinblick auf das große Intereſſe, das das Hoteloewerbe und vor allem die Bäder und Kurorte an der Ausgeſtaltung des Eiſenbahnfahrplanes haben, für die Zubillt⸗ gung eines Sißes in dem bei dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstag errichteten Fahrplanausſchuß eingetreten werden. Schließlich wurde noch über den Entwu und hierbei beſonders Stellung genommen gegen 15 öglichkeit der Heranziehung von Hotelbetrieben zu Zwangs⸗· nnungen. der Reichshandwerksord⸗. Rommunale Chronik Die„Suge vor dem Ludwigshafenet Stadtral : eubretesbaen, 11, mos. du der gergen eegemen Steg des Ludwigshafener Stadtrates wurden bie der Abwicklung 25 „Süga“ zuſammenhängenden fmanziellen Fragen beſprochen. der„Generalanzeiger“ unter Vorbehalt mitteilt wurde fter Ausſprache mit Mehrheit beſchloſſen, den Gläubigern 191 orderungen zu gewähren. Nach unſeren Informatlonen bend 10 dieſe Mittelung. Der Stadtrat bewilligte den Gläubigern rozent ihrer Forderungen. Reine Kürzung der Bezüge der Bürgermeiſter von Germers- heim und Annweiler „ Annmenet. 18. Nor. n der Klageſache der Barpermeſtun Bretz gegen den Stadtrat Annweller wegen Zurücdtverſetzung 55 Gruppe in Hſce IX der bayeriſchen Beamtenbeſoldungeen nung hat das Kreisſchledsgericht in Speyer entſchieden. daß die Sta b Annweiler verpflichtet iſt, den Bürgermeiſter nach ſeinem Dien vertrag in 5 8 765 J mit Vorrückung in Gruppe XII nach 5 Die n. jahren zu beſol Aleine Mittenlungen Der Bürgerausſchuß von J lves deim emer feſten Orücke über den Nedar. Ne 17 Miutenen If koſten ſoll. Itvesheim hat davon eund 120 000 Mark zu tragen die übrigen Koſten entfallen auf die Nachbargemeinden. Das ge. nehmigte Projekt ſieht eine Eiſenkonſtruktionsbrücke vor, deren rl⸗ bis Ende nächſten Jahres fertig ſein und in die Nähe der bishe gen Fähre gelegt werden ſoll. 10 In der Kalſerslauteret Stebtratfteng 0 ce der erſte Punkt der Tagesordnung zu emer lebhaften Auselnanber“ ſetzung Anſaß. Es handelt ſich um den Bau von 30 Wodnun gen auf dem Gelände, das von der Altenwoogſtraße, der Mannbege ſtraße und dem Barparoſſaring umgeben Es ſollen Drei., Bie und Fünfzimmerwohnungen erſtellt werden. Für die 30 997 7 65 1110 ein billiger Kredit von 840 000 zur Verfügung. 55 Häuſer ſollen ſo gebaut werden, daß ſte einzeln eertduflig 5 die Stadt alfo die Möglichkelt hn, die gonze Unlage oder enfen, Häuſer zu vertaufen, wenn irgend welche Gründe dies tumlichſt 8 ſcheinen laſſen. Nach lebhafter Diskuſſtion wurde der Entwurf Stadtbauamts mit 21 gegen 19 Stimmen abgelehnt. Das De fiit der Stadt Offen bach ſoll durch die men des Staates 700 000 Mart betroaen. N W. Doſſenbeim, 168 en 28. Non. gech⸗ In der am Nen BDürgerausſchußſitzung wurde beſchloſſen. für 1 nungsjahr 1925—28 eine Umlage von 40 Pfg. ſe 100 N. Steneg kapital zu erheben.— Als Beitrag für die Erſtellung der f liſation ſoll von den neu zu erſtellenden Bauten, ſowl⸗ R. denen, die don 1022 an gebaut worden find, ein Beitrag don 9 für den laufenden Meter von fedem dau mer an der meindekaſſe entrichtet werden.— Die Koſten für die Auffteihe einer Turmuhr im Turm der neuerbauten batholiſchen del ſowie eines weiteren Zifferblattes an dem Turm der Uhr an 600 N Kirche ſoll durch ein Ankehen im Betrage von 11 n Mark gedeckt werden, das in 10 Jahren wieder abgetragen werben ſoll.— Mehrere Bauplätze im oberen Dell des Dorfes ſollen 116 hieſige Bi unentgeltlich abgetreten werden Alle 4 Pun wurden einſtimmig genehmigt. 1* Senelndee⸗ nafenbetAap 105 L. Wiesisch, 18. Nob. Aus der ſizung iſt mitzuteilen: Die Sch aufgenommen werden, die Dausbewohnet aufgefordert 804 den. die in ihren Kellern übertointernden Tiere zu köten—nen Entwurf einer Milchverkehrsordnung wird mit 11 Abänderungsvorſchlägen beigeſtimmt.— Fü dle Errichtung 4 Aufenthalts- und Geſelſchaftsbauſes in B. Dürrhelm Darlehen von 50 M. für 6 Jahre zur Verfügung 1 kellt.— nach dem Bericht des dor dem Bemeinderat refertereng, Leiters des Wohnu tes iſt die des hieſigen Wohnun marktes ziemlich mißlich. Die dahinzielenden Beſtrebungen⸗ ach private Bautätigrelt wieder zu beleben. ſollen von der Stadt perg Mäöglichteit Unterſtütz ahven.— Der.Zug ab Heldelb h⸗ .21 Uhr vormittags ſahrt nur bis nach Wiesloch⸗Waldor eprt, rend.18 Uhr ein W. Zug von Rot-⸗Malſch bis Karlsruhe verken Der Bürgermeiſter wurde beauftragt, bei der Reichsbahndtealrſz, Karlsruhe die Durchführung des Zuges von Heidelberg bis Kes von ruhe oder den Beginn des in Rot-⸗Mahſch abgehenden 4 Wiesloch⸗Walldorf ab durchzuführen. An dieſen rden, die Gemeinden des und von Vethei ber Unſchlu mit der Nebenbahnlinie haben.. ben den 2 Schuppenblidungen 2 0 und den damit verbundenen S Hamarausfall behandalt— — man am zweckmässigeten mit— — Huxolln-Schuppen-Pumade. von F. Wein à Sche, Kartorune. 2 Preia Mk..8 und Mx..— die Do A mit W Dialektlieder, die der Komponiſt Fr. Niggli am Flügel ſelbſt begleitere— ſtarker Bei⸗ fall. Proben ſchweizer Dichtung rezitierten U. v. d. Treuck und St. Dahlen. Hinter der Erwartung blieb die Oper Volkmar Andreäs Gurich) ein wenige zurück:„Abenteuer des Caſanova.“ Die vier zuſammenhangloſen Akte kommen Über die Bedeutung von muſtbaliſchen Epiſoden mit meiſt recht unglaudbhaften Situationen nicht hinaus. Abgeſehen von der Mittelmänigken des Textbuches(Ferd. Lion)— auch die Kompoſition erhebt ſi o ni über den guten Durchſchnitt. Eigenkraft der Erfindung geht Andreä ab, man hört Puccint da, Rich. Strauß dort; und man langweilt ſich hin und wieder, wenn nicht die geſchickte Inſtrumentierung Leben und Farbe ins Orcheſter ſtreut. Aber dieſe große Fähigkeit, aus dem Muſizierkörper alle Möglichkeiten zur Untermalung der ſeeliſchen oder tatſächlichen Vorgänge zu gewinmen, rettet der Oper den Erfolg(der freilich nicht ſehr in die Breite 515 wird). Andreä iſt ein vorzüglicher Könner, ſeine muſikaliſche Auffaſfung großzügig, zeitgemäß ohne Exzeſſe;— das beweiſt auch feine erfolgreiche „kleine Suite— aber er iſt kein ſtarker Schöpſer. Er hätte ſich ſonſt ein Textbuch nicht gewählt, das ſich ſo wenig aus inner⸗dramatiſchem Entwickeln macht. Aeußeres Geſchehen, nichts als Liebe, Liebelei, Luſt; auch ein Mord läuft ſo mit unter. All das läßt kühl in dieſer Form, dringt zu Auge und Ohr, tiefer nicht. Die Aufführung, von Dr Heinz Knöll geleitet, ließ manches unerfüllt. Die kleinen Rollen waren mäßig beſetzt, die der geliebten Damen zerflatterten in der Fülle— Marie v. Ernſt ſei ihrer geſangstechniſchen Kunſt wegen hervorgehoben— Rudolf Weyrauch gab wohl keinen ge⸗ eigneten Caſanova ab. Doch ſtand ſeine Leiſtung obenan. Das Orcheſter ſpielte ſchön, Ottomar Voigt ſchuf Genuß durch elnige Geigenfoli; aber die Inſtrumentalkräfte erdröckten nicht ſelten die Soliſten der Bühne, die man oft textlich nicht verſtand. Dr. Runſt und Wiſſenſchaſt Manne Siegbahn, der neue Nobelpreisträger für Phyſik. Die Erteilung des für Phyſik, von der wir ſchon berich⸗ teten, an den 40jährigen ſchwediſchen Profeſſor Manne Sieg⸗ bahn an der Univerſität Upſala hat für die deutſche Wiſſenſchaft beſonderes Intereſſe, weil die Verdienſte Siegbahns mit den For⸗ ſchungsergebniſſen Röntgens und Einſteins in Verbindung ſtehen. Siegbahns Entdeckungen betreffen in erſter Reihe das Gebiet der Röntgenſpektroſkopie, welche Siegbahn durch mehrjährige Unter⸗ ſuchungen kräftig weiter entwickelte. Auf der Grundlage des in⸗ zwiſchen verſtorbenen engliſchen Forſchers Moſeley weiter arbeitend, konſtruierte Siegbahn Röntgenſpektroſkope größerer Präziſion und es gelang ihm. die Verbindung zwiſchen den chemiſchen Eigenſchaften 5 Stoeß(Lauſane 5 der Grundſtoffe und ihren Röntgenſpektren zu finden. Siegbahns Entdeckungen haben ſeinerzeit dem däniſchen Phyſik⸗Nobelpreis⸗ m nehmer Profeſſor Boher geholfen, den neuen Grundſtoff Dſl⸗ mittels Röntgenſpektroſtopie zu rtets Der Kopenhagener 0 profeſſor Hanſen erklärte, daß iegbahns Arbelten die Entwi iſſen⸗ der theoretiſchen Phyoſik außerordentlich gefösdert und dl⸗ eg. ſchaftliche Kenntnis des Baues der Atkome erweltert habe. cfol auf derſelben Front gekämpft wie Einſtein, Ruthe 1 ohr. O Ein homer · Payyrus gefunden. Von den frensblächen ufn rn ſind in den Umtüllungen der Mumten don Gheen die Fafum zwölf Stück eines neuen Papyrus gefunden wor Teile des 9. und 10. Geſongs von Homers Ddyfſ und aus dem dritten vorchriſtlichen Jahrhundert ſtannnen 98 im 55 ee der alexandrimiſchen L un w tspunkte die Methode, e e eeee für die Method st. Homertext he Vitera 5 el⸗Ver⸗ „ utfreb Mombert: Ata tr. Gedicht⸗Werk. Im Inſſehends lag, Leipzig.— Der in Karlsruhe geborene, in Heidelberg 5 Bild Dichter iſt eine en feſt umriſſene Perſönlichkelt, zu deteſſt der dieſer neue Band neue Züge nicht beibringt. Momber f Seher und Sichter gewaltiger kosmiſcher Phantaſien. Ei geiſtig überirdiſche Welt, in der ſich nicht zurechtfindet, wer nicht derden dort geboren iſt. Ein anderer kann dort nicht heimiſch it auch und wird vergeblich anpochen, Einlaß zu finden. Ihm blene wird das Dichtwerk Momberts ein Buch mit ſieben Siegeln. farhigen die ungewöhnliche Sppachgewalt, die Eindringrichke“ der ſeeeſtan, Worte, die aufſchießenden Fontänen großartiger Bi doch dar nen, an wundervollen Einzelheiten hängen bleiben und Reſpelt Ganze mit Kopfſchütteln beiſeite legen, auch wo ihn der. an der(vielleicht berechtigten) Abwehr hindert. 75 Mün⸗ „„Das Novemberheft der Aunſt“, Verlag F. Bruckmane chen, iſt wieder vortrefflich illuſtriert und ſehr intereſſan 0 führlicher Aufſatz behandelt einen unbekannten Leibl. daß einige Gemälde Leibls, von denen man aus Briefen, bar alten Nachrichten zuverläſſige Kunde hat, heute unauffindbaz, Zu dieſen Bildern gehört auch das Porträt der Juliette alias Madame de Laux, das Leibl 1870 in Paris malttn, Bildnis glaubt Emil Waldmann, wie er ausführt, in 7 5 mondänen Damenporträt der Sammlung des Herrn von lt es München wiedergefunden zu haben. Auf alle Fälle hande Leibls⸗ um ein ſehr ſchönes, zweifellos echtes, vollſigniertes Wer das ſtiliſtiſch in der Mitte zwiſchen dem Bilduis der Afeht D (1860) und den beiden Porträts der Nichte Lina(1871) ſteſ Kato⸗ Bild war bisher nicht in dem großen Waldmannſchen Le ibls log zu finden; auf alle Fälle wird das gemalte Oeuvre Le durch um ein Meiſterwerk ſeines Pariſer Stils bereichert. n9 gle rer +. 8 K42228 . SAN ASTSSSSDNASAA r KAASATANSANn T 84 „Allttwoch, den 18. November 1925 Nene Mannheimer Jeſtung[mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 535 Aus dem Lande Richthofens Heimkehr DKehl, 17. November. Die Leiche des Kampffliegers Freiherr —9 Richth ofen, die in der Nähe von Amienz beſtattet war, und fun Umeldel, jetzt exhumiert wurde, kam geſtern aben hier in einem 95 u hichen Nordbahnwagen an. Heute vormittag 10.30 Uhr wurde a0 2870 deutſchen Reichsbahnwagen umgeladen, in dem ſie morgen mit 30 Uhr die Fahrt nach Berlin antritt. Im Laufe des Nach⸗ s wurden bereits Kränze am Sarge niedergelegt und zwar von 730 Ubr tenvereinigung Kehl und von den Fliegern. Heute abend pfer hr verſammelten ſich eine große Zahl von Frontkäm⸗ ͤ u, ehemaligen Kameraden des Verſtorbenen, Mitglieder de⸗ ſieltdenvereins, der Landrat Schindele von der Bezirksverwaltung, der ich rtretende Bürgermeiſter Baumgartner, Vertreter der übrigen — und Landesbehörden, der Realſchule und der Geiſtlichkeit auf Auc ördlichen Güterrampe, wo der Wagen mit dem Earge ſtand. von K jüngerer Bruder des Verſtorbenen Freiherr Karl Bodd Erhumi ich tho fen, der mit Vertretern der Familie Richthofen der 5 ierung beigewohnt hatte, war anweſend. Die Freiw. Feuer⸗ 9 auſt Nün? die Muſik intonierte„Ueber den Sternen wird n. Wber onn legte Rechtsanwalt Mayer im Namen der Kehler Kame⸗ Boden geh kurzer Anſprache, in der er den Verſtorbenen auf deutſchem ute Fa grüßte und in der Heimat willkommen hieß und ihm eine Fahrt wünſchte, einen Kranz am Sarae nieder, der aus Zweigen Luftheſden aweldes gewunden war und die Inſchrift trug:„Dem toten cuf de n auf ſeiner letzten Fahrt in die Heimat den erſten Gruß utſchem Boden ehrfurchtsvoll die Kameraden der Stadt Kehl.“ der 5 die Einwohnerſchaft ſprach Bürgermeiſter Baumgart⸗ denen legte in dankbarer Erinnerung an die Taten des Verſtor⸗ krug: De Schleife in den Farben der Stadt nieder, die die Inſchrift der del n tapferen Helden die Stadt Kehl.“ Für den Volksdund te. w chen Kriegergräberfürſorge, der Richthofens Grab betreut grütt urde die Leiche von Oberſt a. D. Beguelin in der Heimat die Zollbeo ſe nunmehr von deutſchen Männern betreut wird. Für 157 Tamen kprach Zollamtmann Lehmann. Dann ſpielte lit. mer. die Muſtk„Ich hatt' einen Kameraden“, worauf die Teil⸗ ſich mit einem ſtillen Gruß von der Leiche verabſchiedeten. * . g un mgebung“ ing am 14. November im ane dere in feſtfroher Weiſe ihre Fahnen⸗Ent⸗ egrüßte 9 Der erſte Vorſizende Kaufcnann Karl Herzmann . A die Gäſte und die Vertreter der hieſigen Stadtverwaltung 15ber trug dann in friſcher Art einen von Frl. Eliſcbeth Pebren Entimacher verfaßten Prolog vor. Den Weiheakt der me mit büllung leitete Profeſſoer Wollenſchläger durch worf ein großem Beifall aufgenommene Feſtrede ein. Er ent⸗ lcher in, Bild über die Entwicklung des Anglerſportes in geſchicht⸗ ücher W0 wirtſchaftlicher und geſundheitlicher Beziehung. In ſeier⸗ Fahne eiſe enthüllte dann die Ehrendame Frl. Kuntz die prächtige E 3 übergab ſie mit einem Weiheſpruch— verßsst von Frl. Bunde delenpmacher— dem Fahnenträger Herrn Meinhord. Ns deichhat legierter ſprach Herr Stinner⸗Ladenburg. Aus dem der fleinden Programm ſeien hervorgehoben, die allerliebſten Reigen A. guwen Fiſcherskinder unter Leitung ders Kindergärtnerin Frl. nß. Von der Turngemeinde 1878 führten die jungen Turner⸗ Dee 8 von Herrn Hildenbrand liebliche Reigen Leinng Athletik. Sportsvderem bot ſeine Darbietungen unter der ppel don Herrn Heinrich Stahl-Neckarhaufen Auch dos 0 quartett des Eſederkranz“ hatte ſich in den Dienſt der Sache deim Sportsfreunde Spleßbauch⸗German Mann⸗ 5 vollendet künſtleriſche Leiſt Der Soliſt Unergaſ ſang mit oiel Empfin Eine ae * 5 Schließzlich gab es für die Jugend noch ein Tänzchen. ad het mi erszell. 17. Nov. Auf Ginladuna des badiſchen Finanz⸗ Jebeeme befaßte ſich bier eine Verſammluna mit der Frage des der 90 aues der Strecke Oppenau—Bad Peterszell. Bezüalich Eimaung den Intereſſenten aufzubringenden Beträae wurde eine die erhe erzielt. Da nach Mitteilungen des Realerunasvertreters dabngetellſdlungen mit der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichs⸗ der Bi ichaft in Berlin adaeſchloſen ſind. dürfte nach Zuftimmuna daldiaen prausſchuſſe zu dem Ergebnis der Beſprechungen. mit der deren B. Wiederaufnadme der Bavardeiten zu vechnen zein. mit Schbntag man im Jabre 1928 rechnet. ei ubuch bei Schopfheim, 18. Nod. In der hieſigen Webe⸗ ſon audte ſich der Arbeiter Friedrich Böhler an der Transmiſ⸗ und er ffen. Dabei wurde ſein Kittel dom Riemen erfaßt heatz elbſt eimal von der Transmiſſion herumgeſchleudert, n Ge furchtbare Verletzungen erlitt. Der linke Ar m wurde recht. Arunglückten vollſtändig sgeriſſen und der gückten iſt eruß f0 gebrochen Der Zuſtand des Verun⸗ am Montag. den 30, Jaad im Faadbezirk ſchen Waldaemarkuna Oediegese Möbel-⸗ Dereee, TIagd- erpadung! Das Forkamt Gbillppsbura[Baden) ver⸗ vachtet im Wege öfſentlicher Verſtetgerung 99 Uhr in der Bahnhofswirtſchaft Bei der Babhnſtatton Waahänſel die Ausübung der —— 1. Februar 1926 ab auf 6 Fahre. 11086 Der Jagdbezirk umfazt den fübweſtl ich des Krieabachs gelegenen Teil genannter Nus der pfalz Volkszählungsergebniſſe 1925 » Ludwigshafen, 17. Nov. Die Preſſeſtelle des Bürgermeiſter⸗ amtes Ludwigshafen teilt uns mit: Das Statiſt. Amt der Stadt Ludwigshafen hat das vorläufige Ergebnis der Volkszählung für Ludwigshaßen a. Rh. nach verſchiedenen Geſichtspunkten bearbeitet. Es iſt feſtgeſtellt die Anzahl der Haushaltungen und der männlichen und weiblichen Einwohner. Ausſcheidung iſt ferner getroffen bezüg⸗ lich der Konfeſſion. Alle Angaben ſind nicht nur, wie bereits ver⸗ öffentlicht, nach Stadtteilen, ſondern auch für jede einzelne Straße berechnet, ſodaß die Einwohnerzahl uſw., für jeden beliebigen Straßenkomplex zuſammengeſtellt werden kann. Durch das Ent⸗ gegenkommen der pfälziſchen Bezirksämter liegen die vorläufigen Ergebniſſe der Volkszählung von ſämtlichen Gemeinden der Pfalz dort vor. 1* :: Speuer. 17. Nov. Vom Staatsminiſterium für Unterricht und Kultus in München werden für das Winterhalbiahr 1925%6 dem⸗ nächſt Stipendien an bedürftige Studierende der Pfalz verliehen.— Am Sonntag wurde hier eine neue Ortsgruppe des Proteſtantenvereins der Pfalz gegründet. Rea.⸗Rat a. D. Witt⸗ mann bearüßte die zahlreich erſchienenen geladenen Gäſte von Nah und Fern. Juſtizrat Dr. Müller⸗Ludwiashafen als Vor⸗ ſitzender des pfälziſchen Proteſtantenvereins, ſprach ausführlich über die Bedeutung des freien Proteſtantismus und überbrachte die Grüße der Ortsgruppe Ludwigshafen und ihre Patenwünſche. Weitere Grüße überbrachten die Ortsaruppen Landau. Kaiſerslautern und Neuſtadt. Die Feſtrede hielt Pfarrer Lind. :: Bad Dürkheim, 17. Nov. Ein Sonder zua aus Berlin, der über Merſeburg—Leipzia nach Ludwiashafen a. Rh. gehen ſoll, ſoll im kommenden Jahre etwa Mitte Juli die Pfälzer aus Ber⸗ lin und Sachſen nach ihrer Heimat. der ſonnigen Pfalz am Rhein, verbringen. Der Direktor des Vereins der Pfälzer in Berlin. Karl Fraerger. weilt zur Zeit in ſeiner pfälziſchen Heimatſtadt Bad Dürk⸗ heim, wo er mit verſchiedenen Herren des Pfälziſchen Verkehrsver⸗ bandes eine eingehende Beſprechung hatte, die das obige Ergebnis Sportliche Rundſchau Handball Handball(Kreismeiſterklaſſe der..) T. B. M. von 1846—.G. Jiegelhauſen:4(:2) Auf dem neugeſchaffenen Spielplatze in Ziegelhauſen konnte ſich T. G.., die zur Kreismeiſterklaſſe zugelaſſen wurde, 5 die im Aufſtiegsſpiel erlittene Niederlage revanchieren. In beiden Halbzeiten herrſchte offenes Feldſpiel vor. Die routinierten Stürmer von T. G. entſchieden das Spiel verdient für ihre Mannſchaft. Die Leiſtung der Mannheimer Mannſchaft war nicht ſchlecht und ver⸗ dient volle Anerkennung. Lediglich das Fehlen ihres Mittelläufers und die noch auszugleichenden Mängel einer neu zuſammengeſtellten Mannſchaft verſchuldete die Niederlage. Fairniß und ſpieleriſcher An⸗ ſtand und ein ganz vorzüglicher Schiedsrichter boten neben ſpie⸗ leriſchen Feinheiten der ſtattlichen Zahl von Zuſchauern den Genuß eines wirklich ſchönen Handballſpieles. Dr. Ch. Fußball Dfalz; Pirmaſens— J. C. Münchweller:0 Belde Gegner lieferten ſich einen abwechs kungsreichen Kampf. Die Pirmaſenſer, gut unterſtützt durch ihre Läuferreihe zelgten ſtets eine leichte lieberlegenheit. Die drei Tore konnte Münchweilers Torwächter nicht verhüten. Olympia faiſerslautern— Sp.C. 05 Pirmaſens:4 Auch in dieſem Spiel mußte Olympia die Punkte den Pirma⸗ lenſern überlaſſen. Bis zur Pauſe ſtellt 05 mit 3 Toren den Sieg bereits ſicher. Einige Torchancen von Olympia werden nicht aus⸗ genützt. Nach Wiederanſpiel verlegt Olympia daes Spiel in die Hälfte des Gegners und kann dabei 2 Tore aufholen. Mit oller Macht erſtreben ſie den Ausgleich. Dieſer blieb ihnen jedoch verſagt. 115 einem Gedränge heraus kann Pirmaſens ſeinen 4. Das Moskauer Schachturnier In der 6. Runde bildete der Sieg Dr. Laskers ſder Rubin⸗ ſtein das Ereignis des Tages. Ferner wurden folgende Partien gewonnen: Marſhall Löwenfiſch, Werlinsky gegen Sö⸗ miſch, Romanowsky gegen Jates. Remis wurden die Partien: Capablanca—Rabinowitſch, Torre—Spielmann, Chotomierskłi Tar⸗ takower und Genewski—Gotthilf. Abgebrochen wurden die Partien: Reti—Subareff und Bogatirtſchuk—Bogolſubow. Bogol⸗ jubow führt mit 4% Zählern vor Marſhall, Rubinſtein und Tarta⸗ kower mit je 4. Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim Mannheim, 18. Nov.(Sitzung des Schöffengerichts Abteilung SG..) Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Schöffen: Adam Koch, Maurer in Schriesheim, Hans Mayer, Glaſer hier. Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Winder. Am Sonntag, 19. Juli 1925, fand in Neulußheim die Grund⸗ ſteinlegung zum Denkmal für die gefallenen Krieger ſtatt. An ſolchen Gedenktagen ſchlagen allſeits die patriotiſchen Empfindun⸗ gen höher, mit unter geraten aber die Gefühle der politiſchen Par⸗ teien ins Wallen. In Neulußheim beſonders, wo die verſchiede⸗ nen Parteien, wie überall bekannt, einander wenig hold ſind, gibts nach den jüngſten Erfahrungen häufig Streitigkeiten, die ſpäter zu unliebſamen Verhandlungen vor dem Schöffengericht führen. Der 19. Juli ſchien ruhig zu verlaufen, bis gegen 12 Uhr nachts in der Wirtſchaft zur Sonne, dem Lokal der Deutſchſozialen, der Krach losging. Dort ſaßen die heutigen Angeklagten Lokomotiv⸗ führer Andreas Langlotz, Kaufmann Adolf Reinhard und der Arbeiter Heinrich Jakob Wein, alle in Neulußheim wohnhaft, mit anderen Gäſten, im Ganzen 20—25 Mann, zuſammen. Ein weiterer Gaſt, Karl Büchner, betrat nach 12 Uhr ebenfalls noch die Wirtſchaft und ſuchte mit Reinhard Streit anzufangen, wobei er Anſpielungen auf die Grundſteinlegung machte. Reinhard, der Führer der Deutſchſozialen, fühlte ſich durch Büchner, der einer anderen Partei zugehörte, gereizt, ſodaß die ohnehin ſchon er⸗ hitzten Köpfe handgreiflich wurden. Der Staatsanwalt beantragte gegen Reinhard eine ent⸗ ſprechende Gefängnisſtrafe und gegen die Angeklagten Langſotz und Wein Geldſtrafen, deren Höhe ins Ermeſſen des Gerichts ge⸗ ſtellt wird. Das Gericht fällte folgendes Urteil: Langlotz erhielt wegen Widerſtand gegen die Staatsgewalt M. 30 Geldſtrafe; Reinhard wegen Körperverletzung und Widerſtands M. 250 Geld⸗ ſtrafe und Wein wegen Widerſtands M. 50 Geldſtrafe.— Als Verteidiger fungierte RA. Dr. Ludwigs. M. Gräfin Bothmer vor Gericht Ein Jahr Gefängnis für die Gräfin Bothmer Vergangene Nacht 12 Uhr wurde im Prozeß gegen die Gröfin Bothmer in Potsdam das Urteil gefällt. Die Gräfin erhielt wegen Diebſtahls in vier Fällen gegenüber Frau Dr. Dommer und in ſechs Fällen gegenüber dem Landaerichtspräſidenten Rieck eine Gefänanisſtrafe von einem Jahre. Dder Verteidi⸗ ger beantragte ſofortige Haftentlaſſuna. die aber vom Ge⸗ richt abgelehnt wurde. In der Urteilsbegründuna deißt es u.., der Grund dafür. daß eine einfache Sache eine ſo außerordentlich lange Ver⸗ handlung notwendig machte, liege zum Teil darin. daß die Vorunter⸗ ſuchuna gefehlt habe. Wegen der Hetze gegen die Kriminalvollzei ſel es notwendig. zu betonen, daß die Polizei ſich korrekt benommen habe. Durch das Fehlen der Vorunterſuchung erkläre es ſich. daß die Angelegenheit in aller Oeffentlichkeit verhandelt werden mußte. Die Angeklagte habe zweifellos Helfer gehabt Dann werden in der Urteilsbegründung alle die Momente aufgezählt, die für die Schuld der Angeklaaten ſprechen. Gegen Schluß der Verhandluna kam es noch zu zwel Kwi⸗ [chenfällen: Der Verteidiger teilte mit. daß ſich bei ihm der Schreibſachverſtändige vom Berliner Kammerqericht gemeldet habe, der erklärte, daß das Gutachten, das der Schreibſachverſtändige im Prozeß erſtattet babe. wertlos ſei, weil ſich deutſche und latei⸗ niſche Buchſtaben nicht veraleichen ließen. Während der Verteldiger ſprach. wurde ihm ein Brief überreicht. in dem eine unbekannte Frau mitteilt. daß ſie die Frau des Mannes ſei. der unter dem Na⸗ men Germersdorf der Gräfin Bothmer die geſtohlenen Sachen verkauft habe. Der Brief wurde dem Gericht übergeben. Zuletzt betonte die Gräfin Bothmer noch ihre Unſchuld. Jum Haftbefehl gegen Hau Baſel, 17. Nov.(Von unſerm Schweizer Vertreter.) Der neuerliche Haftbefehl gegen den durch die badiſche Regterung ſzt⸗ begnadigten Karl Hau wird hier in der Schweiz verſchieden kom⸗ mentiert. In den„Baſler Nachrichten“ ſchreibt Dr. Deri: Das im jeder Menſchenbruſt lebende Gefühl, ſich wieder einmal gründlich 10 blamieren, hatte den badiſchen Juſtizminiſter b en, die jederverhaftung Karl Hau's anzuordnen. Wir glauben nicht, daß eine ſolche Juſtizhoheit im neuen Staate praktiſch durchführbar iſt. Selbſt dann würden wir es nicht glauben, wenn Hau ſich in ſeinem Buche nicht, wie es tatſächlich der Fall iſt, von ſeder eigentlichen Senſationsmache ferngehalten hätte, die ihm von den Behörden unterſchoben wird. Wollen ſich die deutſchen Behörden ein Verdienſt im Kampfe gegen Senſationsunfug erwerben, ſo mögen ſie ſich um die Verhinderung der Aufführungen von Haufilmen bemühen, die, wie man vernimmt, bereits vorbereitet werden.“ November 1925, vorm. III der domänendrari⸗ „Untere Lutzbarbr“ vom 3. 17/19 auU Zum G bhaene 3. 805 Rovember 1005 121 b. borte lols Spatb. Naufmanm unb Oilda r ion Mannbeim. Vettraa vom 4. und 16. September 1925 Gü⸗ Dg. 950 Novemer 1020 m Asstattunges füt Verlobte zuf. 1218 Hektar. llefer 0 LornElHAUS pisTINER enorme Ausweh bilngste preise A. Straus rrSCRISESSIsHer. drrechesreatder Sanz XV wurde die die Erlaudnis zur Errichtung elektriſcher etragen: Waldgemarkung und zwar rund 927 Hektar Wald, 284 Hektar ffeld und 7 Hektar Wieſen Nächſte Bahnſtatlonen: — und Wieſental der bad. Rheintal⸗ Die Nörſter Martus und Lerch in Arr⸗ Tei. We, lach zelaen die einzelnen Teile des Faadbe⸗ zirks vor und erteilen nähere Auskunft. Die Vachtbedinaunnen können beim Forſd⸗ amt elnaeſehen werden. Auntache Jeroktenflchungen der Stadtgemeinde Ansfübruns elektr. Funeninkallattonen betr. Zux Herſtelluna von Anſchlußaulagen an das Leltungsnetz des ſtäbt. Elektriattätswer⸗ kes zu Licht⸗ und Kraftzwecken, von Exweite⸗ rungen und Umänderungen einſchlietzlich der Aufhängung von Beleuchtungskörvern und &CN J1 12 des Anbringens fonſtiger Stromverbrauchs⸗ L L gegenſtände irgend welcher Art, ſind nur ſolche Inſtallateure zugelaſſen, die biersm die ſtadträtliche Erlaubnis beſitzen. 5⁰ Anſagen die von anderen Fnſtallatenren ausgeführt ſinb, können nicht einaeſchaltet werden. Ein Verzeichnis der Inſtallateure, Aatee 8 abelneva una 72 er. Direktion der füdt. Waſfer⸗, Gas⸗ unb Elektr.⸗Werke. 2 * Hundeſtener. Anſtelle der am 11. Dezemder 1921 ver⸗ arig 8 Edmund Gaertiſch. Abemiter und öffentlichen Aus fubrunasbeſtimmungen der a S aag donenne nnheim. Stadt Mannbeim über die ag dom. daeembe. 9 15 Mannheim 897 Hundeſtener hat ütertrennung. der Stadtrat im Einverſtändnis mit den 3 geb. Türkh. Alkred Schmidt, Dentiſt und Irqma] Mimiſterlen der Finanzen und des Innern N eim ſhaſe Wirten l ert ehalts wag dn verzeichneleg che Mannheim. Vertraa vom am 12. November 1925 neue Vollzugsvor⸗ Errungenſchaftsgemein⸗ ſchriften erlaſſen. Abdruck derſelben iſt an der ihr im den ſtädtiſchen Verkündigungstafeln ange⸗ Vermögen, ſowie alles ſchlagen und kann bei der Stadtkaſſe, ſowie Rücſice ſpäterhin von Todes 5 5 d wegen oder mitl den Gemeindeſekretariaten eingeſehen oder 5 nune ein künftiges Erbrecht, durch gegen eine Vergütuna von 50 Pfg. für das lonſt irge 6 der als Ausſtattung, oder auf Stück in Empfana genommen werden. einer Weil: noch erwirbt. mtsgericht Mannzdei Mannheim, den 123. Rovember 19288. bect. Oberbürgermeiſter. 1 *. Genau 30 Ulig: n eenne renes„„ 4723˙0 Dον rnο e 4re lirschland NMANNHFIN-:AN DEN PLANKEN 8. Seite. Nr. 335 neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgade] Mmittwoch, den 18. November 192⁵ e Linanzierung des Kraftfahrzeughandels Kraftwagen auf Abſchlagszahlung Wir haben an dieſer Stelle wiederholt auf die überaus ſchwie⸗ nige wirtſchaftliche Lage der Automobilinduſtrie ver⸗ wieſen, die in der letzten Zeit eine weſentliche Verſchärfung erfuhr und zu Arbeitsperkürzungen in einer Anzahl von Werken führte. Wir haben auch Mitteilung gemacht von der Gründung der Amſtea, die das Syſtem der Abſchlagszahlung auf Auto, das bisher in Deutſchland im Gegenſatz zu Amerika ganz unbetannt war, in Deutſchland einführen will. Wenn wir recht unterrichtet ſind— und wir glauben es zu ſein— ſo hat bereits. eine große Anzahl führender deutſcher Automobil⸗ werke mit der Am ſtea Abſchlüſſe über dieſes Kreditſyſtem und dieſe neue Art der Finanzierung von Auto mobilkäufen gemacht. Die Fabriken erblicken hierin eine Belebung des Geſchäfts und einen Anreiz zum Ankauf von Automobilen. Ueber dieſes neue Kreditſyſtem iſt viel debattiert und ſtarke Keritit geübt worden. Vor allem iſt es der Deutſche Auto⸗ mobil⸗Händler⸗Verband, der von einer durch das Amſteg⸗ ſyſtem hervorgerufenen Belaſtung ſpricht. Da über die Amſtea mancherlei Nachrichten verbreitet ſind, geben wir im Nachſtehenden einen kurzen Ueberblick über die Ilnanzlerung von Aukomobllkäufen durch die Geſellſchaft, über die uns wie folgt geſchrieben wird: Es unterliegt kelnem Zweifel, daß.nanzierungs⸗Inſtitute ein Bedürfnis in der heutigen geldarmen Zeit darſtellen. Es dreht ſich nur darum, es mügli-) zu machen dem Autointereſſenten den Kredit unter Bedingungen zu geben, die ſich vom kaufmänniſchen und wiriſchaftlichen Standpunkte aus rechtfertigen laſſen. Alg elches Abzahlungs⸗Inſtitut wurde ſeit einiger Zeſt die„Amſte a“ Finaneing Corporation Berlin genannt. Nach deren Proſpekt kann der Käufer den Kaufvertrag nach fünf verſchiedenen Plänen (A. B. C. D. und.) abſchließen. Nimmt die Amſteg den Antrag eines Käufers, nachdem ſie deſſen Wirtſchafts⸗ und Vermögenslage geprüft hat, an, ſo bezahlt ſie dem Händler den Kaufpreis des Fahrzengs, bevor dieſes den Verkaufsladen verläßt und zwar unter Abzug eine ſogen. Werkpropfſton aus. Im allge⸗ meinen wird der Autointereſſent 12 für den Plan„A“ belm Kauf entſcheiden, weil er nach dieſem das Fahrzeug unmittelbar nach Leiſtung der Anzahlung und nachdem er die Monatswechſel akzeptiert hat, geliefert bekommt. Nach den anderen Plänen muüß der Käufer vor Lieferung des Wagens vier bis zehn gleich, laulende Monatsraten bezahlen, alſo vier bis 10 Monate warten bis er in den Beſitz des Autos kommt. Hierauf werden ſich die Käufer in den meiſten Fällen nicht einlaſſen wollen. Kommt ein Kauf nach dem Plane„A“ zuſtande, ſo wickelt ſich das Geſchäft in folgender Weiſe ab; Original⸗Liſtenpreis des Autos 10 000, plus 9 pet, Vorlagegebühr 900, zuſammen 10 900 4 25 pt. Anzahlung 2500, Vorlagegebühr 900, zuſ. 3400 4 Reſtſummen 7500„. Dieſer Reſtbetrag von 7500 4 iſt in 12 gleichlautenden Monatsraten von 625 zu bezahlen, Es ſind alſo vor Lieferung des Wagens neben der Anzahlung von 25 pet. noch die 900% Vorlagegebühr zu entrichten. Zu dieſer Anzahlung von 3400 kemmt außerdem die Prämie für die Haftpflicht⸗ und Kasko⸗(Beſchädigung und Diebſtah) Verſich⸗⸗ rung des Fahrzeugs für ein Jahr. Bemerkt ſei noch, daß bei Stel⸗ lung des Auto⸗Kaufantrages eine Sicherheit von 250 an die Kampf gegen Mißſlände im Scheckverkehr Vom Zentralperband des Deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ gewerbes(F..) wird uns geſchrieben! Wieder und wieder gelangen Fälle zu unſerer Kenntnis, in denen die Einlöſung don Schecks über größere oder kleinere Beträge bei der be⸗ 972570 Stelle, und zwar auch bei Genoſſenſchaften, die einem epiſlonsverbande und bei öffentlichen, unter Staatsgufſicht ſtehenden Sparkaſſen auf Schwierigkeiten in der Weiſe ſtößt, daß die Einlöſung bei Vorlegung nicht erfolgt. Auch die Rückſendung des der Bezogenen zum Inkaſſo überſandten Schecks unterbleibt oder wird doch kürzere oder längere Zeit ver⸗ Vent Dieſes Verhalten erklärt ſich entweder aus Mangel der zogenen Stelle an bereiten Mitteln oder es wird damit zu ent⸗ ſchuldigen geſucht, daß der Scheck von dem Ausſteller micht ordnungsmäßig gedeckt geweſen ſei und die Verzögerung der Rück⸗ gabe des Schecks mit Profeſtvermerk den Zweck habe, dem Aus⸗ ſteller Zeit zur Beſchaffung der erforderlichen Deckung zu laſſen. In beiden Fällen handelt es ſich um eine ſchwere Verlehung der aus der paſſiven Scheckfähigkeit ſich ergebenden Pflichten, gegen deren Folgen das Publikum unter allen Umſtänden geſchützt werden muß, wenn mi t zum Schaden der Volkswirtſchaft der Scheckverſehr in Mißkredit gebracht werden ſoll. Der Jentralverband des deulſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes wird ſich deshalb in der Folge nicht, wie bisher, darauf beſchränken, Fälle dieſer Art in nertraulichen Nundſchreiben zur Kenntnis ſeiner Mitglieder zu bringen, ſondern behält ſich vor, öffentlich vor dem Erwerb und der Inzahlungnahme von Schecks auf ſolche Stellen zu warnen, die ihren Verpflichtungen in der geſchllderten Weiſe böslich zuwiderbandeln, und zu beantragen, daß gemäߧ 7 des Geſetzes vom 26. Juni 1925 ſolchen Stellen die Befugnis zum Belriebe pon Depot⸗ und Depoſitengeſchäften entzogen wird. Eine Rückſichtnahme auf den Ausſteller nicht ordnungsmäßig ge⸗ deckter Schecks erſcheint in keiner Weiſe am Platze. In einer in der Oeffentlichkeit nicht genügend beachteten Entſcheidung vom 3. 2. 19235 hat der erſte Strafſenat des Reichsgerichts die Strafbar⸗ keit der Hingabe eines nicht ordnungsmäßig bedeckten Schecks als Betrug auch für den Fall beſaht, daß der Hingebende der Mei⸗ nung war, der Scheck werde his zu ſeinem Vorkommen voll gedeckt ſein. Es widerſpricht der Stelluna der bezogenen Stellen im Haßlenosverkehr und im Wirtſchaftsleben, ein ſolches betrügeriſches Verhalten zit becünſtiaen. Je ſtrenger dieſe Anſchauungen heachtet Werden, umſo oröberen und berechtioteren Vertrauens wird ſich der Scheckverkehr in allen Kreiſen des Publikums erfreuen, I Zum Rüdgang des polniſchen Zloly Der Rückgang der Deviſe Warſchau wächſt ſich zu einem neuen Zuſammenbruch der polniſchen Währung aus. Die Urſachen, die zum Zuſammenbruch geführt haben, waren mehr⸗ ſacher Art. Die Handelsbilanz zeigte nach und nach geradezu beangſtigende Ziffern. Anſtatt guß eine Geſundung der Wirtſchafts⸗ verhältniſſe hinzuarbeiten, wurden in Polen alle Fragen von der 1 Seite angefaßt. Ss hat z. B. Polen den Exportkrieg mit Deutſchland aufgenommzen, obwohl es ganz klar war, daß hier⸗ bei Polen den Kürzeren ziehen würde Infolge der einſchneiden⸗ den Reſtriktionsmaßnahmen der Bank Polski wuchen die Konkurs⸗ zifſern ins Unermeßliche und auch die polniſchen Banken, die nicht genügend Kredite von der ahlungsunfähigen Mietſchaft ein⸗ treſben konnten, gingen mallenhaft in Konkurs. Die Rückſicht auf die ſchwierige Lage der Wirſſchaft dat allmählſch auch die Rück⸗ ſicht auf die Währung in den Hintergrund treten laſſen und endlich haben die Erklärungen des polniſchen Finanzminiſters den Zoff. nungen auf eine baldige Auslandsanleihe einen argen Stoß Di„„ „Amſteg“ zu leiſten iſt. Wird der Antrag abgelehnt, ſo erſtattet die „Amſtea“ dieſen Betrag ſofort zurück, tritt indeſſen der Antragſteller vom Kaufvertrag zurück, ſo iſt die Sicherheit an die„Amſtea“ ver⸗ fallen, während er bei Zuſtandekommen des Geſchäfts mit der letzten Rate der Kaufſumme zinslos verrechnet wird. Die„Amſteg“ hat Eigentumsporbehalt bis der Kredit reſtlos zurückbezahlt iſt. Kommt der Inhaber des Autos mit einer der 12 Monatsraten länger als 10 Tage in Verzug, ſo hat er als Entſchädigung eine halbe Monatsrate(ö) zu bezahlen Kommt der Inhaber auch mit der nüchſten Monatsrate länger als 10 Tage in Verzug, ſo erhöht ſich die Verzugsſchadenſumme um eine weitere halbe Monatsrate, mithin auf eine volle Monatsrate. Außerdem wird die ganze reſtliche Kreditſchuld fällig und die„Amſtea“ kann das Fahrzeug, wenn Zahlung nicht erfolgt, verſteigern oder freihändig verwerten, Hieraus iſt zu erſehen, daß nur durchaus ſolvente Perſonen ein Auto auf Abſchlagszahlung kaufen ſollen, die unbedingt in der Lage ſind, die eingegangenen Vexpflichtungen all⸗ monatlich pünktlich zu erfüllen, andernfalls der Inhaber ſeine An⸗ zahlung und ſein Auto verlieren kann. Die Bedingungen des Amſteg⸗Zertifikats ſind vielleicht hart und jeder, der dieſe ſeinem Autokauf zu Grunde legt, ſofl ſie eingehend ſtudieren und ſich gründlich beraten laſſen, damit er ſich der einzugehenden Ver⸗ pflichtungen und deren Folgen im Falle des Verzugs bewußt iſt. Die Amſtea verlangt von den Händlern eine ſogen. Werk⸗ proviſlon von 10 pCt. des Liſtenpreiſes bei Perſonen und Lieferwagen und 67½ pt. des Liſtenpreiſes bei Laſtwagen. Es iſt wohl beabſichtigt, daß dieſe Werkproviſion gemeinſam von den Werken und den Händlern getragen werden foll In der Praxis geht dieſe Proviſion angeblich aber durchweg zu Laſten des Händlers und dieſer Umſtand dürfte die Urſache ſein, daß ſich dieſe bisher um den Verkauf von Automobilen nach dem Amſtea⸗Syſtem nicht ſonderlich bemühen. Kann hierwegen eine Verſtändigung zwiſchen Amſtea, Fabriken bzw. Händlern durch Verminderung der Werkpropiſion erzielt werden, ſo würde dies den Autovertrieb ſedenfalls fördern. Was koſtet der Amſteakredit? Dieſe Fage wirft der deutſche Automobil⸗Händlerverband auf, um ſie auch ſogleich zu beantworten. Der Verband nennt es erfreulich, daß man in Deutſchland darangeht, den Verkauf von Kraftfahrzeugen nach einem Ratenzahlungsſyſtem zu organiſieren, ähnlich wie es in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Frankreich ſchon ſeit längerer Zeit der Fall iſt. Seine Berechnung erfolgt ebenfalls auf der Vaſis eines Waaens von 10 000. Nach der Anzahlung des Kunden von 2500, nach Abzug von 9 pCt. Zinſen 900/ und 10 pt. Proviſſon 1000 4, zuſammen 4400„ ſind von der Amſteg noch 5600„ zu finanzieren, die der Vertreter an die Amſtea bezahlen muß. Nach dem Plan der Amſteg muß der Käufer 12 Monatsraten zu je 625, zuſammen 7500 zurückzahlen. An Vorlagegebühr und Händlerproviſion verdient alſo die Amſteg 1900„. Die Händler rechnen dann mit einem Distontſatz von 18 pct. Wie wir auf unſere Erkundigung er⸗ fahren, werden aber Diskontſätze und Wachſelſtempelgebühren nicht beſonders berechnet, da dieſe in der Vorlagegebühr enthalten ſind. Wir haben im Borſtehenden beide Seiten zu Wort kommen laſſen. Vielleicht gelingt es doch, auf dem Wege des Kompro⸗ miſſes zu einer Verſtändigung im Intereſſe der Belebung der Autoinduſtrie und des Ausobandels zu gelangen. 3. 180 Milllonen Tabakſteuerertrag im letzten Vierteljahr. Das letzte Vierteljahr brachte der deutſchen Reichskaſſe einen Ertrag von rund 180 Millionen an Tabakſteuern. Den Hauptertrag dieſer Summe lieferte die Zigarette mit rund 126 Millionen l, alſo mehr als zwei Drittel des geſamten Tabakſteuerertrages. Dann 11 in weitem Abſtande die N. mit 40 Millionen und der Pfeifen⸗ und Rauchtabak mit 13 Millionen l. Die reſtliche dülen perteilt ſich auf Kautabak, Schnupftabak und auf Zigaretten⸗ üllen. I. Borchardk, Cewin u. Elchelgrün, Damenmänkelfabrik, Berlin. Dieſe Geſellſchaft hat ihre Zahlungen e und ſtrebt eine außergerichtliche Liquidation an. Die Aktiden in Höhe von 165 200 überſteigen die Paſſiven im Vetrage von 128 600. Eine Gläubigerverſammlung beſchloß, einen Gläubigetausſchuß zu wählen, der mit den beiden Treuhändern die Liquidation Oll. durchführen 11 Geſchäflseinſchränkung der Deutſchen Candmanusbank.-., Berlin. Die.⸗B., in der ein Kapital von 1950 300 vertreten waren, genehmigte einſtimmig den dipidendenloſen Abſchluß für das Geſchäftsſahr 1924½5, Aus dem Reingewinn von 54 488 wĩrben 50 168% dem Reſervefonds zugeführt und 4820 vorgetragen. Wie der mitteilt, iſt erſt in der zweſ⸗ ten Hälſte des Jahres durch die Umorganiſation und Umgruppierung des Betriebes eine erhebliche Belebung des Geſchäfts eingetreten. Uleber das laufende Geſchäftsſahr verlautet, daß angeſichts der weſentlichen Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage es ſich noch nicht überſehen läßt, ob künftig Erfolge für die Geſellſchaft zu verzeichnen ſein werden. Den 9 8 Ver⸗ hältniſſen Rechnung kragend, hat die Verwaltung beſchloſſen, den Geſchäftsbetrieb erheblich einzuſchränken. J. Verhandlungen zwiſchen deulſchen und franzöſiſchen Indu⸗ ſtriellen. Zu dem Baumwollabkommen zwiſchen den alliierten und den deutſchen Induſtriellen ſchreibt das Echo de Paris: Die zuſtande⸗ ekommene Verſtändigung bedeute einen neuen Schritt auf dem ege der Annäherung zwiſchen 1 und Deutſchland, Die ſranzöſiſche Delegation erklärte ſich mit der Zuvorkommenheit, mit der ſie von deutſcher Seite behandelt wurde, äußerſt zufrieden. Man beſpricht ſetzt die Möglichkeit einer baldlgen Konferenz zwiſchen den Eiſen⸗ und Stahlinduſtrlellen. Dieſe Verhandlungen, ſagt das vorgenannte Blatt, verdienen ganz beſon⸗ dere Beachtung, denn es iſt unzweifelhaft, daß die wirtſchaftlichen Abmachungen zwiſchen eee und Deutſchland zur Ent⸗ ſpannung und Sicherung des Friedens mehr beitragen als die politiſchen Verhandlungen. Devi'enmarkt Der europäiſche Devlſenmarkt war geſtern ſehr ruhig, ohne lede gröͤßere Kursſchwankung und Anregeng. Es notlerten, London gegen Paris 12058(12056), London gegen Mailond 121,25(121), Brüſſel gegen Paris 107,25(1066), Kabel gegen Schweiz 515,75, London gegen Schweiz 25,14, Holland gegen Schweiz 208,75. Paris gegen Schweiz 20,80(20,88), Malland gegen Schweiz 20,78, London gegen Kabel 484¼(4846), Kabel gegen Holland 248,50, London gegen Holland 12,04, London gegen Oslo 23,75, London gegen Kopenhagen 10,48, London gegen Stockholm 18,10, London gegen Madrid 34,00, Brüſſel gegen Paris 1127(112.75). In Relchsmark ausgedrückt ſtellten ſich heute früh: eng ⸗ liſche Pfunde unverändert auf 20,38,50, Paris 16,85, Zürich 80,95, Malland 16,80, Holland 1,69, Prag 12,44, Oslo 85,75(85,70)., Kopenhagen 104.60(104,65), Stockholm 112,35, Brüſſel 19 8. JMadrid 39,90, Argentinien 174,75(174,95). mannheimer Effektenbörſe Omannheim, 17. Nov. Die Tendenz auf dem Aktienmartt war heute bei ſtillem Geſchäft abgeſchwächt. Auch feſtverzinz liche Werte notierten niedriger. Es notierten: Badiſche Bank 20 G. Badiſche Anilin 115,25 bz.., Brauerei Werger 96 G. Badiſche Aſſekuranz 110 bz.., Mannheimer Verſicherung 60., Oberrhen Verſicherung 89., Dampfkeſſelfabrik vorm. Rodberg 16,5 Fuchs Waggon 0,2., Germanig⸗Linoleum 90., Karlsruße, Maſchinenbau 23., Knorr Heilbronn 44.50., Mannheime Gummi 22., Portland⸗Zement 50., Rheinelektra 52., Mheal mühlenwerke 49., Wayß u. Freytag 63., Weſteregeln 1 105., Zucker Frankenthal 45,50., Zucker Waghäuſel 41 5 5 pt. Deutſche Reichsanleihe 0,195., 4 und 355 proz. Rhein Hypothekenbank 5,577 G. wWaren und Märkte Serliner Metallbörſe vom 17. November Preiſe in ffeſtmart für 1 Kg. 1 19. 17. Alumimum 18. 40 Elettrolptkupfen 15.75 139.50 in Barren.40..80 4025 Raſfinadekupfer—57—. inn, ausl.— 2 lei———.— üttenzinn—.— 2 2⁰ NohtzinklOb.⸗Pr.) 78—79 77.78 ickel 38,40•3,50 3, 164 doe. Fr. Verk.—.—— Antimon.58..62 16746 0 Plattenzink 86. 5667 Silber für 1 0r. 86⸗87 95,70.8 „Auminlum.35⸗2,40.35•.40 Platin p. Gr.——— gendon 17. Npember. Metallmarkt.(In eſt.. d. enal t 1010 Kg. 00 8 16 N. Hlei 80,½5 88 Kupfer Kaſſa 94,28 61.3 veſthelect. 86,— 65 75 int 9730 145 do. 3 Mona 64 26 8213 Nickel——— ueckſübe 13.50 15 do, Elettol. 68. 68 25 Zinn Kaſſa 227. 5 28. Negulus Bom ſüddeutſchen Kohlenmarkt Die wirtſchaftliche Lage in der ſüddeutſchen Induſtrie zeigt noch immer keine Beſſerung berart, daß von einem Ueberſchreiten 757 Höhepunktes der Wirtſchaftskriſe geſprochen werden könnte. Wechſe beſtand und Wechſelverbindlichkeiten der Firmen haben vie 5 einen Umfang erreicht, daß Anlaß zur Beſorgnis gegeben iſt. 55 ſprechend dieſer gedrückten Lage der Induſtrie iſt auch der Kohle verbrauch der Werke immer noch verhältnismäßig gerie Zwar iſt dem verhältnismäßig kühlen Sepiember ein milder Oktob gefolgt, das hat aber nicht verhindert, daß das Maus brgn geſchäft lebhaft blieb und Abrufe auf die zur Zimmerheiz en in Frage kommenden Sorten weiter ziemlich zahlreich einging in Dabei hat ſich eine ziemliche Knappheit in Eßnüſſen, vor allem 15 Körnung II, ergeben. Das gleiche gilt für Schmiedenüſſe III, in⸗ denen die Erledigung der Fe 119 bisweilen lange 9 zieht, wie ja überhaupt in Fettnußkohlen I1 und II die Nahtee, im Oktober ſehr ſtark war. Neuerdings iſt man, wie die Südm deutſche Wirtſchaftszeitung, das amlliche Organ der Hanneſe kammern Mannheim⸗Lildwigshafen, ſoeben berichtet, verſuchsm 45 dazu übergegangen, im Ruhrrevier ſowie hier am Oberrhein Cilore Briketts aus Flammfefnkohlen herzuſtellen, die, wenn ſie ins⸗ Betrieb bewähren, gewiß einen guten Brennſtoff bilden und en beſondere für induſtriclle Zwecke bei Knappheit von gröbe it⸗ Nüſſen einen ähnlich guten Erſatz darſtellen, wie ihn für Anthrazt“ kohlen die Anthrazit⸗Eiformbriketts bilden. 4 9 Beil der Saar ſieht es mit der Pönttlichteit der Lieferages recht ungünſtig aus. Das deutſche Abſaßzgebiet wird erſt in leb h Linie berückſichtigt und für den kommenden Monat ſind kaum 128 Aufträge auf Saarkohlen unterzubringen. Die Preiſe für San kohlen ind in den letzten zwei Mongten unverändert geblieben! uf⸗ am 1. November erfuhren ſie für Flammnußkohlen I eine. ere 1 55 um 0,50—1,00.4 für die Tonne, während die Ru Wirtung vom 15. Oktober ihre Sätze für eine Anzahl von S beiſpielsweiſe Fett⸗, Flamm⸗ und Eßnüſſe V, Gießerei⸗Kols für Brechkoks 111 ermäßigt hat. Eine kleine Erhöhung ſand uueh 11 den in verhältnismäßig geringem Umfang hergeſtellten Breche nach der Körnung 30/50 mm und für Koks⸗grus ſtatt. Schleſten il. che der gleichen Quelle neuerdings nicht mehr in der Lage die Womet der füdweſtdeutſchen Abnehmerſchaft mit der ehemaligen Pio heit zu erfüllen, obſchon es ſich, wenigſtens in Württem und Bayern, Mühe gibt, die größeren Geſchäfte zu halten ach rheiniſchen Braunkohlen⸗(Union⸗) Briketts beſteht 15 wie vor rege Nachfrage. 8 Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Auhrort vom 17. November 55 Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war ziemlich Es haft. Die Frachten zu Berg konnten eine Erhöhung erfahren ab wurde bezahlt ab Ruhrort Baſis Mannheim.30 un Hurt Rhein-Herne⸗Kanal 1,50. Nach Karlsruhe bzw. Frant di⸗ würde ein Zuſchlag von 20 Pfg. für die Tonne bezahlt. lieben Exportkohlen' nach Rotterdam, Antwerpen, Gent b 0 unverändert. 1* Nächſte Dampſer- Ezpeditionen des Norddeulſchen eloyd Sente Bremen⸗ New Dork: D. Lützow am 21. 11. D. 23 Waſpington am 24. 11.; P. Columbus am 20. 11 Bremen 1 121 D. Athena am 10, 12. Bremen⸗Braſilien: D. Weggas am 28. 1. D. Nienburg am 31. 12. Bremen La Plata: D. Köln am N Bremen ⸗Oſtaſten: MS. Ermland am 21. 11.; D. City of krallen; em 28. 11.; Ms. Königsberg am 8. 12. Bremen ⸗Auſ D. Caſſel am 25. 11. im mon Rovember 7 r 1 Waberſtondsbee achtugge Tne I ia 11ei 07 aw 4 TeeſraT oTTT Ueaen 6008 3508 U5 786 7 5 18 110%2 218 ronn Bas: 444 4154,71 ern 4 01 28 : 0% 4 8 75 50 51 Herausgeber, Drucker und Berleger: Druckeret Dr 97z 2. neue Mannheimer Zeltung, G. m. b.§., Mannhem 6 Direktion: Ferdinand Heyme⸗ 55 Tell: Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwonilich für den politlſch ſüt Hans Abred Meißner; für das ffeuilleten!. D. Fri Kommunalpollut und Lokaſes: Rechard Schönſe der: und Neurs aus aller Wit Willy Muller; für Handelsnachrichten einbardt übr gen zebaftonellen T ll: Franz Kucher: für An e gen; N. ——————— Locarno entſcheidet ſich am 1. Dezember. Seit iſt von höchſter Spannung filr 55 Deutſchen. Wir liefern Ihnen die„4 Mannheimer Seitung“ ſchon bez fel ab, wenn Sie Ihre ſchriftli e MN lung für den Monat Dezember en bben. uns direkt oder der Crägerin über Oicſe alle „˙ vdß—ꝛL ²˙oDà 1. ꝙ,.——————— ⁵K———ñü————— œ˙.d 7 ü ÄA ˙A ˙— 22— 8 8 **5 Uuwoch den 18. November 1928 nea m zeitun- ImittaNsdode 7. Seite. Nr. 335 DDrrrDr————— rrn 77 Wel Neu Neu! —— Grohe Auswehl in pIAN0os n allen Prelslagen Von den billigsſen is Zu den bewähtfeslen Vellmerken Langiäbrige Garanfie Bequeme gũnsſige Zahlungsweise Muslkappataſe und Plaffen Nerul! Paxkiusikapparaſe mif paſenſiertet Schalldose vnerreichie Fulle u. Reinheli d Tones Carl Hauk, Mannheim 01, 14 Pieno-Handung C 1, 14 ausstellung 1— Der Gedanke, durch eine öffentliche Ausstellung zu zeigen, was geschäfte in vorzüglichster Qualitàt für den Weihnachtsgabentisch zu bieten ver- mögen, hat sich über die im Dezember des vorigen Jahres im Friedrichspark stattgehabte Ausstellung hinaus lebendig erhalten und findet nun in der Weihnachts- Entwicklung. Heute nachmittags um 3 Uhr wird die diesjährige Weihnachts ausstellung, die in sämtlichen Räumen des Kasinos untergebracht ist, eröffnet. Die Liste der Aussteller zeigt zirka 40 Mannheimer Spe- Spezial- 1925 im Kasino seine weitere hts-Ausstellung m Kasino am 18., 19. und 20. November 1923 zialgeschäfte, und die Ausstellungsleitung hat keine Mühe gescheut, der Ausstellung elnen besonders festlichen Rahmen zu ver- leihen. Da zudem der Eintrittspreis AuhBerst niedrig gestellt wurde(30 Pfg. einschl. Steuer) und vormittags der Eintritt frei ist, ebenso die Kinder zu jeder Tageszeit freien Zutritt haben, ist zu hoffen, daf die Bestrebungen der an der Ausstellung be- teiligten Geschäftswelt Anklang finden und die Ausstellung zahlreich besucht wird. Auf die sich in diesem Zusammenhang empfehlenden nachfolgenden Firmen sei noch besonders hingewiesen. Beacten Se den Elekiro- Lux/ Apparaf der fUhrende u. bewhriesio Staubsauger des Konfinenis EHlekiro-Lux- G. m. h.., Blstnercqpletz 15 FTeleion 9103 u. 7819 Müller& Eder SPezlelwerksfetfen fur Nub- möbel in Stoff und Leder Crode Wellsledistr. 10 2 Tel. 24l8. ——— — 65 Buchencld J. Spahn Und H 2, 14 Modernes Grog-Anſiqueriaf Qute Bücher zu eubergewöhmiſch dühdoen Prellen für Jung und Allt Weihnachis-Aussfellung arm 18., 19. und 20. Nœwember in sämflichen Ràumen des Kasino, N l, 1 Grosser Weihnachismarki Von c. 40 Spezlalgeschöffen Manmnheirmis Gedfmef von 10 Unr vormiſieqs bis ꝙ Uhr abends Einfriff: Mk. O, 5O eirisctaul. 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