Freitag, 26. Februar dezugspreiſe: In Mannheim und ugeegung ſrei imn 50 ohne eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto arlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M. hältniſſe 82 J000 8 race Nederſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger mas. Meerleldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Oen ralan zeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. Bemnprech⸗Anſch ulſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. die Neichsregierung und die„Genfer Falle 10 In einem Teil der Rechtspreſſe wird man nicht müde, die Dinge 6 Horzuſtellen, als ſei die deutſche Regierung darauf und daran, in puicf dem Völkerbunde aufden Leim zu gehen. Man 05 von der Falle, die uns dort geſtellt werden ſoll und von Oyfe⸗ ſahr, daß Deutſchland heimtückiſch geſponnener Hinterliſt zum Opfer fällt. Es iſt richtig, daß der 8. März ein entſcheidungsſchwerer ig für Deutſchland iſt und daß hinter der Formalität ſeiner Auf⸗ ihme eine politiſche Entſcheidung von größter Tragweite ſteckt. 0 un der Reichskanzler und der Reichsaußenminiſter gemeinſam in Wil auf den Plan treten, ſo beweiſt das am beſten, daß das Reichs⸗ ab nett die Dinge nicht auf die leichte Achſel nimmt. Unerfindlich tber iſt es, warum deutſche Zeitungen das Mönchlein, das in Genf Scha ſchweren Gang tun ſoll, ſchon im voraus mit einer gewiſſen Schadenfreude im Netze hinterliſtiger Feinde zappeln ſehen. gebe an ſoll gewiß ausländiſchen Preſſeſtimmen keinen ausſchlag⸗ zbenden Wert beimeſſen. Aber es lohnt ſich doch einmal, in der 7 ten Nummer des„Temps“ nachzuleſen, was dieſes Blatt von die Rolle der deutſchen Diplomatie denkt. Der„Temps“ verteidigt rei Außenpolitik Tardieus und Poincarés, eine Politik, die Frank⸗ 10 chs Poſition am Rhein zu wahren ſucht und die ſich heute aus — 8 ahn geworfen ſieht. Der„Temps“ ſieht in Genf nichts als und weitere Etappe dieſes franzöſiſchen Rückzugs vo m Rh ein Aü er iſt der Anſicht, daß Streſemann zielbewußt bemüht iſt, dieſen czug ſo ſehr zu beſchleunigen, wie er nur kann. Streſemann ſei demäß ſeiner Kölner Rede der Anſicht, daß die unmittelbare Aus⸗ z rtung der neuen europäiſchen Locarnopolitik der endgültige Rück⸗ 5 der fremden Truppen aus dem beſetzten Rheinland werde ſein de ſſen. Das ſei das eigentliche Ziel ſämtlicher Bemühungen der Slülſchen Diplomatie, das ſei der große Gedanke, der jede Handlung 75 keſemanns beherrſche. Der Widerſtand Deutſchlands gegen die Zu⸗ Drang ſtändiger Ratsſitze an Polen, Spanien und Braſilien, ſeine kohung, dem Völkerbund den Rücken zu kehren, all das gehöre zur die Reichsgarantie für die Rußlanökredite Ju der in der geſtrigen Sitzung des Haushaltsausſchuſſes erör⸗ kanen Frage der Reichsgarantie für die Rußlandtredite wird von zu⸗ iger Seite noch erklärt: 3„ Die Reichsvegi Winnahme von der Erkenntnis ausgegangen, daß bei den beſonderen au rtſchaftsbeziehungen Rußlands der Vertragsabſchluß allein nicht Disreiche zur weitgehendſten Ausnutzung der Exportmöglichkeiten. ch die Uebernahme einer 35prozentigen Garantie im Ni mtbetrage von 300 Millio nen Mark ſollen der deutſchen den chaft beſſere Möglichkeiten zur Exportſteigerung verſchafft wer⸗ und Die Garantien ſind für 150 Millionen bis Ende 1928 befriſtet ber auf Warengattungen beſchränkt, die den nachweislichen Charak⸗ des zuſätzlichen Exportes tragen müſſen, während die weiteren 15 Millionen bis Ende 1930 befriſtet ſind und nur für Warenliefe deſtden in Anſpruch genommen werden können, die der Ausrüſtung der amter ruſſiſchen Induſtrien dienen. Wegen einer Verſtärkung get Garantie bis zu 60 Proz. iſt die Regierung an die Länder heran⸗ nuhu n. Alle leiſtungsfähigen deutſchen Firmen ſoll die Aus⸗ ewäng der im Rahmen der Garantie liegenden Exportmöglichkeiten den ührleiſtet werden, wodurch eine ſofortige Wiederbelebung des en Arbeitsmarktes eintreten dürfte. die franzöſiſch · ruſſiſchen verhanolungen Am Donnersta iſt am Quai'Orſay die franzöſiſch⸗ſowjet⸗ aulde Konferenz Köffnet worden. Briand hielt die Eröffnungs⸗ prache, in der er u. a. erklärte, daß die bevorſtehenden Verhand⸗ daß en. von größter Bedeutung für das ieſe 5ag Volk ſeien und deich wichtige Fragen zu regeln ſeien. Dieſe Fragen gingen zahl⸗ deſiele Angehörige aller Geſellſchaftskreiſe an, vor allem aber die oſe Klaſſe. Die ruſſiſche Demokratie könne an dieſen In⸗ Senafn nicht teilnahmslos vorübergehen.— Nach Briand ergriff ator de Monzie das Wort. Er erklärte, daß die Konferenz derchrichtenintervention in den inneren Angelegenheiten eines an⸗ es die Ftaates eröffnet werde. Was Frankreich betreffe, ſo werde Uber Verteidigung der Rechte nicht aufgeben, die es Rußland gegen⸗ zu beſitze. Frankreich ſei bereit, die Modalitäten einer Abmachung hic etütteren, wodurch die Verpflichtungen Rußlands an Frank⸗ ̃ Abgegolten werden könnten der ruer ruſſiſche Botſchaf,er Rakowseki dankte hierauf im Namen Nonaiſſischen Delegation für die Begrüßungsworte Briands und de Känddies und erklärte weiter, daß die Revolution die ruſſiſchen Zu⸗ nicht von Grund auf geändert habe. Dieſe Tatſache dürfe man Neſiſche e den Augen laſſen. Rußland ſei entſchloſſen, eine fran⸗ ben'es Schuldenregelung gutzuheißen, die beſonders den klei⸗ ſeien Inhabern Genugtuung bieten werde. Beide Teile Länden einer befriedigenden Löfung gleichermaßen intereſſiert. Veide ſelen 15 eien durch den Krieg ſchwer heimgeſucht worden und ſie N arum in der Lage, ſich gegenſeitig zu verſtehen. ſſchen ach der Eröffnungsſitzung fand bei Briand zu Ehren der ruſ⸗ Delegation ein Frühſtück von 50 Gedecken ſtatt. wurde d der Eröffnungsſitzung der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Konferenz eröf ein amtliches Kommuniqusé 1 lentlicht in dem mitgeteilt wird, daß beſchloſſen worden ſei, die wriſtif andelnden Fragen in vier Gruppen einzuteilen: in eine je llche, eine wirtſchaftliche, eine finanzielle und eine politiſche rgen tere Gruppe hat für die Geſamtordnung der Arbeiten zu e peund ſich außerdem mit diplomatiſchen Fragen zu beſchäftigen. üchſterſchiedenen Sektionen werden ihre erſten Sitzungen in der Nen Woche abhalten. De Monzie iſt auf Vorſchlag des Präſi⸗ dommi der ruſſiſchen Kommiſſion, Ratowski, zum Vorſitzenden der iſſion ernannt worden. Abend⸗Ausgabe Offenſivegroßen Stils der deutſchen Diplomatie. In dieſem Lichte ſieht ein Vertreter der franzöſiſchen Rheinland⸗ politik die Lage und in dieſem Lichte gewinnt es nicht gerade den Anſchein, daß Deutſchland in eine Falle geht, wenn es in Genf ſeine Aufnahme in den Völkerbund und in den Völkerbundsrat unter den ihm zugeſagten Bedingungen durchſetzt. Das Reſſeltreiben gegen Deutſchland UEBerlin, 26. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Reiſe Nintſchitſch nach Rom und ſeine für Samstag projektierte Abreiſe nach Paris zu einer Ausſprache mit Briand bemerkt der römiſche Korreſpondent der Scherl⸗Preſſe: Die Meinungen über den Zweck der Romreiſe ſind geteilt, ſoweit es ſich um Tragweite der Abkommen handelt, die Italien mit den Balkanſtaaten abzuſchließen gedenkt, dagegen decken ſich alle Meinungen darin, daß die gegen⸗ wärtigen diplomatiſchen Aktionen ihre Spitze ſamt und ſon⸗ ders gegen Deutſchland richten.“ Auch in Wien hat man die Empfindung, daß mit den Mitteln der angeblich abgeſchafften Geheimdiplomatie an einem Netz geſponnen würde, das beide deutſche Staaten, Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich, über den Kopf ge⸗ worfen werden ſoll. Die„Wiener Neue Freie Preſſe“, die im Herbſt mit am ſchwülſtigſten vom ſogenannten Geiſt von Locarno zu dekla⸗ mieren wußte, meint jetzt ganz trübſelig, daß der ſich zu ver⸗ flüchtigen begönne. norwegens Delegation für die völkerbundstagung Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, hat die norwegiſche Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund erfolgen ſoll, eine Dele⸗ gation zuſammengeſtellt, die die Bedeutung dieſer Sitzung unterſtrei⸗ chen ſoll. Der norwegiſchen Delegation werden Staatsminiſter Mo⸗ winckel, Profeſſor Frithjof Nanſen und der Generalſekretär der Inter⸗ ng ſei bei der Bereitwilligkeit zur Garantie⸗ dem Zeichen der feierlichen Verpflichtung des Prinzips der parlamentariſchen Unian, Dr. Ch. Lange, angehören. Amerikas Bedingungen für die Anerkennung Sowſetrußlands Staatsſekretär Kellog hat auf Anfrage erklärt, daß für die An⸗ erkennung der Sowjetregierung durch die Vereinigten Staaten die Erfüllung folgender Bedingungen Vorausſetzung ſei: Aufgabe der kommuniſtiſchen Propaganda, Garantie des Privateigentums und der perſönlichen Freiheit der auf dem Gebiet der Sowjetunion befind⸗ lichen amerikaniſchen Bürger und die Rückerſtattunngg der Schulden mit Zinſen. Nur unter dieſen Bedingungen könne von einer Anerkennung de jure die Rede ſein. Ddie Fürſtenabfindung UIBerlin, 26. Febr. 19 5 unſerem Berliner Büro.) Der geſtern im Rechtsausſchuß en Rückwirkungsparagraph in dem Fürſtengeſetz intereſſiert Preußen lediglich in ſeinem Verhält⸗ nis zu dem Prinzen Friedrich Leopold. Der Vergleich, der mit dieſem Fürſten geſchloſſen worden war, iſt die einzige rechtskräf⸗ tige Abmachung, die bisher zwiſchen dem Staat und einem Hohen⸗ zollern beſteht. Nicht anzuwenden iſt der Rückwirkungsparagraph dagegen auf die Prozeſſe mit der Hauptlinie der Hohenzollern, da hierbei noch keine rechtskräftigen Urteile vorliegen. Der Streit um Oels iſt erſt in der erſten und zweiten Inſtanz in Breslau zu un⸗ gunſten des preußiſchen Staates entſchieden worden. Deer Rechtsausſchuß des Reichstages ſetzte heute die Beratung der Anträge über die vermögensrechtliche Auseinanderſetzung mit den früher regierenden Fürſtenhäuſern fort. Vor Eintritt in die Tagesordnung regte Abg. Dr. Roſenfeld (Sog.) an, bei der preußiſchen und der Reichsregierung anzufragen, was ſie zu tun gedenke, um die Durchführung des Volksbe⸗ glehrens zu ſichern. Nach kurzer Geſchäftsordnungsdebatte über die Zuläſſigkeit dieſes Verfahrens erklärte ein Vertreter Preußens, daß das preußiſche Innenminiſterium die Anordnungen für die Durchführung des Verfahrens mit der Beſchleunigung herausge⸗ geben habe, die möglich war. Reichskommiſſar Künzer: Die Durchführung des Volksbe⸗ gehrens iſt Sache der Länder. Dagegen iſt das Reich bereit, wenn Beſchwerden über die Durchführung des Volksbegehrens kommen, auf die Länderregierungen entſprechend einzuwirken. Nach kurzer weiterer Beſprechung, in der vom Reiche weitergehende Maßnah⸗ men gefordert werden, wird in die Tagesordnung eingetreten. Paragr. 8 wird nach kurzer Beſprechung angenommen. Er lautet: Ein zwiſchen den Parteien beim Inkrafttreten dieſes Geſetzes be⸗ ſtehender Schiedsvertrag hindert die Anrufung des Reichsſonder⸗ gerichts nicht. Es folgt Paragr. 9, der beſtimmt, daß das Reichs⸗ ſondergericht zunächſt einen gütlichen Ausgleich zu verſuchen hat und dieſem die Möglichkeit gibt, Beweiſe zu erheben und die Ge⸗ richte um Rechtshilfe zu erſuchen. Eine längere Ausſprache drehte ſich um einen ſozialdemokratiſchen Antrag, auch die Steuerbehörden zu ſolchen Auskünften zu verpflichten und um die Feage, inwieweit damit das Steuergeheimnis durchbrochen werde. Schließlich beantragte Abg. Dr. Roſenfeld folgende neue For⸗ mulierung: Die Steuerbehörden ſind verpflichtet, die vom Reichs⸗ ſondergericht erwünſchte Auskunft zu erteilen. Die Vorſchriften der Reichsabgabenordnung Paragr. 10, Abſ. 1 finden keine An⸗ wendung. Die Verhandlungen vor dem Reichsſondergericht erfol⸗ gen öffentlich. Soweit die Auskünfte der Steuerbehörden bekannt gegeben und erörtert werden, iſt auf Antrag einer Partei die Oeffentkichkeit auszuſchließen.— Mit dieſer Aenderung wird Para⸗ graph 9 angenommen. Auch die übrigen Paragraphen des Kom⸗ promißgeſetzentwurfes wurden eingehend verhandelk und die erſte Leſung geſchloſſen. Es iſt damit zu rechnen, daß bis zur zweiten Leſung weitere Kompromißverhandlungen zwiſchen den Parteien ſtattfinden, ſodaß der Text des Geſetzentwurfes bis zur zweiten Leſung durch interfraktionelle vorläufige Vereinbarungen noch viele Aenderungen erfahren wird. 0 Regierung für die Tagung des Völkerbundes am 8. März, in der die ꝙreis 10 ꝙpfennig 1926— Nr. 96 HannheimerGeitung Mannheimer Heneral Anzeiger Deiagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung; Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht „deutſche Offenſiwe großen Stils“ Anzgeigenpreiſe nach Tarif bei Borauszahlung pro einſp. Koloneizeile für Allgem. Anzeigen.40.- M. Neklam. —4.-⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Wirod die pfalz von Berlin vernachläſſigt: (Von unſerem Pfälzer Vertreter.) Die Klagen der pfälziſchen Bevölkerung, daß der ſüdliche Teil des beſetzten Gebietes, die Pfalz und Rheinheſſen von der Reichsregierung, d. h. von den mit der Fürſorge für das beſetzte Gebiet betrauten Berliner Stellen, nicht in dem Maße berückſichtigt würden, wie der nördliche Teil der Rheinlande, nehmen immer mehr zu. Man hat in der Pfalz das Empfinden, daß gewiſſe Ber⸗ liner Stellen den ſüdlichen Teil des beſetzten Gebietes nur als An! hängſel des Rheinlandes betrachten, auch jetzt noch, nachdem ſich das Schwergewicht der Beſetzung nach der Räumung der Köl⸗ ner Zone nach dem Süden verſchoben hat, und man kann ſich nicht des Eindruckes erwehren, daß jetzt nach der Räumung der erſten Zone die völlig unrichtige Auffaſſung in Berlin Raum gewinnt, als ſei mit der Befreiung der Kölner Zone die Beſetzung in der Haupt⸗ ſache erledigt und es könne ein Abbau in den Fürſorgemaßnahmen und bei den mit der Fürſorge betrauten Stellen eintreten. Dieſer Auffaſſung wird von der pfälziſchen Bevölkerung mit Recht ent⸗ gegengehalten, daß eine räumliche Verminderung des beſetzten Ge⸗ bietes ohne jeden Einfluß auf die Beſetzung und auf ihre Laſten für die Bevölkerung des übrigen Teils des beſetzten Gebietes bleibt, und es wird geltend gemacht, daß die Räumung der erſten Zone der zweiten und dritten Zone bisher nur eine Verſchärfung der Einquartierungslaſten ſtatt der zugeſagten und erwarteten Er⸗ leichterung gebracht hat. Sehr wohltuend wurde es daher von der pfälziſchen Bevölkerung empfunden, daß Reichspräſident v. Hindenburg bei dem Empfang rheiniſcher Abgeordneter nach der Konferenz von Locarno, zunäſch ſt die Meinung der pfälziſchen Vertreter hören wollte, weil die Pfalz die Laſten der Beſetzung am längſten und am ſchwerſten zu tragen hat, und damit die Berech⸗ tigung anerkannte, daß die Wünſche und Anregungen des ſüdlichen Teils des beſetzten Gebietes in erſter Linie Erfüllung beanſpruchen dürfen. Ueber die Gründe der Vernachläſſigung der berech⸗ tigten Intereſſen der Pfalz durch gewiſſe Berliner Stellen war man ſich bisher in der pfälziſchen Bevölkerung im Unklaren. Der von dem pfälziſchen Zentrum in den bayeriſchen Landtag entſandte Abg. Diſſinger hat nunmehr über die Gründe eine Mitteilung ge⸗ macht, die in der Pfalz ebenſo großes Aufſehen wie Befremden erregte. Er ſtellt nämlich in dem pfälziſchen Zentrumsorgan feſt, daß man„in weiten Kreiſen des Pfälzer Volkes— ohne Rückſicht auf die Parteizugehörigkeit— davon überzeugt iſt, daß die Pfalz derjenige Teil des beſetzten Gebietes iſt, dem die Aufwendungen des Reiches verhältnismäßig im geringſten Umfange zu⸗ gut gekommen ſind“, eine Feſtſtellung, die umſo ſtärker ins Gewicht fällt, als der pfälziſche Zentrumsabgeordnete bisher aus partei⸗ politiſcher Gegnerſchaft gegen die bayeriſche Koalitionsregierung dieſe für alle„Unterlaſſungsſünden“ gegenüber der Pfalz verant⸗ lich zu machen ſuchte. Als Grund für die Vernachläſſigung der Pfalz durch das Reich gibt der pfälziſche Zentrumsabgeordnete an, daß „dazu die fortgeſetzten tiefgehenden Streitigkeiten zwiſchen einer früheren bayeriſchen und der Reichsregierung weſentlich mit bei⸗ getragen haben.“ Da der Abgeordnete ausdrücklich von einer frü⸗ heren bayeriſchen Regierung ſpricht, läßt er die jetzige bayeriſche Regierung, das Kabinett Held, außerhalb der Erörterung.„Seine Ausführungen, bemerkt dazu das„Frankentaler Tagebl.“, können nur ſo verſtanden werden, daß die Reichsregierung es die pfälziſche Bevölkerung entgelten läßt, daß früher„tiefgehende Streitigkeiten“ zwiſchen Bayern und dem Reich beſtanden haben. Wobei in dieſem Zuſammenhang die„Schuldfrage“ keine Rolle ſpielt. Aber ſetzen wir einmal den Fall, daß„eine frühere bayeriſche Regierung“ an den Streitigkeiten die Schuld getragen hätte,— wäre es guch dann nicht geradezu ungeheuerlich, wenn die Reichsregierung die pfälziſche Be⸗ völkerung dafür hätte büßen laſſen, und es bis heute der Pfalz noch nachträgt, daß ſie einmal früher mit einer bayeriſchen Regierung Schwierigkeiten hatte. Denn kein Menſch vermag einzuſehen, was ſtaatspolitiſche Fragen mit der Fürſorge des Reiches für die pfäl⸗ fziſche Bevölkerung zu tun haben. Wir müſſen offen eingeſtehen, daß wir der Reichsregierung etwas derartiges auch nicht einen Augenblick zu„inſinuieren“ ge⸗ wagt haben. Wir ſtehen jedoch nicht an, zuzegeben, daß wir in dieſem Falle den pfälziſchen Zentrumsabgeordneten für beſſer infor⸗ miert halten; denn damals war ein Parteifreund des Abgeordneten Diſſinger, Dr. Joſeph Wir th, Reichskanzler. Die Fürſorge für das beſetzte Gebiet iſt ſpeziell Aufgabe des dazu ins Leben gerufenen Rheinminiſteriums. die Leitung dieſes Miniſteriums lag vom Tage ſeiner Gründung an ebenfalls in den Händen von Partei⸗ freunden des Abgeordneten Diſſinger. Dieſer dürfte daher über jeden Verdacht erhaben ſein, ohne Beweiſe eine ſo ſchwerwiegende Behauptung aufgeſtellt zu haben. Trotzdem wäre die Einſtellung der Reichsregierung der Pfalz gegenüber nach der Darſtellung des pfälziſchen Zentrumsabgeordneten ſo ungeheuerlich, daß eine reſt⸗ loſe Aufklärung nottut. Wir ſind daher überzeugt, im Sinne der Pfalz zu handeln, wenn wir in aller Form an die Reichsregie⸗ rung, vor allem an den Reichsminiſter für die beſetzten Gebiete, den Zentrumsabgeordneten Dr. Marx die Anfrage richten: Iſt es richtig, daß, wie der pfälziſche Zentrumsabgeordnete Diſſinger be⸗ hauptet, die„fortgeſetzten tiefgehenden Streitigkeiten zwiſchen einer früheren bayeriſchen und der Reichsregierung weſentlich mit dazu beigetragen haben, daß der Pfalz die Aufwendungen des Reiches verhältnismäßig im geringſten Umfange zugute kommt? Mit andern Worten, um bei der großen Wichtigkeit der Sache jede Mißdeutung von vorneherein auszuſchalten, iſt es richtig, daß die Reichsregierung die pfälziſche Vevölkerung Meinungsrerichiedenheiten in ſtaats⸗ politiſchen Fragen mit einer früheren bayeriſchen Regierung bei ihrer Fürſorgetätigkeit hat entgelten laſſen, und wenn ja, beſteht dieſer Uſus bei Berliner Reſſorts noch weiter, trotzdem die Meinungsver⸗ ſchiedenheiten längſt beigelegt ſind und zwiſchen der jetzigen baye⸗ riſchen Regierung und der jetzigen Reichsregierung ein gutes Einver⸗ nehmen beſteht? Bei der großen Beunruhigung, die die Darſtellung des Abgeordneten Diſſinger über das Verhalten der Reichsregierung —1100 6 2. Seite. Nt. 98 Neue Mannßeimer Jeitung Abend Ausgabe) Freilag, den 25. Februcr 1926— gegenüber der Pfalz bei der pfälziſchen Bevölkerung ausgelöſt hat, dürfte die Reichsregierung alle Veranlaſſung haben, auch im eigenen Intereſſe möglichſt bald Klarheit zu ſchaffen, was unſchwer durch die Erklärung geſchehen kann, daß die Darſtellung des Abgeordneten Diſſinger nicht den Tatſachen entſpricht. Ein Schweigen der Reichs⸗ Kie regierung würde unſtreitig von der pfälziſchen Bevölkerung dahin gedeutet werden, daß tatſächlich„die fortgeſetzten tiefgehenden Strei⸗ ligkeiten zwiſchen einer frühetren bayeriſchen und der Reichsregle⸗ rung“ weſentlich dazu beigetragen haben, daß die Pfalz derjenige Teil des beſetzten Gebietes iſt, dem die Aufwendungen des Reiches derhältnismäßig im geringſten Umfange zugutegekommen ſind.“ Winzerausſchreitungen in Bernkaſtel Am Donnerstag fand in Bernkaſtel in⸗Anweſenheit von Zen⸗ krums⸗Abgeordneten des Wahlkreiſes Trier⸗Koblenz eine große Bauernverſammlung ſtatt, nach deren Beendigung es zu bedauer⸗ lichen Zwiſchenfällen kam. Die erregten Winzer zogen vor das Finanzamt, warfen die Fenſterſcheiben ein und ſtürzten ſich in das Gebäude. Alle erreichbaren Akten und Schriftſtücke wurden verbrannt. Ein von den Behörden herbeigeholtes Polizeiaufgebot war machtlos. Es waren etwa tauſend, meiſt jugendliche Winzer, die ſich mach der von der Zentrumspartei veranſtalteten Winzertundgebung, an der etwa—5000 Winzer teilnahmen, zum Finanz⸗ und zum Zollamt begaben. Hier kam es zu wüſten Ausſchreitungen, alles Erreichbare wurde vernichtet und verbrannt und zwei Beamte des Finanzamts, die ſich den EGindringlingen entgegen ſtellten, ver⸗ prügelt, dabei einer leicht verletzt. Man befürchtete, daß die er⸗ regten Winzer das Finanzamt in Brand ſtecken würden. ließ⸗ lich gelang es dann aber, die Leute zum Verlaſſen der amtlichen Gebäude zu bewegen. Gegen Abend war die Ruhe in Bernkaſtel wieder hergeſtellt. Die Abgeordneten Kuß, v. Guerard u. a. ver⸗ Urteilten in einer nach den Vorgängen unter freiem Himmel ab⸗ gehaltenen Verſammlung die Ausſchreitungen aufs ſchärfſte. u den Ausſchreitun erfahren wir weiter, daß bisher 14 an den uhen beteiligte Perſonen verhoftet und in das Ge⸗ fängmis des Landratsamtes eingeliefert worden ſind. Die Unter⸗ ung geht weiter. Man nimmt an, daß ſich die Schuldigen wegen uährs und Landfriedensbruchs zu verantworten haben werden. 5 Kut Zeit herrſcht ſowohl in Bernkaſtel wie in der Umgebung völlige uhe. Man hofft, daß es zu keinen weiteren iſchenfällen kommen wird. Ueber die Vorgänge ſolbſt wird noch bekannt, daß bereits um die Mittagsſtunde tauſende von Winzern aus den umliegenden Weindörfern, die an der Zentrumsverſammlung, die auf nachmittegs Uhr angefetzt war, teinnehmen wollten, durch die Stadt zogen. Ganz unerwartet ſtürmten die Winzer zunächſt das Finanzamt, dann überffelen ſie die Finanzkaſſe und zuletzt das Zollamt. Akten und Möbelſtücke wurden auf die Straße geworfen. Die Akten wur⸗ den aufgeſbapelt und dann in Brand geſteckt. 1 Am Finanzamt verſuchten einige Beamten ſich der Menge ent⸗ 10 gegenzuſtellen, ſie wurden jedoch überrannt und erlitten leichtere 18% Verletzungen. Die wenigen im Ort ſtationierten Poliziſten und 1 Vandjäger waren der erregten Menge gegenüber vollkommen wehr⸗ los. Erſt als aus Trier eine Abteilung Schutzpolizei zur Verſtärkung herangeholt wurde, konnte die Ruhe wieder her⸗ Nie heſtellt werden. 10 Die auf 4 Uhr angeſetzte Winzerkundgebung der Zentrumspartei des Wahlkreiſes Koblenz⸗Trier konnte, als ſich die Erregung der Menge ein wenig gelegt hatte, mit einer Verſpätung von einer *. halben Stunde beginnen. Die Abgeordneten kamen in der Aus⸗ N ſprache auch auf die Ausſchreitungen zu ſprechen und verurteilten ſie in klaren Worten. Aus der Verſammlung erſchollen heftige Gegenrufe. Die in der Winzerverſammlung in Koblenz, Cochem und Trier angenommene Entſchließung wurde auch hier ange⸗ nommen. ee ee 1 Aus dem Haushalts ausſchuß verln, 286. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstages wurde der Etat des Reichs⸗ 100 finanzminiſteriums weiter behandelt. Angenommen wurde ein kommuniſtiſcher Antrag, wonach eine Zentralſtelle für den Buch⸗ prüfungsdienſt im Reichsfinanzminiſterium eingerichtet werden ſoll. 1 Ferner wurde ein deutſchnationaler Antrag angenommen, der zur Berbilligung der Verwaltungskoſten folgendes ver⸗ langt: Die Höhe der Reiſekoſten in den verſchiedenen Verwaltungen herabzumindern, die Reichshauptkaſſe iſt mit anderen Kaſſen zu ver⸗ einigen, die Kanzleien und Regiſtraturen ſind zu vereinfachen, durch maſchinelle Einrichtungen in allen Verwaltungen ſind Vereinfachun⸗ gen zu ſchaffen, die Zahl der Dirigenten in den einzelnen Miniſte⸗ rien iſt zu vermindern. In der Spezialberatung erwies es ſich, daß der Haushaltsausſchuß größere Abſtriche am Etat des Reichsfinanz⸗ miniſteriums wünſchte, als ſie durch den Sparausſchuß vorgeſehen waren. Naturwiſſenſchaftliche Kundſchau 0 das Rätſel der Sonnenflecke Von Aſtronom Max Valier⸗München — —— „Die Lehre der altgriechiſchen Weiſen, nach welcher das Tages⸗ lirn als vollkommenſtes Licht in ungetrübter Reinheit ewiglich ſtrahlen ſollte, mußte bald nach der Erfindung des Fernrohrs einer 19 andern, beſſern Erkenntnis weichen. Wenige Monate nur nach der Erfindung des Fernrohrs, wahrſcheinlich im Juli 1610, fand näm⸗ 0% lich Galilei dunkle Punkte auf der Sonnenſcheibe. Der Engländer Thomas Harriot machte unabhängig davon am 18. Dezember des⸗ 10 ſelben Jahres die gleiche Wahrnehmung und hielt ſeine Beobachtung 60 auch zeichneriſch feſt. Da er aber im Januar 1611 die Sonne 5 5 befand, maß er ſeiner Beobachtung zunächſt keine tiefere edeutung bei. Erſt als am 9. März 1611 Johann Fabricius 1 ſelbſtändig die Wiederentdeckung gelang und dieſer bald darauf 1, eine Schrift über ſeine Beobachtungen im Druck erſcheinen ließ, war jeder Zweifel an der Echtheit der Wahrnehmungen ausge⸗ 15 ſchloſſen.— Im Oktober 1611 begannen dann die erſten regel⸗ ee mäßigen Sonnenfleckenbeobachtungen, um die ſich beſonders Chr. Scheiner verdient gemacht hat. enn wir trotzdem heute noch von einem„Rätſel“ der Sonnenflecke ſprechen müſſen, ſo deutet dies darauf hin, daß die dunklen Punkte in der glutlohenden Ober⸗ flächenſchicht unſeres Tagesgeſtirns doch nicht ſo leicht zu erklären, wie zu ſehen ſind, denn ihre Erkennung bietet in neugzeitlichen Fern⸗ rohren natürlich keine wierigkeit mehr. Schon eine 60fache Ver⸗ rößerung genügt für den Ueberblick, eine 300fache holt alle Fein⸗ delten ihres Baues heraus. Auch über das Entſtehen und Vergehen der Sonnenflecke haben die nun ſchon über drei Jahrhunderte umfaſſenden Beobachtungen hinreichende Klarheit gebracht. Wir 5 daß die Flecke ſich da⸗ durch bilden, daß die weißen Körner der normalen Sonnenober⸗ fläche an irgend einer Stelle etwas auseinandertreten, um zunächſt eine kleine, runde,„Pore“ zwiſchen ſich offen zu laſſen, die dann raſch wächſt und ſich zum hofumſchatteten Fleck entwickelt. Umgekehrt geht die Auflöſung großer Flecken zumeiſt ſo vor ſich, daß der Kernfleck von Lichtbrücken, die von verſchiedenen Seiten 5 der Sonnenleuchtſchicht über ihn Ahrerſe gevierteilt wird, ſo daß 1 kleinere Einzelflecke entſtehen, die ihrerſeits bald klanglos verſchwin⸗ den. Die Lebensdauer mächtiger, gut e lecke(die oft einen Flächeninhalt haben, der unſeren Erdball ums Vielfache über⸗ trifft) beträgt mehrere Monate, oft verſchwinden aber auch gewaltige Flecke nach wenigen Tagen. die Aufwendungen für oͤie Erwerbsloſenfürſorge Nach der Neuregelung der Erwerbsloſenfürſorge durch die letzten Reichstagsbeſchlüſſe iſt vorcusſichtlich eine Entwicklung abgeſchloſſen, die den notwendigen ſozialen Geſichtspunkten zugleich aber auch den finanziellen Möglichkeiten Rechnung getragen hat. Bei aller Anerkenntnis der ſozialen Notwendigkeit der Arbeits⸗ loſenunterſtützung dürſen die dadurch entſtehenden Koſten keines⸗ wegs auf die leichte Schulter genommen werden. Ohne Zweifel wer⸗ den zwar in der nächſten Zeit die augenblicklichen Arbeitsloſen ziffern zurückgehen, troßdem wird noch eine außerordentlich große Zahl übrig bleiben. Schon allein bei einer Zahl von 1½ Millionen Arbeitsloſen, der Ziffer vom 1. Januor 1926, entſtanden für Reich, Länder und Gemeinden 100 Millionen Mark Koſten im Monat, Davon ſind etwa 60 Millionen aus den Mitteln de⸗ Reichs und der Länder zu decken, während etwa 40 Millionen aus den Beiträgen von Gemeindelelſtungen K Zur Zeit beträgt die Zahl der Erwerbsloſen noch rund 2 Milllonen mit 3½ Millionen Familienangehörigen, zu denen außerdem die in Zukunft unter⸗ ſtützten Kurzarbeiter hinzutreten. Nach der neuen Feſtlegung dürften für Reich und Länder zuſammen 110 und für die Gemein⸗ den etwa 50 Millionen Laſten monatlich entſtehen. Die Schätzung komn noch zu gering ſein, weil ſich die wirkliche Belaſtung durch die Kurzarbeiterunterſtützung noch nicht reſtlos überſchauen läßt. Bei der Beurteilung dieſer Koſten wird übrigens vielfach ver⸗ kannt, daß die reinen Erwerbsloſenunterſtützungen noch durch die produktive Erwerbsloſenfürſorge ergänzt werden. Auch hier ſind bereits im vergangenen Monat weſentliche Neuerungen eingetreten. Die Verordnung vom 5. Januar 1926 brachte eine Reihe Erleichterungen für die Erweiterung der produktiven Erwerhs⸗ loſenfürſorge, deren Zweck die Finanzierung ſogenannter Notſtands⸗ arbeiten iſt. Dieſe Erleichterungen haben 5 aus der Praxis heraus als notwendig erwieſen. Sie beſchränken ſich auf Bezirke, die unter beſonders großer Erwerhsleſigkeit leiden. Das trifft überall dort zu, wo die Zohl der unterſtlützten Erwerbsloſen 2 v. H. der Einwohner⸗ zahl überſteigt. Dabei werden die Reichs⸗ und Staatsmittel nur als Darlehen gegeben. Dieſe Darlehen dürfen aber nunmehr in not⸗ leidenden Bezirken das fünffache, in den beſetzten und geräumten Gebieten das ſechsfache der erſparten Unterſtützungen erreichen. Die Tragweite der finanziellen Leiſtungen und der neuerlichen Irleichterungen ergibt ſich aus folgendem: Aus den Reichsmitteln, die im Jahre 1025 für die Zwecke der produktiven Erwerbsloſen⸗ fürſorge bereit eſtellt worden waren, konnten unter Wirkung des neues Erlaſſes künftig 50 Millionen vergeben werden. Dazu trat nach dem geſetzlichen Schlüſſel die gleiche Summe aus den Mitteln der Länder. Betrag von 100 Millionen, der dadurch zur Ver⸗ fügung ſtand, reichte nach den Erfahrungen der letzten Zeit aus, 100 000 Arbeitsloſe auf etwa 100 Tage zu beſchäftigen. Die Wir⸗ —1 verſtärkt ſich, wie der Erlaß vom 5. Januar empfiehlt die Not⸗ ſtandsarbeiter ſelbſt in möglichſt kurzen Zeiträumen ausgewechſelt werden. Die produktive Erwerbsloſenfürſorge kommt auch insbe⸗ ſondere den ſogenannten Ausgeſteuerten, bei denen die Unter⸗ ſtützungsberechtigung aufhörte zugute. Sie ſollen vornehmlich be⸗ ſchäftigt werden. Sie würden ſonſt aus der Erwerbsloſenunter⸗ ſtüzung ausfallen und nur noch von der Wohlfahrtspflege unter⸗ ſtützt werden können. Der produktiven Erwerbsloſenſorge kommt volkswirtſchaftlich größere Beßeutung zu, weil ſie Arbeitswillen und Arbeitsfähigkeit wachhält. Trotzdem darf, wie das beiſplelsweiſe bei den vielfachen Wünſchen nach Kanalbauten geſchieht, nicht künſtliche Arbeit in übertriebenem Maße geſchaffen werden. Zu dieſen Maßnahmen treten die neuen wirtſchaftsfördernden Beſchlüſſe der Reichsreglerung. Alles zuſammen wird di? Erwerbs⸗ loſigkeit zwar nicht abſchaffen, aber die gegenwätige Kriſe mildern und damit ebenfalls den Erwersloſen zugute kommen. Reichsverſicherungstagung Zur Erörterung von Richtlinſen für die Geſundheitsfürſorge fand in dieſer Woche eine Verſammlung der Träger der Reichsver⸗ ſicherung und der öffentlichen Fürſorge in Berlin ſtatt. Die Ver⸗ treter des Reichsarbeitsminiſteriums betonten, daß es ſich zunächſt um den Zuſammenſchluß von Krankenkaſſen und Landesverſiche⸗ rungsanſtalten handeln wird mit dem Ziele, die großen Volksſeuchen zu Später ſollen dann die übrigen Verſicherungsträger und die Träger der öffentlichen und privaten Wohlfahrtspflege in die ſo gebildete Arbeitsgemeinſchaft mit einbezogen werden. Eine Kommiſſion wurde mit den weitkeren Vorarbeiten aut. der Reichsfinanzminiſter zum Sommerbauprogramm Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold erwiderte im Haushaltsaus⸗ ſchuß des Reichstages alff Ausführungen des Abg. Erſing(Ztr.), daß ſich die Reichsregierung bereits eingehend mit dem Bauprogramm für den Sommer beſchäftigt habe. Von der Hauszinsſteuer werden 15 bis 20 Prozent dieſem Bauprogramm zufließen. Wenn die Haus⸗ zinsſteuer einen Ertrag von insgeſamt 5 Milliarden ergebe, ſo würde für das Bauprogramm ein Betrag von 750 bis 1000 Millionen Reichsmark verfügbar ſein. Wenn man dieſe Summe z. B. als Ver⸗ billigungshypotheken für die Banken verwende, ſo könne auf dem Baumarkt viel erzielt werden. Die Normalform des vollausgebildeten Einzelflecks iſt rund. Gegen den Sonnenrand hin bewirkt dieſe perſpektiviſche Verkürzung eine längliche, bzw. ſtrichförmige Geſtalt. Der Geſamteindruck der Flecke iſt der von Kratern mit halbdunklen ſchrägen Trichterwän⸗ den und ſchwarzen Kernſchloten. Aus fortlaufenden Beobachtungen hatte man bald erkannt, daß ſich die Sonne in etwa 20 Tagen um eine nur 7 Grad zur Erdbahnebene geneigte Achſe dreht. Auch merkte man ſchon früh, daß die Flecke die Polgegenden des Sonnenballs meiden, und nur bis 35 Grad vom Sonnenäquator entfernt vorkommen, am zahl⸗ reichſten aber zwiſchen 5 und 25 Grad Sonnenbreite auftreten. Aber erſt ſpät gelang Schwabe in Deſſau 1843 5 Grund 1Tjäh⸗ riger eigener Beobachtung der Nachweis, daß die Zahl und Mäch⸗ tigkeit der Flecken in einer etwa 12jährigen Periode zwiſchen einem Höchſt⸗ und Tiefſtwert pendelte. Schwabes zuerſt angezweifelte Entdeckung wurde dann von Prof. R. Wolf an der eidgenöſſiſchen Sternwarte Zürich durch die Aufzeichnungen weit zurückreichender alber Fleckenbeobachtungen von Staudacher, Flaugergues und an⸗ dern, beſtätigt. Das Wertvollſte an den 1852 in Zürich begonne⸗ nen Arbeiten iſt, daß ſie von Anfang an bis auf den heutigen Tag in ſtrenger Einheitlichkeit durchgeführt worden 9 indem ſie ſich auf den Begriff der von Prof. R. Wolf eingeführten, ſo⸗ genannten Sonnenflecken⸗Relativzahl aufbauen. Unter dieſer Ver⸗ hältniszahl, die uns ein Maß für die„Sonnentätigkeit“ iſt, ver⸗ ſteht man jene Ziffer, die ſich im Beohachtungsaugenblick ergibt, wenn man die Anzahl der auf der Sonnenſcheibe ſichtbaren Fleckengruppen verzehnfacht und dazu die Zahl der Einzelſtücke in ihnen zähtt. Sie iſt für den Augenblick, bzw. Beobachtungstag gültig und wechſell don Tag zu Tag. Aus allen„täglichen“ Re⸗ lativgahlen eines Monats 2817 man durch Summierung und Teilung durch die Taganzahl das„Monatsmittel“, aus den 12 Mo⸗ naten eines Jahres wieder das Jahresmittel. Genaue Tageszah⸗ len exiſtieren lückenlos ſeit 1868, hinreichend ſichere Monatsmittel und auch Jahresmittel konnten auf Grund der alten Beobachtungs⸗ reihen bis 1749 zurückberechnet werden. Trägt man dieſe Jahlen graphiſch auf, ſo erbält man Shau⸗ linien der Sonnentätigkeit, die uns beſſer als jſede Zifferntabelle über Grad und Heftiakeit der Sonnenflechenentwicklung„ptorrickhten. Wir erkennen deutlich ein elwa 11 bis 12jähr gen Schwanken, jwiſchen völliger Fleckenreinheit(den tiefen Tälern der Kurve) und verſchieden hoch aufragenden Zacken lebhafteſter Sonnenbe⸗ fleckung* eine langjährige Ueberperiode ſcheint ausgeprägt. Auf 4 hohe Zacken von 1756—1790 folgen drei niedrige Kurven⸗ gipfel von 1800—1830, darauf ſchließen ſich wieder vier hohe Gip⸗ fel von 1835—1875 an, auf welche abermals drei auffallend nied⸗ rige Zacken 1880—1910 folgen. Der letzte bisherige Fleckenhöchſt⸗ liche Tarife Badiſche politik Der Rechtspflegeausſchuß eln⸗ befaßte ſich mit einem Geſuch des Bergingenieurs Frohm er Berghaupten um Aenderung des Verggeſetzes Im Veſſem Ausſprache machte der Vertreter des Finanzminiſteriums inter Ausführungen über den Bergbau in Baden. Er erkl 3 daß die Hoffnung beſtehe, daß Baden in einen b. 5 tenden Eiſenerzbergbau erhalten würde und vielleit Lothringer Bergbau erſetzen könne. Das Bergwerk im insland beſchäftſge beiſpielsweiſe zur Zeit—bis 300 Uffnter und das Wieslocher Werk etwa 150 Arbeiter Weitere f N1 bei ſuchungen auf Vleierze würden bei Bleibach, im Kinzigtal und die Erd. Waldkirch gemacht. Das Glpswerk bei Reckar zim n. ölgewinnung bei Forſt berechtige zu den ſchönſten⸗ Hoffnunge mit ſeinen 600 Arbeitern das größte in Deutſchland. Au⸗h Letzte Meloͤungen Anfall oder Verbrechen? kr. Heldelberg, 26. Febr.(Eig. Drahtber.) Im Neckat 10 Wleblingen wurde die Leiche eines jungen Manneen borgen, die am Kopfe ſchwere Verletzungen, u. a. ein zu entſtandenen Schädelbruch erlitten hat, ſo daß ein Verbrech vermutet wird. Ein Kranz der Reichsregierung am Grabe Eberts — Berlin, 28. Febr. Am 28. Februar, dem Todestage Ja Eberts, wird die Reichsregierung einen Kranz mit einer ſchug⸗ rot⸗goldenen Schleife und der Inſchrift„Die Reichs tegiernge durch den Reichsminiſter a. D. David, den des Rei in Darmſtadt, am Grabe des verſtorbenen Heidelberg niederlegen laſſen. Reichskanzlerreiſe nach hamburg da Berlin, 26. Febr.(Von unſerem Berliner Büro. Reichskanzler Dr. Luther wird ſich, 5 wir hören, am 5 abend auf eine Einladung des Oberbürgermeiſters hin nach J0 85 wo er vorausſichtlich den Dienstag über verweilen un politiſch bedeutſame Rede halten wird. Hamburg im Nebel err⸗ Hembura. 26. Febr. Der ſeit Mittwoch in Kamburg be ſchende faſt undurchdrinaliche Nebel verbindert die Einfabrt derehr den Hamburger Häfen liegenden Schiffe, ſodaß der geſamte 7 1 ins Stocken geraten iſt. Nicht wenlaer als 60 Seeſchiffe aller u pon und Tuven liegen vor der Elbe feſt. Eine noch größere Anzahl oor Schiffen. die bereits den Hafen ſeewärts verlaſſen hatten. Gucbege. Anker auf der ganzen Unterelbe und bis zur Mündung bei Cu Der Stinnes Dampfer-General Belarang' ſtieß mit einem aelen, renden enalſſchen Dampfer zufammen. Nähere Einzelbeiten ſe Ein Panama im polniſchen Militärflugweſen 50l — Warſchau, 26. Febr. Großes Aufſehen erregt in der te niſchen Oeffentlichkeit die Verhaftung des Hauptmanns nle von der Militärflugabteilung. Mrowke ſoll ſeit längerer Zeit rhaf⸗ ſchlagungen in großem Maßſtab begangen haben. Seine Ve tung erfolgte, weil man befürchtete, daß er über die Grenze kommen ſuchen würde. Vor einem norwegiſchen Arbeitskonflikt 110 — Oglo, 26. Febr. Der norwegiſche Arbeitgeberverein hat lupen ekündigt, die am 1. März ablaufen. Hiervon ingen 40 000 Arbeiter bekroffen. Die notwendigen Lohnherabſetzu werden noch zu ernſten Schwierigkeiten führen. Auskauſch der deutſch-franzöſiſchen Rakiſikaktonsurkunden SParis, 28. Febr. Hier werden die Ratifikationsurkiſand über das dreimonatige Wirtſchaftsabkommen zwiſchen Deulſchgen, und Frankreich ausgetauſcht. Das Abkommen wird durch eine ordnung in Kraft geſetzt. Neues Blutbad in Damaskus? — Nom, 26. Febr. Die im Zuſammenhang mit der Tagung Mandatskommiſſion in Rom anweſende ſyriſche Delegation verbre an die Preſſe die Meldung, daß in Damaskus wiederum ein ſchm 00 Blutbad angerichtet worden ſein ſoll. Angeblich ſollen del⸗ Mohammedanergetötet und ein ganzes Stadtviertel nie gebrannt worden ſein. Amerikaniſche Rieſenluftſchiffe 22 — Newpork, 26. Febr. In dem vom Marineausſchu ſth ligten neuen Bauprogramm der amerikaniſchen Marine befinden ſo⸗ auch, wie erſt jetzt bekannt wird, zwei Rieſenkriegszeppeline, die gar mit Geſchützen beſtückt ſein ſollen. Jedes Luftſchiff ſoll even men Mann Beſatzung und Rieſenmengen von Munition aufne önnen. det t wert vom 90 1917 ſcheint danach der erſte Zacken einer ſz Serie hoher Gipfel zu ſein, ſo daß das rechneriſch für etwa zu erwartende Flechenmaximum vorausſichtlich ein hohes dürfte. In der Tat zeigt die Sonnentätigkeit ſchon ſeit nen 1925,(in welchen Monat das leßzte Minimum fiel), einen ne ge⸗ Anſtieg, der am Ende des Jahres 1925 bereits zu einer ganz waltigen Entfaltung der Fleckenbildung geführt hat. det Rätſel Von den verſchiedenſten Seiten her hat man das Ver⸗ Sonnenflecke nach ihrer Urſache und Periodizität, ſowie ihre g teilung auf den Sonnenball aufzuklären verſucht. Die Einen g. ledle dabei von der grundlegenden Anſchauung aus, daß die Gege⸗ durch Vorgänge im Inneren des Sonnenkörpers allein berte rufen werden und eine Ark Wirbelſtürme in der Sonnenleaung ſchicht darſtellen. Andere ſuchen die Urſachen der Sonnenbefleck pſe in den Anziehungseinflüſſen der großen Planeten, faßte guuß Fleckenbildung alſo letzten Endes als eine beſondere Art von abel erſcheinungen auf. Gegen beide Erklärungsweiſen läßt ſich alen ſoviel einwenden, daß ſie nicht als befriedigende Erklärungen atung, können am einleuchtendſten erſcheint zur Zeit wohl die Deutnhſe welche in den Fleckenſchlünden die Exploſionstrichter von m in⸗ Sonne eingeſtürzten weltraumkalten Blöcken ſieht, die beim pfen, dringen in die Glutgasſchicht der Sonnenoberfläche verdam gen, bezw. verpuffen. Da dieſe Körper, ehe ſie zur Sonnen gelcnhel die Bahnen der großen Planeten kreuzen, iſt dieſen Geſege zu geboten, durch ihre Anziehungskräfte ſtörende Ablenkungen e bewirken, aus meichen ſich die rätlelvolle Verteilung der dag auf der Sonnenſcheibe und ihr periodiſches Auftreten erklären der Anteil deutſcher Forſcher an der Entdeckung und Kearbeitung der kleinen planeten Mit der Entdeckung des erſten kleinen Ploneten durch 150 italieniſchen Aſtronomen Piazzi in Palermo qm 1. Januar ſe iſt für die Aſtrometrie, für die rechnende Aſtronomie und auhh, die Mathertnatik ein neues Zeitalter eingeleitet worden. Der Weer melsmechanik, der Theorie und Praxis der Bochnbeſtimmung ſch⸗ Planeten wurden neue Probleme geſtellt, an deren Löſung im Gelehrte, unter ihnen auch der geniale Mathematiker Gauß, hervorragendem Maße beteiligt waren. nittet Man mag leicht zu der Anſicht neigen, daß dieſe Weltenſplt ler im Raume— ihre kleinſten Vertreter ſind nur 5 bis 7 Kil haben groß— eigentlich gar keine Bedeutung für die Aſtronomie 9een ſollten. Das iſt aber nicht ſo. Die Entdeckung einer de! it ge⸗ Plonetoiden hat der rechnenden Aſtronomie erſt die Möglichken geben, wichtige Konſtanten, wie die Maße der Erde und eichspräfſdenten ſ6 er ite ., 1 3 en 1 6 er 7 ei fi n. P SS‚ 9 — U Reue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe 3. Seite. Nt. 8 Ireitag, de den 26. Jebruar 1928 ädtiſche Aachrichten Sürgerausſchßſaales r Perren die u. Nachdenf Stadtbaudirekto n 27 8 Wort 155 Schriftf 85 ſchon die breite Heſſentuihkentalienſchem Sele geäuß nunmehe dauf von Wandteppicher aß Bürger⸗ nehmend u 1 185 es auch dem Edieſer Sachas Wort zu 4 n. N 7 2 u 4 +. 8 ttet ſein, 3 cſein, dag die m ſtadtam aales geſte u nehmen, ſoll geſen me“, die en ie ceedehr ehne zen geſet. Ee wante Erbſſeine Mẽ 5 war, der Schreitek weſef h und nicht als auer 1 ke 3 Fraktions 5 dee des Sacles Ageben ee werden bei allen ſei e 5 e 455 wirlenſein Be m Architekten aden 1755 1 ausſchebend mitzu⸗ zuwerk betreffen Nede ee des Biausſchußſaales S ite Jahre 1908 anke, an der Fchm ſcr wurde Fſt von mir im ſt 1 Vandfläche ein⸗ ſeteilt und ansubringen, tſprechenda ü b da== f en und dement nicht zur Ver⸗ benr ſtand, b. 25 Würels das Geld, etwa 90 Hoſent⸗ Im vori⸗ zn Jahr wurde mats weit Stoff proviſvriſchgeif hirertor Jiebe sſieſte den 9 1f dankenswelefiſch 11 58 de bereien Ver 5 aufgegriffen 1 tellung neuer utſcher Gobe handlungen angeknüßf ſe Kunſthiſtoriker in die Sache 0 iſchte ſich der f miſchte ſi tan dieſe Herren eersurſeag aie it ier ein Fehler⸗ ade ien für ſinden Saal iſt ez n— und die Beſchaffunceden läßt. Sie d in der R L gef⸗ frage— frem! egel zne Architekturfrage fremd und Archi⸗ du iſt nicht ibe bekal gei vor allen brachte einen Stel ler, der in en. Gebiek. Alſo der Kuſte und wußte alle an ſen mit„einer Kittel m drei Gobelins an Om kam es darauf „wie ſein Berußdits d⸗ Ausnahme“ zu begeilten Stücke zu er⸗ gru, n, alle andel ingung es ja mit ſi 10 in den Hinter⸗ an. Gird aren Fragen traten kebpicerdde Gründe Au? Zuerſt alt iſt intkernatio ö ud⸗ 911 iſt es nicht angfheodor zal, aber auch diet Deutſche in Süd⸗ Wen don an Größen bigerverängig, in der Zei auf jede Art und au ſe mißhandelt we kurz bewahn erkranktenſt durch den Sturm glez die deutſche Bot 3 irden, wo das deier Kriegserklärung deſer emmenden Red erkauft ſchaft und. durwird, 70 000 M. in zu es ſelbe Ausland ſchaft; ben Muſſolinis endelsbilanz Italiens di ſtärken und die del die Käufu tragen, dan weiterer Grund iſt att ückſichtnahme auf 1 itſche zu tiſih an dwerk. Wir n vor dem Kriege Wiſt 3160 das deu Dandes Kunſthandwerk. ſchni Kunſthandwerk, erlibein blühendPildhauer, die Holz⸗ borkszer, die Kunſtwebe 725 97* 7 Kunſtſchlzuſterben. Die noch arbandenen Künſtler vegank 1üad⸗ iſt im ender Aufträge lang⸗ ſe aber ſicher und ein Mar 0 ha ächungeng ſe zur Zeit ausſichts⸗ dah eerufe naturgemäß idken von facherer die Jolge wird ſein daß es uns ſpäter, wenn 948 122 nicht veinmal wieder erholt pird undd Geld für Kunſt Jenenlde Hloremünſelern fehlen len. Darum iſt es verdamiſiet r Häbrigschuldigkeit aller Stel⸗ de die derartige Aufträge gen ſindf imte en, dieſe Aufträge an webe ſche Künſtler zu veih n zu gerade die Gobelin⸗ marerel iſt in Deutſchland die Gaſchek Kabb eher Seule au die K gege ffung dieſer 1 85 echen nun zſan ſagt wohl, die . N 170 nale Grine Grenze. m faun; erung i ammuf teilen. Ein er Grnd it der Gecteſtalig en dagekguen Gabeles bil ſtellen, Julius Cäſarznenn 5 enulius Cäſar, das Vor⸗ 7 f0 Muſſolinis, dem er nache„r, wenn er könnte. be⸗ fellic der We eiter z Werreichen möchte. Mam ſchla ſich nur einmal vor, innng der„Jers Rom würde der Vor⸗ Ezg gemacht, einen Gobelin Jocl., der Hermann den öderusker darſtelt. Der L in 106de doch nicht lebend das Las Ggerlaſen und mit giecht. ein elns Deutſchen feblt Gefühl für wa i alg erde Din Und nun die Frage: Haben 5 Zeit überhaupt für ſolche Ca ge Geld? Ich muß dieſe Fras rneinen, ſo gern ich den daß edollendet ſehen möchte Es u nur auf die Weiſe möglich, ſprechleine Beträge in den Voranſch g eingeſetzt werden und ent⸗ ben dend den Mitteln von einer deutſchen Weberei langſam an Wandteppichen gearbeitet wird, zumal es ja eine Aufgabe iſt, ein Jahre erfordert. Auf jeden Fall iſt der Zeitpunkt für bon Ausgabe von 70 000 Mark in dem Augenblick, wo die Bürger we dem Nachtrag für die Gemeinde⸗ und Kreisſteuern überraſcht der en, ſchlecht gewählt. Man könnte ſich auch denken, daß dem al in ſeinem jetzigen Zuſtand noch einige Jahre bleibt, nach⸗ das Probiſorium ſchon 16 Jahre beſteht. 16 Aber nun die wichtige Frage: Was hat jetzt zu ge⸗ leben: Es iſt nun einmal eine Ungeſchicklichkeit begangen. beſchiar wir ruhig zu, daß es eine iſt. Jeder Menſch begeht Un⸗ u chiclichkeiten, warum das Rathaus nicht. Wir wollen nicht ſeſt ſuchen, wer die meiſte Schuld daran trägt. Eins ſteht aber Abdie Sache muß ſo ſchnell als möglich aus der Welt geſchafft ſchn en. Aufgehängt dürfen dieſe Wandteppiche im Bürgeraus⸗ A dſaal nicht werden, zumal dann noch die Architektur ge⸗ bert werden müßte, denn die Gobelins paſſen auch im For⸗ bef nicht. Nun ſteht im ſtadtamtlichen Bericht, daß der Kauf ein ſonders vorteilhafter ſei. Demnach kann es gar nicht Narr ſein, die Wandteppiche vielleicht mit Gewinn zu verkaufen. auf beauftrage den Agenten, der ſie gebracht hat, mit dem Ver⸗ juf. Der Mann verkauft ſie ſicher ſo oft, wie es von ihm verlangt wenn er ſeine Proviſion erhält. Und ſelbſt wenn der Kauf — und vor allem die Entfernung unſerer Erde von der Sonne, 1 zu ertnitteln. N nahidie Entfernung der Planeten von der Sonne baut ſich geſetz⸗ Rebig nach der ſogenonnten Titus⸗Bodeſchen Regel auf. Aus dieſer 0 daß ſich zwiſchen Mars und Jupiter ein dend anbekannter Plonet befinden müſſe. Deshalb wurde 1798 von muſe Aſtronomen von Zach eine Verſammlung nach Gotha einbe⸗ ſchlo die ein planmäßiges Suchen des vermuteten Planeten be⸗ N oß. Bevor dieſer Plan aber zur Ausführung kam, wurde von 1055 bereits der erſte Planet entdeckt, der in dieſe Lücke hinein⸗ Weite, In den Jahren 1802, 1803 und 1807 wurden drei weitere Bertteter dieſer Planetengruppe entdeckt. Donn blieben alle weiteren vo mütungen bis 1845 erfolglos. Der fünfte Planetoid wurde 1845 n n dem Poſtmeiſter Hencke in Drieſen, einem Liebhaberaſtro⸗ da den, enddeckt. Nun folgten die Entdeckungen in ſchnellerer Folge, boßzdan unterdeſfen beſſere Sternkarten hergeſtellt halle. Bis 1891 ſute man durch Fernrehrbeobachtungen 322 kleine Planeten aufge⸗ unden. Run beginnt ein neuer Abſchnitt in der Entdeckungsgeſchichte W. Ende 1891 führte der Heidelberger Aſtronom Eudz Wolf die photographiſche Auſſuchungsmethode ein. Die maddeckungen mehrten ſich in immer ſchnellerer Folge. Während rden beinahe hundert Jahren rund 300 Objekte entdeckt hatte, entd en in den folgenden drei Jahrzehnten rund 700 Planetoiden Endet und katalogiſtert. Hierzu kommen noch weitere 900 bis 1000 weldeckungen, die aber nicht katalogiſiert wurden, da ſie nicht verfolgt enn konnten und wieder verloren gingen. Rlar Bon den bis jetzt enkdeckten urd regiſtrierten 1024 tleinen derteßtten haben deutſche Aſtronomen über 600 entdeckt. Der Reſt chteilt ſich auf die ausländiſchen Aſtronomen, wovon ein anſehn⸗ nater Prozentſatz von eden ſtammverwandten öſterreichiſchen Aſtro⸗ Ent en aufgefunden worden iſt.— Den überragenden Anteil an der wartechung und dauernden Kontrolle unter den deutſchen Stern⸗ ergut die Sternwarte 8 K 1125 1 ene 1155 1* 990 nter Leitung von Profeſſor r Wolf. So bon neom 1. Luli 18.5 bi b. daeleneeen 118 Plane⸗ auf Profeſſor Wolf und ſeine Mitarbeiter. an Gebührt 5 eee Süa der überrigende Anteil dender Entdeckung und Verfolgurg der kleinen Planeten, ſo kommt Dazn,Aſtronomiſchen Recheninſtitut“ in Berlin⸗ Da⸗ blem der Hauptverdienſt on der theoretiſchen Bearbeitung zu. smit der Einführung der photographiſchen Entdeckungsmethode doch leing eindeutg hervor, erfolgte ſchnelle Anwachſen der Planetenentdeckungen macht leider eine Einſchränkung in der Ausdehnung der Rechenarbeiten not⸗ mit einem Reugeld rückgängig gemacht werden kann, ſo wäre dies noch ein annehmbarer Austeg. Man hört, daß ſchon mancher Stadtrat, der dem Ankauf, ohne ſich allzuviel dabei zu denken, zugeſtimmt hat, anderer Meinung geworden iſt und ſo darf man wohl erwarten, daß der Gedanke, dieſe in Gegenſtand, Form und vielleicht auch Farbe nicht paſſenden Wandteppiche im Bürgexausſchußſaal aufzuhängen, möglichſt ſang⸗ und klanglos begraben wird. In einen deutſchen Bürgerausſchußſaal ge⸗ hört deutſche Kunſt und deutſches Kunſthandwerk, aber keine welſche Kunſt, ſie iſt uns weſensfremd. Früher ſchmückte deutſcher Bürgerſtolz ſeine Säle mit den Erinnerungen aus großer Zeit. Das muß wieder Uebung werden. Auch Mannheim kann auf Zeiten der Blüte zurückblicken. Es ziemt ſich wohl, die Erinnerung an dieſe Zeit feſtzuhalten. Führungen im Muſeum für Natur- und völderkunde Durch das freundliche Entgegenkommen der Leitung des Mu⸗ ſeums für Natur⸗ und Völkerkunde hatten in den letzten Wochen die einzelnen Lehrerkollegien der hieſigen Höheren S chulen die günſtige Gelegenheit, das neu eröffnete Muſeum unter der ſiche⸗ ren und zielklaren Führung von Direktor Prof. W. Föhner ken⸗ nen zu lernen. Den Teilnehmern der Führungen drängte ſich die Ueberzeugung auf, daß die Exeſtllung des Muſeums durch die Stadt Mannheim und durch hochherzige Stiſter in unſeren hebitigen ſchweren Zeit einee Kulturtat erſten Ranges bedeu et, und daß das Muſeum gerade den Höheren Lehranaſtlten weitgehende Möglich⸗ keiten der Ausgeſtaltung ihres Unterichts in Geographee, Geſchichte, Biologie und Geologie bietet. Info'ge Raummangels konnte zwor bis jetzt nur ein kleiner Teil der vorhandenen Schätze ausgeſt llt werden. Doch zeigt der vorhandene Teil des Muſeums durch die Auswahl und die Art der Aufſtellung der Gegenſtände ſchon den klaren Grundgedanken des ganzen Werkes an. Es iſt hier ein Prinzip zur Anwendung gekommen das erſtmals auf anderen Ge⸗ bieten im„Deutſchen Muſeum“ in München verwirklicht wurde: die Muſeumsgeſtaltung mit pädagogiſchen Zielen die ſelbſt dem Laien 1525 wiſſenſchaftliche Führung der icklung eines Problem zu folgen. Entw diß Faene e und ſtaunender Bewunderung ſteht der Beſucher vor Kunſt ⸗und Gebrauchsgegenſtänden, die mit den ein⸗ fachſten Mitteln hergeſtellt ſind. Man ſieht. daß der ſogenannte primitive Menſch ein ausgeſprochenes äſthetiſches Gefühl und Be⸗ dürfnis gehabt hat. Kunſtvolle, überreich verzierte Gebrouchsgegen⸗ ſtände, daneben Wandmalereien und Skulpturen von einem wu der⸗ vallen Verſtändnis für die Wirkung des Lichts, der Linte und Ja be zeigen. daß wir heute noch Achtung empfinden müſſen vor unſeren Vorfahren, die vor etwa 12000 Jahre gelebt haben, aber auch vor dem Naturmenſchen, der in weiter Ferne auf einer, Südſee⸗ inſel wohnt und den viele unſerer Zeitgenoſſen ſo gern„den Wil⸗ den“ nennen. Die Lehrerſchaft der Höheren Lehranſtalten wird ihren Dank dadurch zum Ausdruck bringen, doß ſie nun mit ihren Schülern die Sammlung beſucht und hier vor den Deugen vergayge⸗ ner Kultur gerade dieſen geiſtigen und ethiſchen Geſtalt 1 7981 ſeums herauszuarbeiten verſucht. St. N. A. * ch. Anfall durch weggeworfene Orangenſchalen. Schon oft wurde in 805 Preſſe auf den Unfug des Wegwerſens von Orangen⸗ ſchalen auf den Straßen und Gewegen der Stadt verwieſen. So hecben wir erſt in den letzten Tagen eine diesbezügl. Warnung an dieſer Stelle veröffentlicht und auf die eptl. Folgen einer derartig leichtſinnigen Handlungsweiſe verwieſen. Nun wird uns mitgeteilt, daß geſtern nachmittag ein hieſiger Einwohner in der Breitenſtraße auf einer Orangenſchale ausrutſchte und zu Bo den ſtürzte. Im ſelben Augenblick kam aber die Ele ktriſche an⸗ gefahren, ſodaß leicht ein ſchweres Unglück hätte entſtehen können Da alle Ermahnungen, auf Ordnung und Reinlichkeit in den Straßen der Stadt, namentlich inbezug auf Wegwerfen von Orangenſchalen nichts fruchten, wäre es vielleicht doch angebracht, wenn hier die Polizei et energiſcher als bisher zufaſſen und dem oder die Miſſetäker einmak feſt am Kragen packen würde. Es ſind nicht allein Kinder, die die Ueberbleiſel der Orangen rückſichts⸗ los wegwerfen, ſondern es ſind leider auch Erwachſene, die dieſen Unfug gedankenlos mitmachen. Beſonders ſchlimm ſieht es in dieſer Beziehung an den Sonntagen vor dem ſtädtiſchen Krankenhaus aus. Zu den Beſuchszeiten ſieht nicht nur der Gehweg, ſondern auch die Straße mit Orangenſchalen und Papierfetzen wie überſät aus. Es iſt dies nicht nur ein unäſthetiſcher Anblick, ſondern es iſt bei dem ſtarken Verkehr geradezu gefährlich, die Wege und Straßen zu paſſieren. Hört die Unſitte nicht auf, ſo müßte eben der Straßen⸗ verkauf der Orangen eingeſchränkt werden. Das würde nicht das ſchlechteſte Mittel zur Reinhaltung und Scuberkeit der Straßen ſein. 5—— W die Polizei der Sache an. bevor größere Unglücksſälle en n. 8 Auez aus dem Straßenbahnwagen. Geſtern abend ſtürzte ein 39 Jahre alter lediger Eiſenbahnbeamter infolge eines Schwindel⸗ anfalles auf dem Kaiſerring aus einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 2. Der Beamte kam glücklicherweiſe mit leichten Verletzungen an beiden Händen und am rechten Knie davon. Als er ſich auf einer in der Nähe befindlichen Bank erholt hatte, konnte er ſeinen Weg allein fortſetzen. * Betriebsunfall. In einem Fabrikbetriebe erlitt geſtern nach⸗ mittag ein 46 Jahre alter Vorarbeiter einen rechten Unterarmbruch. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus überführt. * Juſammenſtöße ereigneten ſich geſtern vormittag an der Ecke Kaiſerring Mund N7 zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Großkraftradfahrer und heute früh auf dem Rheinbrückenvorplatz zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Einſpännerfuhrwerk. In beiden Fällen entſtand nur Sachſchaden. wendig. Dennoch hat das Inſtitut ſehr viel zur theoretiſchen Er⸗ forſchung des Ringes der kleinen Planeten getan, trotzdem die Schwierigkeiten nicht geringer wurden. Hellte wird von dem In⸗ ſtitut alljährlich ein kleines Werk herausgegeben, das die Ephemeri⸗ den der kleinen Planeten zur Zeit der Oppoſition, der günſtigſten Sichtbarkeit, enthält. Noch ein Inſtitut hat ſich um die theoretiſche Bearbeitung der Planetoiden verdient gemacht: Die Sternwarte des Phyſikaliſchen Inſtituts der Univerſität Frankfurt a. Main unter Leitung von Profeſſor Brendel. In Anerkennung dieſes Forſchers und ſeines Verdienſtes hat man den Planeten 761„Brendelia“ getauft. In den Jahren 1930—31 erreicht der kleine Planet 433 „Exos“ die größtmögliche Erdnähe, die ein Planet überhaupt er⸗ reichen kann. Sein mittlerer Abſtand wird dann rund ein Sechſtel der Entfernung Erde—Sonne, alſo nur 25 Millionen Kilometer be⸗ tragen. Dieſer ſeltſame Planet wurde ebenfall von einem deutſchen Gelehrten, von Prof. Guſt, Witt, 1898 auf der Ur aniaſter n⸗ warte in Berlin entdeckt. Die Sternworte ſteht heute noch, liegt aber jetzt inmitten der Großſtadt, umgeben von einem Ver⸗ gnügungspark, verödet, da.— Die günſtige Erdnähe des Eros ſoll zu verſchiedenen wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen, vor allem zu einer genauen Feſtlegungen der Baſis vieler aſtronomiſchen Rechnungen, nämlich der Entfernung Erde—Sonne benutzt werden. Schon heute hat Profeſſor Witt die umfangreichen Vorarbeiten zur Organiſation der Beobachtungen des Eros geſchaffen. „Wie bedeutend der Anteil der deutſchen Forſcher an der inter⸗ nationalen wiſſenſchaftlichen Arbeit iſt, beweiſen die vorſtehenden Ausführungen und Zahlen. Es iſt daher um ſo unverſtändlicher, daß die ehemaligen Feindbundſtaaten den deutſchen Forſcher ſo her⸗ metiſch von aller internationalen Zuſammenarbeit abgeſchloſſen haben. Die meiſten Staaten ſind ſchon zur Einſicht gekommen, nur Frankreich ſteht heute im großen und ganzen einer Zuſammenoerbeit ablehnend gegenüber. Es iſt bedauerlich, daß eine kurzſicht'ge Politik noch der überwiegende Faktor bei den franzöſiſchen Gelehrten, wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften und Inſtituten iſt. Doch auch hierin ſcheint ein Wandel einzutreten, der begrüßenswert iſt, denn die Wiſſenſhaft iſt nun einmal auf internationale Zuſammenarbeit an⸗ gewieſen und es hat doch wenig Wert, politiſche und perſöntiche * Von der Leiter geſtürzl. Geſtern vormittag verlor ein 45 Jahre alter verheirateter Schloſſer im ſtädt. Elektrizitätswerk beim Durchſchneiden eines Waſſerleitungsrohres auf einer Leiter das Gleichgewicht und ſtürzte rückwärts zu Boden. Mit einer Rißwunde am Hinterkopf und Prellung des Unterkiefers wurde der Verunglückte in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus überführt. * Ein Kraftwagenführer verunglückt. Geſtern abend wurde in einer Garage ein 29 Jahre alter Kraftwagenführer beim Ankurbeln eines Perſonenkraftwagens, der unvorhergeſehen in Gang kam, wiſchen das Auto und eine Wand gedrückt und erlitt dabei eine Auelſchung des linken Oberſchenkels und des Unterleibs. Der Verun⸗ glückte mußte ebenfalls in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. *Verkehrsſtörung. Geſtern nachmittag brach an emem Laſt⸗ kraftwagen bei der Fahrt durch die Luzenbergſtraße kurz vor der Einbiegung in die Waldhofſtraße die Steuerung, ſodaß der Wagen auf der Straßenkreuzung Luzenberg⸗ und Waldhofſtraße ſtehen blieb. Erſt 1½ Stunden ſpäter konnte der Wagen, der eine erhebliche Ver⸗ kehrsſtörung verurſachte, abgeſchleppt werden. * Verhaftung von Eiſenbahnräubern. Der Eiſenbahnpolizei der Reichsbahndirektion Mainz iſt es gelungen, mehrere Eiſen⸗ bahnräuber, die ſich darauf verlegt hatten, auf der Riedſtrecke zwiſchen Mannheim und Gernsheim Eiſenbahnzüge wäh⸗ rend der Fahrt zu berauben, zu ermitteln und dingfeſt zu machen. Es ſollen bei ihnen Bahnſendungen von beträchtlichem Werte ge⸗ funden und beſchlagnahmt worden ſein. *Feſtgenommen wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann wegen Konkurs⸗ verbrechen und 8 Perſonen wegen Bettels. vorlräge Gläubigerſchutz Mannheim E. V. Der Gläubigerſchutz E. V. Mannheim hielt geſtern abend im großen Saale des Parbhotels einen aut beſuchten Vortragsabend ab. dem u. a. auch Handelskammerpräſdent Lenel, deſſen Stellvertre⸗ ter M. Rothſchild und Dr. Ulm beiwohnten. Der Vorſitzende, Fritz May, verbreitete ſich eingangs über die Struktur des Gläu⸗ bigerſchutzes Mannheim und ſtellte mit Genugtuung feſt. daß der Schutz ſowohl dem Bezirk als den Branchen wertvolle Dienſte gelei⸗ ſtet hat. Den Gläubigern konnten nicht nur große Summen gerettet werden. ſondern es ſei auch gelungen, tüchtige Kaufleute in ihrer Exiſtenz zu erhalten. R. A. Dr. Max Hachenburg⸗Mannheim, ſprach ſodann über den Kaufmann als Gläubiger in der heutigen Rechtſprechuna. Der Redner hat als Mitglied des Reichswirtſchaftsrates den neuen Entwurf des Geſetzes zur Ab⸗ wen du na des Konkurſes maßagebend zu Gunſten der kaufmän⸗ niſchen Praxis beeinflußt. Redner hält es für vernünft er. wenn Gläubiger und Schuldner zuſammenarbeiten und auf der Baſis einer Verſtändigung ſich gütlich einigen, anſtatt es zum Konkurs kommen zu laſſen. Die Geſchäftsaufſicht wurde früher ſehr gelobt. jetzt ſetzt à tempo der Widerſpruch der Wirtſchaftskreiſe gegen ſie ein. Zweifel⸗ los habe der Gedanke der Geſchäftsaufſicht etwas brauchbares, ins⸗ beſondere in Verbindung mit der Möalichkeit des Veraleichs im Zwanaswege außerhalb des Konkurſes. Was nun den Regierungs⸗ entwurf für das Geſetz zur Abwenduna des Konkurſes anlange, ſo enthalte er zwei große Mängel, die auch von der Regierung er⸗ kannt wurden. Inwieweit aber das Verlangen der Wirtſchaft von der Regieruna erfüllt werde, könne er nicht ſagen. Wenn man ſich den Regierunagsentwurf näher anſehe, ſo finde man, daß der Richter erſt dann eingreifen könne. wenn das Ende des Verfahrens einſetze. wenn der Schuldner mit ſeinen Gläubigern bereits einig ſei. Man mar ain einia, daß dies verfehlt iſt, denn gerade die Vorverhand⸗ lungen dürfe man nicht aus den Augen verlieren. Es beſtehe ein grotzer Unterſchied zwiſchen Zahlungsſtockung und Zah⸗ lungseinſtellung. Die Stockung geht vorbei, die Einſtellung aber nicht. Oft iſt die Stockung eine vermanente. Dem Schuldner muß es aber ermöglicht ſein ſofort die Vergleichsverhand⸗ lungen einzuleiten. Je früher ein derartiges Verfahren ein⸗ geleitet wird, deſto beſſer iſt es für beid. Teile. Neu iſt, daß ſich jetzt auch die Landwirtſchaft zu Wort meldet, obwohl ſie bei ſolchen wichtigen Fragen ſtets desintereſſiert war. Heute droht aber auch bei der Landwirtſchaft mancher Zuſammenbruch. Was die Friſt der Sanierung anlanat, ſo ſollte dieſe in das Ermeſſen des Richters geſtellt werden. Eine Friſt von 14 Tagen ſei aber entſchieden zu kurz, einen Monat müßte man Zeit haben. Mit der Feſtſetzung der Friſt habe zualeich der Schuntz der Gläubiger und des Sculd⸗ ners einzuſetzen. Der Schwerpunkt des ganzen Verfahrens liege nicht beim Gericht. Der Richter habe nichts anderes zu tun, als das Verfahren einzuleiten und gegen unberechtigte Zugriffe der Gläu⸗ biaer Maßnahmen zu treffen. Die Gläubiger müßten ihrerſeits einen Ausſchuß bilden und einen Vertrauensmann wählen. Es dürfe ſich aber kein berufsmäßiger Vertrauensmann herausbilden. ſondern die Gläubiger ſollen in allen konkreten Fällen ihren Ver⸗ trauensmann wählen. Der Schuldner erſehe daraus, daß die Gläu⸗ biger nicht zerſtreut ſeien, ſondern feſt zuſammenhalten und er einer geſchloſſenen Einheit gegenüberſtehe. Im wohlverſtandenen Intereſſe müſſen Gläubiger und Schuldner Hand in Hand gehen. Es müſſe dem Schuldner ermöglicht werden. dem Gläubiger das zu geben, was ihm zukomme. Der Schwerpunkt liege in der Selbſthilfe der Gläubiger. Der Vorſitzende Fritz May hielt dann noch einen Vortrag über den Selbſtſchutz der Gläubiger, in dem er über die vraktiſchen Erfahrungen der Organiſation in ausführlicher Weiſe berichtete. 1 ch. 5 Theater und Muſik Nalionaltheater Mannheim.„Figaros Hochzeit“ reihte ſich geſtern abend ebenfalls in die Verpflichtungsgaſtſpiele ein: dies⸗ mal war ein Werber um das Fach des lyriſchen Baritons an der Reihe. wobei wir es uns verſagen wollen, die einſchlägigen Fragen nach der Zweckmäßigkeit der Aenderung der gegenwärtigen Situa⸗ tion zu erörtern. Wir vertrauen darauf, daß die Notwendigkeit der Suche nach einem neuen Vertreter dieſes Faches in der Tat aus den oder jenen Gründen beſteht.— Als Graf Almaviva ſang geſtern eine offenbar noch junge Kraft des Gothaiſchen Landesthegters mit En⸗ gagementsabſichten: Adolf von Perenkam!s beſitzt ein ſehr be⸗ achtliches Stimmaterial, das von vornherein gewinnt. Der Gebrauch dieſer, an ſich unbedingt prädeſtinierten. Stimme ſcheint jedoch noch“ nicht ganz durchgebildet zu ſein. was ſich in der ſpröde anmutenden Höhe und in der Art des Vortrags bemerkbar macht. Außerdem hin⸗ dert ein geringer, aber doch merklicher Sprachfehler die volle Entfal⸗ tuna des Organs. Wir zweifeln nicht. daß dieſe Schwieriakeiten zu beheben ſind, wenn der begabte Sänger in die richtigen Hände kommt. Auch ſeinem Spiel fehlt die Anleitung des rechten Leiters. Dabei iſt er durch eine imponierende Bühnengeſtalt zu einer ein⸗ drucksvollen Darſtellung geradezu auserſehen. Wie lange allerdings dieſe einzelnen Ergänzungen dauern werden, iſt kaum von dieſer Stelle aus zu entſcheiden, und wenn uns auch der Caſt bis zu der Arie des Grafen im dritten Akt in aufſteigender Linje der ntfaltung ſeiner Mittel erſchien, ſo alauben wir dennoch, daß er für ein erſtes Fach vorläufia nicht in Frage kommt. ſo aut es auch ſein mag, ſich einſtweilen ſeinen Namen zu merken.— Als Figaro gaſtierte Jean Stern vom Frankfurter Opernhaus. einer der Hauptträger der gegenwärtigen, auf ſo bedeutender künſtleriſcher Höhe ſtehenden Opernbühne. Der hier beheimatete Sänger ſtellt zweifellos eine der ſtärkſten Begabungen dar, denen man heute auf den deutſchen Büh⸗ nen begeanet: ſein prachtvoll fundierter Geſana und ſein überaus lebendiges Spiel verknüpfen ſich zu eindrucksvollſter Einheit. Seine ſtarke Individualität überzeugt in allen Rollen, die der weit über ein bloßes Fach binausgewachſene Künſtler. eigentlich ein Bariton. geſtaltet. Sein Figaro war der echte Schelm und Anfrüczrer, eine ungewöhnlich packende Fiqur. dabei von einer geſanglichen Meiſter⸗ ſchaft. die von Anfang an in ihren Bann zwang. Die bereits an die⸗ Motive darüber zu ſetzen. ., A. Hahne ſer Stelle gewürdiate Vorſteuung, die an Geſchloſſenheit noch gewon⸗ nen hat. fand erneut reichen Beifall. Dr. R 25— 4. Seite. Ar. 96 neue Maunheimer Jeitung(ubend Uusgade) vereinsnachrichten Die Bereinsbank, e. G. m. b.., Mannheim.Käfertal hielt dieſer Lage ihre 1. Generalverſammlung ab. Nach der Begrüßung der zahlreich erſchienenen Mitglieder durch den Vor⸗ ſitzenden des Aufſichtsrates, Herrn Heinrich Annemaier, er⸗ ſtattete Direktor Bodenhöfer Bericht über die Tätigkeit der Bank und deren Schwierigkeiten im 1. Geſchäftsjahr, worauf Herr Heinrich Annemaier Herrn Bodenhöfer den Auftrag erteilte, die General⸗Verſammlung zu leiten. Nach Berichterſtattung des Auf⸗ ſichtsrats⸗Vorfitzenden über die ſtattgefundenen Reviſionen, der Prüfung der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung wurde, nachdem Aufſichtsrats⸗Mitglied Geißinger den Bericht des Verbands⸗Reviſors Kinkel verleſen hatke, dem Vorſtand und Aufſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die Bank erzielte einen Jahresumſatz von M. 3 909 213.81. Vom Reingewinn wurde der größte Teil dem Reſervefonds zugeführt. Auf die Geſchäfts⸗ anteile wurden 12 Prozent Dividende verteilt. Für den durch Tod aus dem Vorſtande ausgeſchiedenen Herrn Joſef Kugelmann wurde der letztjährige Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Heinrich Anne⸗ maier, in den Vorſtand gewählt. Für die ſtatutengemäß ausſchei⸗ denden 2 Aufſichtsratsmitglieder wurde Herr Adolf Geis wieder⸗ gewählt und als Erſatz für Herrn Heinrich Annemaier Bäcker⸗ meiſter Emil Bender neugewahlt. Die Haftſumme der Mit⸗ glieder wurde auf das Doppelte erhöht wodurch der Vereinsbank neue Kredite zufließen werden. Als Direktor Bodenhöfer die Verſammlungsteilnehmer aufgefordert hatte, alle verfügbaren Gel⸗ der und alle Zahlungen über die Bank zu leiten, ſchloß er die Ver⸗ ſammlung mit dem Wunſche, das neue Geſchäftsjahr möge den im 1. Geſchäftsjahr erzielten Erfolg weit überſteigen, zum Wohle der allgemeinen Wirtſchaftslage. veranſtaltungen Drittes Konzert des Realgymnaſiums 1 Dieſer Tage veranſtaltete das Realgymnaſium J ſein 3. Konzert. Die Begrüßungsworte des Dir. Kanzler trafen eine überfüllte Aula. Die Leitung des Konzerts lag in den bewährten Händen des Muſik⸗ inſpektors Fr. Mack. Das Schülerorcheſter eröffnete das Programm mit der Ouvertüre zu Schuberts„Roſamunde“. Die recht anſehnliche Leiſtung zeigte, welch hohe Schüler⸗Kunſt zu erwarten war.„Es ſangen drei Engel“, Terzett im alten Stil mit Violin⸗ und Bratſchen⸗ begleitung, wurde von Schülern der Quarta rein und klangvoll ge⸗ ſungen. Das„Ave verum“ von Mozart, vorgetragen von einem vokal gut durchgearbeiteten gemiſchten Chor, von milder und ge⸗ fühlvoller Inſtrumentalmuſik begleitet, wurde begeiſtert aufgenom⸗ men; ebenſo der vierſtimmige Knabenchor, J. V. Scheffels„Heinrich von Ofterdingen“. Eine ganz unerwartete und erſtaunliche Leiſtung vollbrachte der 11jährige Quintaner A. Schuhmacher, Schüler des Konzertmeiſters Kergl. Er ſpielte Beriots Violinkonzert in G⸗Dur völlig aus dem Gedächtnis in großem Ton und mit außergewöhn⸗ licher Beherrſchung des Techniſchen. Nicht enden wollender Beifall belohnte den jugendlichen, vielverſprechenden Künſtler. Recht lobens⸗ wert war die Begleitung des Oberprimaners K. Weber. Dieſer zeigte in Liſzt E⸗Dur⸗Polonaiſe eine ſtark pianiſtiſche Begabung in auch techniſch hochſtehendem Spiel. Mozarts Klavierquartett in Es⸗Dur, geſpielt von den Schülern K. Weber(Klavier), R. Mürrle (Violine), H. Vetter(Viola) und E. Eßlinger(Cello) fand ſtarken Bei⸗ fall.„Die Lotosblume“(Schumann) und„An die Muſik“(Schu⸗ bert) wurden mit warmer, anſprechender Baritonſtimme von A. Kohl vorgetragen. Zwei Trompetenſoli, geblaſer von dem Sextaner F. Schmelzle, begleitet von H. P. Seeſt, fanden allgemeinen An⸗ winn klang. Boieldieus Ouverküre zur Oper„Der Kalif von Bagdad“ ſchlo—d. den Konzertabend. Der Turn⸗Berein Mannheim von 1846 wird am ſonntäg⸗ lichen Volkstrauertag in ehrender Weiſe der Gefallenen des Weltkrieges im Nibelungenſaal des Roſengartens ge⸗ denken, wo er anläßlich ſeines Schauturnens mit ernſter turneriſcher Arbeit im Dienſte des Volkswohls, im Sinne unſerer gefallenen Brüder, an die Oeffentlichkeit tritt. Vorbereikungen zur Reichsgeſundsheilswoche. Die Vorberei⸗ tungen für die vom 13. bis 24. April geplante Reichsgeſundheits⸗ woche ſchreiten qut vorwärts. In vielen badiſchen Amtsbezirken ſind hereits Ortsausſchüſſe gegründet worden, in anzeren ſteht ihre Gründung bevor. Gemeinſam mit dem Badiſchen Lehrerverein und mit Unterſtützung des Unterrichtsminiſteriums wird die Badiſche Ge⸗:3 ſellſchaft für ſoziale Hugiene im März in den Städten Offenbura. Radolfzell, Villingen. Lörrach, Baden⸗Baden, Pforzheim, Heidelberg und Mosbach hygieniſche Kurſe für Lehrer veranſtalten, für die als Vortragende hervorragende Hnaieniker und Aerate aus Frei⸗ burg, Karlsruhe und Heidelberg gewonnen ſind. *Gebrechliche in Baden. Anläßlich der Perſonenſtandsauf⸗ nahme am 10. Oktober 1925 hat im Deutſchen Reich eine Zählung der Gebrechlichen ſtattgefunden. Nach einer vorläufigen Aus⸗ zählung des aus ſämtlichen Gemeinden des Landes eingegangenen Erhebung⸗materials durch das Statiſtiſche Landesamt beträgt die 2255 der Gebrechlichen in Baden rund 29 000, d. ſ. 1,2 Proz. der Geſamtbevölkerung. Davon waren 1368 Perſonen blind, 2350 taubſtumm oder ertaubt. Die Zahl der Krüppel beträgt rund 14 000, die der Geiſteskranken, Schwachſinnigen und Epileptiker 9200. Die Pläne der Noroͤweſtbahn Kriminalroman von Erwin Hoeffner Copyright by Greiner u. Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten 23)(Nachdruck verboten.) Das Auto fuhr langſamer und ſtand plötzlich ſtill. „Was— ſind wir denn 99 da? Das iſt ſa ipunstch „dDoch, Herr Präſident. Wir ſind am Ziel. Das dort iſt mein Haus. Aber darf ich noch eine Bitte ausſprechen, Herr v. Harten⸗ ſtein, ich hoffe daß Sie mir dieſe nicht abſchlagen werden. Ich würde mich freuen, wenn Sie an einem der nächſten Nachmittage bei mir eine Taſſe Tee nehmen würden. Wann paßt es Ihnen, wenn ich fragen darf? Ich möchte aber nicht Ihrerſeits ſchon ge⸗ troffene Abmachungen kreuzen——“ „Aber ganz und gar nicht, meine Gnädigſte. Bitte, verfügen Sie über mich völlig nach Belieben.“ „Haben Sie am Mittwoch für mich ein Stündchen Zeit übria, Herr Präſident? In dieſem Falle würde ich mich freuen, wenn Sie gegen ½6 Uhr eine Taſſe Tee bei mir nehmen würden. Es wird wahrſcheinlich auch meine Nichte, Fräulein Elſter, die Braut des Aſſeſſors Göring, zugegen ſein.“ „Am Mittwoch gegen 46 Uhr? Herzlich gern, meine hochver⸗ ehrte, gnädige Frau, ich nehme mit herzlichem Dank an.“ Der Präſident hatte den Schlag des Autos geöffnet und war Frau Juliane beim Ausſteigen behllflich. ̃ „Ich darf Sie doch bis zu Ihrem Gartentor geleiten, mir ſcheint, es hat etwas gefroren und iſt Glatteis.“ „Danke ſehr, es geht ſchon. Meine Gummiſchuhe ſchützen mich vor dem Ausgleiten. Das Tor iſt offen, mein Mädchen weiß, um wieviel Uhr ich zurückkomme Nun— haben Sie nockmals vielen herzlicken Dank für alles und gute Necht Herr v. Hartenſtein Ich Darf alſo hoffen. Sie am Mittwoch 1½6 Uhr bei mir zu ſehen?“ „Ganz beſtimmt, gnädige Fräu, und ich habe zu danken, nicht Sie Gute Nacht und auf baldiges Wiederſehen.“ Hartenſtein grüßt⸗ ehrerbietig und wartete noch, bis Frau Ebershaus durch den Vorgarten geſchritten und hinter der Haustür verſchwunden war. Dann beſtieg er das Auto, um nach ſeiner Woh⸗ nung zu fahren. „Fanni.“ „Gnödige Frau wünſchen?“ „Riicken Sie doch den Teetiſch ein bißchen mehr nach dem kleinen Eckſofa zu, und wir wollen doch lieber den chineſiſchen Lam⸗ Mannheim deponierten Erbſchaftsſumme penſchirm über die Lampe breiten, er dämpft das Licht, und es Nus dem Lande M. Eberbach, 25. Febr. Eine anmerikaniſche Dollarerb⸗ ſchaft bildet hier ſeit kurzer Zeit in der ganzen Bevölkerung das Tagesgeſpräch. Eines ſchönen Tages erſchien in Eberbach ein vor⸗ nehm gekleideter Herr und brachte die allſeits mit großem Halo auf⸗ genommene Nachricht, daß in Amerika eine reiche Dame Fräu Berta Geiſel geb. Lenz, die aus der Eberbacher Gegend ſteunme, ge⸗ ſtorben ſei. Das hinterlaſſene Vermögen in Höhe von 200 000 Dollars falle, da direkte Erben nicht vorhanden, den jetzt lebenden Nachkommen der Vorſahren der Verſtorbenen aus den 60er Jahren des verfloſſenen Jahrhunderts, zu. Mit ernſter Miene erklärte der geheimnisvolle Herr, daß er im Auftrage der amerikaniſchen Behörde die richtigen Erben ausfindig machen ſolle. Im Sturm wurde die Nachricht übevall bekannt, alle Leute, die glaubten, in der weitläufi⸗ gen Verwandiſchaft ihre Abſtammung auch nur einigermaßen mit dem Namen Lenz in Verbindung bringen zu können, jubelten dem charmanten Herrn, der die frohe Erbſchaftsbotſchaft verkündete, vol Enthuſiasmus zu und machten ihn mit ihrem Stammbaum vertraut. Eine ältere Frau Lenz gab dem Herrn ſegar eine Geldlumme, daunit er dofür ſorge, daß ſie alle in, unter Ausſchluß anderer Erben, die 200 000 Dollars erhalte. Ein Polizeiſekretär fühlte ſich überdie⸗ hoch gechrt, den amerikaniſchen Herrn nach dem 4 Stunde entſernt gelegenen Orte Neckarwimmersbach, wo mehrere Familien des Namens Lenz wohnen, zu führen und auch dort das höchſt will⸗ kommene Ereignis auszupoſaunen. Andern Tages iſt der ſo raſch bekanntgewordene angebliche Ameritfaner ſamt dem Gulde, von Frau Lenz aus Eberbach mit dem verſchwunden, nach 4Wochen wiederzukommen, um die Erben endgültig feſtzuſtellen und die Auszahlung der auf dem amerikaniſchen Konſulat in zu bewerkſtelligen. Niemand glaubte aber mehr ſo recht an die Rückkehr des Verkünders der ſo ſehnſuchtsvoll erwarteten Erbſchaft. Leider hat der Polizei⸗ ſekretär, der wohl auch von dem Pfeudo⸗Amerikaner ſtark hypnoti⸗ ſiert war, vergeſſen, Name, Stand u. Geburtstag dis angeblichen „Amerikaners“ zu notieren, ſodaß die ſtrafrechtliche Verfolgung ſehr erſchwert ſein wird. Seon, die leeh ſwand füt die e Mosbach, 24. Febr. Der Unterſtützungsaufwand für die Er⸗ we 3 im Kreis Mosbach betrug im Monat Januar 60 000 Reichsmark. Am 15. Februar betrug die Zahl der Vollerwerbsloſen 1917 und die der Zuſchlagsempfänger 2432. Mit Pflichtarbeit waren 569 und mit Notſtandsarbeit waren 153 beſchäftigt. Man hofft, daß mit Beginn der Bautätigkeit die Ziffern ſinken. O Asbach(Amt Mosbo⸗h), 24. Febr. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzei: konnte das älteſte Ehepaar von hier, Adam und Eliſabeth Streib begehen. Das Jubelpaar hat zu⸗ ſammen ein Alter von 178 Jahren, nämlich der Ehemann 85 und ſeine Frau 88 Jahre. Sportliche! Rundſchau Lawutennis *Frau Dr. Friedleben und Rahe in Sk. Moritz erfolgreich. Frau BPr. Friedleben⸗Frankfurt a. M. gewann am Dienstag in St. Moritz das Endſpiel im Damen⸗Einzel gegen Miß Saynor⸗England leicht mit:0 und:1. Im Semifinale des Herren⸗Einzelſpiels unterlag Heinrich Kleinſchroth gegen Axel Peterſen knapp mit 10:8 und:4, während Rahe gegen Ras muſſen mit einem blendenden Spiele aufwartete und:1, 61 ſiegreich blieb. Rahe hat die beſten Ausſichten, das Endſpiel gegen Axel Peterſen zu ge⸗ en. *Frl. Wills Siegerin im Beaulieu⸗Tennis⸗Turnier. Das Tennis⸗ turnier von Beaulieu endigte am 21. Februar. Miß Wills, die populäre amerikaniſche Meiſterin, hatte einen neuen ſchönen Sieg davongetragen, indem ſie ohne große Anſtrengung über Frl. Satter⸗ waite, die, wie man weiß, eine Spielerin von großer Klaſſe iſt, :1,:1, triumphierte. Dies iſt nun das dritte Turnier, das Frl. Wills an der Riviera ſiegreich beendet. Seit ihrer Ankunft in Sanenn hat ſie nur eine einzige Niederlage in Cannes durch uzanne Lenglen erlitten. Das erſte Turnier gewann ſie im Carl⸗ ton⸗Club, das zweite im Gallia⸗Club von Cannes und nun das dritte von Beaulieu. Wie es in Nizza, wo Frl. Wills das nächſte Turnier beſtreiten wird, ausgeht, bleibt abzuwarten, da in dieſem Kampfe aller Vorausſicht nach Frl. Lenglen teilnimmt. Im Herreneinzelſpiel wurde der Ungar Kehrling Turnierſieger, der zuletzt den Engländer Kingsley ſchlug. Die Ergebniſſe lauten: f Wills—Frl. Satter⸗ waite:1,:1, Herreneinzelſpiel, Kehrling—Kingsley:5,:6, 611, Rleine Sportnacheichten Jungfliegerei. Der Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtverein hat eine Jungfliegergruppe ins Leben gerufen, womit ein fliegeriſcher Nach⸗ wuchs herange 1 75 werden ſoll. Da bei der Gründungsverſamm⸗ lung am 19. ge ruar der Andrang ſo groß war, daß etwa 200 Intereſſenten keinen Platz mehr finden konnten, wird am 27. Febr. eine Aetee Verſammlung ſtattfinden, die durch Lichtbildervorträge eingeleitet wird.(Siehe Anzeigeteil.) * Phil. Roſenberg lebenslänglich disqualiftziert. 2 Roſen⸗ berg, der Weltmeſter im Bantamgewicht, iſt durch die Newyorker Box⸗Union lebenslänglich disqualifiziert worden, weil er ſich ge⸗ weigert hat, ſeinem Herausforderer Buſhy Grahem, der ihm durch die Newyorker Kommiſſion entgegengeſtellt war, gegenüberzutreten. ſieht beſſer aus. Beſorgen Sie es.“ „Sehr wohl, gnädige Frau.“ Frau Juliane Ebershaus rief es durch die geöffnete Tiir des Wohnzimmers, wührend im kleinen Empfangsſalon das Stuben⸗ die letzte vorbereitende Hand an den gedeckten Teetiſch „Fanni— hören Sie mal— ſegten Sie neulich nicht, daß die Klingeln verſagt hätien und der Hausmann die Vatterie friſch auf⸗ 5 2 4 Probleren Sie doch gleſch einmal die Klingel, ob e geht.“ Das Stubenmädchen kat, wie ihm geheißen wurde. Es klingelte zweimal hintereinander, und die Folge davon war, daß die Köchin Auguſte in ibrer Küche erſchrocken zuſammenfuhr und auf den Vorſaal hinauslief. Doch gleich darauf wurde eine nach dem Vorſaal gehende Tür geöffnet, und man hörte Frau Ju⸗ lianens Stimme, welche rief: „Es iſt aut, Guſte. Wir haben nur die Klingel probiert, ob ſie geht. Schon gut. Frau Ebershaus trat in den Salon, und blitzſchnell überflog ihr Auge prüfend das Ergebnis von Fannis Tätigkeit. Sie fand nichts auszuſetzen. „Fanni— ach gucken Sie doch einmal nach, ob die Kette von meinem Perlenhalsband ſchließt— danke. Und dann— ja— ich könnte mir eigentlich eine von den dunkelroten Roſen ins Haar ſtecken— meinen Sie nicht auch? Oder wird das nicht zum Kleid paſſen— kommen Sie, Fanni, nebenan iſt der große Stehſmegel, da können wir es gleich einmal probieren. Die Roſen ſtehen draußen in der Vaſe— ich glaube, es wird mir doch ſtehen— aber ſeien Sie vorſichtig und reißen Sie die Vaſe nicht um.“ Fanni lief hinaus, um das Gewünſchte zu holen. Fran Juliane ſtond vor dem Sniegel und vrüfte noch einwal ihr Ausſehen. Sie ſah heute abend glenzend aus. Das ſchwarzſeidene id mi ö igenm 5„blüten⸗ 5 Kleid mit den weißen Spigzenmanſchetten und dem duftigen, blüten nicht behandelt wie ein richtiger Strafgefangener. Der Arzt un, weißen Halekragen ſtand ihr in der Tat bezaubernd, und als ihr ſetzt das Stubenmädchen mit geübter Hand eine dunkelrote Roſe ins Haar ſteckte, ſah man, daß dieſe Blume dem ganzen Bild eigentlich noch gefehlt hatte und es vollendete. „Meine Nichte hat geſagt— ſie hat ſich auf der Eisbahn er⸗ kältet, die Aermſte hat Mandelentzündung und muß im Bett liegen. Und dann— Fanni, wenn ich raſch hintereinander zweimal klin⸗ geln ſollte, dann kommen Sie bitte ſchnell herein. Ueberbhaupt— halten Sie ſich imme, im Hauſe auf und löſſen Sie die Küchentlir nach dem Vorſaal offen, damit Sie mein Klingelzeichen ſa nicht überhören. Paſſen Sie gut auf, ich muß mich heute unbedingt auf Sie verlaſſen können. Nicht wahr, Fanni?“ — tuar 4026 Iteitatt. Briefka ben Sir bitte für den Brief S küune Umſchlaa rielkaſten beſtim! Fter un! nicht geneß erbetennlich zu machen. Bin. mif Beantm iſti e en 5 5 ngsfrag en iſt aneneſcleelhant⸗ 175 1 e ezügsguittung betzufügen. IAnren 42 nennung werden nichf beantwort „S. ielleicht ſpre ie ei chen Sie einmal bei unſer im elekaniſche 5 ſchaft in Ber unbekannt. Wenden Sie ſich an die 25 ſein; egen Beſuch wird 1— 95 Auskunftcz Zimm 1 5 r das n. ſen dche ie 11 übr 25 ube Wen ge 1 Wenn Sie eeuan der geerwile mun er auch dſe 1 KeIn Aben lon * zm eriurg okalreballlal vo jan der Miete nachlaßen, 7 5 i ſen, iſt d men 818 o ee n nach Ahrem Einkemmen. c09 beſten an 101 bieſge Verſſche deſe Fragen menzen Sie nich 2Höndkaskunſt e l. Venerle 0 0 Ihnen koſtenlos 1 10 men. Daß dadg pichtet ſich aanz u d erfola alargee 10 7 44 Ausſchlu aus en Werze Je benen nicht meht E. St. Necka 1 880 nur wenn die Ware im* 99 J. J. e C 2 ab G. Der fichter ſich na 1 auf 575 wan mark, am 27. Fe.—— 10. 105 Biber· am 10. Auauſt e 2880 Papfermark. u n 9e ttages an- 85 B. 1. en, u. 150 551 Ja: 1 n Wortlaut Aures daß eicherunasdef-licheft Die Inflation hat en Sis ſich net Nß wertet. 0 05 K. Es 85 Bericherungen enf am bibliothek im Ratbaub g. H. K. Erkt. bei K ſich beĩ der Staßtruar, de n entn nen als waene 4 d ner naun eit bür ben Afg der Gobelins geſtimerat bat einſtEm den Geͤſch informiert⸗ wen Sie meinen, die en Wofenbans ſo benen gelehnt.—, ————..' obelinkauf ab — + K4 wetternachrichtetatlruh ich gaandeswetterwatf 0 Beobachtung er dꝛe morgens) r Wet erſtellen See · ürgermeßind höhe 55 e Jii im Nebe, 44 6 4/ Ner ſeit Miio Nebel perhing A Schiffe. —beniger als— Höchenſchwd. 11—. 101— 1— Der Kern des großel 57550 125 bi N Hochdruckgebietes verſtärkt und noch weilerle eral Belgr,ken verſchoben. Dur fogedeſſen vorhandenen zuſammen. on Nordoſten nach wird durch Oſtwinde aus anormal warmen nühlere Luft herangeführt. polniſchel Wetlerausſichter Großes stag. 27. Jebruar. der be Leichte Abühlung, ſonſ Verhaftuneſentliche Aenderung ſtehenden Witterung.— Mrowir. ab deneseaeeee ürchtete, N e Werſheim Kön gſtuhl Kar sruhe Baden Ba en 2 3 vill ngen Feldberg. Hof Badenweiler St. Blaſien mäg. woltenlos leicht wol enlas leicht ebe leicht wollenlos 772.9 774,9 642,4 ——1 2 uiiierrt — e. — 10 dueſe Gegende nber peulß dentee Pean. Gnadige Gren ksnnen ſch e, kommen auf mich verlaſſen. 6 hhe „Schön. Und nun gehen Sie ſetzt. Und wenn es Kegen egſ⸗ klingeln ſollte, dann eilen Sie gleich öffnen. Es wird Herr dent v. Hartenſtein ſein.“ * Das Stubenmädchen verließ das Zimmer und eing in die K. „Na— die Gnädige iſt ja heute rein wie ansgeweh, meinte die ätere Guſte, ein dralles, gutmütig ausſehendes Ge deren Reich die große Küche war. re „Ach ja— das macht vi⸗lleicht der Beſuch. den die on dige gußte für heute abend erwartet. Und fein ſſeht ſie aus ich ſage dir pon zum Anbeißen. Wenn ich Mann wäre, in die würde ich mich Fleck weg verlieben.“ echt, „Denkſt du vielleicht, ich nicht? Ueberhaupt— ſie tut gand hande die Gnädigſte, daß ſie nun mal nicht mehr bloß weint und die Haus ringt, und wie in ſo nem Gefängnis zu Hauſe ſitzt und meſemde geht. Jetzt geht ſie ſcon wieder ins Theater und hält ihre Leeſtgy⸗ wie früher ab. Paß mal auf, Fanni, ich wette, daß ſich unſere dige bald wieder verheiraten wird.“ ier. „Aber wo denkſt du hin, Guſte? Das glaube ich nie und ninden. Wo ſie doch verheiratet iſt, wie kannſt du nur ſo'n Unſſun olſſen Sie liebt doch den Baurat, das müßteſt du doch eigentlich w wo du ſchon ſo lange im Hauſe biſt.“ gat „J wo— das weiß ich beſſer als du. Der ſoll im N 65 nicht ganz richtig ſein. Ich habe es von ſemanden gehört, Wotl genau weiß. Der ſitzt in ſeiner Zelle und redet tagelang kein und Geiſtesgeſtört iſt ein Scheidungsgrund. Wenn man noch ſo jung, ſo hübſch und ſo lebensluſtig iſt, wie unſere gnädige Frau,, will man doch noch was vom Leben haben und nicht verſauern. „Guſte, wie kannſt du nur ſo reden. Das iſt ſa alles de in Zeug. Ich habe von meinem Netter, der den Gefänonieleſoeke da Leonberg ſehr gut kennt, ganz anderes gehört, als was du 15 00t eben erzählt haſt. Unſer Herr hat es doch ſehr aut, er wien der o⸗ Geiſtliche kümmern ſich fortwährend um ihn. Er iſt in der donn nungsabteilung und bekommt beſſeres Eſſen und Rücher und nb länger in der friſchen Luft ſein als die anderen. Das iſt auch n wahr, daß er kagelang nicht ſprechen ſoll. Er hat ſich neulichaftig dem Gefängnisinſpektor ſelber eine ganze Zeit rieſig r* unterhalten und auch mit dem Arzt. Du mußt eben nicht alles glauben, was die Leute erzählen. Iſt ja alles Unſinn. ins — „Du biſt eben eine Idealiſtin. feine liebe Fanni, eh n kennt das Leben beſſer als du. Mir macht man nicht ſoglei X für ein.“ 20(Fortſetzung folgt) * N N * 33 4. Februar 1928 Neue Mannheimer Jelfung(Abend Ausgabe) 5. Seike. Nr. 90 1 (Ireitag, den 26. Febre——————— 165 2 149 ue Maunheime Jeftungs andelsblatt arei 2˙ Canunſtalter Bank e. G. m. b.., Cannſtatlt. Die GB. elektra 79, Südd. Drahtinduſtrie 20, Freiburger Ziegel 30, Zellſtt! 11 der Spareinlagen der bad. Sparkaſſen Verlettehnungſund teſclez argelecle Bianz neost Gewinn. und Walshof 106.50, Waghäuſel 43,50, alte Rheinbriefe 8,95, 8,97% R Spareinlagen Ende Januar Neuzugang VBerluſtrechnung und beſchloß aus dem mit 20 458 ausgewieſenenKriegsanleihe 0,370. im Januar 6,8 23 Reingewinn 12 v. H. auf eeeee Frankfurk feſt genannten„Eilbienſtſtatinit“ haben ich für den Geſchaftsguthaben von 61 zur rteilung zu bringen, Die Umſatztätigkeit d 8 1;̃ 126 badiſche Sparkaſſen beteiligt. Dieſe 2551 auf dem Geſchäſtseinrichtungskonto abzuſchreiben, 10 000 in ziemlich e 1 Aerſten des einen 8 der Rücklage zuzuweiſen und den Reſt mit 2587 4 auf neue Rech⸗ denz durchweg als feſt 2 bezeichnen—5 Rachricht daß 51 „zu verzeichnen. Die Summe der im Laufe des nung vorzutragen. 10. Nonchz 22. 30.—fen Einzahlungen beluft ſich auf rd. 11,60 Mill., 1. Roggencentenbant Ach., Berün. Bei dem Inſtitut hat nun⸗ Farbeninbuſtrie mit amerikaniſchen Banken wesen d die Su⸗ der Rückzahlungen im gleichen Zeitraum auf rund mehr die AR.⸗Sitzung ſtattgefunden. Es wurde feſtgeſtellt, daß Aufnahme einer größeren Anleihe verhandle, übte ab MN f 81. 1. 1926 war bei dleſen 126 Kaſſen ein Veſtand der Reingewinn die Verteilung einer 10 proz. Dipidendel keinen Einfluß auf die Geſtaltung der Tendenz aus. Als ſehr f an rel, pareinlagen in Jöhe von rd. 76,80 Mill..4 vor⸗ geſtatte. Ob eine ſolche zur Verkeilung gelangen wird, hängt vonſind nur Rombacher mit plus 4 v.., Schuckert mit plus 2 b. handen. Vermehrung der Spareinlagen beträgt der G8. ab. Eine derartige Dividendenſchagung war bereits an⸗und Zellſtoff Waldhof zu bezeichnen, letztere mit einem Kur ſomit 65 1— R, Dieſe 126 Kaſſen hatten ſodann weiterhin läßlich der Einführung der Aktien an der Berliner Börſe bekannt gewinn von 1,5 v. H. Lebhafter war dagegen die Geſchäftstätig auf G anuar 1926 eine.. Beſtand an Giro⸗, Scheck⸗ und gewolden. Ju dem Austritt des Präſtdenten Dr. Kleiner aus dem teit auf dem Rentenmarkt. Deutſche Anlelhen ſtanden wieds Depoſiten lagen in Höhe von rd. 22,60 Mill. aufzuweiſen. Das Aufſichtsrat der Roggenrentenbant verlautet, daß es ſich um eine in ſtärkerer Nachfrage, ſo daß Kriegsanleihe auf 0,36233 anziehen inlegerg aben der 126 Sparkaſſen, die ſich an der Monats⸗ perſönliche Angelegenheit handelt im Zuſammenhang damit, daß konnte. Der Freiverkehr war leblos. Api 0,400, Becke erichterſta ung beteiligt haben, macht rd. 92,5 v. H. des eſamten die Deutſche Girozentrale als öffentliches Inſtitut ſich nicht mehr Stahl 45, Becker Kohle 52, Benz 40, Benz 40, Brown Boveri 6 pareiniag eſtands ſämtlicher badiſcher Sparkaſſen aus, Es kann an privaten Unternehmungen beteiligen will. Es iſt demgemäß Entrepriſes 9,50, Growag 36, Krügershall 87, Ufa 54, Unter 100 ſchäg 1 4— 55 Fa f mit einem langſamen ee des Weſeaſcſ aus ſämtlichen] franken 70. agen b ſamtlichen badiſchen Sparka n Auſſichtsräten von privateindu triellen Geſelſchaften zu rechnen. 3 dehe von: Jö. 83 Miil..4 gerechnel werben. Negld welche Unſtimmigkeiten delehen, 1 hervor⸗ 455 e ee N oben ſei, nicht. Das Aktienpaket, das die Deutſche irozentralef A. heute der an Rußland zu Sorolbes eenee beb 7 Grunbüng der Roggenrentenbank übernommen hatte, be⸗ währende 300 Millionen ⸗Kredit, da hiervon eine Belebung desß dardantich e b iſt der Preſſe findet ſich nach wle vor in den Händen derſelben. deulſchen Ausfuhrgeſchäftes für einzelne Induſtriezweige erwartes ber Klag e geführt worden, daß die Winzer an dem neuen 70 ü Kölniſche Hagelverſicherung: Reingewinn wird und die Ausführungen von Geheimrat Deulſch über die ben genüben i dentenalt nich betelig 515.4 45 b(. Die. 40 Hagelgerſicherung: Remgewian 2 u iv.— Bremer Vulkan- und Schiffswerft: 5 en. Demgegenüber iſt darauf hinzuweiſen, daß Kleiner Gewinn aber keine Div.— Jute-Spinnerel und Weberei, 175 0 75—975 Der Kursſtand ver ſich im ittel aus der Reichsweinſteuer zur Befriedigung des Bremen: 10 v. Div. wie i. V.— Zemenkfabrik Germania, Han⸗· 3. und vereinzelt 2˙ 55 ele 5 anfangs b dits der Winzer bereit geſtellt ſind, die zu überaus nover: etwa 12(10) v. H. Div.—. Dortmunder Anionbrauerei: Montanmarkt Wer ſich 70. gace ingungen hinausgegeben werden. Von den beteilig⸗ 10(8) v. H. Div.— Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit⸗Bank, Köln: Rombacher und Mansfelder Bergban⸗Aktien 80 75 heinſtahl, Vird alles daran geſetzt, um dem notleidenden pfälzi⸗ Aus Reingewinn von 396 841.L 7 v. H. Div. auf 3 Mill. StA ſſerungen b die Kredite möglicht raſch zuzuluhren. deber bie und 7 v. H. Oiv. auf 6000 N. Bal. Der Abſag der Rlardbrlefe. fe tgen Jectarker war die Nachtrage nach Rentenbriefen di 11551 darniederlag, hat ſich im Januar ſo ge“ leit einigen Tagen erſt wieder notiert werden und die mit Plus⸗ zelheiten erg ebt demnächſt weitere Mitlellung. Riter doan den Verkauf— 55 3 müſſen. ſo ge. geichen an den Markt kamen. Ziemlich große ſpekulative Nach⸗ beodor Teichgräber Ach. in Berlin frage herrſchte nach ruſſiſchen Renten und ruſſiſchen Eiſenbahn⸗ papiere, anſcheinend in Rückwirkung des Induſtriekredites für In der Gläuff bigerverſammlung, über die wir bereits im geſtri⸗ co- Rückgang der Großhandelsindexziffer. Die auf den Stich⸗ Rußland. Die Geldſätze wurden für heute und morgen und 15 den Mitta sblatt kurz berichteten, wurde mitgeteilt, daß die Geſell⸗ tag des 24. Februar berechnete Großhandelsindexziffer des Statiſti⸗ Tage über Ultimo mit—8 p. H. und für Monatsgeld mit 6,5 bi ſchaft ihre Füale wuin Fronkfurt a. M und Hamburg für 40 500 4 ſchen Reichsamtes iſt gegenüber dem Stande vom 17. Februar.5 v. H. genannt. Am Deviſenmarkt iſt Oslo um 1,43 gebeſſert, bzw. 67 200„ onerkauft hat. Die Schuldner und Gläubiger ver ·(118,2) um 0, v. H. auf 117,6 zurückgegangen. Von den Haupt⸗ F ben der Geſelll ſchaft, bei den andern e Filtalen ſind gruppen haben die Agrarerzeugniſſe von 112,3 auf 111,5 5 Poſten au die E oder um 93 v. 5 77 e e von 129,4 auf 129,0 Berliner deviſen erk f N 5 1 8 oder um 0,3 v. H. nachgelaſſen. aer bes Wweßit 3169 613„ Attida 400 Per. O exportfreditverſicherung. Wegen der Exportkreditverſiche. Amflich E 25. B. 25 G. 20 B. 28. und ichkeiten auf. eergibt ſich demnach wie e 17 rung fanden geſtern zwiſchen den maßgebenden Reichsbehörden erichtet, eine Unt Rerbilanz von 241787. Es erſch 19 und den Verſicherungsgeſellſchaften Ve rhandlungen ſtatt,— 4 J¶6794 1068,33 167,98 168,40 nter den Aktiven: WMVankguthaben mit 109 000 85 Außenſtände 80 ohne daß endgültige Beſchlüſſe befaßt wurden, da ſich zuvor noch ie e 1000 395— 15658.715 zund ,8 Mill. und Warenvorräte in Berlin mit 0, Mill. I. 518 der Reichsrat äußern ſoll. Nächſte Woche werden die Verhand⸗ 115 7— 3015 Verbinzlichkeiten enth5. Kalten von 1780 nicht bevorrechtigten Gläubi⸗ lungen weitergeführt. Der Kreis der Geſellſchaften, der ſich an der 8007 + 7775 gern orderungen vor 1 948 122. Die e. 1 117 Riſiko⸗Uebernahme beteiligt, ſteht noch nicht feſt. Kopenbagen 108,88 109,16 108,96 109 24 10 1916 901„, von toenen der Aeee N 5 0 O produktlonsregelung in der Zigarreninduſtrie. Die Ver⸗—2 21.245 21,295 21,245 21,295 ſenbank entfällt. Be. dteiligt ſind ferner 15 7855 handlungen über die Produktionsregelung ſind noch in der Schwebe.] Stocbom 11223 112.51 112.43 112.71 bank j dter und Nationalbank. Steuerſchulden be⸗ den Ent 3 8, Helſingſorern 10,553 10 893 10.56 10.60 Nagen 0 Mil. 4. ie 16 war am 25. Febr. ab⸗ 75991 9 man ſich auf den Entwurf eines Zwang—985— 1685 10 89 16,84 10,88 3 Mill. 4. yndikats. ondon—4 20382[ 20434 20.888 20.4 gelaufen; ihre Verlä aulsſichllich 35 Gläubi⸗ ·o- Abbruch der inkernallonalen Drahlkartell- Berhandlungen. New⸗ Hor 70.195.205 4,195 2 85 Aürſes würden 15 andern Falle ſei mit einer Quote von Die geſtern und vorgeſtern in Wien geführten Verhandlungen Se—**4156.325 15.365 15,30 15 34 97 nichts erhalten; in echnen. Man hoffe, das Unternehmen in zwiſchen den deutſchen, es kechen, tſchechiſchen und ungariſchen S 105— 5 9 80.915 beſch a o n. 5. zu weiter zu führen. Im Falle eines Aus- Werken über Bildung eines in ernationalen Drahtkartells ſind vor⸗ Japann 1018 1017 1 75 1755 9 chränktem Umfange ätzung der beteiligten Banken zu rechnen. läufig als ergebnislos zu betrachten. Möglicherweiſe beſtehen oder Konſtantinope.165.175.177 187 eichs ſei mit Unterſt:.der een ſind zu erwarten Vereinbarungen zwiſchen den deutſchen und 15 ande Haneue 5 65617 0619.617.619 1. AG. in Mainz. Bekanntlich ſchwebt noch tchechiſchen Werken. en abn 59.14 59.28 59,19 59.30 eee f n erſter Linie um den Ver r Be⸗⸗ Bu 85 8 2 5 en der Stere Geg und der unwd ren Ferth a Vörſenberichte vom 20. gebruar 1926 ÿ 722%½ Lerſchleieg,— des Stang Des der Verhältniſſe im Sinne 9 5 Mannheim ſtill Aiden 5 94.96 5. 95 he aen ſgele e aer Beaneg der e e von ellſchafts iſ ſenheit mit der] Kurſen ſehr ſtill. Etwas Intereſſe zeigte ür i Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei ſee ganz aac ale u l ſei. Derattien, 05 lagen wieder Zellſtoff Waldhof. Sehr lebhaft waren Neue mannbeimer Hellung. G...., Püimnben weite aunt 12 Strafaua tzeige betrifft Verdacht der Untreue, die Um ätze in Vorkriegs⸗Pfandbriefen, von denen alte Dlrektlon: Ferzin znd 7 tierten: Ereditbank 95, Rheiniſche 5 ind Heyme. Auhen del den ein els anzeßen. e au Dan daenr zenct ſfiſcher. Berantwortiich für zen voliti 1. Lapige—* wird d 5 1 a 25 Einherufung Hypothekenbank 75, Südd. Disconto 99, 19 Hans Alfred Meilßner; für das Feuilleton: Dr. ffritz Gane der dalerhöhungen. Endlich de Berlin anſtatt nach Mainz ein Vor⸗ Brauerei Schwartz⸗Storchen 82., Werger ex. Div., Aſſe Kommunalpolitik und Lokales: Niſchard Schönſelder; ffe 55 e doburt.p der Maſſe der in Mainz wohnenden 120., Mannheimer Verſicherung 66, Benz 41, Gebr. Jahr 35, Neues aus aller Welt: macht, w Willy Müller: für Handelsnachrichten und den Knorr 59, Mannheimer Gummi 30., Pfalzmühle 72, Rhein⸗ ührig. redaktionellen Teil: Franz Kircher: Lülonäre unmöglich geworder an ſei, der Berſammiung—————— 33— 85 Kursszeltel in Prozenten Uttten und Ausland Sanleiden Die mit T verlehenen Werte ſind Prerminkurſe(per medis bezw. ulnmoy für Anzeigen: J. Bernhardt. —— Pe eg 0 et M. 78 gucerf Helwronn 31 J544. mag.0, g4bgt Nonpen 5 2275 20 Ugrenfab⸗ 4 olg 5„— 78.Zuckerf. Heitbronn 4ʃ.„Nagltrus.⸗G.—Motoren 745 80, Oderſchl. Eiſesd. 1 8 vef g 808 27 87½J Bolſdom. Seil..—.— 28,„Offſteln 54, 56.90 Mannesmanst 1 84.—68, Moterd Maun 97.75 3475 Lee 1 44 25 4928 .. ch, Ind. Malng 58.50 58.75W0 eee d„ Abeingan 375 47— Bagelelb. Hrnt 13521430.dd Ver, 24 90%„ geee, 4615.85 Jer, Uüramarintt 91.— 91. 15 dnet 4555 4„ Skuktgart 43 25 44.80 Mec Wez. Ong 50%% Necker. Fadrig, 39.75 J0 40 Opren Roop T 69.50 70.— Beu. Zellft. Berlin 49.— 49,—Zuckerf B. wagt 2 4⁴ 7 Mit& Wenef. 77.80 77 Nordd Wollfämm 97 93 99— Vogel Maſch. St. 35,— 83,„ Drankentz. 41,— 43, Pponit Ber 560 T75 5775,25 Momou g. Hulfe TI 15 27T8 Schudei. To T UüNs Aaed age 78 Keſtger Braunf 45— 49.— Siemens Eloftr 58.— 58.25 Srelverkehrs ⸗Kurſe. Age. Bacn. 12201239 Konzen Jucer 79.25 J0. Stemenss Hale 1 978 89.78 Abein. drcuntdter 120 1835 Nurgereer! 71.18 73 50 Sinner A.— 55, me · 3. 89.50 40,— Mansſelder.. 78.50 eſe Wagg.—.——, Aheln. Chamokte 7 N G. 75,.— 52,25 75.25 70 25 Saſenmer- 82.78 53. Steninen Buftan 31.,— 32“1 bidenden-Werte. eſen Süb— bgeef 4½ 54Nbein, Gleftrigted, 28.25 75 25 Saltt 1570 1795 15 J47 Aketien. en 550.500%0 m. Kadlenani 1250— Rdein,Raſch 8. 24.7525.— Satbe urtd Se Ke 5 40 109, 112.7J Stoewel Nähm 78. 74.05 Nheinſtabl + 2816Sbeldemande 27.89 2715 Südd 80 55,— 1 28. 26 1220 387 Rhenanla Cdem 40.18 41 Schubert& Sab 123.0 22⁰⁰ 378 5 d. Ceedltdt 4425 98.280 D Hypothetend 51.— 82.50. ee Berliuer Dividenden⸗ Werte. Telepb. Berlmer 10 7877 A. Schd BDrn& W 78. 2 Weicking-Temen 51.505. 2 0 Craneport- Aktien. Rcgee Mü. Ver ireeene Ae Se 581 Dr. Ind 0—.—42 0 uüdd. Diseontog. 8— 2. 0 85,75 S bee J⁵fFfff n8 Dr. 5,— 23. Wübra. Notendk..angd e r 1270 1220.56. Amt Paktt 12. 155, Koland- Pintesd bes 1/ Hic. mal 108 7 107 0 Weſer 0 70380 415 f n 49.2849, aae fs nss fer Be 1. 20%—.— aeden ee reteg l88e Saanabe 52 Weſe A e, J0 80 ellto] Perein 40.58 49.— 8 ine 85 1010 See 9 5 Saae 80.— 105 Hoaſe 8. 1 138d Clanshefö6, 480 84 0 Waeen Alen 1ä0 16r0fgellte Waldöl 103 0108,0 1 ˖ 0.* erſ.⸗Geſ.—.—.—.— 5 2 0.VB.⸗Bk. 10.0 105.0 Oberrb. 287— Lig 1282 1270 Anſt..80 6,75 Irkf. Rück⸗ u. Mitv. 57.— 57. VBaule ⸗Alctien. Vorliner Sreiverkteh Kurſ .R ikt u. Wechf. 81.— 61.— Pfätzer Hor.⸗Bk. 718— 78.— 1. K Werte 27.59 8 Bank 128,8 7128 3 Imeichsbant 26.1 156 e ben Vergwerk ⸗ Aletieen. erre Lantg.⸗ 248 f5 Healdee bse e en gen e 080 d Abe 0.—Hgede. e— e- Siewesgag, 8 10 14 ene 44.—44. Cemk.Peisaip I 10 2 10% dreerengand. 1409 712), JPSdöbeaiſch Biere. 68.—36 30 Apl Al e 88-Haee 8 Sanengebe, 7 110 Nebdan en.O.. 6 0l Herpen, Bergban 1059 1145 Siteniad. 7 44, Fomeie deiond F 1u 2 205,/[Peedner Zant 115 J113)3 Ven.Mal 38 4 engerden eded 68.80 Süſe bsepba. 7. ubeer⸗ Benn J8b 475JJaſſe Acen 1127 45 bnlg Bergban 74775.50 Darſt. Nr⸗k. T 123 0 120 Mitteldt. Kreditw 101.0 J101 Peude en, 8 b 10Jerer Bal Hanß 0 47eüla 86.— 83.— Eſutem Vegw 89. 61.75 Kaliw. 7—— 1175 115.0 ee 13˙5150 Deutſide Petr. 67.— 10, Ronnenderg 8. 0 4 Gel et Werdw 140,0 189,2 Kaliwerte Weſte %%—* 82.10 82.— Diamond 21.— 21,—Ruſſendank.25 4,75 Lahen eree 2 60, FtbanenWere Sahw. Helleronn 60 75.dsansde 54 28 84— Induſtrie- Alekien. Gußſt. 21.— 22.— Manneemnmöd. 84.25 85.——— 7 obs 104 43015 195 e 8g D 220%——4 9865 9245 Verliner Seſtverzinsliche Werte. „Alellen. Adlerw 20 10 8 105 Jerub. Huger 120 124Chem. Geiſent. 58. 85 Sanpont 205 Jenenalng dang—.—flfgehbe tertv 54 60] eſanecdde es.b Sen aen 2—12— a) Keichs⸗ und Staatepaplere. 80.—.85 Biee 9190 12½0 124 Alercndzewen 47f, Berlener Raſchb. F83.. 81.28 Koncoro. Spinner..— 20.—Holdantelge 09.50 93. ¾.Reichsan.340.850 5% B. Kablenanl.10 01c. 50 .Am Baketſ 130,0 132,0 Oeſter.⸗U. St.-B.—.—— Allg. Glekte.⸗Geſ. T 95,25 95,— Berzellus Bergw.“ 92,75 32, 5 Dalmler Motor. 34,— 84,— Doltarſchage. 99,4) 45 305 0, 8.48) 5% Preuß. Kallan! 4021472 nnen. 10.6. Guano 85,— 62,80 Bing Mürgberg 44.78 45,5 Deſſauer Gas 7465 76, Reichsſchaß. IV. V 0,320 0,350 4% Nfrz. Konfole 0,J40 0,80 oggenwert. 5,86 566 192 CCVVTC ar, e, nunn. Mem. 88.58.—Hadnted Dormſt 27.— 26. otte Anna. 9750—.—Annan lüſt. 60.—.6 Hochun e dee ere 11.457 0½2055% Sch. Braunk..1 2418 aumoleStemnbr 52.58 100 50 Bad,Elet Ge. i8%12Cdam une Maſc..—Jer Selers G6..— 8—8..Gahtnd 68,. d28 N. Neichsanl. O 305)54% Wpuche Un.50.370 upf. nt. Rürnb. B 40.—— 9 3— 0 0 9 Landſch. Rogg 5,38 528 1240 140 Jad Masch Dur. 1188 11358.C0 2880 250 8a 40 903 48 5 08 Deu. a ne eee e 6840.340 rnv. 18065 15.40 auner Mozde, 350 +⁰⁸ Beſtab. Oelhb. 88.75 30 80 JJ.. ͤ0/%%%%ĩ und i Hergee Eüm 83 Sine Fepez, 4fe Heuſc Maſsc 7 40 947. Fſener Juer 7e eeeee e 99.— 50. AdleWopenhelm—...Bergmann 44.— 48.50 Hürrkoppwerk. St.—.— 41—Deut 378. eſchw. Bergwer⸗ 139,7183.7J Geſ..elektr. Unter 1r 120.7128.% A. werte Klever 39.50 39.50] Bing Metallw 12 J0ſeld-Ner Dürr.— 30, Beuſce Woln 99.75 4209 J. G. Farbenund. 138,212, Hebr. Gosdhardr 35..035,79 0 Siamm 84.— 98.25 Brem.-Beſigb. Oen 3875 Afenwerkftaifrsl 18.— 17.500Deuſch ail 5 0 anter 89.00.— Holdſchmidt, Th. 68,759.7 Adag, Bunpap 92— 92[Cem Heidelberg Deulch. Eiſenn 33.2880, We ulll. 109.0 J08,7] Goerz K. P. e d Jeuſton 68.— 71. 0 erm 25 b) Ausländiſche Nentenwerta 10 tener. 4% Tlet umf. 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Auflauf auf Felſen zerſplitterten Ski. dem Gaſt auf Bergpartien im Frühling un. idenndr, ar Willenſo beim Tee, lere Nach halbſtündiger. dem Langlauf folgender Frübſtücksvauſe An⸗ baren wie auf den zahlreichen Skitouren ün ae e N KIn Abeſen weg nach e werden die Vorbereitungen getroffen, aus wortkargem Bündner⸗ des Malerdichters der badiſchen Schwarzwalſden Sl ndem deſtaen ina⸗ 5 18ſi 5 mund ein„Heil“ auf die Fahrt, ein verhältnismäßia kurzer Anlauf verſtändige Bevölkerung: die Erzeugniſſe de Die hön Auskunſſter ho nina-Babhn. Frücbe Ausſichten fär den kommenden Sonntag denn und als Erſter fliegt ein Junae von kaum viel mehr als 12 Jahren ſchnitzerei haben im ganzen Lande einen guter St. Moritzer Skiclubs auf des über den Hügel, von brauſendem Jubel der Juſchauer bearüßt. eindringlich bringt dieſer mit ausgezeichnetende 5 Anfr u wan, ne N 805 wöch rage 9 und nun fliegen die ſehnigen Geſtalten in prachtvollem Lauf an mir machung als Muſter einer vornehmen 10 wunſer im enukaniſch ab zum Ziel. Gefährlich ausſehende Stürze. doch Dank dem meiſt tiſchen Schwarzwaldortes als Erholungs. 6 ferk u 8 N ů treten am Sprunghügel. Die Junamannſchaft als Erſte. Sorgfältig] beſonders geeigneten Halden. In dieſem Gec“ Vireik ar 2 uberspeg Sprung folat auf Spruna. Leider waren gerade unterhalb des ſehene Führer die Vorzüge Bernaus zur Geltung en e irch bag baben 2rob 10 Uhr abends noch ſtrömender Regen; noch ein Gang binauf] Sprunghücgels die Schneeverbältniſſe faſt ungenügend geworden amd führliches Verzeichnis der Unterkunftsmöglichkei ins Dorf zum Clublokal. aber auch bier Ungewißbeit darüber, obfi jede gten die Helfer einſpri dem ſtellen⸗ iſt. Das Druckſtück kann vom Verkehrsverein in Be. ie das Feſt ſtattfinden kann. Die Sti waren allerdinas durch den Ver⸗ Ke e ee ee mit 5 e den Badiſchen Verkehrsverband, Karlsruhe, bezogen Venmen, luben uf der Fuorcla ſprung zu ermöglichen. So waren auch bier ſchwere. doch alücklicher⸗*Todtmoos. Unſer ſchönſter Bera, der ausſick auf ſtsreiche * kopf, wird in den kommenden Monaten einen neuam 10, en Turm Sonntag morgen 4 Uhr das erſte Leben auf der Straße. Regen⸗ Zu dieſem ſportlichen Genuß das überwältigenden Panorama. Schutzhütte erhalten. Alle Vorbereitungen ſind gett böber ge⸗ Aus Gletſchern aufſteigend die Sieilwand de⸗ tückiſchen Slüstaint. Einteitt der Schneeſchmelze dort in jenen lufgen e 8 ch die be⸗ die Sella⸗Gruppe. Piz Morteratſch. in ſchimmernder Pracht Roſead notwendigen Bau zu beginnen. Der Turm wird 10.gicherun, hoch rüchtiate Maloja⸗Schlange über das Oberengadiner Tal geleat. Eine und Bernina. Gipfel an Gipfel bis hinüber zum wundervollen Piz] und reichſte Fernſicht auf Berge und Täler bis zunnertet. ſchneebe halbe Stunde ſpäter die erſten weiblichen Geſtalten in Windiacke und Palü. in Eis und Schnee gehüllt, in ſüdlicher Sonne leuchtend. Alpenkette bieten Eine weitere Annehmlichkeit wirk den Kurg 5 Doch mit dem letzten Spruna verſchwand auch ſchon wieder die Touriſten und Naturfreunden durch Erſtenung ei wibrienes neuen Im„Veltliner Keller“ war es inzwiſchen lebbaft geworden die Sonne. Nebel brauten auf und verhüllten die Häupter der ſtolzen weges der Wehra entlang geſchaffen. Dieſer neue ſogenan Söbne des Hauſes. aute Bera⸗ Rieſen. ra⸗ 5 ſteiger und Skiläufer. ſtiegen mit auf. Trotz der früben Morgen⸗ Auf Forcla Surlei noch frober Abſchluß des Feſtes: die Sieger ermöglichen ohne durch den Aukomobilverkehr belä ſtigt zu we kehrsverein ſchon am Mittaa hinauf zur Hütte a Surlej geſchafft worden. wolken beinahe auf den Dächern von St. Moritz⸗Bad: vom Breit und ſatt hatte ſi legenen Dorf faſt nichts zu ſehen. Wettermantel: alſo gibt es auch für uns kein Zurückbleiben. Mehrzahl der Gäſte, auch die beiden ſtunde tadelloſes Früß Ruckſäcken von unſerer vo verpackt reichlicher Pro Welters im Stiche gelaſſen. brach ich friſchen, nebelfeuchten Wald zum Hahnenſe gen rieſelte zeitweiſe herab. Da. oberhalb des bſtück: in den am Abend zuvor abagegebenen] werden gefeiert, Muſik und Lieder, roter Veltliner kreiſt. ſiend Foralichen Wirtin. Frau Mordaſini. wohl⸗ Acht Tage ſpäter beſtiegen wir nochmals den Corvatſch: mühſam milden Witterung ſind die großen Anfahrdeſtraßen eee war der Aufſtiea im weichen. doch oft noch tiefen Schnee: die. wenn faſt ſchneefrei, ſodaß der Poſtautoverkehr Anfang,=Februar in von viant, Tee und Wein. Umfange wieder aufgenommen werden konnte. Es verkehren n 57% Uhr. Von meinem Partner wegen des wenig ermunternden im vergangenen Sommer auch etwas ſpärliche Engadiner Sonne 85 allein auf, durch den morgen⸗ hatte—— ihr Werk getan: mancher Sprung über Gletſcherſpalten mehr käglich fahrplanmäßig von St. Blaſten zansd⸗ nach Titi e aufſteigend: feiner Re⸗ war nötig. Abſchied von den Bergen 5 ach! Hahnenſees auf etwa 1 0h A. Hanle. ſowie Bernau je ein Doppelkurs. weiſe ohne Schaden abgelaufene Stürze unvermeidlich. ertracoffez Wehra⸗Strandweg wird prächtige Wanderungen ar tromff ebenen Sk. Blaſien(Schwarzwald). Bei der anhal nia Doppelkurſe, nach Waldshut zwei Doppelkurſe„Het und nach 2300 Meter Höhe bot ſich dem Auae ein unerwartetes Bild. Ueber 8N mir blauer Himmel. unter mir ein wogendes Nebelmeer. aus dem R 5 1 ſich im ſtrahlenden Sonnenſchein der leuchtende Givfel der Marana N us Bädern und Kurorten verſchiedenes Iet0 erhob, drüben über dem Tal Piz Albana und das Schneefeld des„ Badenweiler. Die Erweiterungsarbeiten am ſtaatl. Thermal⸗ Der Fremdenverkehr in Jreiburg im Ja—hte 1925. Tro Julier. Die arauen Wogen teflen ſich. aleich einem klaren blauen bade, dem ſogen. Markgrafenbade, ſchreiten rüſtig fort. Die Zahl ſchwierigen Wirtſchaftslage und der großen 5 mldknappheit Auge zeigt ſi kunde zu Sekunde wachſen gen des Bergells. Morgenſonnenſchein unter mir. ch ein winziges Stückchen des Silſerſees, aber von Se⸗ der Badezellen für Einzelbäder wird dadurch bei Saiſeonbeginn er⸗ Freiburger Fremdenverkehr auch im Jahre d. dann Malojag. umrahmt von den Ver⸗ heblich vermehrt ſein. Auch das offene Thermalſchwimmbad wird Steigerung auf. Während 1924 in Hotels, O. Zaſthäuſern Fremde Sils Maria taucht auf, der ganze See liegt imſ vergrößert. 5 ſilberalänzend, arün, tiefblau, pur⸗ heimen, Herbergen und anderen Unterkunftsſtß! * Badenweiler. Im Laufe der Wintermonate iſt die über] Fremde übernachtet haben, iſt deren Zahl 0 im vergangenen purrot! Silva Plana und Campber mit den beiden Seen werden Badenweiler liegende aus dem 12. Jahrhundert ſtammende Burg⸗ auf 129 664 geſtiegen, die Zunahme beträgt⸗— mithin 18 140 0 frei, hinter dem Paläſte von St. Moritz⸗ gelecenen Chantarella. St. Moritzer See. Walde dieech den der iunge Inn brauſt. die ſtolzen ruine durch Entfernen von Bäumen und Geſträuch freier gelegt Prozent. Von den 129 664 polizeilich gemell T deten Fremden e Bad und Dorf. überragt von der prachtvoll] worden, ſodaß der ankommende Beſucher das trotzige Wahrzeichen 116 570 auf Hotels und Gaſthäuſer, 3176 uf Fremdenheime, als Abſchluß der liebliche waldumrahmte des lieblichen Kurortes ſchon von weitem gewahrt. Man kann ſich] auf Herbergen und 3762 auf ſonſtige Unte H verkunftsſtätten. Ein Märchenbild voll Licht und Farbe. wie es nur das Engadin Dornröschenhecke überſponnen war, deutlich ein Bild machen von 93.7) Prozent ihren Wohnſitz im Deutſchenn»Reiche und 10 040 bieten kann. Scharf bergauf gehts, dann in langem Anmarſch durch, Felder burg, durch deren Hallen ſowohl die Harfe der Hohenſtaufen wie der] hin 1925 um 1,4 Proz. zugenommen. leuchtender Surlej. 2800 Meter. Doch Wunder! Von dem faſt ſch. abhebend, der ſchneebedeckte Alpenroſen, efblauer Enziane. binauf zur Fuorcla ſchwere Schritt des Bundſchuhs im Bauenkriege klang. Auch die* Ein neues Schwarzwald-Banderhelag. im am Belchen. In den noch bevor der Paß erreicht iſt. ein neues Wirkung der Burgbeleuchtungen, die während der Saiſon dort ſtatt⸗ als Wandergebiet des Schwarzwaldes geeentlen beſuchten Belchen Himmel 5 reinſtem Weiß ſich finden, wird nunmehr eine weitaus ausdrücklichere fein, als dies geht am Fuß des über 1 400 Meter hohe en charakteriſtiſchen ücken des Corvatſch. bisher der Fall ſein konnte. kegels wenige Minuten vom Ort Neuenmw, ag ein neus Wan Fuorcla Surlei. Sammelvunkt der Teilnehmer. Ein Felsplateau:* Titiſee. Das vom Kurverein Titiſee im vergangenen Jahre des Schwarzwaldvereins der Vollendung entgegen. Die S gutes Gaſthaus und Hütte des Skiclubs. im roten Feld weben vom Firſt die weiß, arau. Früßſtück aus dem Ruck Suppe. Dann nochmals in ſcharfem Aufſtiea Grenze der geſchloſſenen Schneefelder auf et Auf dem Felskamm am Fuße der weiten S „eisbe zwei kleine ſmaragdarün ſchimmernde Aufſtiea zum Start für (3500 Meter). 8 Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme an dem uns so schwer be⸗ troffenen Verluste beidem Hinscheiden unserer lieben Mutter u. Schwieger⸗ mutter sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank den Diako- nissen U 3 für ihre liebevolle Pflege und Herrn Vikar Scharnberger für geine trostreichen Worte. 5604 Mannheim, 26. Februar 1926 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie H. Hettenbach. Die gldtiche Gebun eines gesunden Jungen zeigen àn Eugen Baur u. Frau Manrheim M 2,), 26. Febr. 20. Jagu- Verpachtung- Samstag. 18. März 1926, vorm. 10 Uhr wird im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ in Viernpeim die Jagd im Domanialjagdbezirk„Heide“ in Gemark. Viernbeim auf 632 Hekt. Wald u. 27 Hekt. Feld auf 12 Jahre öffentlich verpachtet. Der Berirk liegt zwiſchen Bad. Landesgrenze, der Bahn Viernheim—Lampertheim u. Viern⸗ heimer fFeld im Süd⸗Oſten und geht bis zur Lichthammerſchneiſe nörblich Halteſtelle Poſt⸗ ſtraße. Rotwildiaad iſt ni cht einbegriffen, Rotwild auch dort nicht mehr vorkommend. Auswärtige Pachtliehhaber wollen ſich vor Verpachtunz über ihre Perſon ausweiſen. 1698 Heſſiſches Forſtamt Viernheim. Halbweags ſtien ich noch mit auf. führende deutſehe!) Cigareſte Neben dem weißen Kreuz eingerichtete Kurbüro mit einem hauptamtlich angeſtellten Geſchäfts⸗ Lörrach, Baſel, Grenzach, Maulburg, Stei nen Schopfheim Zell un Farben Graubündens: Blau. führer wird unter Erweiterung zu einem öffentlichen Verkehrsbüro Kandern haben die Arbeiten ſoweit vorl 5„ f ſack, dazu einen Teller heißer ſin den Bahnhof Titiſee verlegt werden. Geeignete Räume wurden Mai mit der Eröffnung gerechnet werden kann. Als Heim über Felſen bis zur von der Reichsbahnverwaltung bereits gepachtet. Durch dieſe be⸗ ein alte⸗ Bauernhaus erworben, die Wi tſchaftsgebäude abge 3000 Meter Höhe.] grüßenswerte Einrichtung wird der Reiſe⸗ und Touriſtenverkehr im] und das eigentliche Wohnhaus umgebaucll 15 chneefläche. zur Linken] ſüdlichen Hochſchwarzwald eine wertvolle Förderung und Erleich⸗ mit fließendem Waſſer verſehen 833 deckte Gletſcherſeen, terung erfahren. lagerte ſich die Mehrzahl der Zuſchauer. Letzte Prüfung der Sli und Bernau im Hochſchwarztwald. Einen Gruß aus dem Schwarz⸗] bietet, um in, Zeiten ſtarken Andran; den Lanalauf, wenig unterbalb des Givfels wald verſendet der Verkehrsverein Bernau in Geſtalt eines kleinen] Der wenig kalte Winter mit ſeiner ger, 0% Uhr Beainn bau vorgeſehen, der noch für 20 Perſe“ gnen auf Strohſäcken zs Möglichkeiten zu Proſpektes, der in ſeiner ſchlichten ſchwarzweißkünſtleriſchen Auf⸗ normalen Temperaturen kommt der 7 „Fertiaſtellung ſehr enk⸗ 42 Sald orf- Astoria Ci garet Reisgartihet 236528 Vvonne geb. Wildner tenfabrik Akliengeſeccſeß aft. eee 5 Kauf „bederwaren Mein Geschäffshaus E 1, 16 Wird z. Zf. ungebaul. Um meine Lagerbesfände scmell zu räumen, verensfelfe einen Aulsverkauf sämflicher Varen 2zu gallz bedeufend herabgesefzten Preisen. „—..—:—— Günsfigſſe Einkauisgelegenheii ful hochwerſige Qualiſäiswaren Schulranzen und Schulmappen, besfe Saffler-Arbel. Leonhard Veber Spezialhaus für Reisearfikel u. Lederwaren— Daupigeschaf E 3, 8, 2weiggesdläf E 1. 16 — Teadan des furmertaaz Jansta9. L. feblda Ronürmoflon- u. Kommuniongeschenke zu aufferordenilich billigen Preisen. Beachten Sie meine Schaufentter! Freifact. Im tworte. e. actelteh, vorüber über das weite weiße Feld. zum Schluß in Steilfabrt bera⸗ iſt. Ein kurzes Geleitwort macht auf d. Jouwor zie e⸗ und 0 Daee 1 alle as! d erfolmge 16925 eine beträ Atten insgeſamt 11 nunmehr im Gegenſatz zu früher, wo der ganze Bau wie mit einerHerkunft der Fremden anbetrifft, ſo hatten n 5119 624 oder 923(1 0 der Geſtaltung und der reckenhaften Wehrkraft dieſer ſtolzen Ritter⸗ 7,7(6,3) Prozent waren Ausländer. Der enar Nusländerbeſuch bat m gebracht, daß fü . Beide Stockwerke 25 Im Dachſtock iſt ein ngen Schneelage uue Arettag, den 26. Februar 1926 . Seike. Nr. c8 Zu 22., 30. 38.— 48.— 55.“ 65.— 75.— 85.— — „Sitzer, 5/20 PS., ſubrinen, bfach Ballon⸗ bereift u. kompl., no⸗ dernſte Ausrüſt. gegen daneng Zahlungs⸗Be⸗ zu verkaufen. wird gebrauchter Wagen mit in genommen,. Anfragen unter J. W 171 an die Geſchäftsſtelle. 5²⁵ 2 Auto Aſitzig, 1924 neu zugel., 1 Opel 8ſ/½4 P8S., 1 Mathis 4/12 PS., verkauft billig 528 kister, 1, 7/8. Phänomobil 14 PS., 4 Zyl., 2⸗Sitzer für 750„ gegen Zah⸗ lungs⸗Erleichterung ab⸗ Anzuſehen 12 Uhr 5602 Pofkerahr 30/34 ee beſt. aus 2 Betten mit Patentroſt u. 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