dern Samstag, 27. Februar dezugeh reiſe: In Mann d Umgeb Naänget durch die.. Nerdäumiſſe ſrei ins ohne Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftliche Leneraſ demmandeiger Mannbeim. Erſcheim wöchentl zwölfmal. zptech Anich üſſe Jr. 7v4l. 7942 1948. 7944 u. 7945 eue Mannhe WMittag⸗Ausgabe 0 Nr. Nachford behalt tſchecktont e Mann elmer General A Izelger 1 nſte t 6. inger · 94 be 24 Meerſeldſtrahe 11. 85 K imeroeuung Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 97 genpreiſe nach Tariſ, bei Voraus zahlung pro ein andzel⸗ jür Allgem. Anzeigen.40.-N Netlant —4R.⸗M. Kollettiv- Anzeigen werden höher betechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſaßz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Geitung Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht die Kammerdebatte über Locarno Brianòds Stanoͤpunkt brac le franzöſiſche Kammer ſetzte am Freitag nachmittag die Aus · 6 über die Locarno⸗Verträge fort. Der Linksradikale Plai⸗ falles betrachtete Locarno als eine glückliche Ergänzung von Ver⸗ träge Frankreichs Sicherheit werde verſtärkt. Wenn auch die Ver⸗ lelen hinſichtlich Polens und der Tſchechoſlowakei weniger vollkommen euff o dürfe man die Bedeutung der Tatſache nicht verkennen, daß gerf nnd rückhaltslos den Grundſatz der allgemeinen Schieds⸗ Nerdebarkeit angenommen habe. Hinſichtlich der von Streſemann erten Rückwirkungen glaubt ſich der Redner auf die Verſiche⸗ la 9 Briands verlaſſen zu können, daß dieſe Frage niemals im Ver⸗ U ſe der Beſprechungen erörtert worden ſei. lennt uch der Redner der republikaniſch⸗demokratiſchen Linken er· Verſal ie Vorteile von Locarno an. Frankreich habe die im 9105 Vertrag zugeſicherte, aber nicht gewährte Garantie derle nds erhalten. Deutſchland werde für die Anerkennung der Un⸗ delt hlichkeit des Rheines auf gleichem Fuße wie Frankreich behan⸗ was einen großen moraliſchen Sieg darſtelle. Dorauf beſtieg Miniſterpräſident Briand die 5. dag aibüne zu ſeiner lange erwarteten Rede. Der Locarno⸗Ver⸗ Lunz ſo erklärte der Miniſterpräſident, ſei nicht füxr ein einzelnes gemacht worden. Er ſei nicht in einem nationaliſtiſchen, ſon⸗ ſchenan einem europäiſchen Geiſt abgefaßt, um den Frieden zu Er befreie Frankreich nicht von der Sorge um ſeine S Aberheit aber vor Locarno ſei nichts beſſeres vorhanden geweſen. n müſſe den Frieden wollen. Der Friede erfordere eine unab⸗ nühnn Arbeit, mehr noch als der Sieg. Wenn jedes Volk die Be. der Frden auf ſich nehme, die der Locarno⸗Vertrag fordere, ſo ſei Ahen ude garantiert. Locarno ſei ein kleiner Keim, den man leben zertr müſſe. Jedenfalls dürfe er nicht durch einen franzöſiſchen Fuß keten werden. e 1 5 5 die Dem von den Vorrkdnern geäußerten Bedenken ſtellte Briand atſache gegenüber, daß in dem bulgariſch⸗griechiſchen Zwiſchen⸗ Völkerbund in zwei Tagen den bereits auflodernden Krieg beſeitta, eit bolellgt dabe. Er hoffe, daß Deutſchland die Tragweite des Ab⸗ ſei e us erfaſſe. Man habe in Locarno europäiſch geſprochen; dies car: ne neue Sprache und es ſei nötig, daß man ſie erlerne. Lo⸗ ker. biete die Möglichkeit, das Aufeinanderprallen der beiden Völ⸗ deite Zukunft zu verhüten. Locarno ſei eine Schranke, das be⸗ aber keineswegs, daß der Verſailler Vertrag beſeitigt werde. zie Deutſchland den Wunſch habe, aus dem Vertrag Vorteile zu teidig⸗ ſei ganz natürlich, aber Frankreich werde ſeine Rechte ver⸗ gen und beſitze Freunde, die es dabei unterſtützen würden dort beunruhige ſich über Deutſchlands Eintritt in den Völkerbund, ſich er herrſche eine Atmoſphäre und Tradition, deren Einflüſſen Veutſchland nicht entziehen könne. Anter toſendem Beifall ſchlgtz der Miniſteryräftdenk: unkreich will Deutſchland nicht hindern, ſeine Rolle in der Welt du ichlen. Will man, daß Frankreich und Deutſchland unverſöhn⸗ 8 Gegner bleiben? Sollen dieſe beiden tapferen Völker noch Jeldenderte lang ſich periodiſch aufeinander ſtürzen, periodiſch eine und ze A8. im Blut ertränkt wird?. Nein!“(Stürmiſcher Beifall auf allen ).„Wir ſtehen an der Morgenröte einer neuen Zeit. Wir lon entwickeln, die von den Wellen der Armeen zebſchmettert unken deri einnuhen, ein neues Europa zu zimmern. Die Völker müſſen ſich ranf er nähern. Dabei kann Frankreich nicht beiſeite ſtehen. Wenn Es reich die Verträge unterzeichnet, dann bleibt es ſich ſelbſt treu. wotgen ſich als das Frankreich von geſtern, von heute und von geluf auen Bänten wurde dem Miniſterpräſtdenten eine be⸗ d5 e rte Ovation dargebracht. Selbſt die Oppoſition ſchien der gedewonnen. Von allen Seiten wurde der öffentliche Anſchlag ede gefordert. 3 verbeugungen nach allen Seiten yV5 treter.) Der weite Paris, 27. Februar.(Von unſerem Pariſer Vertre 5 elte ag der Locarnodebatte gehörte Briand, der immer noch Virkun. Augenblick, wo es gilt ein Parlament durch redneriſche kreichngen zu gewinnen, wenn auch nicht zu überzeugen, ſein Ziel Charht Seine geſtrige Rede bewies, daß Briand, ohne ſich in die ſefen kteriſterung der gegenwärtigen diplomatiſchen Lage zu ver⸗ einige wichtige moraliſche Zugeſtändniſſe an die franzöſiſchen Atepuslener hat, als er aus Locarno zurückkehrte. ſeines dortigen Aufenthaltes kennzeichnete er den Rhein⸗ uiſchels Garantie, die nach menſchlicher Vorausſicht den Krieg mich en Deutſchland und Frankreich unmöglich macht. Ich erinnere ern die enthuſiaſtiſchen Worte Briands gegenüber den Ver⸗ dertrag der Weltpreſſe in Locarno, u. a. an den Satz, der Locarno⸗ wie bch werde beweiſen, daß Europa von der Kriegsgefahr ſo gut ſeſprzeſreit iſt. Der neue Pakt, ſo fuhr Briand damals im Preſſe⸗ Leutſe fort, iſt ein Sinnbild der moraliſchen Entſpannung zwiſchen gezw chland und Frankreich. In der geſtrigen Rede ſah ſich Briand 50 eugen, dem nationaliſtiſchen Deputierten Fabry zuzugeben, daß Perdener. moraliſchen Abrüſtung in Deutſchland nicht geſprochen lümme könne. Er ſchilderte in ſehr bewegten Worten ſeine Zu⸗ Jeſen akunft mit Luther und Streſemann in Locarno und ſtellte Weg beiden Staatsmännern das Lob aus, trotz aller Gefahren den Er 8975 ſüdſchweizeriſchen Konferenzſtadt eingeſchlagen zu haben. — auch zu, wie ſchwer es ihm ſelbſt als Franzoſe gefallen ſei, kannten Deutſchen zuſammenzukommen, doch ſchließlich habe er er⸗ dieſes die Erlernung der europätſchen Sprache, neuen Idioms, nötig ſei. dunfohne Verbeugungen nach allen Seiten ging es aber nicht ab. teug mal ſagte er in ſeiner Rede, daß ſich Frankreich vor jedem Be⸗ ſchützen wolle. Nachträglich betonte er die Notwendig⸗ Haltung des Kabinetts, teſtiert wird. keit ſchärfſter Wachſamkeit und ließ durchblicken, daß die Abrüſtung im Einklang mit der nötigen Vorſicht gegenüber Deutſch⸗ land ſtehen müßte. Der nationaliſtiſche Deputierte Fabry zollte die⸗ ſen Worten Beifall und die ganze Rechte zeigte ſich ſehr befriedigt. Man darf mit Sicherheit ſagen, daß der Miniſterpräſident Vorbehalte machte, um ſich bei der endgültigen Abſtimmung in der Deputierten⸗ kammer die möglichſt ſtärk ſte Mehrheit zu ſichern. Doch Briands Vorbehalte laſſen erkennnen, was ſich in der Kommiſſion für aus⸗ wärtige Angelegenheiten abgeſpielt hat. Die Hoffnung, daß Deutſch⸗ land im Völkerbunde eine neue Sprache erlernen werde, bildete den Ausklang ſeiner Rede, die ein taktiſcher Eiz war. Die Mitte und die Rechte zeigten ihre Genugtuung durch reich⸗ lichen Beifall und auch die Linksrepublikaner fanden gleichfalls Ge⸗ legenheit, dem Mann von Locarno zu huldigen. Die Rede wird wahrſcheinlich durch Anſchlag in ganz Frankreich verbreitet werden. Heute nachmittag kommen einige Oppoſitionsdeputierte zu Worte. Erregte Simmung in England London, 27. Febr.(Von unſ. Londoner Vertret.) Der Sturm, welcher ſich in der geſamten öffentlichen Meinung über den Völ⸗ kerbundsratsdiſput gegen das Kabinett Baldwin erhoben hat, ſchwillt zu immer größeren Dimenſionen an und man fragt ſich jetzt in politiſchen Kreiſen aller Parteien, wohin er führen ſoll und wie die denkwürdige Genfer Sitzung ſtattfinden kann. Die insbeſondere diejenige Chamberlains, ſcheint ſelbſt den ihm naheſtehenden Perſönlichkeiten rätſelhaft. In diplomatiſchen Kreiſen vermutet man, daß eine Sabotage des Locarnopaktes in der elften Stunde befürchtet wird und daß Chamberlain im Geheimen verzweifelt tätig iſt, um eine Kataſtrophe abzuwenden. Man glaubt jedoch, daß es dem Kabi⸗ nett nicht möglich ſein wird, ſeine ſtarke Stellung bis zur Abreiſe der britiſchen Delegation zu wahren. Von allen Seiten, auch von der eigenen Partei, wird ein Druck auf die Regierung ausgeübt, der enorm iſt. 1 Beſondere Energie entfaltet das parlamentariſche Ko.mitee des Völker bundes in dieſer Richtung. Eine De⸗ legation mit zwei führenden konſervativen Abgeordneten an der Spitze ſuchte geſtern Baldwin im Unterhauſe auf und überbrachte ihm den jüngſten Beſchluß des Komitees, in dem gegen die Ver⸗ änderung des Völkerbundsrates bei Deutſchlands Zulaſſung pro⸗ Die Führer der Deputation begründeten den Be⸗ ſchluß aufs energiſchſte. Der Premierminiſter ſchwieg jedoch über die Stellungnahme der Regierung. Infolgedeſſen be⸗ ſchloß das Komitee, ſich an Chamberlain zu wenden. Eine Konferenz mit ihm wurde auf Montag anberaumt. Macdonald beabſichtigt, falls keine beruhigenden Verſicherungen gegeben wer⸗ den, noch vor Donnerstag den Premierminiſter über die Stellung⸗ nahme der Regierung zu interpellieren und eventuell die Anbe⸗ raumung einer Debatte auf Donnerstag zu beantragen. Man glaubt an. wohlinformierten Stellen, daß die Regierung trotz der Erklärungen Chamberlains in Burmingham, Polens Forde⸗ rung abzulehnen entſchloſſen ſei. Man iſt aber nicht ſo ſicher inbezug auf Spaniens Forderung auf einen Ratsſitz. Mitt⸗ lerweile dauern die Kundgebungen zugunſten des deutſchen Standpunktes und die ſcharfe Verurteilung der franzöſiſchen Intrigen in der geſamten Preſſe fort. Das führende Blatt, die„Times“, ſprechen ſich heute in einem Leitartikel ſehr energiſch für die Vertagung aller Anſprüche außer den deutſchen aus. Sie ſagen:„Kein Zwer⸗ fel und keine Ungewißheit irgendwelcher Art dürfen über die Hal⸗ tung der britiſchen öffentlichen Meinung zu den Vorſchlägen ver⸗ bleiben, den Völkerbundsrat haſtig zu vergrößern, wenn Deutſch⸗ land eintrete. Die Stimmung in England gegenüber Polen, Spa⸗ nien und Braſilien ſei gleich freundſchaftlich, aber es ſei zu de⸗ dauern, daß ihre Forderungen in einem höchſt unwillkommenen Augenblick aufs Tapet gebracht worden ſeien. Die definitive An⸗ ſicht der franzöſiſchen Regierung ſei ebenſowenig bekannt, wie die der britiſchen und das Reſultat davon ſei, daß ſich die Meinungen in beiden Ländern mißtrauiſch gegenüberſtünden. Durch die⸗ ſes unüberlegte Verfahren ſeien nicht nur ſehr ernſte Miß⸗ verſtändniſſe zwiſchen England und Frankreich entſtanden, ſondern auch viele Nationen dadurch in Verwirrung geraten. Der parlamentariſche Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ graph'“ teilt mit, daß unter allen Parteien im Unterhauſe Be⸗ unruhigung über die Politik der Regierung in dieſer Angelegen⸗ heit herrſcht. Die„Weſtminſter Gazette“ erklärt, Spanien für Polen zu ſubſidieren enthülle die ganze elende Intrige, ein Gegengewicht gegen Deutſchland zu ſchaffen. Rumäniens Haltung In der Erörterung der Frage der Aufnahme neuer Mitglieder in den Völkerbundsrat nimmt die Bukareſter Preſſe entſchieden Stel⸗ lung für F rankreich. Insbeſondere wird Polen das Recht zu⸗ geſprochen, die Aufnahme in den Völkerbunds rat zu fordern. Nintſchitſchs Romreiſe Das amtliche Kommuniqus über die Zuſammenkunft von Muſſo⸗ lini mit dem jugoflawiſchen Außenminiſter Nintſchitſch ſtellt feſt, daß die Prüfung der Lage Europas nach dem Vertrage von Locarno die Zweckmäßigkeit einer wirkſameren Ausgeſtaltung des ſeit zwei Jah⸗ ren beſtehenden italieniſch⸗jugoſlawiſchen Freund⸗ ſchaftsvertrages für beide Länder ergeben habe. Nintſchitſch ſoll die Abſicht aufgegeben haben, ſich noch nach Paris zu begeben Er wird vermutlich unmittelbar nach Genf reiſen. Nintſchitſch iſt auch vom König im Quirinal empfangen worden. (Weitere Nachrichten hierzu auf Seite 2) 2— Flüchtlinge Von Profeſſor Fridtjof Nanſen⸗Oslo Copyright 1926 by Nordische Gesellschaft Lübeck. (Nachdruck auch auszuasweiſe, verboten.) Iſt das Empfinden der Menſchen abgeſtumpft? Haben ſie zu viel gehört über Not und Elend? Früher gehörte kein ſo großes Unglück dazu: ein Brand in einem Dorfe, ein kleines Erdbeben, eine Anzahl heimatloſer Menſchen, und alle fühlten ſich verpflichtet, etwas zu tun, um zu helfen— und ſank ein Schiff im Atlantiſchen Ozean mit ein paar hundert Menſchen, ſo waren alle Zeitungen der Welt voll von dem Grauſigen, was ſich ereignet hatte. Von tauſend und abertauſend Flüchtlingen, leidenden und ſterbenden Menſchen aus den verſchiedenſten Ländern kommen jetzt Notrufe. Die Menſchen hören ſie, aber ſie bleiben davon unberührt. Von Moſul kommen Telegramme über unerhörten Jammer, Tau⸗ ſende von vertriebenen Chriſten, Frauen und Kinder, ſind beraubt, vergewaltigt, ohne Kleider, Krankheiten, Winter und Elend preis⸗ gegeben. Aus Marokko kommen ähnliche Nachrichten über Flücht⸗ lingsſcharen in unmenſchlicher Not. Aus Kleinaſien hörten wir von zahlreichen Männern, die als Gefangene ins Innere geſandt wurden, und von denen die meiſten verſchwanden, aber kein Menſch ſchenkt dem größere Beachtung. Ueber viele Länder Europas ſind Tauſende von Flüchtlingen verſtreut, Ruſſen und Armenier. Es ſind ſo zahlreiche in Not, daß die private Opferwilligkeit nicht ausreicht. Die Regierungen, ganz beſonders diejenigen, die mit daran ſchuld ſind, daß ſo viele dieſer Menſchen ins Unglück kamen, hätten einzugreifen. Aber das hat ſeine Schwierigkeiten! Zuerſt muß man ja unterſuchun, ob die Papiere in Ordnung ſind, ob die gewährte Hilfe nicht unglückliche Folgen haben könnte, ob einem auch kein Schaden daraus erwachſen würde, daß man einer Sowjet⸗ regierung hilft, ob die Rifkabylen als kriegführende Macht anerkannt werden können, ſodaß es geſtattet iſt, den ſterbenden Flüchtlingen zu helfen und noch vieles mehr, das alles zuſammen iſt eine Frage von großer diplomatiſcher Bedeutung; aber inzwiſchen ſterben die, welche leiden und ſo werden es ja auf alle Fälle weniger, denen zu helfen wäre.— Für uns, die wir in ruhigen bürgerlichen Verhältniſſen leben, iſt es gewiß recht ſchwierig, eine richtige Vorſtellung davon zu erhalten was das Los der Flüchtlinge in Wirklichkeit bedeutet, ſelbſt wenn man von den Grauſamkeiten abſieht, denen ſie anfangs ausgeſetzt geweſen ſind. Heimatlos, ohne Vaterland, ohne bürgerliche Rechte, ohne eine Regierung, die ſie beſchützt, können ſie jederzeit aus den Ländern ausgewieſen werden, in denen ſie ſich aufhalten, ſelbſt wenn kein anderes Land ſie aufnehmen will. Hier ein Beiſpiel: ECEin großer Teil von Wrangels geſchlagener Armee mit Tauſenden von Frauen und Kindern flüchtete von Krim nach Konſtantinopel. Nachdem ein Uebereinkommen mit der bulgariſchen Regierung getroffen war, wurden ungefähr 10 000 von ihnen nach Bulgarien überführt, wo ſie zum großen Teil Arbeit finden konnten. Ungefähr 7000 von dieſen kehrten ſpäter nach einem Abkommen mit der Sowjetregierung in Moskau nach Rußland zurück. Da die jetzige bulgariſche Regierung befürchtete, daß der in Bulgarien zurück⸗ gebliebene Teil kommuniſtiſch wäre, und alſo eine gefährliche Pro⸗ paganda treiben könnte, wollten ſie ihn gern loswerden und im letzten Frühling wurden 250 von ihnen an Bord eines kleinen alten Seglers„Triton“ gebracht, der kaum groß genug für 50 geweſen wäre und mit ſchlechtem Proviant für einige Tage verſehen, wurden ſie von Warna ins Schwarze Meer hinausgeſchickt mit der Order, nach Odeſſa zu ſegeln. Als ſie dort ankamen, verweigerte die ruſſiſche Regierung ihnen die Landung, da ſie von Bulgarien keinerlei Nach⸗ richt über ihre Ankunft erhalten hatte. Der„Triton“ mußte wieder auf das Schwarze Meer hinaus. Aber wohin? Nach Rußland konnten ſie alſo nicht kommen. Nach Bulgarien ebenſo wenig. Alſo blieb nur noch die Türkei. Was dieſe große Anzahl Menſchen litt, aus Mangel an Proviant und Waſſer, eingeſperrt in den alten kleinen Segler, der ſo leck war, daß er kaum über Waſſer gehalten werden konnte, kann man ſich ſchwer vorſtellen. Endlich kamen ſie in einem erbärmlichen Zuſtand nach Konſtantinopel und glaubten ſich erlöſt. Aber nein, auch die türkiſchen Behörden verweigerten dieſen unglück⸗ lichen Menſchen die Landung und ſie mußten an Bord bleiben. .Man ſchickte einen Dampfer, der den„Triton“ wieder zurück ins Schwarze Meer ſchleppen ſollte. Als dieſer Schleppzug begann, ſtieg die Verzweiflung an Bord zur Raſerei. Der„Triton“ war im Sinken begriffen, und das Deck lag ſchon beinahe im Waſſer. Die Ruſſen ſprangen über Bord und riefen um Hilfe. Glücklicherweiſe lag ein engliſcher Dampfer in der Nähe verankert und der Kapitän hörte die Rufe. Als er ſah, was vor ſich ging, hielt er der türkiſchen Polizei ihre Unmenſchlichkeit vor und machte ſie für alle Verluſte an Menſchenleben verantwortlich. Danach wagten die Türken nicht, mit dem Schleppen fortzufahren, und es mußte den Ruſſen erlaubt wer⸗ den, den ſinkenden„Triton“ zu verlaſſen. Sie mußten ſich auf einem kleinen eingefriedigten Stück Land am Strande aufhalten. Aber zu eſſen bekamen ſie nichts. Auf das telegraphiſche Erſuchen des Verfaſſers um Erlaubnis für die Flüchtlinge zur Rückkehr nach Rußland, antwortete die ruſ⸗ ſiſche Regierung ablehn end, da ſie die Flüchtlinge nicht kannte und ſchob die Schuld allein auf die bulgariſche Regierung, die die Ankunft der Flüchtlinge nicht nach Moskau gemeldet hatte. In⸗ zwiſchen führten die Flüchtlinge ein elendes Daſein am offenen Strand, unterhalten nur durch Sammlungen in der amerikaniſch⸗ europäiſchen Kolonie in Konſtantinopel. Als der Verfaſſer ſie ſah, war ein Teil des Platzes, auf dem ſie ſich aufhalten durften, über⸗ dacht. Darunter lagen ſie, Männer und Frauen auf der bloßen Erde. Mit Ziegelſteinen hatten ſie ihre„Betten“ markiert, die aus einem Haufen Erde oder einem Stein als Kopfkiſſen und ein paar Lumpen als Unterlage für die Schultern beſtanden. Hier waren Kinder geboren worden und hier waren ein paar geſtorben. Unter dem Dach war nicht Platz genug für alle, ſodaß einige außerhalb ſchlafen mußten. Die täglichen Rationen beſtanden aus etwas Brot ——————— — — — ———̃ Zeite dr. 7 Reue mannheimer Jeilung(Mittag⸗ Ausgabe) Samstad. Ven 27. cbruur und einer Taſſe dünner Suppe. Und die letzten der geſammelten Mittel waren verbraucht. Die Gelder, die die Flüchtlinge beſaßen, als ſie ankamen, un⸗ gefähr 100 türkiſche Pfund, hatte die kürkiſche Polizei genommen und wollte ſie nicht zurückzahlen, da ſie, ſoweit ich verſtand, zur Deckung der Ausgaben für den Rücktransport der Leute oder vielleicht auch, ſte zu begraben, dienen ſollten. Als Miete für das Logis konnten ſie wohl nicht gut beanſprucht werden. Was war zu tun? Die bulgariſche Regierung verweigerte be⸗ ſtimmt die Rückkehr, die türkiſche Regierung die Aufenthaltserlaub⸗ nis in Konſtantinopel. Ebenſo war es mit anderen Länden, denn da ſie den Wunſch geäußert hatten, nach Rußland zurückzukehren, muß⸗ ten ſie doch wohl Bolſchewiſten ſein. Mit Mitteln, die mir der Ver⸗ leger Erichſen aus Kopenhagen zur Verfügung ſtellte, konnte ich ſie vorläufig unterhalten. Später übernahm die große amerikaniſche Organiſation„Near Eaſt Relief“ die Sorge um ſie für ein paar Mo⸗ nake, unter der Vorausſetzung, daß ich für die endgültige Regelung der Angelegenheit ſorge. Schließlich ließ ſich Frankreich bewegen, eine kleinere Anzahl dieſer Flüchtlinge als gute Arbeiter zu über⸗ nehmen, und es glückte mir bei der ruſſiſchen Regierung die Erlaub⸗ nis für die Rückkehr des Reſtes nach Rußland zu erwirken. So kann ſich alſo das Schickſal der Flüchtlinge geſtalten. Zur Zeit leben über eine Million ruſſtſche Flüchtlinge in Europa. Von ihnen ſind hunderttauſende mehr oder weniger arbeitslos, woraus den Ländern, in denen ſie ſich aufhalten, Schwierigkeiten erwachſen können. Um dem abzuhelfen, plant man, ſo viele wie möglich nach Südamerfka zubringen, das Platz für Millionen hat, wenn das Land urbar gemacht wird. Um dies vorzubereiten, ſandten der Internationale Arbeitsbund und der Verfaſſer eine Kommiſſion dort⸗ hin. Die Verhältniſſe wurden für günſtig befunden und der Vor⸗ ſchlag gemacht, einen Fonds für die Ueberführung einer großen An⸗ zahl der Flüchtlinge, die dazu bereit ſind, zu bilden, aus dem ihnen auch für den Anfang kleinere Anleihen gewährt werden ſollen. Um die verſchiedenen Fragen im Zuſammenhang mit dieſem Plane zu prüfen und um auch die Paßfrage für die Flüchtlinge zu ordnen, wird im Namen des Völkerbundes im nächſten Monat in Genf eine Konferenz der verſchiedenen Regierungen zuſammentreten. Es bleibt zu hoffen, daß entſcheidende Beſchlüſſe gefaßt werden können, die neues Licht in die Scharen der Flüchtlinge zu bringen geeignet ſind. die BGerliner Beurteilung der lage Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wenn der ſpaniſche Außenminiſter, wie es nach den neueſten Meldungen kaum mehr zu bezweifeln iſt, tatſächlich am 8. März in Genf einen ſtändi⸗ gen Ratsſitz für Spanien beantragen ſollte, ſo würde das die ohnehin ſchwierige Situation in Genf noch erheblich komplizieren. Deutſch⸗ land hat— das iſt an dieſer Stelle wiederholt betont worden— an ſich nichts dagegen einzuwenden, daß Spa:iien, das gegenwärtig tem⸗ poräres Mitglied des Rates iſt, einen ſtändigen Sitz erhält. Die Be⸗ friedigung der ſpaniſchen Wünſche würde aber einen Präzedenzfall ſchaffen, der anderen Mächten willkommenen Anlaß geben würde, ihre Anſprüche mit erhöhtem Nachdruck zu vertreten. In richtiger Würdigung der aus einer ſolchen Taktik ſich ergebenden Gefahren hat nach Schweden nun auch Norwegen ſich in London gegen eine Er⸗ weiterung des Völkerbundsrates erklärt. Ganz im gleichen Sinne und geſtützt auf Argumente, die ſich durch⸗ aus mit dem deutſchen Standpunkt decken, ſpricht ſich auch der außen⸗ politiſche Mitarbeiter der Kopenbagener Zeitung„Politiken“ aus. Erſtens, meint das däniſche Blatt, würden die Delegiertenver⸗ tretungen, in der die kleinen Staaten jetzt immerhin eine gewiſſe Möglichkeit haben, ihren Einfluß geltend zu machen, ſo gut wie ganz bedeutungslos werden, ferner würde es ſich ſchnell zeigen, daß dieſer große Nat kaum recht oft, und namentlich wenn wichtige Fragen vor⸗ liegen, beſchlußfähig ſein wird. Summa ſummarum: Eine Zufam⸗ menſetzung des Rates wie dieſenige, für die die franzöſiſche Preſſe jetzt arbeitet, würde den Charakter des Völkerbundes völlig ver⸗ ändern. Der„Vorwärts“ ſchreibt ganz richtig, daß der Politik von Locarnd kein ſchwererer Schlag verſetzt werden könnte, als wenn die Dinge die oben angedeutete Entwicklung nähmen. Es würde das geradezu Waſſer auf die Mühlen der Locarnogegner ſein, die ins⸗ geheim hoffen, daß die deutſche Regierung mit ihrer Auffaſſung nicht durchdringe und daraufhin ihr Einkrittsgeſuch zurückzieten wird. Der Tag, an dem dies geſchehen würde, wäre,“ erklärt das ſozialdemo⸗ kratiſche Zentralorgan,„ein Tag des Triumphes für die nationali⸗ ſtiſche Reaktion, aber ein ſchwarzer Tag für alle in Deutſchland, die Herrn Chamberlain und Herrn Briand geholfen haben, die Verträge von Locarno zuſtande zu bringen. Jedermann empfindet, daß der Verſuch einer ſolchen Aenderung gegen den Geiſt der Aufrichtigkeit Rund der Loyalität verſtößt, der nach Locarno die internationale Po⸗ litik beherrſchen ſoll.“ Die neueſten Meldungen aus London laſſen erkennen, daß die Oppoſition gegen die Politik Chamberlains in der Frage der Ratsſitze im Wachſen iſt. Ein Kabinettsrat wird ſich am Mittwoch kommender Woche eingehend mit der Haltung Englands und dem Ratsproblem beſchäftigen. Man erwartet, daß der Premier⸗ miniſter noch am ſelben Tag eine Erklärung abgeben wird. Es iſt bei dem ſtarken Unbehagen, das die Birmingham⸗Rede ausgelöſt hat, mit der Möglichkett zu rechnen, daß die Abgeordneten noch eine große Debatte vor der Abreiſe Chamberlains beantragen. In Ber⸗ kiner maßgebenden Kreiſen neigt man offenbar zu der Annahme, daß das Kabinett Chamberlain angewieſen werde, für die Verſchiebung der Erweiterung der Ratsſitze zu ſtimmen, ſo daß die bevorſtehende Genfer Tagung letzten Endes doch noch ohne Zwiſchenfälle vorüber⸗ gehen wird. die deutſchenhetze des weſtmarkenvereins Die vom Weſtmarkenverein ausgeübte Nebenregierung in der Wojwodſchaft Schleſien hat nun doch eines ihrer Ziele erreicht. Die vor vier Wochen von der Regierung abgelehnte Abberufung des Wojwoden Bilſki iſt erfolgt. Er tritt am 1. März einen acht⸗ wöchigen Urlaub an und kehrt nicht wieder auf ſeinen Poſten zurück. In dem zu Beginn dieſes Jahres eingeleiteten Feldzug wurde vor allem behauptet, daß Bilſki nicht energiſch genug gegen die vorgehe.„Wenn auch zuzugeben iſt, daß der Wojwode ſein Amt gerecht zu führen ſich bemüht hat, ſo kann doch von der Betätigung irgendwelcher Deutſchfreundlichkeit deine Rede ſein. Er hat im Gegendeil der Durchſetzung der Rechte der Deutſchen auf deutſche Schulen viele Hindernſſe in den Weg gelegt und iſt be⸗ ſonders darin von dem Leiter der Schulabteilung der Wojwodſchaft Stach unterſtützt worden, der auch am 1. März von ſeinem Poſten ſcheiden ſoll. Der Weſtmarkenverein wird nun vorausſichtlich auch durchſetzen, daß der Staroſt von Schwientochlowitz Dr. Potyka, einer der grimmigſten Deutſchenfeinde, Wojwode wird. die Rämpfe in China Peking, 26. Febr.(Spezialkabeldienſt.) Die Kämpfe zwi⸗ ſchen den rivaliſierenden Generälen und Fraktionen verſchärfen ſich weiter und dürften bereits in den nächſten Tagen zu wichtigen Ent⸗ ſcheidungen führen. Der ehemalige Gouverneür der Tſchili Provinz Litſchinglin, den Feng Du Hſiang Ende vorigen Jahres nach blu⸗ tigen Kämpfen aus Tientſin vertrieb, iſt innerhalb der letzten Woche außerordentlich ſchnell vorgedrungen und ſteht nur noch engliſche Meilen ſüdlich Tientſin. Die Wiedereinnahme der Stadt Tientſin durch Litſchinglin dürfte nur noch eine Frage von Tagen ſein. Dder Winzerſturm in Bernkaſtel Infolge der mitgeteilten Vorgänge in Bernkaſtel hat der Gau⸗ verband Trier des Winzerverbandes für Moſel, Saar und Ruwer die von ihm für den 7. März nach Trier einberufene Winzer⸗ kundgebung abgeſagt. Die Gauleitung begründet das in einem Auf⸗ 9 an die Winzer, worin es heißt:„Mit ſolchen Taten wie in Bern⸗ kaſtel iſt den gemeinſamen Intereſſen nicht gedient. Die Zerſtörung eines Finanzamtes, der Akten und S reibmaſchinen iſt für uns ſicherlich kein wirkſame⸗ Werbemittel. ir wollen unſere gerechten Ziele nicht durch Gewalttaten und Zerſtörungen, ſondern durch geſetz⸗ liche Mittel erreichen. So groß unſere Not auch iſt, es gibt andere Mittel, ſie öffentlich zu dokumentieren. Die Tat von Bernkaſtel möge andererſeits den maßgebenden Stellen ein Zeichen dafür ſein, wie maßlos die Erbitterung geſtiegen iſt und daß die ſchreckliche Winzernot nicht mit Reden behoben werden kann. Zu einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt, wenn ſich die Gemüter wieder etwas beruhigt haben, werden wir wieder einberufen.“ Der geſtrige Winzerzug von Zeltingen nach Bernkaſtel, an dem über 2000 Mann teilnahmen, hatte zuerſt den Charakter eines Trauerzuges. An ſeiner Spitze wurde eine ſchwarze Fahne mit Trauerflor getragen. Die Stimmung der Teilnehmer war ſchon zu dieſer Zeit ſehr ernſt und erbittert. Kein Lied wurde geſungen, kein Wort geſprochen. Es war, als ob ein Trauerzug vorbeiziehen würde. Der übergroßen Mehrheit der Winzer war von einem ge⸗ planten Angriff auf das Finanzamt offenbar nichts bekannt geweſen. In der nach dem Zuſammenſtoß abgehaltenen, von der Zen⸗ trumspartei einberufenen Winzerverſammlung erklärte, wie der „Köln. Volksztg.“ noch berichtet wird, der Abg. Neyſes, er pro⸗ teſtiere gegen die Steuerpfändung, die hier in der Not der Zeit gegen ehrliche, altersgraue Winzer verhängt worden ſei, die nie in ihrem Leben einen Pfennig ſchuldig geblieben wären. Er könne die Erregung der Winzer verſtehen, aber auch dieſe müßten mit an⸗ ſtändigen Waffen kämpfen. Abg. Prälat Kaas teilte mit, er fei in der Lage zu erklären, daß der Biſchof von Trier ſich nicht zu Gunſten des Gemeindebeſtimmungsrechtes ausgeſprochen habe, daß er vielmehr tief ergriffen ſei von der Not der Winzer. Die Zentrumspartei des Wahlkreiſes Koblenz⸗Trier hatte die Verſommlungen in den bedeutenden Weinorten einberufen, um der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, auf ordnungsmäßigem Wege ihren Beſchwerden Ausdruck zu dae 5 kaſteler Bezirk war jedoch leider bereits ſoweit gediehen, daß die Er⸗ regung der Winzer nicht mehr zu dämpfen war, ſodaß die voraus⸗ ſchauenden Maßnahmen der Zentrumsleitung den gewaltſamen Aus⸗ bruch der Erbitterung nicht mehr zu verhindern vermochten. Die Ausſchreitungen erfolgten bekanntlich vor dem Beginn der Winzer⸗ verſammlung. Unter Leitung des Oberſtaatsanwaltes aus Trier hat im Land⸗ ratsamt zu Bernſtaſtel die Vernehmung der Verhafteton bdegonnen. Die vorläufig verhafteten Perſonen ſind durchweg Winzerſöhne, und zwar vorwiegend jüngere Winzer aus den Bernkaſtel benachbarten Weinbauorten Graach, Meſenich, Kinheim und Erden. * Die außerordentlich ernſt zu beurteilende Notlage der deutſchen Winzer datiert in ihren Anfängen aus der Zeit des Ruhrein⸗ bruchs. Damals war es Frankreich möglich, franzöſiſche Weine in ungeheuren Mengen zollfrei in die künſtlich vom deutſchen Mut⸗ terlande abgeſchnürten beſetzten Weſtgebiete laufend hineinzuwerfen und zwar zu Preiſen, die ſich vielfach weit unter den Erzeuger⸗ preiſen des Winzers bewegten. Nach dem endlichen Abbau der un⸗ natürlichen, künſtlichen Zollſchranke mitten durch deutſches Gebiet, iſt es nun der allgemeine Niedergang der deutſchen Wirtſchaftslage, der nicht nur jede Erholung in der Lage der deutſchen Winzer un⸗ möglich machte, ſondern dieſe leider weiterhin erheblich verſchärft hat. Man kann daher durchaus verſtehen, wenn die Winzer die Niederſchlagung aller Reichs⸗ und Gemeindeſteuern bis 1927 for⸗ dern, vor allem aber die Aufhebung der Weinſteuer und die Nicht⸗ zulaſſung des Gemeindebeſtimmungsrechtes. Durchaus zuſtimmen muß man insbeſondere dem Verlangen der Winzer, daß das ge⸗ ſamte Erträgnis der Weinſteuer, ſolange ſie noch beſtehen würde. reſtlos den notleidenden Winzern zugeführt wird. Alngeſichts der Erregung der Winzer, macht man zuſtändiger⸗ ſeits in Berlin darauf aufmerkſam, daß ſich die Winzer von falſchen Vorausſetzungen leiten ließen, wenn ſie ihre Notlage, die reſtlos an⸗ erkannt wird, allein auf ſteuerpolitiſche Maßnahmen der Regierung zurückführen, Die Notlage des Weinbaues ſei im Rahmen der geſetzlichen Grenzen durch Einbeziehung der beſonders notleiden⸗ den Bezirke in die Steuernotgebiete berückſichtigt worden. Darüber hinaus iſt die e die Wlinſche der Weinbauern wohl⸗ wollend zu prüfen. m ſich ein klares Bild von der Lage der Winzer an der Moſel uſw. machen zu können, hat ſie Wert darauf gelegt, nach Abſchluß der Informationsreiſe der Zentrums⸗ abgeordneten durch die Weinbaugebiete einen eingehenden Bericht zu erhalten und mit den in Frage kommenden Abgeordneten geeignet erſcheinende Maßnahmen zu beſprechen. Neben dieſen Vorarbeiten laufen die Verhandlungen über die Aufhebung der Weinſteuer, da dieſe wahrſcheinlich ſchon in die noch nicht abgeſchloſſene Steuerſenkungsaktion des Reichsfinanz⸗ miniſters einbezogen werden dürfte. Es iſt zu erwarten, daß die Reichsregierung bereits bei Beſprechung der vom Zentrum einge⸗ brachten Interpellation über die Notlage des Weinbaues ihre Stel⸗ lungnahme zu den verſchiedenſten Wünſchen und Beſchwerden der Winzer bekanntg eben wird. Wie aus dem Landwirtſchaftsmini⸗ ſterium verlautet, ſind die Erhebungen über die Gewährung neuer umfangreicher Perſonal und Realkredite an die Winzer ſoweit abgeſchloſſen, daß mit ihrer Ausſchüttung in kürzeſter Friſt gerechnet werden kann. In dem ganzen Fragenkomplex 5. aber nicht überſehen werden, daß die Not der Winzer in erſter Linie hervorgerufen wurde durch die Abſatzſtockung, die mit der allgemeinen Wirtſchafts⸗ kriſe zuſammenhängt. Daneben aber ergibt ſich die ſchlechte Ge⸗ ſchäftslage im Weinhandel in erſter Linie aus den Preiſen, die der im allgemeinen für Wein zu ſanlen hat, Preiſe, die leider für die große Maſſe nicht mehr erſchw nbücd ſind. Die Spanne 5 Erzeuger⸗ und Verkaufspreis an den Konſumenten iſt beim Wein leider eine ſo große, daß ich ſtodunt ein weſentlicher, geradezu entſcheidender Faktor für die Abſatzſtockung ergibt. der Stand der Erwerbsloſigkeit Während der Monat Januar noch ein beträchtliches Anwachſen in der Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen gebracht hatten iſt dieſe Zahl in der erſten Hälfte des Februar im weſentlichen unverändert geblieben. Ingeſamt betrug die Zahl der Hauptunterſtützungsem⸗ pfänger am 15. Februar 2 059 000 gegenüber 2 031000 am 1. Febr. ndererſeits hat ſich die Zahl der Juſchlagsempfänger unterhalts⸗ berechtigte Angehörige don Hauptunterſtützungsempfänger von 2 361 000 auf 2 332 000 veringert. Aus dem Beamtenausſchuß Der Reichstagsausſchuß für VBeamtenangelegenheiten begann mit der Beratung einer Reichsdienſtſtrafordnung. Von Seiten der Regierung wurde dazu erklärt, an den Grundſätzen des geltenden Dienſtſtrafrechtes, ſoweit ſie ſich bwährt haben, halte die Regierung nach Möglichkeit feſt. Im übrigen ſei aber maßgebend das Beſtreben, das Reichsdienſtſtrafrecht mit dem Geiſte der Reichs⸗ verfaſſung vom 11. Auguſt 1919 zu erfüllen. U. a. beſtimmt der Entwurf, daß das Reich ſeine Beamten auch wegen ſolcher dienſt⸗ licher Verfehlungen zur Verantwortung ziehen kann, die ſie vor Ein⸗ tritt in den Dienſt als Landes⸗ oder Gemeindebeamten begangen haben. Die Zuſammenſetzung der Dienſtſtrafgerichte iſt in der Rich⸗ tung der Stärkung ihrer Unabhängigkeit umgeſtaltet. Die Rechte 15 e ſind weſentlich erweitert. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Auch im ſüdlichen Teil der Provinzen machen Litſchinglins Truppen täglich große Fortſchritte. 5 55 ͤ C eeee eeee *Die Sommerzeit in Frankreich. In der Nacht vom 17. zum 18. April wird in Frankreich die Sommerzeit eingeführt. Die Stimmung im Bern⸗ Thenlſhe Boltspurt Ur Spceld⸗ Wir fordern unſere Mitglieder und die Mitalieder der ſaal de⸗ gruppe auf, an der morgen Sonntag 11.45 Ubr im Muſen Roſengartens ſtattfindenden Gedächknisfeier teilnehmen zu wollen. per Vorſtand, Badiſche Politik Der Finanzminiſter über die Berliner Ronfetenz and⸗ In der geſtrigen Sitzung des Haushaltsausſchuſſes 955 die tages erſtattete Finanzminiſter Dr. Köhler Bericht finanz, Konferenz der Länderfinanzminiſter mit dem Reichsſeihe⸗ miniſter in Lerlin. Er führte dabei u. a. aus, daß den ſenkang finanzminiſter zwei zufammenhängende Aktionen, Steuer ſal und Ausgabenbeſchränkung, beabſichtige. Von den 15 lediglic hierbei die Befürchtung ausgeſprochen worden, daß woh durchge⸗ die Steuerſenkung, nicht aber die Ausgabenbeſchränkung Reichs⸗ führt werde. Der Reichsfinanzminſter habe im Namen or⸗ regierung erklärt, die Reichsregierung ſtehe und falle mi beſchlüſſe derung keiner neuen Ausgaben im Reiche. Die Reichstags der letzten Woche über die Erhöhung der Erwerbsloſen würden allerdings, wie Dr. Köhler ausführte, zu 8 irll anlaſſung geben, ob die Reichsregierung ihre Abſicht Gere hätten werde. Gegen die Senkung der Börſenumſatzſteue Beden⸗ ſich verſchiedene Ländervertreter ausgeſprochen. Schwerſte ken beſtünden gegen die Nicht⸗Veranlagung der Rpetehe mögensſteuer im Jahre 1926, da die Gefahr beſte g und⸗ man verlange, die Länder ſollten auf eine Veranlagung 5 aus, de und Gewerbeſteuer verzichten. Weiter führte Dr. Köhler ten Be⸗ der Reichsfinanzminiſter die Ueberweiſung der zugeſicher 16n“ träge für 1026 erneut zugeſichert und für 1927 ein un b 5 0 tes Zuſchlagsrecht zur Euntoznmene und gusſeht ſchaftsſteuer für die Länder und Gemeinden in 9525 ktellt habe. Dagegen hätten ſich die Länderfinanzminiſter de recht ba anh 12 daſ dieſes unbeſchränkte Zuſchlagz da nicht zu erwarten ſei, 2 2 0 im Reichstag angenommen würde, da weder die, Parteien uoh Wirtſchaft hiermit einverſtanden ſeien. Bedenken beſtünd gze hinſichtlich der Uebernahme des geſamten außerordentlicg chen auf Anleihen. Es ſei badiſche Tradition, den außeror dem Etet aus den Ueberſchüſſen des ordentlichen Etats und aus laufenden Betriebsfonds zu finanzieren. dulbeln, In der ſich anſchießenden Ausſprache vertrat der ſoz Prole kratiſche Redner dn Standpunkt, daß ſeine Partei ſchaefe erhebe. gegen die Finanzpolitik des jetzigen Reichsfinanzmi iee Auch von Aanee wurde Kritik an dem Finansprez mokealen übt, während die Deutſche Volkspartei ünd die Auswirkin der Meinung Ausdruck gaben, daß man zunächſt die riagte ch des Programms abwarten müſſe.—. Der Ausſchuß ve Lehter auf nächſte Woche Dienstag und wird ſich dann mit bildungsgeſetz beſchäftigen.—5 0 In der Frage der Verwoltungsverelnfach eief in der Reichsfinanzminiſter den Standpunkt vertreten, dieſe Ver⸗ der Hauptſache die Gemeinden. Demgegenüber ſei von en mini⸗ tretern der Länder betont worden, daß ſich das Reich⸗ 750 noch ſterium immer mehr aufblähe und daß das Reich rc Fänder⸗ neue Verwaltungen einzurichten. Die beſondere Sorge er 5 1027 finanzminiſter ſei die Balanzierung des Reichsetats iem würbel. wenn keine einmaligen Mittel mehr zur Verfügung kegen e benn Der preußiſche Finanzminiſter habe erklärt, ſeinen Etat bisherlden ausgleichen zu können, wenn die Ueberweiſungen in der im Höhe eiegen würden, die Gebäudeſbnderſteuer i der Reſchsfinanzausgleichsgeſetz feſtgeſetzten Höhe erhoben würde⸗ Reichstag keine neuen Ausgaben für die pder c iniſter Hinſichtlich der Gebäudeſonderſteuer habe icheftt ange ten, Aaeelell daß Länder und Gemeinden ſich darauf ecleſghe e daß die Hauszinsſteuer ſo beliben würde wie ſie im Aul en de⸗ feſtgeſetzt worden ſei. Die Gebäudeſonderſteueru ſei im) heraus, Gelamtfinanzausgleichs eine feſte Einnahme, die mem nich ein Ge⸗ nehmen könne. Bezüglich des Beſoldungsſperrgeſetzes lorehend der ſetzentwurf vor, der ſeine Verlängerung enthalte. Entſpre ddeß Be⸗ Haltung des Badiſchen Landtages ſei er für die Aufhebung ſoldungsſperrgeſetzes eingetreten. Letzte Meldungen Ein Landgerichtsdirertor-Ehepaar wegen Betrugs verhen EBVerlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Veranlaſſung der Oberſtaatsanwaltſchaft Stargard iſt geſtern die Frau des Landgerichtsdire ktors Jürgens, den ein Ermittlungsverfahren wegen Verſicherun aunh trugs en zwei bis drei Fällen ſchwebt, in der Verliner Wes 1 des Ehepaares verhaftet worden. Da gleichzeitig iſ⸗ wurde, daß Landgerichtsdirektor Jürgens nach Kaſſel gefah ilh iſt dem„Lokalanzeiger“ zufolge die Kaſſeler Polizei kelege, piel⸗ angewieſen worden, auch Jürgens zu verhaften. Lürgens wa aftc ſach mit der Durchführung der Kommuniſtenprozeſſe beſchepeh ich bac che 0 Seine Erfahrungen auf dieſem Gebiet führten ſchließlich! 5 er im Jahre 1924 vom Staatsgerichtshof zum kommiſſen, Unterſuchungsrichter ernant wurde. Ende 1925 erfolgte ſei ſemet rufung nach Berlin. Im Juni 1925 hielt ſich Jürgens mit b in Gattin in Kolberg auf. Dort fand ein rätſelhafter Einbr ſein Hotelzimmer ſtatt, bei dem ihm nach ſeiner Angabe 1 Schmuckſachen ſeiner Gattin im Werte von rund 18 000 Ma den ſtohlen wurden. Die Verſicherung erſetzte ihm vertragsmäßigge⸗ Verluſt. Im Spätherbſt iſt abermals in der Stargarder ol⸗ nung des Landgerichtsdirektors ein Einbruch verübt und ler Familienbeſitz entwendet worden. Auch bei dieſem haftete eine Verſicherungsgeſellſchaft. Die Verſicherung war mißtrauiſch geworden und bat die Behörden um Nachprüfun Diebſtähle. Berliner Polizeiverordnung über das Waffentragen ner ſel Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ba Polizeipräſident hat eine Verordnung über das Waffentrac laſſen, die dazu beſtimmt iſt, den Kampf gegen dos rund tiſche Rowdytum zu erleichtern. Während bisher oa e des Reichsvereinsgeſetzes die Polizei nur einſchreiten konnte, ſenen Teilnehmer an öffentlichen Verſammlungen oder geſchle Zügen Waffen trugen, iſt durch die neue Poligzeiverordnung vel⸗ einzelnen uniformierten Privatperſonen das Tagen einer f boten. Als Waffen gelten auch ſchwere Stöcke, Zur Jürſtenabfindung 00 7 J Berlin, 27, Febr.(Bon unſerem Berliner Büro) Eiſeß he⸗ vor dem Zuſtandekommen des Reichsſverrgeſetzes hat. wie on del kannt wird, vor dem Oberlandesgericht Naumbura in einem eſtreſe, Witwe des letzten Schwarzburaiſchen Fürſten angeneehen ten Prozeß ein Verhandlungstermin ſtattaefunden. Her ung de⸗ der Fürſtin verlanate für ſeine Auftraggeberin die Zubillianmtag⸗ Armenrechtes. Die Vertreter des Landes Thüringen bespieſen ten die Ausſetzung des Verfahrens. Das Gericht entſprach rtvob⸗ 10 9 de Verlangen und lehnte die Bewilligung des Armenrechtes ab. * s KT A S 2S„ 7ͤ ² ͤ ˙ gebeult, die r den b Zuſſen und den Niedergängen nach den Mannſchaftsräumen und waren küörrngend bewährtl 08 Boneſicte der traurigen Lage der„Alkaid“ entſchloß ich mich. ein 9 neue mannheimer Zeitung(mittag · Ansgabe) 3. Seite. Itr. 97 eng den 27. Februdr 1526 Kettungswerk auf ſtürmiſcher See damcber das mutige Rettungswerk des Hapag⸗ auf Gpſers„Weſtphalia“ gibt der Kapitän des Schiffes Schild 51 ſeiner Aufzeichnungen im Logbuch folgende feſſelnde dem Verlag der Vorgänge auf hoher, ſtürmiſcher See:„Gleich nach Wind plaſſen des Hafens(Queenstown) trafen wir ſteifen weſtlichen Januar er auch die folgenden Tage anhielt, und am Dienstag, 26. was auf der Morgenwache auf Stärke 11 hinaufging. Hierauf a flauer werdend, brach er am Freitag, 28., zum vollen ſchwer n los. Es ſtand eine gewaltige hohe See, das Schiff arbeitete anef und nahm viel Waſſer über. Um 11½ Uhr abends brach erlſſe were Sturzſee über das Vorſchiff. durch die los⸗ 85 ne Holz⸗ und Eiſenteile bis auf die Brücke geſchleudert wurden. ſofort orher ſchon reduzierte Umdrehungszahl der Maſchine wurde eſchlagerf 60 herabgemindert und feſtgeſtellt, daß Luke Nr. 1 auf⸗ caft 5 war. Ich drehte das den Wind, um der Mann⸗ „Möglichkeit zu geben, auf dem Vorſchiff zu arbeiten. Folgende kahen daungen, ſtellten ſich bei Beſichtigung heraus: die Baum⸗ e. n von Luke 1 total verbogen und gebrochen, der Lukenſüll an bordorderkante etwa 12 Zoll nach hinten gedrückt, das Schott vom ten Aufbau auf der ganzen Breite 18 Zoll nach hinten ein⸗ pi Bullaugen zertrümmert, die Rohrleitungen zum Anker⸗ ſpill vorgebo 2 5 au gen, der Ventilkaſten von der Raumfeuerlöſchvorrichtun ſchradem Deck geriſſen und gebrochen, die Laſching vom Reſerve⸗ natü ubenflügel gebrochen und die Deckſchrauben b gelockert. Außerdem türlich alle Rohrbekleidungen losgebrochen. Die Waſſerſchotten eiden Durchgängen zerſplittert, die Türen nach den Waſch⸗ Mechendecks reſtlos zertrümmert. Hierdurch drang eine große die 21 Waſſer nach unten in die Wohnräume und Luke 2, und durch Luke 1255 bis zu den Kammern der Kajüte. Wieviel Waſſer in die von oben eingedrungen iſt, läßt ſich nicht abſchätzen. 5 Samstag, 30. Januar, um 4 Uhr 45 Minuten morgens, geſteue le Arbeiten auf dem Vorſchiff ſoweit fertig, daß wieder Kurs 5 werden konnte. Da noch immer voller Orkan wehte, Sonnta⸗ wir nur beigedreht liegen. In dieſer Lage fingen wir am ländſ, 31. Januar, morgens 2 Uhr, den Hilferuf des hol⸗ arger Necden Dampfers„Alfaid“ auf, der anſcheinend in Bedrängnis ſteckte. Und jetzt hat ſich der Funkpeiler als bewäl Mit Hilfe dieſes Apparates war ich ſofort 80 Lage, die Richtung feſtzuſtellen, in der ſich der hilfeſuchende dai 5 befand. Ich ſetzte den Kurs dementſprechend und konnte, Ungluck en Wind von hinten bekam, mit voller Maſchinenkraft an den keichten ort dampfen. Bezielten immer Fühlung mit ihm und er⸗ mit en ihn um 11 Uhr 15 Minuten vormittags. Die„Alkaid“ lag eindeſtoppter Maſchine quer zur See, die ſchweren Brecher mit Stan glattüber ſie hinweg. Da der Sturm immer noch zn Stärke 10 bis 11 i ni bis 11 hauſte, war an ein Rettungswerk an dem Tage ſ0 t zu denken. Die„Weſtphalia“ arbeitete in der wilden See auch aa daß ich mein Boot auch kaum heil zu Waſſer gebracht hätte, gehenden Anlegen an die„Alkaid“ war wegen der über ſie hinweg⸗ chla Seen ausgeſchloſſen; das Boot wäre unbedingt voll Waſſer 7 N15 Trotz der dringlichen Telegramme konnte ich mich nicht n mießen, irgendetwas zu unternehmen, und da das Barometer warſete tieg und Ausſicht auf beſſeres Wetter vorhanden war, e ich bis zum nächſten Morgen. Nöb dabrend der Nacht, in der die„Weſtubalia“ immer in nächſter e von der„Alkaid“ blieb, flaute der Sturm auch etwas ab. ſo gegen 7 Uhr morgens noch etwa Stärke 8 bis 9 vorhanden war. 19 1 ſchicken und telearaphierte in dieſem Sinne hipüber. Um r 15 Minuten brachte ich die„Weſtrhalia“ ganz dicht an die icee des noch immer äußerſt heftia rollenden Wracks und er⸗ e dadurch, als eine Art Welſenbrecher zu wirken. denn die Aaben en Roller trafen das Schiff ſetzt nicht mehr. Um 9 Uhr 55 Mi⸗ das n. in einem Augenblick verhältnismäßigen Stilliegens, wurde B0 mit Freiwillſgen(es waren eine Menge vorhanden) bemannte nell zu Waſſer gelaſſen, und dasſelbe konnte auch im Schutz chiff eſtphalja“ an die„Alkaid“ gelangen. Ich blieb mit meinem 0 J0„das bedeutend ſchneller als die„Alkaid“ ſeitwärts weatrieb. vorl nae an der Windſeite liegen, bis Gefahr eines Zuſammenſtoßes und ſa dann zog ich die„Weſtphalia“ rückwärts aus der Gefabrꝛone legte ah aleich darauf. daß mein Boot bereits von der„Alkaid“ ab⸗ vor., Es hatte alle Menſchen(27) aufaenommen und ſteuerte ſetzt on dem Winde von ihr fort. Ich dampfte binterber und brachte es Welleriner, Backbordſeite in Schutz gegen die hohen überſtürzenden ed en. Mit Wurfleinen. Strickleitern uſw. wurden alle Leute an Iu geholt, und außerkleinen Hautabſchürfungen und des züſchungenſindalle beit geblieben. An ein Vergen Nen Vootes war wegen des hohen Seeoanges und der damit verbun⸗ daben Lebensgefahr für die Bootsbeſatzuna nicht zu denken. Ich e es treiben laſſen. geſtet dem Verlaſſen der„Alkafd“ wurde das Schiff in Brand wan eckt, und nach kurzer Zeit brannte es lichterloh. Auch hatte Wen die Seepentile geöffnet. um ein Schiffabrtsbindernis aus der B0 5 zu ſchaffen. Ziemlich erſchönft kam die Mannſchaft zu mir an daß und auch meiner braven Bootsmannſchaft war anzumerken, Luft ſie zwei Stunden härteſter Anſtrenaung durchaemacht hatte. Die U liemrergair betrua zu der Zeit minus 3 Grad Kelſius Um br 15 Minuten war das Rettunaswerkalücklich voll⸗ ef und der Hurs nach Pomnorf murde wieder gufgenommen. Treue um Treue! Von Fritz H. Chelius Ich 929 mit Euch hinaus, als an Gewehren ie 15 lühten, als der Jubel ſchwoll, 5 Vieltau enfach das„Deutſchland hoch in Ehren Begeiſtrungsfroh durch alle Lüfte ſcholl. Wir ſtanden Seit' an Seit' im Schützengraben Und fochten wacker manchen bittren Strauß Als Kameraden, die ihr Beſtes gaben, Und hielten treu in Sturm und Wetter aus. Und einer nach dem andern ſank zu Boden, Vernichtet von des kalten Würgers Hand, Und tränkte mit dem Herzensblut, dem roten, Die fremde Erde für das Vaterland. Denkt allezeit an die, die draußen blieben Im Opfertod aus höchſter, deutſcher Pflicht, Die alles gaben aus dem tiefſten Lieben. Du deutſches Volk, vergiß die Toten nichtl Was ſie Dir gaben, kannſt Du nie vergelten, Das Letzte ſetzten ſie für Dich daran, Ihr Leben gaben ſie als deutſche Helden. Erkenne Du des Opfers Weihe an. Dann wird aus ihrem Tod die Saat entſprießen, Die Deutſchland wieder ſtark und mächtig macht, Ihr Opfergeiſt wird neue Kraft erſchließen, Vergebens ward das Opfer nicht gebracht. Gedenket unſerer Toten immerdar aufs neue! Treue um Treuel heldentag Unſere ſorgenträchtige Zeit, die ſich eine Zeit des Friedens dannt und doch voller Kampf iſt, ſpannt den Einzelnen ſo ſtark in ͤ allgem eine Geſchebhen und überſchüttet ihn ſo ſehr mit den Pla⸗ rüc s Tages, daß ihm ſeine Erlebniſſe ſchneller in die Ferne f cken, als je zuvor. Und doch bedarf es gewöhnlich nur eines Wor⸗ Wie die„Weſtphalia“ die„Alkaid“-Mannſchaft rettele Während der ganzen Zeit wurde von uns und der„Alkaid“ reichlich Oel ausgegoſſen, das auch ſeine wohltätige Wirkuna inſofern ausübte, daß die ſchweren Brecher etwas von ihrer verheerenden Kraft verloren. Wie mir ſpäter der Kapitän Roos von der„Alkaid“ erzähgte, muß das Schifftin einem erbarmungswürdigen Zuſtande geweſen ſein. Die ganzen Deckaufbauten eingeſcklagen. ſämtliche Türen fort, die Luke II vollſtändig offen, das Deck an verſchiedenen Stellen geriſſen. das Heck eingeſchlagen und dadurch das Ruder feſt⸗ geklemmt, die Rettungsboote vollſtändig zertrümmert und die Ree⸗ ling auf dem Vorſchiff platt gelegt. Im Heiz⸗ und Maſchinenraum bereits das Waſſer ſo hoch. daß die Feuer unter den Keſſeln aus⸗ gewaſchen wurden: die Pumpen ſchon vorher durch Kohle und Aſche verſtopft. Jedenfalls meinte er langewäredas Schiffnicht mehrſchwimmfähig geblieben. wWirtſchaſtliches und Soziales Für Beſeitigung der Weinſteuer Die Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Koblenz hat an den Reichsfinanzminiſter, den Reichswirtſchaftsminiſter und den Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft Eingaben gerich⸗ tet, in denen unter Hinweis auf die gegenwärtig beſonders große Notlage des Weinhaltens und Weinbaues die völlige Beſeitigung der Weinſteuer gefordert wird. Auch der Mittelrheiniſche Weinhändlerverband hat ſich in einer Eingabe an die zuſtändigen Stellen in demſelben Verlangen geäußert. Städtiſche Nachrichten Marie Retter ſiebzig Jahre! Fräulein Marie Netter feiert morgen in vollſter körperlicher Friſche und geiſtiger Regſamkeit ihren ſiebzigſten Geburtstag. Wie in jedem an Arbeit reichen Leben die vergangenen Jahre ſich als eine ihrer Zahl nicht entſprechende kurze Spanne Zeit ausnehmen, ſo bekennt auch ſie von ſich, kaum zu wiſſen, wo die vergangenen ſieben Jahrzehnte geblieben ſind. Marie Netter iſt am 28. Februar des Jahres 1856 in Mannheim geboren, alſo muſikhiſtoriſch betrachtet gerade um die Zeit, in der Wagner die Partitur ſeiner„Walküre“ zu Ende ſchrieb. Die badiſche Geſchichte verzeichnet in dieſem Jahr die Vermählung des Großherzogs Friedrich mit der Prinzeſſin Luiſe von Preußen, die im September des gleichen Jahres zum erſten Mal nach Mannheim kamen. In Mannheim wuchs Marie Netter in beſcheidenem, doch dafür umſo kulturvollerem Familienkreis auf. Die Schule beſuchte ſie bis zu ihrem 15. Lebensjahr, nachdem ſie gezeigt hatte, daß ihrem Eigen⸗ willen die Forderungen des damals noch recht wenig reformierten Lehrplans durchaus nicht entſprachen. Seit dem Verlaſſen der Schule im Kriegsjahr 1870 ſah ſie ſich der Notwendigkeit des Broterwerbs gegenüber. Nachdem eine Krankheit, die ſie ans Haus feſſelte, eine andere, bereits eingeſchlagene Tätigkeit unmöglich machte, warf ſich Marie Netter auf die Klavierſtudien, in deren Verfolg ſie 1878 an das Hoch'ſche Konſervatorium nach Frankfurt kam; dort blieb ſie erſt lernend, dann lehrend, bis ſie 1890 wieder zu den Eltern kam, um ihnen in der Arbeit zu helfen. Das kommende Jahr ſchuf aber be⸗ reits eine neue Verbindung mit Frankfurt, die bis heute fortbeſteht: die„Frankfurter Zeitung“ übertrug ihr das Kunſtreferat über Mannheim. Damit begann jene reiche journaliſtiſche Tätigkeit, die den Ruf und das Anſehen der emſig Arbeitenden begründete. Aus⸗ gedehnte Reiſen als Berichterſtatterin führten ſie nach Südfrankreich, Schweden, ja bis in die Levante. Die darüber erſchienenen Berichte zeigen eine außerordentliche Friſche der Anſchauung und Darſtellung und feſſeln durch feine Details und überlegenen Humor, der auch die Referate über Muſik, Theater und bildende Kunſt zu einer anregen⸗ den Lektüre macht. Die Feinheit der Polemik, in die die tempera⸗ mentvolle Schriftſtellerin zuweilen verſtrickt wurde, atmet den gleichen künſtleriſchen Geiſt wie die außerhalb der Berichterſtartung erſchie⸗ nenen Skizzen und Novellen. Auch für die„Neue Mannheimer Zeitung“ bzw. den damaligen„Generalanzeiger“ hat Fräulein Netter ebenfalls eine zeitlang Muſikberichte geſchrieben. Der Krieg ſah ſie vier Jahre lang als Vorſteherin eines Lazaretts. Die Zeit der Inflation raubte auch ihr die in ſo langer Arbeit er⸗ worbenen Erſparniſſe, und ſo ſah ſie ſich genötigt, die Arbeitsleiſtung noch zu erhöhen; ſie übernahm eine Lehrtätigkeit an der hieſigen Hochſchule für Muſik, dazu das Muſikreferat für die„Volksſtimme“. Die Lebenskünſtlerin, die ſie iſt, macht ihr die gegenüber den jungen Jahren doppelt reichhaltige Arbeit leicht. Lebendig wie ihr Sinn für alles, iſt auch ihre Rede geblieben, durchleuchtet von dem urwüchſigen Humor, der ſie auf ihrem ganzen Lebensweg begleitet hat und ihr ſicherlich auch fürder ein ebenſo treuer Weggenoſſe ſein wird. So grüßen wir denn die morgen Siebzigjäährige in dem Sinne der Jugend, die ſie ſich ſo beiſpielhaft erhalten hat. Groß wird die Zahl derer ſein, die ſie zu ihrem Ehrentage beglückwünſchen und ihnen wollen wir uns auch von dieſer Stelle aus von Herzen anſchließen! zualeich iſt. heißt Krieg. Mit ihm aber verknüyft ſich für unſere Generation das arößte und tiefſte Leid, das je durch die Welt gegan⸗ gen iſt. das den Einzelnen und die Geſamtheit in den Grundfeſten erſchüttert hat und an deſſen zerſtörenden Gewalt noch unſere näch⸗ ſten Nachkommen und deren Nachkommen tragen werden. Wir wollen nicht die ganze Tragik aufrollen die ſich erfüllt hat. angefangen von den ſonnigen Auguſttagen 1914. wo unſere deutlchen Väter und Söhne nach Weſten, Oſten und Süden marſchierr ſind. um gegen eine Welt von Feinden Hab und Gut und Leben für das Va⸗ terland einzuſetzen. bis zu jenen trüben Novembertagen 1918., die ſie wieder zurückbrachten in eine gebrochene Heimat. die von Schmerz und Not zerwühlt war, die darbte und litt und in Darben und Lei⸗ den alles geopfert hatte, was ſie beſaß. Nein. wir wollen nicht dieſe ganze Traaik aufrollen, aber unſeren Sonntaa denen weihen, die unſeres Blutes waren und nicht mehr deutſche Erde ſchauen durften. ſondern hinſanken in fremden fernen Ländern, deren ſunge blühende Leiber in heldenhafter Wehr zerfetzt und verweht wurden. damit wir leben können. Es iſt ein rieſenaroßes Heer, das für uns auf dem Felde der Ehre geblieben iſt, das von den Fluren Flanderns bis zu den Vo⸗ geſen. auf den ruſſiſchen Steppen. in den Bergen Galiziens und des Balkans, an den Waſſern des Iſonzo. in den Meeren und über den Meeren für das deutſche Vaterland gekämpft. gelitten und den Tod gefunden hat. Sein Heldenſterben hat ſich uns weher ins Herz ge⸗ graben, als all die Not und all das Elend. das wir mit ihm und nach ihm erfahren haben. Es iſt das Heer unſerer Brüder und Kameraden geweſen. das die höchſte Treue im Hingeben und Hinopfern für unſer Wohl gekannt hat. Dieſe Beſten und Edelſten des deutſchen Volkes. deren Auslöſchen wir beklagen mit einem unverſiegbaren Tränen⸗ ſtrom. lieben und ehren wir voll tiefen Dankes. Nie werden ihre Taten vergeſſen ſein. nie wird ihr Ruhm verklingen. der ſo ehern in die Geſchichte eingemeißelt wurde, daß ihn Geſchlecht um Geſchlecht preiſen muß. ſo lange es ein Deutſchland aibt auf dieſer Welt. Man⸗ nesmut und Mannesſtolz haben ſich über den Gräbern unſerer Welt⸗ krieger zu einem Denkmal erpoben. das durch alle Zeiten ſprechen wird. Das iſt das ewia Lebende der aroßen Toten, daß ſie heim⸗ gegangen ſind, damit das Vaterland bleibe und in ihm das Volk Friede und Eintracht finde zur Entfaltung der tätigen Kraft, die Gutes zeugt zu der Menſchheit Nutz und Frommen. Müſſen wir es uns nicht als ein großes Glück anrechnen, daß es uns veraönnt war, ſolchen Vorderen des Volks den letzten Hände⸗ druck zu geben ihnen das letzte liebe Wort zu ſagen? Wir durften ſie ſcheiden laſſen mit dem heißen Wunſch auf den Lippen. daß ſie wieder kommen mögen. Tage, Monde und Jahre haben wir auf ihr Kommen gewartet. Dann aber hat ſich unſer Hoffen und Bangen Sirüum ſie wieder gegenwärtia zu machen. um ſie voller Deutlichkeit ückzurufen. Ein ſolches Wort. das furchtbar und ſchickſalsſchwer jäh gewandelt in den bitteren Gram der Gewißheit, daß wir ſie nie Jahreshauptverſammlung der Deutſchen volkspartei Der Ortsverein Mannheim der Deutſchen Volkspartei hielt geſtern Abend im Parterreſaal der Lieder⸗ tafel ſeine Jahreshauptverſammlung ab. Der Vor⸗ ſitzende, Stadtrat Auguſt Ludwig, begrüßte herzlich die zahl⸗ reich erſchienenen Damen und Herren und erſtattete alsdann den Jahresbericht wobei er u. a. ausführte: Das verfloſſene Geſchäftsjahr 1925, das 7. ſeit Beſtehen unſeres Mannheimer Ortsvereins, war wiederum ein Jahr harter, emſiger Arbeit. Hatten wir doch nicht wen'ger als dreimal ſchwere Wahlkämpfe zu beſtehen. Wohl in ke der vorhergegangenen Jahre hatte unſer Wahlkreis eine ſolche von volksparteilichen Verſammlungen und Veranſtaltungen geſehen wie es im vergangenen Jahre der Fall war. Im März v. Is., bei der 1. Reichspräſidentenwahl, galt unſere Arbeit dem Kandi⸗ daten des Reichsblocks, Oberbürgermeiſter Dr. Jarres, im Mai bei der 2. Reichspräſidentenwahl konnten wir unſerem Hinden⸗ burg zum Siege verhelfen und im Oktober haben wir wiederum bei den Landtagswahlen mit Ehren beſtanden. Trotz außerordent⸗ lich ſchwacher Wahlbeteilung, trotz einer Zerſplitterung des frei⸗ heitlich geſinnten Bürgertums ohne Gleichen, haben wir in unſe⸗ rem Wahlkreis 18 634 Stimmen, davon in der Stadt Mannheim ſelbſt 14 604, erhalten. Wir haben dadurch unſere bei der ver⸗ gangenen Reichstagswahl errungene Stellung als ſtärkſte bür⸗ gerliche Partei Mannheims behauptet und dürfen ſo⸗ mit mit froher Zuverſicht dem Ausgang der Ende des Jahres ſtattfindenden Gemeindewahl entgegenſehen. Zwei Abge⸗ ordnete konnte unſer 6. Wahlkreis in den Landtag entſenden Stadt⸗ rat Haas und Landwirt Brixner. Bedauerlicher Weiſe haben 1400 Stimmen zur Wahl unſeres Freundes Dr. Waldeck gefehlt. Bei etwas ſtärkerer Wahlbeteiligung wäre auch ſeine Wahl ſicher geweſen. Als Ergebnis unſerer Arbeit im vergangenen Jahre dürfen wir feſtſtellen, daß das nationale und liberale Bürgertum nicht nur in der Stadt Mannheim., ſondern auch wieder auf dem Landorten feſten Fuß gefaßt hat und daß die Deutſche Volkspartei heute wieder in Mannheim die Stellung errungen hat, die ihre Vorgängerin, die alte Nationalliberale Partei, vor dem Umſturz eingenommen hatte. Im Ganzen wurden 183 Veranſtaltungen abgehalten. Allen denen, die ſich im vergangenen Jahre der Partei als Redner oder Begleiter zur Verfügung geſtellt haben, ſei herzlichſter Dank dar⸗ gebracht. Des Ferneren danke ich auch den Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes der Ausſchüſſe, den Bezirksvorſitzenden und Vertrauens⸗ leuten, ſowie unſerer Jugendgruppe. Sie alle dürfen für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, zu der günſtigen Vorwärtsentwick⸗ lung der Partei im vergangenen Jahre beigetragen zu haben. Herzlicher Dank ſei aber auch unſeren Angeſtellten ausgeſprochen, die mit Liebe und Aufopferung für die Partei zätig waren, Herrn Rippert und Frl. Pichhardt. Dank ſei auch an dieſer Stelle unſerer Rathausfraktion dargebracht, die unter Führung ihres Fraktionsvorſitzenden Moſes wieder vorzügliche Arbeit ge⸗ leiſtet hat. Möge die Bürgerſchaft Mannheims ihr den Dank Ende des. Jahres durch die Tat beweiſen. Zuletzt drängt es mich aber, ein Wort beſonderen Dankes unſerer Preſſe, der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“, auszuſprechen, die während dreier harter Wahl⸗ kämpfe uns in intenſivſter Weiſe unterſtützt)at. Wenn unſere Partei im vergangenen Jahre ein ſchönes Stück vorwärts gekom⸗ men iſt, ſo dürfen einer großen Teil des Erfolges unſere„Neue Mannheimer Zeitung“ und mit ihr die Herren Direktor Heyme, Hauptſchriftleiter Fiſcher, Schriftleiter Meißner und Schön⸗ felder für ſich in Anſpruch nehmen. Wir lönnen aber unſeren Dank nicht beſſer zum Ausdruck bringen. als für weiteſte Verbrei⸗ tung unſerer Preſſe zu ſorgen. Werden doch dadurch die Ziele und Gedanken unſerer Deutſchen Volkspartei am beſten in die weiteſte Oeffentlichkeit getragen. Nicht ſchließen darf ich meinen Bericht, ohne derer zu gedenken. die treue Anhänger unſeres Ortsvereins waren und die wir im ver⸗ gangenen Jahre durch den Tod verloren haben. Soweit uns be⸗ kannt iſt. ſind dies Alfred Dohmann. Kfm., Adam Lamerdin, Privat⸗ mann, Heinrich Graf, Kfm., Wilhelm Betz, Hauptmann a.., Frau Pfarrer M. Hoff. Joſ. Hohenemſer. Bankier. Fritz Lockowitz, Wein⸗ händler. Lorenz Schaller, Säger. Auauſte Renner Wwe. Paul Bret⸗ nütz. Bau⸗Ing., Dr. H. Paaſche. Neckargemünd, Karl Bräuninger. Fabrikant. Thomas Walch, Architekt, Julius Fügen. Direktor. Adam Kiefer, Schuhmacher, Käfertal. Friedr. Biehler. Tapeziermſtr., Sand⸗ hofen. Friedr. Bohrmann, Landwirt. Feudenheim. Ludwia Bach, Pfründner. Ernſt Lorenz. Ortsrichter, Sandhofen, Guſtav Winter. Eiſenb.⸗Amtsmann a.., Wendelin Bouquet, Privatmann. Heinrich Kuecht. Direktor, Frau Prof. Maria Biſchoff. Karl Deißler. Kfm. Zu Ehren der dahingeſchiedenen Parteifreunde, deren Gedächtnis in der D. V. P. allezeit in hohen Ehren gehalten wird, erhebt ſich die Verſamlung von den Sitzen. Nach dieſer Rückſchau auf das vergangene Jahr laſſen Sie mich, ſo führte der Redner weiter aus, noch einen kurzen Blick auf die uns bevorſtehende Arbeitimneuen Jahre werfen. Schwere Auf⸗ aciben ſtehen uns auch in dieſem Jahre bevor, finden doch Ende des⸗ ſelben die Neuwahlen zum Bürgerausſchuß fatt. Nicht leicht wird unſer Stand ſein, werden doch ohne Zweifel wieder In⸗ tereſſengruppen aller Art einen Keil ins Bürgertum treiben und da⸗ durch ſeinen Einfluß lähmen. Aber im Vertrauen auf die von unſerer Bürgerausſchußfraktion in den letzten 4 Jahren im Stadtpgrlament geleiſtete Arbeit treten wir frohen Mutes in den Wahlkampf ein und ſehen ſeinem Ausgang mit Zuverſicht entgegen. Möge im neuen Jahre reges Intereſſe für alle unſere Veranſtaltungen bei unſeren wieder von Angeſicht zu Angeſicht ſchauen werden. Konnten wir ſetzt anders, als nach dem großen Geſchenk greifen, das ſie uns zurück⸗ gelaſſen haben? Wir fühlten wieder den Abſchiedsdruck der Hände, hörten das Scheidewort und neu alühte in uns der letzte Kuß ihres Lebewohls. Das iſt uns geblieben als das perſönlichſte Angebinde. Nimmer iſt es uns zu nehmen, wie uns das Andenken nicht zu neh⸗ men iſt, das wir den Streitern im Herzen aufgerichtet haben. Am Trauerſonntag wollen wir unſere Gefallenen im Ge⸗ dächtnis wieder lebendig werden laſſen, ihr Grab mit friſchen Blu⸗ men kränzen. ihnen das dankbare Requiem unſerer Seelen weihen, aber uns auch unter Tränen tröſten, daß ſie ſich nicht umſonſt ge⸗ opfert haben, ſondern einen heiligen Tod geſtorben ſind. daß ſie in ehrenvollen Schlachten blieben, um das Koſtbarſte. um das deutſche Volk und das deutſche Vaterland. 18 Theater und muſtt Paul Fechter zu dem Kampf um den„Fröhlichen Weinberg“. Zu dem Kampf gegen den„Fröhlichen Weinberg“, der gegenwärkig ſoundſoviele deutſche Städte erſchüttert, nimmt in der„DA3“ Paul Fechter das Wort, der vor einem Viertelſahr Karl Zuckmayer den ihm anvertrauten Preis der Kleiſtſtiftung zugeſprochen hat. Fechter ſucht Stück und Dichter gegen den Vorwurf der Unanſtändigkeit zu verteidigen. Er meint das wäre ein großer und trüber Irr⸗ lum:„Weunn die Sprache, die Zuckmayer ſeine Menſchen in dieſer Kotnödie reden läßt, unanſtändig iſt, dann wären das deutſche Heer und die deutſchen Soldaten im Krieg ebenfalls unanſtändig. Denn die Art und Weiſe, mit der Zuckmayer hier Natürliches ſachlich gerade ausſprechen läßt, war ganz die Art und Weiſe unſerer Sol⸗ daten.... Ich finde es durchaus richlig und gut, daß Zuckmayer zur Sprache und zu den Menſchen der Wirklichkeit des Volkes, wie jeder ſie in der Heimat kennen lernte, greift und ohne Scheu dieſe Wirk⸗ lichkeit hinſtellt“. Dann verweiſt Paul Fechter jedenfalls nicht zu Unrecht auf die teils ſüßliche, teils zyniſche Unmoralität, die unſere heutigen Operetten und Revuen durchzieht und ſchreibt dem jetzt von herber Sittenſtrenge gewappneten Publico ins Stammbuch:„Sie nehmen die ſchmierigen Witze der dümmſten Libretti mit Behagen hin und ſchreien Zeter und Mordio, wenn ein junger Autor ſich erlaubt, Natürliches ohne Schminke und Puder mit aller Freude am Natürlichen ihnen vorzu⸗ ſetzen.“ Das, mein! Fechter, ſei das eigentlich Taurige in dem Kampf um den„Fröhlichen Weinberg“. Im übrigen könne man die Sache ruhig abwarten:„Hat die Komödie bei allen Schwächen wirk⸗ lich Lelen im Leibe, ſo tun ihr alle dieſe. Proteſte wirklich nichts, hat ſie aber keines ſo wird ſie auch durch dieſe Proteſte nicht bei dauerndem Leben erhalten werden können.“ —tt— ———— ——— ———— Sete. Nr. 97 Neue mannheimer Jeitung(mittag ⸗Ausgabe) „ Samsiag, den 27. Februce 1929 Mitaliedern vonbanden lein. Möge unſere D. V. V. vorwärtsſchrel⸗ ten auf dem alten Wege. reicher Erfolg beſchieden ſein. möge ſie wachſen und gedeihen zum W̃ i (Clarker Belfall) ohle unſeres geliebten Vaterlandes. . Kaminfegermeiſter Stemmle ſprach dem Vorſitzenden Ludwia unter der lebhafteſten Zuſtimmung der Verſammlung den Dank für die auch im veraangenen Jahre geleiſtete aufopfernde Arbeit aus. Bei der Wahl de 3 Vorſtandes, die nunmehr vorgenommen wurde, mußte der Vorſitzende die Mitteilung machen, daß zwer rührige Mitalieder. Frl. Dr. Bernans und Stadtrat Hartmann. aus geſundgheitlichen bezw. geſchäftlichen Gründen ſich ge⸗wungen ſaben, eine Wiederwahl abzulehnen. Herr Ludwia ſtattete den Beiden. die ſich um die Partei bleibende Verdienſte erworben haben. unter der lebhaften Zuſtimmung der Verſammluna den wärmſten Dank ab. Der Vorſtand. der durch Zuruf wieder⸗ bezw. neugewählt Wurde. ſetzt ſich aus folgenden Damen und Herren zuſammen: 1. Vor⸗ ſiender: Auauſt Ludwig. Architekt, ſtellvertr. Vorſitzender: Lud⸗ mig Haas, Hauptlehrer, ſtellvertr. Vorſitzender: Dr. Florian Wal⸗ deck. Rechtsanwalt. ſtellvertr. Vorſitzende: Frau Julie Baſſer⸗ mann Schriftführer: Paul Walther. Ober⸗Poſtſekretär, ſtellv. Schriftführer: Frau Alice Hoffmann. Rechner: Geora Frey. Kaufmann, ſtellvertr. Rechner: Mar Moſes. Kaufmann. Beiſitzer: Frau Emma Schmidt, Kurt Fiſcher. Hauptſchriftleiter, Dr. Otto Ulm, Suyndikus, Ludwig Vath. Stadtpfarrer und Dr. Paul Wittlack, Ziv.⸗Ing. Die Liſte des Parteiausſchuſſes, die durch Zuwahl einiger Damen und Herren ergänzt wurde, fand ebenſo inmütige Zuſtimmuna. wie die Zuſammenſetzuna des Finanz⸗ Preſſe⸗ und Frauenausſchuſſes. Stadtrat Hartmann ſchllderte die durchaus einleuchtenden Gründe— ſie ſind ledialich be⸗ ruflicher Natur—, die ihn genötigt haben, ſich mehr in den Hinter⸗ grund des politiſchen Lebens zurückzuziehen. Er dankte für das Vertrauen. das ihm im Dienſte der Partei entagegengebracht wurde. und gab das Verſprechen ab, daß er in dem Augenblick zur Stelle ſein werde. in dem es ihm ſein Geſchäft ermögliche, wieder mehr in den Vordergrund zu treten. Rechner Georg Fren erſtattete nun⸗ mehr den Kaſſenhericht der recht eindringlich an die Opfer⸗ willigkeit der Mitglieder appellierte. Generalſekretär Wolf ⸗Karlsruhe hielt hierauf einen die Ma⸗ terie in glänzender Weiſe beherrſchenden Vortrag über Badiſche und Reichspolitik Bei der Beſprechung der politiſchen Verhältniſſe in Baden, wo⸗ bei der Redner den Standpunkt der Deutſchen Volkspartei präzi⸗ ſierte, bemerkte der Redner bezüglich der Regierungsbil⸗ dung, daß in Bälde eine Klärung erfolgen müſſe. Die Zeit ſei vielleicht nicht mehr allzufern, in der ſich die außerhalb der Regie⸗ rung ſtehenden Parteien ſchlüſſig werden müßten, ob ſie an der Regierungsbildung teilnehmen oder in die Oppoſition gehen wollen. Mit ſcharfen Worten wandte ſich der Redner gegen die Rede des Staatspräſidenten Köhler auf der Hamburger Reichsbanner⸗ tagung, die er als anmaßend und geſchmacklos bezeichnete. Die Partei, der Herr Köhler angehöre, habe am allerwenigſten Veran⸗ IJaſſung, ſich über das Drängen der Monarchiſten nach der ſtaatlichen Futterkrippe aufzuregen. Die erſte und oberſte Pflicht eines Mi⸗ niſters ſei es, überparteilich zu ſein. Es ſei angebracht, Herrn Köh⸗ ler im Landtag über die in Hamburg an den Tag gelegte Takt⸗ und Geſchmackloſigkeit gründlich die Meinung zu ſagen. Bei der Beſprechung der politiſchen Lage im Reich zog der Redner eine Parallele zwiſchen dem Reichsbanner und den vater⸗ ländiſchen Verbänden, die nur dann ein Sammelbecken aller am Wiederaufbau des Vaterlandes intereſſierten Elemente ſein können, wenn ſie ſich vom Parteigetriebe ſtreng fern hielten. In dem Augenblicke, in dem in die vaterländiſchen Verbände Politik hinein⸗ getragen werde, ſeien ſie zum Tode verurteilt. Nach einer Wür⸗ digung der Politik Streſemann, der unbeirrt den Weg nationaler Realpolitik gehe, beſchäftigte ſich der Redner mit dem Dawes⸗ Gutachten Die Zeit werde nicht mehr allzufern ſein, in der Deutſchland erkläre, daß es die durch dieſes Abkommen aufgebür⸗ deten Laſten nicht mehr tragen kann. In Genf werde es ſich ent⸗ ſcheiden müſſen, ob die Worte von dem„Geiſt von Locarno“ Wahr⸗ Heit oder nichts als Lug und Trug ſeien. Unter lebhafter Zuſtim⸗ mung der Verſammlung bemerkte der Redner, es werde Deutſch⸗ land nichts anderes übrig bleiben, als das Aufnahmegeſuch in den Völkerbund zurückzuziehen, wenn man nicht auf die weitere Ver⸗ wehrung der Ratsſitze verzichte. Das ſei keine Deſperadopolitik, ſon⸗ dern die Politik der ernſten Verantwortung. Damit leitete der Redner zur Reichzinnenpolitik über. In ſehr treffender Weiſe kritiſierte er die Haltung der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei, in der man allmählich zu begreifen anfinge, welche Dummheit man gemacht habe, als man ſ. Zt. aus der Re⸗ gierung gegangen ſei. Der leidende Teil ſei wieder einmal das nationale Bürgertum. Aus der Wirtſchaftsmiſere komme man nur durch die Herabſetzung der Leiſtungen aus dem Dawes⸗ Gutachten und eine Beſchränkung der Ausgaben des Reiches, der Länder und Gemeinden wieder heraus. Er habe den Eindruck, daß ſich vor allem die Gemeinden zu Ausgaben verleiten ließen, die mit Sparſamkeit nichts zu tun hätten. Die Zeit werde bald gekommen ſein, wo man ſich fragen müſſe, ob ein Land wie Baden ſich den Luxus erlauben dürfe, ein eigenes Parlament zu haben. Er könne ſich ein gemeinſames Parlament für Baden. Württemberg und Heſſen ſehr wohl denken. Nach einer kritiſchen Würdigung des 300 Millionen⸗Kredits für Rußland trat der Redner mit Wärme für den Gedanken der Volksgemeinſchaft ein, ohne die wir nicht vorwärts kommen könnten. Die feſſelnden Ausführungen fanden den lebhafteſten Beifall. An der regen Ausſprache, die ſich an den Vortrag ſchloß, be⸗ teiligten ſich die Herren Moſes, Schüßler, Knodel, Hart⸗ mann, Fauth, Kieken und Haas. Nach einem zündenden Schlußwort des Generalſekretärs Wolf, der ſich bei ſeinen Mann⸗ heimer Parteifreunden vorzüglich eingeführt hat, ſchloß Stadtrat Ludwig die Verſammlung nach dreiſtündiger Dauer. Sch. Man kann nicht Heiterkeit moraliſch gebieten; aber nichtsdeſto⸗ weniger iſt ſie die Krone ſchöner Sittlichkeit. 0 Wilh. v. Humboldt Ddas Moiſſi-Gaſtſpiel in Mannheim Ibſen: Geſpenſter Dieſe Geſpenſter haben heute ſchon etwas geſpenſterhaftes. Etwas wirklichkeitsfernes. Etwas blutleeres. Mehr noch als früher dadurch etwas unheimliches. Etwas quälendes. Es ver⸗ bindet uns nichts mehr mit ihnen. Es iſt das Schickſal der Diskuſſionsſtücke, das ſich auch an die⸗ ſem Werke Ibſens von 1881 erfüllt. Die Fragen, die darin be⸗ handelt werden, ſind nicht mehr unſere Fragen. Oder nicht mehr ſo unſere Fragen. Es iſt nicht mehr unſere Angelegenheit, die in den langen Geſprächen behandelt wird. Man mag die Dinge betrachten, wie man will. Vor Jahren ſchon, als die zunächſt von den meiſten Zuſchauern und Kritikern als Hauptfigur geſehene Geſtalt des armen Oswald zu verblaſſen begann, glaubte man dem Stück neuen 51 5 und Wert zu geben, indem man Frau Alving als Mittelpunkt und tragiſche Figur er⸗ kannte. Mit Recht. Das Stück iſt nahe verwandt mit Nora. Der Frau, die ihr Heim verläßt, iſt hier die Frau gegenübergeſtellt, die in ihrem Heim bleibt. Auch Rank, der die luſtigen Leutnants⸗ zahre ſeines Vaters büßt, kehrt wieder. Als Sohn der Frau. Es iſt eine ungemein kunſtvolle— beinahe gekünſtelte— Verknüpft⸗ heit der Menſchen in den Geſpenſtern. Und eine ungemein kunſt⸗ bolle— beinahe gekünſtelte— Zuſammendrängung furchtbarſter Menſchenſchickſale. Dieſe Schickſale, mehr als die Bühnenvorgänge, ind es, die das Intereſſe des Zuſchauers wach erhalten, ob vohl 5 ſich nur ganz allmählich in langen und der unmittelbaren zühnenwirkſamkeit abträglichen Geſprächen enthüllen. Bei länglicher Darſtellung können ſie lähmend, ermüdend, langweilig, unerträglich langweilig werßen. Geſtern waren ſie es nicht. In keinem Augenblick. Der Sieg guter Darſtellung über ſprödes Material. Der volle Sieg! Die Darſtellung in ihrer Geſamtheit war vortrefflich. Ein Enſemble⸗ ſpiel von hoher Vallendung. Leicht, ungezwungen. von einer künſt⸗ leriſch erhöhten Natürlichkeit. Keine tote Stelle im Dialog, ein hygieniſche Fortbiloͤungswoche Am Donnerstag hielt Prof. Dr. Gruhle einen Vortrag über Pfychiſche Anterſchiede zwiſchen Auaben und Mädchen Die Möglichkeit, die Geſchlechtsunterſchiede zwiſchen Knaben und Mädchen aufzudecken, beruht 1. auf dem Verfahren der Enquste, wie ſie etwa bei Heymans in Holland durchgeführt worden iſt. Freilich ergibt ſich daraus nur eine Art Meinungsſtatiſtik und die Forſchung hat ſich begreiflicherweiſe ſtets lieber den exakten Ex⸗ perimenten zugewandt. Einmal fragte man Knaben und Mädchen aus nach dem, was ſie liebten, andererſeits ſtellte man feſt, Aoas ſie leiſteten. Es iſt ſchwer, die zahlreichen Ergebniſſe, die die experi⸗ mentale Pſychologie und Pädagogik gewonen hat, in wenige Worte zuſammenzufaſſen. Durch alle einzelnen Befunde geht folgender Zug durch: die Mädchen ſind korrekter, fleißiger und paſſen ſich beſſer an gewohnte Formen an, die Knaben ſind eigenwilliger, er⸗ findungsreicher und perſönlicher. Neben dieſen hier nur ganz all⸗ gemein zuſammengefaßten Unterſchieden unterſcheiden ſich beide Ge⸗ ſchlechter in der Schulzeit vor allem durch ihr Entwicklungstempo. Sowohl die körperliche als die geiſtige Entwicklung geht keineswegs parallel. In Zeiten, in denen die Knaben rüſtig fortſchreiten, ſtehen die Mädchen ſtill und umgekehrt. Die genauen körperlichen Wachs⸗ tumskurven ergeben das ebenſo ſicher, als die Feſtſtellung geiſtiger Leiſtungsfähigkeit. Iſt alſo das Ideal der modernen Erziehung, eine Klaſſe möglichſt homogen zu geſtalten, ſo müſſen Knaben und Mäd⸗ chen völlig getrennt werden. Dies gilt freilich nur für unſere großen Schulklaſſen. Im Landerziehungsheim oder in der kleinen Erziehungsgemeinſchaft iſt dies ganz anders. Dort ermöglicht die geringe Zahl der Schüler ein ſo perſönliches Eingehen auf die Individualität jedes einzelnen, daß hier Knaben und Mädchen nicht nur ohne Schaden, ſondern ſogar zu ihrem gegenſeitigen Vorteil miteinander erzogen und unterrichtet werden können. Anſchließend hieran behandelte Prof. Dr. Gruhle Geiſtige und nervöſe Störungen in der Schulzeit, insbeſondere die Affektſtörungen. Aus der Fülle der abnormen Momente im Kindesalter konnte in der zur Verfügung ſtehenden Zeit nur Weniges herausgegriffen werden Es war vor allem nicht möglich, die Schilderung in ein Syſtem zuſammenzufaſſen. Es handelt ſich im großen und ganzen um das ſogenannte nervöſe Kind. Dieſes Wort beſagt heute alles und nichts. Es handelt ſich einmal um Kinder von großer Ueberempfindlichkeit, die körperlich alle mög⸗ lichen kleinen Leiden haben, die objektiv nicht begründet ſind, ſon⸗ dern allgemein in ihrer erregten Phantaſie beſtehen, etwa Kinder mit dauerndem Hüſteln, zahlreichen Störungen der Verdauungs⸗ organe, heftigſtem Widerwillen gegen Gerüche und gewiſſe Speiſen, meiſtens Kinder, die auch ſonſt ein ruheloſes Abwechſlungsbedürfnis hinſichtlich der geiſtigen Welt zeigen. Sie wechſeln mit ihrem Spiel⸗ zeug, rennen von einem zum andern, können ihre Aufmerkſamkeit nirgends feſthalten und zeigen heftigſte Unruhe. Eine zweite Gruppe iſt jene mit abnormen Ausdrucksbewegungen. Das abnormale Kind wird in den gleichen Fällen blaß, in denen das normale in Ohn⸗ macht fällt. Das normale ekelt ſich, das abnormale bricht, das nor⸗ male erſchrickt ein wenig, das abnormale bekommt einen Anfall. Die dritte Gruppe iſt die, bei der abnormale Daueraffekte vorliegen, Kinder, die ewig verlegen ſind, gegenüber jeder neuen Lage ver⸗ ſagen, Kinder, die ſtark an Erwartungsangſt leiden und eine man⸗ gelnde Selbſtſicherheit und Entſchlußunfähigkeit in vielen Lagen verraten. Hierzu gehören auch die, die an nächtlichem Aufſchrecken leiden und vor allem die Kinder mit Sprechangſt, die Stotterer. Eine ganze Anzahl beſtimmter Typen ließen ſich hier auf⸗ zählen, die Aengſtlichen, die Willensſchwachen, die Haltloſen, die Reizbaren, die Senſitiven. Die Hauptfrage, die ſich ergibt, iſt, ob es ſich um ein Anlagemoment handelt, oder ob die Abnormität der Ausdruck eines inneren oder äußeren Konfliktes iſt, ob alſo eine Schädigung durch die Umwelt vorliegt, denn dies iſt therapeutiſch von der größten Bedeutung. Wenn es ſich nur darum handelt, daß die Umwelt irgend eine Schädigung verurſachte, ſo läßt ſich ja hier meiſt ein Wandel ſchaffen. Wenn nur ein beſtimmter Konflikt die Abnormität hervorruft, ſo läßt ſich das Kind aus dem Konflikt herausführen und deshalb braucht man nur in jenen Fällen ſkeptiſch gegen eine Beſſerung zu ſein, bei denen es ſich um eine angeborene Anlage, oder einen abnormen Charakter handelt. Hier iſt die Schwierigkeit groß. Hier werden in den ſeltenſten Fällen die El⸗ kern die richtigen Erzieher ſein. In dieſen Fällen kommt eine eigent⸗ liche Heilpädagogik in Frage mit wirklicher Erziehung des abnormen Charakters durch beſondere Methoden. Dem größten Teil der Ner⸗ voſitäten des Kindes gegenüber kann man durchaus optmiſtiſch ſein, wenn man die Möglichkeit hat, das Kind aus ſeinem Milieu und ſeinen Konflikten zu entfernen und einer geeigneten Behandlun zuführen. 1 8 * Die Freiwillige Handelsſchule für Mädchen in Mannheim— Haußerſche Handelsſchule— wird an Oſtern 1926 keine neuen Kurſe mehr eröffnen, da lt. Beſchluß des Verwaltungsrates die Schule nicht mehr weitergeführt werden ſoll. Die Anſtalt wurde von weitblicken⸗ den Frauen des Vereins Frouenbildung—Frauen⸗ ſtudium 1899 aus dem Bedürfnis heraus geſchaffen, jungen Mäd⸗ chen Gelegenheit zu geben, ſich in den kaufmänniſchen Fächern aus zubilden und die Kenntniſſe im väterlichen Geſchäft oder in fremden Vetrieben zu verwerten. Unter dem umſichtigen und langjährigen Leiter, Handwerkskammerſyndikus C. Haußer ſen,, erblühte die Schule und erfreute ſich infolge ihrer guten Leiſtungen eines ganz ausgezeichneten Rufes. Die hieſige Geſchäftswelt ſtellte die Shüler⸗ innen wegen ihrer gediegenen Kenniniſſe gerne ein und in Mann⸗ 15 und in der weiteren Umgebung vertrauten die Eltern ihre öchter mit Vorliebe der Freiwilligen Handelsſchule an. Die Schule hat ihren Zweck voll erfüllt und das geſteckte Ziel erreicht; es kann Aufnehmen, ein Zurückgeben, ein Mitgehen; dabei nirgends ein Aufdringlichmachen des Geſprochenen und ſeiner Beziehungen zu Perſonen oder Vorgängen. Kein ſogenannter Ibſenſtil mit Deh⸗ nungen. Konverſationsſtück Und darum doppelt wirk⸗ ſam. Ausgezeichnet die Gliederung der Szenen, die Cäſuren, die Steigerungen. Es war eine Freude, ſo gutes Theater⸗Zuſammen⸗ Spiel wieder einmal zu ſehen. Moiſſi en den Oswald. Wie früher. Nicht von Anfang Mit einem Anflug von liebenswürdiger an als Neuraſtheniker. Knabenhaftigkeit. Aber es lauert irgend wo etwas. In einem Tonfall, in einem Blick, in einer Gebärde. Drohend ſteigt es in dem erſten Zuſammenprall mit dem Paſtor ſchon auf. Steigert ſich im zweiten Akt. Und wagt ſich im dritten hervor, in nervöſen Aushrüchen eines Gehetzten, Geängſtigten. In Heftigkeit, in egoiſtiſchen Anſprüchen; wird ſchrecklich offenbar in der langen Pauſe vor dem Geſtändnis, in dem als ob ein Menſch wie ein Kreiſel von einer fremden Macht gedreht würde. Moiſſi gibt den Eintritt der Kataſtrophe durch ein körperliches Zu⸗ ſammenknicken, ein Lockerwerden aller Gelenke, eine Erſchlaffung der Geſichtsmuskeln und einen grauenhaften Uebergang zur Ver⸗ blödung. Wieder iſt es die Stimme, das Sprechen— darf man es beſonders ſagen— die Sprechkun ſt, die in den Bann ſchlägt. Das Enſemble, noch einmal, iſt gut. Melitta Leithner war — trotz einer kleinen Indispoſition— eine ergreifende Frau Alving. Mütterlich. Kämpfend weniger gegen etwas, als um ſich ſelbſt. Von ſtarker Geiſtigkeit. Kein Zug verbitterter Ueberſchärfe trübte das Bild einer im Grunde überaus gütigen Frau. 5 Karch o w hielt den mehr als beſchränkten Paſtor frei von paſtyraler Salbaderei. Er war ein Menſch, den die Furcht vor der Konvention zu einem verhärteten Menſchen gemacht hat. Streng und hart war ſein Or⸗ gan in den Szenen der Erregung. Kein Heuchler, aber ein unfreier Menſch. Der Engſtrand Garriſons, hier von früher bekannt, iſt eine ausgezeichnete Leiſtung. Dieſe, von Ibſen her blutvollſte Ge⸗ ſtalt, gewann bei ihm volles Leben. Frei von Mätzchen und Vor⸗ dringlichkeiten, ein klein, klein wenig breit angelegt, ſtand dieſer Engſtrand auf der Bühne. Am wenigſten befriedigte die Regine der Erika Burgin. Sie war zu ſpitz; mehr eine Liſstte als eine Regine. Das triebhafte, das breite, das ſinnliche fehlte ihr. 95355 2———4— 8. Beifall war ungewöhnlich ſtark. mit voller Befriedigung auf die in langen Jahren geleiſtete erfolg⸗ reiche Arbeit zurückgeblickt werden. Infolge veränderter Verhältniſſe wird auf eine Weiterführung verzichtet. Wohlfahrtsbriefmarken. Es naht die Woche, in der fahrtsbriefmarken zugunſten der Verbände der Freien Liebes ddienſt (Caritasverband K 1, 15— Evangel. Wohlfahrts⸗ und Jugendt 5 4, 2,— Altkathol Frauenverein M 7, 2,— Rotes Kreuz 2. 12,— Frauenverein vom Roten Kreuz Q 7, 12,— Srteaage den Arbeiterwohlfahrt R 3, 14,— Wohlfahrtsausſchuß der Eh in⸗ Arbeiterſchaft Heinrich⸗Lanzſtraße 28,— Mannheimer Mocgenhe ſchaft N 2, 4) verwendet werden ſollen. Als Opfe rt gſe gelen Mannheim wurden der., 5. und 6. März beſtimmt Die Nae Afahrksein⸗ daß einerſeits die Anſprüche an die Wohlfahrtsen, richtungen ſich von Tag zu Tag ſteigern und daß anpefefſelg a das Spenden größerer Summen kaum gehofft werden Nane ehen aber der größte Teil unſerer Mannheimer Mitbürger ſich en n⸗ könnte, an den drei Tagen nur Wohlfahrtsbriefmarken 90 5 ſind ſo ſchwer, den, ſo ergäbe auch dies eine beträchtliche Summe. i mit elnem Aufchlag von 100 Prozent verkauft 09 nach auswärbs, mit einer 5 Pfg.⸗Wohlfahrismarke gertete demnach 10 Pfg. Das erbetene Opfer iſt klein; die Menge che kouften Marken kann aber einen Betrag ergeben. mit dem he Not geſtillt werden kann. Es ſcheue deshalb niemand die Mi 1 005 Wohlfahrtsbriefmarken zu beſchaffen; ein reicher Segen 8% den dieſer Kleinarbeit erwachſen.— Der Verkauf der Marken hat Geſchäftsſtellen der obgenannten Organiſationen bereits begonn itiag ch. Brandausbruch auf dem Lindenhof. Wer geſtern nachmier nach 5 Uhr von der Sladt nach dem Lindenhof hinüberkam, ſoh g⸗ der früheren Oelfabrik mächtigen gelbweißen Qualm aufſteigen. ur fort war auch die Bahnhofs⸗ und dann die Berufsfeüerwehr, 5 Stelle. In dem beim Lindenhoſſteg gelegenen Hofe der der Landes waren Iſplationsplatten von einem Lag ß and Firma Brown Boveri u. Cie. in Brand geraten. Der ſtrohe war in kurzer Zeit gelöſcht. Der Qualm, der die halbe Bellen den verdunkelte, hatke eine große Menſchenmenge angelockt. Der Scha beträgt etwa 3000 Mark. Stabt * Ein ungewöhnlich dichter Nebel hüllte heute morgen die Meter ein. Man konnte noch in der neunten Stunde keine zehn In weit ſehen Der Straßenverkehr war dadurch ſtark behindert 2 der vergangenen Nacht ging die Temperatur bis auf 1,8 Gr. G. J. rück. Heute morgen war es nur einen Grad wärmer. Die Höchſt temperatur betrug geſtern 12,8 Gr. C. 6 „Ein Jubilar der Jigarrenbranche. Am 1. März werden 40 Jahre, ſeit Herr Rudolf Fiſcher in der Zigarren⸗ und Tabal fabrikationsbranche tätig iſt. 0 Das Feſt der ſubernen Hochzeit begeht am morgigen Serener der Straßenbahnſchaffner Karl Ludewig. Almenhof 14, mit ſei Ehefrau Chriſtine geb. Schweizer. veranſtaltungen gen 4 Theaternachricht. Der Vortrag Alfred Kerrs, der mor die Reihe der Morgenveranftaltungen ſchließt, ftelt die kriiſhe e urbeilung der heutigen Theaterſituation in Parallele zur nieber⸗ Leſſings, die für die Bühne nicht weniger eine Periode des gemgs geweſen iſt, als unſere Tage. Nt * Vorkragsreihe des Miſſionsbundes Licht im Oſten. Nuß⸗ Spannung ſchaut das kranke Abendland nach Oſten; Kann von, aren land her wirklich ſo etwas wie Geſundung für die furchte nd Krankheiten unſeres Volkskörpers kommen? Wenn der Miſſions „Licht im Oſten“ der ſeine Hauptwirkſamkeit in Rußland 935 i0 Mannheim Vortrüge veranſtaltet, ſo ſtellt er ſich mit ihnen der⸗ nicht in die Reihe der bei uns üblichen theoretiſchen Auem daſſen ſetzungen, die wir bis zum Ueberdruß über uns haben ergehen laen, und die uns ſchwach und matt gelaſſen und uns nicht geholfen 9a ſondern er bringt ein Zeugnis von den wunderbaren Lebenatteg us⸗ des Evangelims, wie ſie ſich in den letzten Jahren in Rußland ges⸗ gewirkt haben. Mit dieſem lebendigen Zeugnis von der 2 kreft des Evangeliums gerade in dem furchtbar heimgeſuchten tung land gibt er ſeine Antwort auf die Frage: Wa liegt de Neitn für unſere Not? Wo dieſe Männer bisher in ihren wortne Deutſchland Kunde gaben von dem, was ihnen in den Heimſuchn ankt ihres Landes an neuer Gotteserkenntnis und Gotteskraft geſchen ſei wurde, entſtand unter gewalt'gem Zudrang tiefe Beweg Send guch hier nochmals auf die Bedeutſamkeit dieſer am Sonntag Ein⸗ in der Trinitatiskirche beginnenden Vorträge hingewieſen. Der tritt iſt frei iche „ pie Miete für März in Paden unverändert, Die getelgg Miete für den Monat März beträgt wie bisher 86 Prozentde Friedensmiete.— Twonm dienen Maggrs) Tleiscbrüh-Würiel? 1 Zur Bereitung feinſter Trinkbouillon 2. Jur beſter Kl iſchbrühſuppen, 3. Zur Beſchaffung von Kochbouillon. 4. Zur Verbeſſerung von Suppen und Soßen, 5. Zur Verlängerung von Suppen und Soßen. Ein Würfel 4 Pfg. für gut ½ Liter kräftige Fleiſchbrühe. Kunſt und wiſenſchaſt e. Die Architekturausſtellung in der Mannheimer Aunſthng die vor einigen Monaten ſtattfand, hat auch im Ausland Beach ſen gefunden. So bringt der in Boſton erſcheinende„The chriöteſz Science Monitor“ einen größeren Aufſatz darüber, und awa en den erſten Aufſatz einer Serie, die von der modernen europah auch Architektur handelt. Als bezeichnend für die neue deutſche, aber In⸗ die amerikaniſche und ruſſiſche, Architektur wird das Ringen der rge⸗ genieure um Geltung in der architektoniſchen Formung hervo nd hoben. Mendelsſohn und Poelzig werden beſonders genannt ain⸗ die ganze Ausſtellung erhält ein hohes Lob, die neuen Wege in leuchtender Weiſe aufgezeigt zu haben. Die Gemäldeſammlung des Hiſtoriſchen Muſeums der in Speyer erfuhr eine willkommene Vereicherung durch die bung eines Selbſtbildniſſes des Pfälziſchen Malers J. Es iſt ein Jugendbildnis des Malers aus dem Jahre 1824. Dic le⸗ mäldeſammlung weiſt bereits ein hiſtoriſch und künſtleriſch wertw auf. Landſchaftsbild aus den Sabinerbergen, von dem gleichen Maler gan⸗ Heinrich Jakob Fried iſt am 11. März 1802 in Queichheim bei e⸗ dau geboren und ſtarb am 2. November 1870 in München. El 1 ſonderes Werk ſchuf er in lithogrephiſchen Anſichten„Eringeſ an die Vorzeit, die Pfalz in Hinſicht ihrer Denkmäler des Mi alters“, Der Maler hatte ſich auch dichteriſch betätigt und im dine 1840/41 in Landau eine Gedichtſammlung„Efeuranken“ erſche at⸗ laſſen, die auch Gelegenheitsgedichte aus dein deutſch⸗römiſchen Künhe lerleben enthält. 4 Die Grundmauern einer alten Königsburg gefunden. Ner dem im vergangenen Herbſt bei Auegrabungen in der Nähe Rammelsberg⸗Kaſerne in Goslar die Grundmauern der ae Johannis⸗Kirche freigelegt wurden, hat ſetzt ein glücklicher Zufall ſten Freilegung von Grundmauern geführt, die mit Sicherheit der an Steinbergburg Heinrichs IV, zuzuwe ſen ſind, dem Castellaf pie in Monte Lapideo, wie ſie in den Urkunden genannt wird. ſegt Mauer wurde bei Ausſchachtungsarbeiten am Schieferberg freige gze und als ein unzweifehaft mitt⸗lalterliches Bauwerk feſtgeſtellt, 9n iſt etwa 90 Zentimeter ſtark, 1 Meter hoch und in einer Länge v 30 Meter bloßgelegt. 6 8. —— 41 lele * ag ben 27. Jebruar 1026 Neue Maunheimer Jeifung(Mittag ⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 97 J volkstrauertag Eine ernſte Mahnung ri g richtet der Präſident des Volksbundes daaſen⸗ Kriegsgräberfürforge Siems an die deutſchen Volks⸗ Vahhe In einer Betrachtung über den Volkstrauertag in der rift Kriegsgräberfürforge“ ſchreibt er u..: was war foll heute ſchweigen alles, was uns drückt und quält, alles, uns politiſch ärgert, anzieht oder trennt— das ſoll und muß U banderer Sictte und zu anderer Zeit qus- und durchgefochten N 5 Hier aber muß es heißen: Ziehe deine Schuhe aus, denn us Fand, da du ſteheſt, iſt heiliges Länd. as bedeuten auch die paar tauſend Gräber— meiſt dazu die Miſder Heimat gelegen und unter deutſchem Schutz gegen quch billieren unſerer deuſſchen Gräber in der ganzen Welt. Wo ſteht ie Sonne in ihrem vierundzwanzigſtündigem Laufe ſcheinend don Kie ſchaut ſie deutſche Kriegergräber. Am Rande der Bucht dem autſchau, unter den unendlichen Schneegefilden Sibiriens, auf uis dalten Kulturboden der Menſchheit zwiſchen Euphrat und Tig⸗ und dei Bagdad und Jeruſalem, auf dem unermeßlichen ruſſiſchen auf dolniſchen Steppen, in den Tälern der Karpathen und Alpen, heili Frankreichs und Belgiens blutgedüngtem Boden—— überall 9⁰ 703 Stätten, wo deutſche Männer, deutſche Helden ihr Blut ver⸗ Awaund ihr Leben ausgehaucht haben. Und wenn die Sonne heur rts, unſeren Blicken entſchwindend untertaucht in das unge⸗ ger g Weltmeer, grüßt ſie hinab in die Tiefe deutſche Väter, Män⸗ Köhne in ihrem ewigen Schlafe in der Tiefe. uurlo er es weiß, wie der Wüſtenſand Tauſende verweht, rohe Kul⸗ Vieh eit Hunderttauſende im Oſten verkommen läßt und das Feh, darauf weidet, nachdem die Einfriedigungen zerſtört, die Veſten zu Brennholz zerſchlagen, die Hügel zerfallen ſind— wie im 2900 d Tauſende der ſchönſten Anlagen ausgeplündert, ſo daß von deutſchen Friedhöfen nur noch 345 übrig ſind, und wie die dſſu n von Zehntauſenden und Aberzehntauſenden auf ſogenannte Ate zuſammengeſchmiſſen ſind, der hört den gewaltigen, mark⸗ ütternden, nervenzerreißenden Schrei der Millionen unſerer Fin Vergeſſen— vergeſſen— vergeſſen! Das ſoll nicht mehr raub das darf nicht mehr ſein.— Oder dieſer Schrei unſerer Toten ſpe dem deutſchen Volke den Atem. Unſere Toten werden zu Ge⸗ Reller, die uns und unſerem Volke die Seele ausſaugen. Iſt's Ta eicht das, was wir ſchaudernd und bedrückt erleben in unſeren e 5 Seht. darum müſſen wir endlich den Volkstrauertag haben. 0 im Jahre, der ganz unſeren toten Helden gehört, an dem Naten uns gehören, an dem ſie uns allen ohne Unterſchied der neht on und der Konfeſſion, der Partei und der Klaſſe gehören— und ean dem wir ſelbſt uns ganz gehören ſollen in unſeren Beſten di Heiligſten. Volkstrauertag. das heißt endlich, um ihretwillen, Beſten waren, zurückſtellen, was 85 ee, für wünſcht und erſtrebt, zurückſtellen, vorübe ung ürgern e Volkstrauertag, das heißt letztlich: Ein einig deutſches Volk von Brüdern in keiner Mot ſich trennend noch Gefahr! 5* * Keine Vernichtung der Sunlight Werke in Liverpogl. Auf Land der Meldungen Verlmner Morgenblätter, wonach nach einem Aiteromm aus London die ganze Sunlightfabrik bei Badee dol durch Feuer vernichtet worden ſei, erfährt der dicc⸗Bfelzhe Landesdienſt von der Sunlichtſeifenſabrit in Sern emAhe nan, daß bei dem Brande in Port⸗Sunlight von FabrztLernichtung des ganzen Werkes keine Rede ſein kann. Die om ien von Lever Brothers in Port⸗Sunlight beſchäftigen insge⸗ geln, 10 000 Arbeiter. Daß es ſich dei dem Brande nür um ein ein. Fabrikgebäude(vermutlich die Oelmühle) handeln kann, drheben daraus hervor, daß ſich 200 Arbeiter aus der brennenden it retten konnten. Aus dem Lande E töeidelberg. 26. Febr. 25 Vorſtandsmitglied der Orts⸗ Mentenkaffe—.— iu 85 Hch. Dörr anb Fichfols 25 Jahre gehört dem Ausſchuß und Vorſtand Kauf⸗ * n Max M Beide n haben dieſer wichtigen Körper · Wuenenm ßtichem Peiß und Tatenbrang Dienſte geleiſtet Micge Kaſſe noch klein heim Amtsantritt der Herren, kaum 10.000 Seee ſtart, ſo iſt ſie indeſſen immer mehr gewachſen zu dem len Stand von rund 35 000 Mitgliedern heute, während die dlieder und Innungskaſſen des Amtsbezirks 4000 Mir 2s Scholl Sonntag der n chollbrunn, 24. Febr. Nachdem am vorletzten Sonntag dun cnannte Pfarrer 87 Brand aus Binau, durch Dekan Fiedler i Mosbach in ſein neues Amt eingeführt worden war, konnte die aug de evangeliſche Gemeinde am letzten Sonntag ihre neuen Glocken, Gießerei Bachert⸗Karlsruhe, feierlich einweihen. Karlsruhe, 25. Febr. Hier wurde ein Erdarbekter von erslautern feſtgenommen, der vom Amtsgericht Nagold wegen de 1923 aus der Strafanſtalt Zweibrücken, wo er noch eine ſangnisſtrafe von 2 80155 perbüßen hatte, ausgebrochen iſt. Schw Durlach, 25. Febr. Polizelwachtmeiſter Reize, der vom Verlezurgericht Karlsruhe wegen Landfriedensbruchs und Körper⸗ Poli ng mit Todesfolge verürteilt wurde iſt aus dem ſtädtiſchen izeidienſt entlaſſen worden. 3 Neng, Lahr, 26. Febr. Unter den Jagdinhabern und Jägern der manden Gegend herrſchte ſchon lange große Erregung darüßer, daß men überall angeſchoſſene und eingegangene, zu Gerippe abgekom⸗ delg mildenken fand. Der Gendarmerie iſt es aun geumae zuſt kontrolle der Jagdpäſſe die verbrecheriſchen Weidmänner feſt⸗ Uen. Die in Betracht kommenden Leute, zwei von dem Fran⸗ Max Nau aus Straßburg und dem Granitwerkbeſitzer Thiele ditenhöfen angeſtellde berufsmäßige Entenfäger wurden feeut und mit ihrer Beute, gegen 100 teils lebende, teils 5 ſſene Wildenten auf einem Wagen, in Meißenheim eingebracht. auus der Pfalz Speyer, 27. Febr. Die proteſtantiſche Kirchenbehörde hat an⸗ Terdne, daß am 155 Februar der Gottesdienſt im Zeichen der unauer um die Gefallenen abgehalten werden und Predigt Uhr Gottesdienſt demgemäß eingeſtellt werden. In der Heit von! ind bis.15 hat Trauergeläute mit allen Glocken ſtattzu⸗ dem., Den proteſtantiſchen Geiſtlichen der Pfalz, ſo heißt 01 in Erlaß der Kirchenbehörde, wird nahegelegt, alle Vorbeireitun⸗ u treffen, um die Feier würdig und eindrucksvoll zu 191 1025 re Harthauſen bei Speyer, 25. Febr. Kurz nach der Erate 10 Schrenden hier die drei Scheunen der Kleinlandwirte Gr. Iie ziner und deſſen beiden Nachbarn Hartard und Harz nieder. darnurfache des Feuers ließ ſich damals nicht feſtſtellen. ie 1 55 dacderie Speyer hat jetzt Schreiner unter dem dringenden Ver⸗ che der Tüterſchaft in Unterſuchungshaft genommen wurd: Sarnſtall bei Bergzabern, 24. Febr. In den, teten Tacen dd rde dem Berufsjäger Kißner von hier in der Nähe der Straßke den, 15 nach Sarnſtall ein Tellereiſen mit ſamt dem gefan⸗ uchs geſtohlen. Ie Cdentoben. 24. Febr. In dieſem Jahre ſoll zum erſten Male liar ein Sommertaaszua veranſtaltet werden, der hauptſäch⸗ o als Kinderfeſt gedacht iſt. Als Tag wurde der 14. März beſtimmt. Fulp Pirmaſens, 25. Febr. Der 32 Jahre alte verheirate ickerer duus Schäfer aus Höheindd erhielt beim Füttern ſeines Pferdes er 0 Hufſchlag eine ſo ſchwere Verletzung an der Stirn, daß in bas Krankenhaus nach Pirmaſens verbracht werden mußte, an der Verletzung ſtarb. N 0 ergehens und außerdem deshalb geſucht wird, weil er im Gerichtszeitung Tandgerichtl Mannheim * Mannheim, 25. Febr.(Sitzung der kleinen Strafkammer.) Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Leſer. Schöffen: Emil Hänner, Profeſſor in Weinheim und Richard Heiden, Kreisamtmann in Schwetzingen. Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt einle. Ruhelos wandert der 26jährige techniſche Zeichner Adolf Lorch aus Bocholt von Stadt zu Stadt und lebt zumeiſt von den milden Gaben, die die iſraelitiſchen Glaubensgenoſſen 5 ſein Bitten ihm ſpenden. Doch kam er auch ſchon oft mit dem Strafgeſetz in Kon⸗ flikt. Als er bei einem hieſigen Rechtsanwalt um eine Unkerſtützung vorſprach, entfernte er ſich unter itnahme eines Kartons mit Tabak. Wegen ſeines ſchlechten Lebenswandels wurde der Ange⸗ klagte bereits im Jahre 1921 von ſeinem Vater aus dem Elternhauſe verſtoßen. Die vom Schöffengericht wegen des neuen, im 05 ſchärfenden Rückfalle verübten Diebſtahls erkannte Gefängnisſtrafe von acht Monaten ſchien dem Angeklagten zu hoch, weshalb er Be⸗ rufung einlegte. Die Strafkammer fand jedoch heute keinen Anlaß, eine Milderüng der Strafe eintreten zu laſſen. M. Heidelberger Slrafkammer Vor der Heidelberger Strafkammer hatte ſich der 29 Jahre alte Agent Auguſt Liener aus Ludwigshafen wegen Be⸗ trugs zu verantworten. Er überredete ein hieſiiges Arbeiterehepaar durch das Verſprechen, Möbel zu liefern zu einer Anzahlung und mehreren monatlichen Ratenzahlungen mit dem Vorgeben, die Einrichtungsſtücke würden abgeſchickt, ſobald 60 Prozent des Kauf⸗ preiſes bezahlt ſeien. Das Amtsgericht hatte Liener, der dieſes Ver⸗ ſprechen nicht gehalten, ſondern das Geld zu anderen Zwecken verwandt hatte,'gen Betrugs zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Berufungsverhandlung vor der Strafkammer wurde die Strafe auf 5 Monate ermäßigt, da das Gericht an⸗ nahm, das nicht von vornherein Betrugsabſicht vorgelegen habe. Sportliche Kundſchau Winterſport „Der Guſtav-Waſa-eauf: das längſie Skirennen der Welt. Bei günſtigſten Witterungsverhältniſſen kam am Montag der über 90 km führende Guſtap⸗Waſa⸗Lauf, das längſte Ski⸗Rennen der Welt, auf der althiſtoriſchen Strecke von Sälen nach Mora unter dem Protektorate des ſchwediſchen Ski⸗Verbandes zum Austrag. Zur Geſchichte dieſes Wettlaufes ſei kurz erwähnt, da derſelbe all⸗ jährlich ſeit der Befreiung Schwedens von den Dänen durch den ſchwediſchen König Guſtan⸗Waſa(1520—1560) ſeit dieſer Zeit aus⸗ getragen wird. Selbſtverſtändlich hatte ſich eine rieſige Zuſchauer⸗ menge am Start, ſowohl wie am Ziel eingefunden. Unter ihnen bemerkte man den König von Schweden und den Kronprinzen, ferner den Erzbiſchof von Sockholm und eine große Anzahl anderer geiſt⸗ licher und weltlicher Würdenträger. Die vorjährige Rekordzeit, von 6˙03,55 Stunden konnte durch den diesjährigen Sieger ganz erheblich verbeſſert werden. E. Hedlund gewann den Rieſenlauf in:35,07 Stunden. Dem Sieger wurden bei ſeinem Eintreffen noch nie ge⸗ ſehene Ovationen dargebracht. Flugſport 55 Flu in Lamperkheim. Wie uns nun mitgeteilt wird, ſin alle Snen beſeitigt und findet der Flugtag in Lampert⸗ heim am 7. März, nachmittags auf der ürsdi Bongue ſtatt. Lam⸗ pertheim wurde im beſonderen deshalb für dieſen Flugtag gewählt. weil es in nächſter Nähe von Worms liegt, alſo hart am Nande des beſetzten Gebietes und weil außerdem in Lampertheim für dieſen Zweck ein beſonders geeigneter Platz 5 1 wurde. Es wird den Beſuchern dieſes Großflugtages einige intereſſante Stunden geboten werden durch Kunſt⸗ und Sturzflüge, Luftſpiele und ſonſtige Vor⸗ führungen aus der hohen Schule der Fliegerei.— Das Haupt⸗ ereignis dürften 2 ae ee aus 500 und 1000 Meter werden.— Für ſonſtige Abwechſlung wird Sorge getragen. Motorradſport Der Mokorfahrer⸗Club Mannheim(D. M..) verayſtaltet am Sonntag, 28. gle eine Ausfahrt über Schriesheim nach dern Neckartal. Die Abfahrt erfolgt nachmittags 1 Uhr an den Brauereien. Die offizielle Anfahrt des M. C. M. iſt auf 14. März feſtgelegt. Nach⸗ dem im Jahre 1926 der Turenſport vor allem gepflegt werden ſoll, ſo iſt im laufenden Jahre faſt ſeden Sonntag eine Ausfahrt zu er⸗ warten. Um das allgemeine Intereſſe für dieſe Fahrten zu heben, bringt der M. C. M. eine ſchöne Neuerung zur die jeweiligen Fahrten heraus. Es werden in den nächſten Tagen in den einſchlägigen Geſchäften Tafeln zum Aushang gerbacht, die das jeweilige enthalten. Entgegenkommenderweiſe hat ſich auch der kehrsverein bereit erklärt, eine ſolche auszu⸗ hängen. Fußball *Privalſpielfermine ſüddeulſcher ee, Phönix Ludwigsha en, der Tabellenzweite des Rheinbezirks hat fol⸗ gende Termine feſtgelegt: 7. März: in Ludwigshafen 88 1. F. C. Nürnberg, 14. März: in Ludwigshafen gegen S. C. Stuttgart, 2. April(Karfreitag) in de gegen eine engliſche Mannſchaft, Oſtern: Reiſe in die Schweiz, 11. April: in Lud⸗ 50 gegen F. S. V. Frankfurt.—.f. L. Neckarau: der Tabellendritte in der Rheinbezirksliga hat folgendes Programm auf⸗ geſtellt: 7. März: in Mannheim gegen Viktoria Aſchaffen⸗ burg, 14. März: in Wannheim gegen Kickers Offenbach, 21. März in Mannheim gegen S. V. Sandhofen(Kreismeiſter), 28. März in Offenbach gegen Offenbacher Kickers, 11. April: .C. Mühlburg, 18. Aprll: in Höchſt gegen S.⸗Gem. Höch 0 25. April in Mannheim gegen.V. Wiesbaden, 2. Mai: in Wiesbaden gegen S. V. Wiesbaden, 9. Maj: in Worms gegen Wor⸗ matia Worms.— An Pfingſten weilt.f. L. Neckarau vorausſichtlich in der Schweiz. Schwimmen Kademacher und Frölich in Newyork eingetroffen. Wie uns ein Funkſpruch meldet, iſt der Hapagdampfer„Deutſchland“ mit den deutſchen Schwimmern Rademacher und Frölich an Bord in den Nachmittagsſtunden des Dienstag(amerikaniſche Zeit) im Hafen von Newnork eingelaufen und hat am Newyorker Weſtpier angelegt. Von den beiden Schwimmern litt Frölich ſehr ſtark unter der See⸗ krankheit, er atmete erleichtet) auf, als er nach der Landung in Newyork wieder feſten Boden unter den Füßen fühlte. Rademacher und Trainer K. Behrens haben die Reiſe gut überſtanden. Während Rademacher darauf brennt, ſich mit den beſten amerikaniſchen Schwimmern zu meſſen, braucht Frölich zunächſt noch etwas Er⸗ holung von den Anſtrengungen der Seereiſe, bevor er daran denken kann, das Training wieder aufzunehmen. Athletik f p. annheim gegen 1. A. K. Pirmaſens:14. Im Rückkampf um den Aufſtieg in die Ligaklaſſe mußte die ohne Kolb angetretene Sp.Bgg. vor einer gewaltigen Zuſchauermenge in Pir⸗ maſens eine ſchwere Niederlage hinnehmen. Fliegengewicht: Hemaier⸗Mannheim—L. Gaubatz⸗Pirmaſens. Beide ſind ſehr vorſichtig, ſodaß der Pirmaſenſer dieſesmal nur einen Punen 1 7 antamgewicht: Gramlich⸗Mannheim.—Triem⸗Pirmaſens. G. mußte durch Armſchulterſchwung verſchiedentlich in die Arle gehen, wo es ihm immer wieder gelang, ſich daraus zu befreien. Triem wurde überlegener Punktſieger. Jedergewicht: Scheuermann⸗Mannheim—Hch. Gaubatz⸗Pirma⸗ ſens. Gaubatz revanchiert ſich für die im Vorkampf erlittene Punkt⸗ niederlage und beſiegt Sch. durch Eindrücken der Brücke in 17 Minuten. Leichtgewicht: Bender⸗Mannheim—Gehring⸗Pirmaſens. Bender hielt ſich gut, konnte aber nicht vermeiden, daß ihm G. in der 18. Minute die Niederlage beibrachte. Leichtmittelgewicht: Mattler⸗Mannheim—Letzelter⸗Pirmaſens. Hier hatte M. nach.20 Minuten das Nachſehen. chwermitlelgewicht: Nettich⸗Mannheim—Pogoniatz⸗Pirmaſens. In dieſem Kampfe beſiegte P. ſeinen Gegner ſchon in einer Minute. Schwergewichk: Hertlein⸗Mannheim—Hauck⸗Pirmaſens. Hauck drehte den Spieß um für die im Vorkampf erlittene Schulternieder⸗ lage, erreichte aber nur einen Punktſieg. Boxen * Dempſey und Carpenkier in Havanng. Der Weltmeiſter aller Gewichtskategorien Jack Dempſey, ferner Carpentier und Gus Lorſen ſind gegenwärtig in Havanna. Dempſey unterzieht ſich zurzeit einem ſcharfen Training und wird aller Vorausſicht nach am 1. Mai einen Kampf austragen. Man weiß aber bisher noch nicht, wer ſein Gegner ſein wird. KNeues aus aller Welt Ddas große Los Der Hauptgewinn der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗Lotterie iſt diesmal auf das Los Nr. 62 099 nach Berlin gefallen. Es hat diesmal die Richtigen getroffen, denn lauter kleine Leute waren die glücklichen Gewinner. In der„Voſſiſchen Itg.“ ſchreibt ein Mitarbeiter über ſeine Beſuche bei den Gewinnern: „Eine Mietskaſerne in der Boxhagener Straße. Unten ein paar Läden, wenige Häuſer entfernt von dem Geſchäft des Lotterie⸗ einnehmers, in deſſen Kollekte geſtern die Nummer 62 099 fiel.— Man läutet, und ſchon iſt man im Geſpräch mit der Hausfrau, die ihr Glück noch nicht faſſen kann. Sechzig Jahre alt iſt ſie, ihr Mann ſiebzig,„aber wir leben noch wie ein Brautpaar“. Und der Sohn beſtätigt:„Hier hat es noch niemals Zank und Streit gegeben.“ Die Familie ſaß geſtern beim Abendbrot, im Lehnſtuhl der Mann, der als Steinſchleifer bei einer Firma in der Friedrich⸗ ſtadt beſchäftigt iſt. Da klopfte es an die Tür: eine junge Dame, die niemand kannte, trat ein mit einm Kuvert in der Hand, ſtrahlend über das ganze Geſicht, ſie habe eine kleine oder vielleicht ſogar eine ganz große Freude mitzuteilen. Mit zitternden Fingern öffnete der Hausherr den Umſchlag.„Das kann ich nicht glauben, das iſt ja nicht wahr.“ Bis ihm die temperamentvolle Gattin den Umſchlag entriß. Man hatte das große Los ge⸗ wonnen. Schnell rief man noch nachts die Familie zum geheimen Rat zuſammen. Fünf Kinder, davon drei verheiratete Töchter mit ſechs Enkelkindern. Man hat die ganze Nacht nicht geſchlafen. „Und was werden Sie jetzt mit dem vielen Geld tun?“„Ich habe nur einen Wunſch, daß mein Mann nicht mehr ſo ſchwer arbeiten muß. Heute morgen iſt er wie ſtets um 7 Uhr zur Arbeit gegangen, obwohl er doch ſo ſtarke Schmerzen im Kreuz hat. Und noch einen Wunſch habe ich. Die Kinder müſſen es beſſer haben als wir und vor allen Dingen, ſie müſſen was Ordentliches an⸗ zuziehen haben. Aber das Geld bleibt in guten Händen. Mein Sohn, der bei der Dresdner Bank iſt, der wird ſchon dafür ſorgen, daß das Geld richtet angelegt wird.“ Und entſchuldigend fügt ſie hinzu,„es iſt nicht immer hier ſo unordentlich, aber heute hat niemand daran gedacht, das Näpfchen für die Katze wegzuſtellen.“ Vier Treppen hinunter, vier Treppen hinauf. Im Quergebäude des ſchräg gegenüberliegenden Hauſes wohnt ebenfalls ein glücklicher Gewinner, ein Briefträger vom Poſtamt 77 in der Luckenwalder Straße. Der Mann iſt zum Amt gegangen. zum Poſtdirektor, und will um Urlaub bitten. Aber die kleine Frau iſt da. und ſie iſt ſo ſelia, daß ſie in der Küche herumſpringt und jeden umarmen möchte. Auch hier kam die Nachricht beim Abendbrot. Die Frau ſtand am Herd und machte Bratkartoffeln. Wieder kam die gütige Fdee, ein verſchloſſenes Kupert ſpendend, und die kluge Briefträgersfrau rief gleich:„Alter, wir habens aroße Los gewonnen!“ Und ſo war es. Schon kamen der ſechsjährige Erich und der neunjährige Alfred mit ihren Wünſchen. Der Kleine hatte ſich ſchon zu Weihnachten einen Kaufmannsladen gewünſcht.„aber da hatte das Geld nicht ge⸗ reicht“.„Und der Alfred, wiſſen Sie, der iſt ſehr muſikaliſch, der kriegt ein Klavier. Und dann kommt er auf die hohe Schule und lernt Lateiniſch. Und dann kriegt er einen neuen Matroſenanzug. Heute nacht, wiſſen Sle, da habe ich mir mit meinem Mann über⸗ legt, was wir mit dem vielen Geld machen. Und da haben wir uns geſagt. wir werden uns eine ſelbſtändige Exiſtenz aründen. Wir werden einen Laden kaufen und übrigens ſtehen meinem Mann noch vier Wochen Urlaub zu. und da werden wir ſchon das Richtige fin⸗ den. Und zu Oſtern fahren wir zur Mutter nach Oſtpreußen. Die braucht das Geld am nötigſten. Im vorigen Jahr iſt ſie abgebrannt und geht ſetzt auf Arbeit. Die wird ſich freuen.“ Nachbarinnen kommen hinzu, gratulieren, bringen die Morgen⸗ blätter mit.„Wiſſen Se. wenn es nach'm Kurfürſtendamm gekom⸗ men wäre, dann hätte kein Menſch ſich uffferegt. Und mein Oller hat ſich geſtern noch ein Los in der Friedrichſtraße genommen, weil er jeſacht hat, hier in die Jeſend kommt's doch nich.“ Aber ein ganz klein wenig Neid iſt doch dabei. Die kleine Briefträgersfrau ſchmie⸗ det ſchon wieder neue Pläne Und in den Bäckerläden und beim Fleiſcher, da iſt ein Getuſchel und Geraune, denn ſeder weiß etwas Neues. Da erfährt man, daß ein Arbeitsloſer aus Borhagener Straße, der ſich für den letz⸗ ten Notgroſchen ein Achtel gekauft hatte. zu den alücklichen Gewin⸗ nern gehört, daß ein Arzt an der Oſtſee, der das Geld bitter notwendig hatte, ebenfalls das Los 62 009 hatte Frankfurter Meſſe Da die Kölner Frühjahrsmeſſe, wie mitgeteilt worden iſt, nicht abgehalten wird, iſt die Frankfurter Meſſe im deutſchen Weſten und Süden wieder der einzige Großmarkt. Die Frankfurter Frühjahrs⸗ meſſe findet vom 11. bis 14. April ſtatt. Sie dürfte ſowohl hin⸗ ſicht ich Beſchickung als auch Beſuch ihrer Aufgabe trotz aller wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten gerecht werden. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Rbein⸗Pegel J 22. 28.24..28. 28. 2J. Mecar-Pegel 22. 28.J.J 28. 28.Jff. Schrenſe 27g 86h 740525545 535 Nannlen 780 0 120 15 515 hl„„ 2, 842, 9129 9741—11.7⁵— Maxau 5,0447 3,45.504,49 4,41 Neatge 4 Mannheim..734.463 85.08 3,88 3,65 aub. 44094.174.06 3 90.580— Köln J8.89.58 5,70,4.88.45,408 Zum Schutze egen die verſchiedenen Schädigungen der Haut verwendet man Va⸗ enol⸗Wund⸗ und Kinder⸗Paſte, um die Einwirkung des nächtlichen Näſſens auf die Haut unwirkſam zu machen. Hierauf pudert man mit Vaſenol-Wund⸗ und Kinder⸗Puder ein. Die Vaſenol⸗Wund⸗ und Kinder⸗Paſte kann man in allen Avotheken und Drogerien kaufen. n den pDlunken, neben der Haupfpostf Zur Konfirmation fömaner Aonfimandan zan luan lün ant 70 om breit 4 2 Schwarre Wollstoife e.25 kalienne in den Brelten lrene de ihine 70, 80, 90 und 110 em Sthwarze Feide unvergleichlich blllig. in giogem Sottiment. 8. Seite. Ar. 5 Reue Mannheimer Zeitung(Mittag ⸗Ausgabe) Samskag, den 27. Februar 1975 Neue Mannh eimer Seitung Handelsblatt von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten Der Getreidemarkt nahm in dieſer Woche einen ruhigen Verlauf. Trotz des Rückganges der amerikaniſchen Forderungen die Stimmung hier nicht in gleichem Umfange abgeſchwächt, ſich die Forderungen der zweiten Hand ſchon vorher durch⸗ ſchnittlich unter den Weltmarktpreiſen barete Angeboten war u. d. Manitoba I, hler im Schiff und rheinſchwimmend, mit 16,75 eif Mannheim; desgl. auf Abladung aus erſter Hand mit 46, Fl. cif Rotterdam; Manitoba II, tough, mit 15,70 Fl. cif Rotterdam; Manitoba II, disponibel Rotterdam⸗Antwerpen, mit 16,50—16,80 cif Mannheim; desgl. III, prompt, 15,75 Fl. cif Rotterdam; desgl. hier im Schiff und rheinſchwimmend, mit 16,00 Fl. cif Mannheim und III, disponibel Rotterdam⸗Antwerpen mit 16,00 Fl. cif Mannheim. Für Manitoba III, tough, wurden 15,25 Fl. cif Rotterdam und für Northern Spring, Pacific, 16 Fl. bordfrei Antwerpen, verlangt.— Plata⸗Weizen, zu deſſen niedr'gen Gewichten das Vertrauen immer noch ein beſchränktes iſt, war reichlich angeboten. Verlangt wurde für die 100 Kg. Baruſo, 76 kg., eingetroffen, 14,50 Fl. bordfrei Antwerpen und 14 Fl., 2,50 eif Rotterdam; Baruſo, 76 Kg., ſchwimmend, 14,10 Fl. cif Rotterdam; Varil, 77 Kg., 14,25 Fl.; desgl. 76,5 Kg. 14,50 Fl., je cif Rotterdam; für Baril, 78 Kg., alt, 15,50 bordfrei Antwerpen; desgl. 78,5 Kg., rheinſchwimmend, 16,00 Fl. cif Mannheim. Von ruſſiſchen Weizen war angeboten: Ulka, 75 Kg., in Antwerpen angekommen, mit 14,80—14,90 Fl., bordfrei Antwerpen bzw. 15,25 Fl. cif Mannheim; nordruſſiſcher(Peters⸗ burger) Weizen war mit 16,20 Fl. bordfrei Antwerpen vorhanden. Au ſtral⸗Weizen, ſeeſchwimmend, ſollte 16,25 Fl. cif Mann⸗ heim koſten. Das Angebot in inländiſchem Weizen iſt ſchwächer ge⸗ worden. Für gute mitteldeutſche Weizen aus Sachſen wurden, Parität cif Mittelrhein, bis 28,25 Ral verlangt; andere mittel⸗ deutſche Sorten waren zu 27,50—28,00 R⸗4 angeboten. Man hat den Eindruck, daß bald etwas mehr Auslandsweizen gekauft werden muß, wie auch das Exportgeſchäft in deutſchem Weizen auf⸗ ehört hat. Ab Stationen verlangte man für die 100 Kg. badiſchen eizen, ebenſo für Pfälzer und Württemberger 26,75 RI, für bayeriſche Herkunft 26,25.Il. Bei Roggen ſtellen ſich die amerikaniſchen Forderungen gegenwärtig zu hoch. Man kann dieſe Ware jedoch in Poſten, die untergebracht werden ſollen, über England billiger als gegen direktes Angebot kaufen. Nordruſſiſcher Roggen, 70/71 Kg., ſtellte ſich auf 10,50 Fl., tranſito, bordfrei Antwerpen. Von Inlandsware koſtete mitteldeutſcher Roggen 18,50—18,75 Rel, Kurheſſiſcher 18,25—18,50=, ſüddeutſcher 17,75—18,00 R. und badiſcher 17,50—18,00 RIl. Im Laufe der Woche wurden ziemlich anſehnliche Poſten Franken⸗Gerſte und auch ſonſtige Sommergerſte zu 18,00 R. franko Main⸗Schiff⸗Station nach dem Niederrhein verkauft. An⸗ geblich iſt dieſe Gerſte für die Malzkaffeefabrikation beſtimmt. Man bezahlte für Württemberger und fränkiſche Gerſte 18—19,00 RA, badiſche 20—21,00 R⸗, pfälziſche 21—22,00 RIA, ab Stationen. Oſtpreußiſche Gerſte wurde zu 20,00=I cif Mannheim gehandelt. Der Markt in Braugerſte iſt unverändert ruhig. Das Angebot in geringer und mittlerer Qualität iſt noch ziemlich umfangreich, während Ausſtichqualitäten für die Malzfabriken und Brauereien angefangen haben, rarer zu werden. Während man im Durch⸗ ſchnitt für die 100 Kg. 23—24,00 R= ab Station bezahlt, wurden vereinzelt auch Preiſe über dieſe Notiz angelegt. Fehmarn⸗Brau⸗ erſte war mit 22,.50 R/ ecif Mannheim zu haben. Einiges Ge⸗ ft war dieſe Woche auch in däniſcher und ſchwediſcher Gerſte. Saatgerſten blieben bei hohen Preiſen geſucht. In Hafer war wieder wenig Geſchäft. Für einheimiſche Ware ſchwanken die Preiſe zwiſchen 17,00 und 18,00 R. die die A. E..⸗Hhauptverſammlung Geheimrat Deutſch fordert horizontalen Zuſammenſchluß Gute Ausſichten der Elektrotechnik In der geſtrigen GV. der..., die die Regularien ein⸗ ſtimmig genehmigte, nahm Geheimrat Deutſch in längeren Aus⸗ führungen Stellung zur allgemeinen Wirtſchaftslage, über die Aus⸗ ſichten der Elektroinduſtrie und insbeſondere über die Geſchäftslage der..G. führte er aus, daß in der Umſtellung der deutſchen Fabriken auf zweckentſprechende Produktionsmethoden, Durch⸗ führung der Normaliſierung und Vereinheitlichung der Fabrikate der Schlüſſel für die Geſundung der deutſchen Wirtſchaft und Stärkung der inneren Kaufkraft liege. Damit ſolle aber einer vertikalen Organiſation nicht etwa das Wort geſprochen werden, Denn der Zuſammenſchluß in der chemiſchen Induſtrie und der bevorſtehende in der Montaninduſtrie zeige, daß in Deutſchland ein Vertikaltruſt nur unter beſonders günſtigen Bedingungen Berechti⸗ gung habe. Ebenſo wie in Amerika müſſe auch in Deutſchland der Weg des horizontalen Aufbaues notwendigerweiſe be⸗ ſchritten werden. Das Gebiet der Elektrotechnik werde für die Zukunft außerordentlich zuverſichtlich betrachtet. Die Elektrifizierung der Welt ſchreite in beſchleunigtem Tempo vorwärts und gerade in Deutſchland lägen auf dieſem Gebiet in naher Zu⸗ kunft ſehr große Aufgaben vor. Ein umfangreiches Projekt habe die A..G. jetzt mit dem Bau des Großkraftwerks Rummelsburg durchzuführen. Weiterhin ſei das Unternehmen mit einer großen Anzahl von techniſch wichtigen Problemen intenſiv beſchäftigt, wie Kohlenſtaubfeuerung und Kohlenveredelung, die große Ausſichten für die Zukunft böten. Schließlich betonte Geh.⸗Rat Deutſch, auf allgemeine Wirtſchaftsfragen übergehend, daß man ſyſtematiſch die Abkehr vom Hochſchutzzollſyſtem in allen Ländern fordern müſſe, damit eine rationelle und planmäßige Verteilung der Erzeu⸗ gung die Grundlage für eine neue wirtſchaf liche Entwicklung und Erſtarkung unſeres Kontinents ſchaffen könne. Im Anſchluß an dieſe Ausführungen wurde der bereits be⸗ kannte Abſchluß der..G. genehmigt. Die o. GV. nahm im übrigen den bei der.E. G. bekannten Verlauf. Unter Anerkennung der Tätigkeit der Verwaltung wurde aus Aktionärkreiſen eine Reihe von Anträgen, Wünſchen und Forderungen geäußert, über die man aber, da ſie nicht als formulierte Anträge vorlagen, ſtill⸗ ſchweigend hinwegging. Die Dividende wurde auf 6 v.., zahlbar am 1. Mäörz, feſtgeſetzt und anſtelle des ausgeſchiedenen AR.⸗Mit⸗ gliedes Bankiers M. M. Warburg, Direktor Pferdmenger Köln neu in den AR. gewählt. . Eine engliſche Anleihe der 36. Farbeninduſkrie AG. in Frankfurt? Financial News erfahren, daß gegenwärtig über eine größere Anleihe der JG. Farbeninduſtrie in London ver⸗ handelt wird. Als Emiſſionshaus kommt J. Henry Schroeder in Frage. Man ſpricht von einem Betrag von 7 Millionen Pfund; doch dürfte dieſer gegenwärtig für den Londoner Markt verhältnis⸗ mäßig hoch ſein und daher vielleicht in zwei Serien aufgelegt wer⸗ den. Die Ausgabebedingungen ſollen noch nicht feſtgeſetzt ſein; ſie dürften aber für die Zeichner günſtiger werden als die der Bank für Textilinduſtrie, die trotz 7 v. H. Verzinſung bei einem Auf⸗ legungskurs von 93 jetzt mit 74—174 Agio notieren. Im Zuſammen⸗ hang mit dieſer Anleiheaufnahme auf dem engliſchen Markt ver⸗ lautet, daß die Beziehungen zu der Britiſch Dyeſtuff Co., die ſeinerzeit durch die engliſche Regierung zu Fall gebracht worden waren, durch ein Abkommen auf veränderter Grundlage wieder aufgenomr en werden ſollen. •: Kapilalzuſammenlegung der AG. Weſer⸗Bremen. Wie ver⸗ lautet, wird in Verwaltungskreiſen eine Zuſammenlegung des Aktienkapitals in Erwägung gezogen, über die eine Aufſichtsrats⸗ lizung Anfang März beſchließen ſoll. 100 Kg. ab Station. Plata⸗Hafer, 46/47 Kg., war mit 8,10 Fl. cif Rotterdam; desgl. 51/52 Kg. und amerikaniſcher clipped⸗Hafer mit 9,25—9,50, tranſito, cif Seehafen, angeboten. Hafer zu Saat⸗ zwecken blieb gefragt und entwickelte ſich darin befriedigendes Ge⸗ ſchäft, namentlich in anerkanntem Saatgut. Mais hatte nur kleines Geſchäft bei 18,25—18,75 R/ die 100 Kg. bahnfrei Mannheim, bzw. für La Plata⸗Herkunft bei 8,70 Fl. einſchließlich Sack, tranſito, cif Mannheim. Getreide⸗Einfuhrſcheine lagen im Angebot. Es wurden abgegeben prömpte Scheine mit 7,50, Scheine per Mitte April mit 6,50 und per Mitte Mai mit 575 Damno. Das Mehlgeſchäft war wegen der fehlenden Abſatz⸗ möglichkeiten klein und ſchleppend. Im allgemeinen wurden die Preiſe gehalten, nur vereinzelt kamen etwas billigere Angebote heraus. Von Norddeutſchland lag wieder anſehnliches Angebot vor, doch gehen die norddeutſchen Offerten ſehr ſtark auseinander. Die ſüddeutſchen Mühlen verlangten für die 100 Kg. mit Sack: Weizenmehl, Spezial 0, 40—40,50.IA, Roggenmehl, 70 proz., 26,50=; 60 proz. 28,00.I. Mitteldeutſches Weizenmehl war mit 33,50—35,00 R. ab Stationen, norddeutſches Weizenauszugs⸗ mehl mit 42,00 Re. bahnfrei Mannheim, norddeutſches Roggen⸗ auszugsmehl mit 29,75—30,50; desgl., extra fein, mit 32,00 R+ und norddeutſches Roggenmehl 01 mit 24,25—25,00 RI4, je nach Ausmahlung, alles bahnfrei Mannheim, angeboten. Bei der Verſteigerung von 3 Waggons Nachmehl, Fabrikat Gottſchalk in Krefeld, erfolgte der Zuſchlag bei 12,75 R. die 100 Kg. Im Saatengeſchäft iſt die Konſumnachfrage gegen⸗ wärtig ſehr flott. Infolge der Geldknappheit verfügt der Handel nur über mäßige Poſten, ſo daß man für die nächſte Zeit mit einer gewiſſen Verknappung rechnen zu ſollen glaubt. Ab ſüddeutſchen Stationen verlangte man für die 100 Kg. Provencer Luzerne 180 bis 200, italieniſche 170—190, inländiſchen Rotklee 160—200, nord⸗ franzöſiſchen 170—190, italieniſchen 150—175, Eſparſette 65—70, Wicken 28—30 und Natal⸗Saatmais 21—22,00 RIl. Das Malzgeſchäft leidet immer noch unter dem ſtarken Angebot der billigen Malze aus Württemberg und Bayern, ſpeziell Franken. Von dort wurden Angebote mit 33—35,00=. die 100 Kg. ab Station herausgegeben, wogegen die großen ſüddeut⸗ ſchen Malzfabriken für erſtklaſſige Extraktſachen aus pfälziſcher Gerſte an der Forderung von 41—42,00=l1 feſthalten und be⸗ haupten, billiger nicht liefern zu können. In Nord⸗ und Mittel⸗ Deutſchland, am Niederrhein und im Ruhrgebiet wird das Geſchäft durch billigere Offerten aus Thüringen und Sachſen gegen die ſüd⸗ deutſchen Fabriken ſtark umſtritten. Tſchechiſches Malz wird heute zu 43,00 RI, je 100 Kg., ab Grenze⸗Eger, offeriert. Am Hopfenmarkt iſt wenig Geſchäft, es herrſcht die um dieſe Jahreszeit übliche ruhige Stimmung. Von Baden wurde ein kleiner Poſten alte Hopfen zu 20,00 R/ pro Ztr. nach Nürnberg verkauft. Die Vorräte bei den Produzenten ſind ſo ziemlich geräumt. Am Nürnberger Markt. iſt die Stimmung gleichfalls eine ſehr ruhige bei rückgängigen Preiſen. Man bezahlte zuletzt für den Zentner geringen Hopfen 350—380., Mittelhopfen 400 bis 420 R1 und Ja Ausſtich⸗Hopfen 480—520./. Am ſüddeutſchen Tabakmarkt gingen einige tauſend Zentner 1925er, von den Pflanzern einmal fermentierte Tabake, um, die für Regiezwecke in Sandhofen, Plankſtadt und Ladenburg zu 33—36,00./ je Ztr. gekauft wurden. Im übrigen iſt der Abſatz an die Verarbeiter im Hinblick darauf, daß das Geſchäft immer noch ſchleppend geht, befriedigend. Vereinzelt finden immet wieder Abſchlüſſe ſtatt. Rippen immer noch vernachläſſigt. Ver⸗ zolltes Java⸗Schneidegut wurde zu 45 000 R. per Ztr. und Kentucky⸗Tabak, verzollt, ebenfalls zu 45,00 R⸗I per Ztr. angeboten Georg Haller. Ermäßigung des Lombard⸗Zinsſatzes auf 9 v. 5. Die Reichsbank hat geſtern endlich die jetzt durch nichts gerecht⸗ fertigte unnatürlich große Spannung zwiſchen dem Wechſeldiskont⸗ ſatz und dem Lombardzinsfuß um 1 verringert und ſo den Satz um 1 auf 9 v. H. herabgeſetzt. Damit iſt der Vorkriegsſatz wieder erreicht. Gleichzeitig wurde die Beleihungsgrenze für Goldpfandbriefe von bisher 6674 auf 75 v. H. des Nenn⸗ werts erhäht. Dieſe Herabſetzung verſtärkt die Hoffnung, daß auch die Ermäßigung des Wechſeldiskonts der Reichsbank nicht mehr lange auf ſich warten laſſen werde. 0 ·1 Herabſetzung der Haben⸗Zinſen. Die Berliner Stempel⸗ vereinigung beſchloß, die Haben⸗Zinſen für Gelder von fünfzehn Tagen bis zu einem Monat Fälligkeit mit Wirkung vom 25. d. M. ab von 6 auf 5,5 v. H. herabzuſetzen. 21: Ausdehnung der Brauerel Bürgerbräu in Ludwigshafen. Von dem Unternehmen wurde die Mälzerei Groebe in Mutterſtadt käuflich erworben. Die Mälzerei ſoll ſo aus⸗ gebaut werden, daß ſie modernen Anforderungen entſpricht. :- Neckarſulmer Jahrzeugwerke Acz. Wie die Geſellſchaft mit⸗ teilt, iſt im Motorradgeſchäft der Höhepunkt der Kriſe überſchritten. Es wird ein gutes Geſchäftsjahr erwartet, ſofern die bei den Außen⸗ vertretungen vorliegenden Anfragen auch nur teilweiſe in feſte Aufträge übergehen. Dieſer Tage konnte ein größerer Probe⸗ auftrag aus Japan gebucht werden. Auch mit der Schweiz, der Tſchechoſflowakei und Rußland ſtehe man in Exportbeziehungen. 1- G. Schaeuffelen'ſche Papierfabrik Ach., Heilbronn. Wie verlautet, handelt es ſich bei den Reflektanten auf das Unternehmen um die Inhaber der felen in Oberlenningen. Ob die Käufer eine Fortführung 55 der hieſigen Fabrik beabſichtigen, ſtehe noch nicht feſt. , Abſchlüſſe. 15 Hypothekenbank AG. in Berlin: Reingewinn 386 547., 6 v. H. Div., 31477=¹ Vortrag.— Concordia, Maſchinenbau⸗AcZ., Halle: Reingewinn 11743.I, der auf neue Rechnung vorgetragen wird.— Hamburg⸗Südamerika⸗ niſche Dampfſchiffahrksgeſellſchaft in Hamburg: 8 v. H. Div.— Nähmaſchinenfabrikteile Acl., Dresden: 10(6) v. H. Div.— Bode⸗ J5 Geldſchrankfabrik AG., Hannover: Die Bilanz weiſt unter nanſpruchnahme der Umſtellungs⸗Reſerve in Höhe von etwa 280 000.I ohne Gewinnausſchüttung einen Reingewinn von 1400 Reν auf, der vorgetragen werden ſoll.— Hütkenwerk Nieder⸗ ſchöneweide AG.: Auch dieſes Jahr keine Div.— Porzellanfabrik Waldſaſſen Bareukher u. Co. AGZ., Waldſaſſen: Nach angemeſſenen Abſchreibungen 8 v. H. Div.— Juteſpinnerei u. Weberei Bremen: Wieder 10 b. H. 5 vom ſüdoͤeutſchen Eiſenmarkt Als ſich vor etwa—3 Wochen ein etwas beſſerer Bedarf zeigte und etwas mehr Material verkauft werden konnte, hegte man die Hoffnung auf einen Umſchwung zu einem gebeſſerten Frühjahrsgeſchäft. Dieſe Erwartungen haben ſich jedoch bisher nicht erfüllt und das Eintreten eines größeren Vedarfs wird ganz davon abhängen, einmal, wie ſich der Baumarkt entwickeln wird und zum andernmal davon, ob die Induſtrie aus ihrer beengten finanziellen Lage herauskommt. Bisher tritt die Induſtrie nur in kleinem Maße als Käufer auf: auch ihre Abforderungen ab Lager bewegen ſich in ſehr beſcheidenen Grenzen. Wenn die einzelnen Lager vielleicht auch nicht überreichlich verſorgt ſind, ſo ſind die Lagerbeſtände doch inſofern groß, als gegenüber früherer Zeit eine Mehrheit von Lagern unterhalten wird; ob die Idee der Schaffung von Gemeinſchaftslagern ſich durchſetzen wird, eine Idee der Handels⸗Rationaliſierung, bei der an Lagerverwaltungs⸗, Beauf⸗ unſtdruck⸗Papierfabrik Schäuf⸗ ſichtigungs⸗ und Arbeitskoſten geſpart werden könnte, ber ihrer Durchführung jedoch die Einzelfirmen einen gewiſſen Selbſtändigkeit durch Beteiligung an einer G..“ b. H müßten, liegt noch in weitem Felde. Die land in Werke kommen zur Zeit als Lieferanten für Süddeutſch ſnd, ſtärkerem Maße nicht in Frage, da ſie erſtens ſehr ſtark geſef, nich zweitens infolge des Eingangszolles auch hinſichtlich der Preiſ frie mehr ganz mitkommen können.— Die Saarwerke ſind digend beſchäftigt und haben ſich faſt vollkommen vom d eſtalbe Markt zurückgezogen, weil ſich ihr Exportgeſchäft lebhafter g hat. Bei den ſoeben in Düſſeldorf geführten Verhandlungen band Beitritts der Saarwerke zum Stahlwerksver eblich iſt man ſich nach Angaben ovn Verhandlungsteilnehmern 11 0 nähergekommen. Man hofft bereits in den nächſten Woche Be⸗ endgültigen Vereinbarungen zu kommen. Ebenſo machen 9 Folt ſtrebungen zu einer internationalen Verſtändigung enl⸗ ſchritte. So ſind z. B. die Verhandlungen zwiſchen dem W ſchen Röhren⸗Verband und den belgiſch⸗franzöſiſchen reis ken ſehr weit gediehen und man hofft auch hier in kurzem zu einem abſchließenden günſtigen Ergebnis zu kommen, 1 als zweifellos die Exportpreiſe auf dem Röhrenmarkt, die zurze den. außerordentlich niedrig gelten, eine Aufbeſſerung erfahren men⸗ Der ſüddeutſche Eiſenhandel iſt kürzlich zuſam or, gekommen und hat neue Feſtlegungen und Verpflichtungen genommen. Die für kleine Mengen bis zu 10 Tonnen feſtg über Preiſe werden ausnahmlos erzielt, dagegen werden Mengen ingen 10 Tonnen noch immer ſtark umkämpft, ſo daß bei dem gerg Bedarf an größeren Objekten ſolche nur mit Verluſtpreiſen. pon ſchloſſen werden können. Soweit Eiſen noch auf Grun Preiz ſchwebenden Verträgen erhältlich iſt, ſtellt ſich je Tonne der 4 ab für Formeiſen auf etwa 117,.— Rl, Stabeiſen 121,— 9 der Saarwerk. Für Lagerbezüge gelten die bekannten Preiſe gel Süddeutſchen Eiſenzentrale in Mannheim, die ſich ſeit länge eß zun⸗ nicht geändert haben und je 100 Kg. etwa 13,25—13,50 R i gen. In Grob⸗ und Feinblechen iſt der Bedarf rachſa vor gering. Eine Aenderung der Verbandspreiſe hat ni t Eine gefunden. Feinbleche lagen außerordentlich ſchlecht. lechten Anzahl der reinen Walzwerke im Siegerland konnte die ſch daßu wirtſchaftlichen Verhältniſſe nicht überwinden und hat ſich ele⸗ entſchließen müſſen, den Betrieb ſtillzulegen. Die wenigen pet die noch arbeiten, verlangen einen Preis von 154—160 rein⸗ Tonne, ohne daß allerdings bis jetzt genügend Aufträge heem gekommen wären. Allerdings darf man annehmen, da erade auch nur ein geringer Umſchwung auf dem Markte eintritt, Prei⸗ Feinblech der Artikel ſein wird, der am ſchnellſten eine, it daz erhöhung aufweiſen dürfte. Da übrigens Feinblech zur Zeit ge einzige Produkt an dieſem Markt darſtellt. das nicht in 2 vom band erfaßt iſt und da die ſchwächſten Kräfte darin heu aif 10 Markte verſchwunden ſind, ſo dürfte das nächſte n Angr nehmende verbandsreife Material wohl Feinblech ſein.„beſſer Röhrengeſchäft iſt die Nachfrage für das Inland etwas bedie geworden, wenn ſie auch weit davon entfernt iſt, gut zu 5 H. Preiſe haben noch keine Veränderung erfahren. Deviſenmarkt Schwankungen des franzöſiſchen Franken phafl Der internationale Deviſenmarkt war auch geſtern ſehr laleihin Die Schwankungen des franzöſiſchen Franken waren reunden beträchtlich. London gegen Paris ſetzte in den Vormittageſ aſolge mit 134 ein, befeſtigte ſich im Laufe des Tages auf 131,50 neuet⸗ umfangreicher Interventionen, ſchwächte ſich aber abends Maf⸗ dings auf 132,25 ab. London—Brüſſel unver. 107, London 19 land etwas ſchwächer 121,25(121). Kabel—Schweiz iland London—Schweiz 25,27, Paris—Schweig 19,10,(18,90), 9 ndon gegen Schweiz 20,85, Holland—Schweiz 20774(20876), gegen Holland 12,15(12,14), Kabel—Holland 249,75 Lond London—Oslo 22,50, London—Kopenhagen 18,70(18,75), 3 gegen Stockholm 18,15, London—Madrid 34.50, Mailand 175 108,25(110,25), Brüſſel—Paris 123,50(121), Holland 1090(1100), Kabel—London 48676. Berliner Metallbörſe vom 26. Februar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 35 35½ JAlumin 2 50 Elektrolytkupfen 1,35 ½ 1,35 ½ uminium senue—.——.— in Barren.40..50—— 5 Blei————— e—.— 75 ink(Vb.⸗Pr) 7,2-7,3 7,2-7,3 Hüttenzinn—— 77 585 1 Vert———, Nickel 3 40-.50 75 100 Plattenzink 6,6-6,7.6·6,7 Antimon.80-1 65 91, 790 Aluminium.35..40 2 35.40 J Silber für 1 Gr. 91,5.92,5 London, 26. Februar. Metallmarkt(In Lſt.. d eng. t v. 10ʃ6 9970 33.65 35 90 25. 26. 25. 26[ Blet 90 35 Kupfer Kaſſa 59.35 59.25 beſtſelect. 64,50 63.75 ink 14.75 14. do. 3 Monat 60.35 60.25[ Nöckel—.——— ueckſilbei 14.0— Zinn Kaſſa 291.25 294.—] Regulus— Schiffahrt Kündigung dee Lohnkarifs in der Rheinſchiffahrt Der Arbeitgeberverband für die Rheinſchiffahrt e. V. in loſſen, burg und der Arbeitgeberverband in Mannheim haben beſch zum den Lohntarif zum 15. März 1926 und den Manteltarif bünde 31. März 1926 für die Rheinſchiffahrt zu kündigen. Die r⸗ gehen davon aus, daß, während die Schiedsſprüche nicht fü Teil bindlich erklärt ſind, ſchon vorher bei einem ſehr weſentliche hau⸗ der auf den Rheinkähnen und Rheindampfern Angeſtellten digheil⸗ die Neigung vorhanden war, mit Rückſicht auf die Lage der Süähen ſchiffahrt und deren völlige Ertragloſigkeit zu ermäßigten zu arbeiten. do. Elektol. 67.— 66.50 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas⸗ 2 Nene Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Heyme. Teil: Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen aßt Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes' und Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport iden Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten anbarb. abrig. redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernd Verurnt it unſer deulſces Vol. Im Exiſtenzkampf ringen viele, einſt gut ſundiert Unternehmungen, die Cauſenden Arbeit und gaben. Helfen und vorwärts bringen kann in erſter Linie eine gute Preſſe. Ihr für geiſtigen Kampf die erforderlichen Mittel an 5 Hand zu geben, ſollte niemand unterlaſſen. ſprechen Sie dieſem Mahnruf, indem Sie „Neue Mannheimer Seitung“ vom 1. März 5 bei unſerer Trägerin, Filiale, Agentur oder Hauß 1 geſchäftsſtelle E 6, 2 beſtellen. 125 eee ee e an zus ueenee een dee weee enhee ee un ög Ueheilsnuonogz usebebn emeenee bueg ebu ed aken 4% bunzeg eſ in ee eedeenee eeeneeben bngunnb qjc uaufs cpi de Inpf pangaoc usageehoa ne ebojqunich 0cpl12 nunz aun zmeceeten ne eeee e euncegenee e zueagnlie Bunqpnzaaesz dac enasneg u einpipocg uspucpez udgeſjpd ac0 u ed eeee e eeee e weceenebeeneg aſle eu eneeent ben eeeeeeen eeee eneeeneg aeun usenpaz aun zꝛhbeuinbg um 3jnæpilnvog 1212 ungunzac z un icppune i bunß ueb ne deee usbiſgu eia ei un uolgi ng pioloch qun zcpnun mu oqpbinzz 10 uitet eengeenne eeee eeenuedunceq aeufe gun zquvzl ae dene en aece ueng ecuehlohun uiee ainel usbunz eu eege ee enden dun oohuv5ig siv jgemg ſpiu aun ar Seeneenee echeeeee ee wee eeeee eneung; Neeeebect eene ben eece ee echt ee e ein Inpzieq egnazsno jonie a Bunaahgsmach a n nv uneuo Sagubg useubs sed ushecuebejebuvnog; uchphubbiceig 100 Amu anu Iqpu ogana sueſemnogz uspinuellg seg he epluebie aefeid u qun 2011 1anvgg%% lang uoch ueadog 88 mu eeenheeene eheeen een een e ge eee eies 00 Bunzenemic ausqunſcute szulangeg ssquebuiad sjo Adupf uocpf 210 uegaomes uen ne aihundcaeg ueneu oig an] snqaockute uunz „Bosgeggoach uune scpandiequpg usquensdeq ꝙpanq neg usqꝙphpuoej soctvu 4 oinubpeac uedueeipmuin uspinnod ed ꝙæpang sva'sequng Sduse jqvihcknocg sjv aom jgpzlaeogß auied uogel Ineies ueqob eine iees ea bieec ee e ne e eeeeet ee; Di ieeect een lnn emeee eeee eeuenueg cß 8„usduv Seg Abu ndunzs qun abncpia obibupbaca ause sugo uuvz—— pbaie eureene eeeeeeceee een edeent ee een gog uegebnesnd obviqunzch uszepih ueilie aeg uiga jsqvg qun uegam ne zch̃ꝙ%neg qun ueancpaiz zebun bunqug Sang flunznogz usphnegd a bunzelleqzeg z Inv szedugleg escppges usqnnesno unn aenet eeete eee een eeeeee necee ee I uezubgac ue en ieee e eee eeen b nee en cp! Dng umdg zulͤeeee eeeeeee eeeen ge egunſeß jeuda0 ebun noasiuzuuez uspse uenp-üf qun uügqpf oJ Auof p! 210 dangg ic ueneeun be en ene 0 uelfocplehgv il ü gun Heufbſi0 Lung e eee eche eeeeee%0 iusnzz iun uien ueuicen eeee ene buehnec u enpgech jeg ſpnv aeipckf eqseee neen Guue anech uehn 4 öpiqunach 0 nv p mecu bun eeuneee e ung e ua eieg; Sue ein eee en eecenneg ee nene eeee ee“ 1005550 a enee eee ee e en eeeeeeeen„enee uegebe nee eta of S e aieſnee ee eee eee ae“ aanung zdunf a ga gupſchus iugeuebuvun szsquoleg se 250 qun aba jozjiava qun.g ne aunhnheieee eee eeen eee „nogz ueuuvues ucc e eeeee eeeeeee een ne d0qo Bunuuezzeunz uequnf uegenzz uspbn eee ule phane agnz Slangy ppu zMnlung 5 haeuu ufe Hunggvlach ur cples ieeeeheee ece eee echen een e dguugz usqaem Nuejed ududog obigpugeſes unſes u unog uenuv ane ahegpnis did ꝙæpand anu bunbneeaeqen zuse] ppu dun joq Bunnav uc ee e e ee aeennen, eeeeeeeee e eed 00 Bunnennegz a% uf qpgee nee eeee eee piel pain eneneg meeeeee eeeenee ece ea eceu gun Snfegſdz uf pedutewung uioa snjoinveq sbiugz sog jpuqvich woa ſonv smanz sod acbe moa smunch sed uzeinpgauvg usq uca Spfckdich aed davgz uida spnneasuohnuee e ecee eeee zueianses uspfeagigve uaue u eicvasno qun enezhoa ueqieſei tpif 1 din eehehe eee ieheeeen e ne eebnpge pe en eee eeeneeee ee e e enea 0 e ene en ennen ee ne eeebe eeeene egueqog⸗ gun pequgcped zausbuvbzea uoa ueheegen gun ueuuna u! 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Neben den Archjtekten ſoll⸗ ten in einer weiteren Abteilung der Weinbrenner'ſchen Bauſchule Handwerksmeiſter für die praktiſche Bautätigkeit herangebildet werden. Wir ſehen, wie Weinbrenner damals ſchon die ſetzt in unſerem Lande ſo hoch entwickelten Gewerbeſchulen als eine Not⸗ wendigkeit erkannte. Anfänge dazu fanden ſich bereits als Hand⸗ werkerſchulen in Mannheim, Karlsruhe, Raſtatt, Offenburg, Lahr und Freiburg. Mit Genugtuung durfte der Meiſter wahr⸗ mehmen, wie ſeine Bauſchule Anerkennung und ſtarken Zuſpruch fand, nicht nur im eigenen Lande; auch aus dem übrigen Deutſch⸗ land fanden ſich Schüler ein, ſich wiſſenſchaftlich, theoretiſch und praktiſch für die Baukunſt vorzubereiten. Hierzu bot aber Karls⸗ ruhe auch zu Weinbrenners Zeit die beſte Gelegenheit. Der neue Erweiterungsplan rief eine ſtattliche Anzahl neuer ſtaatlicher und privater Gebäude hervor, die nach den Plänen Weinbrenners erbaut wurden. Hatte Karlsruhe nach dem urſprüng⸗ lichen bis zum Gründungsjahre 1715 zurückreſchenden Bebauungs⸗ plane als füdliche Grenze die heutige Kaiſerſtraße, während im Weſten die Waldſtraße abſchloß, ſo verlängerte Weinbrenner die Kaiſerſtraße bis zum heutigen„Mühlburger Tor“, in deſſen vor⸗ gelagerten größerem Platzgebilde— dem heutigen Kaſſer plaß— noch i ſymmetriſch angeordnete Zugangsſtraßen: die Stefanien⸗ und enſtraße, einmünden, die vom Schloſſe ausziehende Straße, die heutige Karlfriedrichſtraße, ſollte eine vio triumphalis werden, die den großen Marktplatz und den Rondellplatz durchzog und mit dem Ettlingertor abſchloß. An dieſer Straße und an den beiden genannten Plätzen ſtehen das Rathaus, die evangeliſche Stadtkirche mit den flankierenden alten Lyzeumsgebäuden(heute Oberdirektion für Waſſer⸗ und Straßenbau), ferner die Landes⸗ gewerbehalle und das Markgräfliche Palais am Rondellplatz. Alle dieſe Gebäulichkeiten tragen das charakteriſtiſche Giebeldreieck, wäh⸗ rend der Portikus die ſchön kapitäliſierten doriſchen Säulen auf⸗ weiſt. Der Weinbrennerſche Bebauungsplan iſt leider bei ſpäteren Erweiterungen nicht im Sinne des Meiſters fortgeführt worden und heute iſt die Frage der Ausgeſtaltung des Ettlinger Torplatzes in Anlehnung an Weinbrenners klaſſiſchen Plan von den Bau⸗ künſtlern noch nicht endgültig gelöſt. 7 5 Aber nicht nur in Karlsruhe iſt der Weinbrennerſtil in Rein⸗ kultur zu ſehen; eine Reihe Kirchen mit den ſchweren viereckigen Türmen und aufgeſetzten gedrungenen Pyramiden zeugen im ganzen Lande von Weinbrenners Arbeit. Auch für die Stadt Lahr hatte er einen Erweiterungsplan ausgearbeitet, der aber leider nie zur Ausführung kam. Gleich dem Karlsruher verrät auch der Lahrer Plan das Beſtreben, die Stadtanlage als künſtleriſche Einheit zu geſtalten. Während er aber in den Bauformen ſeiner Bauwerke den antiken Bauſtil mit äußerſter Konſequenz durchführte, bewegen ſich die Stadtpläne noch im Sinne des franzöſiſchen Barocks, ſo namentlich in Karlsruhe. Hier mag ihn allerdings der Gedanke geleitet haben, den urſprünglichen Fächerplan tunlichſt zu berück⸗ ſichtigen, obwohl derſelbe bei der Schiefwinkeligkeit und dem mit der Entfernung vom Schloſſe immer größer werdenden Umfange der Baublöcke dem Grundgedanken neuzeitlichen Städtecharakters; leichte und bequeme Verbindungen zu ſchaffen, nicht entſprach. Für die Bebauung der neuen Straßen wurden ſogenannte„Modell⸗ häuſer“ nach der ſozialen Gliederung der Bewohner entworfen: Ein⸗ und zweiſtöckige Gebäude am Rande der Stadt für die Hemd⸗ werker und Fabrikanlagen; zwei⸗ und dreiſtöckige Gebäude in der mittleren Stadtgegend für die mittlere Bürgerklaſſe; zwel⸗ bis fünfſtöckige Gebäude in den Hauptſtraßen und ſchönſten Stadtteilen für die„reichen Particullieres“. Durch ſolche Anordnung ſollte in der Steigerung vom Einſachen zum Monumentalen ein beſtimm⸗ ter Rhythmus in der Gliederung der Baublöcke erzielt werden. Um die unausbleibliche Monotonje bei Durchführung der Bauvorſchrif⸗ ten, die ſich ſogar auf übereinſtimmende Höhe der Stockwerke, auf durchgehende Gurten und Fenſtergeſimſe erſtreckte, zu vermeiden, waren vorgebaute Balkone, Arkaden, Dachaufbauten vorgeſehen. Trotz aller Genialität des großen Baumeiſters kann ihm der Vor⸗ wurf allzuſtarker bürokratiſcher Einſtellung nicht erſpart werden. Die bewußte Uniformierung ſeiner Bautypen bildet Weinbrenners Schwäche, weil ſie langweilige Straßenfronten ſchuf. Sein Gedanke, dieſe Eintönigkeit des Straßenbildes durch Denkmäler, Obelisken, Tore zu dänwpfen, mußte an der Geldfrage ſcheitern. In der Tat iſt ja in Karlsruhe nur die Karlfriedrichſtraße in dieſem Sinne gusgebaut worden. Sie bot einen reizvollen Anblick mit dem ſchönen Ettlingertor, das mit den übrigen Toren in einer ver⸗ ſtändnisloſen Zeit dem Moloch„Verkehr“ zum Opfer fiel. 5 Kritik 7— 28 allen ſe Pe 11 ing, wenn man ihm a e gewiſſe Einſeitigkeit in ſeinen bänſtleriſchen Beſtrebungen und ein allzuſtarres Feſthalten an doktrinären Anſichten zum Vorwurf machen darf, ſo bleibt ihem doch das große, nicht zu beſtreitende Verdienſt, Leben und neue Ideen in die in Deutſchland faſt erſtorbene Bauk unſt gebracht zu gaben. Ein Hauptverdienſt erwarb er ſich aber als Gründer und Leiter ſeiner Bauſchule, die bei der 1825 erfolgenden Gründung des Polptechnikums in Karlsruhe, der erſten techniſchen Lehranſtalt diefer Art in Deutſchland, in derfelben aufging. Eine Lehrtätigkeit ülbte er nicht mehr aus. In ſeinem 60. Lebensjahre, 1826, wurde er ſeinem Berufe und ſeiner Mitwelt entriſſen. In ſeiner Vaterſtadt Karlsruhe hat er ſich ein unvergängliches Denzmal geſetzt. —————Em—j—— Ein verſchwundenes Dorf Im Bezirk Mosbach, nahe bei dem Dörflein Muckental, liegt der weithin bekannte Rieneckhof. Er iſt Eigentum der Mannheimer Familſe Scipio. Vor hundert Jahren befand ſich hier noch ein ganzes, etwa 500 Seelen zählendes Dorf. Wie kam's, daß dieſes Dorf Rieneck heute verſchwunden iſt? 925 Die Bewohner konnten ſich auf dem magern, zudem ſchlecht be⸗ bauten Boden nicht ernähren, und halb notgedrungen verlegten ſie ſich auf das Betteln und Stehlen. Dieſem ungusrottbaren Hand⸗ werk gewannen ſie bald ſolchen Geſchmack ab, daß die Rienecker oder Rielinger, wie man ſie nannte, zur wahren Landplage wurden. Ihre Räubereien nahmen 0 überhand, daß die Regierung ſich gezwungen 5 90 ganze Geſellſchaft mit Kind und Kegel nach Amerika abzu⸗ ieben. 5 5 Hören wir, was die Urahne von den Rieliegern ſelbſt zu erzählen weiß. Kommt da die ſchwarze Säcklern mit ihrem zerlumpten Buben ins Haus. Hart neben der Türe bleibt ſie ſtehen, zeigt ihr frömmſtes Geſicht und leiert, ſcheinbar andächtig, ein Gebet herunter. Dann darf der Bub ſein Sprüchlein herſagen und zwar das neue Einmaleins:„Aamol aans iſch aans, zwaamol zwo iſch kaans, drei⸗ mol drei iſch neun, dhu mer was ins Säckle rein!“ Der Zwerchſack, (Schnappſack) der faſt bis zum Boden reichte, hatte er umhängen. „E Bröckele Schmalz, e Bröck ſe Fleeſch, e Schtäuble Mehll“ Waren die Bröcklein keine füchtigen Brocken, ſo drohte, ſchimpfte und fluchte die Alte wie ein Heide. Und der Bub ſtreckte im Fortgehen der Bäuerin noch unter der Türe die Zunge heraus. Man ſtellte meiſtens die Bettler zufrieden, nur um ſie loszukriegen und Schlimmeres zu verhüten, denn die Rielinger ſcheuten nachgerade vor keiner Gewalttat zurück. Dem Bender⸗ bauern führten ſie nachts den beſten Ochſen aus dem Stall und ſchlachteten ihn im nahen Walde. Zwei Kerle wollten einmal dem Buckelsjörg ein fettes Schwein ſtehlen. Da kamen ſie aber letz an. Die Buckelsbuben, drei handfeſte Burſchen, die das Schwein quiet⸗ ſchen hörten, verbläuten die Spitzbuben nach Noten. Mit Leiterwagen fuhren die Rielinger nachts in ganzen Ko⸗ lonnen in den Herrſchaftswald und hieben und ſägten drauf los. Vor den Gendarmen wußten ſie ſich ſicher; denn die konnten gegen die Ueberzahl nichts ausrichten und blieben, namentlich zur Nacht⸗ zeit, wohlweislich zu Hauſe. Es war bald nicht mehr zum Aus⸗ halten. Die geſchädigten Gemeinden der Umgegend, ja, die Rie⸗ linger ſelbſt, verlangten ihre Ueberſiedelung nach Amerika. Ein⸗ gabe um Eingabe ging an die Behörde ab. Endlich wurde die Genehmigung zur AuKvanderung erteilt. In zwei Kolonnen wur⸗ den die Rienecker, denen ſich—— einige Einwohner aus den Nach⸗ bargemeinden Trienz und Muckental anſchloſſen, abtransportiert. Auf Leiterwagen verpackt, zogen ſie neckarabwärts, um von Mann⸗ heim aus mit dem Schiff über Holland nach Amerika befördert zu werden. Manche von ihnen verſprachen ſich von drüben wohl goldene Berge. Der Schneiderwenzel tat überaus luſtig und rief ein über das andermal:„In Amerika is jeder Fingerhut vun Gold.“ Oder wollte er nur ſein Heimweh verbergen? Einige wenige blieben zurück und wurden in weit entfernten Orten eingebürgert. Die verlaſſenen Häuſer Weber. Die peſtlade von Schwabhauſen Unweit der ehemaligen Bezirksſtadt Boxberg liegt im Talkeſſel das Bauerndorf Schwabhauſen, bekannt durch ſein gutes Bier, das in der Brauerei auf ſteiler Höhe über dem Dorf ge⸗ braut wird. In dieſem Dorfe, in dem noch ein alter Bauernſtamm wohnt, iſt ein wertvolles altes Stück aus mittelalterlichen Tagen aufbewahrt, das uns heute noch nachdenklich ſtimmt, erinnert es uns doch an Zeiten bitterſter Not dieſes Dorfes. Es iſt dies ein tannener Sarg, den man dort die Peſtlade nennt. Dieſe Totenlade iſt vier⸗ eckig mit einem aufklappbaren Deckel, der aus 2 Brettern recht⸗ winklig zu einander geſtellt, zuſammengeſetzt iſt. Zwei Eiſenbänder, in die die Jahreszahl 1514 eingehauen iſt, halten die Kiſte zu⸗ ſammen, die nun über ein bemerkenswertes Alter zurückblicken kann. Man fragt ſich, wozu brauchte man dieſen Sarg, denn als ſolchen müſſen wir den Kaſten anſprechen. Die Antwort darauf ergibt ſich aus folgender Geſchichte, die mir der Kirchendiener erzählte, als ich in dem alten, grauen, dunklen Kirchlein am Waldrand emporſtieg zum Läuteraum, in dem ſich das Altertum befindet. Im Jahre 1514 wütete in Franken eine ſeuchenartige Krank⸗ heit, die Peſt oder Cholera. Die Menſchen ſtarben dahin ſo raſch. daß es dem Schreiner nicht mehr möglich war, für jeden Toten einen Sarg zu machen. Da aber jeder Dorfbewohner ein ordentlich Begräbnis haben ſollte, kam der Schreiner auf den Gedanken, einen Sarg mit einem Deckel herzuſtellen, in den man den Toten legte und zum Friedhof brachte. Dort öffnete der Totengräber den Deckel, ſtülpte die Lade um, und der Tote flel in der Erde Schoß. Nun war der Sarg wieder frei, er wurde wieder ins Dorf gebracht, und die anderen Toten in ähnlicher Weiſe zur ewigen Ruhe beſtattet. Auf dieſe Weiſe ſollen etliche hundert Menſchen beerdigt worden ſein. Dabei öffnete der Mesner die Lade, worin ſich zwei Krönlein be⸗ fanden, die den ehrbaren Jungfrauen und Jünglingen auf den Sarg gelegt wurden, wenn der Schnitter Tod unter den Jungen grauſam Ernte hielt. G. II. ANeue Maunheimer Feitung Gus Deit und Leberd Nonnos und die Dionyſiaka Von Dr. Felix Waſſermann(Mannheim) Nachdem durch die Aufführung der„Bacchantinnen“ des Euripides das Intereſſe für die antike Sagenwelt neu belebt worden iſt, glauben wir auch für dieſen Aufſatz auf die Anteilnahme unſerer Leſer rechnen zu dürfen. Er iſt entſtanden im Anſchluß an die erſte Lieferung eines gewal⸗ tigen Werkes, die Ueberſetzung des nur den Fachkreiſen bisher bekannken griechiſchen Epos der„Dionyſiaka“. Sie erſcheint im Verlag Otto Wilhelm Barth, München⸗ Planegg in 20 Lieferungen und zwei Ausgaben. An einer Schlinge des Nils, wo die Sonne auf die ſtrotzende Fruchtbarkeit der Ebene zwiſchen dem kahlen Grinſen der Wüſten⸗ wände herabbrennt, liegt, heute noch dem Beſucher von Oberägypten wohlbekannt, die Stadt, die von den alten Aegyptern einſt nicht ohne Sinn den Namen des Gottes der Zeugung erhalten hatte, um dann, nach der Helleniſierung des Orients mit dem eines verwandten Griechengottes als Panopolis weiterzuleben. Und dieſe Stadt gerade iſt die Heimat des Mannes, der wie kein zweiter die Gewalt des helleniſchen Zeugungsgottes Dionyſos lebendig gemacht hat, des Nonnos. Vier Jahrhunderte nach Chriſtus hat er das Rieſenepos der Dionyſiaka geſchaffen, in einer Zeit, zu der im Aufeinander⸗ ſtoßen der Wetten das Chriſtentum ſich anſchickte, das Erbe uralter Religionen anzutreten; in einem Volk, in deſſen religiöſer eidenſchaft eine Epoche des Wandels und des Wankens ganz be⸗ onders erregten Ausdruck finden mußte. Wie in dem ungemein ruchtbaren Sauerteig einer Miſchung von hundert Kulturen und Völkern das ſpätantike Afrika dem neuen Glauben ſeine mächtigſten Wegbereiter entſtehen ließ, ſo hat auch das Heidentum hier ſeinen letzten und gewaltigſten Vorkämpfer gefunden. Aber Dionyſos und Chriſtus ſind nicht nur Gegner; ſie haben bei aller Feindſchaft wie alle Feinde etwas innerlichſt Verwandtes als Schöpfer einer Lehre leidenſchaftlicher Hingabe an das nur dem Gefühl, nicht dem Verſtand faßbare Geheimnis der letzten Tiefe, mit ihrem Hinableuchten in den Urgrund der Menſchenſeele und der Welt, wo nur die ekſtatiſche Schau ſich noch zurechtfindet. So erklärt es ſich, daß derſelbe Nonnos, der den Hochgeſang des heidniſchen Gottes ge⸗ ſungen hat, ſpäter eine dichteriſche Umgeſtaltung des Johannes⸗ evangeliums ſchafft. Er iſt Heide und Chriſt zugleich; ſo wirken auch ſeine Dionyſiaka wie die Geburt einer neuen Welt aus der Götterdämmerung des griechiſchen Olymps. In 48 Geſängen rauſcht ein Wirbel ungeheuren Geſchehens an unſeren Ohren vorüber; ein Kosmos mit bebender Erde und tan⸗ zenden Sternen, und darin der Siegeszug des thyrſosſchwingenden Gottes durch widerſtrebende Gewalten und Völker bis zu den Indern am Ende der Welt. Es iſt Dionyſos der Menſch, der leidet und handelt, der auf der mühevollen Bahn zwiſchen Erniedrigung und Triumph uns die Qualen und Segnungen des Menſchenloſes in ihren Tiefen miterleben läßt; aber es iſt auch wieder der Gott Dionyſos, der mit ewig unerſchütterlicher Macht jenſeits aller menſchlichen Dramatik ſteht, um den Kosmos aus den Angeln zu reißen, um die Süßigkeit des Zaubers oder den wilden Taumel der Raſerei über Freund und Feind herabzuſenken. Ein Gott, dazu auserkoren, ſelbſt ſeinen Glauben in der Well zu verbreiten, Märtyrer und Eroberer in einer Perſon, eilt er, um⸗ geben von dem halb tieriſchen, halb göttlichen Heer ſeiner Satyrn und Mänaden durch die Lande, wie die hereinbrechende Gewalt des Sturmgewitters Zerſtörung und Schöpfung vereinend. Eben noch ſchenkt er in überſtrömender Güte den Menſchen mit ſeiner Gabe die Seligkeit des Genießens und des Vergeſſens, und ſchon wieder gibt er Myriaden dem Rauſch des Blutes und des ſelbſtzerſtörenden Wahnſinns hin und lacht über die Qualen der Kreaturen, die ſein Schritt zermalmt. Nicht umſonſt iſt es ein letzter Nachklang des Alexanderzugs, der uns hier entgegentönt; mir dem menſchlichen Welteroberer hat der Gott gemein, daß er Friedbringer und Zermalmer in einem iſt. Die Strahlen des Li. tes im Antlitz ſtürmt er dem Reich der auf⸗ gehenden Sonne entgegen, ſtürzt die ganze Welt in den Kampf für oder gegen ſein Werk, den Abgrund der Erdentiefe, die Wogen des Ozeans und die Bahnen der Sterne, und alles, was darinnen wohn! von Menſchen, von Tieren und Göttern. Alles erfüllt ſich mit dem dämoniſchen Lebens; ſelbſt abſtrakte Gewalten tauchen in das ewand perſönlicher Leidenſchaft. Eine Weltenweite des kosmiſchen Ringens, ein Durcheinander⸗ ſchreien, ein Ineinanderbrüllen in luſtvoller Verzückung und zer⸗ riſſenem Schmerz: eine Spannung zwiſchen den Göttern des Olymps und den Dämonen der Tiefe, an der die Welt zu zerbrechen droht, bis ſie in dem Sieg des einen Gottes Dionyſos zu einem übergewal⸗ igen Monotheismus ſich ſteigert, zu einem Myſterium von grauen⸗ 2 unfaßbarer 79— 5 Und zwiſchen alledem ſteht der Menſch, ein pielball im Kamp des Himmels und der Hölle, und trägt doch wieder als Mikrokosmos dieſen zerſchmetternden Streit des Makro⸗ kosmos in ſeiner eigenen Bruſt. Dieſe ungeheure übermenſchliche Spannung hält uns gepackt von dem Fortiſſimo des Anfangs an, wo, gleichſam ein Leitmotiv des Ganzen, Zeus mit dem Dämon der VPernichtung in tobendem Kampf um die Weltherrſchaft rͤngt. Aus der helleniſtiſchen Metamorphoſen⸗ dichtung, deren ſtofflicher Reichtum der Vorläufer der Dionyſiaka ge⸗ worden iſt, hat ſich hier in kosmiſchen Maßen ein ewiger Wandel der Natur und ihrer Geſchöpfe herausgebildet, ſchleudert uns von einem Ende des Weltalls zum anderen, um uns aus dem Triumph⸗ geſang des Gottes in den Abgrund der Verzweiflung zu ſtürzen und von dort wieder zu neuer Erhöhung und unerwarteter Erfüllung emporzutragen. Und dieſe Urgewalt der Empfindung findet ihren Ausdruck in einer Sprache, die ſo ziemlich alles in den Schatten ſtellt, was das doch gewiß glänzende Schrifttum der Hellenen bis auf Nonnos geleiſtet hat. Wie Homer an der Pforte, ſo ſteht der Aegypter am Ausgang der griechiſchen Dichtung, gleich groß darin, in der ſcheinbar ſo ein⸗ fachen Form des epiſchen Hexameters den Sinn ſeiner Zeit bis zum letzten auszuſchöpfen; und dabei ſteht er uns näher, uns Menſchen einer Zeit des Blutes und der Leidenſchaft, erſchütterter Gedanken und aufgewühlter Triebe, die wir in dem rauſchenden Wirbel des dionyſiſchen Tanzes mehr von unſerem eigenen Weſen erſchauen als in der uns innerlich fremd gewordenen klaſſiſchen Klarheit der homeriſchen Welt. Was die antike Kultur in mehr als einem Jahr⸗ tauſend erſchaffen und erlebt hat, liegt reif, ja überreif geworden in dieſer ſpätgeborenen Dichtung, geſteigert zu einer Gewalt des Stoffes und der Form, wie ſie gleichzeitig ein anderer Claudianus, in der lateiniſchen Dichtung des Weſtens zur Vollendung bringt⸗ Tauſend Quellen der Mythologie und des Volksglaubens, aber auch der Philoſophie und der Königin der ſpätantiken Wiſſenſchaften, der haben ſich in Nonnos zu einem großen Strom ver⸗ einig 5 Aus dem Feuer der Leidenſchaft und des Rauſches werden Worte und Klänge geboren, eine Muſik, die uns mit gleicher Unwiderſteh⸗ lichkeit hinaufführt zu dem Geſang himmliſcher Reinheit und hinab zu dem Brunſtgebrüll des Tieres. Die raffinierte Kunſt der Spät⸗ kultur, gewohnt mit allen Regiſtern zu ſpielen, der Sprache die feinſten und zarteſten Schwingungen der Seele mitzuteilen, vereinigt ſich mit dem Hinabſteigen zu den ſchöpferiſchen Tiefen des Urtriebs, aus deſſen Chaos die grauenvolle Disharmonie noch— geſtatteter Roheit heraufbrüllt. So glänzend auch das Werk der torik ſich in den machtvoll vorüberrauſchenden Klängen offenbart, ſo iſt dieſe Rhetorik doch nicht das täuſchende Spiel eines Wortgeklingels, ſon⸗ dern der tiefe Ernſt, in dem aus innerſter Leidenſchaft hervor⸗ quellendes Erleben ſich ausdrückt. Ein Ende und ein Anfang umſchlingen ſich, ein Symbol der Zeugung, in dieſem Preisgeſang des Zeugungsgottes, und die Offenbarung ſeines Weſens iſt es, wenn das furchtbarſte Wüten blutrünſtiger Kampfesraſerei ſich paart mit wilden Szenen einer triebhaften Erotik, in denen der Dichter, jenen indiſchen Tempel⸗ plaſtikern gleich, jede Hülle von den Handlungen reißt, in denen Gott und Tier ſich treffen; eine Darſtellung ſinnlichen Rauſches, im Rauſch geſchaffen und in Rauſch verſetzend, gewaltig in ſeiner Verankerung im Kosmos, der den Liebeskampf des Gottes tanzend begleitet. Schon die Geburt des Gottes bedeutet für ſeine Mutter Semele Verbrennen in der Umarmung des göttlichen Blickes; ſo iſt es auch Untergang und Geburt in Verzückung, was Nonnos in den Taten des Gottes als das Geſetz ſeiner eigenen Zeit erblickt. Gerade das, was die Größe dieſer letzten antiken Schöpfung in unſeren Augen ausmacht, hat ihr Vergeſſen bewirkt. Zu lange hat das Phantom von der klaſſiſchen Ruhe der Antike als Ideal die Geiſter beherrſcht und hat dem wertvolleren Lebensprinzip der Hellenen den Rang abgelaufen, dem Dionyſiſchen, das ſchon acht Jahrhunderte vor Nonnos in den Bacchantinnen des Euripides ſich wie in einer Vorahnung unſeres ſpäten Dichterwerks Ausdruck verſchafft hat. Da iſt es ein beſonderes Verdienſt, wenn Thaſſilo von Scheffer unſerer Zeit, die infolge des Tiefſtands unſerer klaſ⸗ ſiſchen Bildung nur wenigen das überwältigende Erlebnis ver⸗ ſtattet, dieſen Dichter in den Worten ſeiner Sprache zu leſen. dieſes größte Vermächtnis des ſpäthelleniſchen Geiſtes in einer Uebertragung neu erſchließt. In die klangvollen Worte unſerer eben erſt durch das Werk modernſter Dichtung zum Ausdruck des Tiefſten in uns gereiften Sprache ſetzt er die Gewalt dieſes größten Evangeliums der heidriſchen Antike um. Gewiß, wer vom Origi⸗ nal herkommt, mag deſſen überſchäumende Leidenſchaft überhaupt für unüberſetzbar halten, mag auch Bedenken haben, ob die hexo⸗ metriſche Form der Uebertragung dem deutſchen Empfinden inner⸗ lich genug verwachſen iſt, um ihn die ganze Erſchütterung, den raſenden Taumel dieſer Schöpfung nacherleben zu laſſen; man mag auch im Intereſſe der Verbreitung eine weniger luxuriöſe Aus⸗ ſtattung für angebracht halten. Dennoch verdient das Werk jeg⸗ liche Förderung durch die Subſkription, die unter heutigen Ver⸗ hältniſſen allein das volle Zuſtandekommen zu ſichern vermag. So ſollen ihm alle diejenigen Geburtshelfer ſein, die entſchloſſen ſind, ſich auch für eine Sache einzuſetzen, die noch nicht Mode iſt, um, wie einſt Homer, Dante, Shakeſpeare Uebertragung zu unlösbaren Beſtandteilen der deutſchen ltur geworden ſind ſo dem kommenden Deutſchland einen neuen Großen der Vorzeit zu gewinnen, der ihm aus innerer Weſensverwandtſchaft vielleicht das ſein kann, was einſt der Voſſiſche Homer der deutſchen Klaſſis geweſen iſt. 7* Samsfag, den 27. Jebtuar 1926 Tante und Schwägerin, Frau geb. Wagner Zu rufen. der hiesigen Leichenhalle aus statt. Gott dem Herrn hat es gefallen, unsere liebe ElieseWinck u im Alter von 81 Jahren zu sſch in die Ewigkeit Mannheim(R 3, 15), den 25. Februar 1926 Die tr auernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Montag ½3 Uhr von Hochbetagt ging Aus statt. eeeeeeeeeeee Aaspeszerh von Wäsche Fräulein nimmt noch einige Kunden an. An⸗ 5728 Paulà Kleng WIl/ Obnsmermn Verlobſe 02, 1 T 6, 10 Gediegene Möbel-⸗ Ausstattungen für Verlobte 822 lief MOEBEI-HAIs PISTINER 5, 17719 Tel. 7⁰˙ 28. Februar 1926 5658 gebote unt. U. O. 79 an die Geſchäftsſt. 5617 eeee itrovani le a ce EONHTUEKENN ——Ä—]————..— Amtliche Bekanntmachungen aamntnadhung betr. Battenergunt ufgrund der ortsvolizeilichen Vorſchrift — gattenbefempfung vom 1. Oktober 1025 D biermit für Anstag. den 20. u. Sonntag: den 21. März M. eine allgemeine Rattenvertilgung in gunheim angeorönet. Stee, Eigentümer oder Pächter aller Gtadtzereiche Mannbelm belegenen bebauten aläen öſtüäcke, Bauſtelen. Lager. und Schntt⸗ ſaber⸗ Anlagen, Friedhöſe ſowie die In⸗ Hertr von gartenwirtſchaftlich und zur Klein. geſchaltung genutzten Grundſtücke oder die kectlichen oder bevollmächtigten Bertreter Geldt Perſonen, haben zur Vermeiduna von 2 löſtrafe bis zu 150.— RM. oder bis zu 14 küce Saft auf den vorbezeichneten Grund. Ralen. oßne Ruckſicht darauf, ob ſich dort (geuen gezeiat baben an geeigneten Stellen lern. Aſche und Abfallgruben, Höfen, al⸗ den Mauerwerk. Warenlagern uſw.] an einem tige wengenannten beiden Tage dreiprozen⸗ pae, Phosphorlatwerge oder Meerzwiebelpr. kate(die aber weniger wirkſam ſind), aus⸗ zulegen Mieter oder Pächter haben behufs Mieleanna des Giftes den hierzu Veryflich⸗ iche das Betreten der Räume zu ermög⸗ ſolln in denen das Gift ausgeleat werden Von ß er Verpflichtung der Auslezung der Bieteichneten Vertilgungsmittel ſind nur odelenigen befreit, die einen Kammerfäger Rat einen andern auf dem Gebiete der anttenvertilgung bewährten und volizeilich 5 erkannten Fachmann mit dem Auslegen im bes, Giftes für einen der feſteſeten Tage gunuftragen und dies durch eine Beſcheini⸗ olſzez der. Beauftragten ibrem zuſtändigen Etzeirerier nachweiſen. Verpfff, Abdruck dieſer Anordnung baben die dem lichteten aller unbebauten und aller un⸗ ſchenbnten Brundſtucke mit dem Exlaubntz⸗ zeinn Fir Entnahme von Gift auf der Polt⸗ lnacde des für das betreffende Grunbſtüct März digen Poliseireviers bis längſtens a. der 5 1036. Den Verpflichteten unne bewohnten Grundſtücke wird die Anord⸗ ſtellt nebſt Anlagen durch die Polizei zuge⸗ Müt, werden. Sollte dis Zuſtellnna bis g. die Z. nicht erfolat ſein. dann baben auch ſie wternch ugale auf dem zuſtändigen Polizei⸗ bzuholen. Anr die Entnahme und Auslegung der Rat⸗ 1. Drtilgungsmittel ailt folgendes: de Phosphorlatwerge, die nur in den hieſigen Avotheken und in denſenigen Dro⸗ genhandlungen, die die Berechtigunz zum andel mit allen Giften haben, gekauft Werden darf, kommt in gebrauchfertigem Zu⸗ nde in den Handel, ohenſn dis Meor⸗ zwiebelpräparate. Andere Präparate als die von den Avotbeken und Drogenhand⸗ 2. Nungen bezogen, ſind nicht zugelaſen dane zur Rattenvertilgunz Verpflichteten biben ihren Bedarf an Vertilaunnasmitteln is 6. März in derienigen Apothete oder rogerie anzuzeigen, in der ſie die Mittel kaufen gedenken. bandt Inhaber der Apotheken und Drogen⸗ Zandlungen werden bei Beurteilung der tit, und Menge des Bedarfs an Rattenver⸗ itaangemitteln mit Raterteiluna aerne an 8. Be Hand aehen. wel der Verwendunga pon Phosphorlat⸗ 8 iſt wegen ihres Giftgehaltes mit be⸗ tenderer Vorſicht zu verfahrsn. Es iſt gebe⸗ 0 die Haustiere in der Zeit vom 20 bis 25 nigſtens zum Ablauf des 22. März ſicher 6 verwahren. Die Latwerge darf nur an ndachſene und nur in den dazu beſtimmten und mit der vorſchriftsmäßigen Giftbezeich⸗ Gefeg und gedruckten Anweifuna verſehenen . Hfäße verausgaht werden. uer Erlaubnisſchein berechtigt zur Ent⸗ Achme des Rattengiftes. Der Name, Stand, ohnung bezw. Firma ſowie Art u. Menge ofli zu beziehenden Giftes iſt von dem Ver⸗ 0 ichteten auszufüllen. Der Erlaubnisſchein 755 den Apothekern und Drogiſten einzu⸗ n. uüchenabſalle, bie eine beſondere Anzieh⸗ kure auf Ratten ausüben. ſind möglichſt tilete Zeit vor der Leguna des Rattenver⸗ 6. Jungsmittels zu beſeitigen. uDie Schlupflöcher der Raten ſind gleich ach den Vertilaungstagen feſt zu verſchlie⸗ aoliltbrocken, die toten Ratten und etwaige verendete Tiere ſind bis zum Abend 22. März d. Is. durch Vergraben oder Verbrennen zu vernichten. um jeder Lebens⸗ gefährdung der Haustiere tunlichſt vorzu⸗ beugen. 8. Die Kontrollbeamten ſind anegwieſen, nachzuſeben, daß bei dem Auslegen des Rat⸗ tengiftes mit der erforderlichen Sorgfalt verfahern wird und daß die vorſtehenden Anordnungen genau befolgt ſind. Den Kon⸗ trollbeamten ſind auf Verlangen die Räume, in denen das Rattengift ausgelegt wurde, zur Vornahme der Kontrolle zu öffnen. 36 Mannheim den 26. Februar 1926. Badiſches Bezirksamt.— Polizeidirektion D. Schltts- und Manlnanhpen-Aulenseselsdalt annheim. 0 Wir geben hiermit bekannt, daß unſere An⸗ leibhe vom Jahre 1920 von der Rheiniſchen Cre⸗ ditbank für eigene Rechnuna übernommen und der geſamte Gegenwert uns am 12. Mai 1920 zur Verfügung geſtellt worden iſt. Ausgabetaz für dieſe Schuldverſchreibuna iſt ſomit der 12. Mai 1920 PM. 100.— Nennbetrag entſprechen hiernach RM..79 und P. M. 1000.— Nenn⸗ betraa RM. 87.90. Bei 15% Aufwertung ent⸗ auf PM. 1000.— Neunfenegg 1 19. Zur Zeit befinden ſich von dieſer Anleihe nuch PM. 1 000 000.— in Umlauf. Maunhbeim. den 24. Februar 1920. Der Vorſtand ſuſacg ſerdfendhdungen der dacttennde Am 2. März 1926, nachmittags 4 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal des Rathauſes eine Bürgerausschußsitzung ſtatt. Die Tagesordnung iſt im Rathausdurchgang und an den Rathaustaſeln der Vororte angeſchlagen Der Oberbürgermeiſter. 9 Zu verageben ſind Wäſcheſtoffe. Bettfedern und Roßhaar. Angebotsvordrucke ſowie die all⸗ gemeinen Lieferungsbedingungen können gegen Erſtattung der Selbſtkoſten(50 Pfg.) täglich bis zum 6. März d. Is. beim ſtädt. Matertal⸗ amt J. 2. 9, woſelbſt auch Muſter aufliegen ab⸗ geholt werden. Submiſſionstermin Montag, den 8. März d. J8., vorm. 11 Uhr. 36 Maunheim. den 25. Februar 1926. Oeffentliche Aufforberung des Friedhof⸗ Ausſchuſſes. n Mannheimer Hauptfriedhof gelangt im 5. Teil die 3. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 22. Dez. 1902 bis 6. Juli 1903 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung 17. Gegen Entrichtung der Gebühr von 50.— RM. bleibt ein Grab auf eine weitere 20lähriae Ruhezeit beſtehen: Anträge ſind bi⸗ längſtens 10. März 1926 beim Friedhofamt⸗ — Mathaus N 1 Zimmer 13— zu ſtellen: ſpä⸗ ter einkommende Anträge werden nicht be rückſichtigt. Denkmäler mit Fundamenten. Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung nicht beantragt wird, ſind bis ſpäteſtens 15. März 1926 zu entfernen; nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofaus⸗ ſchuß über die nicht entfernten Materialien geeianete Verfügung treffen Das Gräberfeld, in dem die in der Zeit vom 9. November 1901 bis 22. Dezember 1902 verſtorbenen Erwachſenen beigeſetzt ſind. ge⸗ langt erſt ſpäterhin zur Ausſchreibung und Umgrabung. Arbeitsvergebung. Oberlichtkonſtruktionen mit kittloſer Verglaſung fll den Neubau Betriebsbahnhof der Saced Nähere Auskunft Baubüro Fahrlachſtraße, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, gegen 87 Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich 19 Einreichungstermin für die Angebote: Samstag, den 13 März 1926, vorm. 9 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. Hochbauamt. Das Waſſer- und Straßenbauamt Heidelberg vergibt die Herſtellung der Kanaliſation in Oftersheim in drei Loſen: 1692 1. Die Erdarbeiten und Verlegung der ſeanaliſationsrohre, geſamte Länge ca 3800 un, Herſtellung der Einſteigſchächte, Einſetzen der Sinkkäſten und Inſtandſetzen der Straßen. 2. Lieferung der Kanaliſationsrohre Durchm. 25—100 em und Sinkkäſten. g. Lieſerung her Schachtdeckel, Einfallgarni⸗ turen. Steizeiſen un! Schieber. 1692 Angebote können gegen Erſtattuna der Selbſt⸗ koſten bei obiger Slelle bezogen werden. Die Eröffnuna der Angebote erfolgt am Dienstag. den 8. März 1926, vormitt. 11 Uhr. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Bad. Waſſer- u. Straßenbauamt Heidelberg. ner Johann Spiel5 Schreinermelster zur ewigen Ruhe ein; die Beisetzung findet am Samstag, den 27. Febr 1026, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle Wir bitten unsere Mitglieder. dem ver- storbenen Kollegen iecht zahireich das Geleit auf semem letzten Weg zu ei weisen. lie Sdhrener-Lwapgsinnung tür die Stadt Mannheim u. Vororte Mannheim, den 26. Febiuar 1926 neue mannheimer Jeitung(Mittag ·Ausgabe) P unser Ehienmitglied Schuh-Reparaturen: Hetren-Sohlen und Fleck.60 Damen⸗Sohlen und Fleck Kinder⸗Sohlen je nach Größe, genäht 40 Pf. mehr Annahmeſtellen: W. Stolz, OQ 7. 28 part. C. Kroſchel, I 5, 10„ A. Kraus, I 3, 11„ J. Müller, Hafenſtr. 62 *—— Hauptgeſchaſt 5 owie Hauptge Carl Metz. L 4, 4. 5720 17⁴⁴ ——— Wir geden hiermit bekannt, daß unſere Anlethe vom Jahre 1921 von unſerem Banke nkonſortium jür eigene Rechnung übernommen und der geſamte Gegenwert uns am 8. Februar 1921 zur Verügung geſtellt worden iſt. Ausgabetag für unſere Schuld⸗ verſchreibungen iſt ſomit der 8. Februar 1921 Papiermark 1000.— Nennbetrag eniſprechen hier⸗ nach RM 69—. Bei 150% Aufwertung entfallen ſomit auf PM 1000— Nennbetrag RM. 10,35 ZBiurzeit befinden ſich von unſerer Anleihe noch PM..638.000— im Umlauf, Emz3 Maunheim⸗Käfertal, den 25 Februar 1926. Hommelwerke Gesellschaft mit beschränkter Haſtung Mannheim-Käfertal. Einmalige ühhan-Aepeeheung Am Montag, d. 8. März 1926, mittags 12 Uhr, im„Saalbau der Jakobslust“ zu Grünstadt, versteigert die Tellerthaler Winzervereinigung.V. 8100 Liter 1925er Portugieser (rot- und weißgekeltert) 42250„ 1925er Weißweine Probe am 22. Februar in den Räumen der Winzergenossenschaft(„Vier Jahreszeiten“) zu Bad Dükheim, sowie am Versteigerungstage in der„Jakobslust“ zu Grünstadt, jeweils um ½ 10 Uhi beginnend. Tohfung! .— 9. Seife. Nr. 90 Der Missionsbund Licht im Osten“ veranstaltet v. 28 Febr. bis einschl. 2. März 1926 in Mannheim eine Vortragsreihe mit dem Thema: Dle neueschöpfun9g Der Eintritt ist trei. Sonntag. den 28. Febiuar, abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche: 1. Vortrag:„Der Prophet der Gegenwart'! von Prediger Jak. Kroekei, Vors. d. Miss:onsb„Lichi im Osten“, Wernigerode à H. Daran anschließend: 2 Vortrag:„Das Leid der aſten Schöp- fung“ von Prof. Lic. B. Unruh, Karlsruhe i. B Montag, den 1. März. nachm. 4 Uhr im Saale des Hospiz, F 4,.-9: 1. Vortrag:„Der Gekreuzigte— das Gericht der alten Schöp- ſung“ von Pastor W L. Jack, Misstonsinpekior des Missions- bundes„Lichi im Osien“ Daran anschliegend: 2 Vortrag:„Der Auferstandene— der Anbruch der neuen Schöpfung“ von Pred. Jak. Kroeker. Abends 8 Uhr in der IImitatiskirche:„Die Genesung Rus- jands von Prolessor Marczinkowskij, Prag.(in russischer Sprache gehalten, verdolmetscht von Pastor Jack). Dienstag, den 2 März, nachm. 4 Unr im Saale d. Hospiz F4.-9: 1 Voftrag:„Die Gemeinde— der Prophet der neuen Schöp- fung von Plaer Lic. Thimme, Pranklurt a. M 1694 Daian anschließend 2. Vortrag: ,fDie Versöhnung— die Bot- schatt der neuen Schöpfung“ von Pastor Jack. Wernigerode a. H. Aberds 8 Uhs 1. d Trinnatiskii che:„Die Perspektiven der neuen Schöpfung“ von Prot Lc. B. Unruhu Pied. Jak. Kroeker. —ñ.rwm N U öriginalf, e „pPfeil!“ Wir laden unſere Mit⸗ glieder zu der am Sonn⸗ boas führende Markenrad Lelchtlaulend— stabil 1456 tag, den 7. März 1928, vormittags um 10 Uhr in der Aula des Real⸗ gymnaſiums, Tullaſtr. 4 ſtattfindenden 5¹⁵ Man achte genau auf die Marke! ordentlichen gequeme Teilzahlungen demeindevertammlung Aileinvertreter: ergereg Martin Decker,Mannheim, 4.4 Seiere? 2. Rechnungsablage für 1925 und Prüfungs⸗ beſcheid; 3. Voranſchlag für 1926; 4. Erneuerungswahl des Vorſtandes; 5. Wahl der Rechnungs⸗ prüfer für das Jahr 1926; 6. Anträge und ſonſtige Gemeinde⸗Angelegen⸗ heiten. Wir bitten alle ſtimm⸗ berechtigten Mitglieder Man kann wieder Reiten! eee eeeeeeeeeeeeneeeee Reitpferde vermietet Reitunterricht erteilt Reitpferde nimmt in Pension Weitere Auskunft u. Listen dureh Herrn 25622 Friedrich Reichert 85 Geusiade Ban eene Tel. 3069 Schwetzingerstr. 28 um ihr Er⸗ — + 5 en Der Vorſtand. 3 2 — 7— 7 eeee c 8— L ſſ. es, daß Sͤͤßſtoff cein im Geſchmack, bilig und 8 2. bekoͤmmlich iſt. Aetzte und Kuchenfachleute empfehlen 8 ſeine Verwendung. * 1H. pacung füt 10 Pl. dal die Sößtraßt von 1 Pfunb Zucher. + 3 Geme e Getemalwarcn- Orogendendlung 8 und Avocherra 3 7 5 8 8 Vaillants FECCC Aeußerst günstiges Angebot! MHehrere Wagen Orangen eingetroffen. darunter ein Wagen aus dem beſten Garten Spaniens, garantiert ſüße und ſaftige Ware. 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