80ll 2ͤ—ů— ne 10 289 9 0 tiſte mindert. kreifte Samskag. 6. Februar Ne Haus 2 Naunheim und Um en ms Veſteloden durch die Poßt menatlich N. N..50 ebne Jerhaczalg. Bei eventl. Aenderung der wiriſchafuichei Nr 1278800 Rachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Geſchä 0 Karlsruhe. Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2. ſraße 2 Rebenſtellen Waldhdoſſtrage 6. Schweßinger⸗ aaegean,der g dee er Mannheim. int wöchentl. zwölfma Hemprech⸗Anichläſe Nr. iv41 7342 7943 744 u. 185 Witlag⸗Ausgabe ue Mannheimer Seilung MlannheimerGenemal Anzeiger preis 10 cpfenmie 1926— Nr. 61 Anzeigenpreiſe nach Tariſ bei Botauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für veripätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fernſprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Seitung. Unterhaſtungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht —,8ñ.———..———— ͥͤ—— Ein bewegler Tag im Bayernparlamenk Miniſterpräſident held über die pfalz, Locarno und Südͤtirol nd der Freitags⸗Sitzung des bayeriſchen Landtags kam zu⸗ 0 5 zum Etat des Miniſteriums des Aeußern eine ganze Anzahl rteiredner zum Wort. Dabei ſpielte die Lage in Südtirol eine londers wichtige Rolle und von mehreren Rednern wurde die un ermahnt, den dortigen Vorgängen ein beſonderes Augen⸗ wu zu widmen, während die Bevölkerung aufgeforder! rde, Reiſen nach Italien und Käufe italieniſcher Genußmittel zu unterlafſen. ſah Miniſterpräſident Dr. Held ankwortete darauf in längeren Aus⸗ rungen, in denen er zunächſt auf die zu Lage in der Pfalz ſprechen kam. Er ſagte u. a. dazu, in der Pfalz habe man ven geſptcdenannten Geiſte von Locarno bisher ſo gut wie nichts 48— Es ſei überhaupt keine Verminderung der Beſatzungsſtärke getreten und er müſſe auch betonen, daß die Pfalz von neuem ſei Obſekt franzöſiſcher Machtgelüſte zu ſein ſcheine. In Speyer vo nicht nur neues Truppengelände angefordert worden, den bisherigen Uebungsplätzen ſei überhaupt keiner freigegeben rden. Dazu komme, daß die Franzoſen mehr als je die Separa⸗ Esten ſchützten und ihre Pläne wenigſtens indirekt förderten. s ſel deshalb bezeichnend, daß die Separatiſten ſich nahe an der dürfdde verſammeln dürften und auch zwei Depots hätten anlegen 97070 die ſie fürſorglich pflegen könnten. Die franzöſiſche Militär⸗ beſthe varkeit habe ebenfalls keine Einſchränkung erfahren und ſie aab nahezu in gleichem Umfange wie vor Locarno. In der Pfalz e ſich die Zahl der franzöſiſchen Garniſonen nur um eine ver⸗ W Die Zahl der Garniſonen ſei gegenüber der Vorkriegszeit erhöht. Die Geſamtſtärke der ſetzigen VBelegung gegenüber grö bor Locarno ſei ſicherlich nicht geringer, wahrſcheinlich ſogar der geworden. Gört, hört!) Durch rGarniſon Aweibrücken von 500 auf 2000 Mann werde der Wegfall der⸗ atterie in Oggersheim mehr als aufgewogen. Die jetzige uutepung in der Pfalz belaufe ſich auf 15 800 2 ir dem Kriege 10 400 Mann betrug. Auch die franzöſiſche Gen⸗ armerie ſei nicht vermindert worden, in einzelnen Orten habe man de ogar um einige Mann erhöht. Gegenwärtig betrage die Zahl r in der Pfalz untergebrachten Gendarmerie 8 bis 9 Offiziere und —5 Mann. Man könne alſo nicht behaupten, daß die bayeriſche falz von dem Locarnogeiſt einen weſentlichen Vorteil erzielt hätte. wäre höchſte Zeit für alle auswärtigen Mächte, die in Derarno beteiligt waren, Ernſt zu machen mit dem, was man eutſchland in Ausſicht geſtellt habe, wenn das deutſche Volk noch ſün deinen Glauben an Locarno haben und den Geiſt von Locarno die Zukunft hinüberretten ſolle. Der Miniſterpräſident ging dann auf die be Verhälkniſſe in Südfirol 'i r und ſagte, die Dinge bräuchten nicht ſo zu ſein, wenn in Italien rklich der Geiſt der Befriedung am Werke wäre. So aber ſeien dunte am Werke, die über das etzige Unrecht hinaus die Befrie⸗ Dr auch der übrigen Welt auf das empfindlichſte ſtören wollen dar Held erklärte weiter, er könne ſich des Eindrucks nicht erwehren tus auch Provokateure die Hand im Spiel hätten. Man müſſe alles * was die Lage in Südtirol erleichtern könne und was geeignet W1 den Deutſchen dort die Freiheit wiederzubringen. Er müſſe Süddieſer Stelle gegen die brutale Vergewaltigung in ſu tirol den ſchärfſten Proteſt einlegen.(Lebhafte Zu⸗ bermung.) Auch gegenüber den Dingen, die gegen den Friedens⸗ Tftrag. gegen Locarno, gegen Recht und Billigkeit von der Ichechoflowakei gegen das Deutſchtum verfügt wurden, eir e er genau dasſelbe tun. Die bayeriſche Staatsregierung gehe nig mit den im Landtag zum Ausdruck gekommenen Empfindun⸗ —5 und der Ueberzeugung, dafür einzutreten, daß das Unrecht w gegen deutſche Brüder in unerhörter Weiſe begangen wurde, teder gutgemacht würde. Bei der Beſprechung einzelner Fragen des auswärtigen Etats 1 Dr. Held auch den Völkerbund. Er verſicherte, daß er nut aufrichtiger Freund der Politik des Friedens und der Verſöh⸗ aung, ſei Was den Völkerbund anbelange, ſo ſtehe er ihm durch⸗ ſompathiſch gegenüber, wenn ein ſolches Völkerbundswerk auf ſten Boden gegenſeitiger Achtung, des Rechts und der Gerechtigkeit 275 Aber der Völkerbund, wie er in Genf beſtehe, ſei nach 0 85 Dafürhalten keine Ausgeburt des Friedensgedankens(leb⸗ afte Zuſtimmung rechts), ſondern ein Inſtrument der Vergewalti⸗ ſeins des deutſchen Rechtes und der Gerechtigkeit, und deshalb ſei Bel, Standpunkt in Vezug auf den Eintritt Deutſchlands in den ͤlkerbund der gleiche wie bisher. Schließlich wandte ſich der wiſterpräſident noch den Fragen des Etats des Miniſteriums es Aeußern ſelbſt zu. eine Tumultſzene ſide Die mit großem Beifall aufgenommene Rede des Miniſterprä⸗ S nten dauerte zwei Stunden. Dann ſprach der Nationalſozialiſt r zunächſt über die Judenfrage und erklärte dann, er r e ſich vollkommen auf den Boden des ſeinerzeitigen Zwiſchen⸗ ufes ſeines Parteigenoſſen Wagner mit Bezug auf den Reichs⸗ benminiſter.(Vekannllich hatte ſeinerzeit Abg. Wagner erklärt, er es verſtehen würde, wenn ein ausgewieſener Elſäſſer treſemann niederſchießen würde. Schriftlt.) Dieſe Worte gaben das Signal zu einem ungeheueren S turm auf der Linken die Kommuniſten ſtürzten, vom Abg. Büchs geführt, zum Rednerpult, wo Streicher ſtand, neben den ſich als Mann, während ſie Schutz der Nationalſozialiſt Loewe ſtellte. Auch ſozialdemokra⸗ tiſche Abgeordnete drangen zum Rednerpult vor. Es kam zu einer regelrechten Rauferei, bei der es Schimpfworte hagelte. Da der Abg. Büchs zum Schlage gegen Loewe ausholte und einen Fußtritt gegen Loewe austeilte, ergriff dieſer einen neben ihm ſtehenden Stuhl und ſchleuderte ihn gegen die Kom⸗ muniſtengruppe. Man ſah am Rednerpult einen Knäuel in der Luft herumfuchtelnder Arme. Die Glocke des Vizepräſidenten Auer blieb in dem tobenden Lärm wirkungslos, ſodaß er die Sitzung unterbrach und den Saal verließ. Während der Pauſe ſetzte ſich der Tumult zwiſchen den Nationalſozialiſten, Kommuniſten und Sozialdemokraten noch fort. Na⸗) Wiederaufnahme der Sitzung ſprach Vizepräſident Auer ſein Bedauern über die Vorgänge aus und ſtellte feſt, daß weder er noch die beiden Schriftführer in der Lage ſeien, feſtzuſtellen, wer an dem Zwiſchenfall beteiligt geweſen ſei. Er rief alle Beteiligten zur Ordnung und bat im Intereſſe des Anſehens des Landtages, von weiteren Erörterungen der Vorkommniſſe abzuſehen. Trotzdem wur⸗ den von völkiſcher und ſozialdemokratiſcher Seite Erklärungen abge⸗ geben, worauf der Abgeordnete Streicher ſeine Rede fortſetzte ſei. Schließlich wurde die Ausſprache beendet und der Etat genehmigt. Die Sitzung wurde hierauf auf Dienstag nächſter Woche vertagt. Botſchaſter höſch bei Briand VParis, 5. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Außenmini⸗ ſter Briand hat heute morgen den deutſchen Botſchafter v. Höſch zu einer Ausſprache über die für die beiden Länder aktuellen politi⸗ ſchen Probleme empfangen. Die Unterredung erſtreckte ſich zunächſt auf das Eintrittsgeſuch der deutſchen Regierung in den Völker⸗ bund, das in den nächſten Tagen nach Genf geſchickt werden ſoll. Sodann war die Rede von der Stürke der Beſatzungsgrmee im Rheinland, und ſchließlich beſprachen ſich die Herren über die Deutſch⸗ land auferlegten Entwaffnungsbeſtimmungenn. verminderung der BGeſatzungstruppen? V Paris, 6. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Dem„Petit Journal“ zufolge befindet ſich gegenwärtig beim oberſten Verteidi⸗ gungsrat der Plan einer Verminderung der franzöſiſchen Beſatzungs⸗ truppen im Rheinland zum Studium. Das Blatt glaubt zu wiſſen, daß in Kürze die 41. Infanterie⸗Diviſion ſowie die 21. und 26. halbe Jägerbrigade mit ihren Stäben und einigen Artillerieabteilungen da⸗ beſetzte Gebiet verlaſſen werden. Befreiungsfeier der Rheinlande in Berlin EBerlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Rhein⸗ länder in Berlin feierten geſtern abend die Räumung der Kölner Zone durch einen Kommers. Die Feſtrede hielt der Reichstagsabge⸗ ordnete Wallraff, der als Vorgänger Adenauers bekanntlich das Oberbürgermeiſteramt von Köln inne hatte. Er warf einen Rückblick auf die Zeit der Beſetzung und bedauerte, daß, obwohl der Alp nun von uns gewichen ſei, der Hader der Parteien weiter beſtünde. Di⸗ Feier ſchloß mit Vorträgen und gemeinſamen Geſängen. Aus dem RNeichstag IBerlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Plenum des Reichstags hat geſtern dem Aelteſtenrat einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hatte beſchloſſen, daß mit dem löblichen Brauch, den Samstag und Montag von Sitzungen frei zu halten, hinfort gebrochen werden ſoll, wenigſtens ſolange, bis der Haushaltsplan für 1926 unter Dach und Fach ge⸗ bracht iſt. Dieſer drakoniſche Beſchluß, der die auswärts Wohnen⸗ den der ſo beliebten Weekend⸗Fahrt in die Heimat beraubte, führte am Schluß der geſtrigen Sitzung zu einer kleinen Palaſtrevo⸗ lution. Präſident Löbe wollte, der Initiative des Aelteſten⸗ rats folgend, die nächſte Sitzung bereits auf morgen(Samstag) anberaumen, und zwar zur Entgegennahme des Ausſchußberichts über die Rechtsverhältniſſe der Eiſenbahn. Gegen dieſen Ueber⸗ eifer aber begehrte das Haus auf. Namentlich ein Zentrums⸗ redner machte ſich zum Dolmetſch der Entrüſteten: Es ſei Euergie⸗ vergeudung, ſo führte er ſehr mit Recht aus, täglich kurze Sitzun⸗ gen abzuhalten, ſtatt die Ausſchüſſe in Ruhe arbeiten zu laſſen, damit ſie endlich mit dem Etat fertig würden. Dieſen durchſchla⸗ genden Argumenten verſchloß ſich die Mehrheit nicht, und ſo ward beſtimmt, daß man ſich erſt am Montag wieder verſammelt. Das Tagesprogramm, das man vorher in zwei Stunden er⸗ ledigte, war dürftig genug. Es wurden nur ein paar Anträge von nicht gerade weltgeſchchtlicher Bedeutung angenommen, darunter einer der Demokraten, nach welchem die in Bahnhofsgebäuden und auf den Bahnhofsgeländen untergebrachten Verkaufs⸗ ſtände, Automaten uſw. in die Beſtimmungen über Sonntagsruhe und Ladenſchluß einbezogen werden ſollen. Nur je ein Wirtſchafts⸗ betrieb und ein Zeitungsverkauf ſind für das unmittelbare Reiſe⸗ bedürfnis hiervon auszunehmen. Der Antrag, der vom Abgeord⸗ neten Büll(Did..) als Ausſchußberichterſtatter begründet wurde, ſowie eine Entſchließung über den Wortlaut eines entſprechenden Geſetzes wurde faſt einſtimmig angenommen. f Nächſte Sitzung Montag 8 Uhr. Bericht über die Rechtsver⸗ hältniſſe bei der Reichsbahn. der Ronfiikt bei der Reichsba Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Die drei großen Eiſenbahnergewerkſchaften haben geſtern beſchloſſne, nunmehr die Klage gegen die Reichsbahngeſellſchaft unverzüglich einzureichen. Die Formulierung dürfte ſchon in den nächſten Tagen erfolgen. Bis nächſten Montag wollen die Hauptvorſtände culer Gewerkſchaften zu der Frage eines eintägigen Demonſtrationsſtreiks Stellung nehmen. und verſicherte, daß ihm eine Morddrohung fern gelegen⸗ eine neue Feignerära in Sachſen: (Von unſerem ſächſiſchen Vertreter) 8. Dresden, 5. Febr. Es kam ſo, wie es kommen mußte: Auf dem Landesparteitag der ſächſiſchen Sozialdemokratie hat die radikale Linke geſiegt. Sowohl der Reichsparteivorſtand in Berlin als auch die ſächſiſchen Rechtsſozialiſten mußten ſich dem Radikalismus beugen. Die un⸗ verhüllte Drohung mit der Spaltung der Partei hat den Reichs⸗ parteivorſtand gefügig gemacht. Der Kampf innerhalb der ſächſiſchen Sozialdemokratie, der jetzt über zwei Jahre währte, war von Anfang an ein Kampf mit ungleichen Waffen. Die 23 aufrechten ſozialdemo⸗ kratiſchen Landtagsabgeordneten hatten nichts weiter für ſich als ihre gute Sache, während die Radikalen die geſamte ſächſiſche Preſſe und auch vollſtändig den Parteiapparat beherrſchten. Zunächſt, nach dem Zuſammenbruch des Zeignerwahnſinns, ſtand freilich die Mehrheit des ſozialdemokratiſchen Reichsparteivorſtandes auf der Seite der ſächſiſchen Rechtsſozialiſten. Da aber die Initiative überhaupt bei den ehemaligen Unabhängigen lag und heute noch liegt, ſo war das Ende ſchließlich vorauszuſehen, wie es auch einge⸗ treten iſt. Der Reichsparteivorſtand, der lange Zeit hindurch der Entſcheidung aus dem Wege gehen konnte, wurde ſchließlich durch die Drohung der ehemaligen Unabhängigen in der Partei zur Entſchei⸗ dung, d. h. zum Nachgeben, gezwungen. Der Heidelberger Beſchluß, der die Auflöſung des ſächſiſchen Landtages an einen politiſchen Grund band, war eigentlich ſchon die Niederlage der ſächſiſchen Rechtsſozialiſten. Denn ein Strick zum Hängen iſt immer leicht zu finden, und wenn es ſo lange gedauert hat, ſo liegt es nur an der mangelnden Klugheit der ſächſiſchen Radikalen, die die poli⸗ tiſchen Gründe, die auf der Straße lagen, nicht finden konnten. Nun iſt das Spiel aus. Die Radikalen haben Anträge zur Be⸗ hebung der Erwerbsloſigkeit geſtellt, deren Ausführung 50 Millionen erfordert und nach der Meinung der Radikalen bei der Finanzlage des Staates unerfüllbar ſein müſſen. Die bürgerlichen Parteien, ſo rechnete man, müßten dieſe Anträge ablehnen, ſodaß damit die Regie⸗ rungskoalition geſprengt wäre. Das hätte zwangsläufig die Auf⸗ löſung des Landtages zur Folgg, da hier der politiſche Grund vor⸗ handen wäre, an den der Heidelberger Parteitag die Auflöſung des Landtages geknüpft hätte. Für den Fall jedoch, daß ſich ein Weg zur Erledigung ſelbſt dieſer Anträge finden ſollte, hat der Landespartei⸗ tag, deſſen Vertreter ausſchließlich der radikalen Richtung angehörten, vorſorglich den Beſchluß gefaßt, daß dann ein Auflöſungsantrag ohne politiſchen Grund geſtellt werden würde und die Rechts⸗ ſozialiſten gezwungen wären, dieſem Antrage zuzuſtimmen. Die Verweigerung der Zuſtimmung zieht nach dem Beſchluß eben dieſes Parteitages den Ausſchluß aus der Partei auto⸗ matiſch nach ſich. Und dieſem Diktat hat der Berliner Reichspartei⸗ vorſtand durch ſeine Vertreter Stelling und Stahl bedingungs⸗ los zugeſtimmtl Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als die glatte Unterwerfung unter das Diktat der Unabhängigen. Der weiteren Radikaliſierung der Sozialdemokratie ſcheint jetzt nichts mehr im Wege zu ſtehen. Daß das zu künſtlich ausgeklügelte radikale Spiel glatten Er⸗ folg haben wird, ſteht noch dahin. Schon auf dem Landesparteitage machte ſich eine ſtarke Oppoſition bemerkbar, die ſich gegen das ein⸗ ſeitige Diktat des Berliner Parteivorſtandes auflehnte. Die Mit⸗ glieder des Reichsparteivorſtandes haben in Dresden augenſcheinlich eine ſehr traurige Rolle geſpielt. Es hat den Anſchein, als ob ihr Urteilspvermögen ſo gering war, daß ſie ſtets denen recht gegeben haben, die zuletzt mit ihnen geſprochen hatten. Es wird auch von den ſächſiſchen Radikalen nicht beſtritten, daß der Berliner Partei⸗ vorſtand bis in die letzten Tage den Standpunkt der Rechtsſozialiſten billigte. Noch am Samstag, 30. Januar, ergab ſich eine Ueber⸗ einſtimmung zwiſchen den Vertretern des Reichsparteivorſtandes und den ſächſiſchen Rechtsſozialiſten, während am Sonntag bei den Ver⸗ handlungen hinter den Kuliſſen die Vertreter des Parteivorſtandes glatt umfielen, den Maßnahmen und dem Diktat der Radikalen ihre Zuſtimmung gaben und den Rechtsſozialiſten die löbliche Unter⸗ werfung befahlen Dabei mag noch die Tatſache Erwähnung fin⸗ den, daß die Vertreter des Berliner Pareivorſtandes ſich anmaßten, die ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion zu einer Sitzung einzuladen. Eine ganze Anzahl ſächſiſcher ſozialdemokratiſcher Landtagsabgeord⸗ neter quittierte dieſe Anmaßung mit dem Fernbleiben von dieſer Sitzung und dem Verlaſſen der Verhandlungen überhaupt. Auch jetzt noch ſteht die Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Landtags⸗ fraktion mit wenigen Ausnahmen auf ihrem alten Standpunkte, doch iſt daran gar nicht zu zweifeln, daß ſie der bekannte Druck auf den Magen gefügig machen wird. Denn faſt alle Ab⸗ geordneten ſind ſozialdemokratiſche Parteifunktionäre und ſomit wirtſchaftlich abhängig von der Partei. Die Radikalen haben bis⸗ her ſchon, ſoweit es ihnen möglich war, die Rechtsſozialdemokraten rückſichtslos aus ihren Stellungen entfernt, ſodaß dieſe bitterer Not preisgegeben worden wären, wenn ſie nicht noch Landtagsbiäten hätten. Infolgedeſſen iſt ganz gewiß damit zu rechnen, daß die Rechtsſozialiſten mit wenigen Ausnahmen, durch wirtſchaftliche Zwangsmaßnahmen mürbe gemacht, ſich unterwerfen werden. Wann aber der Landtag aufgelöſt wird, iſt durchaus nicht ſicher, da nur vier Stimmen genügen, um alle radikalen Pläne zunächſt zu Waſſer werden zu laſſen. Es iſt möglich, daß die rechtsſozialiſtiſchen Abgeordneten, die wirtſchaftlich unabhängig ſind, allen Drohungen zum Trotz doch ihrer beſſeren Einſicht folgen und ſo der Landtag erſt im Herbſt aufgelöſt wird. Als ein bemerkenswertes Zeichen wird es zweifellos angeſehen werden müſſen, daß die törichten Er⸗ werbsloſenanträge von den drei ſozialdemokratiſchen Mi⸗ niſtern, die auch als Abgeordnete dem Landtage angehören, nicht unterſchrieben worden ſind. Wie dem aber auch ſei, dieſe Zerfollserſcheinungen innerhalb der ſächſiſchen Sozialdemokratie und die verzweifelten Verſuche, dieſen Zerfall aufzuhalten, liegen in der nachrevolutionären Entwicklung der ſächſiſchen Sozialdemokratie begründet. Die Neigung zu halben und die Furcht vor ganzen Entſchlüſſen ſind die Urſache der ewigen inneren Unruhe Sachſens, das bei ſeiner ſozialen Struktur mehr Sommer 1922 in Augsburg und Nürnberg abgeſpielt hat. Staatsminiſterium eine Chefbeſprechung ſtatt, Moabiter 10 2. Selfe. Nr. Uttt — keue maunheimer Zeifung(miliag-Ausgube· e eee e e 58 81 samslfag, den 6. Jebruar 19— als jedes andere deutſche Land unter den Folgen des Umſturzes zu leiden hatte. Die ſächſiſche Sozialdemokratie ließ es ſich zwar ge⸗ fallen, daß ihr die Macht in den Schoß fiel und ſetzte ſich mit an⸗ erkennenswertem Mute dem Zerſtörungswerk der Unabhängigen entgegen. Sie fand aber nicht den Entſchluß, ſich zur poſitiven Staatsidee, zum Anſchluß an das deutſche Volk durchzuringen, und mußte vor den radikalen Strömungen im eigenen Lager die Segel ſtreichen. Die Folge war die Vereinigung mit den Unabhängigen, die in Sachſen ſchon im Dezember 1920 bei der Bildung des mehr⸗ heitsſozialiſtiſch⸗unabhängigen Kabinetts Buck⸗Lipinski er⸗ folgte, ehe man noch im Reiche an eine Vereinigung der Sozial⸗ demokratie überhaupt dachte. Mit dieſem unabhängigen Bleigewicht an den Füßen mußte die Sozialdemokratie in die kommuniſtiſchen Arme und damit in das törichte Experiment Zeignet taumeln, aus dem es bei dem Einmarſch der Reichswehr im November 1923 ein ſo unangenehmes Erwachen gab. Nach dem komiſchen Zwiſchen⸗ ſpiel des Kabinetts Felliſch fand man die Linie vom Oktober 1919 wieder, blieb aber wieder auf dem halben Wege ſtehen und vollzog nicht die Trennung von der radikalen Sozialdemokratie. Denn daran iſt kein Zweifel: die ſächſiſchen Rechtsſozialiſten haben ſich in den zwei Jahren redlich bemüht, die Intereſſen des ganzen Volkes wahrzunehmen in der Ueberzeugung, daß damit auch den ſozial ſchwachen Schichten am beſten gedient ſei. Die mandelnde Entſchlußfreudigkeit, entſchloſſen das Steuer zur Volksgemeinſchaft, zum Anſchluß an die Nation herumzuwerfen, hat ihnen aber ge⸗ fehlt, da ſie vor dem nächſten Schritt, der Spaltung der Partei, doch zurückſchreckten. So verloren ſie allgemach ihren ganzen Ein⸗ fluß in der ſächſiſchen Partei. Den Radikalen gelang es, die ge⸗ ſamte Preſſe und die ganze Organiſation in die Hand zu bekom⸗ men, und die Bearbeitung der ſozialdemokratiſchen Oeffentlichkeit durch dieſe Organe zwei Jahre hindurch mußte genügen, um den Rechlsſozialiſten jeden Boden unter den Füßen zu entziehen. Es lag an der mangelnden Initiative der Rechtsſozialiſten, die ihre zweifellos gute Lage nach dem Zuſammenbruch des Zeignerunſinns ausnutzen und entſchloſſen zum Angriff hätten vorgehen müſſen Bis in die letzten Tage noch ſtanden nämlich die ſächſiſchen Gewerk⸗ ſcho ten geſchloſſen hinter den Rechtsſozialiſten. Und in den ſäch⸗ ſiſchen Gewerkſchaftsblättern war bis vor kurzem eine Auffaſſung über Staat und Nation, über nationale Wirtſchaft und über den Zuſammenſchluß aller Volksſchichten zur Volksgemeinſchaft zu leſen, wie ſie in der Sozialdemokratie bisher unerhört war. Hier hatten die ſächſiſchen Rechtsſozialiſten ihre organiſatoxiſche Grundlage, die einen glatten Sieg des poſitiven Staatsgedankens innerhalb der Sozialdemokratie verbürgt hätte. Sie haben dieſe vielleicht letzte Gelegenheit ausgeſchlagen und damit immerhin für eine längere Zeit die Entwicklung unterbrochen. Dafür iſt aber in abſehbaxer Zeit mit der Wiederholung einer Vereinigungskomödie zu rechnen, wie ſie ſich im Aber diesmal werden die Akteure die Radikalen und die Kommuniſten ſein, deren Zuſammenſchluß in Sachſen wenigſtens ſchon heute nichts mehr entgegenſteht, da ſie voneinander nicht einmal mehr eine Wand von Seidenpapier trennt. Und dieſes eine iſt bei dem vorläufigen Abſchluß des Parteiſtreites in Sachſen nur gewiß, daß eine gemeinſame radikalſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſche Front enr⸗ ſtehen wird, da nur radikale Sozialiſten in den neuen ſächſiſchen Landtag einziehen werden. Wann es zu Landtagsneuwahlen zommt, ſteht durchaus dahin, ebenſo, welchen Ausfall dieſe Wah⸗ len haben werden. Gewiß iſt die wirtſchaftliche Notlage ſtets der heſte Wahlhelfer für die Sozialdemokratie, aber dem gegenüber ſteht doch wieder die Hindenburgwahl, die 100 000 Stim⸗ men gegenüber allen anderen Parteien, einſchließlich Zentrum und Demokratie, brachte. Es iſt natürlich möglich, daß bei den Landtagswahlen eine radikalſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſche Mehrheit herausſpringt. Die Folge davon wäre erneut ein radikalſozialiſtiſch⸗ kommuniſtiſches Experiment, nach dem Muſter Zeigners, deſſen Ende ſich unter den gleichen Erſcheinungen einſtellen müßte. Ob allerdings ſowohl die ſächſiſche, als auch die deutſche Sozial⸗ demokratie eine ſolche Nie derlage ein zweites Mal er⸗ tragen könnte, wird man wohl bezweiſeln müſſen. Der Ber⸗ liner Parteivorſtand hat die Stauwehr aufgezogen und den Fluten freien Lauf gelaſſen. Er wird niemanden dafür verantwortlich mochen können, wenn die entfeſſelten Waſſer ihn ſelbſt verſchlingen. Die Beſehlsgewalt des Reichswehrminiſters Inm Heeresverordnungsblatt erſchien eine neue Verordnund des Reichspräſidenten vom 28. Januar zur Regelung der Befehlsgewalt des Reichswehrminiſters. Dieſe Verordnung trägt den leßten Ab⸗ machungen mit der Botſchafterkonferenz Rechnung. Der Chef der Heeresleitung iſt künftig militäriſcher Berater des Reichswehr⸗ miniſters und ſein Vertreter in den militäriſchen Angelegenheiten des Heeres. Die Befehlsgewalt über das Heer übt unter dem Reichs⸗ präſidenten der Reichswehrminiſter aus und ihm unterſtehen die Oberbefehlshaber der Gruppen, die Diviſionskommandeure ſowie hinſichtlich ihrer beſonderen Obliegenheiten die Landeskommandeur⸗ Zu den Fememorden e Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie eine im preußiſchen die ſich mit den ememord⸗Urteilen Peee In den Kreiſen der Reichsregierung iſt man der Auffaſſung, die Veurteilung der Moabiter Vorgänge ſei im weſentlichen eine preußiſche Angelegen⸗ heit, womit ſich alles weitere für die Reichsregierung erübrigt. Uns will ſcheinen, daß dieſe Auffcſſung, wenn ſie ſich beſtätigen ſollte, — 3 Bedeutung dieſer Prozeſſe doch wohl nicht ganz gevecht wird. die„rote Einheitsfront“ in der Praxis Berlin. 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ſozial ⸗ demokratiſch⸗kommuniſtiſche Einheitsfront in der Frage des Volks⸗ entſcheids über die Fürſtenabfinduna fällt von Tag zu Tag ſichtbarer auseinander. Heute ſieht ſich der ſozialdemokra⸗ tiſche Parteivorſtand, nachdem er bereits mit dem Vorſtand des All⸗ gemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes zuſammen die Hraganiſa⸗ tionsleitungen vor der Dolchſtoßtaktik der Kommuniſten newarnt hatte, peranlaßt. dieſe Warnung auch in der breiteſten Oeffentlichkeit zu plakatieren. In einem Aufruf, den der„Vorwärts“ an der Spitze brinat. fordert der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand auf zum Wi⸗ derſtand gegen das Treiben der Kommuniſten. Jede gemeinſame Aktlon ſei abzulehnen. Aufrufe. Inſerate. Verhandluren und De⸗ monſtrationen ſeien von der Partei allein zu veranſtalten, die Ver⸗ bandlungen dürften nicht zum Tummelvlatz der Kommuniſten wer⸗ den. Jede Annäherung der Kommuniſten ſei unter Hinweis auf die Erklärung der kommuniſtiſchen Zentrale, daß ſede Partei ihre Aktion ſelbſtändig zu führen habe, zurückzuweiſen. Der Donvelzünaiakeit und der Hinterhältiakeit der Kommuniſten hätten die Parteimitalie⸗ der ſtrenaſte Diſzirlin entgegenzuſetzen. Zur ſelben Zeit wendet heh in der Pones Fahne“ die Zentrale der K. P. D. an die Arbeiterſchaft. Sie kehrt den Spieß friſch und fröklich um und bezichtiat die Vorſtände der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei und des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes. ſie hätten die Offenſive gegen die ſich bildende Einheitsfront der Proletarier be⸗ gonnen. Daß im Rechtsausſchuß des Reichstags der Vertreter der ſozialdemokratiſchen Partei deren Bereitſchaft erklärt hat, an dem Kompromißantraa der büragerlichen Parteien ſachlich mitzuarbeiten, erregt natürlich die arößte Wut der Kommuniſten. Sie vermuten— offenbar nicht zu Unrecht—. daß die Sozjaldemokratie aus der ihnen bereits zu enge gewordenen kommuniſtiſchen Umarmung ſich allmäh⸗ lich zu löſen trachten. Korreſpondenz meldet, fand geſtern nachmittag Seipels Beſuch in Berlin Berlin, 6. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der öſterreichiſche Geſandte gab geſtern nachmittag zu Ehren Seipels einen Empfang. dem vorwiegend Mitglieder der Zentrumsfraktion beider Parlamente, daneben aber auch Beamte aus den Reichs⸗ behörden und zahlreiche Vertreter der Preſſe beiwohnten. Msgr. Seipel war von einer ungewöhnlichen Friſche und Lebendigkeit. Von dem ſchweren Krankenlager als Folge eines Attentats auf ihn iſt ihm nichts mehr anzumerken, er ſieht vielmehr geſünder und jugendlicher aus als je zuvor. Auch die ſchwere Laſt dieſer beiden Tage mit ihren unausgeſetzten Empfängen und Einladungen hat er mit Humor überſtanden. Abends um 7 Uhr fand dann das von uns bereits angekündigte Eſſen im volksdeutſchen Klub ſtatt. Im Anſchluß daran hielt der Prälat einen Vortrag über das„Problem des deutſchen Staates“, in dem er etwa folgendes ausführte: Noch immer iſt die Schwierigkeit nicht überwunden, die aus dem ver⸗ ſchiedenen Sinn entſtand, den wir Deutſche und den die weſtlichen Völker dem Worte Nation unterlegen. Wenn wir die kulturelle Einheit der deutſchen Nation betonen, ſo wird bei manchen unſeren Nachbarn und Gegnern im Weltkrieg dies ſchon als eine Beun⸗ ruhigung empfunden, weil ſie den Begriff der Einheit der Nation von dem der Einheit des Staates nicht unterſcheiden können. Man wirft es häufig uns Oeſterreichern vor, daß wir kein eigenes öſter⸗ reichiſches Nationalgefühl hätten und kann nicht verſtehen, daß wir das Bewußtſein der Zugehörigkeit zu einer weit größeren Nation mit voller Loyalität gegen den Staat, in dem wir leben, vereinigen können. Das zweite Beiſpiel iſt die Art, wie gerade von uns das Schlagwort vom Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker aufgenommen wurde, die glaubt, mit der Anerkennung dieſes Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes wäre wirklich der Freiheit und dem Frieden Tür und Tor geöffnet. Bald müßten wir erkennen, wie ſehr auch hier zwar die Worte vernommen, aber der tiefere Sinn nicht verſtanden wird. Nach einem Ueberblick über die ſtaatliche Entwicklung in den weſteuropäiſchen Ländern fuhr Dr. Seipel fort: Das heilige römiſche Reich deutſcher Nation brach zuſammen, als die großen Völker des Weſtens es nicht nur zu Ende gedacht, ſondern auch völlig verwirk⸗ licht hatten. Italien, das am längſten mit Deutſchland parallel gegangen war, löſte ſich raſcher aus dem Bann der alten Idee, es brauchte wenig mehr als ein halbes Jahrhundert, um ſich den Staatsbegriff und das Staatsideal der Weſtvölker zu eigen zu machen und dann mit ungeheurer Energie in die Wirklichkeit um⸗ zuſetzen. Ob es dabei bleibt, weiß ich nicht. Das faſziſtiſche Italien ringt jedenfalls mit neuen großen Gedanken. Seine Idee des Im⸗ periums iſt grundverſchieden von der mittelalterlichen und von der deutſchen, ſie wurzelt im Rom der Antike, und zwar der Spätantike. Die Deutſchen aber ſind m. E. noch immer nicht ſo weit. Ein Tell von ihnen hat zwar ſeit den bher Jahren des vorigen Fahrhunderts den weſtlichen Staatsbegriff aufgenommen und unter großen Opfern ein national einheitliches Staatsgebiet zu ſchaffen geſucht, aber es hat den Reichs⸗ gedanken nicht fallen laſſen, der ſowohl in der inneren Verfaſſung des Reichs als in manchen Anſprüchen nach außen zur Geltung kam. Der Ausbruch des Weltkrieges unterbrach die Entwi klung, die zur eeeee oder aber zur Scheidung der Begriffe hätte führen önnen. Jetzt nach dem Krieg ſucht der größere und vernünftigere Teil des deutſchen Volkes Volk unter Völkern zu werden, er ſucht dem deutſchen Volk die ihm vorenthaltene Gleichberechtigung mit den anderen Nationen zu erringen, zugleich aber für deſſen eigene Zu⸗ kunft klare Ziele zu gewinnen und damit auch alles abzuſtreifen, was das Mißtrauen der übrigen Welt lebendig erhalten könne. Heißt dies einfach die Begriffe und Ideen der anderen Völker un⸗ verändert aufnehmen? Ich weiß es nicht, wohl aber bin ich über⸗ zeugt, daß wir noch einige Zeit brauchen werden, um unſeren Weg in die Zukunft endaültig zu finden, nicht nur, weil wir von außen behindert werden, ihn zu gehen, ſondern meil wir mit der meiſten Arbeit, die dazu notwendig iſt, noch nicht fertig ſind. Auch Bundeskanzler Ramek kommt nach Berlin J] Berlin, 6. Febr(Von unſ. Verliner Büro.) Wie die„Voſſ. Zig.“ ſich aus Wien melden läßt, beabſichtigt der öſterreichiſche Bundeskanzler und Außenminiſter Ramek Ende Februar oder Anfang März die deutſche Reichsregterung in Berlin zu beſuchen. Dieſer Beſuch ſtellt die ſchon von Mataja geplante Erwiderung eines Beſuches dar, den der Reichskanzler Marx und der Außen⸗ miniſter Dr. Streſemonn ſ. Zt. in Wien abgeſtattet haben. Wie es heißt, wird ſich Ramek auf der Fabrt nach Berlin auch ein'ge Stunden in Prag aufhalten und eine Unterredung mit Dr. Vene ch haben, die namentlich den öſterreichiſch⸗ Aſchechiſchen Handelsvertrags⸗ verhandlungen gewidmet ſein ſoll. Die deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhandlungen Im Rahmen der Handelsvertragsverhemdlungen mit Polen iſt deutſcherſeits der Vorſchlag gemacht worden, noch vor der Erörte⸗ rung der beiderſeitigen Zollwünſche die Frage des Niederlaſſungs⸗ rechtes in Angriff zu nehmen. Die polniſche Regierung hält jed och die dazu erforderliche Entſendung ihrer Delegation nach Berlin jetzt nicht für möglich, da die Delegierten zur Beratung der deutſchen Zollwünſche in Warſchau ſein müßten. Die deutſ be Delegation iſt um Ueberſendung des Materials nach Warſchau erſucht worden. Annahme des Handelsproviſoriums mit Spanien Der handelspolitiſche Ausſchuß des Reichstages behandelte am Freitag das neue vorläufige Wirtſchofteabkommen mit Spanien und verband damit die Erörterung der Entſchlleßungen treffend Weinzollſätze, die von vier bürgerlichen Parteien beantragt ſind. Das Proviſorium wurde mit 15 gegen 7 Stimmen angenom⸗ men. Die Entſcheidung über die Entſchließungen wurde vertagt. Ferner nahm der Ausſchuß nach kurzer Ausſprache, in der von deutſchnationaler Seite Bedenken erhoben wurden den deutſch⸗ holländiſchen Zuſatzvertrag zum Handelsvertrag mit 11 gegen 6 Stimmen an. Abò el Rrim bombardiert Tetuan § London, 6. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Tanger Korreſpondent der„Times“ meldet: Die Artillerie Abd el Krims hat das Bombardement von Tetuan wieder aufgenommen. Am vergangenen Sonntag wurden 5 Granaten auf die Stadt ge⸗ feuert, die jedoch ihr Ziel nicht erreichten. Am Montag wurde das Bombardement fortgeſetzt und ein Haus zerſtört, wobei mehrere Perſonen verletzt würden. Die Kanonen der Rifs ſind am Rande eines Abgrundes im Gebirge hoch über der Stadt aufgeſtellt. Jeder Verſuch, ſie zu erobern, würde teuer und ſchwer zu erkämpfen ſein. Die Batterien und Flugzeuge von Tetuan antworteten auf das Feuer der Rifgeſchütze, doch werden dieſe nach jedem Schuß ſofort in eine Höhle zurückgeſchoben und dort ver⸗ borgen gehalten. Amerikaniſche propaganda für Aboͤ el Rrim V Paris, 6. Febr.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Wie dem „Journal“ aus Waſhington berichtet wird, führte der dortige franzöſiſche Bolſchafter Beranger beim Staatsdepartement einen Schritt aus, indem er auf die zunehmende Propaganda zu Gunſten Abd el Krims in den Vereinigten Staaten hin⸗ wies. Der Botſchafter teilte mit, daß unter der Leſtung eines amerikaniſchen Diplomaten ein Komitee gebildet worden ſei, das mit dem Hauptmanm Gordon Cunning Beziehungen unterhäll. Die amerikaniſche Regierung hat ſich die Antwort auf die fran⸗ zöſiſche Bewerde vorbehalten. Badiſche Politik Konflikt über die ſtudentiſchen verfaſſungen Seit Jahren verfucht das badiſche Kultusminiſte rium bei e Studentenſcheften der drei Hochſchulen des Landes ihm geneen Verfaſſungen durchzubringen. Im Grunde handelit es ſich urhen Punkt, nämlich die Aufnahme von Auslandsden Per⸗ als gleichberechtigte Mitglieder der Studentenſchaft. In den 10 faſſungsentwürfen, die die Studentenſchaften eingereicht haben immer der Grundſatz vertreten worden, daß Studierende 1 abgetretenen Gebieten und aus Deutſchöſterreich aufzunehmen bein Aber nur mit Mühe iſt es der Studentenſchaft gelungen, gün⸗ früheren Kultusminiſter Hellpach durchzuſetzen, daß dieſe Ver anten gung ſich auf ſolche deutſcher Mutterſprache b mele ſolle. Der neue fozialdemokratiſche Kultusminiſter Rem Pe⸗ beſteht nun darauf, in einem neu einzufügenden Abſatz e nlen⸗ griff eine Deutung zu geben, gegen die ſich ein Teil der Stude alen ſchaft, an der Spitze der Hochſchulring deutſcher Art, mit uug; Kräften zur Wehr ſetzt. Das Miniſterium will folgende Faſſ „Das Erfordernis deutſcher Mutterſprache iſt als erfüllt anz wenn im Elternhaus des Studierenden die deutſche Spr 5 gargsſprache iſt, und es haben bei der Auslegung Venſt, deutſcher Mutterſprache konfeſſionelle, parteipolitiſche und ln⸗ politiſche Geſichtspunkte auszuſcheiden.“— Während der 4 be⸗ orientierte Teil der Studenten dieſer Interpretation zuſtimmt, eben tonen die anders gerichteten, daß damit noch keine Garantie geh ein ſei, daß der Betreffende nach Herkunft, Kultur und Geſinnung Deutſcher ſei. Die Die Sache iſt nun in ein akutes Stadium getreten. 15 Heidelberger Studentenſchaft hat der miniſteriellen Feſte mit Mehrheitsbeſchluß zugeſtimmt, die Karlsruher wird an⸗ mit einiger Einſchränkung ebenfalls tun, dagegen hat die Studen er kammer in Freiburg mit 14 von 25 Stimmen den rom Micre geforderten Zuſatz abgelehnt. Wie dieſe Differenz gelöſt w den ſoll, iſt augenblicklich noch nicht bekannt. Einiges Ropfzerbrechen macht ſich wieder einmal die ſozialdemokratiſche Preſſe, weil, zunäch in deutſchnationalen Blättern, wieder einmal die Frage der 97 l ßen Koalition in Baden angeſchnitten und dieſer Polemiksbor dann von der Zentrumspreſſe aufgefangen wurde. Die Sozialde kratie verſchwendet viel Druckerſchwärze, um den alten Saß 5 neuem zu verteidigen, daß ſie im Reiche für die große Koalition, Baden aber dagegen iſt. Wir haben früßer ſchon unſere Glo zu dieſem logiſchen Kunſtſtück gemacht und wollen ſie nicht heute neuem wiederholen, zumal aus der ganzen Polemik auch nicht! neuer Gedanke oder ein nues Argumnt dafür oder dagegen herau, gekommen iſt. Der Standpunkt der Deutſchen Volks parte in Baden iſt ſo klar und eindeutig wie nur möglich. Sie drängt. nicht zur Regierung, wird ſich aber auch nicht verſagen, wenn ſie a0 gefordert wird. Infolgedeſſen kann ſie dem ganzen Gerede mit vol kommener Ruhe gegenüberſtehen und abwarten, was wird. Da Rumpfkoalition zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie für Bade auf die Dauer nicht hält, weiß die Sozialdemokratie ſelbſt am beſtel, Wenn ſie ſich mit Händen und Füßen gegen eine Erweiterung Regierung zur großen Koalition ſträubt und nur für die Weimare Koslition zu haben iſt, ſo beweiſt ſie damit, daß ſie immer noch ni 5 ſtaatspolitiſch zu denken gelernt hat. Deshalb beſteht für die Volks partei gar keine Veranlaſſung, über die ablehnende Haltung der zialdemokratie irgendwie gekränkt zu ſein. Vielleicht iſt der Tag a nicht mehr ſo fern, an dem die Sozialdemokratie herzlich froh ſein wird, daß die Volkspartei überhaupt noch in die Regierung tritt. Der durlacher Lanofriedensbruch In der geſtrigen Nachmittagsſitzung des Schwurgerichts wurbe die Beweisaufnahme geſchloſſen. Aus den Ausſagen der Seugz geht hervor, daß der Angeklagte Reize vor dem Zuſammenſten bemüht geweſen ſei, für Ruhe und Ordnung zu ſorgen. 4 Schluſſe wurden die Beweisſtücke vor den Geſchworenen au iee, breitet, unter denen ſich Säcke mit über fauſtgroßen Schotten, ſteinen und Holzſcheite befinden, die als Geſchoßhagel auf die N05 ſaſſen der beiden Propagandawagen niederfielen Auf dem glaß chen Tiſch lagen ferner Gummiknüppel, Windjacken, Waffen 7 in einem Glaſe das Herz des getöteten Kröber ſowie deſſen blu getränkte Windjacke. lt Am heutigen Vormittag wird zunächſt der Oberſtaatsanwo. die Anklage begründen und dann werden die beiden Verteidien zu Wort kommen. Man rechnet damit, doß im Verlaufe des Sp nachmittag das Urteil geſprochen werden könnte. Letzte Meloͤungen Der Bildhauer Guſtav Eberlein „.i Berlin. 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Berliunf Bildbauer, Profeſſor Guſtav Eberlein. der geſtern 79 Jahre 20 in Berlin geſtorben iſt, entſtammte den Kreiſen um Reinhold Bega Nicht weniger als 35 aroße Monumente zeugen in Deutſchland un⸗ im Ausland von ſeinem umfangreichen Schaffen. Von ſeinen ein 1 nen Werken iſt die in der Nationalgalerie aufaeſtellte Plaſtik„Den nenauszieher“ am bekannteſten geworden. Das Freiheitsdenkmal in Buenos Aires, ſein aus Granit und Bronce gefertiater Brunnen Santiggo und das Goethedenkmal in Rom haben Eberlein über Grenzen Deutſchlands hinaus bekannt gemacht. Die gewünſchte Roggenpreisregulierung — Berlin, 5. Febr. Von unterrichteter Seite wird erklärt, daß führende Kreiſe der Landwirtſchaft mit naheſtehenden Induſtrien Ausbau einer auf privatwirtſchaftlicher Grundlage beruhenden Org 75 niſation anſtreben. Vornehmlich handelt es ſich hierbei um die Reg ſ lierung der Roggenpreiſe. um auf dieſe Weiſe die Kaufkrn der auf leichten Boden angewieſenen Landwirte zu ſtärken und Voltsernährung aus eigener Produktion zu tragbaren Preiſen zu en“ möglichen. Grauſiger Leichenfund ,Hamburg, 5. Febr. Heute entdeckte eine Zeitungsfrau in der Duſternſtraße in einem Torweg einen Koffer. Als die Frau den Deckel öffnete, fand ſie den unteren Teil einer weiblichen Lei 55 Der obere Teil war dicht über der Hüfte abgeſchnitten. Der fehlen Teil konnte bis zur Stunde noch nicht aufgefunden werden. Di Perſönlichkeit der Toten ſteht noch nicht feſt. Tſchechiſche Anerkennung Rußlands Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro). Wie der „Voſſiſchen Ztg.“ aus Prag gedrahtet wird, erfolgt morgen die* jure Anerkennung Sowjetrußlands durch die Tſchechei im Wege eines gegenſeitigen Notenaustauſches. Eiſenbahnunglück in Belgien V Paris, 6. Febr.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Aus Ber ü dſel wird gemeldet: Ein Güterzua ſtieß geſtern im Bahnhof Aisne— St, Pierre infolae falſcher Weichenſtellung mit einem andern Zuge zuſammen. Die Wucht des Anpralls war derartia, daß die belden Lokomotiven ineinandergeſchohen und zehn Wagen vollſtändie zertrümmert wurden. Die beiden Hauyptaeleiſe blieben wäh rend mehrerer Stunden geſperrt. Glücklicherweiſe wurde nur ein Heizer verletzt. während der Sachſchaden allerdinas bedeutend iſt. Beitritt zum Waſhingtoner China⸗Abkommen. Wie 55 amerikaniſche Regierung mittellt, ſind Norwegen, Bolivien un Dänemark dem Waſhengtener Abkommen über die offene Tür 1d Chima vom 6. Febrvar 1922 im Laufe des Monats November u Dezemder(ig leten. 1 1 i⸗ ( ˖ ae Aeen Ausſchuß des 0980 en baurge ſoll 23. Seite. Nr. 61 —Somstag, den 6. Jebruar 1026 Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Februar 1026 Vorlagen für die nächſte Bürgerausſchußſitzung Für genehmigt nächſte Bürgerausſchußſitzung werden einige Vorlagen geine Verlegung der Straßenbahnhalteſlellen am Paradeplag — der beabſichtigten Verlegung von Straßenbahnhalteſtellen aradeplatz wird abgeſehen. Derbot des Fahrzeugverkehrs im Schloßhof Au Dem Antrag des Finanzminiſters, der vollſtändigen — aſchaltung des Fuhrwerks und Kraftwagen ⸗ ſtinmbeh ve aus dem Schloßgebiet vorbehaltlos zuzu⸗ da men, vermag der Stadtrat nicht zu entſprechen. Er iſt aber mit einverſtanden, daß die beſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift, ie Durchfahrt von Automobilen durch den Schloß⸗ bof verb— gebehnt Motorräder und Pferdefahrzeuge aus⸗ erbauung einer zweiten Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen Man gibt ſich eine r falſchen Hoffnung hin, wenn man aus der ete ſchließen au dilchen galt cbaß die Erbauung einer 8 talt rücke zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen greifbare Aahe anzunehmen beginnt. Der zähe Kampf, der ſeit vielen wird von den ſaereſen Inſtanzen in dieſer Frage geführt Verwilchelnt lediglich in ein neues Stadium zu treten, das der verhülkalchung des Gedankens, endlich einmal erträgliche Verkehrs⸗ wegg niſſe zwif chen den beiden Schweſterſtädten zu ſchaffen, keines⸗ von dlördsrlich iſt. Die pfälziſche Kreisſtadt Speyer glaubt ſich dur 0 em wecreſee von dem ſie ſeit Jahren befallen iſt, nur 0 ein weitgreifendes rojekt befreien zu können: Erbauun trag eſten Rheinbrüce ſür Eiſenbahn⸗ un ahntenbenverkehr. Man verſpricht ſich hiervon einen unge⸗ grozen Zeneacanchen Aufſchwung, dese m Geiſte ſir einen 0 Zentralbahnhof aus dem Vo en wachſen, hört die Durch⸗ hen von Heidelberg her über die Brücke donnern. Ganz im 8 7 iſt für dieſes Proſekt eifrig gearbeitet worden. Wir ſagen d im Stillen, weil auch uns folgende Nachricht überraſcht den n den n Tagen eine Reihe von Notſtandsarbeiten behan⸗ umerden, unter denen ſich ein Poſten befindet, der die Bereit⸗ rüch von Mitteln für Dammarbelten zu einer Rhein⸗ —* bei Speyer vorſieht. Wir ſind von dieſer Nachricht f ch nicht allein überraſcht. Nicht minder erſtaunt werden die Ludww e afener die Reichsbahngeſellſchaft, die Mannheimer und beid gshafener tadtverwaltung und die Handelskammern der en Schweſterſtädte ſein. uür uns iſt die Frage der Errichtung einer Rheinbrücke 1 peger völlig undiskutabel, geil baburc die Verwirk⸗ rnes Mannheim⸗Ludwigshafener N in unabſehbare L gerückt wird. Wir brauchen in abſehbarer N17 eine zweite . die das badiſche und pfälziſche Wirtſchafts⸗ aber rum miteinander verbindet. Roch ſehen wir nicht völlig klar, derd ſoviel ſcheint aus der Stellungnahme der bayeriſchen Reglerung Ager, Iugz en: die Belange der Kreisſtadt Speyer ſind für ſie wich⸗ des Nale die der größten Stadt der Pfalz, die mit der größten Stadt bild achbarlandes Baden heute ſchon eine abiſc dteſe Einheit Aat Will man der Weiterentwicklung des badiſch⸗pfälzi chen Wirt⸗ ah 510 ntrums einen Riegel vorſchieben? Wir können nicht glauben, einlicher Partikularismus 1 che Regierung mit den Dammarbeiten für eine Speyerer al brücke ein taik accompli ſchaffen? Wäre dies der Fall, dann 2 Nr badiſche Regierung auch ein Wörtchen mitzureden, dahn ie Brücke beginnt 5 badiſchem Boden, aber auch die Reichs⸗ un eſenſchaft für die mehr denn Je Eründe der Wirigchaftlchkei geb eckmäßigkeit bei der Entſcheidung über Brückenbauten maß⸗ Wen ſind. Es wäre ein ganz unglaublicher Acaler ee in n man den Eiſenbahnverkehr, ſoweit er nicht lokaler Natur iſt, Spentem großen Bogen an Ludwigshafen und Mannheim vorbei über fumder nach Heidelberg leiten würde. Die Pläne, die die Schaf⸗ bafb,neuef Bahnhöfe in Mannheim und Ludwlgs⸗ wer vorſehen, könnten dann endgültig zu den Akten gelegt l gel iſten! den m ö ch hier auswirken ſoll. Will die geplante Notſtandsmaßnahme der bayeriſchen Regierung di zeg, der in Mannheim und Ludwigshafen einzuſchlagen 1 le zuſtändigen Inſtanzen mobil zu machen Bildung einer eine tvollen Abwehrfront, die alle Pläne vereitelt, die Nan durchgreifenden ee der Verkehrsverhältniſſe zwiſchen wehelchem und Ludwigshafen entgegenſtehen. Ein derartiger Ab⸗ — wird die Unterſtützung der ee der 5 77* 15 8 vor allem der anend ie Vellcgage wungen paſſieren he e unter den ſchwierigſten Verhältni* Wiederſehen Eine melancholiſche Geſchichte von Nichard von Schaukal W In dem kleinen Badeort wandelt man immer dieſelben nen Sie führen entweder über den Marktplatz, wo der Brun⸗ falig lib.. zur Poſt oder zum Fluß hinab an die Promenade. Allen⸗ he kann man auch über das Poſtgebäude hinaus zur Apotheke Tahe oder gar bis an das Ende des Fleckens, wo er die Land⸗ em e ins weite Tal ausſendet. Am erſten Abend, als man nach Haus noch in Reiſekleidern eingenommenen Nachtmahl unter die länstüre getreten war— der Regen hatte aufgehört, das Pflaſter wie qte im Schein der vereinzelten Laternen—, hatte man ſich ung um Märchen gefühlt, heimatbang und fahrttrunken, von einer Frealtemuten Sehnſucht erf illt. wie allein auf der Welt, in der emde. Dann war man die wenigen Schritte um die Ecke zum ſpäter ff eingebogen, hatte zum erſtenmal— wie oft war es nen r überhört worden!— dem leiſen Rauſchen des kleinen Brun⸗ um datauſcht und teilnahmslos durch die hohen Fenſter in den veugdieſe für die ruhebedürftigen Kurgäſte ſpäte Stunde bereits wo deten großen Saal des offenbar vornehmſten Gaſthofes geblickt, en wie herumlehnende Inſtrumente zeigten, Muſil gemacht wor⸗ a0 war. Seltſam klapplen die noch nicht von einem Ziel ange⸗ Sſunen Schritte auf den Steinen, unvertraut ſtieß der zögernde das daran. Und dann war man drei kurze Trebpen hinauf in ſich kleine Zimmer zurückgekehrt, hatte das Fenſter geſchloſſen und nonzum Schlaf bereitet. Eine ſchwermütige Weile lang war man elnc wachgelegen, den Blick auf die ſchmale Decke gerichtet, die em die eines Gefängniſſes hatte ſcheinen wollen. Am nächſten Morgen noch dem Frühſtück in der freundlichen wapande war es ſchon beſſer geweſen, 920 da die Sonne ſchien ch. das bunte Völkchen der Müßigen durch die engen Gaſſen or öderte. Und am ſpäten Nachmittag ſtudierte man gar das dem Konzertſaal aufgeſtellte Abend⸗Programm. eſſ So war es einige Tage fortgegangen: Frühſtück, Bad und en. Beſuch der verſchiedenen einladenden Verkaufsſtätten, nach⸗ ein gelaſſener Aufſtieg zu einer der dielen heiter überm Fich umblickenden palbländlichen Wirtſchaften, abends hinterm erudenſed der älteſten kad ier 5550 eee üden Stammgäſten das friſch vom Jaß geſchenkte angenehm ſchläfernde Bier 88 85 5 Einmal war auf den Abend im großen Saal des Kurhauſes 888 Jaubervorſtellung angekündigt. Kindheitserinnerungen an NI. eligen Schauer ſolcher Taſchenſpielerejen waren aufgetaucht. Wch. ohne Wehmut hatte man die faſt untzeränderten ruhmredigen dpte geleſen, mit denen der weitgereiſte Künſtler ſeine unerhör⸗ den Wundertaten verkündigte. In der Gemiſchwarenhandlung, Reue Manngeimer Zeitung(mitag-Ausgabe) W M W(Machen wir!) iſah die Mannheimer Textilbranche nach dem Inventurverlauf, 24 en wir das M durch ein W. So entſtand die WW. Es bedar Buchſtaben bedeuten, die in den Hauptgeſchäftsſtraßen und im Innern der Kaufhäuſer und Speziolgeſchäfte im Rieſenformat, in allen Varigtionen als Wahrzeichen der„weißen Tage“ die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit auf ſich lenken. Das Bild wäre vollkommen, wenn der Wettermacher das nötige Solidaritätsgefühl aufgebracht und die Stadt in ein blendendes Schneegewand gehüllt hätte. Aber ſo beſchäftigt er ſich mit viel unzeltgemäßeren Dingen. Er läßt die Mandeln blühen, lockt die Malkäfer aus ihrem Ruhebett, beunruhigt Baum und Strauch. Und ſchließlich regnets auch noch. Begreiflicherweiſe iſt die Geſchäftswelt, die mit der Hereinnahme großen Warenmengen ein erhebliches Riſiko auf ſich genommen hat, mit dem Wettermacher, der doch 19 ein Bundesgenoſſe ſein ſollte, weil ſein Name auch mit einem anfängt, recht unzufrieden. Aber eine Klageführung bei der oberſten Himmelsbehörde wird nichts nützen. ür Spezialwochen müſſen unberückſichtigt bleiben. Das Wetter richtet ſch nach dem hundertjährigen Kalender. Eine zufriedenere Miene ſetzt der Geſchäftsinhaber auf, wenn man ch nach dem Hauun der Kundſchaft erkundigt. Man kann ſchon 100 die Wahrnehmung machen, daß ſich die Frguenwelt, für die die WW iin der Hauptſache beſtimmt iſt, vor den Schaufenſtern und in den Geſchäften drängt. Man kann ja ſo viele begehrens⸗ werte Dinge betrachten und bewundern. Leider bleibts bei Vielen dabei. Die Geldnot! Die geringe Kaufkraft! Ein Aktivum iſt die Pfalz. Der Leiter eines Kaufhauſes bemerkte, als wir uns bei ihm nach dem Geſchäftsgang erkundigten, die Hauptkundſchaft ſtröme ihm über die Rheinbrücke zu. Die Ueberrheiner hatten in früheren Jahren die Gepflogenheit, die Ausſteuer für die Töchter in der WW einzukaufen. Davon iſt man abgekommen, weil die hierfür erfor⸗ derliche Summe nicht dleinert werden konnte. Man beſchränkt ſich im allgemeinen auf kleinere Poſten. Der Wille zum Kau⸗ ſen iſt zweifellos vorhanden. Das geht einwandfrei aus der Tat⸗ ſache hervor, daß die Kopfzahl der Kunden gegen das Vorjahr geſtiegen iſt. 8 Ein ganz beſonderes Lob möchten wir den Dekorateuren ſpenden. Es ſind wieder Leiſtungen vollbracht worden, die unein⸗ geſchränkte Bewunderung abnötigen. Man braucht nur einen Gang durch unſere Kaufhäuſer zu unternehmen, um in dieſe Anerkennung einzuſtimmen. Weiß iſt ſelbſtverſtändlich der Grundton. Wieviel Papierſervietten und Taſchentücher mögen wohl für die Arrangements verwendet worden ſein, die mit ebenſoviel Individualität wie Ge⸗ ſchmack geſchaffen worden ſind.„Wie läßt ſich das Geſchäft an? Wohl lila?“„Ein ausgezeichneter Witz. den Sie für Ihr Wochenende ver⸗ wenden können“, erwiderte auf dieſe Frageſtellung der Leiter eine; Warenhauſes, mit dem wir uns unterhielten.„Für uns triffts au in den Dekorationsfarben zu.“ Sch. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag Herr Ga. Schmitt. Mitinhaber der Fa. Hänſel u. Schmitt. mit ſeiner Chefrau Margarete geb. Schaaf. Augartenſtraße 82. veranſtaltungen Theaternachricht. Am erſten Abend des Gaſtſpiels von Paul Wegener mit ſeinem Enſemble geht Strindbergs„Totentanz“ 1. Teil mit folgender Beſetzung in Szene: Edgar: Paul Wegener, Alice: Antonie Straßmann vom Staatstheater Berlin, Kurt: Georg Brand vom Staditheater in Baſel. Landheimfeſt der Leſſingſchule. Wir machen die ehemaligen Schller und die Freunde der Leſſingſchule auf das am Soamsdag, den 6. Febr. 8 Uhr abends, in der Turnhalle des Turnvereins 1846 (Prinz⸗Wilhelmſtraße) ſtartfindende„Pfälzer Volksfeſt“ aufmerk⸗ ſam, deſſen Reinerlös dem Baufond des künſtigen Landheimes zu⸗ kommt. Der Reichsbund deulſcher Technik. Ortsgruppe Mannheim. ver⸗ anſtaltet am morgigen Sonntag vormittaa in der„Alhambra“ eine Filmvorführung:„Die weiße Kohle“, ein Film der bayeriſchen Großkraftwerke.(Näheres ſiehe Anzeige.) Wir möchten auf dieſe Vorführungen, die dem geſamten Volke und beſonders der lernenden Jugend auf dieſe anſchauliche Weiſe die Kenntnis vom We⸗ ſen und den Taten deutſcher Technik vermitteln ſollen. warm empfeh⸗ lend hinweiſen. Partei⸗Nachrichten Frauengruppe der D. B. P. Am Mittwoch abend hielt die neugegründete Frauengruppe der D. V. P. ihre erſte geſellige Zuſammenkunft ab, die ſich eines überaus zahlreichen Beſuches erfreute. In ihren Be⸗ grüßungsworten wies die ſtellvertretende Vorſitzende Frau Alice Hoffmann auf das Beſtreben der Frauengruppe hin, alle der D. V. P. naheſtehenden Frauen in enge perſönliche Fühlung zu bringen. Dieſem Ziele ſind wir durch den harmoniſchen Verlauf des Abends, den Frau Eliſabeth Weickert durch einige Lieder ur Laute verſchönte, einen großen Schritt näher gekommen. Dle f ſollen von ſeßt an jeden erſten Mittwoch im Monat attfinden. wo man die um zehn Stunden verſpätete Tageszeitung holte, waren die Eintrittskarten zu haben. Vor dem Ladentiſche ſtand ein Unbekannter, den ein aufmerkender Blick ſtreifte; denn man begegnete ſonſt faſt nur gewohnten Geſichtern. Aber etwas war in dieſen verbrauchten Zügen des glattraſierten Geſichtes, das wie an tief in der Seele Gehorgenes rührte. Der Kurhausſaal, noch 19 erleuchtet, war zu einem Drit⸗ tel mit aneinandergeſchohenen Stühlen beſtellt. Zögernd nur traten die Kommenden zu der kleinen Gruppe, die die vorderſten Reihen beſetzt hatte. Das Intereſſe an den Darbietungen des Wundermannes hatte ein beſcheidenes Häuflein angelockt. Aber die für den Beginn feſtgeſetzte Stunde war vorüber. Immer mehr ungeduldige Augenpaare ſchweiften von der kleinen Bühne, wo die wenigen Gerätſchaften des Taſchenſpielers auzeinandergelegt waren, über die Lehnen nach hinten in den dämmrigen Saalgrund. Endlich erhellte ſich der Raum über Bühne und Sitzen faſt feier⸗ lich. Der Künſtler ſchritt langſam, die Hände in den Taſchen, nach born. Es war der Unbekannte aus dem Laden. Et trug einen ſchäbigen Abendanzug über einem gerknitterten Hemd. Nun be⸗ trat er die Stufen zum Podium, ſtand oben, verneigte ſi und begann ſeinen einleitenden Vertrag. Mit einer von unterbrochenen, aber geläufigen Stimme, in gen, die ſofort den Eindruck der verächtlichen Ueberkegenheit über ſein ſchnödes Gebaren machten. Und da war es wieder, dieſes ſon⸗ derbare Anklingen einer längſt nicht berührten Saite. Der Taſchen⸗ ſpieler ſchritt an ſein Werk. Und wie er, aus dem Selbſtſchatten ins volle Licht gekehrt, die Rockärmel aufſtreifte, um mit den vom Rumpf abgebogenen Armen ſeine nur in den Händen, den Fingern vorborgene Kunſt auch dem Zweifelnſten vor Augen zu führen; da tönte die Saite bell aus Tiefen empor: der da oben ſtand, ein armſeliger Gaukler, war der bewunderte Schulgenoſſe aus verſunkenen Zeiten, der, reifer, männlicher als alle andern, wie das wachſende Mißtrauen des Religionslehrers ſo das ſteiaende Sehnen der Ehrgeizigen wachgerufen hatte, dieſem Anserwählten zu gleichen. Welche Fülle der verbolenen Gaben hatte der ſtets von einem Kreis atemlos Staunender Umringte damals entwickelt! Und daß er, ſtatt wie die andern der Schlachtbank der Reiſe, prüfung entgegengubangen, mit einem kühnen Sprung ins ſtrah⸗ lendſte Leben, auf die Breiter des Stadttheaters dem Zwang enk⸗ kommen war, hatte ſeinen Abgang aus der Mitte der Verweilen⸗ den als eine faſt magiſche Entrückung empfinden machen. Frei⸗ lich war er nur im Chor der Pilger oder im Reigen der Oöflinge dem ſchauernd unterm Fittich der Eltern die Oper beſuchenden einſtigen Kameraden aufgetaucht. aber welche Geheimniſſe bargen die durch den Vorhang vom Profanen allabendlich geſchiedenen Kuliſſen!— Dann war er aus der Heimatsſtadt perſchwunden und im Strudel der Wogen untergetaucht. Bis zu dieſem Abend, üſteln eſchickten Wendun⸗ keiner Erläuterung, was die beiden läſſig Rommunale Chronik Kleine Mikteilungen Der Gemeinderat Schopfheim beſchloß, zur Deckung des Fehlbetrages von 100 000 Mk. im Haushaltsplan 1925⸗26 eine vorläufige Umlage von 56 Pfg. für 100 Mk. Liegenſchafts⸗ ſteuerwert und 75 Pfg. für 100 Mk. Betriebsſteuerwert feſtzuſeßen. Eine in Waldshut abgehaltene Verſammlung der Bürgermeiſſter der Oberrheingemeinden beſchloß, die Gasverſorgung der Ge⸗ meinden durch das Gaswerk Säckingen vornehmen zu laſſen. Die Vorarbeiten ſollen ſofort in die Hand genommen werden. Die Rohrverlegung ſoll möglichſt durch Arbeitsloſe ausgeführt werden. Unter Führung der Bayeriſchen Vereinsbank in München und Nürnberg und des Berliner Bankhauſes Mendelsſohn und Co. hat ein Konſorntum eine§prozentige, innerhalb von 25 Jahren zu til⸗ gende Anleihe der Stadt Nürnberg⸗ im Betrage von nominell 3 Millionen Mark übernommen. Die Anleihe wird vorausſichtlich demnächſt zur Zeichnung aufgelegt werden. * cSeckenheim, 4. Febr. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Das Projekt J des Stadibaurats Römer über das Baugebiet Hochſtätt wird gutgeheißen.— Die Planung ſoll nach dieſem Projekt durchgeführt werden.— Die Hochſpannungsleitung Heppenheim—Rheinau wird mit Rückſicht auf die Planlegung der Hochſtätt für dieſes Gebiet abgelehnt Es wird verlangt, daß die Leitung als Kabel entlang dem Pfaffenweg ver⸗ legt wird.— Die Lieferung der Lernmittel wird an Behringer und Zimmermann zu ihrem übertragen.— Die Be⸗ dingungen für Verpachtung der Schloßwirtſchaft werden feſtgeſetzt. — Für dag in den Gemeinderat eingerückte Bürgerausſchußmitglied Georg Hirſch hat als Nächſtfolgender der Wahlvorſchlagsliſte der Zentrumspartei Philipp Schreck in den Bürgerausſchuß einzu⸗ rücken.— Ueber das Geſuch der Baugenoſſenſchaft wegen Gewährung eines Baudarlehens kann erſt entſchieden werden, wenn die nötigen Geldmittel beſchafft werden können.— Die 4 denen bel der Gabholzausloſung keine Wellen zugeteilt werden, ſollen eine Entſchädigung von.50 Mk. erhalten. Nus dem Lande U. Friedrichsfeld i.., 6. Febr. Geſtern vormittag halb 9 Uhr — das gjährige Mädchen des Händlers Wilhelm Rohrbronn n der Küche in einen Waſcheimer voll heißen Waſſers. Das Mädchen ſpielte mit ſeinem 5jährigen Brüderchen, wobel ſich das Unglück, als die Mutter ſich einen 1 umdrehte, zutrug. Die Verletzungen des armen Kindes ſind derart, daß das Mädchen in Lebensgefahr ſchwebt. Nach einer uns ſpäter zugegangenen 2 iſt das kleine Mädchen noch geſtern abend halb 6 Uhr ge⸗ orben. Brühl, 5. Febr. Das badiſche Finanzminiſter jum hal als Maßnahme zur Bekämpfung der Erwerbsloſigkeit in Ausſicht ge⸗ nommen, auf der Kollerinſel ein in Selbſtwirtſchaft zu nebmendes Hofaut zu errichten. Die Mittel für Gebäude und Inventar ſind bereits im nächſten Staatsvoranſchlag vorgeſehen. c0 Alllußheim, 6. Febr. Nachdem die Mittel für die Erſtellung einer Waſſerverſorgunasanlage ſichergeſtellt ſind. wird in den nächſten Tagen mit den Arbeiten begonnen werden. ++pPleutersbach bei Eberbach. 6. Febr. In geiſtiger Umnachtung ſtürzte ſich die 58 Jahre alte B. Sohns in den Neckar. Ibre Leiche konnte in Neckarſteinach geländert werden. Adelsheim. 5. Febr. Der Gemeindeforſtwart Valentin Rup⸗ pert geriet im Gemeindewald unter eine fallende Buche und wurde ſo ſchwer verletzt daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. *Pforzheim, 5. Febr. In Dobel iſt in der vergangenen Nacht das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Holzers Auguſt Pfeiffer bis auf die Grundmauern niedergebrannt. * Freiburg, 5. Febr. Hier wurde in der Dreiſamſtraße ein Kind von einem Kraftwagen überfahren. Das Kind wurde ſchwer verletzt und in hoffnungsloſem Zuſtand in das Kran⸗ kenhaus gebracht. Wer die uld an dem Unglück trägt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Bad Dürrheim, 4. Febr. Die Geſchäftsaufſicht des Kur⸗ und Salinenhotels gibt den Status bekannt. Aus dieſem ergibt ſich. daß während der Betriebszeit von ſieben Monaten— ab Juni 1925 — ein Verluſt von rund 70 000 Mark zu verzeichnen war. Dar⸗ unter befinden ſich über 35 000 Mark Steuern.— Die Geſchäfts⸗ bilanz weiſt auf an Aktien 7 233,82 Mk. und an Paſſiven 162 622 Mark. Das iſt ein troſtloſes Bild, trotz aller Anſtrengungen des Unternehmers. Wenn ſich gewiſſe Vorausſetzungen erfüllen laſſen, hofft man 20 Prozent zahlen zu können. Das Objekt ſteht in der Aktivbilanz einſchließlich Inventar mit 605 000 Mark. Dem⸗ gegenüber ſtehen an Hypothekenverbindlichkeiten auf der Paſſiv⸗ eite 357 000 Mk. An Lieferantenverbindlichkeiten uſw. weiſt der Status rund 157 000 Mark auf. Ueberlingen. 5. Febr. Zu der Mordtat auf dem Pfaf⸗ ſenbühlerhof wird weiter mitgeteilt. daß die beiden in Radolf⸗ zell verhafteten Handwerksburſchen wieder[auf freien Fuß geſetzt worden ſind. da ſie ihr Alibi nachweiſen konhten. Nunmehr wurde der Sohn eines Nachbars des Neſenſohn verbaftet. da er mit der verblüffenden Geſchwindigkeit ſeines einem hohen Adel und den p. t. Publikum ins verdutzte Geſicht verſetzten Hand⸗ werks ſeiner leeren Taſchen zum tauſendſten Male und bis auf weiteres aufzuhelfen unternahm, ahnungslos, daß da unten in Sgale einer ſaß, den er damals verlaſſen hatte als einen wohl⸗ behüteten Knaben mit rundem, ſteifen Halskragen und wallender ſchottiſcher Schleife... Dieſer eine aber war nach einem der ber⸗ wegenſten aller Kartenkunſtſtücke, während ſich jener mit den ber⸗ bindlichſten Lockungen an ſeine Zuſchauerſchaft wandte, auf daß ſich zwei Herren erbötig machten, ihm auf die Bühne ſeiner Triumphe als unverdächtige Zeugen einer noch nicht dageweſenen Senſa⸗ tion zu folgen, langſam mit einem langen Abſchied nehmenden Blick aufgeſtanden und hatte den Saal verlaſſen, nicht ohne daß der von ſeinen Erfolgen angeregte Beherrſcher des Augenblicks dem fremden Herrn eine von einiger Selbſtironie gefärbte bedau⸗ ernde Höflichkeitsflosket nachgerufen hätte. Runſt und Wiſſenſchaſt h Eine neue arktiſche Expedition. Die Mitglieder der Detroiter arktiſchen Exvedition baben Detroit unter Führung von Kapitän George Hubert Wilkens verlaſſen. um die erſte Station ibres Reſſe⸗ wegs. 0 Stadt Fairbanks in Alaska, zu erreichen. Zweck der Expe⸗ dition iſt die Suche von Feſtland im Polareiſe ſowie die Feſtleaung geeianeter Luftwege für den Flugverkehr zwiſchen Amerika und Eurova über den Nordpol, alſo auf dem kürzeſten Wege. Außerdem ſind meteorologiſche Unterſuchungen gerlant. Die Exve⸗ dition wird von Fairbanks aus zwei Fokkerflugzeuge benutzen und ſich auf dem Luftmege nach Point Barrow an der Nordküſte Alaskas begeben. Dieſer Punkt iſt als Stützvunkt für Erkundungsflüge ins Eismeer in Ausſicht genommen. Ende März boabſichtiat dann Ka⸗ vitän Wilkens im FFlugzeug den Eisvol. das Zertrum der Nolgreis⸗ decke, gufzuſuchen. Entdeckt er dort Land. ſo wird er den Stützpunkt von Point Barrow nach dem Eisvol verlecen urd dieſes Hand, das nebenbei für die Veteiniaten Saaten in Vſitz genommen werden ſoll. ſowie die weitere Umgebung. zum Gedenſtand ſeiner Forſchungs⸗ arbeiten machen. Andernfalls beabſicht at die Exreditton. ohne Auf⸗ enttalt die 8200 Kilometer von Point Barrow bis Syſtzbercen zu durchfllegen und nur am maaneliſchen Nordpol eine Zwiſchenlandung zu miſſenſchaftlichen Unterſuchungen dorzunehmen. Die Ausrüſtung der Flieaer beſtebt im weſentlichen aus Benzin. Waffen und nur wenla Lebensmittel. da man beabſichtigt, ſo aut wie vollſtändig vom Lande“, alſo von der Jaad der Fiſcherel. zu leben. Sollte die Expe⸗ dition zu einer Notlandung gezwungen werden. die den Wezerflug unmöalich macht. ſe will ſie zu Fuß nach Point Barram zurſicktehren. Die Mittel für dieſes für die Entwicklung des interkontinentalen Fluaperkehrs wichtige Unternehmen ſind keilweiſe vom Deirgiter Flugverein und der Geograpbiſchen Geſellſchaft in Newpork, fei weiſe auch durch öffentliche Sammlungen aufcebracht e 15 Seile. Yt. 61¶ Neue Manntzeimer Jeltung'mittag ⸗Ausgabey/, Samstag, den 6. Jebruat 1526 Nus der Pfalz Ludwigshafen, 4. Febr. Nach den Berechnungen des Stati⸗ ſtiſchen Amtes Ludwigshafen a. Rh. beträgt die Inderziffe 1 Ludwigshafen a. Rh. am Mittwoch, den 3. Februar 1946 141.8. Die Vibee* Vorwoche betrug 142.6, der Rückgang beträgt demnach.6 Prozen be. Ludwigshafen. 6. Febr. In der Nacht zum Donnerstag ſtarb Gewerberat Georg Kutterer. ein bekannter Mitbürger und Hand⸗ werksmeiſter im Alter von 62 Jahren. Kutterer war einer der Mit⸗ begründer des deutſchen Zimmermelſterverbandes. Der ſich vor 25 Jahren nur einzelne Landesteile, dann aber auf ganz Deutſchland erſtreckte. Seine erfolareiche Tätiakeit in der Förderuna des Gewerbe⸗ und Handwerkerſtandes wurde von der Regierung durch Verleihung des Titels„Gewerberat“ gewürdigt. Ludwigshafen, 6. Febr. Aus bisher noch nicht feſtgeſtelltet Urſache brach im Werk Oppau der J. G. Farbeninduſtrie A⸗G. das Kippgerüſt einer Kiesverladeanlage zuſammen. Die dar⸗ auf befindlichen Wagen ſtürzten zum Teil herab. Dabei wurde der Arbeiter A. Soubert aus Waldaſchaff getötet. Ein wei⸗ terer Arbeiter mußte mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden, ferner wurden zwei Arbeiter leicht verletzt. * Fußgönheim. 6. Febr. Der in den 60er Jahren ſtehende Landwirt Martin Heß machte ſeinem Leben durch Erhängen in ſeiner Scheune ein Ende. * Grünſtadt, 6. Febr. Wegen Betrugs und Betrugsverſuchs wurde am hieſigen Bahnhof der 21 Jahre alte Modellſchreiner Wil⸗ helm Hamm von Frankenthal verhaftet und in Unterſuchungs⸗ haft abgeführt. Hamm verſuchte dieſer Tage unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen auf den Namen ſeines Dienſtherrn ſich Gelder zu verſchaffen, was ihm in einem Sauſenheimer Geſchäft gelang. — In einer Verſammlung des hieſigen Grund⸗ und Haus⸗ beſitzervereins wurde folgende Entſchließung an den bayeriſchen Landtag angenommen, die dem Hausbeſitzerverband in Ludwigshafen übermittelt werden ſoll: Eine Verſummlung des Hausbeſitzervereins Grünſtadt legt ſchärfſten Proteſt gegen die ungerecht verteilte Mietzinsſteuer und Wohnungs⸗ bauabgabe ein, die den Hausbeſitz derart ſchwer belaſten, daß er unerträglich wird. Die Verſammlung verlangt von maß⸗ gebenden Stellen eine Milderung. 2: Spener. 6. Febr. Vermißt wird ſeit 2. Februar der 16jäh⸗ rige Schuhmacherlehrling Joſef Kripp aus Dudenhofen, der bei einem hieſigen Schuhmachermeiſter in der Lehre war. Winnweiler, 5. Febr. In der Nacht von Dienstag auf Mitt⸗ woch ſind mehrere Hunde in die Schafherde eines württem⸗ bergiſchen Landwirts, die in einem Pferch in der Nähe des iſraeli⸗ iſchen Friedhofes eingeſtellt waren, eingedrungen und haben eine Reihe von Schafen durch Biſſe rödlich verletzt. Unter den erſchreckten Tieren brach eine Panik aus, wobei ſich die Schafe derart auf⸗ einander drängten, daß zumeiſt junge Schafe und Mutterſchafe tot⸗ gedrückt wurden. Ddem Vernehmen nach ſind von etwa 200 Schafen etwa über die Hälfte vernichtet, wobei dem Land⸗ wirt erheblicher Schaden entſtanden iſt. Die Spur der Hunde wird verfolgt. Bekanntlich haben ſich in den letzten Wochen mehrere Vor⸗ fälle gleicher Art in der Nordpfalz ereignet. e. Kaiſerslaukern, 4. Febr. Das pfälziſche Kriegererho⸗ lungsheim, das in dem Kavalierbau der im Beſitz des Hauſes Wittelsbach befindlichen Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben errichtet wird, kann noch im Laufe dieſes Jahres ſeiner Beſtimmung über⸗ geben werden, nachdem nunmehr für die Errichtung des Heims dem Pfälziſchen Kriegerverband 127 000 Mk. zur Verfügung ſtehen. Von dieſem Betrag wurde ein Teil durch die Erhebung eines außerordent⸗ lichen Jahresbeitrages von je 1 Mk. aufgebracht. Der zu Gunſten des pfälziſchen Kriegererholungsheimes im vorigen Jahr veranſtaltete Blumentag brachte 68 000 Mk. ein, während man miur mit einem Geſamtertrag von 20—30 000 Mk. gerechnet hatte. Dieſer Erfolg ſtellt dem Opferſinn der Pfälzer ein ſchönes 8 aus, das bei der großen Wirtſchaftsnot in der Pfalz um ſo höher zu bewerten iſt. Der außerordentliche Beitrag für das Kriegererholungsheim ſoll auch in dieſem Jahre wieder erhoben werden. Der Vertrag von Locarno hat auch dem Pfälziſchen Kriegerverband, dem 240 Vereine ange⸗ doroſſen ſind, einige Erleichterungen gebracht. Nach einer Mitteilung es Vorſitzenden des Pfälziſchen Kriegerverbandes, Bezirk Rocken⸗ hauſen, iſt künftig das Tragen von Kriegermützen und von Krieger⸗ vereinsfahnen von der Rheinlandkommiſſion geſtattet, auch iſt dem Kriegerverein in der Pfalz wieder Muſik erlaubt worden. Dagegen bleibt das Trommeln und Pfeifen wegen Gefährdung der Sicherheit der franzöſiſchen Beſatzungsarmee nach wie vor verboten. Landau, 5. Febr. Geſtern nacht um 12 Uhr wurde der lang geſuchte Wegmann ron der hieſigen Polizei bei der neuen Poſt feſtgenommen. Er leiſtete keinen Widerſtond und wurde ins Gefängnis gebracht, wo er heute morgen vernommen wurde. Weg⸗ mann war, wie nach dem„Landauer Anzeiger“ feſtgeſtellt werden konnte, faſt jeden Abend hier, um ſich mit ſeiner Frau zu treffen. Geſtern abend wurde er in Queichheim geſehen und verfolgt; er ver⸗ ſtand es aber, wieder zu entſchlüpfen. Seine Wohnung war dauernd von Polizeibeamten umſtellt; geſtern nacht lief er endlch ins Garn. Bergzabern, 6. Febr. Auf das von der Stadt Bergzabern ergangene Preisausſchreiben zur Erſtellung eines Krie⸗ gerdenkmals ſind 25 Modelle und Entwürfe mit 14 Bewerbern Das Denkmal ſoll vor das Schloßgebäude zu ſtehen ommen. Das Einſturzunglück auf dem Bismarckturm Schöffengericht Frankenkhal Das ſchwere Einſturzunglück, das ſich, wie bekannt, im Mai vorigen Jahres auf dem Bismarckturm des Peters⸗ kopfes zutrug, ſtand am 5. Februar vor dem erweiterten Schöf⸗ fengericht Frankenthal zur Verhandlung. Bekanntlich hatten ſſt. zwei Volksſchulklaſſen aus Frankenthal mit ihren Lehrern einen Ausflug nach Dürkheim gemacht, wobei auch der Peterskopf beſucht und der Bismarckturm beſtiegen wurde. Als ſich eine größere Partie Knaben auf der unterſten Turmterraſſe befand, ſtürzte dieſe plötzlich ein und begrub 9 Knaben unter ſich. Einer von ihnen, der 14 Jahre alte Schüler Hans Ludwig Matheis, trug derart ſchwere Verletzungen davon, daß er noch am gleichen Tage trotz ſo⸗ fortiger ärztlicher Hilfeleiſtung verſtarb. Die anderen Kinder er⸗ litten zum Teil innere Verletzungen, Knochenbrüche, Kopfver⸗ letzungen und Hautabſchürfungen. Dieſe Verletzungen waren aber glücklicherweiſe nur leichterer Natur, ſo daß weitere Todesopfer nicht zu beklagen waren. Das Unglück, das in der Pfalz und dar⸗ über hinaus großes Aufſehen erregte, wurde durch die Aufſichts⸗ und Gerichtsbehörden unterſucht und zur Erhebung einer Anklage gegen die Erbauer des Turmes und gegen die Aufſichtspflichtigen durch den Staatsanwalt geführt. In der Verhandlung hatten ſich 7 Angeklagte zu verantworten und zwar 1. Ludwig Diehl, geboren 1861, verheiratet, Maurer⸗ meiſter, 2. Johann Diehl, Bruder des Vorgenannten, geboren 1863, verheirateter Maurermeiſter, 3. Joſeph Berger, geboren 1869, verheirateter Maurermeiſter, 4. Johann Berger, Bruder des Vorgenannten, geboren 1870, verheirateter Maurermeiſter, alle aus Hardenburg, 5. Friedrich Kunſt, verheirateter Architekt au⸗ Köln⸗Mühlheim, 6. Max Frank, Obervermeſſungsrat a. D. in Bad Dürkheim und 7. Karl Rottenhäuſer. Badedirektor in Bad Dürkheim. Den Vorſitz führt Landgerichtsdirektor Dr. Kolb, die Verteidiaung der Angeklagten lieat in den Händen der Rechtsan⸗ wälte Geh. Juſtizrat David, Schreiner, Juſtizrat Schulz und Juſtizrat Dr. Mann. Nach dem Ergebnis des Vorverfahrens und der Vorunterſuchung ſind die fünf erſten Angeklagten verdächtig, durch Fahrläſſig⸗ keit den Tod eines Menſchen und die Körperverletzung weiterer acht Menſchen verurſacht zu haben. Die Anklageſchrift ſelbſt be⸗ merkt zu dem Anklageverfahren u. a. folgendes: Die Ausführung des Baues, insbeſondere bei Herſtellung der Betondecken in dem Turme, ſoll die Sorgfalt, zu der die vier erſten Angeklagten vertraglich und berufsmüßig verpflichtet waren, in hohem Maße außer Acht gelaſſen und gegen die allgemein anerkannten Re⸗ geln der Baukunſt und gegen die vertraglich ausdrücklich übernom⸗ menen beſonderen Verpflichtungen und Baubedingungen gehandelt haben. Bei Herſtellung des Betons ſei der Kies nicht ge⸗ waſchen worden, auch ſeien große Steine, Wurzelwerk und Sand⸗ ſteinbrocken mit vermiſcht worden. Bei der oberen Terraſſe ſei anſtatt der vorgeſchriebenen Spitzbogendecke eine gerade Betondecke ausgeführt und dieſe nicht mit Verankerungen und Eiſeneinlagen verſehen worden. Endlich ſei der vorgeſchriebene Betonaufſtrich ſtatt in der Dicke von 3 Zentimeter nur in der Dicke von einem bis anderthalb Zentimeter ausgeführt worden. Der angeklagte Archi⸗ tekt Kunſt hatte in ſeiner Eigenſchaft als Architekt vertraglich aus⸗ drücklich neben der Herſtellung des Entwurfs auch die Oberleituna und Beaufſichtigung des Baues übernommen. Die Anklage wirft ihm vor. daß er als bauleitender Architekt die nötige Sorgfalt und Aufmerkſamkeit hat vermiſſen laſſen. Die Folae des Verhaltens dieſer fünf Angeklagten ſei geweſen, daß die Betondeck⸗n des Tur⸗ mes im Laufe der Zeit äußerſt ſchlecht, brüchig und einſturzdrohend geworden ſeien. Der ganze Vormittag war faſt mit der Vernehmung der An⸗ geklagten ausgefüllt. Der Angeklagte Architekt Kunſt gibt zu, daß er die Oberleitung des Turmbaues innegehabt habe. Vom Vor⸗ ſizenden wird dem Angeklagten zum Vorwurf gemacht, daß u. a. auch die Materialien nicht einwandfrei geweſen ſeien. Hinſichtlich des Materials und Herſtellung des Betons lehnt der Angeklagte jede Verantwortung ab. Er könne auch nicht ſagen, daß das Material ſchlecht geweſen ſei. Mit der Zeit bröckele durch die Witterungsverhältniſſe der Beton ab. Bei einer Spannweite von 1,20 Meter hätte man bei der Betondecke auch keine Schienen durchzuziehen brauchen. Der Vorſitzende frägt den Angeklagten, worauf er glaube, daß das Unglück zurückzuführen ſei. Der Ange⸗ klagte glaubt, daß ein vorhandener Riß am Turme den Ein⸗ ſturz verurſacht hat. Wodurch der Riß entſtanden ſei, könne wohl ſchlecht feſtgeſtellt werden. Erderſchütterungen, vielleicht auch die Oppauer Exploſion hätten vielleicht zur Zerſtörung des Turmes beigetragen. Seines Wiſſens ſei der Turm ſeinerzeit auch von der Baupolizei abgenommen worden. Baumeiſter Stehl, der mit der Baupolizeibehörde zu tun habe, ſei ſehr oft am Platze geweſen. Das Unglück ſei nach ſeiner Anſicht nur durch Natur⸗ ereigniſſe verurſacht worden. Der Angeklagte Ludwig Diehl hatte ſich an der ſeinerzeitigen Bauausführung des Turmes beteiligt. Er wie ſeine Kollꝛgen waren vertraglich verpflichtet, auf Grund der Pläne die Arbeit auszu⸗ führen. Sie trugen allein die Verantwortung für die Sicherheit des Baues. Nur gutes Material ſei verwendet worden. Der An⸗ geklagte war beim Steinbrechen, Kiesausgraben und bei der 8 bereitung zugegen. Er beſtreitet jede Schuld und fühlt ſich nien ſchuldig. Die übrigen angeklagten Maurermeiſter bekunden üs einſtimmend, daß ſie an den Bauarbeiten beteiligt waren. 7 ſind ebenfalls der Anſicht, daß durch die Witterungsene flüſſe der Turm mit der Zeit Schaden erlitten have. die Angeklagte Frank beſtreitet, daß er die Geſchäftsleitung über 5 Beaufſichtigung des Turmes gehabt habe. Niemand habe die Au faſſung gehabt, daß ſich an dem Turme je ein Einſturz ereigne könnte. 0b Der Sachverſtändige Dr. Kaufmann, Sanitätsrat in 2 17 Dürkheim gab eine kurze Schilderung des ſeinerzeitigen Unglücke Trotz der ſchlechten gangbaren Wege ſei die Sanitätskolonne 1 raſch an Ort und Stelle geweſen. die Sanitätsmannſchaſten u 2 die leitenden Aerzte hätten ihre volle Pflicht und Schuldigkeit 155 tan. Landgerichtsrat Lehmann hat als Unterſuchungsrichter 5 Unglücksſtelle beſichtigt. Dabei habe er feſtgeſtellt, daß das Mau 1 werk in tadelloſem Zuſtande geweſen war, auch die Verkleidemge und Fugen waren ausgebeſſett. Auf welche Umſtände die Riſſe 3 rückzuführen ſind, müſſe er dem Gutachten der Sachverſtändigen überlaſſen. In der Nachmittagsperhandlung am 5. Februar wurden die Gutachten der Sachverſtändigen entgegen genommen. Diplom⸗ Ingenieur Dreſſel, Direktor der Meiſterſchule Frankenthal, hat ols Sachverſtändiger eine Beſichtigung des Schauplatzes vc de nommen. Sie habe ergeben, daß die Betondecke völl g verwilter war. Sie hätte eigentlich mit Verankerung und in Biſenbeton her geſtellt werden müſſen. In die Sprünge ſei Regen eingedrungen und der Froß habe das übrige getan, um eine Brüchigkeit zurufen. Der Vorſitzende fragte auch den Sachverſtändigen, ob ein Verſtoß gegen die Bauregeln vorliege. Der Sachverſtändige meinte, wenn man Geld gehabt hätte, hätte man wohl eine Ver⸗ ankerung vorgenommen, ſie ſei aber für den Einſturz nicht ausſchlag⸗ gebend geweſen. Die Arbeiten ſeien wohl etwas ſchlamig durch⸗ geführt worden. Regi⸗rungsbaumeiſter König⸗Bad Dürkheim glaubt, daß die nachträgliche Aenderung der Baupläne die Konſtruktion des Turmes nicht verſchlechtert hätte. Die Betondecke ſei zu einer Zeit herge⸗ ſtellt worden, wo man den Biſenbeton noch nicht hatte. Der Sa verſtändige vermutet, daß der Beton hauptſächlich durch die Demo⸗ lierung gewiſſer Elemente nach und nach zerſtört wurde. Durch das eindringende Waſſer, das im Winter fror, wurde die Beton⸗ decke dann zum Berſten gebracht. Sachverſtändiger Architekt Baſtian⸗Neuſtadt a. H. hält die Betonkonſtruktion im Turm für richtig. Nachdem aber der Turm ſehr ſtark beſucht wird, hätte man jedes Jahr nachſehen müſſen, ob keine Schäden feſtzuſtellen ſind. Auch Privatarchitelt Boslett⸗Dürkheim beſtätigt, daß die Decke wie üblich den bau⸗ volizeilichen Vorſchriften entſprach. Der Sachverſtändige hat den Eindruck, daß die Decke ſich ſyſtematiſch zerſetzt hat. Man hätte von Zeit zu Zeit nach der Decke ſehen müſſen. Der Sahverſtändige ſtellvertretender Bezirksbaumeiſter Petzold⸗Bad Dürkheim ſt auf, daß die ſeinerzeitigen Unternehmer ihre Schuld und Pflicht ge⸗ tan hätten. Wundern müſſe man ſich allerdings, daß bei einem ſo großen Denkmal, wie es der Bismarckturm iſt, bei dem ſeinerzeitigen Bau nicht ein Bauleiter eingeſtellt wurde, der den ganzen Tag bel dem Bau zugegen war. Die Verhandlung wurde darauf auf Samstag vormittag 9 Uhr vertagt. 5 Schöffengericht Weinheim. Der Lokomotivführer Georg Muſchelknautz aus Leutershauſen hatte ſeinerzeit am Stell⸗ werk Großſachſen⸗Heddesheim ſeinen Arbeitskollegen, den Bahn⸗ arbeiter Jakob Schmitt infolge eines Wortwechſels dermaßen mißhandelt, daß der Verletzte mit einem Armbruch ins Heidelber⸗ ger Krankenhaus überführt werden mußte. Wegen dieſer Tat wurde Muſchelknautz vom Weinheimer Schöffengericht zu eine m Tage Gefängnis und zu einer an Schmikt als Nebenkläger zu zahlenden Geldbuße von 250 M. verurteilt. Es wurde ihm Strafaufſchub bis 1. Januar 1927 zugeſtanden. — Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar nbeln-Pegel.2..4. f. Nedar- Pegel].2. .50 341.40.88 8,50 5fL 270%—1 178— Mannheim 3 Jagſtfeld Schuſterinſel“ Kehl 1 2 Maxau 4 Mannheim 5 8. GALLENSTEINE Leberleiden, Gelbsucht werden in kürzester Zeit beseitigt mit CHOLESANOL. SOf. AuxHREN DERRKOLIKANFALLE. KEINE WIDbERLICHR öLKUR. Auskunft kostenlos. Ed21 NEUREUTHER ArOTAERR MUNCHEN d 39. Neureutherstr. No 15 Die Kunſt iſt die irdiſche Schweſter der Religion, die uns auch heiligt, und wenn wir ein Herz haben, ſie zu vernehmen, dann werden wir erhoben und beſeligt. tifter. 0 Frieoͤrich der Große und die Maske Anetoote, mitgeteilt von Franz Lächler Eines Tages fragte Friedrich der Große den Freiherrn von Pölnitz, ob er am Abend auf die Redoute ginge, und als dieſer bejahte, ſetzte der König hinzu:„Das iſt mir lieb, da bin ich doch geo einen beſtimmt zu erkennen“. ölnitz erwiderte:„Das kommt noch darauf an, Majfeſtät“. Der König meinte:„O gewiß! Ihn will ich unter Tauſenden und unter jeder Geſtalt wieder erkennen“. „Ich unterſtehe mich nicht, zu widerſprechen“, entgegnete Pölnitz, vaber die Zeit wird es lehren“. „Gut“, ſagte der König,„ich bin meiner Sache ſo gewiß, daß ich wahrhaftig Ihm 1000 Louisd'or ſchenken will, wenn ich Ihn nicht erkennen werde“. „Ich danke Ew. Majeſtät im Voraus untertänigſt. Wahrlich, ich hatte nicht geglaubt, daß heute mein Glücksſtern regiert.“ Mit den Worten:„Trumphiere Er nicht zu früh, mein lieber Baron. Kurz, es bleibt dabei, ich halte Wort!“ verließ der König den Raum. Nach aufgehobener Tafel und nachdem er ſeinen Plan völlig durchdacht, ſäumte Pölnitz nicht, ſich nach Hauſe zu begeben und ſogleich einen der vornehmſten und reichſten Juden Berlins zu ſich rufen zu laſſen. Er erzählte dieſem den Vorfall mit dem König und verſprach 1000 Taler Belohnung, wenn er ihm zur Erreichung ſeines Zieles die nötige Hilfe leiſten würde Dieſe aber beſtand darin, daß er ſogleich eine möglichſt große Menge Juwelen herbeiſchaffen ſolle, mittels welcher der Baron ſich am Abend ſchmücken und ſo dem Könige unkenntlich machen wollte, wohl berechnend, Friedrich werde beim Anblick ſo vieler Koſtbarkeiten eher an dieſen oder jenen, als an ſeinen tief verſchuldeten Kammerherrn denken. Der Abend kam, die Redoute begann, und ſchon lange hatte der König ſeinen Hammerherrn geſucht, als er plötzlich einen äußerſt koſtbar gekleideten Armenier erblickte, deſſen Turban, Gürtel und Kleid von echten Juwelen ſtrotzten. Die Maske erregte das größte Aufſehen. Alles umringte ſie, jeder ſuchte zu erforſchen, wer hinter ihr verborgen ſei. Man be⸗ ſtrachtete ſie von allen Seiten, man redete ſie an, die Maske blieb nicht ſtumm, aber niemand konnte ſie erkennen. Beſonders war der König neugierig, zu erfahren, wer wohl in ſeinem Lande Beſitzer eines ſo beträchtlichen Schatzes an Edel⸗ ſteinen und Perlen ſei. Er ſchickte daher mehrere Herren ſeiner Umgebung zu dem Fremden. Alle aber kamen mit der Nachricht zurück, es ſei ein Holländer, der große Beſitzungen in den Kolo⸗ nien habe und nach Berlin gekommen ſei, um dem König mehrere wichtige Projekte vorzulegen; falls dieſe angenommen würden, ſei er gewillt, ſeine Beſitzungen zu verkaufen und ſich in Preußen niederzulaſſen. Dieſe Nachricht klang dem König nicht unerfreuljch, und jetzt nur noch neugieriger, zu erfahren, worin die Projekte beſtänden, chickte er abermals ein paar Herren zu dem Fremden, der aber antworten ließ, daß er ſeine Pläne nur dem Könige perſönlich offenbaren werde. Durch dieſes geheimnisvolle Weſen immer neugieriger ge⸗ macht, redete Friedrich die Maske nun ſelbſt an und bot ſeine ganze Ueberredungskraft, um die Projekte aus ihr herauszulocken. Vergebens, ſobald das Geſpräch ſich auf die Projekte hinlenkte, blieb der Holländer ſtets einſilbig und verſicherte beharrlich, dieſer⸗ halb könne und werde er nur dem Könige perſönlich ſich entdecken. Seiner Ungeduld nicht länger mehr Herr. nahm Friedrich die Maske ab und ſagte:„Nun zum Henker, ich bin ja der König!“ „Und ich bin Pölnitz!“ erwiderte ſchnell der Holländer, indem er ebenfalls die Maske abzog und ſich ehrfurchtsvoll verneigte. Der König ſtutzte einen Augenblick, verzog dann den Mund zum Lächeln und wandte ſich kurz um. Des andern Morgens ſchickte er ſeinem Kammerherrn die verſprochenen 1000 Louisd'or und würde ihm wohl gern noch mehr gegeben haben, hätte er nicht den Verdruß gehabt, über⸗ liſtet zu ſein. Theater und Muſik Oheidelberger Stadttheater. Der Schmalzgehalt der„Anne⸗ lieſe von Deſſau“ iſt groß genug, ein Theater einen ganzen Abend lang unter zerlaſſene Margarine zu ſetzen. Die„ſogenannte Lieb und Treu“, die eben doch nur noch in den Operetten in ihret alten goldenen Schönheit zu finden iſt, hat heute mehr denn je etwas rührendes und wenn das Strenge mit dem Harten ſich gern paaren möchte, aber nicht darf, weil die Falſchheit herrſchet, die Hinterliſt, und wenn dann das arme gequälte, vor Selbſtlſoſigkeit überlaufende Mädchenherz gebrochen unter den tragiſchen Klängen eines ſüßen Walzers im Dreivierteltakt zuſammenbricht, da fängt auch das hartgeſottenſte Herz ſchnͤller zu ſchlagen an. Es ſoll ſicherem Vernehmen nach Leute gegeben haben, die Millöcker oder Offenbach hießen, heute heißen ſie Kalman und Winterberg. Die Aufführung ſelbſt war recht gut, dank vor allem der temperament⸗ vollen, ſicheren, nuancenreichen muſikaliſchen Leitung von Fritz Henn, der den Brei wenigſtens mit Schwung, Tempo und muſi⸗ — kantiſchem Vergnügen herumrührte. Sehr nett und anerkennens⸗“ wert die Annelieſe von Marga Mayer, die muſikaliſch und ſchau⸗ ſpieleriſch von einer ſeltenen und um ſo erfreulicheren Zuverläſſig⸗ keit iſt. Auch die übrigen Rollen waren durchaus zufriedenſtellend beſetzt mit Herrn Sembro als Leopold, Fäulein Orth als Ju. liette und Herrn Callenbach als ſtud. med. Zwei niedliche kleine Groteskſtudien boten die Herrn Michels als Gouverneut und Fitz als Hofmarſchall. Der Beifall war ſelbedentendee 1 i. e Inkendankenkriſe auch in Kaſſel. Paul Bekkers anfäng⸗ lich verheißungsvolle theoretiſche Programmentwicklung und ge⸗ ſchickte Theaterdiplomatie iſt allmählich in einen unerträglichen Reform⸗Doktrinarismus umgeſchlagen, der den notwendigen Ruck⸗ ſichten auf das Publikum nur in ſehr bedingter und gerade vom künſtleriſchen Standpunkt nicht immer erfreulichen Weiſe Rechnung trägt, ſo daß die Stammbeſucherſchaft mit Recht ſtark ver⸗ ſchnupft iſt. Er bevorzugt in übertrieber em Maße die alte Kammeroper und die leichte Spieloper, während die erwartete organiſche Opernreform und Niveauhebung der ganzen Gattung durch erhöhte innere und äußere Ausdrucksgeſtaltung und die Ver⸗ mehrung der Neueinſtudierungen kaum ſpürbar iſt. Pfitzners be⸗ reits herausgebrachter Armer Heinrich war durch dauernde Ver⸗ ſchiebung aus angeblichen Beſetzungsſchwierigkeiten um alle Wirkung gebracht. Da Bekker ſich nicht ſcheute, zu all den ver⸗ ſtaubten Schauſpielſchwänken u. a. auch noch eine ſo frech⸗frivole moderne Ehebruchskomödie wie Kihns Meiſeken aufzuführen und ein altehrwürdiges, ſeit einem Jahrhundert am Karfreitag ſtert⸗ findendes Chorkonzert wegen einer von ihm geplanten Parſifal⸗ Neueinſtudierung abſolutiſtiſch von ſich aus einfach aufzuheben, ſo iſt der Widerſtond gegen eine derartige Intendantentätikeit die jede Einfühlung in die Umwelt gleichgültig ablehnt und tradi⸗ tionslos ſelbſtherrlich ab⸗ und aufbaut in allen Kreiſen ſtändig im Wachſen. Dr. G. St. dDer paziliſtiſche Kleiſt. In der„Köln'ſchen Zeitung“ leſen wir„Zettel, der Weber, bekannt aus dem Sommernacht⸗t-aum als eifriger Thegterd'lettant, der din Löwen, um rervöſe Zuhorer⸗ ianen rücht zu ſchrecken, ſo ſanft brüllen wollte, als wäre es eine Naftigarl, beſagter Herr Zettel ſckeint ſeinen Senf auch zu der Auf⸗ führung des„Prinzen von Homburg“ im Shaupielhaus beide⸗ ſteuert zu haben. Zur Schanung zentbeſaiteter Pazifiſten waren die ehernen Schlußworte des Schauſpiels:„Ins Feld, ins Feld. Zur Schlacht! Zum Sieg zum Sieg! In Staub mit allen Feinden Bran⸗ denburgs! umterſchſagen; ſtatt deſſen brachte friedſich ſchützenkönig⸗ lich der Kurfürſt ein Hoch auf den Prinzen aus.— Vielleicht empfiehlt es ſich, bei einer ſolchen Geſinnung gleich ganze Arbeit zu machen und dem Kurfürſten die Worte„Nie wieder Kriegl“ in den Mund zu legen. Sanetag. den 6. Jebtuar 1926. Reue Mannheimer Jeifung(Mittag · Ausgade) — 3. Seite. Nr. 61 Neue Mannheimer Jeitung Handelsb von den ſüddeutſchen waren⸗ und produktenmärkten elt enen dute ungen, die die befeen, für ausländi 0 —5 . eſchäftsum aungeſichts de angeſichts d ex! 0 8 zur Folge. Gesch äft in hieſigen wurde b ferderungen Badenicht b 280n ſin — Die ſüdd ſel Fat be alziſcher Hertunft, nicht mehr als 26,50.—27,00.4 an. Für zweizen zei Lauptinterefſee Ron blat zotterdam — Rotterda Rotte 5 rdam koſteten. zu 705 einzelnen wurde eine Partie Manitoba III, hier im Schiff, I. tranſito, cif Mannheim, eine weitere zu 17,05 ür Manitoba I, hier im Schiff und rheinſchwimmend, Fl. cif Mannheim verlangt. Anden 1765 für rika lauteten w dutterdanf 17740 Fl., für III auf 17,00 Fl., alles auf Abladung eif Für März Aure bar toba 1 18,25 Fl. und n der zweiten Hand, auf 16,80 Fl. cif Rotterdam. Von ata⸗Weizen nannte man Barletta Ruſo, 77 Kg., mit Antwerpen, Baruſo alter Ernte, 78 Kg., 16,50 Fl. em 15,75 Fla aß Antwerpen. r Azima, eim angeboten. mnove: en 27 daben . 2200 der G e abriken ausgeht 300 ſantog. Be 9,40 Waaa Anterſtützung nobl en Reichsbank Reder a0 und beachn er ſümdliche bant 0 Induſtrie einer den Darl⸗ 11 Geb legungen Fortſchritte geſchs dalck a fte zu finanz Aadert 2 und darf e e 85 be zerz die Reicgh Reichsmittel für deulſge Unterſtützung der Regierung hat laut D. Vergwerksztg. die lechni ch Maſchinen⸗ und Automobilinduſtrie 5 uben und wiſſenſchaftlichen Kräfte n ndt. 1 der dortigen Fäbrikations⸗ und Arbeitsmethoden 8 inm eber die neuen Pläne hat ſich aber keine einheitliche Zu⸗ ma ergeben, vielmehr will 3. B. eine bedeutende Automodil⸗ Y. die Konkurrenz aufnehmen. Die Konſtruktion der Teile ſoll an diejenigen Firmen auf ihren Antra 4 ft ben tellian, werden, die am Folſaung ſoll jedem o Mlantät abhängig liegt in wart 27 gün illione denſen, und legend kallon eine nicht eintritt. an erwa U laedn d ugl derg 5 eut uf G. dt. Swangsvergleich b Jweibrüche iee Ugr chs nicht 0 ndiand auch in der Wange, Mehrheit der 19. Fesbergleich als g Febr. anbergumt. ſe Preisbewegung am Getreidemarkt nahm in der Woche einen ungleichmäßigen Verlauf. Die höheren überſeeiſchen Plätze für Weizen meldeten, ſche wie inländiſche Weizenarten eine Preis⸗ en auf ihrem vorwöchentlichen Nipeau und auch Weizen r zweiten Wochenhälfte eine rückläufige Bewegung. Der ang iſt zuſammengeſchmolzen, weil ſich die Spekulation r hohen Geldſätze untätig verhält und weil die Mühlen er ungünſtigen Geſchäftslage im Mehlhandel bei orderungen nicht mitgehen. Ge wieder nach dem Auslande vollzogen wurden und — etreide aus Mitteldeutſchland, das auf Saale und Elbe urg nach England geht, etwas beſſere Preiſe als die lerungen bewilligt wurden. der Preislage von 27,75—28,00.4 verkauft und die lauteten zuletzt nicht unter 28,00.I, ein Preis, der ezahlt wurde. Württemberg in geringerer Ware lautete auf 26,75 bis a⸗Weizen, der zum Preiſe von 15,15—15,60 Fl. cif gehandelt wurde, während Azimas, je nach Oualität, 16,70—17,25 Fl. und Manitoba 17—17,40 Fl. eif „ und geringere Ware mit Roggenbeſaß zu 16,50 Fl. cif tſchem Roggen wurde eine größere Partie über 99 nach England gehandelt. auch b. mit 18,25—18, ereits Ware zu 17,75—18,00.A, franko Mannheim, zu A. Für Weſtern⸗Roggen verlangte man bahnfrei Mannheim kanſtt für ſüdruſſiſchen Roggen 11,00 Fl., Parität Rotterdam, rſtengeſchäft ſtagniert förmlich; nur für die aller⸗ Qualitäten beſteht 05 Nachfrage, die von den Malz⸗ Jelt Mittelqualitäten und geringe Sorten ſind zur 24.50. Jwer verkäuflich. Für inländiſche Braugerſte werden 7205 Rel verlangt; Fehmarn⸗Gerſte war eif Rotterdam mit , notfalls mit 22,50 R. offeriert; Gerſte, 66/67 Kg., im ſatz, auf der Donau lädend⸗geladen oder rumäniſche iiee Nend ſollte 550 Fl. tranſito, el Mannheim, Donau⸗Gerſts, F175 proz. Beſatz, Donau ladend⸗geladen oder ſchwimmend, eif Mannheim, tranſito, koſten. ——. ³˙ Aw Reichsbank und Automobil-Induſtrie uſtrie Beſprechungen ſtattgefuͤnden, jete der Vereinheitlichun Zuſammenlegung von ng, daß auf dieſem Wege weiterzugehen wurde betont, daß ſie der Förderung der ntereſſe entgegenbringe, daß ſie indeſſen Abzahlungs⸗ nach ö ihrer Anlagen unbedingt aufrechterhalten muß. Hier⸗ in Betrenen alſo für den Rediskont bei der Reichsbank nur Wechſel gewäßtracht kommen, die über Verkäufe mit einer Geſamtkredit⸗ g von äußerſt drei Monaten laufen oder die ſich auf die rei Monatsraten der auf längere Friſt ſich erſtreckenden sgeſchäfte beziehen. Innerhalb dieſes Rahmens wird die k ſich auch der Automobil⸗Induſtrie zur Verfügung ſtellen. Beſtrebungen, Finanzierung Asbank unterrichtet worden. ſein. folge der wirtſchaftlichen Notwendigkeiten und der ſtigen Auswirkungen auf Induſtrie und Arbeits⸗ i der Regierun n 1 bSreitgeeilt hat und, wie man erwartet, 055 nach Notwendigkeit erhöhen wird. Von dem Projfekt er⸗ d an eine erhebliche Mehrbeſchäftigung der Automobilinduſtrie die Möglichkeit, die Belegſchaft zu vergrößern, während Einſchränkung oder Aufgabe der individuellen Fabri⸗ vuſamm, Die Durchführung des Planes wird keinen intereſſi enſchluß der Automobilinduſtrie bewirken. r dlierten Kreiſen die Heffnung, nickt nur einen billigen Wagen len Gebrauch zu ſchaffen, ſondern auch en weiten noch öffen ſtehenden Abſatzgebieten, ſten, in Konkurrenz zu treten. Gläubiger der Dinglerſchen Maſchinenfabrik A. G. in n haben dem in Vorſchlag gebrachten Vergleich nicht Daher iſt die Herbeiführung eines Zwangsver⸗ zu umgehen, der urſprünglich beabſichtigt H. V. kürzlich erwähnt wurde. Da die nat⸗ Mannheim, 5. Februar. Die übrigen Getreidearten verharrten im Eine gewiſſe Stütze inländiſchem Getreide durch mehrfache Mitteldeutſcher Weizen Das Angebot von anderen Plätzen in eutſchen Mühlen legten für Landware, gte ſich etwas verſtärkte Nachfrage. Das der Verbraucher erſtreckte ſich wieder auf Fl. Die Forderungen von eſentlich feſter, für Manitoba 1 auf 17,85 Fl., lautete die Forderung cif Rotter⸗ ⸗Verladun fur Manitoba III, ſeeſchwimmende Von ruſſiſchem Weizen war rhein⸗ 76.50 Kg., mit 17,25 Fl. cif Mannheim, Hier nannte man Inlands⸗ 50.„ Parität Mannheim. Es iſt aber des Abzahlungsgeſchäftes— Ralionaliſterung aben dieſer Tage mit Vertretern der Auto⸗ 5 bei denen die Lage eingehenden Erörterung unterzogen wurde. der Vertreter der Automobil⸗Induſtrie ſind der Erzeugung etrieben bereits Es herrſcht die Ueberein⸗ ſel. Von der Reichs⸗ utomobil⸗Induſtrie erzielt worden. ieren nicht in der Lage ſei. Die Noten⸗ nur Umſchlagskredite mit einer Laufzeit von n, da ſie den Grundſatz der Liquidität und durch die Gründung einer Automobil⸗ des Abzahlungsgeſchäfts zu erleichtern, iſt * den Bau von deulſchen Einheitsaulos eine Reihe ihrer beſten ach Amerika zum Es ver⸗ vorteilhafteſten herſtellen können. Die Be⸗ ffen ſtehen, aber von einer Prüfung der Die finanzielle Stütze des „die zunächſt einen Betrag von Mon hat in mit dem beſon⸗ ei der Dinglerſchen Maſchinenfabrik A. 197 662 500% Sta.(= 5 859 750), 6 v. H. auf nom. 17 500 000, Hafer beſter Sorten war etwas gefragt, mindere Sorten vernachläſſigt; im ganzen gingen die Forderungen um etwa 25 Pfg. die 100 Kg. gegen die Vorwoche zurück. afer aus Pommern wurde mit 9,50 Fl., tranſito— da die Ware über Rotterdam ſchwimmt— angeboten. 755 Bei Mais vollzogen ſich einige Umſätze m Waggongeſchäft bei 19,25—19,50.44, waggonfrei Mannheim; rheinſchwimmende Ware wurde mit 9,00 Fl. eif Mannheim offeriert. 7 Das Geſchäft in Saatgetreide lag diesmal ſehr ruhig. Das Mehlgeſchäft war völlig vernachläſſigt. Die ſüd⸗ deutſchen Mühlen, die zu Anfang der Woche Weizenmehl, Spezial 0, noch mit 40,75—40,50 R. verkauft haben, ſahen ſich angeſichts der höheren Preiſe für Auslandsweizen veranlaßt, ihre Forderung zuletzt auf 40,50—41,00=4, je nach Fabrikat, zu erhöhen. Sie forderten für Roggenmehl in 70 proz. Ausmahlung 26,50 bis 27,00 Ratt, bei 60 proz. Ausmahlung 28,00—28,50.4. In Berlin ſoll eine Partie Weizenauszugsmehl mit 48,00 R. franko Berlin von einer ſüddeutſchen Mühle gehandelt worden ſein. In Roggen⸗ Auszugsmehl von Ja Beſchaffenheit vollzogen ſich Umſäte zu 30,25 bis 31,50 Re bahnfrei Mannheim; 50 proz. Roggenmehl wurde zu 29,50., 60 proz. zu 26,25 bahnfrei Mannheim gehandelt: ferner war 0 I, 65/70 proz. Ausmahlung, zu 25,75.l bahnfrei Mannheim angeboten. Eine größere Partie Weichweizen⸗ grieß wurde von Norddeutſchland nach Süddeutſchland zu 34,25 bis 34,50 R, franko ſüddeutſcher Station, Bahnverladung, gehan⸗ delt. Weizennachmehl war bei den ſüddeutſchen Mühlen zu 15,00 bis 16,50.A, Roggennachmehl zu 16—17,00 R⸗I, beides je nach Qualität, erhältlich. Das Futtermittelgeſchäft bewegte ſich in ſehr engen Grenzen, weil dem Konſum die Aufnahmefähigkeit fehlt. Ins⸗ beſondere waren auch Mühlenprodukte vernachläſſigt. Man ver⸗ langte für die 100 Kg. Weizenfuttermehl 11.50—12.00.I, Roggen. futtermehl 13,00.l, Weizenkleie, fein, 10,50 Rel, grob 11.50 bis 11,75 Rel, Roggenkleie 11,00 R4. Großes Angebot iſt ſeit einigen Tagen in rheinſchwimmenden argentiniſchen und engliſchen Biertrebern aufgetreten, die waggonfrei Mannheim mit Sack zu 16.50 R. die 100 Kg. angeboten wurden, weil man die Ware nicht auf Lager gehen laſſen will, wogegen die füddeutſchen Brauereien für ihre inländiſchen Treber noch 17,50—18,00 R= ver⸗ langen, aber nicht bewilligt erhalten, zumal die ausländiſche Ware in ſchön egaliſierten neuen Säcken geliefert wird. Malzkeime wur⸗ den mit 14—15,00./ einſchl. Sack, Trockenſchnitzel mit 10 00 bis 10,50.4 o. S. ab Fabrik, Melaſſefutter mit 8,50—.50 R⸗Il, je nach Fabrikat, Parität Mannheim, angeboten. In Futterkuchen entwickelte ſich wenig Geſchäft. Es koſteten die 100 Kg. Erdnuß⸗ kuchen 22,00 ReI, Leinkuchen 22,00 Rel, Seſamkuchen 21.00 Ral und Rapskuchen 15,00.4. In Kokoskuchen beſtand kein Angebot. In Heu und Stroh iſt das Geſchäft ſehr gering und im Verkohr mit Frankreich durch den Zoll ziemlich unterbunden. Loſes Wieſen⸗ heu wurde mit 3,75—4,00 R. der Zentner ab Station gehandelt. Waggonfrei Mannheim verlangte man für Kleeheu 5,25.—5,50 Rel, für Preßſtroh 2,50—2,75 und für Bündelſtroh 2,25—2,50 Re für den Zentner. Der Verkauf von ein recht ſchwieriger. Preiſen iſt recht umfangreich verlangen für gutes Pfälzer Malz gegen aus Württemberg und Bayern Malde zu 36—38,00 Re offeriert werden. Brennmalz iſt je nach Qualität mit 30—3400 R⸗ angeboten. Auch die Tſchecho⸗Slowakei iſt weiterhin mit ünver⸗ änderten Angeboten im Markte. 5 Malz an die Brauereien iſt nach wie vor Das Angebot kleinerer Fabriken zu billigeren geworden. Die ſüddeutſchen Fabriken der R. E..⸗ Abſchluß 6 v. 9. Gewinnanteil— um 50 v. 9. geſteigerter Amſatz Anwachſen des Auftragbeſtandes— Abſatzſchwierigkeiten im Ausland Der Geſchäftsbericht der.⸗G. für das am 30. September 1925 beendete Geſchäftsfahr verzeichnet nach Rückſtellung von 10000 R⸗4 für.⸗R.⸗Vergütungen einen Reingewinn von 8 363 047 4. der wie folgt verteilt werden ſoll: 6 v. H. Gewinnanteil auf nom. 6 v. H. VA.(= 1050 000%), 5 v. H. auf nom. 18 750 000 VA. B(== 937 500), Gewinnanteil des AR. 57 581„, Vorkrag für 1925/26 458 215. In der Bilanz erſcheinen u. a. unter Ver⸗ mögen(in Mill.): Verwaltungsgebäude 3,33, Maſchinenfabrik 2185, Apparatefabriken 4,83, Turbinenfabrit 6,82, abelfabrit 15,13, Transformatorenfabrik 2,11, Fabrik in Henningsdorf 8,80, Hypotheken 0,41, Maſchinen 19,665, Werkzeuge 1, Modelle 1 4, Inventar., Patente 1, Warenbeſtände 88,07, Schuldner 95,09, Disagio auf 7 v.., Amerikaanleihe 3,60, Effekten 63,62, Beteili⸗ gungen 32,04, Kaſſe 0,23, Wechſel 0,35; Paſſiva: AK. 156, Rücklage 16,12, Schuldverſchreibungen 15,64, 7 v. H. Amerikaanleihe 42, Hypotheken 0,40, Wohlfahrtseinrichtungen 4,14, Gewinnanteſt⸗ einföſung 0,15, Gläubiger 122,90. Nach der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung haben Steuern und ſoziale Laſten die Höhe des erzielten Reingewinns um rd. 7 Mill. überſchritten. Im übrigen ſind ausgewieſen: Geſchäftsunkoſten 8,23, Abſchreibungen 3,06. Vortrag auf 1923/24 0,38, Rohgeſchäftsgewinn 35 81. Im Geſchäftsbericht wird u. a. ausgeführt, daß die lebhafte Ge⸗ ſchäftstätigkeit, mit der das Verichtsjahr ngeet hat, ſich im wei⸗ teren Verlauf abe ächt hat, ſodaß die Bilanzziffern einen nur bedingten Ueberblick gewähren. Die abgerechneten Umſätze ſind um 50 v. H. geſtiegen, die vorliegenden Auſträge um 30 v. H. Wenn der ausgewieſene Reingewinn trotzdem nur 8,36 Mill. gegen 7,23 Mill. beträgt, ſo kennzeſchnet dies die Lage der durch ungeheure Laſten bedrängten nduſtrie, wobei ſich die Elektroinduſtrie noch in beſſerer Lage befindet als manche andere Induſtrie, weil die Em⸗ ſicht von der Notr eit der Elektrifizierung in der ganzen Welt micht aufzuhalten iſt. Ddie Ausfuhr werde aber erſchwert und un⸗ renlabel gemacht durch den Protektionismus überinduſtrialiſierder Länder. Rußland ſei ein ausſichtsvolles Abſatzgebiet, das aber nur allmählich und nach Maßgabe der dortigen Verhäliniſſe ausgedehnt werden könne. ·1- Berkragsunterzeichnung zwiſchen der Achcß. und dem ruſſi⸗ ſchen Elektrotruſt. Wie verlautét, haben die bereits ſeit Zeit ſchwebenden Verhandlungen zwiſchen der AEG. und dem kuſſi⸗ ſchen Elektrotruſt nunmehr zur Unterzeichnung eines Vertrages ge⸗ 1 Auf Grund dieſes Vertrages erhält die AccG. laufende ufträge vom ruſſiſchen Elektrotruſt, während ihrer⸗ ſeits die AEG, die Verpflichtung übernimmt, dem ruſſiſchen Truſt ihre Patente, Zeichnungen und Modelle zur Verfügung zu ſtellen. Wie bekannt, wird die AE. auch unter den Firmen genannt, die an der Finanzierung der großen deutſchen Lieferungen für den Wiederaufbau der ruſſiſchen Induſtrie beteiligt ſind. . Jut Verlegung des Kohlenkontors nach Mannheim. Wie die D. B. J. zu der Verlegung des Sitzes des Kohlenkontors nach Mannheilm mitteilt, wurde die Verlegung des Kohlenkontors unter dem Vorbehalt beſchloſſen, daß zu einem gewiſſen Termin eine e in das Niederrheingeblet mit einfacher Mehrheit beſchloſſen werden kann. Der ZJufaßantrag wurde von Generaldirektor Schlüter von der Firma Mathias Stinnes ein⸗ nung, die im Intereſſe der ſchnellen Exledigung der Angelegenhoit ihre Sonderwünſche zurſückgeſtellt haben. Es handelt ſich hier u. a. Gläubiger doch vorhanden iſt, erſcheint der eſichert. Der Vergleichstermin iſt auf den um die Jechen„Wilhelmine Meviſſen“,„Diergardt“ und„König Ludwig„die nach wie vor der Anſicht ſind, daß die Zentralverwal⸗ pro 100 Kg. 41—42,00.IH, wo⸗ gebracht. Man trägt dadurch den Wünſchen ſolcher Firmen Rech⸗ tung in der Nähe der Produktionsſtätten ihren Wohnſitz hahen müſſe.— Wir ſind überzeugt, daß die Praxis auch die bisher nichk für Mannheim geſtimmten Zechen von der Notwendigkeit über⸗ deungen wird, den Hauptſitz eher mit der Kundſchaft als mit der Produktion in enge Berührung zu bringen. „ · Dasdeſie. Der. Al.-At. der Plauener Bank,.⸗G. eſchloß, der.⸗V. vom 4. März nach guten Abſchreibungen, wie i. V. 10 v. H. Gewinnanteil vorzuſchlagen.— Der.⸗R. der Wurzener Bank.⸗G. beantragt evenſalls 10 v. H. Gewinn⸗ anteil nach reichlichen Abſchreibungen. 22 * Mehrwechſel bei der Maſchinenfabrik Herrenberg.-⸗G. Das Aktienkapital von 186 500 M. iſt aus dem Beſitze von Hugo Stinnes in ſeiner Mehrheit an die Gold⸗ und Politurleiſtenfabrik Herburger u. Gebert, die die Herſtellung landwirtſchaftlicher Maſchinen un⸗ verändert fortführen wird, übergegangen. 21: Liquidafion der Hanſealiſchen Mokor-Schiffahrk⸗A.⸗G. Wie gemeldet wird, hat die Hanſeatiſche Motor⸗Schiffahrt⸗A.⸗G. in Ham⸗ burg zum 12. Februar eine.⸗V. einberufen, die über die Liqui⸗ dation der Geſellſchaft Leſchluß faſſen ſoll. Das der Geſellſchaft ehörende bekannte Rotorſchiff„Buckau“ liegt ſchon ſeit längerer Jelt auf. Die Geſellſchaft bemühte ſich vergebens um Fracht⸗ aufträge und verſuchte, das Schiff zu verkaufen, was jedoch daran ſcheiterte, daß Flettner den Rotorantrieb beibehalten will, während das Schiff nur als Motorſchiff verkäuflich iſt. )( Die Gläubigervergleiche des Sichel⸗Konzerns. Entgegen anders lautenden Meldungen muß feſtgeſtellt werden, daß eine Einigung der Mehrzahl der Gläubiger bisher noch nicht erfolgt iſt. Wohl iſt angeregt, den Vergleich auf der Grundlage von 100 v. H. durch Ausgabe vierjähriger zinsloſer Kaſſenſcheine zu ſtellen. die von einem garantierten Syndikat zu 55 v. H. per Kaſſe dis⸗ kontiert würden. Die Annahme dieſes Vorſchlages war unmittel⸗ bar von den Beſchlüſſen des.⸗R. nicht abhängig, wie dies erklärt wurde, ſondern wird noch gegenwärtig von den einzelnen Gläu⸗ bigern geprüft. Man rechnet in ungefähr 14 Tagen mit einer Zuſammenkunft der Hauptgläubiger, um erſt dann die Vergleichs⸗ vorſchläge zu beraten. Als garantierendes Syndikat kommt eine ſchweizeriſche Gruppe in Betracht, die Führung allerdings müßte im Intereſſe eines offenſichtlichen Vertrauens zu dieſem Vergleichs⸗ vorſchlag eine erſte Adreſſe übernehmen. Gerade von der noch ausſtehenden Zuſtimmung dieſes vorausſichtlichen Garanten iſt die Spruchreife der Vergleichsvorſchläge abhängig. be- 7 v. 5. Gewinnankeil der Stuttgarter Bereins⸗Buchdruckerei .⸗G. Der.⸗V. vom 6. März wird nach der S. Z. die Aus⸗ ſchüttung von 7 v. H. Gewinnanteil aus 35 409(31 192)„ Rein⸗ gewinn in Vorſchlag gebracht. Das Bemerkenswerte an dem Ab⸗ chluß des Unternehmens iſt, daß es nicht nur vollſtändig chuldenfrei iſt, ſondern ſogar noch über in ſeinen Verhält⸗ niſſen erhebliche Außenſtände(45 000) verfügt. :1: Vor einer Ermäßigung des Börſenſtempels. Die Verhand⸗ lungen, die ſeitens der Berlinen Stempelvereinigung mit dem Reichsfinanzminiſterium über die Frage einer Herabſetzung der Börſenſtempelſteuerſätze geführt werden, ſollen, wie verlautet, ſo fortſchreiten, daß möglicherweiſe bereits am 1. März eine Aende⸗ rung dex bisherigen Sätze eintritt. Allerdings ſind bisher hierüber poſitive Beſchlüſſe noch nicht gefaßt. Deviſenmarkt Ruhig und ohne beſondere Anregung Der eurdpäiſche Deviſenmarkt lag auch geſtern ruhig und ohne beſondere Anregung. Beſonders fiel nur die Aufwärksbewegung des japaniſchen Den auf, der ſich von 1,88 auf 1,89,60 befeſtigen konnte. Der franzöſiſche Franken notierte heute Vormittag unver. mit 129,75 gegen London, London—Brüſſel 107, London—Mailand 120,75, Kabel—Schweiz 519, London—Schweiz 25,25, Paris gegen Schweiz 19,45(19,50), Mailand—Schweiz 20,80, Holland—Schweiz 20856, London—Holland 12,12, Kabel—Holland 24976. Nordiſchs Deviſen liegen bewegungslos und zwar ſtellt ſich London—Osls 23,90, London—Kopenhagen 19,70, London—Stockholm 100 London—Madrid 34,45(34,40), London—Kabel 486,50, Brüſſe gegen Paris 121,25, Mailand—Paris 107,50(10775). In.l laſſen ſich über New Vork folgende Kurſe ermitteln: London 20,43, Paris 15,75, Zürich 80,95, Mailand 16.90, Hofland 168,50, Prag 12.44, Oslo 85,45, Kopenhagen 173, Stockholm 112,50, Brüſſel 19,10, Madrid 59,30(59,40), Argentinien 73.20. Berliner Metallböeſe vom 5. Feb ruar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 4. 5. IAluminium 4. 5. Elektrolptkupfer 133.75 13525 in Barren.40.50 240.50 Raffinadekupfer—.——.—[Zin. ausl.—.——.— N—— IHüttenzinn Blei——.——— Rohzink(Bb.⸗Br) 73,5.74,5 78,5-74.5 Nickel.40 3 50 3 40..50 „([tfr. Verk.) IAntimon 180-.85.80-1 85 65..67 0 66,5-67,0 Silber für 1 Gr. 92.75.93.75 480.— Alumin 235.40 2 35..40 J[ Platin p. Gr. 480— 92.5⸗93; London, 5. Februar. Metanmarki.(In Lſt. f. d. eng. t v. 1016&g. 4. 8 4 5 Blel 34.20 34— Kupfer Kaſſa 60.35 60.35] beſtſelect. 65.25 65.—.— 36 75 36.80 do. 3 Monat 61.35 61 35 N cel———.— ueckſilber 14.90 14. do Elettol 67.— 67.—[ Zinn Kaſſa 282.50 283 50] Regulus—.——.— Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeifung. G. m. b.., Mannheim. E 6. 3. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefrebakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den volitiſchen Teil⸗ jans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für ommunalpolitik und Lokgles: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. „Auf meine mür lieb gewordene Zeitung kann und will ich trotz der Geldknappheit nicht verzichten. Eher lege ich mir in anderen Dingen Einſchränkung auf.“——— Dieſen beachtenswerten Gedanken fſollten ſich viele zu eigen machen. Mit dem Betrag von Mark.50, den man für ein Monats⸗ Abonnement der„Neuen Mannheimer Jeitung“ aufwenden muß, kann man nicht viel anfangen, dagegen aber durch regelmäßiges Studium der „N. M..“ bleibende, geiſtige Werte erringen. Neubezieher wollen ihre Beſtellung bei unſeren Crägerinnen, ilialen, Agenturen oder der Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2 aufgeben. Auf Wunſch werden die bisher erſchienenen Februar⸗ Ausgaben, ſowie der Beginn des neuen Nomans „Die Pläne der Nordweſtbahn“ nachgeliefert. Samskag, den 6. Februar 1925.— „Seile. It. 61 neue Mannheimer Jeitung(nnikag · Ausgabe) * Brocken und Ziel in Sonneberg zum Austrag. Die Schneeverhält⸗] vergeben; ihre Entſcheidungen ſind endgültig und unanf Sportliche Kunoòſchau aſe woen gulz auf dereſtemiſchnee ian aie fäcke feiſchree. Jahen Peßgenter weſtke ded.. S. der weeſenen decke. Die Beteilſgung an dieſem Wettbewerb um den Goldpokal] maligen O. S.., Richard Mue ck, zu Vizepräſidenten Aro Athletie Eniſcheidung der Kreismeiſterſchaft(4. areis Baden—Pfalz) Nachdem vom Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen gegen den Rückkampf in Pirmaſens Proteſt erhoben wurde, findet die Entſcheidung auf neutralem Boden ſtatt. Sportvereinigung 1884 e. V. Mannheim hat die Leitung des Kampfes übernommen. Die Kämpfe gehen am Sonntag vormittag(7. Febr.) in der U 2. Schule(Eingang gegen U 8) von Stapel. Daß die Mannheimer Sportgemeinde in den Genuß erſtklaſſigen Sportes kommt, dafür Hürgen die Namen beider Vereine. Zirkel⸗Pirmaſens, Rupp(früher V. f..) und Gehring⸗Ludwigshafen haben in Mailand bei den Guropameiſterſchaften Deutſchlands Farben ehrenvoll vertreten. In jeder Klaſſe ebenbürtige Gegner, ſo daß der Ausgang des Treffens offen iſt. Nicht minder wichtig iſt die Begegnung der beiden A⸗Klaſſenmeiſter 1. A. C. Pirmaſens und Sp.⸗Vgg. 1884 Mannheim im Aufſtieg zur Kreisliga. Beide haben ſich bis zur Entſcheidung durchgekämpft, ſodaß, wenn Pirmaſens erſcheint, auch hier ein guter Sport zu erwarten iſt. Leichtathletik *Houben wieder geſchlagen. Wie zu erwarten war, gelang es auch am Donnerstag dem deutſchen Meiſterläufer Houben beim Wettbewerb des Millroſe Athletic Clubs nicht, ſeine Gegner zu ſchlagen. Wie bei dem Boſtoner Lauf dürfte der Grund wieder in der geringen Diſtanz über 40 und 60 Yards und in der man⸗ gelnden Erfahrung Houbens im Hallenlauf, die gerade die Stärke ſeiner Gegner darſtellt, zu ſuchen ſein. Beide Rennen wurden von Houbens altem Gegner Murchiſon gewonnen. In dem 40 Pards⸗Lauf wurde Houben Dritten hinter Miller von der Hovard⸗Univerſität und vor Hurſey von der Boſton⸗Univerſität. In dem folgenden 60 Pardslauf konnte Houben dann nur den 4. Platz belegen, und zwar hinter Hurſey, während wie im erſten Ren⸗ nmen Miller Zweiter wurde. In dieſem Rennen ſtartete Houben falſch, ließ ſich jedoch dadurch nicht anfechten, ſondern holte gegen Ende ſichtlich auf, ſodaß es ihm nach Anſicht kompetenter eobach⸗ ter ſicherlich gelungen wäre, ſich zum mindeſten zu plazieren, wenn das Rennen über 100 Yards gegangen wäre. Unter den pbwaltenden Umſtänden beendete Houben das Rennen wooch nahe⸗ zu einen Meter hinter dem Dritten. Winterſport ks. Skilaufen im Harz. Der Oberharzer Ski⸗Club 5 ne iſte war recht ſtark. Als Erſte kam die Staffel Waldheil Oberbrück ein, Dr. 9 c. Arthur Kampff und Erich Joſtv, zum Sche nlhe ſie wurde aber auf den zweiten Platz geſetzt, weil auf der zweiten M. F. Erbs, zum, Strecke das Tuch verloren gegangen war. :32:20. Dadurch kam der Ski⸗Club Altenau, der in:40:11 Prof. Dr. Paetzner, als Zweiter eingelaufen war, zu einem billigen Siege. Den dritten heimrat Kalle, Major a. D. Medding. Hptm. Sander. dar Aue Platz belegte die Schneelauf⸗Abteilung der Goslarer Jäger in]ledigung der laufenden Geſchäfte wurde ein geſchäftsführen. 0 Oberbrück und ſchuß gebeldet, beſtehend aus den Herren Burda, Erbs, Major 4. :42:26. In der Altersklaſſe endeten Ski⸗Zunft Schneeſportverein Clausthal⸗Zellerfeld in:34:13 im toten Rennen. Motorradport Ein deutſcher D. K..⸗Erfolg in Spanien! Medding. In einem Zehnmeilenrennen der 350 cem⸗Klaſſe errang der machte der Neger mit Deutſche Sprinter auf Rex in der Zeit von 8,18 Minuten den erlitt Sieg. zwei Haken auf Auge Lawntennis und das unerbittliche eJean Byrotra, Tennismeiſter von Frankreich! harten Kampfe trafen ſich die beiden beſten franzöſiſchen Tennis⸗ zers wenig erbaut. Zu Anfang der 2. Runde landete Larry Gains kurz hintereing Schriftführer H. A. Faerber. Sn Die benötigte Zeit war] Wahlen erfolgten einſtimmig. Der B. B. D. gehören ferner F. Born, J. Burda, Miniſterialdirektot 8 D. in ks. Karty Gains ſchlagt Element k. o. Das Schumannthenee 5 Frankfurt war am Montag abend der Schauplatz interna Bei den großen gut beſetzter Boxkämpfe. Motorradrennen im Autodrom zu Barcelona trugen einige Neger Larry Gains und dem Europameiſter Clément en deutſche Teilnehmer beachtenswerte Erfolge davon. In einem ſetwas durch ſein ſchnelles Ende. 10 Kilometerrennen wurde Alegre auf D. K. W. in der 150 cem.⸗ Köln ſchon einmal zuſammengetroffen. Damals zwang Larxyj Klaſſe Zweiter hinter Simo in der guten Zeit von 9,1 Minuten. den Europameiſter in der 6. Runde zur Aufgabe. ttän Lediglich der Haupttampf zwiſchen ſ in Beide waren vor einiger Gan⸗ Am Montag dem Schweizer noch weniger Federleſen Clement eine ſtark blutende Wunde am det in und Kinn ſeines Gegners, der zu Boden 5 „aus“ über ſich ergehen laſſen mußte. 8 i⸗ In einem Publikum war über die klägliche Vorſtellung des gechlegenſet de 1 ſpieler, Jean Borotra und Lacoſte, bei einer Veranſtaltung des Berliner eeigier de 1 über den f Sporting Club de Paris um die Tennismeiſterſchaft von Frank⸗ Oeſterreicher Weſſelitſch zugeſprochen, ein„Unentſchieden“ wäre den reich. Nach wechſelvollem und ſtets ungewiſſen Gängen trug Borotra am Ende einen knappen Sieg davon. narrt aemeſen 5 Ueber die gleiche Diſtanz trennten ſich die 1. Die Ergebniſſe Berliner Federgewichtler Saſſe und Ziemdorf unentſcne des Kampfes, der anfänglich ſich zugunſten Lacoſte neigte, lauten:]Einen ſchweren Stand hatte Exmeiſter Urban Graß⸗Köln 190 :6,:8,:8,:9,:6. Schach ks. Dr. Emanuel Lasker in Amerika Der deutſche Altmeiſter des den an Reichweite überlegenen Lenz II(Frankfurt a..), 8 aber das Treffen unentſcheden geſtalten. Norwegen gewinnk. Im Boxländerkcanpf trafen am Schachſpiels, Dr. Emanuel Lasker, der ſogleich nach Beendigung des tag in Oſlo die Amateurmannſchaften von Norwegen und lehen internalionalen Schachturniers in Moskau nach Amerika reiſte, gab]ſden zuſammen. In der ſchwediſchen Mannſchaft war in chet in Newyork eine Simultan⸗Vorſtellung. Dr. Lasker ſpielte gegen] Stunde noch eine Umſtellung nötig, nicht weniger als 37 Gegner, von denen er 35 beſiegte, während zwei] Ramm nicht antreten Partien remis endeten. Helander in den Ring wegen nach Punkten Boxen Siege zu verzeichnen e Die neue Boxſpork-Behörde. Am Scanstag hat ſich in Berlin[ Porath gegen Magnuſſen, durch O. Hauge im Fliegenge wi Deutſchlands(B. B..) ge⸗ gegen Pihl, durch Lind gegen Mellſtröm und die Boxſport⸗Behörde da der Halhſchwerge cer konnte. Dafür wurde der Weltergemige geſchickt, der aber gegen Chriſtenſen bier unterlag Norwegen hatte noch weiten, 5 und zwar im Schwergewicht durch Ot 50. im Mittelgem mäß den Beſchlüſſen der letzten außerordentlichen Generalverſamm⸗ durch Haakon Hanſen gegen Falk. Die Norweger blebgn al⸗ lung des Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer gebildet. gabe iſt die Führung, Förderung und Beauſſichtigung des Berufs⸗ ſon im Federgewicht gegen Greſſeng, im Leichtgewicht Euro D. F. ausge⸗ Johanſſon gegen M. Johanſen, im Weltergewicht Becggern dahe Die deutſche Mannſchaft hat am 14. Februar boxſportes im Deutſchen Reiche. Die bisher vom V. übte Disziplinargewalt iſt an die B. B. D. übergegangen. Alle] Aage Steen. brachte am Sonntag einen 45 Km.⸗Staffellauf mit Start auf dem Lizenzen für Kämpfer und Funktionäre werden nur noch von ihr Ihre Auf⸗ Geſamtergebnis mit:3 Sieger. Für Schweden ſiegten Ivar gute Ausſichten in dem Landskampf gegen Schweden. pameſte merwerfef, unsere herzensqufe und fre Schwesfer, Schwägerin und Tenſe Seliff enfschlafen isf. Mannheim, den 8. Februat 1926 Beeſnovenstr. 10, Bechstr. 0 in fleſer Trauer: Heinrich Siein Die Feuerbesſaſſung findef Monfaq, 8. Februer, 2 Unr Statſt. Staſi besonderer Anzeige Tief erschüfferf feilen wir mit, daß heufe vor- miffag 5½ Uhr nach kurzer schwerer Krenkheif, jedoch Kaſharina Siein Femille Carl chrisimann Statt besonderer Anzeige. Heute nacht entschlief mein lieber Gatte, Schwa⸗ ger und Onkel 23441 Michael Frey benista f. nach langem schweren, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden, im Alter von 69 Jahren. Mannheim, den 5. Februar 1926. Trauerhaus Miitelstr. 39. Marie Frey geb. Waas. Die Einäscherung findet am Montag, den 8. Fe · bruar, nachmittags 2 Uhr statt. Ubèesorgfe Freunden und Bekannten die schmerz- liche Mitteilung, daß unsere liebe, herzens · gute Mutter 23452 Ffau Elisabeth Emer nachmiſtags —4⁰² heute sanft entschlafen ist. Mannheim, Luisenring 53. Danksagung. Für die uns bewiesene, liebevolle Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unseter herzensguten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante Elisabetha Jacobs geb. Vierling n wir Allen herzlichsten Dank. Besonderen Dank noch Heiin Dr. C. Beck füt die gute Behanglung. sowie den Niederbionner Krankensenwestern iũi die aufopternde Pllege Familie K. Jacobs. MANNHEIM. Februar 1926. 3472 10 Uhr bei mir einzu⸗ Das 40 m hohe Kamin bei der bahneigenen Waſſerreinigungsanlage in Bruchſal ſoll auf Abbruch öffentlich ver⸗ kauft werden. Die näh. Bedingungen liegen in meinemGeſchäftszimmer ſowie bei der Bahn⸗ 9— Bruchſal FFFc auf und können gegen f cni Wonte Dicrif elleir seirn uf cdieser Welt 20 5 vor⸗ as e Derurm hebe ich rrir ein Sctwesferchem Pesſellt Deborah, Richardis dis längf— 155 is längſtens den 22. Fe⸗ 5 5 So WVirdl sie iru des Geburfsregisfer geregemn ein Dies zeigt HMerrrit e seir PrUderleir! bruar d.., vormittags Carlheinz Herrmann Deutſche Reichsbahn⸗Dei seiren Blferri— 8 6, 20. eeeee NMeire NMermrme isf WOl&uf Diekorusserheus, S. II. 20. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag ½2 Uhr ab Leichenhalle stait. 3456 Danksagung. Für die fberaus zahlreichen Beweise heizlichster Teil- nahme anläglich des Heimgangs unserer lieben Mutter, Gioßmutter, Schwiegermuttet und Tante, Frau i Chrisiine Miinz WWe. geb. Hummel sagen wir allen Freunden und Bekannten, auf dlesem Wege, unselen ileigefühitesten Dank. Die iräuernden Hinferbliebenen. Heidelberg. Ailache Jerofzentuchungen der Staotgememde Oeffentliche Aufforderung des Friedhof⸗ Ausſchuſſes. Im Maunheimer Hauptfriedhof agelangt im 5. Teil die 3. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 22. Dez. 1902 bis 6. Juli 1903 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung 17 ————ñů ſaꝗ1 a den der bene eweitere RM. bleibt ein Grab auf eine weitere Iwängsversieigerung 20fähriae Ruhezeit beſtehen: Auträge ſind bi' „längſtens 10. März 1926 beim Friedhofamt⸗ Montag, den 8. Februar 1926,]— Rathaus N1 Zimmer 13— zu ſtellen; ſpä⸗ nachm. 2 Uhr. werde ſch im Pfandtlotal]ter einkommende Anträge werden nicht be⸗ 6. 2 bier gegen bare Zahlung im Voll⸗ rückſichtigt. Denkmäler mit Fundamenten. ſtreckungswege öffentlch verſteigern: 3405 Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, Von der Reise Zurulek Eal85 Gch.med. RatDr.Hendt Facharzt ſ. Chirurgie u. Frauenkrankheiten M 7. 8 Rur · Nr. 843 in Mannheim. 1 Eisschrank, 2 Schreibmaschinen, 1 Grammo- deren Erbaltung nicht beantragt wird, ſind bis phon, 1 Herrenfahrrad, 1 Klavier, 1 großer Spiegel, 1 Schreibtisch, 3 Gasöfen, 2 Motore elektr., ca. 1000 Hasen- u. Eiformen, 1 Zucker- verteilungsmaschine und Mobel versch. Art. Mannheim, den 4. Februar 1926. Götz. Gerichtsvollzieher⸗Sto. ſpäteſtens 15. März 1926 zu entfernen: nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofaus⸗ ſchuß über die nicht entfernten Materialien geetanete Verfügung treffen Das Gräberfeld, in dem die in der Zeit vom 9. November 1901 bis 22. Dezember 1902 verſtorbenen Erwachſenen beigeſetzt ſind. ge⸗ langt erſt ſpäterhin zur Ansſchreihnug und Umgrabung. Amtſiche Bekanntmachungel Bau⸗ und Straßen, luchten feſtſteuung um Der Stadkrat Mannheim hat die Feitſelen der Bau⸗ und Strapenfluchten für die Nigh⸗ feld⸗ und Wieſengewannen unter teilweſſe ge änderung der früher genehmigten Fluch f beantragt. zlagel Der hierüber gefertigte Plan nebſt Ben liegt 14 Tage nach nochmaliger Bekanniem dieſes durch den Oberbürgermeiſter auf Ei Rathaus N 1, 8. Stock, Zimmer 101 zur ſ ſicht auf. Die Richtungen der Iluchte ſalle an Ort und Stelle durch ausgeſteckte und Profile erſichtlich gemacht. bfich⸗ Etwaiage Einwendungen gegen die bec eſch tiate Anlage ſind innerhalb der obenbengen neten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bel gel⸗ Bezirksamt oder dem Stadtrat Mannheim tend zu machen. Manuheim, den 1. Februar 1926 Badiſches Bezirksamt Abt..— Handelsregister. In das Handelsrealter wurze heute eß tragen: prilen 1. Zur Firma„Verein deutſcher Oelfa nich Wilhelm van de Los iſt tral, mehr Vorſtandsmitglied. Dr. Walter Babeſtel JMannheim iſt zum Vorſtandsmitalied K. 2. Zur Firma„Mittelſtandskaſſe 1016% meinnützige Geſellſchaft mit beſchränkter Fir⸗ tung“ in Liquidation in Mannheim. Die ma iſt erloſchen. rxſiche 3. Zur Firma„Geſellſchaft für— 10 rungsnebmer mit beſchränkter Haftung und Mannheim Das Stammkapital iſt auſg 9eh des Geſellſchafterv'rſammlungsbeſchlunes bhe⸗ 12. Juni 1025 um 80 000 RM. erhöht unzret, trägt jetzt 100 000 RM. Der Geſeuſchaeen traa iſt durch Beſchluß der Geſellſchaft mil ſammlunz vom 12 Juni 1925 in en⸗ einem Zuſatz, der der Kapitalserhöhung ſpricht, verſehen. Wetb? 4. Zur Firma„D. W. G. Deutſche Mang⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung“ in 1 15 heim. Durch Geſellſchaſterbeſchluß 29 Die Jannar 1926 iſt die Geſellſchaft aufgelbſt bisherige Geſchäftsführerin Marie Fr Mannheim iſt Liquidatorin Geſe 5. Zur Firma„Junabuſch-Garage. whein. ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannſent Diplom.⸗Ingen. Fritz Weinberger, Man iſt zum weiteren Geſchäftsführer beſtellt. be⸗ 6. Zur Frirma„Popin⸗Geſellſchaft maann⸗ ſchränkter Haftuna“ in Liquidation in M heim. Die Firma iſt erloſchen Maunheim. den 2. Februar 1928. Amtsgericht.— In das Handelsregiſter wurde heute⸗ en tragen: hein, 1. Zur feirma„Julius Jahl“ in Maniſ be Karl Läufer, Mannheim iſt als Prokur! ſtellt. 5 Man 2. Zur Firma„Maſur& Comp.“ in fgelhſ, heim. Die Kommanditgeſellſchaft iſt aul 110 Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Pauire, ſamt der Firma auf den Geſellſchafter erhe, mann Siegfried Maſur, Mannheim übe det aangen, der es als Einzelkaufmann unte bishexigen Firma fortführt Mon, 8. Zur Firma„Gebr. Marchfeld⸗; heim, Zweigniederlaſſung. Sitz: Wien. Wirma iſt bier erloſchen. Ifrand 4. Zur Firma„Frieda Graßmück“ in Wras⸗ heim. Die Prokura des Johann Adam mück und die Firma ſind erloſchen. ſabt! 5. Zur Firma.„Süddeutſche Dunamaſſchol Bucking. Co.“ in Mannheim. Die Geſell iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. ſein, 6. Zur Firma„Karl Körner“ in Mann i Die Prokura der Emma Körner und die ma ſind erloſchen. Man⸗ 7. Zur Firma„G. Adolf Becker“ in heim, Die Firma iſt erloſchen. heiu 8. Zur Firma„Jofeſ Knifel“ in Mann!) Die Firma iſt erloſchen. Mann⸗ 9. Zur Firma-Alfred Schneider“ in git⸗ beim Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und di ma erkoſchen. 10. Firma„Rozer Kolitzus“, Mannßelan⸗ 5 iſt Roger Kolitzus, Kaufmann, m. Maunheim, den 3. Febrpar 1926. Amtsgericht. d 0 üt 10 0 Drucksachen e g Druckerei Dr. Haas. G. m. b.., Mannheim. nee uegef Laech sva un bunzqvansnonlvaß z0quspmbag uoa diheogz ehneg squeqſeig dun deeunce e eent eeen echeeen ec! zun zusgun eene eeeeee eeeendeee en eun eeune wueeuene aee e niu o nd jesa uaufeſ nd vogz ueg a00819 Sio zũine agen ee eeeee eune e ebe ieg uenut usge ee een een eneeee eee eeeeeegen e. aun suseazc seute enee ee ee eee ehee uin el ne un een eee eee eeheeee e ene ee g Aecdeg eauncz%eng joipie ub„u01116 usden 10n19 ophig d m soqunch sag usbnzz usſojeinf ueg u ampzg⸗s eee ween ee eeheeen en eneee ee e ee uueceeeee den, eeeeeee ee ung eee e J0 usnocpf ne doch ee eee e e eeen eng no aqe uUlnlmouss aeen eieeeeeeen ee een eeeenen en eeeeee 00 Teeene ee een eebenee eeubeg“ Hapcneh eplungz eee ee eehneen eeee zen eee eeee uauubes“ a%(536f)„ 14%n veaen 2%“ ubuee ute u gupgaegg 70 eneeeeeen eöneeen ee eeeeneneee eeen hu oboj eee eenhe de ee ſeeee eebeen e ee ben eed udegoe spnicd sed usqunjs(2661)„ d Haduefapc“ uieg u! uduog ueno sno usspapz uda usbunzqpviepog ususbüunzeb 9In wod uue ge een ece eunz e eis neun g eſeig ques een weeee eee eee ee been ee“ Jehe 8 eeee eeee ee eeh ee sv IMefclech eneu svg ud dqvöoinzz auſef a0% ee ez enen 2ü0 u unzunz%0 acn 4% Jd Sepiche 8e0 jpgpiche un ueuugzg eusagvlae qjut unu qun asqelne i u biqunſlqe gun nou usbnhoc) aine eheeeee ee eeeheen e ee eeeeeea ien „eih ene aceeeeee ee eeheeeee en eee ce eeg zuedunmzeaqn usaunoz und aun jeppnab zzbnpgigogz a0inhede pnaquuuong mee been ceee eeene Se ousbunjhheae baat deube aie beie wee 861)„014½0 u 144 216“% bedurene eenebnd diſeen ne en eeuenedebe Zeasſun eee neee eieeedece eehee e ee du ie ehee ee enee 61)„11d]noS 1, Pid ung sa n ee iee beheee dun beueeeee eeez Aeeguncete eee eee ee ee e 086f)„ue usbv19 un“ Mand c meeg aesben eig sun d ueuwzg ueihoa eeunen ee eiee ene enehneene eeen eene 00 leg eee ee e ne bee e nen e eeduen Jenlea Snut Snbespz meg abb deo0 znnogß 1% a snutsqrzs ued bequr pee e en eee e ee ece, beg eneebse e epn zaeuug ausef zbo zabi od bunbnhsbzee usihede ine Bunjooſeg; neng and Invd uevng un e ecee eed unsehaeg aneu us bno oppeiönd den⸗geg ohecpubei eid ur bunzioagubzeqen zneu dſe eeeen ee ſubnen Picſec szchhepog ung J (STGH) uiuselseg asgang e“ dbzgfnpfegeig svq ucaoa pnane sangnenn aeue euneeneeee e eht ee Bocsuoillog usqphnsd sio„snozeg Bunzgihneg usſojuun 1bqufeſp] deohv sno„phuezß“ ssaongz sed veninzz uspneiben Pouusg ueg 10d zpvauz u usqgeſs gun usvunntz ub sabeiag ssſsd gocg ueansg5 zun ulsg da numec uj“„usigae S uf belzzg“ s0% 51a N uu! 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Feſtzuſtellen iſt zuerſt einmal die völlige Uebereinſtimmung von Leben und Dichten, von menſchlicher und dichteriſcher Einſtellung bei ihm. Alle Erwartungen cher, die man ſeinen Dichtungen gemäß, über ihn hegt, werden im perſönlichen Verkehr noch überboten durch eine ſeinem Weſen eingeborene Keuſchheit des Empfindens, durch Kindlichkeit und Menſchenfreundlichkeit. Größten Abſtand hat er immer bewahrt von dem ſogenannten Literatentum und von jener Rellameſucht, die um jeden Preis Aufſſehen erregen will. Aulles, was ſein Herz bewegt, ſeine Seele erhebt, wird Bild und Sprache bei ihm, ien Leben wie im Dichten. Er feſſelt ſeine Um⸗ welt durch ſeinen rheinländiſchen, hie und da derben Humor, dem ſich die einfachſten Geſchehniſſe ins Fantaſtiſch⸗Ggemtiſche ver⸗ größern. Wirklichkeit und Traumleben fließen ihm oft ineinander und ſeine Fantaſie hat ihm genug ſchlimme Streiche geſpielt. Mit größter Liebe ſucht er die beſten Seiten ſeiner Mitmenſchen hervor und iſt qualvoll enttäuſcht, wenn nähere Bekanntſchaft ſeinen Kinderglauben zerſtört. Für die jüngere Generation hat er ſich, wenn es galt, mit Hintanſetzung des eigenen Ich neidlos eingeſetzt. Max Reinherdt verhalf ihm vor Zeiten zu ſeinen erſten großen dramatiſchen Erfolgen und heute noch bewahrt er ihm dankbar ſeine Sympathle, wenn auch Reinhardts Intereſſe an ihm nachgelaſſen hat. Seine Treue wird nicht durch Ranküne abgelöſt, wie wir das ja ſo häufig bei ſchöpferi⸗ ſchen Menſchen erleben. Mit ſeinem Lebensmotto: Der Wunſch gibt Kraft, Beſitz erſchlafft; 3 158 Dichter und Menſch erhaben über der Nützlichkeits ſucht einer Zeit. Schon in früheſter Jugend meldet ſich bei ihm ein außerordent⸗ licher Freiheitsdrang, der ihn mitunter zum Rebellen macht. Sein ſtarkes Gerechtigkeitsgefühl verführte ihn ſchon in ſeinem 15. Jahre, gegen Mißſtände in der Schule zu revoltieren. Er benutzt ein Auf⸗ ſatzthema, um ſich gegen Pedanterie und Schematiſterung zu wen⸗ den und ſeinen Oberlehrer ad abſurdum zu führen. Seine Künſtlerlaufbahn beginnt eigentlich mit dem Tage, an dem er, vor das Schulgericht geſtellt, mutig alle ſeine Behauptungen und Ankſagen aufrecht hält und deshalb der Schule verwieſen wird. Die betrübte Mutter bringt ihn danach, da er ſich ſtark zur Muſik hingezogen fühlt, von Bonn fort an das Kölner Mufikkonſervatorium wo er nebenbei Zeit findet, ſich weiter für Gymnaſium vorzubereiten. Dieſes beſucht er dann weiter in dem niederrheiniſchen Städtchen Mörs, wird aber auch hier bald abtrünnig und entflieht nach der Unzverſitätsſtadt Gießen. Hier will er ſich ols Buchhändlergehilfe auf eigene Füße ſtellen, denn ſchon jetzt reift der Plan in ihm, Schrifiſteller zu werden. Auf Grund ſeiner erſten literariſchen Verſuche wendet er ſich von Gießen aus an den Bonner Univerſitätsprofeſſor Lietzmann. der Entdecker und Förderer ſeines Talents wird. Dos hat er ihm bis zum heutigen Tage mit großer Anhänglichkeit gedankt. Lietzmarmn ermöglichde ihm damals ohne Examina den Univerſitätsbeſuch, ſo daß er ſich als Hörer von Literatur und Sozialwiſſenſchaften in Vonn, Berlin, Göttingen und Zürich einſchreiben konnte. Ein ewiger Wandertrieb aber läßt ihn nirgends Ruhe finden. Sein Freiheitsdrang iſt ſo ſtark, daß er nicht ſeßhaſt werden kann. Immer wieder durchſtreift er die Länder, immer wieder fühlt er ſich von der Bergwelt heroiſch angezogen, immer wieder muß„Mutter Landſtraße“ ihm Heimat ſein. So viel wie irgend möglich meidet er curf ſeinen Wanderzügen die großen Städte, bis er, zurzeit ſeiner erſten ſtarken Bühnenerfolge, ſich als Dramaturg bei Luiſe Dumont in Düſſeldorf, für eine Weile mederſüßt. In dieſer Zeit holt er ſich aus Tirol ſeine Lebensgeführtin. Sie wird ſein unentbehrlicher Wander⸗ und Schaffenskamerad und teill heute wie immer ſo getreulich und fürſorglich ſein unruhiges Dichter⸗ leben mit ihm. Ihrer unwandelbaren Treue und Freundſchaft har er in einer Rhapfcdie„An meine Frau an einem Sommermorgen“ („Lobgeſong des Lebens 1911“), ein ſchönes Denkmal geſetzt. Die berühmteſte Briefſchreiberin Zum 300. Geburtstag Marie de Sévignés am 6. Februar VDon Hanng Ribeaucourt In der gehetzten, übernervöſen und unromantiſchen Gegenwart iſt die edle Kunſt des Brieſſchreibens leider ſo gut wie ausgeſtorben. Gerade deswegen iſt es vielleicht nicht unzeitgemäß, heute an Marie d e Sévigné zu erinnern, die als die bedeutendſte Briefſchreiberin zum mindeſtens ihres Jahrhunderts gilt. Dieſe merkwürdige Frau, deren„Geſammelte Briefe“ ſpäter ge⸗ radezu klaſſiſch wurden, hatte eigentlich nie literariſchen Ehrgeiz ge⸗ habt. Sie hat weder Gedichte noch Romane veröffentlicht, wie ſo viele ihrer geiſtreichen Freundinnen. Und auch ihre Briefe waren nicht wie die mancher zeitgenöſſiſcher Schriftſteller, von vornhe:ein ſon die Oeffentlichkeit beſtimmt. Im Gegenteil, ſie hatte nie eine onderlich hohe Meinung von ihren Briefen, die denn auch erſt nach wrem Tode gedruckt wurden. Die vielen, vielen Brieſbände der fleißigen Dame hatten ſoſort einen übecraſchenden 8 Noch nie batte die öffentliche Meinung ein Werk mit gleicher egeiſterung und Einſtimmigkeit begrüßt. Dieſer ſchnelle Ruhm blieb kein Ein⸗ tagsruhm. Er hat Jahrhunderte überdauert. „Das Intereſſanteſte an den Briefen iſt aber, wie Gaſton Boiſſter einmal ſagte, die Briefſchreiberin ſelber. Es liegt ja in der Natur des Briefes,* Pes mehr als jede andere ſchriftliche Aeuße⸗ rung ein Spiegel der Perſönlichkeit, ſa, ein Spiegel der Seele des Schreibers iſt oder doch ſein ſollte. Und daß die Briefe der Ma⸗ dame de Sévigné ſo ungemein reizvoll ſind, liegt einfach darin, daß die Schreiberin ſelber eine der reizvollſten und feinſten Frauen⸗ geſtalten war die die Geſchichte kennt, von einer ſo gütigen Menſch⸗ lichkeit und Reinheit der Geſinung, wie ſie unter den Damen des galanten Zeitalters wohl einzigartig war. Zunächſt ſei ganz kurz ihre Lebensgeſchichte geſtreift, die übri⸗ gens gar nichts Romantiſches an ſich hat. Als Kind einer reichen adeligen Familie erhielt ſie eine ſorgfältige Erziehung. Mit 18 Jahren heiratete ſie den Marquis de Sévigné, einen bretoniſchen Edelmann. Die Ehe war aber, obwohl als Liebesheirat zuſtande ge⸗ kommen, recht ungtücklich. Kaum durch ihre Schuld. Sie war die beſte, die treueſte und liebevollſte Gattin, ganz abgeſehen davon, daß ſie nebenbei noch als ſehr hübſch, anmutig und geiſtreich ge⸗ rühmt wurde. Aber der Herr Marquis liebte nun mal die Ab⸗ wechſlung. Dabei war es für ihn die größte Selbſtverſtändlichkeit von der Welt, die anſpruchsvollen Geliebten mit dem Gelde ſeiner Frau zu befriedigen. Nicht genug damit, ſuchte er obendrein, gleich⸗ ſam zum Dank, die arme Gattin noch auf jede andere erdenkliche Weiſe zu peinigen. Nach ſiebenfähriger Ehe wurde er in einem ſeiner zahlreichen Ehrenhändel getötet. Das ganze fernere Daſein ſeiner Witwe beſtand nun darin, ihre einzige Tochter zu lieben, wie wohl nie eine Mutter geliebt hat, die Tochter zu erwarten oder ſie aufzuſuchen, an ſie zu denken oder zu ſchreiben. So ſind die be⸗ rühmten Briefe entſtanden, von denen wohl die Schreiberin am allerwenigſten geahnt hat, daß ſie den Namen der Marie de Sévigné einſt unſterblich machen würden. Frau von Sevigne wor nicht nur die berühmteſte Brieſſchrei⸗ berin. Sie galt überhaupt als eime der geiſtvollſten und ſchönſten Frauen ihrer Zeit. Von ihrem Gatten ſagte man, daß er zwar über⸗ all geliebt habe, daß er aber nirgends etwas ſo Liebenswürdiges habe lieben könmen une ſeime eigene Frou. Ihre Schönheit war von eigener Art. Die Geſichtszüge zeigden durchaus keine klaſſiſche Reoel⸗ mäßigkeit, wenn ſie auch alles endere als häßlich waren. Ihre Naſe war gegen das Ende hin etwas zu breit geroten. Die Augen waren zu klein, dabei von verſchiedener Farbe. Ihre Schönheit ſtrahlte einzig von ihrem unvergleichlichen Geiſte aus, der ſich wiederum dann am reichſten offenbarte, wenn ſie plauderte Daß ſie ſchön geweſen ſein muß, beweiſt auch die Tatſache, daß ſie unheimlich viel Anbeder hatte. Schon während ihrer Ehe ſchien ſich alle Welt danach zu drängen, den ungetreuen Goſten zu erſetzen. Während der Witwenſchaft natürbich erſt recht. Aber keiner hatte Erfolg. Marie de Sevigne war nicht die Natur, ſich auf dieſe Weiſe zu rächen Sie ſah es zwar durchaus nicht ungern, wenn ſie viel um⸗ worben wurde und nahm alle Huld'gungen mit freundlicher Auf⸗ munterung entgegen. Welche Frau wüßte dieſes beſte Mittel zur Erhaltung ihrer Jugend nicht zu ſchätzen. Aber ſie verſtentd es immer, die richlige Grenze zu wohren. Selbſt der unwiderſtehl'che Fouquet, der allmächtige Finangoberintendant des Sonnenkönigs hatte ſich beſcheiden müſſen. Auch die ſchlimmſten Läſterzungen jener Zeiten wiſſen nicht mehr zu berichten, als daß die ſchöne Frau zwar oft mit dem Feuer geſpielt habe, aber immer ihre Tugend feſt in der Hand behielt. Sie wollte oder konnte nach dem Tode des Gatten keine Liebe mehr ſchenken. Dafür war ſie eine unvergleichliche Meiſterin der Freundſchaft. Wie ſelten iſt es doch, daß eine Jugendfreundſchaft ſich bis ins Alter lebendig erhält. Bei Frau von Sévigns war nicht nur eine Freundſchaft von ſoſcher Dauerhaftigkeit. Sie galt als die einzige Frau im ganzen Königreich, die ihre Anbeter dahin zu bringen vermochte, ſich mit bloßer Freundſchaft zufrieden zu geben. Das will viel bedeuten, zumal im Frankreich Ludwig XIV. Welche Frau muß das geweſen ſein, deren zahlreiche Freunde ſtändig mit⸗ einander in edtem Wettſtreit lagen, ſich ihr angenehm und nützlich zu erweiſen. Wahrſcheinlich, weil ſie ſelbſt, ihr ganzes Weſen, ein einziges Hinſchenken war. Dieſe Zellen vermögen nur Andeutungen von dieſer ſeltenen Frau zu geben. Wer ſie wirklich kennen lernen will, der leſe ihre Briefe, die ja weit mehr als bloße Zeit⸗ und Kulturdokumente ſind. Aus ihnen ſei zum Schluß ein kleiner Abſatz wiedergegeben, der ſie, die ewige Optminiſtin, die glücklichſte und zufriedendſte Frau, die nicht nur immer ſelbſt das Gute tat, ſondern auch an allem, an den Menſchen und der Welt, ſtets nur das Gute ſah, auch von einer anderen Seite zeigt:„Ich wurde ohne meine vorherige Zu⸗ ſtimmung in dieſes Leben geſetzt: und nun ſoll ich wieder daraus ſcheiden. Das iſt ein überwältigender Gedanke. Und wie werde ich daraus ſcheiden? Du““ weſche Ausgangspforte? Zu welcher Zeit? In welcher Verfaſſung? Wie werde ich vor Gott daſtehen? Was werde ich ihm zu bieten haben? Was habe ich zu hoffen? Habe ich das Paradies oder die Hölle verdient? Weſch qualvolle Un⸗ gewißheit——— beſſer wäre es fürwahr, ich hätte den Tod noch in den Armen meiner Amme gefunden!“ 2 Ein unbekannter Brief Guſtav Mahlers Mitgeteilt von Dr. Adolf Aber Die reiche Autographenſammlung Hinrichſens in Leipzig be⸗ wahrt einen bisher unveröffentlichten Brief Guſtav Mahlers aus ſeiner Hamburger Zeit, der aus verſchiedenen Grunden geſteigerte Beachtung verdient. Das Datum des Briefes, der 7. Vebruar 1893, fällt in die Zeit, als Mahler bereits mehrere Jahre ſeine Erſte Sin⸗ fonie vollendet hatte und mit der Kompoſition der Zweiten beſchäf⸗ tigt war. Von Anbeginn ſeiner kompoſitoriſchen Tätigkeit hat Mahler be⸗ ſonders das Problem beſchäftigt, wie der Komponiſt bei dem immer wachſenden Apparat des modernen Orcheſters ſeine Abſichten im No⸗ tenbild unausweichlich und für jeden Ausführenden zwingend zum Ausdruck bringen könne. Er iſt dabei bekanntlich zu einer faſt über⸗ großen Fülle von Vortragszeichen in ſeinen Partituren gelangt, die ſelbſt heute noch vielen Muſikern als unnötig und geſucht erſcheinen. Auch große Dirigenten laſſen bei Aufführungen von Mahlers Sin⸗ fonien über viele dieſer Vortragszeichen einfach hinwegſpielen und trachten ſo danach, Mahlers komplizierten Orcheſterſtil zu„verein⸗ fachen“. Wie ſehr ſie dabei den Abſichten des Komponiſten entgegen⸗ handeln, zeigt der hier mitgeteilte Brief Mahlers aufs deutlichſte. Mahler iſt zu ſeinen vielen Bezeichnungen keineswegs aus Willkür oder aus Originalitätsſucht gelangt. Er ſah in dieſer ſorgfältigen Be⸗ zeichnung aller Stimmen, wie überhaupt in dem Anwachſen des Or⸗ cheſterapparates, nur die Folge einer natürlichen, organiſchen Ent⸗ wicklung. In dem Brief an Fräulein Gifela Tolnay, die Adreſſatin des Schreibens, verbreitet er ſich ausführlich über die Entwicklung, wie ſie ſich ihm darbietet. Mahler hat hier die geſchichtlichen Zu⸗ ſammenhänge durchaus richtig erkannt. Es fehlt in ſeiner Darſtellung nur das wichtige Moment, daß die Zeit vor Beethoven eine vollkom⸗ men feſtſtehende Vortrags⸗ und auch Verzierungslehre hatte, die eine genauere Bezeichnung der Stimmen überflüſſig machte. Der Brief, der ſchon durch ſeine Länge bekundet, wie ſehr Mah⸗ ler dieſe Fragen am Herzen lagen, lautet: Liebes Fräulein! Obwohl ich nicht lebht zu einem„Briefwechſel“ zu bewegen bin, und meine beſten Freunde ſich nach dieſer Richtung über mich beklagen müſſen, ſo fühle ich mich doch gereizt, eine Frage in Ihrem letzten Briefe zu beantworten:„ob es denn eines ſo großen Appa⸗ rates wie des Orcheſters bedarf, um einen großen Gedanken aus⸗ udrücken.“ Ich muß aber etwas weit ausholen, um Ihnen ver⸗ ſtändlich zu machen, wie ich die Sache ſehe. Sie ſcheinen ſich in der muſicaliſchen Literatur umgeſehen zu haben, und ich nehme an, daß auch die alte und ältere Muſik bis Bach nicht ganz unbekannt iſt. Iſt Ihnen da nicht zweierlei aufgefallen? Erſtens, daß, ſe weiter Sie in der Zeit zurückgehen, deſto primitiver die Vezeichnungen für den Vortrag werden, d. h. deſto mehr die Autoren die Auslegung ihres Gedankens den Interpreten überlaſſen.— Z. B. bei Bach finden Sie nur in den ſeltenſten Fällen eine Tempobezeichnung oder ſonſt irgendeine Andeutung, wie er ſich die Sache vorgetragen denkt— ſelbſt die allergrößten Unter⸗ ſcheidungen p oder ff etc. fehlen. Dort wo Sie ſie finden, ſind ſie ge⸗ wöhnlich erſt von den Herausgebern, meiſt ſogar ganz verkehrt, hinzugefügt. AZ3weitens: Je welter ſich die Muſik entwickelt, deſto compli⸗ cierter wird der Apparat, den der Componiſt aufbietet, um ſeine Ideen auszudrücken. Vergleichen Sie nur einmal das Orcheſter das Haydn in ſeinen Symphonien anwendet, d. h. ſo wie Sie es in der Redoute in den philharmoniſchen Concerten ſehen, war es nicht, denn da ſind ſchon mehr als die Hälfte der Inſtrumente hinzu⸗ gekommen mit dem Orcheſter, das Beethoven in ſeiner IX. fordert. Von Wagner und den Neuern gar nicht zu reden. Woher kommt das?— Glauben Sie, daß ſo etwas Zufall iſt oder gar eine unnöthige, blos aus anmaßlicher Laune her⸗ vorgegangene Verſchwendung des Componiſten?— Nun will ich Ihnen meine Anſicht darüber ſagen: die Muſik war in ihren Anfängen lediglich„Kammermuſik“, d. h. darauf be⸗ rechnet in einem kleinen Raume vor einem kleinen Auditorium oft blos aus den Mitwirkenden beſtehend, zu erklingen. Die Empfin⸗ dungen, welche ihr zu Grunde lagen, der Zeit gemäß einfach, naiv, nur in allergröbſten Zügen die Erlebniſſe des Gemüths wieder⸗ gebend: Freudigkeit, Traurigkeit, etc. Die„Muſicantes“ waren ihrer Sache ſicher, ſie bewegten ſich in einem ihnen geläufigen Kreiſe der Ideen, und auf Grund einer feſt begrenzten und innerhalb dieſer Grenzen wolgegründeten Kunſtfertigk zit! Daher ſchrieben die Com⸗ poniſten nichts vor— es war ſelbſtverſtändlich, daß alles richtig ge⸗ ſehen, gefühlt und gehört wurde.„Dilettirt“ wurde kaum, Beiſpiel, wie etwa Friedrichs des Gr. und andere waren wol nur ſehr ver⸗ einzelt; ſondern die Vornehmen, Beſitzenden ließen ſich höchſtens von bezahlten und Gelernten„in der Kammer“ zu ihrem Vergnügen 1 uſiciren, und daher wurden die Compoſitionen auch nicht von 1 Unverſtand mishandelt! Gewöhnlich dürfte ſogar Autor und „muſicans“ ein und dasſelbe Individuum geweſen ſein. In der Kirche, welche natürlich die Haupt⸗Domäne dieſer Kunſt war, und woher ſie ja auch gekommen, war von vornherein Alles durch das Rituale genau beſtimmt. Mit einem Worte, die Com⸗ poniſten fürchteten nicht misverſtanden zu werden und begnügten ſich mit ſtizzenhaften Aufzeichnungen für den eigenen Gebrauch— ohne beſonders daran zu denken, daß andere dieſelben zu inter⸗ pretiren hätten, oder gar falſch interpretiren könnten.“ Mit der Zeit dürften ſie ſedoch ſchlimme Erfahrungen gemacht haben und wurden nun darauf bedacht, durch nicht miszudeutende Zeichen ihre Intentionen dem Ausführenden mitzutheilen.— So ent⸗ ſtand allmählich ein großes Syſtem einer Zeichenſprache, welche— wie die Notenköpfe für die Tonhöhe— für Zeitmaß oder Tonſtärke beſtimmte Anhalte gab.— 5 Hand in Hand damit gieng aber auch die Aneignung neuer Gefühlselemente als Gegenſtände der Nachbildung. in Tönen— d. h. der Componiſt fieng an, immer tiefere und compli⸗ cirtere Seiten ſeines Gefühlslebens in das Gebiet ſeines Schaffens einzubeziehen— bis mit Beethoven die neue Aera der Muſik begann: Von nun an ſind nicht mehr die Grundtöne der Stim⸗ mung— alſo z. B. bloße Freudigkeit oder Traurigkeit etc.— ſon⸗ dern auch der Uebergang von einem zum Anderen— Conflicte— die äußere Natur und ihre Wirkung auf uns— Humor und poe⸗ tiſche Ideen die Gegenſtände der muſtcaliſchen Nachbildung. Hier genügten nicht noch ſo complicirte Zeichen,— ſon⸗ dern anſtatt dem einzelnen Inftrument eine ſo reichhaltige Palette von Farben wie Herrn Auguſt Beer ſagen würde, zuzumuthen, nahm der Componiſt für je eine Farbe ein Inſtrument, die Ana⸗ logie iſt ſa im Worte„Klangfarbe“ feſtgehalten. So wuchs allmäh⸗ 89 dieſem Bedürfnis heraus, das moderne, das„Wagner ſche * er. 8 Ich hätte nur noch drittens die außerliche Nöthigung zur Ver⸗ größerung des muſicaliſchen Apparates zu erwähnen: die Muſik wurde mehr und mehr Gemeingut— der Hörer und Spieler wur⸗ den immer mehr und mehr.: Aus der Kammer wurde der Concertſaal und aus der Kirche mit ihremeinen Jnuſtrument, der Orgel, wurde das Operntheater, Alſo Sie ſehen, wenn ich noch elnmal reſurſtere: Wir Modernen brau⸗ chen einen ſo großen Apparat, um unſere Gedanken, ob groß ob klein, auszudrücken.— Erſtens— weil wir gezwungen ſind, um uns vor falſcher Auslegung zu die zahlreichen Farben un⸗ ſeres Regenbogens auf verſchiedene Taetten zu veriheilen;: Zwei⸗ tens, weil unſer Auge im Regenbogen immer mehr und mehr Farben und immer zartere und feinere Modulationen ſehen lernt, drittens, weil wir, um in den üdergroßen Räumen unſerer Concert⸗ ſäle und Operntheater von vielen gehört zu werden, auch einen größeren Lärm machen müſſen. Sie werden nun zwar vielleicht nach Art der Frauen, welche beinahe nie überzeugt, höchſtens über⸗ redet werden können, mir einwenden:„Ja, war denn Bach kleiner als Beethoven oder iſt Wagner größer als er?“— dann aber werde ic Ihnen ſagen, Sie kleiner„Plagegekſt“, wirklich Plagegeiſt, denn ich plage mich nun ſchon bald eine Stunde an dieſem Brief“— dies zu beantworrten müſſen Sie ſich an Einen wenden, der die ganze eiſtige Geſchichte der Menſchheit mit einem Blick überſehen kann.— ir ſind einmal ſo, wie wir ſind! Wir„Modernen“! Sogar Sie ſind ſo! Wenn ich Ihnen nun bewelſe, daß Sie, kleiner Plagegeiſt, einen größern Apparat für Ihr Leben beanſpruchen als die Kö⸗ nigin von England im 17. Jahrhundert, welche, wie ich kürzlich ge⸗ lefen, zum Frühſtück ein Pfund Speck und ein Maß Bler bekam, und am Abend beim Schein einer Talgkerze in ihrer Kemenate ſich — 2 mit Spinnen oder ähnlichem vertrieb? Was ſagen e nun? Alſo fort mit dem Klavier! fort mit der Violine! Die ſind gut für die Kammer, wenn Sie allein oder in Geſellſchaft eines guten Kameraden ſich die Werke der großen Melſter vergegenwärtigen wollen— als Nachhall— etwa wie ein Kupferſtich Ihnen das farbenglänzende Gemälde eines Rafael oder Böcklin in die Erinne⸗ rung zurückruft.— Hoffentlich war ich Ihnen verſtändlich— und in dieſem Falle ſoll es mich nicht verdrießen, Ihnen, die ein ſo liebenswerthes Vertrauen in einen Unbekannten ſetzt, eine Stunde meines Lebens gewidmet zu haben.— Da meine Epiſtel ſo lang geworden, möchte ich auch wiſſen, ob ich ſie nicht umſonſt geſchrieben, und bitte. mich wiſſen zu laſſen ob ſie richtig in Ihre Hände gekommen. Mit den beſten Wünſchen Guſtar Mahler. Hamburg, 7. II. 93. Auf der Straße ſeren Lindenbaum, Da hab' ich zum erſten Mal im Traum geruht 95 dem ich geſchnen er hat ſeine en über mich geſchneit, 22 0 ich wie das Leben tut, War alles wieder gut. Ach alles! Lieb und Leid Und Welt und Traum. 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Nr. 211—227, 1 50 renl p6 Enge Planken P 6 LNur noch bis Montag: Jer lustige deutsche örobilim Die 121 8——— Diæe e 8 garo been, gnst in Wt, te ee,, p. dudahem.eagr enmitdlen vl. Der groe Errolg Meine.o, Bume/ t 5 nach dem Walzertraum mit dem 1 r reee 75 Grosse 8 jelt walie Lger dlen ed Bum Zlit VEN 72575 772 gesezt von Richard Meyer Walden 1 age um der Nordisk: gege Anteng 2 Leitung: Richard Lert 5 Aſcuhand EFFE · 8 85 EcinB ENõ 6 — Almativs n mit dem Ula- Fum S284 Roeine, seine Gemahlin Kenne Geier Vernhe Kammerjungfer der Gussa Heiken neare 1 Kammerdiener des I Lieblapstrau! des Maharadschag dale. 0. Winhelm Fenten Bartalo, er Fritz Bartling Wrzellne, 3 Karl Mang Ein indischer Liebesroman in 9 Akten. Lredh. 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