m erheben. iclndenburg, Montag, 30. November Henwdeprete: In Mannbeim und Umgebung jſrei ins Beſte oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne eld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaſtlicher Ferualanzeger Mannheim. Erſcheint woͤchentl. zwölfmal. enprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 Aorgen⸗Ausgabe Neue Mannheimer us od teng 8 gd eeee eng adee.8. Aae ae Aereeeceg eee, Feccafes Nebenſtelen Wöddoſſtraß Schwehmmger— Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſaß⸗ Faße 24 Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 555 ˖ 0 Tatbusdselg fl nach Tarit bei Ainſh. nelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.= M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv. Anzeigen werden höher berechnel oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerich'sſtand Mannhelm. Beilagen: Sport und Spiel · Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauen⸗Jeitung · Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Geſetz und Recht F PPPPPhTTPPPPPPTPTbTbTbTbTTTPTPTTTThbVVTVTVTVTTVVTbT(VbTſbTVTVVbTPVbVDVDTVDTPTPTPTTVTTVVTVPVTVTTWV+VTDVDVVVVTVVTVVTVVV77T ————— Unlerzeichnung der Locarno⸗Verlkräge die Unterſchrift des Reichspräſidenten Unterzeichnung des Locarno⸗Geſetzes durch den Reichs⸗ identen wird in folgender amtlichen Mitteilung bekanntgegeben: „Nachdem der Reichsrat am Samstag nachmittag mit 49 15 Skimmen beſchloſſen hat, auf einen Einſpruch gegen das Geſetz über die Berträge von Locarno und den Einkritt Deutſch⸗ 5 in den Völkerbund zu verzichten(ſiehe folgende Meldung chriftleitg.). hal der Reichspräſident am Samsktag abend 51 vom Reichskanzler Dr. Luther und Reichsaußenminiſter Dr. reſemann gegengezeichnete Geſetz ausgefertigt. Das Geſetz 50..ndemaß mit dem Datum des 28. November in dem am „08. Mts. erſcheinenden Reichsgeſetzblalt verkündet.“ die Annahme durch den Reichsrat Der Reichsrat hat am Samstag mittag in öffentlicher Voll⸗ kbang mit 40 gegen 15 Stimmen beſchloſſen, von dem im Reichs. g angenommenen Geſetzentwurf über die Zuſtimmung zu den carno-Verträgen Kenntnis zu nehmen, ohne Widerſpruch Gegen dieſen Beſchluß ſtimmten Oſtpreußen, Pommern, Bayern, Nieder⸗ chleſien und Mecklenburg⸗Schwerin. us der Verhandlung iſt folgendes bemerkenswert: Sihuder bayeriſche Vertreter von Preger erklärte in der Leſchln namens ſeiner Regierung, dieſe beantrage, den Reichstags⸗ Vertrete aus der Welt zu ſchaffen. Dieſer Erklärung ſchloß ſich der zegierung erklärte Miniſter Münzer u..: Die thüringiſche Staats⸗ dauernng habe die Frage an die Reichsregierung gerichtet, ob eine ende Verſtärkung der Bewegung in der zweiten und dritten 0 in erwarten ſei. Würde dieſe Erklärung bejahend ausfallen, gchlude die thüringiſche Regierung Zweifel haben, ob ſie dem ialchluß des Reichstages beipflichten könne. Dieſer Erklärung ſchloß r Vertreter von Braunſchweig an. carnctaatsſetretär Zweigert betonte zu der Frage, ob die Lo⸗ regie vorlage verfaſſungsändernden Charakter habe, die Reichs⸗ Staatsaß halte an ihrer Erklärung in der Plenarſitzung feſt. Draunſekretär v. Schubert erklärte den Vertretern Thüringens und giern weigs, es ſei in der Frage Trier mit der franzöſiſchen Re⸗ ſie ſicß in Verbindung getreten worden und dieſe habe erklärt, daß ſehend ſofort mit dem militäriſchen Vefehlehaber in Verbindung ſatzun und unbedingt an ihren Zuſagen feſthalten würde, die Be⸗ g allgemein im Rheinland zu verringern. arauf erfolgte der oben genannte Annahmebeſchluß. ein deutſchnationaler Angriff gegen hindenburg lihen ahrend alle übrigen deutſchnationalen Blätter zu der amt⸗ Dams Mittellung, wonach der Reichspräſident von Hindenburg am Stellu ag nachmittag den Locarnovertrag unterzeichnet hat, nicht Fartei nehmen, greift die auf dem äußerſten rechten Flügel der bemerg ſtehende„Deutſche Zeitung“ den Reichspräſidenten in Halbmaftewerter Weiſe an. Unter der Ueberſchrift„Fahnen auf aſt“ ſchreibt das Blatt: eine„Jas wir anfangs für ganz ausgeſchloſſen hielten, iſt alſo pe Hindenburg hat das Locarno⸗Geſetz unter⸗ zicenet! Ju der bitteren Enttäuſchung über die derzeitige 8 chspolitit tritt dadurch auch noch die Trauer um das Ver⸗ eines unſerer Beſten. Es bleibt beſtehen, daß Hinden⸗ 0 verfaſſungsmäßig vor ſich und dem deutſchen Volke die le Verantwortung für die geleiſtete Unterſchrift zu den hat. Mit dieſer Unterſchrift hat ſich aber der Feld⸗ — 8 in ſchroffen Gegenfatz zu dem beſten und wert⸗ 8 en Teile der deutſchen Bevölkerung geſtellt und ganz beſon⸗ zu den vaterländiſchen Kreiſen, die allein ſeine bl überhaupt ermöglicht haben.“ enn das der Ton des„beſten und wertvollſten Teiles“ ſnnunatſchen Bevölkerung ſein ſoll, wäre ſolch„vaterländiſche“ Ge. g auf das tiefſte zu bedauern! mit der Frage der Reglerungsbildung ſich, ſobald Dr. Luther und Dr. Streſemann wie⸗ erlin ſind, ernſtlich befaſſen müſſen. Es bleibt zwei⸗ t, ob ſich noch im Laufe des Dezember eine Löſung gen ürd. Man rechnet allgemein mit langweiligen und ſchwie⸗ Anfa erhandlungen, ſo daß die Entſcheidung doch wohl erſt im Neichs ng des nächſten Jahres zu erwarten iſt. Daß der deaufälident Dr. Luther mit der Neubildung des Kabinetts geitauragt wird, darf nunmehr mit ziemlicher Sicher⸗ Juſam ngenommen werden. Für Montag iſt. wie wir hören, eine genommenkunft von Vertretern der Regierungsparteien in Ausſicht don abl en. Die Weiterentwicklung der Dinge wird zunächſt da⸗ die Sp angen, ob es dem Zentrum und den Demokraten gelingt, gierun zialdemokraten zur Beteiligung an der neuen Re⸗ konnt 9 zu veranlaſſen. Bisher beſteht, wie wir bereits feſtſtellen d un g, ſahmerholb der So⸗jaldemokratie nur geringe Nei⸗ ſolchem Wunſche nachzugeben. rd i * des Mern Erweiterungsbau des Reichstages. Im Haushaltsausſchuß terun 5 üstages wurden die Pläne behandelt. die einem Erwei⸗ ſbrache au für den Reichstaa dienen ſollen. Die ausführliche Aus⸗ Rei es ergab. daß infolde der ungünſtigen finanziellen Lage dez lollen. zunächſt die Bebauungspläne zurückgeſtellt werden r Mecklenburg⸗Schwerins an. Für die thüringiſche Staats⸗ Ddie Näumung der Kölner Jone Die Räumungsarbeiten haben in Bonn begonnen. Die deutſchen Behörden verhandeln bereits mit der franzöfiſchen Beſatzung über die Verwendungs⸗ möglichkeit des zurückbleibenden Materials. Als Endtermin der Räumung wird franzöſiſcherſeits der 31. Dezember genannt. Die Engländer marſchbereit Der Sonderberichterſtatter des„Daily Tel.“ meldet aus Köln, daß die engliſchen Truppen bereits marſchbereit ſtehen, um am 1. Dezember abzumarſchieren. Vorerſt werden die In⸗ genieur⸗ und Arbeitstruppen nach Wiesbaden überſiedeln, um dort die techniſchen Vorbereitungen für die Einquartierung der engliſchen Beſatzung zu treffen. Am 3. Dezember wird das Mancheſter⸗ Regiment etwa 600 bis 700 Mann, nach Königſtein abtrans⸗ portiert. Ein dritter Transport in Stärke eines Batuulons folgt am 10. Dezember. Bis Weihnachten ſollen insgeſamt drei Bataillone in die neuen Quartiere überführt werden. Auf jeden Fall ſoll ſpäteſtens am 31. Januar die engliſche Flagge in Köln feierlich niederge⸗ holt werden. Die ganze Verantwortung für die ſaumſelige Räumung iſt in dem Bericht des Blattes auf die Franzoſen geſchoben. Die Räumung ſelbſt werde„unſichtbar“ ſein. Am 1. Dezember werde die engliſche Zivilverwaltung in Köln aufhören. Der britiſche Oberkommiſſar Birch werde ſedoch zunächſt noch in Köln verbleiben, um dem Oberbefehlshaber bei ſeinen Geſchäften mit den deutſchen Lokalbehörden beizuſtehen und als Vermittler zwiſchen der Oberkommiſſion in Köln und den Deutſchen in der Kölner Zone zu verhandeln. Der Reichskommiſſar in Koblenz Der neue Reichskommiſſar Freiherr Langwerth von Simmern iſt am Samsktag in Koblenz eingetroffen. Er wird ſich nach ſeinem Antrittsbeſuch bei der Rheinlandkommiſſion unmittelbar nach Madrid begeben, um ſich dort ols Botſchafter zu verab⸗ ſchieden. Nach ſeiner Rückkehr von Madrid wird er ſogleich die Verhandlungen mit Tirard aufnehmen. Es wird ſich bei den bevorſtehenden Beſprechungen insbeſondere auch um die nächſten Ordonnanzen handeln und damit um Fragen, bei denen den fran⸗ zöſiſchen Leiſtungen deutſche Gegenleiſtungen gegenübergeſtellt wer⸗ den müſſen. Im Mittelpunkte der Erörterungen dürfte, wie wir hören, die Amneſtiefrage ſtehen. Dies iſt umſo dringlicher, als ſich ein neuer Fall ereignet hat, der mit dem Geiſt von Locarno in kraſſeſtem Widerſpruch ſteht. Die Rheinlandkommiſſion hat näm⸗ lich beſchloſſen, den Journaliſten Hugo Glaſer aus Oggers⸗ heim, der zur Zeit eine gegen ihn vom franzöſiſchen Militärgericht verhängte Gefängnisſtrafe von zwei Jahren verbüßt, nach Ablauf ſeiner Strafe aus dem beſetzten Gebiet auszuweiſen. Die allem Völkerrecht widerſprechende und daher von der deutſchen Regierung ſtets angefochtene Befugnis der Rheinlandkommiſſion, Perſonen aus dem beſetzten Gebiet auszuweiſen, muß unbedingt aufgehoben werden Quertreibereien der Nationaliſten VParis, 29. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreber.) Seiner in der heutigen„Daily Mail“ veröffentlichten Nachricht daß die Räu⸗ mung Kölns bereits am Montag, alſo einen Tag vor der Rati⸗ fizierung des Locarnopaktes, ſtattfinden ſoll, wird in verſchiedenen rechtsſtehenden und gemäßigt⸗republikaniſchen Abendblättern dazu benutzt, um einen Angriff auf Briand loszulaſſen. Der franzöſiſche Miniſter des Aeußern und Miniſterpräſident wird an⸗ gegriffen, weil er noch vor der Debatte über den Locarnovertrag im franzöſiſchen Parlament nach London gehen wolle, um dort die Ra⸗ tifizierung vorzunehmen. Ferner weiſt man darauf hin, daß die Deutſchen einige ſehr„unbeſcheidene Forderungen“ unmittelbar nach der Bewilligung wichtiger Erleichterungen und Zugeſtändniſſe⸗ ſtellen. 9 8 60 Der„Intranſigeant“ behauptet, daß die deutſche Regierung an die Alliierten eine Note gerichtet habe des Inhalts, daß Deutſch⸗ land die Unterdrückung der Kontrolle über die deutſche Luftſchiffahrt fordere und das Recht für ſich beanſpruche, große Flugzeuge zu bauen, die in gewiſſen Fällen ohne Zweifel zum Bombardement verwendet werden können. Der„Intranſigeant“ erklärt, daß der franzöſiſche Generalſtab in dieſem Punkt abſolut unnach⸗ giebig ſich verhalten müſſe, denn man würde ſelbſt einer von Deutſchland gegebenen ſchriftlichen Erklärung über die friedliche Verwendung von Flugzeugen keinen Glauben ſchenken können.(.) Briands Reiſeprogramm In einer im Quai d Orſay ausgegebenen Note wird das Reiſe⸗ programm Briands folgendermaßen zuſammengefaßt: Der Miniſterpräſident verläßt Montag mittag Paris, um ſich nach Lon⸗ don zu begeben, wo er am Abend eintreffen wird. Er iſt begleitet von ſeinem Kabinettsdirektr Berthelot. Am Montag abend findet auf der franzöſiſchen Botſchaft in London ein Abendeſſen ſtatt, dem Briand beiwohnen wird. Dienstag nachmittag wird der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident ſich mit den Vertretern der Groß⸗ mächte des Locarnovertrages unterhalten. Er wird mit Cham⸗ berlain und nachher mit Baldwin konferieren. Briand wird ferner am Dienstag abend einem Diner beiwohnen, das Chamberlain den Vertretern der Signatarmächte des Vertragswerkes von Locarno geben wird und am Mittwoch früh wird Briand London verlaſſen, ſo daß er um 4 Uhr nachmittags in der Deputiertenkammer die miniſterielle Erklärung des neuen Kabinetts zur Verleſung bringen kann. Der Unterzeichnungsakt in Condon Erneute perſönliche Fühlungnahme der Locarno-Delegierten E Berlin, 29. Nov.(Von unſerem Berliner Büro) Die deutſche Delegation wird während ihres vorausſichtlichen viertägigen Aufenthaltes in London Gelegenheit nehmen, gewiſſe Rechtsausſtände von Locarno aufzuarbeiten. Inſofern kommt der Tatſache, daß die Unterzeichnung nicht durch die Bot⸗ ſchafter der Vertragsmächte, ſondern durch die an den Verhand⸗ lungen in Locarno unmittelbar beteiligten Miniſter ſelbſt erfolgt, doch eine mehr als nur zeremonielle Bedeutung zu und es verdient vielleicht vermerkt zu werden, daß gerade auch die fran⸗ zöſiſche Regierung auf dieſe letzte perſönliche Fühlung⸗ nahme der leitenden Staatsmänner Wert gelegt hat. In unter⸗ richteten Kreiſen nimmt man an, daß der Unterzeichnung die Rati⸗ fikation auf den Fuß folgen wird. Damit wäre dann die Bahn frei für den Einkritt Deufſchlands in den Bölkerbund. Wann die Reichsregierung ein entſprechendes Geſuch ſtellt, iſt jedoch noch ungewiß. Am 7. Dezember findet eine Sitzung des Völkerbundsrates ſtatt. Für uns kommt aber nur das Plenum in Betracht. Das Kabinett iſt ſeiner Zeit die Bindung ein⸗ gegangen, bevor ſie weitere Schritte ergreife, die Miniſterpräſidenten der Länder zu Rate zu ziehen. Die Rückkehr des Kanzlers und des Außenminiſters, die, wie wir bereits gemeldet, lediglich von ihren Staatsſekretären begleitet fein werden, wird vorausſichtlich am 4. Dezember erfolgen. Die Nachverhandlungen Die aus London vorliegenden Meldungen unterſtreichen die Bedeutung der Verhandlungen, die im Anſchluß an dis Unterzeichnung der Vereinbarungen von Locarno ſtattfinden werden „Daily Telegraph“ ſpricht von umfaſſenden Erörterungen über das geſamte Rheinlandregime, die deutſche Luftfahrt und die allgemeine Abrüſtung der Alliierten. Weitere„Rückwirkungen“ müſſen folgen! V Patis, 29. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der „Temps“ erhält aus London folgende bemerkenswerte Meldung; Am Vortage der Unterzeichnung des Locarnopaktes wird hier die Stimmung in der öffentlichen Meinung zu Gunſten einer Auf⸗ rollung der Entwaffnungsfrage immer ſtärker und man. will anläßlich der Zuſammenkunft der Staatsmänner in London dieſe Frage auch von engliſcher Seite aus anſchneiden. Die Tatſache, daß Empfänge nicht ſtattfinden, wird damit in Zu⸗ ſammenhang gebracht, daß man die Gelegenheit benutzen will, um in ſtreng vertraulichen Unterredungen die Frage der Entwaffnung zu unterſtreichen. Es iſt übrigens nicht zweifelhaft, daß die deutſchen Miniſter Gelegenheit finden werden, über die Entwaffnungs; frage den Alliierten nähere Vorſchläge zu unterbreiten.—* Ferner teilt der Temps aus London mit, daß Luther und Streſe⸗ mann gegenüber Briand und CThamberlain geltend machen werden daß ſie gegenüber der nationaliſtiſchen Oppoſition auf die Dauer nur dann durchdringen können, wenn ihnen in vielfacher Hinſicht wei⸗ tere wichtige Erleichterungen als Rückwirkungen von Locarno zugeſagt werden. 9 London. 29. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die „Sunday Times“ ſchreibt über den Locarnopakt folgendes:„Es iſt wahrſcheinlich, daß die in London am 1. Dezember zur Unterzeich⸗ nung gelangenden Aktenſtücke den Geſamtnamen„Fondoner Sicherheitsverträge“ erhalten werden. Das Blatt ſchreibt dann weiter:„Die Deutſchen haben großes Verlangen darnach, Chamberlain zu erklären, daß trotz der im Reichstag erreichten Mehrheit von 117 Stimmen die Lage doch in politiſcher Hinſicht ſehr ſchwierig iſt und für die Dauer eine Stärkung der für Locarno eintretenden politiſchen Kreiſe nur dann möglich iſt, wenn weitere Konzeſſionen gemacht werden, die man als Rück⸗ wirkungen des Sicherheitsvertrages betrachten müſſe. Die Deutſchen werden insbefondere eine Herabſetzung der militäriſchen Effektivſtärke der alliierten Truppen in der zweſken und dritten Beſatzungszone und eine Verkürzung der Zeſetzungs⸗ dauer ſelbſt beantragen“.* Ein liberaler Schriftſteller, der aber ſeinen Namen nicht preis⸗ gibt, ſchreibt in demſelben Blatt folgendes:„Nun iſt die Reihe an England gekommenl Auch wir müſſen dafür ſorgen, unſere Sicherheit zu erlangen und die Frage der Abſchaffung des Unterſeebootskrieges und der Abſchaffung den Luftſtreitkräfte Frankreichs beantragen.“ Der„Obſerver“ iſt der Anſicht, daß die deutſchen Diplomaten, die in London erwartet werden, die engliſche Theſe der Ab⸗ rüſtung ſtark unterſtützen werden. Das liberale Blatt ſchreibt:„Wenn der Locarnopakt nicht zur Entwaffnung führt, ſo iſt er eigentlich wertlos geblieben. Der Völkerbund, deſſen Rat ſich am Donnerstag wieder in Genf verſammeln wird, ſchlägt ein neues Blakt in der Geſchichte Europas auf, denn es wird jetzt von dem Vertreter Englands, Lord Robert Cecil, die Ent⸗ waffnungsfrage endgültig angeſchnitten werden. In London ſollen von den verſchiedenen anweſenden Außenminiſtern hierüber nähere Vorſchläge gemacht werden, die jedoch einen rein informatoriſchen Charakter tragen werden.“ 2. Seite. Nr. 555 Neue Mannkeimer Zeitung[Moreen⸗Rusgabe) Monkag, den 30. November 1925 Die europaiſchen Kriſen das neue ſranzs ſche Kal inent Briand Nach weiteren Beſprechungen iſt es Briand am Kan ge⸗ lungen, ſein Kabinett endgültig zu bilden. Gegen Mittag begab er ſich nach dem Elyſee, um dem Präſidenten der Republik — Miniſterliſte zu überreichen, Sie enthält vier Senatoren, die er demokratiſch⸗radikalen Linken angehören, nämlich Renoult, de Monzie, Perrler und Durand. Neun Miniſter ſowie ſämtliche Unterſtaatsſekretäre ſind Mitglieder der Kammer, davon gehören Briand und Painlevé, der das Kriegsminiſterium Übernommen hat, der Gruppe der ſozialiſtiſchen Republikaner, TChautemps, Daladier und Durafour der tadikal⸗ ſozialiſtiſchen Gruppe, Loucheur und Daniel Vincent der zadikalen Linken, Leygues und Jourdain der Gruppe der Einksrepublikaner an. Von den Unterſtaatsſekretären zählen zwei zur radikal⸗ſozialiſtiſchen Gruppe und drei zur radikalen Linken. Einer iſt parteilos. Die Vorſtellung des Kabinetts Nach Uebergabe ſeiner Miniſterliſte an den Präſidenten der Republik traf Briand bereits eine Reihe von Entſcheidungen. Da er am Montag nach Locarno abreiſer wird, um am 1. Dezewber den Locarno⸗Vertrag zu unterzeichnen, wird der Wort⸗ laut der Regierungserklärung nicht vor Mittwoch vorliegen. Am Donnerstag tritt das neue Kabinett vor die Kammer. Nach Ver⸗ leſung einer kurzen Miniſtererklärung wird das Kabinett von der Kammer ſofort die Wiederaufnahm e der Budget⸗ beratung fordern, die dann unter Zuhilfenahme von Vor⸗ mittags⸗ und Nachmittagsſitzungen in aller Eile erledigt werden ſoll. Die Finanzprojekte werden nach ihrer Ausarbeitung durch Jeien in den erſten Tagen der kemmenden Woche vorgelegt merden. Briands Programm Die beporſtehende Programmerklärung des neuen Kabinetts Briand wird ſich auf folgenden Richtlinien aufbauen: 1. Möglichſt ſchnelle Ratifizlerung und Durchführung des Ab⸗ kommens von Locarno, 2. Rückkehr zum alten Wahl⸗ ſyſte m, 3. Genehmigung der Sozialgeſetze, beſonders der Arbeiter⸗ verſicherung, 4. Durchführung der Heeresreform, 5. Unter⸗ breitung eines Finanzprojektes, das aber vorher einem noch zu bildenden Ausſchuß von Fachleuten vorgelegt werden ſoll, 6. neue Schuldenverhandlungen mit England und Amerika. Die Reihenfolge, in der die Regierungspläne aufgezählt wer⸗ den, beweiſt klar, daß Briand und die Radikalen vor allem beſtrebt ſind, den Sozialiſten das Waſſer abzugraben. Das Verſprechen, daß die neue Finanzvorlage vor Einbringung im Parlament einem Ausſchuß von Wirtſchaftsvertretern vorgelegt wird, bedeutet ein Zugeſtändnis an die gemäßigte Oppoſition. Die Kritik gegen das Kabinelt Hat bereits mit aller Schärfe eingeſetzt und konzentriert ſich gegen die Perſönlichkeit des neuernannten Finanzminiſter⸗ Loucheur. Man erinnert hauptſächlich daran, daß Loucheur in der Löſung des Wiederaufbauproblems große Fehler begangen habe und, da er als Gioßinduſtrdeller perſönlich an dieſer Frage intereſſiert war, ver⸗ ſchiedene Fehlgriffe machte, von denen man nicht klar ausſagen kann, ob ſie abſichtlich oder unabſichtlich geſchehen ſind. Am ſtärkſten wird Loucheur im„Figaro“ angegriffen, der offen ausſagt, der jetzige Finanzminiſt habe ſich bei dem Wiederaufbau Nord⸗ frankreichs in unzuläſſiger Weiſe bereichert. Dieſer Angriff des„Figaro dürfte in der Kammer noch weitere Folgen nach ſich ziehen. Die Steuer⸗ und Finanzpläne Loucheurs ſind vorläufig noch in Dunkel gehüllt. Heute nachmittag hatte der Finanz⸗ miniſter eine Unterredung mit führenden Perſönlichkeiten des Bank⸗ weſens, der Induſtrie und des Handels ſowie mit Vertretern von Konſumvpereinigungen. Aus dieſen Perſönlichkeiten dürfte Anfang der nächſten Woche eine Botſchaftsrat gebildet werden, deſſen Auf⸗ gaßte es ſein ſoll, ein einheitliches Steuerprofekt auszuarbeiten. Vor Ablauf von 14 Tagen iſt von der Ausarbeitung eines ſolchen Pro⸗ jektes nicht die Rede. Was inzwiſchen mit den ſtaatlichen Verpflich⸗ zungen, ramentlich der Einlöſung der Schatzſcheine, geſchehen ſoll, darüber ſchweigt ſich die geſamte Pariſer Preſſe aus. Doch wird zugegeben, daß der neuernannte Finanzminiſter bereits die Not⸗ wendigkeit einer weiteren Inflation zugeſtanden hat. Annahme der mußolini⸗Reform Die italieniſche Kammer hat eine Anzahl von Geſetzen angenommen und zwar u. a. das Geſetz, das die Italiener im Aus⸗ land mit Entziehung ihrer Staatsangehörigkeit und in beſonderen Fällen mit Vermögenseinziehung beſtraft, das Geſetz. das die Be⸗ ugniſſe des Premierminiſters erweitert, das Geſetz über die Pen⸗ ſionen der Faſziſten und ihrer Familien, das Geſetz, das den ſtaat⸗ lichen Bürgermeiſter für kleine emeinden einführt und en dlich eine ganze Reihe weiterer Geſetze, die zu der bekannten Muſſoliniſchen Berfeſſungsreform gehören, durch welche die Verfaſſung Italien⸗ Teder Eiue uupolitiſche und unaktuelle Plauderei Von Oscar Bie a i i„ich kehre zum Tänze haben mich beſchwingt, Opern verzückt, ich Liede heim. Ich ſpreche von mir als einem von al vier 8005 ich 1 1 inſtrumental in jener deutſchen Bindung an den abſoluten Ton, die 60 Schule und unſere Wohnung iſt. Das Leben führte die Menſchen hinzu. Aus der Stimme klangen ihre Herzen, ihre Zweifel, ihre Verſtellungen, ſelbſt die der Virtuoſität. Der bunte Glanz verwirrten und heißblütigen Opernweſens um⸗ keuchtete mich vom tänzeriſchen Rhythmus verſüßt und verſinnlicht. Lebwohl, du Welt. Deine Triumphe waren eine ſchöne Lüge. Sie wurden mein Ruhm und mein Beruf. Freundliche Maske, ich nehme dich lächelnd vom Geſicht und hänge dich zu den übrigen. Maske war es aus Scheu vor mir ſelbſt, vielleicht aus Sehnſucht, in dieſem Welttheater mitzuſpielen. Nun half die Zeit ſſe lüften. In den engen Kreis kehre ich zurück zu dem kleinen Liede, das von all dieſen Paubern Eſſenzen in ſich birgt, intimes Weltbuld ohne Aufwand und Poſe, Lebensbild ohne Proſtitution. Und vielleicht doch noch eine ganz dünne Maske, durchſichtig, Abdruck des Geſichts? Ich bi ſen von zre Li'om dritten Zimmer aus. n geneſen vo Ich höre Lieder vom dritten Es iſt ſo unendlich Konzert und Oper und ruhe in dieſem Zirkel. rt und fein 5 der Ferne dieſe Geſänge zu vernehmen die urch manche Oeffentlichkeit verdorben, nun in einer eig. en Rein⸗ heit ſtrahlen Vielleicht iſt es garnicht einmal die Vellendung der Neprdu. tion, die mir von ausgewählten Künſclern hier dargeboten wird. Nein, es iſt ſicher die Möglichkeit, die Werke einmal aenz tell und heimlich zu genießen, in mein Inneres zu nehmen und ihre. Wert in ein Erlebnis umzuſetzen. Keine Kammermuſik reicht an das Lied, das die inſtrumentalen und die vokalen Elemente in engen Grenzen miteinander ausgleichen kann. Ich bedarf leiner Aberak⸗ tlon, aber auch keiner Schauſtellung. Das Mrſikold ßet in w. ohne jede Phraſe. Jede andre Muſik, um ſie zu übermitteln, muß 10 irgendwle umſchreihen, und ich habe Bücher gewälzt, um ſie um⸗ ſchreiben zu können. Hier aber 55 Unbedingtheit. Das Lied balan⸗ clert und ſteht doch niemals ſtill. Es gleicht ſich aus und halcht doch den Atem eines ewigen und darum unpollendeten Lebens in die Jeiten. Wohin ſind die Probleme geflogen, die ſonſt die Muſik erſchüt⸗ kern? Ich erkenne ſie wieder, aber ſie ſind delikat geworden und leicht und lösbar. Im Reich des Liedes beruhigen ſie ſich. Der Strom der Stimme zieht durch die Luft und die Kunſt der Beglei⸗ aus einer parlamentariſchen in eine faſziſtiſche umgewandelt werden ſoll. Ein Proteſt des Valikans Das offtzielle Organ des Vatikans, der„Oſſervatore Romano“ beſ häftigt ſich mit dem neuen faſziſtiſchen Geſetz, das alle Gewerk⸗ ſchaften bis auf die faſziſtiſche Einheitsgewerkſchaft verbietet. Der Artikel beruft ſich auf die berühmte Arbeiterenzyklika des Papſtes Leo XIII., der das Recht zum gewerlſchaftlichen Zu⸗ ſammenſchluß ein Naturrecht nannte. In dem neuen Giſetz erblicke die Kirche eine Einſchränkung nicht nur der politiſchen Freiheit, ſon⸗ dern auch der Freiheit der Weltanſchauung. die Riiſen im Oſten Das neue kſchechoſlowakiſche Kabinett Das neue Kabinett Spehla wird nach der„Naridni Politica“ aus 11 Abgeordneten und 4 Fachleuten beſtehen, während das Unifi⸗ zierunasminiſterium und das Ernährungsminiſterium aufgehoben werden. Durch die Verminderuna der auf die Parteien entfallenden Miniſterpoſten wird der urſprünaliche Verteilungsſchlüſſel geändert, ſo daß die Aararier drei. Klerikale, Nationalſozialiſten und Sozial⸗ demokraten ſe zwei und die Gewerbepartef und Nationaldemokraten je einen Vertreter in das Kabinett entſenden. Die einzelnen Frak⸗ tionen der ſechs Koalitionsnarteien haben die fertiageſtellte Kabinetts⸗ liſte noch nicht beſtätigt. Dem neuen Miniſterium ſoll als Außen⸗ miniſter wieder Beneſch angehören. Die Regierungsbildung in Lektland iſt noch immer nicht vollzogen worden. Auch das Zentrum hat ſich außer Stande geſehen, eine neue Regierung zuſammenzubringen. Die Reagierunaskriſe in Eſtland wird vorausſichtlich noch eine Erweiterung dahin erfahren. daß auch der Landtagspräſi⸗ dent zurücktreten wird. Würdeloſe Behandlung des memelländiſchen Landtags In der dritten Sitzuna des memelländiſchen Landtaas, in der Präſident Kraus über die Verbandlungen mit dem Gouverneur über die Neubildung des Landesdirektoriums berichtete, bemerkte der Präſident, die frühere Regierung babe in abſolut würdeloſer Weiſe nichts für den Landtag getan.„Die Abgeordneten haben eine balbe Stunde vor der erſten Sitzung überbaupt erſt die ſchriftliche Mitteilung erhalten, daß ſie gewühlt ſind. Weder Pauier noch Bleiſtifte waren vorhanden. Wir haben uns das von der Stadt ſchenken laſſen müſſen, damit wir überbaupt erſt Gelegenheit hatten, niederzulegen. Das iſt doch eines Staates un⸗ würdig! das Neuau'flammen der Moſul kriſe V Paris, 28. Nov.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Dem„Matin“ wird aus Konſtantinopel berichtet: Die Richtlinien, die das türkiſche Kabinett in der Moſulfrage endaültig feſtgelegt hat. deuten auf den Ernſt der der Situation hin. Es iſt beſchloſſen worden, ſeden durch den ölkerbund vorgeſchlagenen obligatoriſchen Schiedsſpruch abzulehnen. Dem heute nach Genf abreiſenden türkiſchen Delegierten ſind entſprechende Inſtruk⸗ tionen erteilt worden. Ddie Rämpfe in China Nach Meldungen aus Peking ſteht die Eröffnung der Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen Tſchangſolin und Feng unmittelbar bevor. Obwohl Tſchangſolin bereits vollſtändig eingeſchloſſen ſei, weigere ſich, abzudanken. Er ſei eniſchloſſen, ſeine Hauptſtadt Mukden 18 Feng übermittelte Tſchangſolin ein Ultimatum, worin er verlangte, daß Tſchangſolin ſich jeder politiſchen Arbeit oder ihrer Beeinfluſſung enthalten oder ſich auf einen Kampf vorbereiten ſolle. Er, Feng, ſei entſchloſſen, Tſchangſolin ſofort anzugreifen, wenn er nicht von der politiſchen Bühne abtrete. Die Vereinigten Staaten entſandten in Erwartung weiterer Kämypfe einen Zerſtörer von Manila nach Schanghai. Drei wei⸗ tere Zerſtörer werden baldigſt folgen. Vor dem Sturz der Pekinger Regierung Nach den letzten Drahtungen aus Peking wird der Sturz der Regierung Tuan, die bisher zwiſchen Tſchangſolin und Feng ba⸗ lancierte, in kurzer Friſt erwartet. Sein Nachfolger wird wonl von Fen⸗ gemeinſam mit den Leitern der Aktion, dem Schang⸗ haikomitee, beſtimmt werden, das radikalnationaliſtiſch iſt und Mos⸗ kau zuneigt. Gräfin Bothmer bleibt in Haft — Berlin, 29. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Straf⸗ kammer des Landgerichts Potsdam hat am Samstag beſchloſſen. den von der Verteidigung der Gräfin Bothmer eingereichten Haftenr⸗ laſſungsantrag abzulehnen. Die Strafkammer ſtellt ſi h auf den Standpunkt, daß immer noch eine Verdunkelungsgefahr in dieſer Affäre beſtehe. Gleichzeitig wird der Termin für die Berufungs⸗ verhandlung endgiltig auf Montag, den 14. Dezember anbe⸗ raumt. Badiſche Politik Aus der deutſchen volkspartei 1 die Landtagsfraktion der O..P. hatte auf Samstag abend u⸗ der Volkspartei naheſtehende Preſſe Badens zu einem parla den tariſchen Abend ins Schloßhotel nach Karlsruhe eingſtieller Der Aufforderung waren etwa zwanzig Verleger und Schriſtdern gefolgt. Die Abgeordneten des Landtags waren mit den Mitgli 1 der Parteileitung, den Beamten der Geſchäftsſtelle und den ſtandsmitgliedern des Karlsruher Ortsvereins ebenfalls zugeß on⸗ en⸗ ſtellvertretende Landesvorſitzende, Rechtsanwalt Steinel⸗ heim eröffnete mit launigen Begrüßungsworten die uſa rache kunft, die dadurch ſofort auf den Grundkon zwangloſer ueſp und eingeſtellt wurde. Der Landesvorſitzende Weber⸗Konſtanz ge⸗ Reichstagsabg. Dr. Curtius hatten Vegrüßungstelegrar Seſ⸗ ſandt. Generalſekretär Wolf referierte kurz über die Politik egie⸗ manns und die Locarnoverträge, Abg. Dr. Mattes über die Aann⸗ rungsbildung in Baden Hauptſchriftleiten Kurt Fiſcher⸗ ßend heim über„Partei und Preſſe“, während Abg. Bauer abſchlie ein Hoch auf Deutſchland und Baden ausbrachte. Sämtlichen riſch nern wurde reicher Beifall zuteil. Geſangliche und rezitate Vorträge prominenter Mitglieder des Landestheaters um 5 der Politik mit einem ſchönen künſtleriſchen Rahmen. Der Aben perlef ergiebige Gelegenheit zur Ausſprache und Information bot, zieder in harmoniſcher Weiſe, ſodaß der Wunſch nach einer baldigen! holung allſeitig geäußert wurde. die badiſche Regierung zum Loll hau Zum Fall Hau veröffentlicht die bodiſche Regierung eine ah⸗ ſtellung, in der die Begründung für die Aufhebung des Steafigouf gegeben wird. Es heißt darin u.., daß Hau ſich am W. riſlich 1024 den für die Aufhebung geſetzten Bedingungen umterſchrie unterworfen hat, worauf am oleichen Tage ſeine Entlaſſung den folgt iſt. Hieraus ergebe ſich, daß der Strafurlaub bewill g. weinen iſt unter Setzung einer Bewährungsfriſt. Die für dem ſalchen Strafurlaub allgemein feſtceſetzten B⸗dingungen die der Hau, wie erwähnt, eröffnet worden waren, beſtehen darin, Hünd⸗ Beurlaubte ſich während der Friſt keiner ſtrafbaren ge⸗ lung ſchuldig machen darf, daß er einen in ſeder Bezehregun, ordneten Lebenswandel führt und daß er ſeden Wechſel ſeimerruß entholtsortes dem Gericht anzeiat, widrigenfalls er den W Heu des Strafurlaubs zu gewärtigen hat. Ueber das Verhalten i. wich nach ſeiner urlaubsweſſen Entlaſſung aus der Strafanſte web feſtgeſtellt. daß er der Verpflichtung, jeden Aufenthalt zr hat dem Gericht anzuzeigen, nicht nachgekommen iſt. gewell ſich von dem Wohnort ſeiner Stiefmutter, bei der er zund ſt den be⸗ hat. entfernt und ſich ſogar den Nachforſchungen der Behirden eß wufßt und abſichllich entzogen. Hau hat ſeit Ende Septembe. Atiſ⸗ Jahres in der„.⸗Z. am Mittag“ in ſenſationell wirkended machung ſeine Erinnerunden aus der Zeit des Strafvollugs Abh-ad⸗ Geſchichte ſeines Prozeſſes veröffentlicht, und donn dieſe oaz bmaen in Vuchform unter den Titeſn„Lebenslänoli ch“ un thalten Tadesurieil“ erſcheinen laſſen. Die beiden Schriften eut; der ſchwere öffentliche Beleidigungen im aber erſte 88 185 ff. des Strafgeſekbuches. Wie oben erwüäßnt iſt abn wie⸗ Vorausſekung für einen Strafurlaub. das der Veurlaubte n nich! der ſtraffällig wird. Dieſe alloemeine Bedingung hat Heure bor erfüllt, vielmebr hat er ſich durch die Beleid eungen erdem emacht. Dies genügt zum Widerruf eines Strafurlaubs. 2 om miederſpricht aber auch die Form der Veröffentli⸗umgen ſchrift Hau auferlegten beſonderen Bedinaunen, ſenſatianelle eine elleriſthe Darſtellungen zu unterloſſen. Man konn ſich Veröffentlichung denken. die wehr den Stemvel der Senſat—— zwel Zu allem hin hat Hau inzwiſchen das Nerfilmunasrecht und an Bücher an zwei Filmoeſellſchaften verkauft eit dem Manuſkript des Bilditrefene verſönlic mitgeas oß die Es unterliegt für die baditche Reaierung keinem ee Li hl⸗ Varführung eines ſolchen Films im Sinne des§ 1 Abſ. 23 den: eß ſuieloeſetzes geeinnet wäre. die öffentliche Ordnung zu 2 gelan ſind deshalb ſeitens der badiſchen Neoierung bereits Schriite worden, um die Vorführung zu verhindern. ſichen“ Das Staotaminiſterium hatte daher mehr als hinres rruten. den Anlaß, den dem Hau bewilliaten Strafurloub zu wioens der Dies erſ⸗hen ſchan im Antereſſe der Autorität und des An getäuſcht Ouadeninſtanz, deren Vertrauen Hau auf das ſchwerſte ge hat, notwendig. Für Schillings! 1* ſſen — Berin, 29. Nodember. Der Goethe⸗Bund, die Gen ſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, der Reichsverband 15 Preſſe, der Reichswirtſ raftsverband bildender Künſtler. ſchrifl⸗ verband deutſher Schriftſteſler, der Verband deutſcher Biühn Kunſt⸗ ſteller und Bühnenkomp miſten ſowie der Verband deutſ hee hnelen kritiker haben folgende Entſchließung gefaßt:„Die un eetuung Verbände fordern aus Anlaß des Falles Schillings ber hinau⸗ für den brutal gemaßregelten Leiter der Staatsoper. 7— die gründliche Aenderung eines Syſtems, das künſtlere lichkeiten und künſtleriſche Leiſtungen bürokratiſchen ktionen m. unterwirft, ferner das Verbot der Verquickuna ihrer. nung und außeramtlichen Stellungen, die jede Neutralität der Geſin der Amtshandlung in Froge ſtellen.“ tung geht daneben ihren Weg, ohne daß es 7 ſonderlichen Konflik⸗ ten kommt. Denn dieſe Kunſt und dieſe Natur, Feinde im übri⸗ gen Bezirk der Schöpfung, haben hier eine Formel gefunden, ſich nach ganz geringen Grengzſtreitigkeiten immer auf eine neue frucht⸗ bare Art zu einigen. Welcher Reichtum! Das Lyriſche, das Dramatiſche, das Epiſche iſt in ein Bett gegoſſen, das die Fluten ſo ſtill zuſammenhält, daß immer noch ein wenig von dem Wuchs des Lebens an ihren Ufern ſich ſpiegeln kann. Wort und Ton, unr deren willen ſchon Kriege ausgebrochen ſind, haben einen kleinen und ſicheren Vertrag miteinander geſchloſſen, jedem Bedürfnis der menſchlichen Seele ohne Verſäumnis und ohne Uebertreibung gu dienen. Die Ballade, das Geſtändnis, die Leidenſchaft finden einen Stil, der ſie auf das Weſentliche konzentriert und die Umſchaltung von Menſch zu Menſch auf eine geſchloſſene und doch ewig wandel⸗ bare Form bringt. 1 1 Formen des Liedes? Sie leben in der einzelnen Geſtaltung und in der Notwend'gkeit der Kunſt von Fall zu Fall, mehr noch von Perſonen zu Perſonen. Lieder, geſungen im intimen Kreis des Zim⸗ mers, herausgeholt aus Dramen, Opern, wo ſie ſüße Ruhepunkte bilden, hinübergezogen in die Oeffentlichkeit, wo ſie aus der Kehle von Stars Vlumenwälder an die Rampe zaubern, Lieder, vom Valte in die Kunſt genommen, von der Kunſt dem Volk wieder zurück⸗ gegeben, Lieder im Volksmunde, unveräußerlicher Beſitz eines jeden lieben Zeitgen⸗ſſen, der ſie ſummend durch ſeine Schickſale trägt— Lieder, die geläufigſte Muſik unſeres Daſeins, wie individuell wird ihre Geſtaltung und ihre Wiedergabe. Um beim deutſchen Lied zu bieiben, dem ehrbarſten und tiefſten von allen, welche Gattungen ſind die großen Namen. Schuberts Vielfältiakeit, glei⸗hermaßen genöhrt an Kultur und Natur, Schumg en lyriſche Energie und romantiſche Landſchaftlichkeit, die ſeeliſ he Verſ hloſſenheit und muſtkaliſ he Abſo⸗ lutheit von Brahms, urd der weltliche, niht ohne Intellektualität glühende Zauber von Hugo Wolf: vier Königreiche des deutſchen Liedes, Reiche der Natur an ſi h, Splegel, nicht nur ihrer Problewe, ſondern was diel wicktiger iſt. ihrer Meiſter. Ich werfe einen Blick nach rechts, auf das mit genialer Urſprünglichkeit reliefierte Lied von Muſſorgsky, einen Blick nach links auf die illuſtrative Flä henkunſt des Debuſſyſchen Liedes, ich ſtehe mitten in der Revolution auch des Liedes, das ſein Melos von jedem Zwang der Baulichkelt be⸗ Pef und ſeiner leitung alle Kühnheit der modern verkürzten erſpektive ſchenkt. Ich erkenne eine Unendlichkeit von Zielen und Methoden, dies einfache Kunſtwerk ſingender Ausſprache zu bewäl⸗ Aber niemals habe ich den Einfluß der Perſönlichkeit in ſy ſtarkem Maße erfahren. Perſönlichkeit des Meiſters potenziert ſich mit der Perſönlichkeit des Sängers, im beſten Falle auch des Be⸗ gleiters. Wenn Arthur Schnabels weiche plaſtiſche Hand das ſer⸗ liſch gehauchte Lied von Thereſe Behr umſpielt, iſt je ſonſt in der — Veſtt eine ſo reine Parallle zweler Indtoidualttdten duiggemtet äußere Frontwendung der Opernſängerin, die ſtatuariſche llich ode, der Oratorienfängerin, es ſind andere Typen, mehr wei dre mehr kosmiſch. Die Liederſängerin vereinigt beides. S 71 Gabe beſitzen, in begrenztem Rahmen ein ſcharfe⸗ ein Stün geben, viele verſchiedene Mufikbelder hintereinander, h reich Welt, ſedes ein Stück Kosmos, und ihre Perfönlichleit genug ſein für alle dieſe Gaben. keit zufem, Ich ziehe dieſen Reichtum wieder in meine Inmerlich i ba⸗ men. Ich baue mir das intime Theater des Liedes. die Noten dritte Reich der Perſönlichkeit. Zu dem Schicktel, das Schia, ſprechen, zu dem Schickſal, das die Stimme färbt, komme öſe⸗ Lied al, das ich hineintragen darf, indem ich es von mir Es gibt ſoll mein Leben ſein und mein Leben ein Lied werden und Im nichts, was in dieſer Schönbeit nicht aufoinge, Problem, preſſion, Kunſt und Menſchlichkeit, Fremdes und Eigne täuſchung und Liebe. Es ſoll mein Alter ſein. Eiteratur 9 2 Ver, Abdolf Damaſchke: Aus meinem Leben. Wan dert 855 lag Greihlein u. Cs., Leipzig, Zürich.— Damaſchke 5 all⸗ Zeit um die Jahrhundertwende. Eine Unruhe gin t empfun⸗ Schichten. Alte Formen werden als innere Unwah 3 den, Männer der neuen Richtung unternehmen den ſozialen Gegenſätze, Bildung und Arbeit, Kaiſertum zunnationgl. kratie zu verſöhnen. Friedrich Naumann gründet nd erſter ſoziale Partei. Damaſchke wird zweiter Vorſitzender en ſozial Kandidat der Partei. Es iſt die Wendezeit des deutſche Jahren reformeriſchen Denkens. Was Damaſchke in den ſiebtadtwerord, der Partei im Kampfe um Reichstagsmandat un S wir hier netenwahl erlebt, in der Großſtadt und auf dem Lande. Mittel⸗ noch einmal lebendige Wirklichkeit. Die Bodenreform 185 Heint punkt der Bewegung. Männer don Ruf und Weitblic 135 Wagner. VBürgermeiſter von Ulm, Gelehrte wie dichts vermeg 755 Wilhelm Rein ſich ihr an. Achörfen, 415 das hiſtoriſche Verſtändnis für die Gegenwart ſo zu ch efinnten an die Arbeit und die Opfer dieſer hochg 08 enſchen. Pe „Audolf Presber:„Der Tiſch des Kopitänett die ſch Dr. Eysler, Berlin.— Es iſt eine ganz prächt!ge Geſelchaft ſ 1 7 auf dem ſchmucken Schiff des„Norddeutſchen Aond 50 0 Kapitäns zuſoammenfindet, und es iſt ſo amüſant, ſo laſtig das Bge draſtiſch, was hier erzähll und erlebt wird, daß der Weſchle⸗ 5 nicht aus der Hand läßt, bis er die ſetzte Seite umgefe) giel daueind, daß die famoſe Fahrt vorbei iſt, die auch ihm ſo en liche Stunden beſchert hat. ²] ̃ Ä 2 lt 5 ie d⸗ 1. + te 2* + m 15 1 . el in 1e * mn 7 t „„ R///((. D den 20. Renenber 1525 Neus Mannde mer Zeltung morgen · Ausgabe 3. Seite. Ar. 588 peöſiòialkonferenz des Sadiſc en Induſtrie- uno Handelstags 90 1 der letzten Präſidialkonferenz des Badiſchen Induſtrie⸗ und el der die vor kurzem in Karlsruhe abgehalten wurde, über 1 r Vorſitzende, Präſident Lenel⸗Mannheim, ein Referat e dle augenblickliche wirlſchaftliche Cage ſeit 5 Kriſe, in der Deutſchlond ſtehe, ſei wohl die ſchwerſte en des Deutſchen Reiches, Außerordentlich große Geid⸗ And elg die forkwährend ſteigende Zahl der Geſchaltsaufßtczten Fönkurſe, gäben zu ernſteſten Beſorgniſſen Anlaß. Wenn Virt ührer der Wirtſchaft ihre Aufgabe darin erblickten, unſeren müßſe ſerbrpe, einer Geſundung wieder enigegen zu führen, ſo e ede e ee g ſ en Virſchat, Wo liegen die Uiſgchen füür dieſen Tiefſtand unſerer Iem Net Es dränge ſich die Antwort auf, daß alle Kreiſe, von aus acglerungen bis herunter zum Tagelöhner, zu piel Gel n. und weit über ihke Miltel lebten. daß 705 Vortragende wies ſodann an Hand von Statiſtiken nach, 40 Mi liartgenſ zur Vorkriegszeit, wo bei einem Einkommen von Ve würdeſerungen uſw. ein Ueberſchuß von 9 Milliarden verblieben durch 5 Jahre 1924 das Volkseinkommen von 44 Milliarden Mark Lerhr. öhne, Gehälter, Zoziallaſten, Steuern und durch den der Kapitalkreiſe aufgebraucht worden ſei, ſo daß für 5 age nichts mehr übrig blieb. Tieſe Zahlen ließen erkennen, 0 8 deuiſche Volk in ſeſner Geſamtheit piel ſparſamer als vor Deelntlege leben müſſe. Es ſei erfreulich, daß die Regierung dle d f leen nen fo rderungen abgelehnt habe. Im Gegenſaß zu cher Perhalten Beamten gegenüber, zeſge ſie ſich bedauer⸗ Abeneiſe den Wünſchen und Forderungen der Angeſtellten und r fiter gegenüber vollkommen paſſiv, trotzdem non der Süd⸗ Abrach des Reichs an Hand zahlenmäßiger Belege der Nachweis ſcnide werden könne, daß das Einkommen der Arbeſter im Durch⸗ weiſe nicht nur die Friedenshöhe erreicht, ſondern dieſe ſogar zeil⸗ der Überſchritten habe. Das Gleiche treſſe für einen großen Teil tüg ngeſtellten zu. Trotzdem erkläre der badiſche Schlichter ſoſt Alich Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen verbindlich. ſber Heit der Blate unſerer Mirtſchalt hätten die Aufependungen 0 diötele Leſſtungen 1,2 Milliarden ausgemacht. Heute beliefen damit Aufwendungen auf nicht weniger als 2, Milllarden. deu nicht genug, ſelen dem vorläufigen Reichswirtſchaftsrat Wbelt Geſetzenlwürfe vorgelegt worden, nämlich das Dur cſbberichtsgelet ſuwie das Arbeitsloſenperſicherungsgeſetz, deren Würze hrung eine weitere ſtarte Belaſtung der Wirtſchaft bedeuten ic d8„ Er frage ſich, nie bei dieſen ſteigenden Mehrlaſten, die 10 unbedingt preisſteigernd auswirken müßten, die von der ſolle kung eingeleitete Preisſenkungsaktion Erſolg haben elgenſt Wenn der Preisſenkung auch alle Wirtſchaftskreiſe aus die—5 Intereſſe Erſolg wünſchten, ſo müſſe doch die Art, wie und 88 srung die Aktion eingeleitet habe, zur weiteren Verhetzung falg, zu llgen unſeres Berufslebens führen. Es ſei polltommen er Piel ſagen, daß beſtimmte Berufe, etwa der Einzelhandel, an 4 15 ſchuld ſelen. don 2i Steuererhebung,, wie ſie bei der derzeitigen Lag⸗ 15 Handel und Induſtrie miegenbe werde, bedeute ein Vek⸗ in e en an unſerer Wirtſchaft. Es müſſe feſtgeſtellt werden. daß bon d28 ben ſechs Monaten des laufenden Fahres berelts ein Mehr Angekon Millionen Mark über den Voranſchlag hinaus an Steuern dern ommen ſel. die Sparſamteit müſſe auch en Reich. Län. diche Gemeinden ganz anders betrieben werden als bieher. Der Nnans, Finanzminiſter habe darauf bingewleſen. daß die hadiſchen Jaſtee einen ſiederſchuß von 17 Miflionen aufweſſen. Badens des ginis und Handel erſcheine es ſehr zweifelhaft ob in einer Zeu deden Aräſtemangete ein feſcher Ueterteuß eie Rehmeslle it ven werden könne. Au⸗h die kommunale Finanzpoli⸗ Estange die gleiche Kriulk. ee ſet auch Pflicht bezüciich der Ausgaben für das Theater. ſpreche für ſvortliche Zwecke uſw. ein der augenblicklichen Lage ent⸗ es Maß zu finden. Es müſſe allen Ernſtes die Frage ge⸗ fen. Die Poſtgebühren hätten eine unerſchwing⸗ inwei öhe erreicht. Die Bearürdung dieſer Stelgerung mit dem debaut darauf, di wichtige Telephen⸗ und Telegraphenlinien aus⸗ Lelk„werden müßten, ſei nicht ſtichhaltig. Wenn ein verarmtes von Deutſchland Mittel aufbringen ſolle für die Herſtellumz weieh mlagen, aus denen noch unſere Nachkommen Nutzen ziehen Mittel ſo müſſe es von der Poſtverwaltung verlangen, daß dieſe Pürbl durc) Anlelhen und nicht durch Gebühren Fufgebracht doß auf Er freue ſich auch an dleſer Steſle hervorheben zu dürfen, erun dem Gebiete der Eiſenbahnfragen die bad'ſche Re⸗ dug ig ſi die Wünſche von Badens Handel und Induſtrie mit Mach. daß zu eigen gemaht habe. Es ſel aber bitter, erklären zu müſſen Mieben ſef welnfamen Vorzehen bisher ein Erfolg verſagt ge⸗ üger Badiſche Induſtrie, und Handekstoag ver. Nübe daß endlich der großen Maſſe des Polkes deutlich vor Augen dgedefſerde, daß wir als Geſamtheit den Krieg verloren und 1 atz ſſen auch alle die Folgen zu fragen bätzen; ſerner daß dre Aüieesten Lendem und Gemeinden elertelhähriig er. icht würden, damit eine Kontrolle und die rechtzelkige den Mark zur freien Verfügung für Kapital⸗Inveſtitionen,e zu derderden, od es nicht möglich ſei. der Wirtſchaft Erleichterungen Ueſal Einlegung von etwaigen Einſprüchen möglich ſel. Wenn ein großer Teil der Beamten, Angeſtellten und Arbeiter auf dem Standpunkt ſtänden, mindeſtens ebenſogut wie im Frieden zu leben, ſo müſſe ihnen klar gemacht werden, daß dies unmöglich ſel. Zur Herbeifüh⸗ rung einer Beſſerung beſtehe kein anderes Rezept, als die Notwen⸗ digkeit, uns geſund zuhungern. Die Vorqusſetzungen für eine beſſere Lebensweiſe ſei die Leiſtung von Mehrarbeit, Weniger Arbeit und mehr Verdienſt ſeien zwei Unpvereinbare Begriffe. Es genüge ober nicht, dies zu ſagen, die Regierung habe de Pfli ht, mit aller Entſchiedenheit zu erklären, daß der von den Arheitnehmern jetzt beſchrittene Weg ins Berderben führe. 5 Angeſichts der unerſchöpflichen Energie, die im deutſchen Wirt⸗ ſchaftskörper ruhe, glaube er ſagen zu ſollen, daß die Hlje, de wir brauchen, nicht von andrer Seite, ſondern aus uns ſelhſt kommen müſſe Auslandsanlelhen ſeien gewiß nützlich, aber auch hier gebiete 100 größte Vorſicht und Zurückhaltunz. Wenn alle Kreiſe in Deutſchland, die als oberſtes Geſetz hingeſcellte Spar⸗ ſamkeit walten ließen und endlich davon abſehen würpen, ihre Freude in endloſen Feſten, Meſſen und Aueſtellungen zu ſuchen, dwenn dem deutſchen Volke die Erkenntnis vermittelt wül de, daß es nur einen Weg gäbe, wieder in de Höhe zu kommen und dieſer Weg in der eigenen Mucht liege, dann erſt ei es mög ich. daß das Bild der Wirtſchoft in künftigen Tagen wohl ein günſti⸗ geres Ausſehen erhalten würde. Bei der ſich an dieſe Ausführungen anſchließenden ſebhaften Ausſproche beteiligten ſich u. a. die anweſenden Vertreter des Mini⸗ ſteriums des Innern. Mit Bedauern und Befremden wurd' feſtqe⸗ ſtellt, daß trotz rechtzeitiger Einladung, trotz der Wi eiekeit der Tagesordnung und des Exnſtes der Wirtſchaftslage die Min'ſter der Tagung nicht beiwehnten, ja ſogar vom Finanzminiſterlum über⸗ haupt niemand erſchienen war. Weiter fand eine Ausſprache über die Kirchenſteuer aus der hervorging, daß die Kirchenſteuer in Boaden am höchſten im ganzen Reich ſelen. Bezüglich der Berwaltungsgebüh⸗ ren wurde die por kurzem an die Bezirksämter ergangene Au⸗ weiſung des Miniſterlums des Innern, Sporteln und Taxen nah der in der Vorkriegsseit üblichen Höhe anzuſetzen, begrüßt. Mit dem Beſche'd des badiſchen Miniſterlums des Innern, daß die Prüfung, oh und in welchem Umfange eine beſere Verlretung des Gebäudebeſitzes aus Handel und Induſtrie im Perwal⸗ tungsraf der Gebäudeverſſcherungsanſtalt ſtatt⸗ gegeben werden kann, bis zur nächſten Erneuerung des Ver⸗ waltungsrais im Jahre 1930 gurückgeſtell! werden ſoll, konnte man ſich nicht einrerſtanden erklären. Dr. Wagner⸗Schop beim beſprach bie Freae der Peſchaf⸗ fung von Produktionskrediten. Man vertat. din Standpunkt. daß ſich Handel und Induſtrie wehl mit der To ſa he ab⸗ finden müßten, ohne weſentliche Auslandskredite durz kom en und daß die Verſuche in enderen deufſchen Ländern auf Biſhaffung von Induſtriekrediten aufmerlſam verfolgt werden ſollen. Pröſident Lenel berichtete über die Ausſprache in ber Wirtſchaft ſchen Ver⸗ einigung der Unternehmerverbünd über das Schluchſes werk, deſſen Rentabllität abſolut nicht feſtſtehe. Die Förderung des Baues ſcheine deshalb namentlich bei der jetzgen Kapitalknapphet ſehr be⸗ denklich. der Vodiſche Induſtrie⸗ und Handelstag nahm den Standpunkt ein, daß die hehe, für das Schluchſeewerk erforderliche Kapitelinpeſtierung nur dann gut geheißen werden könne. wann ein⸗ wandfrei erwieſen ſei, daß das Schluchſeewerk tatlechlich greße Vor⸗ teile gegenüber dem Pezug van Strom aus ſchwarzer Kohle bringe. Geoenſtand weiſerer Verhandlungen hild⸗ten die Zohlungsun⸗ ſitten, die künftige Lehrerausbildung de Eipacbe des Verbandes der Nereine chemallger Realſchüler Deutſchlands gegen die Einrichtung des 7. Realſchulſahres uſw Wirtſchaſtliches und Soziales Erhöhung der Hauszinsſleuer in Preußen Im preußiſchen Staatemimniſterium iſt der Entwurf einer No⸗ pelle zur preußiſchen Steuernotverordnung fertiageſtellt worden. Da⸗ nach mird die Hauszinsſteuer mit Wirkuna vom 1. Lanuar 1926 um 100 Prozent der ſtaatlichen Grundver⸗ mögensſteuererhöht, von denen 50 Prozent dem Lande und 0 Prozent den Gemeinden zur Deckung des allgemeinen Finanz⸗ bedarfs zufließen ſollen. Ferner iſt fertiggeſtellt der Entwurf eines Geſetzes für eine Gebäudeentſchuldunasſtieuer, die in Durchfübrung der reſchsrechtlichen Vorſchriſen über den Geldent⸗ wertungsausgleich bei bebauten Grundſtücken mit Wirkung vom 1. April 1926 erhoben werden ſoll. Die frübere Bezeichnung Haus⸗ zinsſteuer iſt in dieſem Geſetz durch Gebäudeentſchuldungsſteuer er⸗ ſetzt worden. Nach dem Entwurf ſoll die Steuer betragen 40 Pro⸗ zent des Goldmarkbetrages der Friedensmiete. Ferner iſt eine Be⸗ ſtimmung vorgeſehen. wonach bei bebauten“„ſtücken. die am 31. Dezember 1918 mit dinglichen vrſpatrechtlichen Laſten nicht oder mit nicht mehr als 50 Prozent des Friedenswertes belaſtet waren. der Betrag der Steuer auf Antraa des Eigentümers ſoweit berab⸗ zuſetzen iſt. daß er bei unbelaſteten Grundſtücken 10 Prozent der Friedensmiete. bei einer Belaſtung bis zu 10 Prozent des ffriedens⸗ wertes 15 Prozent der FFrſedensmiete, bei einer Belaſtung bis au 20 Prozent des Friedenswertes 20 Prozent der Friedensmſete, bei einer Belaftung bis zu 30 Prozent des Friedenswertes 25 Prozent der Friedensmiete, bei einer Belaſtung bis zu 40 Prozent des fprie⸗ denswertes 80 Prozent der Frſedensmlete und bei elner Belaſtung bis zu 50 Prozent des Friedenswertes 35 Prozent der Friedens⸗ miete beträgt. Städtiſche Nachrichten der erſte Aoͤventſonntag brachte eine nicht geringe Ueberraſchung: den erſten größheren Schneefall in deſem Vorwinter. Als die Langſchläſer die Augen guſſchlugen waren die Dächer ſchon vollſtändig weiß eln e⸗ deckt, Frau Holle ſchüttelte nicht die geoßen Flocken herunter, die em Samstag vormittag kurze Zeit fielen, ſandern ließ es ganz ſein rieſeln, ſodaß man annehmen mußte, es würde den ganzen über ſchneien. Gegen 11 Uhr heiterſe ſich der Himmel plötzlih auf, der Schnesfall kam zum Stillſtand. Um 1 Uhr regnete ss, während Aeichzeilg die Sonne ſchien. Alſo ein recht aprülmäßt er Wettef. De die Temperatur in den Mittageſtunden über dem Gefrierpunkt aud, fing der Schnee in den Straßen zu tauen an, Auf den Gih⸗ wegen eniſtand der dem Schuhwerk ſo gefährliche Matſch A ße ha h der Stadt ater hielt ſich noch in den Rachmiſtagsſtunden die zwei Zentimster ſtarte Decke, zur nicht geringen Freude der Jugenb, die an allen abſchüſſigen Stellen mit Begeiſterung bis Zur hereintzee hen⸗ den Dunkelheit krodelte, Trotz der durch den Schnefall in den Straßen perurſachien Unfauberkeii herrſchte in den Abdendſtunden ein ſehr ſtarker Vertehr. Die großſtödeiſh dekorierten und be⸗ leuchteten Schaufenſter der Waren⸗ und Kauchäuſer und Spez al e⸗ ſchäfte waren ſtark umdrängt. Es iſt zu heſſen, daß nunmeh ds We hnachtsgeſchäft recht lebhaft einſetzt. Wer frühzeitig un⸗ kauft, hat die denkbar größte Auswahl. Das möge man bd nken und den chnf zum Weihnachtsmann nicht auf die letzten Tage por dem Feſt verſch leben. Sck. wWeihnachteverkaufe⸗ſtusſtellung Der alte Rathausſaal bietet ſeit Sonntag vormittag einen un⸗ gewohnten Anblick. Der Weihnachtsmann iſt eingezogen. Der Raum hätte piel größer ſein müſſen, um die tauſenderlei Sachen und Sächelchen, die durch den Bund badiſcher Künſtlerinnen, die Orts⸗ gruppe Mannheim des Bundes deutſcher Jugendherbergen, die Frauengruppe Mannßeim des Deutſchen Offizſersbundes, den Evan⸗ geliſchen Fruuenbund, die Notgemeinſchaft, das Stella⸗Haus E. V. und den Verband für deutſche Fravenkleidung und Frauenkultur zum Verkauf geſtellt werden, zu faſſen, Trotzdem iſt das Arrange⸗ ment durchaus überſichtlich und geſchmackvall. Bei einer Wande⸗ rung durch die daeenene man erſtaunt über ihre Vielſeltig⸗ keit. Wenn die Gegenſtände ſprechen könnten, würden ſie uns er⸗ ählen von piel Not und Leid, von einem heldenhaften Kampf ums eaſein, von künſtleriſcher Betätigung, die erſt geweckt wurde als man unverſchuldet plötzlich vor dem Nichts ſtand, als der Fenährer der Familie entriſſen wurde, Krieg und Inflation Wohlſtand und Vermögen aufzehrten. Jeder Beſucher ſollte eigentlich am Eingang eing kurze Erläuterung erhalten, damit er über den Charakter dieſer Ausſtellung, die gemeinnützig in des Wortes vollſter Bedeu⸗ tung iſt, richtig orientiert wird. Er würde dann mit gang anderen Empfindungen die Auslagen beſichtigen und ſe nem Geldbeutel das äußerſte zumuten. Mit dem Reinertrag, der der Notgemeinſchaft zufließt, werden viele Tränen getrocknet und viel Elend gemilderk. Er ſoll recht viele Weihnochtskerzen in ſonſt dunkel bleibenden Wohnungen entzünden und neuen Mut und neue Hoffnung in ver⸗ gagende Herzen tragen. Die pielerlei Handarbeiten, die von fleißigen, künſtleriſch ge⸗ ſchickten Frauenhänden angefertigt werden. ſind das Charakfer ſti⸗ kum dieſer Verlaufsausſtellung. Wenn man nach Betreten detz Sgales ſich zur Rechten wendef, tritt man zunächſt an den Stond des Evangeliſchen Frauenbundes. Stick und Hälel⸗ arbeiten ſind hier in der Mehrzahl. Sehr gut zu Weißhnachtsge⸗ ſchenken eianen ſich Filet, und Strigdecken, gehäkelte Tücher und Kinderkleidchen, Strickweſten und ⸗ſacken, durchpeg von Mitaltedern der Vereinigung gearbeitet. Dazwiſchen ſteht eine niedliche Grunpg von Holzhäuschen, die ein Kriegsbeſchädigter angefertigt hat, Bel der Auslage des Deutſchen Offiziersbundes treten neben den Handarbeiten allerlei Kunſigegenſtände mehr in den Vordergrund, die in der Hauptſc he von notleidenden Mitgliedern hergeſtellt ſind: Skulpturen, handgemalte Porzellane, Bilder. Ein entzückender Wandvorhang iſt in neuen Farben gebatikt. An dem Stand der Notgemeinſchaft empfehlen ſich neben den bieſen Handarbeiten, die wir ſchon vorber gebührend gewürdigt haben, verſchiedene Silberſachen, u, a. Beſtecke, die der Notgemeinſchafk von verarmten Mittelſtandsfamilien zum Nerkauf übergeben wur⸗ den, Die Ortsgruppe Mannbeim des Bundes deutſcher Augendherbergen iſt mit einem Stand geſchmeavoller Holz⸗ arbeiten, u. a. ſchöven Leuchtern, vertreten. Gegenüber ſind auß den Werkſtätten des Bundes hervorgegangene Beiderwandſtoffe und Baſtarbeiten ausgeſtellt. Der Bund badiſcher Künſtlerinnen ſtellt mit einer umfangreichen Auslage der Leiſtungsfähiakeit keiner Mitalieder ein alänzendes Zeugnis aus. Die Wand des Saales wird von Gemäl⸗ den und Radierungen eingenommen. Davor locken alle möalſchen Kunſtaegenſtände: Schmuck, handaemalte Paplerſachen. in Meſſing geirlebene Gegenſtände, neuartiger Chriſtbaumſchmuck. bandaemalts Mäfer, Skulpturen einer Manndeimer Bildbauerin. Splelſachen. Handarbeiten, u. g. aus Baſt geflechtete Decken, Knöpſe aus Keramik und rufen: Nimm mich mit! Frauenkleidung und Frauenkultur hat ſeine koſtbar⸗ ſten Koſtbarkeiten. Schmuck und Spitzen, in einer Vitrine unter⸗ gebracht. Wundervolle Spitzenarbelten ſind auch auf den Tafeln Pp Theater 100 Muſik beeb Arankfurter Theater. um erſten Male in Deutſckland kernte nbänge nri Gdeon kennen, erfolgreichen Dramatiker in Pari⸗ dis drider der ſüngeren, katholiſchen Richtung. Aus ſeiner Tätiakeit möglicgmatiſcher Schrifiſteller erwuchs ibm der Gebanks, ob es nicht au ſcgfeel einen Spielrlan von chriſtlichen. volkstümlichen Stücken Nebldeten. die für alt und ſuna, den Mann aus dem Volke wie den feclun für groß und klein allgemeinverſtändlich ſind. Der gande amer M. an diſtoriſchem und legendärem chriſtlicken, Beſig niag .„Dag zuna nach noch ſo aut wie brach. In dieſem Sinne brachte Vertz““ Leben der beiligen Cäeilie“ und„Die Legende des beillgen wef ie Büdne. Ihm iſt das Thealer nickt Kemvl ſondern auf d Felen wnc Ich trete für den katboliſchen Gedanken ein: nki n wir uns auf dieſem Neuland.“„Das Splelvom Ge⸗ kimm der am Lebenblieb“ iſt— nach dem oben Geſaa⸗ daurt den es nicht munder— kein iupiſch franzöſiſckes Stück. über⸗ Mt. Vatiner Nation angehöria, volkstümtich. rellalbs. mei Pil Aer dem zund Sohn auf dem Wege nach Comvoſtella. kebren kurz irtsle Ziel in einer Wirtſchaſt ein Carmen und Escamillo. die Nurch 87 aleren nach dem Gelde der beiden. aber ſie ſtehlen nicht Aichte eie Erzählungen eines in aleicher Nacht hier abſteigenden Lecher„und eines Gendarmen agewikiat. ſtecken ſie ihren koſtbaren den dein den Sach der Pilger. Alles geht nach Wunſch. Dieſe wer. Aachter urteilt. Der Sack gebört den Wirtsleuten, nachdem ihn der lebe err einige Taler erleſchtert bat. Einer der vermeintlichen r. Dietdenkt werden. Der mit Idiotie getslagene Sohn iſt dae rakte ieſe beiden erben Akte ſind aut in ihrer Schilderung der deigte„in der Kariklerung des Richters und der Rechtſprechung del Watz leidet an erdloler avadiwiakeſt. Der Gedenkte iſt nach Nes Cen noch früch. Er lebt. Cin Wunder ift aeſchehen. Ein ..teet werd e,dalten. 7½ Wabebelt komel dre dickt, Pie dde⸗ dhen ſhren Heßn erpalten, aber der barmberzſce Sohn Nriedsag dewäg ſebt eireden Geittes. deralbt auch Ihpen rch 98 vod fereyde mit fauftbicker Moral erdel das Ganze. tbea! ſeſe Aykeßprung krat zum erſten Male das Kürſtter lei. Es für Rhein und Main vor eine breitere Oelfentlich ⸗ bbegter 90 dies ein dom Bühnenvolksbund gearüpdetes Wander⸗ deren S s ſeinen Sitz in Frankfurt hat und pon hier aus die klei⸗ Nurch dasdee der weiteren Umaehung mit Vorſtellungen perſorut. Teater ſtete Bemüten des Pirekters Hans Meißner ba ſich das den. Di ſonders im letten Jahre, eine achtbare Stellung errun⸗ dalte +5* Aufführung leilele der heberſetzer Herbert Kranz, Sie licht. onders in den erſten beiden Akfen ein recht anſtändtaes Ge⸗ Mario Mohr. das 1 8848 7f der Stadt Münſter i.., das im zwelten Jahr unter der Lellung des Intendongten Dr. Hanns Niadegen⸗Geb⸗ hard ſtehl, ordnet ſeſne Vorſtellungen einem Spelplanentmurf unter, der nach ſeiner ganzen geiſtgen Gliederung als ernſter Löſungsrerſuch einez 5805 Thealelproblems zu bewerten iſt. Niedecken war ein ausſichtsreſcher Bewerber um dez Mannheimer Opernſpielleiters. Für das Schaulpie „Spiele zum Menſchen“,„Spiele der G0. und„Luſtſpiele benanni werden. Im Rahmen der Splele zu Gott wird Niedecken auch Lope de Begos„Spiel vom Südenfalle und von der Geburt Ma Mells„Apoſtelſpiel“ und den„Ackermann aus Böhmen“ innerhal! „Spiels zum Menſchen“ umfaſſen führende Werke der kia ſiſchen Praweit, die„Spiele der z kind, Hauptmann. Kaſſer und Unruh. Af ſieht durchweg wertvalle Vertreter dieſer voll iſt der ttung vor. Die anderen Spielkreiſe umfaſſen hier die„iyp'ſche wird. Außer der ſowie das Singſpiel uönd die Spielaper. drucksgruppe, als völlig eigener Spielkörper gepfl 0 Kammertanzabende erſchelnen wechſeie Berückſichtigung der gegebenen Verhältniſſe vielen Stellen mindeſtens verſucht werden, arbeiten. der Bremer Bühnenpreis. Die an die kündigte Ausſchreſhung des„Bremer es delerer Art) iſt ſetzt zum erſten Male erfelgt und wird ale dre des Eremer Saufſpfe! deutſ her Büßhnen' Die preſsgerönten Meke n Bremen unter Mitwirkurg Bertrlebsſteſle des Verbandeg Dühnenkempanſſten in Perſin. genannten Vertriebsſtelle mit dem dort übti tden Rormalportrog Veririeb genamwen, falls nicht ein anderer Verlag ernen wünſcht wird Der Wetibewerb ſtehht allen deulf den Böhnenf, 0 ſtellern zur Betelligung offen. Die Prüfung erfolgt aus teln kün leriſchem Geſichtspünkt. Die eingereſchten Stücke Hellmets. Vorſitzender des Geeſhebundes in Bramen, Der beachtenswerte Spletplan des Sludllhsaterg in Münſter, den Peſten des p iſt der Spielplan in pier Spielkreiſe aufgeteilt, die als Aa zu Gott“, 1 eines Jyltus geiſtlſcher Bolkeſpieler, im Rathausſaal aufführen. Die ſeit“ kennzeichnende Stücke von Wede⸗ die Reihe der„Luſtſpie“s“ Ehenſo ſinn⸗ pielpfap der Dper geglledert, innerhelh deſſen befonderer Wert auf Leibehaltung des Begriffes der„Feler“ Jae per klaſſiſchen Operettie wird ſerner hier die„Tanzbühne“ als ſelbſtändige Aus⸗ t. Bühnentanz⸗ iſe. In jeweil ger aber ſollte an recht ähnlich zielbewußt zu Sielle bereits an⸗ chaufplelprei-: (000 Mart, für das erſte Nae Bühvenwert ernſter oder Sahre wiederholt werden Urheber der Stiftung iſt de⸗ es un* ift eller und kommen im Bremer Schenſpiechaus zur Uraufführung und werden nen der 80 15 5 zereſchter rſen noch nicht aufgeführt oder einem Bühnenvertrieb übergeben ſein. Dden Aus⸗ ſchuß des Preſ⸗gerichts bilden folgende Harren: Prof. Dr. Gerbard Schriftſteller ſpielhauſes in Premen, Dr jur. Jchames Müllershauſen als Ver⸗ walter der Aerſſz Eine gleichartige Preisſt ſtung wird vom Goethebund unier Mitwirkung des Bremer Stedeihegters und eines deutſchen Muſikverlagz eier um durch Prämiierung elner Oper die deutſche muſil dramatiſche Kunſt der Gegenwart zu fördern. Die Verhandlungen hierüber find noch nicht abgeſchloſſen. Kunſt und Wiſſenſchaſt von der franzöſtſchen Unſperſität Straßburg. Entſprechend ihrer Angleichung an das innerfranzöſiſche Unterrichtsſyſtem hat auch die Straßburger Univerſität mit ihren jetzt ſieben Jakultäten erſt in der zweiten Hälfte dieſes Monats ihre Arbeit wieder auf⸗ enammen. Das neue Studienjahr wurde mit einer offigiellen eier eröffnet. Ueber die Zahl der Studierenden wir dem„Journal de 1Eſt“ folgende, im Vergleich zur deutſchen Zeit immerhin miereſſierende Angaben. Im 5 05 zu Innerfrank⸗ reich beſitzt die Univerſität Straßburg aus der beutſchen Aera noch die 105 theologiſchen Fakultäten, dis der Latcierungsgeſetzgebung bis jetzt nicht zum Opfer gefallen ſind und auch im Zechen „radilalſogzia igerd Kabinettspolitik, alſo noch als Staatsanſtal⸗ ken, figurieren. Die katholiſch⸗theologiſche Fakultat ählte im Studienſahr(oder, wie dig Franzoſan ßezeichnenderweiſe ſeeen) 1924—29 zunehmend 150 bis 200 Studenten, arunter 44 Ausländer. Für bas erſte Semeſter 1923.—20 wurde bis ſetzt eine größere Angahl Einſchreibungen vermerkt als in der gleichen Zeit des Vorjahres,. Für die nächſte Zukunft erwartet man einen größeren Beſuch aus Innerfrankreich. Der erſte Doktor der Theologie der katholiſchen Fakulraät unter dem franzöſiſchen Regime war ein Portugieſe, Profeſſor an einem großen Seminarz zteei Polen verteſdigten ihre Theſen für das Doktorgt im kang⸗ niſchen Recht, Die proteſtantiſch⸗theologiſche Fakultät war im derfloſſenen Studienſahr von 03 Studenten beſucht, dar⸗ unter 80 Ausfänder, wavon mehrere Schweiger und Dänen. Für laufendes Schulſahr ſind bereſts 50 Jnſkrißtionen exfolgt, ſodaßz auch hler eine Wer Studentenſchaft als im Vorſahre er⸗ wartet wirk. Die Faeulté des deltret vergeichnet bereits 50 Studenten mehr als im Vorjahre; bie vorige Jahresziffer be⸗ trug 627, darunter 83 Ausländer Auch die ſu iſtiſche Foaful⸗ .8 k. die bereits aber 400 Einſchreikurgen zählt, bürſte eine größere Zeſuchergahl aufweiſen. De RNatutwiſſenſchaften eufal⸗ len auf zwei Fafultäten, die„Seienees“ und die„Phermaeie Kurieſertzeiſe würden die Apotbeker in Straßburg durch eine eigene Faluz geehrt, aber Rur deshalb, weil gerade dieſer akademiſche erufsſtand in der deutſchen Zeit der Perd des Proteſtlertums ge⸗ weſen war! Zur Zeit verzeichnen die Seiences 400, die Pharmacie Walter Harkan in Perlin, Johannes Wiegand, Direktor des Schou⸗ 131 Siudierende. Der Perband für deutſche 1 FFFF—————— 8—————— —— . Seite. Nr. 555 neue Mannheimer Jeitung(Morgen⸗Rusgabe) Montag, den 30. November 12— ausgebreitet. auf denen dieſer Frauenverband ausſtellt. Sie ſtam⸗ men aus den Spitzenſchulen der Fürſtin Pleß und der aroßen ſchle⸗ ſiicken Spitzenſchule in Hirſchberg. ſowie aus der Berliner deutſchen Spitzenſchule. Mehrere Plaketten ſind ebenſo wie eine Bronzemaske Hindenburgs, die die Schmalwand ziert. aus dem Atelier des Direk⸗ tors der Pforzheimer Kunſtgewerbeſchule hervorgegangen. Zwiſchen gediegenen Webarbeiten und geſtrickten und gehäkelten Heimarbeiten ſtehen reizende gedrechſelte Spielſachen. ſo der Schweinehirt, die 7 Raben und Aſchenputtel. Etwas aanz eigenartiges ſind eine Schale und ein Schreib⸗euga aus Ammonitenmarmor. Man ſieht deutlich die Schneckengehäuſe. die vor Millionen Jahren in die zu Marmor erſtarrte Maſſe gebettet wurden. In die Ecke des Saales kuſchelt ſich ein Stand mit Ober⸗ ammeraauer Kunſterzeuaniſſen. Der Chriſtwsdarſteller Lana kat ſchöne Keramiken oeſandt. Die Holzſchnikereien, die man hier ſieht. ſind aus einem Stück gearbeitet. In einem Schrein hat eine Ludwiasbafener Kunſtgewerblerin prachtvpolle ziſelierte Gläſer aus⸗ geſtellt. Sehr umfangreich ſind die Auslagen des Stellahauſes das zeigt, was ſeine 60 Heimarbeiterinnen zu leiſten vermögen. Man hat hier reiche Auswahl in gemalten Kleidern und Schals. ge⸗ ſtrickten Decken, Kinder⸗ und Künſtlerkleidern. Webereien, Batik⸗ arbeiten und ſonſtigen geſchmackvoll ausceführten Sachen. Eine reich ausgeſtattete Tombola wird von den Damen Nokk und Rumpf⸗Reutlinger betreut. Beſondere Nerdienſte um das Zuſtandekommen der Ausſtellung, die nur bis Dienstaa abend ge⸗ öffnet ſein kann. haben ſich die Damen Frau Lebach. Frau Dr. Heddaeus. Frau Direktor Schrärer. Frl. von Winter⸗ feld und Frau Dr. Oppenheim ermorben. Wir wünſchen der Verkaufsausſtellung einen recht auten Erfolal Sch. der Fleiſchverbrauch in Mannhem Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt. ſind in Manaheim im dritten Vierteliahr 1913 geſchlachtet worden: 4336 Stück Großvieb. 5511 Kälber, 1056 Schafe. 21 682 Schweine, 198 Ziegen. 9 Zicklein, Ferkel und Lämmer. 91 Pferde. zuſammen 32 883 Stück. Das Geſamtgewicht der Schlachtungen war 2 998 908 Ka.: hierzu kommen noch 9863 Ka eingeführtes inländiſches Fleiſch. ferner vom Ausland bezogen 152 264 Ka. fFleiſch, ſodaß ſich der Geſamtverbrauch auf 3 161035 Ka. belief. Der täaliche Verbrauch betrua bei einer Einwohner⸗ahl von 221 734 im Juli 1913 auf den Kopf 166 Gramm. im Auauſt bei einer Einwobnerzahl von 222 230 142 ———5 im September bei einer Einwohnerzahl von 222 709 177 Gramm. Im dritten Viertelſjabr 1925 wurden 23 601 Stück ge⸗ ſchlachtet(4232 Großvieh. 5723 Kälber 860 Schofe. 12 572 Schweine. 95 Ziegen, 44 Zicklein. Ferkel und Lämmer, 75 Pferde). Der Ge⸗ famtverbrauch war 2 861 439 Ka.(2 518 135 Ka. Gewicht der Schlach⸗ tungen, 36 369 Ka. eingeführtes inländiſches Fleiſch. 306 937 Ka. Auskandsfleiſch)!. Der tägliche Fleiſchverbrauch ſtellte ſich im Juli 1925 bei einer Einwohnerzahl von 248 600 auf 121 Gramm auf den Kopf, im Auauſt(Einwobner⸗ahl 248 600 auf 128 Gramm. im Sepiember(Einwohnerzahl 248 618) auf 133 Gramm. Hiernach hat der derzeitige Fleiſchwerbrauch in Mannheim den Vorkriegsſtand noch nicht wieder erreicht. 4 KRückgang der Krankenziffer in den ſtädtiſhen Arankenan· kalten. Wie das Städtiſche Nachrichten amt berichtet, befanden ich am 21. November in den Städtiſchen Krankenamſtalten 961 Kranke(508 männliche, 453 weibliche), und zwar im Krankenhaus 829, im Spital für Lungenkranke 124, im Geneſungsheim Neckarꝛ⸗ gemünd 8. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 290 in der mediziniſchen Abteilung, 276 in der chirurgiſchen Ab⸗ teilung, 101 in der gynäkologiſchen Abteilung, 60 im Säuglineskran⸗ kenhaus, 70 in der dermatologiſchen Abteilung, 17 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke, 15 in der Abteilung für Augen⸗ kranke. Da am 21. November 1924 die Zahl der Kranken 917(452 männliche und 465 weibliche) betrug, waren in den Mannheimer Krankenanſtalten am 21. November ds. Is. 44 Kranke mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. Am 14. November war die Zahl der Kranken 1020(Krankenhaus 886, Spital für Lungenkranke 128, Geneſungsheim Neckargemünd). Nachſchulunaskurs für die Sozialbeamtinnen und Wohlfahrts⸗ pflegerinnen. Mit Genehmigung des Badiſchen Miniſteriums des Innern wird demnächſt an der Sozialen Frauenſchule Mannheim ein Nachſchulunaskurs für bereits berufs⸗ tätige Sozialbeamtinnen und Wohlfahrtspflegerinnen zur Erlanaung der ſtaatlichen Prüfung und ſtaatlichen Anerkennung abaehalten. Der Kurſus wird—5 Monate dauern und vorausſichtlich Anfang Januar 1926 beaginnen. Der Kurſus bietet den zur Teilnahme be⸗ rechtigten Sozialbeamtinnen und Wohlfahrtspflegerinnen die letzte Gelegenheit. die ſtaatliche Prüfung und Anerkennung nach nur 4 bis Smonatlicher Ausbilduna abzulegen. da nach 1926 Nach⸗ ſchulungskurſe nicht mehr bewilliat werden.(Weiteres Anzeige im Freitaa Mittaablatt.) Eine Hochzeitsfeier ohne Brauk. Ende der letzten Wo! e iſt der beim Franzenbauer Franz Taver Weber⸗Dochbach bedienſtet ge⸗ weſene Mich. Stroh aus Mannheim⸗Feudenheim in der Wolfacher Gegend umhergereiſt und hat zur Hochzeit geladen. Seit etwa einem halben Jahre war er in Steinach bei Wolfach beſchäftigt und ſo wußte er über die im Kinzigtal bei Hochzeiten üb⸗ lichen Sitten und Gebräuche Beſcheid. Dies machte er ſich vor ſeinem Wegzuge zu Nutzen, indem er ſelbſt. als Hochzeiter auftrat mit der Angabe, ſeine Braut könne nicht ſelbſt mitkommen, da ſie noch allerlei zu richten hätte, darum käme er allein. Und ſo lud er piele Geſchäftsleute von Haslach, Landwirte von Mühlenbach, Hof⸗ ſtetten, Fiſcherbach, Bollenbach und Welſchenſteinach zu ſeiner(mit einer der ihm bekannten Bauerntöchter) am Samstag, 21. November in einer Steinacher Wirtſchaft ſtattfindenden Hochzeitsfeier em. Bei dieſer Gelegenheit erhaſchte er außer ſchönen Geldgeſchen⸗ ken auch ſonſtige Geſchenke, u. a. Schinken uſw. Nicht übel erſtaunt waren die der Einladung Gefolgten, als ſie in dem in Frage kom⸗ menden Gaſthaus Einkehr hielten und außer dem freundlichen Ge⸗ ſicht des Wirtes noch eine Anzahl„Hochzeitsgäſte antrafen. Von einem Brautpaar keine Spur. Nach gemütlichem Beiſammenſein zogen die zur Hochzeit Erſchienenen ihren heimatlichen Penaten zu. Die Gendarmerie fahndet nach dem flüchtigen„Bräutigam“. * Todesfall. Der unerwart't aus dem Leben geſchiedene Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Wendelin Bou⸗ quet, war in ſeinen jüngeren Jahren lange Zeit Kommandant. In dieſer Eigenſchaft hat er ſich um die Entwicklung und Schlagfertigkeit der Wehr große Verdienſte erworben. Vor dem Kriege war er ein eifriges Mitglied der Nationalliberalen Partei. Er hat unler Thor⸗ becke und Baſſermann den glänzenden Aufſtieg der Partei in vor⸗ derſter Reihe miterlebt und ſich in Wahlzeiten ſtets eifrig an der Agitation beteiligt. In den letzten Jahren machten ſich bei dem hoch⸗ belagten Manne, der unter den Wirkungen des Krieges und der In⸗ flalſon ſeeliſch und wirtſchaftlich ſehr zu leiden hatte, die Alters⸗ beſchwerden ſehr bemerkbar. Die heutige Beſtattung des beliebten Mitbürgers wird ſich zu einer Trauerfeier in größerem Rahmen geſtalten, da die geſamte Feuerwehr ihrem Ehrenkommandanten die letzte Ehre erweiſt. Ein Doppelfeſt begeht am morgigen Dienstag Schreinermeiſter Georg Erzinger, Traitteurſtraße 54a wohnhaft Er feiert mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Kircher die ſilberne Hochzeit und 85 zeitig das 25jährige Geſchäfteſubhtaum. Außerdem bezieht das Jubel⸗ „Dalibor“. HDiorträge Die beiden letzten Vorkräge Muckermanns Der vorletzte Abend war der Ehe und Familie im Gottes⸗ reich gewidmet, einem Thema, das in unſerer Zeit beſonders wichtig geworden iſt. Das Weib iſt ſchon nach der vierfachen ſymboliſchen Weisheit des Schöpfungsberichtes eine dem Manne gleichwertige Per⸗ ſönlichkeit, Lebensgefährtin, nicht Sklavin des Mannes, Trägerin der menſchlichen Fortpflanzung. Endlich wird gefordert die Einheit und Dauer des Bundes. Eine Trennung kann notwendig werden, aber die kathol. Kirche iſt wider eine Aufloſung des Bandes im Hinblick auf das Kind vor allem, deſſen Erziehung gewährleiſtet ſein muß. Hingebende und ſchonende Liebe bedeutet Achtung vor der Gleich⸗ berechtigung. Bewahrung der natürlichen Ethik iſt notwendig. Ueber die Ehe aber breitet die katholiſche Kirche myſtiſchen Wunderglanz: ſie iſt ein Sakrament. Dadurch wird ſie in eine höhere Sphäre ge⸗ hoben und die Ehegatten erhalten die Kraft des 10 6 für einander und ihr Kind. Aus wahrer und ernſter Ehe wächſt Geſun⸗ dung des Volkes. Der letzte Abend„„on Sinn und Wertder Uebernatur“ mündete ganz in die hohen Gedanken des katho⸗ liſchen Chriſtentums und des Glaubens an die Euchariſtie. Liebe iſt der Sinn des Golgathaopfers, das ſich im heiligen Meßopfer auf eine unblutige Weiſe immer wieder erneuert. Liebe ſoll daraus für alle Teilnehmer erblühen, Liebe von Menſch zu Menſch nach Jeſu Vorbild um Gottes Willen und Liebe von Volk zu Volk. hohem Gedankenflug und tiefſtem ſittlichen Ernſt getragenen Aus⸗ führungen Muckermanns hatten wieder Tauſende von Hörern ange⸗ zogen, die reichen inneren Gewinn aus dieſen Stunden davon⸗ getragen haben werden.* * Evangeliſations⸗Borkräge. In der Eben Ezer Kapelle, Augar⸗ tenſtr. 26, veranſtaltet(t. beſonderer Anzeige) von Montag bis Frei⸗ tag die hieſige„Methodiſten⸗Gemeinde Evangeli⸗ ſations⸗Vorträge, zu denen jedermann freien Eintritt hat. Prediger P. Grünewald⸗Pirmaſens wird religiös⸗ſittliche Themen volkstümlich behandeln. * Die Hei'kraft des Waſſers wird eigentlich von niemand be⸗ ſtritten. Am Montag findet im Kaſinoſaale ein öffentlicher Licht⸗ bildervortrag ſtatt. Dr,. med. Spengler aus Neuburg a. D. ſpricht über die Heilkraft des Waſſers und erläutert o1 Hand zahlreicher Lichtbilder die Kneippſchen Kurmittel, ihr Weſen, die praktiſche Anwendung und phyſiologiſche Wirkung.(Weiteres An⸗ zeige. veranſtaltungen 8Sinfoniekonzert der Volksmuſikpflege. Beim Sinfoniekonzert, das der Ausſchuß für Volksmuſikpflege am Montag, 30. November veranſtaltet, wird das Nationalthegter⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Lert. von Tſchaikowsiy die Pathetiſche Sinfoni 5 und von Smetana die beliebte volkstümliche ſinfoniſche Dichtung„Die Moldau“ zu Gehör bringen. Anna Karaſek vom Nationaltheater ſingt mit Orcheſterbegleitung die große Erzäh⸗ lung und anſchließend eine Arie der Milada aus Smetanas Oper Die einführenden Worte ſpricht Karl Eberts. LWeihnachtsbäckerel. Daß es nur weniger Handgriffe bedarf, um die rerſchiedenartigſten Weihnachtsbäckereien und ſonſtigen S ß⸗ Speiſen mühelos, viel ſicherer und vor allen Dingen billiger im Gas⸗ backofen als im Kohlenherd herzuſtellen, wird Frau Jürgenſen bei dem am 7. Dezember im Ausſtellungsraum der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke ſtattfindenden Back⸗ und Süß⸗ Speiſenkurs zeigen. IWeiteres Anzeige.) *Kriegerwaiſen⸗Weihnachtsbeſcherung! Der Be zirksver⸗ ein Mannheim des Reichsbun des der Kriegsbe⸗ ſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinter⸗ bliebenen hat vom Bezirksamt Mannheim auf Grund der Bun⸗ desratsberordnung über Wohlfahrtspflege vom 15. 2. 17 die Ge⸗ nehmigung erhalten, für Durchführung der am 20. Dezember im Nibelungenſaale des Roſengartens ſtattfindenden Beſcherung ſeiner 1800 Kriegervoll⸗ und Halbwaiſen unter 14 Jahren eine Haus⸗ und Betriebsſammlu u börzunehmen. Die Sammler haben einen vom Bezirksamt abge Tesgleichen ſind die Einzeichnungsliſten mit dem Bezirksamt⸗ Stempel verſehen. Sammler, die ſich nicht durch vorgenannte be⸗ zirksamtlich abgeſtempelte Papiere ausweiſen können, wollen zur Vermeidung eines Mißbrauches der Sammlung unverzüglich bei der nächſten Polizeiwache angezeigt werden. Die Sammlung des Reichsbundes ſteht unter behördlicher Kontrolle. 5 FKilm⸗Kunoſchau H. Afa-Theafer, P 6.„Die Welt wird mit jedem Jahre verrück⸗ ter, alſo war ſie noch niemals ſo verrückt als im Jahre— 1925.“ So meinen die beiden Bearbeiter des nach einem bekannten Luſt⸗ ſpiel unter der ausgezeichneten Reaie Alexander Cordas hergeſtell⸗ ten ſechsaktigen Filmſpiels„Der Tänzer meiner Frau!. das in dieſer Woche die Beſucher des Ufatheaters P 6 die Alltaasſorgen vergeſſen laſſen ſoll. Der durch ſein flottes Tempo wirklich ent⸗ zückende Bildſtreifen ſchildert uns das Unheil, das der moderne Tanz in ſo manche Familie aetragen hat. in ſo köſtlich luſtiaer Art. daß wir trotz allem Unwillen. der uns manchmal beſchleichen will. herzlich mitlachen müſſen. Lucilla Chauvelin. die lebensluſtige Gattin des den Tanz haſſenden Edmond Chauvelin, verfällt der Jazzmanie und brinat damit die erſte Trübung in ihre vorher ſo harmoniſche Ehe. In dem umjubelten Turniertänzer Mar Sillern findet ſie einen char⸗ manten Partner. der ihr mit ſeiner„Saxophonie des Körpers“ und ſeinem„Jazzismus der Gelenke“ noch völlig den Kopf verdreht. Trotz allem aber findet das reizende Frauchen wieder zu ihrem über alles geliebten Manne zurück. ſodaß auch dieſe modernſte aller Geſchichten alücklich endet. Erſte Darſteller wie Maria Corda, Michael Var⸗ koniy, Willi Fritſch, Livio Pavanelli ſichern dem Film den Erfola. Einen Hauptanteil an ſeiner erfolareichen Aufführung in Mannheim bat das trefflich wuſizierende Hausorcheſter, das die Jazzmuſik zu den Tanzſzenen ebenſo trefflich wie die übrige Bealeit⸗ muſik zu Gehör bringt.— Im Beiprogramm ſetzt Montn Banks in der Groteske Monty verlobt ſich— mit Hinder⸗ niſſen“ die heitere Linie des Programms beſtens fort. während die neue Ufa⸗Wochenſchau mit intereſſanten Aufnahmen von den ſchwierigen Ausbeſſerungen an der Potsdamer Garniſonskirche, den Neubauten der Berliner Unterarundbahn, den Vorgängen in der neuen Türkei und vielem anderen ihren Ruf als aktuelle Bericht⸗ erſtatterin zu befeſtigen vermag. W. R. UAfa-Theater„Schauburg“. In die Zeit der burgundi⸗ ſchen Kriege, in die Zeit eines Ludwig des Elften und Karl des Kühnen, führt uns der großartige Film„Das Mirakel der Wölfe“, der nach dem Roman von Henry Dupuy⸗Maznel für den Film bearbeitet wurde. Das Mittelalter mit ſeinem glänzen⸗ den Ritertum und ſeiner Pracht tritt uns hier entgegen, aber auch mit allen ſeinen Schreckniſſen. Wir werden mit hineingeriſſen in den Kampf des Königs mit dem übermächtigen Vaß l n. Und mit dieſem Rieſenkampf verwoben iſt das Geſchick eines kleinen Mäd⸗ chens, Johanna Fouquets, der Patin des Königs, der Tochter des reichen Ratsherren und Vertrauten Ludwigs, Fouquet. Sie liebt den Die von ſtemptelten Ausweis bei ſich. . bindung der beiden unter den obwal'enden Umſtänden iſt 5 zumal der tückiſche Graf von Lau, ein bevorzugter Günee 0 ein des Kühnen, als Nebenbuhler auftritt. Da brach in Litte dt⸗ »Aufſtand gegen Karl aus. Der Herzog von Burgund beſce hath Ludwig der Aufwiegelung und des Verrats. Der König„ 5 0 bereits Fouquet und ſeine Tochter mit einem Schreiben, 9 er zu Ruhe mahnte, nach Lüt'ich geſchickt. Das ſuchten die Burgeen⸗ ihn. hintertreiben. Sie überfielen unterwegs Fouquet und We ihr Johanna war aber mit dem Schreiben geflohen. Und währe dem die Verfolger dicht auf den Ferſeg waren, treten Wölfe aus er Walde, umringen und ſchützen Johanna. Als aber die ergle angreifen, kämpfen die Wölfe für das Mädchen, fallen u 105 Wat ter her und zerfleiſchen ſte. Nur einer Graf Lau, entkommt. dr dem Schreiben rettete Johanna dem König das Leben. oh-an Krieg ging weiter. Bei der Einnahrie der Stadt, in der Jlegen⸗ lebte, durch die Burgunder, trifft Cotterau auf die por mütig Wehrende und während der Herzog nach kurzem 1251 dem König fliehen muß, ſind die Liebenden endlich e „Wenn Frauen träumen“, der Lebensroman einer F 45 6 Akten„Tintenmännchen und der Mosquiko eult den Hotel zum klugen Hund“, eine zweiak ige Groteske 1. Hund Brownie in der Hauptrolle, und die„Ufa⸗Wochen ergänzen das ausgezeichnete Programm. Aus dem Lande K. heidelberg. 20. Non, Heidelberg hat in der Nachif den Samstag ein dickes, ſchneeweißes Sonntagskleid angezogen. Roden Bergen hat ſchon in den frühen Morgenſtunden ein reg und Skibetrieb eingeſetzt. Auf dem Königſtuht negahlreichen Itm. Schnee. Die Nachmittagszuge brachten beſonders za Beſuch aus Mannheim. rucke!, IL. Malſch, 28. Nov. Die Tonwarenfabrik Firma R ourch an deren Geſchäftsgang ſchon die ganzen Sommermonate eiden großer Unregelmäßigkeit und Zahlungsſchwierigkeiten 5 hatte, ſtellte ihren Betrieb ein, ohne den her nur gekündigt zu haben. Damit hat ſich die 30 hieſigen Arbeitsloſen unerfreulich vermehrt. Gemeinde L. Mühlhauſen bei Wiesloch, 28. Novbr. Die abrik⸗ Mühlhauſen erwarb ſich auf dem Wege des Kaufs das 50 wofatt⸗ gebäude(Sortiererei) der in Konkurs geratenen dchehäude ſoll heicher u. Sieber zu dem Preiſe von 28 000 Mk. Das Ge ſobald als möglich in Wohnungen umgewandelt werden aufun * Stkeinbach bei Bühl, 29. Novbr. Der 20fährige 1 Bahn⸗ Biletsky fuhr mit ſeinem Motorrad auf der vom Ort zu dſtein. hof führenden Straße. Dabei rannte er gegen einen Ran wenigen Er wurde vom Rad geſchleudert und ſtarb nach 1 0 Minuten. atho⸗ * Cahn, 29. Nopbr. Der Opferſtock in der hieſgen 25. liſchen Stadtkirche wurde in der Zeit vom 24. vormittach ⸗ fteche vormittags erbrochen und ſeines Inhalts beraubt. Dieb konnte bisher noch nicht gefaßt werden. ripat * Altdorf b. Säckingen. 25, Rov. Als die Familie Oto Gonmender gerade beim Mittageſſen ſaß. machte ſie ein vorüberke Keuet Handwerksburſche darauf aufmerkſam. daß in dem Haus werden. ausgebrochen ſel. Außer dem Vieh konnte nichts geretteß m Back⸗ Man nimmt an, daß das Feuer ſeinen Urſprunasberd in ofen hat. gurde i TSiel bei Müllbeim, 25. Nov. Am letten Sonntag walle⸗ der Markaräfleraemeinde Liel das Denkmal für die wurde von nen des Weltkrieges eingeweiht. Die Feſtrede lten⸗ dem derzeitigen Schloßherrn. Sutter aus Frankfurt a. mit de Das Denkmal iſt ein doppelleitiger Brunnen, geſchmüctd nierzin Namen der 23 Gefallenen. Die Abſchlußfiaur ſtellt einen. de Schwert Märtyrer dar. der zum Zeichen ſeiner Eraebung das breite Tod geſenkt bält und. ſeiner Kleider braubt. ſich anſchickt. oet wird durch Ertrinken in den Deich zu gehen, der verſinnbildti grchitelt durch das große Brunnenbaſſin. Das Werk ſtammt von 5 Hertel aus Badenweiler. Nus der Pfalz eudwigshafen 28. Nov. Die Vorarbeiten für die Eimrich it eines automakiſchen Ortstelephonnetzes ſind ſel Zeit ihe bereits in vollem Gange und werden in allerna ſter Eimrich Abſchluß finden, ſo daß mit der Funktion der neuen pre tung in Bälde gerechnet werden kann.— Der 10 Arbeiter von Dbageen e daß er beim Zuſammenkoppeln von zwei Kippwa zwiſchen die zwei Wegen kam. Dabei wurde ihm der Ko p gedrückt, ſo daß der Tod ſofort eintrta. ankheit * Cambrecht, 29. Nov. Die ägyptiſche Augenkzeirks l. wurde jetzt auch hier bei der Schulunterſuchung di 905 der 905 arzt Dr. Behrend feſtgeſtellt. Es handelt ſich um 9 Fa 15 rer Kcan krenkten wurden infolge des fortgeſchrittenen Stadiums wutder heit ſofert in das Neuſtadter Krankenhaus gebracht⸗ breitung de alle Vorkehrungen getroffen, um eine weitere Aus Krankheit zu verhindern. breilnng der *Iggelheim, 26. Nopember. Die weitere AShehm ägyptiſchen Augenkrankheit führte zur ſo urfte Iggelheimer Volksſchule auf einige Tage.— Wie in ehallen weß, von amtswegen auch hier keine Nachkirchweihmuſik abs Augentran den.— Auch auf das benachbarte Schifferſtadt hat die heit übergeariffen. ſeubl, nach * Landſtuhl, 29. Nov. Auf der Straße von Hauo, deſeß Hütſchenhauſen fanden Arbeiter ein verunglücktes ur Lenker ſie ſchwer verletzt unter dem Wagen herans 5 das Bahnperſonal wurde der Verletzte hierher ins befördert.—— 5 Noch vor Weihnachten eimer erhalten die Bezieher der„Neuen anem deh Jeitung“ einen Wandkalender. naſtleric nachts⸗Ausgabe wird zudem eine 5 cteilhaft aus geſtattete Beilage gegeben. i1 be⸗ iſt es deshalb, für den Monat Hee eule ſtellen, weil jeder Beſteller ſchon vo elieſert ab die Zeitung frei ins haus 9 et hält. paar das wir herzlich beglückwünſchen, ſeit 25 Jahren unſer Blatt. Bannerträſer Karls des Kühnen, Robert Cotterau. Aber eine Ver⸗ ———— er aackertde wird wie aeu bergerteger Brenden u Backen er.beperamleõ Berner sümli, flerd- u. Ofen- ern · zowie Setren. Putzen u. Ausman U Nerdschlosssrel F. Krabs. W2 Telepho 8219— 0 Arbeitene ber m 1. en f. en r⸗ er ti⸗ e e 2894 Nnn 2 nig wagenfabrit durchbrochen. Wontag. den 30. ovember 19235 neue Mannhelimer Feſtung Imoegen · Nus gabel 5. Se'te. Nr. 555 Deutſche Automobil⸗Ausſtellung Laſtkraſtwagen den Die deutſche Laſtkraftwagen⸗Induſtrie darf guten Muts ſein. Laſtt mehr noch als der deulſche Perſonenwagen ſteht der deutſche auf daftwagen im Ruf, der beſte Laſtkraftwagen zu ſein, den es Wa 1928 Weltmarkt gibt, Drum ſind auch jene deutſchen Laſtkraft⸗ PreſſerJabrikate heute noch konkurrenzfähig, deren Pr. über den Agten der Auslandsfabrikate liegt. Ein Blick auf die Verlade⸗ zei 3 der Hamburger, Bremer und Stettiner Schiffahrtsanlagen ein e. daß erfreulicherweiſe deutſche Laſtkraftwagen immer noch kportobjekt in Ueberſee⸗Länder bilden. Aut un aber hat gerade zu rechter Zeit und juſt zur Berliner geſeht: oilausſtellung noch ein anderer wertpoller Faktor ſich durch⸗ 1 die durch rationelle Herſtellung vorbildliche Aloyd swürdigkeit deutſcher Laſtkraftwagen. Hanſa⸗ nd hat den Bann der teueren Produktion als erſte deutſche Laſt⸗ Unter dem Motto:„wir laſſen uns enen aterkriegenl ſchufen die Hanſa⸗Lloyd⸗Werke in Bremen Lauf Jweitonner⸗Schnellaſtwagen, deſſen Herſtellung gerade im deute des letzten Jahres ſtark verbilligt werden konnte. Schon zaſtm gehört der Hanſa⸗Llond⸗Schnellaſtwagen zu den beliebteſten deher agen im innerdeutſchen Verkehr. Namentlich am Mittelrhein für dascht der Hanſa⸗Lloyd den Markt. Der Preis von 8400 Mk. gen ls, Chaſſis und von 9800 Mk. für den fertig karoſſierten Wa⸗ Größeat dem Preiſe amerikaniſcher Schnellaſtwagen von gleicher enslb, und Nutzlaſt ſiegreich Paroli geboten. Das iſt ein bemer⸗ ſa de erter Fortſchritt, denn dieſer Hanſa⸗Lloyd⸗Schnellaſtwacen hat unterſ Borzug, den in Deutſchland verlangten Anſprüchen(Gelände⸗ kofff chiede, Feldwege uſw.) durchaus zu genügen und ſo betriebs⸗ Aonparſam zu ſein, wie man es hier zu Lande braucht. Bei Hanſa⸗ inden wir auch noch die Elektro⸗Karren, wie ſie im Nah⸗ duſtri endelverkehr auf größeren Eſenbahnſtationen und in In⸗ -Anlagen bereits allenthalben zu ſehen ſind. Foermt Laſtkraftwagen. die in der Neuen Halle durch Art und Wagene buna beſonders auffallen, mögen ſodann die Vomaag⸗ Gardin genannt ſein, und von dieſen an erſter Stelle der Vomag⸗ duſſes hworfüb rungswagen. Der Aufbau aleicht dem eines Omni⸗ ie s: die Fenſter ſind mit allen ſenen Gardinenmuſtern verhänat. rauber Gardinenreifende ſeinen Kunden anbieten will. Der Innen⸗ zwei im binteren Teil durch eine Wand mit Schiebetür in die h bteilungen getrennt. wovon die vordere als Ausſtellungs⸗ und ſchäftentere als Schlafe und Wobnraum ausaebildet iſt. Für Ge⸗ 3. R keiſende. die größere Obſekte mit ſich zu führen haben(wie Arth' otorräder, Nähmaſchinen. Lampen, Clektro⸗Gegenſtände aller en es nichts Praktiſcheres geben, als ſolche Ausſtellungs⸗ und Vomawaaen. die in den U. S. A bereits volkstümlich aemorden ſind und ein zeiat ferner einen Niederrahmen⸗Omnibus mit 26 Sitzpflätzen inem Dreiſeiten⸗Kipper mit Teleſkopheber. Nan n originellen Ausſtellungsgegenſtänden gehört dann der da airus⸗Schokoladen⸗Maaen. Er iſt als Verkaufswagen ge⸗ zweg auf einem 2 to. Chaſſis ruht eine Karoſſerſe, die für Verkaufs⸗ bochkl konſtruiert iſt. mit klappbaren Seiten⸗ und Rückwänden und lenroſſevbaren Wänden. Rinas um den Wagen hervm können Lat⸗ zur Mi usgeleat werden. Auf dem Dach befindet ſich eine Gallerie Dilübrung von Wagen. Mederee Daag(Deutſche Laſtautomobilfabrik) zeigt ihr neues krahmen⸗Chaffis für Omnibuſſe mit Deckſpitzen und Schnellaſt⸗ da ſen Neuartig iſt die mit Cardan⸗Antrieb verſehene Hinterachſe, ein ge für jedes Hinterrad eine beſondere Cardan⸗Welle beſitt, die des Waeinſames Differential haben. Neuartig iſt auch die Federung 8 Vie agens. An Stelle der meiſt üblichen 4 Halbelyptikfedern ſind am drtelelyptikfedern getreten, die mit ihrem größten Querſchnitt Oleit lämen befeſtigt ſind und an deren freien Enden die Achſen, an bisher atten gelagert, ſchwingen. Der erleſenſte Luxusomnibus, der fabrit gezeigt worden iſt, befindet ſich auf dem Stand der Karoſſerie⸗ ene g. Ouſtav Talbot(Aachen), die auf einem Daag⸗Chaſſis geſetzt halſerie von vollendeter Bequemlichkeit und Wagenbautechaik duſtau auf der Automobilausſtellung ſind die Magdeburg⸗ den d gen der Magdeburger Werkzeugmaſchinenfabrik. Gezeiat wer⸗ um einochweg Fahrzeuge, die erkennen laſſen, daß es ſich nicht Unzeme vorübergehende Neuerſcheinung handelt, ſondern um ein kraftnehmen, das durch ſeine Ouslität berufen iſt, im deüſchen Laſt⸗ daut nutendau jetzt und in Zukunft eine Rolle zu ſpielen. Die Firma kaftcaae 2 Typen: die eine für—.5 Tonnen Nutzlaſt als Schnell⸗ die 0 85 mit Vierzylindermotoren von 14/60.S. Leiſtung und Muegeſt re mit Sechszylindermotoren 21/70.S. für 3 Tonnen. Alt ſind ein Normalchaſſis der Sechszylindertype, ein Om⸗ Verzyiat 15 Sitzen. ein geſchloſſener Lieferungswagen auf dem na inderchaſſis und in Einheitsſchnelloſtwagen mit offenem Prit⸗ ufbau. Auf dem Madeburo⸗Stand finden wir auch noch den dſie Liaaſpiele im Rheinbezirk .fe. Nedarau—.f. R. Mannheim 13(12) kugen f dem ſchneebedeckten Kampfgelände an der Altriper Fähre den en beiden Meiſterſchaftskandidaten vor ca. 5000 Zuſchauern Ner erkheidun svollen Kampf aus. Mit:1 konnte der ſüddeutſche dent war en bedeutungsvollen Sieg erringen, der durchaus ver⸗ borders de⸗ denn Neckarau zeigte nicht die ſonſtigen Leiſtungen, be⸗ beſden er Sturm ließ die frühere Durchſchlagskraft vermiſſen. Die war der ubenläufer waren techniſch dem Gegner unterlegen und ſo erneut f Sieg des VfR. nicht aufzuhalten. Die Raſenſpieler bewieſen deſund hre aufſteigende Form. Die Mannſchaft ſcheint ſich wieder volweeſ zu haben. nur Enaelhardt füllte den Rechtsinnenpoſten nicht und Herderge Sehr gute Leiſtungen zeigten vor allem Bleß, Fiſcher 5 Sch and ſpen kurz nach Begiem ging VfR. durch Zier in Führung Niordele ſtart 5 Doch Verteidigungstrio Aecaran Bruckner im Tore wehrte ſich zäh und energiſch. Als ndwungenader in der 30. Minute durch Jeilfelder den Ausgleich Aht darn hatte, kam die Mlatzelf ſtark auf, vermochte ſich aber für Vf chauſetzen. Kurz vor Halbzeit ſchoß Meißner das 2. Tor 1b. Nech Nach Wiederbeginn wechſelten die beiderſeitigen Angriffe du zeitwepau gipt ſich noch nicht geſchlagen und zwang den Gegner mrächtiae iſer verſtärkter Verteidioung. Als aber Meißner durch eine delt hatt Leiſtung ta der 78. Minute des Spieles ein 3. Tor er⸗ mann.. war der Kampf entſchieden. Bis zum Schluſſe dominierte onnen. 85 ehhne jedoch weitere Torgelegenheiten verwerten zu iedsrichter Speidel(Stuttgart) leitete ausgezei hnet. S. Svortverein Waldhof— ,C. pirmafens.3(!) die Ler Waldhofſturm wat geſtern wieder in großer Form, während id onted grgg eele Kdeluche Schwächen ze gle. Von Be⸗ dre v ldhof ſtark im Vorteile und konnte bis zur Halbzeit Re torle en, denen Pirmaſens eins entgegenſe en konnte, das 9, Tor Igaußen erzielte. Gleich nach Halbzeit ſhoß Brück des Lerbeid Wittwenn mußte kurze Zeit verletzt au⸗gcheiden. Weldh ns Halblag ließ dann ſtark noh. Durch einen Eckball den Pirma⸗ einköpfte, kamen die Gäſte zum 2. Tore, dem kurz Bm her einem Gedränge heraus ein 3. Tor folgte. Walddof saubl. Kolgber wieder ſtark in Vorteil und bis zun. Schlusſe ſch ſſen belend 25 und Hörner noch 3 Tore, ſo das Endergebnis 93 her⸗ eſonderg Bidbof hatte Erſatz für Traude, ſehr gut wor der Sturm, Pirma rückl, der allein 6 Tore ſchoß. bert bemelens hatte für Bobo Erſaz, was ſich im Stürmerſpiele ribar machte. Eine Glanzleiſtung bot der To. Anhänger erwähnt ſein. Torhüter in ihren Werkſtätten ſerienmäßig hergeſtellten Junkers M. W..⸗ Flugmotor. Die Mannesmann⸗Mulag(Köln), eine der größten und älteſten Laſtkraftwagenfabriken, zeigt ein 3 Tonnen⸗Chaſſis, einen 3 Tonnen⸗Omnibus, einen—4 Tonnen⸗Cardan⸗Pritſchenwagen und ein neues Dreiachſerchaſſis für Omnibus und ſchwere Laſtzwecke. Die Mannezsmonn⸗Mulag⸗Wagen enthalten als bemerkenswerte Neue⸗ rung Plattenkupplung, die ein unerreicht ſanftes und ruck⸗ freies Anfahren ermöglicht. Die Schaltung des Wechſelgetriebes er⸗ folgt durch einen Drehbügel, der ein Klemmen ausſchließtt. Die Hinterachſe iſt aus einem einzigen Mittelſtahlſtück angefertigt Sämt⸗ liche Chaſſis ſind mit Viergetriebebremſe verſehen. Die Federn ſind nicht mehr in Bolzen gelagert, ſondern in elaſtiſchen Gummifeſſeln. Die Benz ⸗Werke in Gaggenau, mit den Daimler⸗ Werken(Marienfelde) vereinigt, zeigen auf ihren Ständen und auf den Ständen von Karoſſeriefabrikanten ihre durch Qualität und Erfolge bekannten Typen. Das Fahrgeſtell iſt eine neue Kon⸗ ſtruktion. Die Benz⸗ und Daimlerwagen ſind mit allen Dingen ausgeſtattet, die heute zu dem modernen Kraftwagen gehören: elektriſche Beleuchtung, Anlaſſer, Motorluftpumpe, abnehmbare Felgen, wechſelbare Windſchutzſcheibe, Boſchhorn, Fahrtrichtungs⸗ anzeiger. Mit der vornehmſte. Omnibus iſt auf dem Stande der Waggonfabrik Gebr. Gaſtell, gleichfalls auf Benz⸗Gaggenau⸗ Chaſſis, ausgeſtellt. Die Karoſſerie hat berablaßbare bezw. her⸗ ausnehmbare Fenſter und beſitzt ſoviel Bequemlichkeit, wie ſonſt nur hochwertige Limouſinen. Den N. A. G. Laſtwagenſtand beherrſcht das neue Nieder⸗ omnibus⸗Chaſſis, das mit ſeinem Radſtand von nur 4,3 Meter eins der kürzeſten Chaſſis aller Ausſtellungsobjekte iſt. Auch die N. A. G. hat die Vierradbremſe im Laſtwagenbau bereits einge⸗ führt. länge machen alle N. A..⸗Laſtwagen und Omnibuſſe offenſichtlich wirtſchaftlich. Das Automobilwerk Büſſing in Braunſchweig hatte an ſeinen Normaltypen nichts zu ändern, weil ſie allen Anſprüchen genügten. Verſtärkt wurden die reichich vorhandenen Kugel⸗ und Rollenlager, entſprechend der don der Konvention der Kugellager herabgeſetzten Normalbelaſtung. Die Büſſing⸗Bremſen haben den Vorzug, daß infolge der beſonders breiten ſtabilen Ausführung der Bremsbelag nur etwa jährlich erneuert zu werden braucht. Das Getriebegehäuſe iſt ohne Demontage anderer Teile abnehm⸗ bar. Auch die untere Hälfte des Kurbelgebäuſes kann unmittel⸗ bar abgenommen werden, da der Motor an der oberen aufgehängt und auch die Kurbelwelle im oberen Teile gelagert iſt. Das Büſs⸗ ſingſechsradfahrgeſtell iſt eins der intereſſanteſten Ausſtellungs⸗ objekte. Neu iſt die Verwendung von Ballonreifen für dieſe großen Wagen. Das ſei überhaupt ganz allgemein geſagt: der Rieſenbal⸗ lon⸗Pneu hat ſich im Laſtwagenbetrieb erfolgreich durchgeſetzt. Das kann bei Ueberlandlaſtwagen den Straßenverhältniſſen nur dienlich ſein, denn durch nichts ſind die deutſchen Landſtraßen ſo mitgenommen worden, wie durch ſchwere, nichtluftbereifte Laſt⸗ kraftwagen. Die Faun⸗Werke(Nürnberg) haben ihre Nutzfahrzeuge weiter entwickelt; alle Faun⸗Laſtwagen ſind mit Maybach⸗Mo. toren ausgerüſtet und haben Linksſteuerung, Knorr⸗Druckluftvier⸗ radbremſe und zeichnen ſich aus durch die Tieflage des Fahrge⸗ ſtells. Der—5 To. Faun⸗Eiltransportwagen mit 22/70 PS. Sechs⸗ zylinder Maybach⸗Motor erreicht auf Rieſenluftreifen eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 60 Km. Der Komnick⸗Stand zeigt einen ſechzehnſitzigen Schnell⸗ omnibus, einen Niederrahmenomnibus für 30 Verſonen, einen 27½ To. Schnellaſtwagen und eine Spezialfabrikation von Komnick: den 40 PS. Univerſalkraftſchlepper. Die M. A..⸗Nutzkraftwagen der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg zeigen einen geſchmackvoll karoſſierten Niederachsomnibus, in dem bequem 45 Perſonen Platz finden können und der ſpeziell für Stadt⸗ und Vorortverkehr ge⸗ macht iſt. Die vielſeitige Verwendungsmöalichkeit und die Vor⸗ züge der Niederrahmenfahrzeuge veranſchaulicht der weiter ausge⸗ ſtellte Lieferwagen mit 3 To. Niederrahmen⸗Fahrgeſtell. Mag dann noch der Dixi⸗Stand mit der Dixi⸗Motorſpritze. dem Dixi⸗Poſtomnibus und dem 378 T. Dixi⸗Laſtkraftwagen mit 3 Alle dieſe Diri⸗Laſt⸗ und Liefer. wagen der Gothaer Waggonfabrik ſind vorbildlich in ihrer Durch⸗ arbeitung und auch in ihrer Linienführung. Der deutſche Laſtkraftwagen unerreicht! Das iſt unauslöſch⸗ licher Eindruck des Beſuchers der Laſtwagenſchau. Neben den Fahrzeugfabriken zeigen auch Karoſſiers ein Können in der Her⸗ ſtellung ebenſo geſchmackvoller wie praktiſcher Laſtkraftwagen⸗Ka⸗ roſſerien, das unübertroffen iſt. Doerschlag. Schaub, der eine Anzahl guter Torgelegenheiten des Gegners durch entſchloſſene Eingreifen zu nichte machte. Schiedsrichter Franz (Frankfurt) leitete einwandfrei.— .C. Phönix eudwigshafen— Fußballgeſellſchaft 1903 Ludwigshafen:3(:2) Einen hartnäckigen Punktkampf lieferten ſich obige Gegner auf dem Phönixplatze im Ludwigshafen. 03 konnte mit demſelben Er⸗ gebnis ſiegen, wie Phönix im Vorſpiele:2. Wie in den letzten drei Spielen, die verloren gingen, enttäuſchte auch Phönix geſtern wieder. Der Schiedsrichter Herr Reich(Fürth) le'tete das harte Treffen einwandfrei, doch ließen ſeine Entſcheidungen oft zu wünſchen übrig. Gleich in den erſten Minuten verwirkt 03 durch Hände Elf⸗ meter, Grünauer ſchießt, doch Völker hält. Das Spiel iſt aus⸗ geglichen, bis Schorr in der 15. Minute das erſte Tor für Phönix erzwingt. Nun rückt 03 mächtig auf und Frank kann 5 Minuten ſpäter ausgleichen. Jetzt drängt 03 zeitweiſe ſehr ſtark, doch Maler vernichtet alle Chancen. Einen Strafſtoß verwandelt Dauer in der 40 Minute:2 für 03. Ein ſcharfer Schrägſchuß Grünauers geht hart daneben. Nach Flanke von rechts erzielt Weber 1. kurz vor Halbzeit den Ausgleich:2. Mit dem Wiederanſpiel iſt der Kampf vorerſt ausgeglichen, doch dann ergreift 03 die Offenſive und drängt oft beängſtigend. Links wird nach Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwieſen. Auch Breunig muß ſpäter infolge Verletzung ausſcheiden. Hart auf hart geht es. 03 ſchlägt ſich bewundernswert mit 9 Mann. Wenige Minuten vor Schluß verwandelt Müller einen Strafſtoß zum ſiegbringenden Tore, damit das Endergebni⸗ feſtſtellend:3 für 1903. M. S. Sportverein 98 Darmſiadt— J. C. 19o8s Mannheim:2(:1) Für eine Ueberraſchung ſorate geſtern 1908 Mannbeim. Die Lindenhöfer brachten das Kunſtſtück fertia, den Kampf auf dem ge⸗ fürchteten Darmſtädter Gelände ſiegreich zu beſtehen. Nachdem das Spiel ziemlich ausgeglichen. kann Theobald nach fflanke von Jöſt den erſten Erfola buchen. Auf und ab woogt nun der Kampf und eine halbe Minute vor der Pauſe erzwinat Jakobn den Ausgleich.:1. In der zweiten Spielhälfte iſt Lindenhof dauernd in Front. Doch die Verteidigung Darmſtadts iſt auf der Höhe. an ihr ſcheitern alle Angriffe. 8 Minuten vor Sckluß erhält Doland eine Flanke von Linksaußen. umſpielt die Verteidigung und ſendet wuchtig ein.:1 für 08. Das Spiel wurde äußerſt fair durchaeführt, wenn es auch man⸗ chesmal hart auf hart aing. Schiedsrichter Herr Lämmermann⸗ Nürnberg, leitete ſehr aut. M. S. Großer Nutzraum bei verhältnismäßig geringer Wagen⸗ das Wichtgſte vom Sonnags port Die Berbandsſpiele im Rheinbezirk: B. f. K. gewinnt gegen Neckarau mit:1— Phönix Ludwigshafen verliert gegen 03 Ludwigshafen mit:3— Waldhof beſiegt Pirmaſens mit:3— Darmftadt verliert gegen os Mannheim mit:2. * Der Deutſche Meiſter,.-C. Nürnberg, unkerliegt gegen As B. Nürnberg mit:4. * Erfolge Mannheimer Schwimmer bei dem Schwimmfeſt in Saarbrücken. * Eröffnung der Weſtfalenhalle in Dorkmund. dskag in Frankfurt a. M. Der Rugby⸗Verban Tabellen⸗Stand: Vereine: Spiele gew. unent. verl.: Punkte: Tore: B f. L. Neckarau 10 6 1 3 13 24: 3 Phönn Ludwigshafen 40 6 1 26 19 B.. R. Mannheim 9 5 2 2 12 2715 S V. Waldlos 0 5 0 5 10 28.2 S. B. 1898 Darmſtadt 11 4 1 6 17.17 C Pirma ens 11 2 6 8 17·2 1908 Mannheim 10 3 2 E 17: 9 1903 Ludwigshafen 9 3 0 5 7 17•0 Rreisliga J. C. Phönix Mannheim— Pg. 98 Schwetzingen:3(121) Zum fälligen Verbandsſpiele trafen obige Gegner auf dem Phönixplatze zuſammen und lieferten ein äußerſt flottes Spiel. Das Anſpiel Schwetzingens ſtoppte die Phönixverteidigung gut ab. Ein kleines Geplänkel vor dem Memnheimer Tore und Schwet⸗ zingen kommt zu ſeinem erſten Erfolge. Veide Mannſchaſten haben reichlich Torchancen, doch zerſchellen die Angriffe an den guten Ver⸗ teidigungen. Sodann erfolgt ein Durchbruch des Rechtsaußen, den der Halblinke zum Ausgleiche verwertet. Bis zur Pauſe kann Phonix, trotz dauernder Ueberlegenheit, keine Erfolge erringen.:1. Nach der Halbzeit iſt Phönix in guter Form und kann durch einen Handelfmeter in Führung gehen 2: 1. Gleich darauf buchen die Einhee miſchen ihren dritten Erfolg. Schwetzingen gibt ſi h n ch nicht geſchlagen, doch das Tempo wird imtner ſchärfer Beide Geg⸗ ner können noch je zwei Tore erringen und mit:3 fuͤr Phonix ſt der Kampf beendet, den Sieg hat die Platzmannſchaft vollauf ver⸗ dient. On *4 Spielvereinigung 1907 Mannheim— Spielvereinigung Plankſtadt:1(:1) Sofort erareift 07 die Offenſive und dränat den Gegner ſtark in ſeine Hälfte zurück. Doch außer 8 Eckbällen können die Neuoſtheimer vorerſt nichts erzielen. In der 30. Minute geht Plankſtadt durch Halbrechts in Führung. Bis zur Pauſe verteiltes Feldſpiel. In⸗ folge der ſchlechten Bodenverhältniſſe gab es oft kleine Entaleiſun⸗ gen. Halbzeit:1 für Plankſtad. Mit Beginn der zweiten Srielhälfte geht 07 mehr aus. Nach einem kleinen Geplänkel vor dem Gäſtetor rollt der Ball über die Linie.:1. Durch dieſen Erfola angeſpornt. kämpft 07 forſch auf Sieg und hat Glück, daß Rau halbrechts einen Bombenſchuß anbrin⸗ gen kann, der dem Torwart aus den Händen ins Netz entaleitet.:1 für 07. Plankſtadt. den Ernſt der Lage erkennend, ſpielt äußerſt maſſiw. Nun drängen die Gäſte, ohne etwas zu erreichen. 2 Minu⸗ ten vor Schluß ſendet wiederum Rau unhaltbar ein und ſtellt damit den Sieg ſicher. Schiedsrichter leitete aut. Die techniſch beſſere Elf errang den Sieg. 4 Schm. 1914 Oppau—.C. Germania 04 eudwigshafen:6(:4) Auch im Rückſpiele konnte der Meiſterſchaftsanwärter dem Neu⸗ ling beide Punkte abnehmen. Oppau ſpielte ſehr eifrig, doch reichlich maſſiv! Die Mannſchalt iſt ſehr energiſch. doch der Sturm nicht durchſchlagskräftia. 04 zeiate eine qute Geſamtleiſtung. Beide Geaner haben Torchancen. ohne ſie jedoch auszunützen. Doch in der 15. Minute kann 04 durch Bader in Führung gehen. Kaum 5 Minuten ſpäter erzielt wiederum Halbrechts das zweite Tor. Nach ausgeglichenem Spiele kann der Linksaußen für 04 den dritten Treffer erzielen. Trotz des Torunterſchiedes zeigt Oppau ſchönen Eifer. doch bringen ſie dieſen oft durch unfaires Spiel zum Ausdruck, Wünſtel ſendet nach Flanke von Linksaußen zum vierten Male ein. Kurz vor Halbzeit kann Ovrau ſeinen erſten Treffer erzwingen. Halbzeitergebnis::1 für 04. 8 Weiterhin verteiltes Spiel. das doch meiſtens im Zeichen 04˙8 ſteht. 04 erringt nun noch zwei weitere Tore durch Bader und Wün⸗ ſtel, dem Oppau ebenfalls noch zwei entgegenſegzt. darunter ein Elf⸗ meter. Schiedsrichter Herr Bachmann leitete das Spiel»icht energiſch genug. W. * V. f. B. Heidelberg— Vorwärts Mannheim(:1) Wenn in Heidelbera Schnee lieat. iſt das Intereſſe am Fußball gering. Dann iſt Winterſport Trumpf. So waren geſtern nicht mehr wie 100 Intereſſenten auf dem V. f..⸗Platze. Heidelborg mußte mit Erſatz für die Außenſtürmer Müller und Wolf antreten, während der verletzte Bäuerle wieder tätig war. Vorwärts hatte in der Läuferreihe zwei Erſatzleute. die ſich aut einfügten. In der 16. Minute aing Vorwärts durch einen Schuß des Halblinken Kohl in Führung. Eine ſeltene Ausgleichsmöglichkeit ſchoß der V. f..⸗ Mittelſtürmer Schluſſer dem.⸗Tormann in die Hände. Halb⸗eit:1. Nach Wiederanſpiel hatten die Einheimiſchen umgeſtellt. Bäuerle ſpielte Mittelſtürmer, während der Kölner Lückenrath linksaußen ſtürmte. Dadurch ſpielte der V. f..⸗Sturm rationeller und drängte ſtark. Heidelbera kam dann auch durch Bäuerle zum Ausagleich. Vor⸗ wärts riß aber erneut die Führung an ſich durch einen Schuß des Halblinken Schott.:1 für Mannheim. Während dem der V. f. B. Dinksaußen wegen Tätlichkeit des Feldes verwieſen war. war V. f. B. geſchlagen. Schiedsrichter Mieder(Frankfurt) war dem Spiel nicht ge⸗ wachſen. H. * .G. Kirchheim— V. f. T. u. R. Jeudenheim 221(121) Durch dieſen Sieg hat ſich Kirg heim in der Tabelle über ſeinen Helbelberger Rivalen geſtellt. Kirchhem wor durchweg öb⸗legen, nur in den erſten 20 Minuten drängte Feude heim und kan auch durch ſeinen Halbrechben zum einziarn Tore. Kirchbeim elich nroch vor dem Wechſel durch ſeinen Mittelſtürmer cus:1. Jr der ⸗wei en Speſälkte war die Plalman ſchoft f ſt immer im Anariſfe, aber erſt 20 Minuten vor Schluß wurde das ſie⸗bringend Tor erziett. Halblinks und Mittelſtürmer drückten den Ball im Gedränge gl.ich⸗ zeitig ein:1. Feudenheim nahm nun Ueberrhein in den Sturm, was ſich aber nicht bewährte, da die Verteidigung dadurch ſtark ge⸗ ſchwächt wurde. Aber auch als Ueberrhein wieder vrteidigte, hatte Feudenheim ſich ſehr zu wehren. um ein höheres Reſultal zu ver⸗ hüten. Der Sturm ſpielte zuſammenban⸗los, ſo blieb es beim 2˙1⸗ 9185 Kirchheims. Feudenheims Meiſterausſichten ſind nun end ũltig vorbei. 1 * füt 6. Selte. Itr. 555 Reue Mannbeimer Jeitung[Motgen ⸗Nasgabe) Montag, den 30. Nobember 18— Der Deutſche Meiſter J. C. Nürnberg berllert gegen 1 As B. Nürneberg:4 Auch in dieſem Spiel unterlag der Deutſche Meiſter über⸗ zaſchend. Wie ſchon ſo oft ſpielte er überlegen und der Gegner ſchoß die Tore. Vielleicht iſt auch der überraſchende Ausgang des Spieles auf eigentümliche Entſcheidungen des Schtedsrichters zu⸗ rückzuführen, der ein vom Klub einwandfrei erzieltes Tor ein⸗ fach nicht gab. ASV. Nürnberg war entſchieden die härtere Mann⸗ ſchaft, ſie ſpielte auch eifriger. Sie hat das Spiel verdient ge⸗ wonnen, wenn 5 nicht mit dieſem Torunterſchied. Der F. C. Nürnberg hatte Erfatz für Riegel, Träg und Kolb. Weitere Ergebniſſe der Sonntagsſpiele Süddeutſchland Rh eiubezirk B. f. L. Neckarau— V. f. R. Mannheim:3: S. V. Waldhof .C. Pirmaſens:83; Phönix Ludwigshafen— 1903 Ludwigs⸗ haſen:3; S. V. 98 Darmſtedt— 1908 Mannheim 112. Areisiga Neckarkreis: Phönix Mannheim— Pg. 98 Schwetzingen:3; 1907 Mannheim— Spoyg. Plankſtadt:1; V. f. B. Heidelberg— Mannheim:2;.G. Kirchheim— V. f. T. u. R. Feuden⸗ im:1. Vo derpfclzkeeis.G. 19˙4 Ludmi⸗shafen— 1914 Ont 623; Sppg. Mundenheim— V. f. R. Frieſenheim:;; Fo. Pfortz— Union Ludwigshafen:7: Viktoria Herxheim— Fy. Speyer:2; Fö. Frankenthal— Arminia Rhein-önheim 111. 50. Odenwaldkreis. Spp. Amicitia Viernheim— Spog. Sand⸗ en:2. Hinterpfalzkreis V. f. R. Pirmaſens— 05 Pirmaſens:1; Fy. Kaiſersloutern— V. f R. Kaiſerslautern:3; Münchweiler— :3; V. B. Zweibrücken— Pfalz Pirma⸗ ens:0. Bezirk Bayern. A. S. V. Nürnberg— 1. FC. Nürnberg 422; .C. München 1860— Wacker München:1; V. f. R. Fürth— Spog. Fürth:6. Bezirk Würktemberg⸗Baden. V. f. B. Stuttaart— Suttaarter Kibers 6˙0 3*— N Spithegnn:3· K. Ntane im—.C. Stuttgart:2(Privatſpiel); Karlsruher F. B.—.C. Birk⸗fefd:0. Meinbezirk. Helv⸗a Franffurt— Union Niederrob:4: cher⸗ enia Fronkfurt— H rau 93:1; Kickers Offenbach—.S. V. eee—5(Privatſpieh): Eintracht Frankfurt— Viktoria Aſchaf⸗ u-:8. Be⸗ier Rgei--ſſen- æõ,EL⸗U Snag. Grieebeim—.S V. Mainz 5 2˙3; S. V. Wiesbaden— N P. Sacrbrüsen 614:.c. dar — Wormatla Worms 51; Beruſſia Neunkirchen— S⸗Gemeinde Höchſt 64. 5 Bandball Phönix Mannheim— Polizeiſportverein Heidelberg:2(01) Bei ungünſtigen Platzverhältniſſen und beftigem Schneetreiben Kanden ſich am vergangenen Sonntag auf dem Phönixptatz obige Mannſchaften gegenüber. Heidelbera erwies ſich im Verlauf de⸗ Spieles als die Mannſchaft mit dem beſſeren Stehvermögen. und verſtand es durch dieſen Vorteil den Sieg an ſich zu reißen. Das Spiel ſelbſt ſtand auf keiner hohen Stufe, da, wie ſchon Eingangs erwähnt. die Schneeverhältniſſe eine gegenſeitige Verſtändiauna nicht zuljeßen. Sckiedsrichter. Herr Gern vom bieſigen Weihe e, verein. ſehr aut. Handball⸗Berbandsſpiele .f. K.— M. T. G.:4(:2) Die Bf..⸗Mannſchaft, die mit ſo großen Hoffnungen zu dieſem Spiel antrat, brachte ihren Anhängern eine bittere Entiäuſchung. Wenn auch dem Spielvetlauf nach die Niederlage zu hoch ausgefallen iſt, ſo iſt der Sieg der.T. G. vollauf verdient, denn ſie verſtand die ſich ihr bietenden Torchancen reſtlos auszunutzen, während die Raſenſpieler vor Kombinatlon nicht wußten, wo des Gegners Tor Wwar...R. muß ſich endlich einmal ſeine in die Breite gehende Kombination abgewöhnen, ſonſt dürfte ihm in dieſer Saiſon kein Erfolg mehr beſchieden ſein. .f. R. Mannheim Damen—..R. Candau Damen:3(:3) Seit langer Zeit hatten ſich die Damen des Vereins für Raſen⸗ ſpiele die Damen des Vereins für Raſenſpiele Landau zu Gaſt ge⸗ laden. Die Pfälzerinnen konnten beſonders durch ihre Stürmerreihe gefallen, die in kurzen Zwiſchenräumen den.f..⸗Damen drei Mal das Nachſehen gaben. Jedoch in der zweiten Halbzeit hatten die Landauer Damen ſo gut wie nichts mehr 55 beſtellen und die Mann⸗ heimerinnen erzwangen in prächtigem Endſpurt den Ausgleich. Den Siegestreffer verhinderte der kortekte Pfeifenmann. Ruaby 27. Deutſcher Rugbytag in Fraukfurt Der Deutſche N er hielt am Sonntag in Frankfurt ſeine 27. gung ab, die mit Rückſicht auf das usgefallene Spiel Nord⸗ gegen Südd utſchland nur ſchwach 1 5 war. Von den gefaßten Seſchuſen ſind die wichtigſten, daß die Kopfſteuer auf 10 1 55 pro Kopf erhiht wurde, die Altsttagung der Veuiſchen Meiſterſchaßt in Hannover ſteutfindet, bei gleichzeitiger Abhaltung des nächſten Rugbytages. Ferner wurde beſchloſſen, daß die drei Verbandsmeiſter mit dem Altmeiſter ſich in zwei Varrunden treffen, deren Sieger um die Deutſche Meiſterſchaft anzutrel en haben. Iſt der Al meiſter gleichzeitig Verbandsmeiſter, ſo bleibt er in der Vorrunde ſpielfrei Dem Geſchäftsführer wird ein jährlicher Zuſchuß von 600 Mark gewährt. 5 Die neue Regelauslegung des internationalen Verbandes wird den elten Regeln einverlelbt, Es ſoll nichts unve. ſucht wieſſen wer⸗ den, die Beſucherzahlen der Länderſpiele zu heben, um dadurch eine — Quelle finanzieller Schwierigteit“« des Verbandes zu ver⸗ pfen. 1 Der neue Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender: Ir. Mülle r⸗Frankfurt,. Vorſitzendet Hi. Schmwärzel⸗Berlin, ſchäftsführer Flene ⸗Hannover, Kaſſierer Fritſche Hannever, Beiſitzer für Nord⸗, Süd⸗ und en SpillnetHan⸗ nopet, Kogel⸗Heidelberg und Oppenheimer Berlin, Preſſe⸗ chef Beermann⸗Kxankfuürt. Die für 13 Beiſitzer erfarderliche Satzungsänderung wird vor⸗ genommen. Das Schiedsgericht beſteht aus den Herren Dr Kreu⸗ Rer⸗Frankfurt, rene und Heinlchen⸗Hamburg. Berireter beim Reichsausſchuß für Leibesübungen iſt Freun Berlin und Dr. Schwärzel⸗Berlin. * Eröffnung der Dorkmunder Weſtfalenhalle Den Auftakt zu den Eröffnungsfeierlichkeiten bildete der im⸗ pofante Einmarſch von über 2000 Sportlern in die Halle. Dieſe 2 5 in ihrer farbenfteudigen Kleidung einen einzigartigen An⸗ blick. Darauf däankte der Oberbürgermeiſter von Faun dem Träger und Vater dieſer Fdee, n Dr. Nrämer, ben Erbauern Stadtrat Delfz und Architekt Mookbacher, ſowie den ausfübrenden Firmen ſſe ihre herborugende Arbelt. Alsdenn übergab der Oberbürgermeiſter Dr. Eichhorn die neu ertſchtete alle der geſamten beutſchen Sportwelt mit der Verſicherung, daß e allen beulſchen Sportleuten ohne Unterſchted der Richtung, den Aateuren ſooht als auch den Betufsſportlern zur Petfügung ſtehe. Zum Schluß ſetner Ausführungen bogrüßte der Oberbſirger⸗ maiſter die Verfreter des en eere bon und ſänttliche deutſchen Sportverbende, ſotis die Preſſe, ies Dr. Sichhorn beſonders freundlichs Worte fand. In dier telegramme eingetroffen. Auch Reichspräſibent Ginden⸗ 1— hatte ein Glückwunſch⸗Telegramm geſandt mit folgenden Inhalt:„Zu der Eröffnung der Weſtfalenhalle gratuliere ich herz ⸗ lich in der Hoffnung, daß der ſtolze Bau wieder eine Sammelſtelle ertüchtigender Leibesübungen und gemeinnütziger Beſtrebunzen ſein möge.“ Die ſportlichen ſelbſt wieſen eine ganz her⸗ borragende Beſetzung auf. In allen Sportarten wurden ſehr gute Leiſtungen gezeigt. Die Zuſchauer zeigten ein Hans beſonderes Intereſſe an dem glänzend durchgeführten Radballſpiel der Dort⸗ munder Vereine und an ihrem einzigartigen Rabkunſtreigen. Alles in allem war dieſe großzügige Eröffnungsfeier eine Propaganda für den deutſchen Sport, wie man ſie wirkungsvoller wohl kaum geſtalten lonnte. Sckhwimmen Verbandsoffenes Schwimmfeſt des 8. B. Saarbrücken am Samstag nachmittag das große nationale Schwimmfeſt des S. V. Saarbrücken ſeinen Anfang die Teilnahme einer Reihe von Deutſchen Meiſter und Meiſterin⸗ nen ſowie durch den Start auserleſener Kräfte aus allen Teilen des Reichs und durch die Anweſenheit bes Vorſitzenden des Deut⸗ ſchen Schwimmverbandes, Dr. Geiſow, zu einem ſchtyimmſport⸗ lichen Ereignis. Die Schwimmer aus dem Reich wurden durch die Scarländer ſehr freundlich und freudig aufgenommen. Die Or⸗ ganiſation befriedigte bereits am erſten Tag. Der Samskag war faſt ausſchließlich den Kämpfen der Jugend vorbehalten, aber auch hier waren die beſten Kräfte des Nachwuchſes am Start. Das be⸗ weiſen auch die erzielten guten Zeiten. Die Sentoren kamen im Springen in einer Staffel zum Wort, außerdem beteiligten ſich Fräulein Rehborn⸗Bochum und an Wettbe⸗ werben außer Konkurrenz. Die Mannheimer Schwimmer konnten bereits am erſten Tag ſchöne Grfolge erzielen. Die Länge der Bahn iſt 20 Meter, was bei det Beur“eilung der geiten beſonders zu berückſichtigen iſt. Ergebniſſe: Jugendbruſtſchwimmen(4 Bahnen): 1. Standt S. V. Mann⸗ heim:03; 2. Dreibholz-Elberfeld:038,3. Inuiorſchwimmen beliebig(2 Bahnenſt 1. Wairin S. B. Maeinz 24 Sek.; 2. Kahl⸗Duisburg 24,6. Damen⸗Jugend⸗Bruſtſchwimmen(4 Vahnen): 1. Mädinger⸗ Heilbronn:23; 2. Roſprich S. V. Saarbrücken 1124. Damen⸗Jugendrückenſchwimmen(4 Bahnen): 1. Scheffel⸗ Wiesbaden 1120,6; 2. Zerfaß⸗München 1131; 3. Hauck S. V. Maren⸗ Im prächtigen Kaiſer Friebrich⸗Bad zu Saarbriicken nahm en Die Veranſtaltung wird durch n ˖ gen nbers ſcharf wor das Bruſtſchwimmen, wo Rademacher geſer 257 t zweier Kampfrichter ſoll Rademacher um Handſchlag 4 65 ſen ſein. Auch am zwelten Tag ſchnitten die Mannhe Fellkehmer ſehr gut ab. Ergebniſſe Seniot⸗Lagenſtaffel(5 Bahnen) 1. Nickar Helde tberg :47,1; 2. Jungdeutſchland Darmſtadt:47,4. z Schaufpringen. 1. Luber⸗ Berlin; 2. Schumm⸗Kölnz Hannt Rehborn⸗Bochum. Wiesboden :20,1; 2. Götz⸗Wiesbaden:22; 3. Hauck⸗Mannhei Zugend beliebig(4 Bahnen). 1. Breiden⸗Dü 2. Nüt Röln:02,2. Junlor⸗Seiteſchwimmen für Damen(4 Bahnen). München:05. Staffel beliebig(4 2 Bahnen). Eiberſeld Junior-Bruſtſtaffel(3* 2 1. Gut Naß Damen-Bruſtſtaffen(4 Bahnen). im. +5 100 Meaet- Rücen(herrem) 1. Fröhllch Magdeburg le 2. Günther⸗Göppingen 114,. ſiedorf 5081 2. Sening⸗Gelſenkirchen 52,8. Senior-Bruſiſchwimmen. 1. Lening⸗Hagen 1202; f. Zunior-Rüdenſchwimmen(2 Bahnen): 1. Slchdi 86 annheim 28,6: 2. Stamm⸗Saarbrücken 29,2. ehborn⸗Bochum 1210,1; 2. Henecka⸗Neuſtadt:18,1. de⸗ 100 Meter⸗Freiſtilſchwimmen. 1. Threis:04,5 1. Schärer⸗Wiesbaden 31; 2. deh· Stul⸗ bar Saſſe belke 1. Poſeidon⸗Köln 155 2. Nickar⸗Heidelberg. :29,5, 2..⸗V. Frankfurt:30,6. 100 Meter-Bruſiſchwimmen. 1. Rademache 7· Magbobung und Fauſt⸗Göppingen, totes Rennen 110,4. ——— deeeree eeere,—— Herausgeber, Drucker und Berleger: Diuckerel Dr Haas, 2. Neue Mannhelimer Jellung, G. m. d.§., Manne m. E b⸗ 25 Ditektion: Ferdinand Heyme, Tellt Chbeſrebakteur: Kurk Fiſcher Verantworlich für den pollliſchne, ſt ans Alired, Meißner; für das Feullleen: D. Sriz Hamme, an ommupalpolliitk und Lokales: Rechard Schönſerder? füt Spon, den Neuls aus aller Wit Willy Müner; für Handelsnachrichten ſaunbord übt gen rebattionelen T il: Franz Kucher; für Aneigen. Bem heim 1121,2. Junior⸗Seitenſchwimmen(4 Bahnen): 1. Andriſktz⸗Char⸗ lottenburg 593; 2. Lichdi S. V. Mannheim:00,8. Damen⸗Ermunterungsſchwimmen(4 Bahnen): 1. Hanni Reh⸗ born⸗Bochum:08.4; 2. A. Wagner S. B. Saarbrücken 1113,.1. Sen'or⸗Bruſtſtaffel(2, 4, 6, 2, 4 Bahnen): 1. Poſeidon⸗ Köln:52: L. S. V. Saarbrücken, Damen⸗Funfor⸗Rücken⸗Schmimmen(4 Bahnen): 1. Wagner S. V. Saarbrücken:22,4; 2. Mädinger⸗Heilbronn:29,4.(Außer Konkurrenz Främein Hanni Rehborn Bochum 119.) 2. Seuior⸗Rückenſchwimmen(4 Babhnen): Außer Konkurrenz Fröhlich⸗Magdeburg 58 Sek. 1. Frank⸗Heidelberg 1 Min.; 2. Haberer⸗Darmſtadt:00,1. 2. Tag Aum Sonntag, demt Hauptkampftag ſbetgerte ſich das Jutereſſe an den Kämpfen ganz bedeutend ſollten doch rerf hiedene Meiſter an O6 luurre SSo ν Delmung den Stark gehen. Man wurde nicht entläuſcht die Meiſter boten ausgezeſchneten Sport und lieferten ſich intereſſante Kempfe. Be⸗ npe Os 4 — Beilage Mr. 2 Mantaz 4n 28. Lane222 Moskauer Grogmeisterturnier. Partie Nr. 26⁴ (Gespielt am 10. November 1928.) Weih: Capablanca Scwarz: Dr. Emanuel Lasker 1. da—d4 87—ds 16. Tdddeg8 Kescdg 2. 82—e 67 c6 17 TLai-dix Kds e7 3. Sb1—083 S88—16 8 Sts·es Ihs=ig 4. e2—es3 ees) 19. h2—-h3 Ses=d7 8. Ss1 13 Sb6d 20. Sebec 5 Refet 8. LIi—83 USN 21. Le-HAd- Kebe 7. Lda xe. 6e es(0 24. Scs8— el Bie ces d.—0 7 86(0 23 LIse Le 16 9. diNο Sdies 24. I. b2=g +48dd Il., es 11.—4—e.—e— 13. Lel- 62 LIse 27. TdfNds LISd 13. b2—b3 Les-d7 28. Las- bz Lds—16 14. Lei-=bꝛ Tab=dg 29. Lbadees Lie 18. Idiedd Ldi=cs Rettlis. I. Beide Gegner halten ihre Damenläufer eingeschlossen u. zeigen hiermit, daß sie ein Spiel ohne groſſen Komplika- tionen anstreben. Ein Musterbeispiel des Positionsspieles der heutigen Schachgeneration.— 4. Pleser Zug kommt den entgegen, Capablanca zieht auch sofort die Konsequenz des Damenabtausches.— 3, Nun hat Capablanca den kleinen Vörteil von zwei Läufer und Springer gegen zwei Springer und Läaufer im Endspiel voraus. 4. Jetzt gibt Capablanea den genannten kleinen Vorteil freiwillig preis. Die Ofkl⸗ ziere sind bis auf einen Läufer alle Bel aus- geglichener Bauernstellung ist das Remis zur Tatsache ge- wrorden. Die ganze Partie wWar bloß ein versichtiges Ab- tasten. Anderssen, Steinltz und Morphy haben wesentlich Ceistvollere Partien geliefert. Partie Nr. 263 (Gespielt am 10. Nevember 1028.) weigß: Bogoljubev SehWarz: Grünfeld 1. e2el 2 es 16. e4es 00 dedges 2 Su113 Sbtz=es 7 Teies it 3. Sp1es 888—16 16. Pdi=e 16—e8 4. LMbs—b8 10. 552—15 846—850 5.—0 9. 0 20 F4 d3 5ds 10 6. d2d3 Lb4-=Ne 21, Talel 6e&) 7. bꝛccd d7—dé 22. e8—el Sdgen e e,„ 5 =e 474 24. De2 28— 0. Lbb Lebd7 25 512 bo TasbG 1. Lad=bs Sob-48. 5 eddeeß 0 e 12 8654 Sas b 27. Tette J. 84 S6—57 20 958—6—33 0 41—10 715 29 16. Aulsetesen 13. Letctt l 1. Schwart will dem Gegner den Bauernvofmateeh auf der f. Einie ee 22 Nacht aber ˙5 Seine e 2 Her entscheidende Fehler. Gräpfeſ mußte den Turmn 8 ahteuschen. Mindestenz mußte LdJ-es geschehen, womit die Partie vielleicht noeh zu halten War. 3. Dadurch Wird er lzd7 eingesperrt. Außércem bilqet jetzt der Punkt f as Einfalltor für die feindliche Dame.— 4. Es gibt füt Schwars keine Rettung mehr. Grünfelds Mißerfolg gehört Eils der Borbereitungen waren die Plätze für die Preſſe allsrdings nicht die deſten. Auß allen Teilen des Reiches waren Grütwunf auf remis gerichteten Bestrebungen Capablancas unverhülltz wit zu den größten Hätseln des Moskauer internstiönalen Meisterturnleks. Winterturnler Mannneim (Gespielt am 19. November im Café„Apollo“) Partie Nr. 264 19250 (Unregelmagige Eröftnung.— Gespielt am 19. Norbr. Weig: Kadisch Schwarz: Dr. Egon Mey 1 d2-4,—55 23. Ldgweis Baiei 88—44 b5 b4 2. Pebde Nies— 0 3. 82—e ees 25. Fki 13 Legl 1.—7 Lesb7 28. ereg) Feze J. Lids 898.—15 + Faſget—96 10 8. Leſcgs Ncbs 20. Seg; 0 J. Lesdeis Dasece 29. Teler 22—115 8. 881—15 ce=es 30. 113—85 Dus 9. S51—2 cedt 21. 848—11 16. 807— Sbe—ct 22. Te eeee 11. Säzedg Tases 25. Peh des. 5555 0% 12. 541—4d3 9 16—48 44. Ralccs2: e 13.-0 18 er 36. Pese 544ʃ1 14. aag——0 30 Rg2 1 D57 0 18. 28.—46 Ebias 27. 8ie, Br 16. Ddz es 1 66 00 30. Dadesbeen Pg. 17. 80⁴⁵ ebcls 20 Teza, pieer 10. S13— es 718.—16 10—55 65 6h 1e. 0 db 11. Ne-b 04—651 20 Ses8t5 Zeb 56 1. K53—82 Begd3 21. Sts b4 Pds-d7) 43.—18 Ber434 22. ShKis Tiects%.—12 Ben Remis durch ewiges Schach Dasen 1 1 verlo 1. Erzwungen, da sonst nach 87-83 der B 6 Kren, gehl. 2. Un der feindlichen Pame das Fela 11 u elne 2+ 8. Dadurch ge.ingt es dem Fünrer der schwartef tice 20 das starke Welbe Zentrum zu sprengen und die Initie—5 ergreifen. 4. Auf Scs X d5 Ware d* eh und aul uß wäre Deg.—ed, ferner auf 186 Wäre—13 hatte Weig das bessere 9 behalten, da auch d. Baf ständig bedreht blie Führer der schwar zen Stelne sich entschlessen, ie Verteicigung zu beschränken und eine bmeleeut Streſtkerffte vorzusehmen.. Ihe starke Keige gz. stellung wollte Schwarz mit Reeht nicht zulassen. Ar.— 1 starkef Zug, da der 515 schwer zu verteidigen qui niossen 5 45 22 5 16 5 ind as kostet éinen Bauern und die ten at aude 10 des Zuges ging dahin, nach 58.e5 d den Sbe zu grobern. biese Absſeht wWurde aber, elie aureh 1f1—13 vereitelt. Hiermit erschlen eigen eit Schicksal der Partie besiegelt.— 8. Ein starker 55 11.— der mit Turmopfer ein Matt in zwei Zügen an mlobtenden Das Beste.— 10. Lorbereitungszug kür einen nvenn zn 501 Anariff.— II. Wird durch den gaenteenen eur Wch Schwarz als nicht ausreichend widerlegt. Besser leich An, Stc.— 12. Ein Fäaggenae Verteldigungs- und zuparie 4r Vlelleicht der eſnzige, der die Sebarztg Fip Ve. der endgältigen Zerſrümmerung ketteſe,.— da idee ll⸗ tWelffür gszug, dem ſndessen eſne Wohfberechtiete aube runde 14 2 14. Belde Gegrer befanden sich in 9 eltnet. Es War zu verwundern, dah obwe kete zWungen Kefden muhte, dengoeg biltssriie Lle elereggen Aereeen en Wurden.— 18. Droht Matt in 305 gicht a 16. ErWungen. 17. Dr. Meyer kann den 558 5 Dame werden lassen, wWell er durei Dis ia gwei 5 Werden ürde. Deshald mugte 8 sich auf ewiges roßen beschraänken. Andererseits bat ö 8 materiellen Veberlegenheit keine Mittel. ohne sie Eine i0. zu begsben, dem éewigen Schach aeeetePe 5 teressanie und in lebhattem Sill durchgetühete 1. Henbt 18 hal In dieser Erkenntn ch belee in 7 vr i bee 4% veiß trots seinef Sofahr —2— S DS /7-— E *— 1 Wuntag. dea 30. Merrinber 1525 neue Mannheimer Zeitung[mMorgen⸗Rusgabel —— Seite. Nr. 555 — 950, 6f n Hauthalt koſte zu viel. 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