— 1 als N . Freitag, 12. Sebruar *⁰ eventl. h A monatiich.-N. a enderung det wirnchaltlichen vorbehalten. Poſcſchecktonte K E.,.— 0 tamm Adroſſe. eiger Manndeim. Erſchent w galfmal. Anſchluſſe Nr. 7941. 7942 7948. 744 u. 7945. 5⁴ Mittag⸗Ausgabe eue MannheimerSeitung Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 71 eiſe nach Tarix bel Berausgablung pro einſp. Koloneiz er Algem. Anzeigen 0. 0.⸗. Neklam. —4R.MN. Kollettis-Anzeigen werden höher berechnet. Für Angeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Berantwortung übernommen. Höhbere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Erſatz⸗ enſprüchen füt ausgefallene oder deſchräntte Ausgaben oder für verpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge dutch Jerniprecher ohne Sewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim Dellagen: Sport und Spiel-Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Geitung ⸗ Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Netht Neue Intrigen gegen Deutſchland der Rampf um die Macht im völkerbund 20 London, 12. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In ndoner diplomatiſchen Kreiſen iſt man über das Intrigenſpiel, das un Deutſchlands Eintritt in den Völkerbund getrieben wird, ſtark be⸗ ruhigt. Chamberlains geſtrige Erklärung im Unterhauſe 40 den allgemeinen Wettbewerb um die Dauerſitze im Rat(ſiehe 980 unten. D. Schriftl.) wird als Beweis dafür angeſehen, wie pa el dem Foreign Office dieſe Angelegenheit erſcheint. In liberalen rlamentariſchen Kreiſen bedauert man, daß Chamberlain nicht Nattent gegen die von Frankreich ausgehenden oder unter⸗ erk ten Intrigen ſich gewendet hat. Die liberalen„Daily News“ klären in einem Leitartitel, es ſei ſehr zu hoffen, daß die britiſche egierung in ihrer Stellungnahme gegen die Zulaſſung Polens und ſ auch Spaniens und Braſiliens zum Völkerbundsrat nicht din antend geworden iſt. Die Annahme dieſes Vorſchlages würde allerernſteſten Folgen haben. Sie würde in weitem Maße Se die Ergebniſſe von Locarno zunichte machen. In Iwaffe im Rat vor den Augen der Welt einen franzöſiſchen Block. 0 emndeutſchland würde ſie als ein Kniff zur Vereitlung des deutſchen Heniluſses im Rate angeſehen werden und durch eine übertriebene tunh ößerung des Rates würde die Arbeit des Völkerbundes in Zu⸗ aft außerordentlich erſchwert. Trotz der freundſchaftlichen Geſin⸗ erös für Polen müſſe man hoffen, daß dieſer Vorſchlag ohne weitere rterung fallen gelaſſen werde. Dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ Nlngt bildet die Kandidatur Spaniens, Braſiliens und Polens um ſitze den Hauptgegenſtand der jetzt zwiſchen einer ganzen Reihe 2 dipiomatiſchen Stellen geführten Beſprechungen. Ueber ihren udan erfährt er, daß der Fall für Braſilten ſich wahrſcheinlich +5 ſelbſt regeln werde. Zwiſchen den drei ſüdamerikaniſchen ten könne kein Unterſchied gemacht werden. Südamerika würde zu einem Dauerſitz berechtigt angeſehen werden. Die drei Imaten würden ſich vielleicht zu einer abwechſelnden Dauervertre⸗ dabrc einen der Staaten einigen. Spaniens Kandidatur ſtoße 5 lb auf den engliſchen Widerſtand, weil ſie zwar nicht von Madrid ſelbſt, aber von anderer Seite in geradezu herausfordernder elſe hervorgehoben worden ſei. Für Spanien ſpreche, daß es ſeit zem Beginn des Jahrhunderts den Status einer Großmacht führe die erſte früher neutrale Macht war, die am Völkerbund mit⸗ Abeitete. Die polniſche Kandidatur ſteht aber auf einer ganz Atweren Grundlage. Die Gründe für eine Zulaſſung Polens zum ulkerbundsrat widerſprechen dem Geiſt des Völkerbundsſtatuts. Da⸗ mdument, daß Polen häufig Diſpute mit Deutſchland habe, ſei nicht g. Außerdem könnte es die Zwiſtigkeiten ſtets vor die Polemlung bringen. Der andere Grund, daß ein Dauerſitz für 15 len notwendig ſei, um das Mächtegleichgewicht zu ſichern und Guulſchland zu verhindern, die engliſch⸗franzöſiſche Wage zu unſten Englands zu beeinfluſſen, ſei nichtig. Der Haupkgrund des Beſtehens des Völkerbundes 57 darin, daß er das alte Gleichgewicht zwiſchen rivaliſierenden Oiſwen und Koalitionen beſeitige. In belgiſchen Kreiſen ſei das deb ch Polens beſonders mißgünſtig aufgenommen worden. Man t dort hervor, daß Pölen dem Völkerbunde mehrfach Hohn ge⸗ prochen habe und daß ſeine Anſprüche deshalb mit denen mehrerer enderer Mächte nicht in dieſelbe Reihe geſtellt werden könnten. Der„Daily Expreß“, der von Anfang an gegen den Pakt für die Iſolationspolitik eingetreten iſt, erklärt mit ſenſationeller die ſmachung. daß in diplomatiſchen Kreiſen ſchwere Beſorgnis über e jüngſte Entwicklung herrſcht, welche den Locarnopakt zzuvereitelndrohe. Er führt folgende vier Punkte auf: 1. Die Schwlerigkeiten, die Deutſchlands Eintritt in den Völkerbund di den Weg gelegt werden, 2. auf die beleldigende Verhöhnung, Muſſollnt an Deutſchland und die deutſchen Bürger ſit Italien richtete, 8. der Verzug bel der Niederlegung der Rati⸗ onsurkunden beim Völkerbund in Genf, 4. die Vertagung der m ſtungskonferenz, welche die Kontrahenten des Locarnopaktes ge b aß dem Schlußſatz wirkſam zu beſchleunigen verſprechen. Das Blatt ehauptet ferner, Chamberlain ſei von Briand überredet worden, 5 ens Kandidatur um einen Dauerſitz zu befürworten. Man be⸗ 85 daß Deutſchland verlangen werde, gegen die italieniſchen In⸗ ten geſchützt zu werden, ehe es den Vertrag endgültig genehmigt. Franzöͤſiſch⸗engliſche Gegenſätze V Paris, 12. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreier.) Die fran⸗ zöͤſiſchen Verbände zur Förderung des Völkerbundgedankens erhiel⸗ bin geſtern die Nachricht. daß ſich die engliſche Liga für den Völker⸗ und unter dem Schutz Lord Parmoors gegen jede Veränderung des Akerbundsrates und des Völkerbundsſtatuts ausgeſprochen habe. ieſe Nachricht macht hier großen Eindruck und ſcheint tatſächlich eine zeinungsänderung in maßgebenden politiſchen Kreiſen hervorzuru⸗ de Man will es nicht auf einen Konflikt mit England in der age 8 s Völkerbundsſtatuts ankommen laſſen und deshalb auf die Regie⸗ kung einwirken, damit gewiſſe nationaliſtiſche Einflüſſe, baolic in der letzten Zeit in der Umgebung Briands geltend gemacht en, ausgeglichen werden. 5 Ferner wird bekannt, daß der ſpaniſche Botſchafter in aris, Quinones de Lion, bei der Ausſprache, die er in dieſer An⸗ gelegenheit mit dem engliſchen Außenminiſter hatte, die Drohung ausſprach, Spanien werde gegen die Zulaſſung Deutſchlands zum ölkerbund ſtimmen, falls es nicht einen permanenten Sitz im Rat erhält. Ueber den Widerſtand, den die Londoner Regierung in der rage der Zulaſſung Polens zum Völkerbundsrat geltend macht, wird dem„Echo de Paris“ aus London gemeldet, daß man dort gegen olen verſtimmt ſei, weil es ſich in den Fragen Wilna, Oberſchleſien und Danzig ſtets in einer Art und Weiſe benommen habe, die nicht mit dem Geiſt des Völterbundes in Einklang ſteht. die Auffaſſung in Berlin EBerlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) An den Ber⸗ liner maßgebenden Stellen hält man es für ausgeſchloſſen, daß von den Völkerbundsmächten, die ſeinerzeit die Erklärung abgegeben haben, der Reſervierung eines Ratsſitzes für Deutſchland zuzuſtim⸗ men, dieſe Zuſage nachträglich abgeſchlagen werden könnte, da ein ſolches Vorgehen allen Grundſätzen internationaler Diplomatie ins Geſicht ſchlagen würde. Insbeſondere liegt nicht der geringſte Anlaß vor, gerade von Spanien Geneigtheit zu einem derartigen Schritt anzunehmen. Dagegen iſt nicht zu leugnen, daß in der Tat Beſtre⸗ bungen im Gange ſind, noch anderen Mächten— in Frage kämen Braſilien und Polen— einen Sitz im Völkerbundsrat einzuräumen. Es läßt ſich von hier aus nicht beurteilen, ob dieſer Verſuch, hinter dem natürlich als treibender Faktor Frankreich ſteht, Erfolg haben wird. Das engliſche Kabinet. jedenfalls zeigt eine ganz unzweideutig ablehnende Haltung. Es würde ja auch ein Akt ſchlimm⸗ ſter Illoyalität bedeuten, ein Land zum Beitritt zu einer Körperſchaft einzuladen, um in dem Augenblick, wo die Aufnahme vollzogen wer⸗ den ſoll, deren Zuſammenſetzung von Grund auf zu ändern. Es iſt klar, daß die deutſche Regierung ſich vor eine neue Situation geſtellt ſehen würde, falls Frankreichs Intrigen zu poſitiven Ergebniſſen füh⸗ ren ſollten. Im übrigen erwartet man in Berlin bereits in den näch⸗ ſten Tagen eine offizielle Mitteilung über die Anberaumung der Völ⸗ kerbundsſeſſion, für die nach wie vor der 8. März als Einberufungs termin genannt wird. ANusweichende Erklärungen Chamberlains § London, 11. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Verſuche Polens, Braſiliens und Spaniens, ihre nichtſtändigen Sitze im Völkerbundsrat in ſtändige zu verwandeln und zwar als Kon⸗ zeſſion für ihre Zuſtimmung zur Wahl Deutſchlands als Völker⸗ bundsmitglied haben die Malhben Regierung zur Flucht in die Oeffentlichkeit veranlaßt. Na Preſſeveröffentlichungen bereits darauf hingewieſen worden iſt, daß eine Verſchiebung des Mehrheitsverhältniſſes im Völkerbundsrat zu Ungunſten Deutſchlands, Englands und Schwedens für England völ⸗ lig unerträglich ſei, iſt die Angelegenheit, die die engliſche Oeffent⸗ lichkeit ſtark bewegt, heute nachmittag im Parläment behandelt worden. Macdonald hat außerhalb der Tagesordnung am Schluß eines Frage⸗ und Antwortſpiels an Chamberlain die Anfrage gerichtet, ob die Regierung irgendwelche Mitteilungen zu machen habe bezüglich der Preſſemeldungen, wonach zwei Ländern ſtändige Sitze im Völkerbundsrat gewährt werden müßten und welche Haltung die engliſche Regierung zu dieſen Anſprüchen einnehme. Unter atemloſer Spannung des Unterhauſes gab Chamberlain ſolgende Erklärung ab: „Seitdem der Eintritt Deutſchlands in den Völkerbundsrat be⸗ vorſteht, iſt von mir die Frage der Zuſammenſetzung des Völker⸗ bundsrates behandelt worden. Da dieſe Frage gegenwärtig noch Gegenſtand diplomatiſcher Verhandlungen iſt, iſt die engliſche Re⸗ gierung der Anſicht, daß eine Stellungnahme hierzu vor gründlicher Prüfung des Schwergerichts der Argumente der neuen Kandidaten für einen ſtändigen Ratsſitz nicht möglich iſt. Die Regierung iſt be⸗ reit, wenn dieſe Verhandlungen einen gewiſſen Abſchluß erreicht haben, etwa in der erſten Märzwoche vor Abreiſe der Delegation zu der Tagung des Völkerbundsrates, wenn möglich weitere Aus⸗ kunft zu geben. Der Zweck des Völkerbundsrates würde illuſoriſch gemacht werden, ſofern Delegationen einzelner Länder mit unab⸗ änderlichen feſten Inſtruktionen dorthin gehen würden. Auf eine Anfrage ſeitens der Liberalen, ob Spanien bereits eine feſte Zuſage erhalten hätte, ſtändigs Ratsmitglied zu werden, erklärte Chamberlain, daß eine eingehende Auskunfterteilung in dieſem Augenblick nicht zweckmäßig erſcheint. N die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Frankreich V Paris, 12. Febr.. Pariſer Vertreter.) Die de Handelsvertragsdel e den feengſſcen 3— ändlern die Abſicht d deutſchen Regi bezüglich des ſi er egierung bezüglich provi⸗ ſoriſchen Textes des geplanten Handelsvertrages zur Kenntnis ge⸗ bracht. Wie wir hören, hat die deutſche Regierung gegen einzelne Beſtimmungen des Entwurfes einige Einwendungen gemacht. Die beiderſeitigen Delegierten ſind daherſeit geſtern beſtrebt, eine Ueber. einſtimmung der beiden Standpunkte herbeizuführen. der franzöſiſch⸗belgiſche Wirtſchaſtsverkehr JM Paris, 9. Febr.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Aus Brüffel wird gemeldet:„Der geſtrige Kabinettsrat beſchäftigte ſich haupt⸗ ſächlich mit dem Beſchluß der franzöſiſchen Regierung, die Zolltarife für alle nach Frankreich importierten Waren um 30 Prozent zu er⸗ höhen. Dieſe fromzöſiſche Maßnahme hat ſowohl bei der Regierung als auch in Induſtrie und Wirtſchaftskreiſen ſtarkes Befremden her⸗ vorgerufen. Man erklärt, daß ſie mit ihrem Beſchluß zu weit ge⸗ gangen ſei, da dieſe hohen Anſätze mit dem proviſoriſchen Ha. dels⸗ ver im betzten Jahre zwiſchen Frankreich und Belgien abge⸗ ſchloſſen wurde, nicht vereinbar ſeien. Die dem Außenamt ange⸗ gliederte Ausfuhrkommiſſion erhielt den Auftrag, die durch den Be⸗ ſchluß der franzöſiſchen Regierung geſchloſſene Sachlage zu prüfen und namentlich die Rückwirkungen dieſer Schutzmaßnahmem auf den belgiſchen Export zu prüfen. Außenminiſter Vandervelde, der morgen(Mittwoch) zu einer Beſprechung mit Briand nach Paris fährt, wird die Gelegenheit benutzen, um ſich über die Situation mit den maßgeben ⸗ den franzöſiſchen Perſönlichkeiten zu unterhalten und zu verſuchen, eine Einigung zuſtande zu bringen. Die Reiſe Vanderveldes nach Paris iſt ſchon ſeit einiger Zeit geplant worden. Seit der Locarno⸗ konferenz haben ſich die beiden Außenminiſter nicht mehr geſehen, ſo daß eine Ausſprache über die politiſchen Probleme, die mit dem Locarnopakt zufammenhängen, nötig erſcheint. Sicherlich werden ſich die Verhemdlungen mit Briand vor allem auch auf die Frage der Beſatzungstruppen im Rhein⸗ land und dem Beitritt Deutſchlands zum Völkerbund erſtrecken. dem heute morgen in inſpirierten Die Tagebücher zweier Könige eudwig II. und Friedrich III. In ihrem Kampf gegen die Fürſtenabfindung läßt die ſozialdemokratiſche Preſſe, von der kommuniſtiſchen ganz abgeſehen, kein Mittel unverſucht, das die geſchichtliche Bedeutung der Dyna⸗ ſtien in Deutſchland in den Augen der Gegenwart herabſetzt. Zu dieſem Zweck werden Skandalgeſchichten aus früheren Jahrhunder⸗ ten hervorgeſucht, die die Grauſamkeit und Ungerechtigkeit, zu⸗ weilen auch ſittliche Minderwertigkeit der Vorfahren derer dartun ſoll, die man jetzt„im Intereſſe der Allgemeinheit“ entſchädigungs⸗ los enteignen will. Derartige Dinge irgendwie beſchönigen zu wollen, wäre durchaus verfehlt, aber ſchließlich waren die Fürſten auch nur Kinder ihrer Zeit und der damals herrſchenden Anſchau⸗ ungen, die eben mit den Anſichten des 20. Jahrhunderts niemals übereinſtimmen können.(Iſt doch unlängſt ein ſozialiſtiſcher Schrift⸗ ſteller zu einer vernichtenden Kritik Friedrichs des Großen vom Standpunkt des Klaſſenkampfes aus gelangt!) Bedenklich wird eine ſolche Geſchichtsklitterei aber dann, wenn Veröffentlichungen aus den Archiven zu Tendenzen umgebogen werden, die weder mit den Worten der Schreiber, noch mit ihren Perſönlichkeiten irgendwie in Einklang zu bringen ſind. Mit beſonderer Freude haben ſich die ſozialiſtiſchen„Geſchichts⸗ forſcher“ auf die vor kurzem erfolgte Veröffentlichung der Ta ge⸗ buchaufzeichnungen von König Ludwig II. von Bayern geſtürzt.(Herausgegeben von Edir Grein, Verlag Ruppert Quaderer, Schaan⸗Liechtenſtein.) Wie erinnerlich, hat dieſe Ver⸗ öffentlichung in München einen kleinen Sturm im Waſſerglaſe er⸗ zeugt, weil man aus mißverſtandenem monarchiſchem Intereſſe die Selbſtbloßſtellungen des wahnſinnigen Königs für inopportun hielt. Man ſoll ſogar auf die Münchener Buchhändler eingewirkt haben, das Buch nicht mehr in den Schaufenſtern auszulegen. Mag dies nun wahr ſein oder nicht, ein ſolcher Aufwand entſpricht in keiner Weiſe dem Inhalt. Wenn auch der Schreiber dieſes Tage⸗ buches ein König war, um den ſich in Sage und Legende eine romantiſche Aureole gewoben hat, ſeine Aufzeichnungen intereſſieren nicht ſo ſehr den Politiker und Geſchichtsforſcher, für den faſt nichts dabei herausſpringt, ſondern vornehmlich den Arzt, im beſondern den Pyſchiater. Ein Menſch im Wahnſinn iſt und bleibt bedauerns⸗ wert, mag ihn nun der Purpur des Königs ſchmücken oder das zerlumpte Gewand des Bettlers entſtellen. Daß Ludwig II. an Parandia litt, iſt bekannt. Das hat bereits der Sektionsbefund der Leiche des ertrunkenen Königs ergeben. Daß er, vielleicht als Folge ſeiner Geiſteserkrankung, von gleichgeſchlechtlichen Neigungen behaftet war, war ebenſo bekannt, geht allerdings aus den Tage⸗ buchaufzeichnungen in einer geradezu erſchütternden Weiſe hervor, die nicht Abſcheu, ſondern tiefes Mitleid erwecken. Ludwig litt unter furchtbaren ſeeliſchen Depreſſionen, ſein ganzes Leben war im Grunde genommen nichts weiter als ein ſtändiger Kampf und ein fruchtloſes Ringen gegen dieſe Neigungen, die er den An⸗ ſchauungen ſeiner Zeit entſprechend als Verbrechen anſah.(Das in jenen Jahren entſtandene Strafgeſetzbuch für das Deutſche Reich enthält ja bis zum heutigen Tage den Niederſchlag dieſer Anſchau⸗ ung, die zur Hilfe den Richter anſtatt den Arzt glaubte heran⸗ ziehen zu müſſen.) Ueber dieſe Kapitel aus der Pathologie hinaus enthalten die Aufzeichnungen aber nur wenig, was allenfalls poli⸗ tiſch ausmünzbar wäre. Die Abneigung des Königs gegen alles, was von Preußen kam, ſeine krankhafte Liebe und Schwärmerei für Frankreich und die bourboniſchen Lilien, myſtiſche Vergötterung der Todestage Ludwigs XVI und Maria Antoinettes, ſind nichts Neues, man kann ſie nicht einmal zum Beweiſe einer„undeutſchen“ Geſinnung nehmen, denn ſie entſtammen ſeiner krankhaften Ideen⸗ welt. Bliebe lediglich die Frage offen, weshalb man einen notoriſch Geiſteskranken, unter deſſen Regierung die Staatsgeſchäfte litten und die Finanzen zerrüttelt wurden, ſolange im Beſitze der höchſten Regierungsgewalt gelaſſen hat. Die Antwort iſt nicht ſchwer. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der Begriff des Gottes⸗ gnadentums noch ſo ſtark, das Piedeſtal eines Monarchen noch der⸗ art überragend, daß jede Kritik und jeder Widerſpruch einfach ver⸗ ſtummte. Wenn nach 22jähriger Regierung die Entmachtung und Internierung des geiſteskranken Königs dennoch erfolgte, war die⸗ ſür die damalige Zeit etwas Ungeheuerliches. Hinzu kamen noch die Begleitumſtände des plötzlichen Todes in den Fluten des Starn⸗ berger Sees, ſodaß man ſchließlich begreifen kann, wie ſich die Legende, Ludwig II. ſei garnicht geiſteskrank geweſen und nur durch höfiſche Kabalen der Königsmacht entkleidet worden, jahrzehntelang gehalten hat. Mit den letzten Reſten dieſes naiven Glaubens räumt das Tagebuch allerdings gründlich auf. Wir ſehen heute Lud⸗ wig II. wie er war, als einen unglücklichen Geiſteskranken, den gegen die Idee der Monarchie auszuſpielen, ebenſo verfehlt iſt, wie die Tatſache ſeiner Regierung keine Begründung dafür abgibt, die Anſprüche der Dynaſtie Wittelsbach heute a limine abzuweiſen. Man kann eben nicht Rechtsfragen mit mediziniſchen Gutachten ver⸗ quicken. Mit der Veröffentlichung des Kriegstagebuches von 18 70/71 Kaiſer Friedrichs III(herausgegeben von dem Vorſteher des Hohenzollernſchen Hausarchivs Heinrich Otto Meißner im Verlag von K. F. Köhler, Berlin und Leipzig) kann man noch weniger politiſche Geſchäfte machen. Hier ſind es vornehmlich demo⸗ kratiſche Politiker, die aus der übrigens nie beſtrittenen Tatſache, daß Kronprinz Friedrich bei den Vorverhandlungen über die Er⸗ richtung des deutſchen Kaiſertums die ſchwarz⸗rot⸗goldenen Farben für die Reichsfahne befürwortete, Friedrich III. buchſtäblich ge⸗ nommen zum Kronzeugen für ihre Anſchauungen ſtempeln wolſen. Von dort bis zum Ausſpielen des Vaters gegen den Sohn Wil⸗ helm II. iſt es nicht gar' zu weit, und es fehlte nicht viel, daß man zur Begründung des demokratiſchen Antrages im Reichstag auch noch dieſes Kriegstagebuch herangezogen hätte. Erfreulicher⸗ weiſe haben ſich aber die Dogmenpolitiker vor dieſer Lächerlichkeit bewahrt. Man kann auch nicht aus der Stimmung des Tages ge⸗ borene Aeußerungen nach 56 Jahren für eine politiſche Aktion in Anſpruch nehmen, die beim beſten Willen damit nichts zu tun hal, E Länder die beſondere Lage ihrer 2. Seife. Nr. 71 Neue Mannheimer Jeifung(Mittag · Ausgabe) Freitag, den 12. Jebruat 192⁰ Dieſes Tagebuch hat im übrigen heute nur noch rein hiſto⸗ riſches Intereſſe. Die Epiſode des Jahres 1888 iſt bekannt. Prof. Geffken veröffentlichte in der ⸗Deutſchen Rundſchau“ einen kur⸗ den Auszug, gegen den Bismarck ſofort das amtliche ſchwere Ge⸗ ſchütz auffuhr In einem Immediatsbericht an Wilhelm II. be⸗ zeichnete er die Veröffentlichung als eine Fälſchung und beantragte ein gerichtliches Verfahren. Geffken wurde verhaftet, aber das Ver⸗ fahren wurde bald wieder eingeſtellt. Von dieſer politiſchen Sen⸗ ſation iſt heute nichts mehr zu verſpüren. Kaiſer Friedrich hatte eloſt beſtimmt, daß eine Veröffentlichung erſt nach Ablauf des Jahres 1922 erfolgen dürfe. Das rein militäriſche und teilweiſe unrichtig Dargeſtellte hat heute lediglich denſelben Wert, wie andere Veröffentlichungen über den 7oer Krieg. Am meiſten feſſeln noch die Anekdoten und die Darſtellung des Verhältniſſes des kronprinzlichen Führers zu den ihm unterſtellten ſüddeutſchen Verbänden. Daß dabei die Bayern nicht immer gerade gut wegkommen, iſt eben aus der ſpezifiſch preußiſchen Einſtellung des Schreibers erklärlich, wenn dadurch auch eine offenſichtliche Ungerechtigkeit nicht verringert wird. Wichtiger und aufklärender ſind die Aufzeichnungen über die Geſchichte der Reichsgründung und über das Ver⸗ hältnis Friedrichs zu Bismarck. Friedrich erkannte und an⸗ erkannte die Bedeutung Bismarcks durchaus, aber zu völliger Be⸗ wunderung oder gar williger Gefolgſchaft konnte ſich ſein bisweilen recht ſtark zur Eitelkeit neigender Geiſt nicht durchringen. Es iſt wohl zu viel geſagt, wollte man von Haß gegen Bismarck ſprechen, aber eine tiefe Abneig ung beſtand zweifellos. Dies zeigt ſich äußerlich darin, daß Friedrich ihn„unſeren großen Staatsmann“ tin Ausführungszeichen) nennt, von ihm als den„gewalttätigen Junker“ und„Richelieu“ ſpricht und ſogar betont, daß er„prin⸗ zipiell ſeinen Namen zu Bismarckſchen Schöpfungen nicht her⸗ leihen“ wolle. Die nachſtehende Stelle— aus dem November 1870— iſt beſonders charakteriſtiſch: ich hätte mir freilich früher vergegenwärtigen ſollen, daß Graf Bismarck als„unſer großer Staatsmann“ niemals eine wahre Begeiſterung für die deutſche Frage ge⸗ habt hat, ſogleich darf ich auch bei ihm keine Unzufriedenheit über das Scheitern der Hoffnungen ſo vieler eangg Sollten wir mit halben Erfolgen nach Hauſe kommen, dann werde ich mich hämiſcher Weiſe über jede demokratiſche Bewegung freuen, welche ſich gegen die heilloſen Kabinette richtet, denn dann erhalten dieſe nur, was ſie verdient haben.“ Wie iſt wohl dieſe Einſtellung gegen Bismarck erklärlich? War es Neid, war es die in Preußen traditionelle liberale Kron⸗ pringenpslitik? Wir können es aus dem Tagebuch allein nicht ergründen. Wohl aber wiſſen wir, daß Bismarck, der geitlebens ein ſtarker Haſſer war, gleiches mit gleichem vergalt. Durchlieſt man daraufhin heute noch einmal den oben erwähnten Immediat⸗ hericht, erſcheint er uns jetzt, wo wir die Tagebücher ſelbſt ken⸗ nen, als eine Abrechnung— aus Haß und Leidenſchaft geboren“, wie der Herausgeber des Tagebuchs ſagt—, weil er von vorn⸗ Herein mit dem Mißbrauch des Ausſpielens der kronprinzlichen Anſchauungen gegen ſeine Politik aufräumen wollte. Alle dieſe Dinge haben heute, wie ſchon betont, nur noch hiſto⸗ riſches Intereſſe. Die Verbindung zwiſchen Demokratie und Kar⸗ ſertum, die Friedrich III. herſtellen wollte, iſt in den hundert Ta⸗ gen ſeiner Regierung nicht gelungen, konnte es ja auch nicht. Der Idealismus von 1870 iſt mit ihm ins Grab geſunken, und es iſt heute müßige Spekulation ſich auszumalen, wie es wohl gekommen wäre, wenn Kaiſer Friedrich eine längere Regierungs⸗ geit beſchieden geweſen wäre. Sein Sohn Wilhelm II. war das Gegenſtück ſeines Vaters. Der nur ſchlecht verhüllte Abſolutis⸗ mus ſeiner Regierungsweiſe iſt 1918 zertrümmert worden; was ſich jetzt unter dem Schlagwort der Fürſtenabfindung verbirgt, iſt einerſeits eine peinliche Erinnerung an Zeiten, die nicht mehr zurückkehren können, andererſeits aber auch eine Frage der Gegenwart, die mit Tagebüchern aus vergangenen Zeiten weder befürwortend noch ablehnend gelöſt werden kann. Kurt Fischer n eeeee Lanòbundvertreter bei Hindenburg Reichspräſident von Hindenburg empfing am Mittwoch Verkreter des Reichslandbundes, die Gng he die ſchwierige Lage der Landwirtſchaft ſchilderten. Sprecher war der Abgeordnete Wendhauſen, Vorſitzender des Mecklenburgiſchen Landbun⸗ des, der ausführte, daß die zwingende Not der Landwirtſchaft der Abordnung den Mut gegeben habe, ſich an Hindenbur ſelbſt zu wenden. Es ſei das Wort geprägt worden:„Erſt Brot, dann Reparationen!“ Die Daweslaſten nahmen dem deutſchen Volke dieſes Brot vor dem Munde weg. 55 Mecklenburg⸗Schwerin hät⸗ ten 90 Prozent der landwirtſchaftlichen Betriebe mit einem Defi⸗ zit abgeſchloſſen, 10 Prozent ſeien der landwirtſchaftlichen Notlage erlegen, noch einmal ſo viele drohten bald zuſammenzubrechen. Die deutſche Landwirtſchaft appelliere an Hindenburg, nicht allein aus Selbſterhaltungstrieb, ſondern weil auch für den Staat ver⸗ Hängnisvoll werden müſſe, wenn die Landwirtſchaft als Steuer⸗ Zahler ausfalle und nicht mehr als Käufer auftreten könne. Dann ſchilderten die Vertreter der einzelnen Provinzen und eimatbezirke. Alle Ausführun⸗ en gipfelten in der Forderung nach Umwandlung der 1+ Schuldderpflichtungen in einem langfriſtigen Realkredit ſowie nach Entgegenkommen hinſichtlich der kcbisir ds dung, die in dem Maße erfolgen könne, wie der Realkredit in die Land⸗ wirtſchaft hineinfließe. v. Hindenburg verſicherte in ſeiner Ant⸗ wort, daß er ſtets mit warmem Herzen der Landwirtſchaft gedenke und daß er alle Kraft daran ſetzen wolle, ihr in der ſchweren Not⸗ lage zu helfen. Seine Handlungefreiheit ſei allerdings durch Par⸗ lament und Reichsregierung beengt, doch vergehe keine Miniſter ⸗· ſitzung, in der man ſich nicht ernſthaft und eindringlich mit der ſchwer um ihre Exiſteng ringenden Landwirtſchaft beſckſftige. Man müſſe ſich darüber klar ſein, daß bei der unendlich ſchweren Geſamtwirtſchaftslage die Geſundung nur Schritt für Schritt vor⸗ wärts gehen könne. Der Reſchspräſtdent ſchloß mit einem Appell an die Treue und den Fleiß des deutſchen Landwirts und dem Bekenntnis, daß dem deutſchen Volk nur durch Einigkeit geholfen werden könne. Steuerwünſche des Reichslandbundes In einer Eingabe des Reichslandbundes an den Reichsfinanz⸗ wimiſter wird die dringende Bitte ausgeſprochen, daß der Miniſter iner Ausführungen im Reichstag am 10. Februar auch in die Tat umſetzen und allgemeine weitgehende Stundungen und Nieder⸗ ſchlagungen der die Finanzwirtſchaft ganz beſonders ſchwer ſchä⸗ digenden Vermögens⸗ ordnen möge. die Liquidationsverhandlungen mit polen Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen über die Liquidation dez deutſchen Eigentums ſind auch in den letzten Tagen wenig gefördert worden. In den beiden bisherigen Sitzungen konnte eine Einigung über die Einſbellung der weiteren Liquidakion noch nicht erreicht werden. Polen lehnt es ab, irgendein ſchwebendes Liquidations⸗ verſahren einzuſtellen, obgleich es noch während der Verhandlungen gegen mehr cis 200 Güter neue Verfahren eingeleitet hat, ſodaß ſchwebende Verfahren für etwa 60 000 Hektar Landbeſitz vorhanden ſind, ganz abgeſehen von ſtädtiſchen Grundſtücken. Firmen u. dgl. Polen ſcheint bisher nur geneigt zu ſein, keine neuen Verſahren mehr einzuleiten. Dieſe Zuſage wird in ihrem Wert durch die Tatſache und Einkommenſteuervorauszahlungen an⸗ beleuchtet, daß neh den vorhandenen Schätzungen nur noch etwa 4000 Hektar deutſchen Eigentums überhaupt vorhanden ſind, die er t. liquidiert werden könnten. die Etats-Debatte im Reichstag EBerlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die Etats⸗ rede des neuen Reichsfinanzminiſters ſtand geſtern unter dem Kreuzfeuer der Kritik. Die allgemeine Ausſprache dürfte wenigſtens zwei Tage dauern, da die Fraktionen auf die zweite Gar⸗ nitur nicht zu verzichten gedenken. Die Sozialdemokraten ließen geſtern den Deutſchnationalen den Vortritt. Dieſe führen ſchweres, aber nicht ſchwerſtes Geſchütz auf, obwohl ſie ſich den An⸗ ſchein gaben, als ob ſie mit dem Ende der Aera Schlieben ſo etwas wie eine finanzpolitiſche Götterdämmerung heraufziehen ſehen. Mit Helfferich hat die Partei einen Sachverſtändigen verloren, deſſen Fachkenntnis auch die Gegner ſtets anerkannt haben. Herr He der die Lücke auszufüllen hat, bildet, worüber ſich auch ſeine eigenen Parteifreunde im klaren ſein werden, keinen vollgültigen Erſatz. Sein Expoſé entbehrte der Tiefe und ließ an Originalität der Gedanken manches zu wünſchen übrig. Mit der Miene des beſorgten Haus⸗ vaters zog er einen Vergleich zwiſchen der Finanzgebarung des Herrn v. Schlieben und deſſen Nachfolger. Natürlich kam Dr. Reinhold ſehr ſchlecht dabei weg. Dabei konnte der deutſchnationale Redner nicht umhin, in einigen Punkten die Richtlinien des jetzigen Finanzver⸗ weſers zu billigen. Insbeſondere fand er die Entſchloſſenheit, mit der Dr. Reinhold den Abbau der produktionshemmenden Steuern in die Wege leiten will, auch vom Standpunkt ſeiner Partei durchaus lobenswert. Auf einem anderen Blatt freilich ſtünde es, ob eine ſolche Ermäßigung ohne Beſchaffung der notwendigen Deckung zu verantworten ſei. In der Beziehung erging ſich Dr. Hergt in Be⸗ trachtungen, die dem düſterſten Peſſimismus entſprangen. Er glaubte ſogar das Schreckgeſpenſt der Finanzkontrolle an die Wand malen zu müſſen, wie ſie bei„unſolider Geſchäftsführung“ der Da⸗ wesplan vorſieht. Herr Hilferding, der Sprecher der Sozialdemokratie, der bekanntlich vorübergehend auch einmal im Reichsfinanzminiſterium gethront hat— wie er auf einen Zuruf hin meinte, zur kurze Zeit um den Beweis ſeiner Befähigung zu erbringen— ließ im allgemei⸗ nen dem Reformwerk Dr. Reinholds Gerechtigkeit widerfahren, mit der Einſchränkung freilich, daß ſeine Partei die angekündigte Min⸗ derung der Beſitzſteuer, vor allem der Vermögensſteuer, nicht billigen könne, daß ſie vielmehr dem Programm eine Ausweitung nach der ſozialen Seite hin wünſchten. Im übrigen lautete die Parole, die er ausgab: Abwarten. Zwei Vertreter der Regierungsparteien, die auf Herrn Hilferding folgten, beendigten den geſtrigen Aufmarſch. Beide erklärten, wie nicht anders zu erwarten war, ſich mit den Grundſätzen der neuen Finanzpolitik einverſtanden. Ueber Spezialfragen wird noch im Ausſchuß zu reden ſein. Herr Erſing vom Zentrum, mit dem der gewerkſchaftliche Flü⸗ gel der Partei zu Worte kam, machte freilich ſchon jetzt eine Reihe von Vorbehalten. So meldete er vor allem ſtarke Bedenken gegen die Herabſetzung der Börſenſteuer an, die er durch eine Ermäßigung der Zuckerſteuer erſetzt ſehen will. Sein beſonderes Augenmerk wandte er der Sparſamkeitsaktion zu. Man denke im Zentrum daran, die Einſetzung eines Ausſchuſſes zu beantragen, der im Verein mit dem Sparkommiſſar Vorſchläge zur Vereinfachung der Verwaltung aus⸗ arbeiten ſoll.— Eine übrigens nicht ganz neue Ide. Dr. Cremer von der Volkspartei beſchäftigte ſich vorwiegend mit den Problemen der Wirtſchaft, die noch ſeiner Auffaſſung noch einen langen Leidensweg vor ſich habe. Er war im übrigen der An⸗ ſicht, daß aus der Reichspoſt weit höhere Einnahmen als bisher herausgeholt werden könnten und er legte der Regierung nahe, dafür zu ſorgen, daß künftighin Induſtriewerke in öffentlicher Hand ſteuer⸗ lich ebenſo behandelt würden, wie Privatbetriebe. Dem Finanzpro⸗ gramm Dr. Reinholds verhieß er wohlwollende Prüfung. Heute geht die Etatsdebatte weiter. Dder Rechtsausſchuß zur Fürſtenabfinoͤung Berlin, 11. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ge⸗ neraldebatte über die Anträge zur Fürſtenabfindung wurde heute im Rechtsausſchuß des Reichstags fortgeſetzt. Abg. Dr. Roſenfeld(Soz.) kam vor Eintritt in die Tagesordnung nochmals auf ſeine in der letzten Sitzung geſtellte Frage zurück, ob deutſchnationale Abgeordnete in letzter Zeit mit dem früheren Kronprinzen und dem Rechtsvertreter des Hohenzollernhauſes ver⸗ handelt haben.— Abg. Dr. Barth(Deutſchn.):„Iſt weiſe es als eine ungeheure Anmaßung zurück...(Der Vorſitzende Kahl rügt dieſen Ausdruck), wenn Abg. Dr. Roſenfeld glaubt, von mir über meinen geſellſchaftlichen Verkehr irgendwelche Auskunft verlangen zu können.“ In der Fortſetzung der Generaldebatte nahm heute Abg. Dr. Eperling(Deutſchn.) das Wort. Er wies einleitend nochmals die Angriffe zurück, die gegen ihn perſönlich wegen ſeiner inzwiſchen niedergelegten Rechtsvertretung des Herzogs von Alten⸗ burg gerichtet worden waren. Dr. Roſenfeld ſei zu ſolchen Angrif⸗ fen am wenigſten legitimiert, denn er habe 1923 keine Bedenken getragen, Ergänzungsanträge zur Verteilung des Militärgutes zu ſtellen, obwohl er damals Vertreter des Großſchiebers Bofak ge⸗ weſen ſei, dem ſeine Anträze auch zugute kamen. Der frühere ſoziol⸗ demokratiſche Miniſter Heine habe als Rechtevertreter des meck⸗ lenburgiſchen Großherzogshauſes geäußert, das Privatpermöden der Fürſten müſſe unantaſtbar bleiben, und man müſſe ſich klar machen, daß der Großherzog, auch wenn er nicht regiere, andere Mittel zur Verfügung haben müſſe, als ein anderer Sterblicher. Der nächſte Redner, Abg. Dr. Wunderlich, ſprach ſein Be⸗ dauern aus über die Tonart eines Plakates, mit dem die Leipziger Sozialdemokraten zu Verſammlungen über die Abkindungsfrage eingeladen haben. Mit agitatorlſchen unwahren Phraſen ſolcher Art werde die ſachliche Zuſammenarbeit der Parteien in dieſer ſchwie⸗ rigen Frage ſehr erſchwert. Dageben ſei abſolut nichts einzu⸗ wenden, wenn Parlamentarier ſich die Argumente der Rechtsver⸗ treter der Fürſtenhäuſer ebenſo wie die anderer Intereſſenvertreter anhören. Die Enteignungsanträze müſſe die Deutſche Volkspartei ablehnen, weil ſie für die Aufrechterhaltung des Privateigentums eintrete. Es würde auch höchſt unſozial ſein, die Mitglieder der Fürſtenhäuſer aller Exiſtenzmittel zu berauben. Der Enteignungs⸗ entwurf wie der erſte demokratiſche Antrag ſind mit der Verfaſſung nicht vereinbar. e 71 Berlin, 12. Febr.(Von unſ. Berliner Büro) Im Rechts⸗ ausſchuß des Reichstags brahten, wie die„Voſſiſche Zig.“ hört, die Sozlaldemokraten Anträge vor, die den Kompromißertwurf über das Sondergericht bei den Fürſtenabfindungen verſchärfen follen. In der Hauptſache wollen die Anträge die Berufsrichter ausſchalten und ereichen, daß auch ein abgeſchloſſener Proz. 3 wieder aufgerollt und nach den neuen Richtlinzen entſchieden werden kann. Wohnungsbaudenkſchriſt des Arbeitsminiſteriums Das Reichsarbeitsminiſteriunn teilt mit: In verſchiedenen Zei⸗ tungen wird infolge einer Indiskretion eine Denkſchuft über die Frage der Finanzierung des Wohnungsbaues er⸗ örtert, welche im Reichsarbeitsminiſterium verfaßt worden iſt. Dieſe Denkſchrift ſoll der Reichsregierung und anderen maßgebenden Stellen Veranlaſſung und Grundſage geben, die wirtſchaftlich wie ſozial ſo übercus wichtigen Fragen zu erörtern, wie füür den Woh. nungsbau die erſten Hypotheken zu tragbaren Bedingungen beſchafft werden können. Das Reichsoebeitsmineſterium war aus guten Gründen genötigt, zunächſt die Frage der Auslan in den Vordergrumd zu ſtellen. Andere gangbare Wege ſollten hier⸗ durch nicht ausgeſchloſſen werden. Die Verhandlungen über die ver⸗ ſchiedenen Möglichkeſten ſind noch nücht abgeſchloſſen. Es lag des⸗ halb auch keine Veranlaſſung vor, irgendwelche Aktenſtücke aus dieſem vorbereſtenden Stadium der Oeffentlichkeit zu übergeben. Interpellation über die Lage der Kleinrentner im Die Fraktzon der Deutſchen Volkspartel 9a⸗ Reichstag folgende Interpellation eingebracht: ußero rdent⸗ Die Lage der Kleimrentner hat ſ im letzten Jahte an—5 geplich lich ſchwierig geſtalbet. Die Verordnung über die Fün Bezer efil. und die dazu erlaſſenen Reichsgrundſätze übertragen den Viele Ge⸗ ſorgeverbänden auch die Fürſorge für die Kleimrentner. obene meinden loſſen die Beflimmungen des Relches auf eine g be⸗ Fürſorge für die Kleimreniner außer acht. In viebe ud den be⸗ ſteht nicht eine gehobene ſondern eine Einheitsfürſorge echnung ſonderen Belangen des Rentnerſbandes wird nicht Re 0 11 tragen. Zu beanſtanden ſind namentlich folgende Punkte: Atbelt⸗ bei der Auferlegung der Arbeitspflicht, 2. Anrechnung 25 lusver⸗ verdienſtes, 3. Unbilligkeit bei der Heranziehung der n u Lebens. pflichteten Angehörigen, 4. Verpfändung des Nachlaſſes Gebrhar 23 zeiten des Kleinreniners. Das Kleinrentnergeſetz vom 15 Rentnet bedeutete als Sondergeſetz die Anerkennung des Rechtes über de auf angemeſſene Hilfe. Die Ausführung der Verordnung fürſorge Fürſorgepflicht hot in manchen Gemeinden die Kleinrentnerfürf in die Armenfürſorge heruntergedrückt. 5 Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um die Sagte der Kleinrentner im Sinne des Kleinrentnergeſetze⸗ des Atellen und und der dazu ergangenen Reichsrichtlinien wieder herzuf e le ich⸗ für die Kleinrentner eine würdige Form des Ausg für den erlittenen Schaden zu ſichern 2 Erwerbsloſen⸗Rundgebungen in Berlin ſe] Berlin, 12. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Heſtern ud mitteg fanden in Berlin 20 Erwerbsloſenverſammlungen de eine von der kommuniſtiſchen Partei einberufen waren. Es wur aufge⸗ lange Liſte von Forderimgen, vorwiegend politiſcher i a8 ſtellt. So unter anderem die Errichtung von Erwerbsdcgegerl⸗ ſchüſſen, die Zuſammenfaſſung aller Erwerbsloſen durch die ifter⸗ ſchaften, Kontrolle der Arbeitsnachweisſtellen und 9 Noch ter Widerſtand gegen die Pflichtarbet. zum Schluß der Zuſammenkünfte begab ſich ein Demonſtrationsd a mit Gebäude des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes, oligei deſſen Leitern zu verhandeln. Da das Haus aber von Schutzp bewacht war, zogen die„Delegierten“ vor, ſich zu zerſtreuemn. Die Erwerbsloſenzahl im Januar Amtlich wird mitgeteilt: Ende Januar erreichte die Erwere⸗ loſenziffer regelmäßig den höchſten Stand. Bei der June unterſtützten Erwerbsloſen in der zweiten Januarhälfte des 3 in von 1767 000 auf 2030000 iſt ferner zu berückſichtigen, deöher dieſem Zeitraum die Beſtimmungen über die Einbeziehung der un bezahlten Angeſtellten in die Unterſtützung ſowie die Verläncg et⸗ der Unterſtützungsdauer für zahlreiche fachliche und örtliche Ge teile wirkſam geworden ſind. Die tatſächliche Entwickelung beitsmarktes entſpricht alſo nicht vollauf der ziffernmäßigen ter⸗ ſchlechterung. Im einzelnen hat die Zahl der männlichen Hauptu ſtützungsempfänger ſich von 1 555 000 auf 1 773 000, die der 1005 lichen von 212 000 auf 257 000 erhöht. Die Zahl der Zuſch 000 empfänger(unterhaltungsberechtigte Angehörige) iſt von 2 auf 2 359 000 geſtiegen. re eeee Badiſcher Landtag „Der Landtag ſetzte am Donnerstag nachmittag die Ausſpreg. über den Zenkrumsantrag zur Bekämpfung von lichen fur und Duell fort. Sowohl der Vertreter der Bürgerkieri Vereinigung, wie der Deutſchen Volkspartei ſprachen ſi ũͤ n⸗ Erhaltung des Fechtſportes aus. Der volksparteiliche Abg. den dert begründete zum Schluſſe ſeiner Ausführungen den von ral⸗ Mitgliedern der deutſchvolksparteilichen und demokratiſchen Keur tion eingebrachten Antrag, daß die Beſtimmungs men⸗ en nicht unter den Duellbegriff fallen ſolle. Dieſen Ausfünreaegen ſchloß ſich der demokratiſche Abg. Glockner an, der ſich gaach eine Sonderregelung für die badiſchen Hochſchulen wandte. iſten Ausführungen der Abgeordneten des Zentrums, der Kommun ſön⸗ und der Sozialdemokratie ſpitzte ſich die Debatte zu einem koolks⸗ lichen Konflikt zu, indem die Berufseigenſchaft des deutſchb iſt, parteilichen Abg. Obkircher, der Staatsanwalt in Freiburg er mit ſeiner Abgeordneteneigenſchaft verquickt wurde, wogeger de ſich energiſch verwahrte. Außerdem wandte ſich der Lorſite en der deutſchvolksparteilichen Fraktion Abg. Dr. Mattes 9 ahm dieſe Gepflogenheit. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen n die der Juſtizminiſter Dr. Trunk den Abg. Obkircher ſowie g Stgatsanwaltſchaft des Landes Baden gegen den Vorwur ng⸗ Schutz, als ſabotieren ſie den Erlaß gegen die Beſtimmu menſuren. kiſche In der Abſtimmung wurde der volksparteilichedemokte dem Antrag mit 34 gegen 15 Stimmen abgelehnt und mi nom⸗ gleichen Stimmenverhältnis der Antrag des Zentrums ange men. Dann vertagte ſich das Haus auf unbeſtimmte Zeit. 0 0 0 1 Kein neues Diſziplinarverfahren gegen Gumpel 1 „Die Meldung, daß gegen den Heidelberger Privaldegſes Dr. Gumbel ein neues Diſziplinarverfahren eröffnet worden entſpricht laut„Karlsr. Ztg.“ nicht den Tatſachen. Letzte meldungen Bombenanſchläge in Barcelona dem V Paris, 11. Febr.(Von unſ. Pariſer Vertrerer) Wie „Journal“ von der ſpaniſchen Grenze gemeldet wird, ſind wehee Attentate während des letzten Aufenthaltes Primo de Möverer⸗ Barcelona ausgeführt worden. 7 Bomben explodierten in ſchiedenen Stellen der Stadt, eine Höllenmaſchine wuaßſtzeg. der Nähe eines Staatsgebäudes gefunden, wo der General denen erner find mehrere Bomben und vor alem Mimen an verſchand i⸗ dellen der Sbadt Barcelona gefunden worden. Einige Beſ⸗ gungen wurden durch ſie angerichtet. Schließung des Bades Kreuznach , Sol⸗ ſel Berlin. 12. Febr.(Von unſerem Berliner Bürb.)—55 11 bäder⸗Aktiengeſellſchaft in Kreuznach hat eine Generalverſaſe lung ausgeſchrieben, auf deren Tagesordnuna ſich als Hauptpun ruch Schließung des Bades ab 1. April befindet. Der Zuſammen Per⸗ bänat natürlich mit den durch die Beſatzuna geſchaffenen ſner hältniſſen zuſammen. Die Geſellſchaft mußte ihre Aktien bei Auna Schweizer Bank als Pfand binterlegen. die ſetzt auf Aufli drängt. Da auch von Verlin aus die nachgeſuchte finan⸗ielle ſtützung des Bades nicht zu erwarten iſt, dürfte die Schließung vermeidlich ſein. e Eine Erklärung der vakerländiſchen Verbände. Gegen 9 bekannten Ausführungen des Reichswehrmimſters Dr Geß en im Haushaltsausſchuß des Reichetages veröffentlichen die Verein Ruß paterländiſchen Verbände eine Erlärung, in der es zum iſchen heißt:„Wir ſind vaterländeſche Verbände und haben mit miae in Dirgen nichts zu tum. Wir wollen die Erſtarlung unſeres Vol ſe e geiſtiger, ſittlicher und körperlicher Beziehung. Wir lehden 49 9 Einmiſchung des Reichswehrminiſters in unſere verfaſſungem gaben. Die Voranſchläge ſin e engliſchen kungsausgaben. Die Voranſchlä Heer, Flotte und Luſtweſen werden im kommenden Jahre, ez J Millionen Pfund niedriger ſein als die des laufenden deneer Das Parlament ſoll für die Flotte 59,25 Millionen, für das he⸗ wil Millionen und für die Luftflotte 16 Millionen Pfund willigen. „Tealtag, den 12. Februae 1926 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 11 — Das neue Waßerwerk heidelbergs Von F. Zimmermann, Oberregierungsbaurat, Heidelberg Der Stadtrat in Heidelberg genehmigte im November v. Js. 140 die B Errich wurde waſſerverſorgung im Stadtteil Handſchuhsheim vorgelegt. im Schwetzinger Hardtwald iſt auch für Mannheim nördlich vom G hardt unden durchführen laſſen, um für die Stadt gutes Trink⸗ Koh er S ange erzi 1 im Hinblick auf die erhobenen Bedenken Gutachten von hervor⸗ agenden —48— neue Werk der Stadt Mannheim bei Rheinau liegt nur 8 Km. von b rend O eintritt. 5 derſcedendeit iſt es angezeigt, die Sachlage über die Gewinnung Grundwaſſers näher zu betrachten. Baurat O. Kohler weiſt be⸗ ſonde rs darauf hin, Be Wgcafenpe! erheb 10 weſch 1 Trinkzw ecke weiches Waſſer zu gewinnen. Bei der Anlage Waſſerwerks bei Schlierbach hatte man wohl auch damit ge⸗ 1 der g weiches, aus dem Sandſtein kommendes Waſſer zu erhalten, beſeidie Eiſenbahnverwaltung, die für die Lokomotiv⸗ U dem Berden, deabnbetriebswerk in der as de e 4 ſchwefelſauerem Kalk(Gips) nahezu gleichkommt. Das Neckar⸗ angender und 8,6 Grad bieibender Härte. trodet ſich auch deim Grundwaſſer elmas. ol enes oder regneriſches Wetter iſt. In Heidelberg werden die omotiven tigart, nach Frankfurt, der Perſonenzüge nach Karlsruhe, Frank⸗ furt, ſehen täglich. Enng Kirchh 5 ih aen lag im Grundwaſſerlauf des kleinen Baches, der von Rohr⸗ 5 ba do 17 franzöſiſchen Rommanſchriffſtellers Jean Gixau- t die Fe thaſ 93 ychologiſche ie oft lerten dak ſind nicht für die Maſſe beſtimmt. Sie ſind einem deſtil⸗ zoſen d paltsreiche lener F r. ucht ang ödſiſch den e a tieruiſters Rebendart in abſchreckender Art und Weite zu porträ⸗ amte die linksrepublikanicchen Kreiſe. decen Einfluß im Auden⸗ heute porherrſchend iſt, freuen ſich darüber, daß Girardou elben hmeltebiretler Brlands, Phllipre Verthelot, in dem Roman⸗ Giraud fen, der ſich im Jahre 1923, nach dem Scheitern der Cannes⸗Kon⸗ niſſe e⸗ dem Sturze Briands, abſpielte. Er verfolgte die Ereig⸗ mini iſter feren er, der 9 gegen Po talen V de Wa 5 von mittlerer Härte nicht nur ein bekömmliches Trink⸗ berber Quellwaſſer iſt wie alles Waſſer aus dem Buntſandſtein oder dusſühe Fluſſes in die Ebene einſchließt, iſt auch, wie Baurat Kohler W.— du und einen Kochſalzgehalt aufweiſt, der von dem Lauf des Neckars werden. Arten Lehmſchicht nach oben abgeſchloſſen war, war das Waſſet 15 nach dieſem Verſuch angelegte 3 m weite Brunnen konnte I8 publſt uder zu Paul Merand führt. Die Diplomatie der dritten unt hat, kennzeichneten ſich in der Vorkriegsepoche durch einen erſten Blick. Giraudoux wollte mehr: buts ſriſche Antlitz Frankreichs amter ſtehatte, den„Richelſeu“ der dritten Renublik in der Geſtalt des lefe tat nicht geboren werden. gewanpfindende Menſch, erkannte, daß das„Häßliche“ die Oberhand bar onnen hatte urf eines Vertrags mit dem badiſchen Finanzminiſterium über enützung ärariſchen Geländes im Schwetzinger Hardtwald zur tung eines Grundwaſſerwerks für die Stadt Heidelberg. Ferner dem Stadtrat ein Entwurf eines Waſſerwerks über die Nutz⸗ Das edeutung, da die Stadt Mannheim ein neues Waſſerwerk vom Heidelberger Werk bei Rheinau bauen und auch den ebirge nach dem Rhein ziehenden Grundwaſſerſtrom verwerten Die Stadt Heidelberg hat vor dem Krieg ſchon in der Luß⸗ und im Schwetzinger Hardtwald Bohrverſuche und Beobach⸗ ex in genügender Menge zu gewinnen. Herr Baurat ler hat ſetzt vorgeſchlagen, dies Waſſerwerk mehr in der Nähe tadt, im Neckarſchuttkegel anzulegen, um die Koſten für die Rohrleitung zu ermäßigen und damit die Baukoſten und deren uſung niederer zu halten. Dieſe Anregung hat dazu geführt, Sachverſtändigen erhoben werden ſollen. em Waſſerturm ab, das neue Werk der Stadt Heidelberg käme 10 don der Sadt entfernt zu liegen. Herr Baurat Kohler macht rauf aufmerkſam, daß das Grundwaſſer im Neckarſchuttkegel eſſerer Beſchaffenheit ſei als jenes der Schwetzinger Hardt, wäh⸗ berbaurat Kuckuk für den vorgelegten Entwurf in der Hardt Bei dieſer wiſſenſchaftlichen und wirtſchaftlichen Meinungs⸗ daß bei der Gewinnung von Trinkwaſſer die des Untergrunds, des ſog. Grundwaſſer⸗ 2, aus dem das Trinkwaſſer gewonnen werden ſoll, von ganz licher Bedeutung iſt und führt ſpäter noch weiter aus, daß er, ſondern ſchmackhafter iſt als weiches Waſſer. Das Heidel⸗ rgebirge außerordentlich weich, ſo auch das Waſſer in Eber⸗ und Freiburg l. B. Für Induſtriezwecke, zum Waſchen wird es Waſſer verlangt; früher ging das Beſtreben dahin, auch untſandſtein, der den Neckar von Neckargemünd bis zum Ein⸗ rt, gerklüftet und läßt das Neckargrundwaſſer eindringen, ſodaß dieſem Geſtein gewonnene Waſſer kein weiches Waſſer mehr das Kochſalzgebiet von Jagſtfeld und Offenau herrührt. mit der ſtarken Waſſerverdampfung möglichſt weiches Waſſer merklichen Kochſalzgehalt haben ſoll, kann deshalb Waſſer aus eckar oder aus Brunnen, die neben dem Neckar hergeſtellt nicht verwenden. Früher wurde aus Brunnen bei dem n Bahnhofſtraße und an der Römerſtraße okomotipſpeiſewaſſer entnommen. Dieſes Waſſer hat 14,6 rtegrade, wobei der Gehalt an kohlenſauerem Kalk dem er zeigte 174 deutſche Härtegrade, mit 8,8 Grad vorüber⸗ Die Härte des Waſſers je nachdem längere Zeit der Schnellzüge nach Karlsruhe—Offenburg, nach ilbronn und der Güterzüge nach Neckarelz mit Waſſer ver⸗ Der Waſſerverbrauch ſtieg bei ſtarkem Verkehr bis 500 ebm Die Eiſenbahnverwaltung ſah ſich, als der neue Güter⸗ Heidelberg entworfen wurde, nach Waſſer um. rinkwaſſerbrunnen des Bahnwärters nördlich der Station eim lieferte Waſſer von 8 deutſchen Härtegraden. Dieſer aus bei der Waggonfabrik Fuchs durchfließt, alſo aus dem andſtein kommt. In der Nähe des Bahnwärterbrunnens wurde eine Bohrung vorgenommen bis 25 m Tiefe. In 12 bis 18 m konnte ein Waſſer don—10 deutſchen Härtegraden gewonnen Oberhalb und unterhalb dieſer Kiesſchichte, die von einer ebm Waſſer ſtündlich von der angegebenen Härte liefern. der Waſſerverbrauch ſpäter ſtieg und dem Brunnen mehr Waſſer entnommen wurde, ſtieg die Härte, weil dann Grundwaſſer aus tiefer liegender Schicht herausgezogen wurde. Es mußte, um die Güte des Waſſers nicht zu verſchlechtern, in größerem Abſtand ein zweiter Brunnen angelegt und mit dem erſten durch eine Heber⸗ leitung verbunden werden. Dieſes mit elektriſch betrie⸗ benen Kreiſelpumpen bedarf nur wenig Wartung. Es iſt mit Fern⸗ anlaſſer verſehen und fördert das Waſſer nach dem Waſſerturm im Güterbahnhof. Je nach dem Waſſerſtand in dieſem Turm wird das Pumpwerk ein⸗ und ausgeſchaltet. Als der Tunnel durch den Königſtuhl angelegt wurde, traf man unterhalb des Klingen⸗ teichs bei der auf eine Waſſerader, deren Waſſer nur 4 deutſche Härtegrade zeigt, wie das Quellwaſſer von Heidel⸗ berg, und nach einem kleinen Pumpwerk beim Waſſerturm ab⸗ geleitet wurde. Die Eiſenbahnverwaltung hat alſo ein ziemlich gutes Waſſer für die Lokomotivſpeiſung erhalten. Das Waſſer aus den Brunnen bei Kirchheim hat keine ſalpeterſauern, ſalpetriaſauren Salze und keine Ammoniakverbindungen, iſt alſo auch zu Trinkzwecken geeia⸗ net. Es hat auch keinen Ciſengehalt. Dagegen lieferte ein Brunnen am Bahnhof in Wiesloch ein Waſſer von 20—22 Grad deutſchen Härtegraden mit hohem Gehalt an Eiſenverbindungen. Der Grund⸗ waſſerſtrom vom Gebirge nach dem Rhein wird von der Statien Wiesloch mit dem Hardtaraben durch die Hardt ziehen. Bevor die Eiſenbahnverwaltung das weichere Waſſer bei Kirchheim erhielt. wurde die Härte des Bodenwaſſers aus dem Brunnen am Römerweg durch eine ſog. Waſſerreinigunas⸗ oder Enthärtungsanlage herab⸗ geſetzt. Dieſe Anlage wurde nachher in Bruchſal weiter verwendet. Durch Zuſatz von gelöſchtem Kalk und Soda wurde der lösliche doppel⸗ kohlenſauere Kalk in unlöslichen einfach kohlenſaueren Kalk und der Gips in ſchwefelſaueres Natron(Glauberſalz) umgewandelt. Die Umwandlung erfolgte auf kaltem Wege, doch fand ein Teil der Um⸗ wandlung noch nachher im heißen Lokomotipkeſſel ſtatt, wo das Waſſer dann bei ſtarkem Sodazuſatz zu ſchäumen anfing. Die Zu⸗ ſätze durften nur ſo groß ſein. daß das kalte Waſſer nicht weniger als 10 Härtegrade zeiate, ſonſt wurde das Keſſelwaſſer. wenn es zu ſchäumen begann, nach den Lokomotipzylindern hinübergeriſſen und veranlaßte Betriebsſtörungen. Solche Reiniaungsanlagen ſind noch notwendia bei Waſſer mit Härtegraden über 18 Gr. auf arößeren Lokomotipſtationen wie Oſterburken 20 Gr. Heilbronn 20 Gr. Würz, burg, Lauda 18,5 Gr. Beſonders große Härte zeigt das Grundwaſſer von Sinsheim a. Elſ.(19 Gr.), von Jaaſtfeld(29 Gr.) mit ſehr hohem Kochſalzgehalt. Eppingen(30 Gr.) und der Wutachſtationen Weizen und Fützen mit 19 Gr. Das Waſſer des Bodenſees bei Konſtanz hat 9,6 deutſche Härtegrade; die Härte des Rheinwaſſers wechſelt vom Bodenſee ab zwiſchen—13 Grad, je nach dem Zufluß der ſtark kalkhaltigen Waſſer der Thur und Aare und Birs auf der ſchwei⸗ zeriſchen und der weichen Waſſer der Murg. Wieſe, Dreiſam auf der badiſchen Seite. In Mannheim zeigt das Rheinwaſſer wieder 9 Härtegrade, während das Grundwaſſer aus einem neben dem Rhein im Schlick angelegten Brunnen 13 Grad. im Rangierbahnhof Mannheim 17,.6 Grad. am Bahnhof Schwetzingen 16 Grad zeiat. Das Waſſer des Pumpwerks in Rheinau zeigt ſogar 19 deutſche Härtegrade. 3 Die vorſtehenden Ausführungen zeigen, daß nan im Gebiet dez Grundwaſſerlaufs der Roh nördbich der Station Kirchheim ein einwandfreies, verhältnismäßig, weiches eiſenfreies Grundwaſſer er⸗ halten kanm. während das Gumdwaſſer im Schwetzinger Hardtwald weſentlich härter iſt. Wenn alſo die Stadt Heidelberg in dieſem Ge⸗ biet ein neues Waſſerwerk anlegen will, ſo wird, wie hier Baurat O. Kohler angibt, ein härteres und eiſenhaltiges Waſſer gewonnen werden. Dazu kommt eine lange Rohrleitung und wegen der großen Leitungswiderſtände eine ſtärkere Betriebskraft. Da das Pumpwerk elektriſchen Amrieb erhalten wird, iſt alſo der Strom⸗ verbrauch für 1 ebm gefördertes Waſſer weſentlich höher als wepn das Punpwerk in der Nähe von Kirchheim angelegt würde, oder es müſſen weitere Leitungsrohre verwendet werden, die erheblich teurer ſind, alſa die Baukoſten erhöhen. Da in der Rohrbacherſtraße weite Rohre gelegt worden ſind, ſcheint man das Ziel zu haben, durch höhere Baukoſten die Auf wendungen für den Be⸗ trieb nieder zu halten. Das Tripkwaſſer muß mög⸗ lichſt keimfrei ſein. Das Waſſer, das in früheren Jahren in Heidel⸗ berg durch die Waſſerreinigumgsanlage behemdelt worden war, war ſogar wegen ſeines geringen Glauberſalzgehaltes gerne getrunken worden. Sobches Waſſer wurde dennoch für Trinkwaſſer als un⸗ verwendbar erklärt. Das Eiſenbahnperſonal wurde vor dem Trinken dieſes Waſſers gewannt. Für die Zwecke der Lokomotipſpeiſung wird jedes Waſſer bei der Chemiſch⸗Techniſchen Prüfungs⸗ und Verſuchs⸗ anſtalt an der Techn. Hochſchule in Karlsruhe auf ſeinen Gehalt an Kalk⸗, Magneſick uſw., alſo mineralcgiſchen Bei⸗ mengungen und auf die Menge der Scnpeterſäure⸗ 5 Säure, Ammonjiak⸗ und Clorverbindungen unterſucht. Wenn Waſſer auch zum Trinken verwendet wird, findet eine weitere Un⸗ terſuchung bei der Lebensmittelprüfungsſtation in Karlsruhe auf ſeinen Bakteriengehalt ſtatt. Bei der bakderielo · giſchen Unterſuchung wird feſtgeſtellt, wie vieſe Bakterienkolonien Pariſer Tagesereigniſſe (Bon unſerem Paxiſer Vertreter) „Bella“— das Buch der oberen Zehnkauſend die Grenzen Frankreichs hinausgsdrungen; man neigten ers ſteckt, und entſchuldigt gern ſchwächli weil ſubtile, dem Geiſte eines verwandte Forſchungen pfychiſch⸗ſoziologiſcher Art bieten. Gewiß, die Romane des in phäre der oberen Zehntauſend lebenden und beobachtenden Balzac vergleichbar und bereiten eigentlich nur den Fran⸗ er Eliteklaſſe, den gleichgeſtellten Freunden des Autors in⸗ Stunden. Jean Giraudoux der Diplomatie an, großen Linie, die von Camille Barrsre, Juſſerand, Palso⸗ wurde durch künſtleriſch veranlagte Menſchen ſtark be⸗ et. Dieſe„Künſtler“⸗Diplomaten wie ſie Souday einmal ge⸗ zur Romantik, zur Myſtik. Giraudoux Sphäre iſt die fran⸗ e Geſellſchaft, die Trägerin des Schickſals Frankreichs. ella“ iſt dieſer Tage erſchienen. Ein Schlüſſelroman auf er meißelte das poin⸗ und das andere— das ind wenſchliche. Die Nationaliſten ſind empört, weil ein Be⸗ des Qual d Orſay(Giraudoux iſt Preſſechef) die Vermeſſen⸗ Philippe Dubardeau ein ſchönes Penkmal geſetzt hat. Wollte utor dieſen Hader und dieſen Geſellſchaftsklaſſch? Rein] Jean burx wurde durch die Wucht und Größe des Konflikts erarif⸗ ummittelbarer Nähe. Raymond Poincars kehrte als Aufſen⸗ ins Palais'Orſay zurück. Dort fand er ſeinen alten Geg⸗ n„Europäer“ Philippe Berthelot, den Repräſentanten einer länzendſten Familien Frankreichs. Berthelot⸗Dubardeau ſtritt incaré⸗Rebendart während der Friedenskonferenz: der bru⸗ erſtümmelung Europas trat er entgegen; aus Haß ſollte das Rebendart ſiegte. Dubardeau, der Er wartete auf ſeine Stunde. Die Familie Du⸗ au, aus Forſchern und Staatsmännern beſtehend, krat für das generöſe, verſöhnungsgewillte Frankreich in die Schranken. Schritt um Schritt kämpften ſie, in Armmeite lag der Erfolg. Da holte der 8 e, mit Adpokatentricks routinſert arbeltende Rebendert zinn ſchlage aus. Ein Scheck fiel ihm in die Hände, der für Dubardeaus, den Senator, kompromittierend war.(Oixaudoux macht es dem Leſer nicht ſchwer, zu erxaten, daß die Chinabank⸗ affäre von Poincars güsgebeutet wurde, um Philippe Berthelot kaltzuſtellen und den Senator Berthelot zu kompromittieren.) Der aroße Augenblick für Rebendart iſt da. Dem allgemein geachteten Dubardeau will er den Scheck zeigen; er öffnet die Aktenmavve— das Dokument iſt verſchwunden. Bella, eine Verwandte Reben⸗ darts, Philippes heimliche Geliebte, bat es entwendet und ver⸗ brannt. Sie tritt zwiſchen die beiden Repräſentanten franzöſiſchen Geiſtes, ſucht ſie zu verſöhnen. Ihre Kräfte reichen nicht aus, um die Hand Rebendarts mit der Dubardeaus zu vereinen. Bella ſtürzt rücklings zu Boden, ein Herzſchlag macht ihrem Leben ein Ende. Als erbitterte Feinde trennen ſich die Männer. Giraudoux ſchon Rebendart nicht. Alle Sonntage erſchein er am Fuße eines Bronzeſoldaten, der weicher iſt als er ſelbſt; er enthüllt wöchentlich ſein Totendenkmal und tut ſo, als ob ſich die getöteten Soldaten bloß deshalb aus der irdiſchen Welt entfernt hätten, um über die von den Deutſchen geſchuldeten Summen Be⸗ ratungen abzuhalten; wie ein Erpreſſer beutete er das Schweigen der Toten aus. Eine Blasphemie ohne Ende nennt er Rebendarts Sonntaosreden Nehen ſolchen kräftigen Ausfällen findet man glänzende, der franzöſiſchen Diplomatie abgelauſchte Erlebniſſe. Bei einer Prüfung angebender Tolleyrands wird die Frage geſt⸗Iit, roſe der Kandidat mit den Deutſchen, Oeſterreichern und Fürken den Frieden cemacht bätte. Die Kandidaten ſinen über ſhren Land⸗ karten, baſteln und zeichnen, ziehen Grenzen und korrigieren ſie mieder. Hächelnd ſteht Nhifivde Dybardeau, der Euronzer, dabei. Manches iſt ihm bewußt, was„nicht ceſagt werden kann“ Der Roman wird von den Außenpolitikern geleſen. In einenm Spievel. den ihnen der Diplomat und Künſtler vorhält, ſehen ſie das doppelte Antlitz Ffrankreiche. In Repnen erſcheinen Auffäse ſider „Bella“, den Roman, der Frankteichs Geſchichte in zwei Repräfen⸗ kanten verſinnbildlicht. Leitartikler, wie Jacques Bainville, ſchreiben Dubardeau ſtatt Verthelot. Die Geſtalten des Schlüſſelromans wer⸗ den lebendig im Tagesereignis. Wenn auch Eiraudoux' Buch den Geiſt der Rebendarts nicht auszutreiben vermag, ſo beſitzt es das Verdienſt, eine Wahrgeit, die ſich die oberen Zehntauſend nicht ein⸗ geſtehen wollen, in künſtleriſche Form gegoſſen zu haben. Willette, der letzte Montmarkre⸗Maler Die„butte Sacrée“ hat ihren letzten Bannerträger verloren; Adolphe Willette ſtarb im Alter von vierundſechzia Jahren. Die junge Generation verſpottete ihn, weil ſie mit ihm, er mit ihr nichts mehr gemein hatte. Aber die Kleinbürger des Montmarkreviertels ſich in 1 cem entwickeln und ob ſchädliche Bakterien darin enthalten ſind. Auf die weiteren Einzelheiten, wie viele Bakterien⸗ kolonien im Waſſer enthalten ſein dürfen uſw., kann hier nicht weiter eingegangen werden. Wenn ſich in dem Waſſer ſalpeterſaure Salze oder Ammoniak vorfinden, kann man auf eine Verunreinigung des Waſſers durch organiſche Abfallſtoffe, verweſende Teile oder Oberflächenwaſſer ſchließen. Bei kleineren Brunnenanlagen, wie die der Bahnwarts⸗ häuſer, wird darauf gehalten, daß keine Abfallſtoffe oder Ober⸗ flächenwaſſer in die Brunnen gelangen. Bei größeren Waſſerwerks⸗ anlagen muß man in gleicher Weiſe vorſorgend vorgehen, indem man um die Brunnenanlage ein Schutzgebiet anlegt, das von land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben weit abliegt, z. B. im Waldgebiet. Vielen wird noch die Typhusepidemie von Pforzheim in Erinnerung ſein, die durch Trinkwaſſer veranlaßt worden ſein ſoll, das wohl aus dem Sandſtein kam, einem Sandſtein, der aber zerklüftet war und die Schwemmſtoffe der darüber liegenden Ortſchaften durchſickern ließ. Der Hardtwald iſt jedenfalls das geeignetſte Schutzgebiet, wie von Oberbaurat Kuckuk ausgeführt wurde. Eine Waſſergewinnungs⸗ anlage muß in ihrem Beſtand vor allen ſchädlichen Einwirkungen nach menſchlichem Ermeſſen auf lange Dauer geſchützt werden. Die Befürchtung, Waſſer zu erhalten, das durch landwirtſchaftliche Betriebe oder Häuſerſiedelungen perunreinigt werden könnte, liegt bei der Waſſerwerksanlage im Schwetzinger Hardtwald nicht vor. Dieſe Befürchtung iſt in den letzten Jahren nach und nach ge⸗ ſchwunden. Die Grundwaſſerpumpwerke der Ortſchaften in 5 Rheinebene, mit den weit ſichtbaren Waſſertürmen, konnten nicht in Waldgebieten angelegt werden, ſondern ſind in der Nähe der Ortſchaften gebaut worden. Man hat bis heute nicht vernommen, daß ſich geſundheitliche Nachteile durch den Genuß dieſes Boden⸗ waſſers eingeſtellt haben. Die nicht zu beanſtandende Waſſergewinnung in den Rhein⸗ ebene⸗Orten iſt eben darin begründet, wie Baurat Kohler anführt und ſich auch bei der Brunnenanlage der Eiſenbahnverwaltung in Kirchheim ergeben hat, daß eine ſtarke Schicht aus ſattem Lößlehm die Grundwaſſerſchicht gegen die Oberfläche abſchließt und in einer Tiefe von 12 Meter und mehr ein zu Trinkzwecken gutes und reines Grundwaſſer gewonnen werden kann. Die Lößlehmſchicht ſcheint ſich bis zur Rheingegend hinzuziehen. In der Nähe des Gebiets von Kirchheim wird das Grundwaſſer weicher, bei Ler⸗ men, wo es ſchon aus dem Kalkgebiet kommt, und weiter nach dem Rhein zu, alſo auch im Hardtwald, härter ſein. Will man weicheres Waſſer gewinnen, ſo wird man eine Anlage bei⸗ Kirchheim herſtellen oder, wie Baurat Kohler vorſchlägt, das Waſ⸗ ſerwerk Kirchheim, das einen guten Grundwaſſerträger aufweiſt, in geeigneter Weiſe erweitern können. Die Koſten für die Rohr⸗ leitungen werden erheblich niederer ſein, als wenn die Anlage im Schwetzinger Hardtwald errichtet wird. Zu dieſer Anlage wird man kommen, wenn man ſich von den früheren Befürchtungen, außerhalb des Waldgebiets kein genügend keimfreies Waſſer zu finden, nicht frei machen kann und die Verantwortung für die Anlage in bewohnter Gegend nicht übernehmen zu können glaubt⸗ Auf die beiden anderen Vorſchläge des Baurats Kohler, der Er⸗ weiterung des Waſſerwerks der Neckargruppe und des Pumppwerks Doſſenheim, die geeignete Löſungen darſtellen, ſoll hier nicht weiter eingegangen werden. Es ſollen alſo jetzt weitere Gutachten von Sachperſtändigen erhoben werden. Kommt es dann doch zu der Waſſergewinnungs⸗ anlage im Schwetzinger Hardtwald, ſo wird dieſe immerhin rund 10 Kilometer von jener der Stadt Mannheim entfernt ſein, ſodaß eine Beeinfluſſung der einen Anlage gegen die andere bei der Entnahme des Grundwaſſers nicht zu erwarten iſt. Die Giſen⸗ bahnverwaltung entnimmt das in Mannheim an die Loko⸗ motiven abzugebende Waſſer dem Rhein und hat am Rheinufer ſüdlich der Brücke Mannheim⸗Ludwiasbafen ein ferngeſteuertes 1 mit einer Leiſtung von 2400 Kbm./24 Stunden an⸗ gelegt. Tagungen Tagung der Südweſtdeulſchen Konferenz für Innere Miſſion. Die Südweſtdeutſche Konferenz für Innere Miſſion wird am Aſchermittwoch, 17. Februar im Holländer Hof zu Heidelberg eine Tagung abhalten. Sie beginnt vormittags 97½ Uhr. Außer den geſchäftlichen Verhandlungen werden folgende Themata be⸗ handelt:„Zuſammenarkeit zwiſchen Aerzten und Seelſorgern“ (Pfarrer Happich⸗Treyſa),„Erfahrungen aus zwei Jungfrauen⸗ freizeiten im Karlsruher Diakoniſſenhaus“(Pfarrer Kayſer⸗ Karlsruhe),(Das Weltanſchauungschoos der Gegenwort“(Profeſſor Dr. Weckeſſer⸗ Karlsruhe). Pfſarrer Werner⸗Karlsruhe wird über die letzten Sitzungen des Zentralausſchuſſes berichten. Es wird eine rege Teilnahme von Freunden der Inneren Miſſion erwartet. »Beſehung des Beirakes des Landesſugendamis. Das Staats⸗ miniſterium hat zu weiteren Mitgliedern des Bo'rats des Landes⸗ jugendamtes ernannt: die Landtagsabgeord nete Frau Kunigunde Fiſcher und den Landesſekretär Franz Stockert in Karlsruhe und zu ihren Stellvertretern Frau Dr. Trautwein in Pforz⸗ heim und den Sekretär Martin Faßbender in Karlsruhe. bindurch immer denſelben Pierrot aufs Papier warf, immer dieſelbe Grſſette mit dem gen Himmel gerichteten Näschen, immer die dicke. philiſtröſe Pariſerin konterfeite. Willeite war vor zwanzig Jahren der Cavarni des Montmartre geworden und behauptete ſich mühelds auf dieſem Poſten. Steinlen, Foxain. ToulguſesLautres üherragten ihn ahne Zweifel an Schärfe und künſtleriſchem Ausdruck, aber ſie ſagten dem kleinen Pourgevis nichts. ärgerten ihn höchſtens mit ſbrem unmillkemmenen Realismus. Die ungeheure Vovnlarität Willetzes erklärt ſich reſtlos aus der braven Morglität. die den bodenſtändigen Bewohnern des heiligen Hügels eigen iſt. Die Jugend Willettes und des Montmartre ſind untpennbar mit⸗ einander verknüpft. Ohne den„Schwarzen Kater“ des Chanſonniers Rodolphe Salis hätte es den ſentimentalen Pierott Willettes und die roſige Colombine aus der Rue Lepis nicht gegeben. Eine wohlige Heiterkeit erfüllte dieſe Geſtalten. Die Trauer hatte einen ſüßen An⸗ ſtrich. Tränen verwandelten ſich in glitzernde Tauperlen. Die Ang⸗ kreonten des Montmartrehügels hungerten oft. aber ſie ließen es nicht merken. Willette ſchmiß täalich fünfzebn Zeichnungen aufs Pavier. um exiſtieren zu können. Dabeim. im Kabarett. im Capi⸗ tole“(dem berühmten Café der neunziger Jahre) bei dem Eläſſer Spielmann. der auf dem Hügel des Montmartredörfchens Weißbier verzapfte. überall war Willette an der Arbeit. Und verdiente kyappe vierhundert Franken im Monat. Nackdem er ſeinen„Tup“, den Pierrot und das ſüße Mädel der„butte sacrée“, gefunden hatte, zeichnete er das Pärchen in allen erdenklichen Varkationen. Er be⸗ völkerte mit dieſen Geſtalten Witzblätter. Plakate. Reklamen. Theater⸗ vorhänge. Reſtaurationswände. Zimmerdecken. volitiſche Zeitungen. Er dichtete ſie ſelbſt an. widmete ihnen ſeine Selbſibigaraphie, ver⸗ ſchaffte ihnen Muſiker und Schauſpieler. Auf die Leinwand der Lichtſpielbühne wollte er ſie nicht werfen denn Adolphe Willette haßte das Kurbelbild, ebenſo. wie ihm das heutige Paris mit ſeinen Autos. Untergrundbahnen, widerwärtig war. Bis zum letzten Atem⸗ zug ſtrichelte er ſeine Lieblinasfiguren. umſchmeichelte ſie, wie ein Urgroßvater ſeine Enkelkinder. Etwas Rührerdes lſeat in dieſer Treue, Und das iſt es auch, was von Willette bleiben wird: Pierrot und Colombine auf dem Montmartre Das Tragiſche dieſer Künſtlerlaufbahn dſirfte weniger bekannt ſein. Adolphe Willette hielt ſich für einen„aroßen“ Meiſter. Als Vier⸗ zigjähriger zog er nach Italien, um die Meiſter der frreske zu ſtudſe⸗ ven. feſt davon überzeugt. daß er bloß den Pinſel zu erqgreiſen brauche. um Unpergängliches zu ſchaffen. In dieſem Wahn beſtärkte ihn der Kunſtminiſter Dufardin⸗Beaumetz. dem die Parſſer Muſeen maäſſenhafte Erwerbungen platter, prunkender Gemälde verdanken. Der Kunſtminiſter hielt Willette für den echten Parſſer Volksmaler. „Sie werden mir die ffresken des Rathauſes machen.“ ſagke ihm Du⸗ ſardin⸗Beaumetz,. und Willette... mit knalligen Farben malte er allegoriſche Darſtellungen. Das Rathaus der franzöſiſchen Hauptſtadt überliefert der Nachwelt die kraftloſen Verſuche eines liebenswürdi⸗ liebten den gutmütigen, ſüßlichen, neckiſchen Zeichner, der Jahrzehnte gen Talents. . Seite. xr. 71 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) Frettag, den 12. Februar 192 Städͤtiſche Nachrichten die Natur erwacht Die ungewöhnlich milde Witterung hat dem Spaziergänger ſchon reichlich Gelegenheit zu neuen Naturbeobachtungen gegeben. In den Vorgärten drängen ſich die Blätter der Schwertlilien, der Aurikeln u. dergl. aus dem Boden hervor. Die dicken Knoſpen der Syringenſträucher verſprechen jetzt ſchon duf⸗ tende Pfingſtſträuße. Die Raſen der Anlagen am Ring und am Friedrichsplatz haben ſtatt des vergilbten alten Blattwerkes ein das Auge erfreuendes Neugrün. Die großen, harzglitzernden Knoſpen der Roßkaſtanien, z. B. die in der ſchönen Werderſtraße, laſſen uns jetzt ſchon an die prächtigen Pfingſtkerzen der ſchwarz⸗ ſchattenden Zierbäume denken. In der Hildaſtraße baumeln an den hohen Wipfeln der Platanen noch die hübſchen alten Frucht⸗ kugeln und auch die Birken zeigen neben zahlloſen neuen Kätz⸗ chen noch viele alte, während die Haſelſtauden daneben mit ihren bald ſtäubenden Troddeln prangen. Noch mehr aber locken dort alle die ſonſt unſcheinbaren Kornelkirſchbäumchen mit ihrer zuallererſt erſchienen⸗n Blütenpracht die Blicke der Spazier⸗ gänger auf ſich. Statt mit Schneeflocken ſind ſie mit Blütenflöckchen⸗ gold überſtreut. Auch die Rotulmen(Rüſtern) blühen dem⸗ nächſt. Aber die rotbraunen Blütenknäuelchen heben ſich ſo wenig von der Farbe der Zweige ab, datz Viele von einem Blühen gar nichts merken. Auch die Pappeln treiben und ſproſſen ſchon tüchtig und werden beim Sonnenſchein die Spaziergänger mit ihrem Knoſpenharzduft bald erquicken. Im Luiſenpark hat eine Schwarzdroſſel(Amſel) bereits khre Oſterfeſtflöte probiert. Die Amſeln geben immer Gelegenheit zu intereſſanten Beobachtungen. Die Holzgewächſe bieten ihnen jetzt nimmer genügend Beeren als Nahrung dar. Mit energiſchem Schnabelruck werfen ſie jetzt unter den Büſchen die modernden Laub⸗ lappen beiſeite, um Würmer, Schnecken und Inſekten zu finden. Be⸗ ſonders jene Spaziergänger, die zu den Wintermatten, zu den Ge⸗ neſenden gehören, raſten in ſonnenwarmen Stunden gern in der Nähe der Waldſänger, um doppelte Erquickung zu finden. Leider fehlt es noch da und dort an bequemen Sitzbänken Möge dem Uebelſtand jetzt ſchon abgeholfen werden! Die Singvögel ſind im Weichbild Mannheims leider nicht mehr ſo ſtark vertreten wie früher, was man auch im Winter beobachten kann, wo man in den Baum⸗ kronen ſo wenig alte Neſter ſieht. Man hat durch Entfernung zu vieler Schutzſträucher einen großen Fehler begangen, der jetzt wieder, wie man hört, gut gemacht werden ſoll durch Neupflanzung von Vogelſchutzgehölzen. Man will auch für Meiſen und dergleichen Vögel mehr Käſtchen an Bäumen aufhängen. Geht man in allen unſeren Anlagen damit möglichſt weit, ſo wird das von den Natur⸗ ſreunden ſehr begrüßt werden. 1 A. Göller. pDas Geneſungsheim der Stadt Mannheim für weibliche Per⸗ ſonen in Neckargemünd, das das ganze Jahr hindurch geöffnet iſt und unter ärztlicher Leitung ſteht, eignet ſich infolge ſeiner herc⸗ lichen Lage— unmittelbar am Wald— ganz be onders zu Er⸗ holungskuren für Rekonvaleszenten. Weibliche Erholungsbedürf⸗ lige, Private und Kaſſenmitglieder, finden jederzeit Aufnahme.(Siehe Bekanntmachung. i ber Eigentumer? Aufgefunden wurde in einem Hauſe in G 3 ein Sack mit 3 braunen und 3 ſchwarzen Häuten Möbelleder), die zweifellos von einem Diebſtahl herrühren. dDas FJeſi 25 lbernen Hochzeit begeht morgen Schmiede⸗ eiſter Karl Brandt mit ſeiner Ehefrau Berta geb. Ebert, Secken⸗ Feimerttraße 118 wohnhaft. Bermbgensſtenervorauszahlung am 15. Februar. barauf hingewieſen, daß am 15. Februar(Schonfriſt 22 Febr.) eine Vermögensſteuervorauszahlung fällig wird. Die Voraus⸗ gahlung beträgt grundſätzlich ein Viertel der für das Kalender⸗ jahr 1924 feſtgeſetzten Jahresſteuerſchuld Offene Handelsgeſell⸗ ſchaften und Kommanditgeſellſchaften, die im Gegenſatz zu der früheren Regelung jetzt als ſolche ſteuerpflichtig ſind, werden bis 15. Februar einen vorläufigen Vermögensſteuerbeſcheid erhalten. Die Geſellſchafter können daher bei ihrer eigenen Vermögens⸗ ſteuervorauszahlung von der an ſich zu leiſtenden Vorauszahlung den Betrag abziehen, der auf den Anteil an der Geſellſchaft ent⸗ jällt. Die verriegelle Schlafwagenkür. In den Riegelverſchlüſſen der Schlafwagen der Mitropa wird in nächſter Zeit eine Aen⸗ derung vorgenommen. Im Intereſſe der Sicherung für die Reiſen⸗ den ſoll der jetzige Vierkantriegelverſchluß ſo abgeändert werden, daß die von innen verriegelte Tür ohne beſondere Schwieriakeiten mit Hilfe eines Sicherheitsſchlüſſels von außen durch den Schlaf⸗ wagenwärter geöffnet werden kann. Für ſeden der Wagen iſt ein beſonderer Schlüſſel vorgeſehen, der für alle Abteile paßt, ſo daß Unbefugte nicht ohne weiteres die Tür des Schlafwagenabteils zu öffnen in der Lage ſind.— Eine weitere Sicherung für die Rei⸗ ſenden ſoll dadurch erzielt werden, daß in den neuen und in den umzubauenden Schlafwagen der Sitz für den Schlafwagenwärter auf dem Seitengang untergebracht wird. R. D. V. Es wird die Funahme der reinen Spareinlagen bei den badiſchen Sparkaſſen im Jahre 1925 Die dem Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband angeſchloſ⸗ ſenen 149 badiſchen Sparkaſſen hatten auf 31. Dezember 1925 einen Beſtand an reinen Spareinlagen in Höhe von etwa 80 Millionen Reichsmark aufzuweiſen. Die Bewegung des Spareinlageverkehrs erfaßt, an der ſich jedoch bis zum November 1925 jeweils nur etwa 60 Sparkaſſen, darunter die bedeutendſten des Landes, beteiligten. Dieſe 60 Kaſſen hatten zuſammen einen Einlagebeſtand von rund 80 Prozent des Geſamteinlagebeſtands aller badiſchen Sparkaſſen. Im Monat Dezember war es gelungen, das Monatsergebnis von 107 Kaſſen zu erhalten, die etwa 90 Prozent des geſamten badiſchen Spareinlagekapitals beſaßen. In Millionen Mark beträgt die Zunahme an reinen Spar⸗ einlagen bei den badiſchen Sparkaſſen: im Januar 3,—, im Februar 7,5, im März 2,5, im April 3,.—, im Mai 6,5, im Juni 3,3, im Juli 7,.—, im Auguſt.—, im September 3,5, im Oktober 3,.—, im No⸗ vember 3,5, im Dezember 6,.—. Summe Zugang 1925 56 Mill. Mark, Beſtand auf 31. 12. 1924 24 Mill. Mark, Beſtand auf 31. 12. 1925: 80 Mill Mark. Der Geſamtzugang im Jahre 1925 beträgt alſo rund 56 Millionen Reichsmark oder rund 230 Prozent. Der Monatsdurchſchnitt der Zunahme ſtellt ſich auf rund 4/½ Mill. Auf den Kopf der Bevölkerung Badens kamen auf 31. 12. 1925 an Spareinlagen rund 36 RM. gegenüber 11 RM. auf 31. 12. 1924. Die Zunahme auf den Kopf der Bevölkerung beträgt hiernach etwa 25 Reichsmark. Es iſt alſo eine deutlich wahrnehmbare Wieder⸗ belebung des Sparſinns der Bevölkerung Badens zu erkenenn, die erfreulicherweiſe— und das muß beſonders betont werden— auch die letzten Monate hindurch, in denen der Exiſtenz⸗ kampf durch die zunehmende Arbeitsloſigkeit ſich immer ſchwieriger geſtaltete, angehalten hat, und die daher zu der Hoffnung berech⸗ tigt, daß auch im kommenden Jahre die graphiſche Darſtellung der eine ſtetig anſteigende Linie ee wir 5 Rommunale Chronik Die Jinanzlage der Gemeinden Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages beſchäf⸗ tigte ſich in einer in Berlin abgehaltenen Sitzung eingehend mit der allgemeinen Finanzlage der Gemeinden. Der Städtetag bedauert lebhaft, daß das Märchen, daß die Gemeinden in Geld und Ueberfluß ſchwimmen, immer noch verbreitet und geglaubt wird, während es ſich in der Tat lediglich um unzu⸗ läſſige Verallgemeinerung von Vorkommniſſen in einzelnen weni⸗ gen Gemeinden handelt. Der Vorſtand bedauert dabei beſonders, daß auch der neue Herr Reichswirtſchaftsminiſter in einer durch Rundfunk verbreiteten Rede in Heidelberg wenige Tage nach An⸗ tritt ſeines Amtes gegen die Gemeinden den allgemeinen Vorwurf der Verſchwendung erhoben hat und zwar nach den Zeitungsbe⸗ richten lediglich geſtützt auf eine die Anlage von kommunalen Sportplätzen und Schwimmbädern berührende Bemerkung in dem Bericht des Reparationsagenten. In Wirklichkeit hat ſich die finanzielle Lage der Gemeinden unter der Wirkung der Gemeinde⸗ finanzausgleichsgeſetze und unter der Wirkung des wirtſchaftlichen Rückganges von Monat zu Monat immer bedrohlicher ge⸗ ſtaltet. Auf der einen Seite wachſen die durch die Geſetzgebung den Städten auferlegten Ausgaben, vor allem bei der Wohlfahrts⸗ pflege und bei der Erwerbsloſenfürſorge, in das Ungemeſſene. Auf der anderen Seite gehen die Steuereinnahmen und zwar nicht nur die überwieſenen Reichsſteuern, ſondern auch die be⸗ ſonderen Gemeindeſteuern und Abgaben und die Einnahmen aus den ſtädtiſchen Werken immer mehr zurück. Auch die Gemeinden, deren Finanzen als beſtfundiert anzuſehen waren, befinden ſich in der ſchwerſten Sorge, wie ſie ihren Finanzbedarf weiter decken ſollen. Bei der bevorſtehenden Neuregelung des Finanzaus⸗ gleichs muß dieſer ſchwierigen Lage der Gemeinden weit mehr als bisher Rechnung getragen werden. Die in der Durchführung be⸗ griffene ſtatiſtiſche Erhebung über die Finanzen des Reichs, der Länder und Gemeinden, die die Gemeinden als Mittel zur reſt⸗ loſen Aufklärung der Tatſachen lebhaft begrüßen, wird die Unter⸗ lagen für eine objektive Würdigung der ſchwierigen Finanzlage der Gemeinden und zur Begründung der von ihnen erhobenen Forderung geben. Im Zuſammenhang hiermit beſchäftigte ſich der Vorſtand mit dem von dem Reichsverband der Induſtrie ausgearbeiteten gro⸗ ßen Programm zur deutſchen Wirtſchafts⸗ und Fi⸗ nanzpolitik, ſoweit Fragen aus der Kommunalpolitik darin behandelt ſind. Der Städtetag. muß leider feſtſtellen, daß die geſamte Einſtellung des Programms gegenüber der Kommunal⸗ Verwaltung von unzutreffenden Gedankengängen ausgeht und auch die oft wiederholten für die Gemeinden unannehmbaren verſchiedenen Forderungen in Bezug auf die öffentlichen Be⸗ triebe der Gemeinden darin wiederkehrten. Es iſt beabſichtigt, 220 einer umfangreichen Denkſchrift dagegen Stellung zu nehmen. Theater und Muſik Theater mit künſtl und wirſſchaftlichen Erfolgen! e e aller Orten die über ſchlechten Theaterb mehren, erfreut ſich das Theater der Stadt Münſter(Intendant Dr. Niedecken⸗Gebhard) ſeit Wochen einer ſo regen Anteilnahme der Bevölkerung, daß die meiſten Theaterabende ausverk a uf te Häufer bringen. Der Grund dieſer in heutiger Zeit ungewöhn⸗ lichen Erſcheinung liegt offenbar außer in der intenſiven künſtleri⸗ ſchen Arbeit auch in der ſozialen Preispolitik des Theaters. Seit Amfang der Spielzeit ſenkte Verwaltungsdirektor Dr. Schüller die Eintrittspreiſe gegen das Vorſahr ſo, daß trotz der wirtſchaftlichen Mot der Allgemeinheit der Theaterbeſuch ohne größere Opfer möglich worden iſt.— Auch das Stadttheater in Würzburg Leitung— e e bei 1e e Leriſ iveaus wirtſchaftli r günſtige rgebmi ſe erzielt. So der Leiter in den bisherigen Monaten dieſer Spielzeit den Zuſchußbedarf ſeiner Bühne verringern. Während im Etat mit einem monatlichen Betriebsdefizit von 14 450 Mark ge⸗ technet wurde, konnte dieſer um und 3450 Mark monatlich ver⸗ ringert werden ſo daß das Stadttheater in Würzburg, das in einem Hauſe Oper. Operette und Schauſpiel zu pflegen hat mit 11 000 Mk. monatlichen Zuſchuſſes auskommt. Durch Herabſetzung der Eintrittspreiſe konnte der Beſuch weſentlich geſteigert wer⸗ den, wodurch höhere Einnahmen als im Vorjahr zu erzielen wareg. Theaterrundſchau. Georg Kaiſers neues Stück„Zwei⸗ mal Oliver“ wurde von den Berliner Barnowsky⸗Bühnen und vom Hamburger Thaliatheater zur aleichzeitigen Uraufführung noch in dieſer Spielzeit erworben.— Der ſeit 1918 im Ruheſtand lebende langiährige Solotänzer des Badiſchen Landestheaters in Karlsruhe. Richard Allegri, iſt im Alter von 54 Jahren nach kurzer Krank⸗ heit geſtorben. Allegri war von 1898 bis 1918 am Landestheater tätig.— Mit der Vollendung der von Puceini unvollſtändia hin⸗ terlaſſenen Oper„Turandot“ wurde der italieniſche Komponiſt Marco Alfano betraut: er hat das Werk nunmehr dem Verleger fertig abgeliefert. Die Uraufführung findet Ende März unter Tos⸗ kanini in Mailand ſtatt.— Der däniſche Komponiſt Hamerik hat der Direktion der Akademiſchen Theater in Leninarad eine Oyper eingereicht. die angenommen und zur Aufführuna beſtimmt worden iſt. Sie träat den Namen„Stepan“. Die Handlung ſpielt in einem ruſſiſchen Dorf während der bolſchewiſtiſchen Umwälzung von 1917.— Kavpellmeiſter Max Hüs gen von der Over in Duis ⸗ pura iſt als Erſter Kapellmeiſter an das Heſſiſche Landestheater in Darmſtadt veryflichtet worden. Er iſt Schüler Steinbachs und war in Weimar, Breslau und Roſtock und zuletzt 5 Jahre an der Oper in Duisbura tätia.— Der Stadtrat von Würzbura hat faſt einſtimmig die Spielzeit. die im letzten Jahr noch 777 Monate betrug, auf 10 Monate verlängert und den Leiter, der das Theater auf ſtädtiſche Rechnung kührt. exmächtiat, für nächſtes Jahr aleich Verträge auf 10 Monate abzuſchließen.— Als Oberſpielleiter des Schauſpiels iſt Friedrich Brandenburg, z. Jt. Oberſpielleiter an den Hamburger Kammerſpielen, von Beginn der neuen Spiel⸗ zeit ab an das württembergiſche Landestheater in Stuttgart als Nachfolger Hoffmann⸗Harniſchs verpflichtet worden. Runſt und Wiſſenſchaſt Die Neuerwerbungen der Mannheimer Kunſthalle behan⸗ delt Dr. G. F. Hartlaub in einem reich bebilderten Aufſatz in Heft 2 der„Oberrheiniſchen Kunſt“, die in Freiburg erſcheint. Der Aufſatz verdient darum Beachtung, weil Direktor Hartlaub einiges Grundſätzliche über die weitere Ausgeſtaltung der Kunſt⸗ halle betont und darlegt, nach welchen Grundſätzen die Neuerwer⸗ bungen erfolgt ſind. Die Bildergalerie heſchränkt ſich bewußt auf das 19. Jahrhundert und auf die Gegenwart. Es entſpricht dies den Aufgaben einer modernen Induſtrieſtadt, deren kulturelle Ueber⸗ lieferungen verhältnismäßig dünn und mehrfach unterbrochen er⸗ ſcheinen, die ſich daher mit friſchem Wagemut erſt eine Kultur⸗ tradition in die Zukunft hinein bauen muß.“ Dieſes Programm, das von Wichert als richtunggebend aufgeſtellt worden war, iſi auch nach deſſen Weggang, allerdings durch die Not der Zeit in der Ausführung ſtark behindert, weiterhin verfolgt worden. So hat die Kunſthalle in den letzten Jahren erworben: Valentin Ruth, Landſchaft; A. Böcklin, Porträt der Frau M. Codmann; Karl Haider, Vorfrühling bei Leutſtetten; L. Corinth, Stilleben; Hodler, Thunerſeelandſchaft; E. Munch, Landſchaft(1903); ÜUtrillo, Kirche St.⸗Marguerite; Maurice de Vlaminck, Dorf im Schnee; Mare Chagall, das blaue Haus von Witebſk; O. Kokoſchka, Kloveniersburgwall in Amſterdam; G. Greoß, Blick in die Straße und Bildnis Max Hermann⸗Neiſſe; Otto Dix, Arbeiterknabe und die Witwe; Georg Scholz, Grötzinger Land⸗ ſchaft; Al. Kanoldt, Stilleben; und einige andere kleinere An⸗ käufe. Damit iſt ergänzt, fortgeführt und mit der Zeit gegangen worden nach dem Grundſatz:„typiſche und vollgiltige Repräſen⸗ tanten der Zeit“ auszuwählen, die ſich gleichzeitig„durch die von allem Zeitausdruck unabhängige Qualität der Leiſtung über das bloß Zeitgebundene erheben“. Von der Aniverſität Heidelberg. Der ordentliche Profeſſor für Strafrecht Graf zu Dohna hat einen Ruf an die Univerſität Bonn als Nachfolger des nach Frankfurt berufenen Profeſſors Heimberger erhalten. 2 wurde während des Jahres mit der ſogenannten„Eildienſtſtatiſtik“ oſtersheim, 11. Febr. Der Bürgerausſchuß bat die Bortad über die Ortskanaliſation genehmigt und dazu* Kredit von 245000 Mark bewilligt. Arbeiten im Betrage 1 l 170 000 Mark ſollen en Juf efuhrt werden. Das ganze wird durch einen größeren Zuſchuß des Arbeitsamts und mit 4 ichen billigen Staatsdarlehen finanziert. Um raſch die erforder Gelder aufzubringen, hat ſich die bekannte Baugemeinſchaft Bor⸗ Freunde in Wüſtenrot bei Heilbronn bereit erklärt, den nötigen en ſchuß von 100 000 Mk. zu leiſten. Die Ableitung der Abwäſſet olgt in die Schwetzinger Kanaliſation. 6. L. Sulzfeld, 10. Febr. Die vorletzte Bürgeronsiche⸗ ſitzung konnte wegen Wegbleiben der Mehrheit de⸗ Ausdchge nicht abgebalten werden. Die Oppoſition iſt aber zu der letzten na nden vollſtändia erſchienen und gab auch zu dem in Fraae ſtebe Punkte. dem einzinen der Tagesordnung. ſeine Zuſtimmung. ⸗ handelt ſich dabei um die Genehmiaung des Gemeinder urde anſchlages und die Feſtſetzung der Gemeindeſteuer. Sie en erteilt und auch der Erhöhung der Gemeindeumlaae von 700 in Anerkennung der vorbandenen Notwendiakeit. immt. 8 L. Ettlingen, 9. Febr. Der Gemeinderat hatte ſich 5 ſeiner letzten Sitzung mit dem von der Gemeinde 1a Ausſicn en nommenen Wohnungsprogramm für das Baujahr 1926 9 beſchäftigen. Hiernach werden für Mittel⸗ und Kleinwohnung im Ganzen 200 000 RM. 7 die zu zwei Prozent zu 75 zinſen und zu zwei Prozent zu tilgen ſind. In dieſe Zahl N begriffen ſind die Anteile der aus der Gebäudeſonderſteuer ſlieben den Staats⸗ und Bezirksbaudarlehensmittel ſowie die Anteile cn. dem ſtädt. Wohnbaubeſitz. Außerdem werden für Darlehen eit⸗ zu 100 000 RM. 15 verlorene Zinszuſchüſſe Anlehensmittel geſtellt. Im beſonderen wird der Anlehenskredit in Höhe gen 12000 RM. für dieſe Zwecke für Mittel⸗ und Kleinwohnune über den urſprünglichen Termin bis zum 1. April 1927 verländn, Bis mit zum gleichen Termin werden auch an bedürftige 925 beſitzer für große Inſtandſetzungsarbeiten an alten Häuſern 81 te, zuſchüſſe gewährt. In der Ausſprache, die dieſem Punkt fo ſten wurde auch auf die ſegensreiche Tätigkeit der Baugenoſſenſcha 0 und»geſellſchaften verwieſen, die viel zur Linderung der nungsnot beitragen und allſeitige Unterſtützung verdienen. 1. Gengenbach, 8. Febr. der Gemeinderat kann ſich Schreiben des Bezirksamtes, die Sonntagsruhe auch Friſeurgewerbe durchzuführen, nicht anſchließen, da dieſem einer bedeutender Schaden entſtehen würde.— Die Anſchaffung ene Modorſpritze muß auf beſſere Zeiten verſchoben werden. Aleine Mitteilungen Bei der am Sonntag in Diedesheim vorgenommenen A wahl des Bürgermeiſters wurde Gemeinderat und La wirt Johann Arnold mit Stimmenmehrheit gewählt. bie Wegen des en Steigen⸗ Stadt Wies baden die Durchfü und 500 000 Mark ſtellt. Die Arbeiten betreffen Ausbou Sportplaßes, Anlage von Kinderſpielplätzen und Meltoratious“ arbeiten bei Jagdſchloß Platte. Nach einer vorläufigen Aufſtellung eraibt ſich infolae bedere Zuſchüſſe zu den Einzelhaushallsplänen der Stadt Bielefeld 1 Etat für das kommende Rechnunasſahr ein ungedetkter Feb me betraa von 2,8 Millionen Mark. Wenn eine ungedeckte Sum von.2 Millionen Mark in Abrechnung gebracht wird. die das 1 triebsamt aus ſeinen Ueberſchüſſen an die Kämmereikaſſe abfübre ſoll, bleibt noch ein Fehlbetrag von.6 Millionen Mark zu decken. ist der kostbarate Besita jeder Frau. Ihre Pflege verlängert die Jugends, macht begehrt und glücklich. Flida-Idealseife ist reiner, milder und viel besser parfümiert. Sei schön durch EIIDA JDEAL-SEIFE Die Luæusseife fur 8S0O Pfennige PARYTUMERIEBRLI DA. A.., LEIPZIO-WAHREN Senden Ble mir kostenlos ein Probestück KLDA-IDEALAEUNE. 145 Adresse: Kleben Sis bitte den ausgefuliten Rupon auf dis Rulekseite einer Postkarto: der Erwerbsloſenziffer hrung umfangreicher Jale flede N ſind 37 300 Tagewerke vorgeſehen Sers 2 55 75 8 ———— 8. Seite. ur 21 —lag, den 12. Februar 1028 Nus dem Lande Der Eppinger Mord aufgeklaͤrt ren 2 Karlsruhe, 11. Febr. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfah⸗ —.— der kürzlich in Karlsruhe wegen des Anſchlages auf den Gregor von der Flehinger Erziehungsanſtalt verhaftete beute ef Mack aus Mannheim vor dem AUnterſuchungsrichter Fr eingeſtanden, daß er auch den Mord an der 16 Jahre alten rieda Hecker in Eppingen verübt hat. . 8 Plaukſtadt, 11. Febr. Die hi 8„Die hieſigen Landwirte haben den Wrrete von 30 auf 26 8 für den Liter herab⸗ Land Segehaufen, 11. Febr. Unter der Spitzmarke„Schutz dem arl ſchaftsbild“ berichteten wir vor kurzem, daß zwiſchen Neu bb und der Stiftsmühle unterhalb des Stifts Neuburg ein einer Orte erſtehen ſoll, wozu die Baugenehmigung aber erſt nach keilt„rtsbeſichtigung durch die hierfür eingeſetzte Kommiſſion er⸗ 5 auf den kann. Die Beſichtigung hat ſtattgefunden und gezeigt, tigu uf dem Wege vom Haarlaß eine weſentliche Beeinträch⸗ der Bal des Landſchaftsbildes zu erwarten wäre, ſobald diez au ſo ausgeführt wird, wie die weißen Markierungsſtangen em Gczen; Es handelt ſich nicht um die Erſtellung einer vielleicht bauun elände leicht anzupaſſenden Villa, ſondern um die Ueber⸗ mere einer Frontlänge von 20 Metern rechnen müßte. Der Agen, wie auch des Wohnhauſes am Haarlaß ergheblich beeinträch⸗ ſener auch der weiche, wellige, niedere Hügelzug würde viel von 5 er Schönheit verlieren. Der Bau ſoll von einer Heidelberger niſch ür Herrn Heymann aus Köln, den Fabrikant des Köl⸗ n Waſſers, ausgeführt werden. Weinheim, 10. Febr. Der Verwaktungsrat des Gemein⸗ Vereins beſchloß auch in dieſem Jahre und zwar am Sonn⸗ Lätare, den 14. März, einen Sommertagszug zu veran⸗ allerdings der Zeitlage in vereinfachter—— Da⸗ 5 der 2 5. Jubiläumsfeſtzug im Jahre 1927 in deſto Ausmaße gehalten werden.— die Mandelbäume an den Hängen jetzt allenthalben in ihrer volklen Blüte. aßmersheim, 12. Febr. Dieſer Tage fiel das 7jährige Söhn⸗ Landwirts Adolf Zimmermann in den Neckar und ort von der Strömung ſortgeriſſen. Während Männer 5 Stange riefen und die Umſtehenden um Hilfe ſchrůen, ſtͤeg den chter Karl Bühler, Sohn des Bäckermeiſters Bühler da⸗ wußtcerd entſchloſſen in die dalie Flut und entriß den ſchon be⸗ gewordenen Knaben dem naſſen Element. dn f Vertheim. 11. Febr. Nachdem in betzter Zert wehere Fälle romer fod f im Amtsbezirk Wertheim nicht mehr Wi ſind, iſt vom Be der ganze Amtsbezirt mit Fährtung vom 15. Februar ab bis auf weiteres als minderge⸗ rdeter Bezirk erklärt, fodaß nummehr Hunde unter gewiſſenhafter korb mit Maulkörben frei umherlaufen oder ohne Maul⸗ n der Leine geführt werden dürfen. N 12. Febr. In Durlach⸗Aue ſtürzte der verwitwete 171 + 155 1 Heinrich Weickert die Treppe himmter und erlitt einen eee 1 helc——— des 0„ 9. Febr. d a s findet 25 Maf d. Is. ein allgemeiner 113er 1300 hier ſtaut. Am letzten Sonntag waren Abordnungen ehemal. den hentearkeruhe, Poregem, Edengen und pielen Landdemnein. deverwaltung 85 3 den ſermmen, die im Benehmen mit der Gemein de Seree Juteteſſe 861 bef große Beieldemng K ließen. Pur teill jeßen. due Soin würd geſorgt. ungen, 11. Febr. Nacht ſtarb der älteſte Arz1 des Kreiſes Villingen und einer der Aeſten 1 Sdadt, Dr. Ottv Gageur, im 84. Lebens jahre. el rloffen, wirkte er nach Vollendung ſeiner Studien zunächft in a. H. und Furtwangen und dann über 20 Jahre in Vöhren⸗ 7 „mit welcher Stadt er auf das innigſte verwachſen war. 1909 05 Gelſch nach Billingen in den Ruheſtand zurück, Anläßlich eines Dreiburg tstages hatte ihm die mediziniſche Fakultät der Univerſität 1* den Ehrendoktorhut verliehen. Denneslenbach. Amt Donaueſchingen, 11. Febr. In der Nacht zum stag brach aus bisher unbekannter Urſache im ſogenannten rhäusle. das ſeit 30 Jahren leer ſtand, Feuer aus. Das ganze ark verſichert. Hegend Jeldbere bei Müllhelm. 11. Febr. Zurzeit werden in unſerer 8 Ar vielfach Reben ausgeerdet. Im Gengenbacher Bera wurden en kürzlich für 220 Mark verſteigert. Auch dieſes Land ſollf n —55 mehr für Rebpflanzungen verwendet werden. Während im deueten, Jahre für Wein bier 85 Mark bezablt wurden, mußte er Not 90 5 60 Mark verkauft werden. Ein deutliches Beiſpiel für die Les deutſchen Weinbaues. wand b. Waldshut, 11. Febr. is jeßt unbekannter Urſache im benachbarten Orte Attis⸗ ohnhaus und Oedonomiegebaude des Landwirdes Fried⸗ eingeäſchert. 5 Sama⸗ 5 aus dos WAlbeg einer Fläche zwiſchen—500 Quadratmetern, ſo daß man llige Bau werde die zarte Linienführung der ganzen Stifts⸗ wurde in Schutt und Aſche geleat. Das Haus war mit Durch einen Brand begeht Aus der pfalz Die Jerſlörungen durch Hochwaſſer in der Pfalz Im bayeriſchen Landtag hatten die pfälziſchen Abgeordneten Burger, Dr. Bärwolf, Gollwitzer und Mitglieder der deutſchnatio⸗ nalen Fraktion vor einiger Zeit an die Staatsregierung die Frage gerichtet, ob ſie darüber Auskunft geben könne, in welchem Um⸗ fange das Hochwaſſer in der Pfalz Zerſtörungen angerichtet habe und durch welche Maßnahmen ſie mitzuwirken ſuche, die Schäden zu beheben. Vom Staatsminiſterium des Innern iſt auf dieſe Anfrage nunmehr folgende Antwort ergangen: Das letzte Hochwaſſer des Rheins hat in der pfälziſchen Rhein⸗ ſtrecke nicht die gefahrbringende Höhe wie am Mittel⸗ und Nieder⸗ rhein erreicht. Der Waſſerſtand blieb mit einer Pegelhöhe von 7,30 Meter am Speyerer Pegel um etwa 1,80 Meter hinter dem bisher beobachteten höchſten Hochwaſſerſtand zurück und kann dem⸗ gemäß als nicht außergewöhnlich erachtet werden. Der Abfluß des Rheinhochwaſſers nahm im allgemeinen einen normalen Ver⸗ lauf. Die Rheinhochwaſſerdämme wurden weder überflutet noch durchbrochen. Die Rheindammſchutzwachen waren gzwar teils auf⸗ gezogen und teils in Bereitſchaft, jedoch war ihr Eingreifen nir⸗ gends veranlaßt Die bisher am Rhein ſelbſt feſtgeſtellten Schäden ſind nicht erheblich. Sie beſchränken ſich in der Hauptſache auf Aus⸗ ſpülungen an den Ziehwegen längs des Rheinufers ur.) auf Be⸗ ſchädigungen an den beſtehenden Ufer⸗ und Regulierungsbauten, wie ſie bei jedem Hochwaſſer mehr oder weniger einzutreten pfle⸗ gen. Die Behebung dieſer Schäden erfordert keinerlei außerordent⸗ lichen Mittel; ſie wird auf dem Wege der gewöhnlichen Waſſerbau⸗ unterhaltung erfolgen. Die im Binnengelände hinter den Hochwaſſerdämmen durch Druckwaſſer des Rheins und die Hochwäſſer der kleineren pfälzi⸗ ſchen, Flüſſe und Bäche hervorgerufenen Schäden ſind weſentlich bedeutender als die Schäden am Rhein ſelbſt, jedoch läßt ſich nach den bisherigen Erhebungen die Sachlage dahin beurteilen, daß die Vernichtung oder Bedrohung von Exiſtenzen im allgemeinen er⸗ freulicherweiſe wohl nicht in Betracht kommt. Eine allgemeine ſtaatliche Hilfsaktion iſt daher nicht in Ausſicht genom⸗ men. Dagegen ſteht zu erwarten, daß aus den vom Reich für die Hochwaſſergeſchädigten des Rheingebietes bewilligten Mitteln ein angemeſſener Teilbetrag für das pfälziſche Rheinge⸗ biet zur Verfügung geſtellt wird. Einleitung hierwegen iſt ge⸗ troffen. fWegen der landwirtſchaftlichen Schäden durch Rheindruckwaſ⸗ ſer und wegen der Betriebsverhältniſſe am Pumpwerk Sondern⸗ heim wird im übrigen das Landwirtſchaftsminiſterium in Beant⸗ wortung der kurzen Anfrage noch ergänzende Auskunft geben. Gerichtszeitung Großes Schöffengericht Mannheim Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Schmikt. Schöffen: Ph. Schäfer, Landwirt in Mannheim, Helene Conra di, Haupt⸗ lehrerin in Mannheim. Vertreter der Staatsbehörde: Ref. Engel⸗ bert. Niemand ahnte, daß die ea. 26 Jahre alte Emma H. aus Bad Nauheim, eine ehemalige Handelshochſchülerin, bereits die ſchwerſte Strafhaft hinter ſich hat, die das Strafgeſetzbuch kennt. Aller Mittel entblößt, in ihrem Aeußern völlig herabgekonmnen, nahm ſie der Metzger Ohnsmann anſtelle ſeiner infolge Todesfalls in der Fa⸗ milie nach Hauſe gereiſten Hausangeſtellten auf. Sie war ſehr willig und anſtellig. Nach zwei Tagen läßt ſie ſich von ihrem Ar⸗ beitgeber 10 Mark geben, um ihre Sachen zu holen, zieht einige zurückgelaſſene Kleider ihrer Vorgängerin an und kommt nicht wie⸗ der zurück. Sie beſtritt heute mit großer Gewandtheit jede Schuld. Dinge, die ſie nicht vorausgeahnt, hätten ihr die Rückkehr unmög⸗ lich gemacht; wenn ſie nicht hätte wiederkommen wollen, hätte ſie ihre Invalidenkarte nicht zurückgelaſſen. Der Staatsanwalt bean⸗ tragt gegen ſie als rückfällige Diebin 1 Jahr Zuchthaus, wegen Betrugs eine Gefängnisſtrafe. Erſt jetzt, unter der Wucht eines ſolchen Antrages, ſcheint ſie ihre Sache als verloven anzuſehen: ſie wiſcht ſich die Augen, der wieder einem Strahl von Hoffnungs⸗ eude weicht, als der Vorſitzende nur 3 Wochen Gefängnis wegen nterſchlagung der Kleider des Dienſtmädchen verkündet und ihr die Freiheit wiedergibt. Nicht weniger als 17 eee jebſtähle, meiſt erſchwerter Natur 3 in dem betzten Vierteljahre des verfloſſenen Jahres verübt: Arme Dienſtmädchen wurden beſtohlen, aber auch die Klei⸗ derſchränke mancher Familien wurden der wertvollſten Kleidungs⸗ tücke, namentlich der Anzüge und Mäntel beraubt, oft völlig ge⸗ leert. Da enideckt eines Tages ein Beſtohlener, im Hauſe Clignetſtr. 3, mit Hilfe der eifrig nach dem Dieb fuchenden Kriminal⸗ polizei ſeinen Mantel bei der Pfänderſammlerin Beckenbach, ein gewiſſer Kern hat ihn verſetzt, der die übliche Verbrecher⸗Dummheit : er kommt öfber, gibt auch den Nomen Gärtner an. Nun ſitzt der 33 Jahre alte Maſchinenmonteur Friedrich Karl eee. tsküchle backt man am vorteilhafteſten mit⸗ Dortmund, wohnhaft zu Ludwigshaſen, auf der An außer Fräulein Beckenbach auch die Pfänderſammlerin reins) beſter E ter Kunde war. Seit ſeiner Bansbach wieder, weil er auch ihr beſt Inhafmahme am 30. Dezember hören die Diebſtähle auf. Noch ein anderer beſtohlener Zimmermieter aus dem Hauſe ſtraße 9 erkennt ſeinen neuen Mantel wieder, den der Dieb bei Frau Bans⸗ bach verſetzte. Ein woiterer Fall, wo er ebenfalls den Klei K leerte, ſteht unter Anklage aus dem Hauſe Käſertalerſtraße 89. Mehr konnte man dem Angeklagten nicht zur Laſt legen, denn er iſt ein geriſſener Gauner, der ſelbſt die Einbruchsdiebſtähle in die ver⸗ ſchloſſenen Manſarden leugnete, wo er durch die Tabſachen überführ wurde. Die Pfandſcheine will er von dem großen Unbekannten ge⸗ kauft haben. Die Beſtohlenen ſahen ihn beilweiſe mit ihrem Egen⸗ tume ruhig aus dem Hauſe heraustreten, dachten aber nicht darom ihn ſchärfer ins Auge zu faſſen, bis ſie dann, ihre Kleiderſchränks öffnend, die Beſcherung ſahen. Er will nur der Vermittler der regen Pſondgeſchate ſener„Verlobten“ einer geſchiedenen Frau Sch. geweſen ſein. Dieſe verweigert die Cidesabnahme mit Rückſi auf ihr Verlobungeverhältmis. Vorſitzender: Der Angeklagte leb in Scheidung, aber ſo lange er noch nicht geſchieden, können ſie ſeins Verlobte nicht ſein und ſie haben den Eid zu beiſten, wenn er von Ihnen gefordert wird. Zeugin: Aber ich habe doch nicht gewußt, daß er verheiratet iſt. Vorſ: Trotzdem haben Sie den Eid 2 leiſten. Ihre Angaben bilden umgewollt eine neue Belaſtung Ange⸗ klagten gegen den der Staatsanwalt anm Ende der vierſtündigen Verhandlung eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren beam⸗ tragt. Das Gericht ſprach wegen zweier Fälle gegen den Ange⸗ klagten eine Gefängnͤsſtrafe von 1 Jahr aus, von dem Manfardendebſtahle Käfertalerſtraßedg wurde er freigeſprochen 40 Tage Unterſuchumgshaft wurden ihm angesechnet. 0 Sportliche Rundſchau Ruderſport *J3. Blomſeth— Skimeiſter von Oeſterreich. Nach den Lang⸗ lauf⸗Ergebniſſen ſtand es mit ziemlicher Sicherheit feſt, daß der Nor⸗ weger Johan Blomſeth den Titel als öſterreichiſcher Skimeiſter erringen würde. Vor ſehr guten Ausſichten ſtand jedoch auch der vorjährige Doppelmeiſter KRurth Endler(Schreiberhau), der im Langlauf nur 41 Sek. hinter dem Norweger eingekommen war. Im Sprunglauf ging er jedoch aller Chancen auf den Titel verluſtig. Er fand ſich mit der ſchlechten Aufſprungsbahn ſchlecht ab und kam zu Fall. In Klaſſe 1 ſiegte J. Blomſeth mit Note 17,555(307, 32, 31 Meter) vor dem deutſchen Meiſter von 1924, Max Kröckel⸗Thü⸗ ringen mit Note 16,569. Der erſte 1— von Kröckel war nicht geſtanden, die beiden anderen zeigten Weiten von je 34 Meter. Die beſten Leiſtungen beim Sprunglauf erzielte der Tiroler Meiſter Karl Strahal⸗Salzburg, der in Klaſſe II mit Note 19,014 und frei geſtandenen Sprüngen von 33, 34 und 33 Meter Weite Sieger wurde. Im kombinierten Lauf ergab ſich folgende Plazie⸗ rung: 1. Johan Blomſeth Note 18,777, 2. Karl Strahal Notg 17,319, 3. Kurt Endler Note 16,854, 4 Max Kröckel Note 16,784. Schwimmen . e Hamburger Hallenſchwimmfeſt. Vor chrer Abredſe nach Amerika ſtarteten die deutſchen Meiſter Rademacher und Frö⸗ lich am Mittwoch abend bei der Veranſtaltung des Altonger Schwimmvereins 1900. Die beiden Magdeburger gewannen ihrs Rennen, in denen ſie zum Teil vecht erhebliche Vorgaben leiſteten, ſehr ſicher. Rademacher ſiegte im 100 Meter⸗Bruf mmen in :17,2 gegen v. Holt(Stern⸗Hamburg), der bei 6 Sekunden Vorgabe eine Zeit von:23,4 benötigte. Frölich war im 100 Meter⸗Rücken⸗ ſchwimmen bereits 20 Meter vor dem Ziel mit ſemen Gegner gleicher Höhe und gewann ſicher in:17 mit 26 Sekunden Vorſprung gegen Mainz(Altona) mit 9 Sek. Vorgabe. Die beiden Meiſter be⸗ ſtritten außerdem noch ein Rennen gegen eine 4 mal 50 Lagenſtaffel von Stern⸗Hamburg. Sie holten in der Bruf Rückenlage einen Vorſprung heraus, der aber in Seite und wieder verloren ging, ſo daß die Sternmannſchaſt in:18, .8 Sek. Vorſprung gewimmen konnte. Htleine Sportnachrichten houben kehrt nach Deulſchland zurück. Der deutſche Meiſter⸗ läufer Houben wird entgegen ſeinen urſprünglichen Abſichten bereitz heute an Bord der„Weſtfalla nach Deutſchland zurückkehren. *Tennis-Länderkampf Deulſchland—Deſferreich. Zwiſchen dem Deutſchen Tennis⸗Bund und dem Heſterreich. Lawn⸗Tennis⸗Verband iſt ein Länderkampf abgeſchloſſen worden, der am 13. und 14. Mal in Wien vor ſich gehen ſoll. Der letzte Länderkampf zwiſchen den beiden Nationen im vergangenen Jahre in Breslau endete mit dem überlegenen Siege der deutſchen Vertreter von:0. »Sonderzug nach Karlsruhe. Entgegen unſerer Mittellun vom vergangenen Dienstag hat ſich der Verein für Raſenſpiele e. Mannheim entſchloſſen, um der Mehrzahl der Teilnehmer gerecht zu werden, die Abfahrtszeit des am kommenden Sonntag, 14. Februar fahrenden Sonderzuges und in Anbetracht der am Samstag ſehr zahlreichen karnevalifiiſchen Veranſtaltungen auf 12 Uhr mittags zu verlegen. Fahrkarten ſind auch noch am Sonntag kurz vor Abgang des 1 am Hauptbahnhof Mannheim erhältlich. 4 Paolino ſchlägt Jones k. o. Der Borkampf bem Spanier Paolind und dem kanadiſchen Meiſter Soldier Jones nahm einen überrraſchenden Verlauf. Nach kaum mehr als einer Minute ſchlua Paolino ſeinen Gegner k. o. Damit iſt der Kampf Paolino-Diener für den 12. Februar in Berlin geſichert. 1330 Hatz für Schtweineſchmalß in e u Pfundpackungen überall erhältlich Danksagung. nelFür die wohltuenden Bewelse herz- gerichtet werden. Jantloe fenltenhüaumen der Sabthnnenlte Das ſtädtiſche Geneſungsheim für weibliche 5 onen in Neckargemünd nimmt jederzeit Er⸗ votungsbedürftige auf. Aufnahmegeſuche wollen an die Direktion der ſtädt. Krankenanſtalten Mannheim 28 61 Juwelen. Platin Goldwaren Mod. Label. Neuanfeit. Um· Anderg., Repar. schneil, gewissenhaf, billig H. AFEL Mannheim, 0. 15 cher reilnahme an dem schmerzlichen luste meines lieden unvergeßlichen atien, unseren treubesorgten Valers Iudwig Hoscus lür die zahlreichen Blumenspen- 5 h sagen wir aut diesem Wese herz⸗ ehsten Dank Besondeien Dank den — Western für die liebevolle Pilege. Herin Kirchentat von Schöpffer die trost. eichen Worie am Grabe à lle arnenden Hmadledenen wirtſchaft, 2 Sälen, Jverpachten. Erfahrene 8 Darlegung ihrer ſeit (ͥͥ ͤK Bekanntmachung. 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Der Kontinent, die Vereinigten Staaten und Aegypten halten ſich zurück. Am Seidenmarkt ſind wenig Veränderungen zu ver⸗ zeichnen; der Wettbewerb Japans und Italiens bleibt ſehr ſcharf, es zeigt ſich auch keinerlei Schwierigkeit mehr, Zufuhren aus China zu erhalten. Manilahanf und oſtafrikaniſcher Siſal⸗Hanf konkur⸗ rieren auf der Preisbaſis von etwa 45 Lſtrl. per Tonne. Neuſeeland gibt bei Lſtrl. 40, 10 Sh. ab. Am Jute⸗Markt in Dundee ſind größere Zufuhren aus Kalkutta, die willkommen waren, weil der Markt mangels neuer Zufuhren genötigt war auf alte Ware zurückzugreifen. Die Weltverſchiffungen an Wolle betrugen 1925 61000 000 lbs. monatlich gegen durchſchnittlich 64 000 000 lbs. je Monat im Jahre 1924 und 67 000 000 lbs. im letzten Vorkriegsjahr 1913. Süd⸗Afrika berichtet über große Verkäufe der 925er Schur und verfügt nur noch über 30 v. 9. davon. Auch Neu⸗Seeland ſoll nur noch einen mäßigen Beſtand aus der gegenwärtigen Schur beſitzen, Auſtralien jedoch noch über 500 000 000 lbs. verfügen. Der Kaffee⸗Markt liegt ſtetig. Kenya berichtet über regel⸗ mäßige Verkäufe zu Preiſen von 110 Sh. aufwärts bis zu 152 Sh. per cwt. für gute grünliche Ware. Coſta Rica verkauft Peaberry bei 180 Sh.; ſchöne grünliche Ware hat guten Markt bei etwa Eutlaſtung der Reichsbane Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 6. Februar 1926 hal der Stätus der Bank in der erſten Februarwoche eine Ent⸗ laſtung erfahren, wie ſie nach dem Monatsultimo üblich iſt. Die Wechſelanlage ging um 53,0 auf 1411,3 Mill..4 zurück, wobei zu berückſichtigen iſt, daß für 19,6 Mill. R⸗ rediskontiert Wechſel in das Portefeuille der Bank zurückgelangt ſind. ie Summe der weiterbegebenen Wechſel ermäßigte ſich ſomit auf 500,9. Mill..„. Die Lombardanlage nahm gleichfalls ab und zwar um 5,8 auf 5,1 Mill. R⸗„, während die Anlage in Effekten mit 233,8 Mill. R/ keine weſentliche 1 deigt. Die geſamte Kapitalanlage in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten hat ſich demnach um 58,7 auf 1650,2 Mill..ſ vermindert. IJ Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſtröm⸗ ten 166,2 Mill. R⸗„ in die Kaſſen der Bank zurück, und zwar nahm der Umlauf an Reichsbanknoten um 85,7 auf 2563,1 Mill. R/ ab und der Umlauf an Rentenbankſcheinen um 80,5 auf 1369,7 Mill..„4; die Beſtände der Reichsbank an ſolchen Scheinen erhöhten ſich entſprechend auf 219,5 Mill... Die fremden Gelder ſind mit 765,3 Mill..1 ausgewieſen, d. ſ. 186,8 Mill. R/ mehr als am Schluſſe der Vorwoche. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen ſtiegen um 0,8 auf 1674,2 Mill..„4, davon im einzelnen die Beſtände an Gold um 0,6 auf 1255,6 Mill. Re4 und die an deckungsfähigen Deviſen um 0,2 auf 418.5 Mill. P. 4. Die Deckung der Noten durch Gold allein hat ſich von 47,4 v. H. in der Vorwoche auf 49 v.., die Deckung durch Gold und deckungsfähige Depiſen von 63,2 v. H. auf 65,3 v. H. gebeſſert. Ueberzeichnung der Amerikaanleihe der Gute Hoffnungshülle u. New Vork, 11. Febr.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die Bankfirma Harriman teilt mit, daß die heute morgen auf⸗ gelegte Anleihe der Gute Hoffnungshütte im Betrage von 2,5 Millionen Dollar bereits überzeſchnet worden iſt. g. Keine finanzielle Beteiligung des bayeriſchen Skaales an der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank. Der Staat Bayern wird ſich an der neu gegründeten Pfälziſchen Wirtſchaftsbank nicht unmittelbar beteiligen. In den nachſten Tagen dürfte die Ernennung eines Staatskommiſſars erfolgen, um dadurch die Aufſicht über die Pfälziſche Wirtſchaftsbank zu übernehmen. Dieſe Ernennung würde der Bank einen gewiſſen Rückhalt bieten und ihr die Kredit⸗ beſchaffung erleichtern. ⸗h0. Fuſionsbeſtrebungen Kakkowitzer BVergbau ⸗Bismarckhülle. Die Notlage in der oherſchleſiſchen Eiſen⸗Induſtrie läßt ähnlich wie im Weſten Deutſchlands auch hier Konzentrationspläne wach wer⸗ den. Wie verlautet, ſind zur Zeit bei der Kattowitzer Berghau und Hützen AG. Beſtrebungen im Gange, den Betrieb mit der Bismarck⸗ hatte zwecks Verminderung der Produktionskoſten zuſammenzulegen. O Schiffswerft. Wie wir Blättermeldungen ent⸗ nehmen, wurde die gegen die Reiherſtieg⸗Juſion erhobene An⸗ ee e zurückgezogen, nachdem ein Vergleich zwiſchen der Wetzel u. Freytag Acg. und dem opponierenden Groß⸗ aktignär Fonfé von der Deutſchen Verkehrsbank in Berlin zu⸗ ſtande gekommen iſt. Bei dieſem Vergleich werden die kleinen A ktionäre, die insgeſamt. über etwa 150 000 R= Aktien beſitzen, vollſtändig unberückſichtigt gelaſſen. Fonfé erhielt für ſeine eigenen Aktien im Betrage von 600 000=A insgeſamt 80 000 R in bar gleich 13 v.., während die Kleinaktionäre durch Aktienumtauſch nur etwa 5 v. H. erhalten. 21: Die Finanzierung der deutſchen Ford⸗Aufo ⸗Abzahlungs⸗ geſchäfte. Wie verlautet, beabſichtigt Ford reſp. die Deutſche Ford⸗Motor⸗Comp. im Monat Mai die Inbetriebnahme einer Berliner Montagefabrik, wozu bereits die Vor⸗ bereitungen in vollem Gange ſind. Zu dem gleichen Termin wird vorausſichtlich die von uns ſchon angekündigte Aenderung der Organiſation der Finanzierung des deutſchen Abzahlungsgeſchäſtes erfolgen. Ford⸗Motor⸗Comp. eine eigene Bankabteilung gründet, die auch als Prüfungsſtelle für die Abnehmer zu fungleren hat. Die Höhe der Kreditbeträge, die dieſe Bankabteilung von Ford fg zur Ver⸗ fügung geſtellt bekäme, wären recht groß, zumal ja die Firma ſelbſt über ein ſtändiges Bankguthaben von 200 bis 250 Milllonen Dollar verfügt. „b. Schokinag, Schokolade ⸗Induſteie Ach. in Mannheim. In der geſtrigen GB., die den Kapitalerhöhungsbeſchluß vom 22. Okt. 1925 um 60 000 auf 100 000, inbezug der Aktlenſtückelung formell abänderte, wurde auch die ſatzungsgemäße Neuwahl des Ag. vor⸗ genommen. Nach dem der GV. vorgetragenen Bericht des Vor⸗ ſtandes haben ſich die im Herbſt 1925 ausgeſprochenen Erwartungen erfüllt. Trotz der allgemeinen Wirtſchaftsnot und der ſtarken Konkurrenz konnte der Abſatz weſentlich geſteigert werden. Ueber das Ergebnis des Geſchäftsſahres 1925 könne ſchon jetzt geſagt werden, daß mach Abzug der Kapitalerhöhungskoſten und nach ent⸗ ſprechenden Abſchreibungen vorausſichtlich noch ein kleiner Gewinn verbleibt. Die weiteren Ausſichten ſeien günſtig und man glaubt eine weitere Abſatzſtelgerung im Jahre 1betz erzielen zu können. Die im Oktober beſchloſſene Kapikal⸗Erhöhung iſt inzwiſchen durchgeführt. er. Abſchlüſſe. Flensburger Dampfſchiffahris⸗ Geſellſchaft von 1859 in Flensburg: Reingewinn 90 983 1, 8 v. H. Div. Bilanz: Dampfer 320 000, Schuldner und Bankguthaben 36 369 gegenüber 79 167 Re Gläubiger, bei 245 000 R⸗ AK. und 32 219 R Rück⸗ lagen.— Wegelin u. Hübner.⸗G. in Halle: Der Plan dürſte vorausſichtlich dahingehen, daß die 160 Sh.; Columbia erzielt 142 Sh. per ewt. und Uganda durch⸗ ſchnittlich etwa 116 Sh. Santos⸗Kaffee hat keinen ſo guten Markt mehr wie im Januar; man notiert etwa 98 Sh. per ewt. In neuer Braſil⸗Ernte für Auguſt⸗Verſchiffung vollziehen ſich einige ſpekula⸗ tive Käufe, doch hat ſich noch keine Preisgrundlage herausgebildet. Die Tee⸗Verkäufe beliefen ſich am Londoner Markt auf 218 000 Packen aus Indien, 94000 Packen aus Ceylon und 12 000 Packen Tee aus Holländiſch⸗Indien gegen 180 000 bzw. 77 000 bzw. 21000 im Januar 1925. Der letzte Durchſchnittspreis belief ſich auf 22,20 d für Ceylon⸗Tee, 21,40 d für indiſchen Tee, 17,23 4 für Java⸗Tee und 19,52 d je lbs. für Tee aus Nyaſaland. Die Qualität des oſtafrikaniſchen Tees hat entſchieden gewonnen, die Ware führt ſich immer beſſer ein und es iſt auch mit einer geſteiger⸗ ten Produktion zu rechnen. In Darjeeling⸗Tee, der ſich gut ver⸗ kauft, iſt ein Abſchluß für 3166 Packen zum Durchſchnittspreis von 22,74 d für das engliſche Pfund erfolgt, Das Geſchäft in Kakao mit Weſtafrika iſt lebhaft, Abſchlüſſe in Accra, ſchwimmend, und auf baldige Abladung vollziehen ſich zu 40 Sh. per cwt. Die weſtindiſchen Sorten behalten jedoch ihren Qualitätsmarkt für Schokolade. Terpentin wird an den Hauptmärkten beſſer gefrägt.“ Helle Sorten werden bevorzugt, dunklere Typen liegen etwas ſchwächer. Die Kabelnachrichten aus Savannah laſſen jedoch auf eine Abſchwächung des Geſamtmarktes ſchließen. „Rohgummi hat auf 45,48 4 Durchſchnittspreis per eng⸗ liſches Pfund nachgegeben, während die Notiz am 1. Januar noch auf einem Durchſchnitt von 50,85 d ſtand. Wie hoch auch der jetzige Preis noch iſt, ergibt ein Vergleich mit dem Vorjahr: in der erſten Februarwoche 1925 ſtell'e ſich der Durchſchnittspreis für Rohgummi noch auf 18,01 d für das engliſche Pfund. Die Vorräte am 1. Februar 1926 betrugen am Londoner Markt noch 10 136 a doch ſind inzwiſchen größere Mengen verkauft worden, als neue Zufuhren zu verzeichnen waren. G. H. 7 v. H. Div.— Haueiſen u. Cie. Acf., Schuhfabriken, Stulkgark⸗Cannſtadt: Aus dem 1924/25 erzielten Reingewinn von 668 991 R/ wird mit Rück⸗ ſicht auf die Wirtſchaftslage eine Dividende nicht verteilt.— AG. für Bleicherei, Färberei, Apprekur und Druckerei in Augsburg: (Hammerſengruppe): Nach 328 276(223 387) R. Amortiſation 328 699(282 624)./1 Reingewinn, woraus 4(6) v. H. Div. auf 4,2 Mill. R/1 AK.— Haunſteiter Spinnerei und Weberei in Augs⸗ burg GGHammerſen⸗Konzern): 875(i. V. 7) v. H. Div. auf 1,68 Mill. R. AK. aus 202 395=/I Reingewinn. Dreiteilung des Abſatzgebietes der Montangruppe Weitere Truſtpläne in der weſideutſchen Eiſeninduſtrie „Bei den Vereinigten Stahlwerken Ach. wird fieber⸗ haft gearbeitet, um den großen Montan⸗Truſt möglichſt ſchnell unter Dach und Fach zu bringen. Bei der Frage wegen der Werks⸗ handelsgeſellſchaft iſt man zu einer Verſtändigung gelangt, die eine Dreiteilung des deutſchen Abſatzgebietes bringen ſoll. Eine Linie Lübeck⸗Erfurt⸗Hof, Erfurt⸗Bonn, teilt das Abſatzgebiet in ein weſtliches, ein ſüddeutſches und ein norddeutſches Gebiet. Das weſtdeutſche Gebiet ſteht unter der Vorherrſchaft der Werksfirma der Rhein⸗Elbe⸗Union, das ſüddeutſche wird von den Thyſſenwerken und den Rheinſtahlwerken und das norddeutſche von den Werksfirmen der Thyſſenwerke be⸗ herrſcht. In eingeweihten Kreiſen iſt man der Meinung, daß die Entwicklung mit dem Zuſammenſchluß der vier Werksgruppen Rhein⸗Elbe⸗Union, Thyſſen, Phönix und Rheinſtahl nicht abge⸗ ſchloſſen iſt. Man will wiſſen, daß auch andere Werke immer mehr zur Anerkennung des Grundgedankens dieſes großen Zu⸗ ſammenſchluſſes kommen und daß vertrauliche Fäden nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen geſponnen werden. Man ſpricht von Krupp, Gute Hoffnunghütte, Klöckner und Höſch, aber auch von einem Uebergreifen nach Mittel und Oſtdeutſchland. die fehlende Erlaubnis zum Handel mit Jucker Iſt die Verkäuferin von Jucker verpflichtet, ſich über die Handels⸗ erlaubnis des Käufers zu unkerrichten? Eine badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation verkaufte im März 1924 der Firma H. in Mannheim 1200 Doppeizentner Zucker. Die Käuferin nahm jedoch nur 100 Zentner ab und erhob den Einwand der Nichtigkeit des Vertrages, da ſie die beſondere Erlaubnis zum Handel mit Zucker nicht beſeſſen habe. Das Landgericht Mannheim hat dieſen Einwand verworfen. Dagegen hat das Oberlandesgericht Karlsruhe dem Einwand ſtattgegeben und die Klägerin mit ihrer Schadenserſatzklage wegen Nichtabnahme des Zuckers abgewieſen. Die von der Klägerin gegen dieſes Urteil beim Reichsgericht eingelegte Reviſion 7 hne Erfolg geblieben und vom ſechſten Zivilſenat des höchſten Gexichtshofs zurückgewieſen worden. Aus den Seand der Entſcheidungsgründen iſt hervor⸗ zuheben; Die guf Grund der Verordnung über Handelsbeſchränkun⸗ en exlaſſene Verordnung über Zucker pom 9. Okt. 1923 beſtimmt, aß jeder, der mit Zucker Handel treiben will, einer beſonderen Erxlguhnis bedarf. Nür für ſolche Kaufleute ſollte die Beſtimmung nicht gelten, die auf Grund einer Erlaubnis zum Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln vor dem 1. Okt. 1923 1 mit Zucker gehandelt haben. Das Oberlandesgericht ſtellt nun feſt, daß die Beklagte vor dem 1. Okt. 1923 nicht mit Zucker gehandelt hat und daß ſie die beſondere Erlaubnis zum Handel mit Zucker nicht beſeſſen hat. Daraus folgert das N die Nichtig⸗ keit des Geſchäfts zum Nachteil der Klägerin, da dieſe den Mangel der Erlaubnis kennen mußte. Und zwar gründet das Oberlandesgericht ſeine Anſicht auf folgende Erwägungen: die Klägerin ſei verpflichtet geweſen, ſich um die ihren eigenen Groß⸗ unternehmergeſchäftsbetrieb betreffenden Maßnahmen zu kümmern, außerdem hätte ſie bei einem ſo großen Abſchluß die Han⸗ delserlaubnis des Vertragsgegners feſtſtellen müſſen; letzteres ſei mit leichter Mühe durch VBefragung der zuſtändigen Behörde in Mannheim oder Einſichtnahme in den Erlaubnisſchein der Beklagten feſtzuſtellen geweſen. gerichts werden den Anforderungen und Möglichkeiten des Ver⸗ kehrs durchaus gerecht und laſſen keinen Rechtsirrtum erkennen. Grade das blinde Vertrauen darauf, daß ſchon alles in Ordnung ſein werde, mache das Oberlandesgericht der Klägerin mit Recht zum Vorwurf. : In Amerika beſchlagnahmte kanadiſche Akfienzerkiſikate. Unter den von dem Alien Property Cuſtodian in als deutſches Eigentum beſchlagnahmten Vermögen befindet ſich auch ein nicht unerheblicher Poſten Wertpapiere von Geſellſchaften, vornehm⸗ lich Eiſenbahngeſellſchaften, die ihren Sitz in Kanada haben. Wie vom Deutſch⸗Amerikaniſchen Wirtſchaftsverband in Berlin dazu mit⸗ getellt wird, können die unter dem Winslow⸗Geſetz für dieſe Werte geſtellten Freigabeanträge ſeitens des amerikaniſchen Treuhänders nicht genehmigt werden, da der kanadiſche Zwangsverwalter ſeiner⸗ ſeits die Auslieferung der Zertifikate nach Kanada verlangt und der amerikaniſche Treuhänder demzufolge den als ſtrittig betrachtet. Deutſche Eigentümer von kanadiſchen Aktienzertifikaten, die in den Vereinigten Staaten beſchlagnahmt worden ſind, können demzufolge nichts anderes tun, als die weitere Entwicklung der Sachlage abzuwarten. c- Einzelhandel in Taſelſchokolade nur in Gewichtseinheiten. 91 pro Tonne feſtgeſetzt. 15—90 pro ſicht ſtand, zu beenden. ieſe des Oberlandes⸗ inzel⸗ ſchokolade eingegangen. Darnach darf Tafelſchokolade im Ciag verkehr nur in beſtimmten Einheiten des Gewichts gewerbsmae verkauft oder feilgehalten werden. Dieſe Vorſchrift gilt maſte die Abgabe von Stücken unter 25 Gramm. Zugelaſſen ſind und mit einem Reingewicht von 500, 250, 200, 125, 100, 5⁰ 25 Gramm. gen die franzöſiſche Kleineiſen-Induſtrie für gogſcgeghech 988 Deutſchland. Angeſichts der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaß 5 handlungen agitiert der franzöſiſche Verband der Kleineiſen-Ine, ſtrie(Paris, 8 rue de la Victoire) für möglichſte Beibebattung g⸗ franzöſiſchen Maximaltarifs, wobei er leine ſeltſame urch mentation in der Zeit franzöſiſcher Ausfuhrkonjunktur des Währungsverſchlechterung) die deutſche Konkurrenzinduftrie land „Dumpings“ auf dem Weltmarkte beſchuldigt. Deutſch 9. offeriere zur Zeit auf dem Weltmarkt ſeine Erzeugniſſe 30 werde billiger als die franzöſiſche Induſtrie.(2) Dieſes„Dumping 10 eine ſeitens des Reiches durch den neuen Zolltarif unterſtützt, der nahezu unüberſchreitbare Schranke bilde. Deviſenmarkt Kopenhagen auf Inkervenkionen weſentlich befeſtigt, Japan 110 Der europäiſche Deviſemnarkt war geſtern für nordeſc. Deviſen etwas lebhafter. Die däniſche Krone zog auf umfangge e Interventionen im Kurſe weſentlich an und ſtellte ſich au früh gegen London auf 19,60(19,70), was einem.-Kurs ſter 104,40(103,90) entſpricht. Die norwegiſche Krone ebenfalls 15 5 notiert gegen London 29,90(29,95), entſprechend einem R⸗⸗ 18.15 von 85,50(85,45). Stockholm gegen London unverändert 9on gegen 112,50 Rel. Dagegen hat ſich der ſpaniſche Peſeta. auf ſeinem tiefſten Stand erholt und ſtellt ſich gegen R⸗ heute 11% 59,25(59,05), gegen London 34,50(34,60). London—Paris 705 15 (13176), ohne große Schwankungen. London—Brüſſel 107, a 0 gegen Mailand 12075(120,50), Kabel—Schweiz 519,25, Lo weiz gegen Schweiz 23,26, Holland—Schweiz 208, Mailand—Sch 5 20,95, London.—Holland 12,14, Kabel—Holland 24976, Lran⸗ gegen Kabel 48696, Brüſſel—Paris 123,25(123), Matland eſtch 10076(10976), Paris—Schmeig 10,13(1000. In Ral laſſaz 5 weiter folgende Kurſe feſtſtellen: London 20,43, Paris 15,50(1 üſſel Zürich 80,90, Mailand 10,95, Holland 168,30, Prag 12,4, Aeſtig 19,10, Argentinien 171,60(171,50), Japan neuerdings befeſtig 180,60(189,20). Waren und Märkte ·1. Preiserhöhung des Nietenverbandea. Der Verband hat aden neue Preisliſte herausgegeben, die gegenüber den letzten zerrütt Marktpreiſen eine nicht unweſentliche Befeſtigung bedeutet. 0 4 Grundpreis wurde auf 200 und für alle Außenſorten auf 21 maß Die Ueberpreiſe betragen je nach Aaauſen onne und es ſind beſondere Zuſchläge bei Kã von unter 10 Tonnen und für Spezialſorten vorgeſehen in Höhe feſe —30 l. Für Handelsnieten wurde ein Rabatt von 40 v. H. feſ. geſetzt, alles frei Baſis Oberhauſen bei 15 Tonnen Fracht. ten ⸗ho- Vor einer neuen Hauſſe in Mekallen? In den* Tagen hat ſich die Stimmung auf den Metallmärkten gänzlich een ändert. Kupfer und Zinn waren feſt, Blei und Zink haben beſſ rde Widerſtand gezeigt. Die Lage auf dem Kupfermarkt wu völlig geändert durch die Moͤglichkeit einer Vereinbarung der duzenten, die Produktion zu regulieren und zu verſuchen, Unterbieten, das während der vergangenen neun Monate in— Der amerikaniſche Zinnmarkt, uht, feſt. Sowohl Verbraucher als Händler zeigten ſich ängſtlich bem Einkäufe zu tätigen. Blei war ruhig. 4 „y- Januar-Bericht für Benzol und Ammoniak. Benzol! 4 der Monat Januar 1926 brachte keine Beſſerung in den Erzeugulein⸗ verhältniſſen für Benzol. Der in den Wintermonaten ſtets en, tretende Rückgang im Kraftſtoffverbrauch und die in ireez größerem Umfange erfolgende Verwendung des Arals, e Benzol⸗Benzin⸗Gemiſches nach den Typvorſchriften des Be Be⸗ Verbandes, erleichterten jedoch die Deckung des beſtehenden ern darfes. Den im Benzol⸗Verband zuſammengeſchloſſenen Erzenggen, war es möglich, guten Abſatz zu gleichbleibenden Preiſen zu erg ande während vom Auslande und von einem Teil der dem Verb 1 30 nicht angehörenden Werke ſich zeitweilig ein ſtärkeres Angebot ee niedrigeren Preiſen bemerkbar machte.— Ammontak: J ald zweiten Hälfte des Monats Januar iſt die Nachfrage im Inl Im lebhaft geworden. Die Verladungen ſind in vollem Gange. egem. Auslande war die Nachfrage rege. Der Auslandsabſatz hat über dem Vorjahre eine bedeutende Steigerung erfahren. Oſſtzielle Preiſe der Mannheimer probuktenböeſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kiſo netto waggonftei Mannhelm ohne zahldar in Reichsmark. Preisnolierungen vom 11. Februar 1026. Weizen inländ. neuer 26.50—27.— Roggenmehl mit Sack 20 78—15 „ ausländ. 32,50—34.— Weizenkleie mit Sack 10—17æ50 Roggen, inländ, neuer 18.25—18,75 Trockentreber 17 ausländ.———.— Rohmelaſſe 2980 Brau⸗Ger ſte(neue) 21.75—24,50 Wieſenheu, loſe*» Futter⸗ 18——19.— Rotlleeheu 11. Hafer, inländ 17.75—19.28 Luzerne-Kleeheu loſe 10,50—1 „ausländ. 20.——28,.— 2„ gepreßt— 5 Mafs gelbes mit Sack 19.——.— Preß · Stroh—.7⁰ Weizenmehl Spes 0 40 25—40 75 Gebundenes Siroh.50— Weizenbrotmehl Spez. 30,25—30,75 Raps, mit Sack—— Berliner Metallbörſe vom 11. Februar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. Sletrotöitupfer.88 l. 1338 20 Alumint ektroly er„35 ½ uminlum 80 Raffinadekupfer—.— N. in Barren.40.50.40—0 Achentebur) 78f 18J Anen—— 9 ohzink(Bb.⸗Pr).-7,„.7, uenzinn—.— 25 e.10 3 80 5705 Plattenzink 6,6 ½ 6,7 6,6 ½6.7] Antemon 180—.85 1926 Aluminjum 235.40 2 35.40 l Suber für 1 Gr. 92,503,5 2 ondon. 11. Februar. Metalmarkt(In Hſt f. d. eng. t v. 10ʃ6 235 10. 11 110 11.Blet 3350. Kupfer Kaſſa 60 50 60.75 beſtſeleet. 66.25 66,25 Jint 3093 1475 do. 3 Monat..50 61 25— Asedſiber 14.90. Ndel do. Clenol 67.50 67.50] Zinn Kaſſa 288.— 287,75] Regulus-—— Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork dom 11. Jeb. 4t An der heutigen Börſe war das Geſchäft ziemlich ruhig. 9670 raum ſtand genügend ur Verfügung. Zu Berg wurden nur 9½ einzelt Abſchlüſſe getätigt. Die Talfrachten blieben unverändert. Waſſerſtandsbeobachtungen im onat Februat ndeln-Fege K A e IH I. IZ Neer Fegel f. I 11 .65 940 Schuſterinſel'-87.50.30 141/1.40l.3Nannhem 8,80] 8,72 ,65.905.½55, 8 Wb, 184 282 100155.44,2,9 Jagſtfeld. 0 Maxen 45 4,5.42 443443/% 750 Mannheim.8,4 8,62 8. Caud.78 2. KBls 88940108 88. — Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeltung. G. m. b.., Mannheim, E.% Direktion: Ferdinand Heyme. Tell: Fbefrezakteur: Kurt Fiſcher. Vergntwortlich kür den volitiſchen Lſſr Bans Alfred Meißner: für das Feuilletyn: Dr. Fritz Hammes; und Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport den eues aus aller Welt: Wign Müller; für Handelsnachrichten 1 0 Im Reichstag iſt eine Verordnung über den Handel mit Tafel⸗ abrigen redaktionellen Tell: Frenz Kircher: kür Anzeigen: J. Bern Den— a ben 12. Scbrurr 1926 Neue Maunheimer Jeitung—— 7. Seile. Nr. 71 1 Fioter,—2 Ubergangshut eips mit Goldstoffgarnitur in braun und schwarz verschiedenen Formen in 8 Dbersanssbüten können Sie„den“ Hut wöhlen, der Sie am besten nen Medsamer Ubergangshut Panneite mit Ripsbandgarnitur und Ziernadel Ausnahme- Tagbe! 1224 Hrakauer pund.- Schmartenmagen 7 weiß und 1olt. Pfund 1. Hausmt. Leber wursi allerie nste Oualität Pfund Auskunft durch faacalhads Mittelſtraße 15 unt. günſt. Bedingung. ſofort zu verkaufen An⸗ hlung Mk. 15 900.—. Ernſte Reflekt erhalten 4074 Immobilienbüro Th. Schmitt. M 5. 2. Gut erhaltenen Konkirmanden-Anzug billig zu verkaufen. 4062 E 6. 8, 3. St. 55 Zu Fasinacht! Weiswürste Echt Münchener Art.. Sifick—30 5 end. Schweineielt Pfund 4 baes Schweineiet „ Plund .35 Schneinefieisch .30 Bug und Lappen. Pfund 8.10 la. Ochseniteisch kurz geuoien Piachtw. Plund 60 5 kKleine Teeschinken.20 —4 Piund schwer.. Pfund la. Malbileisch biligst. Filialen überall. Tteſſef desuche suche für meinen Sohn, 16 Jahre, ev——75 ſe'undareife), 073 Hauim. 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Die Jewitterszenen, die Vertolgung des Wulderers und der Kampf der beiden Gegner, der Absturz des Mädchens, das sind Rekordleist- ungen Dieser Ufa-Film heißt: Ein Drama aus dem Hochgebitge Spieldauer ca. 1% Stunden In den Hauptrollen: Heinrich Schroth, Carl de Vogt, Helga Thomas, Joseph Peterhans u. a. erste Filmdarsteller. Proferzor Hontyt Tümemn in 2 Akten Noueste Dna-Wochenschal u. a. Italiens Diktator Mussolini sprioht eree der Fllme wochentags: .00,.10,.20,.50..55,.15, 6 25 .35,.10. 8 30,.40,.50. 10. 20 Uhr Sonntags ah 2½ Uhr Die Damen, mit denen er als Schlafwagen- Kontrolleur in ewigem Stieit lebt, sind Hanns Weisse, Mal Delschaft, Helga Molender. Ferner wliken noch tatkräuig mit: Fritz Kampers, Weinstube„Kornblume“ B 6. 8 Gegenũber Kurfürstenschule BB 6, 8 Samstag., den 18. Februar 1926 Sonntag abend karnevalist. KONZERT Hierzu ladet frdl. ein Regle: Der Meister-Reglsseur Carl Boese. — Der B. 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