1 4 —— 9 wi or Regi bef Samstag, 6. Februar Neue Mann Mannheimer General Anzeiger WMannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Zehreprele: In Mannhelm und Umgebung ſrei ins Beſtell durch die Poſt monatlich.-M..50 ohne Fergäliniſ, wer eventl. Aenderung der wirtſchaftliche Ar 175 Nach orderung vorbehalten. Poſiſchecktonto Seſchäfts Karisruhe— Hauptgeſchäftsſtelle E§. 2.— ſraße 24. Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger Oeneral Meerfeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. Fernſprendenaer, Manndeim. Erſchemt wöchenti zwölfmal. ch- Anichlüſſe Nr. 7941 7942 7948. 7944 u. 7045. Bellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Abend⸗Ausgabe heimer Seilung cpreis 10 Pfennig 1926— Nr. 62 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlun pro eimp. Kolonelzeile füür Allgem. Anzeigen.40 NM Neklam. —4N.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung übernommen. Höhere Eewalt, Streiks Bemiebsſtörungen ulw. berechligen zu teinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben oder für veripättte Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannheim. Geſetz und Necht deulſchlands Einkrit Ronferenz der Miniſterpräſidenten ſer Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mini⸗ K präſidenten der Länder ſind heute vormittag um 11 Fbung er dem Vorſitz des Reichskanzlers zu der angekündigten falſch zuſammengetreten in der über die Frage des Eintritts ſeren Mands in den Völkerbund beraten werden ſoll. Die Kon⸗ werde Joll nach einer Frühſtückspauſe am Nachmittag fortgeſetzt wird 90 Die Form des Aufnahmegeſuchs ſteht noch nicht feſt. Sie Verden einer Sitzung des Geſamtkabinetts am Montag beſtimmt bund n. Ueber das Verfahren bei der Aufnahme in den Völker⸗ Geſu herrſcht nach vielfach Unklarheit. Wenn Deutſchland jetzt ein erdentlichneicht, ſo wäre zunächſt die Emberufung einer außer⸗ Bölt ichen Ratsſitzung erforderlich. Durch Mehrheitsbeſchluß des erbundsrats könnte dann eine außerordentliche Tagung der zverſammlung anberaumt werden. Nach Artikel 1 Abſatz 2 eſchäftsordnung beſtimmt der Generalſekretär auf Anweiſung ment räſidenten des Völkerbundsrats den Termin für den Zuſam⸗ zelnen. und zwar ſoll die Einladung zur Teilnahme an die ein⸗ beſond Mächte 20 Tage vor dem eigentlichen Termin erfolgen. In gehalt ers dringlichen Fällen brauche jedoch dieſe Friſt nicht inne⸗ ſoll 55 zu werden. Die Einberufung der Bundesvollverſammlung jolgen ochen vor dem für die Tagung feſtgeſetzten Zeitpunkt er⸗ ſehen Aber auch hier kann von der Innehaltung der Friſt abge⸗ 3 Wo werden. Wenn in der Preſſe von einem Zeitraum von der Bchen die Rede geweſen iſt, der zwiſchen der Ratsſitzung und ſchluß undesvollverſammlung liegen würde, ſo wäre ein ſolcher Be⸗ beteili zurückzuführen auf den Willen des Völkerbundsſekretärs, den igten Mächten angemeſſene Zeit zu geben. Aboberſiedlung des völkerbundes? Aer cGenfer Berichterſtatter der„Morning Poſt“ berichtet von Lälterdtümung in Völkerbundskreiſen, die eme Ueberſiedlung des Schwef undes befürworten. Wegen des teuren Lebens in der danke 10 trete auch die Mehrheit des Sekretariats für dieſen Ge⸗ lich n ein. Man habe in Völkerbundskreiſen die Anregung ernſt⸗ fr anprütt, ob die vorbereitende Abrüſtungskonferenz nicht in einer menbed aſiſchen Stadt ſtattfinden ſolle, in welchem Zuſam⸗ Konf nge Aix⸗les⸗Bains genannt werde. Unter Umſtänden ſoll die benz vielleicht in Brüfſel abgehalten werden. geiche der Genfer Vertreter des„Daily Telegraph“ berichtet in ſeren n Sinne und fügt noch hinzu, daß ein Stattfinden der Kon⸗ tin den Völlerbund Teilnahme ermöglichen würde. Doch würden die Koſten für eine Ueberſiedlung des Sekretariats nach dem genannten Ort größer ſein, als wenn es ſich nach Paris oder London begeben werde. Bolſchaſter v. hoeſchs Beſuch bei Briand V Paris, 6. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ueber die geſtrige Unterredung des deutſchen Botſchafters, Herrn von Hoeſch mit Briand wird weiter folgendes bekannt: Herr von Hoeſch wünſchte von Briand zu wiſſen, ob die franzöſiſche Regierung damit einverſtanden ſei, die Formalitäten für die Aufnahme Deutſch⸗ lands in den Völkerbund möglichſt abzukürzen. Briand gab im Namen der franzöſiſchen Regierung die Zuſtimmung zu dieſer Auf⸗ faſſung. Sobald das Völkerbundsſekretariat im Beſitze des Auf⸗ nahmegeſuches Deutſchlands iſt, wird es die Mitglieder zu einer Sitzung entweder nach Genf oder nach Bern einberufen. Den Vor⸗ ſitz wird der italieniſche Delegierte Scialoja führen. Da es Briand zu dieſem Zeitpunkt nicht möglich iſt, Paris zu verlaſſen, wird Frankreich durch den franzöſiſchen Botſchafter in Bern, Henneſſy, vertreten ſein. Wahrſcheinlich wird dann im März auf Antrag des Völkerbundsrates auch die Völkerbundsverſammlung einberufen werden, die definitiv über den Eintritt Deutſchlands zu entſcheiden hat. Auf dieſe Weiſe könne Deutſchland noch rechtzeitig Mitglied des Völkerbundes werden, um an den Arbeiten der Abrüſtungs⸗ konferenz in Genf teilzunehmen. Aus den Berichten der Morgenpreſſe über die Unterhaltung zwiſchen Briand und Hoeſch gewinnt man den Eindruck, daß der franzöſiſche Außenminiſter auch die Frage der Vertretung Polens und Spaniens im Völkerbundsrat angeſchnitten hat. Man legt in Frankreich das Hauptgewicht darauf, daß anläßlich des Eintritts von Deutſchlands Vertreter in den Völkerbundsrat die Zahl ſeiner ſtändigen Mitglieder erhöht wird und daß auch Polen dann nicht ſchlechter zu behandeln ſei, als Deutſchland und alſo auch einen Sitz erhält. Ferner müſſe man Spanien als Vertreter der ehemaligen Neutralen ebenfalls einen permanenten Sitz im Rate zuweiſen. Schließlich ſcheint es, daß ſich auch unter den ſüdamerikaniſchen Staaten Beſtrebungen in dieſer Richtung geltend machen. Die wirtſchaſtsverhandlungen mit Frankreich Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berl. Büro.) Die Meldung eines Berliner Blattes, daß zwiſchen Deutſchland und Frankreich ein Handelsproviſorium abgeſchloſſen worden ſei, eilt, wie wir hören, den Tatſachen voraus. Die deutſche Entſcheidung über das — auf franzöſiſchem Boden den Sowjetvertretern die] Abkommen liegt noch nicht vor. Sozialpolitiſche Fragen Rei fam Schluß der geſtrigen Beratungen im Haushaltsausſchuß des das deiages nahm Nee en e Dr. Braun⸗ t, um auf die zahlreichen Fragen zu erwidern. Der Miniſter Kegier. onders darauf hin, daß alle Geſetzentwürfe, die von der hüen. ung ausgearbeitet wurden, elbſtverſtändlich Kompromiſſe aß ni Deſſen möchten diejenigen Parteien eingedenk ſein, die finden, bunntemdt alle ihre Wünſche in dem Geſetzentwurf voll erfüllt werden d Bezüglich des Schutzes der äſteren Angeſtellten habe ſich er Par. ſlag ecchewirtſhafterat mit 44 gegen 22 Stimmen auf einen Vor⸗ lage üleinigt, der aller Wahrſcheinlichkeit nach eine geeignete Grund⸗ döhun r eine entſprechende Geſetzgebung darſtellen könne. Die Er⸗ wirkend er Kinderzuſchläge für Invalidenrentner konnte nicht rück⸗ 28 bis 3durchgeführt werden, weil die Rückwirkung Mehrkoſten von Ein 90 0 Millionen Reichsmark verurſacht hätte. Die Statiſtik der enten men aus Beiträgen der Invalidenverſicherung und der der kzahlungen zeige leider in den letzten Monaten ein Abſinken Im Oktona men gegenüber einer Erhöhung der Rentenzahlungen Indali ober 1925 hätten die geſamten Einnahmen aus Beikrägen der Nopennerverſicherung 58,8 Millionen Reichsmark betragen, im Milliober 51,3 Millionen und im Dezember 1925 insgeſamt 51.9 eichsmark. Dagegen hätten die Rentenzahlungen im 925 betragen 52,8 Millionen Reichsmark, im November im Inter im Dezember 54,5 Millionen Reichsmark. Man dürfe alſo noch mereſſe einer gefunden Jahlungsbilanz das Reich nicht nötigen, für untchr zu zahlen. Schließlich teilte der Miniſter noch mit, daß dom J erſtützende und produktive Erwerbsloſenfürſorge in der Zeit ril 1925 bis 5. Februar 1926 insgeſamt 97,2 Millionen ausgegeben worden ſind. W. Die Finanzierung der Nolſtandsarbeiten 5 eine Veröffentlichung des Reichsarbeitsminiſteriums be⸗ arbei uind gewiſſe Erleichterungen zur Finanzierung der Notſtands⸗ errich geſchaffen worden, von denen die Heffentlichkeit bereits 15. Jandtet iſt. Nach den. Mitteilungen der Länder waren am tund ar ds. Is. Notſtandsarbeiten bereitgeſtellt, die insgeſamt üßen i Millionen Erwerbsloſen⸗Tagewerke umfaßten. Zu be⸗ ſohen iſt es, daß die bereitgeſtellten Arbeiten durchweg auch einen ſich u wirtſchaftlichen Wert haben. In der Hauptſache handelt es analba ringend notwendige Straßenarbeiten, Flußregulierungen, uten, landwirtſchaftliche Melioriſationsarbeiten und An⸗ Wuc Verſorgung mit Waſſer und Kraft. In den nächſten ochen werden vorausſichtlich täglich 200 000 Erwerbsloſe otſtandsarbeiten beſchäftigt werden. Zum Fememoroͤprozeß denen Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der im nunmelerdprozeß zum Tode verurteilte Angeklagte Stein hat ſich und 9 für die Reviſionsinſtanz einen anderen Verteidiger gewählt betraut en Anwalt Dr. Georg Löwenthal mit ſeiner Verteidigung einer de. Dr. Löwenthal ſteht den Kommuniſten nahe. Er war er Verteidiger in dem großen Tſcheka⸗Prozeß. n der heutigen Sitzung des preußiſchen Landtags beantragten muniſten im Rahmen einer Geſchäftsordnungsdebatte, daß Saacememordausſchuß auch mit der Unterſuchung der Haltung der Nechsmarz Der plan eines Nord-Locarno Der Verweſer des lettländiſchen Außenminiſteriums, General⸗ ſekretär Albat, hat ſich bei einem Preſſe⸗Empfang in Paris über die wichtigſten Fragen der Außenpolitik geäußert. Er bezeichnete den Vertrag von Locarno als den Anfang und den erſten Abſchnitt der neuen Epoche der Stabilität des Friedens. Was den Plan des ſogenannten Nord⸗Locacno anbetreffe, ſo begegne dieſer Ge⸗ danke manchem Zweifel. Er könne ſich die Verwirklichung dieſes Planes nur nach folgendem Schema denken: Zuerſt ſchließen die baltiſchen Staaten in engerem Sinne untereinander Garantie⸗ und Schiedsgerichtsverträge, dann erweitert dieſer Block das Ver⸗ tragsverhältnis auf Rußland und Deutſchland und ſchließlich 85 auf die ſkandinaviſchen Länder. Die Ausführung dieſes Ge⸗ dankens iſt eine Aufgabe der ferneren Zukunft. Bezüglich Eſt⸗ lands und Litauens beſtehe die Hauptaufgabe darin, alle drei Staaten in eine Wirtſchaftsunion zuſammenzufaſſen. aus der ſich ſpäterhin ein Verhältnis der engeren politiſchen Zuſammenarbeit entwickeln könnte. „Im Falle eines engliſch⸗türkiſchen Krieges § London, 6. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Pariſer„Daily Herald“⸗Korreſpondent erfährt: Der engliſche Botſchafter in Paris, Lord Crewe, teilte Briand mit, daß die britiſche Regierung den 6. Mai als Datum für die Ab⸗ rüſtungskonferenz vorſchlage. Lord Crewe teilte Briand auch mit, die Regierung habe Grund zu der Annahme, daß Deutſch⸗ lands Geſuch um Eintritt in den Völkerbund nächſten Monat vorliegen werde. Bei dem Geſpräch zwiſchen Lord Crewe und Briand wurde ferner die Rheinlandbeſetzung, die Moſul⸗ und die Balkanfrage erörtert. Crewe erklärte, daß die britiſche Regierung die Haltung der Türkei jetzt ernſter anſehe. Frankreich würde anheimgeſtellt, einem Balkanblock beizutreten, der im Falle eines engliſch⸗türkiſchen Krieges neutral bleiben würde. Italien und England ſeien bemüht, einen ſolchen Block zu aen und zu dieſem Zweck die griechiſch⸗ſerbiſche Annäherung zu fördern. Am die Saloniki-Eiſenbahn Um die Auseinanderſetzungen zwiſchen Griechenlkand und Ser⸗ bien über die Gewgeli⸗Saſoniki⸗Eiſenbahn zu einem Abſchluß zu bringen, beabſichtigt nach einer Meldung des„Dally Telegraph“ die franzöſiſche Regierung, der ſerbiſchen Regierung einen Ausg'eich vor⸗ zuſchlagen. Darnach ſoll die Eiſenbahn unter Kontrolle eines Völ⸗ kerbundskomitees geſtellt werden. Dieſer Vorſchlag, ſo ſchreibt die Zeitung, ſei der beſte der bisher gemacht worden ſei. Er habe Aus⸗ ſicht auf Annahme ſeitens der Athener Regierung, wenn er von den Großmächten genügend unterſtützt werde. Die Rheinregulierung. Im Schweizeriſchen Bundeshauſe in Bern fand unter Vorſitz des Bundesrats Motta eine Kon⸗ ferenz ſtatt, an der Vertreter des politiſchen Departements, des Waſſerwirtſchaftsamtes, der Schweizer Vertreter in der Rheinzentral⸗ kommiſſion und andere teilnahmen. Es wurde die Frage der Fincnzierung der Rheinregulierung beſprochen, worüber demnächſt b alt i i ird. eſchloß 25 1920 99 5 Falle Pannier betraut wird. Das Haus zwiſchen den Beteiligten Verhandlungen beginnen ſollen. Kückblick und vorſchau Die deulſch-italieniſche Spannung— Ilaliens Politik gegen Deutſch⸗ land vor und nach Muſſolinis Herrſchaftsbeginn— Brennergrenze und Anſchlußfrage— Frankreich der lachende Dritte— Der Weg zur Entſpannung Die mutigen Worte des mannhaften Proteſtes gegen die Unter⸗ drückung der Deutſchen in Sudtirol und die verfaſſungswidrige Be⸗ handlung der Deutſchen in der Tſchechoſlowakei, die der bayeriſche Miniſterpräſident Dr. Held geſtern von der Tribüne des bayriſchen Landtages ſprach, werden, darüber kann kein Zweifel beſtehen, in ganz Deutſchland ein lautes Echo der Zuſtimmung ſinden. Denn gerade in der Südtiroler Beſchwernis kann man die immer wieder geforderte, aber leider ſo oft vermißte Einheitsfront der deutſchen Parteien feſtſtellen. Die Parteien der Rechten und der Mitte ſind von ſich aus ſchon Verteidiger des Deutſchtums im Aus⸗ lande. Diesmal geſellen ſich ihnen auch die Sozialiſten und Kom⸗ muniſten hinzu, weil ſie aus ihrer grundſätzlichen antifaſziſtiſchen Einſtellung heraus gegen Muſſolini auftreten. Sind daher auch die Beweggründe verſchieden, ſo iſt der Endeffekt doch der gleiche: Die deutſche öffentliche Meinung, vertreten durch die Parteien und die Preſſe, wendet ſichgegen das amtliche Italien und den von dieſem befolgten Kurs! Daß nunmehr auch ein deutſcher Miniſterpräſident und obendrein der des zweitgrößten deutſchen Landes von bedeut⸗ ſamer Stelle aus der wahren Herzensmeinung des deutſchen Volkes Ausdruck verleiht, zieht den bisher ziemlich latent gebliebenen Kon⸗ flikt in das helle Licht der Oeffentlichkeit. Nimmt man dazu das deutſchfeindliche Echo aus Italien, iſt es nicht mehr möglich, an den Dingen mit behutſamer Scheu vorbeizugehen. Man muß ſie daher beim rechten Namen nennen: Die Tatſache einer ſtarken Span⸗ nung zwiſchen Deutſchland und Italien beſteht und muß notgedrungen die nächſte Entwicklung der deutſchen Außenpolitik beherrſchen. Man wird vor allem nach Gründen fragen müſſen, die zu dieſem bedauerlichen Konflikt geführt haben. Die Entwicklung er⸗ ſcheint umſo verwunderlicher, als gerade zwiſchen Deutſchland und Italien eigentlich niemals irgendwelche Reibungsflächen beſtanden haben. In den Augen der Italiener war ausſchließlich Oeſterreich der Erbfeind. Deshalb zögerte Rom während des Weltkrieges mit der Kriegserklärung an Deutſchland über ein Tahr, obwohl es ſich bereits ſeit Mai 1915 mit Oeſterreich im Kriegszuſtand befand. Man hatte nichts gegen Deutſchland, im Gegenteil, man bewunderte ſeine Siege und ſonſtigen militäriſchen Leiſtungen, und bis weit in das Jahr 1916 hinein klang aus den Kommentaren der italieniſchen Blätter immer wieder ſo etwas wie geheimer Solz über den früheren Bundesgenoſſen. Als Italien gleichzeitig mit Rumänien in den Krieg mit Deutſchland eintrat, hat es, wie wir heute aus den Ver⸗ öffentlichkungen Cadornas wiſſen, ſogar im Stillen gehofft, mit dem früheren Verbündeten nicht die Klingen kreuzen zu müſſen. Den unter deutſcher Führung ſtehenden Siegeszug vom Iſonzo zum Tagliamento und zum Piave(Herbſt 1917) hat es dann mit einem gewiſſen Fatalismus hingenommen und iſt auch ſeinen deutſchen Ueberwindern deswegen nicht eigentlich gram geweſen. Vielleicht hat man ſogar die Niederlage militäriſch als nicht ganz unvekdient angeſehen. Blieb alſo in dieſer Hinſicht kein Stachel zurück, war auch ſchon während der Pariſer Friedensverhandlungen 1919 diplo⸗ matiſch kein Anſaß vorhanden, ſich unfreundlich gegen Deutſchland zu ſtellen. Im Gegenteil, die Nichterfüllung ſo manchen italieniſchen Wunſches durch die Ententegewaltigen Clemenceau und Lloyd George ließen bei den italieniſchen Staatsmännern das Gefühl der Enttäuſchung groß werden, die ſie ganz von ſelbſt zu mittel⸗ baren Sekundanten Deutſchlands in vielen Fragen werden ließ. Vergeſſen wir auch nicht, daß es der Italiener Nitti war, der ſchon im Juli 1919 von der Notwendigkeit der Zuſammenarbeit zwiſchen Siegern und Beſiegten ſprach und auch ſpäterhin in meh⸗ reren Werken eine ſcharfe Feder gegen den Verſailler Vertrag führte, obwohl dieſer auch ſeine Unterſchrift trägt. Man muß auch objektiv anerkennen, daß die erſten Friedenskabinette Italiens ganz anders als das poincariſtiſche Frankreich ſich bemühten, die friedlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen Italien und Deutſchland zu beſchleunigen und zu verſtärken. Man denke z. B. an die Haltung der italieniſchen Trup⸗ pen in Oberſchleſien. Auch in der Anſchlußfrage Deutſch⸗Oeſterreichs nahm Italien eine ſympathiſierende Haltung ein, wie denn auch die Behandlung der Deutſchen in Südtirol den Verſprechungen Roms im Jahre 1919 durchaus entſprach. Jedenfalls war von gewalt⸗ ſamen Entnationaliſierungsbeſtrebungen nicht die Rede. Das Bild begann ſich zu ändern, als Muſſolini an der Spitze ſeiner ſchwarzen Scharen den ſiegreichen Zug auf Rom 1921 vollführt hatte. Obwohl Muſſolini ſelbſt durchaus ententefreundlich eingeſtellt war, verſicherte er kurz nach Uebernahme der Regierung in der italieniſchen Kammer ausdrücklich, daß die Deutſchen Süd⸗ tirols nichts zu befürchten hätten. Mit der zunehmenden Ent⸗ fremdung zwiſchen ihm und den übrigen Ententemächten begann jedoch ein Stein nach dem anderen aus dem Bau ſeiner Verſpre⸗ chungen herauszubröckeln. Dabei trifft ihn perſönlich weniger die Schuld, als vielmehr die örtlichen Faſziſtenorganiſationen in Süd⸗ tirol, die ſich hauptſächlich aus den früheren Irredentiſten der Oeſterreicherzeit zuſammenſetzen und unter dem literariſchen Einfluß Federzonis und Farinaccis in jenen Uebermut gerieten, der eine Eigentümlichkeit des romaniſchen Chauvinismus iſt. Dieſe Faſziſten waren es auch, die die Brennergrenze, die urſprünglich das ſtrategiſche Ziel des italieniſchen Generalſtabes darſtellte, als nicht mehr genügend bezeichneten und den Vorſtoß nach Norden ver⸗ langten. Durch ihre Agitation wurde auch die Anſchlu ßfrage auf ein ganz neues Geleiſe geſchoben, indem plötzlich Italien als Anſchlußkonkurrent Deutſchlands auftrat, Gedanken, denen der bis⸗ herige öſterreichiſche Außenminiſter Dr. Mataja nicht immer den erwarteten Widerſtand entgegenſetzte. Imnierhin hätte man dieſe Dinge noch unter das Kapitel der „regionalen Fragen“ einreihen können, wenn nicht die Entwicklung der politiſchen Konſtellation in Europa Muſſolini die Verwelſchung Südtirols in einem anderen Lichte gezeigt hätte. Die Herrſchaft des Faſzismus in Italien iſt heute eine Tatſache, mit der jegliche Politik zu rechnen hat. Nach außen hin betätigt er ſich im Imperialismus, doch erſtrebt er im Gegenſatz zum Bolſchewismus nicht die Ausbrei⸗ tung ſeiner Lehren über die Grenzen Italiens hinaus, ſondern ſieht im Kaiſerreich Italien, dem alle völkiſch⸗italieniſchen Ge⸗ biete, alſo vor allem der Teſſin, Savoyen mit Nizza und Korſika im Norden und Weſten und Iſtrien und Teile Albaniens im Oſten ein⸗ verleibt ſein ſollen, ſein Ziel. Das größte Hindernis auf dieſem Wege iſt zunächſt Frankreich, das ſich gegen die faſziſtiſchen Pläne derartig ſcharf äußerte, daß die faſziſtiſche Preſſe nunmehr Frankreich ganz offen als den neuen Erbfeind Italiens bezeichnete. 2. Seite. Nr. 52 RNeue Mannheimer Jeitung(ubend Ausgabe) Samskag, den 6. Februar 192 Es lag auf der Hand, daß Italien in dem von Frankreich mißhan⸗ delten und vergewaltigten Deutſchland ſeinen natürlichen Bundesgenoſſen ſah. Deshalb unterſtützte es nur lau den Ruhreinbruch und war mit ſcharfen Proteſten ſofort bei der Hand, Stalien mit der Waffenhilfe Deutſchlands. als bei den Kohlenbeſchlagnahmungen im Ruhrgebiet auch italieniſche Reparationskohlen davon betroffen wurden. Auch in der Entwaff⸗ nungsfrage Deutſchlands hielt ſich Italien bewußt im Hintergrunde. Daß ſich die deutſche Außenpolitik dieſer indirekten Sekundanten⸗ dien 4 bediente, war ſelbſtverſtändlich, doch ergab ſich bereits in Loccheno eine Schwierigkeit, als Deutſchland es aus wohlerwo⸗ genen Gründen ablehnen mußte, ein gleiches für die Brennergrenze abzugeben, wie es dies für die Weſtgrenze ge⸗ tan hatte. Hinzu kam noch, daß Muſſolinis Auftreten in Locarno im letzten Stadium der Konferenz unter einem wenig günſtigen Stern ſtand. Die Ententeverhündeten England und Frankreich lehnten eine Verbürgung der Brennergrenze glatt ab und auch ſonſt kam Muſſolini mit leeren Händen nach Rom zurück. Wer ſelbſt zur Intrige neigt, ſucht auch bei anderen. wenn Arg⸗ wohn und Mißtrauen geweckt ſind, Fallſtricke und Hinterhalte. Man mutmaßte in Rom, daß England und Frankreich den italieniſchen Wünſchen gegenüber nur deshalb die kalte Schulter gezeigt hätten, weil man dem nunmehr am Rhein gebundenen Deutſchland nach Süden hin das Betätigungsfeld für etwaige Expanſionsbeſtre⸗ bungen freilaſſen wollte. Nun nahm die Italieniſierung Süd⸗ tirols ein anderes Antlitz an. Mit einem Schlage änderte ſich die Taktik, die Bedrückung des Deutſchtums wird jetzt mit Uebereifer betrieben und zudem in Formen, die den Grundregeln der Kultur und Ziviliſation glatt ins Geſicht ſchlagen. Und der Grund? Muſſolini rechnet nach dem Rücktritt Dr. Matajas mit dem baldigen Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an das Reich. Dann würde aber dieſes mit Italien eine gemeinſame Grenze erhalten, ein Zu⸗ ſtand, der früher von Stalien aus wirtſchaftlichen Gründen erſtrebt wurde, ihm aber heute aus militäriſchen Gründen gefährlich er⸗ ſcheint. Deshalb muß bis zu dieſem Zeitpunkt Südtirol von Italien völlig verdaut ſein, damit die magnetiſche Anziehungskraft der deut⸗ ſchen Sprache und des deutſchen Blutes über die Nordgrenze hinaus verſiegt iſt. Die letzten Beweggründe der Politik Muſſo⸗ linis ſind aber dieſer Tage in der Schweizer Preſſe mit über⸗ raſchender Eindeutigkeit enthüllt worden. Das„Berner Tagblatt“ geröffentlicht nämlich einen Bericht ſeines römiſchen Vertreters, der über die Urſachen der plözlichen Verſtimmung, ja des Haſſes Italiens gegen Deutſchland folgendes zu berichten weiß: „Italien ſieht ſein 1914 mit ungeahnter Schnelligkeit am Himmel heraufziehen: es wird ſeinen Zweifrontenkrieg haben. Muſſolini ſieht hierin ſo klar wie der Eiſerne Kanzler und handelt entſpreched. Maſſolini hat aus dem Fehler Deut chlands gelernt, daß man nicht nur das Schwert, ſondern auch das Volk ſchweißen muß Wenn der Ruf zum Krieg ergehen wird, wird kein einziges Blatt der Regierung in den Rücken fallen. Urſprüngklich rechnete Der Maſſe des italieniſchen Volkes iſt jetzt noch nicht bekannt, daß in Rom ſeit einiger Zeit ein völliger Umſchwung in der Betrachtung dieſer Dinge eingetreten iſt. Muſſolini hat Intereſſe an einer ge⸗ meinſamen Grenze gehabt, er hatte den Ruhreinbruch nur ſcheinbar unterſtützt, ja, er ſoll die angeblichen Rüſtungen Deutſchlands wohl⸗ 7 betrachtet haben. Die erſten Zweifel ſtiegen ihm auf, als erlin an der Erfüllungspolitik feſthielt. Er wich um ſo mehr zu⸗ rück, je mehr ſich die deutſchen Reichskanzler Frankreich näherten. Locarno entſchied die Schwenkung vollends. An Stelle der faſt übertriebenen Deutſchfreundlichkeit der Nachkriegszeit iſt eine eiſige Zurückhaltung getreten. Ein Blick auf das Süd⸗ tiroler Barometer ſagt alles. Eine Sekundantenhilfe ſei von Deutſch land nicht mehr zu erwarten. Es ſuche ſich durch die Preisgabe des Elſaſſes wohl an Südtirol ſchadlos zu halten. Dieſe Argumente hört man nicht nur überall, man lieſt ſie auch. Dabei bricht immer wieder die Wut über die„plumpe italophobe Politik Deutſchlands“ durch, was mit anderen Worten heißen will:„Ihr Tölpel, habt ihr denn nicht oi en, daß wir lieber mit euch gegangen wären?“ Der Ab⸗ grund iſt beinahe unüberbrückbhar geworden Muſſolini fuhr ſchnur⸗ ſtracks nach Rapallo zu Chamberlainz; denn bei einer kom⸗ menden Auseinanderſetzung mit Frankreich wiegt England genau ſo viel, wie es 1914 gewogen hat. Natürlich tut England nichts um⸗ ſonſt. Reiht Rom in die Liſte ſeiner Kriegsziele zu Karthago⸗Tunis noch Nizza, Korſika und Savoyen, ſo will England im Nahen Orient kompenſtert ſein. Deutſchland hingegen hätte es billiger gemacht. Der Geiſt von Locarno beſchleunigt, ohne es zu wollen, den unver⸗ meidlichen Zuſammenſtoß im Mittelmeer.“ Es iſt natürlich nicht möglich, heute ſchon feſtzuſtellen, ob dieſe — unſer Empfinden außerordentlich ſchiefen Anſchauungen zutref⸗ end ſind. Aber ein Kern iſt ſicher berechtigt. Die Kriegs⸗ gefahr für Europa iſt vom Balkan auf die Apenninen⸗Halbinſel hinübergewandert. Der Hauptintereſſent, nicht in einen neuen Krieg verwickelt zu werden, iſt Frankreich, das durch Staat den Mann in ſeinen Bahndienſt genommen. Freilich wiederholt es ja nur 1915. Die Rolle, die der franzöſiſche Botſchafter Barrere damals in einen Gegenſatz zu England in ſeiner Außenpolitik ſowie bereits ark gehandicapt iſt. Nicht ohne Grund hat deshalb der bayriſche iniſterpräſident vor den Provokateuren 1 die die Entzweiung zwiſchen Deutſchland und Italien durch falſche Mel⸗ dungen von der einen und von der anderen Seite zu ſchüren ſuchen, denn der lachende Dritte iſt unter allen Umſtänden Frankreich. das bewährte Rezept von 1914 und Große Steine umgeht man; an kleinen reißt man ſich die Füße Faſzismus Momentbilder aus Südtirol von Adolf Mitter Fanatiſch Der Zug ſchnauft den Brenner hinauf. Draußen fällt ein bürner, aber beharrlicher Schnee. Sonderbar gedrückt iſt die Stimmung. Ein einfacher Mann unterbricht die Stille. Es ſind herbe Worte, die er ſpricht, gerichtet gegen den Diktator Italiens, gegen Muſſolini und ſeine faſziſtiſche Miliz. Durch ſie aber klingt ein deutſches Herz, das bittere Not litt. Wir hören, daß der Sprecher ein Südtiroler iſt, bedienſtet bei der öſterreichiſchen Bun⸗ desbahn, und nun heim zu Frau und Kindern fährt, die in Neu⸗ Italien hauſen, weil ſie durch den Vertragszwang Neu⸗FItaliener geworden ſind. Gleich im erſten Nachkriegsjahr hatte der neue Dann aber, als die Faſziſten kamen und dem mehr als 50jährigen zumuteten, noch italieniſch zu lernen, weshalb ſie ihn auch in das Innere des Landes verſetzen wollten, hat er reſigniert erklärt:„Das mögen die Jungen tun, wenn ſie Luſt haben. Ich bin zu alt dazu!“ Dafür iſt er abgebaut worden. Nun findet er ſein Brot, wie geſagt, bei dem Staat, dem ſein Herz gehört, bei Oeſterreich. ſchlicht und beſcheiden, wie dieſer Südtiroler uns ſein Schickſal vortrug, brachte er auch ſeine Kritik an, umſchrieb er das ganze Weſen der heutigen italieniſchen Gewaltherrſchaft. Und ſie hieß ſo, als wir ihm unſere Empörung ausdrückten:„Was woll'n S' da machen, das iſt halt fanatiſch, das iſt faſziſtiſch.“ Der Geßlerhut für Schullinder Eine Nation, die ihre Helden nicht ehrt, iſt ihrer nicht wür⸗ big. Das darf aber nicht ſo weit gehen, daß des Kaiſers Hut aufgeſtellt wird, damit ihn jedermann grüße. Wenn wir Wilhelm Tells Schickſal von der Bühne hören, dann packt uns wohl die Kraft des Dramas, allein wir nehmen es hiſtoriſch, und nieman⸗ wund. den fiele ein, daß in einem kerndeutſchen Land auch heute noch ein Geßlerhut aufgeſtellt werden könnte. Und doch iſt es ſo! In einer Schule in Bozen wurde im Korridor ein Bild aufge⸗ hangen, das ſich Adelaide Caroli nennt. Es ſtellt eine Mutter mit ihren beiden Söhnen dar, die ihr Leben für ihr italieniſches Vaterland hingaben. Die deutſchen Schulkinder, die dieſe Schule beſuchen müſſen, ſind von ihren Lehrkräften verpflichtet, ſo oft ſie an dem Bild vorbeigehen, die Hand zum faſziſtiſcheni Gruß zu er⸗ heben. Das Bild iſt alſo der Geßlerhut im Schulhaus! Ich hörte dies Geſchichtchen, als es ein achtjähriges Mädchen ſeinem Vater erzählte und ſagte, daß es geſtraft wird, wenn es den Gruß ver⸗ weigert. Auf meine Frage, ob es denn dieſem Gebot folge, gab es kreuherzig tiroleriſch zur Antwort:„Geh'n S. i bin doch net ſo dumm, daß ich a Buidl grüaß.“ Rom ſpielte, hat geradezu Weltberühmtheit erlangt. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir in der Hetze gegen die„deutſchen Schweine⸗ fratzen“ im römiſchen„Impero“ franzöſiſches Machwerk erblicken, denn wenn die deutſchen Eindringlinge als Spione, kommuniſtiſche Agenten, Kokainverkäufer und ſonſtige Verbrecher geſchildert werden, die ſich mit Typhus⸗ und Cholera⸗Bazillen ſowie vergifteten Bonbons einzuſchmuggeln verſuchen, ſo ſind das Getränke aus der Giftküche der Pariſer e während des Weltkrieges. Eine derartige Agitation und Bohykottbewegung iſt umſo ſinnloſer, als bis vor kurzem jeder vierter fremde Gaſt Italiens ein Deutſcher war. Auf der anderen Seite wird man zu prüfen haben, ob die Meldungen über ee Kundgebungen in Italien immer den Tat⸗ ſachen entſprechen. Der Hinweis auf das Intereſſe Frankreichs ſollte genügen, um die Regierungen in Rom und Berlin vor unbeſonnenen Schritten zu warnen. Wenn je zwei Länder in Europa, auf einander angewieſen ſind, ſind es Deutſchland und Italien. Noch ſind er⸗ freulicherweiſe die bis jetzt beſtehenden Differenzen nicht derart, daß ein Ausgleich ausgeſchloſſen iſt. Vielleicht bietet der bevorſtehende Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund eine Möglichkeit und Handhabe dazu. Wir ſind überzeugt, daß der Verſuch von deutſcher Seite nicht abgelehnt wird, denn angeſichts des noch immer um uns gezogenen Stacheldrahtes können wir uns den Luxus einer von uns unbeachteten Verſtärkung der gegneriſchen Poſition auch an nur einer Stelle nicht geſtatten. Kurt Fischer * 0 0 In Ergänzung der vorſtehenden Ausführungen ſeien noch die folgenden Mitteilungen des römiſchen Vertreters der„Kölniſchen Zeitung“ wiedergegeben: „Die faſziſtiſche Gewaltpolitik erhält, ſo ſtark der einzelne auch von ihr betroffen wird, das ſüdtiroliſche Deutſchtum weit beſſer als eine verſöhnliche Politik. Vauern und Bürger bilden heute in Südtirol eine Einheitsfront, was man in früherer Zeit nicht mit voller Beſtimmtheit ſagen konnte. Die von deutſcher Seite empfohlenen Maßregeln, wie Reiſe⸗ und Warenboykott, erhöhen den faſziſtiſchen Druck in Südtirol und vereinigen die übrigen Staliener, wie die von meiſt antifaſziſtiſch geſinnten Stu⸗ denten ins Werk geſetzten Kundgebungen zeigen, mit den Fafſziſten. Von den Maßnahmen ſind die einen, wie der Reiſeboykott, unwirk⸗ ſam, da die wohlhabenden Reiſenden ſich leider ſchwerlich davon ab⸗ balten laſſen werden, nach Italien zu reiſen, oder ſie ſind, wie der Warenbonkott, zweiſchneidig, da Deutſchland an Italien mehr ver⸗ kauft als pon ihm kauft. Der Vorſchlag, zwar nach Südtirol, aber nicht nach Italien zu reiſen, läßt ſich nicht durchführen, da den deutſchen Reiſenden in Südtirol nur ein kurzer Aufenthalt geſtattet wird. International iſt die ſüdtlroliſche Frage für beide Länder, Italien ſowohl wie Deutſchland, außerordentlich ſchädlich. Italien wird durch ſie in der internationalen Politik buchſtäblich auf dem Brenner feſtgenagelt, wie die letzten Reden Muſſolinis zeigen, es hat keine freie Hand mehr im Mittel⸗ meer, und es muß die Freundſchaft Frankreichs ſuchen, das damit im Mittelmeer vor dem italieniſchen Imperialismus vollkommen ge⸗ ſichert und infolgedeſſen am Rhein verſtärkt wird. Daß dies dem deutſchen Allgemeinintereſſe widerſpricht, braucht nicht weiter aus⸗ geführt werden, es liegt offenſichtlich auf der Hand. Es ſollte des⸗ halb von beiden Regierungen alles geſchehen, um in dieſer Frage eine befriedigende Löſung zu finden, und dieſe Löſung ſollte von beiden Regierungen den widerſtrebenden Elementen gegenüber mit aller Kraft durchgeführt und aufrechterhalten werden. Denn dies gebietet der beiderſeitige Vorkeil der beiden Län⸗ der, die auf dem Cebiet der internationalen Politik im Grunde ge⸗ nommen nur gemeinſame Intereſſen haben. Für die Sicherung der Zukunft der ſüdtiroliſchen Deutſchen, denen die Bewegung in Deutſchland bewieſen hat, daß die Geſamtnation hinter ihnen ſteht, kann in wirkſamerer Welſe geſorgt werden.“ Junerpolitiſches aus England 8 London, 5. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Großes Intereſſe erregten geſtern im Unterhauſe die offenbaren Anzeichen einer Annäherung zwiſchen Snowden und Lloyd George. Snowdens Rede, beſonders ſeine Bemerkung, er ziehe Lloyd Georges Boden⸗ geſetzplan dem der Regierung vor, wurde allgemein als eine freund⸗ ſchaftliche Geſte gegenüber dem liberalen Führer angeſehen. Die Rede war voll von ſolchen Geſten und Lloyd George nickt dem Red⸗ ner, der ſich in freundſchaftlichem Tone an ihn wandte, häufig bei⸗ ſtimmend zu. Was beſonderes Aufſehen erregte war die Tatſache, daß der liberale Parteiführer ſich nach Schluß von Snowdens Rede und nach einem kurzen Geſpräch mit ſeinem hervorragenden Partei⸗ genoſſen Sir Simons zu Snowden in die vorderſte Oppoſitionsbank ſetzte und eine zehn Minuten lange freundſchaftliche Unterhaltung mit ihm führte, die im ganzen Unterhauſe, beſonders auch von der Regierungspartei mit intenſivem Intereſſe beobachtet wurde. Sämt⸗ liche Blätter ſind heute voll von den offenbaren Annäherungs⸗ verſuchen zwiſchen den beiden hervorragenden Führern und man ſieht der weiteren Entwicklung in parlamentariſchen Kreiſen mit Spannung entgegen. der Durlacher Lanofriedensbruch In der Schwurgerichtsverhandlurg gegen den betiee meiſter Otto Reize, wurde am heutigen Samstag in die und eingetreten. Oberſtaccsanwalt Mehl begründete die Anktoge dun, wies zunächſt die Angriffe, die während der Unterſuchung, lacher Reichsbannerüberſalles von der Linkspreſſe gegen 55 behörde gerichtet worden waren, zurück. In chronologſſcher Durlah folge kam er dann auf die Entwickelung der Verhältniſſe in Ange⸗ an dem Wahlfonntag zu ſprechen und ſtellte feſt. daß die ſein. griffenen die beiden Autos der Rechtsorganiſationen gewe ach Beſonders ſcharf kritiſierte er auch das Verhelten der Pelizei und des Polizeileiters des Oberbürgerme ſters. Er Reiß tragte zum Schluß ſeiner etwa dreiſtündigen Rede gegen von wegen Landfriedensbruchs und.tung eine Mendeſtſtrafe po⸗ 3 Jahren Geſängnis unter Zubilligung mildernder Umtande e bei aber berückſichtigt werden müſſe. daß Reize über zwel urteil ſeine Tat geleugnet habe. Im Laufe des Nachmittags iſt das zu erwarten. Letzte Melodungen Heidelberger Chronik 4 kr. Heidelberg, 6. Febr.(Eig. Bericht) Wie das hört, ſoll ein großes Fabrikanweſen in der Nähe der Vange Schule der Stadt zum Kauf angeboten worden ſein. Das Ge⸗ ſoll ſich durch einfachen Ausbau gut für die Unterbringung der ſe⸗ werbeſchule verwenden laſſen.— Die am 1. Februar Jahres von der Statiſtiſchen Abteilung für Heidelberg err 4110 Meßziffer beträgt ohne Betleideng 133,40 mit Bekleidung 1 (1914 100). Die Meßziffer weiſt gegenüber dem 1. Januar, Steigerung um 0,26 bezw. 0,02 Proz. auf.— Der heute früh 9,35 Uhr in Schlierbach abgefahrene Straßenbahnwagen blie keln eine halbe Stunde lang in der Kurve zwiſchen den Schran el⸗ am weißen Uebergang ſtehen. Offenbar iſt der Unfall dadurch en ſtanden, daß die Wagenbremſe ſich feſtgeklemmt hatte. In Zeit mußte der Schrankenwärter drei Züge anhalten die vorſichtig vorüberleiten. Es wäre wirklich höchſte Zeit, daß Reichs ahndfrektion hier Abhilfe ſchafft, bevor ein großes lI geſchehen iſt. zIwei Separatkiſten im Streit erſtochen — Pirmaſens, 6. Febr. Eine furchtbars Bluttat wa, vergangene Nacht in der Wirtſchaft Bachmann in der Wic ſtrae verübt. Zwiſchen 11 und 12 Uhr gerieten verſchiedene 5* miteinander in Streit, der in Tätlichleiten ausartete, wobel! Brüder Emil und Robert Brunner, beide Fabrikarbelker an Alter von 28 und 37 Jahren, aus der Separatiſtenzeit genucheh bekannte Leute, derart durch Meſſerſtiche verletzt wurden ſie den Verletzungen kurz darauf erlagen. Die beiden herbel, rufenen Aerzte konnten nur noch den Tod feſtſtellen. Polizei kam, war einer der Brüder bereits verſchieden, der zu 7 raſte mit einem Beile im Hof herum. Als die Polizen 10 ſeiner Feſtnahme ſchreiten wollte, wurde ſie gewahr, daß a dieſer eine lebensgefährliche Verletzung erlitten hatte, dec wenige Augenblicke darauf erlag.— Wie die Beiden zu den 2 4 verletzungen kamen, iſt noch nichteinwandfrei feſtgeſtellt. Die 10 den Brüder Jakob und Ludwig Bauer, beide Fuhrleute a⸗ Pirmaſens, wurden unter dem Verdacht, die tödlichen Stiche geführt zu haben, vorläufig feſtgenommen. Der 7. Inhaber des Lokals Baumann wurde durch mehrere Meſſſe ſtiche ſchwer verletzt. An ſeinem Aufkommen wird 1li falls gezweifelt. Auch der Vater der Gebrüder Bauer er ähnliche Verletzungen, die jedoch nicht lebensgefährlich ſind. chie⸗ eine der Gebrüder Bauer hat bereits eingeſtanden, daß er verſ dene Stiche gegen die Gebrüder Brunner geführt hat. Witterungsänderung? be⸗ — Berlin, 6. Febr. Das langſame und ſtetige Steigen Luftdruckes in den letzten Tagen ſcheint allmählich eine Wittenue änderung vorzubereiten. In der Tat nähert ſich von Nordeg e eine Hochdruck⸗ und Kältewelle, in deren Innern über land Temperaturen bis zu 34 Grad unter Null herrſchen. gedih⸗ find vorläufig nur leichte mäßige Nachtfröſte zu erwarten. 15 lich in Oſtdeutſchland wird während der nächſten Tage eine fen gere Kälte auftreten. In Verlin machte ſich bereits heute ſeſcde Temperaturſturz bemerkbar und in der erſten Vormittag herrſchten nur noch 3 Grad Wärme. Die Wetterkataſtrophe in Newnork Newyork, 5. Febr.(Spezialkabeldienſt der United pch, Der furchtbare Organ, der ſeit zwei Tagen an der ganzen laſſen tiſchen Küſte herrſcht, hat nunmehr au Gewalt etwas nachgelaſſen Soweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, ſind 33 Perſonn durch das Unwetter umgekommen. Z. Zt. ſind 20 000 Leae⸗ damit beſchäftigt, die Straßen Newyorks von den gefall Schneemaſſen zu ſäubern. Die Koſten, die der Stadt Nacin durch die Schneebeſeitigung erwachſen, werden auf eine Mi Dollar geſchätzt. 80 Stella alpina Wer kennt und liebt nicht das ſchlichte Edelweiß, wem iſt es nicht Symbol des Bergvolkes! Unſeren Gebirgsſtämmen, den Bahern, Steiermärkern, Tirolern uſw., war es von jeher heilig, und von jeher zierte es ihren Rock, zierte es ihren Hut. Was Wunder alſo, daß es die Südtiroler, die durch ben Friedensver⸗ trag italieniſche Staatsbürger geworden ſind, auch als Wahlzeichen benutzten, unter dem ſie dann bei den letzten römiſchen Parla⸗ mentswahlen Eintracht und Zuſammeghalt kundgaben und den gewaltigen Sieg der deutſchen Minderheit erfochten. Dieſer Er⸗ folg war ein harter Schlag für jedes Faſziſtenherz. Rache enr⸗ brannte. Weg mit dem Schmachzeichen, weg mit dem Edelweiß, dem Stella alpina(zu deutſch Alpenſtern), wie es italieniſch heißt, lautete fortan die faſziſtiſche Forderung. Zwar gelang es den Schwarzhemden nicht, ein direktes Verbot für das Tragen des Edelweißes zu erwirken, allein, was das Geſetz nicht vermag, das kann die Gewalt. Trafen Faſziſten künftig Tiroler an, die ihren geliebten Alpenſtern trugen, ſo wurde er ihnen einfach vom Hut geriſſen und den Tirolern eine italieniſche Stella alpina mit dem faſziſtiſchen Gummiknüppel eingebläut. So iſt das Edelweiß heute in Südtirol ſo gut wie verſchwunden, und nur beim unwiſſenden Fremden haftet es noch hin und wieder am Hut oder Rock. Was aber tat das gepeinigte und gepeitſchte Volk? Einen famoſen Erſatz ſchufen ſich z. B. die Sarntaler Bauern. Sie tragen nun⸗ mehr eine weiße und eine rote Nelke. Weiß und rot ſind die Far⸗ ben des Tiroler Landes, wie grün⸗weiß⸗rot jene Italiens. Kommt ein Faſziſt und verweiſt auf die weiße und rote Nelke, dann hört er ſagen:„Der Stengel iſch ja äh grün!“ Aqua Wie ſauer es iſt, eine Sprache zu lernen, zeigt das in Bozen erſcheinende Hetzblatt„Il piccolo poſto“(Der Vorpoſten), das in italieniſcher und deutſcher Sprache herauskommt. Es iſt nicht übertrieben, wenn ich ſage, daß ſich in ſämtlichen Ausgaben, die mir zu Geſicht kamen, kein deutſcher Satz fand, der nicht von ſinn⸗ entſtellenden Fehlern und Mängeln vollgeſpickt geweſen wäre. Nicht anders iſt es umgekehrt. Die Südtiroler haben aber gar kein Bedürfnis, italieniſch zu lernen, denn ſie verſtehen ſich mit ihrer deutſchen Mutterſprache vorzüglich und ſind gegen alles, was „Waalſch“ iſt, verfehdet und verfeindet. Das paßt den echten Italienern wenig. Die Amtsſprache iſt denn auch die italieniſche geworden, und ſei es auf der Poſt, der Bahn, im Rathaus, im Ge⸗ richtsſaal oder ſonſt bei einer Behörde, nirgendwo wird mit den deutſchen Tirolern deutſch verkehrt. Das iſt eine Schikane, die bei den Italienern zum Schutz der Minderheiten gehört. Eine andere von vielen iſt die, daß den Südtirolern alles Vereinsleben verboten wurde. Zum Schluß iſt man beiſpielsweiſe ſo weit ge⸗ gangen, daß in einer bekannten Stadt ſelbſt die wohltätige frei⸗ willige Feuerwehr aufgelöſt wurde, angeblich, weil ſie irredentiſti⸗ ſchen Zwecken diene und eine geheime Heimatwehr aus größten⸗ teils ehemaligen Offizieren darſtelle. Daran werden die Talln, wohl ſelbſt nicht glauben, denn würdige, alteingeſeſſene A8 die jahrzehntelang freiwillig zuſammenſtanden, um ihren ein in Feuersgefahr zu helfen, haben wirklich etwas anderes, als ein politiſches Programm. Alſo die Feuerwehr wurde faſziſtiſc Brocken für faſziſtiſches Geldverdienen, und zu ihrer Vollze 9 keit ſteckte man noch die nötigen ſtädtiſchen Beamten und 4255 ſtellte hinein. Bekanntlich aber jagt der Hund nicht, den 10 zum Jagen trägt. So geſchah es auch beim erſten harm ſier Brand. Während ſich die faſziſtiſche Leitung, die übrigens 10 ein ehemaliger Kanalräumer hat, mühte, möglichſt unbeholfeh ſein und ihre Kommandos in kräftigem Italieniſch hinaus fahen ſtanden die ehemals Freiwilligen rundherum, quittierten 4die Befehl mit einem mächtigen Hallo und lachten von Herzen übe ſen Eulenſpiegelade, die ſich ihnen darbot. Wer zugriff und zu 9g ſuchte, das waren lediglich die Mußfeuerwehrer, die es allerdie nicht um faſziſtiſches Wohlwollen, ſondern aus Nächſtenliebe 6ennß Schließlich aber ging oben im zweiten Stock das Waſſer ner⸗ und dazu kam die höchſte Not, die kornmen konnte, die Not der Lei⸗ ſtändigung. Aus dem Fenſter beugte ſich ein Kopf, und mit 9 beskräften rief er hinunter zu den Italienern:„Hä, hollah, mir ham koa„aqua“ mehr!“ Ein Interview mit mir z0leil Vom großen Skilauf des Vortages war mir die Müdiſe⸗ in alle Glieder gekrochen und obwohl ich auch ſonſt kein lra⸗ ächter eines langen Schlafes bin, blieb ich diesmal noch eine 757 ſtunde im warmen Bett liegen. Meine Hauswirtin hatte ein paarmal kräftig an die Tür gepocht, und ſo war ich gew net genug, daß es Zeit zum Aufſtehen ſei. Als ein wohlerzognc Menſch meldete ich mich alſo in ihrer Küche. erſtens um itten. zu entſchuldigen und zweitens um mein Frühſtück zu erbil Wenn man eine Nacht und einen halben Tag lang ſchläſt⸗ ſan man Hunger. Das wird jedermann verſtehen können. a¹ aber nicht ſogleich an den gedeckten Tiſch, ſondern meine Wirtsſſh wollte zuerſt ein Wort mit mir ſprechen. Gut, ich ſtand Rede, ich gewährte ihr das Interview mit einem Menſchen, den 15 für klüger als die anderen hielt. Die Südtirolerin, eine gute 5 Frau, hat mich nun nicht gefragt, warum ich ſo ſpät aufgeſtan at! bin, was ſich, wie geſagt, daraus erklärt, daß ich ſehr müde eg⸗ ſondern iſt mir bis ans Herz und an die Nieren gegangen.„e gen Sie einmal, lieber Herr,“ ſo hob ſie an,„die Zeitungen e uns ſchreiben immer, daß wir ſchon italieniſch ſind. Wiſſen iſ wir ſollten angeblich auf Grund ſo eines Verttags ſchon italien ſein. Gell', das iſt gar nicht wahr, das iſt noch gar entſchieden?“ Ich dachte mir:„O du liebe Einfalt!“ und uun nichts anderes zu erwidern, als dies:„Ja, Frau Huber, auf Greie des Vextrages ſind Sie italieniſch, im Herzen aber, da ſind it deutſch, wie ganz Südtirol deutſch iſt, und gegen das Herz noch kein Vertrag gewachſen.“ * ee Se TT cc eer A ee SReA eAAe Neue Mannheimer Jeitung(Abend · Ausgabei 3. Seile. Nr. 62 anstag, den 6. Jebruar 1926 Mannheim am Wochenende der Wunſchzettel der Bewohner des vororts Waloͤhof und der Gartenſtadt— Kaummangel bei ſämtlichen Mannheimer Lehranſtalten— Erbauung neuer Schulhäuſer dringend notwendig ſchwerde Ga Bereſn nenetadt Wenn wir in unſerer Artikelſerie über die Wünſche und Be⸗ n unſerer Vororte fortfahren, ſo kommt diesmal Waldhof an die Reihe. Der Waldhof, der vor etwa einem Jahre ſeine der Allge⸗ Gemeinnützige meinheit d 0 binndeit dienende Tätigeit wieder auſnahm, iſt in ſtändiger Ver⸗ ung enit Jdg Aabergeder ee des Zuſtandes dringender an dem den ſtädtiſchen Verwaltungsb u dem unie 8. einer wurde ſchon manche Verbeſſerung erreicht. Wunſch iſt die Erſtellung einer Bedürfnisonſtalt Hauptverkehrspumkt bei der Endſtation der Straßenbahn⸗ Ein ſchriftlicher Beſcheid wurde bisher nicht erteilt. Nach perſönlichen Information ſoll die Bedürfnisanſtalt ehörden zur Beſeitigung vernachläſſigten Waldhof noch vorhondenen Uebelſtände. und der Ein der Straßen noch in di 2 Frühſahr an der vorgeſthlagenen Stelle erſcheinen. Es iſt bild auf der Waldhöfer, daß der Bedürfnisanſtalt nach dem Vor⸗ auf de geglie dert 05 Ainer derartigen Einrichtung. bau 1 1 7 Geſchehen 0 Mer. Platz, dgen an'en, ſofort ins Auge fällt, ſoll lecze an der Alphornſtraße ein Verkaufsraum an⸗ In Luzenberg beſteht ebenfalls der Wunſch einer neuen Umzäunung für das Schul⸗ hof war ſchon während der vorfährigen Sommer⸗ cheld 0 iſt bis jetzt nichts dieſen raht Holzbalken ſind immer noch horhanden. Für der Fahrgäſten, die mit der Bahn oder der Elekkri⸗ ie morſchen, mit jetzt nur ein einfacher Holzlatte 8 ̃ Heürden en genügen, da es der Stadtverwaltung aus finanziellen Telonfoceicht möglich iſt. de Koſten für . 1 1 1 Wanſpr Anhne en, Da die Induſtriefirmen die me ihrer Brückenwagen abbehnen mußlen, einen Staketenzaun auf ſtämdige hat die S Irue walkung die ſchriftliche Zuſage gegeben, daß eine ſtädliſche enwage noch in dieſem Frühjahr aufgeſtellt wird. Wald⸗ hof mi 8 1 ehr 8 be plägzen in— 85 die dof ſind beim das Fehn Unfälle ſannen eines geeigneten Spielpla — alund zu boſzen. daß noch in dieem e Spielen lediglich auf ſieht auf dem nalertherder die Aufſtellung von etwa 20 S ü und an geeigneten Stellen im Ur di—5 * 18 Aufſtellung der Bänke iſt allerdings, leider likums zuteil wird. ich engen Straßen, den lückenlofen Häuſerreihen, der kin⸗ br men Arbeſterbevölkerung und dem ſtarken induſtriellen Ver⸗ beabſichtigten Schaffung von Kinderſpiel⸗ Linie berückſichtigt werden. Die Kinder auf dem die Straße angewieſen. in den letzten Jeihren ſind in der Hauptſache auf zurückzuführen Es iſt Jahre, mit der Anlegung mügend großen Spielplatzes begonnen wird. damit die Kn⸗ den immer gefährlicher werdenden Straßenverkehr Wunſchzettel des Gemeinnützigen Vereins Waldhof itzbänken im Käfer⸗ Vorort. Vorausſetzung daß ihnen der Schut m Wenn Rohling, wie es bisher auslaſſen chehen iſt, an dieſen Sitzgelegenheiten ihren Uebermut n, dann kann man es der Stadtverwaltung nicht verargen, ſuch— ie Spaziergänger, die im . arf di 5 zum zwilden ie Bevölkerung orden, ſielung einer Bür Lach einer woßder zugeht, berſtanscaft offene Zettel vorgelegt, durch errichteten erklären ſollten, daß das Po ſt g Toff wird. ehl bhrus, Packpapier⸗Manufaktur, C. des 8. Drahtinduſtrie, Spiegelfabrik, Benz der—.—— von daß dzuwohnerſchaft die Poſt an eine zentrale Stelle kom wenn die Stadtverwaltung * ibtezeit gleichseit von oft 5 und mehr Minuten un chzeitige Sch bof Ahr N Poſt gleiſe nicht überſchritten werden müſſen, wenn man chaſgende gelangen will. Es iſt amtlich feſtgeſtellt, daß die Wart chranke alltäglich durchſchnittlich bis zu 8 Stunden mit einer daß Nele vor der immerhin nicht unbeträchtlichen Ausgabe zurück⸗ ˖ Käfertalerwald Erholung nerſtügſſen die Waldhüter in dem Schutz der Sitzgelegenheiten Wann 911 Wie ſtehts mit der Bade an ſtalt im Altrhein? darauf hoffen, daß ſie nicht mehr aci Baden“ an gefährlichen Stellen verurteilt iſt. hütet mdlücksfall durch Ertrinken wäre in den letzten Jahren ver⸗ Man⸗ dem Wunſche nach Er⸗ Badeanſtalt entſprochen hätte. Zuſchrift, die uns von einer Anzahl Waldhofer wurden durch die Briefträger einem Teil der Ein⸗ die ſie ſich damit ein⸗ ebäude am Speckweg Faſt ſämtliche großinduſtriellen Werke, wie Zell⸗ F. Böhringer Söhne, uſw., die Geſchäftswelt Waldhof und Luzenberg und ein großer Teil weſtlich der Bahn haben ein Intereſſe daran, mt, daß vor allem die zum geſchloſſen iſt. Ohne 115 55 affung einer Bahnunter⸗ oder über füh⸗ unglin iſt die Wahl des Platzes für den Poſtneubau die denkbar klichſte. Man ſieht, die Wünſche der Bewohner des Wald⸗ im Bereich der Mög⸗ zu antworten, daß der Straßen⸗ detland keineswegs übertrieben. Es wird nur das notwendlaſte bchkeitst. Die Erfüllung liegt durchäus W** Kabters haben nun die rund 3000 Bewohner der Garten ⸗ deingendir, Anliegen? Auf dieſe Frage iſt bah 15 Wunſch die Durchführung der Flabtteg zur Gärtenſtadt iſt. Miniaturen In der Beſiedlung dieſes Sbeute iſt eine gewiſſe Stagnation eingetreten, weil die Ver⸗ wohnerrhältniſſe vollſtändig ungenügend ſind. In der Gartenſtadt hlreiche Familien mit—4 erwerbstätigen Angehörigen. Jum erſ Fritz Lieschen ein erſten EheWeihnachten hat Fritz ſeinem Lieschen Varalbum geſchentt, a kleem Echlaſſe oelſteht ſich, zu ſicherer rung der hier niederzulegenden Gedanken. einfäl hurgen hat mein kleines Frauchen alles zu ſchreiben, was ihr ?“ ürſt d Alle en nickt. Alughei e Gedanken. Auf daß mir nichts it und den Einfällen meiner Frau.“ verloren gehe von der lich— vergeht, und als Weihnachten wieder da iſt, erinnert Fritz N er nimmt es aus Lieschens Schublade: 3 Zita, Schatz, haſt du alle deine Gedanken hier 2 dto den nickt, aber ſie wird rot dabei. Lies,elaß mich ſchnell mal leſen.“ und F dank. in 935 die L ritz durchſtöbert die Seiten. Das Tablett 10 reich, echs Wochen. lleinen dchen ſpringt auf, um ſchnell dazwiſchen zu fahren, aber de⸗ ſeen Bichleſns fleine Schloß iſt im Auffhanken geſchwinder 175 nd lieſt alle, alle ieschen im letzten Jahr gehabt hat. Und lächelt. Denn uche waren alle Seiten weiß geblieben. vornehm und furchtbar gebildet. f10 er ſchon vier Jahre, vornehm zwei und furchtbar ge⸗ dis hat fü ausländiſche, verſteht 0. Sge hat für Ban Kinder eine Vonne, eine ausländiſ Aac — —* t aus lich vornehm. Und doch. enf eigens für Fritzens importiert worden. Hausherrdoch ringt ſie, als bei Fritzens gerade Geſellſchaft iſt, dem lran Aber einem 15 zwarum überreichen M ableau?“ echtem demoiſelle hörrs, ſicgt gebt en de depeſch elfarben gemalte Schwiegermutter Des aus Herz und überreicht ſie Fritz ce Geſellſchaft bleibt der Kuchenbiſſen Tableft mweiß nicht, warum du dir für Eimnſchaffft“, ſagt Friens Freund. dafür 070 dumme Gans Frit ſilberne Tableau bereit ſteht 18 gegen it wird bei nächſter Gelegenheit die eine aus Pöcking eintauſchen. n wegen der Bildung „Mademotiſelle, ſa ein eben eingetroffenes Telegramm mit den bloßen Fritz(denn er ſpricht fließend ie mir das Telegramm nicht auf Wand. nimmt die in herunter, legt ihr die im Halſe ſtecken. ſalche Jue nicht ein „erwidert Fritz.„Wo doch draußen Mademoiſelle aus Genf die auf die Straßenbahn angewieſen ſind. Da viele Betriebe wie⸗ der zur geteilten Arbeitszeit übergegangen ſind, geſtaltet ſich das Einnehmen des Mittageſſens zu einer Hetzerei. Da die Weiter⸗ führung der Straßenbahn bis zur Gartenſtadt wohl nicht in aller⸗ nächſter Zeit erfolgt, ſollte man ſich mit einem Autobus⸗Pen⸗ delverfehr zwiſchen Gartenſtadt und Bahnübergang behelfen. Ein Wagen würde vorläufig genügen. Ein weiterer Mißſtand iſt die an Bopp u. Reuther entlang zur Gartenſtadt führt. Da die in einem unpaſſierbaren Zuſtand. Die ordnungsmäßige Herſtel⸗ lung der Straße iſt dringend erforderlich. Eine beſſere Verkehrsverbindung mit der Gartenſtadt iſt auch im Hinblick darauf notwendig, daß ſich in keinem Baugebiet ſo geeignetes Gelände befindet, als in der Gartenſtadt. Es iſt ſehr billig, bedarf keiner Anſchüttung, beſitzt ſchon einen Teil be⸗ bauungsfähiger Straßen. Der Wohnhäuſerbau würde ſich infolge⸗ deſſen hier bei weitem billiger ſtellen, als in allen anderen Stadt⸗ gebieten. Die Anſchlagſäule, die neben dem Vexeinshaus errichtet wird, iſt in dieſer Woche im Rohbau fertig geworden. Eine öffentliche Uhr ſollte ebenfalls am Eingang zur Gar⸗ tenſtadt errichtet werden. In dieſe. Gegend gehört auch eine Be⸗ dürfnis an ſtalt, die hauptſächlich für die Ausflügler ſehr notwendig iſt, die der Gartenſtadt und dem angrenzenden Wald einen Beſuch abſtatten. Die Gehwege ſollten wieder einmal geteert werden. Anzuerkennen iſt, daß die Beleuchtung der Gartenſtadt weſentlich verbeſſert worden iſt und daß ſich die Straßen in einem guten Zuſtand befinden. * Aus dem Leſerkreiſe liegen uns zwei Beſchwerden über die in Ausſicht genommene Neuorganiſation der Unterbrin⸗ gung der Schüler der höheren Lehranſtalten vor. „In den Kreiſen der Elternſchaft,“ ſo wird in der einen Zuſchrift ausgeführt,„wollen die beunruhigenden Gerüchte nicht verſtum⸗ men, daß auf Oſtern Klaſſenzerreißungen, Lehrkörperumgruppie⸗ rungen, Verlegung und Zuſammenlegung ganzer Schulen geplant ſind. Man nennt vor allen Dingen die Moll⸗Realſchule, die Feu⸗ denheimer Realſchule und einen Zweig des Realghmnaſiums. Was Umſchulung, ewiger Lehrerwechſel, Klaſſenverſchmelzungen uſw. für das Elternhaus und das Wohlergehen der Kinder zu bedeu⸗ ten haben, das erfuhren die Eltern, deren Kinder neugegründeten Schulen zugewieſen wurden, ſo gründlich, daß ſie es nicht mehr er⸗ leben möchten. Die Geſamtelternſchaft und die Elternbeiräte kön⸗ nen nicht glauben, daß kurzerhand vom grünen Tiſch aus, wo⸗ möglich von heute auf morgen, über Schuleinheiten, die im Laufe der letzten Jahre erſt mühevoll zuſammenwuchſen, verfügt werden ſoll, wie über Schachfiguren und Aktenbündel. Billigerweiſe wird man erwarten dürfen, daß Maßnahmen ſo ſchwerwiegender Art nicht getroffen werden, ohne vorher die Eltern bezw. deren ge⸗ wählte Vertreter gebört zu haben. Zur allgemeinen Beruhigung wäre eine baldmßalichſte Aeußerung der zuſtändigen Amtsſtellen dringend erwünſcht.“ Nach unſeren Informationen iſt tatſächlich die in der Zuſchrift erwähnte Umgruppierung höherer Lehranſtalten für Oſtern geplant. Die Raumnot zwingt dazu. Es fehlen die Gehäude für zwei Realſchulen und die zweéite und dritte Gewerbeſchule. Außerdem ſoll an Oſtern eine zweite Handelsſchule errichtet werden. Auch hierfür iſt keine Unterkunft vorhanden. Die dritte höhere Ma dch e n⸗ ſchule iſt in D 7 ganz ungenügend untergebracht. Das Real⸗ gymnaſium beklagt ſich ſchon lange über die einer Stadt von der Bedeutung Mannheims unwürdigen Schulräume in K 2. Die Liſelotteſchule hat eine Reihe von Klaſſenzimmern in der Friedrichsſchule belegt. Die Volksſchule mußte nicht weniger als über 190 Räume an die höheren Lehranſtalten und die Fach⸗ und Fortbildungsſchulen abgeben. Damit iſt die Grenze des Zu⸗ läſſigen erreicht, zumal die Soziale Frauenſchule in der Dieſterwegſchule auf dem Lindenhof untergebracht iſt und dſe Luiſenanſtalt die zwei letzten Lehrſäle in der Luiſenſchule mit Beſchlag belegt hat. Dem Stadtſchulamt ſteht tatſächlich kein leerer Raum mehr zur Verfügung. Dazu kommt. daß vorausſicht⸗ lich an Oſtern etwa 400 Kinder mehr ins erſte Schuljahr kommen, als angenommen wurde. Voriges Jahr wurden 2500 Kinder neu aufgenommen. Dieſes Jahr rechnet man mach den Geburten⸗ zahlen mit 4300 Abe⸗Schützen. 400 Kinder mehr als angenommen beanſpruchen zehn Lehrſäle. Bei der Mädchen⸗Fortbil⸗ dungsſchule wurden bis jetzt nur 9 Stunden in der Woche für den erſten Jahrgang gegeben. Von Oſtern ab ſoll dieſe Stundenzahl auf den üweiten Jahrgang ausgedehnt werden. 1927 tritt dieſer Fall für den dritten Jahrgang ein. Dazu braucht man eine Anzahl weiterer Lehrzim mer. Das kann nur durch die Zuſammenlegung der Volksſchulflaſ⸗ ſen—8 geſchehen. Die Klaſſenfrequenz beträgt gegen⸗ wärtig 39—40 Köpfe, in Karlsruhe nur 34. Das gute Gedöchinis Der gute Günther war ſchon auf dem Gymnaſium megen ſeineg uten Helnchſe berühmt. Geradezu berüchtigt war en. Liehſt 2 dir fünf Pfehnig von ihm— tagelang mahnte er dich nicht, und dü konnteſt ſchon frohlocken, er habe es bergeſſen—, aber ſicherlich gerade in dem Augenblick deiner größten Knappheit an Zahlungsmitteln kam er und begehrte das Seine, und er mußte ſogar noch, daß du ihm geſchworen hatteſt, das Darlehen innerhalb 24 Stunden zurückzuerſtatten. Erx konnte ſich noch nach Jahren daran erinnern, daß du ihn beim Briefmarkentauſch begaunert hatteſt, weil die dreieckige„Kap der guten Hoffnung“, die du ihm für eine alte Helgoland gegeben, unecht war. Und er hatte bloß vergeſſen, daß er damals nur des⸗ wegen nicht aufgemuckt, weil auch die„Helgoland“ nicht vor jedem e e beſtänden hätte. „Guünther erinnerte ſich an alles, was du ihm jemals erzählt. Kein Schwindel konnte vor ihm beſtehen. Jede Aufſchneiderel ent⸗ ſchleierte er ſchonungslos. Und wenn du, armer Pennäler, auch tauſendmal ſchwörſt, daß du ſchon vor vier Wochen von Hilde oder Fanny einen Kuß erhalten— Günther wußte genau, daß noch vor zehn Tagen grußlos deine errötende Geſtalt an der Fadeten vorbeigeflizt war, daß du alſo die Heldentat, die Seminariſtinnen der Töchterſchule anzuſprechen, nur in der üppigen Phantafle deiner ſechzehneinviertel Jahre begangen hatteſt „Günther erinnerte ſich an alle Geſchichtszahlen und an alle Ge⸗ ſchichten. Er entzündete im Abiturientenepamen alle Profeſſoren und in der Tanzſtunde alle Partnerinnen. Er war ein lebendiges Witzblatt und ein wandernder Zitatenſchatz. Er kannte alle Schlager und olle Meſ dien aller Opern und Operetien. 25 Warum ich das alles erzähle? Nun, weil es euch doch ſicherlich intereſſieren wird, zu erfahren, warum unſer Freund Günther der berühmte Komponiſt iſt, als den ihn die Mitwelt bewundert. Telephongeſpräch „Alice „Jaq, wer iſt denn „Biſt dus, Alice?“ „Gewiß ich bins.— Ah, Reſi?“ „Reſi! Ich bitt dich. hier iſt dba „Magdo, du beſts? Wie gehts denn dir?“ „Danke und dir?“ „Mir auch. Was gibts denn?“ „Ach, eigentlich nichts. Ich wollte nur mal hören...“ dos iſt lieb von dir, beſonders heut bei dem ſchlechten elter. „Schlecht? Wieſo denn? Findeſt du?“ „Na, erlaube mal“ die ſchlechte Beſchaffenheit des Gehwegs der Straße, Randſteine fehlen, befindet ſich der Gehweg bei ſchlechtem Wefter Das Stadtſchulamt iſt am Ende ſeines Lateins. Es hat an die höheren Lehranſtalten und die Fach⸗ und Fortbildungsſchulen im ganzen drei Schulhäuſer abgegeben. Weiter gehts nicht mehr. Es muß gebaut werden, und zwar für die höheren Lehranſtalten, damit die Volksſchule die ihnen überlaſſenen Räume wieder zurückbekommt. Der Stadtrat hat beſchloſſen, in Kä⸗ fertal ein Schulhaus mit 20 Lehrſälen erbauen zu laſſen. Aber dieſer Neubau bringt auch keine Erleichterung, weil in ihn die Kinder überſiedeln ſollen, die z. Zt. in Baracken untergebracht ſind. Außerdem beſitzt die Käfertaler Schule keine Förderklaſſen und die Mädchen⸗Fortbildungsſchule beanſprucht ebenfalls Räume. Der, Neubau wird infolgedeſſen vollſtändig beſetzt. Der Bau ſpei⸗ terer Schulen kann nicht mehr länger hinausgeſchoben werden. Iſt die Stadtverwaltung in der Lage, die Millionenſummen hier⸗ für aufzubringen? Richard Schönfelder. Wirtſchaſtliches und Soziales Die Wirtſchaftslage in der Stadt und im Bezirk Neuſtadi a. 5. :: Neuſtadt a.., 5. Febr. Die Wirtſchaftslage in der Stadt und im Bezirk Neuſtadt a. H. hat ſich gegenüber dem Vormonat weſent⸗ lich verſchlechtert. Augenblicklich iſt es ſogar ſoweit gekommen, daß auch das Handwerk, das ſich bisher einigermaßen behaupten konnte. von der Arbeitsloſigkeit hart betroffen wird. Bedenken ergeben ſich auch für die Berufsberatung der Schulentlaſſenen, da aus dem Hand⸗ werk z. Zt. faſt keine Lehrlinge angefordert werden. Die Wirtſchafts⸗ kriſe hat ſich auf alle Induſtriezweige erſtreckt. Beſonders ſtark he⸗ troffen iſt die Papierinduſtrie., die gerade im Neuſtadter Tal von er⸗ heblicher Bedeutung iſt. Arbeitsſuchende albt es z. Zt. im Bezirk Neuſtadt 4373, unterſtützte Erwerbsloſe 2842, ferner 3753 Zuſchlags⸗ empfänger und endlich über 1000 Kurzarbeiter. Auf hundert offene Stellen kommen 1040 Arbeitsſuchende. Die Gründe für die Arbeits⸗ loſigkeit ſind Abſatzmangel. hohe Kreditzinſen, lanaſamer Eingang der Außenſtände. Heftege Beſchwerde führt man dagegen, daß die Ve⸗ börden und die Eiſenbahnverwaltungen ihre Aufträge für das Jahr 1926—27 erſt ſetzt herausgeben, während doch dieſe Arbeiten in der ſeitherigen Geſchäftsſtockung bereits zum größten Teil erlediat wer⸗ den können. Die Wirtſchaftsnot in Pirmaſens »Pirmaſens, 4. Febr. Im Stadthausſaal fand geſtern vor⸗ mittag auf Grund der immer größer werdenden Not in Pirma⸗ ſens eine durch die Stadtverwaltung veranlaßte Sitzung ſtatt, zu der ſämtliche in Frage kommenden Wirtſchaftsorganiſationen, Fabrikanten und Fabrikantenvereine, Arbeitnehmerverbände und die Vertreter des Kleinhandels und der in Pirmaſens befindlichen Banken ſowie das Bezirksamt, die Bezirksbauernkammer, das Amtsgericht und das Finanzamt eingeladen waren. Der Ober⸗ bürgermeiſter wies in einer kurzen, einleitenden Anſprache auf die ungeheure Not in Pirmaſens hin und begrüßte den Vertreter der Regierung, Oberregierungsrat Dr. Pöverlein. Das Haupt⸗ referat in der über 4 Stunden dauernden Beſprechung hatte der Syndikus des Arbeitgebervereins Pirmaſens Ruffler, der auch im Namen des Handwerksgremiums ſprach. Er führte aus, daß das Wohl und Wehe der ganzen Bevölkerung von der Schuh⸗In⸗ duſtrie abhänge und daß die heutige Kriſe die größte ſei, die Pir⸗ maſens je durchzumachen hatte. Sie ſei eine Begleiterſcheinung unſeref Währungsbefeſtigung und eine Folge der Inflationsnach⸗ wehen. Der Redner unterbreitete der Regierung hierauf ſchrift⸗ lich niedergelegte Vorſchläge, die forderten, daß die Kredik⸗ frage indibiduell geregelt werde und daß die zu grün⸗ dende Pfälziſche Wirtſchaftsbank darauf ſehe, daß den berechtigten Wünſchen der einzelnen Induſtriellen Rechnung ge⸗ tragen wird. Die Pirmaſenſer Banken und Lederhändler würden erſucht, gerade in den Monaten Februar und März, die ſchon im Frieden für die Pirmaſenſer Induſtrie die angeſpannteſten Mo⸗ nate waren, nicht zu Kreditreſtriktionen zu greifen und bei der Kreditgewährung äußerſt großzügig zu verfahren. Die Induſtrie fordert auch eine Verminderung der ungeheuren Steuerlaſten. Hierauf nahmen verſchiedene Vertreter des Handwerks, des Einzelhandels, der Landwirtſchaft uſw. zu der Not in Pirmaſens Stellung. U. a. ſagte auch Stadtrat Keidel, daß die Staatsregierung Urſache genug habe, die Pirmaſenſer zu unterſtützen. Denn man ſolle bedenken, daß es vor allen Dingen Pirmaſens zu verdanken ſei, daß die Pfalz heute noch zu Bayern gehöre. Die Hauptforderungen, die aus der ganzen ſehr ausge⸗ dehnten Beſprechung herauszuleſen ſind, gehen dahin, daß der Staat für ausreichende langfriſtige und billige Kredite ſor⸗ gen müſſe. Wir prüfen ihre Augen 4 auf alle optischen Sehfehler O0 und fertigen korrekte Augenglüser Seo. F. Käperniek * Dipl. Augenglasspezialist 89 — Hannnheim, p 1. 4, Breitestrane. C Ich bab den ſeinen Sprichregen ſehr gernn 5 ee 4 55— 492 12—.— Ich Faade rhaup e ich mich eben furchtbar aufgere Ate ich mich nach Elſas Befinden erkundigen. Ich ſtehs ſtundenkang am Apparat Glaubſt du das Amt bat ſich auch nür gemeldele Und als ich nachher energiſch wurde, dent dir nur an: Spricht die Perſon von Arbeits überlaſtung! »Na ſa, kann ſchon ſein, Alice. Weiſt du, es gibt aber auch Leute, die das Telephon dazu benützen, ſich die eecee und dünzmſten und gleichgültigſten Dinge mitzuteilen..“ Runſt und Wiſſenſchaſt .Annunzie tut Buße. Gobriele d' Annunzio, der große Dichter, Eroberer Fiumes und Fürſt vom Schneeberg veröffentlicht eine. Beichte:„Ich bin zu meiner Frau zurückgekehrt, von der ich mich zu einer Zeit getrennt habe, da ich der meiſtbeſprochene Nomeo der Welt war. Ich kehre gedemütigt und reuevoll zurück, um Ver⸗ zeihung biſtend. Ich bin beſchämt, weil ich mich auf der Höhe meines Ruhmes mit Frauen eingelaſſen hobde. Ich bereue, weil ich letzt, an meine Eroberungen zurückdenkend, die Torheit meines Treibens einſehe. Statt ein ehrbares Leben zu führen, habe ich mein Genie und meine Tatkraft zu Liebeshändeln mißbraucht. Von einein Ende der Welt bis zum anderen bin ich als der leichtſinnige Liebhaber und Anbeter der Weiblichtert bekannt. Die Welt möge nun erfahren, daß der„Dichter Liebhaber“, der ſo viel fündige Liebe gekoſtet hat, die Liebe hohl und ohne Ehre fand. Vergebens verſuchte ſch zwei Jeihre lang als Eremit Buße zu tun. Nun hot ein Sohn eine Verſöhnung zwiſchen mir und meiner Frau zu⸗ nde gebracht. So iſt Maria de Galliſe, die durch die Gnade des Königs zur Fürſtin Montenevoſo ernannt wurde, zu mir gezegen und führt wieder an meinem Tiſch den Vorſitz. Sie wollte ſich in Parlis be da ich 5 von 85 Echtheit meiner Reue überzeu e und Beſſerung verſprach. ſchon ich zußerlich niemals wie ein Troubadour dusſoh, übte ich doch eine tarke Anziehungskraft auf Frauen aus. Ich war grauſam als ich un war... Eleonore Duſe, die größte Tragödim aller Zeiten, lieble mich. Unſere Trennung war tragiſch. Eleonore Duſes Lei⸗ en machten mich faſt wahnſinnig, denn der Gedrike peinigte mich, daß ich mich in den letzten Tagen unſerer Liebe umritterlich be⸗ ömmen halte. Eine imere Stimme ſagte mir:„DAnnunzio, ſuche Vergebung!“„Von wem?“ fragte ich zurück.„Dufe iſt ſa tet!“„Die Berzeihung deiner Frau!“ lautete die Stimme. Da bat ich meine Frau um Vergebung und nun habe ich meine Seelenruhe wieder.“ — Die Duſe war eine große Schauſpielerin, Gabriele aber iſt ein großer Komödiant! 5 ———— 1 A 2 15 62— iee Mannſeimer Jeitung Abend · Aus gabe) Semetag. ben 6. Jebruar 12— Städtiſche Nachrichten Was Mannheimer Reiſende in einem internationalen „Schnellzug“ erlebten Große Entrüſtung herrſchte, ſo wird uns geſchrieben. am Don⸗ nerstag bei den Reiſenden, die in Mannheim den.Zua 108 Rhein⸗ ſand—München benützten. um in Heidelberg den korreſpondierenden D 308 zu erreichen, der fahrvlanmäßig.42 morgens in Mannheim abgeht und aute Anſchlüſſe nach dem Schwarzwald. Schweiz. Italien ufw. aufweiſt. Die Dortmund—Münchener Wagen waren rechtzeitig eingetroffen, blieben dann aber 45 Minuten auf dem Mannbhei⸗ mer Bahnbof ſtehen, da die Amſterdamer Abteilung ſoviel Verſpä⸗ tung hatte. Sie brachte merkwürdigerweiſe über Ludwiashafen Kurs⸗ und Schlafwagen Amſterdam—Baſel mit. die eigentlich im D 308 über Darmſtadt—Heidelberg laufen. In Heidelberg wartete 5 308 die verſpätete Zuasabteiluna nicht ab. ſondern machte ſich ſchleunigſt ohne ſis auf den Weg nach Baſel. Die Amſterdam—Ba⸗ jeler wurden vom Münchener Schnellzug. der dadurch auch eine ſaf⸗ lige Verſpätung bekam. bis Bruchſal mitgenommen, nachdem auf dem Heidelberger Bahnhof durch Hin⸗ und Herrangieren des langen 8 ges ler mußte einem ausfahrenden Perſonenzug Platz machenl) die Verſpätung auf über eine Stunde angewachſen war. Vom Bahnhofsperſonal wußte niemand Beſcheidl Anfangs hieß es, der Anſchluß auf D 308 werde in Bruchſal hergeſtellt, aber der war ſchon längſt weitergefahren. Nun hatte die verſpätete Baeler Schnellzugsabteilung in Bruchſal wiederum nach längerem Warten und Rangieren die zweifelhafte Ehre, an den Bummelzug 3654 ange⸗ hängt und nach Karlsruhe befördert zu werden. Dort hieß es vor⸗ erſt: Schluß! Denn die Wagen blieben liegen, bis ſie vom nächſten Baſeler Schnellzug Dd 2(Karlsruhe ab 10.04) gnädigſt mitgenommen wurden.— So kam man dann mit dreiſtündiger Verſpätung in Baſel an und verſäumte wichtige Anſchlüſſe. Selbſtverſtändlich erreichten auch die Reiſenden, die in Offenburg auf den Schwarz⸗ wald⸗Schnellzug D 152 übergehen wollten, auch dieſen nicht Wie viele geſchäftliche Termine, berufliche Verpflichtungen uſw., dadurch verſäumt wurden, wird hoffentlich von den Beteiligten der Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe recht nachdrücklich kundgetan. Hätte man in Mannheim die Münchener Wagen als Vorzug fahrplanmäßig Heidelberg weiter befördert, ſo wäre dort, der Anſchluß an den Baſeler Schnellzug geſichert geweſen Solche Vorkommniſſe ſchädigen nicht nur die Intereſſen Mannheims, ſondern auch das Anſehen der badiſchen Strecken im internationalen Durchgangsver⸗ kehr aufs ſchwerſtel Die Rückſichtsloſigkeit gegen die Mannheimer Reiſenden verdient ſchärfſte Rüge. Man kann doch nicht verlangen, daß wir in Heidelberg übernachten, um den Anſchluß an D 308 zu erreichen. Der umgekehrte Fall bei den Gegenzügen D 307/107 von Baſel und München nach dem Rheinland, die gleichfalls in Heidelberg auf⸗ einander korreſpondieren ſollen, es bei großen Verſpätungen aber mitunter nicht tun— zum Schaden der in Heidelberg auf den Mün⸗ chener Schnellzug angewieſenen Mannheimer Reiſenden— iſt ſchon wiederholt gerügt worden. Auch da iſt noch keine Abhilfe erfolgt. Es kommt vor, daß die Reiſenden Baſel— Mannheim⸗Ludwigs⸗ Hafen in Heidelberg das Nachſehen haben und auf freundliche Be⸗ förderung in einem Eilgüterzug oder dgl. warten müſſen. Handels⸗ kemnmer und Verkehrsverein werden ſolchen Mißſtänden gegenüber energiſch auf Abhilfe dringen müſſen. mahngebühren des Saswerks Ueber die Mahngebühren des Gaswerks erſchienen, ſo wird uns vom Städtiſchen Nachrichtenamt geſchrieben, kürzlich Zeitungsartikel, in denen ein Fall beſprochen würde, der beim Amtsgericht Mann⸗ heim anhängig ſei, weil der Gasbezieher nicht anerkennen wollte, 25 das Gaswerk für den Gang des Gaswerksbedienſteten nach nicht friſtgemäßer Zahlung zum Zwecke der Mahnung bezw. Abſtellung 1 Mk. Gebühr fordere. In dieſer Sache liegt nun das am 19. Januar 1926 beim Amtsgericht verkündete Urteil rechtskräftig vor. Der beklagte Gasbezieher wurde nach dieſem Urteil zur Zahlung der Mahngebühr mit 1 Mk. an das Gaswerk unter Verfällung der Koſten des Rechtsſtreites verurteilt. Aus den Urteilsgründen ſind folgende Sätze von Intereſſe: „Dem Beklagten wurde die Gasrechnung für Juni⸗Mai 1925 am 22. Juni 1925 zugeſtellt. Da er ſie nicht bezahlte, ſchickte das Werk Anfang Juli einen Beamten, um die Leitung abzuſtellen. Der Be⸗ amte e ſeinen Auftrag nicht ausführen, hinterließ aber eine Mahnung. Daraufhin hat der Beklagte den Rechnungsbetrag ſelbſt bezahlt. Das Werk verlangte weiter 1 M. für den Gang ſeines Inſtallateurs. Die Bezahlung dieſes Betrages lehnte der Beklagte ab. Der Beklagte bezeichnet die Forderung des Werks als gänzlich ungerechtfertigt, wucherig und den guten Sitten widerſprechend. Die Stadt hat einen Arbeiter geſchickt, um die Leitung abſtellen zu laſſen, nachdem der Beklagte mehr als eine Woche lang ſeine Rechnung nicht bezahlt hatte. verſtändlich. Es kann doch nicht im Ernſt von ihr verlangt werden, daß ſie Gas und Strom auf Kredit an einen Abnehmer weiter liefert, der nicht pünktlich bezahlt. Sie wäre dazu ſelbſt dann be⸗ rechtigt, wenn in ihren Formularen nichts davon ſtünde. Tatſächlich teht aber in den Rechnungsformularen mit einer Deutlichkeit, die jeden Zweifel ausſchließt, daß die Leitungen geſperrt werden, wenn die Rechnungen nicht bezahlt werden; nach der Ueberzeugung des Gerichts weiß das jedermann, und jeder vernünftige Menſch muß es einfehen. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt, daß die Stadt Erſatz für die Zeit verlangen kann, die ihre Arbeiter oder Angeſtellten für der⸗ ärtige Gänge aufwenden müſſen Es handelt ſich hier um Erſatz eines Schadens, der durch Vertragsverletzung ent⸗ ſtanden iſt. Es iſt ferner durchaus glaubhaft, daß ein Arbeiter für einen ſolchen Gang und den Verſuch, die Leitung zu ſperren, etwa eine Stunde braucht, und es iſt nicht zu hoch berechnet, wenn für eine Arbeitsſtunde eine Mark verlangt wird. Dieſe Mark ſtand der Klägerin alſo zu.“ 1 e Per Tod des Bildhauers Guſtav Eberlein, über den im heu⸗ ligen Mittagsblatt berichtet wurde, berührt auch Mannheim, da von ihm das ſ. Zt. auf Grund eines allgemeinen Wettbewerbs ge⸗ ſchaffene Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhof ſowie die beiden ſeitlich aufgeſtellten ſog. Herſchelbrunnen ſtammen, die die Wiedergewinnung der deutſchen Kaiſerkrone aus dem Nibe⸗ lungenhort und den freien Rhein verſinnbildlichen. Anſchluß der Stadt Weinheim an das Mannheimer Gasnetz. Aus Weinheim wird uns berichtet: Der hieſige Gemeinde⸗ rat hat nunmehr endgültig beſchloſſen, vorbehultlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, wegen Einbeziehung der Stadt Weinheim in die Gasfernverſorgung einen Gaslieferungsvertrag mit der Stadt Mannheim abzuſchließen. Die Vorlage wird dem hieſigen Bürger⸗ ausſchuß Ende dieſes Monats unter reitet werden. Die Koſten der Steuererhebung in Deutſchland. Von der Drtsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Reichsſteuerbeamten wird uns geſchrieben:„Im Abend⸗ blatt vom 3. Februar laſſen Sie einen Artikel von Franz Lehnhoff Daß die Stadt dazu berechtigt iſt, iſt ganz ſelbſt⸗ über die Koſten der Steuererhebung in Deutſchland— Unkoſten früher und heute— 70 000 Steuer⸗ und Zollbeamte— erſcheinen, deſſen Inhalt den Ernſt des Verfaſſers, dem ſchwerwiegenden Pro⸗ blem der Verbilligung der Finanzverwaltung näher zu kommen zu verſuchen, erkennen läßt. Die angegebenen Zahlen decken ſich mit den in der neuerdings vom Reichsfinanzminiſterium herausgegebenen Denkſchrift enthaltenen, abgeſehen von der von Lehnhoff aufgemachten Berechnung, die auf 100 Deutſche einen Steuer⸗ bezw. Zollbeamten feſtſtellt. Der Bundestag unſeres Bun⸗ des hat in den Jahren 1924 und 1925 jeweils ein ſtarkes Bekennt⸗ nis zur Reichsſteuerverwaltung und gegen deren Zerſchlagung ab⸗ gelegt. Die Finanzbeamtenſchaft bekennt ſich alſo ohne Rückſicht auf perſönliche Nachteile oder Vorteile zur Reichsſteuerverwaltung.“ „Schwere Skürze. Im ſtädtiſchen Gaswerk Luzenberg fiel geſtern vormittag ein 26 Jahre alter Taglöhner aus 7 Meter Höhe aufs Steinpflaſter und zog ſich einen Knöchelbruch ſowie Ver⸗ ſtauchung beider Unterarme zu.— In einem Neckarauer Fabrik⸗ betriebe erlitt geſtern vormittag ein 30 Jahre alter Tüncher durch einen Sturz aus 6 Meter Höhe einen Schädelbruch. Die Ver⸗ letzten wurden mit dem Sanitätsauto nach dem allgemeinen Kran⸗ kenhaus verbracht. * Juſammenſtoß. Auf der Straße zwiſchen Schloß und 1 8 ſtießen geſtern früh ein Perſonenkraftwagen und ein Pferdefuhr⸗ werk zuſammen, wobei der Lenker des Kraftfahrzeuges an der rechten Hand leicht verletzt wurde. 0 Marktbericht Zu dem heutigen ſchönen Marktwetter paßte der Blumenkohl, der faſt noch ſchöner war: jedenfalls konnte man ſchon lange nicht mehr ſolche Prachteremplare des wohlſchmeckenden Gemüſes ſehen. das diesmal den immer noch reichlich vorhandenen Orangen in der Beherrſchung des Marktbildes den Rang vollkommen ablief. Die Sonne bat auch ſonſt den Markt wieder belebt: er war viel beſſer be⸗ ſchickt als bisher und auch die Zahl der Beſucher hat ſich beträchtlich vergrößert. Ob damit auch das reichlicher gewordene Angebot an Wirſingkraut in einem urſächlichen Zuſammenhana ſteht. war nicht feſtzuſtellen. Vor allem waren wieder mehr Kartoffeln als bisher zu ſehen und zu kaufen und in einer verſchwiegenen Ecke des Enaros⸗ markts lehnte ſchon ein Sack mit Maltakartoffeln, als ob er von den Stravazen ſeiner beneidenswerten Reiſe ausruben wollte. Im Obſt⸗ gebiet herrſcht außer den immer prächtiger ausſehenden Aepfeln die Ausländerei noch vor. Das iſt in dieſer Jahreszeit nicht zu um⸗ gehen: aber in einem anderen Zuſammenhang dürfte in dieſer Bezie⸗ hung einmal Einhalt geboten ſein. Immer noch hört man von den Marktfrauen die Anrede„Madamm“, die ſie für die vorübergehen⸗ den Beſucherinnen des Marktes bereit halten: dieſe Madame iſt ſchon länaſt fällig, abgebaut zu werden. Und es wird gewiß nicht ſchwer halten, einen geeigneten Erſatz dafür zu finden. Im übrigen bleibt die allerbeſte Anredeform nach wie vor die Oualität der zum Angebot kommende Ware ſelbſt. und in dieſer Hinſicht hatte der Markt dies⸗ mal wirklich gewählte Umganasformen aufzuweiſen. Die Butter lachte einen nur ſo an, und die einzelnen Erſcheinungsweiſen von Käſe gaben ihr an aypetitlichem Ansſehen nichts nach. Wie viele an⸗ regende Formen allein der Handkäſe anzunehmen vermaa! Da aibt es kleine und aroße, runde und längliche,. Mainzer⸗ und Bauernkäle, — wer kennt die Sorten, zäblt die Arten! Ein beſonders ſchönes Farbenſpiel ergeben ferner die Suppennudeln in der Sonne. die in ihr etwas Durchſchimmerndes erhalten: ſo etwas für die„neue Sachlichkeit“. Auch die hochaufgeſtapelten Gurken. die neugierig aus ihren Fäſſern herausſehen. beſitzen unbedinat etwas Maleriſches.— Lebende Fiſche gab es diesmal in beſonders aroßer Anzahl. außer⸗ dem fielen wunderſchöne Maſthühner angenehm auf. Der übrige zobologiſche Teil des Marktes bildet ſich immer mehr zu einer unent⸗ geltlichen Wanderſchau aus. Alſo, hereinſpaziert! Hier ſehen Sie zuerſt die artigſten und ſchönſten Konkurrentinnen der Reichspoſt. lau⸗ ter abgerichtete Brieftauben.(Aufſchrift und Marke nicht vergeſſen!) Ferner erblicken Sie hier einen ganzen Stall voll Angorahaſen. derren ſchnee⸗ ſchneeweiße, wunderſam weiche Fellbaare eine Durch⸗ ſchnittslänge von 25—30 Zentimeter erreichen. Zum Schluß die arößte Attraktion: einen abgerichteten Truthahn. der einen regelrech⸗ ten Salto mortale ſchlägt. Und da ſagt man, daß ein Gang über den Markt keine Sehenswürdigkeiten biete! Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—5, Salatkartoffeln 14—20, Bohnen, dürre, weiße und bunte 20—40, Wirſing 20. Weißkraut 10—15, Rotkraut 15—16, Blumenkohl Stück 30—150. Karotten 12—15. Gelbe Rüben 10—12, Rote Rüben 12—15, Roſenkohl 45—60, Spinat 20—30 Zwiebeln 12—15, Knoblauch Stück—15, Kopfſalat Stück 15—45, Endivienſalat Stück 25—50, Feldſalat 80—120, Kreſſe 120, Lattich 280, Meerrettich Stück 30—70, Suppengrünes Büſchel 10—12, Schnittlauch Büſchel 10—12, Peterſilie Büſchel 10—12, Sellerie Stück 10—70, Trauben 100. Aepfel 20—50, Aepfel ausländiſche 70 bis 80, Drangen Stüch—15, Zitronen Stück—15, Bananen Stück 12—20, Nüſſe 50—70, Süßrahmbutter 200—250, Landbutter 180 bis 200, Weißer Käſe 45—50. Honig mit Glas 170—220, Eier Stück 12—22, Hechte 160—180, Barben 140—160, Karpfen 160—180, Schleien 180—200, Breſem 100—120, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 40—70, Goldbarſch 45. Seelachs 40—50, Stockfiſch 50. Backfiſche 60, Hahn lebend, Stück 200—350, Hahn geſchlachtet, Stück 250—1000, Huhn lebend, Stück 250—350, Huhn geſchlachtet, Stück 250—950, Enten geſchlachtet, Stück 500—1000, Tauben geſchlachtet, Stück 100, Gänſe lebend, Stück 650—750, Gänſe geſchlachtet, Stück 1000 bis 1500, Rindfleiſch 100, Kuhfleiſch 60, Kalbfleiſch 120—130. Schweine⸗ fleiſch 120, Hammelfleiſch 90, Gefrierfleiſch 70, Haſen, Ragout 110, Braten 170. vereinsnachrichten „Ation Mannheim, Jſenmann'ſcher Männerchor. In der am vergangenen Mittwoch im Lokal Gambrinus abgehaltenen Ge⸗ neralverſammlung gab der vom ſeitherigen Vorſitzenden, 2 Herrn Bierwir th, erſtattete Tätigkeitsbericht zu erkennen, daß im abgelaufenen Vereinsjahr Tüchtiges geleiſtet wurde. Es wurden insbeſondere dadurch große Anforderungen an den Verein geſtellt, daß in das Jahr 1925 die Feier des 40jährigen Beſtehens fiel und ein öffentliches Auftreten geboten war. Nach den damaligen Zei⸗ tungskritiken iſt die Aufgabe glänzend gelöſt worden. Der Mitglie⸗ derſtand iſt trotz der traurigen Zeitverhältniſſe konſtant geblieben und auch die Kaſſenverhältniſſe ſind geregelt. Die Vorſtandswahl nahm lange Zeit in Anſpruch, da der ſeitherige Vorſitzende infolge zu ſtarker beruflicher Verpflichtungen eine Wiederwahl ablehnte und auch der 2. Vorſitzende, Herr Berlinghof, wegen anderweitiger In⸗ anſpruchnahme das Amt nicht übernehmen konnte. Zum 1. Vor⸗ ſitzenden wurde darauf Kaufmann Robert Haas gewählt. Die übrigen Vorſtandsämter wurden wie folgt beſetzt: 2. Vorſ.: Friedr. Berlinghof; Schriftführer: Fritz 31 mmermann, Anton Zeilinger; Kaſſier: Fritz Stoffel, Karl Maurer Beiſitzer: Georg Gienger, Peter Hanemann; Preſſekommiſſion: Kurt Haas; Vertreter der Akt.: Karl Herold, Phil. Gruber; Vertreter der Paſſ.: H. Dandesky; Vergnügungskommiſſion: Guſtar Frank: Anton Butſch, Georg Jäckel; Fahnenträger: Guſt. Henn⸗ öfer. veranſtaltungen Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Nachlaß⸗Ausſtele luna Tbomas Herb ſt. Hamburg 29 Delgemälde. 20 Beichnune Erich Rein. Gutach. 13 Delgemälde. Willn Nernſinger. Ag⸗ chen. 17 Oelgemälde, 1 Zeichnung, Colombo Max, München. 7 15 gemälde, 7 Tempera, Ernſt Marfels. Neckargemünd. 8 Oe gemälde, Karl Thiemann. Dachau. 35 farbige Holaſchnitte. 8 Im nächſten Akademiekonzert gelangt das Konzert für Wien cello und Kammerorcheſter op. 35 von Ernſt Toch zur Erſtauffü rung in Mannheim. Das Werk, mit dem Schottpreis 1925 aus, gezeichnet, war der aroße Erfola des Kieler Künſtlerfeſtes Der Kon poniſt wird ſein Werk, deſſen Solorart von Konzertmeiſter Müller ausgeführt wird, ſelbſt dirigieren. 3 Dem zweiten großen Mannheimer Maskenball. über aus der Anzeige in der vorliegenden Nummer alles Nähere erſicht lich iſt, geht am morgigen Sonntag Vormittag in der Wandelhall des Roſengartens ein Schönheitswettbewerb voraus, den eine Reihe von Preiſen vorgeſehen iſt. Das Ergebnis wir auf dem Maskenball ſelbſt verkündigt werden. Lilm⸗Kundſchau —s. Uja-Theater P 6. Wenn man ſich durch die Ufa-Wochen ſchau über die letzten Neuigkeiten des Weltgeſchehens orientiert hal, leuchtet der Titel des mit Spannung erwarteten Neunakters auf „Die Lieblingsfrau des Maharadſcha“ Nach. Motiven des ſeit Jahren berühmten gleichnamigen Film⸗ hat 1 Nordisk⸗Filmgeſellſchaft unter der Meiſterleitung Sandb ee die alte Geſchichte in modernem Rahmen neuerſtehen laſſen. Mont Carlo mit ſeinen landſchaftlichen Schönheiten und nervöſen 50 ſchen. Mitten unter ihnen zwei Fremde: das blonde Mädche, aus dem Norden und der Maharadſcha von Radhpur. Des Inder heiße Liebe entflammt das kühle Herz der Nordländerin, ſodaß ſie mit ihm in ſein Reich zieht. Und nun das alte Zauberland dien mit ſeiner märchenhaften, geheimnisreichen Herrlichkeit. ſeine prunkvollen Paläſten und ſchönen Frauen. Liebesluſt, Sinnenaluß Eiferſucht und Gewiſſensqual wogen zwiſchen den wenigen W* ſchen, deren Schickſal der Fiem zeichnet, hin und her, bis zuleßt uiß erprobte, treue Liebe den Sieg davonträgt. Es iſt ein Werk vo Pracht und Schönheit, voll Glanz und Schimmer. Wieder Gunnar Tolnäs, der Liebling der Frauen, den fremden 15 diſchen Fürſten mit ſeltener Meiſterſchaft. Sein Spiel birterlah namentlich beim zarten Geſchlecht einen tiefen Eindruck. In Karine Bell, dem blonden nordiſchen Weibe, fand er eine würdige cork nerin. Die Komparſerie iſt ausgezeichnet, ſodaß dem Geſamtwer auch im neuen Kleide der Siegeszug über die Erde ſicher iſt. Aus dem Lande Schwetzingen, 6. Febr. Der Verwaltungsrat der ſtädticche, Sparkaſſe hier hat die Zinsſätze ab 1. Februar.. geſetzt wie fola Für Spareinlagen mit tädlicher Kündiauna 7 Proz. für ſolche un monatlicher und längerer Kündigung 9 Proz; für Girogelder 6 Pi zent. für Hypotheken⸗, Schuldſchein⸗ und Kontokorrentdarlehen Prozent. Im Monat Januar betrugen bei den Spareinlagen 5 Einzahlungen 14 676., die Rückerhebungen 112 445.., len 32 231 M. bei der Kaſſe verblieben. Bei den Giroeinlagen ſtellte ſich die Einzallungen auf 182 351 M. die Rückzahlungen auf 172 fü Mark, mithin Mehreinlagen rund 10 000 Mk. Der Stand der Konte korrentkredite war am 31. Januar 376 794 M. Es iſt eine 3 langſame. aber doch ſtändige Aufwärtsentwickeluna feſtzuſtellen. 1 2 Heddesheim, 5. Febr. Einen Wohltätigkeitsbaze, zugunſten erholungsbedürftiger Schulkinder wird die bieſig⸗ Ortsaruppe des Charitasverbandes in den Räumlichkeiten de⸗ G⁰— hauſes„zum Engel“ am 19.—21. Februar errichten. Dazu ſind b reits eine ſehr anſehnliche Zahl meiſt praktiſcher Gegenſtände 15 hieſigen Einwohnern und auswärtigen Firmen. die hier Kundſcha beſitzen, geſtiftet worden, die zur Verloſung oder zum Verkaufe bort men. Auch die Gemeindeverwaltung beabſichtiat in nächſter ⸗ 2 gleichen Zwecke mit den Ortsvereinen einen„Abend“ zu veran“ talten * Schollbrunn Amt Mosbach, 4. Febr. Die hieſige evangel Kirchengemeinde hat bei der Firma Bachert⸗Karlsruhe ein neue Glockengeläute a c beſtellt. Nur durch reichliche Spe. des evangel. Oberkirchenrates und des Fürſten Leiningen war 45 möglich das Geläute zu beſchaffen. Die alte noch vorhandene Gleich aus dem Jahre 1793 wird umgegoſſen. Pfarrverweſer Frie Brand aus Binau wurde als Pfarrer an der hieſigen e Pfarrei beſtellt.* 4 Freiburg, 6. Febr. Die Spareinlagen bei der öffentlichen Sparkaſſe in Freiburg ergaben auf 31. Januor rund 4528., de⸗ bedeutet für Januar eine Zunahme um 408 000 Mk. ein erfreuliche Zeichen trotz der Wirtſchaftskriſe. * Gundelfingen bei Freiburg, 4. Febr. Große Erregung ver⸗ urſachte hier die dieſer Tage bekannt gemachte Erhöhung* Milchpreiſes um fünf Pfennig auf 30 Pfennig bro Liter, Dieſe Maßnahme entſpricht keineswegs den Abſichten, die mit dem Preisabbau eine Erleichterung der Wirtſchaftslage herbeiführen ſollen. wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarlt Ign Baden kam es geſtern nur vereinzelt zu unweſentlichen Niederſchlägen. Die Mitteltemperaturen lagen 9 Grad über der normalen. Heute früh hatte bei Föhnlage Karlsruhe 8 Grad,. Blaſien und Villingen 0 Grad, der Feldberg 6 Grad Wärme bee 48 Grad Feuchtigkeit und Alpenſicht bis zum Montblanc. Ei ochdruckkeil über den Südoſtalpen verurſachte heute früh in Süd⸗ weſtdeutſchland vorübergehend Föhnlage. Das nordöſtliche Hoch breitet ſeinen Einfluß weiter nach Südweſten aus. Die Kaltluft⸗ front hat die Linie Bremen—München erreicht und iſt auch auf unſer Gebiet im Anmarſch. Abkühlung und Bewälkung, teilweiſe auch leichte Niederſchläge werden ſich deshalb morgen bei un einſtellen. Ein Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer begünſtigk den Antransport der kalten Luft. Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 uhr nachts? Meiſt bewölkt, nur vereinzelt leichte Niederſchläge, kühle, i, liche Winde.— Montag: Weitere Temperaturabnahme w 1 —11— Bei läſtigem Huſten raten wir Ihnen, die von Aerzten als kräftige Huſtenmedizin hervorragend begutachteten„Sagitta“⸗Huſtenbonbons nehmen. Lindern die Sckmerzen, löſen den Schleim.„Sagitta 5 Bonbons ſind in allen Apotheken erhältlich. S¹⁰ s 3 Cigareſle * ſpiell .rrrrrreeeeeene e, 6. Februar 1926 neue manngeimer Zeitung Abend-Ausgaben. Seite. Ar. 62 Briefe an die„Neue Mannheimer Zeitung“ . 16 ird immer beſſer! 2 Zur Frage der Rechtspflege in Betreibungsſachen Es w aen Fiepplan des eeene Liebe N. M..! Jeden Tag kommen, troßz der Zenſur. Alarmnachrichten aus Ita⸗ Seit Begin, J ind ſchreide z ww 5 270 N 12570 mu, In Ihrer Ausgabe vom Donnerstag, den 4. Febr. iſt ein Ar⸗lien. Die edle italieniſche Volksſeele brandet wieder. wie im Jahre u Spielpfan il j 1 tikel enthalten mit der Ueberſchrift„Zur Frage der Rechtspflege inl 1914 und wirft ibre ſchmutzigen Wellen gegen deutſche Reiſende. mal nd FTFTF Betreibungsſachen“ Ich erlaube mir hierzu folgendes zu bemerken: deutſche den b 5 Uleren Riaſteiner gefunden geiſtiaen Erbolung, die wir nur aus Es iſt richtig, daß während der herrſchenden Wirtſchaftsnot Eeſt he ben ſie dem Land ſeinen alten, ehrlichen Namen genommen Stüche Klaſptern ſchöpfen können, nicht aber aus dieſen modernen]mancher mit dem Gericht zu tun bekommt, was früher bei ihm nicht] Er 50 i8 jetzt Alto Adige— dann haben ſie die deutſchen Schulen dend die uns jo gar nichts an Idealen bieten. Auch unſere Ju⸗der Fall war. Wenn auch der eine oder andere Schuldner ſeinen geſchloff die deutſchen Beamten entlaſſen— jetzt ſollen auch noch Anſere! dasdderen Bldungsaana es von aroßer Wichuiateit iſt. will] Gläubigern als fäumiger Zahler gegenüberſteht, ſo iſt dies ſicherlich di d ſſch n Familiennamen verwelſcht werden! Da müſſen wir uns Kteiſe manler kennen lernen! Es iſt irrig. wenn die maßgebenden nicht immer die Schuld des 52 05 Schuldners. Hier müſſen aber wehreni munebe wen, das Publikum mit dieſen übermodernen Schöpfungen auch die Gläubiger etwas Einſicht haben und ſchließlich vermeiden, keine italieniſchen Waren. reiſt nicht zum Veranügen über kemacht de aund zu feſſeln. Ich babe ſchon immer die Wahrnehmuna] das Gericht zum Beitreiben der Forderungen in ne nehmen. ie Niran dere ifft d, ſtalieniſchen Geldbentel. Das iſt der Punkt 0 ſolc Siged das Publikum hierbei lanaweilt und nicht weiß, wie Dann iſt es auch Ae Schuldner vlel leichter, ſeine Verbindlich⸗ die Alpen! Das trifft den italieniſche 0 5 5 ion ſterblich iſt. Bezieht eure Südfrüchte eure Weine aufnehmen ſoll. Dagegen mußfte ich feſtſtellen, daß keiten zu erfüllen. Anſtatt dem Schuldner durch Abſchlagszahlungen wo dieſe Nation ſt 45 15 am Fanner, Argfübrungen das Publikum ault Bungele folgte und die Er üuung ſeiner Verbindlichkeiten zu ermöglichen, wird der aus Spanien! Dies 45 ee ſer g ſſolcher Stücke berzlicher Beifall einſetzte. Alſo mehr Klal⸗Rechtsweg beſchritten und unter Umſtänden die Schuldſumme der⸗ unſerer Seite war. Als 5 1 d haben wollte, Spanien ſollte ſich Ieer uulunrungen berausbringen, was übrigens den Finanzen auch maßen hoch beziffert, daß es zuguterletzt nicht mehr möglich iſt, die ſidenten Romanones beran e beteilſden, daserklärte Scheſberute käme. Das Publikum wird dafür dankbar ſein wie die Schulden zu bezahlen. Deshalb ſollten alle Gläubiger, ob kapital-] auch an dem Raubzug gegen eut Sicgand Emmen rin Legenwärtiger Zeilen! H. K. kräftig oder nicht, dem Schuldner und ihn dazu be. ſraniſche Armee, ſie würde nie gegen ö 5 einmal, ſo doch in üblichen] Inder und Chineſen fertia bringen, den Bonkott ihrer Bedrücker, das wegen, ſeine Schulden, wenn nicht au 1 0 0 2 Di der Welt Dann iſt dem Gläubiger, muß uns auch gelingen. 715 mit italieniſchen Erzeugniſſen! 85 Lor Weitnng, Die erſten Menſchen wie auch dem Schuldner geholfen und das Juſtizminiſterium wird es denket, daß ihr Deutſche ſei Eine Pattin, ddie er eihnachten gelangte im National theater die Oper dann nicht nötig haben, ſeine Arbeitskräfte zu verdoppeln, weitere 0 igen ufführn enſchen di von Rudi Steph 50 zur dwer,Gebäude zu mieten und die Gerichtskoſten in eine ungeahnte Höhe* duche, di ng. Seit dieſer Zeit ſind jedoch alle weiteren zu e e Einer, der es gut meint. Mannem iß e Stadt, wo ſelbſcht der Dreck Berühmtheit haß mißglück ieſes Werk erneut zu tönendem Leben zu erwecken,* uld und offentlich ſind nur Erkrankungen im Perſonal hieran 2 8 Es gibt gewiſſe Straßen in unſerem ſchönen Mannheim, die wedet im 1 etwa die Abſicht, die Oper ſobald wie möglich Kauft deuliche Waren! Inicht gerade durch übertriebene Reinlichkeit ſich auszeichnen, aber ich ſich nur der die bderſchwinden zu laſſen. Es wäre jammerſchade, Meine liebe NRMg.! glaube, es gibt keine in der ganzen Stadt, in der der„Mannemer ne fordern und Arbeit wegen, die die Einſtudierung Ich wundere mich ſchon lange, daß unſere Regierung nicht die Dreck“ mit ſolcher Fürſorge wochen⸗, ſa monatelang gepflegt wird, kentk, dem Krie in um der Muſik willen, ner Einfuhr von überſeeiſchem Weizen etwas geſchmälert oder unter⸗ als zwiſchen den Quadraten H 7 und J 7. Soll dieſer Zuſtand aus Maler 1770 er Blüte ſeiner Jahre zum Opfer gefallener bunden hat. Ich bin ein alter Bäckermeiſter und habe gern gutes Lokalpatriotismus beibehalten werden, damit die„Filsbach“ auch mit ger, Kuſiker uns geſchenkt hat. Jugendliches Feuer gepaart ſchz 1 a ſahren hatte man auch gutes! den Vehehe Naſſkertun haben hier Ausdruck in Tönen gefun⸗ Mehl, Sbnahl fat—7 We 20—80 Meen ihres Namens würdig bleibt? Ich muß leider zu Deinen gaſtfreund⸗ nerſte in modern empfindenden Muſikverſtändigen im In⸗ ei 1 55 in Stuch ornbrot, das lichen Spalten, liebe..., Zuflucht nehmen, da ich faſt ſicher an⸗ i clen dpeiſen und erſchütſern müſſen. Mir dünkt dieſes Werk eldrinulch und nah Hoft it g. Im nehmen muß, daß kein Mitolled unſerer löblſchen Stadtverwaltung Räracht hat euheiten, die uns unſere Oper in den legten Jahren Bäckerladen wird den ganzen Tag friſches Brot verlangt. Hat in einem der angrenzenden Häuſer wohnhaft iſt. len für Di al, eines der dedeutendſten. Drum möchte ich wer⸗ man 10—15 Laib Brot, das über eine Tag alt iſt, täte es manchg Ein Anwohner, 5 ee e, e dee 5 5 8 as n i 8 eer hürt dewahrt Faben, zurnfen: Hört euch Rudi Stephans Sparſamteit notwendig iſt. Wie tbeicht wird dach in den Tag hin Eimnen Brückenſteg über das Hafenbechen 1 in Rheinau boz Leitung t ſte euch zweie und dreimak an, es lohnt ſich! Und ein gelebt. In jeder Familie müßte darauf geſehen werden, daß ſchenen 0 unſerer Oper ſei gebeten, einen leider zu früh ber⸗ mehr Roggenbrot gegeſſen wird. Von Zeit zu Zeit, ſeit langen Jahren ſchon, hört man von enius nicht der Vergeſſenheit anheim fallen zu laſſen. Ein alter Bezieher. einem Steg über das Hafenbecken I in Rheinau(lebergang Graß⸗ Ein Kunſtfreund.* mann⸗— Zechenſtraße) an Sbelle der Naßhenfähre, die ſich ſelt * Jahrzehnten ſchon dort befindet. Abgeſehen von der Gefahr, den Der bekannte Amksſchimmel oder etwas zum Kopfzerbrechen ſich der Paſſant beim Ueberſetzen ausſeßt, iſt dieſe Ueberfahrt furcht⸗ 00 Vekanntli Sludliſche Hypofheken 75 8 bar zeitraubend. Heute gilt der Satz mehr denn je:„Zeit iſt die det Wetbe ſoll die Hausmietſteuer zum Wohnungsbau ver⸗ Wenn ich mir bier in Manndeim eine Monatskarte dritter Klaſſe Geldl“ Es wird die höchſte Zeit, daß die Stadtväter ſich ihrer ver⸗ 5 leberteden, d. h. man ſollte annehmen, daß den. Bauluſtigen nach Bruchſal kaufe, ſo muß ich dafür 47 Mk. bezahlen, wenn ich den nachtäßigten Bürger auf unſerer ögelegenen Iwel errifern, die 0 zu ein uerung, die immerhin noch 70 Prozent beträgt, vorerſtweiteren Weg über Heidelberg wähle. Nehme ich die Monatskarte nicht nur ihren Tribut in Form von Steuern zahlen, ſondern auch eenlos geuepren, kbelung genen eintrag auf da. Grunde ear Grader nach Bruczſal alſo den kürderen Weg ſo muß Fabr, Nechte haben. Hie Stadt Mamnheim bat auch uns gegenüber Ber⸗ dzent os gegeben wird. Außerdem eine 1. Hypothek mit 60 Mark bezahlen. Man ſollte nun annehmen, daß ich mit der Fahr⸗ pficheungen. Wielleicht wäre er deſſer gemeſen, die Siadt A hauler 55 dem Jinsfuß, wie die Hypotheken dek vorhandenen karte zu 47 Mk. die alſo für die weltere Steecke bezahlt iſt ohne heim hätte uns ſeinerzeit bei der Getneinde Seckenheim gelaſſen: Nubcuwaz Zt. 3 Prozent). Dadurch würden die Mieten in den weiteres auch die kürzere Strecke, alſo die über 8005 benutzen de hätte uns ſchon zängſt eine Brücke gebaut. Zu berückfichtioen „Frozent nungen nur um den höheren Zinsfuß der reſtlichen 40 könnte, weil 9 50 die Bahn einen Schaden nicht erleidet. So denkt ENre Inſel 20 Feanlien mil insgezamt 135 Köpfen aer Sterbl Bauksſten höher werden als in Altwohnungen und ſeder, der nach Peter Koſter und Adam Rieſe Rechnen 1 5 ebunen Dazu komnen bei normalen Arbeitsverhöltniſſen 400 W mi klen de—5 d. Peee Wohnüngsſüch 0 75 d de de d e e Arbeiter ein zahlreiches Schiffsperſonal Würde unſere ade die Bedürftigſten der Wohnungsſuchenden lach, 5 eN nſel im Stillen Ozean liegen, nn würden wi ine Bru kom zannd die hohen Mieten in keinem Verhältnis zum auch bed 5 8 eeeee„waltung und würden ni o hohe ue.Bei Eis, Se deeden, Was nigt der wef nach Pressrdbau wenn Ln Fee d dauff Zue beber deſer alte die Latze ſhr dſe fürmern Meter und ped g bee, d. Ur Celde 5 f 5 Hpotheken N weiteſte Strene 5 dral, Du morgens iſt üerhäupt die Fahre a. D. Lieber Deſer, bedente, der 0 meinheit dü eſte dant e gee enk ſen werden. Der wählen, ob Du die weitere oder die kürzere Strecke benutzen willſt, Weg iſt ſo weit wie nach Schwetzingen. Der kürzere Fußweg iſt 1 g0 e e Privatweg, ſomit verboten und dabei gefährlich. en Vohnungsſuchender. im Zeichen des Abbaues leben Hauptſache aber, daß Du einen Egtra⸗Obulus hinlegſt, weil wir 8 Ein Infelbewohner von Mannheim die 8 2err Präſtdent waren por einigen Jahren in England— in„d, ſagen Sie ihm das nur einmal ſelbſt, Herr Praden läne der Noroͤweſtbahn Brighton. Sie wohnten in der vierken Strandvilla, einem kleinen glaubt er es nicht. Eigentlich müßte mein Mann viel vorſichtiger N zweiſtöckigen Gebäude. Es hieß„The Seaſide“. Herr Präſident mit ſeiner Geſundheit ſein. ſagte ihm neuli 8 Kriminalroman von Erwin Hoeffner kauften ſich täglich an dem Zeitungskiosk, der etwa hundert Schritt doch einmal verſuchen, um 5 Winterurlaub Nach ortobt by Greiner u. Comp. Berlin W. 30 von 52 24 ſen liez berste 10 dde kam ich ſchön an. 15 0 und U 2 rr von Hartenſtein ließ erſtaunt das Monokel fallen un„Warum nicht, gnädige Frau? Selbſtverſtändlich erhält Ihr boerſezungsrecht in fremde Sprachen ebene, ſah verblüfft den Sprecher an. Herr Gemahl jeden gewünſchten Urlaub, 8— ſeine Uehn Machdruck verboten.)„do ar das ſtinmt, Sis haben recht. Ja— wohnten Sie dieſen erfordert. Wis ſind doch keine Unmenſchen. Sorechen Sie kung deer Rolf Freymann, der Hauptſchriftſteller der Tages denn damals in meiner Nähe? Menn ich mich vecht erimere, war nur mit Ihrem Hausarzt darülber. So eine kleine Rivierareſſe, 55 1„Wacht⸗ die nebenanliegende Villa unvermietet und ſtand leer“ Ignädige Frau, würde Ihnen ſicher doch nicht ganz unwillkommen mdieſer den Geräienrat ſtellte ihn dem Präſtdenten ſogleich vor, ſde⸗ Das weiß ich nicht. Doch ich weiß beſtimmt, daß 9855 Prä. ſein. Erſt gehen Sie noch mit Ihrem Herrn Gemahl auf das ne fürmüſch Ichrifiſteller perfönlich noch nicht kannte. Es erfolgte ident an einem trüben, dunſtigen Mittwo end einen traßen· Gauklerfeſt, und dann geht es nach Nizza. Befolgen Sie nur meinen grüßung kehrer um Feuer aus ſeiner Stummelpfeife baten. Herr Präſident Ratſchlag. ind Herr Fre rauchten eine ſehr gute Zigarre.“ dan firevmann hatte Hartenſtein gegenüber Platz genommen,„Das wäre ja wunderdoll. Freilich wird mich Walter aus⸗ Aüwertß ihm nachſervieren. 15 e e e lachen wenn ich ihm von Ihrem Vorſchlag erzähle, Herr Apinee Nas ſte am muſterte der Präſident ſein Gegenüber.„Herr Freymann iſt nämlich in ſeinem Nebenberuf Mr. Sher⸗] Die Unterhaltung ging dann auf einen anderen Geſprächsſtoff Nabnügenent mich. Herr Chefredakteur, daß ich heute endlich das lock Holmes der Zweite,“ fiel jetzt lachend des Kommerzienrats über. Raſch verſtrich die Zeit. an hat nhabe. den Leitartikler der„Wacht“ kennen zu lernen. Stimme ein. Frau Baurat Ebershaus erhob ſich. um ſich zu verabſchieden. 1 ſh, die ur erzählt, daß Sie der Mann ſind, der die Pfeile„Jener Straßenkehrer war ich, Herr Präſident.“ Leider muß ich gehen. Ich ſorge mich d i Mann. faſch Ihr Blatt von Zeit zu Zeit gegen die Nordweſtbahn⸗ ee 15055 guß ich gehen. ge och um meinen Mann. aft 8 geg„Was— wie ie— jener Straßenkehrer, der mir Feuer Und dann möchte ich dem Jungen no Gute Na Gib.⸗Da bat aunn In Prüf aus ſeiner Pfeife gab? Duto Thornsdlen kannte ſee 0 Sie 5— b dahe Seitun, en Ihnen durchaus falſch berichtet, Herr Präſident.„Jut Erläuterung muß man nämlich hier beifügen“— ließ f Mutter, ie ſi geſellſchaſtliche 0 neg zamn betenntlich nigt weenlg genug ſen. Aie ſch Fider de⸗ Kanezeantale keater döcg dernehen Raeen don den Faueen d, bee dung tra end⸗lan gefühlten Bedürfnis unſerer Abhonnenten Roch⸗ Herr Freymann es liebt, auf ſeinen Reiſen in den merkwürdegſten Rückſichten von ihren häuslichen Pflichten hätte abhalten laſſen. Sie Aen unſerer„ wiß es ſo ſchön in der Zeitungsſprache heißt, in Verkleitungen aufzutreten, um Land und Leute jener Länder genau Hun ſeber Wen neen den a eie deme 05 N mer ſonntäglichen Beilagen eine Plauderece mit dem kennen zu lernen, die ſein ſterblicher Fuß betritt. In Paris war Dilla ihres Vaters beſtent. um ſich abholen zu laſſen. Die Zeit Aanelnem dem Flüͤgelrad⸗ eingerichtet. Die Idee dazu ſtammte er Kuliſſenſchieber, in Delgien Trampahnſchaffner in England, wie war ir Plaudern ſchnell verflogen und die zufälia Frau Juliane lehr, melbegeneinef Kollegen. Dieſer„Sprechſaal“ iſt ſo eine Art Sie eben gehärt baben, Herr Präſident, Straßenkehrer, und in gegenüberſtehe. de Uhr erinnerte ſie mit ihren merbittlich vorrücken⸗ dehwerbeſſe— 1— Leute, die allerhand Wünſche inbezug auf Ver⸗ Schweden Holzknecht. Vermutlich iſt er auf ſeinen Reiſen in Spa⸗ den Jeigern daran daß es Jet war- Gulzubrechen. 0 uhniten auf dem Herzen haben, dem ſie in Form der nien und in Italien au noch etwas anderes geweſen, ni 1 Zwar verſuchten der Präſident wie auch Herr Freymann, Frog auche ſic.eilng ffandts⸗ Luſt machen. Zu unſerer Ueberraſchung lieber Freymann?“ ee geweſen, nicht waß Ebershaus noch für ein Weilchen zum Bleiben zu bewegen, doch 5 mfange ilden ATibeſcheldenen umfängen geplante Rubrit zu„Ganz recht, Herr Kommerzienrat. In Rom und Florenz ſie ſchlug das mit liebenswürdigen Worten ab und verabſchiedete um reichen Tummelflatze lebhafteſter Wünſche des Ver⸗ Berufsbetller, in Rom lahm und in Florenz blind. Ich habe dabei ſich. Hartenſtein bedauerte ihr Ge en im ſtillen aufs lebhafteſte. Norß aus, und merkwürdieerweiſe ſind es gerade Rei⸗ glänzende Geſchäfte gemacht. Ein Amexikaner ſchenkte mir auf Er hatte ſich in der Geſellſchaft der ſchönen Frau heute wohler als te iſche in ſchrzeltbahn geweſen, die ſich bemüßigt fühlten, uns ihre einmal 50 Lire. Man möchte das eigentlich einmal wiederholen.“ je gefühlt. Ihr Weggang löſte ſetzt bei ihm ein gemiſſes Unbe⸗ ſt und da achtiftlicher Form anzuvertrauen. Wenn da vielleicht„Das iſt ja hochintereſſant, was Sie uns da eben erzählt haben, hagen aus, ſo daß er nach etwa einer halben Stunde ſich gleichfalls das jebenfaltsſichende Hand noch ein übriges dazugetan hat, 0 Herr Freymann. Auf dieſe W eiſe werden Sie eine fabelhaft—5 zum Gehen anſchickte. 1 7 Aei 2 meinen perſönlichen Wunſch 95.07 naue Kenntnis der Länder erhalten haben, in denen Sie reiſten.“ So hatte ſich denn der ohnehin kleine Kreis von Gäſten noch ſchkeit iſt— ſtant Aller viel ee dten 195„Aber die Hauptſache, Herr Präſident, unterſchlägt uns natür⸗ mehr verringert. Das Brautvaar und Fräulein Ulrich, die Haus⸗ I0 Ac, dan wenigſtens in ſolchen„Eingeſandten“. lich wieder Herr Freymann in ſeiner Beſcheidenheit, nämlich die, dame, beſchloſſen, eine gemeinſame Partie Domino zu ſpielen, wäh⸗ 2 hatte—— iſt die Sache nicht ſo ſchlimm, wie ich vermutete. daß er ſeinerzeit über England eine Anzahl famoſer Zeitungsauf⸗rend Thormälen den Journaliſten zu einer Importe und einer acht⸗ griündent, daß die Nordweſtbahngeſellſchaft es bei der ſätze in einem großen ſüddeutſchen Blatte unter dem Titel„Der Flaſche Rheinwein einlud, die er durch den Diener in einer behag⸗ dlt zAber lich verſchüttet haben müßte. Vetter von drüben“ veröffentlicht hat. Die müſſen Sie unbedingt lichen Plauderecke des geräumigen Wintergartens bereitſtellen ließ. ſit dieſem Enz und gar nicht, Herr Präſident. Ich perſönlich habe einmal leſen, Herr Präſident. Eigentlich müßte ſie jeder Menſch Bald ſaßen die beiden Herren in zwei bequemen Rohrſeſſeln berdie aug eile unſeres Blattes gar nichts zu tun. Mein Gebiet leſen, ja— ſeder Menſch...“ und ſchmauchten ihre Zigarren. ö ſenn Ihne wärtige Politik. Als Leiter der„Wacht“ kann ich ja, er Kommerzienrat ereiferte ſich förmſich. Hala ſprechend, Offen geſtanden, ich habe mich heute eigentlich gewiundert, wi. erregtem perſönlich damit gedient iſt, verſuchen, mildernd auf fuhr er in ſeiner Rede fort:„Daß es über kurz oder lang mit Eng⸗ daß 1— Präſident meine Einlodung angenommen hat. Wie wir kken nen Zorneswogen gewiſſer Leſer unſerer Zeitung einzu⸗ land einen mächtigen Krach geben wird, iſt mir ſchon kange klar. beide jetzt miteinander ſtehen, hätte ich das nicht vermutett Es Uirpe Tun. Sie 8 In dieſen Auſſätzen hat Herr Freymann auf Dinge in Engloed war natürlich wie immer der tadellote Geſellſchaftsmenſch, der ſdes menzen Sie das lieber nicht. Es könnte nur das Gegentell be. hingewieſen, von denen bel uns die grotſe Allgemeinheit keine Ah⸗ Wort, das er ſpricht, ſich vorher wohl Akeriegt hat. Doch glaubku Kemmerzien nung bat. Es herrſcht dort eine geſchickt verkappte, aber von der ſſch, wollte er mir durch ſein heutiges Erſcheinen abſi⸗tlich zeige, Sbn rerſönſ enrat Thormälen war dieſe Wendung der Unterhal Regſerung kräftig genährte verwünſchte Stimmung gegen uns. daß er rerſönlich ſcheinbar nichts gegen mich hat. Ueberdies— 0 in 155 nicht angenehm. Er rückte unruhig auf ſeinem-Um Himmelswillen, Papa, jetzt fängſt du ja ſelber von der die Geſchichte mit dem Straßenkehrer in Brighton hat ihm, glaube la fiel 5 155 und räuſperte ſich einige Male vernehmlich. leidigen Politik an. Und vorhin ſollte Herr Freymann nichts von ich, ſehr imponjert. Daß Sie heute abend ſo ohne weiteres frank Spre Aber. mei ſachend ein: aſt Geſchäften ſprechen. Nein— das wird ungemütlich.“ und frei von der Leber weg geſagt haben, daß Sie als Politiker ſchechen wir Herren, um Gottes willen nicht von Ja— ja— liebe Jane— witr Männer ſind nun mal ſo. Man„Flügelrab“ in der„Wacht“ nichts zu tun haben, hat mich gefreut, Freymann etwas anderem. Erzählen Sie uns doch bitte, läßt ſich leicht vom Thema hinreißen. Aber du haft recht— poli⸗ denn Hartenſtein iſt innerlich der feſten Ueberzeugung, daß die „eine intereſſante Neuigkeit.“ tiſch Lied, ein garſtig Lied. Spreck ir liebe 15 d 1 37 re ar daa, Sprechen wir lieber von etwas anderem.„Wacht“ von mir benutzt wird, um ſein Sparſyſtem vor der ent⸗ charf an ann lachte und ſah ſein Gegenüber, den Präſidenten, Alſo geht⸗ ihr nächſte Woche doch noch zum Gauklerfeſt?“ lichkei bloßzuſtellen und Aiden Spa ſyſ 0 Oeff lch eHerr Przt re Präſident von Hartenſtein beugte ſich intereſſſert vor und ſchienſ Sie wiſſen, ich kann keine Redensarten machen. Mir li 105 das Vebräſidet metaten vorhin, daß Sie heute endlich perſön⸗ auf Frau Julianes Antwort geſpannt zu warten. Es war ihm peran, den Leufen rumdrdeg zeie dae Mederzen en Kteits ver anügen hätten, mich kennen zu lernen, Ich hatte es lieb, daß dieſe das politiſche Geſpräch zwiſchen dem Kommerzienrat Nalürlich bin ch auch davon überzeugt, daß d 8 Peäfdent 5 derr Aräfden Jahren, allerdings weiß ich nicht, ob ſich der und Freymann abgeſchnitten hatte. arnchenn n geug daß der Präſident im 2 8 1 3„In i ſeſt wei 8 ie„ 5 nich.⸗Nein neiner noch erinnern werden. 8 5„Ia. wir gehen hin. Hoffentlich fühlt ſich Walter bis dahin e e Sppeſeiee N5 eee % va eon iwaprhafte nick. Vor ſechs Jahren— ich wüßze beſſer::. gte mir beule, niſſe bei der Nordweſtbahn iſt.“ Die 657 ich da geweſen ſein?“ 15 7 0 zDas will ich hoffen. gnädige Frau. Man ſagte mir heute, rigen Gäſt! ſahen neugierig auf. daß Ihr Herr Gemahl unpäßlich ſei. Ich glaube, er übernimmt ſich“(Fortſetzung folgt) . Zeite. Nr. 62 neue manubeimer Zenund Etbendmsgüggeg Sämsfaß, den 6. Febfuck 1028 Neue Mannheimer Seitu nge Handelsblatt Die Wirtſchaftswoche Wirtſchaftsbeſſerung oder neue„Scheinkonjunktur“? Verbreiterung der Kreditvaſis und Hilfsaktionen aus eigener Kraft Die Konjunkturwage ſchwankt noch immer hin und her. Noch immer läßt ſich nicht erkennen, ob die Kurve nach oben geht oder ob es ſich nur um eine teilweiſe Neuauflage jener„Schein⸗ konjunkturen“ handelt, die die Deflationskriſis von Zeit zu Zeit unterbrachen. Unbeſtreitbar iſt, daß einzelne günſtige Momente ſichtbar geworden ſind, die die etwas hoffnungsvollere Stimmung gewichtiger Kreiſe des Wirtſchaftslebens rechtfertigen. In günſtiger Lage befinden ſich beiſpielsweiſe der Braunkohlenbergbau, die elektrotechniſche Induſtrie, der größte Teil der chemiſchen Induſtrie. Aber auch in einzelnen Teilen der Maſchinenfabrikation und der Eiſeninduſtris zeigen ſich Anſätze zu einer Belebung. So hat ſich das 8 Eiſenexporkgeſchäft zweifellos gehoben, Südamerika, Oſtaſien und die holländiſchen Kolonien haben einzelne große Aufträge erteilt, neue Anfragen mehren ſich. Dieſe Auslandsaufträge haben in Stabeiſen und in einigen Eiſenfertigfabrikaten den Auftragsbeſtand der deutſchen Werke für die nächſten Wochen etwas aufgefüllt, zumal die belgiſch⸗ franzöſiſche Konkurrenz nachgelaſſen hat⸗ Aus dem Kohlenbergbau kommien wieder neue Klagen, doch darf man dieſe nicht überſchätzen: Die Tatſache, daß in der Schwerinduſtrie neuerdings Lieferfriſten bis zu 6 Wochen verlangt werden, ſprechen dafür, daß die Werke, die ſich durch Betriebseinſchränkungen umgeſtellt haben, innerhalb dieſer Betriebseinſchränkurg, die ein rationelleres Arbeiten ermög⸗ licht, relativ gut zu tun haben. Die New Pork Times hat kürzlich erklärt, daß die großen deütſchen Induſtriekonzerne durch Schließung ihrer unrentablen Betriebe den richtigen Weg zur Ge⸗ fundung zurückgefunden hätten. Eine Belebung dürfte bei Ein⸗ tritt milderen Wetters auch auf dem Baumarkt und ſeinen zahl⸗ reichen Hilfsinduſtrien eintreten. Man nimmt an, daß im Frühjahr für über 2 Milliarden 1 Bauten in Angriff ge⸗ nommen werden dürften. Die Kreditbaſis hat ſich von neuem erweitert. Für Großkonzerne, ſo für die Phönix.⸗G. hat neuer amerika⸗ niſcher Kapitalimport ſtattgefunden, neue Verhandlungen ſchweben. Durch dieſen ausländiſchen Kreditzufluß hat ſich auch die innere Kreditbaſis etwas verbreitert und gebeſſert. Zu wünſchen wäre, daß jetzt auch die Banken in der Kreditgewährung an geſunde Unternehmüngen etwas größeres Entgegenkommen zeigten, nachdem die Reichsbank die Kreditſchraube gelockert hat. Von der ſtaatlichen Geldunkerſtützung der Landwirkſchaft erhofft man eine gewiſſe Hebung der. landwirtſchaftlichen Kauf⸗ kraft. Sehr im argen liegt noch der Realkredit, beſonders der kurzfriſtige, obwohl ſich die Zinsfätze auf dieſem Gebiete etwas geſenkt haben. Sehr weſentlich haben zur Beſſerung der Kreditlage Hilfsaktionen aus eigener Kraft beigetragen, ſo vor allem der große neue deutſch⸗ruſſiſche Kreditvertrag, der der..G. bedeutende Aufkräge für den ruſſiſchen Elektrotruſt(ſiehe Meldung im heutigen Mittagsblatt), der Eiſen⸗ und Maſchineninduſtrie umfangreiche Be⸗ ſtellungen für den ruſſiſchen Naphtatruſt bringen wird, wie über⸗ haupt dieſer Vertrag unſerer Induſtrie durch langfriſtige Finanzie⸗ rung ruſſiſcher Aufträge in Höhe von rund 300 Millionen& einen ſtarken Vorſprung auf dem ruſſiſchen Markt bringen dürfte. Ddie Sörſenwoche Die Aufwärtsbewegung an der Börſe hält an. Der Kreis der Papiere, der an dieſer Bewegung teilnimmt, iſt in dieſer Woche größer geworden, größer geworden iſt auch die Zahl der Kaufluſtigen aus den Kreiſen des Privatpublikums und der Kundſchaft der Banken. Einen ſtarken Eindruck machte vor allem, die Tatſache, daß die Börſenbewegung infolge der ſtarken Zu⸗ nahme des inländiſchen Kaufintereſſes der Beteiligung des Auslandes entraten kann. Auch an den Tagen, an denen die ausländiſchen Kaufaufträge nachließen, blieb die Stimmung feſt bei lebhaften Umſätzen. Entlaſtungsverkäufe der Börſe wurden damit motiviert, daß erfahrene Wirtſchaftsführer warnend auf die noch immer beſtehenden großen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten hin⸗ wieſen. In Wirklichkeit hingen dieſe Entlaſtungsverkäufe der Spekulation mit börſentechniſchen Momenten zuſammen. Im übrigen leugnet die Börſe durchaus nicht die ſchweren Wirtſchafts⸗ probleme, die ſich überall aufdrängen, aber nach wie vor wird die Frage bejaht, daß ſich auf vielerlei Gebieten Kurszettel Attten und Auslandsanleiden in Prozenten. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per mebio bezw. ullimo) ankfurter Dividenden⸗Werte. 8 1 Bauk⸗Aktien. D. Hypothetend 82.— 82.— „ Uederſ.⸗Bank 88,. 88, Vereinsdank 58— 57. Hisem.⸗Gelellſc. 1170 117,8 Dresdner Bank 114.,0 114. Frkfri. Hyp.⸗Bt. 74. 71. Metalld. u..⸗G.. 94.— 94.25 Mitteld. Erdit⸗3..25 98.75 Nan Nürnberg..⸗Bl. 105.0 105.0 Oeſter. Cred. Anſt..48 7,85 Pfätzer Hyp.⸗Bk. 77,50 77,— Bergwerk⸗Aketien. Harpen. Bergdau 117.2 115,0 Oberſchteſ. G8.⸗B. 57.— 85,— Kaliw. Aſchersl. 120 0 120.0 do. Eiſenind. 50,.— 49.— Kaliw. Salzdetfl.—, 8 höntz Bergbau 32.75 31.— Kaliwerte Weſter. 123,5 124,7] Rhein Klöckner⸗Werke—.———Salzw. Mannesmnntröd. 84,— 83.—Te V. K. u. Laurahütte 38,— 39 50 Crausport⸗Alelien. Schontungbahn..——- Nrddeutſch. Llon 137.2 181.5 Baltimore& Ohio 88,— 83.50 Sdg⸗Aaf Walel 12⁵,7 1570 Oelſter.⸗U..-B. Induſtrie⸗Aketlen. Bahnded. Darmſt 29.— 26.50 Bad. Elektr.⸗Geſ. 0,20 0,25 Bad. Maſch. Durl. 120,0——Com. Nürnd. Bz. 48.——.— Sacenh Splehe 48.— 4525.6i9.a S Kag. 1000 105 „Storch——IBayrif egel— 5. Gold⸗ u. S. An 62— 88.— Sec K Hentel 39,78 41,25 Pyckerhf, 4Wibm. 34.70 34,.— Adler Oppenheim—.——.Bergmann Elektr. 89.— 97,— Dingter Zweibt. 6,30—.— Adlerwerke Kleyer 39.— 38,25 Bing Metallw 50.25 49,75 Dürrkoppwerk. St.—.——.— A. G. G. Siamm 99.50 97. 50— Neichsbank. Rhein. Creditbant 88,. 89.— Mhein. Hyp.⸗Bk. 77.—.— Südd. Discontog. 89.75 90.— 8. 6. Creditdt 98.50 93,50 Babiſ de Bank.33.50 34.— Bank!, Br. Ind 986,50 97.— Baur..Cred 0 „ Hop. u. Wd. 94.—98 25 Barmer Bankver. 79.85 79.50 Verlinet Handg. 145.0—, Com. u. Pridibk. 104.0 104.0 Drmſt u. Nat.⸗B. 129.0 124.0 Deutſche Bant 124.0 123.7 D. Effekt u. Wochſ. 61.—81.— Mannh. Verſ.⸗Gel. 70.— J1. Sochum Bb u. G. 90,.— 90,— Buderus Eiſenw 4 75.25 D. Lugem Begw. 90.— 90.— Eſchweil. Bergw. 1310.30 Gelſenk. BUrgwk 93.25 91.— Gelſenk. Gußſt. 29.— 26,5 Hellbronn.—— Cement Karlſtadt 88, 89,75 „Mym. Bilto/ 56.— 58 Eichb. Mym. Billo/ 58. Chamotte Anna. 48,.——.— .Sternbt 99.78.85 Mianen Stamm 1182 110.5 Schöfferh. Bindg. 155,0—.— 2 .151.0155.5 Wiener Bankver..85.25 Witbrg. Notenbk. 109.,5 1 50.— 80,50 berrh. Verſ.⸗Geſ. 70.—70.— Irkf.Rück⸗u. Mitv. 58,— 59,—- raunkohle 13/5 136.0 s Bergbau. 56, 25 58, 5 HAngio⸗Et. Guano 91,50 90,— Anſätze zu einer Beſſerung zeigen. So verweiſt man auf die Ausſichten auf Wiedereroberung bdes ruſſiſchen Abſatzgebietes, auf die Beſſerung am Eiſenexport⸗ markt, auf die bevorſtehenden Notſtandsarbeiten und Notſtands⸗ aufträge, die vielen Induſtrien eine Auffüllung ihres Auftrags⸗ beſtandes ermöglichen werden. Anregend wirkten auch die neuen amerikaniſchen Kapitalzuflüſſe, die Ausſicht auf eine Halbierung des Börſenumſatzſtempels und die weitere Erleichtereug am offenen Geldmarkte, die bereits wieder zu Erörterungen über die Möglich⸗ keit einer neuen Reichsbankdiskontermäßigung geführt hat. Neue Kaufanregung geht auch von den zahlreichen günſtigen Dividenden⸗ ſchätzungen aus, von denen einige regiſtriert ſein mögeg: Farben⸗ induſtrie—10 v.., Norddeutſcher Lloyd 10 v.., Mansfelder —8 v.., Rütgerswerke 7 v. H. Der Hauptton lag in der Berichtswoche auf dem Montanakkienmarkt Hier erhält die Phantaſie der Börſe immer neue Nahrung durch die Tatſache, daß die Amerikaner bei der Uebernahme der Anleihe der Rhein⸗Elbe⸗Union ſich ein Bezugsrecht zu pari ausbedungen haben. Eine beſonders ſtarke Kursſteigerung hatten Rheiniſche Stahlwerke, weil man aus umfangreichen Käufen des Anilintruſts die Abſicht dieſes Truſtes herleitete, die Zechen der Rheiniſchen Stahlwerke zu übernehmen. Auch das Gebiet der Schiffahrtswerte wies wieder lebhafte Bewegung auf, wenn auch die Umſätze nicht mehr ſo ſtürmiſch ſind, wie in den Vorwochen. Bremen kaufte nach wie vor Lloyd und Hamburg⸗Amerika Linie. Auch ſprach man wieder von Käufen der Harriman⸗Gruppe. Die Uebernahme der Stinnesflotte durch Deutſch⸗Auſtral und Kosmos brachte dieſen Papieren eine ſtarke Steigerung. Die Aktien des Farbentruſt be⸗ zeichnete die Börſe angeſichts der bevorſtehenden Einführung an den Börſen Amerikas und der Schweiz als interzationales Papier, auch ſprach man wieder von einer Fühlungnahme zwiſchen Anilin⸗ truſt und den Werken des kommenden Ruhrtruſts. Geſteigert wur⸗ den ferner Autowerte auf die Beſtrebungen zur Schaffung eines Einheitstyps, Waggonwerte auf die Beſtellungen der Reichs⸗ bahn, Bankaktien in Erwartung günſtiger Abſchlüſſe. Ho. O Inſolvenz Emil Waeldin u. Co., Cahr i. B. Preſſemel⸗ dungen zufolge hat die Geſellſchaft Geſchäftsaufſicht be⸗ antragt. Geſtern befaßte ſich nun eine Gläubigerverſammlung mit der Lage der Geſellſchaft, die aber keine Beſchlüſſe faſſen konnte, da der neue Status noch nicht feſtſteht. Nach dem letzten war eine Unterbilanz von 70000=.1 vorhanden. Nach dem„Leder⸗ markt“ beliefen ſich die Paſſiven auf 4,65 Mill. R⸗/4, von denen 3,6 Mill. R4 auf Warenforderungen, der Reſt auf Forderungen der Kommanditiſten und Inhaber entfallen. Die inbetracht kom⸗ menden Banken ſind durch Warenverpfändungen voll gedeckt. de- Wieder Vollarbeit bei Andreas Koch in Troſſingen. Nach der ſeitherigen Kurzarbeit iſt es dem Unternehmen, das hauptſäch⸗ lichſt für den Export arbeitet, möglich geworden, wieder zum vollen Wochenbetrieb überzugehen. ö -e- Konkurs der Ernſt Beck Möbelfabrik in Bieligheim. Ueber die im Dez. 1922 gegründete.⸗G., die ſich ſeit 4. Nov. v. J. unter G. A. befand, wurde am 3. Febr. das Konkursverfahren eröffnet. uu- 3 Millionen Dollar⸗Anleihe der Berliner Elektrizitätswerke. Wie uns durch den Spezialkabeldienſt aus New York gemeldet wird, wird heute die Anleihe aufgelegt werden. Die beteiligten Banken rechnen mit einer baldigen Ueberzeichnung. OBremer Kolandmühle.⸗G. Preſſemeldungen zufolge ver⸗ ſteilt die Geſellſchaft eine Dividende von wiederum 10 v. H. wie im Vorjahre. Börſenberichte vom 6. Lebruar 1920 8 Mannheim ruhig aber behauptel Die Börſe war am Wochenſchluß etwas ruhiger, die Tendenz aber gut behauptet. Im Verlauf entwickelten ſich wieder lebhaftere Umſätze in Vorkriegs⸗Pfandbriefen, die weiter feſt lagen. Geſucht waren ferner Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Es notierten: Rheiniſche Creditbank 88, Südd. Disconto 89,50, Bad. Bank 33,25, Badiſche Anilin 134,50, Rhenania 34, Frankona 57, Frankfurter Allgemeine 80 Aſſekuranz 115., Mannheimer Verſicherung 65.., Benz 36, Gevr Fahr 39, Germania Linoleum 125, Manngheimer Gummi 34, Mez u. Söhne 62, Zement Heidelberg 75, Rhein⸗ elektra 74, Freiburger Ziegelwerke 34, Wayß u. Freytag 83, Weſteregeln 125, Zellſtoff Waldhof 97, Frankenthaler Zucker 45, Waghäuſel 45, alte Rheinbriefe 8,227. 5. 0. Uhren'ad. Jurtw. 19.— 20.— Ver. deutſch. Oelfb 30.—- 32.— V..ch. Ind. Maing 58.— 58.— Ver, Uitramarimf 88.—54.— 5 6. Volgt& Häff. St. 78.50 78.— Zuckerf. Heilbronn 48.90475 Volthom. Seil.K. 25, 24.„ Offſtein 56.— 56. 0 Wayß& Jreytag 83,25 85,—-][„ Rheingaun 45.— Zellft. Waldhf St. 97.50 97.25]„ Stuttgart 46.85 45,50 Der. Jellſt. Berlin 50.50 51.—.] Zuckerf. B. Wagh. 48 75 42.50 Vogtl. Maſch. St. 35—,—„ Frankentd..— 48,—1 Sreiverkehrs ·Kurſe. 39,.-.—IMNanefelber. 78.50 78.85 Beng. Elberfeld.Kupfer——.. Mez Söhne Entrepriſes.. 9,—.— Naſtatter Wagg——— ufſäa.. 69.— 66.50 bm. Kohlenan! 10,25 10 25 Berliner Dividenden⸗Werte. Cransport-Akctien. Schantungdohn 280—. 1D.⸗Auſtral..ſch. 115.2 115.SNorddlſch. 2opd T 18.1 139, 200 gete u. n 116.0 117,0 Yb. Am Beh r 125˙0128.8 Nolond. Binie 1560 160.0 Südd. Eiſendahn 101.5—.—.-Südam. Dſch.T. 108,5 108.2 Berein. Elbeſchiſf 40.75 41.50 Baltimose 82 65 61,65 Hanſa D ſchiff 1 151 2 147.5 Baule⸗Aletien. Bank f. el. Werte 61.50 62,—Deutſche Bank 1128 5 124.5 i. 151,7 186 5 Barmer Bankv. 78.50 80,-—[Dt. Ueberſee Bnf.89,.— 88,.— Rhein Creditbank 87.— 88.— Berl.Hand. Geſ. T 144.2 147.7[Disc. Command II11,3 118.1 Süddeutſch. Disco. 68,75 89.2 Com.l. Privatb T 104.0 104.]Dresdner Bank T110 1.7 Aaranſt. Nt.⸗Bk. T 124,0 124.0[Mitteldk. Kreditb 196.75 67.15 Juduſtrie⸗Akkien. Frankfurt uneinheitlich Der heutige ſamstägliche Verkehr war. und ließ die Lebhaftigkeit der letzten Börſenta ſich die Banken⸗, die Elektrowerte und die Aktien des Konzern weiter befeſtigen konnten— von Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt um 5 v. H.— waren di und die Farbwerte ſchwächer auf Wochenſchl Schiffahrtswerte hatten geteilte Tendenz. griffen die Wochenſchlußglattſtellungen auch feſteren Gebiete über, ſo daß ſchließlich die ſchwächer ſchloß. Im Freiverkehr w klein bei kaum veränderten Kurſen. Becker Stahl 47, Benz 37, Brown Bove [Growag 52, Krügershall 78, Raſtatter Waggon 16., 1 ägliche Der Geldmarkt war ſehr flüſſſg⸗ Geld 52, Monatsgeld—9 v. H. Nachbörslich machte Deckungsbedürfnis geltend, ſo daß ein Teil der erlittenen Unterfranken 59. verluſte wieder aufgeholt werden konnte. Berlin leicht abgeſchwächt Auf dem von der Spekulation bevorzugten Umſaßge Montanmarktes erfolgten auch heute Gewinnrealiſterungen. al den Induſtrieaktienmärkten konnte ſich der Kursſtand weigen Auch Maſchinenfabrikaktten ziemlich feſte Haltung. Augsburg⸗Nürnberger Maſchinen aumg Dal gemeinen beſſer behaupten. ſogar mehr als 4 v. H. Api 0,400, Becker Koſe Recht ungleichmäßig war die Halee el Textilwerte. Für Elektroaktien, war der günſtig et me Geſchäftsbericht der..G. von befeſtigendem Einfluß. U nicht ſehr oe ge vermiſſech ealig den legterer Wong, Im weitere! 10 auf die bisher n Apglattſteclung Je ri 69, Entrefeiſe · ſch aur⸗ % d0 biele 1 nen altu gebeſſerten Kurſen ſetzten Schiffahrtsaktien ein orkrle Banken ſtiegen Reichsbank um mehr als 5 v. H Pel⸗ hypothekenpfandbriefe zogen um mehr als 15 Pfg. an. ung laufe ſchwankten die Kurſe mäßig, bei andauernder Neig Realiſierungen. 2. Berliner deviſenn 6˙ Amilich GsG.s— Halland 168,23 168,65 168,19 10710 Buenos⸗Aires.728.732.723 10,11 Brüſſel 19,075 19,115 19,07 805ʃ Sss 5 85,34 85.56 85,32 80,0 FFFC 80.92 81,12 80 901 040 Kopenbagen 103,52 103,78 103,55 2155 Eſfabon 21.225 21.,275 21.225 1120ʃ Siockhom 112,32 112.60 112.33 108 Helſingſoiens 10.,549 10.589 10,549169 Italle 4 16,86 16.92 16, 8 20.5 Londoeoen20.04 20.456 20.4024% Nem⸗Vort 4495 420 4,9% f Palis 15,75 15,765 15.715[ 6106 Schweiz 80.84 81.04 80,84 500% Spanien 59,23 59.37 59.18450 .892.896.893 2011 Konſtantinopell.21.22.207 0040 Ro de Janeiio.626.628 0,624 50l Wien akgns 59.04 59.18 5904 12% 12.415 12.455 12,416 1455 Jugoſlavlen.30.41.385 65 Budapeſt 5,878.898 5,876. J00 Sofia e 2,935.945 2,945 6⸗0 Athen„„„„„„.39 6,41 6 29 Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort Das Berggeſchäft war an heutiger Börſe wiederum 35 hel ruhig. Die Fracht wurde mit 1,40 ab ſtationen notiert. Das Exportgeſchäft war dagegen weit Die Fracht blieb mit 1,50 bzw. 1,75 für und 1,80 bzw. 2,05 Rotterdam unverändert. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Neue Mannheimer Zeitung,. G. m. b.., Direktion: Ferdinand Heyme. 5 Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polltiſchenz, Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hamm Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: 5. 8. Nagirus.⸗G 52.—53. Mannesmannr 1 81.2589.87 Mansfeld. Aktien 77.1277.50 Mech. Web. Oind. 126.0 120.0 Mit& Geneſt. übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircker: für 8* Motoren Deutz. 39, 39.50 Motorb. Maun 26.— 29.— Mübldelm Bery 95.— 99.— Neckarſ. Fahrzg, 41..—42.59 89.50 77.50[Nordd Wollkämm 93 59 93.75 für die Tonne ab Rhein⸗Herne⸗Kan Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Fangelenachrüchſe vom 5. Jebruck al Ruhrort 4 Tonne ab 0 0 9 die Hads, E 6 0 Mannheim, Anzeigen: 5. 7 1 5½ Sdetenee f e „ Kokswerke 157 Obrenſt& Nogo 7T Phonz Gergdar 182,50 80.87 Rathgeder Reisdolz Papier 116.0 122 0 Rhein. Braunkgl. 138.7 135.0 Rhein. Chamotte 68.-70.— Rhein. Elektrizitä 75. 75.— Rhein. Maſch L. 28,80 2 Rheinſtahl Rhenania Edem 8 NKumodb. Hunen 21.78 21.75 Roſier Braunk. 51.75 51 50 Noſitzer Zucker 70.— 70. Nüͤͤtgerswerk 181.78 80.75 Sachſenwerl“ 58.75 57.82 Salzdetfurth 145.7 145.9 Saxotti 10.0 108,1 Scheidemande! 31 50 31. Schudert& Sals 111.5 114.0 ſagg. 38.— 88 37 29. 1785.— 85.37 6—87.— 8 7770 60% Schuder, U 030 Sulmen, Ge 0 Siemenss Hals + 61. 97 Sinner A⸗G, 950 Stettiner Bulkan 35 1 Stoehr Kamman. 66% Stoewer Nähm 2746 5 Sudd Immobil 350 Tedee Teleph. Berliner Thoerl Oelfabrik 48.25 47. 0 Unionwerk Maſch'—.— Ver. B. Frkf. Gum. 43.— 43. Ver. Chm Charl. 65.— 6 50 V Diſch. Nickelm 117 5 119.7 P. Glanzſtoff Ebf. 224.0 225,0 Adler Kall Api, Allg Petr. Id Bergb Benz⸗Motor Deutſche Petr. Diamond Accumulat. FJabt. 106,5 107.0 Adler& Oppeng.“ 32,.— 32, Adlerwerte„25 40,— .⸗G. J. Verkhrsw 11, 110C Alexanderwerk 68,.— Allg. Elektr.⸗Geſ. I 99,25 99,50 Buderus Eiſenw. 49.,50 48.85 Chem. Hyden 67.806¼75 Chem. Gelſenk. 62,— 62,— Chem. Albert. 81,—81,75 Concord. Spinner. 91,50 93,25 J. P. Bemberg 100,0 102,0 Bergmann Elek. T 88,25 88.? Ber⸗Gub. Hutfbk 121,0 124.0 BerlinKarlsr Ind. 73,.0 75,35 Berliner Maſchb. T 70,5 68,75 Berzellus Bergw.“ 90,— 31,25 Dalimler Motox. 36,50 Bing Nürnderg 50,25 49,50 Deſſauer Gas 80,— 79— Bismarckhütte.—,——,— Deutſch⸗Lugemb. T 92.25 00.50 Anhalt. Kohlenw.—— e Bochumer Gußſt. T 90,50 89.— 5 n. 59,—59.50 88 Annener Gußſtahl 24, 5 24.35 Aſchaffbg. Zellft. 67.50 68,35 Augsb.⸗Rbaſch 72,— 75.— Balcke Maſchin.“..60.60 Bamag⸗Meguin 30,75 32.75 Gbr.Böhler& Co. 23/ 237,0 Deut 5 Erdöl T 94.25 98.50 Braunk. u. Brikets 101,0 103.5 Deu Br.⸗Beſigb. Oellb. 30.25 30 50 Bremet. Bultan 55, 56.— 36.—Goldanleihe Dollarſchätze. 99.— 0.. Reichs chaß. IV- V.257 0,2754% Prß. Konſols.305.320 M2der, „Gußſtahl 92,25 88.,505% B. Reichsanl..205 0 08J 4% Badiſche Deuiſche Kabelw. 65, 25 65,75 4%. 3—.——. 13%½% Baper. Anl. 0. 295 C. 3 Deulſche Naliw 148,9 128.0 Deutſche Maſch 1T 55. 85,50 Deutſche Steinzg 94.— 95.50 Enzinger Filten 81“,90 68,75 Eſchw. Bergwert 130,0 132.0 J. G. Farbemnd. 134,9 13% Gerresheim. Glae 103,2 105,. Geſ..elektr. Unter T 182 U 130, Brem.⸗Beſigh. ODel—.— 31.— Düſſeld. Rat. Dürr 37,.— 97.— Aſchaf. Buntpap 102 0 1020[Cem Heidelberg. 74.— 76, Fiſenwerkkaiſrslt 20.— 19,10 Aſchafſb Zellſto 67.10 67.254 8 Deutſche Wollw. 39,— 40. Feldmühle Papier 77,59 78,— Deutſch. Eiſeng. 41,— 40,75 FJelten& Guill. 116,2 113,2 Goerz C. P. Flecu. Nichtu. Kru. 101 5101.7 Holzvertohl.⸗Jo. 85,— 56,30 Eif Bad. Wolls 20.—— unghansStamm——.— Emag Frantfurn.180.188 ammga Kaiſersl. 89,50 72, Emailie St. Ullt. 31.5031.— Karlst. Maſchin. 35.75 33.5 Enzingen ⸗Union.——. Srkrftw. Mhm.3% 10,50 40,50 Kemp. Stettin. 309.30 Eitlingen Spinn. 2020 2 00 Grun u. Biiftnger 84.—, Klein, Sch.& Beck. 38,.— 31, Fader J. Bleiſtu, 72 50 72 10%½- 39.30 Knort. Heilbronn 57,.—“/, J G. Fardenind. 134.7133 5 Hammer Osnapt. 81.75 81.25 Konserven Braun.* ahr Gebt Pirm—.—.— HilpertArmaturb 26——, Krauß& Co. Lok. 43.50 45. 55 11³ 0—.—.50 86 Juchswag Stam.500 0,405 Ganz Lud Main;——— Goldſchmidt Tyo. 75.— 73,50 Gritznet M. Durl. 92,.—91 50 Hirſch 1 1 u. M. 90.7590.—] Lahmeger& Co ſeinmech Jeitei 61.30— le Hoch⸗ u. Tiefbau 4.5049,50 ankf. Pof.& Wit. 37.25 8J.50[Holzmann, Phll. 58.7560.— Sudwigeg. Wal, 49.— 49,.— Pf. Pulo. St. Ing.—.——.— Lu ichinen 31.50—.— Philipps.⸗G. Irk—.— 18,— —0 e Induſn 14,50 15.— a¹ Porzellan Weſſol 48.——.— aſtwerts 51.25 51 50 Rein. Gedd& Sch 51.— 49.— Miag, Mütid 90,— 91.—Nö. elef.Stamm 74.7874.75 Motoren Deutz..—.— RNh. Maſch. Led. 28. 30,— Motorf. Oderur 836.— 86,— Loech Aügsdurg 81.—84,75 Vederwik Rotde—.——.— Scnellpr. Frant. 63 5083. 3 Lackſb 86,—65,— 11955 2450 Schuhfal erd— Salabue Wolf 35,35, Sich. KC J. Nalnz.—— Eloerjeld. Rupfer 50/Hannod. N. Egeſt. 59.— 58.— 43. R. Friſtee ,11 3,13] Botdaer Waggon 36,28 87, Fuchs Waggon 04 0,42 Gaggenau Ur; 92.45 32,0˙ Gebgard Textil 86.— 88, Gelſent. Bergw. I 93,— 90.65 Gelſent. Gußſtag 26,25 28,13 Henſchow& 60. 54.50 54.5 Herm. Portlid.⸗Z. 106.0 107,0 Donnersmarckd. 62,50 80, Hürener itetad 80, 80.75 Hürrtoppwerke 42.,5044.— Dynami Nobel 91,— 83,25 Elettr Lieſerunz 84.28 85.50 Eleltr. Lichtu. Nr. T 10.0 101. Emaille Üurig 31.45 31.40 Gruſchwißz Textil. 48,— 49. Häckethal Dray Halleſche Maſch. 47.— 47.50 102.J 104.U Gebr. Goedhardt. 38,50 39,755% Mexlkaner..—— 5„ Holdſchmidt, Tb. 78.75 47— 40„eͤDeſt Schaza 15.75.754% Jollob 1811.28.— „ 0 4⁰ Britner Maſchin. 90.50 90,50 4% Irkritw. Mym.5% 11,——4%„ 1—. Jebr. Großmann 69,— 70,4% Türk. Ad.⸗Anl..18 514% Hrün& Bilſinger./— 6ʃ1,1 4% 5 10 10 165]% Oe.⸗U. Stb. alte 17.73 18.— „7444/80 Koln Rouwellet Gebr. Körtin, Koſtheimer Cell. Kylfhäuſer Hütte Lagmeyer& Co. Vauraghüte Ainde's Gismaſch. Vindenberg Carti Lindſtröm! Lingel Schufadz Hammerſ. Spinn. 8, 01, Gonunpo Hoigmann 93, 89, Horch berte„—440.— Zumboldt Maſch. 38,— 37, Jtw. e.. Kagſer—,— Jlje Bergbau I 103,0 105.5 N. Jüdel& Co. 64,— 63,— Zebr. Junghans 70.— 74.— Kahla Porzellan 83.— 54.— Kaliw Aſchersl. 119.1 119,0 Karlsr. Maſchin. 35,50 38,25 Kattowitz. Bergb 13,25 13.— 10.—4515 Hann. Waggonto 13.28 15 25„ ö Hanſa uioe 87.25 33,15 Hog.⸗Bien Zum 50.— 51.50 Harkort Bergwrt. 3J.——— barpen. Bergdau 118,0 113,7 Hesaan Maſch. 33,50 31, Hedwigshüne 3 Hilperi 28 22.75 20.— indr.& Aufferm. Rhenania Aachen 34.25 35.25 Stem.A hale, Berl 104.5 104. irſch Kupfer.. 88,—. 88,50 C. N. Kemp.350.350 Kedarſu Jadrzg. 43.— 41.— Riebeck Montan 87.50 89.75] Südd. Bradünd. 18.—16, Nlederrd. Ub. S8. 45.— 45.— Rodderg Darmſi 12,.— 12.50 S. Oed. Staingd..——.— ſchderg Leder 58,— 58.50 ſchderg Alöcknerwerke 78,75 78,50 Hoeſch Giſ. u. St. 191.68 91.25 . H. Knorr. 51,25 54.—[Vothr. Pril.⸗Cem Tricotw. Beſigh. 49.——.— Peter Uri 64.50 64.25 .Wabm. aſe 40,— 44.75 Rütgers⸗Werks 60,75 60,50 Schllad& C. Hdg... Podemode-Werk. 18,68 13.5 JRofmr.& Jourdan 54.— 54.50 27.——80.0 34.—.350Dollarſchätze 88,25 83,35]Goldanleihe.. 39.85 4, 4½% Mym.1914—-.— 121,5129,53%,„1902 22 45.— 45,— 47% 2 904/5.A e 110.0 105.7J5% B1. Neichsanl. 0,201.300 21.50 21.854% do. unk. ö. 1925 8 inke EHoſfman T 48.25 47.7513/% D. Reichsanl 0,265 0. 800 Ludw. LoewesCo. 14 7 147,0% do. C. Lorenz. 85,78 88,504% l..⸗Schaßzan-.J 2 2—%/ IV. u, V. Dbo.—.— 4½% VI.-IX do.. 47 4/91B.Schh Brn& W 34.— 35.— Stahl...Jyy 124.0 128.0 Ver. Ultramarinf. 82. 80. Vogtländ Maſch. Wanderer⸗Werke⸗ Weſer Akt.⸗Geſ. 48.— 82.— 91.756% Wicking⸗Cemem. 63,½%% Wiesloch Tonwar. 50 Wiltener Stahl 37 25 1 Witzener Gußſtab g 75907 Woff. Buckau. 920 9550 K Weſtarreg. Alfau 1258 224 Borliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. 48.— 47.—JHeiddurg ——.,Hochfrequenz 57.— 59.50 Krügershall 64.— 88.50 4. 74. räſid. 81,—]Ronnenderg 288. 94. .—.25 Betersb. Int.Hand.90.05 U Waldd Zellſto 5 8 47 90 Sichet 8 C 15 SlomanSalpeter 35,½ 600 — 98 Bhosphal 69 50 a 80.—. 21.90 21.75 Ruſſendank 4,— 4, 10 Verliner Feſtverzinsliche Werte. a) Neichs ⸗ und Staatspapiere. .92.—.—3¼% D. Reichsanl.800 0,805 99,10 99.18[3%.395.3 5 VIIX 0. 207 0,2783½%, 7.305 0,320 30„.302 0,312 Anl.—.— b) Ausländiſche Nentenwerte. 90 e 4% Tügt. unit. Ant.—.—.—J 4%. Goldrente 17.35-.—„ 400--Los 24. 23,25 eonv.Rte..10.104%½% l. St.⸗R1913—.— 13. l8 „Silderrte..75„ 10% /. 1914 17.25 17.2. .2504% Kronr, 1 13—, .1⁰0 93⁸% Oe⸗IUU IX. Sr74——.— Frankfurter Jeſtverzinsliche Werte. Inländiſche. 14% D. Schgtsa.04.80.50 4% do. do. 1914 6,50 6,0 ——.——— 3% Pr. Schatzanw. 4% do. do. 8 4% Preuß. Ronſ. 0, 280.290 152% 0,82 0,200 ———— ———.— .400 0,400J 3% 4% Bad Anl.v1919—.——.— Goldrie 24.65 14.80 4½ Sparprämi. 1919—.——.—3% 37%½0—.——.—39% .% B. Kohlenan 300 10 5% Preuß-Kalian 50 J% „ Koggenwer. 40% 5% Roggenrente% 0 5% Schſ. Braunk. 680. Landſch. Rogg 5 7 Golprio, 200 /% 8 Uübö.b 15% .60%„ neue Pr. ⸗ 10 50% Obligal 0% %% Mnal- Serf 2 0 %½ Teduanlepe⸗ 00— 40% Bayr. Eil.-Anl. 020 3½% do.—20 2½%% abg % bo. 0 2— 40 8 Si.-.19 % 0e. Ne 3½% Bad Anlabg.280—.— 43% do. von 1898—.——.— 30 5— 4% Württ. k. 1915— — +. Seite. Itr. 62 Neue Mannheimer Jeifung(Abend Ausgabe? . Jebruar 1926 —— sss eeeeeeeeeeeeeeeeeee FFFFCCC nmnnnn W . Vertreter für Hannheim und umgehung: Nobert Maper, Hannheim, Lulsenring 60, Tel. 8885. X—— SSr F —1 0 e 8. SeiteggRr2 2 2 nene Manunbeimęr- Geitung Latbend- Muggatel Samalag, deneg. Kebrngr122 Sportliche Rundſchau Die morgigen Fußballwettkämpfe im Nheinbezirk Der mit Spannung erwactete Kampf der Bezirksmeiſter um die füddeutſche Meiſterſchaft 1926 beginnt morgen. Von den 6 Bewerbern, die in dieſem Jahre um den ſtolzen Titel kämpfen, iſt nur ein einziger im vorigen Jahre dabei geweſen, und zwar iſt dies der ſüddeutſche und Rheinbezirksmeiſter V. f. R. Mannheim. Hof⸗ ſen wix, daß es ihm auch in dieſem Jahre gelinat. den Rheinbezirk würdig zu vertreten und Süddeutſchlands Meiſterwürde zum zweiten Male nach Mannheim zu bringen. Zum erſten Kampf empfängt der B. f. R. morgen den Meiſter von Rheinheſſen⸗Saar Fv. Saar ⸗ brücken. Die Mannſchaft aus der Saarmetropole wird allgemeir als der ſpielſtärkſte Bezirksmeiſter angeſeben, doch gerade dieſe Geg⸗ ner bringen erfahrungsgemäß die meiſten Ueberraſchungen: deshalb wird der B. f. R. auf der Hut ſein müſſen und von Beginn eneraiſch guf Sieg ſpielen müſſen. wenn er die beiden Punkte geſichert haben will. Mit Rückſicht auf dieſes Treffen haben die übrigen Mannhei⸗ mer Bezirksligamannſchaften für morgen keine Spiele nach bier ab⸗ geſchloſſen. In der Kreisliga geht der Endkampf um die Meiſterſchafi weiter. Im Neckarkreiſe wird ſich morgen Phönix Mann⸗ heim die Meiſterwürde wohl endgültig ſichern, wenn auch der Gegner Jv. Hockenheim beſonders auf eigenem Platze nur ſchwer zu ſchlagen iſt. Die Mannheimer haben aber vor 8 Tagen ein ſo vorzügliches Können gezeigt, daß an ihrem Siege nicht zu zweifeln iſt. Während die Meiſterſchaft alſo vorausſichtlich morgen entſchieden wird, kann die Abſtiegsfrage noch zu ämpfen Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Trinitatiskirche:.90 Predigt, Vik Schanbacher; 10 Predigt, Pfarre Roſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hahn; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. 2 7.30 Taubſtummengottesdienſt: 8 Abendmahlsfꝛier. Vikar Ucherer. Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vik. Schanbacher; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher. Konkordienkirche: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat oyn Schoep⸗ fer; 10, Predigt, Vikar Bach; 11.15 Kindergottesdſenſt, Vik. Bach: für Mägchen, Kirchenrat von Schoepfer; 6 Predigt, ikar Güß. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Vikar Speck; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer 95 Hoff und Geh. Kirchenrat D. Klein; 6 Predigt, Pfarrer Dr. off. Friedenskirche: 10 Predigt. Landeskirchenrat Bender: 11 Chriſtenkehre der Norbpfarrei, Landeskirchenrat Bender; 6 Predigt, Pfarrer Wal⸗ ter: hl. Abendmahl. 5 Aohanniskirche: 10 Predigt. Pfr. Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Sauerbrunn: 11 Chriſtenlehre, Pfr. Maher, 5 Vortragsabend von Lic. Karl Kindermann aus Baden über das Thema: Der Kampf der⸗Seele gegen die Kirche. Eutherkirche:.90 Frühaottesdienſt, Pfr. Huß; 10 Predigt, Pfarr⸗ verwalter Fiedler: 11 Kindergottesdienſt. Vikar Wölfle; 11 Chri⸗ ſtenlehre, Pfr. Huß und Pfkarrverw. FFiedler;.15 Chriſtenlehre, Pfr. Huß und Pſarrverw. Fiedler: 6 Predig, Pfarrer Huß. Melauchthonkirche: 10 Prediat. Pfacrer Rothenhöfer: 11 Kindergoktes⸗ Dienſt; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Rothenhöfer und Pfr. Heſſig: 6 Pre⸗ digt, Pfr. Heſig. Neues Städt Krankenbons: 10 Predigt. Vik. Wölfle. 8 Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Fendenkeim: 10 Predigt. Pfr. Mutſchler: 11 Klodergottesdienſt, Pfr. Mutſchler:.15 Chriſtenleßre für Mädchen, Pfarrer Mutſchler. Kälertal: 10 Hauptaottesdienſt. Pfr. Lucer: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Lugex;.30 Chriſtenlebre für Knoben. Pfr. Luger. Matthänskirche Neckaran:.45 Prebzit, Pfr. Fehn: 11 Kindergottes⸗ dienſt. Sndpfarrei, Pfr. Fehn; 1 Chriſtenbehre, Pflichtige der Süb⸗ pfarrei, Pfr. Fehn. Mheinan:.30 Hauptsottesdjenſt. Nik. Haerine; 10.90 Cbriſtenlehre für Jünglinge. Nikar Haering: 1115 Kindereottesdienſt, Vikar Haering; abends Miſſionsandackt mit Lichchildern, Vir. Haerine. Sandtofen!.90 Hauntoottes dienſt, Vik. Borthotamz: 10 45 Cheriſten⸗ leßbre, Pir. Dürr: 11.30 Kindergottesdienſt, Vik. Bartholomä: 7780 Aßendgottesdienſt, Pfr. Dfürr. Vanlnskirche Walderfz.0 Haunfgottesdienſt, Nika⸗ Crormann: 10.45 Pfr. Lemme. Fhriſtenleßre für Knaben, Pfr. Lemme; 11.15 Kindergottesdienſt, Wochenaottesdienſt: Trinitatiskirche: Dienstag, 9. Febr., abds. 8 Andacht. Vik. Hahn. Konkorbienkirche: Donnerstag, 11. Febr., abends 8 Uhr Andacht, Kir⸗ chenrat von Schoeyffer. 1 Mittwoch, 10 Febr., abends 8 Andacht, Geh. Kirchenrat D. Klein. Friedenskirche: Mittwoch, 10 FFebr., abends.90 Andacht Pfr. Walter. Donnerstag. 11. Febr., abends 8 Andacht. Pfr. Sauer. run 12 utßerkirche: Mittwoch, 10. Febr., abds. 8 Andacht, Pfr. Dr. Lehmann. . Mittwoch, 10. fFebr. 8 Bibelſt. Pfr. Rothenhöfer. Tendenßeim: Dennerstag, 11. Febr, abös. 8 Andacht, Pfr. Mutſchler Eklertal: Donnerstag, 11. Nebr. abös..45 Andacht, Pfr. Luber führen. Nur Feudenheim, 1907 Mannheim, und.G. Kirchheim dürften bereits vorm Abſtiege ſicher ſein. Um den 2. Platz kämpfen morgen 1907 Mannheim und.G. Kirchheim, den Sieg werden ſich die Neuoſtheimer auf eigenem Gelände wohl kaum entgeten laſſen. Hart wird in Heidelberg zwiſchen V. f. B. und Sp. Vg. Plankſtad! gekämpft werden. Der Sieger wird ebenfalls vorm Abſtiege ſicher ſein. Im Vorſpiele ſiegte Plankſtadt 31, diesmal iſt der Ausgang völlig ungewiß. Im Vorderpfalzkreiſe ſind ebenfalls nur 3 Treffer angeſetzt. Der Meiſterſchaftsfavorit 1904 Ludwigshafen hat wiederum eine ſchwere Aufgabe zu löſen, wenn auch die Leiſtungen des Jv. Frankenthal recht ſchwankend ſind. Im Vor⸗ ſpiele erlitt 1904 die bisher einzige Niederlage; bei der derzeitigen Form der Germanen erwarten wir aber, daß ſie ſich mit einem knappen Siege revanchieren werden. Vormittags hat Union Lud⸗ wigshafen Viktoria Herxheim zu Gaſte. Dieſe hat erſt vor 8 Tagen alſo nicht allzu ſicher ſein, ſanſt könnte leicht eine Enttäuſchung kommen. Arminia Rheingönheim muß in Speyer gegen den Fy. antreten, dürfte aber trotz energiſchen Widerſtandes keinen Punkt⸗ gewinn erringen. Im Hinterpfalzkreis iſt die Meiſter⸗ ſchaftsentſcheidung ja bereits gefallen. Das für morgen angeſetzte Spiel zwiſchen Pfalz Pirmaſens und Olympia Kaiſerslautern hat auf den Tabellenſtand keinen Einfluß mehr und dürfte wohl mit dem Siege der Platzmannſchaft enden Im Odenwaldkreiſe hat-der Tabellenführer Spielog. Sandhofen auf eigenem Platze Ge⸗ legenheit, ſich an Union Darmſtadt für die Niederlage im Vorſpiele zu revanchieren. Der Neuling Olympia Lampertheim empfängt den Iv. Weinheim, den vorjährigen Kreismeiſter, der aber in dieſer Saiſon keine gute Rolle ſpielte und ſich wohl mit einer weiteren Niederlage abfinden muß. Pfr. Vath. Panluskirche Waldhof: Mittwoch. 10. ſirmandenſaal, Vikar Clormann. Vereiniate evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Berein für innere Miſſion(Stadtmiſſion) K 2, 10; Schwet⸗ zingerſtraße 90: Stamitzſtraße 15; Fiſcherſtraße 31,(Neckarau). Sonn⸗ tag 3 Uhr Verſamlung, Donnersfaz 8 Uhr Bilbelſtunde. K 2, 10: Dienstag.30, Schwetzingerſtraße 90 und Stamitzſtraße 15, Diens⸗ tag 5 Frauenſtunde: 8 Männer⸗Bibelbeſprechung. Meerwieſenſtr. 2 Snontag und Freitag, Gerwigſtraße 12(Luzenberg) Sonntag und Dienstag 8 Uhr, Feudenſeim, Hauptſtraße 72, Rheinau, Däniſcher Tiſch 23, Sonntaz und Mittwoch, Waldhof(Kinderſchule) u. Neckar⸗ ſpitze(Kinderſchule) Freitag. Läfertal, Gemeindehaus, Sonntag und Sandhofen(Kinderſchule) Spnntag 3 Uhr und Donnerstag 8: Verſammlung. Chriſtl. Verein junger Männer: K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90. Sta⸗ mitzſtr. 15. Dienstaa 8 Uhr: Bibelbeſprechung für Männer und junge Männer; Samstag 8 Uhr für junge Männer, Meerwieſen⸗ ſtraße 2. Dienstag. Sandhoſen: Mittwoch Fiſcherſtr. g1(Neckarau) und Däniſcher Tiſch(Rheinau) Samstaß 8 Uhr Bibelſtunde. Chriſtl. Verein ſunger Mädchen.(Fungfrauenvereinſ. K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15. Sonntag 5 Uhr Singen 6 Uhr Bibolſtunde. Mittmoch: Bibel⸗ und Gebetſtunde für Aeltere; Meerwieſenſtr. 2. Montag. Fiſcherſtr. 31. Sonntag, Sandhofen Mittwoch 8 Uhr, Feudenheim(Ob. Kinderſchule) und Rheinau „[Däniſcher Tiſch! Sonntag.30 Uhr: Bibelſtunde. Sonntagsſchule: E 2, 10, Schwetzingerſtraße 90. Stamitzſtr. 15, Meer⸗ wieſenſtr. 2. Gerwieſtr. 12. um 11 Uhr. Fiſcherſtr. 31 und Dä⸗ niſcher Tiſch um 1 Uhr⸗ Verein für Ingendyflege e. V. Hans Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Jugendperein: abds. 8 Vortrag— Dienstaa abends Gebetſtunde. — Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde e 0 Gemeindetens der Erans Gemeinſchaft IJ 3. 28. Sonntag.30 Uhr und.30 Prediat, Pr⸗d. Kieck: 11 Sonntaesſchule. Mittwoch.80 Re⸗ ligonsunterrickt: 8 Bibelſtunde: Donnerstag.30 Frauenmiſſious⸗ ſtunde: 8 Jugendvereſnsondacht,. Methodiſten-Rirche. Eben⸗Ezer⸗Konelle— Ausartenſtraße 26: Sonntag 7. Nobr., vorm..80 Prediot. Pred. K. Schmidt; 11 Sonntensſchnle: nachm. 3 Zeugnis⸗ rertommlung,— Dienstaga abends 8 Gebetſtunde. Ingendleim(Erong. Hoſpitz) F 4, 8(klein. Saal: Sonntan vrm. 11.15 Seuntacsſchule: obends 8 fein Gottesdienſt. Montaa abends 8: Miſſionsgruppe fſtr jſunge Mädchen: Miitwoch obends 8 Gebetſtunde: Donnerstag nachm. 3 Uhr: Frauenmiſſionsverein. 0 5 50 9 0 Katholiſche Gemeinde. 7 Sountag, den 7. Februar 1926[Sonn tag Sexageſima]. Jeſuitenkirche.— Obere Pfarrei. Von 6 an Beichtgel. 6 Frühm:.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.80 Kindergottesd, mit Pre⸗ digt;.30 Hauptgottesdienſt mit Kerzenweihe und Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre:.30 Corporis-Chriſti-⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. 0 St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgel.: 7 bl. Meſſe: 8 Sinom. mit Predigt und gem. Kom⸗ munion der Schulkinder;.30 Kerzenweihe, Proz. u Amt;: 11 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenl. für die Mädchen:.30 Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsand. m. Segen. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim. 6 kl. Meſſe und Beicht nach derſelben: Generalkom. des Dienſtbotenvereins: 7 Frühm.; Kom. d. Männer⸗ ihr Können gegen eine Mannſchaft wie Pfalz bewieſen. Union darf⸗ Rögran Doennerskag, II. Febr., abends 8 Andacht im Gemeindehaus, Febr., abds..30 Andacht im Kon⸗ Nugby * Rugby⸗Vorſchau. Die Spiele der Vorrunde nehmen ſowohl in der Oberliga wie auch in der Liga ihren Fortgang, In der erſten Klaſſe ſteht ein ſehr wichtiges Spiel in Frankfurt bevor, das für die beteiligten Mannſchaften entſcheidend werden kann. Gelingt es dem Sportklub 1880 Frankfurt, die Anrdergeſsuſchaft Zedee zu ſchlagen, ſo dürfte in ihm der diesjährige ſüdd. Meiſter, keine Ueberraſchungen Platz greifen, zu ſuchen ſein. Rudergeſell⸗ ſchaft Heidelberg ſpielt geßen Sportklub Neuenheim und Turnperein Heidelberg gegen Sportverein Offenbach. We. Nad ſport „Deulſche Anträge zum A. C..-Kongreß. Der Bund Deut⸗ ſcher Radfahrer hat in Gemeinſchaft mit dem Berband Deutſcher Radrennbahnen bei dem am 6. Februar in Paris ſtatfindenden Kongreß der Union Cycliſte Internä⸗ tionale nachſtehende Anträge geſiellt: 1. Die Stimmenzahl Deutſchlands, welche bisher für beide Verbände insgeſamt auf 12 lautete, iſt auf 18 zu erhöhen. Eine ausführliche Begründung dieſes Antrages wird auf dem U. C..⸗Kongreß gegeben. 2. Deutſchland erſucht, ihm wie früher im U. C..⸗Präſidium Sitz und Stimme zu geben. Die ausführliche Begründung des erſten Antrages, deſſen Berechtigung ſich auf den unſtreitig ſtärkſten Bahnſportbetrieb der Welt ſtützt, wird von dem deutſchen Delegierten Stevens⸗Köln ſo⸗ wohl in deutſcher als auch in franzöſiſcher Sprache gegeben werden. Deutſchland wird bei dem internationalen radſportlichen Kongreß durch die Delegierten Eggert⸗Berlin, Steven s⸗Köln, Sroh⸗ baſch⸗Dresden, Schumacher⸗Berlin und Schwar z⸗Dortmund vertreten ſein. apoſtolates: 8 Singm. m. Predigt: Generalkom. der Schülerkom. u. Knaben;.30 feierliche Kerzenweihe mit Proz. u, Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jungfr.:.30 Corvoris-⸗ Chriſti⸗Brudrſchaftsandacht und Segen. Liebfrauen⸗Pfakrei:(Kom.⸗Sonntag der Männer) 6 Beichtgel.:.30 Frühm.; 8 Sinameſſe mit Predigt:.30 Kerzenweih: und Amt: 1¹ Singm. m. Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 ſakram. Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht und Segen. Herz⸗FJeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frürm. und Beichtgel. 7 hl. Meſſe und Bundeskom. der Männer: 8 Singmeſſe mit Predigt und Mo- natskom. der Schu kinder:.30 Predigt. Kerzenweihe, Lichteryroz und Hochamt; 11 Kinderaottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Sude—5 1. Betſtunde zum Gewinn des Jubiläumsablaſſes. St. Bonifatiuskirche(Neckarſtabt⸗Oſt). Von 6 ab Beichtgel.:? Frühm. 8 Sinam. mit Predigt(Monatskom. f. b. Männerapoſtol. und die Schulkinder):.30 Hochamt und Prediat: 11 Sinam. und Predict: 2 Cbriſtenleßre für di⸗ Mädchen:.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen. St. Jofef, Lindenhof: 6 Beicht:.30 Frühm.30 Sinam. m. Predigt⸗ 10 Predigt und Amt: vor demſ. Kerzenweihe;: 11.30 Sinom. m. Pre⸗ digt: 2 Chriſtenlehre für die Mädchen:.80 Corporis⸗Chriſti⸗Brud zr⸗ ſchaft mit Segen; obends 7 Herz⸗Jeſu⸗Predigt mit And. u. Seden. [Ehrenwache) zugleich monatl. Betſtunde anläßlich des Jubiläums⸗ ahres. St. Jakobski-e in Neckaran: 6 Austeilung der bl. Kom.;.45 Kom.⸗ Meſſe; 8 Sinom. m. Predigt:.30 Kerzenweihe: dann Hochamt mit Prediet: 11 Kinderzottesdienſt mit Prediat; 130 Chriſtenlehre; nach der Andacht Erteilung des Blaſiusſegens. Fransfekuskirche Waldhof: 6 Bei⸗t: 7 Kom.⸗Meſſe mit Früßprediat; .15 Amt und Predigt in der Kapelle der Splegelfabrik:.90 Lich⸗ terweibe mit Amt und Predie: 11 Homilie u. Sinameſſe in der Spieselfaßrik; 11 Schülerzottesdienſt m. Sinam. u. Prediat: 11.30 Chriſtenlehre für Junefrauen; bernach Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht und Erteilung des Blaſius-Segens: Sonntag⸗Abend⸗ Andacht mit Segen. St. Leurentinskirche in gäfertal: 60 Beicht: 7 Frſihm. m. Monats⸗ kommuinon für Schſtler:.80 Schüleranttesdienſt mit Prediat; 10 Predigt mit Amt: 190 Cöbriſtenlehre für Mädchen: 2 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.. St. Bartohlomänspfarrkir“e Sandlafen:.30 Beicht: 7 Irſißm. m. Mo⸗ natskom., der Rrauen; 8 90 Schülercoltesdienſt mit Predigt: 10. Ker⸗ zenweißs. Prediet und Amt:.30 Chriſtenlehre(Jünglinge) und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafte⸗Andacht.—— St. Veter⸗ und Paulsti-che Keudenheim:.30 Beicht:.15 Frühm. mz Generoltom. der Mar. Nungfgavenkyner:.30 Schaſererttea, 10 Hauptenttesdienſt mit Kerzenweihe u. Proz.: 1 Cßriſteuſeßre für die usdchenn: 2 An dacht zu Ehren der hl. Familie; 239 Extei⸗ lung des S, Bfioßvefegens.“ 3— St. Antoninstiehe Rheinon: 6 Beicht:.80 Frſihm. m. Moncts⸗ kom. der Männver und Nanclinge:.an Haupytgottesdienſt, darnach Chriſtenlehre; 2 Corporks⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Chriſtengemeinſchaft. Die Cöhriſtengemeinſchaft: 10 vorm. in I. 11. 21: Die Menſchenweibe⸗ bandlung; abends.15 im Hoſpiz F 4, 8/9: Bibelſtunde üßber die Offenbarung des Jobannes gehalten von Dr. Frieling.— Montag, .15 in L 4. 4(Konſervatorium für Muſik): Offener Abend:„Die geben Sakramente und die Bibel“ von Dr. Frieling. Hlt-RKatholiſche Gemeinde. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche): Sonntag, den 7. Febr., vorm⸗ 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt Die Kunst, sich durchzusetzen ist eine viel begehfte Schicksalsgabe. Sie gewährt Ueberlegenheit und bebt den Menschen über den Alltag. Wer bedarf dessen mehr als die vielgeplagte Hausfrau in der Fülle ihrer kleinen täglichen Obſiegen⸗ beiten? Denken wir nur an die Bereitung des-täglichen Morgengefränkes; Es soll wirklich gut und ebenso preiswert sein. Gegensätze“ wird man sagen. Die Dame, die sich ducchꝛusetzen ver- steht— und für weſche Fran hätte das Keinen Reiz— weih es besser: Friedmann eSeumer] eoSDrehtangen, „NManmnbeim E 2722 F..7 8 9. „Zwei unvereinbare Verkauf, deue Fernsprech·Sʒ4 Nrn. BUcHhAHlN, RSSD,NRSPETSHUr- eemeneree ene derkset Möbel-Lager(4 Stochwerte, 700 crri Verkaàufs-, Aussfellungs- u. Vorführungs-Raum sämlicher Maschinen und Arfikel- Schreiner-Werksfäffe. 27160, 27161(27 eine gute Bohnensorte muß herbei, die Zubereitung geschieht sorgfaltig mit einer Zutat von„Weber's Carlsbader“, Dadurch wird das kostbare Kaffee- atoma besser ſestgehalten und ausgenutzt, das Getränk erhält würzige Kraft und eigen schönen, goldbraunen Ton. Die Etsparnis an Kaffee- bohnen ermöglicht die Verwendung besserer Qqalität. 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Da die eingegangenen Aufwertungsanträge bis zu dieſem Zeit⸗ punkt der Prüfungsbehörde vorzulegen ſind, müſſen wir unbedingt dargn feſthalten, daß unſere ſämtlichen ausgegebenen Ainkeneannge ſcheine(Empfangsbeſcheinigungen für Kriegs⸗ uſw. Anleihen) bis ſpäteſtens am 15. Februarx 1926 durch die Hinterleger verſönlich an unſeren Schaltern zur weiteren Behandlung abgegeben werden. 53 Wer alſo bis zu dieſem Zeitpunkt ſeine Wertpapiere nicht ange⸗ meldet und vorgeleat bat, geht ſeiner Aufwertungs⸗, alſo auch ſeiner Altbeſitzrechte völlla verluſtig und findet bei der Zuteilung von Aus⸗ loſungsrechten keine Brückſichtigung. Eine nöchmalige Aufforderung oder ein: perſönliche Benachrichtigung durch die Städt. Sparkaſſe Mannheim kann nicht mehr erfolgen. Schriftl. Anträze ſind aweckros Mannheim, den 30. Januar 1926. Städt. Sparkaſſe Mannheim. Ind an den Fingern abzuzählen! 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Frebruar 1086 een 81. voistellung. außer Mieie Ni. 43 Helene Reſlert. —21, 228-258, 81-47,-6780 wer tröahllene Wernberg in drei Akten von Carl Zuekmager in Senne eesete wun Helns Hietrieh Kauter datent 70 Uhr, — von Heinz Grete. Ende vor 10 Uhr. 1 80 Persenem — Johannes Helnz Nurchen(anderroneneirt etet Reuxert FWeuche Piaeer) deren f Hedwig Liie Nauids Eismayer Teckter C Elelre Erdmann Jocbeg Klarchens Verlobter Erust Sanemertn J0g Rbeinschiffer Rudelt Witigen Else von Seemen K. Neumann-Hoditz — Weinhznal. ans Godeck Frau einhandler Wil y Birgel Fraten tiaß Ehse de Lank daesend,.ein Karola Behrens eisender Anton Gaugl Kusde 1% dir. Weinreisender Wilhein Rohmar Bruch Standes beamter Fritz Linn Launesecher- Studienassessor Gust. Nud. Sellner Reopakl, wen Vet Geors Köhler Ulaneschor eran Raimund Janitschek rsch, Veteran Hans Joschu Weinbauern, Musikanten Spielwart: Hatty Bender dem zweiten Axt größere Pause. Neues Thester im fosengarten Vorstellung NMr. 78 uyn„ den 7. Februnr 1928 Nr. 2210—200, 2881—2380, 24012400 2881 2580, 13501—18600 rvn. Nr. 61-—72, 186—108, 6801—0008 — Cavalleria rustteana (Sizilianische Bauernehre). einem Aufzug. Nach dem sleichramigen Nach Musik von Pietro — Spielleitung: Karl Marz. Musikalische Leitung: Artur Rosenstein. 0 Uhr. Ende gegen 10.80 Unr. Vaatner, Personen: Tutadu. dde, junge Elisabeth Gritsch Tucla,, ein junger Bauer Alkred Fürbach Aldo, zeine Nutter Erna Schlũter Lela. ain Fuhrmann Hans Bapling Leiznene F. Trude Weber 0 rau Ra liehe, Landleute, Bettelvolk, Kinder.— Die dung spielt in einem sizlalianischen Dort. Zeit: Gegenwart. Hlerauf: Der Baf asa0 Twel Aufzügen und einem Prolog. Dich- — and 1 von Ruggiero Leoncavallo. Deutsch artmann— Spielleitung: Karl Marx. Muslkahsche Leitung: Artur Rosenstein. Personen: 2 v. Landesth. in 8 a. G. Baklin Temod.(Harlekin) Artur Herer — Artur Heyer uer Bürger Christian Rönker Herm. Trembieh dloute beiderlei Geschlechis, Gassenbubet. Ort der wahren Begebenheit: Bei Mon- am 15. August 1865(Festtag). Anton Schrammel.— Nach Cavalleria gröſere Pause. Mich. Chrutschofl 8259 Das Waldman 0 Ein Jagafim m 10 Bildern aus dei tteien Wudbahn. Nar eine einmalige Vorstellung am FVonntag, de 7. Febf, morgens 11½ Uhr Kasseneröffnung 11 Uhr Jugendliche halbe Preise Iu n PabssTbeater 2DDDDD asaase D us Jahr Sege Samstag, 6. Februar 1926 Lusiger Abend 9 mit Tanz 8 Café Rolan d. B 2, 10 nebeu der Theaterkasse 1082 fl Eintritt frel DDDeeeeaees 9 0 Dekoration erster Künstler 8. St. auß: Also sprach Zala hustra“. 5 Schwelzingeistr. 16 und an der Abendkasse . k. I. Unduoch einma1: Hopr Hocll. Charln Mannheims Ii großer Maskenba Sanssoucif mit One Gebhühr als im sümtlichen Räumen des Rosengarteus Fastnacht rebsaar Dienstag Sämtliche Sale geschmückt/ Jazzband im ver und Musensaal 8 12 er lustigsten Masken. Einzel- prämierung u Gruppenmasken Wertvolle Smenb u Geldoielee Kacten.—, Reservierte Lische 9 50, Rosenlauben 30—, dazu 60% Sieuer und 1 20 städt. Einlaßkarte u. Wonltahrtsabgabe an den bekannten Vorverkaufsstellen. — Sonmag. 11—12½ Uhr Wandel- halle des Nosengattens Schönheiisweiſbewerb verans altet von der Festlemung des Ii. Maskendalles Ehsenpieise und 40 Ehtenkarten fuür den lI. gioßen Maskendalt Teilnahmeberechtigt jede Dame Keine Zuschauer nur anwesend dis gesumte Pteisgerieht des 1 Balles DereeHerzeeitangen Dienstag, 9. Februar, abends 7½ Uhr, Musensaal TAkademleomzert Nichard Lert denerd'mus kdir de ang konre, mersie,.ATI Fliller Dr. Erus! Toch, birigent Mora t: de enade für 3 Gias netiu nenie, flech Konzert füt Violon Celo und Kammerolchestei, 1072 Enzelkaten an den Vorterkaufsstel en de. V. K L. K eid fleckel, O 3, 10. Mannheimet Mus khaus, P 7. 14a, Bumenhaus lattetsall. — ̃—— rr —— 5 4 DEUTSCHER LLOVO BREMEN 5 Billige IZlillęlneer. 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Geſchäftsſt. 83487 Wir bitten unsere Anzeigen- besteller Neu- und Abbe⸗ stellungen mögl.nur schrifilich, nicht durch Fernsprecher auſ- geben zu wollen, damit Ixr- tümer ſür die wir keine Ver- antwortung übernehmen, ver- mieden werden. 8353 ſieschäftsstelle der Neuen Mannhelmer Lellung Trotz Massenabsatz nach W vor grosse Vorräte bill eoue deinen Wäſcheſchrein, Etellt ſich dann der§reier ein, Ug haenn auch belo die tochgeit ſein x Temdenzeflr aaseneht Büir. Jg demdsppertal srssenen scnöne Mustet, gestreiit 73 und kariett..... Meter Bettuch-Stoffe Bettuch-Biber mollige weiche 1 4 0 Meter.,.95,.65,.50, Abgepaßte Biber-Beitucher larbig statt.75.50 ſetzt.50.28 Abgepaßte Biber-Bettücher wWeiß, bis 220 em lang statt.90.90.10.50 jetzt.50.50 5.08 es von en Sitte war, du dot dem Traualtar dem weißen Hochzeitsbleide, llemientuche Marke Heſu nur für me ne Kanden Hessel seit Jahren die Spezialitit meines Hauses, ein Riesenlager nicht für die Konkurrenz! in den gangbarsten Sorten: Ousl. Konsum. 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