2 lle Fareeprehe; In Mannd oder d, eim und Umgebung ſrei ins — 2 a die Poſt monatlich N. M. 50 ohne Aalnuſ, el eventl. Aenderung der wiriſchaftliche 17590 K Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkont Dechäfte Netlerube.— Hauptgeichäftsſtelle E 6..— Fa e Moerſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger e e 5 5 unheim. Erſcheint wöchentl. zwölfma Wech⸗Anichlüſſe Nr. 7041 7942 7943. 7944 u. 7945 dllagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Ma Wiittag⸗Ausgabe 2 MaunheimerHeneral Anzeiger nsgehmerſede Hälebunes deummonds Berliner Geſprechungen Drunm Bernn. 16. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Uleber buͤros r⸗ Aufgaben in Berlin hat ſich der Chef der Informations⸗ dem Völkerbundes, der Holländer Pelt, der gleichzeitig mit bes generalſekretär nach Berlin gekommen iſt, zu einem Ausfrager Aer gie ung noch geäußert: Herr Pelt betonte, daß es ſich in 5 um einen Höflichkeitsbeſuch handle und eine iun der dunanahme. Dann hat Herr Pelk die Floskel wiederholt, letner Erledigung„gewiſſer techniſcher Fragen“, Herr Pelt hat degethn erklärt, 10 daß alle bisherigen Meldungen über die Poſten⸗ dug vich unrichtig wären, ſoweit wären die Dinge überhaupt beaen gediehen. Es ſtünde noch nicht feſt, daß gerade 8 deutſche 1 5 das Völkerbundsſekretariat in Betracht kämen. Käme er neuen Mitarbeiter, ſoweit dabei Genf in Betracht den J uf von ſelbſt an die Vorausſetzungen gebunden, die ſich aus als hebſtd en des Völkerbundsſekretariats ergeben. Es ſeien alſo Wrd erſtändlich Sprachkenntniſſe und einſchlägige Fachkenntniſſe derece, ir die juriſtiſche Abteilung beſondere- Kenntniſſe des Aaſtz. eden U dätte das Generalſekretariat nichts zu tun. Dieſe Fragen den Kabinetten unter ſich abgemacht werden. 0 dle ecebt denn ja auch bereits. Wie ſchon angedeutet wurde, und eichsregterung in der Beziehung eine Demarche einge · ledten Sa zwar hat ſie, wie das„B..“ noch zu berichten weiß, am mstag an die Mitglieder des Völkerbundsrats 15% auf diplomaliſchem Wege die Anfrage gerichket, Falge dee veſiehe, außer Deutſchland noch andere Staaten zu kenng be mitgliedern zu machen. Dieſe Anfrage iſt die Fort⸗ dechſel, es bereits früher mit denſelben Staaten geführten Noten⸗ Nabnder die Vorausſetzungen für Deutſchlands Eintritt in den Mlet den Bei dem Notenwechſel iſt von keiner Seite die Mög⸗ d⸗ Schaffung meiterer ſtändiger Ratsſize angedeutet worden⸗ 10 ber die Beratungen Sit Erle Drummonds mit Walede Einzelheiten zu der naturgemäß recht knappen amtlichen Be⸗ 85 für die Finanzabteilung techniſche Kenntniſſe im Souben eſuch im Auswärtigen Amt nur den Staatsſekretär von Was— 0 Geh. Rat v. Bülow angetroffen hatte, ttaf am Nach⸗ * Fraut 1 Um halb 6 Uhr hat dann der Außenminiſter den General⸗ ihr dan ſeinem Hotel aufgeſucht Die Beſprechung, die bis nach Ipre 0 auerte, war ganz intern. Heute früh ſollen die Be⸗ ungen im Auswärtigen Amt fortgeſetzt werden. m engliſchen Botſchafter mit Dr. Streſemann zu⸗ Wae d. d. Bülom teilnehmen. Zu dem Frühſtück, das der Außen⸗ Verdte ann gibt, ſind der gegenwärtig in Berlin weilende deutſche daſche in Bern, Adolf Müller, und der engliſche und franzöſiſche Lelt lter mit ihren Gattinnen geladen. Am Mittwoch wird Sir drummond Berlin bereits wieder verlaſſen. dut ſterialdirektor Dr. Gauß und der Völkerbundsreferent Geh. 85 Dꝛe Stimmungsmache für Rauſcher 120 ermn. 16. Febr(Von unſerem Berliner Bitro.) Der„Tag“ lldach dem Warſchauer Blatt„Echo“, daß der deutſche Ge⸗ Seinitich Rauſcher demnächſt ſetnen Poſten verlaſſen dürſte. Auch dird a in gehen bekanntlich derlei Gerüchte um. Von mancher Seite Fetns Leibeskräften verſucht, Herrn Rauſcher für einen Poſten im nicht ſekretariat des Völkerbundes zu lanzieren. Es ſcheint aber daöchſt fechloſter, daß ſich für Herrn Ulrich Rauſcher, wenigſtens keine weitere Verwenpung im diptomatiſchen Dienſt findet. Die uſw. Mit deiꝛ politiſchen Seite der Verteilung der Außze nminiſter werden von demſelben Blatt dann noch g, nachgetragen: Sir Eric Drummond, der geſtern bei m elegenheit werden dann auch der Staatsſekretär v. Schu⸗ matie eifrig daran arbeite, den Völkerbund aus den Stürmen über Forderungen Spaniens, Polens und Braſiliens zu retten. Briand habe noch keine entſcheidende Haltung in dieſer Frage eingenommen. Er und Chamberlain wollen das Friedenswerk von Locarno nicht gefährden. Bald würde es über dieſes Völkerbundskapitel heißen: Ende gut, alles gut. Die„Daily News“ weiſen darauf hin, daß der Entſchluß der ſchwediſchen Regierung, im Völkerbundsrate gegen die Zulaſſung Polens, Spaniens und Braſiliens zu ſtimmen, dieſe unmöglich machen würde. Schweden werde unter allen Umſtänden auf ſeinem Beſchluß beharren. Schweden gegen eine vermehrung der Natsſitze Die ſchwediſche Regierung iſt entſchloſſen, jede Vermehrung der ſtändigen Rateſitze des Völkerbundes über den Deutſchland bereits zugeſicherten ſtändigen Sitz hinaus abzulehnen. Die ſchwediſche Preſſe unterſtützt einmütig dieſe Auffaſſung.„Socialdemokraten“, das ſchwediſche Regierungsorgan, führt aus: Bei aller Sympathie für die verſöhnende und näßigende Politik, die von Chamberlain vertreten wird, muß man ſich auf das entſchiedenſte gegen eine Nach⸗ giebigkeit auf Koſten Anderer wenden. In dieſem Falle wülrde ſich dieſe Nachgiebigkeit zu Ungunſten der kleinen Staaten auswirken, die keine ſtändigen Ratsſitze haben, und außerdem würde ſie zu einer Verſchlechterung der geſamten Organe des Völkerbundes führen Der plötzlich zu Tage getretene Wunſch, innerhalb des Rateg ein neues Gegengewicht gegen das ſowieſo ziemlich iſolierte Deutſchland zu ſchaffen, iſt wahrhaftig auch keine Aeußerung des Geiſtes von Locarno, der jetzt angeblich herrſchen ſoll. Mögen die Bewerber um ſtändige Ratsſitze ihre Anträge der ordentlichen Völ⸗ kerbundsverſammlung im September vorlegen, damit dieſe Anträge mit der Sorgfalt und Genauigkeit geprüft werden können, die die Bedeutung dieſer Angelegenheit erheiſcht. dDie pariſer Scharſmacher an der Arbeit V Paris, 16. Febr.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Der geſtrige Wahlſieg Tardieus ſcheint die franzöſiſchen Natfonaliſten zu geſchloſ⸗ ſenem Vorgehen gegen Deutſchlands Stellung in der Erweiterung des Völkerbundsrats ermuntert zu haben. Man bezeichnet die Wei⸗ gerung Deutſchlands, die Einräumung eines ſtändigen Ratsſitzes an Polen zuzulaſſen und die Meldung, Deutſchland werde die Kandida⸗ tur für die Aufnahme in den Völkerbund zurückziehen, falls die Zahl der Ratsmitglieder auf dieſe Weiſe erhöht werden ſollte, als einen von gewiſſen engliſchen Kreiſen unterſtützten Erpreſ⸗ ſungsverſuch. Die Regierung erhält aus dem nationaliſtiſchen Lager den Rat, ſich ſtark zu zeigen und gegen den Eintritt Deutſch⸗ lands erhalten.— Ob jedoch die Regierung dieſer Aufforderung Folge geben wird, ſcheint den nationaliſtiſchen Blättern ſelbſt zweifelhaft.„Es iſt wenig wahrſcheinlich,“ ſchreibt Balnville in der„Liberté“,„daß die fran⸗ zöſtſche Regierung es wagt, eine ſolche beſtimmte Haltung einzuneb⸗ men, aus Angſt, das Locarno⸗Schiffchen, das übrigens den Hafen noch niemals verlaſſen hat, zum Sinken zu bringen. Dieſe Kühnheit iſt nur dei den Deutſchen zu finden, die bereits angefangen haben, Bedingungen zu ſtellen.“ 38 der polniſche Terror in Oſtoberſchleſien Nach den aus Oſtoberſchleſien vorliegenden Nachrichten ſetzt die geſamte polniſche Preſſe ihre Hetztampagne fort. In unerhörter Weiſe bezichtigen die polniſchen Blätter den Deutſchen Volksbund, vor allem den Abgeordneten Ulitz und den Senator Meyer ſowie das deutſche Generalkonſulat in Kattowitz, daß ſie eine große [Spionageaktion, die ſich auf mehrere hundert Agenten ſtützte, zu ſtimmen, wenn es nicht gelingt, einen Sitz für Polen zu Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 77 Anzeigenpreiſe nach Taril, bei Vorauszaßlung pro einſp. Kolonelzeile füür Allgem. Anzelgen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. ee ee werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. 8 1 5 Srauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Aſien— den Aſiaten Von Axel Schmidt Der Konflikt zwiſchen Sowjet⸗Rußland und China wegen der oſtchineſiſchen Bahn iſt beigelegt. Die Frage iſt nur, wie dieſes„imperialiſtiſche“ Vorgehen Sowjet⸗Rußlands auf China ein⸗ wirken wird. Bei den bisherigen politiſchen Maßnahmen der Bol⸗ ſchewiſten in China hatte ihr ſehr kluger Geſandter Karachan ſich in bewußten Gegenſatz zu der zariſchen Eroberungs⸗ und Ausdeutungs⸗ politik geſtellt. Die Sowjet⸗Regierung bot ſich zum Bundesgenoſſen im Kampfe der Gelben gegen die Weißen an und erklärte die Parole „Aſien den Aſiaten“ für nur zu berechtigt. Dieſe Neuorientie⸗ rung der ruſſiſchen Politik iſt nicht zufällig, ſondern ent⸗ ſpricht durchaus den völlig veränderten Verhältniſſen. Das Ver⸗ legen der Hauptſtadt von Petersburg nach Moskau iſt keine zufällige Aeußerlichkeit, ſondern ein Symbol der Veränderungen in Staat und Volk. Durch das Abbrechen der dem zariſchen Staate vorgebauten europäiſchen Kuliſſe: Finnland, Baltiſche Provinzen, Litauen, Polen, wo Proteſtantismus und Katholizismus ſtatt Orthodoxie, wo perſön⸗ liches Eigentum ſtatt Gemeindebeſitz vorherrſchte, war ſchon der europäiſche Einſchlag ſtark gemindert worden. Durch den Bolſche⸗ wismus, der von Anbeginn an nach Aſien tendierte, iſt dieſe Entwicklung nach Oſten ſehr gefördert worden. Jetzt iſt es ſchon ſo weit, daß, wie mir ein guter Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe, der kürzlich Moskau beſucht hatte, ſagte, ſich die Europäer als Fremd⸗ linge in Moskau fühlen, während man den Chineſen und Bucharen, den Inder und Perſer, die dort überaus zahlreich vertreten ſind, als nächſten Nachbarn empfindet 123 Wie ſtark dieſe panaſiatiſche Entwicklung ſchon in Aſien ſelbſt vorgeſchritten iſt, dafür legt ein Geſpräch des chineſiſchen Generals Feng Pü⸗hſiang Zeugnis ab, das er mit einem deutſchen Reiſenden 1925 gehabt hat.(W. Hagemann,„Das erwachende Aſien“. Verlag der„Germania“, Berlin). e e Der Marſchall ſpricht über die blutigen Vorgänge in Schaughol und erklärt, daß mit Recht ein Schrei der Empörung durch das ganze Volk geht.„Ching iſt eine Demokratie, und das Unrecht, das einzelnen zugefügt wird, berührt auch die Geſamtheit. Darum iſtn der Boykott die einzige Antwort auf die Ausſchreitungen des fremden Imperialismus. So ſehr wir techniſch den Europäern unkern⸗ legen ſind, unſere Wirtſchaftsorganiſationen ſind Über alles Lob ere haben und beginnen nur einen Kampf, wenn ſie ihres Sieges ge⸗ wiß ſind. Wie mit England werden wir künftig mit ſedem verfahren, der unſere Selbſtändigkeit anzutaften wagt. China wird nicht zur Ruhe kommen, ehe die Vormacht Englands im Oſten gebrochen iſt⸗ Der Bund aller Aſiaten iſt im Werden. Rußland ſteht auf unſerer Seite, und in Indien arbeitet unſere Propaganda daran, die Wahr⸗ heit zu verbreiten. Ganz Aſien ſieht heute auf uns.. Es kommt eine neue Zeit, wo nicht mehr die Waffen entſcheiden werden, ſondern die Stimme der öffentlichen Meinung. Ich erfülle hier in Kalgan meine Pflicht, indem ich verſuche, das Land zu kultivieren und chineſiſche Siedler in immer größerer Zahl ins Land zu ziehen. Kalgan wird in wenigen Jahren nicht mehr außerhalb Chinas liegen, ſondern der Mittelpunkt eines großen blühenden Landes ſein.“ Wie man aus dieſen Sätzen ſieht, iſt mit keinem Worte von Bolſchewismus oder Kommunismus die Rede, ſondern die Ausfüh⸗ rungen atmen ſtarkes Machtbewußtſein und unbändigen Fremden⸗ haß. Noch iſt dieſe Bewegung nur im Anfang, weil das chineſiſche Volk, das ſeiner Zahl und Kultur nach der Träger dieſes Kampfes der Gelben gegen die Weißen ſein muß, noch zu wenig politiſiert iſt. Inzwiſchen wächſt aber der wirtſchaftliche und finanzielle Einfluß der Chineſen in gamz Aſien. In Indien und in Siam, auf den holländiſchen Inſeln, überall ſchiebt ſich der chineſiſche Kaufmann, wie der„chriſtliche“ General, den wir oben zitiert haben, mit Stolz betont, neben und vor den weißen Geſchäftsmann. W. Hagemann ſchreibt über die Zinn⸗ minen„dieſe wahren Goldgruben“ in Britiſch⸗Malakka folgende Sätze:„Die glücklichen Beſitzer, Engländer und Chineſen, ſitzen in den Paläſten in Penang und Singapore und finanzieren mit ihren Gewinnen Unternehmungen in allen Kontinente“ 05. 1 in Polniſch⸗Oberſchleſten in Szene geſetzt haben, um für die Los⸗ 5„Eine 8 Englands Haltung treißung Polniſch⸗Oberſchleſtens von Polen und die Wiedereinglie-] Autoſtraße führt durch die ſaubere Chineſenſtadt zum Tempel, der 10 ber 8 London, 16. Febr.(Von unſerem Londoner Verkreker.) Trotz derung dieſes Gebietsteiles an Deutſchland tätig geweſen zu ſein. an den Hängen klebt und wo Gottheiten in Gold⸗ und Diamant⸗ ſchmuck das Auge berauſchen. Ueber welche Mittel müſſen die Auch die halbamtliche Agenzjy Wſchodnig“ entblödet „ 955 Straits⸗Chineſen ſchon verfügen, wenn ſie ſolche Heiligtümer bauen den ereſden nahcnalen Kundgebung der zffenttichen wemung in 90 Wpels öland gegen das antideulſche Ränkeſpiel in der Völkerbunds, nicht, zu behaupten, daß die entdeckte Spionageaktion durch das S Feſen heit ſind die Beſorgniſſe hierüber in hieſigen diplomatiſchen deutſche Generalkonſult in Kattowitz geleitet worden ſel. Nach der können. Wie wird es England ergehen, wenn es den Ehineſen ein⸗ Fre 2 noch nicht gänzlich gehoben. Die engliſche Preſſe ſetzt jedoch] Agentur ſeien Nachrichten dem deutſchen Konſul übergeben worden. mal einfallen ſollte, mit ihrem Gelde etwas anderes als Tempel l dütatlen gegen die Veränderung des Völkerbundsrates fort. Dieſe Tatſache wäre bereits ausdrücklich feſtgeſtellt. Man hätte zahl⸗]und Farmen anzulegen.“. 8 5 Frapz⸗ lormierte diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Tele reiche Dokumente beſchlagnahmt. Nach' einer amtlichen polniſchen! Die ſchnelle Beilegung des Konflikts zwiſchen Sowſet⸗Rußlard N diege erfährt über die in Kabinettskreiſen herrſchende Stimmung Meldung wird die Zahl der Verhafteten nur mit 15 angegeben. Das und Tſchang Tſo'Lin läßt noch nicht erkennen, ob Moskau von l dicht 50 Angelegenheit, daß die britiſche Regierung gegenwärtig Ergebnis der polizeilichen Aktion würde ſtreng geheim gehalten. ſeiner Pblitik des Werbens von aſiatiſchen Bundesgenoſſen abgefallen w. Re⸗ Wunſch habe, ſeparatiſtiſche Verhandlungen mit auswär⸗ Zahlreiche Skandalblätter melden, daß ſämtliche Verhafteten unter iſt oder ob es ſich mehr um einen Schachzug gegen Tſchang Tſo⸗Lin 15 und⸗ Rierungen über den Gegenſtand zu führen, welche den Rat] dem Druck des ſie belaſtenden Materials geſtanden hätten, polſtiſche gehandelt hat, dem es ruſſiſcherſeits übel genommen wird, daß er 72 angeßen Verſammlung des Völkerbundes in ihrer kollektiven Geſtalt und militäriſche Spionage getrieben zu haben. japaniſche Beziehungen beſitzt und daß er den ausgeſprochenen die Ma⸗„Die polniſche Preſſe verbreitet durch Extrablatt die Nachricht, Freund von Moskau, den General Feng Püchſiang bekämpft. Je⸗ — dem Dru muß abwarten, ob die Haltung des Kabinetts ſich unter daß der in der Angelegenheit des Volksbundes verhaftete Bergwerks⸗ doch auch die Stellung Japans zur Parole„Aſien— den 9 eien ſt 5 der öffentlichen Meinung ändern wird. Die Miniſter direktor Lam precht ſich in ſeiner Zelle erhängt haben ſoll. Dieſe Aſiaten“ iſt noch durchaus nicht durchſichtig. Bis vor kurzem hat es weni der Stärke der öffentlichen Meinung voll bewußt. Selbſt Nachricht entſpricht nicht den Tatſachen. Bergwerksdirektor Lamp⸗ mit den europäiſchen Mächten und Amerika die Politik der Alls⸗ 5 wutteſkenene die eine Vergrößerung des Völkerbundsrates günſtig recht iſt geſtern nach ſeiner Haftentlaſſung geſtorben. Das Einſchrei ſaugung Chinas mitgemacht. 1915 wollte es ſogar den Krieg in 11 tung W dächten nicht an Polen. In einigen Kreiſen der Regie⸗f ten der Staatsanwaltſchaft gegen die deutſche Minderheil in dieſem] Europa dazu benutzen, um dur“ Aufſtellung von 21 Torderungen 1. andane man der Anſicht, daß, wenn die kontinentalen Intrigen Augenblick iſt darauf zurückzuführen, daß die Lage in Oberſchleſten an China ſich zum ausſchlaggebenden Faktor in Peking zu machen 72 deſpro—5 England in Genf und an anderen Stellen eine aus. wezen des Abſatzmangels ſich bedeutend verſchlechtert hat, daß zur Der chineſiſche Baykott brach dieſem Verſuch die Spitze ab. Dazu iſolferte Haltung einnehmen würde. Man weiſe auch auf u. die Anbilligleit gegen die Dominonn ele verſucht werde, bei der Verſammlung im März vitale Ver⸗ den Dorden im Völkerbunde durchzuſetzen. Zwiſchen London und Verüber nions finden ununterbrochen telegraphiſche Verhandlungen heſtewer ſtatt. Der ſpaniſche und der franzöſiſche Botſchafter hatten Inn Konferenzen über dieſe Angelegenheit im Foreign Office. Aäkt diplomatiſche Mitarbeiter der Weſtminſter Gazette“ Ulrku⸗ daß die energiſche Kundgebung der öffentlichen Meinung ihre ung auf die Kabinette nicht verfehle und daß die britiſche Diplo⸗ Zeit in Oberſchleſien gegen 100000 Menſchen arbeſtslos ſind, die Teuerung wächſt und damit die allgemeine Unzufriedenheit von Tag zu Tag. Man hat der Bevölkerung verſprochen, daß ſie durch die Zuteilung Oberſchleſiens an Polen rieſige Vorteile haben würde. Nun ſieht die Bevölkerung aber, daß man ſie mit billigen Verſpre⸗ chungen betrogen hat und eine großer Teil der Leute, die während des oberſchleſiſchen Aufſtandes die Waffen gegen deutſchland ergriffen, hat in letzter Zeit, vielfach durch Hunger und Elend, gegen Polen und die polniſchen Behörpen außerordentlich feindſelig ge⸗ bekundet, daß ſie nun ihre Aktion gegen Polen richten würden. 5 kam, daß der Ausſchluß der Jäpaner von der Einwanderung nach Amerika die gelben Inftinkte der Japaner ſtark aufpeitſchte; durch das Erdbeben⸗ freilich waren ſie wirtſchaftlich, finanziell und mili⸗ täriſch(Vérluſt von Kriegsſchiffen) ſo ſchwer geſchädigt worden, daß ſie wenigſtens fürs erſte zum Stillehalten gezwungen waren. Wie aber auch der diesmalige Konflikt auslaufen wird, die panaſiatiſche Bewegung iſt im mächtigen An⸗ 0 chwellen. Deutſchland, das von allen eurppäiſchen Stagten allein auf der Baſis der Gleichberechtigung ſeine Beziehungen zu China nach dem Kriege geregelt hat, hat ſich dadurch in der chi⸗ neſiſchen Oeffentlichkeit eine ausgezeichnete Poſition gervaffen, Für ————e[ — —5— —— 2 2. Selte. Nr. 27 Dlensiag, Den. 10. Je2— England dagegen kann die panaſiatiſche Entwicklung die ſchwerſten Folgen mit ſich bringen, wenn der Schlachtruf„Aſien— den Aſtaten“ wirklich einmal von Vorderaſien, wo England augenblick⸗ lich wegen Moſul mit der Türkei in ſtarken Gegenſatz geraten iſt, bis zum gelben Meere erſchallen ſollte, dann wird England um — Weltſtellung einen ſchweren, ſeinen ſchwerſten Kampf kämpfen üſſen. ne der verkehrsetat beim Reichstag Berlin, 16. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ausſprache über den Verkehrsetat, die im Reichstag fortgeführt wurde, drehte ſich auch geſtern noch zu einem guten Teil um die Zuſtände bei der Reichsbahn. Der Demokrat Wieland unterzog die Tarifpolitit einer ſehr abfälligen Kritik, er hielt eine Herabſetzung der Tarife für die Geſundung der Wirtſchaft unbedingt für notwendig: Verfalle die Wirtſchaft, ſo verfalle mit ihr auch die Reichsbahn, und— dieſer Wink galt den Ententegläubigern— es würde dann auch keine Reparationsleiſtungen mehr geben. Seinem Wunſch, daß die Reichsbahn verpflichtet werden müßte, einen jährlichen Inventurbericht abzuſtatten, ſtimmte der Reichsminiſter zu. Der hatte recht, wenn er, namentlich ſoweit es um die Waſſerſtraßen ging, die lokalen Intereſſen in der Debatte doch allzu ſtark betont fand. Das Proſekt des Neckarkanals, für das ſich außer dem Sozialdemokraten Keil auch noch der Spre⸗ cher des Zentrums energiſch einſetzte, ſoll durchgeführt werden. Da⸗ für legte der Miniſter ſozuſagen die Hand ins Feuer. Die Deutſch⸗ nationalen werden mit ihrem Verſchleppungsantrag wohl kein Glück haben. Auch dem Appell des Volksparteilers v. Rheinbaben, der Notlage des niederſchleſiſchen Kohlenbergbaues gerecht zu wer⸗ den, lieh ODr. Krohne ein geneigtes Ohr. Preußen und das Reich ſeien ſich einig, daß etwas geſchehen müſſe, nur über das„wie“ habe man zu einem beſtimmten Beſchluß noch nicht kommen können. Schließlich gab noch ein Regierungsvertreter Aufklärung über bas Tunnelunglück bei Oberhof, das der Reichsbahnverwaltung ſchon em Samstag ſcharfe Angriffe von verſchiedenen Seiten eingebracht hatte. Nach der amtlichen Unterſuchung, die ja wohl das Parlament noch eingehender beſchäftigen wird, ſoll angeblich ein Verſchulden weder der Aufſicht noch der Bahnverwaltung vorliegen. Zur Rlage gegen die Reichsbahn Bn ſbrer Klage gegen die Reichsbahngeſellſchaft zur Feſtſtellung, D die Geſellſchaft verpflichtet iſt, den Schiedsſpruch des Reichs⸗ urbeitsminiſters anzuerkennen, ſtützen ſich die Gewerkſchaften guf die Paragraphen 5, 19 und 44 des Geſetzes über die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft, in denen es heißt: Die auf dem Gebiete des Arbeits⸗, Fürſorge⸗ und Verfügungs⸗ bechts allgemein geltenden Geſetze und Verordnungen gelten, ſoweit ſie nicht dieſem Geſetz widerſprechen, auch für die Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter der Geſellſchaft. Einſprüche gegen das Schlichtungsverfahren und die für das Deutſche Reich geltende Schlichtungsordnung hätten die Vertreter der Reichsbahn in frühe⸗ ren ähnlichen Fällen niemals erhoben. Sie haben im Gecenteil erſucht, das Schlichtungsverfahren zu erweitern. Schon das ſei ein nausſchlaggebender Beweis dafür, daß die Reichsbahn bis zuletzt von der Rechtswirkſamkeit des Schlichtungsverfahrens ſelbſt überzeugt geweſen ſei. Aus den geſetzlichen Beſtimmungen ergab ſich, daß nie und nimmer bei den Organen des Reiches die Abſicht beſtanden hat, dieſen ungeheuren, früher dem Reich gehörenden Betrieb, der nur aus beſtimmten außenpolitiſchen Gründen in die Form einer Sondergeſellſchaf gebracht worden iſt, mit ſeinen Hunderttauſenden bon Lohnarbeitern dem Geltungsbereich der ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ gebung des Deutſchen Reiches zu entziehen. Es wäre einfach ab⸗ ſurd geweſen, den aus Gründen beſonderer Art aus dem Bezirk der Reichsbetriebe herausgenommenen Reichsbahnbetrieb nach dieſer Richtung freier und deſpotiſcher zu geſtalten, als es der für Reichs⸗ betriebe geltende Rechtszuſtand erlaubt. Dieſen Standpunkt haben, wie bekannt, das Reichsminiſterium, das Reichsverkehrsminiſterium und ſämtliche Abgeordnete des Reichstages, die ſich zu dieſer Frage als Wortführer ihrer Parteien äußerten, übereinſtimmend ange⸗ nommen. dr. Keinholò über ſein Steuerprogramm Reichsfinanzminiſter Dr. Nelnhold hat ſich dem Dresdener Kor⸗ reſpondenten der„Neuen Leipziger Zeitung“ gegenüber ausführlich Über die von ihm erwarteten Rückwirkungen ſeiner Steuer⸗ ſenkungsaktion ausgeſprochen. Er erhofft von der geplanten Steuerſenkung eine Ankurbelung unſerer geſamten Wirtſchaft, die den Finanzen der Länder und Gemeinden auf dem Wege eines Steuererträgniſſes ſchließlich zugute kommen würde. Die mehrfach Jaut gewordenen Befürchtungen, daß die angekündigte Steuerermä⸗ Bigung auch die Steueranteile der Länder und Ge⸗ meinden beeinträchtigen würde, teilt Dr. Reinhold nicht, da die Länder und Gemeinden lediglich an der Umſatzſteuer finanziell in⸗ dereſſtert ſeien. Für die Reichsfinanzen ergebe ſich allerdings aus der Ermäßigung dieſer Steuer auf 0,6 vom Hundert ein Ausfall von ſchätzungsweiſe 500 Millionen Mark. Den Ländern und Gemeinden aher ſei durch das Geſetz über den Finanzausgleich vom 19. 8. 1925 vom Reich ein Anteil von insgeſamt 450 Millionen Markga⸗ rantiert. Nachdrücklich betonte Dr. Reinhold die Notwendigkeit der Verwaltungsreform der Länder und Gemeinden, um den Ver⸗ waltungsapparat mit ſeinen Koſten auf das denkbar niedrigſte Maß zu beſchränken. Von der Erteilung des angedeuteten Zuſchlagsrechtes erhofft der Reichsfinanzminiſter eine weitere Kräftigung des finan⸗ ziellen Selbſtverwaltungsgefühls bei Ländern und Gemeinde. Die vom Reichsfinanzminiſter in ſeiner Etatsrede vor dem Reichstag angekündigten Geſetzentwürfe über die Ermäßigung der verſchiedenen Reichsſteuern ſind bereits fertiggeſtellt und liegen 55 gegenwärtig dem Reichskabinett vor, das in nächſter Zeit zu ihnen Stellung nehmen wird. Von entſcheidender Bedeutung für die künf⸗ ige Geſtaltung unſeres Steuerweſens werden nach den Erklärungen Dr. Reinholds die Ergebniſſe der Vermögensbewertung nach dem Reichsbewertungsgeſetz vom 10. 8. 1925 ſein, da ſie die ein⸗ Heitliche Grundlage für die Vermögensbeſteuerung ſowohl im Reich wie in den Ländern und Gemeinden bringen ſoll. Dieſe Reichs⸗ permögensbewertung iſt augenblicklich in zollem Gange. entſchädigungen für Rriegsbeſchad gte Allen Kriegsbeſchädigten, die nach dem Reichsverſorgungsgeſetz mit 20 P Erwerbsbeſchränkung verſorgungsberechtigt. waren und imfolge Minderung ihrer Erwerbsfähigkeit auf unter 25 Prozent nur qus dieſem Grunde durch die Novelle zum Reichsverſorgunge⸗ geſetz vom 30, 6. 1929 ſeit dieſer Zeit aus der Rentenverſorgung dusgeſchieden ſind, wird auf Antrag eine Entſchädig von 50 Me unter näheren Bedingungen 95 t. Die Friſt zur aaſtellung läuft mit dem 28. Februar 1926 ab. Der Antrag auf dieſe Ent⸗ ſchädigung iſt von den Beſchädigten, deren durchſchnittliches Monats, eintommen nach Abzug von Frauen⸗ und Kinderzulage 200 Marl znicht überſchreitet, imverzüglich durch die nächſtgelegene Ortsgruppe des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten beim zuftändigen erſor⸗ ſungsamt qzu ſtellen. 5 55 Zu Gacger Zeit läuft auch die Friſt ab für die Stellung eines Antrages auf die einmalige Entſchädigung von 1000 Mark gegen Rückgabe des Verſorgungsſcheines(Beamtenſcheines) für diejenigen Verſergungsanwärter, die ihren Verſorgungsſchein nicht haben aus⸗ nutzen können. Nähere Auskunft erteilt ebenfalls jede Ortsgrupp⸗ des Reichsbundes oder der Vezirlsſürſorgeverband. Franzöſiſche Anmaßung (Von unſerm Konſtantinopeler Vertreterf Kurz bevor Frankreich wieder einmal einen ſeiner politiſchen Champions, diesmal den Oberkommiſſar von Syrien, de Joube⸗ nel, auf die türkiſche Arena losläßt, um der Angoraregierung zum wiederholten Male Honig um den Bart zu ſchmieren und zuguter⸗ letzt doch wieder Verrat an ihr üben, da ereignen ſich 8 wei Vorfälle, die nicht gerade geſchickte franzöſiſche Regie ſchließen laſſen. In dem einen Falle handelt es ſich um eine Ent⸗ gleiſung amtlicher Eitelkeit, im andern um ein unglaubliches Zei⸗ chen höchſt unberechtigten nationalen Dünkels eines privaten Fran⸗ zoſen, der jedoch auf türkiſchem Territorium eine höhere Beamten⸗ ſtelle bekleidet. Bedeutet der erſte Fall mehr eine Blamage für Frankreich, ſo iſt der zweite geeignet, die türkiſche Hinneigung zu Frankreich in ihrem letzten Reſt zu erſchüttern. „Schon ſeit dem fünften Kreuzzug hatten die by antiniſchen Kaiſer dem Papſte ein Schutzrecht über die N Ka⸗ t h oliken des Orients eingeräumt, und der Papſt übe trug die tatſächliche Ausübung mit den Mitteln der ſtaatlichen Macht an Ludwig den Heiligen und weiter ganz allgemein an Frankreich. Von Byzang ging dieſer Zuſtand auch auf die Seldſchukken und ſchließlich auf die osmaniſchen Türken über. Seit jener Zeit hat der kirchliche Obere des Orients dem Vertreter Frankreichs in ſeinem Amtsbezirk an gewiſſen kirchlichen Feſten traditionelle Ehren erweiſen müſſen. Eins dieſer Feſte war das des Heiligen Chryſoſtomus, das vor kurzem wieder gefeiert wurde. Wie ge⸗ wühnlich wollte der franzöſiſche Botſchafter in der Türkei ſich mit großem Gefolge an We Tage zur Entgegennahme der Ehrung in die katholiſche Kirche begeben, als ihm plötzlich zu ſeinem maßloſen Erſtaunen von der Geiſtlichkeit mitgeteilt wird, daß dieſe Ehrung jetzt und künftig unterbleiben müßte. Wenn man nach der nächſten Nummer des von der Botſchaft ausgehaltenen Blattes „Cztamboul“ urteilen will, muß die Verblüffung in der Botſchaft ungeheuer geweſen ſein. Jedenfalls wandte ſich Botſchafter Sar⸗ raut ſofort an ſeine vorgeſetzte Behörde in Paris mit einer Be⸗ ſchwerde, und in der Pariſer Preſſe wurde gefordert, die Regie⸗ rung müſſe ſofort Erklärungen vom Vatikan verlangen. Das war eine Dummheit auf die andere geſetzt, denn nun griff die türkiſche Oeffentlichkeit ein und machte den Franzoſen mit Recht klar, ſie heitten in der Türkei überhaupk nichts zu verlangen, die Kapitulationen ſeien unter der Regierung Muſtapha Kemal Paſchas beſeitigt, die Türkei ſchütze ihre eignen Katholiken ſelbſt, und die fremden in der Türkei anſäſſigen Katholiken hätten ja den Schutz ihrer jeweiligen eignen nationalen Vertretung in der Tür⸗ kei. Die Blamage für die Franzoſen war groß; um ſie abzu⸗ ſchwächen, brachte der„Stamboul“ eine Notiz, daß der apoſtoliſche Generalvikar Mgr. Rotta ſich vor Sarraut entſchuldigt hätte, aber puompt kam auch darauf eine Abfuhr, denn der Vatikan teilte Frankreich kurz mit, er hätte ſein Schutzrecht über die Katholiken der Türkei niedergelegt,, da er im Begriff ſtände, mit der Türkei ein Konkordat abzuſchließen; das hieß alſo, Frankreich könne aus dem alten Verhältnis keine Anſprüche mehr ableiten. So iſt ein Etikettenrecht, auf das Frankxeich rechtzeitig und frei⸗ wilig hätte verzichten ſollen, dank ſeiner Anmaßung und Eitel⸗ keit zu ſeiner Schande gegen ſeinen Willen begraben worden, und es iſt kaum zweifelhaft, daß die türkiſche Regierung die erſte beſte Gelegenheit ergreifen wird, auch amtlich die franzöſiſche Schutzherrſchaft abzuſchütteln wie im vorigen Som⸗ nier die Sonderſtellung des ökumeniſchen Patriarchen. Und nun der zweite Fall. Die Kompagnie der orientaliſchen Eiſenbahnen iſt überwiegend unter franzöſiſchem Einfluß; jedoch ſteht den Ländern, durch die ſie von Saloniki bis Konſtantinopel fährt, ein Aufſichtsrecht zu. Leiter des Depots in der Konſtan⸗ tinopler Vorſtadt Jedikule iſt ein Franzoſe, wie die höheren Be⸗ amtenſtellen faſt alle durch Franzoſen befetzt ſind. Dieſer Beamte ließ zwei Tage vor dem Feſt der Befreiung Konſtantinopels von der Ententebeſetzung, um ein Beflaggen des Depots zu verhindern, alle türkiſchen Fahnen zuſammenbringen und zerreißen. Als die türkiſcher Beamten dagegen proteſtierten, drohte er ihnen mit ſo⸗ fortiger Entlaſſung und äußerte dabei, die türkiſche Fähne ſei wertlos, denn ſie ſtelle keine Macht vor, die man reſpektieren müſſe. Daraufhin haben die türkiſchen Beametn Anzeige bei der Konſtantinopler Polizei erſtattet, und der Direktor der Kompagnie, der Franzoſe Pascal, iſt nach Angora berufen worden, um die Tat ſeines Angeſtellten zu verantworten. Wenn dem Täter nichts Schlimmeres widerfährt, wird er mindeſtens ausgewieſen. Es iſt aber damit zu rechnen, daß die Türkei von ihrem Erlaß Ge⸗ brauch machen wird, wonach alle fremden Angeſtellten durch Tür⸗ ken zu erſetzen ſind. Dann aber dürfen noch mehr Franzo⸗ ſen fliegen. In der Heimat werden ſie ſich überlegen, wohin eine derartige Anmaßung führt. neue Abſtimmungsnlederlage doumers In der Kammerſitzung am Montag hat die franzöſiſche Regie · rung wiederum mehrere Abſtimmungsniederlagen erlitten. Mit 295 gegen 175 Stimmen wurde ein Antrag, der die Zurückverweiſung der Einfuhrſteuer an die Zollkommiſſion vorſieht, und der von der Regierung bekämpft wurde, angenommen. Am Nachmittag kam die Erhöhung der Tabakſteuer zur Erörterung, die von dem Finanz ⸗ ausſchuß und der Regierung gefordert wird, Briand erſuchte die Kammer, ihre bisherige Haltung aufzugeben. Trotzdem wurde die Erhöhung der Tabakſteuer mit 299 gegen 216 Stimmen abgelehnt. Renaudel begründete dann die Ablehnung durch ſeine Partei. Schließlich ergriff Briand noch einmal das Wort und bemerkte, er werde ſeinen Poſten erſt dann verlaſſen, wenn ihn die Kammer dazu auffordere. Die Regierung werde mit den bisher von der Kammer angenommenen Profſekten vor den Senat gehen und dann zur Kam⸗ mer zurückkehren, die dann ſa oder nein ſagen könne.— Nachdem noch der Abgeordnete Dumesnil im Namen der regierungsfreund⸗ lichen Radikalen die Unterſtützung ſeiner Freunde zugeſagt hatte, vertagte ſich die Kammer auf abends 10 Uhr. Die Lage für die R⸗ gierung iſt kritiſch. Kurz vor Redaktionsſchluß erhalten wir hierzu noch folgende Drahtung: ONB. Paris, 16. Febr. Die Kammer hat heute früh 6 Uhr in der Endabſtimmung die arg verſtümmelte Regierungsvor⸗ lage mit 258 gegen 145 Stimmen angenommen. Die Kammer vertagte ſich darauf auf Dienstag, 24. Februar. In der Zwiſchenzeit wird der Senat dann die Regierungsvorlage be⸗ raten. Eein Locarnopakt für Syrien V Paris, 16. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Vorſchlag, den der franzöſiſche Oberkommiſſar für Syrien, de Jouvenel, zuerſt in Rom und dann im Völkerbunde den Mächten vorlegen wird, lautet auf Grund der vom„Petit Journal“ mitgeteilten Informationen folgendermaßen: Frankreich ſchlägt vor, daß ganz Syrien in kleine autonome Staaten auf⸗ geteilt wird, ähnlich den Schweizer Kantonen. Frankreich will kein Hindernis in Bezug auf die Anlage der zu gründenden ſyriſchen Kantone entgegenſtellen. Es iſt alles getan, um jeden einzelnen dieſer kleinen Staaten Lebensmöglichkeiten zu ſchaffen und die religibſen Gegenſätze auszugleichen. Ferner ſchlägt Frankreich einen Locarnopakt unter dieſen Staaten vor. Es ſoll eine wechſelſeitige Garantie zur Sicherheit geſchaffen werden und eine ſchiedsrichterliche Inſtanz. Frankreich ſelbſt wünſche als Mandats⸗ macht die oberſte Garantie für dieſen Locarnopakt auf ſich zu nehmen, der 30 Jahre dauern ſoll und für den auch im Völkerbunde ein Rat geſchaffen werden ſoll. Das„Petit Journal“ bemerkt, daß dieſer Vorſchlag de Jouvenels für die franzöſiſchen Intereſſen günſtig ſei, doch müſſe man bedenken, wie ſchwierig es ſein werde, eine derartig ſubtile Organiſation zu ſchaffen. er. Adenouer und der Rektor der Univerſität Prof. Dr. 175 ſſt chamberlain zur Beſetzungsfrage 101 Der britiſche Außenminiſter Chamberlain erklärte 11 5 am Unterhaus auf eine Anfrage, daß die Beſetzung im 73 10 1. Oktober v. Is. aus 9000 engliſchen, 17 100 Rüumung franzöſiſchen Soldaten beſtand. Am 1. Februar nach danboſen und Kölns betrug die Truppenzahl 7800 Engländer, 59 00 e. im, en 7500 Belgier. Auf eine zweite Anfrage erwiderte C9 ſſton or⸗ genaues Datum für die Zurückziehung der Kontrollkom n füln Deutſchland könne er nicht nennen. Sie hänge von 5 geicheen der in der Note der Botſchafterkonferenz vom 16. 9, 1925 be deutſchen Verpflichtungen ab. eigentumsbeſchlagnahme in Meran 3 re 1 2 Berlin, 16. Febr.(Von unſ. Verliner Büro) Mehrar au deadſe Beſitzer Merons ſollen, wie man dem zubotergaleen pee Innsbruck melde„tdie behördliche eVrſtändigung N4 0 ale lein daß ihr Eigentum beſchlagnahmt und dem„Operg Na natonale Wohlfahrtseinrichtung) zugewieſen würde. eu. Mon wird Dieſe Beſchlagnahmedekrete ſind vorläufig vereinz Träfe do⸗ 5 abwarten müſſen, ab dieſe Meldungen ſich beſtötigen.eang der be, ſo hätte die Reichsregierung natürlich gegen dieſe Verletz Schärſe 30 tehenden handelsverkraglichen Abmachungen mit aller proteſtieren. Banknotenſälſcher auch in Bareelona V Paris, 16. Febr.(Von unf. Pariſer Vertreter. de in „Journal“ wird aus Madrid gemeldet! Letztes Johr die einer Straße Barcelonas eine Frau ermordet aufgef er Ent⸗ 35 falſche 1000 Peſeta⸗Noten bei ſich trug. Auf Grund 97. Polize deckung wurden Nachforſchungen angeſtellt und es gelang für ſolche ſchließlich, in der Bannmeile Barcelonas eine Fahrit viduen. bel. Noten autsfindig zu machen. Geſtern wurden drei Indir n ber boftet, als ſie verluchten falſche Panknoten in den Vorkehn wore gen. Es ſtellte ſich heraus, daß dieſe Noten gleicher Herkt er⸗ wie dieſenigen bei der ermordeten Frau. Die Feſtge ndes, deß klärten, ſie hätten die Noten von einem gewiſſen Hermamnen und ſich kürzlich nach Frankreich geflüchtet habe, dort ſeſteengaſel aach zu mehrjährigem Zuchthaus verurteilt wurde. 1 noten, eifrig nach weiteren Fabriken zur Herſtellung falſcher Ban Vadiſche politik wiederzuſammentritt des Landtags aile Am nächſten Donnerstag nachmittag tritt der Landtag eeigem zu einer Vollſitzung en Er hat ſich u. adite für In⸗ demokratiſchen 38 auf Beſchaffung langfriſtiger Kred 4 ernet duſtrie, Handel und Gewerbe und Landwirtſchaft zu befaſcaadtege mit dem Verzeichnis der zwiſchen der letzten Sitzun des pertellien 1924/25 und dem Züͤſammentritt des Landtages 1925/0 inanz' adminiſtrativen Kredite, mit dem Bericht über den vom jerte Er. miniſter vorgelegten Vertrag vom 5. Juni 1925, über die mokrolen gänzung des Neckarbauvertrages und die Anträge der De ertgeſeb und der Bürgerlichen Vereinſgung über das Beſoldungsſp Letzte Melöͤungen Der Befreiungskommers der Stadt föln. ſtuc⸗ 5 9 Wie nunmehr endgültig feſtſteht wird bel dem Berretan guch mers der Stadt Köln am 20. Februar in der Bürgergeſellſchaft ſen. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann das Wort eaneſſet Außer dem Reichsaußenminiſter wird auch der Oberbürg⸗ Somlo politiſch bedeutſamne Reden halten. Für die 8 Pater Dionyſius gewonnen worden. U Die Bankleikungen nehmen an detbeld - erſin, 16. Febr. Wie wir erfahren, hat der Reichs ch hin⸗ der Bankleitungen geſtern nachmittag den Beſchluß gefaßt, u Be⸗ ſichtlich des Schiedsſpruches im Bankgewerbe den geſehlichm gen ſtimmungen zu fügen. Der Schiedsſpruch wurde in den 1 jedoch als völlig verfehlt bezeichnet und grundſätzlich bete piad⸗ der Reichsverband die geſetzlichen Beſtimmumgen über die Wechalt lichkeitserklärung für Schiedsſprüche für ſchädlich halte und elegt · bekömpfe.— Der Konflitt im Bankgewerbe iſt nunmehr beig Pollzeiliche Bernehmung Umhofer⸗ 1 db. — Berln, 16. Febr. Der geſtern im Forſthaus Eiche be hr, benau verhaftete ehemalige Feldwebel der ſchwarzen Fe we Peter Umhofer, der beſchuldigt wird, den Feldwebel menn nach⸗ Rathenow verſchleppt und erſchoſſen zu haben, wurde geſgerhoftee mittag im Berliner Polizeipräſidium vernommen. Der in gibt zu, daß er zur damaligen Zeit mit dem Ermordeten. ſelbſt Gegend von Rathenow ſich aufgehalten habe, beſtreitet„„ 50 die Tat, von der er erſt ſpäter gehört haben will, begaperſche haben. Im weiteren Verlauf der Vernehmung machte er Richlig dene Angaben. die noch eincehend von der Pollzei auf ihre keit nachgeprüft werden müſſen. 12 Der deuiſche Handelstag zu den Jerngeſprüchgebübber In⸗ — Berlin, 15. Febr. Der Poſtausſchuß des Deutſchen, en duſtrie⸗ und Handelstages beſchäftigte ſich eingehend mit berſ. wärtigen Fernſprechgebührentarif und faßte einſtimmig ſtellen, ſchluß, beim Reichspoſtminiſterium folgende Anträge Zu Größe Wiedereinführung einer Grundgebühr geſtaffelt nach de weſent⸗ der Ortsnetze, in ungefährer Höhe der Sätze von 1921 ſomie hender liche Herabſetzung der Ortsgeſprächgebühr unter entſpr ebühren Staffelung größerer Geſprächszahlen— Herabſetzung der 9 Mo für Ferngeſpräche auf Entfernungen bis zu 100 ilometern. Pro⸗ natliche Einführung der Geſprächsgebühren.— Erhöhung ung⸗— zentſatzes für Fehlzahlungen bei der Gebührenberehn einel Durcharbeit des geſamten Fernſprechgebührentarifs im 17 leichen Bereinfachung.— Ausſcheidung werbender Anlagen und derg aben aus den laufenden durch Betriebseinnahmen zu deckenden und Uebernahme dieſer Ausgaben auf Anleihen. Exploſionskataſtrophe in Amerika 0 an —Newyork, 15. Febr. In Mountsville(Ohio) ereigne 5 70⁰ Montag eine ſchwere Minenexploſion in einem Bergwerk. leht ge⸗ konnten ſich 600 retten. 24 wurden bereits verle orgen. PDr. Luppe außer Verfolgung geſetſt. Durch Beſ 10 deß Strafkeenmer des Landgerichts Nürnberg, wurde verf9nee das Hauptverſahren gegen den Oberbürgermeiſter Dr. ung 0 755 10 eröffnen und der Angeſchuldigte außer Verfolhüns ſetzen nachtrag zum lokalen Teil Todesſturz. Geſtern nachmittag iſt im Gaswerk Lube ein 49 Jahre alter verheirateter Hofarbeiter von einem zu als zwecken dienenden Balken, den er angeblich trotz Warmunn Uebergang benützen wollte, vermutlich infolge eines Schm el anfalles aus etwa 9 m Höhe auf das Pflaſter abgeſtürzt. oem hat er ſich ſo ſchwere Verletzungen zugezogen, daß er alf ſer Transport in das ſtädt. Krankenhaus geſtorben iſt. ſuchung des Falles iſt eingeleitet. — 3S88 rKree. rr — Dlestag, den 10. Jebruar 1926 — Keue Manubelmer Jeitung(mttteg uusgobe) 4. Seite. Nt. 1r ine Wiene Stäoͤtiſche Nachrichten Faſtnacht in Neimſprüchen alle Schrift meldet: 8 Am Faſtnachtsdienstag pflegen in Dörfern des Odenwaldes und Neckartales die Knaben mit derenen Kappen auf dem Kopfe und hölzernen Säbeln an der auch mit Schurrbärten im Dorfe herum zu ziehen und dor ſede dands Ssenſamme Hübner dei be —— ſonde edere in die Erf „Daß in all ni an d i8volle A0 dernig und daf wald deinige W ungeformte uſrau auf dieſen 55 n an die Zalten daig noch ni Unnen; da en Gebäck naſcrank ſier Schr aus oft ſen m Hauſe zu ſchreien: Eier heraus, Eier heraus! Der Marder iſt im Hühnerhaus! able, able, lone! ie Fa tnacht geht one. Droben in dem Hinkelhaus Hangt a Korb mit Eier raus No nben. anderen Gegenden ſingen die Bittenden in ſchmeichelnden Herrchen oder Fräuchen, Wir ſingen um ein Eichen, Zwei liegen im Neſtchen, Eins ſoll ſie geben, Ging ſoll ſie leben, Glückſelig ſoll ſie ſterben! in von Eiern iſt in vielen Gegenden Deutſch⸗ Sie iſt nicht bloß darauf zurückzuführen, daß die ginnender wärmerer Witterung wieder zu legen be⸗ rn das Ei iſt das Sinnbild der Wiederaeburt, des enden neuen Lebens, dos in dieſer Zeit ſchon kräftig einung tritt. In Frankfurt wurde dazu geſungen: 5 den Faſtnachtsbräuchen noch ein Stück altgermani⸗ olksglauben ſteckt, ſehen wir auch in der Narrenpritſche, ie Stelle der Lebensrute getreten iſt, mit der die geheim⸗ Wachstumskraft der Natur auch auf die mit dieſen Ruten nen oder geſchlagenen Menſchenkinder übertragen werden ie böſdugleich ſoll der Höllenlärm der Ratſchen oder Rätſchen Mächte vertreiben, damit die Wachstumsgötter kein Hin⸗ inden. Auch das Scheibenſchlagen im badiſchen Oberland as Herabwälzen der brennenden Faſtnachtsräder im Oden⸗ dantg auf den Glauben unſerer Vorfahren zucückzuführen, daß dertr ie Wachstumsgeiſter erweckt und die feindlichen Dämonen icht en werden; denn Licht und nde Kraft, belebende Wirkung. er hat es nicht gern, wenn ihm etwas Gutes in einem n Gruß gewünſcht wird? Sind wir für ſolche wohl⸗ aten Wünſche nicht freigebig? Darum richtet ſich auch die reichlich mit allerlei Gaben zum Ver⸗ e als Wünſchende an die Türe pochen, Zeiten mit der Lebensrute auch wohl die Bewohner des geſtreichelt haben. Eier, das Sinnbild des neuen Lebens, achstums, erhielten die Kinder wohl geſpendet; aber ſie ſind ſo reichlich zu haben, daß alle damit bedacht werden rum tuns auch andere Dinge, und am nächſten lag hiegn „da ja die Faſtenzeit den Verbrauch an Fleiſch ziemlich te. Doch was bekümmert das kirchliche Verbot die klei⸗ eier. Würſte ſind gute Dinge, begehrt um ſo lieber, wenn dem Schornſtein des Bauern herabgeholt werden; darum Jugend. krden die Würſte in dem Spruch nicht vergeſſen In der Ach Frauchen gebt uns ein Faſtnachtsei, Ha, Gih iſt unſer Faſtnachtsſchmaus, rufen wir zur Frau ins H Guten Tag, liebes Weib! Schau uns alle hier! Fete e de., de. de Fer uſtig ſind wir vor der Tür. El. du ſchöne Frau im 8, Komm— uns zur e aus, Schau den Keſſel, ſchau den Korb, Schau den Sack ſo fein! ba, ha, ha. ha, ha. ha was Gutes uns darein. Sier, Milch und was du haſt, — ſind wir ganz G4e Gut' Gaßb Mehl, gut Gab Speck! Auch was im Spindchen drein. Flump, flump, flump, flump, Alles in unſeren Korb hinein. Gifel wird geſungen: flump, flump! Sonſt ſchlagen wir euren Topf entzwei: Zwei ſollt ihr geben, Lang ſollt ihr leben. Droben in dem Harſten Alen a aen de 2 auf, 0 Karisrühe die Geburtsſtadt und derg. def Dong en R unnergã datte Achngen. Sbamgen E— Feinerinngeen nur gelegentliche 25 2 n. D. hrte Wollte ande n war 5 r ref chen rior dergn zun in Herr die iſt — ne —— Di nded erſten üſſeld balt 1 ha Wheee kennen der ſich 1883 dort zum Lan Daß die bildſchöne Künſtlerin auf den jungen druͤck blieb, beweiſt nicht nur Scheffels m folgenden Jahr. Zwei Stellen, die e Erleb uim erinnern an Amalie Benſinger. Aus einem ſincebnis der Künſtlergeſellſchaft, der Scheffel und Amalie Ben⸗ 225 die Herzogin Hadwig über d Rom gemeinſam nach dem Kloſter Palazzuola au und ggte Geſellſchaft neckte dieſe mit ihrer Eroberung. heiterer Stimmung zu dem alten Herrn 5 wberte das Kloſter auch von innen ſehen zu dürfen. Amalie Benſinger und Julie voran feiert ein tag Es und nieder zog. en begegneten ihm edeutung waren. war, vergeblich. gabung und mit Trompeter, ließ den Künſtlern vor dem Kl der ſchönen Malerin die beſten⸗ ablehnen denn dies lief der Ordensrege 10 lebe aunt Schwe 117 L 1ic du de⸗ der P laſſen wolle, Nederl Fankzabgen Stück fahrt de g hinzu. is Kloſter gekommen. des unſtete lich geſungen hat, olfzell. Beziehungen. dem Lebensweg, ſchaft, um der anderen Hand warb er, orf war ſie Schadows und Leſſings Se Immermann und Felix Mendelsſohn, die In Rom, wo ſie ihre ee lche Maler nicht Rauchfang) Scheffels Mannheimer Freundinnen Artaria Feuer haben bei allen Völkern die hundertſte —— viele Anſ Mann im Bru ne war die Malerin Amalie Benſinger. des Oberhofgerichtsadvokaten Konrad Ben Lebensjahr mit der Verſetung des Vaters de Uuabeim. Hier de er von Schülerin. Neufahrsgl oſter eine E badiſchen Heidel⸗ chſal und u Mannheim Wer. zwei Mann⸗ die für—5 4— d ihn eine herz⸗ it der einen der⸗ dem Frauendil 7 Sie war und kam Bruchſal e heran, hier erwachte ihre künſt⸗ r Entſchluß. Malerin zu werden. Sie ver⸗ beide ge⸗ 95 lernte ſie ückwunſch ine im Ekkehard, die ger angehört der Dichter die Stelle im Ekkehard, wo der Mön un e de a je Kloſterſchwelle trägt. Man + iſchung Biſſen vorſetzen. Die zuwider es doch einen Weg, den Wunſch zu erfüllen. Die Kloſterregel verbiete, daß eine Frau e überſchreite, wenn ſie ſich aber durch die Kloſtertür ſei die Ordensregel nicht verletzt. Freilich lerin auf dieſe Weiſe im Gegenſatz zu Frau Hadwig Trompeter von Säckingen„Ein Als ſie Prior den Wunſch ſetzte er en in Rom“ iſt noch einmal Amalie Benſingers gedacht ⸗Mit den Franziskanern aus Kloſter Ara coeli kam der Prior auch von Palaazuola. beim Beſuch der Fürſtäbtiſſin und Margarethens die Auf⸗ rälaten zur Peterskirche N wird, heißt es: em Hängen 2* Ellen Bratwurſt. Schneid hoch, ſchneid nieder, Schneid die langen, Laß die kurzen hangen. In Marburg durchziehen die Knaben die Straßen unter dem Geſang: Hah! Hahl Hah! Die Faſenacht iſt da. Wer uns keine Kreppeln(Küchlein) gibt, Dem legen auch die Hühner nicht. In anderen Gegenden lautet der Spruch: Gras, Gras, Grummet, Die Hühner pflücken Blumen, Die Hahnen picken Dreck, Gebt mir ein gut Stück Weck, Da geh ich von der Türe weg. In der Gegend bei Köpenick trugen ſie früher am Faſt nachtsabend als Symbol des überwundenen Todes(Winters) einen Marder oder einen Iltis, der auf ein Brett genagelt war, umhet und zogen dabei Eier ein unter dem Geſang: Hahn, Appel, Hahn! Die Faſtnacht geht an! Der Kuche will nit ritſchen, Gebt mir von eurem Speck, Dann geh ich von der Türe weg. Ich ſtell die Leiter an die Wand Schneid mir ein Stückchen Speck drei Ellen lang, Und von den Würſten Nur die langen, Die kleinen laß ich hangen. Ei, Mütterchen, ei, Gebt mir zwei oder drei, Daß mein Körbchen voll ſei Eier, raus! 5 Oder ich ſchick den Fuchs ins Hühnerhaus. Norddeutſchland kennt an Faſtnacht den Umzug der Geſellen der verſchiedenen Zünfte. Jeder Vertreter einer Innung weiß ſein beſonderes Sprüchlein, das auf ſein Handwerk Bezug mimmt. Ein ſolches Verslein eines Schmiedgeſellen ſoll noch Platz finden: Jetzt kommt der Schmied geſchritten, Hätt' er ein Pferd, käm er geritten, er einen Wagen, käm er gefahren. doch da wir das nicht haben, Müſſen wir zu Fuß hertraben. Unſre lieben Alten, Habens ſo gehalten, Habens uns befohlen, Die Faſtnachtswurſt zu holen, Keine von den Kleinſten, Keine von den Größten, Aber eine von den allerbeſten. * » Per geſtrige Roſenmontag, der in Mannheim im Gegenſatz zu Köln immer die Ruhepauſe zwiſchen Faſchingsſonntag und ⸗Dienstag war, trug, ſoweit das Straßenbild in Betracht kommt, ſein gewöhnliches alltägliches Ausſehen. Lediglich einige Kinder⸗ masken ließen ſich auf den Planken blicken. In den Abendſtunden ſah man wieder zahlreiche Masken zu verſchiedenen Faſchingsveran⸗ ſtaltungen eilen. Das ſchöne Wetter, wit dem ein nicht unbeträcht⸗ licher Temperaturrückgang verbunden war. iſt nicht von langer Dauer geweſen. In der vergangenen Nacht wurde ein Minimum von.3 Grad Celſius feſtgeſtellt. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 9,4 Grad Celſius. Heute früh zeigte das Thermometer 6,6 Grad Celſius an. Der Krankenſtand bei der Allgemeinen Orkskrankenkaſſe der Vefieen im Reiche. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: Bei der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim hat ſich die Mit⸗ gliederzahl vom 1. Januar mit 52 388 auf 54 394 am 1 Febr erhöht. Die Jahl der männlichen Verſicherten betrug 39 053, die der weiblichen 15 341. Hiervon woren 49 811 pflicht⸗ und 4 583 frei⸗ willig verſichert. Erwerbloſe waren 11 588 gegenüber 9986 am 1. Januar zur Verſicherung gemeldet Erwerbsunfähig erkrankt waren 2938 d. h. 5,40 v. H. des Mitgliederſtandes Am 1. Jonuar belief ſich die Zahl der Erwerbsunfähigen auf 4059(7,7 v..). Der Krankenſtand hat hiernach eine Abnahme von rund 1100 Kranken erfahren Er iſt aber immer noch höher wie der Durchſchnittskrankenſtand, der vom Hauptverband Krankenkaſſen aufgrund der Ergebniſſe von 131 größeren Kranken⸗ en im Januar mit 5,08 v. H. ermittelt wurde. Nach diefer Zu⸗ ſammenſtellung hatte die Ortskrankenkaſſe Berlin⸗Mariendorf mit 8,94 p. H. die größte und Mannheim mit.92 v. H die zweitgrößte Krankenziffer im Reiche Den niedrig⸗ Am Albaner See, im ſchatt'gen des Monte Cavo Steht ſein Klöſterlein, es mag das Herz dort ſtille Träume träumen; In Gedanken ſchritt er— Und wer weiß, warum ſein Murmeln klang nicht wie Gebet, es klang wie: „Fahre wohl, Amalial“ Joſeph Bictor oon Scheffen 1826— 16 Februar— 1926 Amalie Benſinger, die ſpäter zur kirchlichen Malerei überging, ſtarb als Achtzigjährige 1889 im Klöſterle duf der Reichenau, wohin —80 den ſiebziger Jahren gemeinſam mit ihrem Bruder übergeſiedelt Die zweite Mannheimerin, die in Scheffels Leben eine Rolle ſpielte, war Julie Artaria. Was das Haus Artaria einſt in Mannheim bedeutete, iſt heute vergeſſen. Der alte Dominik, der von Mannheim aus Deutſchlands Kunſthandel in den Händen hielt, hatte ſechs Söhne. Der vierte von ihnen war Stephan Artaria. ſten Krankenſtand mit.13 v. H hatte Plauen i. V. Hieraus ergibt ſich wieder ohne weiteres, daß die Höße des Krankenſtondes ganz weſentlich von den lokalen Wirtſchaftsverhältniſſen beeinflußt wird. Immerhin bringt der Rückgang der Krankenziffer eine Entlaſtung der Kaſſenfinanzen und läßt auch die Hoffnung wieder aufkommen, daß der ſchon befürchtete Abbau der Kaſſenleiſtungen und die weitere Erhöhung der Beiträge umgangen werden kann. Die Automobilſtraßze zwiſchen Heidelberg und Mannheim, die größtenteils neben den Eiſenbahngleiſen der Reichsbahn geführt werden ſoll. iſt nunmehr in Vorbereitung. Zur Zeit werden Ver⸗ meſſungsarbeiten vorgenommen. veranſtaltungen Herrenabend der Mannheimer Liedertafel Der Herrenabend, den die Liedertafel am Sonntaa in ihrem Ge⸗ ſellſchaftsheim veranſtaltete huldiate in alter Sitte dem Schellen⸗ prinzen. Die Aktiven und Paſſiven hatten eine brillante Stimmung mitgebracht. Es bedurfte keines Eisbrechers Das merkte man ſchon bei der Einführung der Bedienung. Die jungen Leute. die ſich dazu gemeldet hatten waren Rekruten in Drillichanzügen mit der Holz⸗ kappe und ſtanden unter dem Kommando eines ſchneidigen Feld⸗ webels der ſich ſeines wichtigen Amtes des Durſtlöſchens, durchaus bewußt war. Das Erſcheinen der Korvoralſchaft auf der Bühne war der erſte aroße Heiterkeitserfola des Abends dem ſich noch ſo man⸗ cher anreihte. Den Hauptanteil hatte die Hauskavelle die unter O. Tünzes ſicherer und temperamentvoller Leitung mit faſchinas⸗ froher Beſchwinatheit und prächtiaer Klanaſchönbeit konzertierte. Wir nennen u. a. den Boccacciomarſch das Fledermaus⸗Potpourri und als beſonders gelungene Ueberraſchung die Humoreske„Die drei Konzertmeiſter“ oder„Das Probeſpiel zu Rumpumvelsbura“ bei dem ſich acht Mitalieder des Orcheſters von der vorteilhafteſten komiſchen Seite zeiaten. Herr Sonntaa bewäbrte ſich als Svpielleiter Der Höhepunkt des ausgeſprochen närriſchen Teils der Vortraasfolae war unſtreitig das Auftreten des Vizepräſidenten Schuler vom „Feuerio“ der mit ſeinem alänzenden Büttenvortraa mit dem er in der Maske eines ſtädtiſchen Motormüllkaſtenrats in der Damen⸗ Fremdenſitzung im Nibelungenſaal den Vogel abſchoß, von neuem wahre Heiterkeitsſtürme entfeſſelte. Auf einen halb ernſten halb heiteren Ton waren„Tanz und Geſana“ von Zander und„Heute iſt heut“ von Weinzierl geſtimmt, mit denen die Aktivität das Programm bereicherte Die beiden Chöre wurden unter Kapellmeiſter Mannebecks ſtraffer Leitung ſehr ſtimmunasvoll und klanaſchön vorgetragen und von den Paſſiven mit rauſchendem Beifall aufaenommen. Einen ſehr beachtenswerten Er⸗ fola erzielte das Auftreten eines vielverſprechenden Baritoniſten des Mitaliedes Hans Schweitzer. der„Tom der Reimer“ von Löwe und„Ich denke oft ans blaue Meer“ von Weingartner überraſchend ſchön wiederaab. Man merkt dem Vortraa an daß Herr Schweitzer, der auch ſtimmlich die Qualitäten für einen hervorragenden Soliſten beſitzt. in einer auten Schule(Maxr Schötile an der Hochſchule für Muſik) iſt. Der Veifall der den weit übers Dillettantiſche hinaus⸗ ragenden Vorträgen geſpendet wurde war ſo herzlich daß Herr Schweitzer noch das Arioſo von Händel als nicht minder wertvpolle Zugabe ſpendete. Die Herren Heinz. und Egetemeyer ver⸗ einiaten ihre ſchönen Stimmen zu einem Duett aus„Undine“. Herr O. Buſſelmaier bealeitete vorzüalich am Flügel. Sehr ſtark wurde der Stimmunasbarometer auch durch Herrn Heinz Storm⸗ bera beeinflußt. der Lieder zur Laute und Chanſons mit kabarett⸗ mäßiger Routine ſang Als der Schlußmarſch verklungen war ver⸗ einiate ſich ein aroßer Teil der Narren die den karnevaliſtiſch ge⸗ ſchmackvoll geſchmückten aroßen Saal bis auf den etzten Platk füll⸗ ten. zu einer Nachſitzuna über deren Ende der Lokalchroniſt nicht zu berichten vermag. Von offiziellen Perſönlichkeiten nahmen an der urfidelen Sitzung Reaierunasrakl Lafontaine Büraermeiſter Dr. Walli die Stadträte Haas Ludwia und Hartmann. Beigeordneter Dr. Zeiler und Direktor Dr. Fries keil. 00 Theaternachricht. In der Reihe der Publiziſten ſpricht am nächſten Sonntag vormittag Dr. Kurt Pinthus⸗Berlin über Theater und Kino— In„Narziß und die Pompadour“, dem Theaterſtück von Moritz Lederer, deſſen Uraufführung am nächſten Samstag ſtattfindet, ſpielt Peter Stanchina den Narziß Rameau. Dieſe Figur ſſt dem berühmten Dialog von Diderot „Rameaus Neffe“ entlehnt. Unter den verſchiedenen dramatiſchen Bearbeitungen dieſes Dialogs iſt beſonders dieſenige von A E. Brachvogel um die Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewor⸗ den. Brachvogels„Narziß“ war lange eine Paraderolle bedeutender Darſteller wie Deſſoir, Sonnenthal, Dawiſon. Baſſermann. 8 Hans Sachs-Spiele in der höheren Mädchenſchule III. Am vergangenen Freitag veranſtalteten die„Mittelalterlichen Laien⸗ deutſcher] ſpiele“ unter Leitung des Herrn Kurt Rupli in der Turnhalle der neuen Höheren Mädchenſchule III eine dem Stile der eit und des Dichters vortrefflich angepaßte und auch ſonſt vorzügliche Auffüh⸗ rung dreier Hans Sachs⸗Spiele. So konnte den Schülerinnen der Nürnberger Meiſter in ſeinem Gedächtnisjahre beſonders lebendig nahegebracht werden. Aus dem Geſchäft, das er mit ſeinen Brüdern führte, te er 1848 ausſcheiden, nachdem er lich durch einen Sturz von der Bibliotheks⸗ leiter eine unheilbare Rückenmarksverletzung zugezogen hatte Mit einer Frau, einer Tochter des Mannheimer Obergerichtsadvokaten üttger, der 1820 Karl Ludwig Sand verteidig hat, ſiedelte er nach Weinheim über, wo er ſchon 1852 ſtarb Während der Sohn als Dragonerleutnant wieder uch Mannheim zurückkam blieb die Mutter mit den beiden Töchtern und ihrer Schweſter der Juletante, in Weinheim wohnen. Dort kehrte Scheffel mit ſeinem Freunde, dem Archäologen Julius Braun. 1856 erſtmals ein Er wollte von der doppelten„Unſegensminne“ von Amalie Heim und von Julie von Schlichtegroll geneſen Roſalie. die ältere Schweſter, die in dem Buch„Von berühmten Zeitgenoſſen“ die Erinnerungen an ihr reiches Leben, ſo wundervell feſtgehalten hat, verlobte ſich 1857 mit Julius Braun. Zwei Jahre ſpäter ſiedelte die Familie Artaria nach Heidelberg über. Und auch dort kam Scheffel wieder in die Familie. Mit den Damen Artaria nahm er an der durch ganz Deutſchland brauſenden Feier der hundertſten Wiederkehr von Schillers Geburtstag am 10. November 1859 teil. Die füngere Tochter Julie, eine ungewöhnliche Schönheit, war abweſend, ſie war in Mannheim zu Beſuch bei Verwandten. An dieſem Tage aber, an dem alle Herzen höher ſchlugen, kam wohl dem Meiſter Joſephus der Wunſch in den Sinn, ſo erzählt Frau Braun⸗Artaria in ihren Lebenserinnerungen, in die Familie Artaria einzutreten, um nach den zerrüttenden Herzensſtürmen des letzten Jahres. Frieden und Glück zu finden. Auf einem Ball in der ſchönen Villa des Profeſſors Roeder, traf im März 1860 Scheffel die ſchönen Töchter Artaria wieder. Am übernächſten Morgen, nachdem an dem dazwiſchen⸗ liegenden Tag Scheffel und ſeine Mutter bei der Familie Artaria Abſchiedsbeſuch gemacht hatten, brachte die Poſt ein Paket von Scheffel. Es enthielt ein Armband und Scheffels Werbung um Julie Artaria. Das lebensfriſche Mädchen empfand keine Liebe für den Werbenden. Sie hatte ihr Herz an den Heidelberger Uni⸗ verſitätsamtmann Courtin verſchenkt, der ſie noch in demſelben Jahre als Frau heimführte. Wohl wäre das junge faſt noch kind⸗ liche Weſen für den ſchon damals von Ak ſonderlichkeiten und Kriſen⸗ zuſtänden Geplagten nicht die rechte Frau geworden. Das Haus Artaria empfand die Abſage als tiefen Schmerz und hätte Scheffel Nen die neue Enttäuſchung erſpart Aber die Mutter und Braun ätten das„Nein“ auch gebilligt wenn Juliens Hand noch frei geweſen wäre. Man wollte die peinliche Lage nach Möglichkeit mildern, und ſo brachte Braun als alter Freund das Köſtchen mit der Kette zurück. Scheffels Mutter, die Frau Majorin in der man die Urheberin der Werbung ſah, war voller Bitterkeit und ſie hat ihre Vorwürfe nicht zurückgehalten. Scheffel ſelbſt kam über dieſes Mißgeſchick leichter hinweg als über andere ſeiner Minnen. Die Freundſchaft mit Julius Braun exlitt nur einen vorübergehenden Riß. Als ſich die Freunde 1863 wiederfahen, wurde das alte Band erneuert. Auch Roſalie Braun⸗Artaria wurde Scheffels Freundin und die alte Freundſchaft hielt noch Jahrzehntelang feſt über Julius Brauns frü⸗ hen Tod hinaus bis zu Scheffels Ende. F. Wk. — ——— 4 Seite. Nr. 27 Reue Maunheimer Jellung(mittag ⸗Ausgabe) 2 Dienslug, den 16. Jebtuer—. Stellungnahme des Ludwigshafener Stadtrats zur Rheinbrückenfrage eudwigshafen. 18. Jebr. In der heutigen Stadtrats⸗ Utzung teilte Oberbürgermeiſter Weiß zunächſt mit, daß die Deutſche Volkspartel die Arbeitsgemeinſchaft mit der Wirtſchaft⸗ lichen Bürgerpereinigung aufgehoben habe. Dann ſtimmte der Stadtrat nach lebhafter Debatte der Gründung einer Wirt⸗ chaftsbank für die Pfalz einſtimmig zu. Die Stadt wird ſich mit 85 000 Mark an dem Aktienkapital beteiligen. In mehreren Raten wird die Summe einbezahlt werden. Auch die Kommuniſten gaben ihr Einverſtändnis zur Wirtſchaftsbank. die Rhein⸗ brückenfrage wurde von dem Vorſitzenden ebenfalls kurz be⸗ handelt und die Vorwürfe von Speyer, als ob man Speyer die neue Brücke nicht gönnen möchte, zurückgewieſen. Im Gegenteil, man habe den Wunſch, daß auch Speyer ſeine Brücke bekomme, nur dürften hierbei die bedeutenden Intereſſen des Wirtſchaftsgebietes Ludwigshafen⸗Mannheim nicht vergeſſen werden. In Ludwigs⸗ hafen handelte es ſich nicht um den Neubau einer Brücke, ſondern nur darum, die vorhandene Brücke zu erweltern. An die bayeriſche Regierung ſoll das Erſuchen gerichtet werden, daß ſie ſo raſch wie möglich mit der badiſchen Regierung, mit der Reſchs⸗ bahn und mit den ſonſtigen in Frage kommenden Perſonen unter Zuziehung der Wirtſchaftsgemeinden die dringende Bkückenfrage Ludwigshafen⸗Mannheim behandelt. Es ſei auch nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß in der nächſten Woche maßgebende Herren aus Bayern und Baden nach Mannheim oder Ludwigshafen kommen, um in einer gemeinſamen Sitzung mit den beteiligten Perſönlichkeiten die Brlickenfrage zu beſprechen. Dadurch werde es möglich ſein, daß bie dieſer Tage gewählte Brückenkommiſſion nicht nach Mlüinchen zu reiſen brauche. Der Stadtrat ſtellte ſich einmütig auf den Stand⸗ punkt des Oberbürgermeiſters und ſtellte auch weiter feſt, daß aus der Stellungnahme der Stadt Ludwigshafen zuy Brückenfrage keine Mißgunſt gegen die Stadt Speyer herausgeleſen werden dürfe. Als ein weiteres wichtiges Projekt wurde der Bau einer elektriſchen Bahn von Ludwlashaſen über ODypvau Ediaheim nach Frankenthal angeſchnitten. In dieſer Frage iſt eine Denkſchrift der Stadt Frankenthal erſchienen, in der Ludwiasbafen geheime Abmachungen und Sonderverbandlungen vor⸗ geworſen werden. Für die Stadt Ludwigshafen könne es nur fol⸗ genden Standpunkt geben: Das Straßenbahnnetz Lubwigshafen bleißt ungeſchmälert im Eigentum der Stadt. Es kann gar keine Fracge geben, ob die vorderpfälziſche Eiſenbahngeſellſchaft am Lud⸗ wiasplatz oder an der Grenze des ſtädtiſchen Straßenbahnnetzes be⸗ ainnt. Die vorderpfälziſche Eiſenbahngeſellſchaft fährt ihre Züge auf dem Netz der Ludwiashafener Straßenbahn und das Verhältnis muß ohne Weiteres in ähnlicher Weiſe geſtaltet werden, wie dles zwiſchen dem Lubwlashafener Netz und Rhein⸗Haardt⸗Bahn ſchon ſeit langen Jahren der Fall iſt. Die Verbindung von Ludwiashafen nach Oppan entſpricht einem dringlichen Bedürfnis: ſie iſt ſo raſch als möallch durchzufübren. Da die Verhandlungen über die Gründuna einer Vor⸗ Derpfälziſchen Eiſenbahngeſellſchaft noch längere Zeit in Anſpruch nehmen werden, kann mit dieſem Teilſtück, das das billiaſte und am leichteſten zu finanzteren iſt. nicht bis zur Gründung der Vorderpfül⸗ ziſchen Eiſenbahngeſellſchaft gewartet werden. Die Herſtellung der Verbindung mit Oppau iſt nur die erſte Etappe in der Herſtellung der Verbindung mit Frankenthal. Es iſt im Anſchluß an die Her⸗ ſtellung der Verbindung mit Oppau ungefäumt, ſobald die erforder⸗ lichen Mittel vorhanden ſind, die Linie nach Frankenthal welter⸗ auführen. Die Stabtverwaltung Ludwiashafen legt im Intereſſe der Förderung der Verbindung mit Frankenthal großen Wert auf ein freundnachbarliches Zuſammenarbeiten mit der Verwaltung der Stadt Frankenthal: es muß aber doch darauf hingewieſen werden, daß das blisherige Vorgehen der Stadt Frankenthal der Erreichung der gemeinfamen Ziele nicht dient, ſondern dieſe ſtark zu behindern geeignet iſt. Es kann noch mitgeteilt werden, daß im Verfola der Ausſprache vom 23. April 1925 Oberbaudirektor Heberer mit Ge⸗ neraldirektor Löwit und Herrn v. Graßmann in ſtändiger Mühlungnahme mit den Herren der Eiſenbahndirektion daran ſit, die gewünſchte techniſche Denkſchrift zu fertigen: ſie wird in allernächſter Heit fertia und dem in jener Sitzung gewählten Arbeitsausſchuß vor⸗ gelegt merben. Hat ſie die Billiaung des Arbeitsausſchuſſes gefun⸗ Dden, wird ſie der Reichsbahnver waltung zugehen, die ſich dann arund⸗ ſätzlich entſcheiden muß, ob ſie der neugegründeten Vorderpfälziſchen Fiſenbahngeſellſchaft als Geſellſchafterin beltreten und 0 Dampf⸗ bahn dann in dieſe einbringen will. Die Reichsbahndirektlon in Lud⸗ wigshafen kann lelder nicht ſelbſtändig über dieſe Fragen entſcheiden ſondern die Entſcheldung wird wohl in Berlin fallen und da wird es noch lange dauern, bis die Vorderpfälziſche Giſenbahngeſellſchaft märſchiert. Dieſe Zeitſpanne ſoll und muß durch den Bau bis Oypau ausgenutzt werden. Schließlich wurde noch die Einführung des dritten Pflicht⸗ lahrganges für Knaben an der Berufsfortbil⸗ dunasſchule und die Exrichtung von zwei Kinderaärten (konfeſſonell gemiſcht) gegen die Stimmen des Zentrums und der Baheriſchen Volkspartel beſchloſſen. Verſig dich nicht, verlieg dich nicht, hoch hinaus verflieg dich nich Im Sturm ſei ſtark und bieg dich nicht! 30ſ. Viktor von Scheffel 0 5 Scheffels romiſcher Karneval Von Max Cöſche Scheffels 100. Geburtstag am 16. 1 5 fällt mit dem Kar⸗ nebalstage zufſammen. Auch Scheffel, der ſonſt ein einſames, zu⸗ rückgezogenes Leben führte, hat gern am Karneval e beſonders wenn et ihn mit ſeiner von ihm ſein ganzes Leben lang innig berehrten Couſine Emma Heim ee Ganz beſonders aber hatte es ihm der Karnebal in hiom angetan, den er im Jahre 1858 dort mſterlebte. Der badiſche Doktor, der ſonſt 1 ernſt und nachſtunend durch das alte Rom einherging, der kam u bieſen Tagen abends nach Hauſe, daß ſein Kleiderreiniger in der Heimat + 7 5 ſein würde. Fingerdick ſaß der Gips⸗ und Konfettiſtaub im Haar und hatte den ſchwarzen Rock in einen Müllerkittel umgewandelt, das eine Brillenglas hatten tückiſche Geſchoſſe zerſchmettert, der Hut hatte keine ziviliſierte Form meht, der Arm ſvar halb lahm vom heftigen Werfen. Und was war det Preis des Kampfes, der Erſatz für den gepuderten Rock den Ruin der Brille und des Hutes, für den müden Arm? So fragt Scheffel in einem Brief an ſein Schwarzwaldlieb. Und er ant⸗ wortet darauf! Höchſtens ein Veilchenſtrauß oder ein pgar zer⸗ blätterte Roſen und ein flüchtiges Lächeln eines ſchönen Römerin⸗ nengeſichts, das längſt wieder in die Winde verweht iſt, In dieſem Brfefe gibt er dann Emma Heim eine eingehende Schilderung dieſer närriſchen Zeit, wie er oben ſteht auf einem Balkon, im Mittelpunkt des modernen römiſchen Lebens, in jener Skraße mit den hohen Paläſten und Balkonen, im Korſo. Kon⸗ und Blumenſträuße liegen neben ihm, die Fenſter und zoggien füllen ſich, alles macht ſich bereit zur Schlacht. Menſchen⸗ nia ſen wogen auf den Straßen auf und ab, elegant und unelegant. Die erſten Wagen kommen gefahren, die Schlacht begint. Blu⸗ menſträuße fliegen, es regnet Gips. Dazwiſchen kommen Masken⸗ ſchwärme durch die Wagenreihen geraunt, Spaßmacher, Doktoren, Stharlatane, Muſikanten. Geſchrei, Lärm, Aufregung überall⸗ Augen finden ſich und Herzen brechen. Die Spuren der Schlacht decken den Boden, der an manchen Stellen weiß ſſt wie gefallener Schnee. Kein ſchwarzer“ Hut, kein ſchwarzer Rock iſt weit und breit mehr zu ſehen. Da iſt ein Schleier zerriſſen, dort die Friſur gerſtört, da ein ſchmutziger Strauß aufs weiße Kleid gefahren. Tagungen Berein Südweſtdeulſcher Zeltungs ⸗ Betleger Am 11. Februar fand in Baden⸗Baden eine aus allen Teilen des Vereinsgebietes(Baden⸗Pfalz) zahlreich beſuchte außerordent⸗ liche Mitgliederverſammlung ſtatt. Die Verhandlungen befaßten ſich inſonderheit mit dem Vertragswerk, welches die Verſicherung det Redakteure, der Verleger und der leitenden Verlagsangeſtellten vor⸗ ſieht. Der Referent, Dr Hertel, Berlin, erläuterte dieſes Ver⸗ tragswerk durch einen lichtvollen Bericht. Es wurde ferner die Schaffung einer obligatoriſchen Sterbekaſſe für alle Mitglieder des Vereins beſchloſſen und eine einheitliche Regelung der Verteilung von Beilagen mit Anzeigencharakter durch die Zeitungen vorgeſehen. Das 20jährige Beſtehen des Vereins ſoll in der Zelt vom 28. bis 9/. Mai ds. Is. in Konſtanz gefeiert werden. Nus dem Lande „heidelberg, 15. Febr. Die Burſchenſchaft Frankonia hat in ihrem Scheffelzimmer eine Ausſtellung aus ihren eigenen Scheffelerinnerungen mit freundlicher Unterſtügung des Scheffel⸗ muſeums⸗Karlsruhe eröffnet, die in netter, gefälliger Form ange⸗ ordnet, ein kurzes Bild von ſeinem Schaffen gibt. Von oben her grüßt das Scheffelbild der Jugend, die 1902 eine Feſtnummer her⸗ ausgab. Da hängen als Schaktenriſſe alle die Geſellen, die mit ihm froh und frei hier als Student gelebt. Und auf großen Tiſchen liegt ausgebreitet, was em Schrlftlichem von ihm noch im Beſitze des Bundegarchiys iſt. Rin franzöſiſches Vokabelheft, ein Tegebuch eine Aufſtellung ſeiner Ausgaben u. a. Viele Kneipzeitungen, die er meiſterhaft zu redigieren wußte, Kmit prachtvollen von ihm, die Handſchrift vieler Lieder, darunter auch ſein„Schwanen⸗ geſang an Heidelberg“, der entſtand, als der treue Diener Anton mit dem unmißverſtändlichem Auftrag kom, er ſolle dem jungen Herrn packen helfen“.„Gute Nacht, Studentenleben, ich werd jetzt Kandidat“. Die Zeichnungen, die er als Mitglled des Falſtaffklubs fertigte, finden wir, eine Zeichnung des Kloſters Maulbronn, eine weiche, empfindfame Seele hat dieſe Blätter geſchaffen. A. v. Werners Illuſtrationen zum„Gaudegmus“ ſind hier und manhes frohe Kneiphld mit Scheffel in der Runde. Engliſche, holländiſche und itateneſche Ueberſetzungen— 72 Werke beweiſen ſeine Beliebt⸗ heit und Wertſchätzung in der Welt. Die Aah ee Frankonio hat ſich ſicher ein Verdienſt damit erworben, daß ſie ihre Schätze, die hier nicht alle aufgeführt werden können, der Oeffentlichkeit Aene lich gemacht hat Die Ausſtellung bleibt bis Mittwoch geöffnel Voll Stolz gedenkt die deutſche Studentenſchaft ihres größten Dichterg und die Heidelberger Burſchenſchaft iſt ſich der hohen Ehre bewußt, ihn zu den Ihren zählen und der Aufgabe, die ſich für ſie als Hüterin Scheffelſchen Geiſtes ergibt. 25 wWeinheim, 15. Febr. Im Gaſthauſe zur„Bergſtraße“, dem Klublokal der hieſigen Ortsgruppe des Odenwaldklubs hatten geſtern nachmittag 130 Vertreter von 37 Ortsgruppen des Geſamt⸗ odenwaldklubs von Darmſtadt bis Heidelberg und Mann⸗ heim, aus dem Ried⸗ und aus dem Neckartale eine Zuſammenkunft, um für die am 1. Mai in Erbach i. O. tagende Hauptver⸗ ſammlung vorbereitende Beſchllſſe zu faſſen. Stadipfarrer a. D. Kaufmann begrüßte namens der Ortsgruppe Weinheim die Gäſte, darunter 14 Mitglieder des Hauptausſchuſſes. Die Verhand⸗ lungen, die das Kartenwerk des Odenwaldes, die„Dorflinde“, die „Bergmacht“, den„Jung⸗Odenwaldklub“ uſw. betrafen, wurden von Herrn Weißert, dem Vorſitzenden der Ortsgruppe Mannheim ge⸗ leltet. Es ſoll jetzt alljährlich vor der Hauptberſammlung eine ge⸗ meinſame Beſprechung der Ortsgruppenvorſtände ſtattfinden. End⸗ gültig wird darüber die Haupttagung beſchließen. 6 Weinheim, 15. Febr. Das erſte Storchenpaar hat ſeinen Einzug gehalten. :: Oberſchefflenz(Amt Mosbach), 12. Febr. Ddie Generalver⸗ ſammlung der Milchzentrale Schefflenz in Unterſchefflenz fand dieſer Tage ſtatt. Die Statiſtik der Zentrale kennzeichnet am beſten die derzeitige Notlage der Landwirtſchaft, wo einerſeits piel Milch angeboten wird und auf der anderen Sefte der Verbrauch zurückgeht. Es ſind im Jahre 1925 an die Zentrale über 2 200 000 Liter Milch gellefert worden gegenüber 1500 000 Liter im Vorfjahre und 493 000 Liter im Jahre 123. der Einkaufswert betrug 606 000 Relchsmark. Durch die allzugroße Milchanlleferung mußten bedeutende Mengen zu Molkereiprodukten verarbeitet werden, die teilweiſe weniger Geld einbrachten als der Friſchmilchabſatz. Um den Odenwaldgemelnden die Möglichkeit der Friſchmilchverwertun zu ſchaffen, wurde im perfloſſenen Jahre in Ddallau eine Tief⸗ geſchaffen. Die ne wurde auf 100 RM. feſt⸗ geſetzt und die Geſchäftsanteile für je 50 Liter täglich abliefernde Mltglieder auf 20 RM. Um die lleberlleferung der Zentrale mit Milch zu verhüten, wurden die Mitglteder ermahnt, im eigenen Haushalt mehr Miſch und Butter zu verbrauchen. ◻U Necarzimmern, 12. Fehr. Hauptlehrer a. D Philipp We⸗ ber, ein Mitbegründer des Badiſchen Lehrerverelns, 11 10 Alter von 78 Jahren geſtorben. rr. Baden-Baden, 14. Febr. Schon ſeit einer Woche oder noch länger herrſcht in der Bäderſtadt echter und fröhlicher Faſchings⸗ trubel. In verſchiedenen Hotels, in den Reſtaurants und Wirt⸗ ſchaften tönt einem Muſik entgegen, ſieht man Karnepalsſchmutk und Tanzluſtige. Sie nutzen die Zelt des Frohſinns mit der frohen —— — Ar⸗ nſter n 1 Laune aus, denn ſie wiſſen, daß bald wleder die Zeit e beit da iſt. Am geſtrigen Abend fand im Kurpaul Phatt der den komite alljährlich veranſtaltete große Maskenbal— rdent⸗ Höhepunkt des Karnevols bildete. Der Beſuch war 2 25 5 lich zunde wenn auch nicht ganz ſo zahlrei Bele Sümtliche Säle des Kurhauſes erſtrahlten in feſtlicher Aug und trugen reichen Karnevalsſchmuck, ſodaß ſich dem bot beim Betreten des Hauſes ein farbenreiches Bild dar Orcheſter ließen ihre einſchmeichelnden Weiſen erklingen aſte zum Tanze. Selbſt im großen Bühnenſaal hatte wurde einem heiteren Unterhaltungsgenre weichen müſſen. b glänzen⸗ das Bild durch die vielen ſchönen, zum Teil koſtbaren un 400 den Koſtüme und Masken. Dann die Preispolonaiſe eine nich Preisrichter⸗Kollegium, das bei der Fülſe von Masken gerade leichte Arbeit zu bewältigen hatte. eeeeeeeeeeeee, Aus der Pfalz die pfälziſche Mandelblüte wenn Wenn des Frühlings erſter Hauch über die Auen wertwahen die Singdroſſel die Amel ahrs erten gieder proben derglaf en die tauſend und abertaufſend Ooftbäume aus dem Wi Toge, dmn und die Knoſpen treiben und ſchwellen und noch wenige Hlebling⸗, brektet der junge Lenz ſeinen Bliültenmantel aus Über 115. land, den Obſtgau zwiſchen Rhein und als herpor erſte Bauenblüte, die das milde Kama der Vorderpfal Pandſchet iſt die Mandelblüte, deren Weiß der uß in der einen wunderbaren Reiz verleiht Der Nandelanbau ahlt daß an Pfalz ſchon älter ſein, denn der Hiſtoriker Eiſengrein erze Früchten der Haardt ganze Wälder von Mandeln ſelen, mit welfiteller ſind ganz Deutſchland verſorgt werde und andere alte Schrift deln. Man voll Bewunderung über die Pfalz wegen ihrer ſüßen den Deputaten mancher Großen gehörle die Abgabe von in Die Leininger Grafen z. B. mußten für das Parenategeche. enn zbel bockenheim dem Abt von Schönau ſährlich nebſt Anderegz er Malter gehäufelter Mandeln oder zwei Gulden zahlen. Mandel. „Bavaria“ ſchreibt der Botanfker Fr. Schul ß, daß der onderg i baum nur in den wärmeten Lagen des Rheintales bef dtgebitge, Weinbergen und an Wegen det Hügelregion am 12 wächſt, häufig um Neuftadt a. H. und von da bis Dürdhei N In dem trefflichen Werke von K. Fries„Durch die enden 2 Bd. finden wir eine ſehr ſchöne Abbildung des„Blue c⸗ Mandelbaumes in Speyer“ vor der ſogenanmten Sonn der Miol iſt dies einer der älteſten und ſtärkſten Mandelbäume Pvach. Wenn er in vollem Blütenſchmuck ſteht, iſt es wirklich baumnelche Bekanntlich ſtehen die ſchönſten und größten Mandel Baſſer bei Deidesheim, wo der ſo tätige Bürgermeiſter Dr. B, v. 55 grohe mann⸗Jordon, den der Krieg uns leider ſo früh ‚ Mühe und Umſicht äuf den Anbau des hertlichen Kaunes ede eine der Strecke von Wachenheim nach Bad Dürkheim ſoll in Bait Auch ſchöne größere Man delbaumallee angelegt werden. und in den Obſtgärten von Freinshelm, Weiſenheim a. 8. Ellerſtadt ſtehen bekeits die Mandeln in Blüte. 15 * 2: Plrmaſens, 13. Febr. Geſtern nachmittag wurde de fubrwe arbelter dakob Bauer in der Schäfergaſſe von einem Ho 1 überfahren und getötet. Bauer war, wie Ausenzen Vorder⸗ richten, ſtark betrunken und taumelte in das Fuhrwerk. Ein ſt und rad des ſchwer beladenen Holzwagens aing ihm über die rieten die führte ſeinen ſofortigen Tod herbel.— In der Nacht gere in Tabrikarbeiter Corallius und Geora Ninashäuſer miteinaneeinen Streit. in deſſen Verlauf letzterer von Corzilius mit einem Zu⸗ Handbeil derart zugerichtet wurde. daß er in ſchwerderlete den ſande ins Krankenhaus geſchafft werden mußgte. Auch dieſe Streithähne waren angetrunken. imat⸗ „edenkoben, 15. Febr. ein denkmal kar den n auf, dichter Fritz Elaus iſt nun auf dem Friebhof in Edenkoben ſen; geſtellt worden. Auf den vier Seiten des Steines ſteht dtet vom Er war als Prieſter und Menſchenfreund geehrt und geach 18, den Pfälzer Volk— Wir werden unſern treuen ſe Fritz 75 Mit⸗ Sänger des Pfälzer Waldes, nicht pergeſſen— Seine begründer und Ehrenmitgliede, der Pfälzer Waldverein. waſſerſtandsbeobachtungen im 10. .1K Aei-ge IE II5I IIIII IUI NeeN0 .2⁰ 0 8, Schuſterinſel'.59J.4140J.32.40 1. 2% Wannam.85 50 55 845 11 77 Kehbl. 253,2.832.447,5 240.70 Jagſtfeld 1114 1 Warau..42 44304.84 48 455.16 Mannheim.54.81 349 337 3,86.1 Caub. 279 269 2 68 0„ 2058 Aöln 34,848,21375,324,807 Die mondäne Frau 1 legt Wert auf Schein und gebraucht deshalb Puder und Schr Die nicht mondäne Frau will nicht nur einen ſchönen Ternt deshal ſchen, fondern iln auch in Wirklichteit haben und verwen hre, Kraſomehn. Dieſes neue Schönheitsmitlel wird, mit Milch ver83 abends auf bie Haut aufagetragen. Plßglich erddn n c vom Fapitol, alles iſt ſtill, die Wa⸗ gen fahren in die Seitengaſſen, Militär ſäubert die Straße und dann beginnt das Pferderennen durch die Straßen. So enden die Schlachttage während des römiſchen Karnevals, und noch im Traum ſieht man fliegende Sträuße, flammende Blicke und kecke Geſichter. Den Höhepunkt abher bringt der Faſtnachtsdienstag. Wenn dann das Pferderennen vorbei iſt, dann werden die Wachskerzen angebrannt und bald flimmerts und glitzerts den ganzen Korſo entlang und es erhebt ſich ein wilder Sturm nach den brennenden Lichtlein. Die Krone des ganzen Karnevals iſt es, den Balkon zu erſteigen, das Licht der Dame auszublaſen und Senza moccoli (ohne Karnevalslicht) ihr lachend zuzurufen. Manchem, der das Licht in ſchöner Frauenhand ausblies, ging dafür ein Licht wie eine Pechfackel im Kopfe auf. So verfliegen die Stunden, bis dann die Glocken ertönen— Abe Maria— die Lichter verſchwinden— der Karneual ſſt aus die Taſche um einige Skudi leichter— und Aſche aufs Haupt ge⸗ ſtreut, das iſt das Ende vom Lied. Runſt und Wiſſenſchaf Kongreſ für Pfychotherapte in Baben⸗Baben. Vom 16. bis 19. April ds. Is, findet in Baden⸗Baden der Erſte Allgemeine Aerztliche Kongreß für Pſychotherapie ſtatt, der eine ſtarke Betei⸗ ligung unter der Aerzteſchaft finden wird. Mit dem Kongreß iſt eine Buchausſtellung mediziniſcher Literatur verbunden. 4% Bon der Unberſität Freiburg. In Baſel iſt der außerordent⸗ T liche Profeſſor der Meblzin an der Unverſliät Freibur⸗ und Ab⸗ teilungslelter im Joſefskrankenhaus Profeſſor Dr. Ernſt Robos ge⸗ 5 ſtorben. Profeſſor Dr. Ernſt Roos wurbe 1866 in Lichtemem Amt Kehl geboren. Er beſuchte von 1885 bis 90 verſchledene Univerſt⸗ läten. Von 1896 ab war er Privotdozent an der Polthlinik an der e Freiburg und wurde dort 1902 außerordentlicher Pro⸗ eor. ze) Hochſchulnachrichten. Prof. Dr. Otto Hötzſch, Ordinarius für Geſchichte an der Berliner Univerſit und Direktor des Seminars für oſtpreußiſche Geſchichte und Landeskunde, vollendete am Sonn⸗ kag ſein 50. Lebensfahr. Der Gelehrte gehört zu den beſten deut⸗ ſchen Kennern ruſſiſcher Geſchichte und ruſſiſcher Probleme. Seine Werke Üüber Rußlafſd ſind nicht nur im Krlege viel beachtet worden, die pon ihm herausgegebene Zeitſchrift für oſteuropkiſche Geſchlchte wurde ein Zentralorgan der Rußland⸗Forſchung, Dle Oeffenklichkeit kennt ihn insbeſondere als den früheren Verfaſſer der außenvoliti⸗ ſchen Wochenſchau in der Kreuz⸗Zeitung. Sein ſicheres hiſtorlſches Ur⸗ 1 e un⸗ teil. das den Schüler Rankes verrät, bat ſtets auch bel elilee dersdenkenden Beachtung und Würdigung defunden.— Der o. Fpr. für veraleictende Sprachwiſſenſchaft an der üniverſität Sune hen Ferbinand Sommer, dem Lebrſtüble in München an Sten Prof. G. Herbia ſowie in Leipzia an Stelle von W. Sreitten 0 n geboten wurden. bat ſich entſckloſſen. dem Nufe nach Mien und Folge zu leiſten. Dr. Sommer, der eine Reibe von Schrifte iſchen. Abhanblungen aus dem Gebiete der allgemeinen. indogerman ſa⸗ indoiranſſchen, baltiſchen, flawiſchen. germaniſchen, elt lt liſchen. griechiſchen, hethitiſchen Sprachwiffenſchaft veröffentl Ehles 1875 in Trier aeboren.— Als Nachfolaer von Dr. phil. b. 7 bfdo⸗ iſt jetzt der Aes ber Gpele Dr, Boſtaen zum Leiter de okden. riſchen Inſtitutes der Görres⸗Geſellſchaft in Rom ernaunt wi, ſle⸗ Boſtgen, der wie ſein Vorgänger die Priſterweihen hat und wis der ſer aus der Triergegend ſtammt, wirkte vor dem Kriege Straßburger Uniperſität,—5 105 eeeee eee Theater und Muſik e⸗ Frankfurter Theater. Nach einem Gaſtſpiel Paul Wegg⸗ ners im das den großen Kauſer in Steindben „Vater“ im„Gedanken“ Andreſews und in Max Mohrs„Na zeigte, kamen die Kammerſpiele mit einem tragikomiſ ledenen gramm: Strindberg und Courteline, belde von ganz verſchler Richtungen kommend auf dem ewigen Gemeinplatz männliche andem, ſophte: die böſen, böſen Frauen. Strindberg mit erſchteck egen von bitteren Erfahrungen diktlertem Naturalismus in der er haft, raclkomöde Gtäubiger“, Courteline launig und ſcherſſler nit dem öttlichen Huuno def das Leben in ollen gagen gee in leſer Abend war vor allem ſchauſpfeleriſch ven Belang. bpert, „Glcubſger, Leontine Sagan als Theſla und Heinz Hil bee als Guſtar mit ſchneldenden Worten und Blicken ſich maßſen inz zwiſchen ihnen der ausgezehrte, ausgeſogene Adolf Euntſcherer Hand ſchwankte und litt, das war unter Heinz Hilverts ſinete Hand ausgezeſchnet und eindruckvollſt dargebracht. Auch dar Jigleit Sküch war ein Erfolg Hilperts, den man neben ſeiner Regie Sein immer mehr als glänzenden Charakterdarſteller erkennk ſieber Bourbouroche war von köſtlicher Tolpatſchigkeit, ein ent⸗ Säufer, deſſen Hörner einen gewiſſen Glorienſchim ner nicht und hehren. Ellen Daub gab der Adele ſene Miſchung von Gragzanner Gemeinheit von Dame und Kokotte, die nicht nur dumme iſtungen. feſſelt. Ein Abend von Inlereſſe, ein Abend erfreulſcher Leiſtenge Mario Mohr nnr 4 7 U Dienstag, den 16. Februar 1920 Reue Maunheimer Jeikung(mittag ⸗Ausgabe) S. Seife. Nr 77 2 itung« Handelsblalt CCCCCCCCCC Neue Maunheimer 8 Gründung einer Reichshypothekenbank! Wcetnneigstag iſt ein Antrag eingebracht worden, in dem die len, 90 erſucht wird, gemeinſchaftlich mit der Reichsbank zu Land die Wohnſtättenbank unter Bürgſchaft des Reiches und ann 0 im Auslande Kapital zu Wohnungsbauten aufnehmen Verzmſun„Beſchaffung von erſten Hypotheken, deren zuſägliche 15 4 Tilgung durch entſprechende Anteile des Aufkom⸗ bages er Hauszinsſteuer erfolgen ſoll. Auf Grund dieſes An⸗ ſterium ezw. in Verbindung mit ihm, ſind im Reichsarbeitsmini⸗ dewiſſe 20n dem Preußiſchen Wohlfahrtsminiſterium bereits doch Seeerſchläge ausgearbeitet worden, über die im allgemeinen Atei ſchweien bewahrt wird. Nach Anſicht unterrichteter öf en die Beſtrebungen im Grunde darauf hinaus, mit 0 Geldern und insbeſondere mit Mitteln der Hauszins · slande mit öffentlicher Garantie Kapital aus dem In⸗ und markt heranzuziehen, um mit ſeiner Hilfe den Pfandbrief⸗ (heken und dafnit gewiſſermaßen auch den geſamten Hypo⸗ Einftutarkit und das Baukapitah) unter ſtaatlichen Iuſtitut 5 50 bringen. Es verlautet, daß ein neu zu gründendes au gebaut Anlehnung an die ſchon beſtehende Wohnſtättenbank pfandb werden ſoll. Dieſe ſteht bekanntlich mit der Landes⸗ dor eini riefanſtalt in Verbindung, wie aus den Prozeſſen Bank miten, Monaten bekannt iſt. Es iſt beabſichtlgt, die neue Möglichte einem AK. von 40 Mill. R/ zu gründen, ſo daß die Nben gegeben wäre, für 1 Milliarde R/ Pfandbriefe aus⸗ 5 Die Bedeutung dieſer Ziffern ergibt ſich am eindeutigſten 01 daß die größte Privathypothekenbank, die Preußiſche Zuſanm Kreditbank. ein AK. von nur 9 Mill. R/ aufweiſt. Feundſ ammenhang mit den gefährlichen wirtſchaftspolitiſchen uben unſerer Wohnungszwangswirtſchaft, mit der Hauszins⸗ en 10 15—9 1 Hand auf Ein⸗ e Privatwir„verdienen dieſe Vorgänge zweifel⸗ anſteſte Beachtun. gänge zweif 0 Die A weldd grarhypokheken der Golddiskonkbank. Wie wir Preſſe⸗ ſett entnehmen, erhielten die Hypothekenbanken nehrſah der Rentenbankkreditanſtalt die Darlehnsformulare für die mit das gen Agrarhypotheken der Golddiskontbank, wo⸗ 5 Geſchäft nunmehr praktiſch aufgenommen wird. Kallepurs llegung bel Krupp. Die Genehmigung zur weiteren der Iiede in der Waggon⸗, Lokomotiv- und Fahrzeugabtellung eruaff br. Krupp Ach. in Eſſen, durch die etwa 1200 Mann zur ung kommen ſollen, ift nunmehr erteilt worden. vir ſchnaler ſche Maſchinenſabrik Ach., Zwelbrücken⸗ Pfalz. Wie Flaubbren. hat die am 12. Februar abgehaltene gerichtliche wan iger Verſammlung ohne Widerſpruch den kungsbevergleich angenommen, der auf den Sanie⸗ nicht ſchlüſſen der GB. vom 12. Januar beruht. Das Amts⸗ Jun in Zweibrücken hat durch Beſchluß vom 15. d. M. den gsvergleich beſtätigt. 5 In den GB.'s der Hüttenwerke Terres Rouges Un 9 der Vereinigten Hüttenwerke Durbach⸗Eich⸗Düde⸗ Nagelhchn(Arbed) wurde die Intereſſengemeinſchaft zwiſchen belden Terelſchaften einſtimmig Niga, Von den 200 000 Aktien der der A Rouges wurden 197 429 zum Umtauſch gegen Anteilſcheine ded angemeldet, deren Kapftal in Zukunft 240 000 Anteil⸗ 50 liabne Wertbenennung umfaſſen wird. In den erweiterten Uuremtungsrat der Arbed wurden je ein Franzoſe, Velgier und burger gewählt. 22 daeim Die verſchmelzung der Arbed mit der Terres Rouges lungen ch nicht beendet. Die ſeit längerer Zeit geführten Verhand⸗ Aüſchedewecks Konſolldierung der Schulden ſind bisger zu einem duneßeidenden Reſultat nicht gekommen. Der im Ausland auf⸗ kergeſeonde Anleihebetrag, der früher mit 75 bis 10 Mil. Dollar ahre ehen war, dürfte aber eine beträchtliche Verringerung er⸗ wen, da u. a. das etwas beſſere Kohlengeſchäft Ausſichten auf eröffnet und auch der Vorrat an ferligen Grobblechen in zücherweiſe noch einmal größere Geldmittel liefert. Tritt beides ſchuldruͤgendem Umfange ein, dann würde der Reſt der Inlands⸗ Perdenevtl. beibehalten oder in eine Inlandsemiſſion umgewandelt 2 können. Die Dollaranleihe ſoll dann nur noch zur Tilgung LuſtrauLandsſchulden dienen. Von einem beſonderen japaniſchen g. en die Geſellſchaft iſt nichts bekannt. Dagegen würde von ſondiraiſiſchen Auftrag auf die Mannesmannröhrenwerke die . anäbige Quote entfallen. „Kapitalverluſt der Berzellus Metallhütten Ach. Die Geſell⸗ kann ten Verſchmelzung mit der Metallbank in Frankfurt a, M, gus: 57 bevorſteht, weiſt für 1925 einen Verluft von 2,4 Mill. A ſicſchlielich des Perlue, im Jahre 1024 von 300,000 N ſich alſo der Verluſt in beiden Jahren auf etwa die Hälfte des Verpelſus 6,4 Mill. RA4. Offene Reſerven beſtehen bei der A. nicht. wetet Aluminlumwalzwerke., Schaffhauſen. Die Geſellſchaft für das abgelaufene Geſchäftsſahr eine Div. von 10 v. H. N5 2—— er. 8 5 5—5 e e ſatz zu letzttägigen engerüchten wird aus Krei Nalet mann. Mulag Motor und Laſtwagen AG. in Aachen ver⸗ unt, daß die Uebernahmeverhandlungen mit den Aache e Ach. i. Liqu. als endgültig geſcheitert zu eien. te, Ach. für Automobitbau(Alga) in Berlin. In einem Prä⸗ mngetetmin wurden von 19,5 Mill..4 angemeldeten Forde⸗ mungen nur 3, Mill..4 anerkannt. Bei den abgelehnten Forde⸗ arſillee, elt es ſich meiſt um Schadenerſatzanſprüche aus nicht geſtellt Abnahmeverpflichtungen. Demnach könne die in Ausſicht werden, Konkursqudte von 10 v. H. jedenfalls aufrecht erhalten hein O. Mechaniſche Trikolweberei Malthes u. Lut Ach. in Beſig⸗ en gwücttg) Die Geſellſchaft, die im vorigen Jahre eine Div. Zuusſchſtz H. zur brachte, will in dieſem Jahre von der ſoll züttung einer Div. Abſtand nehmen. Der Reingewinn mit 87 vollſtändigen Tilgung des Kapitalentwertungskontos, das berwe 425 Nell zu Buch ſteht, und außerdem zu Abſchreibungen el werden. in 857 Aebergang der Akklenmehrheit der Elberſelder Texlilwerke werke erlkaniſchen Beſitz. Die Verwaltung der Elberfelder Tertil⸗ Gukk Ag.(Etag) in Elberfeld teilt mit, daß Staatsnuniſter a. D. n Vorſch! als Delegierter der amerikaniſchen Aktionärgruppe den Vorſiß im Aufſichtsrat übernommen hat. Zum ſtellverkreten⸗ Für diorſigenden wurde Dr. Kehl⸗Deutſche Bank, Berlin, gewählt. und 9* nächſte GV. iſt die Zuwahl von Max W. Stöhr⸗New Pork eränderon Scheel⸗New York in Ausſicht genommen. Aus dieſen ſchließ rungen im Aufſichtsrat des Unternehmens kann man wohl faniſche daß die Mehrheit des Aktfenbeſitzes nunmehr in ameri⸗ lungen Hände übergegangen iſt, nachdem längere Zeit Verhand⸗ nehm über die Befeſtigung der finanziellen Grundlage des Unter⸗ eus geführt worden waren. Geſchäftsaufſicht über eine Schuhfabtit in Piemaſens. Uleber rde 15 Schuhfabrik A. u. G. Schneider AG. in Pirmaſens it eindie G2l. verhängt. Die Geſellſchaft wurde am 15. 12. 1921 Aktienkapital von 120 000 R. gegründet. Negz, Wapß u. Jreptag AcZ., Frankfurt a. m. Die Tlürkiſche erFketig Bauunion G. m. b. H. in Berlin iſt, wie Handeſaß u. Freytag AG. der Preſſe mitteilt, nunmehr in das 5 1 regiſter eingetragen worden. Dieſe Firma hat von der Janal, Fiebig-Bauunion AG. in Berlin die Durchführung der U ao aon von Stambul und der Melioration von Brouſſa ſich. Die Geſchäftsanteile der neuen Geſellſchaft befinden Beſitze der Wayß u. Freytag AG. die 10 bel AG. 9 Schulden-Berhandlungen der Maunesmannröhrenwerke -. Der Juſammenſchluß der deutſchen ZJündholzinduſtrie. Die GV.'s der deutſchen Zündholzgruppe beſchloſſen die beantragte Sitzverlegung nach Hamburg. Nach Durchführung der Umzüge ſoll eine Fuſion vorgenommen werden, über die verlautet, daß für ſie lediglich Produktions⸗ und keine Handels⸗ geſellſchaften in Frage kommen, ſo daß alſo die Allgemeine Zündholzexport AG. Hamburg⸗Verum außerhalb Zuſammen⸗ ſchluſſes bleibt. Es iſt beabſichtigt, das nach der Fuſion für den Betrieb der neuen Geſellſchaft ſich ergebende Kapital um 4 auf 12 Mill.%4 zu erhöhen, jedoch richtet ſich die endgültige Kapitalerhöhungsſumme nach der Zahl der für die Konzentration gewonnenen Firmen und ſteht ſomit noch nicht feſt. Die Lage der deutſchen Zündholzinduſtrie wird in Fachkreiſen als wenig günſtig beurteilt, da infolge der. Ben Ueberproduktion ſchlechte Preiſe erzielt werden. Während der Inlandsbedarf pro Tag 450 Kiſten Zündhölzer beträgt, werden von der geſamten deutſchen Zündholzinduſtrie etwa 1100 Kiſten hergeſtellt. Den Bedarf an 450 Kiſten kann allein der ſogenannte Caſſel⸗Konzern, dem die Stahl u. Nölke AG. und die Deutſche Zündholzfabriken AG. an⸗ gehören, decken. Durch die Fuſion ſoll ermöglicht werden, u. a. auch die unrentablen Werke ſtillzulegen. Mit einer Dividenvertei⸗ lung iſt für das laufende Jahr bei dem Caſſel⸗Konzern unter ſolchen Umſtänden nicht zu rechnen. Es bleibt aber abzuwarten, ob ſich der Zuſammenſchluß ſchon in dieſem Jahr ſo auswirken wird, daß für das laufende Geſchäftsjahr an eine Gewinnverteilung gedacht werden kann. Allerdings iſt es dem Caſſel⸗Konzern gelungen, einen Reparationsauftrag von über einer Million R, hereinzunehmen. Erſt nach der Vereinigung aller deutſchen Zündholzfabriken wird ein engerer Zuſammenſchluß mit dem ſchwediſchen Zündholztruſt erſtrebt werden, mit dem der Caſſel⸗Konzern bisher lediglich eine Vereinbarung dahin getroffen hat, daß ſeine Preiſe in Deutſchland von dem ſchwediſchen Truſt nicht unterboten werden. Overeinigte Brauereien, Waldshuter Cöwenbrauerei und Säckinger Trompetenbräu Ach., Waldshut. Die Geſellſchaft erzielte nach 16 180 R. Abſchreibungen einen Reingewinn von 18 273 R, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. In der geſtern Vormittag unter Vorſiz von RA. Dr. J. Roſenfeld⸗ Mannheim abgehaltenen G. wurden die Vorſchläge der Verwal⸗ tung einſtimmig und debattenlos genehmigt und Vorſtand und 95 G 8 dſcha laches eagerhaus- und mainmühlenwerke andwir il ager und n 5 Werlheim. In der GV. wurden die Regularien genehmigt, der Verluſt von 63 596„ aus dem Reſervefonds gedeckt und die Entlaſtung des Vorſtandes und AR. für einen ſpäteren Termin zurückgeſtellt. Eine Zwiſchenbilanz vom 31. 12. 25 ergibt ohne Vornahme von Abſchreibungen einen Verluſt von 184 105„. Nach Vornohme der Abſchreibungen iſt von den reſt⸗ lichen Reſerven von 75 600 nichts mehr vorhanden. Daher wurde der Antrag auf Auflöſung der Geſelſſchaft und deren Liquidation einſtimmig angenommen und zu Liquidatoren General⸗ direktor Scheön⸗Karlsruhe nebſt zwei weiteren Herren gewählt. t- Bankabſchlüſſe. Berliner Hypothekenbank AGf.: 10 (7) v. H. Div. auf erhöhte Kapitaleinzahlung.— Zenkralkreditbank AcZ. in Berlin(Gruppe A. Frowein⸗Elberfeld): Das Inſtitut macht Mitteilung, daß mehr als die Hälfte des Kapitals verloren iſt. Nach der Umſtellung hatte die Bank nur ein Kapital von 210 000=K. Wieweit die ſpäter beantragte Kapitalerhöhung um 790 000 Re auf 1 Mill..„ durchgeführt iſt, iſt unbekannt.— Die Handels⸗ Maatſchappij 5. Alberk de Bary u. Co. in Amſterdam, deren Kapital von 6 Mill. fl. ſich faſt völlig im Beſitz der Disconto⸗ Geſellſchaft befindet, weiſt per 30. Sept. 1925 bei 2,83(3,38) Mill. fl. Bruttogewinn und 1,77(2) Mill. Handlungsunkoſten einen Reingewinn von 1 089 291(i. V. 1027 101) fl. aus. Wie i. V. werden daraus 500 000 fl. der Reſerve zugeführt, die dadurch auf 8 Mill. fl. anwächſt und 7 v. H. Div. ausgeſchüttet.— Heilbronner Bankberein G. m. b. 5. in heilbronn: 8 v. H. Div. aus einem Reingewinn von 90 157.ll. Das laufende Jahr habe ſich im Geſchäft neuerdings befriedigend entwickelt. Schweizeriſche Natfonalbank: Nettogewinn 6,68 Mill. Fr., der zur Verzinſung des Grundkapitals von 50 Mill. Fr. in der Höhe von 1,5 Mill. Fr. Verwendung findet. 500 000 Fr. gehen in Rücklage und 527 000 Fr. erhält die Bundeskaſſe, während den Reſt von 4,68 Mill. Fr. die Kantone erhalten.— Schweizeriſche Hypolhekenbank in Solokhurn: 5 v. H. wie i. V. Div.— Schaffhauſer Kankonalbank in Schaff⸗ hauſen: Nettogewinn 717 000 Fr., 4,75 v. H. Div. Anmeldung von Allbeſitz durch Banken und Sparkaſſen en e eee e een dner zahlreichen Fä ſtellt wird. ſer A rung immer noch irriger Anſh über de Befugnis oder Verpflichtung der Bankverbindung, welche ihre Reichsanleihen gufbewahrt. Sie lauben, daß dieſe Bankverbindung, da ſie an Hand ihrer Bücher en Altbeſitz feſtſtellen könnte, auch in der Lage ſei, ohne Mit⸗ wirkung des Altbeſitzers die Anſprüche von ſich aus anzumelden. Demgegenüber muß immer wieder darauf Viheteen werden, daß die Panken, Sparkaſſen uſw. überhaupt nicht die 1 heiden, von ſich aus eine Amneldung vorzunehmen. Vielmehr muß der Altbeſitzer hei der Ausfüllung der Antrags⸗ vordrucke mitwirken. Wer ſich darauf verläßt, daß ſe ne Bank⸗ verbindung für ihn die Anmeldung vornehmen wird, läuft Gefahr, ſeine Altbeſitzanſprüche zu verlieren. Die Friſt käuft bereits Ende Februar atz. Eine Verlängerung der Friſt iſt aus⸗ geſchloſſen. Den Altbeſitzern, die bisher die Anmeldung verſäumt haben, kann nur auf das dringendſte geraten werden, ſich unver⸗ züglich, nicht erſt am letzten Tage der Friſt, um die Beſchaffung der Vordrucke zu bemühen und ſie bei einer Vermittlungsſtelle(Bank uſw.) einzureichen. O Znnere Anleihe der Stadt. Berlin. Die Stadt Berlin hat eine innere Anleihe von 8 Mill. R= an eine Bankengruppe be⸗ geben, die den Verkauf unter der Hand beſorgt. An der Banken⸗ Pauiſch ſind beteiligt: Berliner Stadtbank, Deutſche Girozentrale, eutſche Bark, Reichskredit AcJ., J. Dreyfus u. Co., Lazard Speyer⸗Eliſſen, L. Behrens u. Söhne. Deviſenmarkt Oslo und Kopenhagen weiterhin hauſſierend, Zapan ſehr feſt Paris ſchwach Der internationgle Deviſenmarkt war auch geſtern außer⸗ gewöhnlich lebhaft. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht nach wie vor die norwegiſche und däniſche Krone, die beide erneut erhebliche Wertbeſſerungen erzielen konnten. London—Oslo, das ſich in den geſtrigen Vormittagsſtunden noch auf 23,55 ſtellte, zog im Ver⸗ laufe der Börſe auf 23,25 an und wird nachbörslich mit 23,15 gemeldet. London gegen Kopenhagen ſetzte ſeine Wertſteigerung von 18,85 auf 18,75 fort. London—Stockholm blieb von der Be⸗ wegung unberührt und notiert 18,15. London—Madrid liegt international etwas ſchwächer mit 34,45(34,50). Die franzöſiſche Währung zeigte im Laufe des geſtrigen Tages erneut Neigung zur Abſchwächung und ſtellt ſich heute vormittag auf 133,50(131,50) gegen London. Brüſſel—Paris 124,75(12276), Mailand—Paris 110,75(1096), London—Brüſſel 107, London—Malland 120,50. Der japaniſche Pen zeigt in Angleichung an die Goldparität von 2,09/ weiterhin Feſtigkeit und notlert heute vormittag 1,90,5 (.89,5). Kabel—Schweig unverändert 519.25. London—Schweiz 25,65, Paris—Schweiz ſchwach 18,90(19,20), Mailand—Schweiz 20,95, Holland—Schweiz 208, Kabel—Holland 249%, London gegen Holland 12,14, London—Kabel 48676. In Re. laſſen ſich folgende Kurſe ermitteln: London 20,43, Paris ſchwächer 15,30(15,55), Zürich 80,90, Mailand 16,95, Holland ſchwächer 168,25(168,30), Prag 12,44, Oslo ſehr feſt 88,20(86,70), Kopenhagen 109(108,40), Goldparität 112,50, Brüſſel 19,10, Madrid ſchwächer 59,15(59,20), Argentinien 172,50(172,30). Die Re wird aus dem Auslande unverändert mit 23,81 Dollarcents gemeldet, was einer Parxität von 4,20 ReA entſpricht. die Entſpannung auf dem franzöſiſchen Eiſenmarkt Aus Paris ſchreibt uns unſer Mitarbeiter Die ſeit einer Dekade vermerkte Entſpannung verſucht ſich als Marktſignatur zu behaupten. Das Inland hat ſich mit Vorverſorz⸗ ung genügend eingedeckt, befürchtet auch keine rapide Hauſſe, das vor⸗ geſehene Programm der öffentlichen Arbeiten wurde eingeſchränkt und einige Fertiginduſtrien wie die Automobilfabrikation ſehen ſich zu Pro⸗ duktionseinſchränkungen veranlaßt. Auf der anderen Seſte begeznet die franzöſiſche Ausfuhr verſchärftem internationalem Wettbewerb, worunter man beſonders die deutſche Konkurrenz betont und der angelſächſiſchen Dumpingabwehr Angeſichts der Höchſtleiſtang der Hochöfen erſcheint der Roh⸗ eiſen⸗Bedarf der inländiſchen Gießereine nunmehr gedeckt. Auf dem Weltmarkt bleibt die Nachfrage recht bedeutend Die letzten Weli⸗ marktpreiſe notieren ſob. Antwerpen 335—340 belg. Franken(was 45 franzöſiſchen Franken franko bezw. 380—885 Franken ab Werk ent⸗ ſprechen würde). Für den Monat März gedenkt der Verband, wie ver⸗ lautet, den Grundpreis für P. L. Nr. 3 auf 415 Fr.(20 Fr. mehr als zur Zeit) ſeſtzufeven. Hämatſt⸗Roheiſen iſt für Februar zum Preiſe von 580—540 Fr. franko erhältlich Am deutlichſten äußert ſich der minder dringliche Auftragseingang für Walzprodukte. Die derzejtigen Notierungen für Halbzeug⸗ Export fob. Anzwerpen lauten für Thomasqualtiät: Blooms Pföd. St. .2½ Platinen Pfd. St..14/ bis.16/ Gexade auf dieſem Gebiete befürchtet man eine Abſchwächu na der Preiſe vom Augenblich der tatſächlichen Rückkehr der Eiſenwerke des Hennezaues und mit dem Wiederauftreten der dzutſchen Konkurrenz auf dem Weltmarkt. Die fronzöſiſchen Werke erſcheinen, bei aller Vorſicht, ver⸗ kaufsluſtiger: für Mai iſt man wohl überall zur Hereinnahme von Beſtellungen geneigt. Der Inlandspreis für Stabeiſen hält ſich im all⸗ gemeinen zwiſchen 680 und 700 Fr. für Thomasqualität. Am leichte⸗ ſten wird Thomas-Halbzeug erhältlich, wohel die Blooms 500 Fr. und Knüppel 550 Fr. bedingen. Fortgeſetzt ſind die kleinen Profile und die Spezialprofile(Preis 800 bis 900 Fr.) ſehr ſtark gefragt, die Fabriaktion jedoch unzulänglich Die Träger und U⸗Eiſen notieren 600 bis 610 Fr. Grundpreist Lebhaften deutſchen Weitbewerb erblickt man im Blech⸗ Ausfuhrgeſchäft, beſonders in Mittel⸗ und Grobblechen Abſchlüſſe fob. Antwerven erfolgetn für die 3/16zölligen zu Pfö. St. 10, für Mittel⸗ bleche zu Pfb. St. 6. In Grobblechen verfügen die franzöſiſchen Werke bereits über Lagerbeſtände, die zu 680 bis 690 Fr. für Thomasquglität und 750 bis 760 Fr. für Martinqualität angeboten werden. Keſſelbleche notieren 900 bis 910 Fr. In Feinblechen erleichterten ſich Abſchlüſſe zu 1150 Franken. Der Schrottmarkt behauptet ſich in ſeſterer Zaltung, Uberall ziehen die Preiſe an. Die Werke haben ihre Ankaufstätigkeit wieder aufaznommen, andererſeits rechnet der Handel mit der Ausfuhr nach Italien(10 000 Tonnen monatlich. Schwerer Schrott iſt gegenüber dem leichten und den Drehſpänen bevorzugt. 10 —0- Holzverſteigernna Lampertheim. Die geſtern ſtattgehabte fis⸗ kaliſche Holzverſteigerung war außerordentlich ſtark von hieſ, u. frem⸗ den Intereſſenten beſucht, ſodaß wiederum hohe Preiſe erlöſt wurden. Es gingen ein: für 3,33 Feſtmeter Derbſtangen 1 Kl. 227 Mk., d. i. pro fFeſtmeter 68,10 Mk., Nutzreiſig 132 Rmtr 299,50 Mk.,(à 2,27 Mk.). Buchen Scheitholz, 4 Raumeter— 48.50 M.(à 12.13 Mk.), Eichen⸗ Scheiter 54 Raumeter 628.50 Mk.(à 11.51 Mk), Kiefern-Scheiter 68 Rmtr. 836 Mk.(à 12.30 Mk.), Buchen⸗Knüppel, 14 Rmtr. 179.50 Mark), Kiefern⸗Anüppel 167 Rmtr. 1517 Mk.(à.08 Mk.), Kiefern⸗ reisknüppel Rmtr. 74— 805.50 Mk.(à 4 12 Mk.]). Buchenſtöcke 74 Rmtr 7—2585 Mk.(à.52 Mk.), Kiefernſtöcke, 62 Rmtr., 350 Mk(A 5,64 ark). Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbseſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kulo netto waggonftei Mannheim ohne Sack zahlvar in Reichsmark Preisnotlerungen vom 15 Feb ruar 1926. Welzen inländ. neuer 26,50 27.—» Noggenmehl mit Sack—27. „ausländ. 32,25 33,75 Weizenkleie mit Sack 10—.—. Roggen, inländ. neuer 13.——18,50 Trockentreber 16,50—17,.— aueländ. 22,.——.— Rohmelaſſe———— Brau-Gerſte(neue) 21.75 24,80 Wieſenheu, loſe.— 9,50 Futter⸗ 17 50—18.— Motkleeheu—.——— Haſer, inländ. 17,75 19.25 Luzerne⸗Kleeheu loſe 10,.——10,50 „ausländ. 70,.——23,— 5„ gepreßt——— Mais geldes mit Sack 19.——19,25.80— 5, 10 Welzenmehl Spe 40.—— 40 75 ebundenes S roh.20— 4,70 Weizenbrotmehl Spez. 30,.—— 30.75 Naps, mit Sack—.——— Berliner Metallbörſe vom 15. Feb tuat Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 12. 15 12. 15. Elektrolytkupfer 1,35% 1,86 ½ Aluminium Raffinadekupfern—.——.— in Barten.40.50.40.50 Blei———— unn. ausl.—.——.— Rohzink(Bb.⸗Pr)...4 7,3-7,4 Hünenzinn———— „ Ct. Verk)————[Nickel.40 3 80 3 40-.50 Plattenzink 6,6 ½.7 6,6-6,7 Antimon 180-.85.80.1 85 Alummium 2 35.40 2 35.40[ Silber für 1 0r. 92,5.93,5 92,98 London, 15. Februar. Metallmarkt(In Lſt f. d. eng. t v. 1016 Kg. 12. 15 12 15.] Blei 34.— 84.30 Kupfer Kaſſa 60.65 60.50] beſtſelect. 66.25 65,25] Zink 35.90 36.08 do. 3 Mongt•65 61 50 Ngel———.— Vuedſuber 14.75 14.75 do. Clettol 67 50 67 50] Zinn Kaſſa 286.75 288,25] Regulus—— ꝙ—.—..:. ſʃ Umw̃̃ʃʃ?¼᷑ʃ—Ts—. „Derausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferbinand Heyme. Chefredakteur: Kuxt Fiſcher. Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalvolitik und Lokgles: Richard Schönſelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. Bitte denken Sle daran, dag der Brlefträger In dlesen Tagen wegen Ernsuerung der Postbezugs-Bestellung für den kommenden Monat vorspricht. Wir empfehlen unseren Bezlehern die Einlösung der Postbezugsquittung sogleich vorzunehmen damit unliebsame Unterbrechungen in der Leferung vermieden werden können Neu-Bestellungen nehmen alle Post- anstalten und die Briefträger entgegen Neue Mannheimer Zeitung (borss ———. —— trat der Tod durch Verbluten ein. Beſtimmtheit angeno⸗ 6. Seite. Nrö rr Reue Mannheimer Zeitung(Mitiag-Ausgabe) 1926 . dienstad. den 16. Jebrer—. Kachbargebiete 0 Ein 14jähriger Vatermörder sw. Mainz. 15. Febr. Geſtern abend wurde in der Langenbeck · ſtraße der Eiſenbahnoberinſpektor Loſch von ſeinem 14jähri⸗ gen Sohn, dem Schüler einer höheren Lehranſtalt, erſchoſſen. Der Vater wollte den Söhn wegen einer Verfehlung in der Schule züchtigen, allein der Sohn wollte ſich dies nicht gefallen laſſen und ſchoß ſeinem Vater mit einem Revolpver, den er dem Vater vor einigen Tagen aus einer verſchloſſenen Schuldade mit einem Dietrich entwendete, in den Unterleib. Noch ehe der Arzt zur Stelle war, Der Eiſenbahnbeamte war mehrere Jahre ausgewieſen und iſt erſt vor kurzer Zeit wieder nach Mainz zurückgekehrt. Der Eene Vatermörder kam in Haft. Lampertheim, 13. Febr. Der dem„Badiſchen Sportwerband für Kleinkaliberſchießen“ angeſchloſſene Schützenverein hat in ſeiner Generalverſammlung beſchloſſen, dos diesjährige Schießen um den von ihm im vergangenen Jahre anläßlich der Emweihung ſeimes Schießſtandes nebſt Schießhaus geſtifteten Wanderpreis für den Bezirk 1 des Verbandes am 6. Jimi d. Is. abzuhalten. Bei ſtarker Beteiligung von Brudervereinen fiel der Preis, ein Tiſch⸗ ſchild in Neuſilber mit Siegerplakette, beim erſtmaligen Ausſchießen wieder an den Stifter. Dem Verein war es vergönnt, letztes Jahr zweimol die Gaumeiſterſchaft des Gaues Bergſtraße Nord zu er⸗ kämpfen und auch außerdem den Gaumeiſter zu ſeinen Mitgliedern zu zählen. Allſonntäglich ſind die hieſigen Schützen bei ſleißigem Ueben auf dem Schießſtande anzutreffen. Es darf ſchon jetzt mit mmen werden, daß der Verein auch in deſem Jahre wieder ſiegreich von den Schießen im Gau und Bezirk heinn⸗ lehren wird. SW. Darmſtadt, 12. Febr. Die Gasverbraucher werden gegen⸗ wärtig von Leuten aufgeſucht, die angeblich im Auftrage des Gas⸗ werks die Gasverbrauchsgegenſtände nachſehen wollen und zwar im Abonnement. Es handelt ſich hierbei, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, um Schwindler, denen ſchon zahlreiche Ver⸗ braucher zum Opfer gefallen ſind. Es beſteht die Möglichkeit, daß dieſe nun auch auswärts verſuchen werden, ihr einträgliches Hand⸗ werk zu betreiben. 5„„ 27 8 Frankfurt d. mü 15. Febr. Der Kapitän eines hier vor An⸗ ker liegenden Schiffes rettete geſtern aus den Fluten des Maines eine Frou mit ihren 3 Kindern im Alter von 4 und 2 Jahren umd 5 Monqaten vom Tode des Ertrinkens. Wiederbelebungsperſuche waren von Erfolg. Der Ehemann iſt ſeit 9 Monazen erwerbslos aund ſo wollte die Frau aus Nahrungsſorgen ihrem Leben ein Ende machen. Die Frau iſt von Niederrad. 14 Sdarbrücken, 15. Febr. Eine hieſige Familie erhielt an dem Tage, an dem der Vater in der Grube ſchwer verunglückte, die Nach⸗ kicht, daß der einzige Sohn bei den Kämpfen der Fremdenlegion in Marokko gefallen iſt. 5 Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim * Mannheim, 12. Febr. Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. [Kley, Beiſitzender Richter: Amtsgerichtsrat Burger. Schöffen: Hauptlehrer Martin Becker⸗Bender hier und Spenglermeiſter Wilhelm Ränkert in Plankſtadt. Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Kloos. 835 ur Verhandlung ſteht die Anklage gegen Dr. Leopold Schütz und den Kriminalbeamten Paul Dumm, beide hier, wegen Urkun⸗ denbeſeitigung, Mißbrauch der Amtsgewalt und Anſtiftung hierzu. Einem gemeinen Racheakt fiel Dr. S. zum Opfer. Finanzielle Unter⸗ ſtützungen der Frau Ltr. und Beratungen in einem Prozeß wurden mit deſſen Einſtellung mit perſönlichen Verfolgungen und ſchließlich mit einer böswilligen Denunziation bei der Staatsanwaltſchaft be⸗ antwortet, die heute den Gegenſtand der Anklage bildete. leber dieſen Vorgang waren verſchiedene Artikel in einer linksſtehenden Zeitung erſchienen, die aber ſpäter wegen ihres im weſentlichen un⸗ wahren und tendenziöſen Inhalts richtiggeſtellt werden mußten. Dr. S. ſoll ſich durch Vermittlung eines Kriminalſekretärs in un⸗ zuläſſiger Weiſe Einſicht in amtliche Ermittlungsakten verſchafft und deren Kenntnis zugunſten des Prozeſſes der Frau Ltr. verwendet haben. Die heutige Verhandlung erbrachte auch nicht eine Spur eines Verdachtes der künſtlich konſtruierten Anklage, daß auch nur eine vorübergehende Beiſeiteſchaffung von Urkunden in Frage kommt. Sie endete daher mit einer glatten Freiſprechung der beiden Angeklagten.(Als Verteidiger fungierten die Rechtsgn⸗ M. wälte Dr. Robert Katz und Dr. Hirſchler.) 1 — Verlegung des Königſtuhls bei Rhens a. Rh. An der Landſtraße von Koblenz rheinaufwärts in der Nähe des bekannten Rhenſer Mineral⸗Brunnens ſteht der im Jahre 1398 vom Kaiſer Wenzel erbaute Königsſtuhl. Auf Antrag der Brunnenver⸗ waltung hat die preußiſche Krongutsverwaltung in Berlin als Eigentümerin genehmigt, ihn an einem andern Platz auf⸗ zuſtel len, wahrſcheinlich an einer Anhöhe gegenüber, damit er nicht bei einer etwaigen Erweiterung der Brunnenanlagen durch hohe Bauten gleichſam erdrückt und kaum ſichtbar wird. Eine ähnliche Verſchiebung iſt vor einer Reihe von Jahren bei der Wen⸗ zelskapelle in Oberlahnſtein wegen Ausdehnung der Eiſenbahnge⸗ leiſe vorgenommen worden. — Im Molkereikeſſel verbrannk. In der Sennerei Achrein im Bregenzer Wald tändelte ein 20jähriger Bauernſohn mit der gleich⸗ altrigen Sennerin. Bei einer Umarmung glitt er mit den Holz⸗ ſchuhen aus und ſtürzte mitſamt dem Mädchen in einen kochenden Molkereikeſſel. An den Brandwunden ſind beide ge⸗ ſtorben. Martin—Thomas. Sportliche Rundſchauu Jußball in der Pfalz Vorderpfalzkreis oid Dier vergangene Sonntag war ein Großkampftag erſt Treſſen nung, trafen doch die Meiſterſchaftsanwärter in wichligen aufeinander. 5 Sßp. pgg. mundenheim— Arminia Rheingönheim 22:1 lt gegenüber. Den intereſſanten Kampf führten beide Parteien aller Energie durch. Der eiſerne Wille brachte den Sieg. Nieder⸗ Eine ſaftige Repanche für die im Vorſpiel erlittene 2˙0 155 lage nahmen die Zuckerſtädter 5 J. B. Frantenthal— B. I. K. Irieſenheim 50 lb⸗ Beide Vereine wechſeln dadurch in der Tabelle gegenſeitig ihre b! 57215 5 interpfalzkreis. mur Nachdem die Meiſterſchaftsfrage hier erledigt ſſt, ſe ſih de noch Platzierungskämpfe zwiſchen den im geſchlagenen Felde ee findenden Mannſchaften ſbatt. So konnte bei dem einzigen J. B. Kaiferslautern— Pfalz Pirmaſens 2·1 70 1 in ſeinem letzten Verbandsſpiel nach einem harten Ringen en⸗ knappen Sieg erringen. Der Ausgleich blieb den mächtig den Pirmaſenſern verſagt. 8 Privakſpiele. 923 J. C. Pirmaſens— Boruſſia Neunkirchen 22. ubeten Die Geſte konnten ihren Sieg vom Vorſpiel nicht wiedemeſer⸗ Bei dem ſchön durchgeführten Spiel konnte de von Nauzbenß durchwegs gezeigte Ueberlegenheit nicht zahlenmäßig zum* gerbacht werden. 95 2323 Radſport Sonntet „Das Breslauer Sechstagerennen. In der Nacht vom ührenhe auf Montag des Breslauer Sechstagerennens verlor das f ebenſo Paar Knappe—Rieger nach einer ſchweren Jagd eine Aunt, Paar das am Tage vorher durch eine Gewinnrunde aufgerückte Sal⸗ Der Stand iſt nunmehr folgender: Sgenper⸗ dow—Bauer mit 128 Punkten, eine Runde zurück: Van Tonant Feia 498 Punkte, Knapp—Rieger 240 Punkte, Oliviera 195 229 Punkte. 5 Kleine Sportnachrichten Jarmißt Die Deutſche Skimeiſterſchaft und die Kampfſpiele in 5 Fehl wurden wegen anhaltendem Schneemangel weiter auf; 26.28 verſchoben. einer grb⸗ * Rugby⸗Länderſpiel IrlandEngland 19:15. Vor 0 9 die ßen Zuſchauermenge ſchlug in Dublin am Samstagnache bmann⸗ Rugbhmannſchaft von Irland die engliſche Repräſentatib 5 ſchaft knapp aber verdient mit 19:15 Zählern. Jerbte Gestern nachmittag 4 Uhr entschlief nach längerem Leiden mein innigst geliebter Mann, unser treubesörgter Vater, Grohgvater, Bruder, Onkel und Schwager Louis Kumgf im Alter von 63 jahren 5 Monaten. Mannheim, 15. Februar 1926. K 4, 3 Dle flefrauernden interdlebenen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 17. Februat, 12½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 4480 Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger und inniger Teilnahme an dem schweren Verluste, der uns durch das Hinscheiden unseres einzigen, innigst- geliebten Sohnes und Bruders 5 1360 betroffen hat, sagen wir herzlichen und tiefgefühl- testen Dank F Stadlt⸗ pfarrer Matt für seine Krankenbesuche, den ehrw, Niedeibronner Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege FEbenso Herrn Direktor Or Kissling und Herrn Dr. Schneider für die gütige Behanglung. Gleichzeitig sei herzl. gedankt dem„Sängerkranz“ Mannheim für den erhebenden Grabgesang, seinen Freunden Herrn Alfred Kohl und Herrn Hermann Paul für das ergreifende Abschiedsspiel, sowie seinen Freunden, die ihn zur letzten Ruhestäſte getragen haben. Vielen Dank auch für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden und all denen, die dem lieben Verstorbenen das Geleit zur letzten Ruhestäite gaben. Mannheim(Schumannstr. 5/, 15. Februar 1926. 5 In tiefer Trauer: Heinrich Thelen Luise Thelen geb. Heiler Maria Thelen, Schwester Trauerbriefe Aee t tragen: 79/8 liſt Prokura erteilt. beim. chen Lie ſich nicht den Kopf“ welche Süppe Sie kochen ſollen. Wählen Sie unter den vielen Sorten von Maggi's Suppen. Aus einem dieſer Würfel für nur 13 pfg. ſtellen Sie mühelos, durch Kurzes Kochen mit Waſſer, zwei Teller köſtlicher Suppe her. Darum nehmen zie AAGGI Suppenwürfel. Danksagung. Für die anläßglich des schmerzlichen Ver- lustes uns erwiesenen Anteilnahme, Kranz- spenden, sowie zahlreiche Beteiligung am letzten Geleite sagen wir allen unseren auf- richtigsten Dank. 1356 Mannheim, den 14. Februar 1926. Schwetzingerstr. 22/24. Franz Müller und Familie Vetter. 21 1 rNRNH„Karl Fleig“ Mannheim ub Tariſ⸗ Meben, eg gere er e un H. ag!, 5 6 nimmt noch Kundſchaft Bureau Carlos H. Faag anfed an außer dem Hauſe. Angeb unt. L. P. 21 a. d. Geſchäftsſt. B713 „Alfio Patane“, Mannbeim, Zwei lafung. 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Rötter“ in Mannheim: Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Architekt Hans Breitfeld in Mannheim übergegangen. der es unter der bisherigen Firma fortfübrt. Die Prokura des Hans Breitfeld iſt erloſchen. Der Hans Breit⸗ feld Ehefrau, Thereſe geb. Schaber, Mannheim eingehen. 2. Zur Firma„S. Simon& Co.“ in Mann⸗ e Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Zigarren und allen Tabakfabrikaten, im Zuſammenhang ſtehenden Geſchäfte. Die Ge⸗ ſellſchaft kann ſich an allen gleichartigen Unter⸗ nehmungen direkt oder indirekt beteiligen, auch Inkeregengem einſchaſten u. ähnliche Verträge Das Stammkapital beträgt 40 000 .⸗M. Franz Hirſchhorn, Fabrikant, Mann⸗ heim iſt Geſchäftsführer. Eugen Wöhrle, Kauf⸗ mann, Mannheim u. Alexander Bauer, Kauf⸗ mann, Mannheim ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt. Jeder iſt befugt, in Gemeinſchaft mit einen Geſchäftsführer oder einem Prokuriſten die Firma zu zeichnen. nau, Druckpumpenhaus und Betrieben hm ſollen an in Mannheim anſäſſige Ane e 1 ſowie alle damit vergeben werden. Angebotsvordru 1 818,% unferer Bauabteflung in K 7, Zimme der Zeit von—2 ſihr ung ſolange e wn reicht. zu den Selbſtkoſten im Betralses .— Rqht. erhältlich berſchlalter Die Angebote ſind ausgefüllt. ven und mit entſorechender Auſſchriſt bis zum Mittwoch, den 24, Febrnn Zim, vormittaas 11 Uhr in der Reaiſtratur. mer 502 abzugehen gelton Submiſſionseröffnung zu gleichem 60 Zimmer 214.. Sind mehrere Ge⸗ heim: Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Heidel⸗ berg verlegt. 3. Zur Firma„Auguſt Schweikert“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Kaufmann Richard Geyer, Mannheim übergegangen der es unter der bis⸗ herigen Firma fortführt. 4. Zur Firma„A. Stammler& Co.“ in Mannheim Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 5. Firma„Leopold Kahn“, Manuheim In⸗ haber iſt Leopold Kahn, Kaufmann, Mann⸗ 6. Firma„Karl Oeftering“, Ladenburg a. N. Inhaber iſt Karl Oeftering, Kaufmann, Laden⸗ bürga x 7, Firma„Ingenieurbüro„Becker& Schä⸗ fer“, Mannheim. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind Ernſt Becker, Kaufmann, Mann⸗ heim und Wilhelm Schäfer, Ingenieur, Mann⸗ heim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. November 1925 begonnen. Das Geſchäfts⸗ lokal befindet ſich Jungbuſchſtraße 11. 8. Zur Firma„Süddeutſche Holzhandels⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 9. Zur Firma„Frey& Hornig, Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung“ in Ligquidation in Mannheim. Die Firmqa iſt erloſchen. 10. Zur Firma„Goldkreuz Schuhfabrik Ak⸗ tiengefellſchaft“ in Liquidation in Ilvesheim. Die Firma iſt erloſchen. 11 8 11. Zur Firma„Karl Lenz Co. mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim. Carl Ries iſt nicht mehr Geſchäftsführer. 12. Zur Firma„Badeniag“ Bekleidungshaus für Herren und Damen, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim. Auguſt Wolf iſt nicht mehr Geſchäftsführer Iſidor, genannt Max Kann, Kaufmann. Mannheim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. 13. Firma„Brunner& Schmweitzer, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim. Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ vember 1924, 2. September und 28. Dezember 1925 abgeändert. Gegenſtand des Unternehmens Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8. Februar 1926 Städt. Waſſer⸗ Gas, und ele ſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft entweder durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Pro⸗ kuriſten vertreten Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen nur im deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftslokal befindet ſich O 5, 3. 14. Firma„Geſellſchaft für Appreturformen mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der ſchränkter Haftung iſt am 30. Dezember 1922 und 10. Januar 1923 feſtgeſtellt, am 29. No⸗ iſt die Herſtellung und der Vertrieb von For⸗ men und Vorrichtungen für Web⸗ Wirk- und Strickwareninduſtrie, insbeſondere nach den Patenten der Geſellſchaft. Das Stammkapital beträgt 100 000 R⸗ M. Ernſt Wolff, Kaufmann. Mannheim iſt Geſchäftsführer, Dr. Moritz Mayer, Juſtizrat, Heidelbera iſt ſtellvertreten⸗ der Geſchäftsführer. Jeder Geſchäftsführer iſt berechtigt, die Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertre⸗ ten. Der Sitz der Geſellſchaft iſt von Seidel⸗ bera nach Mannheim verlegt. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmach⸗ ungen der Geſellſchaft werden im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht. Das Geſchäfts⸗ lokal befindet ſich Prinz Wilhelmſtraße 8. 15. bei den Firmen: 3 „Sigmund Kaufmann ir.“ Männheim, „Emil Schmitt& Sohn“, Mannheim, „Adam Kurz“, Mannßeim,, „Carl Noll Nachf.“, Mannheim, „Emil Gottlieb“, Mannheim, „Mannheimer Sverrholz⸗Import Hans E. Totzke“, Mannheim „Lackwerk Mannheim Auguſt Boß“, Mann⸗ die wohlſchmeckende vltaminrelche Lebertran⸗ Kraftnahrung! ider⸗ Fordert die Geſundhelt und e andskraft der Kinder in jedem Aulen und wird, ſelbſt bei Widerwille gegen Lebertran, gern genomm Drucſchriften in Apotheken und Drogerien⸗ — heim. „Weltkinema⸗Theater Emma Luckſcheiter“, Mannheim, „Otto& Co“ Mannheim, „Audig“ Gundkeitswäſche Lorenz Steln⸗ bauſer“, Manftheim, 3 „Erſte Mannheimer Gas⸗Glühlicht⸗Verſiche⸗ rung Andrees&. Barth“, Mannheim, 10 f Damensehneideſe⸗; 1 2. 11 4. n 1 15 nie rtigu Amtl. engarderöben b n vornchmer Ausfühzung und pillger Berechhut Tel. nr 800 1927 5— datlonal- Theater Mannhelm enstag, den 16. Februar 1026 90 190. Votstellung, außer Miete Nr 47 Nr. 186—218, 800—400, 745—750, 780—795, 1710—1828, 1843—1871. 1876—1902, 1918 55 28 2002—2018, 2240—2270, 12 151 2200.—..B. Nr. 3501—3750. Bons, B OOOACOCI0O 25 Operette in 3 Akten von Franz v. Suppé. Sesetzt von Alfred Landory.- Musikal. ung: Gustay Mannebeck. Heinz Grete. ukene 750 Uhr. Ende 10.30 Uhr. bioy Personen: —8 Boccaceio Elisabeth Gritsch Robert Vogel rinz von Palermo — Bühnenbilder: Barbi — er Alfred Landory sein Weib Johanna Biesenbach bd chi, Fafbinder Fritz Bartling sein Weib Ottilie Linn-Letti bant als Gast ktuceio, Gewirzkrämer Hugo Volsin — nella, sein Weib Elise de Lank ——— deider Ziehtochter Trude Weber ora Seubert Nantelons„Comedia dell“ 155 Huso Volain Nene, Karl zoller Felembinz Adolt Jungmann Wlecchinz Margarete Ziehl Feapido Paul Berger 1 17 Frits Hartlins deleanteng erdeh 2e Plerene ien Jahre 128t. Anton Schrammel. Nach dem 2. Akt gröbere Pause. lekesrmann's Weinstube Zum goldenen Pfauen AAuan Aaaauaeaedededd e Neute großer Schlub⸗Rummel Es singt zur Laute: Franz Askaril aslbtzenhaus Fbudenbeim Fastuacht Dienstag Jroßes Hostümiest in alen Raumen des neu tenovierten Hauses Qutbeseiztes Tanzoichester 4394 E lade höll. eln K Hachmaler 8 Metegei und Wirt. meillhimmmenmiilnnennll Der Boxkampf Ffanz Diener— pabolino 10 Runden hältestet Kampf. Täglich ab 3 Uhr AHAlisgA 57. 23 Cesucht werden lüchtige vertreier ge kande Süddeutſchland für autes und überall kicten es Fabrikat. Glänzende Verdienſtmög⸗ Proßnt niteAngebote an Larl Mader. chem techn. Lerſtr Stuttgart⸗Obertürkheim, Cangſe. Sichere Existenz Fleißige, zuverläſſige VERTRERETER A 8 kauiſttenre) für elne neue konkurrenzloſe Beſchen⸗Zeſtſchrift, ſowte and. Neuhelten, zum von Privaten und Geſchäſten ſofort Nur nachweisbar tüchtige, verheir. 9 905 denen an dauerndem Einkommen 25 iſt, wollen Eilangebote einreichen an Arenzer. Baden⸗Baben, Kreuzftr. 3. 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