Faße 2 Semprend get Mannheim. Erſchein wöchentl zwölfmal. — Frankreich ift gezwungen, die territorialen Beſtimmungen der in 5 Stillſchweigen beobachtet. i wi nicht noch ter Samstag. 27. Februar Jainbeptehe: In Mannheim und Umgebung ſrel ms ude durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohn⸗ Jerhälte, Bei evenil. Aenderung der wiriſchaſtlich⸗ Nr 7890e Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckton. Seſch 90 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— aäfts Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzingen 4 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. ech⸗Anichtüſſe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 Abend⸗Ausgabe Preis: Pfennig 1920— Ar. 98 Neue MannheimerSeitung Mannheimer Henoral Anzeiger Deilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage-Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Anzeigenpreiſe nach Taril, dei Vorauszahlung pro eimp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. 4R.-M. werden höher derechnet. 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Mittelmeerbecken Verträge ab⸗ oließen, die eine rapide Beförderung der franzöſiſchen Ko⸗ in atruppen nach Frankreich ermöglichen. Es wird 7 den Zeitungen übereinſtimmend verſichert, daß die Herab⸗ ung der Landſtreitkräfte Frankreichs bis auf wer⸗ erinben ee könne, und zwar aus folgenden 1. Der Locarno-Vertrag iſt ſo lange als ein Eyperiment u betrachten, als Deutſchland nicht moraliſch abgerüſtet hat. e00 2 Frankreich muß ſtark genug ſein, um Deutſchland feſt im Wach zu halten und jeden Angriff Deutſchlands auf Polen durch krafwolle Gegenoffenſive ien Keime zu erſticken. erträge von Verſailles, St. Germain und Trianon mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. 60„Locarno belaſtet uns,“ ſo ſchreibt der Temps“,„mit der Oſtantie der deutſch⸗polniſchen Grenze. Erſt wenn es zu einem pakt gekommen iſt, baſiert auf den Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrags, wird eine Herabſetzung der franzöſiſchen Rüſtun⸗ möglich ſein.“ Zugegeben wird von ſämtlichen Blättern, daß Fand in Locarno bedeutende Vorteile für Frankreich heraus⸗ dolen konnte. Das belgiſche Intereſſe 0 Ar., Paris, 28. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter) Aus 1 rüſſel wird gemeldet: Die öffentliche Meinung in Belgien kerfolgt die Kontroverſe zu der die Frage der Erweiterung des Völ⸗ 1 dsrates Anlaß gegeben hat mit lebhafter Spann⸗ ag. Man fragt ſich nicht ohne Beſorgnis, was durch den Kampf, Genf um die Erweiterung des Rats geführt werden ſoll, dem Sitz Belgiens werden wird. In offiziellen Kreiſen wird Die Regierung hat bisher ſorg⸗ tig vermieden, irgend eine Erklärung über ihren Standpunkt in eſer Frage abzugeben. Als neuer Delegierter Belgiens in Genf 5 heute der Präſident der Kommiſſion für Auswwärtige Ange⸗ enheiten Brunet genannt. Linanzfragen im haushaltsausſchuß i Berlin, 27. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Peushaltscnelchuß des Reichstages ſetzte die Beratung des Etat⸗ s Reichsfinanzminiſterſums beim Kapitel„Bewil⸗ p ungen aller Art, 3 500 000 Mark“(Verfügungsbetrag des Reichs⸗ räſidenten, 2,8 Millionen Mark Unterſtüßungen an ehemalige lulfgsteilnehmer und deren Hinterbliebenen, 700 000 rrart ulne⸗ tr fende und einmalige Zuwendungen) fort. Ein Regierungsver⸗ eter gab Auskunft über die Verwendung dieſes Fonds. Er werde litiſchen Verbänden Dotationen zuzuwenden. Nedner führte zum ergleich eine Reihe dieſer Verwendungen des letzten Jahres amentlich auf, z. B. für Einweihung des Deutſchen Muſeums, für uiſſenſchaftliche und Kunſtzwecke. Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold: dig bitte, die A it Eine Kon⸗ ngelegenheit doch nicht zu übertreiben. Eine K Aelle wird durch den Rechnungshof genau geübt. Nach meiner weffaſſung entſpricht es nicht der Würde des Deutſchen Reiches dman dieſer Dispoſitionsfond, der nicht über das übliche Maß 5 ausgeht, in gewiſſer Weiſe beargwöhnt und dabei von den bis⸗ erigen Gepflogenheiten abgewichen wird. 5 Aus Beim Kapitel„Landesfinanzämter“ entſpinnt ſich eine korsſprache über die Steuerhinterziehungen, Steuermoral und Buch⸗ ntrolle. Dabei führt Staasſekretär Popitz aus: Wenn ſie von n 124 Regierungsratsſtellen 100 ſtreichen, dann haben wir nur ptü 24 und dann iſt es natürlich ſchwer, gute Buch⸗ und Betriebs⸗ üfer in Beamtenſtellen zu überführen. Wir müſſen flehend um de Beamtenſtelle einkommen und das iſt natürlich nicht angenehm reine große Verwaltung. Der Buch⸗ und Betriebsprüfung neh⸗ — wir uns beſonders an. Wir haben in der letzten Woche gerade Fin in diefer Frage eine Konferenz mit den Präſidenten der eſctanzämter gehabt. Im Vordergrund ſteht die Ausbildungsfrage Wner Beamten. In der Frage der Steuermoral denkt der ge niſter nicht anders als ſein Vorgänger. Sie kann ſich auch kaum toboben haben. Die Steuererklärungen liegen noch nicht vor. So nnen wir für dieſes Jahr dieſe Frage noch nicht entſcheiden. Die Noklage der Winzer . ſicherlich groß, aber kleinliche und ſchikandſe Maßnahmen Be Steuerbehörden ſind kaum der Grund der dortigen Erregung. 5 eſondere Steuern können dort kaum die Leute bedrückt haben, auch aum Pfändungen. Im übigen aber iſt durch das Vorgehen der winzer in Bernkaſtel die Staatsautorität außerordentlich gefährdet. 9 Bevölkerung gegenüber, die ihre Wut an Gebäuden, Akten nd Beamten ſelbſt ausläßt, muß die ſtaatliche Autorität gewahrt 1 werde weitere Krawalle bei den Winzern Wie aus Bernkaſtel gemeldet wird, verſuchte am Freitog in Polizeſaufgebot in den Orten Graach, Lövenich und Erden wei⸗ zuse Verhaftungen vorzunehmen. Die Einwohner ſollen jedoch ſammegerottet und ſich der Polizei entgegengeſtedlt baben, die ſich benutzt, um in irgendwelcher Form politiſchen oder pſeudo⸗ der Plan des franzöſiſchen Generalſtabs Reue Muſſolinihetze gegen deutſchland VParis, 27. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Einem Spezialberichterſtatter des„Petit Pariſien“ machte Muſſo⸗ lini geſtern längere Erklärungen über die Rückkehr des preußiſchen Militärgeiſtes in Deutſchland. Er ſchilderte die Veranſtaltung, die kürzlich in Hamburg ſtattfand, als Beweis deutſcher Revancheſucht und fühlte ſich veranlaßt, den Vertreter des Pariſer Boulevardblattes vor dem deutſchen Volke zu warnen. Die Notwendigkeit eines Bündniſſes zwiſchen Frankreich und Italien beto⸗ nend, machte Muſſolini die Bemerkung, daß er für Polens Auf⸗ nahme in den Völkerbund gleichzeitig und mit denſelben Rechten wie Deutſchland eintreten werde. Dieſe Zuſicherung habe er bereits nach Warſchau erteilt. Schließlich forderte er den Vertre⸗ ter des„Petit Pariſien“ auf, als Journaliſt eines lateiniſchen Landes den Kñampfgegen dengermaniſchen Volksblock an der Seite der italieniſchen Journaliſten zu führen. Die italieniſch-jugoſlaviſche Freundſchaſt VParis, 27. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die aus Rom hierher gelanaten Nachrichten über die Beſprechungen Muſſo⸗ linis mit Nintſchitſch lauten dahin. daß der Abſchluß eines ſugofla⸗ wiſch⸗italieniſchen Freundſchaftsvertrages, der ſich hauptſächlich gegen den Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland richtet, ſo aut wie ſicher ſei. Nintſchitſch wird am Sonntag in Paris eintreffen und hier mit Briand Beſprechungen haben. Wie der„Petit Pariſien“ erfährt ſollen dieſe Beſprechungen eine Ergänzung der römiſchen Unter⸗ redungen mit Muſſolini darſtellen. Lächerliche franzöſiſche Stimmungsmache V Paris, 27. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Ber⸗ liner Korreſpondent des„Journal“ meldet ſeinem Blatte, daß er in der Umgebung Streſemanns erfahren habe, die deutſche Regierung werde ſchließlich aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen ſich genötigt ſehen, in der Völkerbundsverſammlung im September der Aufnahme Polens als eines ſtändigen Ratsmitgliedes zuzuſtimmen. Braſiliens Anſprüche Rio de Janeiro, 27. Febr.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Von offizieller Seite wird hier betont, daß Braſilien ſeine Forderung auf einen ſtändigen Sitz im Völkerbundsrat nicht zu⸗ rückgezogen hat, und auch nicht zurückziehen wird. Eine dahin⸗ gehende Berliner Meldung wird als„lächerliche Lüge“ bezeichnet. Weiter wird von der Regierung erklärt. daß Braſiliens Anſpruch von allen Seiten bewilligt und unterſtützt wird, und daß ſie über⸗ zeugt ſei, daß die Möglichkeit einer Verwirklichung mit jedem Tag ſtärker würde. zurückzog, um Blutvergießen zu vermeiden. In Bernkaſtel ſelbſt kam es am Freitag nachmittag zu Zuſamenenrottungen. Man ver⸗ ſuchte, die im Gefängnis inhaftierten Winzer zu befreien. Die Staatsonwaltſchaft hielt es für das beſte, die Inhaſtierten vorläuf'g in Freiheit zu ſetzen. Das gerichtliche Verfahren nimmt ſeinen Fortgang„Der Landrat forderte die Winzer des Moſeltales trotz aller Schwierigkeiten auf, Ruhe und Ordnung zu bewahren. die Notlage der wWinzer Der Abg. Diehl und andere Mitglieder der Zentrumsfraktion des preußiſchen Landtags haben folgenden Antrag eingebracht: Die in zahlreichen Anträgen behandelte wirtſchaftliche Not des deutſchen Weinbaues hat ſich bis zur Unerträglichkeit geſteigert und in der Winzerſchaft eine geradezu verzweifelte Stimmung hervorgerufen. Bedauerlicherweiſe iſt eine Ausſchüttung der vom Reich bereitge⸗ ſtellten und zur Linderung der Notlage des Weinbaues ſofort ver⸗ fügbaren 11 Millionen Mark darum noch nicht erfolgt, weil unnötig lange über die Schaffung einer Weinbank verhandelt wurde, in welche ſtatt der von uns geforderten Verteilung on die Winzer nach dem Vorſchlag beſtimmter Stellen und Perfönlichkeiten die jetzt verfügbaren Gelder fließen ſollten. Wir beantragen, der Landtag wolle beſchließen, das Staatsminiſterium zu erſuchen, zur Linberung der Notlage des deutſchen Weinbaues mit aller Energie dahin zu wirken, daß ſeitens der Regierung die verfügbaren 11 Millionen Mark ſofort ausgeſchüttet werden und dabei der derbe Teil oder möglichſt die volle Summe der Aufrecht⸗ erhaltung der Wirtſchaft, insbeſondere auch zwecks Durchführung der Schädlingsbekämpfung a fond perdu, an die Winzer verteilt werden, großzügige Maßnahmen zur Hebung des Ab⸗ ſaßzes deutſcher Weine getroffen werden, insbeſondere die nach dieſer Richtung umbedingt erforderliche Außerkraftſetzung der Weinſteuer in möglichſt kurzer Friſt erfolgt, die ollſätze für ausländ'iſche Weine bei den noch ſchwebenden bezw. bevorſtehenden Wirtſchafts⸗ verhandlungen in einer den Lebensnotwendigkeiten des deulſchen Weinbaues entſprechenden Höhe ſeſtgeſetzt werden. die Finanzlage der Reichspoſt Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Rechenſchaftsbericht der Deutſchen Reichspoſt, der ſochen er⸗ ſchienen iſt, geht hervor, daß die Einnahmen in den abgelaufenen 10 Monaten des Wirtſchaftsjahres noch um 16 Million en gegen das durchſchnittliche Einnahmeſoll des Voranſchlages zurück⸗ bleiben. Es iſt daher zweifelhaft, ob bei der Lage der Wirt⸗ ſchaft der Einnahmerückſtand bis zum Schluß des Wirtſchaftsjahres ausgeglichen werden kann. Namentlich für Januar und Dezember iſt ein ſtarker Rückgang faſt des geſamten Verkehrs zu konſtatieren. 15 Lord d' Abernon zum Viscounk erhoben. Wie die Londoner „Gazette“ meldet, hat der engliſche König den Botſchafter in Berlin, Lord'Abernon zum Viscount erhoben. volkstrauertag! Von Kurt Fiſcher „Große politiſche Leidenſchaft iſt ein köſtlicher Schatz; des matte Herz der Mehrzahl der Menſchen bietet nur wenig Raam dafür. Glückſelig das Geſchlecht, dem eine ſtrenge Notwendigkeit einen er⸗ habenen politiſchen Gedanken auferlegt, der groß und einfach jede andere Idee der Zeit in ſeinen Dienſt zwingt.“ So ſpricht Heinrich von Treitſchke in ſeinem klaſſiſchen Geſchichtswerk. Auf den erſten Blick mag es manchem vielleicht ſeltſam erſcheinen, daß dieſe Worte am Vorabend des Volkstrauertages gewiſſermaßen das Leitmotiv darſtellen ſollen zu einem Rückblick auf düſtere und ernſte Geſchehniſſe und zu einer Vorſchau auf ſchwarzverhangene Horizonte. Denn wahrlich, nicht glückſelig iſt das deutſche Geſchlecht der Gegenwart zu preiſen, das an zwei Millionen Toter in dem großen Kriege zu beklagen hat. Auch iſt es kein erhabener poli⸗ tiſcher Gedanke, den die ſtrenge Notwendigkeit des Erinnerungs⸗ zwanges uns auferlegt— und dennoch, jede andere Idee der Zeit zwingt dieſer Sonntag„Reminiscere“ in ſeinen Dienſt. Alles was uns im Innern trennt und veruneinigt, was uns von außer her quält und bedrückt in dieſen Tagen nervöſer Unruhe und peinlicher Enttäuſchungen aller Orten, das alles muß zurücktreten vor dem einen Gedanken eines ganzen Volkes, einen Tag dem Gedächtnis der Gefallenen zu weihen, ihrer nicht nur während flüchtiger Minuten zu gedenken, ſondern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ihrem Gedächtnis zu leben.—5— Der Gedanke, ein zweites Krieger⸗Allerſeelen einzufügen in die Zahl der Gedenktage, iſt in der Tat im Sinne Treitſchkes groß und einfach. Iſt es aber auch ein erhabener politiſcher Gedankek Iſt es nicht überhaupt fehl am Ort, an dem einen Tage, an dem ſich Chriſtentum und Ethik vereinen, die Frage nach Politik aufzu⸗ werfen? Iſt es nicht nur ein äußerer Zuſammenhang, daß an dieſer ſonſt nur der Politik gewidmeten Stelle gewiſſermaßen zwangsläufig eine Verbindung zur Politik geſucht wird, die im Herzen der Trauernden keine Stätte findet? Aber iſt es umgekehrt nicht vielleicht gerade ein ethiſcher Gedanke, das politiſche Moment, das letzten Endes an einem ſolchen Tage doch nur ein nationales ſein kann, hervorzuheben? Wir brauchen garnicht lange zu ſuchen: Die Sprache der Kreuze redet eine gewaltige Sprache und klingt aus in der mahnenden Predigt: Seldteinig, einig, einig! Die ſtrenge Notwendigkeit, von der oben die Rede war, zwingt zur nationalen Geſchloſſenheit, und gerade in dieſen Tagen. in denen romaniſch⸗ſlawiſche Tücke ſich offenbar zu neuen Hinter⸗ hältigkeiten anſchickt, wandelt ſich das„de profundis“ ganz von ſelbſt in ein gewaltiges„Reminiscerel“ Wo liegen denn die Gräber unſerer Toten? Viel zu wenig hat man ſich anſcheinend in der Vergangenheit dieſe Frage überlegt. In deutſcher Vatererde ſind es nur wenige tauſende, aber draußen, außerhalb Deutſchlands, wohin auch die Sonne ſcheint, ragen hun⸗ derttauſende von Kreuzen zum Himmel!l Und wenn wir den Blick ſchweifen laſſen von Frankreich nach Italien, über den ganzen Balkan, Galizien, Polen und die endloſen Weiten Rußlands hin⸗ über, bis zur Krim, na“ Aſien und Afrika, bis hin nach Kidutſchau und an die Küſte von Coronel— erſcheinen uns die Kreuzeslinien nicht wie neue Meridiane auf der Erdoberfläche, geformt aus deutſchen Leibern, gezogen mit deutſchem Blut? Was wir ſo oft während des Krieges und erſt recht darnach vergeſſen haben: bildeten denn nicht unſere Toten den Schutzwall um die bedrohte Heimat, die im Gegenſatz zu den Ententeländern die Schreckniſſe des Krieges kaum verſpürte, höchſtens nur von ihnen geritzt wurde. Iſt es neben dem unauslöſchlichen Dank, denen wir ihnen zollen, nicht auch er⸗ hebender Stolz, daß wir hoch unſer Haupt tragen dürfen, der uns bewegt? Jener Schutzkreis, den unſere Heere um uns zogen, war das Ergebnis nationaler Geſchloſſenheit, die es uns ermöglichte, einer Welt von Feinden zu troten. Und dennoch— mußte es ſo kommen, wie es dann kam? Die Zweifel nagen noch heute an unſeren Seelen, wir erleben an unſerem Volke wieder ein⸗ mal das Hiob⸗Problem: warum mußten wir, die wir unſere Sache als gerecht anſahen und noch heute anſehen, mehr leiden, als die andern, die wir, nicht in phariſäiſcher Ueberhebung, als die minder Gerechten anſehen wollen, denen wir aber dech kulturell zweifellos überlegen waren und ſind. Unzweifelhaft brachten wir an ſittlichen Kräften mehr auf, als jene durch Haßpropaganda und Lug. Das ewige Grübeln nach der Schuldfrage laſtet noch heute ſchwer auf uns. Während der Romane mit einer Handbewegung über Dinge hinweggeht, die uns innere Beſchwernis verurſachen, zerdenken wir Deutſche— und das iſt eine typiſch deutſche Eigenart— die letzten Fragen und kommen doch zu keinem Ergebnis. Denn mochte der Einzelne(unter den Führern und in unſeren Reihen ſelbſt) noch ſo viele Fehler begangen haben, mochten auch ganze Volksſchichten verſagen, das deutſche Volk als Ganzes war gewiß nicht ſchlechter als die ſiebenundzwanzig anderen, die uns ein Verſailles auferlegen konnten. 2 Ä So bleibt immer ein letztes„Warum“ beſtehen. Wo finden wir nun die Löſung? Billige Troſtgründe verfangen bei dem tiefen Seelenleid eines ganzen Volkes nicht. Die Antwort, daß Sterben nun einmal Kriegslos ſei, klingt uns frivol. Auch das verleiht uns keinen Troſt, daß einmal dieſer, das andere Mal jener obſiegen müſſe, daß es ein Spiel der Kräfte ſei unabhängig von ſittlichen Faktoren, daß ſchließlich Gott bei den ſtärkſten Bataillonen ſtehe. Das wird banal, wenn wir den Fortſchritten der Technik entſprechend an die Stelle der Bataillone Tanks, Flugzeuge und Gasgranaten ſetzen. Wer ſo denkt, mag vielleicht im Sinne der materialiſtiſchen Geſchichts⸗ auffaſſung recht haben, wir lehnen eine ſolche Löſung ab. Wer ge⸗ ſchichtlich zu denken gewohnt iſt, wer ſeine Wurzelkraft aus den ewigen Wahrheiten des Chriſtentums und den erhabenen Erkennt⸗ niſſen der deutſchen Philoſophie ſaugt, der weiß, daß Weltgeſchehen kein Zufall oder ein entwicklungsgeſchichtliches Muß darſtellt, auch nicht, wie es ein hervorragender kultureller Führer der Deutſchen Volkspartei einmal formuliert hat, kein Endprodukt menſchlichen Wollens und damit die Diagonale menſchlicher Macht und Gewalt ——-——..———————— 2. Seite. Nr. 98s Reue Mannheimer Jelfung ubend ⸗ Ausgabe) darſtellt, ſondern die Weltgeſchichte iſt immer noch menſchliche Er⸗ ziehungsgeſchichte und Hilfsſtrecke im Werdegang des Reiches Gottes. In dieſem Zuſammenhang würde das Einzelſterben nur wenig bedeuten. Aber der Opfertod der Legionen erſchließt uns den Sinn. In den Unglückstagen der Inflation mit ihren Ziffernkaskaden ver⸗ loren wir den Begriff der Einzelzahl. Heute wiſſen wir, was zwei Millionen Tote, zu denen die achthunderttauſend Opfer der Hunger⸗ blockade zu rechnen ſind, bedeuten. Gibt es etwas erſchütterndes und eindringlicheres, als jenes Bild, das dieſer Tage in einer Zeitſchrift zu ſehen war; zwanzigtauſend Holzkreuze auf öder ſchneebedeckter Fläche! Zwanzigtauſend, der hundertſte Teil der Geſamtſumme! Iſt der Gedanke nicht erſchütternd? Und wo finden wir nun das Ver⸗ ſöhnende? Wie auch der Einzelne politiſch oder konfeſſionell oder wie ſonſt auch immer im Leben auf die Probleme des Staates und der Geſellſchaft eingeſtellt geweſen ſein mag— das Sterben aller mündete in dem einen Vaterland, das aus ihm, bewußt oder unbewußt, den Nutzen und Segen zog. So geſehen war der Opfer⸗ tod der zwei Millionen die Bejahung einer ſittlichen idealen Welt, und wir Ueberlebenden und Mitlebenden einer neuen Zeit ziehen daraus die Gewißheit, daß ein Volk, das an Wunder grenzende Taten der Tapferkeit, Selbſtverleugnung, Selbſtmeiſterung, Willens⸗ kraft und Opfermut vollbracht hat, in ſeinem Kern geſund iſt und nicht untergehen kann. Und fügen wir dieſer Gedankenkette ein letztes Glied an, ſo finden wir es in den Worten Streſemanns, die er am Tage der Muſſolini⸗Debatte im Reichstag ſprach:„Aeußere Macht⸗ loſigkeit iſt nicht gleichbedeutend mit dem Verluſt in⸗ nerer Kraft, wenn ſie ſich auf einen einheitlichen nationalen Willen zu ſtützen vermag.“ Der Tag der Toten gibt uns jene innere Kraft wieder, die wir manchmal ſchon verloren glaubten. Bolkstrauertagl Gewiß, der Trauer gebührt der Voran⸗ kritt, aber in ihrem Geleit wandeln Troſt und Hoffnung. Auf das Rieſengrabmal, das wir allen unſeren Toten im Geiſte ſetzen, wollen wir die Worte ſchreiben, die auf dem Grabſtein eines deutſchen Geiſtesgroßen, Klopſtocks, ſtehen:„Saat, von Gatt gefüt, am Tag der Ernte zu reifen.“ Dieſe Frucht zu hegen und zu pflegen, daß ſte nicht vorzeitig durch Blitz und Hagelſchlag verderbe, iſt die Pflicht der Lebenden. Sie zu erfüllen wird uns leicht werden in der Hoffnung auf dieſen Tag der Reifel 8 92 15 Kundgebung der Reichsreglerung Der Reichspräſident und die Reichsregierung werden zum morgigen Volkstrauertage eine gemeinſame Kundgebung peröffenklichen, in der ſie mahnen, angeſichts der Gräber der Ge⸗ 18 alle Zwietracht ſchweigen zu laſſen, da jene geſtorben ſeien, amit Deutſchland lebe. Aus Leid erwachſe 1 höchſte Kraft, ſo auch für Deutſchland der Glaube an die Zukunft, daß das Reich niemals zerſtört werden könne, wenn das Volk einig und treu bleibe. Weiter werden die Vertreter der früheren Verbündeten Oeſter⸗ reich, Bulgarien und der Türkei ſowie der chriſtlichen Kirchen, des Städtetages und des Volksbundes für Kriegsgräberfürſorge Worte des Gedenkens an das deutſche Volk veröffentlichen. Unerfreuliches aus dem Memelgebiet Bei der litauiſchen Staatspolizei iſt wiederum zwei Memel⸗ kändern zum 15. März gekündigt worden, angeblich, weil ſie die litaui Sprache nicht beherrſchen. Das„Memeler Dampfboot“ 15 mgegenüber der Ueberzeugung Ausdruck, daß mit dieſen ündigungen lediglich der Zweck verfolgt wird, die eingeſeſſenen Memelländer aus ihren Aemtern G5 verdrängen und an ihre Stelle Leute von jenſeits der früheren Grenze zu ſetzen. Die„Memel⸗ kändiſche Rundſchau“ beſchäftigt ſich mit einem neuen ſchweren Ueber⸗ : iff litauiſcher Polizeibeamter im Memelgeblet. Nach der Dar⸗ dalrre des genannten Blattes ſind eine Anzahl Beſitzer und Fiſcher, ie ſich auf der Rückfahrt von Kinten nach Minge in zwei Fuhr⸗ werken befanden, bei der Ueberquerung einer Chauſſee plößlich bpeſchoſſen worden. Nachdem die Fuhrwerke Stehen gebracht worden waren, her. vier Beamte der litauiſchen Staatspolizei. Einer der ſcher, der vom Wagen geſtiegen war, um nach der Urſache der Schüſſe zu forſchen, wurde von den Polizelbeamten ſchwer miß⸗ und mit Füßen getreten, ſodaß er ſich in ärztliche handlung begeben mußte. Auch die Ehefrau des Fiſchers wurde von den Beamten geſtoßen, ſodaß ſie mehrfach zu Boden fiel. Schließlich wurden der mißhandelte Fiſcher, ſeine Frau und meh⸗ rere andere Fiſcher von einem Beamten nach dem Amt Kinten trans⸗ um in das Polizeigefängnis geſteckt zu werden. Da aber r Amtsvorſteher keinen Grund für eine Inhaftierung finden konnte, wurden ſie ſofort wieder entlaſſen. * Deukſche Auszeichnung einer Dänin. Die däniſche Preſſe be⸗ richtet von einer deutſchen Auszeichnung, die der in Dänemark ge⸗ borenen Baronin Ingrid Scott von Piſtolekos verliehen worden iſt. Die Auszeichnung iſt verliehen für eine mutige Tat der Baronin wegen der kriegeriſchen Wirren 1919 in Lettland, wo ſie eine deulſche Abtellung aus einer kritiſchen Lage befreite. Sie war damals ver⸗ hindendurg in Leipzig — Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Pro⸗ gramm für die Reiſe des Reichspräſidenten nach Leipzig ſteht nun⸗ mehr feſt. Der Reichspräſident wird Montag früh, begleitet von den Miniſtern Marx, Curtius und Reinhold, dem ſächſiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin Gradnauer, ſowie ſeinem perſönlichen Adjutanten, dem Major von Hindenburg, die Fahrt antreten. Der Zug trifft um.45 Uhr in Leipzig ein, wo auf dem Bahnhof die feierliche Einholung des Reichspräſidenten ſtattfinden wird. Er wird ſich nach dem Meſſegelände begeben und dort vom ſächſiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Heldt empfangen werden. Man werd bei dieſer Gelegen⸗ heit Anſprachen austauſchen.— Für 12.30 Uhr iſt ein Beſuch des Reichspräſidenten im Reichsgericht vorgeſehen. Dort wied Hindenburg auf eine Anſprache des Reichsgerichtspräſidenten Simons erwidern. Er trit dann die Rundfahrt durch das Meſſege⸗ lände an. Am Abend findet in der Harmonie ein Eſſen im kleinen Kreiſe und um 9 Uhr im Rathauſe ein großer Empfang durch den Oberbürgermeiſter von Leipzig ſtatt. Der Reichspräſident wird bei dieſer Gelegenheit eine kurze Rede halten. die Mordaffäre Grüthe-Leöͤder Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Oberſt⸗ leutnant Ahlemann, dem im Falle des Nichterſcheinens zwangs⸗ weiſe Vorführung angedroht war, hat es nun doch für ratſam ge⸗ halten, ſich dem Berliner Polizei⸗Präſidium zur Vernehmung über die von Grüthe⸗Ledder gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu ſtellen. Ahlemann gab an, er ſei im Herbſt 1923 von dem ihm bis dahin völlig unbekannten Grüthe⸗Ledder im Büro der deutſch⸗ völkiſchen Freiheitspartei aufgeſucht worden, der ihn um den Nach⸗ weis einer Beſchäftigung bat. Während darüber noch verhandelt wurde, ſei Grüthe⸗Ledder plötzlich mit der Frage hervorgetreten: „Herr Oberſtleutnant darf ich Severing ermorden?“ Ahlemann will ihm dieſen Gedanken ſofort ſehr energiſch ausge⸗ redet habe. Damit ſei die Sache erledigt geweſen und Grüthe⸗ Ledder ſei aus ſeinem Geſichtskreis entſchwunden. Später ſei ihm in Ueckermünde ein Oberleutnant Müller vorgeſtellt worden, der in Wirklichkeit Heinz Dammers geheißen habe und der am 15. November von Grüthe⸗Ledder ermordet worden ſei. Seit Uecker⸗ münde habe er weder von Oberleutnant Müller noch von Grüthe⸗ Ledder etwas gehört. Anſchlußbeſtrebungen Mecklenburgs an preußen Im Hauptausſchuß des mecklenburgiſchen Landdags wurde zum Ebattitel Staatsminiſterium mit den Stimmen der Deutſchen Volks⸗ partei und Völkiſchen folgender ſozialdemok vatiſche Antrag ange⸗ nommen: Die Staatsregierung wird erſucht, zu prüfen, ob und gegebenenfalls welche finanziellen Erſparniſſe von einem Anſchluß Mecklenburgs an Preußen zu erwarten ſind. Die Deutſchnationalen ſtimmben dagegen. Studienreiſe deutſcher Kaufleute nach Mexiko Mexiko City, 26. Febr.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) 50 deutſche Kaufleute ſind zum Studium Mexikos hier eingetroffen. Sie wurden am Bahnhof von Mitgliedern der mexikaniſchen Regie⸗ rung, der deutſchen Geſandtſchaft und der deutſchen Kolonie empfem⸗ gen. Der Empfang geſtaltete ſich überraus herzlich. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache gelegentlich eines Empfanges zu Ehren der deutſchen Gäſte betonte Handelsminiſter Louis Moroneß die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Mexiko und Deutſchland und gab feiner Hoffnung Ausdruck, das auch der dies ährige Beſuch der deutſchen Kaufleute, wie im Vorjahre zu einer Stärkung dieſer Beziehungen beitragen möge. vom Bund der Auslandsdeutſchen Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der neue Vorſitzende des Bundes der Auslandsdeutſchen, der volks⸗ parteiliche Abg. Gouverneur Dr. Schnee, hat, wie wir bhören, Gelegenheit genommen, ſich in dieſer Eigenſchaft beim Reichsinnen⸗ miniſter und dem Reichsaußenminiſter mit einigen Herren des Prä⸗ ſidiums des Bundes vorzuſtellen. Die Beſtrebungen des Bundes der Auslandsdeutſchen ſind dabei eingehend erörtert worden. So⸗ wohl der Reichsinnenminiſter, wie der Außenminiſter brachten den Ausführungen ihr wärmſtes Intereſſe entgegen. Die neue Offenſide Abd el Rrims Die Offenſive der Rifsſtreitskräfte ſcheint ſich vorläufig auf einen kleineren Abſchnitt der franzöſiſchen Front im Uergha Tal und im Bezirk von Wazzen zu beſchränken. Die Franzoſen ent⸗ wickeln eine lebhafte Fliegertätigkeit, um den Vormarſch der Rif⸗ leute aufzuhalten. Die Spanier haben unter den Slämmen bei Tetuan weitere Erfolge erzielt. Die Tanger⸗Zone profitiert be⸗ ſonders von der lokalen Unterwerfung der Andſchera Leute. Der junge Sohn Raiſulis iſt von Abd el Krim zum Kaid des Stammes Jartei 2 —— Wir machen ſchon ſetzt auf das am Mittwoch, den abends 8 Uhr in der Geſchäftsſtelle ſtattfindende geſellige Beiſammenſein der Frauengruppe aufmerkſam. 8. sſchub⸗ Letzte Meldungen Heidelberger Chronik ind⸗ kr. Heidelberg, 27. Febr.(Eig. Drahtber.) Das Sbaus Ber ſterium hat der Eliſabeth Stams in Heidelberg, Tochter nn waltungsoberinſpektors Heinrich Stams, die einen ſungungs⸗ vom Tode des Ertrinkens gerettet hat, die badiſche Ret uung de medaille verliehen.— Die Sammlung für die Er800 Mark Gemeinſchaftsküche hat die Summe von rund 13 5 erreicht. An erſter Stelle der Spender ſteht die Heidelbe dgferz duſtrie mit 57% aller gezeichneten Beträge.— Durch einen auge, heimer Poſtſchaffner ſind die Kleider der hier im Neckar im ſeit fundenen Leiche mit Sicherheit als die eines aus Pforzhe den. dem 12. Januar vermißten Poſtaushelfers ernne Auße⸗ Der Tote habe ſich mit Selbſtmordgedanken getragen und utung rungen in dieſem Sinne gemacht. Darnach kann die Verm. daß ein Verbrechen vorliegt als ausgeſchloſſen angeſehen 1 Die Gefallenengedächtnisfeier in Berlin — Berlin, 27. Febr. An der morgigen Gedenkfeier für di 3. Mürs tell⸗ fallenen Krieger wird auch Reichspräſident von Hindenburg del⸗ nehmen. Die Feier wird eröffnet durch den Vortrag 1 7 Die ſchen Trauermarſches, dem ein Geſangsvortrag folgen w Krl Gedenkrede hält der Präſident des Volksbundes für deutſche äberfürſorge, Pfarrer Siems, 15 5 Am Nachmittag veranſtaltet das Reichsbanner Schwarzeroe t aus Anlaß des einjährigen Todestages des Reichsprüſidente. des eine Gedächtnisfeier in Treptow, an der alle Untergrupen e⸗ Reichsbanners aus ganz Berlin teilnehmen werden. Sprech tage den der Reichstagsabgeordnete Peter Graßmann und der La abgeordnete Otto Nuſchke. 1 Reform des Wahlrechts IBerſin, 27. Febr. Von unſerem Berliner Büro.) dardhe hören, iſt man im Reichskabinett ſich vollkommen einig den. daß nach dem alten Wahlrecht nicht gewählt Be⸗ Demnächſt würden alſo die Bedürfniſſe in weiten Schichten völkerung, die, falls das Parlament erneut verſagen ſollte, Oktroierung des Wahlrechts abzielen, mit den Anſichten rung ſich begegnen. Die Prämie der Klaſſenloklerie 1 der — Berlin, 27. Febr. Unter großer Spannung der Zuſchnet ge⸗ Klaſſenlotterie wurde heute früh die Prämie von 500 000 Ma letten zogen die auf die Losnummer fallen ſollte, die am heutigen art herauskommen würde. Die Prämie fiel auf die Losnummer Tage der Ziehung als erſte mit einem Gewinn von 1 285 00 der Gruppe A und B der Klaſſenlotterie. Kundgebungen des Stahlhelm 0 ˖ . Berlin. 27. ebr(Von unlerem Verliner Büre) 22.. „Lokalanzeiger“ ankündigt, plant der Stahlpelm für den 15 mi einen großen Reichs⸗Frontſoldaten⸗Tag in Düſſeldorf abzuba deut⸗ all dem äußerlichen militäriſchen Gerränge. das man von den, rabe ſchen Tagen her kennt. Eine beſondere Kundgebung iſt am For⸗ Schlageters vorgeſehen. Außerdem ſoll in der Stadt Köln ein beimarſch am Dom ſtattfinden. RNachtrag zum lokalen Teil ch. Ein Raubüberfall in der 02 Als zwiſchen 6 und 7 Uhr die Beſitzerin eines Ladengeſchäfts in ung i. hornſtraße von ihrer im oberen Stockwerk gelegenen Wohn einem den Laden gehen wollte, wurde ſie im Treppenhaus von die Manne überfallen, der es auf die Ladenkafſe, 0 in einer K e mit ſich führte, abgeſehen er Polizeibericht meldet über den Raubüberfall wie folgt: rahe früh kurz nach halb 7 Uhr wurde in einem 97 der Aleorſ die Inhaberin eines Zigarrengeſchäfts in dem Augenblick, von ihrer im 3. Stock gelegenen anten nach dem Laden 11 wollte, im Treppenhaus von einem anne überfa Hierbei wurde der Frau eingrößerer Betrag, der ſich, Zigarrenkiſte befand,mit Gewalt entriſſen. Der unde etwa 30—35 Jahre alt, mittelgroß, unterſetzt mit vollem mullic Geſicht, ſchwarzem, weichen Hut in Tellerform und ſpricht ver heiratet mit einem lettiſchen Offizier. Beni Aros ernannt worden. Pfälzer Dialekt. JJJCCC PPUPVVbVb hbPhhhTbTbPbbTPbhPPThThThTbPTbTPTbTTPbTTbThTPTPTbTGTbTPTPTPbTPb'bTbTVTPTP'TPTPT('VVTVVPWVſVWVTVVWPPPPVTTPTPTPTPTbTbTVWPTPTVDPPDPVV* Es ſchlägt zwölf Von A. M. Frey Tm letzten Drittel einer zähen Tragödie, die unerſchütterlich ernſt Heruntergeſpielt wurde. ſollte die Stutzuhr eines damenhaften Schlafzimmers Mitternacht verkünden und damit eine profunde Wendung aller Dinge heraufbeſchwören. Das Schlafzimmer auf der Bühne war da: Narziſſa und ihr Partner Colombo waren da: es war auch die Uhr anweſend: die vor⸗ deren Sitzreihen ſahen ihr Perrendikelchen mit rührendem Eifer bin⸗ und herflitzen.— aber hinſichtlich ihres ſchickſalsſchweren Schla⸗ gens war vom Inſpizienten der übliche Schwindel geplant. Der übliche Schwindel beſtand darin, daß die Uhr ibres Schlag⸗ werkes heimlich beraubt, gewiſſermaßen kaſtriert war und daß er. der Inſpizient ſelber. hinter der Bühne vermittels eines Weingläs⸗ — und ſeiner Nagelfeile die zwölf Silberlaute von ſich geben wollte. Er, Doktor Subaqua ſtand hinter der Rupfenzimmerwand bereit und horchte auf Narziſſas und Colombos ſpitzer werdendes Getändel. das ihm in dem Ausruf„Kurbettieren Siel“ das Stichwort geben ſollte für den Beginn ſeiner mitternächtigen Glockenklänge. In der Linken hielt er das Eläschen. in der Rechten die Feile: auf alten Teppichreſten ſtand er. um das Knarren ſeiner Stiefel zu erſticken und war bereit. Sein Mündchen war geſpitzt vor Aufmerkſamkeit, ſeine aufgeriſſenen Blicke drangen durch Zwicker und Rupfenwand mitten in den Dialoa auf der Bühne: mit zierlichem Finger hielt er die vier Zentimeter vom Weinalas— ach. wie trefflich bereit er war Da entglitt ihm das Gläschen. Das war weiter nicht ſchlimm. denn es fiel auf den Teppich. auf dem er vorſoralich ſtand und zer⸗ brach keineswegs. Dennoch war ein ausgiebiger Schreck ihm in die Glieder gefahren; der warf ihn nach vorn und verurſachte. daß ſein Fuß mit heftigem Tritt völlia zermalmete. was ein autes Geſchick ihm batte retten wollen. Zu Staub zerſplitterndes Glas knirſchte ſo areulich, daß draußen Colombo unmöglich darüber hinweggehen konnte. Er mußte den Parkettreihen eine Erklärung geben. und ſo fügte er in ſeiner Rolle binzu:„Vernahmen Sie. Gnädiaſte. das Mahlen der Zähe meines Roſſes unten im Garten? Es wird ungeduldig— und es wird Zeitl“ Er konnte guten Gewiſſens erklären, es werde Zeit. denn nun mußte ſa gleich die Stunde ſchlagen. Deſſen war ſich auch Doktor Subaqua bewußt, als er vergeblich die Finger durch den Glasſtaub zu ſeinen Füßen aleiten ließ und nur einen Splitter auftrieb. der nie⸗ mals aroß genua war, um zu Glockenſchlägen verwendet zu werden. gegnen wußte, wagte ſie ein neues aber doch nicht ſo klein. daß er nicht herzhaft in den Daumen ein⸗ gedrungen wäre, Der Doktor erſtickte gerade noch Wehlaute in einem aufgerafften Teppichreſt, wickelte dieſen Reſt um den Daumen und horchte. Gott⸗ lob, man war da draußen mindeſtens acht Sätze noch entfernt von „Kurbettieren Sie“. Seine frühe Vereitſchaft machte ſich belohnt. „Gehen Sie ſchnell und holen Sie ein neues Glas!“ flüſterte er einem Theaterarbeiter zu.— Wohin er denn gehen ſolle? wollte der Mann wiſſen.„Zum nächſten Beſten, der ein Weinalas hat!“ ziſchte ungehalten der Doktor. Subaqua. Lektor. Dramatura. Inſpizient, Regiſſeur, Alles und Garnichts an den Kammerſpielen, konnte ſich ſolche Befehle leiſten.„Eilen Sie. rennen Siel“ befahl er mit zit⸗ terndem Stimmchen. ͤ Der Mann eilte; da er ein Ehraeiziaer war, der zum Ober⸗ beleuchter einſtmals aufzuſteigen träumte, eilte er außerordentlich. was zur Folge hatte, daß er an der nächſten der vielen Ecken dieſer Kammerſpiele, die mehr noch eine Reihe von Kammern als eine ſolche von Spielen bildeten, hängen blieb. ſich ein Gelenk auskegelte und hiermit gefechtsunähig war. Subaqua ſahs vor ſich gehen in den Dämmerungen der Bühnen⸗ hintergründe: er horchte weiter nach draußen und ſpähte hier innen umber. Sonſt immer ſlanden verbotene Bieraläſer in heimlichen Ecken. mit denen man leidlich das ſilberne Schlagen eines Uehrchens hätte fälſchen können— ein bißchen transponiert freilich aus dem Fran⸗ zöſiſchen ins Derb⸗Germaniſche: aber heute war kein ſolides Trink⸗ gefäß zu entdecken. Und die Jeit drängte. Subaqua trippelte auf ſeinem Teppich, fühlte das Waſſer der Aengſte aus den Poren einer nichts bedeuten⸗ den hohen Stirne brechen und wagte ſich nicht fort von ſeinem Lauſcherpoſten, als ſei es wichtig, wenigſtens das ſchreckliche Stich⸗ wort„Kurbettieren Siel“ brav zu erhaſchen— Himmel, ohne darauf reagieren zu können! Da war esl Und dann trat draußen eine furchtbare Stille ein: er ſah förmlich, wie die Ohren der beiden Liebenden gegen ſein Weinglas, das nicht mehr da war, hinwuchſen, um die erlöſenden Schläge aufzufangen. Aber ſie fingen nichts auf als ein erſtickendes Gekicher von Kollegen, ein ſchadenfrohes Gerieſel aus allen Winkeln — Aeußerungen derer, die bereitſtehen mußten, um gegen die Rampe vorzubrechen, ſobend die Uhr geſchlagen hätte. „Reden! Dialog! Moment Geduld! Keine Pauſe! Wiederholen! Selber Text machen!“ blies Doktor Subaqua gemartert durch die Rupfenwand.„Gleich kommt Glockel“ So redeten denn die beiden dort in ihrem mitternächtigen Zimmer. Sie ſtegreifelten angeſtrengt.„Hal“ äußerte Colombo, was iſt das? Wir müſſen uns um beträchtliche zwölf Minuten ver⸗ früht haben!“— Da Narziſſa hierauf nicht das Mindeſte zu ent⸗ Thema: ſie begann beklemmt: „Ich entſinne mich des Knirſchens Ihrer Pferdezähne vorhin unten auf den Gedanken bringen, maſchine ein Unwetter losbrechen zu laſſen, das jeden Dialog ſparen möchte. ſe ſetzen. lombo redend ausgefüllt werden mußte. im Garten; iſt es eine üble Angewohnheit oder einmalig? Colombo, hierdurch gleich völlig entwurzelt, wußte nur trã Pur ſtottern:„Niemalig!“— worauf Narziſſa, der ſchon ſchlecht lieber vor Ratloſigkeit, den Faden verzweifelta weiterſponn:„Aber 1* 4 beſter Graf, deutlich hörtens doch die Ohren unſer beiden mochte, Colombo, der bereits den Eindruck verhaltenen Jurſinns Reimen, ſagte düſter nichts als:„Leider, leider.“ Er geriet in⸗ dnapper was ſich nicht gut ausnahm; denn dieſe Tragödie wor in k 5 n denn iſſaß ſie Proſa geſchrieben. Und mithinein in den Vers riß er Na iſſ0 5 war wieder daran, die Aermſte; die Wortkargheit chres Vare ließ ſie garnicht zu Atem kommen, es entfuhr ihr:„Sie 1 ſeht leider, und ich kann Ihren Schenerz vollkommen verſt 78 müſſen Gebiſſe ob ſolchen Knirſchens in Brüche gehen!“— Ccgong hatte ſich völlig aufgegeben; er reagierte nur noch auf den einſach den ſein Ohr traf; er verzichtete auf jeden Sinn, er ſagte ihe, „Mit leiſen Zehen!“ Ach, ſchon wieder war Narziſſa an der d eine aber ſie ſprach ſogleich, ſie ſagte etwas, ſie war ein Weib, ſie fand beträchtliche Menge von Worten, ſie hielt ſich tapfer.— So ging traumhaft ſcheußlich weiter im Rampenlicht. und Subaqua inzwiſchen hatte ſich umgetan und Leute hierher dorthin dirigiert. Einer kam geſchäftig angeſchoſſen mit einem inen klöppel und einem Servierbrett.„Eſel, ich brauch doch kagz metalliſchen Klang!“ hauchte der Doktor ihm zu— worauf jener Ergebenheit das Brett fallen ließ. lomba⸗ Dos Gepolter brachte den immer mehr verſagenden Cot Hell, der ſich bereits mit einer einzigen Silbe wie„Potzl“ ader„Miet oder beſtenfalls„Heipotzl!“ begnügte und Narziſſa dauernd reden Ge⸗ ſo daß ein Monolog aus dem Ganzen wurde— dies donnern keck! räuſch brachte ihn vorübergehend auf die Beine; er äußerte egl „Horchet, gleich beginnt ein Regen zu rauſchen; vor Gewittern uihet mein Roß ſchier tötlich zu erzittern; ich muß zu ihm und die ſtes⸗ vertauſchen.“ Er halte die augenblickliche Beſſerung ſeines 7. 45 zuſtandes gleich zu einer Liſt benutzt, von der er hoffte, ſie wer aber ihm ermöglichen, abzutreten. Er wollte kurzerhend hinaus. iſeß Norziſſa, die unter gar keinen Umſtänden allein bleiben wollte, ſind, ihn einfach nicht fort, warf ſich vor die Türe und ſchrie:„Sie ein mein Graf, doch ein Ehrenmann, was geht in ſolcher Lage en Pferd Stie an; wenn nun gleich die Donner ſtärker Krollen, hene⸗ Sie mir, mir allein ritterlichen Schutz zu zollen.“— Sie ſchrie 94 in beſten Abſichten, denn ſie hofſte, ihr Hinweis werde Sub 10 1. mit Wind— Blitz— und Donnen, Keineswegs. Subaqua dachte nicht daran, ſo etwas in Seerz Er dachte an ein Weinglas, immer noch. Und g9. errſchte wieder muſtergültige Stille, die von Narziſſan und iel Nichts anderes bli — * 3. Seite. Nr. 98 der Wohnräume um nur 4,2 Prozent gegenüber und ſelbſt in der Oſtſtadt, wo die Erſtellung zahlreicher Villen den Einfluß der Zwangseinquartierung zum großen Teil ausglich, klafft immer noch eine beträchtliche Spanne zugunſten der Wohnungen(64,8 gegen 50,1 Prozent Vermehrung). Nur in eingelnen früher länd⸗ lichen Vororten mit ſtarker genoſſenſchaftlicher oder privater Klein⸗ aus⸗Bautätigkeit dreht ſich das Verhältnis um, ſodaß die relative unahme der 11 0—5 um ein 70 und Langerötterſtraße in drei ſtatiſtiſche Bezirke zerle rben nes übertrifft. Allein auf Rechnung der Notwohnungen komm mußte. Fani ſen ſeben 17 195 871— 75 9 ent⸗ übrigens die erwähnte Ungleichheit in der Zunahme von Wohnun⸗ ſtanden, die nach Größe, Geſchloſſenheit und Lage eine Sonder⸗ gen und Wohnräumen gerade in den völlig ausgebauten Stadttei⸗ behandlung beanſpruchen können: die Almen, Neu⸗Oſtheim len, Innenſtadt und Jungbuſch, ſchwerlich, vielmehr dürfte der vor und die Gartenſtadt Waldhof, die trotz ihrer weiten räum⸗ dem Krieg vielfach maßgebendz Einfluß der Ciutybildung an ihr licher Entfernung in den Tabellen hinter den bis 1910 einver⸗ nicht ganz unbeteiligt ſein. die Uumwandlung von Woh⸗ leibten Vororten eingereiht wurden. nungen in Geſchäfts räume iſt natürlich auch in der Die Zahl der W̃ ohngrundſtücke, d. h. der Grundſtücke Nachkriegszeit ihren Weg weitergegangen, allein die Beanſpruchung in denen Haushaltungen ſich aufhielten. hat um 25,85 Prozent zu⸗ ganzer Wohnungen zu Geſchäftszwecken iſt wegen des Widerſtan⸗ eemnn, en dieſee Seehent u J81 Griebſe ue deee wie ſelher bahrend ſte ſic eingelnen Boßardüanen g genau ein Drittel auf die neuen Siedlungen Almen, Neuoſtheim en 8 n gege ben 27. Jebtuat 1926 neue mannhelmer Jenung(Adend-Ansgeben Mannheim am Wochenende *. Avantgarde des Frühlings⸗Heereszuges— Frühling im Schaufenſter— Die Ergebniſſe der vorjährigen Wohnungszählung im Lichte der Statiſtik ane—5 zu Ende gebende Woche hat uns ſehr ſchöne Vorfrüblings⸗ geteilt, Seit dem Rückgang der Temperatur. die. wie mit⸗ ſind wi n der vergangenen Nacht beinahe die Froſtarenze erreichte, dler deddon Negen verſchont geblieben zur nicht geringen Freude ichten, I. die auf ibren täglichen Spazieraana nicht gern ver⸗ ſtoßen Man braucht, wenn man auf die Spuren des Frühlinas bald.— das Weichbild der Stadt nicht zu verlaſſen. Es ſind nun die dſtſt rehn Tage her. Da machte ich bei einer Wanderuna durch drangte dieine ganz entzückende Entdeckung. In einem Vorgarten alücklich ein ſtattlicher Kornelkirſchbaum im Brautſchmuck. Ueber⸗ 1 war ich, weil ich den erſten Blütenſchnee ſah. Und ich habe + lt ⸗ e 5 TKK„AwPwb. ⁵ĩ» KKK ˙ ange in ſtill 995975 8 1275 ſer Andacht vor dieſem Frühlingswunder geſtanden, das und Gartenſtadt. Sehen wir von der Mühlau mit ihren eigen⸗ 111.—————— ölli i orkriegschara völlig ausgebauten Stadtteilen, der Innenſtadt, Schwetzingerſtadt eant ang durch Zwangswiliſchaft und Citobildung zuſammen, lng, Innwiſchen ha a t ſich die Avantaarde des Heereszuges des Früh⸗ Wpegerachle verſtärkt. Bis ins Herz der Stadt, bis zum Pa⸗ kaleteabz itt ſie vorgedrungen. Gelb it bier die Farbe des vol ent. klende Banners. Die Forſythien, dieſe zu den Frübblühern 2 N. Sträucher, haben ſich in einen Goldbrokatmantel gehüllt. über di rf beobachtender Naturfreund vertrat. als wir uns mit ibm ſeltene Pracht. die dem Paraderlatz einen feſttäalichen Cha⸗ duten bt. unterhlelten. die Meinuna, daß dieſe gelben Frühlinas. on lange nicht mehr ſo ſchön geblüht haben. Wir können ade Fcdaus beipflichten. Aber wer den Fabnenträger dieſer Avant⸗ 15 85 s Frühlinas ſehen will. der unternehme einen Spazieraana welt von Friedrichsring zur Friedrichsbrücke. Man wird dann un⸗ Oröße em Waſſerturm einen Forſythlenſtrauch von ganz ſeltener er ine addecken, Es iſt ſchon mehr ein Vaum. ſo hoch und weit reckt mit Ma mit Blüten überſäten Zweige. Eine Sehenswürdiakeit, die utel Maen mug werden bann. obne daß man vorher den Geld⸗ uß. 8 n d Hauptſtraßen waren in den letzten Tagen ungewöhnlich be⸗ kan, Nan merkt, daß die Sonne mit maqnetiſcher Kraft ins Freie Nod Aber nicht nur zum Genießen der Naturwunder. Göttin aten,Hefindet ſich ebenfals im Gefolge des Frütlinae des, warden wie er ſo gern genannt wird. Und ſo drängen ſich denn dunde N nen und Mädchen wieder vor den Schaufenſtern und be⸗ Ausleern die mit gewobntem aroßſtädtiſchen Geſchmac arranaierten Geſchafte, die nicht vergeblich locken und werben werden. da unſere Nerbdllefteute bei der Kalkulation der Preile ſich durchaus den Neit ſ Minnen nen deſten uns 50 ne wo ür daß man etwa wuziehen—5 erweichen laſſen und dafür ſorgen 8 * 1025 ſnraebaklte der Wohnunaszäbluna vom 12. Mai n deetn anderen Städten ſchon Länaſt veröffentlicht worden. daß dedes in Mannheim noch nicht geſchehen iſt. ſo lieat das daran, 1 Statiſtiker die Bearbeitung des vorliegenden Materials wie⸗ dawenglo aründlicher, wiſſenſchaftlich aeiſtreich durchdachter Weiſe duaren men bat, daß ſich die vielen taufende von ausgefüllten Jor⸗ daben in ein 71 Seiten umfaſſendes Oktabändchen verwandelt der Neie de, Dr. Schott. der Vorſtand des Statiſtſſchen Amts. Fain ede Arbeſſ als.36. Beitrag zur Stgtiſtit der Stadt Mann⸗ Vobn derausgibt. ſtellt in der„Vorfüßlung“ feſt daß die allgemeine Velriehsasgäblung. die als Auftakt zur Reichs⸗Volks⸗, Berufs⸗ und Worde szählung in faſt allen deutſchen Großſtädten vorgenommen knen u iſt für Mannbeim die ſechſte ibrer Art war. Vier von leit 1808 fallen auf die Vorkriegszeit. denn mit ſeder Volkszählung Vor!895. letzmals alſo mit ſener vom 1. Dezember 1910. war eine engedend zäbluna verbunden und ſo jeweils die Grundlage für eine worde nde Darſtellung der örllichen Wohnungszuſtände gewonnen kerunen. Die Krieaszeit köste dieſe Verbindung. denn die Bevöl⸗ krlegsau nabmen von 1916 und 1917, aber auch die erſte Nach⸗ fnahme vom Ottober 1919. die otnebin als einſeitige Zweck⸗ me ungen nicht mit dem Maßſtab der früheren Volkszäßlungen ge⸗ gungeſmer den dürfen. ließzen keine Belaſtung zugunſten der Woh⸗ Wogsſtatiſtit zu. Wotl führte das bedenkliche Ausſehen. das die ungsfrage allmählich annahm. zu der ſelbſtändigen Reichs⸗ die fümaszüblung vom Ferktiahr 1918, die denn alſo für Mannbeim Aeltane alloemeine und die erſte kelbſtändiae. des Rücthalts einer Tebnſe dlura entbehrende Wobnunaserhebung war. aber ibre Er⸗ ler age fanden keine örtliche Verwertung mebt: die Zeit lief ſchnel⸗ die Statiftik. den is den 1910 ausgewieſenen 12 Stadtteilen ſind 19 gewor⸗ Rh. Der nördlichſte und der füdlichſte, Sandhofe a und der Luen u, mit ihren Wohnungsmittelpunkten rund 15 Km. in Tag uftlinie von einander entfernt, ſind an einem und demſelben die 19 rch Einverleibung hinzugekommen. Die Necka ſt adt, leidend noch ein Stadtteil pon der Größe der Unterſtadt war, iſt auf über 50 000 Einwohner angewachſen, 1 ich Ausd 425 Na** usdehnung nach den verſchiedenen Himmelsrichtungen ſo Aufig geworden, daß ſie ſchon vor Jahren durch die Waldhof⸗ ee tapfere Mädchen machte ſich von neuem daran. Und weſted alle eines aus dem Nichts zu erſchaffenden Dialogs ging er. er doch eine nadelfeinem Dem Dorto r aber blitzte es durchs Hirn, daß 5 der Taſche habe, Großvaters Erbſtück, das mit nadelſein 505 mit einem ſüßen Schwirren, drückte man auf ein Knöpf⸗ gemäß e Stunde repetierte. Er zog ſie; getreulich un wahrheits⸗ in de deutete ſie neun Uhr an, er drehke die Jeiger brutal und im er Elle verkehrt herum, auf Zwölf. Es knackte und ſchepperte mehr nnern wie von wegſpritzenden Rädchen. Ihn focht nichts leict an, er bearbeitete mit ſämtlichen Fingerſpitzen— was nicht Knöp war wegen des Splitters im Daumen— das wichtige herchecben— und die brave alte Tante tat fünf ſchwirrende Seuf⸗ übri n, die kein Menſch außer Subaqua hörte, erledigte alles tig in einem hinſterbenden Liliputgeraſſel und war endgül⸗ bat Der Doktor ſah ein, daß er ſie vohl tödlich überanſtrengt ch aber Glas— heiles Glas beſaß ſie immer noch! Er kam nötige os von der Vorſtellung, mur mittels Glaſes die ſo dringend Mitternachtsſtunde verkünden zu können. mit U nz wie im Anfang mit Feile und Römer ſtand er nun berer d5 und Hausſchlüſfel und hoffte ſich doch noch gerettet. Welch is ki Wahn! Auf den erſten Hieb zerplatzte und zerfiel alles, Wigel f ins Zifferblatt hinein. Die Zeiger flatterten weg, der erkeg brach— und die reſtloſe Vernichtung eines komplizierten N war das erſtaunliche Ergebnis einer halben Minute, ohne hälten arziſſa und Colombo den geringſten Gewinn davon gehabt dee daaug kam nun doch ab vom gläſernen Klang. Am Ende untetes anders? Er entſann ſich eines Mannes— eines Mannes mir d ſeinen Theaterarbeitern— aber wo war er?„Holen Sie Dia Mollweich ſchleunigſt!“ raunte er dem nächſten zu. ee Kollegen, als Schadenfreude ſchal zu werden anfing, woll⸗ ernſt uch nicht länger müſſig bleiben. Der Komiker Gluth— ganz rtragerbot ſich, bim, bim, bim zu machen— zwölfmal, ohne n gage; ein geſungenes Bimbimbim, nach Wunſch metalliſch, 0 di er habe Gold in der Kehle.— Ein anderer flüſterte, er könne Neigef Backen anſpannen, daß man auf ihnen mit geſchnelltem beine me hohle Töne immerhin eines Schauerglöckchens zuwege en könne. Veunsubaqua lehnte mit zuckender Unterlippe, den Aasſplitter⸗ ut en verneinend ſchüttelnd, ſolche Vorſchläge ab und faßte neuen Mit denn der gefundene Mollweich auf Filzſchuhen ſchlich vor ihn hin. ein Sti Manne ſtand es ſo, daß er einſt infolge eines Unfalles beine tück ſeines Schädelgewölbes eingebͤͤßt halte; das fehlende wordene Segment war ſeinerzeit durch eine Silberplatte erſetzt ſpizien Auf ſie baute der von ſeinen Nöten ſchwer belaſtete In⸗ at einen verwegenen Plan. lberhitk, heißt. er baute nicht viel, er war ſchon fertig mit einem itzten Entſchluß, befahl dem Untergebenen Mollweich ſtramm und auf dem Jungbuſch, naturgemäß nur ganz geringfügige Ver⸗ ſchiebungen. Je für ſich gehen Neckarau mit 77, der Lindenhof mit 11,3 und Feudenheim mit 21 Prozent Zunahme, während von den Alt⸗Mannheimer Stadtteilen die Oſtſtadt und Neckarſtadt, von den einderleibten Käfertal und Waldhof mit einer Zunahme um etwa die Hälfte der 1910 vorhandenen Grundſtücke eine eigene Gruppe ſtarken Wachstums bilden. 11 5 Gemarkung rechts des Neckars entfallen heute 5316 oder 48,90 Prozent von 12 111 Mann⸗ heimer Wohngrundſtücken gegen 2916 oder 33,5 Prozent von den 8707 im Jahre 1910 gezählten. Die Zeit dürfte alſo nicht mehr allzu ferne ſein, da die Zahl der Mannheimer Wohngrundſtücke du beiden Seiten des Neckars ſich die Wage halten. Wie wichtig, ja faſt ausſchlaggebend die von 1897 bis 1910 einverleibten Gemar⸗ kungsteile für die bauliche Entwicklung Mannheims geworden ſind, erkennt man vielleicht am beſten daran, daß die Zunahme der Wohngrundſtücke auf der alten Mannheimer Gemarkung nur 14 Prozent betrug, 1910 aber nicht viel weniger als das Doppelte, nämlich 25,9 Prozent, weil ſich in den 1897—1910 einverleibten Teilen die Wohngrundſtücke um die Hälfte(50,7 Prozent) ver⸗ mehrt haben. Die Vermehrung der Wohnungen zeigt ein von der Zu⸗ nahme der Wohngrundſtücke nicht unerheblich abweichendes Bild. Bei ihnen iſt der Unterſchied zwiſchen den Prozentzahlen für Alt⸗ Mannheim und für Mannheim nach dem Gemarkungsumfang im Jahre 1910 weit weniger groß. Einmal deshalb, weil die neuen Siedlungsgebiete mit ihren vorwiegenden Einfamilienhäuſern bei den Grundſtücken natürlich viel ſtärker ins Gewicht fallen, als bei den Wohnungen, denn wenn dort ein volles Drittel des Zu⸗ wachſes auf die Almen, Neu⸗Oſtheim und die Gartenſtadt ent⸗ fiel, ſo hier bei den Wohnungen noch keine 8 Prozent. Gleichwohl iſt die Zunahme der Wohnungen mit 29,5 Prozent noch über jene der Wohngrundſtücke mit 25,9 Prozent hinausgegangen, weil in Alt⸗Mannheim dieſe Zunahme mit 25,1 Prozent 15 doppelt ſo ſtark war wie bei den Grundſtücten. Zum erſtenmal begegnen wir hier im Zahlenbild dem entſcheidenden Einfluß der Wohnungs⸗ zwangswirtſchaft, wenn wir z. B. vermerken, daß in der Ober⸗ ſtadt einem Mehr an Wohngrundſtücken von noch nicht 1 Progent eine Vermehrung der Wohnungen um 28, Prozent gegenüberſteht. Weit geringer iſt der Unterſchied in dem anderen Lieblingsgebiet der Betätigung des Wohnun 8, in der Oſtſtadt, weil hier der Schaffung zahlreicher Notwohnungen in den großen älteren Miet⸗ häuſern die Entſtehung ganzer Quartiere von Einfamilienhäuſern zur Seite gegangen iſt. Zu ſpüren iſt der Einfluß der Notunter⸗ bringung immerhin auch in der Oſtſtadt ſo gut wie in allen ande⸗ ren Stadtteilen mit Ausnahme von Käfertal, wo er K den Kleinhausbau überdeckt, und in Feudenheim, wo er durch ieſen wenigſtens annähernd ausgeglichen wird. Daß die prozentuale Zunahme der Wohnräume nicht ſo ſtark geweſen iſt wie jene der Wohnungen und nur 23,4 Prozent gegen 29,5 Prozent der Wohnungen betrug, wird niemanden über⸗ raſchen, der ſich gegenwärtig hält, daß ein anſehnlicher Teil der neuentſtandenen Wohnungen aus räumlich zumeiſt ſehr beſchränk⸗ ten Notwohnungen beſtand. Hätte die Entwicklung der letzten Vor⸗ kriegsjahre ſich fortgeſetzt, ſo wäre wohl das umgekehrte Verhält⸗ nis zu verzeichnen geweſen, denn ſchon zwiſchen 1905 und 1910 hatte im Gegenſatz zu den vorangegangenen Jahrfünften infolge der Bevorzugung des Dreizimmertyps von dem bis dahin vor⸗ herrſchenden Zweizimmertyp durch die Bautätiakeit die Zunahme der Wohnräume mit 16,6 Prozent jene der Wohnungen mit 15,2 Prozent übertroffen. Insbeſondere in den Außenſtadtteilen und Vororten mußte dieſe Verſchiehung zur Gektung kommen und in der Tat war gerade dort zwiſchen 1905 und 1910 die relative Zu⸗ nahme der Wohnräume beträchtlich ſtärker als jene der Wobnun⸗ gen. Unterſchiede der beiderſeitigen Vermehrung aber, wie ſie von 1910 bis 1925 zu verzeichnen ſind, wären damals überbaupt gusgeſchloſſen geweſen, ſteht doch in der völlig gusgebauten Ober⸗ ſtadt diesmal eine in der Hauptſache auf die Notwohnungen ent⸗ fallende Zunahme der Wobnungen um 23.4 Prozent einer ſolchen zu ſtehen, raffte den Holzklöppel, der noch neben dem Servierbrett lag, vom Boden auf und klopfte Mollweichen dort aufs Dach, wo eine beträchtlich enthaarte Stelle die Silberplatte anzeigte.— Nein, er ſchlug gar nicht hart zu, das Erlebnis mit ſeiner Taſchenuhr war ihm noch friſch in Erinnerung, er rührte den Klöppel menſch⸗ lich und ſanft, rückte Mollweich nah an die Rupfenwand und be⸗ trommelte ihn ſchier zärtlich.— Durchaus verkehrte Maßnahme! Neben vielem, was er nicht wußte, wußte er augenſcheinlich auch dieſes nicht, daß Gehirnpartien, wie die, die er da gerade miß⸗ brauchte, ganz beſonders empfindlich ſind. Zudem ſchien er von ſich auf Mollweich zu ſchließen, denn woher und wieſo hoffte er 155 Reſonanz, die ier doch einen Hohlraum erfordert. Unnötig, weiter darüber zu reden. Jedenfalls fiel Mollweich gleich unter dem erſten Klöppelgruß lautlos zuſammen wie ein Ochs im Schlachthaus unter dem Stirnſchuß, und mußte betäubt von drohend murrenden Genoſſen den Wiederbelebungsmanövern des Theater⸗ arztes entgegengetragen werden. ein ſtationärer Zuſtand geſchaffen worden, indem Narziſſa eine wohltuende Ohnmacht begeben hatte, deren Gchthelt 1— mal ganz von der Hand zu weiſen war und Colombo neben ihr Wdee 5 Knöpfe öffnete, ſorgenvoll e und auf je eiſe ſich an di ög⸗ 125— ſtummen Spieles klammerte. Schließlich bedauerten doch die Kollegen hinter der Bühne ſene auf ihr 191 beſchloſſen ernſthaft,„Laß mich 5 1 rief der Komiker gedämpft und plötzlich hatte er eines der verbote⸗ e eeeee inein, eine St aſee f e 1 Stummelpfeife und begann nglücklicherweiſe verfiel auf den Gedanken eigenmächtigen Handels gleichzeitig ein zweiter Schauſpieler, der mit Hil eige Medizinfläſchchens— er litt an Heiſerkeit und nahm ſtündlich 5— und ſeines pochenden Siegelringes Uhrenſchlagen mar⸗ So klangen plötzlich Bierglas und Pfeife durcheinander mit Fläſchchen und Siegelring und es war für die Zuſchauer drunten ſo, 8 ſich irgendwo unſichtbar eine emſige kleine Schmiede So flink die zwei Hilfsbereiten zu hämmern, zu klingen und e W ſtumm darüber zu verſtändigen, ſich gdee enuhr ſein dürfe. Aber ſie konnten e dort im Rampenlicht hatten aufgehorcht. Narziſſa genas jäh von ihrer Ohnmacht.„Iſ mir's bethe ſage ſie ae„als wollte die Turmuhr fern im Dorfe— ſollte ſie wirklich—?“ Aber da war alles ſchon wieder aus und jene ſattſam bekannte Stille beherrſchte abermals den fernſten Winkel 15 Haufes Von den beiden Schauſpielern auf der Bühne war mittlerweile, zu klirren begonnen hatten, ehenſo erſchreckt brachen ſie wieder ab. ſo dürfte es immerhin möglich ſein, einige Klarheit über die ver⸗ wickelten Vorgänge und Tendenzen zu gewinnen, die in ihrem Mit⸗ und Gegeneinanderwirken zu den geſchilderten Ergebniſſen geführt haben. Es betrug die prozentuale Zunahme der Wohn⸗ grundſtücke in der Oberſtadt 1 Proz., Unterſtadt— 1,3 Proz., Oſtſtadt 55,4 Proz., Schwetzingerſtadt 1,2 Proz., Lindenhof 11.3 Prozent, Jungbuſch— 1,5 Proz., Neckarſtadt 42,6 Proz., Alt⸗Mann⸗ heim 14 Proz., Käfertal 56.5 Proz. Waldhof 48,9 Proz., Neckarau 7,7 Proz., Feudenheim 21 Proz., Mannheim innathalb der Gemar⸗ kungsgrenzen von 1910 25,9 Proz. Die prozentuale Zunahme der Wahnungen ergibt folgendes Bild: Oberſtadt 23,4 Proz. Unter⸗ ſtadt 7,9 Proz., Oſtſtadt 64.8 Proz., Schwetzingerſtadt 11,2 Proz., Lindenhof 23,6 Proz., Jungbuſch 10,1 Proz., Neckarſtadt 50,8 Proz., Alt⸗Mannheim 25,1 Proz., Käfertal 51,8 Proz., Waldhof 63,4 Proz., Neckarau 24,9 Proz., Feudenheim 21,6 Proz., Mannheim innerhalb der Gemarkungsgrenze von 1910 29,5 Proz. Die prozentuale Zu⸗ nahme der Wohnräume ſieht Nn aus: Oberſtadt 42 Proz., Unterſtadt 2,5 Proz., Oſtſtadt 50,1 Proz., Schwetzinger⸗ ſtadt 11,.3 Proz., Lindenhof 19,4 Proz., Jungbuſch 3,9 Proz., Neckar⸗ ſtadt 47,2 Proz., Alt⸗Mannheim 19, Proz, Käfertal 54,6 Proz., Waldhof 54,5 Proz., Neckarau 145 Proz., Feudenheim 22,1 Proz., Mannheim 1910 23,4 Proz. Wieviel Wohnungen ſindin Mannheim zur Be⸗ hebung der Wohnungsnot erforderlich? rof. Dr. Schott beantwortet dieſe Frage wie folgt: 1. 4522 Wohnungen für die in den Wohnungen anderer Haus⸗ haltungen untergebrachten Haushaltungen abzüglich 2 Proz. oder 1136, die auch in der Vorkriegszeit bei Wohnungsmangel ſchon mit anderen Haushaltungen die Wohnung teilten, alſo 3386 Wohnungen. 2. 1362 Wohnungen an Stelle der durch Um⸗, An⸗, Ein⸗ und Aufbau in der Nachkriegspeit entſtandenen und 402 an Stelle der abgetrennten, größtenteils minderwertigen Notwohnungen oder 1764 Wohnungen. 3. 1 Proz. anſtatt der in der Vorkriegszeit geforderten 8 Proz. der Geſamtzahl als unbedingt notwendiger Wohnungsvorrat oder 634 Wohnungen. 4. 511 weniger 17 oder 494 e als Erſatz für die Wohnungen, die nach den Verhältniſſen des letzten Vorkriegs⸗ jahrfünfts durch Abbruch hätten in Abzug kommen müſſen, nunmehr aber als zum größten Teil minderwertige Wohnungen weiter zu Wohnzwecken benutzt werden. Alſo zuſammen 5876 Wohnungen. Die Fragwürdigkeit dieſer Berechnung verkennen wir, ſo reſümiert Prof. Dr. Schott, in keiner Weiſe. Zu hoch ſcheint die Zahl, wenn man daran denkt, daß viele Erwägungen und Rückſichten, nicht zuletzt jene auf den ſchmalen Geldbeutel, für die Beibehaltung der jetzigen beſcheidenen und ſelbſt ganz unzulänglichen Befriedigung des Wohnbedarfs ſprechen. Der knappere Zuſchnitt gegenüber der Vorkriegszeit, den unſer ganzes Leben ſich gefallen laſſen muß, verbetet uns, den heutigen Wohn⸗ bedarf ſchlechthin nach dem Muſter vergangener beſſerer Tage zu veranſchlagen. Zu niedrig muß die Aufſtellung dem er⸗ ſcheinen, der mit einem Wachstum des Bedarfs in der gleichen Stärke rechnet, wie es die letzten Jahre gebracht haben, der auf die der Statiſtik entgangenen Fälle, z. B. von zwangsweiſe getrennt wohnenden Ehegatten, auf die allgemeine in unſerer Rechnung nur unvollkommen berückſichtigte Qualitätsverſchlechterung von Woh⸗ nungen hinweiſt, u. a. m. Hinter alle Berechnungen ſchiebt ſich das das dunkle Fragezeichen, ob denn das Wachstum unſerer Großſtädte und der Stadt Mannheim im beſonderen ſich fortſetzen oder ob es vielleicht von Stillſtand, wenn nicht gar Rückgang abgelöſt werde. N Richard Schönfelder. + Tabletten in allen Apotheken u. Orogerien Mk..— für Sönger, Sportsleute, Raucher GE·381 Nun hätte man vielleicht endlich als letztes Gewaltmittel den Vorhang fallen laſſen können und eigentlich war Subagua auch bereits entſchloſſen dazu. Aber der Entſchluß war nicht zu verwirk⸗ lichen; die Umſtände wollten es doch, daß ſedermann, einſchließlich Vorhangszlehers, von Subaqua umhergeſchickt, ununterbrochen auf der ſchleichenden Jagd nach einem Weinglaſe war. Narziſſa legte ſich neuerdings lang hin, die Hand am Herzchen und Colombo nahm ſeine Knöpfkunſtſtücke wieder auf. Subaqua ſah's durch ein Loch im Rupfen und da gab er, Lek⸗ tor, Dramaturg und Regiſſeur, alles auf. Er tat nicht mehr mit, er wurde fahnenflüchtig unter dem gemurmelten Vorwand, der Glasſplitter im Daumen unternehme eine ſo rapide und beſorgliche Wanderung gegen die Pulsader aufwärts, daß er ſich ſofort der Obhut eines Chirurgen anvertrauen müſſe. Kurz: er verſchwand. Unnötig zu ſagen, daß es bald darauf jrgend jemanden gob, der es dreizehn ſchlagen ließ. Was übrigens nichts ſchadete, denn es war kein Menſch mehr im Theater anweſend. Die Beſucher hatten ſich längſt entfernt: einige, als ſie Narziſſa für tot und Colombo für vom Wahnſinn umfangen hielten— bedenkliche Pa⸗ rallele, ſo empfanden die aufbrechenden Kritiker, zum Schluß der Ibſenſchen„Geſpenſter“—; einige Diskrete, als ſie Colombo an der Dame Buſen beharrlich neſteln ſahen nicht länger ſtören wollſen: einige erſt, die Ausdauerndſten, als der Klingklang der Schmiede hinter der Bühne anhub und darauf deutete, daß man offenbar für ite Abend ganz davon abgekommen ſei, weiter Theater zu ſpielen. Zudem war es ſo— und das beleuchtet grell den Sinn des Pub⸗ likums für die Kunſt— daß alle glaubten, das Stück ſei regulär zu Ende geführt. Runſt und Wiſſenſchaſt Ovon der Univerſität Heidelberg. Nach 28fähriger Tätigkelt als Direktor des chemiſchen Inſtituts an der Univerſikät tritt mit Semeſterſchluß Geheimrat Profeſſor Dr. Theodor Curtius in den Ruheſtand. Vor einigen Tagen hielt er ſeine letzte Vorleſung als Abſchluß ſeiner Dozententätigkeit von 80 Semeſtern. Die Prakti⸗ kanten des Inſtituts und zahlreiche frühere Schüler brachten ihm einen Fackelzug, an den ſich ein Kommers aonſchloß, dem außer vielen Freunden auch der Rektor der Univerſität und Vertreter der Natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät beiwohnten. Prof. Curtius entſtammt einer alten rheiniſchen Aerzte⸗ und Gelehrtenfamilje und wurde am 7. Mai 1857 in Duisburg geboren. Die große an⸗ iſche Induſtrie des Rheinlandes entwickelte ſich haupffächlich aus der von ſeinem Großvater 1824 am Niederrhein gegründeten erſten Schwefelſäurefabrik. Nach Dozententätigkeit in Leipzig, Hei⸗ deſberg, München, Erlangen und Bonn kam Curtius 1898 als Nach⸗ folger von Viktor Meyer nach Heidelberg. Curtius, der durch die hervorragenden wiſſenſchaftlichen Arbeiten zu den Bedeutendſten in ſeinem Fache gehört, iſt mediziniſcher Ehrendoktor der Univer Erlangen und Mitglied vieler wiſtencheficher Vedenee —— ͤ 4. Seile. Nr. 98 Neue Mannheimer Jeitung(Abend · Ausgabe) Samskag, den 27. Jebruar 192— Stäoͤtiſche Nachrichten dem Gedächtnis der Gefallenen Es deckt ſie Sumpf und Schlamm; Sie ruhn im Sand der Wüſte, Hoch auf des Berges Kamm, An ferner Meeresküſte, Sie haben hier und dort Für uns ihr Blut vergoſſen; Es iſt in Süd und Nord Fürs Vaterland gefloſſen, Wit ſoviel Heldenmut Hat nie ein Heer geſtritten, Soviel an Not und Pein Hat nie ein Volk erlitten. Und hat uns auch das Glück Den Sieg nicht zugemeſſen, Die Toten, unſere Toten, Sie bleiben unvergeſſen. A. Weber. Zum volkstrauertag Seele, vergiß ſie nicht Seele, vergiß nicht die Toten.(Hebbel). Nun iſt er endlich zuſtandegekommen, der Volkstrauertag. Ob ſein Name und ſein Termin glücklich gewählt und ob ſie frei ſind von mancherlei ungeeigneten Nebenabſichten, ſteht dahin. Es ſoll ja jetzt nicht an kleinliches und erbärmliches Alltagsgezänk gedacht werden, ſondern die ſollen uns vor Augen ſtehen, die draußen oder auch da⸗ heim irgendwo ruhen als Opfer einer ſchickſalsſchweren Zeit. Es iſt nicht auszuſprechen, was ihre Hügel alles bedeuten an Weh und Leid und was ihre Gräber alles mit ſich gebracht haben an Not und Kummer, an Heimweh und Einſamkeit für die, aus deren Mitte ſie geſchieden in der Frühe der Jahre, zurücklaſſend in tauſend Fällen die Verwaiſten, ohne väterlichen Schutz und ſtarke Obhut und Leitung. Nehmen wir uns nur morgen ein paar ſtille Minuten, um auch derer zu gedenken, die durch den Tod ihrer Gatten, Väter und Söhne nicht nur in tiefes Leid geraten, ſondern bei der Lage der Dinge der Verzweiflung anheimzufallen in Gefahr ſind.„Blut iſt dicker als Waſſer“— möchten wir's beherzigen! Der große Jammer iſt nur der, daß Unzählige das Elend mildern, der Not ſteuern, die Tränen trocknen möchten und nicht oder nicht ſo können, wie das Herz ſie treibt und das Gewiſſen ihnen befiehlt. Und das iſt ein Kapitel und wahrlich kein lichtvolles in der Gegenwarts⸗ geſchichte, daß wir allmählich kaum mehr imſtande ſind, die Repa⸗ rationsſchuldfürſorgender und helfender Bruder⸗ liebe ſo zu begleichen, wie es viele möchten. Fürwahr auch ein Grund, den Volkstrauertag einzurichten und ernſter Beſinnung ſich hinzugeben. Und die Toten? Sie bedürfen unſerer Reden und Worte nicht. aber wirbedürfen des Geiſtes, der ſie beſeelt und zur Hingabe von Blut und Leben befähigt hat! Das mag die Jugend unſerer Tage bedenken und ſich ernſtlich fragen, ob ſie Caoismus treibt oder Idealismus, ob ſie ſich lebt und ihren ſelbſtiſchen Träumereien oder ob ſie ſich zu begeiſtern vermaa für Dinge, die größer ſind als ſie und wichtiger als ihre eigenen Gedanken und Ziele. Und das maa auch die ältere Generation bedenken und ſich ernſtlich fragen, wo der Geiſt der Treue und der unerbittlichen Pflichterfüllung hingekommen iſt und ſie mag aufhören zu klagen über die Schlechtiakeit anderer, ſondern jeder möge in ſeinem Teil und an ſeinem Platz dafür ſorgen. daß wieder wahr werde. was die Ausziehenden einſt geſungen: O, Deutſchland, hoch in Ehren, Du heil'ges Land der Treu! Und wen jammert nicht der Blick auf die Zerriſſenheit in Volk und Land bei Regierenden und Reaierten, bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern? Wie beſchämen ſie uns doch, die Toten! Denn für ein zerklüftetes und haderndes. für ein mit ſich ſelbſt uneins ge⸗ wordenes Reich iſt ihr Blut nicht gefloſſen. Wehe darum denen, die imer wieder trennen und zerreißen: ſie veraehen ſich an den Toten und an der Tränenſaat unſeres Vaterlandes! Wehe denen, die im Volksleben immer wieder alte Wunden aufreißen. ſtatt angeſichts der Maſſenagräber für Heilung der Schäden und für Ausſöhnuna be⸗ Die pläne der Nordweſtbahn Kriminalroman von Erwin Hoeffner Copyright by Greiner u. Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten 2⁴(Nachdruck verboten.) Es klingelte jetzt an der Vorſaaltür. „Sei jetzt ſtill, Guſte— das wird ſicher der Präſident ſein. muß öffnen gehen.“ Schon war das Mädchen hinausgeeilt und man hörte kurz darauf gedämpft ein Männerſtimme im der B51g ſprechen. Die Tür zum Salon wird geöffnet. Der Präſident von Harten⸗ ſee betritt dieſen, und ein leiſer Ausruf des Entzückens entſchlüpft einem Mund. Da tritt zur gegenüberliegenden Tür Frau Juliane Ebershaus ins Zimmer. „Ah— guten Abend, Herr Präſident. Pünktlich wie ein Ober⸗ hofmarſchall. Das nenne ich liebenswürdig. Nun— von Ihnen hätte ich das auch gar nicht anders erwartet. Meine Nichte, Fräu⸗ lein Elſter, muß ich leider entſchuldigen. Sie hat heute vormittag telephoniſch abſagen müſſen, ſie liegt zu Bett. Eine Erkältung, die ſie ſich beim Schlittſchuhlaufen zugezogen hat..“ „O— das tut mir leid, aufrichtig leid. Hoffentlich verſchlim⸗ mert ſich dieſe Erkältung nicht. Darf ich bitten, dem gnädigen Fräulein eine Empfehlung auszurichten?“ „Ich werde es tun, Herr Präſident. Vielen Dank dafür. Bitte, wollen Sie Platz nehmen.“ „In der Tat— in der Tat— einfach entzückend— nein— daß Sie perſönlich einen fabelhaften Geſchmack beſitzen; meine ver⸗ ehrte gnädige Frau, das wußte ich ſchon lange, aber daß Sie es auch verſtehen, ein harmloſes Teeſtündchen in dieſem entzückenden Plauderwinkel mit einem geradezu künſtleriſchen Geſchmack und der Phantaſie— ich möchte ſagen, eines Poeten— auszuſtatten, das weiß ich erſt jetzt.“ N „Sie belieben ſchon wieder Artigkeiten zu ſagen, Herr Prä⸗ ſident. Das will ich nicht hören. Aber darf ich bitten, einmal dieſe kleinen Kuchen zu verſuchen? Nehmen Sie vielleicht etwas um?“ Frau Juliane ſchenkte zwei Teetaſſen voll und ſchob mit einer anmutigen Handbewegung dem Präſidenten die ſeinige hin. Es entſtand eine kleine Pauſe, dann nahm Hartenſtein wieder das Wort, indem er ſagte:„Ich habe nachgeſehen, meine Gnädigſte, es gibt in Abazzia ein paar hochmodern eingerichtete Hotels und auch Penſionshäuſer. Ich habe mir erlaubt, Ihnen, die genauen Adreſſen aufzuſchreiben, und wenn Sie geſtatten Herr v. Hartenſtein zog ſeine Brieftaſche aus ſeinem Gehrock und entnahm ihr ein mit Notizen beſchriebenes Blatt Papier, das er mit einer Verbeugung Frau Juliane über den Tiſch reichte. „Hier iſt das Gewünſchte.“ „Ah— zu liebenswürdig. Nun haben Sie ſich meinetwegen auch noch Umſtände machen müſſen.“ 7515 ſteht auf, 75 5 Griff die volle elektriſche Beleuchtung ein, um beſſer leſen zu können. „Ift es Ihnen zu hell, Herr Präſident?“ ſagt ſie nach einer ile. Dieſem ſchien die frühere gedämpfte Beleuchtung angenehmer geweſen zu ſein, denn er zögerte, ſein Urteil zu ſagen, und ſein Auge ſucht im Zimmer ſcheinbar einen Gegenſtand, um raſch auf ſorgt zu ſein! Daß wir's doch im Unalück endlich lernen wollten, das alte Lied von„Einigkeit und Recht und Freiheitl“ Es iſt ſo: wir müſſen umdenken und lernen von denen, die nicht mehr ſind. Und wenn es uns zu ſchwer werden will, das Kreuz unſerer Zeit, und wenn es ſtatt aufwärts immer tiefer binab in Verelendung und Sorgen. in Kampf und Not gehen ſoll. dann wirds mit dem bloßen Umdenken freilich nicht getan ſein. Denn. vergeſſen wir nicht. daß es Weltumwälzungszeiten ſind. in denen wir ſtehen. alſo Tage und Jahre, in denen Geſchichte aroßen Stils gemacht wird. Niemand weiß deren Wege und niemand kennt das Ziel, dem unſere Gegenwart zutreibt. Daß wir doch aläubiga werden und echtes Gottvertrauen uns ſchenken laſſen wollten. etwa ſo. wie viele einſt in Sturm und Wetter. in Anaſt und Weh der Seele es geäußert haben. wenn ſie ſangen oder einſam beteten:„Darum ſtill. darum ſtill. füg ich mich, wie Gott es willl“ Wir werden ohne dieſen Lebenshalt nicht auskommen, und die es verſuchen, werden ihrem Vaterland und ihren Volksgenoſſen einen böſen Dienſt damit tun, denn der Entwurzelung unſerer Zeit und der Entſittlichung unſeres Geſchlechts iſt mit Reden und Geſetzen und Forderungen, am allerweniaſten von Leuten, die ſelbſt ſich darum nicht kümmern, nimmermehr abzuhelfen. Wer ſein Vaterland lieb hat und wer die Toten recht ehren will, der flehe um Erneueruna in Gott und durch Gott für ſich und ſein Volk. Dann wird der Volks⸗ trauertag ein Tag des Segens und inneren Gewinnes ſein. So mag eine alte Bitte eines alten Buches am Platze ſein: Bringe uns, zu Dir, auf daß wir wieder heimkommen! Dr. B. 0 0 0 * Halbmaſt am Volkskrauerkag. Aus Anlaß des morgigen Volkstrauertages werden die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude halbmaſt beflaggt. Neuorganiſation der Mannheimer Müllabfuhr Bis vor einigen Jahren wurde das Müll in allen Städten Deutſchlands, auch den größten, wie Berlin und Hamburg, durch Pferdefuhrwerke abgefahren. Der allgemein als wirtſchaftlich an⸗ erkannte Uebergang vom Pferdefuhrwerk zum Kraftwagen machte es auch in Mannheim erforderlich, im Betrieb der ſtädtiſchen Müll⸗ abfuhr zur Einführung von Automobilen zu ſchreiten. Infolge⸗ deſſen beſchloß der Stadtrat am 28. Auguſt 1924 die Anſchaffung von zunächſt zwei Motor⸗Müllwagen mit Förderſchnecke der Firma Krupp.G. in Eſſen. Nach den Erfahrungen in ande⸗ ren Städten hat ſich dieſer Müllwagen wegen ſeiner großen Lade⸗ fähigkeit, geringen Staubentwicklung und guten Entladefähigkeit als beſonders geeignet erwieſen. Am 30. September 1924 gab der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung. Immerhin war auch bei dieſen Müllkraftwagen der Mißſtand noch vorhanden, daß bei der Entleerung der Müllgefäße Staub aufgewirbelt und die Straße verunreinigt wurde. Zur Beſeitigung dieſes Mangels hat alsdann die Firma Krupp in Verbindung mit der Firma idt u. Melmer in Weidenau bei Siegen(Weſtf.) eine neue Einſchüttvorrichtung geſchaffen. Dieſe konnte an den bisherigen Müllkraftwagen leicht angebracht werden. Durch Stadtratsbeſchluß vom 13. November 1925 ſollte dieſe Verbeſſe⸗ rung auch an den Mannheimer Wagen vorgenommen werden. Zwecks weiterer Verbeſſerung der Manheimer Müllabfuhr wurde gleichzeitig die Anſchaffung von 1700 zu dieſer Einſchüttvorrichtung paſſenden, verzinkten Müllgefäßen beſchloſſen. Der Bürger⸗ ausſchuß ſtimmte am 15. Dezember 1925 zu. Die Einführung ſolcher gut ſchließenden Einheitsgefäße war bereits in einer großen Zahl von Städten erfolgt, z. B. Berlin, Hamburg, München, Hannover, Chemnitz, Königsberg, Dortmund, Kiel, Krefeld uſw. Die hölzernen Gefäße haben große Nachteile, wie z. B. Feuergefährlichkeit, Fehlen eines genügenden Verſchluſſes, Begünſtigung der Rattenplage, ungenügende Reinhaltung, Schwie⸗ rigkeit der Handhabung für das Abfuhrperſonal uſw. Dieſe neuen Müllgefäße(Ringtonnen) ſind nun vor kurzem in Mannheim eingetroffen. Mit dem praktiſchen Probeverſuch iſt in der Schwetzin⸗ gerſtadt bereits begonnen worden. Am Donnerstag, 18. Februar, wurden von der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung die erſten Mülltonnen ausgegeben. Seit Montag, 22. Febr., wird das Müll — in der Schwetzingerſtadt— nach dem neuen Verfahren abge⸗ holt. Dieſe metallenen Einheitstonnen werden nur von der oben erwähnten Firma Schmidt u. Melmer hergeſtellt. Der Inhalt be⸗ trägt etwa 110 Liter. Sie ſind patentamtlich geſchützt und paſſen genau auf die ſtaubfrei konſtrujerte Einſchüttungsvorrichtung des Müllkraftwagens. Zwecks Ermöglichung einer reibungsloſen und beſchleunigten Einführung wurden dieſe Gefäße von der Stadt beſchafft— die bisherigen ſind vom Hauseigentümer geſtellt worden. Sie bleiben auch Eigentum der Stadt, wie z. B. in Berlin, Ham⸗ ein anderes Geſprächsthema übergehen zu können. Er entdeckt auch einen ſolchen, und zwar in der Geſtalt eines auf einem Tiſchchen mit Rädern ſtehenden dunkel gebeizten Kaſtens, aus dem ein Metallrohr, ähnlich dem eines Grammophons, heraus ragt. „Aha— ich ſehe da ein Grammophon, meine verehrte gnädige Frau, Muſik im Hauſe erfreut des Menſchen Herz. Sie laſſen ſich da ſicher manchmal was vorſpielen, wie?“ Frau Juliane lacht faſt ſchelmiſch und meint: „Zuweilen ja. Ich habe es mir angeſchafft, um damit vor allem meinem Jungen eine kleine Freude zu bereiten. Es macht immer ſo viel Spaß, zuzuhören. Von Muſik verſteht er 15 noch nichts, das Kerlchen, aber es ſind da ein paar komiſche Zwiege⸗ ſpräche im Apparat, denen er nur zu gern lauſcht und über deren Inhalt er ſich immer totlachen möchte.“ „Das iſt ja höchſt drollig. Ich kann mir das wohl denken. Offen geſtanden— ich perſönlich liebe dieſe Dinger nicht. Es ſind da zu viel Nebengeräuſche und der Ton klingt immer ſo blechern. Immer wie Schnedderengtängbäng— finden Sie das nicht auch, gnädige Frau?“ Das kann ich nicht ſagen. Dieſes Inſtrument iſt ganz neu und jedenfalls ſind bei ihm alle nur erdenklichen Verbeſſerungen durch⸗ geführt. Die Muſik klingt rein und ohne häßliche Zwiſchentöne. Da fällt mir eben ein der Apparat ſpielt auch eine Platte aus Ihrem geliebten„Orpheus in der Unterwelt“,— Offenbach, Herr Präſident. Ich glaube— es iſt der„Prinz von Arkadien“ und/ ſpäter kommt dann der berühmte Schlußgalopp mit dem Götter⸗ cancan.“ Hartenſtein ſieht jetzt mit wirklichem Intereſſe nach dem Inſtru⸗ ment hinüber. „So— aus„Orpheus in der Unterwelt? Das iſt ja ein famoſer Zufall. Offenbach entſchuldigt ſogar das Grammophon. Das müßte man ſich eigentlich anhören.“ „Oh bitte— Herr Präſident. Warum ſollen wir unſere Tee⸗ ſtunde nicht durch ein muſikaliſches Intermezzo würzen? Iſt es Ihnen recht, wenn ich das Inſtrument ſpielen laſſe, oder ſtört es Sie?“ Jetzt bin ich wirklich neugierig, Aber bitte, im Gegenteil. ſelber das Ding zu hören.“ 155 Frau Ebershaus iſt aufgeſtanden, und mit Leichtigkeit ſchiebt ſie das Tiſchchen mit dem Phonographen auf den kleinen, an ſeinen Füßen befindlichen Rollem an den Teetiſch heran, klappt den Deckel des Kaſtens auf und ſieht in deſſen Inneres. „Ich ſehe eben— da iſt noch eine von dieſen Platten aufgelegt, eins von dieſen heiteren Zwiegeſprächen, über die ſich immer mein Herbert beluſtigt. Ich glaube, es heißt:„Der Jockei und der Seppl im Wirtshaus.“ Das müſſen Sie eigentlich auch hören, Herr Präſi⸗ dent. Inzwiſchen ſuche ich die Platte mit dem„Prinzen von Ar⸗ kadien“, und die nächſte Taſſe Tee trinken wir bei Offenbach⸗Muſik. Einen Augenblick— ſehen Sie, dieſer Apparat hier hat nämlich noch die angenehme Einrichtung, daß Sie ſelbſt mit dieſen beiden Hörern, die Sie an dieſen Schnüren befeſtigt ſehen, alles viel deut⸗ licher hören können, als wenn es aus dem Schalltrichter heraus tönt. Bitte, nehmen Sie dieſe beiden Hörer und legen Sie dieſe ans Ohr. Und nun— einen Augenblick, ich will doch lieber die frühere Beleuchtung einſchalten, es war doch ſtimmungsvoller vor⸗ hin. Das Licht brennt ein wenig zu grell, finde ich wenigſtens. So— jetzt kann die Vorſtellung beginnen.“ Der Apparat beginnt zu arbeiten. Frau Juliane hat ſich nicht isdergefetzt, ſondern ſie ſteht leicht an die Türpfoſte gelehnt, ihr Dadurch iſt eß burg, Hannover, Königsberg, Kiel und Krefeld. Rein⸗ leicht möglich, die Gefäße von Fall zu Fall zum Zwecke der gung und Inſtandſetzung auszuwechſeln. ſindt— Den Hausbeſitzern— alſo zunächſt in der Schweding mohnet werden die Mülltonnen zur Benützung durch die Hau in ausreichender Zahl zur Verfügung geſtellt, ſodaß eigentümer um die Aufſtellung der Gefäße ſich ni t wo die kümmern braucht. Der Standort befindet ſich im Hof, waltung Tonnen vom Perſpnal der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gunene zwecks Entleecng— in das vor dem Gebäude ſtehende ualeer, geholt und ſosorg wieder zurückgebracht werden one 5 ſyſtem). Wenn auch die Gefäße aus verhältnismäßig ſtar nender zinktem Eiſenblech hergeſtellt ſind, ſo müſſen ſie doch in 19 über⸗ Weiſe benützt werden. Insbeſondere darf das Gefäß n Beſchä füllt ſein; es muß ſteks geſchloſſen werden. Mutwillige anzu⸗ gungen werden verfolgt. Abfälle, die als gewerbliches Acganſchült ſprechen ſind, alſo, nicht vom Hausbalt herrühren, wie B rlanden Steine, größere Mengen Holzwolle, Papier, Draht, 50 rch die uſw. dürfen nicht in die Behälter geſchüttet werden, da da bes des Gefahr von Beſchädigungen oder Bruch des Schneckencrülanden Müllautos beſteht. Kleinere Mengen von Draht und Gucetriehe ſind in kurze Stücke zu zerlegen, da ſie ſich ſonſt um das 115 der Förderſchnecke wickeln und den Betrieb ſtören und hem 10 Nach Aufſtellung der metallenen Einheitsgefäße ne bisherigen Müllkübel nicht mehr in die ſtaubfreie Einſchüttb des⸗ tung des Autos entleert werden; die bisherigen Gefäße en wer⸗ halb von den Hauseigentümern und Hausverwaltern entfern ant⸗ den. Beſondere Gebühren werden durch dieſe Neuorg ſation der Mannheimer Müllabfuhr, die vor allem aus bbeen ſchen Gründen notwendig iſt und in 1 bis 2 Jahren in der 9 ollen Stadt durchgeführt ſein ſoll, nicht erhoben. Die Koſten ſ durch die allgemeinen Müllgebühren gedeckt werden. 8t. Probefahrt im völkerbunds auto 1+ Völkerbundsauto? Was iſt das für eine neue Marke, win e Leſer fragen. Worauf zu erwidern iſt. daß es ſich um ein heim Fabrikat, eine Benz⸗Limouſine handelt, die der deut ar Völkerbundsdelegation von der Fa. Benz u. igaln⸗ Verfügung geſtellt wird. Außer an Benz iſt nur noch an die ae lerwerke die gleiche Anforderuna von der Reichsreaierung ercan gan Der 16“50pferdige Benzwagen wird in Genf durch ſeine Ele aben, und Leiſtunasfähigkeit Aufſehen erregen. Außen mahaaonifa 152 innen mit hellgrauem Tuch ausgeſchlagen, iſt der Maahe euckh⸗ allem Komfort der Neuzeit ausgeſtattet. Seiten⸗ und Deckenbe ite⸗ tung ſind ebenſo vorhanden, wie zur Rechten der beauemen Rü in denen man wie in einem Klubſeſſel ſitzt, ein Reiſeneceſſaire. Auf der Fahrt. die uns bis hinter Meu-Oſcheim führte. auf wir auf zwei bemerkenswerte Neuerungen aufmerkſam gemach⸗ die Bremsvorrichtung, die ſelbſt bei aroßer Geſchwindiakei Wagen ſofort zum Stehen brinat, und eine den Benzwagen e tümliche Konſtruktion der Vorderachſe. die beim Nehmen einer vung den Wagen automatiſch in die Gerade brinat. der e iaen⸗ Daß die Abfe ausaszeichnet iſt. zeigte ſich bei der Einſchaltung der arößten akeit ſchwindigkeit. Man ſpürte, als wir mit Schnellzugsgeſchwindl dahinſauſten. ſo aut wie gar keine Erſchütterung. Der Wage ligen von dem bekannten Benzfahrer Wik, der bei der dn am Deutſchlandfahrt einen Preis davontrug. geſteuert wird, trit t zur kommenden Dienstag die Fahrt nach Genf an und verbleibt 971 zuker⸗ Verfügung der deufſchen Delegation bis zum Schluß der Diſt bundstagung. 2 Eine Hausfrau ist kein chemiker Erst im Gebrauch, also meist, wenn 6⸗ schon zu spät ist. vermag sie zu exł- kennen. ob ein als unschadlich ange? priesenes Waschmittel auch tatsadhli unschädlich ist. Das Vertrauen, das die geaamte deutscie Hausfrauenweli dem Dr. Thompson's Seifenpulvet entgegenbringt, rechtfertigen wir selt Jahrzelinten immer wieder aufs neue D Auge iſt feſt auf den Präſidenten gerichtet, der die Hörrohre g beide Ohren gelegt hat und mit neugierigem Geſicht auf das h0 was ihm jetzt der Phonograph erzählen wird. en Man hört die Walze arbeiten, ein Raſcheln, ein Summ ein leichetes Knarren. Dann hört man die Stimme Freyman mit unheimlicher Schärfe und Deutlichkeit hallt ſie aus dem Ka heraus und tönt im Ohre des Präſidenten wider. Jetzt antwoder der Zeichner Grunwald. Es iſt der Inhalt jenes Geſpräches eublit Eggebrechtſchen Weinſtube, das der Phonofix von dem Aug die an aufgenommen hat, in dem in ihm von dem Präſidenten Rede war. ichen Aus Hartenſteins Geſicht ſcheint ſeder Blutstropfen geuttenm, zu ſein. Sein Antlitz bedeckt aſchfahle Bläſſe, ſeine Hände zietgen nur mit äußerſter Willensanſtrengung iſt er imſtande, die beuf Hörer an den Ohren zu halten. Er wagt die Augen nicht Blik zuſchlagen, denn er hat das Gefühl, als ob ihn der ſtählerne ch⸗ aus Frau Julianes Augen durchbohren müßte. Ein Zittern dure läuft ſeinen Körper, es ſurrt ihm im Kopf, jetzt vernimmt erit feiner Nähe eine neue Stimme. Es iſt die Frau Julianes läßt eiſerner Schärfe dringt jedes ihrer Worte an ſein Ohr. Er die beiden Hörer ſinken und bleibt erſtarrt in ſeinem Seſſel len „Kennen Herr Präſident den Zeichner Willy Grunwald, iſt⸗ am 25. November von Ihnen aus dem Baubüro der Nordn ze⸗ bahngeſellſchaft entlaſſen wurde, weil er Zigarren aus der Gni robe geſtohlen hatte? Warum übergaben Sie ihn nicht der Pol,g ſondern beſchenkten ihn mit hundert Mark? Warum ließen Ken, den Mann auf ihr Zimmer kommen und ihn jene Traffen verpa Sie deren Adreſſen Sie ſelber auf das Kreuzband kleben, und die ſich ſelber zur Poſt bringen wollten? Warum— verteidigen Sie cht nicht? Sie antworten mir nicht, Sie verſuchen nicht, ſich zu teſcht fertigen, mein Herr Präſident v Hartenſtein? Weil Sie es gein können. Weil Sie ſelbſt am beſten wiſſen, daß nur Sie und men anderer damals jene Traſſen aus dem Geheimſchrank genom lten und bei ſich ſelbſt, nämlich in Ihrem Schreibtiſch, verſteckt gehanß haben, um ſie ſpäter wahrſcheinlich ins Ausland zu ſchicken Sie dort verſchwinden zu laſſen. Verteidigen Sie ſie ſich doch, daß bdig nicht der Dieb geweſen ſind. Deswegen ſitzt mein Mann unſchu pel⸗ im Gefängnis, deswegen haben Sie unſeren Ruf geſellſchaftlich Sie nichtet und meines Mannes Laufbahn als Beamter zerſtört. Per⸗ ſind der Dieb, der die Traſſen ſtahl, nicht Walter Ebershaus.*5 nichten wollen Sie uns, unſer Lebensglück vollſtändig zerſtöne uns unmöglich machen in den Augen der Leute, ſetzt und für imm bl O— Herr Präſident haben den Plan ſehr fein eingefädelt und ben, durchdacht. Aber Gott ſei Dank, es hat noch Menſchen gegegen⸗ die an meines Mannes Unſchuld glaubten und in ihrer Uereg zeugung davon nicht abließen, mir zu helfen. Ja— zu helfen, Mittel und Wege gefunden wurden, um Sie zu entlarven. iner nun ſind Sie in die Falle gegangen, die ich Ihnen hier in mei 50 Wohnung, in dieſem Zimmer und an dieſem Zimmer geſtellt hale⸗ Jetzt iſt für mich der Augenblick gekommen, in dem ich Ihnen in⸗ das ſagen konnte was ich mir hundert⸗ und tauſendwal in ing, ſamen Stunden vorgenommen hatte, der Augenblick der Vergeltu der Rache.“ 1 den Bebend vor Erregung umkrampften Frau Julianes Hände nle, Türpfoſten. Sie war ſo erreat, daß ſie nicht weiter ſprechen tonden und ſie ſah fetzt, wie ſich der Präſident der klirrend die be ine Hörer zu Erde fallen ließ, raſch aus ſeinem Seſſel erbob und eauf jähe Beweguna machte, als wenn er ſich über den Tiſch weg ie ſtürzen wollte. e(JFortſetzung folgt) eeeeeee e 4 , eeeee een * een. Scbruat tes . Seite. Nr. 98 Mannheim, die Cäſaren“ſtadt Juliu Cröße lein Cäſar, der Gobelinheld, wird fortan die Mannheimer paßt ade Deshalb wird auch die Umwelt ihm allmählich ange⸗ Raag ſoll er können. Der bereits beſtehende Sockel am Friedrichs⸗ moloſſalf endlich ſeiner Beſtimmung durch die Aufnahme eines den Relſandbildes Cäfars zugeführt werden. Rings herum wer⸗ und den erſten Einzug Cäſars in Mannheim felbſt darſtellen, die Neulſche die von Cäſars ſeit jeher beſtehender Sympathie für Schelft(e aus ſeinen Werken künden, ſollen in künſtleriſcher bild kin r Entwurf wird im Ausland ausgeſchrieben) das Stand⸗ beſondere herum zieren. Von den Schriften Cäſars wird ins⸗ deich nich der„Bellum Gallicum“ als allgemein bildend und lehr⸗ Werhnicht nur für die Gymnaſiaſten ausgegeben, und da mit einer Sadt, d nehmenden Lektüre des Werkes zu rechnen iſt, plant die Uahmnnen Minderbemittelten und ſolchen, die Ablöfungsgelder für cchen Sisneubauten zu entrichten haben, wundervolle Ausgaben in echeift übwelnslederbänden koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen Die bangen. er den Bürgerkrieg wird im allgemeinen Intereſſe über⸗ muß damit Hand in Hand eine Pflege des Verſtänd⸗ e für Julius Cäſar gehen. Dafür bietet ſich eine beſonders er Nerf Gelegenheſt durch den Umſtand, daß Friedrich Gundolf, deſa ſer des Buchee Calar, die Geſchichte ſeines Puhme Fehonder an der gahen Heidelberger Univerfttät iſt, er ſol einen en U Lehrauftrag für einen Zyklus von mindeſtens 20 Vor⸗ ſag ſtatz: er Cäſar erhalten. Die Vorträge finden im Rcenge musgeſtatt nach ihrer Beendigung wird zuerſt eine mit Maſſenchören und ete Feſtvorſtellung von Händels„Julius Cäſar“ gegeben Eosbf eine große e gegen die kaben g Cäſars, die in einem großen Maſſenſchauſplel am fol⸗ ma Tage unter Zugrundelegung von Shakeſpeares Cäſar⸗ muhnm zu Füßen des Sdandbilds ffat finden ſoll. Die Reinein⸗ mit Noauel zur Deckung von gewiſſen, aus der Geſchichte Cäſars ndigkeit für Mannheim entſtehenden Koſten verwertet. Nientprechend dieſer Ermordung werden die Jden des (15. März) zu einem allgemeinen Trauertag für Mann⸗ lien'ctlärt. Vergnügungen haben an dieſem Tage auszu · Eate dem einzig das Abhalten von Bürgerausſchuß⸗Sitzungen Nau Auch fonſt ſoll dafür Sorge getragen werden, daß eens me Cäſar der gebührenden Achumg ſicher iſt. Aus dem Hudde bepteffenen Cäfarfonds der Stadt wird u. a. ſämtlichen Nutrr die auf den Namen„Cäſar“ hören, eine lebenslängliche an ausgeſetzt. Sollte der betreffende Tag in der Woche, Nen der dieſe Wurſtrente jeweils zur Verfellung kommt aaf die N März fallen. ſo erhebt ſich allerdings die erſt durch eine tzung zu klärende Frage, ob das doppelte Wurſtquantum 25 nichts zur Verteilung kommen darf. der das ſoll dazu beitragen, damit man ſteht, wie wenig Wurſt Stodt Mannheim urn Julius Cäfar iſt. Jedenfalls hat es + ſchon gezeigt, daß die Mannheimer Einwohnerſchaft lebe u mit dem richtigen Verſtändnis gegenüberſteht. Es aunheimia Caesarea, hoch Mannheim, die Cäſarenſtadtl * 0 Verkehrte Sparſamkeit! dwohl im Waldpart hinter dem Birtenhäuschen wie auch im dale befindet ſich je— Bedürfnisanſtalt, 91e trotz der ab⸗ Uruen Notwendigkeit immer, ja ſogar Sonntags, ge 997 iſt. Der dict„oll angeblich darin zu ſuchen ſein, daß f dieſe Häuschen denn deentieren“. Dieſer Standpunkt iſt vollſtändig unbegründet, danz ekanntlich müſſen ja die Damen, ob 1. oder 2. Klaſſe, bezahlen, kelunasgefehen aber davon handelt es ſich hier um eine ſanitäre und Lülge eit Anlage, von deren Einnahmen wohl eine alte Frau gabt ſichben leben, die aber als einträgliche Steuerquelle für die Stellen er niemals in Frage kommen kann. Die maßgebenden uomm ſann ſehr— die Mannheimer Parkanlagen ſle Ferunen ſonſt müßte den betr. Herren ſchon ſängſt die fchauderhafle einer Ginggung um Häuſer aufgefallen ſein. Der Zuſtand, der oßſtadt unwürdig iſt, muß ſchleunigſt beſeitigt werden. Ein eifriger Parkbeſucher. * „Jinanznot“ der Skadt deghn Gobelinkauf der Stadt Mannhelm hat die Bürgerſchaft mit Ahler obil gemacht. Proteſtſtimmen aus allen Lägern der Steuer⸗ Slabtozrurden laut. U. a. glaubt ein Einſender den kunſtbefliſfenen dorwe tern Mangel an Intereſſe für die Erhaltung des Theater⸗ ſelle ſſen zu müſſen, well ſie ihm(dem Theater) die nötgie finan⸗ enn benterſtützun verſagten. Leßteres ſtimmt aber nicht ganz, weſuß anntlich iſt au + 1* Stadtrates der vom Bürger⸗ hupare gefaßte Beſchluß, Mk. 100 000 im nächſten Theaterfahr ein⸗ Stab wieder zu Fall gebracht worden. Von einem Geldmangel Gpverſtä äckel kann alſo keine Rede ſein und es iſt deshalb um ſo dodt die licher, mit welchem und welcher Begründung die Me für den Theater⸗Garantiefonds eiß iprichung er etwa 120 000 Mk. auffordern zu können glaubt. pringe je Stadt denn nicht, daß ſich die Jeichner nur zum Ein⸗ au— Sppl tet wenn der Weiterbetrieb des Theaters 1 ſich Spiele ſteht? Oder bilden ſich die Herren Stadtväter ein, zu deich jemand bereitgefunden haben würde, nur einen Pfennig wäre Dar wenn der ſeinerzeitige Aufruf anders auszulegen geweſen zudem Daß das Theater nicht ohne ſtädtiſchen Zuſchuß auskommt und und 128 in Jahren der größten Geldknappheit, weiß jedermann dder di kann kaum angenommen werden, daß die Stadtverwaltung duub 5 Intendanz mit Ernſt an einen aktiven Jahresabſchluß ge⸗ age ſtaten. F91 lehe daß die Stadt Mannheim willens und in der Mitte den Fortbeſtand des Theaterbetriebs zu ſichern, denn wo für eindud Luxus vorhanden ſind, da muß man auch Geld haben e Kultur⸗ und Bildungsſtätte. Ein Intereſſent. * Beſſere Ausnützung der Ringlinien der Straßenbahn Waentene in letzter Zeit ſehr viel über Straßenbahn⸗ und Ver⸗ aſtung der Breitenſtraße geſprochen. Es wurden auch viele keur⸗ Vorſchläge gemacht, ohne daß ſich die Direktion der Stra⸗ fintrefer bewogen fühlt, in dem bisherigen Syſtem eine Aendetung nach 8 zu laſſen. Wenn man z. B. von der Jungbuſchſtraße dan die Rheinluſt oder nach Ludwigshafen will, dann legt Slraßenſen Weg viel ſchneller zu Fuß zurück, als man mit der man übbahn nach ſeinem Beſtimmungsplatz gelangen kann. Fährt ſcon 0 er die Friedrichsbrücke, dann iſt die Linie 3 ganz beſtimmt Ninie f gefahren und man kann 10 Minuten warten, bis die nächſte po, denn mmt. Fährt man über die Rheinſtraße, dann iſt es genau ſwlüſſe es geht anſcheinend in Mannheim nicht, daß man die An⸗ andere inhält. Selbſt wenn man über die Friedrichsbrücke eine und a Linie nimmt, um ſchneller nach Ludwigshafen zu kommen ſo ſſtem Schloß den Anſchluß an Linie 4 zu erreichen gedenkt, man eauch dieſe Spekulation verfehlt, denn auch am Schloß ſteht die Ainenan wieder 10 Minuten wie an der Friedrichsbrücke, weil ſcon zien 8 und 4 kurz hintereinander folgen. Es liegt alſo hierin Iaterein großer Fehler, daß man gewöhnlich beide Linien kurz du laſſerander folgen läßt, anſtatt ſie in 5 Minutenfolge fahren 5 Wir haben in Mannheim die ſchönſte Ringbahn, die laffenbenützt wird. Wenn man dieſe Rinabahn fortwährend fahren Jungz würde mit Anſchlüſſen an die Rheinbrücke, Rheinſtraße, enenduſchſtraße uſw. und wenn man dieſe Anſchlüſſe auch mit die Ri Aufenthalt von 2 Minuten erreichen würde. ſo würde ſich Nöglichg bahn beſtimmt rentieren. Jede größere Stadt iſt beſtrebt, Ausge t Ringbahnen laufen zu laſſen, die immer wieder auf ihren agspunkt zurückkehren. Dieſes Syſtem hat den Vorteil, daß wieder auf den Ausganaspunkt zurückkommen und wiederholte Umſtellen Aberftüſfig wird Briefe an die„Neue Mannheimer Seitung“ macht die Linie 8 z. B. da Schluß, wo die Linie 18 oder 8 anfängt. Es wäre meines Erachtens am Platze, daß die Stadtväter hier ein⸗ mal nach dem Rechten ſehen würden. Ein ſtändiger Fahrgaſt der Straßenbahn. * „Mahngebühr beim Gaswerk“ Als Mahngebühr wird 1 Mark erhoben. Es wird angegeben, daß dies der Lohn für eine Stunde ſei. Wird nun aber für jeden Gang eine Stunde gebraucht! Es würde mich intereſſieren, wie⸗ viel Leute von etwa—12 Uhr vormittags von einem Mann ge⸗ mahnt werden. Ich will nur 10 annehmen. Da kämen in der Stunde 2,50 M. heraus. Wenn man in Betracht zieht, daß haupt⸗ ſächlich bei ärmeren Leuten die ganze Rechnung vielleicht nur 2 oder 8 Mark beträgt, 5 85 ich einen Zuſchlag von 1 Mark, der die Hälfte bezw. ein Drittel des Rechnungsbetrages ausmacht, in der heutigen Zeit der wirtſchaftlichen Not nicht für gerechtfertigt. Ich muß als Gewerbetreibender oftmals 10 und mehrmal zu einem Kunden laufen und bekomme für die dabei verſäumte Zeit nichts. Wenn ich zu einem Nachbar ginge(der Maßner hat ſicher oft nicht weiter) und wollte für meinen Gang 1 Mark verlangen, ſo würde ich ſchön abgewieſen werden. K. K. Unſinn bleibt Anſinn Nach einer neuen polizeilichen Anordnung ſollen Laſtkraftwagen und Geſchäftskraftwagen auch einen Rückſpiegel an der linken Seite haben. Bei Laſtkraftwagen iſt man, wie man hört, der An⸗ ſcht, daß dieſe meiſtens noch mit einem Beiſitzer fahren, ſodaß der itfahrer in der Lage iſt, auch an der linken Seite die Rückſeite zu beobachten. Zugegeben, daß das richtig iſt, bei allen Geſchäfts⸗ und Lieferwagen iſt das in der Regel nicht der Fall. Der Führerſitz iſt rechts. Der Wagen hat an der rechten Seite einen Rückſpiegel, der vollſtändig genügt. Nun auch noch einen Rückſpiegel an der lin⸗ ken Seite anzubringen, iſt ein Unſinn, denn der Führer iſt nicht in der Lage, in dieſen Spiegel hineinzuſehen. Das könnte nur dann der Fall ſein, wenn irg jemand neben ihm 180 dem aber dann beſonders aufgetragen werden müßte, das Spiegelbild zu beobachten. Ebenſogut wie ein Privatauto dleſen linken Spfegel entbehren kann und entbehren muß und überhaupt nicht nötig hat, ebenſo unnötig iſt er bei den kleineren und bei den größeren Geſchäfts⸗ wagen, die ja faſt alle auf Perſonenchaſſis aufgebaut ſind. Man ſollte doch vermeiden, einesteils unſinnige Werkzeuge an den Wagen anzubringen, andernteils die Automobiliſten wieder mit un⸗ nötigen Ausgaben zu belaſten. Man hat in Berlin noch keinen Wagen geſehen, der an der linken Seite einen Rückſpiegel hat. Warum muß das denn nun wieder in Mannheim geſchehen? Iſt das auf eine Reichsverordnung zurückzuführen oder glaubt die hie⸗ ſige Verkehrspolizei wieder einmal einen Fortſchritt verzeichnen zu müſſen, der kein Fortſchritt iſt. Wenn man mit ſeiner Auffaſſung hier im Irrtum iſt, ſo ſollte man eine Belehrung geben. Es wird aber ſchwer halten! N. E + „Das in Mannheims Mauern geduldet wird“ Inmitten der Stadt, alſo zwiſchen Wohnhäuſern, befindet ſich in der Unterſtadt eine Fabrik, die keinen weſentlichen Lärm macht, aber umſomehr die Luft des ganzen Stadtteils verpeſtet, ganz abgeſehen von den enormen Mengen Ruß, die die Fabrik an Tagen auf en bezw. menſchliche Behauſungen ausſpeit. an muß doch die Firma unbedingt veranlaſſen, ein höheres Kamin zu bauen, oder zum 0 Dabhen ein Heizmaterial zu verwenden, das eine ſolche Rauch⸗ und Rußentwicklung nicht hervorruft. A. * Befreiung der gewerblichen Räume von der Mietzwangs⸗ wirkſchaft Die Geſetzesvorlage über die Befreiung der gewerblichen Räume von der Mietzwangswirtſchaft erregt die Gemüter im höchſten Grade. Es iſt erklärlich, daß ſich gerade die Mieter mit allen Kräften da⸗ gegen ſtemmen. Ich gebe gern zu. daß mancher Kleingewerbetrei⸗ bender ſehr hart darunter zu leiden haben wird und ich bielte es für zweckmäßig, wenn kleinere Läden bis zu einer ungefähren Friedens⸗ miete von 500 bis 600 Mark, die allerdings mit einer Wohnung ver⸗ bunden ſein müßten, unter der Zwangswirtſchaft belaſſen würden. Die großen Läden dagegen, namentlich die, die nicht mit einer Woh⸗ nung verbunden ſind. müſſen meiner Meinung nach im Intereſſe der freien Wirtſchaft aus der Zwanagsbewirtſchaftung herausgenommen werden, wie dies in Bremen, Lübeck und auch in Württemberg be⸗ reits vorigen Sommer geſcheben iſt. So wie man nicht wagt. dem Arbeiter das Verfügungsrecht über ſein Eigentum vorzuenthaltm muß man auch den andern Klaſſen ihr Eigentum zurückgeben. * Gin Mitbürger. Rückkoppler„ohne Bedenken“ Aus zwei Gründen iſt der Radlo⸗Empfangsapparat eine pracht⸗ volle Eintichtung: ad 1 kann man für bfliges Geld ſchöne Sachen hören, und zum zweiten die Nachbarn ſo recht nach Herzensluſt är⸗ gern— was das Schönſte iſt und den Apparat unbezahlbar macht. Es gibt Leute, die den langen Sonntag nachmittag keine geiſtreichere Beſchäftigung finden, als an dem Empfangsgerät herumzudrehen, zu koppeln und zu ſchalten und auf Koſten der armen Ohren ihrer Mitmenſchen einen— ich kann mir nicht helfen— diaboliſchen Spektakel zu vollführen. Das ſchönſte Konzert iſt verloren. Die bedauernswerten Künſtler! Wenn ſie ihr Publikum ſehen könnten! Es gehört ſchon brutale Rückſichtsloſigteit dazu, an wehrloſen Mit. menſchen in dieſer Weiſe ſeine Wut auszulaſſen, wie es gewiſſe Rück⸗ koppler tun.„ H. Größere Abfertigungsräume für die Mitglieder der„Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe“ ſind dringend nötig! An den Schaltern der Mannheimer Allgemeinen drtskranken⸗ kaſſe kann man ſeit langer Zeit feſtſtellen, daß die Abfertiaung der Krankenkaſſenmitalieder manches zu wünſchen übria läßt, ja in man⸗ cher Hinſicht geradezu deprimierend für die Leitung der Anſtalt und die Mitalieder ſelbſt wirken muß. Beſonders an den Haupwverkehrs⸗ tagen. alſo Freitaas und Samstaas. an denen die Lrankengeld⸗ empfanasberechtiaten meiſt das Krankengeld in Empfana nebmen möchten, tritt dies ſehr ſtark in Erſcheinung. Da der Schalterraum in der Krankenkaſſe für die Mannheimer Verhältniſſe ſehr ena. alſo unbequem iſt und an dieſen Tagen vor den Schaltern Maſſen von Menſchen in allen möglichen Schlangenlinien dicht gedränat ſiehen müſſen, um abgefertiat zu werden, wobei der Hinter⸗ oder Vorder⸗ mann vollkommen eingekeilt ſtebt und abſolut keine Beweaunasfrei⸗ heit haben kann— wäre es ſehr angebracht, hier arößere Räumlich⸗ keiten zur Verfüaung au ſtellen. Man kann ſich denken, daß die Mitalieder. die an dieſen Tagen mit der Allgemeinen Ort.kranken⸗ kaſſe zu tun baben. nicht in roſiaſter Laune ſich befinden, zumal eine ſo große Menge von Menſchen in einem ſolch ungenügend aroßen Raum kaum genügend aute Luft findet. Der beutige Zuſtand. in dem ſich die Abfertiaung infolge Raummangels befindet, iſt unbalt⸗ bar. Im übrigen wäre ſchließlich noch eine freundlichere Behand⸗ lung des Publikums durch eſnias Schalterbeamte zu wünſchen. Da heute die Krankenkaſſenbelträge im Verhältnis zum Einkommen ziemlich hoch und die meiſten Menſchen doch nicht zum Vergüngen krank ſind, wäre die Leitung der Krankenkaſſe verpflichtet, ale Mittel. die ihr zu Gebote ſteben ſich zu Nutze zu machen, damit endlich eine Verbeſſerung in der Abfertigung eintreten würde. Manche Unan⸗ — 5 55 würden ihr dadurch vom Publikum uſw. e * eee, uto. Eßt Roggenbrok Ueber dieſes Thema iſt ſchon öfters aus Bäckerkreiſen geſchrieben worden. Ich möchte mich nun als Fachmann auch einmal darüber äußern, wer eigentlich die Schuld trägt gegenüber dem Publikum. daß ſo wenig Roggenbrot verzehrt wird. Erſtens iſt in den meiſten Bäckereien kein Roggenbrot zu bekommen und zweitens, wenn es zu haben iſt. iſt es zu teuer, dann wird lieber das Weizenbrot vor⸗ gezogen. In Vorkrieaszeiten koſtete das Pfund Roagenbrot 11 bis 12 Pfg., ſe nach Schwankung der Mehlyreiſe und heute 19 Pfg.; ein kraſſer Unterſchied zwiſchen Einſt und Jetzt, da doch die Roggen⸗ mehlpreiſe heute nur minimal höher ſind wie vor dem Kriege. Die früheren 3 Pfg.⸗Brötchen waren 15—20 gr ſchwerer und meiſtens mit Milch und Margarine zubereitet. Früher iſt das Weckſäckelchen (7 Stück für 20 Pfg.) in den 5. Stock getragen worden. Das iſt heute garnicht mehr notwendig, denn das Publikum holt heute ſeine Ware ſelbſt. Vor noch nicht langer Zeit hat ſich ein Bäckermeiſter geäußert gegenüber ſeiner Kundſchaft: Das erlebt Ihr nimmer, daß man Euch die Brötchen nachtragt. Bei der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage und der Arbeitsloſigkeit mußte der Bäcker mit Preisabbau vorangehen und darauf bedacht ſein. ein autes. billiges Kornbrot Cerzuſtellen. denn ſeder Familienvater oder ſede Hausfrau rechnet heute mit den Pfennigen. die täglich zu viel ausgegeben werden müſſen für Brot und Brötchen. Der Bäckermeiſter aus der Pfalz ſchreibt in No. 69 der„N. M..“ ſehr richtia, daß gutes. ausgebackenes Kornbrot nur in Holz⸗ oder alten deutſchen Kohlenöfen gebacken werden kann, aber nicht in den modernen Dampfback⸗Oefen. Das Publikum iſt durch⸗ aus nicht verwöhnt, wie immer von Bäckerſeite behauptet wird. Da⸗ rum möchte ich an dieſer Stelle den Mannheimer Bäckermeiſtern zu⸗ rufen: Backt wieder das aute, billige Kornbrot wie vor dem Kriege. Ihr bekommt dann genua Abſatz. haltet Euch dadurch die auswärtige Konkurrenz vom Leibe, dient der Landwirtſchaft und ſteuert der Arbeitsloſiakeit in Eurem Berufe und in den Nebenzweigen. Denn heute muß wieder das Motto ſein?; Großer Umſaß, kleinet Gewinnl zum Segen Deutſchlands. Kritikus, Fur Frage der Rechtspflege in Beltrelbungsſachen An und für ſich iſt es ein ſchöner Gedanke, wenn in dem in ber Samstag⸗Abendausgabe vom 6. erſchienenen Artikel der Verfaſſer„Der es gut meint“ mit dem ſäumigen Schuldner, vor⸗ 8 757 der Gläubiger müſſe vermeiden, das Gerſcht in Beitreibungs“ achen in Anſpruch zu nehmen. Kaum glaube ich aber, daß dies der richtige Weg iſt, die Acharnafegegren der Schuldner zu beſſern und die zerrüttete Wirtſchaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Meiner Anſicht nach kommt gegenwärtig faſt ſeder Gläubiger bei Feſtſetzung des Zieles dem Schuldner ſoweit entgegen, als ihm dies ſelbſt möglich iſt. Zum weitgehendſten Entgegenkommen zwingt den Gläubiger ſchon der gewaltige Konkurrenzkampf, der noch verſchärft wird durch die geringe Kaufkraft des deutſchen Marktes. Mehr denn je iſt der Kaufmann in der Jetztzeit bemüht, ſeine Kunden zu er⸗ halten und die Klage iſt das letzte Mittel, den ſäumigen Schuldner zur Jahlung zu bewegen, nachdem alle anderen Wege zur Bei⸗ treibung des ausſtehenden Geldes vergebens beſchritten wurden. Was die ſe an e Ratenzahlungen zur Abtragung der Schul⸗ den anbetrifft, ſo muß ich bemerken, daß Teilzahlungen in der Praxis ſchon längſt gang und gäbe ſind; denn was bedeutet es anderes als Teilzahlung, wenn eine Kaufpreisſchuld oder ein Darlehen gedeckt wird durch verſchiedene Wechſelabſchnitte, die nach kürzeren oder längeren Zwiſchenräumen in der Fälligkeit aufeinander folgen. Eine zu große Nachgiebigkeit gegen die Schuldner birgt außer⸗ dem erhebliche Gefahren für die geſamte Wirtſchaft in ſich. Viele Schuldner würden ſich überhaupt nicht mehr anſtrengen, ihren Ver⸗ pflichtungen zur rechten Zeit nachzukommen. Sobald allgemein die Möglichkeit gegeben würde, mit dem Hinweis auf die wirtſchaftliche Not die Zahlung fälliger Schulden von Woche zu Woche und Monat zu Mongt— in der Tat geſchieht dies bis über hresfriſt— hinauszuzögern, würde die Zahl der böswilligen Schuldner un⸗ Jermeßlich anſchwellen. Was liegt denn näher, als, ſeine Gläubiger auf Jahlung warten und warten zu laſſen und das ihnen zuſtehende Geld in der Zwiſchenzeit anderweitig nutz⸗ und gewinnbringend an⸗ zulegen. Der Zweck des Kredites beſteht zwar darin, daß der Schuldner zuerſt das Geld verdienen ſoll, bevor er ſeinen Gläu⸗ biger bezahlt; dieſer Zweck könnte dann aber geradezu mißbraucht werden. Für ſein Entgegenkommen hätte in vielen Fällen der Gläubiger, der ſeinerſeits auf pünktlichen Eingang der Außenſtände angewieſen iſt, zur Erfüllung ſeiner Verbindlichkeiten, noch den Nach⸗ teil, teueren Bankkredit in Anſpruch nehmen zu müſſen. In unſerer ohnehin ſehr kreditunſicheren Zeit würde außerdem durch zu große Nachſicht mit den Schuldnern der letzte Reſt der vorhandenen Kredit⸗ und Verkehrsſolidarität zerſtört werden. Eine unausbleibliche Folge wäre die Auflöſung der geſamten Wirtſchaft. Klein Gläubiger kann auf lange Zeit hinaus ſeine Schuldner genügend überwachen, um ſo Geldverluſte zu verhüten. Kein Kaufmann hätte noch ein Intereſſe daran, Geſchäfte abzuſchließen und Waren zu liefern, wenn er nicht weiß, wann und ob er überhaupt den Gegenwert für den Kaufpreis erhält. Ein Sich⸗Verlaſſenkönnen auf pünktliche Zahlung des Schuld⸗ ners iſt die erſte Vorausſetzung für einen Wirtſchaftsbetrieb, der auf Kredit aufgebaut iſt. Nicht außer Acht darf ferner gelaſſen werden, daß lange Ziele und die damit verbundene Gefahr des Geldverluſtes, die gegenwärtig außerordentlich groß iſt, verteuernd einwirken auf die arenpreiſe. Der Verkäufer wälzt dieſe Gefahr auf die Geſamtheit der Käufer ab, dadurch, daß er ſeine Gewinnrate höher bemißt, um auf dieſe Weiſe eintretende Verluſte durch zahlungsunfähige Schuldner von vorn⸗ herein auszugleichen. Zu„deutſch“ ſagt man: Der Kaufmann rechnet eine„Riſiko⸗Prämie“ ein. Je kürzer die Ziele ſind und je pünkt⸗ licher die Schuldner zahlen, um ſo kleiner wird die Riſiko⸗Prämie bemeſſen; mit anderen Worten: eine erhöhte Kreditſicher⸗ heit bringt eine die walle„„ der Waren mit ſich. Daß auf die vollkommen veränderten Wirtſchaftsverhält⸗ niſſe Rückſicht genommen werden muß, 10 klar. Die kapitalkräftigen Gläubiger können viel tun, indem ſie zahlungswilligen, aber kredit⸗ ſicheren Schuldnern, die nur ein Opfer der Zeitverhältniſſe wurden, die Hinausſchiebung des Zieles gewähren. Wie dies jedoch„nicht kapitalkräftige“ Gläubiger anſtellen ſollen, weiß ich nicht. Jeder, der am Hungerkuche nagt und ſelbſt zugrunde zu gehen droht, ſucht doch zu holen, wo er etwas zu bekommen hat, und dies kann ihm kein Menſch übelnehmen. Eine weſentliche Beſſerung im Kreditweſen wird erreicht werden, wenn niemand ſich zu mehr verpflichtet, als er ordnungsgemäß und beſtimmt zu erfüllen vermag. Der Gedanke aus den Zeiten der unſeligen Inflation, daß man umſomehr ge⸗ winnt, je mehr man ſchuldet, muß endlich wieder aus dem Volke ausgetrieben werden. Deshalb muß im allgemeinen Intereſſe darnach geſtrebt wer⸗ den, hier Beſſerung und Ordnung zu ſchaffen. Eine Beſchleunigung des Gerichtsverfahrens in Beitreibungsangelegenheiten iſt der erſte Schritt. Ob es empfehlenswert iſt, die Einlaſſungsfriſt auf einen Prozeß zu ſtreichen, wie dies nach dem Artikel vom 4. Febr. an⸗ geſtrebt zu werden ſcheint, möchte ich dahingeſtellt ſein laſſen. Man⸗ cher Schuldner zahlt oder gibt entſprechende Sicherheit, wenn er ſieht, daß mit ihm Ernſt gemacht wird. Durch ſofortigen Prozeß entſtänden hier nur unnötig erhöhte Koſten. Feſt ſteht ſedoch auf jeden Fall, daß das Gerichtsverfahren ſtark beſchleu⸗ nigt werden muß, wenn nicht die geſamte Wirtſchaft weiterhin darunter leiden und die Kreditunſicherheit zunehmen ſoll. H. F. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feutlleton: Dr Fritz Hammes für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten und den Jbrig. redaktionellen Teil: Franz Rircher: für Anzeigen: J. Bernharbt, 7 ———— — — ———— ————————— —— in Ham Ele Aberſehen. Sonſt aber waren nur 50 6 Salte. Mr 98 Neue Maunheimer Jeifung(Abend Ausgabe) Scbeue. Samskag, den 27. Der Fall Erythropel Gegen den früheren Leiter der Schreibſtube für Stellenloſe in Mannheim. Erythropel, werden in der linksradikalen Preſſe eine Reihe ſchwerer Vorwürfe erhoben. So ſoll Erythropel der Arbeit immer gern aus dem Wege und dafür oft tagelana auf die Jaad ae⸗ gangen ſein und auch ſonſt beliebea Reiſen und Ausflüge gemacht hahen. Was Wahres an der Sache iſt. wird die Unterſuchuna wohl bald klären. Daß Erythropel unſaubere Machenſchaften getrieben hat. ſteht feſt. Verwunderlich aber iſt nur das eine, daß die fortgeſetzten Beſchuldigungen gegen Erythropel ſetzt erſt er⸗ hoben werden, da ja die Schreibſtube für Stellenloſe ſchon lange eingeſchlafen iſt. Daß die Feſtſtelluna der Perſonalien über Erythro⸗ pel anfänglich auf große Schwieriakeiten ſtieß. iſt nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß bei einem Aufſtand in Altona die Akten über E. vernichtet wurden. Wir haben ſa hier in Mannhe— das gleiche Schauſpiel erlebt. wo linksradikale Kreiſe das Gefänanis in 2s ſtürmten, die Gefangenen befreiten und dann ſpäter vor dem Gericht die Akten verbrannten. Aus ſeiner Tätiakeit in Kaſſel erfahren wir, daß., nachdem er auch dort eine Schreibſtube für Stellenloſe geleitet hatte, in verſchiedenen Molkereien tätia war. Anſcheinend muß auch in einer dieſer Molkereien etwas var⸗ gekommen ſein. was mit den Geſetzen in Widerſpruch ſtand. In Kaſſel ſelbſt wurde ſeine Amtsführung ſahrelang nicht beanſtandet. Er war jahrelang im Verein für Jugendſchutz und Gefangenenfür⸗ ſorge tätia und hat dieſen Verein auch kräftia gefördert. Erſt bei ſeinem Scheiden aus Kaſſel gab es ein großes Erſtaunen und Be⸗ fremden: die Kaſſe des Vereins wies ein Manko auf! bezahlte generös aus ſeiner eigenen Taſche den fehlenden Betraa. Wie dann E. in die ſtädtiſche Verwaltung in Mannheim gelangen und es hier ſogar ohne Prüfung zum Oberverwaltungs⸗Inſpektor bringen konnte, iſt immerhin ein ganz intereſſantes Kapitel. ch. ** Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Die Sieger des Breslauer Sechstagerennens. Van Kempten⸗Holland, Feja⸗Deutſchland.— Hamburger Amateur⸗ Boxmeiſterſchaften. Die Sieger der einzelnen Gewichtsklaſſen.— Deutſcher Ringerſieg in Amerika. Steinke beſiegte den Kanadier Taylor in zwei Gängen. 55 Min. 25 Sek.— Start deutſcher Schwim⸗ mer in Amerika. Rademacher und Fröhlich begeben ſich an Vord der„Deutſchland“.— Neue polizeiliche Anordnung im Autoverkehr. Geſchwindigkeitskontrolle durch Motorräder mit Tachometer.— Welt⸗ reiſe des deutſchen Kreuzers„Hamburg“. Das Schiff verläßt Cux⸗ haven.— Generalſekretär des Völkerbundes Drummond in Berlin. Empfang der Gäſte bei Dr. Streſemann.— Reichsbanner⸗Bundestag 555 Die Teilnehmer auf dem Lübecker Tor⸗Feldplatz.— Eröffnung der landwirtſchaftlichen Woche in Berlin. Eine Ausſtel⸗ lung der verſchiedenen Getreidearten.— Neuerung bei der ameri⸗ kaniſchen Luftflotte. Wetterbeobachtungsſtation am Flugzeug.— Elefantenkämpfe in Baroda, Indien. Aufeinander losſtürmende anten in der Sportarena.— Karnevalstreiben in Amerika. Straßenparade der Elks⸗Convention in Atlanta. 70. Geburkskag. Ein beliebter, angeſehener Mitbürger, Schneidermeiſter Ignaz Blau, Inhaber des bekannten Geſchäfts m der Heidelbergerſtraße, begeht am morgigen Sonntag in ſeltener körperlicher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, der ſich in unſerer Stadt, die ihm längſt zur zweiten Heimat wurde, ſchon längſt das Bürgerrecht erworben hat, kann heute noch nicht verleugnen, daß ſeine Wiege in Wien geſtanden hat. Der goldene Humor, der dem Weaner eigen iſt, hat Herrn Blau vornehmlich ſo friſch und elaſtiſch erhaten, daß ihm die 70 Jahre nicht anſieht. Es iſt unſer herzlicher Wunſch, daß 2 noch an der Seite ſeiner treubeſorgten ehettn beſchieden ſein möͤge. 25jähriges Dienſtzubiläum. Am Montag ſind es 25 Jahre, daß der Ober⸗Poſtſchaffner Leonhard Thoma, wohnhaft R 7. 7, Poſtamt I eingetreten iſt. Marktbericht Als in der elften Stunde des heutigen Tages ſich die mit der würzigen chemiſchen Luft erfüllten Nebel verteilten,— die Ludwigs⸗ —9 5— daß ſie di iſche Veigeſchmack der eln. ane le oe Seeeen dler de kee. E de ee⸗ ſich, daß das Bild des Marktes ſich zuſehends belebt, und in der wun. en Vorfrühlingsſonne, durchweht von einer friſchen Briſe, bot das Ende 5 e 505 e auch das Gedränge, ich endlich einmal wieder in Undurchdringlichkeit bemerkbor machte nachdem die Gehwege weſent⸗ lich verbreitert ſind, läßt ſich ſogar nicht einmal etwas dagegen ſagen. Würzig wie die Luft roch überall das friſche Gemüſe in der Literatur nennt man das erdhaft und wenn der Bauer poetiſch zu werden beginnt, ſo bemerkt er zum gleichen Thema ſehr richtig: der Miſt iſt die Seele der Landwirtſchaft. Es roch überall, nicht gerade nach dieſer Seele, aber doch nach den Früchten des Feldes vor Cartens. An die Stelle des Kopfſalats war dies⸗ mal der Endivienſalat in der Beherrſchun⸗ des Marktes getreten. Ueberall wo ſich die Lücken in den Standreihen zu ſchließen be⸗ ginnen, war er vertreten. Ihm entſprach unter den Gemüſen der Spinat, der ſchön anzuſehen und reichlich zu kaufen war. Dieſes nahrhafte Gemüſe ſtellt eines der ſchwierigſten Kapitel der Pädagogik dar, vor allem deswegen, weil man es zumeiſt falſch bei den Kindern einführt und ihm dadurch frühzeitig i Verruß bringt. Der erſte Fehler beſteht darin, daß man dem Kind ſogt, es müſſe Spinat eſſen. Nicht alle Teile der menſchlichen Er⸗ iehung laſſen ſich mit dem bloßen Muß beſtreiten, im Gegenteil, — erſchwert ſie meiſtens nur damit. Und dann darf man dem Kind gegenüber nicht den beſonderen Nöhrwert betonen, den es erſtens nicht beſtreitet, und von dem es zweitens eine allzu maſſive Vorſtellung bekommen muß, weil man ihm vorredet, der Spinat enthalte„Eiſen“. Nein, das muß ganz anders gehandhabt werden; genau umgekehrt wird man viel mehr mit Erfolg verfahren, und man ge—5 Mslch 1 ohne 9 05 und ohne Eiſen t. Viele häusliche Spinatdebatten wer ſie auf dieſe Weiſe beſeitigen laſſen, und damit wird ſich dann auch der Konſum dieſes Gemüſes noch mehr heben, das auf dieſem Wochen⸗ markt ſo reichlich angeboten war. Entgegen ſeinem grimmigen Namen fand weiterhin der Löwenzahn, der doch auch etwas ſehr Gutes iſt, verhältnismäßig wenig Beachtung. In Kartoffeln ſteigert ſich Angebot und Nachfrage, und auch ſonſt belebt ſich dieſe auf den größeren Verkauf eingeſtellte 7— des Marktes zufehends. Im übrigen konnte man auch bei den 45 taſten der Waren polizeilich verboten iſt, was man nur begrüßen kann. Dieſe Verordnung iſt altehrwürdig; ſie geht auf den 12. Okt. des Jahres 1911 zurück, und ihr Paragraph unterſteht der Glücks⸗ zahl 7. Bei den Fiſchen findet ſich dieſe Verordnung allerdings nicht angeſchlagen, obwohl es diesmal hinſichtlich der ganz kleinen Fiſchlein nötig geweſen wäre, deren Wachstum durch die ſtändige Berührung der Augen ſo vieler Zuſchauer ernſtlich gefährdet er⸗ ſchien. Sonſt war das Fiſchgeſchäft ſehr belebt. Die Eier ſind billi⸗ ger geworden; ob damit auch das größer werdende Hühnerangebot guſammenhängt, ließ ſich nicht feſtſtellen. Für Fleiſch zeigte ſich reges Intereſſe; außerdem nehmen die verſchiedenen Wurſt⸗ variationen an Fülle immer mehr zu. Die Würſte ſind im übrigen das Einzige, was bei der auf dem Markt und ihm gegenüber zu einem a Teil gewordenen Warenlotterie fehlt. Die vielen Intereſſenten, die vom Markt hinübergingen, ſchienen das völlig zu Pfennige zu verlieren und alles mögliche zu gewinnen. Ziehung heute nachmittag 4 Uhr! Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, 9o nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfg.: Kartoffeln—5, Salatkartoffein 13—20, Bohnen, dürre, weiße und bunte 25—50, Wirſing 20—25, Weißkraut 14—15, Rot⸗ kraut 15—16, Blumenkohl, Stück 20—80, Karotten 15—16, Rote Rüben 12—15, Roſenkohl 40—55, Spinat 15—25, Zwiebeln 13.—15, Knoblauch, Stück—15, Kopfſalat, Stück 30—40, Endivienſalat, Stück 30—50, Feldſalat 60—100, Kreſſe 60—100, Lattich 200, Meer⸗ rettich, Stück 30—70, Suppengrünes, Büſchel 12—15, Schnittlauch, Büſchel 10—12, Peterſilie, Büſchel 10—15, Sellerie, Stück 30—70, Trauben 100, Aepfel 15—70, Orangen, Pfd. 20—35, Zitronen, Stück—12, Bananen, Stück 10—25, Nüſſe 50—55, Süßrahm⸗ butter 220—260, Landbutter 180—210, Honig, m. Glas 170—220, war ſehr rege. ſartoffeln leſen, daß das Ve⸗ Eier, Stück 12—20, Hechte 160—180, Barben 140, Karpfen 160, Schleien 180—200, Breſem 120, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 40 bis 70, Goldbarſch 40, Seelachs 40, Seehecht 70, Stockfiſch 50, Back⸗ fiſche 60, Hahn, lebend, Stück 150—500, Hahn, geſchlachtet, Stück 250—900, Huhn, lebend, Stück 150—500; Huhn, geſchlachtet, Stüc 280—900, Enten, geſchlachtet, Stück 600—700, Tauben, geſchlachte Stück 90—140, Rindfleiſch 100, Kuhfleiſch 60, Kalbfleiſch 120—12 Schweinefleiſch 120—130, Hammelfleiſch 90, Gefrierfleiſch 65, Zic lein, Pfd. 100. vereinsnachrichten Der Rheiniſche Automobil⸗Elub E. v. Mannheim hielt vor einigen Tagen ſeine Hauptverſammlung im Clublokal ab. Aus der ſehr umfangreichen Tagesordnung iſt der Jahresbericht des Verwaltungsrates beſonders hervorzuheben. Die Mitgliederzahl hat ſich um dreizehn vermehrt, trotzdem im Jahre 1925 ein Abgang von 41 Mitgliedern ſtattfand. Die Tätigkeit des Clubs im Jahre 1925 Beſonders iſt die Badeniapreisfahrt im Juli um den Badeniawanderpreis und die Kriegsbeſchädigtenfahrt durch den Odenwald nach dem Neckartal Ende September zu erwähnen. Ge⸗ ſchaftlich iſt der Club durch Abhaltung eines Maskenfeſtes im Febr. 1925 und die Preisverteilung gelegentlich der Badeniapreisfahrt im Juli in den Räumen des Parkhotels an die Oeffentlichkeit getreten. An Stelle eines ausgetretenen Verwaltungsratsmitgliedes wurde Direktor Teſſeraux in den Verwalturgsrat gewählt. Der von dem Kaſſenwart, Herrn Karl Fauth, erſtattete Kaſſenbericht er⸗ gab die erfreuliche Mitteilung, daß ſich die Elubfinanzen in beſter Ordnung befinden und befriedigende Mittel vorhanden ſind. Dem Verwaltungsrat wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt und der Dank für ſeine Tätigkeit durch die Mitglieder ausgeſprochen. Gelegentlich der Hauptverſammlung erfolgte die Ehrung von drei Mitgliedern für 25jährige Clubzugehörigkeit durch Ueberreichung eines Diploms und zwar an die Herren Fr. Aug. Neidig, Fabrikant; Hermann A. Schmitt, Weingutsbeſitzer, Nierſtein a. Rh.; W. Tiſchbein, Direktor, Hannover. An ſportlichen Veranſtaltungen ſind für 1926 vorgeſehen: Geſchicklichkeitsprüfung der Clubmitglieder im Monat Mai, Teilnahme an der Südd. Tourenfahrt und dem Baden⸗Badener Automobilwettbewerb im Juni ds. Js. und eine Geſellſchaftsfahrt nach dem Kniebis. Weitere interne Fahrten ſind vorgeſehen. Die Teilnahme an der Vereinigung der Südd. Clubs und an der Südd. Tourenfahrt wurde einſtimmig beſchloſſen, nachdem der Verwaltungs⸗ rat in einer früheren Sitzung unter Vorbehalt der Genehmigung der Hauptverſammlung ſeine Zuſage ſchon gegeben hatte. Der Präſident Baurat Dr. Nallinger, ſchloß die Sitzung mit dem Dank an die Mitglieder für deren Erſcheinen und dem Wunſche, daß ſich das neue Jahr allgemein und auch für den Club günſtig geſtalten möge. veranſtaltungen *Dem Großdeutſchen⸗Zugendbund iſt es gelungen, Kapitäu⸗ leutnant Hellmuth v. Mücke für einen Vortrag am Dienstag, 2. März im Muſenſaal zu gewinnen. Herr von Mücke, der im letzten Jahre im überfüll'en Muſenſaale über die Kriegsfahrten des Lan dungszuges der„Emden“ ſprach, wird diesmal von dem Marſch der Ayesha⸗Mannſchaft quer durch die arabiſche Wüſte erzählen. Zahlreiche Lichtbilder und ein hochintereſſanter Film ergänzen ſeine Ausführungen.(Weiteres Anzeige.) KRommunale Chronik Kleine Milteilungen Am Montag, 1. März, vperanſtaltet die Stadt Karlsruhe an⸗ läßlich des 100jährigen Beſtehens des Rathauſes eine Feier. Mit der Feier verbunden iſt die Fertigſtellung des großen Rathausſaales, der den Namen Bürgerſaal erhalten hat. In der Speyerer Stadtratsſitzung wurde die Betei⸗ ligung der Stadt Speyer an der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank mit einem Anteil von 15000 Mark beſchloſſen.— Die Bildung des Stadtjugendamtes wurde grundſätzlich beſchloſſen.— Für den Woh⸗ nungsbau 1926 hat die Regierung 150 000 Mark, davon 100 000 Mark für die Gemeinützige Baugenoſſenſchaft, zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Als ſtädtiſche Zuſchüſſe werden 150 000 Mark in Ausſicht ge⸗ nommen, wovon 100 000 Mark ſofort flüſſig zu machen ſind. Tagungen Tagung des Reichsverbandes der deulſchen Hokels in Heidelberg Der Reichsverband der deutſchen Hotels hielt in Heidelberg eine Verwaltungsratsſitzung ab, bei der die einzelnen Landesverbände vertreten waren. Nach Erſtattung des Tätig⸗ keitsberichtes durch den Verbandsdirektor Dr. Knapmann⸗ Düſſeldorf ſtanden Steuerfragen zur Erörterung. Nach ein⸗ hender Ausſprache wurde eine Entſchli Pung gefaßt, in der auf den Jeeemens r zahlreicher Hotels und Gaſtſtätten in⸗ folge der ſteuerlichen Ueberlaſtung hingewieſen wird. Weiter wird in der Entſchließung geſagt, daß 105 die Wirtſchaftslage der Saiſonbetriebe in den Bädern und Kurorten einer Kataſtrophe nähere, deren Hauptgrund die Entziehung aller flüſſigen Mittel durch die öffentliche Steue rpolitik iſt. Steuerliche Entlaſtung ſei dringend notwendig, insbeſondere von Hauszinsſteuern. Zum Schluſſe wird der Reichsfinanzminiſter drin⸗ gend gebeten, den unerträglichen Steuerdruck zu mildern. Weiterhin gelongten Entſchließungen über die Konzeſſionsſteuern und Haus⸗ zinsſteuer zur Annahme. Bezüglich des Schankſtättenge⸗ ſetzes gelangte die Verſammlung zur Ablehnung des bisher als vertraulich bezeichneten Referentenentwurfs. Dieſer Entwurf enthalte zahlreiche Beſtimmungen, die das tſtättengewerbe der Willkür der Verwal örden ausliefern. Zur Sprache kamen weiter die Hotelpreiſe und die Weinpreiſe, wobei auf die Notwendigkeit der Förderung des Abſatzes deutſcher Weine ange⸗ ſichts der Notlage des Winzerſtandes beſonder eindringlich hinge⸗ wieſen wurde. Auch hierzu gelangte eine Entſchließung einſtimmig ſur Annahme. Bezüglich der Privatzimmervermietung ſollen nach rüfung der Rechtslage Schritte bei den Regierungen der Länder unternommen werden, die Regelung dieſer Frage im Falle der Vor⸗ lage eines Schankſtättengeſetzentwurfes iſt ins Auge zu faſſen. Nach einem Vortrag des Direktors Willareth über die öhere Hotelfachſch ule wurden die oſſiziellen Delegierten des eichs⸗ verbandes für den Kongreß der Alliance Internationale de LHotellerie in Paris im April 1926 ernannt. Zum Schluß wurde der Vorſtand durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt und als Ort für die —.— rſammlung des Reichsverbandes Hannover be⸗ inunt. e Landesfachverband für das D decker andwerk 2 Södd⸗neſt Dentſchch Der Verband hält in den Tagen des 27. und 28. Februar ſeinen 80. Landesverbandstag in Aachen ab. Außer den üblichen ge⸗ ſchäftlichen Angelegenheiten werden u. a. Tariffragen im Dach⸗ deckerhandwerk, handwerkliche Gegenwartsfragen(Geſetzentwurf zur ee Preisabbaues 287 Aufgaben und Tätigkeit unſeres Reichsverbandes, Fachſchulweſen, Entwurf einer Meiſterprüfungs⸗ ne Dachdeckerhandwerk, organiſatoriſche Fragen u. a. m. 50 Nus dem Lande oberſchefflen; b. Heidelberg. 28 Febr. Nach kurzem Kranken⸗ lager ſtarb hier die älteſte Einwohnerin, die Witwe Katharina Fer⸗ tig, im Alter von 97 Jahren. Die Verſtorbene war bis in die letz⸗ ten Tage binein körperlich und geiſtia noch auf erſtaunlicher Höhe. Niefern bei Pforzheim. 2 war im Anweſen des Heinrich Wallinger, Arbeiters in der Pa⸗ pierfabrik Niefern. Feuer ausgebrochen. Es gelang der Feuer⸗ wehr den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken, doch iſt das ganze Anweſen des Wallinger. der erſt vor kurzem einen gemiſchten Waren⸗ laden eingerichtet hatte, ein Raub der Flammen geworden. Die Ent⸗ ſtehunasurſache des Feuers iſt bisher unbekannt. Der entſtandene Schaden beträgt über 30 600 Mark. Febr. Heute nacht, kurz nach 3 Uhr. Te hre Lörrach. 26. Febr. In Wintersweiler hat ſich der 5u d alte Screinor Hudwia Hofwann erhängt. Der Grun dün tik⸗ kionſtanz. 26. Febr. Wegen Verdachts der Brandf ees tung bezw. der Beteiliguna wurden der Beſitzer Heſchaftsſlh Odeon Heinrich Buſch und deſſen Chefrau und der—5 inwiewel rer Heinrich Schwarz vorläufia feſtgenommen. Ob un Brande im die Verdächtiaten an dem vor einigen Tagen erkolaten, 5 Kaffee Odeon beteiligt ſind. wird die Unterſuchung ergeben. Sportuche Kunoſchau Mannheimer Frühjahrs⸗Pferderennen Das dreitägige Malprogramm des Badiſchen martt vereins ſieht den traditionellen Maimarktſonntag und 52 ſt dienstag, als Schlußtag den nachfolgenden Sonntag 75 auf die ſportstechniſch wieder ſo reich geſtaltet, daß es ſeinen Anr Mit einer Flach⸗ und Hindernisſtälle im Reich nicht verfehlen wird. indem, an⸗ Neuheit im Rennbetrieb wartet dieſesmal Mannheim auf, 1 mals knüpfend an ſeine große Tradition zur Vorkriegszeit, e Offtzieren wieder Offiziersrennen gelaufen werden.. des Reichsheeres ſind von den 23 Entſcheidungen 5 Ren eer be⸗ viert, zu reiten in Uniform, davon 4 Rennen auf dem ollblut, wie findlichen Halbblut⸗Pferdematerial und ein Rennen auf 7. Der ſich ſolches für die Jockeyrennen am Platz befinden tgiersrenlen Badiſche Rennverein hatte auf 23. Februar für dieſe Offizi außer, einen Probe⸗Nennungstermin ausgeſchrieben und dabei 45 5 onen ordentlichgroßes Intereſſe aus allen Garn gib der bis hinauf zur Oſtecke gefunden. In zwei dieſer Rennen, tpf erd. Rennverein als Siegerpreis je ein 4j. Vollb hn mnen im Um durch die Offiziersrennen das Programm der Jocteiſen wer⸗ Intereſſe der Vollblut⸗Beſitzer nicht beeinträchtigen zu 4 955 ai den an den beiden erſten Tagen, alſo Maimarktſonntag Für die marktdienstag, je 8 ſtatt der üblichen 7 Rennen gelaufen. ausgeſeh 3 Tage ſind 75000 Mk. Geldpreiſe vorgeſehen, 1 Die die Zuteilung des bisherigen Totaliſatoranteils an den Ver hel Hauptrennen des Meetings ſind: am Eröffnungstag der„ Pr eis, gold⸗Pokal“; am Maimarktdienstag der„Sunlicht⸗ am Schlußtag der„Preis der Stadt Mannheim „Frühjahrspreis“. die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbeziek ann Wie am vergangenen, ſo hat auch am morgigen Sonntacz Ach heim wieder ſein großes Fußballereignis. Auf dem.. zwiſchen ſoll die Entſcheidung in der Mainbezirks⸗Meiſterſchaft fut Hanau93 und dem Fußballſportverein Aunt iſt fallen. Warum dieſes Spiel ſtattfinden muß, iſt ja been ielfelde nur zu begrüßen, daß nun die Mainmeiſterſchaft auf dem p entſchieden wird. 8 10 gerinl Infolge des Volkstrauertages iſt der Privatſpielbetrie mpfang Nur.f. B. Heidelberg hat ſich viel vorgenommen. Er Meiſtel⸗ bereits heute abend die komplette Elf des ſüddeutſchen .f. R. Mannheim zu einem Propagandaſpiele un 0 an morgen in Neckarau beim..fL. In der Erkenntnis, zwei nur von den Beſten etwas lernen kann, hat ſich alſo der.ſeaſtige ſchwere Aufgaben geſtellt, die ihm hoffentlich Nutzen und rſchaft⸗ Abſchneiden bringen werden. Der Tabellenführer und Meiſ 155 al anwärter des Vorderpfalzkreiſes, Spielvyg. Munden 9 iel den Mannheimer.C. 1908 als Gegner verpflichtet. D nächſten wird den den Meiſtesſchaf——5 für die entſcheidenden Meiſterſchaftskämpfe werden. 5. 195 der Kreisliga wird das Programm der meſtg kämpfe immer ſchmäler. Im Neckarkreis wird morgen 15 it⸗ letzte Spiel erledigt. Bei Phönix Mannheim gaſtiert ſe geht tags der..T. u. R. Feudenheim. Bei dieſem nicht es nun noch um die Ehre, da die Punkte beide Mannſchaf rden, mehr brauchen. Trotzdem wird hart um den Sieg gekämpft im Vor⸗ da der neue Neckarkreismeiſter ſich ſicher für die Niederlage ſtalle ſpiele revanchieren will. Anläßlich des Volkstrauertages eine der Platzverein vor dem Spiele an ſeinem Gefallenenderkniele, die würdige Trauerfeier für die gefallenen Sportsleute. Die* Ent⸗ morgen im Vorderpfalzkreis ſtattfinden, ſind für ig⸗ ſcheidung der Meiſterſchaft bedeutungslos. Pfalz Lud ie l. hafen wird gegen 1914 Oppau ebenſo ſicher ſiegen, der Aus⸗ Speyer gegen Viktoria Herxheim. Fraglicher iſt 1 den gang des Treffens in Rheingönheim, wo Armin! Plab⸗ ..R. Frieſenheim empfängt, doch hat auch hier der 4. verein die beſſeren Ausſichten. Neues aus aller Welt Exportpropaganda in der auswärtigen Preſſe Aegchdem die Ala in ihren Sondertatalogen, die Niederemeſ Preſſe“ und„die Preſſe Großbritanniens“, den Erag iche Deutſchlands für die Bearbeitung europäiſcher Märkte unen übel⸗ Wegweiſer an Hand gegeben hatte, begann ſie die Vearbeituge„daß ſeeiſcher Gebiete vor kurzem mit einer Zuſammenfaſſung ün einel Zeitungsweſen der britiſchen Kolonien“ und ſetzt ſie jezt mi.vor, Kataloge über„die Preſſe des fernen Oſtens“ fort. Die 8000 g0b liegenden Arbeiten ſind durchaus neuartigen Charakters. W Zeitun, es bisher Zuſammenſtellungen über Gruppen ausländiſcher temo, gen und Zeitſchriften; doch es waren Erzeugniſſe, die einer f M tiſchen Durcharbeitung entbehrten. Die Ala ſtellt zum eae dem Exportinſerenten alles zur Verfügung, deſſen er zur Ent 1 2 emer wirkſamen Propaganda auf den ausländiſchen und Uberf ege Märkten bedarf. Sie gibt, überſichtlich eingeteilt, eine Aus! ane in wichtigſten Zeitungen und Zeitſchriften, die als Inſertionsorg durch Detracht kommen. Gerade durch die ſinngemäße Ausleſe, gi, Scheidung des Wichtigen vom Unwichſgen, durch überſichtliche teilung und treffende Charakteriſterung werden die Kalalſcg⸗ zu dem, was ſie ſein ſollen: zu einem unentbehrlichen Nochf buch und Werkzeug für jeden Exportinſerenten. Je In engem Zuſammenhang mit dem anzeigentechniſchen geſel ſtehen die einleitenden Artikel, die in großen Umriſſen dam, und ein Bild über die Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchlarneſe den behandelten Ländern geben, ebenſo auch charakteriſtiſche über die Bedeutung der Preſſe in den bearbeiteten Staaten. i9en⸗ Sämtliche Kataloge ſind im Selbſtverlag der Ala Anze ge Aktiengeſellſchaft, Berlin W. 35, Potsdamerſtr. 24 erſchienen. guch Reihe weiterer Kataloge befindet ſich in Bearbeitung.(Sie die heutige Anzeige. rit Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwal Beobachtungen badiſcher Wetierſtellen(728 morgens) —, Luft⸗ Tem⸗ 8* 25 See⸗ Se S22 Wind 3 32 babe r 88 meue m mm c S858 Richt. Stärke Veribem II r n ee Königſtuhl 625 775 6 2 10 1JNo leicht Nebe!l Kar sruhe..7 2753 1 13 1 fun— halbbed Baden Baben 2 3 775,1 9 12—1 No teicht Nebel— Villngen. 780 777,½ 1] 6 1] 8 ſleicht Nebel— Feldberg. Hoff 1497 644,7 2 6 1J ſtil]— wolkenlos= Badenweilerf[————1————55 0 St Blaſien———0 5—0 ſt—— 42 Höchenſchwd.“————1— 25— 2 7 en Die heutigen Morgentemperaturen in der Rheinebene lief zſten —3 Grad unter dem geſtrigen. Vereinzelt kam es zu Nachtftö (Vertheim und Baden— 1 Grad.) Auf dem Zeldberg a mperaturumkehr verbunden mit Alpenſicht; Die Druckvertei uſſ.⸗ iſt im weſentlichen unverändert, doch nimmt der Einfluß de⸗ zrung ſchen Hochs langſam ab, da von Weſten her eine neue Druckſtör gegen Deutſchland vordringt. 6 vorausſichliche witterung. Jür Sonntag bis 12 Uhr uache, Zunächſt Fortdauer der beſtehenden Witterung, ſpäter zunehmen Bewölkung. ſre Lat ih, eit im rrrrreeerree A Ne w— Scastag, den 27. Februar 1926 Reue Mannheimer Jeifung(Abend Ausgabe 7. Seile. Nr. 98 [Neue Mannheimer Seitung« Handelsblatt Wirtſchafts- und Börſenwoche Wann kommtk der Umſchwung?/ Die Stabiliſierungsverſuche Frankreichs und Belgiens/ Fremdes Geld in Deutſchland Deutſches Geld im Ausland/ Ankurbelungs⸗Aufträge Von Georg Hha die Im... ducher Erörterungen ſeeht für ef Geſamtheit im allgemeinen und für die Geſchäftswelt im ienderen die Frage: Wann kommt der Umſchwung? 155 Frage iſt nur zu berechtigt, wenngleich ihre Beantwortung keiche manchmal allzu optimiſtiſch erfolgt. Allerdings gibt es An⸗ Naczen, dafür, daß die Welt allmählich anfängt, ſich von den W9 wirtungen des Krieges zu erholen. Die Stabiliſierung der Hau rung mehrerer europäiſcher Länder iſt durchgeführt, ihre 1al shaltbudgets ſind ins Gleichgewicht gebracht, ihre internatio⸗ Schuldverpflichtungen geregelt. Wir in Deutſchland haben feſt großes Intereſſe daran, daß auch Frankreich bald zu einer lcher Währung gelangt, weil ſonſt dort ein ernſthafter wirtſchaft⸗ 7 Rückſchlag unvermeidlich erſcheint, wie ja auch die polni⸗ Wirtſchaftslage einem vollſtändigen Zuſammenbruch zutreibt. 5 der Kampf um die Finanzgeſetze in Frankreich noch an⸗ ert, darf man darauf hinweiſen, daß dieſes Land, unterſtützt die Fruchtbarkeit ſeines Bodens, die einfache Lebensweiſe and ewohner und die Ausdauer ſeiner Staatsmänner ſchon giere und größere Schwierigkeiten überwunden hat. In Bel⸗ und n hat der Senat das Schuldenabkommen mit Amerika gebilligt nd die Geſetze über die Beziehungen des Staats zur Nationalbank liche ie Heeresausgaben ſtehen vor der Annahme, womit die geſetz⸗ Frar Maßnahmen, auf denen die Stabiliſierung des belgiſchen 5 nken beruht, erledigt ſind. Allerdings gibt es in den Kreiſen Stabbelliſchen Ausfuhrinduſtrie noch immer Leute, die mit einer undaliſierung von 106,98 Franken für den Sterling nicht einver⸗ 5 en ſind. Belgien hätte ja überhaupt nicht nötig gehabt, ſeine lh hrung verfallen zu laſſen, da es nach dem Waffenſtillſtand reich⸗ Fra uslandskredite erhalten hat. Der franzöſiſche und belgiſche der nken blieben in der vergangenen Woche etwa auf dem Niveau Die orwoche, was für unſere Ausfuhrinduſtrie von Bedeutung iſt. und Deviſe Stockholm vermochte ſich gegen London zu beſſern lag feſt auf die Annahme, daß ſowohl in London wie in ork eine Diskontermäßigung bevorſteht. 9 VBei uns hat der Zuſtrom ausländiſchen Geldes an⸗ zalten und nach den neueſten Angaben ſoll jetzt der Anilin⸗ 80 uſt, die J. G. Farbeninduſtrie AG., in London und New Pork n einer Anleihe verhandeln. Die amerikaniſchen Mel⸗ Barden ſprechen von 52 Millionen Dollars, wegen deren mit den 1 nkfirmen Lee, Higinſon u. Co., J. Henry Schroeder, Hamilton pflocd. und der New PYork Truſt Company Unterhandlungen ge⸗ fil würden. Die Anleihe ſoll die Form 7 proz. in 20 Jahren 5 arer Goldobligationen haben. Das aus anderen Abmachungen Sem hereingekommene Auslandsgeld hat, in Verbindung mit der Reittung der Preiſe und der Zinsſätze(eine weitere Senkung des Ahchebankdiskentes ſteht in Ausſicht), dem offenen Geldmarkt dinabliche Beträge zugeführt. Am langfriſtigen Geldmarkt aller⸗ zu s wird immer noch zurückgehalten, der Weg vom Geldmarkt 75 Kapitalmarkt wird nur langſam beſchritten, ſodaß die Banken ſch Unterbringung des kurzfriſtigen Materials Gelder in ausländi⸗ a Wechſeln anlegen, weil dieſe eine beſſere Verzinſung bieten, au für manche Summe täglich kündbaren Geldes in Deutſchland — erhalten iſt. Was uns dabei als ſehr wichtig erſcheint, iſt, daß weſ der Prozeß der Rückzahlung kurzfriſtiger Auslandsanleihen an ter fortſchreitet. Der Erfolg, den die neuen langfriſtigen Schatz⸗ eiſungen Preußens neulich hatten, die ſchon vor Ablauf der Zeichnungsfriſt bedeutend überzeichnet waren, hat jetzt auch zur e duſtecung einer 7 proz. Thüringiſchen Staats⸗Anleih 15 12 Millionen Goldmark zu 83 v. H. vom Nennbetrage, rück⸗ Ja lbar zu pari innerhalb von 25 Jahren und unkündbar bis zum lubre 1936, geführt. Man darf geſpannt ſein, wie das Publikum * dieſes neue Angebot reagieren wird. Immerhin iſt anzu⸗ diamen, daß ſich die Leichtigkeit des kurzfriſtigen Geldmarktes in Beſem Falle auch auf dem Anlagemarkt auswirkt, wie ja auch die anten wieder ſtärker nach Debitoren und Wechſeln ſuchen, in Jeien Hereinnahme ſie bereitwilliger ſind, als noch vor kurzer il Der Proſpekt der neuen Anleihe iſt auch von den beiden hrenden Mannheimer Bankinſtituten, der Aheiniſchen Kurszettel Attien und Auslandsanleſhen in Prozenten. die mit 7 verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultimo) Frankfurter Dividenden⸗ Werte. Banukl ⸗Aktlen. date cggeit of 88. Hpeeieg 9250 94 80 Genebet 3.. othel. 2 5 85 948 35 41.50 40,50 Bactedan 96, 1—— Ir. Ind—,——.— Vereinsbon——138, Dam Breb 98.—98.— Hisenl.-Gelellſch 120.2 110,7 Südd. Dlscontog. 98. 98,— . Hop u. Wo 100.5 100 5J Dresdner Bank 115.5 116.0] Miener Bankver..028 1 derlue Bantver. 89.2085. Irkfrt. Hop.⸗Bt. 14, 172,0] Witbrg. Rotendk.—.—110, Domder Handg. 148.1430] Metanid- u..⸗5. ⸗öa80 93 0 Mannd. Verſ.⸗Gel. au Priotbt 108.7 108.] Mitteld. Erdit⸗B. 101,0 101.2 Beent Ven Vert 78.— 79,— Deueu. Nau⸗ 127.0 128.) Nurnderg..-Bt. 105.0 196.0] Sberrd Peitee, 1 .eſde Dant 147/0147,0] Oeſter. Cred. Anft..78.8Frtf Rück⸗u Mitv. 57.—57.— ekt u. Wachf. 81.—81.— Pfälzer Hyp.-Bk. 72.—78.75 28. 27. 156.2155.5 ——— ller⸗Mannheim Creditbank und der Süddeutſchen Discontogeſellſchaft, die als Zeich⸗ nungsſtellen fungieren, unterzeichnet. Zu dieſen leiſen Anzeichen einer Beſſerung, die keineswegs überſchätzt werden dürfen, kommt, daß auch die Januar⸗ Handelsbilantz im reinen Warenverkehr wieder mit 87 Mill. Reichsmark aktiv geweſen iſt. Allerdings lag die für die Zah⸗ lungsbilanz ſehr wichtige Ausfuhr von Fertigwaren nur um 3 Mill..„sIñüber der Ausführ im Dezember. Die Ankurbe⸗ lungs⸗Kredite der Regierung beginnen gleichfalls eine Rolle zu ſpielen. Der 100⸗Millionen⸗Kredit an die Reichsbahn⸗ geſellſchaft dürfte zur Eindämmung der Arbeitsloſigkeit bei⸗ tragen. Der techniſche Ausſchuß des Verwaltungsrats der Reichs⸗ bahngeſellſchaft hat ein Programm angenommen, das ſich auf eine teilweiſe Wiederaufnahme des im Herbſt 1925 aufgeſtellten Be⸗ ſchaffungsprogramms erſtreckt, das inzwiſchen ſtark gekürzt werden mußte. Insbeſondere ſollen Beſchaffungen für den Oberbau, Ver⸗ ſtärkung der Brücken, Wohnungen, Fertigſtellung von Bahnhofs⸗ bauten in Betracht kommen. Für die Waggon⸗Induſtrie dürften etwa 15—20 Mill. an Aufträgen in Frage kommen, eine Summe, die angeſichts der Leiſtungsfähigkeit der inländiſchen Waggonfabriken allerdings keine zu große Rolle ſpielt. Auch aus dem deutſchen Induſtriekredit für Rußland, der an dieſer Stelle ausführlich behandelt wurde, erhofft man eine Reihe von Aufträgen, wenngleich allerdings die Haftbarkeit für das Kreditriſiko und die Zinsfußfrage noch nicht ganz geregelt ſind. Ruf die Börſe blieb der 30 Millionen⸗Kreditvertrag des Otto Wolff⸗Konzerns mit der Handelsvertretung der Sowjet⸗Republiken jedoch ebenſo ohne Einfluß, wie die Meldung über den Millionenkredit der Deutſchen Automobilbank AG. Die Meldungen über Abſatzſchwierigkeiten bei Krupp und Thyſſen waren zu Wochenbeginn von ſtärkerer Wirkung und beeinflußten die Börſenhaltung ungünſtig. Sie er⸗ holte ſich jedoch wieder, als die oben erwähnte Geſtaltung der Außenhandelsbilanz im Januar bekannt wurde und als es hieß, bei den Ruhrzechen gewinne die Anſicht an Boden, daß der Höhe⸗ punkt der Kriſis erreicht ſei. Bei weſtlichen Montanaktien wirkte auch die Annahme mit, daß trotz aller Schwierigkeiten der Termin für die Gründung des am 1. April eingehalten werden dürfte. Schiffahrtsaktien waren feſt. Am Elektromarkt zogen Siemens u. Halske⸗Aktien an auf einen der Geſellſchaft erteilten großen japaniſchen Auftrag. Käufe des Auslandes wurden in dieſer Woche nur in mäßigem Um⸗ fange bemerkt. Nach Ueberwindung des Ultimos rechnet man mit einer weiteren zuverſichtlichen Entwicklung der Börſentendenz. Ausſchlaggebend werden jedoch auf längere Sicht hin die Geld⸗ verhältniſſe ſein und da bleibt zu berückſichtigen, daß durch den Rückgang der Staatseinnahmen aus Steuern, die Verminde⸗ rung des Reichsbetriebsmittelbeſtandes und durch ſtärkere Auf⸗ wendungen für die Erwerbsloſenfürſorge eine Verminderung des Geldangebotes in abſehbarer Zeit nicht ausgeſchloſſen erſcheint. Entlaſtung der Reichsbank Nokendeckung 76,8 v. 9. Der Ausweis der Reichsbank vom 23. Febr. zeigt eine weitere Entlaſtung des Status der Bank. Die Beſtände an Wechſeln und Schecks nahmen um 54,7 auf 1266,1 Mill. N4 ab; dabei ſind in der Verichtswoche für 9,6 Mill. rediskontiert geweſene Wechſel zurückgeliefert worden, wodurch ſich die Geſamtſumme der weiterbegebenen Wechſel auf 508,7 Mill. ermäßigte. Lombardbeſtände gingen um 4,2 auf 5,1 Mill. R zurück. während die Effektenbeſtände mit 233,9 Mill. R4 nahezu unverändert blieben. die geſamte Kapitalanlage hat ſich demnach um 58,8 auf 1505,1 Mill. R. ermüßigt. Der Zahlungsmittelumlauf hat ſich gleichfalls weiter vermindert. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ —— Auch die verringerte ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 102,6 auf 2317,3 und der Umlauf an Rentenbankſcheinen um 63,1 auf 1235,5 Mill..4. Die Beſtände an ſolchen Scheinen ſtiegen ſomit auf 353,7 Mill. Rl. Die fremden Gelder nahmen zum Teil im Zuſammenhang mit den Zahlungsmittelrückflüſſen um 130,0 auf 1002.6 Mill.1 zu. Die Beſtände an Gold und Deviſen zeigen eine Steigerung um zuſammen 40,9 auf 1780,5 Mill..„ und zwar ſind infolge Umwandlung von Deviſen in Gold die Gold⸗ beſtände um 54,1 auf 1361,4 Mill../ angewachſen, während die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 13,2 auf 419,2 Mill. R abgenommen haben. Ddie Deckung der Noten durch Gold allein hat ſich von 54 v. H. i. V. auf 58,7 v.., die Deckung durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 71,9 auf 76,8 v. H. gebeſſert. Hapag— Harriman Ausdehnungsbeſtrebungen der Hamburg⸗Amerika-Linje nach einer Trennung von Harriman In der deutſchen Großſchiffahrt ſcheinen ſich große Verände⸗ rungen vorzubereiten. Wie verlautet, führt in London der jetzige Delegierte im Aufſichtsrat der Hapag, Dr. Cuno, mit Harriman Verhandlungen, die darauf hinauslaufen, eine möglichſt vollſtändige Löſung des urſprünglich auf 20 Jahre abgeſchloſſenen Inter⸗ eſſen⸗Gemeinſchaftsvertrages zwiſchen Harriman und Hapag herbeizuführen. Der Vorſchlag der Trennung geht von der Hapag aus, die bei Abſchluß des Intereſſen⸗Gemeinſchafts⸗ vertrages ſowohl nach Quantität als auch Qualität der Schiffs⸗ tonnage der ſchwächere Teil geweſen, inzwiſchen aber ſoweit erſtarkt iſt, daß ſie weit mehr als die Hälfte des Gemeinſchaftsdienſtes be⸗ ſtreitet. Der Vorſchlag des Dr. Cuno geht dahin, die drei großen im Hamburg⸗New⸗York⸗Dienſt beſchäftigten Harriman⸗Dampfer „Reliance“,„Reſolute“ und„Cleveland“ mit je 17—20 000 Tonnen für die Hapag zu erwerben und dafür Harriman zum Ausſcheiden aus der Hamburg⸗Amerika⸗Schiffahrt zu bewegen. Damit würde die Hapag neben ihren drei erſtklaſſigen Dampfern der Albert⸗ Ballin⸗Klaſſe noch drei weitere, ungefähr gleichwertige Schiffe, die urſprünglich für die Hapag gebaut, aber durch den Friedensvertrag abgeliefert werden mußten, auf der New Porker Strecke in Dienſt haben. Man nimmt an, daß die Hamburg⸗Amerika⸗Linie zu dem Erwerb der Dampfer die ihr zur Verfügung ſtehenden Kredite und Barſummen aufwenden wird, die ſie ſchon für den Ankauf der Stinnes⸗Linie bereit geſtellt hatte, und ferner die ihr bewilligte Erhöhung des Aktienkapitals um 10 Mill. zu dieſem Zwecke nun durchführen wird. Ho. Börſenberichte vom 27. Februar 1926 Mannheim: Aktien behaupkek, Pfandbriefe feſt An der Börſe entwickelte ſich heute ſehr lebhaftes Geſchäft in Vorkriegs⸗Pfandbriefen, die zu ſteigenden Kurſen aus dem Markt genommen wurden. Dagegen war der Aktienmarkt ziemlich ver⸗ nachläſſigt. Es notierten Pfälz. Hypothekenbank 73,25, Rhein. Creditbank 94, Rhein. Hypothekenbank 76, Südd. Disconto 98, Bad. Anilin 125,75, Aſſekuranz 122,50, Mannh. Verſicherung 66, Benz 414, Enzinger 80, Germania⸗Linoleum 120, Neckarſulmer 40,50, Mez u. Söhne 50, Rheinelektra 79,50, Rheinmühlenwerke 65, Zellſtoff Waldhof 106,50, Wayß u. Freytag 43, Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel 44,75, alte Rheinbriefe.1. Frankfurk: Behauplei/ Stürmiſches Geſchäft in Pfandbrieſen Die Börſe ſchloß die Woche in ſehr ſtiller Haltung bei aller⸗ dings behaupteten Kurſen. Nachdem Glattſtellungen vorüber waren, fanden bereits, allerdings noch in geringem Umfange, neue Ab⸗ ſchlüſſe per März ſtatt. Stürmiſch war die Nachfrage nach Pfand⸗ briefen, die bei großen Umſätzen gegen geſtern mittag 40—50 Pf gewannen. Auch die türkiſchen Renten ſchloſſen feſter. Der Schlu der Börſe war ſehr zuverſichtlich. Berlin: ſtill aber gut behaupkel Heute machte ſich die bisherige Geſchäftsſtille und Zurückhal⸗ tung noch ſtärker geltend, ſo daß der Verlauf ſehr ruhig und ohne beſonderes Intereſſe war. Eine Auswirkung nach der in der letzten Zeit an der New Porker Börſe herrſchenden Baiſſeſtimmung macht ſich aber an der hieſigen Börſe nicht geltend. Auf den Aktien⸗ märkten überwogen Abſchwächungen bis 1 v. H. und für einige Papiere auch von 2 v.., vereinzelt waren auch Beſſerungen men ſtrömten 165,7 Mill. in die Kaſſen der Bank zurück und zwar 28. 27. 20 27 26. 27 Idrenfab. Nurnv. 27. 77.—Voigt& Haf. St. 76.— 77. Zuckerf Heilbronn 44.— 45. Naalrus.- 58.90 54 50 Mannesmanar I 9f.— 84.— „ Nbeingau 42— 43.—[Mansfeld, Aktier 59.. 87,78 „ Stuttgart 44.50 48,.— Mech. Wed. Uind. 143.9 1¹3.0 Mit 4 Genen. 77. Bdomt Sernnοναν,,z7.25 76 Rathgeder Waga 33. Relshols Papler 122.0 125 Rhein. Braunkd!l. T 1335 13%0 „77.45 Wagg.—.——,Adeln. Cbamotte.. zer. deutſch.Oeltb 87.— 37. 5 B..ch. Ind. Malns 53.78.80 2& Jreotag 84.75.84.95 VBer, Ukramartnet 91. 91.—Jenkt. WaldbfSt. 103.5 108.0 VBer. Jellgt. Bortim 49,— 49.— Zuckert. B. Wagd. 4475 43.— Vogtl. Maſch. St. 93.——,— 1„ Frankentd. 43,25 43.50 Voltdom. Seil.K. 26, 25.„ Oßfſtein Srelverkehrs ⸗Kurſe. Bengz. 40,— 40.50 Mansfelder. Elderfeld.Kupfer—.——. MNez Söhne—.——iu Entrepriſes.„, 9,50.50 Berliner Dividenden⸗Werte. Cransport-Altien. Schantungbahn.—.90.⸗Auſtral.'ſch.—, 107.7 dd Lok. u. Str 12².⁰ 128.0 Hb. A 8e 1 122,5 126.0 Eiſenbahn„Südam.'ſch. T 102.5 100.5 Baltimote. 70,25 61,— Hanſa D. ſchiff T 137 3 137,5 Banle⸗Alekien. Hank f. el.Werte 87.— 88,59 Deutſche Bank 7126,2 126,5[Reichsdank... 156,7 150.0 Norddiſch. Oloyd T 12, 127,.5 Roland- inie. 164.2 153.5 Verein. Elbeſchiff 36,15 35.50 a..— 54.—[Rdein. Gleftrizitä 79 28 18.25 Salzdetfurtb m. Kohlenani—.— 12,Rbein. Maſch Rheinſtahl Rhenanſa Cdem 41 49.75 Schubert& Salz Telepb. Berſiner 77 77—.Schif Brnd 28. 28. Thoerl Oelfabrik 60,15 52 45 V Stabl...3ov 110.0 1100 Unionwerk Maſch!—.— 45 18 Ver. Ultramarinf Ver. B. Frff. Gum. 50,50 51. Ver. Chm Charl. V Diſch Makelw 107 0 1079 Weſer Akt.⸗Geſ.„ B. Glanzſtoff Obf. 224.0 227,.01 Weſterreg. Alkau 1170 218.7 Adler Kall in ungefähr gleichem Ausmaß zu verzeichnen. —————— 1 27. 54.— 50,— Totoren Deuz 86. 37. Dotorb. Mann 34 75 32,50 Nübtdeim Ber 83 30 94 95 Neckarl. Fabrag, 39 40 49.— Norddſollkämm 99— 99.50 dombu b. Hunen 1 23.5 25.40 Tosger Braunk 49.—49,54 20. 7. Oberſchl. Olhebd. 1 46 50 48,.— Giſeniad T 43.78 43,.— Kokswerke J 88.85 67.— Odrenſt à Kopp T 78— 71.28 Schuder, d f 85 77.— Ziemens Elekn. 38.25 50. Koſitzer Zucker 70. 67 SiemensshHale 1 99.75 98.,80 Zütgerswerk 73.5074 /Sinner.-G. 82.25 82,52 Sachſenwerk“ 53. 54.—Stettiner Bulkan 32.19 82.80 159.5 139.5 Stoehr Kamman. 108.1 1040 112.7112.2J Stoeme Nähm 74.08 75. 2715 26.— Südd Immobil 55,— 52.— 220.0 129.7 Teicharäde: 88˙0.— Viceng-Tement, 59. 88. Dieslod Tonwat. 64.25 64,25 90.25 91.—Wittener Stahl 71.— 69,18 Vogtländ Maſch 29.— 29,0] Wittener Gußſtab 36,75 88.— Wanderer⸗Werke 113,5 1140 Wolf, Buckau. 34,75 8,50 41.— 40,80 Jaalſe Dereln 49,— 49.— eilftoff Walddſ⸗105,0 1070 25.— 24 50 Sarottt 7 82.15 80.25 Scheidemanden * Verliner Freiderkehrs ⸗Kurſe. 40.——, Heddurg 62.,— 61.— Sichel& Co. 8,78 8ů18 Bergwerlt⸗Akellen. 8 armer Bankv. 84.75 84.75 Dt. Ueberſee Dn 94.75 94, Rhein. Credltbank 91.— 94. el— Nehem ey.G. 6 50—. arpen, Bergdau 109 5 10.0 Oberfclgfen. 44.— 44.—Cer dedoah.108,7 148[Diee Command. T143.3 118.2 Süddeuiſch Bisev. 98.80 98. gor maz Fer dd—8. 1— 115 duberng glfenme 43 75 48.20 Kalfw. Alcher. 114 8 1150J der Glſenind. 34, 44.[Comerivacb.208.J 108 8. Srerdner Bant 1118 115. Benmon 41.—41.. Neterzb Int. Hand 3 78 8 25üfe 56,— 54l1 Efanem Beaw 87.J8 87.80 Kallm. Solzdetf. PpönigBergdan 1,59 78.500Daranſt.Nt.-Bk. T J69 127,0 fFüitzeldk. Kreditd T101.2 101. 70.— Nonnend—1 65. Je deaeg 30 800 dddeneeen 8 1 80 Faen e64. diaen fl-.-Aeee, is à8 ———.——.—.„ 8,* Galſent Uußet. 22.— 24.—, Mtaansemmeröb. 88.— 68 50JTalns See 54— 30 80 Zuduſtrie ⸗Aletieu.— .Ku.gautabülte.— 38 oſNeenmulgt. Jabr 10 8 402 5J g. P. Venberg. 194k 106 f] Zuderus Eiſenw. 40775 48.— Berliner Feſtverzinsliche Werke. Cransport-Aktien. Adler& Oppend.“ 31, 30,25] Bergmann Klet. T 62,75 54,30] Ehem. Hyden 64.1584.75 Sca Adlerwerte. Ber⸗Gub. Hutſbk 122.5 422,5] Chem. Gelſent. 58.50 54. a) Neichs⸗ und Staatspapiere. Fön dungdahn.8.85 S Lloy 12.8 126,7 J Baltimore& bio—.—80.—.-G. f. Berkhrsw 7080 106.2 Berlüngarler Ind. 63.—66,—Cbem. Albert. 18.— 80. 5 4 .Amk Paketf 132,0 131,0] Oeſter.-U. St-B.———.— Aleranderwert 14,— 78,25 Berliner Maſchb. T 81.2562.85 Toncord. Spinner. 26,— 76.[Goldantelhe 93.— 94.. 3/%.Reichsanl.950.3705 ½ B. Kohlenan!.10.89 55 Allg Glettr Gel.L 98,— 95.75] Berzellus Bergw. 57.4 38,—Daimier Notor. 34,— 35,—Dollarſchäße. 89.48 99.50[5%„.400 9,47u 5% Preuß.Kalian 482 8085 6 Induſtrie⸗Akllen. Anglo-Gt. Guano 9l,50 51.25] Bing Nürnderg 45.85 45, Deſſauer Gas 76, 75,.75.Reichsſchaß. IV. V.350 0,3004% Przß. Konſole.0).340,, Roggenwer. 8,88 885 Hcbaum Mhm. 56,50 86.—] Bahnben Darmſn 28.— 28.—Cement Karlſtadt 93,— 95.— Anbalt. Kohlenw 61.— 81,50 Bismarckhütte.—.——— Deutſch⸗Luzemb. T 87.75 88,50 1 VI-IX.340.350 3½%,, 90.369 0,3755%—.95 Aaaenpi.Sternbr. 100 0 101,1 Bab.Glekn.-Gel. ,18 019 Cbamene Aans.—.—— Achenrbe Jele f 28,— SochamerGaßgter 82.—83.75 ö. ll 87 Ceddt 1 244500„ der, 08455e%„5.259.J05% Sch Braunt. 8. Salen Stamm 1250— Bad. Maſch, Durt. 113 113,5 Comt Rürnt. 83 4 40.—ulchaog Neale, 71.— 70.—] JorOadterd co..Heuiſcde Eedzl 1 dags8 e% B. nelcheanl. 982 f304% Sapuch n 940 g6 Vendſch Nogg 8428 5⁰ Schofſerd Bind 151.8 157.5 Bad hrenhurtw. 19,10—, Hoimier Motor 290 34, ⸗nufer moſaich 21.). 70,: Nraunk u. Velkere 97,997.35 Heuſſck. Hußſiadt 60.75 88,0ſ4%-.355 0 3723¼% Bager. Anl..540 C 365 Aidwarz⸗Storche 81..— Bavriſch Spiege————.Goldeu,S Ankt. 50.59 50,2(Balce Melchmn des dies] Br.Beſigd. Delld. 20.85 51.75 Deuiſch Kabelm.—— 60,50 Aee 7,— 88.— Beck& Henkel 39,— 40,— Dockerhf& Widm. 34.2 34.0 Damag-Megun, 20— 30.—1 Bremer Bultan—25.— b) Ausländiſche Neutenwerle Adledopendeim—.——.— Bergmann Eletn. 51,— 82,— Pingler JZwelbr. ſc50 ,50heutſche Kallds Ieiesſenziager Iſiier 517 Cerrerbelm. Tſas 55.5 1010 Accerke Klever 88,50 89,50] Bing Metaumw 45.80 44,25 Pürrkoppwert. O. 25.— 41.[Peuiſche Maſch 1 40,—48.15 Eſchm⸗ Bergwert 185.7 159.7 Geſ.felrtir.ünter T J285 128.0,4% Mezttaner..——., J4o% Türt.unth. Agl..—. J4% 50 8 8—%60 Aſca amm 98.23 98.— Brem.-Beſigh. Oei 32,— 31 25 Düſſeld.Nat. Dürr 39,—.50[Heutſche Steinzg 8825 201,0J. G. Farbenind. 125,7 428.1] Hebt, Joeddardt 38.75 35.254¼% Oeſt Schatza 18.2518.28 4% Jollob 1911 II. 10.852.60% Südd.. B Algaf Buntpao 92.— 92— Cem Heidelberg..50 77.85 Siſenwertfalſrelt 17.80 16.90 Heuſſe moltd. 30.25 3. Jeldmügte Papier 30,— 6830 Goldſchmidt. Tö. 88.7s e8,5 5%» Goldrente—. 17,28% 0885 24. 24,50..60%„ neue BPr.— 2 5 And Zellſtoff 71.— 78.75 Deutſch. Elſenh. 39,— 37.13 Felten& Guill. 108,7 10,0] Soerz K... 42.12 40.50 40% conb.Rte..13—4½/ U. St. R1513 15.18 15.25 J8% Odligat.—,— 1280 U.Nrg- 100 7100.71 Fuchrwag Sram—.— 0 U Holzderzohl.55. 58.5082,50 marckd. 60.50 62,50 riſter 43, 48. Gotbaer Waggon 33,50 33,85 4% Silderrta.%%,„1914 17.80 17. 54%½ b Unat., Ser. 10.50 10.75 En, Lad. Wolle———. Janz Lud Main,—., Jungbans Stamm 70.50 78,50] Dürener Metad 10.,. 70.80 Juche Waggon.400.25] Grizner Maſchin. 95, 50.4%„ Papierrt———. 4% Goldrie 25.28 15.254½%—„1„0 885 mag Frantfur,—.——.— Goldſchmidi Td. 68.78 66.28 Nammga Kalſersl..50 85.—Dürrkoppwerke 42.78 43.[Gaggenau Ur: 29,50 90,— Frkeftw. Mhm.6% 12.40 11.25 rcht AAnt 10.- 10.204%„ Kront. 1 50 20% Emafle Si. Uar. 28.— 80 50 Grizner M Hurl. 90.2592 Karler. Maſchin 32.7582.50 Dynamit Nobe 81,— 62,85 Gebgard Tegtii 86.— 80.50 Hebr. Großmann 67,50 88.25 4% Bagd.⸗Eiſ. 112. 122008% O,U. Stb. alte 18,— 16.65 4 epec 25— 25.— Ealnge.-Union—— 79— Arkeftw. Mhm.6⸗%—.— 11.28 Kemp. Stettin. 0,300 0,310 Elderfeld. Kupfer—.—. Gelſenk. Bergw. T 89.5 87,25 Jrän 4 VBilfinger 87.— 8— 4% II 10 68 11.—% Be⸗UIX. Srü74)———.— nader Spinn, 200.0.0,0J Grün u. Bi finger 86. 88.—Klein. Sch.& Beck. 30.25 30,50Clektr 88.75 Gelſenk. Gußſtahi 24,- 24.18 Sruſchwitz Tezüll 93,— 94. crJ Bleiſtt.—, Haldes Meu Nöhm. 35.20 35 80 Knort Heildronn 55,60 80. Elektr Lichku gt. T 101.6 89.85 Genſchow a d, 4828 45, Jaceſhal Hrad, 4880 4,75 9 Jacbenind. 128.2127 0 Hammer Osnabr. 88.— 80.50 Konſerven Braun.— 48.— Smallle Ulrich—.— 2J/. ILGerm. Poriid.-Z. 108,0 I10.0 Hadeſche Maſch. 125.5 144.5 5 eo Pirm 35. 35 Hupert Armaturlp 28.—24. Krauß& Ko. Lok. 42.— 42.80 HammerſSpinn. 54.757— Blnpp Holzmand 6f. 87.— Aül Nonwelfer.25 53. Fraultfurter Seſtverzinsliche Werke. anal. Karle 109 9 108 0 Hirich Kupf. u. M. 88.—68. Lahmever& o 23.28 83.50Hannov. N. Egeſt. 44 45.—Horchwerte 51, 50, 0J Bebr. Körtin 73.— 68.75 Juländiſche. Feantld. Jeter 61.5082 Hoch u. Tieſbau 45, 49,— Loch Augeburg 64.55 84.7 Hann. Waggond 15 251815 Zumdone bialc 38528888 Seſtdenen 40.— 40.50 Sade. Wi. 38,40 34.75Hol Bhil. 83.75.88.78.J.derwrt. Rofd.——.—. Hanſa Fiohs 34.5037.8 Jicw. E. N. Kapſer T.3280 325] Kyffbäuſer Hütte 39.—.— Aee d 10% d. Schgtsa os.70.80 J 4% Bapr. AI. Anl..379—. gded. Wal 28. 47.50 f Pulv- St. Ing.——[Sazüpr Frant du 58. Hbg,-Wiendum 5rez, öſſe Bergdau. 181 5154.7 Jabmeger& Ca 88,85 82 95Foldanleide.——— bo., 55. 11.70.008,%% do..860.58 Lur, Wascinen 29.— 30,.— Philtppau..8et 16,— 16.-Sdramm Cackſb—,—.—Harkort Bergwrt. 46.85 47 50 R. Jüdel& co. 78.—79,5; Caurabüne. 8450 89.504½% Mom v. 1914——— Sparpram. 1919————29% 0,——.— Aala nduſt. 13,— 16, Vorzellan Weſſel 51.— 51. Schuckert Nürndg. 91.50 81,—[Parpen. 108.5 308,30 Jedr. Jungdans 79.2879 25 Sinde sAismaſch 121.0 128,0%, 180———.% Pe. Schaganw.—.—— 4% Bav. Pf. au. 8 Mlan aftwert, 85.— 85.— Rein. Gedd SSch 43 50 47.500S udfabrit Herz 29.——,— Hortmann Maoſch. 28,30 28.0 Kahla.-Porzelſan 51.15 52.—-Lindenderg. 37/, 97, 3% 15— 4% do. do, 8425 725 25 do, 2 Nold, Müßbld 90.— 90.500 Nö. eler M. Stamm 19.2 79,50 Sellinduſte. Wolg 31.50 89. re 67.—65,50 Kallw Aſchersl. 115,0 118.0 Cari Aadſuömt 1160 112,005%% B1. Reichsanl..878.384 4% Preuß. Ron 5,335.870 4% He, a. 89 u. 00.400 850 Notoren Heug.—— K9. Maſch. Jed. 44.50 28,—Sſch.Acg. mam 5,15.40 Hilpert Maf 22.25 23,[Karisr. Maſchin. 32,30 38,-SingelS hufadr 21.— 40.504% do. unk..1925—. ½%.854 0,365 87/% orſ. Oderur 34.— 34. Rhenanic Aachen 42.— 40.59 Siem.& hals., Berl 100,5 98,500Hindr.& Aufferm. 40.50 41 25 Kattowig. Bergd 10.50 11.25 Ainle KhHoffman T 44.28 43,758¼% D. Reichsan!.350 0,360¼%—.—— ·9% Mabeln Jadrzg. 36.10 40 500 Riedeck Montan.80 52,50 Südd. Pradünd.—.——.—Hleſch Kupfer. 69,—90.—C. M. Kemp.3550,300] Sudw. Doewedco. 145,0 147.%3% do. 490 0,490 5%—— Süch. S1.-U. 10— ee Ub Ud.e 43— 43.— Nodderg Darmſi 18,— 15.50 S. Jed. St. Jngd.—.——Hirſchberg Leder. Aläcnerwerte 10.75 00.85 F. Jorenz.... 78.15 60,504%..Schagan————4% Pebune 558 8% do. Rente. 5 Umen Frt).50 6325 Nütgers,Wertz 78.80 73.75 Tricotw. Befigd.—— 49.— Hoeſch Giſ.a. St.7T 94,85 88.30K. H. Knorr..50 8025] Bothr. BrilKem.75.75% Neu. V. do.—.———% /% Bad Antaßg g 30.8504%½ Württ. k. 4048———1. ſhm.Ragfer 40,— 40.— Sclas 4 U. 356.—.——. Hobentode⸗Thert. 11,75 1285 Mofmt-& Bourban 53,0 58,75%%-K de.——+%, do. von 1806 0350—— 1 111 1 363112— — —— Setite. Nr. 98 Neue maunheimer Feikung(Abend-Ausgade“ Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag. den 28. Febrnar 1926. Trinitatiskirche:.90 Predigt, Vik. Schanbacher; 10 Predigt, Pfr. Roſt; Kirchenchor; 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Schan bacher; 11.15 Chri⸗ ſtenlehre, Pfr. Roſt; abends 8 Vortraa„Der Prophet der Gegen⸗ wart“ von Pred. Jak. Kroeker, daran anſchl.: 2. Vortraa„Das „Leid der alten Schöpfung“ von Prof. Lie. B. Unruh. Jungbuſchpfarrei: 11.15 Ehriſtenlehre, Vikar Hahn. Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfr. Maler: Verein für klaſſ. Kirchen⸗ muſik; 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Bach; 2 Chriſtenlehre(Ent⸗ laſſung), Pfr. Maler; Predigt. Bik. Schaxnherger. Chriſtuskirche: 10 Predigt. Pfr. Dr. Hoff(Chor Sängerkranz, Hl. Abendmahl; 2 Kindergottesdienſt, Vikar Speck; 6 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein: 8 Orgelkonzert zum Gedächtn. der Gefallenen. Pfalzorcheſter und Chor. Muſikdirektor A. Landmann. Friebenskirche: 10 Predig, Landeskirchenrat Bender; Kirchenchor; 11 Kindergottesdienſt Bik. Jahn: 11 Chriſtenlehre, Ufr. Walter: Ent⸗ laſfung ber Chriſtenlehrpflichtigen: 6 Predigt. Pfr. Walter. Johauniskirche: 10 Prediat, Pfr. Sauerbrunn; Kirchenchor: 11 Chrt⸗ ſtenlehre, Pfr. Maver;(Entlaſſung): 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Schroyp: 6 Predgit, Vik. Schropp: hl. Abendmahl. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Huß; 10 Predigt, Pfr. Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Wölfle; 11 Chriſtenlehre für Knaben. Pfarrer. Dr. Lehmann:.15 Chriſtenlehre für die Konfirmanden, Pfarrverw. Fiedler. Melauchthonkirche: 10 Predigt: Vikar Schröder; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Schröder: 6 Prediat, Pfr. Rothenhöfer. Neues Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfr. Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt: Pfr. Scheel. Jendenheim: 10 Predgit, Vik. Mampel; 11 Kinbergottesdienſt, Vik. Mampel:.15 Chriſtenlehre für Jünglinge, Vikar Mampel. Kufertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Luger;.30 Ehriſtenlehre für Mäbchen. Pfr. Luger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfr. Jundt; 11 Kindergottes⸗ dienſt Nordpfarrei, Pfr. Jundt; 1 Chriſtenlehre, Pflicht. der Nord⸗ pfarrei, Pfr. Jundt. Mheinan:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Vath: 10.90 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Vath 11.15 Kindergottesdienſt Pfr. Vath: 8 Ge⸗ mendeiabend in der Kirche. Sandhofen:.90 Hauptgottesdienſt. Pfr. Dürr; 10.45 Chriſtenlehre, Pfr. Dürr: 11.30 Kindergottesdienſt Vikar Bartholomä; 5 Abend⸗ anttesbienſt in Scharhaf, Pikar Partholomä Pauluskirche Waldhof: 990 Hauptgottesdienſt. Vikar Clormann,(Kir⸗ chenchor]; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Vik. Clormann; 2 Kinder⸗ gottesdienſt. Vikar Clormann. Evang.-luth. Gemeinde. Evang.⸗Inther. Gameinde(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 20): Sonntag, nachm. 8 Uuhr, Predigt, Pfr. Wagner Vereiniate evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Berein für innere Miſſion[Stadtmiſſionſ K 2. 10: Sonntag 8 Uor Verſammlung; von abends 8 bis Samstag 8 Uhr Atbe.⸗ kurs von Inſp. Krämer⸗Durlach ieben Nachmittag.30 und abend. 8 Uhr: Schwetzſtr. 90; Stamitſtr. 15: Fiſcherſtr. 81(Neck.) Soun⸗ taa 8 Verſamm Donnerstaa 8 Bibeſtunde; K 2. 10: Männer⸗Bibelgeſox. i 2 2 lung: Beerwielenltz, — +5 7 Baptiſten⸗Gemeinde Predigt, dergottesdienſt mit Singm. mit .90 Gebächtnisſeier für die hl. Meſſe mit Predigt;.80 Andacht der relia. Woche für Frauen mit Prediat und Segen: 7 Faſtenzeit ee Se 25 alne— 5 Snontaa und Freitag, Gerwigſtraß⸗ 12(Luzenberg) Sonntag und Dienstag 8 Uhr, Feudenheim, Haupkſtraße 72, Rheinau, Däntſcher Tiſch 23, Sonntan und Mittwoch, Waldhof(Kinderſchule) u. Neckar⸗ ſpitze(Kinderſchule) Freitag, Käfertal, 8 u. Sandhoſen(Kinderſchule) Sonntaa 3 Uhr und Donnerstag 8: Verſammlung. Chriſtl. Verein junger Männer: K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90. Sta⸗ mitzſtr. 15, Dienstag 8 Uhr: Bibelbeſprechung für Männer und junge Männer; Samstag 8 Uhr für junge Männer, Meerwieſen⸗ ſtraße 2, Dienstag, Sandhoſen; Mittwoch Fiſcherſtr. 31(Neckarau) und Däniſcher Tiſch(Rheinau) Samstag 8 Uhr Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Mädchen. niſcher Tiſch um 1 Uhr. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3. 23: Sonntag,.80 Uhr Predigtgottesbienſt: 11 Sonntagsſchule: 7 abends Familiengottes⸗ dienſt; Mittwoch.—6 Religionsuntericht: 8 Gebetſtunde; Donners⸗ tag.30 Frauenmiſſionsandacht; 8 Jugendandacht. Max Joſephſtraße 12: Sonntag, den 28. Febr., vorm.30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Prebigt: Mittwoch nachm. 3 Frauenſchule; 4 Religiongunterricht; 8 Bibelſtunde. Methodiſten-Hirche. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarterur. 26: Sonntag, 28. Febr, vorm..80 Pred. K. Schmibn 11 Sonntagsſchule; Dienstag abends 8 Bibel⸗Gebetſtunde. Jugendheim F 4. 8(Kl. Saal): Sonntag, vorm. 10.90 Sonntagsſchule; »Mittwoch, abends 8 Bibel⸗Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Februar 1926(Sonntag Reminiſcere). Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei: Von 6 an: öſterl. Beicht: 6 Früh⸗ meſſe: Oſterkom der Frauen;.45 hl. Meſſe; dienſt mit Predigt:.30 Hauptgottesdtenſt mit Predgit und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachmittags von—3 Jubiläumsbet⸗ ſtunde; zugleich Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen: abends Faſtenpredigt durch H. H. Oberſtudienrat Dr. Didion von Lan⸗ dau; hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: Oſterkom. der Schulkinder; Frühm. und Beginn der Kaichtgel:? hl. Meſſe; 8 Singm. mit Predigt und gem Kom. der Schul 5 mit Predigt und Amt, Gedächtnis der Opfer des Krieges; 11 Kin⸗ Predigt; 2 Chriſtemſehre für Jünaglinge:.80 bis.30 Betſtunde vor ausgeſ. Allerheiligſten; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen Geiſtkirche in Maunheim: 6 Beicht und bl. Meſſe: 7 Frühm.: 8 Prebigt; Generalkom. und Kom „Krieger mit Predigt und Amt: 11 Famtilie; 8 Schlußfeier mit Litanei und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Kom u dez der 99 von 6 an Beichtgel.: 60 Frühm 8 Sinam mit Prebiat: gem Gemeindehaus, Sonntag (Jungfrauenvereinl. K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15. Sonntag 5 Uhr Singen 6 Uhr Bibelſtunde. Mittwoch: Bibel⸗ und Gebetſtunde für Aeltere; Meerwieſenſtr. 2, Montag, Fiſcherſtr. 31 Sonntag, Sandhofen Mittwoch 8 Uhr, Feudenheim(Ob. Kinderſchule) und Rheinau (Däniſcher Tiſch) Sonntag.30 Uhr: Bibelſtunde. Sonntagsſchule: K 2, 10. Schwetzingerſtraße 90, Stamitzſtr. 15, Meer⸗ wieſenſtr. 2, Gerwiaſtr, 12. um 11 Uhr. Fiſcherſtr. 31 und Dä⸗ Oſterkom. der Frauen kinder;.30 Hauptgottesdienſt ., hl. Feier der Frauen; .30 Predigt und Amt: 11 ſtenlehre für Jünglinge: gottesdienſt mit Predigt: 11.50 Chriſtenl. für Jünglinge; 2 Andacht zur hl. 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Bartholomänspfarrkirche Sandhofen:.30 Beicht: 7 Schübergottesdienſt mit Predigt und Oſterkom der S 10 Amt: 1 80 Chriſtenlehre für Jünglinge und Andacht zur angſt Chriſtt am Kreuz.90 Faſtenprediat; Kollekte für arme M deuheim:.30 Beicht;.15 Frit Schülergottesdienſt: 10 Hauptgottesdienſt mit Gebächtnis die Gefallenen: 1 Thriſtenlehre;.90 Veſper; abends 6 Faßt mit Andacht und Segen.: abends 8 Totenſeier im Geme Kath. Kirche Seckenheim:.30 Beicht;.30 Frühm. Frauen;.80 Hauptgottesdienſt:—1 Bücherei: 11.50 C für Fünglinge und Andacht: 730 Faſtenpredigt. St Fakobskirche in Neckarau: 6 Austetlung der hl. Kommunionmeſſe; 8 und 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 mit Predigt:.30 Chriſtenlehre: 2 Andacht:.80 Faſte kommunikanten. St. Peter⸗ u. Paulskirche Fen exkomm. des Mütter⸗ im 89. Lebenslahre sanft entschlafen. im hlesigen Krematorlum statt. Todes-Anzeige. Heute nacht ist nach schwerem Krankenlager, als Folge eines unglücklichen Sturzes in Köln, mein innigstgeliebter Gatte Direktor Wilhelm Hebebrand Wer den guten, edlen Charakter des Heimgegangenen ge- kannt hat, kann meinen tiefen Schmerz ermessen. Mannhelm(BE 2,), den 27. Februar 1926. Die tleftrauernde Gattin: Barbara Hebebrand. Dle Feuerbestattung findet am Dienstag, den 2. März, nachmittags /½ 4 Uhr 45817 Allen Preunden und Bekannten dle sehmerzliche Mit- tellung, daß mein lieber Gatie, unser lieubesoigter Vater, Onkel und Schwieger vaier*5800 e Hichael Pfisfer nach längetem Leiden im Alter von 80 Jahren sanft im Hern entschlafen ist. Mannheim(. 6,), den 27. Februar 1926. Dle trauernden Hinterbliebenen: Wunelmine Pfister Wwe. u. Kinder. Dle Beerdigung lindet am Dienstag, den 2. Mütz 1926, nachmittags 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Beim Hinscheiden meiner teuren unvergehlichen Gattin, der Mutter meiner l. Kinder, habe ich von allen Seiten eine überaus herzliche Anteilnahme er- fahren dürfen. Für all die Beweise dieses Mitgefünls sage ieh im Namen der Angehörigen tiefgefühltesten Dank. 5798 Mannheim 27 Februar 1926. Richard-Wagnerstr. 30. Emil Müller. Danksagung. Für die wohlluenden Bewelse aut ich- beito ſenen Venuste unseres lieben Sohnes Eümund Laacroi helzlichen Dank Die tieſtraueinden Ellern: Frledrich Lacrolx und Frau. Mannheim, den 27. Februar 1926. (Veckarspitze, Bau AlI) Meine Praxia und Wohnung befindet sich ab 1. Mürz d. J. in L. 13, 12 parterre Bismarckstrasse— Ecke Suezła nal Dr. med. Edgar Seuffer Facharzt für Lungenkrankheiten Tel. 10546. Sprechstunden 10·12 u.-6 Uhr Wegen des Umzugs findet am Samsſag, den 27 2. und Montag, den 1. 3. keine Lorechstunde statt. bal89 Meine Zahnpraxis befindet sich jetzt Seckenhelm rstr. 48 in ſicherer Stellung tigster Ante lnahme an dem uns so schwer sagen wir Allen aul diesem Wege unseren 5775 (%% Emi scheuer, Dentist —.— ITrauerbriete u. Harien lelert sehnel oruckerel Dr. Hans, G. m. b.., E 6, 2. N N redigt onatskom., des Müttervereins; amt mit Prediat: 11 Singm. mit Predigt: 2 Chriſenleh Fünglinge!.30 Corporis⸗Chriſti-Bruderſchaft mit Segen; Andacht end Segen. St. Joſef, Lindenhof: Von 6 Beicht:.90 Frühm.;.30 S. Predigt; 10 Amt mit Prediat(Gedächtnisfeier für d 5 des. Weltkrieges: 1180 Singm. m. Predigt. Die Kollekte iſt 2 theol. Anſtalten; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.80 zur ſchmerzh Gottesmutter; abends 7 Faſtenperdigt andacht. St. Franziskuskirche. Waldhof: 6 Beicht: 7 predigt, Oſterkom. der Jungfrauen un Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Predigt; 11 Singm. und Homilte in ber Kapelle der 11 Schülergottesdienſt mit Prebigt und Singm.:.90 Ehri für die Jünglinge und Kreuzwegandacht;.30 Miſerere und Segen. St. Laurentiuskirche in Käfertal: 680 Beicht; 7 Frühm. m. kom. f. d. Mütterperein; Oſterkom. für alle Schüler;.50 Kollekte; 10 Prediat mit Amt; vereins:;.50 Prebiat und Amt; 11 Stnam. gtit Predig 70 0. lebre der Küngl.; 230 Kreuzweganbacht; 7 Faſtendredigt Pater Bonaventura mit Andacht und Segen. Kath. Bügerſpital:.30 Singm. m. Predigt: 10 dienſt. Bel Herzzeſu Kirche(Neckarſtadt⸗Weſt): 6 Frühm u. öſterliche h. Meie: 8 Singm. mit Nrediat und Bundeskom. der Kindergottesdienſt mit Predigt .30 Andacht zur Todesangſt Delberg;—5 Betſtunde zur Gewinnung des Jubiläum abends 7 Faſtenprediat mit Andacht und Segen St. Bonifatinskirche(Neckarſtadt⸗Oſt): Von 6 an B 8 Singm. m. Predigt; M ie Ge Komm.⸗Meſſe mt d Erſtkommugigang Spie⸗ Fami Früt mit Oſter hri Chriſtengemeinſchaft. Sonnzag, den 28. ehr., vorm. 10 in ber Lanz-Kapelle 1 5—. eitag 9 früh in der Lanz-⸗Kavelle Alt-Ratholiſche Gemeinde(Schloßkirchel. Sonntag, ben 28. Februar, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt zum Gebächtnis der Gefallenen. Pfr. Hinz. Nachm. 6 51 eufen⸗Heildelberg!), 2 Heielfaalt 05 eunzlrt, Hefzi— Guben BlIg, allbecelri- erh v. einem ſolid. reellen gr. Gechäft am Paße 566 Anzüge Mäntel, Hoſen ꝛc fertig u nach Maß unter Garantie für tadelloſen Sitz und beſte Verarbeltung gegen bequeme Ar zu billigen Preiſen ohne Auſſchlag Diskret! Reell! Coulant! Adreſſen unver⸗ bindlich unter O. M. 55 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes gar. rein. Bienen⸗Blüten⸗ Schleuder⸗Honig edelſter Qualität, 10 Ud. oſe rk. Nachnahme 4 11.—. halbe&.50. Gar. Zu⸗ rücknahme. Frau Reltor Feindt u. Söhne, Groß⸗ imkerei und Honigverſ. uemelingen 27(Hann.) Emi6 5 in sehr großgei Auswah Wunder bare Modells Jsehr billig A. Straus 4 Co. J1. 12 88 cteibmzshinen gebraucht: 539 1 Kappel M 160. 1 Orga M. 80. I Lost M. 60. und andere Syſteme bis zu M. 60.- gut erhalten, abzugeben N 7. Ab part. Bürsten, Besen utzartikel, Türvorlagen 4 A. m. kaufen Sie gut und billig im Spezialgeſchäft Hanns Steinmüller B 3, 14. 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