— mol⸗ 2 Genera dehugspreine: In Mannheim und Umgebung frei ins us oder durch die Poſt monatlich.- M..50 ohne Leſteugelg Ve 1l. A det wiriſchanliche eleſe Bei eventl. Aenderung de iriſchantliche Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Seschä Karisruhe— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2 fraf ſtes⸗Nebdenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ ße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fernnalanzeiger Mannheim. Erſcheim wochenn zwöllmal. ſprech⸗Anichlüſſe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 Mannheimere Delagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben WMannheimer Frauen-Zeitung Mikktag⸗Ausgabe Unterhalt — — s S — 2 2 Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 563 0 Anzeigenpreiſe nach Tariſ bei Borauszahlung pro einſp. Kolonelzeile ür Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reflam. 1—4.⸗WM. Kollettiv- Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Auegaben wird teine Veranwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. beꝛechtigen zu leinen Erlatz⸗ anſprüchen tür ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Feruſprecher ohne Gewähr.— Gerich'sſiand Mannheim. ungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Lin fiuſtrag des Reichsaußenminiſters Nei 8 London, 4. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der würdien Benminiſter Dr. Streſemann hatte die große Liebens⸗ . beim Verlaſſen des Ritzhotels zu ſeiner Rückreiſe nach iſchland mir perſönlich folgende Botſchaft aufzutragen: 75N Werk von Locarno darf nicht allein nach dem heutigen wi der Dinge beurkeilt werden. Es hal den Grund zu einer ge⸗ en Entwickelung im Intereſſe Deutſchlands gelegt, deren volle rkung erſt die kommenden Jahre bringen wird. Diejenigen, üb ran mitgewirkt haben, können ruhig das Arteil der Zukunft erlaſſen.· uswi en aic darauf begaben ſich die Herren von der deutſchen Dele⸗ berelt per Auto nach dem Viktoriabahnhof. Auf dem Vahnhof hielt n der Bootszug für Dover, in welchem ein eleganter Salon⸗ eine für die abreiſenden Herren reſerviert war. Diesmal waren 5 Abſperrmaßregeln getroffen worden. Nur ein paar Schutz⸗ 0 n unauffällig vor dem Salonwagen Wache. Auf dem der eig herrſchte reges Leben. Elegantes Reiſepublikum, das aus ebligen Themſeſtadt nach warmen ſüd'ichen Gegenden entfloh. 00 elt lebensfroh um den Zug. Der frühe kalte Winter erhühte die diſtir uſt. Vor dem Salonwagen der deutſchen Miniſter ſtand ein kilenmterter Kreis von Diplomaten und Herren der Londoner Ge⸗ N0 5 Lord'Abernon und Sir Willia Tyrell wünſchten'im ſich 0 der engliſchen Regierung glückliche Fahrt und verabſchiedeten und ſüm kurz vor der Abfahrt im Zuge. Der deutſche Botſchafter erameche Herren von der deutſchen Botſchaft. der deutſche Kord konſul ſowie einige Mitglieder der deutſchen Kolonie bildeten aaduge ben die Miniſter. Luther und Streſemann, beide im Reiſe⸗ hrer y befanden ſich in beſter Stimmung und plauderten heiter mit A gebung. K—5 dor der Abfahrt wurden noch von einer Batterie von mann as die üblſchen Momentbilder aufgenommen. Herr Dr. Streſe⸗ dierte der mit Reichskanzler Luther in der Mitte ſtand, komman⸗ genenber im ſchönſten Engliſch zur Heiterkeit des Publikums das nahmen e Lebewohl. Beide Miniſter ſprangen in den Zug und 2 Uhr am Fenſter an den gedeckten Lunchiontiſchen Platz. Um Olüg erfolgte das Signal zur Abſahrt. Alle ſchwenkten die Hüte: Die Nide Reiſe! Wiederkommen!“ ertönte es aus dem Publikum. ſe Wbenelter winkten lebhafte Abſchiedsgrüße aus dem Fenſter, bis 85 Blicken entſchwunden waren. mit ſc0 Zug rollte majeſtätiſch aus dem gewaltigen Bahnhof. Da⸗ eine der denkwürdigſten Rollen ab, die die Themſemetropole eltgeſchichte geſpielt hat. 5 Unterrenung Stteſemanns mit Sauerwein 8 Aedakt Paris, 4. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Der„Makin“⸗ ein 805 Sauerwein hatte in London noch im letzten Augenblick dr. Si bräch mit Außenminiſter Dr. Streſeann. Neues wußte Elilee beman n dem Vertreter des„Matin“ nicht mitzuteilen, Aus der geſtrigen Neichstagsſitzung Aurech derlin, 4. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Das deind s Reichstags an der Ausſprache über die Fürſten⸗ 85 belanun g war am Donnerstag bereits ſtark abgeſlaut. Selbſt ſlertſames Staatsrechtslehrer Kahl, um den ſich ſonſt ein ſehr auf⸗ uhrun 0 Auditorium zu ſcharen pflegt, mußte diesmal ſeine Aus⸗ wuelhen 520 über Staats⸗ und Privatrecht vor bedenklich gelichteten deſFung 5 Die Volkspartei lehnt, was an ſich ja keine Ueber⸗ Fſaf 50 eutet, den demokratiſchen Antrag ab. Sie iſt nach Kahl 5 daß er gegen das Rechtsempfinden verſtoße und der Ver⸗ verſchiedenen Punkten widerſprehe, ſo daß die Annahme iſt natünznur mit einer qualifizierten Mehrheit erfolgen könnte. um denlißh nicht vorhanden, ſelbſt nicht die einfache, da das n Teil Antrag in der vorliegenden Faſſung gleichfalls zum im lepartef znicht glaubt billigen zu können. Sowohl Zentrum wie deh, echtsg ind, wie der Verlauf der Ausſprache gezeigt hat, beren, hendes uusſchuß einen gewiſſen Ausgleich zu ſuchen. Auf ein weit⸗ e den ſügegenkemmen der Volkspartei freilich wird die Linke wi er Ka eſtrigen Darlegungen Kahls nicht rechnen dürfen. Pro⸗ Henmaßen will den kommenden Verhandlungen im Ausſchuß ge⸗ 10 nde 5 als volksparteiliches Motto den Satz vorangeſtellt ſehen: daß aleigentt ſoweit es ſich um den Schutz von Privatrecht und wi ſie 0 34 90 handelt. Auch hat die Volkspartei durchblicken laſſon, uſche. ſonderliche Haſt den geſamten Fragenkomplex zu prüfen , Völli Aüelchen abtehnend verhält ſich neben den Deutſchnationalen und e Wer Pro die Wirtſchaſtliche Vereinigung, deren Fraktonsvor⸗ ma Abfir unseſſor Bredt wegen ſeiner bekannten Broſchüre über Jonan beftig der Hohenzollern bereits am Mittwoch von Scheide⸗ züſd einem Fengegriffen worden iſt. Geſtern terg er, unberſtügt 95 Piten rak ionskollegen Hampe, noch einmal alle Argumente ien den Ste ſeiner Anſicht nach zugunſten der Fürſtenhäuſer und 15 B. vriſch ſprachen. Einen ähnlichen Standpunkt vertrat für wW9 bkratſ'che Volkspartei der Abgeordrete Pfleger. Für den den ſeie Antrag, deſſen Sinn und Tendenz vielfach entſtellt auf ſecte ſich zu gyter lebt noch der Chemniter Richter ſchun ging derhtert von Herrn Schücking, mit Wärwe ein. r Antrag. wie vorauszuſehen war, an den Rechtsaus⸗ An der Beſprechuna des landwirtſchaftlichen . 9 man nichern men ſich noch in den Abendſtynden heranmarhte, Aatent weit, dagegen wurde noch im Handumdrehen der An⸗ nomme n, der ledoch⸗ wie es heißt, daß er die Abſicht habe, in der näch⸗ Streſemanns ſten Zeit nach Paris zu kommen. Den genauen Zeitpunkt ſeiner Pariſer Reiſe teilte Streſemann dem„Matin“⸗Vertreter nicht mit. Laut„Journal“ dürfte dieſe Reiſe anläßlich einer deutſch⸗franzöſiſchen Konferenz Mitte Januar ſtattfinden. In ſeinem Geſpräch mit Sauer⸗ wein hob Streſemann hervor, daß zwar die Rückwirkungen des Locarnovertrages ſich in einer das deutſche Volk befriedigenden Art und Weiſe geltend machen, daß aber der Zweifel an einer end⸗ gültigen Befriedigung lebenswichtiger deutſcher Wünſche nicht ge⸗ ſchwunden ſei, doch in nächſter Zukunft angeſichts der Stimmung breiter Schichten des deutſchen Volkes erwartet werden müßte. Sauerwein hebt am Schluſſe ſeines Interviews hervor, daß er gewiſſermaßen als Vertreter der öffentlichen Meinung Frankreichs Streſemann darauf aufmerkſam gemacht habe, daß auch die Fran⸗ zoſen auf günſtige Rückwirkungen des Locarnovertrages zu hoffen berechtigt wären, worauf Streſemann erwiderte, daß die in letzter Zeit in franzöſiſchen Blättern aufgetauchten Wünſche hinſichtlich finanzpolitiſcher Rückwirkungen des Locarno⸗Vertrages bei ihm eine günſtige Aufnahme gefunden hätten. Ldndoner Srüße an Marx IBerlin, 4. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Luther und Streſemann haben an den Altreichskanzler Marx aus London folgendes Telegramm geſandt:„Von der gleichen Stadt, in der wir im vorigen Jahre gemeinſam gewirkt haben, um den Weg für eine beſſere Entwicklung Deutſchlands zu bahnen, ſenden wir in aufrich⸗ tiger Hochachtung die beſten Grüße. Luther und Streſemann.“ Für Abkürzung der Seſehun;eft'ſten Ie Berlin. 4. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Herr Fehren⸗ bach bat in ſeiner Eigenſchaft als Vorſiender der Zentrums⸗ Reichstagsfraktion an den Reichskanzler ein Schreiben gerich⸗ tet, in dem er dieſen erſuchk, ünter dem Eindruck der Nachrichten über vermehrte Beschlagnabme von Wohnungen und ländlichen Grundſtücken im beſetzten Gebiet. mit allem Nachdruck auf die Ab⸗ kürzung der Beſatzungsfriſt einzumirken, die allein den berechtigten Erwartungen der rheiniſchen Bevölkerung entſpräche. der Abbau der Militärkontrollkommiſſion Berlin, 4. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Reichsdienſt der deutſchen Preſſe aus Kreiſen der inter⸗ alliierten Militärkontrollkommiſſion erfähet, haben von den dort beſchäftigten Offizieren nunmehr 50 Prozent die Mitteilung erhalten, daß ſie am 1. Januar Deutſchland zu verlaſſen und ihren Standort in den alliierten Ländern wieder einzunehmen haben. Es werden hiernach in ganz Deutſch⸗ land nicht mehr als zwifchen 30 und 40 alliterte Kontrolloffiziere zurückbleiben. Dieſe ſind lediglich mit„der Feſtſtellung der Durchfüh⸗ rung“ der noch an Deutſchiand gerichteten Abrüſtungsforderungen beauftragt. Ebenſo ſind die Beſtände on Begleitmannſchaften, an Sekretären und Schreibkräften, um etwa 50 Proz. zum 1. Januar abgebaut. In Kreiſen der interalliierten Kontrollkommiſſion rechnet man damit, daß die noch zu erfüllenden Aufgaben Ende Februar erledigt ſind und daß dann alle Mitglieder der Kommiſſion Deutſch⸗ land verlaſſen können. 1 für einen Erweikerungsbau des Reichslagz die ſtattliche Summe von nahezu 1½% Willionen verlangt. In der breiteſten Oeffentlichkeit, die ſicherlſch weit lieber eine Ein⸗ ſchränkung der Kopfzahl der Reichsboten und damit des parlamen ariſchen Betriebs ſähe, wird man, noch dazu in einer Zeit allgemeinen Geldmangels, ber Notwendigkeit einer ſolchen Forderung ſchwerlich Verſtändnis entgegenbringen.(Sehr richkig. D. Schriftl.) Zu Beginn der Sitzung h⸗tte noch Dr. Wir th zu ſeiner Kontro⸗ verſe mit dem völkiſchen Maſor Henning in einem Schlußwort Stellung genemmen. Er brachte erneut Zitate aus der Zeit un⸗ mitlelbar vor Rathenaus Ermordung vor, um zu bemeiſen, daß die Völkiſchen und insbeſondere Herr Henning ſyſtematiſch gegen den „Juden Rathenau“ gehetzt hätten. Demokratiſcher Reichsparleſtag — Breslau, 4. Dezember. Geſtern begann mit einer großen öffentlichen Kundgebung im Konzertſgal der ſechſte Reichsparteitag der Deutſchen demokratiſchen Partei. Abg. Haas⸗Karlsruhe zeich⸗ nete in großen Strichen die demokratiſhe Außenpolitik und erklärie u.., Lüther und Streſemann wären in Locarno weiter gegangen, als Wirth und Rathenau jemals gegangen wären und als ſie jemals hätten gehen müſſen, um zu der nolwendigen Verſtändigung zu gelangen. Für die demokratiſche Zuſtimmung zu dem Locarno⸗Ver⸗ trägen ſei beſonders beſtimmend die Vefreiung der beſetzten Gebiete geweſen. Die große Koalitlon ſei die Notwendigfen des Tages. Dan wandte ſih Haas gegen die Fürſtenabfindung, die ben dlſſe auf dem Boden der geltenden Rechtsbegriffe geregelt wer⸗ den müſſe. Weihnachts reude für die Beamten Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berliner Bürv.) Wie eine hieſige Nachrichtenſtelle meldet, beſtünde auch im Reichsſenan zmini⸗ ſterium die Abſicht, angeſichts der Notlage der Beamten, nament⸗ lich der unteren und mittleren Gruppen noch vor Weihnach⸗ ten helfend eineugreifen. In der nächſten Sitzung des Laer Aus⸗ ſchuſſes des Reichstags wird vom Finan⸗miniſterium vorgeſchlagen werden, am 15. Dezember den Beamten aller Gehaltsklaſſen 50 Prozent ibres Monatsgebaltes als einmalige Winterbeihilfe auszuzahlen. Dieſer Zuſchuß ſoll eine Abfin⸗ dung bis zum 1. April 1926 darſtellen. Wenn der Reichstag zu⸗ ſtimmt, wird im Laufe von 6 Tagen bei allen in Froge kommenden Dienſtſtellen die Auszahlung erfolgen können. Der Kampf um den König Die Thronanwärter in Ungarn ((Bon unſerem Wiener Vertreter.) 3. Wien, 2. Dezember. Das ungariſche Staatsrecht war immer dunkel, aber ge⸗ rade die Unklarheit, der weite Spielraum für Auslegungen brachte den Ländern der Stefanskrone in der Zeit der alten Habsburger⸗ monarchie manchen Vorteil. Auch jetzt ſind die ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe in Ungarn alles eher denn einfach und für den Fremden durchſichtig.„Wir haben keinen König“, hat dieſer Tage der ehe⸗ malige Juſtizminiſter Vazſonyi geſagt,„leben jedoch trotzdem in einem Königreich. Es gibt keinen Hof, aber zwei Hofhaltungen königlicher Prinzen Ohne einen König zu beſitzen. haben wir eine königliche Familie.“ Die Oktoberrevolution hat im Jahre 1918 die Volksrepublik gebracht, der dann dieRäteherrſchaft, der rote Schrecken, gefolgt iſt. Nach der Niederwerfung des Bolſchewismus wurde wieder das Königreich geſchaffen, der Thron aber mit Rückſicht cuf die internationale Lage unbeſetzt gelaſſen. Ungarn erhielt viel⸗ mehr in Nikolaus von Horthy einen Reichsverweſer, der während des Proviſoriums die oberſte Macht im Staate verkörpern ſollte. Als die zwei Putſche des letzten gekrönten Habsburgers fehlgegangen waren, als Kaiſer und König Karl die Sehnſucht nach der Wiederaufrichtung ſeiner Herrſchaft mit der Freiheit bezahlen mußte, ſetzte die Enteute eine Neuregelung des Thronrechtes durch. Die ungariſche Nationalverſammlung wurde gezwungen, ein Geſetz anzunehmen, das die Anſprüche des Hauſes Habsburg⸗Lothringen, beziehungsweiſe Karls IV. auf die Krone des heiligen Stefan als erloſchen erklärte und die freie Königswahl einfrorte, ihre Vornahme ſedoch zugleich auf„ſpätere Zeiten“ vertagte. Dennoch hält ein großer Teil des ungariſchen Volkes unver⸗ brüchlich an der Rechtsauffaſſung feſt, daß der nun dreizehnfährige Sohn des auf ſo tragiſche Weiſe aus dem Daſein geſchiedenen leßten gekrönten und geſalbten Königs von Ungarn, der in Lequeito für den Thron erzogene Erzherzog Otto der einzig berufene, rechtmäßige Monarch ſei. An der Spitze der Legitimiſten, die frei⸗ lich parteipolitiſch in mehrere Gruppen zerfallen, ſteht der greiſe Graf Apponyi, ein Staatsmann, der allgeniein geſchätzt, ja ver⸗ ehrt wird. Neben ihm kommt Graf Julius Androſſy, der wan⸗ kelmütige Sohn des berühmten Miniſters des Aeußeren, in Betracht, ebenſo Graf Joſef Karoly, der Vertauensmann der Kaiſerin Zita und Graf Johann Zichy. Die alte, ſtolze Ariſtokratie Ungarns iſt legitimiſtiſch geſinnt, dergleichen das Großbürgertum und der ſtäd⸗ tiſche Mittelſtand, ſoweit er nicht der Republik den Vorzug giht. Irnmerhin haben die unbedingten Anhänger Ottos— ſie feiern ihn bereits als König Otto II.— einen ſtarken Einfluß im Lande und ſie warten nur auf die Stunde, die ihren Wünſchen Erfüllung brüngt. Dabei haben ſie ſich ein eigenartiges Syſtem des„natio⸗ nalen Herrſchertums“ zurechtgelegt, um den Argwohn zu zer⸗ ſtreuen, als würde die Rückkehr der Habsburger gleichbedeutend ſein mit dem Verlangen, die ehemalige öſterreichiſch⸗ungariſche Monar⸗ chie aufleben zu laſſen. Deshalb findet nun der althergebrachte un⸗ gariſche Krönungseid eine neue Deutung. Die Legitimiſten, alſo die Verteidiger des angeſtammten Königs, wachen eifrig darüber, daß keine anderen Bewerber um den unga⸗ riſchen Thron in den Vordergrund treten. Man kann ſich daher die Erregung vorſtellen, die Platz griff, als dieſer Tage ganz unvermutet —. man hatte vereinbart die Thronfrage vorläufig unerörtert zu laſſen— Erzherzog Albrecht auf den Schild erhoben wurde. Das geſchah freilich nicht zum erſtenmal, denn die Blicke waren ſchan mehrmals auf den 29jährigen Prinzen, den Sohn des Feld⸗ marſchalls Erzherzog Friedrich und der überaus ehrgeizigen Erz⸗ herzogin Iſabella gerichtet. Ein Teil der Befürworter der freien Königswahl, beſonders der Abgeordnete Gömbös, begünſtigt die⸗ ſes Mitglied der habsburgiſchen Familie, weil es dank der Mutter, einer geborenen Prinzeſſin, Croy, den Stammbaum auch auf die Arpaden, die einſtigen Herrſcher im mittelalterlichen Ungarn, zurück⸗ verfolgen kann. Erzherzog Albrecht ſoll nicht als Habsburger ſon⸗ dern als Sproſſe der Arpaden den Thron beſteigen und dies ſchon dadurch zum Ausdruck bringen. daß er ſi“ Bela V. nennt. Man weiß, daß dieſer Prinz ſtarke politiſche Intereſſen hat, daß er früher mit Vazſonyi und mit dem Grafen Julius Andraſſy gemein⸗ ſam zu wirken gedachte und daß er ſeither ſichtbar nach rechts ge⸗ rückt iſt. Ob er aber geneigt wäre, ſich die Krone aufs Haupt zu ſetzen— gegen den Kaiſersſohn Otto—, ob er überhaupt ſeine Kandidatur gutheißt, darüber iſt nichts bekannt. Der Erzherzog hat vielmehr gefliſſentlich jede Erklärung vermieden, jedes perſönliche Wort vorenthalten. Auch die Aufforderung des Graf dnnonyi, ein„mannhaftes Bekenntnis“ abzulegen, iſt letzthin ungehört verhallk. Die Veranlaſſung zu dieſem Appell und auch zu der allgemeinen leidenſchaftlichen Beſprechung der Thronfrage gab ein an ſn harm⸗ loſes Ereignis. Erzherzog Albrecht wurde zum Vorſitzenden des „Verbandes der geſellſchaftkichen Organiſationen“ in Un⸗arn ge⸗ mählt, einer Vereinigung, die etwa drei Millionen Menſchen hinter ſich hat. Bei der Bearb7 ung des neuen Präſidenten hielt Biſchof Raffay eine Anſprache, in der die bibliſche, auf den Meſſins Bezug nehmende Stelle vorkam:„Biſt Du es, der da kommen ſolk, oder ſollen wir einen anderen Herrn erwarten?“ Erzberzog Albrecht ging auf dieſe Wendung garnicht ein, aber am nächſten Tage er⸗ ſchien bereits in einem führenden Budapeſter legitimiſtiſchen Blatt ein heftiger Artikel unter der Ueberſchrift:„Biſt Du es alſo, der da kommen wird?“, in dem dem jungen Prinzen„ſtille Konkurrenz“, zunlauterer Wettbewerb“ und„Orleanismus“ vorgeworfen wurde. Damit war es aber nicht abgetan. Die Erregung der Anhänger Ottos II. ſtieg von Stunde zu Stunde und da eben der Gedurts⸗ tag des Herrſcherkindes gefeiert wurde, benützte man die Gelegen⸗ deit zu einer großen Kundgebung in Budapeſt, bei der Graf Apponyi die Rede hielt. Doch es entbrannte nicht bloß der Streit um die Perſon des künftigen Monarchen, es wurden auch die verſchiedenſten Gerüch'e in Umlauf geſetzt. Die einen ſprachen von einem nahe bevorſtehen⸗ den Putſch, die anderen wußten phantaſleſche Geſchichten von an⸗ 2. Selte. Nr. c3 Freifag, den 4. Hedenber 12 geblichen Verabredungen zwiſchen dem deutſchen Kronprinzen, dem bayeriſchen Prinzen Rupprecht und Erzherzog Albrecht zu erzählen oder gar von einem Einverſtändnis mit dem italieniſchen Königs⸗ haus zu berichten. Zwar folgten die Dementis auf dem Fuße, aber ſie vermochten nicht alle Zweifel zu beſiegen. Nun hat auch das Parlament Stellung genommen. Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Bethlen erklärte, daß die Perſonenfrage lolange nicht ſpruch⸗ reif ſei,„als die Königswahl nicht ohne ausländiſchen Einfluß“ er⸗ folgen könne. Jedenfalls übernehme er die Bürgſchaft dafür, daß die Entſcheidung keineswegs ohne Zuſtimmung„der Nation und der Nationalverſammlung“ vorgenommen werde. Wird ſich ſett die ſo notwendige Beruhigung einſtellen? Das Hin und Wider der leidenſchaftlichen Diskuſſion fördert die Sache ſelbſt gewiß nicht. R. Ch. ——ͤ K 2 Die Partei⸗ und Regierungsktiſe ſel Berlin, 4. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhand⸗ lungen über die Kabinettsbildung ſind. wie wir ſchon mitteilten, einſtweilen auf den toten Punkt geraten. Wir haben die Empfindung, daß der Führer der volksparteilichen Fraktion ſich während der Ab⸗ weſenheit des Außenminiſters zurückhaltender zu der Frage benom⸗ men hat, als er es wohl getan hätte, wenn Dr. Streſemann in Berlin geweſen wäre. Jedenfalls beſteht z. Zt. etwas wie ein Vakuum und der„Vorwärts“ hat nicht einmal ſo unrecht, wenn er in einer Be⸗ trachtung über den Stand der Dinge unwirſch ausruft: Nicht einmal die ſogenannte Arbeitsgemelnſchaft der Mitte, aus Zentrum, Volks⸗ partei und Demokraten, die während des Wahlkampfes zerriß, ſei im Augenblick vorhanden. Der Sozialdemokratie, die ſonſt leicht in Bedränanis und Ge⸗ wiſſenskonflikte geraten könnte, iſt dieſe taktiſche Situation natürlich Höchſt willkommen. Unter ſo unklaren Verhältniſſen erklärte geſtern der„Vorwärts“, müßte wohl oder übel die ſozialdemokratiſche Par⸗ tei ſich auf die Rolle des Beobachters beſchränken. Am Samstag Demiſſioniert bekanntlich das Kabinett Luther, vor Montaa abend wird man ſchwerlich die Verhandlungen über eine Neu⸗ bildung oder Umbildung des Kabinetts vornehmen können., da die maßgebenden Männer der Demokratie vom Freitag bis Sonntaa ein⸗ ſchließlich in Breslau auf ihrem Parteitaa ſein werden. Die Reichs⸗ taasfraktion wird, ſoweit wir unterrichtet ſind, ziemlich vollzählig in Breslau ſein, weil ſie gegen die Verſuche, Geßler abzuwürgen, ſich in ihrer Geſamtheit einzuſetzen wünſcht. Kücktritt des RNeichswehrminiſlers! Berlin, 4. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichs⸗ dienſt der Deutſchen Preſſe meldet, der Reichswehrminiſter hätte dem Reichspräſidenten einen Beſuch abgeſtattet und bei der Gelegenheit Herrn v. Hindenburg gebeten, ihn in einem neuen Kabi⸗ nett nicht mehr mit einem Amte zu betrauen. Wir halten die Meldung nicht für ganz unzutreffend. Dr. Geß⸗ ler mag nachgerade das Gefühl haben, daß niemand mehr hinter ihm ſteht, wenn auch anzunehmen iſt, daß in Breslau die Führer und die Mitglieder der Reichstagsfraktion für ihn eintreten werden. Das hat, wie wir zu wiſſen glauben, Herrn Geßler mit der Zeit müde gemacht und er ſucht in irgend einer Form nach einem Abgang, der ihm auf die Dauer doch nicht vermeidbar erſcheint. Die Aus⸗ einanderſetzungen auf dem Breslauer Parteitag, zu dem einzelne Organiſationen bereits mit einem geſchliffenen Meſſer hinziehen, werden wohl die Entſcheidung bringen. Ein kommuniſtiſches Manöver Berlin, 4. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kommuniſten trachten um jeden Preis die Sozialdemokratie an ihren Wagen zu feſſeln und ſie darum zu gemeinſamen Aktionen zu veranlaſſen. Heute veröffentlicht das Zentralkomitee der kom⸗ muniſtiſchen Partei einen„mit proletariſchem“ Gruß“ gezeichneten offenen Brief an den Parteivorſtand der Sozialdemokratie, an die Bundesvorſtände der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften und an dee Bundesleitungen von Reichsbanner und Rotem Frontkämpferbund unter der Ueberſchrift:„Keinen Pfennig den Fürſten“. Der Brief, der in der Thälmann eigenen bildkräftigen Sprache fur h entſchädigungslofſe Enteignung der Fürſtenfamilien eintritt, ſchlägt den genannten Organiſationen vor, eine gemeinſamt Vorbeſprechung für die Durchführung des Volksentſcheidz be⸗ reits in den nächſten Tagen abzuhalten. Daß bei der Gelegenheit die Bundesleitung des Reichsbanners auch mit„proletariſchem Gruß“ gegrüßt wird, wird doch wohl den einen und anderen Bannermann ein wenig peinlich berühren. Reine politik in der Schule JIn einem Erlaß, der ſich im weſentlichen mit dem ſchon früher ergangenen Erlaß des Unterrichtsminiſters deckt, betont der preu⸗ 8105 Miniſter für Handel und Gewerbe, daß jede Mißachtung er Reichsfarben durch die Schuljugend in den Berufs⸗ und Fach⸗ ſchulen als ſchwere Verfehlung anzuſehen und gegebenenfalls durch Verweiſung von der Anſtalt zu beſtrafen iſt. Zur Entpoliti⸗ 00 rung des Schulweſens wird den Schülern bezw. Schülerinnen Tragen von Abzeichen, Bändern, Kokarden und anderen Sym⸗ bolen jeder Art in der Schule ſelbſt und bei Veranſtaltungen, auch das bloße Mitbringen dieſer Abzeichen verboten. deutſchfeindliche Maßnahmen der Tſchechen BgBerlin, 4. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Durch ein neues Organiſationsſtatut der tſchechiſchen Eiſenbahn wird die deutſche Sprache faſt völlig aus dem Verkehr verdrängt. In Orten mit unter 50 Prozent Minderheit iſt das Tſchechiſche Geſchäftsſprache. Die Schaffner ſind zur Auskunftserteilung in deutſcher Sprache auch in durchlaufenden Zügen nicht verpflichtet(was, da bekanntlich jeder · mann die tſchechiſche Weltſprache fließend ſpricht, die Verſtändigung und die Abwicklung des Verkehrs zwiſchen Berlin und Wien unge⸗ heuer erleichtern wird.) In den Bahnhofswirtſchaften des deutſchen Gebiets müſſen mindeſtens ebenſoviel Zeitungen in tſchechiſcher wie in deutſcher Sprache aufliegen. Der Krieg gegen die deutſchen Min⸗ Dderheiten wird auch ſonſt rückſichtslos weitergeführt. Am 1. Dezem⸗ ber ſind allein in Deutſch⸗Böhmen 2000 deutſche Poſtbeamte entlaſſen worden, das iſt vielfach 80 Prozent aller dortigen deut⸗ ſchen Beamten. Die Rnechlung Süotirols verlin, 4. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Italteniſierung der Gerichte in Südtirol tritt in ein neues Stadium. Vor einiger Zeit iſt verfügt worden, daß nur in italient⸗ ſcher Sprache verhandelt werden dürfe. Sämtlichen deutſchen Rich⸗ tern des Landgerichtes in Bozen iſt die Aufforderung zugegangen, einen Ort in Altitalien als weiteren Wohnſitz zu nehmen. Für einen deutſchen Menſchen bedeutet ein Leben in der italle⸗ niſchen Provinz mit ſeiner geiſtigen und geſellſchaftlichen Oede em⸗ ſach den leeliſchen Tod. Die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Polen fe] Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) In den deutſh⸗ polniſchen Handelsverkragsverhandlungen wurde, wie man dem B. T. mitteilt, Unterkommiſſionen gebildet, die die einzelnen Paſitionen urchberaten. Die Arbeit dieſer Kommiſſionen ſind bis jetzt nur lang⸗ ſem vonſtatten gegangen. Der unaufhaltſame Sturz des Zloty in⸗ des hat zur Folge gehabt, daß Polen ſelbſt auf eine raſche Erledigung drängt. Der Zuſammenbruch der Währung iſt zum guten Teil cuf ſie Zollpolitik Polens zurückzuführen, die mit ihrer Grenz⸗ ſchen Fiskus zum größten Teil anulliert wird. Ebenſo wird Ulſter Naue Mannbeimer Zeituna[Mittag⸗Nusgabe! die Panikſtimmung in Polen Die durch den Zlotyſturz verurſachte Panikſtimmung hat u. a. auch dazu geführt, daß die Lebensmittelpreiſe innerhalb 24 Stunden über 33 vom Hundert ſtiegen, ebenſo wie alle anderen Waren. Alle Preiſe werden zur Zeit nur noch auf Dollarkurs berechnet. Unter dieſen Umſtänden treten im Augenblick alle außenpolitiſchen Fragen in den Hintergrund, und ſelbſt die Unterzeichnung der Locarno⸗Ver⸗ träge wird von der polniſchen Preſſe nur wenig kommentiert. Im allgemeinen wird die Anſicht vertreten, daß Locarno für Polen kein ſonderlich erfreuliches Ergebnis ſei, immerhin aber zu einer all⸗ gemeinen Entſpannung könne, die auch für Polen Kre⸗ ditmöglichkeiten eröffne. Man ſieht jetzt die einzige Löſung in einer Auslandsanleihe, die man auch unter den ſchwerſten Be⸗ dingungen aufzunehmen verſuchen wird, um den finanziellen Zu⸗ ſammenbruch zu verhindern. vertrauensvotum für Briand Louchers Inflalſonsvorlage angenommen Paris, 3. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.)„Zum erſten Mal in meinem Leben klammere ich mich an die Machl.“ Mit dieſem Ausruf charakteriſiert Briand den Verlauf der langen Kammerdebatte, die ſich an die geſtrige Regierungserklärung anſchloß. Mit allen Mitteln verſuchte Briand die Mehrheit für den allgemeinen Steuerplan Loucheurs zu erhalten. Er iſt denn auch nach einem ſchwierigen Kampf, der die ganze Nacht und den heutigen Vormittag dauerte, als Sieger hervorgegangen. Es iſt allerdings ein Pyrrhus⸗ ſieg, den der Miniſter errungen hat. 257 Deputierteſtimm⸗ ten für ihn, 229 verwarfen die Pläne des Kabi⸗ netts. Etwa 70 Abgeordnete enthielten ſich der Stimme. Darunter befinden ſich ein Teil der Sozialiſten ſowie auch einige Kartell⸗ republikaner. Briand verdankte ſeine ſchwache Mehrheit von 28 Stimmen nur der Unterſtützung durch die Gruppe des ehemaligen nationalen Blocks. Dadurch iſt die ſchon öfters von den Block⸗ nationaliſten und Maginot angeſtrebte Mehrheit Wirklichkeit ge⸗ worden. Sie reicht von den Kartellgruppen und gemäßigten Republi⸗ kanern in die Reihe des früheren Bloc national. Briand hatte alle Regiſter gezogen, um ſeinem Kabinett eine Niederlage gleich in den erſten Tagen ſeiner Tätigkeit zu erſparen. In überzeugender Ein⸗ dringlichkeit richtete er einen warmen Appell an die Deputierten, in der gegenwärtigen ſchwierigen Situation die Regierung und ihre An⸗ ſtrengungen zu unterſtützen und den Mut nicht ſinken zu laſſen. Trotzdem iſt der Erfolg ſehr gering und zum größten Teil auf den en Einfluß der zum glücklichen Abſchluß gekommenen Locarno⸗ olitik Briands zurückzuführen. Der Führer der Radikalen und Radikal⸗ſozialiſtiſchen Partei legte dann auch ein beſonderes Haupt⸗ gewicht auf die Erklärung, daß das günſtige Votum ſeiner Partei vor allem dem Mann galt, der Frankreich den Erfolg von Locarns geſichert habe. Die Lage bleibt für das Kabinett nach wie vor ſehr ernſt. Die Abſtimmung gleicht auffallend den Verhältniſſen vor dem Sturz des zweiten Kabinetts Painlevs. Briand erhielt genau dieſelbe Mehrheit, wie ſie damals Painlevs erzielte. Seine Stellung iſt alſo gefährdet. Die Exiſtenz ſeines Kabinetts iſt von Partei⸗Intriguen abhängig und ſelbſt geringe Verſchiebungen der Stimmenzahl genügen, um es zu Fall zu bringen. Das zeigt die Tatſache, daß es für den Artikel 4 des Geſetzes, der zur Neuausgabe von 7% Milliarden Franken⸗ noten ermächtigt, nur eine Mehrheit von ſechs Stimmen erhielt. der Regierungswechſel in Spanien V Paris, 4. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Aus Madrid wird gemeldet: Die neuernannten Miniſter haben dem König den Eid geleiſtet. Primo de Rirera teilte den Preſſevertretern mit, daß die neue Reglerung hauptſächlich die wirtſchaftliche Lage des Landes beſſern werde. Die Regierung müſſe nach wie vor als Diktatur be⸗ trachtet werden, doch die allnähliche Umwandlung in eine parlamen⸗ taxiſche Regierung ſei zu erwarten. In einer offiziöſen Note wir erklärt, daß alle Gerüchte über eine Verſchwörung und Erhebung, die im Umlauf geſetzt worden ſind, übertrieben wären. Es handele ſich nur um lloſierte Anſchläge milttäriſcher Kreiſe, die ſchon ſeil längerer Zeit Unzufriedenheit mit dem Regime und haupfſächlich geßen Primo de Rivera aus perſönlichen Gründen kundgegeben aben. englands ſilberne Kugeln VParis, 4. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Aus London wird gemeldet: Die Gefahr einer Wiederkehr des Bürgerkrieges in Irland iſt durch den Abſchluß eines Vertrages zwiſchen England und dem Freiſtaat Irland und Ulſter verhütet worden. Die Nachricht hat die größte Genugtuung in allen politiſchen Kreiſen hervorge⸗ rufen. Ueber das Abkommen verlautet folgendes: Zwiſchen dem Freiſtaat Ulſter und England ſind Vereinbarungen fincmzieller Natur zuſtandegekommen und zwar in der Art, daß die jetzige Geld⸗ leiſtung des Staates von 5 Millionen Pfund Sterling an den britt⸗ den Beitrag, der ungefähr 4 Millionen Pfund Sterling pro Jahr ereicht, nicht mehr zu leiſten haben. Es handelt ſich alſo um wichtige finanzielle Zugeſtändniſſe Englands an die Regierungen von Dublin und Belfaſt. Letzte Meldungen Die Eiſenbahner⸗Lohnverhandlungen — Berlin. 4. Dez. In den geſtrigen Verhandlungen zwiſchen der Reichsbahngeſellſchaft und den Gewerkſchaften über die Frage einer zentralen Lohnverhandlunga kam man überein, daß die Reichsbahn mit den Gewerkſchaften am kommenden Montaa in zentrale Lohnverhandlungen eintreten wird. Die Wetterlage im Schwarzwald Ro. Triberg, 4. Dez. Im Schwarzwald haben die Schnec⸗ fälle geſtern gegen Abend aufgehört, worauf ſehr raſch Aufheite⸗ rung eintrat, bei ſtark ſteigendem Luftdruck. Ueber Nacht wurde der Himmel wolkenlos, ſo daß außerordentlich ſtarke Kälte eingetreten iſt Im Schwarzwald(Feldberg) heute vormitteg 20 Grad Käite. Triberg 17 Grad bei wolkenloſem Himmel und Sonnenſchein. Schneehöhe 80 bis 100 Zentimeter. Schibahn vorzüglich. Schwere Juſammenſtöße zwiſchen Kommuniſten und Valerländiſchen — Duisburg, 3. Dez. Gelegentlich eines Vortrages, den der nationalſozicliſtiſche Reichstagsabgeordnete Feder über die Lage der deutſchen Wirtſchaft und die Wirtſchaftsprobleme hielt, kam ez zwiſchen Kommuniſten und Angehörigen der vaterländiſchen Vereine zu ſchweren Zuſammenſtößen Die Kommuniſten waren in den Saal eingedrungen und ſprengten 1 balden Gruppen entwickelte ſich dann eine wüſte Schlägerei, ſodaß die Poli⸗ zei den Saal räumen mußte. ſet noch auf der Strecßde fort, ſodaß ein großes Polizeiaufgebot ein⸗ greifen mußte, um die Ruhe große Anzahl Verhaftungen vorgenommen. die Verſammlung. Zwiſchen beiden Die Streitigkeiten ſetzten ſich dann wiederherzuſtellen. Es wurde eine Rücktritt des belgiſchen Finanzminiſters — Brüſſel, 4. Dez. Wie die Abendblätter melden, hat der bel⸗ giſche Finanzminiſter Tſchoffen, angeblich aus Geſundheitsrück⸗ ſichten, ſeinen Rücktritt vorläufig der Wirtſchaftsminiſter Poullsé. eingereicht. Das Miniſterium übernimmt Zum Unkergang des M 1 — London, 3. Dez. Nachdem der Verluſt des Unterſeebootes MI vollkommen ausgeklärt iſt, teilt die Admiralität mit, daß die lperre die wirtſchaftliche Lage nicht gebeſſert hat. Die Kehlen⸗ förderung iſt auf 58 Prozent der Vorkriegszeit zurückgegangen. Sämtliche Werke der Zuckerinduſtrie liegen ſtill. Nachforſchungen durch Taucher nunmehr eingeſtellt würden. Badiſcher Candtag 1 Zu Beginn der Donnerstag⸗Nachmittagsſitzung wurde, r. Mat⸗ trag der bolksparteilichen Abg. Vauer, Hac Dden i tes, Obkircher und Wilſer bekannt gegeben, der fordengz 8⁰6 Baden lebenden Altveteranen aus den Kriegen 7 Reichẽ⸗ und 1870—71 575 einmalige Winterbeihilfe von mark zu gewähren. An⸗ Der Vea Bock iſt mit der Art der Erledigung degegen träge im Haushaltausſchuß unzufrieden und richtete Angriſſe ran die Sozialdemokratie. Die Erwerbsloſen ſeien verarmt. ſich wundern müſſe, wie ſie überhaupt noch leben lönn 55 5⸗ Zentrum forderte Abg. Heurich, es müßten grundlegende dden, nahmen zur Linderung der Erwerbsloſennot getrofſen Wenn Ein großes Bauprogramm müſſe eingeleitet werde der Et⸗ die Arbeit richtig verteilt werde, würde ein großer Teil direltion werbsloſen von der Straße wegkommen. Die Reichsbaht badiſche Karlsruhe habe Arbeiten nach auswärts gegeben, währen Firmen ihre Fabriken ſchließen müßten(Hört, Hör) daß Von den Demokraten bedauert der Abg. Hof Ve weiteren Mittel zur Linderung der unſäglich großen Not nicht in ärli⸗ Maße zur Verfügung ſtünden. Eine Ausbeutung der gegurtelen, gen Notlage weiter Schichten ſei auf das ſchärfſte zu ee in Abg. Haas(Dt. Volkspartei): In den Kommunen heinickel, dieſen Fragen, die wir ſoeben behandeln, vollkommene Grün⸗ Deshalb iſt es bedauerlich, wenn hier aus parleitaktiſchen ie des den eine Schärfe in die Erörterung hineingetragen ward, eſchehen von dem ſozialdemokratiſchen Redner heute vormittag plichen iſt. Die Verteilung der Gaben ſollte am beſten den 1 erſtet Fürſorgeſtellen übertragen werden, weil dieſe tigen am Linie in der Lage ſind, zu prüfen, wer unter den Veburf eln zum nötigſten eine Gabe braucht. Die Bereitſtellung von Mi ens rb, Bauen von Straßen in Höhe von acht Millionen iſt benrte gettie⸗ denn damit wird zugleich produktive Erwerbsloſenfürſguzführung ben. Wir begrüßen auch, daß drei Millionen für die 1 des ſtaatlichen Wohnungsbauprogramms ausgegeben wer in Be⸗ möchten wünſchen, daß Waſſerbauten für das Frühjahr trucht gezogen werden. Luxus, del Frau Fiſcher⸗Karlsruhe(Soz.) bekämpfte den it 0 Aus⸗ noch in verſchiedenen Kreiſen herrſche und verlangte wei pelonte bau der ſozfalen Fürſorge. Abg. Mayer(Bürgl. Vergg. nannten eigentlich ſeien ja alle Parteien einig darüber, daß den it habe Volksſchichten geholfen werden müſſe. In der Wergang beitsloſig, das deutſche Volk ein ſtehendes Heer gehabt, das die Ar⸗ ru* keit gemildert habe. Dieſer Ausſpruch rief den Widerſp Sozialdemokraten hervor. Auegahlung Oberregierungsrat Freiherr v. Babo erklärte, die Sieber werde noch vor Weihnachten erfolgen.— Frau Abg. über die (Jentrum) verbreitete ſich über die wirtſchaftliche Lage, nd hatte Notlage der wiederholt erwähnten Bevölkerungsſchickten, nych ein kleines Recontre mit dem Abgeordneten Schre der Aus⸗ Nach dem Schlußwort des Berichterſtatters wurde ſchußantrag angenommen. Meih⸗ Im Anſchluß bieran begründete der Zentrumzabg. Kah⸗ haupt die förmliche Anfrage ſeiner Fraktion och vorhen, nahmen zum raſcheren Abſatz des bei den Produkten nd wirtſchaft⸗ danen Getreides, der Kartoffelernte und ſonſtiger lan licher Erzeugniſſe. 5 Miniſter Remmele ſagte u.., man müſſe den lichen Verbänden und Verbrauchet zenoſſenſchaften kpätten, um den Zuſtand, den wir in der Vorkriegszeit gehabt 1 der zu erreichen, der dahin gehe, daß die Bäckereien,. Lagerbäuſer ſich wieder mit einer Vorratswirtſchaft he 5 ten. Die badiſche Regierung ſei ſich des Ernſtes 9 gegenüber dieſem Teil des Volkes bewußt, nur glaube ſie⸗ Weg, den ſie vorſchlage, für unſere Kleinbauern in ſei, als der von dem Reichsernährungsminiſter v. Ka ſchbagene. arder In der Debatte ſprachen die Abo. Klaiber Fürgen“ dech(air), Schee!(Dem) und Brirner(dn o Schs⸗ Nach einigen perſönlichen Bemerkungen begründete 8 fer eine förmliche Anfrage ſämtlicher Parteien ubn erialta wertung von Sparkaſſenguthaben. Weitzel antwortete im Auftrage des Innenminiſters, 15 Regierung habe die Abſicht, Grundſätze auszuarbeiten, ſiche 5 für ſämtliche öffentlichen Sparkaſſen des Landes einhei in Höhe von 12% Progent feſtgeſetzt werden ſonle ſtimmig a verzichtet auf eine Ausſprache. Der Antrag wird ei genommen. itpunkt der Der Präſident erhält die Ermächti⸗ung, den de nächſten Sitzung feſtzuſetzen. Schluß 9 Uhr 25. Ankräge im Landtag zren A einen Im Landtag bat die Deutſche Volks vartegealerun 05 tra a eingepracht, der Landtan wolle beſchljeßen die medie von 35 erſuchen, daß weitere Maßnahmen getroffen werden. urpindli 920 Landwirtſchaft eingeaangenen Wechſelve deln. Daen keiten in lanafriſtige Amortiſationskredite ummuwa ſentliche, ſoll angeſtrebt werden, daß ein Teil der Ueberſchüſſe, woerſicher uren Verwaltungen(Eiſenbahn. Poſt. Reichs⸗ und Landes riſchaftliche anſtalten) ſowie der privdaten Sparanlagen dem landwi Realkredit zugeführt wird. Nus der deutſchen volkspartei Die auf letzten Sonntag nachmittag 3 Uhr in dis Hockenheim einberufene Verſammlung der D. ſi h eines derart ſtarken Beſuches zu erfreuen, daß viele der Stehplätzchen begnügen mußten. Anderen war es u kehren. möglich, in das Lokal zu gelangen und mußten 1 te meinderat Joh. Auer begrüßte die Erſchienenen un r die Grit⸗ Feuerſtein das Wort, der dem Abg. Brite Abg · 1 wünſche der Hockenheimer zu ſeiner Wahl übermitte 5 verfloſſezer ner gab zunächſt einen Rückblick über die Tätig“eit de nahme er⸗ Landtags und präziſierte insbeſondere die ene 3 Lehran Partei zur Gebäudeſonderſteuer. Er behandelte aubetont, da ge⸗ bildungsgeſetz und den Reichsſchulgeſetzenwurf und dürfe. leicher der badiſchen Simultanſchule ni““ gerättelt werden din gaschaftie, gierungsbildung in Baden gebe in kultureller und der Lan ſchen Hinſt ht zu ernſten Bedenken Anlaß. Kredite, die 2 75 eichgt ſchaft und dem Handwerk zu gewähren ſind ſind imm 1 Ackerbing von einem Tiefſtand im Wirtſchaftsleben. Bezüglich 1 vertritt Brirner den Standpunkt, daß ſie zu boch ſei iſſe anu den Verkaufspreiſen der landwirtſchaftlichen Erzeugn! wie in fndie ſei. Die Zahlungstermine für Holz uſw. ſind e ndes an ger⸗ ren Zeiten zu regeln. Den Anſchluß des Land 1 erfehlt, 1 Deutſchnationale Bolkspartei hält der Redner ſür ftsorgani dane hätte 5 niemals den Boden einer Wirtſchaf verlaſſen dürfen. Die Ausführungen des Redners murden mit 705 m ilweif aufgenommen. Die einſetzende Diskuſſion geſtaltete ſehr lebhaft. Nachdem noch eine Reihe lokaler Fra 18 verlau war, konnte der Vorſitzende um 7½ Uhr die glänze Verſammlung ſchließen. er. Nachtrag zum lokalen Teil ateler heir * Freiwilliger Tod. Geſtern vormittag wurde ein en 76 5 44 Jahre alter Kaufmann aus der Reckarſtadt in es eiten häuschen hinter ſeiner Wohnung erhängt aufgeftg. chtet wut ſch ſtörungen, die in leßter Zeit bei dem Verlebten ber alttag hat der dürften der Grund zur Tat ſein.— Geſtern nach adrate gald ein 69 Jahre alter lediger Prwatmann aus den Ugfertaler War früher hier eine Zigarrenfabrik betrieben hat, im 5 Grund 9f zwiſchen Gartenſtadt und Karlſternäerſchoſſen. 2 den Fried Tat iſt bis jetzt nicht bekannt. Die Leiche wurde auf Käfertal überführt. Kit⸗ Nach eineg aſk⸗ entbehren garſit Keine Einſtellung des Barmatverfahrens. teilung des Amtlichen preußiſchen Preſſedlenſtes 5 meldungen über eine Einſtellung des Verfahrens ges und Genoſſen jeder tatſächlichen Unterlage. — — S r 0 — FE r d Dezenber nngniluat Maunbemee Zelkung ImittagRusgabe)— ee 4 chor des Vereins der e e Nfas 11 f 2 ein geiſtliches Lied vor. Der katholi arerr Maft ſprach hie Exri tun eines 2 E anale— warme Worte über den Dreiklang, den er aus 1 dem Feſtakte vernimmt: Von Berufsfreude, Verufstreue und Berufs⸗ 170 lohn. Habe der Menſch kein Lebensziel, ſei er ein Unglücklicher. 15 iuScheller, als ma ird di ichtung ei ü 4 15 2 ine Li d Schattenſeiten. Gerade in unſerer r, a n gedacht, wird die Errichtung eines Alters⸗Jund übernachten wollen, ſtehen im Dachgeſchoß einige Fremden Jeder Stand habe ſeine Licht und Schattenſeiten. nel, über das wir im Mittwoch Mittegolatt einige Aus⸗ zimmer 25 Weiee 55 Dergesge iſt Gegenwart werde auf die hauswirtſchaftliche Ausbildung beſonderes — Stazungen machten. Als Kauplatz wurde nach dem Beſchluß des die Hau ü ür di legli abtekung unterge- Gewicht gelegt; ſie ſtelle ja den eigentlichen Beruf der Frau dar. 15 wehe ein Grundſtück an der Meeräcker⸗ u. Meere ge⸗ 5 Die Nah it 8 5 die Woheigeſchoſſe—0 Die Zahlen, die hier genannt worden ſeien, redeten eine lebendige 15 1203 Für die Bauausführung und innere Einrichtung ſind Küchendünſten freizuhalten. Im Dachgeſ hoß liegen auch die erfor- Sprache von treuer Pflichterfüllung und einem hohen Maß ſittlicher 5 runge⸗ Mark zuzüglich der aus Lohn⸗ und Materfalp⸗e sſteige⸗ derlichen Räume zur Unterbringung des Pflegeperſonals, die Wiri Tugenden. Was den Verufslohn anlange, ſe hofft er in unſerer von Hiervo eiwa ſich ercebenden Mehraufwendungen zu bewiligen. ſchaftsräume, wie Waſchküchen, Trockenräume u. dgl. und ferner die ſozialem Geiſte durchdrungenen Zeit, daß bald in den Städten Heime 10 88060 ſind 9⸗0 000 Mork aus der Wohnungefürſorgekaſſe zu decken. Räume zur Lagerung derjenigen Einrichtungsgegenſtände, die in den für alte Hausangeſtellte entſtehen, die ſich der Unterſtützung ihrer Ar⸗ m. des 9 Mark werden aus den bei der Fondskaſſe für die Errichtung kleinen Wohnungen der alten Leute nicht mehr untergebracht werden beitgeberinnen erfreuen. Der ſchönſte Lohn liege in der Achtung und an der s angeſammelten Mitteln bereitgeſtellt. Der Begründung können. Bäder ſind in ausreichender Zahl in den einzelnen Stock⸗ Wertſchätzung der Perſönlichkeit und ihrer Shenſchaften. In dieſem ene entnehmen wir folgende Einzelheiten: werken verteilt. In der Abteilung für Selbſtverſorger iſt durchweg Sinne ſei der Verein wirklich zeitgemäß. Mit dem 1„Großer 0 Ete Kerch dem Gemeindebeſchluß vom 7. Jun/12. Juli 1923 ſollte Ofenheizung vorgeſehen, in der Abteilung für Pfleglinge, der Gott wir loben Dich“ durch die Verſammelten ſchloß der ſtimmungs⸗ 9 en 5 ein Altersheim errichtet wer⸗ Wae de 0 1 11 05 den voll verlaufene Akt. 5 lichen zinſolge der damals beſtehenden Schwerigleiten, die erforder⸗ räumen ſowie im Treppenhaus und Gängen dagegen Zentralheizung 1 15 15 2051 Mittel aufzubringen, mußte die Erſtelkung des Neubabes zu⸗ Die Beleuchtung aller Räume iſt elektriſch. Die innere Einrichtung Hen Aufmunterungspreis, in Veeieteu und, l⸗ Vaupsagfrückgeſtellt werden. Inzwiſchen ergaben ſich ſowohl für de der Wohn⸗ und Schlafräume ſowie die Wäſche in der Abteilunt erhielten: Arnold, Babette, 3 Jahre bei Frau E. Bilſinger; 1 1 frage als für die Projektsgeſtaltung neue Geſichtspunkte, ſo Selbſtverſorger ſtellen die Mietparteien. Die innere Einrichtung den Barth, Saphie, 3 Jahre bei Frau Karl Fiedler; Brenner, in vagen erforderlich wurde, ein neues Projekt aufzuſtellen Der Bau⸗ Wohnräume des Pexrfonals und der Krankenabteilung, der Gemein- Emilie, 4 Jahre bei Frau Luiſe Keſſelheim: Bretzler, i nicht n r Ecke Kronprinzenſtraße und Käfertalerſtraße kann heute ſchaftsräume(Speiſeſäle und Bäder) ſowie der Verwaltung wird von 4 Jahre bei Frau Dr. M. Heſſe; Bußmann, Luiſe, 3. Jahre 085 1 7 no n Frase da die inzwiſchen in Angr eff ge⸗ der Stadt geſtellt. 218 1 8 9005 10 1 aiad g⸗ riedrich Ebert⸗Brücke den Verkehr an der Kronprinzen⸗ A cke des ugrundſtückes iſt ein zweiſtöckiges Mohr; Genzwürker, Moria, 3 Jahre bei Ir deichsbank⸗ Guaßealerealerſteabe ſo ſtark ſteigen wird, daß die dizſer Wodng b de e 15 Erdgeſchoß 85 0 direktor Oblircher; Heß, Luiſe, 3 Jahre bei Halen? 1 erg n durch alte Leute erſchwert iſt. Daher ſoll nunmehr das Wohnungen für den Verwalter und Hausmeiſter, im Odergeſchoß brink; Herrmann, Frieda, 3 Jahre bei den Städt. 1 55 Hedigehe auf dem Meeräckerplatz, der unmittelhar am bebauten eine größere Wohnung für den Arzt eder einen anderen ſtädeiſchen anſtalten; Joh o, Luiſe, 2 Jahre bei Frau Emil Mayer; 5 erdc et im Stadtteil Lindenhof zwiſchen der Meerwicſen⸗ und Beamten enthellen ſoll. Die architektoniſche Geſtaltung Grete, 3 Jahre bei den Städt. Krankenanſtalten: Klenk, 1 Adentlterſtraße liegt, errichtet werden. Der Bauplatz liegt außer⸗ des Projekts iſt durchaus ſchlicht. Sie ſucht ihre Wirkung haupdſäch⸗ 3 Jahre bei den Städt. Krankenanſtalten⸗ Kum mer, Alma, 4 15 die Mee Jünſtig, weil er durch zwei bedeutende Strazen, nämlich lich in einer fein abgewogenen Gruppierung der Maſſen und in bei der Abteilung VIII des Frauenvereins;: Lauer, 27 durch de aeſenſtraße als Verlängerung der Meerfeldſtraße und guter Gliederung der Flächen und Geſimſe. Von der Meerfeld⸗ 3 Jahre bei Freifrau H. v. Gemmingen;: Senere eee 3 Jahre 10 dauten Snmdenhofſtraße in ausgezeichneter Verbindung mit dem be⸗ ſtraße ebenſo wie von der Meerwieſen⸗ und Lindenhofſtraße, ſchließ⸗ bei den Städt. Krankenanſtalten; Münz, Lina, 3 Jahre ei Frau 0 den Pla tadtgebiet ſteht. Ueberdies läßt die Nähe des Waldparks lich auch von der Eſchkopfſtraße her von weitem ſichtbar, wird das Emil Neter; Ries Moria, 3 Jahre bei den Städt. Krankenanſtalten: 5 ſuſehe für ein Altersheim beſonders geeignet eiſcheinen. Der vor⸗ Altersheim das Straßenbild außerordentlich bereichern. Die Ge⸗ Räuchle, Mina, 3 Lahre bei Frau Marig Maier: Roſenkranz, ne e ü irt⸗lade druck bri Jahre bei! Städt.„Viktoria, —855 3000 qm ee qm, ſo daß für Garten und Wirt⸗ ladende Heim zum Ausdruck bringen. 3 Jahre bei der Ableilung 1 10 Sc 51f 5. Al i 1 ü i Lioba, 3 Jahre bei Frau Dr. K. Benſinger; Schwarz, Eliſe 3 Jahre iedebe eee 191—— 1 5 4 8 13—5 0 der W. 0. ähr. 551 r. Hirſchfeld⸗Warneken; Strahmaier, Anna. 4 Taߧ7 15 Weneee ee Städtiſche Nachrichten Bernhard Klein; Wacker, Luiſe, 3 Jahre bei Frau Geh. Hofrat 5 ür bele umun det ſind undeine Wohn ung frei machen W. Caſpari: Walter, Paula, 3 Jahre dei Frau Lotti Wagemann: Aigene nicht oflegebedürftigen Inzaſſen iſt angenommnen, daß ſie Nuszeichnung der Hausangeſtellten Noſe. 3 Hahre bel Jeen Etadtefarrer Maler; W5 Jißer Fries 10 dugewieſen Hanspakt führen(Selbſtverſorger), ſo daß die ih en Am geſtrigen Geburtstage der Großherzogin Luiſe fand wie 3 Jahre dei den Städt. Krankenanſtalten. 1 keilun, ne Wohnung auch eine Küche erhalten muß. In der Ab⸗ alljährlich, dem W der Verſtorb die E von ie Nüns der Pfleglinge ſoll fedo emeinſchaftli unſche der Verſtorbenen gemaß, die hrung von den 1. Ehrenpreis, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 5 Mk. eeeinge ſell doch g ſchaftlicher Hausangeſtellten durch den„Verein für Ehrung kreuer Dienſtboten 12 etrieb eingeführt werden. Demnach war die Geſemt⸗ und den Frauenverein vom Roten Kreuz ſtatt. Das Podium des erhielten: Ade, Anna 5 Jahre bei Frau Wilh. Maier⸗Decker; Auer, boſche zu gliedern in Gebändeieile für Selbſtverſorger und Kaſinoſa i 5 f„Maria, 5 Jahre bei Frau Lina Mohr; Dambach, Anna, 5 Jahre 35 duude u, fleglinge. Hierbej iſt grundſätzlich dgvon ausge⸗ ee Für 00 2— e e bei Frau Konſul Greta Melchers; Friedlein, Margareta, 5 Jahre begeume erden, daß die Wohnungen der Inſaſſen des Hauſes zur älteſte Haag erſchienen, für den Frauenverein vom Roten Kreuz bei der Abteilung VIII des Frauenvereins;: Gärtner, Maria, und Obe Erreichbarkeit nur in 3 Stockwerken, einem Erdg ſch ß Oberamtmann Echard ferner Stadtpfarrer Maler, Prälat 5 Jahre bei Frau Hilde Mohr Heizmann, Maria, 5 Jahre bei 5˙ enden detgeſchoſſen, angelegt werden. Soweit, wie an den Kopf⸗Bauer und Stadtpfarrer Matt. Die Stadt war vertreten durch den Städt. Krankenanſtalten; Herion, Kätchen, 5 Jahre bei Frau dcer der A am Platz liegenden Gebäudeſlügels, ein 3. Obergeſchzß die Stadträte Eckart und Reidel. Eingeleitet wurde die Feier Dir. A. Schmidt; Kern, Roſa, 5 Jahre bei Frau Frieda Harke: . cdiglich Wurtean der Dachgeſchoſſe vorgeſehen iſt, dienen dieſe Räume mit einem Klaviervortrage von Frau Hofſtetter. Unter ihrer Be⸗ ürtſchaft ck Kleinmann, Maria, 5 bei 55 e Die Nurchaſtszwecken. leitung ſang dann Fräulei 9 Kratzert, Katharina, 5 Jahre bei Frau Hilda Haas; Künzig, * Sud 0 Anlege ſieht drei Gebäudeteile vor:) einen von Anna, 5 Jahre bei den Städt. Krankenanſtalten; Müſſel, Barbara, n. ſtirn ord gerichteten Mittelbau mit dem Haupteingang, be⸗ Muſik“,„O holde Kunſt“ und„In einem Bächlein hell“. 7 Jahre bei Frau Ferdinand Sommer; Oeſtreicher, Roſa, 6 Jahre e⸗ liegenden Aufnahme der Pfleglinge; b) einen an der Haardeſtraße Dann hieß Stadtpfarrer Maler unter beſonderer Begrüßung bei Frau Dir. Vlün: Pfeifer, Haroline, 5 Jahre bei Frau Stadt⸗ 1 dwei da zſtlichen Flügelbau, der im Erdgeſchoß Pfleglinge, in den der Ehrengäſte die Anweſenden herzlich willkommen. Der Verein pfarrer Schenkel; Ritzmann, Verta 5 Jahre bei den Städt. f⸗ lemen* liegenden Stockwerken jedoch Selbſtverſorger auk⸗ für Ehrung treuer Dienſtboten feiere bald ſein hundertjähriges Jubi⸗ Krankenanſtalten: Schmidt, Hilda, 7 Jahre bei Frau Oberamtmann 00 ich Saltſiag und c) einen weſtlichen Flügelbau, in dem ausſchließ⸗ läum. Er ſchaue nun zurück auf 92 Jahre ſeines Beſtehens. Das a. D. Eckhard; Scholl, Maria, 7 Jahre bei Freifrau H. v. Gem⸗ er den für Goerſorger untergebracht werden ſollen. In den Abdeilun⸗ ſei ein Beweis dafür, daß ſich der ſchöne Gedanke eingebürgert habe. mingen; Schlickenrieder, Emma, 5 Jahre bei Frau Helene Götz: er Aeteehen e bſt verſorger wurden folgende Wohnformen Die Idee fände wieder wachſendes Intereſſe in unſeren Tagen. Man Steiger. Berta, 8 Jahre bei der Abteilung Vll des Frauen⸗ 2⸗ Hie 1. 2 Zimmer und Küche mit 26,9 qm reiner Wohnfläche nehme Anſtoß an dem Worte Dienſtboten, aber dienten wir nicht vereinss Weingand, Franz, 6 Jahre bei Frau Dir. Weil; Woll, r ſollen ni 5 einen alen nicht pflegebedürfti Eheleute od i i ir ni 0 ̃ 5 Mina, 5 J bei Beno Weil 1 n 8 tige Eheleute oder zwei alle, ſeien wir nicht dankbar und froh, arbeiten, dienen zu können, Mina, 5 Jahre bei Frau Beno Weil. n belen Toflen— 1⁊ führende andere Perſonen Woh⸗ zu dürfen? Großherzogin Luiſe bleibe für alle Jelten mit dem Den 2. Ehrenpreis, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 10 Mk. ihun önnen. Dieſe Wohnform iſt 28 mal vorge ehen 2. Werke verknüpft, das der Ehrung und Wohlfahrt diene und die erhielten: Eyer, Maria., 10 Tahre bei Frau Käte Netter; Vogel. Vohnfmer und Küche mit ſe 17,45 flä iefe Li ächſ 5 ˖ ⸗ nohnform; üche mit ſe 1,45 qm reiner Wohnfläche. Dieſe Liebe zum Nächſten zur Wurzel habe Es könne nur von Nutzen ſein, Maria, 10 Jahre bei Frau Emma Lichtenberger; Werle, Lina, 10 5 been—4 23 vorgeſehen und iſt für für einzelſtehende, wenn wir das leuchtende Vorbild dieſer Frau vor 99— 18 Jahre 55— 5 belimmt. D Haushalt führende Perſonen(Männer oder Frauen) erſtehen laſſen. In dieſem Jahre können 67 Hausangeſtellte Den 3. Ehrenpreis, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 18 mk e 90 in die Abteilung für Pfleglinge erhält: 1. 2 zwei⸗ Ehrungen erfahren, 8 mehr als im vorigen Jahre. Es erhalten die Den 3. 1 n 5 5 1 Jörmnmer zu ſe 18, am; 2. 3 einbettige Zimmer zu ſe 11 qm; Auszeichnung für drei Jahre 30, für 5 Jahre 21, 10 Jahre 3, erhielten: Klingenfuß Ming, 15 Jahre bei Frau Lina Paulusf Aehemngner mit 4 Betten. Auch dieſe Abteilung ſoll, ſolange de 15 Jahre 5, 20 Jahre 4, 25 Jahre 1, 30 Jahre 1, 35 Jahre 1,]Scharrer, Maria, 15 Jagre bei Herrn Generalag. Feldermann: als Fürſornot anhält, mit Selbſtrerſorgern beſetzt und erſt ſpäser 10 Jahre 1. Aus dem Jähresberichte gibt der Redner bekannt, daß Jchöndienſt, Maria, 15 Jahre bdei Frl Margar. Brandes; in ösielriere angrichte werden. die Zahl der Herrſchaften im Verein 180, der Hausangeſtellten 261 Weber, Ludwine, 16 Jahre bei Frau Dir. Blün; Häßler, 5 dlegtn ichen Flügelbau iſt im Erdgeſchoß, zur Abteilung der beträgt und daß der Verein dauernd im Wachſen begriſfen iſt. Durch] Stephanie, 16 Jahre bei Frau Emma Schlipf. 1 Un ſeiche olrig eine Krankenabteil ung zur Unterbringung Tod ſind aus dem Vorſtande ausgeſchieden Heinrich Küllmer und Den 4. Ehrenpreis, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 20 Mk. ſberwahune ten e deren Geſundsheitszuſtand eine ſtändige Joſef Hohenemſer. Als Nachfolger im Rechneramte wirkt nun ſerhielten: Eckert, Sophie, 20 Jahre bei Frau Geh. Rat Ida Laden⸗ mmer mit erfordert, vorgeſehen. Dieſe Abteilung enthält ſechs Paul Hohenemſer. Seit Gründung des Vereins iſt dieſer Poſten burg; Metzger, Roſina, 20 Jahre bei Frau Ingen. Otto Nöther; . für ſt 9 Betten, außerdem die erforderlichen Räume für Auſ⸗ in den Händen dieſer Familie. Die Ehrenvorſitzende, Frau Geheim⸗ Rubi, Franziska, 20 Jahre bei Frau Oberamtmann a. D. Eckhard; 0 dender 1 Speiſenbereitung, für Bäder u. dgl. Insgeſamt rat Ida Ladenburg, hatte ſich entſchuldigen laſſen. die Vor⸗Wunder Friedrich 20. Jahre bei der Rhein. Creditbank. 1 alſen, 2. in kingen: 1. in der Abteitung für Selbſtverſorger 119 Per⸗ ſitzende des Vereins iſt Frau. Scipio. Für Zuwendungen zu ge⸗ Den 5. E f be d Ehrenbrief isb d 25 Mk 1 90 188 pe der Abteilung für die Pfleglinge 69 Perſonen, insgeſamt meinnützigen Zwecken ſel man immer dankbar. Der Redner hofft, e e eſt—5 e e e. e, 5 ſhnderen gonen.„Außerdem ſind 3 Zimmer vorgeſehen, die nur in daß der Verein auch fernerhin eine ſegensreiche Wirkſamkeit entfalten erhielt: Wehnes, Friedrich, 25 Jahre bei Freifrau H. v. Gemmingen. 2i 79 rechts rankheitsfällen belegt werden ſollen. Am Haupteingang möge. Den 6. Ehrenpreis, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 30 Mk. n n mit Büls Pförtnerzimmer, links davon Räume für die Verwal⸗ Fräulein Bopp trug hierauf mit Unterſtützung von Frau Hof⸗erhielt: Lauer, Julie, 30 Jahre bei Frau Karl Lommel. 3. dues erhält v vorgeſehen. Das 1. bezw. 2. Obergeſchoß des Mittel⸗ ſtetter am Klavier ein Lied von Pfitzner und die ſtimmungsvolle ˖ 1 1 er lt 2 Speiſeſäle für die Abteilung Pfleglinge und ein Regnerſche Kompoſition:„Des Kindes Gebet“ vor, worauf die 5 Ehrenpreis. beſtehend aus Preisbuch un 55 A für das Pflegeperſonal. Einer der Speiſeſäle, die auch Ehrung vorgenommen wurde. Anſchließend überreichte Oberamt⸗ erhielt: Jahn, Eliſe, 35 Jahre bei Herrn Landgerichtsdir. Weiß. nter die n Verheg zwecten dienen können, ſoll mit Radioeinrichtung der⸗ mann Eckhard mit einer warmherzigen Anſprache namens des Den s. Ehrenpreis, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 40 Mk. ageeſen dern 1. Obergeſchoß iſt ein Zimmer vorgeſehen, in dem Frauenvereins Fräulein Philippine Fuhr, bedienſtet bei Karl Ben⸗ erhielt: Fuhr, Philippine, 40 Jahre bei Herrn Kaufm. Karl Ben⸗ n e ſuche uee Beſuche empfangen können. Für lzinger, das goldene Kreuz für 40jährige treue Dienſtzeit. Unter den zinger. Frl. Fuhr erhielt außerdem das goldene Ehrenkreuz der f der oder Verwandte), die von auswärts kommen Geehrten befanden ſich auch zwei männliche Angeſtellte. Der Sing⸗Großherzogin Luiſe für 40jährige treue Dienſtzeit. m 8—— 1 me der ringende Seele gibt es doch nur ein Mittel, über das„Die erſten Menſchen“ tragen den Untertitel„Oper in zwei] hat ihren muſikaliſchen Wert in folgenden Worten zuſammenge⸗ e⸗ würt dlt i hinwegzukommen, indem ſie das Leiden der anderen Aufzügen. Dichtung von Otto Borngräber. Vater und Mutter faßt:„Gewiß haften dieſer erſten Opernpartitur Stephans noch 0 d.„indem ſie ſich öffnet, nicht verſchließt, indem ſie tätigin dankbarer Treue gewidmet; 29. Juli 1914.“ Die Urauffüh⸗ mancherlei Unvollkommenheiten an; aber ſie iſt in ihrer Unvoll⸗ 5 Julius Rodenberg. dung fand am 1. Juli 1920 im Frankfurter Opernhaus ſtatt.— kommenheit und Unausgegorenheit doch eine künſtleriſche Einheit, 5 R. d Die Schauſpielbühne der Vorkriegsjahre wurde durch die, der Oper erhaben und machtvoll im Ausdruck und jedem Vorbild entwachſen. i Ste han:„di Menſchen“ zugrunde liegende, Dichtung Vorngräbers zuweilen mit Thegter. Die Schwächen der Dichtung werden wohltätig verhüllt, und nur rN b„bie erſten Men ſkandalen bedacht. Doch auch Zuſtimmung blieb dem„erotiſchen der ideale und gefühlemßige Kern der anddeng webt geläntert 85 318 Mannheimer Erſtaufführung der Oper 105 einen 1 5 begrüßte man die in Tönen.“ Dr. K. n e;%% Behandlung gei r, trieb ogener, ſeeli 5 „(deidem, eer 1911 trat ein dreiundzwanzigjähriger Muſiker auf der andern verwarf man die Aaſtkklichteit ee Literatur 1 5 Deffentl! Koſten veranſtalteten Konzert vor die Münche⸗ menhänge innerhalb des Stückes. Die Zeiten haben ſich in zwiſchen 4 8 15%% S 6 che.Geige n eit:„Muſik für Orcheſter in einem Satz“,„Muſik inſofern geändert, als heute die Fvage nur noch dem 8570 dichte Mein Ceben von Geheimrat Profeſſor Dr. Dietrich Schäfer. n borft Gebicht. Orcheſter“ und„Liebeszauber“(nach dem Hebbel⸗ riſchen Wert des Werkes gilt. Und mit deſſen Leu l„K. F. Koehler, Verlag, Verlin, Leipzig.— Dieſe Selbſtbiogrephie 6 rurführte Yhießen die Werke, die er dem erſtaunten Publikum nachgerade alle wirklichen Urteile zuſammen. 0 fal 1 des berühmten Hiſtorikers iſt mehr als eine einfache Aufzkhlung non i. r d dar eg ine in mehrfacher Beziehung merkwürdige Auffüh. in offenbarer Verkennung gewiſſer Theorſen den Brude ſtoll] Daten und Ereigniſſen. Allein der ungewöhnliche Lebenzweg ds n bder dieß Rudi erar, aber ein junger Nomponiſt bokannt geworden; Kains als erotiſch bedingt dar. Der altteſtamentariſe Urſprache Oährigen, weltbekannten Gelehren iſt menſchicch ſo intenffan. o. Muſikdir⸗ Stephan. In ſeinem Geburtsort Worms hatte ſich allerdings nicht mit beſonders großem philolo iſche iw Geſchen an. warne dag ſal ergen beine Warn 0 Lagenonm arektor Karl Kiebitz früh des ſich bildenden Talents genähert, beißen die vier Geſtalten des 8uleich an, warm, daß man das Buch ſchon um dieſer Geſchichte eines Auf⸗ 4 0 für ie gehabt; in Frankfurt ſorgte dann Sernhard Sek⸗ 1 Stücks: Adahm. Chawa(Eva), Kajin 1 ſtieges leſen wird. Schäfer ſtammt aus einfachen Berhältniſſen, er 0 zu Rud weitere Ausbildung. 1906 kar: Stephan nach Mün. Adahm iſt der Werkmenſch, er beſtellt den Boden, ee(Aeſg.] k. er Sohn eines Bremer Schlachtorbeiters(Belader der S ifſe) verdanfe olf Louis, dem er mit das meiſte aus der Lehrzeit Die hlaße Benierde des Feiſches hat ihn ver aut das Feld. und hat aus eigner Kraft den Weg nach oben gefunden Durch ſe ne Tomdoniſt n hatte.— Seit dem erſten Konzert blteb der junge Schaffen vorgeſchritten. Chawa dagegen erſch 1128 och 10 zum Lehrtätigkeit in Jena, Breslau, Tübingen, Heidelberg, Berſin 4 Na ünſtkerfeſt Bewußtſein der muſikaliſchen Welt, bis das 47. fangen. Kafin hat der FTrieb noch mehr in e— e und ſeine hiſtoriſchen Veröffentlichungen, ſein unentwegtes Ein⸗ 5 Sal 1912 feſt des Allgemeinen Deutſchen Muſikerverbandes im men, wie eine dunkle Urmacht ſtürmt er e C zabel aen treten für ein einiges großes Vaterland durch Hunderte von Vor⸗ 0 ter tewaſtrun Danzig ſeinen Namen durck die„Muſik für ſieben iſt Gotteskünder, Gottesbeter. Ihm ſinkt die 5 8 et dagegen trägen iſt er einer der markanteſten geiſtigen Führer auf politiſ h⸗ 858 Aſtke e von neuem in die Debatte warf. Ein wei⸗ 2 Frühlingsnacht in die Armne und Hafn in hiſtoriſchem Gebiet geworden. Er iſt mit allen bedeutenden politi⸗ Auddeſter⸗ ueſt im Juni 1913 verhalf dann der„Muſik für ſchlägt den Bruder in dem Neide unbefriedigte 6 er- ſchen Köpfen der letzten Jahrzehnte zuſammengekommen, und gerede 50 nacht anter Stephans eigener Leitung zu einem endgültigen Wirten Sinnes tweibt es ihn in das All er 5 55 5 ichkeit. dieſer Teil der Erinnerungen(U⸗Bootkrieg, Kanzlerwechſel uſw) pen immer en Erfolg. Der Name Rudi Stephan begann bon Chaw a finden ſich wieder, nachdem der Tod 1 5 25 5 18 und wird in politiſch intereſſterten Kreiſen außerordentliche Beachtung zu 1 deren mehr aufzutauchen. Seit 1911 arbeitete er an einer n euem geiſt⸗ und fleiſchgebundenen Leben am, zu finden. * bes eich in Partitur am 29. Juli 1914, an ſeinem Wiegenfeſt, 5*Velhagen und Klaſings Monatshefte. Im Dezemberheft Ste des glej n letzten Vorkriegstagen, beendet war. Im Dezem⸗ Das Bedenkliche dieſes ganzen Vorwurfs iſt unſchwer zu er⸗ plaudert über das zeitgemäße Thema: Was ſchenken wir unſeren 3 pan 5 ichen Jahres ging eine Mitteilung durch die Preſſe, kennen; die dichteriſche Geſtaltung erſcheint zudem ſo gering, daß Kindern zu Weihnachten? einer der Kundigſten, Prof. Dr. G „ aſte Vabe das damals viel genannte— und ebenſoviel ange⸗ nur Banales und Geſchmackloſes anſtelle wirklicher Eingebung auf⸗ Pazaurek, in einem farbig illuſtrierten Auffatz über modernes 0 fuſen Me Ferotiſche Myſterium“ von Otts Borngräber.„Die tritt. Steyhan war ſich dieſer großen Schwächen ſeines Buched Spielzeug. Auch ſonſt trägt dieſes Heft in Bild und Worl feſt⸗ Mtte perichen in Muſik geſetzt, und die Oper ſei vom Frank⸗ wohl bewußt. bat es deshalb für ſeine Zwecke um ein Sechstel ver⸗ lichen Eharakter. Heinrich Federer veröffentlicht die ergetifen 0 Venter 1 nhaus zur Uraufführung erworben. Dieſe war für den ringert und die Vertonung aanz auf die Steigerunasfähigkeit ſeines Novelle:„Zwei Chriſtbäume in Rom“, Domprediger D. Hartwf 4 in endigung ls vorgeſehen, wurde jedoch dann für die Zeit nach Vortvurfs geſtellt. So iſt es obne weiteres klar, daß das Schwer⸗ betrachtet das Gebet als geſchulter Pſhcholo⸗e und Toni Sckö reckers f 5 Heer eindes Krieges vertaot. Im März 1915 trat Stephan gewicht des Muſikaliſchen in dieſem Werke im Orcheſter liegen flotte und farbige Studien ſchildern im Vereine mit einem auf⸗ 555 nteroff; kam im September des gleichen Jahres als Infan⸗ muß; der Singſtimme eignet vornebwlich der Charakter des Sprech⸗ſchlußreichen Text die„Schwebende Geometrie“ des Eislaufes die Toge ſtalteier nach dem galitiſchen Kriegsſchauplatz. Kaum geſanges., nur zuweilen nimmt ſie eine lyriſche oder gar bymniſche] Reich illuſtriert iſt Wilhelm v. Bodes Aufſatz über die unberoeß⸗ ha tödli er vor dem Feind, als ihn am 29. September 1915 Ausdrucksweiſe an. Dor techniſchen Kompliziertheit der Muſik ſteht liche Akademieausſtellung alter Meiſter aus Berliner Pripatßeſiß. t der e Kugel traf. Außer den bereits genannten Werken ſeine gewiſſe Einfachheit in der Konzeption der immer(beſ i iſti ſſolini irf 1 7 9— 2 b jenannter Einfache Ko ondersEine ſcharfe Charakteriſtik Mu 8 Dr. C. Mühling. mastlededote noch eine Anzahl Lieder zurückgelaſſen, deren im 1. Akt) wiederkſehrenden. die einzelnen eeee e Unter 5 5510 en ee Waionbers Tonſyrache immer mehr Freunde gewinnt. Einige tenden und umkleidenden Tonfolgen gegepüber, die bei dem Er⸗ Kunſtbeilagen geſchmückten Heftes ſeien Nobellen von Gabriele acde Verſuche intereſſieren im Zuſammenhang mit den flingen des Werfes gewiß in das klare Bewußtſein des Hörers Reuter und Auguſte Supper hervorgehoben ichard Wagners und der Löſung von ihm. treten werden. Karl Holl, der liebevolle Neubearbeiter der Oper,—— erwärmende Gefränke und Eſſensen werden jetzt cekaufſ. Den Angeigen in der„Neuen Mannßeimer Zeifſung“. Luxuszüge ohne Preiszuſchlag! Die Haupiverwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft hat beſchloſſen, bis auf weiteres für die Benutzung der in den Fahrplänen mit„L“ bezeichneten Expreßzügen(Luxuszüge) keine beſonderen Preiszuſchläge mehr zu erheben. Bislang wurden erhoben: im Orient⸗Expreß 2 Pfg. je Km., im Oſtende.—Wien⸗Expreß gleichfalls 2 Pfg. je Km. im Skan⸗ dinavien—Schweiz⸗Expreß 3 Pfg. je Km. bei alleiniger Benutzung des Abteils und 1 Pfg. je Km. bei gemeinſchaftlicher Benutzung des Abteils.— Die Reiſen mit den komfortablen Expreßzügen werden durch die Neuregelung nicht unerheblich verbilligt. RV. Aus der Rechtspflege. Beim Amtsgericht Mannheim werden die Schöffengerichtsſitzungen und die Sitzungen der Einzelrichter in Strafſachen künftig im Schwurgerichtsſaal und im Zivilkammer⸗ ſitzungsſaal 6 des Landgerichts abgehalten. Nur der Schöffenſaal 1 im 1. Stock des Amtsgerichts bleibt am Montag und Samstag für die Sitzungen der Einzelrichter in Strafſachen auch weiterhin vorbe⸗ halten. Die neue Maßnahme war notwendig, weil infolge großer Vermehrung der Geſchäfte weitere Dienſträume für die Abteilungen der bürgerlichen Rechtspflege beſchafft werden mußten. Strenge Kälte. Die Temperatur iſt in der verfloſſenen Nacht bis auf 9 Grad C. geſunken. Heute früh wurden— 8,8 Grad C. feſtgeſtelll. Die Höchſttemperotur betrug geſtern.6 Grad C. üder Null. Wo bleiben die künſtlichen Eisbahnen, diee wir kürz lich anregten? 0 *Ein Kaminbrand entſtand in der vergangenen Nacht im Hauſe .2, 21 infolge Ueberhitzen eines Herdes. die um 11.57 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. nicht entſtanden. Veranſtaltungen Theaternachricht. In der heutigen Erſtaufführung der Oper „Die erſten Menſchen“ von Rudi Stephan ſingt für den erkrankten Hans Bahling Johannes Biſchoff vom Landestheater Darmſtadt den Kain. e 5 80 Der ski-glub Mannheim⸗ im nördlichen Schwarzwald während dieſes Sommers eine Slih tte Schaden iſt erſtellte, wird zur Ergänzung ſeines Hüttenbaufonds heute, Freiteg, im Muſenſaal des Roſengartens einen„Bunten Abend“ ver⸗ anſtalten. Es wirken dabei mit vom Nationaltheater in Mannheim Aenne Geier, Johanna Bieſenbach, Max Fühler, außerdem Elſ beth Neumann, Karlsruhe, Eliſabeth Helfferich, Mannheim, ſowie Hans GEbbecke, Heidelberg(Laute) und das Mannheimer Vokal⸗Quartett, beſtehend aus den Herren W. Hofmann, K. Meckler, Idſ. Steinel, Joſ. Veithenheimer. 25 Der Sonntag⸗Abend im Nibelungenſaal bringt bei Wirtſchafts⸗ betrieb mit kleinen Preiſen ein volkstümliches Konzert der be⸗ kannten Kapelle Badiſcher Polizeimuſiker unter Leitung von Ober⸗ muſikmeiſter Heiſig in Harmoniebeſetzung. Das Programm bringt Märſche, große Opernfantaſien, Charakterſtücke u a Der Pfälzer Wald⸗verein, Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mann⸗ heim, veranſtaltet am morgigen Samstag im großen Saale des Ver⸗ einshauſes der Bad Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen einen Pfälzer Heimat⸗Abend. Ein reichhalt'ges, dem Charalter der Veranſtaltung entſprechend, aufgeſtelltes Programm verſpricht den Beſuchern einige wirklich genußreiche Stunden(Weiteres An⸗ zeige im Donnerstag Mittagblatt.) * Allerhand Neues für den Weihnachtstiſch heißt die kleire Ausſtellung, de der Mannheimer Hausfrauenbünd Samstag, Sonntag und Möntag in ſeinen Räumen in P 6, 20, ver⸗ anſtaltet.(Näheres Anzeige.) 1 nler 210 den! Die Gefahr wurde durch der in dem ſchönen Ruhſteingelände räumlichkeiten des Zimmermeiſters Friß moſchinellen Einrichtungen ſind zu ſein. Fteltag. den 4. Dezember 182— Merpbeine Jelene ffdeg,fasgate) 5 RKommunale Chronik L. Wiesloch. 1. Dez. Aus dem Gemeinde rat iſt mitzuteilen: Die vom Arbeitsamt geforderte Zuſtimmung zu der Aenderuna des § 20 der Satzungen des Arbeitsamtes wurde im Hinblick auf die be⸗ vorſtehende geſetzliche Regelung nicht erteilt.— Das Gelände an der Weiherſtraße zwiſchen Baiertaler⸗ und Dielheimerſtraße ſoll um⸗ gelegt werden.— Mit dem Holzhieb für das Jahr 1926 ſoll alsbald begonnen werden. Die Arbeit wird wie bisber im Akkord vergeben. — Es werden zwei Waagons Torfſtreu beſtellt.— Anſtelle des fort⸗ gezogenen Kaufmanns Schollmaier wird auf Vorſchlag der Mieter⸗ vereiniaung der Ggrtenarbeiter Ferd, Sohn zum Mitglied der Woh⸗ nunaskommiſſion beſtellt. ch. Waibſtadt. 2. Dez. Durch die Zeitungen aina die Nachricht von dem bevorſtehenden Rücktritt des Bürgermeiſters Wacker. Der Rücktritt ſollte zum 1. Januar 1926 erfolgen und die Wahl im Januar. Bislana ſollten ſich aus Waibſtadt drei Bewerber gemeldet baben. An dieſer Nachricht iſt kein wahres Wort. wie wir durch Er⸗ kundiaung auf dem Rathaus erfahren. Anſcheinend hat ſich ſemand einen ſchlechten Witz geleiſtet. Kleine Milteilungen In Berghauſen bei Durlach beſchloß der Bürgeraus⸗ ſchuß die Herabſetzung der Grunderwerbsſteuer von 4 auf 2 Proz. Für das neuerrichtete Volksbad ſind 9000 Mark in den Voranſchlag eingeſtellt worden. Der Voranſchlag wurde mit 17 gegen 13 Stim⸗ men angenommen. bei einem Umlagefuß von 40 Pfennig. Aus dem Lande pPhilippsburg, 4. Dez. Geſtern früh entſtand in den Betriebs⸗ Pfeiffer ein großer Brand, der mit raſender Schnelligkeit um Gebäudes iſt vollſtändig ausgebrannt und auch die umfangreichen zerftört. Die Feuerwehr mußte ſich darauf beſchränken die engrenzenden Häuſer vor einem Uebergreifen des Brandes zu ſichern. Karlsruhe, 4. Dezember. Das Ergebnis der Karlsruher Stra⸗ ßenſammlung für die Zeppelin⸗Eckener Spende beträgt etwa 8000„. Dazu kommen noch namhafte Beträge der Induſtrie, ſo daß man wohl mit 18 000 bis 20 000 Mark rechnen kann. * müllheim, 2. Dez. Anfana Oktober wurde von hier über eine Verbrecherverfolgung berichtet. die zwei Einbrechern galt, die in Schliengen und in Bellingen ihr Unweſen getrieben hatten. Der eine der beiden Einbrecher wurde auf der Flucht verletzt und ſtarb im hie⸗ ſigen Spital, ohne den Namen ſeines entflohenen Komplizen an⸗ gegeben zu haben. Nunmehr haben die Nachforſchungen der Behör⸗ den zu der Verhaftung des zweiten Einbrechers geführt. der nach anfänglichem Leugnen zugab, an den Einbrüchen beteiliat geweſen „ fadelburg bei Waldshut, 3. Dez. Aus unbekannter Urſache ent⸗ ſtand in dem Kaufladen des Walter Hiebner Feuer, das großen Schaden anrichtete, indem ein bedeutender Teil der Waren leils durch das Feuer ſelbſt, teils durch das Waſ ſer der Feuerwehr zerſtört wurde.. 8 ſich griff und reichlicke Nahrung in den güfgeſtopelden Hogpserten ſennd: Das Innere des ee deie benundie ge deim Niee Aus der pfalz „ eudwigshafen, 4 Dez. Die Ludwigshafener Inderz Friſch oefanener Schnee deckr Feld und Wald Hinaus zum ULinfer-Deronügen! Schneeſchuße, Rodelſcpliffen, Schlitfſchuße, warme Bekleidung, Delsæ“ berkuuf fürdern eigt nach den Berechnungen des Statiſtiſchen Amtes Ludmigsha genäzer am Mittwoch, 2. Dezember bei einem Stande von 139,0, 94% Proz⸗ der Ziffer der Vorwoche(138,6) eine kleine Steigerung um. Dieſe Veränderung wird einzig und allein durch das. zelner Gemüſe und Obſtſorten, ſowie des Preiſes für Landbutle urſacht. * Sl. Markin bei Edenkoben, in der Gemarkung Ueberfeld auf dem Grundſtück des Stt Joſef Straßner ein Birnbaum in voller Blüte. Gerichtszeitung Freiſpruch im Prenzlauer Mordprozeß In dem Prozeß gegen Frau Heynmann und den Gbebe* Markaraf vor dem Schwurgericht in Prenzlau Mannheimer Ztag.“ vom 26. November Mittagsblatt. Die Fkob, An⸗ beantragte der Ankläger. Staatsanwaltſchaftsrat Wei Aufrechterhaltung der Anklage wegen Mordes, geagen. geklagte die Todesſtrafe, gegen Markgraf wegen 5 Jahre Zuchtkaus und gegen Frau Heymänn wegen 1 Jahr Gefänanis. Der Verteidiger der Angeklaaten ſtellte, weil di B nicht geglaubt habe, daß die Staatsanwaltſchaft die Anklace Mordes aufrecht erhalten würde. neue Beweisanträge. Nach 3½ ſtündiger Beratung ſprach das aroße Fealla das Urteil über die Akteure der Ferdinandszelder Frau Heymann und Inſpektor Markaraf ſind von der Mordes freigeſprochen. Wegen der Brandſtift Marxkaraf zu 8 Monaten Gefänanis verurteilt. die 8 2. Dez. Vor dem Sch quß Brandſ e Verkeid ſtand ſle⸗ K utsin de elfl tännit kiitn ectüinſttaun iaund weten icht wurcench. ſage des Nf urde die una⸗ ie durch J Unterluchungsbaft verbüßt ſind. Der Haflhefehl it ankaegaßeiß des daß Nacht vom 3. zum 4. Oktober, beim Ringen m Henman 85 ihm it Markaraf, der ch die Piſtole entreißen wollte, mit der er ſeine Frau bedro nafürlich⸗ einen Herzſchlag getötet wurde. Wenn aber 1 orde⸗ Tod erwieſen iſt, können beide Angeklaaten nicht Publitu Totſchlags oder Körperverletzung verurteilt werden. D Vorſtberd, lauſchte unter atemloſer Stille dem Urteilsſpruch. de Beifalle oag Syr hatte ſich, bevor er mit der Verkündung begann. ie! Mißfalſensäußerung verbeten. Die Angeklaaten hörten mit faſſungsloſen, konſternierten Geſichtern an. Frau Hen dann weinend zuſammen. Der Inſpektor Markaraf mus no Anklagebank geführt werden Beide Angeklaaten wur 15 der Nacht aus der Haft entlaſſen— 9280 10 em schwa 112 151 unubeuwfen Theater und Muſik Nationaltheater Mannheim. Die„Fledermaus“ war die lekte erfolgreiche Neueinſtudierung, mit der Werner von Bülow vor das hieſige Publikum trat. Daß ihre Polkas und Walzer gerade an ſeinem Todestage erklangen, und ihre Champaanerluft den Raum erfüllte, den der mitten aus ſeiner Bahn Geriſſene vor kurzem noch durch ſein ſprühendes Temperament belebte, war uns ſo ſchmerzlich. daß wir es nicht vermochten, uns von der Traaik all dieſer Zuſam⸗ menhänge innerlich zu befreien. Wenn auch das Traaiſche über die Sphäre des Theaters hinausgreift, ſo entſtammt ihr weniaſtens das Wort: und ſo wird ſchließlich die Welt ſelbſt zu dem. was man „Theater“ in autem wie in böſem nennt. Deshalb wollen wir nicht fragen, ob es nicht möglich geweſen wäre, das Gaſtſpiel beizubehal⸗ ten und dennoch kein Werk ausgelaſſenſter Walzerfreude, ſondern ein ſinngemäßeres zu geben(die„Traviata“ z..).— wir neigen uns nicht bloß vor der Majſeſtät des Todes, vielmehr., allerdinas in anderem Sinne. auch vor der prunkenden Herrſchergewalt des Theaterlebens, das geſtern eine Vorſtellung zuſtande brachte, wie ſie launiger und lebendiger nicht ſein kann. JIrene Eden agab die Roaclinde. die an ſich ſchon mit beſonderer Vorliebe Straußens be⸗ dacht iſt, und machte ſie zum eigentlichen Mittelpunkt des Abend⸗. Die muſikaliſche Zeichnung dieſer Rolle kennzeichnet die ſpieleriſch überlegene Frau, die jedoch in allen Siuationen die Gattin des Herrn von Eiſenſtein bleibt. An der ſpieleriſchen Ueberlegenheit ließ es Jrene Eden nicht fehlen: ihre gewohnte, reizvolle Grazie hat dabei im Reichtum charmanter Beweglichkeit noch zugenommen. Aber alle dieſe Details, die durch die Beſchreibung der Ballrobe noch beträcht⸗ lich vermehrt werden können, bleiben innerhalb des bereits von ihr Bekannten gegenüber der Bereicherung ihrer aeſanalichen FTähiakeiten. Der vorangehende Abend hatte davon nur einen Teil gezeigt: die Roſalinde ließ es nicht mehr zweifelhaft. daß Berlin in Jrere Eden eine Sängerin beſitzt. die in der allererſten Reihe der deptichen Koloraturſoprane ſteht. Die„Frühlinosſtimmen“ wird ſie maßhl bereits an die zweiburdert Mal in Mannbeim geſungen haben aber ſo wie geſtern, mit dieſem erſtaurlichen Ausaleich der Stimmn⸗ regiſter, im dieſer klanalichen Weite und tonlichen Sicherheit. wat der(von Strauß mit 60 Jabren geſchriebene) Waſzer eine Erſtauf⸗ führung. deren beifällioe Aufnabme der ungewöhnlichen ſtimmlichen Leiſtuna entſprach. Mit der Feſtſtellung dieſes, auch bei der Kennt⸗ nis der früheren Leiſtungen der Künſtlerin bewundernswerten. Auf⸗ ſtieas, iſt das Weſentliche der Eindrücke des geſtrigen Abends feſt⸗ gehalten, deſſen weiteren Einzelheiten ſich ſonſt nichts bemerkensmerk Neues binzugeſellt pat. Arthur Roſenſtein leitete den muſikali⸗ er Teil mit viel Geſchick. Und das Leben ſiegt Dr. K. Theakerrundſchau. Fritz von Unruh hat ein neues Drama „Bonaparte“ abgeſchloſſen. Es handelt ſich um ein abend⸗ füllendes Bühnenwerk in vier Akten, das in den letzten Märztagen des Jahres 1804, alſo unmittelbar ehe ſich Konſul Bonaparte die Kaiſerkrone aufſetzt, ſpielt. Das neueſte Luſtſpiel Ludwig Fuldas„Die Durchgängerin“ iſt vom Berliner Reſidenz⸗ theater zur Uraufführung erworben worden— Emanuel Lasker hat ein Drama,„Tage der Menſchheit“, geſchrieben, das bisher in der Schublade; eines Bühnenvertriebs moderte. Als Lasker nun in Moskau ſich mitten im Spiel gegen Torre befand, bekam er ein Telegramm aus Berlin über die Schulter geſchoben, daß ſein Drama demnächſt aufgeführt werde. Der Dichter überſah den Schachmeiſter und in ſeiner Autorenfreude ein Damengambit — und verlor die Partie— An die Düſſeldorfer Kunſt⸗ akademie iſt nunmehr auch eine Bühnenabteilung an⸗ gegliedert worden. Dieſe Abteilung ſoll vor allem der künſt⸗ leriſchen Bühnendekoration dienen und ſteht unter der Leitung von H. B. Keim und Walter von Wecus.— Im öſterreichiſchen — Nationalrat ſtand dieſer Tage der Etat der öſterreichiſchen Staatstheater zur Beratung. Nach dem Voranſchlag bedürfen die beiden Bühnen„Das Burgtheater“ und die Wiener Staatsoper eines Zuſchuſſes von 4 367 500 Schilling, während die Geſamtausgaben 10 909 800 Schilling betragen. Aus den Verhandlungen im Natio⸗ nalrat ging hervor, daß man gewillt iſt, die beiden Staatsbühnen in dem bisherigen Umfange weiterzuführen und ſie nicht zu Geſchäfts⸗ theatern herabſinken zu laſſen.— An der Brüſſeler Oper wurde dieſer Tage Richard Wagners„Parſifal“ zur Aufführung ge⸗ bracht. Seit dem Ausbruch des Krieges iſt damit zum erſten Mäl wieder das Werk eines deutſchen Komponiſten an der Brüſſeler Oper gegeben worden. Das Intereſſe für die Aufführung war ſo groß, daß über tauſend Perſonen keinen Eintritt mehr finden konnten. Kunſt und Wiſſenſchaſt Franz Munckers 70. Geburk⸗kag. Am 4. Dezember vollendet Prof. Dr. Franz Muncker, der verdienſtvolle Literarhiſtoriker der Münch rchener Univerſität. ſein 70. Lebensjahr. Ein Sohn des Bay⸗ reuther Bürgermeiſters Theodor v. Mimcker, eines perſönlichen Freundes des Hauſes Wahnfried und totkräftigen Förderers des Feſt⸗ ſpielhauſes, hat er auch ſeine wiſſenſchaftliche Arbeit gern in den Dienſt Richard Wagners geſtellt. Beſonder⸗ aber ſtehen Klopſtock und Leſſing im Mittelpunkt ſeiner gelehrten Tätiokeit, die ſeit 1879 ganz der Münchener Univerſität zugute gekommen iſt. Daneben verdankt ihm die Literakurforſchung zahlreiche kleinere, wertvolle Ar⸗ beiten über Goethe, Schiller, Wieland. die ſog.„Bremer Beiträge“, die Anakreontiker, Lavater, Kleiſt, Rückert, den früh verſtorbenen bayeriſchen Dramatiker Joſeph Ruederer u. a. m. Auch eine Fort⸗ ſchen Dichtung“ hat er(unter Mitwirkung ſeine⸗ Roſenbaum) nahezu zum Abſchluß gebracht. Seit Nachfolger ſeines Lehrers Michael Bernays ord ſchen Literaturgeſchichte an der Univerſität München. 10 anregender, wortgewandter Lehrer, hat er eine e Schülern herangebildet, deren Arbeiten er ſeit 1898 5 ſchungen zur neueren Literaturgeſchichte“(bereits uübe herausgibt. Ein Don Ouijote-Denkmal in der Maucha. ſelne Duden der Mancha, und zwar zu Toboſe, dem Ort, an wohnte, ſoll jetzt Don Quijote ein Denkmal erhalde ſpaniſ gen unſterblichen Helden des Cervantesſchen Romans bo⸗ Volke geſtiftet wird. Hier wird ſich der„Ritter Geſtalt“ in modumentaler Größe zum Himmel aufre enũ der Landſchaft, die auf ewig mit ſeinem Namen de der Einweihung des Denkmels ſollen große Feſtli Hei 8 zu denen Vertreter aller Länder eingeladen werden. Komitee, an deſſen Spitze der Graf von Lopez Maunm; dieſem Zwecke eine beſondere Geſandtſchaft an diele Europas und Amerikas ſenden, deren Häupter den fons III. prätentierten Ehrenkomitee beigetreten ſind. der dieſer Miſſion werden in den einzelnen Ländenn der um im Sinne des Cervantes für die geiſtige Verbrü ker zu wirken. Di⸗ 8 2 fung. it o0 Meihnachtsſpende der dichter⸗Gedäch is dalſel ſ Deulſche Dichter⸗Gedächtnte Stiftung Hamburg ereses den Vorbereitungen einer Weihnachtsſpende beſchäß aiſch geſehen, 30 000 gebundene Bücher der De un Gedächtnis⸗Stiftung zu verteilen an Arbeiter ſtellte deutſcher Werke, ſowie an rentner. der Hamburger Volksſchulen bereitgeſtellt. Ein we vom Homburger Jugendamt für die Verteilung an 5 Wohlfad) e ner verſchiedenen Heime beſtimmt, und Kenſenaetet gemach tul“ amt für ſeinen Bereich Gebrauch von dieſem ſe gro wird durch dieſe Spende wieder einmal auf d 1 chen turelle Bedeutung der Arbeit der deueſ dächtnis⸗Stiftung hingewieſen. Seit 24 dabren d Unternebmen Buchwohlfahrt in großzügiger 8 eiſen gemeinnützige Arbeit Anerkennung in allen Kreilter Tauſende deutſcher Büchereien Weiterbe am Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung ihre Gründung und ihhe In Anerkennung dieſer ſegensreichen Tätigkei burger Senat der Pichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung e 10 000 Reichsmark bewilligt. inl** Vfurdie Nommsſelie Lertangen e dſe netie Honhelnachtinq. e ſetzung von Goedeckes bekanntem„Grundriß ſzur Geß chgeneſt⸗ del . Frofeſ et he Vorkräbs Alt⸗ ule Bige Außerdem iſt ein Teil der Bücher für alterer iſt e⸗ de dere % von gelde zu . Bide 0 Gbere 1 lein ell Me'inoz ſteht⸗Stoene⸗ beſtehel, 500 vonl 8. er 5 ⸗ +⸗ 5 * reee * FFr RR Neue Mannvemer Feiinn(mittecrRuacghe) Freikag, den 4. Dezember 1925 Lee. Ar. 363 Deutſche Automobil⸗Ausſtellung 8 Das ſchöne Nuto Hiedder teure Wagen, d. h. jenes kultivierte Auto, das nicht der trü Serienprocukllon entſtammt, ſondern individeellen Cherakter oaf as nur im Chaſſisbau normal, deſſen Karoſſerie aber Sonder⸗ iſt, überwiegt auch heute noch auf der Veutſchen Au oſchau. uf 155 die Mehrzahl jener Ausſteller, die Wagen über 18 000 M. 98 8 Ständen haben, zeigt keine zufriedenen Geſichter. Es gibt Ach nur noch ganz wenige, die 25 000 Mark und mehr auf den kun legen und dadurch eins jener hochwertizen Autos baufen kauc haren techniſche und Karoſſeriekultur Spitzenleiſtungen er⸗ n. werſbef es gibt erfreulicherweiſe noch Geldleute! Maybach, der Audte deutſche Wagen, iſt mehrfach verkauft worden. Auch für Seele das hinter Maybach in der Höhe des Preiſes an zweiter Aple folgende Fabrikat, fanden ſich Käufer. Bei Mercedes und Uszhert waren es im weſentlichen jene alten Freunde, die ihren dank igen Mercedes⸗ und Adler⸗Wagen manch ſchöne Fahrt ver⸗ die erneut als Käufer in Erſcheinung traten. Geſchäftsſtille 115 duf den Ständen der Karoſſeriefabrikanten zu bemerken. Das Adeute, inmitten der Ausſtellungszeit, kurz feſtyeſtellt ſein. blieb s Bild des eleganten Wagens iſt annähernd das gleiche ge⸗ el en wie im Vorjahre. Bemerkt werden kann im Ch.aſſisbau die Ehafchreren Fabrikaten durchgeführte Verbreiterung des dbullisraym ens und bei einzelnen auch deſſen Verlängerung Deme 5 wird ſanfteres Fahren, auch auf ſchlechten Straßen, erreicht. Minesbenswert iſt auch.s Streben nach Tleila‚ge. Die junge ſuntichener Fabrik von Vorſter u. Stelle hat, was Tieflage anbe⸗ ſe 50 dem Stolle⸗Wagen den Rekord inne. Die Linienführung Tru anker geworden und der linienflüſſige, gradlinige Wagen und Bemerkenswert iſt das populärer⸗Werden des Cabriolets du Lendaulets. Der abſolut einwandfreie Allwetter⸗Wasen iſt Tarsſſerte noch nicht geſchaffen. Gewiß gibt es ſchon Allwetter⸗ 1 Norten. die ſich in der Praxis bewährt haben und die auch in in Deuſnſchönheit erſtklaſig ſind. Nach ſcharfen Fahrten(wie ſie eber utſchland nun üblich ſind) und nach längerem Eebrauch haben briolet e Allwetterkonſtruktionen Nachteile geze'gt. Auch der Ca⸗ babe Bau ging nicht ohne Fehlkonſtruktionen vonſtatzen; dennoch und a ſich einige Karoſſiers durch ihre ebenſo ſchönen wie praktiſchen 8 auernden Cabriolet⸗Schaffungen einen Namen gemacht, und ken Abrioket von morcen dürfteder Wagen der Zutunft dag weil ſolch Cebriolet ſa bei jedem Wetter und ſeder Jehreszeit dach Shebene iſt: beim Reiſebeginn vor Tag und Jau geſchloſſen— ſhloſen menaufgang offen und frei— und des Abends wieder ge⸗ die drrlich iſt das Cabriolet heute noch die teverſte Karoſſerieart, 1 dur die Pullmann⸗Limouſine im Preis überragt. So koſtet brofſen von Papler(Köln) oder Iſchau(Leipzig) als Cobriolet deulſche er 22/70 PS. Maybach 36 000 M.(und damit iſt der teuerſte Wagen und last not ſesst auch mit das Vollkommerſte, a 055 überhaupt auf dem Weltmarkt gibt geſchaffen)— der ple§. Maybach aber als Pullmann⸗Limouſine mit Zſchau⸗ oder at Karoſſerie koſtet„nur“ 34 000 Mark. de Rinn Bau offener Karoſſerien(Phaetons) iſt zu bemerken, daß Kwindeſtbe ſich allgemein verbreitert haben. Die Armlehnen ver⸗ en en und machen der Seitenwandpolſterung Platz. F ſt ſeder Koffer ſicher aber jeder teure Wagen, wird entweder komplett mit len fſ oder aber mit Kofferbrücke geliefert. Luxus⸗Reiſewagen ſoll⸗ denn de auf der Ausſtellung allaemein mit Koffern präſentieren, wſe der gutſitzende Reiſekoffer gehört nun mal zum Tourenwagen, er weiße Binder zum Frack. deifeaufhaltam iſt auch der Stlegeszug des Ballon⸗ Kbſt ns. Die Mehrzahl aller Tourenwggen iſt bollonbereift und — der billige Wagen der Groß⸗Serienfabriken wird bereits mit Ballonpneus geliefert. Sei hier übrigens geſagte ein breitſauriger, ſchwerer Reiſewagen präſentiert ſich(abgeſehen von den Vorteilen in der Fahrpraxis) auch äußerlich mit den ſeinen Chaſſis⸗ und Karoſſerieausmaßen angepaßten Vallonreifen am beſten. Von den„teuren“ Wagen(und infolze ihrer Lebensdauer und Kultur ſind ſie ja nur preiewert— nicht teuer!) möge zunächſt Maybach genannt ſein. Es gibt auf der ganzen Ausſtellung, weder auf dem Maybach⸗Stand, noch auf dem der Karoſſiers Papler, Zſcheu, Auer und Kühlſtein, keinen Maybach, der nicht ſchön ünd eindrucksvoll wäre. Hätten die Ausſtellungs⸗Maybach eine Schön⸗ heitskonkurrenz zu beſtreien— es wäre gewiß nicht leicht, einen als ſchönſten zu bezeichnen. Hervorragend karoſſiert rräſentieren ſich auch einige Elite⸗ Wagen. Die Elite⸗Werke haben ſich in ſtiller Werksarbeit Ruf ge⸗ ſchaffen. Das Elite⸗Landl ulet auf dem Elite⸗Stand iſt mit das kultivierteſte Ausſtellungsobjekt. Adler bietet unter Fortlaſſung alles Ueberflüſſigen ganz ber⸗ vorragend geſchmockvolle Wagen von flüſſiger Linienführung. Wer die ausgeſtellen Adler⸗Wagen nach Richtlinien über Schönform, Zweckform, Bequemlichkeit im Führerſitz, Fondsſitzen und Notſitzen, Zubehör, Hondlichkeit beurteilen würde, würde auch nicht einen Verſager feſtſtellen können. Daß Mercedes und Benz bemüht waren, gemäß ihrem Weltruf nur das Veſte zu zeigen, iſt ſolbſtverſtändlich. Jeder der Mercedes⸗ und Beypz⸗Wagen iſt eine Klaſſe für ſich und in Anbetracht ihrer techniſchen Vollendung und Haroſſerieausſtattung cehören ge⸗ rede die Benz⸗Mercedes⸗Wagen nicht zu den teuren Objekten(der 24/100/140 PS. Mercedes⸗Kompreſſor koſtet ols ſechsſibiges Phae⸗ ton ja„nur“ 26 000.), ſonrdern mit zum Preiswerdeſten, was es in den Ausſtellungsvallen überhaupt gibt. Die Weymann⸗Karoſſerien, die zahlreich in Erſchelnung treten, ſind ein Ding an ſich. Das äſthetiſch⸗Schöne rangiert hier hinter dem vollendet⸗Praktiſchen. Drum ſollen auch bier die mit Wenmonn karoſſierten Wogen nicht oeſondert aufgezöhlt werden. Sicher ſcheint. daß trotz des verbältrismäßig hohen Preiſes das Weymann⸗Prinzip ſich noch mehr durchſetzen wird als bisher. Der Sportsmann findet auf der Verliner Autoausſtellung 1925 weniger Sporttypen, als auf den Ausſtellungen der Vorjahre. Man ſucht vergebens eine der ſchnittigen, von Zſchau karoſſier⸗ ten Sportvierſitzer— auch der himmelblaue Stoewer⸗Sport iſt nicht zur Stelle— das ſind liebe Bekannte, die man diesmal mißt. Dennoch werden glänzende Sporttypen gezeigt. So z. B. ein ebenſo ſportmäßiger, wie bis in die kleinſten Einzelheiten ſchöner.S. U. Als Sportwagen konnte.S. U. ſich keinen beſſeren Ruf gründen, als durch den Doppelſieg im Taunus⸗Rennen des letzten Jahres. Dieſer N...⸗Sportzweiſitzer auf 5/25 PS. Chaſſis iſt in ſeiner Linienführung wie in ſeiner Farbe— dunkel⸗zinnober— gleich ſchön. Es iſt das Wägelchen, das jedem gefallen muß, ſelbſt dem ſportfeindlichen Philiſter. Dann auf dem Stand von Steiger der vorbildlich ſchöne 11/60 PS. Sportzweiſitzer! Wie.S.., ſo gehört auch der Steiger nicht zu den„teuren“ Wagen, wohl aber mit zum Schönſten und „ was die Alte Ausſtellungshalle bietet und je ge⸗ oten hat. Auf dem Kühlſtein⸗Karoſſierieſtand präſentiert ſich ein 18/60 PS. Adler⸗Sportvierſitzer. Zinnoberrot die Karoſſerie— ſchwarz die Polſterung und Innenausſtattung. Infolge ſeiner Länge und Chaſſisbreite mag dies Objekt manchem zu grelleuchtend ſein— aus der Fülle der dunkellackierten Wagen hebt es ſich in erfreulicher Friſche hervor. Der Dürkopp 8/60 PS.⸗Sportzweiſiber iſt gleichfalls eine Schöpfung ſportlicher Reſſe Was dieſen Dürkopp beſonders ſym⸗ pathiſch macht, iſt ſeine Harmonie zwiſchen ſieghaft ſchnellem Sport⸗ wagen und dem Sportzweck angepaßter Eleganz. Streiten kann man über die Schönform des Auſtro⸗Daim⸗ ler⸗Sportvierſitzers. Dieſe Art der Formgebung entſpricht mehr dem italieniſchen Geſchmack. Dem Wagen fehlt die Linie. Nicht aber die Kraft und Schnelligkeit. Obwohl er nicht zu den teuren Wagen gehört, mag ob ſeiner äſthetiſchen Linie und ſympethiſchen Karoſſierung hier der rote Hag⸗ Sportvierſitzer oder Tourenwagen auf dem Stande Gaſtell er⸗ wähnt ſein. Dieſer Hag iſt ſo formſchön und ſo vorbildlich in Art und Auf⸗ machung, daß man ſich wundern muß, ⸗daß dieſe bereits viel⸗ erprobte Hag⸗Type für nur 6900 M.(mit Vierradbremſe 7300.) zu haben iſt. Dies Veiſpiel, die Vorzüge des teuren Wagens zu verhältnismäßig geringem Preis zu bieten, iſt der Nachahmung wert! S. Doerschlag. Das Moskauer Schachturnier In der 17. Runde, die am Mittwoch cusgetragen wurde, ge⸗ wannen Lasker gegen Spielmann und Capablanca gegen Subaref. Seimen erſten Sieg konnte Gotthilf in der Partie gegen Sämiſch erzielen. Ferner wurden folgende Spiele gewonnen: Reti über Ge⸗ newoki, Rubinſtein über Chotimirski. Remis wurden die Partien: Grünfeld— Löwenfiſch, Torre— Rabincwitſch, Vogatirtſchuk—Wer⸗ linsky, Dates—Marſhall und Romanowsky—Tartakower. Die noch ausſtehenden zwei Härgepartien wurden zum Abſchluß gebracht. Genewski gewann gegen Yates und Vogatlirtſchuk erzielle gegen Dates reimis. Der Turnierſtand iſt ſetzt: Bogolſubow 13/½; Laeker 11½; Cava⸗ blanca 10½; Torre 10; Marſhall, Reti, Romanowsky 9¼; Bogatir⸗ iſcuk, Grünfeld, Rubinſtein Tartakower 8/1; Geneweki, Werlinzky 8; Rahinowitſch 7½; Spi⸗lmann 6ʃ½: Gotthilf, Löwenfiſch 6; Choti⸗ mirski, Hates 5/½; Sämiſch 5; Subareff 4. Berbands⸗Schwimmfeſt des Spandauer.B. v. 04 Das Spandauer Publikum bezeugte durch zahlreichen Veſuch an beiden Tagen lebhaſtes Intereſſe für das vom Spandauer S. B. 04 veranſtaltete Schwimmfeſt. Das Feſt iſt als ein voller Erfolg an⸗ zuſprechen. Der gebotene Sport war ausgezei hret Dem deu ſ gen Meiſter Heinrich⸗Leipzig gelang es, den Rekord in 200 Meter Freiſtilſchwimmen auf.23,2 Minuten herabzu chrauben. Auch Bartſch⸗Verlin unternahm im 100 Meter Seitenſchwimmen einen Rekordderſuch, der indeſſen mißlang. Die Ergebniſſe: Junioren⸗Cagenſtaffel 4 mal 100 Meter. 1. Poſeidon⸗Köln 5 35, Min.: 2. Spondau.—. Senior““ Fr iſtilſchwimmen, 00 Me er. 1. Schuberk⸗Breslau.30 Min., 2. Rademacher II⸗Magdeburg; 3. Mer⸗ bach⸗xeipzig!— 1. Lenioren⸗Freiſtiſchwimmen, 400 Meter. 1 Hein⸗ rich⸗Leipzig 2˙23 2 Min.(Neuer deutſcher Rekord).— Junioren⸗ Rückenſchwimmen, 100 Meter. 1. Goſpe⸗Leipzig.20 Minuten.— 4 mal 50 Meter-Cagenſtaffel. 1. Poſeidon⸗Berlin 112,4 Mi.; 2. Berlin 89.— 100 Meter-Damenrückenſchwimmen. 1. Gonſchier⸗Span⸗ dau 04 und Barth⸗Helherſtadt in totem Rennen 135,1 Min.— 4 mal 100 Meter-Junoren⸗Freiſtilſtaffel. 1. Poſeidon⸗Leipzig.00,4 Min.; 2. Spandau— Schwellſtaffel(100, 200, 100 Meter). 1. Poſci⸗ don⸗Berlin.56,2 Min.; 2. Poſeidon⸗Leipzig.03 Min— 100 Meter⸗ ee 1. Heinrich⸗Leipzig.02,4 Min.; 2. Heitmann⸗ agdeburg 96.2,9 Min.— 2. Senioren⸗Freiſtilſchwimmen 100 Meter. 1. Stolze⸗Leipzig.05,4 Min.; 2. Möller⸗Poeidon⸗Ber in .07,8 Min.— 100 Meker⸗Seiteſchwimmen. 1. Bartſch, Poſeidon⸗ Berlin.11,3 Min.— 400 Meter⸗Freiſti ſchwimmen. 1. Heinri h⸗ Leipzig.22,4 Min.; 2. Schubert⸗Breslau.24,4 Min.— Große Skaffel(10 mal 50 Meter). 1. Poſeidon⸗Leipzig.04,7 Min.; 2. Poſeidon⸗Berlin.07 Min. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den poljtiſchen Teil: Hans Altred Meißner; für das. Feuilleton: Dr. Fritz Hammes für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönſerder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müner; für Handelsnachrichten und den übrigen redaftionellen T il: Franz Kircher; iche Bekanntmachungen z Handelsregister. hegendas Handelsregiſter wurde heute 1 25 1. id 5 Firma„Aktiengeſellſchaft fär Eiſen, Naunhche⸗Gleßerei vormale Carl Fline“ kluß deweim. Die Geſellſchaft iſt durch Be⸗ Jauber Agheneralverſammlung vom 21. No⸗ 0 15 aufcelöſt. Rechtsanwalt Dr. t befellecker, Mannheim iſt zum Liaui⸗ Wrankte NMirma„Sauter Geſellſchaft mit be⸗ e Haftung“ in Seckenheim. Durch ditoteder Geſollſchafterverſammlung vom detd bisher 1025 iſt die Gefellſchakt aufgelbſt. dandeſtzer ige Geſchäftsfübrer Dreſchmaſchi⸗ zer Kart Sauter, Seckenheim iſt Liqui⸗ un beim. den 1. Dezember 1928. nad 7 Amtsgericht. Hen; s Handelsregiſter wurde hende 7 wneheſ Firma„Lebkuchen& Hirſch“ in 10 dr Firſch⸗ Firma iſt geündert in„G- im zur F — Die a„Nicolaus Lang“ in Mann⸗ Amtſ *1 ir wirma iſt erloſchen. ſndeinn Motorradßau Weber L. Regele“, athaftet ſbettacan. Perſönlich haftende Ge⸗ deh undeim und Frriedrich Reaele, Kaufmann. Hanz Scnurund Kilkan Weber Ebefron. Anna adelsgefell Wennbeim⸗Neckarou. Die offene Medunen lichaft ßat em 15. November 1928 techtam Geſellſchafter ſind nur ge⸗ „ur Vertretuna der Geſellſchaft be⸗ 5 ubeim. den 2. Dezemßer 1925. dand 5 Amtegericht Adag 1 Nirme,andelsreaſſter wurde heute bei 125 uchrß unbeime 8 ft 15 Hete⸗ en ben Geſenſcen mit us Anab, Nebeacranen eſellſchaft für Wärmewirtſchaft epeen Haftung“ beide in Mann⸗ ey 9,.— Ve. rrorplſchaft wird ankarund des 8 16 Manber 19290 ütber Goldbiſanzen vom 28. enah in als nichtia oelöſcht. f den 1. Dezember 1925. ur 3 Amtsgerich.. in der Mark zahlen Sle Woche 83³³ r 5, Ane Nänmasduinc da 7 e Anker. Könler und Stoewer. us Carantiel Sopen allen ir Nuhen. Sſieten und Suek. u Stopfuntetticht gratis —— 8 — „ — +7 5 2 + Alefne Anzavfung Tahrrad K Brennabor, Stütmer, Carlos danlenhuper. nur l3.2 Nano geh ebegucht, billi Tüchtige Fliekerin 125 a Srge 5 e A 5 3349 hat noch Tage frei. Wietden nr eer,] Angeb, unt 8. J. 8) ees, D 2. 10. Ha. d. Geſchäftsſt. B5419 Th. Gleiche Geschätte in Süddeutschland: Wir bieten in Herren-Bekleidung Damen-Bekleidung qugend-Bekleidung 6 Hetvorragendes sowohl In Uualltät als auch In Auswahl Strickwesten für Herren und Damen Pullover, Striekkleider Striek-Kostüme sind die passendsten Geschenke. Betueme faten. 25 15 8 7 13* 8 15* Lucas& Co., HRMuitgart, leihungsgeszell Mannheim P 4, 11 Karlsruhe, Kronenstrasse 40 S Schillerstrasse 16 gegenüber Durlacher Ho 2. Haus von den Piantel Zamstags durchgehend geöffnet. für Anzelgen: J. Bernbardt. —— reilag. den 4. Dezember 1025 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Rusgabe) Neue Mannh Getreide⸗valoriſtierung auf Koſten der Steuerzahler: Der Plan der Reichsregierung, von dem die Deutſche Volks⸗ partei bereus abpgeruckt iſt, eine Stützung des Getreide⸗ preiſes vorzuneymen, hat nunmehr eine konkrete Form an⸗ genommen: dem Reichswirtſchaftsrat und Reichsrat iſt der„Entwurf eines Geſetzes zur Sicherung der Getreidebewegung im Wirtſchafts⸗ jahr 1925/6“ zugegangen. Der Geſetzentwurf umfaßt nur 6 Para⸗ graphen.§ 1 erteilt der Reichsregierung die Ermächtigung, zur Sicherung einer geordneten Getreibebewegung im Wirtſchaftsjahr 1925/26 Brotgetreide zu erwerben und zu verwerten. Der Beſtand an lagerndem Getreide ſoll 200 000 Tonnen nicht überſteigen. Der §. 2 beſtimmt, daß die Reichsgetreideſtelle in ihren geſchäftlichen Maßnahmen der Anweiſung des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft unterſteht. In§ 3 wird nochmals ausdrücklich angeordnete, daß die Liquidation der Reichsgetreideſtelle aufgehoben wird und daß die bisherigen Beſtimmungen für das Inſtitut in Geltung bleiben. Die Durchführung der künftigen Liquidation (d. h. nach Ablauf des Wirtſchaftsjahres 1925/26) wird geregelt durch das Geſetz über die Auflöſung der Kriegsgeſellſchaften vom 15. Juli 1921. Der Reichsminiſter der Finanzen wird ermächtigt, Stammanteile der Reichsgetreideſtelle, aus Mitteln, die ihm aus dem Vermögen der Reichsgetreideſtelle zur Verfügung geſtellt wer⸗ den, zu erwerben. Das Geſetz ſoll am Tage der Verkündung in Kraft treten. Aus der Begründung geht hervor, daß die zur Be⸗ ſchaffung der 200 000 Tonnen notwendigen Mittel aus dem Ver⸗ mögen der Reichsgetreideſtelle entnommen werden ſollen. Zu dieſem Zweck und zum Ankauf von Stammanteilen werden aus dem Ver⸗ mögen der Reichsgetreideſtelle 35 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt, wovon 17,5 Millionen Mark auf den Erwerb von Stamm⸗ anteilen entfallen. Das darüber hinaus vorhandene Betriebskapital der Reichsgetreideſtelle beträgt 65 Millionen Mark. Als die Regierung die erſte Ankündigung dieſes Planes erließ, ab ſie ihm die Begründung mit auf den Weg, daß der nlandsroggen im Durchſchnitt für die Tonne 20 Mark unter dem Preiſe für ausländiſche cif⸗Ware etwa gleicher Qualität ſtehe, eine Behauptung, die ſchon damals, am 27. November, nicht geſtimmt hat, da der inländiſche Roggenpreis nach der Hamburger Notierung für deutſche und ruſſiſchs Herkunft erheblich über dem Weltmarkt⸗ preis ſtand. Es iſt eine auffällige Erſcheinung, daß es nunmehr gerade die Landwirtſchaft, d. h. der landwirtſchaftliche Großbetrieb, nicht etwa der Kleinbetrieb, wie wir ihn in Süddeutſchland allein kennen, iſt, der plötzlich für die Erhaltung der Reichsgetreideſtelle eintritt, während er dieſe früher andauernd aufs Schärfſte be⸗ kämpfte. Angeblich ſollen ſowohl der Handel als die Genoſſen⸗ ſchaften infolge des Kapitalmangels nicht mehr imſtande ſein, ihre Aufgabe inbezug auf die Getreidebewegung und Ge⸗ Treidelagerung von ſich aus zu erfüllen, weshalb es nötig ei, eine mit öffentlichen Mitteln ausgeſtattete Stelle zur Sicher⸗ tellung der im allgemeinen Intereſſe notwendigen Getreide⸗ bewegung Getreide aufkaufen und verwerten zu laſſen. Dem iſt entgegenzuhalten, daß der Getreidehandel ſehr wohl in der Lage iſt, dieſe Aufgaben zu erfüllen, insbeſondere dann, wenn ihm die Mittel, die für die Geſchäftsbetätigung der Reichsgetreideſtelle mobil gemacht werden, leihweiſe zur Verfügung geſtellt werden. Die Kreditnot und der Geldbedarf der Landwirtſchaft, die ja auch in allen anderen Erwerbszweigen in Deutſchland ſich zeigen, ſollen keineswegs beſtritten werden; beſtritten werden muß aber die Darſtellung, als ob es ſich im vorliegenden Falle um eine all⸗ gemeine Kriſe der Landwirtſchaft handle, denn in Wirklichkeit geht es um eine beſondere Kriſe des roggenbauenden norddeutſchen Großgrundbeſitzes. Was die Sicherung der Getreideverſorgung anlangt, ſo iſt ſie dadurch nicht gefährdet. Als die Regierung ihre Preisſenkungsaktion eingeleitet hatte, fühlte der Deutſche Land⸗ wirtſchaftsrat das Bedürfnis, ſich in einer Beſprechung über land⸗ wirtſchaftliche Fragen hierzu öffentlich zu äußern. In dieſer am 22. Oktober ſtattgehabten Beſprechung erklärte das Mitglied des Vorſtandes des Landbundes, Oekonomierat Keiſer u..:„Beſorg⸗ niſſe wegen ausreichender Belieferung des deutſchen Verbrauches mit landwirtſchaftlichen Produkten beſtehen keinesfalls in Brot⸗ getreide, ſowie in Fleiſch und Milch, ſondern nur in Butter. An⸗ geſichts der außergewöhnlich großen Welternte wird man im neuen Wirtſchaftsſahr eher mit einem Ueberangebot von Brot⸗ getreide als mit einem Mangel zu rechnen haben. Die Kar⸗ 1offelernte iſt als normal zu bezeichnen und wird vorausſichtlich zu einer Steigerung der Schweinehaltung und damit der Fett⸗ produktion führen.“ Die Deutſche Volkspartei ſteht auf dem Standpunkt, daß die geplante Maßnahme vielleicht im Augenblicke helfen, nicht aber die tatſächliche Produktionskriſe überwinden könnd. Selbſt die Vertreter der preußiſchen Landwirtſchaftskammern ſind der Anſicht, daß die Kriſe in der Landwirtſchaft nur durch die Be⸗ ſchaffung langfriſtiger Realkredite zu tragbaren Bedingungen beſeitigt werden könne, wodurch die hochverzinslichen und kurz⸗ friſtigen Perſonalkredite abgelöſt werden würden. Da dies jedach nur allmählich geſchehen könne, müſſe in der Zwiſchenzeit weit⸗ gehende Stundung der kurzfriſtigen Kredite, möglichſt bis zur Aus⸗ wirkung der nächſten Ernte, erfolgen. Daneben ſeien die Maß⸗ nahmen der landwirtſchaftlichen Kreditinſtitute zu unterſtützen, die auf eine Steigerung der Kurſe landwirtſchaftlicher Goldpfandbrieſe und damit auf eine Herabſetzung des Zinsfußes des Realkredites, ſowie auf den Abſatz der Pfandbriefe abzielen. Betrieben, die beſonders bedürftig geworden ſind, ſoll durch beſondere Berück⸗ ſichtigung bei der Kreditgewährung über die gegenwäxtigen Schwie⸗ rigkeiten hinweg geholfen werden. Mit den jetzigen Regierungs⸗ plänen würde die Errichtung eines ſtaatlichen Ayparates zugunſten einiger weniger landwirtſchaftlicher Kreiſe auf Koſten der Steuer⸗ zahler erfolgen und es iſt deshalb begreiflich, daß die Verbraucher eine Verteuerung ihres wichtigſten Lebensbedarfes befürchten. Daß der Getreidehandel und das Mühlengewerbe die Wiederaufrichtung der Reichsgetreideſtelle einmütig ablehnen, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt. Für den Steuerzahl aber würde die Annahme der Geſetzesvorlage bedeuten. daß auf ſeine Koſten das Riſifo für den Abſatz ſchwerverkäuflichen Getreides und für deſſen Preis der Reoierung zugeſchoben wird, weil dieſe mit ihrem Eingriff den freien Markt aufheben würde. —— eimer Seitung Handelsbklat Deviſenmarkt Am europäiſchen Deviſenmarkt waren geſtern die S gen der franzöſiſchen Währung nicht ſo beträchtlich wi it⸗ Vortagen. London gegen Paris, das geſtern vormittag ſenn 126.0 der Börſe vorübergehend w ſchwächte ſich aber nachbörslich wieder auf 127,50 ab u aus New Pork mit 1277 gegen 15500 durch die ſtarke dite weſenten Lockerung der Kreditkontingentierung der Reichsbank Keine Diskontermäßigung In der geſtern abgehaltenen Sitzung des Zentral⸗ ausſchuſſes der Reichsbank erſtattete der Vorſitzende Präſident Dr. Schacht Bericht über die Entwicklung des Status der Bank während der letzten Monate, die er als befrie⸗ digend bezeichnete, insbeſondere auch hinſichtlich der Deviſen⸗ beſtände. Sodann berührte ex die in der letzten Zeit in der Oeffentlichkeit mehrfach erörterte Frage der Ermäßigung des Reichsbankdiskonts und teilte mit, daß das Reichsbank⸗ präſidium die Zeit für die Herabſetzung des Diskontſatzes angeſichts der zum Jahresſchluß zu erwartenden Anſprüche noch nicht für gekommen erachte. Auch die Tendenz der Zinsſätze an den wichtigen Plätzen des Auslands ſtehe einer ſolchen Maßnahme ent⸗ gegen, während aus der Entwicklung der inländiſchen Zinsſätze für Tagesgeld und Privatdiskonten ein Schluß auf laufende Kredite noch nicht gezogen werden könne. Dagegen geſtatte die Lage der Bank, den Bedürfniſſen der Wirtſchaft durch eine Lockerung der Kreditkontingentierung entgegenzukommen, die das Reichsbankdirektorium als einen Schritt auf dem Wege zum Abbau der Rationierung anſehe. Der Zentralausſchuß ſtimmte dieſen Ausführungen zu. Erleichterungen in der Rheinſchifrahrt Wie uns die Handelskammer Mannheim mitteilt, wird auch nach Aufhebung der Ordonnanzen 37 und 85 die C...C. ihre bisherigen Aufgaben beibehalten, d.., ſie wird weiterhin die Ueberwachung der Beförderung von Kriegsmaterial ausüben, im beſonderen bei der Beladung oder Entlöſchung der Schiffe. Sie kann zu dieſem Zweck das Vorzeigen von Schi manifeſten, Konnoſſements oder Ladeliſten bei der Beladung, G löſchung oder auf der Fahrt verlangen. Wir machen auf dieſe Tatſache ausdrücklich aufmerkſam, da die vielfachen Veröffent⸗ lichungen in der Preſſe über die Aufhebung der Ordonnanzen 37 und 85 geeignet waren, den Eindruck hervorzurufen, als ob die Mitglieder der C..N. C. zu keiner Kontrolle mehr berechtigt wären. Es wird ſich daher unter allen Umſtänden für die Schiffahrttreiben⸗ den empfehlen, die vorgenannten Papiere mitzuführen, um nicht Gefahr zu laufen, zu einer Unterſuchung der Ladung Ver⸗ anlaſſung zu geben, die evtl. die Notwendigkeit einer Entlöſchung des ganzen Schiffes mit ſich bringen würde.-h- 0 Geſchäftsauſſichten wurden angeordnet über die Firma Gebr. Bloch, Inhaber Kaufmann Michael Bloch, Kleidergeſchäft in Villingen und über die Firma Hermann Werner, Uhrenfabrik in Villingen. § Berlet u. Cie., Buchdruckerei u. Verlagsanſtalt, Neuſtadt a. H. Das Amtsgericht Neuſtadt a. H. hat über das Vermögen dieſer Firma die Geſchäftsaufſicht zur Abwendung des Konkurſes angeordnet. Aufſichtsperſon iſt Rechtsanwalt Dr. Leonhard Völker in Neuſtadt a. H. OEiſenwerke Gaggenau.⸗G. Der von der Geſellſchaft erzielte Bruttogewinn beträgt 532 906.4. Hiervon werden 258 062 R⸗ zu Abſchreibungen und 259 000 R= zur Stärkung der Reſerve verwendet. Die Geſellſchaft wird daher von der Ausſchüttung einer Dividende Abſtand nehmen. OFJeiſt⸗Sektkellerei.⸗G. Frankfurk a. M. Nach 15 064.I Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 15 904.L. Nach Rückſtellungen von 2000., für die geſetzliche Reſerve wird der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen. In der geſtrigen.⸗V. wurde der dividendenloſe Abſchluß genehmigt und von der Verwal⸗ tung mitgeteilt, daß ſich der Abſatz gebeſſert habe. Ak- Theo Lichtenfeld, Strumpfwarengroßholg., Frankfurt a. M. Dieſe Firma hat die Zahlungen eingeſtellt und ſtrebt einen außer⸗ geric alichen Vergleich an. )(Aus dem ſüdweſtdeutſchen Kohlenhandel. aus Saarbrücken: Die altangeſehene, weitverzweigte Kohlen⸗ handelsfirma Gebr. Haldy hat ihren Beamten und Angeſtellten auf den 31. Dezember gekündigt. Die Firma würde im nächſten Jahre das hundertjährige Geſchäftsjubiläum feiern können. Die Frage der Weiterführung oder der Stillegung des Betriebes hängt Man ſchreibt uns K von demnächſtiger Entſcheidung der Zeche Ewald ab, die an der W Gebr. Haldy ſeit einigen Jahren maßgebend be⸗ teiligt iſt. ·t- Carl Holtz ſenior, Kom.⸗Geſ., Trikokagen⸗, Skrumpf⸗ und Wollwarengroßhandlung in Köln. Dieſe Firma hat die Zahlun⸗ gen eingeſtellt, und ſoll liguidiert werden. Die Paſſiven betragen 348 000„, denen in Aktiven 218 000/ gegenüberſtehen. Die Firma ſtrebt einen außergerichtlichen Vergleich von 60 pt. an. Die Schwierigkeiten ſollen durch Verfehlungen der geſchäfts⸗ führenden Geſellſchafter verurſacht ſein. O Kohlenkontor Weyhenmeyer u. Co., Mülheim a. d. Ruhr. Wie ſ. Zt. von uns gemeldet, wurde in der letzten Mitglieder⸗ verſammkung des Kohlenkontors am 26. November die Frage der Verlegung des Hauptſitzes von Mülheim nach Mann⸗ heim oder Duisburg⸗Ruhrort einer beſonderen Kommiſſion zur Prüfung übergeben. Dieſe Kommiſſion hat nun geſtern in Eſſen getagt. Das Prüfungsergebnis liegt jedoch nicht vor. Die Buch⸗ haltung und das noch in Mülheim befindliche Verkaufsgeſchäft werden in Ausführung eines früheren Beſchluſſes nunmehr nach Mannheim verlegt. OA.-G. für Mokorenbau, Berlin⸗München. die kürzlich Mitteilung gemäߧ 240 des H..B. machte, ſieht ſich nunmehr zur Konkurseröffnung veranlaßt. Ooder- und Rheinverſicherung.⸗G., Berlin. Die Geſellſchaft, die ſeit 31. Oktober in Liquidation ſich befindet, hat nunmehr beim Amtsgericht Schöneberg Antrag auf Konkurseröffnung Die Geſellſchaft, geſtellt. Die Gründung der Geſellſchaft erfolgte im Jahre 1921. t- C. G. Schüle, Tuche und Konfektion, Stutlgart. Dieſe ſeit etwa 150 Jahren beſtehende Firma iſt, wie Die Tertilwoche erfährt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Der Inhaber der Firma iſt freiwillig aus dem Leben geſchieden. einſetzte, ſtellte ſich an heute vormittag Das engliſche Pfund, begünſtigt ſetzung der Bank von im Kurſe anziehen. 48476(484,50). London und ſtellte ſich heute früh auf 10778( Mailand 12096(12075), Kabel gegen Schweiz London gegen Schweiz 25,16(25,14), Holland Schweiz 19,65 5 Schweiz 20,90(20,95), Kabel gegen Holland 248,75, Holland 12,06(12,05), London gegen Oslo 23,85, Kopenhagen 19,45, London gegen Stockholm 18,10, Madrid unverändert 34,25, Brüſſel gegen Paris Mailand gegen Paris 106,25(106.75). (208,75), Paris gegen England von 4 auf 5 pCt., rüh auf London gegen Kabel ſtellte ſich heute rt gegen Der belgiſche Franken blieb unverändert aen chwankul e an, 5 gem London athereus konn 107). London unveründert gegen Schweiz gegen (19,60), Mailand genen London London 0 1 2 ndon, 50. 11950 640%0 fund In Reichsmark ausgedrückt ſtellte ſich da⸗ engliſche indel heute früh auf 20,36,50 feſter(geſtern 20,35), Paris ungz Pfg⸗ 15,90 Pfg., Zürich unverändert 5 f rag Holland unverändert 1,68,90, Mailand 16,90(16, 4 9 f unverändert 1 Helo 85,35(55,30) Nfg, Kopenhagen 1045(., 99 holm 1,12,40, Brüſſel 19,00(19,05) Pfg., Argentinien 1,74,60(1,74,70) 4. Sffiztelle Preiſe der Mannheimer produkte Madrid nbörſe 5 ack za l Dir Nurfe verſtehen ſich per 100 Kilv netto waagonfrei Mannheim ohne s 3 in Reichsmark Prelsnetierungen vom 3 Dezember 1925 7100 290 neuer 75.50 27.—] Rogoenmehl Sept. + 107 1* 32.50 34.25 J Weizenkleie mu Sa E cher neue 18,—19.25 Trockentreber 900 21,— 21.50] RNobmelaſſe 9,0 zrat.— 26.80[ Wieſenheu, loſe 246190 Futt 5 18.59 19.50 Rytklerheu 950—15 Haſer inkendiſcher 1750 19, Luzerne⸗Kleehen 1o 55 10.—185 „ atsländiſcker 19.7—24,.— 10 gepreß! 5— 500 Mais gelbdes mit Sack 20.75— 21.—Nreß⸗Stroh 1 Weizenmebl Spez..50 42.—Gebundenes Stroeh Weizenbdrotmez. Sp. 31,50— 2,— J Raps. mit Sack. Herliner Metallbörſe vom 3. dezember Preiſe in Feſtmart tür 1 Kg. haft erhöht werden. für die Tonne an. 1,20 bzw. 1,35 K und nach jemlich. Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war ben a Die Tagesmiete blieb bis gegen Abend unpere ab Kanm dann konnte ſie auf 5 Pfg. ab Ruhrort und 5,50 Pfg. 10 Pfg⸗ Die Exportkohlenfracht zog um Bezahlt wurden ab Ruhrort nach Schlebbel⸗ Antwerpen⸗Gent 2,10 inkl. 15 2. 24050 165 3, Aluminium lektrslutkupftr 135.28 13..50 in Barren 240.45 Raffinadekupfer.— Fe 2702 Blei—.——.— 50 16“ Robeinttab.-Gr. 76,5753 786˙77 Nickel 730.455 1409655 9.(ir Verk..—.— Antimon.2086 0 95.205 Prattenzink 84˙55 635.4,5 Silber für 1 Or. 9 389.95 Aluminlum.35•.40.25..40 Platin p. Gr. 010 fl. Lenden 3. Dezember. Metallmarkt.(In Lſt f. d. engl k 9 24.95 2515 8 55 Blei 50 155 Kupfer Kaſſa 89 9) 88.95 beſtſeſeer. 65.50 65,— Sint e⸗ 14 e do. 3 Monai 60.90 60 35. Nickel——.— Que lus do. Elektol. 66.50 66.— Zinn Kaſſa 286.50 283.5 Regn 2 Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 3. 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Seerbchet von Me Holl. in Szene gesetzt von Richard alden. Musſkalische Leitung: Rich. Leit 5 Bünnendild von kleint Gieie. 8 ½ Uhr Ende vor 10 Uhr Aaahm(4 Petsonen: Aann dam): Wimeim Fenten; Chawa(Eva) v0 andt: Raln(Kam': Johannes Bischof Alnreg Für destheater Damstadt a. G; Chabdei(Abeh: Lorhers rbach.— Szene: Die Urlandschatl. Sephan 1 neie lür Orchestet“ v Rud. Nach dem ersten Alt grödere Pause. Anton Schiammel. Vereinſrio Nonzerſſeftungen e de Cas noszgl f l. 1. Abend keldeiberger Trlo a von Grüner, Kornauth, Spanich bre Nr..50 bis.50 inel— 1 eund kenein. Luqdwigsnafen eute ene, Musensaal Bunter Abend unter Mitwirkung von 11556 denne Jeler, Sopran, Johanna Blesen- Soptan. Elisabeth kielfferich. Reri- fane Usabeth Neumann, Violine. Max eng beihte, Helnz Mayer. Klavier, Dr. — bbecke. Laule.— Mannbelmer bane al. Ouartett, Leit: Musikdi Hansen. dellen am 955 dekannten Vorveikauls der V. K. L. u a d. Deudnee V. K. IL. eeedeee Ameordund Manahelm 1549. Were. d. 5. Dezember, abends ur im Friedrichspark Lall Loewe-Abend p Folisten: 2214 n Lindberg. Kontra- Alt, Berlin. einn Mayer. Pianist, Mannheim. Taldedae erereae elmer faustrauenbund(F..) 66,%7. In., b. und 7. Dezember Alerbaul debes füt den Pelbnachafch Aüsstuung n P8, 20 dieddenrechnd, Gebäek, Weug: Handarbeiten. d Hamelg—6 Uhr, Sonniag 11—1 Ubr. ontag 11—1 u. 5— Uhr. 11546 ambrinus au Telephon 6890 u. 1887 Ab heute in Mannheim die Erstaufführung des Großfilms, der infolge seiner Güte und Sonderheit von allen Kulturstaaten 355 Welt erwonben wu de: Jer Mann, Jer die aage hetam! Eine Tragödie in/ Aklen. Regle: Viktor Sjöström. Die beiden Haupidarsteller: Lou Chaney u. Norma Shearer P 2 des Lirkusdtamas. das New Voik London. pParis, Rom Berlin. Wien und Moskau in Atem gehalten hat und nach weichem der Flm der Mann, der die Onhrfeige bekam heigestellt wurde, heißt Leonid An⸗ dteſew. Er ist einet der bekanntesten, russischen Schrittsteller der Jetzizeit und War ursprünglich Jurist Allgemeine An- erkennung taud Andeſen erst, als Maxim Gorki aut ihn aulmeiksam wulde und ihn zu seinen Erfolgen verhalfl. Als im Jahie 1901 die erste seiner Werke e schien, waren im Handumdiehen eine Vieitel-Millon Exemplare veigritlen. Seine Romane und Bühnenstüeke sind in die Fprachen alier Wen üdertragen worden den REdissZsUR) der dutch Schafflung des Fums Aver Mann, der dle Steeemee npetünnnent neute Onrkeige bekam das Qenie eines großen Meisters bewie- N ſohes Schlachtfest en hat, ist der Schwede viktor 4ed Slssttöm. Ex ist in Deutschland durch — ̃. rrub tüten uaus feinster Küche N laden u5 hatuck ab morgens 8½ Uhr. Aehet ein A. Lammarsch-Haas. Welt ertungen! Er bat giesen Flim tietstes menschliches Empfinden und urant 2. Malzstüb' I4a, lia, Veretändnis, flotte Handiung. Lebendiz- der ganzen Eide zur Auliührung gelangt. hat er einen großen Namen auf der Wir sindl 32 Ja—— wenn es die Liebe nicht gäb auf der Welt.. ach, da woilten wir schon gar nicht leben! Uad wie oft haben Sie im Film Liebesangelegenheiten beobachten können, nicat wahr? Sie haben Gräfinnen und Könige bewundert, haben sich über das Liebesglück elnes gefreut und haben über unglückliche Prinzessinnen geweint. Nun steigen Sie getrost einmal hinab in die Sphäre des Alltags und erleben Sie die Lust und das Leid dreier kleiner Mädels.— Wir habenschlieglich auch ein Herz in der Brust! Uebrigeng haben wir Ii auch eine ganz berühmte Ver- wandtschaft—— Und in einem führnehmen Viertel wohnen wir: Kurfürstendamm 9lal Jenz feine jejend! Hmi Hier links und reckts sehen Sie uns und die täuschend ähnlichen Porträts unserer Be· kannten. Im bürgerlichen Namen kennt man Sie und uns unter dem Namen: Hanni Woisse Holga Molander Maly Delschaft Bfuno Nasiner fischer-NKöppe Harry Halm Alles liebe Geslchter! Aber wissen Sle was? Kommen Sie doch ru um! Da können wir Ihnen noch viel, viel mehr erzählen! Wir erwarten Sle ee 5 Aunn der die lustigsten Mädels aus Berlin W wo es am„—sten' ist. Freitag, ab 5 Unr neit, Schönheit und Sensatlen gegeben! 8 chla chif 281 Alle Eigenschaften, wie sie wohl kaum eln Fülm b bi heute in dem Maße aufzu +78 Marn⸗lene: Schweinepfeffer welsen hat! — fl. Daflachedel- dg ein TLl¹l¹l“d ber Daisteiler des Clowns in diesem Weltim ver Mann, der die Ohrfeige bekam ist Lon Ei ist einer der her- Vvortagendsten Chatakterdaisteller det Well und auch hier in Mannheim duich seme Olanzieistungen im„Giöcknei von Noue Dame usw sehr bekannt Seine Clovmtoile steln alles bisher von ihm Daigestellte in den Schatten nan lacht und weint mit ibm Seine Paitnerin ist die berühmte Kunst ieitern Norma Shearer, die dank ihrer autfallenden Schönheit und ihres glän- zenden. hestrickenden Spiele eine Sonder- stehung in diesem Ula-Fum einnimmmi heim und Baden 5 Waaria iemae 900 rerblntfend beim Waschen von 10 Wale, Sflezerelen, artnen ele. „Srix“—21¹¹ maderne Scheuerpulver hue figle.—.— Fthupg, Aarnteln e Aktreci Nonecn r Manuheim Tel. 3522 — A. rrrrrrrN Erste Zeitungen schreiben: III. III„Montag-Morgen“, 19. 10. 1925.% 7 Wievi 1 Hundertanſend tränenbereit Frauen werden über den ergreiſend⸗ —2 zucz gel. amann Waält 8 Eangg Wage beade aeſen, ia. erd ſten Clomn weinen? Hunderttauſende? ſtattet. Kein—3 dah. 10 Millionen! bieſer Film wan⸗ dert über die Erde. Der ute fofort 2166 Lenauſtr. 69 ptr. Seee DDDiDiDiDierieieen Deeeeeeseeeeteee,eeee 65 Holbheit eine Schulreiterin f iſt eine Niddn Impekoven des FFilm Die Nr tritt auf „Deutſche Zeitung“, 18. 10. 1925.... Die Ufa hat mit dieſem Film einen auten Griff getan. In der Titelrolle ract Lon Chaney her⸗ vor. Er ſpielt nicht, er erlebt! Das iſt ein Charakterdarſteller größten TFormates, der packend und echt zu⸗ geſtalten vermag 5 Beiprogramm! GrogesKünstler-Orchesterl Kapellmeister: OTTO HAERZER. Anlangezeiten der Fulme: .00..35,.55..15, 6 85..55. 8 25, 8 45..05—10.30 Uhr. Abend brogte die erſte Bekaunt⸗ ſchaft mit einem blutſungen, unge⸗ Ar n Geschenk- 5 Ael— Dolsterwaren wöhnlich ſchönen Geſchöpf: Norm Shaerer. 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