1 . N 1 9 10 6 1 4 1* 4 8 2 ö bekanntlich Poſten Deutſchland reſerviert werden ſollen. dem Auswärtigen Amt und denen der Außenminiſter die Vertretung Donnerskag, 7. Januar Neue Alann Mannheimer General Anzeiger Mannheimer Srauen-Zeitung„Unterhaltungs⸗Beilage.Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Sezugspreiſe: In MNanndeim und Umgebung ſrei me Haus oder durch die Poſt monallich.⸗M..50 ohne Beſteugeld. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftlichen Berhältniſſe Nachſorderung vorbehalten, Poſiſchecktonte Nr. 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6,.— Geſchäfts Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ ſtraße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl, zwölfmal. Fernſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942, 7943. 7944 u. 7945. Beilagen: Sport und Spiel · Aus Zeit und Leben Mittag⸗Ausgabe Ein Kabinett der kleinen Mitte: Vegierungskriſe und Außenpolitil Berlin, 7. Jan.(Bon unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ kanzler Tr. Luther kehrt heute nach BVerlin zurück. Der Reichs⸗ präſident ſcheint entſchloſſen zu ſein, ihm alsdann das Mandat zur Regierungsbildung zu übertragen, und Dr. Luther wird vermutlich ohne Zeitverluſt ans Werk gehen. Das Zentrum beabſichtigt bekanntlich durch Einſchaltung einer anderen Perſönlich⸗ keit die Verhandlungen über die große Ko alition nochmals in Fluß zu bringen. Man hat in den Kreiſen des Zentrums und der Demokratie die Hoffnung, doch noch eine Aenderung in der Haltung der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion herbeizuführen, jedenfalls nicht aufgegeben. kratiſchen Reichstagsfraktion Beſtrebungen im Gange, die dahin zielen, eine Reviſion des vorweihachtlichen Beſchluſſes zu bewirken. Der gemäßigte Flügel, von dem dieſer Verſuch ausgeht, ſtützt ſich vor allem auf die bedenklichen Rückwirkungen, die, wie von Zen⸗ trumsſeite angedroht worden iſt, eine endgültige Abſage der Sozial⸗ demokraten in Preußen nach ſich ziehen müßten. In Würdigung ſolcher Folgen ſind beiſpielsweiſe auch die Herren Severing und Braun nach wie vor für eine Regierung der großen Koalition. Es bleibt aber, wie bereits mehrfach betont, fraglich, ob die Prominenten gegenüber den Gewerkſchaftsvertretern und den radifalen Mitgliedern der Fraktion ſich durchſezen werden. Auf jeden Jall wird die Be⸗ reinigung der Kriſe durch die Verhandlungen über die große Koalition, die vom Zentrum nach ſeiner Tagung am Sonntag ein⸗ geleitet werden dürften, ſich zum mindeſten um einige Tage ver⸗ zögern. Dr. Luthers Bemühungen werden ſich vermutlich wieder auf die Bildung eines Kabinetts der kleinen Mitte erſtrecken. So weit wir unterrichtet ſind, hat der Reichskanzler ſich zum Ziel geſetzt, die für dieſe Kombination in Frage kommenden Parteien für eint von ihnen auch wirklich getragene Regierung zu gewinnen, mit anderen Worten: Er will ſich mit etwas platoniſchen Erklärungen nicht begnügen. Das Kabinett der Perſönlichtelten, von dem zwiſchendurch auch wieder die Rede iſt, käme nach unſerer Kenntnis für Dr. Luther nur als letzter Ausweg in Frage, danr nämlich, wenn Zentrum und Demokraten es ablehnen ſollten, verantwortlich für die von Dr. Luther in Ausſicht genommene Minderheitsregierung zu zeichnen. Wie lange das gegenwärtige Interim noch andauern wird, läßt ſich natürlich im Augenblick auch nicht annähernd vorausſehen. Darüber aber iſt man ſich in parlamentariſchen Kreiſen wohl all⸗ gemein klar, daß nicht nur die wirtſchaftliche Lage, ſondern auch die bevorſtehenden wichtigen außenpolitiſchen Entſcheidungen ein aktions⸗ fähiges Kabinett dringend erforderlich machen. Am Samgstag tritt der Auswärlige Ausſchuß zuſammen. In dieſer Sitzung wird Reichsaußenminiſter Dr. St re ſe⸗ mann nochmals auf die Genfer Vorgänge zurückkommen. Bisher ſind im Auswärtigen Amt keinerlei Entſcheidungen über die Be⸗ ſetzung der für Deutſchland frei werdenden Stellen im Völkerbunds⸗ rat und im Sekretariat getroffen worden. Das konnte ſchon aus dem Grunde nicht geſchehen, weil noch immer nicht gewiß iſt, welche Eines läßt ſich jetzt ſchon ſagen: Der Streit, wer ſtändiger Vertreter beim Völkerbund werden ſoll, entbehrt inſofern der Grundlage, al⸗ nunmehr feſt⸗ ſteht, daß der Reichsaußenminiſter ſelbſt bei wichtigen Anläſſen nach Genf gehen wird. Darüber iſt bereits eine Verſtändigung zwiſchen an den ſonſt in Betracht kommenden Inſtanzen getroffen worden. Im übrigen wird in den Fällen, in Deutſchlands nicht über⸗ nimmt, jeweils diejenige Perſönlichkeit nominiert werden, die für die einzelnen Spezialfragen am geeignetſten erſcheint. Wer mit der Wahrnehmung der deutſchen Intereſſen auf der Abrüſtungs⸗ konferenz beauftragt werden wird, iſt vorläufig noch nicht ent⸗ ſchieden. Weiter auf der Tagesordnung im Auswärtigen Ausſchuß ſtehen dann die Auswirkungen des Locarnopaktes. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Beſprechungen in der bereits abgeſchloſſen werden, Samstagsſitzung da es ſich um Dinge handelt, die zu einem großen Teil noch in der Schwebe ſind. Das gilt beiſpiels⸗ weiſe von den ſehr wichtigen Verhandlungen über die Luftfahrt Man hofft an den maßgebenden Stellen, daß ſie bis zum 10. Januar beendet ſein werden und glaubt annehmen zu dürfen, in einem für Deutſchland nicht ungünſtigen Sinn. Auch dem vielfach ausgeſprochenen Wunſch nach einer genauen Aufſtellung über das Maß der Wohnungsanforderungen, die neuerdings van den Militärbehörden im beſetzten Gebiet geſtellt wurden, wird, wie wir annehmen möchten, der Außenminiſter nachkommen. Es ver⸗ lautet, daß die recht zahlreichen Meldungen über ſolche Beſchlag · nahmen doch ſtark übertrieben ſind. Endlich wird ſich der Auswär⸗ tige Ausſchuß noch mit dem afghaniſtaniſchen Zwiſchen fall zu beſchäftigen haben. Die neueſte Darſtellung, die über 705 bedauerliche Affäre des Dr. Stratil Sauer hierher gelangt iſt, läßt erkennen, daß die diplomatiſche Behandlung des Falles ſich doch nicht ſo ganz einfach geſtaltet, wie man anfangs annahm. Immerhin ſpricht doch ſchon die Tatſache für ſich, daß der Gelehrte, der lange Zeit in Perſien und Turkeſtan geweilt hat, bei ſeinen vielen For⸗ ſchungsfahrten niemals in Konflikt mit den Eingeborenen gekommen Wie wir hören, ſind innerhalb der ſozialdemo⸗ iſt, ſo daß ſeine Angaben, daß er lediglich in Notwehr den unglück⸗ lichen Schuß abgegeben hat, vollen Glauben verdient. Das Leben Stratil Sauers iſt, wie man uns verſichert, nicht gefährdet, und ſelbſt wenn das afghaniſche Gericht, das eine für unſer europäiſches Rechtsempfinden freilich ganz andere Einſtellung zu den Dingen hat, zu einer Verurteilung kommen ſollte, ſo bleibe die Möglichkeit einer gütlichen Einigung auch dann durchaus noch beſtehen. Die parole des Jentrums E! Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Ger⸗ mania“ unterſtreicht heute nochmals, daß es für das Zentrum in dieſem Reichstag nur eine Parole gebe: Die gro ße Koalition. Das Zentrumsorgan empfiehlt aber für die Behandlung der Koali⸗ tions⸗ und Regierungsfrage die Methode, daß der präſumtive Kanzler ſich zunächſt ſeine Miniſter aus den für die große Koalition in Be⸗ tracht kommenden Parteien holen ſoll, ohne daß die Fraktionen mit Einzelheiten drein reden. Die einzige notwendige Funktion der Fraktionen wäre die Erklärung, daß ſie keinem ihrer Mitglieder einen Stein in den Weg legen wollen, wenn es einen Ruf zur Uebernahme eines Portefeuilles Folge leiſte.„Wir würden es,“ bemerkt die „Germania“ wörtlich,„nicht als einen ernſthaften Abſtrich an der von uns geforderten großen Koalition anſehen, wenn die Frage der Bindung der Fraktionen an einem ſo zuſtandegekommenen Kabinett zunächſt offen bliebe. Man käme auf dieſe Weiſe auch an der Schwie⸗ rigkeit vorbei, die darin beſteht, daß bei den früheren Verhand⸗ lungen zunächſt Programme aufgeſtellt worden ſind.“ In der Rechtspreſſe kommt zum Ausdruck, daß der Ver⸗ ſuch des Zentrums und der Demokraten, doch noch zur großen Koalition zu gelangen, keine praktiſche Bedeutung habe, daß die Entwicklung vielmehr zwangsläufig auf ein Kabinett der kleinen Mitte unter Luther zutreibe. Miniſter Roch auf dem demokratiſchen vertretertag Der Reichsminiſter a. D. Koch hielt in Stuttgart am Mittwoch abend gelegentlich des Empfangsabends des demokratiſchen Ver⸗ tretertages eine Rede, in der er beſonders ſagte, daß er den Verſuch einer Regierungsbildung nicht unternommen hätte, wenn nicht eine große Wahrſcheinlichkeit für das Gelingen vorhanden geweſen ſei. Unverſtändlich ſei die Politik der Sozialdemokraten, denen es an Löffeln fehle in einem Augenblick, wo es Brei regne. die Tagesoròoͤnung für die erſle Reichstagsſitzung Die Tagesordnung für die erſte Reichstagsſitzung nach den Ferien am 12. Janwar nachmittags 3 Uhr liegt jetzt vor. Sie enthält vier Punkte und zwar die erſte und zweite Beratung des Geſetzesent⸗ wurfes über das Abkommen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Haiti über die Aufhebung des Ausgleichsverfohrens, die erſte und zweite VBeratung des Geſezentwurfes zur Aenderung des Geſetzes über die Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, die erſte Beratung de⸗ Ge⸗ ſetzentwurfes über die Geſtallung von Pfandrechten an im Bau be⸗ findlichen Schiffen und die erſte Veratung des Leſetzentwurfes zur Ab⸗ änderung des Reichsknappſchaftsgeſetzes. parteien und Fürſtenabfindung IJBerlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie eine Berliner Korreſpondenz mitteilt, iſt in einer am 6. Januar abgehaltenen Kon⸗ ferenz, die von zahlreichen politiſchen Organiſationen beſchickt war, ein Ausſchuß zur Durchführung eines Volksen tſcheids über die Fürſtenabfindung eingeſetzt worden. Die Konferenz einigte ſich im Prinzip auf einen Geſetzentwurf, in dem es u a. heißt, daß das Geſamtvertnögen der ehemals regierenden Fürſten zum Wohle der Allgemeinheit ohne Entſchädigung enteignet werden ſoll und daß alle Verträge, Vergleiche und Urteile, die nach dem 7. Nov. getroffen ſind, für nichtig erklärt werden. Beſprechungen über die Erwerbsloſenfürſorge Im Reichsarbeitsminiſterium wurden am Mittwoch die Beſprechungen über wichtige Fragen der Erwerbsloſenfürſorge fortgeſetzt. Die Vertreter der Länder ſtimmten dem vom Reichs⸗ arbeitsminiſterium ausgearbeiteten Geſetzentwurf, der die Einbezie⸗⸗ hung der höher bezahlten Angeſtellten in die Grwerbsloſenfür⸗ ſorge bezweckt, zu und erklärten ſich auch mit den Vorſchlägen der Reichsregierung einverſtanden, durch die den Mißbräuchen bei Ve⸗ freiung von den Beträgen zur Erwerbsloſenfürſorge geſteuert werden ſoll. Eingehend wurde die Frage eines Reichsausgle ichs zwi⸗ ſchen den örtlich verſchiedenen Vertragsſätzen erörtert. Die überwie⸗ gende Mehrheit der Länder ſprach ſich für die ſchleunige Einführung eines Reichsausgleichs aus. Ueber die Einzelheiten der Durchfüh⸗ rung wurde nach mehrſtündiger Ausſprache eine grundſätzliche Ueber⸗ einſtimmung erzielt. Erwerbsloſenunterſtützung für Hochwaſſergeſchädigte Wie wir erfahren, hat der preußiſche Miniſter für Volkswohl⸗ fahrt im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter dahin ent⸗ ſchieden. daß bei Vorliegen der ſonſtigen gültigen Vorausſetzungen auch die durch Hochwaſſer erwerbslos gewordenen Arbeitnehmer in die Erwerbsloſenfürſorge aufgenommen werden können. Loucheur kommt nach Berlin Aus diplomatiſchen Kreiſen erfahren wir: Nachdem vor einiger Zeit ſchon ein Vertrauensmann Loucheurs in Berlin war, um mit den dortigen Stellen die für die Beſchickung der geplanten Welt⸗ wirtſchaftskonferenz in Betracht kommenden verſchiedenen Fragen durchzuſprechen, wird vorausſichtlich jetzt auch Loucheur ſelbſt nach Berlin kommen. Das Datum des Beſuches ſteht noch nicht feſt. Der Beſuch iſt jedoch mit Beſtimmtheit zu erwarten. heimer eitung offiziere nicht beſtreiten würden, von ihm gebrauchten Preis 10 Pfeunig 1926— Nr.9 ninzeigenpreijs nach Tarif, bei Borauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewäbr.— Gerichtsſtand Mannbeim. Nachklänge zur Skagerrakſchlacht Engliſches Zugeſtändnis der deulſchen Ueberlegenheit Keine Schlacht des Weltkrieges hat ſo viel„Enthüllungen“ und nachträgliche Feſtſtellungen“ gezeitigt, wie die Seeſchlacht am Skager⸗ rak. Die Darſtellungen von deutſcher Seite ſind bisher von eng⸗ liſcher Seite, man könnte faſt ſagen, grundſätzlich beſtritten worden. Nun iſt auch hierbei ein markanter Stellenwechſel erfolgt. Vor einigen Tagen hatte Großadmiral v. Tir pitz im„Daily Expreß“ die Frage aufgeworfen, warum die britiſche Admiralität ſich in den erſten Krigesjahren geſcheut habe, ein offene Seeſchlacht zu wagen. Er hatte ferner erklärt, daß die Schlacht am Skagerrak darum ein deutſcher Erfolg geweſen ſei, weil ſich die deutſchen Schiffe wie das ganze übrige Material den britiſchen überlegen gezeigt haben. Dazu ergreift nun der Vizeadmiral Sir Cecil Lambert, der der vierte Seelord der Admiralität zur Zeit dr Schlacht war, im„Daily Ex⸗ preß“ zu der Angelegenheit das Wort und gibt dabei zu, daß die Behauptungen des Admirals v. Tirpitz im weſ der Wahrheit entſprechen. Lambert überraſcht ſogar die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit mit der Erklärung, daß wohl die meiſten See⸗ daß Tirpitz die Wahrheit geſagt habe. Der Mißerfolg am Skagerrak ſei hauptſächlich die Folge da⸗ von geweſen, daß an Schiff für Schiff, Geſchütz für Geſchütz, Ma⸗ ſchine für Maſchine ein höheres Maß von Leiſtungs⸗ fähigkeit in der deutſchen Flotte beſtand, als es die bri⸗ tiſche Flotte beanſpruchen konnte. Der einzige Vorteil, auf den die britiſchen Admirale ſich verlaſſen konnten, war die unvergleich⸗ liche Bemannung ihrer Schiffe. Aber ſonſt ſei es eine traurige Erfahrung geweſen, beim Kriegs⸗ ausbruch zu finden, daß alles Geld, das das britiſche Parlament für die Flotte bewilligt hatte, auf die Verſicherung hin, daß es dafür das Beſte erhalten werde, ſolch magere Ergebniſſe gezeitigt habe. Die Schuld liege vielleicht an der Geheimniskrämerei der einzelnen Fachabteilungen im Marineamt. Jedenfalls ſei erwieſen, daß die deutſche Artillerie und das deutſche Torpedofeuer höhern Wert hatten als das, womit die Engländer antworten konnten. Die engliſchen Kanonen trugen nicht weit, die Torvedos explodierten nicht genau und nicht kräftig genug. Der drahtloſe Dienſt mußte bei Kriegsbeginn völlig umgeſtellt und mancher Irr⸗ tum im Bau der Schiffe in aller Haſt richtiggeſtellt werden. Das betreffe aber nur die Vergangenheit. Der Aufſatz des Herrn v. Tir⸗ pitz werde jedoch nicht vergebenz geſchrieben ſein, wenn er das engliſche Publikum veranlaſſe, auf einer klaren Verſicherung zu be⸗ ſtehen, daß dieſe Irrtümer nunmehr abgeſtellt ſeien. Freilich genſge dazu nicht die Verſicherung irgendeines Miniſters im Parlament, ſondern es müſſe ein Art praktiſcher Proben veranſtaltet werden, die von berufenen Beurteilern bewertet werden müßten. Man wiſſe, daß die Admiralität heute nur fünf leiſtungsfähige Kreuzer in See ſenden könne, nachdem mehr als 500 Millionen Pfund ſeit Beendi⸗ gung der Feindſeligkeiten für die Flotte ausgegeben worden ſeien. Man müſſe auch annehmen, daß die praktiſchen Proben, die die Flotte ſeitdem habe anſtellen können, nicht die Gewißheit der Lei⸗ ſtungsfähigkeit erzeugt hätten, welche notwendig ſei. Es ſei daher an 921 Zeit, daß die Karten einmal offen auf den Tiſch gelegt würden. Eine neue„Bacon ·Theorie § London, 7. Jan.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Wie der„Daily Expreß“ erfährt, iſt der Artikel des Vizeadmirals Cecil Lambert zur Kenntnis der Admiralität gebracht worden. Die Nach⸗ richtenabteilung des Flottendepartements hat der Admiralität eine Kopie des Artikels vorgelegt. Die Admiralität erwägt die Frage, ob eine amtliche Erwidedung ſtattfinden ſoll. Die Entſchei⸗ dung wird, wie das Blatt meint, von dem Rat des Admirals Beatty abhängen. Mittlerweile veröffentlicht der„Daily Expreß“ eine Er⸗ widerung des Admirals Reginald Bacon auf den Artikel des Ad⸗ mirals Lambert. Admiral Bacon war Kommandeur der Patrouillen⸗ flotte bei Dover 1915—1918. Er erklärt, jedwede Behauptung, daß die deutſche Flotte bei Jütland nicht in den Grund gebohrt wurde, weil die engliſchen Schiffsgeſchütze, Maſchinen und Torpedos von ge⸗ ringerem Wert waren als die des Feindes, für durchaus unwahr. Er verſucht dann die engliſche Darſtellung der Schlacht am Skagerak zu rechtfertigen, ſeine Mentalität wird jedoch von der Mehrzahl der Phraſen gekennzeichnet. Zum Schluſſe ſeiner mehr chauviniſtiſchen als überzeugenden Phraſeologie fordert er das Publikum auf, der britiſchen Admiralität zu vertrauen. Es ſcheint jedoch nicht, daß das beſonnene engliſche Publikum die ruhige und ſachliche Beweisführung des Admirals Tirpitz und Lamberts von der Hand weiſen wird. Ein Schreiben des Generals Allen Der amerikaniſche General Allen, der von 1919 bis 1923 Ober⸗ kommandierender der amerikaniſchen Beſatzungstruppen im Rheinland war und dem für ſeine Verdienſte um die deutſche Kinderhilfe die Würde eines Ehrendoktor der mediziniſchen Fakultät der Uni⸗ verſität Frankfurt a. M. verliehen worden iſt, richtete an den Rektor der Univerſität Frankfurt a. M. ein Dankſchreiben, in dem es u. a. heißt:„Die Anerkennung zuſammen mit verſchiedenen anderen aus Deutſchland, ſchätzt meines Erachtens meine beſcheidenen Dienſte zu hoch ein. Trotzdem habe ich das Diplom hocherfreut entgegengenom⸗ 10 mit Rückſicht auf meine Mitarbeiter, die darüber ebenſo erfreut ſind wie ich. die Unterdrückung des deutſchtums in der Tſchechei Nach den Maſſenentlaſſungen deutſcher Poſt⸗ und Eiſenbahnbe⸗ amten gehen die polniſchen Behörden mit brutalen Maßnahmen gegen die deutſchen Vereine vor. Nachdem den Schützenvereinen angedroht wurde, daß ſie bei Nichteinführung der tſchechiſchen Militärbefehls⸗ ſprache ſich in reine Wohltätigkeits⸗ oder Unterſtützungsvereine um⸗ zuwandeln hätten, andernfalls ihr Vermögen, das gerade bei den deutſchen Schützenvereinen in Liegenſchaften ſehr bedeutend iſt, dem Staate verfallen werde, hat man nunmehr als nächſtes Opfer die deutſchen Turnvereine auserſehen. Dda die mehr als 700 deut⸗ ſchen Turnvereine mit über 120 000 Turnern ſich keinesfalls den tſchechiſchen Gewaltmaßnahmen beugen werden, würde das zum Verbot der deutſchen Turnvereine in der Tſchechoflowakei führen, was für die kulturelle Entwicklung der Deutſchen als unheilvoll be⸗ zeichnet werden müßte. 0 ——— ———— — — —— RR —4 die., Nr. 8 Neue Mannhelmer Jeitung(mittag⸗Ausgabe) Donnerstag. den 7. Jannar 192 Streſemann und der Friedenspreis der Wilſonſtiſtung V Paris, 7. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Das hier erſcheinende Abendblatt„Paris Times“ veröffentlicht folgenden Be⸗ richt über Erklärungen, die der deutſche Außenminiſter Streſe⸗ mann gemacht haben ſoll, als Streſemann gemeinſam mit Briand und Chamberlain der Friedenspreis der Wilſonſtiftung ange⸗ boten wurde. Die franzöſiſche Preſſe veröffentlicht bisher nichts über dieſen Fall. Nachſtehend der Text der in„Paris Times“ er⸗ ſcheinenden und aus Newyork datierten Kabelmeldung: „Weil einer der drei hauptſächlichſten Staatsmänner, welche die Verträge von Locarno abgeſchloſſen haben, Streſemann, ſich geweigert hat, irgend etwas anzunehmen, das, wie er ſich ausdrückt, von Wilſon beſchmutzt worden ſei, wird die Wilſonſtiftung keine Belohnung für 1925 verteilen, obſchon die Satzungen der Stiftung die Beſtimmung enthalten, daß jedes Jahr ein Preis der⸗ jenigen Perſönlichkeit übergeben werden ſoll, die am meiſten für die Sache des Friedens gewirkt hat. Im Jahre 1924 war Lord Robert Cecil Preisträger. Für 1925 war beſchloſſen worden, den Preis unter Briand, Chamberlain und Streſemann zu verteilen. Als man aber letzterem davon Mitteilung machte, griff er Wilſon heftig an und nannte ihn einen Verräter gegenüber Deutſchland. Er 85 digte den ehemaligen Präſident der Vereinigten Staaten, Deutſch⸗ land getäuſcht zu haben, da er nicht ſeine berühmten 14 Punkte zur Anwendung brachte. Streſemann weigerte ſich kategoriſch, eine Ehrung der Wilſonſtiftung anzunehmen. Daher hat der Vorſtand be⸗ ſchloſſen, dieſes Jahr keinen Preis zu verteilen.“ Eine Aufklärung aus Berlin Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Bürd.) Ueber die näheren Gründe, die Dr. Streſemann zur Ablehnung der Wilſon⸗ ſpende bewogen haben, werden von Newyork und Paris tendenziös ehaltene Darſtellungen verbreitet. Richtig iſt, daß tatſächlich eine Fühlungnahme der Wilſon⸗Stiftung mit dem Auswärtigen Amt er⸗ ſolgte. Als Wee für die Entgegennahme des Preiſes wurde jedoch die perſönliche Anweſenheit des Preisträgers am 28. Dezember 1925, dem Geburtstag Wilſons in Newyork ge⸗ ſorbert. Es iſt klar, daß bei der gegenwärtigen politiſchen Lage ſchon rein techniſch eine ſoſche Reiſe Ahrndglich war. Mit dieſem Hinweis hat Streſeman auch ſeine Mitteilung begründet, daß er von einer Teilnahmr abſehen müſſe. Uebrigens dürfke ein ähnlicher Be⸗ ſcheid der Stiftung auch von den übrigen Preisträgern zugegangen ſein. * Strafantrag Skreſemanns wegen Beleidigung — Berlin, 7. Jan. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hat gegen Major a. D. Lyon, den verantwortlichen Redakteur der Preußiſchen Landeszeitung, Strafantrag wegen ſchwerer Belei⸗ digung geſtellt, die der Miniſter in dem Artikel„3 Anfragen“ der Preußiſchen Landeszeitung Nummer 4 vom 21. November 1925 erblickt.(Es handelt ſich um den berüchtigten Artikel vom Raub⸗ mörder Streſemann. D. Schriftl.) Die Riederſchlagung dͤer Beſchaffungsdarlehen Auf den Beſchluß des Reichstages vom 15. Dezember über die Niederſchlagung der den während des Ruhrkampfes Ausge⸗ wieſenen gewährten Darlehen b der Reichsverkehrs⸗ minfſter folgende Antwort erteilt: Wegen der Niederſchlagung der Beſchaffungsdarlehen, die den ſeinerzeit im Ruhrkampf Ausge⸗ wieſenen von der Reichsbahn gewährt worden ſind, habe ich de⸗ reits vor Zeit bei der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Vorſtellungen erhoben. Die Aeapebendalg teilt mir nunmehr mit, daß ſie die Reichsbahndirektion beauftragt habe, wegen der 2 der chaffumgsdarlehen gleichfalls nach dem Erlaß des—— r beſetzten Gebiete vom 23. Jult zu verfahren. Durch dieſe Anordnung der Hauptverwaltung 35 eine Seichu ige Behandlung der Reichsbahnbeamten mit den en der übrigen Reſſorts eingetreten. Jur verhaſtung des Erzbergermörders Schulz Auf die Meldung der öſterreichiſchen Behörden, daß in Bad Auſſee vermutlich einer der Mörder Erzbergers. Heinrich Schulz, ver⸗ haftet worden ſei, haben die deutſchen Behörden ihrerſeits alles ge⸗ tan, um ſofort feſtzuſtellen, ob der in Auſſee Feſtgenommene mit dem Geſuchten auch wirklich identiſch iſt. Die deutſchen Behörden werden, ſobald die Beſtätigung vorliegt, daß Schulz verhaftet worden iſt. bei der Regierung unperzüglich das Auslieferungsbegeh⸗ ren ſtellen. Der beſtechliche Reviſor Eeine Beſtechungs⸗Affäre wird aus Amtens gemeldet. Ein franzöſiſcher Ingenſeur, der mit der Nachprüfung der Akten eines Großinduſtriellen über ſeine Kriegsentſchädigung beauftragt war, hatte dieſen aufgefordert, ihm 225 000 Franken zu geben. Dann würde er dafür ſorgen, daß die auf mehrere Millionen Franken ſich beloufende Kriegsentſchädigung nicht gekürzt würde. Der Induſtrielle geigte ſedoch den Beamten der Polizei an. Des Scheines wegen wurde eine Zuſammenkunft vereinbart und in dem Augenblick, wo der In⸗ genieur eine V. da von 25 000 Franken einſtreichen wollte, verhafteten ihn minalpolizei, die ſich verborgen hatten. die Auspeitſchung eines franzsſiſchen SGeiſtlichen Paris, 6. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Abbs Denoher, der, wie im vorgeſtrigen Abendbl. gemeldet, in Bon⸗ bon von den Angehörigen einer Sekte in brutalſter Weiſe mißhan⸗ delt wurde, hat trotz ſeines bedauerlichen Zuſtandes einen Brief an den Biſchof von Meux geſandt, in dem er den Hergang des Ueberfalls ſchildert. In dem Schreiben heißt es, daß er ohne das 0 er Polizei fünf Minuten ſpäter unter den wütenden Schlägen der Sektier getötet worden wäre. Die Flagellation dauerte. nicht weniger als 20 Minuten. Der Geiſtliche erhielt in dieſer Zeit ungefähr 300 Streiche, die mit Kraft ausgeführt wurden. Als die Gendarmerie endlich eingriff, ſtimmten die Fanatiker ein geiſt⸗ liches Lied an und ließen ſich ruhig feſtnehmen. Der Abbs ſtellte in Abrede, daß er der Sekte angehört hat. Er ſtand mit gewiſſen Mitgliedern aber in Verbindung und begleitete die Ordensange⸗ hörigen auf ihren Pilgerfahrten. Die immer noch in Unter⸗ Nent aft gehaltenen Angreifer bekunden nicht die geringſte eue Über ihre Tat. Eine Unterreoͤung mit Carol Der„Matin“ veröffentlicht eine Unterredung des däniſchen Journaliſten Bogholm mit dem ehemaligen Kronprinzen Carol von Rumänien. Carol hat in dieſer im Dezember ſtattgefundenen Unter⸗ redung erklärt, daß keinesweas ſentimentale Gründe für ſeinen Ver⸗ zicht maßgebend geweſen ſeien. Die Entſcheidung ſei die Folge ſeines ——— gegen die beiden Brüder Bratianu die ſeit vielen Jah⸗ ren die wirklichen Herren des Landes ſeien. Der Prinz habe die Brüder Bratianu als eine Gefahr für Rumänien bezeichnet. Er Wolle, daß ganz Rumänien unter der Regierung einer nationalen Einheit lebe und ſich dabei auf die Bauern ſtütze. Seine Beziebungen zu den Oppoſitionsparteien ſeien herzliche geweſen, und da ſeine Hal⸗ ſung das liberale Kabinett in ſeiner Einheit bedroht habe, habe Bra⸗ anu ihn zum Thronverzicht gezwungen. Das bedeute aber nicht eine Waffenſtreichung, ſondern das Signal zum Kampfe zwiſchen den beiden Richtungen. 0 * Verſchwörung in der Urkraine. Nach einer Meldung aus Moskau hat die Polizei eine ausgedehnte Verſchwörung die Regierung aufgedeckt. Bisher wurden etwa 50 — 45 erſonen Ddas Meineiòsverfahren gegen Dr. Luppe Wie die„Nürnberger Zeitung“ meldet, iſt im Zuſammenhang mit der gegen Dr. Luppe eingeleiteten Vorunterſuchung auch gegen Oberinſpektor Zapf ein Vorverfahren wegen Meineides ein⸗ geleitet worden. Oberinſpektor Zapf ſei einſtweilen vom Dienſt ſus⸗ pendiert worden. Die Luppe-Affaire im Nürnberger Stadtrat Der nationalſozialiſtiſche Stadtrat Streicher gab in der Stadt⸗ ratsſitzung vom Mittwoch im Namen ſeiner Partei die Erklärung ab, daß ſie bereit ſei, den perſönlichen Kampf gegen Dr. Luppe einzuſtel⸗ len, ſolange es ſich um Stadtratsſitzungen handele, ebenſo gegen ein⸗ zelne Stadtratsmitglieder, wenn der Partei die Gewähr dafür ge⸗ geben werde, daß die Geſchäfte in voller Unparteilichkeit geführt wür⸗ den. Die Zuſammenarbeit mit Juden lehne ſeine Partei reſtlos ab. Bürgermeiſter Treu gab ſodann die Entſchließung der Regierung von Mittelfranken über die Suspendierung Dr. Luppes bekannt. Namens des Aelteſtenausſchuſſes ſtellte er den Antrag, die Staatsanwaltſchaft zu bitten, daß das Verfahren gegen Dr. Luppe im Intereſſe der Stadt beſchleunigt durchgeführt werde. Mit allen gegen neun Stimmen der Nationalſozialiſten und der Wirtſchaftspartei wurde dieſer Antrag angenommen. „ Dunkle Geſchäſte eines Lanoͤgerichtsdirektors Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Verliner Büro.) Ein höherer Juſtizbeamter, der Landgerichtsdirektor Dr. Schwartze, iſt am geſtrigen Mittwoch von ſeinem Amte ſuſpendiert worden. Schwartze hatte neben ſeiner richterlichen Tätigkeit ein von der Ju⸗ e genehmigtes Nebenamt als Juſtitiar der Reichsbank⸗ nebenſtelle Charlottenburg, bei der ſich die ſehr zeifelhaften Trans⸗ aktionen des kürzlich aus der Haft entlaſſenen Reichsbankoberin⸗ ſpektors Arnold abgeſpielt haben. Es wird Dr. Schwartze gegen den auch ein Disziplinarverfahren eingeleitet iſt, zur Laſt gelegt, daß er an den Verfehlungen Arnolds in nicht unbeträchtlichem Maße be⸗ teiligt war. So ſoll er es geweſen ſein, der den Kauf des berühmten Gainsborough⸗Bildes für Arnold in der Schweiz vermittelt hat. Für die Vermittelung ſoll ihm eine Proviſion von 10 000/ zugefloſſen ſein. Ferner ſoll Schwartze mit Arnold und anderen eine ganze Reihe dunkler Geſchäfte getätigt haben. Am Tage der Verhaftung Ar⸗ nolds iſt er, wie behauptet wird, in der Wohnung des Verhafteten erſchienen und hat die Kinder Arnolds, mit dem er befreundet war, aufgefordert, alle ſeine Brieſe an Arnold zu vernichten. Der Fall erregt in Berlin ungeheures Aufſehen. Landgerichts⸗ direktor Schwartze war lange Zeit Strafrichter in Moabit und bekannt wegen ſeiner Schärfe. Er war u. a. Vorſitzender in dem berühmten der vor mehreren Jahren die Oeffentlichkeit be⸗ ſchäftigte. das Eroͤbeben im Rheingebiet In verſchiedenen Blättern wird in Beſprechungen des Erdbebens, das in der Nacht zum Mittwoch in Weſt⸗ und Norddeutſchland ver⸗ ſpürt worden iſt, der Vermutung Ausdruck gegeben, daß die gewal⸗ tigen Waſſermaſſen, die über Weſteuropa zuſammengefloſſen ſind und die natürlich zu einem beträchtlichen Teil auch ins Innere der Erdkruſte eindringen konnten, dort Veränderungen und vielleicht Niederbrüche hervorgerufen haben. Von beſonderem Intereſſe iſt auch eine Meldung der„Kölniſchen Volkszeitung“ aus Bonn, wonach man dort glaubt, einen gewiſſen Zuſammenhang zwiſchen einem ſoeben im Dauner Bezirk erfolgten größeren Bergrutſch und dem Beben nicht von der Hand weiſen zu ſollen. Der Mäuſeberg im Lieſertal trägt auf ſeinem Gipfel die Kratertrichter der Dauner Maare. Dda ſchon am Neuſahrstag unter donnergleichem Getöſe Erdmaſſen ins Lieſertal ſtürzten, glaubt man, daß auch das heutige Beben mit Er⸗ ſchütterungen im alten vulkaniſchen Gebiet der mittleren Rheinlinie erklärt werden könnte. Nach weiteren Meldungen handelt es ſich bei dem heutigen Be⸗ ben nicht um Stöße, ſondern um wellenmäßig ſich fortbewegende Er⸗ ſchütterungen. So hat man in Schleiden in der Cifel fünf bis ſechs anſcheinend von Weſten nach Oſten verlaufende Erdbebenwellen etwa fünf Sekunden lang, begleitet von donnerähnlichem noch lange nach⸗ rauſchendem Brauſen vernommen. Auf den benachbarten hohen Eifelbergen waren die Erſchütterungen weniger bemerkbar. Nach einer Schilderung der„Kölniſchen Volkszeitung“ hatte die Bevölkerung zuerſt den Eindruck, ein ſchweres Laſtauto oder ein D⸗ Zug durchfahre die Straßen der Stadt oder paſſiere den Bahndamm, bis ſich dann der Eindruck einer außerordentlichen Naturerſcheinung lähmend auf die Zeugen des Vorganges legte. Der Direktor der Sternwarte in Bonn, Geheimrat Küſter, hält es nach den erſten Eindrücken nicht für ganz ausgeſchloſſen, daß das Beben in irgendwelchem Zuſammenhang mit den rieſigen Waſſer⸗ fluten ſteht, die durch die jüngſte Hochwaſſerkataſtrophe den Weſten Deutſchlands durchſtrömt haben. Auslanòsrunòſchan ftreistagswahlen in Polen. In den Kreistagswahlen am 20. Dezember wurden im Landbezirk Kolmar gewählt 10 deutſche und 11„ Mitglieder, in den Städten 7 polniſche und 1 deut⸗ ſches Mitglied. Der neue Kreistag ſetzt ſich alſo zuſammen aus 11 deutſchen und 18 polniſchen Mitgliedern. Bei der Kreistagswahl im Kreiſe Gneſen erhielt die deutſche Liſte 3 Kandidaten, die polniſchen Parteien insgeſamt 15 Mandate, *Für die Frankenſtabiliſierung. Eine Reihe radikaber franzöſi⸗ ſcher Senaboren haben eine Entſchließ eingebracht, in der die Regierung aufgefordert wird, in Frankreich und den Kolonien eine National⸗Subfkripttion einzuleiten, deren Ertrag zur Stabiliſterung des Franken und der Finanzen dienen ſoll. gloyd Georges Beſtrebungen. Wie der„Daily Telegraph“ meldet, wird Lloyd George, wenn ſeine Pläne zur Landreform von der liberalen Parteikonferenz nicht angenommen werden, wahrſchein⸗ lich verſuchen, eine neue Miktelpartel zu gründen. KRußland und e Nach einer neueren Meldung des „Daily Telegraph“ ſind die diplomatiſchen zwiſchen Mostau und Afghaniſtan noch immer geſpannt. Eine Aenderung iſt nicht eingetreten. Die Sowjet befinden ſich noch immer im Beſitz der Inſeln des Oyusfluſſes, trotzdem gegenteilige Ver⸗ ſicherungen von dem ruſſiſchen Geſandten in Afghanſſtan abgegeben wurden. Infolgedeſſen halte die Empörung in afghaniſchen Regie⸗ rungskreiſen wis in der Bevölkerung an. Man ſpreche bereits von einem Defenſivbündnis mit Perſien. * Exkönig Ali als Flüchtling. Der ehemalige König Ali von Hedſchas iſt auf der Reiſe nach Bagdad mit einigen Freunden als mittelloſer Flüchtling in Bombay eingetroffen. Er mußte ſich von Bekannten einiges Geld leihen, bevor er ein Hotelzimmer nehmen konnte. * Die ſapaniſche Handelsbilanz. Nach einer proviſorfſchen Ver⸗ öffentlichung wird für das vergangene Jahr der Geſamthandel Japans mit 4815 Millionen Hen angegeben, womit die bisherige Rekordzahl des Jahres 1920 noch übertroffen wird. Die Ausfuhr betrug dem Werte nach 2270 Millionen Pen die Einfuhr 2544 Mill. Yen mit einem Einfuhrüberſchuß von 274 Millionen Yen, der um 373 Millionen Yen niedriger iſt als im Jahre 1924. * Die Vorgänge in Ching. Nach Meldungen aus Peking 5 General Feng⸗Yuhſiang kürzlich in einem Rundtelegramm mitgeteilt, daß er künftighin auf die Teilnahme am öffentlichen Leben verzichtet und nach dem Auslande gehen will. Er beſchwört die Milltärpartei, en Chef der Exekutivgewalt Tuanſchijui, zu unterſtützen. Badiſche Politik Der Wahlrechts antrag der deutſchen volkspartel Von Landtagsabg. Obkircher— In der Nummer 662 der„Neuen Badiſchen Landeszeitung 1 vom 31. Dezember 1925 beſchäftigt ſich Herr Amtsgerichtsrat Dr⸗ Guido Leſer mit dem Antrag, den die Fraktion der Deutſchen Volkspartei im Badiſchen Landtag eingebracht hat und worin be⸗ antragt wird, daß das aktive Wahlrecht mit der Vollendung des 24. Lebensjahres, das paſſive Wahlrecht mit dem 30, Lebensjahr beginnt. Der Verfaſſer benützt die Gelegenheit, um die Deutſche Volkspartei und insbeſondere den Erſtunterzeichner, den Abg. Obkircher, deshalb anzugreifen, weil der Antrag inſo⸗ fern gegen die Reichsverfaſſung verſtoße, als das zum Badiſchen Landtag auf badiſche Staatsbürger beſchränkt wer⸗ den ſolle, während der Art. 17 der Reichsverfaſſung das Wahl⸗ recht auch für die Volksvertretungen der Länder allen reichsdeut⸗ ſchen Männern und Frauen nach den Grundſätzen der Verhält⸗ niswahl zuerkennt. Der Antrag, ſo führt der Verfaſſer weiter aus, mute dem Landtag und der Regierung eine Verletzung der Reichsverfaſſung zu, was um ſo erſtaunlicher wäre, als der Erſt⸗ unterzeichner ein Juriſt von Fach ſei. Der Angriff ſtößt inſofern offene Türen ein, als in keiner Weiſe beſtritken wird, daß Reichsrecht Landesrecht bricht und des⸗ halb das Wahlrecht zum Badiſchen Landtag nicht auf badiſche Staatsbürger beſchränkt iſt. Paragr. 3 der badiſchen Verfaſſung erklärt allerdings als ſtimmberechtigt nur badiſche Staatsbürger⸗ Die badiſche Verfaſſung datiert aber vom 21. März 1919, die Reichsverfaſſung vom 11. 8. 1919 und dadurch entſpricht Paragr. 3 der badiſchen Verfaſſung nicht mehr der Rechtslage. Bei Abfaſ⸗ ſung des volksparteilichen Antrages hat man ſich zunächſt mög⸗ lichſt eng an die Ausdrucksweiſe der badiſchen Verſaſſung gehalten, hat aber in dem Entwurf des Antrages das Wort„badiſche“ ge⸗ ſtrichen, bevor er zur Abſchrift und Vorlage gelangte. Durch irgend ein heute nicht mehr aufzuklärendes Verſehen iſt in der Druckſache das Wort„badiſche“ ſtehen geblieben. Der Fehler wurde alsbald bemerkt, konnte aber nicht mehr beſeitigt werden, Der Abgeordnete Obkircher hat aber bei der erſten Gelegenheit im Rechtspflegeausſchuß, als darüber geſprochen w. wann der Antrag zur Verhandlung kommen ſollte, bemerk ein Fehler unterlaufen ſei und das Wort„o⸗ (Staatsbürger) in Wegfall kommen müſſe. Durch Feſtſtellung dieſes Sachperhaltes erledigt ſich die Kritik des Herrn Dr. Gudio Leſer ſoweit ſie rechtliche Ausführun⸗ gen enthält. Was nun die Frage angeht, ob die Heraufſetzung des Wahlalters in der heutigen Zeit zweckmäßig iſt, ſo kann man darüber ja verſchiedener Meinung ſein. Das Eine iſt aber ſicher⸗ daß die Väter der badiſchen und wohl auch der Reichsverfaſſung die Herabſetzung des aktiven Wahlalters auf das 20. Lebensjahr, die in der erſten Begeiſterung nach dem Umſturz vorgenommen wurde, heute zum großen Teil bis weit in die Linksparteien hinein als einen Fehler erkannt haben und daß in weiteſten Kreiſen des Volkes, unbeſchadet der Parteiſtel⸗ lung, die Meinung beſteht, daß die frühzeitige Politiſterung der Jugend durchaus kein Glück war und nur den einen Erfolg hatte, daß die politiſchen Gegenſätze ſchon in einem Alter großgezogen werden, in dem die jungen Leute ſich mehr ihrer Berufsbildung widmen ſollten. weiter darin, daß die radikalen Parteigruppen rechts und links zum Nachteil des Staatswohles verſtärkt werden. Dieſe Gedanken waren es, die zu dem Antrag auf Heraufſetzung des Wahlalters Veranlaſſung gegeben haben. Aehnliche Geſichtspunkte waren es auch, die zu dem Antrag auf Heraufſetzung des paſ⸗ ſiven Wahlalters geführt haben und man hat ſich darin an das Beiſpiel der alten badiſchen Verfaſſung gehalten. Wenn Einzelne durch ihre Veranlagung ganz beſonders früh zu Reichstagsman⸗ daten gekommen ſind, u. a. unſer Parteiführer Streſemann, ſa ſind das eben außergewöhnliche Ausnahmen und Geſetze macht man im allgemeinen nicht für die Ausnahmen, ſondern für die Regel. Niemand wird behaupten wollen, daß deſe ausnahmsweiſe zu Parlamentariern befähigten Männer nicht zu ihrer ſpäteren Bedeutung gekommen wären, wenn ſie erſt mit dem dreißigſten Lebensjahre in den Reichstag geſchickt worden wären. Aehnliche Anträge lagen im Uebrigen ſchon dem früheren Landtag vor. Mau wird abzuwarten haben, wie ſich die Parteien zu dieſen und anderen noch zu erwartenden Verfaſſurgsanträgen ſtellen. Anlaß zu derartig ſcharfen Angriffen, wie ihn der Artikel Der Erfolg des jugendlichen Wahlalters ne des Herrn Dr. Leſer darſtellt, ſcheint mir jedenfalls nicht vor⸗* zuliegen. Letzte Meldungen Grippe-Epidemie in Unterfranken — ganau a. M. 6. Jan. Ein ſchweres Unglück iſt über die kleins unterfränkiſche Gemeinde Waldbrunn hereingebrochen. Dort verbrei⸗ tet ſich unter den Einwohnern epidemieartig eine Magengrippe, von der vornehmlich Männner im blühendſten Alter von 30 bis 48 Jahren befallen ſind. In verhältnismäßig kurzer Zeit ſind nicht we⸗ niger als achtzehn Perſonen an dieſer Krankheit geſtor⸗ ben. Die Zahl der gegenwärtig noch ſchwer krank darnieder Liegen⸗ den beträgt über 30. Auch der 45 Jahre alte Bürgermeiſter der Ge⸗ meinde iſt der Epidemie zum Opfer gefallen. Das Unglück wird noch erhöht durch eine unter den Kindern aufgekommene Maſern⸗ krankheit. In kurzer Zeit verſtarben ſechs Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Erſchoſſen aufgefunden — Wittenberge. 7. Jan. Der 60 Jahre alte Landſäger Köh⸗ ſer, der in Oſterburg in der Altmark penſionfert iſt, wurde heute vor⸗ mittag im Walde erſchoſſen auſgefunden. Man vermutet. daß es ſich um einen Racheakt eines polniſchen Landarbeiters handelt, da in der letzten Zeit verſchiedene Streifzüge auf Banden vpolniſcher Arbeiter unternommen worden ſind. Auch ſerbiſche Noken gefälſcht Am Weihnachtstage wurden in Nopagradifka zwei berdächtige Perſonen beobachtet, die ſich der Feſtnahme durch die Flucht ent⸗ Vouſe In ihrem Gepäck wurden über 7000 falſche auſend⸗Dinar⸗Noten gefunden. Fälſcher in ſeinem Heimatsort berhaftet. Am Dienstag wurde einer der Es wurde feſtageſtellt, daß er mit den irredentiſtiſchen Organiſationen in Beziehungen ſtand und daß die gefälſchten Tauſend⸗Dinar⸗Noten anſcheinend aus der Werkſtätte der ungariſchen Frankenfälſcher ſtammen. Der Arbeitszeilkampf im engliſchen Grubengewerbe — London, 6. Jan. Der„Star“ ſchreibt geſtern abend, daß, ſobald die Unterſuchungskommiſſion ihre Arbeit wieder aufnehmen werde, ſie ſich vor der größten Schwierigkeit ſehen werde, die ſie jemals angetroffen habe. Die Grubenbeſitzer beabſichtigen, einen Antrag einzubringen, wodurch der Zehnſtundentag wieder eingeführt werden ſoll, während die Bergarbeiter mehr als je entſchloſſen ſeien, jeden Verſuch in dieſer Richtung auf das ſchärfſte zu bekämpfen. * Das Ergebnis der faarländiſchen Lohnverhandlungen. Die am 19. Dezember im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten in Parts begonnenen Verhandlungen zwiſchen den Vertretexn der franzöſiſchen Saargruben und den ſaarländiſchen Bergarbeitergewerkſchaften haben in Saarbrücken zu einer Einigung geführt. Eine Erhöhung dez elohnes um 1,50 Franken rückwirkend ab 15. Dezember iſt den Arbeitern bewilligt worden. Eingeborenen-Schlacht. Nach einer Meldung aus Kapſtadt haben 3000 Eingeborene der Modder⸗Grube im Randgebiet ſich eine . 00 geliefert, wobei os 8 Tote und etwa hundert Verwundete gab. —— It. ge it⸗ he er lt, d 5, en ſie n daß Herr Donnerskag, den 7. Januat 1026 aent Mennhefmer geitang mtrag⸗ usgabe] . Sette. Nr. 9 Doran erkennk man einen beabſichliglen Einbruch? Von Otto Schwerin Baldower und Schmierenſteher— Bettler, falſche hauſierer— das vergiſten des hundes— Wie ſchützt man ſich Si vis pacem, para bellum! Wenn Du den Frieden willſt, be⸗ veite den Krieg. Mit dieſem lateiniſchen Sprichwort ſuchten in der Vorkrſeaszelt die Regierungen zablreicher Staaten die hohen Militär⸗ ausgaben zu rechtferligen. Das aleiche Sprichwort ließe ſich krimi⸗ maliſtiſch ungefähr dahingehend variieren:„Wenn Du nicht beſtohlen ſein willſt, ſo mache Dich bei Zeiten mit der Technik der Einbrecher vertraut.“ Es iſt eine kriminalpolizeilich bekannte Tatſache, daß kaum ein einziger Einbrucĩsdiebſtahl und mag er noch ſo einfach und leicht ſcheinen, aufs geradewohl unternommen worden iſt. In faſt allen Fällen hat der eigentliche Dieb eine aanze Anzahl Helfer, die das Ter⸗ rain auszukundſchaften(auszubaldowern) haben. Zu dieſem Zweck erſcheinen in der Wohnung oder dem Geſchäftslokal alle möglichen Individuen, wie Bettler, falſche Krüppel, Blinde,(die ſedoch ſehr gut ſeben können) Kolporteure. falſche Krapkenſchweſtern mit finaierten Sammelliſten, und bettelnde Kinder von 12 bis 14 Jahren, die, da ſie am harmloſeſten wirken. am gefährlichſten ſind. Auch der falſche Vollziehungsbeamte und der falſche Gasmann gehören hierher. Die⸗ ſen Baldowern liegt es ob. die Oertlichkeit und ihre Bewohner bis in die kleinſte Einzelheit auszukundſchaften. Er erkundet mit einer Ge⸗ ſchicklichkeit. die einer beſſeren Sache wert wäre, die Eigenheiten der Hausbewohner. Wann ſie gewöhnlich zu Bett gehen, ob ein Kranker, der vielleicht nachts nicht ſchläft, im Hauſe iſt., ob Zimmerabmieter oder ſogenannte möblierte Herren, oder vor allem Hunde vorhanden ſind. Ein geſchickter Baldower prägt ſich bei einem einmaligen kur⸗ zen Beſuch die topographiſche Lage, die Ausgänge. Türen und Fen⸗ ſter feſt ins Gedächtnis ein und ſtellt ſchon bei einer oberflächlichen Betrachtung des Vorplatzſchloſſes feſt, welche Art von Nachſchlüſſel gegebenenfalls notwendia ſind. Bei einem wichtigen Diebſtahl, dem ſogenannten„großen Maſſe⸗ matten“, arbeiten immer mehrere Baldower Hand in Hand. Es wird zuerſt ein Bettler erſcheinen, der ſich über die Lage der Wohnung un⸗ gefähr orientiert, Eine Krankenſchweſter mit einer fingierten Sam⸗ melliſte wird bei einem ſpäteren Beſuch die Lage der Zimmer und die Art der Behältniſſe, die Wertgegenſtände enthalten können, zu ermitteln ſuchen. Und ein falſcher Hauſterer informiert ſich mög⸗ licherweiſe über die Art der äußeren und inneren Schlöſſer.— Häufig bedienen ſich gewerbsmäßige Wohnunaseinbrecher der Mitarbeit frü⸗ herer auf die ſchiefe Ebene gekommener Bedienſteter oder Angeſtellten. Dieſe kennen die Hertlichkeit zumeiſt ganz genau, ſind über die Eigen⸗ heiten der Bewohner informiert und beſuchen zwanglos zwecks ge⸗ nauerer Nachorientierung den früheren Arbeitgeber. Der geeignete Vorwand. die Ausſtellung eines verloren gegangenen Zeuaniſſes oder die Bitte um Rat oder Protektion iſt ſchnell gefunden. Bef der Auskundſchaftung des Terrains wird der Baldower ſein Hauptaugenmerk auch darauf richten, die eventuellen Fluchtwege zu erkunden. Beim Verlaſſen des Hauſes geht er„irrtümlich“ durck den falſchen Ausgang nach Garten oder Hof oder er ſteigt in den Keller. Es iſt daher angebracht, auf die oben angeführten Anzeichen. die faſt immer einen ſchweren Einbruch im Gefolge haben, veinlichſt genau zu achten. Vor allem iſt mit der Gefahr eines baldigen Einbruchs zu rechnen, wenn der in der Wohnung oder im Hofe gehaltene Hund vlötzlich verendet. Das Vergiften oder„peigern“ des Hundes gehört mit zu den Obliegenheiten des Baldowers. Das mitleidige alte Mütterchen, das dem„goldigen Hundchen“ einen Knochen zuſteckt, oder das Kind, das ſpielend dem Tier von ſeinem Veſperbrot abaibt, Wirtſchaſtliches und Soziales Sozialiſierung durch Ortskrankenkaſſen Die deutſche Krankenverſicherung erfaßt rund 20 Millionen Per⸗ ſonen. Hinzu kommen Millionen von Familienangehörigen. die gleichfalls in Krankheitsfällen durch Krankenkaſſen in mehr oder min⸗ der aroßem Umfange verſorat werden; die Zahl dieſer Angehörigen kann auch nicht ſchätzungsweiſe angegeben werden. Mehr als die Hälfte dieſer Perſonen gehört zu Ortskrankenkaſſen. Der arößte Teil dieſer Ortskrankenkaſſen ſteht unter ſozialdemokratiſchem Einfluſſe. Der Verband dieſer Ortskrankenkaſſen aibt die Zahl der Verſicherten in den ihm angeſchloſſenen Ortskrankenkaſſen auf 10 Millionen an. Man kann annehmen. daß dieſe Ortskrankenkaſſen im Jahre über 500 Mill. Mk. an Beiträgen aus der Wirtſchaft herausziehen. Dieſe Zahl zeigt ſchon, welche ungeheuerliche wirtſchaftliche Macht die So⸗ dialdemokratie allein durch die Ortskrankenkaſſen ausübt. Die Kran⸗ kenkaſſen ſind öffentlich⸗rechtliche Fürſorgeeinrichtungen, deren Auf⸗ gaben und Leiſtungen im Geſetz zu einem Teil genau feſtgeleat. zum anderen Teile umgrenzt ſind. Der Geſetzneber hat es den Krankenkaſſen. wie es auch nicht anders ſein kann, verboten, neben ihrer öffentlichen Fürſorge Er⸗ werbsgeſchäfte zu betreiben. Die bei den Ortskrankenkaſſen führen⸗ den Sozlaldemokraten ſuchen nun das für die einzelnen Kaſſen be⸗ 757 Verbot dadurch zu umgehen, daß ſie durch den Ortskranken⸗ aſſen verband die wirtſchaftliche Macht der Ortskrankenkaſſen im ſind in vielen Fällen heimliche Genoſſen des Einbrechers. Häufig wird auch der zu beſtehlende durch ein fingiertes Telephongeſpräch, dem eine geſchäftliche Beſtellung oder ein Rendezvous zugrunde lieat, aus dem Hauſe gelockt: auch die Zuſendung von Kino⸗ oder Theater⸗ karten zu einer genau beſtimmten Vorſtellung iſt immer mit der not⸗ wendigen Vorſicht aufzunehmen. Hat ſich der Einbrecher durch ſeine Baldower oder durch ein Telephongeſpräch, möglicherweiſe auch durch Beobachtung von der Straße aus, informiert, daß die Eigentümer abweſend ſind. oder er ſtellt durch herabgelaſſene Jalouſien und den mit Zeitungen und Briefen angefüllten Briefkaſten eine längere Ab⸗ weſenheit feſt, ſo„ſteigt“ der eigentliche Einbruch. Während der Dieb arbeitet, tritt ein außerordentlich wichtiger Helfer in Aktion. nämlich der Schmierenſteher. Das Geſetz hat die Wichtigkeit dieſer Gaunerklaſſe inſofern er⸗ kannt, als es den Schmierenſteher genau ſo ſchwer beſtraft. wie den eigentlichen Dieb. Der Schmierenſteher wartet im Freien, um den Dieb durch verabredete Signale zu warnen. Ein Pfiff, ein harmlos gerufener Satz und anderes mehr informieren den Einbrecher, daß eine vorübergehende Störung vorhanden iſt, die es wünſchenswert erſcheinen läßt, die„Arbeit“ ſolange zu unterbrechen, bis ein neues Signal die Gefahr als erledigt kundgibt. Vorher verabredete Zurufe laſſen erkennen, daß es ſich auch um einen ſogenannten großen„Lam⸗ pen“ handelt, bei dem ein ſofortiges„türmen“ zweckmäßia erſcheint. Der Schmierenſteher muß neben großen Talent für ſeinen„Beruf“ viel pſychologiſches Verſtändnis beſitzen. Er wird einen betrunkenen Spießbürger oder ein Liebespärchen ſofort als Harmloſe erkennen, aber ihm gefährlich ſcheinende Perſonen, vor allem einer Polizei⸗ patrouille, ſeine Aufmerkſamkeit widmen. Zahlreich ſind die Tricks. die zur Anwendung kommen, um eventuelle Störenfriede aufzuhalten, oder vom Arbeitsgebiet des Einbrechers wegzulocken. Der Schmie⸗ renſteher ſucht die Teilnahme und das Mitleid zu erregen. indem er vorgibt, etwas gebrochen zu haben, oder er ſucht in der dunklen Straße nach ſeiner verloren gegangenen Uhr, er krakehlt und hält Bierreden und dergleichen mehr. Sehr häufig werden Störenfriede, vor allem Bewohner des Hauſes, in dem gerade eingebrochen wird, von dem Schmierenſteher durch eine geſchickt vorgebrachte Schwindel⸗ erzählung weggelockt. Er gibt vor einige Häuſer weiter ein Stöhnen gehört oder einen Feuerſchein geſehen zu haben. Häufia wird zu dieſem„verantwortungsvollen Amt“ auch ein junges. halbwüchſiges Mädchen verwendet, das ſchluchzend von einer Mißhandlung durch die böſe Stiefmutter zui berichten weiß, und dergleichen mehr. Schlimmſtenfalls läßt ſich der Schmierenſteher, um Polizeibeamte aus der Nähe ſeines Genoſſen zu locken, ſelbſt verhaften, indem er den Trunkenen ſpielt und ſich einer Feſtnahme widerſetzt. Auf der Wache kommt er dann nach und nach zur Vernunft und wird häufig mit einer Verwarnung entlaſſen. Wir wollen zum Schluß unſerer Ausführungen ein praktiſches Beiſpiel anführen. das die Frechheit dieſer Gaunerklaſſe ſchlagend beweiſt. Während der Erntezeit, als Angehörige und Knechte auf dem Felde waren, kehrte der Bauer, um ein vergeſſenes Werkzeua zu holen, unerwartet heim. Zu ſeinem Erſtaunen ſtanden die Türen des Hauſes offen. Eine alte Zigeunerin überhäufte ihn wegen dieſer Unaufmerkſamkeit mit bitteren Vorwürfen und machte ihn gleichzei⸗ tig darauf aufmerkſam, daß aus dem Kuhſtall ein ſchmerzliches Stöh⸗ nen vernehmbar ſei. Der geänaſtigte Bauer rannte in den Stall und gab dem im Hauſe„arbeltenden“ Zigeuner den Wea zur Flucht frei. Das Vieh im Stall befand ſich natürlich beim beſten Wohlſein. Sinne des ſozialdemokratiſchen Parteiprogramms auszunutzen ſuchen, da der Geſetzgeber verſäumt hat, die Verfaſſung, die Aufgaben und die Tätigkeit der großen Krankenkaſſenverbände im Geſetz zu regeln. Der Ortskrankenkaſſenverband hat ſich verſchledene Erwerbs⸗ geſellſchaften angegliedert: Zunächſt eine Verlagsgeſellſchaft. die alles nur mögliche zu vertreiben ſucht, bis herunter zu Leimtöpfen und Federhaltern. Weiter iſt die Heilmittelverſorgungs⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft zu nennen, die ſich wiederum ſchon beſtehende Aktiengeſellſchaf⸗ ten angegliedert hat, die finanziell ſehr ſchlecht ſtanden. Dieſe Geſell⸗ ſchaft ſucht Geſchäfte mit allen nur möglichen Artikeln zu machen, ſo⸗ gar mit Gemüſekonſerven. Neuerdings wird bekannt, daß der Orts⸗ krankenkaſſenverband erheblich beteiligt iſt an der ſog. Arbeiterbank, die die freien Gewerkſchaften errichtet haben und die Geldgeſchäfte dieſer ſozialdemokratiſchen Einrichtungen und der dieſen naheſtehen⸗ den Anſtalten beſorgt. Mit dieſen Erwerbsgeſellſchaften wird der Zweck verfolgt, die privaten Erwerbskreiſe möglichſt auszuſchalten. Mit Recht iſt ein derartiges Verfahren als Sozialiſſerung aufkaltem Wege bezeichnet worden. Dieſes Vorgehen des Orts⸗ krankenkaſſenverbandes muß nicht nur deshalb verurteilt werden, weil geſetzliche öffentliche große Einrichtungen für Erwerbszwecke be⸗ nutzt und beſtimmter Parteipolitik dienſtbar gemacht werden, ſondern mehr noch, weil die Wirtſchaft, die dadurch erheblich geſchädiat wird, die Beiträge zu den Ortskrankenkaſſen aufbringen muß. Es iſt ge⸗ radezu eine Ironie, daß die Wirtſchaft mit ihrem eigenen Gelde ge⸗ ſchädigt wird. Man kann es deshalb verſtehen, daß das Vorgehen des Ortskrankenkaſſenverbandes, abgeſehen von den Kreiſen der So⸗ zialdemokratie, überall lebhafteſten Widerſpruch auslöſt, und es kann Der Sühneturm Von Karl Lerbs Ein Ausſichtsturm, der inmitten eines ſchönen Waldparkes ſteht und über das Dächergewirr einer alten Hanſaſtadt weiten Ausblick gewährt, wird in den kaufmänniſchen Kreiſen der guten Stadt oft⸗ mals mit dem ſeltſamen Namen„der Sühneturm“ benannt, wobei dann ein wiſſendes Lächeln der Eingeweihten die Erinnerung an die nich gewöhnliche Geſchichte erſtehen läßt, aus der dieſer Turm erwuchs. Da ſſcherlich nicht Allzuviele von Denen, die A15 Beſteigen des Turmes ihren Geſichtskreis zeitweilig zu er⸗ wei ern beſtrebt ſind, dieſe Geſchichte kennen, ſo glaubt der Erzähler einen hinlänglichen Vorwand für ihre Enthüllung zu haben. 41 Vor einigen Jahrzehnten ſaßen(ſo berichtet man) im Ratswein⸗ keller der wohlbekannten, aber in dieſer Geſchichte namenloſen Stadt gwei Großkaufleute e um nach der ernſten Anſpannung des mittäglichen Börſen eſuchs bei einer Flaſche Rüdesheimer Berg eine„Weile der nicht minder ernſten, aber durchweg doch minder geßdaſtlichen Erörterung allgemeiner Fragen obzuliegen. Dabei er⸗ 70 5 ſich, daß der eine von ihnen, ein bedeutender Petroleum⸗ de porteur, aus einer knappen Betrachtung der Welt⸗ und Marktlage 5 m unanfechtbaren Beweis ableitete, das die nützliche Flüſſigkeit, die man mit dem unſchönen, Namen Petroleum(in der Volksſprache Iez 70„Paterlärum belegt hat, in der nächſten Zeit eine nicht Preisſteigerung zu gewärtigen habe. Der andere, 8 eſentlich jüngere Herr, Inhaber eines ausſichtsvoll aufſtrebenden entaen rollmportgeſchäfts, der dieſe Mitteilung ſichtlich intereſſiert ee ſaß einige Minuten nachdenklich vorgeneigt, ſtumm, 50 gobf 1925 Hand ſeinen gepflegten Spitzbart ſtreichend und in die 8e 5 e Vetrachtung des grüngolden im Glaſe leuchtenden Weines 2 en. Seine Erwägung führte zu dem Schluß, daß gegen eine 5 pitalkräftigung ſeines Baumwollgeſchäftes vermittels Ausnutzung nich(hetroleumtonfunklur ein ſtichhaltiger kaufmänniſcher Einwand 19 werden könne. Da bei hanſeatiſchen Handelsherren die Mindefung auch der bedeutſamſten geſchäftlichen Entſchlüſſe auf ein 5 eſtmaß beſchränkt wird ſo endete das Geſprüch alsbald damit, Neihn., der Baumwollimporteur, von Herrn., dem Petro⸗ 15 Aubertenr. eine ſehr erhebliche Menge Petroleum kaufte, liefer⸗ die e 55 ſechs Monaten. an trennte ſich mit der Uebereinkunft, Tage luderkcchen Schlußzettel über dies Geſchäft noch am gleichen ſein dens dfertigen, and in dem beiderſeitigen erhebenden Bewußt⸗ Bul An⸗ und Aufregungen einer Terminſpekulation entgegen⸗ In den nun folgenden Monaten nahm Her N r B. oftmals Veran⸗ 2 ſeine Aufmerkſamkeit von der fachlichen und wegung jener nüßzichen. Fleiſſiakeit zuguwenden, die datſächlich, angenommen werden, daß ſich der Geſetzgeber in nächſter Zeit mit dieſen Vorgängen beſchäftigen und ihnen dadurch begeanen wird. daß im Geſetz auch die Verfaſſung und Tätiakeit der aroßen Kranken⸗ kaſſenverbände in einer Weiſe geregelt wird. die eine Verquickung öffentlicher Fürſorge mit privatem Erwerbsgeſchäft ausſchließt. Der Zuſammenbruch der Krankenzuſchußkaſſe des Bageriſchen Beamkenbundes Die am 8. Dezember 1920 als Krankenzuſchußkaſſe der fach⸗ gewerkſchaft der ſtaatlichen Bildungsbeamten Bayerns gearündete und am 25. Februar 1921 zur Krankenzuſchußkaſſe des Baneriſchen Beanitenbundes erweiterte Kaſſe iſt zuſammengebrochen. Die tarifmäßigen Vergütungen für das 4. Vierteljahr 1925 konnten nicht ausgezahlt werden. Die Kaſſe wird nun aufgelöſt und das Ber⸗ mögen unter die Mitglieder verteilt. Dieſer Zuſammenbruch eines kleinen, geographiſch und berufsſtändiſch begrenzten Unternehmens iſt eine ſehr ernſte Warnung vor Zerſplitteruna in dem überaus wichtigen Gebiet der freiwilligen Krankenverſicherung. Die Kranken⸗ verſicherung, deren Notwendigkeit in der wirtſchaftlich ungewiſſen Gegenwart jeder erkennt, braucht zum Ausgleich der auten und ſchlechten Riſiken, ohne den ſie notwendigerweiſe zu Grunde geben mußz. die aroße Jabl, ein umfangreiches, möalichſt über aanz Deutſch⸗ land ausgedehntes Geſchäftsgebiet und Verſchiedenartiakeit der Be⸗ rufe. Das iſt eine Tatſache, die durch das Vegetieren oder den Unter⸗ gang vieler kleiner Kaſſen ebenſo bewieſen wird wie durch das un⸗ geheure Aufblühen der Selbſthilfeeinrichtungen des Mittelſtandes. Es iſt aber weiterhin vor einem Eingreifen des Staates zu warnen. Wozu das führt, zeiat der finanzielle Zuſammenbruch der Kranken⸗ kaſſe der Bundesangeſtellten in Oeſterreich. Das Problem der Kran⸗ kenverſicherung iſt nur zu löſen, wenn an die beſtehenden, in koer Exiſtenz geſicherten, über ganz Deutſchland verbreiteten und alle Be⸗ rufe umfaſſenden Mittelſtandsverſicherungen Anſchluß geſuchtwird, Stäoͤtiſche Nachrichten 78 jähriges Jubiläums feſt der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim Die Freiwillige Feuerwehr Mannheim feierte im Junt 1908 ihr 50jähriges Jubiläum. Allen Mannheimern, die dieſe Feſt⸗ tage mitmachten, wird der großzügige Feſtzug durch die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt noch in lebhafter Grinnerung ſtehen. Unver⸗ geßlich werden ihnen insbeſondere die Ovationen vor dem Hauſe des 7 Geheimrats Reiß ſein, dem an dieſem Tage ſeltene Ehrun⸗ gen zuteil wurden. Mannheim widerhallte von einem Feſtjubel e da die Beteiligung aus dem badiſchen Lande und ſen Nachbarſtaaten außergewöhnlich zahlreich war. Nunmehr ſchickt ſich die Freiwillige Feuerwehr der Haupt⸗ ſtadt Mannheim an, an Pfingſten dieſes Jahres das Jubiläum ihres 75jährigen Beſtehens ſeiner Bedeutung ent⸗ ſprechend in großzügiger Weiſe feſtlich zu begehen. Außerdem halten die Delegierten der badiſchen Landesfeuerwehren an die⸗ ſem Tage ihre Hauptt agung in Mannheim ab. Wenn man bedenkt, daß bei dem 27. badiſchen Landesfeuerwehrtag in Ra⸗ dolfszell im September 1925 über 6000 Feuerwehrleute teilge⸗ nommen haben, ſo iſt für die Mannheimer Jubiläumsfeier ganz ſicherlich mit einer bedeutend ſtärkeren Teilnehmerzahl zu rech⸗ nen. Zur Vorbereitung der Jubiläumsfeſtlichkeiten fand geſtern abend im Weinreſtaurant zum„Mohrenkopf“ in E 2 eine Be⸗ ſprechung mit den Vertretern der Lokalpreſſe ſtatt, zu der ſich die Hauptleute der Wehr und Branddirektor Vaulont eingefunden hatten. Kommandant Schlimm begrüßte die Erſchienenen, wo⸗ rauf Herr Alfred Nauen, deſſen Vater ſich ſchon in hervor⸗ ragender Weiſe um das Feuerlöſchweſen der Stadt Mannheim verdient gemacht hatte, ſich über die Einzelheiten des Jubiläums⸗ feſtes verbreitete. Nach dem vorläufig aufgeſtellten Programm erfolgt am Vormittag des 22. Mai eine Kranzniederlegung auf dem hieſigen Friedhof am Grabe des Kommandanten Wir⸗ ſching. Nach einer Sitzung der Kreisvertreter iſt am Abend ein großes Feſtbankett im Roſengarten vorgeſehen. Am Sonn⸗ tag, 23. Mai, Antreten auf dem Marktplatz zum Feſtgottes⸗ dienſt in den hieſigen Kirchen, um 10 Uhr Bannerweihe und Ehrung verdienter Mitglieder, um 1 Uhr Mittageſſen in den verſchiedenen Lokalen und um halb 3 Uhr Feſtzug durch die Hauptſtraßen der Stadt. Abends iſt Feſtvorſtellung im National⸗ theater. Am 24. ſtatt. Für den 25. Mai iſt ein Ausflug nach Schwetzingen borgeſehen. Das Intereſſe wird ſich jedenfalls auf einen Alarm mit markiertem Großfeuer konzentrieren, bei dem das Zu⸗ Wehren gezeigt wird. willigen Feuerwehr Mannheim bei der Bürgerſchaft der Haupk⸗ ſtadt Mannheim das gleich lebhafte Intereſſe und die gleiche herz⸗ liche Sympathie finden wird, wie vor 25 Jahren das * Schmelterlinge als Frühlingsbolen. Die Zeitungen erhalten gegenwärkig regen Beſuch durch Frühlingsboten, die ich, durch das anormale Wetter gekäuſcht, zu früh ans Tageslicht ge⸗ wagt haben. Bei uns ſtellte ſich geſtern der dritte Redaktions⸗ ſchmetterling, ein prächtiges Pfauauge, ein, das auf der Mittelſtraße gefangen worden war. getreu der Vorherſage des Herrn., eine„ſtetig ſteigende Tendenz“ aufwies. Aber alle Flöſſigkeiten, auf denen ſich Kämpfe abſpielen, ſind treulos, wie man ſchon vom Meere weiß; aus dem Steigen wurde ein Fallen, und es trat Ebbe ein. So verwandelte ſich Herrn Bis freundliche Aufmerkſamkeit in zunehmendem Maße in Nachdenklich⸗ keit; und als er nach ſechs Monaten von der Firma P. ein Schreiben erhielt, in dem das Petroleum„angedient“(das will ſagen zur Ab⸗ nahme freigeſtellt) und berechnet wurde, war in der Bewegung der gepflegten Hand, die den gepflegten Spißbort ſtrich, eine leichte Ner⸗ poſität unverkennbar. Hierauf trommelte er ein Weilchen mit den ſpitzen Fingern der Linken auf der Schreibtiſchplatte, prüfte ſein Bank⸗ buch und ſpitzte einen Bleiſtift. Als er durch dieſe ſinnbildliche Hond⸗ lung ſeinen Intellekt geſchärft hatte, pfiff er durch die Zähne, lächelte, nahm Hut und Stock und begab ſich zu einem befreundeten Spediteur, mit dem, wie er wußbe, die Firma P. zu arbeiten pflegte. Sein Lächeln hatte ſich, als er wach einer Unterredung mit dieſem Herrn das Haus verließ, ſo verſtärkt, daß ein ſcharfer Beobachter wohl von einem Grinſen hätte reden dürfen; als er indeſſen das Piſche Ge⸗ ſchäftshaus erreicht hatte, würde auch der ſchärfſte Beobachter vergeb⸗ lich ſeine Züge nach einem ausgeprägten Stimmungsmerkmal durch⸗ forſcht haben. Herr P. empfing den Beſucher mit baktvoll gedämpftem Wohl⸗ wollen, machte, ihn aufmerkſam im Auge behaltend, einige fach⸗ männiſche Bemerkungen über die Marktlage und ſprache dann, ins Thema einlenkend, ſein höfliches Bedauern aus, daß dieſer erſte Ver⸗ ſuch auf branchefremdem Gebiet für Herrn B. ſo wenig zufrieden⸗ tellend verlaufen ſei; doch werde ſein verehrter Geſchäftsfreund hoffentlich im Verlauf des angenehm empfundenen Zuſammen⸗ arbeitens dieſe— zugegeben: ärgerliche— Scharte auswetzen können. Herr B. verwies mit einer läſſigen Handbewegung die Sache ins Reich der Bagatelle, zog ſein Scheckbuch hervor und gab die Abſicht kund, die erforderliche Summe eſogleich anzuweiſen; er bitte daher um Ausſtellung des Lieferſcheines und um die Mitteilung, bei welchem Spedikteur er ſein Petroleum in Empfang nehmen könne. Herrn.'s überlegenes Wohlwollen ging erſichtlich in Erſtaunen über, und ſeine unke Hand begann das Herrn B. wohlbekannte Trommelſpiel auf der Tiſchplatte: Ob denn, ſo erkundigte er ſich, Herr B. die Ware tatſächlich einzulagern gedenke?— ein Verfahren, das angeſichts des hohen Lagergeldes, der Verſicherunsſpeſen und des durch„Leckage“ entſtehenden Gewichtsverluſtes als höchſt un⸗ rentabel anzuſehen ſei, ganz abgeſehen von der zu erwartenden weiteren Preisſenkung? Er,., würde e das Geſchäft (wie er perſönlich es ſtets ungeſehen habe) als Termingeſchäft zu behandeln und nach der Ueblichkeit unter Verzicht auf Liefe⸗ rung die durch die Preisſenkung entſtandene Differenz an ihn,., in dem ihm doch— um es nochmals zu betonen— branchefremden Artikel vermieden. Herr B. bedauerte, dieſem freundlichen Vor· ſchlage nicht beipflichten zu können; der Uſus des Termingeſchäftes ſei ihm zwar nicht fremd, aber als Spekulation unſymphatiſch, und kurz und gut, er bitte um ſein Petroleum. Es entſtand eine nicht lange, aber ſchwüle Pauſe, die Herr B. mit der Betrachtung ſeines linken Manſchettenknopfes ungezwung en ausfüllte; worauf Herr P. mit vollkommener, aber nicht ganz mühe⸗ los gewonnener Faſſung ſich zur Lieferung augenblicklich außer⸗ ſtande erklärte, da der mit dem Petroleum ſchwimmende Dampfer Zwiſchenfalles bereitwillig zu, wies indeſſen darauf hin, daß in dieſem Falle ſich die Begleitfrachtbriefe der Sendung(Konoſſe⸗ mente“ genannt) ja bereits in Herrn P. Händen müßten, und daß er zur Beruhigung ſeines kaufmänniſchen Gewiſſens dieſe Dokumente einzuſehen wünſche; nach Erfüllung dieſer, für ihn aller⸗ dings unerläßlichen, Bedingung ſei er bereit, ſeinen Standpunkt in der Lieferfrage einer erneuten Erwägung zu unterziehen. hierauf eintretende Pauſe war ſchon länger und noch ſ wüler; und da Herr., unter verſtärktem Trommeln, beharrlich ſchwieg, erhob ſich Herr., ſtellte in eiſigem Tone eine Lieferfriſt von fünf pahi erbat und 7 a dieſer Abmachung und emp ahl ſich mit untadeliger Verbeugng. 5 5 Wie Herr P. die Friſt e der Erzühler nicht an⸗ zugeben; Tatſache iſt jedenfalls, daß Herr fünf Tagen mit undurchdringlichem Geſicht wieder einſtellte und 5 Petroleum verlangte. Herr P. zuckte die Achſeln. Nunmehr ſe e Herr B. ſehr ruhig und ohne die Stimme zu erheben feſt, er g er annehmen zu dürfen, daß die ihm verkaufte Ware überhaup nicht vorhanden ſel; eine Feſtſtellung, deren Richligkeit Herr P. mit dem Hinzufügen anerkannte, daß ſie auch trotz aller Be⸗ mühungen in abſehbarer Zeit nicht beſchafft werden könne und daß unter dieſen Umſtänden wohl nur elne Regelung der Sache im Sinne ſeiner unſprünglchen Auffaſſung übrig bleibe. Einigung zwiſchen Petroleum und Baumwolle ſcheiterte. Herr B. erkundigte ſich, ob ſeinem Geſchäftsfreund bekannt ſei, daß die Firma B. ihre Anſprüche auf die Ware nicht nur im Klagewege gel⸗ tend machen könne, fondern daß angeſichts einer ſolchen Verletzung von Treu und Glauben auch beim Strafrichter einer Intereſſe für den Fall vorausgeſetzt werden dürfe. Worauf Herr P. aber⸗ mals die Achſeln zuckte und ganz gegen ſeine Gewohnheit eine Braſilzigarre nicht nur ſchief abſchnitt, Deckblatts beraubte. ſam vorbereiteten Schlage auszuholen. Es könne, ſo ſagte er, wohl nicht zweifelhaft ſein, daß durch einen ſolchen Vorfall das Anſehen zu begleichen. Damit ſei dann für Herrn B. jedes weitere Riſiko 1 1 finden Beſichtigungen und eine Hafenrundfahrt ſammenwirken der Berufsfeuerwehr mit den Freiwilligen Wir ſind überzeugt, daß das 75jährige Jubilaum der Frei⸗ ſeit Tagen überfällig ſei. Herr B. gab die Möglichkeit eines ſolchen iehen. Die B. ſich pünttlich nach Aber die ondern auch noch ihres halben Hier ſchien Herrn B. der Augenblick gekommen, zu einem noßl des ehrlichen und gerechten Handels, das hochzuhalten er, VB., un⸗ 71 — —— ——-——— — —— zum Fenſter, kehrte um und leitete ohne weitere Erörterung Hierauf ſchieden die Herren mit A4. Seite. Nr. 9. 1 . Neanbeimer Zeheng(nag- Nuegade Donnerslag. den 7. Jaunar 1928 Jrequenz der ſtädkiſchen Arankenanſialken. Am 26. Dezember befanden ſich in den Städtiſchen Krankenanſtalten 930 Kranke(528 männliche, 402 weibliche), und zwar im Krankenhaus 794, im Spital für Lungenkranke 136. Von den im Krankenhaus befindlichen Kran⸗ ken waren 262 in der mediziniſchen Abteilung, 267 in der chirurgiſchen Abteilung, 99 in der gynäkologiſchen Abteilung, 73 im Säugling⸗⸗ krankenhaus, 65 in der dermatologiſchen Abteilung, 21 in der Ab⸗ zeilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke, 7 in der Abteilung fur Augenkranke. Da am 26. Dezember 1924 die Zahl der Kranken 855 (118 männliche, 437 weibliche) betrug, waren in den Mannheimer Krankenanſtalten am 26. Dezember 75 Kranke mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. Erfolg durch ehrliche kaufmänniſche Arbeit⸗Edcka iſt der Namenzug und die Bezeichnung einer neuen genoſſenſchaftlichen Orga⸗ Mfation, der ſich über 150 Lebensmittelhändler in Mannheim und Uingebung angeſchloſſen haben.(Siehe Anzeige.) vorträge * Die Vorkräge der Arbeitsgemeinſchaft der Kirchlich⸗liberalen und Volkskirchlichen Vereinigung üben nach wie vor eine große An⸗ ziehungskraft aus und das iſt um der Kirche willen zu begrüßen. Dieſe Vorträge verfolgen das Ziel— neben der Belehrung der eigenen Freunde— die Haltloſen oder Unzufriedenen zu den ſtarken Kräften der Kirche wieder zurückzuführen. Der vorgeſtrige Vortrag, den Stadtpfarrer John aus Bretten über Seelenwanderung hielt, war ſo ſtark beſucht, daß die beiden Konfirmandenſäle der Chriſtuskirche die Zuhörer nicht alle zu faſſen vermochten. Der Red⸗ ner ging aus von dem Intereſſe, das die heutige Zeik neuerdings an der Frage der Seelenwanderung nimmt und zeigte die geſchichtliche Entwicklüng auf, die dieſer Gedanke von alten Zeiten bis auf unſere Tage genommen hat. Er ließ ſodann die Gründe ſprechen, die ſich für dieſe Anſchauung vom Fortleben der Seele anführen laſſen und führte die Bedenken ins Feld, die ſich dagegen geltend machen laſſen. Eine Abwägung beider gegeneinander führte den Redner zu einer Ablehnung des Seelenwanderungsgedankens und zu einer er⸗ neuten Geltendmachung einfachſter bibliſcher Gedanken über die anzuſtrebende Einheit der Seele mit Gott. Lebhafter Beifall dankte dem Redner für ſeine trefflichen Ausführungen. Der Vortrag wurde umrahmt von Violinſolis des Herrn Paul Schmidt, am Klavier von Herrn Emig begleitet und einem von Frau Matt⸗ lin⸗Bauerfeld(Sopran) dargebotenen Lied„Die drei Kö⸗ nige“ von Cornelius. Die junge talentvolle Künſtlerin bot, obgleich der überfüllte Raum einen Geſangsvortrag ſehr erſchwerte, eine anerkennenswerte Leiſtung. Stadtpfarrer Rothenhöfer ver⸗ lieh dem aufrichtigen Dank an den geſchätzten Redner und die Künſtler nochmals Ausdruck und richtete warme, zu beherzigende Worte an alle Zuhörer. veranſtaltungen Theaternachricht. Das Eintreten Ferdinand Wagners, des neuerdings vielgenannten Karlsruher Generalmuſikdirektors, als Gaſtdirigent für die Vorſtellungen des„Rheingold“ und der„Wal⸗ küre“ begründet ſich mit einer plötzlichen Erkrankung von General⸗ muſikdirektor Lert. Arthur Roſenſtein wurde von dieſen Auffüh⸗ rungen entlaſtet, da die muſikaliſche Vorbereitung der„Bacchan⸗ nnen“ des Euripides mit der Toch'ſchen Muſik, die als gewichtiger und ſchwieriger Beſtandteil des Werkes eine große Probenzahl er⸗ fordert, ſeine Arbeitskraft voll in Anſpruch nimmt. Der Jeuerwehr⸗Singchor der freiwilligen Jeuerwehr Mann · heim hielt ſeine Weihnachtsfeier am letzten Sonntag im Saale des Geſellſchaftshauſes F 3. 134 ab. Der aufopfernden Tätigkeit des Vorſtandes iſt es gelungen, für die Veranſtaltung eine den Saal kaum faſſende Zahl von Kameraden und Gäſten zu gewinnen. Nachdem der Eröffnungsmarſch verklungen, wurde unter der vorzũglichen Lei⸗ kung des Dirigenten Hans Haag vom die„Hymne an die Nacht“ ſtimmungsvoll vorgetragen. Der 1. Vorſitzende, Kamerad Härtling, fand in ſeiner Begrüßung die rechten, für eine deutſche Weihnacht in ſchwerer Zeit gebührenden Worte. Ebenſo brachte Fräu⸗ lein Erne Stephan in ſchöner Weiſe einen Prolog zu Gehör. Der Weihnachtsmann hatte auch an jedes Kind der Mitglieder gedacht. An Dank aus hellen Kinderaugen hat es nicht gefehlt. Den erſten Teil beendete das Weihnachtsſtück„Ein Traum unter Kerzen“. Der gezollte Beifall bewies die volle Anerkennung. Für 15jährige Mit⸗ gliedſchaft wurden Kamerad Adam Geißler mit Diplom und die Kameraden Max Broch und Bernhard Heilmann mit dem goldenen Ring ausgezeichnet. Außerdem ſorgten die Kameraden Schiemer, Jegle und Kaſter mit ihren Paukenverſen für die Bewegung der Lach⸗ muskeln. Der Kapellmeiſter W. Schönig leitete in gewohnter Weiſe die Muſikvorträge. Mit dem Chor„Heimweh“ wurde die tader⸗ los verlaufene Feier zum Tanz übergeleitet. H. J. 1* Ordnung in den Zügen. Von Reiſenden wurde in letzter Zeit darüber geklagt, daß die Sitzplätze in den Perſonenwagen von Mit⸗ reiſenden durch Auflegen der 157 auf die Bänke vielfach beſchmutzt werden. Das Auflegen der Füße auf die Sitzplätze ohne Unter⸗ lagen(Zeitungen, Decken und dergl.) iſt nicht zuläſſig. Die Zug⸗ ſchaffner werden erneut angewieſen, gegen Verſtöße bezeichneter Art einzuſchreiten und bei feſtgeſtellter Beſchmutzung der Sitzbänke un⸗ nachſichtlich die im Tarif feſtgeſetzte Reinigungsgebühr von 5 Mark oder bei geringfügiger Verunreinigung von 3 Mark zu erheben. abläſſig bemüht ſei, ſchweren Schaden nehmen und das Eindringen eines ſobbernden Spekulantentums übelſter Cityſorte gefördert wer⸗ den müſſe. Deshalb, und nur deshalb, ſei er bereit, nach nunmehr erfolgter Klarlegung des Tatbeſtandes ler ſagte wirklich: Tat⸗ beſtandes) ſeinerſeits einen Vorſchlag zur Beilegung der 8 u machen. Hier ſtellte Herr P. ſeine vergeblichen Bemühungen, die Zigarre am verkehrten Ende anzuzünden, ein; während Herr B. gelaſſen die Beinſtellung wechſelnd, fortfuhr: Zunächſt müſſe Herr „auf die Zahlung der von ihm geforderten Margenſumme ver⸗ zichten und ihm,., die Möglichkeit geben, von dem ganzen Petro⸗ leumgeſchäft zurückzutreten; die Summe ſelbſt aber müſſe Herr P. der das Antlitz des Handels durch ſein Vorgehen ſchlimm entſtellt habe, dazu verwenden, das Antlitz ſeiner Vaterſtadt zu verſchönen. In dem großen Stadtpark ſei eine Stelle, die nach der Errichtung eines Ausſichtsturmes geradezu rufe, nein: ſchreie. Dieſen Turm zu Nutz und Frommen einer ehrſamen hanſeatiſchen Bürger⸗ ſchaft unverzüglich auf ſeine Koſten zu erbauen, müſſe Herr P. ſich verpflichten; um gegen dieſe Verpflichtung ein Schweigeverſprechen ſeines Partners einzutauſchen. Herr P. legte die Zigarre weg, ging forderlichen Formalitäten ein. 9 einem Händedruck, der weniger der Kundmachung perſönlicher Sym⸗ pathie als vielmehr der Bekräftigung einer getroffenen Vereinbarung Es bleibt noch zu erwähnen, daß Herr., der die Fortſchritte galt. des Turmbaues zu— ach ſo, nein, alſo des Turmbaues aufmerkſam verfolgte, zur feierlichen Einweihung des Gebäudes erſchien und den Huldigungen, die man dem hochherzigen Spender darbrachte, un⸗ Parteiiſch aber verſtändnisvoll anwohnte, und daß er, der das fertige Gebäude als einer der erſten Beſucher erſtieg, oben mit ſichtlichem Wohlgefallen verweilte und, mit gepflegter Hand ſeinen gepflegten itzbart ſtreichend, über das Dächergewirr der guten Stadt einen nden Rundblick tat. KRunſt und Wiſſenſchaſt Bronzezeit⸗Junde in Paläſting. joner Archäologen Dr. L. A. Anhert Chr. ſtammendes Mauſoleum bei Nebi Rubin, ſüd⸗ lich von Jaffa, auf. Im Innern fand man neben zahlreichen kleinen Gefäßen und Schmuckgegenſtänden u. a. auch ein Alabaſtergefäß mit Schriftzeichen(wahrſcheinlich goptl en Hieroglyphen), weitere oße Gefäße ägyptiſcher Art ſowie elne Reihe kleinerer Schalen. in Teil dieſer 5 8500 Jahre alten alts wurde zur chemiſchen Un ing ans Antverſmtätslaboratorium von Seruſclen gebrucht.. e ex⸗ mith arbeitet 2 It. an ſeiner neuen e ſaufführun Die Expedition des Lon ⸗ Mayer deckte ein aus dem 16. Jahr⸗ Nus dem Lande 855 Btühl, 6. Jan. Das Hochwaſſer des Rheins hätte auf dem Rohrhof faſt ein Opfer gefordert. In einem großen Waſſertümper, der ſich am gebildet hatte, verſanken plötzlich zwei mit Schutt beladene Eiſenbahnwagen, die in Obhut der Firma Oſter gegeben waren. Der Unfall entſtand dadurch, daß der am Rande des Tümpels aufgeſchüttete Deich ins Rutſchen kam. Die Eiſen⸗ bahnſchienen gaben nach und die zwei Wagen überſtürzten ſich. Zum Glück konnten zwei mit dem Entladen beſchäftigte Arbeiter noch recht⸗ zeitig abſpringen und dadurch der Lebensgefahr entrinnen. GYSchwetzingen, 6. Januar. Am Kreuzweg Kirchheim⸗Bruch⸗ hauſen geriet geſtern abend ein unbeladener Laſtkraftwagen der Firma L. Springer hier in Brand. Der Wagenführer konnte noch rechtzeitig abſpringen. Das Auto 1 ſtark beſchädigt, ſo daß es abgeſchleppt werden mußte.— Der ſtädtiſche Hen gſt ging geſtern mittag, nachdem er vor einen Wagen geſpannt war, mit dem Wagen durch. Die wilde Fahrt endigte mit einem Anprall de⸗ Wagens an ein Haus in der Mannheimerſtraße, ein großes Loch im Mauerwerk hinterlaffend. Die Hausbewohner waren bereits vom Mittagstiſch aufgeſtanden, ſonſt hätte es am Ende neben der großen Ueberraſchung noch ein Unglück geben können. 1 5 Hockenheim, 6. Jan, Die bereits gemeldete Warenhaus⸗ diebſtahlsaffäre zieht immer weitere Kreiſe. Nachdem kürzlich zwei Frauen in Stuttgart wegen Diebſtahls und acht Männer von hier wegen Hehlerei verhaftet wurden, ſind geſtern weitere pier Feſtnahmen in der Angelegenheit erfolgt. Noch andere Verhaf⸗ tungen ſtehen bevor. 4 k. Heidelberg, 7. Jan. Die am 1. Januar 1926 von der ſtatiſti⸗ ſchen Abteilung für Heidelberg errechnete Moßziffer beträgt ohne Bekleidung 133,19 und mit Bekleidung uſw. 141,44(1914 100). Die Meßziffer weiſt gegenüber dem 1. Dezember eine Steigerung um 0,38 bezw. 0,30 Proz. auf VVF IIWeinheim, 6. Jan. Heute mittag wurde in der Turnholle des Realgymnaſiums in Gegenwart der Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, Schulen uſw. die Ausſtellung über deutſches Siedlungsweſen im Ausland eröffnet. Der der badiſchen Vereine für das Deutſchtum im Auslande, Prof. Emil Männer, dankte in ſeiner Begrüßungsanſprache dem deutſchen Aus⸗ lands⸗Inſtitut in Stuttgart, das aus ſeinem reichhaltigen Archip 150 Bilder für den hieſigen Ausſtellungszweck zur Verfügung ſtellte Ferner dankte der Redner der Direktion des Gymnaſiums für die Ueberſaſſung der Turnhalle und dem Stadtrat für die Ueberlaſſung des Aülsſtellungsgerätes. Prof. Mänmer übernahm dann unter einem erläuternden Vorträg die Führung der Ehrengäſte durch die Aus⸗ ſtellung, die in ihrer Zuſammenſtellung nach den Geſichtspunkten Einzelſiedelung, Dorſſiedelung und Stadtſiedelung“ in eine große Anzahl deutſcher Siedelungsgebiete führt und ein anſchaulfches Bild der feierlichen jahrhundertelangen Kulturarbeit der deutſchen Pioniere in der weiten Welt vor Augen führt. + Diedesheim(Amt Mosbach), 4. Jan. Am Sonntag trug man den hieſigen Bürgermeiſter Guſtavr Goob, der ſeit 1911 dieſes Amt in der hieſigen Gemeinde begleitete, zu Grabe. Zahlreiche Bürgermeiſter und Gemeindebeamte der näheren und weiteren Um⸗ gebung nahmen an dem Begräbnis dieſes verdienſtvollen Mannes teil. :: Aglaſterhaufſen(Amt Mosbach), 4. Jan. Die hieſtge Gemeinde, unterſtützt von dem hieſigen Turnverein und dem Männergeſang⸗ vereins„Liederkranz“ hält dieſes Jahr im Juli einen Heimattag ab. In der neuerbauten Feſthalle wird man das Volksſtück„Wenn Du noch eine Heimat haſt“ aufführen. Mit dem Heimattag wird ein großer hiſtoriſcher Feſtzug verbunden. Oberöwisheim. 5. Jan. Heute morgen 4 Uhr brach in der Scheune des Landwirts Joſef Schorle Feuer aus. das in kurzer Zeit das Wohnhaus und zwei Schuppen erariff und in Aſche legte. Der Beſitzer hatte das Anweſen an einen Koch namens Altbürger und an Joſef Bader verpachtet, die ihr Hab und Gut nur teilweiſe retten konnten. Die Unteröwisheimer Feuerwehr war hilfsbereit zur Stelle und konnte im Verein mit der einheimiſchen Feuerwehr das Feuer auf ſeinen Herd beſchränken. Brandurſgche iſt noch unbekannt. Schiltach. 5. Jan. Geſtern früh iſt das Haus des Johannes Brüſtle im Grumpbächle(Wangert) bis auf den Grund nie⸗ dergebrannt. Die Bewohner konnten kaum noch das nackte Le⸗ ben retten. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Näheres konnte noch nicht ermittelt werden. * Laufenburg a. Rh., 5. Jan. Zwiſchen Laufenbüra und Sulz“ am Rhein iſt der Weſthang des Schienbera in Beweauna geraten. Die rutſchenden Erdmaſſen haben bereiks 20 bis 30 Hektar frucht⸗ baren Boden verwüſtet. Die neue Vekbindungsſtraße nach Sulz iſt auf Hunderte von Metern zerſtört. Die Bewegung der Maſſe ſetzt ſich, wenn auch langſam, ununterbrochen in der Richtung auf das Dorf Ittental fort. Die unterſten Erdrieſen ſind kaum mehr hundert Meter von den oberſten Häuſern entfernt. Es ſind bereits die nötigen Vorarbeiten für eine eventuelle Räumuna des Dorfes getrof⸗ fen. Ittental zählt 217 Einwohner. Das ganze Gelände ſſt voll⸗ ſtändig ruiniert und bildet ein wüſtes Chaos. Die von der Be⸗ völkerung aufgeworfenen Abzugsaräben ſtürzen immer wieder ein. Da die Grundlage des Gebietes durch den ſchlüpfrigen, dunkelblauen Opalinuston gebildet wird, befürchtet man, daß die Rutſchungen, die nur langſam aber ſtetia vor ſich gehen, ſchließlich das Dorf in Mitlei⸗ denſchaft ziehen werden. Hundert Meter oberhalb des Dorfes ſind ſchon Riſſe entſtanden. Auch am Abhana des Frickberges in der Moosmatt ſind kleinere Rutſchungen zu beobachten. obſchon das Ge⸗ biet voriges Jahr entwäſſert wurde. Theater und Muſt OEine Freiburger Tagung für deulſche Orgelkunſt iſt für den 8. bis 10. April von dem Muſikwiffenſchaftlichen Inſtitut der Univer⸗ ſität Freiburg i. Br. unter Leitung ſeines Direktors Prof. Dr. W. Gutlitt gemeinſam mit dem 1. Vorſitzenden des Verbands der Orgelbaumeiſter Deutſchlands, Dr. b. c. O. Walcker(Ludwiasbura), gevlant mit dem Zweck, die heute wieder auflebenden Fragen der Oragelmuſik und des Orgelbaus fördern zu belfen. Das Programm ſetzt ſich aus Referaten namhafter Fachmänner über die modernen Probleme der Orgelkunſt, ſowie aus öffentlichen Veranſtaltungen zu⸗ ſammen. Eröffnung der Taaung durch Prof. Dr. h. c. K. Straube (Leipzig) am Donnerstag, den 8. April: Vortraa von Prof. Dr: W. Gurlitt über„Die Wandlungen des Klangideals der Orgel im Lichte der Muſikgeſchichte“: zwei Vorführungen der Praetoriusorgel durch K. Matthaei(Winterthur) mit Meiſterwerken des 17. Jabrhunderts, und durch Prof. A. Sittard(Hamburg) mit Meiſterwerken des frühen 18. Jahrhunderts: Darbietung zeitgenöſſiſcher Orgelkompoſitionen durch G. Ramin(Leipzig). Neue, für das Proaramm dieſer letzten Darbietung zur Uraufführung geeignete Werke nimmt bis ſpäteſtens 1. März das Muſikwiſſenſchaftliche Inſtitut der Univerſttät Freiburg Theaterrundſchau. Friedrich Frekſas neue Komödie „Zeſt auf Flaſchen“ haben die Städliſchen Bühnen in Han⸗ nover zur Uraufführung angenommen.— Chriſtian Cruwells Schauſpiel„Gott Gauxa“ wird gleichzeitig in den Stadttheatern von Roſtock und Bamberg aufgeführt. Der Name iſt Pſeudonym ür den Kunſthiſtoriker Profeſſor Georg Biermann in Berlin.— Die neue Oper„Die zehn Küſſe“ von Bernhard Sekles wird am 14. Januar am Opernhaus in Frankfurt a. M. unter Pro⸗ feſſor Clemens Krauß zur Uraufführung Se— Paul Hinde⸗ per„Cardilfac“, deren wirkungsvolles Teylbuch Ferdinand Lion zum Verfaſſer hat. Die Ur⸗ dieſes abendfüllenden Werkes wird vorausſichtlich noch in der laufenden Spielzeit ſtattfinden.— Das neus Luſtſpiel„Mon⸗ tey Island“(Inſel der Affen) von Hellmuth Unger, iſt von den Vereinigten Hoftheatern im Haag und Rotterdam zur Auffüh⸗ rung erworben worden. Möglicherweiſe wird ſo ein deutſches Bühnenwerk ſeine Uraufführung in Holland erleben.— Der junge Dramatiker Paul Edmund Hahn, von dem das Luſtſpiel„Familie Krull“ in Stuttgart zur Urauffüh gebracht wurde, hat eine Komödie:„Kadebrecht's Meineſd“ vollendet, die vom Schau⸗ ſpielhaus in Frankfurt a. M. erworben wurde. 55 Aus der Pfalz -e- Ludwigshafen, 7. Jan. Die allgemeine r 0 ſich in der Pfalz weiterhin verſchlechtert. Es ſind weitere Be iebs⸗ ſtillegungen erfolgt So wurden die Hartſteinwerke Deidesheim auf unbeſtimmte Zeit ſtillgelegt, da nur Ausbeſſerungsarbeiten, vor allem an der Drahtſeilbahn, vorgenommen werden. Auch die Betriebsſtill⸗ legungen in der Pfälziſchen Schuhinduſtrie, die bis in die letzten Monate des vergangenen Johres noch gut beſchäftigt war, nehmen immer größeren Umfang an. Bis jetzt haben im Pirmaſenſer Bezirk 264 Schuhfabriken ihren Betrieb eingeſtellt, darunter 175⁵ Betriebe im Pirmaſens. Infolgedeſſen iſt die Zahl der Erwerbsloſen, die am 15. Dezember 9373 betrug, in den letzten zwei Wochen auf 15 000 geſtiegen, alſo eine Zunahme um mehr als 60 Prozent. Im Neu⸗ ſtadter Bezirk hot ebenfalls die Zahl der Arbeitſuchenden, die jetzt über 2500 beträgt, gegenüber dem Vormonat um rund 1000 zugenommen. Ebenſo iſt die Zahl der Kurzarbeiter weiter geſtiegen. Dieſe Zu⸗ nahmen ſind auf weitere Entlaſſungen in allen Induſtriezweigen zu⸗ rückzuführen. Einzelne Großbetriebe der Metall⸗ und Textilinduſtrie haben Werksbeurlaubungen auf die Dauer von mehreren Wochen vorgenommen um Entlaſſungen zu vermeiden. 8 * Fußgönheim, 6. Jan. Geſtern früh ſtarb der penſionierte Feldſchüͤtz Michnel Thoni im Alter von 87 Jahren infolge Koh⸗ lenoxydvergiftung. Es lagen vor dem Ofen in der Schlafſtube brennende Briketts, die die Gaſe entwickelten. Der Verſtorbene iſt Veteran vom Kriege 1870—71. Nachbargebiete a Lampertheim, 5. Jan. Sich auf leichte Art Geld zu ver⸗ ſchaffen, verſuchte hier ein Unbekannter. Als Objekt hatte er ſich die beiden Krankenhäuſer auserſehen. Dort gab er an, er ſolle im Auftrage des Bürgermeiſters von Bürſtadt Holz als Geſchenk zur Ablieferung bringen. Das beladene Fuhrwerk ſei bereits unterwegs. Er ſei einſtweilen mit dem Fahrrad vorausgeeilt, um den Fuhrlohn, der gleich bezahlt werden müſſe, in Empfang zu nehmen. Man traute ihm aber nicht und auf Anfrage bei der Bürgermeiſterei Bürſtadt ergab ſich, daß die Sache ein plump an⸗ gelegter Schwindel war. Inzwiſchen hatte ſich aber der Gau⸗ ner verduftet, ſodaß ſich die Polizei ſeiner nicht mehr annehmen konnte. In Worms verſuchte der Burſche das gleiche Manöver, und fiel dort der Polizei glücklicherweiſe in die Hände.— Einen Gänſebraten wollte ſich ein hieſiger Gelegenheitsarbeiter zu Neujahr gutſchmecken laſſen. Er ſtahl deshalb in der Neujahrs⸗ nacht aus einer Hofraite zwei Gänſe. Die Polizei roch aber den duftenden Braten und nun wird dieſer wohl etwas Leibweh verurſachen. e heppenheim(Bergſtr.), 5. Jan. Geſtern waren es 100 Jahre. daß der Gaſthof„Zum halben Mond“ in den Beſitz der Familie Frank⸗Seibert übergegangen iſt. Ehedem ein Edelhof der Herren von Helmſtadt, dient er ſchon mehr als 200 Jahren Gaſthauszwecken und nahm ſchon zu Ende des 18. Jabrbunderts unter den Gafthäuſern an der Beraſtraße eine führende Stellung ein. Am 10. Oktober 1847 tagten hier hinter verſchloſſenen Türen die Führer der deutſchen e eeeeeee 9 877„„„ für ihre großdeutſche parlamentariſche Tätigkeit in Frankfurt a. M. * Michelſtadt im Odenwald, 5. Januar. Auf ſeinem Schloß ürſtenau iſt nach längerem Leiden Graf Raimun d zu Er bach· ürſtenaugeſtorben, der vor dem Weltkrieg im öſterreichiſchen Militärdienſt ſtand und in der öſterreichiſchen Armee auch als Dra⸗ goneroberſtleutnant den Weltkrieg mitgemacht hat. * Aſchaffenburg, 6. Jan. Ein von Rüſſelsheim hierhen unterwegs befindliches mit drei Perſonen beſetztes Automobik überſchlug ſich im Babenhauſener Wald infolge Platzens eines Hinterreifens und Bruch des Steuerrades dreimal und begrub die Inſaſſen unter ſich. Der Aſchaffenburger Fahrer kam mit ſchmerzhaften Prellungen davon, die zwei anderen, ein Ein⸗ fahrer aus Rüſſelsheim und ein Nürnberger Herr, mußten mit einer Gehirnerſchütterung bezw. bedeutenden Hautabſchürfungen und Prellungen ins hieſige Krankenhaus verbracht werden. Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim mannheim, 5. Jan.(Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Schmitt: Schöffen: Alois Brugger, Bäcker hier und Heinz Förſter: Bäcker in Hemsbach; Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Staats⸗ anwält Dr. Feiler.) Die 20jährige Fabrikarbeiterin Irma Alfani aus Parrara, Italien, wohnhaft in Rheinau, iſt beſchuldigt, durch Fahrläſſigkeit den Tod ihres am 22. Oktober 1925 geborenen Kindes gleich nach der Geburt herbeigeführt zu haben. Die Angeklagte iſt heute voll⸗ kommen geſtändig und gibt zu ihrer Entſchuldigung an, daß der An⸗ geſtellte Scherer, der Vater ihres Kindes, ſie ſchmählichſt verlaſſen habe. Zu Ungunſten der Angeklagten ſpricht der Umſtand, daß ſie am 20. Dezember 1923 vom Jugendgericht hier wegen fahrläſſiger Tötung ihres erſtgeborenen Kindes zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, Medizinalrat Dr. Manz, hat die Angeklagte unterlaſſen, die er⸗ forderliche Sorgfalt zur Erhaltung des Lebens ihres Kindes an⸗ zuwenden. Durch dieſe grobe Fahrläſſigkeit, die 7 an vorſätz⸗ liche Tötung grenzt, iſt der alsbaldige Tod des Kindes ein⸗ getreten. Der Staatsanwalt bezeichnet die Angeklagte als eine Per⸗ ſon ohne jede Moral, die ſchon zwei Kinder auf dem Gewiſſen habe. Starke Verdachtsmomente liegen dafür vor, daß die Tat mit Vorſatz verübt worden ſei, unzweifelhaft ſicher ſei aber, daß die Angeklagte den Tod durch Fahrläſſigkeit verurſacht hat. Der Staatsanwalt beantragte 1 Jahr 2 Monate Gefängnis. Es erging 7 Monate Gefängnis, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungs⸗ aft. Die 41jährige geſchiedene. Margarete Schips aus Freimers⸗ heim, wohnhaft in Ludwigshafen a. Rh., iſt eine vollendete und un⸗ verbeſſerliche Taſchendiebin. In der Zeit von Anfang Oktober bis Mitte November 1925 entr'endete ſie in zahlreichen Fällen au⸗ Körben nud Manteltaſchen von Frauen, die an der Halteſtelle E. in die Elektriſche einſtiegen und bei dem großen Gedränge nicht be⸗ ſonders auf die mitgeführten Sachen achten konnten, Geldbeutel mit Geldbeträgen, deren Höhe nicht mehr feſtgeſtellt werden kann. Dꝛe Angeklagte hat viele Vorſtrafen wegen Diebſtahls, darunter eine ſolche von 6Jahren Zuchthaus aus dem Jahre 1918. Sie gab heute an, bei Verübung der Diebſtähle in bitterer Not gehandelt zu haben. Der Sachverſtändige Anſtaltsarzt Dr. Götzmann bekundet in ſeinem über den Zuſtand der Angeklagten erſtatteten Gut⸗ achten, daß Geiſtesſtörung im Sinne des§ 51 StGB. keineswegs Vörliege, ebenſo käme die ſog. Kleptomanie nicht in Frage, da eine ſolche Erſcheinung, auf die in früheren Zeiten oft Strafloſigkeit ge⸗ ſtützt wurde, heute von allen Sachverſtändigen verneint werde. Der Staatsanwalt beantragte 1% Jahr Zuchthaus. Folgendes Urteil! würde verkündet: 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, abzüglich 5 Wochen Unterſuchungshaft, außerdem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren.— Nach den Urteilsgründen leidet die Angeklagte, wie der Sachverſtän⸗ dige in ſeinem Gutachten ausdrücklich hervorhob. unzweifelhaft an einem ſeeliſchen Defekt, weshalb mildernde Umſtände zugebilligr und nur eine Gefängnisſtrafe ausgeſprochen wurde. Ver⸗ teidiger.⸗A. Dr. Pfeiffenberger. Elſe Anna Burger geb. Kühn aus Korb entwendete im Sep⸗ tember 1925 verſchiedenen Frauen, die in hieſigen Warenhäuſern Einkäufe machten, aus deren Rocktaſchen Geldbeträge in Höhe von 10 bis 75 Mark. Die Angeklagte wurde erſt am 14. September aus dem Gefängnis, wo 1 wegen zahlreicher Taſchendiebereien 1% Johre verbüßte, entlaſſen und nahm alsbald ihr altes nichts⸗ nußziges Leben wieder auf. Der Staatsanwalt beantragte gegen die unverbeſſerliche Diebin eine Zuchthausſtrafe von 1½ Jahren und betonte, daß die Oeffentlichkeit ein Recht darauf habe, daß derartige 1 95 möglichſt lange aus der menſchlichen Geſellſchaft ferngehal⸗ 55 8 Das Urteil lautet: wegen Diebſtahls in ſtrafſchärfendem Rlick⸗ — 1 3 Monate Gefängnis, ab 5 Wochen — 1 ug, den T. Jantar 1928 Nene Meunbeler Feltuns(Rittag- e, . Selte. Ar. 9 Sportliche Rundſchan Länder⸗Ringkampf Südbayern— Baden-Pfalz:4 Vom Althletikgau München veranſtaltet, wurde am Samstag, „ Januar im gut beſetzten Saale des Münchener Bürgerbräu⸗ Ellexs ein großer Sportabend durchgeführt, der deshalb beſonderem Fntereſſe begegnete, da in den ſechs Klaſſen des vereinbarten Län⸗ Fer⸗Ringkampfes Baden⸗Pfalz gegen Südbayern im vier Begegnungen die Gäſte mit Kämpfern erſchienen, die erſt vor kurzem bei den Europameiſterſchaften zu Mailand ihr Kön⸗ men unter Beweis ſtellten. GEingeleitet wurde der überaus gelungen verlaufene Abend mit einem großartigen akrobatiſch⸗artiſtiſchen Programm. Der Länder⸗Ringkampf ſelbſt wurde eingeleiket durch An⸗ ſprachen des Gauvorſitzenden Karl Jung, der die pfälziſch⸗badi⸗ ſchen Gäſte willkommen hieß und bei dieſer Gelegenheit auch der Münchener Kraftſportgemeinde ein Proſit Neujahr entgegenbrachte. Stadtrat Dr. Janſohn ſprach herzliche Begrüßungsworte an die äſte namens der Münchener Stadtberwaltung, Dr. E. Stoeckle entbot den Willkommgruß für den Münchener Stadtverband und bahr. Landesverband für Leibesübungen. f Im Bantamgewicht blieb Greis(Armin⸗München) gegen Pfeiffer(Oſtringen) über die 20 Minuten währende Ringzeit nach Punktwertung überraſchend Sieger, obwohl der Pfälzer gute Technik und jugendlichen Angriffsgeiſt aufbrachte, allem Anſchein aber nicht mit dieſem harten Widerſtand des zwei⸗ fellos älteren Münchener gerechnet hatte. München führt:0. Im Federgewicht mußzte ſich dage Hallik(Armin⸗ Mäünchen) von Zirkel(Pirmaſens), einem der Vertreter Deutſch⸗ lands in Mailand, eine Punktniederlage gefallen laſſen. Hallik exwies ſich, wie ſein Gegner, der im letzten Drittel des Kampfes zweifellos in Vorſprung kam, alsſehr angriffsfreudig, Zirkel holte damit verdientermaßen für ſeine Mannſchaft zwei Punkte. Der Kampf ſteht nun 222. Im Leichtgewicht mußte Warth(Pirmaſens), ein gro⸗ Ber Draufgänger, in dem von Beginn an lebhaftem Kampf dem Münchener Geier(Turnerbund), der in Hochform war, den Punktſieg überlaſſen. Die Technik des Müncheners gab gegen die größere Kraft des Pfälzers den Ausſchlag. München führt:2. Im Mittelgewicht konnte Peter Bäum!(Apollo⸗Mün⸗ chen) gegen Langenbacher(Freiburg), der nach anfänglicher Unſicherheit die Oberhand im Kampf hatte, im Endſpurt die be⸗ nötigten Punkte herausholen, die für einen Punktſieg der Mün⸗ chener Farben ausſchlaggebend waren. München führt:2. Mit dieſem Stand hatte miemand gerechnet, ſelbſt bei Verluſt der fol⸗ genden Kämpfe war nur mehr ein Unentſchieden möglich. Die Ueberraſchung gab es dann aber im Halbſchwergewicht, wo Rupp(Pirmaſens), der nach dem Verlauf des Kampfes mit Punkten ſchon weit im Vorſprung Iag, gegen den jugendlichen Göbel(Turnerbund München) in dei Geſamtzeit von 18:10 Min. eine„k..“⸗Niederlage erlitt. Der zweite Europameiſter geſchlagen! Das war Urſache genug, um Beifall zu ſpenden für den Münchener, der ſich diesmal ſelbſt Übertraf, den Sieg deswegen einſteckte, da der Pirmaſenſer um den Bruchteil einer Sekunde verſagte, was der Münchener, der bis dahin mehr defenfiv zu kämpfen hatte, zum Sieg ausnützte. München führt:2. m Schwergewicht hatte Gehring(Ludwigshafen), Fr utſche Meiſter und berühmte Ringer, keinen Gegner zu Urchten. Hinterſtoißer(Apollo⸗München) legte er im Rah⸗ men des Kampfes in:50 Minuten auf die Schultern; eine Her⸗ ee e von Gg. Baumann(Turnerbund) erledigte der mpathiſche Zudwigshafener ſofort anſchließend, ohne jede Pauſe, Fehring blieb auch in dieſem Kampf nach:15 Min. erfolgreich. Ein Beweis der haushohen Ueberlegenheit Gehrings, der wohl r wenige Gegner des In⸗ und Auslandes zu fürchten hat. End⸗ ſtand der Konkurrenz ſomit:4 für München. Aegler⸗verband Mannheim und Amgebung Die Kämufe um den diesjäbrigen Verbondzmeiſter dürften be⸗ ſonders zäh geführt werden müſſen. Durch die ſtarke Beteiliaung mußten fünf Bezirke beſtimmt werden. Es treten eaenüber im Bezirk l: 08 Sandhofen. Gaſſehauer, I. K. C. 25 Waldhof, Um Hoor. Bezirk lI: Geſ. Grotteboor. Rheingold, Fortuna, Pfeffer⸗ minz und Kugel voll(1 Mannſchaft.) Bezirk III: Kugel voll(zweite Mannſchaft). Goldene Sieben, Junge Stecher und Pudel. Be⸗ Zirk IW: Edelweiß. Rheinperle, Bock. Fidele Zwölf und Flottweg. Bezirk V: Fidele Brüder, Zähe Brüder. Gute Gaſe und Staw. Brieder. Alle Kämpfe werden ausſchließlich Sonntaas in der Sport⸗ halle Stierle(Verbindungskanal) ausgetraen. Es haben ſeweils 8 Mann à 50 Kugeln in den Kampf zu treten. Die Kämpfe ſelbſt wer⸗ den diesmal in vereinfachter Form ausgetragen. Jeder Klub hat in ſeinem Bezirk zweimal zu ſtarten. Von beiden Spielen wird die Holzzahl zufammengezählt. Wer die böchſte Holzzahl erreicht bat. iſt Bezirksmeiſter. Nach aleichen Richtlinien wird bei Ermittlung des Verbandzmeiſters verfahren. Letztes Jahr konnte ſich Geſellſchaft Rheinperle dieſen Titel ſichern. Für dieſes Jahr iſt eine Vorausſage faſt unmöglich. Auf Geſellſchaft Edelweißwird allgemein getippt. Es muß aber mit Ueberraſchungen gerechnet werden. Bei den Ausſchei⸗ dungskämpfen um die Städtemannſchaft ſind kaum alaubliche Zahlen herausgekommen. An der Spitze lieat bei 500 Kugeln: Bauer von Edelweiß mit 2772 Holz, Höfer von Geſ. Rheingold kam auf 2695 Holz. In Konkurrenz kommen noch: Behle. Maier, Kalt, Blechner. Blohmann, deſſen Schlußwürfe ſtehen bevor. Zu dieſem Einzelkampf ſind bisher 105 Mann angetreten, ein Zeichen. daß der Kegelſvort ausgedehnte Formen annimmt. Beim diesfährigen Weihnachtskegeln erzielten mit 10 Kugeln als Höchſtwurf am erſten Tag Geber 69. am zweiten Tag Höfer 71 und am dritten Tag Martin 68 Holz. Ins⸗ geſamt gelangten 40 Preiſe zur Verteilung. Winterſport yverlegung des großen Dauerlauf im Schwarzwald. Wegen Wetzerungunſt wurde der Dauerlauf des Skiklubs Schwarzwald über 30 Kilometer nebſt anſchließenden Skiwettlaufs des Gaues hoher ee eee vom.—10. auf den 16. und 16. Januar verſchoben. 1 Literatut Jahrbuch der Turnkunſt 1928, amtliches Jahrbuch der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft, herausgezeben von Dr. Rudolf Gaſch, mit 62 Bildern und Buchſchmuck, Wilhelm Limpert⸗Verlag. Dresden⸗A. Nr. 1, Marienſtr. 16. In einem feinen äußeren Gewand, deſſen Titel das Hauptereianis des Jahres 1925, den Hermannslauf der Deutſchen Turnerſchaft verbildlicht, ſtellt ſich uns das neue Jahr⸗ buch der Deutſchen Turnerſchaft verbildlicht, ſich das neue Jahrbuch der Deutſchen Turnerſchaft 1926 vor. Das vorliegende Buch ſchließt zwei Jahrzehnte des Erſcheinens ab und aibt ſchon aus die⸗ ſem Grunde Anlaß zu beſonderer Betrachtung. Wenn jfemand glaubt, daß das geplante und gewünſchte„ſtille Turnerjahr 1925“7 auch wirklich ſtill geweſen iſt, ſo wird er durch das neue Jahrbuch eines anderen belehrt. Aus dieſem Buch ſpricht friſches, pulſie⸗ rendes Leben auf allen turneriſchen Gebieten im Jahre 1925. Wäh⸗ rend die Hauptveranſtaltung, der Hermannslauf, infolge der bereits vorgenommenen, allgemein gründlichen Berichterſtattung kurz be⸗ handelt worden iſt, ſind die Gebiete, auf denen zähe und ausdauernde Kleinarbeit während des ganzen Jahres geleiſtet wurde, beſonders gewürdigt Die im Jahre 1925 ſtattgefundene Volkszählung im Deutſchen Reiche gibt dem Herausgeber Anlaß zu vergleichenden Betrachtungen, mit einem Ziffernwerk, welches hochintereſſante Ge⸗ genüberſtellungen aufweiſt Erſchöpfend behandelt ſind die 7 Kreis⸗ turufeſte des Jahres 1925, die Wettkämpfe in Frankfurt, Leipzig und Halle und das Eidgenöſſiſche Turnfeſt in Genf. Im Anſchluß an die Meiſterſchaftskämpfe verzeichnet das Jahrbuch der Turnkunf erſtmalig die Ueberſicht der Sieger mit Angabe des Alters, des Ge⸗ wichtes, der Grüße, der Geräte und der erzielten Punkte. Auch Dieſe ſtatiſtiſche Arbeit gibt Gelegenheit zu äußerſt intereſſanten Zahlenvergleichen. Neu iſt im 20. Jahrgang auch eine ſtärkere Be⸗ rückſichtiguna der Hochſchulen und ihrer Vertreter, beſonders der beiden ſtudentiſchen Turnnerbände. In Verbindung damit iſt ein Bilbuis des jetzigen Reichskanzlers Pr. Luther aus der Zeit — feiner Zugehörigkeit zu einem deutſchen Turnverein veröffentlicht. Eine von dem Sptelwart der Deutſchen Turnerſchaft, Braungardt, ausgearbeitete ſtatiſtiſche Erhebung über die Spiele der Deutſchen Turnerſchaft im Jahre 1925 aibt Aufſchluß über die immer noch in ſtarker Weiterentwicklung ſtehende Spielbewegung in der Deutſchen Turnerſchaft. Cein Slick über die welt Die betrogene Polizei— Eine verhängnisvolle Omnibusbekanntſchaft— der teure Totengräber— Eine neue Einſiein⸗ expedition nach Sumatra— Das größte Leihhaus der Welt 8s Millionen Dollar auf dem Meeresboden gefunden— Eine Heirat durch Radio— Eine leuer bezahlte Rückkehr ins Leben Schilddrüſe für Nicht einmal vor der Polizei haben die modernen Hochſtapler ſhaben, und Hochſtaplerinnen Achtung. Beweis dafür iſt, daß eine aus Thü⸗ ringen gebürtige Hochſtaplerin ſich gerade die Polizeibeamten als Opfer auserkoren hat. Sie erſchien in mehreren weſtdeutſchen Städten auf der Polizeiwache und ließ ſich ſtets zu einem höheren Polizeibeamten führen, dem ſie ſich als eine Frau Polizeimaſor aus Hamburg vorſtellte und dem ſie dann eröffnete, daß ihr auf dem Babſchuf ein entwendet worden ſei, das ihre ganze Barſchaft enthalte. Selbſtverſtändlich ſtellte ſich der höhere Polizei⸗ beamte der„Kollegenfrau“, die durch ein ſicheres Auftreten zu impo⸗ nieren und gleichzeitig durch ein liebenswürdiges Weſen zu bezaubern wußte, ſofort zur Verfügung, brachte ſie auf ſeine Koſten in einem Hotel unter und! half ihr mit etwas Bargeld über ihre Verlegenheit hinweg. Dann wurden Nachforſchungen angeſtellt, ſelbſtverſtändlich ohne Ergebnis. Wenn ſich der Polizeioffizier dann aber zu ihr be⸗ gab, um ihr Mitteilung von dem Gang der Unterſuchung zu machen, dann war die Frau Polizeimajor regelmäßig verſchwunden. Sie übte ſchon an einem anderen Ort ihre einträgliche Tätigkeit aus. So iſt es in Eſſen, Elberfeld und Neuß geſchehen, bis man endlich doch den gar zu oft wiederholten Vetrügereien auf die Spur kam und die Hochſtaplerin feſtnahm. 0„* ö Ein peinliches Nachſpiel hatte eine Omnibusbekanntſchaft, die eine Tänzerin Gerda Kelch machte. Die Dame tritt all⸗ abendlich in einem großen Berliner Lichtſpieltheater auf und be⸗ nutzte nach Beendigung der Vorſtellung einen Autobus der Linie 5, um in ihre in Schöneberg gelegene Wohnung zu gelangen. Im Wagen kam die Tänzerin ins Geſpräch mit einer jungen zierlich ge⸗ wachſenen Perſon, die erzählte, daß ſie ebenfalls Tänzerin und eine Tochter des bekannten Tänzerpaares Severun ſei. Im Laufe des Geſpräches ließ die Dame durchblicken, daß ihr Bruder beſonders gute Beziehungen zu Theaterleitern habe und ſehr wohl imſtande ſei, der Tänzerin ein günſtiges Engagement zu verſchaffen. Sie forderte ihre neue Bekannte auf, ſich am nächſten Tage mit ihr und ihrem Bruder zu treffen, damit man mündklich genaueres verhandeln könne. Es wurde vereinbart, daß ſich alle drei in einem Hotel Unter den Linden treffen und zufammen frühſtücken wollten. Die beiden Damen waren zunächſt allein zur Stelle. Man nahm ihnen in der Garderobe die Mäntel ab, und im Speiſeſaal wurde ihnen das beſtellte Frühſtück ſerviert. Die zuerſt heitere Laune der neuen Freundin wandelte ſich aber bald in Unruhe, die ſich Fräulein Kelch damit erklärte, daß der erwartete Bruder ſich ſehr verſpätete. Schließlich ſtand das angebliche Fräulein Severun auf, um ſich bei dem Pförtner zu erkundigen. Fräulein Kelch wartete geduldig, als aber die Dame gar nicht wieder kam, wurde ſie beſorgt, bezahlte das Frühſtück und verlangte in der ihren Mantel. Jetzt ſtellte es ſich heraus, daß ſie einer Schwindlerin ins Garn gegangen war. Unauffällig hatte die angebliche Severun es verſtanden, die beiden Garderobenmarken zu vertauſchen und ſich ſo den Mantel der Tänzerin aushändigen zu laſſen. Der geſtohlene Mantel beſteht aus Biſampelz und hat einen Wert von über 2000 M. Neulich bewegte die außergewöhnliche Frage, wieviel ein Grab koſten dürfe, in einer rheiniſchen Stadt alle Gemüter. Der dortige Totengräber nahm für die Ausſchaufelung eines Grabes 12 Mark, auf dem ifraelitiſchen Kirchhof ſogar 18 Mark. Die letzte Forderung begründete er ſtets damit, daß der Boden auf dem iſrae⸗ litiſchen Friedhof ſchwerer fei. Dieſe Sätze erſchienen dem Bürger⸗ meiſteramt als zu hoch: es hielt einen Satz von 10 Mark für ge⸗ nügend, und ſtellte daher gegen den teuren Totengräber Strafan⸗ trag wegen Leiſtungswüchers. Das Gericht gab dem An⸗ trag nach und verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Wochen. Nim aber eine nicht ganz einfache Frage: Wer wird die Toten beſtatten, wöhrend der Totengräber ſeine vier⸗ zehn Tage abſitzt? 8„„ 3 Die Sonnenfinſternis am 14. Januar 1926, die auf Sumatra zu beobachten iſt, wird von einer Reihe von Gelehrten zum Anlaß ge⸗ nommen, die Einſteinſche Theorie von neuem unterſuchen. Dieſe wiſſenſchaftliche Expedition wird geleitet von Prof. Dr. Freund. lich vom aſtro⸗phyſikaliſchen Inſtitut in Potsdam, Dr. Kienle, Direktor des Obſervatoriums von Göttingen, Dr. Kluber, Aſtronom von Bonn und Dr. Voute, Direktor des Obſervatoriums von Lem⸗ bang auf Java. Außerdem wird Dr. Mollet, vom aſtronomiſchen Inſtitut in Bern, ſich an den Arbeiten beteiligen. Neben der Be⸗ obachtung der Sonnenfinſternis wird die Expedition auch ſpektro⸗ analytiſche Studien machen. Der Aufenthalt auf Sumatra iſt auf ſeche Monate berechnet. Das Städtiſche Leihamt in Paris kann ſich rühmen, von allen Leihhäuſern der Welt im Jahre 1925 den größten Umſatz gehabt zu haben. Es hat auf die ihm übergebenen Pfänder im Ganzen eine Summe von rund 3,17 Milliarden Francs ausgeliehen. Zum erſten Male ſind auch Wertpapiere verpfändet worden, und zwar im Ge⸗ ſamtbetrage von rund 10 Millionen Francs. Im übrigen ſcheinen die Kunden des Pariſer Leihhauſes es mit der Rückzahlung nicht ge⸗ rade eilig zu haben. Die ungelöſten Pfänder füllen eine rieſengroße Anzahl von Fächern, die aneinandergereiht etwa eine Länge von 25 Kilometern ausmachen. Das Leihaus iſt in einem Rieſengebäude im Quartier latin untergebracht. 155 5 0 0 98 Ruſſiſche Taucher haben, wie aus Moskau gemeldet wird, den Ort feſtgeſtellt, wo vor 70 Jahren während des Krimkrieges das eng⸗ liſche Kriegsſchiff„Der ſchwarze Prinz“ mit einer Goldladung im Werte von 8 Millionen Dollar an Bord, geſunken iſt. Die Nach⸗ forſchungen nach dem auf dem Meeresboden ruhenden Schatz ſind ſchon vor zwei Jahren aufgenommen worden und nunmehr glückte es, nach mühevoller Arbeit das Schiff aufzufinden. Das Wrak des Schiffes tegt 60 Fuß tief auf dem Grimde des„Schwarzen Meeres,.. in der Nähe von Bamaklava, ein Ort, der durch eine nach ihm be⸗ nannte Schlacht im Krimkriege bekannt geworden iſt. Das Geld be⸗ findet ſich in vier eiſernen Behältern. Man hofft, dieſe bald heben zu können. 5 VV , eee ee e 8 Einem amerikaniſchen Pa wandelte auf der Ueberfahrt nach Europa die Luſt an, einer ſeiner Bekannten, einer Landsmännin, die in Paris weilte, mittels einen Heiratsantrag zu machen. Bevor das Schiff, nach Cher⸗ bourg kam, machte John Stewart von Detroit ſeine Abſicht mittel Radio der Dame ſeiner Träume, Miß Forbes in Paris, bekannt. „Wollen Sie mich heiraten an Bord des Leviathan?“ lautete den:n Funkſpruch. Die Schöne ſtimmte zu, nahm ſofort den nächſten Zug nach Cherbourg, wo ſie eintraf, bevor der Leviathan angekommenn war. Vor dem Eintreffen desſelben in Cherbourg benachrichtigte der Kapitain des Schiffes drahtlos den zuſtehenden Beamten und nun konnte dieſer gleich nach der Ankunft des Leviathan im Hafen ann Bord des ſchlagen. 4 Ein Einwohner der amerikaniſchen Stadt Milwaukee namens Kindt hat die Erfahrung machen müſſen, daß nicht nur das Leben ein teures Vergnügen iſt, ſondern daß man es auch teuer bezahlen muß, wenn man als Totgeglaubter nach langer Zeit wieder ind Leben 3 Hertr Kindt verſchwand ſpurlos im 0 als er in einem Eheſcheidungsprozeß. von ihm geſchiedenen ehmaligen resrente auszuzahlen. Offenbar hatte er die Abſicht, ſich der Zah⸗ lungspflicht zu entziehen. Im Jahre 1924 wurde er dann geſetzlich Schiffes das glückſtrahlende Paar in Hymens Bande ſſagier des Paketbobtes„Leviathan dadooſd gahre 1905, enent wonte gee älfte eine anſehnliche Jah⸗ — Ein Mann mit 2000 Frauen— Die Bedeutung der den Menſchen denn er tauchte kürzlich in Milwaukee wieder auf und fochk die Todeserklärung an. Er ſetzte es auch durch, daß die Erklärung zurückgezogen wurde. Aber das dicke Ende kam nun nach. Seine⸗ ehemalige Frau hatte Kenntnis von dieſen Vorgängen erhalten. Sie wandte ſich an das Gericht und klagte die recht anſehnliche Summe ein, die ſich inzwiſchen aus den nichtbezahlten Jahresrenten aufgehäuft hatte. Ihren Anſprüchen wurde ſtattgegeben und ſo mußte Herr Kindt das Vergnügen, daß er ſich wieder ſeines geſetzlichen Da⸗ ſeins erfreuen konnte, mit einem erheblichen Teil ſeines väterlichen Vermögens bezahlen. Der engliſche Miſſtionar W. Roome iſt von einer Fahrt durch Oſt⸗ und Jettolaſete die er im Auftrage der„Britiſchen und Aus⸗ ländiſchen Bibelgeſellſchoft“ unternommen hat, nach Irland zurück⸗ gekehrt. Er war auf der mehr als 30 000 Kilometer 27 Jahr unterwegs. Da er ſtellenweiſe bisher unerforſchtes Gebdet durch⸗ zog, ſo hat er viel Intereſſantes geſehen und erlebt. Ein Stammes⸗ häuptling zog ihm im Kongo zur Begrüßung entgegen. und zwar im der Begleitung von 176 Frauen. Die Frauen ſind dort noch Kauf⸗ objekt und deshalb läßt ihre Zahl einen Schluß auf den Beſitz des Häuptlings zu, Dieſer eine war verhältnismäßig arm, da er ſich nur 176. Frauen leiſten konnte. Sein Vater muß noch über ganz andere Reichtümer verfügt haben, denn er konnte ſich 2000 Frauen leiſten. Eheſcheidungen gibt es in ſener Gegend nicht. Der Mann dann die Frau nach ſeinem Belieben verlaſſen. Dieſer Brauch iſt aber nur auf wenige Stämme beſchränkt. In den meiſten Stämmen iſt die Frau die eigentliche Herrſcherin und der Mann iſt von 0 abhängig. In dem Banzo⸗Sbamm legen die Frauen beſonders großen Wert auf eine ſchöne Haarfriſur. Es nimmt Wochen in Anſpruch, um eine ſolche Friſur herzuſtellen. Dabei werden vielfarbige Perlen verwondt, die in das Haar verflochten werden, und zwar ſo, daß zuweilen künſt⸗ leriſch ſchöne Muſter entſtehen. Selbſtverſtändlich wird die Frifur, die ſo künſt⸗ und mühevoll hergerichtet iſt, auch lange getragen. Manchmal gehen aber die Frauen auch zu einer neuen Haarkracht über Donn ward der Kopf zunächſt kahl geſchoren. Der Miſſionar kam bei ſeiner Fahrt, die zum Teil unter 5 von vier ſchwarzen Dienern auf Fahrrädern erfolgte, durch dichten UrUwald, in dem er tagelang nichts von der Sonne ſah. 0 0* Vor einigen Monaten hatte man in London dem Mörder Olſvier, unmittelbar nach der Hinrichtung, die Schilddrüſe herausgenommen und ſie einem zweijährigen Kinde eingeſetzt, das infolge der Verküm⸗ merung ſeiner eigenen Schülddrüſe an körperlichen und geiſtigen Störungen litt. Die Operation iſt geglückt, das kleine Mädchen iſt geſund geworden. Hieraus geht hervor, von welch einem fluß dieſes Organ im menſchlichen Organismus iſt. Die Schilddrüſe iſt dasjenige Organ, das den Kropf verurſacht, eine Krankheit die tief einſchneidend dem Menſchen außerordentlich große Beſchwerden be⸗ reitet, ja ſelbſt zum Tode führen kann! In frühere Zeiten entfernte man die Schilddrüſe vollſtändig, aber mon bemerkte nach relativ kurzer Zeit ein gänzliches Verfallen, nicht nur in phyſiſcher, ſonern auch in pſychiſcher Weiſe. Dieſen Vorgang nennt dis Wöſſenſchaft „Myröden“(Schleimgeſchwulſt). Seit dieſer Zeit operiert man nur teilweiſe, d. h. man nahm den größeren Teil der Geſchwuljt weg und ließ wohlweislich einen kleinen Reſt beſtehen und ſiehe da, es ging! Dempatienten war geholfen und der kleine übrig gebliebene Teil ge⸗ nügte völlig um ſeinen Funktionen gerecht zu werden! Was weiß man nun von der Schilddrüſe? Wie ein Schild iſt ſie den wicht gen Halsorgagen vorgelagert und wie geſagt, beim Anſchwellen nennt man es Kropf(Struma). Das Meſſer des Chirurgen muß dann ſchlimmſtenfalls Abhilfe ſchaffen, eine ſchwierige, wenn auch heut zu Tage nicht mehr Operation(wegen der Nähe des dicht⸗ verzweigten Adernetzes). Wenn dieſe Drüſe nach innen ſchwillt, wie der Volksmund es neimit, kommt es zu Herzbeſchwerden, nervöſen Leiden, Glotzaugen, zur„Baſedowſchen Krankheit“. Eine winzige Menge organiſchen Jods, das in der Schilddrüſe erzeugt wird(nur ein millionſtel Gramm in etwa 3 Stunden) ſtellt das lebenswichtige Produkt geſunder Funktionen dor. Es wäre aber falſch die Schilddrüſe als ein ſelbſtändiges Organ für ſich zu betrachten. Untrennbar wichtige Zuſammenhänge beſtehen unter den mannigfaltigen Blut⸗ drüſen und dem Geſamtorganismus mit ſeinen körperlichen und ſeeli⸗ ſchen Erſcheinungs⸗ und Entartungsformen. Daß Schilddrüſen⸗ präparate dem Axolotl(Reptil aus der Ordnung der Schwanzlurche) vom Waſſer zum Landtier umformen, daß ſchilddrüſengefütterte Kaulquabben in ihrer Entwekilung rapide gefördert werden, ſind in⸗ tereſſante Laboratoriumsverſuche. Und daß idiotiſche, körperlich ver⸗ kümmerte Kretins und Mixödem Zwerge mit ihrem oft embryoähnlich zurückgebliebenen Knochenſyſtem durch medicamentöſe oder operative Schilddrüſenzuführung zu normalen Menſchee herangezüchtet werden können, iſt doch ſicher hocherfreulich. In der Schweiz graſſiert in be⸗ ſtimmten Landſtrichen Kropf⸗ und Kretinismus. Die Regierung ſieß dem Trinkwaſſer winzige, dem Geſunden unſchädliche Mengen Jod zuſetzen. So wird dieſes offenbar den Kranken und gefährdenden fehlene lebenswichtige Schilddrüſenprodukt künſtlich erſetzt. Nach ſchweizer Statiſtiken geht Hand in Hand mit der Häufigkeit des Kropfes, alſo einſe Unterfunktion der Schilddrüſe, die Menge der Krebserkrankungen. Alſo eröffnen ſich Au e auf denkbare Zu⸗ Lenpnengench zwiſchen dem immer noch külkſelvollen ungeklärken Krebsleiden unß den auch erſt teilweiſe durchforſchten Blutdrüſen. Iſt es doch auffällig, daß bei Ueberfunktion der Schilddrüſe— beim Baſedow nie gleichzeitig Krebs auftritt. Wie rätſelhaft und ge⸗ heimnisvoll liegt doch das wiſſenſchaftliche Neuland der inneren Sekretionsforſchung und ihres wichtigſten Organs, der Schilddrüſe vor üng. Aber ſchon erhellen vereinzelte Lichtblicke dies gewaltige Gebiet zukünftiger Lebens⸗ und Menſchengeſtaltungl!— Was bietet die Neue Mannheimer Zeitung? HSGn täglich zwei Ausgaben unterrichtet ſie die Leſer über alle wiſſenswerten Vorgänge in Mann⸗ heim, im In- und Ausland pünktlich und er⸗ ſchöpfend. Mit ſieben Beilagen: Sport und Spiel— Winterſport Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung Uuterhaltungs⸗Beilage Cechnik Aus der Welt der SGeſetz und Necht Wandern und Veiſen ſorgt ſie des weiteren für feſſelnde Lekktüre je nach der beſonderen Einſtellung des Leſers. Wenn die„Neue Mannheimer Seitung“ bei unſerer Crägerin, Filiale, Agentur oder Hauptgeſchäfts⸗ ſtelle E 6, 2 ſofort beſtellt wird, werden die ſeit 1. Januax erſchienenen Ausgaben, auf Wunſch auch der Wandkalender und die Weihnachts⸗ für tot erklärt, als ſeine väterliche Erbſchaft unter die Erbberechtigten! vertent wurde. Herr Kindt muß dann wohl von dieſem Fall gehörr beilage nachgelieferk. — 0 Entwicklung 85 eines Jahres gibt allgemeinen ein Spiegelbild der Wirtſchaftslage eines Landes. ͤ Sanech. debel nicht erſtaunt ahn Sutſ mein be der Wertes verloren haben. Es fällt beſonders de ewertung der Aktien an den deutſchen Vörſen eine faſt für nur noch mit dem elften Teil ihres Kurſes vor — Papiere zutreffende Wertverminderung feſtſtellen kann, b0 werden. trug 5 der allgemeinen Börſen⸗ im Werte von 332943 000(318 974000) Fr. Ausfuhr: Dampf⸗ ie man beſonders in den letten Wochen des alten Jahres in gendenz der 14 Millionen betragende Verluſtabſchluß der Geſellſchaft kraftmaſchinen u. a. 90 540(824 To in Woerte ron 978815 000 ſtärkſtem Maße beobachten konnte. Die außerordentliche Schärfe bei. Eines der beſten Papiere der deutſchen Börſe, ſch 555 zum größten 777 1 in dem wirt⸗ lichen Niedergang eines großen Teiles der Induſtrie im Ver⸗ Waffen⸗ und Munitionsfabriken, laufe des Jahres 1925, herrührend aus ſtaatlichen Ueberlaſtungen 25 Wertes zu eee Die Aktien der Montan⸗ zeuge und Metallarbeiten 493 341(272 560) To. im Werte von der Induſtrie mit Steuern und Fehldispoſttionen einiger größerer Induſtrie, z. B. Deutſch⸗Luxemburgiſche Berkwerks⸗Geſellſchaft, 1 544021 000(1 003 517000) Fr. Konzerne. Beſchleunigend an dem ſtarken Abſinken erſtklaſſiger Gelſenkirchener Bergwerks-Geſellſchaft, büßten im allgemeinen mehr—— deutſcher Induſtrie⸗Werte an den Börſen des Inlandes, trug weiter⸗ als die Hälfte ihres Standes vom 1. Januar 1925 ein. Beſonders b. Konkurſe und Geſchäftsauffichten. Ueber das Vermögen hin die geringe Kapitalkraft der Börſen⸗Spekulation ebenſo auffallend iſt hier der Kursrückgang der Buderus⸗ wie das faſt völlige Ausbleiben von Kaufaufträgen des Publikums Aktien, die heute nur noch 25 pCt. notieren gegenüber 135 pCt. das Vermögen der Firma Metalhvarenfabrik Gebrüder Lang Anfang 1925 und mithin einen Kursverluſt von über vier Fünftel in Triberg wurde am 4. Januar die Geſchäftsaufſicht angeordnet.— 8 Wertes zu verzeichnen haben. Das gleiche gilt auch für die Ueber das Vermögen der Firma Richard Neureuther in Karls⸗ fahrtswerte aus den ſchon mehrfach an dieſer Stelle erörkerten Aktien der Laurahükte, die heute nur noch ein Sechstel ihresf ruhe wurde am 4. Januar das Konkursverfahren eröffnet. Gründen(vorausſichtliche Freigabe der Amerika⸗Guthaben) eine Kurſes von Anfang Januar 1925 aufweiſen. fleine Ausnahme, doch ſei feſtgeſtellt, daß auch hier faſt ausnahms⸗ hältniſſe der Geſellſchaft werden allgemein als ſehr angefpannt tigt, ihren Aktionären anſtelle der ausfallenden Dividende auf je rſe am Jahresende gegenüber der zu Beginn des Jahres angeſehen. feſtzuſtellenden Bewertung der Schiffat ſowohl des In⸗ wie des Auslandes bei. Bei der Effekten Baiſſe machten nur die Schiff⸗ ihres in vollem Maße zum Ausdruck kommt. Das Ergebnis des. Jahres 1925 für die deutſche Börſe ſieht, Viertel ihres Standes vor Jahresfriſt feſtſtellen. man kann es wohl mit ruhigem Gewiſſen behaupten, troſtlos optiſchen Induſtrie perloren, wie 3. B. Optiſ Bu aus und niemand kann ſagen, ob uns das erſte Viertel des Jahres zwei Drittel ihres Wertes, während der Kurs für Optiſche Goerz ſich der in der ganzen Angelegenheit führend beteiligte Generaldirektor icht noch größere Enttäuſchungen beſcheren wird. b iſch Wir bringen nachſtehend die Kurſe einer Rei klaſſiger ie Werte der chemiſchen Gr. Beziehungen zu Daimler beſondern Einblick in das Automobil⸗ de 17— Hebranmen— Ses früheren Standardpapiere der deutſchen Börſe weifen Kursverlats Haſt hat, zn 0 4 1925 und in den erſten Tagen des Jahres 1926, an denen ſich die von ein Drittel bis drei Viertel ihres Sta der deutſchen Wirtſchaft und die damit verbundenen Subſtanz⸗ auf. Hier fällt beſonders der Rückgang kti e mi i elt. Induſtrie Gelſenkirchen auf, die, 8 VVV ihr Atthenkapttet ſeit 1914 weder erhöht noch Berliner HandelsGeſellſchaft — Bochumer Gußſtahl f Bergbau Ilſe Bergbau Mannesmann Rütgersmerke Lüneburger W. Kollmar u. Jourda KLarksruher Maſchinen Halleſ Schuckert u. Eo. Donnerstug, den T. Januar 1928 neue Maunbelmer Zeitung(mittog ⸗Aüs gabe) Hannheimer Seitun eeer 9Handelsblatt Dtſtie Hörſe als Wirtſchaftsbarometer Von Paul Hockenheimer⸗Mannheim Aurſe in Reichsmark- Prozent am: Anzahl der angeführten Aktien mehr als die Karlsruher Induſtrie Werke enau im Laufe eines Jahres halbierte. 5 roß⸗Induſtrie, die Frankreichs Maſchinen⸗Außenhandel in den elf erſten Monaten 1925 Nach der neueſten Statiſtik belief ſich der franzöſiſche Außenhandel in Maſchinen u. dergl. in den elf erſten Monaten 1925 auf folgende Mengen und deklarierten Werte lin Klammern die Ziffern der entſprechenden Periode 1924): Ein⸗ Aus vorſtehender Tabelle läßt ſich feſtſtellen, daß eine große[ fuhr: Dampfkraftmaſchinen u. a. 110 359(113 636) To. im Werte Hälfte ihres von 862 606 500(797 142 000) Fr.. Dampfteſſel 5422(10 707) To. r Kurseinbruch im Werte von 17 031 000(20 249 000) Fr.; Maſchinenteile und dei den Rombacher Hüttenwerke Aktien auf, die heute„Erſatzteile 18 634(23 975) Tonnen im Werte von 27892 000 Fr. Jahresfriſt(205 045 000); Werkzeuge und Metallarbeiten 40 157(75 717) To. die Berlin⸗(587 409 000) Fr.; Dampfkeſſel 7564(6556) To, im Werte von die ehemaligen 46 800 000(36 662 000) Fr.; Maſchinenteile und ⸗Erſatzteile 59 438 notieren heute nur noch(61 324) To. im Werte von 390 509 000(416 686 000) Fr.; Werk⸗ Röchling⸗ des Felix Benz, mechaniſche Schreinerei in Gegenbach, und über Die finanziellen Ver⸗ O Aktienbrauerei Wulle, Stuttgark. Die Geſellſchaft beabſich⸗ 5 Stammaktien eine Vorratsaktie zu geben. Der Aufſichtsrat uſtell ihrts⸗Aktien teilweiſe Die Aktien der größten deutſchen Autdmobilfabrikenſerhält dagegen 33 270 R Tantieme neben der ihm ſatzungs⸗ ſogar beträchtlich unterſchritten ſin. Was die Bant⸗Aktienſſind durch die hier beſonders zu Tage getretenen Wirtſchafts⸗ gemäß außer dem Erſatz für ſeine Auslagen zuſtehenden feſten Ver⸗ anbetrifft, ſo hat hier die Enge des Marktes, als auch die Stützungs⸗ verhältniſſe am meiſten in Mitleidenſchaft gezogen worden. Daim⸗ gütung von 15 000 R, für ſeine fünf Mitglieder. aktion der Großbanken ſelbſt für ihre eigenen Werte den Sturz ler⸗Auto⸗Aktien weiſen einen Verluſt von mehr als zwei! I. Zur Gründung der Aukoniobilbank. Die ſchon für die eitdas verlangſamt, während die Baiſſe für die Werte der Induſtrie Drittel ihres früheren Standes auf. Bei den Necarſulmertaufende Woche erwarkete Errichtung der Autokreditbank wird ſich Fahrzeugwerke⸗Aktien läßt ſich eine Einbuße 115—9 wahrſcheinlich noch verzögern. Die Verhandaungen nehmen zwar 3u en der ihren ordnungsmäßigen Gang, jedoch ſind noch Beſprechungen che Buſch, nahezu[ mit den Großbanken notwendig. Dazu kommt, daß Bausback(früher Württembergiſche Vereinban), der durch ſeine geſchäft hat, zurzeit durch die Neuregelung bei der Ufa, deren ndes vom 1. Januar 1925 Leitung er kürzlich übernommen hat, anderweitig ſehr in Anſpruch 20 an.** 7.* der Aktien 1 5 genommen iſt. Immerhin hofft man, im Laufe des Monats zu trotzdem die 5 1Wel endgültigen Ergebniſſen zu gelangen. 9 0 zuſammenge 6 hat,, O Malmedie u. Co., Maſchinenfabrik.-., Düſſeldorf. Obwohl nur weniger als ein Drittel des früheren Kurſes hufweiſen. 11 0 der Abſchluß noch nicht vorliegt, iſt doch ſicher, daß eine Divi⸗ 2. Januar 10. Junt 4. Januar läßt ſich bei den Aktien der Chem. Werke Alb[dende nicht verteilt wird, daß vielmehr mit einer Unter⸗ 1J02⁵ 1925 1926 licher Kursverluſt feſtſtellen. Ddie Aktien der Ehe m. erkeſbilanz zu rechnen iſt, zu deren Deckung Großaktionäre Aktiven⸗ enania büßten im Verlaufe des Jahres 1925 drei Viertel 5t g⸗Südamerita Linie 104 74 70 es Wertes An. wited ſich für die Aktien der Chem. 40 1285——.-., Berlin. Die Geſellſchaft be⸗ 24 102 en nur noch ein Sechstel des früheren Kurſes— Nben duunng e oene 2 Die 55 95 aßt. 1 1 riftl.) mit der durch die allgemeine Wirtſchaftslage bedingten 14⁰ 82 119 In der Goldwaren⸗Induſtrie, die von der Wirtſchaftskriſe in langſamen Zahlungsweiſe, der verminderten Kauftraft und den in 160 FF 28 Rechnung vorgetragen wird. tien der Kollmar u. Jourdan A. ˖ letzter Zeit ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wurde, notieren die heutiger Zelt unausbleiblichen Verluſten. 15. nur noch zwei Fünſtel„o- Ein franzöſiſcher Waggon⸗Auftrag. Wie verlautet, iſt die i üheren Wertes. In der Textil⸗Induſtrie liegen die Ver⸗ 6 Commerz⸗ und Privat⸗Bank 11 100 90 ſihkres früberen HonterieVBranche. Bahnbedarſe.. in Darmſtadt von ihrem Vertrag auf Darmſtädter u. National⸗Bank 134 123 10³ ae le er 1. We pi aine der bedelandſten Hure von 910525— an Frankreich——— Die Bank 130 121 10⁴ Unternehmen dieſer Branche, ſtellen ſich an der Börſe. auf weniger n eſes 11 8 iſt 7 allerdings err ——— 1111111J1J11J%%%%% ũↄ Dresdner Continentale Caotſchutk⸗Werke Hannover mit einem Erfüllag gewiſſer Formalftaäten, um den Auftrag als end⸗ 2., das früher am hö ten bewertetſte deutſche dag, 1 174 107 10⁴ Pupz 5 t 1 5 90 0 des Jahres 1925 einen gültig betrachten zu können. fel 1627740n 0 ſar 138 100 10⁴ t von nahezu der Hälfte auf und notieren heute nur noch 130 in ee aeen wenſer ae al ete le Standes von 191.. Deviſenmarkt ee eeee e e ee El de abriken im Verla ät CV Hedet 5e bett Biage ihres Weree an. Epale ſch angeſ en Aurreneng. ie Seprenfangen bes feaneen Heaken ielen 105 100 ½fliegen die Verhältniſſe in der Waggon⸗Induſtrie. Hier ſich in engſten Grenzen. London gegen Paris, das geſtern vor⸗ 10. 35 19 ſttellen ſich die Aktien der Linke⸗Hofkmaan⸗Werke, mittag mit 127,50 einſetzte, ſtellte ſich an der Börſe auf 128 und 13⁸ 50 27 Breslau auf nur ein Drittel ihres Standes zu Jahresbeginn. wird heute vormittag auch in paritätiſch aus New Port gemeldet. 125 150 2 Zuſammenfaſſend ſei feſtgeſteut, daß ſich Ende Dezember nach Die anderen Weſtdeviſen blieben weiterhin ſtabil. London gegen Deuiſch⸗ Luxemburger Vergwert 129* 55 dem ſoeben erſchienenen Monate- Bericht der Commerz. und Private] Brüſſel 10676, London gegen Mailand 12076. Der Schweizer 10 104 92 Bank,.⸗G. unter pari 90 pCt.,, über pari nur 10 PpCt. aller Franken ſtellt ſich gegen Kabel unverändert auf 5176, gegen —5 Jfſan der Berliner Börſe notierten Aktien ſtellten. London auf 25,10(25,09), gegen Holland 208, Paris gegen Schweiz e 0 Vor Jahresfriſt waren die entſprechenden Jahlen 32 pt. der notiert 19,90 J19,70), Belgien gegen Schweiz 20,90. Der holländiſche Nagdeburger Bergwerk. 105 2 34 Aktien über park, 48 pCt. unter pari. Unter 50 Pet. notierten Gulden blieb unverändert 248,75 gegen Kabel und 12,06 gegen Sautuheee 125— 24 Ende Dezember nahezu die Hälfte der unter part ſtehenden Aktien. London. Nordiſche Deviſen bewegungslos. London— Oelo 23,90 12 0 5 ſwährend anfangs ices ledigich 1 pct. fämtlicher Aktien unter(23,95), London— Kopenhagen 19,00(19,65), London— Stoc⸗ 115 77 46 80 pt. gelunken war. e Londch, dd— Paris 117,75 ————), Paris— Mailan 8(1066 Gelfenkirchener Bergmerk—— 7 85 8 485 In Reichsmark laſſen ſich fole Kurſe ermitteln: Oberſchleſiſche Kok⸗werke 12 27 47 Ermüßigter Diskontſath für unverzinsliche preußliſche Reichsmark⸗ e 78(20,37) 4. Fante 1810(4500 ch 81.20, Wadader Hütze 15 15 15 Schatanweifungen MMalland10,95 Pfg., Holland.68,900 Prag 12.44 Pfg, Jelg Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit. Mit Rückſicht 85,15 Pfg., Kopenhagen.03,90(.03,75), Stoctholm.12760 114 80 75 auf die ſich nach Beendigung des Ultimogeſchäftes bemerkbar(1,12,55), Brüſſel 19,05 Pfg., Madrid 59,35(59,30) Pfg. 103 21 25 ſmachende Flüfſigteit des Geldmarktes hat ſich das Argentinien 174 4, Japan 182,38(.82,50) K. 8 14² 85 50 preußiſche Finanzminiſterium entſchloſſen, den Diskontſatz für die 141 50⁰ 3 funverzinslichen preußiſchen Neichsmark. Schatzanweifungen um Berliner Metallbsrſe vom 6. Januar FFVVVVVVVCVbCCCcCT. ne reu natsbank er ge 0 2 +. 1 e 25 28 Serrdel dorgenammen e demgemäß dis auf weiteres an Seſrreti⸗ N 13⁰0 93 58 Banken, Bankiers und Sparkaſſen zum Satze von 7 pCt. mit der Blei——— Biüttenzinn—— Maßgabe, daß die Weiterbegebung an gewerbsmäßige Vermittler.4 r eeee, ee,, 82258 2855 Vereinigte Thüringer Metall 9o0 60 8von Werfpapiergeſchäften zu.75 pEt, an die Privpatkundſchaft zu Plattenzin 80 Siber für 1 cr. 95,—.50.— 84,—.35.— Berlin⸗Karlsruher Induſtrie⸗Werke 147 1 43 6,50 pet. bewirkt wird. Die Möglichkeit einer Rediskontierung Aluminiam.35.2,40.36..40 Piatin 5. Gr.———.— Ludwis Löwe u. Co. 170 113 98 und Lombardierung der Schatzanweiſungen bei der Preußiſchen senben 6. Januar. Metalmarkt.(In Aſt. f. d. engl. t v. 1016 Kg. — Shncdere bee eeeeeee auple Naſſa 898 98205 e. 68— 65 125 7925 9973 8⁴ 42 25 5 90 85—.— 7 aſchinen 120 12 Ausfuhr von Ahren aus Sebde, 9785 125 et 2028 68.— Zunm Kehe 268.28 258 25 **VͥᷓEV 4 Die Ausfuhr von Uhren aus Deutſchland hat in den letzten Monaten pes vergrngenen Sahre eine gerleige Berſchechke Waren und Märkte Aſtoff Waldhof 137 86 77 frung erfahren. Wenn die amtliche Statiſtik der lezken Monate, Marktbericht über Kartoſſel⸗Jabrikate. Trotz der durch die bekannt gegeben wird, ſo wird ſich dieſe Talſache in erſchreckender Feierkage unterbrochenen geſchäfllichen Tätigkeit blieb der Eingan e 72 51 4 Aus br in 2— No 5 dul ee ee von Aufträgen in Kartoffelfabrikaten bei un e Grundfkim⸗ e Wollwaren usfuhr in den naten S. mung des Marktes befriedigend. Die Preiſe für Glukoſe erfuhre Wand⸗ und Standuhren wurden ausgeführt 6383 Dutzend gegen⸗ mie doi es. gend. Die 8 n. 82 69 28 füber 23 917 Sabe während des gleichen Zeitraums im Vorfahre. ſchaſt G 55 1 N Daunem W im Hegenbie beletagen darf darauftim erwarten daß die Berwertung der Saarte, die bie usfuhr von Uhrwerken und Uhrenteilen aus unedlen Metallen 125. e 8 Sieene U. Hetste 1„ 1 8 She eee din benr vaber J in deen Jel e ſen weez, u de e eee ee 5⁵ 50 ausgeführt. Im Vorj aren es in Zeit 363 393 welſer. 47 AG. 122 89 82 Stück. Hauptfächlch für England macht ſich die verringere präfttieren werden. Dis Wilglandsnotterüngen ſiut Aunverändert. Rheiniſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft 9¹ 63 52 Ausſfuhr infolge der engliſchen Jölle bemerkbartr aeeeee ee ucker Waghäuſel 54 32 Rheiniſche Stahlwerke.-., Duisburg⸗Meiderich. Der Nanabeimer. Mann 2. enthal 15⁰0 85 25 ausgewieſene Gewinn des abgelaufenen Jahres beziffert ſich i Dtteknlon: Ferdinand Heyme. 415 7,96 Mill.. Von der Ausſchüttung einer Dividende wird Chefredakteur:— Jiſ er. Verantwortlich 15 polliiſchen Toil: 68 50 21 Abftand genommen, da der größte Teil des Gewinnes zu Ab. Sone melgei 93 80 25 ſchreibungen verwendel und der Reſt von 300 000 auf neue iaues au aler Wen; Wiäz wuder; ſüe Hanpelenagnic en and den 8 88 5⁵ I äbrigen redaktlonellen Tell: Franz Kircher; far Anzeigen: Z. Bernhardt. cunsere Fenster sagen alles- — 885 Donnerstfag. den 7. Jannar 1928 Reue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Nus gabe) — 7. Seife. Ar. 9 Tmdesmmfde kdrglen. Verkündele: Dezember 1925. 48. Mechaniker Philipp Lutzi u. Johanna Henn Zimmermann Otto Krüger u. Anna Magdal. 14. Kanzleiaſſiſt. Karl Heckmann e. S. Georg 16. Edaar Vogt 1 J. 7 M. Katharina geb. Kippenhahn Wwe. d. Zigarren⸗ machers Konrad Gugler 68 J. 9 M. Steinmetz Hermann Chriſt. Nick 51 J. 2. Arb Aug. Mich. Emil Brunſt 54 J. 2 M. Faltermann Friedrich 16. Fuhrm. Friedrich Lanz u. Suſ. Otſchenaſchek 18. Kaufm Moritz Kaſtner e. S. Arno Clektrom. Erwin Ludwig u. Luiſe Weidner 16. Polizeiwachtmſtr. Otto Rupp e. S. Otto Karl 17. Fabrikarbeiſer Mar Müller u. Hertha Mayer Friedrich 17. Theaterarb, Joſef Müller u. Liſette Hinninger 15. Kaufm. Rudolf Striebe e. S. Walter Leonhard 16. Fabrikarb Joſef Noe u. Eva Barth v arth 17. Schiffer Ludwig Gutjahr e. T. Käthe Maria Schloſſer Karl Puſch u. Eliſabeth Rätz 17. Schreinermſtr. 17. Paul Kanzler 19 Tage 13. Schreiner Karl Heinrich Senger 27 J. Weckeſſer 78 J. Guſtav Philipp Strack e. T. Kirchendiener Johann Gg. 17. Suſanna Karolina geb Muth Wwe. des Haupt⸗ lehrers a. D. Otto Hornung 54 J. 1 M. 17. ledige berufsloſe Thereſia Schuh 52 J. 5— 18. Alida geb. Wittemann Ehefr. d. Privatma Wilhelm Alexander Heinrich Aug. Rau 49 18. Wilhelmine geb. Münter Ehefr. d Rentenen⸗ pfängers Heinrich Nuß 62 J. 2 M. 8. 19. Betriebsaſſiſt. Heinr. Franz Schweickardt e. S. 17. Karl Hei Kleinrentner Samuel Schloß 70 J. 9 M. b einz 18. Joh. Hoffmann e. S. Rudi Hans 18. Alo Arb. Albert Muley u. Ida Muley geb. Schmitt Kfm. Karl Magner u. Eliſabeth Mayer V. Kfm. Karl Jung u. Wilhelmine Synok Arb. Franz Roth u. Margareta Müller Kim. Fridolin Serrer u. Luiſe Emmert Heinrich Zimmermann u. Eva Lörch geb. 18. Muſiker Karl Dühlmeyer u. Marie Daul Muſikſchüler Engelbert Thelen u. Anna Holler Hilfsarbeiter Adam Bauer u. Henni Roth Efm. Georg Hielbig u. Emilie Ruckwichh Schloſſer Friedr. Keck u. Karolina Köberlein Schloſſer Peter Richtberg u. Barbara Wildgans Eiſendr. Aug. Schäfer u. Ehriſtina Wandrey Maſchinenform. Otto Steinle u. Emilie Burkart Arbeiter Alfred Wetterich u. Emilie Erlenmaier Monteur Karl Widenmeyer u. Luiſe Brauer Maurer Friedrich Böſeler u. Auguſte Kern Stadtſekretär Otto Knobloch u. Hedw. Imig 195 Karl Neumann u. Berta Kern geb. Löſch Schloſſer Ludwig Albert und Kathar. Bauder Kaufm. Aler Müller u. Eliſabetha Schwind Arbeiter Michael Wieſenbach u. Eliſe Walther Helga, Sofie, Emilie 17., Bürſtenhoöl. Franz Hafner e. S. Franz Nik. 18. Landwirt Heinr. Wanner e. T. Ilſe Erna 19. Buchbinder Franz Joſef Amann S. Walter 18. Kfm. Heinr. Karl Hünger e. S. Norbert Karl Heinz Alviſtus I8. Kaſſenb. K. Schweitzer e S. Werner ErnſtOskar 20. Kaufm. Joſef Werres e T. Erika Katharina geb. Streibert Wwe. des Heigers Wilhelm Welker 43 J. 1 M. Katharing geb. Vogel Wwe. des Privatmanns Faff 70 i bi Joſef Wacker 84 J 9 M. Kaſlenbeamter Franz Kotzourek u. Alma Hennia 2 geb. Herzog 20. Jabrikarbeiter Heinrich Robert Roſenzweig e. 19. Apotheter Richard Huao Domder, 48 f. 10. 16. 6 geb. Siebecke Chriſtinga Koch Zollbetriebsaſſiſtent Gotthold Kromer u. Anna S. Peter Karl 18. Privatmann Franz Foſef Röſch 69 J. 5 M. Siedmeest Joh. Schen Luiſa Hüngel Mohr geb. Laier 16. Fabrikorbeiter Ludwig Bruder e. S. Rudi 19. Heinz Karl Schmidt 4 M. 18 T. z1. Gerenter Heinr. Köhler u. Luiſa Jug Schloſſer Wilgelm Brück n Hedwig Poblmann 16. Schiffer Friedr. Weinmann e. S. Heinz Friedr. 19. Agathe geb. Oberafell Ehefr. d. Obermüllers A. Gerichts vollz. Karl Gruningeren Elſa Scharer Schuhmacher Chriſt. Schneider u. Eva Nagel 11. Maurer Otto Eder e. S. Hans Guſtav Kunz 55. 5 WM. FW... fCC½ b. in K 2 ha s S 4 1 arm u. Marg. Heidenrei 13 Ei 0 Fabrikant Ernſt Kruel u. Elſa Schmidt Kaufm. Friedr. Heinz u. Amalla 50 iſendr. Ottomar Heißler e. S. Robert 18. Mathilde Haaf 7 M. 5 Tage. Tagl. Joſef Maria May e. S. Karl Heinrich 18. ledige Schneiderin Antonie Kirches 35 J. 5 M. Guſtav 19 Kaufm. Karl Ludwig Deißler 44 J. 15. Maſchiniſt Chriſt. Engler e. S. Herbert Werner 19. Anna Schmidt 15 Minuten 15. Schmied Johann Geora Maraquardt e. T. Wal⸗ 20. Elfſabeth geb. Martin Ehefr. d. Müllers Much traud Margarete Heil 74 J Schloſſer Eugen Eichler u. Frieda Hefner Getraute: Dezember. 17. Reiſender Leo Baunach u. Maria Ernſt Malermſtr. Franz Heer u. Lilli Ehrhardt Zigarrenfabrik. Ferd Hochberr u. Eva Mainzer Lehrer Erich Hollerbach u. Maria Kruſt. Geborene: Dezember 1925. Buchbinder Rudolf Dumler u. Karolina Jäger 17. Gefängnisaufſ. Aloi S„19. K Jako 4 6 Bankpeametr Hans Ehl u. Emma Reinbold 14. Arb. Oskar Zorn e. T. Greta ner Wilbem eineee 20. Martha ee Gialet Gbeft b. Schloſers Einkaſſterer P. Kniehl u. Eliſabetb Frohmüller 15. Kond. Ludw. Neu e. S. Herbert Eduard Peter 18 Maſchinenarb. Joſef Epp e. T. Sofie Heinrich Otto Thrum 42 * Kanzleiangeſt. Otto Lutz u. Barbara Herberich 15. Clektrotechn. Anton Rupp e. S Ludw. Anton 14. Eiſendr. Friedr. Wilh. Haier e. S. Friedrich] 17. Werner Heinrich Hurſt 3 J. 5 M. Diplom⸗Ingen. Haus Munz u. Emilie Kritter 11. Tagl. Heinr. Dickler e. S Hans Helmut Otto 20. Former Andreas Wolff 57 J. 10 M. Hivilingen Franz Pelikan u. Auguſta Künne 10. Kaufm. Philipp Beckenbach e. S. Hans Helmut 16. Dekorationsmal Paul Schanz e. S. Paul Och. 21. Backofenbauer Peter Andres 03 J.. Maſchiniſt Franz Roth u. Martha Pafung Kaufm. Karl Jakob Wolf e. S. Werner Ludw. 17. Taal. Adam Kugler e. S. Kark 19. Eva Barbara geb. Höfer Ehefr. des Keſſel · Sparkaſſenkontroll. Hans Schmidt u. Melanie 1g. Eiſendreher Ougo Marx e S. Hugo Joſef 16. Bankbeamter Jakob Phil Hamm e. S. Günther ſchmieds Valentin Höhr, 53 J. 8 M. Bloch 11. Elktromonteur Franz Karl Pfeiffer e. T. Anne- 16. Tagl. Guſtav Kümmerle e. T. Herta 19. lebige Krankenſchweſter Berta Frohmüller 88 4 Kaufm. Karl Schüßer u. Marla Wiſſeborb lieſe 17. Amtsrichter Friedr. Wilhelm Gießen.. S. Jaßre 6 Monle 19. Zimmerm. Wilh. Albert u. Anna Wiegand 11. Arzt Dr. med. Emil Heinr. Walter Eikel e. T. Friedrich Karl Kurt 8 21. Anna Marig geb Herdt Wwe. d. Taglöhners Packer Eduard Bechtold u. Roſa Rottermann Gertrud Guſtel Eliſabeth 19. Maurer Karl Heinrich Schmidt e. T. Anna Vilhelm Konz 66 J. 10 Former Joſef Dominger u. Marg, Kratz 15. Malermſtr. Hermann Page e. S. Erich Herm. 19. Keſſelputzer Franz Theod Bieber e. S. Theodor 21 Sofie Epp 3 Tage 5 ae Demerft 15. Wen üne affit. Johann. Gutſahr e S. Paul 13 weaienen Hugo Albert Reinhold Oehler 20. Maria Eliſabetß Marg. geb. Häusler Wwe. 5. Johann 7 5. S. Reinhol i i„ Eiſendreher Hans Frei u. Anna Köpfer 18. Former Karl Heinr. Bühler e. T. Katharina 20. Tavegler Bal eitkender e. S. Herm. Joſef 19 Fubrilarbeiler geh. Schäer 509 1 N. Kaufm. Karl Friedmann u. Veronika Heiler Anna 19. Packer Joſef Steffan e. T. Leonore 19. Privatm Georg Ludwi Orth 7⁴ 9 11. Metallſchleifer Friedrich Geis u Hulda Mav 13. Friſeur Gg. Friedr. Martin Wolf e. S. Her⸗ 20. Kriminalſekretär Otto Schenk e. T Irene 21. Sieafried Julius Fiſcher 2 T Säger Karl Göhringer u. Wilhelmine Renſch bert Chriſtian Georg Geſtorbene: 21. Marie geb. Venge Wwe 7 Maſchiniſten Eiſendr. Adam Hauf u. Emma Vogt 18. Lokomotivoberheizer Karl Sturm e. S. Karl] Monat Dezember 1925 Karl Edin er 70 8 11 M 8 2 Metallſchl. Hilarins Hensle u. Elſa Higel Konrad Paul 16. Former Gebhard Holzmann 51 J. 3 M 19. Werkmſtr Adam Horath 48 F. 3 M 3 Adolf Hochader u. 2 Fabellnlr Eugen Herm. Wilcken e. T. Iſolde 16. Hans Paul Nagel 3 J. 5 M. 20. Prokuriſt Chriſt. Ernſt Heckmann 73 J. 2 M. 25„Heinrich Hoffmeiſter +—— 8 abrikant Oskar Riel e. D. 16. Maria geb. Dihl Ebefr. d. Profeſſors Ernſt Bi- 19. ledige Hausangeſt. Roſa Förderer 21 J. 11 W. rzt Dr. med. Karl Viktor er u. ig 18. Hilfsrottenführer Vinzenz Becker e. T. Luiſe ſchoff 49 J. 6 M. 19. Marg. geb. Leitz Wwe. des Zimmermanns K. ,Walter 14. Eihndr. Wilh. Orth e. S. Helmut Ludwig 16. Katharina geb. Ehrhard Ghefr. d. Di üſtner 5 Fiſendr, n Koch u. Rofa Baumeiſter Albert 8 hefr. d. Dieners Joh. Wüſtner 85 J 8 M. 8. Phil. Leiſer 70 J. 5 M. 19 Maurermſtr. Peter Rohrmann 51 J. 6 M. N K N 2 der coffeinfreie 1 Konkurs-Versteigerung. 8 Permeetungen ver schte Freitag. den 8. Januar 1926, nachmittags Nähe Luiſenring 1 Nach langem schwerem Leiden verschied gestern rnz, ſerſteigere ich in Mannheim, U b, f in auter Haufe Tompl alenelkrichtaug 5— leper N un, unser lieber Vater, Schwieger- 71 ie der Aerrdn e 6 bgel bllskaut! Slallu ln vater und Oroßvater, Herr Koller& Cie., gehörige Büro⸗Einrichtung: 2 11 m Lmoleum Oberingenieur Divpl. Schreibtiſche mit Senel. 1 Rollſchrank,. 6»Pferde, Heuſpeicher. 1 Tisch 8 4. 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Nr. 9 National-Theater Mannheim Donnerstag. den 7. Jan- 1926 Vorstellung Nr 148, Miete F, Nt. 18 BVB. Ni. 4000—4120. bVB Nr. 1001—101g, 1281—1291, 2051—2065, 2587—2592, 6562—6570. Der Strom. Drama in dteli Aufzügen von Max Halbe In Stene gesetzt von ſohannes Heinz Anfang 7½ Uhr Ende gegen 10 Uhr Personen; Frau Phllippine Doorn ulie Sanden Peter Doorn, Gutsbesitzer und Deichhauptmann Heinrich Doorn, Lete Deanmels er *3 enate, Peters F Reinhold Biriehs Ernst Langheinz Hanne, Dienstmädchen Helene Leydenius Die Handlung spielt an der Welchsel, der ersſe Akt an einem Februarsonntag, die beiden andern zehn Tage darauf am Nachmit ag und Abend. Splelwart: Emo Arndt.. Naeh dem 2. Akt größet e Pause. Neues Theater im Rosengarten im Nibelungensaal Donnerstag, den 7. Januar 1920 Vorstellung Nr. 3 BVB. Nr. 1001—1020, 1881—1881, 1401—1490, 1914 8 2981 3010, 30213050, 4201—4344, 6 80861 6701 bis 6749, 676 FVB, Nr 166—180, 228—250, 901—910, 1258—1280, 4300—4350, 4376— 4396 4901—4931, 4981—4007, 5000—5050, 5102—5151, 5401—5513, 6001—060. Der König Pharao. Operette in* Akten von Beatus Fermont. Musik von N. A. Fermont.— In Szene gesetz von Alfred Leug⸗ ry.— Musikal, Leitung; Qustav Mannebeck.— Chioreogtaphie: Dr. Lida Wolkowa Bühnenbild v. Heinz Grete. Technische Binrichtung: Walter Unruh Anfang 8 Unr Ende 10 Uhr r 8 0 u n: Pe HoutonEdwar dpolard, Professor der Aegyptiologie U. 8 Mig Lizzy Bollard, seine fochter Mig Ethel Pinkleton, detren Ge· sellschafterin Dr. Elias Blondel, Privatdozent der Aegyptiologie aus Sigma- ringen, Assistent bel Dollard Aviamikos Mavrocordatilos, hre Rudolf Wittgen Enktel] Willy Bitgel Eugen Aherer Hedwig Lillie Otto Steege Marianne Thalau Friedel Dann Paul Berger griechischer Jude Hugo Volsin O. Chefreen Rahotep, Pharao vonAegypten, 3000 Jahie alt RKarl Mang Sadyk ae ſetziger Vizekönig von Aegypten Altred Landoiy N der— i e u. per Adlulant des Vizekönigs Robert Vogel Funsülerstube Landhäußer Tel. 794 8 6, 1 Heute Donuerstag 7. Jau. 1926 Hlol. füntcog gchachlet Karnevalistisches Konzert Landhluger-auartett Büttenredner! 156 Humoristen! Spez.: Schlachtplatten— prima Weine Allgemelne Lieder eree Dekoratlonen 22222222222222252 Apollo-Goldsaal —— der eleganten Welt Denteeeeeeesee eeteee L Morgen Freltag 8 Uhr, sowie Sonntag mittag 3 und 8 Uhr 507 Andemner azelachak-Jan Negie: Tanrmelster Pfirrmann u. Sohn. Nucksschen e udnerle 112 eng A lehen znnztf Druokeref Dr. flaas, G. m. b.., E 6,2 Theater U1 Ufa. Bis Montag verlängertl Jarleie Wegen des großen Andranges bitten wWir, die Nachmittagsvorstellun- gen zu besuchen. Anfangszeiten der Filme: .30, 3 50,.00, 4. .20,.30,.18,.25,.35—10.25 Uhr Eintritt jederzeit! 10,.20,.08,.10 4 aln Mara bei grogem Orchester Beiprogramm! 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