Fretag, 27. November dezugspeelſe: In Mannhelm und Umgebung frel ins ſelader durch die Poſt monatlich.⸗ M..50 ohne Nandd, Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Ar Fenmemelger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. rech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe eilagen: Sport und Spiel-Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Nei Iſchitſcherins Beſuch in Paris „Rußland und der völkerbund Dahennpente. 27. Novbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die und S lungen, die Tſchitſcherin geſtern nachmittag mit Briand Degen im Auswärtigen Amt führte, hatten u. a. auch zum eine 250 die Frage des Eintritts Rußlands in den Völkerbund. über aeklärung des Kabinettsdirektors Berthelot, der ſich gegen⸗ Ich mem Vertreter des„Matin“ äußerte, lautet dahin, daß erin in der Frage des Eintritts Rußlands in den Völker⸗ zegen irgendwelche bindende Mitteilungen nicht gemacht hatte. Da⸗ Vinzizutet in politiſchen Kreiſen, daß Tſchitſcherin ſich im in gan panicht abſolut negativ in dieſer Frage äußerte. fhrte fe der weiteren Verhandlungen, die Tſchilſcherin mit Briand tran⸗ 77755 hauptſächlich die Angelegenheit der ruſſiſch⸗ ein 8ie ſiſchen Schulden erörtert. Es iſt im Quai'Orſay Ni ſſche übergeben worden, de⸗ wahrſcheinlich nach der Rückkehr ſoll rins von ſeiner Erholungsreiſe weiter unterſucht werden belten er ruſſiſche Volkskommiſſar für auswärtige Angelegen⸗ s auch Herriot und Painlevé Beſuche ab. waſdlhenn ſelbſt ließ ſich von Journaliſten nicht ausfragen, Uber nig der neue Botſchafter Rakowsky. Alle Mitteilungen nach Geſpräche zwiſchen Briand und Tſchitſcherin ſtammen hier⸗ werden 8 franzöſiſcher Quelle und müſſen mit Vorſicht aufgenommen gei Das„Echo de Paris“ teilt noch mit, daß Briand in Lon⸗ lunge egenheit nehmen werde, über den Gegenſtand der Verhand⸗ interri den Moskau und Paris die Alliierten ausführlich zu die franzöſiſche Regierungskriſis g. be paris, 28. Nov.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Sowohl Abeede diäegeelt der ſozialiſtiſchen Führer, als auch an dem mer r Loucheur⸗Gruppe, die mit 42 Deputierten in der At, üt dieertreten iſt und den rechten Flügel der Linksparteien bil⸗ le fnare, Miſſion Herriots geſcheitert. Loucheur lehnte karterechniſchen Forderungen der ſozialiſtiſchen Partei ab, er den So 19 bereit, eine Kapitalſtener zu decken, aber auf die von ſuhuen aliſten verlangte Konſolidierung der Schatzſcheine, einen Wende Giſchut und auf die innerhalb eines Monats durchzu⸗ intreibung der Umſatzſteuer ging Loucheur nicht ein. der enoͤgültige entſcheidungstag ber beaderln. 27. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Daß tüge e de Tag im Reichstag mit der Annahme der Locarnover⸗ vohl ni en werde, bezweifelt niemand. Dennoch werden die Dinge hatte ot nanz ſo glatt laufen, wie man noch geſtern angenommen delere Reon letzt, derweil Herr Vreitſcheid ſpricht, ſind fünf 3 edner gemeldet, darunter Clara Zetkin, die im Früh⸗ duhmith Bittere⸗ hieß. An ein Auseinandergehen am frühen mudereſe iſt alſo kaum zu denken, wenn auch über die Völker⸗ Aan wil ution immer noch hinter den Kuliſſen verhandelt wird. auf die e(und man hofft es auch) die Bayeriſche Volkspartei eſagt, benie der Regierungsparteien zu bringen. Inzwiſchen, wie a0 die Herr Breitſcheid das Wort. Er hat ganz brav begonnen. zuftieden aldemokratie iſt mit dem in Locarno Erreichten nd. den. Die Gleichberechtigung, meint ihr Vertreter zu⸗ ungsſgner in keinem Belang erreicht. Beſetzungsnot und Be⸗ er Nate acd müſſen ſchwinden. Dann folgt, wie das Amen auf ullaffe rnſer, die Entgleiſung, die ſchlechte Behandlung der on uns ſſ unter dem Ancien⸗Regime trüge die Schuld, daß ſie 0 endde abgewandt hätten. Die Deutſche Voltspartel, die ſich apf haltſamkeilt auferlegt hatte, läßt heute durch Herrn Dr. dobenen 0 inzwiſchen von deutſchnationaler Seite gegen ſie er⸗ aen einer orwürfe entkräften. Herr Zapf beſtreitet vor allem, daß ainge n Linksentwicklung ſeiner Partei die Rede ſein könne. Es cht m m eenfalls auch ohne die Sozialdemokraten. Im übrigen: wulſchnal wcht hier wie drüben im Abgeordnetenhaus öfters die a0 die er alen Arm in Arm mit den Kommuniſten? Kehrreim 4 die An Locarno⸗Rede: es gibt für uns gar keinen anderen Weg nfatſondme des Vertrags. Dann kommt, wenn man ſo will, inlen des Tages: Die greiſe Klara Zetkin, von einem Ge⸗ 5— 5 geführt, auf einen Stock geſtützt, erglimmt die Tri⸗ W dl ſteht ſie, die Mutter der Revolution und fertigt im den obprei ifer zunächſt Herrn Wels ab, dann gerät ſie bei ler. ſung der Segnungen Sowjetrußlands immer mehr ins . fenm den Handelsvertrag mit England 0 deagcerbendn, 27. November.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Olengliſchenden der deutſchen und engliſchen Experten über den lih aß. ohneen Handelsvertrag kamen geſtern zu einem Ab⸗ wurdeter Neihe uß ein endgiltiges Reſultat erzielt wurde. Bezüg⸗ pra den von zbon Artikeln, namentlich von Spielzeug und Saiten, acen. Daß den deutſchen Delegierten Zollerleichterungen ver⸗ War Göölle keſaden. konnte über die neuen von England verhängten dieht zu einer eEinigung erzielt werden. Die deutſche Delegation ne ſeinen p Einigung für folgende Formel bereit:„Deutſchland ane. Jölle zroteſt gegen irgendwelche beſtehenden oder gegen alle ſe nü nduſtrie vüc, wenn die letzteren wirklich beſtimmt ſind, irgend erhalten vor dem brutalen Ruin zu bewahren und nicht dazu, zu unterſtützen.“ — wird, um am Dienstag nach London reiſen zu können. Die Sozlaliſten machten daher Kehrt, ſie beſchloſſen, ihre geſtrige unverbindliche Zuſage, in ein Kartellkabinett einzutreten, zurückzu⸗ ziehen. Herriot verzichbete ſeinerſeits auf eine ſogenannte Unter⸗ ſtützungspolitik der ſozialiſtiſchen Partei. Damit fiel die ganze Kom⸗ bination eines linksrepublikaniſchen und ſozialdemokratiſchen Kabi⸗ netts ins Waſſer. Doumergue erhielt von Herriot die Mitteilung, daß die Miſſion, eine Kartellregierung zu bilden, als geſcheitert an⸗ zuſehen ſei. Wahrſcheinlich wird der Präſident der Republik ſich wieder an Briand wenden, der, falls er den Auftrag zur Kabi⸗ neſtsbildung annehmen ſollte, ſich genötigt ſehen wird, die Sozia⸗ liſten in die Oppoſition zu drängen. Da jedoch im ſozialiſtiſchen Lager der rechte Flügel Boncour Neigung zeigt, mit den Links⸗ republikanern zu paktieren, ſo könnte Briand gelegentlich dieſe Spaltung ausnützen. Das fioalitionskabinett Briandz ſcheint endgütig im Anzuge. Die Tatſache, daß Ariſtide Briand ſchließlich doch die Kabine tsbildung übernommen hat und gezwungen iſt, ohne die Sozialiſten die Zuſammenſtellung des neuen Kabinetts vorzunehmen, beweiſt, daß die neue Mehrheitsbildung ſich nur auf die gemäßigten Republikaner beziehen kann. Briand wird daher die Mitarbeit für die Regierung aus den Kreiſen der Linksrepubli⸗ kaner und der Zentrumsdeputierten ſuchen. Es ſcheint, daß der Radikalſozialiſt und Vorſitzende in der Finanzkommiſſion der Depu⸗ tiertenkammer, Mälvy, Briand helfen wird, eine Verſändigung zwiſchen den gemäßigten Parteien herbeizuführen. Sollte dies der Fall ſein, dann wird der urſprüngliche Plan des Präſidenten Dou⸗ mergue, ein Miniſterium der Konzentration der Links⸗ republikaner und gemäßigten Parteien zuſtandezubringen, doch verwirklicht werden. Der Gefundheitszuſtand Briands gült jedoch für ſehr ſchwankend. Bereits geſtern abend tauchten Gerüchte auf, daß Briand nicht in der Lage ſei, als Miniſterpräſident allen Debatten über das Finanzgeſetz beizuwohnen. Der Arzt Briands war ſehr beunruhigt, als er erfuhr, daß ſein Patient noch mit größeren Arbeiten als bisher belaſtet werden ſolle. Voraus⸗ ſichtlich wird der Miniſterpräſident einen Rat von Finanzexperten zuſammenſtellen, deren Aufgabe es ſein wird, in ſtrittigen Fällen alz Schiedsrichter aufzutreten, ſo daß die Politiker wenigſtens eine höhere Inſtanz anrufen können, falls ſie ſich ſelbſt untereinander nicht verſtändigen ſollten. Als Mitarbeiter Briands werden genannt: die früheren Außenminiſter Leygues und Loucheur. Es heißt, daß Briand vielleicht ſchon heute abend ſein Kabinett fertig haben Zur Räumungsfrage § London. 27. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Dem diplomatiſchen Vertreter des„Daily Tel.“ zufolge ſind bei den Ver⸗ handlungen zwiſchen den Alliierten über die Verminderung der Rheinlandbeſatzungsarmee erhebliche Schwierigkei⸗ ten entſtanden. Die franzöſiſchen Militärbehörden beſtehen hartnäckig darauf, daß die franzöſiſchen Truppen annähernd dieſelbe Stärke be⸗ halten ſollen wie vor der Ruhrbeſetzung. Gegenwärtig zählt die fran⸗ zöſiſche Beſatzuͤng 90 000 Mann aller Ranaſtufen. Paris will keine größere Verringeruna als etwa 30 000 Mann zugeben, d. h. alſo um zwei Armeekorps von je zwei Diviſionen. Die Franzoſen ſind der Anſicht. die britiſchen Truppen könnten noch weiter reduziert werden als auf die bereits verbleibenden 8000 Mann. Die britiſchen Offi⸗ ziere. die mit der Bereitung der Quartiere in Wiesbaden betraum waren. erklären, daß die Quartiere nur für 5000 Mann hinreichend ſind, was der Zahl der von den Franzoſen dort gehaltenen Truppen entſpricht. Bisher ſei noch keine Löſung dieſer Differenz zwiſcher der franzöſiſchen und der enaliſchen Regierung gefunden worden. der Abbau bei der Reichsbahn Der Perſonalbeſtand der Reichsbahngeſellſchaft iſt bereits von 1009 000 um 279 000 Köpfe vermindert und hat für das ſtändige Perſonal den Friedenskopfſtand von 693 000 Beamten und Arbeitern erreicht. Trokdem will die Reichsbahn. wie wir hören, weiterhin noch ſtarke Abbaumaßnahmen durchführen. Bei der dritten Leſung des Etats des Reichsverkehrsminiſteriums wird es deshalb zu ſchar⸗ fen Auseinanderſetzungen mit dem Verwaltungsrat und der Haupt⸗ verwaltung der Reichsbahngeſellſchaft kommen. Der Reichstaasausſchuß für Prüfung der Rechtsverhältniſſe bei der Reichsbahn nahm einſtimmia folgende zwei Entſchließungen an: 1. Der Reichstaa wolle beſchließen, die Reichsregierung zu erſuchen. unverzüaglich auf die deutſche Reichsbahnverwaltung einzuwirken, daß der Perſonalabbau der Reichsbahn für beendet erklärt wird. 2. Die Reichsregierung zu erſuchen, auf die Reichsbahngeſellſchaft ein⸗ zuwirken, die Penſionsverhältniſſe der in das Arbeitsverhältnis überführten Beamten den Penſionsverhältniſſen der Reichsbahn⸗ beamten anzupaſſen. die ungariſche Rönigsfrage In der ungariſchen Nationalverſammlung haben mehrere oppo⸗ ſitonelle Abgeordneten die aktuell gewordene Königsfrage zur Sprache gebracht. Miniſterpräſident Graf Bethlen erklärte in ſeiner Antwort, daß die Königsfrage geſetzlich geregelt ſei. In dem betr. Geſetz ſei ſowohl die Staatsform als auch das Verhältnis der Fa⸗ milie Habsburg zum Staate geregelt und die Regierung beauftragt worden, die perſönliche Angelegenheit der Königsfrage vorzube⸗ reiten. Die Regierung ſtehe auch jetzt noch auf dieſem Standpunkt. Die perſönliche Seite der Königsfrage werde von der Regierung als picht aktuell angeſehen. Die Regierung habe bisher keine vor⸗ bereitenden Schritte unternoemmen. Sobald es ihr möglich ſein werde, werde ſie dies mit Wiſſen des Parlaments tun. Sie werde darüber wachen, daß die Nation nicht vorzeitig vor eine vollendete Tatſache geſtellt werde. Preis 10 Pfeunig 1925— Nr. 552 eitung nzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszadlung pro einſp. Falbugenk⸗ 15 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. 0 8 a Nachf Für Anzelgen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben 7 9500 wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, ſatdüfte-Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗* Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ Gabe 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Jernſprecher ohne Gewähr.— Gerich'sſtand Mannheim. ſetz und Recht * en ⸗ Ge Schwarte, Wagner und Compagnie Die ewig Geſtrigen, die Leute, von denen immerdar das Wort gilt:„nichts vergeſſen und nichts hinzugelernt“, machen wieder in übelſter Weiſe von ſich reden. Die Tatſache, daß der Locarnopakt nun allen Widerſtänden zum Trotz dicht vor ſeinem endgültigen Ab⸗ ſchluß ſteht, hat überall im Reiche die Mannen des Grafen Reventlow und des Politikers Ludendorff ſo völlig aus Rand und Band gebracht, daß das ſchmerzbetäubte Gehirn offenbar nicht mehr imſtande iſt, die bei gebildeten Menſchen übliche Siebung und Kontrolle auszuüben über die Worte, die dem Munde entfliehen „Herr vergib ihnen, ſie wiſſen nicht, was ſie tun!“ iſt daher die einzige Entſchuldigung, die man für einen, vermutlich mit der durch⸗ ſchnittlichen Halbbildung ſeines Jahrhunderts verſehenen Deutſchen, wie den nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten Wagner finden kann, der ſich in ſeinem Grimm gegen Locarno geſtern im Ständigen Aus⸗ ſchuß des Bayeriſchen Landtags zu einer förmlichen Mordhetze gegen den Reichsaußenminiſter hinreißen ließ. In un⸗ ſerer heutigen Mittagsausgabe haben wir bereits darüber berichtet. „Ich könnte es verſtehen“, ſo ſagte Wagner wörtlich,„wenn ein ausgewieſener Elſaß⸗Lothringer Streſemann über den Haufen ſchießen würde“... Man ſollte es wahrlich nicht für möglich halten, daß ſolche Worte im vollſten Lichte der Oeffentlich⸗ keit von einem deutſchen Manne geſprochen werden konnten, der von vielen Tauſenden ſeiner Volksgenoſſen für würdig erachtet wurde, in das Parlament ſeines Landes als Abgeordneter gewählt zu werden... Doch auch hier muß man ſagen:„Iſt es ſchon Wahn⸗ ſinn, hat es doch Methode!“ Denn am ſelben Tage, wo in einem deutſchen Parlament von einem deutſchen Abgeordneten dieſe ver⸗ brecheriſch ſchwatzhaften Worte fielen, leiſtete ſich in der Reichs⸗ hauptſtadt auf einem ſogenannten Deutſchen Abend des Deutſchen Wehrvereins der ehemalige Generälleutnant Schwarte eine Rede⸗ übung über den Locarnopakt, deren Hauptzweck offenbar in einer ungewöhnlich gewöhnlichen Hetze gegen die Reichsregie⸗ rung und dabei insbeſondere gegen den Reichsaußen⸗ miniſter beſtand.„Der deutſche Wehrverein, ſo ſagte er,„möchte nicht in Wettbewerb treten mit den Parteien, die„nicht immer aus lauteren vaterländiſchen Motiven“ für den Vertrag von Locarno eintreten.“ In der Verteidigung von Locarno ſehe er nur„den er⸗ ſchlaffenden Geiſt des Außenminiſters Streſe⸗ mann.“ Aber trotz Locarno, trotz Luther⸗Streſemann bleibe„der Weltfriede ein Phantom für Leute, die zum Pazifts⸗ mus aus moraliſcher Schwäche oder perſönlicher Feigheit neigen. Die Phraſen von Locarno haben unſere Delegierten eingewickelt. Das militäriſch Bedenkliche im Locarnopakte ſehe ich im Verzicht auf den Gedanken des Krieges, wäh⸗ rend Frankreich ſich ausdrücklich ausbedungen hat und von unſeren Delegierten ſich beſtätigen ließ, daß es ohne Schiedsgericht, ohne Völkerbund zum Kriege und zu Sanktionen gegen Deutſchland ſchreiten kann.“. Soll man ſolche Tiraden überhaupt ernſt nehmen, hieße es nicht, ihnen nicht zu viel Wichtigkeit beimeſſen, wenn man ſie anders zur Kenntnis nimmt als mit Kopfſchütteln, mit Achſelzucken? Wer aus den in letzter Zeit wieder häufiger werdenden Offen⸗ barungen mitteilſamer Seelen weiß, wie ſich ungeachtet aller Er⸗ fahrungen des letzten Jahrzehnts Deutſchlands Stellung und Möglich⸗ keiten in der Welt auch jetzt noch in den Köpfen vieler hunderttau⸗ ſender von unreifen Schwärmern malt, der weiß, wie notwendig es iſt, den ſo völlig unverantwortlichen Aeußerungen der Wagner und Schwarte entgegenzutreten und das mordsdumm und ver⸗ brecheriſche Geſchwätz dieſer Leute gebührend niedriger zu hängen. Wobei zu bemerken iſt, daß in politiſchen Dingen nach einem be⸗ kannten Worte Napoleons dumm ſein noch bedenklicher, noch ver⸗ hängnisvoller iſt als verbrecheriſch. Oppoſition wird es in der Politik immer geben, im Falle Locarno iſt ſie in außenpolitiſcher Hinſicht vielleicht ſogar nützlich, auf jeden Fall aber durchaus verſtändlich, denn auch wir haben wie faſt alle, die dem Vertragswerk aus realpolitiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Erwägungen und Notwendigkeiten heraus zuſtimmen, nach wie vor noch allerlei ernſthafte Bedenken. Aber die völlig hemmungs⸗ loſen Ergüſſe, die in Berlin Herr Schwarte und in München Herr Wagner vom Stapel zu laſſen für angebracht hielten, werden auch von dem liberalſten Politiker in keinen Rahmen berechtigter Kritik eingeordnet werden können. Das eine iſt eine über alles Maß und Ziel hinausſchießende perſönliche Beleidigung unſerer von vielen Millionen deutſcher Volksgenoſſen getragenen Reichsregierung, der hinſichtlich ihrer politiſchen Stellungnahme niedrigſte Beweggründe egoiſtiſcher Art unterſtellt werden, und die Aeußerung Wagners kann gar leicht auf die vielen tauſende von unreifen, unzufriedenen und verhetzten Elemente, die wir unter uns haben, wie eine Er⸗ mutigung, ja geradezu wie eine Aufforderung zur Ermordung des Reichsaußenminiſters wirken. Solche Pläne ſcheinen ohnedies ſchon ſeit geraumer Zeit in wirren Köpfen zu ſpuken. Nicht ohne Erund wird ſich ſ. Z. die Locarno⸗Delegation der Reichsregierung auf ihrer Fahrt nach dem Lago Maggiore zu den Aufſehen erregenden Vorſichtsmaßnahmen entſchloſſen haben. Nun iſt die Siedehitze im Spatzenhirne ewig Geſtriger offenbar wieder ſo weit geſtiegen, daß man nur in Mord und Totſchlag die Mundtotmachung politiſcher Andersdenkender und damit die Erlöſung und Befreiung aus den„Sklavenketten“ zu ſehen vermag, in die ſich unſere Locarnodelegation hat einwickeln laſſen. Gott bewahre uns vor der Wiederkehr ſolcher Schreckens⸗ jahre, wie wir ſie bei der Ermordung Rathenaus und Erzbergers erleben mußten... Was ſind das doch noch immer für verrückte Zeiten! Sind die Miniſter eines Landes nicht ſo, wie ſie nach der Meinung derer, die die einzig wahre nationale Geſinnung in Erb⸗ pacht zu haben glauben, ſein ſollen, dann werden ſie von ihren eigenen Landsleuten mit Mord und Totſchlag, zum wenigſten aber mit einer Anklage als Landesverräter vor dem Staats gerichts⸗ hof bedroht. Iſt der Miniſter aber ſo, daß er den Anſprüchen dieſer Leute vollauf genügt, dann darf er nicht wagen, zu der be⸗⸗ freundeten Regierung eines anderen Landes zu reiſen, weil man ihn ————— —— den ſich darüber einig ſein, daß dieſer Ausſpruch ſchärfſte Mißbilli⸗ ken, einen Ohnmachtsanfall, ſodaß er der Sitzung nicht mehr weiter beiwohnen konnte Das deutſche Eigenkum in Polen. Ueber die Anwendung daß jeder Aufnahme von Handelsbeziehungen die Anerkennung vor⸗ Naturwiſſenſchaftliche Kundſchau 2. Seite. Ar. 352 Neue Mannhelmer Jeltung[Abend⸗Husgabe) 8 — benber 1025 dort vernichten will, wie es Muſſolini jetzt von den engliſchen Arbeitern angedroht iſt. Hierzu Stellung zu nehmen iſt Sache der engliſchen Regierung, unſere Aufgabe iſt es, die Drachenſaat der Herren Schwarte, Wagner und Kompagnie möglichſt ſchon im Keime auszujäten. Wer Neigung verſpürt, einem Atten⸗ tate auf Streſemann das Wort zu reden oder es gar ſelbſt auszu⸗ üben, der ſollte bedenken, daß er dann logiſcherweiſe auch auf alle anderen Mitglieder der Reichsregierung und auch auf Hinden⸗ durg ſchießen müßte. Denn alle dieſe erſtreben dasſelbe wie Streſemann und kein Geringerer als Hindenburgs langjähriger Waffengefährte General Ludendorff war es, der den Reichspräſi⸗ denten, ſofern dieſer ſeine Zuſtimmung zur Unterzeichnung des Ver⸗ trags von Locarno gebe, als eine„Gefahr für den natio⸗ nalen Willen“ hinſtellte. Doch Ehre, wem Ehre gebühret. Bei ſolcher Verwirrung der Deffentlichkeit wirkt es beſonders erfreulich, daß ſich der Jung⸗ deutſche Orden, der bekanntlich auch zu den vaterländiſchen Verbänden gehört, die kürzlich die ſcharfe Losſage von Locarno verbreiteten, ſich jetzt allen unlehrbaren Querköpfen zum Trotz treu vor den leider in den Streit der Parteien hineingezerrten Hinden⸗ burg ſtellt. In der neueſten heute hier vorliegenden Ausgabe des jungdeutſchen Preſſorgans iſt ein entſprechender Aufruf des Hoch⸗ meiſters Artur Mahraun enthalten. Nach wie vor iſt der Jung⸗ deutſche Orden gegen den Pakt von Locarno, das hindert ihn aber nicht im geringſten, das uneingeſchränkteſte Vertrauen zu Hinden⸗ burg zu haben. So mögen es alle halten, die es nicht über ſich gewinnen können, das Werk von Locarno zu billigen. Und bedenken mögen ſie dabei, daß Hindenburg Hand in Hand arbeitet mit den Männern der Reichsregierung. Auch mit Streſemann. Daß man alſo nach keinem Miniſter der Reichsregierung ſchlagen kann, ohne auch den Treueſten der Treuen, ohne auch Hindenburg zu treffen. H. A. M. Sr Ar e. . Ddie„Münchener Neueſten Nachrichten“ nehmen in ihrer heutigen Ausgabe(Freitag) zu dem geſtrigen Zwiſchenfall im Zwiſchenausſchuß des bayeriſchen Landtages Uung, in deſſen Ver⸗ lauf bekanntlich der nationalſozialiſtiſche Abgeordnele Wagner aus⸗ führte, er könne es verſtehen, wenn ein ausgewieſener Elſaß⸗Lothrin⸗ er Streſemann über den Haufen ſchießen würde. 5 genannte Blatt ſchreibt u..: Alle anſtändigen Menſchen wer⸗ gung erfährt und daß ein Mann, der ſich zu ſolchen Aeußerungen hinreißen läßt, nicht das Amt eines lamentariers, ſondern öffentliche Verachtung verdient, denn derartige Er⸗ klärungen ſind doch wirklich nicht mehr weit entfernt von der Auf⸗ forderung zum Verbrechen. Die Deutſche Volkspartei Landesverband Bayern erläßt eine Erklärung, in der es heißt, daß der Landesverband Bayern und der Wahßftreisverband Oberbayern⸗Schwaben der Deut⸗ ſchen Volkspartei ſeine tiefſte Empörung über die nichtswür⸗ dige, bösartige und jedes Grundes bar Beleid gung, die eim nationalſozialiſtiſcher Abgeordneter im Zwiſchenausſchuß des Landtags gegen den rteiführer Reichsaußemmnfniſter Dr. Streſe⸗ mann richtete, ausdrückt und daß er dieſe Beleidigung mit Ent⸗ rüſtung zurückweiſt. eeeeeeeeeee Auslanòsrundſchan Ohnmachtsanfall Vanderveldes rüſſet, 27. Nov. Der belgiſche Außenminiſter Vander⸗ Belde erlitt geſtern in der Kammerſitzung während Debatte über die amerikaniſche Forderung, das Budget ein uſchrän⸗ ** des Artikels 297 des Verſailler Vertrags, d. h. die Liquidation des deutſchen Eigentüms in Polen, ſind zwiſchen Deutſchland und Polen in Warſchau Verhandlungen aufgenommen worden. Dieſe Ange⸗ legenheit war bereits 1922 auf die Tagesordnung der Dresdner Verhandlungen geſetzt, konnte damals aber nicht erledigt werden. Die deutſche Delegation ſteht unter Leitung des Miniſterialdirektors Oöppert. Annäheruna Belaiens an Sowſetrußland. Die belalſche Se⸗ natskommiſſion für auswärtige Angelegenheiten beſchäftiate ſich er⸗ neut mit der Anerkennung Sowietrußlands. Man war der Anſicht, ausgehen müſſe. Die Handelsbeziehungen könnten wieder hergeſtellt werden, wenn die belgiſchen Induſtriellen die erforderlichen Garan⸗ tien erhielten. In der Zwiſchenzeit ſoll zunächſt ein Handelsagent in Rußland ernannt werden. bDer Abſchluß der italieniſch⸗aͤgnpiiſchen Derhandlungen üder die Oſtarenze der Kurenaika wird jetzt aus Rom beſtätiat. Die Oiſe Dſcharabab wird an Italien fallen. einer heftigen der Bürgerkrieg in China (Speziolkobeldienſt der United Preß) Peking, 27. Nov. Das Hauptintereſſe in den chineſiſchen Wirren konzentriert ſich jetzt auf die Ereigniſſe um Tſchangſonin Die Berichte aus Mukden widerſprechen ſich und man iſt, da ſeit Dienstecg die Eiſenbahn⸗ und Telegraphenverbindungen unterbrochen ſind, auf Nachrichten angewieſen, die ſich nur ſchwer kontrollieren laſſen. Aus dem Wuſt der ſich widerſprechenden Gerüchte ſcheint ſich jedenfalls herauszuſchälen, daß Tſchangſolins Stern im Erbleichen iſt. Innerhalb der großen Mauer hat er erheblich an Macht verloren, während Fengs Stellung entſprechend geſtärkt iſt. Auch in Mukden ſelbſt ſcheint es mit ſeiner Herrſchaft gus zu ſein. Der Staatsſtreich, der gegen ihn geplant wurde, ſoll allerdings keinen Erfolg gehabt haben. Dennoch hat Tſchangſolin durch den Abfall ſeiner Unterführer ſo ſehr an Macht rerloren, daß er ſein Heil in dem Rücktritt von ſeiner Stellung ſieht Jedenfalls wird aus Oſaka berichtet, daß Tſchangſolin heute dem Gouverneur von Tſchilt, Li⸗thing⸗ling, telegraphiſch mitteilte, daß er beabſichtige, zu Gunſten ſeines Sohnes zurückzutreten. Aus dieſer Mitteilung dürfte zu erſehen ſein, daß Tſchangfolin wegen der Unruhen im Norden nur den Weg über Japan ſieht, um Meldungen nach Süden gelangen zu laſſen. Weiter ergibt ſich aus der Meldung, daß Tſchangſolin, der ſich von allen Seiten bedrängt ſieht, ſich auf dieſe Weite dagegen ſichern will, da auch ſein ehemali⸗ ger Freund Li, deſſen Haltung zuletzt unſicher war, ſich ofſen auf die Seite ſeiner Gegner ſtellte. Gerade der Abfall ſeiner ehemaligen Anhänger habe Tſchangſolin in die ſchwierige Lage gebracht, in der er ſich augenblicklich befindet. Weiter ſind in und bei Tientſin ſeine beiden Hauptunterfühter von ihm abgefallen. Vor allem iſt es Generel Kuoſunglin, der an der Spitze der neuen Gegner Tſchangſolin ſteht. Er hat die führen⸗ den Perſönlichkeiten, die treu zu Tſchangſolin hielten, feſtgenemmen und kündigt Gegenkämpfe an. Angeblich ſoll er 100 000 Mann hinter ſich haben. Allerdings erlitt er eine Niederlage, als 3000 ſeiner Leute mit Tſchangſolin ergebenen Truppen zuſammonſtieven und nach kurzem Gefecht entwaffnet wurden. Es verlaut⸗t, daß Kuoſung⸗ lin ein geheiines Abkommen mit Tſchangſolin getroffen habe, wonach keiner des anderen Pläne ſtören wolle. Weiter verlautet, deß Mukden unter Kriegsrecht ſtehe. Tſchangſolins Palaſt wird von dem ihm ergebenen Führer ſeines Stabes bewacht, der in einem Erlaß die ſchwierige Lage ſeines Herrn anerkannt hat. * Die einzelnen Beſtimmungen des Friedenspaktes zwiſchen Tſchangſolin und General Feng ſind noch nicht bekannt, doch machen die neueſten Meldungen den Eindruck, als ob der chriſtliche Generat Feng unbeſtritten Herr der Lage iſt. Die weitere Entwicklung wird von der Haltung Moskaus und Tokios abhängen. Während Feng als Anhänger Moskaus gilt, iſt Tſchangſoln bisher von Japan unterſtützt worden. Tatſache iſt bisher, daß die Truppen Tſchang⸗ ſolins aus dem Weſten der Provinz Tſchili zurückgezogen und durch Honans Truppen erſetzt worden ſind. Die geſamte Kontrolle über die Eifenbahn von Peking bis an die Grenze von Hupeh iſt an die Partei des Generals Fena übergegangen, Tſchangſolin bleibt im Herzen von Tſchili und erhält die Kontrolle über den nördlichen Teil der Pukow⸗Eiſenbahn. Der Gouverneur von Chekiong verſuchte, in Schantung einzudringen und wird von dem Gouverneur von Honan unterſtützt. der anſcheinend jetzt unabhängig von Generai Jeng handelt. Wu Pei Fu iſt noch in Hankau. Der Ausſchuß der Zollkonferenz hat die Frage beraten, wie die neuen Militäreinnahmen zur Sicherung der ungedeckten Schulden verwendet werden ſollen. Ferner wurde der von China voroelegte Plan über die Abſchaffung des Liking erörtert. Die Fragen ſind ſehr ſchwierig und die Ausſprache dürfte noch längere Zeit andauern. Südtſroler Leiden ohne Ende Aus Bozen wird gemeldet, daß für die Südtiroler Gemeinden neue Vergewaltigungsmaßnahmen Italiens bevorſtehen. In allen Orten unter 5000 Einwohnern wird anſtelle des frei gewählten Bürgermeiſters ein Regierungskommiſſar ernannt werden, der nur, falls es der Präfekt für notwendig hält, von einem Gemeinderat unterſtützt werden ſolk. Dieſer Gemeinderat ſoll aber nicht ge⸗ wählt, ſondern errnannt werden und zwar zu einem Drittel von dem Prüfekten, zu zwei Dritteln von den lokalen Stellen. Ein ſolcher Regierungskommiſſar kann nötigenfalls auch für Orte mit über 5000 Einwohnern beſtellt werden. Der diesbezügliche Geſetz⸗ entwurf wird in den nächſten Tagen der italieniſchen Kammer zu⸗ gehen. Ein Beweis dafür, in welcher Art und Weiſe Deutſch⸗Süd⸗ tirol von Italien gequält wird, iſt u. a. auch folgender: Bei einem Kaufmann in Vilpien wurde von Karabinieri ein Bild beanſtandet, das eine Mutter darſtellt, die ihr Kind unterrichtet. Unter dieſem Bild befindet ſich das Wort von Schenckendorff:— Mutterland“. Die italienſſchen Behörden ſahen darin brechen der Aufreizung gegen die italieniſchen Schulgeſetze und er⸗ ſtatteten gegen den Kaufmann und ece die Bozener Verlags⸗ anſtalt, bei der vor einem Jahre das Bild gedruckt worden war, Strafanzeige. as Ver⸗ Freilag, den 27. No Neulſhe Saltspard ea. 2 1 6 Am Sonntag, 29. November, nachmittags 3 un wah Hockenheim in der„Kanne“ eine Verſammlung ſtatt, orauf wle Landhagsabgeordneter Briyner⸗Brühl ſprechen wird, 60 unſere Mitglieder und Freunde aufmerkſam machen. 5. Der Vorſtan 73 Rendetung des Mieteiſchutzge edes Der Reichsrat beſchäftigte ſich am Donnerstag ie 175 üſſe des Reichstags eingehend erörtert und durchb 5 ſoll in der Richlung geändert werden, 195 65 gungen und Vollſtreckungen der Urteile erleichtert 55 15 vor allem in der Richtung, daß die Jurverfügungſtegagſ edt ſatzraum, die früher nötig war, ehe die Kündigung 75 den konnte, nicht mehr in dem Umfange nötig ſein ſo e ſoll Der wegen Zahlungsverzuges auf Räumung Verklag bis zur Verhandlung erſter Inſtanz das Räumurgsuren velaah können. Die Klage auf Aufhebung eines Teiles des hen ich wird jetzt zugelaſſen. Die wichtigſten Aenderungen beßr nftig 9 90 die Beſtimmungen auf den Erſatztaum. Es ſoll kü das eige halten werden, daß, während bisher in allen Fällen, wortre 1 Intereſſe des Vermieters die Aufhebung des Micrgagran forderte, ausnahmslos immer ein zangemeſſener 45— gerua währt werden mußte, jetzt ein„ausreichender“ Erſatzra ſeh bercun ſoll. Der Begriff„angemeſſen“ iſt ganz aus dem Ce Von der Stellung eines Erſatzraumes kann abgeſehen wergeben. ſich für den Vermieter daraus keine unbilligen Härten erg FErſo böswilligem Verhalten des Mieters ſoll es überhaupt keinen tuul raum mehr geben. Für Krkermleterverhättulſte ſoll Mieterſchuß del iume el tig nur noch dann beſtehen, wenn es ſich um Wohnrä egen 15 denen der Untermieter eine eigene Wirtſchaft oder 868 Ie, 0 Haushalt führt. Ein Privater als Mieter in einem Uörde gebeſt dem Reich, einem Lande oder einer öffentlichen Beh Gericht 11 muß jetzt die Wohnung verlaſſen, ohne daß ihm vom geſeßes Erſatz zugeſprochen wird. Die Geltung des Mieterſchußen 1. J am 1. Juli 1926 abläuft, iſt um ein Jahr, alſo bis 3u 1927 verlängert worden. zne Erklärung z Der bayeriſche Geſandte von Preger gab eine ört 90 in der es heißt: Meine Repierung hält es im gegenc den 0 pumkt aus wirtſchaftlichen, ſozialen und polſtiſchen Groern, w für die ee e ſoweit zu es hier vorgeſehen iſt. 85 heſſiſche Geſandte von Biegeleben erklärte: 1 in 2 Regierung erachtet die Aufhebung des Mieterſchut b wärtigen Zeitpunkt für verfrüht und ſtimmt des Geſetzentwurf im ganzen. 0 Der von 9 7 110 2 75 eſetzes fand nicht die genügen nterſtützurg. mit großer Mehrheit nach den Ausſchußbeſchlüſſen ange Letzte Meldungen Heidelberger Chronik Vor! *7. Heidelberg, 27. Nov.(Eig. Bericht) Nach einungzr „Zie der neuen deutſchen Kolonialpolitik“ von Rege D. Dr. Zintgraff in den Heidelberger Kolon cn ſchaften wurde eine Entſchließung angenommenortrag u. a. heißt:„Die in Heidelberg zu einem Kolonia ri 52 ſammelten zahlreichen deutſchen Männer und Frauen, Hitte, 5 die Reichsregierung und an den Reichslag die dringen 1 be Eintritt in den Voͤlkerbund darauf zu beſtehen, da notwendigkeiten Deutſchlands auch auf kolonialem nung getragen werde. Entſprechend der in Wilſonele und 1 gegebenen feierlichen Zuſage verlangen wir eine gere parteiiſche Regelung der kolonialen Fragen und zwar ſeiner, Berückſichtigung der Größe des deutſchen Volkes un kolonialem Gebiete bereits bewieſenen Fähigkeiten gen.“— Seit einigen Tagen verſagte durch 177 7 g. Zuleitungskabels öfters die elektriſche Leitn Schaufenſe war deshalb bei Androhung der Stromentziehung die ahtend 1 beleuchtung verboten und die Straßenbahn mußte ich mit 1 langen erzwungenen Aufenkhaltes auf den Straßen 115 erhofft kerzen begnügen. Die Direktion des Elektrizitätswe ber für et morgen eine röllige Behebung des Fehlers, erſu brauch + Gr⸗ noch um größtmöglichſte Sparſamkeit im Stromperungen au Holzarbeiterverband hatte kürzlich Forpenterindufte guß höhung der Löhne der in der Federhe San 5 ſchäftigten Arbeiterinnen eingereicht. Der ünfpro Heitelber fällte einen Schiedsſpruch, der eine ſe bede tae Lohnerhöhung vorſieht. Die Arbeitgeber nahmen de Arbeitne nuß mit Rückſicht auf die Lage der Induſtrie an, diher ha lehnten die Erhöhung der Löhne ab. Die Arbeitg die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruches Die Todfeinde unherer Vogelwelt Trotz ſtaatlichen Vogelſchutzes bleibt es Tatſache, daß das Heer unferer nützlichen Sänger in ſtändiger ſtarker Abnahme begriffen iſt. Umgekehrt drohen uns die ſchädlichen Inſekten formlich aufzu⸗ freſſen. Es iſt höchſte Zeit, den Urſachen nachzugehen und mit gllen Mitteln Abbilfe zu ſchaffen. Man weiß, daß unſere Zugvögel in ſernen Landen viel zu leiden hoben. Daran iſt kaum etwas zu ändern. Konnte z. B. Italien ſchon früher in Freundſchaft nicht zur Annahme des Vogel⸗ ſchutzgeſetzes bewogen werden, ſo gelingt das wohl heute erſt recht nicht. Aber auch unſere übrigen Singvögel, die nie in fremde Län⸗ der kommen, nehmen raſch ab. Ddie Urſachen müſſen daher bei uns liegen. Nur wenig iſt es bei der Allgemeinheit bekannt, daß aus der eigenen Gattung den nützlichen Sängern die größten Feinde erſtanden ſind: Häher, Elſter, Krähe, Würger. Die natür⸗ lichen Feinde dieſer vier Arten ſind ſehr ſelten und dem Ausſterben nahe(Hodicht, Falke). Die Krähenhütte(Abſchuß mit Uhu) iſt ver⸗ ſchwunden. Unſere heutige Jägerei ſtört ſich ſelten an den Räubern: Teils iſt vielen Jägern die große Schädlichkeit der ge⸗ nannten vier Räuber nicht bekannt, teils fürchten ſie, irgend em eßbores Wild zu vergrämen oder gar den teuren Preis der Natronen. Während Elſter und Krähe mehr in Flur und Waldrändern an⸗ zutreffen ſind, iſt der Häher überall, im kleinſten Park, im tiefſten Walde. Von früh bis ſpät geht ſein Raubzug, kein Neſt der Frei⸗ dder Halbhöhlenbrüter, ſei es auf dem Boden oder im höchſten Wipfel, entgeht ſeinem ſcharfen Auge. Eier und Junge in allen Größen verſchlingt er oder trägt die Beute ſeinem Jungpack zu. Bis unter die Fenſter bewohnter Häuſer geht ſein Raubzug. Glaubt jemand im Ernſte, daß 1 ein beſetztes Neſt in Flur und Wald zu finden iſt, wenn die ſonſt ſo ſcheuen Häher bis zu den menſchlichen Wohnungen kommen? Lautlos kommen deſe Mörder und undarm⸗ herzig! Lebend wird der Leib des kleineren Vogel aufgeriſſen und die Eingeweide verſchlungen! Iſt unter den vielen Spaziergängern in Wald und Flur nie⸗ mand, der die Hilferufe unſerer und ſo de wahren Räuber entdeckt? Die Sache iſt doch ſo einfach: Der Buchfint, dieſer nützliche Vogel für den Obſtzüchter, verrät alles! Wer das„dreck, dreck“, des Männchens und das raſch aufein⸗ ander folgende„fink, fink, fink“ des Weibchens hört, eile ſchnell'n⸗ zu: ich bin überzeugt, daß er während der Brütezeit in 90 von 100 Fällen den Häher auf ſeinem Raubzuge trifft. Nach meiner jahre⸗ langen Beobachtung weiß ich, daß ein Häherpaar während der vertilgt und dabei erreicht das Gelichter beinahe Greiſenalter. Der Verluſt durch dieſe Räuber geht jährlich in die Hunderttouſende, viel⸗ leicht Millionen. Darum Kampf dieſen Mördern! Ja keine Humani⸗ tätsduſelei! Die Häher ſind übrigens viel zu ſchlau, um ſich ausrotten zu laſſen. Staat, Regierung und Jägervereine mögen mit allen Mitteln die Vertilgung der Räuber anſtreben. Forſt⸗ und Land⸗ wirtſchaft und noch viel mehr unſere kleinen Sänger 9 3 danken. von der Lebensödauer der Lebeweſen Wir Menſchen ſind nur allzuleicht geneigt, die Lebensdauer an⸗ derer Lebeweſen mit dem Maßſtab unſeres Lebens zu meſſen. Das iſt indeſſen ein Irrtum, der in unſerer abſoluten Betrachtungsweiſe ruht. So gibt es Lebeweſen, die in 24 Stunden alle Stufen von der Jugend bis zum Greiſenalter durchmachen, die alſd in dis ſer, nach unſeren Begriffen„kurzen“ 5 0 Zeit ein Leben leben. Man denke an die Eintagsfliege. Wir betrachten ihr Leben als „kurz“, während die Eintagsfliege dieſes Bewußtſein ohne Zweifel nicht haben wird, denn der Begriff Zeit iſt für ſie ein anderer als für uns. Im Lebensalter kommt das Pferd uns noch om nächſten, da es bis zu 60 Jahre alt werden kann; Löwen erreichen höchſtens ein Alter von 30 Jahren und Rinder ein ſolches von 20. Daß es lebende Weſen gibt, die nach unſeren Vegriffen„uralt werden können, iſt bekannt. So erreicht die Schildkröte nicht ſelten ein Alter von 800 Jahren. Auch die Papageien werden„uralt“. Hum⸗ boldt berichtet von Aturenpapageien, de noch die Sprache ver⸗ ſchollener Indianerſtämme ſprachen. Ichthyoſaurier und Antanto⸗ faurier ſollen ſelbſt drei bis vier Jahrhunderte überdauert haben. Unter den Pflanzen gibt es jedoch Individuen, die auch die e Zeit⸗ panne noch übertrumpfen So ſteht in Mexio bei Oapaka eine Eſche, die bereits das Alter von 5000 Jeßhren überſchritten hat.— Und der Grund dieſer verſchedenen Erecheinungen? Der zbekannte Mediziner C. L Schleich kommt zu der Vermutung, daz hier allge⸗ meine Geſetze der Verwendbarkeit und des ſchnelleren oder lang⸗ ſamen 0 der Nukleine, d.. der Vauſtoff der Natur, maßgebend ſind. Dieſer Nachſchub, die Veränderungen, das Ab⸗ ſterben des Vauſtoffes ſſt eben bei den verſchiedenen Lebeweſen verſchieden, mit anderen Worten, die Erſchöpfbarleit der Zellen⸗ erneuerung, der Rhythmus des Lebensbetriebes iſt verſchleden. Es iſt nicht unintereſſant, auch von dieſer Seite zu der Erkenntnis zu gelangen, daß der Begriff„Zeit“ ein variabler, relativer iſt. Denn für die Schildkröte ſind die 800 Jahre genan dosſelbe wie für die Eintagsfliege ein Tag: Wachſen, Blühen, Gedeihen, Stillſtand, Ab⸗ — Brütezeit Hunderte unſerer kleinen Sänger Einſchtzeßlich der Eier) finken und Zerfell— das Vorüberrollen deſſen, was wir„Leben“ nenne.„„ ee 1 Eine untermeeriſch⸗vulkaniſche höhenzone Indiſch⸗Nntarktiſchen Gediet n d berich n Jn E. v. Drygalski beſchäftigt ſich in den Sitzungſzdlichen Bayriſchen Akademie der Wiſſenſchaften mit aeer g 12 diſchen Ozean liegenden Kerguelen⸗Schwelle. D 191 man früher eine viel größere Au⸗dehn zugeſchnen bis geghe aen nach Norden hin über St. Paul und Neuamſterde ſic ausde gen Wendekreis und nach Süden bis zum Polarkreſt wo ſie zum Schelf des Antarktiſchen Kontinents ant Unterſuchungen von E. v. Drygalski haben gezeig 0 guelen bis zum Gaußberg durch faſt 20 Breitenhlich faſt rund 2200 Kilometer eine nordnordweſkeſüdeleſer E Erhebungszone verläuft. An verſchiedenen Sumaniſche one zeigen ſich jung vulkaniſche Verge, pulkan dende eſteinsſplitter. Sowohl ihr Nord⸗ als auch ihr 300 K dem Meeresſpiegel hervor. Das Nordende wird 1225 Gauß Me. Donald⸗ und Heard⸗Eiland, das Südende vo Erhebung erer, vildet. Zwiſchen dieſen beiden Enden iauch dihe unter das Meer. An der Böſchung der Antarktis tiefen von über 3000 Meter erlotet und ngördl. die 6 2301 Meter. Im Schelfmeer liegt ſie nur 100 daß guclel ˖ vom Meeresſpiegel. E. v. Drygalski iſt der Meinung der K ebungszone wegen der Temperaturverteilung ſüdue nt odee treckenweiſe bis nahe an den Meeresſpiegel neror. G. ſte auch unbekannte Inſeln trägt.“ Er ſchlägt für Nücken Konl, eee den Namen„Kerguelen⸗Ga 1* ner alegeſte faßt ihn als eine lange Störungszone innerhalb einſeine Reſn ung ee ö uf kle Beden nentalſcholle, die nördlich von der Antarktis bis a ‚ 1 4 8 1. he lde 0 ſunken iſt, auf. Dieſer Rücken beſitzt eine große ozean enmuld elf „weil er das wärmere Waſſer, das durch die 1555 0 ſu de dem Indiſhen Ozean kommt, bis ins Eismeer un erfon an des Antarktiſchen Kontinents leitet. Dieſe Be 200 o. Auie 0 die Kerguelenmulde in beſonderer Mä htigkett. wichtihe 5 ſunſ, ält den Kerguelen⸗Gaußberg⸗Rücken für„eine 11 5 905 r Oberfläche unſeres Planeten, tektoniſch 550 ngebiel deicher, vulkaniſche Störungszone in einem alten Schoſen Auenen, e ozeaniſch als eine Führungslinie für die euſitleren Teee wegungen der Polar⸗ und Tropenwaſſer in mi findel, 4— iſt möglich, daß man auf ihm auch noch Inſeln Cismeer„ dee gewiß. Wenn ihm künftige Expeditlonen bis ins ziehungeehen wollen, werden ſie wichtige Ergebniſſe über die aändern en 0 1 zum Indiſchen Dzean und zu deſſen Lank 8. Ankarktis können.“ einer Vorlage zur Aenderung des Mieterſchutzgeſezeen aten kaug ——————p— —+2 ——————————— 2—— 222——————2— 2——— 8 Wuung den 27. November 1925 Reue Mannheimer Jeltung(Abend⸗Nusgabe) 3. eite. Ar. 352 Elellriſierung der badiſchen Bahnen Hauptverſamm ung des Südweſtdeulſchen Kanal-Bereins, Landesgruppe Baden E. V. und des 8 Badiſchen Waſſer⸗ und Energie⸗Wertſchaſts⸗Berbandes E. B. Mitgliederverſammlung der Landesgruppe Baden abiſcheweſtdeutſchen Kanalvereins E. V. und des dandethen Waſſer⸗ und Energie⸗Wirtſchafts⸗Ver⸗ Anm b unter Vorſitz von Rechtsanwalt Lindeck, M. d. R. W. R. tretern flanbeit einer größeren Anzahl von Intereſſenten und Ver⸗ 9 70 und ſtädtiſcher Behörden. Der Vorſitzende begrüßte Fürſt tenenen, gedachte des Ablebens zweier Mitglieder, des 1 bermdte, dtweiſtein und des Bürgermeiſters Tracht⸗Heidelberg borbenh vormittag 11 Uhr begann in der Handelskammer die dies⸗ e9 S 2 alsdann auf die zur Beratung ſtehenden Fragen. Unter eſe 5 die Schf inden ſich an erſter Stelle der Ausbau der Waſſerkräfte, Ausb fſbarmachung der Waſſerläufe, die Neckarkanaliſierung, der Alle die des Oberrheins zwiſchen Straßburg und Baſel u. 2 m. badiſche e Fragen ſind, ſo betonte der Redner, nich, nur für unſere ſondern Helmat und für die Schiffahrt von allergrößter Bedeutung, fetiſch für das geſamte Wirtſchaftsleben. Die Gewinnung von kriſtert Energie iſt eine ebenſo hochwichtige Frage als die Elek⸗ ung der Bahnen namentlich der badiſchen Strecken. dem von Syndikus Dr. Schneider erſtatteten Täligkeitsbericht für 1925, der i blig die Elektrizitätswirtſchaft in Baden einen umfaſſenden Ueber⸗ entnehmen wir u. a. Folgendes: 8 Allgemeines die m 55 iſt in der glücklichen Lage, innerhalb Deutſchlands über Flüſſe Bacte n, Waſſerkräfte verfügen zu können. Rund 100 heute erſt en und Bächlein ſind es, die es durchziehen und von denen zusgebau etwa 20 Proz. ausgebaut ſind. Würden ſie ſämtlich voll 2000 Kaut ſein und der Kraftnutzung dienen, ſo kämen in Baden rund Rei sdur t. pro Jahr auf den Kopf der Bevölkerung, während der Wa erkr chſchnitt nur 500 KWSt. beträgt. Jedes neu ausgebaute aus em ſverk entſpricht einem neu entdeckten Kohlenfelde, häften f weiße Kohle gefördert wird. Sein Reichtum an Waſſer⸗ müizitätu Baden dereinſt inſtandſetzen, in großem Umfang Elek⸗ die 0d Se x p ortland zu werden. Es ſind alſo in erſter Linie badſſchen ſchäße, die in der heutigen ſchweren Zeit die Reſerve der durüber Volkswirtſchaft bildeten. Gleichzeitig bieten ſie aber weterunbinaus noch die Möglichteit, eine Moderniſierung und Er⸗ g des badiſchen Verkehrsweſens durch die ind dur Elektriſierung der badiſchen Staatsbahnſtrecken Imgange n Weiterausbau der badiſchen Waſſerſtraßen in größtem derkehr urchzuführen. Denn Baden iſt geradezu für den Waſſer⸗ dur den Neſtiniert, Die Süd⸗ und Weſtgrenze des Landes wird 5 kanalit Acbein gebildet. Den Norden ſchließt der Neckar ab, der D0 ner ſert— dazu berufen iſt, die Verbindung Rhein—Donau raße 0 0 damit auch an der Ortsgrenze eine durchgehende Waſſer⸗ deute zuſtellen. Manche der vorerwähnten Waſſerſtraßen ſind Ruſlen ſt als Projekte zu betrachten; mit der Zeit werden und fücgral aber verwirklicht werden, denn ſie ſind das wirtſchaftliche ranziel adens. Wohl kann die vorgezeigte Entwicklung durch Lerkehrs Schwierigkeiten und andere Hemmniſſe, insbeſondere die halten we und Tarifpolitik der Reichsbahn, vorübergeheid aufge⸗ rden, auf die Dauer wird das aber ganz unmöglich ſein. Was g 0 hier zunächſte badiſche Waſſetwirtſchaft im beſonderen betrifft, ſo du awah der Neckar 1 e Mit dem Ausbau des Neckars wurde im Jahre 1921 niheim on begonnen. Hiervon ſind inzwiſchen Unter⸗ und Ober⸗ riffen iſt Wieblingen und Neckarſulm ausgebaut. Im Bau be⸗ e eradenburg In Horkheim und Obereßlingen mußten Nae e ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Arbeiten ein⸗ 8 annhef n. Die Bauzeit für die Kanaliſierung der Strecke Wutoſten eilbronn iſt auf 10 Jahre(1935) feſtgeſetzt. Die 8 Millio eelaufen ſich auf rund 100 Millionen Mark. Davon ſind zauſtuf nen bereits verbaut; weitere 15 Millionen werden für die 8 adenburg benötigt. Nach deren Fertigſtellung ſind be⸗ brausgaß roz der Baukoſten für die Strecke Mannheim—Heilbronn ſich auf 43˙ Die hier in 10 Stauſtufen gewonnenen Kräfte belaufen Beztz 766 PS. bezw. 207,3 Millionen KWeSt. glich des Weiterausbaues vom Rhein Fee aan und iſt in dieſem Jahre die Entſcheidung der die R mmiſſio 7 8 3 e n für die Rheinſchiffahrt gefallen. Dieſe hat ſowohl Neſceneung des Rheinbettes, als auch den Bau des links⸗ 55 ullerin franzöſiſchen Seitenkanals genehmigt. Die Koſten für die lichnet. D5 ſind auf 50 Millionen, die Bauzeit auf 11 Jahre be⸗ onen M ie Baukoſten des Seitenkanals ſind auf rund—600 Mil⸗ aald als r: veranſchlagt. Von deutſcher Seite wird nun angeſtrebt, uumit der möglich mit der Regulierung zu beginnen. Man hofft, daß nfange franzöſiſche Seitenkanal ſich erübrigt. Ob und in welchem ginſt 975 möglich ſein wird, kann erſt die Zukunft zeigen. tlich des iſchen Ausbaues am Oberrhein aſel und Konſtanz ſind die Vorarbeiten im großen ganzen zum Abſchluß gebracht. Soweit die Kraftnutzung in Betracht kommt, wurden neben den bereits beſtehenden Kraftwerken Augſt—Wyhlen, Rheinfelden, Laufenburg und Eglisau neue Konzeſſionen für die Werke Schwörſtadt, Dogern und Reckingen erteilt. Für ſpäter ſind weitere Werke in Birsfelden, Neu⸗Rheinfelden, Säckingen, Waldshut⸗ Kadelburg, Rheinau und am Rheinfall bei Schaffhauſen geplant. Der Kraftgewinn all dieſer Werke beträgt 800 000 PS.; die Jahreserzeu⸗ gung 3,5 Milliarden KWSt., wovon etwa die Hälfte auf Baden, der Reſt auf die Schweiz entfällt. Bezüglich der Waſſerſtraße iſt zu be⸗ merken, daß ihre Kanaliſierung durch Wehre und Schleuſen für 1500 Tonnen⸗Schiffe vorgeſehen iſt. Die geſamte Länge Baſel—Konſtanz beträgt 160 Kilometer, wobei ein Höhenunterſchied von 150 Meter zu überwinden iſt. Die geplante Schiffahrtsſtraße iſt in der Lage, einen Verkehr von—6 Millionen Tonnen im Jahre zu bewältigen bei einer Fahrzeit von 24—30 Stunden pro Schiffszug. Die geſamten Ausbaukoſten(Schiffahrt und Kraftausnützung) werden auf 200 Millionen geſchätzt. Der Ausbau der Waſſerkräfte Auf dieſem Gebiete war es im Jahre 1925 ſehr ruhig. Die Urſache dieſer Erſcheinung iſt teils auf den Kapitalmangel, teils auf die 5 Konkurrenz der Kohlenkraftwerke zu⸗ rückzuführen. Im laufenden Jahre wurden, abgeſehen von ganz kleinen Werken, fertig geſtellt, die Anlagen der Gemeinden Sasbach⸗ walden und Gausbach und die des Fabrikanten Gütermann am Zweribach bei St. Märgen. Aus Oberbaden wurden einige Konzeſ⸗ ſionsgeſuche eingereicht. Im Bau begriffen ſind noch: das Schwar⸗ zenbachwerk des VBadenwerks und das Linachwerk der Gemeinde Vöhrenbach. Mit den Arbeiten von Niederſchwörſtadt ſoll demnächſt begonnen werden. Die Vorarbeiten für das projektierte Schluchſee⸗ werk ſind noch nicht zum Abſchluß gebracht. Schiffahrk Durch die teils projektierten, teils in der Ausführung begrif⸗ fenen Waſſerſtraßen, die dereinſt Baden wie mit einem Ring um⸗ ſchließen werden, werden reiche Entwicklungsmöglichkeiten für die Schiffahrt geſchaffen. Das Rückgrat derſelben bildet nach wie vor der Rhein. Der Verkehr in den 5 Rheinhäfen Mannheim⸗ Ludwigshafen, Karlsruhe, Kehl, Straßburg und Baſel iſt ſtändig geſtiegen, und zwar von 11,4 Millionen Tonnen im Jahre 1907 auf 15,1 Millionen Tonnen im Jahre 1924. Dieſe Ent⸗ wicklung wird ſich, da es hier keinen Stillſtand gibt, auch in der Zukunft fortſetzen, trotz der Schwierigkeiten, die der Schiffahrt von der Reichsbahn z. Zt. begegnen und trotz der gegenwärtigen Depreſſion im Wirtſchaftsleben, unter der auch die Schiffahrt außer⸗ ordentlich zu leiden hat. Der Aktionsradius der badiſchen Binnen⸗ ſchiffahrt, der ſich heute ſchon auf Baden, die Pfalz, Württemberg, Bayern, die Schweiz, Frankreich und Oeſterreich erſtreckt, wird ſich in der Zukunft eher vergrößern als verkleinern. Energiewirkſchaft Für die Gewinnung, Verteilung und den Verkauf der in Baden benötigten elektriſchen Energie ſind rund 60 Geſellſchaften tätig. Die Produktion beträgt etwa 1 Milliarde Kywyst, die ſich im Laufe der Zeit, wenn alles ausgebaut, was geplant iſt, ſogar auf rund 3,0 Milliarden Kwost erhöhen wird. Von den 1600 badiſchen Gemeinden werden bereits 96 Proz. heute ſchon mit Elektrizität verſorgt. Uns intereſſiert hier in erſter Linie der aus den Waſſerkräften des Landes erzeugte Strom, der z. It. auf 200 Millionen Kwst zu veranſchlagen iſt. Hierfür kommen als Lieferanten in der Hauptſache die Rheinkraftwerke Laufenburg und Rheinfelden, das Badenwerk(Murgwerk) und das Neckarkraftwerk Wieb⸗ lingen in Betracht, deren Produktion auf 50 Proz. des geſamten badiſchen Waſſerſtomes zu ſchätzen iſt. Als Ergänzungsanlagen zu dieſen Waſſerkraftwerken ſind die Kohlenkraftwerke zu nennen, dar⸗ unter in erſter Linie das Großkraftwerk Mannheim, das über eine Leiſtung von 36 000 Kwost verfügt. Die Bedeutung des Badenwerkes beruht vor allem darauf, daß es nicht nur Kraft erzeugt, ſondern auch verteilt und vertreibt, und daß es Beſitzer der Landesſammelſchine iſt, die vom Oberrhein mit An⸗ ſchluß an die Schweiz bis zur nördlichen Landesgrenze mit Anſchluß an das Braunkohlengebiet am Niederrhein, reicht. Dadurch wird ſich in Zukunft ein weitgehender Abſatz von ſonſt unverwertbarer hydroelektriſcher Arbeit einerſeits und ein Bezug von thermiſcher Zuſatzkraft in waſſerarmen Zeiten andererſeits dadurch die größte Wirtſchaftlichkeit für die hydrauliſchen und kaloriſchen Werke er⸗ zielen laſſen. 5 Die übrigen Produzenten von elektriſcher Energie in Baden, beſonders die ſtädeiſchen Elektrizitätswerke, verwenden aus ſchließlich Kohle und kommen daher für dieſe Ausführungen nicht in Betracht. Ale Produzent und gleichzeitiger Konſument von elektriſcher Energie, die aus badiſchen Waſſerkräften gewonnen wird, iſt neuer⸗ dings die Deutſche Reichsbahn A. G. auf dem Plan er⸗ ſchienen. Dieſe beabſichtigt, die badiſchen Bahnen zu elektri⸗ fieren. Zunächſt ſoll die Hauptlinie Baſel—Frankfurk a. M. ebek⸗ faſt aus⸗ triſch ausgebaut werden. Die Ausſichten für die Verwirklichung dieſes Proselts ſind nicht ungünſtig. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe hat einen Plan nebſt Koſtenberechnung bereits aufgeſtellt auch ſoll das Projekt in das nächſte Bauprogramm der Reichsbahn aufgenommen werden. Von der Beſchaffung der Geldimittel wirz es in erſter Linie abhängen, ob und in welchem Tempo die Elektri⸗ beuung der badiſchen Bahnen begonnen, und durchgeführt werden emn. Als Eiſenbahnkraftwerk iſt das bereits ſchon erwähnte Ober⸗ rheinkraftwerk Niederſchwörſtadt in Ausſicht genommen, an dem 502 die Reichsbahn finanziell beteiligen will. Die Elektriſierung der badiſchen Bahnen wird nicht nur durch Heranziehung des Verkehrs befruchtend auf die badiſche Privatwirtſchaft, ſondern vor allem auch auf die bodiſche Staats wirtſchaft wirken, weil die Gelder für den Strombedarf der Vahn im Lande bleiben. Im Uebrigen iſt der Elektrizitätskonſum in Baden noch außer⸗ ordentlich ſteigerungsfähg. Das zeigt nicht nur die Entwicklung der letzten Jahre im allgemeinen, auch beſonders die Ent⸗ wicklung einzelner Geſellſchaften Während in der Zeit von 1914 bis vielen Werken überhaupt keine nennenswerte Vermehrung des Stromabſatzes eintrat, hat ſich das ſeit der Stabiliſierung der Währung grundlegend geändert. 1924 trat eine Steigerung von etwa 10—25, 1925 bis jetzt eine ſolche von etwa 50 Proz. gegenüber dem Vorjahre ein, und für die nächſten Jahre wird in Fachkreiſen mit einer Konſumerhöhung um das 2 bis Zſache gerechnet. Welche Entwicklungsmöglichkeiten hier vorhanden ſind, ergibt ſich u. a. daraus, daß z. B. in Berlin auf den Kopf der Bevölkerung im Jahre 120 Kwſt entfallen, während die analogen Ziffern für Chicago 880 Kwſt betragen. Unterſtützt kann dieſe Entwicklung werden durch Verbilligung der Strompreiſe und durch Schaffung neuer, zu erhöhter Elektrizitätsverwendung anreizender Tariſe (Raumtarif, Einſchluß der Elektrizitätskoſten in die Wohnungs⸗ mieten, Verwendung von Elektrizität in der Wärmewirtſchaft ufw.), wodurch Produzenten und Konſumenten nur Vorteile haben werden. Der Bericht ſchließt wie folgt: In den Vordergrund unſerer Täligkeit ſtellen wir für die nächſte Zeit die Propaganda für die Elektriſierung der badiſchen Bahnen und die Pro⸗ paganda für die Erhöͤhung des Elektrizitätskonſums in Baden. Von dieſer Tätigkeit nehmen wir an, daß ſie ſchon in Bälde Früchte zeitigt, die unſerer engeren Heimat und damit der geſamten badiſchen Bevölkerung dann wiederum zugute kommen werden. .⸗A. Lindeck bemerkte im Anſchluß an den Tätigkeitsbericht, daß man bei der Durchführung einer Reihe von Fragen vielfach auf Widerſtand geſtoßen ſei, der namentlich auf die gedrückte wirk⸗ ſchaftliche Lage zurückzuführen ſei, die Hemmungen von ſelbſt mit ſich bringe. Der Vorſtand habe ſich in den letzten Tagen wiederum ſehr eingehend mit der Frage des Neckarkanals beſchäftigt, da bekanntlich von mehreren Seiten angeregt wurde, daß die Regierung die Wirtſchaftlichkeit des Unternehmens erneut prüfe. Die Regierung habe eine ſolche Prüfung auch zugeſagt. Es ſei daher zu verſtehen, daß das Ergebnis dieſer Prüfung erſt abgewartet werde, bevor man ſich mit dieſer Frage erneut befaſſe. Der Redner dankt ſodann unter dem Beifall der Anweſenden dem Syndikus Dr. Schneider für deſſen ausführliche Berichterſtattung. Dem Kaſſenbericht für 1924 iſt zu enknehmen, daß ſich die Einnahmen auf M. 7456 und die Ausgaben auf M. 6848 be⸗ laufen, ſodaß ſich fſür 1925 ein Kaſſenüberſchuß von M. 607 ergibk. Dr. Bartſch beantragte Entlaſtung, die unter Dankesworten an Kommerzienrat Lotz auch einſtimmig erfolgte. Die Steigerung des Elektrizitätskonſums Ueber dieſe aktuelle Frage hielt Direktor Dr. Marguerre vom Großkraftwerk Mannheim einen längeren intereſſanten Vortrag, in dem er zunächſt die Frage aufwarf, ob die Konſumſteigerung überhaupt eine volkswirtſchaftliche Notwendigkeit ſei. Der Groß⸗ verbrauch habe immer die Möglichkeit, ſich den Strom ſelbſt zu ſchaffen. Die Erkenntnis habe ſich nun überall durchgeſetzt, daß das elektriſche Licht beſſer und billiger iſt als jede andere Beleuchtungsart. Schwieriger ſei es mit der Elektro⸗ wärme. Die elektriſche Kraft ſei im Verhältnis zu ihrer Wärme⸗ erzeugung weſentlich keurer als die Kohle. Man müſſe aber dabei berückſichtigen, daß die Kohle die Wärme nur zu einem Viertel aus⸗ nützt, während die elektriſche Kraft 95 Prozent ausnütze. Die erſte Vorausſetzung für die Konſumſteigerung iſt die Zuverläſſig⸗ keit in der Stromlieferung. Die zweite Vorausſetzung iſt die Billigkeit des Stromes. Redner verwies dann auf die viel⸗ ſeitige Verwendbarkeit der Elektrizität in der Landwirtſchaft. England iſt in dieſer Beziehung bahnbrechend vorgegangen. Durch Elektrizität werde die Fruchtbarkeit der Saaten und der Ernte ge⸗ fördert. Das Grünfutter werde konſerviert und ſteriliſiert. In der Haushältung ſei die Elektrizität faſt unentbehrlich. Redner beſprach dann insbeſondere die Warmwaſſerbereitung und das Kochen mit Elektrizität und kam am Schluſſe ſeines ſehr beifällig aufgenommenen Vortrages zu dem Ergebnis, daß die allgemeine Einführung der Elektrizität in wirtſchaftlicher, kultureller und ſo zia⸗ ler Beziehung ein Segen für das Vaterland ſei. Handelskammerpräſident Richard Lenel ſtattete der Vorſtand⸗ ſchaft, insbeſondere aber R⸗A. Anton Lindeck für deſſen vorzügliche Geſchäftsführung den Dank der Anweſenden ab, worauf Herr Lindeck nach 1½ ſtündiger Dauer um halb 1 Uhr die bedeutſam verlaufene Verſammlung für beendet erklärte. An die Sitzung ſchloß ſich um 1 Uhr ein gemeinſames Mittageſſen im Friedrichspark. ch. 1 i Gamba und Viola damore) in ein hiſtoriſch treues Ge⸗zweiten Satz, der ganze Eichendorff⸗Stimmung hatte— und ſchloß 00 ttelbete Eine Abſicht, die faſt 15 e ee des mit Brahms und dem Amoll⸗ erk von 1813. Die Sch Es iſt ei Stilempfindens und der Pietät zeugt. Karl Maria Zwießler am dieſe kunſtvollen Kombinationen und die Geſtaltung ganzer Perioden Aabmidt ſia Stück Kulturtat im engeren Sinn, wenn Fritz Cembalo, Chriſtian Döbereſner Violg da Gamba, Neumaier⸗Mann⸗ aus dem ſchönſten italieniſchen Klang⸗Ideal heraus cmachte deſen bugehaſed an die gewaltige Aufgabe dieſer Erſtaufführung für zeim(Biola damore) und Arno Landmann(Harmonium) gaben Quartett⸗Abend zu einer großen Freube. A. Bl. den 9 5 gemacht hat. Doch konnte ihm ein Erfolg nur be⸗ ebenfalls ihr Beſtes.( Emanuel von Bodman, der nach ſeinem vier Jahre zurück⸗ den iner Oi, well er über einen ausgezeichmeten Chor verfugt der Zedenfolls— die Aufführung in Ludwigshafen war, vielleicht liegenden 50. Geburtstage begann, ſein Lebenswerk geſammelt her⸗ 5 Denſt darfe ſteht, wo alle techniſche Kleinarbeit ſich mühelos in gerade durch dieſe hiſtoriſche Anlehnung ein Ereignis, das in ſeiner auszugeben 5 ſchön ausgeſtatvte Bände ſind erſchienen), iſt trotz deel aulzufüchrendanzen, in die muſtkaliſche Aus⸗ und Durchgeſtaltung fünſtleriſchen Bedeutung nicht hoch genug wird gewertet werden allem noch nicht ſo in das lebendige Bewußtſein ſeiner badiſchen 815 Dr. B. dchuler, wird eine gewaltige Arbeitslaſt geweſen ſein, die auf den dienſtvoll, daß die Landeskirchliche Vereinigung in einem von an⸗ Seen. Dirigenten lag, und an der der Char ſein brav Teil ſprechenden muſikaliſchen Darbietungen umrahmten Abend für den dren a f i 2 2 227— 2* Schhs und Chorälen bewundernswert. Die Dramatik der 2 Konzerkverein Mannheim: Das Klingler-Ouartett. Mit einem ausgeſprochen f üddeuſſche Netur; als Erzähler einer beſchaulichen Aöerr lert Fritz Schmidt zu einer Höhe, die uns die welt⸗ Elreichguartett das den Fabuliererei zugeneigt, die er mit einem ironiſch⸗galligen Blinzeln 5 die Johannespaſſion in Cudwigshafen den Werkes ſtellen kann. Nein— doch nicht mühe⸗ fz B. E. B. Landsleute eingegangen, wie er es verdient. So war es höchſt ver⸗ können. Die Exaktheit in der techniſchen Durchführung wor in Theater und Muſik Dichter warb, der ſelbſt am Vortragspult erſchien. Bodman iſt eine en ſie Begebenheiten in faſt erſchreckender Anſchaulichkeit er⸗ Abend. Schumanns Streichquartett in FE(1843) folgte, Brahms ſeiner ſcharf becbachtenden Augen begleitet, wozu er zuweilen den Kan Die jeweils faſt ins Extreme gehende Sfejgerung der beſcheß de Rehe. Richard Wetz mit ſeinem 49. Werk war uns Finger ein bißchen humorig-lehrhaft erhebt. Als Lyriker eine lief⸗ aglichen en hierin ihre Begründung. Die Choräle in ihrer ruhigen eine Neuheit, und eine befremdende. Bei alem Talent, bei aller empfindende Natur von ſtarkem Lebenstrieb und eirer Hinneigung zundung gehörten zum Wertvollſten des Abends. ſymphoniſchen Durcharbeitung fühlen wir das Fremde hindurch. zur gedanklichen Zergrübelung, wodurch ſeine innig erfühlten Ge⸗ dah ganchoriſchen Element gegenüber hielten ſich die Soliſten Has ganze Werk iſt ein Moll⸗Werk; langſam und ausdrucksvoll der dichte eine ſeltſame Schwebelage zwiſchen romantiſcher und gedank⸗ 1 Am wenigſten der Eingang, leidenſchaftlich bewegt der erſte Satz. Der Eingang, der licher Lyrik einnehmen. Es iſt verſtändlich, daß Richard Dehmel Naleler der entſprechenden Höhe. ger s Evangeliſten Ludwig Matern⸗Düſſeldorf. Als„Armen Heinrich“⸗Stimmung Pfitzners verwandt führt uns zu die Lyrik Bodmans ſehr hoch einſchätzte. Der Dichter las Verſe eine Ihen— bedeut dieſe Partie einen Tenor, einem behaltſamen chromatiſchen Thema, die fugierte Durchübrung ſeiner ſehr bezeichnenden kleinen Novellen: Herr Naef und ſein mliche Hund, und einen nicht ſehr geglückten Einakter: Das Kleinod. Die f onhz ähigkeiten den reichlichen Schwierigkeiten(der iſt vorzüglich, auch ein zweites Thema iſt mit Geſchick ein⸗ und durch⸗ ſch unt deor alleml) vollauf gewachſen iſt. Ludwig Matern mußlte geführk. Wir folgen nun dem langſemen dweiten Sate deſſen Wirkung der ſchönen Gedichte und der Rovelle war ſtark und dürfte daichteit hohen Lagen abquälen, ganz abgeſehen von der Unzu⸗ zweites Thema nach geſanglichem Ausdruck ſtrebt, aber auch dieſer dem Dichter neue Freunde geworben haben. hs. lics der zeiner Stimme überhaupt Es ſoll nicht verkannt werden, Satz iſt ein Moll⸗Satz. Dazu noch zweierlei: wir ſind in einem der heidelberger Stadtiheater. In einer orcheſtral wenig ſichen Schö nger eine ſehr gute Schulung beſitzt und auch mit klang⸗ Kreislauf von Harmonien der allerſeltenſten Alterationen und ſchwungvollen— die Tempi waren faſt durchweg zu langſau— Auf⸗ ch ſehr hönheiten aufwarten kann. Der Sänger des Chriſtus hielt kommen gleichſam nicht vorwärte. Auch der dritte Soz iſt ein Moll- fübrung unter Leitung Paul Radigs brachte die Oper„Rogletto, 100 abönenden dr. Johannes Willy⸗Frankfurt verfügt über einen Saß er iſt als„Scherzo, mäßig ſchnell“ bezeichnet. Ein gewiſſer Verdis wohl muſtkaliſch ſchwächſte Oper. Eigentlich ſollte man dieſe öattr mit Baß von viel natürlicher Schönheit und wußte ſeinen trockener Witz geht rund um aber das Ganze klingt angenehm, und Oper nur donn geben, wenn für alle Hauptpartien geeignete Stim⸗ 0 290 Di ſtärkſter Intenſität auf die Stimmung der Paſſion abzu⸗ die figurierte Gegenſtimme des„Violoncello pizzicato“ ermuntert men zur Verfügung ſtehen. Das iſt an unſerem Theater eigentlich di ſgteiten de Vorzüge konnten faſt entſchädigen für technſſche Un⸗ uns. Das Finale beginnt getragen und ſchwer, es ſchließt entſchieden nur bei Liane Müllegger, die die Gilda ſang, der Fall Auch 1* ſheeungen de Ein Labſal für Ohr und Herz waren dafür die Dar⸗ und kraftvoll und gibt dem Werk einen wirkſamen Abſchluß. So der ſie hatte ſich erſt durch eine anfängliche Nervoſität durchzuarbeiten,„„ wor, Arſen ſe drei andern Soliſten. Ria Ginſter⸗Frankfurt ſang erſte Eindruck; wir feierten unſere lieben Gäſte, die Brüder Kling⸗ fand ſich aber bald zurecht, ſodaß eine alle anderen weit überragende 9 ohl 5 überwältigender Innigkeit, mit einer Stimme, die ler und die Herren Heber(2. Violine) und Baldner(Violon⸗ geſangliche Leiſtung zuſtende kam. Darſtelleriſch war dieſe Gilda f im an Größe, ober an klanglichem Reiz nichts den ganz cello)und dankten ihnen für die gebotene Neuhelt, denn ohre de faſt ganz auf ſich angewieſen, von ihren Hauptpartnern kam ihr zu ſies g ihretmn 920 Fre 5 N9 5 Baheden mit der Gegenwart gedeiht keine Kunſtübung.. Man eatgee Unter dieſem Mangel, der auf das Konto einer faſt 10 iternder abgrundtiefe Tragik des letzten Heilondwortes in er⸗ wird vielleicht ſagen, Schumanns Muſik wäre anno 1843„auch“ niht vollſtändig unſpürbaren einheillichen Regie(Herr Ormanns) zu 80 nrei bendiakejt mitempfinden. Würdig an ſeine Partner⸗ anerkonnt worden. Nun, zufällig kann ich das Gegenteil beweiſen. ſeben batte die ganze Aufführung zu leiden. Ormanns Rigo⸗ Ubepartie s ſich Wilhelm König als Vertreter der größeren Der altkonſervatire Moritz Hauptmann ſchreibt im November 1843 letto hot ſtimmlich gute Momente, die ganze Figur entbehrt aber der de windet mit bungslos ſchwebt ſein ſatter, warmer Baß und an Spohr, diſe Muſik ſei„überall blühend und lebendig, zuweilen prägnanten Charakteriſtik und auch der muſikaliſchen Sicherheit. 190 e ſeine beid it Leichtigkeit die vielen techniſchen Schwierigkeiten,] etwas kurigs, aber immer Muſik. Eine Bettina, die man nicht ge⸗ Dieſe letzte Eigenſchaft hat Herr Sembro, er bringt auch einen 5 i 0 Das Pfol großen Arien mit dem Chor bieten. rade zur Hausfrau möchte, die aber poetiſch, ſehr anregend und gewiſſen Stimmfonds dazu mit, der nur nicht(vor allem in der 10 ol zorcheſter ſpielte mit großer Dezenz und fügte unterhaltend iſt.“ Paſſen dieſe drei Bettina⸗Eigenſchaften nicht Vokaliſation) die richtige Auswertung findet. Seine Geſten ähneln Sohmitdnonſe in den Rahmen der ganzen Aufführung, die Fritz auch auf unſer Fedur⸗Ouartett? Das Klingler⸗Quartett ſpielte ſe'nen zu ſehr einer ſchlecht verhüllten Taktiererei Sicher ſtudiert waren rch die Benütung der alten Inſtrumente(Cembalo, Schumann über allen Ausdruck ſchön— namentlich den ruhigen die kleinen Partien. Die Aufführung fand freundlichen Beifall. J. K. 4 Seite. Nr. 352 Naue Maonheſmer Jeltung Rbend·Nus gabte) 1925 Freltag, den 27. November. Stäotiſche Nachrichten Baſtelarbeit dDie Kinder wollen an den langen Abenden etwas zu tun haben, man kann ſie doch nicht ſchon ins Bett ſchicken, wenn es dunkel wird Schlaf iſt für Kinder gut, aber zuviel Schlaf taugt auch nicht. Wenn ſie ihre Schularbeiten gemacht haben, wollen ſie ſich noch etwas Anterhalten oder unterhalten fein. So kommt man aufs Baſteln Jeßt iſt ja nun die Zeit, wo für die Weihnachtsgeſchente gearbeitet wird. Die Mädchen ſind meiſt nicht in Verlegenheit. Eine Stickerei oder eine kleine kunſthandwertliche Arbeit findet immer freundliche Aufnahme. Mädchenhände ſind ja darin ſo geſchickt! Den Buben wird es ſchon ſchwerer; ſie überlegen ſaumſeliger und kommen ſchwer mit ſich ins Reine, was nun Mutter wirklich gebraucht oder Vater ſich wünſchen könnte, wenn es nicht all zu teuer iſt, denn die Preis⸗ frage macht oft die kühnſten Träume zunichte und lähmt die freu⸗ digſte Schaffenskraft. Es kommt mit darauf an, daß die Kinder für ihte kleinen Arbeiten möglichſt wenig kaufen müſſen. Es macht ihnen viel mehr Freude, wenn ſie verwerten können, was ihnen zur Hand iſt. Und da meine ich immer, daß die Mütter die geſchickteſten und glücklichſten ſind, die in ihren Kindern, neben dem Sparſamkeitsſinn, die geſtaltende Phantaſie erwecken können, worauf doch letztlich alle Baſtelarbeiten abzielen. Man gebe ſich doch einige Mühe, den kleinen Leuten nicht fertige Dinge vorzuſetzen, ſondern ihnen ihr Spielzeu und die Geſchenke erarbeiten zu laſſen. Sie werden große Freude bei der Herſtellung und noch größere Freude beim Schenken haben. MN. N. * vor neuen Wirtſchaftsfämpfen? Auf der zweiten Spalte der dritten Seite des Mittaasblattes ſind durch ein techniſches Verſehen in einem Teil der Auflage die zwei oberſten Zeilen an den Schluß Des Artikels geraten. Der Satz muß richtig lauten:„Trotzdem das Reichsarbeitsminiſterium und andere Stellen einwandfrei nach⸗ gewieſen haben. daß die Belaſtungen der Wirtſchaft bei weitem nicht die Höhe erreicht haben, wie es von Arbeitaeberſtimmen immer wie⸗ der verſucht wird hinzuſtellen hört man taatäalich nach wie vor das gleiche Klagelied, Lohn und Gehälter ſeſen zu hoch, die Arbeitszeit zu kurz und die ſozialen Laſten zu ſtark.“ * Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: Aus einem Wirtſchaftsraum beim alten Gaswerk 12 Fla⸗ ſchen, Weißwein in 1 Literflaſchen und etwa 25 Stück Zigarren.— Von einem Fuhrwerk vor dem Hauſe F 5, 10 ein Kiſtchen Mar⸗ garine, Marke Schwan im Blauband, 10 Pfd. Inhalt.— Vor dem Hauſe H 1, 12 ein brauner Rehpinſcher, 16 Wochen alt, mit langem Schwanz und Hängeohren. Andauernder Schneefall im Schwarzwald. Aus Triberg wird uns telegraphiert: Der ſtarke Schneefall hat geſtern den ganzen Tag bis gegen Abend angedauert. Die Tempera⸗ tur iſt heute morgen 16,5 Grad C. bei klarem Wetter. Schneehöhe in Triberg 50—60 Zentimeter, in Höhenlagen—1% Meter. Schneebeſchaffenheit: pulvrig. Bahnbeſchaffenheit: für Rodel und Sli gut. Wetterausſicht: Sonnenſchein bei klarem Himmel. Eilm⸗Kunoſchau Die Leuchte Aſiens. Der Film von Gautama Buddhas„KFampfumLiebe und Entſagung“ iſt, wie immer man ihn auch betrach en mag, eine große Tat: inhaltlich, darſtelleriſch, techniſch und, worauf am meiſten Wert zu legen iſt, auch geiſtig. Sagen wir es nur ganz offen: Dieſen Film konnten nur Deutſche fertig bekommen, denn zwiſchen der indiſchen Geiſteswelt und der deutſchen Philo⸗ ſophie beſtehen mehr innere Zuſammenhänge, als man ahnt. Viel⸗ leicht kann auch nur der Deutſche das richtige Verſtändnis für den ſeeliſchen Gehalt des Erlebniſſes Gautama Buddhas aufbringen, das kosmiſche Saiten erklingen läßt. Ein wenig von der deutſchen grübleriſchen Art tritt auch in dieſem Film zutage, aber niemals aufdringlich und unangenehm, ſondern im beſten Sinne erhebend und vergeiſtigt. Der Film iſt auch nicht eine Modelaune, wie es geitweiſe in der Literatur die Vorliebe für Rabindranath Tagore war, ſondern er iſt die Widerſpiegelung des Mikrokosmos in jedem Menſchen, der letzte Widerſtreit, um den niemand herumkommt und der ſe nach der Individualitär ſiegt oder ſelbſt überwunden wird. Der äußere Rahmen übertrifft alles, was je in einem Füm gezeigt worden iſt. Bauten und Ausſtattungen haben bei man⸗ chen Großfümen einen Umfang angenommen, der kaum noch zu übertreffen iſt. Hier iſt aber das umgekehrte der Fall. Kein Tempel, kein Palaſt, kein Marmorbau brauchte beſonders erſtellt zu werden. Sie waren in unerhörter Schönheit von Anfang an vorhanden, und gerade der Filmſtreifen enthüllt dem entzückten Auge unbekannte Wunder altindiſcher Baukunſt. Und nicht nur ſie allein. Was an Pracht der Gewandung, der Rüſtungen, der Geſchmeide und alles deſſen, was ſonſt der Muſch zum Schmuck anlegt, in Indien aufge⸗ ſpeichert iſt, wird durch dieſen Film der ganzen Welt kundgetan. Es iſt unmöglich, dies im Einzelnen zu beſchreiben oder Einzelheiten hervorzuheben. Schon allein der Hochzeitszug mit den geſchmückte: Elefanten, iſt etwas nie geſehenes, wobei man nur bedauert, daß man es unter der prallen Sonne Indiens nicht in ſeiner ganzen leuchtenden Farbenpracht bewundern kann. Aus den Veröffent⸗ lichungen iſt bekannt, mit welchen Schwierigkeiten die vier Deut⸗ ſchen die dieſen Film aufgenommen haben, zu kämpfen hatten, daß ſie aber auf der anderen Seite gerade bei den Fürſten und der Ariſtokratie Indiens ein derart überraſchendes Entgegenkommen fanden, daß ſich ihnen die Schatzkammern öffneten. Dieſer Film iſt von Anfang bis zu Ende echt und infolgedeſſen ein Ausſchnitt aus dem Wunderlande Indien, deſſen letzte Rätſel freilich wohl nie⸗ mals gelöſt werden. Und wie die Dinge, ſo auch die Menſchen! Europäiſche Film⸗ ſchauſpieler und ⸗ſchauſpielerinnen, mögen ſie noch ſo vollendet ſein, wären in dieſem Rahmen und dieſer Umgebung eine Unmöglichkeit. In dieſe Welt paſſen nur die Menſchen dieſes Landes. Und wenn auch den Indiern nachgeſagt wird, daß ihnen die Schauſpielkuaſt früherer Jahrteuſende verloren gegangen ſei, ſo zeigt doch der Film, daß gerade das unverbildete primitive Element ſeiner Da ſteller einen tieferen Inhalt ergibt, als es jemals filmrafſinierte Shau⸗ ſpielkunſt könnte. Der Darſteller des Gautama, Himanſu Rai., die eigentliche Triebkraft und Seele des Werkes, der zuſammen mit Niranjan Pal dieſen Film heroeſtellt hat, iſt eine geradezu ideale Verkörperung„der Leuchte Aſiens“. Die 15jährige Seeta Devis als Gopa, eine ſchlankfeſſelige überariſt kraliſche Geſtalt mit keuſchem Spiel, die eine rätſelhafte Miſchung 1 5105 Mädchen⸗ tum und Weibtum darſtellt, bildet durch ihre ſchauſpe eriſche Un⸗ verbildetheit einen zweiten Leuchtpunkt. Auch die übrigen Mit⸗ ſpieler, im beſonderen Sarada Ukil, Profulla Chand-a und Rani Bala erheben ſich über die Linie des Primitiven. Es mag nicht leicht geweſen ſein, mit einer ungeübten Komparſerie Leben und Be⸗ wegung im Bilde feſtzubannen. Desheub iſt kein Waͤrt der Aner⸗ kennung für Franz Oſten, den Regiſſeur der Münchener Liht⸗ ſpiolkunſt.⸗G. zu gering, der mit ſeinen drei treuen deutſchen Helfern unter außerokdentlich körperlichen Anſtrengmgen und kaum zu beſchreibenden techniſchen Schwierigke ten dieſen Film in Hindo⸗ ſtan gufgenommen hat Er iſt eine große Tat und glei hzeiti) auch ein deutſcher Triumph vor dem Ausland, auf den wir mit Recht ſtolz ſein können. Gewiſſermaßen als Beiprogramm kaufen neben dem Emelka⸗ Monumentalfilm Aufnahmen von indiſchen Kampfſpielen. die ſonſt nur vor gekrönten Häuptern oder hervorragenden europäiſchen Be⸗ ſuchern vorgeführt wurden. Was man dabei zu ſehen bekommt, iſt ebenſo originell wie ſpannend, mag es ſich nun um die Tier⸗ kämpfe oder um die Reiterwettſpiele handeln. Es wird ſonſt Un⸗ fug getrieben mit der Behauptung, daß man dieſes oder jenes ge⸗ leſen oder geſehen haben müſſe. Auf die„Leuchte Aſiens“ trifft ſie aber unbedingt zu. Ein Beſuch dieſes Films in der Alhambra lohnt das Oyßer zwejer Stunden mebr als reichlich, denn jeder wird ſeeliſch und bildlich Gewinn davontragen.—r. * —8. Das Palaſt⸗Theater verwirklicht im neuen Programm die durch Preſſe und Plakate gegebenen Verſprechungen: Charles Willh Kayſer, einer der beliebteſten Filmkünſtler, beehrt uns mit ſeinem Beſuch. Mancher Film gab Gelegenheit, Kayſer in den verſchiedenſten Rollen zu ſehen. Immer erfreut er durch die Wärme ſeines Spieles, ſei es als Freund oder Geliebter, als Geſellſchafts⸗ menſch oder Offizier. Sein warmes, offenes, echtes Weſen hat ihm viele Fveunde erworben, denen er ſich nun vorſtellt. intereſſanten Bilder der Wochenſchau und zwei luſtige Akte Amerika heruntergedreht ſind, betritt der Gaſt die Bühne, aufs herzlichſte begrüßt. Dann folgt etwas, das überraſcht: Kayſer plaudert! Amüſant, geiſtreich! Man iſt erſtaunt lacht, klatſcht Beifall! Hinter dem leichten, ſcherzenden Ton verbirgt ſich tiefer Ernſt und offenbart ſich in den Rezitationen, die Kayſer als Probe ſeiner ſprachlichen Ausdruckskunſt gibt. Hinveis auf ſeinen neuen Film„Die Frauen zweler Junggeſellen“, den er durch Deutſchland begleitet, die Bühn⸗ verläßt, ſchallt ſtürmiſcher, wohlverdienter Beiſall. Wohlverdient nicht nur um der wenigen Worte, ſondern um ſeines hervorragen. den künſtleriſchen Schaffens willen. Dann ſehen wir Kayſer wie⸗ der auf der Leinwand: das iſt der Echte, der Bekannte! Wie immer wahr, warm ſympathiſch. Die Handlung iſt äußerſt einfach, ſodaß die ſchauſpieleriſchen Leiſtungen voll zutage treten. Die wenigen Rollen ſind gut beſetzt. Es ergibt ſich ein feines Zuſammenſpiel. Margarete Schlegel, John Stuart, Ferdinand Martini. ſie alle geben ihr Beſtes. Beſonders lieblich iſt Mariag Minzenti, die als Marianne von Pollner durch viele Enttäuſchungen zu ſtillem Glück geht. Die Glanzleiſtung iſt Kayſers Anatol von Gerſtel. Er offenbart ſeine ganze reife Kunſt und packt durch die vollendete Wiedergabe der bis ins Letzte erlebten Rolle des„Jung⸗ geſellen“. Wohltuend iſt die Güte und Gerechtigkeit des Menſchen Anatol, die Kayſer glänzend herausarbeitet. GDie Ortegruppe Mannh' im des Keichsbundes deutſcher Technik veranſtaltet am kommenden Sonntag, vormittags in der Alhambra eine wiſſenſchaftliche Filmpvorführung, quf die hiermit beſonders hingewieſen ſei. Gezeigt wird zunächſt die Herſtellung des Zements, beginnend mit Aufnahmen aus Kalkſtein⸗ brüchen und endend mit Bildern aus dem Prüflaboratorinm eiges Zementwerkes. Ein weiterer Filmteil zeigt die Verarbeitung des Zements zu allerlei Zementwaren. Veſonders intereſſant ſind die Aufnahmen vom Bau des Neckarkanals und kraftwerkes bei Kochendorf und des Hanſa⸗Hochhauſes in Köln.(Weiteres Anzeige.) ee Nachdem die Als er nach kurzem Waſſer⸗ Wetternachrichten der Karlstuher Landeswet Nachdem geſtern abend noch meiſt Schneefäll die die Schneebecke im Schwarzwald auf faſt einen ha erhöhten, klärte es gegen Abend unter Einfluß eines den Oſtalpen auf, ſodaß durch Ausſtrahlungen die Te der Ebene auf— 8 Grad, Feldberg — 21 Grad ſank. Die geſtern über der Nordſee und Luft aus Südweſten her an. Elbemündung bis zur Kanalküſte. unſer Gebiet treffen. Ein weiteres Die Erwärmung aber erſt in einigen Tagen erreichen wird. Vorausſichtliche Witterung für Samstag bis 12 Uhr Schnee), böige Südweſtwinde. Schneeberichte: fall,— 2 Grad. Triberg(vom 23. 11.): 40 bis 50 Zentimet Schneefall,— 4 Grad. Ski⸗ und Rodelbahn gut Titiſee(vom 26. 11.): 35 Zentimeter, Schneefall, Nodelbahn gut. Furtwangen(vom 28. 11.): 48 Zentimeter. Untersmatt: 40 Feldberg: 45 Zentimeter Pulverſchnee, heiter, gute — 14 Grad, Skibahn ſehr gut. Sand: 42 Zentimeter, leicht gefrorener Schnee, — 12 Grad, Skibahn ausgezeichnet. Skibahn ſehr gut. Reue Mannheimer Zeltung, G. m. b., Mannhem. Direknion: Ferdinand Heyme. Cheftedakteur: Kurt Ficher Verantworilich für Hans Alſred Meißner; für das Feuilleton.. Kommunalpolitit und Lokales: Richard Schönfelder: Neues aus aller Wilt Willy Müller; Fritz Ha iſt das polltiſche Hauptereignis dieſer Woche. für jeden politiſch Intereſſierten Notwendigkeit. frei ins Haus! handelt, ſo kann es einige Tage voller au iſt Schein! Wenn man es aber mit dem unſchädlichen Lavaren wäſcht und nach dem 5 bürſtet, ſo iſt es nach einigen Wochen ronenz und känger und glänzender! Das iſt Sein in lede nd des Kaiſers alte Kleider Roman von Frank hHeller Copyright by Theſpis⸗Verlag in München 1920 15(Nachdruck verboten.) III. Eines Abends ſpät hatte ich Dienſt in der roſenroten Galerie. An dem einen Ende der Galerie lag der Palaſt.„Denke an die Erziehung“, wo Seine Majeſtät wohnte. Ihre Majeſtät, die Kaiſerin⸗ Witwe, wohnte in dem weſtlichen Palaſte, dem Palaſte„Die nie⸗ verſtegende Quelle“. Ich ſtand gerade im Geſpräch mit meinem Vorgeſetzten, dem Eunuchen Wang, als ſich die Tür der verehrungs⸗ würdigen Gemächer öffnete und Seine 11 Nue gefolgt von den Eunuchen Hſu und Wei. Es war das erſtemal, daß ich des Himmelsgeborneen aus nächſter Nähe anſichtig wurde; zitternd fler ich zu Boden, ohne es zu wagen, ſein Antlitz zu betrachten. Plötzlich örte ich ihn zu meinem Vorgeſetzten Wang ſprechen und ſchlug ver⸗ ktohen den Bleck auf. Ich ſah, daß er jung war, kaum älter als ich ſelbſt, und den Zügen nach ſeiner Mutter glich. Sein Antlitz zeigte jedoch Spuren, daß er Wein getrunken— ich ſage das mit aller untertänigen Ehrerbietung—, und als er ſprach, war es offen⸗ bar, daß der Geiſt des Weines ſeine Stimme mit der ſeinen ver⸗ mengte. 5 5 mein Freund Wang! Was iſt das für ein Wickelkind, das du da in deinen Kimſten unterweiſeſt?“ rief er. Ich ſenkte wieder den Blick und neigte mich demütig neunmal bis zur Erde. was Seine Majeſtät jedoch gar nicht zu bemerken ſchien. Der Eunuch Wang erwiderte: „Sein Name iſt Sung⸗hing, und er iſt ſeit mehreren Jahren unter meiner Leitung im 1 des Erbhabenen. Es iſt meine Hofinung, daß es mir gelungen iſt, ihn zu eirem treuen Diener des Herrſhers über zehntauſend Jahre auszubilden.“ Tung⸗Chih brach in Lachen aus. „Das läßt ſich hören,“ ſagte er.„Ich will ſeine Treue heute nacht erproben.“ Er begann dem Ausgang der Galerie zuzuſchreiten. Wang zupfte mich heftig am Aermel und ſchob mich dem Himmelsgeborenen nach, während er murmelte: „Gile dich! Eile dich! Eine ſeltſame Gnode des Himmelss Eile dich! Laß mich morgen alles wiſſen, ſo daß ich die Mütterliche Tucend auf dem Laufenden halten kann Du wirſt ſchon ſpäter Geld von mir bekommen.“ Ich hörte kaum, was er ſagte. Während ich in den Fußſtapſfen Les Himmelsgeborenen durch die g olndellen Gänge des Palaſtes ſchritt, ſchwindelte es mir, als ginge ich am Rande eines Abgrundes. Wir kamen an Eunuchen vorbei, die ſich zur Erde neigten, und an mandſchuriſchen Soldaten, die regungslos ihre Waffen präſentierten. So erregt war ich, daß mir Dinge auffielen, die ich jeden Tag zu ſehen gewohnt war, wie die Zwergbäumchen in den blauen Por⸗ zellantöpfen, die unter der Dynaſtie Ming gepflanzt ſein ſollten, und nicht mehr als drei Handbreit hoch waren, und die Schnitzereien der Holzſäulen, die der 7 geſchwärzt hatte. Ich merkn auch, daß der Boden unter meinen Füßen von vielen Schritten glatt war. Aber wohin es ging, vergaß ich zu denken, bis wir vor einen. Tor einer Steinmauer ſtanden. Es wurde van zwei Soldaten be⸗ wacht, die es eiligſt 1 als 50 unſer anſichtig wurden. Draußen hielt ein Tragſeſſel. Seine Majeſtät beſtieg ihn, und es⸗ ging durch neue Höfe und Gänge, bis wir wieder vor einem Tor ſtanden. Dieſes Tor erkannte ich. Es war das Ruhmreiche Tor de⸗ Weſtens, das in die Chineſenſtadt führte. Wollte Seine Mafeſtat den Palaſt verlaſſen? Auch das Tor der Chineſenſtadt war von Soldaten bewacht. Offenbar ſahen ſie den Kaiſer nicht zum erſtenmal um dieſe Tages⸗ zeit erſcheinen. Das Tor ſprang vor uns auf, und die Kulis ſetzten ihren Marſch mit dem Traaſeſſel fort. Der Weg war ihnen offenbar bekannt, ſo wie der Tragſeſſel es der Wache am Tore geweſen war. Wir paſſierten Straßen um Straßen, die meiſtenteils ſchliefen, und kamen in Gäßchen, wo dies nicht der Fall war. Ich ſah Geſinde. der ärgſten Beſchaffenbeit, Bettler, Opiumraucher, Trinker. Zumeilen paſſierten wir ein beſſeres Viertel, aber nur, um uns wieder in ein ſchlechteres zu bepeben. Hie und da fiel das Licht von Papier⸗ laternen auf uns, und ich ſtarrte die Eunuchen Hſu Wei an. Wohin ging es? Aber ihre Geſichter waren ausdruckslos, und ai⸗ ich ein einzigesmal das Antlitz des Kafſers zu betrachten wagte, 15 ich zu meinem Staunen, daß Seine Majeſtät mich beoba ſete. Ich beeilte mich, den Blick niederzuſ hlagen. Endlich waren wir in einem Viertel angelangt, das ich zach Beſchreibungen erkannte, denn es⸗ enthielt Häuſer. die in der Art der weißen Barbaren Meie waren. Es war ein Viertel, wo ſie ſich mit dem ärgſten Gelichter au⸗ Su⸗Chow und anderen ſüdlichen Höſen nau ihrem Geſchmock ein⸗ gerichtet hatten. Hier hielt die Sänfte endlich an. und der Keiſer ſtieg aus. Mit all dem Reſpekt, den ein Untertan dem Herrſſher ſchuldet, ſah ich Seine Mafeſtät an. Hatte er hierherkommen wollen? Sicherlich hatten ſich die Kulis geirrt. Tung⸗Chih, del meinen Blick ſah, brach in ein Gelächter aus: „Seht dieſen Sung an!“ rief ein Lämmlein, das zur Schlachtbanf geführt wird? Wahrhaftlg, er errötet, wenn ich zu ihm ſpreche. Aber es liegt nichts Unziemliche; darin, eine Perſon mit einem Lamm zu vergleichen. Das Lamm iſt das Muſter des höfiſchen Betragens, da es auf die Knie fälet wenn es an ſeiner Mutter ſäugt.“ er.„Schaut er nicht drein wie vor dem wir uns befanden. leber ſeinem Eingang in mit der Inſchrift:„Das Haus der fünf Sinne. 1 mit einem Segensſprlche murmelte. Tung⸗Chih machte mi 88 705 die lang und ſichelförmig waren, eine Bew uft. „Mach Platz,“ ſagte er kurz. Der Alte zog ſich, bis zum Boden gebückt, Hinter Tung⸗Chih traten die Eunuchen Hſu und das Haus. eingerichtet, wie ich es noch niemals geſehen hatte. remdartiger Form von denen einige Duft ſtanden Flaſchen von verſchicdener Form, und au vor ſich und Pfeifen zwiſchen den Lippen. Zu mielne lichen Staunen ſah ich, daß an einem 20 Teufel ſaßen. J 1 daß dieſer ſchon früher hier geweſen ſein mußte, de auf meinen entſetzten Blick murmelte er: Der Alte, der uns geöffnet hat, iſt ein mohammedan aus den ſüdlichen Provinzen.“ „Aber die weißen Teufel7“ ſtammelbe ich, kaum de Worte faſſend. 2Ihrethalben kommt der Sohn des Himmels 933 Getränke von unbekannter Stärke hergebraht und at und zahlreiche Lügen. Siehſt du nit. daß der Renege ſo eingerichtet hat wie die weißen Teufel ihre dch ſtarrte atermals um mieh. Wöe konnte ſtn nücht vor Ekel empören? Bemerkte er nicht das dieſer Männer? der eine von ihnen hatte blaue das bedeutet, geht ja genugſam aus den 95 ich, aber die Eunuchen Hſu und Wei ſtanden e 5 e 1 des erfüllte unerhörtem Entſetzen. Er nahm auf einer mo die zwei weißen Perſonen ſaßen, Platz, ſie waren Eintritt nicht einmal zu Boden gefallen. (Fortſetzung folgt) meldeten Störungen haben ſich zu einem ſtarken Tief a deſſen Kern über dem Skagerrak liegt. Die Zyklone ſer Ihre Aufgleitlinie liegt Tief liegt über der B 5 Ueber Island bereitet ſich ein neuer Kälteeinbruch vor⸗ Milder, Ebene teilweiſe Tauwetter, Niederſchläge Neuſtadt(vom 28. 11): 70 Zentimeter Pulberſchnes, er Pulverſche fahrbar. entimeter, davon 30 Jentimeeh Neuſchnee, Sonnenſchein,— 9 Grad, ausgezeichnete Ski Plättig: 40 Zentimeter Pulberſchnee. Sonnenſchein,— ſortlaufend taſch, gut und keitiſch unterrichtet zu w E be⸗ n Wenn man das Haar mit benanglangenogf Fa Daß Trockneſtzrker urban auf dem Kopf lugte vorſichtig Gde, inden., Tung⸗Chih erblickte, verneigte er ſich bis zur feinen Fm 1 egung elbe Zungen erbreiten, 9 W lungerten Männer von ausſchweifendem Ausſehen, an unguſ che zwei beer den ſtarrte den Eunuchen Hſu an.—5 als es „Das iſt der Lieblingsaufenthalt des Sohn bcher das Ahten Zimmer? der geborene herablaſſenn, um dieſe Orte zu beſuchenk„eige Aace e da 0 Klaſſikern herd 105 tetwatlt e niedergingee halben eler Biber uperangn + — 15 Grad und auf 8975 ge⸗ üldel urgdere hei der wird 0 iſkai 15 s: beb Schnes⸗ und bahr bis ins Tal. icbe oh Ruhſtein: 60 Zentimeter Pulverſchnee, Har, leit — 11 Grad, Skibahn gut, fahrbar. bis Ottenhöfen. Alpe nſich, Sonnenſcheln 9 Gtad/ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr 2. den polltiſcher mme? Spon, den ſur Span für Handelsnachrichten anballd übregen redaktionellen T il: Franz Kircher; für Anzeigen: 3., Leuther streſema- Jehrenbach Bees— Wels foch Graf weſtatp— Scholz Locarns Oarübel itung 1. Dezemter die„Neue Mannheimer- ug beſtelt, erhält von heute ab die m n U 7 n Hergfel Im ſeben Augenblick öffnete ſih die Tür des niedrigeige a durch de Der Raum, den wir bekraten, war niedrig und mnampen ein darc lell chmales Glasrohr reckden und einen widerlichen. 5 von der Nece auf drei Tiſche herab, um die Auf den Se eſſel mit vielfarbigen Kiſſen angeordnet waren. fden Gleſe⸗ bar, Antwon m mels, Menebe. Sle leſ — ———ͤ———— e — 0c00c0000 SS.. N Jreltag, den 27. November 1925 Neue Mannhelmer Jeſtung(Adend⸗Nusgabe);. Seike. Nr. 582 Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt ceee e waren Pöge⸗Elektrizitätsaktien, die ſich auf 24,50 pt. ſtellten. Au„. Bayreuther Bierbrauerei.⸗G., Bayreulh. Aus dem Rein⸗ Berliner Deviſen die Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen 1 7 5 um 4 25 gewinn 605% werden 12 801. divldende auf — D höher, nämlich mit 105, notiert. Riedel gewannen.5 pct. In ,5, Mill. Aktienkapital verteilt, 2105 für Tantiemen und der daa.—.— 7 5255 5 keeer⸗ en führten 8 8 von Reſt für Rücklagen verwendet. enge. 6. 108, 108.57 108 99 ollHauſſeengagements von neuem zu mäßigen Rückgängen. Die 95 Kaun 5 1475 375— 1 501 1 Grundſtimmung kann aber gleichwohl als feſt und demuich zuver⸗ der Fi Bankgaus Wilheim paul.-, münchen. Das dont umktr Danmaa. 85•34 85 86 8 7 25* ſichtlich bezeichnet werden, Die Zinsſätze für tägliches Geld be⸗ Firma Hypothekenſchutzbank für Brandenburg und Großberlin deenbae 7%%% 6 ieugen—40 Pet, ſar Ahbr ultinns 105-12 Pöt. und für Monats- gter Fierun zesiweete ee en A. einen Slaben e 104.52 104. 10% is Igeld 10—11 pCt. ſeiner Firma in Bankhaus Wiſhelm Pauli.⸗G. ſeinen Sitz nach Fehndem. 1 1777 N1 75 4340 5— München verlegt hat, hat, wie ſchon im geſtrigen Mittagsblatt kurz Slulten.. 10.55 10.59 10.555 10.508 gemeldet, am 24. November infolge der in den gegenwärtigen wirt⸗ London 1840 1593 1 16,945 16.585 5 Süddeulſche Drahlinduſtrie.-., Mannheim⸗Waldhof ſchaftlichen Verhältniſſen liegenden Umſtände ſeine Zahlungen w. Hork 20..20,72 0 20,4 20.37 8 eingeſtellt und in Wahrung der Intereſſen ſeiner Geſamt⸗ bon 971N 10 0 55 1. 5 Die o..⸗V. vom 27. November, in der 2628 Aktien vertretengläubiger Antrag auf Anordnung der Geſchäftsaufſicht beim Feunen 90.78 60.58 4 80 76 90 5 ſwaren, genehmigte einſtimmig den bereits veröf entlichten Geſchäfts⸗ Amtsgericht München eingereicht. Nach dem beim Gericht ein⸗ Naban 59.½25 5981 0 50,40 59.74„bericht, wonach der nach 42 914 R⸗/ Abſchreibungen ſich ergebende gereichten Status ſollen die Gläubiger bei einer außergerichtlichen dne dangdopel. 120150 8 1611.815„Reingewinn von 44.130 Rel auf neue Rechnung vorgetragen wird. Liguldation vorausſichtlich fa ſt volle Befriedigung finden n Janent.507 9 899 1 1 62 Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden einſtimmig Das Bankhaus wurde 95 Aufgabe an der Münchner Börſe du 1 5 5 1 777 22115 12705„ſwiedergewählt. Von den Aktien verkrat die de Wendel⸗Gruppe geſtrichen 9 duco 5 5 5 Stü Sane. 18 767 7⁴⁸ 9 2476 Stück. Sh. 2 Deulſche Maſchinenfabrik.-G. Duisburg. Laut.H. D. — 9 2048 208 ſind die Auftragseingänge, beſonders aus dem Auslande 5,54 5,.56 5 5, 0.51 Anziehende Großhandelsſtandzahl Auch die Ablieferungen gaben 5 1 ſei teigerung erfahren. Während der Inlandsmarkt im all⸗ — Die auf den Stichtag des 25. November berechnete Groß⸗ ae 5 0 ̃ 125 8„e gemeinen als Käufer zurückgegangen ſei, erfreue ſich die Demag im Frankfurte Wertpaplerbörſe beeeee eeeee weere 905 e F e 60 Auslande eines guten Rufes. Ueber die Dividendenausſichten laſſe Sehr lebhaft und feſt ſtiegen. Höher lagen die Preiſe für Getreide, Futter, Baum⸗ ſich ſezt ein Urten noch niert atanben⸗ Frankfurf a.., 27. Nov.(Drahtb.) Die Vörſe zeigte heute wolle, Wolle, Hanf, Rohjute und Zinn. Geſunken ſind die Preiſe O Dietrich. Flugzeugwerke.⸗G., Kaſſel. Ueber die Geſellſchaft ei iu ſehr lebhaſtes Bild, wie es lange Zeit nicht mehr beobachtet für Schmalz, Fleiſch, Rinderhäute, Kalbfelle, Treibriemenleder, wurde die Geſchäftsaufſicht verhängt. Die Schwierigkeiten werden kon 5 2. ee 7 5 9 ee ö nte. Die B6 f Baumwolle und Jutegarne und für einige Metalle. Von den ſind inſolge des Einſpruchs eines Aktionärs gegen die geplante kegen deshalb 10 4 8 geſt m Seiſte den a— 2 Hauptgruppen haben 955 Agrarerzeugniſſe 114,5 auf 117,0 oder Kapitalserhohung hervorgerufen worden, da ſich hierdurch ernſte roch Schwierigkeiten ergeben haben. Außerdem lagen aber um 2,4 p. H. angezogen, während die Induſtrieſtoffe mit 132,9 Unſtimmigkeiten in der Verwaltung ergaben. begründer ganze Reihe von Exeigniſſen vor, die die feſte Hallung(Borwoche 133) nahezu unverändert blieben. 24: Zigareitenfabrik Niwel.-., Düſſeldorf. Unter Bezug ⸗ die Ausſichte ſo z. B. die Beſſerung der Handelsbilanz im Oktober, nahme auf die§§ 15 und 16 der Verordnung über die Goldmark⸗ neuen ultben, daß der Montantruſt doch noch zuſtande kommt, die withelm Wolff,.-., Mü bilanzen(Innehaltung von Friſten) iſt die Firma von Amts wegen wovon balonsbeſtretungen innerhalb der deutſchen Schiffahrtslinſen, helm Wolff,.-., uchen i. 1 Handelsregiſter gelöſcht worden. die Geſellſchaft befindet Außerde nſondere die Schiffahrtsaktien profitierien, u. a. m. In der in Mannheim abgehaltenen o..⸗V. waren von ſich ſeit längerm in Zahlungsſchwierigkeiten. Das Aktien⸗ die Loc machte das Abſtimmungsergebnis in zweiter Leſung über] dem Aktienkapital von 20 000 R= 18 000 R/ durch die Wilhelm[ kapital darf wohl als verloren gelten. Känd earno⸗Verträge einen günſtigen Eindruck. Unter dieſen Um⸗J Wolff G. m. b. H. in Mannheim vertreten, Das Geſamtergebnis 3 1 Nage wurden die Deckungen weiter fortgeſetzt, aber in in 155 Ae e en 25 nicht befriedigend; 455 die Sack⸗ D 0 eer 1 1 705 ge. daien 5 5 Kechnunmden heute auch Meinungskäufe und Käufe für ausländiſche Abteilung hatte unter den allgemeinen Schwierigkeiten zu leiden, 55 Modall 5 gaben dathin gdabeg und 00 ltatt. Beſonders gebeſſert waren die Chemie⸗, Schiffahrts⸗ ſo daß der Geſchäftsbetrieb in dieſer Abteilung im erſten Halbjahr 17 5 1 die 1 R 97 e 995 5 ahrtettanwerte. Ehemiewerte gewannen 2 pet. Schiff⸗ 1924 ſtillgelegt wurde. Die Belebung des Geſchäſtes im zweiten e alr 277 505 75 Attt Mider 5 pet aktien ebenfalls 2 pEt., aber Monranwerte bis Halbjahre hatte das Ergebnis, daß das Geſchäftsſahr richt mit Suß 9 7 gidt, 4 ſeinen 7 Fiein werte 8 di⸗ Kaliwerte waren ſehr feſt. Für Elektro⸗ Verluſt abgeſchloſſen hat. Ueber die Ausſichten für das neue ſtellen 1 Schiffs Hypothelen⸗Banten 285 d% dieſe in gaben ſich ebenfalls Kursbeſſerungen, doch bewegten ſich Geſchäftsjahr laſſe ſich ein abſchließendes Urteil nicht bilden. Bei ausſchuß für Binnenſchiffahrt zur Verteilung gelangen ſollen. Die Steigerun engen Grenzen. die Motorenwerte ſetzten ihre einem Bruttogewinn von 38 482 Rel verbleibt ein Reingewinn hatten ung weiter um durchweg 2 pCt. fort. Deutſche Anlelhenſvon 2914.„ als Vortrag. Die Bilanz verzeichnet gegenüber— befeftf zwar kleines Geſchäft, konnten ſich aber ebenfalls etwas 115 748 Kreditoren die Debitoren nach 4218 R. Abſchreibungen a1 Leler Ausländiſche Renten blieben nur gut behauptet. der mit 104 967.4, Kaſſa, Vankguthaben und Wechſel mit sls2 Re, daß ſich mittlere Zinsſätze ergeben. 9375, Venf 50 r aber war weiter ſtill, wenn auch feſter. Api die Warenbeſtände mit 21 683 Rell, Effekten 1048 Rel. Die.⸗V. J. Amerikaniſche Anleiheverhandlungen der Deufſchen Giro⸗ und Unt nz 26, Entrepriſes 8, Growag 40, Krügershall 71, Ufa 50 beſchloß die Zuwahl von Rechtsanwalt Dr. Karl Kauffmann zenkrale. Wie von zuverläſſiger Stelle verlautet, ſind die Verhand⸗ erfranken 50. in Mannheim als 110 afeſcheſ Ferner wurde 3 die 105 mit der National City — die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen, um Unkoſten Bank in New Pork wegen Aufnahme einer Auslandsanleihe 1 er vlerbörſe zu erſparen und den Betrieb in Mannheim zu konzentrieren. Zu geführt hat, abgebrochen. Die Deutſche Girozentrale ver⸗ Berün, 27 Liquidatoren wurden Fabrikant Nichard Wolff in Berlin, Direktor handelt nunmehr mit einer anderen namhaften amerikaniſchen danten ſtürtte Nov.(Drahtb.) Die Beſſerung des franzöſiſchen[ Hermann Stamm in München und Prokuriſt Ludwig Herrmann in Bankengruppe und hofft, demnächſt von der Aufſichtsbehörde die 18 der— die vertrauensvolle Stimmung der Börſenkreiſe, ſo] München beſtellt. gh. Genehmigung zur Aufnahme enter Gemeinſchaetsanleihe für bie ee Peee dage, dg Ne f e dems anſtigere Geſtaltung der Verhältniſſe von 3———— Fur Bildung eines inkernatlonalen Röhrenkarkells e„„ 1 0 leich naße Kaufaufträge bewirkte. Allerdings machte ſich Wie die Köln. Ztg. von beteiligter Seite erfahren hat, habemxxxxxxxxxxx bemerthac unz der erſten Kurſe eine leichte Abſchwächung die am Dienstag und Mittwoch in Frankfurt a. M. geführten Ver⸗ Aklärte 8, die man ſich aus Realiſierung einzelner Spekulanten handlungen zur Bildung eines internationalen Köhrenkartell; Börſe Die Abbröckelung der Kurſe war aber vorübergehend. Die noch is geft i äufi 10 0 zu keinem Ergebnis geführt und ſind daher vorläufig vertagt ert 1 Ferdinge ann ihre feſte Stimmung bald wieder zurück, ohne daß worden. Eine demnächſtige Wiederaufnahme der Beſprechüngen iſt czalf bei verſchleimung Huſten, geiſerkeit. hoherings noch eine nennenswerke Aufwärtsbewegung über die in Ausſicht gnommen. An den Verhandlungen haben teilgenom, gaus echte Sodener ſtets t ereit. Eml18 en A licht beinfangskurſe erfolgte. Das Geſchäft war im allgemeinen] men: die Vertreter der franzöſiſchen, ſaarländiſchen, tſchechiſchen und Aonder⸗ lebhaft und namhaft gebeſſert, nämlich um 3,5 pEt.,] der oberſchleſiſch⸗polnſſchen Röhreninduſtrie. ————————— ͤ————————————————— 28 f7 20 25 8. 27. 6 27 ſudren'ad. Purnd. 22,.— 73.—Det. Jellſt. Berlin 44.40 44. 10 zuckerf B. Wagd 39.25 41 50ſ Pbenn Bergda 761.259475 Nombach. Hüner T 17,50 18. Schucker: 4 Co T 88,75 80.80 Urs P b Br. beut.Beled— 30.— Pogſk Meſc S. 15) 158 Frantentd 4, 4, Jernann döge 10.5544 0 Koer Sunn 80.— 80 Staad gern 302 8480 Y ſch. Ind. Malnz 41,— 41. Voigt& Höß. Si. 58.— 80, Heilbronn 42.80 43.— Natbgeder Waga 21, 22.50 Roßißer Zuckern 50.—Slemens Elektn 69.28 84 50 1771 Ver. Fasf. Faffel.— 41.50 Bolfdom. Seil.. 20,— 20 Offſtein 40,— 61.80JRelsbols Papten 229.3125,9 Rückform Nach.225.225 Siemens SHale I 73,25 75,78 en und Auslandsanlethen in Prozenten. V. Pinſel Nürnd 62 1] Wantz& Freytag 50.5 50 65 Rheingau—.... Fdein. Prauntd T 120.7 J2 5 Aüigererperk 7 51,.53 Sinnet.-G. 2 Die 5 e ee ee, n gden enld 8..2) Söce aßſad eeee 5 Rhein. Cleftriz—81. Gu Stoehr Kamman. 0 0 Freiverkehrs⸗Kurſe. Rhein. Maicd 8 3175 Stoewer Nühm 27, 80. Irankejurter Dvidenden„Werte. Beng.... 28,— 20.— Manefelber 5˙,50 60, INaftatter Wagg—-———— 0—— 2 3 2 295 5 Elberfeld Kupfer—. Mez Söhne.—.——., ne.. 89. 89. Rbelnftahl 1497752.— Hugo Schnelde) 3,2537, Teckl. Schiſow 8 151 Baul-Alctien. Enirehriſes...80—. Müm. stöt,nan b 10 g ief fgenandg apn 2 82,(Jcne a 0 289 Tea 1320 14.— Daßſd. Ern 8 26, 27. 26, 2l, 707 GiandfefGbf 2T0 7500 s 25 a e⸗ 875 ſo prengem 80 55 92 Ahean Sur:gent7 80 Berliner Dipidenden⸗Werte. Tö e e Hacge Jel 20.80 à 60J Bſchpg emen, 20 89 8 Nagr 1 Ind eeeeee 79,63 79.85 Rhein. Hyv.⸗Bl. 54.50 54,50 Crausport-Aketien. Thoerl Oelfabrit 49, 40, 5 B. Schuf Brn& W 24. 29.— Wiesloch Tonwar. 54.5053,75 15 Kredh 73.— 74. 5 ereinebant 159.4 1005 Südd..Erd.⸗H. 0 Tbüring Salge..—. Stadl. o..Jyßp 80.— 91. Wilbelmeg Eulau 29.—29.25 Darrdap. u. WIU 8 74.— Hiecnn.⸗Geſellſch 100.4 100,5 Südd. Discontog. 55,50 87. Schankungdahn 130.30.⸗Auftral. Diſch 65.50 68.f2 Norddeſch Btoyd'T 73.80 78. Antonmerk Maſch“———,— Ver. Ultramarin 69, 70%J7s Witener Stahl— 72.50 Lecue Banto, 80.— 80—Dresdner Banf 1000 100.5 Wiener Bankver. 3025.025 Allg. Lok. u. Su 99. 10.0 Hb.⸗Amt. Pakt. T 72.45 78.[Roland⸗Linte.83.— 89.5. Unfon-⸗Gießerel. 14.50 18,— Pogel Telegr.⸗Dt 41. 44.— Wittener Gußſtad! Com er Bahne.—.— Frkeri. Hop.-Bi. 49.50 49,50 Witörg. Notendk. 67.—67.Südd. Eiſendahn. 68.[H. Sbdam Hich.J 81. 81.25 Berein. Eldeſchiff 24.30 24.200Varziner Paplet 42, 4,—Vogtländ Maſch..0.40 Wol, Buctau. 24.80 2775 zme aun 5 D 8700 80 30 Baltimor⸗ 72 75 72,25 Hanſa D ſchin 1 68 50 83.50 Ver. B. Frkl. Gum. 3,25 37,— Wanderer-Wert: 70,19 70,25 Jale Berein 42.8 4½ „ 5 10 4 1— rankf.. Verſ. 1 95* Nae Laas i 10 aarn e 1 0 Paee Perſece Vanke⸗Aletten. 2. e e Sene Aüch i105s 106[s 1 ,.. u. Wechf 73.—78.8Rel 1 2 1310 1210 Varmer Bankv. 1—HDeutſche Bank 1 108,8 104.2 Reichsdant..130.6 180.7 ee 0 13ʃ Berl. Hand. Gel 1 130,7 138,005t lleberſee Bnk. 50. 80. Adein Eredupank 79. 29. cum Vergwerk⸗Alktien. 5 Sier or an 1005 105) ee 75 Borliner Sreiverkehrs ⸗Kurſe. eruged u. G.— darenſt.Ni.⸗Bk. T 108, 103.7 PDresbne Ba. 100. ant—.—Adler Rag 83.— 886, IHeidpur 29 50 30, Ronnend eru⸗—.——.— 3„50 d..— 42.— 7 r 2„ 0. 1 Sae Uene 2577. 2880 575 e aee eee eeeee 81.2 0—2— 22 ei 83.— 64, Kaliw. Saladel.——„410 83.75 ergb Pr—88, etr. U.——5— 95 05— 00 e 308.0 1040 Aaeee 103.5 106.5 Abeln Prauntohl, 1235 5 Induftrie ⸗Akkien. Beer.Stahl. Arügeredall„ 88,—70,50] Siomancfalpeter..— ad Gahe 70.80 Staarerkere„—ae Heireonn 2— geeamnar Jann 2a.—d J8 Pabte Del n. 9.0 Bobern Eien.— ae Nannesmunröb. 58.——.— Tellus Bergbau 40, 42,-Adler& Oppend.“ 25.—.28 Balcke Maſchin.“.. 0.20J Buderus Eiſenw. 33,—35, 5 2 22.80 2275 üia.. 50,— 81.— .K. u. Caurahütte 39— 88 150 r5 1 5255— 5—5 885 .G f. Anilin 113,8] Dayr. Spiegelgle„.— em. Hyden 5 As hagen 14475 Wiee 10 Balnmorz&Ohie 72.5072 15 e 45 en ber 9858565 Pake 15„.cNrddeuted. 5 more— anderwer— 84, ergmann Elet 1 63,„ em. Gelſent. 380. eeeneen ee ae e e ee e Allg Gloktr⸗Gel. 80 erlmttgelsr Ind. 51.„—Concord. Spinner. 69.. ——.* Induſtrle⸗Alkllen. galeben e 570 5750 Serselt 80 0 175 /Beſae 95 7 5278875 e b 1 5•.— 52, d. Antl. u.„Mez—— AmmeGleſ&K Co. 31. 8450 Kerze us Bergw 19.— 18,70 Deſſauer Gas 2,7867,5/J0.% D. Reichsan! 0,205 0.% B. Kohlenanl. e 104 0 2 J0 e 2 13 2 155— Ammend Papler 64.— 83 25 Bing Nürnderz 89,50 34,2 Dtſch. Atl. Telegr 25000 4 Dollarſchätze. 97.50 97,50 30% 8 5.262 0,312%eeen.53.54 Wdnueren 149,0 128.5 Bad Maich. Durl. 1040 105)0] Chem. Grt. Albert 65— Unglo⸗Ct. uano 68.— 68 Bismarckdütte. 8, Deuſch⸗Zußemd T 03,28 63./8 Reichsſchaß..v 14 04484% Prh. Konſols 0,105 0,202]. Koggenwert..02 5,8 Smholerh. Bind. 58, 58, Bad Uhren Furnv.— 75 Goldenderg 150,0 13 0 Anbalt. Kohlenw 48.75 50. Vochumer Guget. T 64. 66, H. Eiſend.⸗Sign 42.50 48. 0 N.IX 0,147 0,1583½%., 90.205 0,20285½ Noggenrentd.20 24 ndarz⸗Sondg 1840 154 0 Bayrlch Spieget——.] Heieshenn 116s 114.2ungene Gußſtadl 16,— 7.[Hor Böbler o. 2500—, Heuiſche Erdöl T og.(90,„ der 0,180.15230%„ 2..2123% Schſ. Braunk..20 228 Abnher ich 87.80 88.— Sayer. Celluſold 5 Weiler t. M 112.5 113,5A haſſbg. Gellſt. 44.— Braunk u. Brikete 81.— 82,50] Heutſch. Oußſtaht.— 74 25% D. Reichsonl..188 0 19940% Badiſche An.—„ Landſch. Rogg.78 6½30 de 005 Woche 83, 88,30 Beck& Henkel 28,— 28.— Cont. Nürnb. Bz 30.— 30 Augsb.⸗No Maſch 60— 61.751 Br.⸗Beſiab. Oellb 2½0 8— Deutſche Kavelw. 48.— 48.% 6 0,210.210 13½5% Bover. Ani.220.220 ble, Dapen—,Dergmann Elern.—, 66 78 Datmter Motor 23.— 24.90 Peuf Aalſch 20,— 21, ſFisdaß F Fa 141.0 N41.0ſ Genſcheng d 35, 88,— d ee, dnn Maae d d ce ae— Heulſge Naſc 7855 4 5Emeik mue e2 0 Seae derug. 38s 7889 b) Ausländiſche Nentenwerke. Jan d Siamm 25 75 Brem.⸗Beſtgh. Oel—.——,.Gold⸗ u S. Anſt. 73.— 45,59 Heutſche Steinza 35,— 65,75 Enzinger Filter 58,— 59.50 Gerresheim. Glas 90,80 92,50 3˙% Mexitaner.—.——.— J4% Turt.umf. Anl, 13.——. J40 Golprior..87 4. Aacha on. Gaan„ 1 75 Breuen Stamm 386,— 40.—Deutſche Beriag 88. 1010[Deutſche Wollw 38.73 86,30 Eſchw. Hlae 103.5 100,5 Geſ.„elektr. Unter T 1906 194.0%% e Schaze 15.25 18.,50 1% ollob 1911.30.50.90% SlUdö Ea. P 1085— 6 0 10 untpap 7— Brackhues.⸗ W 29.25 Hyckerhf.& Widm 78.10 20.80 Deutſch. Elſenh. 80,63 115 Faber Ble 59, 39.50 Gebr. Gocohard 38,50 87. 4% Goldrente 16,50.„F·908 22.40 28.25.005% neue Pr. 10.50 de Vadae Jeuſtoß 4575 78. Bronces. 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Kanſet—,„Atanz Cie. Vok. 23.50 7 104.% Mom v 1914 ee Sparprami 18 78 e. Aamen-Catte„ 81 25 Hunwelt. Fugen do.„ ſvohmeger& Co 61.. 68, Hartor Betgwrl 38,50 41 Jie Bergbau T77s 61.8 K9 foäuſer Hutte 28. 30.— 90%5 1903 Were 55—— 95 N0 3—— Can e. HüerArmaturib 1. 30 16-30 Lech Aagsbutg 69.73%½(Harpen. Bergdan 96,70 5) 5, it. Jüdena c 23., 43.e nene 4 o 6d. 69 4% ee„! 85 Aich Kupt u. M 67.80 J4, ederwik. Rolb. 30. 31. Harmann Malch 25,26%5zebt, Jangvane 4d 25 38.25 gagurgbune. 3 38.2% 8¹ Reichsanl.187.185% Preub Kon.193.210% f. 1i 1 Hoch“ u. Tieſbau d8 0„—ea Sm de. Bt.-A 2)— 20—Hetmann C. 57.50 58, Kahla Vorgellan 34. 38,5 inde s dis naſd 99. 100.0 17% do unk..19230,170—3 75%.195 21⁰ 37 1 885 abgent 17 9187 eee ee Aſchere. 9 875 Andenderg„ 3 2645%%%.-Reichsam 9,43.l634½0% e 0 487 Wöttte s.⸗G. 5rl 80 350. 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Es laa der Entwurf eines Vertraas mit dem Finanzminiſterium vor über die Benutzung ärariſchen Geländes im Schwetzinger Hardtwald zur Errichtung eines Grundwaſſer⸗ werks für die Stadt Heidelbera. Dem Vertragsentwurf wurde vorbehaltlich der Zuſtimmung des Büraerausſchuſſes zugeſtimmt. Weiterhin lag ein Projekt des Waſſerwerks vor über die Nutz⸗ waſſerverſoraung im Stadtteil Handſchuhsheim. Die in der Handſchuhsbeimer Gemarkung begüterten Landwirle kön⸗ nen in trockenen Sommerzeiten ihre Felder nicht in der wünſchens⸗ werten Weiſe bewäſſern. Das Waſſerwerk ſchläat deshalb zur Beſſerung der Verhältniſſe die Erſtellung einer Nutzwaſſerleitung vor, und zwar ſoll im Siebenmühlental ein Staubecken er⸗ richtet werden. das ungefähr 400 Kubikmeter Waſſer zu faſſen ver⸗ mag. Der Vorratsbehälter iſt als offenes Becken mit Abſperrdamm und Schacht vorgeſehen, um nach Möglichkeit für das Begieden der Felder tempertiertes Waſſer zu erhalten. Vom Staubecken wird eine Rohrleitung im Bacharaben und durch die Friedensſtraße verlegt. Es ſind 4 Zapfſtellen vorgeſehen, die im Benehmen mit dem Vor⸗ ſtand der landwirtſchaftlichen Vereiniaung angeleat werden. Auch über dieſes Projekt wird dem Bürgerausſchuß Vorlage erſtattet. Kleine Mitteilungen Der Konſtanzer Stadtrat plant zur Einſchränkuna MNamnmmfiein HJ. 8 Sreitestrasse 11354 der Arbe its Loſ i a keit Teilſtrecken der Wollmatinger⸗ Schlacht⸗ haus⸗ und Wilhelmſtraße als Notſtandsarbeiten zu kanaliſieren, fer⸗ ner iſt die Erweiterung der Gasleitung von der Rheinbrücke bis zur Schneckenburaſtraße und des Waſſerrohrnetzes in der Reichenau⸗ und Schneckenburaſtraße beabſichtigt.— In den Fällen. in denen ein Rückerſatz der an Kleinrentner geleiſteten Un⸗ terſtützungen einzutreten hat. ſollen nur die ſeit 1. Dezember 1923 gemachten Aufwendungen angefordert werden. Auf den Rück⸗ erſatz der vor dieſem Zeitpunkt geleiſteten Beihilfen wird verzichtet. — Der Stadtrat iſt mit der Erſtelluna einer Autofähre zwiſchen Meersbura und Staad mit einem Geſamtaufwand von 400 000 Mark einverſtanden. Beim badiſchen Staat wird die Bewilliaung eines Staatszuſchuſſes beantraat. Die Stadt Meersburag ſoll ſich an den Koſten der Meersburger Hafenanlage beteiligen.— Durch das im Jahre 1926 vorausſichtlich in Kraft tretende Arbeitsgerichtsgeſetz werden die Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte in ihrer jetzigen Form aufgehoben. Um Neuwahlen der Beiſitzer des Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgerichts zu vermeiden. beantraat der Stadtrat beim Bürger⸗ ausſchuß. daß die Amtsdauer der letztmals im Jahre 1921 gewählten Beiſitzer des Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts. die Ende Dezember 1925 abläuft, auf ſechs Jahre, alſo bis 1927, verlängert wird.— Im Arbeitsnachweisbezirk Konſtanz waren im Monat Oktober bei der Hauptſtelle Konſtanz und den Zweiaſtellen vorhan⸗ den: 1879 männliche und 745 weibliche, zuſammen 2624 Arbeit⸗ ſuchende, demgegenüber waren vorhanden 1467 offene Stellen, näm⸗ lich 1068 für männliche und 399 für weibliche Arbeitſuchende. Be⸗ ſetzt wurden durch Vermittlung des Arbeitsamts Konſtanz und ſeiner Zweiaſtellen 1282 Stellen, und zwar 893 durch männliche und 289 durch weibliche Arbeitskräfte oder 80,5 v. H. der angemeldeten Stel⸗ len überhaupt.— Am 18. November wurden 108männliche Er⸗ werbsloſe unterſtützt gegenüber 80 in der Vorwoche. & Lle Dabügen issff! iiz Sch Del hervorragender Oualtät. müssen sprichwörtlich werden ent Sic Scnune Kauien. Ueberzeusen Sie sich, A. Mord vorliegt. Nachbargebiete sw. Darmſtadt, 26. Nov. Geſtern abend aegen 7 Ubr Eichbert Annaſtraße füdlich der Wilbelminenſtraße und nördlich der aße ba ſtraße plötzlich eine Erdſenkuna eingetreten. In der Stteßßer ſich ein Lo ch gebildet von 1 Meter Breite. das nach unten ar Durch iſt. Die Feuerwehr nahm die Abſperrunasmaßnahmen vor. amen. das Tiefbauamt werden die Ausſchachtungsarbeiten vorgen gleichen Das gleiche Creignis war bereits vor einem Jahre in, de gichberg, Straßze. etwa 100 Meter weiter weſtlich. alſo unterbalb der Edaßz die ſtraße, zu verzeichnen. Die Urſache war darin zu ſuchen. daß die Bäume die die Straße zieren. ſo tiefe Wurzeln 26 der Wurzeln ſich in den Straßenkanal eingewachſen hatten. we⸗ nal ab⸗ Kanal mit der Zeit undicht wurde und die Erde durch den Kaupl⸗ gewandert war. So batte ſich unter der Straßendecke en de ell⸗ raum gebildet, durch den ein Kohlenwagen in die Er ich da⸗ brach. Der neuerliche Straßeneinſturz iſt wahrſcheinlich bufna naſſe Wetter gefördert worden und hätte zu einem ſchmere geſtern führen können.— In der Näbe des Südbahnbofes hat ſi abren der 11jährige Schüler Karl Braun vom Zuge übet 0 laſſen. Der Tod trat ſofort ein. Was den Jungen zu der Zu anlaßt hat, konnte bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. eraäl⸗ Meldung über die gefundene Frauenhand erfahren mf vom zend, daß es ſich um eine Hand handelt. die vorſchriftmeh Stt⸗ Arm abgetrennt iſt. Auch lag die Hand bereits einige 77 akeit in ritus, ſodaß anzunehmen iſt, daß die Hand durch Unvorſiethe ndlung einer Klinik oder einem Krankenhaus den Wea zu der Altt n ne gefunden hat. Auf keinen Fall wird angenommen. el 12 Dgern Far qo — Ven heim-Industriehafen Herr Leonhard Gedenken bewahren werden. Mannheim, den 27. November 1925. m. b. H. Am Donnerstag den 26 November 1925 entschlief nach schwerer Krankheit der Vei walter unserer Tankanlage Mann- Bogner. Der Verstorbene, der unserein Konzern fast 23 jahre angehörte, war uns ein überaus treuer, gewissenhafter und fleißiger Mitarbeiter, dem wir ein dauerndes und ehrendes Deutsche Petroleum-Verkaufs- Gesellschaft 1135⁵2 Dr. phil. Im 31. Lebenslahre sanft entschlaten. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute abend ist mein ljeber Mann unser guter Vatei. Sohn Schwiegersohn, Sruder, Enkel, Neſe und Veiter Aan üstau naolt Jtenan im Namen der tientauernden Hinterbiſedenen: Maria Stephan geb. Oeder u. Kinder. Dahlhausen /Ruhi Postsit), Mannheim, Hle deilberg, Piorz- EN-BADF Waldhotel Fischkultur 2 Idealster Herbstaufenthalt? wundervoll mitten im Walde. Denkbar beste Verpfleguns 5245 und Erholung Penslonspreis Mark.— Telephon 624 Bes.: Hermann 5 a0 Gasſh Waſdeck, Menzenschi (Feldbergaebien), gegenüber der neuange nmer Spr ngſchanze moderne neueingerdch eiſelwelne mit elektr Licht Erſttl Verpfleg Spe⸗ ilins Innaber: Erngt Fünfsch⸗ Telefon Bernau Ne. — 894 U lager im Alter von 73 3ahren sanft Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die schmerzlicne Miite lung, daß unser lieber, treubesorgter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder und Onke, Herr Caristtan Rerrmann Schuidlener aà. D. heute Donnerstag nachmitiag 1 Uhr nach kurzem schweren Kranken- Mannheim(8 6, 31), den 27 November 1925. Die ſrauernden Hinder. Die Feuerbestattung findet Montag nachmitiag 2 Uhr statt. 1623 entschlafen ist. Die Feſtſetzuua und Erhebung der Beiträge der Tiorbeſitzer für die Entſchädigung bei Seuchenverluſten. 10 Wir machen darauf aufmerkſam, daß Pferde⸗ beſitzer, die bei Seuchenverluſten im Laufe des nächſten Jahres eine höhere Entſchädigung als 1000 Goldmark beanſpruchen wollen, ihre Pferde im Anſchluß an die am 1. Dezember ſtattfindenden Viehzählung bei dem Bezirks⸗ amt, in deſſen Dienſtbezirk die Pferde einge⸗ ſtellt ſind, anmelden müßen. Pferde die im Laufe des Jahres eingeſtellt werden, ſind binnen 14 Tage nach der Einſtellung anzu⸗ melden. Die Anmelduna iſt ſchriftlich in doppelter Fertiguna einzureichen. Sie hat zu enthalten: Name u. Wohnort des Pferdebeſitzers, Alter, Geſchlechb, Farbe, Abzeichen, Größe. Raſſe, Gebrauchsart und Wert des Pferdes, ſowie das Datum der Anmeldung. Mannheim, den 20. November 1925. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV. Viehzählung am 1. Dezember 1925. Am 1. Dezember lf. Js, findet eine Zäh⸗ lung der Beſtände an Rindvieh, Schafen, Schweinen und Ziegen ete. ſtatt. Wir machen darguf aufmerkſam, daß die Beſitzer zur Auskunfterteilung verpflichtet ſind. Bei vorſätzlicher oder fahrläſſiger Ver⸗ letzung der Auskunſtspflicht iſt empfindliche Beſtrafung angedroht; auch können vorſätzlich verſchwiegene Tiere im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. 10 Mannßbeim. den 24. November 1925. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV Wegen Vornahme von Pflaſter- und Walz⸗ arbeiten müſſen nachſtehende Straßen für den geſamten Fuhrwerksverkehr geſperrt werden. Kreisweg No. 2 zwiſchen Käfertal u. Viern⸗ heim und Kreisweg. No. 3 zwiſchen Käfertal und Wallſtadt vom 24. November bis 20. De⸗ zember 1925. Der Verkehr muß über Wall⸗ ſtadt und Kreisſtraße 146 umgeleitet werden. Kreisweg No. 4 zwiſchen Käfertal und Feu⸗ denheim vom 2. Dezember bis 8. Dezember 1925. Der Verkehr muß über Wallſtadt um⸗ geleitet werden. 8 Kreisweg No. 1a zwiſchen Feudenheim und Wallſtadt vom 7. bis 12. Dezember 1925. Der Verkehr muß über Kreisweg No. 4 und Kreis⸗ ſtraße No. 146 umgeleitet werden. Kreisſtraße No. 146 zwiſchen Hedͤdesheim und Grosſachſen vom 10. Dezember bis 18. Dezember 1925. Der Verkehr muß über Leu⸗ tershauſen umgeleitet werden. Maunheim. den 25. November 1925. Badiſches Bezirksamt— Abteilung II. Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem in dem Gehöft des Kronenwirts Rohr in Brühl die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt werden folgende 1 1 gen getroffen: A. Sperrbezirk. Die Gemeinde Brühl bildet einen Sperr⸗ bezirk i. S. der 88 161 ff. der Ausführungs⸗ vorſchriften des Bundesrats vum Reichsvieh⸗ ſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobach⸗ tungsgbiet im Sinne der 88 165 ff. der Aus führungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchen⸗ 55 beſtehend aus dem Ortsteil Rohrhof ge⸗ det. C 15 Km. Umkreis. In den Umkreis von 15 Kilometer vom Seuchenort Brühl entfernt(8 168 der Aus⸗ führungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchen⸗ 175 fallen ſämtl. Gemeinden in dieſer Umfebung. Mannbeim, den 25. Norember 1925. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV. In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Kahoma, Schuhgroßhand lung, Inhaber Karl Holzderber jun., in Mannheim, Parkrina 8, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeich⸗ nis der bei der Verteilunga zu berückſichti⸗ genden Forderungen— und zur Beſchluß⸗ faßpung der Gläubiger— über die nicht ver⸗ wertbaren Vermögensſtücke und über die Er⸗ hem. den 23. November 2 0 f 05 Die Beerdigung indet in Danlhausen statt. 11344 fükurort Wesohnitz 1 1. —1 bedurttige und n 5 1 ku dent kwolch 10l IErbacher H0 Vnsers Geschaftszimmer lebsvole Aulnchme und gute Berpfzgier sind ab Montag, den 30. ds. Mts. von Penſionsyreis.50 M.— NIINr. 5 15 A 3 Nr. 9 nach 0 verlegt. und 20 wud Wee Die Fernsprechnummern unserer Geschafts- vellebteste Festgeschen! zimmer sind nunmehr 626 und 3303. 11302 ‚ Kleid 3* Wegen des Umzugs bleiben unsere Geschäftszimmer Serviel- an am sSamstag, den 28. ds. Mts. geschlossen. sein.(Gele enhenskauf) 1. Mannheim, den 26. November 1925. B5²⁰1 Ludw&&ig Feisi, DE. Geh. Hofraſ Georg Selb, Dr. Emil Selh gamte 10 fg 10 ſur die 9 pib Dr. Grieshaber, Dr. Kuri Selb Drucksachen 11710 aubele 1•1 Rechtsanwälte. bruckerei Dr. Haas C m. b..- Ma 2 ſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläu⸗ binerausſchues Schlußtermin beſtimmt auf Samstag, den 19. Dezember 1925, vor⸗ mittags 1 Uhr, vor dem Amtsgerichte hier⸗ ſelbſt— III. Stock, Zimmer 140. Maunheim, den 21. November 1928. Amksgericht BG. 4. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Madeleine geb. Ludwig, Ehefrau des Wirts Hermann Grethel in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Diens⸗ tag, den 12. Jaunar 1626, vormittaas 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen A 1. 4. in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. 53 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Juli 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Aufforderung. Rechte, ko⸗ weit ſie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigensfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten tritt. Lagerbuch-Nummer 3986, Flächeninhalt 3 Ar 23 qm, O 3. 8, Hofraite: Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus m. Keller, b) ein drei⸗ ſtöckiger Seitenbau, links Wohnung mit Kel⸗ ler, e) ein zweiſtöckiger Querbau, Wohnung, d) ein zweiſtöckiger Seitenbau, rechts Wohung. e) ein einſtöcktiger Anbau an e und d. Schä⸗ tzuna Re 80 000.— ohne und 89 317.— mit Zubehör. Mannheim, den 31. Oktober 1925. Bad. Notariat VI. als Vollſtreckungsgericht. Zwangsversielgerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Edingen belegene, im Grundbuche von Edingen zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen der Karl Alfons Honeck Maſchinenformers Ehe⸗ frau, Suſanna geb. Jänner in Edingen ein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, den 25. Jannar 1926, vormittags 10 Uhr. durch das unterzeichnete Notariat im Rakhauſe zu Edingen, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. Juli 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte. ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren. ſpäteſtens im Verſteige⸗ wandeck runastermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ krteken, Dinehme gabe von Geboten anzumelden und, wenn zind 1a 1 der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu wWeind 1120 machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung Geschen des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt roße Auewal und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ 18518e Pr. erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und leichte“ den übrigen Rechten nachaeſetzt werden. zahlungees Diejenigen, welche ein der Verſteigerung reppich- entaegenſtehendes Recht haben, werden auf⸗ Haus 1 gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlaas beth 1 1 die Aufhebung oder einſtweilige Einſtelluna Elisg grichsp des Verfahrens herbeizuführen. widrigenfalls 9 7 lephon 5 für das Recht der Verſteigerunaserlös an 255 ſel die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes I tritt. 0 Lab. 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