ge⸗ he⸗ 0 eN oeererereereerrrrererreeeeeereeeeeereneeereneereeeeeeeee l CC 9 Ddonnerstag, 17. Dezember 0 Drbeptene: In Manmdeim und Umged üneder durch die Poſt monatlich.. N. ſrei wm ohne geld. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaſtliche N vorbehalten Poſtſchecktonto 1590 Karlsrube— Hauptgeichäftsſtelle E 0. 2 dahe Nebenſtellen Waldhoſſtraße 8. Schwetzinger e 24 Meerſeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. emaereget Mannheim. Erſcheint wöchentl zwöllmal. Unmidrech⸗Anichlüne Nr. 7941 7042 7918 7944 u. 7945 Janalnih Nachſorderun e Mannbeimer 0„ Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Veramwortung übernommen. Höhere Gewalt, — Streiks Beiriebsſtörungen ufw. berechligen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgahen Mittag⸗Ausgabe 335 Preis 10 Pfenng 1925— Ar. 585 Sabngrafpre nach Tarit het Borauszaglung prs eimp. loneizeile ür Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Neklam. —4K.- M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Jernſprecher odne Gewähr.— Gerich“sſtand Manndelm. Velagen: Spott und Spiel Aus Seit und Leben Wannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage„Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen- Geſetz und Netht Iwei verhaſtungen deudesen den Reichsaußenminiſter Dr. streſemaun iſt in f 8r ein Altentaksplau aufgedeckt worden. Zwei Männer 8 der Angelegenheit verhaftet worden. Es handelt ſich bei Miererbafteten um einen gewiſſen Kaltdorff, den Sohn eines Beamten und einem Bürogehilfen SLorenz, den Sohn Oberſtudienrates.— Von zuſtändiger Seike wird beſtätigt, daß Verliner Polizei ſich mit der fraglichen Angelegenheit bereils acht bis zehn Tage beſchäftigle. nähere Einzelhei“en 15 I verlin, 17. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber von der politiſchen Polizei aufgedeckten Aitentatsplan gegen Aalte eichsaußenminiſter Dr. Streſemann bringen die Berliner Altene Einzelheiten, denen wir folgendes entnehmen: Von den 0 g atsabſichten erlangte die Polizei am 6. Dezember Kenntnis. di umfaſſenden Ermittelungen erfolgte dann am folgenden Tage rhaftung der beiden Verſchwörer Kaltdorff und Lorenz. Die m en Attentäter ſuchten noch einen Gehilfen und unterhandelten nem Schloſſer, der wie Kaltdorff bei den Siemenswerken an⸗ die große Koalition geſcheitert 5 Aͤlſage der Sozialdemokruie benderüner Blättermeldungen über eine Abſage der Sozial⸗ kigekvaten zur Frage der Bildung der großen Koalition be⸗ Laucht ſich. Der ſozialdemokratiſche Beſchluß wurde nach einem kun des Parteivorſitzenden Hermann Müller und nach faſt drei⸗ ger Ausſprache gefaßt. wnme Aelteſtenrat des Reichstages iſt für heute(Donnerslag) dez ittag 12 Uhr einberufen worden, um über die Vertagung laaes chs ages zu beſchließen. Durch den Beſchluß der nů 0 emokratiſchen Reichstagsfraktion iſt die große Koalition un⸗ bont 0 gemacht worden. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird be⸗ Nhenleh die Motive der Ablehnung hauptſächlich in dem Mißtrauen daigl eer der Deutſchen Volkspartei und der Bayeriſchen Volks. dahm, uu ſuchen ſei. Der„Vorwärts“ ſtellt feſt daß die An⸗ daß der ſozialdemokratiſchen Forderungen nicht erfolgt ſei, und labe r Lauf der Verhandlungen bei ihnen den Eindruck beſtätigt ae a ſich in der Grundeinſtellung gewiſſer Parteien nichts ge· und l habe, nämlich in der Einſtellung der Deutſchen Volkspartei bme 7 Bayeriſchen Volkspartel. Eine Einigung über ein gemein⸗ Uch Programm wäre nach der Auffaſſung des Blattes wahrſchein⸗ Sdz; cht geweſen, wenn die Verhandlungen nur zwiſchen den nmelraten einerſeits und Herrn Kach und den ihm Gleich⸗ de zuten andererſeits zu führen geweſen wären. Der Eindruck, daß ulg weutſche Volkspartei beabſichtige, die Sozialdemokraten höchſtens deue gbelfer in der Regierung zu dulden, alsbald aber wieder eine Jehmdie herbeizuführen, habe durch das Verhalten kurz vor den 0 dlungen nicht abgeſchwächt werden können. Die Deutſche den wartei habe ſich erſt unter dem Drurt der Aufforderung durch ben 5 dgs Blatt, ſetzt auch Vorwürfe aus den Reihen der bürger⸗ 10 teien auf die SPD. niederhageln. Feſter denn je würden Anhänger der Partei um ſie ſcharen. Das aufgeſtellte Sendenotnalſche Programm bleibe der Maßſtab, den die derd mokratie an die Politik der künftigen Regierung anlegen lowe Es bleibe die Plattform der Partei für kommende Higt de Kämpfe. Eventuell werde die Partei mit dieſem auum in den Wahlkampf ziehen. Was nun: 1000 Berlin, 17. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro) Der weng Beſchluß der ſozialdemokratiſchen Fraktion kommt nicht Man ſchend. Schon nach den Andeutungen des„Vorwärts“ mußte wohl 10 eine Abſage gefaßt ſein. Ausſchlaggehend iſt letzten Endez bei U efürchtung der ſozialdemokratiſchen Fügrer geweſen, daß Nigder edernahme der Verantwortung in einem Winter ſozialen 22 ügens Gefahr laufen, ihren Einfluß auf die Maſſen an Aadeld Guͤdemot 1 7 der bemmuniſen zu verlieren. Wie das„B..“ mitteilt, ſoll ſich in deld aktionsſitzung der Vorſitzende des Reichsbanners ſchwarz · rot⸗ beſetz Ferpräſident Hörſing vergebens für die große Koalition ein⸗ dege n. Nach dem„Vorwärts“ iſt es das Mißtrauen i zundie rechten Flügelparteien geweſen, das ſchließ⸗ Auchs dem ablehnenden Beſchluß führte Das ehrliche Bemühen Ihrlich, in brauchbares Regierungsprogramm zu finden und ſeine wuade republikaniſche und demokratiſche Geſinnung fanden, wie das durch dokrafiſche Hauptorgan betont, allgemeine Anerkennung. ins Jieſe fteundliche Geſte wird freilich die Verſtimmung, die Neeſen Daten der Sozialdemokraten in den hinter Koch ſtehenden 8 8 üt Recht auslöſen muß, hinweggewiſcht werden. bes ichtlich verärgert knüpft die„Voſſ. Ztg.“ an die Wiedergabe emofratiſchen Fraktionsbeſchluſſes die Bemerkung, die So⸗ kkatie werde ſich den Vorwurf nicht erſparen können, daß ein Attentatsplan gegen Streſemann ſie ſich negativ eingeſtellt hat, wo poſitipes Handeln am Platz ge⸗ eichspräſidenten zu Verhandlungen bequemt. Mögen, ſo geſtellt iſt. Wie Lorenz ſelbſt zugab, hat Kaltdorff bei Beſpre⸗ chungen über den Mordplan erklärt:„Ich will Streſemann erſchießen, wer macht mit?“ Kaltdorff wandte ſich wegen weiterer Hilfe in einem Brief an einen Münchener Rechts⸗ anwalt, der ihm als Studienkollege bekannt war und in dem er einen Geſinnungsgenoſſen vermutete. In dieſem Brief ſagte Kaltdorff u. a. von Streſemann;„Das Schwein muß ge⸗ killt werden.“ Ein anderes Mal gebrauchte er die Wendung. „Was bei einem internationalen Sozialdemokraten wie Hermann Müller verzeihlich iſt iſt bei einem national deutſchen Mann wie Streſemann unentſchuldbar.“ Wiederholt findet ſich in den Briefen das Wortſpiel„Streſemann Verweſemann“. Der Mün⸗ chener Rechtsanwalt, der dieſe Briefe erhielt, gehört zwar ebenfalls den politiſch rechtsgerichteten Kreiſen an, war aber verſtändig genug, die Korreſpondenz der Polizei zu übergeben. Auf dieſe Weiſe gelang es ſofort, die beiden Komplizen zu verhaften und den Mordplan zu vereiteln. 22 05 Während die Linkspreſſe behauptet, daß Kaltdorff den Deutſch⸗ völkiſchen und Lorenz den Deutſchnationalen angehört, gibt die „Tägliche Rundſchau“ an, daß ein Zuſammenhang zwiſchen den beiden Attentätern mit irgend welchen politiſchen 140 in keiner Weiſe feſtgeſtellt ſei. weſen wäre. Weit ſchärfer geht die„Germania“ mit den Sozialdemokraten ins Gericht, denen ſie die Hauptſchuld am Scheitern der Verhand⸗ lungen beimißt, und denen ſie vorwirft, daß ſie von vornherein die große Koalition nicht gewollt hätten. Ihr Verhalten iſt, wie das Zentrumsorgan zuſammenfaſſend feſtſtellt, unpolitiſch und un⸗ klug und läßt in bedauerlichem Maße das ſtaatsbürgerliche Veranr⸗ wortungsbewußtſein vermiſſen. Ihr Widerſtand gegen die einzig mögliche Regierungsbilduna ſei ein Schlag gegen die Republik und das parlamentariſche Syſtem. 5 e Was weiter geſchehen wird Reichsminiſter a. D. Koch dürfte, da ſeine Miſſton nach dem ab⸗ lehnenden Beſcheid der Sozialdemokraten als beendet angeſehen werden muß, unmittelbar nach der heutigen Parteiführerbeſprechung ſeinen Auftrag an den Reichspräſidenten zurückgeben. Es hat große Wahrſcheinlichkeit für ſich, daß die Verhandlungen über die Re⸗ gierungskriſe zunächſt vertagt werden, weil das Plenum des Reichstags bekanntlich morgen oder übermorgen in die Ferien gehen will. Der Reichspräſident wird, wie man annimmt, dann erſt im Januar wahrſcheinlich Dr. Luther wieder mit der Kabinetts⸗ bildung beauftragen. In den Vordergrund gerückt wurde wieder die Kombination eines Kabinetts der kleinen Mitte. Zentrum und Demokraten haben ſich zwar gegen eine Beteiligung an einer ſolchen Regierung ausgeſprochen. Es fragt ſich aber, ob ſie ſich an ihren Fraktionsbeſchluß noch gebunden fühlen, nacdem durch die Abſage der Sozialldemokraten eine neue Lage geſchaffen iſt. ermäßigung der Lohnſeuer . Berlin, 17. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im ver⸗ floſſenen Sommer hatte die Regierung Luther eine Ermäßi⸗ gun der Lo h n ſte uer in Ausſicht geſtellt. Geſtern beſchäf⸗ tigte ſich das Reichstagsplenum mit den Beſchlüſſen des Steuer⸗ ausſchuſſes zu dieſer Frage. Sie wurden nach längerer Debatte gutgeheißen. Das Verfahren, das darnach jetzt angewandt werden ſoll, iſt recht umſtändlich. Die Neuregelung ſieht in ihren Grund⸗ zügen bei der Lohnſteuer einen ſteuerfreien Betrag von jährlich 1200 Mark vor, der ſich aus dem Exiſtenzminimum, den Werbungs⸗ koſten u. der Abgeltung der Sonderleiſtungen zuſammengeſetzt. Außer⸗ dem bleiben ſteuerfrei für die Ehefrau und jedes minderjährige Kind je 10 Prozent des nach Abzug der 1200 Mark verbleibenden Lohnes. Bei der veranlagten Einkommenſteuer ſind die Abzüge in ähnlicher Weiſe geregelt. Auf Betreiben der bürgerlichen Parteien wurde noch eine Entſchließung zugunſten der kinderreichen Familien anngenommen und außerdem ein Antrag der Bayeriſchen Volkspartei der den Landwirten, kHleinen Siedlern und Gewerbetreibenden den Abzug eines ſteuerfreten Betrages von 600 Mark für im Betrieb tätige Kinder über 18 Jahren, die eine Arbeitskraft erſetzen, ge⸗ währen will, dem Ausſchuß überwieſen. Der Reſt der Sitzung war wieder dem Landwirtſchaftsetat gewidmet. neue Seſtimmungen zum Preisabbau Der wirtſchaftspolitiſche Ausſchuß des vorläufigen Reichsrates behandelte am Mittwoch einen von ei zur Begut⸗ achtung vorgelegten Geſetzentwurf zur Förderung des Preis⸗ abbaues. Der Geſetzentwurf enthält 1. Beſtimmungen über einen Vergleich zur Abwendung des Konkurſes unter Aufhebung der Ver⸗ ordnung über die Geſchäftsaufſicht. 2. Maßnahmen gegen die Ring. bildung(Vorſchriften gegen die Ausbeutung bei Vergebung von Aufträgen im Wege der Ausſchreibung), 3. Vorſchriften über die Abänderung der Kartellverordnung(Beſeitigung der Ausnahme⸗ ſtellung der Zwangsorganiſationen, die bisher nach der Kartell⸗ verordnung den Einwirkungsmöglichkeiten der Reichsregierung und des Kartellgerichtes nicht unterliegen), 4. Vorſchriften über Abände⸗ rung der Gewerbeordnung. Durch dieſe Vorſchriften ſoll der Ver⸗ kehr mit Brot in beſtimmter, die Ueberwachung erleichternder Weiſe geregelt werden. Die Preisfeſtſetzungen durch die Innungen ſollen gewiſſen Beſchränkungen unterworfen werden. 5 Putſchgefahr in Frankreic!? In den letzten Tagen klingt nicht nur aus der Pariſer Preſſe, ſondern auch aus den Provinzblättern immer häufiger und immer lauter der Ruf nach dem Diktator. Man lieſt, das parla⸗ mentariſche Syſtem habe vollſtändig verſagt und eine ſtarke Hand,. wie die des Faſzismus in Italien, könnte dem Lande nichts ſchaden. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß man dieſe Kritik vor allen Dingen in den Blättern der Rechten findet. Man kann aber doch nicht leugnen, daß dieſe Aeußerungen einen gewiſſen Widerhall in der Oeffentlichkeit finden. Betrachtet man die Angelegenheit lediglich von dieſer Seite, ſo könnte man auf den Gedanken kommen, daß irgend eine ernſthafte Bewegung im Gange iſt, die auf die Ein⸗ ſetzung eines Wohlfahrtskomitees und auf die Verdrängung der ge⸗ ſetzlichen Gewalt durch einen Wohlfahrtsdiktator hinausläuft. Muß man wirklich mit der Möglichkeit einer ſolchen Entwicklung rechnen, oder ſind alle die wilden Rufe in der Preſſe und in den Verſamm⸗ lungen viel Lärm um nichts? Eeine Bewegung, die wirklich etwas Greifbares erreichen wollte, müßte von einer ſtarken Organiſation getragen ſein. Wo iſt dieſe Organiſation? Es gibt in Frankreich zwei Parteien, die nach ihrer parlamentariſchen Vertretung zu ſchließen, verhältnis⸗ mäßig ſtark ſind. Das ſind die Radikalſozialiſten und die⸗ Sozialiſten. Aber ihre parlamentariſche Stärke ſtützt ſich keineswegs auf einen entſprechenden, zahlenmäßig ſehr großen Anhang im Lande. Zudem ſind es gerade dieſe beiden Parteien, die die allgemeine Enttäuſchung über die Unfähigkeit des Parlamentes verurſacht haben. Sie ſind im Kartell der Linken diejenigen Gruppen, die durch thre Stimmen⸗ zahl den Ausſchlag geben und deshalb trifft ſie in erſter Linie der Unwille und die Empörung, die die parlamentariſche Mißwirkſchaft des Linksblockes hervorgerufen hat Sollten ſie die Abſicht haben, zu irgend einer Aktion zu ſchreiten, ſo würden ſie die Enideckung machen, daß ſie ihren Kredit ziemlich verſpielt haben. Einige der linksſozialiſtiſchen Führer haben zwar gedroht, daß ſie, einmal in der Macht, auch über Geſetz und Recht hinwegſchreiten würden, um die Kapitaliſten zu enteignen. Aber keine Sorge! Sie werden nicht an die Macht kommen. Die Kommuniſten ſind zur Zeit auch keine Gegner, die der Staat zu fürchten hätte. Sie geben ſelbſt die Zahl ihrer Anhänger in Frankreich auf 60 000 an, eine Zahl, die von Kennern der Verhält⸗ niſſe noch für zu hoch gehalten wird. Aber wie dem auch ſein mag — die Polizei erklärt, ſie ſei den Kommuniſten gegenüber ihrer Sache auf jeden Fall ſicher. Man kann dieſer Verſicherung Glauben ſchenken. Kommuniſtiſche Demonſtrationen haben in Paris niemals einen übermäßig großen Zulauf und man hit bisher noch ſtets den Eindruck gehabt, daß die paar Tauſend Mitläufer bef einem ernſt⸗ hafteren Unternehmen ihr Leben nicht ſo leicht aufs Spiel ſetzen werden. Wie ſieht es auf der Rechten aus? Hier iſt die Liga des Generals von Caſtelnau bereits älteren Datums. Sie hat auch bei früheren Gelegenheiten ſchon Lärm gemacht. Aber ſie ſetzt ſich faſt durchweg aus vermögenden Leuten zuſammen, die bei öffentlichen Unruhen etwas zu verlieren haben und denen man umſtürzleriſche Abſichten ſo leicht nicht wird zutrauen dürfen. Die Liga der jungen Patrioten iſt eine Sammelſtelle für Jünglinge, die zum Teil das Knabenalter noch nicht überſchritten haben. Man würde von ihr wahrſcheinlich nicht viel merken, wenn nicht der Führer dieſer jungen Garde, der Abgeordnete Taittinger, Gelegenheit hätte, allabendlich durch eins der wildeſten Blätter der Hauptſtadt zu den Pariſern zu ſprechen. Im Parlament ſelbſt wird dieſer Mann nicht ernſt ge⸗ nommen. 8 Zu dieſen wenig einflußreichen Rechtsorganiſationen ſind in der letzten Zeit noch die Fafziſten gekommen. Von den italieniſchen Faſziſten unterſcheiden ſie ſich durch die Farbe. Sie ſind nicht Schwarz⸗ ſondern Blauhemden. Aber ſie unkerſcheiden ſich von ihnen wohl auch durch die Stärke. Das einzig Impoſante an dieſer Be⸗ wegung iſt vorläufig die Tatſache, daß ſie in Paris eine eigene Zeitung beſitzt, in der ſie denkbar großſprecheriſche Artikel ver⸗ öffentlicht. Es iſt in. Paris aber nicht ſo ſchwer wie in anderen Ländern, ein eigenes Organ zu haben Drucker genug ſind vor⸗ handen, die verhältnismäßig billig aus dem Manufkript eine Zeitung machen und es fehlt ferner nicht an Agenturen, die das Blatt dann durch den Straßenverkauf an die Leute bringen. Wenn alſo ein Faſziſtenorgan in Paris erſcheint und wenn käglich darin zu leſen iſt, daß Tauſende von franzöſiſchen Faſziſten zu jeder Aktion bereit⸗ ſtehen, ſo beweiſt das nicht viel. Es macht ſchon deshalb keinen be⸗ ſonderen Eindruck, weil die franzöſiſchen Faſziſten eingeſtandener⸗ maßen keinen Führer haben, ſondern darauf warten, daß er im Be⸗ darfsfalle auftaucht. 2 55 Von dieſer Seite aus betrachtet, ſieht die Sache alſo nicht ſehr gefährlich aus. Es iſt eine natürliche Begleiterſchei⸗ nung, der Inflation, daß man nach einer ſtarken Hand und einem ſtarken Manne ruft. Die wirtſchaftlichen Erſcheinungen, die fortgeſetzte Preisſteigerung bei ebenſo beharrlicher Geldentwertung rufen in dem Einzelnen ein Gefühl der Unſicherheit und der Hilf⸗ loſigkeit hervor und machen ihn für den Gedanken empfänglich, daß eine vom Parlament unabhängige Kraft eingeſetzt werden müſſe, um dieſer Entwicklung in die Räder zu fallen Daher die Rufe, die man jetzt ſo vielfach in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit hört. Sies ent⸗ ſpringen weniger einer wirklich vorhandenen Bewegung als einer allgemeinen Stimmung. Darin liegt aber auch zugleich die Gefahr. Denn wenn die Stimmung wächſt und immer tiefer greift, ſo kann ſie ſehr leicht auch denjenigen Organiſationen zugute kommen, die an ſich nicht viel zu bedeuten haben. Sie kann in Frankreich zu einer ſcharfen Zuſpitzung der Gegenſätze zwiſchen der faſziſtiſchen und der kommuniſtiſchen Richtung führen. Ob es dazu kommt, wird in erſter Linie von dem Parlament und ſeiner Tatkraft abhängen. Kriſen⸗ 95 Zuſtände ſind für die extremen Parteien die beſten Wege⸗ ereiter. in ilalieniſches Dementl. Das italieniſche Geveralkonſulat in München dementiert die Vehauptung, daß der Bevllkerur Bozens die Aufſtellung von Ehriſtbäumen zum Wechnachtefeſt verboten worden ſei. 8 — 2. Seite. Nr. 383 Neue Mannhelmer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe! Donnersiag, ben 17. Dezember 192— Die deutſche Grenzhoheit im Weſten iſt immer noch nicht wieder hergeſtellt. Sie iſt von der Rheinlandkommiſſion im Jum 1921 durch Befreiung der alliſer⸗ ten Staatsangehorigen von der deutſchen Paßpflicht eecht⸗ lich und praktiſch durchbrochen worden. Der bei Ausbruch des Welt⸗ krieges von der deutſchon Regierung angeoednete Peßzwang mußte auch nach Beendigung des Krioges aufrecht erhalten werden, weil er notwendig iſt zur Bekämpfung von Zuwiderhandlungen gegen die Deutſchen Geſetze über Regelung der Ein⸗ und Ausfuhr, über die Kapitalflucht, über Zälle und Beförderungen von Waffen ſowie zur Fernhaltung unerwünſchter Elemente. Nachdem die Rheinland⸗ kommiſſion urſprünglich gegen die von der Reichsregierung erlaſſene Verordnung vom 16. Juni 1919, in der die Paßpflicht neu geregelt Wird, am 14. Junt 1920 ein vorläufiges Veto eingelegt hatte, hat ſie ſchließlich die Verordnung mit verſchiedenen Vorbehalten am 4. Juni 1921 genehmigt. Einer dieſer Vorbehalte lauꝛete: „Die Beſtimmungen(der deutſchen Verordnung vom 10. Juni 1919) ind ebenſowenig anwendbar auf die Untertanen der Nationen, deren ruppen an der Beſetzung teilnehmen. Dieſe Perſonen können in Das beſetzte Gebiet einreiſen gegen Vorzeigung eines Paſſes oder eines einfachen Geleitſcheines, der ihnen von ihren heimiſchen Be⸗ Hörden ausgeſtellt wird.“ In der Praxis entſtand durch dieſe Durch⸗ brechung der deutſchen Grenzhoheit ſener Zuſtand, den man das „Loch im Weſten? nannte, durch das während der Inflation die alliierten Untertanen in das befetzte Geviet und von dort zum Teil auch ins rechtsrheiniſche Deutſchland einſtrömten und das be⸗ ſetzte Gebiet nahezu völlig auskauften. Aboeſehen von der recht⸗ lichen Seite des Vorbehal es der Rheinlandkommiſſion, haben gerade dieſe ſchweren wirtſchaftlichen Folgen für Deutſchland dag damalige Reichskommiſſarint veranlaßt, wiederholt gegen die Verfügung der Rheinlandkomwiſſion, die den alliierten Staatsange⸗ hörigen ein Paßprivileg gewährte, Einſpruch zu erheben. Dieſe Vorſtellungen blieben jedoch erfolalos. Die Verfügung der Rheinſandkommiſſion wurde erſt durch die kürzlich in Auswirkung des Vertrages von Locarno erlaſſene be⸗ kannte Ordonmnanz Nr. 308, in der die ſogen. Zugeſtändniſſe der Rheinlandkommiſſion im Beſatzungsregime kedifiziert ſind in ihrer bisherigen Form auf⸗ehoben. In der Neuregelung der Verkehrs⸗ vorſchriften in Titel 5 der Ordonnanz 308 cnerkennt die Rheinland⸗ kommiſſion zwar den Grundſaß, daß die nicht zum Heere oder Heeresgefolge gehörenden alliieren Staalsangehörigen bei der Ein⸗ reiſe nach Deutſchland die deutſchen Paßvorſchriften zu beachten haben. Durch die am Schluſſe des§ 2 des Artikels 13 enthaltene Einſchränkung, daß dies nur irſoweit gilt, als„die nicht zum Heere oder Heeresgefolge gehörenden olliierten Staat⸗angehöriaen Durch ein beſonderes ihnen von der Rheinſondkommitſton oder der Militärbehörde erteiltes Ermächtigungsſchreiben davon befreit ſind“, wird der Grundſatz der deutſchen Grenzhobetit im Weſten wieder völlio in Frage geſtellt. Denn dieſer Vorbebalt beſtätfat ausdrücklich, daß die Rheinkendkormiſſion oder die Miſitärb⸗hörde durch beſonderes Ermächtiaunosſchreiben alliierte Staatsangehörige vom deulſchen Paßzwang befreien können. Der Grund für Neſen Vorbehalt dürfte, wie der in der Verfüaung vom 4. Juni 1921 ent⸗ haltene. in erſter Linie auf wirtſchaftlichem Gebiete zu ſuchen ſein. Die Infereſſen der franzöſiſchen Kaufleute im beſetzten Gebiet flen geſchützt und dadurch dem wiederholten Verlangen der franzöſiſchen Handelskammern Rechnuna getragen werden. die gerade ſest. wo infolge des ſchlechten Standes des Frankens die devfſchen Erzeua⸗ niſſe nur ſchwer gegen di⸗ franzöſiſchen konkurrieren können, darauf bedack ſind dem franzöſiſchen Kaufmann den Abſatz ſeiner Waren mit allen Mitteln zu erleichtern. Beſonders bemerkensmert iſt es, das ſetzt ttach der Neureoelurg nicht nur die Rheinlandkommiſſion. fandern auch die Militärbebörden nach eigenem Ermeſſen die deutſchen Grenzen im Weſten öffnen können, wenn immer es ihnen beliebt. Die deutſche Grenzhoheit iſt ſomit auch ſenkt noch nicht im Waſten hergeſtellt, ein Zuſtand, der. wie wohf vicht näßer auscefüübrt zu werden braucht, weder mit dem Rheinſandabkommen, noch weniger aber mit dem„Geiſte von Locarno“ vereinbar iſt. eeeeereee Um die deutſchen Luſtrechte Wie wir erfahren, iſt die deutſche Abordnung für die Pariſer Luftfahrtverhandlungen nach Paris abgereiſt. Wie bereits gemer⸗ det, werden morgen Freitag die Beſprechungen beginnen. Aus Kreiſen, die der Botſchafterkonferenz nahe ſtehen, will der Pariſer Korreſpondent der„Germania“ erſahren haben, daß die Erwägungen dahln gehen, die heute beſtehenden materiellen Beſchränku durch erſönliche zu erſetzen, d.., prinzipiell auf Aufhebung der Verkehrs· beſchräntungen der deutſchen Luftſchiffe und Flugzeuge gegen Ver⸗ lichtung des Reiches, nur foviel Flugzeugführer und Piloten aus⸗ — zu es der normale Betrieb des deut⸗ ſchen Luftverkehrs erfordert. Anſcheinend wie in der Frage der deutſchen Polizei die Furcht vor einer Art Krümper⸗Syſtem, da⸗ die Bildung einer militärſſchen Reſerve von Flugzeugführern eꝛ⸗ möglicht, 25 nicht geringe Rolle geſpielt. Mit 5 auf die Deutſchlands und die heute beſtehenden un⸗ eeeee—5 egrenzten Möglichkeiten, die ſich für den Luftverkehr bieten, fen allerdings die Frage, wie hoch die normale Zahl der deutſchen Pr⸗ loten ſein ſolle, zu ſtellen. Aber hierin dürfte noch eine geringere Schwierigteit liegen als in der Kontrolle über die Einhaltung einer deutſchen Verpflichtung, keine Piloten über den normalen Stand Hinaus auszubilden und zu unterhalten. Dieſe Kontrolle könnte in ukunft nur von dem bisherigen Garantiekomitee oder von einem ölkerbundsorgan ausgellbt werden. Bezüglich der letzteren Mög⸗ lichkeit wieſe man darauf hin, daß Deutſchland gegenüber dem von dem Franzoſen Paul Boncdurt ausgearbelteten Plan für eine Kon · trolltätigkeit des Völkerbundes üÜber die deutſche Entwaffnung bisheꝛ eine ablehnende Haltung eingenommen habe. Keichsrat und Beamtenbeſoloung Der Reichsrat ſtimmte am Mittwoch dem Beſchluß des Reſchs⸗ kages über die Weihnachtszulage für die unteren Beamten zu. Wie der Berichterſtatter mitteilte, wird die Durchführung dieſes Be⸗ ſchluſſes für das Reich einen Aufwand von ungefähr 8 4 Millio⸗ nen, für die Eiſenbahn 23 Millionen und die Poſt 22 Millionen ausmachen. Für die Vertreter von Bayern. Würt ⸗ temberg, Heſſen, Baden und Mecklenburg⸗Schwerin wurde auf deren Wunſch das Protokoll offen gehalten. politik und Oötſe „fſc Verlin, 17. Dez. Bon unſ. Verl. Büro.) Das„B..“ wartel mit—— Proben aus der Korreſpondenz des Herrn v. Hollſtein mit ſeinem Berliner Vankier auf, die den bündigen Beweis erbrin⸗ „daß Hollſtein die geheimen Informationen des auswärt'gen Nmies zu Börſenſpekuhotionen rieſigen Formats bdenutzt hat. Eine beſondere Rolle ſpelte die Zufpitzung der Tocms⸗ pal⸗Froge im Jahre 1889. Am 28. Jumi ſchrieb Hollſtein an ſeinen Geſchäftsfreund:„Wenn die Dinge ſo laufen, wie ich es boffe, wi. d jeß in den nächſten Wochen viel Geld zu verdienen ſein“ Am ee heißt es in einem Schreiben:„Kein Zweifel, daß die efriedlichen“ Nachrichten der letzten Tage Börſenſchwindel waren, durch den von den braren Buren Unfummen verd ent worden ſind. Warum ſollten ſie den einf Scherz nicht noc mals machen und in dem Augenblick, wo man Losſchlogen erwartet. plötzlich ein⸗ kenden, um dann zum zweiten Mal die Engländer reinzulegen, dies⸗ mal nach oben? Als Polit'ker haben die Buren ſchlecht oper ert, aber an der Börſe brillant, wie mir ſcheint.“ Schließlich ſei noch ein Brief aus dem Dezember destelben Jahres zittiert:„Die Meinung zu prophezeien“, heißt es da,„iſt mir natürlich vergangen. Aber ich frage mich, was iſt im ſchlimmſten Fall zu riskieren? Der ſchlimmſte Fall iſt der des Friedensſchluſſes, aber wenn das wäre, würde die Sache doch auf den Stand kommen, wie ſie vor dem Krieg war Deshalb möchte ich glauben, daß es für Ste preutiſch wäre, zum jetzi⸗ gen Panikkurs etwas zuzukaufen für ſich. Ich ſehe nicht was Sie debei riskieren und zu gewinnen iſt eine Menge. Beim erſten Sonnenſtrahl ſchießt alles wieder in die Höhe. Deutſche Diplomaten bei Oriang VParis, 18. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Troß der partiellen Kriſe in ſeinem Kabinett widmete ſich Miniſterpräfident Briand heute hauptſächlich den deutſch⸗franzöſiſchen Fragen. Zum Schluß des Kabinettsrats empfina Briand den deutſchen Botſchafter. Herrn v. Höſch. Der deutſche Botſchafter ſtellte dem Miniſterpräſi⸗ denten den neuernannten Reichskommiſſar für die beſebten Gebiete, Lanawerth v. Simmern vor, der mit der Regeluna der noch ſchwebenden Fragen bezüalich des Rheinlandabkommens betraut ſſt. Die Unterhaltung der Diplomaten erſtreckte ſich denn auch hauptläch⸗ lich auf die durch das neue Abkommen mit den alliierten Beſatzunas⸗ mächten aufgeworfenen Fragen. Briand beſprach ſich heute ebenfalls mit dem Führer der deutſchen Handelsdelegation. Dr. Trendelen⸗ burg. Die Pariſer Preſſe berichtet, daß die Beſprechungen zwiſchen den Herren ſehr kordial verlaufen ſeien. Ddoumer franzöͤſi ct er Finanzminiſter Miniſterpräſident Briand hatte am Mittwoch nachmittag 526 Uhr eine kurze Beſprechung mit Doumer. Um 5 Uhr 45 wurde in der Kammer bekanntgegeben, daß Doumer das Finanz⸗Portefeuille angenommen habe. Doumer war bereits e Finanzminiſter und zwar 1896 im Kabinett Bourgeois und 1921/22 im Kabinett Briand. Bei der Wahl des Präſidenten der Republik im Jahre 1906 erhielt er 371 Stimmen gegenüber 449, die auf Fallieres ſielen. Doumer iſt Mit⸗ glied der radikal⸗demokratiſchen Linken und war bisher Vorſitzende der Finanzkommiſſion des Senats. Angünſtige Aufnahme Doumers Die Uebernahme des e durch Doumer hat in der Pariſer Preſſe nicht beſonders günſtige Aufnahme gefunden Der größte Teil der Blätter ſtellt feſt, daß Doumer am allerwenigſten in der Lage ſei, die Sanierung durchzuführen. Die Situation erfordere, wie die„Liberté“ feſtſtellt, einen ganz anderen Mann. Aehnlich ſpricht ſich„Paris ſoir“ aus. 7 Tſchitſcherin bei Doumergue Präſident Doumergue empfing am Mittwoch den ruſſiſchen Uußennlalter Tſchitſcherin, der ihm von Botſchafter Rakowski vor⸗ geſtellt wurde. Die engliſche Spionage in Paris VParis, 17. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) ern fand vor dem Unterſuchungsrichter Peyre das Verhör der beiden unter Spionageverdacht inhaftierten Engländer Fiſcher und Leather uſammen mit dem dritten e⸗ ſlcer Kemplizen Philippe und Spionin Monſeil ſtatt. Fiſcher erklärte, daß die Menſeil die Wahrheit ſagte, als ſie zugab, daß ſie von Leather ceheim⸗ Aufträge erhalten habe, wogegen dieſer eine derartige Verdächtigung als bös⸗ willige Verleumdung zurückwies und alle 72 5 ih 1 erhobenen An⸗ kzagen für unbegründet erklärte. Das„Journgl“ erklärt, daß Leather vom Waffenſtillſtand angefangen bis zum Jehre 1924 in Köln als Angeſtellber beim dortigen engliſchen Geheimdienſt tätig war. Ein engliſcher Spion in Nußland getstet Paris, 17. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Wie aus London gemeldet wird, hat eine Unterſuchung der britiſchen Ge⸗ heimpolizei einwandfrei ergeben, daß der engliſche Kapitän Sidnen von bolſchewiſteſchen Soldaten in Rußland getötei worden Spione und leiſtete auf dieſem Gebiet ſo ungewöhnliches, daß er bereits zu einem der Chefs des britiſchen Nachrichtendienſtes int worden war. Im Jahre 1910 organiſierte dieſer englſche Kap tän in Rußloemd das Flugweſen. Sieben Jahre ſpäter trat er in das engliſche Aviatiker⸗Korps ein und verließ den Kriegsſchauplatz als in Rußland die Revolution ausbrach, um ſofort wieder die Spionage⸗ tätigkeit aufzunehmen. Es gelang ihen, einen hohen Poſten in der Sowjetrepublik zu finden, indem er ſich als Ruſſe ausgab. Mehr⸗ mals als„agent provocateur“ verdächtigt, gelang es ihm jedesmal ſich freizunachen Er fiel, wie aus London gemeld⸗t wird, als ein Held für ſein Vaterland. Ueber ſeine letzten Leiſumgen wird ſelbſtverſtändlich nichts Näheres mitgeteilt. Der Moſulſtreit Genf, 16. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die heutige Nachmittagsſitzung des Rats geſtaltete ſich zu einer Senſation, da die türkiſche Delegation, ohne an der Sitzung tellzunehmen, den Entſcheid des Nats auf der ganzen Linſe ablehnte und ihn desavoulerte. Man hatte erwattet, daß ſich die geſpannte Lage anders löſen würde und der Rat iſt nach Schluß dieſer Sitzung unbefriedigt auseinander⸗ gegangen. Die Seſſton iſt geſchloſſen. leſung eines türkiſchen Schrelbens an den Rat eröffnet. Schon in dieſem Schreiben, das vor der Verleſung des Ratsbeſchluſſes zur Behandlung kam, zeigte ſich deutlich die Stellungnahme der Re⸗ gierungsvertreter von Angora. In dem Schreiben wird erklärt, daß die Delegation noch einmal ihre früheren Auseinanderſetzungen be⸗ ſtätigen wolle, wonach dem Völkerbundsrat von der türkiſchen Regle⸗ rung jedes Recht zur Fällung eines Schiedsſpruches in der Moſul⸗ angelegenheit abgeſprochen werde. Davon könne kein Gutachten der Welt die Türken überzeugen. Der Rat habe ſeine Rolle als Ver⸗ mittler ſchlecht geſpielt, und die Türken betrachten trotz dem Entſcheid, der vom Völterbund gefällt werden ſollte, ihre Souveräni⸗ tätsrechte auf den Vilaſet Moſul heute und in Zukunft als zu Recht beſtehend. Der Rat tritt nun in die Begründung ſeines Entſcheids über Moſut. Zuerſt verlas Unden den Bericht der Zer Kommiſſion des Rates, darauf wurde der Schiedsſpruch verleſen, der bereits durch unſere früheren Meldungen bekannt iſt. England übernimmt das Mandat über den Jrak für weitere 25 Jahre und erhält dafür als Grenzlinie die ſogenannte Brüſſeler Linie zugeſprochen. Dieſer 15 Seiten ſtarke Bericht wurde unter großer Unruhe beim Publikum verleſen. Der Rat nahm darauf die Abſtimmung vor, die, wie vor⸗ auszuſehen war, einſtimmige Annahme brachte. Der britiſche Kolonjalminiſter Amery ſah ſich veranlaßt, im Namen Englands zu erklären, daß trotz der Nichterfüllung der engli⸗ ſchen Wünſche für die Grenzziehung die britiſche Regierung bereit ſei, den Spruch des Rats anzunehmen. Er hoffe, daß durch die ge⸗ meinſame Arbeit zwiſchen Jrak und England der Friede im Oſten wieder einkehren werde. Auch Chamberlain ergriff noch für England das Wort und ſuchte den Eindruck des Ratsurteils abzuſchwächen, indem er darauf hinwies, daß England mit der Türkel in friedliche Beziehungen zu treten wünſche und berelt ſei, ſofort in VBeſprechungen mit Angora einzutreten, um Mittel und Wege zur Aufrechterhaltung des Frle⸗ dens zu ſuchen. Dieſe Worte bildeten den Abſchluß der Sitzung und der Ratsſeſſion. Der portugieſiſche Ganknotenſchwindel Paris, 17. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Wie aus Liſſabon gemeldet wird, hat die Londoner Druckerei⸗Firma Waterlow gegen die Bank von Portugal eine Verleumdungsklage angeſtrengt, weil der Gouverneur der Bank von Frankreich die Er⸗ klärung verbreiten ließ, daß die genannte Firma die Herſtellung falſcher Banknoten beſorgte. Die Bank von Portugal hat eine Gegenklage eingehracht W er Kapitän war einer der bedeutendſten engliſchen Die auf 6 Uhr abends angeſetzte Sitzung wurde durch die Ver⸗ d Tdeulſhe Bolksparn Wir machen nochmals auf unſere heute großen Kaſinoſgale R 1, 1 ſtattfindende Weihnachtsſeier aufmerkſam und hoffen recht vlele Mitglieder und Freunde grüßen zu können. vorſtand. ———— Ddie Rämpfe in Marokko im, V Paris, 17. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Abd— 0 deſſen Lage die franzöſiſchen Blätter in letzter Zeit als ſehr— b, einen bezeichneten. bereitet. wie nunmehr aus Fes berichtet wire abend%½ Uhr pori be⸗ 5 und großen Frühjahrsfeldzua vor. Umfanareiche militär ebrrer ſtrateaiſche Maßnahmen werden getroffen. um bereits 8 Ter gegen das Zentrum der franzöſiſchen Linien vorgeben zu kön V draht, Nachrichtenverkehr im Rif iſt vollkommen oraaniſiert. die Be⸗ loſe Stationen ſind eingerichtet worden. die imſtande ſind. oklo den richte über die politiſchen und militäriſchen Voraänge in Mar u Uber, panarabiſchen Komitees in Syrien, Trivolis und Aeanpten du nach mitteln. Pahlreiche Sendboten ſind von Abd el Krim unl Vorderaſien geſchickt worden. die engleſche Schuldenpolitik ſlch Inm enaliſchen Unterhaus erklärte Churchill. daß ſich die erate Schuldenpolitik auch weiterhin ſtreng an die Grundlagen alt den four⸗Note halten werde. Die einzelnen Uebereinkommen iner dan⸗ verſchiedenen Schuldnern Enalands hängen allerdinas von eaſden zen Anzahl verſchiedener Umſtände ab. Nur wenn alle b die recelunden varliegen würden. werde man feſtitellen könnenen gal Zablungen. die England von ſeinen Schuldnern erbalte. ſein lungen an die Vereinigten Staaten entſprechen. Badiſche politik die Rontrolltommiſſion verläßt Karlsruht nal Die Interalliierte Kontrollkommiſſion in Karlsrube 1095 einer Mitteilung der„Badiſchen Preſſe am 4. Jamgc eldungen badiſche Landesbauptſtadt verlaſſen. ſodaß es endlich nach br die auch aus den anderen Städten des Reiches vorliegen. eut⸗ werden ſcheint. daß das Kontrollſuſtem der Enteyteſtaaten 1 e Hom⸗ ſchen Reich verſchwindet. Die Karlsruher Interantenſcgaſſen, miſſion beſteht aus 2 Offizteren 6 Unteroffizſeren und Man ia unter⸗ die ſeit Dezember 1918 in den Näumen des Hotels German gebracht waren. 1 pfãlzer Beathungsnöͤte 4. Die Stadt Zweibrücken, die bisher eine franzöſt g5 ſon in Stärte von etro 500 Mann hatte, wird eime neue t di 4 in Stärke von 2200 Monn erhalten. der erſte Tranepanm ſtark erhöhten franzöſiſchen Garniſon in Stärke von 700 bieherg bereits mit Sonderzug in der Stadt eingetroffen. Die Wanmn be Garniſon etwa 500 Mann ſind nach Frankreich obgerückt belam übrigen 1500 Mann in Zweibrücken eintreſſen, ift noch nicht pvereitelter Fluchtverſuß ie In der Nacht vom Montag zum Diestag verſuchten duhaf Landsberger Landgerichtsgefängnis ſeit 1 1 Mense inen tierten Mitglieder der ſogen. ſchwarzen e ichs weſer Leile⸗ Fluchtverſuch. Im Landsberger Gefängnis ſitzen u. a. eehren der ſchwarzen Reichswehr, Oberleutnank Schulz ſowie Gla, Verbächtigen, Feldwebel Klapproth, Oberfe en t ze, er, Unteroffizier Schiber. Die Inhaftierten hatten ſich pnen ſ Strafgefangenen in Verbindung zu ſetzen verſtanden und Maß, den Fall, daß ſie ihnen zur Flucht verhelfen würden, öger Nach verſprochen. Die beiden Strafgefangenen klingelten in ele vom Montag zum Dienstag nach dem Aufſeher, überft elan und verſuchten, ihm die Zellenſchlüſſel zu entwinden. on ang⸗ jedoch, den Fluchtplan zu bereileln, der wahrſcheinlich vo Hand vorbereitet worden war. Letzte Meloͤungen Engliſch-franzöſiſche Beſatzungskonferen. 50 — Wiesbaden, 16. Dez. Geſtern fand hier eine aonſe ſich 5 ſchen franzöſiſchen und engliſchen Kommiſſionen ſtatt en Trüppe, em beſchleunigten Abtranspor: der engliſche gung* von Köln nach Wiesbaden befaßte und über die Hebertrcz wach vom Reich geſtellten Wohnungen und Büros verhandelte. Eranzö beſchloſſen, eine gemeinſame Beſichtſgung der bisherigen ſchen Quartiere zwecks Auswahl vorzunehmen. Freigabe der Jünfzimmerwohnungen in Berlin pe chloß 1n — Berlin, 16. Dez In ſeiner heutigen Sitzung 170 immen, Magiſtrat, ſämtliche ſekaye denen Wn von fan dn 100 aufwärts der Beſchlagnahme durch die Wohnungsänn anuar 11 ziehen. Eine derartige Wohnung kann alſo vom 1. Uden leiſz ab freihändig vom Hausbeſitzer an jeden ihm zuſag länder 10 vergeben werden, gleichgültig ob dieſer In⸗ oder Au b⸗ Nach wie vor—— darf als Mietentgelt nur der vom on 15 feſtgeſetzte Betrag gefordert worden. Die Forderung erhin 11 ſtandsgeld iſt unzuläſſig. Auch dürfen werden, wen haber derartiger Wohnungen nicht gelündigt we ſie ihrer Zahlungspflicht nachkommen. Familiendrama erſcheß ide⸗ — Bürich, 16. Dez. In Baſſerdorf bei Jitich ere einem geringfüigen Streit mit ſeinem Schwiegervater 5 ſchließ meiſter Adolf Rufer ſein Kind, dann ſeine Frau n ſich ſelbſt. 50 Erdbeben in Perſien lahabe⸗ — London, 16. Dezbr. Nach einer Meldung 1 5*. 25 (Indien) wurden am 11. und 12. Dezember in der Näßetten Horf wan in Choraſan(Perſien) Erdſtöße bemerkt. Am ganz 90 tag erfolgten wiederum mehrere heftige Stöße, die 17 n v5 ben. in der Nähe von Schirwan bon ungefähr 209Häuf unden ha zerſtörten. Dabei ſollen 20 Perſonen den Tod gef Raubüberfall auf ein Poſtgebäude — Mailand. 16. Dez. Die Poſtfiltale Via Borao land iſt von Einbrechern ausgeraubt worden denen ſen. und Bargeld in Höde von 17 000 Lire in die Hände ſie Atiegsſchuldenzahlungen an Amerika eune 1 — Waſbinaton. 17. Dez. Enaland berablte oeſtern n 19 Algele ſeiner Krieasſchulden an Amerika rund 92 Milllon 5 und Mil⸗ Belgien. die Tſchechoflowakei. Finnland. Ungarn. Liter drei leiſteten aleichfalls Jahlungen im Geſamtbetrage von e lionen. ̃— eho, 5 *Vom Staatsgerichtshof verurteilt. Der Staate h dgg Schutze der Republik verurtellte nach zweitägiger VeLenl neen kommuniſtiſchen Parteiſekretär Georg 4 5 r aus e n Vergehens gegen§ 7 zum Schutze der Republil zu Geſangnts und 400 Mark Geldſtrafe. — Sdee S S 5— Mal⸗ FPFPwß o·w ̃ rb— ð vß f.. ̃ Ne . ZAT— e. nach e⸗ ede⸗ ſich 51 500 ſir⸗ lon⸗ 1ig hen. dal⸗ ben und 1 le til⸗ n elt 15 en We 2 Donnerskag, den 17. Dezember 1928 Nö Kene Mannheſmer Fettung Mickag⸗fiusgabe) 3. Zeike. Ar. 585 FRETD5.— + RSn ihnachfen Stehi Vor der Tür! Weilhnachfen, die Zeln der Erinnerungen, die Zeit des Gebens, die Zeit allgemein Freude zu bereiten, so weifl es Jeder kann. Aber auch die Zeul, in der Stäotiſche Nachrichten boranſchlag des Mannheimer Natſonaltheaters 19 Der Stadtratsbeſchluß vom 10. Dezember, der der am 4. Januar 925 ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung vorſchlägt, für das Spiel⸗ 115 1926/27 des Nationaltheaters 1 614 000 Betriebseinnahmen ei d 2229 000 Betriebsausgaben zu genehmigen, enthält folgende rienartige Einleitung:„Vornehmſte Aufgabe des im eigenen Be⸗ ſchr zu führenden Mannheimer Nationaltheaters ſoll auch im Spiel⸗ —50 1926/27 bleiben, wertvolle Bühnenwerke der bisher Nallegten Kunſtgattungen meiſterhaft aufzuführen.“ zut ann betont man eine derartige Selbſtrerſtändlichkeit? Hat der Stadt⸗ de die Auffaſſung gewonnen, daß die Gefahr einer Herabdrückung wi bisherigen künſtlleriſchen Niveaus beſteht? In o⸗wiſſem Sinne ded auf dieſe Fragen in der Begründung der Vorlage geantwortet, ſ0 Oberbürgermeiſter Dr. Ky tzer verantwortlich zeichnet. Die Refopre Kriſe, die Deutſchlands Wirtſchaft heimſucht, hat, ſo wird aus⸗ Alahrt auch ſchwere Not über Deutſchlands Theater gebracht. Eine iudahl Theater ſind zuſammengebrochen, andere ringen um ihr Da⸗ Un— verſuchen wohl durch Gewinnungvon Künſtlern von beſonderer au giehungskraft und durch Wahl zugkräftiger Stücke ſich über Bord 3 halten— wieder andere bedürfen einer kräftigen Stützung durch zuſchüſſe ihrer finanziellen Träcer. Auch in Mannheim macht 0 der Einfluß der Kriſe auf den Theaterbeſuch geltend und wird de die Eintrittspreiſe ermäßigt werden müſſen, w⸗durch do Beſuch ſteigen würde, ſteht entgegen, daß die Betriebs⸗ na ſte n gegen die Friedenszeit ungeheuer geſtiegen ſind, aumentlich in den Ausgaben für das Perſonal. Sie findet wüß keine Stütze in der Einnahmenberechnung: denn wohrſcheinlich zunede der Beſuch nur bei ſehr bedeutend ermäßigten Preiſen etwas ehmen, ſo daß die Ermäßiaung im Ganzen doch einen Minder⸗ bfall bringen müßte. Vielleicht könnte der Uebergang zu Darbie⸗ ez gen leichterer Art finanziell nützlich ſein, allein das Theater muß Mablehnen, ſich nach dem Unterhaltungsbedürfnis der praſele einzuſtellen. Die ſchwierige Lage hat zu einer Ueber⸗ düͤfun a des urſprünglich von der Theaterkommiſſion gebilligten ſoranſchlaas geführt. Durch Verringerung des Tanzper. Steals bis auf 5 Kräfte und durch Verminderung der d55 ellenzahl der Oper und des Schauſpiels, die aller⸗ nur unter teilweiſem Perſonalwechſel durchgeführt werden urfarailt es gelungen, die Ausgaben um 86 000 RM. gegenſiber dem ſühe ünglichen Anſatz zu vermindern. Eine Erhöhung der Einnahme⸗ zur war nicht möglich. Eine ernſte Frage iſt aber, ob die Stadt kan Deckung des Fehlbetrages in der Lage iſt. Die Frage heute noch nicht verneint, aber auch beſtimmt vielleicht nicht be⸗ Sinkeverden. Die finanzielle Loge der Stadt iſt nicht nur durch da⸗ en der Leiſtungsfähigkeit der Steuerzahler, ſondern auch durch daß wohl noch weiter verſchärft geltend machen. Der Anſicht, der ſteue oranſpruch des Landes auf die Ueberweiſungen aus Reichs⸗ geſe en weſentlich beeinträchtigt. Die Getränkeſteuer ſoll nach reiche⸗ ule licher Vorſchrift am 31. März 1927 zu beſtehen aufhören. Ob, ein weit und wie lange die Erträaniſſe der Gebäudeſonderſteuer en Ausgleich bringen, iſt noch völlig ungewiß. So ſteht die Ge⸗ der einer erzenen Mauer an Ausgaben, die insbeſon⸗ für Mohlfahrtspflege infolge der Not der Zeit noch wachſen werden, mit Einnahmemöglichkeiten gegenüber, die höchſt beſchränkte ſind. Ein beweglicher Faktor in der Aufbringung ihre⸗ Bedarfs fehlt der Gemeinde tatſächlich nahezu völlig, wie ja be⸗ kanntlich auch rechtlich die badiſchen Städte in der Bewegungsfrer. heit hinter den preußiſchen erheblich zurückſtehen müſſen. Es wird alſo darauf ankommen, wie der endgültige Finanzaäus⸗ ſater zwiſchen Reich und Ländern, Land und Gemeinden ſich ge⸗ t das nächſte Spieljahr kann aber nicht erſt dann beantworter werden, wenn dieſe Frage gelöſt iſt. Die Schließung des Theatero mit Ende des gegenwärtigen Spieljahres müßte vielmehr ſoforr beſchloſſen werden. Sie würde aber eine ſchwere Härte gegen⸗ über dem heute vorhandenen Perſonal bedeuten. Auch ſollte dieze für Mannheims Namen ſo bedenkliche Maßnahme nur dann in Frage kommen, wenn ſie unabwendbar geworden iſt. Die Einnahmen des Theaterbetriebs ſetzen ſich aus folgenden Hauptpoſten zuſammen: Staatszuſchuß wie bisher 23 000 Mk., ſtändiger Zuſchuß der Stadt Mannheim wie im Vor⸗ jahre 43 700 Mk., Mieten im Nationaltheater 660 000 Mk.(we⸗ niger 40 000 Mk.), Tageskarten bei Mietvorſtellungen 184 100 Mark(weniger 82 900 Mk.), Tageskarten bei Vorſtellungen außer Miete 213 000 Mk.(weniger 30 200 Mk.), Tageskarten im Neuen Theater 155 000 Mk.(weniger 40 000 Mk.), Tageskarten im Nibe⸗ lungenſaal 30 000 Mk.(weniger 15 000 Mk.), Leiſtungen der Theatergemeinden 254 500 Mk.(weniger 9500 Mk.), Schüler⸗ vorſtellungen 5000 Mk., ſonſtige Einnahmen 45 700 Mk.(mehr 23 600 Mark). Hierzu kommen aus Leiſtungen der Stadt: Voran⸗ ſchlag 1925%6 292 200 Mk., 1926/7 303 750 Mk. und Mietwert des Gebäudes 88 700 Mk. Die perſönlichen Ausgaben des Theaterbetriebs weiſen folgende Poſten auf: Intendant, Spielleiter u. Darſteller der Oper und des Schauſpiels 569 000 Mk.(weniger 36 000 Mark), Chor 190 000 Mk.(mehr 20 000 Mk.), Tanzperſonal 17000 Mark(weniger 25 000 Mk.), Orcheſter 500 000 Mk.(mehr 45 000 Mark), techniſches Perſonal: Arbeiter 270000 Mk.(mehr 46 000 Mk.), ſonſtiges Perſonal 62 000 Mk.(mehr 2000 Mk.), Ver⸗ waltung 81000 Mk.(mehr 3090 Mk.), heranzubildendes Perſonal 20 000 Mk., Ruhe⸗ und Unterſtützungsgehälter ſowie Beitrag zur Verſorgungsanſtalt deutſcher Bühnen 30 000 Mk., Saaldiener 18 000 Mark(weniger 2000 Mk.), beſondere Leiſtungen und Aushilfen 25 000 Mk., Gaſtſpiele 13 000 Mk., zuſammen 1 795 000 Mk.(mehr 53 000 Mk.) Die ſachlichen Ausgaben, die 434 000 Mk. (mehr 39 000 Mk.) betragen, ſetzen ſich aus folgenden Poſten zu⸗ ſammen: Allgemeine Koſten einſchließlich Sozialverſicherung 114 000 Mark(mehr 44000 Mk.), Urheberrechte 80 000 Mk.(weniger 10 000 Mark.), Erhaltung und Ergänzung der Bühnenausſtattung 60 000 Mark(mehr 10 000 Mk.), Berufskleidung und ähnliches 20 000 Mk., Zu⸗ und Abfuhr von den Magazinen 6000 Mk.(weniger 4000 Mk.), Bibliothek 15 000 Mk., Geräte, Arbeitskleidung, kleinere Bedürfniſſe, Erhaltung der Muſikinſtrumente 17000 Mk.(mehr 4000 Mk.), Be⸗ leuchtung 39 300 Mk.(weniger 700 Mk.), Reinigung leinſchließlich perſönlicher Ausgaben) 15 000 Mk., Beheizung 18 000 Mk., Waſſer⸗ und Kanalgebühren 4700, Mk.(mehr 700 Mk.). Mieten für Muſen⸗ und Nibelungenſaal 35 000 Mk.(weniger 5000 Mk.), Unvorher⸗ geſehenes 10 000 Mk. Die geſamten perſönlichen und ſachlichen Ausgaben betragen demnach 2 229 000 Mk.(mehr 92 000 Mk.) Hierzu kommen als Leiſtungen für Rechnung der Stadt: Ruhe⸗ und Unterſtützungsgehälte 135 000 Mk.(gegen 120 000 Mk. i..), Nationaltheater Mannheim Juleg Romains:„Dr. Anock“ oder„Dder Triumph der Medizin“ ſürz,iefer fröhliche und dreiſte Schwant— Luſtſpiel wäre Schön. nicht i— kommt aus dem Lande Molieres, der die Aerzte auch bede eben glimpflich behandelt. Die Handlung iſt ganz einfach. Der wenzre Landarzt Caramelle hat ſeine Praxis, die er in ſeiner ein Schmn bequemen und altmodiſchen Ehrlichkeit nicht recht hat in dam ung bringen können, an einen Doctor Knock verkarft. Dem amert bald, daß er übers Ohr gehauen werden ſollte. Aber erſaht weniger Arzt als Geſchäftsmann; ihm iſt nicht bange. Das nänrt man im erſten Akt, der auf der Landſtraße. ſpielt. Hier wiß lich hat das vorſintflutliche Auto Caramelles eine Panne. Es und überhaupt nicht recht laufen und tut nur ſo. Von dieſem Witz ſan dem Trick der Wandeldekoration lebt der erſte Atk, der zu An⸗ eine Sirklich herzlich lachen macht, Aber es reicht nicht weit üͤber bei Szene hinaus. Im zweiten Akt ſehen wir den Doctor Knock buchrer, Praris. Junächſt vollzieht ſich ſeine Inſzenterunge er laßt ſbrf ſtäblich die Werbetremmel durch den Dorfbüttel rühren, ver⸗ Wi cht koſtenfreie Sprechſtunden, wickelt den armen Lehrer ein, ver⸗ ſichtel den Apotheker in ſeine ſehr aufs Materielle gehenden Ab⸗ U 5 und beginnt ſeine ärztliche Graxis, die eine verfluchte Aehn⸗ iſt. eit mit den Kuren des Doctor Eiſenbart aufweiſt. Sein Grundſotz Er f eute, die ſich wohlbefinden, ſind Kranke, die es nicht wiſſen. Pußbſrgt dafür, daß ſie es wiſſen. Hier haben die Aerzte wenig. da⸗ Aühekun mehr zu lachen. Im dritten Akt: das Sanatorium Knock ſchalf. Der Arzt verdient, der Avotheker verdient, die Wirt⸗ drdzterin des Sanatoriums verdient und die Korve der ſerunationen und des Verbrauchs von Knockſolin geht Kreſt. Boft nech oben. Alle Leunte des Ortes und des ved de ſind krank— ceſund iſt überhaupt niemend mehr— elg erſ beint der brave Car⸗melle. noch immer ein menig bequem. men wenjg altmodiſch, um die erſte Abzahlvng in Emp'ana zu geh⸗ rat Er trant ſeinen Augen und Ohren nicht. Das ſeine köroliche muns von ehedem?! Und womit endet die Farce: Herr Dyctor ock hat das Vergnüoen und die Genuatyung, ſeinen Vorgänger zu Kollegen— zur Behandlung in ſein Sanatorium aufnehmen dörnen!„Der Triumph der Medizin“ oder„Der Geiſt der enſein iſt leicht zu faſſen“, der nicht mehr iſt als Spekulation auf kliche Pummheit und Feiaheit. 25 ſatirizas Stück bat— ſtreckenweiſe— ben Witz und Humor der dafttacben Schärfe, deneben allerdings auch wieder nur die Sypas., gkeit des gangbaren Schwankes Im Grunde iſt es nicht viel er Ruhm des tüchlcen Arztes verbreitet ſich immer weiter. altet. Die Frage des Fortbeſtehens des Theaters fur Vlele Geschäftsleute mit aufnergewöhnlichen Einnahmen rechnen mussen. eebebe baulicher Unterhalt des Gebäudes, der Magazine und Verwaltungs⸗ gebäude 128 750 Mk.(132 200 Mk.), Feuerverſicherung für das Haus und die Fahrniſſe 40 000 Mk.(40 000 Mk.). Auf Einzelheiten des Voranſchlages werden wir noch zurückkommen. Sch. neue Belaſtung des Spitzenbetriebs der Straßenk ahn Wie in letzter Zeit mitgeteilt worden iſt. hat, ſo wird uns vom Städtiſchen Nachrichtenamt geſchrieben, der Spitzenverkehr der Straßenbahn in der Zeit zwiſchen 6 und 8 Uhr vormit⸗ tags einen ſolchen Umfang angenommen, daß häufig Beſchwerden durch die Fahrgäſte über ungenügende din e beim Straßenbahnamt vorgebracht werden. Die Indienſtſtellung weiterer Wagen ſcheitert aber an der vorhandenen Wagenzahl. Zurzeit laufen in der Zeit bis 8 Uhr früh 203 Triebwagen und 133 Anhänge⸗ wagen. Die Straßenbahn beſitzt aber nur 249 Triebwagen und 185 Anhängewagen. Von den Triebwagen ſind durchſchnittlich 40—45, die ſich in der Hauptwerkſtätte zur regelmäßigen Hauptunterſuchung oder in der Hauptwerkſtätte und den Bahnhöfen zur Ausbeſſerung von Schäden verſchiedener Art— meiſtens entſtanden durch die häufigen Zuſammenſtöße mit Laſtkraftwagen— befinden, außer Dienſt. Der Spitzenverkehr hat eine weſentliche Ver⸗ ſchärfung auch dadurch erlitten, daß eine Fabrik mit großer Ar⸗ beiterzahl, deren Arbeitszeit um.40 Uhr begann— trotz Einſpruchs des Straßenbahnamts— den Beginn der Arbeitszeit auf.40 Uhr feſtgelegt hat. Aehnlich hat es eine andere Fabrik, die an der gleichen Linie liegt, getan, indem ſie den Arbeitsbeginn auf 8 Uhr früh angeordnet hat. Es iſt undenkbar, daß ein Straßenbahnbetrieb von der Ausdeh⸗ nung des Mannheim⸗Ludwigshafener Betriebs ohne große wirr⸗ ſchaftliche Schädigung des Unternehmens derartig zuſammengebollte Maſſen während kurzer Zeit befördern kann. Der Spitzenbe⸗ trieb iſt äußerſt unrentabel. Wenn derartige Maßnah⸗ men der Fabrikleitungen, ohne Rückſicht auf den Straßenbahnbe⸗ trieb angeordnet werden, ſo müſſen ſie natürlicherweiſe auch Störun⸗ gen in der Beförderung der Perſonen nicht nur auf dieſer Linie, ſondern auch auf anderen Linien, auf denen man etwa noch be⸗ triebsfähige Wagen einſtellen könnte, mit ſich bringen. Die Stro⸗ ßenbahnverwaltung hat die Neubeſchaffung von Wagen ins Auge gefaßt: bei den langen Lieferterminen aber, die hier nötig ſind, kann eine Beſſerung der Verhölmiſſe in abſehbarer Zeit nicht er⸗ wartet werden. Das Straßenbahnamt ſteht de⸗halb auf dem Stand⸗ punkt, daß eine Staffelung der Arbeitszeiten eine un⸗ umgängliche Notwendigkeit iſt. Es iſt bei den außer⸗ ardentlich hohen Anſchaffungskoſten der Wagen gönzlich ausse⸗ ſchloſſen, ſoviel neue Wogen zu beſchaffen, daß man dieſem Maſſen⸗ betrieb während etwa 1 bis 2 Stunden am Morgen vollkommen zu entſprechen in der Lage wäre. * «Ergänzung des Bürgerausſchuſſes. Gemäߧ 39 G. O. und § 42 G. W. O. kritt an Stelle des verſtorbenen Stadto Florian Schenk für die reſtliche Amtsdauer der nächſte Bewerber der gleichen Wahlvorſchlagsliſte. Stadtperordneter Florian Schenk war aufg: und der Wahlvorſchlagsliſte der Zentrumspartei vom November 1922 ge⸗ wählt. Der nächſte Erſatzmann iſt Auguſt Heß, Rottenführer, Neckarſpitze, Bau 15. Er tritt ſonach in den Bürgerausſchuß ein. mehr als eine zerdehnte Anekdote von guter Pointierung. Eine unterhaltſame Angelegenheit von ſehr leichtem Gewicht. In einem rei chhaltige n Spielplan eine begrüßenswerte Abwechslung, ein angenehmer Füller. Aber... eine Säule dieſes Spielpfans. Man könunte ſich in der Aufführung manches ſpitziger, höhni⸗ ſcher, grotesker denken. Gegenſätzlicher. Flinker. Man könnte anderts knallen laſſen als nur die Fehlzündungen des Motors im erſten Akt. Immerhin hatte Spielleiter Kenter vermieden, derb zu vergröbern(was Kenner der franzöſiſchen Originals dem Ueber⸗ ſetzer Benno Vigny vorwarfen). Es war alles ſauber urd adrett, in den Einfällen nicht über die Vorlage hinausreichend. Den Caramelle gab Langheinz, den Knock Aberer. Hier ſchon wäre Gegenſätzliches zugeſpitzter von ſtärkerer Wirkung geweſen. Langheinz, der den Landarzt ein bißchen dünmlich gab, hätte die ärztliche Gewiſſenhaftigkeit, die plumpe Aufrichtigkeit noch ein wenig mehr betonen dürfen. Sonſt war er der köſtliche Typ eines leicht verbauerten Landarztes. Aberers Knock fehlte die letzte Steigerung zur großen Karikatur, zur paradoxen Erſcheinung des Charkatans, des mediziniſchen Schwadroneurs. Er war ſehr luſtig anzuſehen, wenn er das Abhören, das Abtaſten der Aerzte perſiflierte, wenn er den Bruſtton der Ueberzeugung ſchwingen ließ, wenn er die große Geſte des berühmten Spezialiſten agierte. Was an anderen Per⸗ ſonen auftritt, hat nicht viel Bedeutung; kleine Chargen, die alle mit erſten Kräften beſetzt waren. Gewiß ſehr zum Vorteil der Ge⸗ ſamtwirkung und der im Ganzen recht auten Aufführung. Da iſt der Lehrer Gauals, der Ayotheler Godecks der Trommler Renkerts, die Bäuerin der Frau Delank, die Frau Caramelle der Sanden, die Bauernburſchen der Herren Wittgen und Janitſcheſck, der Chauffeur Birgels, der eine faſt nur manuelle Rolle hat. Ueberhaupt viel Wirkung wird aus Körper⸗ lichem ſozuſagen gewonnen. Das Publikum lachte vergnügt und klatſchte dankbar. hs die Mannheimer Geſellſchaſt für neue Muſik veranſtaltete geſtern in privaten Räumen ihr drittes diesjähriges Konzert für ihre Mitglieder. Die drei erſtaufgeführten Werke zeigten bei all ihren inneren und äußeren Verſchiedenheiten den gemeinſamen Zug nach unbedingter Klarheit der gonzen muffkaliſchen Diktion. Beſonderes Intereſſe beanſpruchte das Trio für Violine, Viola und Violincello von Kurt Spanich einem Komponiſten, der hier im Lehrfach tätig iſt; er ſtammt aus Lahr und hat ſich ſein muſikaliſches Rüſtzeug vollkommen als Autodidakt erworben. U. a. hat er eine „Fauſt“⸗Fantate und ein Klavierquintett geſchrieben. Das geſtern gehörte Werk offenbarte eine Begabung, die allergrößte Beachtung verdient. Allein, was die unbeirrte Innerlichkeit der ganzen Schaf⸗ fensart angeht, war dem Werk Spanichs der Vorzug vor den beiden übrigen zu geben. Eine prachtvolle Spannung beherrſcht das Ganze, Reichtum und Tiefe leben in dieſen Klängen. Beſonders der lang⸗ ſame Satz, an den ſich der herrliche Ausklang wieder erinnert, zeigt die ungewöhnliche kompoſitoriſche Kraft durch die Art, wie die ſingende Innigkeit im rein Inſtrumentalen feſtgehalten bleibt und ſich dadurch jeder werkfremden Aſſoziation entzieht ohne der Fülle ihrer Geſtaltung zu entraten. Auch in reln ſatztechniſcher Hinſicht weiſt das Werk auf eine große Könnerſchaft hin. Ein ſolches Streichtrio erfordert eine beſondere Stimmenverteilung, wenn es nicht den Eindruck eines danebengelungenen Quartetts hervorrufen will. Die Vermeidung dieſer oft beobachteten Wirkung iſt dem Komponiſten nicht allein voll gelungen; er hat auch in der ganzen Act ſeiner Stimmführung, in der Ausgeſtaltung des Parts der erſten Violine, in der Abgrenzung der Bratſche und in der ſouveränen Behandlung des Cello geradezu Beiſpielhaftes geleiſtet. Es iſt der Geſellſchaft für neue Mufik beſonders zu danken, daß ſie die Bekanntſchaft mit dieſem ſtarken Talent ermöglicht hat. In die Wiedergabe des Werkes teilten ſich Lene Heſſe⸗Sinzheimer(Violine), Dr O. Weiß (Viola) und Walter Kötſcher(Violincello), denen der Komponiſt für ihr hingebungsvolles Spiel und die erſchöpfende Ausarbeitung des von feinſter Struktur erfüllten Tonſtückes dankbar ſein kann. Das Trio fand eine ſehr herzliche und anerkennende Aufnahme.— Es folgte der Romancero 1 für Klavier(op. 18) von dem in Berlin wirkenden Philipp Jarnach(geb. 1892). Eine geiſtvolle Expo⸗ ſition feſſelt beteits am Anfang; bald beginnt die innervierte Rhythmik ihre Wirkung auszuüben, die im zwerten Satz zum Pinzip erhoben wird. Die ſichere Art, in der Jarnach arbeitet, er⸗ hellt ſich durch einen einzigen improviſatoriſchen Zwiſchenreflex, der genügt, um den Grundzug des ganzen Stückes wieder zu treffen. Im Schlußſatz dominiert die Kantabilität, aus der dann eine glänzend angelegte Steigerung in klaſſiſcher Vollgriffigkeit herauswächſt. Die Interpretin Luiſe Schatt⸗Eberts überbot ſich ſelbſt. Da war ein Atmen und Leben in dem Werk von beiſpielloſer Einfühlungs⸗ kraft, das die ungeheuren techniſchen Schwierigkeiten des vollkemmen auswendia beherrſchten Spiels gänzlich vergeſſen machte, urd den ſtärkſten Widerhall bei den Zuhörern hervorrief. Den Beſchluß des anregenden Abends bildete ein Trio für Klavier. Violine und Cello in-moll von Kurt Thomas, einem hauptſächlich durch ſeine Vokalkompoſitionen in letzter Zeit immer mehr genannten Kompo⸗ niſten. Das geſpielte Trio iſt eher aus der Freude am Muſizieren, denn aus beſonderer Problematik der Muſik heraus geſchrieben; es ſtellt im beſten Sinn das dar, was man Ausdrucksmuſik zu nennen pflegt. Jede Art von Abſeraktion liegt ihm meilenfern. Ein ſchöner melodiſcher Fluß belebt das Ganze, rhythmiſcher Schwung herrſcht in den Steigerungen, die Stimmenverteilung iſt für ſedes Inſtrument, beſonders auch für das Cello höchſt dankbar. Der eindrucksvoll ge⸗ ſtrafften Ausdrucksweiſe ſteht zuweilen eine kaum merkliche, aber feine ——.— — 857SSFCCCCC((( 2 2 4 Seite. Nr. 585 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Rusgabe) Donnerskag, den 17. Dezember 192— Außerordentliche Beihilſe für die Der Wohl⸗ in ſeiner Sitzung vom Dezemter heſchloſſen, den Erwerbelaſen, die eine Fandes deihilfe nach den vom Land aufgeſtellten Richtlimen erhelten, zu dieſer Beihelfe eine ſolche in gleicher Höhe aus den vom Bür⸗ aene der Stadt Mannheim hat ſchuß zur Verfügung geſtellten Mitteln zu bewilligen. Die uszahlumg der Beihilſe wird durch das Arbeitsamt gemein am mit der Landesheihilfe noch vor den Weihnachtsfeiertagen erfolgen. 13 362 Erwerbsloſe im Amksbezirk Maunheim. Am 9 De Betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher A belte nachweis fuͤr den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbe tslofen 13 362(9 841 männliche, 3 521 weibliche). Da am 2. Dez. die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 11 883 ſich beltef, iſt eine webere Stei ge⸗ tung um 1479 eingetreten) und zwar beläuft ſich de Erh hung, die in allen Gruppen feſtzuſtellen iſt, bei den männſſchen Erwerbs⸗ loſen auf 1246, bei den, weiblichen Erwerbsloſen auf 233. Junahme der Kälte. Die tiefſte Teinperatur betrug in der ver⸗ gangenen Nacht— 7,4 Grad C. Heute früh wurden 2 85 Grod., geſtern Abend— 4,3 Grad C. feſtgeſtellt. Im Laufe des geſtrigen Tages ſtieg die Temperatur auf— 0,6 Grad C. Wir machen darauf 8 daß die Eisbahn auf dem Lawntennisplatz wieder eröf 2 veranſtaltungen Gedächtnisfeier für W. v. Bülow. Lehrerge ongverein und Nationaltheaterorcheſter werden ſich am N vorm. im Muſengal des Roſengartens zu einer Gedächtnisfeſer für den allzufrüh verſtorbenen erſten Kapellmeiſter des Nationaltheaters Werner v. Bülo w. der zugleich auch Dirigent des Lehrergeſarg⸗ vereins war zuſammenfinden. Der Männorchor des.⸗G⸗V. werd eine kurze Gedächtnisrede mit dem Vortrage zweier Chöre unter Leitung ſeines Ehrenchormeiſters, Herrn Weidt. uwrahmen Zu der Feier haben nicht nur die Angehörigen der beiden Korporotionen Zutritt, ſondern alle, die dem Verſtorbenen nochmals eine Stunde liebevollen Gedenkens widmen wollen. Zum Beſuch iſt nur die Löfung einer ſtädtiſchen Einlaßkarte nötig. s Brüfungsaufführungen der Hochſhule für Muſik finden in dieſen Togen ſtatt. Der neunte Abend mußte aus 10 Grün⸗ den vom 21., auf den er urſprünglich gelegt war, auf den 17. vorver⸗ legt 1 Der e Komp ſi onen Mozarts für Geſang, Klavier ioline bringen mit ſeit Se 5 Begleitung des „Vortrugsreihe„Lebendige Kirche“. Am morgiben Frelta Abend findet im Verſemmlungsſoal des Noſengeren der 5 175 traa der Vortragsreibe Lebendige Kirche“ ſtatt. Proeſſor Lic. Unruß aus Rußland wird über„Ruſſiſches Gottſuchen“ ſprechen. Unruh iſt geborener Ruſſe. der die Ereigniſſe in Rußland bis in die letzte Zeit hinein miterlebt hat. von der Sowſekreafarung ausgemieſen wurde und aus einer genauen Kenntnis der ruſſitchen Verbältniſſe heraus außerordentlich eindrucksvoll ſyricht. Der Vor⸗ traa ſtellt eine ganz ſeltene Beſ⸗genheit dar, ſich ein objektives Bild davon zu machen, was in Rußland vor ſich geht. Rommunale Chronik L. Rußloch, 15. Dezbr. Die jüngſte Bürgerausſchuß⸗ ihung hatte folgende wichtige Punkte auf der Tagesordnung: Nachdem die im Bürgernutzen ſtehenden Bürger und Bürgerswitwen ihre Zuſtimmung zur Verringerung der Zahl der Almendſtücke von 104 auf 102 gegeben hatten, genehmigte der Bürgerausſchuß den Verkauf der zwei in Frage kommenden Almendſtücke an die PNort⸗ landzementwerke Leimen, wobei bei einer Fläche von 37,32 Ar ein Geſamtpreis von 2647.40 Rentenmark erzielt wurde.— Auf Grund eines Vertrags zwiſchen der Gemeinde und den Ziegelwerken, wonach die Gemeinde zur Abtretung von Gelände verpflichtet iſt wenn es die Ziegelwerke zur Tongewinnung benötige, wurde der Verkauf von 42.12 Ar Land zum Preiſe von 2106 Goldmark an die Ziegelwerke beſchloſſen.— In eben dieſer Gewann beſitzt die Ge⸗ meinde 128 Erbbeſtandsſtücke. Das ganze Gelände wurde vor etwa 200 Jahren urbar gemacht und an die 121 dabei beteiligt geweſenen Gemeindebürger zur dauernden Nutznießung mit Vererbung dieſes Rechtes auf das älteſte oder auf das jüngſte Kind vergeben. Durch Ausſterben von Nachkommen ſind ſchon 42 Stücke an die Gemeinde wieder zurückgefallen, wovon die Ziegelei 12 zur Anlegung ihrer Tongruben erworben hat. Der Bürgerausſchuß ſah es als ein Un⸗ recht an, daß von den 800 heutigen Gemeindebürgern 86 einen be⸗ ſonderen Vorteil haben ſollen, umſo mehr, als bei den meiſten kaum noch eine wirkliche Verwandtſchaft mit dem erſten Nutznießer feſtgeſtellt werden kann, und beſchloß daher, die Weitervererbung der Erbheſtandsgrundſtücke auf 1. Januar 1930 endgültig zu erſedigen. —. Zur Erweiterung des Friedhofes wurde auf der Oſtſeite ein Stück Land von 12.70 Ar zum Preis von rund 2000 Mark an⸗ gekauft. Da ein Teil des Grundſtückes mit ſungem Wein angelegt iſt, ſo erhält der Verkäufer das Recht, den Weinbergteil bis zur Inangriffr ahme des Friedhofteiles, höchſtens aber noch 5 Jahre lang. weiterzubenüßen. Hierbei wurde auch die Errichtung einer Leichenhalle Naer die bei den derzeitigen Wohnungsverhältniſſen ein Gebot der Hygiene iſt. Sobald der Gemeinde die nötigen Mittel zur Verfügung ſtehen, ſoll an die Ausführung dieſes Projektes ge⸗ dacht werden. Kombinatorik zur Seite; die Repriſennahme zeigt die wohlgepflegte Steigerungstechnik. Die Interpretation des Werkes hatten Max Sinzheimer(Klavier), Lene Heſſe⸗Sinzheimer(Violine) und Walter Köt cher Uhare überneommen und bewährten in ihr den muſizierfreudigen Charakter in beſonders eindrucksvoller Art. Daß ſie ſich die„Beſchränkung“ auferlegten, das Werk ohne einſchränkende Striche zu geben, zeugt von ſtärkſter Objektivität gegen den jungen Komponiſten. Sämtliche Mitwirkenden hatten ſich 55 ein Entgelt der Geſellſchaft zur Verfügun 17— was außerordentlich dankens⸗ wert erſcheint, weil dadurch der chwer um ihre Exiſtenz ringenden Vexreinigung erſt eigentlich die Möglichkeit geſchaffen wird, ihren pflichbewußten Beſtrebungen einigermaßen nachzukommen. Auch die Veranſtaltung der Konzerte in privaten Räumen ergibt ſich als Notwendigkeit aus dieſen n Die ffener Arbeit im Dienſte der zeitgenöſſiſchen Muſik wird jedoch, ſo hoffen wi, auf die Dauer nicht ohne nachhaltige Erfolge auch in weiteren Kreiſen bleiben, Dr. K. Theater und Muſik e Bedeukung der Mufik für eine Gefühlsgemeinſchaft aller Deuif hen. Der Direktor der Bayeriſchen Akademie der Tonkunſt in München, der bekannte Komponiſt Freiherr v. Walters⸗ hauſen 177 nach Beendigung ſeiner Pfalzreiſe in einem Schreiben dem Pfa ae und ſeinem Führer, Prof. Ernſt Boehe, Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Dieſe Anerkennung it um ſo wertvoller, als 15 gleichzeitig ein Werturteil über die künſtleriſche e in der Nachkriegszeit mit vieler Mühe geſchafe en und wöhvend der Infletionszeit am Leben erhaltenen Pfalzrcheſters ent⸗ Hält, das für die Pfalz einen wichtigen Kulturfaktor darſtellt.„Die künſteriſche Arbelt,— eißt es in dem Schreben,— war wir ein Erlebnis, ſowohl in den Proben, wie in den von Konzert zu Kon⸗ 7 geſteigerten Leiſtungen bei der Aufführung meines Werk s. iht aber der Umſtand der glänzenden künſtleriſchen Que tät's Or heſters war hierfür allein eniſche dend denn gute Orch'ſter ſind ja heute noch an vielen Stellen unargetaſteter Kulturbeſitz de⸗ deut⸗ ſchen Volles. Das Vorherrſchende iſt hier der beſondere Geiſt, der ſich in der unumſchränkten Hingecbe an die Sache kundgibt Men gewinnt den Eindruck, daß ſchwere Jahre innerer und äußerer Not Her eine Kürſtlerſchar in einem über das Leben hnauswaſſenden Idealismus zuſammengeſchbeiſt haben. Dazu erſcheint die Organi⸗ ſalion als eine vorbildliche Löſung; was noch verbeſſert werden kann, iſt die Frege einer mofaliſchen und materkellen Unterſtützung von außerhalb des Orcheſters. Aenirgends in Deutſchland beſitzen auch die Kleinſtädte ſo glänze de Orcheſterkonzerte, wie in der Pfalz. „Jahre 1922 107 Perſonen ausgewandert, um ſich in Amerika eine Nus dem Lande c Schwetzingen. 16. Dez. Die Verſteigerung der domänenärari⸗ ſchen Jaaden hatte folaendes Craebnis: Gemarkung Hardt(ſüdlicher Teil) an A. Jander, Graveuranſtalt, Mannheim zum Pachtpreis von 1800 Mk., Gemarkuna Hardt(öſtlicher Teil) an denſelben zu 1600 Mk. ärariſche Gemarkung Rheinwald(Ketſcher Inſel und Pfalz⸗ wörth) an E. Ihm, Weinhandluna in Schwetzingen zu 2110 Mk., Kollerinſel an Joſef Eder in Brühl zu 1080 Mk., Vorderer Koller auf Gemarkung Brühl an Kommerzienrat Dr. Schott in Leimen zu 680 Mk. ärariſche Gemarkung Biblis an Jakob Auer. Gaſtwirt in Hockenheim zu 565 Mk. und Jaadbezirk Verlandung bei Rohrhof an Peter Schmitt. Eiſenbahninſpektor in Mannheim zu 415 Mk. * Schwetzingen, 17. Dez. Während im Schwetzinger Bezirk die Anbaufläche für Spargel in den letzten Jahren mehr und mehr zurückgegangen iſt, plant jetzt die Gemeinde Knielingen in größerem Maßſtab Spargeläcker anzulegen. Eine große An⸗ Jahn Landwirte will noch dieſen Winter mit der Anlage der Aecker eginnen. * Wertheim, 15. Dez. Die Auswanderung aus dem Odenwald und Speſſart nach Amerika nimmt ſtändig zu. So ſind z. B. aus dem Dorfe Großheubach bei Miltenberg ſeit dem neue Heimat zu ſuchen. *Karlsruhe, 15. Dez. Geſtern vormittag verlor ein ver⸗ heirateter kriegsbeſchädigter Hilfsvoſtſchaffner auf dem Wege vom Poſtamt 1 zum Poſtamt 2 einen Betrag von 2000 Mark. Im An⸗ zeigenteil der hieſigen Blätter erſcheint neben der Verluſtanzeige auch die Anzeige eines ehrlichen Finders, der 1000 Mark gefunden hat. Ueber den Verbleib der reſtlichen 1000 Mark iſt bis jetzt noch nichts bekannt. * Pforzheim, 15. Dez. Im benachbarten Eiſingen brach geſtern abend 8 Uhr in der Wirtſchaft zur Linde ein Streit aus. wobei das Meſſer wieder einmal eine große Rolle ſpielte. Der 37 Jahre alte Goldarbeiter Adolf Schwarz ſtach blindlings auf die anweſenden Gäſte ein. Dabei wurde der am Streit völlig unbe⸗ teiliate mit Schwarz befreundete Wilhelm Karſt, ebenfalls Gold⸗ arbeiter, ſo unglücklich von dieſem am Hals getroffen, daß er ihm die Schlagader durchſtach. Die Verletzungen waren derart ſchwer, daß Karſt kurze Zeit darnach geſtorben iſt. Er hinter⸗ läßt Frau und drei Kinder. Der Täter wurde ſofort verhaftet. »Buchholz bei Waldkirch 15. Dez. Vergangene Woche wurden ſämtliche Volks⸗ und Fortbildungsſchüler einer ärztlichen Unter⸗ ſuchung durch den Bezirksarzt unterzogen. Hierbei konnte feſt⸗ geſtellt werden, daß die ſeit JFahren durchgeführte„Kropf⸗ behandlung“ ſchöne Erfolge gehabt hat. Weniger gut ſteht es mit den Zähnen. Singen a.., 15. Dez. Geſtern früß halb 4 Uhr wurde in einem Wäſche⸗ und Trikotagengeſchäft der Firma Eliſe Buchegger ein verwegener Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Täter ver⸗ ſuchten durch Einſchlagen eines Schaufenſters mit einem größeren Warenbeſtand einzuſteigen. Von der Geſchäftsinhaberin ſofort be⸗ merkt, wurden ſie verſcheucht. Mit Hilfe eines Polizeihundes wurde die Spur aufgenommen. Außer einigen Kleinigkeiten, die die Diebe mitnahmen, iſt nur das Schaufenſter als Verluſt zu verzeichnen. Wolpadingen bei St. Blaſien, 15. Dez. Infolge eines Ka. mindedefekts entſtand im Anweſen des Landwirts Wilhelm Götte ein Brand. Das ganze Haus wurde ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr konnte ſich nur auf die Rettung der Nachbargebäude beſchränken. Außer dem nackten Leben und dem lebenden Inpentar konnte nichts in Sicherheit gebracht werden. *Stockach, 15. Dez. In der letzten Nacht brach in Steißlingen im Hauſe des Karl Maier Feuer aus, das in kurzer Zeit das Haus einäſcherte. Die Nachbargebäude konnten nur mit Mühe ge⸗ rettet und vom Inventar nur wenia herausgebracht werden. Ledig ⸗ lich das Vieh wurde vollzählig in Sicherheit gebracht. Aus der pfalz *Ludwigshafen, 16. Dez. Am Samstag abend wurden an dem Straßenbahndepot in Frſeſenheim von unbekannten Tätern ſieben Fenſterſcheiben eingeworfen. Am Samstag nach⸗ mittag erſchienen in einem Zigarrengeſchäft in der Ludwigſtraße drei Zigeuner, kauften Zigaretten und bezahlten mit einem Hundertmarkſchein. Als der Ladeninhaber ihnen das Geld heraus⸗ gab, wollten ſie es kleiner gewechſelt haben, warfen das gewechſelte Geld in die offene. ee und entwendeten dabei einen 0⸗Markſchein. In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurden in der Böhlſtraße zwei Polizeibeamte, die dort zwei vollbeſetzte Wirtſchaften räumten, von verſchiedenen Burſchen angegriffen. Dabei mußten die Polizeibeamten von ihrem Säbel und ihrer Schußwaffe Gebrauch machen. Zwei der Hauptbeteiligten konnten feſtgenommen werden. Verletzt wurden gwei unbekannte Burſchen durch Säbelhiebe. In der gleichen Nacht gerieten in der Ludwig⸗ ſtraße ein Karuſſellbeſitzer und ein Dachdecker von Frankenthal miteinander in Streit. Bei dem Geraufe wurde der Karuſſellbe⸗ ſitzer gegen eine Schaufenſterſcheibe geſtoßen, wobei dieſe in Trüm⸗ mer ging. Beide wurden durch Glasſplftter an den Händen verletzt. * Ludwigshafen, 18. Dez. Geſtern gachmittag 5 Uhr erlitt der 86 Jahre alte Schreinermeiſter Krüger von hier in der Kaiſer Wilhelmſtraße einen Blutſturz, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. rigkeit überwinden kann. Das Pfal⸗ orcheſter iſt nicht nur geeignet —.5 vorbildliche Aufführungen klaſſiſher Werke die Tre dition un⸗ ſerer großen Meiſter 1 1 auch den kae Auforderun⸗ gen modernſter Muſik es ſich gewachſen ge⸗ dieſer Dep⸗ peleigenſchaft iſt der Weg für die Zukunft In dem lebendi⸗ Mitgehen mit der Zelt dokumentſert ſich wehres Ver, 5 der Tradition. Mögen alle maßgebenden Stellen den Ge⸗ danken nie verlaſſen, daß es ſich hier nicht um eine rein mi ſikallſche Angelegenheit handelt, ſondern um eine Sache der Geſamtkul⸗ tur. da——— 5 zerr ſſen 105 Maſt ſend entgegenge iſchauungsweiſen, muß es in unſerer Muſik einen Punkt finden, aus dem eine Gefühlsgemein⸗ ſchaft aller Deutſchen neu entſtehen kann.“ Theaterrundſchau. Als Nachfolger von Guſtab Hartung war zu Beginn dieſer Spielzeit der bisherige Weimaper G neral⸗ inbendant Ernſt Hardt zum Leiter des Kölner ſtädt ſchen Shau⸗ ſpieles berufen worden. dt, der Vertrag für ein Jahr„wird vorausſichtlich mit Ablauf dieſer Spielzeit von ſeinen Poſten ſcei⸗ den, da er ſich künſtleriſch nicht vermochbe. nennt als Nachfolger Bernau, Kieſau, Weichert.—Im Saar⸗ brückener Stadttheater durſte 91 27 zum erſten Male ſei der fremzöſiſchen Beſetzung Schillers„Wilhelm Tell! gegeben wer⸗ den. Die Wirkung des Rütliſchwurs war überwältigend.— Der Verband des deutſchen Volksbühnenvereins hätt ſe'nen nächſten Volksbühnentag im Juni 1926 in Magdeburg ab Man 55 Magdeburg diesmal als Tagungsort ausgeſucht, weil man den eilnehmern an der Tagung Gelegenheit geben wollte, die in Magde⸗ burg ſtattfindende deutſche Theaterausſtell zu uchen. nach⸗ dem mit dieſer Ausſtellung auch eine Volksbühnenwoche verbunden ſein foll.— In Wlen iſt in Alter von 80 Jahren die ehemal'ge Sängerin Karoline Gomperz⸗Bettelheſm geſtorben.— Dem Wiener Burgſchcriſpreler und Regiſſeur Prof. Georg Reimers wurde in Würdigung ſeiner Verdienſte um das Wiener Kunſltleden das Wiener Bürgerdiplom perbehen— G legentith der Anweſenheit des ruſſiſchen Vol r Bildung in Berlin wurde auch die Frade beſprochen, wie ſich Rußland de Hen rieru 9 der auslärdiſchen Autoren denke, deren Stücke in Rußland auf ze⸗ führt würden Der ruſſiſche Bildungsmin'ſter gab daraufhen die Auskunft. daß in Zukunft dieſe ausländiſchen Autoren Honorare erhielten, doch müſſe ſich Rußland vorbeheten, ihre Werke dem ruſſiſchen(d. h. wohl kommuniſtiſchen) Geſchmack anzu⸗ afſen() Die deutſchen Autoren werden wohl auf dieſe Aus⸗ unft hin wenfg Luſt verſpüren, ihre Werke in Rußland au'geführt zu ſehen.— Friedrich Lienhard arbeitet an einem neuen Schau⸗ Gerichtszeitung Landgericht Mannheim Mannheim, 15. Dez.(Sitzung der großen Stralkeunce Vorſitzender: Landgerichtspeäſident Schlimm. Beiſitzende N. ſeph Landgerichtsräte Dr. Leſer und Dr. Ullrich. Schöffen: 8 fle. Volz, Landwirt in Seckenheim, Friedrich Hebel, Hausmeiſteke Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Stlatsanwalt Brett „otto L. aus Stuttgart machte ſich der Hehleret dadurth eehz dächtig, daß er drei Pelze, die ſein Vater in einer hieſigen nahm handlung nebſt vielen anderen Fellen geſtohlen hatte, an ſi büte und zu ſeinem Nutzen verwendete. Das Schöffengericht verurtn⸗ ihn hierwegen zu 4 Monaten Gefängnis. Auf Berufung 2 25 geklagten wurde heute das Urteil des Schöffengerich's vom 6. wei aufgehoben und der Angeklagte wegen Diebſtahls zu uen Monaten Gefängnis verurteilt, an welcher Strafe und 4 Tage der erlittenen Unterſuchungshaft abgerechnet Steaf⸗ Zugleich beſchließt das Gericht, daß der noch zu verbüßende pier reſt gnadenweiſe in eine Geldſtrafe von 100 Mark, zahlbar 11935 Monatsraten von je 25 Mark, beginnend am 1. Fene ger. umgewandelt werde. Verteidiger:.⸗A. Dr. Pfeiffenbe Der Arbeiter Michael Breunig avs Ludwigshafen a, ngel war beim Verkauf einer Partie Damenwäſche, die ſein Kollege g, geſtohlen und in der Wirtſchaft Scheuer(Neckarvorſtadt) v 0 hatte, dem Diebe behilflich Vom Schöffengericht wurde. er chaft freigeſprochen, doch wurde auf Berufung der Staatsan cht⸗ heute nach Wiederholung der Beweiscufnahme das ſchöffenge z liche Urteil aufgehoben und der An⸗eklagte weoen Hehle 6 Monaten Gefängnis verurteilt. baf Der Bohrmeiſter Alexander Benz aus Friedrichsfeld, woh mit in Heidelberg, fuhr am 5. Oktober d.., nachmittags 4 ſa d ſeinem Motorrad von Schwetzingen ab, um über Frieprichsſer m in Heidelberg zu fahren. An einer Straßenkurve beſ Rhein n deinenm entgegengeſetzter Richtung die Frau Aſtor aus Edingen mit, wur Kinderwagen und wich ordnungsmäßig nach rechts aus, do erfaßt den die Frau und der Kinderwagen vom Motorrad des Benz fork und durch die Wucht des Anpralls 15 Meter weit 9 geſchleudert Das im Wagen ſchlummernde Kind blieh c⸗ durch ein Wunder unverſehrt, Frau Aſtor aber lag bewug igz am Boden und ſtarb nach einigen Minuten auf dem We Krankenhaus. Die Fahrgeſchwindigkeit des Angeklagten auf primitiven Straße betrug nach ſeiner eigenen Angabe 40 Kl tereſ, die er bei Durchfahren der Kurve ſowohl im eigenen Inteiet wie auch mit Rückſicht auf die Geſundheſt und das Leben Menſchen hätte bedeutend ermäßigen müſſen. * Ein Nachſpiel zum Hagenſchieß-Prozet Vor der Strafkammer des Landaerichts Karlsrube nungs, geſtrigen 14. Dezember die vor acht Tagen dertaate Beruſmager verhandlung gegen den früberen Landtaasaba. Loltee odeſle⸗ in Heidelberg aufgenommen. Im Rabmen des Hagenſchieß⸗ 55 zehn war Mager wegen Beaünſtiaung zu 500 Mark Geldſtrafe o eflaalen Tagen Gefänanis verurteilt worden, weil er dem Hauptange de⸗ H. Honnef Anfana Oktober 1920 einen vertraulichen Pereaſcheh⸗ Sonderausſchuſſes des badiſchen Landtaas über das Hac die Unternehmen gegeben haben ſoll. Zu der geſtrigen Verzanpt an t Landgerichtsdirektor Bender leitete. waren als Zeugen Recht Maier' Dr. Buchegger⸗Karlsruhe. Staatsxat und Landtagsaba. Cmi Heidelberg. Schriftſteller Dr. Bruno Altmann⸗München un n war. kant Honnef geladen, der auch diesmal wieder nicht erſchienn, em Zunächſt gab der Vorſitzende die einſchläaigen Gerichtsakten G cölfen⸗ Hagenſchieß⸗Prozeß. der im März dieles Jabres vor dem zn der gericht ſtattgefunden batte, bekannt. Das Schöffengericht wa uichen lleberzeuaung gekommen. Mager babe dem Honnef den vertr gemachl Bericht verſchafft und ſich dadurch der Begünſtiaung ſchuldin xklärte⸗ Der Angeklaate Mager trat dieſer Behauptuna entgegen und eommen er habe den Bericht im Fraktionszimmer zur Kenntnis genn ſhr⸗ und von dem Inbalt zwei Verbänden. denen er und Honne ichllichen ten, Kenntnis gegeben. Wegen der Einleitung eines ehrence⸗ Verfahrens in der Zeugenvernehmung äußerte ſich zunäch Or. rat Emil Maier über die Vertraulichkeit des Berichtes, Brund Altmann, ſeinerzeit Leiter der Preſſeabteilung der der Siedelungs- und Landbant und Rechtsanwalt Dr. Buchegemitte ebenfalls in Abrede ſtellte. daß er Honnef den Vericht Uberm paß habe. Zeuge Unterſuchungsrichter Hoffmann erinnerte daraght von Honnef ſeinerzeit zu Protokoll gegeben habe. er habe den 115 Mager erhalten, was Mager als durchaus rätſelbaft erklare Verteldiauna ſteiſte dann Veweisanträge. daß Honnef auch— ibren ren Perſonen über den Landtaasbvericht geſprochen und leſen Be, gegenüber erklärt habe daß es für ihn ſehr wichtia ſei. 1. zu⸗ richt zu erhalten, daß der Bericht Honnef ohne Bealeitſchrel Honnef genangen iſt. daß dem Schreiben vom 1. Oktober 1920, Nericl bei⸗ an Maaer gerichtet hat. der dollſtändige Auszng aus dem Benalt., gegeben war. ſoweit er Honnef betraf. Erſter Stagtsanen ich Geißler trat den Bewelsanträgen entgegen. da er ſie für un lelt und beantraate kommiſſariſche Vernenmuna des Heugen nocl. Hierauf wurde die Verhandlung auf Nachmittaa 54 Uhr anmcl In der Nachmittaasſitzung ſprach zunächſt der Erſte Sten beiden Geikler der ſich auf den Standvpunkt ſtellte. daß Mager eg, Fällen ſtrafbar ſei. Der Verteidiger. Rechtsanwalt Dr. Haa eſlag, antragte nach kurzen Ausfübrunen die Freiſprechung des ee ten. Nach einer kurzen Replik und Durlik zwiſchen Staa und Verteidiger und nach einer kurzen Erklärung des der Vor, zog ſich das Gericht zur Beratung zurück. Nach 6 Uhr zente e ſitzende. Landaerichtsdirektor Bender. mit. daß das Gericht ſiäung habe, den von der Verteidiaung am Schluß der Vormittals il ſaulete ſtellten Beweisantraa als unerbeblich abzulehnen. Das die An⸗ auf Freiſpruch. Die Koſten werden. ſoweit ſie e klage gegen Mager bezieben, auf die Staatskaſſe überbürber⸗ Ein ſehr bellebtes Weihnachtsgebäck Spelulatius Dr. Oetker's Rezept? Zutaten: 1 bfd. Weirenme 09 1 pächchen von Dr Oetlecm · Rac- pulver Die abger ebene Sch le Ilrone ½ Pid. Bu'ter ½ Pid Zuckher ½% Pid ſeingehackte Mandeln 2 Fier 5 E imt 54 0 Zuckke! Ienne füg dem Zubereitung: Per ange u. m dgd Zlctzt des unt zackin gemischte Meht hnzu. Dann tollf man den Teig zuf e enn hin· mett messerrüesenchten zus. u8 icentale tünt min noot e wüf einem ge u und sticht mit klemen Biechfotmen Plättehen aus, de àu h, das 43 utter ten Blech knusprig gebacken werden Es empflenit sie 1ig bielbt. bäck in Biechdosen aufzubewahren, damit es längere Zeit knusp n. Verlangen Sle vollständige Rereptbücher in den Oeschülggeg wenn veigrillen, umsonst und portottei von ein Beweis dafür, daß der Wille und der Geiſt nahezu jede Schwie⸗ ſpiel„Bayerntreue“; die Arbeit geht ihrer Vollendung ent⸗ gegen. ue 2 ee br. A. Oetker, Blelefeld e ‚ AQA ů ů SSSSSS8 SS Gde e Donnerskag, den 17. Dezember 1923 Keue Mannheimer ZJeſtung(Mittag⸗Rusgabs) 3. Seite. Nr. 888 Neue Mannheimer Seitung 5 Handelsblatt Reine Kredite für die deutſche Oinnen⸗ ſchiffahrt gei Durch die Preſſe ging kürzlich die Nachricht, daß die deutſche 0 chsregierung der deutſchen Binnenſchiffahrt zinsloſe Kredite zu Nſenbren beabſichtige. Wir erfahren nunmehr, daß dieſe Nachricht uulſch iſt. Von unkerrichteter Seite wird uns mitgeteilt, daß Ver⸗ alungen auf Anregung der deutſchen Schiffskredit⸗ uken gepflogen worden ſind, letzteren möchten von der deut⸗ 5 Reichsregierung Mittel zur Verfügung geſtellt werden, um die Schiibung von Binnenfahrzeugen, wie dies bei Errichtung der chiffskreditbanten im Jahre 1917 nach dem holländiſchen Muſter neh nt ſei, zu den ſonſt üblichen Bedingungen vor⸗ Be men zu können. Während des Krieges regten ſich bekanntlich alnebungen. auch in Deutſchland Schiffskreditbanken zu errichten. ge ndungen erfolgten auch in Hamburg, Berlin und Duisburg. Die pacdefliche Entwicklung dieſer Banken iſt indeſſen durch die mteren Verhältniſſe bis in die neueſte Zeit geſtört und ſtark in angehalten worden. Infolge der ungewöhulich hohen Zinsſätze ge Deutſchland hat ſich natürlicherweiſe nun das Bedürfnis fühlbar emacht. auch hier zu den im Ausland üblichen Zinsſätzen von e mehr als 6 pCt. Schiffe beleihen zu können. Unter den waltenden Verhältniſſen in Deutſchland waren jedoch dazu die üchlgredibanken nur imſtande, wenn ſie entſprechend verzins⸗ 2 es Geld vom Reiche oder ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften hielten. So kam es zu Verhandlungen mit den zuſtändigen miſterien, die jedoch bisher zu keinem Ergebnis geführt haben 15 nach dem neueſten Stande im Sande zu verlaufen ſcheinen. die mach kann von einer zinskloſen Gewährung von Krediten an e deutſchen Schiffskreditbanken, geſchweige denn an die deutſche innenſchiffahrt nicht im mindeſten die Rede ſein. Die angeſtrebte, nicht erreichte Abſicht war, der Schiffahrt Finanzmittel zu der ngungen zu erſchließen, wie ſie nur im Auslande bis⸗ dte erxeichbar ſind. Aber auch die Durchführung dieſer Abſicht iſt under nicht erreicht: ob ſie überhaupt verwirklicht wird, iſt ch Verhandlungen, die ſeit Juni ſchweben, mehr als n. 7 geworde Wirtſchaftsbrief aus Oſtpreußen w Für das wirtſchaftliche Wohlergehen Oſtpreußens als vor⸗ ſchhendes Agrarland iſt die Lage der oſtpreußiſchen Landwirt⸗ chaft maßgebend. Dieſer geht es jetzt wegen der gerade in Oſt⸗ ſacht n bekannten Kreditnot beſonders 10 eſ Vielfach 9 bedie ſich daher der oſtpreußiſche Landwirt ſeines Beſizes zu ent⸗ 5 en. Das iſt— wenn auch mit Verluſten— nicht einmal immer zaglich. In Oſtpreußen ſind Güter ſchon teilweiſe nahezu unver⸗ falllic geworden. Die Lage der Mühleninduſtrle iſt eben⸗ J Außerſt gedrückt. So ſind in letzter Zeit eine größere Anzahl a nur kleiner, ſondern auch mittlerer Mühlen unter Geſchäfts⸗ dihet oder in Konkurs gegangen, denn der Mehlexport iſt in de reußen gleich Null. Dagegen iſt der Export von Getreide in dafß letzten Wochen außerordentlich ſtark geweſen. Es iſt eigenartig, erg das Ausland nur Getreide, nicht aber Mehl kauft. Daraus zanibt ſich, daß man mit dem Getreide wohl wettbewerbsfähig ſein bobn nicht aber mit dem Mehl, weil auf deſſen Herſtellung zu he Unkoſten laſten.— dibedie Lage des Getreidehandels hat ſich daher außer⸗ wef utlich gebeſſert. Die guten Exportmöglichkeiten warfen zeit⸗ Aünz ſogar ſehr gute Gewinne ab. Wenn größere Dampfer in ſneleberg anlegten, wurde den Getreidehändlern der Provinz zur 5 eren Beladung das Getreide faſt aus der Hand dwillen. Brobgetreide wurde in ſehr großem Umfange von Ftandierg nach Holland, Belgien, England und einiges auch nach andinavien ausgeführt. Hamburg und Verlin kauften mehrere Wanten fob Königsberg, doch nicht mehr in dem Umfange wie im 2 Von der oſtpreußiſchen Zellſtoffinduſtrie iſt zu berich⸗ ſar aß die Infandsabzufe nicht mehr in den letzten Wochen ſo Aule ſind, wie während der a Abnahme der ſcltadobrufe läßt ſich in der Hauptſache auf den ſchlechten Be⸗ zu tigungsgrad innerhalb der Papierinduſtrie zurückführen. Hervor⸗ daßden iſt. daß die Preiſe ſich heute in der Höhe der Welmarkte. die le zum Teil ſogar darunter bewegen. Infolgedeſſen ſehen ſich Neceſtpreußiſchen Zellſtoffabrikten mehr und veranlaßt, au durmeidung der hohen Frachtkoſten nach dem Reich zu trachten deutd Hinzunahme des Waſſerverſandes, wenigſtens bis zu den Ainſchen Seehäfen mit teilweiſer noch weiterer Zuhilfenahme des Inl enwaſſerverſandes. Der Auslandsmarkt iſt im Gegenſatz zum Nonudsmarkt ſehr feſt. Als Hauptabnehmer kommen England, Weracherte und Nordfrankreich(mit Reparationslieferungen) in un Semertenswert iſt noch, daß Königsberg ein bedeutender auglſhtoge pleg für euſſiche 5 lich für ſibiri che Butter zu werden beginnt, denn durch den kürz⸗ Vniabge chloſſenen Vorzugsgütertarif mit den Oſtſtaaten nimmt lbaberg als Umſchlagsplatz frachttarifariſch eine ſehr günſtige nicht ng ein. Ein 5 Vorzug iſt dabei, daß ruſſiſche Transporte kauf umgeladen zu werden brauchen, ſondern bis Aentgeberg durch⸗ uſ können. Ferner wird noch bekannt, daß Krupp für ſeine daun ſchen Konzenſionsgüter(10 000 Deßiatinen für Schafſucht) bihächlich oſtpreußiſche Schafe einzuführen beabſichtigt. Preußen allgemeinen iſt feſtzuſtellen, daß, wenn auch die oſt⸗ Hadeſch Wirtſchaft ſelbſt— genau wie im Reich— ſtagniert, der im allgemeinen ſeine alte Stellung wieder zu erobern mum und Oſtpreußen ſeine alten Funktionen als Wirtſchafstor Brücke nach dem Oſten bald wieder erfüllen wird. HI. 8. Maſchiuenſabrik Augsburg⸗Nüruberg.-⸗G. 155 Nandtaf der.⸗V. der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg.⸗G. einde ſich Geheimrat Petri gegen die an der Bikand geübte die. Insbeſondere gegen die Unkerſtellungen, die in bezug auf Watsvoſtoff Beſchaffungspolitit im Zuſammenhang mit der Ge⸗ dotden ſbindung mit der Gute⸗Hoffnungshütte erhoben ſeile 2 ſind. Die M. A. N. hatten in dieſer Beziehung vollſtändig Hand. Der Vorſitzende des Vorſtandes, Geh. Kommerzientat Ser füörte aus, eine wie ſtarke Belaſtung zurzeit die gung enfabrikation bedeute, unter beſonderz erückſichti⸗ Naß, des Kontos für Materialien und halbfertige Arbeiten. Die der c lbezüge Gute⸗Hoffnungshütte betragen noch nicht 7 pCt. die eſamtlieferung des Unternehmens. In ſeinem Ueberblick über im Ei eſchäftslage wies er darauf hin, daß das Unternehmen etra ſenbau in verſchledenen Wettbewerben den erſten Preis davon ſdenen habe. In waſſerloſen Scheibengasbehältern liegen bei den dor. iömenm in den Staaten große Ausführungen Abeitet. Buchdruckmaſchinenabtellung habe ſehr erfolgreich ge⸗ heinland Vor kurzem wurde von dem Unternehmen nach dem leſert nd die größte Aggregat⸗Maſchine der Welt ge⸗ auftra⸗ Der Redner erwähnte u. a. noch einen größeren Turbinen⸗ fur Lan für Gelſenkirchen und die Fortſchritte im Niederahmenbau deſcher zwagen und Omnibuſſe, wofir in den letzten Monaten zahl⸗ mehre, Apfaß vorhanden war der Auftragsbeſtand reicht noch für ſchränte Monate. Im Hinblick auf die Zukunft ſind gewiſſe Ein⸗ Re ragen erforderlich. Die Verwaltung ſei jedoch, wie der auszunn zum Schluß betonte, beſtrebt, ihre techniſche Ueberlegenheit ußzen, um der Belegſchaft Arbeitsgelegenheit zu beſchaffen. fude. Wie ums vont der Handelskammer Karlstuhe mit⸗ duſſichtenird, ſind ſeit dem 20. November 1925 46(1) Geſchäfts⸗ Worden und 14(3) Konkurſe angeordnet(oder aufgehoben) waner Geſchäftsaufſichten und fonkutſe im Handelskammerbezirk eilt ülſenfrüchte und in letzter Zeit A Ueberlandwerk Jagſtkreis.⸗G. Ellwangen Wie wir dem Geſchäftsbericht entnehmen, zeigte ſich in dem Verſorgungsgebiete der Geſellſchaft, das den württembergiſchen Jagſtkreis und das bayeriſche Ries umfaßt, eine langſame Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Bei Landwirtſchaft und Klein⸗ betrieben war ein erhöhter Stromkonſum zu verzeichnen. Die Induſtrie war befriedigend beſchäftigt, mit Ausnahme einiger Spezialbetriebe, die unter weniger günſtigen Verhältniſſen arbeiten. Ein Anwachſen des Stromkonſums zeigte ſich ferner bei den Ueber⸗ landzentralen, die die Geſellſchaft als Wiederverkäufer beliefern. Immerhin hat die Kapitalnot, die fortgeſetzt das geſamte deutſche Wirtſchaftsleben lähmt, auch in dieſem Intereſſenkreiſe einen un⸗ günſtigen Eindruck ausgeübt. Die Induſtrie legte ſich inbezug auf Erweikerungsanlagen Beſchränkungen auf und eine größere Anzahl von Gemeinden und Teilgemeinden mußten auf den Anſchluß ver⸗ zichten, weil ſie die erforderlichen Mittel für die Baukoſtenzuſchüſſe nicht aufbringen konnten. Der Betrieb des Kraftwerkes und der Ueberlandanlagen konnte ohne nennenswerte Störung durchgeführt werden. Die beſſere Ausnützung der Anlagen infolge der Konſum⸗ ſteigerung hat auch das Betriebsergebnis in günſtigem Sinne be⸗ einflußt. Dagegen wurde das Ergebnis durch die außergewöhnlich drückenden Steuerbelaſtungen, die in dem äbgelaufenen Geſchäftsjahr nahezu die gleiche Höhe wie Reingewinn erreicht haben, ſehr nachteilig beeinflußt. Die Steuern machen mehr als ſechs Prozent des Aktienkapitals aus, das iſt etwa das zehnfache gegenüber der Vorkriegszeit. Die Betriebseinnahmen betragen 2 642 059„, die Ausgaben 1319 185, Steuern 254889„ und Zinſen 429 839. Nach 375 8566 ½ Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 262 290„, aus dem eine Dipidende von 6 pCt. aus 4 Mill. RI Aktienkapital gleich 240 000 verteilt und der Reſt von 22 290. auf neue Rechnung vorgetragen wird. In der Bilanz ſtehen Betriebsanlagen mit 12 375 900, Neubauten mit 293 300„, Verwaltungs⸗ und Wohngebäude mit 254 700, Mobilien, Werkzeuge und Fahrzeuge mit 63 000, Vorräte mit 155 500 und Kaſſe u. Bankguthaben mit 32 387 l. Den Außenſtänden und Anzahlungen mit 444 332% ſtehen Schulden und Anzahlungen in Höhe von 1 195 824 gegenüber. Was die Ausſichten betrifft, ſo iſt nach dem Bericht des Vorſtandes und nach den bisherigen Konſumziffern im neuen Ge⸗ ſchäftsfahre mit einer erheblichen Steigerung der Netzbelaſtung zu rechnen. Es werden deshalb zur Zeit Erwägungen angeſtellt, ob zur Deckung der weiteren Leiſtung eine Erweiterung des Kraftwerkes vorgenommen oder Fremdſtrom bezogen werden ſoll. Badiſche Ahrenfabrik.⸗G., Furtwangen Das Berichtsjahr brachte dem Unternehmen volle Beſchäftigung, trotz den Wirren in China, die den Abſatz nach dieſem Lande außer⸗ ordentlich beeinträchtigten. Die Verkaufspreiſe konnten leider den erköhten Selbſtkoſten nicht immer angepaßt werden, was das Reſultat ſtark beeinflußte. Die enorme Belaſtung durch Steuern und ſoziale Abgaben erſchwert den Wettbewerb im Auslande außerordentlich. Die Geſellſchaft erzielte einen Rohgewinn von 355 857, dem an Unkoſten 280 461 gegenüberſtehen. Nach Abzug von 60 219 4 für Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 15 177, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, hat ſich im laufenden Jahre der Umfatz trotz der ungünſtigen Wirkung der Wiederein; führung des hohen Zolles auf Uhren in England bis jetzt auf Varfahrshöhe gehalten. O eeeeeee beeee Die Handelskammer Augsburg zum deulſch⸗ franzöſiſchen Handelsvertrag Von der Handelskammer Augsburg iſt eine Entſchließung angenommen, die die Regierung erſucht, mit Frankreich einen Handelsvertrag nur dann abzuſchließen, wenn dieſer Vertrag/ durch uneingeſchränkte tatſächliche Meiſtbegünſtigung unverzüglich ſicherſtellt, namentlich in zollparitätiſcher Hinſicht. Weiter wird auf die Gefahr hingewieſen, die angeſichts der Kursentwicklung des franzöſiſchen Franken eine langfriſtige Bindung oder Herabſetzung fIdeutſcher Zollſätze für das deutſche Wirtſchaftsleben mit ſich bringen könnbe. Es ſei ünbedingt notwendig, daß ſich die deutſche Regierung auch während der Dauer eines deulſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrages die Einführung beſonderer Valutazuſchläge oder beſondere Kündigungsmöglichkeiten für Zollzugeſtändniſſe vorbehalte. eeeeeet, : Die Arbeitslage in der Skuttgarker Melallinduſtrie. Nach Mitteilung der Verwaltungsſtelle Stuktgart des Deutſchen Metall⸗ arbeiterverbandes arbeiten von 88 Betrieben mit insgeſamt 17 277 rpeitern und 5653 Arbeiterinnen nur 29 Betriebe mit 3406 be⸗ ſchäftigten Arbeitern und 252 Arbeiterinnen voll, während in 47 Betrieben mit 13 871 Arbeitern und 5401 Arbeiterinnen teilweiſe von 20 bis 45 Stunden die Woche eingeführt iſt. Es wur en beſchäftigt: im Auguſt in 88 Betrieben 23 245 Arbeiter und 6897 Arbeiterinnen, im Dezember ir 88 Betrieben 17 277 Arbeiter und 5653 Arbeiterinnen, alſe im Dezember weniger 5968 Arbeiter und 1244 Arbeiterinnen. OKali⸗Induſtrie.⸗G., Kaſſel. In der geſtrigen.⸗V. der Geſellſchaft wurde ausgeführt, daß der Wintershall⸗Konzern gute Fortſchritt gemacht habe. Der im April oder Mai ſtattfindenden .⸗V. ſollen Vorſchläge unterbreitet werden, durch die die über⸗ flüſſigen Vorratsaktien beſeitigt werden. Was die Divi⸗ dende der Kali⸗Induſtrie.⸗G. für 1925 anbelange, ſo rechne man mit 15 Prozent ganz ſicher. Ueber den Zeitpunkt der Aktiennotierung an der Berliner Vörſe laſſe ſich noch nichts Be⸗ ſtimmtes ſagen. Weiter wurde mitgeteilt, daß noch zwei Anfech⸗ tangsklagen vorliegen. tle ee und Maſchinenſabrik.-., Düſſel⸗ dorf. Wie die Wr e der der Aktien der Geſellſchaft an der Berliner Börſe erfährt, findet am 18. d. M. eine Beſprechung innerhalb des Aufſichtsrates ſtatt, in der nach Vorlegung der Bilanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr nochmals über die bekannten Pläne der Umſtellung und des Abbaues ver⸗ handelt werden ſoll. Der ausländiſche Geldgeber hat ſich bereit erklärt, 6 Mill. neue Aktien zu pari gegen Barzahlung zu über⸗ nehmen, falls das bisherige Aktienkapftal von 18 auf 6 Mill.% ermäßigt und dann von 6 Mill. auf 12 Mill. erhöht wird. Die d der Rheinmetall werden durch dieſe Transaktion nicht geſtört. An der Börſe kurſierten Gerüchte, die wiſſen wollten, daß eine Oppoſition Aktien zuſammenkauſe, um gegen die Trans⸗ aktion Stellung zu nehmen. „J. Baroper Walzwerke.-. In der Aukſichtsratsſitzung der Baroper Walzwerke.⸗G. wurde beſchloſſen der für Ende Januar 1926 einzuberufenden.⸗V. die Umſtellung des Aktien⸗ kapitals von 15 Mill. Rel unter Aufhebung früherer Be⸗ le auf 2,1 Mill..l durch Herabſetzung des der ktie von 1000.4 auf 140.&4 vorzuſchlaßen. Die Einziehung der 1,2 Mill..4 Vorzugsaktien zum Goldei. zahlungswert von 72 000 iſt jederzeit möglich. Bei der Goldmarkumſtellung ver⸗ bleibt eine Umſtellungsreſerve von etwa 2,1 Mill., die in der Bilanz per 30. Juni 1925 durch den in den 18 vorangegangenen Monaten entſtandenen Verluſt auf etwa 148 000 herabgeſetzt wird. Wie bemerkt wird, iſt der Verluſt entſtanden vor dem Rück⸗ erwerb der Aktienmajorität von Wolf Netter und Jacobf in Berlin. Ocverein für Jellſtoffinduſtrie.-., Berlin. Die Verwaltung der Geſellſchaft ſchlägt die Ausſchüttung einer Dividend 6 pCt. auf 3 Mill..4 Stammaktien vor, W —— Deviſenmarkt Doumer franzöſiſcher Finanzminiſter und ſein Finanzprogramm Doumer, der ſechſte Finanzminiſter der franzöſiſchen Repubkik elt Beginn des Jahres, rechnet ſich zum Black National. Die hl Doumers wird auf die franzöſiſche Währung ungünſtig in den nächſten Tagen einwirken. Seine Wahl iſt in Frankreich aufſeiten des Linkskartells auf eine ausgeſprochene Oppoſition geſtoßen und hat auch im Auslande einen ſehr ungünſtigen Eindruck gemacht. Seine Finanzprojekte, die in der Hauptſache auf eine Erhöhung der indirekten Steuern abzielen, alſo einer Mehrbelaſtung der arbei⸗ tenden Bevölkerung, werden in Frankreich neue politiſche Wirren hervorrufen. Das Linkskartell, das bei Geſchloſſenheit immer noch die Mehrheit in der Kammer hat, ſteht in geſchloſſener Oppoſition Wahl. Wohl konnte die franzöſiſche Währung am geſtrigen ge vorübergehend eine Befeſtigung verzeichnen und wird der Schlußkurs aus New Pork unverändert mit 132,75 gegen London gemeldet. Gegen den Höchſtkurs von 131,25 am geſtrigen vormittag iſt wohl eine Abſchwächung eingetreten, die jedoch die vorherige Rückwärtsbewegung nicht übertreffen konnte. Die anderen Weſtdeviſen blieben vollſtändig bewegungs⸗ los. London gegen Brüſſel ſtellte ſich auf 107, London— Mailand 120,25. Der Schweizer Franken begünſtigt aus den geſtern ſchon erwähnten Gründen, konnte ſeine Aufwärtsbewegung über Friedens⸗ parität fortſetzen. Kabel— Schweiz 5175(81876), London— Schweiz 25,12(25,14), Holland Schweiz 208(208,25), Paris— Schweiz 18,95(18,55), Mailand— Schweiz unverändert 20,90, Kabel— Holland 249, London— Holland 12,107, Nordiſche Deviſen liegen mit geringen Schwankungen ziemlich unverändert. London— Oslo eine Kleinigkeit ſchwächer 23.95 (23,85), London— Kopenhagen unverändert 19,50, London— Stockholm 18,10, London— Madrid 34,50, Brüſſel— Paris 124 (126,50) und Mailand— Paris 1107(112,), London— Kabel unverändert.85. In Reichsmark laſſen ſich folgende Kurſe ermitteln: London unverändert 20,37, Paris 15,35(15,05) Pfg., Zürich weiterhin feſt 81,10(81) Pfg., Mailand 16.95 Pfg., Holland 1,68,70, Prag 12,44 Pfg., Oslo 85,20(ſchwächer(85,40) Pfg., Kopenhagen 1,04.55(1,04,50), Stockholm 1,12,50., Brüſſe unverändert 19,05 Pfg., Madrid 59,45 Pfg. und Argentinien 1,74 4. O Reueſte Handelsnachrichten u- Waſhington, 16. Dez.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Ein demokratiſcher Abgeordneter brachte im Kongreß eine Reſo⸗ lution ein, in der der Kongreß aufgefordert wird, die Bekämpfung des engliſchen Gummimonopols aufzugeben. Er ver⸗ langt Errichtung einer internationalen Handelsorganiſation und Saee der Zölle. ubelſ er 15. Dez.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Der oberſte Gerichtshof entſchied in einem Rechtsſtreit, den die Truſt Companies von Newyork, St. Louis, Boſton und anderen Städten gegen den Treuhänder für das feindliche Vermögen angeſtrengt hatten, daß die Eigentümer von ſ. Zt. beſchlagnahmten alten deutſchen Banknoten Anſpruch auf ſofortige Entſchädigung hätten, ohne Rückſicht auf etwaige Anſprüche der amerikaniſchen Regierung. Die Entſcheidung bezieht ſich auf 27 Fälle im Geſamtbetrag von mehreren Millionen Dollars. Die deutſchen Noten ſind in den Jah⸗ ren 1916 und 1917 verkauft worden. Die Bundesregierung hat ſich dem Treuhänder angeſchloſſen und Klageabweiſung beantragt, indem ſie ausführte, daß die Regierung den erſten Anſpruch auf alle⸗ während des Krieges beſchlagnahmten Geldes hätte. Dieſes Geld müſſe zur Entſchädigung des ermittelten Schadens dienen. 2 Serliner Metallbörſe vom 16. Bezember Preiſe in Neſtmart wr 1 Ke. 15. 28, Alumintum 8. Elektrolntkupfer 138.28 138.— in Barren 240-2,8.40-2,50 Rafſinadekupfer 155 1* inn. ausl.—* Blei———.— üttenzinn—.——.— Kohzinkemb.⸗Pr.) 76.77 76•77 Rickel.40..50 3,40.-8 Slelin de e, ien e 1 0r 018880 6l80385 attenzin ſen für r. 50.95. Aluminium 285•.40.38⸗2.60 Platin v. Gr.—— Lendon 18 Dezember Metallmarkt. In Iſt t. d. engzt t v 1010 Kg. 8le. 13. 10 Blei 83.78 8450 Kupfer NRaße 80 13 89.85 veſtieleet. 84.50 64 50 Zin! 87 10 87,78 de. Monas 6013 80 85 Nickel—.—— eckſibe 14.7/5 1475 59. Clektel. 65.25 68.50 Zinn Kaſſa 278.— 278 25 Regulus Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat dezember Nbein-FBegei[1. III. I2. 1. 18.[17. Kedat- Beg- 10II. IIl Nciir. 9 Sleraſ. 4 1 158 20480 Le ennden 18812028 278 28 8 .48 J, Offenau—11282. 1 Rared n. 1 8 221 257 45 15 6 ainnnn Mannheim.87 1 Kaub. 108 1 0.89 Köin 8, 88.65.08,.83.88 Herausgeber, Drucker und Berleger: Otuckerei Dr Haa nens Mennhelmer Sellung G. m 5... Mannbem, b& 2. Duenion: Feroinand Heyme. Thefrebakteur: Kurt Ficher Verantworilich für den politiſchen Teil⸗ Hans Alred Meißner; für das Ffeullleton: Di. Fritz Hammes. für Kommunalpolitit und Lokales: Rſchard Schönfelder; für Sport und Neurs aus aller Wn Wiln Müner; für Handelsnachrichten und der übrigen redaktionellen T il: Franz Kucher; für Anzeigen Berndardt. Ihre Verlobung zu Weihnachien fellen Sie mren Freunden und Bekänmen em zweckmägig⸗ Sten und dilligsfen durch eine Anzeige in der Neuen NMannheimer Zeifung- mil. Sie WIrd zur Bekennſgabe von Familien-Frejgnissen vorzugsweise benuizi. — der Weihnachis- 5 Verlobungs-Anzeiger erscheini am Donnersiag, eeeene, 24. Dezbr., Mi ſagaue abe. ——— —————————ꝙ—— 6. Seile. Nr. 588 Neue Mannbefmee Jeifung[Mitta⸗⸗Hussabe] Pennetstad. ben 17. Vezember 12— Todes-Anzeige. Dem Ferrn über Leben und Tod hat es ge- fallen, meine liebe Gattin, unsere treusorgende, gute Mutter, Großmutter und Tante, Frau Kath. Leiser geb. Ehrhard nach langem, schweren Leiden zu sich in die Ewig· keit abzurufen 344⁵5 Mannheim(K 2. 31), den 16. Dezember Die trauernd Hinterbliebenen Joh. Leiser 18. Dezember, nachmittags Elise Betzga und Sohn Die Feuerbestattung findef am Freitag, den 4 Uhr statt. Zur Zeit r Lęrner 8 40 STATT KAERTEN. 12 HILDE KONTGES dUSTAV HENHICH VEI. OBIE bExEYEN 1025 S. 1— 4. e n 2 zeigen hocherfreut an J. Gutjahr u. Frau Il 3481 Käthe geb. sdhistterlein Worte. Mannheim, 16. Dez. 1923. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Vaters Hugo Vayhinger sagen wir allen unseren wärmsten Dank Oanz be- sonders danken wir Herrn Stadtpfatrer Rost und Herrn Kommerzien-Rat Dr. Jahr für ihre trostreichen Die trauernden Hinterbliebenen. —3⁴⁴⁴ 8 5. 171 7 Gediegene Möbel-⸗ Ausstattungen füt Verlobte liefert 8108 MOEBELHAUS PISTINER N 733⁰ Tel. 7 2 Straus [Nöüöpel enorme Ausweh bllligste Preise ECs, Ji, 8 I LI Lapie aufen Sie feell und seht peiswert bei U Aaliggann F 1, 10(Maiktstr) fodelschlitten Mk..90, Mk..30, Mk..40 verlauft Binzenhöſer, Augartenſtr. 38. B5594 Teppiehe * Deubsche und Brücken, Dlwandecken vind vornehme MWeinnaqts- Geschenke Großge Au-wahl Mäßige Preise Zahlungserleichtelung , BNVII Haus Elisabethste. 1 am Pfiedriensplatz 294% Teiepnon 4378. elependeikaul! Billige Möbel! lg zu verkaufen. Komplett. 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Mit Rückſicht auf die große Anzahl der Depots erf lit eine beſondere Aufforderung an die Kunden nichk. Dagegen fordern wir unſere Hinterleger von obengenannten Ankeihen in der nachſtehen⸗ den Reihenfolge zur Anmeldung ihrer Altbeſitzanſprüche hiermit auf: In der Woche vom 14. bis 19. Dezember 1925. Alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungs⸗ ziffer 1 bis 5000, ausgeſtellt in der Zeit vom 9. 6. 15 bis 6. 6. 1917. In der Woche vom 21. bis 24. Dezember 1925 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 5001 bis 7000, ausgeſtellt in der Zeit vom 7. 6. 17 bis 31. 12. 17. In der Woche vom 28. Dezember 1925 bis 2. Januar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffe 7001 bis 9000, ausgeſtellt in der Zeit vom 1. 1. 18 bis 7. 6. 18. In der Woche vom 4. bis 9. Januar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungszifkfer 9001 bis 12 000, ausgeſtellt in der Zeit vom 8. 6. 18 bis 29. 1. 19. In der Woche vom 11. bis 16. Januar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 12 001 bis 14 000, ausgeſtellt in der Zeit vom 3. 1. 19 bis 9. 12. 19. In der Woche vom 18. bis 23. Januar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 14 001 bis 15 000, ausgeſtellt in der Zeit vom 10. 12. 19 bis 29. 12. 19. In der Woche vom 25. bis 30. Januar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 15 001 bis 16 000, ausgeſtellt in der Zeit vom 30. 12. 19 bis 13. 1. 20. In der Woche vom J. bis 6. Februar 1926 ulle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 16 001 bis 18 000, ausgeſtellt in der Zeit vom 14. 1. 20 bis 15. 4. 20. In der Woche vom 8. bis 15. Februar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 18 001 bis 19 c00, ausgeſtellt in der Zeit vom 16. 4. 20 bis 10. 1. 21. In der Woche vom 15. bis 20. Februar 1926 alle Inhaber von Hinterlegungsſcheinen mit der Ordnungsziffer 19 001 bis 21 000, ausgeſtellt in der Zeit vom 11. 1. 21 bis 15. 12. 25. Die Ordnungsziffer iſt auf den Hinterlegungsſcheinen oben links aufgedruckt. Die Anmeldung hat während der Schalterſtenden bei unſerer Wertpapier⸗Abteilung perſönlich zu er'o gen. Schrilt! che Anträge ſind zwecklos. Um eine rechtzeitige Weitergabe der An⸗ meldungen durchführen zu können, iſt es notwendig, daß die vor⸗ genannte Reihenfolge genau eingehalten wird. Die erſoderlich n Vordrucke liegen an unſeren Schaltern bereit. Falls innerhalb der genannten Friſten keine Anmeldung er⸗ folgt, werden die bei uns ruhenden Reichsanleihen als Neubeſitz betrachtet. Städti Sparkaſſe Ma 3—— 8— errn Brautfpaare kauten mit Vorliebe ihre f Frauringe. CLudmig groß 5 2. 8⁴⁷ *1 ä—— Besuchen Ste die (Zeughausplatz) 23 05 Grögte Auswahl in allen Weihnachts-Artlkeln 8 S Se N GN Pillig G Urid Erklarung. Die Mannheimer Beamtenbank hat in ſetzter Zei eine Erklärung verbreltet, die Unrichug⸗ keiten erthält. Dieſe Erklärung fängt an mlt den Worten 5 3415 Die Bagiſche Beamten⸗Genoſſenſchaftsbank, ſpäterhin B B B. glaub ſich den Maonheimer Beamien einmal wieder durch die Verbreitun! unwahrer Behaup unge über un ere Bank empfehlen zu müſſen. Wir erklären dem⸗ gegenüber Im Auftrage der Badiſchen Beamten⸗Ge⸗ noffenſchaftsbank Karlstuhe. vertreten durch Rechtsanwalt Dr Hellmuth Dreiſuß in Karls⸗ iuhe, wurde nun unterm 16 Dezember 1925 vom Mannheim Zivil⸗Kammer lI Akienz. 2 2 A V 157½/5 eine einſtweilige Ver ⸗ fügung, die folgenden Wortlaut hat, erwirkt: Im Wege der elnstweltigen Verfügung wirn— wegen D inglichkeit o ne mündliche Verhandlung der Mannheimer Beamtenbank bel Vermeidung einer Geldſtraſe von 10000 RM für jeden Fall der Zuwider⸗ handlung unterſagt. die undatierte„Et⸗ klätung“ beainnend mit den Worten: „Die Badiſche Beam en⸗Genoſſenſchafts⸗ bank BBB bezeichnet) glaubt ſich den unheimer Be imten einmal wieder durch die Verbreitung unwahrer Behaup ⸗ tungen über unſere Bank empfehlen zu müſſen. Wir erklären demgegenüber: ete.. weiie zuverbreuten (gez.) Dr. Benckiſer Glattes. Dr. Arnold Ausgefertigt: Der Gerichtsſchreiber: gez. 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