dezn eu ehe dee dn Mannderm und Umg wen ins durch die Poſt monatlich K. M ogne Vetangeln Ber eventl. Aenderung der wirfchaſillcher Funprech Jaer Mannheim. Erſchem wöchentl. zwölmal. »Anichlüſſe Mr. 7941 7942 7948. 7944 u. 7945. Deuacen; Sport und Spie Aus Seit und Le Abend⸗Ausgab (CC%000 ben Mannheimer Frauen-Zeitung- Unterhaltunas-Beilage Aus der Welt der Cechnil chskanzlerrede im Reichstag ꝙreis 10 Pfeunig 1925— Nr. 544 n de ul nach Taris dei Vorauszahlung pro eimſp. blonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollettiv-⸗Anzeigen werden böher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim. Geletz und Necht erhduniſf 5- An N e Nachſord vorbehalten. Poſtſcgecktonto Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben Lege b Neugsgea 9 80 wird teine Veramwortung übernommen. Höhere Gewalt, Vaße 95 Nebenſtellen Waldboſſtraße 6. Schwetzinger 85 Streits Beiriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erlag⸗ merdlar Meerſelditrage 11.— Telegramm Adreſſe. 8 anſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Wandorn und Neiſen Dr. Lulher verkeidigt das Verkragswerk von Locarno keltiſcher Ueberblick und Inhaltsangabe bege Berlin, 23. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber der n Kuppel des Wallotbaues hing ein trüber regenſchwerer Tage Aeußerlich ſpürte man wenig von der Bedeutung des Juſa Ein paar Schutzmannspoſten mehr als gewöhnlich, ſparliche kahrt, enballungen Neugieriger, namentlich vor der Miniſterein⸗ vbr Si s iſt alles. Anders drinnen im Plenarſaal, wo bereits lange lamm zungsbeginn die ſchauluſtige Menge auf den Galerien ſich zu⸗ anden rungte. Auch die Diplomatenloge iſt von den Vertretern der deen Mächte faſt völlig beſetzt. Bald ſtrömen auch die Abgeord⸗ er u5 Partett, in dem die Sitzreihen ſich auffüllen, je weiter der vVorrückt. Immerhin wird es halb 10 Uhr, ehe Präſident Loebe dem Kanzler das Wort erkeilt. 8. d des cher ſcheint in beſter Laune zu ſein. Den Zuruf:„Vertreter aapfaner taniſchen Großkapitals“, mit dem ihn die Kommuniſten en, irritieren ihn wenig. Er geht ſogleich medias in res. Vertr. r Mitteilung, daß das Kabinett nach der Unterzeichnung des te demiſſionieren werde, beginnt er ſogleich das Ver⸗ die 8 1 von Locarno mit ſachlicher Gründlichkeit zu erläutern. An Geln pitze ſeiner Betrachtungen ſtellt er die Rückwirkungen. mit de emerkung, daß die Beſetzung deutſchen Landes eigentlich Fufimm Vertrage ſeine innere Begründung verliere, fand allgemeine die dr aung Einen weiten Raum nahmen dann die Gründe ein, Luther dhte ler den einteitt deulsclonds in den vötterbund uf 0 Die Interpretatlon, die er dem Artikel 16 gibt, ſtößt N 880 Widerſpruch bei der Rechten, der lebhaftere Formen an⸗ der.. als der Kanzler feſtſtellte, daß er keinen Gegenſatz zwiſchen deſer Lelane ausländiſcher und deutſcher Stellen bei der Kritit Eimmung zu erblicken vermöge. dſmentſe in allem hörte das Haus den Darlegungen Dr. Luthers Runzler am aber reſerviert zu. Nur hin und wieder ließ ſich der kelner R rch Zwiſchenbemerkungen bewegen, von dem Konzept ede abzuweichen. Gegen 741 Uhr war er mit ſeinem Plai⸗ Auig, i Ende, das ihm verhaltenen Beifall auf der Linken, miß⸗ Uählez undgebungen bei den Völkiſchen und Kommuniſten und Halbt ſa weigen bei den Deutſchnationalen einträgt. Im Grunde ſe niemand, daß die Rede, die Dr. Luther ſoeben gehalten, die de 5 wird, die man an dieſer Stelle aus ſeinem Munde ver⸗ kaum dnte Daher iſt auch von der Wehmut des Abſchiedes rt as zu ſpüren. Die Rechte, die ſeinen Fahnen untreu wurde, r die trotz allem dem Kanzler Luther gewiſſe Sympathien und belnem Linke bleibt er immerhin der Kanzler, der Locarno mit amen deckte. 5 der Wortlaut der Ranzlerrede urch 4 des Reich das Abſchieds eſuch der deutſchnationalen Mitglieder Naleltkzostabinetts 15 0 mich am 15. Oktober vor die Frage ſenten mei ich als Reichskanzler ebenfalls dem Herrn Reichspräſi⸗ de Frage n Rücktrittsgeſuch überreichen ſollte. Eine Bejahung die⸗ die andl nacurde eine weſentliche Beeinträchtigung der wichtigen 1 sbald en über die Räumung der Kölner Zone und über detarno 5 zu erwartenden Rückwirkungen der Abmachungen von *( Waren eutet haben. Die übrigen Mitglieder des Reichskabi⸗ dolkes wille mit mir der Ueberzeugung, daß es um des deutſchen duc weilen notwendig ſei. die Verhandlungen mit allem Nach⸗ d 2 0 2 Nertrag gubren und daß es dazu bis zur Entſcheidung über ron Locarno durch die geſetzgebenden Körperſchaften ledrentene der Reichsregierung im Amte bedürfe. Der Herr ſed der Dent hat ſich dieſer Auffaſſung angeſchloſſen. Es iſt als, bide Auf effentlichkeit bekanntgegeben worden, daß das Kabinett entz zur. darin ſähe, den geſamten Tatbeſtand über Locarno einſdickeln niſcheidungsreife innerhalb der vereinbarten Friſt zu ſümmu araus ergab ſich die Folgerung, die ich in Ueber⸗ lureche f ug mit den übrigen Mitgliedern der Reichsregierung aus⸗ erlnge nach Erledigung des Vertrags von Locarno die Reichs⸗ em Herrn Reichspräſidenten 0 m, bbr Rücktrittsgeſuch zu überteichen Aupunkt fie⸗ Umbildung des Kabinetts zu ermöglichen. Was den Negahm ur die Ausführung dieſes Entſchluſſes im Falle einer 2 du erzeugune Verträge über Locarno anbetrifft, ſo bin ich zwar der poſitz, ein g daß auch die Ausführung des Vertrags von Locarno cheide Stellioinett zu erfolgen hat, deſſen Zuſammenſetzung die beg it mir dieng., zum Vertragswerk gewährleiſtet, andererſeits fan Vertra ie Aufgabe des jebigen Kabinetts durch Unterzeichnung autſt ie B5 abgeſchloſſen zu ſein. Das Reichskabinett wird alſo, Aeſteben, nachusſekungen für die Unterzeichnung am J. Dezember egaler in di der Rückkehr der Bevollmächligten aus London ſeine Swerwärtige ppand des Herrn Reichspräſidenten legen. Steht das beſattes vo eichskabinett in Erfüllung eines genau begrenzten mten Inball! Reichstag, ſo wird es meine Aufgabe ſein, den die den, einſchlit des Vertragswerkes in ſeinen Hauptzügen dar⸗ Rau n hießlich der bis jetzt erzielten Rückwirkungen und der Ubene amte Taen Kölner Zone betreffenden Angelegenheiten. Die⸗ Ja 9 er abeſtand liegt jetzt zur verantwortlichen Entſcheidung gem iffentliche tein vor dem Peichstag. Je verwirrter das Bild iger nen polit Meinung über das Vertragswerk und ſeine all⸗ er iſt es iſchen Zuſammenhänge geworden iſt, deſto notwen⸗ den Blick ganz beſtimmt auf den Tatbeſtand zu richten. In der Darſtellung will ich mit den Fragen beginnen, die dem deutſchen Volke in ſeiner Geſamtheit am deutlichſten vor Augen ſtehen, das ſind die Rückwirkungen zumal in ihrer Bedeutung für die rheiniſche Bevölkerung. Dieſe Rückwirkungen ſtellen in keiner Weiſe Gegenleiſtungen oder gar ein Handelsgeſchäft dar. Die rheiniſche Bevölkerung hat es von ſich aus mit echt vaterländiſchem Geiſte mit Nachdruck abgelehnt, daß irgendwelche Vorteile, die ſie gewinnen könnte, mit politiſchen Geſamtnachteilen Deutſchlands er⸗ kauft werden ſollten. Vielmehr kann die Entſcheidung über das Vertragswerk nur aus ihm ſelbſt, nur aus der Bewertung ſeiner allgemeinen politiſchen Bedeutung erfolgen. Der Sinn des Vertragswerks kann kein anderer ſein, als der, neue und beſſere Grundlagen für die friedliche Weiterentwicklung aller Länder Europas zu ſchaffen. Iſt dem aber ſo, ſo muß ſich dieſe neue Entwicklungsrichtung auch auf allen Deutſchland auferlegten Beſchränkungen auswirken, die mit einem wahren Friedenszuſtand unvereinbar ſind und dadurch auch — was für die anderen Staaten von beſonderer Wichtigkeit iſt— Deutſchlands Fähigkeiten zur Erfüllung der Reparationsleiſtungen beeinträchtigen. Gerade in dieſer Stunde muß ausgeſprochen werden, daß auch vom Standpunkt unſerer Vertragsgegner durch den Ab⸗ ſchluß dieſes Friedenswerkes die Beſetzung deutſchen Landes ihre äußere Begründung verliert. Deutſch⸗ land iſt nicht nur in jeder Beziehung bereit, ſondern hat auch durch den tatſächlichen Gang der Ereigniſſe bewieſen, daß es an die Erfül⸗ lung der Reparationsverpflichtungen gemäß dem Londoner Ab⸗ kommen alle ſeine Kräfte ſetzt. Dieſe Abmachungen haben oben⸗ drein beſondere Einrichtungen und Organe vorgeſehen, denen die Mit⸗ wirkung bei der Ausführung der übernommenen Reparationsver⸗ pflichtungen obliegt. Wenn nun noch das Vertragswerk von Locarno abgeſchloſſen wird, ſo iſt damit die insbeſondere von Frankreich ſtets geforderte Regelung der Sicherheitsfrage ebenfalls erfolgt. Ange⸗ ſichts dieſes doppelten Tatbeſtandes fühlt das deutſche Volk mit dop⸗ pelter Schwere, wie ſehr die bloße Tatſache der Beſetzung als Forſſetzung ſeeliſcher Bedrückung und Sympkom des Mißtrauens empfunden werden muß. Das deutſche Volk rechnet darauf, daß auch das franzöſiſche Volk, das ſtets von tiefem nationglen Gefühl beſeelt war und beſeelt iſt, in der jetzt beginnenden Entwicklung dieſer ſelbſtverſtändlichen deutſchen Einſtellung Rechnung trägt. Da aber das deutſche Volk heute noch nicht zu ſehen vermag, wie weit ſich ſeine Hoffnung auf eine Beendigung der Beſetzung verwirklichen wird, ſo ſollten ſich ausländiſche Stimmen nicht über den Mangel an Freude beklagen, der ſich vielfach auch bei denen zeigt, die bereit ſind, dem Vertragswerk von Locarno ihre volle Zuſtimmung zu geben. Wer einen ſo mühſamen und dornenvollen Weg des Wiederaufſtiegs zurückzulegen hat, wie das deutſche Volk, wird bei den einzelnen Stufen auch dann die Jubelſtimmung nicht aufbringen, wenn die Stufe an ſicheinen unverkennbaren Schritt nach oben darſtellt. Wenn in den anderen beteiligten Ländern vielfach eine fe Zuſtimmung zum Abſchluß von Locarno kundgeworden iſt, o iſt dies von deutſchem Intereſſe aus nur begrüßenswert, weil ein wirklicher Fortſchritt auf dem Wege des Friedens nur dann erzielt werden kann, wenn alle beteiligten Länder von den Abmachungen Nutzen haben. Deshalb kann aus der warmen Zuſtimmung in den anderen Ländern auch in keiner Weiſe abgeleitet werden, daß Deutſchland nicht etwa auch weſentliche Vorteile aus dem Abſchluß hätte. Aber das deutſche Volk iſt durch die bitteren Er⸗ fahrungen der letzten Jahre mit einem ſolchen Argwohn vor vertrags⸗ mäßigen Vorgängen und grundſätzlichen Verheißungen erfüllt, daß es nur dann geneigt iſt, zu glauben und zu vertrauen, wenn es Tat⸗ ſachen ſieht. Deshalb das dringende Verlangen, alsbald ein Inkraft⸗ treten von Rückwirkungen zu erleben. So iſt es ſelbſtverſtändlich, daß es einem großen Teile des deut⸗ ſchen Volkes ſchwer wird, das Vertrogswerk von Locarno rein als ſolches zu würdigen u. daß es ihm mit geſühlsmäßigen Hemmungen entgegentritt, die im Fortbeſtehen der Beſetzung und den ſich hieraus ergebenden Bedrückungen ihre Urſache haben. Unabhängig von der Frage der Rückwirkungen iſt und bleibt für das deutſche Volk die Räumung der Klölner Zoue. Seit dem 10. Januar beſteht nach der ſtets feſtgehaltenen deutſchen Auffaſſung ein Rechtsanſpruch auf die Räumung der Kölner Zone. Auch abgeſehen von dieſem Rechtsanſpruch hat das deutſche Volk nie begreifen können, daß man wegen eines an der Geſamtabrüſtung gewiß unerheblichen Reſtes der Abrüſtung ein volles Drittel der Be⸗ ſetzung aufrechterhalten hat. Die Räumung der Kölner Zone iſt in beſtimmter Weiſe und zu beſtimmten Terminen nunmehr beſchloſſen. Dieſe Termine ſind unabhängig von der Erledigung der Entwaff⸗ nungsforderungen feſtgeſetzt. Gleichzeitig iſt aber auch für die Ent⸗ waffnungsforderungen eine grundſätzliche Uebereinſtimmung erzielt, die Erörterungen über die Luftfahrknote ſind in Gang gebracht. Alles Einzelne über die Entwaffnung im übrigen iſt aus dem dem hohen Hauſe vorliegenden Weißbuch zu entnehmen. Frogen über dieſe Dinge werden bereits heute nachmittag im auswärtigen Aus⸗ ſchuß beantwortet werden können. Was nun die Nückwirkungen ſelbſt anbetrifft, ſo iſt auch ihr derzeitiges Ausmaß durch das Weißbuch urd due d dem hohen Hauſe beſonders zugegangene Ordonnanz 308 der Rhein⸗ landkommiſſion bekannt. Ich möchte an dieſer Stelle nochmals aus⸗ ſprechen, deß die beiden Locarnoer Delegierten das volle Ver⸗ trauen gewonnen haben, daß die Außenminiſter der alliierten zänder ſich mit allem Nachdruck für möglichſt weitgehende Anwen⸗ dung praktiſcher Rückwirkungen des Abſchluſſes einſezen wollen rud eingeſetzt haben. Will man zur richtigen Würdigung deſſen kommen, was tatſächlich inzwiſchen an Rückwirkungen in Erſ einung ge ſreten iſt, ſo iſt man an derjenigen Wende des Wegs angekommen, wo die Wünſche und berechtigten Gefühle ihre reaſpolitiſche Nachprüfung an Hand der internationalen Geſamtlage erfahren müſſen. Auf dem ſchwierigen Wege des deutſchen Wiederaufſtiegs kann uns richtiger Jührer . 2 2* 4 nur eine durchaus nüchterne Befrachlung der Dinge ſein. Es iſt gerade die ſchwere Aufgabe der politiſchen Veront⸗ wortung, ſich nicht von gefühlsmäßigen Erwägungen hinreißen zu laſſen, ſondern ſich unabhängjg von dem feſten Willen zur Erreichung des Zieles leiten zu laſſen, unſer Volk dem Maßſtab der harten Wixk⸗ lichkeit näher zu bringen. Beſonders aber darf die innere Entſchei⸗ dung der verantwortlichen Organe nur von ſolcher realpolitiſchen Be⸗ trachtungsweiſe beſtimmt werden. Deer praktiſche Weg unſeres Volkes nach oben wird nur ſtufen⸗ weiſe vor ſich gehen. Ein Rückblick auf dos, was in den letzten Jahren geſchehen iſt. kann uns freilich mit dem ſtarken Bewußtſein erfüllen, daß dieſer Weg⸗ trotz aller Nöte in ſeiner Hauptrichtung nachoben führte. Selbſtverſtändlich iſt auch bei den bisher vorliegenden Rück⸗ wirkungen noch eine nie ermüdende Ergänzungsarbeit durch die Organe der deutſchen Reichsregierung zu leiſten. Dabei will ich aber offen die Ueberzeugung der deutſchen Regierung ausſp.echen, daß die bereits ausgeſprochenen oder getroffenen Maßnahmen in ihrer Geſamtheit weſentliche Erleichterungen in den beſetzten Gebieten bedeuten und daß ſie zum Teil auch von Aien ſätzlicher Tragweite ſind. Daß gilt in 5 Linie von der reſtloſen Aoſchaffung des Delegiertenſyſtems. Die deutſche Regierung erblickt ſomit in dem Geſchehenen und in Ausführung Begriffenen einen Beweis dafür, daß die Rückwir⸗ kungen ſich vollziehen. Nie aber iſt der Rückwirkungsgedanke ſo verſtanden worden, als ſollte oder könnte das ganze Maß der Rück⸗ wirkungen ſofort in Erſcheinung treten. Vielmehr muß dieſer Ge⸗ danke weitergetragen werden durch ſeine eigene innere Logik. Lo⸗ barno iſt eben, wie der britiſche Außenminiſter wiederholt aus⸗ geſprochen hat und was auch wir oft genug wiederholen können, kein Ende, ſondern ein Anfang. Wenn ich nun zu der Schilderung des Vertragswerks von Lo⸗ carno ſelbſt übergehe, ſo ſtelle ich an die Spitze der Betrachtung die Frage des Eintritis in den Bölkerbund, von deren Bejahung nach der Locarner Vereinbarung die Inkraft⸗ ſetzung des geſamten Vertrages abhängt. Bei Beurteilung des Widerſtreits der Auffaſſungen über den Völkerbund in Deutſchland hendelt es ſich um eine ganz entſcheidende Frage, ob und wie ſich Deutſchlands geſamte weltpolitiſche Lage durch den Eintritt in den Wölkerbund verändern könnte. Dabei ſteht im Kernpunkt die Sorge, üb Deutſchland ebva durch dieſen Eintritt eine Weſtorientierung im Sinne einer Abwendung vom Oſten vollziehen würde. Ich ſtehe nicht an, zu erklären, daß ich eine ſolche Option zwiſchen Weſt und Oſt bei Deutſchlands oederaphiſcher Lage für einfach unmöglich halte. Nach dieſer Richtung ſind die Erklärungen des britiſchen Außenminiſters, daß dem Völkerbund und der Politik der Völker⸗ hundsſtaaten jede agareſſive Abſicht gesen Rußland fern läge, be⸗ ſonders bedeutungsvoll. Daneben muß Deutſchland von ſich aus das Seine tun, um ſich denjenigen Schutz gegen etwaige zukünftige politiſche Gefahren zu ſichern, der bei Deutſchlands geographiſcher Lage unerläßlich iſt. Wir ſtehen hier vor der großen Frage des Arkikels 16 der Völkerbundsſatzung. So viele Erörterungen bisher über den Artikel 16 innerhalb und außerhalb des Völkerbundes auch ſtatigefunden haben. ſo unterliegt es doch nach der Völkerbundsſatzung und nach der Entſchließung der Vollverſammlungen keinem Zweifel. daß gegen den Willen keines Landes. alſo auch nicht gegen den Willen Deutſchlands. ſemals eine für das betreffende Land bindende Entſcheidung darüber getroffen werden kann, ob in einem gegebenen Falle die Vorausſetzungen für die Anwenduna des Artikels 16 vorliegen. Die Möalichkeit, daß wir uns in der einen oder anderen Form an einem Exekutionsver⸗ fahren gegen den Staat beteiligen müßten den wir ſelbſt gar nicht als Friedensbrecher, d. h. als Anareifer anſehen, iſt alſo von vorn⸗ herein ausgeſchaltet. Somit taucht die Frage unſerer Teilnahme an einer Bundesaktion überhaupt erſt dann auf, wenn auch wir ſelbſt die Frage, wer bei einem bewaffneten Staatenſtreit den Anariff er⸗ öffnet hat, für geklärt erachten. Wenn nun aber die Anoriffsfrage von uns zu Unaunſten des einen oder anderen Staates bejaht wird. ſo iſt keine Inſtanz gegeben, die etwa gegen unſere eigene Auffaſſung mit bindender Wirkung für uns darüber zu entſcheiden hätte, welche konkreten Einzelmaßnahmen deutſcherſeits zu treffen wären. Es be⸗ ſteht auch auf keinen Fall das Recht eines anderen Bundesmitalieds. uns in irgendeiner Form gegen unſeren Willen zu einer Exekutions⸗ maßnahme. z. B. zur Duldung des Durchmarſchrechtes. zu zwingen. Es iſt für Deutſchland ſelbſtverſtändlich, daß es dem Völkerbund nur in aufrichtiger Bundesgeſinnung und ohne verſteckten Vorbehalt bei⸗ treten kann. Es kanm aber andererſeits nicht außer Betracht bleiben. daß der praktiſchen Betätigung dieſer Bundesgeſinnung gerade bei einer etwaigen Anwendung des Artikels 16 in vielen Fällen beſon⸗ dere Schranken gezogen ſein werden. Das iſt die Folge ſeiner völligen Entwaffnung, deren Bedeutung und Gefahren durch Deutſcklands zentrale geographiſche Lage noch außerordentlich verſtärkt werden. Aus dieſem Grunde kam es darauf an. noch vor dem Eintritt in den Völkerbund ſicher zu ſtellen, daß Deutſchland ſich nicht in Verfola der durch ſeine beſondere Lane gegebenen Umſtände dem Norwurf eines illopalen Nerbaltens und dawit der E⸗fahr einer moraliſchen Iſolierunn ausſetzt. Pieſes Ziel wird durch die in Ko⸗ carno vereinbarte Erklörung zum Artikel 16 erreicht. Denn dieſe Er⸗ klärung ſtellt feſt. daß Peutſchland zur Beteiligung nur inſoweit ver⸗ uflichtet iſt. als dies mit ſeiner militäriſchen und gegararhiſchen Lage verträalich iſt. Dieſe Erklärung bezieht ſich binſichtlich der Nerpflich⸗ tung Deuiſchlands ſowohl auf die wirtſchaftlichen wie auf die militä⸗ riſchen Hilfswaßnahmen wie auch auf die Duldung des Durch⸗ marſches. Bei dieſem ganzen von mir dargelegten Sacperhal' ſtehe ich nicht an, zu erklären, daß nach der jetzt geklärten Ausleaung des Artikels 16 ſich aus ihm keine Gefahren für Deutſchland ergeben. Wegen der Kolonialfrage iſt das Recht Deutſchlands auf Kolonialmandate ausdrücklich averkannt worden. Wir erwarten, daß dieſem ſeinem Anſpruche auch praktiſch Rechnung getragen wird. —————— 2. Seife. Nr. 544 nNeue Mannheimer Zeitung(Adend ⸗Nusgabe) Monkag, den 23. Rovenber L Was endlich die Fruge einer Anerkennung moraliſcher Be⸗ laſtungen, insbeſondere die Kriegsſchuldfrage betrifft, ſo hat die deutſche Regierung vor Beginn der Verhandlungen in Lo⸗ carno gegenüber den Verhandlungsgegnern ihre Auffaſſung in der Kriegsſchuͤldfrage, insbeſondere auch wie ſie durch die Erklärung der Regierung Marx vom 16. Auguſt 1924 feſtgelegt worden aſt, 15 lich zur Kenntnis gebracht und hat ihr Feſthalten an ihrer Auffaſſung auch bei den Verhandlungen in Locarno ausgeſprochen. Dieſer Standpunkt der deutſchen Regierung wird auch bei unſerm Eintritt in den Völkerbund feſtgehalten werden. Sind ſomit die Vorausſetzungen erfülkt, unter denen Deutſchland ſeine grundſätzliche Geneigtheit zum Eintritt in den Völ⸗ kerbund durch die Note vom September 1924 zu erkennen gegeben hat, ſo iſt der tatſächliche Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund nur ein Voranſchreiten auf der bisher gegebenen und übri⸗ gens auch in der von mir abgegebenen Regierungserklärung vom 19. Januar dieſes Jahres feſtgehaltenen Linie. Gleichwohl möchte ich nicht unausgeſprochen laſſen, daß nach meiner Ueberz ung die inneren Gründe für den Eintrittsbeſchluß in der Zwiſchenzeit an Gewicht haben. Denn ich vermag das Verhandlungser⸗ gebnis von Locarno nicht anders zu verſtehen, als daß es einen wirk⸗ lichen Fortſchritt im Sinne der Stärkung der Friedenskräfte in Europa darſtellt. Nun unterliegt es gar keinem Zweifel, daß Deutſchland ſeine große innere Kraft überhaupft nur auf den Bahnen des Friedens zu entwickeln vermag. Deutſchland wird alſo in dem Zuſtand, in dem es ſich nach dem unglücklichen Ausgang des Weltkrieges be⸗ findet, ſein natürliches Gewicht im Völkerbund für alle Fragen, die den deutſchen Staat und die das deutſche Volk innerhalb und außerhalb der Staatsgrenzen bewegen, je mehr zur Geltung brin⸗ gen können, je ſtärker die Kräfte des Friedens, in deren An⸗ wendung Deutſchland ein Gleicher unter Gleichen it zur Auswir⸗ kung kommen. Es iſt ſomit ein unverſtändlicher Kleinmut, anzunehmen, daß Deutſchland, wenn es jetzt Mitglied des Völker⸗ bundes und Völkerbundsrates iſt, dadurch nicht die Möglichkeit ge⸗ winnt, deutſche Intereſſen kräftiger zu fördern. Das Maß dieſer Möglichkeiten wird nicht zuletzt von Deutſchlands entſchloſſener Weiterarbeit auf der in Locarno beſchrittenen Bahn abhängen. Auch die Inveſtigationsfrage, für deren Löſung in dem von Deutſchland allein annehmbaren Sinne in den Ausſprachen in Locarno eine weitgehende Klärung erfolgt iſt, wird in ihrer prak⸗ tiſchen Handhabung und Weiterentwicklung ſehr weſentlich davon abhängen, daß Deutſchland den Sitz im Völkerbundsrat inne hat. Zu den in Locarno mit allem Nachdruck geſtellten Fragen gehört— die allgemeine Abrüſtung. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß Deutſchlands Friedenskraft erſt dann voll zur Geltung kommen kann, wenn auf dem Abrüſtungs⸗ gebiet die Ungleichheit beſeitigt iſt. Eine wirkliche Gleichheit der Lage zwiſchen entwaffneten und waffenſtarrenden Mächten iſt nicht denkbar. Die beſtehende ungeheuerliche Ungleichheit des Rüſtungs⸗ zuſtandes ſchließt ſogar die unmittelbare Gefahr ein, daß immer wieder die Waffenkraft der bewaffneten Mächte zum Vorſtoß in den an Waffen leeren Raum der abgerüſteten Staaten drängt. Ge⸗ rade darum muß Deutſchland alles daranſetzen, den Gedanken der allgemeinen Abrüſtung, wie er im Verſailler Vertrag feſtgelegt iſt, jederzeit wach zu halten und vorwärts zu treiben. Die grundſätzliche Zuſtimmung der Vertragsgegner von Locarno zu fort⸗ ſchreitender Abrüſtung iſt in den Verhandlungen und im Schluß⸗ protokoll ausgeſprochen. Der Gedanke der allgemeinen Abrüſtung bildet einen durchaus praktiſchen Beſtandteil der Politik der Kabi⸗ nette, einen Beſtandteil, der um ſo bedeutender iſt, als er von ſehr realen Intereſſen getragen wird. Die Reichsregierung erblickt ſomit im Eintritt in den Völker⸗ bund in keiner Weiſe eine Schwächung der deutſchen politiſchen Lage, ſondern umgekehrt die Gewinnung einer neuen Platfform, auf der es möglich ſein wird, in angeſtrengter Arbeit die Intereſſen des Deutſchen Reiches und des deutſchen Volkes zu fördern. Die Frage des Eintritts Deutſchlands in den Völkerbund bekommt jedoch ihre ganz beſtimmte Note erft durch die Verbindung mit dem Sicherheitspakt und den Schiedsverträgen, denn Sicherheitspakt und Schiedsverträge ſtellen einen erheblichen Schritt zur Weckung und Stärkung gerade jener Kräfte des Friedens dar, die Deutſchlands Stellung innerhalb und außerhalb des Völkerbundes zu befeſtigen geeignet ſindd Das fternſtück des Vertrags werkes bildet der Weſtpakt 25 Deutſchland, Belgien, Frankreich, England und Italien. Er iſt beſtimmt, unſere Grenze im Weſten zu befrieden. Dies bedeutet auf deutſcher Seite den Schutz der Rhein⸗ lande und zwar nicht nur gegen eine Verletzung der Grenze als ſelcher durch eine kriegeriſche Handlung, ſondern auch gegen Ge⸗ fahren, die ohne unmittelbare Grenzverlezung im Wege des See⸗ oder Luftangriffes auf deutſches Gebiet ſich ergeben könnten. Die eigene Verpflichtung Deutſchlands und Frankreichs ſowie Deutſch⸗ lands und Belgiens, nicht mit Angriffskrieg oder anderen aggreſ⸗ ſiven Gewalttaten gegeneinander vorzugehen, wird durch England und Italien, und zwar durch jeden dieſer Staaten, beſonders garan⸗ klert. Entſchließt ſich Frankreich oder Belgien gegen Deutſchland oder entſchließt ſich umgekehrt Deutſchland gegen ſb mſſen oder Belgien —— Angriffskrieg oder zu einer Invaſſon, ſo müſſen England und Italten dem angegriffenen Lande mi“ ihren Machtmitteln zu Hilfe kommen. In flagranten Fällen haben die Garanten des angegriffenen Landes ihren Beiſtand ſofort zu gewähren. In anderen Fällen iſt die Entſcheidung des Völkerbundsrates herbeizuführen. An die Stelle der ſomit im Weſten unterbundenen kriegeriſchen Maßnahmen tritt ein Schiedsgerichtsverfahren für Rechtsſtreitigkeiten und ein Schlichtungs⸗ verfahren für Intereſſenkonflikte. Es war nicht das deutſche Verhondlungsziel, durch den Sicher⸗ heitspakt den Verſailler Vertrag ais ſolchen zu ändern Dementſprechend heißt es im Artikel 6 des Weſtpaktes, daß dieſer die Rechte und Pflichten unberührt läßt, dle ſich für die am Weſtpakt beteillgten Stacken aus dem Vertrag von Verſailles ergeben. Der Sinn dieſer Beſtimmung iſt klar. Sie findet ſich in der gleichen Faſſung in einer ganzen Reihe anderer Verträge, die wir in den letzten Jahren, noch im Lauſe des letzten Sommers, abgeſchloſſen haben. Die Rechte und Pflichten aus dem 54 75 Vertrag bleiben unberührt. Das bedeutet nicht, daß Deulſchland erneut ein förmliches und feierliches Bekenntnis zum Verſailler Vertrag ablegte und bedeutet ebenſowenig, daß ein neuer Rechtsgrund für die Geltung und die Dauer dieſes Vertrages ge⸗ ſchaffen würde. Es bedeutet vielmehr lediglich, daß es mit der Gel⸗ tung der Rechte und Pflichten aus dem Vertrag ſo bleibt, wie es damit vor dem Abſchluß des Weſtpaktes ſtond und daß infolgedeſſen auch an der deukſchen Stellungnahme zu den einzelnen Beſtim⸗ mungen des Vertrages weder moraliſch, noch politiſch. noch rechtlich etwas geänderk iſt. Was aber durch den Weſtpakt geändert wird, das iſt die Handhabung der an ſich ünberührt bleibenden Vertrags⸗ rechte, die dürch die Unterwerfung dieſer Rechte unter das obliga⸗ toriſche Schiedsverfahren auf eine neue Grundlage geſtellt wird. Damit wird der Politik der Diktatur und Ultimaten, die ſich auf ein⸗ ſeitige, von Deutſchland praktiſch nicht zu verhindernde Vertragsaus⸗ legungskünſte ſtützte, der Boden entzogen, denn alle Memungsver⸗ bennlanden über die Auslegung des Verſailler Vertrages und das inlandsabkommen ſind künftig ebenſo wie andere Rechtsſtreitig⸗ keiten dem Schiedsgericht unterſtellt. Ueber dieſe für Deutſchland überaus wichtige praktiſche Ver⸗ ünderung hinaus bedeutet der Abſchluß des Weſtpaktes eine grundſätzliche Neugruppierung der Mächte. „Frankreich, Belgien, Italien und England ſtanden Deutſchland bis⸗ r als G900 ſene Einheit gegenüber. Jetzt wird eine politiſche chaft geſchloſſen, der alle fünf Länder auf dein Fuße der Gleichberechtigung angehören. Der Gedanke eines Sicherheits⸗ paktes gegen Deutſchland der noch vor einem Jahre im Vereiche der Möglichkeit lag, iſt endgültig⸗ beſeitigt Wir haben ſtets offen ausgeſprochen, daß unſere Stellung zu Deutſchland nicht die Macht und nicht den Willen hat, im Oſten Kriea zu führen, brauche ich nicht erneut zu betonen. Wir haben keinen anderen Wunſch und kein anderes Intereſſe, als auch unſere öſtlichen Beziehungen ſich auf friedlichem Wege entwickeln zu ſehen. Ein Beweis dafür ſind die in Locarno varaphierten Schiedsverträge mit Polen und der Tſchechoſlowakei. Sie aleichen unmittelbar genau den Schiedsverträgen mit Belgien und Frankreich, nur mit dem grund⸗ ſätzlichen Unterſchied, daß ſie ſich nicht. wie dieſe letzteren. an einen beſonderen Sicherheitspakt anlehnen. Ihre Traaweite erſchöpft ſich in den in ihnen ſelbſt enthaltenen Beſtimmungen und wird dadurch genau und unzweideutig umarenzt. Das ganze Suſtem von Ver⸗ pflichtungen gipfelt ſchließlich im Völkerbund deſſen Organe die oberſte Inſtanz für die Entſcheidung über die Durchführung jener Verpflichtungen bilden. Eine umfaſſende internationale Rechts⸗ und Friedensordnung, wie ſie das letzte und höcrne Ziel des Völkerbun⸗ des bildet, kann nicht nur auf die beſtehenden Zuſtände abgeſtellt ſein, ſondern muß auch Raum für die Enkwicklung des Völkerlebens ſchaffen. Den Frieden ſichern heißt vor allem die friedliche Entwick⸗ lung ſichern. Ein Verſuch. das Völkerleben in einen Zuſtand der Er⸗ ſtarrung zu verſetzen, könnte zu pichts anderem als zu einer gewalt⸗ ſamen Sprengung der unnatürlichen Feſſeln füßren. Nur darum kann es ſich handeln, die Entwicklung aus den Bahnen der Gemalt in die Bahn des Rechtes zu leiten. Dem ſucht auch die Völker⸗ bundsſatzung Rechnuna zu tragen, insbeſondere durch den bekannten Satz, daß Verträge, die unanwendbar geworden ſind und inter⸗ nationale Verhältniſſe, deren Aufrechterhaltung den Weltfrieden ge⸗ fährden könnten, einer Reviſion unterzogen werden müſſen. Mag man die praktiſche Verwirklichung dieſes Satzes, der für aſſe Arten von Verträgen und für alle Arten internationaler Verkält⸗ niſſe gilt. zur Zeit auch noch ſkeptiſch beurteilen, ſo kommt es bei unſe⸗ ren gegenwärtigen Betrachtungen doch in erſter Linie auf das Prin⸗ zip an, und das Prinzip ſteht außer Zweifel. Es hat mithin auch für den geſamten Fragenkomylex zu gelten. auf den ſich das Ver⸗ traaswerk von Locarno erſtreckt. Auch das Selbſtbeſtim⸗ munasrecht der Völker wird in keiner Woſſe eingeſchränkt. Da⸗ mit iſt der Tatbeſtand. der das unmittelbare Ergebnis der Konferenz non Locarno darſteſſt. in ſeinen weſentlichen Zügen miederaegoben. Ich kann es nicht für berechtiat halten, an dieſem Tatbeſtand ſelbſt zu zmeifeln oder ihn durch Hineintragen von Gedanken zu ver⸗ dunkeln, zu denen weder der Workttaut noch der Zuſammenhaug der Beſtimmungen irgend einen Anlaß aibt. Es iſt kein Beweis gegen die Richtigkejt weiner Wiederoabe des Tafbeſtandes, wenn er in irgend welchen Preſſeäußerungen des In⸗ und Auslandes anders dargeſtellt wird. Ueberblickt man das geſamte Ergebnis von Locarno, ſo bedeutet die Annahme des Vertragswerkes von Locarno den An⸗ ſchluß deutſcher poſitiver Mitarbeit im Völkerleben. Nach meiner Ueberzeugung war die politiſche geſamte Entwicklung der Welt ſetzt ſoweit fortgeſchrtten, daß Deutſchland durch ſolche voſitive Stellung⸗ nahme ſeine eigenen Intereſſen fördert und der politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Geſamten wickelung der Welt dient. Selbſtverſtändlich bedeutet ſeder poſitive Schritt gleichzeitig eine Bindung. Ich vermag aber nicht zu verkennen, inwieweit ſich en Anwackhſen der deutſchen Kraft. das die Vorausſetzung jeder für Deutſchland, für die Allgemeinheit nützlichen deutſchen Betätigung im Pölkerleben iſt, durch Abſeiisbleiben von der Völker⸗ntwickelung vollziehen könnte. Wenn hbebauptet worden iſt, Deutſchland gebe durch den Eintritt in den Völkerbund ſeine Souveränität auf, ſo iſt da⸗ ſicher eine völlia ſchiefe Auffaſſung. Jeder Vertrags⸗ abſchluß bedeutet eine Einſchränkung der Souveränität. Daß uns die Zugehörigkeit zum Völkerbund Möolichkeiten er⸗ öffnet, die wertvoller ſind, als diejenige Art von Selbſtändigkeit, die in Wahrheit nichts iſt als Jſolierung und Paſſivität, iſt für mich ohne Zweifel. Deutſchland wird ſelbſtverſtändlich das arößte Gewich! darauf legen, auch mit den nicht zum Völkerbund gehörenden Staa⸗ ten, an die es natürli he Intereſſen bindet, die beſten Beziehungen zu pflegen und zu entwickeln. Das Deutſche Rein wird den Verlran von Locarno in der feſten Abſicht abſchließen, auf dem dadurch eröffneten Friedensweg mit aller Kraft voranzu⸗ ſchreiten. Ungeachtet der großen grundſätzlichen Bedeutung, die ich dem Vertragswerke von Locarno beilege, erwarte ich nicht. daß nun die Dinge der Welt, die Deutſchland angehen, mit einem Male eine andere Geſtalt annehmen werden. Uebertriebene Hoffnungen nach dieſer Richtung könnten uns nur von feſten Entſchlüſſen ablenken, in unumterbrochener Arbeit und Hingebung an das Vaterland die Müh⸗ ſalen des deutſchen Aufſtieges weiter zu ertragen. Die Arbeit der deutſchen Reichsregierung, der Landesregierun⸗ gen und aller anderen öffentlichen Organe Deutſchlands wird in Gemeinſchaft mit dem ganzen deutſchen Volke auf der Grundlage von Locarno darauf abzuzielen haben, daß wir ſowohl auf poli⸗ tiſchem und auf wirtſ ſtlichem Gebiete in immer ſteigendem Maße Nutzen aus der Herſtellung eines wirklichen Friedens in Europa ziehen. Nachdem Präſident Loebe noch von einem während der Rede Dr. Luthers eingegangenen kommuniſtiſchen Mißtrauensan⸗ trag gegen die Reichsregierung unter dem Gelächter der Mitte Kenntnis gegeben hatte, wurde die Sitzung auf Dienstag vormit⸗ tag 10 Uhr vertagt. eeeeee eeeeee rae Ludendorff gegen Hindenburg Ein Beiſpiel für den Tiefſtand des unſachlichen 2 75 der um Locarno geführt wird, bildet ein iee den Luden⸗ dorff im„Völkiſchen Kurier“ gegen den Reichspräſidenten von Hindenburg veröffentlicht. In dieſem Artikel heißt es: Ich habe dereinſt mit dem Generalfeldmarſchall v. Hindenburg Ehre und Ruhm geteilt. und— ich darf es ausſprechen— ſeinen Ruhm erhöht, Heute krampft ſich mein deutſches Herz zuſammen, wenn ich ſehe, wie der Generalfeldmarſchall im Begriffe iſt, ſeinen Ruhm zu opfern, und er iſt geopfert, wenn ſein Name unter dem Dokument der Schande und Unehre ſteht. Lieber die Stellung preisgeben als Ruhm und Ehre und die eigene große Vergangenheit, das iſt deutſche Art. Noch mehr ſcheint es deutſche Art, wenn von dem Generalfeldmarſchall der Kampf auf⸗ genommen würde gegen dieſen Vertrag der Unehre und Ver⸗ ſklavung. Sollte allerdings der Reichspräſident die Locarno⸗ politik für richtig anſehen, dann muß jeder deutſche Mann, der noch nicht mit Schwarz⸗Rot⸗Gold verſeucht iſt, oder ſich allein dem Gott Mammon verſchrieben hat, ſein Haupt verhüllen. Dann iſt die Reichspräſidentſchaft des Generalfeldmarſchalls eine Gefahr für den nationalen Willen geworden Der Name des Generalfeldmarſchalls v. Hindenburg gehört nicht darunter lun⸗ ter den Vertrag). Das iſt der Generalfeldmarſchall zum mindeſten ſeinen eigenen Mitkämpfern ſchuldig. Wir erwarten, daß der General⸗ feldmarſchall nicht unterſchreibt, ſondern kämpft. gegen Hindenburg richtet, geben der„Täglichen Rundſchau“ Anlaß zu ſchreiben: „Es krampft ſich unſer 1 Herz zuſammen, wenn wir ſehen, wie Ludendorff einen eigenen Ruhm opfert. Durch ſeine Unbeherrſchtheit zerpflückt er ſelbſt ſeinen Lorbeerkranz Blatt für Blatt. Soweit durfte er unter keinen Um⸗ ſtänden gehen: Hindenburg eine Gefahr für den nationalen Willen! Iſt der Mann, der dem deutſchen Volk ſeinen Willen ſuggerieren möchte und es doch unmöglich durchſetzen kann, nicht eine viel größere Gefahr? Ein Gutes hat dieſe traurige Kundgebung: In⸗ folge falſcher Auffaſſungen über die Art des Zuſammenlebens der beiden Männer im Kriege haben viele im deutſchen Volk gemeint, daß Ludendorff der größere Anteil an dem Verdienſt der Heer⸗ führung gebühre. Jetzt wird man vielleicht begreifen, wie turmhoch an Charakter, Einſicht und Verantwortungsgefühl Hindenburg über den Oſtfragen nicht die gleiche iſt wie zu den Weſtfragen. Daß Ludendorff ſteht.“ buch mit dem Vermerk:„Alle unſchuldig außer ich Transport nach dem Krankenhaus iſt der junge Mann ſei Die maßloſen Angriffe, die Ludendorff im„Völkiſchen Kurier“ I iſt am Samstag die vom Krieasminiſter vorgeſchlaae Schiele gegen Locarno daß Entgegen den in der Preſſe wiedergegebenen Nachrichie en Reichsminiſter a. D. Schiele ſeinen Urlaub deshalb Aträge habe, um ſich ſeiner Entſcheidung über die Locarnowe oclen Reichstag zu entziehen, wird von der Berliner deuuſchn eſther Preſſeſtelle erklärt, daß er mit ſeinem Urlaubsgeſuch den er denn den der Fraktion zu der Erklärung ermächtigt habe, daß. gale Vertrag von Locarno ab lehnend gegenüberſtehe und ſeine Ab⸗ ſeiner Anweſenheit dieſe ablehnende Haltung auch durch ſtimmung zum Ausdruck bringen würde. „Im Geide von Locarno“ %n und Der franzöſiſche Marineminiſter Borel erklärte engliſhane amerikaniſchen Journaliſten, daß er in einigen Tagen der Schifſ⸗ einen Geſetzentwurf zugehen laſſen werde, durch den enl⸗ bauprogramm für das Jahr 1926, dem Geiſte von 21 ge“ ſprechend, auf 18 Monate verteilt, d. h. umein Dri ommelbe kürzt werden ſoll. Das Gleiche werde er für das nüächſten Baujahr vorſchlagen, ſo daß das Bauprogramm für die zwei Jahre auf drei Jahre verteilt werde. Locarno und die Hafenarbeiten 75 VParis, 22. Novbr.(Von unſerem Pariſer Vertrefer den internationale Bund der Hafenarbeiter⸗Gewerkſchaft hat. Unter“ Verkehrsminiſter die Anfrage gerichtet, ob anläßlich 19 des J. zeichnung des Vertrags von Locarno in der Mittagſtune g97 Dezember die franzöſiſchen Handels⸗ und Kriegsſchiffe f bekeit⸗ dürfen. Der Verband teilte dem Verkehrsminiſter mit, da lſchafe eine ſolche internationale Vereinbarung zwiſchen den Gewer beſtehe. Letzte Meldungen Eine Fam lientragödie in donaueſchin en Seine Eltern ermordet— Vier perſonen lol Donaueſchingen, 23. Nov. Heute vormittag tötete ber⸗ des Oberſtleutnants Henni g ſeine beiden Eltern 1 einel letzte die 27 Jahre alte Sekretärin Herrmann durch Kopfſchuß tödlich. En⸗ Ueber dieſe ſchreckliche Tat erfahren wir noch jolge feue zelheiten: Der Oberſtleutnant a. D. Hennig befaßte ſich ſeſt en Aufenthalt in Donaueſchingen mit Holzhandel. Hennig altniſe dieſem Frühjſahr unter Geſchäftsaufſicht. Die Finanzverh lebte der Familie waren ſchwierige. Der 25jährige Sohn Har ſen als Student auf großem Fuße und hatte, anſcheinend diche er⸗ Lebenswandel weiterführen zu können, eine Erſchaftsgeſchi bealſ. ſonnen. Der Plan ſchlug aber fehl.— Heute früh nach 8 Uhr etten tragte er das Dienſtmädchen, ihm außerhalb des Hauſes Aicſeien zu holen. Gleichzeitig körte das Mädchen, wie der Sohn zu Vater ſagte, er ſolle mit ihm nach oben kommen, er habe Ein⸗ mitzuteilen. Als das Dienſtmädchen nach ihrer Rückehe eſ de gang zur unteren Wohnung verſchloſſen fand, benachrichtigte urde Polizei. Bei der Unterſuchung durch die Gerichtskommiſſinn teant dann feſtgeſtellt, daß der in den 50 Jahren ſtehende Oberſee, Che⸗ a. D. Hennig in einem Zimmer tot zu Boden und geſt. frau mit einem Kopfſchuß tot im Bette lag⸗ D. ennig ſtellung in der unteren Wohnung ergab, daß der junge arauf zuerſt die Sekretärin durch Kopfſchuß tötete und hent⸗ ſelbſt Hand an ſich legte. Er wurde noch mit ſckwachen neben zeichen am Boden liegend vorgefunden. Auf dem Tiſche lag Notig⸗ dem Armeerevolver, mit dem die Tat ausgeführt wurde einm; dem Auf ger⸗ nen letzungen erlegen. 1 Hindenburgs Dank an Frenken Reich, „Der Reichspräſident von Hindenburg hat dem aus e ber, regierung ausſcheidenden Reichsminiſter Dr. Frenken in 4 nerlel. ſönlichen Handſch⸗eiben namens des Reiches Dank umialſter 9 nung für die während ſeiner Amtsführung als Reichsm Faterlal Juſtiz und Reichsminiſter für die beſetzten Gebiete demze beſten geleiſteten Dienſte ausgeſprochen und ihm zugleich ermitlel. Wünſche für ſein weiteres perſönliches Wohlergehen Immer noch Kriegsgerichtsurteile 40b5 „— Kaſſel, 22. Nov. General der Infantreie ne egeh iſt von einem franzöſiſchen Kriegsgericht in Abweſen ſer zu 10 Plünderung und Zerſtörung dreier franzöſiſcher Schlöſſe b0 Jahren Zuchthaus und zwanzig Jahren Aufentha berurteilt worden. Das deutſche Ermittelunasverfahren Oberreichsanwalt ergab keine Anhaltspunkte für die einer von dem Beſchuldigten begangenen ſtrafbaren 155 beganſz 3 hand Ein neuer Jememord-Prozeß — Schwerin, 23. Nov. Heute vormittag 10 Uhr dem Schwurgericht ein neuer Fememord⸗Prozeß. ember um die Ermordung eines gewiſſen Beyer, der im Dezenhr ange, dem Schweriner Oberkommando der ſchwarzen Reicheſenß veſeh hörte. Verſchiedene Angehörige dieſer Organiſation hllic 0 Mordes, Anſtiftung zum Mord angeklagt. Vorausf berhanben der Prozeß wieder unter Ausſchluß der Oeffentlichkei werden. Eine Flugzeugkakaſtroyhe bei Poſen Fame⸗ — Poſen, 23. Nov. Bei Poſen ſtürzten bei einer Leobannhe rung die Flieger Przeweſki aus Neuſtadt und dez einer G Strehl aus Poſen mit ihrem Apparat„Potes 15“ aqus Lalg Le von 200 Mefern ab. Beide ſind getötet. Sie gehörten nants zum 8. polniſchen Flieger⸗Regiment. Die Lage in Syrien e ee — Paris, 23. Nov. Meldungen aus Demaskus zufrlge fearel, lich von Damaskus bei Wlecha ein Gefecht zwiſchen Füh ſchen Abteilung und einer Eingeborenentruppe ſtatt, 55 ange 2 7 Haſſan Charrer, verwundet wurde. In Damaskus 15 Abteilung Ruhe herrſchen, Bei Halsbaya wurde eine franzöſiſch vollſtändig aufgerieben und 50 Soldaten getötet. Eine neue ſenſakionelle Erfindung? illitan 8 zchen —.London, 23. Nov. Der amerikaniſche Phoſiceg olog ſch der Direktor des phyſikaliſchen Laboratoriums der⸗ für 1 Anſtalt in Kalifornjen und Träger dez Nobeloreiſenttgeteilt gi hat der amerikaniſchen Akademie der Wiſſenſchaften antärker⸗ er Strahlen entdeckt habe, die über eine hundertmal 5 ieſe G kung verfügten, als alle bisher bekannten Straßlen, zurchlen en könnten eine Bleimaſſe von 182 Meter Dicke 11 während die.Strahlen eine Bleſdicke von nicht wieſer ⸗ Zentimeter durchdringen könnten. Die Wellenlänge di de len ſei erheblich kürzer als die der X⸗Strablen und an liege maſtrahlen. Die Syektrallinie dieſer neuen Strahle mittelbar über der der Gamma⸗Strahlen. Die belgiſche Heeresreform ardt diauſe — Brüſſel. 23. Nov. Vom oberſten nationalen Nerteldeahfetun, e. eil⸗ ne Hegienſte der Heeresſtärke von vier auf drei Armeekorrs un verkürzuna gebilliat worden. Diefe foll bei der Inſan den übrigen Waffen zwölf Monate betragen. terie m den udringhan ah⸗ — London, 22. Nov. Am Sonntag wurde in Sandegendte 1 erſte Trauergottesdienſt für die verſtorbene Königin Wußen. gehalten. Der Sarg wird drei Tage aufgebahrt Hleibe 1— 0˖—ß— 20— FErrrrrer ee redeeeer — — 122222——————— rerꝛee — ——— niag, den 23. Noreuber 19235 Aene Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) den zu f afenthalk i gachen. Sp 1155 ſcheint in die Südweſtdeutſche verkehrsfragen ein, geſchloſſenem Raum beſonders ſchwer zur Axbeit zu auch am Samstag in Triberg, wo ich ein halbes undert 25 Mermert, Vertreter von Städten, Handelskammern, Handwerlskam⸗ Aduſtr ertehrsoereine, Hande Küdweſthe w. vom Niederrhein bis zur Schwei Fra wie utſchland zuſammengefunden hatten. ukomplex ſüdweſt lund Induſtrie, Gewerbe, Fremden⸗ zer Grenze, aus ganz um dem großen deutſcher Verkehrsfragen beratend näher zu Whein-Bodle ſich aus der internationalen Verkehrsſtrecke Holland— Unie Siadt em Hauf ced. S zauſach N. ler drgan chechung. die Er drebung das und der Sch kriti N beizeſodaß die ausgez nenzü 5 1572 ürgerme ene Konf em er Worte. aben ganzjäh 1 Donaueſchingen, Bad Dürrheim, t. Georgen, Triberg, ergeben. Ichwarzwald.—Bodenſee.—Schweiz und den Konnex⸗ Vertreten waren folgende Orte und Behörden dur w. werwaltungen, wiriſchaftliche 9 5 15 n, f örperſchaften, Verkehrsvereine ad. Ve mriſſenen Gebiete: Reichsbahn, Bezirksamt Villingen, Horzh— ehrsverband, Köln, Frankfurt, Mannhe 8 i Offenburg, Lahr, Freiburg, Konſtanz, Vänig, ingen, im, Karlsruhe, Radolfzell, Ueber⸗ Furtwangen, Hornberg, Gutach, Emmendingen, adt i. Schw., dazu eine Reihe von beſonderen wirtſchaft⸗ ationen. dem Aufbau dienen ſollen, Wort erteilte. Der internationale und Fernverkeht iſter Keil eröffnete die von der Stadt Triberg ein⸗ erenz und widmete dem ernſten Charakter der Be⸗ kurze erläuternde Worte, ſten Referenten, Direktor Dr. Kuntzenmüller⸗ zenmüller widmete den Errungenſchaften des Ver⸗ warzwaldbahn aus dem letzten Sommer betrachtende Er kam zu dem Urteil, daß der Verkehr in den Durchgangszügen ſich außerordentlich gut enswickelt ei der Schwarzwaldbahn. ſtärkſte Belaſtung der Züge zu verzeichnen war. Die rigen Stammzüge D 156/D 159 und D 152D 153 chnete Beſetzung gehabt, ebenſo die beſchleunigten Dagegen haben die Saiſon⸗ D 158 in Führung und Ausdehnung nach Norden nicht Aatündirartungen entſprochen, zum Teil infolge ihrer unglücklichen igun er A Nedner Jp und nüßewagen f die mißverſtändlich war. die ganzjährige Führung Hier fordert der Redner den dieſer üge. Außerdem wäre die Führung eines weiteren ellzugspaares über den Schwarzwald zu ollte im nächſten Januar unbedingt kommen. n. Gleichzeitig müßte damit die Pflege des Wagendurchlaufs chlüſſe mit Qeſterreich über den Arlberg vor ſich gehen. D. wünſcht eine ſtärkere Reklame für die ſchönen Gebirgs⸗ ie Ausſtattung mit durchweg modernen Wagen und mit Ferner te d; oße die Geſchwindigkeit der Schnellzüge erhͤht und die teilweiſe 0 8 ahl v on Halten beſeitigt werden. Die Wagendurchläufe über Uiher Sus gürtelbahn müßten wieder kommen in der Art wie weſtere 5b don fügung d iſumzwanges ein. n die BeſteechwarztwaldInnsbrucz Der Redner lehnt des chnellzü fiine undbtg e efürchtung ab, als wenn die Konferenz die Abziehung ſen von anderen Linien auf die Schwarzwaldbahn be⸗ itt ſchließlich noch entſchieden für die endgültige Be⸗ Rurverd Abetter Referent behandelte der Geſchäftsführer der Städt. engeren Er berz üde det en Sü W 9n ſch 00 war n Thrſthrin dcben ung kunbezußert Schwarzwaldbahn eltung haben kann. edienen. ung und Verkehrsbüros, W. Romberg⸗Triberg, die Verkehrsintereſſen Südweſideutſchlands und der kt zunächſt die Frage der beſchleunigten Perſonen⸗ en Zahl immer kleiner wird, je mehr man ſich dem deut⸗ eſten nähert und die vor dem Endziel an der Grenze auf⸗ dort nur als Saiſonzüge betrachtet werden. für die beſchl. Perſonenzüge überhaupt der Begriff Eine Entziehung der beſchleu⸗ dnenzüge benachteiligt die Wirtſchaftsintereſſen, weil man aft ein billiges und gutes Verkehrsmittel entzieht mit dem Er be⸗ i der beinahe doppelt teuren Schnellzüge auch auf kürzere Die beſchleunigten Perſonenzüge auf der ahn und ſüdlich Freiburg ſollten bereits vom 15. Dez. ig, ſpateſtens aber vom 15. Mai 1926 ab als dauernde ommen. Die Zahl der beſchleunigten Perſonenzüge in Württemberg iſt ſo beſcheiden, daß man bei Ablehnung zumen farten Wunſches zu Vergleichen mit dem begünſtigten Bayern Mban darte, die Aufſehen erregen dürften. Mit der ganzjährigen ins N „öge ge and ppulge üb dies ucchlüſſ t unburg Sgt Schwa Ernſt war di Veswaldb an nhzeim z 19 80 mit der 9 5 und 5 lich zdur denes einen Dienſtmann zu jenem e Iffen 5 erfreuten, müßt junge G 4. ſch 91 de— B..⸗Züge wäre guter gleichartiger Anſchluß in um Rhein und nach Hamburg und Berlin in Frank⸗ zu faſſen. Jedenfalls verſteht man die Einzieheng der er den Schwarzwald, die ſich allſeits guter Beſetzung nirgends. Im ſüdweſtdeutſchen Verkehrs⸗ durg—Schwarzwaldbahn—Konſtanz—Baſel—Freiburg— mit der Innenparallellinie Freiburg—Höllental—Donau⸗ e mit der Verbeſſerung der ſchlechten Anſchlüſſe un⸗ gemacht werden, ebenſo mit den Verbindungen von der ahn nach Freudenſtadt, Rottweil und ins Donautal. 10 Ucbereſlerungen mit Stuttgart könnten die Anbahnung einer BVerbindung mit Nordbayern auf dem kürzeſten Wege Jahrplankonferenz in Triber. eſem Herbſt Schickſal von Tagungen und Kon⸗ bei ſchünſtem Sonnenglanz den Teilnehmern den werden. Im Weſt-—Oſtverkehr erſcheint über die Höllentalbahn die Verbeſſerung Freiburg—Konſtanz nötig, ferner die ganzjährige FJuhrung der bisherigen Saiſoneilzüge Baſel—Bodenſeegürtelbahn— München. Der Redner weiſt auf die unzulängliche Führung der Perſonenzüge auf der badiſchen Hauptbahn hin, die durch die vielfachen Brechungen und Stillage verurſacht ſind und die Stundenkilometer auf 25 herabdrücken. Am Rhein und nordwärts Frankfurt liegen die Verhältniſſe viel günſtiger. Die Umwandlung von Spätperſonenzügen in Eilgüterzüge auf der Schwarzwaldbahn hat ſich nicht bewährt, vor allem beim letzten Zug ab Offenburg, der infolge der Ueberlaſtung mit Eilgut meiſt mit erheblichen Verſpätungen verkehrt. Im weiteren betont der Redner die weitgehende Bedienung des Winter⸗ ſportverkehrs, vor allem wo auf Tribergs Bemühungen im kommenden Winter die deutſche Winterolympiade nach dem Schwarzwald(Triberg und Titiſee) gebracht werden konnte. Die Einſtellung temporärer Züge in den ganzen Fahrplan ſei zweckmäßig, um das Auge des Reiſenden an die Exiſtenz dieſer Züge zu gewöhnen, was der Frequenz förderlich ſei. Die Bahn ſollte ihre Ware, den Fahrplan, als ihre Viſitenkarte in beſter Form der Kundſchaft präſentieren. Ueber die Elekkrifizierung der Badißf en Bahnen, insbeſondere der Schwarzwaldbahn. referierte Bürgermeiſter Keil⸗Triberg. Er betont die Notwen⸗ digkeit der Schaffung von Bequemlichkeiten im Reiſeverkehr, der bisher auf deutſchen Bahnen nicht übermäßige Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt worden ſei. Die Ausrüftung der Bahnen müſſe mit den Jortſchritten der Technik auf der Höhe bleiben. Der elektriſche Betrieb der Vollbahnen hat ein neues Zeitalter eingeleitet und beſonders für die Gebirgsbahnen mit ihren Steigungen und Tunnels andere Grundlagen geſchaffen. Die raſchere Beförderung bringt eine Zeiterſparnis bis 40 Proz., die Sauberkeit der Verkehrsmittel und Bahnhöfe wirkt beſtechend. In den weiteren Ausführungen gibt der Redner techniſche Einzelheiten über die Leiſtungsfähigkeit der elektriſchen Maſchinen, über die Erſparniſſe durch Wegfall von Vorſpann und Nachſchub, größere Schonung der Betriebsanlagen. In Baden iſt man bisher über die elek⸗ trifizierte Wieſentalbahn nicht hinausgekommen, obwohl Baden mit ſeinen reichen Waſſerkräften für den elektriſchen Betrieb präde⸗ ſtiniert ſcheint. Der Redner verweiſt dann auf den Rieſen⸗ vorſprung der Schweiz und ſogar im ausgebluteten Oeſterreich und betont, daß der eben den Verkehr haben wird, der in dieſen Fortſchritten am eheſten mitgeht. Heute iſt im mitteleuropäiſchen Bahnnetz das Herzſtück in Form der Schweiz im Begriff, in der Hauptſache elektrifizert zu ſein. Der Pulsſchlag der Entwicklung wird von der Schweiz beſtimmt Elektrifizierung der Rheinhauptbahn Mann⸗ heim—Baſel und die Oſt—Weſtſtrecke Karlsruhe—Salzburg vor⸗ geſehen, um der gefährlichen Konkurrenz der Albergbahn—Schwei⸗ zerbahn entgegenzuwirken. Wünſchenswert erſcheint die Elektrifi⸗ kation der ganzen weſtdeutſchen Bahnen von Holland bis zur Schweiz. In Verbindung mit dieſen Plänen erſcheint es undenkbar, daß die Elektrifizierung an der Schwarzwaldbahn vorbeigehen ſoll, die eben als Gebirgsbahn gerade das Gegenteil verlangt. Der Ver⸗ kehr wird auf die elektrifizierten Strecken abwandern und die dampfbetriebenen Konkurrenten weit hinten laſſen. Die Schwarz⸗ waldbahn als richtiges Glied des internationalen Verkehrs und als ſchönſte Gebirgsbahn Deutſchlands hat einen Anſpruch darauf, gleichzeitig wie die Rheinbahn für die Elektrifizierung vorgeſehen zu werden. Die Forderung wird durch die Wirtſchaftlichkeit des Betriebes weiterhin geſtützt. Der Redner gibt weiter Einzelheiten über die Waſſerkräfte und ihre Leiſtung ſowie vergleichende An⸗ gaben, die zugunſten der Elektrifizierung ſprechen, deren baldige Inangriffnabme eine Schaffung von Werten und daneben eine große Tat von ſozialer und kultureller Bedeutung ſein. würde. Die Ausſprache Regierungsrat Dr. Geyer⸗Neuſtadt beſpricht im einzelnen die ſchon angedeuteten Beſſerungsmöglichkeiten im Oſt⸗Weſtver⸗ kehr und nach Nordbayern auf den Strecken der Höllentalbahn und Oberrheinbahn.— Oberregierungsrat Dörrwächter⸗Karlsruhe ſtimmt den Ausführungen der Referenten zu, berührt Fragen der Elektrifizierung, der Werbung, Ausbau angefangener Strecken, Württemberg befleißigt ſich neuerdings bezüglich der Murgbahn in Aenderung ſeiner bisherigen Haltung einer vollkommenen Zu⸗ rückhaltung. Er tritt vor allem auch den Wünſchen betreffs der beſchl. Perſonenzüge bei.— Verlagsdirektor Lacher⸗Karksruhe beſtätigt die eigenartige Haltung Württembergs gegenüber Baden in der Murgbahnfrage, tritt für die beſchl. Perſonenzüge im Schwarzwald ein, ebenſo für Schaffung anderer Verbeſſerungen, für die Elektrifizierung, die raſcheſtens erfolgen müßte.— Regie⸗ rungsrat Köhler⸗Villingen(Bez.⸗Amt) äußert ſich zu der wün⸗ ſchenswerten Elektrifizierung, unterſtützt die Forderung auf ganz⸗ jährige Führung der beſchl. Perſonenzüge, ihre Beſchleunigung, ebenſo der Schnellzüge D 152/ D 153.— Bürgermeiſter Dr. Leh⸗ mann⸗Villingen begrüßt die Wiedereinberufung der Triberger der dichter fördernden Verwanoͤtſch aſt Von peter Robinſon Dichter hatte den von ihm projektierten Band ſeiner es waren alle, die er bisher gemacht hatte— „Erſte Blüten“ getauft, das Manuſkript gut eingepackt Verleger tragen laſſen, den te er Werkes für würdig erachtete. In einem beigefügten Brlefe Aah angekündigt, daß er ſich nach einer Woche»„zwecks näherer e 9 Dien Wamſte ſtm N annten Im b und ſtut es ber, llen mir gs. Sie wärſ ennn Sie tu„Venn- :au mir Der un Uen 1, mi 10 ſein, A 50 keiten r: Veri dazu⸗ Azu ˖ ſonder rei Na alſa. leden cben 8⸗ dann iſt die Geſchichte ja ganz einfach,— Sie ver⸗ wiede nun ſehr leid,“ 5„ Buch abzuſetzen! 1 0 6 em bisher e Autor! eine„Defür raft hat doch Ihr Buch nicht.“ ſie 995 raich ſchon geſorgt,“ ſagte der junge Dichter. eich ſelber einſtellen würde. in Din Verleger a es lieber geweſen, wenn der junge Dichter ann noch einmal geſchickt hätte, der dann einfach das ieder hätte mitnehmen können. Denn ein paar der ihm zErſte„flüchtigen Blicke“ hatten den Verleger überzeugt, daß m kam 5 Blüten“ ſicherlich keine Früchte tragen würden, und 1 D da 55 vor allem auf die Früchte an. Aber der Dichter erſchien, ben r eine Perle von bedeutendem Werte in der Kravatre da swür zauch ſonſt ſehr wohlhabend ausſah, war der Verleger lie⸗ als es die Gedichte nötig gemacht hätten. Da iſt zuerſt einmal das Papier.“ „Ja, ſprach er ſanft,„daß es mir beim beſten möglich 8 45 art wollen meine Gedichte nicht verlegen? Das hatte ich der Vert⸗ rief der junge Dichter. eger verſuchte, ſorgenvoll auszuſehen. ſenen Verß„Ja, die gegen⸗ U ältniſſe laſſen leider Zurückhaltung geboten erſcheinen. wie aledd man von e in ſo ein Buch 5 weiter nichts iſt!“ ſagte der junge Dichter.„Ein On⸗ hat eine Papierfabrik,— der würde mir das Pa⸗ Duch ſhhenken, fogar Bütten.“ ſprach weiter: uch ni öts,“ er'lärte der junge Dichter. r hat eine große Druckerei. ein Buch von mir umſonſt zu drucken. einen Dichber zu haben.“ eger mußte deutlicher werden. tauſend Exemplare und verteilt ſie.“ re Gedichte ſelber.“ „Und dann die Druckpreiſe!“ „Ein anderer Dem würde es ein Vei⸗ Die Familie „Aber die Schwierig⸗ Wer kauft lyriſche Gedichte? Noch Offen geſtanden: be⸗ „Ich hade e Tante. Wenn ich ihr den Band widme, dann kauft —4 4— Der junge Dichter ſchüttelte energiſch den Kopf.„Ausge ⸗ ſchloſſen! Meine„Erſten Blüten“ ſollen doch die ſo wichtige Pa⸗ tenſchaft eines renommierten Verlages genießen, und dafür— er lächelte liebenswürdig— ſcheint mir der Ihrige in allererſter Reihe in Frage zu kommen.“ Der Verleger wand ſich.„Sehr ſchmeichelhaft, aber—— ja, ſehen Sie: Ihr Buch paßt doch eigentlich nicht in meine Verlags richtung; der Buchhandel würde ſich wundern, daß ich nun au einmal ſo etwas verlege, mein Verlag würde darunter leiden——7 „O, da ließe ſich doch ein Aequivalent finden,“ ſprach der junge Dichter unerſchüttert.„Ich habe einen Vetter; der hat fabelhaft verdient, er weiß gar nicht mehr, wo er ſein Geld laſſen ſoll— der würde ſich an, Ihrem Verlage beteiligen, ſie könnten ihn dan erweitern—— Da fuhr ſich der Verleger wild durch die Haare, ſprang auf, er⸗ griff das Manuſkript der„Erſten Blüten“, pfropfte es in einen ſoli⸗ den Umſchlag und drückte das Paket dem jungen Dichter in die Hände. Da haben Sie Ihr Zeug! Und rund heraus geſagt: wenn⸗ ich ſo etwas verlegen würde,— dann würde ich mich für verrückt halten. Der junge Dichter war doch einen Augenblick betroffen. Aber dann lächelte er wieder:„O, ich habe noch einen Onkel,— der iſt Sanitätsrat und hat ein Sanatorium für Nervenkranke.“ Theater und Muſik Nationaltheater Mannheim. Zwiſchen dem Kleeblatt„Rigo⸗ leito, Troubadour, Traviata“ liegt Verdis„Maskenball“ als das ſtärkſte Werk des Ueberganges zur„Aida“. Es iſt ſehr zu be⸗ grüßen, daß man ſich ſeiner wieder im Spielplan erinnert hat, damit das Los des Stiefkinds, das der Oper in der gegenwärtigen Aera offenbar nach höchſtem Machtſpruch zuerkannt wurde, einigermaßen gemildert erſcheint. 115 erſten Mal ſang geſtern Erna Schlüter die Zauberin Ulrika; dieſer düſteren Schweſter Azuzenas eignet eine wichtige Aufgabe: ſie muß das Verhängnisvolle, Tragiſche in das Werk hineinkragen, und dazu ſteht ihr kein anderes Mittel in der Nacht der Szene zur Verfügung als die Stimme. So erſch int es nicht verwunderlich, daß die jetzige Vertreterin der Ulrika eine Lei⸗ ſtung von ganz außerordentlicher Eindruckskraft bot; denn ihrem Mezzoſopran eignet jene Klangfarbe, die den dramatiſchen Akzent in den Vortrag bringt, die ungewöhnliche Müheloſigkeit der Tongebung und ⸗bildung, die unerläßlich iſt, um der Wahrſagerin das Be⸗ herrſchende der ganzen Szene zu geben. Neu war ferner Johanna Bieſenbach als Page Oskar; er bedeutet den heiteren Gegenſatz zu dem tragiſchen Geſchehen. das die drei Hauptgeſtolten verbindet. Am beſten iſt er gezeichnet in der entzückenden Kanzone des letzten Aktes, die äußerſt graziös und ſchelmiſch, dabei in ſchönſter klang⸗ Deutſcherſeits iſt nunmehr die 3. Seifle. Nr. 544 Fahrplankonfereng. Er glaubt die erzielten Verbeſſerungen haupt⸗ ſächlich auf die Arbeiten dieſer Konferenzen zurückführen zu kön⸗ nen. Neben den Zugsverbeſſerungen bedürfen die Bahnhöfe einer beſſeren Ausſtattung. Die mäßige Benützung neuer Züge im An⸗ fang, ſei auf den Mißkredit zurückzuführen, in den die Schwarz⸗ waldbahn bei der ſchlechten Fahrplangeſtaltung gekommen war. Die Verbindung Stuttgart—Schwarzwald—Freiburg befürwortet er. Bürgermeiſter Fiſcher⸗Donaueſchingen begrüßt das Zu⸗ ſtandekommen der Konferenz in Triberg, deſſen ſeit Jahren füh⸗ rende Arbeit in Verkehrsfragen man auch fernerhin unterſtützen müſſe. Er ſpricht für beſſere Früh⸗ und Spätzüge für Donau⸗ eſchingen und regt die Triberaer Konferenz als regelmäßige Ein⸗ richtung an, um jeweils die Wünſche zu den internationalen Kon⸗ ferenzen zu beſprechen.— Syndikus Flach⸗Frankfurt(Handels⸗ kammer) hält die Verbeſſerung der Verbindung von Frankfurt in den Schwarztwald für ſehr wünſchenswert und glaubt dieſes Ziel durch die Leitung der Schnellzüge über Frankfurk zu erreichen. Er tritt für einen ſtändigen Fahnplan ein. Die Elektrifizierung der Strecke Frankfurt—Baſel ohne die Schwarzwaldbahn bezeichnet er als Schwaßbenſtreich und ſagt jegliche Unterſtützung zu.— Kom⸗ merzienrat Heidlauf⸗Lahr(Handelskammer) tritt für die be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge, für beſſere Verbindung ins Kinzigtal, für die Oſt—Weſtverbindung Freiburg—München mit Zufahrt von Lahr über Schwar⸗waldbahn ein.— Oberregierungsrat Dörr⸗ wächter gibt Aufſchlüſſe über die Vertretung Badens im Fahr⸗ vlanausſchuß des Induſtrie⸗ und Handelstag.— Syndikus Hu m⸗ mel⸗Frankfurt(Stadt Frankfurt und Südweſtdeutſcher Verkehrs⸗ bund) befürwortet den ſtändigen Fahrplan, Berückſichtigung Frank⸗ furts als Knotenpunkt des Verkehrs für Aufnahme der Züge mit Weſtdeutſchland. Die Durchgangszüge und Wagen Frankfurt Schwarzwald bedürfen dringend der Verbeſſerung, ebenſo das Wa⸗ genmaterial in den beſchl. Perſonenzügen. Er ſpricht weiter gegen den doppelten Zuſchlag in Fernſchnellzügen und ſetzt ſich für die BP.⸗Zügt ganzjährig bis Konſtanz und Baſel ein.— Bürger⸗ meiſter Schillin g⸗Bad Dürrheim ſpricht für die Berſſckſichtigung der bei und wünſcht Beſſerung der Villinger Bahnbofsverhältniſſe. Söndikus Rieger⸗Karlsrube(Bad. Verkehrsverband) gibt Aufſchluß über den Stand der Frage der Wiedereinführung des Kilometerheftes. Vom Kilometerheft wird eine Verkehrsbelebung zu erwarein ſein.— Regierungsrat Krepper ſagte namens der Bahnverwaltung die möglichſte Berückſichtigung der Wünſche zu, wenn natürlich auch nicht alles auf einmal ginge. Bemerkenswert iſt, daß die Ausblicke von der Schwarzwaldbahn durch Ausholzun⸗ gen gebeſſert werden ſollen. Auf der Höllentalbahn ſoll der Ra⸗ bennaviadukt bis nächſten Herbſt umgebaut ſein. Ferner ſteht die Beſeitigung des Zahnſtangenbetriebs und Erſetzung durch Adhä⸗ ſions⸗Lokomotiven bevor. 8 Im weiteren beſchließt die Verſammlung, die drei Referate im Druck erſcheinen zu laſſen.— Hotelbeſitzer Strittmatter⸗ Villingen ſpricht für Belebung des Verkehrs durch Aufhebung des Viſums, berührt die Abwanderung ins Ausland und die ſchwierige Lage des Hotelgewerbes im Schwarzwald. Die Hauptwünſche wur⸗ den in einer einſtimmig gebilligten Entſchließung niedergelegt. Nach 5gſtändiger Beratung iſt man am Schluß der Erörte⸗ rungen der dritten Triberger Eiſenbahnverkehrskonfereng ange⸗ langt. Mit Dankensworten, beſonders auch an die von weither er.⸗ ſchienenen Herren ſchließt Bürgermeiſter Keil um halb 7 Uhr die ſehr harmoniſch und erfolgreich verlaufene weree e Rommunale Chronik Ein Zwiſchenfall in der Grünſtadter Stadkratsſitzung „Grünſtadk. 22. Nov. In der letzten Stadtratsſitzung kam es zu einem Zwiſchenfall. der durch die Kritik veranlaßt war. die in einer öffentlichen Bürgerverſammluna der ſozialdemokratiſchen Partei an der Tätigkeit des Stadtrats, insbeſondere in der Fraage eines Wah⸗ nungsneubaues für Finanzbeamte, geübt worden iſt. Die bürger⸗ liche Mehrheit ließ durch ibren Vertreter. nachdem Bürgermeiſter Bordollo eine entſprechende Darſtellung gegeben hatte, eine Erklä⸗ rung verleſen. in der von dem ſozialdemokratiſchen Stadtrat Bohn die Zurücknahme einer beleidigenden Bemerkung verlanat wird. Nach dieſer Erklärung verließen Bürgermeiſter Bordollo und die ge⸗ ſamte bürgerliche Fraktion den Sitzungsſaal. Der Stadtrat war in⸗ folgedeſſen nicht beſchlußfähig. ſodaß die Tagesordnung nicht erledigt werden konnte. Kleine Mitteilungen Bei der in Karlsruhe vorgenommenen Wahl eines Stadt⸗ rats für den infolge Verſetzuna aus dem Kollegium ausgeſchiedenen Telegraphendirektor Höchſtetter wurde der von der Deutſchen Volks⸗ partei präſentierte Kandidat. Oberpoſtrat Löffler, gewählt. 1115 1555 mit nüuberrrren ſcurdie Momm̃uiſche Cerlangen ie qſe neue Dopnelnackumg. Nreis licher Friſche zum Vortrag kam. Weniger gut wollte die an ſich nlch Aelnge dankbar geſchriebene Ballade des erſten Aufzugs elingen, im Quartett des zweiten jedoch bewährte ſich die ſtarke Muſtalktät der Sängerin. Den Renato gab Chriſtian Könker. Der ſchöne, wohlausgeglichene Bariton des Künſtlers erſegte a les, was dem Format nach dieſer mächtigen Operngeſtalt fehlen muß e. Schon das erſte Cantabile zeigte erleſenen ſtimmlichen Geſchmack: die große Arie, eine der ſtärkſten Verdis, gelang trotz der Tücke einer ſich plötzlich einſtellenden Indispoſition mit groſer Ausdrucksgewalt und das Terzett mit den Geſchworenen gabd dm nichts nach. Alfred Färbach leiht durch ſeine Verkörperung des Grafen Richard dieſem Helden das Königliche, das er wegen der Zu⸗ geſtändniſſe an die italieniſche Zenſur des Jahres 1859 able en mußte. Daß der Stimme die eigentlichen mezza voce-Töne nicht liegen, nimmt ihr nichts von der Wirkung, die in dem wundervollen Duett mit Amelia aufs höchſte geſteigert wurde. Dieſer lieh Anng Karaſek wieder Klänge reichſter Verinnerlichung und überbot ihre Geſtaltung des Duetts noch durch die folgende Szene des lehens und der Rührung. Die beiden Hauptverſchwörer Samuel Karl Mang) und Tom(Matthieu Fran?) traten beſonders wirk⸗ ſam in dem meiſterlichen Spottchor und im Terzett hervor; nur Lar es uns unverſtändlich, warum ſie, noch ehe der ſterbende Richard ihnen verzeiht, ſpurlos verſchwinden, wo das Finale ihnen doch nach ganz genaue Deiails zuweiſt.— Die Friſche und Schöpferkraft der Muſik lebte unter Richard Lerts Orcheſterführung glutvoll auf; Verdi, der hier eigentlich zum erſten Mal Polyphones in ſeine muſikaliſche Diktion bringt, verträgt ſehr wohl das ſtarke Akzenkuie⸗ ren, beſonders wenn ihm auf der anderen Seite das ſeine Als⸗ ſchtoingen des Lyriſchen entſpricht, in deſſen Wiedergebe unſer Orcheſter Meiſter iſt. So kam eine Aufführung zuſtande, die zeigte, daß es ohne das Getue einer neuerungsſüchtigen Rerie ceht. Warum beſinnt man ſich nicht mehr auf dieſe ſtehenden Opern ſtett t Hornbillen und Marionetienfäden herunzuexperin entiere? Wo bleibt die„Alda“, eine der beſten ee e unſeres Tͤea⸗ ters, die ſtets volle Häuſer macht? Wo der„Freiſchütz“ und ieles, vieles andere, was allerdings nicht durch irgend ine N. ſeneu 33⸗ wut verdorben werden kann? Dr. K * der Jenſor am Werk. Man ſchreibt uns aus Dres de nz Die Münchner Polizeibehörde hat auf eine Anzeige hin die Redie⸗ rung„Die Rivalen“ des Malers und Radierers Profeſſor Rich. Müller von der Dresdener Akademie beſchlagnahmt. Ddas bo⸗ kannte Blatt, das 1912 entſtand. iſt ſchon in mancher Ausſtellung ge⸗ zeigt worden. Es iſt ein Kunſtwerk ohne jede Tendenz und ven unzweifelhaftem Werte. Profeſſor Richard Müller hat durch ſei en Verleger Verufung gegen dieſe Beſchlagnahme erhoben. 4. Seite. Nr. 844 neue Mannheimer Jeltung(Rbend ⸗ fusgabe! Monkag, den 23. Rovenber 1— Stäotiſche Nachrichten das Frankſu ter Stadion Die Deutſche Geſellſchaft für Bauingenieur⸗ hafen ver⸗ uuſtaltete am Freitagabend in der Handelshochſchule einen Lichtbilder ⸗ onſtruktion de⸗ Redner war Direktor Meiſen⸗ weſen, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs vortrag über die Anlage und die 55 elder der Fa. Waiß und Freytag.⸗G. in Frankfurt, die an der Erſtellung des Stadions mitwirkte. daß hier alle Leibesübungen gepflegt werden. Das Stadion in Frankfurt wurde im Stadtwald unter Wahrung des Wald⸗ . ö rena, eine Radrennbahn, ein Schwimmbecken, eine große Spielwieſe und ein Naturtheater. Ver⸗ ſchledene Anlagen ſind noch im Werden. Der Gedanke der Errichtung Der Anlage war ſchon vor Kriegsausbruch vorhanden, ſedoh konnte erſt 1921 ihre Erſtellung beſchloſſen werden. Im Juni 1923 wurde charakters. Es enthält eine große dann mit den großen Bauarbeiten begonnen, die an Unternehmungen vergeben wurden. Arbeitsloſe wurden vorher zu Erdarbeiten uſw. verwendet. Im Juni 1925 waren die Arena und die große Spier⸗ wieſe fertiggeſtellt und konnten ihrer Veſtimmung übergeben werden. Dos ganze Stadion kann 130—150 000 Zuſchauer Die Zufahrtswege ſind ſehr praktiſch angeleat, ſo daß es von der Stadt Aus leicht zu erreichen iſt. Die Anlagen ſind alle in großen Ausmoßen gehalten. Die Tribüne der Arena hat 1200 Sitz⸗ und 300 Sbeh⸗ plätze. An Hand von Lichtbildern zeigte der R dner die lechniſchen Einzelheiten der Erſtellung, ſo daß man ſich ein genaues Bild über die ganze Einrichtung der Anlage machen konnte. Auch die 400 Meter lange Radrennbahn wirkt in ihrer ganzen Aufmachung, zuſammen mit der Motorradrennbahn impoſant. Hier waren beſondere techniſhe Schwierigkeiten zu überwinden, um die entſprechenden Ueberhöhungen in den Kurven uſw. richtig herau⸗⸗ zubekommen. Die Schwimmbahn hat eine Länge von 118 Me⸗ ter. Davon entfallen 100 m auf die eigentl. Wettſchwimmbahn und 18 m für Sprünge und Sprungturm. Auch hier gaden die Lichtbilder einen genauen Einblick in die geſamte Bahn. Am Schluß wurden noch einige Bilder vom Hochſchul⸗Sadion in Karlsruhe gezeigt, das in ſeiner Anlage von dem Frankfurter av⸗ weicht. Die Ausführungen des Redners wurden mit Beifall aufge · nommen. * Freibank. Laut Mitteiſungen des Städtiſchen Nachri hien⸗ im Monat Oktober d. Is. 2232 Kilogr Fleiſch verkeuft( Ochſe, 4 Fa ren, 6 13½4 Schweine). Die Verbraucher⸗ amtes wurden auf der Mannheimer Freibank Kühe, 3 Rinder, 1½ Kälber, preiſe— für 1 Pfund— waren folgende: Ochſenfleiſch 70 Jarrenfleiſch 60 Pfg,, Rindfleiſch 70 Pfg., Kalbfleiſch 70—80 60—80 Pfg. 155. in der Eiſenſtraße in Luzenberg ein 13 Jahre alter Knabe bein: Spielen von zwei 15 Jahre alten Fortbildungsſ hilern in die linke Seite getreten underheblich verletzt. Der Mißhandelte mußte mit dem Sanitätsauto in das allgemeine Krankenhaus verbracht wer⸗ den. Anzeige gegen die Täter liegt vor. Betrieb unfal. Beim Neckarkanalbau in der Nähe der Ried⸗ bahnbrücke geriet am Samstag nachmittag ein 20 Jahre alter Tag⸗ löhner beim Entladen unter einen Kippwagen und zeg ſich eine Quetſchung der linken Schulter zu. Er mußte mit dem Sanitätsauto in das allgemeine Krankenhaus verbracht werden. * Jufammenſlöße ereianeten ſich am Samstag vormittag Ecke O 5 und P 6 zwiſchen einem Straßenbohnwagen der Linie 7 und einem Perſenenkraftwagen, nachmittags Ecke Schwetzinger⸗ und Traitteur ſtrabe zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer und am Sonntag nachmittag Ecke Breiteſtraße und Marktplatz zwiſchen zwei Straßenbahnwagen. In allen Fällen entſtand nur Sa bſch⸗den. *Manſardendiebſtähle. Entwendet wurde aus einer Manſarde des Hauſes P 7, 20 ein Korb aus japaniſchem Rohrgeflecht, 3 Paar Hausſchuhe und eine zuſammenlegbare Nähgarnitur, aus rotem Tuch mit Satin gefüttert; aus einer Manfarde in der Rheinparkſtraße ztwe: Deckbetten mit rotgeblumten Ueberzügen, eine wollene Decke, ein dunkelgrüner Damenmantel, an dem die untere Hälfte abgeſteppt iſt, ein Pear ſchwarze drei weiße Unterröcke, 10 Damenhemden, 5 Damenhoſen, weitere Wäſ heſtücke, 1 Schlupfkleid, 1 Damenhandtaſche aus gepreßter Schildkröten⸗Imitation. mit blauem Futter und 16.80 Inhalt, aus einer Monſarde Große Merzelſtraße 1 1 dunkelgrüner Herrenanzug, 1 blaugeſtreifter Anzug, beide mit der Firmenbezeichnung Gebr. Manes,—5 Makkohemden mit blau⸗ und we ßgeſtreiften Bruſteinſätzen, 1 braune Rindleder⸗A'tentaſche, 1 Paar Herrenborkalfſtiefel mit Lackkappen, 1 Herren⸗ Remontoir⸗ uhr mit Nickelgehäuſe und Doublekette. *FJeſigenommen wurden in den beiden letzten 91 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darünter 6, die wegen Diebſtahls geſucht werden.— Wegen Ruheſtörung ge⸗ lanaten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 14 Perfonen und in der Nacht von Sonntag auf Montag 29 Perſonen zur Anzeige. des Kaiſers alte Kleider Roman von Frank Heller Copyright by Theſpis⸗Verlag in München 1920 1¹(Nachdruck verboten.) „Wohnte der Chineſe in dem Haus, in dem er das Geſchäft hat?“ ſagte ich zu Braſch. „Ja, ſagte Braſch.„Wohnte hinter dem Laden, ſchon ſeit pielen Jahren. Hatte ein gutes Geſchäft, viele Kunden geachteter FN Vielleicht Raubmord, obwohl nichts fehlt. Niemand weiß etwas.“ Dieſe Worte ließen meine Phantaſie, die ſchon Kombinationen zu machen begonnen hatte, ee Braſchs e paßte nicht recht 5 den Mann, der mich in der Dunkelheit gejagt hatte. Immerhin beſchloß ich, auf jeden Fall gelegentlich mit Braſch zu ſprechen Braſch 8 plötzlich nach dem Eingang. „China liegt heute überall auf der Lauer,“ ſagte er.„Der Mann dort drüben— lieſt an der Univerſität Chineſiſch, kennt die Leute, iſt in China geweſen, ſiehſt du. Vielleicht ſollte ich ihn interviewen.“ Ich 100 den Mann an, von dem Braſch geſprochen hatte. Er war ziemlich dick und unterſetzt, mit lichtblauen Porzellanaugen. Sein Mund war ungewöhnlich elaſtiſch und nur ſelten ſtll. Wenn er trinken wollte, rundete er ihn zu einem u, erweiterte ihn über o zu einem a, trank und ſchloß ihn mit einem Schwuppl Seine Finger ſpielten unaufhörlich auf unſichtbaren Taſten Klavier. Simon Weel unterbrach mich in meinen Beobachtungen. Er hatte ſich in einen Disput mit Hoffmann⸗Bang verwickelt bet dem er en Kürzeren zog. Er beſ hloß, ſich durch eine pöhliche Attacke gegen Broſh und mich zu retten. 5 „Herrgott noch einmal, iſt das ein Lärm weden eines ver ⸗ ſchwundenen Chineſen! Es olbt 420 Millionen Chineſen, und ihh be⸗ greife gar nicht, wie man lolche Geſchichten machen kann, wenn mal einer wegkommt Jih könnte ſterben und begraben werden, ohne daß»wel Zeilen in der„Extrapoſt“ ſtehen.“ Nachdem er ſich das vom Herzen geſprochen und Bunkerkohle in Geſtalt von zwei Glas Wein eingenommen hatte, nuhm er wieder vollen Kurs gegen Hoffmann⸗Bang. Ich benützte die Gelegenheit, um zu fragen: 8 „Wie heißt der chineſiſche Profeſſor?“ „Pitz.“ 0 „Kennſt du ihn? N „Nur dem Namen nach. Er iſt viel gereiſt, verſtehſt du, war in Indien, China⸗ überall, iſt im Frühling heimgekommen und erbot ſich, Gratisvorleſungen zu halten. Wurde dankbar angenommen, warum nicht? Treibt ſich in den Nacht⸗Cafés herum. Aber ſcharfer Kopf, heißt es, verteufelt ſcharf.“ Nach einer kurzen Begrüßun durch Oberingendeur Goebel ging Direktor Meiſenhelder 1 10 leitenden Worten auf den Gedanken des Stadions überhaupt ein. Durch das Wort Stadion ſoll zum Ausdruck überhaupt kommen, 0 Durſch die Erläuterungen von Dir. Meiſenhelder wurden die techn. Dinge allgemein verſtſndlich. Kuchfleiſch 35—50 Pfg., fg., Schweinefleiſch 60—80 Pfg., gekochtes Fleiſch *Beim Spielen erheblich verlehl. Am Freitag nachmittag wurde Veranſtaltungen Theakernachricht. Am Mittwoch, den 25. November wird im Neuen Theater anſtelle von„Wiener Blut“„Mignon“ gegeben. Philharmoniſcher Verein. Ein Konzert von einer ungewoha⸗ ten Juſammenſtellung der Mirtwirkenden im Rahmen eines Kam⸗ mermuſikabends, kündet der Philharmoniſche Verein für ſein Bläſer⸗ konzert am Dienstag, 1. Dez., an. Ddie Mitglieder der Ber⸗ liner Staatskapelle ſind Meiſter der Blaskunſt, denen ſich ein ſolcher der Taſten, der Pianiſt Dr. James Simon, zuge⸗ ſellt hat. sch. Das volkskümtiche Konzert, das geſtern abend im Nibelun⸗ genſaal von der Flora“ Mannheim e. V. unter Mitwirkung zweier vorzüglicher Soliſten veranſtaltet wurde. hätte ein ausver⸗ kauftes Haus verdient. Die zweite Hälfte des Saales war aut be⸗ ſetzt. in den vorderſten Reihen dagegen berrſchte gähnende Leere. Die Vorzüge der„Flora“ ſind von uns ſchon ſo oft gewürdigt worden, daß wir uns auf die Feſtſtellung beſchränken können. daß ſie auch geſtern einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ. Die Chorvorträge zerfielen in drei Teile. Man hörte zwei einfache Volkslieder, vier im Volkston gehaltene Lieder und zwei Kunſtgeſänge. Vorbildliche Chordiſzirlin, deutliche Ausſprache, peinlich genaue dynamiſche Schattierung ſchufen Leiſtungen. an denen ſeder Sangesfreund ſeine Freude haben konnte. Ein auter Prüfſtein für die Leiſtungsfähig⸗ keit war der ſchwierige Hegarchor„Rudolf von Werdenbera“, mit dem die„Flora“ bei dem Pforzheimer Geſangswettſtreit die höchſte Auszeichnung erſtritt. Muſikdirektor Friedrich Gellert kührte ſeine ſangesfreudige Schar bei der Wiedergabe der klippenreichen Kompoſition mit ſicherer Hand und erzielte auch mit den übrigen Vorträgen rauſchenden Beifall.„Das Wandern im Mati“, eine charakteriſtiſche Schöpfung des Dirigenten. die das Nahen und Wei⸗ terziehen einer Sängerſchar ſchildert, mußte auf ſtürmiſches Verlan⸗ gen zumteil wiederholt werden. rau Walburg Emma Schick ſana mit ihrer ſympathiſchen, reinen und ſich im Nibelungenſaal aut be⸗ hauptenden Sopranſtimme mit aroßer Inniakeit und vornehmer Auffaſſung u. a. drei Schubertlieder, von denen allerdinas der„Früßh⸗ lingsalaube“ recht unzeitgemäß war. Selbſt mit der Arie aus Handns „Schövfung“ fand ſich die Sängerin aut ab. Hermann Diener⸗ Heldelbera ſpielte das Adagio von Mogart. das Menuett von Handn und Variationen über ein Corelli⸗Thewa von Tartini mit reifer Technik und ſtarker Emyfinduna. Der Künſtler wurde ebenſo wie die Sängerin mit ſo ſtarkem Beifall ausgezeichnet. daß es ohne teil⸗ weiſe Wiederholund der charakteriſtiſchen letzten Kompoſition, bei der die eneraiſche Bogenführuna beſonders auffiel. nicht abaina. Gellert begleitete die Solovorträge vorzüalich am 7 lüg⸗ 0 vorträge Echte und unechte Kirchlichkeit Mit dieſem Gegenſtand beſchäftigte ſich das dritte Thema aus der Vortragsreihe„Lebendige Kirche“. In ruhiger, er⸗ chöpfender Sachkenntnis und ungeheurem Ernſt verratender Weiſe prach Univerſitätsprofeſſor D. Schmitz aus Münſter. Ein neuer Wille zur Kirche offenbart ſich in der Gegenwart. Das beſtätigen gewiſſe Gründungen und Veranſtaltungen wie der Deutſche Kir⸗ chentag und die Weltkonferenz zu Stockholm. Auch die Literatur, die in den letzten Lahren mit dem Kirchenproblem ſich befaßt hat, zeugt von erhöhtem Intereſſe. Und nicht zuletzt iſt die laute und weniger laut ſich äußernde Kritik an der beſtehenden Kirche, im Grunde nichts anderes als verborgene Sehnſucht nach neuer und lebendiger, echter Kirche. Dieſe ſelbſt iſt nach evang. Verſtändnis zu begteifen als Kirche im eigentlichen Sinn und als organiſierte Kirche. Die letztere iſt die ſichtbare, die erſtere die unſichtbare Kirche. Mit beiden hat es die Kirchlichkeit zu tun. Die Gefahr liegt nur in der unechten Kirchlichkeit. bart ſich da, wo die organiſierte Kirche in den Dienſt der Herr⸗ ſchaft Gottes geſtellt wird. Denn um dieſe allein geht es im Evangelium. Die Kirche als ſoziologiſches Gebilde iſt das Sekun⸗ däre, das geſchichtlich Gewordene. Exiſtenzrecht kommt der or⸗ ganiſierten und gewordenen Kirche nur inſoweit zu, als ſie dem Reiche Gottes dient und ſeiner Gerechtigkeit. Wo aber die kirch⸗ liche Organiſation mit dem Reiche Gottes in eins geſetzt, alſo iden⸗ tifiziert wird und wo dieſe äußerlich verfaßte, alſo organiſierte Kirche nichts kennt, als ſich ſelbſt und die Entfaltung eigener Macht und Größe, da iſt unechte Kirchlichkeit, eine Sache, die durch das Ehriſtus⸗Wort gerichtet iſt: eine jede Pflanze, die mein himmliſcher Vater nicht pflanzte, wird ausgerodet. Ein weiteres Kennzeichen echter Kirchlichkeit iſt die Verherr⸗ lichung Goltes über allem Segen der organiſierten Kirche und die Beugung vor Gott über aller Schuld dieſer Kirche. Nur Kurz⸗ ſichtigkeit und Böswilligkeit kann den manigfachen Segen überſehen oder beſtreiten, der von der Kirche bis zur Stunde ausgeht. Wer kann die Fülle von Impulſen und geiſtigen Wirkungen auch nur ahnend erfaſſen, die im Großen und Kleinen von der Bibel und der Verkündigung ihrer Gedankenwelt ausgegangen Per„„„ Wer mag leugnen, daß die größten und bedeutendſten Perſönlichkeiten unſerer Geſchichte mit der Welt der Kirche in innerem Zuſammen⸗ hang ſtanden? Und wem ſind die ernſten Bemübungen um dle Jugend und ihre chriſtliche Erziehung verborgen? Und wer wüßte nichts von der ſegensreichen Arbeit der inneren und äußeren uhr, auf dem Wochenmarkt Echte Kirchlichkeit offen⸗ 5 dem Miſſion, nichts von der ſtillen Liebestätigkeit oder nichts 8 ſic mannigfachen ſeelſorgerlichen Dienſt! Unechte Kirchlichkeit rüh Kuch ſolcher Dinge und weidet ſich an ſichtbaren Erfolgen, e ülber lichkeit aber gibt Gott die Ehre. Sie beugt ſich aber auc man allerlei Schuld. Denn auch dieſe liegt zu Tage. So Schichten fragen, ob die organiſierte Kirche gegenüber den waee 5 Welt⸗ ſich nicht großer Verſäumniſſe anzuklagen hat, ob ſe der Jelen anſchauungsnot ſo vieler rechtzeitig begegnete. ob ſie 1 einer nationaler Hochſpannung allewege dem Evangelium 11000 Nöle Welt gedient hat, ob ſie Verſtändnis gezeigt für all die 1 Nicht der Zeit, wie Wohnungsnot, ſittliche Not, ſoziale Not u. Henn die ſollen hierbei die amtlichen Stellen angeklagt werden. allen Kirche ſind nicht die Amtsträger allein. Schuld kommt pen olt dem einen mehr, dem anderen weniger. Mit dem Schönſch t die handener Fehler gibt ſich echte Kirchlichteit nicht ab, ſie ſt Verſäumniſſe und bittet den Herrn der Kirche um neue Kra 9 irlt Damit iſt das Dritte berührt: echte Kirchlichkeit lebt eniget auf ſich aus in fruchtbarer Tat. Hierbei kommt es den Oeffentlichkeitswillen an, obwohl dieſer Wille und ſe wieder einzuwirken auf das Geſamtgewiſſen, nur, Löbl en ſind. Wichtiger aber iſt der„Verborgenheitswille“, der Selb ſtiller, treuer Arbeit, willigen Gehorſams und ernſter leugnung geht. Nur dieſe Dinge bauen Gottes Reich u äußere Betriebſamkeit und leere Vielgeſchäftigkeit An Aen letzterer Art hat die Gegenwart genug, was ſie aber 5 frelbt Kirche nötig hat, ſind Menſchen, die der Geiſt der Wahrhekſehen, und die in allen Kämpfen und Wirren die Häupter emp in der Gewißheit, daß der Sieg Gott gehört und ſeine Ein aufmerkſames Auditorium folgte den ernſten, von 9 Objektivität getragenen Ausführungen des Redners, Hörern vom vergangenen Winter her bekannt war. 5 er⸗ nicht Am Deutſche Kriegsgräberfürſorge. Orksgruppe Maunbegſider 24. November findet in der Städliſchen Kunſthalle ein Li ran von vortrag über Gräberanlagen der Weſt⸗ und S Aneh Baurat Kemmer(Karlsruhe) ſtatt. Ein großer Teil zele 1 me⸗ in Flandern und zwar in ihrem Zuſtand, wie ſie von deutſ hegſſenſo⸗ raden errichtet waren, dann die Einwirkung der feindlichen ne Reihe des Jahres 1918 unb ſchlierlich den heutigen Zuſtand. Einenden von Bildern führt nach dem Elſaß und auf die heute noch un gebliebenen Höhen der Vogeſen.(Räheres ſiehe Anzeige⸗) Nus der Pfalz gudwigshafen, 22. Nov. Der Polizeiberi an eine Reihe von Diebſtählen. In der Marſtraße wad e dem Hofe ein Federdeckbett geſtohlen, in der Pranckyſtraße 1 rad, aus einer Manſarde in der adeeen eine ſubernez Ma einer Frau die Geldbörſe mi — Zn der letzten Nacht verſuchte ein Unbekannter unter ſle einer Leiter, die er ſich in einem Neubau mitgend in ein Haus in der Veethovenſtraße einzuſteigen, um zu ſtehlen! Der Täter wurde geſtört und flüchtete. der * Schnappach bei Zweibrücken, 21. Novbr. Auf Altenwald iſt der 18 Jahre alte Bergmann Reimert, hier tödlich verunglückt. Reimertshofer wurde zun Ohe Wagen und der ſogenannten Pank eingeklemmt und der vollſtändig zerquetſcht. t meldet u g aeeeeeee, Sportliche Kundſchau Das Moskauer Schachturnier Die neunte Runde des Turniers wurde am Iubom ſig tragen. Es ſiegten Dr. Lasker über Bogatirtſchuk, Boge nowie Torre, Spielmann über Löwenfiſch, Grünfeld über Ra weli Marſhall über Subareff, Reti über Gotihilf und Gene nca-Nier Romanowski. Abgebrochen wurden die Partien: Capablaceatow linski, Jates—Rubinſtein und Sämiſch—Chotinirski. war ohne Spiel. E⸗ Saĩ nstag auſ⸗ Olymplade „ Anerkannte Welkrekords. Der Internationale Peagen verband hat einige Höchſtleiſtungen, die in den lehten Zelſee vergangenen Saiſon auf⸗eſtellt wurden, als offizielle beſtätigt. Leider vermißt man darunter die Mänzegn im der deutſchen Meiſterin Frl. Reuther⸗Frankfurt a. 0m kuswerfen von 34,01 m. Die Rekords lauten; 25 m 38,8 Sek. Lera Palmer⸗England: 85 m Hürden(75 e Alauce⸗Frankreich 13,2 Sek.; Hochſprung: 1,524 m land; Hochſprung ohne Anlauf:.12 m F. Du Speerwerfen, beidhändig: 54,43 m(27,05 und 273 zola⸗Schweiz. Nachdem Belgien die Abhaltun im internationalen Frauenſpiele abgelehnt hat, ſollen die ſünden. den Jahre entweder in London oder Göteborg tatſeen, Was Kraſomehn iſt? Die wirklich ſchöne Frau weiß es. Ob ſie es verrät, das wage ich zu bezweiſeln. Se geralg Simon Weel hatte die Offenſive gegen Hoffmann⸗Bang zu Ende geführt, und den Bildhauer, der ſich in der Pauſe geltend zu machen ſuchte, zum Schweigen gebracht. Jetzt fand er Zeit, ſich an Braſch und mich zu erinnern. „Hier 14 ihr und ſprecht über China!“ ſagte er.„Was für einen Begriff habt ihr eigentlich von China? Wißt ihr, daß China eine ununterbrochene Geſ hichte hat, die fünftauſend Jahre lang iſt? Wißt ihr, daß es das einzige Land iſt, das den Krieg verachtet und den Krieger von allen Einwohnern des Staates am tiefſten ſtelltr Als Indien in den Aberglauben 1 0 rettete ſi h die erhabene Lehre Buddhas nach China hinüber. Wißt ihr, daß die Chineſen —5 erfunden haben, das Pulver, die Buchdruckerkunſt, die ons—“ „Rabbi,“ ſagte ich,„wir wiſſen es.“ „Es ſollte mich nicht wundern, wenn ſie auch die Detektio⸗ romane erfunden hätten. Wenigſtens haben ſie, ſeit zweitauſend Jahren Zeitungen. Aber die Hauptſache iſt nicht, wieviel man er⸗ findel, ſondern wie man die Erfindungen anwendet. Mit uns Furo⸗ päern geht es zu allen Teufeln, nur wegen all der vermaledeiten Erfindungen. Da lobe ich mir die Chineſen! Erfindungen, die Un⸗ glück bringen müſſen, entweder raſch, wie das Pulver, oder langſam, wie die Buchdruckerkunſt, haben ſie ganz einſach unterdrückt. Haben ſie die Detektivromane erfunden, ſo haben ſie ſicherlich den Erfinder geköpft, ſobald ſie ins Klare darüber gekommen ſind was er da aus⸗ geheckt hat. Nein, die Chineſen haben nur einen Fehler. Es iſt un⸗ glaublich, daß ſie es aushalten konnten, fünftauſend Jahre hin⸗ durch Branntweln zu trinken.“ Herr Pitz war während Stmon Weels Vortag aufgeſtanden und ging jetzt. Braſch zog ſeine Uhr. „Sechs,“ ſagte er.„Hafla, ſetzt Jätte 10 bald etwas vergeſſen. Haſt dil Luſt, heute auf eine Redoute zu gehen?“ „Eine Redoute?“ ſagte 1.„Un dieſe Nhreszelt? „Es iſt das neue Hotel Eſplonade, das eine Eimpeihnngsredoute veranſtaltet. Es wird etwas Ertrafeines. Haſt du Luſt? „Topp“ ſagte ich.„um wleviel Uhr iſt es denn?“ „Die Geſhichte beginnt um neun Uhr. Hier iſt eine Einteitts⸗ karte. Treffen wir uns geoen neun Uhr in der Halle? Ich muß erſt noch in die Redaktion hinauf.“ „Abgemacht,“ ſagte ich.„Uebrigens habe ich mit dir noch etwas zu beſprechen.“ „Hoffentlich keine ernſten Sachen,“ ſagte Braſch und zog ſich den Ueberrock an.„Für ſo etwas iſt heute abend keine Zeit!“ Er verſchwand. Wieviel Zelt ich binnen kurzem ernſten Sachen midmen würde, wußte ich noch nicht. VI. Braſch war nicht in der Halle der Eſplanade zu finden, als ich gegen neun Uhr hinkam. war mit Dekorationen und Lampen behangen. Jrn Ich hatte ein Koſtüm angelegt, das in gewiſſer, Zuſammenhanges mit den Ereigniſſen des letzten Es war eines von Onkel Johns alten Koſtümen, de ſeinen Packkiſten auch Koſtüme nach Hauſe gebracht, Knabe oftmals darin geſpielt. wenn es mir da war. Es hatte bet munteren Gelagen als eine 105 0 Ju dieſem Maskenpall hatte ich in der Eile nichts anden igeſſ können. Aber es war prachtvoll genug, Es war an⸗ acgen Kaftan mit weiten Aermeln, am Halſe offen und we 7 5 5 Im übrigen war er piit geſticten Drachen, Lotusblumen en ſchune überſct. Sie bedeckten ihn von oben bis unten. Da Drachen, gelbe Drachen, rote Lotusblumen, weif rote Vögel, gelbe Vögel. Ich hatte mich dazu mit und Beinkleidern verſehen, und als ich mich, bevot wegging, in dem Spiegel ſah, fand ich mich überan Ich war ungeduldig, Braſchs Urteil zu hören. Aber du gew in der Halle, oder wenigſtens konnte ich ihn in em finden. Ich wartete. bis es gegen zehn Uhr war. meinen Entſchluß. Braſch traf ich jeden Tag in Grund, ſeinethalben die Maskerade zu verſäumen. in die Säle. elt ba Das Hotel Eſplanabe war neu eröffnet. Der Archit Hand gehabt, erzählen die Zeitungen, ſowohl in bezag hee wie auf das Material. Das Material war au 1 barſte und der Stil auserleſen, aber ſchwer. Man mgemöh.⸗ einen Tempel, als an ein Hotel denken. Aber von übrig 11 Ausſehen des Hotels war an dieſem Abend nicht 9. g te fühl, daß der Bau eines großen Hotels kein Spaß 1 d8ge arrangeure die Shöpfunasgeſchichte als Moliv 0 dewählt. Men ſah das Licht aus dem Dunfel 220 ſen Chads ſi h ordnen, das Leben entſtehen. Die Myth loge hatten herhalten müſſen; da waren Szenen auz oriechiſchen, der babnleniſchen. Und in dem Bew Frau das Meiſterwerk der S höpfung iſt hatten di die Amphoralinſen ihres Körpers angebracht. lellte Die große Mittelhalle, wo getanzt wurde, ft Schöpfungstag dar, und die Wände waren mit 0 90— ein Einer der Seitenſäle zeigte die Shöpfung des Lich e S mender weißer Lichtſtrahl und ein gewaltiger 10 hin ſebeler loderten aus der Nacht: weibliche Kometen wirbe vorgeſchr! Del während die Männer als ſtetige Planeten ihren nge war. fran Gang gingen und die Decke ein elektriſchez Stern ehalten Klel, andere Seitenſaal war dem organiſchen Leben or keinerle p ſe verfolgte es von der Amöbie bis zum Menſchen abe len befo lichkeit herrſchte in der Rangordnung. Hinter dieſen wenid 900 8 52 5 kleiner Kabinette, einige beleuchtet, GFortſezung fen Aer eee ſee „ ſle⸗ 0 10 oine 125 Monkag, den 23. November 1925 Nene Maunbeimer Jeltung(Abend⸗Nussabe!] 5. Seite. Nr. 544 [Neue Afannhelmer Seitung Handelsblatt Berliner deviſen — 1 7 ene Hol Fadben 160% ſ: en de 10912 v0 Früſſe Alre⸗ 1747.751 5 17⁴.719 7 driing 19.01 19.55 19,01 10 0³ 1 Danen 85.5 85 11 88.89 85,51 5 Lopenbag.; 80.57 90.77 5 80 80 80.78 Alladon gen 164.57 104.80 104.82 104 58 Stockann 22.215 238„ 71.275 1 Jelunqan⸗ 11478 142.56 44 6 11254 3 lalln 10.55 10.8 7 10.55 10.50 8 on 15.77 18.80 11 170⁴ 1 . Boti 20.864 20144 20.824 20.// Panz.405 406„ 2195 7000 Schwen 16.41 10.45 8 16. 9 10.34 1 Sbunſen 90.85 8105 3 80.83 8100 7 Japun 58,73 50 57 1 89 68 80 53 4 anlantſe ge.763 1705 9 da„ Jnepeh 232 235.285.30 5 Worn.504 0 606.604.873 5 Prazg. 89.11 80,24 50,½12 59.28 0 Natetaie;.452 13.462, 12.73 12.65 adaoe.435.455 7455.455 5 Sbaa 99415 855—575 28990„ Aihen.04.02 10 9⸗05.00 1 99*„ 5064.88.58.1 Lrankfurter Wertpapferbörſe Abgaben auf allen Gebieten Aün Frankfurt a.., 23. Nov.(Drahtb.) Die Effektenbörſe er⸗ tnge geute in ſehr ſchwacher und außerordentlich luſtloſer Hal⸗ peroff le von verſchiedenen der angeſehendſten Handelszeitungen ſchaftlichelichten, ſehr peſſimiſtiſchen Wo henberichte über die wirt⸗ n 9 80 Lage in Deutſchland, haben außerordentlich verſtimmt des ſrammlaßfen in Verbindung mit der neuerlichen Abſchwächung wi er ndeliſeen Franken Abgaben auf allen Gebieten, namentlich en 85 auf dem Markte der nur zu Einheitskurſen gehandel⸗ wisder duſtriepapiere. Auch auf den variablen Märkten mußten ſonder ſehr erhebliche Kursverluſte feſtgeſtellt werden. Be⸗ . ſchwach waren die Chemiewerte und die weſtlichen kereſttanaktien, von denen Gelſenkirchen zum erſten Kurs niedri 4 pCt. verloren. Die Chemiewerte waren mindeſtens 2 pCtt. die M, Bad. Anilin verloren ſogar 3,5 pCt. Die Banken und Zuck otorenaktien waren ziemlich gut behauptet, ebenſo die demefs daktien. Deutſche Anleihen ſchloſſen ſich der all⸗ men Abwärtsbewegung an. Von den ausländiſchen Renten erit beſonders die ungariſchen ziemlich gefragt und feſter, auch war 85 erfreuten ſich einiger Nachfrage. Der Freiperkehr ſanter dg 30 ſcef. Benz 22,50, Growag 37, Ufa 46,50, Unter⸗ Berliner Wertpapferbörſe Eindderlün. 23. Nop,(Eig. Orahth) Die Vörſe ſtand unter dem emiſſo einer Reihe neuer Unglücksnachrichten, nämlich der die hllon des franzöſiſchen Kabinetts, der Konkurseröffnung über der Wer. des Selbſtmordes eines geachteten Berliner Maklers und Die aranſchlagung der Geſchäftsaufſicht über den Kahn⸗Konzern. licerördentlich geſpannte Lage der Börſe erfuhr hierdurch der B9 eine weitere Verſchärfung und der Abgabedruck bei Beginn weitere ſe hatte in den wichtigſten Papieren des Induſtriemarktes aſchi Kursrückgänge von vielfach—4 pCt. zur Folge. Verliner 4⸗5 Er ſtellten ſich ſogar um 7 pCt., Salzdetifurth Kali um fahr t, Weſteregein Alkall um 5,25 pt. niedriger. Schiff⸗ dogen tsaktien wurden in ähnlicher Weiſe in Mitleidenſchaft ge⸗ eichgh Auch Banken waren nachgiebig. Handelsgeſellſchaft und bliebeauk büßten über 2 pt. ein. Auch Deutſche Anleihen eigten bel. geringen Umſätzen nicht behauptet. Eine feſte Haltung ſag n lediglich ausländiſche Anleihen, von denen ungariſche nam⸗ örſe oher notiert wurden. Im weiteren Verlaufe gewann die einige Widerſtandsfähigkeit und Deckungen bewirkten auch in Kurszettel 1 en und Auslandsanlethen in Prozenten. mit T verehenen Werte ſind Terminkurſ⸗(pet medio bezw. ultimo) —— Di Irankfurter Dividenden⸗Werke. Bank ⸗Alktien. 21. 28. N, 23. „ ſd Hypotbetend——.6,Rheln. Treditdant 78. 76 „28.85 25,—-, Ueberſ.⸗Bank 79,65 79,25 9878 55,.— 54,50 80 Vereinsdant—— Südd..⸗Erd.⸗B.—„ Heete gn 1000 100,0 Südd. Diecontog. 8330 57, 80.—60— Dresdner Banf 100.0 100,0] Wiener Bankoer..328 8 925 .—.—Frtjri. Hop.⸗Bt. 60, 00, Wetbrg. Notenbk. 85 50 65,50 g. 1288 128.9 Metalld. u..⸗G. 69,25 50.25 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 0.—— Na 392,50 Mitteld. Erdit⸗B. 89,— 98,50 Frankf. Allg. Verſ. 85,.— 65.— ſchr Barss 101.5 102,0 Nürnberg..⸗Bl.—.— 105,0 Sberrh. Verſ.⸗Geſ.—.—— 5 8„103,2 101.7— 2 5 Frankf. R. u. Mitu.——.— lzer Hyp.⸗ 15 45, u. Wochr 78.—74— Reichsbanl 190,0 127.0 Vergwerk ⸗Alketien. ..——— Bergdau 93,80 92,30 JOb ⸗B. 4080—— Eilenm— 280 alee nigeg 6. 63— Oepgsgeened. 289 185 2 388 1 S85 2 2 * 225 E 2* 2 2 S. 2 — E +. 8 2 885 2 eil 88.—58, 1 ee e löckner⸗Werkte——— Salzw.—* Heb.—— MNannesmnnröb. 55.50 52.5, Telkus Bergbon 42.50 42. .K u. Baurahütte 98— 31.60 Crausport⸗Aktien. .—.45[Nrddeünch. Liodd 70.— 68,50 Balnmore&Odio 88 5067, Bakeis 67.78 65.— Aehen⸗ 22—.——. Aachd dde anduſtrie⸗Alkllen. Aüenengenm 51.— 52. J Bad. Antl. u. Soda 112,2 108,51 Cem, Lolhr. Med—— n- aundeStamnd 104.7 103 2 Bad. Elekn.. Ge.——Cbamotte, Ann. 43.— 28 Laitaeen 146.0 128,0 Bad. Mraſch. Durl. 101,0 102,0 Chem⸗Wrt. Aldert 60,— 58.— 8 ſälerg Bind 177 80.— Bad.UhrenFurnv.—. 34.— Goldenberg——— Wöwarz⸗Sendg. 2480 140,5] Booruch Spiege 95.85.— Griesheim. 110.8 107.7 Ather dich 18,— 82.— Bayer. Kellulond 51,50 4J.„ Wellert. M. 110.5 207½5 de, Ged 9 J 83 50 94.80 Beck& Henke!—— 30,—Com. Nürnd. S) 7 38. We Wppent achie 20.— 14 eee 63,50—„ Daimler Motor 16,25 19, We werte gm. Sing Merald 3, 82.80 Oe,Eiſenh. Beruin% 28. 0..dleder 21,78 20,80 Brem.;Beſigh. Oei 20.0—,.Gold⸗u.S. Anſt. 68,28 67.75 gaclGon m 87,25 67.— Breuer Slamm 35,— 88.— Deutſche Veriag 94,2 98. oer eenn, Brocthee N...78 2425 Oacdt Wſb 2 58 7 A dag. Jn Jald geupar 77.— 77. Bronceſ. Schient 99,35 Dingter Zweidr..—.— Selabe, Huloß 44 44 Sürtenf. Crlang. 1 28.0] Oürxtoppwert. St..— 7 Wema garm! 25.25 25, C Adelberg. 51.%½ Düſſeld. Ral. Dürk 29.— 29.— U 8 5 e 77 70.— Fisenwertaaltrelt 17.40 17.10 kett nd o 1700109 0 7 do.— 80.— Hochnen Farbdd. 111,%0 1I8,2 dgde Sandeee e, al 4 4775 3327 9. L de cole en 848 Pranspurter 0, 8480 87.50 Lma Ue ranti. Bot. EWu. 21,90 41,0 Holzvertogl.“.28 40. en ade Sueſn 1. L4050.125 Siam 6,489.00 Naen aer 80 5 64,7 Chtnen Wornt, 28,80—,— Ganz Lud Mam.4/(%7 Kammga Kagerst 60.10%1. 05 Geiling& Co. 1/, 1½0 Karler, Maſchin 17.— 18,— 0 Sehm 18 18˙ 0 En4et.—15.—Goldichmid Ty. 53,6. 52,2 Nemp. Stettin..250 6,200 03 5 Beich 457— Heiener. Brrl. 4.Ateln. Scheg der. 22— 40 J. Sleig, 44.80 Arkeftw. Mhen.% ,76 6,80 Anon Hrupronn 35.—48, —————.—.—— 2—— Ver. deutſch.Oelfb 29,78 29.— 87. 3ud Main, 40.80 40, Bolgt& Häf. St. 55.50 54,. 0 Ver. Jaß. Caſſel 43.— 44. Elderfeld.Kupfer——, Men Söhne. Kaliw. Salzdetſl.———.— PhönizBergdau 83.75 58.28 „Annener Gußſtaßl—.——Gbr. Böhler& Co. 2830 238.0 5 —Deu den beſonders ſtark gedrückten Werten mäßige Erholungen, wozu angeblich der Umſtand den Anſtoß gegeben hat, daß der franzöſiſche Franken nicht in dem befürchteten Umfange rückgängig geworden iſt. Schiffahrtsaktien erholten ſich etwa um 1 pCt. Auf dem Pfendbriefmarkte büßten Vorkriegspfandbriefe 10—15 Pfg. ein, während Gold⸗Pfandbriefe unverändert blieben. Motorenwerke Mannhelm fi.⸗G. vorm. Benz Die Skützungsaktion geſicherk In den letzten Tagen ſind eine Reihe von Meldungen über die Motorenwerke Mannheim durch die Preſſe gegangen, die mehr oder minder den tatſächlichen Verhältniſſen nicht entſprechen. Auf Rückſprache mit Verwaltungskreiſen wurde uns mitgeteilt, daß dem⸗ nächſt eine authentiſche Erklärung über die Finanzaktion erfolge Soweit wir bis jetzt erfahren konnten, ſteht es ohne Zweifel feſt, daß die Stadtgemeinde Mannheim an dem Zuſtande⸗ kemmen der Finanz⸗Aktion weſentlich beigetra⸗ gen hat. Wie noch erinnerlich, waren im letzten Jahr Beſtre⸗ bungen im Gange, den Hauptbetrieb der Motorenwerke außerhalb Mannheims zu verlegen. Die Haupttriebfeder der geplanten Ver⸗ legung war der damalige Aufſichts-.s⸗Vorſitzende der Motoren⸗ werke Mannheim, deſſen Beſtreben dahin ging, den Hauptſitz der Geſellſchaft nach Berlin zu bringen. Auch von Speyer a. Rh. lag ein ſehr verlockendes, für die Motorenwerke ſehr günſtiges An⸗ gebot vor. Der Stadtgemeinde Mannheim gelang es damals durch Gewährung eines größeren Kredits und Bereitſtellung von Gelände die Firma zu. n Hierbleiben zu veranlaſſen. Infolge der ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſahen ſich die Motorenwerke Mannheim abermals gezwungen, einel erneute Stützungs⸗Aktion einzuleiten. Zu dieſem Zwecke haben, wie wir weiter erfahren, bereits vor 10 Tagen Beſprechungen zwiſchen den maßgebenden Inſtanzen und der Stadtgemeinde Mannheim ſtuttgefunden. Die Finanzierung kam aber nicht zu Stande. Nunm ehr wurden in Berlin die Verhandlungen erneut aufgenommen, die dann auch zu dem Abſchluß der Stützungs⸗Aktion führten. Die Stadt Mannheim hat die Aktion inſofern ſehr erfolg⸗ reich durch ihre Erklärungen unterſtützt, als ſie unter voller Wahrung ihrer Intereſſen ihren im vorigen Jahre gegebenen Kredit vor⸗ läufig nicht zurückforderte, ſondern dieſen weiter pro⸗ longierte. Dieſes im Vorjahr gegebene Daxlehen wurde im weſentlichen zum Ausbau des Werkes benötigt; auch wurde das Eingreifen der Stadt inſofern erforderlich als, wie ſchon eingangs erwähnt, die Gefahr beſtand, daß die Motorenwerke Mann⸗ heim nach einer anderen Stadt verzogen. Das Entgegenkommen der Stadtgemeinde, ihre der Geſellſchaft gegebenen Kredite zu prolongieren, um das Unternehmen weiterhin lebens⸗ und wett⸗ bewerbsfähig zu erhalten, kann daher nur begrüßt werden. Ueber den Finanzierungsplan wird uns folgendes mitgeteilt: Die Motorenwerke Mannheim erhalten als Ergebnis von Ver⸗ handlungen mit der Stadtgemeinde Mannheim, der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft Berlin, der Rheiniſchen Creditbank, der Südd. Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., der Commerz⸗ und Privat⸗Bank, der Bad. Giro⸗Zentrale und von Direktor Vielmetter(Knorr⸗ bremſe.⸗G.) Kredite in Höhe von 1,7 bzw. 1,5 Millionen Reichsmark. Die an der Verwaltung beteiligten Großaktionäre ſollen 7 ihres Aktien⸗Beſitzes ohne Gegenwert an Direktor Viel⸗ metter geben. Der Status des Unternehmens wird als ſehr günſtig bezeichnet. Die Fabrikanlagen ſind modern ausgeſtattet. Der Umſatz außerordentlich hoch, der Abfatz geſichert. Das Aktien⸗ kapital beträgt 5 Millionen., davon follen nunmehr 1,2 Mill. Direktor Vielmetter zugeführt werden. eh. 9 . 70 . 1* 21 25 1 23 Udren'ad. Furnd. 21.— 21. Ver. Zellſt. Berlin—.— 89. uckery B. Wagt 39.75 39 25 8 f 9 ee c J. dee 4 40 80 Sarnan Jeg.78 e eilbronn 49,80 42.— Rathgeder Wagg 20.28 20, Volthom. Seil.K. 20.— 20.—-“ Oßfſtein B. Pinfel Nürnd 61.50—.— Z40& Freytag 59.515725 Rheingan— Ber Ultramarinſk 72,78 70,—1 Zellſt. Waldhſ St. 75.50 79.25 Stuttgart Frelverkehrs ⸗Kurſe. Benz.„„ 22, 22.50 Manafelder 52,%0 51.—Raſtatter Wagg—— E6I Entrepriſes. 8.—— bm. Koblenanl 9 08, Verlegung des Kohlenkonkors nach Mannheim Wie wir erfahren, hält das Kohlenkontor Weyhen⸗ meyer am morgigen Dienstag eine Beiratsſitzung und am Donnerstag eine Geſellſchafterverſammlung in Eſſen ab. In beiden Sitzungen ſoll u. a. die Frage einer eventuellen Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft von Mülheim nach Mann⸗ heim beſprochen werden. Wie es heißt, ſind verſchiet ine Zechen⸗ gruppen für eine Verlegung des Kontors nach Duisburg⸗Ruhrort. Man darf daher dem Ergebnis der Beratung mit Intereſſe ent⸗ gegenſehen. 1: Perſonallen. Blättermeldungen zufolge ſoll Direktor Dr.⸗Ing. Ernſt Röchleing aus dem Vorſtand der Firma Heintich Lanz ausſcheiden und in den Aufſichtsrat eintreten. Er ſol gemeinſam mit Generaldirektor Kleinherne von der R. Wolf .⸗G., der aus dem Vorſtand dieſer Geſellſchaft ebenfalls austritt, mit der Wahrnehmung der Befugniſſe des Aufſichtsrates in den beiden Geſellſchaften betraut werden, alſo ganz beſondere Voll⸗ machten erhalten. Beide Herren werden demzufolge unter Aufrecht⸗ erhaltung ihrer führenden Stellung bei beiden Geſellſchaften gun dem Vorſtand in den Aufſichtsrat übertreten. 8 Waren und Märkte Nannheimer Prodnuktenbseſt em- Mannheim, 23. Nov. Eig. Bericht.) Die von den über⸗ ſeeiſchen Getreidemärkten gekabelten höheren Börſen⸗ und Kurc⸗ berichte haben auch hier eine weſentliche Befeſtigung des Marktes zur Folge. Im Verlaufe des nichtoffiziellen vormittägigen Verkehrs wurden einige Geſchäfte abgeſchloſſen. Man verlangte für Weize inländ. 24,50—25,50, ausländ. 30,50—32,00, Roggen, inländ. 18,0 bis 18,25, ausländ. 19,25—19,50. Für Braugerſte war ein zuver läſſiger Kurs noch nicht feſtzuſtellen. Futtergerſte 18,50—19,50, Hafer, inländ. 17,25—19,00, ausländ. 19,50—22,00, Mais mit Sack 20—20,25, Weizenmehl(Baſis 0) 39,75—40,00, Brotmehl 29,75 bi⸗ 30,00, Roggenmehl 26,25—26,50, Kleie 10—11,25, Biertreber m. S. 18.A, alles per 100 Kg. waggonfrei Mannheim. folonialwarenbörſe. Tendenz feſter. Kaffee Santos 4,0 bis 4,60, gewaſchen 4,80—6,20, Tee gut—8, mittel—11, fein 10—113 Kakao inländ. 1,10—1,20, holländ. 1,40—.60, Reis Burmah 0,60, Weizengrieß 0,51, Hartgrieß 0,53, Zucker(kriſtall.) 0,64 Re, alles per 1 Kilo bahnfrei Mannheim. Mannheilmer biehmarkt Dem Viehmarkt am 23. Novbr. waren zugetrieben: 236 Ochſen, 97 Bullen(Farren), 631 Kühe und Färſen, zuſammen 964 Stück Großvieh; ferner 569 Kälber, 162 Schafe, 2409 Schweine, 135 Arbeitspferde, 42 Schlachtpferde 6 Ziegen, zuſammen 4287 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht(in.%): Ochſen: 52—36, 42—48, 28—38, 23—28; Bullen: 52—56, 46—50, 38—44; Kühe und Färſen: 53—37, 44—50, 26—34, 20—26, 14—22; Kälber: —, 72—75, 68—72, 60—66, 50—58; Schafe:—, 32—36,— 22—26; Schweine: 92—94, 92—94, 91—92, 86—89, 84—86, 74—78; für das Stück Arbeitspferde: 500—1200, Schlacht⸗ pferde: 30—80, Ziegen: 10—20. Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, kleiner Ueberſtand; mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ ſtand; mit Pferden ruhig. 5 Herausgeber, Drucker und Derleger: Diuckerei Dr. Haas, Reue Mannheimer Seltung, G. m. b.., Mannhem, E 2. Ditekilon: Feroinand Heyme. Cbefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polltiſchen Teſlz Hans Alhred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; ſlis 40.——.—Reiebol Papler 126.5 120,8] Kückforit Rach 41.———Rhein. CThamotte Kommunalpoliiſtt und Lokales: Richard Schönfelder; für Spott und Neurs aus aller Welt Wily Müller; für Handelsnachrichten und den übr gen redaftionellen Til: Franz Kircher: für Anzeigen: J. Bernbardt. 71. N Co T 89. 35.— —Segall Smump 25 84.— 49.50 49.—Siemens Elekiz 25— 2855 9,250.25 SiemenssHals T 72.78 70.75 50.— 47.— Sinner.-G. 47.80 47.50 42.— 89,50Stettiner Dultan 15.80 15.80 45, 42.25 Stoeht Kamman. 710.0 108.8 120.0 13.0 Stoewer Rahm 47. 45.— 91.50 91.25Stollb. Zinkhütten 82.80 80,— Rofißer Zucken Rhein. Brauntdl. T 119.5 118 0—5 ersthert ub 4* ——— 8 e e Sc eln. Ma. det Abel Met. Vorz. 14 45 13.— S N Aßein, Mödelſto 60.2 60.75] Scheidemanden 237521.12 Südd 8 Rheinſtahl 748.25 48. Hugo Schnelden 32.50 35,12Teckl.—— 25 4 75 Ahenania Cdem 28 22 991 Schuder& Salz 75.— 58.50Teſcharäder 14˙25 13.50 Berliuer Dividenden⸗Werke. Cransport⸗Aktien. 1801.⸗Auſtral. Deſch, S0fNord 70.80 70. — eeeee 1125 72.10 Berein. Elbeſchiff 23,.— 22,10 Telepb, Berlinet..10.tanzſtoſ 7280 2280 Weſſ. Eif 5 Tpale Giſenbüre—, acl-Ber. Harzer Kall 30,25 30.25 WIc nden dodt 1.— Thoerl Oelfadrit 57,50—.— B. Sbf Ben& W 25. Siene enee, „ 24.— Tbüring Sallne, Stahl..d. J0% 108. Wiene en ungdahn 120 915 85 u. Str. 1250 1 3280 916 + 5 65 5 5 5 b.— 86.„Südam. Diſch. J 80.— 77.— Sallmen. 50 6750 Hanſa D n 8 50 78.— Banle ⸗Aletlen. Bank f. el. Werte.80.07/8Piſch. Aſiat. Bane 30, 80.— 945 Barmer Banktv. 1..— 55 125 Bank T 103.0 10⸗% Reichsban:. 130,01272 Berl. Hand. Geſ T 129.0 128,0 De neberſee Bnk. 80. 80, 8905 Crebitpant 78,— 78, Fom. u. Privatb J 93, 98. Dise. Command T 100,2 100,2 Süddeutſch. Diso. 87.— 87.— DaraſtRt.⸗Bk. T 102,5 103.00 Presdner Bant T 100 0 100,0] Weſtbant Leiteldk. Krebitd L b0 75 88.80 Iuduſtrie ⸗Alkklen. Baltimose Cteb.⸗Anſt. 718 7. „*—5— 3 1JWu 8— Unlonwerk Maſch“——— Ver. Uitramarinf. 71.50 70,50 Wi 73* 73.— 84 805 920 r. B1 Nert 35,0 Wittenet Gußflad—— ner Paplet—38,—Vogtländ Ma 0 1, 8 5 Ver. B. tkf. Gum. 34.— 35.— Wanbere Welt 72.— 2 Jaallte Verein. 43,5062,50 Ver. Ihm Charl. 58.50 53.Weſer Akt.⸗Geſ.„— W4 24 ellftoff Waldbf! 75,½28 74, B. Diſch. Nickelw. 89,— 84,— erreg. Alkann 1052 90, ———— Borliner Frelverkehrs ⸗Kurſe. Aecumulat. Fabr. 81,—. 79,78 Badiſche Aniun r 112.9 1090 Bremer Bulkan.— Adler& Oppeng.“ 28,25 8,—Balcke Maſchin.“. 1,40 1. Eiſenw. 20,40 27, Adlerwerkte 22,0 20,75 Bamig⸗Mäguin 28, 25,50 Chem Griesb. 109,71 -.f. Anilinfab r 119,2 109,8 Bongen 100 100 Cen n 1 1210 .⸗G. f. Verkhrsw 87,— 67,—J B. Bemder 102,0 103,0 Chem. Aleganderwert—,— 80,[Bergmann Elet 1 65, 88.75 Chem. Gelſenk. Alſeld Delligſen 28.— 23, Der⸗Gud. Hundt 1 0,0 120,0 Ebem. Alberr 52,—6, Allg. Glektr.⸗Gel. T 87,50 86,75 Beruingkarler Ind. 50.50 47.[Concord. Spinner. 65,2567, All. Portl. Zemem 117.5 118,0 Berliner Maſchb. T 44,75 89,75 Daimler Motor. 123,75 19,80 AmmeGteſ.& Co. 60, 80, Berzellus Bergw. 19.2, 19, Deſſauet GQas T1——57¼, Ammend. Papier 100,0 95.25 Bing Nürnberg 50 32,50 Otſch. Atl. Telegr 24,80 24,10 Anglo⸗Ct. Guano„—„ Bismarckzütte. Deuiſch⸗Eugemb. T 63,75 59,5 Anhalt. Kohlenw 42.— 42.50 Bochumer Gußſt. 164,59 60.50 5 n. 46.— 4 7 e 2 Aſcebg Se Seaunt e. en g 2 Seuſch ol 55 Af.. Zellſt. 43,25 42, unk. u. Brite— Gu—— 4 8 bMaſch 51 25 53,-[Br.⸗Beſigb. Oellb. 2 1 5 2 De e Ralicch 20.— 18.— Cisdach& C 148,0 150,0J Cenſchewe doe I, 219,5 Deulſch⸗ Maſch T81.— 31.— Emallle Uarich———, Germ. Portib.J. 70,80 66,0 Deutſche Steinzg 87.75 87.—Enzinger Jlier 53,10 52,.—Gerresheim,Gläs 95,- 94, 105 Wollw. 35,15 34,50 Eſchw. Bergwert 103,0 100.0 Geſ. elettr. Untet T 90— 99,7 Deutſch. Eiſenh. 26,65 25, 5 Bleifti 56,50 58,50 Gebr. Goedhardi 34,— 32.50 Donnetsmärckh. 53,—52.75 Dürener Metal 80,J 86,75 eldmühle len 71.— 09,—8 26.65 28.—. 4 1 a. 10 Dürrkoppwerke elten Donam dobn 81,/85 7,28 un Friſter..20 2½4, Gritzner Maſchin. 59,.— 79 25 Gdard Maſchin. 44, 0 44.50 Fuchs Waggon 9, 225 0,24 Grteltre. M 6, 8,16 Liſenc, U Wegen 1 5 Gaggenau Ur) 20, 20, Hebr. Großmann 5725 57, Ilderſeld,Jarb. T 111,1 108, 0 Ganz Ludwig ,„, Grün& Bilfingen 50,——, Alder eld. Aupſer. Setbare Techt, 8 26 97,25J Sruſchwis Tecl 408 40. Flektr Lieſerung 69.65 66,25 Helſenk. Bergw. T 29, 63.— Hackethal Drag. 88,10 58,70 Flektt. Licht u. Rr. I 84, 5 83. Hellent.Qußftabr 17.. Halleſche Rafh..— 7, Fammetf. Spinn. 90, 80,—Hogemoge- Wert. 9,s ,% Kain Neneſte 1 45 70.7. Hannob, N. Egef. 82.— 85 et% 8JSebr Noreln, 48,—4½5 5Golbanleihe Deutiche Kabelw. 48.— 36,504% fahl, Niſt& Ko. 94,78 42,75 Goldſchmidt, Th. 5,50 50,5004% cond.Rte.———. 4½% Ul. S. R1913 9˙10 6,50 3% derz C. P. 55,— 84. 4%„Silderrte. eeee 1% 8 2 0 ulll. 100,1 9„%0 Gotdaer Waggon 28,— 24,50 4%„ Papierrt Düſſeld. Giſend. 2051 207½ Cend. Brückend. 15,28 14,5 Greppiner Werke 93.——, 4% rürt.Ad.⸗Ant——.80 Adler Kall. 49,— 47.—Heidburg 27.28,.RNonnend.— Api, Allg Petr.Jd, e 88, 54. Auſendan 1 2⁰ 1 75 Bergb Präſid.) 89.—38, Inz. Petk. U. Jpyu“———.— Sichei Co.— 180 Becker⸗Stahl!— Krügershall 67,50 61,SlomanSalpeter 9..— Sahe Ban, f8 c dee r 120 10 fl.. 40 86 eutſche 245 Dlamond. 24757275 1 Verliner Seſtvernnsliche Werte. a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 90.25 90.25 3¾% D. Reichsan.190 0,182 J5 ½% B. Kohtenanl. 8,50.27 40 97,503%„ 4.280„ 5% Preuß.Kaltan 9,54 8,53 .1854% Prß., Konſols.110 0,180 Roggenwert. 5,85.85 140 0,1823¼%..199 0,180 3% Roggenrentd 401 9455 4% Badiſche Ant 826 820 o, Badiſche An.—— 80 6, 6 25 4 0,200.190 3½% Bader. Anl..200 0. 190 een b) Ausländiſche Nentenworte. 50%——%% Turt.untſ. Anl.—.——14⸗.40.80 0—7——— N 4% adeſt Scaßg 14. 14.20% Jollob 1911.55.20% 8ub5.a. B. 4% Goldrente 18,— 18,. 400F§-Loe 21.5.60%„ neue Pr.—.— Dollarſchäge. Reichsſchaß..U ace 2 1024er 5% VD. Reichsanl. „ Obligal. „1014 10.20 11.30 4½% Unal. Ser.!] 730 8,70 .e% Joldete.80 11.54½%½„ 828 865 N Kronr. 0 975 0 900 4ſ½%%„„III 565 5,30 4%„ Bogd.⸗Eil, 7..8% Oer. Sib.alte 14 30 14. 55% Tehuantepte 10.— 18.— % 1 6,80 5,80 8% Se⸗u N. Stl74) 14 40 14 8 —— Franlefurter Seſtverzinsliche Werke. 4) Inländiſche. — Bilnnger 82. 75,—-[Komerven Braun—,—„Hann. Gaggond—— 12,0[Hoeette. 33, No theimer Cen.„„Dollarſchugs%% D. Sgtea. 08.—.778 4% Bavr. E. Anl..210 0,212 1 ae 85. 85,— Harcb zben. Nähen. 3 30 81.5 Kraug& C0. Bol.—— 20 Janſe waed— 8 7 mal p. 4 10 23,— Abeertanen ee eeeen e ee,, a1Gedt 01 44.0— Hammet Vonabr. 86.— 89.50 Krumm, Ouuo— ödg.-Wien JGum 87, 38, Jte R. Ranſe, Arauz Cie. Jot. 47.— 28,%½%Mym.1914—-——. Sparprami. 1919.—.—% do. e a ld. Car. 81,— 80, Hanfwert. Fühen 50.15 48,— Lagmedger& o— 64.70Haktor Bergwrt..— ½%[Iſe Bergban 778—7842/Koffpäuſer Hütte 29.68 25.—80% 8—2„ b7. Schatzanw.—.——.4% Bao. PI. Eu. 9 deit dech Jae e buperArmaturtb 10.— Lech Augsdurg 8,— 57,7 Harpen. Bergdan 9½ 90.80 K. Jüden& Ca 28, 43.75 Jahnener& Co. 71,65, 75 Wag den 0165 11 4% Preuh Kom.180.00%½.n.8 910.— 8 10 Seer d de 86,80 95.‚ Zieſch Kupl. u. M 8. Nothe. 33, Harimann Maſch. 23,10 24,65 Bebr. Jungbans 65.—64.13 daurahätte. 34, 31,0% Dt. Reichzank 0, 89.1644% Preuß. Kon.190.190 4% B0, 0. 80 u. 08 0 170— Nae bir. 17., Hoch⸗ u. Fieſbau 87.— 86,60 ieb Spicde. Pr.⸗A.—.———Hecmann 53.— 4,—Kahla Porzellan 3/—37, Ainde'sGsmaſch. 98,— 95,4% do unt. b. 1025„.%.,183.185 3½%, abgeſt 018—— dan Mn Ka—. epSrng Schtildig,. Srf. 70. ebwigezun, 4378 4290dalid uſcherer 5. 9, Fndenderg. 2, 8— 8 Reichsanl.100.168/½%——.8% 86 047⁰—.— „bonen 20,10 2020 Aphers ue Schucker, Nürnbg. 57,65 50,50 Hilpert Maf akisr. Maſchin. 19,78 16,25 Tarl Aabſtröm 7 100,0 9/. 40% 3%„—.——+ 4% Söch. S1=A. 19—- 5 adufn— 28½20 Phillpr guee gek.——.— Sch. B. Weſſel S1. 25•3 25— Hindr.& Auſſerw. 280 24.0 Jalteclz. Bergd c).88 Aingels dupfad. 20.30 30.104/%.M. Schdan————4% Badum.01019—. eſe do. Rene.— MeNte—. 67— 4080 40.0 2 0aſongl 5 20 78 20.80(Pieſch Aupfer. 82, 8804, M. Kemp, 99485 0 100] Aiake KHoſman 7 3l.75 90.25%%.a..do———J/ lead Hatad 0 400.170 7% Würu. 1. 1045—.—— JJJJVVV%%%%%%%%%%/ ½ ag, nbenn 1 2 25, Höchſter Jardw. 0„Knorr.„4. Lotenz eee, 8 J880 Sedege f- e ee e⸗ 8 VTVTT b) Ausländiſche(in Billonen e koraa Penm, 26,28— n 61,— 39, Siem.KHals, Berl 74. 70, Sütau& Sieſſen 17.J0 70 Nech. Aed. Iind. 105,0 J0,7 Neckorſ. Fahezg. 38,—38, i dene Neddere Deumt Stialee Beold 3710 28.l0ſcnbensce) Met.— 27.— Meberet Juteu 80 5 51,, Niedtan Koen 77.78 7780fs%% mernss)-J9% Numön, 1908 1 40 120] 4% St.gr. 81010— 10,— bberin e 90.—29— Rütgers-Werte—— 40,50 Südd. Praßtiab. 21.—Magirus.⸗G. 85,—33.— Merkur Wollwar 90.80 90,50 Rordd Wolkämm 96 509,—4¼% DeſtSK1918.58.50 4½% doGold. am. 0. 290 0,70 8/½%do.„.1897% 1,.40-— end, Bgg. 40.—53— Solng& C. Bög..90, StJngd. Ranngendanr. 58.J8.sf] Ni 8 Gen. 5— 54.5, Sberſch. Gihebd. J 88. ,65f4%% da. Scgag. 14.—14,25 4a)% bo. am. Kl.-B.... 5% Mez- am. Ant.— 2585 Nfeuntong* Sneid.& Hanau 49.50 Stfohſt. B. Drd. 138.0 183, Mansſeld. Aetten 35.50 58,25 Moteren Deugß 28.— 225]„Aiſenlad I 32,8531,— ½% do Silberr..880—.—4% Trt. Bagd..1 728 7 4% ſabm. Kacſel 83.—89.—, Sickhnellpr Aranf, 4I. 40— Tetcotw. Voßgg.—. Nartn,Nüntpal. 95.— 94,—[Motorb, Mann 28.— 28,.— Kolswerke I 55, 52,504¼ do. Goldrente 18.25 15,50 4%„„ S. ii 8/% 5,80 ½%„Otrig. Amt. 28 80 29.— er—.— 1,— Schramm backſd 52 50 25 Thürg. Gief,Gold 61. Mazimittantan 74,—. MRaidelm Berg 81,— 80,— Ohrenſt& Ropp T 57.78 54.78“% do. eind.Nene— AgetWoldr 1180 11 80 8% uaſutrer ch 0 1 1 e 4 — . Seite. Nr. 544 .eeeeneune Mannhelmer Jeituna Rbens⸗Nusgabe) Montag, den 23. Rovenber 122— Slandesamiſiche Uachrichten. Verkündete: Rovember. 5. Gewerkſchaftsſekretär Joſ. Bickl u. Elſe Roud⸗ waſſer geb. Fiſcher Schreiner Aug. Keller u. Magd. Schachner Glektromont. Joſef Winten u. Maria Eichhorn Schiffer Phil. Kiſſel u. Annga Müller Metzger Wilhelm Broß u. Roſine Rübmann Arzt Dr. med. Guſt. Keller u. Maria Welß 8. Mechaniker Joſef Kübler u. Gertrude Mongold Kfm. Job. Nawrath u. Mara. Dieffenbacher Magazinarb. Aug. Trabold u. Maria Faulhaber Gerichtsverwalter Wilh. Ullrich u. Leopoldine Scgloß Wilt. Weizenſel u. ö 0 hloſf.Weißenſel u. Hildegard Mogel Kfm. Gottfried Heß u. Jokanna Staubitz Bauarb. Wilh. Maier u. Maria Unſer. 7. Heinrich Greiner u. Anna Mühl⸗ aur Former Ludw. Mehler u. Lina Eiermann. Profeſſor Jakob Sebold u. Eliſabeth Reiſer 9. König u. Barbara Halter geb. aab Schloſſer Valentin Alles u. Helene Ziecaler Steinßaner Phil. Rauſch u. Gertrud Wagner 9 Schloſſer Franz Sckäfer u. Maria Schaller 10. Reiſend. Theodor Meſſen u. Wilbelm. Kiegerl Mont. Joſ Schimanski u Marg. Tunk Eiſendreber Wilh. Fleebach n. Hedwig Erb Bäckermeiſter Joſ. Dick u. Anna Amend Getraute: November. 5. Hillsmeiſter Johann Emia u. Luiſe Lauble geb. Lana Gipſer Karl Gramer u. Hedwig Weber Kſm. Georg Kempf u. Helene Jud 7. Kalkulator Heinrich Abend u. Mara. Schäfer Maurer Friedrich Bauer u. Eliſe Bauer Bäcker Willi Beiſel u. Frieda Titzer Eiſendreher Och. Brinkſchulte u. Anna Winkler 3. Sckmeider Joh. Boll e. T. Margarete Vorarbeiter Adolf Feil u. Anna Heer Hovler uuguſt Chriſt. Fitzer u. Chriſtine Orth Wagenführer Wilhelm Freund u. Giſe Kraft Lagerverw. Richard Grattolf u. Elſa Tronecker Mont. Otto Erwin Grellmann u. Wilhelmine Siekmeyer Eletromont. Och. Herz u. Roſa Sickinger Bezirksverw. Joh. Hucklenbroik u. Katharina Kaulmann Arbeiter Stanislaus Jankowski u. Franziska Habermaier geb. Zankl. Tüncher Aloyſius Leppla u. Hedwig Jarek Packer Adam Maier u. Roſa Trefz Schloyer Chriſtian Meffert u. Lina Mörmann Arbeiter Hch. Reiter u. Paula Volk Staatsanwalt Dr. der Rechtswiſſenſchaft Karl Röhrig u. Martha Weber Wilhelm Salewski u. Luiſe de zeeſe Reiſender Guſt. Scheid u. Eliſabetha Large Dilp.⸗Ing. Herbert Scherm u. Frieda Schwald Eiſendreher Gg. Sona u. Anna Klemm Spenglermſtr. Friedr. Tröndle u. Roſa Kraft Schloſſ. Artur Wahsner u. Ida Hammel Kaufm. Angeſt. Peter Weiß u. Dina Reiner Weinbändl. Eduard Wolf u. Marie Huber Mechaniker Karl Wunſch u. Eliſabeth Walter Matroſe Norbert Hundt u. Helene Baier Schreiner Petr. Jaſpers u. Maria Neureuther Arbeiter Chriſtian Klemmer u. Marie Metz Zimmerm. Joh. Meter u. Franziska Straub 10. Städt. Erheber Friedr. Schmidt u. Luiſe Götz geb. Löffler Kfm. Franz Volk u. Maria Heuſer AIng. Wafter v. Au u. Anna Sinn Glaſer Heinrich Walluf u. Anna Müller Wirt Friedr. Wüſt u. Laura Müßig geb. Roth Eiſendr. Jakob Wunſch u. Frieda Schmidt Geborene: Oktober und Norember. 8¹ Wilh. Joſef Bilz e. S. Dagobert IUi 80. Kfm. Chaskel Eſtlein e. S. Manfred Albert 30. Kfm. Emil Albert Weinreich e. S. Friedrich Franz 2. Ino. Herm. Otto Brandt e. S. Albert Joſef 2. Werkmſtr. Rudolf Eugen Röſſer e. S. Karl Jobann 4. Schloſſer Philivv Walter e. S. Paul Helmut 4. Arbeiter Anton Büttner e. T. Erika Berta 4. Kenelſchmied Aug. Volk e. S. Robert Kurt 4. Poſtſchaffner Guſtav Heinrich Schwarz e. S. Heinz Rolf Guſtar 4. Mineralwanerfabrikant Franz Joſef Kullmann e. T Hannelore 4. Eiſendr. Karl Friebr. Rihm e. S. Franz Emil 4. Bankbeamter Guſt. Gg. Oskar Harry Heynig e. T. Annemarie Käthe Margarete 4. Ingen. Adolf Heinrich Hans Böhnina e. S. Erich Udo Walter Kurt 5. Arbeiter Joh. Ertl e. T. Franziska Eliſabeth 5. Schloſſer Joſ. Wilh. Tilleſſen e. S. Joſef Wilh. 8. Architekt Theodor Blatz e. T. Margot Sofie 5. Former Karl Wittmann e. T. Marianne Lina 5. Kfm. Friedrich Karl Schimmer e. T. Marga Anna Ruth 6. Techniker Friedrich Moos e. T. Eleonore 6. Kfm. Joh. Phil. Seeling e. S. Herbert Phil. 8. Straßenbahnſchaffn. Joh. Pfahler e. S. Hans 7. Händler Robert Harſch e. T. Lore Ruth 7. Schloſſer Karl Metzner e. S. Guſtav Friedrich 7. Mont. Herm. Joh. Korn e. S. Gerhard 8. Kaufm. Wilhelm Ernſt Kunze e. T. Martha Irma Urſula 2. Privatier Joſevyh Graf zu Erbach Fürſtenau e. S. Kraft Heinr. Franz Joſef Geora Ludwig 3. Schloſſer Ruppert Alfred Joh. Krinner e. T. Margarete Ingebora 788. Emil Herm. Konrad e. S. Fritz mi 6. Schneider Karolus Späth e. T. Reainngn 5. Kernmacher Karl Hendorf e. T. Johanna Hannelore 7. Stabtpfarrer Heinr. Lemme e. T. Sindegard Herta 8. Schloſf Aug. Sch. Frey e. T. Elfriede Luiſe 5. Ina. Rich. Emil Ludw. Paſch e. T. Eliſabeth Meta Ida 5. Werkführer Friedr. Bühler e. S. Eduard Gott. lieb Friedrtch 5. Kfm. Marxtin Klein e. S. Arno Manfreb 6, Wirt Wilhelm Bickler e. S. Walter 6. Kfm. Joſef Einſtein e. S. Jakob 6. Direktor Doktor med. Hans Hugo Krauer e. S. Waſter Guſtav Hans Otto 7. Juſtizoberſekr. Jakob Oßr e. S. Gerhard Karl 6. Arbeiter Ludwig Ganshorn e. S. Hans Emil Konrad 8. Goldſchmied Julius Jsrael Federarün Sarah Doris 8. Cektromont. Engelbert Clemens Maria e. T. Betti Käthe 6. Zimmerm. Adam Fr. Habermeier e. 1 ns ˖ 9 9. Magazinarb. Jul Kuhn e. S. Rober We 9. Hauptlehrer Friedr. Steuerwald e. S. Geſtorbene: Oktober November. 2 4. Hausangeſtellte Lina Fiſcher 20 J. 27. Kfm. Guſtar Hermann Volz 5 5. Katharina Geiger geb. Eckert, Ehefr. Fahrikarbeiter Ferd. Geiger, 50 g. 81. Drogiſt Andreas Eg 25 J. 3 M. N 28. Steinhauer Geora Müller 47 J. 5 M. 25. Kfm. Adolf Mayer 63 J. 1 M. 4. Konrad Sandritter 1 Ta. 5. Hilda Weber 3 Ta. 6. Eleonore Moos 8 St. 9 Led. Arb: Karl Hugo Sckweikert 25 6. Weinhändler Emil Bartz 61 J. 2 7. Emma geb. Joſephb. Witwe ds. Ullmann, 75 J. 11 M. 9. 10 8. Stellwerkmitr. a. D. Chriſt. Maner 60 n ien 8. Cbarlatte Marig Amalia geb. Streckerz d. Ziviling Alerander Strecker. Ttunteut 8. Katbarina geb. Clade, Ebefr. des Chriſtian Philipv Lenz 60 J. M. 8. Schreiner Heinrich Weber 36 J. 6 7. Barb. ceb. Novak Mitme d. Rentenem Jobann Kolar 72 J. 8 M. er 8. Lediger Nolſterer Joſ. Chriſtian Bergmal F. 4 M. JV. be 9. Auguſta geb. Gutleber. Ebefr. d. Drabtue Fobannes Grießer 61 J. 8 M. 7 1 lius rnes 5 9. 0. 3 8. Alit .5 N. pfüngelg 85 9. Kating Ininicher cab Leitl. Ehelr. J. 10 N meiſters a. D. Aucuſt Ullricher, 77 8 8. Willi Friedrich Kirthau 5 J. 8. Fuiſe Herta Birkenmayer 14 J. 9. Morcvete Meück ceh Nyudt Mitme lermſirs. Heinrich Brück. 83 J. 3 8. Anng Heicle ceß. Tfaic, Gbetr. d. Leonbard Heisle 41 J. 3 M. 8 5 Nül⸗ Miebgerg c„ 8. Lwiee Maria Adermann goßb. Hyſell, elg K. Schilderfobrik. Hars Adelwonn. 8. Eliſe Stempol geß, Zieefer. Witwe Jakoß Sternef. 74 8 M. .e Her, NRerech 4i%& 9 N 2 K. 15 Friſeuts Schloſſer Hch. Bryunner u. Eliſ: Baumann Qustav sanft entschlafen. Collinistr. 8 Für die tra Todes-A nzeige. Heute früh ist mein lieber Gatte Eisenbahnamtmann a. D. Mannheim, den 23. November 1925. Carola Winter gab Döitzenbach. Die Elnäscherung findet am Mittwoch um 3 Uhr nachm. statt. Von Beileidsbesuchen wolle man absehen. Winter uernd Hinterbliebenen: —2²⸗³ Vermischtes. Allen, dle unserer geliebten En ihren Verlust teilgenommen haben, sa ren herzlichsten Dank. Carl Rũdt Hildegard 11202 Danksagung. ihrer schweren Krankheit und bei ihtem Scheiden, vor allem aber in ihrem arbeitsreichen Leben Liebe erwiesen, allen, die an unserem tiefen Sehmerze ũber Mannhelm, den 23. November 1928. Tüchtige Hausschneiderin ſucht Kundſchaft. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. junge Frau lempfiehlt ſich i. Flicken u. Weifnähen. Angebote unter V. A. 100 an die Geſchäftsſtelle. 1045 nicht unter 2 Jahren, wird in liebevolle Pflege genommen. Zuſchriften tschlafenen in gen wir unse· Rudt. de oltedee Gebunt bues , ꝛpweilen Sonnes zeigen hocherfreuf en Pr. Werner Schmidt und Freu Marienme geb. Klusmenn MNMennneim, den 21, Il. 1925 Z. Zl. Diakonissenhaus ——k———— Amtliche Bekanntmachungen tiandelscegisier. In das Handelsreaiſter wurde eingetragen: Am 19. November 1925: 122/123 1. Firma„Leonhord Fabian“, Mannheim. Inhaber iſt Leonhard Fabian, Kaufmann, Mannhetm. Am 20. November 1928: 2. Zur Firma„Vereinigte Spediteure und Schiffer Aheinſchiffahrtsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim. Der Ge⸗ ſellſchaſtsvertraa iſt durch Beſchluß der Ge ſellſchaftsverſammluna vom 24. Auguſt 1925 entſprechend der eingereichten Urkunde, auf di: Bezuga genommen wird, abgeändert und neugefaßt. Die Auflöſung der Geſellſchaft kann erſtmals auf 31. Dezember 1926 und nach dieſem Termin von drei zu drei Jahren, alſo auf 31. Dezember 1929, 1932 u.. w. durch die Geſellſchafterverſammlung beſchloſ⸗ ſen merden. 3. Zur Firma„Gebr. Minthe& Co., Bag⸗ gereibetrieb& Waſſerbauten. Geſellſchaft unter X. X. 72 an die Geſchäftsſtelle. 1187 ———— mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Jo⸗ ſef⸗Schneider in Mannheim iſt zum weiteren Geſchäſtsführer beſtellt. 4. Zuür Firma„Landes. Grundſtücksgeſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung““ in Mann⸗ heim. Rudolf Heinrich Landes iſt nicht mehr 1230 Geſchaftsführer. 5. Zur Firma„D. W..“ Deutſche Werbe⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Heinrich Slangen iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Maria Franz, Mannheim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Amtsgericht. Tulucge benitenthaugen der adtgenende Die verfallenen Pfänder vom Monat Mai 1925 und zwar: 7⁴ Lit. A 1591—9006(rote Scheine) Lit. B 1— 3331(weiße Scheine) Lit. C 6661—10116(arüne Scheine) müſſen bis ſpäteſtens Ende November auseg⸗ löſt ſein, andernſalls ſie Anfang Dezember verſteigert werden. Städt. Leibamt. 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