—8— S rrr * re dinn de gegen Freitag, 26. Februar Ne Hezugsptet lle 2 Manndeim und Umgebung ſrei ins Saſe oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 obne elgeld. Bel eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher Ar. 175gſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 8 90 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6..— —4 Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6 Schwetzinger⸗ Fa 24 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. 8 era ger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. kmprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7042. 7043. 7944 u. 7045. Miktag⸗Ausgabe annbeimer öeitung 8 755 0 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 95 Anzeigenpreiſe nach Tarit, bei Vorauszahlung pro ennn Letönadseile 15 Allgem. Anzeigen.40.· —4.⸗M. Kollektiv⸗ Anzeigen werden höher berechnet. Reklam. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gemähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Stauen-Jeitung⸗ Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht neuer franzöſiſch-polniſcher Vorſtoß Locarno⸗Sabotage der pariſer Rammer Paris, 26. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Be⸗ r Locarnodebatte in der Deputiertenkam⸗ mer erregt nur geringes Intereſſe. Die Bänke der Linken waren wohl zahlreich beſetzt, aber im Zentrum und bei der Rechtsoppoſition Pudten ſich viele Lücken. Die Galerien waren mit einem zahlreichen dublikum gefüllt, doch die Diplomatenlogen wieſen nicht die bekann⸗ Figuren der hervorragendſten Vertreter der Pariſer Diplomatie riand kam etwas ſpät in die, Sitzung und befand ſich eine Stunde lang allein auf der Regierungsbank, denn ſeine Kolle⸗ den hatten im Senat zu tun. Der Locarnobericht des Deputierten Boncour, der bereits aus der Kommiſſion für auswärtige egenheiten bekannt und in den Zeitungen veröffentlicht wurde, nur geringes Intereſſe. Als Boncour den Hinweis darauf wachte, daß infolge einer Nichteinſtimmigkeit im Völkerbundsrat diuÿe Locarnoverträge hinfällig werden könnten und Ariegs⸗ 0 gefahr vorhanden ſei, adob ſich der bekannte chauviniſtiſche General Saint Juſt und drülg in den Saal:„Denn werden die Voches wieder or Parlis ſtehen und unſere Regierung wird nach Aung deau f flüchten.“ Boncour zeigte ſich bei dieſer Bemer⸗ Oale etwas nervös und warnte die Oppoſition davor, ſich bei jeder Alegenheit gegen den Locarnovertrag und deſſen Lücken aufreizend wedubern. Er erklärte, daß man im Auslande Wert darauf legen dde, feſtzuſbellen, daß ſich die franzöſiſche Rechtsoppoſition über die duuen im Locarnovertrag freue. Die weitere Verleſung des Referats wdachte keinen Zwiſchenfall. Da dingegen en wicelte der rechtsrepublitaniſche Oeputierte Oberſt ry, ein Kriegsverletzter, in einer einſtündigen Rede das be⸗ dente Poincaréeſche Anklageregiſter gegen das eutſche Volk ſund die deutſche Regierung. Fabry wollte wieder daß beweiſen, daß Deutſchland nicht abgerüſtet habe, in Berlin der General von Seeckt den Revanchekrieg Dolt Frankreich vorbereite und im ganzen deutſchen n. ein Haß ohne gleichen gegen Frankrelch lebe. 05 Brland mußfte ſich damit begnügen, die leidenſchafklichen Aus⸗ rungen des nationaliſtiſchen Deputierten durch lebhaftes Kopf⸗ Ichütteln zuentkräften.(2) Zweimal ſah er ſich jedoch ge⸗ wungen, zu intervenieren. Das eine Mal, als Fabry darauf hin⸗ — daß Englands Hilfe im Falle eines deutſchen Angriffes auf unkreich illuſoriſch ſei und nur dann praktiſch ſein könnte, wenn Aiſcen den Generalſtäben Frankreichs und Englands eine bindende dds zachung zuſtandekäme. Das zweite Mal intervenierte Briand, au ry betonte, daß der Reichsaußenminiſter Streſemann den Zuſammenhang zwiſchen dem Lodarnovertrag und der ver⸗ lürzien Räumung der erſten und zweiten Zone des Rheinlandes an⸗ keſpielt habe. Bezüglich Englands ſagte Briand, daß die Hilfe Groß⸗ Wienmtens der größte Erfolg des Locarnovertrages ſei und man 5 Unterſtützung Englands durchaus ernſt neh⸗ Krun müſſe. Zudem hätte der Locarnovertrag für Frankreich eine —— verbündeter Mächte geſchaffen. Die von Fabry erwähnte ſde rung Streſemanns dementierte Briand nicht, gab jedoch zu, daß n cher im Zuſammenhang mit dem Artikel 431 des Verſailler Ver⸗ ge ausgeſprochen ſein dürfte, als in Bezug auf die Rückwirkun⸗ s Locarnovertrages. Auf jeden Fall wird die Kölner Rede Streſemanns in der heu⸗ aden Sitzung, die neuerdings dem Locarnovertrag gewidmet iſt, zum Mbenfand einer Diskuſſion werden. Der nationaliſtiſche Deputierte zarin hat angekündigt, er werde heute nachmittag Briand neuer⸗ ch vor die Tatſache ſtellen, daß Streſemann den Locarnovertrag be⸗ 3 n wolle, um die beſchleunigte Räumung des Rheinlandes durch⸗ uſetzen. Es zeigte ſich bereits in der geſtrigen Sitzung. in deren A. uf erſt zwel Redner geſprochen hatten, daß der Verſailler rtrag von einer großen Mehrheit der Deputlertenkammer als Fracrundlage aller weiteren Beziehungen zwiſchen Deutſchland und nkreich betrachtet wird. Die geſamte Morgenpreſſe kennzeichnet Fabrys Rede als eemäßigt und betont, daß der nationaliſtiſche Deputierte zahl⸗ Dicben Freunden Briands aus der Seele geſprochen habe. ie Rede des Grafen Skerzynski(pergleiche die hierunter ſtehende eldung. D. Schriftl.) wird in der heutigen Morgenpreſſe als ge⸗ mäßigt bezeichnet und als äußerſt geſchickt, um die deutſche Regie⸗ g in Verlegenheit zu bringen und zu einer Entgegnung heraus⸗ mlordern. Der„Matin“ ſchreibt, daß Skrzynskis Rede Streſe⸗ Wan veranlaſſen dürfte, ſo raſch wie möglich und noch vor ſeiner 8 reiſe nach Genf das Wort zu ergreifen. Die maßvolle Haltung des dafen Skrzynski würde in ſtarkem Kontraſt ſtehen zu den gehäſſi⸗ gen Erklärungen deutſcher Regierungskreiſe. herausfordernde Rede Skrzynskis S Im polniſchen Seim benutzte am Donnerstag Miniſterpräſident rzynski die erſte Leſung der Vorlage über die Ratifizierung der docarnoverträge zu einer Erklärung über die Frage der polniſchen atsſitze. Seine Ausführungen gipfelten in dem Satze: Für uns ann die praktiſche Interpretation des Geiſtes der Völkerbundsrechte r zu einer Forderung der Zulaſſung Polens auf aleichem Fuße und gleichzeitig mit Deutſchland ühren. Wir wollen dort nicht einen Platz einnehmen, um uns mit Fre nirgorn onderer Stagten zu befaſſen, um die Regierung von reiſtädten in die Hand zu bekommen und auch nicht um nach Kolo⸗ jalmandaten die Hand auszuſtrecken. Wir wollen dort ſein, um 201 Lager derjenigen zu ſtärken, die einen tiefen Glauben an den olkerbund als Inſtanz für die Beilegung internationaler Streitig⸗ eiten haben. Wir wollen glauben, daß Herr Streſemann, der ter ſchweren außenpolitiſchen Bedingungen an der Politik der Verſöhnung mitzuwirken verſtanden hat, diejenigen Schwierigkeiten beſiegen wird, mit denen er rechnen muß. Wenn man mich fragen würde, ob ich verſucht hätte, für die Unterzeichnung der Verträge ge⸗ wiſſe Zuſagen und Konzeſſionen, wie z. B. einen Sitz im Rate zu erhalten, ſo antworte ich: Nein() Im Augenblick, in dem ſich entſcheiden ſoll, welche Wege angeſichts der Konſolidierung des Frie⸗ dens die polniſche Politik zu beſchreiten im Begriffe iſt, die ihren althergebrachten und traditionellen Idealen entſpricht, Schulter an Schulter mit den anderen Nationen vorwärts zu ſchreiten, die von gutem Willen beſeelt ſind, da treibe ich keinen Handel mit der Entſcheidung Polens und ich verkaufe ſein Wort nicht. Und ich bin überzeugt, daß ich durch dieſe wahrhafte Dar⸗ ſtellung der Geſtaltung der polniſchen Politik dasjenige gewinne, das mir von höchſtem Werte iſt: Das Vertrauen zu Polen und das Ver⸗ ſtändnis für ſeine Politik. Gefahr im verzuge Ei Berlin, 26. Februar.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Rede Lord Robert Tecils im Oberhaus hat in Berlin ebenſo wenig befriedigen können wie die Chamberlains, im Gegenteil: Der offenkundige Unmut, der aus dieſer Rede ſpricht und der, wenn auch in verhüllter Form ſich ausſchließlich gegen Deutſchland richtet, hat nur noch dazu beigetragen, die ohnehin außerordentlich ſtarken Bedenken, mit denen man hier der Genfer Tagung entgegen⸗ ſieht, um einige weitere Grade zu ſteigern. Die Gefahr, die im Verzuge iſt, wird von der deutſchen Preſſe mit ſeltener Einmütigkeit gewürdgt, eine Ansnahme macht nur, worauf wir bereits hinwieſen, Herr Georg Bernhard in der„Voſſiſchen Zeitung“, der mit ſeinem Artikel über die Ratsſitze der deutſchen Regierung regeltecht in den Rücken gefallen iſt. Sein Vorgehen fin⸗ det denn auch in den Berliner Blättern die Zurückweiſung, die es verdient. Lord Robert Cecil hat in ſeiner Rede dargetan, daß die Frage der Gewährung ſtändiger Ratsſitze an andere Staaten in den Völkerbundsverſammlungen und im Rat ſchon vor langer Zeit erörtert worden iſt. Die Behauptung Bernhards, daß eine ſolche Mitteilung auch dem Berliner Auswärtigen Amt gemacht worden wäre, iſt, wie die„D. A..“ ſich zu allem Ueberfluß auch noch von offizieller Seite beſtätigen läßt, 55 eine Jälſchung des Sachverhaltes zugunſten der Gegenſeite. Die„Tägliche Rundſchau“ wiederholt, was nachgerade kaum mehr einer beſonderen Unterſtreichung bedarf: Nach wie vor ſteht es feſt, daß Deutſchland für eine Löſung nie zu haben iſt, die den Cha⸗ rakter des Völkerbundsrats grundlegend verändert. Es ſteht Eng⸗ land und Frankreich frei, den Lölkerbund durch ſoviel Mächte zu er⸗ weitern wie ſie wollen, nur auf eine Erweiterung durch Deulſchlands Zuwahl werden ſie in dieſem Falle verzichten müſſen. Inzwiſchen ſcheint ſich durch die Rede des polniſchen Miniſterpräſidenten die Situation noch mehr verfilzt zu haben. Sogar der„Vorwärts“ hält ſich für verpflichtet, dem Grafen Skrzynski zu verſtehen zu geben:„So geht das nicht. Mit ſolchen geradezu provozierenden Redensarten wird man nur das Miß⸗ trauen derer verſtärken, die die Möglichkeit eines fruchtbaren Zu⸗ ſammenarbeitens zwiſchen Deutſchland und Polen im Völkerbund beſtreiten.“ Das„B..“ meint:„Es bedarf keines Hinweiſes, daß Skrzynskis Berufung auf den Artikel 4 der Völkerbundsſatzungen, der ſich mit der Zuſammenſetzung des Rates beſchäftigt, völlig will⸗ kürlich iſt. Es kommt nicht darauf an, welche Auslegung Polen die⸗ ſem Artikel geben will, es kommt einzig und allein darauf an, daß unter den gegenwärtigen Umſtänden eine Aufnahme Polens in den Völkerbundsrat gleichzeitig mit Deutſchland als illoyal gegenüber Deutſchland angeſehen werden muß. Daran kann keine polniſche „Auslegung“ etwas ändern.“ Die„Tägliche Rundſchau“ aber iſt erleuchtet worden, in des Grafen Skrzynskis herausfordernder Rede keine Herausforderung zu ſehen. Mit einem wahrhaft rührenden Eifer bemüht ſie ſich heute, wie es im lutheriſchen Katechismus heißt,„alles zum beſten zu kehren“. Die Worte des Grafen Skrzynski klängen keinesfalls ſieges⸗ gewiß. Bei der Anmeldung der polniſchen Anſprüche auf einen Sitz im Völkerbunderat hätte ſich Skrzynski ausſchließlich auf die Auf⸗ faſſung Polens berufen können und nicht hinzugefügt, was etwa darauf ſchließen laſſen könnte, daß dieſe Auffaſſung von anderer Seite genügend unterſtützt würde, um in Genf„am 8. März all⸗ gemeind anerkannt zu werden.“ Das entſpräche wohl auch dem Stand der Dinge:„Es genügt, daß man dem polniſchen Anſpruch auch diesmal klar und beſtimmt den deutſchen Standpunkt gegen⸗ überſtellt. Die deutſche Regierung iſt bekanntlich der Auffaſſung, daß eine Erweiterung des Völkerbundsrats gleichzeitig mit der Auf⸗ nahme Deutſchlands unvereinbar iſt mit den Zuſagen, die man uns gegeben hat und deshalb Deutſchlands Verzicht auf den Eintritt zur Folge haben müßte. Wir glauben, daß dieſe Auffaſſung alle Ausſicht hat, in Genf am 8. März anerkannt zu werden, und wir können deshalb auf ein weiteres Eingehen auf die Rede des pol⸗ niſchen Miniſterpräſidenten verzichten.“ und hoffen wir, daß die„Tägliche Rundſchau“ recht ehãlt. 1 Frankreichs Abgeſandten für Genf VM. Paris, 25. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertrteter.) Die franzöſiſche Völkerbundsdelegation wird am Samstag nach Genf abreiſen und ſich aus folgenden Hauptdelegierten zuſammenſetzen: Briand, Bonccur, Berthelot, Frommageot, Peycelon, dem Privat⸗ ſekretär Briands, ferner wird ſich der Deputierte Montigny der Ab⸗ ordnung anſchließen und wahrſcheinlich das Preſſereferat wäh⸗ rend der Tagung übernehmen. Es verlautet, daß Chamberlain und Briand gemeinſchaftlich nach Genf reiſen werden. (Weltere Nachrichten Rerzu auf Seite 2) Deutſchtum in Rgoet Oſtoberſchleſten, wie es lebt und darbt Von Siegfried Doerſchlag“) Kakkowitz, 24. Febr. Trotz Wirtſchaftsrückgang beim Kommen nach Oberſchleſien immer noch das gleiche Bild wie früher: eine Menſchenfülle, ein Ver⸗ kehr, auf den Straßen von Gleiwitz und Beuthen, wie er ſo konzentriert kaum anderswo in deutſchen Städten zu ſehen iſt. Die Lokale abends bis auf den letzten Platz gefüllt, Stadt und Haus gut erleuchtet.— Von Beuthen aus im Auto nach Kattowitz. Gleich außerhalb Beuthens iſt die Grenze. Für einheimiſche Autos iſt die Paſſage leicht. Rote Feuer gloſten am nachtſchwarzen Himmel und zeigen, daß immer noch gearbeitet wird... weſtlich, gen Borſig⸗ werk, Gleiwitz, alſo im deutſchen Oberſchleſien, weit mehr als öſtlich und ſüdlich im abgetretenen Gebiet. Durch Königshütte (Krolewska Huta heißt jetzt dieſe Stadt, deren Bevölkerung am Ab⸗ ſtimmungstage zu 80 Proz. für Deutſchland ſtimmte) nach Katto⸗ witz. Die vielen polniſchen Uniformen geben dem Stadtbild ein öſtliches Gepräge. Polniſch ſind die Straßennamen geworden, pol⸗ niſch die Schilder und Plakate. 100 000 Deutſche ſind aus Oſtober⸗ ſchleſien nach der Abtretung abgewandert: 150 000 Polen ſind aus Kongresſowka hinzugekommen, davon ein ſehr erheblicher Teil nach Kattowitz. Alle Verwaltungsſtellen ſind poloniſiert— die Oſtober⸗ ſchleſier, auch wenn ſie propolniſch waren, haben das Nachſehen. Noch ſind 7000 Reichsdeutſche in Oſtoberſchleſten anſäſſig; ihre Zahl hatte ſich durch den Wirtſchaftszuſammenbruch in Oſtoberſchleſien ſtark vermindert. 8000 Oſtoberſchleſier ſind in Deutſch⸗Oberſchleſien tätig und nur 303 aus dem deutſchen Gebiet in Oſtoberſchleſien Dieſe paar Zahlen erleuchten blitzartig die Situation: gewiß iſt dis Wirtſchaftslage auch im deutſchen Teil Oberſchleſtens ſchlecht; in Oſtoberſchleſien iſt ſie noch weit ſchlechter! 2 Im Banne der Willkür 21 Verhaftete ſind heute noch in polniſcher Haft, weil— ſie deutſcher Art ſind. Berginſpektor Lampert, der ab 1. April ins deutſche Oberſchleſien überſiedeln ſollte, ein Mann, der durchaus unpolitiſch war und nur ſeiner Pflicht lebte, ruht im kühlen Grab. Von den 21 noch in Haft befindlichen gehören nur zwei dem von den polniſchen Chauviniſten ſo erbittert befehdeten Deutſchen Volksbund an. 230 Verhaftungen waren beabſichtigt.. werden vielleicht noch kommen. Gegen den Sejm⸗Abgeordneten Ulitz, einen Führer des Deutſchtums in Oſtoberſchleſien, iſt Aufhebung der Immunität als Abgeordneter beantragt. Der polniſche Staatsanwalt ſtellt darüber „Erwägungen“ an. Im Kattowitzer Sejm erbitterte Debatten. Als Vertreter des oſtoberſchleſiſchen Deutſchtums führt der Sejmabgeord⸗ nete Dr. Pandt beſonders eindrucksvoll und geſchickt das Wort. Ja, war um ſitzen denn 21 Deutſchgeſinnte, darunter eine Dame, in Kerkern? Keine Behörde, kein Staatsanwalt, ſagt das genau. Bis 1937 iſt zwar deutſches Geſetz gemäß Genfer Abkommen in Oſtober⸗ ſchleſien gültig, aber dennoch geben die Polen als Grund zu den Verhaftungen„politiſche Nachrichten zu Gunſten Deutſchlands“ an. Mit Spionage kann das nicht überſetzt werden, denn keiner von den 21 Verhafteten und vor allem auch der verſtorbene Berginſpektor Lamprecht nicht, kommt für Spionagebetätigung in Frage. Nur well es den Polen ſchlecht geht, weil es in Oberſchleſien wirtſchaftlich kata⸗ ſtrophal ausſieht und weil das Valk durch andere Ereigniſſe von un⸗ zufriedenen Gedanken abgelenkt werden ſoll,— drum werden Affären provoziert, wie die jetzt gegen das Deutſchtum. 14 Abgeordnete vertreten im oberſchleſiſchen Sejim die In⸗ tereſſen der deutſchen Bevölkerung; 48 Abgeordnete bilden den Sejm. 300 000 Deutſchgeſinnte werden durch dieſe 14 Abgeorv⸗ neten vertreten. Rund eine Million zählte die Bevölkerung Oſt⸗ oberſchleſiens; 100 000 ſind bereits abgewandert. Auswanderer⸗ züge brachten Arbeitsloſe nach Frankreich, Belgien und franzöſi⸗ ſche Kolonien. Dieſe Auswanderung wird jetzt von Frankreich und Belgien geſtoppt. Die Auswanderer haben furchtbare Erfahrungen gemacht. Wie Sklaven wurden ſie draußen behandelt. Das Damoklesſchwert neuer willkürlicher Verhaftungen ſchwebt über den Deutſchgeſinnten Oſtoberſchleſiens. Was nützen die Pro⸗ teſte der deutſchen Sejmabgeordneten? Der polniſche Nationaliſt hält die Stunde, gegen das Deutſchtum vorzugehen, für geeignet. Muſſolinis Faſzismus droht im Süden, der polniſche Nationalis⸗ mus im Oſten. Beide ſind unterſchiedslos gleich im Deutſchenhaß und Willkür. Zur Stunde ſcheinen ſich die Wogen der Erregung in Oſtoberſchleſien etwas gelegt zu haben. Täglich, ſtündlich, kön⸗ nen ſie wieder entbranden. Und Herr Calonder? Laut Genfer Abkommen hat der in Kattowitz anſäſſig gewor⸗ dene Schweizer Bundesrat TCalonder als Vorſitzender der paritätiſchen„Gemiſchten Kommiſſion“ für die Wahrung der Min⸗ derheitsrechte zu ſorgen. Man kann es sine ira et studio ſagen: was Herr Calonder tun kann, tut er. Aber ſeine Aufgabe iſt außerordentlich ſchwierig. Er beſitzt keine Macht, ſeinen Rechts⸗ ſpruch durchzuſetzen. Er kann nur bei den Regierungen in War⸗ ſchau und Berlin vorſtellig werden und kann die Maßnahmen der Behörden im polniſchen und deutſchen Oberſchleſien, ſoweit es ſich um Minderheitsfragen handelt, kritiſieren und Aenderungen ver⸗ langen. Im jetzigen Vorgehen gegen die Deutſchen tut er, was er kann. Da aber die polniſchen Behörden ein Gerichts⸗ bezw. Spionageverfahren gegen die Verhafteten eingeleitet haben, iſt auch Präſident Calonder ſelbſtverſtändlich nicht in der Lage, irgend⸗ wie in dies ſchwebende Verfahren einzugreifen. Der deutſche Generalkonſul, Frhr. v. Grünau, iſt erſt ſeit wenigen Wochen in Kattowitz. Die polniſche Preſſe hat ihn mit 5) Wir haben unſern Sonderberichterſtatter, der als früherer Chefredakteur der„Oberſchleſiſchen Landeszeitung“ die oberſchle⸗ ſiſchen Verhältniſſe beſonders gut kennt, nach Oſtoberſchleſien entſandt, um uns über die Lage angeſichts der Deutſchenverfolgungen zu be⸗ richten. Schriftleitung. —— — F 2. Seite. Nr. 93 neue Mannheimer Zeifung(mittag ⸗Ausgabe) hyſteriſchem Wutgebrüll der Spionage bezichtigt. Unſinn! Der deutſche Generalkonſul denkt garnicht an Spionage. Wohl aber muß er zu verſchiedenen Angriffen.(wie z. B. Geſuchen von Flücht⸗ lingen und dererlei) Nachfragen an den einzelnen Plätzen halten. Da hierbei manch Tatbeſtand offenbar wurde, der den Polen un⸗ angenehm war, ſchrien ſie„Spionage“. Alſo Bluff! Deutſcher Repräſentant bei der Calonderſchen Gemiſchten Kommiſſion iſt Vandrat a. D. Lukaſchek. Er iſt aus dem Abſtimmungskampf als gerader, zielbewußter Mann und korrekter und geſchickter Be⸗ amter bekannt. Seine Miſſion iſt nicht leicht. Dennoch— in Ober⸗ ſchleſten gäbe es keinen beſſeren, der von Kindheit an die ober⸗ ſchleſiſchen Verhältniſſe ſo gut kennt und der ſie zu vertreten weiß. Polenwerbung von der Kanzel. Was ſchon in der Abſtimmungspropaganda⸗Zeit unerfreulich bemerkt wurde, wird immer offenbarer: politiſche Agitation von der Kanzel herab. Bekanntlich iſt Oſtoberſchleſien vom Erz⸗ bistum Breslau geſchieden worden. Nun verſucht die polniſche Geiſtlichkeit für Polen zu agitieren. Selbſt deutſches Gebet wird gemieden. Da gründete ſich, in der Stunde der Not, ein Ver⸗ band deutſcher Katholiken. Sein Streben iſt, die Kirche von Politik rein zuhalten und die alten deutſchen Kirchengebräuche zu wahren. Seine Mitglieder ſind in ihrem Kampf für deutſches Kirchenrecht erfreulich aktiv. 5 Minderheitsſchulen hüben und drüben Während im deutſchen Oberſchleſien die Zahl der Minderheits⸗ ſchulen(polniſch⸗ſprachig) beſuchenden Kinder mehr und mehr zu⸗ rückgeht, iſt der Beſuch der deutſchen Minderheitsſchulen in Polniſch⸗ Oberſchleſien ſtändig im Wachſen begriffen. Der Wirtſchaftsrückgang in Oſtoberſchleſien hat Teile der bisher polniſch⸗geſinnten Bevölke⸗ rung zur Einſicht gebracht, daß ihre Kinder mit deutſchen Sprach⸗ kenntniſſen im bevorſtehenden Erwerbsleben beſſer fahren dürften, als mit dem Polniſchen. Zur Zeit gibts in der Wojewodſchaft 77 Minderheitsſchulen, für deren Schaffung ſich Präſident Calonder nachdrücklich eingeſetzt hat. Von 187 000 Schulkindern in Oſtober⸗ ſchleſien beſuchen 40 000 Minderheitsſchulen. Ein Drittel dieſer Minderheitsſchulen iſt in den Städten(Kattowitz, Rybnick, Pleß, Tarnowitz, Königshütte, Lublinitz), zwei Drittel auf dem Lande. Der zunehmende Andrang zum Beſuche der Minderheitsſchulen in der Wofewodſchaft wird Vermehrung der Minderheitsſchulen notwendig machen. Gerade entgegengeſetzt liegen die Verhältniſſe in Deutſch⸗ Oberſchleſten. Hier beſtehen 45 polniſch⸗ſprachige Minderheitsſchulen. Von dieſen ſind nur 32 in Betrieb; die reſtlichen 13 ſind ſeinerzeit auf polniſchen Antrag gegründet worden, haben aber keine Schüler gefunden. Aber auch die 32 beſtehenden Minderheitsſchulen(die Mehrgahl in den Kreiſen Groß⸗Strehlitz und Oppeln) ſind ſchlecht beſucht. Der Kampf gegen die Preſſe Acht deutſche Tageszeitungen haben ſich in der Wojewodſchaft erhalten. Was beſonders erfreulich iſt: ſie befehden ſich nicht, treiben deine Parteipolitik, ſondern halten einig zuſamenen im Kampfe für deutſches Recht. Der frühere Redakteur der damals deutſchnatio⸗ nalen Kattowitzer Zeitung leitet jetzt den ſozlaldemokratiſchen Ober⸗ ſchleſiſchen Volkswillen, und ein ſozialdemokratiſcher Redakteur ge⸗ hört zum Redaktionsſtab der Kattowitzer Zeitung. Mit allen Mitteln kämpfen und hetzen die Polen gegen die deutſchen Blätter. Das Sprengſtoffattentat gegen die„Kattowitzer Ztg.“ iſt bekonnt. Der„Volkswille“ iſt mnerhalb 10 Tagen viermal beſchlag⸗ nahmt worden. Im Jahre 1925 gab es 32 Preſſeprozeſſe, von denen mehrere mit Gefängnisſtrafen für die deutſchen Redakteure endeten. Und dennoch— und trotzalledem behauptet die deutſche Preſſe Oſt⸗ oberſchleſtens ihr Feld und läßt ſich nicht klein kriegen. Reichsdeutſche Zeitungen werden häufig beſchlagnahmt oder die Einfuhr verboten. So iſt z B. das führende Blatt Deutſch⸗Oberſchleſiens, die ausge⸗ deichnet geleitete in Beuthen erſcheinende„Oſtdeutſche Morgenpoſt“ auf 2 Jahre verbotenll Freies Wort hat öſtlich von Beuthen⸗ Gleiwitz zu ſchweigen. Was kommk? Prophegeten iſt ſchwer,— in Oberſchleſien ſſts unmöglich. Sicher ſcheint nur, daß die polniſchen Chaupiniſten verſuchen werden, das Verſagen polniſcher Verm altung und Wirtſchaft und das Nicht⸗ Halten⸗Können der im Abſtimmungskampf hoch und felerlich ge⸗ gebenen Verſprechungen den Deutſchen in die Schuhe zu ſchieben. Wo iſt auch herumfragte in Stadt und Land. allenthalben hörte ich das Gleiche: die Sympathlen fürs Deutſche mehren ſich. Die Wirtſchaftslage in Oſtoberſchleſten iſt kataſtrophal, noch weit, weit ſchlimmer als bei uns. Die Unzufriedenheit ſteigt, das Volk iſt in Gärung. Aber,— ſo ſagte mir einer, ders wiſſen kann, — wenn jetzt oder ſpäter das oberſchleſiſche Volk noch einmal über ſeine ſtaatliche Zugehörigkeit zu entſcheiden hätte, die Stimmmabgabe, des Volkes Stimme wäre ſicher anders, als 1921. Man hat die deutſche Wahrhelt erkanntl Polenfreundliche Stimmungsmache in Frankreich VParis, 25. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Für das Ende dieſer und für die kommende der Tagung des Völkerbundes vorangehende Woche, ſind in ganz Frankreich polen⸗ freundliche Kundgebungen geplant, deren Zweck es iſt, die öffentliche Meinung von der Notwendigkeit zu überzeugen, daß Polen im Intereſſe des europäiſchen Friedens einen ſtändigen Rats⸗ ſiz erhalten muß. Die Koſten dieſes Propagandafeldzuges werden durch die unter dem Protektorat des Präſidenten der Republik und dem Vorſitz Poincarés ſtehenden Vereinigung„Die Freunde Polens“ gedeckt. 40 Deputierte, 10 Senatoren, darunter Poin⸗ caré und Millerand ſind eingeladen worden, an dem großen retho⸗ riſchen Feldzug teilzunehmen. Um das Volk anzulocken, werden nach den Reden muſikaliſhe Vorträge ſtattfinden nebſt Filmvor⸗ führungen, bei denen die polniſche Armee und Flotte auf der Lein⸗ wand erſcheinen werden. Die polniſche Diplomatie nimmt an dieſen Kundgebungen hervorragenden Anteil. In ſämtlichen Blättern, ohne Unterſchied der Parteirichtung, wird für dieſen Propagandafeld⸗ zug Stimumng gemacht. Die Zeitungen überbieten ſich in einer großartigen Reklame für die öſtlichen Alllierten. Es ſcheint an den nötigen Mitteln nicht zu fehlen, um die Stimmungsmache für den polniſchen Ratsſitz nach allen Regeln der Kunſt zu inſzenieren. Gegen Deutſchland wird kräftig losgeſchlagen, man verkündet, daß Luther und Streſemann ein Erpreſſungsmanöver vorbereiten, dem ſich aber Frankreich auf alle Fälle widerſetzen werde. Auf Chamberlains Beiſtand glaubt man hier rechnen zu dürfen. Der„Temps“ ver⸗ ſichert, daß die deutſche Delegation nicht imſtande ſein werde, nur einen einzigen ſtichhaltigen Grund gegen die ſofortige Aufnahme Polens vorzubringen. Sollten aber die Deutſchen einen Tauſch⸗ handel, z. B. Verkürzung der Näumungsfriſten vorſchlagen, ſo würde man dieſes Vorgehen, wie der„Temps“ meint, brandmarken. Die eſtländiſche Währungsreform. Ueber die Reformen auf dem Gebiete des eſtländiſchen Währungs⸗ und Finanzweſens ſchrei⸗ ben die Blätter, daß die Geldeinheit die Mark bleiben ſoll. Hun⸗ dert Mark bilden eine Krone. Es ſollen Goldmünzen in Höhe von 5, 10 und 20 Kronen, Silbermünzen in Höhe von 1 und 2 Kronen ausgegeben werden. Die Eſti⸗Bank ſoll das alleinige Recht zur Ausgabe von Banknoten erhalten, die zu 2577 durch Gold und aus⸗ ländiſche Deviſen gedeckt ſein müſſen. kaſſenſcheinen wird eingeſtellt. Die Ausgabe von Staats⸗ Ddie Auffaſſung in England London, 28. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Unſicherheit über die Stellungnahme des britiſchen Kabinetts in⸗ bezug auf den Völkerbundsdiſput dauert fort und gibt zu der Fortdauer des diplomatiſchen Ränkeſpiels hin⸗ ter den Kuliſſen Anlaß. Die auswärtigen Diplomaten, mit Ausnahme der Franzoſen, können keinen definitiven Beſcheid vom Foreign Office erlangen. Es verlautet in gutinformierten Kreiſen, daß die Mehrzahl der Kabinettsmitglieder ſich auf Seiten Cham⸗ berlains ſtellt und für die gleichzeitige Erteilung eines Dauerſitze⸗ im Rate an Polen und Deutſchland eintritt. Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph erklärt, iſt Sir Erie Drum⸗ mond beſonders eifrig tätig, um die Erteilung eines Dauerſitzes an Polen, Spanien und Braſilien mit der Erteilung⸗ eines Sitzes an Deutſchland durchzuſetzen. Seine Anſicht geht ſo⸗ gar noch über die der britiſchen Miniſter und Diplomaten hinaus, die eine Vergrößerung des Rates im Prinzip billigen. Die ande⸗ ren höheren britiſchen Völkerbundsbeamten ſeien diametral ent⸗ gegengeſetzter Anſicht als Drummond. Derſelbe Gewährsmann weiſt auf weitere franzöſiſche Intrigen zur Bekämpfung des deutſchen Einfluſſes im Völkerbunde hin. Er erklärt:„Große Ueberraſchung erregt in diplomatiſchen Kreiſen die ſoeben in London eingetroffene Geſchäftsordnung für die be⸗ vorſtehende Sitzung des Völkerbundsrates. Das an erſter Stelle ſtehende Geſchäft betrifft die Ernennung des Vorſitzenden und der Mitglieder der Saarregierungskommiſſion, die dortige Gendarmerie und die franzöſiſchen Truppen, ſowie das eventuelle Plebiſzit. Da Deutſchland ſchwerlich vor dem zweiten oder dritten Sitzungstage ſeinen Sitz einnehmen könne, würde es von der Teilnahme an den für Deutſchland lebenswichtigen Debatten über das Saargebiet ausgeſchloſſen. Es verlautet, daß die Angelegenheit im Unterhaus zur Sprache gebracht werden ſoll und daß die britiſche Delegation in Genf bereits auf die Sache aufmerkſam gemacht worden iſt. Sie würde jedenfalls dafür ſorgen, daß die Geſchäftsordnung aus billiger Rückſicht auf Deutſchland abgeändert wird. Am Ende der Geſchäftsordnung ſtünde folgende dunkle Bemerkung: Bezüglich der Frage des Unterſuchungsſyſtems für die entmili⸗ tariſierte Rheinlandzone, welche infolge des Beſchluſ⸗ ſes vom 11. Degember 1924 auf die Geſchäftsordnung der Marz⸗ Juni⸗Sitzung geſetzt worden iſt, hat der Rat in ſeiner Sitzung vom 14. März 1925 entſchieden, dieſe Frage auf eine ſpätere Sitzung zu vertagen, um ſie noch erſchöpfender zu prüfen. Der Gewährsmann erfährt, daß der norweglſche Ge⸗ ſandte bei ſeinem geſtrigen Beſuch im Foreign Office erklärte, er habe offizielle Inſtruktionen von ſeiner Regierung erhalten, daß ihre Stellungnahme in Bezug auf den Völkerbund mit derſenigen S ch we⸗ dens faſt identiſch ſein würde, falls in der Märzſitzung die Ertei⸗ lung eines Dauerſitzes an ein anderes Land außer Deutſchland an⸗ geregt werden ſollte. Rumänien und Serbien würden ſehr enttäuſcht ſein, falls Polen der Tſchechoſlowakel im Völkerbundsrat nachfolgen ſollte. In diplomatiſchen Kreiſen betont man, daß Frankreich zwei Druckpunkte gegen England beſitzt: den Vertrag mit der Türkei und die Drohung Doumers, das Abkommen zwiſchen Calllauß und Churchill über die Krlegs⸗ ſchulden nicht anzuerkennen. Mittlerweile dauert die Diskuſſion gegen die antideutſche Erweiterung des Völkerbundsrates in der Märzſitzung in ganz England fort. Der Generalrat des Gewerk⸗ ſchaftskongreſſes und die Nationalexekutive, der Arbeiterpartel nahmen in ihrer geſtrigen vereinten Sitzung eine ſtarke Proteſt⸗ reſolution dagege, an. Macdonald ſchreibt in einem energiſchen Artikel in der„Socialiſte Revue“: Dieſer Schritt iſt als ein Ver⸗ ſuch anzuſehen, die Mentalität und Gruppierung einer Allianz im Völkerbundsrat einzuführen und er müſſe daher bekämpft werden. Die„Times“ bringen an ſehr hervorragender Stelle einen Brief des führenden konſervativen Unterhausmitgliedes Butler und 5 an⸗ derer führender Konſervativen, in dem die Reglerung dringend aufge⸗ fordert wird, unzweideutig zu erklären, daß ſie jede Veränderung im Völkeßbundsrat außer durch Deutſchlands Erwählung zu einem Dauerſitz bekämpfen wird. Keichs garantie für Export nach Rußland Die Frage einer Anfallsgarantie des Reiches für den Export nach Rußland wurde am Donnerstag im Reichshaushaltsausſchuß behandelt. Abg. Dr. Cremer(D. Vp.) berichtete über die bisheri⸗ gen Beratungen im Ausſchuß. Die Unterbringung der ruſſiſchen Be⸗ ſtellungen ſoll in Deutſchland möglichſt in beſtimmten Friſten erfol⸗ gen. Die Hauptmenge der zu erwartenden Aufträge wird nach An⸗ gabe der ruſſiſchen Beſteller bereits in einigen Monaten ein⸗ laufen. Die Reichsregierung wird für eine möglichſt große Streuung der Aufträge Vorſorge treffen. Was die Organiſation der ganzen Angelegenheit betrifft, ſo iſt die Schaffung einer interminiſteriellen Stelle in Ausſicht genom nen. Für eine raſche Ausgeſtaltung der Garantie durch die beteiligten Reſſorts empfehle es ſich, wenn vom Ausſchuß zum Ausdruck gebracht werde, daß in der Ausgeſtaltung der— der Reichsreglerung Freiheit im Einzelnen gelaſſen werde. In der Abſtimmung beſchloß der Ausſchuß mit großer Mehrheit, der Reichsregierung die Ermächtigung zu erteilen, aufgrund eines Antrages des Abg. von Raumer(D. Vp.) nach Maßgabe be⸗ ſtimmter feſtgelegter Vorausſetzungen eine Garantie für Lie⸗ ferungsgeſchäfte nach Rußland bis zum Höchſtbetrage von 105 Millionen Reichsmark zu übernehmen, ſedoch derart, daß die Vorhaftung der Induſtrie auf 20 Proz. beſchränkt bleibt, während für die weiteren Ausfälle die Garantie von Reich und Län⸗ dern in Höhe von 75 Proz. des Ausfalles eintritt, woran Reich und Länder im Verhältnis von 7 zu 5 beteiligt ſind. Weiter wurde die Regierung ermächtigt, bei Aufſtellung der endgültigen allgemeinen Bedingungen für die Gewährung der Garantie von den in der Denk⸗ ſchrift des Reichswirtſchaftsminiſteriums vom 18. Februar 1926 auf⸗ geſtellten Grundſätze erforderlichenfalls abzuweichen, wobei aber an der Geſamthöhe der Garantie und an der Abſtufung der Garantien Aenderungen nicht vorgenommen werden dürfen. Ferner wurde ein Antrag Klöckner(.) angenommen, wonach die in den Richtlinien der Denkſchrift vorgeſehenen Tranſitfälle noch ſolgendermaßen ergänzt werden: a) in dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrage vom 12. Oktober 1925 ſind beſtimmte Möglichkeiten für die Regelung des Tranſits durch Rußland nach dem Orient vor⸗ geſehen. Die baldmöglichſte Verwirklichungdieſer Tranſitrechte iſt dringend erforderlich; b) in der Sowfetunion konzeſſionierte Wirt⸗ ſchaftsorgane mit deutſcher Beteiligung können als Bezieher deut⸗ ſcher Waren nach Rußland in Betracht kommen, ſoweit ſie eine ausreichende Sicherheit für die zu garantierenden Beträge bieten. Demgemäß wird das Reichskabinett ermächtigt, von der Ausfall⸗ garantie des Reiches im Bedarfsfalle bis zu 10 Mill. Reichsmark für dieſe beiden Zwecke abzuzweigen und die entſprechende Summe für dieſe Zwecke unter beſonderen Bedingungen zu verwenden. Schließlich wurde noch ein Ergänzungsantrag des Abg. Hergt (dntl.) angenommen, der u. a, von der Reichsregierung jähriliche Nachweiſe, über die noch ſchwebenden Reichsgarantien fordert. Wir machen unſere Mitglieder nochmals auf Abend 8 Uhr im unteren Saal der Liedertafel, K 2, findende Neulſche Boldspartel u ie he die h fat⸗ 82, Jahreshaupkfverſa m mlung aufmerkſam. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. 7 1 der polenterror in Oberſchleſien Die Möglichkeiten, die für das Eingreifen des Präſdengent⸗ gemiſchten Kommiſſion in der Angelegenheit der gegen Unter⸗ ſchen Volksbund in Oberſchleſien eingeleiteteg alect ſuchung beſtehen, ſind durch die Erklärungen Calonders Peulſchen Es iſt zunächſt bervorzuheben. daß Herr Calonder den niſation Volksbund als für den Minderheitenſchuf, unerläßliche 1 7250 bezeichnet, die ihre Aufqabe ſtets loval und korrekt erfüllt h daß ſich tont werden muß auch, daß Herr Calonder der Meinuna 55 geaen die Unterſuchung weniger gegen den Volksbund als ſolchen 15 mit beſtimmte Perſone richtet. Dieſe Auffaffuna ſtebt in Einkla 18 50 einer vor einigen Tagen von der Staatsanwaltſchaf in Kattow dieſer Sache abgegebenen Erklärung. bmren Den Auslaſſungen des Herrn Caloner iſt ferner zu entne uf daß er von der ihm nach Artikel 585 des Genfer Abkommens 92 henden Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht hat. das heift. gelent die Aufmerkſamkeit des polniſchen Staatsvertreters darauf iſen bat. daß er„Kenntnis von Tatſachen. Umſrinden oder Verbä 1 des erlar hat, die nach ſeiner Ueberzeuauna mit den Veſtimmune ber⸗ Genfer Abkommens nicht im Einklana ſtehen“. Es iſt beſonnchaule vorzuheben, daß Herr Calonder arößtes Gewicht auf die unbeſchtünd Deffentlichkeit der bevorſtehenden Gerichtsverbandlungen uUnter⸗ daß ihm der polniſche Stagtsvertreter die Beſchleuniaung der Ungz ſuchung zugeſichert hat. Von beſonderer Bedeutuna iſt es, Herr Calonder über die Haltung gewiſſer Jeitungen ſagt. Die polniſche Preſſe, die ſelbſtverſtändlich allgemein du 09 Worte ſpſtemaliſch öffentliche Aufreizung zum Klaſſenhaß 1 troffen iſt, wird dieſe Erklärungen vorausſichtlich nicht ſehr 7 n vermerken. Wenn Herr Calonder davon ſpricht, daß einige Ze 5 ein zur Vernichtung der Minderheit aufgefordert hatten, ſo iſt dem wörtliches Zitat aus einem Artikel der„Goniec Stonski“. Hinweis darauf, daß ſich einige Zeitungen gebärdet hätten, 1 ſie tatſächlich über die Ergebniſfe der Unterſuchung unkerrichte 0 den, wird faſt die deuehe polniſche Preſſe getroffen, die verm eſſen wenig davon erbaut ſein wird, daß Herr Calonder von zen ſeien der Preſſe“ ſpricht, die ein Unrecht e den Minderheiten ſee⸗ und außerdem dem internationalen Anſehen des eigenen Schaden zuzufügen geeignet ſeien. nichts Vorläufig iſt von einer Beſchleunigung der Unterſuchung de⸗ zu vermerken, denn die Hausſuchung in der Haupigeſchafteſtele tl Deutſchen Volksbundes, über die am Montag das Schlußpro von aufegnommn werden ſollte, hat vor Abſchluß dieſes Protokolls 65 neuem begonnen und dauerte geſtern, Mittwoch, noch an— nung ſcheint darnach, daß man ſich immer noch der trügeriſchen 901 bal hingibt, man werde doch noch finden, was man bisher nich egen finden können, nämlich Unterlagen für die Begründung des 1 cht⸗ den Volksbund und ſeine Geſchäftsſtlle ausgeſprochenen Verdach der Spionage und des Landesverrats. Badiſche politit Aus dem Landtag Der Haushaltsausſchuß 2s Landes befaßte ſich mit dem Geſetzentwurf über Bürgſchaft des 0= Baden für Darlehen an landwirtſchaftliche Organiſationen, reine. werk, Einkaufsgenoſſenſchaften des Handels und Konſemer äge Gleichzeitig damit wurden zwei volksparteiliche An eſel auf Bürgſchaft für Kredite an kleinere und mittlere Induſtr und ſchaften und über Wechſelverbindlichkeiten der Lundaairtcchaß, und ein von Mitgliedern der Deutſchen Volkspartei, des Zentrum irg⸗ der Bürgerlichen Vereinigung unterzeichneter Antrag ouf der ſchaftsübernahme für einen Kredit zur Beleihung. Tabakernte 1925 beraten. Der letztere Antrag wurde maiſten Stimmen des Zentrums, der Sozialdemokratie und der Konmmichen gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und der Wücge.. VBereinigung bei Stimmenthaltung der Demokraten ahge, 13 der In deru Abſtimmung über die de Ne zur Rückzahung nd Kredite wurde ein Zuſatzantrag des Zentrums, Landwirtſchaf un⸗ Gewerbe verſchieden zu behandeln, mit 9 Stimmen des Zen gegen 6 ſozioldemokratiſche Stimmen bei 5 Enthaltungen der ſchen Volkspartei, der demokratiſchen Partei und der B Vereinigung angenommen und der Hauptantrag, der von M der Deutſchen Volkspartei, der Bürgerlichen Vereinigung demokratiſchen Partei unterzeichnet iſt, die Rückzahlungs die bereits verbürgten Kredite auf 31. Oktober 1926, 15. Janur. der 31. März 1927 für je ein Drittel feſtzuſetzen, mit 13 Stimme Par⸗ Regierungsparteien gegen 6 Stimmen der übrigen bürgerlichen ung⸗ telen abgelehnt, dagegen der Zentrumsantrag, die Nückzahl Ge⸗ termine mit dem 1. Juli 1926 beginnen zu laſſen und der gangg ⸗ ſetzentwurf mit 16 Stimmen bei Enthaltungen der Deutſchen partei und der demokratiſchen Partei angenommen An⸗ Des weiteren beſthäftigte ſich der Haushaltsausſchuß mt en⸗ wägen auf Herabſetzung der Pachtzinſe für dom anteh güter. Nach dem Antrag des Terichterſtatters wurde der und der Bürgerlichen Vereinigung, die Pachtzinſe für Domänengaten men Einzelparzellen um 30 Prozent herabzuſetzen, gegen die lben der Antragſteller abgelehnt und beſ Stimmenthaltung der Deulag⸗ Volkspartei und der demokratiſchen Parteſ der volksparteid che n⸗⸗ trag, die Peuhtſätze für ſtaatlichen Domänenbeſitz den Produk onsl⸗ koſten und Verkaufspreiſen landwirkſchaftlicher Erzeugniſſe paſſen, für erledigt erklärt. das volksbegehren betreſfend die Sürſtenabfinen Berlin, 26. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) fun⸗ Reichswahlleiter für das Volksbegehren und den Voltsentſcheid de⸗ giert, wie die„Voſſ. Ztg.“ mitzuteilen weiß, der Präſident llen Statiſtiſchen Reichsamtes, Profeſſor Wagemann. Die generee, Anweiſungen über die Durchführung des Volksbegehrens und en Volksentſcheids ſind von der Reichsregierung den Länderregierung bereits in der vorigen Woche zugegangen. Darauf haben die Länzt, regierungen entſprechende Anweiſungen u. Verordnungen an le der lichen Behörden herausgehen laſſen. Als eines der erſten hat Bayern die Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen. Nachden in auch Preußen die untergeordneten Stellen angewieſen hat, ſin ſämtlichen Ländern die Vorbereitungen für das Volksbegehren rei⸗ Gange. Auch das ſtatiſtiſche Reichsamt hat bereits alle Vorbe tungen zur Bearbeitung der Ergebniſſe getroffen. 5 Die Kommuniſten ſind mit ihrem drolligem Antrag, alle 155 meindevorſteher, Gutsvorſtände, Landräte uſw., die angeblich 1 Durchführung des Volksbegehrens Schwierigkeiten machten, ſo ler war nicht zu enthaupten, aber ihres Amtes zu entheben und ſchen nklage des Amtsverbrechen zu ſtellen, geſtern im preußt ten Landtag abgeblitzt. Damit ſind ſie aber, wie man aus der„ nach Fahne“ heute erſieht, noch nicht zu beruhigen. Vielmehr hat beim derſelben Quelle die kommuniſtiſche Landtagsfraktion ſofort„ des Innenminiſterium weitere Beſchwerde gegen die Sabotage Volksbegehrens erhoben.“ ir⸗ Wie heißt es doch ſchon in den Programmen der Wanderdn et die e kuſſe: Die Pauſen werden durch Clowns ausgefüllt. * reeeee reeee Trettag, den 26. Februar 19286 3. Selle. Nr. 98 0 4 N N N e I — — — 1— Die überragende Stellung und die deauarnde Steigerung der Abonnentenzahl ist die Auswirkung der vielgestaltigen und werivollen Berichterstattung und des unvergleichlieh reichhaltigen inhalts des Anzeigenteiles der„Neuen Mannheimer Zeitung“ — Städtiſche Nachrichten volkstrauertag Gedächtnisfeier für die Gefallenen des Welkkrieges. D Am Volkstrauertag veranſtaltet zum Ehrengedächtnis die Meutſche Kriegsgräberfürſorge e.., Ortsgruppe zannheim eine würdige Feier, über die Näheres aus dem An⸗ agenteil erſichtlich iſt. Es wäre wünſchenswert, daß in Mannheim dIntereſſe für die Kriegsgräberfürſorge in allen Kreiſen der Be⸗ Muereng noch weit mehr Beachtung fände, denn die Ortsgruppe Miemdeim hat im Verhältnis zu anderen Städten eine ſehr geringe itellederzahl. Während anderwärts die Mitgliederzahl 2000 und mehr betrügt, iſt man in Mannheim noch auf der beſcheidenen Zahl — 280 angelangt. Es iſt ber Ehvenpflicht der Opfer des Welt⸗ im 5f. durch würdige Denkinalspflege und Erhaltung der Gräber ei uslande würdigen Ausdruck zu verleihen nach dem Mahnwort nes Theodor Körner:„Vergiß die treuen Toten nicht. Straßenſammlung durch die Schuljugend den Schülerinnen der höheren Mädchen⸗ und der Volksſchulen wer⸗ Nauem Auftrage des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge am Eeikstrauertag eine Straßenſammkung beranſtalten: Kleine kaunnerungszeichen zul Pfg. und Poftkarten zu 20 Pfg. ſollen ver⸗ uft werden.(Freiwillige hehere Geldbeträge werden dankbor ent⸗ Niengenommen.) Der Erlis wird einzig und allein für eine ſchlichte Solde ückung total verwahrtoſter, nahezu unkenntlicher deutſcher Kuldatenfriedhöſe im Austand verwendet. Das Miniſterium des utus und Unterrichts, ſowie das Mannheimer Stadtſchulamt haben del(berſtändnis für den unpolitiſchen, Uberparteluchen Charakter ſchi Sammlung ihre Zuſtimmung erteilt. Junge Mädchen aller Volks · ichten haben freiwillig und ehrenamtlich die Ausführung über⸗ nommen. An Monnheims Bevölkerung iſt es nun, der Sammlung anen volſen Erfolg zu ſichern! Möge jeder Mannheimer am Volks⸗ delfen das kleine Erinnerungszeichen tragen und dadurch mit⸗ „ um vergeſſene, zertretene, verwahrloſte Friedhäfe unſerer An⸗ Nahegen die in fremder Erde liegen, in eine einigermaßen würdige tte zu verwandeln. Dr. Else Loewecke * Frequenz der ſtädliſchen Krankenanſtalken. Am 13. Februor winnden ſich in den icen Krankenanſtalten 973 Kranke(529 für lliche. 444 weibliche) und zwar im Krankenhaus 840, im Spital Kre, Lungenkranke 133. Von den im Krankenhaus boefindlichen chianten waren 298 in der mediziniſchen Abielung, 271 in der im gcgiſchen Abteilung, 108 in der gynätologſchen Abteſlung, 52 28 Säuglingskrankenhaus, 74 in der dermalologiſchen Abteilung, beiln der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke, 9 in der Ab⸗ 8 ung für Augenkranke. Am 13. Februar 1925 betrug die Zahl der kanfen 979(521 männliche, 458 weibliche). N0 7518 Badegäſte in der dritten Februarwoche im Herſchelbad. W ch den Feſtſtellungen des Städt. Maſchinenamts wurden in der aueche vom 14. bis 20. Februar 7518(gegen 9887 i..) Pabekarten zgegeben. Von dieſen entfallen auf: Große Schwimmballe 2 647 le änner 2 267, Familienbad 380). Frauenhalle 785(darunter Schü⸗ betarten 29), Halle III 896. Wannenbäder J. Klaſſe 703. Wannen⸗ bäder II. Kaſſe 1346. Dampfbäder 382. Lichtbäder 14. Kohlenſäure⸗ bäder 3, Krankenkaſſenbäder 742(176 Dampfbäder 423 Fichtennadel⸗ dberz 49 Lichtbäder, 58 Solbäder, 32 Kohlenſäurebäder. 3 Schwefel⸗ mite,,Die zweite Raktenbekämpfungsakkion iſt, wie uns amilich ſgetelt wird, für den 20. und 21. März vorgeſehen. Niedrige Nacht., hohe Tageskemperatur. In der vergangenen mocht ging die Temperatur bis auf 3,4 Gr. C. zurück. Heute früh 124 65* Gr. C. feſtgeſtellt. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 4 Gr. C. 1 Muß ein eingeſchriebener Brief angenommen werden? Wer nen eingeſchriebenen Brief erhält, in dem er eine unangenehme itteilung vermutet, glaubt oft, daß er ein großes Kunſtſtück macht, 5 er den Empfang ablehnt. Das iſt aber ganz verkehrt. ſch handelt es ſich um eine Frage des öffentlichen Verkehrs, die 0 on mehrfach die Gerichtsbehörden beſchäftigt hat. An ſich iſt atürlich niemand verpflichtet, eine unbeſtellte Sache anzunehmen. ſt nun aber briefliche Mitteilungen eine der vielen Formen dar⸗ dellen. in denen ſich unſer öffentliches Leben bewegt, ſo kann ein ungeſchriebener Brief nicht als etwas Unbeſtellbares betrachtet wer⸗ n, vielmehr iſt damit zu rechnen, daß er eine wichtige Nachricht enthält. Zweifelsohne kann die Annahme verweigert werden, aber der Adreſſat hat die Folgen zu tragen, wenn ſich der Inhalt auf irgendwelche Rechtsverhältniſſe bezieht. Das Oberlandesgericht Celle hat erſt kürzlich in dieſem Sinne entſchieden. Jemand verweigerte die Annahme des Briefes, da der Abſender nicht bezeichnet war. Der Brief enthielt die Kündigung eines Vertrags⸗ verhältniſſes. Nachdem der Abſender dieſes glaubhaft gemacht hatte, verurteilte das Oberlandesgericht den Empfänger, anzuerkennen, daß das Vertragsverhältnis e ſei. Die Annahmeverweige⸗ rung von Briefen bleibt immer mißlich, da unangenehme Rechts⸗ folgen hieraus erwachſen können. 1 vorlräge *Landeskirchliche Vereinigung. Am Dienstag fand im Saale des Hoſpiges F 4, 8/9 der zweite Vortrag der Landeskirchlichen Ver⸗ einigung ſtatt, gehalten von Pfarrer R. Mayer über das Thema: „Eine unheimliche Tat“ Geſus und Judos). Der Redner zeigte zuerſt das Unheimliche der Gegenwart auf, das trotz Vernunft und beſſeren Wiſſens dieſen doch entgegenhandelt, aus dem Urgrund des Menſchlichen hervorbrechend, das Geknechtſein unter das Böſe, das am völligſten in der Paſſionsgeſchichte an der Geſtalt des Judas ſichtbar wird. Pfychologiſche Erklärungsverſuche der Judastat, deren der Redner eine ganze Reihe vorführte, genügen alle nicht zur Er⸗ klärung ſeiner Tat und ermangeln genügender Velege durch die Evangelien, denen nur die Feſtſtellung wichtig iſt, daß hier Unheim⸗ liches, Sünde geſchah. An dieſem Unheimlichen haben auch wir gleichen Anteil. Jüngergeſinnung muß fragen: Herr bin ichs, der Dich verrät, aus dem Bewußtſein unſerer Schwäche heraus. Denn man kann Jünger Jeſu und doch Verräter an ihm ſein. Dazu, daß man nicht Verräter wird, kann nur helfen: ſich unter Jeſu Schuß ſtellen. Je rätſelvoller und unheimlicher menſchliche Taten uns an⸗ muten, deſto mehr ſollen wir eilen zum Kreuz Jeſu Chriſti als der alleinigen Hilfe.— a Schweigen nahm dieſe Ausführun⸗ gen guf.— Den nächſten Paſſionsvortrag om heutigen Freitag im Hoſpiz wird Pfarrer Jundt über ee„Der Kreuz⸗ träger wider Willen“(Simon von Kyrenne) halten. veranſtaltungen Konzert Rudolf Thies— Dagmar Wiegand. Die Pianiſtin Daamar Wiegand und der Konzertmeiſter Rudolf Thies, beide aus Stuttgart. beſtritten gemeinſam ein Konzert im Kaſinoſaal, deſſen Proaramm ein ſtetes Creſcendo künſtleriſcher Jualitäten kennzeich⸗ nete. Der Vortrag der Waldſtein⸗Sonate von Beethoven eröffnele ſchon aleich zu Anfana einen Einblick in die Vorzüge der ausgezeich⸗ —0 e 1 10 auch als Geſtaltung ein ausgewogenes Ganze dar. nliches iſt von ihrer Wieder⸗ gabe der Liſztſchen-⸗Moll⸗Ballade zu ſagen. Außerdem war Frl. Wiegand zwei Stücen von Rachmaninoff und Muſſoraski eine aus⸗ nezeichnete Intervretin.— Nennt man die Namen der Flötenvir⸗ tuoſen. ſo wird auch der Rudolf Thies der in Stuttaark als konzer⸗ kanter Flötiſt hoch geſchätzt wird. und ſich auch bier alänzand ein⸗ führte, dabei ſein. Er beſitzt aroße Spielfertiakeit und muſikaliſche Kultur. Man börte Werke von Döppler, Mozart und zum Schluß die große Konzertphantaſie„Le Trem“, Entzückend war das D⸗Dur⸗ Konzert von Mozart. das einen unveraleichlich ſchönen Stimminas⸗ zauber auslöſte. Das Zuſammenſpiel der Stuttaarter Gäſte fand herzliche Aufnahme und beifallsfreudige Würdigung. NH.* 0 dTheaternachricht Roſe Pauly-Dreeſen wurde nach ihrem zweimaligen Gaſtſpiel als dramatiſche Zwiſchenfachſängerin für die kommende Spielzeit verpflichtet.— Die moraige Erſt⸗ guffübrung von Polenblut“ ſteht unter Leitung von Alfred Landorn und Guftar Wannebeck; die Bühnenbilder ſind von Heinz Grete.—„Wilhelm Tell“, in Neueinſtudieruna durch Intendant Sioli wird am Sonntag. den 7. März in Szene gehen. 0 2 Seſährdung der Kleingärten! Durch Stadtratsbeſchluß dom 18. Februar ſoll das zu erſtellende Obdachloſenhelm an der erzogenriedſtraße erbaut werden. In den Kreiſen der dortzgen leingärtner und Kleintierzüchter ruft dieſer Beſchluß große Ent⸗ rüſtung hervor. Die Angrenzer können es nicht verſtehen, daß man auf dieſe Weiſe Kulturwerte vernichtet, die ohne Iweifel der Allge⸗ meinheit zu Gute kommen. Auch die Vewahner der Kriegsboſchä⸗ digten⸗Siedlung an der Waldhoßraß⸗ erhlicken in deſer Maßznahme eine ſtändige Gefahr für ihre Familze Eine große Proteſtgerſernm⸗ lung am Sonntag früh in der Liedertafel wird ſich mit der Ange⸗ legenheit befaſſen.(Siehe Anzeige.⸗ Aus dem Lande k. Heidelberg. 25. Febr. Am Mittwoch fand in der alten Aula der Univerſität eine Feier zur Erinnerung an die vor fünf Jahren erfolate Teilung Oberſchleſiens. ſowie an die Befrelunga Kölns ſtatt. Prof. Dr. Baethgen aab in ſeiner Feſtrede einen Rückblick auf die hiſtoriſchen Geſchehniſſe und gliederte ſie in die ge⸗ ſchichtliche Ordnung ein. Die Hochſchule als Glied des ſtaatlichen Organismus, müſſe am vaterländiſchen Leben teilnehmen. Er zeich⸗ nete die bisher einheitliche politiſche Linie Frankreichs mit den zwei Zielen: Rheingrenze und kulturelle Vorherrſchaft. Wenn jetzt dem Anſcheine nach eine Wendung eingetreten ſei. ſo bliebe eine weitere Beſetzung deutſchen Gebietes ſinnlos. Im Gegenſatz zum Weſten ſei der Oſten Deutſchlands nationale Schattenſeite aeweſen. Im Oſten habe man es mit einer kontinuierlichen Bewegung zu tun, die mit dem Stillſtand der deutſchen Koloniſation eingeſetzt habe. Der Kampf um die öſtliche Grenzmark erfordere beſondere nationale Anteil⸗ nahme. Nur innerdeutſche Feſtiaunga belfe gegen die Be⸗ drängung von allen Seiten.— Vor einigen Wochen haben wir ſchon gemeldet. daß der Verein Studentenhilfe das Hot„Gol⸗ denes Roß“ am Heumarkt angekauft hat. Das Hotel ſoll jetzt zum Studentenheim mit rund 50 Zimmern umgebaut werden. Die Zimmer ſollen zu ganz billigen Preiſen an die Studenten vermietet werden. UIWeinheim, 25. Febr. Der Betriebsrat der Maſchinenfabrik „Badenia“ vorm. Wilhelm Platz Söhne.⸗G. berief geſtern nach⸗ mittag eine Verſammlung der Beamten und Arbeiter ein, zwecks Ent⸗ gegennahme der Berichterſtattung über das Ergebnis der bis jetzt unternommenen Schritte Erlangung eines Kredites und über die Ausſichten für eine Sanierung der Firma. Die Verſammlung war von 700 bis 800 Perſonen beſucht. Die Stadtverwaltung war durch Bürgermeiſter Dr. Meiſer vertreten. Namens des Beiriebs⸗ rates eröffnete Herr Moſter die Verſammlung unter Mitteilung der bisher bei der badiſchen und heſſiſchen Staatsregierung wegen Ex⸗ langung von Krediten unternommenen Schritte, die bis jetzt von keinem 74 5 begleitat geweſen ſind. Er erteilte dann dam Kaufmann F. Stern aus das Wort über die von der Geſchäftsaufſicht verfolgten Beſtrebungen zur möglichſt baldigen Sanierung. Aus ſeinen Ausführungen iſt zu entnehmen, daß die badiſche Staatsregierung die Hergabe von Mikteln abgelehn!k hat. Ebenſo habe ſich die heſſiſche Regierung ablehnend pechalten. Da in⸗ deſſen der Plan beſteht, in Karlsruhe eine Wirtſchaftsbank 07 Hilfs⸗ zwecke der notleidenden Induſtrie ins Leben zu rufen, ſo ſei zu empfehlen, raſcheſtens an den badiſchen Landtag eine Eingabe zu richten, daß die Maſchinenfabgik„Badenta“ zuerſt von dieſer Bank unterſtützt wird, und zwar handle es ſich um einen Kredit von 400 000 bis 500 000 Mark. Im Falle der Bewilligung werde dann auch bei der Stadtgemeinde Weinheim ein Ergänzungskredit gegen Hergabe ausreichender nachgeſucht werden. Nachdem in kurzem die Geſchäftsaufſicht abgelaufen ſein wird, werde die Liqui⸗ dation beſchloſſen werden. die indeſſen ſofort wieder aufgehohen werden wird, ſobald die Mittel zur Sanierung zur Verfügung ſtehen. Die Verſammlung nahm einſtimmig eine vom Betriebsrate unter⸗ breitete Entſchließung an, in der der badiſche Landtag um Zuwen⸗ Aun von Mitteln für die„Badenia“ und zwar vielleicht durch die in Ausſicht genommene Bank für Gewährung von Krediten an die Induſtrie erſucht wird. 1 Flehingen, 25. Febr. Der Mörder Mack wurde geſtern vor⸗ mittag an die Stelle gebracht, an der man die Leiche der Frida Hecker aufgefunden hatte. Infolge des Andranges der Beuölkerung mußte der Tatort von Polizei und Gendarmerie abgeſperrt werden. Es wurden eingehende Aufnahmen des Tatorts und ſeiner Umgebung gemacht, verſchiedene Meſſungen vorgenommen und der gefeſſelte Mörder auf den von ihm begangenen Stellen und Seaen herumgeführt. 7475 11 1 5 der Er⸗ mordeten woren zugegen. Aus der Menge fielen infolge des frechen Benehmens Macks drohende Zurufe.* 4 1975 „Jreiburg, 23. Febr. Zum Gedenken an die im Welteriege gefallenen Angehörigen der Freiburger Hochſchule— mehr als 6 — ſoll ein Denk mal errichtet werden. Jedoch ſind die früher ge⸗ ſammelten Beträge durch die Inflation größtenteils verloren ge⸗ gangen. Der Sockel für das Denkmal 1500 bereits ſeit längerer Zeit vor dem Kollegiengebäude an der Ecke der Werder⸗ und Belfort⸗ traße. Die Schaffung des eigentlichen Denkmals, einer trauernden rauengeſtalt war bisher noch nicht möglich. Die Lehrer der Univerſifät hahen beſchloſſen, durch freiwillige Abzüge an Gehalt oder Kolleggeld zu der noch fohlenden Endſumme beizuſteuern. Der Denk⸗ malsausſchuß fordert ſetzt auch die Studierenden auf, durch kleine, aber regelmäßige Opfer auch das ihrige zu tun, damit das Denkmal erſtellt werden kann. — 1 0 1 —— 4. Seiie. Ar. 95 neue Mannheimer Jeifung(Mmittag ⸗Ausgabe) *— 5 Freitag, den 28. Jebruar 1920 Rommunale Chronik Gemeindeverwaltung und Arbeitsloſenverſicherung Von Oberbürgermeiſter Böß⸗Berlin Das Oberhaupt der Reichshauptſtadt hat ſich in einer Broſchüre: „Wieh elfen wir uns?“, die in dieſen Tagen erſchienen iſt, auch zu dem Arbeitsloſenproblem mit Ausführungen zum Wort gemeldet, die einen wertvollen Beitrag zur Diskuſſion über dieſe Frage ab⸗ geben. Wir geben das Weſentlichſte ſeiner Ausführungen wieder, wobei wir uns in der angenehmen Lage befinden, mit dem Verfaſſer einer Meinung zu ſein. Er ſchreibt: Man wende in erſter Linie Verke hrsplänen ſeine Auf⸗ merkſamkeit zu, die drängen, und bei denen täglich Wirtſchaftsver⸗ luſte nachweisbar ſind, weil kein Geld für ihre Verwirklichung ge⸗ geben wird. Viel könnte noch getan werden, wenn es gelänge, die Arbeiten der öffentlichen Hand ſo zu legen, daß ſie zur rechten Zeit den Zuſtrom der Arbeitsloſen auffangen. Es iſt ein Unding, daß kurz nach Freigabe der Etatmittel jede Verwaltung zu bauen anfängt, wann es ihr beliebt, und das ohne Rückſicht darauf, wie ihr Bedarf auf die Marktpreiſe wirkt. Neben dieſen unmittelbar drängenden Fragen ſteht das Problem der Erwerbsloſen verſicherun g. Zwei Punkte ſind weſentlich: Iſt es notwendig und praktiſch, ein derartiges Geſetz jetzt durchzu⸗ bringen? Das iſt mit Einſchränkungen zu bejahen. Iſt der Entwurf ſo wie vorgeſchlagen zu billigen? Dieſe Frage muß verneint werden. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutſchland iſt jetzt bedeutend höher als in der Vorkriegszeit. Im jetzigen Reichsgebiet waren nach der Berufszählung von 1907 27% Millionen Menſchen erwerbs⸗ tätig. Heute ſchätzt das Statiſtiſche Reichsamt in dem„Material für ein Studium von Deutſchlands Wirtſchaft, Währung und Finanzen“ Anfang 1924 die Erwerbstätigen auf etwa 33 Millionen. Dieſer Zuwachs iſt aus der Herabſetzuns der Heeresſtärke von 800 000 auf 100 000 Mann, den Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung und der Rückkehr zahlreicher Angehöriger der verarmten Rentner⸗ ſchicht in das Erwerbsleben zu erklären. Allein bei den Arbeitern berechnet das Statiſtiſche Reichsamt die Steigerung von 13 Millionen auf 16 Millionen. Im Lichke dieſer Zahlen und ge⸗ meſſen an dem Produktionsrückgang gegenüber der Vorkriegszeit iſt heute die Erwerbsloſenziffer nicht nur als Ausdruck einer wirt⸗ ſchaftlichen Kriſe und der„Rationaliſierung“ zu werten, fon⸗ dern auch einer Uebervölkerung, deren Ausmaß noch nicht ausreichend erkennbar iſt. Trotz dieſer Lage erachtet es der Deutſche Städtetag als notwen⸗ dig, ſobald wie möglich die Erwerbsloſenfürſorge in die Arbeits⸗ loſenverſicherung zu überführen. Die Arbeitsloſenverſicherung ſtellt den Abſchluß einer langen ſozialrechtlichen Entwicklung und zugleich die Erfüllung einer in der Verfaſſung gegebenen Verheißung dar, die nicht länger hinausgeſchoben werden darf. Dieſe Gedanken hat die Reichsregierung auch nicht verkannt. Falſch war es aber m.., die Ausgeſtaltung der Verſicherung im einzelnen von verſicherungs⸗ techniſchen Erwägungen bis zu dem Grade abhängig zu machen, daß darunter der praktiſche Nutzen der Erwerbsloſenverſicherung leidet, und ſerner neue Verſicherungseinrichtungen zu ſchaffen, wöhrend bei den Selbſtverwaltungskörpern Anſtalten beſtehen, die zurlebern ihme des größten Teils der Verwaltung durchaus geeignet ſind Nichts rechtfertigt die Einrichtung einer Verſicherungsorganiſation, bei der der der Selb'tverwaltung ſo gut wie alle Initiative und Verantwor⸗ tung aus der Hand genommen wird. Die Arbeitsloſigkeit iſt als Wirtſchaftserſcheinung zweifellos allgemeiner Natur, ihre Wurzeln gehen über die Grenzen der Gemeinde hinaus; man kann alſo nichts dogegen einwenden, daß ſich Reich und Staat maßgebenden Einfluß guf die Maßnahmen zu ihrer Behebung ſichern. Aber die Folgen der Arbeitsloſigkeit ſind vorwiegend örtlicher Natur. Die Ge⸗ meinde muß oft über die eigentliche Erwerbsloſenunterſtützung hinauz aus eigenen Mitteln fürſorgeriſch helfen, ſo daß die Trennung der Verwaltung von den Gemeinden nicht zweckdlenlich erſcheint. Bei dem letzten Berliner Bauarbeiterſtreik im Soenmer 1925 ſtiegen die Belegungsziffern der Krankenhäuſer derart, daß der Deulſchland In Angermund(Kreis Düſſeldorf) feierte der frühere Lehrer Joſef Bruns ſeinen 102. Geburtstag! Die zahlreichen amtlichen und perſönlichen Glückwünſche konnte er noch in voller Rüſtigkeit entgegennehmen. Wahrſcheinlich iſt er der älteſte Deutſche. Der arbeitsloſe 18jährige Sohn einer Mülheimer Familie wollte am Montag nach Krefeld fahren, um ſich in einem dortigen Geſchäft Er ie den vom Bahnhof Eppinghofen morgens.58 Uhr nach Krefeld fahrenden Zug, wo er von einem älteren Herrn in ein Ge⸗ ſpräch gezogen wurde, und der ihm erzählte, daß er von Winterberg komme, um nach Düſſeldorf zu fahren. Als im Laufe des Ge⸗ ſprächs der Mann erfuhr, daß der junge Mann Dekorateur ſei, ſagte der Fremde, daß er in Düſſeldorf ein Manufakturgeſchäft habe und ihn, wenn er tüchtig ſei, eventuell gebrauchen könne. Der Mül⸗ heimer ging auf das Anerbieten des Fremden ein, zumal dieſer einen guten Eindruck machte. Der junge Mann ſollte gleich mit nach Düſſeldorf fahren. Da aber von Duisburg der nächſte Dan nach Düſſeldorf eine Stunde ſpäter fuhr, machte der Fremde den Vor⸗ ſchlag, einen Kraftwagen zu benutzen. Vor dem Bahnhof ſtand ein geſchloſſener Wagen, der ſich ſofort in Fahrt ſetzte, ohne daß der Fremde weitere Erklärungen an den Chauffeur gab. Da der junge Mann die zu durchfahrende Strecke nach Düſſeldorf nicht kannte und er durch das Geſpräch des Fremden über Politik und alle möglichen Themen vollſtändig in Anſpruch genommen war, und der Wagen meiſt ländliches Gebiet durchfuhr, bemerkte der junge Mülheimer auch nicht, daß ſchließlich ein von franzöſiſchen Poſten bewachtes Kaſernentor durchfahren wurde. Als der Kraftwagen hielt und er von einem franzöſiſchen Poſten empfangen wurde, wußte er, was das bedeutete. Nachdem ihm in einem Zimmer, in dem franzöſiſche Offiziere ſaßen, die Taſchen durchſucht und ihm mit Ausnahme ſeiner Uhr und ſeines Taſchenmeſſers alles abgenommen wurde, wurde er in einen Raum gewieſen, wo er etwa 30 junge Leute antraf, denen das gleiche Schickſal ereilte. Auf einem Tiſche lagen illuſtrierte Hefte in deutſcher Sprache, in denen das Leben in der Fremden⸗ legion verlockend hingeſtellt wurde. So erfuhr er, daß er ſich in der Sammelſtelle der Fremdenlegion in Euskirchen befand, von wo jeden Mittwoch ein Transport nach Metz abgehen ſoll, um von dort nach der Einkleidung nach Afrika verſchifft zu werden. Von feinen Leidensgefährten 775 er, daß die meiſten durch Anwendung von betäubenden Zigarren oder Zigaretten und ſonſtigen Einſchläferungsmitteln verſchleppt worden waren. Mit zwei jungen und ſtarken Leuten, einem Gelſenkirchener und einem Münſteraner, entſchloß ſich der Mülheimer, zu flüchten. Abends gegen 7 Uhr ge⸗ langte die Flucht zur Ausführung. Der ſtärkſte von den Dreien ſprang aus dem Fenſter auf den untenſtehenden Poſten herab, der lautlos zur Erde fiel und von dem Flüchtling noch mit den Fäuſten bearbeitet wurde. Die drei liefen in verſchiedenen Richtungen davon. Der Mülheimer gelangte zur Stadt, trat in ein Ladenlokal und er⸗ zählte dem Inhaber, was mit ihm geſchehen war. Der Kaufmann ließ ihm gegen ſeine Uhr 5 Mark für die Rückreiſe. Wie der Kauf⸗ mann bemerkte, ſei er der dritte, dem er auf dieſe Weiſe helfe. Der junge Mülheimer, der von den anderen zwei Fluchtgenoſſen nichts meh geſehen hatte, kam von Köln kommend am Dienstag früh wieder glücklich in Mülheim an. Erſchöpft und ausgehungert begab er ſich in die elterliche Wohnung. Frankreich In der franzöſiſchen Stadt Narbonne brach in einer Schwefelraffinerie Feuer aus. Die Schwefeldämpfe verbreiteten ſich über den Stadtteil, in dem die Fabrik gelegen war und machten Stadt Millionenausgaben erwuchſen. Dergleichen erlebt eine Ge⸗ meinde wohl öſter bei einem größeren Streik. Teils liegt es deen, daß der Arbeiter häufig erſt in der Zeit erzwungener Arbeitsruhe dazu kommt, an ſeine Krankheit und ihre Heilung zu denken, keils ſind andere naheliegende Gründe maßgebend. Heute beſtellt jede Gemeinde den Vorſitzenden des öffenklichen Arbeitsnachweiſes aus eigenem Recht. Er iſt Mittler zwiſchen Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ nehmerintereſſen; und ſoll die Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſen⸗ nicht dauernd Schauplatz der Kämpfe zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern werden, ſo iſt dieſer Mittler nicht zu ent⸗ behren. Ift doch den ſtändigen Reibereien zwiſchen den Intereſſen⸗ ten die Verwaltung ſo manches großen paritätiſchen Arbeitsnach⸗ weiſes, wie z. B. in der Metallinduſtrie, bereits zum Opfer gefallen, ſodaß ihnen kein anderer Ausweg übrig blieb, als die Ueberführung in den öffentlichen Arbeitsnachweis. Die geplante Ausſchaltung der Gemeinden aus der Mittelinſtanz der Verſicherung, den Landes⸗ arbeitsloſenkaſſen, bedeutet praktiſch für die Städte eine Erſchwerung und Verteuerung des Verwaltungsapparates. Der Vorſtand der Landesarbeitsloſenkaſſe, der der Aufſicht des Reichsamnts für Arbeits⸗ vermittlung unterſteht, kann in Angelegenheiten der produktiven Er⸗ werbsloſenfürſorge den Arbeitsnachweiſen bindende Richtlinien eben. Es iſt untragbar, daß damit die Verſicherungsbehörden zu Kuffichkeb ehörden der Gemeinden geſtempelt werden. Aus dem Heidelberger Stadtrat E. Heidelberg, 28. Febr. Der Stadtrat hat folgende Beſchlüſſe faßt: Als weitere Notſtandsarbeit wird die Anlegung eines ußweges zum Pleikartsförſterhof auf der Speyererlandſtraße ge⸗ nehmigk.— Im Anſchluß an die Verbreiterungsarbeiten des Neuen⸗ heimerlandſtraße ſoll oberhalb der Alten Brücke eine Anlage(auf dem Gelände des früheren Dilgſchen Gartens) geſchaffen werden.— Mit der Errichtung von zwei neuen planmäßigen Lehrerſtellen an der Gewerbeſchule, gußer den bereits genehmigten aber noch nicht beſetzten 4 Stellen„iſt der Stadtrat einverſtanden. * Seckenheim, 25. Febr. Aus den letzten Gemeinderats⸗ fitzungen iſt mitzuteilen: Die Reinigung der Feuerlöſchgeräte wird wie folgt vergeben: im Ort an Peter Kuhn und an der Station an Georg Brauch.—Der Vertrag mit dem Städt. Unterſuchungsamt Mannheim wegen Vornahme der Nahrungsmittelkontrolle ſoll nicht mehr erneuert werden.— Ein Langlachſtück wird zum üblichen Pacht⸗ zins auf die Dauer für ein Jahr verpachtet.— Die Lieferung eines Schlauchgeſtells für die Feuerwehr wird dem Zimmermeiſter Bühler zu ſeinem Angebot übertragen: desgl. die Lieferung eines Bücher⸗ ſchrankes an A. Kollnig.— Gegen das Baugeſuch des Kathol Schweſternvereins beſtehen keine Bedenken.— Der Antrag der Theatergemeinde um Gewährung eines Zuſchuſſes für Schülervor⸗ ſtellungen wird abgelehnt.— Die Gehwegrandſteine der Hauptſtraße ſollen in Granit ausgeführt werden.— Dem Tierſchutzverein Mann⸗ heim wird mit einem entſprechenden Jahresbeitrag als Mitglied bei⸗ getreten.— Die Kündigung des Begräbnisordner Winkler wird an⸗ genommen. Zum Begräbnisordner wird Leichenträger Andr. Winkler beſtimmt.— Zur Bekämpfung des Kieſern⸗ ſpinners ſollen die Abteilungen 4 und 6 des Gemeindewaldes geleimt werden. Bei dieſen Arbeiten ſind in erſter Linie ſozial be⸗ dürftige verheiratete Frauen und Mädchen, die als Familienver⸗ ſorger zu betrachten ſind. zu beſchäftigen.— Für Kindervorſtellungen im Kino wird eine Pauſchalſteuer erhoben.—.Ein Verein hat weden verſpäteter Zahlung der Vergnügungsſteuer eine Strafe von 20 Mk. zu zahlen. Kleine Milteilungen Der Haushaltsplan der Stadt Wiesbaden für das Jahr 1926 weiſt einen Fehlbetrag von.1 Millionen Mark auf. Man denkt daran, den Ausfall durch Streichung aller entbehrlichen Rück⸗ ſtellungen und durch Abſtriche an den Ausgaben zu decken. Der Reſt ſoll durch Erhöhung der Steuern und Tarife aufaebracht werden. Die Stadt Wiesbaden ſteht jetzt unmittelbar vor der Ein⸗ [Hebung des Fremdenverkeh das Viertel unbewohnbar. Um nicht zu erſticken, mußten ſämt⸗ liche Bewohner ihre Häuſer verlaſſen. Die Alten und Kranken wurden aus den Wohnungen auf Bahren weggetragen. Alle Haus⸗ tiere, die in den Wohnungen zurückblieben, erſtickten. Sehr viele Einwohner entkamen dem Tod mit knapper Not. Tagungen Tagung des Pfälziſchen Verkehrsverbandes Am Donnerstag nachmittag tagte in Pirmaſens der Pfäl⸗ ziſche Berkehesverband, um über die Maßnahmen zur rs in der Pfalz im Jahre 1926 zu beraten. Der Vorſitzende, Kanzleirat Günther⸗Lud⸗ wigshafen entwickelte kurz das Programm der Beſprechung. Es gelte vor allen Dingen, Verbindungen wirtſchaftlicher Natur zwi⸗ ſchen der Pfalz und ſeinen Nachbarländern zu ſchaffen. Geheim⸗ rat Strobel, Oberbürgermeiſter von Pirmaſens, ſicherte die wärmſte Sympathie für die Beſtrebungen des Verkehrsverbandes zu. Es handle ſich vor allen Dingen darum, Fremde in die Pfalz hereinzubekommen. Jahr für Jahr reiſen die Deutſchen nach dem Süden oder an den nördlichen Strand, aber zum Rhein oder gar darüber hinaus haben ſie den Weg recht ſelten gefunden. Hier habe der Pfälziſche Verkehrsverband eine hohe Aufgabe zu erfüllen. Reichsbahnrat Roo b⸗Ludwigshafen entwickelte kurz das von der Reichsbahngeſellſchaft für das laufende Jahr vorgeſehene Pro⸗ gramm der Eiſenbahnſonderfahrten in die an die Pfalz angrenzen⸗ den Länder. Es ſind Fahrten nach Kochendorf, Wimpfen, Amor⸗ bach, Heidelberg uſw. vorgeſehen und am 7. 5 8 Sonderfahrt von Pirmaſens über Kaiſerslautern—Neuſtadt—Schifferſtadt nach Spehyer, dort Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten, dann Wei⸗ terfahrt nach Ludwigshafen und mit Sonderſtraßenbahn⸗ wagen nech Mannheim, wo abends zu kleinen Preiſen eine Sondervorſtellung im Nationaltheater(La Tra⸗ viata) gegeben werden ſoll. Dieſe eeee eeee ſeien als Ausgleich für die gedacht, die dann auch Sonderfahrten in die Pfalz veranſtalten. So ſeien Sonderzüge von Frankfurt, Wannheim, Berlin uſw. in die Pfalz geplant. Ein Wunſch von Zweibrücken gehe dahin, einen Sonderzug zur Roſenblüte dorthin zu fahren. Verleger Schuler⸗Zweibrücken trat warm für dieſen Zug ein und vermißte einen Sonderzug in die Dahner Gegend. Es wäre auch gut, Jugendwanderzüge einzu⸗ legen. Er trat beſonders für eine Heraufſetzung der Fahrpreis⸗ ermäßigung auf 50 Prozent ein. 55 Von verſchiedenen Rednern wurden Anregungen für Verkehrs⸗ verbeſſerungen, Sonderfahrten in den Pfälzer Wald uſw. vor⸗ gebracht. Der Bürgermeiſter von Homburg überbrachte die Grüße der Saarpfalz. Reichsbahnrat Roob machte einige intereſſante Aus⸗ führungen über den kommenden Sommerfahrplan, der weſentliche Verbeſſerungen, beſonders im Schnellzugsdurchgangsverkehr bringe. Der zweite Beratungspunkt, das Kapitel Poſtautover⸗ kehr, nahm ebenfalls einen breiten Raum ein. Poſtrat Fries⸗ Speyer machte einige allgemeine Ausführungen und erklärte, daß die Poſt an der Hebung des Fremdenverkehrs äußerſt intereſſiert ſei. Den Auftakt ſollen Blütenfahrten in die Vorderpfalz bilden. Auch zu dieſem Punkte nahmen verſchiedene Vertreter, ins⸗ beſonders ſolche von der Sickinger Höhe Stellung, die eine Aus⸗ dehnung der Kraftpoſtlinien wünſchten. Zur Erſchließung der zehn Gemeinden auf der Sickinger Höhe ſolle eine Linie von Herſchberg nach Waldfiſchbach geführt werden. Nach Vorbringung weiterer Wünſche, unter denen einer Ausdehnung des Kraftpoſtverkehrs nach dem Saargebiet große Schwierigkeiten entgegenſtehen, nahm man ſchließlich noch zu der Pfalzfahrt auswärtiger Journaliſten Stellung. Verleger Schuler empfahl. daß man die fremden Jour⸗ naliſten nicht, wie üblich, durch die Pfalz hetzen ſolle, ſondern man ſolle in jedem Jabre irgendeine Stodt im Reiche einladen, fünf gemeindung von Biebrich. Schierſtein und Sonnenberg. Dadurch wird die Einwohnerzahl Wiesbadens um die Hälfte vermehrt. die Pfalz als Gaſt nach ihrem Belieben anſehen könnten. zwecks Bewerbung einer freigewordenen Dekorateurſtelle vorzuſtellen. Ein Glick über die Welt Der älteſte Deutſche?— Enkführung zur Fremdenlegion— Die Ausräucherung einer Skadt— Gold⸗ und sicberſcde in Frankreich— Der Werk einer Naſe— Angriff eines Adlers auf ein Kind— Ein werdender Rieſe— Sühne eines nach 45 Jahren eit be⸗ Wie wir es in Deutſchland während der Aeee ufer obachten konnten, treiben zur Zeit in Frankreich die Au eg e und Sirbermünzen ihr Unweſen. Sie treiben ſich 11 5 lich auf dem Lande umher, wo ſie den Bauern für zurückgee 1 Gold⸗ und Silbermünzen einen hohen Preis in Papierfran norzen len. Die Gold⸗ und Silbermünzen werden dann eingeſch e⸗ und nach ihrem Metallwerte verkauft. Dabei machen die ch eine ber ausgezeichnete Geſchäfte. Der Polizei gelang es kürzli Schie⸗ Geſellſchaft von neun Perſonen zu verhaften, die an ſolchen bergeſchäften beteiligt geweſen ſind. Es iſt nachgewieſen, allein dieſe neun Perſonen für 2% Million Franken Gold⸗ und Silbermünzen aufgekauft haben. * England 9 Lincoln hat das Gericht über ford Wert einer Naſe zu urteilen. In der Volksſchule in Erploſton, ereignete ſich bei dem Anzünden einer Gaslampe eine Expl 55 1 Die Lampenglocke ging in Stücke und ein Schulmädchen wurde dabel die Glasſplitter ſo unglücklich getroffen, daß ſie ihre Naſe k chter einbüßte. Die Eltbern klagten auf Schadenerſatz. Der Mace ſtellte feſt, daß die Schulverwaltung die Pflicht habe, für ſie 5 Schulräume zu ſorgen und ſich der größten Sorgfalt zu befleißig 1⸗ da die Kinder gezwungen ſeien, ſich in den Schulräumen halten. Der Unfall beweiſe, daß der betreffende Sickene f in ſicherem Zuſtande geweſen ſei. Die Schulverwaltung habe alſo Fahrläſſigkeit zu ſchulden kommen laſſen. Sie wurde von ſah Richter verurteilt, dem elfjährigen Mädchen einen Schadenerſe in Höhe von 2500 Mark auszuzahlen. * In der engliſchen Stadt Wie aus Melburne gemeldet wird, flog in manſiunf in Weſtauſtralien ein großer Adler durch ein offenes in die Wohnung eines Anſiedlers und griff ein Baby an, tter ſeinem Bettchen lag. Das Geſchrei des Kindes machte die 1 aufmerkſam, die im Herbeieilen ſah, wie der Adler ſich mit ach Krallen auf der Bettdecke feſthielt und mit dem Schnabel 9255 dem Kinde ſtieß. Es gelang der Mutter, das Kind aus dem 15 zu reißen. Ein Mann, der den Vorfall von der Straße aus 70. obachtet hatte, kam ihr zur Hilfe und tötete den Adler nach ein erbitterten Kampf. Dieſer Vorfall iſt beiſpiellos. * Amerika Im Staate Kentuckhy iſt in der Perſon von Stanley Tand ein Rieſe im Werden, der 3½ Jahre alt iſt und bereits 110 Aen wiegt. Die Stimme des Kindes iſt bereits moduliert.„ Stärke nach iſt es mit einem 15jährigen Knaben zu vergleichn Das Kind wog bei der Geburt acht Pfund, begann ſich aber Ku drei Monaten rapid zu entwickeln. Seine Eltern wollen das en dem Film verſchreiben, wenn ſich eine Geſellſch'“ die ihn genügend dafür bezahlt. * Ein Einwohner des kleinen Ortes Milledgeville in dem nordamerikaniſchen Staate Georgia, dort bekannt unter dem 156 men Onkel Aſa Patterſon, tritt in ſeinem 79. Lebensjahre e: lebenslängliche Strafe an, und zwar für einen Mord, den er 1 rend eines Kartenſpieles vor 45 Jahren beging. Er wurde 4 mals zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt, entkam aber 5 Tage des Urteilsſpruches und verſtand es, ſich allen Nachforſchnn, gen der Polizei zu entziehen. Vor kurzem wurde er feſtgenome weil die Polizei auf ſeinem Wagen mehrere Fäßchen mit fand. Er glaubte, wegen ſeines früheren Verbrechens verhaft⸗ zu ſein und legte der Polizei ein freiwilliges Geſtändnis ab. längſte Zeit der lebenslänglichen Strafe hat er jedenfalls in Fr heit verbüßt. Aus der pfalz *Ludwigshafen, 25. Febr. Geſtern vormittag pprang der 1n Jahre alte verheiratete Spenglermeiſter Johann Schülein o. hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Altrheinhafen Mundenheim und ertrank. „eudwigshafen, 25. Febr. Die Bank für Hausbeſitz, Hande und Gewerbe in Ludwigshafen, die bisher in ſehr engen Räum untergebracht war, hat einen großzügigen Umbau vorgenone 5 Die neuen Räume der Bank wurden heute der Oeffentlichkeit ük geben. Aus dieſem Anlaß fand eine kleine Eröffnungsſe er in dem neuen Bankhaus ſtatt, zu der Vertreter der Ludwigshafe 5 Bank⸗ und Geſchäftswelt und der Stadtverwaltung erſchien waren. *Neuſtadt, 25. Febr. Am Donnerstag fand in Neuſtadt 71 erſte Vorſtandsſitzung der neu gegründeten Verkehrswertig Rheinpfalz ſtatt. Die Satzungen wurden beraten und endgü 215 feſtgelegt. In den acht kreisunmittelbaren pfälziſchen Städten w den alsbald örtliche Verkehrswachten ins Leben gerufen wer be⸗ Die am Verkehr beteiligten Behörden, Verbände und Vereine zeigen der Verkehrswacht Rheinpfalz erfreulicherweiſe üdende großes Intereſſe, ſo daß eine der Bedeutung der Sache entſprechen Beteiligung ſchon jetzt feſtſteht. Landau, 22. Febr. Zu dem bereits kurz gemeldeten Ueberfol auf der Straße nach Langenberg, inmitten des Bienwaldes, feilt 3 „Rheinpfälzer“ mit: Der 19jährige Otto Müller und die 18jährig Anverwandte Mathilde Gutbrod von hier fuhren am Samstag vo mittag gegen 9 Uhr mit dem Rad nach Waldhaus Langenberg, Kandel. Bei der Heilbachbrücke, einer durch bedeutende Straßen vertiefung, durch Waldgeſtrüpp und Jungkiefern für Verbreche günſtig gelagerten Stelle, paſſierten die beiden drei daſtehende dividuen. Der Jüngere von dieſen drei fuhr dem Mädchen eiige Schritte voraus. Plötzlich krachte ein Schuß: das Mädchen ſchri laut auf und fiel vom Rade. Der junge beherzte Mann ſpraug eilends dem Mädchen zu Hilfe und wandte ſich dann gegen die Ai ber; die Strolche nahmen Reißaus. Das Mädchen wurde, da 10 2985 5 Hinterkopf ſitzt, nach Karlsruhe überführt; ihr Zuſtand iſt r ernſt. :: Kaiſerslautern. 23. Febr. Erſchoſſen hat ſich geſtern abend kurz vor 9 Uhr in der Apfelſtraße der etwa 23 Jahre alte ledige 4 werbsloſe Wilhelm Weber. Weber trua ſich ſchon längere Zeit mi Selbſtmordgedanken. die er bereits im Sevtember vorigen Jahres zu verwirklichen ſuchte. indem er ſich an der Papiermühle auf die Bahn⸗ geleiſe legte. Doch konnte ihn die Polizei damals noch vor dem ſicheren Tode retten. Waſſerſtanodsbeobachtungen im Monat Februar Rhein⸗Pegel 21. 22. 283. 24. 25. 26. Neckar⸗Pegel 21. 22. 23. 24 555 5 3 Schuſterlnſel⸗.88.58.40.40.(.8sJmannhem 500 4914.883.40.14 89 Kehl. 00 2,73 78 00.482 4 Jagſtfeld.— 186—.¹¹⁵ 1,75/ Maxau 5,3544,87 3,454,50 4,49 Mannheim 462.74.46 3˙35 403 3,83 Caub..80 409,417.06 390„— Köln.. 5688485.5,5.70.88,447 2 Eine günſtige Einkaufsmöglichteit vieter die nene Doppel. Journaliſten in die Pfalz zu ſenden die dann ungefähr 14 Tage ſich i„Sie enthä ckung von„Schaumpon mit dem ſchwarzen Kopf 80 2 Beutel, für zweimalige Kopfwäſche ausreichend, und koſtet Die bekaunte Einzelpackung iſt auch weiterhin für 20 Pfg. er 5 Achten Sie aber in jedem Fall auſ die Schutzmarke„Schwarzer SSS0n E SS Lrs — Aeeltag, den 26. Jebruat 1926 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 88 er ichtszeitung Schöffengericht Mannheim Schöf Mannheim, 24. 22 Porſtgender: Amitsgerichtsrat Schmitt. olllen. Johann Köhl, Landwirt in Weinheim, Frau Cäcilie k. 9925 Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt r. der echner einer Venckeletnee zu 10 Monaken Gefängnis 2 verurkeilt! er— in den Jahren 1924 und 1925 in der Betriebskrankenkaſſe dun Gaſchen Zündholzfabrik Rheinau verübte Unterſchlagung Nehetrel Mark bildete heute den Gegenſtand der Anklage gegen den In Kaufmann Jakob Zimmermann aus Oftersheim. 20 mäßlicher Weiſe mißbrauchte Zimmermann ſein Amt als ſeſeh dazu, unbemittelte Arbeiterinnen, die an die Kaſſe hhre iche Forderungen an Wochenhilfe und Krankengeld hatten, um Hiddertehen Anſprüche zu betrügen. In bewegten Worten ſe en heute die Frauen, in welch' ſchroffer Weiſe der Angeklagte iiveils beſtimmte, die Unterſchriften auf die ihnen vorgelegten Iber die Anungen zu ſetzen. Niemand durfte es wagen, Aufklärung ſorti e Höhe der Anſprüche zu verlangen, da in ſolchem Falle die die Ade ntlaſſung zu befürchten war. Ausbezahlt erhielten aon eiterinnen Beträge an Wochenhilfe und Krankengeld in Hohe uchn eiſtens unter 15 Mk., während der Angeklagte in die Blanko⸗ Aren Beträge in Höhe von 155., 188 Mk. und noch mehr ein!—9 und dieſe Beträge im Kaſſenbuch in Ausgabe ſtellte. In in En Fällen ſtellte der Angeklagte die Beträge ſogar zweimal kehmers Aa be. Außer dieſen ſ. der Arbei⸗ de Rel⸗ machte ſich der Angeklagte noch verſchiedener Vergehen gegen dher Baserſicherungsordnung ſchaldig. So verſchaffte er ſich bei 2000— kreditweiſe ein Darlehen von 3000 Mk., wovon er Wüwe k. für ſich behielt und verbrauchte. 700 Mk. bekam Direktor Ein Pleein, die weiteren 300 Mk. brachte der Angeklagte ſonſt unter. Mitriebsaſſiſtent erhielt von dem Angeklagten gefälligkeitsweiſe eingehändigt. 500 Mk. will der Angeklagte auf Weiſung des U Statt besonderer Aunselge. Nach kurzem schweren Leiden verschled heute krüh im nahezu voſſendeſen 85. Lebensjahre uner- Wartet unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel, Herr johann Spies Schreinermeister Altveteran von 1860 und 1870/71. Dies ꝛeigen tiefhetrübt an: Familie Adolf Spies in Emmendingen Wiln. Sauer und Frau Charlotte verw. Leger geb. Spies Kapellmeister Hans Leger und Frau in Elberfeld. Mannhelm, den 2. Februar 1926. Beerdigung Samstag, den 27. de. Mts, nachm. 3 Uhr von der städt. Leichenhalle aus. 5543 1 5 rũr Abholen u. Zuſtellen den Jt 8 5 stherel und Tästbelabrit Direktors Löwenſtein unbemittelten Arbeitern als Vorſchuß ausbe⸗ zahlt haben. Zum Schweineankauf gab der Angeklagte dem Direktor einen Vorſchuß von 500 Mk. Einmal verlangte der Direktor, daß der Angeklagte ihm den aſe Barbeſtand der Krankenkaſſe aus⸗ liefere und auf die Fabrikkaſſe verrechne, daraufhin will der Ange⸗ klagte das ganze Bargeld in Höhe von 1390 Mk. dem Direktor über⸗ geben haben. Tagtäglich habe das Perſonal für den Direktor aus der Apotheke Wein, Tee und ſonſtige Genußmittel geholt und alle dieſe Sachen ſeien auf die Betriebskrankenkaſſe verrechnet worden. Der als Zeuge gehörte Direktor Löwenſtein beſtritt indeſſen nachdrüchlichſt alle Behauptungen und betonte, daß alles unwahr ſei. Aus der Apotheke ſei ihm wohl einigemal etwas Heilpapier und kleine Verbandsſtoffe für ihn geholt worden. Im übrigen habe er nicht einen Pfennig aus der Krankenkaſſe bezogen. All dieſe Dinge ſeien abſolut lügneriſche Angaben des Angeklagten. Was den perſönlichen Aufwand des Angeklagten und ſeine ſonſtigen Ausgaben betrifft, ſo hatte er in Rheinau und Oftersheim ſtets den großen vermögenden Mann markiert. Im Fahr 1918 kaufte er ſich ein Haus, das bald ſchuldenfrei war. Roch im Jahre 1925 ließ er im Hauſe größere Veränderungen vornehmen, ſodaß das Haus heute das Ausſehen einer prächtigen Villa hat. Alles ſei in der Villa auf das nobelſte eingerichtet. Zuletzt wurde noch ein Herrenzimmer für 750 Mark angeſchafft. In Verſteigerungs⸗ vrotokollen und in Baugeſuchen legte ſich der Angeklagte den Titel Fabrikdirektor bei, was allgemeine Verwunderung erregte. Die Großmannsſucht, an der der Angeklagte unzweifelhaft litt bildet das Geſpräch in der ganzen Bevölkeruno. Jedermann elaubte, daß der Angeklagte monatlich mindeſtens 800 Mark beziehe. In Wirklichkeit hatte er einen Monatsgehalt von 340 Mark. Der Staatsanwalt hält nach dem Ergbniſſe der Verhandlung die Anklage in vollem Umfange für erwieſen, und führte weiter aus, daß der Angeklagte ſich in zahlreichen Fällen des Betrugs, der Unterſchlagung und der Urkundenfälſchung und des Vergehens gegen die Reichsverſicherungsordnung ſchuldig gemacht habe. Auf den Angeklagte treffe vollkommen das Prädikat eines nerlogenen Menſchen zu. Er habe der Kaſſe 6561 Mark entnommen, die Krankenſcheine inbezug auf die Dauer der Krankheiten gefälſcht, die Rechnungen blalko unterſchreiben laſſen und arme Arbeiterinnen um ihre ſpärlichen Anſprüche in ſchamloſeſter Weiſe betrogen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten. Folgendes Urteil wurde verkündet: Wegen Unterſchlagung, Betrugs und zahlreicher Fälſchung von Privaturkunden aus Ge⸗ winnſucht und wegen mehrfachen Vergehens gegen§ 23 Abſ. 2 der Reichsverſicherungsordnung 10 Monate Gef ängnis, abz. 3 Mon. 3 Wochen Unterſuchungshaft. Der Haftbefehl wird guf gehoben und der Angeklagte auf freien Fuß geſetzt. Dieſe Maß⸗ nahme erfolgte deshalb, weil die lange Unterſuchungshaft den Ge⸗ ſundheitszuſtand des Angeklagten offentſichtlich ungünſtig beein⸗ flußte. Als Verteidiger fungierte R. A. Maiſch aus Schwetzingen. Nachbargebiete Mainz, 24. Febr. Zwei Burſchen aus Hochheim a. M. ver⸗ weilten am letzten Sonntag in hieſiger Stadt. Zu ſpäter Nacht⸗ ſtunde traten ſie den Heimweg an. Auf der Straßenbrücke geigte ſich der eine Burſche ſehr ausgelaſſen. Er fuchtelte mit ſeinem Spazierſtock in der Luft herum und traf hierbei den Hut ſeines reundes, der vom Kopfe flog und in den Rhein fiel. Der Burſche chwang ſich in ſeinem Uebermute auf das Geländer der Brücke und machte Anſtalten, als wolle er dem Hute nachſpringen. Dabet lehnte er ſich zu weit über das Geländer, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte ab. Man ſah ihn im Waſſer noch eine kleine Strecke treiben, worauf er in den Wellen verſchwand. Merzig, 25. Febr. Eine ſunge Frau von hier begab ſich am Faſtnachtsdienstag auf den Maskenball. Dort erhielt ſie von einer maskierten Perſon einen derart heftigen Stoß gegen den Leib, daß ſie ſofort nach Hauſe gebracht werden mußte. Ins Krankenhaus verbracht, mußte die Frau ſich einer Operation ſie war indes nicht mehr zu retten und iſt dort ver⸗ orben. i!“eeredtent e von Wäsche Weg mit den Häühneraugen! 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Frau duise Smuber Ouo Stuber. 0 Die ſenerdestattung Hndet am Samstag dlez 27. Februar 4926, nachm. 2 Uhr im gen Rrematorium gtait. Vongele. u1 2 eidsbesuchen wol.e man 825 2 meiner reichen ſogenannten San. 2 Schmw echer 38140 und in kenntlichen Geſchäften. Köſtri Schwarzbler iſt nach en 20füheigen Erfahrung tatſächlich das beſte Kräftigungsmittel, das ich kenne, und wird es wohl blei⸗ ben, da 105 in iſpanne auf den Mar worfe 27 18 11— nur annähernd den Vergleich mit dem äu aushalten könnte. Em7 Mat Br. Sch. in O.(2115) cſes Dier flir&a wich dei Kart Köhler. Bierar ee en 27, Fern — KRUHON HUHNERAUOEN- dtngtzen 5 5 BAD * 3 5 In Apothelten, Drogerien und Parfümerlen Mk..— 1 pro Packung. BEUTHEN& ScHUErTZ G. m. b.., Berlin N 88. Auslieferungslager für Baden und Pfalz: Paul Rech, Mannheim, Lortzingstr. 9. Fernruf 9209. steht, macht dieses weich, so daß man e Lerwencdung Jonning. 28. Tebruar, vormittags 10 Uhr in der Liedertafel K 2, 32 Protest-Versammlung Tages-Ordnung Unſere Stellungnahme gegen die ſeplante Erſtellung eines Obdachlo, en · 5 is an der Herzogenriedſtraße reie Ausſprache. 25501 Die Herten Stadträte und Bürgerausſchußmitglieder ſind zu dieſer Verſammlung eingeladen Kieingarten⸗Verein Neckarſtadt E. V. 1910 Kleingarten-Berein Herzogenried Geflügel⸗ und Kaninchenzücht-Berein„Vorwärts⸗ FMödell ſirus br. med. N in W. dat intt Herbha⸗Seife eve Wen a 5 Er und riſſtger Haut vorzügliche Er⸗ 10 der e. 9 i 2 55, 60%e verftärkt Jur Nachbehandlungiſt Herba⸗Creme Zu haben in allen arſſü nerſen zu empfehlen. deader Aen, Dro ferien und Drucksachen lndustrie Druckerei Dr. Haas, G. m. b. Großer Nelameverkaul Spelserimmer— Zohlafzimmer Biitett u. 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Immerhin: dieſes Land, das die Kornkammer Beſſarabien beſitzt, das über mächtige, vielfach noch ungehobene Petroleumquellen und beinahe unerſchöpfliche Wald⸗ beſtände verfügt, iſt heute arm, gefährdet und hilfsbedürftig, weil es ſeine Naturreichtümer nicht mobiliſieren kann. Rumänien iſt unermeßlich reich— und zugleich ſo arm, daß es nicht einmal mehr ſeine Lokomotiven reparieren laſſen kann. Die Geldknappheit beherrſcht die Situation. Die Aktien, in Gold umgerechnet, ſind nur noch nach Pfennigen zu bewerten: die Geldſätze im offenen Markt bewegen ſich zwiſchen 24 und 36 v. H. pro Jahr, und langfriſtige Kredite ſind nicht einmal zu dieſen Sätzen zu bekommen. Bei den 10 größten Bukareſter Banken fielen die fremden Gelder von faſt 4 Milliarden Lei im Jahre 1924 auf 2,87 Milliarden 1925. Dabei iſt rein wirtſchaftlich die Situation nicht ungünſtig: die landwirtſchaftliche Produktion, eins der Fundamente der rumäniſchen Wirtſchaft, hat ein gutes Jahr hinter ſich. In Millionen Hektolitern betrug die Ernte: Weizen Mais Gerſte 1923 85 51¹ 5 1924 25 5² 11 15 1925 38 59 16 18 Die Weizen⸗ und Maisernte iſt die größte ſeit fünf Jahren. Allerdings dürften, wenn dieſe Ernte im Frühjahr 1926 auf den Weltmarkt konmt, die ſtark bekämpften Exportzölle, die ungünſtige Preislage auf dem Kontinent und die wiederauftretende ruſſiſche Konkurrenz verhindern, daß es zu der erſehnten Exportkonjunktur kommt. Uebrigens wird über die Qualität der Ernte geklagt, was wohl mit der noch zu jungen Aufteilung des Latifundienbeſitzes an die Bauern zuſammenhängt, alſo eine Erziehungsfrage iſt. Die rumäniſche Induſtrie, mit Ausnahme der Petroleum⸗ induſtrie, befindet ſich in ſchweren Nöten. Die Währungsunſicher⸗ heit erſchwert jede Tätigkeit; der Lei iſt zwar im Ganzen nicht übermäßig gefallen(Durchſchnitt 1924: 1 Lſtrl.= 897 Lei, Durch⸗ ſchnitt 1925: 1 Lſtrl.= 1006 Lei), war aber dauernden heftigen Schwankungen ausgeſetzt. Dazu kam die enorme Kapitalknappheit, die heute nur noch ein Wirtſchaften„von der Hand in den Mund“ geſtattet. Tatſächlich beſchränken ſich die größeren Einkäufe der Induſtrie auf das Maß, in dem ſie von den ausländiſchen Expor⸗ teuren Kredit bekommt. Es wird jetzt an einem neuen allgemeinen Zolltarif gearbeitet, der der Induſtrie Erleichterung verſchaffen ſoll. Zu einer extremen Schutzpolitik wird es dabei aber kaum: kommen, da die ſehr mächtigen Bauern kein Intereſſe an Getreide⸗ zöllen, dafür aber um ſo mehr an billig importierten Induſtrie⸗ produkten haben. In dem ſtändig ſteigenden Import hat Deutſchland heute ſchon wieder die dominierende Stellung errungen, die es vor dem Kriege innehatte. Durch ausgiebige Kreditgewährung und Ausnutzung der alten Handelsverbindungen iſt es gelungen, den rumäniſchen Markt, vor allem in Maſchinen, Textilien, Werkzeugen u. a. wieder für den deutſchen Export zu erſchließen. Auch weiterhin wird allerdings die Frage der Zlel⸗ gewährung ausſchlaggebend ſein. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkte Das Geſchäft am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkte nahm in der Berichtswoche einen ſchleppenden Verlauf. Wiederum zeigte ſich die Abhängigkeit des Marktes von den großen Börſen. Die Berliner Rückgänge in der erſten Hälfte des Berichtsabſchnittes übertrugen ſich auch auf den hieſigen Verkehr. Die eingetretenen Erholungen brachten aber auch hier eine deutliche Erholung, ſodaß die urſprünglichen Abſchwächungen im weſentlichen wieder aus⸗ geglichen wurden. Am Kohlenmarkte verſtimmten die Nachrichten über eine Verſchlechterung des Abſatzes, die in neuen Feierſchichten zum Ausdruck kommt. Sehr rege war dagegen das Geſchäft in Kohlenaktien, wo Lothringen in erheblichen Beträgen aus dem Markt genommen wurden. Sie büßten vorübergehend etwa 5 v. H. ein, um ſpäter die Hälfte dieſes Verluſtes wieder einzuholen. Mörs⸗Aktien ſtellten ſich nach einem Rückgang von 4 v. H. bei Berichtsſchluß noch um etwa 1 v. H. niedriegr, und Adler Bergbau, die vorübergehend in bedeutenden Beträgen gekauft wurden, haben bei Niederſchrift des Berichtes ihren im Verlaufe der Woche ein⸗ getretenen Verluſt wieder eingeholt. Das gleiche gilt für Dahlbuſch⸗ Aktien, während die Bewegung in Präſident⸗Aktien ſich nach der Kursentwicklung der Lothringer Aktie richtete. Am Braun⸗ kohlenmarkt blieb die Stimmung ruhig und das Geſchäft bei pereinzelten Umſätzen in Bellerhammer und Glimmerode beſchränkt, wie wir den Mitteilungen des Bankhauſes Gebrüder Stern Dort⸗ mund, entnehmen. Lebhafter dagegen war wiederum das Geſchäft in Kali⸗ werten, nachdem es vorübergehend durch die Vorgänge an den großen Börſen auch hier ins Stocken geraten war. Die Abſatz⸗ ziffern für den Monat Februar, die über den Voranſchlag nicht unweſentlich hinausgehen, befriedigten ſehr und veranlaßten auch das Publikum zu Meinungskäufen. Die Tatſache, daß nunmehr weitere Zahlungen aus der Auslandsanleihe der Kaliinduſtrie zu⸗ fließen, ſtärkt die Erwartungen auf Ausbeute⸗ und Dividenden⸗ zahlungen. Im Vordergrunde ſtanden die Werte des Burbach⸗ und Gumpelkonzerns. In den übrigen Kaliaktien wurden nur in den letzten Tagen größere Beträge gehandelt, wobei Krügershall, Niederſachſen, Wittekind und Halleſche Kaliwerke bevorzugt waren. Die Kurſe konnten den erheblichſten Teil ihres urſprünglichen Ver⸗ luſtes von etwa 5 v. H. wieder einholen. Am allgemeinen Aktienmarkte ſtellen ſuh Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſche Elektrizität um 2 v. H. feſter. Uerdinger Waggon und Kabelwerk Rheydt verloren bei bedeutenden Umſätzen 3 bzw. 1 v. H. Sonſt ſind hier zu erwähnen: Elſa Zement, die etwa 4 v. H. bei regelmäßigen Käufen gewannen. Das Geſchäft am Renten⸗ und Induſtrieobligationenmarkte lenkte in ruhigere Bahnen ein. Frankfurter Bank— Deutſche Vereinsbank. Der zwiſchen beiden Inſtituten beſtandene Intereſſengemeinſchafts⸗ vertrag hat, wie mitgeteilt wird, infolge freundſchaftlicher Ver⸗ einbarung nunmehr ſeine endgültige Lö ſung gefunden, ſo daß jede der beiden Banken wieder ihre völlige Freiheit zurückerlangt hat. Direktor Eduard Oppenheim von der Deutſchen Vereins⸗ bank ſoll in der nächſten GV. der Frankfurter Bank wieder zur Zuwahl in den Aufſichtsrat dieſes Inſtituts in Vorſchlag gebracht werden. 15 O Jahlungseinſtellung einer Getreidegroßhandlung in Halle. Die Getreidegroßhandlung Karl Schmidt in Halle a. d S, die hauptſächlich Gerſtenhandel mit Brauereien trieb, hat ihre Zah⸗ lungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen etwa 1,5 Mill. Rel. Die Banken und größeren Gläubiger ſind durch Waren und Grundſtücke gedeckt. Für die Beurteilung der rumäniſchen wirtſchaftlichen Zukunft ſind die Ergebniſſe der Petroleum⸗Induſtrie im vergangenen Jahre von großer Bedeutung. Noch bis 1923 hat Rumänien unter der Zerſtörung der meiſten Bohrſtellen durch den Krieg gelitten. Dieſe Schwierigkeiten ſind jetzt mehr als überwunden, und die Produktionsziffern zeigen folgendes Bild: 1914 1 788 000 Tonnen 1920 1 109 000 1 1922 1 378 000 85 1924 1 860 000 1925 2 830 000— Der Ertrag des vergangenen Jahres iſt alſo erheblich höher als der im letzten Vorkriegsjahr. Auch der Anteil des Exports an der Produktion iſt geſtiegen: 1924 wurden 23 v. H. der Erdölproduktion ausgeführt, 1925 bereits 35 v. H. Die Exportziffern der letzten Jahre ſind: 1922: 430 226 Tonnen; 1923. 384 142 To.; 1924: 437914 To.; 1925: rd. 800 000 Tonnen. Eine neue Verteilung von 500 Hektar noch ungenutzter ſtaatlicher Petroleumfelder iſt noch im Gange. Wenn es gelingt, das ausländiſche Kapital für die Erdölproduktion wieder mehr heranzuziehen— was ja hier am wenigſten Schwierigkeiten bieten wird— ſo wird dieſes Gebiet ſicherlich einer der Rettungsanker Rumäniens ſein. Das ausländiſche Kapital— das iſt überhaupt der Schmerzens⸗ ſchrei ganz Rumäniens! Nicht nur der Staat braucht es zur Stabiliſterung der Währung(die übrigens trotz der Erklärung der Regierung noch nicht nahe bevorſteht); ſondern faſt noch dringender braucht es die ſtaatliche Eiſenbahn. Die rumäniſchen Trans⸗ portmittel ſind in einem troſtloſen Zuſtande. Das Geſetz, das die Eiſenbahnverwaltung autonom machte und ihr Budget von dem des Staates abtrennte, hat keine Erleichterung geſchaffen. Das rollende Material, Lokomotiven, Güter⸗ und Perſonenwagen, nimmt ſtändig ab, und es gibt keine Möglichkeit der Neubeſchaffung. Das Defizit beträgt jährlich etwa 2 Milliarden Lei, und die am 15. Januar 1926 in Kraft getretene Tariferhöhung um 15 v. H. wird kaum entſcheidend helfen. Vielleicht liegt in der Verwahr⸗ loſung der Transportmittel überhaupt eine der Haupturſachen der induſtriellen Stagnation Rumäniens. Mußten doch unter anderem allein 100 000 Waggons Holz alſo ein hochw' htiges Export⸗ produkt!) aus Mangel an Beförderungsmitteln in den Schlag⸗ gebieten liegen bleiben. Aber die Einſicht, die gerade jetzt auf dem Vormarſch von Weſten nach Oſten iſt: die Einſicht, daß Kapital⸗ mangel immer ein Organiſationsfehler iſt, iſt noch nicht bis hier⸗ her gedrungen.(Wieviel„Kapital“ iſt ſchon in dieſes Land geſteckt worden, und was hat es getragen?) Dagegen iſt der Eiſenbahn⸗ miniſter dieſer Erkenntnis in Paris begegnet, und die Anleihe⸗ verhandlungen für die Staatsbahn haben ſich denn auch vorläufig zerſchlagen, weil die kaufmänniſchen Garantien, die von den Geld⸗ gebern gefordert wurden, nicht gegeben werden konnten. Ein anderes Projekt wird zur Zeit in Bukareſt mit ausländi⸗ ſchen Experten erwogen: die Elektrifizierung Rumäniens. Die Waſſerkräfte des Landes ſind nicht unbedeutend; es kommen wohl auch erhebliche Braunkohlenlager in Betracht, und das Pro⸗ jekt, an dem auch die Elektrizitätsinduſtrie beteiligt iſt, hat viel für ſich. Vorerſt allerdings liegt es noch im weiten Felde. Die wirt⸗ ſchaftliche Lebensfrage des Landes, ob nun mit oder ohne Elektri⸗ zität, heißt: Organiſation. Bisher haben politiſche Vorgänge, innere und äußere, in Rumänien viel gehindert. Auf die Dauer wird das Land, wenn die jetzige Stagnation des Wirtſchaftslebens anhält, nicht exiſtieren können. Aber wenn Europa ſeiner Geſund⸗ heit bedarf, ſo wird es mit neuem Anleihenpflaſter auf die alten Wunden kaum wirklich geheilt werden können. Dieſem Lande fehlt eins: man muß ihm organiſieren helfen. 24: Preußiſcher Beamtenverein zu Hannover, Lebensverſiche⸗ rungsverein a. G. Der Antragszugang im Jahre 1925 war, wie die Geſellſchaft berichtet, in der großen Lebensverſicherung 75 Mill. R⸗I, d. i. das zwei⸗ bis dreifache der beſten Vorkriegsergeb⸗ niſſe. Der Betrag der hochverzinslich angelegten Gelder war zu Ende 1925 etwa 11 Mill. R⸗1 gegenüber rund 2,5 Mill. R= vor Jahresfriſt. Der Bilanzüberſchuß dürfte ſich, wie die Verwaltung weiter mitteilt, gegenüber dem Vorjahre weſentlich erhöhen, ſo daß namhafter Stärkung des Sicherheitsfonds mit einer hohen Zuwendung an den Dividendenfonds und Zahlung des gleichen Dividendenſatzes wie im Vorjahre an die Verſicherten ge⸗ rechnet werden könne. O 9. Schlinck u. Cie. Acf., Hamburg. Wie aus dem Anzeigen⸗ teil erſichtlich, beruft die Geſellſchaft ihre o. GV. auf den 20. Marz nach Hamburg ein. Auf der TO. ſtehen die üblichen Regularien. O Ausdehnung des Intereſſen⸗Gemeinſchaftsvertrages der Hapag. Wir haben ſchon wiederholt über Gerüchte gemeldet, wo⸗ nach die Hamburg⸗Amerika⸗Linie eine Ausdehnung ihres Vertrages wünſcht. Dieſe Gerüchte wollen nicht verſtummen und fiaden eine Beſtätigung in der Meldung, daß Geheimrat Cuno dieſer Tage mit eine grundſätzliche Modifizierung des ſchon in früheren Jahren mit Hariman abgeſchloſſenen Gemeinſchaftsvertrages beſprochen werden ſoll. Dieſer Vertrag war auf einem feſtgelegten Tonnageverhältnis aufgebaut und deshalb für die Hapag hinderlich. Die Hapag hat ihren Schiffspark vergrößert und Neubaupläne aufgeſtellt und wünſcht laut F. Z. neben anderen Vertragsklauſeln insbeſondere eine Neuregelung des Quotenverhältniſſes. Jeden⸗ falls wird die Verwaltung der Hapag nicht umhin können, zu den in der Preſſe auftauchenden Gerüchten über eine Verbeſſerung des Intereſſen⸗Gemeinſchaftsvertrages unter grundſätzlicher Aenderung oder, wie es heißt, ſogar unter Löſung des Vertrages mit Hariman Stellung zu Odſtwerke⸗nahlbaum⸗Schultheiß⸗Konzern. In der geſtrigen GV., die ziemlich ruhig vetliof, wurden die Vorſchläge der Ver⸗ waltung, insbeſondere die Genehmigung einer gleichmäßig 10 proz. Dividende für 1924/25, gutgeheißen. Von der Oppoſition wurde u. a. auch ein Schutz der Aktionäre gegen die fortlaufenden Aende⸗ rungen des Vertrages verlangt. Der von ihr geſtellte Einſpruch gegen die Vertragsänderung wurde von ihr wieder zurückgezogen. Ueber das laufende Jahr wurden nur über die Oſtwerke Mittei⸗ lungen gemacht und berichtet, daß das erſte Halbjahr nicht ſchlechter verlaufen ſei, als im Vorjahre. -o- Die bayeriſchen Städte und Gemeinden Mitglieder des Giroverbandes. In ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloß der Aufſichts⸗ rat der Bayeriſchen Gemeindebank(Girozentrale) den Anſchluß der bayeriſchen Städte und Gemeinden an die vom Deutſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverband aufgenommene deutſche Kommunalanleihe. Die bayeriſchen Städte nehmen an dem erſten vorgeſtern in New der Reichsberatungsſtelle genehmigten Anleihebeträge teil. Die Auszahlung der jetzt emiſſionierten Anleihe dürfte in der zweiten Märzhälfte zu erwarten ſein. : Ein neuer Plau für die Ausbeukung der Eiſenerze von Minas Geraes durch Ruhrinduſtrielle. Zwiſchen e iner Gruppe deutſcher Ruhrinduſtrieller und dem Staate Minas Geraes iſt ein Abkommen in Vorbereitung, wonach, ähnlich dem vor längerer Zeit(5 Jahre) ventilierten ſüdamerikaniſchen Vorſchlage, Eiſenerze aus Minas Geraes mit Koks aus Braſilien verhüttet werden ſollen, der in Braſilien aus deutſcher Kohle hergeſtellt wird. Zur Deckung der Koſten der Kohle und zur Ausnutzung der die Kohle bringenden Schiffe ſoll ein Teil der Eiſenerze des Staates Ninas Geraes nach Deutſchland ausgeliefert werden. Die deutſchen Induſtriellen wollen ariman in London zuſammentreffen wird, wobei]; York ausgegebenen Anleiheabſchnitt entſprechend der ihnen von in Minas Geraes eine moderne Hochofenanlage unter der vorhandenen Waſſerkräfte, und zwar vorausſichtlich Bello Horizonte am Fluſſe Pargopeba errichten. Der Staat Geraes beteiligt ſich an dem Unternehmen lediglich 24: Die Deutſche Städteanleihe in Holland. Die u. Cs. Handels⸗Maatſchapif und die Bankfirmen Mendelsſohn ſie an Pearſon u. Co. und R. Mees en Zoonen teilen mit, daß 1. März einen Betrag von 1 Mill. Dollar der Jprröggar⸗ obligationen der Deutſchen Städteanleihe des Deutſ 9 125 5 kaſſen- und Giroverbandes zum Kurſe von 61endiſchen zur Zeichnung auflegen. Obiger Betrag ſtellt den hollä Betrag Anteil an der gleichnamigen deutſchen Auslandsanleihe im rt aus⸗ von 15 Mill. Dollar dar, von denen 12,75 Mill in New„Europa gegeben wurden, während der Reſt von 2,5 Mill. für zurückbehalten wurde und von welchem Betrag 1,75 Mi gebracht worden ſind. neueſte Handelsnachrichten 5 )(Paris, 26. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertrau chaſt⸗ Antwerpen wird berichtet: In belgiſchen Finanz⸗ und Bn bites kreiſen hat die Zahlungsunfähigkeit des Er erufen, Fonciers von Antwerpen große Ueberraſchung hervong hielt da man die Situation des Bankunternehmens für günſtig Mill. Die Bilanz des Unternehmens für 1924 wies mehr als 5, t Franken als Gewinn auf. Die gerichtliche Unterſuchuguſchen nunmehr ergeben, daß man die Gläubiger der Bank zu ſa oſten ſuchte, indem man in die Bilanz eine Reihe fiktiver Aktivp aufnahm. Deviſenmarkt 2 die Der europäiſche Deviſenmarkt war auch geſtern lebhafgſſche Schwankungen für nordiſche Deviſen und für den franze Franken waren neuerdings beträchtlicher. London—Paris, det den geſtrigen Frühſtunden mit 134,25 einſetzte, ſtellte ſi Börſe auf 133, um ſich in den Abendſtunden erneut ewe n5 ſchwächen auf 13376. London—Brüſſel 107, London entlih 121—(121). Der Schweizer Franken liegt international weſ ſchwächer, infolge der niedrigen Zinsſätze, die hier, ebenſo Holland, zum umfangreichen Abziehen internationaler geführt haben. Kabel.—Schweiz ſtellt ſich auf 51975 palla London—Schweiz 25,27, Paris—Schweiz 18,90(18,85), 1 10ghol, gegen Schweiz 20,85(20,90), Holland—Schweiz 20876, Keas Helund land liegt international ſchwächer 24976(249,75), London hagen 12,14, London—Oslo feſter 22,50(22,70), London Sephgllan 18,75, London—Stockholm 18,15, London-—Madrid 3450 Wrüfſl gegen Paris 1100(1105), Mailand—Paris 110,25(110,75). gegen Paris 124p(1246), Kabel—London 48676. 20.,11 In.l laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London 6845 (20, 42), Paris 15,30(13,25), Zürich 80,80(80,85), Holland 9 gh) (168,200, Mailand 16,85(16,90, Prag 12,44, Oslo 90.90 Cg, Kopenhagen 108,90, Stockholm über Goldparität 112,65 9 Brüſſel 19,10, Madrid 59,20, Argentinſen 171,50(171,60), onat⸗ international gedrückt auf umfangreiche Realiſationen zum M ſchluß 190,90(192,50). ̃ Offizielle Preiſe der Mannheimer produktenbörſe ne Sal Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kuo netto waggonfrei Mannheim oh zahlbar in Reichsmark Preisnotierungen vom 25 Februar 1926. 20 75 neuer 26,50—27.25 Roggenmehl mit Sack 2775—.b0 Weizen inländ. .9. 5 „ ausländ. 31,75—33.— Weizenkteie mit Sack 50— Roggen, e neuer 3 2 16,5 47 ausländ. eeRohmelaſſe Brau⸗Gerſte(neue) 22.—24,50„Welenbel. loſe.50— Futter⸗„ 16 75—17.50 Motkleehen Hafer, inländ. 17,75 19,25 Luzerne⸗Kleeheu loſe 10—— „ ausländ. 19,50—22,50 gepreßt 2 5,10 Majs gelbes mit Sack 18,50—18,75 Srtreden 2 40 Weizenmehl Spez 0 40.——40,50 ebundenes Stroh 42. Weizenbrotmehl Spez. 30.—— 30.50 Raps. mit Sack Berliner Metallbörſe vom 28. Februar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 20 Eletttotprtpfer.88 2 ektrolytkupfer 1,35/½ 1,35 ½ luminium 2. Raffinadekupfer—— in Barren.40-.50—7— N0h mieBbe 97 515 Zimn, ausl.—— 7 ohzink(Vb.⸗Pr) 7,2-7,„-7,3 Hüttenzinn—.— 75 „ fr. Verk.)—.——.— A.40 3 50 1905 85 Plattenzink 6,66,7 6,6-6,7 Antimon 180—195 94.925 Aluminium 235.40.35..40 J Silber für 1 Gr. 91,5⸗92,5 91 „ London, 25. Februar. Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng. t v. 1016 990 33.75 9% 24. 25. 24. 25. Blei 75 35.00 Kupfer Kaſſa 59 75 59.35 beſtſelect. 64.50 64,50 ink 245 1405 do. 3 Monat 60.75 60.35 Nckel—.——.— Vueckſüber 14.. do. Elektol 67.— 67.—] Zinn Kaſſa 293.50 291,25 Regulus 2 Schiffahrt Fruchtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 25. Jebrudt erun Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war wicd t ſtill. Die Frachten erfuhren jedoch ſowohl tal⸗ als auch beſ hrol keine Veränderung. Die Bergfracht wurde mit 80 Pfg. ab 5 an. und 90 Pfg. ab Rhein⸗Herne⸗Kanal für die Tonne Baſis 5 Pfg. heim notiert. Die Exportkohlenfracht betrug 70 bzw. 8 ne ab für die Tonne ab Ruhrort und 1 bzw. 1,15 für die To0 1 Rhein⸗Herne⸗Kanal nach Rotterdam. Der Talſchlep Frößere iſt etwas zurückgegangen und wurde heute mit 15 Pfg. für 9 0 beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam besahlt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas,, »Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Heyme. Te Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den volitiſchen ſt Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes id Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Svort den Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten 1 rdt. übrig. redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Ber il: Vorwärts und nicht verzagen lautet jetzt die Loſung. Wir müſſen den hinan und werden unſer Ziel auch erreichen, w innere Geſchloſſenheit und Ausdauer vorhalld ſind. Voran die Preſſe, die Wegbereiterin 10 will und muß. Ihr dabei zu helfen, iſt ꝙſ. Belg U den s eſtes det ſage ⸗ aller, denen das Wohl des Vaterlande Gebot iſt. Wer vom J. März ab Beſieher „Neuen Mannheimer Seitung“ werden will, dies unſerer Crägerin, Filiale, Agentur oder Hauß geſchäftsſtelle E 6, 2. Er erhält alsdann Jeitung bis Ende dieſes Monats koſtenlos gelie die fetl. Ser00 VTrEr Teitag, den 26. Februnt 1926 Reue Mannheimer ZJeliung(mittag⸗Ausgabe) ßx ⸗, Ft cen gziæstqen + Amtſiche Bekanntmachungen A 1020 mmiſſars in Orispolizeiliche Vorſchrift. * Zuſtimmuna des Stadtrats Mannheim des, Vollziehbarkeitserklärung des Herrn Lan⸗ Mannheim vom 15. Februar wird hiermi! demäß 88 87 und 76 der 95de§ i14 ber B. B. Dihe Str.-G„B. hinter diroſchrenordnung für nzugefügt: O. hierzu und§ 134a Satz 1 des 8 1 der die Stadt eee „Das Bezirksamt kann die Zulaffung ver⸗ ein lagen, ſofern auch nach Anſicht des Stadtrats Maune ürfnen beſteht.“ nheim, den 22. Februar 1928. — Bezirksamt.— Polizeidirektion Handelsregister. Mdendes Handelsregtſter wurde keute einge · Mer Zur Firma„Rheiniſche Exreditbank“ in VBorünbeim. Armand Galette iſt nicht mehr rſtandsmitglied. Die Prokuren Hans Her⸗ Nannsdörfer. Hetnrich Huber. Guſtav Schmid, Sal. Bernn. Adam Gleich, Kurt Goßrau, Carl 7 ick. Julius Paradies, Dermann Roſelſus, u. eörich Salomon, Car! Vock und Eberhard .deddelmann ſind erloſchen. Guſtar Baum, L annheim, Friedrich Mattern. ndwig Traub. Mannheim. Mannheim, Dr. Hans Fauſt, deannßeim und Dr. Heinrich Kapferer. Mann⸗ — 7 ſind zu Geſamtprokuriſten derart beſtellt, ktanzteder nur in Gemeinſchaft mit zinem Bor⸗ udsmitgliede oder einem anderen Prokuriſten zeichnungsberechtiat i. Die Prokuren ſind auf dein Detrteb der Hauptniederlaſſung Mann⸗ beſchränkt. Atil Zur Firma„Motoren⸗Werke Mannheim, engeſellſchaft vorm otorenbau“ in Mannhe nd Dr. Guſtar Döderlein ſind n Verſtandsnitalleder. Zur Firma Benz Abt ſtationärer im. Honold cht mehr „Süddeutſches Eiſen⸗ und Netallwerk Aktiengeſellſchaft“ in Wallſtadt. Die ordiellſchaft wird aufarund des 8 16 der Ver⸗ bernung über Goldbilanzen vom 28. Dezem. Mie als nichtig aelbſcht. 8⁵ aunheim, den 22. Februar 1928. — Amtsgericht. I Sahlineit 4 Cle tiengesellschaft, lambursg. D Werd Herren Aktionär e unſerer Geſellſchaft den hiermit eingeladen zu der am Samstag. vormittags den 20. Märzs 1926, 12 Uhr in unſeren Geſchäftsräumen Hamburg, Bieber⸗ Ernſt Merckſtraße Nr. 2 ſtattfindenden F lelhtder daeeuin Tagesorduung: 4. Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und luſtrechnung, Berichterſtattuna des Vorſtandes über den Vermögensſtand und die Verhältniſſe der Geſellſchaft nebſt den Bemerkungen des . Beſchlußfaſſung über a) die Genehmigung Auſſichts rates. der Jahresbilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. d) die Verwendung des Ueberſchuſſes, — e vertrages. LEntlaſtung des Vorſtandes und Aufſichts⸗ 5 rats. 8 Wahl zum Aufſichts rat. 0 5 Teilnahme an der Generalverſammlung dieſenigen Aktionäre berechtigt, die ſich ſpä⸗ zeſteng am dritten Tage vor der Generalver⸗ Seie ng über den Beſitz von Aktien bei der ellſchaft oder bellen ausweiſen: Bereinsbank in Hambura u. der bei den folgenden e Korddeutſche Bank in Hamburg, „Filialen, Süddeutſche Disconto-Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim und deren Filialen. Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a. M. Nbec geichen berechtigen Hinterlegungsſcheine 4 lenigen, zur Teilnahme an der enn driten T bei einem Notar hinterleate Aktien die⸗ auf deren Namen ſie ausgeſtellt ſind, Generalverſammbung, der Hinterlegungsſchein ſpäteſtens am age vor der Generalverſammlung dem Verttande legt wird. n San g der 25. Jebrugr 1928. Schlinck& Cie., Aktiengesellsch. Der Auſfſichtsrat: Der Vorſtand: Vofland. Vorſitzender. Dr. Dopfer, B. Schmidt, Oelkers. —ͤ— . ſofort zu vergeben An⸗ gebote unter R. W. 10 .Geſchäftsſt. 5408 urenzimmer allen Gröf d annehmbaien Preisen Sobelhaus ph. Hofmann 4. 20 8 4. 20 — 35⁵7 Aurlumenn ameter 40 Pfennig. 1 Telephon 9409. 2 Sümtliehe Maiona moater TNaler- vnd drang Mitte ein Matz Tüncherarbelten werden prompt u. fach⸗ gemäß ausgeführt bei billigſter Berechnung, Anftagen unt. S. C. 16 an die Geſch ds Bl. 5479 Durchaus perſekte Köchin empfiehlt ſich für kom⸗ mende Feſtlichkeiten jed. Art, übernimmt auch Tafeldekoration. Vor⸗ amneld. rechtszeit. erb. 5520 HH 4. 12, I. rechts. ens 8⁰ * 2 2 2 N,, 1 50 12.50 4. 0 x wwwwwe FSahunhaus Trey 5 dle,,x,,,,,,,,,,,,,,,, 2 Z,, ehesses Oenre gesicherf, Oer Früfiling naſit. Unsere Frühfahrs-Anzüge u. 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Gries PI 29 bekannt Hermann d aus der W Hans Alb Aufang:.30 k. geft. P wate 0 Geir. Leh Gesalzene Schweinelö hiesige Schlachtun dieke Wate Ein Zeitbild in 6 Akten Regie: Fritz Kaufmann. Beachten Stie die Besetzung der Hauptrollen: Hanni Reinwald Pfund er.40 Flomenieit 5 Heute und folgende Tage Zwei deuische Großfime: Heirais- Annoncen Aus: „arast mir das blonde Kind am Rheln“ Ruth Weyer Fritz Kampers Max Landa Pieha Johannes Riemann Ellen PiessowwW in 6 Akten. RNegie: Richard Oswald. Beachten Sie die Besetzung der Hauptrollen: Karl Beckersachs Bernd Aldor ers Marie Kid Marie Parker daumont-Woche Die beste Berichterstauung. Kleine Preise. .00 ochsenfleisch racht- 60 11e 65 gioßes Stück 69 5 statt 70 nur elt und Halbwelt 5 .15 Pfund 130 Der billige Wurstwerkaul wWird iorigeseizt. Kamm- Garuitur 4 teilig 95 Pl. Taschenkämme mit Etui 25 Pl Hennerts Lavendelseife .. 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Die Rolle der indischen Tänzerin, die der Bajadere, verkörpeit Ellen Kürti. eme deutsche Film. arstellerin, deren tabelhane Leistung Bewunderung eiweckt legle: Seza ton Bolvary-Zann. Man muß seiner Arbeit mit Erisaunen und innerucher Erregung lo'gen. Königs iger, die über Reſter hinwegspiingen, sich aut Plerde siüizen, Kiokodile, die dem Europer die Suefel vom Fuße zerten, Bielanten, die Menschen im Maul davoniragen, bleines Boot üper Wesser- fane dahingleitend, umzingelt von Flam- men brennenden Oels, he absſützende Hydroplane, fegellechter Stutmangritf aul eine indische Burg, Kampi im l. öWen· kälig. Menschenopier auf dem Heiden- altar und noch und noch, bis es einem schwindelig wird und man spürt den N m der geballten Faust 50 sel auch verraten. daß die halsbrecherischen Flug- zeugkunststüeke von unse-⸗ remberühmten Kampfflieger Uox ausgeführt würden. 2. Ein Sherlock Holmes-Film: Der Hrüppel Ein tesseindes Schauspiel in 2 Akien Als Sherlock Holmes Hille Norwood 3. Nontu. der Hunstmaler Ein eigötziches Spiel in 2 Akten. 8 Lachen ohne Ende! Noueste UiaMochonschab Antangszenen der Füme wochentags: .00,.30,.50,.00,.20,.50, 8 15. .25..45,.1510 35 Uhr, Sonntags ab 15 1. 2½ Uhr Einttitt jederzeitl Janber ferabsdlagl Große feische Odenwälder Landeier von 12 bis 17 Plennig prima Landbutter per Pfund Mk..80 bei Mehrabnahme billiger. Ferner empfehle sämtliche Sorten Kähse zu den billigsten Tagespreisen. Ebenso Geflügel, wie Hahnen, Hühner, Enten, Günse und Tauben in nur friseh geschlachtetem Zustand. Lieferung frei Haus. 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Frrrrrrer Vertal kam und mit mm an dem Fuße 10 Wi die Reue und das gewagie Wiedergutmachen, die Rettung. Atembeklemmende Geschehnisse, Höhepunkte dia- nidlischei Begebenheiten ent- Wwickeln sich Aber die BAIADPERE FFrrFrrrrrrrrrr die indische Iänzerin, hatte in inter Liebe die stalken Nei ven, die uniaßbaen Geiaren zu Uderwinden und die Befreiung des zuerst Ausgelieſer ten duch- Rkusetzen. Was 8275 Frettag, den 26. Februar 1926 DiE EIEBE selten eidacht, was das Auge noch me geschaut. was die regste Fantasie auf Grund der Wirklichkeit je ersann, das sieht man in dem Film, dess en Titel aus den unterstrichenen Worten entsteht. DEN Trrrrrrrr Film„Die Liebe der Baladere“ wird in Uraultührung tür ganz Süddeutschland im Mannhe mer Ufa-Theater„Schauburg“ ab heute gezeigt Duſch ihn wild dei Rekoid àn Sensaionen aui- gesleli und das„Non plus ultra“ für lange Zeit in dieser Hinsicht bedeuien. Die Rolle der indi- schen Tänzerin. der BAIAPERE Trrrrrrrrrrrrrrrrmrir veikölpeit Ellen Kürti, eine deutsche Fimdatstellerin deren jahelhafte Leistung Bewundei- ung erweckt und einzig dastehen du te Aut jeden Fall hat Mann- heim durch diesen Uta Film seine Sensation. über die man noch lange sprechen wiid. N 7 11 4 Bill. Ffeisch-U. WIISt-Wögs Ia. Oehsentleiseecngn Pfd% Dei ußesese,.9 Schweinefleisch, Lappen„„ 1½ 5* Braten* 90•10 Spelsefett.60 Weis. u. rot.Schwartenmag.,,.— Frankturter Leber- und Grlebenwurst u. Servela,„ 140 Krakauer, hart geräuchert„„ Metzgerei Schwing Schwetzingerstr. 42(Tattersall), n 2 — -Theater Mannhelm enftebre d. Fre Su hone. den 28. Februar 1928. 2. 2, yn ng Nr. 201, Miete E, Nr. 24 abends 8 Uhr. findet in B. r. 4981 der Aulg der Handels⸗ 4900. 5551—8887, 0001—0024, hochſchule, A 4 7001—7062 Narnis—7002. Wiederholung d. bereits Medleninck s und die Pompadour. am 19. ſtattgehabten in kunt Akten, seche Bildern(aach] Jungflieger⸗ verſammlung mit belehrenden Licht⸗ bildervorträgen u. an⸗ Di. derot. Brachvogel) von Moritz Lederer 10 zene gesetzt von Wilhelm Kolmar Bütaliche Leitung: Karl Klauß, A Uder von Helnz Grete ſchließender Ausſprache ang 7½ Uhr Ende geg. 10 Uhr ſtatt. Die Jungflieger⸗ Nuurlg Pertenen 5 intereſſenten ſow. ſämt⸗ —— peter Stanchins liche an der modernen de Pompadour Elisa Tuerschmann Luftfahrt Intereſſierten kertdg g0 vom Landestheater Darmstadt als Gast werd. gebeten, möglichſt eged Choseul, Prenier- ihlreich zu erſcheinen. die K er Willy Birgel ntritt frei. 51¹3 kehe dulen Maria Andor lusikeſ der Konnet vinay, Holtdame 5 muise Marga Dietrich Violinen für Schüler danlan Dorg Lelmont Lene Blankenfeld Bogen„„ Daron* Schauspielerin Lilly Eisenlohr Kaſten„ 5 erm, Pultebach. 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Nr. 95 nã 25 1 7 S121 4 8 8 7. Alichispielel Nur 4 Tagel Nur 4 Tagel Der groge bistorische Monumentalfüm des deutschen Volkes Götz:Berliebingen Der NMann mitf der eisernen Hand Das Heldenlied eines Aufrechten Glutvoll bewegte Bilder aus den vergangenen Tagen der inneren Zerrissenheit und Uneinig- keit des deutschen Volkes Es war nicht das erste und das letzte Mal, daß flammende Blutzeichen am Horlzont des deutschen Vaterlandes auftauchten. Das Deutschland des 16. Jahrhunderts sah sich in einer der schwersten Perioden seines staatlichen Lebens. Die Fürsten und Grafen, zu denen sich. noch Kirchliche Herren gesellten, bedrückten die Leibelgenen, die Bauern und das Volk mit unerträglichen Steuern, Zöllen und Abgaben. Die Untertanen scharten sich in ohn nächtigem, verzweiflungsvollem Grimm um die Fahne des Aufruhrs— die Bauernrevolutfion Wurdeentffesself! Der vorliegende Film— nach dem Drama von Goethe und historischen Motiven bearbeitet— zeigt die furehtbaren Episoden jener Schreckens- tage in grandioser Entfaltung, Sturm und Kampf, Erhebung und Be- freiung, Sieg und Niederlage— das alles tobt wie ein lebendig ge- wordener Spuk an uns, den P Menschen des 20. Jahrhunderts vorũber. ATLTTANMSRRN 5 Einiges aus dem Inhalt: Dle Residenz Kaiser Maximilian l. zu Augsburg— Kampf gegen Augsburg mit dem Beistand des mächtigen Ritters Götz v. Berlichingen, des Herrn auf Jagsthausen— Die Verlobung des Adalbert v. Weislingen mit Maria v. Berlichingen— Götz v 75 Berlichingen, A. v. Weislingen u. Franz v Sickingen ziehen gegen Landshut— Götz's Verlust seiner rechten Hand, der Kunst eines Waffenschmiedes verdankt er eine neue eiserne Hand— Adelheid von Walldorf am Hoſe des Bischofs von Bamberg als Intrigantin— Belagerung der Burg Jagsthausen— Erstürmung des Heiſbronner Rathauses— Der Film schildert uns ferner die Schrecken und Greueln der Bauernkriege Der Film dürfte für uns Süddeutsche besonderes Interesse erwecken, da sich die Handlung ja ausschlieſl. an den bekannten Plätzen: Schloß Jagsthausen, Heilbronn, Bamberg, Landshut, Nürnberg ete. abspielt. die führenden Tagespressen bezelchneien dden Film bei seiner Uraufführung als eines der besten Erzeugnisse des lahres Auirui uianeg Ae ip üeue sonntag, den 28 Febr 1926, abds. 8. 15 Uhr 221 55 satirisch- fantastisch · militärischer Aufzug. unserer Welt. Eintritt Hark 1 Aum J3J. Iddertag des Jchurteppeten Mant dah: Alte Weisen und Schwänke. Drei Tasinachis-Scmwünkte. Hindertänze-Lautenlleder. Mitwirkende: Julia Sauden. Ria Fischer H. W. Reinmann, Auton Gaugl. Kinder der Aennie Hüns-Schule. Ada und Kariheinz Högele. Karten im Rosengarten und Verkehrsvereln.— In Ludwigshaten bei W Hlenke Platrreservlerung gegen Gebſht von M. o. 60 u. 1 Saalöffnung.48 Uhr. 101¹ Achtfung 1 3572 der starke Andrang der Hausfrauen bewelst cas sie bel mir gut und billig kaufen. Mich. Köpf vorm. Laul Wurstiabrik 82, 21 Konfirmanden-Anzüge Alle ehem. Bad Lelb-Dragoner von Mannheim und Umgebung feffen ſich am Sonntag, 28. Februar 1926 im„Gasthaus zum Kranz“ Seckenheimerſtraße 56, nachmittags 3 Uyr zwecks Erstellung eines Denkmals zür ihre auf dem Felde der Ehre gefallenen. Kameraden des Regiments. Kamerad Markus Walter wird hierüber Auskunft ertelen. 5281 M. Walter. Landeskirchliche Verein Heuie fuitag, zbends 8 Uür im Hospiz, F l, 8/ III. Dasslonsvortrag Pfarrer Jundt, Neckarau sprieni über: kin Nreuzäger wider Willen, Cimon von Ayrene) Karten an den bekannten Votverkautstellen der V. K. 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