Wittag⸗Ausgabe annheimereitung Preie 10 Pfeunig 1926— Nr. 107 pts einig. Zarreeprele In Mannteim und Umg ſret me Anzeigenpreiſe nach Tert, bas Staut, Veſtegg er durch die Poſt monatlich.M. Kolonelgeile ſür Allgem. Anzeigen 0, 40.-M. Reklam. Lerdatanß VBei eventl. Aenderung der wiriſchaſtlich⸗ 14R. M. Kollettin⸗Anzeigen werden höher berechnet. e deeeeng g. 2— 2ur ddbe Seranertnes ureeereen, fen Sera Fe 880 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2— Pag. Agbenſtelen Waldbeſſrage 8. Schgezinger Senealcl Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Dernprecgdeger Mannhbeim. Erſcheim wöchentl zwölfmal. ech⸗Anichtüſſe Nr. 7841 7942 7948. 794% u. 794⁵ Bellagen: Sport und Spiel.Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-q Mlannheimer General Ameiger Streiks. Betriebsſtörungen ulm. derechtigen zu teinen Ertah⸗ anſprüchen für ausgefallene oder deſchräntte Ausgaben oder füt veripätete Aufnahme von Unzeigen. Aufträge duich Fernſprecher oune Gewäbr.— Gerichtsſtand Nannbeim. eitung Unterhaltungs⸗Beilage ⸗Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Netht SGroße Programmrede des Kanzlers Ueber politik und Wirtſchaſt Ein umfaſſender Rückblick und Ausblick Gad Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Vor⸗ der Genfer Fahrt hatte der Verband der aus wär ⸗ — n Preſſe zu einem Empfangsabend geladen, der einen außer⸗ eindrucksvollen Verlauf nahm. Dem Rufe waren faſt ſämt⸗ le Kabinettsmitglieder, allen voran Dr. Luther, gefolgt, ebenſo meiſten preußiſchen Miniſter. Man bemerkte in der Fülle der wiſbenten außerdem die Geſandten der Länder, den Reichstags⸗ veiche nten, den Präſidenten des preußiſchen Landtags und zahl⸗ Ind Abgeordnete aller Richtungen, Prominente aus Handel und aus Bankkreiſen, Wiſſenſchaft und Kunſt, viele Verleger ſch in rliner und der auswärtigen Preſſe. Gegen 9 Uhr entwickelte ben. der Wandelhalle des preußiſchen Landtags ein lebhaftes Trei⸗ dur Eine bedeutſame politiſche Prägung erhielt die Veranſtaltung wiſe die Rede des Reichskanzlers Dr. Luther, die ge⸗ i maßen eine Fortſetzung ſeiner Hamburger Ausführungen bil ⸗ der Hamburg hatte der Reichskanzler vornehmlich die Probleme Geſtrn wärtigen Politit, zumal die Frage der Ratsſitze behandelt. en zan ging er mehr auf die innerpolitiſchen Aufgaben die in aller nächſter Zeit der Löſung harren. Er gab ſozuſagen peb gnmal einen Ueberblick über das„Ankurbelungs ag0 lem“ der Reichsregierung, das er nach verſchiedener Hinſicht Nund e. und erläuterte. So erhielt man u. a. aus Dr. Luthers ſen dedie Veſtätigung, daß die Aufhebung der Luxusſteuer beſchlof dusldache ſei. Dem Kanzler, deſſen Darlegungen lebhaften Beifall gemchen⸗ dankte als Vertreter der Verleger im Reich Geh. Kommer⸗ nrot Oldenbourg⸗München. Der Wortlaut der Kanzlerrede aif Neichskanzler Dr. Luther führte aus: Durch einen Rückblick — deulſche Politik der letzten Jahre will ich darlegen, welche ſehe iſchen Aufgaben für das politiſche Handeln der Gegenwart be⸗ n. Hierbei will ich hauptfächlich den Entwicklungsgang der öffent. gercn, inanzen aufzeichnen, gleichzeitig aber auch dartan, daß eine — und klare außenpolitiſche Linie durch die Ereigniſſe der letzten den 8 geht. Der Weg der Reichsfinanzen ſpiegelt ſich am hellſten in 1918 ogen, den die Umſatzſteuer beſchrieben hat, die am 1. Auguſt auf 8 einem Satze von 0,5 Proz. eingeführt, am 1. Januar 1920 1 54.5 Proz, am 1. Januar 1922 auf 2 Proz, erhöht wurde und am erſa nuar 1924 mit 2,5 Proz. ihren höchſten Punkt erreichte. Dann dum den die Senkungen vom 1. Sttober 1024 auf Prozent, 135 1. Januar 1925 auf.5 Prozent und vom 1. Oktober 1925 auf nie(ent, während zurzeit ein Vorſchlag der Reichsregierung vor⸗ die„zum 1. April 1926 auf den Satz von 0,6 Prozent herabzugehen. Bogenlinie der Umſatzſteuer weiſt auf eine zuſammenhängende Verkaclung hin, bei der die jeweiligen Stufen den ſich veränderten ſerhältniſſen angepaßt wurden. . Als zeitlichen Ausgangspurtt meiner Darlegungen nehme ich de de Jane ſelt Oktober 1928 Ende des Ruhrkampfes. In dem Zeitraume kann man drei Abſchnitte deutlich unterſcheiden, 90 denen die beiden abgelaufenen annähernd ſe die Länge eines Danes Hatten. Der erſte Abſchnitt läuft bis Zur Annahme der Anfeis-Gelege, bis Auguſt 1924, oder zum Abſchluß der Dawes. zu idde im Oktober 1924. Der zweite Abſchnitt umfaßt die Zeit bis Eonder großen finanz. und wirtſchaftepolitiſcen Gelebgedung dee in Nners 1924 oder bis zur Erreichung der internationalen Lage, die dor deichen von Locarno ſteht. Zurzeit ſtehen wir am Anfang und den Aufgaben des dritten Abſchnittes. Der erſte Abſchulkt dl ungeachtet der inneren Feſtigungsarbeiten der vorhergehenden würkte geigentlich von einem Nulpunkt zut Außenpolitiſch ſich noch völlig die gewaltpolitiſche franzöſiſche Richtung aus! dom 11 gentliche umſchwung kam hier erſt mit den Wahlen der— Mai 1924. Gleichwohl hatte ſchon früher unter Führung polif ereinigten Staaten die Ausarbeitung einer neuen reparations⸗ bolttiſchen und auf wirtſchaftlicher Erwägung aufgebauten Regelung g anen, die zum Dawesplan führte. Das unmittelbare Ergebnis delt ndoner Abkommens auf wirtſchaftlichem Gebiete war ein dop⸗ 8 Der Gewaltzuſtand im Weſten wurde beſeitigt, die künſtliche Loch ue zwiſchen beſetztem und unbeſetztem Gebiet verſchwand, das dur im Weſten wurde geſchloſſen und die Auspreſſung der Wirtſchaft ſchlag die Micumverträge hörte auf. Die andere Folge war der Ab⸗ klaß der Dawes- Anleihen. Hierburch wurden Vorausſezungen zu 5 allgemeinen Deffnung des ausländiſchen Anleihemarktes für ſage eutſchen Zwecke geſchaffen. In der Außenpolitik wurde die Zu · gan Ruhrräumung erzielt, was dann auch erfolgt iſt. Dieſer mat außenpalitiſche Entwicklungsgang wird nur verſtändlich, wenn deut eine tragenden Teile erkennt: die finanzielle Selbſtrettung des 15 ſchen Volkes. Mit dem Tage der Ausgabe der Rentenmark am „November 1923 wurde dem Grauen der Ueberinflation ein Ende zuracht. Jur Grhaltung der Wertbeſtändigkeit der Remenmart waren — Vorausſetzungen zu erfüllen: Die ſofortige Herſtellung des Gleich⸗ ichtes zwiſchen Einnahmen und Ausgaben des Reichshaushaltes und die. 00 die begrenzte und feſte Haltung des Zahlungsmittelumlaufes im Zu letzteren war von allen Dingen nötig, daß zunächſt der delt Reiche von der Rentenbank gewährte Kredit ſich in den Grenzen Jahl, die durch den aus der ſchnellen Entwerkung hervorgegangenen baldtangsmittelmangel und das mit Sicherheit zu erwartende als⸗ beſtide Einſetzen einer Verlangſamung des Zahlungsmittelumlaufes immt ſein mußten. Es waren dies jene berühmten 1,2 Milliar⸗ 15 Rentenmark. Die Aufgabe der Herſtellung des Gleichgewichte⸗ öffentlichen Haushalt ſetzte ernſteſte Maßnahmen ſowohl auf der ˖ſtaltung der Aufwertung. Erſt durch deren Verabſchiedung lungen mit Ausſicht auf Nutzen für die deutſche Wirtſchaft zu führen. Bei dieſen Verhandlungen wird es ſelbſtverſtändlich unſer Ziel Zuſtand erreicht, von dem immer geſagt worden iſt, er ſtelle kein Einnahmen⸗, wie auf der Ausgabenſeite voraus. Auf der einen Seite erfolgten die großen Eingriffe des Beamtenabbaues und der niedrigen Feſtſetzung der neuen Goldgehälter für die Beamten. Auf der anderen Seite geſchah mit Wirkung vom 23. Oktober 1923 grund⸗ ſätzlich eine Umſtellung der Steuern auf Gold. Dann brachte die z weite Steuernotverordnung jene die Wirtſchaft ſo tief belaſtende Subſtanzbeſteuerung, die nur noch den Namen einer Ein⸗ kommenſteuer trug. Ohne ſolche Gewaltmaßnahmen wäre es völlig unmöglich geweſen, die öffentlichen Haushaltspläne ins Gleichgewicht zu bringen. Der Reichskanzler fuhr fort: Auch im zweiten Abſchnitt, der im Herbſt 1924 beginnt, ſtehen innen⸗ und außenpolitiſche Vor⸗ gänge mit gleichem Schwergewicht nebeneinander. In der Kredit⸗ frage ſchwenkte das Bild plötzlich um, ſo daß es notwendig wurde, vor der übermäßigen, mit der Steigerung der deutſchen Erzeugungs⸗ kraft nicht Schritt haltenden Aufnahme ausländiſcher Kredite zu warnen. Auf wirtſchaftlichem Gebiete führten die hereinſtrömenden Kredite zu einem Zuſtande, der ſich äußerlich faſt als eine Hochkon⸗ junktur darſtellte, tatſächlich aber nichts anderes war als die letzte Er⸗ ſcheinung der an ſich überwundenen Inflation. Schon damals be⸗ ſtand der Wille zu einer tunlichen Senkung der Steuern. Für wie notwendig ſie gehalten wurde, geht daraus hervor, daß die beiden Senkungen der Umſatzſteuer auf 2 und 1,5 Prozent auf Grund des Artikels 48 der Reichsverfaſſung durchgeführt wurde. Die durch⸗ greifendſte Maßnahme war die geſamte Steuergeſetzgebung des vorigen Sommers,; durch welche beſonder⸗ die Einkommenſteuer ein⸗ ſchließlich der Körperſchaftsſteuer erſt wieder das geworden iſt, was ihr Name beſagt. Auch die Steuerſätze ſind bei dieſer Gelegenheit in großem Umfange geſenkt worden. Die zweite durchgreifende Maß⸗ nahme des vorigen Sommers war die geſetzgebe riſche Ge⸗ iſt für die Privatwirtſchaft und für die öffentliche Wirtſchaft wieder eine zuverläſſige Kalkulationsgrundlage geſchaffen worden. Das dritte große Geſetzgebungswerk war der vorläufige Zolltarif, durch den es allein möglich geworden iſt, Handelsvertragsverhand⸗ bleiben, den Warenaustauſch zu erleichtern, denn bei ſeiner ganzen Lage kann Deutſchland ohne ſtarken Güteraus⸗ tauſchmit anderen Völkern nicht leben. Ebenſo not⸗ wendig iſt es, auch den deutſchen Innenmarkt zu erhalten, ja zu ſtärken. Außenpolitiſch iſt der zweite Abſchnitt völlig durch das Beſtreben beherrſcht, zu der Reparationsregelung die Grundlage einer allgemein politiſchen Verſtändigung zu fügen. Von den allgemeinen Vorgängen der Außenpolitik möchte ich nur in ihr Gedächtnis zurückrufen: Sep⸗ tember 1924: Aufforderung Macdonalds und Herriots an Deutſchland. in den Völkerbund einzutreten, unterſtützt von dem gleichen allge mein zum Ausdruck gekommenen Wunſch des Völkerbunds, anſchlie⸗ ßend der deutſche Schriftwechſel mit den Völkerbundsmächten und dem Völkerbunde über die Vorausſetzungen für den Eintritt Deutſch⸗ lands. Anſchließend die verſchiedenen Noten bis Locarno im Oktober 1925 und jetzt die Aufnahme in den Völker⸗ bun d. Wird damit das Werk von Locarno Wirklichkeit, ſo iſt jener Ende, ſondernl einen Anfang dar. die eigentliche außen⸗ politiſche Aufgabe des vor uns liegenden Zeit⸗ raumes wird es ſein, unabläßlich darauf hinzuarbeiten, jene Stel⸗ lung im Dienſte der Geſamtentwicklung der Welt zu gewinnen, die unſerer natürlichen Eigenſchaft zukommt. Innenpolitiſch muß der dritte Abſchnitt von dem Entſchluß beherrſcht werden, zielbewußte Wirtſchafts⸗ politik zu betreiben. Beſonders hinſichtlich der Beeinträchtigung der Entfaltung unſeres Wirtſchaftslebens durch eine vielfach vorhandene Ueberpreisſpanne zwiſchen dem, was der Erzeuger bekommt und dem, was der letzte Verbraucher bezahlt, bleibt noch viel zu tun übrig. Die Erreichung des endgültigen Zieles einer Wiederherſtellung einer normalen Preisbildung iſt keine Angelegenheit von heute auf morgen. Eine wichtige, noch au erfüllende Vorausſetzung iſt die Beſeitigung der Ge⸗ ſchäftsaufſicht, die die volle privotwirtſchaftliche Eigenverant⸗ wortung vielfach beeinträchtigt. Die Reichsregierung wird ſich aber nicht darauf beſchränken, Hinderniſſe für die Geſundung der Wirtſchaft wegzuräumen. Wir ſtehen jetzt an jener Wende, wo ſchlechterdings alles darangeſetzt werden muß, um der Wirtſchaft wirkſam und unmittelbar zur Neubelebung zu verhelfen. Daß dieſe Auffaſſung den Dingen entſpricht, dafür iſt ſchmerzlicher und überzeugender Beweis die ungeheure Kriſe, die die Wirtſchaft zurzeit durchläuft, wobei es nicht entſcheidend iſt, ob man dieſe Inflationskriſe oder Geſundungskriſe nennt. Zum Teil iſt jeden⸗ falls die Kriſe nicht Ausdruck eines Geſundungsvorganges, ſondern⸗ eee Vorgängen, beſonders der 5 87 verbilligung und der e Es ſind zunächſt weitere Steuerſenkungen uner⸗ läßlich. Allerdings kommen die Laſten der Wirtſchaft nicht allein von den Steuern, ſondern auch das Zinsgewicht, daß die Wirt⸗ 19 5 ue ſen er hat, iſt noch außerordentlich hoch. Die 0 2 4 e egenſtand ununterbrochener Sorge der 5 35 Was die ſozialen Laſten anbelangt o iſt ſicherlich eine wirkliche ſoziale Politik nur möglich, wenn die Wirtſchaft, die ſie tragen ſoll, gefund iſt. Wir müſſen auch unab⸗ läſſig bemüht bleiben, die ſozialen Laſten nach wirtſchaftlichen Grundſätzen in einer für die einzelnen Teile der Wirtſchaft trag⸗ daß ein unter ſo ſchwerem Druck liegendes Volk, wie das deutſche, weder wirtſchaftlich leiſtungsfähig, noch in politiſcher Ruhe zu er⸗ halten iſt. Es wäre im höchſten Grade erwünſcht, zunächſt diejenigen Laſten zu beſeitigen, die die Wirtſchaft am meiſten drücken. Das ſind nach meiner Meinung zweifellos die Realſteuern der Länder und Gemeinden. Der geſamte Aufbau unſeres Reiches läßt jedoch leider ein ſchnelles und ohne Umwege voran⸗ ſchreitendes Handeln in dieſer Richtung nicht zu. Das Reich kann erhebliche Steuerſenkungen nur in den von dem Volke erhobenen Steuern vornehmen. So kommt von ſelbſt die Umſatzſteuer wie⸗ der in den Vordergrund. Schon im Dezember vorigen Jahres iſt ferner eine Heraufſetzung des lohnſteuerfreien Mindeſteinkommens vorweg vorgenommen worden, wodurch den ſozialen Erforderniſ⸗ ſen beſonders Rechnung getragen wurde. Der Steuerſenkungsplan der Regierung ſetzt auf die Karte der Wirtſchaft Beſſerungen. Es nützt nichts, wenn der Staat wohlgefüllte Taſchen hat, wenn die Wirtſchaft immer weiter zurückgeht. Nicht der Staat trägt die Wirtſchaft, ſondern die Wärtſchaft den Staat% Ich bin mir wohl bewußt, daß das Wagnis aus verſchiedenen Grüͤn⸗ den beſonders groß iſt. Weiter erhöhten ſich die Schwierigkeiten dadurch, daß wir mit den Handelsvertragsverhandlungen noch nicht ſo weit vorangekommen ſind, wie dies notwendig iſt. Die ungemeine Ausdehnung der Erwerbsloſenfürſorge einſchließlich der zeitweilig unvermeidbaren Kurzarbeiterfürſorge iſt ferner auf dem Wege der baldigen Wirtſchaftserholung weit eher ein Hemmnis, als eine Stütze. Dies gilt umſo mehr, als in äußerſt bedenklicher Weiſe eine innerliche Umſtellung an recht vielen Stellen dahin zu wirken ſcheint, daß ſorgfältig überlegt wird, wie man unter Benutzung der Vor⸗ ſchriften und Lücken der Erwerbsloſengeſetzgebung einen Teil der Arbeiterſchaft praktiſch aus öffentlichen Mitteln bezahlen läßt. Die Reichsregierung hat ſich aber auch zu Schritten poſitiver Wittſchafts⸗ förderung in gewiſſem Umfang entſchloſſen. Im Vordergrund ſteht hier alles, was zur Belebung der Ausfuhr dient, ſo z. B. der Ruſ⸗ ſenkredit, wie die Beſtrebungen zur Wiedergewinnung unſeres natürlichen Kohlenabſaßgebietes. Ein anderer Geſichtspunkt, der eine Hilfe der Relchsregierung erfordert, ergibt ſich daraus, daß der Geldmangel der Eiſen⸗ bahn, der zur Zurückhaltung von Beſtellungen geführt hat, auch auf der politiſchen Belaſtung durch das Dawesabkommen beruht. Auch hier hilft die Regierung durch Kreditgewährung. Unter dem Geſichtspunkt der bei größerer Ausdehnung freilich lich nicht ungefährlichen produktiven Erwerbsloſenfürſorge ſollen weiterhin einige Sondergebiete, wie Handelsſchiffahrt und Werften bevorzugt werden, zu deren Förderung die noch vorhandenen Mittel aus den Reedereidarlehen für Neubauten auf deutſchen Werften noch im Frühjahr des Jahres hergegeben werden ſollen. Ferner ſoll die ländliche Siedlung, und zwar gerade auch für die volks⸗ armen Teile des Oſtens ſtärker betrieben werden. Aus ſozialpolitiſchen Gründen muß dann weiter 10 ̃ dem Wohnungsbau beſondere Jürſorge zugewendet werden. Im Vordergrund ſteht dabei die Erleichterun der Aufnahme langfriſtigen Hypothekenkredits. Von größter Bedeu⸗ tung ſind endlich die Maßnahmen zugunſten der Landwirk⸗ ſchaft. Der Kredit der Golddiskontbank iſt hier wegweiſend voran⸗ gegangen. Der notwendige Düngemittelbezug iſt auch durch weitere Maßnahmen gefördert worden. Die unerläßliche Beeinfluſſung der Roggenpreiſe iſt in Vorbereitung. Gerade der Landwirtſchaft gegen⸗ über darf nicht vergeſſen werden, daß ihr Zerfall eine weitere ſchwere Belaſtung der Volkswirtſchaft durch Einfuhr bedeutet. Alle die genannten Maßnahmen, deren Aufzählung nicht er⸗ ſchöpfend iſt, koſten Geld und ſind neben der Steuerſenkung nur in begrenztem Umfang möglich. In aller Kritik, ſo ſchloß der Kanzler, bleibt unveränderlich, daß alle unſere Arbeit nichts anderes bedeutet, als Dienſt am deutſchen Staat und an der deutſchen Kultur zum Nutzen von Vaterland und Volk. parteikompromiß zur Fürſtenabſindung ſel Berlin. 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In var⸗ lamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß in den Beſprechungen wiſchen dem Reichskanzler und den Regierunasvparteien über die Frage der Fürſtenabfinduna ſich Klarheit ergeben wird. ob die Re⸗ gierunasparteien prinzipiell geneigt ſind, den Boden des Kompromiſ⸗ ſes zu betreten. Soweit wir unterrichtet ſind werden die noch be⸗ ſtehenden Differenzpunkte nicht für ſo überaus groß erachtet. daß man nicht zu einer Einigung über ſie gelangen könnte. Insbeſondere ſcheint der Vorſchlaa des Zentrums über die Zuſammenſetzung des Sondergerichts, der ſich mittlerweile zu einem dem Rechts⸗ ausſchuß unterbreiteten Antrag verdichtet hat. auch bei den Demokra⸗ ten kaum mehr auf Widerſtand zu ſtoßen. Darnach ſoll das Sonder⸗ gericht aus dem Reichsgerichtspräſidenten als Vorſitzenden. 4 Juriſten und 4 Laien ſich zuſammenſetzen. In demokratiſchen Kreiſen glaubt man gerade auch in der Perſon des gegenwärtigen Reichsgerichts ⸗ präſidenten Simons die Garantie dafür zu beſitzen. daß bei den durch das Gericht zu treffenden ſchwerwiegenden Entſcheidungen die wirtſchaftlichen und ſtaatspolitiſchen Geſichtspunkte vollauf gewürdigt werden. Nach wie vor ſtößt man innerhalb der Regierungsparteien auf die Anſicht, daß bei der entſprechenden Abſtimmuna über den ſo gearteten Kompromiß auch die Sozialdemokraten ihre für die Zweidrittelmehrheit erforderlichen Stimmen in die Waaſchale werfen werden. Eine deulſche Jeitung in Konſtankinopel. Einer Meldung aus Konſtantinopel zufolge wird dort ab 1 April eine deutſche Tages⸗ zeitung erſcheinen, deren Gründung von einem deutſchen Ausſchuß baren Weiſe zu verteilen. Andererſeits darf man nicht vergeſſen, e der amtlichen deutſchen Stellen in die Wege ge⸗ 1 e⸗ — 52— ——— ———..—..———— —.— 2. Seite. dtr. 10 Freſtag, den 8. mrz 1922— Chamberlain zur Eine ſehr verſchieden kritiſierte Rede In der Donnerstag⸗Sitzung des Unterhauſes erörterte Chamber⸗ lein den Standpunkt der engliſchen Regierung in der Frage der Ratsſitze. Er erklärte, das leitende Prinzißp der engli⸗ ſchen Delegation in Genf müſſe ſein, ſich an nichts zu betelligen, was den Erfolg von Locarno gefährden oder es Deutſchland im letzten Augenblick unmöglich machen könne, dem Völkerbund beizutreten. Es ſei notwendig, die Regel der Einſtimmigkeit beizubehalten, wenn auch nur aus dem Grunde, um gewiſſe Arten von Intrigen zu verhin⸗ dern und die Verfälſchung des Rates zum Zwecke einer beſonderen Entſchließung unmöglich zu machen. Er bedauere mit ſeiner Regie⸗ rung, daß bei einem ſolchen Anlaß ſo ſchwerwiegende Probleme be⸗ züglich der Zuſammenſetzung des Rates ſich bemerkbar gemacht hät⸗ ten. England habe dieſe Differenzen nicht aufgeworfen und auch Niemanden angeregt, ſie zu dieſem Zeitpunkt aufzuwerfen. Seit er ſelbſt an den Sitzungen des Rates teilnehme, ſei er bemüht, dieſe weittragenden Probleme auf einen ſpäteren Zeitpunkt zu verſchieben, doch wolle er damit nicht ausdrücken, daß irgend jemand an dem Aufwerfen der Probleme ſchuld ſei, die er für unvermeidlich halte. Mährend der Rede Chamberlains hatte der deutſche Bot⸗ ſchafter auf der Diplomatentribüne Platz genommen. Jeder Platz des Hauſes war beſetzt. Aus der Rede Chamberlains iſt noch hervorzuheben, daß Eham⸗ berlain betonte, in Genf könne nicht die Sprache nationaler An⸗ ſprüche geredet werden, ſondern man müſſe in der Sprache Europas und der Welt ſprechen. Die engliſche öffentliche Meinung ſei beunruhigt darüber, daß etwas im Gange ſel, was gegen das kair play verſtoße. Chamberlain ſetzte dann auseinander, daß die einzige Frage von einer Bedeutung erſten Ranges für die März⸗ tagung des Völkerbundes die Verwirklichung des Locarnopaktes durch den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund ſei. Eine Frage von untergeordneter Bedeutung ſei die Zuſammenſetzung des Völker⸗ bundsrates. Er, Chamberlain, wolle ſich nicht die Hände binden laſſen und für den Fall, daß im Rat bezüglich der Aufnahme eines anderen Landes Einſtimmigkeit außer England erzlelt ſei, dagegen ſtimmen müſſen. Die Zuſammenſetzung des Rates ſel nicht in erſter Dinie die Angelegenheit einer einzelnen Reglerung, fondern ſie müſſe vom Rat und von der Vollberſammlung unter dem Geſichtspunkte entſchieden werden, wie der Rat an Autorität am ſtärkſten ſel. Er wolle die Verſicherung abgeben, daß er niemals an der neuen Schaffung ſener bewaffneten Mächte mitſchaffen werde, die in der Vergangenheit der Fluch Europas ge⸗ weſen ſeien. Dann ſetzte Chamberlain auseinander, daß für eine Erweiterung des Rates einiges zu ſagen ſei, aber dieſe Erweiterung dürfe nicht zur Bildung einer großen aktionsfähigen Verſammlung führen. England ſei niemals die Verpflichtung eingegangen, daß außer Deutſchland, Rußland oder Amerika ein anderer Staat einen ſtändigen Ratsſitz erhalten ſolle. Vor vier Jahren habe England eine Kandidatur Spaniens unterſtützt. Es ſeien ſeitdem keine Um⸗ ſtände eingetreten, die es der engliſchen Regierung geſtatten würden, jetzt zu dieſer Kandidatur eine andere Stellung einzunehmen. Unter Anſpielung auf Polen erklärte Chamberlain, daß eine Zuwahl in Frage komme, wenn beſondere Umſtände die Anweſenheit eines Handes im Rate erwünſcht erſcheinen ließen, damit es in der be⸗ ſonders kameradſchaftlichen Atmoſphäre des Rates veranlaßt werde, über ſeine Streitfälle eine Verſtändigung zu ſuchen. Der deutſche Botſchafter habe eine Zuſammenkunft der am Locarno⸗Pakt be⸗ teiligten Länder vor Zuſammentritt des Völkerbundsrates in Genf angeregt. England habe dieſe Anregung angenommen. Auf die Frage Lloyd Georges, ob England auch im Falle des Scheiterns der Vorbeſprechungen für die Erweiterung der Ratsſitze ſtimmen würde, erklärte Chamberlain, er könne über ſeine vorher gemachten Erklärungen nicht hinausgehen. Chamberlain bat, nach dem Belſpiel der belgiſchen Kammer keinen Beſchluß zu faſſen, ſondern ihm frele Hand zu laſſen. Rach Chamberlain ſprach in der Unterhausſizung Mae⸗ donald. Er ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß es unmöglich ſei, der Rede Chamberlins zuzuſtimmen. Dann erklärte Bald⸗ win, zwiſchen Chamberlain und den übrigen Mitgliedern der Re⸗ gierung beſtehe kteine Meinungsverſchiedenhelt. Sie hätten vollkommenes Vertrauen zueinander. Wenn Chamberlain und Lord Robert Cecil nach Genf gingen, hätten ſie in aller erſter Linie ihre Aufmerkſamkeit darauf zu richten, daß Deutſchland Mitglied des Völkerbundes mit einem Sitzim Rate werde. Dies ſei ihre Aufgabe und dies hätten ſie zu erreichen. Großbritannien wünſche den frelen und bedingungsloſen Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund. Llond George bemerkte daruuf, Chamberlain habe eigent⸗ lich keine freie Hand mehr, worauf dieſer erwiderte, Briand gegen⸗ Uber habe er nachdrücklichſt betont, daß er über die Haltung der bri⸗ kiſchen Regterung kein Verſprechen geben könne.— Gegen 7 Uhr wurde die Vertagung mit 224 gegen 124 Stimmen abgelehnt. Der Vertagungsantrag war von der Regierung nur formell geſtellt wor⸗ den, um die Gelegenheit für die Debatte zu geben. Der Widerhall in der engliſchen Preſſe London, 5. März.(Von unſerem Londoner Vertreter,) Cham⸗ berlains und Baldwins Wee haben die öffentliche Meinung hier nicht beruhigt. In allen politiſchen Kreiſen wird leb⸗ haftes Unbefriedigtſein ausgedrückt. Wie ich von diplomatiſcher Seite höre, liegt der wahre Grund 104 Differenzen mit dem Parlament darin, daß Chamberlain das Gelingen ſeines Werkes, des Locarnopaktes, unter allen Umſtänden wünſcht. Die Auhe Meinung in England tritt babeßen nicht ſo ſehr für das bedingungsloſe Nel alten am Pakte ein, als vielmehr 1 r Preſtige und Einfluß im Völkerbunde Frankreich gegenüber. Cham⸗ berlain hat daher keine gute Preſſe. —2 die engliſchen Regierungsblätter kritiſieren ihn ziemlich ab⸗ 1 Her parlamentariſche Mitarbeiter des„d aily Telegraph“ ſagt:„Die Anhänger der + waren am Schluß ſeiner Rede noch ſehr beuntuhigt. Die Mitglieder beider Oppoſitionsparteien fanden ſeine Erklärung durchaus enttäuſchend.“ Das Blatt erteilt in einem Leitartikel dem Außenminiſter eine Warnung und ſagt:„Alles ngt von der Haltung Deutſchlands ab. Wenn bei der kommenden atsſitzung die deutſchen Vertreter Ar und aufrichtig der Zu⸗ laſſung eines anderen Landes zum Rat außer dem ihrigen zuſtimmen, dann wäre die Sache, ſoweit ſie den Völkerbund betrifft, ſchön und ut. Aber dann würde noch immer der ſtarke Einwand aus anderen ründen berbleiben. Die vielen in Frage kommenden Punkte ſind daher nicht genügend 1905 erörtert, die Stellung der Dominions aſt garnicht. Die britiſche öffentliche Meinung befürchtet alles an⸗ ere als Frieden vdon einem ſolchen Schritt. Es müßten ſehr ſtarke Beweiſe dafür erbracht werden, daß dies der einzige Weg zum Frie⸗ den ſei, wenn die britiſche öffentliche Meinung ſich damit ausſöhnen N. Dies iſt Chamberlains Verantwortlichkeit und die der egterung. Die„Times“ beurteilen das Reſultat der Debakte noch ab⸗ ae Sie ſagen in einem Leitartikel:„Niemand dächte daran. amberlaln unwürdige Motive zuzuſchieben. Das Reſultat der Debatte ging nicht dahin, die allgemeine Beunruhigung vollkom⸗ Neue Maunheimer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) Völlerbundskriſis men zu beſeitigen. Das 5 in Genf wird mit Beſorgnis verfolgt werden. Der ganze fällige Einſtimmigkeit zwiſchen allen Parteien auf, welche ſtarke und allgemeine Anſicht im ganzen Lande wiberſpiegelte. Das Land wäre ſehr viel zufriedener geweſen, wenn der Außenminiſter ſich vor ſeiner Abreiſe deutlich über die weſentlichen Punkte ausge⸗ erlauf der Debatte wies eine auf⸗ die drückt hätte. Zweifellos wird die britiſche Delegation ſich von den jetzt niedergelegten Prinzipien leiten laſſen, daß nichts dazwiſchen kommen darf, was den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund und ſeine Einnahme eines Dauerſitzes verhindern würde. Der Reſt iſt ziemlich ungewiß. Das einzige, was klar iſt, iſt die An⸗ ſicht des Landes, deren Vorhandenſein und Charakter vom Unter⸗ haus auf 12 ſchlagende Weiſe bekräftigt worden iſt.“ 5⁰ Die oppoſitionelle Preſſe verurteilt Chamberlain in den ſtärk⸗ ſten Ausdrücken. Die„Daily News“ ſagen:„Seine Rede iſt faſt alarmierend unbefriedigend Es gab nur einen Weg, alle Giftgaſe zu zerſtreuen, nämlich die Erklärung, die britiſche Regierung beſtehe darauf, daß die kommende Ratsſitzung einzig und allein für den eck, zu dem ſie einberufen iſt, benutzt werden dürfte. Chamberſain iſt offenbar nicht zu dieſer offenſichtlich aufrichtigen Politik verpflichtet. Es iſt kein Troſt, daß Chamberlein in dem geſährlichen Splel gewinnen kann und daß er die Zeche bezahlen muß, wenn er verliert und dann muß auch Eng⸗ land die Zeche bezahlen und ganz Europa. Die„Weſtminſter Gazette“ ſagt, es ſei beſtürzend, daß das einzige Reſultat der langen Kabinettsberatungen der Beſchluß der Regierung ſei, Deutſchland die Verantwortung aufzubürden. England erworte wahrhaftig mehr von ſeinem Außenminiſter, als daß er beabſichtige zu Deutſchland zu ſagen: Ach, wenn Sie wirklich etwas gegen unſeren Treubruch einzuwenden haben.. Das ſei ut genug für eine Schmietrenkomödie. Doch wenn der Slkerbund einer ſolchen Grundlage arbeiten will, dann ſei man u den alten Zeiten der Inkrigen und des Fetzen Papier zurückge⸗ hrt. Es ſei ſeliſam, daß man jetzt von einer kleinen Macht, wie Schweden erhoffen muß, daß ſie für Treue und Zukunft eintritt. England ſelbſt ſei aufs tiefſte erniedrigt dadurch, da Schweden Chamberlains Kaft tanien aus dem Feuer holen müſſe. „Seht gemiſchte Empfindungen“ in Frankrelch V Paris, 5. März.(Von unferem Parlſer Vertreter.) Cham⸗ berlains Erklärungen haben in der Pariſer Preſſe ſehr gemiſchte Empfindungen erregt. Einerſeits iſt man damit zufrieden, daß der engliſche Außenminiſter gegen die Oppoſition der Arbeiterpartei und der Liberalen, insbeſondere gegen Lloyd George entſchloſſen aufge⸗ trelen iſt, andereſeits vermißt man jedoch bindende Zuſagen Cham⸗ berlains hinſichtlich der Erweiterung des Rates und der Aufnahme Polens. Man nimmt an, daß das engliſche Außenamt die Vor⸗ ſchläge des deutſchen Botſchafters Sthamer günſtig beurteile und wahrſcheinlich die deutſchen Anregungen in Genf einer näheren Prüfung unterziehen, vielleicht auch zur Grundlage eines näheren Gedankenaustauſches machen werde. Ziemlich ſcharf zieht das„Echo de Paris“ gegen Chamberlains Rede zu Felde. Pertinax glaubt entdeckt zu haben, daß England im Prinzip gegen die Aufnahme Polens Stellung nehmen wird. Das Blatt kündigt einen hart⸗ näckigen Widerſtand des Grafen Skrzynski an und ſieht ſogar am Genfer Horlzont eine ſchwere Kriſe. die Auffaſſung in Berlin I Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Druck der öffentlichen Meinung im eigenen Lande, die entſchiedene Hal⸗ tung Schwedens und ſchließlich wohl auch die Rede des Reichs⸗ kanzlers in Hamburg ſcheinen zuſammen nun doch die Wirkung ge⸗ habt zu haben, Chamberlain in der Frage der Ratsſitze z um Einlenken zu bewegen. Anders wird man die geſtrige Unterhaus⸗ rede wohl nicht deuten können. Chamberlain hat erklärt, die eng⸗ liſchen Vertreter in Genf würden ſich an nichts beteiligen, was den Erfolg Locarnos gefährden oder Deutſchland im letzten Augenblick den Eintritt in den Völkerbund unmöglich machen würde. Gemeint ſein kunn damit nur die Erweiterung des Rates über den deutſchen Sitz hinaus ſchon in der laufenden Seſſion vornehmen zu laſſen. Mit der Aufgabe dieſer Abſicht iſt indes für Deutſchland noch keines⸗ wegs alle Gefahr beſeitigt. Es wird damit zu rechnen ſein und gewiſſen vorſichtige Andeutungen in der Pariſer Preſſe laſſen es als faſt gewiß erſcheinen, daß in der Vorbeſprechung am Sonntag man Deutſchland zu einem Zugeſtändnis im Sinne des zwiſchen Chamberlain und Briand vereinbarten Kompromiſſes zu veranlaſſen ſuchen wird. Wie dem„B..“ aus Warſchau gedrahtet wird, rechnet man dort damit, daß Miniſterpräſident Skerzynski nach einem Mißerfolg in Genf ſeine Demiſſion einreichen werde, die aus innerpolitiſchen Gründen jedoch vom Staatspräſidenten kaum angenommen werden dürfte. Der Keichstag zur Winzernot J Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Hilfsaktion für die Winzer kommt allmählich in Fluß. In Preu⸗ ßen ſoll die Bearbeitung der Anträge ſo geförbert werden, daß man noch in dieſer Woche ſie im Plenum beſprechen zu können hofft. Man möchte wünſchen, daß der Reichstag, deſſen ganze geſtrige Sitzung der Winzernot gewidmet war. hinter dieſem vor⸗ bildlichen Pflichteifer nicht zurückbleibt. Daß die Winzer von reichswegen unterſtützt werden müſſen, damit die gegenwärtige ſchwere Kriſis des Weinbaues überwunden wird, iſt von keiner Partei, aber auch nicht von der Regterung beſtritten worden. Die Initiative läge eigentliche beim Reichsernährungsminiſter, da aber Herr Haslinde noch immer nicht geſundet iſt, ſo hat Herr Marx ſich der Sache der Winzer angenommen, der ſa als Betreuer der beſetz ⸗ ten Gebiete wohl auch der Nächſte detzu iſt. Mit präziſen Zu⸗ ſicherungen kann er allerdings noch nicht aufwarten. Man wird dieſe Haltung verſtehen können, denn dle Hauptarbeit, auß dem Material der verſchiedenen Anträge ein Hilfsprogramm zu zimmern, fällt den Ausſchüſſen zu, in denen tatkräftig mitzuwirken die Regierung feierlich ſich verpflichtete. Daß eine Wiederholung der bedauerlichen Vorfälle in Bernkaſtel, auch wenn man der Er⸗ regung der Winzer weitgehend Rechnung trägt, die auf allen Seiten herrſchende Hilfsbereitſchaft nicht ſtärken würde, unterließ Herr Marx nicht gebührend zu unterſtreichen. Die Anträge ſelbſt ſtimmen ſa in ihren Grundzügen überein. Sie fordern die Aufhebung der Wein⸗ ſteuer, die Verlängerung der Perſonalkredite und Rückſichtnahme auf den heimiſchen Weinbau bei den noch ſchwebenden Handelsvertrags⸗ K verhandlungen. Dieſe Forderungen wurden denn auch von den ein⸗ zelnen Rednern mit überzeugenden Begründungen vertreten. Für die heſſiſchen Weinbauer ſetzte ſich ganz beſonders der Volksparteiler Becker, für die badiſchen der Demokrat Dietrich ein. Die Winzer⸗ freundlichkeit der Sozialdemokratie prägt ein doppeltes Geſicht. Eben erſt haben die Sozlaldemokraten im Haushaltausſchuß einen neuen Vorſtoß unternommen, um auf dem Umwege über das Gemeinde⸗ beſtimmungsrecht, ähnlich wie in Amerika auf die Trocken⸗ legung Deutſchlands hinzuarbeiten. Solchen Zlelen würde natür⸗ lich der geſamte Winzerſtand zum Opfer fallen. Die Anträge wurden ſchließlich einem Sonderausſchuß von 21 Mitgliedern überwieſen. Sadiſche Politil das Lehrerbildungsgeſetz 4 Annahme im Ausſchuß— Die Sozialdemokrakie vertil ihre Grundſätze. be⸗ Im weiteren Verlauf der Beratung im Haushallsaustetgkt zeichnete ein Redner der Deutſchen Bolkspartei den 1. Apr für die Vorlage des Geſetzes als ungünſtig, da es auf 1855 dehter⸗ nicht mehr in Kraft treten könne, ein Herbſtanſang fir 1 für bildungsanſtalt aber ungünſtig ſei. Der Vorkurs ſei kein 19 ei. die beiden Primen, weshalb das Abitur grundfätzlich nolweneetufe Die Urſache des derzeitigen ſchwachen Zuganges zu dem Lehrgte 5 ſei die Unſicherheit der Verwendung und die Bezahlung. e1 nach⸗ enigeltlichkeit des Unterrichts ſei für das Anſehen ber 121 aden, teilig W der Lehrerberuf folle kein Privileg für die Be 1 aber auch teines für die Minderbecnittelten ſein. Durch den, Abilur des Vorkurſes auf zwei Jahre könne er zum wirklichen 3⸗ führen. Der Ausbau der Aufbauſchulen ſei im Intereſſe deg heer ganges vom Lande zum Lehrerberuf zu unterſtüßen. ſei das Bindeglied zwiſchen den einzelnen Volksſchichten inerſeits enthalle einen Widerſpruch, wenn ſie Lehter, den konfeſſtonellen Charakter zweier der drei zu gründenden auſrec bildungsanſtalten betone und andererſeits der ſtatus qug erhalten werden ſolle. Es ſei ferner ein Widerſpruch, de wieder die Lehrer, die aus Simultanſchulen kämen und in ſolch ſtalen unterrichten würden, in konfeſſionell getrennte Ausbildungsg ferpt ſchiccen würde. Die Ausbildung der Lehrer im Religions fellen⸗ el an den N Anſtalten ebenſo gut wie in den kenſeſig 55 m Intereſſe der Einheitlichkeit der Ausbildung ſei da⸗ Ausk ahrplan Der vorgeſchlagene Leh monopol möglichſt zu verwirklichen. in i0 8 3 die Gefahr des Abgleikers für die Lehrerbildungsanſtalt enthalte könne das Schulmäßige. Die Nenderung der Ausbildung der Lehrer done, kein Grund für die Anſprüche anderer Beamtengruppen wulerſt alf einſtufung ſein. Die Einſtufung der Lehrer ſelbſt könne werden. Grund der künftigen wirtſchaftlichen Entwicklung autſchtee Redner In der Donnerstag⸗Nachmittagsſitzung präziſterten der verſchledenen Parteien noch einmal ihren Standpunkt— Frage des Lehrerbildungsgeſetzes und insbeſondere zu der Von Stimultanität der Lehrbildungsanſtalte wan ſ volksparteilicher und demokratiſcher Seite verwabrte der gegen den Vorwurf kulturkämpferiſcher Beſtrebungen. 111155 Vertreter der Sozialdemokraten erklärte, daß ſeine diehe Der auf dem Boden der Simultanität iulſe öbn Sprecher der bürgerlichen Vereinigung erklärte, man gegebenen Verhältniſſen Rechnung tragen. Da ſch Darauf wurde die allgemeine Ausſprache abgeſchloſſen. h⸗ r Einzelberatung niemand zum Wor“ meldete, wurde zu den 4. timmungen übergegangen. Nach Ablehnung verſchieden 4 ber änderungsanträge wurde Satz 1 Abſatz 1 des Paragraphen un in Regierungsporlage„Die Volksſchullehrer erhalten ihre Aus en einem zweijährigen erziehungswiſſenſchaftlichen Lehrgang an, er⸗ Lehrerbildungsanſtalten, in denen der Unterricht unentgeltlig der teilt wird“ mit 16 gegen 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen un ſe Satz„Inſoweit ein Bedürfnis hierfür vorhanden iſt, werdſn Unterkunft und Verpflegung der Studierenden Heime errichte 0 der ſtimmig angenommen. Einſtimmige Annahme fand a cprl Satz„Am Schluſſe des zweijährigen Lehrganges findet eine ⸗ fung ſtatt, deren Beſtehen zur Verwendung im öffentlichen dieſer dienſt als Schulgehilfen befähigt“, während der Saß„ n e Prüfung werden auch ſolche Bewerber zugelaſſen, die auf einem an⸗ deren als dem in Abſat 1 bezeichneten Wege ſich ihre Ausbildung miit 90 G haben, mit 13 gegen 8 Stimmen angenommen wurde. lge 20 Stimmen bei einer Enthaltung fand der Satz„Die enn e blegung einer zweiten abhängig“ Annahme. Unter den der Ablehnung verfallenen Anträgen befindet 2 auch der Antrag der bürgerlichen Vereinigung auf Umgeſtaltung 19 bisherigen Seminare, demokratiſche Anträge, wonach die Ausbile er in einem einjährigen erziehungswiſſenſchaftlichen Lehrgange lts⸗ der Landeshochſchulen erfolgen ſolle und ein deren ticcher d⸗ grundſätzlich Einſtellung iſt von der erfolgreichen parteilicher Antrag, mit dem ſinngemäß ein kommun Antrag übereinſtimmte, daß die Lehrerbildungsanſtalten An deh ſätzlichſimultan ſind. Die Abſtimmung zeitigte das Bi zu⸗ Zentrum, Sozialdemokraten und bürgerliche Bereinigun ſammengingen. Bei einzelnen Anträgen ging die Spaltung“ ſämtliche Fraktionen hindurch. 0 0 0 Die Sozlaldemokratie erklärt, grundfätzlich auf den uag⸗ der Simultanität zu ſtehen— und ſtimmt für die Konfeftonalſe, rung der Lehrerbildungsanſtalten! Das iſt der erſte Schritt, die kwete wird in der Prelsgabe auch der Boltsſchulen ſein. Auf e Sozlaldemokratie iſt in kufturellen Fragen kein Verlaß mehr“ iſt der„Erfolg“ der ſchwarzroten Koalition in Baden! Letzte Meldungen Polifiſcher Zuſammenſtoß in Koblenz ur — Koblenz, 5. März. Gelegentlich einer Verſe mece Notionalſo jalfſiſchen deulſchen Arbeſterpartel kam es vof eihhu, abend zu Juſanwenftößen mit Kommuniſten, die in den Scc le dringen verſuchten. Es entſtand ein Handgemenge, in deſtzt Polhei 5 Nationalfozialſſten und ein Kommuniſt verletzt wurden. Die ſtellte die Ordnung wieder her. Sdarländer beim Reichsaußenminiſter . — Berlin, 5. März. Wie wir erfahren, fing Or. Steh mann geſtern eine Abordnung as een Arſelen des ael. gebietes, die ſich aus je drei Vertretern des Zentrums, der gen⸗ demokratie und der Deutſch⸗ſaarländiſchen Volkspartei zuam ſette. Alle das Soargeblet betteffenden ſchwebenden Frazen en dabel erörtert. Die Elſenbahner abgewleſen 0 —Berlin. 5. März. Die 8. Zivilkammer des Lendgericht, e geſtern in der Feſtſtellungsklage der Eſſenbahnerverbände aecgſaehen e 77 Nee des 18 wcg abere ſebsſpruches die Klage der Eiſenbahner koſtenypflichtig g und den Wert des Streltobjekles auf eine Milian Mark feſtaeſef. Beſchleunigung der D⸗Jüge g —Berlin. 4. März. Die Reichsbahn beabſichtigt elne beſ in⸗ nlate Durchführung der Schnellzüge. Ferner ſoll durch weltete 610 legung von FD-ZJugen der Jugvertehr beſchleuniat werden, am 16. Mal werden die neuen D⸗Aüae Berlin—Frantfur eſ Main verkehren, die nur 776 Stunden zur Fahrt brauchen⸗ die Strecke um ſaſt zwei Stunden verkürzen. —— Kachtrag zum lokalen Teil eDurch elekteiſchen Strom getötet. Geſtern vormittag ſeur der beim Badenwerk eelgeee 24 Jahre ae ledige Gilfenm h arl Böder aus Karlseuhe⸗Grünwinkel mit zwei weiterenfung legen in der Nähe des Friedhofs in Rheinau mit deſchend it der Iſoljerungen der zum Groß⸗Kraftwerk Rheinau einer Hochſpannung beſchäftigt. Zu dieſem Zweck ſtieg er mit inen etwa 4 Meter langen Stange aus gepreßtem Papier auf berr⸗ Maſten, woſelbſt er ſich angurtete. Vermutlich inſolge it del ſtarken Weſtwindes kam er aus e eit nnung abelung ſeiner Prüfungsſtange mit der 100 000 Voltſpa ent⸗ in Fenſeen wodurch unter ſtarkem Knall Kurzſch 45 an. ſtand und den Böder guf der Stelle iölete. Die Leiche, une berſchiedenen Körperteilen ſtarke Brandwunden aufwies, b6bhof erſt nach Ausſchaltung des Stromes befreit und auf den Ir in Rheinau verbracht werden. Unterſuchung iſt eingeleitet. 5 * ͤ rr „ r ee „ — — „Dertag, den 8. märz 1028 neue maunheimer Zeitung(mittag· * usgabe) 3. Seife. Nr. 107 Die Kehrſeite Plauderei von Wenn man das große Los gewinnt— Die Bekkelbriefe— Die das gehelratel ſein will— Der Appell an das gute Herz— Lolfteriegewinn und Aberglauben Wenn ein altes S prichwort beſagt, daß die Tage ſich wohl bahen aber nicht gleichen, ſo bin ich der Letzte, der dieſe alte Binſen⸗ hinſtgelt anfechten will. Allerdings gleicht bei mir der Tagesanfang melicch der Poſteingänge immer beinahe dem Tage vorher. Denn eglei Poſt beſteht aus einer Anzahl Manuſkripte, die trotz höflichſter 10 eitſchreiben an die Redaktionen mit konſtanter Bosheit immer den Weg zu mir zurückfinden. Es folgen eine Anzahl Rech⸗ glieben beziehungsweiſe Aufforderungen, längſt rückſtändige Mit⸗ 8. und andere Beiträge zu zahlen. Außerdem werde ich bei⸗ wüchidreimal in der Woche von irgendeiner Behörde im liebens⸗ eiwasben preußiſchen Amtsſtil„erſucht“ irgend etwaf du tun, irgend Wo s zu unterlaſſen, oder irgendwo zu erſcheinen. Aber ſeit einigen Abſe 1 werde ich auch mit zahlreichen Druckſachen bedacht. Der wirkli er iſt immer ein Lotteriekollekteur, der in Verkennung der vertlichen Tatſachen ausgerechnet in einem Schriftſteller einen Kröſus . und mir in mehr oder weniger überzeugender Weiſe klar⸗ chen verſucht, daß der Haupttreffer irgend einer Lotterie gerade uf wartet, von mir gewonnen zu werden. ̃ u meiner Schande muß ich geſtehen, daß ich mit der Glücks⸗ Maan Fortuna bisher die ſchlegteſten Erfahrungen gemacht habe, lotte en von dem einzigen Freffer abſieht, der in einer Kirchenbau⸗ 5 55 auf mich 12 und in einem Korſett beſtand, das anzuziehen n ogar mein Dienſtmädchen mit aller Entſchiedenheit weigerte. meulie ottertepech läßt jedoch— immerhin ein ſchwacher Troft—er⸗ Fuche Rückſchlüſſe auf meinen Geiſteszuſtand zu, der ſich im n der alten und noch nie beſtrittenen Wahrheit im diametralen der nſatz zum Spieler Glück ſtellen ſoll. Es iſt daher immerhin mit ach ein det zu rechnen, daß meine Klugheit mit meinem Lotterie⸗ f 7 gt. Das bewußte oder unbewußte Sehnen jedes Loskäufers 6 ſtens derart eann f gefärbt, daß ſich der Erwerber ſchon — mamner des erſten Preiſes ſieht und Pläne ſchmiedet, wie er Villa ehr oder weniger hohen Geldpreis, den Silberſchatz oder die am beſten verwerten kann. Ein Haupttreffer iſt gewiß eine ſchöne Sache. Der glückliche Eed er iſt wochenlang im des öffentlichen Intereſſes. unbeab ame ſteht in fämtlichen Zeitungen der Vaterſtadt und wird an chtigt zu einer Berühmtheit. Aber der Hauptgewinn bringt Nedalle Anzahl Unannehmlichkeiten mit ſich, wie ſede 79705 Vor—581 die Häufg eine nicht gerade intereſſante Kehrſeite beſitzt. wir duir liegt ein Stoß Briefe, vielleſcht hundert an der Zahl, die zur Ber Gewinner des Haupttreffers einer ſehr populären Lotterie zelndeerfügung geſtellt hat. Wenn man unbefangen und mit ſchmun⸗ ſtellt Behagen den Inhalt der Briefe zur Kenntnis nimmt, ſo winner nn feſt, daß die breiten Maſſen die Anſicht vertreten, der Ge⸗ mi habe für ſeinen Treffer keine beſſere Verwertung, als ihn an chreibe glückliche Loskäufer zu verteilen. Einige zwanzig Brief⸗ nen er erhoffen mit aller Zuverſicht, daß der„edle“ Gewinner etene oſert Darlehen(lies Geſchenke) zur Verfügung ſtellt. Die er⸗ ammen Summen bewegen ſich zwiſchen 10 000 und 5000 Mark; zu⸗ engerechnet würden ſie die Summe des Gewinns um mehr als ſener ppelte überſteigen. Andere ſind beſcheidener, wie zum Beiſpiel giden Han iendater, der, bereits im Beſitze von acht Kindern, noch auf icher Zwillingsvater geworden iſt und mit aller Beſtimmtheit anke Paket mit Wäſche oder Nahrungsmitteln rechnet. Auch der für die iſt natürlich vertreten, der den Gewinner des Haupttreffers 0 einzige in Frage kommende Perſönlichkeit hält, ihm die Mittel ſchtener Vadereiſe zur Lerflüeung zu ſtelen. Selbſtperfländiic die zahlreichen gemeinnützigen Inſtitute nicht, die kilo⸗ roſpekten vertreten ſind und auf möglichſt hohe Zuwen⸗ en au weaſe mit ungen rechnen. eünlterelant iſt der Brief einer jungen Dame, die wörtlich 5 t:„Ich möchte Ihnen nur ſchreiben, daß ich eine furchtbare wonneuf Sie habe— warum?— weil Sie den Haupttreffer ge⸗ mußt en haben, den doch ich gewinnen wollte. Ich kenne Sie nicht, Die Drdnen obiges aber doch ſagen, alſo bitte nicht übelnehmen., deeilt riefſchreiberin unterzeichnet mit„Ein ganz fremdes Mädel — aber, ihre genaue Adreſſe anzufügen, damit das in dem 5 ſein begründete Manko bald ausgeglichen werden kann. def er einer Anzahl teilweiſe recht deutlichen Heiratsanträge 8 ein Brief ein, der in einer bekannten Sommerfriſche am delt ſi zur Poſt gegeben wurde. Die Briefſchreiberinnen— es han⸗ entgan um zwei Damen— geben ihrem Schmerz über den ihnen bitteregenen Haupttreffer in bewegten Worten Ausdruck, der umſo reiſe er ſei, als ſie aus Geldmangel am folgenden Tag die Heim⸗ de antreten müſſen. Der Brief ſchließt mit der Aufforderung an Keffe ewinner, doch ſeinen Seelenzuſtand als Gewinner des Haupt⸗ die An, zu ſchildern. Mehrere Brieſſchreiber vertreten allen Ernſtes ihre nſicht, daß der„Glückliche“ die moraliſche Verpflichtung hätte, wertlafosſpeſen zurückzuvergüten. Einer fügt gleich ein Dutzend oſe Loſe bei. 5 Erſcheinung. Natürlich tritt der Abergla ube auch ſtark in Aaer ganze Anzahl Petenten Nüten den Gewinner, für ſie eines mehrere Loſe einer näher bezeichneten Lotterie zu erſtegen, in U cheren Hoffnung, dadurch ganz beſtimmt auf einen Treffer Berliner Muſikbrief Von Oscar Bie daß Nenn man dreißig Jahre Opernkritiker geweſen iſt, fühlt man, leidet eſe Tätlakeit gegenüber der Schaufvielkritit an zwei Mängeln derhäl an der Einförmiakeit und dem Spezialiſtentum. Es ſind ſa unter tismäßia wenia Neulakeiten. die man zu bören bekommt. und ſelber dielen baben wieder wenſqe Beſtand Man geht immer in die⸗ r 2 Overn. Die Struktur der Opernbüßne iſt ganz anders als die aibt Schauſpielbühne. Schauſpielhäuſer mit wechſelndem Revertoire dbeaſe beut nur noch ſehr wenige. in Berlin eigentlich nur die Staats⸗ wird'r und manckmal ein bißchen die Volksbübne. Bei allen andern den zein neu einſtudiertes Stück meiſt der Reihe nach weiter gege⸗ mal der Kritiker hat es kennen aelernt und beſucht es kaum noch ein⸗ wechſoeggen einer neuen Beſetzung. Im Opernbaus dagegen iſt immer dieſelelndes Revertolre. und ſelbſt Ropffäten werden nur vanſtreut in „Cart einbezogen, Der Kritiker iſt meiſt in der Verlegenheit wieder zu dönen und„Traviaia“ und„Boheme“ und alle alten Zuaſtücke delcher i. Dadurch kommt ſein Spezlaliſtentum. Die Gäſte ſind zahl⸗ nen m in der Oper als im Schaufpiel. Weil die Overn im allaemei. werdnebr um des Werkes willen als eines Enſemkles willen geaehen ushilz ſtimmt das Enſemble nicht immer zum Werk. und es ſind propacſen nötia, um es möoſich zu machen, oder Stars. um es au ſümmdteren. Die Schauſpielhäuſer ſchafſen ſich ihr Enſemble für be⸗ lembf te Stücke. die Orernbäufer bauen leider ſelten aus einem En, der i ein beſtimmtes Werk aus. Dazu kommt die dreifache Anzahl tüc eſigen Opernbäufer. Während die Schauſvielbäuſer ſelten ein derdr gemeinſam beſitzen, iſt es bei den Overnhäuſern die Regel. Sy ichf galachen ſich hier die Wiederholungen. Ich weiß nicht wie oft Aalitten,„Aida“ babe bören müſſen, aber das weiß ich, daß das Spe⸗ geſteſantum im Zuhören und Beurteilen ſich dadurch aufs Aeußerſte eingetec hat, Kann ich nun überhaunt ſagen. daß eine Ermüdung ger iſts Das iſt das Wunder bei der Oper. daß ſie doch län⸗ Waßf abält. als das Sckaulnſel, teſte deswegen, weſt eben die Aus⸗ desm der Geſchichte nur die beſten Werke bat leben loſſen teils auch ſtlerenden. well die Schauſpfelnovitöſen, von denen die Theater exi⸗ wollen, beſonders gerina an Wert ſind hat f ie war es zum Beifpiel mit Boris Godunow'? Berlin kbrer d fande auf dieſe aroße ruſſiſche Oner marten müſſen die in dewe Echtheit und Urſprünalichkeit die beſte Reaktion auf Waaner ung len wäre. Nor Kaßren brachte ſie die Volksover heraus. in einer 50 und friſchen Aufführuna. in bellen und ſſarken Dekorationen Staatgatürlich teilweiſe mit ungenügenden Mitteln. Jetzt erſt hat die man Gber das Werk aufgenommen, leider ohne Bohnen. mit dem rüher es hätte einſtudleren ſollen, als er noch zu unſerm En⸗ der Medͤaille! Otkto Schwerin anſtändige Frau mit dem Darlehen— Das junge Mädchen, rechnen zu können. Zahlreich ſind die poetiſchen Ergüſſe. Ein an und für ſich recht nettes Gedichtchen ſoll obige Plauderei beſchließen: Verzeiht mein Herr, wenn ich ſtörl! Doch ſchenken Sie mir mal Gehör, Seit Sie das große Los gewonnen, Iſt mir mein ſchöner Traum zerronnen.— Doch habe ich eine Bitte heut, Da ich in Geldverlegenheit, Wollt ich bei Ihnen Pump aufnehmen, Können Sie tauſend Mark abgeben? Und Zinſen zahle ich Ihnen auch, Grad wie es bei den Banken Brauch, Ich zahle monatlich zurück— Das wär für mich ein Rieſenglück. Mein Liebſter hat ein kleines Geſchäft, Nur Geldeingänge ſind heut ſchlecht, Es fehlet halt in allen Ecken, Die Schulden ſind ſchon nicht zu decken.— Es fehlt am ſchnöden Mammon Geld, Zum Bau an unſerer eigenen Welt! O bitte laſſen Sie ſich rührenl! Mög' Sie ein guter Engel führenl! Städtiſche Nachrichten Berufswahl In—1 65 Jahren waren um dieſe Zelt die meiſten En laß ⸗ ed oweit ſie ſub körperlich und geiſtig zur Erlernung eines rufes eigneten, f tze einer Lehrſtelle. Heuer iſt das aber nicht der Fall. Die troſtloſe Lage des 7 riſchaftslebens kommt auch in einem bedeutend verminderten Lehrſtellenange⸗ bot zum Ausdruck. Bei der Abteilung Berufsberatung und Lehrſtellenvermittlung des Arbeitsamts ſind noch 542 Entlaßſchüler ohne Lehrſtelle. Darunter ſind 5 viele Be⸗ werber, für die es ſchade wäre, wenn ihre Kenntniſſe und Veran⸗ lagungen nicht verwertet werden könnten und ihr Berufswunſch un⸗ erfüllt bliebe. Die vorgemerkten 542 Berufſuchenden bewerben ſich in der Hauptſache um Lehrſtellen zur Erlernung folgender Berufe: Autoſchloſſer, Maſchinenſchloſſer, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Elektriker, Mechaniker, Spengler und Inſtallateur, Schreiner, Metzger, Sat ler und Polſterer, Friſeur, Koch, Konditor, Schuhmacher, Schneider, Maler und Tüncher, Maurer, Schriftſetzer, Buchdrucker und Kauf⸗ mann. Der Nachfrage nach Lehrſtellen ſteht nur ein ganz geringes Angebot an offenen Stellen gegenüber, ſo daß es ausgeſchloſſen iſt, die Berufswünſche der Bewerber auch nur zum kleinſten Teile zu erfüllen. ö Bei dieſer Gelegenheit möchten wir nicht verfehlen, heute ſchon auf den kommenden Lehrlingsmangel, der ganz beſon⸗ ders in den Jahren 1930—35 5 beobachten ſein wird, nachdrücklichſt hinzuweiſen. Die natürliche Bevölkerungszunahme in Deutſchland wurde durch den Weltkrieg unterbrochen und die hieraus ſich er⸗ gebenden Nachwirkungen werden ſich in den nächſten Jahren mit aller Deutlichkeit bemerkbar machen. Nach den Aufzeichnungen des ſtatiſtiſchen Neichsamts wurden im Jahre 1920 noch rund 1300 000 Kinder in die Schule aufgenommen. Dieſe Zahl verringerte ſich in der folgenden Zeit und erreichte den tiefſten Stand im Jahre 1024 mit rund 634 000 Kindern. Dieſe ſtetig zurückgehenden und die durch dieſe Tatſache bedingte, immer geringer werdende Zahl der den beruflichen Nachwuchs deckenden Entlaßſchüler erfordert heute bereito allgemeine Beachtung. Während in den Jahren 1923—1925 in der Stadt Mannheim mit durchſchnittlich 2000 Schulabgö aus dor Volksſchule gerechnet werden konnte, geht dieſe Zahl in den kom⸗ menden Jahren ſtetig zurück. In den Jahren 1930—32 werden ſchätzungsweiſe nur etwa 1200 Knaben zum Eintritt in das Verufs⸗ leben verfügbar ſein. Dem einſetzenden Lehrlingsmangel, der für einzelne Berufsgruppen unter Umſtänden bataſtrophal werden kann, ſollte heute ſchon durch vermehrte Lehrlingseinſtellung und Schaffung neuer Lehrſtellen begegnet werden. Die amtliche Berufsberatung erachtet es als ihre Pflicht, die Deff m⸗ lichkeit und beſonders ſene Kreiſe, die mit dem erforderlichen be⸗ ruflichen, fachlichen Nachwuchs ſtehen und fallen, aufmerkſam zu machen. Gerade die letzteren werden ſich in dieſem Zuſammenhang einer unabweisbaren Pflicht nicht entziehen dürfen, der Nachwuchs⸗ ausbidung und Vermehrung vollſte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Das beanſprucht nicht nur ſhre eigene Exiſten⸗frage, ſondern das große, gemeinſame Intereſſe unſeres geſamten Wirtſchaftslebens. Der kluge Arbeitgeber baut vor, indem er umgehend eine Lehrſtelle bei durchlaufen? der Abteilu 0 5 51 bringt. ng Berufsberatung des Arbeitsamts zur me en ſemble aehörte. Wir haben jetzt als Boris den Scheidl. der ihn frü⸗ her ſchon in Stuttgart ſang. aut bei Stimme. aber etwas weich im Charakter und mit ibm abwechſelnd Leo Schützendorf. kräftiger und dämoniſcher, den Boris der Volksoper. Wir haben die Arndt⸗Ober als ſehr temperamentvolle Marina. den Dworskn als ſehr lyriſchen Dimitri, den Helgers als erſten Bettelmönch. den Henke als Blöd⸗ ſinnigen und manche andere aute Soliſten. Wir haben ein berrliches 2 unter Szell(der einmal in Mannheim kandidierte). und Funderbanden Chöre, die man ſich denken kann. Der ganze Cin⸗ —5 war vollkommen neu. In dieſem Hauſe herrſcht doch noch eine ultur der Muſik und eine vornehme Diſtanz der Bühne. die keine andere hieſige Oper erreicht. Hier hebt der Raum das Werk, wäh⸗ — zum Beiſpiel in der Städtiſchen Oper der Raum erſt überwun⸗ muß. Es war ſchon eine herrliche Aufführuna und ſie 1 Far genialen Stück neue Freunde erwerben. Die Reaie Hörths. 5 0 nicht alle Maſſenſzenen in auten Rhythmen löſte, und die rr onen von Pirchan, obwohl ſie bisweilen nach ſeiner Art Sul be—— gerieten, lenkten doch das Ganze auf einen vompöſen —.— r nun einmal zum Weſen der hiſtoriſchen Over gehört. —— a eine Ermüdung. wenn er dieſe Oper auch in noch — 5 7 ſtalten kennen gelernt hat. Die ſchöpferiſche Svannung. 17— r lebt. reicht für viele Häuſer. viele Auhörer und viele Kri⸗ Gleichzeitig bereitet die Städtiſche O •84 per auch ein ruſſiſches nämlich Pique⸗Dame. Au —* 75 das wird neu wirken und in dieſer Geſtalt neu auf⸗ ſſt ai Lehmann die Liſa ſingt. Lotte Lehmann 35 75 1 ich der Anziehungspunkt der Städtiſchen Oper, wie es Seltenh 5 e Mahr aus Wien war, und es iſt ſchon eine 45 Gan⸗ man in der Reihe dieſer Gaſtſpiele auch einmal für 8915 92 nte Oper zu hören bekommt. Da ſitzen wir wieder Bobeme, fü ehmann in den Toten Augen, im Lohengrin und in der 00 N deren Mimi ſie allerdings bei aller Kraft und Schön⸗ ſolier gi. ein zu großes Format iſt. Und gleichzeitig ab⸗ 7 en 0 Strauß wieder einmal in der, Staatsoper ſein 1705 ſeing ſviel und in ungezählter Wiederholung hören wir 91 i 10 005 und hören ſie auch der Barbara Kemp wegen. e 125—— die rag mit der Staatsoper ſoeben unter Bedingungen 850 Schinin viel günſtiger ſind, als die früheren, die man da⸗ 1 11 We— zum Vorwurf machte. Und dann kommt Piccaver doch n kommt Patiera und wieder iſt es immer dasſelbe und mmer ein anderes. Wie lange werde ich dieſen Kreis noch Die Overn beſtehen und die Operetten, weni i 19˙75 gſtens die moder⸗ nen, vergehen. Augenblicklich iſt Hochſaiſon für Lehars Pa⸗ die wirtſchaſtliche Rotlage der Gartenbaubetriebe in Deutſchland In der letzten Verſammlung der Bezirksgruppe Mann⸗ heim des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe referierte der Vorſitzende Fritz Kocher über die in den letzten Tagen in Berlin abgehaltene Wintertagung des Reichsber⸗ bandes, die von den Landesverbänden ſehr gut beſucht war. Die Wintertagung habe, ſo bemerkte der Redner, den Eindruck hinter⸗ laſſen, daß im Reichsverband ſehr viel gearbeitet werde im Intereſſe der Gartenbaubetriebe. Aus den Verhandlungen ſei insbeſondere die Beitragsſtaffelung, die jedoch abgelehnt wurde, und ſodann die Gründung einer Kranken⸗ und Sterbekaſſe zu erwähnen. Jeder ſelbſtändige Gärtner werde in dieſe Kaſſe aufgenommen und er⸗ halte Kranken⸗ und Sterbegeld. Was die Gärtnergehil 15 n anbelange, ſo ſollten alle in der Hamburger Gärtnerkrankenkaſſe aufgenommen werden. Erſtens ſei dieſe Kaſſe ſowohr für die Arbeitgeber als auch für die Gehilfen billiger und vorteilhafter und zum andern kommen die Ber⸗ träge für die Ortskrankenkaſſe in Wegfall. Ein beſonders charak⸗ teriſtiſches Moment der Wintertagung waren, die vielen Klagen über den Rückgang der deutſchen Gartenbaubetriebe infolge der hohen, kaum noch tragbaren Steuerlaſten und gum andern infolge der Ueberſchwemmung des deutſchen Marktes mit ausländiſchem Gemüſe und Ob ſt. Es ſei faſt nicht zu glauben, daß Milliarden deutſchen Gel⸗ des für Gemüſe und Obſt ins Ausland wandern, während der deutſche Gärtner und Landwirt ſeine Erzeugniſſe nicht abſetzen könne. Hier müſſe unbedingt für Aufklärung der Konſu⸗ menten geſorgt werden. Obmann Fuhr ſtellte die Ausführungen des Redners zur De⸗ batte, die mit längeren Ausführungen von H. Illhard über die Steuergeſetze eingeleitet wurde. Die Balkon⸗ und Fenſterſchmuckprämiierung nahm wiederum einen brei⸗ ten Raum in der Ausſprache ein. Es war angeregt worden, den Käufern von Balkonpflanzen eine Kulturanweiſung und einen Anmeldeſchein zur Prämfierung auszuhändigen, um die Arbeit der Prämiierungskommiſſion dadurch einigermaßen zu erleichtern. Die Verſammlung war erfreut darüher, daß die Stadtverwaltung der Prämiierung ſympathiſch gegenüber⸗ ſteht. Wie in den Vorkriegsjahren, ſo ſoll auch die diesfährige Prämiierung nur im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung und unter Mitbiſfe des Stadtrats und der hierfür in 82 kommenden Beamten durchgeführt werden. Wetterſturz Der Winter läßt ſich nicht ſo leicht aus dem Felde ſchlagen. Das zeigte ſich wieder am geſtrigen Tage. In der Frühe rechnete man mit Schönwetter Gar bald aber machte ſich ein heftiger Wind aus Weſten auf, der einen ſturmartigen Charakter annahm. Die Regenwolken, die heraufzogen, wurden zwar weitergejagt, aber in den Nachmittagsſtunden konnten ſie ſich doch feſtſetzen und ihr unerwünſchtes Naß herabſenden. Sogar ein Gewitter entlud ſich, aber nur mit ſtarkem Regen. Ein einziger Donnerſchlag war vernehmbar. Um die gleiche Zeit, gegen 4 Uhr, zogen auch Gewitter über den Schwarzwald, denen ſtarkes Schneetreiben folgte. Auch gehagelt hats an verſchiedenen Orten. Der Tem⸗ peraturſturz, den die Gewitter brachten, iſt beträchtlich. Aus verſchiedenen Teilen des Schwarzwaldes werden etwa 10 em Neu⸗ ſchnee bei.5 bis 25 Grad Kälte gemeldet, vom Feldberg 6 Grad. In Mannheim ſank in der vergangenen Nacht die Tem⸗ peratur auf 1,2 Grad C. über Null. In der Nacht zum Donnerstag betrug die niedrigſte Temperatur 3,5 Grad C. Heute früh zeigte das Thermometer 1,7 Grad an, während geſtern morgen 7,3 Grad C. feſtgeſtellt wurden. Man erſteht aus dieſen beiden Zahlen, daß auch hier der Wetterſturz bedeutend iſt. Die Höchſttemperatur be⸗ trug geſtern 10,7(10,8) Grad C. Geſchneit hats ebenfalls in Mannheim und zwar heute morgen von 5,30—5,50 Uhr. Zu ſehen war, als der Tag graute, davon nichts mehr, da der Schnee ſofort zu Waſſer wurde. In dieſem Zuſammenhang dürfte intereſſieren, daß von den Meteorologen für die verfloſſene Nacht magnetiſche Stö⸗ rungen vorausgeſagt wurden, an denen die ungewöhnliche Fleckenbildung auf der Sonne ſchuld iſt. Wer am 25. Februar das Tagesgeſtirn überflächlich im Fernrohr betrachtete, wird zunächſt überhaupt keinen Fleck wahrgenommen haben. Es ſchien faſt ſo, als ob der Aufruhr im Gasozean des Tagesgeſtirnes ſich vorübergehend beruhigt hätte. Bei ſchärferer Kontrolle des Sonnenrandes ergab ſich jedoch daß am öſtlichen Rande, N durch die ſchräge Anſicht noch ſtark verkürzt, ein großer Fle heraufkam. In den nächſten Tagen wurden ſeine Sichtbarkeits⸗ bedingungen weit günſtigere. Am 1. März beobachtete unſer aſtro⸗ nomiſcher Mitarbeſter einen großen Hauptfleck mit Brücke und in ſeiner Nachbarſchaft fünf kleine Flecke. Das Stö⸗ rungsfeld war ſo groß, daß ſichmehrerd Erdkugeln darin hätten unterbringen laſſen. Man konnte den Hauptfleck mühelos auch ohne Fernrohr ſchon durch ein berußtez Glas erkennen. Am 3. März wanderte der Fleck in den Vormittagsſtunden über die Sonnenmitte. die Hauptrollen ſingen. Das mag gut für dieſe Operette ſein die ja die Grenze zur Oper beinah überſchreitet und bei allem ſchwa⸗ chen Text, wenigſtens im zwei.en Akt, die Muſik über den Durch⸗ ſchnitt aufblühen läßt. an ſagt, die Aufführung ſei viel beſſer als in Wien. Aber hat dieſe Miſchgattung eine Zukunft! Wo iſt die Frechheit und die Ironie und die Zeitſatire, die dies Gerre neu beleben könnte? Ich erwartete mir ſo etwas von Friedrich Holländers Laterng Magica, die als Nachtvorſtellung jetzt in der Renaiſſance geſpielt wird. Aber mein Gott, es war ein üblicher Ulk, mit mehr Behagen, als Witz, mit einem netten Schieberkouplet Holländerſchen Geiſtes, aber ſonſt war nicht viel Sprung und Schwung darin und es half auch nicht ſonderlich viel, daß Blandine Ebinger, die ausgezeichnete Verliner Chanſonette, Rollen ſpielt, die ihr Talent verwäſſern, und daß Valeska Gert eine Girlparodie einſchob, und daß Lotte Pritzel eigenhändig eine kleine ſüße Novige in Puppenkoſtüme kleidete, die entzückende, anmutige Ruth Albu, jüngere Schweſter der Tänzerin, die hiermit ein Debut ablegte, an das ſie ſpäter vielleicht noch einmal lächelnd zurückdenken wird. Runſt und wiſſenſchaſt OdDer Reichskanzler Mitglied der Schwediſchen Akademſe. Die Akademie der Wiſſenſchaften zu Stockholm hat den Reichskanzler Dr. Luther zum auswärtigen Migliede ernannt und ihm von dieſer Ehrung folgendes Schreiben Mitteilung gemacht:„Hierdurch beehre ich mich. Ihnen mitzuteilen, daß die Königliche Akademie der Wiſſenſchaften zu Stockholm in ihrer Sitzung vom 27. Januar dieſes Jahres Sie zum auswärtigen Mitgliede. und zwor in ihrer Klaſſe für ökonomiſche, ſtatiſtſſche und ſoziaſe Wiſſenſchecten, erwählt hat. Es gereicht unſerer Akademie zur größten Befriedigung, in dieſer Weiſe Zeugnis ablegen zu dürfen von der lebhaften Bewunderung, welche ihr Ire großartigen Leiſtungen auf dem Gebiete der praktt⸗ ſchen Natlonalökoncenie eingeflößt haben. gez. Prof. Dr. H. G. Soederbaum, ſtändiger Sekretär.“ Dder Reichskanzler hat die Wahl angenommen und ſeinem Neuk in einem Schreſhen Aus⸗ druck gegehen, in dem es zum Schluſ) heißt: Das deutſche Volk wird nie vergeſſen, daß es auch in den ſchwerſten Zeiten die ſeelſſche Hilfe des ſchwediſchen Volkes niemals hat zu entbehren brauchen.“ Eine moderne Kunſtausſteſlung in Freiburg. Der Stadtrat von Freiburg hat die Mittel bewilligt um für 300 moderne Gemälde, die im Beſitze der Stadt ſind. ſedach bisher verſtreut untergebracht waren, einen gemeinſamen Ausſtellungsraum am Münſterpfatz zu ſchaffen. Unter den Gemälden befinden ſich zohlreiche Schöpfungen Freihurger Künſtler, aber auch Werke von Spitzweg, Feuer⸗ ganini, der ſo lange ziehen wird, als Tauber und Vera Schwarz bach, Schoenleber und Meiſter Hans Thoma. H. N. —— 58——— 5 8——* ——ů———ꝛ 4. Seite. Nr. 107 KNeue Munudhelie Jenhe Ants Ausgabe) Freitag, den 5. märz 1926 Ein Motorradunfall am Strohmarkteck. Als geſtern abend gegen 6 Uhr ein Motorradfahrer mit Beiwagen Ne ſchäft von Bonn vom Strohmarkt aus in die Seitenſtraße einbiegen wollte, wurde der Beiwagen, der zum erſtenmale angekoppelt war, bocksbeinig. Der Fahrer konnte infolgedeſſen die Kurve nicht nehmen und rannte mit voller Wucht ins Eckfenſter von Engelhorn u. Sturm. Der Unfall hatte glücklicherweiſe keine ſchweren Folgen. Weder der Motorradfahrer noch der Inſaſſe des Beiwagens wurden verletzt. Auch die im Eckfenſter ausgeſtell⸗ 2 wurden 70 ſlchermdel Nur die Scheibe ging voll⸗ ſtändig in Trümmer. Begreiflicherweiſe verurſachte der Unfall einen größeren Menſchenauflauf. 5 8 vereinsnachrichten Die Mannheimer Schützengeſellſchaft e. B. veranſtaltete am Samstaa in den Räumlichkeiten ibres Schützenbaufes wieder einen ihrer ſo ſehr beliebten Herrenabende der überaus zahlreichen Beſuch aufwies. Die Leitung verſtand es in anerkennenswerter Weiſe, Ernſtes und Heiteres in abwechſlunasreicher Reihenfolge zu bringen. Herr Jakob Frank mit ſeinen Dichtungen und Erzählun⸗ gen in Mannheimer Mundart, der Humoriſt Feabeutel und ſein Partner Herr Heinz mit ihren humoriſtiſchen Vorträgen. ernteten reichen Beifall. Das Doppelauartett der Mannheimer Liedertafel. unter der bewährten Leitung des Herrn Menz, brachte mit ſeinem vorzüalich geſchulten Stimmenmaterial mehrere Lieder zum Vortraa. Herr Buſſelmeier erfreute die Zuhörer mit einigen Tenorſolis. die ein reiches Stimmenmaterial bei feinfühliaer eigener Bealeitung offenbarten. ebenſo wie Herr Eaetemener mehrere Baßſolis vollendet zu Gehör brachte. Herr Götz und Herr Laux fanden ebenfalls reichen Beifall mit ihren Darbietungen. Alles in allem ein woöhlgelungener kAbend.. 5 veranſtaltungen Theaternachricht. Am Sonntag nachmittag wird Martha Körner⸗Stuttgart als Gaſt auf Anſtellung für Fach der Koloraturſängerin die„Violetta“ ſingen. In der Neueinſtudierung von Schillers„Tell“ ſind in den Hauptrollen neben Rudolf Witt⸗ gen(Tell) beſchäftigt: Kolmar(Geßler), Godeck(Attinghauſen), Stanchina(Rudenz), Heinz(Stauffacher), Köhler(Walter Fürſt), Aberer(Melchthal), Janitſchek(Baumgarten), Kenter(Parricidah, ferner die Damen: Andor(Gertrud), Seemen(Hedwig), Behrens (Bertha), Lillie(Armgard). Demonſtrationsvorfrag für Damen. Wir verweiſen auf den Sch heute Abend im Caſino ſtattfindenden Vortrag der Schriftſtellerin M. Sachs⸗Frankfurt über Wille und Weg zur Schönheit. *Rundfunkabend im Nibelungenſaal. Dr. A. Winkler, der Leiter der am Sonntag abend im Nibelungenſaal gaſtierenden Klein⸗ kunſtbühne des Süddeutſchen Rundfunks, wird in ſeine Anſagertätigkeit auch einige Worte über das in Bau befindliche Zeppelin⸗Großluftſchiff einflechten. Dr. Winkler hat im Amerikaluftſchiff erſtmalia eine Rundfunkanlage eingebaut und dieſe de⸗ auf den Fahrten praktiſch vorgeführt. Es dürfte von Intereſſe ſein. von ſo berufener Seite über die Aufaaben des Zeppelinluftſchiffes ſprechen zu hören, zumal in zwanaloſer Weiſe und im Rahmen eines unterhaltenden Abends, den die Stuttgaarter Rundfunk⸗ kräfte in Ausſicht ſtellen. Obwohl die Kleinkunſtbühne ſehr viel⸗ ſeitia iſt. verfügt der Rundfunk aus beareiflichen Gründen vorerſt noch über keine Tanzſterne. Lilia von Puſyrenzkn iſt daher zu einigen Tanzeinlagen eingeladen worden. 9 8 venus in einer Racht als Abend⸗ und Morgenſtern beobachtet IVn den manatlichen Ueberſichten des Sternhimmels wurde dar⸗ guf aufmerkſam gemacht, daß ſich vom 5. zum 6. Februar Gelegen⸗ it bieten würde, die Venus gleichzeitig als Abend⸗ und Morgen⸗ ſtern zu beobachten. Durch ungewöhnliche günſtige Breite Uber der Ekliptik hob ſich damals der Planet ſoweit aus dem Däm⸗ merungsbereich der Sonne heraus, daß ſchon allein dadurch der auf Grund früherer Beobachtungen berechnete Kontraſt zwiſchen der Venushelligkeit und dem Himmelsgrunde eine Beobachtung ohne Jernrohr erlauben mußte. C. Schoch, der auch die babyloni⸗ ſchen B ungen der Venus Auf⸗ und Untergänge bis in die Zeit Hammurabis zurückverfolgt, hat, wo ſie zur Feſtlegung von Er⸗ eigniſſen um 2 000 vor Chr. auf Grund aſtronomiſcher Berechnungen große Bedeutung haben, forderte in der Rundſchau der geſamten Sternforſchung„Sirius“ die Liebhaber⸗Aſtronomen auf, dieſe außer⸗ gewöhnliche Gelegenheit nicht außer Acht zu laſſen. Durch weite Verbreitung der Zeitſchriſt hat ſich nun eine Reihe von Liebhaber⸗ Aſtronomen an dieſem reizvollen Wettbewerb beteiligt. Herrn Stillhart iſt es unter dem reinen Schweizer Himmel St. Gallen tatſächlich gelungen, Venus an dem einen Tage noch zum letzten Male als Abendſtern und in der daraufolgenden Morgen⸗Dämmerung zum erſtenmale als Morgenſtern zu ſehen. Wie C. Schoch feſtſtellt, iſt das hier zum erſten Male ſeit 4000 Jahren gelungen! Nachdem der Beweis geliefert wurde, daß die theoretiſch erwartete Beobach⸗ tungsmöglichkeit auch unter günſtigen Bedingungen praktiſch batſäch⸗ lich erreicht werden kann, wird man in Zukunft unter den Lieb⸗ haber⸗Aſtronomen beſtrebt ſein dieſen Schweizer Rekord wieder zu erreichen. Da nach acht Jahren ſich die Venus⸗Stellungen in ungefähr derſelben Folge wiederholen, ſo wird überſchlagsweiſe im Jahre 1934 wieder der Verſuch gemacht werden können, die Lei⸗ kennen müſſen— zu übertreffen. Kreiſen der Bevölkerung bekannt und beliebt. ſtungen der alten Babylonzer in der Beobachtung der Sterne in der — Leiſtungen, die wir gewiß als beträchtlich aner. Dr. H. H. Kritzinger. Mädchenrealſchulen mit Frauenſchule. Nach einer ſoeben ver⸗ öffentlichten Verordnuna des Staatsminiſteriums führen die bisheri⸗ gen„Höheren Mädchenſchulen“ künftig die Bezeichnuna„Mädchen⸗ realſchulen“. Mit den Mädchenrealſchulen, die einen ſechsjähri⸗ gen Lehrgang haben, können Gymnaſien und Realanmnaſien in der Weiſe verbunden werden, daß ſeweils im Anſchluß an den beendeten dritten Jahreskurs beſondere Abteilungen ancealiedert werden. die die ſechs oberen Jahreskurſe einer der genannten Anſtaltsagattungen umfaſſen. Bei der Verbindung einer Oberrealſchule mit einer Mäd⸗ chenrealſchule kann die Oberrealſchulabteilung an den beendeten drit⸗ ten oder fünften Jahreskurs der Mädchenrealſchule angeſchloſſen wer⸗ den und demnach die ſechs oder vier oberen Jahreskurſe umfaſſen. An die oberſte Klaſſe der Mädchenrealſchule können ein⸗ oder zweijährige Fortbildunaskurſe(Frauenſchule) anage⸗ ſchloſſen werden. die den Zweck haben. die in der Mädchenrealſchule erworbene Bilduna zu befeſtigen und zu erweitern und die Mädchen in die wichtiaſten Gebiete einzuführen. die ihr Beruf als Frau mit ſich brinat. In der Verordnung wird ſodann weiter beſtimmt. daß der Reifeprüfung eines Mädchenanmnaſiums. Mädchenrealanmna⸗ ſiums und einer Mädchenoberrealſchule ſtets die Reifeprüfung der entſprechenden Lehranſtalt für die männliche Jugend aleich ſteht und die gleichen Berechtigungen verleiht. Schülerinnen von Mädchen⸗ realſchulen, denen keine Oberrealſchulabteilungen angealiedert ſind, können nach erfolgreichem Beſuch des fünften Jahrganas zum Ein⸗ tritt in die ſechſte Klaſſe einer Oberrealſchule oder Realſchule für Knaben ohne Aufnahmeprüfung zugelaſſen werden. Nochmals der Pfalz⸗Sender. Der„Badiſch⸗Pfälziſche Landes⸗ dienſt“ ſchreibt uns: Ein Mannheimer Nachrichtenbüro dementiert in einem Teil der badiſchen und pfälziſchen Preſſe die von dem BPDD. verbreitete Nachricht, daß nach den Ausführungen, die Staatsſekcetär Schätzle in München⸗Stadelheim anläßlich einer Preſſebeſprechung machte,„ouch in der Pfalz, vorausſichtlich in der Nähe von aiſerslautern, ein Zwiſchenſender aufgeſtellt werden ſoll.“ Wenn ſelbſt die„Bayer. Staats⸗ zeitung“, die von dem BPDD. verbreiteten Ausführungen des Staats⸗ ſekretär Schätzle amtlich veröffentlicht, dann wird es wohl mit der Errichtung eines Pfalz⸗Zwiſchenſenders in der Nähe von Kaiſers⸗ lautern ſeine Richtigkeit haben. Jedenfalls geht aus den Ausführun⸗ gen des Staatsſekretär Schätzle hervor, daß die ſeit langem in der webe befindliche Frage des Pfalzſenders nunmehr ihrer end⸗ gültigen Klarſtellung entgegengeht. Nus dem Lande M. Friedrichsfeld i.., 5 März. Geſtern abend ſprang der in Friedrichsfeld beſchäftigte Arbeiter Milber von Malchenberg auf n um.01 Uhr nach Heidelberg abgehenden Perſonenzug, wobei er unter die Räder des Packwagens geriet, die ihm das rechte Bein abdrückten Der zur gleichen Zeit von Heidel⸗ berg hier durchfahrende Schnellzug wurde zum Halten gebracht. Er nahm den Schwerverletzten mit nach Mannheim, wo deſer ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Unterſuchung iſt eingeleitet. Tr. Ladenburg, 4. März. Geſtern feierte der Altveteran, Bäcker⸗ meiſter Peter Trill, in verhältnismäßiger Friſche und Rüſtigkeit ſeinen 80. Geburtstag. Der Senior der Ladenburger Bäcker⸗ meiſter erfuhr viele Ehrungen. Die Bäckerinnung— 11 Meiſter— überbrachten dem Jubilar ein Geſchenk und beglückwünſchten den Jubilar— den 12. aus ihrer Reihe— perſönlich. Auch die Krieger⸗ vereine gedachten des Altveteranen, der als Unteroffizier den 70er Krieg mitgemacht, in ehrender Weiſe.— Im Monat Februar über⸗ wog die Sterblichkeit die Geburtenzahl um das doppelte. Während 6 Eheſchließungen erfolgten, ſind 10 Todesfälle zu ver⸗ zeichnen und nur 5 Geburten.— Dieſer Tage erlebte eine hieſige Dienſtherrſchaft einen Schreck. Das Dienſtmädchen verduftete mit 25 Mark Bargeld und einem Scheck im Betrage von 50 Mark, der, als er geſperrt werden ſollte, ſchon bereits von der Ungetreuen eingelöſt worden war! GD Schwetzingen, 4. März. Einer der angeſehenſten Bürger unſerer Stadt, Privatier Julius Wagenmann, konnte heute ſeinen 75. Geburtstag feiern. Herr Wagenmann, der Mitbe⸗ gründer der Weltfirma Luſchka und Wagenmann in Mann⸗ heim, wohnt ſeit 25 Jahren in Schwetzingen. Er iſt in allen Man ſchätzt vor allem ſeine edle, ſtille Wohltätigkeit. Der würdige Greis, der ſtill und zurückgezogen in ſeinem Landhäuschen an der Kurfürſten⸗ ſtraße wohnt, hat ſich trotz ſeines Alters die ſonnige, humor⸗ volle Lebensauffaſſung erhalten. *Weinheim, 5. März. Eine auch in Mannheimer und Handelskreiſen wohlbekannte Perſönlichkeit, Herr Paul Wiehl, iſt hier Wa aus dem Leben geſchieden. Herr Wiehl, der mehrere Jahrzehnte Prokuriſt und ſeit einigen Jahren Geſchäfts⸗ führer der Fa. Bechtold u. Förſter, Seifenfabrik, G. m. b.., war, hätte in dieſem Monat ſeinen 70. Geburtstag begehen können. In reſtloſer Arbeit ſtellte er bis zum Vorabend ſeines Todes ſeine be⸗ währte Kraft in den Dienſt des Unternehmens. Die Kunde von dem Hinſcheiden des ganz in ſeiner Lebensorbeit aufgehenden annes wird nicht nur hier, auch in Mannheim lebhaftes Bedauern hervorrufen. Philharmoniſcher verein Viertes Konzerk. Leitung Felix Weingarkner Der Schluß der muſikaliſchen Freuden, die uns der Philhar⸗ moniſche Verein in dieſem Winter beſchert hat, verbindet uns zu großer Dankbarkeit. Das Orcheſter des Nationaltheaters unter Leitung von Felinr Weingartner gab mit Beethovens Helden⸗Symphonie der Winterzeit einen glänzenden Abſchluß. Wie Felix Weingartner ſeinen Beethoven deutet, darüber läßt ſich kaum etwas Neues ſagen. Sogleich der erſte Satz zeigte, daß der Meiſter des Taktſtocks ſich wieder zu den alten Ueberlieferungen bekennt. Das friſche Tempo des jungen Helden— im allgemeinen ganztaktig, ohne romantiſierende Schwarmgeiſterei— war eine wahre Freude. Nicht minder das Finale, in welchem der Dirigent den feurigen Grundzug ohne moderne Iriſierungen durchhielt. Beſonders edel und vornehm geriet das berühmte Pocoandante mit der Ueberleitung zum Preſto, das ohne Uebertreibung und doch mit echter Pracht erklang. Ein herrlicher Ausklang, den wir auch unſe⸗ rem Orcheſter zu danken haben. Die neuer Vertreter der erſten Oboe wie des erſten Hornes ſollen mit beſonderer Anerkennung genannt werden, und gerade in dieſen Tagen Mit Franz Schuberts Fantaſie in F⸗moll(Werk 105) begann der Abend. In der Urſchrift ein Werk für Klavier zu vier Händen, in der Orcheſtration von Felix Mott! überdickt und überliztet. Wer Schubert⸗Mottls Allmacht kennt, weiß Beſcheid; und die Rameau⸗ wie die Gluck⸗Suite zeigen dieſelben Wetterfahnen⸗Eigentümlich⸗ keiten, die wir heute als vergangene Kleinmeiſterei empfinden. Die auffallenden Temparückungen, in der Urſchrift nicht zu finden, mögen 125 Rechnung der Orcheſtration gehen, im Uebrigen: es war die Ein⸗ eitung. Die Neuheit folgte: Felir Weingartners neue Symphonie. Seine fünfte, in C⸗moll. Wenn ein Vergleich geſtattet iſt. ſo würde ich ſeine erſte Symphonie— die G⸗dur⸗Sumphonie von 1898. die ſo ſchön meluſinenhaft beginnt— nennen. Sie war ganz einfach und verſtändlich. Bei der neuen Symphonie ſuchen wir unwillkürlich nach einem muſikdramatiſchen Varwurf. Sie geht gleichſam von Brahms zu Bruckner, wird opernhaft⸗italieniſch, im lanoſamen Satze internationgl. und endet. angeregt von Regers Doppelfugenkünſten, mit dem Verſuch, den Stil von 1900 mit den Errungenſchaften des „letzten“ Reger zu vereinigen. So der erſte Eindruck. Natürlich iſt auch dies Werk mit allen Vorteilen der thematiſchen Arbeit und der Orcheſtration wohl verſehen, und der Erfolg war muſikaliſch wie per⸗ ſönlich ein außergewöhnlicher. Ein ſchöner Kranz, noch ſchönere Blumen und der allerſchönſte Abſchiedsbeifall beendeten den Winter philharmoniſcher Freuden. e A. Bl. einer leuchtenden Schnur aufgereiht zu Theater und Muſik OUraufführung in Darmſtadk. Otto Stockhquſen, der Scribes „Glas Waſſer“ neu bearbeitet hat, bearbeitete auch das Luſtſpiel „Der Herr von Pouceaugnac“ von Moliere. Die Ur⸗ aufführung in dieſer neuen Form hat jetzt im Kleinen Hauſe des Landestheaters in Darmſtadt ſtattgefunden. Es war ein literariſcher von dem man nicht behaupten kann, daß er ganz geglückt Groteske; es ſchildert das vergebliche Liebeswerben eines Herrn von Pourceaugnac, das ſich mehr in Traumbildern und Einbildungen als in einer wirklichen Welt vollzieht. Die Regie von Karl Löwenberg hat die Groteske, vielleicht gegen den Willen des Bearbeiters, ganz nach Art eines Faſtnachtſcherzes eingerichtet und Lothar Schenk von Trapp hat dieſem Gedanken in Ausſtattung und Koſtümen Rechnung getragen. Im Mittelpunkte der Darſtellung ſtand Generalintendant Legal als Pourceaugnac. Eigenartig war die Wirkung des literariſchen Experiments auf das Publikum. Während der eine Teil an den grotesken Vorgängen auf der Bühne viele Freude hatte, ver⸗ hielt ſich der andere(größere) Teil ablehnend und hatte etwa das Empfinden der Veralberung. Jedenfalls war vom Landestheater alles aufgeboten worden, um dieſes Molieriſche Luſtſpiel neu zu be⸗ leben; es wird wahrſcheinlich nur ein kurzes Scheinleben bleiben. Die noch erhaltene Muſik zu dieſem Werk von Lully iſt von dem Privatdozenten für Muſik, Dr. Friedrich Noack in Darmſtadt er⸗ neuert worden; ſie wurde bei der Aufführung leider ſtark in den Hintergrund gedrängt und hatte ſo nur den Charakter einer 05 muſik. B. Literatur Julius Kinzer: Peffer un Salz aus der Palz. Ernſte und heitere Gedichte in Pfälzer Mundart. Verlag A Benders Buch⸗ handlung, Mannheim.— Der Verfaſſer dieſer Gedichte iſt den Mann⸗ heimer und den Leſern der„N. M..“ im beſonderen ſeit Jahren durch ſeine kernige Art lieb und vertraut. So freut man ſich, in dieſer Sammlung einmal viele Perlen heimiſcher Dialektdichtung zu ſehen. Kinzer hat einen natürlichen, niemals verletzenden Humor, eine lebensfriſche Art, die vor geſunder Derbheit nicht zurückſchreckt, die, und das ſcheint mir fehr wichtig wahrhaft und wirklich gut pfälzeriſch iſt. So geben ſeine Verſe das Bild eines Volkscharakters, mögen ſie heiter bis zur Ausgelaſſenheit oder ernſt ſein. Wir wünſchen allen, die an volks⸗ echter Urwüchſigkeit Gefallen haben, ſie möchten den Band, in dem ſie manchen alten Freund aus den vergriffenen Bändchen„vum Richard“ finden, zur Hand nehmen und froh daran werde. m⸗ Das Luſtſpiel iſt von heutigem Standpunkt aus geſehen, eine 8e50⁰0 „ Freiburg, 2. März. die Mutter des während de⸗ 11 kampfes von den Franzoſen ſtandrechtlich erſchoſſenen Leo Sch eter iſt geſtern in Schönau im Alter von 68 Jahren geſtorben. „Freiburg, 3. März. Während der Beſtattung eines Auſchen Mädchens kam es auf dem hieſigen Friedhof zu einem Zwi Zere⸗ fall. Der Sarg befand ſich bereits im Grabe und die kirchlichen im monien waren beendet, als zwei Beamte der Kriminalpolizei Auftrage der Staatsanwaltſchaft die Zurückbringung Sel⸗ Sarges nach der Leichenhalle forderten. Durch bbeſtä ige tionsbefund ſollte dargetan werden, ob ſich der Verdacht. daß an der Toten einige Zeit vor ihrem Tode ein ſtrafbare brechen vorgenommen wurde. Der Verdacht ſcheint durch—— 30 tionsbefund in der Klinik, in der das Mädchen verſtarb, erwie⸗—5 ſein. Die Leiche wurde noch am gleichen Tage zur Beerdigutg gten, gegeben. Zwei Verhaftungen, die in den letzten Tagen er ſollen mit der Angelegenheit in Zuſammenhang ſtehen. 4 die „ Steinenſtadt b. Müllheim, 2. März. Ein Brand alhene Häuſer de Emil Koch und des Auguſt Meyer, hier, vollſtän* Auch mehrere Nebengebäude wurden ein Raub der Flammen. ein großer Teil der Fahrniſſe. Es liegt Brandſtiftung perhaftet Täter wurde der hier wohnhafte Küfer Georg Steiger ver Der Beweggrund zu der Tat iſt Rache. Aus der pfalz 1 e Altrip, 4. März. Wie im Donnerstag⸗Mittagblatt 7875 5 werden z. Zt. Ausgrabungen zur Erforſchung des Wochen kaſtels vorgenommen. Dieſe Grabungen, die ſchon 3 eit zu dauern, haben eine Menge Funde aus der ſpätrömiſchen 3 usge⸗ Tage gefördert. Geſtern wurde ein vollſtändiges Skelett Je graben. All dieſe Funde werden am nächſten Sonntag zu e ſind manns Beſichtigung aufgeſtellt werden. In der Haupfſach 5 es Scherben verſchiedener Jahrhunderte und infolgedeſſen ghſten ſchiedenartig. Ein Spaziergang nach Altrip iſt daher am na Sonntag recht lohnend. ier „ Germersheim 3. März. Ein frinoles Stück leiſteten ſich 1— zwei fremde junge Mjänner, die mit 2 Mädchen vom Lande mit kanntſchaft machten und ſich alsdann in einem hieſigen Kaffee ihnen niederließen. Als die beiden Mädchen ſich zur Bahn b— boten ſich die jungen Männer zum Tragen ihres Pakete⸗ als Schwer enttäuſcht waren die vertrauensſeligen Mädchen e ſie die Sperre paſſieren wollten und die„liebenswürdigen“ ſu Männer ſamt dem Paket verſchwunden waren. Das Pa et Zert kein Eigentum der angeführten Mädchen und hatte 55 auf von 70 Mark. Die Gendarmerie iſt den Geſellen bereit⸗ der Spur. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen j K Vor der kleinen Strafkammer des Landgerichts(Candgeric am Dr. Leſer) gelanqte geſtern vormittaa die Berufungsſache des dtei 25. Januar wegen Hehlerei vom Amtsgericht Mannheim—2— Monaten Gefängnis verurteilten Johann Kühnle aus Mgeſezung Sandhofen zur Verhandlung. Kühnke hatte während der 2 10 des Hafengebiets durch die Franzoſen 3 Zentner Braſilta Mark 130 Mark gekauft. während der eigentliche Wert ſich auf 600 einem belief. Die Strafe wird dahin abaeändert. daß an Stelle ven fannt Monat Gefängnis auf eine Geldſtrafe von 1000 Mark 75 und die reſtlichen zwei Monate auf Wohlverhalten erlaſſen werg — Karl Klemm von hier erhielt vom Schöffengericht am⸗ amis⸗ nuar 26 wegen erſchwerter Körperverletzung eine Sefänggn, ſtrafe von drei Monaten. In der geſtriaen Berufung wurde der 8e⸗ geklaate freigeſprochen.— Den aleichen Erfola katte die vom rufung des Kaſpar Merkel in Wallſtadt. der am 16. 1. 26 5 Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 60 Mk. verurteilt w ſab⸗ weil der Anhängewagen ſeines Laſtautos einen Radfahrer uber ren und verletzt hatte. 1* 8 Kebabititiert. Das Schwurgericht Glatz bat im Jabre Fleiſcher Eduard Trautmann wegen Mordes an der zuun Emma Sanders zu zwölf Jahren Zuchthaus verurte eine dieſer auch verbüßte. Jetzt bat die Glatzer Juſtiabehörde in Linen Wiederaufnahmeverfahren das Urteil vom Jabre 1911 als Haurl⸗ Irrtum bezeichnet und Trautmann unter Verzicht auf eine 4 daß verhandlunga freigeſprochen. Das Gericht iſt der Anſich ers die Ermordete wahrſcheinlich ein Opfer des Maſſenmör Denke aus Münſterberg geworden war. 9055 8 Hinrichtkung. Im Gefänanis zu Regensbura wurde— 2s· mittag ges 4. März durch den Scharfrichter Reichard das To rum⸗ urteil an dem 43jährigen Joſeph Sachſenhauſer von Nieder melsdorf vollſtreckt. waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mär 3 215 Nöbeln- Pegel J 28. 27 2 5 Redar-Begel] 26.2722 Sorrgeriaſc⸗ 7235,J88 75f48 rle Ils menpnem J48bf278f8 f84850 65 Kehl...242.352,272,22.18.1 Jagſtfeld.—.4—1360 Maran.. 444 441 4/4284.20413 Ramheim.83.553417 32.46 Taud. 4358„5 3182 Köln 445 4083.31 3. l8,.86f287 Wis das ligliche Brot für den Körper iſt die Cageszeitung für den Geiſt. Beides it unumgänglich notwendig zum Leben. Bei jetzigen wirtſchaftlichen Notlage wird man zwar mancher Gewohnheit entſagen mülſen, ni mals aber auf körperliche und geiſtige Koft. Man ſpare deshalb nicht am unrichtigen Platz un leſe regelmäßig ſeine Zeitung. Beltellungen auf die„Neue Mannheimer Seitung“ übergebe ma der Crägerin, Filiale, Agentur oder Hauptgeſch ifts ſtelle E 6, 2. Die ſeit J. März erſchienenen Aus“ gaben werden beim J. Beſtellgang nachgeliefert. — Zreltag, den 3. März 1926 Reue MRauuheimet Jeitung(Mitag- Ausgade) Neue Mannheimer Jeſtung⸗ Handelsb 5. Seite. Nr. 107 latt Kohlenkredite dene den angekündigten Sanierungshilfen der Reichsregierung lentadlad auch der Lelan, die Ausfuhrnsglichketten der duhne allgemei uſtrie zu heben. Die Nöte des Kohlenabſatzes ſind ja ſacen europäiſcher Natur und haben einesteils techniſche Ur⸗ Dels und Zuruckorängung der Kohle durch den Wettoewerb des ſetun nd der Waſſerkrafte— andererſeits beruhen ſie in der Ueber⸗ ahre des Bergvaues während der vorausgegangenen Mangel⸗ nachdem die Forderleiſtung, wenigſtens an der Ruhr, r Friedensſahre wieder erreicht hat. Man hat geglaubt, lndern umlche Verſchiebung der Vergleute die Schwierigteiten mittelde zu können und eine größere Anzahl von ihnen in den Steink utſchen Braunkohlenbergbau und auch in den ſächſiſchen wei ublenbezirt überfuhren zu ſollen obwohl hier ſelbſt unter muß Hunſtigeren geologiſchen Bedingungen gearbeitet werden tet on„Dieſer Notbehelf kann wohl ſozial etwas ausgleichen, bedeu⸗ et deahest wirtſchafflich nur eine Umgehung des Ablabpreklems, in ſchaffun— ähnlich wie beim Schiffsraum— das frühere Be⸗ die roblem umgeſchlagen iſt. Subventi ichsregierung will nun dem Ruhrbergbau nicht durch bendern onen helfen, wie es in England borerf verſucht wird, nöglich auf dem Kreditwege, um ſeine Exportfähigkeit durch Er⸗ eine ung längerer Zielgewährung zu ſtärken und gleichzeitig ihm ganze inkurbelungsfriſt zu geben. Dieſer Plan ordnet ſich in das f düundſätzlich richtige Syſtem ein, nach dem die deutſche Aus⸗ oll Guuſe heimiſche Kreditſtützen einen kräftigen Antrieb erfahren ob mamiſſengeſchäft. Exportkreditverſicherung). Es fragt ſich aber, ſchaftlic mit Sonderkrediten für eine Rohſtoffinduſtrie in volkswirt⸗ a cher Hinſicht dieſen Hebel beſonders wirkſam anſetzt. Denn Leſthhuntigſten muß die deutſche Ausfuhr zu größtmöglichem werde gsgrad durch das Gewicht ſolcher Erzeugniſſe beeinflußt duttion⸗ die innerhalb Deutſchlands durch eine Reihe von Pro⸗ den ſndſufen zu beſonderer Hochwertigkeit heraufgearbeitet wor⸗ Keotend(und entſprechend vielen Arbeiterkategorien Beſchäftigung Lorzug haben). Eine Forcierung deutſcher Kohlenausfuhr zu dezwudbedingungen kann dagegen, wie ſ. Zt. unter den auf⸗ in ihrenmen Micumverträgen, ausländiſche Fertiginduſtrien leicht uttiorem Wettbewerb mit den deutſchen kraft bequemer Pro⸗ dor nsbedingungen ſtärken. Es könnte ein ähnlicher Zuſtand wie ſchen A5 Kriege eintreten, als das Kohlenſyndikat dem ausländi⸗ ohlen bnehmer Vorzugspreiſe bewilligte und damit ſogar einen ausführzoll heraufbeſchwor. kegite wäre deshalb zweckmäßiger, die beabſichtigten Kohlen⸗ bergb zu indirekten Ausfuhrhilfen zu geſtalten, indem der Ruhr⸗ ſag f dadurch zu erleichterten Bedingungen für ſzinen Vinnen⸗ deutſch efähigt würde. Dann wäre ihm geholfen, aber auch den chwierin Fertiginduſtrien, die heute beſonders unter Finanzierungs⸗ chen Gleiten leiden und auf die doch der Schwerpunkt des deut⸗ kports mitgelegt werden muß. Ho. die Reichsbank am Ultimo Starke Zahlungsmittelanſprüche in der letzten Februarwoche Erhöhung der Deviſen⸗ und Goldreſerven br. nahmen in der letzten die Beſtände an Wechſeln dabei ſind Feb Rach dem Ausweis vom 27. Fe und arwoche. die nur 4 Tage umfaßt, für 245 checks um 79,8 auf 1346,3 Mill. R. zu, feuille 5 Mill.., rediskontiert geweſene Wechſel in das Porte⸗ deiterbder Bank zurückgefloſſen, wodurch ſich die Geſamtſumme der Lombegebenen Wechſel auf 484, Mill. N4 ermäßigte. Die und dieardbeſtände ſtiegen um 200 auf 2 Mil... deſcie Effetten beſtände um.3 auf 234. Mig Rel. Die kards nte Kapitalanlage an Wechſeln und Schecks, Lom⸗ 505 Mig been erfuhr ſomit eine Zunahme um 100,2 auf ;, Mill. R⸗A. mitte in der Berichtswoche an die Bank geſtellten Zahlunge⸗ noten lan(prüche waren nicht unerheblich. An Reichsbank⸗ Lertehr a Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 605,0 Mill. in den noten abgefloſſen, und zwar nahm der Umlauf an Reichsbank⸗ ente um 505,1 auf 2822,3 Mill. R⸗ zu und der Umlauf an nbankſcheinen um 99,9 auf 1335,4 Mill..4; 2,, Mill, nbankſcheine wurden getilgt Die Beſtände der Reichsbank dermichen Scheinen haben ſich ſomit um 102.1 auf 251.6 Meill wen im andert. Die fremden Gelder erfſuhren im weſentlichen um allanmenhang mit den Zahlungsmittelabflüſſen eine Abnahme 10, auf 585,9 Mill... ene, Beſtände an Gold und deckungsfähigen, Deviſen kuböhte weiter an und zwar um 62½ auf 1873 ma.4, nen ſich die Beſtände an Gold um 210 anf 4857 Mi.l, deckungsfähigen Deviſen um 41,6 auf 460,8 Mill..l. Die ung der Noten durch Gold allein betrug 49 v. H. 58,7 v. H. in der Vorwoche, die durch Gold und deckungs⸗ Deviſen 63,3 v. H. gegen 76,8 v. H. in der Vorwoche. Ier, Aheiniſche Creditbank, Mannheim. Das Inſtitut ſchreibt Wogen o.. auf Dienstag, den 05 März 1926, mittags 12 Uhr, er vorliegenden Nummer, aus. 0 in Berlin. Nach dem Ge⸗ ſhöäfte Deutſche Hypothekenbank Ac. Hiefebericht beträgt der Beſtand der Amortiſationshypotheken per „ez. 1925 1 574 219.4. Hierzu treten an kündbaren Hypo⸗ e kaun 7580 546. Der G eeee der Goldmarkhypotheken unter ſomit Ende 1925 9154 765. Hiervon waren als P andbrief⸗ Haarſch beſtimmt 7 785 265.(Dagegen betrugen i. V. die 9ypo⸗ ſandlſcden Anlagen insgeſamt 2 008 496. Hiervon dienten als ware briefunterlage 1958 496.) Von Goldhypothekenpfandbriefen aſcen im Umlauf: Ende 1925 7 488 100(.70 800) Nl. Dbiienen der deinen mit 1 120 095(1 128 106), Hypotheken aus dem Darlegen denen entenbankkreditanſtalt 300 000, Wertpapiere 864 839(78 124), die Kr außer der ſchon genannten Ziffer für die Goldpfandbriefe dewinne itoren mit 3 370 115(348 635) gegenüberſtehen. Der Roh⸗ 170 5 ſtellt ſich auf 1 082 514(400 824) und der 1 auf e 1(184 047)., aus dem bekanntlich 9(8) v. H. Gewinn⸗ geteilt, orgeſchlagen werden. Ueber die Teilungsmaſſe wird mit⸗ theken daß im Dezember 1924 der Aufwertungsbetrag für Hypo⸗ Aufw 12 788 455 betrug. Für den Hypothekenbeſtand war ein brierertungsbetrag von 22 974 344.½/ einzuſetzen. Der Pfand⸗ lauf von Vorkriegspfandbriefen betrug in Kommunaldarlehen belief ſich der Beſtand Ende 1025 auf 125.„; der Umlauf an Kommunalobligationen auf G+ Aompromiß in der Gieſche⸗Harriman-Angelegengell. Ver⸗ er Harrimangruppe befinden ſich zur Zeit in Berlin, um domm Gieſche ⸗Angelegenheit zu einem baldigen Abſchluß zu Neutſchl Auch Harriman ſelbſt weilt augenblicklich in Feutſchland. Es iſt ein Kompromiß geplant, wonach die in Heſelland geförderten Zinkerze oun der polniſch⸗amerikaniſchen ſchen Caſt zunächſt erworben und von dieſer dann an den preußi⸗ 05 1 weiter verkauft werden. 2 en d. Ruſſiſche Ach. der Zellſtofffabrik Waldhof, Pernau. Das uf Dolgallongren der Geſellſchaft gemachte Anerbieten zum An⸗ 28. zvon Obligationen der Anleihe von 1993 und 1913, das bis — d, J. befriſtet war, wurde durch die Zellſtofffabrit Wald⸗ . angert. Ach. für Jellſtoff. und Paplerfabrikation in Aſchaffenburg. eutwic die Geſchäftslage bei deu nternchmen zufriedenſtellend elt, wenn auch das Papiergeſchäft angeſichts der ungünſtigen walti am Papiermarkt nicht gerade günſtig iſt, iſt, wie von Ver⸗ Ahes agsſeite zu hören iſt, mit Beſtimmtheit mit der Ausſchüttung höheren Gewinnanteils als im Vorjahr(6 v. H) zu rechnen. örſe ſchätzt den Gewinnanteil auf etwa 8 v. H Gold 202 984 100.] dorm. Kündigung der 475 proz. Anleihe der Cöwenbrauerei Ach. J. Buſch in Annweiler, von 1908. Die Brauerei Schwartz⸗ Storchen AG. in Speyer als jetzige Inhaberin kündigt die 47 proz. Anleihe der Löwenbrauerei AGG. vorm. J. Buſch in Annweiler auf 1. Juli 1926.(Siehe Anzeigenteil). 1. Georges Geiling u. Cie. Ach., Bacharach. Wie verlautet, hat die Geſellſchaft einen Betrag von 100 000 R4 als Entſchä⸗ digungszahlung für durch die Beſetzung erlittenen Verluſte vom Reiche erhalten. Die Forderung war bislang nicht in der Bilanz aktiviert. 2: Widerſpruch in der G. der Bremer Noland⸗Mühle Ach. Die GV. genehmigte gegen 175 von insgeſamt 14 131 vertretenen Stimmen die Regularien. Ein Antrag auf Einberufung einer ao. GV., Einſetzung von Reviſoren uſw., wurde gegen 175 Stimmen 7 Oppoſition gab zu den Beſchlüſſen Widerſpruch zu Protokoll. 2: Mimoſa Ach.— Anger u. Hoffmann Achz. in Dresden. Die Verwaltung der Mimoſa AG. beabſichtigt den Aktionären der Unger u. Hoffmann AG. ein Angebot zu unterbreiten, laut dem für 10 Aktien der Unger u. Hoffmann AG. im Betrage von je 40 RI eine Mimoſa⸗Aktie im Betrage von 50 R⸗= zuzüglich 10 R. Barzahlung gewährt werden ſoll. Die Mimoſa Acg. wird neben 12000.4 Barzahlung nom. 60 000.& ihrer Aktien zu dem Erwerb des geſamten Stamm⸗Aktienkapitals der Unger u. Hoffmann AG. benötigen. Das AK. der Unger u. Hoffmann AG. iſt im Verhältnis von 25:1 auf 485 000 R. umgeſtellt worden, während es in der Vorkriegszeit 750 000 betrug. Das AK. der Mimoſa AG. wurde im Verhältnis von 20:1 umgeſtellt und beziffert ſich auf 1 572 500 gegenüber nur 500 000 in der Vorkriegs⸗ zeit. Beide Unternehmen haben ihre Betriebe weſentlich ausgedehnt. .: Der ſchwediſche Einfluß in der deutſchen Jündholzinduſtrie. Der Generaldirektor der Allgemeinen Zündholzexportzentrale in Hamburg, Nau, iſt zum Generaldirektor der Deulſchen Zündholz⸗ fabriken AG. und der Stahl u. Nölke AG. ernannt worden. Nau war früher Vertreter des ſchwediſchen in Deutſch⸗ land. Nach Uebergang der Aktienmajorität des Kaſſeler Konzerns im Jahre 1920 an die Schweden gehörte Nau dem Auſſichtsrat als Vorſitzender an. Ende des vergangenen Jahres trat Nau von dieſem Poſten zurück. Dabei wurde überhaupt der Aufſichtsrat der Deutſchen Zündholzfabriken und der Stahl u. Nölke ergänzt und gleichzeitig der Sitz von Kaſſel nach Hamburg verlegt. Die nun⸗ mehrige Ernennung Naus dürfte einen ſtarke uſammenfaſſung der deutſchen Zündholzinduſtrie ſoweit ſie ſich unter ſchwediſchem Ein⸗ fluß befindet, zum Kampf gegen die noch freie deutſche Zündholz⸗ induſtrie bedeuten. --: Amerikas Rohgummi⸗Anabhängigkeitsbeſtrebungen. Die amerikaniſchen Beſtrebungen, ſich von dem engliſchen Rohgummi⸗ monopol unabhängig zu machen, haben, wie aus Mexiko gekabelt wurde, bereits praktiſche Erfolge gezeitigt. In dieſen Tagen wurde von der Las Palmas Plantage im Staate Chiapas der erſte Rohgummi nach den Vereinigten Staaten exportiert. Die Las Palmas Plantage wurde vor einigen Monaten von der Firesbone Co. in Akron, Ohio, gekauft, die zu den bereits mit Gummibäumen bepflanzten 1000 Hektar einige weitere 1000 Hektar erwarb, die bereits mit Gummibäumen bepflanzt wurden. Wenn ſich dieſe Neupflanzungen bewähren, ſo würden mehrere 100 000 Hektar im gleichen Diſtrikt wo die klimatiſchen Bedingungen ſowohl wie die Arbeiterverhältniſſe günſtig ſind, für die Rohgummiproduktion nutzbar gemacht werden. Abſchlüſſe mecklenburgiſche Depoſiken. und Wechſelbank in Schwerin: Aus 239 730.4 Reingewinn 10 v. H. Div. Der Jahresumſatz betrug 1650,6 gegen 1410 Mill. R4.- V. Bankhaus Chr. Pfeiffer Acö. in Stuttgarl: 10.—12 v. H. Div. Gewerbebank Pfullingen G. m. b..: 12 v. H. Div. Neckarwerke AG. in Eßlingen a..: Das Jahresergebnis dürfte die Verteilung einer Div. in mindeſtens vorjähriger Höhe (i. V. 8 v..) erlauben. g Ziegelwerke eudwigsburg Acd. vorm. Ganzenmüller u. Baum⸗ gärtner: 10(0) v. H. Div. Bleicherei, Färberei u. Appreluranſtalt Stuttgart in Ahingen: 8(10) v. H. Div. GV. 390. März. 21: 10 v. 9. Gewinnankeil der Seklkellerei 3. Oppmann Ach. in Würzburg. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1925 einſchl. P 55 e H. 168,30(168.20), Prag 12,44, Oslo etwa erholt 89,15(88,70), Kopen⸗ Vortrag mit einem Reingewinn von 62 955 l, aus dem 10 v. Dividende ausgeſchüttet werden ſollen. Aus der Bilanz: Immobilien] hage 180 542, Fäſſer 6075, Geräte 8098, Vorräte 186 663, Debitoren 81 195, Kapital 300 000, Anleihen 56 250, Kreditoren 5463, Reſerve 30 000.K. Hageda: 6(5) v. H. Div. Im laufenden Jahre hat ſich das Geſchäft weiter befriedigend entwickelt. Der Rürsſtand der Aktien Ende Februar Im Februar hat ſich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten noch teilweiſe fortgeſetzt. Wenn auch die allgemeine Kursbeſſerung vielfach nicht mehr in dem Maße anhielt wie im Januar, ſo ſtand doch eine Reihe von Spezialgebieten der Börſe im Mittelpunkte regen Intereſſes. Nach der im neueſten Monatsbericht der Commerz- und Privatbank veröffentlichten Statiſtit wurden notiert: Ende Febr. Ende Jan. 26 Unter 50 u. H. d. Goldpar. 333 Werte= 37.4 v. H. 389 v. H. von 50— 75„„„„ 223„ 251„„ 256„„ 2 1 ))CCTVVVUVUVVVVCFFCCCCC Zuſammenñ 889 Werſe= ſdd 5. J. ſcd d 5. Danach ſtanden auf und über Parität 18 v. H. aller Werte gegenüber 15 v. H. zu Ultimo Januar; 82 v. H. notierten unter pari geegnüber 85 v. H. am Schluß des Vormonats. Es zeigt ſich alſo hierin eine leichte Verbeſſerung des geſamten Kursniveaus; vor allem hat ſich die Kursſteigerung bei der Kategorie derjenigen Werte bemerkbar ge⸗ macht, die zwiſchen 100 und 150 v. H. der Goldparität notieren, und die— 7 dem Vormonat eine Zunahme um 3,3 v. H erfahren hat. Die leichte Verminderung der Zahl der Werte, die über 150 v. H. notieren, erklärt ſich zum Teil daraus, daß einige ee die Dividende gekürzt worden ind. 5 n der Aufwärtsbewegung im Februar nahmen in ganz Waleen Gebieen 905 teil, während auf den ten die ränderungen gegenüber dem Vormo nicht ſo erheblich in die Erſchenung Gaelen ſind. 1 Weiterer Rückgang der Großhandelsſtand 5 t zahl. Die auf den 75 0 857 des 3. März berechnete Großhandelsſtandzahl des Statiſti⸗ e e iſt gegenüber dem Stande vom 24. Febr.(117,6) 0 75 117,3 zurückgegangen. Geſunken ſind die Preiſe 725 15 95 artoffeln, Schweinefett, Hopfen, Treibriemen, Leder, 1 ohſtoffe und Halbwaren, ſowie die meiſten Nicht⸗ 9005 7 höher lagen die Preiſe für Weizen, Hafer, Schmalz, 15 Schwuingflechs und Benzin. Von den Hauptgruppen habe 9. 8 grarerzeugniſſe von 1115 auf 111.3 oder um 0,2 v.., die Induſtrieſtoffe von 129,0 auf 128 5 oder um 0 12 N 25 25 55 Februar 0 ng der Großhandelsſtandzahl von 120,0 im 2— 55 auf 118,4 85.3 v. . Würktembergiſche Schatzanweiſungen. Durch Vermittlun der Württembergiſchen Notenbank in Stuttgart hat ein 2555 Führung der Preußiſchen Staatsbant Seehandlung Berlin) ſtehendes Konſortium vom württembergiſchen Finanz⸗ miniſterium einen Betrag von 20 Mill. 6,5 proz. dreijähriger württembergiſcher Schatzanweiſungen übernommen. Ein großer Teil der Schatzſcheine iſt bereits im Ausland anter⸗ gebracht. Der Ausgabekurs ſoll 97—98 v. H. betragen. vergebung der neuen Iwiſchenkreoͤite für die Land⸗ wirtſchaft Die Vergebung der Hypothekarzwiſchenkredite aus der Gold⸗ diskontbankanleihe der Rentenbank⸗Kreditanſtalt hat begonnen. Die zur Verteilung kommende Summe beträgt jetzt nach Abſchluß der Verhandlungen endgültig 250 Mill. R4. Alle Nach⸗ richten über eine weitere Erhöhung der Kredite entbehren vorläufig der Grundlage. Da die Wechſelverſchuldung der Land⸗ wirtſchaft ſich nach den neueſten Feſtſtellungen des Deutſchen Landwirtſchaftsrates auf etwa 2,4 Milliarden Rl beläuft, ſo ſind die zur Verfügung ſtehenden Mittel verhältnismäßig gering. Die Zahl der Anträge, welche bis jetzt ſchon geſtellt ſind iſt außer⸗ ordentlich groß. Drückende fällige perſönliche Verpflichtungen, ins⸗ beſondere Wechſelſchulden, können vornehmlich aus dem Kredite gedeckt werden; in zweiter Linie kommen die notwendigen Betriebs⸗ ausgaben der laufenden Wirtſchaftsperiode, insbeſondere Dünge⸗ mittelkredite und Aufwendungen für verſtändige Erneuerung und Ergänzung des Inventars in Betracht. Für Bauten, Meliorakionen und ähnliche Zwecke ſind die Kredite im allgemeinen nicht zu ver⸗ wenden. Eine falſche Angabe über den Verwendungszweck hat erhebliche Gefahren für den Darlehnsnehmer(ſofortige Fälligkeit Die Höhe des Darlehens iſt nach unten nicht begrenzt. Die Maximalgrenze für die Beleihung beträgt 33% v. H. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß die mithaften⸗ den Realkreditinſtitute mit Rückſicht auf ihre eigenen Statuten in der Regel nicht ſo hoch gehen können. Für die Beleihung kommen nur landwirtſchaftliche Betriebe in Frage. Der zu beleihende Beſitz muß die Grundlage des Betriebes ſein und dieſer ſelbſt eine ſelbſt⸗ ſtändige Ackernahrung darſtellen. Die Rentenbank⸗Kreditanſtalt verweiſt auf das große Riſiko, das für den Landwirt in der ver⸗ hältnismäßig ſchnellen Rückzahlung liegt. Er ſoll ein Darlehen daher nur beantragen, ſofern er es unbedingt braucht. Jeder Kredit iſt da zwecklos und gefährlich, wo keine Rentabilität durch ihn zu erzielen iſt. SBBBB. 1. Am die der öffenklichen Gelder. Bayeriſche Dezentraliſatlonswünſche. Zwiſchen der bayeriſchen Regierung und der Reichsbank ſchwebt ſeit längerer Zeit eine Kontroverſe über die von der Reſchsbank angeſtrebte und zum Teil durchgeführte Zentraliſation der öffentlichen Gelder in Berlin. Die bayeriſche Regierung ſteht auf dem Standpunkt, daß die ausſchließliche Ver⸗ fügung an die an den offenen Geldmarkt kommenden Beträge öffentlicher Gelder durch die Reichsbank notwendig zu einer Ver⸗ nachläſſigung der Geldmarktbedürfniſſe in der Provinz führen müſſe. Die Angelegenheit ſoll nunmehr demnächſt einer Ausſprache im Reichsrat zugeführt werden, in der auch das Reichsfinanz⸗ miniſterium Stellung nehmen wird. 52. 1,7 Millionen Doppeljenkner Kaliabſatz im Jebruar 1928. Der Geſamtabſatz in Reinkall wird für den Monat Februar 1920 auf 1,7 Millionen Doppelzentner geſchätzt gegenüber einem Januar⸗ abſatz von rund 950 000 Doppelzentner. Die Abrufe der deutſchen Landwirtſchaft haben zwar zugenommen, werden aber nach wie vor durch die ſchwierigen Geldverhältniſſe der landwirtſchaftlichen Abnehmer beeinträchtigt. Deviſenmarkt Der franz. Franken behauplel Der internationale Deviſenmarkt war geſtern ruhiger, wie zu Beginn der Woche. Der franz. Franken ſetzte ſeine Steigerung nicht mehr fort und blieb gegen London ſtabil mit 130,25. Die andern Weſtdeviſen blieben auch unver. Heute Vormittag notierte: London—Brüſſel 10676, London—Mailand 121, Kabel—Schweiz 519,50, London—Schweiz 25,24, Paris—Schweiz 19,35, Mailand gegen Schweiz 20,85, Holland—Schweiz 208, Kabel—Holland 249586 (249,75), London—Holland 12,13(12,14), London—Oslo 22,0 (23,00), London—Kopenhagen 18,75, London—Stockholm 18,10, London—Madrid 34,45, Brüſſel—Paris 121,75, Mailand—Paris 107, Paris—Holland 1075, London—Kabel 48576. In.& laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London 20,40, aris 15,65 Zürich 80,85, Mailand 16,85, Holland etwas feſter der Hypothel). agen 108,80, Stockholm 112,60, Brüſſel 19,10, Madrid 39,20, Argentinien 169,50(169,10), Japan 190,80(190,30). Mannheimer Produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kiio netto waggonfrel Mannheim ohne Sack zahlbar in Reichsmark Preisnotierungen vom 4 März 1928. Roggenmehl mit Sack 25.50.—29.78 Weizen inländ neuer 26,50—27.— „ausländ. 31,25—32,75 Weizenkleie mit Sac 8 75—.— Roggen, inländ, neuer 17.——17,50. Trockentreber 10,25—16,50 ausländ.—.——.— Rohmelaſſe—— Brau⸗Gerſte(neue) 22.——24,50 Wieſenheu loſe.50— 9,78 utter⸗„ 16 25—17.50 Rotkleehen—— —— inländ. 17,75—19,25 Luzerne-Kleeheu loſe 10,.——10,50 „ausländ. 19,.——22.— 1——— Mals gelbes mit Sack 17.50—18,.— Preß ⸗Stroh 4,80— 5,10 Weizenmehl Spez 0 40.——40,50 Gebundenes Siroh 420—.70 Weizenbrotmehl Spez. 30,.— 30.50 Naps. mit Sack——— Berliner Metallbörſe vom 4. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 8. 4 4 Elettrolytkupfer 1,34—.33— Aluminium Rafſtnabekupſer—.——.— in Barren.40.50 2. 40..50 e n ee— ohzink(Bb.⸗Pr).15⸗7,„15-7, tenzinn———.— ir Bertz———— Nickel 3 40..50.40 8 50 Plattenzink 6,6-6,7 6,6.6,7] Antimon.75-.80.75-.80 Aluminlum.352.40 2 35.40 J Süber für 101 91..92,2 90,5-91,0 London, 4. März Metallmark!(In Eſt. f d eng 1. 1016 Kg. 25 L de f Kupfer Kaſſa 58.75 58 90 beſtſeleet. 63.25 63. in Jdo. 3 Monat 59 5 59.90]'ckel—.——— Aueckſilber 14.50 14.50 do. Elettol 65.50 65.75[ Zinn Kaſſa 292,75 292.50 Regulus Schiffahrt Frachtengeſchäft in Dulsburg⸗Kuhrort vom 4. März Die Frachten erfuhren bei unveränderter Geſchäftslage keine Aenderung. Man bezahlte für Bergreiſen Baſis Mannheim 65 und 70 Pfg., für Exportreiſen 70 Pfg., ab Kanal 1,.—& bei freiem Schleppen nach Rotterdam. Dampferbewegungen des Norddeulſchen Cloyd Bremen Bremen⸗New Pork: D. München am 16..; D. Porck am 24..; D. George Waſhington am 24..; D. Bremen am 6. 4. Bremen⸗Philadelphia⸗Baltimore⸗Norfolk: D. Crefeld am 27..; Bremen⸗Cuba: D. Horncap am 10..; D. Ingram am 10. 4. Bremen⸗Braſilien: MS. Erfurt am 27..: D. Nienburg am 24. 4. Bremen⸗La Plata: D. Sierra Cordoba am 13..: D. Köln am 27..; D. Sierra Morena am 17. 4. Bremen⸗Oſtaſien: MS. Vogt⸗ l. Wam 13..; D. Rheinland am 18..: D. City of Naples am 20..; D. Coblenz am 27. 3. Bremen⸗Auſtralien: D. Elmshorn am 20..; D. Holſtein am 3. 4. ———————.———— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. Ferdinand Henme Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt, —— ————— —— ———— — Todes-Anzeige. Heute früh wurde unser Geschäftsführer Herr Paul Wiehl uns durch plötzlichen Tod entrissen. Ein Menschenalter stand er im Dienst unserer Firma, der er mit nicht zu ũberbietender Hingebung seine ungebochenen Kräſte bis zum letzten Tag seines Lebens widmete. Aus- gestattet mit allen Gaben des Geistes und des Herzens, die einen wein blickenden und vor- nehmen Kaufmann kennzeichnen, leistete er sener Firma, deren Entw ekiung und Aufschwung er seit Jahrzenten miterlebte und mitogeinflußte, unschä zbare Dienste Ein nie erlöschendes, ehrendes Andenken wird d esem he,vorragenden, hochgeschätzte Mitarbeiter bei der Firma, der seine Lebensarbeit gewidmet war, alzelt gewahrt Nelden 5 Bechtold& Förster, Seifenfabrik d. m. b. H. Weinheim, den 4. März 1926. 1950 Wn Beerdigung findet am Samstag nachmittag 3 Uhr, vom Sterbehaus Ehretstraße 7 Todes-Anzeige. Schmelzerfüllt Pieunden, Bekannten und Ve wandten die traurige Nachrient, daßg mein liebei Mann. unser gutei Vates, Großvater und Schwiegei vates.24 Herr Ludwig Raab im Alter von nahezu 70 Jahten, nach ku zer aben schwerer Krankheit am Don- nerstag Hüh ½ Uht santt entschlafen ist. Im Namen det ttauernd Hinterbliebenen: Christine Raub Witwe Artur Brauer u Frau geb. Raab Familie Ludw. Raab Familie Jos. Raab Ferd. Scherer u. Frau geb Raab Jos. Stieble u. Ftrau geb Raab und Enkelkender. Mannheim, Lindenhofstrage 22. Die Beerdigung undet am Samstag, den 6 Mä z, nachmittags 3 Ut, von der Leichenhalle aus stait Todes-Anzeige. Unsere herzensgute, treubesorgte Mutter Luise Heiler wu. ist Mittwoch abend an Herzlähmung sanft verschieden. Mannheim(Waldhofstr. 43), 4. März 1926. Die trauernd Hinterbliebenen: Heinrich Heiler u. Familie Julia Delbosque geb. Heiler August Heiler u. Frau HeinrichThelenu. FrauLulsegeb. Heiler Georg Heiler u. Frau Maria Heiler Ww. u. Kinder. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 6. Marz, nachmittags 3 Uhr statt. 1942 Von dler Relse zuruckl! Augenarzt Dr. Sievert Sprechst. 11—1 Uhr u.—5 Uhr 6 7. 27 Tel. 6748“ Schmerzerfüllt teilen wir allen Verwandten und Bekannten mit, daß mein lieber Mann, unser treuer Vater, Bruder und Schwager, Herr*6456 Eugen Mannal unerwartet rasch nach kurzem Leiden im Alter von 45 jahren uns durch den Tod entrissen wurde. In tiefer Trauer Bertha Mannal geb. Brandstetter und Kinder. Die Beerdigung findet am Samstag, nachmittags e 3½ Uhr statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man 2 2 mers Abstand zu nehmen. itrovanille In Apotheken —.— Metzgerei uKabneischtaze) g, S. 16 Durch Diochemischen Enkalkungs-⸗Tabletten ges. geschũützt nur echt mit demm roten Aufdruck„Vitspral“. Erhältlich in allen Apothekcen. regelmagigen Gebrauch von Kanelclt's Preis RM..30 Emei Flir Damen: Schwarze Lederpumpe, weiß gedopp. amerikanischer Absatz, Rahmenware Schwarze Boxkalf-Spangenschuhe mit Schiebeschnallen, ausgez. Paßform Schwarze Leder Spangenschuhe versch schöne Mod. Leder--XV.-Abs. Schwarze Chevr.-Spangenschuhe Absatz echt-XV., etwas Besonderes Lackpumps u. Lack-Spangen 05 Lapentene mik-XV- Absatz elegante Form Braune Pumps und schnürschuhe echt Boxkälf, Ia. Erfutter Rahm.-Fabrik. 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