—4— — — 1 1 Donnerskag, 3. Dezember dabneepreſle: In Mannheim und Umgebung jrei ins Fetencder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne derbäleln. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Nr. Maagiſde Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Veſchä Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2 aße ſts-Nebenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ Gene 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm-Adreſſe. Femſpranzelger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. prech⸗Anſchlüſſe Nr. 7041. 7942, 7943, 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe 55 Mannheimer General Amzeiger Dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Ge Preis 10 Pfennig 1925— Nr.562 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerich'sſtand Mannheim. ſetz und Necht N 155 Eine amtliche Erklärung Ueber die Beſprechungen, die im Anſchluß an die Unterzeichnung ſtalt dearno⸗Vertrages zwiſchen den Staatsmännern in London bürd funden haben, hat geſtern das Amtliche Deutſche Depeſchen⸗ Veri einen Bericht veröffentlicht, der einen Teil der ausländiſchen auf das richtige Maß zurückführt. In einem Teil der bür chen Rechtspreſſe iſt dieſer Bericht des amtlichen Nachrichten⸗ zum Anlaß genommen worden, um von einer Nieder⸗ 1 deutſchen Regierung in London zu ſprechen. 90 igegenüber wird von zuſtändiger Seite nochmals darauf hin⸗ daß vor der Abfahrt der deutſchen Delegierten nach Lon⸗ 0 ausdrücllich betont worden iſt, daß es ſich in London nur um lundel; ſanliche Fühlungnahme, um eine allgemeine Ausſprache dunge n werde, und daß irgend welche Beſchlüſſe oder Entſchei⸗ 5955 auf keinen Fall zu erwarten ſeien. Sowohl der deutſche ma ranzler Dr. Luther ſowie Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ ſeien von vornherein überzeugt geweſen, daß die Löſung ak⸗ ſpiätere ragen, die Deutſchland beſonders am Herzen liegen, einer daſteht Zeit vorbehalten bleiben müßten. An zuſtändiger Stelle einer man daher nicht, wie man die Beſprechungen in London rartigen Kritik unterziehen könne. pariſer Reiſe Streſemanns: Sallerh, Berlin, 3. Dez.(Von unſerm Berliner Vüro.) Die Meldung man weins im„Matin“, daß der Außenminiſter Dr. Streſe⸗ der daß nach Paris zu kommen beabſichtigt, dürfte wohl ins Reich an de el zu verweiſen ſein. Jedenfalls iſt über eine ſolche Abſicht das geligen, zuſtändigen Stellen, wie wir feſtſtellen möchten, nicht Mitta zingſte bekannk. Reichskanzler und Außenminiſter reiſen heute im da von London auf direktem Weg nach Berlin zurück, wo ſie bitett fe. des morgigen Nachmittags eintreffen werden. Das Ka⸗ Per pird vorausſichtlich am Samstag zurücktreten, und man ſ0 a ollgemein mit einer langen Dauer der Kriſe. Schon unter Haubz femſtanden müßte die Meldung des„Matin“ als höchſt un⸗ daheſte ſt erſcheinen. Im übrigen wird von den der Regierung De rehenden Stellen erneut betont, daß es ſich bei den Londoner um decungen nur um eine vertrauliche Fühlungnahme gehandelt hat, Spezial Voden für die ſpätere Behandlung der noch zu löſenden ſe fregen vorzubereiten. Die deutſchen Delegierten haben, wie unhereor Antritt ihrer Reiſe deutlich zum Ausdruck brachten, von 5 Aus der heutigen Reichstagsſitzung Reichs Verün, 3. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Der M tropeis iſt genötigt, ſich zunächſt auch heute noch nut der Kon⸗ Feuane zu befaſſen. Auf die geſtrige katethen Hennings repliziert nämlich Dr. Wirth mit einer„Gegen⸗ 2 n Er zitiert Aeußerungen aus ſeinen eigenen Kanzler⸗ enter amittelbar nach der Ermordung Rathenaus und aus einem den Hennings, um zu beweiſen, daß damals ſyſtemathiſch gegen Hemni n Rathenau“ von völkiſcher Seite, beſonders von Major ies J gehetzt worden ſei. Herr Henning begleitet die Vorleſung tie ſinkentkels mit wohlgefälligem„Sehr richtig“, was natürlich auf Luen n Seite des Hauſes abermals Entrüſtung hervorruft. Im Aurnach aber verlief dieſer Auftritt ohne bemerkenswerte Störungen. wird im eigentlichen Thema fortgefahren. Zur Fürſtenabfindung als erſt 5 der Wirt erſter Redner der braunſchweigiſche Senator Hampe von du dge chaltspartet. Er iſt der Meinung, aß weder Scheidemanm 800. nun anderen Parteien die Rechtslage richtig erfaßt hätten und kitande daran, ausführlich dem Hauſe den eigenen Standpunkt aus⸗ Wad, daßben. Wie Herr Hampe im Endeffekt zu dem Ergebnie kreſe Stas der demokratiſche Antrag abzulehnen ſei, ſo auch der taß die actsrechtslehrer Prof, Kahl(Dß), der es bedauert, 92 mit deneriſche Linke im Hauſe ſo ſchwach vertreten ſei. Er Leſteiden„daß die volksparteiliche Fraktion ſich noch im Laufe de⸗ ſo Koch niges über die Materie ausgeſprochen habe, wenn man krotz zu einer Stellungnahme im Einzelnen gelangt ſel, lüſchen A ſich doch grundſätzlich geeinigt, daß der durch den demo⸗ Fugteit ntrag aufgerollte Fragenkomplex nur im Sinne der Ge⸗ eſten zgelöſt werden kann. Der kommuniſtiſche Antrag, der die werdelllern machen wolle, könne überhaupt nicht ernſt ge⸗ ſndsodialdewen. Der demokratiſche Antrag, deſſen eigentliche Väter bee 8. den de i e Scheide 0 brde 0e gelksen 0 75 Furſtenhäuſer ausfallen wlerungenf ein großer Teil bei ſeiner Eniſcheidung von den Er⸗ N. an die Verdienſte der Fürſtenhäuſer beſtimmen laſſen 8 Aus den KReichstagsausſchüſſen Wetglsſchu 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichs⸗ e für ſoziale Angelegenheiten behandelte 810 nträge wegen einer Erhöhung der Sätze der Er⸗ fürſor ge. Es wurde(wie bereits kurz gemeldet) 80 ‚der Har Jantrag angenommen, demzufolge die Unterſtützungs⸗ der. O, erhöhtnterſtützungsempfänger der Erwerbsloſenfürſorge auf A ſogialen 9. werden ſollen. Ein Regierungsvertreter anerkannte deree, wies fotſtand der Kurzarbeiter in der gegenwärtigen Aünerſütwer darauf hin, daß die Einführung einer Kurzarbei⸗ dultdie Mitter g. te Kriſe noch zu verlängern geeignet ſei und lid in deel für die Kurzarbeiterunterſtützung daher lieber pro⸗ irtſchaft ſelbſt arbeiten ſollten. Sleuerfragen mit tegsauer. 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ar den A iduß für Steuerfragen beſchäftigte ſich heute agen zur Lohnſteuer, die von einer Reihe von mit beſtimmten Ergebniſſen dieſer Beſprechung nicht ge⸗ Die Londoner Beſprechungen rechnet. Infolgedeſſen iſt es nicht angebracht, wie das in einem Teil der deutſchnationglen Preſſe geſchieht, es nun ſo hinzuſtellen, als hätten Luther und Streſemann in London eine diplomatiſche Niederlage erlitten. Abberufung Tiraròs: J Berlin, 3. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Reichsdienſt der Deutſchen Preſſe glaubt annehmen zu dür⸗ fen, iſt mit der Erſetzung des Herrn Tirard durch eine andere Perſönlichkeit zu rechnen, die mehr der Außenpolitik Briands nahe⸗ ſteht. Ferner würden künftighin bedeutende Veränderungen in der Rheinlandkommiſſion nicht ohne Fühlungnahme mit den deutſchen Stellen erfolgen. Eine neue Ordonnanz der Rheinlandkommiſſion, die in Vorbereitung iſt, wird den Rundfunkverkehr im beſetzten Ge⸗ biet regeln. Chamberlain beſucht muſpolini Paris, 3. Dezember.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie der„Newyork Herald“ aus London berichtet, beabſichtigt Cham⸗ berlain 14 Tage ſeines Aufenthalts auf dem Continent in Italien zuzubringen und bei dieſer Gelegenheit mit Muſſolini zuſammenzu⸗ treffen. Der engliſche Außenminiſter bedauert, wie das Blatt ſchreibt, Muſſolini anläßlich des Unterzeichnungsaktes in London nicht ge⸗ ſehen zu haben und möchte daher mit dem Leiter der italieniſchen Außenpolitik Fühlung nehmen, um hauptſächlich diejenigen Fragen zu beſprechen, welche ſich auf die Rückwirkungen des Locarno⸗Vertrages beziehen. In engliſchen Regierungskreiſen wird dieſer Meinungs⸗ austauſch als abſolut notwendig bezeichnet. Zu Chamberlains Widerruf der RKadaverlüge Berlin, 3. Dezember.(Von unſerem Verliner Büro.) Chamberlains Widerruf der Kadaverlüge im Unterhaus findet in der deutſchen Preſſe vorerſt nur vereinzeltes Echo. Die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ ſpendet Herrn Chamberlain ihren Beifall, weil er mit ſeiner Erklärung bewieſen habe, daß er beſtrebt ſei, dem Geiſt von Locarno zum Siege zu verhelfen über den Geiſt der Lüge, der die ſchändliche Lüge von der Leichenfettfabrik in die Welt geſetzt hat. Die„DAZ.“ hofft, daß Chamberlains„mutiges Bekenntnis zur Wahrheit“ bahn⸗ brechend wirken wird. Es ſei geradezu ein Rettungswerk an der abendländiſchen Geſittung, das hier begonnen habe. Der„Lokal⸗ Anzeiger“ dagegen vermißt bei der Erklärung Chamberlains jedes Wort des Bedauerns der Schamloſigkeit, mit der jene Lüge zun Schaden Deutſchlands ausgebreitet würde. Chamberlain hätte getan, was er unbedingt tun mußte, und auch das erſt, als er garnicht mehr anders konnte. Parteien geſtellt worden ſind. Staatsſekretär Popitz weiſt auf die finanzielle Auswirkung der Anträge hin, die z. B. bei Annahme des ſozialdemokratiſchen Antrages einen Ausfall von 120 illionen Mark gegenüber der Regierungsvorlage bringen werden, ähnlich beim demokratiſchen Antrag, beim kommuniſtiſchen Antrag noch mehr. Die Parteien, die dieſe Anträge ſtellten, müß⸗ ten auch die Veranawortung dafür übernehmen. Eine Regierung, die nach der Erklärung des Reichskanzlers vor dem Rücktritt ſtehe, könne die politiſche Verantwortung für dieſe finanziellen Rück⸗ wirkungen nicht gut übernehmen. Abg. Dr. Mittelmann von der Deutſchen Volkspartei ſetzte auseinander, daß im Augenblick Entſcheidungen nicht getroffen werden können, die haltbar ſeien. Er empfehle deshalb jetzt einen Unterausſchuß einzuſetzen, dieſem die Fragen zur Vorbereitung zu übergeben und jetzt hier die Be⸗ ratung abzubrechen. Als Mitglied des Unterausſchuſſes für ſeine Partei empfahl er Dr. Kuhlenkamp. Auswärkiger Ausſchuß Berlin, 2.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich zunächſt mit dem vorliegenden Zollabkommen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der Schweiz ſowie mit dem Uebereinkommen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich zur Regelung einzelner Zoll⸗ fragen. Beide Handelsabkommen wurden vom Auswärtigen Aus⸗ ſchuß nach Kenntnisnahme an den Handelspolitiſchen Ausſchuß des Reichstages zu eigener Stellungnahme weiter geleitet. Die poli⸗ tiſche Ausſprache über den als dritten Punkt auf der Tagesord⸗ nung ſtehenden Geſetzentwurf über die deutſch⸗ruſſiſchen Verträge wurde mit Rückſicht auf die Abweſenheit des Reichs⸗ kanzlers und der zuſtändigen Reſſortminiſter bis auf weiteres ausgeſetzt. Zu dem Thema„Der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag“ wurden lediglich einſge Petitionen behandelt. Im Rechtsausſchuß des Reichstages wurde die erſte Le⸗ ſung des Geſetzentwurfes zur Entlaſtung des Reichsgerichts fortge⸗ ſetzt. Nach einer geringfügigen Aenderung wurde die Regierungs⸗ vorlage in der erſten Leſung unverändert angenommen. Zum Haushalt des Reichstages wurden von den Abgeord⸗ neten Müller⸗Franken(Soz.), Fehrenbach(Ztr.), Dr. Scholz(D. Vp.), Koch⸗Weſer(Dem.) ein Antrag eingebracht, zum Grunderwerb für einen Erweiterungsbau des Reichstages 1 420 000 Reichsmark aufzuwenden. Im Reichstagsausſchuß für die beſetzten Gebiete ent⸗ ſpann ſich eine Ausſprache über den gegenwärtigen Stand der Be⸗ ſatzungsverhältniſſe im Rheinlande. Miniſterialdirektor Müller ſtellte feſt, es komme keine Belegung neuer Garniſonen in Frage. Die Beſatzung werde, davon ſeien auch die franzöſiſchen Militärs jetzt überzeugt, tatſächlich herabgemindert. die Abfindung der Fürſtenhäuſer fel Berlin. 3. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der demo⸗ kratiſche Antraa zur Abfindung der Fürſtenhäuſer wird aller Vor⸗ ausſicht nach dem Rechtsausſchuß überwieſen werden. Im Rechts⸗ ausſchuß will man dann den Verſuch machen. eine Regelung der Frage unter Aufrechterbaltung des Rechtsſtandpunktes und im Ein⸗ klana mit den Beſtimmungen des Artikels 153 der Reicheverfaſſung zu finden. In varlamentariſcken Kreiſen verlautet, daß u. a. eine Löſung vorgeſchlagen werden ſoll, die die Schaffung eines beſon⸗ deren Gerichtshofs vorſieht. Keviſion der badiſchen hochſchulpolitik: Die badiſche aus Zentrum und Sozialdemokratie beſtehende Regierung gleicht einer Eidechſe inſofern, als ihr durch widriges politiſches Mißgeſchick der Schwanz abgebrochen ſt. Aus der Natur⸗ geſchichte iſt bekannt, daß dieſen graziöſen und ſchnellfüßigen Tier⸗ chen das verlorene Attribut wieder nachzuwachſen pflegt. In die⸗ ſer Hoffnung lebt auch die ſchwarz⸗rote Rumpfregierung, denn ihre ſämtlichen Sprecher fanden im Verlauf der dreitägigen Aus⸗ ſprache im Landtage milde und begütigende Worte für die Demo⸗ kraten, die denn auch ihrerſeits halb als Oppoſitionspartei und halb— noch oder ſchon wieder?— als Regierungspartei antworteten. Man kann alſo mit ziemlicher Sicherheit den Zeitpunkt errechnen, bis zu dem der annoch verſtümmelt Rumpf der Weimarer Koalition wieder zur alten Größe ausgewachſen ſein wird. In der Zwiſchen⸗ und Uebergangszeit bildet Herr Remmele als Inhaber und Ver⸗ walter des Kultusminiſteriums gewiſſermaßen als geiſtiges Schwanz⸗ ſtück, zur Freude der Seinen und zur geheimen Hoffnung des Zentrums. Ganz geklärt iſt nämlich die Aufgabe des Kultusminiſters Remmele noch nicht. Die Mannheimer„Volksſtimme“ bezeichnet die Uebernahme dieſes Poſtens neben der des Innenminiſteriums als ein Proviſorium: „Gen. Remmele verwaltet das Unterrichtsminiſterium ledig⸗ lich; er iſt deshalb nur in der Lage, den ſtatus quo aufrecht zu er⸗ halten, nicht aber, da es ſich nicht um ſein Miniſterium handelt, irgendeine ſelbſtändige oder neuorientierte Politik in Kultus⸗ und Unterrichtsfragen zu betreiben. Das kann aber ſo nicht lange fortgehen, und man muß ſehen, möglichſt bald eine end⸗ gültige Beſetzung dieſes Miniſteriums vorzunehmen.“ Den hinter uns liegenden Landtagsverhandlungen iſt freilich eine Beſtätigung dieſer Behauptung nicht zu entnehmen. Daß auch eine andere Auffaſſung möglich iſt, geht aus Aeußerungen einer führenden ſozialdemokratiſchen Perſönlichkeit in Heidelber g her⸗ vor, die das„Heidelberger Tageblatt“ mitteilt, ohne den Nammen zu nennen.(Maier?, Stock?, Amann?) Danach werde Herr Remmele unter vorläufiger Zurückſtellung ſeines eigenen Miniſteriums die An⸗ gelegenheit des Unterrichtsminiſteruums mit Entſchieden heit in die Hand nehmen und bei einem etwaigen ſpäteren Wiedereintritt den Demokraten ein ſaniertes Miniſterium übergeben. Das„Heidelberger Tageblatt“ behauptet, daß die Demokraten es nur begrüßen würden, wenn die letztere, Auffaſſung recht behielte. Dann würde einmal die größte Partei, die den kulturpolitiſchen Fortſchritt auf ihre Fahne geſchrieben hat, zu beweiſen in der Lage ſein, was ſie unter Sanieren verſteht, was ſie für die Bildung der Maſſen zu tun gewillt iſt und als unerläßlich anſieht und wieweit ihr Wille geht, für dieſe Notwendigkeiten auch die Größe und das Anſehen der Partei einzuſetzen. Letztlich dürfe Regierungsbildung nicht nur Zewckmäßigkeitsfrage, ſondern müſſe trotz mancher Unterſchiedlich⸗ keiten für die Beteiligten doch weithin Vertrauensſache ſein. Ob wirklich alle Kreiſe der demokratiſchen Partei es„begrüßen“ wür⸗ den, aus den Händen eines Sozialdemokraten ein nach den Wünſchen des Zentrums„mit Entſchiedenheit ſaniertes“ Miniſterium zu über⸗ nehmen, möchten wir füglich noch bezweifeln. Denn die Sprecher der Demokraten im Landtag haben keinen Zweifel darüber walten laſſen, daß ſie an der bisherigen badiſchen Hochſchul⸗ praxis nichts ändern möchten. Darum handelt es ſich, auch wenn man nur„Kultusminiſterium“ ſagt! Sie beriefen ſich dabei auf alte Traditionen im Berufungsverfahren, aber gerade dieſe Tradi⸗ tionen ſind es, die dem Zentrum nicht behagen. In einer Polemik dagegen verſteigt ſich der„Vadiſche Beobachter“ ſogar zu dem unge⸗ heuerlichen Satz:„Wir wollen, daß einer berufen werden kann, auch dann, wenn er Katholik iſt. Daran hat es aber nach unſerer Auffaſſung bis jetzt gefehlt.“ Es dürfte wohl dem„Beobachter“ ſchwer fallen, den Nachweis zu erbringen, daß ein Gelehrter eine Berufung auf eine badiſche Profeſſur nur d es halb nicht erhalten habe, lediglich weil er Katholik iſt. Gegenüber dem Vorwurf, daß das Zentrum auch in der Hochſchulfrage die Phalanx ſeiner 28 Mandate zu ſtark betone, wehrt ſich der Beobachter mit folgenden Worten: „Es iſt nicht der Machtwille des Zentrums, der den beſtehen⸗ den Zuſtänden auf dem Gebiete der Hochſchulpolitik ein Ende machen will, ſondern es iſt der Paritätsgedanke, im Grunde genommen doch ein echt demokratiſcher Gedanke, dem das Zentrum in Baden zur Verwirklichung verhelfen will. Es iſt auch nicht richtig, daß im badi⸗ ſchen Katholizismus nicht der nötige Nachwu chs vorhanden ſei, vakante Hochſchulprofeſſuren mit geeigneten Kräften zu beſetzen, und wenn dem ſo wäre, ſo⸗trüge daran die Schuld die Politik der Vergangenheit, an der auch ein Teil der Herren, die heute in der demo⸗ kratiſchen Fraktion ſitzen, nicht ganz unſchuldig ſind. Das Zentrum iſt übrigens nie ſo weit gegangen, gauz ſchematiſch und nur unker Be⸗ rufung auf ſeine parlamentariſche Stärke vakante Hochſchulprofeſſuren für ſich in Anſpruch zu nehmen, ſonſt würde es etwas anders ausſehen auf den badiſchen Hochſchulen.“ Das Zentrum hat aber die feſte Abſicht, das Geſicht der badiſchen Hochſchulen zu ändern. In der gleichen Num⸗ mer des„Badiſchen Beobachters“ verlangt es in einem auf der erſten Seite in auffälliger Aufmachung ſtehenden Artikel unter der großen Ueberſchrift,„Worauf wir deſtehen“, die Re viſion der badi⸗ ſchen Hochſchulpolitik. Es führt gewiſſermaßen zur Be⸗ gründung dieſes Antrags eine Reihe von Fällen an, die ſich in Karlsruhe, Heidelberg und Freiburg ereignet haben. Während die Vorgänge an den beiden erſtgenannten Hochſchulſtätten mehr aus der politiſchen Einſtellung des Zentrums heraus beurteilt werden— es handelt ſich kurz geſagt, um Kundgebungen gegen linksgerichtete Perſönlichkeiten und die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne— wendet ſich die kulturpolitiſche und paritätiſche Beſchwernis des Zentrums gegen die Beſetzung des katholiſchen Lehrſtuhls für Geſchichte an der Freiburger Univerſität. Richtig iſt, daß dieſer Lehrſtuhl ſeit 1898 beſteht. Wie ſehr das Zentrum ihn einſchätzt, zeigt eine bereits vor einigen Tagen erfolgte Bemerkung des„Beobachters“ von der„eroberten Poſition“, die man ſich nicht mehr„wegräubern“ laſſen dürfe. Es iſt für den ferner Stehenden nicht einfach, die Dinge, die ſich im Sommer ds. Is. um die Berufung des Prof. Woeß abgeſpielt haben, objektiv auseinander zu halten. Aber aus der Art, 7 —— 2. Seike. Nr. 562 neus Maunbezmer Zeituad(nbrste- RuegabS! Donnerskag, den 3. Dezem mit der der„Badiſche Beobachter“ den früheren Kultusminiſter Dr. Hellpach und den Referenten für das Hochſchulweſen, Ober⸗ vegierungsrat Dr. Schwörer, angreift, geht hervor, daß die beiden für die Hochſchulen verantwortlichen Männer in Baden wohl nicht ganz unberechtigte Bedenken gehegt haben müſſen, wenn ſie die Beſetzung des Lehrſtuhls nicht nach den Wünſchen des Zentrums geſchehen ließen.(Da der gegenwärtige Kultusminiſter Remmele in Der geſtrigen Landtagsſitzung verſchiedenes aus Akten und Briefen Aber den Freiburger Fall mitgeteilt hat, wird darüber noch zu reden ſein, wenn das amtliche Stenogramm vorliegt.) Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß das Zentrum in der Hochſchul⸗ frage nicht locker laſſen wird. Eine ſo günſtige Gelegenheit, Das Kultusminiſterium in ſeinem Sinne zu„ſanieren“, noch dazu mit Hilfe der von ſeiner Gnade abhängigen Sozialdemokratie, bietet ſich ſobhald nicht wieder. Der„Beobachter“ kündet denn auch mit dürren Worten ſeine Forderungen an: „Was wir vom Zentrum Herrn Dr. Hellpach bei ſeinem Ausſcheiden peſonders zum Vorwurf machen müſſen, iſt, dan zwar Dr. Hellpach bei jeder Gelegenheit volle Parität auch an den Hochſchulen in Ausſicht ſtellte, daß es aber in nichts anders wurde, daß vielmehr neue Fälle von Zurückſetzung der Katholiken auch in ſeiner Amtsführung ſich an die bekannten der letzten Jahrzehnte fügten. Das traurigſte iſt, daß unfer ſeiner Amtsführung ſogar der Verſuch gemacht werden konnte, den Lehrſtuhl für Geſchichte, der ſeit 30 Jahren mit einem Katholiken Feſetzt werden muß, zu erſchüttern. om neuen Unterrichtsminiſter wizd manu erwarten müſſen, daß er auch im Hachſchulbereich für Au⸗ erkennung des heutigen Slaates ſorgt, und daß er die Gleichberech igung aller Volkskreiſe im Intereſſe der Freihei! der Wiſſenſchaft ſchützt, und daß dem Ring⸗ und Cliquenweſen, das auf dieſem Gebiet bis zur Stunde ſich erhalten hat, endlich einmal energiſch entgegengetreten wird.“ Herr Remmele weiß alſo, was er zu tun hat, obwohl damit die Behauptungen der Mannheimer„Volksſtimme“ glatt des⸗ avouiert werden: Das Zentrum beginnt die große Räumungs⸗ effenſive, wobei der Sozialdemokratie die Rolle eines Hilfsvolks übertragen worden iſt. Wie ein ſolches Vorhaben mit den Worten der vom Zentrumsminiſter Trunk verleſenen Regierungserklärung in Einklang zu bringen iſt, daß zwiſchen Staat und Kirche nicht Kampfſtellung, vielmehr wohlgeordneter Friede ſein ſolle, der Autorität ſchafft und beiden die E füllung der ihnen geſetzten Aufgaben leichter fördert, iſt ein Geheimnis, das wir nicht zu klären vermögen. Die Regierung hat fetzt freie Bahn, nachdem ſie nach dreitägizer Debatte das von vornherein ſichere Vertrauensvotum in die Scheuer gefahren hat. Das Charak⸗ teriſtiſche der politiſchen Ausſprache war ihre Trockenheit. irgendwelchen Senſ«tionen gab allerdings die Regierungserklärung gar keinen Anlaß. Selbſt die Finanzlage des badiſchen Staotes iſt, obwohl wir den Optimismus des Herrn Köhler nicht zu teilen vermögen, erfreulicherweiſe nicht ſo, daß abſolute Oppoſit'on dagegen erhoben werden müßte Die Kritik an dem Karlsruher Hindenburg⸗ empfang, ſo berechtigt ſie an ſich auch war, iſt ſchließlich auch nur eine Epiſode. Das Bleibende iſt die Bedrohung unſerer Hochſchulen! Der Kampf um dieſes Kulturgebiet geht weiter und wird, täuſchen wir uns doch nicht, noch erhebliche Verſchär⸗ fung erfahren und dadurch Beunruhigung in das badiſche Land tragen. Der Liberalismus beider Richtungn wird dabei ſtändig auf Vorpoſten bleiben müſſen!.F. Zu die Partei⸗ und Regierungs'riſe Berlin, 3. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Dr Lukher wird für Feilag mittag in Berlin zurückerwartet. Man rechnet.iannt⸗ lich damit, daß er nach ſeiner Demiſſion erneut mit der Kabinetts⸗ bildung betraut werden wird. Unſere Vermutung, daß man ſich auf eine langwierige Kriſe geſaßt zu machen hat, beſtätigt ſich immer mehr. Weder die Deutſche Volkspartei noch die Sozial⸗ demokratie will ſich mit dem Gedanken der großen Ko lition be⸗ freunden. Weder das Zentrum noch die Demokraten möchten ſich auf eine bürgerliche Koalition, der Minderheit einlaſſen. Es wird unter dieſen Umſtänden für Dr. Luther kein Leichtes ſein, den Weg aus der Kriſe zu finden. Hier und da rechnet man damit, daß er, wenn auch ihm keine der beiden Kombinctionen gelingen ſollte, den Verſuch machen werde, das Kabinett zunächſt durch Nichtparlawen⸗ tarier zu ergänzen. Vor Mitte nächſter Woche iſt mit irgend welchen Klärungsmöglichkeiten ſchon deswegen kaum zu rechnen, weil der ſo⸗ zialdemokratiſche Parteiausſchuß, der ſich mit der Frage der Regie⸗ rungsbildung eingehend befaſſen wird, erſt am Denstag zuſammen⸗ tritt. Wie übrigens der dem Abgeordneten Scholz niht ganz fernſtehende„Tag“ behauptet, habe„ſchon die Form der Einke deng durch den Abg. Fe hrenbach“ die Deutſche Volkspartei verhin⸗ dert, irzend welche Erklärungen abzugeben. Seeeee *Die Angliederung Schaumburg⸗Lippes an Preußen. Wie aus Bückeburg gemeldet wird, fand dort eine unverbindliche Aus⸗ ſprache zwiſchen Landesregierung und den Abgeordneten des Land⸗ iages über die Anſchlußverhandlungen ſtatt, in denen volle Ueber⸗ einſtimmung erzielt wurde. Wie verlautet, ſoll das Gebiet von Schaumburg⸗Lippe als einheitlicher preußiſcher Kreis mit dem Namen Schaumiburg⸗Lippe an Ha. ber angegliedert werden. Reiſe des Keichspräſtdemen ins befrelte Gebiet Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, dürfte die ge⸗ plante Reiſe des Reichspräſidenten in das beſetzte Gebiet Anfang Februar ſtattfinden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Reiſe erſt aus⸗ geführt werden kann, wenn die Räumung der erſten Zone beendet iſt, woran nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge kaum gezweifelt werden kann. Der Beſuch des Reichspräſidenten wird etwa acht Tage in Anſpruch nehmen. Ein längerer Aufenthalt iſt vorgeſehen in Köln und Bonn. Die Entſchädigung der Elſaß⸗Lothringer Uns wird geſchrieben:„Vor einigen Tagen empfing das Mit⸗ glied des Reichstags, Geh. Sanitätsral Dr. Vayersdorf(Bayr. Volkspartei), eine Deputation von Vorſtandsmitgliedern des Hilfs⸗ bundes für die Elſaß⸗Lothringer im Reich. Es waren etwa 20 Herren und 2 Damen aus den Ortsgruppen Mannheim, Lud⸗ wigshafen, Speyer, Landau, Kaiſerslautern, Zweibrücken und Pir⸗ maſens erſchienen. San.⸗Rat Dr. Sutter⸗Kaiſerslautern führte in ſeiner Einleitungsrede aus, daß die Entſchädigungen für die ver⸗ triebenen Elſaß⸗Lochringer ganz jämmerlich im Vergleich zu denen der Rhein⸗ und Ruhr⸗Geſchädigten ausgefallen ſeien, wenn überhaupt von einer Entſchädigung für die Elfaß⸗Lothringer die Rede ſein könne. In gleichem und ähnlichem Sinne äußerten ſich die anderen Redner. Von der Ortsgruppe Mannheim war deren erſter Vorſitzender Ingenieur Goldberg zugeßen, der ſeine Be⸗ friedigung darüber, daß der Abgeorduete ſo eingehend mit der Ma⸗ terie vertraut war, zum Ausdruck brachte und auf eiräge ganz be⸗ ſonders kraſſe Fälle hinwies. Dr. Banersdorf verſprach den Peten⸗ ten, dem 22. Ausſchuß dem er angehört, von den Wünſchen Kennt⸗ nis zu geben und bei der demnächſt zu erwartenden Geſetzesaus⸗ arbeitung die In ereſſen der Vertriebenen wahrzunehmen.“ Wir möchten noch hinzufügen, daß der Sechverſtändiee der Deutſchen Volkspartei für elſaß⸗lothringiſche Fragen der Aba. Dr. Curtius⸗Baden iſt, der ſich ſeit Jabren für die be⸗ rechtigten Wünſche der Elſaß⸗Lvihringer eingeſetzt hat. Kegierungswechſel in Spanſen 8 London, 3. Dezbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Dem „Daily Tel.“ wird aus Bordeaux gemeldet: Innerhalb der letz⸗ ten 24 Stunden fand eine unblutige Revolution in Spanien ſtatt. Die Militärregierung wurde durch einen Druck der Armee durch eine Zivilregierung erſetzt. Nach einer wichtigen Konferenz von geſtern abend zwiſchen dem König und Primo de Rivera, der die Königinmutter beiwohnte, überreichte der Kabinettschef eine Denkſchrift, in der er ſeinen Rücktritt kundtut. V Paris, 3. Dezbr.(Von unſerem Pariſer Pertreter.) Die von der ſpaniſchen Grenze hier eingetroffenen Nachrichten über die Lage lauten ſehr beunruhigend. Die Zenſur iſt ſehr energiſch an der Arbeit, um neue Meldungen über den Stand der Situation zu unterdrücken. Die verſchiedenen franzöſiſchen Grenzzeitungen ſind in der Lage geweſen, von Reiſenden aus Spanien Mittri⸗ lungen zu erhalten, aus denen hervorgeht, daß in Madrid unter den Gegnern des Diktators Primo de Rivera eine ſtarke Proteſtbewe⸗ gung ausgebrochen ſei, der ſich bedeutende Staatsmänner Spa⸗ niens angeſchloſſen haben, angeblich unter der Führung des Grafen Romanones. Der König ſoll ſich in einer ſehr ſchwierigen Lage befinden, denn hervorragende Perſönlichkeiten haben ihm mitgeteilt, daß ſie infolge der Haltung des Königs in den letzten Monaten ſich nicht veranlaßt fühlen, dem Souverän im jetzigen Augenblick beizuſtehen. Ddie Kämpfe in Syrien VParis, 3. Dez.(Von unf. Pariſer Vertreter) D 9 tal⸗Ausgabe der„Daily Meal“ wird aus Beirut ge Die Konſuln von Damaskus ſind offiziell in Kenntnis geietzt wo den von der Möglichkeit eines Bombardements der Stadt Damaskus. Es ſollen drei Schüſſe abgefeuert werden als Warnung für die Rebellen. Aus Kairo berichtet das Blatt: ein bisher nicht beſtätigter Be⸗ richt beſagt, daß die Druſen den Vormarſchgegen Damas⸗ kus wieder aufgenommen hoben und ſich anheiſchig machen, auf die franzöſiſchen Truppen in der Nähe der Stadt einen Angriff auszu⸗ führen. Die Reuter⸗Agentur berichtet aus Beirut, daß ſich die Druſen erfolgreich im Vormarſch befinden und ſogar eine Vorſtadt von Datnaskus beſetzt haben. * Amerikaniſche Zerſtörer nach Chinn — Waſhington, 3. Dez. Das Staatsdepartement teilt mit, daß auf Erſuchen des amerikaniſchen Botſchafters in Peking vier Zer⸗ ſtörerbodte von den Philippinen nach den chineſiſchen Gewäſſern geſandt wurden, um das durch den Bürgerkrieg bedrohte Leben und Eigentum der omerikaniſchen Bürger zu ſchützen. In der heutigen Vormittags einen abgeänderten ſozialdemokratiſchen Antrag, rung ſolle bei der Reichsregierurg dahin wirken der Ar beitsloſigkeit neben den krankenver Arbeitnehmern auch diejenigen Angeſtellten verſ nach dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz zerliegen. Ebenſo wurde ein interfraktioneller nommen, der das Staatsminiſterium bis zum 1. mächtigt, einzelne Beſtimmungen des Koſtenge In erſter und zweiter Leſung wurde wird, die zur Ausführung des Reichsgeſetzes für fahrt erforderlichen Beſtimmungen zu erlaſſen, Regelung der Fürſorgepflicht eingetreten ſei. Die Kommuniſten begründeten einen die Regierung beauftragt werden ſoll, ſofort eine Bruchſal inhaftierten Strafgefangenen zu Weihnachtspaket zugeſtellt werden darf. des Ausſchuſſes für Rechtspflege und Verwaltung Ausſchuß mit 16 gegen 1 Stimme beſchloſſen hab ſchen Antrag die Juſtimmung zu verſagen. präſident Trunk Erfahrungen und erklärte dabei, der moderne Strafvollzug, wie übertroffen. Durch die Annahme des wiirde die Sicherheit in den Strafanſtalten Ich habe, ſo führte er aus, in der letzten Zeit an die kriminellen Gefangenen nicht mehr durchſetzt ſogenannten politiſchen Gefangenen. kriminellen verderben. Wir haben in ſuch gemacht, politiſche Gefangene außerhalb der ſchäftigen. Dabei ſind gleich am erſten Tage zwei von n gebrannt. Nicht nur ungeeignete Lektüre wird in die Anſta eingeſchmuggelt, es kommen auch Feilen und audere hinein, und dedurch wird die Sicherheit unſerer ordentlich gefährdet. wurde alſo abgelehnt. — 0** Zum Schluſſe wandte ſich das Haus verſchiedenen ſos e über die der Zentrume ge politiſchen Anträgen zu, der Dr. Föhr berichtete und anſchließend ſeine förn die Notlage der Kleinrentner 9 Remmele antwortete, daß der Negierung die rentner bekannt ſei. des wäre, daß die Bezirksfürſergererbände ee Budgelmittel kämen, um unabhänoig von den Umlagen der hobene Fürſorge beſſer verſorgen zu können. zur Jeit dafür nicht zur Verfügung. In der allgemeinen Erörterung begründete der S0 worauf die Sitzung auf Freidhof ſeinen Antrag, 5½4 Uhr vertagt wurde. Heidelberger Chronik Kr. Heidelberg, 3. Dez.(Eigener Bericht). des Stadttheaters dabei offen zu halten, ob das Regie⸗ oder Pachtt erfüllt hätlen. Um die Mittagsſtunde dauerten 2 werner von Bülow 7 Media in vita hat der Tod einen Mann und Künſtler über⸗ roſcht, deſſen Lebensweg gerade begann, die endgültige und eindeutige Richtung nach aufwärts zu nehmen. Werner von Bülow ſtand im 43. Lebensſahr, als er von dieſer Bahn abberufen wurde. Er ent⸗ ſtammt jener alten ſächſiſchen Offiziersfamilie, die den Namen trägt, der in der Muſikgeſchichte ſeinen heutigen Klang durch Hans von Bülow erhielt. Der Vater Werner von Bulows war zuletzt Komman⸗ dierender General in Karlsruhe. Eine Schweſter des Verſtor⸗ benen lebt heute noch dort; ein Bruder hat ſeinen Wohnſitz in München. Werner von Bülow hatte ſich zuerſt der akademiſchen Lauf⸗ bahn zugewandt und in Halle ſtudiert. Die auffallende, durch un⸗ zählige Muſikerbiographien zu verfolgende Erſcheinung der innigen Verknüpfung von We und muſikaliſchen Neigungen hat ſich auch in Werner von Bülow als zutreffend erwieſen; ſein Studium der Jurisprudenz verfolgte er bis zum Referendar. Am Kriege nahm er als Oberleutnant bei den Gardeulanen teil. Nach ſeiner Felddienſt⸗ zeit trug er ſich zunächſt mit dem Gedanken, das juriſtiſche Studium weiter zu verfolgen, doch der Entſchluß, die Muſikerlaufbahn einzu⸗ ſchlagen, gewann die Oberhand. In München verließ er die Univer⸗ ſitüt und alsbald finden wir den aufſtrebenden Muſiker als unge⸗ wöhnlich erfolgreichen Leiter eines großen Münchener Konzerts wieder. Als Konzertdirigent iſt er auch ſpaberhm mit beſonderer Aus⸗ zeichnung in Berlin genannt worden.— Sein erſtes Engagement findet er in Braunſchweig, von dort kommt er an die Oper nach Hagen; vor drei Jahren trat er dann in den Verband des Mann⸗ heimer Nationaltheaters ein. Im Laufe der beiden letzten e des Nationaltheaters, beſonders jedoch erſt in der vergangenen Spielzeit, iſt Bülows Be⸗ gabung in ſeiner Eigenſchaft als zweiter Kapellmeiſter hervorgetreten. Er war in jeder Beziehung das, was man einen feinen Muſiker nennt; ſeine Vermittlungsart ließ das einzelne Kunſtwerk in einer Ge⸗ pflegtheit und Kultur erklingen, die ſtets das Eigengepräge des Inter⸗ preten trug. Dieſe Kultiviertheit ließ ihn auch von dem ihm anver⸗ ſrauten Werk in vornehmſter Art zurücktreten. Wenn der Name Werner von Bülow als Leiter einer Oper oder eines Konzerks ge⸗ nannt war, bedeutete das ſtets die Gewähr für eine, alle Einzelheiten mit unbedingter Hingabe zu einem Ganzen ſührende Belebung des Muſikwerks. Und in dieſer Beziehung der abſoluten Zuverläſſigkeit gab es für Kapellmeiſter Werner von Bülom ſchlechthin keine Grenze. ennoch läßt ſich eine beſtimmte Richtung ſeiner Begabung aus ſeinem Wirken erkennen. Sie liegt eindeutig in der Vermitt⸗ lung des Wagnerſchen Muſikdramas. Die glückliche Bereinigung pon Temperament und Bändigung, die das Weſen von Bülows dar⸗ * ſtellte, 5 für den Aufbau der Wagnerwerke beſonders geeignet. Seine Beherrſchung der grandioſen Architektur des„Rings“, unver⸗ geßlich durch ſeine letzte Vermittlung der„Götterdämmerung“, zeigte ſeine Befähigung zu einem Wagnerdirigenten allererſter Art. Und gewiß hätte 1 8 Namen nach einmal zu beſonderer Ehre in der muſikaliſchen Welt vor allem in dieſer Beziehung verholfen. Aber auch ſeine Leitung ſinfoniſcher Werke zeigte den überlegenen Führer. Seine erfolgreiche Tätigkeit als Dirigent des Lehrergeſangvereins wird in dieſem Zuſammenhang ebenfalls in ſteter Erinnerung bleiben. Der Menſch Werner von Bülow ging auf in der Erfüllung ſeiner Pflicht, in der Hingabe an ſeine Kunſt. Der Einſame, der er eigent⸗ lich war, beſaß einen inneren Reichtum ſeltenſter Art, den nur ganz wenige Freunde ſeines in edler Beſcheidenheit eführten Lebens kannten. Seine vornehme Liehenswürdigkeit im Verein mit ſeinen übrigen künſtleriſchen und menſchlichen Vorzügen machte jedes, auch noch ſo kurze, Zuſammentreffen mit ihm zu einer liebenswerten Er⸗ innerung. Jetzt hat der Tod ihr die Bitternis des Schmerzes beige⸗ miſcht, den alle empfinden, die den Menſchen oder den Künſtler Werner von Bülow kannten. Das Schickſal des Menſchen entſpricht dem des Künſtlers. Wie er im Leben eine Braut zurückläßt, ſo harrte ſeiner die letzte Vermählung mit ſeiner geliebten Kunſt, die Wirkung auf die Welt. Wollen wir in dieſer Stunde rechten mit dieſem tragiſchen Geſchick, das uns innerlich ſehr nahe geht? Es gab einſt einen Muſiker, dem nahm der Tod die Feder aus der Hand, bevor er die letzte Note ſeiner ſchönſten Melodie niederſchreiben konnte. Aber den Klang hatte er noch in ſeinem Innern gehört. Und ſo mag es uns ein FTroſt am Totenbett des verehrten Künſtlers ſein, daß er den Klang der Vollendung im Geiſte noch gehört hat, bevor es ihm in der Welt unſerer Klänge vergönnt war, ihn wirklich zu vernehmen. Dann wird auch ihm die Muſtt ein Vor⸗Spiel des ewigen Lebens geweſen ſein. Kunſt und Wiſſenſchaſt Thoma-(twerbung der Badiſchen Kunſthalle farlsruhe. Die Badiſche Kunſthalle hat ein Hauptwerk Hans Thoma's:„Das Bildnis Wilhelm Steinhauſens“, gemalt im Jahre 1869, erworben. Das Gemälde, das von Hans Thoma ſelbſt ganz beſonders hoch geſchätzt wurde, iſt bereits den Beſtänden des Thoma⸗Muſeums eingefügt worden. der Münchener Sandrark⸗Jund. In der Haweſchriften⸗Ab⸗ teilung der Münchener Staatsbibliothek hat Dr. R. A. Pelher einen Koder gefunden, der für die Kunſtgeſchichte von ganz beſon⸗ rer Bedeutung iſt: er enthält die Originalzeichnungen zu den Por⸗ trälſtichen in der„Teutſchen Abademie“, die der Maler und Schrift⸗ ſteller Joachim v. Sandrart 1675 erſcheinen ließ und die eine der wichtigſten Quellen des 17. Jahrhunderts für Die Zeichnungen ſind um ſo wichtiger, als ſie in getreu wiedergegeben gleich das der Blätter, das Selbſtbildnis des Italieners 1 Zeichnung d. zellt. charakteriſtiſch darſe dieſe, durchaus nicht vollkoenmen ſtammt nicht von Sandrarts Hand. Da iſt in dieſem Blatte ſich als Virtuoſe der Schielen, das ihm den Beinamen gab, den eigenen Porträtzeichnungen gen von Wert, von denen a worden iſt. Das iſt z. B. bei dem großen Grünewald der Fall, den Sandrart in der Beiſchrift übrigens nur„Mathis von Aſchaffenburg“ nennt. beſten deutſchen Künſtler, die Schongauer, Viſcher, Beham ſind in dem Münchener Kodex mit wertwollen(aber der Hand Sandrarts vertreten. Die Handſchrift dem noch eine große Anzahl anderer Studienzeichnunge de würſe des Meiſters, und dieſer zeigt darin jenes dem er ſaſt ols einziger die deutſche Malerei dinch die 30jährigen Krieges Jinübergerettet hot, zu einer Zeit, 15 einheimiſchen Talente ihrer Heimat den Rücken gewan mit ihrer Kraft die ausländiſche Kunſt bereiche außer in Rom auch in Amſterdam tätig geweſen, wo en. kreis Rembrandts trat und die Auszeichnung er großen Schützenſtücke beauftragt zu werden. Porträtzeichnungen aus ſeiner Aumſterdemmer Münchener Handſchrift. Ferner liegt prinzen von Brandenburg, des ſpäteren erſten dem Sandrart ſein zweiſes literariſches Wer Deorum“ widmete. Er ſcheint aber den nicht nach dem Leben gezeichnet zu haben. geue Ausgrabungen auf der Akropolis. De Akropolis zu Athen iſt ſchon ſeit Jahrzehnten Grabungen am Nord⸗ und Oſtabhang aber 7 1 mode Schwierigkeiten entgegen, daß ſich eine auf den Ruinen angeſiedelt hat, die natin müßte. Daß gerade an den Stellen bedeutende indem er einige Häu Griechenland Mit Nordabhanges gemacht, wohl der damalige Kronprinz von Sache intereſſierte, waren die erforderlichen gen. Jetzt haben, wie 1927 die nötigen Mittel aufzubringen, und wird großen Stil die noch nicht unterſuchte Umgebung, meliſch auszugraben. Bei dieſer Arbeit ſind R ſehbarem wiſſenſchaftlichen Wert zu erwarten. Sadiſcher Landtag Karlsruhe, 3. ſitzung nahm eine Regierung gacheigt lage angenommen, wonach das Staatsminiſterium ermaee Bererdn he laſſen, nach der alle in bodiſchen Geſängniſſen und im Jucſ en e In dieſem Zuſammenhang keilte Juſtizminiſter über die politiſchen Geſa Strafanſtalten durchgeſührt werde, werde von keinem an kommuniſteſhen 18 ſchwer gelührdet 5 ie Hierauf wurde der Ausſchußantrag mit allen gehen A kommuniſtiſchen Stimmen angenommen, der kommuniſt'ſch Die einzige tatfächlich wirlſame Hl Der Stad in der geſtrigen Sitzung entſchloſſen, den Poſten ofort auszuſchreiben wird.— Der Vorſitzende des Mieteinigungsaimte, Dr, wurde nebenamtlich vom Stadtrat zum Stellvertr buchamtes(Rechtsrat Dr. Schmidt) beſtellt und vom Beee Sch pflichtet.— Auf dem Königſtuhl liegen etwa 60 Zng eſlahl Sti- und Robelbahn ſind auf dem Kohlhof und Reichsarbeitsminiſter iſt Wirkl. Geh. Rat Staatsſekretät Vorſit 5 Rüdlin zum Schlichter ernannt worden, der auch 5 Verhandlungen führt. Wie wir aus gewerkſchaftlichen werden die Verhandlungen nicht von den örtlichen die ſeinerzeit die Anträge auf Lohnerhöhung geſtellt han von den Tarifgewerkſchaftszentralen geführt werden. des Eiſenbahnperſonals forderten eine allgemeine für alle Kategorien der Arbeitnehmer und begrü derung damit, daß die Teuerung ſeit Abſchluß abkommens um fünf bis ſechs Punkte geſtiegen ſei. betont, daß ſich die Hoffnungen auf einen Preisa noch an, ohne daß es bisher zu einem Ergebnis ndrarts ſind ſerdem bisher kein B hiel darin ein Po ſind war längſt allen Archäologen klar und Dörp reits vor 15 Jahren einen beſcheidenen Anfang zur die Seemannſche„Kunſtchroen amerikaniſche Gelehrte ſich der Sache angenommen, Dezbr. der Landeag badiſche Regen daß für den ſen ſicherungspflhte ichert werden, die der Verſicherungspflicht 500 Initiativantra 9 ange⸗ 1928 kk ändern. 91. Januar ſetzes zu Jugendwe, bis eine gelehlihe Antrag, wmaß 15 15 Weihnachten ner Der Beriche ſader teilte mit, deß iſti⸗ e, dem kommun Stageſ er in den wen den dur! weil deſe Bru⸗-hfel den Anſtalt 1 ſhene hee Gegenlhen Gefängniſſe ar 1 ulche Anfre Eni⸗ begründeſe Klein⸗ Notlade. des el be⸗ die ge⸗ ſtänden exut 5 E Mit :aldein wachee Letzte Meldungen 5 für den Leibar und ahrt durchge 0 önn dtrat hat heater eter des Bezirksam ſehr gut. Die Lohnverhandlungen der Eiſenbahner omen — Herlin, 3. Dezbr. Heute vormittag um 10 Uhr baſcen im Reichsarbeitsminiſterium zwiſchen Vertretern 9 a0 Reichsbahngeſellſchaft und Eiſenbahnertariforganiſationon, eihe 90f lungen über die Lohnforderungen, die in einer gro ind. Vont Direktionsbezirken von dem Perſonal geſtellt worden ſind 60 den 155 reiſen anen Srnantſe baben ſn Die hung ndeten 225 letzten murde bbau keine 2 die Verhann ma, gekommen 7 den Kupen Lel ſind. deut der nich ſein 1. beſon bemahe eutſchen aſſt ſeine ine die Kref gaiſen entha krä rten. t, mit zenſchiedene die Lerſchbeuchnten 355 rträt b nge preuß ſcheoelog k, die ⸗ urprin; jugendlichen 1 ſich verlegt mat ich ver! a 27 ale 5 Leſer hung 9h, ankaufeg de Leh ce cht, beache off im der Akropoll zch⸗ eſuldale de, fer ſich tel ni — ——— * Rreer 10 e· en ie FrK n r eee — ag den 3. Dezember 1925 mensbefmer Jeftuns[Rbenò Nusgabe) 3. Seite. Nr. 562 Das neue Gebäude der Mannheimer Handelskammer Die drei preisgetrõnfen Entwürfe „Wir fü j die bei führen unſeren Leſern nachſtehend die drei Entwürfe vor, Karl Leubert und Lehr⸗Nürnb destamdem deutſchen Wettbewerb für das neue Gebäude der Han⸗ Alemanniae“). Wir ert een e „Hanſa⸗ unſern ild guner für den Kreis Mannhei ämii it ſie di ämtli ü i ild 8 eim prämiiert wurden. Das erſte Leſern, ſoweit ſie die Ausſtellung ſämtlicher Entwürfe, die der ungen mit dem Preiſe ausgezeichneten Entwurf des wettbewerb erzielte, nicht aden 5 zeigen, 0 bies ſchon ort, 5 umeiſters Chr. Schrade⸗Mannheim mit dem Kenn, die Auffaſſung über die zweckmäßigſte Art der Grundrißanordnung dritten Reeſtan dd II“ wieder. Die andern beiden Entwürfe, die mit und Faſſadengeſtaltung auseinander geht. Das neue Handelskammer⸗ Drankfvet n bedacht wurden, ſtammen von Architekt G. Schaupp⸗ gebäude ſoll, wie berichtet wurde, in den Lauerſchen Gärten mit der ta. M.(Kennwort„Knotenpunkt“) und von den Architekten! Hauptfront gegen das Schloßhotel errichtet werden. ibt — — ͥ äH— — f Se d u 8 e 2— 1 0 Aln N Städtiſche Nachrichten * döͤtderung des wohnungsbaues durch die Staotgemeinde Mannheim durbe deh den Gemeindebeſchluß vom 28. Februar.31. März 1924 leung des Sadtrat ermächtigt, zur Gewinnung von Mitteln für För⸗ ſehen ohnungsbaus hypothekariſchgeſicherte Dar⸗ lonen auf ſtädtiſche Wohnbauten bis zum Höchſtbetrag von 5 Mil⸗ 1* Aunmrt aufzunehmen. Auf Grund dieſes Beſchluſſes wurden Gil dingli il 1924 folgende Darlehen aufgenommen, von denen ein Auherung ch geſichert werden mußte, während der Reſt ohne ſolche Fadesdarlgewährt wurde: Landesdarlehen 1924 400 000 RM., 1000 ehen 1925 870 000 RM., Arbeitgeberdarlehen des Reichs ſdellgederz Arbeitgeberdarlehen des Landes 1924 105 000 RM., won Erm erarlehen des Landes 1925 150 000 RM., Aus der produk⸗ Negsanſtalt deloſenfürforge 56 400 RM., Badiſche Gebäudeverſiche⸗ gule mart 390 000 RM., Städtiſche Sparkaſſe Mannheim 1 000 600 für ibe 3060 dadiſche Girozentrale 300 000 RM., Mannheimer Gold⸗ die kine eic 000 RM. zuſammen 6 346 400 RM. Da das Land auch Juwenzunen Darlehen einen Gemeindebeſchluß fordert, obgleich ung von Landesmitteln das Weſentliche, das Darlehen mehr die Form iſt, iſt der bewilligte Betrag von 5 Millionen Mark überſchritten, ſo daß eine Erweiterung des Kredits nötig iſt. Zugleich wird vom Stadtrat beim Bürgerausſchuß eine Er⸗ höhung des bisher bewilligten Kredits beantragt, weil die der Stadt aus ihrem Anteil an der Gebäudeſonderſteuer für den Wohnungsbau zufließenden Mittel nicht ausreichen, um die an die ſtädtiſche Woh⸗ nungsfürſorgekaſſe geſtellten Anforderungen zu befriedigen. Nach dem Ergebnis der Wohnungszählung vom Mai 1925 und den Liſten des Wohnungsamts fehlen immer noch mindeſtens 5000 Wo h⸗ nungen, von denen bei der allgemeinen Finanznot und dem hohen Zinsſatz für nichtſtädtiſche Darlehen nur ein kleiner Teil ohne Unter⸗ ſtützung der Stadt erſtellt werden kann. Die aufgenommenen Beträge ſollen wie bisher in der Hauptſache als Darlehen für Wohnungsneubauten an Baugenoſ⸗ ſenſchaften und Private gegeben ſowie für ſtädtiſche⸗ Wohnbauten verwendet werden, ſoweit die Erſtellung ſtädtiſcher Neubauten durch die ſtädtiſchen Kollegien oder von Einbauten in ſtädt. Gebäuden oder Notwohnungen durch den Stadtrat beſchloſſen wird. Aus dem ſtädtiſchen Anteil an der Gebäudeſonderſteuer hat die Wohnungsfürſorgekaſſe für die Rechnungsjahre 1924 und 1925 5,57 Millionen RM. erhalten, aus dem für 1926 zu erwartenden Ertrag der Steuer im Vorgriff 3 Millionen RM. Aus dieſen Mitteln, den aufgenommenen Darlehen ſowie den Rückflüſſen und Zinſen aus den bereits gegebenen ſtädtiſchen Baudarlehen hat der ſtädtiſche Hypo⸗ thekenausſchuß in der Zeit vom Frühjahr 1924 bis Anfang November 1925 13,168 Millionen RM. für 1634 Wohnungen mit 7873 Räumen (einſchließlich Küche) bewilligt; davon 1,88 Millionen RM. an Bau⸗ genoſſenſchaften für 279 Wohnungen mit 1046 Räumen, 8,65 Mil⸗ lionen RM. an private Bauherren einſchließlich Arbeitsgemeinſchaften für 1149 Wohnungen mit 5859 Räumen, 2,638 Millionen RM. für ſtädtiſche Bauten mit 206 Wohnungen mit 968 Räumen(darunter 200 Einzelzimmer in dem vorgeſehenen ſtädtiſchen Altersheim). Ferner wurden zur Fertigſtellung von 531 im Jahr 1923 begonnenen Wohnungen 528000 RM. aufgewendet. In der gleichen Zeit hat die Stadt für von dritter Seite gewährte Baudarlehen in einer Geſamt⸗ höhe von 80000 RM, die Bürgſchaft übernommen. Schließlich wurde für 109 000 RM. bei der Städtiſchen Sparkaſſe zur Erſtellung von 11 Wohnungen mit 54 Räumen aufgenommene Darlehen die Leiſtung ſtädtiſcher Zinszuſchüſſe zugeſagt. Nach einer Statiſtik des Deutſchen Städtetages wurden im Jahre 1924 in 43 Großſtädten auf je 1000 Einwohner durchſchnittlich 2,01 Neubauwohnungen in Angriff genommen; die Stodt Mann⸗ heim ſteht an 8. Stelle mit 3,13 Wohnungen auf 1000 Ein⸗ wohner. Nach dem ſtatiſtiſchen Jahrbuch für das Deutſche Reich be⸗ trug im Jahr 1924 der Reinzugang an bezugsfertig hergeſtellten Wohnungen in 42 Großſtädten im Durchſchnitt 1,.39 Wohnungen auß je 1000 Einwohner; Mannheim ſteht hier an 7. Stelle mit 2,44 Woh⸗ nungen. Im 1. Halbjechr 1925 ſteht Mannheim noch dem 1. Sept.⸗ Heft der vom Statiſtiſchen Reichsamt herausgegebenen Zeitſchrift „Wirtſchaft und Statiſtik“ gleichfalls an 7. Stelle mit 1,5 gen auf 1000 Einwohner bei einem Durchſchnitt von 1,02 in 42 Broß⸗ ſtädten Nach dem Gemeindebeſchluß vom 28. Februar /31. März 1924 ſoll der Betrag eines von der Stadt gegebenen oder verbürgten Baudarlehens 90 v. H. der Friedensbaukoſten und die zur Sicherung des Darlehens einzutragende Hypothek 75 v. H. dez amtlichen Schätzungswerts des zu belaſtenden Grundſtücks nicht überſchreiten. Dieſe Sollvorſchriften haben ſich bei der fortſchreiten⸗ den Steigerung der Baukoſten nicht einhalten laſſen; zurzeit werden die Darlehen regelmäßig in Höhe der Friedensbau⸗ koſten gewährt und die Beleihungsgrenze wurde auf 60 v. H. des Schätzungswerks, der nach den Friedenswerten berechnet wird, erhöht. Zur raſchen Anpaſſung an die Verhältneſſe ſoll der Stadtrat vom Vürgerausſchuß ausdrücklich ermächtigt werden, dieſe Höchſtſätze nötigenfalls zu ändern. Zur Inſtandſetzung von beſtehenden Wohnhäuſern wurden von der Stadt bis Anfang November 1925 in 186 Fällen 325 700 RM. gewöhrt und zwar als Darlehen 248 600 RM., als Beihilfen 77 100 RM letztere faſt cusnahmslos an gemeinnützige Anſtalten. Die Mittel wurden bisher in der Hauptſache durch die Wohnungsluxus⸗ ſteuer aufgebracht. Bei der zunehmenden Inanſpruchnahme derarti⸗ ger Darlehen iſt aber damit zu rechnen, daß de. Ertrag der Woh⸗ nunasluxusſteuer mit der Zeit nicht mehr ausreichen wird. Dem Stadtrat ſoll daher vorbehalten bleiben, einen von ihm feſtzuſetzen⸗ den Betrag aus dem für Förderung des Wohnungsbaus beſtimmten Teil der Gebäudeſonderſteuer oder den aufgenommenen Darlehen für Gewährung von Darlehen oder Beihilfen zur Inſtandſetzung be⸗ ſtehender Wohnhäuſer abzuzweigen. Auf die im Bürgerausſchuß wiederholt geſtellte Anfrage nach dr Zahl der mit der Baudarleheusgewährung be⸗ ſchäftigten Beamten wird bemerkt, daß außer dem Leiter der Abteilung. dem noch andere Aufgaben obliegen. in Vetracht kommen: bei der Hauptverwaltung 4 Beamte und 1 Angeſtellte, bei der Stadtkaſſe und dem Rechnungsamt 4 Beamte, beim Wahnungs⸗ amt 2 Beamte. Dabei iſt zu beachten, daß in der Zeit vom Frühiahr 1924 bis Anfang November 1925, abgeſehen von den zurückge⸗ zogenen ſowie den Erhöhunganträgen und den Arbeitgeberdarlehen, in insgeſamt 708 Fällen Darlehen für Neubauten und Inſtand⸗ ſetzungen gewährt worden ſind. Das ergibt auf ein Jahr gerechnet 446 Fälle. Im Friedensjahr 1913 hat die Städtiſche Sparkaſſe 197 Hypotheken bewilligt: der Darlehensbeſtand der Rhein⸗ Hypotheden⸗ bank hat ſich nach dem Geſchäftsbericht im gleichen Jahre um 295 Dar⸗ lehen erhöht. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine Sitzung ein den vorſtehenden Ausführungen entſprechender Antrag vor. * * Annötiger Feueralarm. Im Anweſen Grenzweg Nr. 6 am Neckarauer Uebergang verbrannte geſtern nachmittag die Wohnungs⸗ inhaberin in einem Küchenherd Zeitungspapier, wobei die Flammen aus dem nicht vorſchriftsmäßig angebrachten Ofenrohr herausſchlu⸗ gen. Hierdurch wurde die Frau veranlaßt, um 5,02 Uhr die Berufs⸗ feuerwehr zu alarmieren, die ſofort wiedel abrücken konnte. *Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. entwen⸗ det: In einem Hauſe in B 7 eine goldene Damenarmbanduhr mit Ripsband, gelbes Zifferblatt, ſchwarze arabiſche Ziffern. ſchwarze Zeiger. ziſelierter Rand.— Eine mattagoldene Damenvorſtecknadel mit zwei echten Perlen.— Eine ſilberne Damenvorſtecknadel, mit grünen Steinen beſetzt, als Gehänge eine ſogenannte Japanperle.— Aus einer Wirtswohnung eine ſchwere goldene Ankeruhr mit gol⸗ dener Kette. Die Uhr iſt Schweizer Fabrikat mit Sprunadeckel, wei⸗ ßem Zifferblatt und römiſchen Zahlen. Minutenrepetationswerk, Stoppwerk und Schlaawerk. Die Kette iſt eine Panzerkette mit nach hinten ſchwächer werdenden Gliedern. Veranſtaltungen 3 Aus der Kunſthalle. Im graphiſchen Kabinett ſind farbige Zeichnungen von Emmy Frensdorff, Heidelberg, neu ausgeſtelt. Leer — 0 olfgang Goetz:„Neidhardt von Gneiſenau“ Uraufführung am Landeskheater in Stutlgart 09 der Ab Wun der iteralaube des Stuttgarter Generalintendanten Albert nters„ihn veranlaßte die erſte literariſche Uraufführung dieſes Strieinem Jainer Bühne für denſelben Tag anzuſetzen, an dem ſie Ur ndberg ahr den rieſigen Erfolg mit der Uraufführung von Faufführun„Guſtav III. buchen konnte, hat ſich gerechtfertigt. der ſokdteuna des Schauſpieles von Wolfgana Goen„Neid⸗ Uch. oß als 8 neiſenau“ war ein voller Erfolg beſchieden, eben⸗ ſtel daß dief, iterariſcher wie als Publikumserfolg. Es iſt unbegreif⸗ und na vielbildrige Werk, von deſſen 21 Bildern 18 zur Dar⸗ 8 fünf Jahre lang in den Schubfächern der Verleger und unſere geturgen deutſcher Bühnen liegen konntel Um ſo mehr. deichich lect zweifellos der Darſtellung hiſtoriſchen Geſchehens ſchr Wolfgannaben Ablaufes beſonders zugetan iſtl ſtellaben nang Goetz, bekannt als Preisträger in Rovellen⸗Preisaus⸗ nen des Mfthafter Zeitungen, Regierungsrat bei der Filmprüfunas⸗ bem enau⸗ miſteriums des Innern in Berlin, gibt uns in dieſem ſrehzich die chauſpiel das Lebensſchickſal eines vaſſiven Helden. in dell ſame. ü Jeit, die er durchlebt. widerſriegelt. Gneiſenau. dieſer in aler der Wethrgeizige. berechnende Feldherr, der immer Unter⸗ fräe ſeiner Amidt⸗ faſt Weibiſche, ſtets untertan ſeiner Pflicht, wird Nentiakeit ſeinevieſpältiakeit vor uns lebendig: ein Spiegel der Zwie⸗ felfcer. er Zeit. der furchtbare Kontraſt zu Blücher, dem Drauf⸗ duntes 5 t war ich Menſch. dann Deutſcher. Preuße. Ich. Ein ee. 1 das ſich nach Ruhm berzehrte. das haßte, das ver⸗ dlesn nun n einmal hingeſchwungen in meines Volkes aroßem dieſe. einmal eingeſaugt, nun einmal ausgeſtoßen, das iſt Dies iſt 0 Edlen Bi 5 iſt die Lebensſumme. die Gneiſenau am Ende dieſer Negenach und In ſich ſelbſt zieht: dieſer Bilder von Preußens tiefſter ſete Napoleo, reußens Erhebung, von Deutſchlands Siegeszug Falſtcdiegel de non der Niederwerfung des aroßen Korſen— und onfſ eſenklie Seeliſchen, des Gedanklichen. Darin lieat das dra⸗ Fonfitt in ſich iche des Stückes, daß es»eitſchildernd iſt und doch den ſaſt likt. d 5 trägt einen ſteigerungsfähigen, und abwandelbaren tin Obne Lie onflikt„Neidhardt von Gneiſenau“. Es iſt ein Drama lang ggenüber)⸗(nur zweſmal tritt Greiſenau entſagend ſeiner Gat⸗ Nerfüllt vo aber erfüllt von der Liebe zu Preußen. zu Deutſch⸗ gadm der der Liebe zur Erhöhuna des Ich. Vilden iſch menierung dieſes Werkes zeiate ſich Dr. Hoffmann⸗ woteh u* aufs r als ein Maiſter ſtraffer Zuſamwenballuns: jedes e dicen 9nSubtilſte aheetönt. ſeder einzelnen Seene agab er den urg: kein Stendmus. Sehr geſchickt war ſeine Tätiakeit als Dra⸗ erich ſchien zu viel, keiner zu wenig. Auch die Einzel⸗ leiſtungen ſeiner Darſteller ſind aufs höchſte zu bewerten. beſonders ſtark in ſeiner zwieſpältigen Erſcheinuna war der Gneiſenau Friedrich Wilhelm Kanßlers. Aber auch alle anderen boten Rundes, Wohl⸗ gelungenes, Ueberzeugendes, und ſo wurde dieſer Tag zu einem der erfreulichſten in den Annalen des gegenwärtigen deutſchen Dramas, aber auch wiederum einer der ſieahaften in der Uraufführunasliſte der württembergiſchen Landestheater. Heinz Berger. Theater und Muſik e Araufführung am Stadtkheater in Würzburg. Nach einer eindrucksvollen, durchaus wohlgelungenen Inſzenierung von Max Mells„Apoſtelſpiel“ durch Bocgel ging der zweite Teil von Lo pe de Vegas„Spiel vom Sündenfill und der Geburt Spiel von der Geburt Chriſti“ als Ur⸗ aufführung in Szene. Friedrich Walther hat dies ſchlichte, innige und im Vergleich zu den deutſchen Chriſtgeburtsſpielen ſo eigen⸗ artige Werk des Spemiers ins Deutſche übertragen und nicht ohne ſtarken Eingriff neu bearbeitet. Ganz beſonders fein gelang ihm „Das Hirtenſpiel“ aus deſſen rhapſodiſcher und eurythmiſcher Form heraus die Inſzenierung erwachſen muß. Bedauerlicherweiſe ſcheint Voegel dies nicht erkannt zu haben; denn er ſuchte nach dramatiſchen Akzenten, die kaum auffindbor wgren, arbeitete ſtili⸗ ſierend, wo naturaliſche Schlichtheit gepackt hätte und kämpfte— vor⸗ nehmlich bei den weiblichen Darſtellern— gegen die Vindungen des Konverſationsſtückes. So war es nicht weiter erſtaunlich, daß das Publikum es wagte den Darſtellern durch lauten Beifall zu denken und daß man ſo über den wahren, ſtark verinnerlichten likerariſchen Wert dieſes Chriſtgeburtsſpieles hätte getäuſcht werden können. kum konnten ihn nicht auffinden. Als Darſteller des Apoſtelſpiels gefielen Maria Stadler, Adolf Hoffmann und Karl Arndt gar ſehr, während in dem Stück„Lope de Vegas“ einzig Günter Hänel Eindruck zu erzielen vermochte. HN. Iwei Araufführungen in Deſſau. Der Wiener Tonſetzer Wilhelm Groß tritt mit ſeinem„Sganarell“, einer bisher nur in Poris aufgeführten einaktigen, aber immerhin faſt andert⸗ halbſtündigen Buffo⸗Oper, in Deutſchland zum erſten Male als Schöpfer eines größeren muſikaliſchen Bühnenwerkes an die Oeffent⸗ lichkeit. Den Text dazu hat ihm Robert Konta auf Grund von Molieres Luſtſpiel„Die erzwungene Heirat“ gar nicht uneben, höchſtens etwas zu breit, gel'efert. Es handelt ſich dabei um die Fabel vom bejahrten Junggeſellen, der mit ſeinem Gelde eine bereits Dieſer Wert iſt vorhanden; nur Inſzenierung und dadurch dos Publi⸗ R gegen das Mödchen nicht die Sympathie des Zuſchauers hat. Groß hat die vom Dichter gebotenen Gelegenheiten, ſich von den verſchie⸗ denſten muſikaliſchen Affektſeiten zu zeigen, mit großem Geſchick ge⸗ nützt und eine durch reiche rhythmiſche Abwechslung und flüſſige Motivik ausgezeichnete Partitur zuwege gebracht. Von perſifleren⸗ den atonalen Stellen abgeſehen, iſt ſeine Sprache modern tonal. Die ganz aufs Burleske eingeſtellte Deſſauer Wiedergabe war ſzeniſh (Intendant Dr. Hartmann) und muſikaliſch(v. Hößlin) bemerkens⸗ wert gut vorbereitet. Die Zuſchauer waren ſehr beluſtigt und ſpendeten viel Veifall.— Mit gemiſchten Gefühlen und geteiltem Erfolge wurde das im Anſchluſſe daran gegebene Tanzmyſterium „Ogelala“ des Pragers Erwin Schulhoff aufgencmmen. In dieſem zu vorkolumbiſcher Zeit ſpielenden Schauerſtück wird Ogelala, ein gefangener Indianerhäuptling, zum Tode verurteilt und nachdem Ipala, die Tochter eines Königs Iva, vergeblich um ſeine Liebe geworben hat, hingerichtet. Alſo in der von Karel J. Venes ſtammenden Handlung— die an ſich nur gelegentlich etwas mit einem Myſterium zu tun hat, aber in dieſer Richtung durch die ge⸗ ſchickte Inſzenierung und den dekorativen Rahmen ſehr gewann— bedenklich an die Solome gemahnend. Die dazu gebotenen Klänge und Geräuſche, die ausſchließlich hinter der Szene erzeugt wurden, waren zu den Begebenheiten in durchaus entſprechender und äußerſt virtuoſer Weiſe vorwiegend für Schlaginſtrumente erfunden. Modernſte europäiſche Muſikauffaſſung und exotiſche Primfkivität fand man darin mit erſtaunlicher Gewandtheit verwoben. Irgend welche tieſeren Werte barg das Stück jedoch nicht. Geſpielt und ge⸗ tanzt wurde es ausgezeichnet. Dr. M. U. Moderne deutſche Muſik in Italien. Unſer römiſcher Kor⸗ reſpondent ſchreibt uns: Die italieniſche Vereinigung für Muſik in Rom(Corporazione delle nuove muſiche) wird in dieſem Winter im Teatro Odescalchi, das bekanntlich die römiſche Heimat der Pirau⸗ dello⸗Truppe und die Stätte der modernen Kunſtpflege in der italie⸗ niſchen Hauptſtadt iſt, eine Reihe intereſſanter Werke, darunter auch ſolche von modernen deutſchen Komponiſten, zur Auf⸗ führung bringen. Unter anderem wird das Hindemit h⸗Quar⸗ teftt Werke von Hindemith ſelbſt ſpielen. Ferner werden Kompoſt⸗ tionen von Bloch aufgeführt. Unter den weiterhin geplanten Konzerten befirdet ſich auch eines des„Wiener Quartelts“ ſowie des öſterreichiſchen Pianiſten Scheuermann. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen ſoll gegen Schluß der Saiſon die italieniſche Erſt⸗ aufführung der in dieſem Sommer in Berlin und. Paris mit ſo großem Erfolg geſpielten„Pulcinella“ von Igor Strawinski bilden. vergebene Schöne zu ködern rerſucht. Des er nach und nach ſelbſt zur Einſicht ſeiner Torheit kommt und die Liebende ſelbſt zuſemmen⸗ gibt, verleiht dem Texte ſo etwas, wie einen ethiſchen Anſtrich, wo⸗ Dieſes Ereignis wird in Rom mit großer Spannung erwartet. End. lich entbält das Programm auch noch ein vor kurzem in der könig⸗ lichen Bibliothek in London aufgefundenes, bisher unbekannkes Quartett von Roſſini. 4. Seite. Nr. 562 Aenr Mannheimer Jelkung[Nbens⸗Nusgabe] 1 8 Donnerslag, den 3. Dezember 12— Marktbericht Wer heute nicht unbedingt auf den Markt gehen mußte, blieb lieber am warmen Ofen zu Hauſe. Einmal ſchreckte das Schneg⸗ geſtober in der Frühe manchen Marktbeſucher zurück und näter war es der Matſch auf den Straßen. Naſſe Füße hat eben niemand gerne, man bekommt gar zu leicht den Schnupfen davon, wird ärgerlich und unausſtehlich und zieht ſich ſchließlich noch weitere Er⸗ kältungskrankheiten zu. Umſo tapferer hielten dagegen die Händler und Händlerinnen auf dem Markte aus, die ſehnſüchtig nach den Keufern ihrer Waren Umſchau hielten. Abgeſehen von dem Blumen im Schnee“, die ein ſchönes Pendant zu der„Madonna im Schnee“ abgaben, ſah man auf dem Markte heute wieder ſoviel leckere Ware, daß man ordentlich Luſt zum Kaufen verſpürte. Vor allem war es die außerordentlich große Zufuhr von geſchlachteten Gänſen, deren Verkäuferinnen auf dem ſogenannten Gänſe⸗ komplex ihre Ware ganz appetitlich auf weißgedeckten Bänken aus⸗ gebreitet hatten. Da ſah man ſauber gerur Brat⸗ und Fettgänſe darunter wirkliche Prachtexemplare für Sonntagsbraten. Mit * einem Seufzer auf den Lippen mußte es manche der Hausfrauen beim Betrachten der ſchönen Ware bewenden laſſen. Dabei ſoll aber nicht geſagt ſein, daß die Gänſeverkäuferinnen ſchlechte Ge⸗ 7 8 machten; doch war im allgemeinen der Abſatz nicht allzu groß. An der Geflügelbörſe herrſchte ein ebenſo lebhafter Verkehr. Man ſah hier Tauben, Hühner, Gockel, Enten und e letztere ſtolz auf ihren Kiſten thronend und die Vorübergehenden anſchnatternd. Auch ein paar Stallhaſen, die aber ſchon ſchwerer zu halten waren und nicht ſo ruhig wie die Kapitols⸗ wächter auf ihren hölzernen Poſtamenten blieben, erregten die Auf⸗ merkſamkeit der Paſſanten und namentlich der Jugend. Die Eier⸗ und Buttergeſchäfte, deren größter Teil ſo ziemlich in einem Viertel des Marktes plaziert iſt, bildeten auch heute wieder trotz der hohen Preiſe eine ſtarke Anziehungskraft. Eier und Butter ſind eben für den menſchlichen Organismus bald ebenſo unentbehrlich wie Milch und Brot. Liebhaber von Fiſchen konnten heute genügend Ware haben, denn die Zufuhr war außer⸗ gewöhnlich ſtark. In den großen Bottichen wimmelte und zappelte es von Fiſchen. Begehrt wurden hauptſächlich ſLöne Karpfen, aber auch in den übrigen Fiſcharten war das Verkaufsgeſchäft gut. Jedenfalls ſei konſtatiert, daß die Fiſchverkäufer heute einen beſ⸗ ſeren Tag hatten als an ſonſtigen Markttagen. Seefiſche wur⸗ den auch bevorzugt. In Wildpret war die Nachfrage etwas uüber mittelmäßig, obwohl die Ware recht einladend und ſauber aus⸗ Außer Feldhaſen gab es Rehe, Faſanen, Wildenten und Feld⸗ ühner. Die Südfrüchtehändler hatten ſich rieſig angeſtrengt. Zitronen wurden von—15, Bananen von 10—20, Orangen eben⸗ falls von 10—20 Pfg. für das Stück angeboten und Mandarinen zu 50 Pfg. für das Pfund. Aber trotz aller Anpreiſungen blieb das Südfrüchtegeſchäft flau. Wer ſchon Gelegenheit hatte, in anderen Städten Marktſtudien zu machen, dem wird die hervorragende Qualität der auf dem hie⸗ ſigen Markt verkauften Gemüſearten ſicherlich ſchon auf⸗ gefallen ſein. Es liegt dies nicht zuletzt an der guten Voden⸗ beſchaffenheit als auch an der Kultur der Ware. Die Zufuhr war heute wiederum gut, wenngleich ein gewiſſes Nachlaſſen im Angebot feſtzuſtellen iſt. Schönen Roſenkohl konnte man von 35—45 Pfg. kaufen. Für Blumenkohl mußte man je nach Größe 20—.100 Pfg. anlegen. Begehrt wurden außerdem ziemlich Spinat, Weiß⸗ und Rotkraut, Wirſing, Sellerie und Meerrettich. In Aepfeln und Nüſſen iſt das Marktlager immer gleich groß. Auch der Preis iſt der gleiche geblieben. Maronen, die un⸗ ter dem Namen„Käſchte hier bekannt ſind, koſteten 30 Pfg. das Pfund. Kartoffeln 10 Pfund zu 45 Pfg. wurden viel angeboten, aber weniger gekauft. Im Großen und Ganzen kann von dem heu⸗ tigen Donnerstagmarkt geſagt werden, daß ſeine Beſchickung eine ſehr gute war, daß aber leider die Konſumenten fehlten. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—5, Bohnen: dürre, weiße u. bunte 25—35, Wir⸗ ſing 10—15, Weißkraut—6, Rotkraut 10—14, Blumenkohl Stück 20—100, Karotten 10—12, Gelbe Rüben 10, Rote Rüben 10—12, Spinat 20—25, Zwiebeln 10—12, Erbſen dürre 25—50, Knoblauch Stück 10—15, Endivienſalat Stück—418, Feldſalat 120—140, Meer⸗ rettich Stück 10—70, Tomaten 90—100, Roſenkohl 35—45, Sellerie Stück 10—60, Suppengrünes Büſchel—10, Schnittlauch Stock 30 bis 40, Peterſilie Büſchel—10, Trauben 90—120, Aepfel 12—45, Birnen 30—70, Quitten 30, Orangen Stück—20, Zitronen Stück —15, Bananen Stück 10—20, Nüſſe 45—70, Süßrahmbutter 240 bis 270, Landbuttter 200—230, Weißer Käſe 45—60, Honig m. Glas 170—200, Eier Stück 12—20, Hechte 140—180, Karpfen 160—180, Schleien 180—200, Breſem 120—140, Barben 100—160, Kabeljau 50—.60, Schellfiſche 35—60, Goldbarſch 35, Seelachs 50, Stockfiſch 50, Backfiſche 60, Hahn: lebend Stück 150—350, geſchlachtet Stück 200—750, Huhn: lebend Stück 150—500, geſchlachtet Stück 200—750, Enten: geſchlachtet Stück 600—1200, Tauben: lebend Paar 200, ge⸗ ſchlachtet Stück 80—130, Gänſe: lebend Stück 500—950, geſchlachtet Stück 700—1600, Feldhaſen 110—170, Rindfleiſch 100—410, Kuh⸗ fleiſch 60, Kalbfleiſch 130, Schweinefleiſch 140, Hammelfleiſch 100, Gefrierfleiſch 75. ch. CCCCCCCTCTCTfT———TFFTTTTTTT * Neuer ſlarker Schneefall im Schwarzwald. Aus Triberg wird uns telearaphiert: Der ungewöhnlich kräftige und ausgeprägte Vorwinter hält im Schwarzwald unvermindert an und hat ſich wei⸗ ter verſtärkt. Er tritt jetzt hinſichtlich ſeiner Dauer, Stärke des Fro⸗ ſtes und der Schneemenge ganz anormal auf und übertrifft in dieſer Hinſicht erheblich den letzten ſtarken Vorwinter 19223. der im No⸗ vember und Dezember ſe 14 Tage lang 30 em Schnee brachte. der aber nicht anhielt. Nachdem im Laufe des geſtrigen Tages der Schneefall bei leichter Lichtung der Wolkendecke nachgelaſſen hatte, iſt der Schneefall in den geſtrigen Abendſtunden erneutein⸗ getreten und hat im ſüdlichen und im mittleren Schwarzwald die ganze Nacht über bis in die beutigen Vormittaasſtunden hinein unvermindert angehalten. Zur Zeit ſchneit es im Gebirge noch dauernd weiter. Die Schneehöhen ſind durchſchnittlich um weitere 10 bis 15 em Neuſchnee verſtärkt worden: Feldberg 90 bis 100 em, Triberg durchſchnittlich 80 em. Der Froſt har etwas zugenommen gegen geſtern. Feldbera heute früh minus 10. Triberg minus 5 bis 6 Grad, Skibahn gut. Landſchaft großartig. Aus dem Lande X Weinheim., 3. Dez. Das Herbſtkonzert des Sing⸗ vereins Weinheim 1842 am vergangenen Samstag hatte er⸗ freulicherweiſe die verdiente Würdiaung der Zuhörer gefunden. die den Verlguf des Konzertes mit großer Spannung verfolaten. Der Chor ſang unter Muſikdirektor Hanſens trefflicher Leitung Chöre von Heuſer, Hegar, Hirſch, Jünaſt und Hanſen in auter Auffaſſung, fein abgetönter Vortragsweiſe und deutlicher Ausſprache. Die aus⸗ gezeichnete Wiedergabe der Chorballade„Die beiden Särge“ von Hegar bereitete den Sängern und ſeinem Dirigenten herzliche Ova⸗ tionen. Auch der Soliſt des Abends. Herr Max Lipmann, fand mit ſeinen prächtigen Liederſpenden, wovon beſonders Liſzts„Lo⸗ reley“ erwähnt ſei, begeiſterte Aufnahme. Am fflügel begleitete Muſikdirektor Hanſen in kunſtvperſtändiger Weiſe. So verlief das Konzert in ſchönſter Harmonie. den Ausführenden zur Ehre ge reichend. M. klarlsruhe. 2. Dez. Geſtern abend kurz vor 10 Uhr aab der 20jährige Schreiner Karl Fichtner auf ſeinen 51 Jahre alten Vater. den verheirateten Werkmeiſter a. D. Franz Fichtner aus einer Browningpiſtole ſechs Schüſſe ab. Fichtner erhielt einen Schuß in die rechte Hüftengegend und den linken Unterarm und iſt leicht verlezt. während ſeine Geliebte, die 44jährige ledige Näherin Eliſa⸗ beth Becker einen Bauchſchuß erhielt u. in ſchwer verletztem Zuſtande ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte, wo ſofort ihre Opera⸗ tion erfolgte. Der Täter wurde verhaftet. Wie hierzu weiter be⸗ kannt wird, bat die Frau des Fichtner. die unter dem Verhältnis ihres Mannes litt, ihre Söhne, dem Vater einmal zu folgen. um zu ſehen, wohin er ſich begebe. Als ſich nun geſtern abend der Vater wieder aus der Wohnung entfernte, folgte ihm ſein 20 Jahre alter Sohn Karl, der erſt kürzlich nach dreivierlekiährinem Aufenthalt aus Braſilien zurückgekommen war. Ohne Wortwechſel gab er dann die Schüſſe auf den Vater und deſſen Geliebte ab. * Leibertingen(A. Ueberlingen), 2. Dez. Offenbar infolge Brandſtiftung entſtand in der Zehntſcheuer Feuer, dem das Gebäude bis auf den Grund und die in ihm aufgeſpeicherten Heu⸗ und Strohvorräte vollſtändig zum Opfer fielen. Viele ärmere Leute, die im eigenen Anweſen nicht genügend Platz für ihre Vorräte hatten, und dieſe in der Zehntſcheuer aufbewahrten, ſind die Geſchädigten. Nachbargebiete * Waldmichelbach(Kreis Heppenbeim). 2. Dez. Geſtern abend gegen 10 Uhr wurde am Ausgang des Bahntunnels die Leiche des aus Kreidach ſtammenden 69 Jahre alten Jakob Oelenſchläaer mit einer erheblichen Kopfverletzung aufgefunden. Die Leiche lag auf dem Geleiſe. Es fand ſich dort keinerlei Blutſpur, während man in einiger Entfernuna eine größere Blutlache fand. Dieſe Umſtände laſſen den Verdacht eines Verbrechens wahrſcheinlich ſein. wes⸗ halb ſich heute die Staatsanwaltſchaft Darmſtadt nach Waldmichel⸗ bach begeben hat. Das Ergebnis der Unterſuchung muß abgewartet werden. :: Worms 2. Dez. Verſchwunden iſt ſeit ungefähr 14 Ta⸗ gen ein 16jähriger Junge von Lorſch. Trotz aller Nachforſchungen blieb ſein Aufenthalt bisher unbekannt. Frankfurt, 3. Dez. Die Kriminalpolisef bat die Mordiat an dem Kriminalafſiſtenten Anton Sack bis in die gerinaſten Einzel⸗ heiten aufgeklärt. Als Täter kommen der ſtellenloſe 21 Jahre alte Kaufmann Gens aus Artern, als Mittäter der ſtellenloſe 18jährige Kellner Heinz Cortuy aus Lützel⸗Dortmund in Frage. Beide befinden ſich in Haft. Gens, der auch von Wiesbaden wegen Mordverſuchs verfolgt wird, hat am Abend der Tat im Hauptbahnhof den Cortn überredet. mit ihm ein„Ding zu drehen“, um zu Geld zu kommen. Beide ſind dann planlos durch die Stadt gezogen. in der Ablicht. ſemand zu berauben. Dieſes Opfer wurde dann ſpäter auf dem Weſtend⸗Platz der Kriminalaſſiſtent Sack. Nach der Tat flüchtete Gens nach Hanau, wo er Montaas durch Zufall feſtaenommen wurde. Cortys Verhaftung erfolgt Dienstaa abend im Frankfurter Haupt⸗ bahnhof. Er geſtand die Mittäterſchaft unumwunden zu und bezeich⸗ nete bei einem Lokaltermin am Mittwoch früh genau den Ort der Bluttat und gab eine ausführliche Darſtelluna von dem. Voraang. wetternachrichten der Karlsruher Landeswelle Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim Al. * Mannheim, 30. Nopbr.(Sitzung des Amtsgericheer der .G.). Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Strübel. Ver Anklagebehörde: Staatsanwalt Winder. Winter Die 21jährige ledige Händlerin(Zigeunerin) Adelgund thof uz aus Schwäbiſch⸗Hall und die 41jährige ledige Marie A uns Kebt Ulm entwendeten am 6. 5. 25 im Ladengeſchäft des Kaufn m Laden hier eine Anzahl Eier und ein 3 Markſtück, am 18. 5. 25 m 20. 10. des Konſumsvereins hier, Riedfeldſtraße 60,.50 M. itzen im 1925 im Laden des Kaufmanns Kramp hier, D 3, 75 925 die Werte von 8 Mk. Außerdem prellte die Winter am 10. 5 ſie eine Wirtsfrau Ling Müller in Käfertal dadurch um 1 Mk. de den Schuld von 20 Pfg. mit einem 10 Markſchein bezahlte, Nt dann Schein zurückverlangte und von dem Wechſelgeld erſt 2 Wei 1 Mk. zurückhielt. legten Die Angeklagten ſtellten heute die ihnen zur Laſt 155 At Straftaten durchaus in Abrede. Sie handelten indeſſen ehen, in vieler Zigeunerinnen, die bekanntlich ſyſtematiſch darauf augerkäufer Verkaufsläden beim Geldwechſeln die Aufmerkſamkeit der 5 ent⸗ abzulenken und ſich mit dem erſchwindelten Gelde ſchnellſten Das fernen. Beide Angeklagten ſind ſchon wiederholt vorbeſtra ängnis⸗ Urteil lautet: Althof 4Monate, Winter 8 Wochen Geſüng Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Pfeiffenberger. Speher Der 23jährige, ledige Dreher Franz Ehrenpreis ier, entwendete am 9. Auguſt d. J. dem Holzarbeiter Philipp den Male Fröhlichſtraße 33, einen im Hofe zum Trocknen aufgehäng a5 im Werte von 20 Mk. Der Angeklagte gab heute an, Mantel im Treppenhaus gefunden hatte. Allein ſeine wegen Diebſtahls ſprechen ſehr⸗zu ſeinen Ungunſten. Monaten ſtahls in ſtrafſchärfendem Rückfalle wurde er zu 5 M. Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Beobachtungen badiſcher Wet erſtellen(7es murgen e. 2 3 5 See. Juft⸗ Tem⸗ S2 S 2 dühe deu dera- 8 e Wetter 62. 3 3¹ Richt. Stärke Weribeim„—3 SW le— bedeckt 4 2 Königſtuhl. 625———. leicht Kar sruhe 179 1 S/„ Schen 1 Baden ca en 2 3 763.5 0—1 NW Seben Sillngen780 750 IS0 neek, Feldberg. Holf 1497 35,0—10 W Sch 2 bl Badenweler—- JCEV 280 St. Blaſten—— 18ſtia— 13 Höhenchwd.]— 6788s—7—8 s[„ ſchw. de niet 20 In Baden war das Wetter geſtern wechſelnd bewaenperde Tags und Nachts traten neue Schneefälle ein. Die früh! de ſank(Mittel 2 Grad unter normal) und liegt heute Oie Ebene bei— 0 und— 10 Grad im Schwarzwald. Tuag über der Nordſee gelegene Störung iſt unter Verfla 5 er late Süddeutſchland und Böhmen gezogen. Auf ihrer Rüch ens(Sn. ein ſtarker Kälteeinbruch, aus dem Kaltluftbecken Schee ſchland der dale— 26 Grad), der die Temperatur in Nordbenn nlinie 55 4 Grad verminderte. Die Kaltluftfront hat faſt die 5 ertbarten reicht. Auch bei uns iſt noch heute ſtärkere Abkühlung 3 Dehreſic, Zwiſchen Spitzbergen und Grönland lagert eine tiefe⸗ Wärmeh. die über Iskand warme Luftmaſſen heranführt(eg. 5 eiben. Unſere Witterung wird vorerſt hiervon ünbseinflußt 5 nachts: ſpäter 5 Vorausſichtliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr 5 Weitere Temperaturabnahme zeitweiſe Schneefälle, und zu leichte Aufheiterung. Starker Nachtfroſt. Awelk Die Mannheimer Geſchäftswe nilket jch ſchon ſeit Wochen, dem Publer ſe Weihnachtseinkäufe durch niedrigſte er, vor⸗ lung ſoviel wie möglich zu erleichtern. b erfobtt teilhafteſten Angebote der Geſchäftswe nbeimet man im Anzeigenteil der„Neuen Ala 0 Jeitung“. Wer ſich orientieren 1 i det „Neue Mannheimer Zeitung“ ſofo Nach⸗ Crägerin oder unſerer Geſchäftsſtelle. auch lieferung der bisher erſchienenen Ausgere erſol des Nomans„Des Kaiſers alte Kleide auf Wunſch von Anfang an. Des Kalſers alte Kleider Roman von Jrank Heller Copyright by Theſpis⸗Verlag in München 1920 20(Nachdruck verboten.) VIII. Es iſt möglich, daß London für die Weißen eine gute Stadt iſt, um ſich da zu verbergen, nicht aber für mich. Ich war noch nicht viele Tage in dieſer großen, furchtbaren Stadt, als ich entdeckt wurde. Die erſten Tage gingen müßig vorbei, denn dieſe Stadt be⸗ täubte mich wie ein Gewitter. Ich konnte nicht recht glauben, daß ich wach war. Dieſer Lärm, dieſe zahlloſen Scharen von Weißen, dieſe Menge von Fuhrwerken und dieſe fremde Sprache, all die⸗ uſammen erſchien mir wie ein erſchreckendes Gaukelbild, wie es ie Magter hervorzaubern. Endlich wagte ich mich unter Beob⸗ achtung der äüßerſten Vorſicht in die Stadt hinaus. Ich durfte des Kaiſers wegen nicht länger zögern. Ich hatte mich noch nicht hundert Schritte von dem Haufe entfernt, wo ich wohnte, als ich Nevill be⸗ gegneie. Ich erkannte ihn ſofort und blieb wie gelähmt ſtehen. Wie konnte er hier ſein? Hatte er den Kaiſer verlaſſen? War der Auf⸗ ruhr mißlungen, und hatte nur er ſich retten können? Was follte ich tun? War es ratſam, ihn anzuſprechen? Alle dieſe Fragen ſtürmten auf mich ein, und bevor ich noch einen Entſchluß faſſen konnte, hatte er mich erblickt. Er riß die Augen auf und ſtarrte mit offenem Munde meine europäiſche Kleidung en. Plötzlich brach er in ein ſchallendes Ge⸗ lächter aus, ſo daß er hin⸗ und herwackelte. Den Weißen gebricht es doch an aller Wohlanſtändigkeit. Sein Schrei war wie der Schrei eines Geiers. Ich konnte nicht umhin, verletzt zu fühlen. Ich wollte mich zurückziehen, als er mich am Arm packte. „Lieber Freund,“ ſagte er,„das iſt aber unerwartet! Wie geht es Ihnen?“ 5 Er ſprach meine eigene Sprache. Mein Zorn über ſein un⸗ erzogenes Betragen verrauchte. Und es lag mir am Herzen, eine Sache zu wiſſen: Wie war es Seiner Mazeſtät ergangen? „Warum ſind Sie hier?“ ſtammelte ich.„Und wie iſt es dem Himmelsgeborenen ergangen?“ „Das kann man wirklich Glück nennen!“ rief der Amerikaner. „Sie ſind gerade die Perſon, die mich Seine Majfeſtät, beauftragte, aufzuſpüren, und kaum habe ich den Fuß nach Europa geſetzt, al⸗ ich Sie finde.“ „Mit dem Aufruhr meinen Sie? Ach, bei näherer Ueberlegung hat Seine Majeſtät dieſen Plan aufgegeben.“ „Hat die Mütterliche Tugend etwas erfahren? Iſt der Plan ver⸗ raten worden? Wie iſt es Seiner Majeſtät ergangen? Wo iſt der Franzoſe?“ 2 Ich war ſo erregt, daß ich kaum ſprechen konnte Selbſt hier ſpürte ich die Kälte, die der Schatten der Furchtbaren warf, und er⸗ ſchauerte. Der Amerikaner eee haſtigen Blick auf mich und fuhr in demſelben freundlichen Tone fort: „Nein, Ihre Majeſtät hat nichts von unſerer kleinen Ueber⸗ raſchung erfahren. Die Sache iſt nur die, daß Seiue Majeſtät anderen Sinnes geworden iſt. Die kindliche Ehrfurcht, wiſſen Sie. Es hau ihn gereutl“ „Es hat ihn gereut!“ wiederholte ich, ohne etwas anderes ſagen zu können. 4 „Jawohl. Jetzt hat er ja den anderen Plan, Sie wiſſen doch. „Ich? Ich ſollte etwas von den Plänen des Erhabenen wiſſen?“ „Stellen. Sie ſich nicht einſältiger als Sie ſind. Der Erhabene war nicht ſo mißtrauiſch wie Sie. Er hat mir die ganze Geſchichte eines Abends in Mao⸗Changs Haus erzählt.“ „Eines Abends in Mao⸗Changs Haus,“ war wieder alles, was ich ſagen konnte. „In Mao⸗Changs Haus. Sie wiſſen ja, er hatte eine Vorliebe für dieſes Lokal. da erzählte Seine Majeſtät mir höchſt privat, daß er Sie nach Europa geſchickt hat, weil er gewiſſe Befürchtungen für Ihre Geſundheit hegte.“ 8 5 Der Mann mußte mich behext haben. Wie ein Kind wieder⸗ olte ich: 85 4 Gewiſſe Vefürchtungen für meine Geſundheit. 1 „Nun eben ja, Seine Majeſtät befürchtete, Sie eines nach menſchlichem Ermeſſen vorzeitigen Todes ſterben zu ſehen. Da⸗ rum hat er Sie nach Europa geſchickt. Das heißt, das war einer der Gründe.“ Ich riß mich aus der Verzauberung los. „Einer der Gründe? Der geſchätzte weiße Herr täuſcht ſich. Es iſt wahr, daß der Kaiſer mich ins Ausland geſchickt hat, aber nur um ineiner ſelbſt willen. Warum ſind Sie allein? Wo iſt „Ach, lieber— wie war es doch?— Sung, ſeien Sie doch nicht ſo mißtrauiſch! Sie ſollten ſich ein Beiſpiel an Seiner Ma⸗ jeſtät nehmen. Seine Mazeſtät verläßt ſich auf mich wie auf ſich ſelbſt. Kann er auch— hahahal Nein, werden Sie nicht böſe, ich ache nicht über Seine Majeſtät—wie können Sie nur glauben? der Franzoſe?“ „Seine Mafeſtät hat Ihnen den Auftrag, gegeben, mich zu Ffinden? Aber wie ging es denn mit— mit— Sie fragen nach Laplace. Er iſt dort drüden. Aber Seebſt die fiug hat mir alo nichts Geringeres anvertraut, als daß fleine ſicht hat, Ihnen hierher zu folgen. Will einen machen. Hat das alte Leben ſatt.“ eheimen Pu⸗ War es möglich? Hatte der Erhabene dieſer gegzeril me der weißen Perſon mitgeteilt? Es ſah aus, als läſe“ 5 Gedanken, denn er ſagte: höchſt el „Freilicht Dieſen Plan hat mir Seine Maſeſtö, auch 9 hämdig anvertraut. Aber nicht genug damit. Er; m haben. In daß Sie etliches— hin— koſtbares Gepäck für ihn uu der E Ich antwortete nichts. Aus welchem Grunde traute er ibeben des Himmels dies einem Fremdling verraten? Ver⸗ olches Zutue an⸗ blindlings? Ich war weit davon entfernt, ewellgter, zu teilen. Möglicherweiſe hätte ich es gewagt. af Auf die zuvertrauen, niemals aber Nerill. Doch aerdererſeits lan ſtützung dieſer Fremdlinge hatte Seine Majeſtät 5f wieder Aufruhrs aufgebaut. Was ſollte ich tun? Nevill, 10 Blick auf mich geworfen hatte fuhr fort: S55 ausfinnaden, „Ja, ſo iſt es. Seine Majeſtät erſuchte mich, 7 Zurech ſalen machen. Er befürchtete, Sie könnten ſich allein 11 beſten 8 ieltil Sobald ich Sie gefunden hätte, ſollte ich Ihnen na Ceiner beiſtehen. Und danz follte ich zurüsreiſen und lle hier herüberhelfen.“ Ich war vollkommen verwirrt. Was ſollte ich irgendeinen Grund, ihm nicht zu glauben? überlegen, was ich ſagte, fragte ich: e 1il. „Soll ich Seine Maſeſtät nicht benachrichtigen, ſagte Ahe⸗ „Doch, Sie ſollen ſofort einen Brief bblchee Brief pole In dieſem Augenblick wußte ich, daß er log. Wie, wos konnte ein Europäer einem anderen Europäer. 755 all 1 au⸗ ich Seiner Majeſtät einen Brief ſchicken können? Er 8s 5 nich Lüge! Die weiße Perſon war ein Verrter e Maſeſte chell Peking gefolgt, ſowie er erfahren hatte, daß Von Wein aun den mit ſeinem Hab und Gut ausgeſendet hatte. 15 pi lleich hatte der Erhabene ihm ſeinen Plan erzählt 2 5 zuerſt Namen der Stadt Hongkong genannt, in die ich eweſen, un Mir dorthin zu folgen, war für ihn ein Leichtes entgehen ich 0 hierher—und wie ſollte ich ihm hier in in G 15 in er Ich grübelte angeſtrengt nach, währen ch, in ausdruckslos wie möglich machte. Nevill unterbrach mieh 1 n. fagte: neee 65 fn 5 „Wollen wir nicht ein bißchen hier hineingeer ime ſich nicht mit dem Haus der fünf Sinne vergleichen, a? (Fortſetzung folgt) 9 1 ha mee * —— — — — CCCCCCCGCcccc——— 77FCFVCC„ —— r e dis l⸗ ol⸗ fiet die der 0˙ gt — —— 3 erſte großen deutſchen Automobilfabriken ſerienmäßig liefert, Aröner in d o en die W Donnerskag, den 8. Dezember 1025 Neue Mannbeimer Feitung(Abend⸗usgade) 5. Seile. Nr. 562 S pOr t und Spie — 1 Fubehör auf der Autoausſtellung Die intereſſanten Stünde. Hei Autohallen haben auch die Jubehörfabrikanten elhe während der Ausſtellungstage gefunden. Was geboten wird, dar ſach Zubehör aller Art, die keiner beſonderen Erwähnung be⸗ jedermann ſie kennt. Zu den meiſt beſuchten Ständen. ſten ſint in ihrer Aufmachung mit die originellſten und eindruckvoll⸗ ine nd, gehören die der Gummiwerke Peters Union, Con⸗ fabrit ft al und Fulda, ferner die Stände von der Kugellager⸗ Stande ichte!& Sachs und von Zeiß(Jena). Neu iſt auf dem den e von Zeiß der Brennſtoffmeßapparat„Contameter“, der unkt ages⸗ und Totalbrennſtoffverbrauch zu jedem beliebigen Zeit⸗ ahrt einwandfrei anzeigt, ferner den Tankinhalt bei Beginn der wird 9 72 den jeweiligen Tankbeſtand während der Fahrt. Dadurch nur 30 dem Automobiliſten jener Ueberblick geboten, der bisher vorhandoſam dadurch möglich war, daß auf Tourenfahrten die noch oder ene Betriebsſtoffmenge von Fall zu Fall nachgemeſſen wurde wird 8 gut Glück neu getankt wurde. Die Montage der Meßzelle ontarn r Rückwand des Spritzbrettes durchgekührt. Neben dem Aetriſcheen iſt es der gleichfalls von Karl Zeiß(Jena) gezeigte und Ne⸗ Brennſtoffförderer Olophor“, der als Neuheit Intereſſe 0n ung verdient. Das Zeiß⸗Nebellicht wird allen, die ſich defühlt wer Eigenſchaft zu überzeugen wünſchen, bereltwillig vor⸗ Fuude pen Stand der Gummiwerke Fulda bemerken wir die kreten leſen⸗Kiſſen⸗Reifen, die an die Stelle des Vollgummireißeng ei allerkrden und mit dieſen nur noch den Rohſtoff gemein haben Järön en führenden Gummifabriken tritt in Erſcheinung die dunkele weißlig der Berelfung, die an Stelle des bisher mehr oder weniger beichen Grau getreten iſt behöran der neuen Halle ſehen wir gleich beim Eintritt in die Zu⸗ Geſtellung, der die erſte Etage gewidmet iſt, den Stand der hezeichn ſellſchaft(Wiesbaden), die ſchon im Vorſahre durch aus⸗ lung ete Neuheiten Konzentrationspunkt in der Zubehörausſtei⸗ Schalbnt⸗ Ganz neu iſt die von der Lub herausqebrachte„Viſta⸗ beeen g, die vermittels einer Shraube an der dom Führer ent. leibe ſetzten Speiche des Steuerrades erfolgt. Die Speſchen ſelbſt geſtattet rei. Ein regulierbarer Knopf in der Mitte des Steuerrades ben Hed. die Betätigung des Signals durch einfaches Drücken auf der 5 larm oder den daran befindlichen Schaltknopf. Die Betätigung durch lendung und des Fahrtrichtungsanzeigers erfolgt wiederum ge rehen des mit einer Naſe verſehenen Schaltknopfes. Der drei⸗ ir auch Schaltknopf ift kappenartig und ſo groß ausgebildet, daß den im Winter mit dicken Handſchuben einwandfrei bedienk wer⸗ etröpft ‚ Gas- oder Zündungsregulierlebel werden infolge des ſigt. Aun und in ſeder Lage verſtellbaren Hebelarms nicht beeinträ h⸗ Ami uf dem Lub⸗Stande wird ferner die Lub Hochdruck⸗ iün erung gezeigt, die ſich nach ihrer Erfindung im Sturm Luln gebrochen hat und das bekannte Schlauchdichtungsmittel In⸗ Verclinweit davon finden wir auf dem Stande der Mecand⸗ nellen Selt den Lincoln⸗Stoßdämpfer, der heute bereits in die Ju 910 Benz, Wanderer, Simſon⸗ ine d Steiger und aybach ſerienmäßig eingebaut wird. der Gorafelche Darſtellung gibt Kenntnis davon, wie ausgezeichner D coln⸗Stoßdämpfer Straßen⸗Schläge auffangt. afen) n der Stand der Zahnradfabeik A. G.(Friedrichs⸗ L 75 wird gekrönt durch das er Zahnradfabrik geſchaffene deuſch bsgetriebe deſſen Schaffung und Einführung für die deſeme Automobilinduſtrie von immenſer Wichtigleit iſt, weil mit b z. Einheitsgetriebe. In den beiden das die Zahnradfabrik bereits der Mehr⸗ Schritt der deutſchen Automobilinduſtrie zu preiswerter un⸗ 805 ii erſtade hochwertiger Serien⸗Produktion gemacht worden iſt. der 5 ichtlicher Form zeigt die Jahnradfabrik an Einzelteilen frem⸗ Nezenüheſtruktion die Vielgeſtaltigkeit dieſer Teile und ſtellt dieſen ir die Klarheit und Einfachheit des dieſe erſetzenden Rades, dem neuen Einheitsgetriebe Verwendung findet, das als onſtrutt aus dieſer Zuſammenſtellung herausragt. Unter dieſen Jagenget enzgrundſätzen werden Perſonenwagen⸗Getriebe und Laſt⸗ Ardabe hergeſtellt. Neben dieſen Knüppelgetrieben zeigt die 3—— brik, Aktiengeſellſchaft, Frledrichshafen auch ihr hebel⸗ Neihe entiertes Sodengetriebe, das im letzten Jahr in eine ſhrdeſul Wagen ſerienmäßig eingebaut wurde und dadei die beſten 2, Orialtate erzielte. daſtrunpbell ſind dann noch als Neubeit die meteaniſthen Eindau⸗ 5 en der Gyantal-Geſellſchaft. Hier werden ſolche Eindau⸗ aimfeen gezeigt, wie ſie als Spezialkompreſſoren für die Firmeg Nionde e Dipi, Dürkopp, Elite uſw. beliefert werden. Als am ampeheit ſehen wir auf dem Gyantal⸗Stande noch einen ſterigt reſſor, der eicens für die Junkers Proßflugzeuge an⸗ hwe Widrr 8 iſt ferner eine Gyantal⸗Einbauluftpumpe firn 0 orräder. Anfen felt man dem guch auf den Zubehörſtänden bet rudiger ſeh werſpagencherler feſt, das bisherige Mängel bebebt und dadurch Aünden di en Meuſchaffungen gehört. Daß auch auf den Zubehör⸗ rlich.Geſchäftslage nicht übermäßig glänzend iſt, iſt nur zu er⸗ ** ja denn überhaupt die ganze Ausſtellung mehr oder Zeichen der ernſten Wirtſchaftslage ſteht. S. Doerschlag. 9 Hockey⸗Wochenrundſchau ocken n. Sono iſt im Grunde genommen ein beklagenswerter Sport. Wünls wird er nicht geſpielt, weil es zu heiß iſt und man nter m Aeht, im Herbſt und Frühjahr regnet es zu viel und im acht der Schnee die Pläge oft unbeſpielbar. Allzuhäufig ine euch wi itterung einen Strich durch das ſchönſte Programm. au, Vertt leder dieſen Sonntag, an dem wegen ſlarken Schneeſalls ettagen und Norddeutſchland überhaupt kein Spiel Wur ein Tewerden konnte, während im übrigen Verbandsbetrieb r, In Snilbetrieb uſtande kam. iſ. s ppertd deut chland erweckte beſonders das Gaſtſpiel des 8 als dle lubs Zürich Intereſſe. Die Monnſchaft Adolf Fehrs micweiz unnlich ſpielſtart bekannt und pielleicht zurzeit in der zach aufkenbertroffen. Daß ſie gegen erſte ſüddeutſche Klaſſe noch an Orashopmen kann, iſt verſtändlich, da ja der Hockepſport bei lmiſſen oppern noch nicht lange eingeführt iſt. Unter dieſen Ver⸗ dlat ang 5 das:4 gegen„Jahn“ München als ehrenvolles Re⸗ G. deutſcheeben werden, denn die Münchener zählen ja zur Elite Hockeyſports. Im zweiten Spiel gegen den Münchener die ermüdeten Züricher nur:3, ſodaß ihre Reiſe ohne Jmen— 7 er dafür mit einem moraliſchen Erfolg endigte. Die 9 gegen Istashoppers hatten die gleichen Gegner und verloren ſchampel ahn und 0·8 gegen Sportklub, obwohl auch ſie nach 0 enf mit die beſte Mannſchaft der Schweiz ſind. Hier 95 erdings noch an mehr Spielerfahrung, wie bei den 0 Wanaſt. gab es feine Spiele von größerer Bedeutung. V. f. R. 211). Es m ſchlug den Gladbacher HTC. am Samstag 6˙1 Jalle des Bd dabei von den Gäſten ſehr über die harte Spiel⸗ wubren habert', geklagt. Das iſt allerdings nichts Neues. Seit dole man l die Mannheimer eine rückſichtsloſe Spielweiſe an ſich, dage berute m Hockepſport eigentlich nicht gewöhnt iſt. Biele Er⸗ nobel der ſeugweniger auf Technik, als auf hartem Spiel. Daß witloncle 9 ühre Spielausſchußvorſihende des S. F.., der Inter⸗ ſ0 berechff zebs, beſonders genannt wird, iſt ebenſo bedauerlich lur eine efe Es iſt Aufgabe der Preſſe, pier durch ſcharſe Kritik ſe Hedelgelſerung zu ſorgen. Das ſonntägliche Spiel der Gladbacher in Jubiländ kiel dem Schnee zum Opſer..J. B. Stuttgart verlor Reſchlichen iel gegen Ulm 94 mit:2. jand in n Betrieb gab es noch in Weſtdeutſchland. So die Studenten nun auch in Köln eine anſehnliche Mannſchaft auf⸗ bringen, denn gerade der Hockeyſport iſt für Akademiker ſehr ge⸗ eignet. Die Damen von Rot⸗Weiß Köln hatten gegen die ver⸗ einigten Damen von Koblenz und Ems zu ſpielen, die einen unge⸗ heuren Eifer entwickelten. Nur die größere Spielerfahrung verhalf den Kölnerinnen zum unerwarteten knappen Sieg:3. In Bonn gab es einen Klubkampf zwiſchen Bonner.V. und Neuſſer HTC. Mit:1. Punkten behielt Bonn die Oberhand, wobei ſeine erſte Mannſchaft mit:1 Toren beſonders erfolgreich war. In Düß⸗dor ſchlug der Hockeyelub die Turu:2 und mit:.0 Punkten. Turu hatte lange pauſtert und war dem Hockeyclub infolge ſeiner ſchwachen Verteidigung nicht voll gewachſen. Der deutſche Sportelnb ſchlug Grün⸗Weiß Köln:0(:0 Punkte). Auch hier klare Ueberlegenheit der Plaßbeſiper. Mitteldeutſchland meldet einige Spiele von gerineerer Bedeutung. So ſpielte der A. S. C. Leivzig geoen Schleſien Breslau nur unentſchieden:1, während der A. S. V. Dresden ſeinen Lokal⸗ gegner Dresdner.C. 211 krapp ſchlacen konnte. In Magdeburg ſchlug Cricket Viftoria die Germania.0. Ein Hocken⸗Ereignis ſpielte ſich noch im Baltenland ab. wo eine Berliner Städtewannſckaft in Stetin geben deſſan reyröſentarſye Els ſpielte:2 lautet der krappe Si⸗a der Rerliner. die nicht hre ſtärkſte Formation ſtellten und haupiſächlich ihrer Schnelligkeit den Sieg zu verdanken haben. Ruaby * Eine ſüddeutſche Rugby⸗Mannſchaft im Elſaß. Die Rugby⸗ Nannſchaft des V. f. B. Stuttgart wird demnöchſt die freundſchaft⸗ lichen Bande, die ihn in der Vorkriee it mit den Vereinen des Elſaß verbanden, wieder anknüpfen. Die Stuttaarter folgen einer Einladung des A. S. S. Straßburg und ſind ſomit die erſte deutſche Rugly⸗Mannſchaft, die nach dem Kriege wieder auf franzöinſchem Boden ſpielt.— Vor dem Kriege gelena es dem V. f. B. Stultg einmal in Straßburg den franzöſiſchen Ruabymeiſter 6 Francois⸗Paris 878 zu ſchlagen. Das war ein ſehr ſchäner E der umſo höher bewertet werden mußte, da ja des Ryaby in Frank⸗ reich eine ganz andere Pflege als bei uns in Deutſchland erfährt. Bovren enee Erfolge Mannheimer Boxer. Bei den am 28. November in Konſtanz ſtattgefundenen Borkämpfen ſtarteten auch Werle Phönixr und Werner V. f. R. Mannheim. Der Weltergewichts⸗ meiſter Werle ſtartete gegen den deutſchen Meiſter 1920 Schu⸗ le r⸗Freiburg. Werle, der gleich in der erſten Minute eine ſtarke Augenverletzung durch Kopfſtoß ſeines Gegners davontrug, war durch dieſes ſehr gehandicavt. Nur dieſem Umſtande iſt es zuzu⸗ ſchreiben, daß dieſer techniſch hochſtebende Kampf nicht zugunſten Werles ausfiel. Der 8 Runden führende Kampf endete unent⸗ ſchieden.— Werner, V. f. R. Mannbeim, kämpfte in Gemiſcht⸗ gewicht gegen Ma jer⸗Singen, einen äußerſt barten Monn mit 8 Pfund Mebhrgewicht. Maier war durch ſeine Größe und Reich⸗ weite im Vorteil und konnte Werner trotzdem einen ſchönen tech⸗ niſchen Kampf vorführen, der durch ein Fehlurteil zweier Vunkt⸗ richter Maier zum Sieger erklärt, trozdem ein klares Unent⸗ ſchieden am Platze geweſen wäre. Die gonze Veranſtaltung in Konſtanz zeigt, daß auch in Oberboden der Vorſvort im Aufblühen begriffen iſt, trotzdem in dieſer Gegend die Stadtväter und das Publikum noch ſehr gegen den Borſvort ſind. Unter dieſen Ver⸗ hältniſſen iſt es natürlich den Vereinen ſehr ſchnver, eine Verau⸗ ſtaltung von Stapel zu laſſen. Durch den großen Zuwachs des Boyſportes in Oberbaden werden ſich die Behörden nicht mehr lange dieſem Svort verſchließen können.— Am Samstag. 5. Dez. gehen in Mannheim im Saale des alten Rathauſes die Bezirks⸗ meiſterſchaften des Bezirks Baden⸗Württemberg von Stapel. Die Fämpfe werden ſich auf einem hoßen Niveau bewegen, nochdem Kämpfer aus Singen. Heilbronn, Freiburg, vom V. f. R. Mann⸗ heim und Phönix Mannheim an den Start gehen. Leute wie Schuler⸗Freißurg, Häußer, Macco⸗Heilßronn, Krieger, Henſel, Wer⸗ ner, Frank P. f..⸗Mannheim und Kergl, Raum, Werle Phönix⸗ Mannheim nehmen an den Kämpfen teil. * Samſon⸗Körner fordert Paolino. Unſerm Bericht über die Boxkämpfe im Berliner Sportpalaſt am 1. Dezember iſt noch nach⸗ zutragen, daß der ehemalige deutſche Schweragewichtsmeiſter und noch jetziger Titelhalter im Halbſchwergetwicht Samſon⸗Körner den Sieger aus dem Kampfe Breitenſträter—Paolino, alſo den ſpani⸗ ſchen Meiſter gu einem Kampf unter ſchärfſten Bedingungen her⸗ ausgefordert hat. Paolino nahm das Angebot ſofort an. Turnen Grundlagen körperſicher Erziehung Turnen und Sport ſind Grundlagen körperlicher Erziehung, Gymnaſtik und Spiel dienen zu wertvoller Ergänzung. Unter Turnen und Sport ſtellt man ſich etwas ganz Beſtimmtes vor, obgleich die Art und Weiſe, wie beides heute betrieben wird, ſich infolge der Viel⸗ geſtaltigkeit dem Nichtfachmann ähnlich, faſt möchte man ſagen als einander gleich darſtellt. Das Ziel, den Menſchen geſund und kräftig zu machen, ihm Charakterſtärke und Gemeinſinn einzupflanzen, ihn zu erziehen zu einem nützlichen Glied ſeines Volkes, iſt allen Leibesübungen gemein⸗ ſam. Aber die Formen und die Wege, die zur Erreichung dieſes End⸗ zweckes verfolgt werden, ſind verſchieden, ſind mannigfaltig und gehen auch von nicht immer gleichen Anſchauungen aus. So ſtehen 58. die verſchiedenen Turnſyſteme, das ſchwediſche, das däniſche ſeien als die am weiteſt verbreiteſten genannt— auf der einen Seite der Sport, d. h. die ſportliche Idee, auf der anderen. Doch niemand kann nur Turner, kann nur Sportler ſein, kann ſich nur dem Spiel widmen, dem Wandern oder der Gymnaſtik, wenn er höchſte Vervollkomm⸗ nung erſtrebt, wenn er nicht nur ſeinen Körper, ſondern auch ſeinen Geiſt und Charakter zu einer harmoniſchen Bildung hinführen will. Man muß in dieſem Zuſammenhang auch auf die engen Beziehungen hinweiſen, die zwiſchen den Leibesübungen und der Hygiene beſtehen. J. P. Mäller iſt hier durch ſein be⸗ kanntes Syſtem bahnbrechend geworden. In der letzten Zeit ſind hierzu noch eine Reihe von Schulen getreten, die die Rhythmik in enge Beziehung zu den bisher ge⸗ gangenen Wegen körperlicher Erziehung gebracht haben. Sie alle gehen aus von dem hohen Wert, der die Freude an der Bewegung dem Ausübenden machte. Die rhythmiſchen Syſteme haben hierdurch wertvolle Arbeit geleiſtet durch die Heranziehung von Teilen unſeres Volkes, die ſonſt dem Turnen, Sport und Spiel fremd oder zumindeſt gleichgültig gegenüberſtanden. So kommt man zu der Erkenntnis, daß es keine beſtimmte Gruppe von Leibesübungen gibt, die im⸗ ſtande 5 alles zu leiſten, ſondern daß die Bewegung, planmäßig und mit Freude betrieben, die Grundlage körperlicher Erziehung iſt. Olöympiade *Wo finden die olympiſchen Winkerſpiele 1928 ſtalt? Das ſchweizeriſche Olympia⸗Kgmitee beriet in einer Verner Sitzung über die Frage, an welchem Ort die olympiſchen Winterſpiele 1928, die bekanntlich der Schweiz übertragen worden ſind. abgehalten werden ſollen. Für die Winter⸗Olympiade haben ſich drei Orte, und zwar St. Moritz. Davos und Engelbera, deworben. Das ſchweiseriſche Komitee, dem an ſich kein Recht zuſteht. über die Ortsfrage endaültig zu entſcheiden, beſchloß zunächſt, die Bewerber mit den Anforderun⸗ gen und Schwieriakeiten, die eine derartige Veranſtaltung mit ſich bringt, vertraut zu machen. Zu dieſem Zwecke wurde den Behörden der drei Orte ein Fragehogen zugeſtellt, der u. a. auch Nufſchlüſſe ſewächten n Lin Spiel der Univerſitätsmannſchaft gegen den ge⸗ C. 99 ſtatt, das 121 ausging. Es iſt erfreulich, daß üüber die techniſchen und finanziellen Garantien aibt. Die Antworten Winterſport Inlernationaler Skikongreß in Helſingfors Der Internationale Skiverband hält am 7 Februar in Helſing⸗ fors ſeine fällige Jahrestagung ob. Aus dieſem Anlaß ſind geoße internationale Skikonkurrenzen vergeſehen, die von größter Allgemeinbedeutung deshaſb werden dürften, wail ſich daran die beſten Skiläufer der Welt beteiligen werden. Am 4. Jebruar wird der Reigen der Konkurrenzen mit einem 25 Kilometer⸗Langlauf und Schießwettbewerben zwiſchen den Armeen der verſchiedenen Länder eröfmet. Der nächſte Tag bringt den 15 Kilometer⸗Lauf für die Teilnehmer am kombinierten Wettbewerb (Sprung⸗ und Langlauf). Am Sonntag, 7, Februar wird der 50 Kilometer⸗Tauerlauf, das ſogenannte Salpauſſelkä⸗Rennen(Sal⸗ pauſſellä heißt„Riegelrücken“ und iſt ein ſchmaler Bergrücken im füdlichen Finnlemd, paralell zur Küſte etwa ſo hoch wie die Mügel⸗ berge bei Berlin). Nach dem Dauerlauf werden die Sprungrengen abgehalten. Die finniſchen Schanzen ſind in den letzten Jahren ver⸗ mehrt und erheblich verbeſſert worden. Die bekannteſten ſind die in Lahtis, Alphydden(Helſingfors), Fisdaß. Kt'a u. a. I, der Nähe der Sprungſchanze bei Lahtis iſt eine Skihütte und dabel natürlich auch eine finniſche Badeſtube(Sauna). Seit die Finnen Collin und Niku 1922 im. norwegiſchen menkollen⸗Rennen beim 50 Km.⸗Lauf, noch dazu auf Birkenfkieren den 1. und 2. Pkatz belegten, warten die Finnen darauf, daß die Norweger ſich ihnen in finniſchem Gelände ſtellen Dieſe wartung wird nun zur Wirklichkeit, indem der norwegiſche Ver⸗ band zu den Wettbewerben vom 4. bis 7 Februar eine Mann⸗ ſchaft in Stärke von—10 Mann mit dem berühmten Thorleif Haugh an der Spitze noch Finnland entſendet. In Verbindung mit dem Ski⸗Kongreß findet vom 31. Januar bis 7. Februar auch eine große Winterſportausſtellun g in Helſingfors ſtatt. auf der außer den Skierzeugniſſen des Landes auch 800—1000jährige, im finniſchen Mo gefundene Skier zu ſehen ſein werden. ſche Skiveeband an Tagung ſicherlich vertreten iſt. käme auch eine evtl. Betei deutſcher Skiläufer an den Wettbewerben in Fr Wenn es für Erfolge kaum langen wird. ſo iſt allein das Stydinm des fin⸗ niſchen Sklaufs für die deutſchen Läufer ſchon von Vorteil. * Großer Dauerlauf des Ski⸗Klub Schwarzwald über 30 Ki. Zum vierten Male wird in dieſem Winter im Gebiet des mittleren Schwarzwaldes, wo Triberg der Sitz des Gaues„Hoher Schwarz⸗ wald“ iſt, der vom Landesverband vergebene Große Dauerlauf Er⸗ 0 N 1 Da der De ge. des Ski⸗Klub Sckwarzwald üßer 30 Km. ausgetragen. Entgege bisherigen Diſpoſitionen und annt gewordenen Daten iſt nun⸗ mehr der endgültige Ter win auf den 9. Jan uar 1928, mithin am Samstag vor den Gauwettläufen feſtgeſetzt. Andere bis⸗ her bekannt gewordene Daten, wie 24. Januar werden damit hin⸗ fällig. Der Lauf wird wie bisher vormittags 11 Uhr beginnen um den Teilnehmern das Eintrefſen noch vormittaas zu erms lichen. Der Start. der zweimal in Triberg und i Georgen war, liegt dieſen Winter in Furtwangen. ſtets der turnusgemäße Ort für die Gauwettläufe, im kommen⸗ den Winter Schönwald Der Lauf berührt auf ſeiner noch feſt zuſetzenden Strecke außerdent das Gebiet von St. Georgen, Tri⸗ berg und Schonach. Als guunſtigſte Zufahrt dürfte die Schwarz⸗ waldbahn bis Triberg in Frage kommen, von wo der Slart in Furtwangen in zwei, das Ziel in Schönwald in einer Stunde er⸗ reicht werden kann. Außerdem wäre eine Bahnverbindung zum Start die Bregtalbahn DonaueſchingenFurtwangen. *Die wichtigſten Meiſterſchaften im deutſchen Skiſport. endgültigen Termine. Im deutſchen Skiſport ſteßen nunmehr Termine der wichtigſten Wettläufe in den verſchiedenen Lan verbänden feſt. Im Mittelpunkt ſteht die Deut die vom 12. bis 14. Februar in Verbindung m Kampfſpielen für Ski in Garmiſch ausg⸗tr den ſüddeutſchen Landesverbänden ſieht auf 23.—24. Januar in Egerr tach am Tegernſee die ſeine am 30.—31. Januar in Baerisbronn, der Sck ſeine am 5. bis 7. Februar auf dem Felhberg. Mitte tritt mit den Daten 16.—17. Januar für den Verk deutſcher Skivereine am Feldberg im Taunus auf, 23.— für de inger Winterſportverband in Oberhof, 30. che Meiſterſchaft in Geiſing⸗Altenberg land iſt mit dem 16.—17. Januar die Metſt Hollersrath⸗Hellentahl und dem 23.—24. Jannar für die M ſchaft Sauerland in Winterberg feſtgelegt. Norddeutſchland will die Norddeutſche Meiſterſchaft am zweiten Schneeſonntag des Win⸗ ters in Buckow austragen, der Harz die ſeine am 16.—17. in Andreasberg. Mit dem.—24. Januar erſcheint Schleſie ſeiner Meiſterſchaft in Landeck. Deutſch⸗Oeſterreich hat Meiſterſch berg. t am.—7. Februar am Bödele in Dornbirn in Vorarl⸗ * Der Vobsleigh Club Schwarzwald(Landesverband) mit dem Sitz und Bobbohn in Triberg wählte in ſeiner Hauntverſamm⸗ lung den ſeitherigen Vorſtand durch Zuruf wieder, Vorſitzender Bürgermeiſter Keil, Schriftführer und Stellpertreter des Vor⸗ ſizenden W. Romberg, Schatzmeiſter Dr. Keck, Sportwart Karl Maier als Angehörige des Geſchäftsführenden Vorſtandes. Dazu die bisherigen Beiräte. Die üblichen Berichte wurden ohne weiteres erledigt und Entlaſtung erteilt. Der letzte ſchneearme Win⸗ ter war für die Wirtſchaftskraft des Clubs nicht förderlich, doch ſteht der Club viel beſſer da, als die anderen dem Deutſchen Bob⸗ verband angeſchloſſenen Vereine. Der Voranſchlag mit rund vier⸗ tauſend Mark wurde genehmigt. Im Rahmen des kommenden Win⸗ ters ſteht die Durchführung der dem Club übertragenen Deutſchen Winterkampfſpiele, die am 23. Januar das Zweierbobrennen, am 25. Januar das Fünferbobrennen bringen. In der Woche vorher ſoll die Fünferbobgaumeiſterſchaft für Süddeutſchland in Triberg durch den Kartellclub Bobelub Taunus(17. Januar) ausgetragen werden, dann am 19. Januar der Wanderßreis der Feiherrn don Venningen⸗Ullner, am 21. Januar der Gütermann⸗Preis, am 7. Februar der Preis der Triberger Hoteliers, am 15. Februar der Preis des Triberger Gewerbevereins. Für die Jugend ſind zwei Rennen am 17. und 23. Januar vorgeſehen. Dazu kommen noch Einzelrennen durch den Kartellelub Bobelub Taunus, deren Ter⸗ mine noch nicht feſtſtehen, Der Jahresbeitrag iſt mit 15 Mark feſt⸗ geſetzt, worin acht Mark Verbandsbeitrag enthalten ſind, in dieſem wieder Zeitſchrift und Unfallverſicherung. Für Familienmitglieder wird ein ermäßigter Beitrag von zehn Mark erhoben, um die Mitgliedſchaft zu erleichtern. Der Mitgliederſtand beträgt zurzeit 121. In der Verſammlung wurde vom Vorſtand betont, daß die Vereinstätigkeit ſich in ausſchließlicher Weiſe dem ſportlichen Ziel widmen werde, daß dagegen angeſichts der allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Lage die Feſtlichkeiten auf das mit den Preisverteilungen verbundene Mindeſtmaß beſchränkt bleiben müßten. Literatur Fußballjahrbuch für den Mainbezirk 1925/26. Ein Weag⸗ weiſer für alle Fußballſpieler, Vereinsvorſtände, Schiedsrichter und Behörden. Herausgeber R. Enz und Max Behrens. Verlag Engz u. Rudolph, Frankfurt a.., Speicherſtr. 11. Neben den Kalendarium enthält das Büchlein die Spieltermine fämtlicher Klaſſen, prakt. Winke für Vereine, Schiedsrichter, Spieler. Ferner ſind kurz die Neuerungen in den Fußballregeln behandelt. Ein — ſollen dem Internationalen Olumpia-Komitee zur endgültigen Ent⸗ ſcheidung überreicht werden. Verzeichnis ſämtlicher Schiedsrichter, eine Statiſtik der Main⸗ bezirkspereine, verſchiedene intereſſante Auffätze ergänzen den Inhaft. Seite. Nr.— Neue Mannhelmer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) Donnerstag, den 3. Dezember 1 [Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt 950, Growig E Nachnahmegebühren der Reichsbahn Mannheimer Effektenbörſe 8 5 7 8 53, Entrepriſes 1 85 den Frachttarifen wird die Wirtſchaft durch die weſent⸗ Schwache Teudenz 38, Ufa 48,50, Unterfranken 50,25. 15 ſtärkerem Maße—5 0 edeſe 5 OMannheim, 3. Dez. Der Verkehr au der heutigen Börſe Berliner Wertpapierbörſe die Gebühren für die Einziehung 255 e ee war lebhaft. Die Tendenz neigte am Aktienmarkte weiter zur Schwankungen an der Tagesordnung agh und für Barvorſchüſſe vor dem Kriege bei Beträgen bi 100„ Schwäche, während VorkriegeNfandbriefe leicht beſeſtigt waren. Berlin, 3. Dez.(Drahtb.) Da das Geſchäft an der Börſe an⸗ 5 en Es notierten: Badiſche Bank 27,25, Pfälziſche Hypotheken⸗Bank 49, wie vor hauptſächlich aus den Umſätzen für berufsmäßige Sps e Veirdgen i 78 5 bEt, bei Beträgen iber 100„% für die erſten 100„ 1 pet., für Badiſche Anilin 11173, Brauerei Schwartz-Storchen 88, Mannheimer lation beſteht, und die Baiſſeſpekulation durch Abgaben 9 44.1 f 2 0 7 vdie Verſicherung 51, Benz 25,50, Gebr. Fahr 28, Germania⸗Linoleum wieder größeren Einfluß auf die Kursgeſtaltung zu gewinnen, rre der nteterbed des Becgen Groß. 58,50, Manngeimer Gummi 23, Portland JZement Heidelberg 54, bleiben Schwankungen an der Tagesordnung. Für die ſogenanſcher eis hat ſich wiederholt für eine Ermäßigung dieſer G 185 Rheinelektra 52, Rheinmühlenwerke 50, Jellſtoff Waldhof 76,50, amerikaniſchen Freigabewerte namentlich Paketfahrt, Norddeatſahn eingeſetzt. Ein diesbezüglicher Antrag wurd 9 55 1475 Si hr Zuckerfabrik Frankenthal 49, Zuckerfabrik Waghäuſel 40, alte Rhein⸗ Lloyd, Berliner Handelsanteile und auch Baltimore und Cance, 5 e der ee ee e erhielt ſich bei ziemlichen Umſätzen das Intereſſe, ſo daß dieſe 11 der Ständigen Tarifkommiſſion abgelehnt. Der Antrag iſt jetzt vom ini Zentralverband des Deutſchen. Auienert g0hdes. Die Nannheimer Proòuktenbseſe 2 pet. und in Rückwirkung dieſer Bewegung Rolandginte ſaug; Reichsbahn⸗Hauptverwaltung hat mitgeteilt, daß dem von der m- Mannheim, 3. Dez.(Eigener Bericht.) Die hieſige Pro. 4 pet. gewannen. Auf den anderen Gebieten wurde Faczere auh Ständigen Tarifkommiſſion eingeſetzten Unterausſchuſſe zur Nach⸗ duktenbörſe verkehrte auch heute wieder in feſter Haltung in Ueber⸗ lich leichte Abſchwächung bis zu 1 pet. und für einige 85 lgte prüfung der deutſchen Gütereinteilung eine allgemeine Ueber⸗ einſtimmung mit den von den Auslandsbörſen gekabelten erhöhten 2 pCt., infolgedeſſen bald nahezu überwunden. Dann a erneſſ de prüfung der Nebengebührentarife im Deutſchen Eiſenbahn⸗ Notierungen. Die Umſätze blieben aber weiter klein, da die Käufer mit der Begründung vorausſichtlich ungünſtiger Mitteilunggſchlog, Gütertarif, Teil 1 B, und im Deutſchen Eiſenbahn⸗Tiertarif, Teil I. im Einkauf zurückhaltend ſind. Man nannte im nichtoffiziellen morgigen Aufſichtsratsſizung der Phönix⸗Geellſchaft em Kontol⸗ übertragen worden iſt. Bei dieſer Prüfung ſoll auch der Antrag Verkehr gegen 12,45 Uhr: Weizen, inländ. 25,50.—2700, ausländ. der die Kurſe, namentlich der führenden Papiere an, et. uner des Zentralverbandes mit berückſichtigt werden.„ 33—35, Roggen inländ. 18,50—19,00, ausländ. 21—21,50, Brau⸗ markt wie Harpener, Phönir und Mheinſtahl gerſte 219755 Futtergerſte 18,50—19,00, Hafer, inländ. 17,50, 1 1100 iee 11 bevor⸗ 0 ausländ. 19,75—23,00, Mais mit Sack 20,75—21,00, Weizenmehl unſicher, wozu auch die Ungewißheit über den Ausga at. lußdn Mannbeimer oagerhanegeſdſcheß mannheim. Auf Ver.(Spezial 0 41,50—4200, Braimehl 31.50.—32,00, Roggenmehl ſtehenden Negierungsumpildung in Deutſchland beigetragen be anlaſſung der Julaſſungsſtelle an der Börſe zu Mannheim ver. 27,25—28,50, Kleie 10,75—11,00, Biertreber mit Sack 18,50 Rl, Am Rentenmarkt erhielt ſich bei weiteren Steigerungeſe dbreefe⸗ 5 öffentlicht die Firma im Anzeigenteil vorliegender Ausgabe ihre 1751 ö i i iü i ſekenpf Bilanz, worauf wir Intereſſenten Werceiſe 0 e ee e 2 ub. 15 O Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen, Mannheim. Mannheimer biehmarkt Geldmarkt bleibt. weiter recht flüſſig. Tagesgeld 7 Wie aus dem Anzeigenteil dieſer Ausgabe erſichtlich, beruft die Dem Viehmarkt am 3. Dezember waren zugetrieben: 79 Kälber, 3 2 Geſellſchaft ihre o..V. auf Mittwoch, 16. Dezember ein. Auf 20 8908 80 Schweine(alter Beſtand 45), 439 Fexkel und Laufer Berliner Deviſen der Tagesordnung ſtehen die üblichen Regularien. und 3 Ziegen, zuſammen 621 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebend⸗ B. 3 19— OVBom Skumm Konzern. Nach Meldungen der Tagespreſſe gewicht(in.): Kälber: 66—70, 60—64, 56—60, 52—58; Amtlich 6. 2 B. 2 r. J.. IE bleibt der Stumm⸗Konzern ohne Dividende. Bei ſämtlichen dem Schweine: 90—92, 90—92, 89—90, 85—87, 83—85, 68—76 Holland..6 169.08 voll 168.66 169.08 1 Stumm⸗Konzern ängehörenden Werken werden die Ausſichten Ferkel und Läufer: das Stück 16—42. Busgee⸗Aie?] 14g1 5 12 5%% als ſehr ungünſtig bezeichnet, da der Auftragsbeſtand bei ſämt⸗ Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; 875 5 85414 7 lichen Unternehmungen nachgelaſſen hat. mit Schweinen ruhig, ausverkauft; mit Ferkeln und Läufern Damg. 80.59 80.79 5 8064 O. Kölner Reederei.-., Köln. Eine neue ao..-B. ſoll lebhaft, ausverkauft.% Beſchluß faſſen über die bereits gemeldete Erhöhung des Aktien⸗ Lrankfurter Wertpaplerbörſe Stodhom. 114 16 11444 112046 1025 kapitals um 0,6 Mill.. Bekanntlich ſind im Vorjahr die Zeich⸗ Helungfors. 1888 135* 18.985 nungen nicht rechtzeitig erfolgt. Eine Gruppe übernimmt die Stark ſchwankend 9 05 88 7 20,7%, 7 neuen Aktien mit der Verpflichtung, dafür 76 pet. der Aktien der Frankfurk a.., 3. Dez.(Drahtb.) Die Börſe eröffnete zu⸗ New. Port.105.205 4.185 1215 N Kölner Seeſchiffahrts⸗A.⸗G. zu liefern und der Geſellſchaft den nächſt in leicht nachgebender Haltung. Der franzöſiſche Franken Sau. 59 2059— 810%„ Dampfer Rhenania zu übergeben. Das Geſchäftsergebnis der war im Laufe des Vormittags wieder bis auf 128 gegen London 89.18 89.32 50,33 50 4%„ Reederei.⸗G. iſt im allgemeinen zufriedenſtellend. Die Geſell⸗ gefallen, was aus den bekannten Gründen zur Zurückhaltung] Japan.. 1598 152„ 12975 24, 7 ſchaft ſei auch jetzt noch voll beſchäftigt. Die Frachten ließen aller. mahnte. Auch wurde auf die jetzt bevorſtebende Kabinetts⸗ de Hauenns—— 5 5 588s dings zu wünſchen übrig. kriſe hingewieſen, da Luther und Streſemann nach ihrer Rück⸗ Wien. abg. 5049 80.33 59.16 995 k. Löwenſtern u. Straus.-., Putz u. Modewaren, Köln. kehr von London ihre Demiſſion einreichen wollen. Auf allen Ge, Prag... 12⁴² 12.46 5 13,415 15 Dieſe ſeit 1887 beſtehende altangeſehene Firma ſieht ſich genötigt, bieten waren daher niedrigere Kurſe gegenüber der geſtrigen Abend⸗ 25 2877 58%7 20977 8 Geſchäftsaufſicht zu beantragen. Die allgemeine wirtſchaft. börſe zu hören. Nur die Schiffahrtswerte hielten ſich gut Sena 305 280 55.055 1 7 liche Lage und auch der plögliche Tod des Seniorchefs Max Löwen⸗ und konnten auch, weiter anziehen, wie überhaupt die, Amerikar Aben 2255 ſtern, haben kt. Konf. die Firma zu dieſem Schritt veranlaßt. werte weiter im Vordergrund des Intereſſes ſtanden. Von dieſer 8 feſteren Haltung der Schiffahrtswerte ausgehend befeſtigten ſich Schiffahrt neueſle handelsnachrichten auch die übrigen Märkte, wozu auch die aus engliſcher Quelle ber 4 0 5 5 1 5 0 5 rdi 75 Rückreiſe nach Frachtengeſchäft in Duisburg⸗ Ruhrort vom 3. 1 er U. New Hork, 3. Dez. pezialkabedienſt der United Preß.) Berlin über Paris antreten werde, um dort mit Briand weiter zu j; 25 jemlich rege. den Die von der Regierung gegen die 50⸗Millionen⸗Dollar⸗Anleihe an beraten und das nachzuholen, was eventuell in London verſäumt e ,, S. deatee das deutſche Kali⸗Syndikat ausgeſprochene Mißbilligung worden ſei. Dieſe Erholung war aber nur ganz vorübergehend. fei 170 es m (Siehe heutiges Mittagsblatt. Die Schriftl.) hat in Bankkreiſen] Bald darauf ergaben ſich neue Momente, die die anfängliche Ab⸗ 4,50 80 Seiſne zd 5 P 105—— 0 gie Exporge ung, großes Aufſehen erregt. Es iſt das erſte Mal, daß ſich die ſchwächung an der Börſe wieder zum Durchbruch kommen ließen. ine Verän Regierung zu einem ſolchen Schritt mit Bezug auf eine deutſche Zunächſt ſchenkte man der Reiſe Streſemanns nach Paris keinen Aaeren en—— Anleihe entſchloſſen hat. Man ſieht allgemein darin die Hand des größeren Glauben, während die Befürchtungen, die man an die Handelsminiſters Hoover und den erſten Erfolg der von ihm Demiſſion des deutſchen Kabinetts knüpfte, einen immer größeren Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Heag 2. inaugurierten Kampagne gegen Anleihen an ausländiſche Monopole, Einfluß auf die Stimmung ausübten. Zum Schluß gingen die Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 200 die dadurch inſtand geſetzt würden, die Preiſe auf dem amerika⸗ Kurſe noch unter die der geſtrigen Mittagsbörſe zurück, während Chefredatteur: Kurt den polltiſchen Tfe niſchen Markt zu kontrollieren. Das Staatsdepartement erklärt ſich nur die Schiffahrtswerte behaupten konnten. Deutſche an Alfred e 185 Feulletan; Dr. Feiz Hammet; ucd allerdings, daß es die deutſche Kalianleihe nicht ausdrücklich miß⸗[Anleihen und ausländiſche Renten anfangs feſter, ſpäter im Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Spon den billigt habe, jedoch entſpreche die eingenommene Haltung der all- Einklang mit der allgemeinen Tendenz etwas nachgebend. DerNeues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelenachrichen zemher⸗ gemeinen Politik der Regierung. Freiverkehr war vollkommen geſchäftslos. Api 0,380, Becker übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: 1225 2. 8. 2. 8. 2. 3„ 2 8. 0 r 3010 297 8 Udrenfab. Furtw. 24.— 24.—.] Ver. ellſt. Berlin 45.— 45.50 Zuckerf: B. Wagh. 40.35 41Phönix Borgdau T 61,37 60,— Nombach. Hütten T 17,10 16,87Schuckert a 4..— 9— Ur S 2 P Ber.deutfch.Oelfö. 31.7s 31.500 Bogtl. Maſch. St..60.—, Frankenth. 50.25 50.—[Hermann Pöge 229 21.05 Roſiger Braunk. 31.—20—, Segall Staurm, 27 90 46 V. lch. Ind. Malng 41,— 40,— Boigt& Häff, St. 99. 60.]. Heilbronn 43.— 41.50Rathgeder Wagg. 24.50 23,60 Roſizer Jucker 62.— 66.10Siemens Clelw 72,— 74 Ver. Jaßf. Caſſel 40.——.— Voltdom. Seil K. 29.15 25.18] Offſteln—.——.—Reisbolz Papier 12,2 120,0 Rückforth Nach—.——.— Siemens d Hals! 51.75 1915 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten.—— 70——— Zelg 7 5 57.10 0 4⁵ 5 7—— eee 122,2 120.5 4 1 50.— Sinner 5 15 1130 1185 j er amarin— 171., ellſt. Wa uttga ein. Chamotte—.——.—Sachſ 15 43,25 41..Stettiner Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultimo) Rhein. Elektrigtes 52.50—.— Säch. Gußſtadl—.—86,50 Stoehr Komman. 1250 25 Freiverkehrs⸗Kurſe. Rhein. Maſch 8 30.—30.— Salzdetfurtt 1135,5 114,7 Stoewer Na utter.2544 Irankfurter Dividenden⸗Werte. Benz... 28.50 25.— 58,30 57.50 Beteder Wagg ee e——— Siat demel 770 22 Elberfeld. Kupfer—.— ez Söhne—.——, Ufa. 43.50 48.50 5 e.— emande 2.— 8 5. ee„ CꝓꝓꝓꝓCCꝓCCCCCCCG0CdT 8 72. 9. 32, 2. 0 10 br. 6000 e e Berlmer Dioldenden ⸗Werte ee eee, Cransport-Aketien. Tbgelt Oelfabrik 40. 75 40,— 5 Sbu n 2185 24.59 Weeeeb an 0 10 Sd gd 28d. 80.— 50.— Jresdner and 104 5 1005] Diener Santver.—, Schengmgbahn 138.29 OAeftral Pöſc. 48 80 20 g8ergged r g 28 9580 Antonnerk Neasch:.—.—.— Ver Aramehing. 71.50 22.— Wittener S1 Barmer Bantper. 62,— 52.—p Friir. Hop.El. 55.— 58.— Witbrg Rotenbk 87.—85Hngd. Eifenbeßn 2— ee 1 Beseln.Elbeſcifß 23.— 2530/ünien-Gieherel. 18.50 1,10 Pogef Telegr.-Or 39.— 39.50 Wittener Gußſtab 1. 50— Berlner Handg. 134.5 138.0 Metalib. u..-G. 6978 70.— Mannh. Berſ.-Geſ. 51.—52,— Südd. Eiſenbahn 88.7. 58.— g. Südam Bich. T. 81.[Beren..— 25,.250Parziner Bapier 42.— 41.— Bogtländ Maſch. 1,30.25] Wolf, Buckau. 4— 167 Sem e Faont 405 40, Nue d 4089 1050 Frankf. Allg. Verf. 57.50 67.50 Baltimorse. 78 50 78.—[Hanſa D ſchiff.T 88.— 91.— Ver..Frkf. Gum. 33.— 32.„ Wanderer⸗Werke 70,— 60,— Zellſioff Wacbet T Zae Ler 10 1644 Seter ed aaſt ee ee Seand.Wue—.—— VBank-Alttien. 8. 50. Wii 8r 856 8ofdbefne. Aiten. 55.— 6f—J D. Aſſaiſche. Bk.———,—Pfälzer Hyp.⸗Bk. 48,23 48,75 Bank f. el. Werte.13 8,15 Diſch. Aſtat. Vane 31,45 30.75 Oeſt. Cred.⸗Anſt..75 6,½75 N D. Effekt.u. Wechſ 74.— 74.— Reichsbank 130,7 130,5 Barmer Bankv. 62,— 82,— Deuiſche Bank I 10„ 104,7] Reichsbank... 1305 131.0 Bergwerk„Akktien. Berl. Hand. Geſ. T 135.8 137,0 Dt. Ueberſee Bnk. 80.— 80, Nhein Creditpank 78,50 78.50 1 7 Berg 1 Com.u. Privatb T 93.50 93.50 Dise Command T 101,2 101,5] Süddeutſch Disco. 86,50 86.50 Berliner Freiverkehrs⸗Kurſe. 8 5. 5 Sochum. Bö u. G. 84.— 63,50 5 Bergbau 97,50 94,50[Oberſchleſ. Gb.⸗B.—.— 87.— Darmſt.Nt.⸗Bk. T 103.7 103,7 Dresdner Bank I 100.5 100,7 Weſtban... HAldler Kaf.—48.—Heldburg. 8 80 88,— Ronnende 5 5— 55—5 99,— 95,.— 1 0 18—155*7 Mitteldk. Kredith J 88.,50 88,50 Api, Allg Petr 5d—.——.— Hochfreguenz 57,— 57,— Ruſſendan: 0 3 „Zuxem Begw. 21.—61. aliw. Salzdetf.—.——.— nix Bergbau N ö. 7 6 e eeee Co. Seagwelk dergr. 105 0 105 0 Sallwirie Weſter 10000 88.— Abein Beangtobl. 130.— Induſtrie-Aktien. VV Slenansagene 15 7J77!!!!!;!. ddddddßß „.— 19.—.„„ er enh. 75 47. alcke aſchin.“. 1, uderus Eiſenw. 2 1 52.— 53,- t 1. 45 Ufa L.Sanzabütie 2850 28.75 Ablerwerfe. 24.20 28J8 Bamag⸗Ailchlg 2880 22.30J Chem Gelenb. 106. 106) Olamend. 2250 4lc Hand 40 bs Cransport-Alktien.-⸗G.f. Anilinfas T 105,7 118,7 Bayr. Spiegelgls),75 86.50 Chem. Hyden 43,544l. .-G. f. Verkhrsw 94,— 93,50 J. P. Bemderg 122.0 128,0 Chem. Weiler 110.0 109.0 5 Schantungdahn, de aee LDeerl Llond 82.— 83,50] BaltlmoreObio 78.75 79.—Alexanderwerk 53,50 54,— Bergmann Elek. T 64.25 64,500 Chem. Gelſenk. 49.75 47.— Odg⸗Amk Pakeif. Jc.80 77,50Beſter-I.-B.—.——.— aile dran de res— 889 Seearl 5— 33 Sinehed Seinne 88 Verliner Feſtverzinsliche Werte. 8 g. Elektr.⸗Geſ.„ 93,80] BerlinKarlsr Ind. 53,.— 53,—Concord. Spinner. 83..— Induſtrie-Aktien. Alſ Portl. Jement 128.0 123,5 Berliner Maſchb. T54,—. 51,65 Daimler Motor. 24.— 28.80 a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 01 240 94 Fe e 1940 52,— 0 11¹.2 1110———.——5— 3450——3 Ziſg. A Tele 55 5 55 Goldanleſhe 90.28 90.25 8¼0% O. Relchsanl 9,181 0,190 J5% B. 89.Kel 500 70 empf⸗Sternbr. 0—.— Bad. Elektr.-Geſ.— amotte Anna.—.——.— Ammend. Papier 99, ö. ng rnberg 5 Atl. 2 7 277 g7* 5 1 9 e. 5. Aiaen Stunm 2 120 Bad. Maſch. Bur. 1080 1050 Cben Wet Aldeet 55.— 51.25 Auglercr. Gaano89 80 69,— Sismarahüte. Henguemb. 22 38 use Neiceſaz. 1u. V 0447 944740% Pez. Aönfeis.12 0 485 Noggee 50 Parkbrauerei. 56,50 56,50 Bad. UhrenFurtw. 14,— 14,.—], Goldenderg 149.0 145,00 Anhalt. Kohlenw. 51.— 57.— Bochumer Gußſt. T 64,50 64,25 D. aiſche Erdöl 44.75 45.— VI.IX.142.142 307/% 0,185.182 55% Noggemen k. 2ů25.50 Schöfferh. Bindg. 156,0 156,0] Bayriſch. Spiegel—.———] SGriesheim. 110,2 109,7 Annener Gußftahl 49.— 7. Gbr. Bühler R Co. 282—.— Deutſche, Erdöl T 84.50 63,7. 10824ef.145 040(30%•——.2075% Schſ Braun— 0. Schwartz⸗Storch. 88.——.— Bayer. Cellulotd—,——„ Weiller t. M. 109,9 110,8 Aſchaffbg. Zellſt. 49,25 49,25 Braunk u. Brikets 84,25 83.—Deutſch. Gußſtahl 70.—70.— 50% P. Relchsanl.•192 0˙177 40% B0 diſ Anl. D—]? Wandſch⸗ Rogg Werger 91,— 91.—Beck& Henkel 28,50 28,50 Cönt. Nürnd. Bz. 32.——.— Augsb.⸗Nö Maſch 61.— 60.25 Br.⸗Beſigb. Oellb. 29.50 29.50 Deutſche Kabelw. 49.259.25 4% 8 1.195—.— 3½ Daber. Aul.1⁰.185* — ſenekr.— 3— De Cſenh. Berun 2— Feuſſde zeur 8ſeudeß maen eneg. 75 175 6 1 er Oppenheim—,——.— Bing Metalw. 34. 84,.— Ot Eſſenh. Ber 1 46.— 7775 Deulſce Maſch 180.80.260 Smalde Uund 25.— 28 Germ. Portld.⸗Z. 72,— 71,75 b) Ausländiſche Neutenwerke. 60 4 Adlerwerte Kleyer 24,50 23.— Brem.⸗Beſigh. Oel 28.50—.—.Gold-.S. Anſt. 5 7275 15[Deutſche Steinzg 83.— 83,50 Enzinger Filter 69.— 59,50 Gerresheim.Glas 92,50 93,— 10 5 7 8 27.— 26.50(Jeuſſche Wolts. 28.— 50.59 Lichw. Perzwert 1s 810.0 Geßtechel unter T 392 3584l%% e Sge 168 16.50 l4% Turteung 1hf 8. 77.90 200%8 Ub.c —.„„„ 2 0*— U. 7. 5 5 o0„———„..—.. 5 Aſchaffb⸗Zellſtoff 48.— 47,75 Bürſtenf. Erlang. 27.——,— Dürrkoppwerk. St. 34,— 34.— Dürener Metall 80,80 80,.55 FJeldmühle Papier 86,— 68,— Goerz C... 58. 55,654%„ conp. Rte. 0,700 g,850 41/ul. St. R1g13 19.90 19.25 84, Anul. Ste 925 95 adnded Jarmt.— 2— Cem Heddenerd 73 2 78.— Dullem an dan 12 55 80.—[Dürrtoppwerke 24.— 83.— Felten& Guill. 93.— 1019 Gothaer Waggon 23.—.—4%„ Huüberete..—.5501%% 1814 J5.— 18.504%% 1 890 5— Badenſa Weinh 12——.—Cement Karlſtadt 73,— 73,.— Eiſenwerkstaiſrslt 17.50— A 785 855 810 85 185 deſ ake 1 5 4% areid 3925 58 00 4% 50 5 315 750— 10 5„ 0. 8 18 i 78.— 18.— 1 nam obs 200.—R. Friſter„ ritzner.— 71— Ab.⸗ 8 Kronr..925 0 70%ö Cer che. drs. 57755880 Jrantpeele 9ef.—61— Zothmann, Pol. 4126 1225 Ccard Maſchin. 44,— 44..-[Fuchs Waggon.225 0,225 Grteſtw. Nhum 6% 9,25 9,25%, Bagd.⸗Eiſ.1.— 8˙20 3% Oe.-U. Stb. alte 15.28 15,— 5% Teh antef— Elſ. Bad. Wolle—.— 22.75—,— Holzverkohl.⸗d. 42.— 42.— Shee gaen 1057 1057 105 23,— 22,50 855 91— 4% I.—.90 55% Oe.il X. SrI7%) 15.25—— Emag Frankfunn.1⸗00,122] Fuchswag Stam.200.200 Junghans Stamm 68.28 67,— ElberfeldJarb.„ 109,7[Ganz Ludwig.. Grün, nger 8,— 81, Emaflie Sr Ullr. 18,50 40,50 Ganz Lud Mainz 9,025 0023 Kammga Kalſersl. 66,.— 66. Elberfeld. Kupfer—.——, Gebhard Teptil 94.50 94.75 Gruſchwitz Textil 41.25 89,— ingen Worms 60.———Geiling& Co.. 19.— 19,25. Elettr Sieferung 69.75 70,— Gelſenk. Bergw. T 78,25 67.——[Hackethal Draht 36,— 35,50 E bard a Sehm.——— Goldſchmidi Tb. 34— 59,25—— Siella 3250 9200 Elektr. Cichtu.Kr. T57. 67.—Gelſenk. Gußſtabl 20,.—22, Zalleſcemaſch.90 6,60 ünger Maſchin 32,— 29,.—Gritzner M. Durl..— 72,.Klein, Sch.& Beck. 72,— 20.— ane d 9750 54.50/Hohenlohe-Werk. 8,50 950 Röln Rottweller 81.50 81,25 Franlefurter eſtverzinsliche Werle. Eulünger Spinn. 50,0551.— Grkrftw. Mhm.6% 8,80 8,80 Knort. Heilbronn 45,— 45,— Hannod. M. Egeſt.—.— 34,30Philipp Holzmann 41,65 42,—Gebr. Körting. 30,— 52, 9712 ader J. Bleiſtift—.——,— Grün. Bilfrgee 79,— 80,50 Konſerven Braun—— Hann. Waggonfd 3,25 8,75 555 5„35,—Koſtheimer Cell. 20,— 19,75 e) Suländiſche · Bayr, Elſ 55600 der& Schleich.—.——.— Halds Neu, Nähm.—.——.— Krauß& Co. Sok. 28.— 27.—Hanſa Jloyd.27,J8 27.25 Humdoldt Maſch. 31,30 31,—Kötizer Kunſtled 70,25 68.500 Dollarſchaäze—.——4%.—.9514% 5 anſdo,—.—755 urbwert Mühld 72.50 72.50 Hammer Benabr. 88.——. Krumm, Ottoö—.——.— 90g.⸗Wien Gum 20,25 3,25 Htw. e. M. Rayſer—.——— Krauß Cie. Jot. 30.25 31,25 Golbanleihe.—— do. bo. 1514.—.553%% do. e ſahr Gedr. Pirm. 27,50 27,.50 Hanfwert. Füßen 50.— 50,— Lahmener& Co. 67.78 60.— Harfort Bergwrt. 38,— 43,— Ilſe Bergbau. T 79,75 78.—Kyffhäuſer Hüne 24.— 25,—%% Mom v. 1914————Sparprämi. 1919.—.——.— 300 Jf.i. Eugi15s ell. Guill. Caris—,——,— HilpertArmaturſb. 20,— 20,—Lech Augsdurg 67,75 67,— Harpen. Bergdau 98,25 95.— N. Jüdel& Co, 45.28 45,50 Jahmeyer& Co. 68.85 85,55%. 2, 1802—.——.—5% Pr. Schatzanw.—.— 4% Bap. 50. e 105 einmech. Jetter—,— 43,50 Hirſch Kupf. u. M.—.———Jederwrk. Rothe 35.— 85.— Hartmann Maſch. 28,75 26,—Gebk. Junghans 65.60 65,80 Laurahütte 28,15 27,75 4½%„ 1904/—.—.——4% do. 6 0 60.06 0 25 Feiſt Sect Frnkfr. 17. 17—Hoch- u. Tiefbau 39.25 89,25[Ced. Spiche. Br.-A. 22.— 22.50 5255 98— 22 40,— 42..— l 10 65 + 0,178.175 30 Preuß. Konſ. 9188 9135 7 oabgeſt· 75 8 5 er— bedwigshütte— Kaliw. Aſchersl. 93.55 93,35 Lindenderg.„—86,—% do. unk..1925—.———402%„ ſo- eee gute Abn. 350—— 15 Maſch. 17.78 1a.—, Karlsr. Maſchin. 28.—. 25,— Cael Eindtezm 9,—98,J8f4% d. Reichrani d,1900.478 8/%— 005 4% Sz Sl0 2⸗ Zuß! nduſtr Vorzellan Weſſel Sch B. Weſſel.. 24.— 24.— indr.& Aufferm. 20,— 26,—-Kattowitz. Bergb 6,75 8,10 LingelSchuhfabr 29.—28,75 40%„—.—0,260%„——%0 do 2 Rentzz 0⁰0 Ne. Neaneaſwerke 65,28 65,50] Rein. Gebd Sch 40 80 40.50Schuhfabrit Her) 22, 21.75Jirſch Kupfer. 78.— 72,.— C. M. Kemp—.—.225Sinke KHoffman T 33.80 33.— 37%..Sche an..——4% BabAn!. 1919—.— 8% Württ. k 19 8085 Moel.⸗Aetz Münch. ee Nh. elef M. Stamm 52.— 52,25 Schuhſb. Leander—.—— Hirſchberg Leder 57, 57. Alöcknerwerke 58,15 53,—- Ludw. LoewesCo. 105,2 109,1 3771 0 IV. u. V. do.—.———3½% Bad Anl.abg.—„180 4% Matall Dunndorn—.— N9. Maſch. Led, 30,.50—.— Seilinduſtr. Wolff 24.— 24.— Höͤchſter Farb w. T 110,1 109,7[C. H. Knorr. 45,25 45,.C. Lorenz. 66,—65.25½% VI.—IX do.—.— 13% do. von 19908—.——.— 5 Nag MNabl 75.50 78.— Rhenania Kachen 92.25 32.— Sich. Kcg. Mainz 3,28 285 Hoeſch Eiſ. u. St T70,— 68.65 Rollmr. Jourdan 52.50 52.50J Lothr. Prtl.-Fem 2,10.— d) Ausländ in Billionen 0˙ J. 19 7 Moenne Stamm. 27.— 26,25 Riebeck Montan 61.— 81. Stem.& Bals, Berl—.— 74.50 Cufau c Steſſer——.—[Mech. Deb. Ind. 1I3J 11200 Neckarf. Faßrig. 30. 33.—) Auslländiſche(in ei Motoren Deuz.—.——.—Rodderg Darmſt 14,75 14.75 Sinalco Deimold 33.— 37,50[Pädenſcheid Met. 28.25 29.— Weberel Zittau 31—525.— Niedlauſ-Kohlen 64,75 82,—3¼% roni887.——. 18% Rumän. 1908—.—.70 4% do St..1601 2245 Motorf. Oberurl. 21.80 30 50] Rätgers⸗Werke 52.25 55 Südd. Drahuund.—.——.— Nagirus.⸗G. 33.50 38,50] Merkur Wollpar 29.— 83.— Nordd Wollkämm 97 2597.504½% DeſtSK1918.90.80 4½% doGold.am. 4,.—.25 9J%do. im· Inn. 45755⁰ Neckarſu. Nabrag. 37.25 37,90 Schlinc& K. Hog.—.—S. Led. St. Ingd.—.——.— MNannesmannr. T 58.50 53.—] Nix& Genet. 35.50 38.75 Oberſchl.Eiſebd. T 3,12 38.—4½% do. Schatz. 15.— 16,50 40% bo. am. Ri.-B.——59% Mex. am. Jold 265 20— Miederrd. Ad. Se. 45.— 43,.— Scneid. KHanau 44 50 44.— Strobft. B. Drd. 131.5——Mansfeld. Aktlen 57.— 58.65 Motoren Deuz 34.— 33,—„Aſenind T 31.—33.25½½% do. Süiberr..—.10 4% Tre Bagd..1.——.—%% rrig-Anl. Beler Union Frtf 82.— 52.. Schnellpr. Frank. 45.— 43 50 Trieotw. Bengd.—.—.— Marttu Rühlhall. 94.19 94.— Motorb Maan 89.59 37½„Kofsmerke T 58.80 56.654% bo. Goldrente 17.——.— 4% 78.il 695.—4½% gabuuntepe, .Rfahm. Kagfer 36,50 88,75 Schramm Lackſb. 57.— 51,25 Thürg. Lief, Gold 62.—.62,—J Maßimiliansau 750 7875 Nudldeim Derg„80,50 80,25 Ohrenſt a Kagp T 68,6562.221.% do. sinh. Renie.675.675 duſeuñgat., Vofdr 12.45 12,45J% 7. NeeS NIN SNn — 3 in Mannheim und auswärts 26 8.60 Zuſchrift. unt. R B. 23 5 F 8 25 8 Sammlung Maſchinen, Kranen. Elevoſoren uww. 142 12606 Moanupgstausch 92505 Geſchäftsſtelle. 0 +1 Materfalien. balbfertige Betriebsgerätſchaften und d boten: 4 mmer fenaerener K pöe ee ee e 15 005 Liche dad Manlarde, Mehaciswöeh geb. nansbam JJJJJJVJVVVVVVCCC „ am 9 Wert, für M. 40.—] Beſtand an Kaſſe in Mannheim und Fillaklen 117292.03—5 wünſcht de Ab2 November im vollendeten 70. Lebens- kauf Kontokorrent⸗Debitoren 51 e Gesucht: 2.Jim- eines Herrn in gu er lahre nacn kurzem Leiden sanft entschlafen ist. Zu verkaufen. 2500 168.44] merwohnung m bilig Poſition zwecks ſpäterer 0 deue Maunheimer Jeitung(Nbend⸗Ausgabe) un. 3 „Wanzerstag. den 3. Pezember 1925 Ca5 10 Ea. 3000 Hosen 12 D. Anzüge it Henten und Bürschen 20.—28.—38.—42.- 48.— 58.-B2.-68.—73.—fl. Hfhef 1 2· 1 evenil mit Wohnzimmer (möbliert), im Zenrum, an beſſeren Herrn zu 21. 5 515—— 55 vermieten antel ll Ea. 2000 Mäntel für Herren und Bursehen 28.— 32.— 38.— 43.— 52. 80. 63. 78.— Und Höher Wiattes 18 felne Sonder-Abtelong für ganz feine Konfektion Defriedigt in Form und Oualitäten jede deschmacksrichtiung in klein Beträgen bei S Haus füür zeitgemas I Herten und Bürsehen.95.95.95.95.95.95 10.15 12.50 un ſwher Loden- und Gummimäntel wn 15.- bis.— Mark Hannheim Breitestraße e Qualitätskleidung. An Statt Kartenl! annhemerlapesbaur brte ad, Marnein Auf Verankaſſung der Zulaſſunosſtelle an der Börſe zu Mann⸗ eim, wird biermit folgendes bekanni gemacht: höchſter Verzinſung ge⸗ ſucht. Angebote unter M. P. 13 d, d. Geſchälts⸗ ſtelle dſs Bl. 1922 — J3-100 NK. ſof. geg. 377 p. Mon u. g. Sicherheit geſucht. Angebote unt. P. D. 77 d. Geſchäftsſt. 2055 Ak. 7130 geg. Hypotheken⸗Sicher⸗ heit und hohen Zins ſo⸗ ES1ISIIN 25 7 fort geſucht. Angeb. Alt ein Meinnadusgeschenkt! 5 edkauegt Danager He. Uld. Nizzn. Maundein. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden De⸗ CF Weſerſcan beteng ner 100, wermten 5 5 5 00 600.—, eingeteilt in 1 91 zan Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme dem Hinscheiden unseres lieben Vaters, Gtoß- Vaters, Schwieger vaters und Onkels, Herrn Die trauernden Hinterbliebenen. Mannbeim, 3. Dezember 19235. Freiburg-Oünterstal, Leipzig, Mhm.-Feu- Todes-Amzeige. Freunden und Bekannten die schmerz- Trau Stadtpfarrer Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. Wuneim lizig. Weihnachts- Geschenk Näheres unt S. K. 58 1750 Aktien'n i 600.— No.—1750 1125 Aktien zu ſe%/ 1200.— No. 1751—2878, die zur Noriz an der Börſe zu Mannheim zugelaſſen ſind. 2. Das Grundkanktal iſt durch die orbentliche Generalverſamm⸗ lanzmäßigen Reingewinn werden zunöchſt 59 dem geſetzlichen Reſerrefonds zugewendet, ſolange derſelbe nicht den zehnten Teil des Geſamtkapitals überſchreitet. Alsdann werden den Aktionären 4% auf das eingezahlte Grundkapital ausbezahlt. Von dem verbleibenden Reſt gehen die von der Generalver ſammlung etwa zu beſchließenden außerordentlichen Abſchrei⸗ bungen und Rücklagen ab. Ueber die Verwendung des dann noch verbleibenden Reſtes beſchließt die Generalverſammlung auf Vorſcklag des Aufſichtsrates unter der Beſchränkung jedoch, daß von demſelben vorerſt die Mitalieder des Auſſichtsrates die in 8 11 feſtgeſetzte Vergütung und die Mitolieder des Vorſtandes oder ſonſtige Angeſtellte der Geſellſchaft dte ihnen laut ihrem Anſtellunesvertrag zuseſicherten Tantiemen erhalten. 5. Die Geſellſchalt hat im Jabre 1902 eine 4149% Anleihe in Höhe von 1 600 000.— aufaenommen, die zu 1029 zu tilgen war und ver 31. 12. 1922 zur Heimzahlung gekünbigt wurde. Bilanzſtichtage waren noch Pe, 355 000.— im Umlauf. Die Obligationen wurden in der Eröffnunasbilanz nach den Be⸗ ſtimmungen der 3. Steuernotrerordnung aufgewertet. Pafſfirs. +72500 108.44 7. Der Schiffspark, die Gebände und Hallen. Maſchinen, Krane und Einrichtungen ſind zu den Anſchaffunespreiſen, abzüglich Am ſaale der Rheiniſchen Creditbank in Maun⸗ beim ſtattfindenden 90 ffesbide beszvnznnnll eingeladen. lung vom Dezember 1924 umgeſtellt worden auf 4 0 Raſ 1 600 000.— eingeteilt in agesordnung. 1750 Aktien zu ie. 400.— No.—1750 1. Vorlaae des Geſchäftsbericktes der Bi⸗ 1125 Aktien zu ſe Re 800.— No. 1751—2875. lanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ In der Generalverſammlung gewährt nung ver 30. September 1925. jede Aktie von% 400.— 1 Stimme 2. Beſchlupfaſſung über Genehmiaung der jede Aktie von 800.— 2 Stimmen. 5 A e 1 8 1 1 7„Erteilung der Entlaſtung des Vorſtandes sowie für die vielen Blumenspenden sagen herz- 8. Das Geſchäftstahr iſt das Kalenderlahr. ee ee lich D 4. Der Auſſicktsrat beſtimmt im Einrernehmen mit dem Vor⸗ö 4. Verwendung des Neingewinnes. sten ank 2225 ſtand die Höhe der jährlichen Abſchreibungen. Von dem bi⸗ 5. Aufſichtsratswahl. Unter Bezugnahme auf 8 7 unſeres Sta⸗ tuts erſuchen wir diejenigen Aktionäre, die an unſerer Generalverſammluna teilnehmen wollen. behuſs Entgegennahme der Eintritts⸗ karten ihre Aktien bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank in Mannheim und deren Filialen oder auf dem Geſchäftszimmer der Geſellſchaft zu binterlecen Maunbeim. 25. November 1925. Der Holstretgrat de Bierbravere Duzacter fof.-U. wam. kegen Dr. Brosfen. Gch. Kommerzienrat Vosi' ende- Sübſis⸗ U. 2 Aastausch.! Miet Wohnd Alleinſteh Dame, an⸗ smarkeröff 5 lat: fangs 40, w. kreundſchl. Gne dlaenden daßg unsere liebe Mutter, kine Nebr Fut erhaltene mit 1 38 u. Ner togm i Schiffenerf„1Ioddedn denen d aumet ge b 72 W3ͤ Schwester, 2 5 Geſckättsbebäude und Hallen in 1. Kun in 75 I derheirat* Wag Briefmarken⸗ Mannheim und auswärts 427 010.—] Zu erfragen R 6. 18. ölnb! Moviliar. Einrichtungen und Betriebsgerätſchaften nachmittaas. Eds18 Schönes Heim vorhand Miete. Lage gleichgülng Bedlagung Er⸗ Angeboie unter 8. N 61 an die Geſchäftgſtelle Heirat. Wwr mit einem Kinde d an die Geschäftsstelle] Akttenkapttal 4½H7900 000.— flattun 5d. Hetrichtungs nicht aus eſchloſſen. Zu⸗ enheim, Wiesbaden, Antwerpen, 2. Dez. 1925. d8. Blattes. 2250 Umiſtellungs reſervefonddaaͤ 240 000.— toſten und Umzugs. ſchriften m. Bild Kauti 15 5⁰0⁰0 %%% 644 68841 vergütung. unter R. U. 49 an die „„„ee 0 92 6* 2 2 28228 wieder zurück. Geſchäftsſt. d. Bl. Bild einer angemeſſenen Abſchreibung unter Berückſichtigung des Alters und der Verwendungsmöglichkeit bewertet. 11536 Manuheim. im Dezember 1925. 5 Hannheimer Lagerhaus-Gesel Die Einäscherung hat in Freiburg statt- Sefunden. 8 2223 Herrenzimmer 1,75 Schrankbreite, Eiche gewichſt, z. Ausnahme⸗ preis v. 450 verkauft Uipomak-Schreipttsche J. Weiß, Möbel⸗ ſchreinerei, L 4. 10. 85300 Ischaft 2 8 — NXNISN XSSNN8 8 Mannheim, 3 Dezember 1928. 15 Lameystr. 11 22177 2 Statt Karten. NMorifz Chen Ama Chen-Kaufmenmn 2 8 Vermöblie—2 835 S80 „„„„ee H. BARBER N2, 10 u. athausdurchgang(authaus) Telephon 555 und 10455 Fatemratlang durch Vernpttang des Stätt. Czsverds grstaflet. Krate Ihnen immer wieder! Wir suchen für unſere Speditionsabteilung in Fabrik⸗ ſtadt Nord-Badens 0 Ei Unabh, ält. Mädchen er an einen mit allen erkenegenben Ardee ce e Nein zen Gel 3 U 5 Waſchen n Pußen, Lann, enormes Henheſten, wo Sie Oesehenke miachen, vergessen Sie nicht, daßz Urchaus vertrauten Herrn nimmt auch Monars⸗ Flalanlage pifaser Uhren, juwelen, Gold- und Silberwaren die beste der an ſelbſtandiges Arbetten gewöhnt iiſt. ſtelle an. Angebote unt. brd. J. KKA ildet.— Tausend ireue Kunden schätzen meine Preiswürdigkeit Angedote mit Lebenslauf und Gehaltsau⸗. L. 42 6. d. Geſchäkts, 1 aehtvolhe— 5 IT. UHRMAC HER undIUWELI f. R, O 6, 3 und T 1, 3 ſprüchen unter Nr. 4250 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 2221 eihnachtsgeschenke auch in den allerbilligsten Preislagen. 8182 ſtelle ds. Blaͤttes. Eaz61! ee ———————99.„„ 22——————— f 4 Tiuin Ssssen-Seigcger If ur Füf Hrockerclenf + 4 lisfert d. m. b. UH kudat! wete⸗ Anten ſde Keat, m. b. H- in all. Arten firm, ſucht Aerhriefe aueh Hlberei I. Laat e EC Reiscdamenn e 5 Songel 5 E 6, 2 Verkauf an Priate, Hoher Verdienst Leichte] Danerſtellung, womögl. Arbeit Peisöni Vorstellung ie ſag Hotel in Zeitungsbetrieb. An⸗ 4 Gold. gebote nach 2222 Eiing. 1. 13, Zimmer 12 22270 Kleinfeldſtr. 11(Laden). In Fieu——.— 2 welung und tekannten die uaus ige Wk. 75.—, 80.—, Die ſeit 50 Jahren K Auft 11538 el unsere hiebe gule Tante onschränke bekannte Spezialifät in o Sme Fecht Stuttgarter antenhan adend 4½% Unt im neuen deineref Blümle 775 ., De dsee Sanſt versenieden t. f.chregrei Plgzalela, Hutzelhr 01 0 7 4 Wroline Halaen tlinterbliebenen: 2232 Haſenſtr. 52. 47 Fa Alzur. Maria Balzar wieder zu haben. 4 7 eee 2chrelbmaschine 54% f 4 4 e Leeeeeeeeeeeeee r lindet Freitag. 85 9 Dehn dant. Kondolenzbesuche dankend% 2 5 55 1255 Zithern jeder Art beim Fachmann e zu verkaufen. 2244 9 6 0005 Man sieht es diesen Beiden an, Fernrüf Wheim 5591. dſe Arbeit ist füi sie ein Spiel, stets froh gelaunt und stets fidel, die Welt nennt dies„Stuvkamp-Gefänl“ frün morgens, wenn die Hänne kräh'n das„Stuvkamp-Salz“ ein jedet nimmt. Kinners, wie ist das Leben schön, wenn's Blut frisch durch die Adern cinnt „Stuvkamp-Salz“ cegelmäß morgens nüchtern messerspitzen- weise in Wasser, Kaffee oder Tee enommen, regenerlert das Blut, regeit den Stoft⸗ wechsel, befördert Verdauung u. Appetit, deseitigt überflüssiges Fett. schafff ge⸗ sunden Schlatf u verhindert durch Lösun det tlarnszure die 30 übetaus schmerzuaf rheumatisckhen Leiden. etzhaften 770 7 in M. 2. überall 2. haben, sonst dit e Werk: Stuvkamp-Salz.Werke nk. Hamburg 8 Stuvkamp-Salz. nimm's ebenfalis! Bestimmt zu haben in folgenden Depots: Ludwig& Schüttnelm. Drogerje u. Partümerie P 4. 3 Storchen-Drogerie Albert Gohmann, R 1. 6 Michaelis-Drogerle Fr. FPritz 8 Ag. Sprinzmann, Drogerie, P l, 6 Rerkur-Drogerie Hch. Merkle, Dr. Ernst Stutzmann Drogerle. Ceneralveinetel lür Freistaat Baden: törzinger, Karlsruhe, Katrlstr. 49, Tel. 803 Becker G 2, 2 Gonfardplatz 2 P 6. 3 EmI32 Originalpackungen zu RM..— und 8. Seite. Ar. 562 Nur noch Eis einschließlich Samstag, 3. Dezemher 1925 Seben Wir 109 Rabeff Zur Eiruführurig der Hetler ee Wirferrnodlelle umseres e Derriern- u. ae Hes Sie“ 2 Nur noch bis einschlleßlick Samsiag, 3. Dezember 192³ Suf Urisere sërnflichen Arfikel eirischllieglich werrner Winierware urid Strümpfen. Es isf dies flir Werge Tege eine— billige Einkauisgelegenheii iri allerersſer Qualiſäisware, Beruitzer Sie dieselbe ausgliebig. „ Zum— in gesdhetgeken len Gas 3 zofl. 8 Haberechil U 4, 11 Morgen Freitag faobes Anlacten 82 ladet höfl. ein Louis Wezel. ſelh Iil erAaran Aumtl Horgen Schlachtfest m Ausſchank gelangt: gutgepflegte Weine und Seeniat EcbaumSier. Frau Franziska 2231 Es ladet freundlichſt ein Oesterle, Q 4, 13 neben Habereckl. „Casino“, R 1, 1. —— 85 Nolgen Fiag dacdtten Georg Bacher · promenade- Köllerchen das schönste Welhnachtsgesthen! mit Eimichter von Mk..45 an in reicher Auswahl Kralt, J I, 6 Imitestr. annh aalde wenig geſpielt, abzugeben. Wilko Me er, Klavierbauer, D 2. 10. CuesKNaur sscHaarrem Taersel Sdulef 22 S Uhr Ssonder-Abend RUrisfler-Duo Pomaroli Aeul Singende Säge leu! ausserdem Gesang-Einſagen Calé Roland B 2, 10 neben der TResterkas83. 2274 Eintritt frei. Was ist Iü Die wirkungsvollſte Reklame! Das verblüffendſte Werbemittel! (patentamtl geſch.) Ea?261 Streng reelles Uuternehmen Das Neueſte in dleſer Branche! Der Alleinvertrieb wird be⸗ bee an tüchtigen, ge⸗ ildeten Herrn vergeben. Horrendes Einkommen. Erforderlich 2— 10 000 M teilw. in bar, je nach Umfang d. Bezirks mit Referenzaufgabe unter T. 4153 an die Geſchäftsſt. dieſ. Blatt. Jncken, bequeme Teilzahl Beste Gelegenheit für Beamte. O. Scheuer, Etagenges chält P Cle Seckenheimerstr. 46 2233 BRestaurant Daradles Schimperstr. 16, Inh: Arnold Pastors · Aunmöchlachlentar lille Vorzügllehe Weine IJ. ch J 2 , ,. * D Spären 15 50 Narz im Jahr.wWenn Sie Wrem Dausbal 1 auu Blulle) wir brneng benm EI; /Vοn je I Frund„ Rlanband- Margurine- dus furbig Mustrierts Fumilienblatt „Die Blauband · Moohec: ostenlos zu verlangen- 1 Abeltstraft mit Intereſſen⸗ Einlage von—5000 Mk. gegen Gehalt u. Gewinnbetei⸗ ligung von beſtehendem Fabrikationsbetrieb ge⸗ ſucht. Angebote unter R. A. 24 d. d. Geſchäfts⸗ ——— dſs. Bl.*2172 fiſtüe für Schlager zum Beſuch von Laden⸗ geſchäften ſofort ge⸗ fucht. Vorzuſtell von .12 Uhr. 5224 Pfälzer Hof Zimmer 23 Kaulman 29 Jahre bisher Ver⸗ ſand⸗ u. Büroleiter der Niederlage einer bedeu⸗ tenden Nahrungsmittel⸗ Fabrik, energiſche, ge⸗ wWandte u. gewiſſenhafte Perſ önlichkeit, B5409 ſucht entſprechende Vertrauensſtellung. Angebote unt R. E. 28 an die Geſchäftsſtelle. 2 Junger Eisenhändler bis jetzt in Mannheim auf Lager u. Reiſe tät., ſucht per ſofort ähnliche Stellung. Sofort. Angeb an Hugo Mezger bei Herrn Frey, Jung⸗ buſchſtraße 20. 2180 Fräulein 26 J alt, Erfahrung in Krankenpflege u. Haus⸗ halt, ſucht ſof. paſſend. Wirkungskreis, übern auch die Pflege eines od. älter. Gekl. Angeb. 30 an die Frisense ſucht Stelle für nachm. zur Aushilfe, geht auch auswärts. Angeb. unt. P. F. 79 U. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 2061 5 Knaben⸗Mantel 2 IIIIrner 1 Roſt m. Wollmatratz., faſt neu, zuſ. f. 60 41, 2 weißlack. Kinderbetten zuſ. für 30/ zu verk. Lange Rötterſtr. 64, 2185 4. St. rechts. Paſſend für geſchenk lausapothelee in Eichen, 70445 preis⸗ wert zu verkaufen. 2184 J 7. 6, 2. St. Schöner. großer Zimmerteppich bill. zu verk. bei Köhler, Windeckſtraße 19, part. 2171 5 A, Aſtrach.⸗Mäntelch. 3 I, .⸗Stiefel Gr. 44,.⸗ Stiefel Gr. 39 bill. z. pk. Rheinauſtr. 15, 5. St. *2155 Uul erhalt. Casbend m. Backofen(Junker u. Ruh) ſowie faſt neuer Kinderwagen(Brennab.) zu + B5406 Od. 1, parterre. Schönſtes Melhnachtsgeschenkl Faſt neuer Elektriſier⸗ apparat, elektr.⸗galvan. Strom, z. Selbſtheilung, faſt neue Büro⸗Druck⸗ maſchine, Vervielfältig.⸗ Apparat, 1 braun. eng⸗ liſcher Winterüberzieher f. gr. Fig. u. 1 dunkel⸗ blauer Anzug für mittl. Größe zu verkaufen. Richard Wagnerſtr. 26, part. links. 2193/94 NMöbl. Zimmerl,Srrr l per ſofort heizbares, (Zentrum) für kinderloſ. gut möbliertes 2170 Ehepaar ſofort geſucht. Angeb. unt. R. N. 96 IZimmer a. d. Geſchäftsſt. 2201 (mit Klavier) bei netten Möᷣ bl. Zimmer in gutem Hauſe,—0⸗ Quadr., p. 10.—15. Dez. Leuten. Genaue Angeb. unter O. V. 22 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. — zu miet. geſ. Ang. unt E. M. 1001 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b.., Mannheim. Edeg J. Akademiker ſucht 2 Cutaway u. 1 Saccoanzug (Maßarbeit) für große, ſchlanke Figur billig zu verkaufen. Anzuſeh. von 12—3 Uhr bei*2199 Frieß, P 4. 16, 3. St. Bülow-Runstsplel- Plano poliert, ab⸗ zugeben bei Sierink, OC 75 6. Kleines Geschäftshaus mit gut eingeführt. Ge⸗ ſchäft, Nähe Marktplatz, beziehbar, zu unt. O. P. d. Geſchäftsſt. 2154 Lagerp Latz Nähe Neckarbrücke, 1000 qm. mit Anſchluß⸗ geleis abzugeben. Lagerhalle und geleis ſind käuflich zu erwerben. Angebote von Intereſſenten unter Q. N. 11 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes in ruhigem Hauſe. bie Geſchäftsſtelle ds. Blattes. obnung —4 Faueh Mannheim Angeboten: Moderne 6⸗Zimmer⸗Wohnung in beſter Wohnlage Wiesbadens(Nerotal) Geſucht:.Zimmer⸗Wohnung in neuzeitlicher Ausſtattung in Mannheim, Oſtſtadt. 52³3 Blewn, Boveri& Cie. A. 5 Mannheim-Käfertal. Möbl. Zimmer in guter Jam.(Schloß⸗ nähe bevorz.) Angebote unter O. V. 19 an die Geſchäftsſtelle.*2163 Heßstand für ſofort zu miet, geſ. Angebote an 12173 5 15, Schwinn. Vermietungen Aahtung! ffausbesitzer Gebildetes kinderloſes Ehepaar, Mann Bau⸗ handwerker 2162 a Sucht Zimmer u. Rüche oder leeres Zimmer. Uebernahme eventl. Facharbeiten. Gefl. Angebote unter „18 an dis Geſchäftsſtelle dieſes Blattes 1 Timmerwohnung hochherrſchaftlich mit Diele, Bad, Speiſekam., Mädchenzimmer und Garten, mit Dampfhza. in einer Villa beim Waldpark gegen mäßzigen Baukoſtenzuſchuß zu vermieten., 2129 an bneen. Angedene Adreſſenangabe erbeten unt. O. E. 3 an kie R. J. 32 an die die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Geſchäftsſtelle. 2196 fut Nünl, Aimmer mit elektr. Licht an ſol. beſſer. Herrn ſofort od. 15. 12. zu vermieten. Schwarzwaldſtr. 3, B5402 part. links. gut möbl. Zimmer an anſtänd. Herrn ſofort zu 55 2161 8, 1 Treppe. lal nl Unmer ſeparat, evtl. ſofort zu vermieten. Auf Wunſch Klavier⸗, Bad⸗ u. Tel.⸗ Benützung.*2167 Hans Stoffel, Stamitzſtr. 7. Nã he Bahn hof möbliertes Mohn- U. Schlalummer p. ſof. an beſſer. Herrn zu vermieten. Adreſſe erbet. unt Q. T. 17 an die Geſchäftsſt. 2160 Gut möbliertes ohn- U. Schafemmer m. Küche an beſſ. kindl. Hepaar ſof. zu vermiet. *2122 8 6. 28, 3 Tr. Großes, helles parterte-Timmer Nähe Hauptbahnhof, als Büro od. Schlafzimmer obl.-Zimmerwopnung mit Badezimmer, beſte Laae der Oberſtadt zu vermieten. 42198 Angebote unter R. L. 384 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes Laden in Ludwigshafen zu vermieten. Zu 12115 Gefl. Angebote erbitt⸗ unter P. V. 97 an erfragen in der Geschäftsstelle die· g6es Blattes. 1545 fchez Nebenzanner mit Narier ca. 50 Perſonen faſſend für Abhaltung von Meihnachtsſeiern, Winterſeſten, oder Vereinsverſammlungen an einigen Tagen in der noch zu vergeben. Ea260 Paſtors, Reſtaurant Paradies, Saert 16. Tel. 10960 Tabrikalionsräume 700 qm. mit vorhandener Betrtiebskraft, Transmiſſion⸗ Heiz- u. Lichtanlage. Aborten, Arbeiterauſenthaltsräumen. Gleisbenutzung, ertl. Büroräume, in Mannheim ⸗Induſtrie⸗ hafen gelegen, ſofort günſtig zu vermieten. Angebote unter R. B. 127 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 112²2 4 Geſchäftsſtelle. Cüt möbl. Ammer an ſol Herrn per ſofort zu vermieten.*2191 NI 7. 2, parterre. Möbl. Timmet ſof. zu vermiet. 52190 Lö b, Pozziſtraße 8. Bei alleinſteh. Dame elegant möbliert. 2182 chlafzimmer mit anſchl. Badezimm., Hevrenzimm. u. ev. Ver⸗ pfleg. bei beſter Bedien. an gutſit. Herrn zu ver⸗ mieten. Angeb. unt. R. —.26 a. d. Geſchäftsſt. Möbl Zimmer zu vermieten. 2176 S 6. 3, 3. Stock. 8 Aimmer- Wohnung mit Bad, Nähe Bahn⸗ hof, wegzugshalb. ſofort zu vermieten. Angebote unter O. J. 7 an die Leang Ane in guter Lage als Bar0 geſucht. Angeb. m. Preis unter Q. S. 16 an die Geſchäftsſtele.2129 Buüro mit Lagerräumen an nur 1. Unternehmen per 1. 1. 26 zu vermiet. Anfragen unk. 2208 Telephon Nr. 4668. Grögere Anzahl Mannäume mit Heizung. Licht, Telephon und Lift, Bahnhofsnähe, ſof, zu vermieten. Gefl. Anfragen unt. F. M. 1002 an D. Frenz, G. m. b. H. e Foſel Laden zu vermiet. Seckenheim, Hildaſtraße 24. 2164 Gute, trockene HAA ſofort zu vermiet. An⸗ gebote unt P. Z. 98 an die Geſchäftsſt. 2118 Lagerhalle —mit Gleisanſchluß im Hafengebiet zu ver⸗ mieten. Angebote unter O. A. 99 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*2119 Einige Bauplätze in beſter Lage Neckgar⸗ gemünds äußerſt günſtig zu verkaufen. Gefl. Angebote unter M. M. C. 2597 an Ala⸗ Haaſenſtein u. Vogler, ee Ea261 Ner— 8 01 dem Wege von der Hebelſtraße zum. Herſchelbad eine graue Dposzummanzmefte verloren. Abzugeb. geg. Belohnung 72258 2137 feiner und einfacher Wäsche ſowie i. Sticken derſelb. empf ſich tücht. Kraft. Adreſſe zu erfrag. in der Geſchäftsſtelle.*2059 Apger-Nähmasqhine Chaiſelongue zu verkaufen. B5362 Schtobnedne Wacl eeeeeee Rollchraſch 8 0 8 Bis zum 6. Dezember 70 25 Piano Sonder⸗Verkauf erſtkl. 1 75 1 Marken zu allerbilligſten Monteure, melche, Preiſen. Bö379 Dreher etee ⸗ ch Ferd. Altschun Sefueteat d g 9 2. 11. Kein Laden. Pe Ber. In Agferligung von F. Onken, L0f 15 000.— Gefl. Angebote u. NI. Haaſenſtein. Vogler M. öah-Jl0 Geſchäftsſtelle. ich verlaſſen. fährt., die gewillt iſt, zu gehen die Freud 1 u. ſpäter ein geſichert. Natur. mache ich Wanderung., Alt. bis etwa 27 Jah Fia gebild. muſik.(Kl alauben Licht u. Son ich freundl. an die Geſchäf ——— Blondine, ſchlank an⸗ fangs 40, m. gut. Auß. wünſcht die Bekanntſch⸗ eines ält gutſit. Herrn zweckz ſpäterer Helrat 1 m. K. 1 un 955 6 Jrh ſchäfteſ. Hebelſtraße 3, part. — 1. 780 für araßes uge Gelände m. Haus u. ind tal) unt. günſt. a Meine Einſamkeit unter d Ich ſuche. Da ich im mittl. Sta mit Aufrück. nach 8 und 9. ., v. mittl. vorteilh. iaut benh In meiner re Schwimmen, Rapfacken ne um 22197H N zannbeim. 1— Zin hen 1 e1 ucht guteinger. Lebens⸗ gegen gu zu le, unt. ——5 u. Feinkoſtgeſch. Sicherth Anceb. Ge⸗ gegen gute Verzinſung 20 u. Sicherheit. Angebote O. V. unter R. M. 35 an die 42200J mit m begel 16 ab8 1 treibe m. Ski. ſch av. u. ; oorrrreeee — ˙ 2 2 „ 65%%%% —— r rre . bee 0 — — 2—— EE r FDrr —— —