Preis 10 Pfenuig Witkkag⸗Ausgabe 1̃0925— Nr. 577 gannheimer Seitung Anzeigenpreiſe nach Tarif bel Vorauszahlung pro eimſp. rerele: In Mannhelm und Umgedung ſrei ine Kolonelzeile ür Allgem Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam 255 e durch die Poſt monatlich R. M..50 ohne—4.⸗M. Kollektiv- Anzeigen werden höher bderechnet 5 0 Neeageie., Bel event. Aenderung der wienchauliche. 1 5 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Siellen und Ausgaben eu iſſe Nachlorderung vorbehalten Poſiſchecktonio wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, ag Karisruhe— Haupigeichäftsſtelle E 6. 2— 49, Streits Beiriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſaß⸗ Trag.. Nebpenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger anſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Nanars. Meerſeidſtraße 11. Telegramm— oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fermandtiger Mannteim. Ericheint wöchentl zwöllmal. Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerich'sſtand Mannheim. enprech⸗ An chlüne Nr. 1941 742 7943 7944% u. 7048 Dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Srauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht A Die l. Sehsl.. * vonokren xæu besltren lkann sich die Neue Mannbheimer eilun Wwohl rühmen., ZSie ist daher unerreieht in der Wirkung ihres Anzeigenteils — — Reichstag zugeleitet worden iſt, bringt eine ſehr intereſſante Ueber⸗ wand für das mit dem 31. Dezeinber abſchließende Kalenderjahr. —————————————— IL 5 1 Samskag, den 12. Dezember 22— Ddie Kriegsgefa der Standpunkt des engliſchen Rolonlalminiſters FJ London, 12. Dez.(Bon unſetem Londoner Vektreter.) Die in Nieſigen diplomatiſchen Kreiſen vorherrſchenden Beſorgniſſe wegen des Moſulkonſtitte mit der Türtel ſind durch das von dem Kolo⸗ nlalminiſter Amery einem Vertreter der amerikaniſchen Nach⸗ richtenagentur United Preß Aſſociation ertellte Interviem. noch er⸗ höht worden. Nach den hier aus Newport vorliegenden Berichten ſoll Amery geſagt haben:„Oroßbtitannlen ſucht den Krietz nicht, doch wenn ihm infolge der von ihm ſchon übernommenen terri⸗ torialen Verpflichtungen ein Krieg aufgezwungen würde, ſo werde es ſeine Pflicht in dieſer Hinſicht voll erfüllen. Wir haben die Ent⸗ ſcheidung dem Völkerbunde im vollen Sinne des Geiſtes von Locarne unterbreitet. Wir ſind bereit, ſedwede Entſcheidung, welche der Völ⸗ kerbund trifft, anzuerkennen. Amery erklärte ſedoch, daß dies nicht ſeine perſönliche Polltik, ſondern die des Geſamtkabinetts ſei. In hieſigen Reglerungskreiſen hat man es für nötig befunden, die alarmierende Wirkung dieſer Erklärungen Amerys möglichſt ab⸗ zuſchwächen. In offtziöſen Mitteflungen wird darauf hingewieſen, daß dieſe Erklärungen zu ernſten Mißverſtändniſſen Anlaß gegeben hätten. Man glaubt in britiſchen offiziellen Kreiſen nicht, daß eine Kriegsgefahr beſtünde. Dieſe Zuverſicht wird damit begründet, daß es ſich nicht mehr um einen Konflikt der Türkei mit England, ſon⸗ dern mit dem Völkerbunde handele. England werde die Entſcheidung Aeue Maunheimer Jeſtung(mittag⸗Nusgabe) hr wegen Moſul des Völkerbundes annehmen, gleicholel wie ſie ausfalle. Wenn die Türkei ſie ablehne, werde England die Hüfe des Völkerbundes bean⸗ ſpruchen und nach Artikel 17 des Statuts ſei der Völkerbund zur Hilfeleiſtung verpflichtet Daß die Türkel der Ge⸗ ſamtmacht des Völkerbundes Widerſtand leiſten könnte, hält man in Regierungskreiſen für ausgeſchloſſen. Daß dieſe Zuverſicht aber keine unbedingte iſt, geht jedoch aus den ſie begleltenden offiziöſen Drohungen hervor. Der Völkerbund würde, ſo heißt es an dielen Stellen, einen Drutk auf die Türtei aus · üden können. Eine Blockade Konſtantins pels gehbre dazu. England könnte ſich mit ſeiner Flotte und ſeiner Luftmacht an der Operation beteiligen. Kurz: das Kriegsgeſpenſt, das über den Petro⸗ leumfeldern von Konſtantinopel ſchwebt, bleibt bedrohlich ſichtbar. Ruſſiſche Rriegshetze 8 London, 12. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Wie den „Times“ aus Riga gemeldet wird, erregt hier der Bericht von einem engliſch⸗franzöſiſchen Uebereinkommen betreffend die gegen⸗ ſeitige Unterſtützung im nahen Orient großes Intereſſe bel den Mos⸗ kauer Politikern. In Sowfetkreiſen ſpricht man von elnem Lo⸗ carnodes nahen Oſtens. Man erklärt, das weſtliche Locarno ſei gerichtet gegen die Vereinigten Sowfetrepubliken, während das öſtliche Locarno ſeine Spitze gegen die Türkei habe und zieht die Folgerung, daß Rußland und die Türkei ſich rüſten müßten, um dem gemeinſamen Feinde entgegenzutreten. Aus der geſtrigen Keichstagsſitzung IJBerlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Blilro.) Die Freitagſitzung des Reichstages begann erſt um 3 Uhr nachmittags und währte knapp 2 Stunden. an hatte ſich dieſer Kürzung bereitgefunden auf Erſuchen des Haushaltausſchuſſes, der geſtern in der Frage der Erwerbsloſenunterſtützu n8 unbedingt zu einem feſten Beſchluß kommen wollte, wie es dann ja auch hinter⸗ her geſchehen iſt. Auf die Art wurde einem 155 nur der Landwirtſchaftsetat in homöopathiſchen Doſen verabreicht. Man mußte ſich nur mit zwei Rednern begnügen, und zwar teilten ſich die Abgeordneten Rönneburg von den Demokraten und Kerſch⸗ baum vom Bayeriſchen Bauernbund in das Tagesprogramm. Ab⸗ geſehen von einem kleinen Scharmützel, das ſich um einen kommu⸗ niſtiſchen 1 zur Fürſtenabfündun Verweiſung an den Ausſchuß endete.* die Sorgen der Landwirtſchaft unter 3 Rubriken: Er unterſchied zwiſchen einer Preis, Kredit⸗ und Steuernot. Den vor⸗ geſtrigen Einwendungen gegen eine Verewigung der Reichsgetreide⸗ ſtelle ſchloß auch der demokratiſche Redner ſich an und er legte weiter dem Ernährungsminiſter die Frage vor ob durch das Auseinander⸗ fallen des Landbundes etwa auch öffentliche Gelder gefährdet ſeien. Herr Kerſchbaum verwandte ſich für die bäuerlichen Intereſſen ſeines engeren Heimatlandes, Heute will man die Arbeiten ſchon um 10 Uhr aufnehmen, um ſich mit den Beſchlüſſen der Erwerbsloſenfürſorge zu befaſſen. Kegierungsdenkſchriſt über Erwerbsloſenfürſorge Die Denkſchrift über die Sozialverſicherung die ſoeben dem ſicht über die Einnahmen und Ausgaben der deutſchen Erwꝛcos⸗ loſenfürſorge ſeit dem 1. Juli 1924. Hierbei er den insgemein zunächſt die bemerkenswerte Erſcheinung, daß der Aufwand der Erwerbsloſenfürſorge in der Zeit vom 1. Juli 1924 bis 30. Juni 1925 faſt genau übereinſtimmen wird mit dem vorausſichtlichen Auf⸗ In der zweiten Jahreshälfte 1924 ſtieg die Zahl der Haupt⸗ unterſtützungsempfänger von 426 000 Anfang Juli 1924 auf 574 000 bis Mitte September, fiel dann bis Mitte November auf 427 000, um dann mit Anfang Februar dieſes Jahres mit 393 000 zunächſt den Höhepunkt zu erreichen. Nunmehr erfolgte bis zur Jahresmitte 1925 ein Abſtieg auf 195 000, den alsbald wieder eine anſtei⸗ende Kurve bis zum 15. November auf 471000 ablöſte. Dieſen außerordentlichen Schwankungen in der Kurve der unterſtützten Er⸗ werbsloſen gegenüber zeigt die Linie der Unterſtützungsſätze im Endergebnis einen ſtändigen Anſtieg. Im Berichtszeitraum iſt 3. B. die Unterſtützung für einen männlichen über 21 Jahre alten Arbeitsloſen mit Ehefrau und zwei Kindern in Berlin oder München von 140 auf 255 Reichspfennige wochentäglich oder um 82 Prozent geſtiegen. Noch ſchärfer tritt die Steigerung bei den weiblichen Erwerbsloſen dadurch in Erſcheinung. daß ſie d die auf Beſchlüſſen des Reichstages beruhende Anordnung vom 30. Januar dieſes Jahres den männlichen Erwerbsloſen grundſätzlich gleichgeſtellt wurden. Die aus der Zahl der Erwerbsloſen und der Entwicklung der Unterſtützungsſätze ſich ergebende Unterſtützungsſumme hat für die Zeit vom 1. Juli 1924 bis zum 30. Juni 1925 den Betrag von 178 Millionen Reichsmark ergeben. Hinzu treten Ausgaben für Krankenverſicherung der Erwerbsloſen in Höhe von 18,6 Mil⸗ lionen, Zuſchläge für Notſtandsarbeiten in Höhe von 17,6 Millionen und ſonſtige Ausgaben in Höhe von 5,3 Millionen Reichsmark, zu⸗ ſammen rund 220 Millionen Reichsmark. Daneben ſtehen noch 30 Millionen Reichsmark Koſten der Arbeitsna weisämter, die ſich jedoch als eine betriebsorganiſatoriſche Ausgabe der Wirt⸗ ſchaft darſtellen. Zu dieſen insgeſamt rund 250 Millionen Reichs⸗ mark hat die Wirtſchaft durch Beiträge der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer 205 Millionen Reichsmark beigeſteuer. Der Reſt wurde durch Gemeindeleiſtungen und ſonſtige Einnahmen aufgebracht. Die Koſten der produktiven Erwerbsloſenfürſorge ſind in den vorſtehenden Ziffern mit enthalten, ſoweit ſie dem Beitrags⸗ aufkommen entſtammen. Hinzutreten jedoch die Ausgaben aus den Fonds des Reiches und der Länder für produktive Erwerbsloſenfür⸗ ſorge in Höhe von rund 95 Millionen Reichsmark. Hierbei iſt jedoch daran erinnert, daß der weſentliche Teil der Ausgaben für die produktive Erwerbsloſenfürſorge in der Form von Krediten ge⸗ geben worden iſt, die früher oder ſpäter zurückfließen. Demnächſt iſt auch zu berückſichtigen, daß die Mittel der produktiven Erwerbs⸗ loſenfürſorge ſich größtenteils in produktiver Weiſe auswirken. Aus dem engliſchen Unterhaus Das Unterhaus bewilligte am Freitag die von Churchill gefor⸗ derten weiteren neun Millionen Pfund Sterling für Kohlenunterſtützungen. Churchill beſchäftigte ſich weiter⸗ hin mit der Lage, die eintritt, wenn im Mai das Unterſtützungsgeſetz abläuft. Der Kohlenhemdel hätte ſich aller dings in den letzten drei Monaten gebeſſert, aber es könne heute natürlich nicht geſagt werden, daß man im i die Unterſtützungen einſtellen könne. Inzwiſchen käme alles darauf an, den Export zu ſteigern. en n, und mit deſſen 1 15 ſſen e Wär's möglich! Zu der Penſionsaffaire des Miniſters Schiele berichtet das„Berl. Tgbl.“ daß Herr Schiele die 4 Jahre des Krieges als Offizierſtellvertreter im Gefange⸗ nenlager in Witienberg, 1½ Schnellzugſtunden von Berlin er tfernt, verbracht ha. Wir weigern uns entſchieden, dieſe Mitteilung aus linksdemo. kratiſcher Quelle als feſtſtehende Tatſache hinzunehmen. Wenn ſie ſich jedoch als wahr beſtätigen ſollte, wäre damit gleich⸗ itig 2 5 etreff ſtelie, die dieſer Tage in Erwiderung von Preſſeangriffen die Er⸗ nneburg klaſſifiziekte] klärung abgab, daß Herr Schiele deshalb penſionsfähig ſei, weil ihm die Zeit ſeiner„'m Kampfgebiet“ verbrachten Teilnahme am Weltkrieg doppelt angerechnet werden muß, entweder in ihren Be⸗ direkt belogen hat. In beiden Fällen hat ſich die betreffende Amts⸗ ſtelle als unfähig erwieſen, weiterhin noch mit verantwortungsvollen Arbeiten betraut zu werden. Inzwiſchen zieht die durch die unperzeihliche Torheit verantwort licher Regierungsleute angezettelte Affäre immer weitere Kreiſe. So berichtet jetzt der„Vorwärts“ von einer vor kurzem ergangenen Berfügung des früheren Finanzminiſters v. Schlieben, alſo des Kollegen des Herrn Schiele. Darin heißt es dem Sinne n daß den Reichsarbeitern nach ununter⸗ br Dienſtzeit wie in der Vorkriegszeit eine Prämie in Höhe don 100 Mark gezahlt wurde, daß aber die Kriegsdienſtzeit nicht anrechnungsfähig ſei, da ſie nicht in einem privat⸗ kechtlichen Arbeitsverhältnis zurückgelegt worden ſei. Danach wird alſo den Reichsarbeitern, die vier Jahre im Felde an der Front waren, dieſe Zeit für eine Dienſtprämie von 100 Mark nicht rechnet; dem Mimiſter Schlele aber, der neun Monate im Amte . hrend des Krieges angeblich für die Gefahr in der Heimat wor, hat man ſeine Kriegstätigkeit doppelt und ſeine Dienſtzeit als Einjähriger und bei Reſerveübungen in vollem Umfaaige angerechnet, damit er eine Penſion erhalten konnte. Ein wahrer Jammer iſt es, wenn man mit anſehen muß, wie hier durch die Kurzſichtigkeit und Unfähigkeit von Regierungsſtellen der Hetzagitation der Linkspreſſe ein Futter gegeben worden ſt, an dem ſie noch lange zehren wird. m. die penſſon des Kronprinzen Kupprecht Die Vertretung des früheren Kronprinzen Rupprecht ſtellt feſt, es beſtehe Veranlaſſung, erneut darauf hinzuweiſen, daß der Kron⸗ prinz die ihm als Generalfeldmarſchall geſetzlich zuſtehende Penſion niemals für ſich bezogen, ſondern ſie von allem Anfang an als„Kron⸗ prinz Rupprecht⸗Spende“ für Unterſtützungen von Angehörigen der ehemaliqen königlich baneriſchen Armee und deren Hinterbliebenen ſowie für bayeriſche Staatsangehörige, die in der ehemaligen kaifer⸗ lich deutſchen Marine gedient baben, dem Bayeriſchen Krie⸗ gerbund zur Verfüagung geſtellt bat. der demagoge Wir h in Berlin DBerlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Dr. Wirkh geht nicht nur auf die Dörfer, er hat ſich zur Abwechſlung geſtern auch einmal in Berlin vernehmen laſſen. Schon eine halbe Stunde vor Beginn war die mit ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahnen ge⸗ ſchmückte Berliner Stadthalle überfüllt. Stürmiſche Ovationen empfingen den Redner, der ungefähr ſo begann:„Was unſer Volk⸗ in der Tiefe bewegt, iſt die Sorge um den ſozialen In⸗ halt der Republik. Wir haben den übertriebenen Wirtſchafts⸗ peſſimismus, der ſich jetzt wieder in aller Deutlichkeit zeigt, znmer abgelehnt, weil wir ihn für einen taktiſchen Schachzug derer halten, die die Arbeitnehmerſchaft noch tiefer herabdrücken wollen. Bösartiger kann man die Demagogie wohl nicht gut treiben. Beiläufig: Herrn Wirths Wirtſchaftsoptimismus hat uns in die Inflation hineingeführt, als dann Dr. Cuno mit ſeinem Kabinett von Naivplingen ihn ablöſte, war nicht mehr viel zu verberben. Wei⸗ ter fuhr dieſer Mathematiklehrer, der ſich nun in Wirtſchaftliches verirrte, fort:„Die Wirtſchaftskriſe ſei in erſter Linie darauf zurück⸗ zuführen, daß die Waren wegen der zu hohen Preiſe nicht abgeſetzt werden könnten. Richtig! Riceig: Die Armut kommt ausſchließlich von der großen Zum Vertrag von Locarno erklärte Wirth:„Unſere 4— ſoll heißen: für Frankreich die größte Sicherheſt, für Deutſchland die größte Freiheit. Denen, die in meiner Partei immer ſo gern nach ſchielen, möchte ich empfehlen, daran zu denken, daß die Genoſſen des Sommers, mit denen wir Zoll⸗ tarife abgeſchloſſen haben, uns nachher beil außenpolitiſchen Frägen im Stich ließen. Wir Republikaner ſind doch beſſere Ehriſten als die, die jetzt ihren Kandidaten als eine Gefahr für den nationalen Willen bezeichnen. Mein Kampf ſoll dazu dienen ſoziales Tatgefühl in den Weimarer Parteien zu wecken. Die er e Fahne ſoll nicht nur eine Fahne der Freiheit und der Einheit, fon⸗ dern auch eine Fahne des ſozialen Fortſchritts ſein. Man kann nicht mit Taktik Politik machen, ſondern muß auch den, Mut zur In der Kohlenkommiſſion legen die Vergarbeiter ein Memo⸗ Oppoſition haben und nicht immer ein Miniſterſum haben müſſen randum vor, in dem ſie ſich bemühen. den Nachweis zu führen, daß Es beſteht gar kein Zwelſel daran, daß das Zentrum die große die ſchlechte Lage der Kohleninduſtrie nur auf ihre ſchlechte Organi= Koalition erſtreben muß, und die Sozialdemokralen haben an ihren ſation zurückzuführen ſei. Der beſte Beweis daffür ſei, daß es mehr als 3000 Bergwerke gebe, die von mehr als 1500 Geſellſchaften ver⸗ Eintritt in die Regierung Bedingungen geknüpft, weil ſie ſich durch die Politik des Sommers benachteiligt fühlen. Man kann der waltet würden, ſo daß die ganze Induſtrie mit Direktoren über Linken nicht verdenken, wenn ſie vorſichtig iſt, aber 1 ſoll au laden ſei. — Newyork, 11. Dezember. In Birmingham ſind durch eine andererſeits nicht die Zeichen der Zeit verkennen. rth ſchlo mit dem Ausdruck der Hoffnung: Sein Kampf für eine ſoziale und republikaniſche Bewegung im Zentrum würde den Erfolg haben, els erbracht, daß die betreffende Regierungs⸗ hauptungen ſträflich leichtfertig gehandelt oder das deutſche Volk Fbrüſtungsvethandlungen in Senf Von Dr. Paul Oſtwald Es iſt ein eigentümliches Zuſammentreffen, daß in den Tage⸗ der beginnenden Rheinlandräumung die Abraſtungetomuiſ. ſion des Völkerbundes in Genf zu neuen Beratungen zulemme getreten iſt. So hat es der Zufall gewollt, daß die deiden Nee die bisher nur durch den lügenhaften Vorwand für die wen Beſetzung der Kölner Zone in engſten Zuſammenhang ihre waren, jetzt gemeinſam vor das Forum der Welt treten und Aufmerkſamkeit auf ſich ziehen. Wer die Dinge nur einigerme n objektiv betrachtet, kann aus dieſer Lage nur einen Schluß die Völkerbundskommiſſion muß jetzt mit ernſtlichen 5 ſchlägen für die Abrüſtung der anderen Mächte herd treten. Die Mächte des Verſailler Diktates haben ſchriftlich und, 0⸗ noch mehr ſagen will, durch den Beginn der Räumung Deutſch⸗ lands Abrüſtung anerkannt. Sie kann nicht mehr ſſen geleugnet werden. Und ſo kann unter den gegebenen Verhältniſſe und bei den von der Gegenſeite anerkunnten Vorausſebmeee ſein Aufgabe der Genfer Abrüſtungskommiſſion gar keine andere ln als nun die Konſequenz der allgemeinen Abrüſtung zu U 155 Die Kommiſſion iſt dazu umſo mehr verpflichtet, als ihre 1 nach der Unterzeichnung des Weſtpaktes erfolgt, eines Fan nach Name und Inhalt die Sicherheit des europäiſchen Friben verbürgt und die Löſung von Konflikten mit Waffengewalt ſo g wie ganz unmöglich machen will. ben Es wäre aber wohl zu viel Optimismus, wenn man glaut wollte, daß man in Genf jetzt der Logik in dieſer Frage den 3025 geſtattet. Man hat die Rheinlandräumung und die allgemeine küſtung in einen urſächlichen Zuſammenhang gebracht, den ſie ſch nächſt garnicht hatten, der aber am 10. Januar dieſes Jahres ner⸗ bequem war. Wird man dieſen Zuſammenhang nun weiter 115 tennen, nachdem er unbequem geworden iſt? Wahrſcheinlich un die Völkerbundskommiſſion ſich wieder einmal unwiſſend ſtellen rden ihre ſchönen Beſchlüſſe über die allgemeine Abrüſtung 11 vorausſichtlich in ihrer Zaghaftigkeit und Lückenhaftigkeit ſich in 55 Weiſe von den früheren Beſchlüſſen des Völkerbundes unterſchen Die Zahl der Unterſuchungskommiſſionen wird vielleicht noch ben einige vermehrt und damit alles wleder auf die lange Bank geſhe d werden. Es wird an ſchönen Worten nicht fehlen, aber es hal weiter mit der Tat der Abrüſtung hapern. Schon in Locarno Ge⸗ ſich erwieſen, daß man praktiſchen Konſequenzen auf dem bbe blete der Abrüſtung ſoweit wie möglich aus dem Wege geht. Dan rm · ſpricht die Wietlichteit eine deutlſche Sprache: Die Heereseeſten pläne Nollets in Frankreich, die hohen Zahlen des Miiltärbung in Polen und in der Tſchechei, die Vermehrung der Kreuzerflot und England und anderes mehr. Die Welt um uns ſtarrt in Waffen ſi überall iſt man dabel, die Rüſtung noch zu verſtärken anſta herabzumindern. u Dieſe Lage iſt für uns Deutſche unerträglich, wie das 10 der Relchsaußenminiſter in Locarno vor aller Welt deutlich geen betont hat. Wir werden deshalb mit aller Entſchiedenheit dang 45 anzugehen haben. Dabei werden wir nur vorwärts kommen, ife⸗ wir es verſtehen, aus dem Gedanken der Abrüſtung eine⸗ Ang der waffe zu machen. Es ſteht hier ähnlich wie mit dem Gedangaſerer Selbſtbeſtimmung. Mit ſeiner Hilfe hat man uns in un e nattonalen Eriſtenz vernichten wollen. Aber ſchon heute zeſteg⸗ ſich, daß ſich dieſer Gedanke der Selbſtbeſtimmung gegen ſeine wcge⸗ leriſchen Verkünder ſelbſt wendet. Sorgen wir dafür, daß de et danke der Abrüſtung ſich in derſelben Weiſe und Richtung angeh Wir haben für unſeren Kampf die beſte Plattform, nachdem uſch die Rheinlandräumung öffentlich anerkannt worden iſt, daß De n ſſt, land abgerüſtet hat und daß damit nun auch die Zeit gekomme in der die andern Mächte den Weg der Abrüſtung beſchreiten. Unſer Kampf wird ſchon deshalb nicht erfolglos bleiben, nmal wir zwel Verbündete auf unſerer Seite haben. unſerer verlangen die finanziellen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe utliven Nachbarſtaaten, daß ſie ihre hohen Ausgaben für die unprodu ich⸗ Rüſtungszwecke einſchränken. Noch will man allerdings davon f vor wiſſen. Der polniſche Miniſterpräſident Skrzynski hat z. B.* an kurzem trotz der furchtbaren Miſere ſeines Landes erklärt, N 9 der Rüſtung nichts geſpart werden könne. Der Erſparniazwa Ve⸗ aber kommen. Beſonders in Frankreich und Polen wird es di völkerung auf die Dauer nicht verſtehen, daß für Militär⸗ 5 Rüſtungszwecke Summen ausgegeben werden, die alle Steuern in⸗ Ankeihen verſchlingen. Zweitens aber hat der Krieg in allen nnten dern geiſtige Strömungen erzeugt, die ſich gegen den überſpa enen Militarismus menden und die einer energiſch von uns betr gieten. Propaganda des Abrüſtungsgedankens einen günſtigen Boden tlichen Das umſomehr, je weiter die finanziellen und wirlſchaf wir Schwierigkeiten der Staaten vorwärts ſchreiten. Nur werden der nicht müde werden dürfen zu fordern, daß nach der Anertemipahen deutſchen Abrüſtung nun auch die andern Mächte abzurüſten rheben Immer und immer wieder wird von uns dieſe Forderung zu eit auf ſein. Immer und immer wleder werden wir die Aufmerkſam mung⸗ die natwendigen Zuſammenhänge zwiſchen der Rheinkardrsun gen dem Sicherheitspakt und der allgemeinen Abrüſtung bird glter⸗ haben, immer und immer wieder wird der Artikel 8 der heißt, bundstagung der Welt ins Gedächtnis zu rufen ſein, in dem biuſehen „daß die nationalen Rüſtungen auf das Mindeſtmaß 3 dieſe ſind, das mit der nationalen Sicherheit vereinbar iſt“. 1 Weiſe werden wir es auf die Dauer doch erreichen, daß.Spihe rüſtungsgedanke, mit dem man uns zu Boden zwang, ſeine gegen ſeine geiſtigen Väter richtet. die vergewaltigung des Deutſchtums in Südtirol ſel Berlin. 12. Dez(Bon unſerem Berliner Büro.) Sadtiral vergeßt mebr, an dem nicht aus iragendeiner Gemeinde meldet neue Maßnahmen gegen den deutſchen Privatunterricht dben Ge⸗ werden. So erſchien kürzlich ein Schulinſpektor in der deulhe deut⸗ meinde Auer und machte elnen fürchterlichen Auftritt, Wel bitglent. ſchen Atern ibren Kindern. welche erfahrungsmäßla in ven unſchen ſchen Schulen nichts lernen, außerhalb der Schulſtunden mmungen Privatunterricht geben ließen, wozu die geſeſlichen Beſll In⸗ ſie vollauf berechtkgen. Bei dieſer Gelegendelt fraate wen 5. ſpektor, ob denn Privatſtunden in enaliſcher und fangend. ſcher Sprache erlaubt ſeien und die Antwort lautete h 125 Die Gegenfrace, warum dann ausgerechnet der Unterricht in oph mit ſcen Mutterſvrache unzulöäſſa tei, beantwortete dieſer Bhflole en den Wortent„Es iſt einmal ſo. Ein Schller wurde venten. wo ſchen Lehrern als Spion benutzt und batſe auszukundſcha er deutſche Privatſtunden erteilt werden. In Bozen hatte eile Unter“ außerhalb der Schulſtunden 5 bis 7 Kinder koſtenlos deulſchernoterte richt ertellt. Voraeſtern erſchlen nun bei ihr ein Beamter, ᷣ de ihren Namen und die Namen der Kinder und jaate dieſe Aelte auf Aaule. Emner der beſten Relialonslebrer, ater Dampock, geaire Bitten vieler Eltern im frranziskanerlloſter deutſchen Nerdeeſer unterricht. Dies wurde mit dem Bemerken unterſaat. wwege 10 Anti⸗Jtaliener noch weiter deutſchen Rellatonsunterricht ermen er⸗ Schlagwetterexploſion in einer Kohlengrube 15 Grubenarbeiter 2 5 et worden. 10 Arbeiter ſind noch verſchüttet. daß im nächſten Jahre entſchiedene Republikaner aus allen Liſten der Zentrumspartei zu finden ſind. werden degen das zz istanertloſter die ſchärſſten Maßnahmen ariften werden. air⸗ ĩ˙ AAA * PP wÄ—.... ͤ ̃—⅛.... 3J ᷣf.ßß.....—ß—. — 222——————2—— — e e ee R n in Fluß draſtde upt Kab menſte 80 ſſt nu rich D. te reitw willig * Abalpreußiſche Innenminiſter Severing entſchleden ol. die große n derſt bern Vamslfag. den 12. Dezember 1925 Neue Mannheſmer Zeitun⸗ mitiag · Nus gadey Y 2 HEISTRI N 1 E 4 auf dem Wege zur Stadt, geführt von Knecht Rupprecht, der schwer beladlen ĩst mit vielen und kõsflichen Weihnachtsgeschenken.— Sterne leuchten ihnen auf dem Weg. Knecht Nupprecht wird in den nächsfen Tagen den Inhalt seiner Bürde in den Mannheimer Geschäffen abgeben, d der Parteikampf um die Negierungsbildung Ve Berlin, 12. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Die rhandlungen über die große Koalition find auch geſtern nicht recht Res gekommen. Entgegen ſeinem urſprünglichen Vorſatz ſah der Balchspräſident davon ab, außer Herrn Scholz von der Alkspartei auch noch die Führer der anderen für die große Koali⸗ ind in Betracht kommenden Parteien zu empfangen. Untereinander 5 die Fraktionen am Freitag auch nicht in Fühlung getreten, ſo daß vorläufig abermals eine Stockung feſtzuſtellen iſt. Ein Bewels wpir/ daß die Schwierigkeiten, die der Koalition entgegenſtehen, doch ohl nicht gering veranſchlagt werden ſollten. Zenkrum und De⸗ okrate! ſind nach wie vor der Meinung, daß mit den Sozial⸗ ſime k0 ken, die natürlich an ihren Leitſätzen allerhand Ab⸗ auf ze, vorr ehmen müßten, ein Mindeſtprogramm bei gutem Willen it allen Seiten vereinbart werden könnte. In der Volks partei Di man dazegen trotz der erneut dargetanen Bereitwiligkeit, in die Fu aſſion mit den Sozialdemokraten zu treten, ſkeptiſch geſtimmt. dez ſer Er werbsloſenfrage, die einen wichtiden Veſtandtel Rei ſozialder iokratiſchen Beſtands bildet, und die bereits heute da⸗ Haudskagsplenum beſchäftigen ſoll, beſtehen ſcharfe Gegenſätze. Der Au ſ galkausſchuß hat geſtern abend den Beſchluß des ſozialpolliſchen huſſes, der eine allgemeine 30prozentige Erhöhung vorſah, um⸗ geſtoßen und ſchlä N 5 7 8 und ſchlägt eine ſolche von 20 Prozent vor. Die Regierung Fen daß auch dieſer Saß nicht für ſie tragbar ſei. Die Sozialdemd⸗ Ar ganze 50 Prozenkt. Das iſt natürlich eine unmögliche For⸗ verlangen, wie ſie geſtern nochmals im„Vorwärts“ verkünde⸗ ſung, die auch Zentrum und Demokraten glatt ablehnen. Ganz ſaondere ſtößt man ſich in der Volkspartei aber auch an den„per⸗ nlichen Garantien“, auf die in o ſozialdemokratiſchen chluß hingedeutet wird und denen man nicht glaubt gerecht werden ebinnen⸗ Jedenfalls wird es noch ſebr eingehender Verhandlungen wireken, ehe in dieſen und in anderen Punkten Klarheit geſchaffen rd. Ob ſie leichter herbeigeführt werden kann, wenn der Reichs⸗ 110 nt einmal Herrn Dr. Luther das Mandat zur Regierungs⸗ ung erteilt, darüber gehen die Anſ⸗kauungen innerhalb der prä⸗ pliven Koalitionsparteien auseinander. Bisher hat ſich Hindenburg dieſem Schritt nicht zu entſchließen vermocht. In der„Deutſchen Tageszeitung“ hatte geſtern abend ein tieſ⸗ 85 agt. ger Kenner des Staats⸗ und Verfaſſungsrechts auseinanderge⸗ Junächſt müſſen die Parteien ſich untereinander einigen. Es ſele dem Reichspräſidenten auch nicht im Traume ein, ſie aus ſolcher ſeklegenheit zu erretten und eine ihm geeignete Perſönlichkeit mit der e mnettsbildung zu betrauen. Das heißt die Dinge einfach auf den Kopf ſtellen. Die Zuſam⸗ des Sllung eines Miniſteriums iſt noch nie und nimmer die Aufgabe darautaatschefs geweſen. Vielmehr beſchränkt ſich ſeine Funktion it uf, nach Ergründung der Situation, den Einen oder Anderen 1ueder Kabinettsbildung zu betrauen. Die Aufgabe dieſes neuen ſtel nes iſt es dann, ſich ein Kabinett aus den Leuten zuſammenzu⸗ mit denen er glaubt gemeinſam arbeiten zu können. Daß delen dieſe in allen wirklich parlamentariſch regierten Ländern ge⸗ iſt„raxis bei uns vielfach geſündigt worden iſt, ſteht feſt. Da⸗ du noch kein Grund in alle Ewigkeit in den gleichen Fehlei wain rallen. Im Augenblick liegen die Dinge nun ſo, daß das Ter⸗ allen Richtungen erkundet iſt. die Parteien, auf die es a ſhmemmt, daden durch die Bank, nur in den Nuancen verſchieden, zu„Vereitſchaft ausgeſprochen, mitzutun. Die näheren Bedingungen erforſ n, unter denen dieſe gemeinſame Arbeit möglich wäre, n Aufgabe des kommenden Mannes. Man nimmt in unter⸗ ten Kkeiſen auch an, daß die Betrauung Luthers mit der bta g auch des neuen Kabinetts noch im Laufe des heutigen Vor⸗ deite is erfolgen wird. Natürlich beginnen die wirklichen Schwierig⸗ n erſt dann. Erſt jetzt wird ſich zeigen, ob die theoretiſche Be⸗ n keit zur großen Koalition, die mit ſchöner Einmütiakeit von Befragten bekundet worden iſt, auch die praktiſche einſchließt. Severing für die große Roalitſon n der neueſten Nummer der Sozialiſtiſchen Monatshefte tritt Kaaug ein. Alle Bedenken dürften nicht zu einer Politik der Ent⸗ olitit fähren, die identiſch wäre mit einer Enthaltung von der ſhaffe e der Lage Volkes und insbeſondere ſeiner kein Aden tände ſei für eine Politik der„gekränkten Leberwurſt“ Schritt um Das Scheitern der großen Koalition wäre der erſte fernte der uns wieder von Locarno und damit von Europa ent⸗ Das wäre kein Aufbau, das wären nur neue Trümmer. Aus der Deutſchen volkspartei Dritte Reichstagung des Reichs⸗Angeſtelltenausſchuſſes Un in morgigen Sonntag findet im Reichstagsgebäude zu Ber⸗ ie 3. Reichstagung des Angeſtelltenausſchuſſes der Deutſchen Voltspu, aue Parte ſtatt Wie groß das Intereſſe für dieſe Tagung iſt, geht den eingegangenen Anmeldungen hervor, die zu Beginn der keage, ſchon die Fahl von faſt 200 erreicht hatte. Die Jahl der⸗ kennt Angeſtellten, die ſich zum liberalen Gedanken be⸗ nen in den letzten Jahren ganz außerordentlich zu⸗ men. Eine begrüßenswerte Erſcheinung, die geeignet iſt, Vodederhälmie zwiſchen Arbeilgebern und Arbeiknehmern auf dem ſlger realer Tatſachen in einem für das ganze deutſche Volk gün⸗ inne zu regeln. Reichse. Tagung wird mit einem Referat des Vorſitzenden des Poniſchngeſtelltenausſchuſſes. Reichstagsabg, Otto Thiel, über die über cde Lage eröffnet. Darauf findet eine eingehende Ausſprache zber ſoz 5 kltereſe elpoliticche Fragen ſtatt, die durch Vorträge„Die Not der Angeſtellten, das Arbeitsgerichtsgeſetz und die Arbeitsſoſen⸗ pröcung“ eingeleitet werden. Die Tagung erhält ihr beſonderes dez uge durch die Teilnahme des Parteivorſizenden, Reichsminiſter Parſelüswärtigen Dr. Streſemann. Außer den Führern der ihr Er bat en noch weitere prominente Perförlichkeiten der Partei baß rſcheinen zugeſagt, ſo die Abgeordneten Freiherr v Rhein⸗ 5 r. Hug o.am. Die Tagung verſpricht alſo in jeder Hinſf⸗a 190 äußerſt intereſf nt zu werden. andesnartei Baden wird den Varſitzenden ihres Angeften Tageſellten Arsſchuſſes, Herrn Menth⸗Mannheim, zu der zu beln entſenden. um damit ihr Intereſſe an den Angeſtelltenfragen berichtenden. Wir werden über den Verlauf durch unſeren Sonder⸗ erſtatter eingehend berichten 50 ſitzenden v. Campe der die gen in der NEUEN MANNHEIMER ZEITIUNG am schneſlsten verkaufen. Sturmſitzung des preußenparlaments Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Bei der allge⸗ meinen politiſchen Ausſprache im preußiſchen Landtag ging es am Freitag, ncanentlich gegen den Schluß hin, recht bewegt zu. Die Deutſchnationalen nahmen ſich den Miniſterpräſidenten Braun aufs Korn. Einer ihrer beiden Redner, der Landwirt Gauger, der nicht gerade zu den Prominenten der Fraktion zählt, bezog die vorgeſtrigen Aeußerungen Brauns von denen,„die am wenigſten Arbeiten und am meiſten nach Arbeit ſchreien,“ auf den Bauernſband und entlud ſeinen Grimm in heftigen Ausfällen gegen den Miniſterpräſidenten. Deſſen Entgegnung, es ſei hier ein Muſterbeiſpielerlogener Agitation.geben, treb die Deutſchnationalen von ihren Sitzen hoch und veranlaßte ſie mit ge⸗ waltigem Stimenenaufwand, einen Ordnungsruf für den Miniſſer⸗ präſidenten zu verlangen, dem wiederum die Linke durch lebhafte Akklamation ihre Zuſtimmung bekundete. Nach minutenlangem Lärm und kurzer Umterbrechung der Sitzung, die ſchon in Han d⸗ grei flichkeiten auszugehen drohte, lehnte Präſident Bartels eine Zurechtweiſung des Miniſterpräſidenten ah, der an Hand des Stenogramms nachweiſen konnte, daß der Abgeordnete Gauger ſeine Bernerkung offenbar mißverſtanden habe. Dieſe Erklärung war von erneuten Krawallſzenen zwiſchen Deutſchnationaten und Soz aldemo⸗ kraten begleite. e e e 8 Im Mittelpunkt der Ausſprache, die dem Zwiſchenfall voraus⸗ ging, ſtanden die Ausführungen des volksparteilichen Fraktionsvor⸗ f Hallong ſeiner Fraktion zur inneren und äußeren Lage rechtfertigte. Sein Unwillen richtete ſich vor allen Dingen gegen die Demokraten, deren Antrag zur Frage der Für⸗ ſtenabfindung er bemängelte, da er ihre Abhängigkeit vom Zentrum zeige, und denen er vorhielt, daß ſie bei der Regierungs⸗ umbildung in Preußen die größten Schwierigkeiten gemacht hätten. Es konnte nicht fehlen, daß demgegenüber der Demnokrat Dr Bohner Herrn v. Campe als den eigentlichen Stein des Ali⸗ ſtoßes bezeichnete, der in den verfloſſenen Kriſenmongſen immer wieder verſucht habe, die Deutſchnationalen durch eine Hintertür in die preußiſche Reglerung hineinzubringen. Trotz ſeſner ebr ſto 1 95 zur deutſchnationglen Nachbatfrärtion konnte übrigens v. Cämpe Blätter und Landesverbände ein energiſches Wort einzulegen. Im weiteren Verlauf der Debatte äußerte ſich der Finanz⸗ miniſter Höpker⸗Aſchoff zu dem Vergleſch mit den Hohen⸗ zollern. Intereſſant war ſeine Erklärung, daß die preußiſche Staats⸗ regierung, wenn durch Reichsgeſetzgebung dazu die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen würde, die Vereinbarung mit den Hohenzollern revi⸗ die ren wolle. Jedenfalls ſieht die preußiſche Reg'erung. bevor nicht im Reichstag die Frage geklärt worden iſt, davon ab, die Vor⸗ ſage beim Staarsrat und Landtag weiter zu verfolgen. Um die Freiheit der deutſchen Luſtfahrt „London 12. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Dailn Telegraph“ erfährt, iſt die Ant⸗ wortnote der Botſchafterkonferenz auf die deutſche Note über das Flugweſen im Geiſte von Locarno. a baefaßt. worden. Deutſche Sachverſtändige ſollen eingeladen werden, die fraglichen Punkte mit den Sachverſtändigen der Alliierten zu beſprechen. Die baldige Auflöſung des Interallüierten Milftärkomitees wird ofſen in Ausſicht geſtellt. St Plan der deutſchen Kooperation mit den Alliierten im Bere des zivilen Flugweſens in naher Zukunft zur Reike gelangen werde. Berlin habe andererſeits zu verſtehen gegeben. daß es betreffend des Verbots des Ueberflieoens deutſchen Gebietes durch franzöſiſche Flie⸗ ger den franzöſiſchen Wünſchen in der Hoffnung auf ein freundliches Uebereinkommen entgegenkommen wolle. erklärungen des polniſchen Finanzminipers Finanzminiſter Zdziechowski hat am Donnerstag im Sejm ſein Finanzprogramm vorgelegt, wobei er den Ernſt der Lage nicht ver⸗ kannte und die Hebung der Finanzen nur bei ungeheuren An⸗ ſtrengungen als möglich hinſtellte. Der Miniſter führte u. a. aus: Die Kaſſen ſeien leer. Der Umlauf in Scheidemünzen und papier⸗ nem Interimsgeld habe bereits ein Summe von 410 Millionen Flotn erreicht, alſo die geſetzlich zuläfſige Höhe um 100 Millionen überſchritten. Eine zweite Inflation würde 1 8 Der Zollkrieg m eu n e weſentli ur 1 Handelsbilanz beigetragen VVVV Dann beſtätigte der Miniſter, daß das Budget um 490 Millionen Zloty gekürzt worden ſei; auch das Militärbudget werde um 150 Millionen gekürzt werden. Zwecks Sanierung des Wirtſchaftslebens werde die Regierung neue Geſetze einbringen, und zwar ein Geſetz zur Bekämpfung der Teuerung, ein Geſetz zur Sicherung der inneren Lebensmittelverſorgung ein Geſetz zur ſchärſſten Einziehung der Steuern, ein Geſetz zur Reorganiſation der Verteidigungskräfte des Staates und ein Geſetz betrefſend die Zivil⸗ und Strafrechtsreform der Veamten bei Dienſtmißbräuchen. Die Wirtſchaft der ſtagtlichen Unternehmungen müſſe ſo geführt werden, daß dem Staatsſchatz hierdurch Nutzen erwachſe. Sollte das nicht erreicht werden, ſo werde man ausländiſche Sachverſtändige heranziehen. der Miniſter kün⸗ digte alsdann die Reform der geſamten Steuerpolitik und des Zoll⸗ ſyſtems an. Ddie englicche Spionage in Frankteich 8 London. 12. Dez(Von unſerem Londoner Vertreter.) Wie un⸗ angenehm bier der Spionagezwiſchenfall und die franzöſiſche Preſſe⸗ hetze gegen Encland berührt baben, geht aus eirem Heitartieef de⸗ „Dailn Telegraph“ hervor. Es wird erklärt, die Spionengeſchichte. welche den franzöſiſchen Blättern ſo viel Stoff beliefert babe, ſei durch keinerlei Beweis bearſindet. Der fran⸗öſiſchen Preſſe ſei zu raten, ſie möge gemäß dem Prinzip des britiſchen Rechts Angeklagte nicht für Schuldige halten. ehe ihre Schuld nicht erwieſen ſei. Keiner⸗ lei Vergehen von der gerinaſten Wichtſakeit liegen vor. Es ſei zu hoffen. daß man von der Spionageſache nicht weſter höre. Daß die guten Beziehungen zwiſchen Enaland und Frankreich dadurch ein⸗ büßen würden, aglaubt das Blatt nicht. nicht umhin, gegen die Streſencem⸗Hetze deutſchnationaler Es hat daher den Anſchein, daß Streſemanns 7 5010 ſies Das Urtel im Moroͤprozeß Srütte-Lehder Der des Raubmordes an dem angeblichen Oberleutnant Mül⸗ ler angeklagte Grütte⸗Lehder wurde am Freitag in Berlin vom Schwurgericht Z auf Grund des Jugend⸗Gerichtsgeſetzes wegen Mordes zu acht Jahren Gefängnis bei Anrechnung von einem Jahre auf die Unterſuchungsh'et verurteilt. In der Urteils⸗ begründung heißt es u.., daß in der bewegten Zeit des Hitler⸗ Putſches junge Leute alles tun zu müſſen glaubten, um ihrer Be⸗ wegung zu helfen. Dies könne geglaubt werden. Der Angeklagte habe gehört, daß der Getötete eine verdächtige Perſönlichkeit ge⸗ weſen ſei. Der Gerichtshof habe ſich von einer Vernehmung der durch den Angeklagten ſchwer belaſteten völkiſchen Reichstagsabge⸗ ordneten keine Klärung verſprochen, denn wenn auch die Ausſagen der Zeugen negativ ausfallen würden, ſo könne dem Angeklagten doch nicht widerlegt werden, daß er geglaubt habe, durch ſeine Tat in der Partei Billigung zu finden. Bei dem Strafmaß ſei zu berückſichtigen geweſen, daß der Angeklagte, wenn er zwei Monate älter geweſen wäre, wegen Mordes hätte zum Tode verurteilt wer⸗ den müſſen. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik kr. Heidelberg, 12. Dez.(Eigener Bericht.) Nachdem von Seiten der beiden unter Geſchäftsaufſicht geſtellten Eiſenfirmen. der Schnellpreſſenfabrik u. der Maquet genügend Sicher⸗ heit geleiſtet wurde. hat der gemiſcht⸗beſchließende Ausſchuß in ſeiner geſtrigen Sitzung ſich damit einverſtanden erklärt, daß die fäl⸗ ligen Löhne für 450 Arbeiter und Angeſtellte der Firmen, die im Heidelberger Stadtgebiet wohnhaft ſind, im Geſamtbetrage von etwa 37000 Mark von der Stadt Heidelbera vorläufig an die Empfangsberechtiaten ausbezahlt werden. Zum Verſchwinden der Berliner Sängerin Berlin, 12. Dez. Das Berliner Polizeipräfidium teilt mit: „In einer geſtrigen Abendzeitung behauptete eine Freundin der vermißten Sängerin Jurjewskaja, ſie habe die Leitung der Berliner Kriminalpolizei darauf hingewieſen, daß das Verſchwinden der Sängerin auf Beſuche bei dem Pſycho⸗Terapeuthen Otto Otto zurückzuführen ſei. Die Berliner Kriminalpolizei habe es aber unterlaſſen, dieſe Spur zu verfolgen. Demgegenübe: iſt feſtzu⸗ ſtellen, daß der Leiter der Berliner Kriminalpolizei ſofort nach Eingang eines ihm zugeſtellten anonymen Briefes, der dieſe Nach⸗ richt enthielt, den Pſycho⸗Terapeuthen Otto Otto gehört hat. Wenn auch die Verſchollene die Sprechſtunden Ottos aufgeſucht hat, ſo glaubt jedoch die Polizei, die Vermutüng widerlegt zu haben, daß das Verſchwinden auf deſſen Einwirken zurückzuführen ſei.“— Wie aus Andermatt gemeldet wird, hat auf Veranlaſſung des Iſchweigeriſchen Juſtiz⸗ und Poligei⸗Departements der Unterſuch⸗ ungsrichter des Kantons Uri eine nochmalige genaue Unter⸗ ſuchung des Falles Jurjewskaja vorgenommen. Jünfzehn Jahre Zuchthaus wegen Landesverrats — Leipzia. 12. Dez. Geſtern wurde vom Reichsgericht der Ober⸗ lagerverwalter der Chemiſchen Werke Berlin⸗Wittenau. Walter Bulleriahn, wegen Landesverrats zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Der Angeklagte hatte Ende voriaen und Anfana dieſes Jahres län⸗ gere Zeit hindurch der Interafliierten Militär⸗Kontrollkommiſſion in Berlin gegen eine Velohnung von 1200—1400 Mark Mitteilungen über die Fabrikation der Chemiſchen Werke zugehen laſſen. * Der Beginn der italieniſch⸗engliſchen Schuldenverhandlungen. Wie nunmehr feſtſteht, wird der italieniſche Finanzminiſter Graf Volpi Anfang des kommenden Jahres nach London reiſen, zwecks Aufnahme der italieniſch⸗engliſchen Schuldenverhandlungen. Nachtrag zum lokalen Teil dDitektor heintich Knecht Wiederum iſt einer unſerer beſten Alt⸗Mannheimer abberufen worden: Heinrich Knecht, Direktor der Mannheimer Paketfahrt G. m. b.., der ein Alter von 81 Jahren erreichte. Der Verſto bene erfreute ſich einer ſeltenen Rüſtigkeit. Niemand hat ihm die 81 Jahre angeſehen. Direktor Knecht, einer der markunteſten Vertreter des kommerziellen Lebens, gehörte faſt ein Menſchenalter hindurch zu den führenden Perſönlichkeiten, die der aufſtrebenden Stadt das Gepräge geben. Er war einer der Vertrauten des Oberbürgermei⸗ ſters Beck, die ſ. Zt mit aller Energie den Kampf gegen die Ein⸗ führung der Schiffahrtsabgaben führten. Knechts Eltern waren angeſehene Mannheimer Bürgersleute. Nach dem Beſuch der damoligen Bürgerſchule trat er als Lehrling in das Mannheimer Bankhaus Hohenemſer ein und erweiterte ſeine Kenntniſſe ſpäter in Frankfurt, Straßburg und Aachen. Wieder nach Mannheim zurückgekehrt, übernahm er anfangs der 8ber Jahre des vorigen Jahrhunderts die Direktion der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft. In dieſer einflußreichen Stellung verblieb er, bis die Lagerhausgeſellſchaft in der preußiſchen Rhein⸗ ſchiffahrtsgruppe aufging. Knecht war einer der Pioniere der Rhein⸗ ſchiffahrt Mit unverdroſſenem Wagemut und ſeltener Arbeitsfreudig⸗ keit arbeitete er an dem Aufſchwung des Unternehmens. Mit der gleichen Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit widmete er ſich der von ihm gegründeten Paketfahrt G. m. b.., mit deren Mannheimer Leitung er ſich bis kurz vor ſeinem Tode intenſiv beſchäftigte. Ueber 40 Jahre hindurch war Heinrich Knecht ehrenamtlicher Vorſitzender der Großkandels⸗ und Lagereiberufsgenoſſenſchaft, Sektion VII (Reichsunfallverſicherung). Im Jahre 1873 verheiratete ſich Heinrich Knecht mit einer Mann⸗ heimerin, einer geb. May. Die Gattin wurde ihm aber ſchon wenige Jahre darauf(1879) durch den Tod entriſſen. Zu einer Wiederver⸗ heiratung konnte er ſich nicht mehr enkſchließen. Und ſo war man allgemein der Auffaſſung, daß der ſtattliche Mann, der ſchon durch ſeine Größe aufffel, Junggeſelle ſei. GereAſchaftlich ſriefte der Heim gebangene bis zu ſeinem Tode eine wragende Rolle als langjähriger Hauptmann der RR ˖ 5 ch. 1 Seite. Ar. 577 Neue Mannhefmer Jeltung[Mittag⸗Nusgabe! 4 Samstag, den 12. bezember 192— Städtiſche Nachrichten Nus der Stabtraisſitzung vom 10. dezember 1023 En Winternothilfe Der badiſche Landtag hat am 3. Dezember beſchloſſen, zur Ge⸗ währung einmaliger Unterſtützungen an beſon⸗ ders bedürftige Klein⸗, Sozial⸗ und Kriegs⸗ rentner in Anbetracht ihrer großen Notlage den Betrag von 500 000 Mk. zu bewilligen. Auf den Bezirksfürſorgeverband Mann⸗ deim⸗Stadt entfallen davon 50 600 Mk. Die Verteilung iſt Aufgabe der Bezirksfürſorgeverbände, deren Sonderausſchüſſe und Beiräte zu beſtimmen haben, wer eine Zuwendung erhalten ſoll und in welcher Höhe. Bei der Verteilung iſt nach ſozialen Geſichtspunkten(Grad der Bedürftigkeit) zu verfahren. Die Verteilung muß bis 24. ds. Mts. durchgeführt ſein. In der gleichen Sitzung hat der Landtag beſchloſſen, zur Gewährung einmaliger Unterſtüt⸗ s ungen an die Erwerbsloſen einſchließlich der Aus⸗ geſteuerten, ferner an jene Erwerbsloſe, die wegen Nichterfüllung der Vorausſetzungen nach 8 4 Abſ. 1 der Reichsverordnung über die Erwerbsloſenfürſorge keinen Anſpruch auf Unterſtützung haben, ſchließlich unter beſtiminten Vorausſetzungen auch an Not⸗ ſtandsarbelter und Werksbeurlaubte gleichfalls 500 000 Mk. zu bewilligen. Auf den Arbeitsnachweisbezirk Mann⸗ heim entfallen davon 112 816 Mk. Für die Bemeſſung der Unter⸗ ſtützung im Einzelfall ſollen gleichfalls ſoziale Grundſätze und auch die Dauer der Arbeitsloſigkeit maßgebend ſein. Anſpruch hat über⸗ haupt nur, wer am 9. Dezember und am Auszahlungstag noch er⸗ werbslos iſt. Die Feſtſetzung der Unterſtützungsbeträge iſt Sache des Verwaltungsausſchuſſes des öffentlichen Arbeitsnachweiſes. Die Zahlungen ſollen in der dritten und vierten Dezemberwoche er⸗ folgen. In Mannheim ſind die Vorbereitungen ſoweit getroffen, daß die Zahlungen noch vor Weihnachten erfolgen können. Die beſondere Notklage namentlich der Erwerbs⸗ loſen erfordert trotz der Zuwendungen des Landes die Bereit⸗ ſtellung noch weiterer Mittel. Der Stadtrat hat deshalb beſchloſſen ur außerordentlichen Unterſtützung an Erwerbs⸗ foſe und deren Angehörige noch 100 000 Mark durch Einſtellung in den Nachtragsvoranſchlag 1925 bereitzuſtellen. uſchlagsbe⸗ rechtigte Empfänger von Erwerbsloſenunterſtützung, die Soz al⸗ und Kleintentner, Kriegsbeſchädigte und Krtegshinerbliebene, Alt⸗ veteranen und ſonſtige Hilfsbedürftige, die vom Fürſorgeamt fort⸗ kaufend unterſtützt werden, erhalten neben der Fürſorge nach indivi⸗ duellen Grundſätzen und ohne beſonderen Antrag in jedem Monat der kalten Jahreszeit eine angemeſſene Menge Brennſtoffe. Empfänger von e ee mit Kindern daneben noch Milchbeihilfen je der Zahl der Kinder in Höhe von.50 bis.50 Mark in der Woche. Dieſe Art der Hilfeleiſtung hat für den Monat Dezember bis jetzt einen Aufwand von rund 20 000 Mark nerurſacht. Außer dieſer mehr ſchematiſchen Fürſorge erhalten die Hilfsbedürftigen einſchlleßlich der Erwerbsloſen auf beſonderen An⸗ trag und je nach Bedürfnis noch Lebensmittelpakete, ferner Mietsbeihilfen, Kleidungsſtücke, Schuhrepara⸗ turen, Krankenhilfe u. a. ie Volksküche in der Alphorn⸗ ſtraße verabreicht Mittageſſen zum Preiſe von 50 Pfg. und 15 Pfg.; im Falle beſonderer Bedürftigkeit zann mit Zuſtimmung des 7 die Verabreichung koſtenlos erfolgen. Schulfrüh⸗ tück erhalten gegenwärtig etwa 3900 Kinder; zugelaſſen werden vom Schularzt ausgewählte Kinder, die nach ihren körperlichen Ver⸗ hältniſſen einer beſonderen zuſätzlichen Ernährung dringend bedürfen. Mittageſſen erhalten eia 500 Kinder, denen nach getroffenen Jeſtſtellungen ein warmes Mitiageſſen im Haushalt der Eltern nicht gereicht werden kann. Beſondere Forderungen hat die iſe f. Rathausfrak⸗ tion geſtellt. Soweit eine Weihnachtsbeihilfe für Erwerbsloſe und unentgeltliche Speiſung der Kinder Erwerbsloſer und von Kurz⸗ arbeitern verlangt wird, können die Forderungen nach den vor⸗ ſtehenden Ausführungen als erledigt gelten. Erwerbsloſe, die nach Erreichung der Höchſtdauer des Unterſtützungsbezugs— Ausge⸗ ſteuerte— aus der Erwerbsloſenfürſorge ausgeſchieden ſind, ſind wie alle andern Bedürftigen nach den Grundſätzen der Rieichsber⸗ ordnung über die Fürſorgepflicht zu betreuen. Eine dadon ab⸗ weichende beſondere Fürſorge für einzelne Gruppen von Hilfs⸗ Hedürftigen, 7 B. für ausgeſteuerte Erwerbsloſe, iſt mit den Grundſätzen der Wohlfahrtspflege nicht vereinbar. Die ſtädtiſchen Fürſorgeämter werden auch klinftig Hilfe in weiteſtem Maße da leiſten, wo ein tatſächlicher Notſtand Abhilfe erfordert. Notſtandsarbeiten Zur Beſchaffung der Mittel, die für die der ge⸗ planten größeren Notſtandsarbeiten unerläßlich ſind, werden Schritte unternommen, um Reich und Land zur Gewäh⸗ rung von Darlehen in namhafter Höhe zu veranlaſſen. Der Voranſchlag des Nationaltheaters für das Spieljahr 1926—27 wird mit 1 614000 M. Betriebseinnah⸗ men und 2 229 000 M. Betriebsausgaben gegen eine ſtarke Min⸗ derheit feſtgeſtellt; die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ſoll in der Sitzung am 4. Januar 1928 eingeholt werden. Schloß muſeum Das Hiſtoriſche Muſeum, das im Schloß untergebracht iſt und im Frühjahr 1926 eröffnet werden ſoll, erhält die Bezeichnung Schloßmuſeum. Ausbau der Werkführerſchule zur höheren Gewerbeſchule Die an der hieſigen Gewerbeſchule beſtehende Werkfü hrer⸗ ſchule ſoll gemäß Paragr. 7 der Verordnung bom 18. April 1925, die Einrichtung von Fachſchulen betreffend, als höhere Ge⸗ werbeſchule eingerichtet werden. Das Unterrichtsminiſterium wird um Genehmigung erſucht. Die Gleisanlage der Lager⸗ und Werkplatzfront auf dem alten Exerzierplatz iſt dem Bedürfnis entſprechend auszubauen. Letzte Warnung des Kattenksnigs von mannheem Der Tag des großen Mordens iſt gekommen. Und will ich euch, meine lieben Kinder, noch einmal zu ermahnen zur Stan haftigken und Treue, anſonſt es vielen von euch unter gräßlichen Schmerzen da⸗ Leben koſten wird. So höret denn, was unſere Splone ausgekundſchaf⸗ tet Das Städtiſche Nachrichtenamt hat im Einvernehmen mit der Polizeidirektion zind der Städt. Desinfektlonsanſtalt auf foꝛ⸗ gende Hinweiſe aufmerkſam gemacht: Die auszulegenden Köder ſind ſo wentg wie möglich mit den Händen zu berühren, da wir Ratten gegen Menſchengeruch ſehr miß⸗ trauiſch ſeien und ſogar die beſten Latkerbiſſen unberührt liegen laſſen, ſofern es 7 Verdacht erregt.(Na, daran könnten ſich die Menſchenfreunde ein Beiſpiel dae Das Meerzwiebelpräpacat odet der Phosphorbrei foll mit einem Holzſtäbchen beſderſeus auf Scheiben von Brot, Speckſchwarte, Fleiſch oder Fiſch roh oder gebraten— ſo dick wie man ein gutes Butterbrot ſchmiert— aufgeſtrichen wer⸗ den. Die beſtrichenen Brot⸗, Fiſch⸗ oder Fleiſchbrocken ſollen auf Brettchen feſtgenagelt werden, damit wir Ratten gezwungen wären, die Lockſpeiſen an Ort und an Stelle zu verzehren und ſie nicht etwa in eingelagerte e oder ſonſtige Hamſtervorräte der Menſchen verſchleppen, wo ſie ihnen dann ſpäter bei Zubereitung der Spelſen geführlich werden könnten. Die Brettchen mit den aufgenagelten Lockſpeiſen(man denke nur, wie dumm, als ob das bei der uns nachagerühmten Schläue nicht ſo⸗ fort unſeren Verdacht erregte) ſollen in Kellern, Speichern, Dach⸗ kammern, hinter Kiſten, unter und auf Regalen oder Schränke Uſtw. geſtellt werden. Im Hofe dagegen, in den Schuppen, Lagerrüumen, und hinter Müllkäſten, wo wir uns beſonders gern herumtummern ſollen, im offenen Gelände, in Gärten, auch Schutthaufen und Bau⸗ plützen legen ſie die Köder in Kanäle, Löcher oder ſonſtige Vertie⸗ fungen. Da wir ebenfalls den Drang haben zum Stehlen(wie die Menſchen), ſo empfehle es ſich, die vergifteten Köder in Papier ein ⸗ ee Wir Ratten gingen lieber an verſchloſſene als offen herum⸗ iegende Gegenſtände, da wir ſo neugierig wie die Menſchen ſeien und auch uns verbotene Frucht mehr keizte. Das Papler ſoll zudem auch noch angenagelt werden(wie vernagelt, damik wir die Speiſen gut in unſere Hamſterkammer ſchleppen können, haben wir ſchon an⸗ dere Sachen durchgenagt als Papler und einige Nägel). Dann foll man uns bei der Auswahll lder auszulegenden Lockſpeiſen etwa⸗ aanz beſonderes leckeres, was wir nicht alle Tage in unſerem Bereiche een anbieten z. B. im Hauſe einer Bäckerei kein Brot, ſondern raten, im Haue einer Metzgerei dagegen Brot, Fiſch und Tor⸗ ken, überhaupt empfehle es ſich, nicht gleichartiges Fulter auszulegen, ondern„von jedem etwas“. Und da wir ee auf ſo reich⸗ iche und abwechslungsreiche Delikateſſen auch reichlich Durſt bekom⸗ men, ſo empfehlen ſie in ihrer ee und Menſchen⸗ bezw. Rattenfreundlichkeit auch noch für Aufſtellung von Gefäßen mit Ge⸗ tränken Sorge zu tragen zur Linderung unſerer Magenſchmerzen und, wenn wir uns gar zu gütlich getan, zur Erleichterung unſeres Sterbens. Na, die Menſchen müſſen es ja wiſſen, was einem gur tut nach einer zu guten und reichlichen Mahlzeit, wenn ſie uns anſtart Bier, Wein, Likör und Sekt auch nur Waſſer vorzuſetzen empfehlen in ihrem egoiſtiſchen Denken. Die Anzahl der auszulegenden Köder ſoll ſich dann noch richten nach der Größe des Komplexes und der vermutlichen Anzahl 15585 Genoſſen. In einem normalen Keller oder Speicher ſollen 6 bis 8 größere Portionen ausgelegt werden. Ueber die richtige Zubereitung bezw. Miſchung ſollen ſich die Manv⸗ hetmer bei den Hallsfrauenverbänden, Küchenchefs und bei den Gift⸗ in den zuſtändigen Apotheken und Drogerien befragen. So wenig noch wiſſen ſie ſelber, wie man eine Henkersmahlzeit zude⸗ reitet. Natfürlich gehört zur Ordnung auch eine kichtſae Kontrolle und Buchführung über alle Außenſtände(ausgelegte Köder nennen ſie es) es ſoll alles gut aufgeſchrieben werden nach Anzahl, Ort und Stelle genau bezeichnet werden, damit nicht„Unbefugte“ an dem Gaſtmahle teilnehmen können. Alle Haustiere, Hunde, Katzen, Hühner uſw. ſollen ſogar in Arreſt kommen, damit ſie uns nicht das Beſte weg⸗ freſſen. Wo die Arreſtlokale für große Hunde zu klein ſind, ſollen dieſe wenigſtens an die Leine gelegt werden. Alſo ihr ſeht, die Menſchen verſtehen es meiſterhaft zu organi⸗ ſieren, daran könnten wir uns ein Beiſpiel nehmen, wenn es nur zum Guten und zum Glücke führen würde. Aber ſeht ſie euch nur an, dieſe Tag⸗ und e wie ſte nach dem Glücke jagen und das Gute, das ſo nahe liegt, doch nicht finden können. Um dann wenigſtens etwas vom Scheinglück zu erhaſchen, greifen ſie zu allerhand Berauſchungs⸗ und Bekäubungsmitteln, was wir alles nicht nötig haben. ir können auch ohne Muſik tanzen 5 Weihnachten in Paris [Von unſerem Pariſer Vertreter) Paris, Mitte Dezember 1925. Andere Länder, andere Sitten.— Dem in Paris lebenden Deutſchen kommt dieſe alte Wahrheit nie deutlicher zum Bewußtſem als in den Weihnachtstagen. In ſeiner Heimat bedeutet Weihnachten ein ſinniges Famillenfeſt um den ſtrahlenden Tannenbaum. Der Pa⸗ riſer will ſich an Weihnachten vor allemamüſieren. Von der frühen Dämmerung des heiligen Abends an bis zum Morgengrauen umfängt ihn ein einziger Freudentaumel. In ausge⸗ laſſener Fröhlichkeit verbringt er die Aat. Die Feier im kleinen Familienkreis, die man den Kindern Zuli arrangiert, ſpielt ſich in den erſten Abendſtunden ab und läßt noch reichlich Zeit zu ge⸗ ſelligen Vergnügungen in den Cafeés, Theatern, Kabaretts. Ein Weih⸗ nachtsbaum iſt in den Pariſer Jamilien ſelten anzutreſſen. Wo der Schein flackernder Kerzen durch die aen f dringt, wo friſcher Tan⸗ nenduft ein Zimmer erfüllt, da wohnen ſicher Ausländer, die dem wrunen Brauch auch in ihrer neuen Heimat treu geblieben ſind. Da⸗ gegen wird da und dort in Paris am Weihna tsabend noch die „büche de Noel“ verbrannt. Mama und die Kinder den Baumklotz am Nachmittag ſorgfältig her, umwinden ihn mit Zwei. en und ſchmücken ihn mit färbigen Bändern. Am Abend, bevor 2 Weihnachtseſſen i wird, legt ihn dann Papa ine affene Kaminfeuer. Kniſternd——1 die Zweige auf. Die Familie etzt ſich rings ums Kamin und ſchaut feierlich zu, wie der Klotz lang⸗ m aufgezehrt wird. Draußen im Korridor poltern ſchwere Tritte. „Pere Notzl“ kommt, um die Kinder zu beſchenken. Aus der Tiefe eines mächtigen Sackes zieht er allerlei verheißungsvolle Pakete. Eifrig entfernen die Kinder die Hüllen, um zu ſehen, welche Herzens⸗ wünſche in Erfüllung gegangen ſind. Ein Automobil oder ein Flug⸗ geug, eine Puppe, ein Fußball, ein Bilderbuch, ein Puppenhaus kom⸗ men zum Vorſchein, von Jubelrufen begrüßt. Gleich ſetzen ſich die Kleinen auf den Boden, um mit den Geſchenken zu ſpielen. Weih⸗ nachtslieder werden höchſtens in der Schule geſungen. In den Fa⸗ milien hört man ſie kaum. Sie ſind dem franzöſiſchen Volksemplin⸗ den völlig fremd. Nach dem Eſſen ziehen ſih Papa und Mama zu⸗ rück, um mit Freunden in einem der zahlloſen Vergnügunoslokale Weihnachten zu feiern. Ungeduldig klappect das Dienſtmädchen in der Küche mit dem Geſſhirr. Der dienſtbare Geiſt möchte bald Feier⸗ abend haben, um ebenfalls den Abend in fröhlicher Geſell⸗ ft zu verbringen. Zeitig bringt er die Kinder zu Beft. Mit der uppe im Arm kämpft das Töchterchen mit dem Schlaf, währen) der Junge ſeinen neuen Vall voll Tatendrang durchs Zimmer wirft, bis der Sandmann auch der Sportbegeiſterung Herr gewonden iſt. Die Eltern ſitzen unterdeſſen im Varieté, Kabarett oder Revue⸗ Theater. Schon eine Woche vorher mußten die Plätze beſtellt werden. Am Weihnachtsabend iſt alles ausverkauft. Ueberall doppelte und drelfache Preiſe. Vor den hellerleuchteten Vergnügungsſtätten ſtehen Zwiſchenhändler, die ſich rechtzeitig mit Eintrittskarten eingedeckt haben, und bieten ſie zu wahren Phantaſtepreiſen an. Die Englän. der, die mit dem Abendzug aus London nach dem fröhlichen Paris gekommen ſind, machen ſich die letzten Plätze ſpalligz reißen den ſchlauen Verkäufern die Karten zu 200 Francs das Stück förmlich aus den Händen. In London gibt es kein„Moulin Rouge“, kein „Caſino de Paris“, keine Galarevuen mit verlockenden Titeln. Der Saal iſt mit Girlanden und farbigen Lampen überladen. In ausge. laſſener Stimmung ſtrömt das Publikum herein, bis das letzte Plätz⸗ chen beſetzt iſt. Kaum iſt der Vorhang aufgegangen, werden die Zu. ſchauer ſelbſt zu Mitſpielenden. Jeder Refrain wird im Chor mit⸗ geſungen, jede Melodie des Orcheſters mit Summen begleitet. Auch der ſchlechteſte Komiker erntet Beifallsſtürme. Seine Witze werden mit⸗Gebrüll aufgenommen, durch Zwiſchenrufe gepfeffert. Die Tän⸗ rinnen ſind zur Feier des Tages extraleicht geſchürzt. Das Publi⸗ 1 quittiert dieſe Aufmerkſamkeit mit Jubelgeſchrei. Elegante Dan⸗ dies Heſen en über die Logenbrüſtung auf die Bühne, um ihren Dant auf beſonders eindrucksvolle Weiſe zu bezeugen. Jeder von ihnen umhalſt eine der weißgepuderten Mädchen. Kein Menſch weiß, od das zum Programm gehört. Aber der Regiſſeur ſtürzt wütend au⸗ der Kuliſſe und will Skandal machen. Der Saal ſchreit vor Vergeügen und entwaffnet ſeinen Zorn. In den Pauſen werden kleine Watte⸗ kugeln und Papierſchlangen verkauft. Eine wahre Schlacht bricht los. Die farbigen Papierſtreifen hängen ſich an Girlanden und Kronleuch⸗ ter. Die Bühne wird mit Geſchoſſen bombardiert. Von dort fliegen ſie in den Zuſchauerraum zurück. Die Weihnachtsvorſtellung endet gegen Mitternacht in einem lärmenden Durcheinander, in tollſter Ausgelaſſenheit. Der Rummel wird nun in die Cafss und Tanzlokale verlegt. Negerkapellen packen ihre Jazz⸗Jnſtrumente aus. Ein Hör⸗ lenſpektakel beginnt. In dichtem Gedrüng, en⸗ aneinandergepreßt, führen die Paare ihre exotiſchen Gliederverrenkungen aus. Auf allen Tiſchen ſtehen Eiskübel, aus denen dickbauchige Flaſchen hervorragen. Die Amerikaner, glücklich dem heimiſchen Regime entronnen, gießen Chartreuſe und Benediktiner in den perlenden Shaumwein. Dun⸗ keläugige Braſilianer ſpringen auf die Tiſche, tanzen auf zerbrochenen Gläſern. in Champagnerpfützen. Immer toller wird die Stimmung Den Muſtkanten werden dle Inſtrumente aus den K' dr geriſſen. Zwiſchen den Negern ſitzen Herren in Frock und Smocking und bear⸗ beiten die Trommel und das Cymbal. Erſt wenn die graue Mor⸗ gendämmerung durch die verhängten Fenſter ſchleicht, nimmt da⸗ ſchein, wenn die Zeche bezohlt wird. Das Souper, das an dieſen Orten meiſt ſchlecht zubereitet iſt und kaum Anſpruch auf Reichhar⸗ tigkeit machen darf, koſtet allein 300 Francs. Wein iſt unter 100 und ſind auch, anſtatt mit Bier, Wein, Likör und Sekt, mit lar uns vorgeſetzten reinem Waſſer, das wir nicht immer Aben, en⸗ wohl zufrieden. Höchſtens einmal hätten wir Luſt gum ign offen⸗ rauchen und Kokainſchnupfen, aber davon wollen ſie uns ohtit⸗ bar nichts vorſetzen. Dieſe Dinge werden wir uns alſo 155 das, ten Tage neben den anderen Delikateſſen ſelbſt holen. lten und liebe Genoſſen, ſoll euer Lohn ſein für mutiges urchhaſit der für die Selbſtbeherrſchung, die ihr üben wollt beim Amenſchen aufgenagelten guten Sachen. Damit wollen wir dem ausge⸗ imponieren. Laßzt euch deshalb nicht verführen, von e⸗ legten guten Sächelchen zu naſchen. Wer weiſe iſt, hält erechter ſeße und achtet die guten Ratſchläge, die euer König und gettades Richter euch gegeben. Wer hiergegen verſtößt, wird duch per⸗ ſterben. Einzig und allein von dem reinen Waſſer, das ni giftet iſt, dürft ihr„trinken“. * 8 Warnung der Polizeidirektion gtehenden Die Polizeidirektion teilt uns in Ergänzung der beßer ⸗ 0 Ausführungen noch mit: Zu der für 12. und 13. Dezem hin, ordneten Rattenvertilgungsaktion weiſen wir nochmals darefühe⸗ daß durch das Auslegen des Giftes auch Haustiere dalegte det ſind. Die Gefahr beſteht nicht nur durch die Giftbrocken, ſondern auch durch die vergifteten wiebel⸗ Selbſt dann, wenn im eigenen Anweſen lediglich 0 Rat⸗ präparate verwendet werden, beſteht Gefahr durch vergifte aus⸗ ten, die von Nachbargrundſtücken hereinkommen. Die 5 eßlich tiere ſind deshalb mindeſtens in der Zeit vom 12. bis 1915 gen. 14. Dezember einguſperren bezw. ſicher ausbe Da auch in den Anlagen des Stadigebiets Giftbro. denen legt werden, iſt es notwendig, daß Hunde in der oben ang 5 men Zeit nicht frei herumlaufen, ſondern an die Leine gend werden. Auf der alten Mannheimer pferdebahn bahn Mit dem ſilbernen Jubiläum unſerer elektriſchen Smaßeh die ͤ geziemt es ſich, auch das vorher beſtandene Vertehrem Un⸗ Pferdebahn, aus der ſtaubigen Rumpelkammer zu drun ſere Jugend bis zu dreißig Jahren hat ja keine e ſch dieſes Verkehrsmiktel. Sie weiß nur, daß ein Gaul nich en oder ſpringen kann, als die elektriſche Kraft, den einzelnen raßenbahn, ar eine Reihe von Wagen, einen ganzen Zug der Stra ſortäubewe en im Stande iſt. Inſel al Alſo: Inmitten der Planken zog damals eine lange endenden gemütlicher Spaziergang dahin, bepflanzt mit ſchatten ee debaßg Bäumen. Hart am Rande dieſes Eilandes fuhr die gfen alütlich eingleiſig vorbei, auf der Südſeite. Kleine Wagen. ete beiden der Gaul. Auf der offenen, freien Plattform der Kutſcher einfache Lederzügel feſt in der Hand, die Peitſche dazu, rechts 1355 Bon Breme Starke, ſchöne Pferde beſaß die Pferdebahngeſellſch Waſſe, der Rheinſtraße an konnte man durch die Planken nach Ne turm und dem Bahnhof fahren. Hartes Pflaſter machte ihre polle müde; das Anziehen des vollbeſetzten Wagens verlangte Eln Fehl⸗ Kraft, aber auch die volle Aufmerkſamkeit des Kutſchers. d der tritt, ein Stolpern, ein Pichm des dahinſpringenden Wagen mit ſeiner ſcharf ſchneidenden Plattform aus Ble 1 5 braven Tiere auf dem Hinterteil. O, ich war f diel Weiſe bekam und erſchoſſen werden mußte. Die 1 5 0 harte Arbeit kelſen, bei Regen und ee Mtele Wetter. Doch immer zuvorkommend, freundlich. Um H 5 ulch bekümmerten ſich nur die Damen, die Herren ſprangen ge 06 die unterwegs auf, der Lenker fuhr ein bißchen langſemer, ene ſich Bremſe an, wenn man Miene machte, mitzufahren. Er ver Reiſende auch manch hübſches Trinkgeld, wenn der eine oder andergeſt noben noch ſeinen Zug erwiſchen wollte. Dann ſtellte er ſich 1 ſer ſchon den Kutſcher und flüſterte ihm etwas in das Ohr, was danſe zum verſtand. Dann freilich dinge vom ohne Bre ahten, Tatterſall und Bahnhof! Sie konnte alſo auch raſch ſondern wenn's galt. Freilſch war der Weg dorthin nicht gepflaſter 8 Skück weiche Chauſſeeſtraße. Eine ſcharftönende Glocke am e ſchrille der Bremskurbel gab die nötigen Warnungsſignale, ebenſo diß ule in Trillerpfeife des Kutſchers. Wenn ich mich nicht täuſche u0 des einzelnen Städten der Kutſcher ogar den Ei 15 ie üblichen Fahrpreiſes zu wabergenz ein Schaffner zeheeden Paße⸗ Welt war frülher eben anders; der Fahrgaſt lief durch den n he⸗ vor und legte dem Pferdelenker das Nickelſtück auf die dieſer ein⸗ timmte Platte. Als freilich der Verkehr wuchs, war's mitdeſberg he⸗ achen Sache vorbei; dann kamen die Schaffner. In 5 zwwelte —. aßen die Pferdebahnwagen zur„Urzeit“ ſogar erſte Klaſſe! S —— Enneedece R seit 100 Jahren Peeſ 21 von Millionen 308 2 cee eegee— 8— nach⸗ Im letzten ſteckten die Pariſer Theater und Nachtlokale, 5 me pol Weihnachtsmeſſe in der Madeleine Kirche, Notke⸗Die gewa Notre⸗Dame erhält ihre beſondere Bedeutung dadurch, duß. 11 2 i Nach ihm wird der Pater Sanſon, deſſen glänzende Ahete wa 5 N an den Eingängen der Notre⸗Dame. en werden, kann man beobachten, wie Plätze, die dur 5 Anſtehen erobert wurden, an den Meiſtpietenden verka ſche. Schmunzelnd ſteckt der Arme ſeine Papierſcheine in die er kann nun Weihnachten felern. verrückte Treiben ein Ende. Dicke Notenbündel kommen zum Vor⸗ Erft ubilaums Pesen SHrieAUEZHIeic Uerdſ erHatlien. ken drel Millionen ein. Sie rechnen dieſes Jahr angeſichts larſtandes mindeſtens auf das Drelfache. die Einer alten Tradition folgend, hält der echte Parſſer da 6 boer un Sacré⸗Coeur Kirche auf dem Montmartre zu beſuchen. rern, denge tigen Kirchenräume ſind ſtets dicht gedrängt voll von Juhörert mef die beſten itternach 1 rankreichs laſſen ſich in der hören. Ihre en ſind gewöhnlich wahre meiſtereche e in de es auch nicht an politiſchen Anſpielungen fehlt. Die der Kar⸗ dinal von Parls, Dubols, eine Anſprache an die Gemein be⸗ r⸗ uühmt iſt, das Wort ergreifen. Schon in früher Wc agen, wo Freivorſtellungen in den daeepang ferndelene weg Vorbe⸗ 2 en n Die großen Warenhäuſer haben ſchon vor Woch hohl reitungen auf das Weihnachtsgeſchäft getroffen. Hinter Suwwaber Spiegelſcheiben iſt alles, was Nalle an Koſtbarkeiten, an& glänzen und ſchimmerndem Tand hervorbringt, ausgebreitet. 35 langeg den Auslagen locken Scharen von Schauluſtigen an. ſte gedit⸗ 10 Kolonnen, von Schutzleuten in Ordnung gehalten, ſteheneſten zu he eine Stunde an, bis ſie an die Reihe kommen, die Herrlichte ſiche Wa ſchauen. Im Innern der müchtigen Gebäude ſind une Ei chſten tenmengen aufgehäuft. Für jede Borſe iſt geſorgt. Vom ungehee bis zum Koſtbarſten iſt alles zu haben. Wie in einem aenk he Ameſſenbau drängen ſich die Kaufluſtigen zwiſchen den r Fran, Auf den breiten Treppen, den geräumigen Galerien. an Wer, liebt es, ſeine Neujahrsgeſchenke— nur die Kinder werſe auf 5— lachten beſchenkt— am Welhnachtsabend zu kaufen. 91Leb Straßen blüht das Weihnachtsgeſ wäft. Längs der Noße Taſen wurden lange Reihen kleiner Bretterbuden aufgeſte 5 Suß g. Hände mühlen da in Stoffen, Kleidern. Bände nd aush, keiten, Suielwaren, Maſſen kleiner Hausgerälf haften Heiudler be brettet Mit lautem Geſchrei locken dle redegewandten Wenn men Leuten das Geld aus der Taſche. Der Handel lohnt ſich. Hol⸗ ſt hn ſich auch im feinen Sprühregen heſſer ſchreien muß, das 9 Manzen hinter dem Tiſch füllt ſich zuſehends mit Papierſcheinen un le Mens t gegen Mitternacht wird der Kram zuſammengepackt. erlöf hen. zerſtreut ſich. Die Azetzlenflammen in den Bretterbuben age, Ein zerlumpter Bettelfunge ſchleicht herbel und wühlt in locken Franes die Flaſche nicht zu haben. Das Geſchäft iſt lukrativ. Die Angelſachſen und Südamerikaner können ja den Aderlaß ertragen. worfenen Kartons und Päpferhilen. Vielleicht iſt von +5 10 et ein den Tand auch etwas für ihn übrig geblieben, vielleicht fin unverhofftes Weihnachtsgeſchenk. Richard Schönfeld, Heidelberg:g erdes und, Hlech ſan a, e einer der ſchönen Apfelſchimmel zwei ſcharfe, tiefe Schnitte Kae S SSS8MGg SAS Mgrs SGMSSS 2 S SSSSe. — — F SSSE SSSSSSS„SSS SSa SSS SSS S. S 7„ SS„e * „FF r: ß²˙Ab ¶ lag, den 12. Dezember 1925 neue mannheimer Jelkung ſmittag⸗Ausoabe) 3. Seſle. Nr. 877 1% Vom Pfät„„ 2 Pfälzer Hof führte eine beſondere Linie durch die Breite⸗ er zwiſchen L 1 und Mi1 im Vogen berum an der Draganer⸗ drauße vorbei nach dem Tatterſall durch die Schwetzingerſtraße. Dort zur befand ſich irgendwo ein Stall, aus dem ein friſches Pferd ückfahrt angeſpannt wurde. Den kleinen Buckel herauf gegen Bei en zu mußten ſich die Gäule eneraiſch ins Zeua legen. Vage echtem Wetter ſuchten natürlich die Fahraäſte das Innere des durderer oder die hintere Plattform auf: niemand wollte auf den Jann la Stehplätzen von Sturm, Regen und Schnee bedroht ſein. dem Niec, das Schwergewicht des Wagens weit bhinten, und es war qu bri terde kaum möaglich, beim Anfahren den Wagen von der Stelle Mattfonen. Erſt wenn durch die Bitten des Schaffners die hintere erleichtert war, ging das Fuhrwerk weiter. Deichſeln befanden ſich nicht an den Mannheimer P Dieſe Mitteilung erregt bei dem und jenem Leſer 1 eine 85 es ſolche Wagen da und dort. Zur Erheiterung will ich hier b0e diſode einſchieben, die in einer nahen Anetsſtadt anfangs der am rn hre des vergangenen Jahrhunderts ſich ereignete. Dort ſaßen icen den Stammtiſch die„Bürger der treuen Wahrbelt“ zu löb⸗ ten Tun nach harter Tagesarbeit zuſammen, volftzſierten, erzähl⸗ er lakeiten u. a. Ein Reiſender einer Zigarrznſabrik, der ſpäter don ſebmich hohe Amtsſtelle in dem Städtche einnahm. berichtete einen Reiſen. wobei ein biederer Hazolverksmeiſter ihm ent⸗ Stuntg und unter anderem behauptete. die Pferdebahnwagen in an 1 Deichſeln. Der Reitende beſtritt das. Ein zufällig deiſen. 5 Arzt wollte am anderen Taa berufſich ſo wie ſo dorthin —— perſpracht auf die Ateubſtunde des folgendes Tages genaue Sammiſc 1 Auskunft. Die. beiden Streithähne. die, wie es an dem e ch üblich war. ne Wette wegen des ſtrittigen Obiekts ein⸗ 1˙2 katten, warn natürlich pünktlich zur Stelle, die anderen *r wu 9 viel mehr. Der Telegraphenbote kam die Straße herauf: land burren de⸗a Fall und ſchwenkte das kleine Telearamm. Was de rin? Her Präſes öffnete es und unter größtem Silentium Stutt 57 den Inhalt des Telearamms:„Die Pferdebahnwagen in ertsmei, haben keine Deichſeln!“ Eneraiſch verlangte der Hand⸗ hatte** das Telegramm ſelbſt zu ſehen und als er es geleſen ſchrift: arie er:„Das iſt gefälſcht! Ich kenne dem Doktor ſeine Hand⸗ ii das hat der Doktor nicht geſchriebenl“ Allaemeine Heiterkeit den Schluß kann man ſich denken. auch Ailten durch die Stadt Mannheim. auf der Breiteſtraße, führte Necar ne Pferdebahnlinie bis zum Ende der Dammſtraße über dem agieh Vom Storchen an mußte der Gaul bei der Steiaung gewal⸗ durch 55 Am Schloß fuhr die Pferdebahn in den Schloßhof hinein. Wbeinbers weſtliche Portal durch gegen das Ballhaus zu auf die eine Pieue. Dieſe ſcharfe Steigung, hüben wie drüben, konnte das Sclo erd nicht bewältigen: deshalb ſaß in der Nähe des Portals am ag e ein Kutſcher mit einem Vorſpannpferd. raſch hing er das der Walt an den Haken des Wagens ein und ohme Aufenthalt rollte bezdge gen weiter. die Rheinbrücke hinauf, ſo gut waren die Gäule 1 Vor dem Stall einer Wirtſchaft der Dammſtraße wurde und on Ludwiashafen den Wagen bringende Pferd ausgeſpannt tte einige Runden Ruhe. mit de ſonderbaren Abmachungen, die die Pferdebahngeſellſchaft! ſpäter r früberen Stadtverwaltung getroffen hatte, machte es dem fb Oberbürgermeiſter unmöglich die elektriſche Straßenbahn ſich. 0 einzuführen wie in anderen Städten. Die Geſellſchaft ließ ihres Vetemem Entagegenkommen berbei; da an eine Erneuerung Schika ertrags nicht zu denken war, machte ſie der Stadt allerhand 5 und das Wagenmaterjal, ebenſo die Gleisanlagen wur⸗ konntze mer ſchlechter. Erſt wenige Jahre vor Ablauf des Vertrag⸗ daſch 875 Ablöſung erzielt werden. Der Bau der Elektriſchen aing ſeder 80 ſich. und als ſie zum erſtenmal fuhr. da wollte ſich natürlich au der Schnelliakeit der neuen Bahn auch überzeucen. Man des das Ding von vorn und hinten. Ja, wo war denn vorne? r ja kein Gaul mehr dran. da ſchien die Entſcheidung ſchwer. Pollte ein Magen allein, ohne Pferd fahren konnte und ſollte, c0 f nicht allen einleuchten. Jene Seckenheimer Bauersfrau legte der Gaar auf den Boden und auckte unter den Wagen hinunter, ob AWopf au nicht unter dem Wagen laufe. Unaläubia ſchüttelte ſie den der F; Bei der Verſteigerung der Pferde nach Auflöfuna Vere erdebahn wurden hohe Preiſe erzielt: es waren kräftige ne denen die alten Mannbeimer als langjährige Fahraäſte auch agute Erinneruna bewahrt baben. Tullius. Wiedereinführung der Balkonprämiierung in Mannheim aet Bezirksgruppe Mannheim des Verbandes badiſcher Garten⸗ un ebe hielt letzter Tage 17 diesjährige Hauptverſamm⸗ „die von Obmann es w ab uchr eröffnet und geleitet wurde. aunde gerügt, daß die Stadeverwaltung Mannheim im Gegenſatz bä en Städten von den Gartenbaubetrieben die 10prozentige kerohenfſonder teuer verlange und nur den Gemüſegärtnern die doch atige zubilligt. Es wurde ausgeführt, daß in dieſer Sache Hertenicht das letzte Wort geſprochen ſei und daß demnächſt einige 0 80 der Vorſtandſchaft des badiſchen Landesverbondes in Ver⸗ nig mit der Badiſchen Landwirtſchaftskammer bei Innenminiſter ta le dieſerhalb vorſtellig würden. Obmann Fuhr erſtattete dewauf den Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr, in Garten d. ausgeführt wird daß ſich die wirtſchaftliche Lage der Dangeldeubetriebe unter der Ungunſt der Verhältniſſe, des Kapital⸗ ls und der Verarmung des Mittelſtandes ſo verſchlechtert hat, daß der Gärtner ſchwer um ſeine Exiſtenz zu ringen habe. Eine große Anzahl von ſelbſtändigen Gärtnern habe Unlerkunft in an⸗ deren Berufen ſuchen müſſen. Was die Ausſichten anbelange, ſo hätten ſich dieſe weiter verſchlechtert. Herr Conſtantin in Firma Conſtantin u. Löffler verbreitete ſich über die Koſſenverhältniſſe, die nach den Ausführungen des Kaſſenprüfers Stork⸗Oftersheim ſich in muſterhafter Ordnung befinden. Aus der Mitte der Verſammlung wurde dem Obmann wie dem Kaſſierer, der ſeit 11 Jahren das Am. eines Rechners bekleidet, Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Gärtnereibeſitzer Illhardt verbreitete ſich über einige wirtſchaft⸗ liche Fragen. die Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Obmenn Fuhr, 1. Vorſitzender, Hans Illhardt, ſtellv. Vorſitzender, Rechner Herr Conſtantin, Schriftführer Gartenarchitekt Seid⸗ ler, Beiſitzer: Stork⸗Oftersheim und Blatt⸗Ladenburg. In Anbetracht der ſchlechten Wirtſchaftslage wurde beſchloſſen, von der Abhaltung eines Winterfeſtes Abſtand zu nehmen. Die Be⸗ kämpfung des wilden Kranzhandels ſoll gemeinſam mit den hieſigen Blumengeſchäftsinhabern erfolgen. Von allgemeiner Bedeutung für die hieſige Bürgerſchaft iſt der einſtimmige Beſchluß, im nächſten Jahre die Balkonprämiierung, die in den Vor⸗ kriegsfahren ſo viel Anklang bei der hieſigen Einwohnerſchaft fand, wieder einzuführen. Es iſt noch in allgemeiner Erinnerung, wie durch den Fenſter⸗ und Balkonſchmuck das Straßen⸗ und Skädtebild von Mannheim in hervorragendem Maße verſchönert wurde. Die Bezirksgruppe verfolgt mit der Balkonprämiierung aber auch den Zweck, die Liebe zu den Pflanzen und Blumen bei der Allgemein⸗ heit zu unterſtützen und zu fördern. Die Bezirksgruppe hofft in dieſen ihren Beſtrebungen beim Stadtrat Mannheim nicht nur Sym ⸗ pathie, ſondern auch tatkräftige Unterſtützung zu finden. Die an⸗ geregt verlaufene Sitzung wurde hierauf vom Obmann unter Dankes⸗ worten geſchloſſen. ch. * * Tätigkeit der Berufsfeuerwehr. Nachrichtenamts wurde die Mannheimer Berufsfeuerwehr im Monat November 25mal alarmſert: 11 mal nach der Innen⸗ ſtadt, 7mal nach der Neckarſtadt, 2mal nach dem Jungbuſch, je 1mal nach der Oſtſtadt, nach dem Lindenhof, nach Käfertal, Rheinau und Sandhofen. Nach der Art der Brände handelte es ſich in 2 Fällen um Großfeuer(Jungbuſch und Sandhofen), in 3 Fällen um Mittel⸗ feuer(Neckarſtadt 2, Innenſtadt), in 5 Fällen um Kleinfeuer und in 4 Fällen um Kaminbrände. In 11 Fällen wurde die Berufs⸗ feuerwehr zu ſonſtiger Hilfeleiſtung in Anſpruch genommen. Die Alarmierung erfolgte 15mal in der Jeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, und 10 mal in der Zeit von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Der Krankentransportwagen wurde in 401 Fällen benbtigt. * Ausdehnung des Lieferungsgebiets des Mannheimer Gas⸗ werks. Wie uns unſer Schwetzinger Mitarbeiter mitteilt, ſind Be⸗ ſtrebungen im Gange, das Schwetzinger ſtädtiſche Gas⸗ werkſtillzuleaen und den Gasbedarf von dem Mannheimet Gaswerk zu beziehen. * Ins Schaufenſter geſtürzt. Geſtern vormittaa bekam eine Ver⸗ käuferin in der Papierwarenhandlung von Hersberger an den weſt⸗ lichen Planken, als ſie aus dem linken Schaufenſter etwas holen wollte, das Uebergewicht und ſtürzte zunächſt mit den Füßen und dann mit dem Kopf mit ſolcher Wucht gegen die Scheibe, daß dieſe in Trümmer ging. Glücklicherweiſe kam das Mädchen ohne jede Verletzung davon. Die Scheibe aber muß vollſtändig er⸗ neuert werden. * Eine Verkehrsſtörung entſtand geſtern nachmittag in der Wald⸗ hofſtraße durch einen Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahn⸗ wagen und einem Lieferungswagen der frirma Schreiber. Der Kraft⸗ wagen, dem das linke Hinterrad zertrümmert wurde, blieb auf der Straße ſtehen, ſodaß eine Verkehrsſtörung entſtand, die durch die Be⸗ rufsfeuerwehr beſeitigt wurde. 80. Geburtskag. Eine alte Mannhbeimerin, Frau Mina The⸗ len Ww. geb. Steinmüller, Weſpinſtraße 17 wohnbaft, feiert am Montag. 14. Dezember ihren 80. Geburtstag. veranſtaltungen Nationalthegter. Julius Bab eine der markanteſten Er⸗ ſcheinungen der heutigen Theaterpubliziſtik, wird in ſeinem moraigen Vortrag die kulturellen. äſthetiſchen und ſozialen Probleme des Theaters der Gegenwart behandeln. Cous-Vorkrog. Jean Benit wiederholt am Sonntag, den 13. Dezember, den Vortrag über die Methode Cous. 3 Weihnachtsfeier des d. 5. B. Im Anzeigenteil wird darauf hingewieſen, daß die übliche Weihnachtsfeſer des D. H. V. am Dienstag. 15. Dezember im„Kaufmannsheim“ ſtattfindet und die mit der Stellenloſenbeſchenkung verbundene inder⸗ Weihnachtsfeier am Sonntaa, 20. Dezember. Konzert des Liederkranz Schwetzingen Noch weſentlich höher als in Großſtädten iſt die kulturelle Be⸗ deutung unſerer Geſangvereine in mittleren und kleineren Städten und Dörfern als Pflegeſtätten der Kunſt, Vaterlandsliebe und Go⸗ ſelligkeit. Und daran ändert auch die Tatſache nichts, daß mancherorts infolge ungenügender Vorbedingungen, Raum mit 77 0 u. a. der bolle künſtleriſche Erfolg teilweiſe in Frage ſteht. 8 Laut Mitteilung des Städt. Der Liederkranz Schwetzingen iſt eine ſolche Stätte geſelliger Kunſtpflege. An Stelle des langjährigen verdienten Dirigenten und jetzigen Ehrenmitgliedes Renkert trat vor einigen Jahren aus den Reihen der Aktiven in Prof. Joſ. Meier ein neuer, kunſtbegeiſterter, wagemutiger muſikaliſcher Führer an die spitze, und der Eifer und die Hingebung, mit der hier das deutſche Lied gepflegt wird, die ungetrübte Hurmonie, die unter allen Mit⸗ wirkenden herrſcht, verdient vorbildlich genannt zu werden. Da⸗ von gab auch das letzte Winter⸗Konzert beredtes Zeugnis. Blie⸗ ben auch in dem ſchwierigſten Chorwerk des Abends, Schumanns „Ritornell“ hinſichtlich poeſievollen Geſtaltens, feinabgeſtufter Ruancierung und abſoluter Tonreinheit noch einige Wünſche offen, ſo darf man doch der geſangstechniſch⸗muſikaliſchen Durcharbeitung im ganzen die Anerkennung nicht verſagen. Noch mehr erwies ſich die ſorgfältige Vorbereitung im L. Köemmenichs„Morgen⸗ hymne!(Klapierbegleitung: Max Schneider), in welcher das Ver⸗ einsmitglied Camill Späth das Tenorſolo tonſchön ſang, und in L. Heuſers Chor„Eine Wieſe voll weißer Margueriten“, die akkordrein und ausdrucksſchön zu beſter Wirkung kamen. Etwas farblos in der Diktion erſchien Buchners abenderöffnendes Volks⸗ lied„Vöglein mein Bote“ mit Bariton⸗Solo(Herr Willh Still⸗ ger), aber nach Wahl und Wiedergabe gleich lobenswert das olkslied„Die Spinnerin“ von L. Hermes, das wie alle Chöre lebhaften Beifall auslöſte. Als Soliſten waren Opernſänger Warſe von Koblenz und unſer Mannheimer Celliſt K. Heimig verpflichtet. Erſterer, ein Schüler unſerer früheren Primadonna M. Brandes, ſang eine Arie aus„Eugen Onegin“ von Tſchaikowsky und von Mahler „Vier Lieder eines fahrenden Geſellen“ mit tadelfreier Tonbil⸗ dung und guten Intentionen. Die Tücke des Raumes ließ den Sänger anfangs zu einigen Uebertreibungen hinreißen. Aber Hugo Wolfs„Fünf Geſänge“ gaben eine vollgültige Talentprobe. In Galliards F⸗dur⸗Sonate und in kleineren Stücken von Bach u. a. entfaltete K. Heimig, unſer bewährter einheimiſcher Celliſt, ſaubere Technik,. guten Geſchmack und echte Muſikalität. Beide So⸗ liſten, die in Lulu Neſtler⸗Mannheim eine diskrete, anſchmie⸗ gende Begleiterin gefunden, mußten ſich zu Zugaben entſchließen. Die abwechſlungsreiche Vortragsfolge und ihre künſtleriſche Durch⸗ führ“ fanden die lebhafte Zuſtimmung aller Hörer. Friedrich Ma e k. eeeeeeeeeeeeeeee. „ Perſuchsballone. Vom 14. bis 19. Dezember ſteigen an vielen Orten Europas, auch in Deutſchland, zu wiſſenſchaftlichen Zwecken unbemannte Verfuchsballone auf. Der Finder eines ſolchen wird gebeten, ihn ſamt dem daran befindlichen Selbſtſchreibgerät ſorg⸗ fältig zu behandeln(der Ballon iſt mit gefüllt— Feuer⸗ gefahr) und nach der am Ballon oder Gerät befindlichen Anleitung zu verfahren. Es wird betont, daß mit Rückſicht auf die Gegen⸗ ſeitigkeit auch ausländiſche Ballone gerade ſo behandelt werden müſſen, wie die 4 In der Regel zahlt die den Ballon ab⸗ 5 1 75 meteorologiſche Anſtalt dem Finder eine angemeſſene Be⸗ lohnung. „ haltloſe Weltervorherſagen. In der deutſchen Preſſe ſind in letzter Zeit wiederholt Artikel erſchienen, die berichten, daß die Deutſche Seewarte in Hamburg infolge des Auftretens größerer Sonnenfleckengruppen einen milden Winter vorherſoge. Die Deutſche Seewarte erklärt hierzu, daß ſie mit dieſen Ausführungen nicht das geringſte zu tun hat, daß alſo ihr Name in dieſer Ange⸗ legenheit mißbraucht worden iſt.— Wettervorherſagen auf länzere Zeit hinaus ſind überhaupt noch nicht möglich. Man hat zwar eine Reihe von Beziehungen zu finden geglaubt, ſo auch z B. zwiſchen dem Auftreten von Sonnenflecken und der Niederſchlagsmenge, dem Schneereichtum der Winter ufw. Aber alle dieſe Beziehungen ſind ſo wenig feſt, daß ſich hierauf eine Prognoſe für längere Zeit wemals gründen läßt. Die Beziehungen ſind auch vielſach ſo wenig ein⸗ deütig, daß das eine unterſuchte Element z. B. auf einen wormen Winter, das andere auf einen ſtrengen hindeuten kann. Die Unter⸗ ſuchung der Vorgänge unſerer Atmoſphäre iſt in den 100 Jahren, ſeit denen eine wiſſenſchaftliche Meteorologie beſteht, noch nicht ſo weit vorgeſchritten, um zu hohe Anſprüche an die Vorherſogen ſtellen zu können. Von wiſſenſchaftlicher Seite müſſen daher alle Berſuche, das Wetter auf mehr als etwa höchſtens 8 Tage vorherſagen zu wollen, abgelehnt werden. Dr Ma. Hfarrer Heumanns NMeilmitte! stets auch vorfätig im Alleindepot Apotheker Elnhorn 5 Apotheke[Ebdecher Mannheim, am Markt R 1. 2/8 Tel. 7128 Das grege Pferrer leumenn-Buch (62 Seuen, 20 Abbildungen) eihän jeder Leser, del seine Adiesse einschickt. von der Fitma Ludwig Heumann u. Co., Niu. BEa842 — berg M 74 gratis und Ranko zugesandt. Postkarte genügt Kational⸗Theater Mannheim dpers,„Der König Pharao“ kette von Beatus Fermont. Muſik von N. A. Fermont nachdem der gute Tutankamen ſchließlich und endlich abgebaut erlehat er wider alles Erwarten in der Pfalz eine Art Auferſtehung Wide— er ſich dazu eine Ziegelfabrik zur Erreichung der größeren teilte ndsfähigkeit Anene hat. Das auf zweite Akte ver⸗ Einen roduft iſt verhälknismäßig einfach: Ein Profeſſor Dollard aus let konz ſeines Zeichens Aegyptologe, was man ihm nicht an⸗ pramſumt in den auf dem Zettel nicht angegebenen Ort der Pharaodenhandlung, wo die Ausgrabung des alten Pharao(„König s d iſt ein nicht beſonders witziger Plednasmus) in den Hotel⸗ Jeitunnit Trinkgeld und Bedienung einbegriffen iſt. In ſeiner Be⸗ Hemat befindeß ſic ſein ſchwäbelnder 9 Elias Blondel aus Miß Pindin⸗ der die Tochter ſeines Dollarchefs liebt, außerdem Pharag inkleton(sich, die den general manager des ganzen zCehnſucumels Apramikos, Levante en gros, 72 ihre ſräumdten“ gewinnt. Von dem König Pharao wird erſtens i01 tund zweitens der unſterbliche Ueberreſt in eine en detalletpackt. Das iſt die ägyptiſche Königshandlung ſchen Die Muſik dazu lebt von einem zarten Dilettantismus, chönſte man nur galant ſeim darf. Deshalb ſei die unſtreitig dung b. Ugrte des Weckes ſogſeich deroertehsen die Tramſteden dao im zweiten Akt, der mit der Traumprinzeſſin einen 8 28 deichneten Schimmy tanzt. Ob die Noten zu den Worten 85 5 König Pharao“ direkt oder auf Umwegen dem Geſang ſind, enigs Heirich„Habt Dank ihr Edlen von Brabant“ entnommen charn eutzteht ſich imſerer Kenntnis; doch das hat nichts mit der walen den Wirtung deer muſikaliſch, dichteriſch und ſzeniſch reiz⸗ wollen dene 190 tum Ueber die e ee ein entſprechend ägyptiſches weſgen en. Guſtav beehe ck hat 0 allzu 5 Inſtrumentzerung mit Geſchick zu ucht. de udehnehr muß von der Inſzenierung geſprochen werden, Land ingt das Beſte an dieſer ganzen Uraufführung war. Alfred Wickelt ar 9, der ſich immer mehr zu einem ebueſpezialiſten ent⸗ Mumie hat alſes aufgeboten, um düͤrch ein ſtimmungsvolles Bild den ſunze Airurh des Allzudürſtigen in ſeder Hinſicht zu beſeitigen. Die ondern nnnge der beiden Finale bedentet nicht nur eine Augenweide dergehg elne Regietat, wie man ſie ſonſt hier z. Zt. auch in der Oper derſagt i ſauchen wird. Ddem Auge war das geben was dem Ohr deimnie lieb, und wenn der nun einmal geſchehenen äauyptiſch ge⸗ den ſeirdollen Annahme des Werkes ein Erfolg auch fürder beſchie⸗ an Furg ſo lediglich durch die ganz ausgezeichnete Aufmachung, beſrtedſgen e und Chorverteilung auch verwöhnte Anſprüche Aus der Reihe der Darſteller erwähnen wir den nicht unbe⸗ dingt beneidenswerten Titelhelden Karl Mangs, deſſen pharao⸗ niſche Duldſamkeit wir bewundern, den ſtereotypen Profeſſor Dol⸗ lard Otto Steeges, den Levantiner Geſchäftsmann Hugo Voi⸗ ſins, der ebenſo humorvoll wie dezent ſein Attribut„lächerlich“ erfüllte. Marianne Thalau als ſüßes Dollarmädel und berük⸗ kende Traumfee mußte aller Herzen gewinnen. Ihr ſchwäbelnder Partner Paul Berger repräſentlerte die einheimiſche Aegypto⸗ logie mit entſprechender Würde; Alfred Landorh(Vizekönig) und Robert Vogel(Oberſt) beſtritten das ägyptiſche Element mit Geſchmack und Geſchick. Die vier Tänze hakten durch Dr. Lidla Wolkowa eine hübſche Individualiſierung erhalten; beſonders der 1755 der Ibiſſe gefiel. Rechnet man noch die ebenſo praktiſchen wie wirkſamen Bühnenbilder Heinz Gretes ein, ſo iſt die ſehr beifällig aufgenommene Muſterrevue fertig.— Nur noch eine kleine Nachrechnung der Koſten einer ſolchen Pharao⸗Ausgrabung könnte übrig bleiben. Möglich, daß Zuſchüſſe von irgendeiner potenten Seite dieſen letzten Tutankamenfund unterſtützten. Hat man aber dabei auch beachtet, ob die Koſten für Pobiumaufbau, Heizung uſw. während mehrwöchiner Proben den allenfalls möglichen Ein⸗ nahmen entſprechen? Wir ſind in Notſtandszeiten! Ob dafſür ſolche Phargonen als die Retter betrachtet werden dürfen, erſcheint ſehr fraglich. Sie werden ſchließlich nichts anderes können als einſtimmen in das ſchöne Lied:„O Iſis und Oſirjs..“ Dr. K. Theater und Muſik Araufführung in Sondershauſen. Als Abſchluß der Jahr⸗ hundertfeier des Landestheaters Sondershauſen ichte Direktor Ludw. Hanſen, Walter Flex dreſaktiges Königsdrama„Lothaxr⸗ zur man e(Buch bei K. H. Beck⸗München). Dos Dranda iſt vornehmlich ein Verſuch die Theſe zu beweiſen, die Flex aus ſeiner Beſchäftigung mit dem Demetrius⸗Fragmenten gefolgert hat, die im Gegenſaz zu Hebbel entſtanden iſt:„Das Leben des Indipiduums hat nier dann einen Inhalt, wenn es ein Rad im Gü kriebe des Ganzen iſt.“ dem Individuellen will Flex das Univer⸗ ſa le gegenüberſtellen, hier verkörpert durch Ka ſer Ludwigs des Frommen zweite Gattin, de ränkeſpinnende, intrigante Judith die nur Rache, Vergeltung Indipiduelles ſinnt und durch Lothar. den Träger des großen Kalſergedankens Karls des Großen. Das unkomplizierte ſprachlich vielleicht noch nicht ganz au'ge vilte. be gutvolle Werk, iſt ſehr dramatiſch und fand wirkſame Wi derg'be. wobei ſich Fritz Bruenske und Luiſe Helbrandt hervortun konnten. Die vorhergehenden Feſttage brachten eine Aufführung von Wag⸗ ners„Triſtand und Iſolde“ mit Kammerſänger W. Zilcken⸗Leipzig und Emmy Streng' Hamburg in den Titelrollen, ſowie Ellinor Schloßhauer⸗Reynolds⸗Berlin als Brongäne. Die Inſzenierung der durch die hervoragenden ſtimmlichen Leiſtungen der Gäſte genuß⸗ reichen Aufführung hatte ebenfalls Direktor Hanſen beſorgt, während am Pult Otto Seyfert begleitete. Der künſtleriſch wertvollſt⸗ Abend war der, der das Konzert des Loh⸗Orcheſters unter Leltung Prof, Corbacchs brachte und den Ruhm der„Muſik⸗ und Theaterſtadt höchſt bedeutſam umterſtrich. Die Wiedergabe beſonders der fünften Sinfonſe Beethovens wor ganz vortrefflich! Aber auch die Durch⸗ führung des Wagnerſchen Meiſterſinger⸗Vorſpiels war übergus be⸗ achtlich. Heinz Neuberger KRunſt und Wiſſenſchaſt Die Gutenberg-Bibel für Amerikal Zuſammen mit den Kunſtſchätzen des vor einiger Zeit verſtorbenen engliſchen Indaſtrie⸗ magnaten Lord Leverhulme, die Ne Muſeen erworben und aus England entführt wurden, hat ein anderer europliſcher Kunſtſchatz den Weg nach Amerika angetreten. Es iſt das voll⸗ kommenſte exiſtierende Exemplar emmer echten Gutenberg⸗Bibel, das von dem Londoner Antiquar B. Goldſtein in Oeſterreich aufge⸗ funden und im Juli dieſes Jahres nach London gebracht wurde. Goldſtein hatte vier Reiſen nach dem Kontinent unternommen, ehe er das wertvolle Exemplar fend. Es iſt das erſte mit beweglichen Lettern geſetzte Buch, und es exiſtieren von ihm nur 13 vollſtändige. Exemplare. Das Exemplar das jetzt nach Amerika gegangen iſt, ſt 470 Jahre alt und befand ſich 300 Jahre hindurch in Beſitz des Stiftes Melk, von dem es der Londoner Antiquar erwarb. Es ſoll zuſammen mit den Leverhulmeſchen Kunſtſchätzen im kommenden HFebruar in der Newyorker Anderſon⸗Galerie zur Verſteigerung ge⸗ ſangen. Aeratur FEttore Janni:„Dos Leben des Cofumbus“. Verlag für Kulturpolitik, Berlin.— Neben Papini ſteht Ettore Janni heute in der erſten Reihe italieniſchen Schrifttums. In ſeinem Colunbus⸗ Buch, das auf allem erreichbaren autheniſchen Material aufgebaut iſt, gibt er die Lebens⸗, Ruhmes⸗ und Märtyrergeſchichte des großen Genueſen: Genua mit ſeinen Schiffen und ſeinem Wel handel. Die erlebn'sreiche, phantoſtiſche, abergläubiſche Entdeckerzeit vor Colum⸗ bus. Marco Polo, der weitſicht'ge,„verwirrende Zauberer“. Columbus zum erſtenmal auf dem Meer. Columbus im Entdecer⸗ fieber: ſeine Abweſſung in Portugal. Das Spanien Fohannas der Katholiſchen. Der Leidensweg des Genest: Todkromk auf dem Schiff. Im Sturme zwiſchen meuternden Matroſen. Am Zijele. Angeklagt. In Ketten. Amerigo Veſpucci bei Columbus: erſchüttert vom Martyrium eines zweiten Chriſtus... Die mederne Literotur hat kaum ein zwdeites, ſo tief ergreifendes Werk' hervorgehracht: In Italien wenige Wochen nach Erſcheinen 20. Auflage! Gleſchꝛeſteg eiert das hinreißend geſchriebene Buch im England, Amerika, Spanien, Frankreich Triumphe ohnegleichen; s. Seite. Nr. Srr Hene Mannhe'mer Zeltung(mittag⸗Nus gabel Samstag, den 12. Dezember 1025— Rommunale Chronik Stellungnahme des Münchener Stadtrats zum garneval Der Münchener Stadtrot nahm zu dem Erlaß der bayeriſchen Regierung über die Abhaltung von Feſtlichkeiten in dieſem Winter Stellung und ſtimmte einem Antrag, wonach der Stadtrat dieſen Erlaß zur Kenntnis nimmt und die Berechtigung und Notwendigkeit einer Ermahnung, bei allen Veranſtaltungen dieſes Winters die ſchwere Not unſerer Volksgenoſſen nicht zu ver⸗ geſſen, anerkennt. Der Stadtrat ſpricht die Erwartung aus, daß die Veranſtaltungen in würdiger Form abgehalten werden. Ins⸗ beſondere ſei zu verlangen, daß Wohltätigkeitsveranſtaltungen ſich von einem aufreizenden Luxus fernhalten. Der Stadtrat iſt end⸗ lich der Auffaſſung, daß mit der Kundgebung der Staatsregierung nicht eine Unterbindung des Karnevals beabſichtigt, ſondern ledig⸗ lich eine Ermahnung an die Veranſtalter iſt, bei der Durch⸗ führung der Feſtlichkeiten alle Ausſchreitun⸗ gen zu vermeiden. Anziehen der Berliner Steuerſchraube Zur Deckung des Fehlbetrages für die Erwerbsloſenunter⸗ tützung will der Berliner Magiſtrat demnächſt eine beſondere Vorlage machen. Schon jetzt iſt im laufenden Haushaltsplan infolge der verminderten Steuereingänge ein Fehlbetrag von 11,5 Mil⸗ lionen Mark bis zum 30. September eingetreten— eine Summe, die ſich bei der verſchärfenden Wirtſchaftsnot noch um einige Mil⸗ lionen erhöht haben dürfte. Insgeſamt wird.her nach Deckung für mindeſtens 25 bis 30 Millionen Mark zu ſuchen ſein. Der Haus⸗ haltsplan iſt bereits durchlöchert, die Beamtenbezüge erweiſen ſich immer mehr als unzureichend und die Steuererträge gehen zurück. Im. Hausbaltsausſchuß hat Stadtkämmerer Dr. Karding bereits erklärt, daß die ſtädtiſchen Werke kaum die im Haushaltsplan vor⸗ geſehenen Abgaben an die Stadt in Höhe von 15 Millionen Mark abführen können, geſchweige denn erhöhte Erträge abwerfen. Bleibt nur der Weg der Steuererhöhung. Es war ſchon nach dem Halbjahresabſchluß der Berliner Kämmereiverwaltung da⸗ von die Rede, daß zunächſt die Gewerbeſteuer erhöht werden ſoll. Eine Erhöhung der Gewerbeſteuer würde aber Berlins Wirt⸗ ſchaftsleben nur wieder in die überangeſpannten Verhältyiſſe des Jahres 1924 zurückführen; ſie würde von der darniederliecenden Wirtſchaft auch gar nicht getragen werden können. Da ſchon jetzt die E träge nicht voll eingehen, ſo werden ſie bei einer Erhöhung und betrade ſie auch nur 25 v.., noch viel weniger fließen. Auch eine Erhöhung der ſtädtiſchen Grundſteuer, die mil einem Zuſchlag von 100 v. H. zur ſtaatlichen Grupdvermögensſteuer 40 Millionen Mark aufbringen ſoll, wird in ſtäd' iſchen Kreiſen an⸗ gekündigt Da bereits die Grunderwerbsſteuer und die Wertzuwachs⸗ ſteuer den Grundſtücks⸗ und Baumarkt erſchweren, ſo kann eine Er⸗ höhung der Grundſteuer keinesfalls zur Belebung des Wohnungs⸗ baus und zur Sanierung der Althäuſer beitragen. Die lebhaft um⸗ ſtrittene Erhöhung der Hundeſteuer iſt bereits durch Lohn⸗ erhöhungen vorweggenommen. An eine Erhöhung der Luſtbarkeits⸗ ſteuer iſt noch viel wenjcer zu denken. Aber im neuen Stadtparla⸗ ment mit ſeiner ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Mehrheit ſnielen wirt⸗ ſch ftliche Erwä⸗ungen bei der Behandlung von'euerfracen keine Rolle und die Bürgerſchaft Berlins wird vielleicht noch im alten Jabr die Quittung für ihre Wahlmüdigkeit am 25. Oktober exhalten. * L. Wiesloch, 8. Dez. Der jüngſten Gemeinderatsſitzung iſt zu entnehmen: Die im Gemeindevoranſchlag vorgeſchlagene Geh⸗ wegpfleſterung vom Hotel„zur Pfalz“ bis zur Nebenbahn wird zur Ausſchreibung und zur Leitung der Arbeiten dem Waſſer⸗ und Straßenbauamt übertragen.— Die an dieſer Strecke liegenden Hausgrundſtücke ſollen nunmehr an die ſtädläſche Kanaliſation ange⸗ ſchloſſen und die noch vorhandenen galvanſſierten Waſſerleitungs⸗ Hausanſchlüſſe noch vor der Pflaſterung der Straße durch Gußrohre erſetzt werden.— Aus früheren Beſtänden für die Kinderſpeiſung noch vorhandener Kakao wird an die Kochſchule ſowie an die Kreis⸗ fürſorgerin zur Verteilung an Hilfsbedürftige abgegeben.— Für die ſtädtiſchen Arbeiten wird künftig der neue Lohntarif der Gemeinde⸗ und Steatsarbeiter in Anwendung gebracht.— Im Monat Novem⸗ ber wurden an 12 Badetagen 641 Bäder gegen 906 Bäder an 15 Badetagen im Vormonat abgegeben. Der vorpeſehene Zuſchlag aus der Waſſerleitungskaſſe beträgt 289.15 M.— Den bei der Viehzäh⸗ lung beſchäftigten Perſonen wird die übliche Vergütung bewilligt.— Gegen die Aufſtellung einer Dapolin⸗Pumpe in der Schwetzinger⸗ ſtraße beim Hotel„zur Pfalz“ wird nichts eingewendet unter der Vorb usſetzung, daß auf die Bedürfniſſe des Verkehrs entſprechend Rückſicht genommen wird. L. Neckargemünd, 9. Dezbr. In der letzten Bürgeraus⸗ ſchußfitzung wurde beſchloſſen, die Lernmittelfreiheit, von der bisher das erſte Kind einer Familie eine Ausnahme ge⸗ macht hatte, auch auf dieſes auszudehnen. Der Satzungsänderung der hieſigen Sparkaſſe wurde zugeſtimmt, ebenſo dem Rechenſchafts⸗ bericht über die Gemeinderechnung 1924—25. Ueber die Aende⸗ rung der Leichen⸗ und Friedhofordnung konnte man ſich nicht eini⸗ gen. Der ſtrittige Punkt wurde deshalb von der Tagesordnung abgeſetzt, um ihn zu neuerlicher Beratung an den Gemeinedrat Zurückzugeben. () Meckenheim, 7. Dezember. Der hieſige Gemeinderal faßte den Beſchluß, die Winzer zur Abreibung der Wein⸗ ſtöcke nicht aufzufordern. Die Ablehnung erfolgte, weil Ler Mecken⸗ heimer Winzervereinsvorſtand die Erklärung abgab, daß ſeine Mit⸗ plieder nichts von der Abreibung wiſſen wollten. Die Anregung zum Abreiben gab die Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Obſt⸗ und Weinbau in Neuſtodt a.., die der Anſicht iſt, daß durch das Abreiben der Weinſtöcke ein aut Teil zur Bekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurms beigetragen werden könne. Aus dem Lande Schwetzingen, 11. Dez. Die unlängſt wegen Verdachts der Brandſtiftung bezw. Begünſtigung verhaftete Ehefrau iſt, nach⸗ dem ſich ihre nſchuld herausgeſtellt hat, auf freien Fuß geſetzt worden. Karlsruhe, 9. Dezember. Die Zahl der Erwerbsloſen iſt auch in Karlsruhe im ſtändigen Steigen. Nach einer vorläufigen Zäh⸗ lung ſollen hier allein zur Zeit 5000 Erwerbsloſe ſein. Davon ſtehen allerdings nur 2081 unter der Kontrolle des Arbeitsamtes. Die Stadr⸗ verwaltung ſoll umfangreiche Notſtandsarbeiten in Angriff nommen haben, um den größten Teil der Erwerbsloſen der pro⸗ bakttven Erwerbsloſenfürſorge zuzuführen. Karlsruhe, 11. Dez. Eeſtern vormittag hat ein hieſiger Mann, aus Gram darüber, daß ſeine Frau under dem Verdacht der Kuppelei verhaftet worden war, Selbſtmord durch Erhän⸗ gen verübt. Vom Würmtal, 10. Dez. In der Vogelwelt hat de Kälte der letzten Tage le'der ſchon großen Schaden angerichtet. Man fand erſtarrte Blaumeiſen. Samstag wurde über dem Würmtal und auch in Pforzheim eiln ſehr ſeltener Gaſt beobachtet, ein ſtattliches Exemplar eines Steinadlers, der ſich anſcheinend verflogen hatte. * Donaueſchingen, 9. Dez. In dem ſogenannten Weiherhau: an der Dürrheimer Landſtraße, das zur fürſtlichen Standesherrſhaft 8 iſt auf unaufgeklärte Weiſe ein Brand ausgebrochen. Der ſchaden iſt ſehr hoch. 1. *örrach, 11 Dez. Letzten Samstag nachmittag fanden Arbei⸗ zer im Konal des Erlenkraftwerkes in Baſel einen wenſchlichen Arm mit geballter Fauſt. Die ſofort angeordnete Unterſu⸗hung ſch noch micht zu Ende geführt, ſodaß über die Herkunft noch nichts Beſtimmtes geſagt werden kann. Doch ſcheint feſtzuſtehen, daß der Arm derch den in den letzten Togen Hochwaſſer führenden Lörracher Gewerbe⸗ kemal oder durch die Wieſe aus der bad'ſchen Nacharſchaft ange⸗ ſchwenunt worden iſt. * Weil b. Lörrach, 11 Dez. In Weil⸗Briedlingen fiel dieſer Ta ein etwa 24 Jahre alter Maurer beim Dachdecken ab, brah das Genick und war ſofort tot. er ſunge Mann ſtammt von Liel bei Müllbeim und wollte im Januar heiraten Aus der pfalz Pfälziſcher Sängerbund Kliaiſerslautern, 10. Dez. Im Muſikvereinsſaal in Kaiſerslau⸗ tern hielt am letzten Sonntag der Pfälziſche Sängerbund ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung ab, die aus allen Teilen der Pfalz und darüber hinaus ſehr zahlreich beſucht war. In Vertretung des erkrankten Bundesvorſitzenden, Dr. Gompf, eröffnete der 2. Vorſitzende, Studienrat Sommer, die Verſammlung. Zum Andenken an die verſtorbenen Sänger erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Hierauf erſtattete der Vorſitzende einen ausführ⸗ lichen Verwaltungsbericht, dem zu entnehmen iſt, daß in dieſem Jahr die neue Bundesverfaſſung in Kraft getreten iſt, die beſonders in der Verwaltung des Bundes und ſeiner Einrichtungen neuzeitlichen Bedürfniſſen angepaßt wurde. Im Auguſt wurde auf Veranlaſſung des Bundesvorſitzenden ein ſtattlicher Chormeiſterkurs abgehalten, an dem 70 Dirigenten teilnahmen. Auf dem deutſchen Sängertag in Nürnberg war der Bund durch zwei Abgeordnete vertreten, und wurde bei Einführung der Kreiseinteilung als 13. Kreis in den großen deutſchen Sängerbund eingegliedert, deſſen Geſamtausſchuß auch der Vorſitzende angehört. Den Höhepunkt des verfloſſenen Jahres bildete die Abhaltung des 12. Pfälziſchen. Sängerfeſtes in Lud⸗ wigshaßfen, das trotz mancher Hemmniſſe durch die tatkräftige Vorarbeit der Ludwigshafener Geſangvereine und die Unterſtützung der Stadtveruultung einen prächtigen Verlauf nahm und die nach⸗ haltigſten Eindrücke hinterließ. Den Ludwigshafener Sangesfreunden und der Stadtverwaltung wurde der herzlichſte Dank zum Ausdruck gebracht. Ein Antrag des Bundesvorſtandes, Aenderung der Auf⸗ nahmebeſtimmungen, fand nach teilweiſer ſehr lebhafter Debatte die Genehmigung der Verſammlung. Die Verſammlung wurde mit einem Hoch auf unſer liebes deutſches Vaterland geſchloſſen. * * Ludwigshafen, 12. Dez. Am Donnerstag mittag riß ver⸗ mutlich infolge Kurzſchluſſes an einem Streckenausſchalter der Hochleitung der elektriſchen Straßenbahn der Leitungsdraht und fiel auf das Geleiſe. Durch einen Kontrolleur wurde der Strom abgeſtellt, wodurch eine Verkehrsſtörung von 12 Uht bis 12.40 Uhr entſtand.— Am Donnerstag abend brach auf dem weſt⸗ lichen Viaduktaufgang an einem mit Kohlen beladenen Fuhrwerk das linke Hinterrad. Die in Richtung Mundenheim über Haardt⸗ ſtraße fahrenden Straßenbahnwagen mußten über Kaiſer Wil⸗ helmſtraße geleitet werden. Das Verkehrshindernis war in einer Stunde beſeitigt.— In Polizeigewahrſam waren 1 Perſon wegen Erpreſſungsverſuch, 1 wegen Trunkenheit und Unfug und 5 Per⸗ ſonen wegen Obdachloſigkeit. * Bergzabern, 11. Dez. Das vom Krieger⸗ und Waffenbrüder⸗ verein im Venehmen mit der Stadtverwaltung zu errichtende Kriegerdenkmal ſoll ſeine Aufſtellung auf dem freien Platz vor dem Schloßgebäude erhalten. Für den Entwurf wird ein Pres⸗ dusſchreiben zum Wettbewerb an verſchiedene Künſtler und Bild⸗ hauer der Pfalz erlaſſen werden. *Pirmaſens, 11. Dez. Bei der Vergebung einer Schutt⸗ halde in der Simterſtraße war die Mindeſtforderung einer aus⸗ wärtigen Firma 68 700 Mark, die Höchſtforderung einer hieſigen Firma 184 000 Mark.— Im vergangenen Monat haben in der hieſi⸗ gen Schuhinduſtrie im Stecdtbezirk 94 und im Landbezirk 38 Firmen den Betrieb eingeſtellt. Ein Betrieb iſt erloſchen. Im Stadt⸗ und Landbezirk zuſammen waren 18 896 Arbeiter beſchäftigt, dazu kommen 1116 Arbeiter aus verwandten Betrieben, ſodaß insge⸗ ſamt in der Schuhinduſtrie 20 012 Arbeiter beſchäftigt ſind. Rund 5000 Arbeiter ſind als arbeitslos gemeldet. 805 gachbargebiete Lampertheim, 10. Dez. Das Elektriz tätswerk Rhe'nheſſen, Aktiengeſellſchaft Worms, hatte vertragsmäßig das Leitungsmetz innerhalb unſeter Gemeinde bis zum September 1926 auszuführen. Trotzder zur Zeit beſtehenden großen Geldenappheit und der ſchlechten Kreditverhältniſſe hat ſich das Werk angelegen ſein laſſen, den geſamten Ortsausbau innerhalb des Bebauungsplanes derart zu vollenden, daß jetzt ſchon ſämtliche Häuſer hier anseſchloſſen werden können.— Die Ergebniſſe der diesjährigen Viehzählung am 1. Dezember bringen in unſerer Gemeinde folgende Reſultate: 395 Pferde(in 1924 waren es 373), 1 Mayſtier, 797 Stück Rindoieh (828), 463 Schafe(495), 2384 Schweine(2817). 1358 Ziegen(1535), 1053 Gänſe(1303), 192 Enten(195), 10 833 Hührer(10 651), d. i. Federvieh zuſammen 12 078)12 149): 41 Bienenſtöcke, 278 Koaunchen. Das Zählg⸗ſchäft wurde in 25 Bezirken getätigt. *Sgarbrücken, 8. Dez. Wie wir erfahren, wurde bei der grim⸗ migen Kälte ein Rudel von Wölfen an den Hängen des Spicherer Berges ſowie auf dem großen Exerzierplatz, der zwiſchen Saarbrücken und der lothringiſchen Grenze liegt, beobachtet. Oelbronn, 9. Dezember. Der beſchleunigte Perſonenzug Stuttgart—Bretten fuhr kurz vor dem Bahnhof in eine Schaf⸗ herde, die den Bahnkörper überquerte. Trotzdem ſofort Gegen⸗ dampf gegeben wurde, konnte der ßes erſt zum Stehen gebracht werden, als bereits etwa 20 Schafe getötet und eine weitere Anzahl verletzt wurden. 175 Serichtszeitung Ein neuer Weinprozeß 5 Vor dem Schöffengericht Landau hatten ſich am 9. Dezember die Kaufleute Wider und Auguſt Rieth wegen eines Vergehens gegen das Weingeſetz zu verantworten. Die Anklage beſchul⸗ digte die beiden, ſeit dem Ihare 1924 fortgeſetzt Stoffe, deren Verwendung bei der Herſtellung und Behandlung von Wein un⸗ zuläſſig iſt, nämlich Glyzerin, Weinſteinſäure Zitronenſäure, bei Wider auch Milchſäure, in erheblicher Menge zur Verwendung bei der Herſtellung und Behandlung von Wein verkauft zu haben. Das Urteil lautete gegen Wider auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten und eine Geldſtrafe von 6000., gegen Rieth auf 6 Wochen Gefängnis und 500 M. Geldſtrafe. Wegen des gleichen Vergehens erhielt der Kaufmann Friedrich Böckler aus Edenkoben ebenfalls 6 Wochen Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe. Das Eiſenbahnunglück Donauwörth vor Gericht Kürzlich fand vor dem Schöffengericht Neuburg a. D. die Ver⸗ handlung wegen des ſeinerzeitigen Eiſenbahnunglücks bei Donau⸗ wörth ſtatt, wobei verſchiedene Reichswehrſoldaten aus Donau⸗ eſchingen verunglückten und ein Freiburger getötet worden iſt. Angeklagt waren der verheiratete Rangiermeiſter Kaver Löffler, ſein Sohn, der verheiratete Eiſenbahngehilfe kaver Löffler und der perheiratete Stellwerksmeiſter J. Kinne, ſämtlich aus Donag⸗ wörth. Es wurde ihnen zur Laſt gelegt, durch Fahrläſſigkeit einen Eiſenbahntransport gefährdet und dadurch den Tod zweier Men⸗ ſchen und Körperverletzung in 14 Fällen verſchuldet zu haben. Auf⸗ grund der Verhandlungen und der Inaugenſcheinnahme an Ort und Stelle ſprach das Gericht Gefänonisſtrafen von je drei Mo⸗ naten unter Zubilligung von Bewährungsfriſt gegen die Ange⸗ klagten aus. 15§ Beſtrafte Ladendiebinnen. Das Schöffengericht Ludwigs⸗ hafen verurteilte am 9 Dezember das ſchon vorbeſtrafte Frän⸗ lein Klara Daubmann wegen nachgewieſener 8S Ladendieb⸗ ſtähle in Ludwigshafen, Heidelberg und Mainz zu 83 Jahren Gefängnis, eine Mitangeklagte Frau Heuſchmitd wegen der gleichen Vergehen ebenfalls zu 3 Jahren Gefängnis und einen gewiſſen Jakob Leib wegen Mitwiſſerſchaft zu 1 Jahr Gefängnis. Allen Verurteilten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannt und ſofortige Verhaftung angeordnet. Sportliche Rundſchauu Allgemeines „. B. Müller in Maunheim. Wie ſchon bekannt, widde abend der weltbekannte däniſche Gymnaſtiker J. P. Mü Wil⸗ großen Saale des Turnvereins Mannheim von 1846, der helmſtraße 20, über„Mein Syſtem“ ſprechen. Alle Freune ſtige Körperertüchtigung und Volksgeſundheit werden ſich die 12 55 30 Gelegenheit, den Erfinder„Des Müllerns“ perſönlich arbei auf ſehen nicht entgehen leſſen, und ſei hiermit nochmals beſonders dieſen Vortrag hingewieſen. altet am * Der Mannheimer Turnerbund„Germania“ veranſtal Frung Sonntag(13. Dezember) vormittaas im Muſenſaal eine Vorſeß per⸗ körperbildender Uebunasfolaen. die auf eine harmonis flunaen formung abzielen. Der ſtufenmäßiae Aufbau ſämtlicher Ahkei irken⸗ wird durch das vielſeitige Prearamm und die Jabl der Miteg den(über 200) deutlich veranſchaulicht.(Näheres in der Anzeide * Der Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübungen und 17125 pflege veranſtaltet am Montag(14. Dezember) abends im a Rathaus in Mannhehn einen Lichtbilder⸗Vortraa übet gu⸗g ethiſche Bedeutung der Körperkultur unter beſonderer Berücſich der Gymnaſtik, Sportmaſſage und Hautpflege“. Dic tiefgre ethiſche Bedeutung einer möglichſt allgemeinen Ausbreitunaſeret Bewegung für Körverkultur gerade in der heutigen Zeit u⸗ darniederliegenden Volkskraft läßt dieſen Schritt um ſo been werter erſcheinen, als der Vortrag das Gebiet der 5 eines die Geſundheit, Kraft und Formenſchöuheit fördern 5 daß ztehunosmomentes zu erfoſſon ſucht, und bieted die Ta oiſt, der Vortragende ein in dieſer Bewegung ſtehender Arzt iſhe⸗en⸗ beachtenswerte Gewähr für die ſachgemäße Veleuchtung des undheit ſtandes. Aus dieſem Grunde ſeiene alle Freunde der Volksgeſ zu zahlreichem Beſuche eingeladen. 5tathl Leichtathletik a Vel⸗ * Die internationalen Frauenſpiele 1926 in Schweden. D xter⸗ gien aus finanziellen Gründen auf die Durchführung der onale nationalen Frauenſpiele 1926 verzichtete, hat der Interna Spiele Frauenſportverband jetzt an Schweden die Organiſation der 9 5 übertragen. Für die Durchführung ſtand zwar noch Engla Sptele engeren Wahl, doch wollten die Briten nur leichtathletiſche ndes veranſtalten. Die Spiele dauern drei Tage und ſollen 7 5 et⸗ Programm umfaſſen: 1. Tag: Vorrunden der Ballſpiele blaufen, Ball uſw.); 2. Tag: 100 Nards Laufen, 100 Pards Hürde n⸗ 1000 Meter Laufen, Weitſprung mit und ohne Anlauf, 3w Hoch⸗ runden der Vallſpiele 3. Tag: 60 und 250 Meter Laußch gards⸗ ſprung mit Anlauf, Speerwerfen, Diskuswerfen, 4 mal 1 Staffel, Finale der Ballſpiele. Athletik e⸗ Die sporwerelmidnna 1684,C. U. peanfeaftet Piengteg.g, zember), abends in der Turnbalſe der Hildaſchule(Lanaſtraße 75 ler⸗ und Jugendwettkämpfe im Ringen. Bei dem zahlreicken Fort⸗ wuchs des Nereins wird es intereſſante Kämpfe geben. Die ſetzuna der Kämpfe findet am Freitag. 18. Dezember ſtatt. Neues aus aller Welt „ml — Auch ein Jagdabenkeuer. Eine luſtige„Jagdgeſchichte mn dem„Rheinpfälzer“ aus Zeiskam berichtet. Dort beobachte Voga. dieſer Tage auf einer ziemlich hohen Scheune einen großen inem Nun heelt man Rat, was dies für ein Tier ſein ſaltte; pach ſchießen⸗ Hin und Her entſchloß man ſich, den Fremdling gerunferö dahbot⸗ Aber welche Ueberraſchung, es ſtellte ſich heraus, daß es des Huhn war! cht hei — Das„halbtrockene“ Velgien. Der Ausländer ma Pisber einem Beſuche Belgiens die Erfahrung, daß das Land wie beſtzt⸗ eine Menge von Kaffeehäuſern, Bars und Weinhäuſern ilör zu daß es aber unmöglich iſt, ein Glas Branntwein oder d! n erhalten. Die Urſache liegt in dem Vandervelde⸗Geſetz. en ver⸗ Kleinverkauf von ſolchen alkoholiſchen Getränken voldommen ill bietet. Wer Kognak oder Rum oder etwas Aehnliches ha ſfenden hat keine andere Wahl, als einen halben Liter des betre ſert zu Getränkes in einer Drogerie oder in einem ſonſtigen Geſch ird. erwerben. Das iſt das Mindeſt⸗Ouantum, das abgegeb Das Verbot des Kleinverkaufs hat einen Steuerausfall im kfame von etwa 50 Millionen Mark zur Folge gehabt. Als Mittel der Alkoholbekämpfung hat ſich das Geſetz nicht enaß Der Alkoholverbrauch iſt. auf den Kopf berechnet, ſogar oheſchäfte Hier und da hat eine Kneipe ſchließen müſſen, aber die⸗ ben zu⸗ in denen man den Alkohol halbliterweiſe bekommmt, genommen. ie ſich in — Geheimnisvolle S. O..⸗Rufe. Wenn ein Schiff, Buch⸗ höchſter Not befindet, funkt es nach allen Richtungen die dret eſes ſtaben: S. O. S.(ſabe our ſouls, rettet unſere Seelen). iſten⸗ Notzeichen iſt in den letzten Tagen in Newyork von den worden, ſchiffen in einer ganzen Reihe von Fällen aufgefangen ohne daß ſich die Spuren zu einem in Seenot befindlichen deẽb hätten verfolgen laſſen. Die Newporker Küſtenwache 1 nag der Anſicht, daß das S. O. Segeichen von Alkoholſchmeführen abgeſandt worden iſt, um den Küſtenwachdienſt irre zn ſieht, und die Wachſchiffe auf falſche Spuren zu locken. Wie 11. Küſten⸗ ſcheuen die Alkoholſchmuggler bei ihrem Kampf gegen die wache auch vor den verwerflichſten Mitteln nicht zurück. Zu haben in den kahrradhandlunden ——..———— usqog megde n eeeeeederce eeen ded usgogz usd gun ushbag uehesmug ee ee eeeeeece eeeeee eh e eeee e en e eeee eecß ua nelbic dao aun aan aueqvableſun uuvveg usuubmen a20 ulinſzunz a00 siq ue uvuvvobznv sgeigebappeze seg uegusemebnpog neg u uovgun negig 1 nebunzegeie eie eechee end bei aenee sjze ddeann euedſeue ee aebin eeog e eetebee ueean n eche eee ene uee) uc gun appezg und uodanzz usg uscphnr ouun ueinig 0 vunvulaqaeſun 20 pang 120 Juvhng 2% ubnpgaog zehr neeeneh e e eee; ueg ſog usſſoo usüeoenacß e ee e de eeg geb qunag Uonp uegiecm aunoc ze uoa zeupndog di enen eeene e nocz ueſſdd e eemne e eeenſee en e ed efang wed urahog ueeeehee eee e ee⸗euendeh en eeuem ci;ot uſes aune ſuebeueen uecue buneeeenen eceene e pneant nz zdhun szon uend en eee ee eeee ueqie be ee eeeeeeen eeene eeeeet eeeee e oueqe ee eeeeden eeeee e ee e eebeeeleng „pen ü ee eeeene eee e ee ee e uuezeen en eceeeen e ee e eee eeee ee zmu qun ufspquve waqhof sno znd ee 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Nationalbibliothek befindet ſich die nachfolgende Schilderung vom„Untergang oder einäſcherung der Städte Speyer, Wormbs undt Oppenhaimb“, auß den Hambur⸗ giſchen Novellen vom 4. Junij 1689, abgeſchrieben. „In den geſtrigen iſt der Speyeriſchen Einwohner erbaulicher Auszug gedacht, nun folget, waß weiter inn⸗ und nach der lotalen ruinirung ſolcher uralten Stadt geſchehen. Nachdem der frantzöſiſche Intendant Monſ. de la Fond denen Speyeriſchen Einwohnern den Termin deß gäntzlichen Untergangs ihrer Stadt angedeutet undt alles dawieder angewendete bitten undt flehen(:ſowohl einen ſtein erbarmen mögen:) nichts helfen wollen, ſindt endtlich den 26. May oder nach dem newen Kalender den 5. Junij einige hundert Wagen dahin kommen, ſo der Einwohner gütter aufladen und ollten; allein die angſt undt Beſtürzung war bei Alten und Jungen o groß, daß viele anſtatt des aufladens ſich ſelbſt vergaſſen undt nur, umb Ihren leib zu ſalviren gern alles ihrige preysgegeben hatten. Es half jedoch nichts, undt wurde entlichen ein theil gutt aufgeladen undt hinausgeführt: Es war aber kaum auß der Stadt, als die Soldaten darauff anfielen undt etliche 100 Fuhren plün⸗ derten, alſo daß kaum der 10te Theil ſaviret worden. In der Stadt waren noch über die dritthalb 1000 Fuder wein, wovon ein Theil à 2, 3 und 4 Rth. verkauffet wurde, daß übrige, ſo die Soldaten nicht verzehren kundten, wurde n e undt verſchüttet. Den 28. undt 29ten(oder nach dem newen Kalender den 7 undt 8ten Junij) brachten die Frantzoſen mit ausführung der Bibliothek zu, nehmen die Brunnen⸗Eymer, Ketten, Rollen und dergleichen zu ſich, ſchlugen die Schlöſſer und Ringe von den Thüren undt Gewölben undt trieben daß noch etwan vorhandene Vieh hinaus undt ſuchten, ob auch noch jemand von Menſchen vorhanden wäre. Sie fanden aber niemandt. Als nun die Stadt von allen Einwohnern geſäubert undt niemandt als lauter vollgeſoffene Granadierer darinnen waren, kamen am 30ten May loder gten Junij) zwey mit pechkräntzen beladene Wagen an, ſelbige wurden alsbald hie undt da an die Häuſer ge⸗ henkt, hier und wieder ſtroh angelegt und alſo alle Anſtalt zur fol⸗ genden Tragödie gemacht. Den 3iten May(neuen Stils 10ten Junij) nach Mittags gieng die grauſambe Executlon für ſich undt ſahe man in einer Viertelſtundt nicht allein die Stadt(Speyer:), ſondern auch in gleicher Stund Wormbs, Oppenhaimb, Ingolhein, Bingen, Frankenthal, Heidenhaimb und Hambach in völler Flamme ſtehen: Der ſogenander Haſepfuhl und das Cloſter mußten am erſten die Flamme probieren: Die ſogenannte Pfaltz aber wurde durch minen eechn das Feuer brandt die gantze Nacht durch nur ziembli chwach und ſenſ was 8 ware, ſo ſchiene es doch, als o die Flammen ſelbſt ſcheu trügen, ſolche alte undt koſtbare Gebäwde zu ruinieren. Endtlichen weil kein Menſch zu retten vorhanden ge⸗ weſen oder ſein dörffen, hiengegen die Brenner ihr beſtes mit Zu⸗ undt einwerfung brennender Materien thaten, ſo waren endtlichen den iten junij(ſtil. vet. oder ſtil. nov. 11 junij:) daß Feuer an allen Ecken in voller Glutt, wieviel 1000 Thränen mancher, der alle ſeine wohlfahrt alſo vor ſeinen augen von außen der Stadt verzehren ſehen mußte, fließen laſſen, kann unmöglichen beſchrieben werden, hingegen weil die brenner ſich vor nichts zu fürchten hatten, ſo ver⸗ richteten ſie dieß grauſambe werk mit guttem Muth undt ſagten, daß Sie keinen(isit renia verbo:) Schweinſtall, viel weniger einen Keller oder Gewölb ſtehen laſſen wolten, welches Sie auch alſo ins Werk gerichtet. Dann ob gleich den Zten juniſ das Feuer gewehret, ſo waren ſie doch 90 die ſchon ausgebrandte Wohnſtätte mit Hauen undt Picken geſchäftig, daßjenige, ſo noch ſtehen geblieben, vollendts herunter zu werffen. Undt alſo iſt dieſe ſchöne undt uralte Stadt alſo muthwillig in ihrer eigenen Aſche begraben worden, daß man auch nicht ſehen kann, wo ſie vor dieſem geſtanden. Die Vorſtädte ſtehen zwar noch, aber wie man vernimbt nur ſo lange, biß der General Monclar, ſo ſich im Carmeliter 15 mit bey ſich ee 77 5 Mann abgereiſet ˖ alsdenn dieſelbe ein gleiches, wie die ga a 0 — zu gewartten habe. 5 25 Wormbs und Oppenhaimb ſindt aber alſo tractiret, in jener Stadt aber haben die armen Bürger ihre Rache noch an 200 voll⸗ geſoffenen Granadierer außgeübet, dann als dieſelben in einer lehr engen gaſſe ſich im anzünden geübet undt beſagte gaſſe an einer Seithe in Brandt gerathen, daß ſie da hinaus nicht kommen mögen, haben die Bürger die andere Seithe mit Ketten undt ſonſten der⸗ maßen verwahret, daß von dieſen 200 Soldaten kein einiger ent⸗ kommen können, ſondern alle ſambt verbrennen müſſen. Zum Beſchluß kan ich nicht obhin, dießer beeder herrlicher Derther Speyer undt Wormbs in ihrem vohrigen Stand noch 95 kurtzem zu gedenken. Speyer hat den Nahmen von dem vorbeyflüſſenden Bach(), iſt eine uralte freye Kayſerl. Reichsſtadt, belegen am linken Ufer des Rheins, in einer fruchtbaren Ge⸗endt, allwo an herrlichem Wein undt wohlſchmeckenden Caſtanien und Mandeln ein großer Ueberfluß, auch an allerhandt Getrayde kein Mangel iſt. Sie iſt eine Stapel⸗ ſtadt undt zeiget ihr hohes Alter auß den annoch vorhandenen Ruinen der Tempeln Mercurli, Veneris, Diandge und anderen Götzen. Ihr ſonderbahrer Pracht beſteht in dem herr⸗ lichen Münſter oder Wue Haubtkirche, darinnen ſeit Ab 1030 bieß 1308 über 12 Römiſche Kayſer, Könige und Königliche Gemah⸗ linnen oder Kinder begraben ſindt, wie ihre herrlichen e pitaphia aufweißen. Nebſt dieſen iſt zu ſehen das Wundergebäw, ſo in Deutſchland ſeinesgleichen nicht hat. Es heißt der Oelberg dieſer iſt von Steinen artlich zuſammengeſetzt, auf welchem Chriſtus mit ſeinen Jüngern ſteht undt kommen Judas mi des hohen prieſters Dienern umb den Berg gegangen, Chriſtum zu fangen, die Perſonen ſind alle von rechter Größe, eine perſon zur Seitben, ſo eine Priell auf der Naſen halt, wie auch das Pfläſterlein an einem Schenckel eines ſerganten daſelbſt ſindt das Kenn⸗ oder Wahrzeichen von Speyer. Der Pallaſt. darinnen dort 50 Aſſeſſores deß Cammergerichto, ſo über alle Appellationsſachen im römiſchen Reich judi⸗ eiret, iſt auch wohl zu ſehen, wie auch der Pallaſt des hieſigen Biſchoffs, der Weidenbergse oder S. Gidonis Stieft, das Cloſter zum heyligen Grab. worinnen das heylſce Grab zu Jeru⸗ ſalem gantz eigentlich abgebildet, doch wo dieſe Mönche auch allein unter dem griechiſchen Patriarchen von Jeruſclem ſtehen. Item: das Jeſuitercollegium undt das Aſylum oder Freyplatz, davon nur offenbahre Mörder und Räuber ausgeſchloſſen ſindt. Vor⸗ nemtlich aber der ſteinerne Napf ſo auf dem Dohmylatz ſtehet undt die Schwabenſchüſſel heiſt undt ſehr groß, hoch, rundt undt tief iſt: ſindt wohl beſehendts werth, leyder!l aber geweſen. Ja die gantze Stadt ſelber mit ihren Häufern, Mauern undt Thoren Wormbs iſt eine viel ältere Stadt als die ſchon Anno 398 von den Wenden zerſtört undt hernach wieder erbawet worden undt weil ſie an einem ſolchen Orthe nahe am Rhein, da ein Ueberfluß von Getraydt, Wein, Wildpreth, Fiſche undt anderem Vorrath be⸗ legen, hat ſie geweltſg zugenommen, undt iſt eine große volkreiche Stadt worden, ſo die teutſche Könige dergeſtalt favoriſtret, daß ſte ihre Söhne in den Rath als Glieder deſſelben mit. einſchreiben laſſen. Sie iſt eine Reichsſtadt undt hat auch Starelgerechtiakeit, undt obgleich der Dohmb allhier unter die ſchlechteſten(sieh in Deutſchland gerechnet wirdt, ſo hat's doch ſonſten vzel herrliche Kirchen und Gebäwe alhier, in ſonderbeit wor die boch und große Dorn(Turm) beum Dohmb(: ſo auf 24 Säulen ruh⸗t:) undt eine Stange von 66 Schuch in die Länge ſo wenlandt ein Nieſe ge⸗ führet. Item das Grab des Rießſen Hörnin Seyfried⸗s: piel Klöfter und andere Sachen allhier zu ſeben. Aber mo iſt Wormbs? Wo iſt Srener mit aller ihrer Procht? Sie ſeindt auf Ordre des Aller⸗ Chriſtlichſten Königs von Frankreich Ludenict deß XIIII. wam mehr auf den Grund verwüſtet, geſprengt. vertilet und jämmerlicherweite ols Carthago zu erbährmlichen Steinhauffen gemacht worden. 5 Neues vom Enderle von Ketſch Von O. E. Heilig(Mannheln) Wer kennt es nicht, das herrliche Studentenlied von Schefſel, das beginnt und ſchließt mit den Worten:„Jetzt weicht, ſetzt fliehi mit Zittern und Zähnegefletſch; jetzt weicht, jetzt Bchr wir das Lied vom Enderle von Ketſch“, denen Chr. Schmezer eine dramatiſch bewegte Melodie untergelegt hat, während die da⸗ zwiſchen liegende Erzählung einen ausgeſprochen muſikaliſch⸗Heiteren Tharakter trägt? 17855 Der Held des berühmten Gedichtes hat nachgewieſenermaßen in Ketſch a. Rh. gelebt. Er hieß Enderys, d. 1. Andreas. Enderlin oder Enderle iſt volkstümliche Koſeform bezw. Verkleinerungsform dazu. Nach Akten des Karlsruher Generallandegarchivs war er 1558 bis 1583 Schultheiß der Speyrer Domherren in ſeinem Heimatsdorf, 1586 iſt er auch Fergenmeiſter der Rheinfähre da⸗ ſelbſt. Auch war er Beſitzer einer Gaſtſtätte. Als Dorfſchulz hatte er viel Verdruß und Widerwärtigkeiten auszuſtehen. Da er, treu ſeinem Dienſteid, zwei Ketſcher wegen irgend einer Uebeltat beim Kurfürſten Friedrich in Heidelberg anzeigte, zog er ſich den Haß der Betroffenen und deren Anhänger zu; ſa er wurde beim Biſchof verklagt. Seine Gegner übertrugen ihre Rache auch auf ſeine Frau, verleumdeten ſie als ſchlechte Perſon und bezichtigten ſie ſogar der Hexerei. Es kam zum Prozeß. Vor dem Hexengericht in Speyer wurde ſie aber als„rein“ erkannt und erhielt darüber Siegel und Brief. Als Enderle dann von den Ketſchern Erſatz ſeiner Prozeßkoſten beanſpruchte, drohten ſie ihm mit Schelte und Fluch. Dieſe Händel gingen unſerem Enderle ſehr nahe. Er ſelbſt ſagt in ſeinem Schreiben:„falls der gnädige Herr dieſe Verhältniſſe in der Gemeinde nicht ändern könne, würde er„umkommen davon.“ Ob der Ketſcher Schulz mit oder ohne Grund dekartig vechaßt war, bleibt unentſchieden, da nur ſeine eigenen Ausſagen vorliegen. Be⸗ ſonders zu erwähnen iſt auch ſeine ausgeſprochene Feindſchaft mit Johann von Helmſtatt, dem Angehörigen einer damals einfluß⸗ reichen Adeksfamilie.(Vgl. biezu E. Seyfrled:„Sage und Ur⸗ kunde des Enderle von Keiſch“ in der kürzlich erſchienenen Heimat⸗ ſchrift von Ketſch, Auguſt 1925.) Der Perſönlichkeit des Enderle, der offenbar einſt eine wichtige Rolle in der ganzen Gegend ſpielle, hat ſich nach ſeinem Tode die Nene Maurheimer Feitung(Rus Zen und Lederd Fführet worden, da ſie in nachgehenden Wind und vollem Segel daherſegelten, Sage bemächtigt. In einer feinſmnigen Studie legt der Heidelberger Mufſeumsdirettor Dr. K. Lohmeyer in dem ſoeben ausgegebenen „Kurpfälziſchen Jahrbuch 1926“(Verlag von Paul Braus, Heidel⸗ berg) alle vis jetzt bekannt gewordenen Faſſungen der Enderteſage dar und verfolgt ihre Entwicklung. Den Urkern der Sage für die Pfalz ſieht er mit Recht in einem Bericht des Kurpfälziſchen Rates Bernhard von Gemmingen, der von 1 1631 die Familienchronik ſeine Hauſes ſchrieb und darin eines Spukes gedenkt, den ſein Vetter Bernolf von Gemmingen zu Bürg 1578 miterlebt haben ſoll, der erſt 1609 ſtarb. Alle anderen Verſionen— ſo die in einer An⸗ merkung zu Scheffels Gedicht beigegebene Faſſung aus Merians „Topographia Palatinatus Rheni“(1645), Ne ein ſeder im Lahrer Kommersbuch nachleſen kann oder der VBericht der Lielotte vom 17. Degember 1720 an Karoline von Wales— ſind von untergeord⸗ neter Bedeutung, da ſie aus jener Urform herausgewachſen ſein dürften. Dr. Lohmeyer entnimmt den Gemmingenſchen Bericht der „Familienchronik der Freiherrn von Gemmingen“ von Stocker 1895), ihn kürzend. Da wir ihn aber in dem in hieſioer Schloß⸗ bibliothek ruhenden iinchen Magazin“ vom Jahre 1811, Nr. 74, ſchon als„Curioſitätenl aus Gemmingens Hauschronik von Lam⸗ padius abgedruckt finden, ſoll er in ſeinem Wortlaut nach dem Magazin hier wiedergegeben ſein: „Es iſt eine gute Zeit an dem pfälziſchen Hof geweſen, zuvor aber und hernach(ward) viel gereiſet. Als Anno 1578 eine Heurath wiſchen Herzog Carl aus Schweden, ſo hernach König worden, und Früulein Maria, Pfalzgraff Ludwigs Tochter, beſchloſſen worden, iſt zu vollkommener richtiger Abrede der Verwidmung eine Legation in Schweden geſchickt worden, nehmlich Johann Philipp von Helm⸗ ſtatt zu Biſchoffsheim, der Zeit Amtmann zu Boxberg, hernach Marſchalk Hanns Philipp Landſchad von Steinach, Hanns Main⸗ hardt von Schömberg und Bernolff von Gemmingen. Als ſie nun ihre Commiſſion verrichtet, zu Stockholm den Abſchied genommen u. zu Nicöpping zu Schiff gegangen in der Meinung, folgenden Morgen früh abzuſegeln, in der Nacht, als ſie ſchliefen, iſt das Schiff in Brand gekommen durch Fahrläſſigkeit des Weinſchenken, ſo das Licht nicht in acht genommen, daß ſie alle nur in Hemden und in einem Boot oder kleinen Nachen bis nahend an das Land ge⸗ Waſſer ſpringen müſſen, damit man die Ubrigen, ſo noch in dem iff waren, auch retten könnte. Da ſie an das Land kamen, ging von dem Feuer das Geſchütz an, davon ſie allererſt die größte Gefahr hatten. Bernolff⸗ hrachte eine Schlaf⸗ haube davon, Landſchad keine; die llehen ſie einander; denn es war etwas kalt. Herzog Carl ließe ihnen von rothem Sammet wieder Kleider machen, liehe ihnen 1000 Reichsthaler zur Zehrung, und damit fuhren ſie fort. Auf dieſer Reiſe begegnete ihnen noch ein wunderlicher Abenteuer. Es war ein Wirth zu Ketſch am Rhein, nicht weit von Speyer gelegen, den nennet man, weil er ſenr feiſt war, den dicken Enderlin. Den kannten ſie alle wohl, haiten offt bey ihme in der Herberge gelegen. Als ſie nun mit ſehr gutem u begegnete ihnien wider alle Natur ein ander Schiff, das ſegelte auch mit vollem Segel wie der Wind ihnen entgegen, und neben ihnen für. Indem nae ſich nun ſehr verwunderten 15 — hörten ſie eine ſolche Stimme:„wir bringen ihn, wir bringen ihn, den dicken Enderlin von Ketſch, Heckelfeldt zu.“ Sie ſchrie⸗ fragten: wohinaus, was ſie führten? den die Stund und den Tag auf, fragten zu ihrer Heimkunft nach, und befanden daß in ſelbiger Stund, als ihnen das Schiff be⸗ gegnet, der Wirth geſtorben.— Es iſt aber H ecla, ein Schwefel⸗ berg in Island, welcher ſtets brennet wie der Berg Aeing in Sizilien, davon man beſehen mag, was Amgriaz Jonas in ſeiner Deſeriptione Iſſlandia ſchreibt: Die Inwohner vermeinen, die Hölle ſtehe daſelbſt, dann ſich viele bekannt abgeſtorbene Menſchen, als ob ſie lebten, daſelbſten ſehen laſſen.“ Lohmeyer weiſt in ſeinem 7270 darauf hin, daß dieſer Sagentyp eine uralte Wanderſage darſtellt, der bereits der Mönch und Prior des Eiſtercienſerkloſters von Heiſlerbach (bei Königswinter), Cäſarius von Heiſterbach, in ſeinen 1220 bis 1223 verfaßten„Wandergeſprächen“ gedenkt. Cäſarius bringt nämlich dort drei Berichte, nach denen„Teilnehmer an einer Wall⸗ fahrt nach Jeruſalem auf offenem Meer in der Nähe eines feuer⸗ ſpeienden Vulcans, alſo des Aetnas, Veſuvs oder des Stromboli, Stimmen vernehmen, welche die Ankunft von zu Höllenſtraſen ver⸗ dammten Perſonen melden, deren Tod dann die heimgekehrten Pilger genau zu derſelben Stunde beſtätigt finden, die ſie gleich nach dieſem Ereignis aufgezeichnet hatten. Der gottloſe Schultheiß von Kolmar im Oberelſaß und weitere Perſonen am Niederrhein werden dabei namhaft gemacht, was alſo ſchon damals die weite Verbreitung der Sage beweiſt. In dieſe uralte Wanderſage, die die Geſandtſchaft von ihrer Reiſe mitbrachte, ſei ſpäter in der Pfalz als Hauptperſon eine lokale hiſtoriſche Perſönlichkeit— eben unſer Enderle—„hineingedeutet“ worden, die durch ihre„Abſonderlich⸗ keiten im Gerede des Volkes war und ſeine Phantaſie beſchäftigte.“ Fragliche Sage, die 1683 noch in Ketſch ſelbſt lebendig war— denn die Speyrer„Viſitationsberichte von dieſem Jahr ſpielen bei Beſprechung der Ketſcher Schulverhältniſſe auf ſie an— iſt heute 4ig dort verſchollen. Dafür hat ſich aber eine andere Sage in deiſch eingeniſtet, deren Träger ebenfalls unſer Enderle und ſeine ſtoriſche?) Tochter Eva iſt. Wir geben dieſe Sage gekürzt nach dem oben ſchon erwähnten Auffatz von E. Seyfried wieder: Enderle ſpielt die Rolle des Befreiers der Ketſcher Leibeigen en des Pfalzgraſen Ottheinrich aus hartem Frondienſt. Es kommt zu Enkel an Deinem Grabe. ſchweren Kömpien zwoiſchen den Edelliigen und den Keiſchern. Ritter Landſchad von Steinach wird davei von Enderle ſot zu Boden geſrreckt. Einer Rotte des Herzogs iſt es mittlerweile ge⸗ lungen, des Schulzen Tochter zu rauben und dem Pfalzgraßen ein⸗ zuliefern. Ermüdet ſchläft ſie auf einem Stuhle in einem Zimmer des Schloſſes ein. Erwachend ſieht ſie den Pfalzgraſen vor ſich ſtehen, ohne ihn zu erkennen. Sie glaubt in ihm einem Edelknecht zu ſehen, der ſie vor Wochen aus den Fluten des Rheins errettet hat. Durch die vertrauenerweckenden Worte des Pfqlggrafen er⸗ muntert, ſtellt ſie ſich unter ſeinen Schutz und beſchwört Ottheinrich, ſie aus der Hand des Pfalzgrafen zu retten. Ottheinrich benützt den Irrtum Evchens und bewegt ſie dazu, mit ihm nach Heidelberg u entfliehen, wo ſie vor der Verfolgung des Pfalzgrafen ſicher ſed⸗ n einem abgelegenen Hauſe Heidelbergs untergebracht, verlebt ſis unter der Obhut einer Wärterin und in Dankbarkeit gegen ihren vermeintlichen Retter mehrere Wochen. Eines Tages iſt ein großes Feſt in Heidelberg. Evchens Wärterin erzählt ihr, daß heute der Einzug von Ottheinrichs zukünftiger Gemahln Suſanne von Banern ſtattfinde. Sofort entſchließt ſich Evchen, der Auſſicht ihrer Wär⸗ lerin zu entfliehen, um anläßlich dieſes Einzugs dem Pfalzgrafen zu Füße zu fallen und für ihren Vater und ſich um Gnade Schon will ſie aus der Menge treten, da erkennt ſie an Seite der Prinzeſſin ihrer vermeintlichen Retter und damit ſeine wirkliche Perſönlichkeit. Mit Schrecken flieht ſie aus Heidelberg. Unter⸗ deſſen war der Schultheiß aus Gram über den Verluſt ſeines Kindes und aus Zorn über die Niedertracht der Herrenleute zum Schrecken der Gegend geworden. Das Wild lag in Maſſen verendet in den herrſchaftlichen Waldungen. Der Wald ſtand heute da. morgen dort in Flammen. Herrenknechte fand man tödlich getroffen im Walde⸗ Dabei blieb der Enderle einem jeden unſichtbar. Bald ging das Gerede, der ſtehe mit dem Böſen im Bunde, ſein Treiben ſei Hexerei. In dunkler Nacht kehrt Evchen nach Ketſch zurück. Ein Fehltritt am ſchilfbewachſenen Ufer macht aber ihrem Leben ein piötzliches Ende. Enderle findet auf ſeinem Hausplatze ein verlorenes An⸗ hängſel ſeiner Tochter. Eine ſchwarze Katze es hingebrache haben. Er irrt durch den Wald bis an des Stromes Ufer. Es graute der Morgen. Da entdeckt er im Schilf das bleiche Antlitz ſeiner Tochter Im ſelben Augenblick ertönt Hörnerklang. Ottheinrich jagt. Er tritt aus dem Gebüſch und ſieht entſetzt den unglücklichen Vater bei der Leiche ſeines Kindes. Wortlos, Aug' in Aug' ſtehen Ottheinrich und der Schultheiß einander gegenüber. Mis einem Blick, der ewige Rache ſchwört, nimmt der Vater ſeine teurs Laſt auf die Schultern und mit erhobener Stimme ruft er dem Pfalzgrafen zu: Wie Du mein Haus zertrümmert haſt, ſo ſoll auch Dein Haus brechen und kein Stein auf dem andern bleiben. Dein Name und Stamm ſei ausgelöſcht, wie ein ausgebranntes Feuer, und wie Du mich zum kinderloſen Mann gemacht, ſo ſollſt Du leben und ſterben, ohne Sohn, ohne Tochter zu Deiner Seite, ohne eber Meer und Land, Tod und Grall will ich Dich hetzen, ich, der Enderle von Ketſch. Es iſt bis jetzt nicht feſtgeſtellt, ſeit wann dieſe neue Enderle⸗ ſage, die mit der oben behandelten inhaltlich ſo viel wie nichts gemein hat, in Ketſch heimiſch iſt. Sie hat unverkennbar eine ge⸗ wiſſe Verwandtſchaft mit der Geſchichte der Agnes Vernauerin, det 1435 in der Donau auf höheren Vefehl ertränkten ſchönen Bad ꝛcs⸗ tochter von Augsburg, mit der ſich Herzog Albrecht III. von Bayern heimlich vermählt und auf Schloß Vohburg gelebt hatte, während der Vater ihn mit der Tochter Anna des Herzogs von Braun⸗ ſchweig verlobte. Wir müſſen nur das Verhältnis des Ottheinrich zu Evchen als ein echtes Liebesverhältnis— vielleicht mit Folgen — auffaſſen, was in der heutigen Sage nicht mehr zum Ausdruck kommt. Die unglückliche Liebe Albrechts u. Agnes lebte frühen lange im Volkslied, vielleicht auch in Ketſch. Erwähnte Sage ma ein Niederſchlag davon ſein, wenn wir nicht in dem 1791 b Schwan und Götz dahier erſchienenen Trauerſpiel„Agnes Bers nauerin“ des Grafen von Törring, das offenbar hier auch a geführt wurde, oder in einer Erzählung über Agnes in der Zell⸗ ſchrift„Charis“(1822, Nr. 62), die in Heidelberg herausgegeben wurde, die Verbreiter des echt volkstümlichen Stoffes in der Pfäls zer Gegend zu erblicken haben. * Literatur Sroßherzogin Luiſe von Baden. Der Lebenslag emer fürſte lichen Menſchenfreundin, erzählt von Friedrich Hin denlang. Mit vier Bildern. Verlag G. Braum, Karlsruhe.— Zu den Pers ſönlichkeiten, die znit dem Nechte der überragenden Größe auf alle, die ihnen begegneten, gewinnend und zwingend eingewirkt hoben und nach ihrem Scheiden aus dieſer Welt noch einwirken, g hört zweifelsohne auch Großherzogin Luiſe von Vaden. In ihr, die ſa ganz landesmütterlich fühlte, war menſchenfreundliches Fürſtentum und fürſtliche Menſchenfreundlichkeit verkörpert. Friedrich Hinden⸗ lang hat es unternommen, den Lebenstag der Großherzogin zu ſchildern. Er konnte aus wichtigen Quellen ſchöpfen, vor allem alts „Lebenserinnerungen“, die die Großherzogin kurz vor ihrem Tode diktiert hat. Dieſe Memoiren ſind nicht für die Oeffentlichkeit ge⸗ ſchrieben. Dadurch, daß der Großherzog ſie dem rfaſſer dieſer Biographie zur Benützung gab, iſt es dieſem möglich geworden, nicht nur das zu erzählen, was die Großherzogin erlebt und erliten bat, ſondern auch, wie ſie alles erlebt und getragen hat, und ſo auch das Innerlichſte ihres Weſens darzuſtellen. ——— 8—— Neue Mannbeimer Feltung ſMittag⸗Rusgobe) 9. Seite. Nr. 577 — Tumstag. den 12. Dezember 1925 [Neue Mannhbeimer eitung»Handelsblatt 5 * Ausflüi 50 0 wählen. ˖ Augede gerechnet. ie A ertrz vst gemelis von 1 000 000 n ſind, geſtr teil iſt. aunt f 1700 Flubeim ferner für Manitoba Auntebe der Inkunft, angeboten. e N een La“ Plata⸗Weſzen ei Mannheim n Ak Fauge würde 19 ngsfähig iſt., 8 des ſchten . Nabes eaterſaiſon. Maunheimer Gummi⸗, Gultapercha⸗ rlangt wurden u. a. für die 10⁰ Kg. ür Manitoba 1 18,00 Fl.; II 17,75 Fl.; III 17,50 Fl. je Mit Rußland Die von der zweiten J, abgeladener Dampfer, 1830 Fl. eif Rotterdam; I, rheinſchwimmender Dampfer, 18,25 bis Fl. cif Mannheim; I, hier eingetroffene Ware, 18,40 Fl.; für adu J Abladung Dezember, 18,00 Fl. cif Rotterdam; II, U, 5 ng Dezember /erſte Hälfte Januar 17,70 Fl. eif Rotterdam: dolzabeiaſchwimmend 1775—17,85 Fl. ei Mannheim, Geſchäß 179 ſich auch in Mänftoba 11, ſeil zwei Tagen verladen, mit I. cif Rotterdam nach dem. Ausland. Angeboten war 8 Naaboba 1, eingetroffen in Rotterdam, näch Mannheim über⸗ deze en, zu Fl. 18,25 eif Mannheim. Manitoba. III, Abladung 3 Bei einem öffentlichen Berkauf erfolgte duafaſchtag für 15 Tonnen Manitoba 1, nach Muſter, geringe In g ftz di reien ne dtä JJ%%AAbſchlüſſe nur auf nghe Termine por. Verlangt wird für gutes 9 lag Angebot vor für Baril, Huſſae, nach Rotterdam ſchwimmend, zu Fl. 18·00 eif Mannheim, 13.75 bei Ankunft; Baril, 77 Kg., in Mannheim im Schiff, zu Fl. eif Mannbeim, Kaſſa bei Ankunft. Mitteldeutſcher 7 eb. 5 — ſleigern rs. der Aktien unſeres Unternehmens in Zukunft Univerſum⸗Jilm Aktiengeſellſchaft dus die Ufa verſendet nunmehr ihren Geſchäfte bericht, em wir das Wiſſenwerteſte— Reingewinn 3078˙314 RI, „Dividende— bereits veröffentlichten. Bemerkenswert jedoch s der Vorſtand über die Ausſichten mitteilt: Die 0 des neuen Geſchäftsjahres in, den einzelnen Zweigen die enternehmene laſſen hoffen, daß aus den Eingängen nicht nur dern ſſtandene finanzielle Anſpannung beſeitigt werden kann, ſon⸗ auch den Aktionären eine angemeſſene Rente gen wird. Ju dieſer Erwartung berechtigt insbeſondere das And dige Ergebnis der im Oktober 1925 begonnenen neuen Perleih⸗ Andererſeits erſcheint es angeſichts der ſtarken Faſed en aus der Gegend von Caſſel wurde mit 26,50 R Parjtät er 5 ca. 28,50 Re. bahnfrei Mannheim angeboten, ein Preis, Veizeterher nicht rentlert, da aus Baden und Württemberg auter mit— mit 28,75—27,00 R. franko Mannheim, aus der Pfalz %.„ franko Mannheim erhältlich bli und Asbeſt⸗Jabrik, unſdie Geſellſchaft hat einem Aktionär auf Anfrage folgende Aus⸗ tanerteilt:„Der Kursrückgang der Aktien unſeres Unternehmens Aüer g die gleiche Urſache zurückzuführen, die das ſtetige Fallen den Effekten herbeigeführt hat, alſo hauptfüchlich auf den herrſchen⸗ cfeane bes n Geldmangel. Dieſer hat zur Folge, daß die d0 Atge nach Aktien gering iſt, ſo daß auch das kleinſte Angebot tien ſelbſt bef den heſten Papieren kursdrückend wirkt. Dder! herüch Kurs der Aktien unſerer Geſellſchaft iſt aber, ſelbſt untet ſage ſichttgung de⸗ Migßverhältniſſes zwiſchen Angebot und Nach⸗ viel zu Riedrig, denn der innere Wert unſeres Unternehmens unſer einen Kurs von mindeſtens pari rechtfertigen. Der Statas iu dier, Unternehmens iſt in ſeder Hinſicht geſund. Wit haben em Jahte ein en um eine Million größeren Umſaz al⸗ die urdielt. haben mit Gewinn gearbeitet und ſind auch für der akunft zuverſichtlich. Es kann keinem Zweifel unterliegen, duß ſehr Sh. Die — von den ſüddeutſchen waren⸗ und produktenmärkten Mannheim, 11. Dezember. Iu an den Weizenmärkten ſtanden in dieſer Woche neben Eintendlchen erheblichen Kursſchwankungen der Auslandsbörſen die eſes Ubsichten aus Argentinien im Vordergrund des Inxker⸗ leber die dort herrſchenden Regenfälle und den Nebel würde ich telegraphiert und die Intereſſenten hatten die Auswahl 2150 n der Schätzung des Exportüberſchuſſes durch Murray auf illionen qrs. und durch Armour auf 12,50 Millionen qrs. 0 Feſt ſteht indeſſen, daß der Preis ſeit Oktober um mehr per Cental geſtiegen iſt. Man iſt deshalb auch bei uns jetzt ergebn eneigt an eine Ueberſchätzung des argentiniſchen Ernte⸗ dordoble⸗ zu glauben, insbeſondere daran, daß in den Provinzen fläche d. und Santa Fé, die von den 19,1 pCt. Weizenanbau⸗ d 0 des Landes 7,8 pCt. ausmachen, ziemliche Beſchädigungen dabel zugen eingetreten ſind. Die Feſtigkeit des Weltmarktes wird pool ürch den von den canadiſchen Farnern gebildeten Weizen⸗ unterſtützt, der mit Verkäufen zurückhält. unſth elgenexporteur wird für die kommenden Monate nicht mehr aft ger Auch an unſerer Börſe lagen nennenswerte nicht e für Weizen in ruſſiſcher Herkunft in dieſer Woche ſe or. Aus Auſtralien vorliegende Bei c,te teilten mit, daß der lelichten in Neuſüdwales und Victoria durch Regenfälle in ezten Zeit ſich derart gebeſſert haben, daß mit einem Mehr⸗ ei 0 qrs. Mehrertrag gerechnet wird. Im all⸗ wird nen iſt man der Auffaſſung, die auch von Liverpool geteilt ttrag aß durch den jetzigen Preisſtand den Aenderungen in den daß Ebverhaltniſſen genügend Rechnung getragen iſt. Man glaubt, ſcloſſ anada, wenn ſeine Häfen für die Schiffahrt ſämtlich ge⸗ 5 ſeine Vorräte ſo reichlich finden wird, daß große un den davon nach den Vereinigten Staaten rollen dürften, falls ort eine weitere Hochbewegung unternehmen ſollte. 9 Liperpooler Notiz blieb an der Börſe einflußlos, zumal ſie prod e unter dem Eindruck des Zuſammenbruches einer Landes⸗ aner ebtenfirma in Bruchſal ſtand, deren Inhaber ſamt ſcede befrau am Donnerstag früh freiwillig aus dem Leben ge⸗ Für pfälziſchen Roggen wurden 19,00 R. franko Mann⸗ heim verlangt; Königsberger Roggen, 73 Kg., rheinſchwimmend, wurde bei ca. 19,50 Rel, verzollt, cif Mannheim, angeboten. In⸗ amerikaniſchem Roggen lagen nur wenig Angebote vor, ebenſo in ruſſiſcher Herkunft. Zuletzt wurde ruſſiſcher Roggen bei etwa 21,50 Rell cif Mannheim gehandelt. Die polniſchen Landwirte⸗ ſcheinen angeſichts des Zloty⸗Sturzes mit ihrem Roggen, der nun⸗ mehr die Eigenſchaft eines Sachwertes erlangt, zurückzuhalten. Gerſte war leicht aber nicht nennenswert befeſtigt. Süd⸗ deutſche Braugerſte war, je nach Qualität, mit 23—26,50 Ral, bahnfrei Mannheim, däniſche Gerſte zu däniſchen Kronen 22—23 cif Rotterdam, Auſtral⸗Gerſte, Chevalier, loko Antwerpen, zu 14,75 Fl., tranſito, bordfrei Antwerpen, angeboten, doch wären Käufer dafür nur bei 14,50 Fl. vorhanden geveſen. Hafer lag ziemlich geſchäftslos. ais war infolge des feſten Weizenmarktes gut behauptet. Angeboten wurde gelber La Plata⸗Mais, loko Mannheim, mit 21,25., gelber afrikaniſcher Mais No. VI, loko Mannheim, inkl. Originalſack, verzollt, zu 20,50=1, gelber Donau⸗Mais, auf Abladung April⸗Mai, zu 9,30 Fl., tranſito cif Rotterdam. „Am Mehlmarkt herrſcht größte Zurückhaltung in neuen Abſchlüſſen, dagegen blieb der Abruf auf frühere Abſchlüſſe an⸗ geſichts der bevorſtehenden Feiertage immer noch verhältnismäßig gut, wenn auch nicht gleich umfangreich wie im Vorjahr, zum Teil bedingt durch die Geldknappheit, die jeweils nur über Waren⸗ mengen disponieren läßt, die ſofort bezahlt werden können. Die ſüddeutſchen Mühlen verlangten⸗für Weizenmehl, Spezial 0, je nach Fabrikat, 42,50—43,00=I1, für Roggenmehl, 60 proz., 30,50 RI, 70 proz. 28,75—29,00 R4. Norddeutſches Weizenmehl wurde mit 37,00 Reil ab Station, per Schiff eingetroffene Ware mit 39,00 Re/ angeboten, ohne bei den ſüddeutſchen Bäckereien größeren Anklang zu finden. 60 proz. norddeutſches Roggenmehl var ab Station mit 26,75.14, bahnverladenes Roggenmehl 00 mit 28,00./1 bahnfrei Mannheim, 50 proz. Roggenmehl, Waſſerver⸗ ladung bei Schiffahrtseröffnung, mit 30,50 R/„ franko Mannheim und franzöſiſches Mehl mit 30,00 R. bzw. 7,50 Dollar tranſito Grenze, angeboten. Für Futtermittel waren die Preiſe behauptet, zumteil etwas gebeſſert, da England und Holland erneut Intereſſe für Futterkuchen bekundeten und die Leinſaaternte in Argentinfen gleichfalls unter der Witterung gelitten haben ſoll. wurde, fur die, 100 Kg. Kleie, je nach Fabrikat, 11,25—12.00 Futtermehl 13.50—14,00., für Erdnußkuchen 23,00 R, Rap⸗⸗ 480.l und Bündelftrah.—4,20 RG. Getreide⸗Einführſcheine wurden mit 4,75—5 pCt. Dammo gehandelt 35 In Malz war nur wenig Geſchäft; die Brauereien nehmen 100 85 45..46,00 Rl, für geringeres Malz 40—42,00 Rι. pro 100 Kg. Der Einkauf neuer Tabake iſt ſehr ſchleppend. Reilingen und Hockenheim verkauften ihr Erträgnis zu 33—35,00.., auf der Haardt wurden 30—35,00 R⸗I erzielt. Auch in der Rheinpfalz wurde etwas Herbſttabak zu 40,00.„ per Zentner gehandelt. Die Pflanzer ſind jetzt ſehr verkaufsgeneigt, es fehlt aber an Ab⸗ nehmern. Rippen immer noch vernachläſſigt. Georg Haller. Produktionsanſtrengung der letzten Periode und der großen der⸗ zeitigen Vorräte der Geſellſchaft an fertigen Filmen entbehrlich, ebenſo bedeutende Mittel für dieſen Geſchäftszweig im nächſten Jahre wieder aufzuwenden. Ddie Anſpannung, die ſich aus der vorübergehend vielleicht etwas ſprunghaften, aher für den Entwicklung der Ufä⸗Geſellſchaft ergab, kann als über wunden gelten.— 2— 5 2 5—5 25 1— 5 85 4. Handelskammer München. gabe an das Handelsminiſterium gerichtet, in der ſie gegen die Abſichten der Wiedererrichtung einer Reichsgetreideſtelle Proteſt erhebt. In der Eingabe wird u. a. erklärt, daß gegen die Wiedererrichtung einer Reichsgetreideſtelle auch heute noch dieſelben Gründe ſprechen, die für die Auflöſung der früheren Reichsgetreide⸗ ſtelle maßgebend waren. Von einem Mangel in der Verſorgung der. Bevpölkerung mit Getreide könne unter den veränderten ſprochen werden. Plan der Zechenreeder zür e eines Büros in Drsburg zum Austauſch des verfügbaren Kahnraums, um dadurch die Kohlenverfrachtung rheinabwärts nach Rotterdam zu erleichtern und für die Flotte der Zechenreedereien zu ſichern, ſoll nicht ver⸗ wirklicht werden. 21: Annener Gußſtahlwerk.⸗G. in Annen i. W. Die Geſell⸗ ſchaft, die dem Stumm⸗Konzern naheſteht, Fat im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Betriebsverluſt vol etwa 260 000.K aufzuweiſen. Die Beſchäftigung ſei im Augenblick, an den all⸗ gemeinen Verhältniſſen gemeſſen, nicht ungünſtig zu nennen. Von der Abſicht, das Werk ſtark einzuſchränken oder ganz ſtillzulegen, ſei der Verwaltung nichts bekannt. HDelche eb kuchen 17,50.., Palmkuchen 16,50 R, Kokoskuchen 23,50 R, Seſamkuchen 22,75 R, Biertreber mit Sack 18,50—19,00 Rl, Malzkeime mit Sock 16.50.; für Wieſenheu—8,40.A, Olzerne Kleeheu 9,50—10,0 Re, drahtgepreßtes Stroh 4,60 bis ſcmnber, war mit 17,40 Fl. eif Rotterdam, und desgl. III tes, de mmend nach Rotterdam, mit 17,50 Fl., cif Mannheim, Naſſa]⸗ Aufbau eines ſolchen Filmkonzerns in Europa unentbehrlichen 8 Die Kammier hat eine Ein⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſen ſchon ſeit langem nicht mehr ge⸗ O von den Zechenreedereien. Der vor einiger Zeit aufgetauchte „0. Rhein- und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft, Köln. Zu den um⸗ laufenden Gerüchten, wonach die Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft ein Aktienpaket von der Alltrans.⸗G. für alle Trans⸗ porte, in Köln, erworben haben ſoll, teilt die Rhein⸗ und See⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft mit, daß ſie nicht eine einzige Aktie van Alltrans beſitze. Mit der jetzt durchgeführten Verſchmelzung im Speditionsgewerbe hängt die Geſellſchaft nur inſofern zuſammen, als die Transport.⸗G. in Berlin mitverſchmolzen werden ſoll. O hannover'ſche Waggonfabrik, Hhannover. In der geſtrigen Gläubigerverſammlung wurde die Sanierung dieſer Geſellſchaft beſchloſſen. Dieſer wird es dadurch ermöglicht, ihre Schulden in langfriſtige umzuwandeln. Es wurde hervorgehoben, daß die Hawa ein techniſch ſehr gut ausgeſtattetes Werk ſei und einen guten Ruf im Auslande habe. ODr. Paul Meyer, Berlin. Die Zwiſchenbilanz vom 30. Sep⸗ tember zeigt einen Verluſt von 2115 627 R⸗H. Die Sanierung erfolgt in der Weiſe, daß 500 000 R. Vorratsaktien eingezogen, das Aktienkapital von:1 zuſammengelegt und darauf von 3 auf 3,5 Mill. erhöht wird. Deviſenmarkt Weiterer ſtarker Rückgang des franzöſiſchen Franken Im Laufe des geſtrigen Tages iſt der franzöſiſche Franken weiter ſtark geſunken und erreichte abends ſeinen tiefſten Stand mit 131,60 gegen London. In Reichsmark ausgedrückt gibt das einen Kurs von 15,48 Pfg. Weiter nannte man im Uſancenverkehr.: London gegen Zürich 25,16, Mailand 120,06, Holland 12,07, Oslo 23.81, Kopenhagen 19,44, Stockholm 18,13, Brüſſel 107, Madrid 33,97. In Reichsmark ausgedrückt laſſen ſich folgende Kurſe er⸗ mitteln: London 20,37 l, Schweiz 80,94 Pfg., Italien 16,04 Pfg. Holland 1,68,80, Prag 12,44 Pfg., Warſchau(weiter nachgebend) 47,10 Pfg., Oslo 85,55 Pfg., Kopenhagen 1,04.80 4, Stockholm 1,12,40, Brüſſel 19,05 Pfg., Madrid 59,93 Pfg. O Serliner Metallbörſe vom 11. dezember Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 10,.— Aluminium 10 Elektroluttupfer 183.25 133.25 in Barrer.40•2,45.40-2,45 Raſfinadekupfe——.— Zinn, ausl.——— Blei—2— üttenzinn—1— NohzinklVb.⸗Pr. 78•77 78·77 Nickel 9,40-3,50.40⸗3.59 do.(fr. Verk.—.——— Antimon.60-.6.50-.55 Plattenzink 64•85 84•65 Silber für 1 Sr. 85.50.96,50 35,50.96,50 uluminium.35⸗2.40.85•.40 Platin p. Gr.—.——.— London 11. Dezember Metallmarkt. In Lſt f. d. enz! tn 1010 Kg. e ee eee e ee eee 11. Vlei 84417 84.25 Kupfer Kaſſa 59,35 59.33. veſtfelect. 65.— 65.——— 88,. 87 0 do, 3 Mana 6lf.35. 60.35. Nickel———. ueckſilbe 1475 14.75 65.75 68.75 Atnn Käſſo 285 25 283.75 Regulus———.— de. Elettel XXIII. pfätziſche Häute-Auklion innungen Annweiler, Bergzabern, Frankenthal, Edenkoben, Grün⸗ ſtadt, Dürkheim, Germersheim, Kandel, Haßloch, Kaiſerslautern. Kirchheimbolanden, Ludwigshafen, Landau, Landſtuhl, 2780 Stück Kalbfelle, 640 Rinderhäute, 240 Ochſenhäute, 250 Farren⸗ häute, 760 Kuhhäute, 800 norddeutſche Rinder⸗, Ochſen⸗, Farren⸗ und Kuyhäute und 320 Hammelfelle zur Verſteigerung. Exzielt wurden je Pfund in Pfennigen: Bullenhäute ohne Kopf bis 29 Pfd. 85,30(bei der Auktion am 12. Nopember 99 Pfg.); 30 bis 49 Pfo. 68(69), 50—59 Pfd. 54(56,25), 60—79 Pfd. 53,25(53 bis 53,25) über 80 Pfd. 47,25—47,50(51—51,50); mit Kopf alle Gewichtsgattungen 44—54,25(46,25—59,50); Ochfſenhäute ohne Kopf in gleicher Gewichtsfolge: 85,50(99), 62(66), 62(62,25), 72,75(76,25—77,75), 73,75(77,25—77,75), mit Kopf 64—69,50 (60—69,50); Rinderhäute in gleicher Gewichtsfolge 85,50(99), 71,75—72(78,50), 67,25—68,75(72—72,75), 81,50—82,25(85,25 bis 85,75), mit Kopf alle Gewichte 63,75—72,25(61—76,25); Kuh⸗ häute ohne Kopf 30—49 Pfd. 50,25(86,25), 50—59 Pfd. 53 (56,25—60), 60—79 Pfd. 68—23,25(71,25—78), über 80 Pfd. 73,50 (80); mit Kopf alle Gewichte: 46,75—66,50(51,25—67,50); Kal b⸗ felle ohne Kopf bis 9 Pfd. 150(160), über 9 Pfd. 121,75(133); Unorddeutſche 110.(120), desgl. Schuß 68,25(81,50) Freſſer⸗ felle 93(107) Schiffahrt Ftachkengeſchäft in Dufsburg⸗Ruhrort vom 12. Dezember Die Nachfrage nach Kahnraum war ſowohl für Reiſen zu Berg als auch zu Tal ziemlich lebhaft. blieb jedoch auf dem ſeitherigen Stand. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat dezember Rhein⸗Pegel J 5. 8. 9. 1,1I. 12. Necar⸗Pegel] 2, 8. 8. 10.11 1² 228 241 2,49 18 1,86, 278 4 58„88 Mannbem 148 148 17 Seldronn. Schuſterinſel⸗ 60 58„ Krhl.. 1562158 187 Maxau 33 3,47 8,83 3,23 3,25 3,78 Mannheim 250.22 2981,7.85 25 Kaund 1 d e n Köln.20120, 85 86 888.45 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, 8 6, 2. 5 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes, für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: . Ceibnacllgesehe 28 beue cunclen xt! nefben e befν]“ ich Sdirulichæ(lub dinc „ für Anzeigen: J. Bernhardt. ⁊c efhalleg 5el, Lsl! elltunaq uom cœ n MAlsE Oeclec, *5 ES maEHn. Q.4. eee 5 Aus Lu dwigshafen a. Rh. wird uns geſchrieben: Auf der XXIII.' Pfälziſchen Häute⸗Auktion der pfälziſchen Metzger⸗ Neuſtadt d.., Pirmaſens, Speyer, Winnweiler und Zweibrücken gelangten Die Fracht bzw. Tagesmiete, O 4 1 1 1 10. Seite. Nr. 577 Heue Mannheimer Zeltung('ttag⸗Nusaadet Samsfag, den 12. Dezkmber 182 Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mittei- lung, daß heute nacht unser lieber Vater und Verwandter Herr Direktor Heinrich Knecht nach kurzem Krankenlager im 80. Lebensjahre sanft verschieden ist. Mannheim, den 11. Dezember 1925. Die eede Ernst Knecht. Die Einäscherung findet am 14. Dezember 1925, nachm. 3 Uhr Heute verschied im 80. Lebensjahre Herr Direktor Hleinrich Knecht. Wir betrauern in dem Entschlafenen den Orunder unseres ee das er in kluger und tũüchtiger Lebensarbeit hat mit aufbauen helfen und dessen Wohl er seine teiche Lebenserfahrung bis wenige Tage vor seinem Tode widmete. Seine starke Persönlichkeit hat bis zuletzt sich für unser Unternehmen eingesetzt Wir haben durch seinen Tod einen großen und schmerzlichen Verlust erlitten Sein Name ist für alle Zeit mit unserem Unternehmen auf das Engste In dankbarer Verehrung wird er in unserer Erinnerung fortleben. 1183 im hiesigen Kremaorium statt. 11832 Der Aufsichtsrat Der Vorstand der dier dülgeimer Pabetzabm. deselsthah.h l. Hanabelmer pakettaprt-0etelachaft u. b. l. 55 Mannheim, den 11. Dezember 1025 Die Einäscherung im Krematorium Mannheim erfolgt am 14. Dezember 1925 U Heute entschlief im 80. Lebensjahre unser hochverehrter nachuitas Seniorchef Herr Direktor Heinrich Knecht. Wir verlieren in dem Dahjngeschiedenen unseren hervorragenden Lehrmeister und einen gerechten Vorgesetzten Seine treue Pflichterfüflung bis ins hohe Alter wird uns stets ein Vorbild für die weitere Mitarbeit an der Fortentwicklung seines Unternehmens se n. Wir werden dem Verstorbenen ein dankbares Gedenken bewahren. Die Beamten und Arbeiter Mannheimer Pakgtfakrt-Seselſschaft m. b. H. Mannheim, den 11. Dezember 1925. 11836 Nachruf! Am 11. Dezember 1925 frün 1 Uhr verschted nach kufzem uner wartet unser lieber, hochverehrter Vorsitzender, Herr Direktor Heinrich Knecht im 80. Lebensj ihr. Det Verstorbene gehörte seit Errichtung unserer Genosschschaft im Jahre 1886 un- unterbrochen dem Genossenschaltsvorstande an. Seit über 30 Jahren war er Müglied des Sektions-Vorstandes und seit 25 fahren dessen erster Vorsitzender. Ein unbegrenztes Maß von Vertiauen und Hochachtung genoß er in allen Kreisen der Mitglieder dank seinet selbstlosen Hingabe an die von ihm übernommenen sozialen Pflichten, dank semem unbeirrbaren Gerechligkeitssinn und dank der vornehmen, wohlwollenden und freundlichen Att, wie er alſe für sich einnahm, die mit ihin zu tun halten. Für die Versicherten trat er stets wohlwollend en. Auch die Angestellten schätzten in ihm einen Vorgesetzten, der ihten Wunschen stets gerecht wurde Mit hm ist ein Mann von uns geschteden, der einen guten Teil selnes an Arbeit Wahrlich nicht armen Lebens unserer Genossenschaft sowohl, als auch unseretr Sektion gewidmet hat. Infolge seinet umfassenden Kenntnisse und von Natur ein geborenet Am 8. Dezember entschſiet nach kurzem Krankenlager meine liebe, gute Mulier, unsere Tante und Gfoßtante Anna Wittmann..we. Trautr- Brieie geb. Landes Fährer, War et derjenige, der unseret Oenossenschalt. richtunggebend war und sie 2 hefert schnell dem brachte, was sſe feute ist. — im Alter von nahezu 78 Jahren. 3032 Sein Name wird unauslöschlich bei den muelelem des Vorstandes 125 als auch bei den Angestellten fortleben. ee e den 11. Dezember 1025 15 Der Vorstand und die Aübelällc ber erobbandele und Lagerel- Peene Senlen.. (Reichsunfallwersicherung) Mannhelm, den 12. Dezember 1925 um Namen der hauernden Hinterbliebenen: Franziska Wittmann. Die Beisetzung fand in aller Stlle statt. L G. m. b. H. 1 6, 2. 2 8 i. A. Raichle. A. Willigg 50 88—— ne 8 As Vermählfe crugen 3 2, 4—— Herrmenn Frenku Freu— e deee aae Tepplehe Srosser Freisabscfiſug! ee, Aauleche bͥnn edermerm den EHIteUI Von Werstugen 2 Dfuledelphla Marmheim 5 5 errheglichen, gewerren Vir Nur KRUrZze Zelf au 2 und 8 8036 9. ere ScH¹Sr elleruersf KRellullerfen Preise eemnbe aknd neun eel 10 Pis 30% Nabalt e Oellfstswere bel bester eee 40 Verkeuuf rur gegem Per. 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Oktober 1925 iſt das Stammkapital von 2 000 000 4 auf 1 00 000 .„. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert und vollſtändia neu gefaßt worden. 4. Zur Firma„Aktiengeſellſchaft Sigmund Schneider“ in Mannheim. Aufarund Be⸗ ſchluſſes der Generalverſammlung vom 28. März 1925 iſt das Grundkapital von 12 000 000 Mark auf 156 000 R. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in den 88 2 und 14 ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt in 2500 auf den In⸗ haber lautende Aktien der Gattung A von je 60 Re und in 2000 Stück auf den Namen lautende Aktien der Gattung B von ſe 3 Re. eingeteilt. Maunheim, den 10. Dezember 1925. Amtsgericht. Elisabethstr, 1 am as 2949 Teiepnon 4373. Filiaſen n all. Vororlen J. BONN, Zigettenvetsend. 5 4, 6 Pilſalen 04, 7 und Frledrichsplatz 5 Bel Schlafloſigkeit bringt Apoth. 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So bitten wir herzlich um eine Beſhilfe 8 zu einer Weihnachtsgabe für die Armen S einige unſerer Pfarrei! 2992 — Tuchlweibche 2 13 5 betpfane d. Türstistiche: Vesipfanei d. Thnstuskrebe: 8 dangbähne Pfaner r. Hof' Pfauer beh. Rirchenrat I. Abeln 8 von präm] Werderplaß 16 Werderplatz 15. SElierntieren ab. e ge ſfß Schanzenſtr. 26 lIl, rechts. chub Sdu lund dbox— Straß* wekel sehr sollde Bei der Unmöglichkeif, auch nur annähernd ein Bild von der Fülle unserer Auswahl zu geben, müssen wir besonders auf unsere Schaufenster verweisen Für Herren: Bchiſtindb.-Straßenstiefel onsprechende Pabſorm 8. 90 BchtRindb.-Straßenstlefei vornehme Ausfuhrung Orięin.- Goodyear-Welt⸗ Herrensflefel, Schlager Halbschuh, hociſein, mit echt braun Nubuk-Einsetz Lackhalbschuh, feinsie Aus- fahrung. Originel-Goodyear- Welt, unerhört billig, * BDesonder: schõner Span- genschub mi l. 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Nr. 1542 bis 1550, 1575—1579, 1650—1670 5631—5650, 5657—5678. Anfang.30 Uhr. N eues Theater Sonntag, 13., 49. Vorſt., Der wahre Jakob.“.V. B. . Nr.(ſ. Spielpl. d. v. Woche.) Anf..0 Uhr. „Wiener Blut.“..B Nr. —40. 330—386. 557—563, 584—600, 621—626. 632—675, 70¹ bis 750, 914—917, 927—1000, 1101—41125, 1601—1620. F. V. B. Nr. 901—1000, 20012098. Anf..30 hr. Nr. u. F. B. B Samstag, 19., 51. Vorſt.,„Der wahre Jakob.“..B. Nr. 796—81 0, 822—895, 7001—7141, 7176—7180, 7247—7250, 8931—8993, 9101—9122, 9211—9215, 9680—9683, 1126—1150, 1251— 1330, 1431—1565, 1621—1630, 10601—10610. F. B. B. Nr. 1958—2000, 2225—2250, 2271—.2281. 3032—3052, 3151 bis 3181. Anf..30 Uhr. Sonntaa. 20., 52. Vorſt.,„er wahre Jakob.“.V. B. Nr. 1827—1842, 1908—1917, 1928—1937, 1975—2001, 2551 bis 2600, 2801—2835. 3011—9020, 4000—4080, 4095—4120, 4186—4160, 5442—5445, 5531—5537, 5596—5600, 5621—5625, 5761—5765, 5790—5795, 5801—5810, 5876—5880, 5911—5915. .V. B Nr. 2151—2128, 3058.—3081. 5401—5451, 5478 bis 5499, 5500—5513, 6532—6550. Anfana.30 Uhr. Im Nibe lungensaal: Der König Pharao.“.V. B. 1151—1175, 1631—1650, 1676—1826, 1843—1871, 1876—1902, 1918—1927, 1938—1974, 2002—2018, 2240—2270, 3091—8100, 3131—31 3751—9999, 4081—4094, 4186—4230, 6841—6845, 6921—6 5. F. V. B. Nr. 733—748, 3012—3031, 813—851, 6401—6450, 1751—1804, 6303—6531, 1918—1951, 6551—6605, 2099—2150, 7068—7133, 2401—2447, 2504—2548, 2570—2580. Anfang 8 Ubr. Oberhemden Sporthemden Sut F 1, 4 Altbekanntes Haus für solide Waren — — Er E F 8— ener c Planes 2 eigene und nemde Fabrikale Linsner sehr pfieiswert L 12, 16 Tel. 167 Scharf 8 Hauk Sehr zu empfehlen. Piano- u. Flügeltabrik. 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Neues Theater Im fiosengarten Vorstellung Nr. 48 amstag, den 12 Deabr. 1023 *8 Nu. 2271-—240 6750—6825, 8043—8088, b 204. 8321—8480 8635—8674, Wd—10018, 1020—10255, 100—10861. n 73—80, 401—480, 001—1031, 1084—1100 1365— 1400, 2448—2469. „Weuer BIu“. —— Netie in 2 Akten von Vlkter 1. Lon und.es Sten 4 35 Johann Strauß. Für die Bünne beat beite Natden. Maller fun.— In Szene geseret von Altred — N Le tun:: Guslav Mannebeck Tänze: Dr. Lida Wolkowa Aulang 7un Uhr Ende 10 Unr Eine Hochzeitsrelse in 6 Akten nach einem Manuskript vom rühmliehst bekannten Hans Kräly. in der Hauptrolle: Comsfance Talmadge. 2. Doktor Storchs Werkskatt*e in 2 Aten. e 3. Ufa-Wochenschau Eigene eee aus Beiprogramm Ankengezekker, wochentags: 4,.18,.48..05, 6 25,.35,.15, 835 8 55,.05—10.35. Sonmags ab 230 Uhr. in Enolg Al ouglas Fäarhanks in dem größten und grogartigsten aller bisher geschallenen Filme: ſfrüher am 2baswundenande bis einschlieflich Donnerstag(17. 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Hanzl über „Maeedn de batestong ler Korpanutur“ S2 Wir lassen die Presse sprechen: Schgetz Die Seele des Ganzen, der 10 öpler und Haupidatsteller des Flütns, elſarer Fairbanks ist Vo Iblut- ein ikaner. Seine Darstellungskunst, 8 Seeseeseeeseeee!? Kos aken—- FCceln obol nichyr 2 uber das Tellza-zlung! 287 e spielerisch grariösen wunderba! ebess ichenen fedrigen Bewegungen der ganzen Handiung die domi. e Line Won Dieser wundervolle, im wahren . lan märchenhaft achänès 8 10 beſonderer Berückſichngung der Gym⸗ Anaſtik, Spottmaſſage und aahpflege. 3008 Eintritt. 40 NM., Senuler—. 20 54. „„eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ere ende Husikwerlke I. 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KAls Beiprogramm bringen wir einen ckcweiten, unterhaltenden Film: läßt alle sonsugen Fümgefühle · zielteen und nur ſestlosen Genuß 1401˙N chauen an den Wunderdingen aus 1855 gelten Es steigt eine glutvolle Schönheit Straßenkleider, Mäntel, Complets un⸗ gleub Alles zusammen bildet eine sotche 55 ie g ubſiehe Fülle von Schönhetten, daß 25 dend en Eüm zu einem Wundetwelk Fümdeln Man muß hekennen. daß dieset 5 Ales Wirklich onne Fehl und Tadel 1 0 5 s greilt lückenlos zusammen gsefep:.30,.30,6.30,.20 Eintritt jederzeit. eeee fenuapem fccgcaade Unsere Weiſinacis-Ausstellumg Hrinngt Iinen Alles ws ur Begaglcneit Ores Heims belträqi. und fündertlelder Spislaren- und Babmschmück. Spezialhaus 2 deanen Bulde n an. Se laßt lasz nent bel solideg denete Bagtartiat& ut. 3g vertauft dis 10 Ddezemtee mi 100 Wertergenadatt tegg din weeiſen und 1II. der vonuge und Gehitn Dieset Film. 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