5 — * Xrn Freitag, 29. Januar Ne Henrbepreſſe: In Manndeim und Umgeb us od ſieugeld. durch die Poſßt monatlich.. M. ſrei ins ohne Bei eventl. Aenderung der wirtſchaſtliche ermaianzeiger Mannheim. Erſcheint wöchenti zwölimal. enſprech⸗Anichlüſſe Nr. 7941 7942 7943 7944 u. 7945. Mitkag⸗Ausgabe N 0„ 1 Ar 95000 Nachſorderung vorbehalten. Poſiſchecktonto ee, Mannheimer General⸗Ameider ſtraße 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Ubreſſe e 2 Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 47 eMannheimerSeitung Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Vorauszablung pro eim Kolonelzeile ür Allgem Anzeigen.40.M Ketlan —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Siellen und Aus gaben wird teine Verantwortung übecnommen. Höhere Gewalt Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu leinen Eriatz⸗ anſprüchen ſür ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge dunch Fernſprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannheim Beilagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung · Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Annahme des Verlrauensantrages für die Reichstegierung Mit 160: 140 Stimmen bei 151 Enthaltungen— mittetlungen Streſemanns über die Beſatzungsſtärke Harter Kampf und knapper Sieg Berflin, 29. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Reichs⸗ dag herrſchte geſtern vorübergehend Panikſtimmung. Man tte eigentlich angenommen, daß die Wirtſchaftspartei, mit der der Kanzler noch zu dieſem Zweck in Verhandlungen ge⸗ ten war, ſich doch noch zur Unterſtützung der Regierung bereit⸗ finden würde. Aber das Kaufgeld, das dieſe bunt zuſammengewür⸗ felte Partei auf ihre Hilfe ſetzte, erwies ſich als zu hoch. Dr. Lu⸗ ther konnte ihre ſehr weitgehenden mittelſtändiſchen Forderungen bewilligen und ſo zerſchlug ſich der Handel. Als die Kunde dvon dem Beſchluß der Wirtſchaftspartei, ſich der Stimme zu ent⸗ en, ſich durch das Haus verbreitete, hielt man ſchon allenthalben das Ende des Kabinetts für herbeigekommen. Es war ein offenes Geheimnis, daß für dieſen Fall Dr. Luther zum Aeußerſten enkſchloſſen war und er das Dekret zur Reichstagsauflöſung bereits in r Taſche hatte. Die Ausſicht auf Neuwahlen zu einer Zeit, da Ebbe in der Parteikaſſe herrſcht, mußte nach allen Richtungen hin wie eine Hiobspoſt wirken. Dr. Luther iſt nicht der Mann, der mit ſich ſpielen läßt. Das weiß man auch in den Reihen der Oppoſition, und ſo gab es plötzlich ringsum ſehr ernſte und nach⸗ denkliche Geſichter. Selbſt den Deutſchnationalen, die nach außen mit ihrem Kraftmeiertum prunken, konnte eine Neuwahl mit der Varole„Fürſtenabfindung“ ſchwerlich in den Kram paſſen. Das Schieſal des Kabinetts, das nun auf einmal mit dem des arlaments aufs engſte verknüpft war, hing an einem nen Faden. Die Stärkeverhältniſſe waren, wie wir mehrfach dartegten. ſo, daß einige wenige Stimmen den Ausſchlag geben konnten. In die Hand der Oppoſttionsparteien war es gelegt, durch ein entſprechendes Arrangement das drohende Verhängnis abzu⸗ wenden. Und ſo kam es, daß ſchon in den Nachmittagsſtunden die Wol⸗ ken ſich etwas zu verteilen begannen und immer mehr die Ueber⸗ zeugung ſich durchrang, daß die Regierung dieſen Entſcheidungs⸗ tag überleben werde. Wie ſtark mit Elektrizität geladen aber ie Luft während der letzten Kampfphaſe war, bewies ein ſcharfer perſönlicher Zuſammenſtoß Dr. Lulhers mit Henning, * völkiſchen Bramarbas, von dem erfreulicherweiſe jedoch auch ie deutſchnationale Schweſterfraktion mit aller Deutlichkeit abrückte. Aber auch ſonſt ging es in der Debatte hart auf hart. Den Hauptanteil beſtritten die Herren v. Lindeiner⸗Wildau und reitſche id. Dieſe beiden Wortführer der großen Oppoſitions⸗ parteien lieferten ſich ein Turnier, bei dem Schlag auf Schlag folgte Der Kanzler konnte wie von einer Loge aus mit verſchränk⸗ en Armen und wie man annehmen möchte, grimmigen Behagens im Herzen zuſchauen, wie die beiden Streiter ſich gegenſeitig aus dem Sattel zu heben ſuchten Es wer in der Tat ergötzlich, Herrn d. Lindeiner⸗Wildau den Sozialdemokraten eine Moralpredigt über n Begriff der Verantwortlichkeit halten zu hören. Der Satz: Wer Locarno unterſchrieben habe, müſſe auch den Mut aufbringen, den Vertrag mit durchführen zu helfen“, traf die Achillesſerſe der ozialdemokratie gut. Nur eben hätte gerade kein Deutſchnationaler es ſein dürfen, der dieſen Pfeil abſchnellte. Herr Breitſcheid gab un auch den Vorwurf der Verantwortungsſcheu doppelt und drei⸗ ach zurück. Er ſchärfte der ehemaligen Regierungspartei das Ge⸗ dächtnis. Hätten die Deutſchnationalen nicht der Juli⸗Note über den Eintritt in der Völkerbund zugeſtimmt und warum hätten ſie nicht damals ſchon Farbe bekannt? Warum, wenn ſie den Völker⸗ dund für eine ſolche Ungeheuerlichkeit halten, ſeien ſie auch nach doearno noch im Kabinett verblieben? Verfängliche Fragen, die den Deutſchnationalen erſichtlich Pein verurſachten. Aber freilich, dabei, daß jeder nur den Splitter in des anderen Auge ſah, blieb es. Die Deutſchnationclen beharrten auf ihrem ißtrauensvotum aus außenpolitiſchen, die Sozial⸗ demokraten auf ihrem Beſchluß der Stimmenthaltung aus innerpolitiſchen Gründen. Mithin erlebte das Kabinett die Genugtuung, daß die Oppoſition, die an den beiden Vortagen noch vereint gegen ſie marſchiert war, geſtern aufeinander losſchlug. Ein weiteres günſtiges Moment für die Regierung war es, daß Dr. treſemann noch zuguterletzt einen kleinen Trumpf aus⸗ pielen konnte: eine 1 . Erklärung der Beſatzungsmächle, die nämlich neben der Zuſicherung der Räumung der Kölner Zone am 31. Januar die Mitteilung enthält, daß ein beſtimmter Beſchluß über die Beſatzungsſtärke entgegen franzöſiſchen Ausſtreuungen noch nicht gefaßt ſei, und daß dieſe Fraße im Sinne der deutſchen ote vom 14. November geprüft wird. Es beſteht alſo immer noch Ausſicht, daß die deutſche Auffaſſung von den„chiffres nor⸗ maur“ ſich Geltung verſchafft. Mit nicht einmal einem Dutzend Stimmen Mehrheit iſt dann ſchließlich das Kabinett durchs Ziel gegangen. Gewiß kein über⸗ wältigendes Ergebnis, aber nach Lage der Dinge zweifellos ein Er⸗ folg. Die Oppoſition iſt in ihre Schranken gewieſen, ſie hat deut⸗ lich zu fühlen bekommen, Jaß die Schwäche des Kabinetts doch auch in gewiſſem Sinne ſeine Stärke iſt. Jetzt iſt die Bahn frei für lachliche Arbeiten. Das Kabinett hat ſich ſein Daſein recht wer erkämpft, aber das Ende war beſſer, als der An⸗ ang vermuten ließ. Ddas Ergebnis der Abſtimmung ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Für das Vertrauensvotum haben geſtimmt Deutſche Volkspartei 47, Bayeriſche Volkspartei 18, Demokraten 30, Zentrum 64, Wirtſchaftliche Vereinigung 1, insgeſamt 161. Gegen das Vertrauensvotum ſtimmten Völkiſche 8, Deutſch⸗ nationale 102, Kommuniſten 30, Fraktionsloſe Abgeordnete 1, ins⸗ geſamt 150. Der Stimme enthalten haben ſich Sozialdemokraten 112, Wirtſchaftliche Vereinigung 18, insgeſamt 130. 10 Gefehlt haben von den Sozialdemokraten 18, darunter der Preußiſche Miniſterpräſident Braun, Dr. Bernſtein und andere. Von den Mitgliedern der Wirtſchaftlichen Vereinigung haben 2 gefehlt. Ein Mitglied, der Abg. Kerſchbaum, vom Baeriſchen Bauernbund, hat gegen das Votum ſeiner Fraktion für die Re⸗ gierung geſtimmt. Von den Deutſchnationalen fehlten 8, und zwal wegen Krankheit v. Tirpitz, Julie r⸗Baden und Bazille, auf der Landbundtagung in Kaſſel waren die Abg. Körner, Linde und Frhr. von Richthofen. Außerdem fehlten die Abgeordneten Hülſe und Vogt, von den Völkiſchen 7 Mitglieder, darunter Dr. Beſt, der erkrankt iſt, Ludendorff, Dietrich⸗Franken, Schröder⸗Mecklenburg, Straſſer, Weidenhöfer und der Abgeordnete Henning, der ausge⸗ ſchloſſen war, von den Kommuniſten 5 von 44 Mitgliedern, dar⸗ unter Ruth Fiſcher und Frau Zetkin, von der Deutſchen Volkspartei 4 Mitglieder, nämlich die Abgeordneten Gilden⸗ meiſter, Dr. Heinze, Dr. Hugo und Hepp, der Präſident des Land⸗ bundes, der in Kaſſel auf der Tagung war, und von den Demo⸗ kraten 2 von 32 Abgeordneten. Dr. Schüing und der fraktions⸗ loſe Abgeordnete Lange⸗Hegermann waren nicht erſchienen. Der fraktionsloſe frühere kommuniſtiſche Abgeordnete Katz hat mit den Kommuniſten geſtimmt, Eine Stimme bei der SpD. war un⸗ gzültig ee Streſemann und die Beſatzungs ſtärke Wider Erwarten griff im Laufe der Sitzung der Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Streſemann in die Debatte ein, um zunächſ für die Ueberweiſung des deutſchnationalen Völkerbundsantrages an den Auswärtigen Ausſchuß des Reichstages einzutreten. Dr. Streſe⸗ mann wandte ſich dann gegen eine Behauptung des Grafen Weſtarp, daß das erſte Kabinett Luther deutſchnationale Richtlinien angenommen hätte. Das ſei nicht richtig. Das Kabinett ſelbſt habe Richtlinien aufgeſtellt, die in einzelnen Punkten mit einer deutſchnationalen Denkſchrift übereinſtimmten, in anderen von ihr aber abwichen. Sie enthielten nicht nur Bedingungen und Voraus⸗ ſetzungen, ſondern auch Forderungen, die nach Möglichkeit durch⸗ geſetzt werden ſollten. Die hundertprozentige Durchſetzung aller Forderungen komme ſelten bei Verhandlungen vor. Der Außen⸗ miniſter erklärte ſich bereit, im Auswärtigen Ausſchuß noch nähere Mitteilungen zu dieſer Angelegenheit zu machen. Es im Plenum des Reichstages zu tun, werde aber ſeiner Anſicht nach nicht den Intereſſen des Landes entſprechen. Zum Schluß machte Dr. Streſemann noch folgende aufſehen⸗ erregende Mitteilung: Wir haben jetzt über die Rückwirkungen folgende Mit⸗ teilung erhallen: Die Regierungen der Beſatzungsmächte haben enk⸗ gegen gewiſſen Preſſemeldungen keinerlei Entſchließung in dem Sinne gefaßk, daß die Stärke der Beſatzungstruppen in der zweiten und drikten ZJone 75 000 Mann oder annähernd dieſe Zahl betragen ſoll Die Beſatzungsmächte, beſonders Frankreich, bleiben bei der wiederholt von ihnen bekundeten Auffaſſung, daß die Zahl der Beſatzungskruppen in ganz kurzer Zeit auf das denk⸗ bar geringſte Maß herabgeſetzt werden kann derart, daß der in der Note der Bolſchafterkonferenz vorgeſehene. Juſtand durch⸗ geführt wird, ſobald die Verträge von Locarno in Araft treten. Für die Räumung der Kölner Zone iſt als Endtermin der 31. Januar 1928 feſtgeſetzt. der Iwiſchenſall kuther· henniag ereignete ſich am Schluß der Rede des völkiſchen Abgeordneten, der ſich, wie üblich, in heftigen Angriffen gegen die Regierung ergangen hatte. Als der Abg. Henning das Kabinett Luther eine„Regie⸗ rung der Henkersknechte ameigenen Volke“ nannte, ſprang Dr. Luther auf, trat dem Abgeordneten Henning entgegen, der gerade auf ſeinen Platz eilen wollte und rief ihm in höchſter Er⸗ regung zu:„Ich verbitte mir derartige Bemerkungen ganz energiſch.“ Faſt alle Parteien des Hauſes, auch die Deutſchnatio⸗ nalen, wandten ſich mit großer Entrüſtung gegen den Abgeord⸗ neten Henning. Minutenlang herrſchte im Saal ſtarker Lärm und nur mit Mühe konnte ſich Vizepräſident Dr Bell Ruhe verſchaffen, um die Erklärung abzugeben, daß Abgeordneter Henning wegen. ſeiner Beleidigungen gegenüber dem Reichskanzler von der Sitzung ausgeſchloſſen ſei. Die Erklärung des Präſidenten wurde von der Mehrheit mit lautem Beifall aufgenommen. Abg. Henning ver⸗ ließ den Saal. Abg. von Lindeiner⸗Wildau(DN), der als nächſter Red⸗ ner das Wort nahm, leitete ſeine Ausführungen mit der Erklärung ein, daß es ihm auch als Redner der Oppoſition Bedürfnis ſei, dem Gefühl des tiefen und ſchmerzlichen Bedauerns darüber Ausdruck zu geben, daß hier gegen einen Herrn, der das Amt des Reichskanzlers zu bekleiden die Ehre hat, Worte cebraucht worden ſeien, die das Maß des Zuläſſigen weit überſchritten. Auch in einigen darauf fol⸗ genden Sätzen verurteilte der deutſchnationale Redner das Verhalten des Abgeordneten Henning ſcharf. Im Spiegel Ein Aufatmen ging durchs deukſche Volk als am Mittwoch⸗ nachmittag die Meldung kam, daß der Kanzler es ſatt hatte, von der arroganten Wichtigtuerei, von der armſeligen Ueberheblichkeit der Parteien und Parteichen, ein klägliches Daſein zu friſten, daß er und ſeine alten Mitarbeiter im Reichskabinett, die ſich im Gegen⸗ ſatz zu dem geſchwätzigen Treiben der meiſten Parteibonzen, ſeit Jahr und Tag ſchweren Herzens, doch mit verantwortungsbewußfer Tat darum mühen und ſorgen, ihr Vaterland Schritt für Schritt wieder herauszubringen aus dem Elend, daß er es ſatt hatte, von der Ungnade der Parteien widerwillig geduldet zu werden. Das freu⸗ dige Erſtaunen war um ſo größer, als Tags zuvor noch der Kanzler in einer reichlich reſigniert anmutenden Erklärung ſozuſagen um die freundlichſte Güte und Nachſicht der zur neutralen Regie⸗ rung der Mitte gehörenden Parteien gebeten hatte, Doch über Nacht wurde im Schoß der Regierung aus des Gedankens Bläſſe die friſche Farbe der Entſchließung geboren. Und als dann am Mittwoch der Beſchluß des Kanzlers bekannt wurde, ſich nicht mit einer farbloſen Duldungsformel zu begnügen, ſondern entweder ein poſitives Vertrauensvotum zu erhalten oder den Reichstag aufzulöſen, da ging ein freudiges Raunen durch die Reihen aller aufrechter Deutſchen. Endlich einmal ein Mann, ſo hieß es, der die ewigen Halbheiten nicht länger mehr mitmachen kann und mag, der unbekümmert aufs Ganze geht. Und wie noch immer der Angriff die beſte Waffe war, ſo ging es auch diesmal. Die Parteien an deren Fäden das Schickſal dieſes 13. Reichskabinetts hing, ſtutzten, aber ſie fügten ſich. Nur die Wirtſchaftliche 1e lu eine farbloſe Parteigruppe von 20 Mann, verſuchte in völliger Verkennung der Situgtion die Ausſchlag gebende Stellung. die ihr charakteriſtiſch, für die Unhalt⸗ barkeit dieſer Art von Parlamentarismus, als Zünglein an der Wage, diesmal zugefallen war, zu einem Kuhhandel mit der Reichs⸗ regierung zu mißbrauchen. Sie ſchien bereit, wenn der Kanzler ihre von rein parteipolitiſchen Geſichtspunkten geſehenen Wirt⸗ ſchaftsforderungen bewilligen würde. Das konnte der Kanzler natürlich nicht. Daß aus Verärgerung über dieſe Ablehnung die Wirtſchaftspartei nicht in das Lager derer überging, die ſich ver⸗ ſchworen hatten die Regierung zu ſtürzen, ſondern nur Stimm⸗ enthaltung bei der Abſtimmung beſchloß, iſt immerhin noch dankens⸗ wert. Wenigſtens vom Standpunkt derer aus geſehen, die zu dieſem Zeitpunkt in einem Sturz der Regierung und der mit Neuwahlen verbundenen immer noch weiter gehenden Aufwühlung der Partei⸗ leidenſchaften, kein beſonderes Glück zu ſehen vermögen. Rein ge⸗ fühlsmäßig betrachtet, kann man es freilich nur zu gut verſtehen, daß es weiten Schichten des deutſchen Volkes, und fürwahr nicht den ſchlechteſten, am liebſten geweſen wäre, wenn auch die Wirtſchafts⸗ partei ſich dem Mißtrauensvotum gegen das Kabinett Luther an⸗ geſchloſſen hätte. Denn dann hätte der Kanzler von Hindenburgs Ermächtigung Gebrauch machen und den Reichstag nach Hauſe ſchicken können. Das Reichskabinett ſelbſt aber wäre geblieben und hätte bis zum Abſchluß der Neuwahlen Gelegenheit gehabt, auf Grund der beſonderen Vollmachten, die der Artikel 48 der Reichs⸗ verfaſſung in dieſem Fall gibt, zu regieren und inzwiſchen auch für die ſo dringende Reform des Wahlgeſetzes Sorge zu tragen. Das kommt nun— wenigſtens einſtweilen— nicht mehr in Be⸗ tracht. Dr. Luther und ſein Kabinett hat mit der im Hinblick auf unſere ſo traurig zerrütteten Parteiverhältniſſe immerhin anſehn⸗ lichen Mehrheit von 10 Stimmen, das verlangte Vertrauensvotum erhalten. Nun kommt alles darauf an, daß endlich poſitive Ar⸗ beit geleiſtet wird. Und dazu iſt nötig, daß die Parteien, die durch ihr Vrtrauensvotum und auch durch die abwartende Stellung bekundet haben, daß ſie willig ſind, die Regierung zu unterſtützen bezw. ſie ſachlich nach ihren Taten zu beurteilen, dem zweiten Kabi⸗ nett Luther auch die Möglichkeit zur ſachlichen Arbeit geben. Unumgängliche Vorausſetzung hierzu iſt es, daß diejenigen Parteien, die ehrlich gewillt ſind, ihre Parteiintereſſen dem Wohle des deutſchen Volkes unterzuordnen, ſich es fortan zu ihrer vornehmſten Aufgabe machen, die Parteien in Schach zu halten, die in der Reichstagstribüne nur ein Podium für ihre Parteiagitation und ihre ebenſo geſchwätzigen wie gehäſſigen Brandreden ſehen, die ſchwer um die Exiſtenz des deutſchen Volkes kämpfende Regierung mit Hohn und Spott überſchütten, ſelbſt aber niemals in der Lage wären, ein Sechzigmillionen⸗Volk in au“ nur halbwegs verant⸗ wortungsbewußter Weiſe zu führen. Wir denken hier vor allem an die ſo völlig hemmungsloſe Parteiagitation der Deutſch⸗ völkiſchen, deren Sprecher Henning geſtern im Reichstag eine Abfuhr zuteil geworden iſt, über die ſich jeder Deutſche, der im deutſchen Parlament keine Schimpf⸗ und Krakehlbude, ſondern eine Stelle ernſter ſachſſcher Arbeit ſieht, nur herzlich freuen kann. Auch herbei zeigte ſich wieder, daß energiſches Zufaſſen immer viel nützlicher und dankbarer iſt, als läſſiges Geſchehenlaſſen. Der charak; tervoll vortretende Kanzler hatte ſofort die Mehrheit des Hauſes auf ſeiner Seite, ſo daß dem Abgeordneten, der ſich erdreiſtet hatte, die Reichsregierung in ſolch' unerhörter Weiſe zu beleidigen, nichts 1 übrig blieb, als wie ein begoſſener Pudel den Saal zu verlaſſen. Wenn der Reichstag ſich im Interene ſeiner Würde und Au⸗ torität dazu aufraffen würde, auch fürderhin alle ſkrupelloſen Hetzer ſo kläglich ablaufen zu laſſen, wie geſtern den Abgeordneten Hen⸗ nig, ſo wäre das vielleicht der ſchönſte Gewinn, den der Verlauf des geſtrigen Tages gebracht hat... Der Kampf geht nun weiters ſeid heiter! H. A. M. 2. Seife. Nr. 47 Neue mana heimer Zertung(mutag Ausgote) Fre'fan, den 27. Januar 1723 das Echo der Berliner preſſe Berlin, 29. Jan.(Von unſerem Verliner Büro.) Die deutſch⸗ nationale Preſſe iſt zu dem Kabinett Luther ſehr ungnädig. Dufallsmehrheit überſchreibt der„Tag“ ſeinen Leitartikel. Der in Symbioſe mit ihm hauſende„Lokalanzeiger“ ſagt:„In zwel, in vier, in ſechs Wochen, vielleicht auch in einem Vierteljahr, müßte wofl oder übel der tückiſche Felsblock den Händen, die ihn nach ganz verſchledenen Richtungen drücken, mit Donnergepelter entrollen.“ Auch die„Kreuzzeitung“ ſtößt in das nämliche Horn:„Die verkappte große Koalition ſtrebt nicht zueinander, ſondern auseinander. Die Staatskriſe iſt vertagt, nicht überwunden.“ Aber in der „Deutſchen Tageszeitung“, in der ein bisweilen nüchterner Kopf ſchon am Tage zuvor die Gefahren einer Auflöſung in dieſen Zeitläuften von wirtſchaftlichen Nöten und Arbeitsloſigkeit aufgezeigt hatte, wird auseinandergeſetzt: Es ſei(trotz der geringen Mehrheit) noch keines⸗ falls klar, daß das Kabinett nun auch wirklich binnen kurzem zum Rücktritt gezwungen würde.„Noch hat keine der ausſchlaggebenden Oppoſitionsparteien ſich zur grundſätzlichen Oppoſition bekannt, die Regierung hat alſo die Möglichkeit, zu beweiſen, daß ſie etwas kann, und ſie wird die allſeitigen Zweifel umſo mehr beſiegen, je mehr ſie Ideen und wirklicher Tatkraft zu arbeiten ver⸗ Das berührt ſich faſt mit den Auffaſſungen der zur Regierungs⸗ mehrheit zählenden„Täglichen Rundſchau“, die gehobenen Sinnes und befriedigt ſchreibt:„Ein harter Kampf, ein knapper Sieg, aber die Bahn iſt frei für ſachliche Arbeit. Die Mappe mit der Auflöſungsurkunde kann in das Reichspräſidentenpalais zurück⸗ geſandt werden.“ Hier und da im Lager der Regierungsparteien iſt man indes der Meinung, daß die Mehrheit des Kabinetts in Wahr⸗ heit größer iſt, als die geſtrige Abſtimmung ſie ſcheinen läßt. So wird im„B..“ dargelegt:„Die Koalition der Mitte wird ſich in der ganzen Außenpolitik und bei der überwiegenden Mehrzahl aller innenpolitiſchen Entſcheidungen automatiſch zur großen Koalition erweitern. Dder gemeinſame Wille, die innerpolitiſchen Staatsnotwendigkiten im Geiſte der republikaniſchen Verfaſſung zu erfüllen, wird dieſe Bundesgenoſſenſchaft zwangsläufi⸗ zur Tat werden laſſen.“ Und in der„Voſſ. Z1g.“ gar ſieht ein verzücktes Auge, daß die große Koalition bereits ſichtbarlich Geſtalt annehme: „Aus dem neutralen Kabinett der Mitte iſt eine Regierung der verſchleierten großen Koalition geworden, die nur noch der formellen Bezeichnung nach ein Minderheitskabinett iſt, in Wirklich⸗ keit dank der wohlwollenden Neutralität der Sozialdemokraten aber auf eine ſtarke Mehrheit rechnen darf.“ Was es in den Berliner Schriftleitungen doch für bedeutende politiſche Intelligenzen gibtl Die Welt, wie ſie wirklich iſt, cuchgrau und mit Dornen und Widerhaken geſpickt, wird derweilen mit immerhin ſympathiſcher Ehrlichteit vein„Vorwärts“ gezeigt. Dort werden zunächft eimmal ein paar intereſſante Detalls aus dem ſozialdemokratiſchen Fraktions⸗ beratungen mitgeteilt:„Zu einem Vertrauensvotum konnte die So⸗ zialdemokratie ſich nicht entſcheiden. Es iſt in der Freutlon geſagt worden, wer das Ziel wolle, müſſe auch das Mittel wollen. Das geeignetſte Mittel aber, den Sturz der Regierung zu verhindern ſei die Annahme eines Vertrauensantrags. Die Mehrheit fürchtete, daß eſne ſolche Politik der reinen Zweckmäßigkeit draußen im Lande nicht verſtanden werden würde. So entſchied ſich die Fraktioe mit 67:38 Stimmen für die Enthaltung, während eine noch kleinere Mimderheit der Meinung war, man hätte durch förmliche Bekundung des Miß⸗ trauens den Sturz der Reg erung eder die Auflöſung herbeiführen ſollen. Die große Mehrheit der Fraktion hätte indes ſich in Augen⸗ blick die Auflöſima nicht gewünſcht, weil der Eintritt in den Völker⸗ bund zu vollziehen ſei und weil die notwennd'gen Kredbe zur Lin⸗ derung der Wirtſchaftskriſe, die Verbeſſerung der Lage der Erwerbs⸗ loſen einfach unmöglich würde, wenn monatelang kein Reichstag da ſei und alles in Ungewißheit ſhweben würde. Hinterher aber kommt der Lehrer Baculus und macht die Nutzanwendung:„Die Regerung Luther hat 10 Stimmen Mehrheit, ſelbſt die ſird nicht gewiß; in dem Augenblick, in dern ſich die Sozialdemokratze der Oppoſition zu⸗ geſellt, iſt ſie erledigt, oder ſie muß den Reichs tag auflöſen. Die ſozialdemokratſche Reichstagsfraktion beſtdet ſich alſo dank ihrer Holtung in einer nicht ungünſtigen taktiſchen Lage, auf deren Ausnutzung man vielleicht eine beſcheidene Hoſfnung ſethen dorf. Wäre die Sozialdemokratie mit in der Regierung, ſo hätte dieſe die Stimmen der Sozialdernokratze ſowieſo. Jetzt iſt das Verhältnis der Sozialdemokratie zur Regierung elaſtiſcher und bann ſich beſſern oder verſchlechtern, ſe nachdem die Regiꝛerung ſich verhält.“ Man kann nicht eigentlich ſagen, daß das ſehr, beſcheiden aus⸗ gedrückt wäre. Bei jedem Schritt wird die Sozzoldemokratte die Regierung wehl daran erinnern, daß ſie da iſt und ihr ſehr unbe⸗ werden 15 en— ſich nach und nach ändern. Im all⸗ inen wird die e der erung umſo beſſe eareeeen—441 5 Beſreiungsfeier in Röln In Köln iſt für die Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar eine großzügige Befreiungsfeier auf dem Domplatz geplant, bei der der Kölner Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer an die Bepölkerung eine Rede halten wird. Punkt 12 Uhr wird die de utſche Glocke am Rhein, die Petrusglocke des Domes, zu läuten beginnen. Sämt- lichen Kirchenglocken werden ihr folgen. Der Verlauf der Feier wird von dem Berliner Rundfunkſender aufgenommen und auf alle deut⸗ ſchen Rundfunkſender übertragen werden. Am 1. Februar wird in den Schulen der erſten Zone der Unterricht ausfallen. Deutſchfeinoliche Rundgebungen in Italien Wie aus Mailand gemelder wird, kam es dort geſtern zu deutſchfeindlichen Kundgebungen zahlreicher Studenten und Gym⸗ naſiaſten. Auch in verſchiedenen Orten Süditaliens fanden anti⸗ deutſche Kundgebungen ſtatt. Der Obmann der deut⸗ ſchen Kolonie in Neapel hat an den deutſchen Reichsaußenminiſter ein Telegramm abgeſandt, in dem der Miniſter im Intereſſe der Kultur und im allgemeinen Intereſſe gebeten wird,„gegen die ſtalienfeindliche Agitation in Deutſchland“ vorzugehen. Man ſieht alſo, daß die Deutſchen in Italien über die ſkanda⸗ löſen Vorgänge in Südtirol nicht anders unterrichtet werden, als durch die italieniſche Preſſe, die bekanntlich nur die angebliche Italienhetze in Deutſchland bringt die Vorgänge in Südtirol aver verſchwoigt. Tiroler Proleſt Die Tiroler Landesregierung hat nunmehr an das Auswärlige Amt in Wien offiziell die Aufforderung gerichtet, in der Angelegenheit des Handelsverbots für Deutſch⸗Veſtereicher in⸗ nerhalb der 30 Km.⸗Zone bei der italieniſchen Regierung Proteſt einzulegen. In den letzten drei Monaten ſind nicht weniger als 88 Dekrete erlaſſen worden, durch welche den Deutſchen in Süd⸗ tirol alle Rechte auf dem Gebiete des Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechts ſowie des Schul⸗ und Unterrichtsweſens genommen werden, und in der freien Handel und Gewerbe erheblich beeinträchtigt werden. Der Wortlaut des Dekrets über das Han⸗ delsperbot für Deutſche und Oeſterreicher iſt in dem Amtsblatt ir Südtirol dieſer Tage erſchienen. Ausländer, die im Augen⸗ bick der Verö entlichung des Geſetzes Konzeſſionen auf dem Ge⸗ biete des Gaſtwertsgewerbes oder für Theater, Kinos, Heilſtätten, Apotheken uſw. beſitzen, können dieſe mit dreimonatiger Friſt ent⸗ werden, Chamberlai Beſprechungen mit Briand Die Beſprechungen zwiſchen Chamberlain und Briand, die am geſtrigen Donnerstag unter vier Augen am Quai d Orſay ſtattfanden,! dauerten von 10 bis 12 Uhr vormitags. Am Nachmittag machten; Briand und Chamberlain den franzöſiſchen und engliſchen Journaliſten einige Mitteilungen über den Gegenſtand ihrer Unterhaltung. Beide Miniſter waren außerordentlich optimiſtiſch und wieſen darauf hin, daß derſelbe Geiſt, der die europäiſchen Völ⸗ ker nach Locarno geführt habe, auch die jetzigen Beratungen be⸗ herrſche und daß bei dem beſten Willen zur friedlichen Verſtändigung es nicht ſchwer ſein könne, die noch ſchwebenden Fragen einer gün⸗ ſtigen Löſung zuzuführen. Zu der Frage der Rheinlandbeſetzung erklärte Briand, dieſe Frage ſei von den deutſchen Zeitungen pole⸗ miſch behandelt worden. Sie werde im„Geiſte von Locarno“ geregelt werden dadurch, daß man einerſeits die Laſten der deutſchen Bevölkerung auf ein Mindeſtmaß herabſetzen und andererſeits der Sicherheit der alliierten Truppen Rechnung tragen werde. Ebenſo auch die Frage der Entwaffnung demnächſt ihre Löſung finden. Chamberlain fügte hinzu, daß man nicht nur ſein Augen⸗ merk auf das lenken dürfe, was nun noch zu tun bleibe, ſondern auch auf das, was ſchon getan ſei. Die Ergebniſſe, die ſeit ſechs Monaten erzielt worden ſeien, ſeien abſolut hoffnungsvoll. Zu der Frage der Entwaffnungskonferenz erklärte Briand, daß ein Aufſchub der Konferenz möglich ſei, daß aber weder England noch Frankreich eine Verzögerung wünſchten. Aber auch dieſe Frage werde ſich leicht regeln laſſen. Daß Amerika an dem internationalen Schiedsgerichtshof im Haag teilzunehmen wünſche, ſei „ein erſter Schritt“. Hinſichtlich der interalliierten Schulden erklärten beide Miniſter, daß hierüber nicht geſprochen worden ſei. Auf die Frage an Briand, wie es mit dem Eintritt Deutſchlands in den Völ⸗ kerbund ſtehe, antwortete Briand, er glaube, daß eine Entſchei⸗ dung in dieſen Tagen fallen werde. Am Abend empfing Chamberlain auf der engliſchen Botſchaft die Vertreter der Londoner Preſſe. Er teilte ihnen mit, daß Briand ſehr offen und rückhaltlos den Standpunkt Frankreichs in der Entwaffnungsfrage auseinandergeſetzt habe. Er, Chamberlain, könnte zu dieſen Ausführungen Briands noch nicht Stellung nehmen, er ließ jedoch erkennen, daß die Entwaffnungsfrage für Frankreich gegenwärtig im Vordergrund des Intereſſes ſtehe und alle weiteren Fragen glatt erledigt werden könnten, ſobald das Entwaffnungs⸗ problem endgültig aus der Welt geſchaffen ſei. Chamberlain verläßt heute vormittag 10 Uhr Paris. Franzöſiſche Zurückhaltung VParis, 29. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die heu⸗ tigen Morgenblätter beurteilen das Ergebnis der geſtrigen Aus⸗ ſprache Briands mit Chamberlain ſehr zurückhalten d. Man kann feſtſtellen, daß in verſchiedenen Punkten eine Verſtändigung noch nicht erzielt worden iſt, wenn ſie ſich auch auf gutem Wege befindet. Mehrere linksſtehende Blätter, vor cllen der„Oeupre“, ermahnen Briand zu großer Vorſicht, hauptſächlich mit dem Hin⸗ weis darauf, daß die Entwaffnungsfrage noch nicht befriedigend für Frankreich gelöſt ſei. Wie es ſcheint, hat Briand geſtern in ſeiner Ausſprache mit Chamberlain den Nachdruck auf die Sicherheits⸗ frage gelegt und betont, daß der von dem franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſter Painlevé ausgearbeitete Reorganiſationsplan der franzö⸗ ſiſchen Armee erſt dann Wirklichkeit gewönne, wenn die Entwaff⸗ nung Deutſchlands durchgeführt ſei. Die innerpolitiſchen Sadiſcher Landtag Karlsruhe, 28. Jan. Die Beſprechung des kommuniſtiſchen Antrages über die Straf⸗ freiheit von politiſchen Gefangenen und Beſeitigung der Paragr. 218—219(Abtreibungsparagraphen) wurde in der heutigen Nach⸗ mittagsſitzung fortgeſetzt. Abg. Oblircher(D. Volksp.) iſt der Meinung, daß mit den fortgeſetzten Amneſtieerlaſſen das Anſehen der deutſchen Rechts⸗ pflege geſchädigt wird. Die Anſicht, die deutſche Juſtiz meſſe mit zweierlei Maß, ſei falſch. Die Beſeitigung der Paragr. 218—219 ſei ſchon um der Zukunft des Volkes Willen abzulehnen. Eine Beſeitigung würde den bereits beſtehenden erſchreckenden Rückgang der Geburtenzahl noch fördern, eine Zunahme der Geſchlechtskrank⸗ „iten herbeiführen. 5 Abg. Dr. Hoffmann(Ztr.) weiſt auf die neben der wirtſchaft⸗ lichen Not beſtehende ſittliche Not hin, die ihre Urſache in der heutigen materialiſtiſchen Auffaſſung habe. Abg. Martzloff(Soz.) tritt der Auffaſſung entgegen, daß die unteren Schichten aus materiellen Erwägungen zu dem unerlaub⸗ ten Mittel oreifen würden; ſoziale Not ſei die treibende Kraft. Frau Richler(B..) verteidigt die Würde der Frau. Juſtizminiſter Trunk wandte ſich dagegen, daß man die deutſche Juſtig durch die Amneſtieforderungen zur Komödie mache. Hin⸗ ſichtlich der Paragr. 218—219 bemerkte der Miniſter, daß vor allen Dingen erſte Fachärzte gehört werden müßten. Darau wird der Antrag der Kommuniſten gegen ihre Stim⸗ men abgelehnt. 7 Ein Zwiſchenfall ereignete ſich dadurch, als der kom⸗ muniſtiſche Abg. Schreck während ſeiner Ausführungen einen be⸗ leidigenden Ausdruck den Prieſtern gegenüber gebrauchte. Neben dem Ordnungsruf des Landtagspräſidenten brachte dem Redner dieſe Bemerkung ein ſehr empörtes„Pfui Teufel“ des Abg. Dr. Schofer ein. Die Zentrumsfraktion verließ darauf zum Pro⸗ teſt den Saal, die ſich erſt wieder einfand, nachdem der Abg. Schreck zu ſprechen aufhörte. Ohne Ausſprache und mit einigen Aenderungen, die der Haus⸗ baltsausſchuß vorſchlug, wurde unter Ablehnung eines kommu⸗ niſtiſchen Antrages die Regierungsvorſage über Einſtellung des Perſonglabbaues und Aenderung der Perſonal⸗Abbau⸗Verordnung mit allen bei zwei Enthaltungen in erſter und zweiter Leſung an⸗ genommen. Die Beratungen wurden um halb 8 Uhr abgebrochen und auf Freitag vormittag 9 Uhr vertagt. Im Haushaltsausſchuß wurde auf Anregung von demokratiſcher Seite die Frage der Ver⸗ längerung der am 1. April ds. Is. ablaufenden Staatsbürg⸗ ſchaft für landwirtſchaftliche Kredite zur Sprach⸗ ge⸗ bracht. Die Regierung ſtellte für nächſte Woche neben einer Denk⸗ aee den ganzen Stand dicſer Kreditaktion eine Vorlage in Ausſicht. Berufung im Perlacher Prozeß — München, 28. Jan. In dem kür⸗lich zum Abſchluß gelanoten Perlacher Prozeß. bei dem die beiden Angeklagten. Leutnant Pöl⸗ zing und Viszewaftweiſter Prüfert, wegen der Erſchießung von zwölf Perlacher Arbeitern freigeſrrochen worden waren, kat der Staa 1* anwalt agegen das freiſprechende Urteil Berufung Cneesgt. n in Paris Schwierigkelten, auf die Briand hinwies, haben ihren Ede⸗ fluß auf den Gang der Verhandlungen zwiſchen dem frenzöſiſches und dem engliſchen Außenminiſter geltend gemacht. Der„Matin“ erwähnt, daß Briand in der Frage des Eintritts Polens als permanentes Mitglied des Völkerbunde⸗ rates ſehr offen und entſchieden geſprochen habe. Andererſeits iſt Chamberlain durchaus damit einverſtanden, daß Spaniens Siz im Völkerbundsrat einen dauernden Charakter annimmt. Weiter iſt zwiſchen den beiden Staatsmännern über die Wahl eines neuen Regierungskommiſſars für das Saargebiet geſprochen worden. Die fronzöſiſche Regierung iſt damit einver⸗ ſtanden, daß der fetzige Kommiſſar Raoult im Monat März zurücktritt. An ſeine Stelle ſoll auf franzöſiſchen Antrag ein Tſchechoſlowake als Kommiſſar erwählt werden, deſſen fran⸗ zoſenfreundliche Geſinnung in mehreren Boulevardblättern hervor⸗ gehoben wird. Chamberlain ſprach ſich dagegen für einen en g⸗ liſchen Kandidaten aus. Deukſchlands Entwaffnung § London, 29. Jan.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Dem „Daily Telegraph“ werden von ſeinem franzöſiſchen Korreſponden⸗ ten folgende Einzelheiten über die Unterhaltung zwiſchen Chamber⸗ lain und Briand mitgeteilt: Bezüglich des Berichts des General Walch ſtimmten beide überein, daß er nicht ſehr zufriedenſtellend ſei. Sie gaben aber zu, daß Deutſchland die Forderungen teilweiſe erfüllt habe und daß mehr erwartet werden könnte, wenn Deutſchland daran erinnert würde, daß der„Geiſt von Locarno“ gegenſeitiger Natuk ſein müßte. In Verbindung mit der Abrüſtung Deutſchlands beriet man über die Möglichkeit der Herabſetzung der Okku⸗ pationsarmee auf 60 000 Mann, falls Deutſchland die in der Note der Botſchafterkonferenz vom vergangenen November erhaltenen Forderungen erfülle. Briand wandte nichtrs dagegen ein, Deutſchland zum Völkerbunde zuzulaſſen, bevor er⸗ klärt worden ſei, daß es ſeine militäriſchen Verpflichtungen gemäß dem Verſailler Vertrage erfüllt habe. Chamberlain und Briand ſtellten feſt, daß keine Regierung um die Vertagung der vorbereitenden Abrüſtungskonfe⸗ renz erſucht habe. Beide erwogen aber die Möglichkeit einer Vertagung, einmal wegen des ſchweizeriſch⸗ruſſiſchen Konflikts, ſo⸗ dann weil es für die vorbereitende Kommiſſion nützlia ſein würde, wenn zuvor die Erfüllung der militäriſchen Verpflichtungen durch Deutſchland als ordnungsgemäß durchgeführt erklärt werden könne, und ſchließlich erklärte Chamberlain, es ſei nicht wahrſcheinlich, daß die britiſche Regierung gegen die Erteilung eines dauernden Sitzes im Völkerbund an Polen etwas einzuwenden habe, wenn die Zu⸗ ſammenſetzung des Rates nach dem Eintritt Deutſchlands erwo“ gen werde. Wo ſiammen die Berichte her? In franzöſiſchen Kreiſen Berlins verlautet, daß General Walch, der Leiter der Militärkontrollkommiſſion, überhaupt keine Sonderberichte über den Stand der Abrüſtung in Deutſch⸗ land an ſeine vorgeſetzte Behörde abgeſchickt hat. Es iſt deshalb auch rätſelhaft, von wem die Meldung über einen ſolchen Beri an Havas und Reuter ausgegeben werden konnte. Walch hat ledig⸗ lich in den letzten Monaten ſeinen üblichen monatlichen Rapport abgeſandt, worin von Schwierigkeiten in der Durchführung der Abrüſtung keine Rede war. Im Gegenteil will er wiederholt darauf verwieſen haben, daß die Abrüſtung einen guten Verlauf nehme. Demnach wäre es intereſſant, den Urſprung der Meldung von Havas und Reuter ausfindig zu machen. Letzte Meloungen Jur Bluftat in Friedrichsfeld M. Jriedrichsfeld i.., 29. Jan. Der Vater der von ihrem Bruder erſchlagenen 14jährigen Chriſtine Großmann, Maurer Großmann in Friedrichsfeld, iſt geſtern nachmitrag von der Staatsanwaltſchaft Mannheim verhaftet und ins Bezirk⸗ gefängnis Mannheim eingeliefert worden. geine Einigung im Bankgewerbe verlin, 29. Jan.(Von unf. Verliner Büro.) Die geſtern vom Reichsarbeitsminiſterium zur BVehebung des Tarifſtreits im Bankgewerbe erneut verſuchten Vergleichsverhandlun gen über den Schieds pruch vom 23. Nopember ſind abermals ge⸗ ſcheitert. Die Schwierigleiten, zu einer Einigung zu gelangen, liegen vornehmlich darin, daß die Vertreter des Reichsverbands der Bankleitumgen erklärten, für ſie ſeien die Beſtimmungen über de Arbeitszeitfeſüſetzung und die Ueberſtundenbezahlung umannehm ar Auf der anderen Seite helten die Aurgeſtelltenvertreter daran feſt⸗ daß auf die im Schieds pruch enthalbene Regelung nicht verzichlet werden könne. Die Eniſcheidung liegt nunmehr beim Reichsarbeits⸗ miniſterium. Magnahmen gegen das Banditenunweſen — Berlin, 29. Jan. Einer Meldung aus Magdeburg zu folge veranſtaltete die Magdeburger Polizei in der Nacht vom Mittwo zum Donnerstag eine großangelegte Aktion zur Säuberung des Gobietes Oſterburg von dem ſich in der letzten Zeit zu einer Lan d⸗ plage auswachſenden Bandenunweſen. Die Banditen ſind polniſche Wanderarbeiter und verfügten über zahlreiche Waffen und große Mengen von Munition. Bekanntlich waren perade in der Provinz Sachſen in der letzten Zeit zahlreiche Morde durch polniſche Schnitter verübt worden. Die große Streife in der Don⸗ nerst.g⸗Nacht hatte das Erbebnis, daß im ganzen 84 rolniſche Wanderarbeiter feſtgenommen wurden, von denen 76 ungenügende Ausweisp. piere führten und einige wegen zahlreicher Straflaten bereits geſucht wurden. Der engliſche Thronfolger zum 16. Mal verunolückt VParis., 29. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus London wird gemeldet: Unmittelbar rach der ceſtrigen Tadd ſtürzte der enaliſche Thronfolger, nachdem er bei ſeinem erſten Fall mit heiler Haut davongekommen war, von neuem vom Pferde und verletzte ſich dabei. Es iſt dies der 16. Fall. der dem jungen Prin⸗en zuge ogen iſt. Bei einer Hehſand weioerte ſich geſtern nachmittaa ſein Meerd,. ein Hindernis zu nekmen. Der Prins führte das Pferd ⸗urück und ſpornte es von nevem an. Tas Pferd kam ſedoch zu Fall urd auch der Prinz fiel und brach ſich dabei das Schlüſſelbein. In einem bena“barten Hauſe erhielt er die erſe Pflece und itt darn ſofort nach London zurückaekehrt. Er erklärte, er werde oleichtvchl ſeiren geſellſchaftlichen Verpflichtungen der nächſten Tage nachkom⸗ men. V Paris, 29. Fon.(Von unſ. Poriſer Vertreter) Wie aus Biar ritz berichtet wird, ſtarb wehrerd des Tanizens der Adm al Sir Erneſt e. Der Admiral hatte ſich wührend des Krieges im öſllichen Becken des Mittelm eres verſchiedentld) mt großen marit'imen Undernehmumgen becmt gema dt. Er war es, der u. a. de Nogd auf die deutichen Kreuzer„G ben“ und„Bieslau cceniſierte. Später war er Präſident der Internationgten Denau⸗ .itinalon. und berſilbert. Areitag. den 29. Januat 1926 3. Seife. Nr. 47 Der Einheitspreisladen Jb en 5 iſt kürzlich der erſte ſogenannte Einheitspreis⸗ worden(Chape) unter ſtarkem Andrang des Publikums eröffnet allein für— 8 von Amerikg übernommene Einrichtung iſt nicht men neu 810 ſondern auch für das übrige Deutſchland vollkom. 5 ie Art und Weiſe der neuen Verkaufspraxis iſt ganz +— aniſchen Typiſierungsſyſtem, wie es ſeine Krönung in Dieſe Fben Weltfirma Woolworth gefunden hat, angepaßt, a9 71— verſorgt 1400 Geſchäfte mil Einheitsartikeln. Der mark. Geſchäfte beträgt im Jahr rund eine Milliarde Gold⸗ Woclwortn dem Reinverdienſt dieſer Geſchäfte war es der Firma einen ſchon in den erſten Jahren ihres Beſtehens möglich, wird teſigen Wolkenkratzer in Newyork zu errichten. In Köln laden, d von dem weſtdeutſchen Handelskonzern errichtete Einheits⸗ 4 Rieſen in Bälde noch andere folgen ſollen, naturgemäß nicht nichtun enumfang gewinnen können, wie die amerikaniſchen Ein. ſtark 11. 5 wenn auch der Andrang des Publikums täglich derart muß und aß ein Poligeipoſten den Ein⸗ und Ansgang beſetzen, 5 die Kaufluſtigen auf der Straße Reihen ſtehen. weiteſt——— Prinzip des Kölner Einheitspreisladens iſt 8w gehende Verbilligung der Waren. Zu die⸗ — werden für den Geſchäftsbetrieb keine Speſen veraus. ſchtet. ſerner wird auf die Dekoration des Schaufenſters ver. 5 40 natürlich auch die Löhne für Dekorateure einge⸗ on NN Die Ausſtattung der Schaufenſten— ſoweit man daß Ne en kann— erfolgt durch das Verkaufsperſonal. Dadurch, 55 notnsschaukäßten ſich auf einer drehbaren Scheibe befinden. iſt Zuſendn endige Abwechſlung im Schaufenſterbild gegeben. Eine anderen ng der Waren an den Käuſer erfolgt im Gegenſatz zu hohen Koftarenhäuſern auch nicht. Dadurch werden natürlich die eine Tü oſten für die Expedition geͤſpart. Die Waren werden, in recht 80 verpackt, dem Käufer gereicht. Die Bezahlung geſchieht oder ots Der Käufer muß an der Kaſſe Marken zu 28 ain deg Pfennig kaufen. Dieſe Marken häadigt er der Verfäufe⸗ gewünf ſeweiigen Verkaufsſtandes aus und erhält den von ihm en ſchten Gegenſtand. Die Marken wirft die Verkäuferin in angebracge a konſtruierten Apparat, der an ſhrem Verkaufsſtand Appar acht iſt. Die Abrechnung am Abend wickelt ſich durch dieſen neue— ſehr kurz und vor allem Dingen fehlerlos ab. Der ſon in inheitspreisladen führt 2500 Arten von Waren. Dieſe Zahl bon 25 Jukunft auf 4000 erhößt weredn. Die beiden Preislagen deichnet und 50 Pfennig ſind durch rote und gelbe Farben gekenn ⸗ er ein⸗ Ande Preiſe gibt es grundſätzlich nicht. Die Fülte hemerfte nen Warenaxten iſt geradezu erſtaunlich. Es mus noch Verſa werden, daß keinesfalls eine Ueberprobuktion in den zum lad geſtellten Artikeln die Verkaufspraris des Einheitspreis⸗ fertigt ermöglicht. Jede Ware wird vielmehr beſonders ange⸗ gedeng ſſtn auf dieſe billigere Art verkauft zu werden. Maß⸗ alſonsſpefen. ch die Einſparung von Aufmachungs⸗ und Deko⸗ Das 1 bisbe,as neue Einheitsverkaufsſyſtem hat ſich in Köln nach den ſederlgen Erfahrungen ſchon gut bewährt. Wie ſchon erwähnt, onfun ndrang d⸗ Käuferpublikums ganz gewaltig. Ob dieſer Einheitz aber bon längerer Dauer und die Rentabilftät neuer war en gechäfte obne weiteres ſichergeſtellt ſein wird, bleibt abzu⸗ Artikeſ Für 25 Pfennig ſind eine große Antzahl von praktiſchen Seifen wie Kücbengeräte, Haushaltungsgegenſtände, Modewaren, gibt Taſchentücher und vieles andere zu erhalten. Für 50 Pfg. es Strümpfe, Herrenſocken, Hondtaſchen, Beſtecke, vernickelk abteilu t. Das reichhaltige Warenſager iſt in 15 Spezial⸗ Eindr* eingeteilt. Dadurch iſt von vornherein ein basorartiger ja nicht den die Inhaber durchaus vermeiden wollen, weil es ſich beſchä um Geſchenkartikel ſondern um ein regelrechtes Verkaufs. ft handeln ſoll, aufgehoben. bl. Wirtſchaſtliches und Soziales Die Gefahr des übermäßigen Weizenverbrauchs Forſteas preußiſche Miniſterlum für Landwirtſchaft, Domänen und n gab bekannt: Nach den in der letzten Zeit gemachten Beobach⸗ Aagene hat der Verbrauch an Weizen in Deutſchland in ſolchem Maße ſtänd men. daß der Abſatz des deutſchen Rogaens ſich wiriſchaf⸗ ſchwieriger geſtaltet. Da insbeſondere die Land⸗ dende it der öſtlichen Provinzen mit Rückſicht auf die dortigen Vo⸗ artoffenltniſte in der Hauptſache auf den Anbau von Roagen und 7 eln angewieſen iſt, können die Abſatzſchwieriakeiten beim Roa⸗ Land u einer Exiſtenzbedrohung beſonders für die öſtliche Mittwartſchaft führen. Um dieſer Entwickluna zu begeanen, fand am und 558 27. Januer im Miniſterium für Landwirtſchaft. Domänen Sleige! rſten unter Vorſitz des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters dags rin Gegenwart mehrerer Abgeordneten des Reichs⸗ und Land⸗ 8 llicher eingehende Erörterung mit den Inſtitutsdirektoren der verteiluan Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Getreide⸗ und Futter⸗ ſchr zung zu Berlin über die zu erareiſenden Maßnahmen zur Ein⸗ me ankung des Weizenkonſums und zu einer Ver⸗ wurden un a des Roagenverbrauchs ſtatt. In der Sitzung 79* 4 27 5 ene c 0 5 7 utſchem zen⸗ und Roggenmehl mit und ohne Aulaß ausländiſchen Mehls vorgelegt. Berliner Ur⸗ und Erſt⸗Aufführungen Von Hermann Kienzl . Ludwig Berger tat ſo i zuſagen Abbitte für jeden revolutio⸗ Theen Künſtlertrieb ſeiner Jugend und ſchrleb ein handfeſtes Ffagterftüc. Mit Presbers oder Stobitzers„Liſelotte von der Verten bat ſeine Komödie„Kronprinzeſſin Lulſe, nahe nanwandtſchaft— nicht bloß in der Hauptfigur, die ein Kliſchee von älterem Grundriß und etwa den Prinzeßchen⸗Ulebermut in ſern don Trothas Stadttheaterſchmöker eſeunſt⸗ abgezeichnet Im übrigen haben die artverwandten Hoſſtücke der Presber 1 15 Stobitzer vor der Bergerſchen Komödie den Vorzug, daß den geſallez bis ans Ende ausdauernde Luſtſpielintriguen nebenbei ein⸗ der M. ſind, während dem Verfaſſer der„Kronprinzeſſin Luiſe“ in leriſ itte des Stücks der Atem ausgeht, wonach er ſich mit 1755 In ben Zierrat und kleinen Sentimentalttäten ans Ende rettel. bauten dramaturgiſchen Technit gibt es Unterſchiede. Die Aelteren Da en thre Stücke ſchulgerecht, Berger tupft flüchtige Szenen hin. dorütder dieſe Szenen nicht auf den Flägeln dichteriſcher Eingebung dramallt attern, erkennen wir alsbald den Mechanismus der Film⸗ geſordee Prüfung der geſchichtlichen Wahrheit wird zwar heraus⸗ ren ſert, aber von dem Spiel nicht gerechtfertigt. Aus der ſpäte⸗ peötgiſchgen Luiſe wurde, weil das gewiſſe Vorbild lockte, ein rhein. f ———0 Abſtammung. Man läßt ſie zu dieſem Zweck in aller An⸗ Gandon„Dreg“ und„Schwelnerei“ ſprechen. Sie fühlt ſich arr ſchenin des ſpäteren Friedrſch Wilhelm 1II. unglücklich am preußz⸗ ündedofe, der zur Zeit Friedrich Wilhelms II. gwar in bielen Hofdaen, prangte leine Königsmaitreſſe wird der Prinzeſſin als kette me aufgedrängt!), hr aber ein enges Schnürmieder der El⸗ rom angelegt. Vom ſteifen und nüchternen Ehemann ſlee ihr Stüraniſches dem Wetter Louis Ferdinand zu, dem heißen Temmer, deſſen entalität der Verfaſſer nur miſt dem hitzigen ſi po ſeiner Liebesattacke bezeugt.(Er läßt uhn die Kronprin. Shln durchs Fenſter beſuchen]) Bergers Luiſe iſt auf dem lig unge mit Louis Ferdinand durchzugeben. Da hat ſie zufäl⸗ cen Geſpräch mit ihrem Manne, und ſein unbedingtes Ver⸗ wie en rübrt ſie. Sie verwandelt ſich— man weiß nicht recht. Luif und warum?— in dieſer Szene du hiſtoriſchen Königin beß— 805 0 Berger zu einem noch drohenden zweiten Stück At. alben gerlel Jorbenreize und amilante ihecttaliſche Parodien der 90%0 Zeit mildern den ſtrengeren Sinn des Zuſchauers Der wird ngen von Kälhe Dorſch, die aus der ſeit Jahrzehnten abge⸗ Füllen gemacht, unterzuhilfenahme ihrer großmütter⸗ W. Neue Mannheimer jeifung Miftag-Ausgabe) Stäoͤtiſche Nachrichten Eine geſprengte Alkohol-Gegnerverſummlung Die auf geſtern abend vom Bezirksverbande gegen den Alkoholis⸗ mus und befreundeten Verbänden in die Aula der Friedrichsſchule einberufene Volksverſammluna konnte ſo wird uns geſchrie⸗ ben, nicht durchgeführt werden. Schon nach den erſten Sätzen des Hauptreferenten. Pfarrer Mar Bürck Geſchäftsleiter des Landes⸗ verbandes gegen den Alkoholismus, der in ſeinen Ausführungen die Notwendigkeit einer beſſeren geſetzlichen Bekämpfung des Alkohol⸗ mißbrauchs begründen und eine Charakteriſtik der alkoholfreundlichen Propaganda geben wollte, wurde er von den zahlreich anweſenden Gaſtwirten. Brauereiangeſtellten u. deren Freunde am Sprechen ver⸗ hindert. Der Vorſitzende. Med.⸗Rat Dr. Schleid bemühte ſich ver⸗ geblich. dem Referenten Gehör zu verſchaffen. Inzwiſchen war auf Anruf die Polizei erſchienen, die die Aulg räumte, da von den Alko⸗ holfreunden Gewalttätiakeiten zu befürchten waren. 2—— e 75—— Landwirtſchaftsminiſter Dr. Heinrich Haslinde iſt am 21. Mai 1881 zu Berlin geboren. Nach Been⸗ digung des Rechtsſtudiums beſtand er 1903 das Refe⸗ rendar⸗ und 1909 das Aſſeſſorexamen. Als ſolcher kam er zu den Landratsämtern Brilon, Hoerde Arns⸗ berg. Als kommiſſariſcher Landrat in Arnsberg war er bis zum Jahre 1916 tätig. Am 4. Dezember 1916 wurde er zum Landrat ernannt Im Oktober 1922 kam er als Regierungspräſident nach Münſter i.., auf welchem Poſten er bis zu ſeiner jetzt erfolgten Berufung in das Reichskabinett wirkte. Den Krieg machte er als Batterieführer in einem Arrtillerieregi⸗ ment mit. Die Einberufer des Abends erheben vor aller Oeffentlichkeit ſchärfſten Proteſt wider die„Vergewaltiauna ſtaatsbüraerlicher Frei⸗ heit“. Es hätte der Sache der Wirtſchaftlichen Vereiniaung und dem ihm nahe ſtehenden Alkoholgewerbe viel mehr genützt, wenn wirklich fachlich beſchlagene Redner in der freien Diskuſſion ſich zum Worte gemeldet hätten. Es zeugt weder von geiſtiger Höhe, noch von dem Ernſt der ganzen Sache. wenn mehrere der Verſammlunasſtörer de⸗ monſtrativ vor der verſammelten Jugend und unter dem Beifalls⸗ geſchrei ihrer Geſinnungsgenoſſen ihre Schnapsflaſchen in die Höhe hoben und austranken, andere wieder das ſchöne Lied ſangen;„Bier her“ uſw. Die folgende Entſchließung wurde in der unmittel⸗ bar darauf folgenden geſchloſſenen Vertreterſitzuna der befreundeten Verbände im Ev. Hoſpiz einſtimmig angenommen: „Wir fordern angeſichts der wachſenden deutſchen Alkoholnot baldmöglichſt eine ſchärfere und beſſere geſetzliche Eindämmung des Alkoholmißbrauchs. Wir können in dem Schankſtättengeſetz beſon⸗ ders in dem darin enthaltenen Gemeindebeſtimmungsrecht, keinerlei Einſchränkung der ſtaatsbürgerlichen Freiheit erblicken. Vielmehr erwarten wir von ihm den Schutz weiterer Volkskreiſe(beſonders in Neuſiedlungen, Vororten und Gartenſtädten] gegenüber der oft rück⸗ ſichtsloſen Aufnötiaung neuer Alkoholſchankſtellen und Alkoholver⸗ kaufsſtellen durch das Gärungsgewerbe Noch weniger vermag ſie in einem allmählichen Rückganag des Alkoholverbrauches, der als Folge ſpielten Rolle ein friſchgeborenes Lebeweſen machte, voll Natur im kleinſten Zuge. Man 185 ihr alles— trotz ihrem Dichter! Und Friedrich Kayßler iſt der Mann für den ſuppomerten Friedrich Wilhelm: in immerwährender Hemmung ein verläßliches Herz In allen Teilen war die Aufführung des Deutſchen Künſtlertheaters, vom Dichter ſelbſt geleitet, die Bürgſchaft des Erfolges hundert. Etwa aus der Zeit zwanzigſtem Februar“ 7 5 bollt ſich hier bei den urchtbares„Schickſal“ (Schickſalsbrotmeſſer! Ominöfer nendertagl); der junge Ueberlegung, nicht minder aus, Schwarzwaldbub, ein Matroſe machen in der Regel geſündere Leute! Der Matroſe verbringt ſeinen Urlaub beim Großohm im Urwald Uralten iſt die jugendſchöne Marie zu Die weite Welt ihm lang vertraut. wird zur Wüſte, borgene Waldſchlupf zur Heimat Hier wäre urzeln— er iſt der alten Köhlersleute einziger Blutsverwondter; aber, die Wucherzinſen ihres Seelenheils berechnend, wollen die Alten das Haus und all ihr Eigen der Kirche vermachen Wir ſehen, der ver⸗ ſeines Schiffes har er verſäumt Als draußen Brot zju ſuchen, miſcht ſich in den wilden Abſchied eine drohende Ahnung. Dennoch ſind wir auf das was nun geſchieht. durchaus nicht vorbereiten Als vor dem zweiten Vorhang zwer Schüſſe knallen wiſſen wir nicht woher und von wem ſie kommen. Im leßten Akt erfahren wirs Sehen Michael und Memje an der nachtfinſteren Stube das Lager der Quaſen teilen. Er war, in der Wirrheit ſeines Geiſtes, zurückgekehrt, hal die Alten erſchoſſen'᷑hl⸗ demerkt: ehe ſie ihre Teſtament, zu Gunſten der Kirche dem Gericht bergeben haften Und abermols wohlgemerkt. die Leichen ver⸗ ſenkt er im dunklen Waldſee... Aber dann iſt er zuſammenge⸗ brochen. Dieſer letzte Akt nun iſt, für ſich genommen, eine heſtige Probe des Telents, die auch widerſtandskraftige Nerven auf eine harte Probe ſtellt Gewiſſensgreuel, Lebensdurſt wohnwitzige Be⸗ tätigung ſind grell vermiſcht und die Nemeſis rückt näher und näher Ein blutiges Halstuch wurde gefunden. Noch wehrt ſich der Mörder. Die Leichen hat man geborgen, und die Häſcher ſind zur Stelle. Er von Zacharias Werners„Vierund⸗ Wie 11 in der Hütte des Schweizer Hoch⸗ lebe 5 ſtellt aber die pi thi 1. denſchaft eines Kranken als Fatum ein Der Kagſge Jatent f en Waldhorzduft und friſcher Seewind aller das Erdreich ſeiner wie die Stürme der Eiferſucht den Maan zerrütten Die Ausfahrt er dennoch ſich losreiß um einer beſſeren Alkoholgeſetzgebung eintreten könnte, ein„nationales Unalück“ zu erblicken; vielmehr wird dieſer Rückaana allen heute ſo bitter notleidenden Volksſchichten eine exhöhte Kaufkraft verleihen für lebenswichtige Güter. was volkswirtſchaftlich nur zu bearüßen iſt und dem notleidenden Handwerk und Gewerbe zu Gute kommt.“ 4 Gleichzeitig wurde beſchloſſen, daß Mitalieder der angeſchloſſenen Verbände die Freitagsverſammlung nicht beſuchen. Geringer Rückgang der Frequenz der ſtädtiſchen Kranken⸗ anſtalten. Am 23. Januar befanden ſich in den ſtädtiſchen Kranken⸗ anſtalten 1000 Krante(gegen 986 i..)(542 männliche, 458 weib⸗ liche), und zwar im Krantenhaus 864, im Spital für Lungenkranke 136. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranten waren 310 in der mediziniſchen Abteilung, 283 in der chirurgiſchen Abteilung, 101 in der gynäkologiſchen Abteilung, 54 im Säuglingskrankenhaus, 77 in oer dermatologiſchen Abteilung, 20 in der Abteilung fur Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrentranke, 19 in der Abteilung für Augenkranke Am 16. Januar war die Zahl der Kranken 1011(Krantenhaus 880, Spital für Lungenkranke 93) Außerdem ſind in der Heimabteilung 145 Kinder untergebracht, die zwar nicht krank ſind, aber dort berpflegt werden. * Reiſebüro des Verkehrs⸗Vereins. Wir verweiſen auf die An⸗ zeige in dieſer Nummer, worauf ſich der Verkehrsverein im Intereſſe des reiſenden Publikums entſchloſſen hot, ſeine beiden Reiſebüros im Rathaus uund in der Heidelberger Straße(O 7, 11) von heute ab den ganzen Tag geöffnet zu hecten. »Warnung vor einem Schwindler. Seit Wochen verſucht ein gewiſſer Eugen Lintner(geburtiger Schweizer) in hieſiger Gegend unter der Angabe, er ſei Vertreter einer Ludwigsburger Spielwaren⸗ fabrik, in Spielwarengeſchäften auf alle möglichen Arten Gelder zu erhalten. In vielen Fällen iſt es ihm auch gelungen, großere und kleinere Beträge zu bekommen. Es handelt ſich hier um einen vor⸗ beſtraften geriebenen Gauner, der wegen ähnlichen Schwindeleien erſt im Herbſte 1925 aus dem Zuchthaus entlaſſen wurde und vor dem ernſtlich gewarnt wird. Bei ſeinem Auftreten iſt ſofort die Polizei zu verſtändigen, damit nicht noch mehr Geſchäftsleute ge⸗ ſchädigt werden. Lintner iſt im Beſitze von gefälſchten Ausweiſen und Briefen der Württbz. Spielwarenfabrik. * Falſcher Feueralarm. Die Berufsfeuerwehr mußte geſtern nachmittag wieder einmal unnötigerweiſe ausrücken Durch Ver⸗ brennen von Stroh und Holzwollabfällen in unemitteibarer Nähe eines Holzſchuppens in der Hohewieſenſtraße, wurde der Anſchein eines Brandes erweckt und infolgedeſſen um.47 Uhr die Berufs⸗ feuerwehr alarmiert. veranſtaltungen * Kopf hoch Charly! Die letzten Vorbeſprechungen unter den Mitwirkenden für den Maskenball am Samstag im Roſengarten haben ſtattgefunden Der anſehnliche Poltzerſtaat(eine Schar reizender junger Mädchen), der jeden Störenfried der Heiterkeit verhaften ſoll, und der hohe Gerichtshof, der ſogleich die Aburtei⸗ lung aller Schuldigen im Saale vornchmen ſoll, ſind gerüſtet. Die Dekorationen in ſämtl. Räumen gehen ihrer Vollendung ent⸗ gegen. *„Ein Tag an Vord des Albert Ballin“ iſt die Deviſe für den am Samstag, 30. Januar in den geſamten Räumen der Künſtlerſpiele Libelle und des Reſtaurants Clou ſtattfindenden 1. Winterball. Der„Albert Ballin“ wird auf der Rückreiſe von Amerika über Rotterdam den Rhein bis Mannheim hinauf⸗ fahren und in der Libelle vor Anker gehen. Kapitän Stein hat das Schiff ſehr originell ausſchmücken laſſen. Zwei Original⸗Jazg⸗ band⸗Kapellen werden zum Tanze aufſpielen. Außerdem iſt für ſehr nette Ueberraſchungen und Neuheiten auf dem Gebiete der Tanzkunſt, für ein erſtklaſſiges Kabarett⸗Bord⸗Programm und ſon⸗ ſtige amüſante Bordſpiele geſorgt. * Der große Kappenabend im Nibelungenſaal findet bei großer feſtlicher Ausſchmückung am kommenden Sonntag ſtatt. Leitung und Durchführung hat der Elferrat des, Mannemer Mewel⸗ wage“ übernommen, deſſen„Stammſitz“ auf dem Podium des Saales aufgebaut ſein wird. Ausgezeichnete Büttenredner und ſonſtige Kräfte ſtehen zur Verfügung. * Die erſte Sitzung des Badiſchen Landeseiſenbahnrates in neuer Zuſammenſetzung wird nach Mitteilung des Badiſchen Ver⸗ kehrsverbandes am Sitze der Reichsbahndirektion Karlsruhe am morgigen Samstag ſtattfinden. *Die Frage der Bildung von Gruppendirektionen bei der Deutſchen Reichsbahn hatte vor einiger Zeit anch in Baden leb⸗ hafte Beunruhigung hervorgerufen, umſomehr, als von Frankfurt aus Nachceichten verbreitet wurden, wonach die Reichsbahndirektion Frankfurt als führende Gruppendirektion für Südweſtdeutſchland auserſehen ſei. Der Badiſche Verkehrsverband war deshalb, wie aus dem Bericht von Syndikus Rieger anlätzlich der Tagung in Triberg hervorgeht, beim Badiſchen Staatsminiſterium vor⸗ ſtellig geworden. Wie dem Badiſchen Verkehrsverband jetzt vom Badiſchen Finanzminiſterium mitgeteilt wurde, hat der General⸗ direktor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft die erbetene Beſtäti⸗ gung gegeben, daß zur Zeit nicht die Aßſicht beſtehe, in der Or⸗ ganiſation und der Zuſtändigkeit der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe irgendeine Aenderung eintreten zu laſſen. verrammelt die Tür, er ſchwingt das Gewehr. Da kniet die bebende Geliebte in freiwilliger Mitſchuld vor ihm nieder, küßt ſeine ver⸗ brecheriſchen Hände,— und ergeben läßt er ſie feſſeln. Ein unreines Feuer, eine Grabbeſche Grauſamkeit toben Nur kümmerlich quillt der Mondſtrahl der Poeſie in das Waldesdualel. Der Wüterich ſchlägt den Dichtr tot. Aber der kann auſerſtehen; denn er war geboren. An dem gefolterten Michael zeigen ſich ſeine Spuren: ungleich hoffnungsreicher an Marie, dem liebenden Weibe. Einen neuen Dichter führte Barnowſkys„Tribüne“ vor: den Sie 12 105 3 vu Sie tat wenig Sie leidet des Mannes Begehren Liebe und M ſſe⸗ Nne f wrogödie„nicgatel dat Leidet muit mülſchuldiger Schuld überwndender Seele An an, als küme ſie aus anderem Jahr⸗ wortkarges, lebensvolles Gedicht. Es wurde unnerſte Wahrheit in Dagny Servaes Sinne und Seele bezwingender Verkörperung. Heinrich George iſt der unvergleichliche Neuraſteniker, der Schau⸗ ohlenmeilern des Schwarzwaldes ein zn N . Der alke Werner ſtelle die bluunge Begeben⸗ ſpieler keuchendet Erregthei heit unter den unwiderſtehlichen Awang abergläubiſcher Wahrzeichen 0. ranke ſchließt den freien Willen die Handlung als Konſequenz vernümftiger Literatur Dr. Emil Maſor: Erasmus von Rotterdam Band 1 der Folge Virorum illustrium reliquae mit 32 Tafeln und 18 Text⸗ um erſten Male ier die„Reliquten“ des Erasmus, koſtbare Erinnerungsſtücke rt, im Bilde vereinigt. Man ſieht ſeine noch erhaltenen Ge⸗ ſind Hundertpfund brauchsgegenſtände, vom Doich bi Ti i Port, def de erg Munde. 0 bie zum iſchmeſſer, von den Klei⸗ Der Ausgehungerte ftülrzt ihr 8 Schaumünzen bis zur Sanduhr, zuſammen min ſeinen i„ſeinem Doktordiplom, ſeinen Schriftzügen, ſeinen Wohn⸗ ſtätten, ſeinem Grabmal Neben die noch ee Stücke drängt ſich die Fülle untergegangenen Beſitzes, wie er in den verſchiedenen Hausrats⸗Inventaren und Teſtamenten zutage tritt Mit zahlreichen Nachtweiſen rerſehen ſind. im Textteil in neuer Leſung heraus⸗ gegeben Eine beigegebene Biographie gebt ein anſchauliches Bild vom Leben und Wirken des großen Humaniſten. e Hermann hiltbrunner:„Spißbergen⸗Sommer“ Ein Buch der Entrückung und Ergriffenheit, ein Buh der Natur Orell Füßli Verlag. Zürich.— Es gibt in der modernen Lit veuut biele bedeutende und or'ginelle Weltfobrer Virturſen des Rerſens und des Abenteuers Der Spweſzer Hiltbrunner gehört zu ihben aber er kann mit keinem ſeiner Wandergenoſſen verwechſel werden Ihn kennzeichnet vor allem eine ungewöhnliche naturw'ſſenſchaftliche Bil⸗ dung die mit ſeiner aufgewſühften dichteriſhen Erlebniskrof eine wunderbare Vermählung eingeht. So ſtehen ihm menſchliche und poetiſche Möglichteiten ganz beſond⸗rer Ark zu Geboſe Dieſes Spitz⸗ bergen⸗Buch, erlebt und geſchrfeben zur gleichen Zeit, wo Amundſen die Inſel zum Ausgangspunkt ſeiner berüheten Expedition michte, iſt ein Hynmus ohnegleichen auf die unbetretene, vorweltliche Natur Sagenluft eefüllt es, Sehnſucht no⸗h Erlöſung vom Schein der Welt iſt ſein kaum in Worte zu faſſender Stoff Dieſe unvergeßſichen Schilderungen der Polarwelt, ihrer faſt überſinnlichen Lichtſpiele und Bergſchickſale ſtellen im deutſchen Schrifftum etwas Neues dar. 4. Seite. Ar. 47 neue Mannheimer Zeitung(mittag-Musgabe) Freikag, den 29. Januar 1928 Rommunale Chronik Der Junktionsbezug der Bürgermeiſter Spener. 27. Jan. Das pfälziſche Kreisſchiedsgericht für Ge⸗ meinde⸗ und Bezirksbeamte zu Speyer hat ſich mit der arundſätzlichen Frage befaßt. welcher Funktionsbezug für die ehrenamtlichen Bür⸗ germeiſter der pfälziſchen Landgemeinden angemeſſen im Sinne des Geſetzes iſt. Grundſätzlich wurde durch das Gericht einſtimmia aus⸗ geſprochen, daß die Bezüge eines ledigen Staatsbeamten der Gruppe VII Stufe 1 der baneriſchen Beamtenbeſoldungssrdnuna den Maßſtab für die Feſtſetzung bilden ſollen. Man geht dabei von der Auffaſſung aus, daß die Dienſte der ehrenamtlichen Bürgermeiſter unter Bexückſichtigung ihrer Vorgeſetzteneigenſchaft eine Gruppe höher bewertet werden ſollen, als die der Gemeindeſekretäre der Gruppe VII. In den fraglichen Streitfällen wurde außerdem ent⸗ ſchieden, daß die beklagten Gemeinden verpflichtet ſind, für notwen⸗ dige Dienſtreiſen der Beſchwerdeführer Tabeagelder nach den ſtaat⸗ lichen Sätzen zu bewilligen, weil es den ehrenamtlichen Bür ꝛermei⸗ ſtern nicht zugemutet werden kann die durch ſolche Dienſtreiſen ent⸗ ſtehenden Aufwendungen aus der Funktionszulage zu beſtreiten. Kleine Mitteilungen Schon ſei langem hat die Gemeinde St. Georgen eine be⸗ ſonders große Sorge, und zwar handelt es ſich um die Waſſer⸗ verſorgung. Der Gedanke des Ankaufs der Mühlenbachhof⸗ guelle war in letzter Zeit aufs neue wieder aufgegriffen worden. Aen letzten Samstag fand eine Verhandlung mit der Gemeinde Buchen⸗ berg ſtatt. Nach langen Erörterungen wurde in geheimer Ab⸗ ſtimmung das Angebot der Stadigemeinde St. Georgen, das als Kaufpreis 18 000 Mark vorſah, als zu niedrig abgelehnt. Die Ge⸗ meinde Buchenberg hatte in dieſer Sitzung zunächſt 30 000 Mark ge⸗ fordert, wor dann aber auf 25 000 Mark zurückgegangen. Nach Ah⸗ lehnung des Angebots von St. Gꝛorgen wurde auch auf die Möglich⸗ keit der Zwangsenteignung der Quelle hingewieſen. Makn hofft je⸗ 27 noch auf die eine oder andere Weiſe zu einer Einigung zu ommen. Die Stadt Lörrach hat für Notſtandsarbeiten die Summe von 80 000 Mark chzüglich der Erwerbslofenunterſtützung bewelligt.— Es ſchweben zur Zeit auf Anregung der badiſchen Regzerung Verhandlungen. die Lörracher Po lizei, die noch ſtädtiſch iſt, zu verſtaatlichen. Der Stadtrat ſteht dieſer Ab⸗ ſicht nicht unſympathiſch gegenüber. Der Bürgerausſchuß Meßkirch hat auf Grund des Voran⸗ ſchlags, der infolge Ablehnung zum dritten Male beraten werden mußte, die Umlage auf 55 Pfg. für Grand⸗ und 60 Pfg. für Betriebsvermögen feſtgeſetzt. Aus dem Lande VpPerſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt Ernannk wurde der außerordentliche Profeſſor Dr. Hans Eppin⸗ ger an der Univerſität Wien zum ordentlichen Profeſſor für innere Medizin und Direktor der Mediziniſchen Klinik der Univerſität Frei⸗ burg. Lehramtsaſſeſſor Hellmut Schellenbera am Realgym⸗ naſium mit Oberrealſchule in Villingen zum Profeſſor daſelbſt. Lehr⸗ amtsaſſeſſor Alfons Schwab am Gymnaſium in Lahr zum Pro⸗ ſeſſor daſelbſt. Lehramtsaſſeſſor Joſef Steuerle am Realproaym⸗ naſium mit Realſchule in Ettlingen zum Profeſſor an der Realſchule in Bretten, Lehramtsaſſeſſor Karl Müller am Gymnaſium in Pforzbeim zum Profeſſor an der Höheren Mädchenſchule dabelbſt. die Juſtizoberſekretäre Joſef Klotz beim Amtsgericht Pforzheim und Karl Künzle beim Amtsgericht Eppingen zu Juſtizinſpektoren, Bürogehilfe Johann Wolk beim Notariat Meßkirch zum Juſtiz⸗ aſſiſtenten. 3 7 Geſtorben iſt Verwaltunasaſſiſtent LZudwia Epſtein beim Be⸗ girksamt Pforzheim. 5 Verſetzt wurde Profeſſor Dr. Huao Harbrechkan der Rotteck⸗ Oberrealſchule in Freiburg an die Neuburg⸗Oberrealſchule in Frei⸗ Hurg. Juruhegeſetzt auf Anſuchen wurden: Oberlehrer Hermamm Anton! ſin Hettigheim, Oberlehrer Karl Sauter in Reichenbach, — Lahr, Hauptlehrerin Luiſe Stark an der Volksſchule in Karls⸗ 1* 7 Von der Bergſtraße. 26. Jan. Der Schnee iſt ſetzt von den Feldern, Wieſen und den nahen Bergabhängen ſo ziemlich verſchwun ⸗ den. Wie erſichtlich, hat ſich die Winterſaat unter der ſeweiligen ſchützende Decke aut erhalten: ijedenfalls iſt das auch mit den Kleefeldern der Fall. Starker Froſt ohne Schneebedeckung könnte immerhin noch ſchädlich wirken.— Ddie Entwäſſerung des nördlichen Weſchnitzgebietes iſt nun praktiſch in Anariff genommen worden, indem zunächſt die Unternehmer Lindenberger⸗ Großſachſen und Schneider⸗Heddesheim mit einer beträchtlichen An⸗ zahl Arbeitern mit der Reinigung und Tieferleauna des Land⸗ grabenss begonnen haben, welche Arbeit ſchon ziemlich fortgeſchrit⸗ ten iſt. Bei günſtiger Witterung werden vorausſichtlich die weiteren Arbeiten planmäßia folgen und das Projekt im Laufe des Jahres ausgeführt werden. Werkheim, 27. Jan. der Gauporſtand und Ausſchuß des Main⸗Taubergaues beſchloß, den Gauſängertag der Vereine der Bezirke Wertheim und Tauberbiſchofsheim in dieſem Jahre am 13. Juni in Wertheim abzuhalten. Für den Gauſängertag iſt ein größeres Konzertſingen der Gauvereine von Stadt und Land vorgeſehen. Es ſollen ferner große Maſſenchöre als Kundgebung für das deutſche Lied geboten werden. Man erwartet eine Beteiligung von mindeſtens 1400 Sängern. klarlsruhe, 28. Jan. Ein Laſtkraftwagen der Fitma „Kola“, der von Durlach kam, überholte heute nachmittag bei der Firma Wolff u Sohn einen zweirädrigen Handearren. In gleicher Höhe fuhr ein mit zwei Hunden beſpannter Meitzgerwagen. Der zur Zeit⸗arbeitsloſe Axbeiter Joſef Milde von hier wollte auf einem Motorrad den Laſtkraftwagen überholen. Er kam zu Fall und geriet mit dem Kopf unter das Hinterrod des Laſt⸗ kraftwagens. Der Verunglückte ſtarb an den erlittenen Ver⸗ ein r 8 Kirchſarten(Kreis Freiburg), 27. Jan. Vor einigen Tagen ſtiegen in einem hieſigen Hotel ein 50 Jahre alter Herr und eine junge Dame ab. Als ſie am Samstag nicht zum Eſſen kamen, hielt man Umſchau nach ihnen und fand bede auf ihrem Zimmer er⸗ ſchoſſenauf. Der Herr ſtammt aus Berlin, die Dame aus Durlach. *Gutach, 28. Jonm. i junge Burſchen überfielen den mit zwei Pferden auf dem Heimweg befindlichen Gottfried Broham⸗ mer und brachten ihm durch Schläge mit einem harten Gegenſtand mehrere Kopfwunden bei. Halbbetäubt ſtießn ihn die Rehlinge noch in den an der Straße vorbeiſſießenden Wehrgraben, aus dem er ſich nur mit aller Mithe retten konnte. Noöggenſchwiel(Amt Waldshut), 28. Jan. In der vergangenen Nacht brannte das der Witwe Villinger gehörige Sägewerk in Föhrenbach vollſtändig nieder. Das Wohnhaus konnte gerettet werden. Der Schaden iſt bedeutend. Die Beſitzerin iſt nur ſchwach verſichert. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Nachbargebiete DU vieruheim, 28. In. Zigarrenfabrikant Heinrich Jokob iſt im 60. Lebensjahr geſtorben. Er hat ſich vom einfachen Arbeiter zum Beſitzer mehrerer Fabriken emporgearbeitet. UI Bitkenau, 28. Jan. Aufgrund des Sektionsbefundes der Leiche einer hieſigen vor mehreren Wochen verſtorbenen jungen Frau, hat die Staatsanwaltſchaft in Darmſtadt das Verfahren mangels Nachweiſes einer ſtrafbaren Handlung eingeſtellt. : Pfeddersheim bei Worms. 26. Jan. Ein gerievener Gauner treibt z. Zt. in der Umgebuna ſeinen Schwindel und brachte es auch hier bei einer großen Anzahl Einwohner fertig. ſie hineinzulegen. Als der große Unbekannte ſchlich er ſich in verſchiedene Familien ein, forderte das vorkriegszeitliche Papiergeld, wie 20⸗., 50⸗. 100⸗ und 1000⸗Markſcheine, und verſprach 15 Proz. der oeſamten Summe aufzuwerten, deſſen Betraa er auf Reichsbankſchecks zum Abheben auf der Reichsbank Worms ausſtellte. Er ſammelte auf dieſe Weiſe ungebeure Mengen des alten entwerteten Paviergeldes. Als die aut⸗ gläubigen Pfeddersheimer auf die Reichsbankſtelle nach Worms kamen, um das bübſche 15prozentige Sümmchen in Emufana zu neh⸗ men, auf das ſie ſich ſo oefreut batten, ſtellte ſich die Sache als plum⸗ per Schwindel heraus. Die Sckecks waren gefälſcht. Sw. Darmſtadt. 27. Jan. Heute vormittag ließ ſich in der Nähe des Südbahnhofes, an der Blockſtation, der 25 Jahre alte Karl Steffan von hier. einer der beſten Ligaaſpieler Darmſtadts vom Schnellzug aus bisher unbekannten Gründen überfahren. Er wurde aräßlich verſtümmelt. Die Leiche wurde nach dem Schauhauſe auf dem Waldfriedhof verbracht. sw. Andenheim(Kreis Oprenheim). 26. Jan. Ein hieſiger Tier⸗ arzi hat einem am aleichen Orte anſäſſigen Kollegen die Auto⸗ reifen durchgeſchnitten. Letzterer veröffentlicht nun eine Erklärung in der er als Gründe angibt, daß der andere ſich ibm ins Neſtaeſetzt hab⸗ und nicht kerausgegangen ſei, als er wieder aus dem Kriege zurückkebrte. Nun will er den Kollsgen„herausfor dern“ und zerſchneidet ihm deshalb die Autoreifen. Gerichtszeitung Schöffengericht Heidelberg Ein 427hriger Proviſionsreiſender. W. Höllerſaus Düſſeldorf, in Stettin wohnbaft. war im veraangenen Jahre mittellos nach Offen⸗ bura gekommen und hatte das Vertrapen ſeiner Eaſtwirte miß⸗ braucht. Außerdem hatte er mit einem Buchhändler Geſchäftsbezie⸗ hungen angeknüpft und dieſem gefälſchte Beſtellſcheine vorgelegt. Das Gericht verurteilte ihn zu fünf Monaten Gefänanis.— Ein. kaum 20jähriger Student'aus Ziegelhauſen täuſchte durch eine ae⸗ fälſchte Quittung. unter die er den Namen eines Dozenten geſetzt batte, ſeinem Vater die Bezahlung im Laboratorium verbrauchten Materials vor, verjubelte ferner mit Freunden und Freundinnen in leichtſinniaſter Weiſe im Tinoeltangel und Kaffee die ihm von einem Kommilitonen anvertrauten Kolſeggelder von 144 Mark und ſtelſte einen Scheck von 400 Mark mit der gefälſchten Unterſchrift ſeines Na⸗ ters aus. Der Angeklagte erhielt drei Monate zwei Wochen Ge⸗ fängnis. cs murd⸗ ihm Sirafaufſchub bis 1928 zwebilliat. Sportliche Rundſchau Athletik * Athletenklub Herkules Pirmaſens Kreismeiſter im Ringen. 0 dem überfüllten Saale des Pirmaſenſer Volksgartenhauſes trafen 4 am Sonntag die erſten Mannſchaften des Ring⸗ und Stet mie Ludwegshafen und des Athletenklubs Herkules um die Kreismeiſ ſchert im Ringen für Amateure. Sämtliche Kämpfe in den n Gewichtsllaſſen brachten allerbeſten Ringlport. In Fliegeng den⸗ 1d, ſich Winkes⸗Ludwigshafen und Ernſt Pirmaſens ges über. Der Kampf wurde nach 19 Minuten Dauer von dem richter wegen Uebertretens von Ernſt adgebrochen. Alsdann tralt die Bantamgewichtler Haber⸗Pirmaſens und Sohn„Ludwegs hafen an, nach:45 Minuten ſiegte Haber durch raſf'nierten Armze Die dritte Partie lieferten ſih Stahl⸗Ludwigehafen und deutſche Meiſter Zirkel⸗Pirmaſens, der Steger von Kopenhagen. Nach äußerſt harmäckigem Kampfe und größter Kraftan ren ae konnte Zirkel nur einen Punbtſieg über den techniſch hervorrogee Ludwigshaſener davontragen. Dden Kampf der Leichegewichte Haber⸗Pirmaſens und Pfirrmann⸗Ludwigshafen entſch der Pirmaſenſer nach:10 Minuten Dauer durch Armzug aus d Stenld für ſich. Im Leichtmittelgewicht waren Stie fel⸗ Cudwig hafen und Warth⸗Pirmaſens gepaart, die Entſcheidung Kampfrichtexs lautete auf„Unentſchieden“ obweohl dem Kampfberlau ein Punktſieg des Pirmaſenſers gerechter geweſen wäre Im Schmet mittelgewicht kämpften Weber⸗Ludwigshaſen und Theoba 15. Pirmaſens miteinander. In der ſiebten Minute etwo brachte Theo bald einen Hüftſchwung an, auf den ein Gegner nicht gefaßt war, ſodaß dieſer auf beide Schultern gezwungen wurde. Die letzte Be⸗ gegnung im Schwergewicht ſand zwiſchen dem Deutſchen Meiſter Gehring⸗Ludwigshafen und Rupp⸗ Pirmaſens ſtatt. Da ſcher dürch den Ausgang der vorangegangenen Kämpfe der Sieg de Pirmaſenſer ſichergeſtellt war, beſchränkten ſich die beiden herkuliſch Habauten Ringer auf einen Schaukampf, der aber inſofern, ſeine Wirkung verfehlte als der Kampf von Rupp nach einem unerlaubten Griff Gehrings abgebrochen wurde. Das zahlreich erſchienene Publikum nahm mit großem Beifall den Sieg der Pirmaſenſer auf; Boxen meiſterſchaften des Reichsverbandes für Amateurboxen in Mannheim. Der Deutſche Reichsverband für Amateurboxen. e. B. Sitz Berlin. hält ſeine diesjährigen Meiſterſchaften über die Oſter feiertage in Mannheim in den Räumen des Turnverein? 1846 Mannheim ab. Nur nach großen Bemühungen gelana es den Vertretern des Mannheimer Boxſports, die Meiſterſchaften nach die⸗ ſer ſüdweſtdeutſchen Sporthochburg zu bekommen. Die Meiſterſcha⸗ ten. die den bei ſolchen Gelegenheiten außerordentlich auten Sport bringen. ſtanden doch verſchiedene der heutigen deutſchen Meiſter. die in dieſem Jahre ihre Titel zu verteidigen haben werden, bereits mi großem Erfola erſter ausländiſcher Klaſſe bei den euroväiſchen Mei⸗ ſterſchaften gegenüber. Erinnert ſei hier nur beſonders an den Mann⸗ heimer Guſtav Leinz, der die deutſchen Farben im Ausland ſtets erfolgreich vertreten hat. Die Vorbereitung der Meiſterſchaften iſt det Arbeitsgemeinſchaft Mannheim—Ludwigshaken—hHeidelberger Ver⸗ eine beſtehend aus Phönir Mannheim, V. f. R. Mannheim. F. G. 03 Kud viaskafen und Turngemeinde 1878 Heidelbera, übertragen war⸗ den, die alle Sorafalt aufwenden wird, dieſe Meiſterſchaften zu einem erſiklaſſigen Ereignis zu geſtalten. Der Karfreitaa iſt dem Konareß. der Samstaa und Sonntaa den Ausſcheidungs⸗ 1 CN. Oſtermontag den Titelkämpfen gewidmet. — Der bojährige Romain RNolland Zum 29. Januar erſcheint in Deutſchland— herausgegeben von ſeinen vier deutſchen Verlegern,„Dder Romain Rolland⸗Almanach“, ein äußerſt deutſchen Verlegern,„Der Romain Rolland⸗Almanach“, ein äußerſt ſorgfältig und mit Liebe gemachtes Büchlein, das ein ſichtbares Zeichen dafür iſt, welche Bedeutung dieſer franzöſiſche Schriftſteller auch für das deutſche Geiſtesleben bereits gewonnen het. Es ſind von ihem in deutſcher Sprache bisher über 20 Bücher erſchienen, Romane(Ichann Chriſtof, Meiſter Breugnon, Peter und Lutz, Clarambault, Verzauberte Seele“, eine Reihe von Dramen und kriiſche Schriften und Biographien, von denen uns vor allem die Bücher über Beethoven, Händel, Michelangelo und Tolſtoi intereſ⸗ ſieren. Man iſt in Deutſchland noch vielfach der Anſicht, daß die franzöſiſche Literatur ihr Weſen in Skepſis und Frivolität erſchöpfe; das iſt natürlich falſch, denn außer den Dichtern, die der erwohnten Richtung zuzuzählen ſind, gibt es eine große und bedeutungsvolle Reihe cinders gearteter und zu ihnen gehört Roman Rolland an her⸗ vorrogender Stelle. Es iſt für ihn typiſch, daß Beethoven der⸗ jenige iſt, der ihm vielleicht als das größte Meal des Menſchen er⸗ ſcheint, ein Kämpfer und Dulder ſein Leben lang, ein herviſcher Kämpfer, ein Charakter ſchlechthin. Von dem Menſchen und Muſiker Beethoven iſt Romain Rolland ſo erfüllt, daß der Held ſeines größten und beiannteſten Romans, des„Johann Chriſtof“, ein deutſcher Muſiker iſt, der unverkennbar Beethovens Züge trägt. Romain Rolland wurde am 29. Januar 1866 in Clamecy im Depentement Nievre geboren als Sproß einer alten Notaren⸗ familie. Nach ſeiner Ausbildungszeit in Paris und Rom war er viel quf Reiſen, ſein Verhältnis zu Malvida von Meyſenbug, die er in Rom kennen lernte, iſt bekannt und erhält gerave in dieſen Tagen durch die Veröffentlichung der Briefe der M. von Meyſenbug an ihre Pflegetochter Olga Moned eine neue Beleuchtung. Später wurd⸗ er— von Beruf Hiſtoriker— Lehrer der Kunſtgeſchichte an der Ecole Normale Supérieure und von 1903—1912 œn der Faculté des lettres, wo er als erſter Muſtegeſchichte las. Bei Kriegsausbruch war er in der Schweiz und lieb den corrzen Krieg über dort. Er be⸗ tötigte ſich ſtark an der Arbeit des Roten Kreuzes ſeine Kriegsauf⸗ ſäthe aus der Zeit ſind besemnt. 1919 qing er nach Paris zurück, abei bereits nah 3 Jahren ſiedelte er endgültig in die Schweiz über Eine eingehende Biographie des Dichlers hat Steſan Zweig geſchrie⸗ en. Weie ſchon ſo oft, beweiſt es ſich auch hier wieder: Wo eine menſchliche große Perſönlichkeit am Werke iſt, da ſragl der Deutſche nicht neih der Nation, ſondern verſucht, dieſe Kraft für ſich zu gewinnen und zu nutzen, ohne an kleinliche Schranken und Hemmungen zu denken. Romain Rolland iſt eine europäiſche Stimme, die gehört zu werd⸗n verdient, man hat ihr in Deutſchland die Möglichkeit gegeben zu klingen. St. Aunſt und wiſſenſchaſt Ein Cicerofund in Italien. Erich Reitzenſtein(Göttin⸗ gen) hat unter den Cicero⸗Handſchriften der Bologneſer Univerſitäts⸗ bibliothek einen neuen Cicero gefunden. Der Humanjſt Johannes Garzoni kaufte 1466 von einem Juden in Bologna eine Pergamegt⸗ handſchrift mit 20 Reden des Cicero. In dieſem Werk befinden ſich 120 Blätter(14 weitere ſind verſchwunden), deren Urſchrift abge⸗ waſchen und durch ſpätere Schrift erſetzt worden war. Es handelt ſich um einen Palimpfeſt, deſſen erſte Beſchriftung aus der Karolim⸗ gerzeit ſtammt und ebenfalls Reden des Cicero enthält, die ihrerſeits aus einer ſehr alten Unzialhandſchrift abgeſchrieben ſind. Für die Ueberlieferungsgeſchichte des römiſchen Redners und für wiſſenſchaft⸗ liche Verwertung haben ſelbſtverſtändlich die alten Schriſtſpuren, ſoweit ihr Inhalt unter der neueren Schrift entzifferbar wird, weit höhere Bedeutung als die im 15. Jahrhundert eingeſchriebenen Reden des Cicero. Solche Funde ſind heute dem mit ſcharfem Blick und mit Wiſſen verſehenen Forſcher auf natürlichem Weg in jeder größeren alten Bibliothek möglich. Ankünd'gungen phantaſtiſcher Entdeckungen von„verlorenen Handſchriften“ verdienen in unſerer Zeit Mißtrauen, wenn ſie ſich auf Pergamente beziehen. Die großen Ueberraſchungen können eigentlich nur aus den Papyrusfunden in ten kommen; und die haben in den letzten Jahren 1 epoche⸗ 1 i machenden Entdeckungen gerbacht. Theater und Muſik Muſikaliſche Uraufführungen in Ludwigshafen. Nachdem die Rührigkeit der Konzertleitung des Pfalzorcheſters uns kürzlich den pfälziſchen Komponiſtenabend geboten, wartete nun der phil⸗ harmoniſche Orcheſterverein mit Uraufführungen auf. Ernſt Lothar von Knorr⸗Berlin ſtand im Mittelpunkt dieſer 8. Sonderveranſtaltung des Vereins. Mag auch das Programm etwas lang und die Zuſammenſetzung faſt allzumannigfaltig geweſen ſein, ſie war jedenfalls abgeſtimmt auf die vornehme Intimität der Kammermuſik. E. L. von Knorr iſt zweifellos ein beſchei⸗ dener, verinnerlichter Muſiker, der ſein geſundes muſikaliſches Empfinden reden läßt, in der angemeſſenen Sprache, die ihm ſeine gute kompoſitoriſche Begabung, ſein reiner Formenſinn vor allem diktieren. Auf dieſe zwangloſe Art des Schaffens mögen aller⸗ dings auch die Mängel ſeines„Marienlebens“ z. B. zurückzufüh⸗ ren ſein. Im meine einen gewiſſen Mangel an Stileinheit. Gut klingt alles. Doch hier ſind ſchlichte Weiſen, wie herausgewachſen aus der einfachen Innigkeit der mittelalterlichen Worte, dort um⸗ ſchlingt dieſe das Gerank einer durchaus nicht einfachen Harmo⸗ niſierung, die herausgeboren iſt aus dem nervös überfeinerten Kunſtſinn des modernen Muſikers. Einheitlicher im Stil, aver vielleicht dafür innerlich nicht ſo reich wie das„Marienleben (Deutſche Marienlieder des Mittelalters für Frauenſtimmen und Soli mit Kammerorcheſter), ſind Knorrs Kompoſitionen für zwei Violinen allein und das Solocello. Die 4 Sätze der Celloſonate mit dem reizvollen Menuett zeigen abſolut ſtraffe Linienfübrung und durchſichtige Bauart. Gbenſo:„Thema, Variationen, und Fuge“ für 2 Geigen allein, die der Komponiſt ſelbſt mit Konzert⸗ meiſter Sauer in vorzüglicher Weiſe vortrug. Desgleichen ſetzte Walter Kötſcher ſein ganzes erprobtes Können für die Cello⸗ ſonate ein, dem Komponiſten und dem beifallsfreudigen Publikum offenſichtlich ſehr zu Dank. Für die erfolgreiche Wiedergabe dss „Marienlebens“ hatte ſich Fritz Schmidt eingeſetzt mit ſeinem Madrigalchor, dieſem einzig ſchönen Vokalkörper, der an der ſchwie⸗ rigen Aufgabe erneut ſein ſichres Können erwies. Für die beiden Frauenſoli nannte das Programm Joh. Schafft⸗Zweibrücken (Sopran) und Toni Bollenbach⸗Ludwigshafen(Akt). Zwer prächtige, geſunde Stimmen, noch wenig gehört in den hieſigen Konzertſälen, die alles mitbringen, was der Kunſtgeſang ver⸗ langt: vorzügliches Material, entſprechende Muſikalität und vor allem vorzügliche ſtimmliche Schulung. Das entzückende Streich⸗ quartett in Es⸗dur von E. Ditter von Dittersdorf, vom Streich⸗ quartett des Pfalzorcheſters(Joſ. Sauer(1. Violine), Hans Wiele (2. Violine), Albert Stier(Viola), Walter Kötſcher(Cello) mit Delikateſſe vorgetragen, rahmten die Geſänge des Madrigalchors ein. Sämtlichen Ausführenden wurde ſtarker Beifall. E. Da(i..) e Theaterrundſchau. Die Stadtverordnetenverſammlung der Stadt Hagen i. W. beſchäftigte ſich mit der Bewilligung der Fortführung des für Theater⸗ und Konzertbetriebs erforderlichen ſtädtiſchen Zuſchuſſes. Die Weiterführung in der ſeitherigen Form erfordert einen Zuſchuß von 360 000 Mark. Vermittlungsanträge ſahen den Fortfall der Großen Oper und des Schauſpieles ſowie Verringerung des Orcheſters vor. Für keinen der Anträge fand ſich eine Mehrheit, und ſchließlich wurde mit 22 geden 20 Stimmen jeder Zuſchuß abgelehnt. Damit iſt der Hagener Bühne die Grundlage für ihr Fortbeſtehen entzogen, und das Theater wird mit Ablauf der Spielzeit die Pforten ſchließe n.— Das Stadttheater Würzburg wird Lola Lormes Bearbeitung von Gol,donis„Kaffeehaus“ zur Urauffübrung bringen.— Am Schweriner und gleichzeitig am Heſſiſchen Landes⸗ theater gelangt am 4. Febr. die das Schickſal des däniſchen Kanz⸗ lers Struenſee behandelnde Tragödie„Kanzler und König“ von Hans Franck zur Uraufführung.— Der Intendant des Aachener Stadttheaters Otto Maurenbrecher, deſſen erſter Vertrag mit Ende dieſer Svielzeit abläuft, wurde für zwei weitere Jahreals Intendant des Aachener Stadttheaters verpflichtet,— — ae e — Iteſiag, den 29. Januar 1926 Reue Mannheimer Zeifung(Mittag · Aus gabe) 5. Seife. Nr. 47 * 1926 1 Ausblick auf die Geſtaltung des Welthandels für das Jahr und kann naturgemäß nur in einem Abwägen der wirtſchaftlichen in dubolitiſchen Kräfte beſtehen, die in beſonders deutlicher Weiſe ie Erſcheinung treien. Eurcdlfenbar hat das Wirtſchaftsſahr 1925 in faſt allen Ländern gebr pas eine mehr oder minber ſtarke wirtſchaſtliche Erholung in Hanz So trübe auch bei uns in Deutſchlano die Verhältniſſe zußte N und Induſtrie bei Jahresſchluß liegen, ſo iſt doch feſt⸗ daß für das kommende Wirtſchaftsjahr wichtige Grund⸗ —0 für einen beſſeren Willen der Völker im internationalen wurden Flauſch gelegt ſind. Seit Beendigung des Weltkrieges 91 5 bisher faſt hundert Handelsverträge, und zwar vorwiegend ſchlüſ r Grundlage der Meiſtbegünſtigung abgeſchloſſen. Die Be⸗ Naelle der Zollkonferenz von Genua haben ſich für die dreißig gung dten Länder in jeder Hinſicht in der Vereinfachung, Verbilli⸗ auße und Beſchleunigung des internationalen Zollverkehrs als — erſt förderlich ausgewirkt. Inzwiſchen iſt, wenn auch langſam, Ländsstamm ſolider Im⸗ und Exporteure in allen und zern wieder gebildet worden, der mit den neueſten techniſchen Em induſtriellen Methoden zu arbeiten bemüht iſt. Die zahlreichen Deufandtömmlings⸗Exiſtenzen, an denen nicht nur mi nöcchland⸗ ſondern faſt alle Europaländer litten, ſind mehr oder fall r geräuſchlos verſchwunden bzw. liegen ſie im Sterben. Auf⸗ ſend iſt, wie viele junge Leute aus Handel und Induſtrie auz 15 führenden Wirtſchaftsländern Europas nach den Vereinig⸗ Iud Staaten gehen, um dort die rationellſten Handels⸗ und — uſtriemethoden zu ſtudieren. In welchem Maße der ſeit 1924 deuchlende amerikaniſche Kreditſtrom nach Europa befruchtend auf ſehn Warenaustauſch gewirkt hat, ergibt ſich aus der Tatſache, daß 5 tliche Europaländer 1925 ſchätzungsweiſe 2 700 000 000 Dollar Petedohmaterialien, insbeſondere Weizen und Baumwolle, Kupfer, roleum aber auch Fertigfabrikate aller Art in großen Mengen esen hat. Heute ſetzen die Vereinigten Staaten etwa 30 pett. Ar ganzen Provuktion an Fertigwaren auf den europäiſchen ntetten ab. Die Ausfuhr an amerikaniſchen Maſchinen aller 1913 wird 1925 auf 40 000 000 Dollar geſchätzt, während ſie ſich 3 nur auf etwa 27 000 000 Dollar bezifferte. er Mit dieſen raſchen amerikaniſchen Fortſchritten der Export⸗ ſolge in Europa war 1925 gleichzeitig ein ſtarkes Anwachſen 1 r amerikaniſchen Ausfuhrziffern auf den ſämtlichen Märk⸗ bi Süd⸗ und Mittelameritas feſtzuſtellen. Man rechnet damit, daß 155 Ende 1925 Rohſtoffe und Ware im Werte von faſt 1 Milliarde ollar nach dem geſamten Lateinamerika ausgeführt werden konnte. Aus würde eine bisher nicht erreichte Rekordziffer bedeuten. — den Märkten Oſtaſiens iſt ebenfalls der Anteil der Amerikaner „Koſten der Engländer und Japaner an der Einfuhrquote ſtark geſtiegen. Beſonders auffallend waren die Erfolge in China, Ceiiſch⸗Indien, Niederländiſch⸗Indien, Straits Settlements und 7 hlon. In Japan dagegen hatten ſie einen Ausfall von etwa peEt. In Auſtralien ging Englands Anteil an der Einfuhr von b pCt. auf 45 pCt. zurück, während die Einfuhrquote der Ameri. er gleichzeitig von 12 pCt. vor dem Kriege auf 25 pCt. während es Jahres 1925 ſtieg. Auſtralien iſt heute der führende eberſeemarkt für amerikaniſche Automobile. Durch An: daſſung an die Wünſche, Qualitätsanſprüche und Zahlungsfähigkeit Er auſtraliſchen Käufer ſtehen die amerikaniſchen Induſtriellen und enporteure im Begriff, ſich dieſen wichtigen Markt ſchnell zu Postern. Aukomobile und elektriſche Artikel haben die ſtärkſte oſition unter den amerikaniſchen Erzeugniſſen auf ſämtlichen Ge⸗ Stand der Reichsbank vom 28. Januar 1926 Der Ausweis der Reichsbank vom 23. d. M. zeigt, daß die am 12. d. M. erfolgte Diskontherabſetzung, die ſich in der Vorwoche duch kaum auswirken konnte, auch für die dritte Januarwoche auf 115 Statusentwicklung der Bank ohne erkennbaren Einfluß geblieben ſie die nach dem Dahresſchuß uüeüche Entlaclung bar ſeh wele uurtgeſetz. Die Anlage in Wechſeln, Lombards und Effekten ging B. 189.0 Mill. auf 1588,1 Mill. R⸗/ zurück und zwar haben die ausſtände an Wechſeln und Schecks um 186,1 Mill. Re. dal 1350,6 Mill. R⸗4 abgenommen, wobei zu berückſichtigen iſt, .für 48,6 Mill. R. Neurediskontierungen an öffentliche Stellen rfolgt ſind— die Geſamthöhe beträgt nunmehr 585,8 Mill. R— 0 d daß ein Teil der Abnahme auf eine Verringerung der Beſtände un Auslandswechſeln entfällt. Die Lombardanlage ermäßigte ſich m 3,2 Mill. auf 4,7 Mill. ReI, während die Anlage in Effekten mit 232,8 Mill. R. nahezu unverändert blieb. Ebenſo hat der Zahlungsmittelumlauf eine weitere Einengung zrfahren. Der Umlauf an Reichsbanknoten ging um 167,0 duit..a auf 2340 Mil. Nel und der Umlauf an enentbamt. cheinen um 48,5 Mill. auf 1238,8 Mill..( zurück. Die Beſtände er Reichsbank an dieſen Scheinen ſtiegen dadurch auf 355,0 Mill. eichsmark. die fremden Gelder wuchſen um 62,1 Mill. uf 922,2 Mill. R. an. 25 1 Die Beſtände an Gold und deckun⸗sfähigen Deviſen chöhten ſich um 52. 2 Mill..( auf 1628,8 Mill. N% darunter de deckungsfähigen Deviſen um 10,0 Mill. auf 379 Mill. Res. deunc Umwandlung eines Teiles von Deviſen in Gold hat ſich der Goldbeſtand um 41,4 Mill. auf 1249,8 Mill../ erhöht. Die umlaufenden Noten werden durch Gold allein 5 53,4 pEt. gegen 48,2 pt. in der Vorwoche gedeckt, durch Hold und deckungsfähige Deviſen mit 69,6 pCt. gegen 62,9 pCt. in der Vorwoche. F. Moritz Marx Söhne.-., Bruchſal 117 Das abgelaufene Jahr ergab einen Bruttogewinn von ſt 7713 Rel, dem an allgemeinen Unkoſten 46 560.ll gegenüber⸗ eehen. Nach Vornahme von 34 791 R. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 36 362., aus dem eine Dividende non Sepckt. 18,750 Rl verteilt wird. 7362 Rel werden auf 888 Rechnung vorgetragen. Nach dem Geſchäftsbericht war G. Geſellſchaft trotz der ſchwierigen Wirtſchaftslage im abgelaufenen weſchätsſahr in beiden Malzfabriten in Kirchheim a. gc(ufal) 15 in Pfungſtadt(Heſſen) voll beſchäftigt. Der Aktienbeſitz bei der onſervenfabrik Gonſenheim, Wagner u. Cie..,G. in Gonſen⸗ eim bei Mainz iſt in den Wertpapieren enthalten. Der Anteil an 5 Wellpappenwerk G. m. b.., Bruchſal iſt als Beteiligungs⸗ onto ausgewieſen. Eine Aufwertung von 15 000.= haben wir unter Kreditoren eingeſetzt. In der Bilanz ſtehen: Immobilien mit 283 400, Maſchinen⸗ und Betriebs⸗Utenſilien mit 35 400, Vorräte mit 15 756 l, 6 itoren mit 79 965, Barbeſtand, Poſtſcheck⸗ und Banken⸗ uthaben mit 112 014. Wertpapiere mit 39 200, Beteiligung Bei dem Wellvappenwerk G. m. b. H. in Bruchſal mit 15000 l. 9 einem Aktienkapital von 375 000. 100 000 geſetzlichen eſoven, ſtehen die Kreditoren mit 69 373 zu Buch. Im Ueber die Ausſichten bemerkt der Bericht des Vorſtandes: neuen Geſchäftsjahr ſind, infolge der verſchärften in⸗ und dle ndiſchen Konkurrenz, die Malzpreiſe ſehr gedrückt. Beſonders die Malzfabriken der Tſchechoſlowakei, die nicht in dem Maße, wie ie deutſchen Malzfabriken, mit Steuern, Abgaben, Unkoſten und Zinſen belaſtet ſind, haben zum Schaden für das deutſche Wirt⸗ ftsleben, trotz des Schutzzolles, viel Malz in Deutſchland ab⸗ geſetzt. Bis jetzt iſt die Geſellſchaft im neuen Geſchäftsjahr in beiden alzfabriten voll beſchäftigt, ſo daß ein einigermaßen befriedigen⸗ des Ergebnis erhofft werden kann. 0 bieten der Weltmärkte während der letzten beiden Jahre erreorben. Von den 1924 insgeſamt in den Vereinigten Staaten hergeſtellten 3 640 000 Automobile.: wurden 321 000 allein exportiert. Was dieſe Exportziffer bedeutet, erkennt man erſt, wenn zum Vergleich die geſamte Produktionsziffer aller Automobilfabriken Europas, die ſich 1924 auf 350 000 Wagen ſtellt, herangezogen wird. Während Deutſchland 1913 im Export an elektriſchen Erzeugniſſen aller Art bei weitem führend war und faſt die Hälfte des Weltexportes der fünf führenden Länder für die Erzeugung elektriſcher Artikel zum Verſand brachte, haben die Vereinigten Staaten, geſtützt auf ihren enormen inländiſchen Bedarf, eine Exportinduſtrie geſchaffen, die durch die deutſche Konkurrenz nicht mehr bedroht werden kann. Die Handelsrivalität der Vereinigten Staaten iſt in dem Fiskaljahre 1924/25 außerordentlich ſtark in die Erſcheinung ge⸗ treten. Sie wird auch 1926 weitere erhebliche Fortſchritte machen. Im Vergleich mit dem Jahre 1913 nahm der Geſamthandel der Vereinigten Staaten 1924/25 um 30 pCt., der von Frankreich um 5 pCt. zu und der von England blieb 1 pct. unter dem Vorkriegs⸗ ſtande. Deutſchland blieb etwa 27 pEt. unter dem Stande von 1913. Alle Beſchränkungen der Kriegszeit, die dem amerikaniſchen Handel bei ſeiner Ausdehnung auf die Dauer ſchaden können, werden z. Zt. vom amerikaniſchen Außenhandelsamt geprüft auf einen möglichen Abbau bei Gegenſeitigkeitsperhandlungen mit anderen Ländern. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit verfolgen die Amerikaner die Tendenzen des von Jahr zu Jahr ſteigenden anti⸗ amerikaniſchen Warenchauvinismus, der in Formen aufzutreten beginnt, wie wir ihn vor dem Weltkriege in ungleich ſtärkerem Maße ſelbſt erlebt haben. Dieſe Entwicklung vollzieht ſich, trotzdem amerikaniſche Staats⸗ů, Kommunal⸗ und Induſtrie⸗ kredite in die betreffenden Länder in erheblicher Höhe abfließen. Eine andere Form, die Handelsrivalität der Amerikaner zu be⸗ kämpfen, ließ England erkennen, als es für ſeine Kohleninduſtrie einen Kredit von 10 000 000 Eſtrl. bewilligte. In ähnlicher Weiſe hat die ſapaniſche Regierung wiederholt den Konkurrenzkampf ſeiner Unternehmungen gegen die Amerikaner durch Staatskredite geſtützt. Solche Maßnahmen ſind jedoch nicht auf Dauer eingeſtellt. Sie finden auch in Zukunft ſchnell eia Ende, ſobald die Budget⸗ ſorgen wachſen. Die rieſigen Summen, die Amerika 1924 und 1925 als Kredite aller Art und in weſentlich geringerem Maße nach dem übrigen Erdteil gegeben hat, eröffnen den amerikaniſchen Induſtriel⸗ len und Exporteuren ſo wichtige Beziehungen und Abſatzmöglich⸗ keiten, daß der in den letzten beiden Jahren erkennbare ſchnelle Fortſchritt in den Abſatzerfolgen nicht mehr aufgehalten werden kann. Hierbei ſorgt ein ſehr gut aufgezogener Handels⸗ nachrichtendienſt des amerikaniſchen Außenhandels⸗ amtes dafür, daß die Konkurrenz in allen ihren Zweigen auf das intenſivſte und ſchnellſte verfolgt wird. Ein neues groß angelegtes Exportförderungsprogramm ſieht 1926 in den Vereinigten Staaten ſeiner Verwirklichung entgegen. Dieſes Programm wird beſonders mit der rationelleren Zuſam⸗ menarbeit von Reedereien, Spediteuren, Trans⸗ portverſicherern und Banken ſich befaſſen und ver⸗ ſfuchen, den amerikaniſchen Stand der Exporttechnik weiter zu rationaliſieren und zu moderniſteren. Das angeſtrebte Ziel iſt das wichtigſte Welthandelsproblem der Gegenwart und auf den Abbau der allgemeinen Weltteuerung eingeſtellt, nämlich: Beſeiti⸗ gung der Verſawendung in der Warenverteilung durch Organiſation des billigſten Dienſtes für den Verbraucher. Lage der Baubeſchlaginduſtrie im dezember Dem Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗Induſtriebund wird aus Mit⸗ gliederkreiſen berichtet: Die Nachfrage nach Baubeſchlä⸗ gen hat im Monat Dezember in verſtärktem Maße nachgelaſſen, ſie iſt gleich null geworden. Das kommt daher, daß die Bauten meiſtens fertiggeſtellt ſind und Neubauten infolge der immer größer werdenden Geldknappheit im Herbſt nicht mehr an⸗ gefangen worden ſind. Einesteils wegen der erhöhten Geld⸗ ſchwierigkeit legt ſich kein Händler ein größeres Lager hin, andern⸗ teils deswegen nicht, weil man nicht weiß, was das Frühjahr an Bautätigkeit bringen wird. Die Geldknappheit hat ſich im vergangenen Monat noch weiter verſtärkt, die Kundſchaft zahlt ganz außerordentlich langſam, was auch wohl zum Teil daher rühren wird, daß das Weihnachtsgeſchäft nicht das gehalten hat, was man ſich davon verſprochen hatte. Nur wenige Artikel, die die Eiſenhändler führen, wie Schlitten, Schlittſchuhe uſw. haben einige Nachfrage gebracht dagegen die wertvollen Haus⸗ und Küchengeräte ſind, wie man hört, faſt garnicht gekauft worden, eben weil das Kapital dazu fehlt und jeder ſich einſchränkt. Der Bautätigkeit als ſolcher kann nur geholfen werden, wenn ſtaatliche, kommunale uſw. Mittel in größerem Maße als wie im Jahre 1925 zur Verfügung geſtellt werden. Es muß unbedingt dafür geſorgt werden, daß die Gelder der Hauszinsſteuer möglichſt reſtlos für Neubauten verwandt werden, denn nur da⸗ durch iſt es möglich, das allgemeine Wirtſchaftsleben zu fördern. Wie wir ſchon in früheren Berichten darlegten, werden zum Bau eines Hauſes faſt ſämtliche Artikel gebraucht, die wieder unmittelbar zur Belebung der Grundlage unſerer Induſtrie— der Eiſen⸗ und Kohlenwirtſchaft— Veranlaſſung geben. Wenn man ſich einmal überlegt, wie ein Haus entſteht, ſo muß man zunächſt zum Ausſchachten Eiſen⸗ und Stahl⸗ geräte haben, wie Schaufeln, Spaten, Hacken uſw. Die Ver⸗ wendung von Bruchſteinen für Grundmauern erfordert wieder Eiſen⸗ und Stahlgeräte wie Meißel, Steinbohrgeräte und dergl. Die Herſtellung von Ziegelſteinen und dergl. erfordert Kohlen und Maſchinen, die aus Eiſen hergeſtellt ſind. Luch die Schnittwerkzeuge für Holz ſind reſllos aus Stahl und Eiſen her⸗ geſtellt; vor allen Dingen aber auch die Tür⸗ und Fenſterbeſchläge des Hauſes ſind aus Eiſen⸗ und ſonſtigen Materialien gefertigt. Zur Herſtellung der Türen und Fenſter ſind Holzbearbeitungs⸗ maſchinen erforderlich, die zum Antrieb wieder Kraft gebrauchen, meiſt Kohlen zur Erzeugung von Dampfkraft. Zur Anfertigung von Glas ſind nicht unbeträchtliche Mengen Heizſtoffe— ebenfalls wieder Kohle— notwendig. Ebenſo erfordert die Herſtellung von Dachziegeln, Dachrinnen uſw. wieder eine Menge von Kohlen und Heizmaterial. Die Herſtellung von Gas⸗ und Waſſerleitungsrohren und Licht⸗ und Heizrohren gibt den größeren Werken eine Menge Arbeit, ebenſo den Werken, die Herde, eiſerne Oefen, Emaillierwaren, Haushaltungsmaſchinen uſw. uſw. anfertigen. Selbſt die Herſtellung von Teptilwaren, die zur Inneneinrichtung eines Hauſes gehören, wie Teppiche, Gardi⸗ nen, Wäſche uſw. uſw., gibt indirekt der Eiſeninduſtrie auch wieder eine Menge Arbeit durch Gebrauch von Kohlen, Verſchleiß der Maſchinen und dergl. mehr. Man ſieht alſo ſchon aus dieſen kurzen Ausführungen, daß zur Herſtellung von Neubauten faſt alle Waren des täglichen Lebens gebraucht werden. Es ſſt demnach klar, daß durch die Belebung des Baumarktes auch die allgemeine Wirtſchaftslage gehoben wird. 25 :, Pforzheimer Edelmetall 2795 2855.; melallpreiſe vom 28. Jan. 1 Kg. Gold 1 Kg. Silber 92,00—92,60 G. 94,1 75 1 Eramm Plakin 1450 6. 140 36 ͤ„ ſchreiben, der Neue Mannheimer Zeitung⸗ Handelsblatt welthandelsperſpektiven für 1026 Von Dr. N. Hanſen⸗Berlin „b- fonkurſe in Baden. Ueber das Vermögen der Firma Fredy, Sprechapparate⸗Vertriebs⸗Geſellſchaft m. b. H. in Karls⸗ ruhe wurde am 26. Januar das Konkursverfahren eröffnet. O Salzwerk heilbronn.⸗G., Heilbronn. Die Verwaltung der Geſellſchaft teilt der Preſſe mit, daß ſie zu der Frage eines Dividende bis jetzt noch nicht Stellung genommen habe, OBarbara Behl, Zigarrenfabrik, Groß ⸗Steinheim. Die Ueberſchuldung der Geſellſchaft beträgt mehrere 100 000. Wie verlautet, ſei an Maſſe nichts vorhanden. Die Lagerbeſtände ſind vom Zollamt gepfändet und Angeſtellte und Arbeiter haben noch Forderungen an die Firma. OVon der Stinnesflolte. Zu den Gerüchten, das die Stinnes⸗ flotte bereits verkauft ſei, wird jetzt bekannt. daß nicht nur mit dem Lloyd allein, ſondern mit einer ganzen Gruppe von Reedern verhandelt wurde. Die Entſcheidung ſoll noch dieſe Woche fallen. — Nach einer ſpäteren Meldung ſollen die Verhandlungen wegen Angliederung der Stinnesflotte an die Auſtral⸗ und Kosmoslinien vor dem Abſchluß ſtehen. O Reiherſtieg⸗Schiffswerft. Wie nunmehr verlautet, iſt die Geſchäftsaufſicht der Reiherſtieg⸗Schiffswerft bis zum 28. April verlängert worden um damit die Möglichkeit zu erhalten, den Fuſionsvertrag mit der Wetzel u. Frey⸗ tag.⸗G. zum endgültigen Abſchluß zu bringen. O Baroper Walzwerk.⸗G. Der 175 Jahre umfaſſende Ab⸗ ſchluß per 30. Juni 1925 weiſt einen Verluſt von 2,08 Mill. Re. aus, der aus der Umſtellungsreſerve von 2,11 Mill. Re gedeckt wird. Die Urſache des Verluſtes ſei dem früheren Vorſtand zuzu⸗ ſich von der Stinnes⸗Gruppe in ein unzuläſſiges Abhängigkeitsverhältnis habe drängen laſſen, das z. T. verhängnisvoll für das Werk war. 2 Deviſenmarkt Paris erholt, Holland ſchwach Der europäiſche Deviſenmarkt war geſtern weiterhin ruhig. Der franzöſiſche Franken konnte im Kurſe gegenüber dem Vortage eine Kleinigkeit anziehen und ſtellt ſich heute vormittag gegen London auf 129(130). Die Aufwärtsbewegung ürfte rein tech⸗ niſcher Natur ſein. Auffallend ſchwach liegt ſeit einigen Tagen der holländiſche Gulden, der ſich zur Zeit unter Goldparität auf 168,50 ſtellt. Die Schwäche iſt darauf zurückzuführen, daß infolge der niedrigen Zinsſätze in Holland umfangreiche Aus⸗ landsguthaben abdisponiert worden ſind, hauptſächlich nach England, wo der Zinsfuß 1,5 pCt. höher iſt. Der belgiſche Franken und die italieniſche Lira liegen nahezu unverändert. London⸗Brüſſel 107(10676), London⸗Mailand 12056(120,25), Der Schweizer Franken ſtellt ſich unverändert gegen Kabel auf 518,50, gegen London auf 25,21. Mailand—Schweiz 20,90(20,95), Paris gegen Schweiz 19,55(19,40), Kabel—Holland 249,25(24976), London—Holland 12,12(12,11), London—Oslo 23,90, London gegen Kopenhagen 19,65(19,60), London—Stockholm 18,15, London gegen Madrid 34,36, Mailand—Paris 10676(10776), Brüſſel—Paris 120,5 (121,75), Kabel-London 486,25. In Reichsmark laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London 20,42, Paris 15,85(15,70), Zürich 80,95, Mailand 16,95, Holland ſchwächer 1,68.50(1,68,60), Prag 12,44, Oslo 85,35(85,45), Kopen⸗ hagen ſchwächer 1,03,80(1,04,10), Stockholm 1,12,40(1,12,50), Brüſſel 19,10, Madrid 59,45, Argentinien 1,74(1,74,10), Japan 1288,00( W... 0 Oſſizielle preiſe der mannheimer produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kuuo netto waggonftei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reichsmark. Preisnotierungen vom 28. Janu ar 1926. Weizen inländ neuer 26,25—27.25 Roggenmehl mit Sack 27.27,50 „ausländ. 32,75—34,.— Weizenkleie mit Sack 11.—— Roggen, inländ. neuer 18.50—19,— Trockentreber 18.—— * ausländ. 22,.———.— Rohmelaſſe——. Brau⸗Gerſte(neue) 22.——25,.— Wieſenheu. loſe 9— 9,50 Futter⸗ 18 50—19.50 Motkleeheu—— Hafer, inländ. 17.75 19,50 Luzerne⸗Kleeheu loſe 10,5011,. „ ausländ. 20.——23.—„„ gepreßt— Mais gelbes mit Sack 18,50— 19.50 Preß⸗Stroh.—— 85.— Weizenmehl Spez 0 40.—— 41 25 Gebundenes Siroh 4,50—.70 Weizenbrotmehl Spez. 30,——31,25 Raps, mit Sack 1——— Berliner Metallbörſe vom 28. Januar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 28 Aluminium 27. 28. Elektrolytkupfer 132 75 132 75 in Barren.40.50.40.50 Raffinadekupfern—.——.—[Zinn. ausl.———.— Blei———— IHüttenzinn—.——— Rohzink(Bb.-Pr) 73,5⸗74,5 73,-74, Nickel.40 3 50 340..50 „(r. Verk)————[Antimon 1851.90.85•190 Plattenzint 65.66 5 65,5-665 Suber für 1 Gr. 92.50⸗93.50 92.2 93 25 Aluminium 2 35.40 2 35.40 J Platen p. Gr. 480— 480.— London, 28. Januar Metallmarkt.(In Lſt f. d. eng. t v. 1016 Kg⸗ 27. 28 27 28 Blei 34.— 34— Kupfer Kaſſa 58 50 58.13[ beſtſelect. 63.75 63.75 Jink 36.90 36 65 do. 3 Monat 50.65 59 13[ Nckel—.——.—][Viüeckſilber 14.20 14.28 do. Elettol 65.50 65.—[ Zinn Kaſſa 276.25 275 50][ Regulus—.—. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar nbein⸗Pigel J 22. 28. 46. 27. 28. 28. Neter Pegel 22 28. 28 27, 78 .02 Mannbeim.4.15 750.29.50% 5% d0 „11.62 138.406 2502 18 2⁰0 Schuſterinſel“ 1. 7 1 MAhl. 28,2 Maxau 4 Mannheim. 4,00 3. Caud„.10 Köln...11.-6 Herausgeber, Drucker und Perleger: Druckerei Dr. Daaz Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den volitiſchen Teil; Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Suort und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Klrcher: für Anzeigen: J. Bernhardt. 111II neue Bezieher der„neuen Mannhelmer Feitung“e 66 Tagen (Vom 15. November 1925 bis 19. Januar 1926) Bedarf es noch weiterer Beweiſe für ihre Vorzüge? ——ñZꝛͥ—— im 69. Lebensjahre. Oskar Rösch Georg Heb In tiefer Trauer: Eva Rösch geb. Bach WWe. Frieda Heb geb. Rösch Unerwartet rasch starb unser lieber, treubesorgter Gatte, Vater und Schwiegervater, Herr Franz jusenh Räsch Die Beisetzung findet am Samstag, 30 4 Uhr, von der Friedho. kapelle Heidelberg aus statt. Januar mittags Süwelvebraten l. Swelne-Notelett 832 puima Aindtleioch „ Halaflelsch aubeidem muttet und Tante, Frau geb. Berner im Alter von nahezu 73 lahren Mannheim. den 28. Januar 1926 Rheinvulenstr. 10 Nach schwerem Leiden verschied heute vör⸗ mittag unsete liebe Mutter, Schwiegermutter, Oroß- Agnes Haveland Familie Karl Havsland Die Beerdigung findet Samstag, den 30. ds, M —3⁵ ts. nachm. Uhr statt. im Altei von nahezu Je gahten. Susanna Jooß Seckenheim, den 28 Januat 926. 2 Unr stau Gesſein abend%¼ Uhr veischied nach langem. mit Gedu d ertragenem Leiden men lieber Mann, unser treu besolgter Vaier, Schwie etvater und Großvater deorg Wnneim Jooß Steueteinnehmer a. D. in tiefer Trauer: Frau Barbara Joofß geb. Krug FPiau Morgarete Körbel geb. Jooß Conrad Körbel und zwei Enkel 2002 Die Beeidigung lindet Samstag. den 30. Januat, nach- ot Nogbenbrot flelsch- und Wurst Absenlag Dendli. Appchen u. Kammsld.3 5 kabt nelench e, 70-7 5. Sene Ilhsblhädden zereren O. 50 sämtliche in hervorragender Qualität, zu ganz bedeutend ermäfligten Preisen. Feinen Autschnitt und Schinken sehr billig: Als Spezialität empfehle echte Hausmacher-Bratwurst. grob gehackt, stets frisch u. geräuchert volrätig. Franz kaltenhurn, Mefzgerel J2, 13/ö14 gegenüb.der Liedertalel Aen.20 .25 .— .20 Wurstwaren 2⁵32 Danksagung. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unserem lieben Sohn und Bruder 2500 Wilhelm durch ihre Teilnahme und Kranz spenden die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unselen herzlichsten Dank Beson- ders danken wir Herrn Vivar Seharn · berger für seine trosueichen Woite am Qrabe. Mannheim 28 januar 1926. In tiefer Trauer: Familie Jöst. Bauernbrot. pei Lab 589g Kölnerschrotbrot per Laid 29 Pig. Nur Verwendung dei besten Qualidien von Roggenmehl Hausmachernudeln Rlernudeln.. per Pfund 80 Pig. UI liefeit schnel Druckerel Dr. Haas 6. N. d. H. E 6 2 EPEPEEE· Ke Frische Waldhasen (Braten und Ragout) Rehbraten Hoularden, Gänse, Hahnen Nünner See- u. Flußfisenhe trisch eingetroſten 2607 Iheodor Siraube 3 1 Tel. 17 DEDEr Aaunheimer Beamteawankehase E. K. Die diesjährige„ordentliche Mitalieberver⸗ ſammlung“ findet am Donnerstag, 25. 7 bruar 1926 abends 8 Uhr im Nebenzimmer des Reſtaurants zum„Bernhardushof“ K 1, 52 ſtatt. 8¹² Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht für 1925; 2. Bericht der Rech⸗ nungsprüfer und Entlaſtung des Vorſtandes und der Geſchäftsſtelle; 3. Satzungsänderung: 4. Neuwahl des Vorſtandes, des Ausſchuſſes on Besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nach langem schweren Leiden ver- schied gestein mein lieber Mann, Bruder. Schwager und Onkel 2603 Oeorg Waesner im Alter von nahezu 57 Janten. Mannheim(Lameystt. 19), den 29. J. 26. im Namen der tiauernden klinterbliebenen Marie Wiegner geb. Gramm u. Familie Stumpf Die Beeidigung iindet Samstag miitag 3½ Ohr stat Amtliche delanntmachungen Handelsreglsier. In das Handelsregiſter wurde beute ein⸗ getragen: 1. zur Firma„Orenſtein c& Koppel, Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, Aweigniederlaſſung, Sitz: Berlin: Die Prokura des Martin Hei⸗ mann iſt erloſchen. 2. zur Firma 2 Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannßbeim: Benno Danziger iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Fabrikdtrektor Karl Enzinger, Mannheim. iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. u⸗achf 66. lsAga,etrge7annief ⸗Ddaos 3. Firma„Berg⸗Rad Geſellſchaft m. beſchr Haftung“, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 22. Dezember 1925 und 21 Januar 1920 ſeſt⸗ geſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Rädern für reee e ſtellun N* 1* von luftlo Aaut uac d 0 enn 40 40 Laſtkraftwagen, ſowie Motorräder in der Bau⸗ weiſe nach den deutſchen Patenten(Patentan⸗ meldungen B. 117 899 11/68 d und B. 123 692 IIſeg e) des Geſellſchafters Dr. ing. Fritz Berg. Maſchinen⸗Ingenſeur zu Mannheim. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an ähnlichen oder aleichartiaen Unternehmungen wie über⸗ haupt an Unternehmungen der Kraftfahrzeug⸗ herſtellung in irgend einer Rechtsform zu be⸗ teiligen, ſowie ſolche zu erwerben und unter ihrem Namen zu betreiben Das Stammka⸗ Vital beträat 5000 RM. Martha Berg, geb. Ehrenberg, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Herta Nazel, Wwe., geb. Simons, Mannkeim, iſt zum Prokuriſten beſtellt. Als nicht einge⸗ tracen wird veröffentlicht: Der Geſellſchafter Patentanwalt Dr. ing. Fritz Bera in Mann⸗ heim brinet in Anrechnung auf ſeine Stamm⸗ einſage ſeine Erfindungen. betreſfend federnde Räder für Kraftfahr⸗euge und die Patentan⸗ meldungen beim Reichspatentamt in Berlin B. 117 899 11/68 àò und B. 122 692 11/68 o ſo- wie die auf Grund dieſer Anmeldungen zu er⸗ teilende Patent? mit allen Rechten und Pflichten in die Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung um den Wert von 2000 RM. ein. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen je⸗ weils nur im Deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftslokal befindet ſich Kepplerſtraße 13. Mannheim den 26. Januar- 1926. Amtsgericht. 1 r „Siegetin-Goldman⸗Werle, T 5. 9 Speisenudelnn Nadtennd R. Strobel, agwarptabrhgt. Le:deiedenss Um zahlreiche Beteiligung der Mitglieder „ 50 rig In das Handelsregiſter wurde beute ein⸗ getragen: 5 74 1 zur Firma„Wilh. Printz“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt auſgelbſt und die Firma und die Prokuren ſind erloſchen. 2. zur Firma„Chriſtian Kirſch“ in Mann⸗ beim: Die Firma iſt erloſchen. 3. zur Firma„Dr. Ernſt Schulze“ in Laden⸗ Rudolf Gerhardt. Kaufmann, Mannheim iſt in 2. zur Firma„Dr. Ernſt Schulze“ in Laden⸗ burg: Die Prokura des Karl Theodor Sauer⸗ beck iſt erloſchen. 8 4. zur Firma„Karl Fritz“ in Mannheim: Rudolf Gerhardt„Kaufmann, Mannheim iſt in das Geſchäft als verſönlich haftender Gefell⸗ ſchafter eingetreten. Die offene Handelsge⸗ ſellſchaft hat am 1. Januax 1020 begonnen. 5. zur Firma„Fehr& Enners“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt exloſchen. 6. zur Firma„Karl Adolf Nagel“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 27 5 7. zur Firma„Mathäus Spiehlmann“ in Mannheim: Die Firmg iſt erloſchen. 8. Firma„Baldur⸗Radlicht Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim: Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 7. und 25. Fanuar 1926 feſtaeſtelt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Vertrieb der von der Firma C.& F. Len⸗ hapdt, Metallwarenfabrik in Mannheim herge⸗ ſtellten Erzeuaniſſe, beſonders der Vertrieb der unter dem Namen Baldur⸗Radlicht in Verkehr gebrachten elektriſchen Nahrradlampen. ſowie ſonſtiger Fäbrikate der Fahrradbranche ſeder Art Das Stammkapital beträgt 10 000 RM. Jak. Hauch, Fabrikant. Bruchmühl bach(Pfalz), Bernhard Weber, Kaufmann, Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Jeder Geſchäftsführer ver⸗ tritt dte Geſellſchaft ſelbſtändig. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Die Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft finden durch den Deutſchen Reichsanzeiger ſtatt. Das Geſchäfts⸗ lokal befindet ſich Akademieſtraße 3. Mannheim, den 27. Jannuar 1920. Amtsgericht. Zwäangsversteigerung Samstag, den 30. Jannar 1926 vormittags 10 Uhr, werde ich im Pfanblokal O 6, 1 bier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 14 1 Schreihmeſchine, 1 Schränkchen, ferner: 1 aro⸗ ßer neuer Kaſſenſchrank mit Treſor. Der Ort wird im Pfandlokal bekannt oegeben Mannheim, den 29. Januar 1926. Träumer, Gericktsvollzieher— Amtsyz. Die beiden Reisebüros 8 Verkehrs-Vereins (Rathausbogen 46/48 u. 0 7. fl sind den ganzen Tag über geöffnet von vormittags 9 Uhr bis abendis 6 Uhr. 33 eeeee Oalrent Unerer Oelgs demüze kchsen 2 prd.b. J78 lrech U. JnHbohnen 2pr. O. U5 Hauolen geschnitten 2 Pid.-D. 55 Delzamminen.... Dose 30, 5 Dadamzpu EIru billlee Lebensmittel! angr ed-Mapkaranl. 1 7fa 35 Mallk. Machobst.... 1 pfg. 60 alv. Mamelae54.81n.. 5 und der Rechnungsprüſer: 5. 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Febflaf] HudtannheimerTia Han, Unſer föbd Fimen der Wrrodaktion assen wir die Aufführung dieses Ufa-Filmes zugleich 25S ielt S. ist vielleicht keiner dem deutschen Bemüt 8u * beiden Mannbeimer Ufa-Theatern stattfinden, um Groß die Ple 385 zusagend. wie dieser 1 1 N555 en Masse icherlich— d eradezu ungeheure Erfolg in allen Gross- a nandrang, den dieser film sicherlich auch— ein Erlehnis der 9 e ee annheim auslösen wird. meistern zu könren! bedeuten werden, städten, daher die beg mit dem herrllehen Ufa-Flim: NWAIZEFHN N . 25 den ſrn orE von cοντ S¹ ebe en 7 ae N OEN Apraotem NMADAAd XENIA OESdl WIIV rfscn Ein Film nach der gleichnamigen Opereite von Oskar Strauß und der Hans Müller'schen Novelle„Nux, der Prinzgemahl“. Musikalische Iustration durch Wiener Weisen und Operetten-Melodien von Oskar Strauß Vorgetragen von den beiden Ufa Orchestern unter Leitung der Hlerren Kapellmeister Otto Härzer und Otto Apfel. Spieldauer 2 Stunden. Eintritt jederzeit. Wegen des Andranges werden die Nachmittags-Vorstellungen besonders empfohlen. Anfangszei ochentags: 4½ 6¼ u. 8½ Unr Anfangszeiten wochentags: 4, 6 und 8 Uhr Nassensfinung 25 2 Un. S 201 Uhr Kassenöffnung ab 2 Uhtr. Sonntags ab 2½ Uhr in der ScHAUBURG Nahe Friedrichsbrücke K Wauenel- Teater Mamneim erere 9 Byn 1 ete B. 1+ 1* Mir verlängern] 6088. 40. gc 865— dis, UEA-THEATER Enge Planken P 6 — —. ˙ ⁵²—mU————————j— Jenan nate Mannheims großer NMaskenbell! Kopf hoch, chary Insämtlichen Resenzarten 30. 18 6805—6814. FVB. Nr. 5 6401—6410, 642 e Dlesen Ausspꝛuch hött man sehr geginn 8 Uhr Ende ½4 Uhr Operette 10 1 dermau: Nonlas, 1. F ebhruar 2 e 5. su pestuon-eit Wandelnalle 8˙ Ballmusik. Nibdelungensaa 8% Jazzband i Versammiungesaal u. Scmammelkapelle 1. Bieikellel 9 Ballmusik im Musensaa 838 Sehenswerte, farbenfrohe kideln v. 1n drel Akten nach Meihae und Halerv. Mudtk Jok. Strauſl.— Spielltg.: Altfred Landory. lul ikalische Lenung: Gusiay Maunebeven seibe Sache gleichen Namens in der Gute doch verschieden sein kann. Es kommt eden auf das Die Begeisterung .0 Unr. Ende gegen 10.30 Uhr. Wenn. Ader, Wie und Wo an.— 55 Neugebaver ee 8 Mach, ſ o, lan, lientübersäte Dekorationen 05 m. rösser, wie be er jührung emes Fums insnesondere 2 0 Franlunde, eme F Elisabeth Gritseh alkgericht! 30 fesche Saalpolizistinnen! ——„Alsernen Braut.“ Eudt z0r 2en dekbien Füm e dei lustigsten 88 11 d. Paeb Geeaelener Ler Besuchen Sie bitte die 0 des heteisten Gastes. des höflichsten Bediensteten! Au 4 de V Landory Nachmittags- Vorstellungen Des Fest der Feste! 5 2 aul Berger lae, Stubenmadchen Gusss Ffeiken Eintrittskarten.— Reservierte Tische.30 cante Rosenlauben 30.— Dazu 60 damuin Adolf Iungmann 1 ustdaikeitssteuei und— städiische Woht ant sabeade 838 15 Adolf Karlinger—— Trude W. 1„4 8 5 Tbes befe.]fF Vers Bar 2 Faunt Margerete Zienl um Rhein 25 in d* n Helne 10 2 n den deiden Haunnheimer 22 dad“ Sbrie deenee, Ein Film aus fheinlands Uta-Theatern Hotel-Restaurant Piälzer Hof E Pabst 3 4 824 2— Karf Mang treudigen u. ernsten Tagen 77470 50 am Eara-eplals Eruer klofskys Rammerdiener Frans Bartenstein 5 Akte. Regie Carl Boese Samstag. den 30., und Sonntas. den 31. Januar. Lweſte, dener Orlofskys Karl Zöller Hauptdarslellet: abends 7½ Uhr Naune dlener Oieletns Benrag Pher lungblun. Emil Heyse 7 1747 Skys onra tter S e acht dle Aadl biobes kamevalistisches Konzet rrn wernen. tünrt von der bellebten Stimmun zakapelle Fadeerf kscen.— Die Handiung vi t in eidem deſdel Sohn. Walter Slezak ausge von de zskap Lide. bei Wien— im 2. Akt: Tanre von Dr. Maria. inte fochten Hanni Rein u ald Nurr Ar Sonora Band. b Neltoss 1. Spanisch. 2. Bahm teh. Polha. —— eusgefobrt vom Tanzpersanal und ule.— Pausen nach dem 1. und 1 Akl.— Spielwart: Benno Dombrowsky. Rheinpark 8.(inh. Eusen Lattuer) 251 Abant en 30 Jan: Groger nürrischer ad.— Anstieh des unübernoienen rerbrau Gor-Bock. Muaun 7 f Jlen kbnene Heute u mor en Sumstag brosses Schlacht est 8 5 rlalitzi Schlachtpiatten. 30 iu chaltige Spelsekarte 1n billigen Tagesprisen vorü—+ ag Grosser Kappenabend zeungſienst emadel Karl Gäng.“/502 Deri Weindaueß Wiih. Dlegelmann Stimmung! Tanz⸗ Schule R. Helm Aohns. P6 14 Tel 10917 deue kRurst deg nnen s. ebsuar in 8 b. 40 nn rr Wirtschafts- Eröfinung AanAAHHHHHm Kappen-Abend. Aambra-Lichtspiele Sonntag. den 31. Januar 1926 Eiöftnungsteler Freſtag. den 29. Januar vormittags 11 Uhr Beginn des Kappen-Abends.11 Uhr. Allen Fieunden u Oönnein eigebenst zu üben Emꝰ Kenninis daß ſeh die Wirtschalt Argentinien Zum Engel“ 99 Der Rednei dei Döreng-Fum Werke NMesplaiz 2 Oderleuinant zur See a. DO Bauer übernommen habe 2552 schideri Land. Leue und Uibevö 1 em l ahr Lat baf Eme Komögie in 6 Akten nach dem Roman Kallenbach's Regie. C InA 5 Haupidatsteller: üno J Kasiner pg Kupfer 8 Herm. Picha nicht notwendig. die Oua iitt dieset deiden deu schen Fume auien anmen . Hypothake auf ein laſtenftetesWahn⸗ haus gesucht. Angeb unt.* 8 62 an die weſchäftsſtelle d Bl. 2 Es wud mein Bestreden sein meine Nveiehrlichen Güste nu dusch la Spelsen. 85 dossenite Weine und prima Eichbaum- ASpetiälbier zu hedienen ſuünteetmietemeetenlfelkisfttttnn, Um genemtes Wohlwollen binet gende Be zu- Moft 15016 Ne——+ ie— Gcorg Hubsd u. 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