N ———————— — 1 A Freltag, 18. Dezember Negehe In Manndeim und wei n oder durch die Poſt monatlich.. M..50 oyne Jaaugelg Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftlchen Atdaliniſſe Nachlorderung vorbehalten Poſiſchecktonte b17590 Karlsruhe— Hauptgeichäfisſtelle E G. 2 Faeienselget Mannheim. Erſcheint wöchenti zwölimal. üptech⸗Anichlüne Rr. 7941 7942 7918 7944 u. 7945 Abend⸗Ausgabe eue Mannheimer Seitung 0 0 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben 8 ann eImer en era wird— ee e N 2 bichäſts 6. S inger Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ Kaße 24 11. anſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfenuig 1925— Nr. 588 5 Zeigenpreiſe nach Tarix bei Borauszahlung pro eimp. lonelzeile ür Allgem Anzeigen.40 R⸗M. Reklam. —4N.-⸗M Kollettiv- Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätrte Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher obne Gewähr.— Gerich“sſtand Mannheim. Dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht —...—-—.... x Feür Streſemanns Sicherheit 2 ein Erſuchen an den Reichsjuſtizminiſter die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volks⸗ barte] hat einen Brief an den Reichsjuſtizminiſter gerichtet, in dem ſie ihn bittet, ſeine beſondere Aufmerkſamkeit auf die merhörten Angriffe zu richten, die ſtets wieder gegen Streſemanns rſon und gegen ſein Leben zielen. Der Juſtizminiſter wird gebeten, 28 Zuſammenhang auf die Spur zu gehen und beſonders der Frage Ler Jurisdiktion ſeine Aufmerkſamkeit zuzuwenden. In vielen Fällen unen Beſtrafungen nicht erfolgen, weil nach geltendem Geſetz nur n Anreizung, aber keine Aufforderung zum Morde vorliegt. Dieſe Aiſtiſche Frage müſſe ſo geklärt werden, daß eine Beſtrafung der üm ber nach geltendem Recht jederzeit herbeigeführt werden Ein Appell an den Overreichsanwalt Dde Die Nationalliberale Korreſpondenz, das amtliche Organ der utſchen Volkspartei, ſchreibt: Die bekanntgewordenen Einzelheiten über den Attentatsplan auf ſu kemann laſſen leider keinen Zweifel darüber aufkommen, daß es t ler um einen verbrecheriſchen Plan handelt, der icht leicht genommen werden darf. Die öffentliche moſphäre iſt wieder einmal durch eine gewiſſenloſe Agitation bis we einem Grade vergiftet worden, daß auch das Letzte befürchtet erden muß Wird endlich der Oberreichsanwalt eingreifen id die geiſti gen Urheber dieſer Hetze verfolgen? Wenn ein 0 Rodenberg(nicht Rothenburg) ungeſtraft den Reichsaußen⸗ nlenter mit einem„Raubmörder“ oder mit.„einem ähnlichen 5 blichen Mitglied der Geſellſchaft“ vergleichen kann, wenn Dr. Hein⸗ Pudor ungeſtraft darüber klagen kann, daß Dr. Streſemann 1 nicht von dem Schickſal Rathenaus ereilt worden iſt, wenn im ſe aüchen Landtag nationalſozialiſtiſche Abgeordnete erklären, daß eine Ermordung Streſemanns für begreiflich halten würden, dann man ſich nicht darüber wundern, wenn ſich ſchließlich auch ver⸗ 90 volkswir;ſchaftlicher Nusſchuß des Reichstags dor In volkswirtſchaftlichen Ausſchuß des Reichstages wurde am Fehmerstaa die Wirkung der hohen Bankzinſen auf die Wirtſchaft Mirdelt. Zunächſt aab Miniſterialdirettor Dr. Schäffer(Reichs⸗ bli iſchaftsminiſterium) einen allgemeinen Ueberblick über die augen⸗ ſatz cde Lage der Wirtſchaft, die ſich als eine ausgeſprochene Ab⸗ ſkall und Betriebsmittelkriſe darſtellt. Es könne durch Aufaiche Maßnahmen in dieſer Sache nur wenig geſchehen. Die Raabe des Staates könne nur darin beſtehen. Schwieriakeiten. die Naß igen Geſunduna der Wirtſchaft entgegenſtehen. zu beſeitiaen. im zuabmen dazu ſeien ſowohl auf dem Gebiet der Geſetzaebuna wie erwaltungswege im Gange. 2* 1 Ffumf iniſterialrat Dr. Quaſſowski(Reichsernährunasminiſte⸗ Kel leleate dar. daß die Landwirtſchaft agezwungen geweſen Millaufende Kredite in Höhe von 2 Milliarden und daneben eine betraarde Realkredit in Anſpruch zu nehmen. Der Zinsſatz bierfür Nentas das Drei⸗ bis Vierfache der Vorkrieaszinsſätze. während die den abilität gleichzeitia ſtark zurückgegangen ſei. Eine Forderung. nak landwirtſchaftlichen Betriebsumfana im Hinblick auf die Schwie⸗ ſwierven der Kreditbeſchaffung einzuſchränken. würde eine(rten⸗ sluna und die Verweiſung des vorhandenen Inlandsbedarfs auf die iundsimvorte bedeuten. Das Ziel ſei. der Landwirtſchaft rodite. Nandi.ibrer Laufzeit und in ihrem Zinsſatz der Traafähiakeit der Kttendirtſchaft möalichſt angevaßtt ſeien, au erſchließen. Die von den Miten Krediten nunmehr zu entrichtenden Zinsſätze für die Kredit⸗ 1 fl der Rentenbankkreditanſtalt betragen 12 Prozent, für die aus ließlslandsanleihe aewährten Hypotheken effektiv 974 Prozent. ein⸗ ſchuf lich der Tilgung 11 Prozent. Hierauf vertagte ſich der Aus⸗ Juf Freitag. KReichstagsausſchuß für oie beſetzten Sebiete um Der Reichstagsausſchuß für die beſetzten Gebiete beſchäftigte ſich käſte onnerstag eingehend mit der Lage der etwa 9000 Arbeits⸗ re„die im beſetzten Gebiet wohnen, aber im Saargebiet ſtan Arbeitsſtelle haben und erheblich unter der entwerteten obſenpiſchen Valuta, unter den Grenzaufenthalten inſolge der Joll⸗ ſchu tigung und unter den Eiſenbahnverhältniſſen leiden. Der Aus⸗ Elen beſchloß, für eine teilweiſe Erſtartung der Fahrtkoſten für die träg nfahrten zur Arbeitsſtelle einzutreten. Weitergehende An⸗ völlſ auf Gewährung von Reichsunterſtützungen zur Ergänzung der interfannzureichenden, zum Teil hinter der deutſchen Erwerbsloſen⸗ andiung ng zurückbleibenden Frankenlöhne kamen nicht zur Ver⸗ Di ten ſcie Abgg. Dr Eſſer(.) und Dr. von Dryander(Dutl.]) brach⸗ eaahrere Klagen über den ſchleppenden Gang der Entſchädigungs⸗ ſondedden zur Sprache. Abg. Wallraff(Dnt) bemängelte insbe⸗ ichte die Ueberlaſtung des Kölner Senats des Reichswirtſchafts⸗ Ml tes.— Namens der Regierung wlies Miniſterialdirektor fahr darauf hin, daß die Zahl der Entſchädigungsver⸗ daldnen über 700000 betrage. Die ſeinerzeit von der Deutſch⸗ Okin nalen urd der Deutſchen Volkspartei beantragte Reviſion des mtionsleiſtungsgeſetzes nähert ſich ihrem Abſhluß Anfang ſteriun wird ein entſprechender Geſetzentwurf des Rheinlandmini⸗ ing den amdern beteiligten Reſſorts zur Stellungnahme zugehen ü 25 untuce Mitteilungen des Regierungsvertreters üher die ſchwere Be⸗ de be ung in manchen rheiniſchen Städten, z. B. in Jülich, über Swasegiſcherſeits erfolgte Reviſion ſämtlicher Wohnungen behufs nanſpruchnahme neuen Wohnraumes veranlaßten einen ntr arbee Dr. v. Dryanders. gleich nach Erledigung der Saar⸗ Verichteage eine Sitzung zur Entgegennahme eines eingehenden „Rüces der Reichsregierung über den gegenwärtigen Stand der wirkungen“ zu verlangen. Zu der Sitzung ſollen auch hetzte und verirrte Fanatiker finden, die bereit ſind, das„Strafgericht an dem Landesverräter“ zu vollziehen, um das Land von einem „Schädling“ zu befreien. Alles hat eben ſeine Urſachen, und die Ur⸗ ſachen löſen wieder unvermeidlich ihre Wirkungen aus. Bei der kranken Pſyche des deutſchen Volkes kann die unverant⸗ wortliche Hetze, die ſeit Jahr und Tag gegen den Führer der Deutſchen Volkspartei getrieben wird, eines Tages zu einem neuen Miniſtermord führen. Dann freilich würden die wahren Schul⸗ digen ihre Hände in Unſchuld waſchen und weit von den verruchten Mördern und Attentätern abrücken. Jetzt aber, wo es noch nicht ſo weit iſt, kann man in einem Teil der Rechtspreſſe leſen, daß es ſich bei den neuen Attentatsplänen nur um Dummejungenſtreiche handelt. Es wäre ſchon beſſer, wenn diejenigen, die es angeht, die Dinge ernſthaft nähmen. Auf jeden Fall erwarten wir von dem Oberreichsanwalt, daß er ſich auch einmal mit den geiſtigen Ur⸗ hebern dieſer gefährlichen Volksvergiftung befaßt. Jentrum und Regierungsbildung Zu dem Zentrumsbeſchluß, der erneut das Feſthalten der Partei an der großen Koalition betont, bemerkt die„.⸗Z.“ u..: Wir glauben richtig unterrichtet zu ſein, wenn wir ſagen, daß der Abge⸗ ordnete Fehrenbach nicht im Parteiauftrag handelte, als er vor ein paar Tagen auch für die Partei den Kanzlerpoſten eblehnte. Wir glauben weiter mitteilen zu können, daß dieſe Ablehnung auch nachträglich nicht von allen Parteiinſtanzen gebilligt worden iſt, ſon⸗ dern daß das Zentrum bereit ſein wird, auch in dieſem Falle den Verſuch der Ueberbrückung der Gegenſätze nochmals aufzunehmen. Dieſe Bemühungen werden ſchon während der Weihnachtstage ein⸗ ſetzen, und es wäre möglich, daß eine andere Führerperſon des Zentrums als Fehrenbach beſſere Ausſichten haben könnte, als Koch ſie hatte. Die Sozifaldemokraten haben nur die„geführten“ Ver⸗ handlungen als ungeeignete Grundlage für die große Koalition be⸗ zeichnet. Gegen die Koalition als ſolcher iſt aber nichts ausge⸗ ſprochen. ein Vertreter des Auswärtigen Amtes und des Rheinlandkommiſſars hinzugezogen werden. Der verlangte Vericht ſoll in erſter Linie alle Beſatzungsverſchiebungen innerhalb des beſetzten Gebietes, etwaige Beſchlagnahme bezw. Freigabe von Wohnungen uſw., ferner die Maßnohmen auf dem Gebiet der Mili ärjuſtiz und der ſogen. Amneſtie, die Abberufung der Delegierten ufw. eingehend behan⸗ deln. Außerdem wird am 7. Januar der Ausſchuß eine Sitzung m Wiesbaden abhalten, bei der namentlich die Notlage der Badeorte des beſetzten Gebietes beſprochen werden ſoll. Der Haushaltsausſchußz gab dem Geſetzentwurf über die Erhöhung des Aktienkapitals des Baden⸗Werkes um 3 Millionen auf 21 Millionen Mark und dem Regierungsantrag auf Vorousbewilligung von 1 Million Mark zum Zwecke der ſtaatlichen Hochbauverwaltung, um dadurch der Arbeitsloſigkeit im Handwerk zu ſteuern, ſeine Zuſtimmung. Der Haushaltsausſchuß des Reichstages ſetzte die Verhandlungen über eine Reichsgarantie zur Förderung des Stick⸗ ſtoffabſatzes fort. Nach ſehr ausgedehnter Debatte erklärte ſich der Haushaltsausſchuß damit einverſtanden, daß das Reich dem zu zu bildenden Bankenkonſortium gegenüber für Stickſtoffwechſel. die von jetzt an bis zum Ende des Düngerjahres aufoenomwen werden. eine Ausfallsgarantie bis zur Höhe von 20 Millionen Reichsmark übernimmt. Um die Mobili erung der Eiſenbahno“ligationen Bekanntlich bemühen ſich die Reparationsgläubigermächte, die Obligationen der Reichsbahngeſellſchaft in Höhe von elf Milliarden Goldmark zu mobiliſieren. Parker Gilbert, der Reparaitonsagent, hat kürzlich erklärt, daß der ganze Betrag der Obligationen kaum untergebracht werden könnte. Aus London wird jedoch gemeldet, daß die gemeinſame Reiſe des Gouverneurs der Bank von England Normann und Parker Gilberts nach Newyork die Unterbringung eines Teils der deutſchen Eiſenbahnobligationen, etwa in Höhe von einer halben Milliarde, bezwecken ſoll, und zwar zu dem niedri⸗ gen Kurs von 70 Prozent. Das B. T. meldet ſogar aus London, daß die deutſche Regierung erſucht worden ſein ſoll, durch beſondere im Dawesplan nicht vorgeſehene Konzeſſionen die Emiſſion für die internationalen Märkte zugkräftiger zu geſtalten. Die Meldung von einem eventuellen Verkauf der 500 Mark⸗Vorzugsaktien der Reichsbahn iſt unzutreffend. Ein ſchamlojer vorſchlag des„Matin“ VParis, 18. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Der„Matin“ beſchäftigt ſich mit der Frage, ob die von Frankreich gewünſchte tell⸗ weiſe Mobilmachung der deutſchen Eiſenbahnobligationen die Zu⸗ ſtimmuna der maßgebenden deutſchen und amerikaniſchen Perſönlich⸗ keiten finden werde. Das Blatt weiſt darauf hin. es ſei für Deutſch⸗ land von arößtem Intereſſe. daß Frankreich in allernächſter Zeit die Stabiliſierung ſeiner Währung erreicht. Um die Löſuna dieſes Problems zu ermöglichen. wäre die Mobiliſieruna von drei Milli»Goldmark notwendig, die einen Betrag von un⸗ gefähr 20 nilliarden Papierfranken darſtellen. Reichsbankdirektor Schacht ſoll, dem Blatt zufolae. für eine ſolche Operation eintreten. Das Blatt betont. daß die franzöſiſche Regierung die noch ſchweben⸗ den Beſatzunasfragen in einer für Deutſchland befriedigenden Weiſe erledigen würde, falls die Mobilmachung der genannten Be⸗ träge zuſtandekäme. Das poſitive Fiel Aus Berlin wird uns von volksparteilicher Seite geſchrieben: Der Verſuch, den der demokratiſche Abgeordnete Dr. Koch in den letzten Tagen unternommen hat, hatte nach Lage der Dinge im Grunde genommen ein negatives Ziel. Die Bildung einer neuen Regierung ſollte auf der Grundlage der großen Koalition an⸗ geſtrebt werden. Dabei ſtand ſchon vor dem Beginn der Verhand⸗ lungen ſo gut wie ſicher feſt, daß die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion in ihrer überwiegenden Mehrheit die große Koalition ablehnte. Herr Koch hat es ſicher ehrlich gemeint und die Parteien, die an den Verhandlungen beteiligt waren, haben ehr⸗ lich verſucht, dem Vorſchlag des Reichspräſidenten Rechnung zu tragen. Wenn man aber die ſozialdemokratiſche Auffaſſung kannte und wenn man ſah, wie das ſozialdemokratiſche Aktions⸗ programm von vornherein auf den Gedanken der Ablehnung eingeſtellt war, ſo konnte man auch den unvermeidbaren Ausgang der Verhandlungen vorausſehen und man konnte nur darauf ge⸗ ſpannt ſein, wie die Sozialdemokratie es anſtellen werde, um aus dem Rahmen der Verhandlungen wieder auszubrechen. Sie hat ſich geſcheut, von Anfang an ihre Abſage an die große Koalition offen auszuſprechen. Ein paar Tage wurde hin⸗ und hermanövpriert. Aber ſchließlich blieb ihr doch nichts anderes übrig, als das letzte Angebot des Herrn Koch, das in der Geſtalt der revidierten Richt⸗ linien gemacht wurde, mit einem offenen Nein zu beantworten. Da das Ja der Sozialdemokraten nicht zu erzielen war, mußte dieſes Nein feſtgelegt werden. Der Weg zu dem poſitiven Ziel der Regierungsbildung war nur auf dieſe Weiſe frei zu machen. Im Mittelpunkt des Kampfes, der um die Formulierung des Kochſchen Programms geführt wurde, ſtanden die ſozialpoli⸗ tiſchen Forderungen der Sozialdemokraten. Die ſozial⸗ demokratiſche Reichstagsfraktion wünſchte vor allen Dingen eine Verpflichtung auf die bedingungsloſe Durchführung des Achtſtunden⸗ tages und auf eine weitere Erhöhung der Erwerbsloſenunterſtützung. Bei der Reviſion ſeiner Richtlinien iſt Herr Koch den Sozialdemo⸗ kraten ſehr weit entgegengekommen. Wo er im Text der Richt⸗ linien ſelbſt. hinter den Forderungen der Sozialdemokraten zurück⸗ bleiben mußte, hat er mit Hilfe von Anmerkungen wenigſtens ſeinen guten Willen zu Mehrleiſtungen bekundet. In der Frage des Achtſtundentages hat er den Sozialdemokraten im Texie ſelbſt ein bemerkenswertes Zugeſtändnis gemacht. Er hat die ur⸗ ſprünglich in Ausſicht; genommene Rückſicht auf die Bedürfniſſe der deutſchen Wirtſchaft fallen gelaſſen. In der Frage der Erwerbs⸗ loſenfürſorge aber hat er die Feſtlegung auf beſtimmte Sätze ab⸗ gelehnt. Immerhin iſt den Sozialdemokraten hier in der Anmer⸗ kung verſichert worden, daß bis zur Verabſchiedung der Arbeits⸗ loſenperſicherung erhebliche Mehrleiſtungen notwendig ſeien. Wenn ſie gewollt hätten, ſo wären die Sozialdemokraten ſher imſtande geweſen, durch dieſe Hintertür Zutritt zu gewinnen und ſich dann auf den Boden des Kochſchen Programmes zu ſtellen. Ihre Ab⸗ lehnung beweiſt, daß ſie nicht wollten, wenn auch erſt ein paar Verhandlungstage notwendig waren, bis ſie ſelbſt es zugeben mußten. Der Weg zum poſitiven Ziele iſt nun frei. Wir nehmen an, daß auch Zentrum und Demokraten ihn beſchreiten werden. Zwar hat der Abgeordnete Fehrenbach im Laufe der Verhandlungen ein⸗ mal erklärt, das Zentrum ſei nur für die große Koalition und lehne deshalb alle anderen Möglichkeiten einſchließlich der Reichs⸗ ſtagsauflöſung entſchieden ab. Aber der Abgeordnete Dr. Koch hat trotz der gleichen Haltung ſeiner Fraktion angeſichts der fozial⸗ demokratiſchen Widerſtände verſichert, wenn die Sozialdemobratie den Verſuch der großen Koalition zum Scheitern bringe, dann ſei auf abſehbare Zeit ein Zuſammenarbeiten mit ihr für die Demokraten und für das Zentrum unmöglich. Und etwas Poſitives muß ſchließlich zuſtande gebracht werden, wenn die nur von den Kommuniſten gewünſchte Reichstagsauflöſung vermieden werden ſoll. Es bleibt alſo garnichts übrig, als der Zu⸗ ſammenſchluß der mittleren Parteien von der Deutſchen Volkspartei bis zu den Demokraten zu gemeinſamer Regierungstätigkeit. Die geſtern begonnene Parlamentspauſe macht es wahrſcheinlich un⸗ möglich, dieſe Löſung jetzt ſchon mit allem Nachdruck in Angriff zu nehmen. Aber ſie wird ſich von ſelbſt aufdrängen und wenn ſie gelingt, ſo wird damit eine Grundlags gefunden ſein, auf der ſich eine zielbewußte und lediglich auf ſachliche Arbeit eingeſtellte Re⸗ gierung ſchon eine geraume Zeit wird halten können. Der bisherige Reichskanzler Dr. Luther hat ſich von dem ausſichtsloſen Verſuch der großen Koalition zurückgehalten. Nachdem aber Herr Koch ſeinen Auftrag dem Reichspräſidenten wieder zurück⸗ gegeben hat, iſt Dr. Luther der gegebene Mann, um das neue Kabi⸗ nett zuſtande zu bringen. In der Fortſetzung der bis⸗ herigen Politik liegt für den Erfolg der kommenden neuen Re⸗ gierung ſchon eine gute Gewähr. Die bisherige Außenpolitik hat eine Mehrheit, zu der ſich im Laufe der Zeit wohl auch die Deutſch⸗ nationalen mehr u. mehr geſellen werden. In der inneren Politik aber kann es ſich jetzt nicht um parteipolitiſche Streitfragen handeln, ſon⸗ dern um die Bildung einer Notgemeinſcheft, die ſtark genug iſt, um uns durch die Zeit der vorhandenen und der noch immer wach⸗ ſenden Wirſchaftskriſe hindurch auf ſicheren Boden zu tragen. Dazu bedarf es einer Regierung, die mit ſtarker Hand das Notwendige durchſetzt und ſich durch Schlagworte und parteipolitiſche Forde⸗ rungen weder nach der einen noch der anderen Seite ablenken läßt. Luther wird ja wohl den größten Teil ſeiner bisherigen Mitarbeiter wieder um ſich ſammeln. Wenn er mit ihnen ſachlich und beſonnen weiter regiert, ſo wird ſich im Reichstage ſo leicht keine Mehrheit finden, die die Verantwortung auf ſich lüde, ihn und ſein Kabinett zu ſtürzen. Ein Sanlerungsvorſchlag ſran-öſiſcher Induſtrieller Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der „Petit Pariſien“ meldet, ſtattete eine Gruppe bedeutender Indu⸗ ſtrieller, Bankiers und Großkaufleute aus Nordfrankreich dem Prä⸗ ſidenten der Republik, Doumergue am Mittwoch einen Beſuch ab, um ihm einen Sanierungsv orſchlag vorzulegen. Die darin gemachten Vorſchläge ähneln, wie der B. Z. aus Paris be⸗ richtet wird, denen, die die deutſchen Induſtriellen, Finanziers und Großkaufleute der Reichsregierung gemacht haben, als es ſich darum handelte, die Rentenmark zu ſchaffen und zu ſtützen. Die nord⸗ franzöſiſchen Induſtriellen hätten ſich bereit erklärt, ihre Werke zum⸗ teil als Garantie für eine zu dieſem Zweck eventuell im Inland oder Ausland unterzubringende Anleihe anzubleten. ee 7 1 1 ———— 2. Seite. Ar. 588 Aene Mannheimer Jeſtung bend⸗Rusgabe] Freitag, den 18. Dezember 122— Fran'teichs kezierungs und Linanzkriſe V Paris, 17. Dez.(Von unſ. Pariſer Vertreter) Die Lage des Kabinetts Briand iſt infolge des Eintritts Doumers in das Kec'nett von rein parlamentariſchem Standpunkt aus betrahtet, ſehr ver⸗ ſchlechtert worden. In den heutigen Parteiberatungen der Links⸗ republikaner und Sozialdemokraten konnte eine deullich: Abnei⸗ gung gegen Doumers feſtgeſtellt werden. Acgeſehen von Leim politſſchen Gründen, die im Parlament gegen Doumers ins Die Moſulfrage Dem Pariſer Verichterſtatter des„Dafly News“ erklärte der ruſſiſche Velkskommiſſar Tſchtſcherin, Moskau verfelge mit gr.ßer Beſorgnis die Moſulfrace, die ſehr verhängnisvolle Folgen füc den Frieden haben könnte. Eine kriegeriſche Verwicklung in dieſer Frahe würde Rußland als ein ſehr großes Unglück anſechen. Die Türken ſejen auch auf Wahrung des Friedens bedacht und man müſſe d her Tu multſzenen im ſächſiſchen CLanstag 15 be Die letzte Sitzung des Landtages vor dem Weihnachsfeſee oal mit einer wüſten Tumultſzene Die Kemmuniſten halten e⸗ auf de Anzahl von Frauen, deren Männer im Gefängals ſit en, orknu g Tribünen beordert und verlangten vor Eintritt in die Taened Als des abgelehm men ſofortige Beratung der Amneſtieanträge. ſenmeen und auch die Soz aldemokraten mit für die Ablehnung hob ſich ein wüſter Lärm auf den Tribünen. Die 5 — eine Löſung ſuchen, die den vitalen Intereſſen der Türkei gerecht werden. Er meinte darunter, daß, wenn Moſul einer arderen Ma hit ſehöre, das Wilajet Bayazid einem auswärtigen Angriff ofen kehen würde und die Handels⸗ und Verbindungswege zwiſchen der Türkei und Perſien gefährdet wären. Die Nachrichten über einen türkiſch⸗ruſſiſchen Vertrag bezeichnete Tſchitſcherin als umwahr. Die BVeziehungen zwiſchen beiden Staaten ſeien ſehr freundſchaftlich, doch beſtände zwiſchen beiden nur der ez von 1921. Ebenſowenig ſei eine Abmachung zwiſchen den berden Gene⸗ nalſtäben getroffen. Wie der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Tebegraph“ ſchreibt, begcſichtigt die engliſche Regierung anſcheinend den neen Vertreg mit der Irakregierung ſo raſch fertigzuſtellen, daß er der Märztagung des Völkerbundsrates vorgelegt werden könne. Eine ſolche Neuregelung halte man deshalb flü- erforderlich, da die kliwa⸗ tiſchen Verhältmiſſe in Anatolien vor April keine ernſtlichen Opera⸗ tionen der Türken zulaſſen würden. Nach den letzten Meldungen diplomatiſcher Beobachter aus A n⸗ gora ſoll auch die kriegeriſche Begeiſterung dort nachgeleſſen haben, doch datierten die Berichte aus der Zeit vor der Entſcheidung des Völkerbundrates. raren eſindel die Sozialdemokraten„Lumpenpack“ und„gemeine⸗ rdneten Zwiſchen den kommuniſtiſchen und ſozialdemokratiſchen Abgecrd F 7 jinen Freffen geführt werden, ſind es auch finanzpolitiſche Bedenken gegen den neuernannten Finangzminiſter. Doumers ſcheint nicht gewillt zu ſein, diejenigen Steuerprojekte in ſein Programm aufzunehmen, die von den Kartellparteien in Vorſchlag gebracht worden ſind. In⸗ folgedeſſen hat die radikal⸗ſozigliſtiſche Gruppe der Deputierten⸗ kammer einen Gegenentwurf ausgearbeitet, der jetzt in der Finanz⸗ kammiſſion vorliegt und Doumers zur Kenntnis gebracht werden ſell. Die Schwierigkeiten einer baldigen Verſtänd gung über de Finanz⸗ und Steuerprojekte ſind nach wie vor ſehr bedeutend. In der heutigen Abendpreſſe wird zum erſtenmal Propaganda gegen den Ausverkauf franzöſtſcher Rohſtoffe, heuptfächlich Lebensmiktel ge⸗ macht. Die Blätier keilen mit, daß an allen Grenzen ein ſtarker Export für Lebensmittel erſter Ordnung, hauptſächlieh Getreide vor ſich gehe und verlangt von der Regierung ſofortige Ab⸗ ſperrungsmaßnahmen. Briand über öͤie ſyeiſche Frage In der Sitzung des Senats vom Donnerstag erklärte Briand, nahmen die Auseinanderſetzungen zeltweiſe bedenkliche d ſo daß der Präſident die Sitzung unterbrechen und die räumen laſſen mußte. Letzte Meloͤungen Juſammenſtoß mehrerer Schiſſe auf dem Rhein, — Duisburg, 17. Dez. Auf dem Rhein ſtießen bei der en, knippbrücke infolge des dichten Nebels mehrere Schiffe ele men. Ein holländiſcher 300 Tonnen⸗Kahn erlitt dabei ſo Beſchädigungen, daß er in kürzeſter Zeit ſank. Die Beſatzunleh⸗ Kahns, der Kapitän, ſeine Frau und 5 Kinder, konnten noch erden. zeitig durch ein in der Nähe befindliches Motorboot gerettet w Politiſcher Klalſch JBerlin, 18. Dezember. In einer Anzahl rechtsradikaler Provinzblätter war die üro. (Von unſerem erd l baß Frankreich in Syrien keinerlei Eroberung ſuche, es ſei von der daſſe ſl Bepölkerung ſelbſt gerufen worden und habe ein Mandat des Bhl⸗ Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß der Vizepräſident des verbreitet worden, der preußiſche Miniſterpräſident Braun Halb, kerbundes auszuüben. Es müſſe ſich deshalb entgegenkommend zeigen Rates der Volkskommiſſare Kamenew an der Spitze einer ruſſiſchen in der vornehmſten Villengegend Berlins eine Villa bauen. ſ amilich wied dazu feſtgeſtenk, daß Braun ſich in gehiendotf ge einem beſcheidenen Vorort Berlins, ein Landhäuschen von peral⸗ mern bauen läßt, deſſen Koſten eiwa auf 30 000 Mark zu ſchlagen ſind. alls Störungen im Eiſenbahnverkehr infolge des Schneefalln Berlin, 18. Dezember.(Von unſerem Berliner Große Schneefälle ſind im Reich während des geſtrigen Na und der heutigen Nacht nie dergegangen. Namentlich ſin gewöhnliche Mengen Schnee in Potsdam und in Oſtpreu ſ 11 fallen. Dadurch ſind die Eiſenbahnverbindungen üter .eſtört worden. Der D⸗Zug aus Oſtpreußen kam einer Stunde Verſpätung an. Sondermiſſion in Angorg eingetroffen iſt. Bal' win über oͤſe Moſulfrage In der Unterhausſitzung am Donnerstag gab Baldwin eine Er⸗ klärung über die Moſulfrage ab. Die Grenzlinie, erklärte er, werde nur endgültig ſein, wenn England innerhalb ſechs Monaten die Ver⸗ antwortung für den Jrab für einen ſo langen Zeitraum übernehme, als es natwendig ſei, den Jrak zum Mitgliedsſtaat des Völkerbundes zu gqualifizieren. In keinem Falle würde dieſer Zeitraum aber über 25 Hahre iausgehen. Es ſei die Anſicht der Regierung, daß er kür⸗ zer ſein werde. Die Uebernahme dieſer Verantwortung bedeute aber nicht eine Verpflichtung Englands, Geld für den Irak auszugeben, um dem Lande die Wohlfahrt, die es durch den Krieg verloren habe, wieder zurückzugeben. Frankreich könne Syrien nicht verlieren. Die Unabhängigkeit wäre aber durchaus nicht geſichert und die Lücké, die Frankreich zurücklaſſen würde, wäre ſchnell ausgefüllt. Außerdom würden ſofort Gewalttätigkeiten und Aufruhr ausbrechen. De Jou⸗ venel habe den Auftrag, zu erklären, daß er im Namen Frankreichs denen, die den Frieden wollten, Frieden bringe, und denen, die den Krieg vorzögen, den Krieg. Die Debatte über Syrien im franzöſiſchen Senat Inm Senat fand am Donnerstag eine Debatte über Syrien ſlatt. Die Tätigkeit des Generals Sarrail war Gegenſtand der heftigſten Angriffe. Der General wurde aber vom Kriegsminiſter eee eee ö Der Verkehr auf der Reichsbahn 5 zur Sicherheit der inneren Ordnung und Ver⸗ 10. Painſeve verteidigt. Der Senat nahm nach den Erklärungen Painleves feidigung gegen äußere Angriffe zu halten, ſondern lediglich die Fort⸗ EJ Berlin, 18. Dezember.(Von unſerem Berliner 8900 durch Handerheben einſtimmig eine Tagesordnung an, worin der ſetzung der Zuſammenarbeit und der Ratserteflung zur Aufrechter⸗ Nach dem Bericht der Reichsbahn über den Monat Noben ſcch im Regierung das Vertrauen ausgedrückt wird. Painlevs keilte im haltung einer geordneten Regierung. der Perſonenverkehr eine ſtarke Abnahme, die Verlaufe der Debatte mit das Frankreich in Syrien ſeit 1920 Güterverkehr noch mehr bemerkbar macht. 6960 Tote gehabt habe. Sie kann ſich auf nichts mehr beſinnen Bürv N Die italieniſche Fremoͤherrſchaſt in Tirol J Berlin, 18. Dezember.(Von unſerem Berliner den 5 Die Filmſchauſpielerin Lya de Putti iſt heute nacht.u höne⸗ Die Rämpfe in Syrien ſel Berlin. 18. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Das italieniſche Fenſt ex ihrer im zweiten Stock gelegnen Wohnung 155 pflale“ Generalkonſulat in München hat die Nachricht über das Verbot der berggeſprungen. Die Künſtlerin fiel auf das Straß zurll, Nach elner Havas⸗Meldunga aus Damaskus baben ſich die und rief um Hilfe. Man brachte ſie nach ihrer Wohnung zennh Weihnachtsbäume in Bozen als„böswillige Erfindung“ hingeſtellt. Einwohner aller Ortſchaften, die unter dem Einfluß des Schaichs 3„Nach genauer Unterſuchung ſtellte ein Arzt feſt, daß der Nofel ſtänden. unterworſen und teilweiſe ihre Waffen abgeliefert. Es könnte darnach ſo ausſehen, als wäre ein folches Berbot durch die ahne rnſtliche Folgen borübergegangen war. Ueber die uſer, 50 Banden, die ſich in der Gegend von Jerufalem befanden, ſind nach faſziſtiſche Reaierung niemals ergangen. Das iſt indes unzutreffend. die die Künſtlerin veranlaßten, den Sprung aus ſelber ct. da 14 Tage hindurch das Verbot des Verkaufs von Weihnachtsbäu⸗ tun, gehen die Nachrichten außeinander. Lha de Putti 162 ſie e eeee eeeeeeeeee ee men beſtanden bat. Erſt auf den Druck der öffentlichen Meinuna des lärten ſie könne ſich auf 2 1. 5 eſabe(Solle über di it i friediat. eee 5 ie plötzli Straß en habe. e eee e Auslandes hin. hat ſich offenbar die italieniſche Regierung veran⸗ e e e e geleg 7 merika als Gläubi ger er ankreichs laßt geſehen. die unerhörten Maßnabmen rückgängig zu machen. Verurteilte Mörder 10 — Wien, 18. Dez Nach einer Meldung aus Angonn dez Sturmſzenen im tſchechiſchen Parlament In der Eröffnungsſitzung des neugewählten Abgeordnetenhauſes ereigneten ſich in Prag am Donnerstag Stürmſzenen wie ſie das tſchechiſche Parlament bisher kaum erlebte. Als die Miniſter ein⸗ traten, erhob ſich ein wahrer Höllenlärm ſeitens der Oppoſitzon, dem die ſchwache Mehrheit der Regierungsparteſen ohnmächlig ausgeſetzt mar. Die Deutſchnationalen und Deutſchnational⸗Sozialiſten pro⸗ teſtierten gegen den Maſſenabbau deutſcher Stagtsbe⸗ amter, die Kommuniſten gegen die Verhaftung ihres Abgeordngeten Pauſik ſowie gegen den„Wahlſchwindel“, die flowakiſchon Kleri⸗ kalen unterſtützten ihre Autonomieforderungen mit einem Pultdeckel⸗ Waſhington, 18. Dez.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) In politiſchen Kreiſen erklärt man zu den Ausſichten einer Regelung der franzöſiſchen Schulden, daß man nicht erſtaunt ſein dürfe, wenn Beranger ſeine Abreiſe nach Amerika auf unbeſtimmte Zeit verſchöbe. Eine Möglichkeit zu zahlen, wenigſtens in der nächſten Zukunft, hätte Frankreich nur, wenn ihm die Erträgniſſe einer großen Anleihe zur Verfügung ſtünden. Eine ſolche würde aber mög⸗ licherweiſe noch die Schwierigkeiten, ein Budget aufzuſtellen, ver⸗ größern Es verlautet auch, daß Beranger in gewiſſen ſehr einfluß⸗ reichen amerikaniſchen Finanzkreiſen unbeliebt iſt, da er in Verbin⸗ 1 egen die Mörder aa aeerachhen Jecee Sbe ae d e deaed au erde und den Hirten Achmed zum Tode, ſeinen Mitſchuldigen Ibrahl Rückſicht auf ſeine Jugend zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt, Die Lage in China — London, 18. Dez.„Daily Mail“ beſtätigen die Nachri geſtern die Hauptſtadt der Mandſchurei, Mukden, trotz des he Einſpruchs Tſchangtſolins durch japaniſche Truppe euube ſetzt worden iſt. Das Blatt erklärt in einem Leitartikel, die. he Möglichkeit, die Mandſchurei vor der Anarchie zu bewahren, Reſi⸗ ö galte⸗ be⸗ konzert. Als ſpäter Miniſterpräſident Swehla eintrat, ſte gerte Noval Dutch ſtand, als dieſe die Standart Oel be⸗ Lärm 98 de gee volle 55 um⸗ Erteilung eines Mandates an Japan, bis China eine ſichere Ampfte. en bis zum Er itzung währte. ihe. 5 Prſtden en e Apeerdeendoe wurde der Agrarier rung habe 10 Doll Amerika und die Schiedsgerichtsfragen Malypeter und zum Vizepräſidenten ein tſchechollowakiſcher Eine Million Dollar verſchw nden 90 gen, Sozialiſt, ein tſchechoſlowakiſcher Nationalſozialiſt und ein tſchecho?⸗— Warſchau, 18. Dez.„Kurjer Poranny“ weiß zu Millin Waſhington, 18. Dez.(Spezialkabeldtenſt der United Preß.) flowakiſcher Klerikaler und aus den Reihen der Oppoſition der daß im Finanzminſſterlum dei der Abrechnung 58 de Au⸗ Im Senat begannen die Verhandlungen über den Beitritt Amerika⸗ deutſche Agrarier Spena gewählt. 9 0 Dollar verſchwunden ſind. Man hat keinerlei Belege für gabe dieſer Summe, zum Haager Schiedsgericht nach Maßgabe der Pläne von Harding, Hughes und Coolidge. Senator Swanſon hielt eine fünfſtündige Rede in der er warm für einen Beitritt der Vereinigten Stagten ein⸗ trat. Er betonte, daß die traditionelle Fernhaltung von europäiſchen Angelegenheit durchaus gewahrt werden könne, da keine Frage ohne Einwilligung des Präſidenten dem Gerichtshof zur Entſcheidung unterbreitet würde. Wirbelſturm in Mexiko 40 au Newnork. 18 Dez. Die Blätter veröffentlichen Meldun Wichel Meriko, wonach Iie Umaebuna der Stadt Meriko durch einan g gel ſturm ſtark gelitten hat. Zwei Perſonen wurden getötet 7 letzt. Zahlreiche Häuſer wurden zerſtört. Gleichzeitia 0 Chriſtobal ein Erdbeben gemeldet, das ſedoch keinen ernſtl den verurſachte. es den anderen gleichzutun, kommt fördernd hinzu und ee ſchon früh bei dem Kinde entwickelſe und ſtark ausgeprüägte 75 es unter 5 des egenen dan Ateine h, chſtmaß von Kra ſtrengungen anſpornt, es„al Itreb zu wollen, trägt dazu bei, eine gewiſſe Leiſtungshöhe mere Auf dieſe ſpielende Art der Gymnaſtik ſollten wir bei 1 wohl ſhe⸗ dern vornehmlich das Hauptgewicht legen, denn wird es ean ge⸗ ols auch uns die rechte Freude machen und weiterer B⸗ meinſamer Arbeit zuſtandekommen. 5elt 8 Wenn uns nun oft bei der Gymnaſtik eine gew'ſſe N 1 0 des Oberkörpers zum mindeſten ratſam, wenn m orche ſanſtigen Gründen gar notwendeg erfcheint,— wie z. B. Klen⸗en pädiſchen Turnen in Kliniken— umſo nicht nur beim obeche ſondern auch bei größeren Kindern die Betätigung genau 6 Die deutſch⸗holländiſchen Biſaverhandlungen. Die vom 15. bis 17. Dezember in Osnabrück geführten Verhandlungen zwiſchen Vertretern der holländiſchen und deutſchen Regierunz haben zu einem befriedigenden Ergebnis geführt. Es ſoll beabſichtigt ſein, die Ahſchaffung des gegenſeitigen Viſumzwanges und eine Er⸗ leichterung des kleinen Grenzverkehrs zum 1. Februar 1926 in Kraft treten zu laſſen. ——— führung der Bewegungen 7 ſtande kommt, die wir ihnen taum zu- aen ben en 94 mpolle Anregung und durch die begleitende Muſik dder Geſang, wo gleichſam der Woht KRang der Töne die Bewegungen leitet und abſtuft, wird dem Kinde ime blattes von uns unbekannten Perſönlichkeiten dadurch der Eindruck des Einförmigen genommen und in geſ hickter eeee Verän! der Uebungen kann man ſie auch zu einer gewiſſen können uns nicht veranlaſſen, in irgendeine Auseinanderſetzung ein⸗ zutreten. Wir lehnen dies grundſätzlich ab Wir wiſſen uns e ee e de eed e künſtleriſchen Leiſtungen, wie auch an der Wirtſchaftsführung des Klapp ſo ſinnreiche Wege wies, in dem er ſein Gru dmokr gleich⸗ Theaters weiterhin ſo üben, wie wir es vor unſerem Gewiſſen und ſam dem Kleinkind aplauſchte und es dann zweckmäß'g vere nerte, vor unſerer Leſerſchaft verantworten können. oft eine Eraktheit und Genauigkeit bei der 1 der zmeck⸗ „dienlichen BVewegungen, die dem Erwachſenen in ihrer präsiſen Art Verlag und Redaktion der„Neuen Mannheimer Jeitung 110 Nationaltheater Mannheim Verſchiedene Auslaſſungen im öffentlichen Sprechſaal des oft Schwierigkeiten machen würden. Sie bieten ebenfalls eine Medͤizinſſche Umſchau etwag Beirachtungen über Kinder-Gymnaſtik Von Dr. med. E. Schwenn(Duisburg) die wir mit unſeren Kindern treiben, große Mannigfaltigkeit und haben wohl zu Anſang Ungeformtes und Unabgerundetes. Doch auch die Keinen, wenn * richtig angeleitet werden und wenn man verſteht, durch ein⸗ ache Hilfsmittel ihnen eine gewiſſe Erteüchterung zu ver⸗ ſchaffen und eine verſchledenartige Ausführung bei der Körperarbeit u geben, zeigen nicht nur eine gewiſſe Luſt und Freude daran, fen⸗ duen auch eine bewundernswerte Fertigkeit und Ausdauer, Mag man ſerner unſere kleinen Zöglinge an einer Schwebe oder Nangen turnen laſſen wollen, ſo werden ſie ſich oft ungern ab⸗ 0 mö.. 1 können, ſo wird dieſes zuweilen von manchen ni⸗ 17 5 9 Aligt und doch dürfte es ein Erfordernis ſein, um de uc ühre Arbeit genau kontrollieren zu können, ſowohl was die mehr,. anbelangt, als auch die Wirkung auf Atmung und anderes r Be um der richtigen zweckmäßig anzuwendenden Abſtufungen s wegungen Gewähr zu leiſten. Ich kann mich des Eind 95d0 erwehren, daß dieſe Art der Nackt⸗Gymnaſtik auch aus lei hze 5 Gründen gleignet ſein konn, in geſchickter Weiſe damit g8s gemüts und Gefühlelebens ütk⸗ Durch die Gymnaſtik, n ſtreben danach, den Körper allgemein zu kräftigen und iha ſo in ſeiner Entwicklung zu unterſtützen, daß er zu einer Vervollkomm⸗ mung ſchreitet und gewiſſermaßen etwas Hermoniſches zuſtande kommt, ſowohl was den Körper ſelbſt, als auch die körperliche Betätigung betrifft. Es iſt verſrändlich, daß gerade beim Kinde durch die Art der Ausführung derſelben ein ve.ſchiedenartiger Einftuß ausgeübt werden kann, der ſich nach den Zielen rihtet. auf die hin man es beſonders arbeiten läßt. Denn ſein Korper iſt noch leichter wachsarrig zu formen und inbezug auf die Ab tufungen der Bewegungen finden wir, ſelbſt beim Kleinkide bei verſtärdais⸗ voller Anleitung gelehrige Schüler ſodeiz wir oft eine Ferilg eit bei ihren Uebungen finden werden, die einem Erwachſenen alle Ehre machen würde. Um nur auf einige Arten der körperlichen Betät⸗gung unſerer Kleinen hinzuweiſen, kritt uns dies beſonders bei der ſogena nten eenle ſeeliſche Seiten des hon rechtzeitig in die rechten Pahnen zu lenken urd en einen Vorteil, ſich dieſe Gelegenheit zunutze zu machen. 3 n %es ſchickt ſich nicht“ iſt zu einem großen Tane windeſten was dee beſtimmten äußeren Formen anbelangſeh Kendern anerzogen. Selbſt die nalre Freude an dem ue ge gebundenen Gebrauch der Giieder im Zuftande der Na— M ſelbſt been kleinen Kinde oft zu früh durch Wort e 720 kahme getrübt, wenn wir auch eine gemiſſe angeberene Ke well 1 des ſogenannten Schamgefühls dis Kirdes anerkenn n%, Folgen wir aber wehr ſeinem natürtz hen und undeelnflußten 45 en Empfindungen, ſo zeigt uns debel die Bebach“ n) in nee ühlslebens dastelben viel einfacher und ſchlichter die ren gatee 55 Grundlagen dieſer Erſcheinungen in einem arderzortieen dug da mühen, eine gewiſſe Hubhöhe des Körpers zu erreichen— und ger ein Kind zu körperlicher Leiſtung zwingen wollen, würde ſownl uns, wie ihm die Freude daran nehmen, außerdem daß es eine erfolgleſe Arbeitsle ſtung für unſeren Zweck wäre. Doch gelingt es uns afſt leichter dadurch, daß man nur einen kleinen Vorhang vor die Schwebe ſchafft, ſcdaß das Kind die Mutter im anderen Zimmer nur ſehen kann, wenn es his zu einer geweſſen Höhe gelewet ſl. des pielender zu erreichen. Sa läßt es ſich keine Mülke ver⸗ drießen, ſich körperlich anzuſtrengen; denn ein keber Blick den Miter und ein freundliches Wort derſelben iſt ihm der ſchönſte Loh⸗. Mag man ſonſt bei einem Kinde, deſſen Armmuskel cder Beln. muskel man ſtärken will, durch ein gewiſſes Maß von Kract und Dauerübung, die früher oft benutzte Hantelarbelt anwenden, ſo wird dies das Kind bald langreilen und es'e Luſt daran ver. wir Kulturmenſchen es ſchlechthein betrachten mös ten. nich 10 lieren. Nimmt man aber z. B. eine kleine Wage, die um„Schamoefühl“ des Kindes ſo verletzt werde, kenn 19 wue ln en Rhylhmiſchen Gymnaſtik“ entgegen, wo durch die Fein⸗] Selbſtableſen der Gewichte einen Sp'egel trägt, und läßt das Kind eigen maen, wenn wir Männlein„oder“ Frä chen heiten der Bewegungen ſich etwas in einander Uebe g⸗hendes gleich im Verein mit einem zweiten ſich abwechſelnd bemühen, die Wage, kennt— hier als'gentlitde Verkleinerungsferm.brau l, tie bez ſam Verſchmelzendes entwicket, des dem Beſchauer wohlg⸗ſält und in deſſen Spiegel es ſich ſelbſt beſchaut. möglichſt weit heradzu⸗ Ortes mit freiem dbertörper Leiesibu gen guch ihm ſelbſt durch die Art der Anleitung Freude macht So kenn] drüchen, ſo wird nicht nur dabei ſein Wille zur Arbet in rebler eßen, wie dies beim Baden unſerer Kinder— nur auf ein 3550 es nicht wunder nehmen, daß gerade dieſe Gymnaſtit Art von Weiſe angeregt, ſondern es wird uns auch eine gewiſſe Ausdauer bel manchen Kindern und auch Eltern bevorzug! wird, und zu⸗ been können, die zu erfolgreicher Tät'oteit nötig iſt. So wirken weiten, beſonders von Mädchen, denen von Natur aus ſchon eine dann für unſeren Zweck unferſtützend, daß es van einer gewiſſen gewiſſe Feinheit und Grazie legt, oft eine Vielſeitigkeit in der Aus⸗[Luſtempfindung geleitet wird, der Nachahmungstrieb, 1* wi 150 aß⸗ 4 Ziel hin— ſchon etwas Gewohnheitsmäßiges geworden iſt. in kle neren Kreiſen, wo unſchwer der rechte Kentakt mt 3 bergeſtellt werden konn, wenn wir uns gewiffermaßen lae velh⸗ der gemeinſamen Arbeit mit ihnen Kind zu ſein, bemühen u. ihe d ie⸗ lel. fn lus⸗ 7 85 ehauptet die alte ſolide Leinenwäſche immer noch ihren Platz. Neue Mannhelmer Jeitung[Abens⸗Nusgabe] J. Seite. Nr. 588 . relag, den 18. Dezember 1825 Parade vor dem Stimmungsbilder von vHalbferfigfabrikate“— Kleid und Tanz— Der gut angezogene Herr— Das gleid des Werktags— Wäſche— Pelze— Im Laden der tauſend Düfte— Eine Weihnachtsgeſchichte— Die ewige Jugend der Weihenacht VI. Kleine Geſchenke erhalten die Freundſchaft. Und ſie erfreuen boppelt wenn ſie die perſönliche Arbeit des Schenkenden verraten. Die Handarbeitsgeſchäfte können ſeden Geſchmack, auch n eleganteſten und verwöhnteſten, befriedigen und ſie warten nur noch auf viel mehr Käuferinnen, als ſich bis jetzt eingefunden haben Beſondere Zugkraft haben die„Halbfertigfabrikate“, bei denen wenig Arbeit und große Wirkung zuſammentreffen. * Eben hat mir eine Verkaufsdame von der hohen Konfektion ſo, daß es mir durchaus einleuchtete, offenbart, daß die Kleider⸗ wünſche der Damenwelt mittlerer und jüngerer Semeſter immer vom linterbewußtſein der Tänzerin beſtimmt würden. Die Dame von heute ſieht ſich im Milieu des Geſellſchaftstanzes. Muſik und anzſchritt und dazu ein Kleid wie ein Hauch— wer könnte dieſen eihnachtswunſch eines jungen Mädels nicht verſtehen? Die Welt kanzt, und dieſe Leidenſchaft ſchuf und dirigierte eine Mode, die ſich dieſer Paſſion unterordnete ** Dagegen zeigt das Studium eines Herrenkonfektions⸗Sorti⸗ ments, daß in der Herrenmode— auch dort, wo ſie„tänzelt“— die Zeit der ſo unmännlichen Extravaganzen, vor allem im Schnitt der Anzüge—, wohl auch eine Folge davon daß ſich der Geld⸗ überfluß der Neureichen und vor allem ihrer Söhne auch in immer wechſelnder Mannigfaltigkeit des Anzugsſtils auszutoben ſuchte— gottlob überwunden iſt. Man iſt zum einfachen, bequem und locker geſchnittenen Herrenanzug zurückgekehrt und zwar in Anlehnung an die Vorſchriften der großen Ateliers Englands, wo der Herr immer einen uns faſt unbgreiflichen Konſervatismus im Stil ſeiner Klei⸗ dung beibehält. Weihnachten hat inbezug auf die Kleidung der jüngeren Männerwelt ſeine ganz beſondere Bedeutung. Die Eltern pflegen ihren heranwachſenden Söhnen zu Weihnachten den Anzug zu ſchenken, der das ganze Jahr durch halten ſoll. Große Sorge bei der Auswahl der Anzüge braucht man ſich heute auch da nicht zu machen, wenn der Anzug von der Stange gekauft wird. Den Paletot trägt man ſchwarz oder dunkel in Marengo mit Samt⸗ kragen, Ulſter zeigen heute großkarierte Muſter. Der Straßen⸗ anzug iſt wieder auf zwei Knöpfe gearbeitet und wird vielfach zwei⸗ reihig getragen Die markierte Taille, die oft einen ſo femininen indruck machte iſt durch den beutigen, betont männlichen Stil ab⸗ gelöſt worden. Helle Stoffe werden meiſtens zu Sportanzügen verarbeitet. Hier hat die Knickerbockerhoſe einen unbeſtrittenen Sieg avongetragen. Für den Winterſport, um es zu wiederholen, ſehen wir die Geſchäftsräume der großen Sportgeſchäfte natürlich zur Weih⸗ nachtszeit beſonders gut verſorgt und zwar ſowohl mit Sportgeräten, wie Ski, Rodel, Schlitten und Schlittſchuhen, als auch mit dem je⸗ weils zum Sport gehörigen Dreß. Der Ski⸗Sport verlangt eine ſonders geeignete Bekleidung. Der bequeme, praktiſche und ſchneedichte Norweger Anzug aus blauem Tuch mit ſeiner langen Hoſe hat ſich äuch in Deutſchland eingebürgert. Sogar die Damen⸗ welt, die Ski um des Sports willen läuft, bevorzugt das Nor⸗ weger Koſtüm. Wer nun das Geld für einen ſpeziellen Winter⸗ ſportanzug nicht ausgeben will, der wird auf die allbeliebte Wind⸗ jacke zurückgreifen, die für ſo viele Zwecke unentbehrlich geworden iſt. Sie iſt leicht im Tragen, ſchützt gegen Wind und Näſſe, trocknet leicht und wird deshalb vom Winterſportler, vom Rad⸗ und Auto⸗ fahrer und vom Touriſten in gleicher Weiſe bevorzugt und auch der nur durch die Stadt Spazierende hat ihren Wert längſt er⸗ kannt. Vielleicht ſind ſich die Käufer von leinenen Windjacken, wie überhaupt von leinenen Kleidungsſtücken, deſſen garnicht bewußt, daß ſie helfen, unſeren eignen Flachsanbau wieder in die Höhe zu ringen. Unter ſchwerſten Opfern von Staat, Landwirtſchaft und Induſtrie iſt in den Kriegsſahren der Anbau von Flachs betrieben worden Wir haben die Möglichkeit, gerade die für die Anfertigung von Sportbekleidungsſtücken geeigneten Faſern und Garne in Deutſchland ſelbſt zu erzeugen Jedes Kilogramm Flachs, das im nde erzeugt und verarbeitet wird, erſpart uns die Einfuhr einer entſprechenden Menge ausländiſcher Spinnfaſern oder Garne. ebrigens iſt auch der blaue Arbeitsanzug des Arbeiters oder Mon⸗ teurs aus Leinen gefertigt. Der Leinenanzug iſt in beſonderem aße zum„Kleid des Werktags“ geworden. und wenn er als Geſchenk auf dem Gabentiſch liegt, dann wird er durch den Ge⸗ anken der Arbeit mehr geadelt, als irgend ein noch ſo gewähltes, modiſches Kleidungsſtück. * In den Wäſchegeſchäften ſehen wir die einſchlägigen Artikel in großer Mannigfaltigkeit des Materials und der Aus⸗ hrung Im Schaufenſter für Damenwäſche prangt die verlockendſte Auswahl duftiger hauchdünner Combinations. Nachthemden und chlafanzüge. Das Material wird immer koſtbarer. Seiden⸗ atiſt. Crépe de Chine Crépe Georgette werden bevorzugt, doch Weihnachtsmann Harald Lagerſtröm Der Schlager der Saiſon iſt zweifellos die Herren ⸗ krawatte. Hier iſt dem Modekünſtler ein viel weiterer Spiel⸗ raum gelaſſen als in den anderen Zweigen der Herrenausſtattung, und es darf auch den Laien intereſſieren, daß die engliſche Kra⸗ watte auf dem Weltmarkt von der deutſchen geſchlagen worden iſt. Der Herr trägt disſen Winter faſt durchweg zum Ulſter den ſchmal⸗ randigen, weichen Haarhut mit-“ n, ſpitzen Kopf in dunkler Farbe, hauptſächlich in grün. Freunde lebhafterer Farben bevor⸗ zugen Elefantengrau neben rötlich⸗graubraunen Schattierungen. Am Rand ſind dieſe Hüte hell eingefaßt und haben ſtets das Band in dunklerer Tönung. Internationaler Standard⸗Hut wird jedoch neben allen Farbenſchattierungen der graue Hut mit ſchwarzem Band bleiben. Häufig ſieht man dieſen Winter wieder den ſchwar⸗ zen, ſteifen Hut, die„Melone“. Sie hat gerollten Rand und einen vollen Kopf. Der„große“ Abendhut des Herrn bleibt der hohe Seidenhut, der heute zum Frack durchweg wieder getragen wird. Ein Zeichen, daß auch die Herrenwelt ſich wieder auf ihre großen Traditionen aus der Vorkriegszeit zu beſinnen beginnt. e eeeeeeeeeee Direttor Heinrich Anuecht, der dieſer Tage im 80. Lebensjahr hier verſtorben iſt. C. Rul Nacnfolger Hotphotograph. Mannheim In der Pelzbranche iſt die Auswahl koſtbarer Mäntel, Capes und Jacken überwälligend groß; auch die Herrenpelze ſind der Mode unterworfen worden und zeigen nicht mehr den Willen, unbedingt vom Vater auf den Sohn vererbt zu werden. Die große Menge der Damen hält ſich aufallend vom Pelz fern. Man trägt Samtmäntel, Samt in unendlichen Variationen. Gewiß iſt es eine ganz kleidſame Mode, bei der man ſeinen Farbenſinn heiter ſpielen laſſen kann. Aber die Schönheit eines Pelzes bleibt doch unerreicht! Frau Mode ſcheint deshalb ein entſcheidendes Wort geſprochen zu haben und aus den Plätzen, wo ſie ihre Befehle aus⸗ gibt— aus Paris, Wien uſw.— wird gemeldet. daß die Nachfrage nach koſtbaren Pelzen geſtiegen ſei. Zu den Schaufenſtern der Schmuck⸗ und Edelwaren. der Damen⸗ konfektion und der Galanteriewaren, treten in einen Schönheits⸗ wettbewerb die Dekorationen der Geſchäfte für Parfümerie⸗ und Toilettenartikel ein, einer Branche von verhältnismäßiger Jugend Die glitzernden Flacons, die Doſen. Büchſen Tuben und Schächtelchen. die da von der indirekten Beleuchtung des Schau⸗ fenſters beſtrahlt werden, ſind in ſo unendlich reizenden Formen und glühenden Farben gebalten, daß man beinahe an einen neuen Zweig der Schmuckkunſt glauben möchte Dem gewählteſten Inhalt die gewählteſte Hülle! In der Verwirklichung dieſes Grundſatzes zeigt ſich auch ein Stück Ausdruckskultur Iſts uns nicht als ob uns durch die dicken Spiegelſcheiben ein Duftkonzert aus Roſen. Veilchen und Nelken in den Laden der tauſend Düfte lockte— für die unſeren Großvätern und Großmüttern allerdings im Kölniſchen Waſſer und in der Mandelſeife ſchon ein Ahnen gufgegangen war Von den diel unter der rechten Beobachtung ihrer ſeeliſchen Eigenarten wird es nicht zu Unrecht geſchehen Mögen wir deshalb wenn wir Knaben oder Mädchen gewennt turnen laſſen, beſonders in friſcher, freier Luf und Sonne ſie ruhig freiem Oberkörper.— allerdinge rechten Ortes— die körper⸗ liche Betätigung ausführen laſſen Wenn wir es aber als eine Not⸗ wendigkeit im Intereſſe der körperlichen Kontrolle der Kinder beider Arbeit erkennen, muß dieſes als berechtigte Forderung anerkannt werden zu ihrem ureigenen Nutzen Zumal⸗beimgymna ſtiſch⸗ the rapeutiſchen Turnen. Nicht nur ihre körperliche Ent⸗ wicktung wird ſo günſtig voranſchreiten, ſondern wir können auch gleichzeitig damit einen verſtändnisvollen. erzieheriſchen Einfluß auf die Auswirkungen ihrer ſeelſchen Empfindungen ausüben in r Erkenntmis der Wahrheit des Wortes:„In einem geſun⸗ den feeliſchen Körper wohnt eine geſunde Seele“ So wird das Kind gelernt haben. wenn es richtig angeleiter iſt, in er Nacktheit nichts Neues, Verborgenes. Unge⸗kanntes zu erblicken, ſondern etwas rein Natürliches, Schönes und Bekanntes in dem un⸗ dezwungenen Umgang unter ſich zu ſehen So werden ſie miteinander ſich mehr als gute Kameraden und Gefährten betrachten, wie ſie es auch ſonſt als Geſchwiſter und ebenſo gemeinſam im Spiel zu tun dewohnt ſind. die Lupusgefahr Von Direktor D. Markin Ulbrich k8 Zu den furchtbarſten Erkranlungen, die einen Menſchen befallen danen gehört der Lupus, auch Hautkrebs, freſſende Flechte oder utſcher Ausſatz genannt. Das Leiden beainnt an irgend einer Stelle er Haut. wird in den Anfängen meiſt nicht richtia erkannt areift auf ie Schleimbäute über und richtet ein furchtbares Nerſtörungswerk an das den Anblick der Erkrarkten der Umwelt zum Ckel macht In den Anfängen iſt das Leiden olatt heilbar Dann kommt eine kurze Friſt in der man es zum Stillſtand bringen kann Die dritte Pe riode die des Luvusſiechtums erſtreckt ſich auf Jahre und Jahrzehnte nd iſt derart aualvoll daß wan ſich nicht wundern darf wenn der ranke durch Selbſtmord ſein entwertetes Leben endet. Man unterſcheidet ſe nach dem Auftreten drei bis vier Arten von Luvus von denen der Hyvertrophikus am widerwärtiaſten iſt. Es aibt wohl bei den akademiſchen und kommunalen Kliniken Gelegenheit zur Lupusbehandlung, wo ſich dieſe Kranken bilfe⸗ uchend einfinden können: ſedoch aibt es für aanz Deutſchland nur ein einziges wirkliches Lupusheim das des Herrn Profeſſors Dr Jeſionek in Gießen das durch ſeine auten Erfolge bekannt iſt. Aber ler und Lehrlinge bandelt Jene nimmt keine Schule. dieſe kein Lehrmeiſter an ſo daß ſie bei der Lanawieriakeit ihres Leidens ohne Schule und Berufsausbildung zu aſozialen Menſchen heranwachſen die nach Abſchluß ihrer Behandluna hilflos im Leben daſtehen. Es handelt ſich dabei um eine aroße An⸗ahl von Menſchen. deren Höhe unterſchätzt wird Vor dem Kriege zählte man in Deutſchland etwa 15 000 Luvöſe Infolge der Gefährdung der Volksaeſundbeit Un⸗ ſauberkeit und Nachläſſiakeit iſt in neueſter Zeit eine äußerſt ſtarke Vermehrung der Erkrankungen eingetreten die uns mit Beſoranis erfüllen muß Oft wird die Uebertraabarkeit des Lupus beſtritten Es ſei aber darauf hingewieſen daß in dem trefflichen Handbuch des Profeſſors Dr Moellers„Geſundbeitsweſen im deutſchen Reich“ Lu⸗ vus ausdrücklich zu den Infektionskrankheiten gezählt wird. Um Tauſende in unſerem Volk vor dieſer entſetzlichen Gefahr zu bewah⸗ ren und den Lupöſen zu helfen muß die Forderung erhoben werden: Mehr Lupusheime mit kliniſcher und erzieheriſcher Behandlunal Den Anfana haben die Pfeifferſchen Anſtalten in Maadebura⸗Cracau in dieſem Sinne gemacht. Was iſt das aber unter ſo viele? Die wirk⸗ ſamſte Hilfe kann nur geſchehen durch eine umfaſſende Lupusfürſorge. Hoffentlich brauchen wir nicht allzulange darauf zu warten. Ein neues Tuberkuloſe⸗Serum Die Suche nach einem wirkunasvollen Tuberkuloſeſerum beſchäf⸗ tiat die mediziniſche Forſchuna ſchon ſeit der Zeit da Robert Koch die Tuberkelbazillen entdeckte. Aber weder Kochs Tuberkulin noch andere Sera haben die großen Hoffnungen erfüllen können die man all⸗ gemein daran knüpfte Um ſo erſtaunlicher klingen die Meldungen von den aroßen Er⸗ folaen die Profeſſor Calmetti in Paris bekannt als namhafter Tu⸗ berkuloſe⸗Forſcher und Leiter des berühmten Paſteurſchen Inſtituts mit einem von ihm erfundenen Serum erzjelen konnte Das Serum Calmettes beſteht aus aboeſchmächten Tuberkelbazillen und iſt die Frucht dreizehniähriger Forſchuna Um die notwendige Abſchwächung der Tuberkelbazillen zu erreichen mußten ſie 200mal auf Ochkengaſle überimpft werden Nachdem ſich das Serum bei tuberkulöſen Kälbern alänzend bewährt batte aing Calmette dazu über ſein Mittel an Menſchen anzuwenden. Er imyfte im Laufe dee Jahres 2000 Säua⸗ linge die von tuberkulöſen Eltern ſtammten und ſomit erblich belaſte! waren Dabei zeiate ſich kein einziger Todesfall die aroße Mehrhen der Säualinge entwſckelte ſich vielwehr kräftig und blieb gänzlich von Tuberkuloſe verſchont Die aroße Bedeutung dieſes Erfolges geb! daraus hervor daß die Sterblichkeit unter den ungeimpften Säualin gen die ſich in aleicher Lade befanden 32 Prozent betrug Calmettee Serum darf daher alſo das bei weitem wirkunasvollſte unter den be⸗ „Wohltaten“ die wir modernen Menſchen unſerer Haut und unſeren Haaren zuteil werden laſſen von der ganzen Extrikultur wußte man vor einem Menſchenalter noch nichts. Wie es früher die Serfe ſchlechthin war ſo ſind ſetzt die Toilettenartikel ein Gradmeſſer für die Ziviliſation geworden. * Man ſchenke ſeinem Hausperlonal richtige Weihnachtsgeſchenke in Kleidungsſtücken Wäſche Schuhen Schmuckſachen und dergleichen, und beſchränke ſich nicht auf ein Geldgeſchenk Man erhorche des⸗ halb auch die Wünſche ſeines Hausperſonals und nehme es mit ihrer Verwirklichung ernſt Ein Geldgeſchenk erwärmt nicht und verfehlt oftmals ſeinen Zweck. 1* Und nun zum Schluß eine Weihnachtsgeſchichte, die wie ein Märchen klingt, aber den Vorzug hat, buchſtäblich wahr zu ſein Im D⸗Zua von Frankfurt nach Mannheim fuhr ich gleichen Abteil zu⸗ ſammen mit einer Dame. die große Mühe gehabt hatte, um alle ihre Pakete unterzubringen Wir kamen m eine lebhafte Unter⸗ haltung Die Dame aus Mannheim hatte in— Frankfur ihre Weihnachtseinkäufe gemacht— einen photographiſchen Apparat. Klei⸗ der für die Kinder eine Uhr für den Sekundanerſohn⸗ der konfir⸗ miert wird und ſogar Leckereien und neuen Chriſtbaumſchmuck Ich erzählte der Frau daß ſie ſämtliche Sachen in Mannheim mindeſtens ſo preiswert bekommen hätte, und dann hielt ich ihr noch ein Pri⸗ vatiſſimum über den wahren Lokalpatriotismus und das Leben und Lebenlaſſen aller die Bürger der gleichen Stadt ſind Sie hat alles eingeſehen auch verſprochen, es nicht wieder zu tun— und damit iſt die Geſchichte zu Ende. Lange bevor der Stern von Bethlehem. der an dem Heiligen Abend über die Welt leuchtet. zum erſten Male auch in den rauben und nebligen Wäldern Germaniens geſehen wurde. wurde von un⸗ ſeren Stammesahnen die Nacht, die die winterliche Sonnenwende dedeutete, als Lichtnacht gefeiert. In jenen Tagen zoa in die Herzen die freudige Hoffnung ein. daß es Frühling werden müſſe. Es war mehr als ein kluger Zug im Miſſionsplan der erſten Send⸗ boten des Chriſtentums daß ſie auf den altgermaniſchen Licht⸗ baum das junoe Chriſtenreis aus Davids Stamm pfropften daß ſie die vorhandenen muthiſchen Vorſtellungen achteten Das deutſche Weihnachten mit ſeinen faſt kultartigen Gebräuchen des ſeligen Gebens und Nehmens mit ſeinem Weihnachtsmann und ſeinen Kinderträumen iſt älter als die deutſche Geſchichte— und in jedem Jahre wirkt es wieder wie unveraänoliche Jugend Wir wiſſen wieder daß es ein Land ſeſiger Kinderaugen oibt und wir ſuchen das Chriſtkindchen in der Krippe auch menn ims noch ſoviel Wirklichkeiten aus dem Paradies der ewiaen Jugend vertreihen möchten Iſt es nicht etwas Schönes und Zaußpriſches um die Heiwlichkeiten der Weihnecht?— iſt es nicht etwas Großes um den Segen eines ſolchen Feſtes?— Fröhliche, ſelige Weihnacht— ſedem ſei's gewünſchtl Städtiſche Nachrichten wWeihnachts eier der Jugendgruppe der deulſchen vol'sparlel Zu einem echt deutſchen Familienfeſt geſtaltete ſich wieder die Weihnachtsfeier der Jugendgruppe des Orts⸗ vereins Mannheim der Deutſchen Volkspartei. Der Einladung war ſo zahlreich Folge geleiſtet worden daß ſich der Kaſinoſaal als zu klein erwies Ein mächtiger Weihnachtsbaum, der ſich zur Rechten der Bühne emporreckte. begrüßte Jung und Alt mit buntem Lichtſchimmer, der ſich noch verſtärkte als die Kerzen angezündet wurden, die auf den mit Tannenzweigen geſchmückten langen 12 55 aufgeſtellt waren, an denen die Erſchienenen ſich niedergelaſſen hatten. Damit war ſchon die Vorbedingung für eine weihnachtliche Stimmung geſchaffen, die durch vorzügliche Darbie⸗ tungen neue ſtarke Impulſe erhielt. Der Vorſitzende der Jugendgruppe, Herr Sauſt, der die Er⸗ ſchienenen, insbeſondere das in Köln anſäſſige Ehrenmitglied Liſt, mit herzlichen Worten begrüßte nahm Gelegenheit einen kurzen Rückblick auf die Jugendbewegung der Deutſchen Volkspartei im zu Ende gehenden Jahr zu werfen Höhepunkte waren die Reichs⸗ ſchulungswoche und der Südweſtdeutſche Jugendtag von dem die norddeutſchen Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch heute ſchwär⸗ men, weil die Heidelberger Tage unvergeßlich bleiben Im Mittel⸗ punkt des Abends ſtand die Anſprache des Pfarrers Dr Hoff der mit ſchier jugendlicher Wärme und Impulſivität die Wege zeigte die unfere Jugend zur geiſtigen Erneuerung des deutſchen Volkes gehen muß. Der Geiſtliche, der infolge ſeines Berufes tief in die Seele unſerer Jugend blicken kann, erinnerte einleitend an den unvergeß⸗ lichen Tag, an dem Deutſchlande Jugend zum Altreichskanzler zog, der den Pokal, der ihm überreicht wurde ergriff und auf die in der Jugend verkörperte Zukunft Deutſchlands trank Zeit und Jugend ſind heute anders eingeſtellt Der Redner iſt zu der Anſicht ge⸗ kommen, daß nicht das Alter das mit der Gegenwart nichts mehr anzufangen weiß recht hat ſondern die Jugend der die Zukunft ge⸗ hört. Am Ende des Krieges habe er manchmal Sorge gehabt. ob unſere Jugend imſtande ſein werde die Fundamente zum Neubau des zuſammengebrochenen Vaterlandes zu errichten Der Redner zeigt an einem Erlebnis mit ehemaligen Schülern daß zu derartigen Befürchtungen kein Anlaß vorliegt. Die Jugend fängt wieder von vorn an. Es weh ein neuer Geiſt durch unſere geſamte Jugend ein Geiſt. der voll erfaßt hat daß unſer Volk aus dem Zuſammenbruch nicht mehr herauskommt wenn die Jugend nicht in die Breſche ſpringt Der Zug einer ſchlichten Religioſtitän geht durch unſere Jugend. die ſich nicht ſchämt fromm zu ſein die das Bedürfnis hat an Weihnachten ein ernſtes Wort zu hören, nicht nur Frohſinn zu feiern Das iſt ein Stück des Herzens der deutſchen Jugend. die ſtark iſt weil ſie fromm ſein kann Man darf das Wort frei nicht dadurch mit einem falſchen Siegel bekleben, daß Aus⸗ wüchſe da ſind. Wenn die Jugend nicht frei iſt vom Kriechertum, dann iſt es ſchlimm um ein Volk beſtell. Frer ſoll die Jugend ſein von Hochmut und Stolz, von ſenem Weſen das uns in Deutſchland ſo viel zu ſchaffen macht das im Dunkel nur leben will Jugend und Licht gehören zuſammen. Frei ohne Zwang von innen heraus iſt aber auch Frömmigkeit Der Redner hat auf ſeinen Fahrten durch Deutſchland gefunden, daß die Jugend ſich in allen Gauen gleicht. Nur die Sprache iſt verſchieden. Heimat und Volk gehören zu⸗ ſammen Das Volk wächſt in der Heimat aber die Heimat muß ſein im Herzen der Menſchen. Wenn wir einmal völlig losgelöſt würden gom Boden der Heimat, wenn wir wandern müßten bis in die Steppen Aſiens, etwas würden wir mitnehmen: den Tannenbaum, die Weihnachtslieder Der Weihnachtsbaum, dieſes Gottesgeſchenk, hat einen wunderbaren Doppelklang: ewige Jugend und Frobſinn in höchſter Bedeutung Solange wir an den Weihnachtsbaum glauben, ſolange ſteckt eine Urkraft in unſerm Volk Jung und Alt lauſchte mit Andacht den warmherzigen Ausführungen des allverehrten Geiſt⸗ lichen und ſtimmte ſpontan in das ewigſchöne Weihnachtslied „O du fröhliche“ ein Die gehaltvolle Vortragsfolge die die mit großem Beifall auf⸗ genommenen Anſprachen umrahmte wurde durch die ausgezeichnete Wiedergabe der Sentabaſlade durch Leom Tabella eingeleitet. Die Fünſtlerin die zum Soloperſonai des Nationaltheaters gehört, ſang ſpäterhin noch ein geiſtliches Wiegenlied und zwe Lieder von Strauß mit ſo prächtiger Tongebung und ſo feinem Empfinden daß man von hochſtehenden Leiſtungen ſprechen darf Frl Luſt begleitete die Solis brillant am Flügel Der Weihnachtsvorſpruch wurde von Irl Ming Apfel mit eindringlichſter Wirkung vorgetragen Frl. Cläre Schenk zeigte mit der Wiedergabe der Rigoletto⸗Parayhraſe von Verdi⸗Liſzt die ein weit vorgeſchrittenes Können verlangt eine ſehr beachtensmerte Routine Zum Schluß wurde noch ein Theater⸗ —t——ñññ————ñ——̃̃ĩ— Aut qer Veirwecr tsfisch gehren die 1 auch dieſes verſorat die Kranken nur nach der ärstlichen Seite Man muß aber bedenken, daß es ſich auch um die Erziehuna luvöſer Schü⸗ kannten Seras bezeichnet werden. 8 Dr. Gerhard Fischer. Wohlfahrtsbriefmarken Ur cſſe Deiusche Nαte. am. Neue Mannbelmer Jeuung Abend-⸗Ausgabef Freitag, den 18. Dezember 19285 Mack:„Das Geheimnis des Weihnachts⸗Abends“(nach einer ethiſch wertvollen Ganghoferſchen Erzählung) von Mitgliedern der Jugend⸗ Ein kaltes Buffet wies eine ebenſo reiche Beſchickung wie die Tombola auf. Beide beſtanden aus Spenden von Mitgliedern. Und da die Preiſe der Kuchen und der ſonſtigen ſchmack⸗ haften Sachen ebenſo der Geldknappheit angepaßt waren. wie der gruppe recht flott geſpielt. Preis der Loſe, brauchte ſich niemand von der Inanſpruchnahm ſeines Geldbeutels auszuſchließen. Ein echt familiäres Bwiſchenſpiel war die humorvolle Beſcherung einer Anzahl Perſönlichkeiten durch pe einen den Nikolaus, der auch für die Mitglieder der Jugendgru Sack voll Geſchenke mitgebracht hatte. Nur zu ſchnell chlug di beſchwingten Abſchluß gab. Wir glauben im Sinne aller handeln, wenn wir allen Mitwirkenden und allen Arrangeuren de ſo überaus ſtimmungsvoll verlaufenen Veranſtaltung den verbind⸗ lichſten Dank ausſprechen. Sch. 1* *Skädtiſche Krankenanſtalten. tiſchen Krankenhaus und im Spital für Lungenkranke während de Weihnachtsfeiertage und an Neujahr verwelſt das Städtiſche Nach⸗ richtenamt auf die Veröffentiechung im Anzeigenteil. Einſtellung der Neckarſchiffahrt. Infolge neuer Treibeisoil⸗ dung iſt die vorübergehend in Gang gekommene Neckarſchlffahrt wie⸗ der eingeſtellt worden. Bel der Beſprechung der preisgekrönken Enkwürfe des Welt ⸗ bewerbs über das neue Heidelberger Wehr in der Abendausgab⸗ vom 16. Dez. iſt bei Nennung der Verfaſſer des pre sge rönten Elt⸗ wurfs ein Verſehen unterlaufen. Der Entwurf ſtellt eine gemen ſame Arbeit der Maſchinenfabrit Augsburg⸗Nürnberg, Werk Guſtavs burg, in Guſtapsburg, der Adolf Abel in Köln dar Die Mitarbeit der Firma Grün u. Bil finger.⸗G. Manmheim war in der Veröffentlichung unerwähn geblieben. Erfolge. gum S internationale polizeitechniſche Ausſtellung in Karlsrrhe nicht zugänglich war, iſt wieder eröffnet worden. hiermit erneut aufmerkſam gemacht(Polizeidirektion, Eingan 2 Stock, Zimmer 58—62). Sie erteilt unentgeltlich ein ge Z2 IV. Einrichtungen, jeweils Montags, —12 Uhr vormittags, nachmittags. Todesfall. Geſtern früh verſchied der kunglageige Kirchen⸗ i Ater von 73 der mit der Neckarſtadt und ſeiner wird ihm ein bewahren. Georg Weckeſſer war geboren am 2. Dezember 1852 in Epplingen, Amt Boxberg; er hatte das Mü ler⸗ handwerk erlernt, das ihn in die Fremde führte. Nach fener Ver⸗ Gattin betrieb er in ſeinem des Rat⸗ 0 Schwere Schickſelsſchläge blieben ihm nicht erſpart. 1900 ſiedelte er nach Mannheim über. 1904 wurde ihm die Kirchend'ener⸗ Er erlebte den Auf⸗ Von ſeinen 11 Kindern ſtarben 2 in früher Jugend, 2 auf dem Feld der Durch die ſchwierigen Nachkriegszeiten gezwun⸗ Diener der Lutherkirche, Georg Weckeſſer, im Jahren. Wer dieſen Mamn, Lufherkirche aufs engſte verwachſen war, kannte, freundliches Andenken ehelichung mit ſeiner ihn überlebenden Heimatdorf die Landwirtſchaft und verſah das Amt ſchreibers ſtelle an der alten Lutherkirche übertragen. ſchwung der Neckarſtadt und den Neubau der Lutherkirche. Ehre im Weltkrieg. gen, blieb er länger als üblich im Die ſt, den er mit ſeltener Treue und mit viel Takt allezeit verſehen hat. Doch als die Gebrechen des Alters ſich immer mehr bemerkbar machten, ließ er ſich auf 1. Okt. 1925 in den wohlverdienten Ruheſtand verſetzen. Der Kirchenge⸗ meinderat hat ſeint Anerkennung für die treugeleiſteten Dienſte auch äußerlich dadurch zum Ausdruck gebracht, daß ein Teil der Wohnung an der Lutherkirche, die Georg Weckeſſer mit den Seinen eine—60 mat geworden war, ſeinem Wunſch gemäß auch im Rubeſtand ſein irdiſches Heim bleiben ſollte. Man hätte dem treuen Mann einen ſonnigen Lebensabend gewünſcht. Seit ſeiner Zuruheſetzung aber konnte er die Wohnung nicht mehr verlaſſen. Ein Herzſchlag machte ſeinem Leben ein Ende. Seinen Verletzungen erlegen ſſt der Kranenführer aus Sand⸗ ofen, der in einer Fabrik auf dem Waldhof verunglückte, bereits im ufe des geſtrigen vormittegs im ſtädt. Krankenhaus. Ob ein Ver⸗ ſchulden Dritter vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. veranſtaltungen Konzert des Geſangvereins„Süngerbund“ in Käfertal Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte. daß auch unſere Vor⸗ orte hervorragende Pflegeſtätten der Kunſt ſind, ſo hat das Konzert des ännergeſangvereins„Sängerbund“ in Käfertal. das am vergan⸗ genen Sonntag in der neuerbauten Turnhalle der Turngemeinde Käfertal ſtattfand. dieſen Beweis voll erbracht. Der lanajähriae ver⸗ diente muſikaliſche Leiter des Vereins. Herr Ludwia Malſch, der ſich aufs neue als hervorragender Chormeiſter und feinfühliger Mu⸗ ſiker mit tadelloſer Auffaſſung gezeiat hat, brachte mit ſeinen Mannen vom Sängerbund Leiſtungen bervor, die ihm und dem Verein zur üchſten Ehre gereichen. Vorbildliche Geſangsdiſzinlin, Eingehen auf zeden. auch den leiſeſten Wink ihres erprobten Führers, feine Nuan⸗ eierung und aute Ausſorache, das ſind die Noreßge des Nerelns. de alte Kleider Roman von Frank heller Copyright by Theſpis⸗Verlag in München 1920 3³(Nachdruck verboten.) Es war elne Perſon, die ich vß vergeſſen hatte— Laplace⸗ Hineſiſcher Diener. Ex ſtand pl 95 m Zimmer, mit ate aus⸗ drucksloſem Geſicht wie immer. Es war, als hätte er ſeit Ja ren in dem Hauſe gewohnt und Loplace da bedient. Seine ſchwarzen Stein⸗ kohlenaugen blinzelten ſchläfrig gegen das elektriſche Licht. Ich be⸗ bel 5, daß er die ganze— dageweſen ſein mußte, obwohl ich ihn, stäubt nach der Autofahrt mit ihr, nicht geſehen hatte. Laplace reichte ihm den Brief und murmelte etwas in elnei unhekannten Sprache. Er verſchwand ebenſo lautlos, wie er gekom.· men war, die Tür ſchloß ſich, und ich war wieder allein mit meinem Gaſt. Ich ſank müde auf dem Seſſel vor dem Schreibtiſch zuſammen. Laplace hatte ſth auf den Fauteuil geſetzt, eine lange Zigarre her⸗ vorgezogen und ſie angezündet. Er begann mit holbgeſchloſſenen Augen zu rauchen. Ich hoffte nur, daß er ſie ganz ſchließen würde. Sah et mich? Ich machte ein paar. 75 Bewegungen, um mich zu überzengen. Es machte den Eindruck, daß er nichts merkte. Konnte ich ihn irgendwie überrumpeln? Mußte ich hler ſitzen und das 45 meines Briefes abwarten? Und was würde das Reſultat ein dicken Syiralen auf, Der Rauch von Laplaces Zigarre ſtieg in wogte durchs Zimmer und zitterte in der ſtinſtehenden Luft. Selne Augen funkelten matt unter den Lidern. Plötzlich merkte ich, daßz meine Gedanken in die Irre lesten zwe. Tacen und Nächten kaum fünf Stunden gef Hafen. 39 hotte verſchiedenes konſumiert und allerlei recht anſtrengende Er⸗ Ebniſſe gehabt. Wo befand ich mich eſgentlich? Saß ſch auf den. Fanteuil vor meinem Schreibtiſch? Unſmn. Ich ſtand ſa in jenem Zimmer in dem ſchwarzen Hauſe. der Rau⸗h, der umherkrieb, kam nicht von Laploaces Zicarre, er kam von den brennenden Kolz · ſpönen vor dem Puddhebild. nicht Laplace, der da ſaß. wer war überhaupt Laploce. Es war das Byddhebeld, nein, es⸗ war dar Cbineſe. der mich in der Dunkelheit geſagt hatte, nein, es war Mr. Groham im Sultangewand Ja. was denn? Ich war plötzli h erwacht. Da ſaß Laplace mit gegenüber, ſo wirklich wie nur je, und mit ebenſo geiſtesabweſendem Plick. Hie und da fiel eine Aſſbenſäule von ſaner Zigerrenſpine herab. Ich wollte ihn bitten, auf meinen Teugſch achtzuseben, ober Wegen der Beſuchszeit im ſtäd⸗ Tiefbauunternehmung Grün u. Bil⸗ Finger.⸗G. Mannheim, und des Architekten Herrn Paud'rektor** Wir beglückwünſchen nachträglich die Firma zu ihrem Schußz ge Einbruch und Diebſtahl. Die Beratungsſtelle chutze u und Diebſtahl, die im Anſſhlutz an die Es wied auf ſi⸗ us⸗ kunft über Schutzvorrichtungen aller Art, an Hand ihrer ſpezlellen Dienstags und Mittwochs von Donnerstags und Freitags von—6 Uhr zu gehen begannen. Ich hatte in den i ein in allen Stimmen ſchön ausgealichenes, klanavolles Material ha und der, ſeit er unter einnimmt. dtattgefundene Einweihung des Saales— mit Be emel rühmen“. Dann folgten-capella-Chöre von Baumann, Heu Hegars„Wiegenlied“ konnte der Verein ſeine Eeſangskultur zeigen getragen werden kann. rſchlanker Burſch gegangen“ folgen. dang vortrefflich. Mit den Liedern und tragfähige Stimme die beſonders in genden Bealeiter. „ſich damit einen ſchönen Erfola. „taa für den Verein. . *Die Sonnkag-Abende im Nibelungenſaal. Die nächſte Sonntag⸗ Abend⸗Veranſtaltung im Nibelungenſaal findet nicht am kommenden Sonntag, ſondern erſt am Abend des erſten Weihnachts⸗ feiertaas als Familienabend unterm Weihnachtsbaum“ ſtatt. Von den ſeinerzeit im Nibelungenſaal uraufgeführten volkstümlichen Bühnenwerken hat„Lindenmirtin, du ſunge“ nunmehr auch den Weg an zahlreiche auswärtige Bühnen gefunden Die Geſanas poſſe„Pſt! Pſt! die Liebe kommt“ erlebte in Chicago mit Exfola ihre erſte Auf⸗ fübruna in enaliſcher Sprache. Anton Rudolohs Mozart⸗Spiel„Roſy Mimoſn“ das neuerdings von Stuttaart aus als Sendeſpiel gefunkt wurde. brachte es bei einer deutſchen Tournee Karlsruber Bühnen⸗ künſtler in Südamerika zu 25 Aufführungen in deutſcher Sprache. Rommunale Chronik Saarregierung und Bürgermeiſterwahl in Mittelbexbach Saarbrücken, 16. Dez. Am 12. November dieſes Jahres wurde Dr. Voat aus Landſtuhl in der Pfalz zum Büragerm eiſter der Induſtriegemeinde Mittelberbach im pfälziſchen Teil des Saargebie⸗ tes gewählt. Die Gemeinde war der feſten Meinuna. daß der Geiſt der Verträge von Locarno auch bis zur Saarregierung vorgedrungen ſei, ſodaß die Saarregierung von ihrem formellen Beſtätigungsrecht im Sinne des Mehrheitsbeſchluſſes der Gemeinde Mittelberbach Ge⸗ brauch machen würde. Dieſer Taae verweigerte die Saarreagierung die Beſtätlguna mit der Bearündung.„daß der Gemeinderat unter den vielen ſaarländiſchen Bewerbern einen Kandidaten hätte herausfinden können.“ Es beſteht nicht die geringſte Rechtsarund⸗ lage, daß nur ein Saarländer Beamter im Saargebiet werden könne. Eine große Bürgerverſammlunag in Mittelberbach hat ihrer Entrüſtung dahin Ausdruck gegeben, daß ſie in drei Entſchließungen beim baneriſchen Stagatsminiſterium, beim Völkerbund und bei der Saarregierung eine Repiſion des ablehnenden Beſchluſſes fordert.— Es wird dringend notwendia. daß die„Rückwirkungen“ auch all⸗ mählich im Saargebiet ſichtbar werden, damit Recht und Volkswille auch hier zum Durchbruch kommen. Kleine Mikteilungen Der Karlsruher Stadtrat beſchloß, eine Straße im Gebiet der neuen Haardtwald⸗Siedlung nach dem Jührer der deut⸗ ſchen Bodenreformbewegung„Adolf Damaſchke⸗Straße“ zu be⸗ nennen. Die am Sonntag ir Muggenbrunn abgehaltene Bür⸗ germeiſterwahl hatte eine ziemlich lebhafte Beteiligung. Mit großer Stimmenmehrheit wurde der bisherige Ratſchreiber Kornel Stiegeler zum Bürgermeiſter gewählt. Rleine Sportnachrichten Jaltbootſport und Faltbootwege. Der Mannheimer Kanu⸗ ſport„Oſt“ veranſtaltet am Freitag abend einen Vortrag mit Licht⸗ bildern über Faltboolſport und Faltbootwege. Redner iſt der in Mannheimer Sportkreſſen bekannte Sportsmann Alfred Bayer, der weite Reiſen im Faltboot ausgeführt hat. Er wird in ſeinem Vortrag beſonderen Wert auf Allgemeinverſtändlichkeit legen. Der Kanuſport iſt einer der wenigen Sportorten die ſeinen Liebhaber hinausführen in die Heimat auf Flüſſen und Seen, ja fogar Meere werden im leichten Faltboot befahren. Feiertage ouf dem Waſſer, Kanuſegeln, Wildflußfahrten, Lagerleben und ſportlſche Kurzweil, all das iſt eine Fülle des Stoffes, der in dem Vortrag behandelt werd. Der Lichtbilderie„Im Faltboot nach Vendig“ wird natürlich beſon⸗ deres Intereſſe entgegengebrerht.(Wir verweiſen auf das Inſetat in der geſtrigen Abendausgabe.) ˖ Tiger, der mir gegenüberſaßhl Das Auge war wund. Es daraus, nein, 125 Blut, ſondern Feuer in kleinen Böchlein; gan ich wieder in dem Auto; ſie lag über mir, ihre helße Zunge brannte auf meinem Mund: ihre Glieder ſhlangen ſich um mieh wie Algen· ich ließ mich von ihrem Kuß erſticken— ah, Geliebte, Geliebte— Was war dles? Ich war klar wach. Ich wollte von dem Seſſel aufſtehen, ober ich kannte nicht. Meine Hände lagen an den Körper ebunden, und Laplace war im Begriff, mir einen Knebel in den und zu preſſen. Das hatte meine Traumgeſchichte hervorgerufen. Außer neir vor Wut machte ich eine ſt titaniſche Anſtrengung, als ich konnte, um mich zu befreien. Und follte es mir das Leben koſten, ich wollte mich wenigſtens wehken, nicht wie ein zuſammen⸗ gebundenes Huhn daliegen und auf Laplaces Gnabenſtoß warten. Meine Anſtrengungen ließen die Adern an meinen chläfen au⸗ ſchwellen wie Stricke, aber das war au⸗h alles, was ſſe bewirkten. Ich wac von elner allzu erfahrenen Hand gebunden. Laplace mur⸗ melte über mir: Still! Er kommt— ſtill!“ Die 9 75 Warnung war kaum nötig. Ich ſank in meinen Vanden zuſammen, keuchend und von dem Knebel halb erſtickt. Laplace hob mich auf wie ein totes Ding und trun mich in das innere Zimmer, mein Schlafzimmer, von dem ich die Ausſicht in das be⸗ leuchtete hatte. Er hatte mich eben auf das offene Bett geworfen, als ich die Tür aus dem Korridor ins Arbeitszimmer aufgehen hörte. Ich ſah etwas von der Geſtalt des Profeſſors und hörte ihn ſagne: 9„Herr Hegel! Wo ſind Sie denn? Ihre Tür ſtand offen und Dann bam eln Krach, präſentierte. Laplace machte einen Sprung mitten in das Arbeitssimmer hinein. Der Profeſſor zog blitzſchnell einen Revolver aus der Teſche, ober ebenſo blitsſcanell ſhleuderte Laplaces geballte Fauſt die Haond. die den Revolver hielt, in die Höhe. Es war ef⸗ Schlag, von dem ich glaubte, daß er dem Profeſſor den Arm aboeriſſen hatte. Tar⸗ ächlich ſank dieſer ſchwer herab, aber gleichzeftig ſchnellte ſein linker in die Höhe. Beyor Lautace es ſich verſah. ſaß eine geballte Fouſt unter ſeiner Kinnlade. Er ſchwankte, und eine kurze Sekunde hoffte ich, daß er beſiegt ſei. Aber er war zu ſtark. Er erholte ſich und mit einem dumpfen Knurren fiel er auf den andern. Jetzt war kein Aweifel, daß deſſen Hand verletzt oder gelähmt war. Der Profeſſor machte noch einioe Ausfälle, aber nur mit dei der die Summe mehrerer Ereigniſſe pe⸗ ich waate es vicht. Sſeh da! Es war gar nicht Loplace, der da ſaß, es war ein Tiger; er hatte nur ein Auge, es war ein einäugiger von vornherein entſchieden. Nach anderthalb Minüten hatte Laplace linken Hond, und ein Kompf mit der linken Karn gegen Noplaces war der Führung von Herrn Malſch ſteht, eire achtunggebietende Stelle unter den Geſanavereinen Mannheims Das Konzert begann— wohl aus Rückſicht auf die taas zuvor zethovens„Die Him⸗ mann und Wengert. in denen der Chor ſein hokes Können bewies und deren Vortraa keinen Wunſch offen ließ. In Wölfinas„Nur die Hoffnung feſtgehalten“ ſang das Vereinsmitalied Brenkert mit 8 0 Schlußchor, Br Polizeiſtunde des reizenden Abends, dem ein Tänzchen einen leicht⸗ Hanae e nt da be eſeln ſeim Ficlubckor, Brabms Gäſte zu] Dieſe Kompoſition wurde denn auch ſo duftia und edel und mit tie⸗ fem muſikaliſchen Gefühl geſungen, daß ſie wohl kaum beſſer vor⸗ Als Soliſtin hatte ſich der Vereln die junge Mannheimer Sopraniſtin Ellen Pfeil berſchrieben. Sie ſang zuerſt die Arie der Eliſabeth aus Waaners„Tannhäuſer“ und ließ ihr dann die Arie Aennchens aus Webers„Freiſchütz“.„Kommt ein Gerade die letztere gelana ihr von Hildach und Bohn erzielte ſie einen Dacapo⸗Erfolg, Die Sängerin hat eine Uberaus ſumpalhiſche der Mittellage recht an⸗ ſprechend iſt. Vortrag und Tongebung verraten eine aute Schule. In Herrn Geora Boſch hatte ſie einen feinfühligen und anſchmie. Als Pianiſtin mit beachtenswert ſanberer Technik und einer Geſtaltunaskraft, die eine aute muſikaliſche Begabung ver⸗ e riet. lernten wir die Tochter des Chorleiters. Fräul. Anna Malſch, kennen. Sie ſpielte Klavierſtücke von Griea und Smith und errano Alles in allem: Es war ein Ehren⸗ Sünger und Führer dürfen ſtolz darauf ſein. ͤ floß Blur; 5 Widerſtandes ebenſo ſo wie es Feuer geregnet hatte, als ſie mich küßte Plötzlich war f Gerichtszeitung zweike Auflage des Bolhmer⸗Prozeſſes 3. Verhandlungstag. 1i J Berlin, 18. Dez(Von unſerm Berliner Büro.) Bor an di der heutigen Sitzung wird in Kleiſen von Prozeßbete iat 5 Koſtenfrage dieſes ganzen Unternehmens erörtert. Der 1 is der in Polzin und Potsdam geſtohlenen Gegenſtände für geſamt etwa 1500 Mark, die bisherigen Gerichtske 5 daun „beide Inſtanzen werden auf 5000 Mark geſckätzt, a even l. die Koſten der Repiſionsinſtanzen kommen. Ter derregiet Recht anwalt Brandt ſtellte den Antrog, den Landgerichts 1 Be⸗ Weſterkamp und den Landgerichtsrat Hirſchfeld als Zeugen 10 Per⸗ weis dafür zu laden, daß der Ehewann der Angeklagten in 1Fro g0 kbandlung vor dem Schöffengericht bekundet habe, die.den in elner kommenden Perſerbrücken am 6. Augyſt kurz vor A. tri Dienſtreiſe im Damenzimmer ſeiner Wohnung liegen da des haben. daß er weiterhin bekunded har, der Anoeklaoten 2 piche Kaufes Vorwürfe gewacht zu haben und verlangt kabe, die in det wieder aus dem Hauſe zu ſchaffen. Graf Bothmer des Berufungsinſinz ſeine Ausſagen verweigert. Da die Ausſa egeler Grafen Bothmer doch für die Beurteilung des Falles von ſenden Bedeutung ſind. ſo bliebe kein anderer Weg, els den Vorſihele, des Schöffengerickts und den Referenten als Zeugen zu hören in der Goricht beſchließt, als wahr anzuerkennen, daß Graf Bothmer erſten Verhandlung dieſe Ausſogen gemacht habe. 4 Als erſte Zeugin wird dann das frühere Dienſtmäd 1 05 Angeklagten Irma Schulz vernommen, die in der vorige dem herndlung Vekundungen über das Lerhältnis der Gräfin 0 Hauptmann Hefter gemacht hat. Heute wird deſer Punkt.r nicht berührt. Die Ausſage des Dienſtmö dchens bezieht ſich a Vorräte an Brennholz im Hauſe der Gräflin. Graf Bothmer reicht die Eheſcheidung ein Gene Die geſtrige Verhandlung, bei der ſich keine neuen punkte erhielt zum Schluß dadurch eine ſenſatiomelle dung, daß der Gatte der Argeklagten, Graf Bothmer. Neg zweiter Zeuge vernommen werden ſollte, diesmol die Aus wild verweigerte. Der Umſchwung im Verhalten des Grofen be m damit in Verbindung gebracht, daß er am geſtrigen Tage ſeln Amtegericht Potsdam die Eheſcheidungsklage gegen Gatkin eingereicht hat. ichts L. mosbach 17. Pezentber. On der Siung des Schöffengerig, Mosbach vom 9. d. Mts. wurden 2 Proviſtionsreiſende weoen Ge⸗ trugs und Unterſchlagung verurteilt. Der erſte erhielt eine 1 fängnisſtrafe von 10 Monaten, der zweite eine ſolche von Jahr. Wetternacheichten der Karlsruher Landeswette: warlk Beobachtungen badiſcher Wet erſtellen(7ꝛs morgens) —— See. duff, den zge Wind 5 druck pera⸗- 3 888 8883 öhe* Wetten ee Werſheim ach Schnes 6— Aön gſiuht bes 7880—4 3—5 am Sane Kar srube 68—1—1 wW ſchw. Schnee 2 2 Baden Ba enſ 2 3 768,4 1eiSmäß bedeckt 145 Lill ngen 780 77,7—4 6 6 0 leicht] bedeckt 142 Jeldberg. Ho 1497 38,0——8s ſchw. Redel 2 Badenweilererr!ʒ—*.— 7 55 St. Blaſten—— 23 3—6 fn— bedeckt Höhenchwd.[— 79,7 44-[5„ ſchw. bedeckt 72 In Baden trat ſchon geſtern früh bei Annäherung der 85 gleitlinie Bewölkung ein, am Mitta Niederſchlag(Schnee). 5 dem Eintritt in den warmen Sektor ſetzte Erwärmung ein. Ka tur ruhe heute 0 Grad, bei 1000 Meter—5 Grad. Die Tempera wird heute zunehmen. Die Niederſchlagsmenge belief ſich in ter⸗ Ebene auf 3, Nordbaden auf über 20 Liter pro Juadrabmſſe Das Tief iſt weiter über Finnland gezogen. Das Hochdruckge wurde unter dem Druck des Atlantik⸗Tiefs über die Alpen 198 Italien gedrückt, es verliert ſeine Intenſttät. Der Kaltlufteinlbon. des Tiefs über Finnland hat die Nordſeeküſte etreicht, er miß⸗ uns aber nur wefiig beeinfluſſen, da die Aufgleitlinie des Aiie tiefs ſchon die weſteuropäiſche Küſte erreicht hat. Mil ihrem Ue 25 tritt auf unſer Gebiet ſteht eine Periode wärmerer Witterung Schneeſchmelze im Gebirge bevor. Vorausſichtliche Witterung für Samstag bis 12 uhr 1 Vorübergehend leichte Abkühlung und einzelne Schneeffs⸗ dann Föhnaufheiterung, nordweſtliche, ſpäter ſtarkes Auftreten ſüß licher Winde. Bei läſtigem Huſten raten wir Ihnen, die von Aerzten als kräftige eukermernn hervorragend begutachteten„Sagitta“»Huſtenbonbone 4˙ nebmen. Nindern die Sckmerzen, öſen den Schleim.„Sag S6s Bonbons ſind in allen Apotheken erhältlich. urege— ihn auf meinen Diwan geſchleudert und ihn trotz ſeines wülenbe, 0 wehrlos gemacht wie mich. Erſt als dies b⸗ chehen war, fiel ein Wort. Laplace richtete 10 auf, und indem auf ſeinen überwundenen Gegner herabſah, keuchte er: „Ahl Endlich! Sie!“ Er ſchwieg eine Sekunde und fügte hinzu: und Sde „Sie hier! Das wagte ich wirklich nicht zu hoffen!! Und 7 ſind alſo Detektiv geworden?“ V. Von nun an ging mit mir ein großer Teil der Ereigniſſe pentge Einerſeits lag ich im Schlafzimmer und hatte nur eine unpollſtande Ausſicht über den anderen Raum; andererſeits wurde das Geſpeer⸗ das nun folgte, franzöſſſch geführl. Ich hatte Laplace leidg h ſc⸗ ſtanden, wenn er zu mir ſprach, da ſeine Drohungen und Wen in der Regel unmöolich mißzuverſtehen waren. Aber alls auf⸗ und des Profeſſors Geſpräch konnte ich nur abgeriſſone Wortt en ſchnappen, und die bezogen ſich auf Dinge, die mir völlig doch waren. Mit Hülfe deſſen, was ich ſpäter erfuhr, iſt es mir u, J0 gelungen, die Szene und den Dialog, ungeſähr ſo wie ſie waren,! rekonſtruleren. 45 Auf Laplaces letzte Worte folgte eine kurze Pauſe. Der 9555 zoſe ſtand mit gekreuzten Armen da und ſah auf ſeinen herab. Was gedachte er zu kun? Nach ſeinen Worten zu ur mußte er mit dem Profeſſſor eine Rechnung zu ordnen haben. mich befremdete, war deſſen Betragen. Warum hatte er ge Hilfe gerufen? Freilich war es nicht wahrſheinlich, datz jema man kommen märe, aber man pflegt ja doch um Hilfe zu rufen, wnen pan im Baariff iſt, einem übermächtigen Feinde zu erliegen. ken dem Ausenbſick an, wo der Profeſſor mich gerufen hatte, war ſme Mort über ſeine Lippen gekommen. Jetzt hörte man enelich La⸗ Stimme. Sein Geſicht konnte ich nicht ſehen. Es wurde von place verdeckt. „Herr Layſace!“ „Jaf. Die Stimme des Franzeſen war hart und hehnpel⸗ „Haben Sie etwas zu ſegen?⸗ 8 „Ich babe allerlei zu ſagen. Gedenden Sie mich anzuhören. „Nein.* zNein? Sie gedenken mich ohne weſteres zu ermorden? Acs ſah ein leiſes Zucken der breiten Schuſtern. in.“ „Man ermordet perſonen wie Sie nicht. Man richtet ſie „Ich habe ſchon öfters ols beute mein Leben aufs Spiel 1 8 5 Sie erſchrecken mich nicht. J⸗⸗ hoffe auch nicht. Sie umzuſtin ann —55 Sie einen Entſchluß gefaßt haben. Sie ſind nicht der M (Fortſetzung folgt) SSo — 2 EEj„/TPPTPFPPDVPPPCVPFTGVGGTG0TCG0V————vT—Vb S de en 5 inn die art n5⸗ für mn ger tor r⸗ i9e ier es er es en 5 er r⸗ i0 die 3⸗ n⸗ e rd AK. 82 WANDERN UNDREISEN O Schwarzwald, o Heimat! Von Franz Albrecht Mayer * der zSkibahn prachtvoll, zehn Grad Kälte, wolkenlos!“, ſo kautet 10 Wetterbericht aus den Bergen. Mit goldenen Strahlen neigt ſ die Sonne im Südweſten zum Untergang, der Sonntag ver⸗ Aec herrlich zu werden. Wir. beſchließen, morgen nicht auf der Uhncestraße zum Feldberg zu wandern, ſondern diesmal eine leeſchuhpartie auf den Bel zu unternehmen. dit ei ſternenklarem Himmel und friſchem Morgenwind eilen olbam. Bahnhof. Die meiſten Schnerſchuhläufer hat bereits der 125 entäler“ entführt; ſo ſind in unſerm Zuge dieſe Spoctfreunde 5 zahlreich. In Krozingen ſteigen wir um, nach kurzem Halt uns das Münſtertalbähnle ſchnaufend bergan gen Staufen. 50 ch überwältigender Anblick bietet ſich plötzlich unſeren Augen! ur uns liegt in ſeiner ganzen impoſanten Höhe und Breite der ibeſtreckte Rücken des Belchen mit dem ſcharf geſchnittenen Pro⸗ bweh Hohkelches, der faſt ſenkrecht gegen das obere Münſtertal ung ärts abfällt. Der Morgenhimmel iſt in zartes Roſa getaucht, 910 der Strahlenreflex der noch hinter den Bergen ſtehenden. auf⸗ Sünnden. Sonne erſcheint in der dunkelblau bis oiolett ſchattierten du eefläche des Belchenkamms. Wir betrachten ſchweigend vom ud aus dieſe unbeſchreiblich ſchöne Morgenſtimmung in ihrem utwechſelnden Farbenſpiel! und Ingwiſchen ſind wir an der Endſtation. Münſtertal angelangt gea wandern nun oſtwärts, den Belchen ſtets vor Augen. Langſam dbert der Tag, der Morgenſtern erliſcht. Von St. Trudpert her⸗ din läuten die Glocken zur Andacht, ſonſt herrſcht noch tiefe Stille de zs umher; dorfaufwärts begegnen wir einigen Bauern, die auf 1 knirſchenden, feſtgefrorenen Schnee zur Kirche eilen. Hinter mudemüble geht es ſteil bergan, und nachdem wir durch den Anſtieg 5 entlich durchwärmt ſind— vor Sonnenaufgang iſt es beißend ei beworden— ſchnallen wir unſere Bretter an. Bevor wir in wnn Wald treten, noch einer kurzen Rückblick. Die goldene Sonne zürft ihre erſten Strahlen auf die gegenüberliegenden Berakuppen, er dſe prächtige Schneelandſchaft ſpannt ſich das Himmelsgewölbe 1 m tiefen Blau im Weſten bis zum Smaragdgrün im Oſten, unter an liegt das maleriſche Münftertal in feiertäglicher Ruhe, und de Gae friedlichen Häuſern ſteigt langſam bläulicher Rauch in 5 delcund nun unſerem Ziele zu: bis zum Mittag wollen wir die der denſpitze erreicht haben! Durch zohen Buchentvald führt uns er eg— bvom Fußweg iſt zwar nichts zu ſehen, doch die Orien⸗ rung iſt nicht ſchwer: immer der Sonne entgegen! Weiter berg. eizdit kurzen Seitenblicken ins Tal. Je höher wir ſteigen, deſto Mier wird der Schnee, über den die Schneeſchuhe ſachte gleiten. daiſc ein Gefüßl beſchleicht einen hier oben bei dem Anblick der küchneiten Väume und Felſen: wie weitet ſich da die Bruſt beim bisen der köſtlich reinen Winterluft. wie frei wird das Herz und e Hlar der Kopf in Gottes herrlicher Natur! Kann es etwas Tabneres geben, als früh morgens in den Bergen dieſe herrlichen dündſckaften bewundern und daßei die Alltaasſorgen vergeſſen zu en? Weit und breit kein Menſch kein Laut! Mir ſteben de ibe in einem Märchenwald gezaubert, und jauchzen ſtill vor Freude r dieſen Winterſonntag! 5 Vir ſetzen unſeren Weg fort: balb zeiat ſich zwiſchen den dumſtämmen die mafeſtätiſche Kuppe des Belchenmaſſivs mit den unkakteriſtiſchen Felſenrinnen. die bis tief ins Tal hinunter Schnee d5 Eis bergen. Hohe, ſtarke Schwarzwaldtannen, deren Aeſte, 25 mit Zucker mit Schneemaſſen beladen ſind, ragen kerzengerade 55 blauen Himmel. Welch farbenprächtige Zuſammenſtellung. 5 bon der Sonne beſtrablten, bereiften, wie mit Edelſteinen Ste olizernden Kieie aleden en den daunenen dere Achnnten auf die Schneefläche werfend, und der azurblaue Horizont er! Wir perkaſſen die Baumregion; noch einige kleine, verküm⸗ 5 gung aberteifte Tännchen— und wir ſind am Hohkelch⸗ Hetel angelangt. Ein neuer überwältigender Anblick erregt unſere glavunderung: die Alpenkette liegt vor uns, ſo klar und dentlich, linngd wir miten inm Schweizerkand ftanden, mit ihren keicht er⸗ nbaren Spitzen, Zacken und Hörnern. Uile ach kurzem Imbiß ſteigen wir weiter am Südhang des zealen Bergrückens entlang, laſſen das eingeſchneite Belchenhaus ſchts liegen und ſtehen ſent auf der höchſten Erhebung des Bel⸗ us 1415 Meter ü, d..). Von hier aus genießt man eine Fundicht, wie von keinem der böber gelegenen Schworzwaldharge. Ai, Süͤde en, vom Säntis, Tödi, Glärniſch bis Kiger. Nönch und agnen zu Füßen dieſer Schneeberge ſtreckt ſich schweizer Aura entlang. der wieder das Rheinkal begrengt. —— In der näheren Umgebung ſind die Häuſer von Schönau im Wie⸗ ſental zu erblicken, weiter ſüdich der Hochblauen bei Badenweiler. zir wenden uns nach Weſten: über der Rheinebene lagert ein Wolkenſchleier, aus dem jenſeits die Gipfel der Vogeſen mit ihren ſonnenbeſchienenen Schneeflächen, der Elſäſſer Belchen, der kahle Jaſen, der Hohneck, hervorlugen. Wehmütige Gedanken kommen beim Anblick unſeres lieben, ſchönen Nachbarlandes auf, in dem ſich die Franzoſen nun häuslich niedergelaſſen haben. Für einen Augenblick will der trübe politiſche Horizont die in goldenem Glanze ſtrahlende Landſchaft verfinſtern. Nein, heute und gerade jetzt, wo wir hoch oben auf dem Berge ſtehen, wollen wir jegliche Po⸗ litik vergeſſen, alle Sorgen und Laſten von uns ſchütteln und keine Gedanken an das, was an Unannehmlichkeiten hinter uns liegt und was im Schoße der Zukunft verborgen liegt, aufkommen laſ⸗ ſen. Erhaben ſind wir heute über alle Echwächen der Menſchheit. Treu und zuverläſſig bleibt immer die Natur, wohl verändert ſich ihr Kleid, nicht aber ihr Weſen und ihren Charakter trotz aller Stürme der Zeit, die über ſie hinwegbrauſen. Sie iſt die Tröſterin für alles Leid, ſpendet ihre unſichtbaren Heilmittel für alle Krank⸗ heiten, ſie ernüchtert, neutraliſtert den Menſchen. Fort mit der Melancholie! Dankbar wollen wir ſein, daß uns ein ſo herr⸗ licher Sonntag in der freien Natur beſchieden iſt. Frei wollen und können wir uns bewegen und erfreuen an der Farbenpracht der Landſchaft, an den Tälern und Höhen. an der friedlichen Stille uns laben an der köſtlichen Luft und genießen! Winter im Schwarzwalod Noch einmal, bevor er am oberen Rheinlauf ſeine natürliche Grenze findet, erhebt ſich der Schwarzwald und ragt mit ſeinen größten Höhen, ſeinen Spitzen und Kegeln in die Rheinebene hinein. Er hat ſchon ſein herrlichſtes Winterkleid angezogen, weiße Gipfel ſae durch die ſtahlblaue Luft, herab und heraus auf das ge⸗ ſchäftige Flackland, hinüber zum Kaſſerſtuhl und zu den Vogeſen. Es iſt tiefer Winter geworden, Winter im Schwarzwald! Ein Zauberland tut ſich auf, dringen wir tiefer hinein in die verſchneite Schwarzwaldwelt. In kaum einem zweiten Waldgebirge Deutſchlands finden wir Tannen in ſolcher Fülle und in ſolcher Schönheit als wie hier. Beugt dann eine duftige Shnecdecke die Zweige leicht und glitzert die Sonne darüber, ſo iſt es ein Weihnachts⸗ wald voll Stimmung und Feierlichkeit. Durchs Höllental mit ſeiner eigenartigen Felsbildung kommen wir mit der Bahn bis faſt 1000 Meter an die Höhen, die mehr und mehr als Winterſportplätze be⸗ kannt geworden ſind: Feldberg, Neuſtadt, Friedenweiler, Lenzkirch uftd. mit allen anſchließenden Schneefeldern. Wer den Schwarzwald im Winter erlebt hat, kommt immer wieder. Am Mittbel⸗ und Ausgangspunkt des ganzen Gebietes liegt Freiburg, die Breisgauperle. Heute der am weiteſten nach Sü⸗ den vorgeſchobene Pfeiler deutſcher Kultur. Vor dem Kriege war Freiburg ein bis weit über Deutſchlands Grenze hinaus bekannter ſtiller Ausruhe- und Erholungsort für müde Weltenbummler, heute iſt es ein aufſtrebende Fremdenſtadt, die tauſend Schönheiten entfal⸗ tet und gerne beſucht wird. Die Stadt mit ihren 100 000 Einwohnern bietet einen ungemein reizvollen Aufenthalt. Durch 1905 verhält⸗ nismäßig milde Luft, frei von Qualm rauchender Fabrikkamine, ge⸗ ſchützt von einem Kranz bewaldeter Vorberge, bietet die Stadt und die nächſte Umgebung einen vorzüglichen Erholungsaufenthalt. Schon beim Ausgange am Bahnhof grüßt uns das Münſter. Die Stadt iſt im Halbkreis umſäumt von Höhen bis zu 600 Meter, die viele ſchöne Spaziergänge bieten in gut angelegten Wegen, mit Ausſichts⸗ punkten ins Höllental bis zum Feldberg und hinüber bis zum Rhein und den Vogeſen. Dahiater ſchließen ſich die größten Höhen an, der Kandel mit ſeinen Ausläufern nach Fürtwangen und Triberg zu, Todtmoos, Todtnau nach der anderen Seite das Schauinslandgebiet, die alle in 2 bis 3 Stunden zu erreichen ſind und in zirka 20 Kilo⸗ meter Luftlinie der Feldberg, das ideale Skigebiet des ſüdli hen Schwarzwaldes. Weiter im Süden iſt der Belchen, dann der Blauen über dem bekannten Thermalbadeort Badenwefler, das immer mehr in den Mittelpunkt klimatiſcher Kurorte und Heilbäder gerückt iſt. eeerg ſüdlich tut ſich das ganze weite Wieſental auf dis diach ſe Freiburg iſt jeden Winter der Mittekpunkt elnes regen Geſell ⸗ chafts⸗ und Sportbetriebes. Unabſehbar iſt der Wald von Skibret⸗ tern, die in zahlreichen Sportzügen ins Höllental befördert werden. Fröhliche Menſchen, der ganze ſüdlich⸗gemütliche, Schlag, vermiſcht mit norddeutſchen Geſtalten und manche ausländiiche Typen füllen die Züge und luſtig ſind die Fahrten in den Schwarzwald hinein. Und iſt man einmal müde und mag man nicht auf Brettern ſtehen, ſo bietet Freiburg Abwechslung und Unterhaltung an Theater, guten Konzerten, wiſſenſchaftlichen Vorträgen und an echt badiſcher Ge⸗ mütlichkeit bei einem Glaſe funkelnden Markgräfler Weine. M. B. EE ⁵˙dͤ1¾˙ͤ⁰ m ˙¹—— Weinnackten in Baden-HBaden Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwester, und Tante, Frau schieden. (Meerfeldstraße 30), Heidelberg, In tiefer Trauer: Familie Graf Leichenhalle aus statt. Katharina Welker ist heute abend unerwartet im Alter von 43 Jahren von uns ge- Mannheim(Lange· Rötterstr. 34), 17. Dezember 1925. Die Kinder Fritz u. Lydia Familie Kàstner-Schiefelbein Die Beisetzung findet am Samstag mittag 2% Uhr 17 7 Waldhotel Fischkultur“ überWeinnachten u Meujahr geoffnet Angenehmster Aufenthalt mitten im Waſde. Hervorragende Verpillegung Rodelbahnen von-5 km beim Hause Anmeldungen rechtreitig erbeten. Tel. 624 Besitzer: Hermann LIischke. Schwägerin Saig, Meere. Winterſportpl Hertlich Skigel. PPPPPPPPPPPPPPPPPPCCCCCCCGGCCCCCGTT————T Hallwan on Gasthof und Pension 4 grüner Baum“ bei Freudenſtadt, bietet angenehmen Aufent⸗ halt über Weihnachten. ſehr ſchöner ruhiger Platz, umgeben von erſtklaſſigem Skigelände. Penſionspreis mit voller und auter Verpfle⸗ aung 6 phbon St. Schneeberichte Königſtuhl: 45 Zentimeter Pulperſchnee. Villingen: 17 Dentimeter. 5 Jeldberg: 110 Zentimeter, davon 30 Zentimeter puloriger Neu⸗ ſchree,—7 Gr., Nebel, Skibahn ſehr gut. St. Blaſien: 47 Zentimeter Pulverſchnee. Höchenſchwand: 76 Zentimeter Pulverſchnee. Triberg: 80 Zentimeter, davon 20—25 Zentimeter pulpriger Neu⸗ ſchnee,— 4 Gr., bedeckt, Schneefälle Sti⸗ und Rodelbehnen ſehr gut. Titiſee(vom 17. 12): 70—80 Zentimeter,— 20 Gr., Ski⸗ und Rodel⸗ bahn ſehr gut. FJurtwangen: 85 Zentimeter, davon 25 Zentimeter dulvriger Neu⸗ ſchnee,— 15 Gr., Sonnenſchein. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. ſchnee,— 3 Gr., bedeckt, Skibehn ſehr gut, fahrbar bis ins Tal. Hinterzarten: 50 Zentimeter,— 4 Gr., Südoſt, Skibahn ſehr gut. Kaltenvronn: 80 Zentimeter, davon 20 Zentimeter pulvriger Neu⸗ ſchnee, Schneeſülle,— 2 Gr., Skibahn ſehr gut. Wildbad: 30—40 Zentimeter, davon 10 Zentimeter Neuſchnee, Ski⸗ bahn ins Dal vorzüglich. Ruhſtein: 100 Zentimeter, davon 20—25 Zentimeter Neuſchnee, — 4 Gr., Skibahn ſehr gut, fahrbar bis Otterhöfen. Sand: 80 Zentimeter, davon 20 Zentimeter Neuſchnee,— 5 Gr., bedeckt, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis Obertal. Plätnig: 70 Zefit meter, davon 10 Zentimeter pulvriger Neuſchnee. 5 Gr., bedeckt, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis Overtal und exolsau. Waldkatzenbach;: 65 Zentimeter, dovon 15 Zentimeter pulvriger Neu⸗ ſchree, nördl. Winde, Skigelände am Katzenbuckel gut, die.del⸗ bahn bis zur Gaimühle ausgezeichnet. Winterpott Reuſtadt im Schwarzwald als Winterſporplag. Das überaus günſtige Gelände rings um Neuſtadt iſt wie geſchaffen, für jegli he Art von Winterſport. Die Höhenlage 850 bis 1200 Meter ü. M. bedingt einen Winter mit gußerosdentlich reichen Schneefällen und ſcharfem, trockenen Froſt. Die Kälte wird jedoch, zumal an ſonnigen windſtillen Tagen, leicht ertragen und wirkt in hohem Maße er⸗ friſchend und kräftigend. Der Winterſport ſteht daher in voller Blüte: eine 2 Km. bange Rodelbahn, eine hervorragend ſchönes Skigelände mit kunſtgerechter Sprungſchanze und ein ſchöner Eisweiher bieten dem Winterſportfreund ein weites Feld der Betätigung. Der Ski⸗ und Rodelklub veranſtaltet alljährlich Skilehrkurſe und große Wett⸗ läufe für Jung und Alt. Auch wird jeweils für die Winterſarſon ein reichhaltiges Winterſportprogramm herausgegeben. Allgemeine Nachtechten *Ausſichtsausholzungen an der Sch warzwaldbahn. Im Laufe der Jahre ſind die Baumbeſtände an der Badiſchen Schwarzwald⸗ bahn ſoweit großgewachſen, daß die chtvollen Ausſichten teil⸗ weiſe beeinträchtigt wurden, ja ſogar in Gefahr kamen, ganz zu⸗ zuwachſen. Die verſchiedenen Bemichungen, Ausholzungen, die kaum nennenswert guten Baumbeſtand betroffen haben würden, ſondern meiſt Miſchwald und Kniſppelbuſch, waren bisher noch ohne Erfolg geblieben. Nunmehr ſcheint ſich doch die Einſicht durchgeſetzt 50 haben, daß zur Ergaltung des Rufes der Schwarz⸗ waldbahn als hervorragende Aufſichtsbahn nicht nur in Deutſch⸗ land, ſondern in gangz Europa, Maßnahmen zur Wiederherſtellung der zuwachſenden Ausblicke nötlg find. Es haben beſondere Beſich⸗ tigungsfahrten ſtattgefunden,, auf denen die freizulegenden Stel⸗ len feſtgeſtellt worden ſind. Die Arbeiten ſollen in Kürge durch⸗ geführt werden, ſodaß man bis zum nächſten Hommer wieder mit dem vollen Genuß der Ansſicht wird rechnen können. Mit der Zeit werden auch die früher gefahrenen beſonderen Ausſichtswagen wieder kommen, die von den Intereſſenten der Schwarzwaldbahn angeſtrebt werden. * Handfeuerlöſcher in den-Zugwagen. Wie wir erfahren, ſchreitet die Ausrüſtung der D⸗Zugwagen der Deutſchen Reichsbahn mit Handfeuerlöſchern rüſtig vorwärts. Ein großer Teil der D⸗ Wagen beſitzt wieder die Feuerlöſchapparate; die in Auftrag ge⸗ gebenen werden eingebaut, ſobald die Wagen wegen Ueberholung oder Reparaturbedürftigkeit in die Werkſtatt einlaufen. Auch die Ausrüſtung mit Axt und Säge wird in demſelben Rahmen durch⸗ geführt. R..V. Gasth Waldecb, Menzenschwand] ee gegenüber der neuangelegien pr ne neueingerichtete Z mmer mit elektr Licht Erſtel Verpfleg. Spezialweine. Inhaber: Ernst Fünkfschilhing Telefon Bernau Nr. 18 Bahnſt Titiſee. 73 St, 100½ m ü d 1 Für die Feiertage empfehle falchazeg im Baig per Pid. Casfhaus„Zum Hochfirs“ Gut bürgerliches Haus.— 30 Benen.— Vorzügliche 8— EClektr. Licht. 5 117 1. 3 Eigene Landwiriſchaft.— Peuſion von Nacn 5 bis 6 Mt.— Telephon Neuſtadt 68. S246 Eigentümer: W.—— Smiſon der Sommerau Seasarzusldbehn Sehr günſtiger Winterſportplatz. Gaſthof u. Penſtion Sommerauer Hof. Neu renoviert. Gute Küche. Elektr. Licht. Gedeckte Veranda. Schneeperhältniſſe z. Zt. ſehr aut. 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Deze Golt Stele von“ S. öſein wird Oskar Meheres wird nac Eintrefſen dee lchriſt. Auffic ta. Mannbeim. Beetbovenſtr. 22 als lichen Beſcheids über die Staalsgenehmigung Der Oberbürgermeiſter, Wertzuwachsſteuerord⸗ mber 1928 in Kraft. Laumsſag., den Dozember 1925. Blumenfiaus Nocfier C 5, 3 neßen Engelorn 4 Sturm 0 5. 3 eeeeeeeeeeeeere mumg eſizer: J. Lern. 90 9 19. Dessr., nacimittugs Antersmalt: 100 Zentimeter, davon 20 Zentimeter pulpriger Neu⸗ 0 9. Seite. Nr. 583 Nene Mannhefmer Jeſtung(Abend⸗ Nusgabe) Freltag, den 18. Dezember 1925 Neue Aannheimer Zeſtung» Handelsblatt Verkauf der von Deulſchland an Frankreich abgelieferten Rheinkähne durch die franzöſiſche Regierung „Die Pariſer Spediteurzeitſchrift„Les Transports“ ſchreibt in ihrer Dezember⸗Ausgabe Nr. 43 wie folgt: Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat den Direktor des Office National de Navigation ermächtigt, mit den franzöſiſchen Rheinſchiffahrts⸗Unternehmungen einen Abtretungsvertrag über die von Deutſchland in Erfüllung des Artikels 357 des Ver⸗ ſailler Friedensvertrages an Frankreich abgelieferten Rheinſchiffe zu unterzeichnen. Es handelt ſich hierbei um 248 900 Tonnen Kahn⸗ raum, der auf folgende vier franzöſiſche Geſellſchaften verteilt wor⸗ den iſt: La Société Fransgaiſe de Navigation Rhénane, Le Comptoir Rhénan de Transports Fluviaux, Le Rhin, La Société Alſacienne de Navigation Rhénane. Der Verkaufspreis war urſprünglich auf 120 Frs. und iſt nunmehr endgültig auf 140 Frs. für die Tonne feſtgeſetzt worden. Der Betrag iſt jedoch in zwei Teile zerlegt. Die erſte Hälfte mit 53 Frs. für die Tonne iſt in ſieben gleichen Jahresraten von 9 Frs. je Tonne zu bezahlen, von denen die erſte Rate innerhalb 8 Tagen nach Vertragsunterzeichnung und die weiteren Raten alljährlich am entſprechenden Jahrestag fällig werden. Der rückſtändige Teil iſt zu verzinſen zu dem amtlichen Diskontſatz der Banque de France zuzüglich: pCt. Die zweite Hälfte mit 77 Frs. iſt lediglich zu bezahlen, ſofern die betr. Rhederei einen beſtimmten Mehr⸗ gewinn in einem Geſchäftsjahre erzielt hat. Die Rhederei hat zunächſt ihre Unkoſten zu decken, angemeſſene Abſchreibungen zu machen, ihre Tantiemen und Gratifikationen zu bezahlen und auch den Aktionären eine angemeſſene Dividende zu vergüten. Der alsdann verbleibende Ueberſchuß iſt hälftig zwiſchen dem franzöſi⸗ ſchen Staat und der Rhederei aufzuteilen. Mit der Hälfte dieſes Mehrgewinnes wird dieſe zweite Quote von 77 Frs. für die Tonne im Laufe der Jahre abgetragen. Auch dieſe zweite Hälfte von 77 Frs. iſt zu dem normalen Diskontſatz der Banque de France zuzüglich pEt. zu verzinſen. Jeder Geſellſchaft ſteht es jedoch frei, jederzeit ſich ihrer Schuld durch Zahlung des dem Staate zukommenden um die Zinſen vermehrten Betrages zu entſchädigen. Dieſe Entſcheidung bringt eine klare Lage in die franzöſiſchen Rheinſchiffahrts⸗Verhältniſſe, die bisher nur proviſoriſch geregell waren. er. Konkurs der Belzenmühle Anöckel, Neuſtadt a. d. h. Durch Beſchluß des Amtsgerichts Neuſtadt a. d. H. vom 16. Dezember iſt, wie uns geſchrieben wird, über das Vermögen der offenen Handelsgeſellſchaft Louis Knöckel, Weizenmühle in Neuſtadt a. d. H. und deren perſönlich haftenden Geſellſchafter Karl Knöckel, Mühlenbeſitzer, und Erich Knöckel, Kaufmann, beide in Neuſtadt a. d.., das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter wurde Juſtizrat Karl Riffel, Rechtsanwalt in Neuſtadt a. d.., ernannt. Zu Gläubigerausſchußmitgliedern wurden ernannt: Felix Frohmann, Kaufmann in Mannheim, Ernſt Nathan, Kaufmann, Gottlieb Jäger, Generaldirektor der Rheinſchiffahrt.⸗G. vorm. Fendel, Friedrich Mattern, Direktor der Südd. Bank, ſämtlich in Mannheim und Rechtsanwalt Haſſieur⸗ Neuſtadt a. d. H. ddl⸗ Rückgang der Großhandelsindexziffer Die auf den Stichtag des 16. Dezember berechnete Großhandels⸗ indexziffer des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt gegenüber dem Stande vom 9. Dezember(122,5) um 1,3 pCt. auf 120,9 zurückgegangen. Geſunken ſind die Preiſe für Getreide, Butter, Fleiſch, Milch, Hopfen, Kalbfelle, Baumwolle, Baumwollhalbwaren, Wolle, Roh⸗ jute und auch einige Nichteiſenmetalle. Höher lagen nur die Preiſe für Kartoffeln, Schmalz, Zucker und Petroleum. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugniſſe von 117,3 auf 115,4 oder um 1,6 pCt. und die Induſtrieſtoffe von 132,2 auf 131,3 oder Dinglerſche Maſchinenfabrik.⸗G., Zweibrücken Berliner Wertpaplerbörſe Die vielfachen und vielverzweigten Verhandlungen mit den für die Sanierung in Betracht kommenden Stellen haben bisher einen Leichte fursabbröckelungen jakeit flt zuverſichtlichen Verlauf genommen, doch konnten ſie noch nicht ſo Berlin, 18. Dez.(Drahtb.) Die anhaltende Feſtige, 1 weit abgeſchloſſen werden, daß der für den 21. d. Mts. einberufenen Schiffahrtswerte, die bei ziemlich großen Umſätzen anfang Börſe .⸗V. ein vollſtändiger Sanierungsplan vorgelegt werden könnte. und Rotanolinie ſogar um 6 pactt. ſtiegen, beeinflußte Die Verwaltung und die Aufſicht ſind der feſten zeberzeugung, daß zunächſt günſtig. Das Geſchäft hielt ſich aber mit Ausna ingen die Sanierung durchgeführt werden kann. Es wird nunmehr eine Schiffahrtsaktien wiederum in den engſten Grenzen. Daher einals neue.⸗B. ſofort mit der gleichen Tagesordnung, wie ſie für den auch die Kursveränderungen über 1 pCt. nur vereinzelng leichte 21. de. Mts, vorgeſehen war, auf den 12. Januar 1926 einberufen. Der Druck der Geſchäftsſtille bewirkte im Verlaufe übee ore Näheres ſiehe Anzeige in vorliegender Ausgabe. sh. Kursabbröckelungen, ſo daß anfängliche Gewinne teilweiſe etwas gingen. Auch Schiffahrtsaktien wurden beſch anſort betroffen. Für Kriegs⸗ und Schutzgebietsanleihe zeigte ſich en Hebelwerke.-G. für Holzbearbeitung, Speyer a0 485 90 2en Kürsen ee Später gingen die Neefre Die o..⸗V., in der 5 Aktionäre 23 085 Stimmen vertraten, ebenfalls zurück. Feſt lagen Ungarn und Mexikaner. genehmigte den Abſchluß unter Vortrag des nach Verwendung von hypothekenpfandbriefe waren allgemein etwas ſchwächer. hält an 21 595=/ Reſerven verbleibenden Verluſtſaldos von 107 962 hypothekenpfandbriefe feſt. Die flüſſige Lage am Geldmarkt Rell auf neue Rechnung. dem Werk Speyer war in den erſten drei Monaten die Rheinzollgrenze ſehr hinderlich; nach ihrer Aufhebung mußte mit ſehr erheblichen Mitteln verſucht werden, Berliner der ſen—..— verlorene Abſatzgebiete zurückzugewinnen. Das neugebaute Werk Amm 17 N 1. be ee, Neulußheim wurde wegen der wirtſchaftlichen Verhältniſſe 85 5ol nicht in Betrieb genommen. Die damit verbundenen Baukoſten 127 10 53 01 19 110765„ ſind die Haupturſache des Verluſtabſchluſſes. Bei 520 600 RI Srgher 75 18025 13.0„ Aktienkapital betragen die Kreditoren und Anzahlungen 540 610 R Thrinama 85.09 85.31 84.79 9999„ neben 180019 R⸗4 laufenden Akzepten. Debitoren einſchließlich 1047 10403 103.27 104. 5 geleiſteter Vorſchüſſe werden mit 82 183.„4, Warenbeſtände mit andagen 21.275 41.325 3 21275 2175s„ 254161.1 ausgewieſen. Grundſtücke und Gebäude ſtehen mit] Stocdolm 1421 432˙8 5 42 41 4528.4, Waſchinen mit 297 156 Rell und Einrichtungen mit] eaen e 1% 22 995 R zu Buch. Das Lahrer Werk hat im letzten Monat London 20.345 20,395 1 70.845 24205„„ befriedigend gearbeitet, doch laſſe ſich über die Geſamtausſichten in New⸗Horl.495 22⁰5⁵„ 2106 3 8 Anbetracht der Wirtſchaftskriſe nichts vorausſagen. en. Sawen— 75 60 8 5 925 Spant 5 57* 0. 50. O Reichsbankhauptſtelle Mantiheim. W dem A 1 95 155 1 7255 1% eichsbankhaupkſtelle Manuheim. ie aus dem Anzeigen⸗ Lontanunopel.—26 380838 zoll erſichtlich, ſind die Dienſträume der Reichsbankhauptſtelle dan abn. 9, 82„„„ Mannheim am kommenden Donnerstag für den Geſchäfts⸗ Frag in 17455 7055 9 17435 17455 1 1 1 8 8 0 verkehr geſchloſſen.. 5 38 955 20170 Mannheimer Effektenböeſe 8 29 8 Behauplete Kurſe OMannheim, 18. Dez. Die Aktienkurſe waren heute bei Schi ruhigem Geſchäft behaup tet. Rückgängig waren Gebr. Fahr ch ffahrt und Pfälz. Nähmaſchinen. Feſtverzinsliche Werte unverändert. Es Frachlengeſchäft in Dulsburg⸗Ruhrort vom 17. dezembet notierten: Badiſche Bank 31, Rheiniſche Creditbank 79, Süddeutſche Disconto 86, Badiſche Anilin 105,75, Rhenania 2., Sinner 49, Die Geſchäftslage an der heutigen Schifferbörſe erfuhl Herg⸗ Mannheimer Verſicherung 63, Seilinduſtrie Wolf 24, Benz 22,50, geſtern keine weſentliche Aenderung. Die Tagesmiete 1 werpen Gebr. Fahr 30,50, Mez u. Söhne 65, Pfälz. Nähmaſchinen 237%6,reiſen und die Exportkohlenfracht nach Rotterdam und und Verein Deutſcher Oelfabriken 24, Weſteregeln Alkali 98, Zellſtoff blieben unverändert. Es wurden bezahlt 4% Pfg. für den nhein 2 Waldhof 83,5, Zuckerfabrik Frankenthal 40, Zuckerfabrik Waghäuſel die Tonne ab Ruhrort und 5 Pfg. ab Kanal nach Man rt. Für 35, alte Rheinbriefe 5,7. mit 20 Tage Garantie und freier Rücklieferung nach Ruhlo 1,40 4 Exportkohlen nach Rotterdam wurden bezahlt ab Ruhrort 405 Srankſurter Wertpapferbörſe böw..60„ ab Rhein⸗Herne⸗Kanal 1,75„ bzw. 1,95 K. Aeberwiegend feſtere Tendenz 8——— Frankfurt a.., 18. Dez.(Drahtb.) Bei Börſenbeginn konzentrierte ſich das Intereſſe wieder auf Freigabewerte 1—5 1 und auf die mexikaniſchen Anleihen infolge der Aufnahme des Direkilon: Ferdtnand Heyme. Tell Zinſendienſtes. Norddeutſche Llond erreichten bis zur erſten amt⸗(Cbefredakteur: Kurt Fucher Verantwortlich ſür den politiſchen ſir lichen Notiz 97 und Hapag 94,75; vereinzelt wurden aber ſogar Hans Alired Meißner; für das Feuilleton: Dd. Fritz 50%% urn 5 noch zu höheren Kurſen Abſchlüſſe getätigt. die Wontanwerte Kommunalpollit und Lokales: Richard Schönfelder; füt und konnten die geſtern Abend erzielten Kursbeſſerungen nicht voll⸗ Neues aus aller Wilt Wiun Müller; für ſcr Angeggen: B. Berabend kommen behaupten und die chemiſchen Aktlen neigten ſogar] Abr gen redattionellen Tril: Franz Kircher;— wieder zur Abſchwächung; ſie wurden wieder gegen Schiffahrts⸗ aktien getauſcht. Deutſche Anleihen leicht erholt, ferner dief Für 2 Mark Schönheit! ungariſchen Renten, während die Türken ſtark vernachläſſigt waren. es. Der Freiverkehr war ſehr ſtill. Api 0,340, Becker Kohle 38,50, Das klingt Ihnen zu komiſch, aber was wollen Sie a Kurszettel Aktiſ en und Auslandsanlelden in Prozenten. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultimo) 1 1 5 17. ldrentab. Furtw 27. 28.20 Ner. Zellſt. Berlin 48.— 45.uckerf B. Wagd 35 50 95.25 Poont Bergdar 82.80 61,37 Nombacd. Hune, 1 15. 14,200Schucker d1 VBer. deutſch. elfb 24 50 24.50 Bogtl. Maſch. St..25.38, Frankenth. 38,„ Hermann Pöge 19, 8 20.25 Aoſiger Baun 28,35 28,50 Senal Sirump 89 75 5 Vech. Ind.Malnz 37.75 38.75 Voigt& Häff. St. 60, 60.— Heilbronn 38.25 98.85 Rathgeder Waga 22 22.— Roſizer Jucker 65. 65. Siemens Eleft 70.0 6 Ver. Faßi Caſſel—,— 33. Volthom. Seil.K. 20.— 20, Offſteln 37.50 35.500Reisdol: Papler 1030 105, Rücforid Nach——.(Siemenss Hale 171550 5 V. Pinſel Nürnd—.—[Wayß& Freytag 54 54.— Rheingan- dein, Braunkt 1 114.5 1140 Rütgerswerf T48.— 48.50 Sinner..G 21.25 10 Ver Ultramarimfk 68,.— 68.— Zellſt. Waldof St. 83.50 83,50 Stuttgart 38.75 37. Rhein. Thamotte—,.—Sachlenwerk“ 37. 36. Stettiner Vulkan 1156 1160 Rhein. Elektrizitä 53.50 59.75 Sach Gußftad 23,50 35, Stoehr Kamman. 43 4. Irankefurter Dididenden⸗Werte. Vaule⸗Aletien. 10 17 17. 18 18. 18. D. Creditot 84.25 90.D. Hppomernd 3,32 5,40 Rhein. Creditdant 79.— 78 50 Dobiſ e Bank 36,50 31.„Ueberl.⸗Bank.— 8—Rhein. Hyp.⸗Bl. 54, 54. Bank, Bi Ind 79. 79.50 Vereinsbank—.——.Südd..⸗Erd.⸗B.—, Ban.CredW 74.. 74.— Dteem.⸗Geſellſch 104.3 104.0 Südd. Discontog. 85. 85, „Hop u. Wo 80— 80.- Dresdner Bank 103.0 103.0 Wiener Bankver..95—, Barmer Bankner. 68.25 62,— Irkfr. Hup.⸗Bl. 53,50 53.50 Witbra. Notenbk. 67, 67. Verliner Handg—. 139.2] Metallb u..-G. 71.— 69.50 Mannb. Vern.,Gel.-.— Com 4 Priotdtk 90, 96.Mitteld. Erdit⸗B 89. 89,50 Frankſ. Allg. Verl. 89,50 68 75 Demſt u Nan.-B 108.0 105. Nürnberg..-Bk. 103.0 105.0 Sberrh. Berſ.⸗Geſ. 80, 80.— Deutſche Bank 107,5 106.6 Oeſter Cred. Anſt 6,30 6,10 Frankf. R. u. Mito.———.— D Aflalſche, Bt.— Pfathen H9p.-Bl. 81.80 80.50 .Cßſett d. Woch 72— 1—.icebae. 01 1802 Vergwerle⸗Alktien. Bochum Bb u. G.—.— 62.— Buderus Eiſenw 29,50 29. D. Luxem Begw 60,25 59. Eſchweil. Bergw. 112.0 112.2 Gelſenk Urgwk 55.75 85.— Gelſenk. Gußſt. 19.— 19.25 Bergdau 92,.——,—[Oderſchleſ. G5.⸗B. 99.— 87, 96.50— do. Eiſenind. 38,50 36.75 ——. PyönkBergbau 62,25 61.50 98,50 98.50 Nhein Braunkohle 115,0 114.5 —.—„ Salzw. Heilbronn 69.— 70, —. 51.25 Tellus Bergdau 40, 40. V. K. u. Jaurahütte 27.— 24 Crausport- Aletlen. Sconnn dahn..40.80 Nrddeuiſch Liog 99, 95.75 Baltmore KOhio 68.— 88 50 Alexanderwert 55.25 55, Bergmann Elek 1 66,— 60, Chem. Gelſent. 45, 43, Obg.⸗Am kE.Pakeiſ. 91.75 24.10 Oeer-l Si.⸗B.— A10 80 50.5515 Sa br 00 0 109 9 Conn 980 68. 97 8 Berliner Seſtveriinsliche Werte. 4 g. Elektr.⸗Gel.„88.15 BerlinKarlsr 50.85 46, oncord. Spinner.„— 67. N Induſtrie ⸗Aletlen. A— 2867 5 Sertenn ec 1350 1850 75 2950 5970) Neichs⸗ und Staatspapiert. 26 0 —82.—..——,- Amme Gtel.& Co. 56. erzellus Bergw' 18.50 18,50 Deſſauer Gas T 89,„10J[Gomdanleitze 99.,25 90.25%%% D. Reichsam 0,220 0,222 J5%% B. KO f —— 150— Bad Glette. Oet—— A—., Ammend Papler 98.— 98,25 Bina Nürnderg 32.- 31.10J Oiich. An. Telegr 27.25 27.— Polla—9 88470 88.20 3%. 8 0 01e 5% Preuß Koln 717 45 NaiazerStamm 1185 11600 Oad Malch Durl 1060 1050] Chem Brt. Alben 68,— 6,10 Ungio. c Guano 70,—70. Siemarchütte.,. Heuſch.Cufemd T60.— 50,50 Reichsſchaz. 1. V.12.87 4% Het. Komole.210.21s Roggen entd 4 75 Varterauere!: e Bad.Uhrenczurtv 10.28 10,5 Joldenderg—,„Anzalt Kohlenm 43—43.— Hochumer Gaßn r 6r.13 60,50 5. Elſenb ⸗Sign 48.— 44. Vln.188.187%½,.222.215[5% Noggennen, 25 600 Schöͤfferd Bindg. 185.0 1550 Bayrich. Splegel 32.50 32.,80 Griesheim 105“8 104,7 Unnener Guöſtadi.——.—Hor.Babler Co..—. Heutſche Erdsl 763.25 52.80 1044er 0,165 0,18/ 30%„ 35, 227 022 5% Sch iogg 6 Schwarz⸗Storch 82.— 81.75 Bauer. Celluloid——-— Weilert. M—,——Aſchaffba, Zellſt. 48.——, Braunk. u. Brikets 83,— 83.— Deutſch. Gußſtah 65,25 63.— 5% B. Reichsanl. 0 92.2074% Badiſche Ann„ Vandſch⸗ Werger 61,— 91.Beck& Henkei 20,— 24.80 Cönt Nürnd. Bz—.——. Augeb.⸗Nb Maſch 56. 86. Br.-Befiab. Oelſb. 28.— 28. Deutſche Kabelw.10 44.2514% 0,217.222J3½% Bader. Anl. 0 223—— Adt Ged Wächte.—Bergmann Elern.—,— 68,25 Daimiet Motor 20, 25 29.500 Seuſſche Nalich 18,2818,75 Elsdach Go 137.0 187.0 Genſchowe do 37, 37, Adler Dudendeim 78. 7g. Pind Metauw 52.59 32.10 Ot Eiſenh. Berlin 27., Deuiſche Maſch 1 31.80 81. 5 Emallle Uurih—.—49,75 Germ. Portld.-3. 6,25 60. b) Ausländiſche Nentenwerte. 45 Adlerwerke Klever 22 59 22.85 Brem.⸗Beſigh. Oel 25.25—, D. Gold⸗ u. S. Anſt. 78,— 79.75Deutſche Steinza 78,50 78, Enzinger Filter..—Gerresheim. Glas 94.— 97,75 11or. 40— A. Stamm 60.50 88,—Breuer Stamm 87.— 67,— Deuiſche Berlag—,—.3 Deutſche Wollw. 34.50 32,50 Eſchw. Bergwert 11455115,0Geſfelektr Unter T 88.6, 100 005% Mezitaner—.——, 14% Türt. untſ. Anl. 05.5 1—5 Angl. Con. Guan.——.—Brockhuee.- W. 26, 25.[Dyckerhf.& Widm. 23.50 23,50 Aſchaß. Buntpap—.———Broncef. Schlenk— 120.0 Dingler Zweidr. 6,50 8 5 A paffb Zellſtoff 49,.— 47.— Bürſtenf. Erlang. 22.— 22,.—Dürrkoppwerk. St.—.— 33, Dahnbed Darmn 20,— 20.50 Cem Heidelderg 69 25 60, Düſſeld. Rai Dürr 30.— 0. Badenia Weing— Cement Kariſtadi 72.— 71.— Eienwertgalirsu 17.— 17, Elbern Jacb o B 105 8..2 Flzfabrit Fuldo 18.— 78,—[Höchſter Farbwik. 10.T 1 5,0 77.——Frankſutier H0 75, 75,—Holzmann, Phil. 40.30 40, 10 El Bad. Woll⸗ Aanti. Pot.& Mü. 18.75 19,13 Holzverkohl.⸗Jd. 40,50 41. Emag Frankfun..088.18 Juchswag Stiam 9,210 ,0 Jungbans Stamm 85.—65. Emallie St. Uüt. 20 50 20.— Ganz Lud Main 00 0 0,026 Kammga Katſersl 62,50 61.50 . . Eauungen Vorme—.— 7. Geilinz& 4o.—.— 18, Karlsr. Maſchin 21.50 21.25 Ebrdard& Sehm 15. 15.— Goldichmid Td. 54,.—.—Kemp Siettin 0,225.225 Eblingen Maſchin 25.——.—Gritznei M. Durl.— 88 0 Klein. Sch.& Beck. 8,.50 18.50 Ennaze Spinn. 48 50 48 50 Srerftw.Mhm.56% 9,85 6,85 Knort Heilbronn 45, 45. Fuder J Bieiſttt—,—, Grun u. Bilfingei 75, 74,50 Konſerven Braun der& Schleich.50—. e„ 29.[Krauß& Co, Lot. 31. 31. ed werit Mühld 72.50 72 50 Hammer Oenadꝛ. 74.75 74.50 Krumm, Otio—— ahr Gebi Pirm 30 50 33 75 Hanwert. Füßen—,— 45. Laymenen&K o—88. Felt. Gunll. Carle—,— 93 hupen Armaturſd 18,— 1½90Lech 66.85 66,/5 Jette 43 50 42,50 Hirſch Kupl. u. M. 70. eberwik Nothe 8 — 5 Frnktr. 17 17[Hoch- u. Tiefbau 40,— 40. 3e0 Son ve. Pi.⸗A. 29,— 0 59 Lustwigeg. al.. 28,[ Pf. Pulo. St. Ing.—.— Schriſtig. S. rti. 70, 60,0 Luß 1 ncinen 26. 24[Pbilm sA.⸗G. Irt—.— 29. Schucker Nürndg. 83.25 Luxch⸗ Induſtn 10.— 10.50] Porzellan Weſſel——, S9.. We ſel Sl 23, 23.50 Main e 65,6. 65,35 Rein. Gedd&Sch 40.25 45.25 Schuhſabrit Her) 20.50 20.5 Mel.⸗Aeg Münch.— Ad.elet.Stamm 53 50 53 50 S hubfd. Ceandere Meitall Danndoxp—.——, Ab. Maſch. Led. 18— 18, Seilinduſtr. Wol! 24.—24. Miag. Müdld 77.50 77,50 Rhenanig Aachen 26,15 26,10 Sich. KCJ. Nainz.75 1 75 Moenns Stamm. 2515 28,— Riedeck Monſan—, 64. Siem, àHals., Berl 71.50 68. Motoren Deuß—.——.. RNodderg Darmt 12.50 12,50 Sinaleo Detmold 36, 87.— Motorſ. Oberun 28,25 29.50 Nütgers⸗Werke 49,0 47,—Südd. Dradind—.—— Negarſu Uadezg. 25.— 2Schlind& f. Hog.—. S. Led. St. Ingd Niederrd. Od. Sn. 48.— 4,—Schneid AHanan 49, 49—Stodſt. V. Drd.—.——, Beter Unian rk' 50.75 51 50 Schnellpr. Frank. 42 80 42 25 Tricotw. Beſtgd.——55,— P. Miähm. Kadfer 43,— 43.— Schramm Lackſb 54,50 54,0 Thürg. Eief. Coih 61,—61. Sreiverkehrs ⸗Kurſe. Adenn. Maſch 8 79,.25 Salzbenlurtd 109. 1037 Sioewe, Nahm 1359 5600 Beng 2„„ 24.— 24. Manefelder„57.50 58.Raſtatter Wagg— Nhein. Met. Vorz 17.85 18.—Sarott 86.25 85.55 Stollb. 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Elbeſchiff 84.— 34.15/Unton-Gietzeref 15. 15. 5 Bogel Telegr.⸗O. 38. 38,[Wittener Gußſta 28.50 115 5— Varziner Papier 34.— 34.Vogtländ Maſch..80.80 Wolf, Buckau. e eeee ber Gön. bbal 0. 425Beſr A, 290 7 geſſtof fa 85 1„ Baulk ⸗Alktien. er Ehm Cparl. 50.— 49.[Weſer Att.⸗Ge. 32. 82. Jaltef Waldbf B Diſch. Nickelw 85, 81.50 J Weſterreg. Alkan 88.78 97, Bant f. el. Werte.90..90[Puch. Afiat. Ban'.45.85J Oeſt. Ereb.⸗Anſt. 6,18 6. Diſch. Ricelm 1 Barmer Dankv. 62.— 62. Deutſche Bank T 107 0 107.Reichsbank 132.5 131.4 Berl. Hand.Geſ IT 138.5 188.0D. Ueberſee Bnf. 80, 80.50 Rhein Ereditbant 79.— 79,.— Coman Frivarb T 9e, b. dise Command T 10 H1040] Sopbeutſch. Dtsro. 88.— 65,50 Vorliner Frelverktehrs · Rurſe. 60— 7 Daraiſt.Nt.⸗Bk. T 105.7 106.0 Dresdner Banf T 102.5 102.7] Weſtbant..—.——., Adter Kan 2. 88,.— 38, Heiddurg 82, 52—Nonnenderg, Mitteldk. Kreditb 1 89.25 89,— Api, Allg Petr.Jd—.—, Hochreguenn 65, 64.— Nuſſendann 30 Bergb Präſid.“—.— 37.—Int. Petr. U. Jvu“—.——.— Siche. 8 Co. 1 50 0 Anduſtrie⸗Aktien. Becker⸗Stahl?—.—„ Krügershall„ 6, 70. Steer Fgae 2250 4950 Accumulat. Fabr 78.. 78.— Hadiiche Antun T 105,5 105.0 Bremer Vuftan 37,28 3750 Benz. Motor.25.0 Niewer Atcd Füdſee Pbet. 49, 105 Deutſche Pen. 41. 40, Petereb. Int.Hand.10 1,10 Ufa Adler K Oppend.“.50 28,—Balcke Maſchin.⸗.30.50 Buderus Eiſenw. 28.20 26,50 5 8 Adlerwerke. 225022, Damig⸗Me zuin 28. 28. CThem Griesb. 1104,0 10380 diamond. 22.75 22.75% .G f. Anilinfab T 103.3 103.8 Bayr. Spiegelgls 82.50 32,30 Chem Hyden 57.25 57,25 5 .⸗G.. Berkhrsw 69.50 89, 3N. Bemberg. 109,0 100,0 Chem Weiler 105,0 104. Zeutſch. Eiſend. 28.75%,80 Jaber Bleiſtiſt 32.80 52, Oebr. Goedhard! 33, 33, 4½% deſt Schaza—.— 15,25 40/ ollob⸗ 1911.10 8..60% Süds—.59 10ʃ Donneremaräh. 80. 48,50 Jahl Eit e Eo 27.50.50] Coldſchmidt, Tb. 58.2 52,7804% Goldrente J7. 17.„ J00-F. Los 24.25 21.20.60%. geat. 100 10 Dürener Metall 70,75 75,75f Wer 84,— 63,25 Goerz C. P. 47. 46,50 4% econv. Rte..600—, 4¼% Ul. Se.RI1913 10. 10.30 b Obue.4% 610 Dürrkonpwerke 82.—39, 5 Felten& Gulll. 94.7594,— Hotbaer Waggon 25,—24,75 4% Silderrte.10—, 4½%.„ 1914 14, 14. 0 4½% Unat. Se 11 640.90 Düſſeld. Eiſend. 15..15, Flend. Brückend. 10.50 10,—Greppiner Werke—.— 85. 4%„ Papferri 0,825——40% Goldrie 1165 22, 4½%—fII 5,35 15 90 Donami Nodel 61,25 80.25 Friſteꝛ 2,28 2,20 Gritzner Maſchin. 70, 71.75 4% Türk. Ad.⸗Anl. J.——, 4%„ Kronr. 8 60 4/0%, 2 ſepec Eſard Naldin 45.g4,50 Fuche Waggon 91189 175 Frteſto. Mbm 6% 932.3104%„ Bagd.⸗Elſ. 415 8, 0% Oereli. Stt alte.78 14 87 5% Tebuant Eiſenw. Meger 7,78 7,75 Gaggenau Bry 20,50 20,50—5 5 85 50 4˙% I.0 7,—% De⸗U IX. 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Wieſenbach u. Eliſe Walther geb. Herzog. Kim. Gaſt, Kunzmann u. Maria Bruſt Schneider Adam Schäfer u. Ida Kerber Alb. Abele u. bert v. Büllow 38 J. 3 M. Nacl twächter a. D. Jakob Bock 75 J. 3 M. Thereſia geb. Kretzler Ww. d. Maurers Joſef ö Kratzer 75 J. 1 M. 10 „Gertrud Eliſabetb Sechsler 1 Tg. + Nop, u. Dez. Getraute; 29. Wirt K. Heinr. Krämer e. T. Elfriede Gerdaßf 89. Arbeiter Ehriſtian Jakob Lang 70 J. 11 M. 28 rof. Kakob Sepold u. Eltſabeth Reiſer 1. Kſm. Ga. Chriſtof Schmitt e. T. Giſela Jo⸗] 28. Priratmann Ludwig Wagner 69 J. 4 M. Sianoesümlliche Nachrichten. Geſchäſtsführer Emil Seiler u. Maria Lehner hanna 29 Maria Anna geb. Reither, Ehefr. d. Bäckers geb. Seidl 27. Direktor Dr. ſux. Joh. Auguſt von Knieriem Jobannes Dudenhoffer 59 J. 5 M. Wertaudete: Magazinarb, Aug. Trabold u. Maria Faul⸗ 8 Nater e 80. Aae 31 0 Schriftſetzers aber 28. Schloſſer Tobias Riffel e. S. red e 20 Aventer und Dezeuber⸗ Eichi Pauline 28. Eſſendreher Herm. Garrecht u. 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