FFFE 8 enf, daß dort . elle Farcrpreite: In Mannheim und Um 5 ebung ſrei ins Zeieder durch die Poſt monatlich N. M. 50 ohne d. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaſtlichen Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Fachefte Kortmube.— Hauptgeſchäftsftele E d. 2.— lraße 24 Nebenſtellen Waldboſſtraße 6. Schwetzinger⸗ Leneral Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Femprendeiner Manndeim. Erſchernt wüchenti zwölfmel. ch⸗Anſchüſſe Nr. 704l. 7942. 7943. 794 u. 7945 —— — 2 Srianò fährt nicht nach Genf duntelbar vor Redaktionsſchluß erhalten wir folgende Meldung Baris, 6. März.(Bon unſerem Pariſer Vertreler.) 88n abelneit Briand if0 heute vormittag zurückgetreten. 6 wird deshalb nicht nach Genf reiſen. Lrundeläßt nch natürlch im Augenblick nich überſehen, aus wenden ſation n dieſer ſenſationelle Schritt erfolgt iſt, denn er iſt eine Sen⸗ politer Vorabend von Genf. Wahrſcheinlich ſind es die inner⸗ leiſtalchen Schwierigkeiten bei der Löſung der Finonz: der Soweit bis jetzt Berichte über die Sitzung der Kammer in über didengenen Nacht vorliegen, iſt es gelegentlich der Veratung Wheſich Erhöhung der Tabakpreiſe zu erregten Debatten gekommen. Aücerchts der gerade bevorſtehenden Genfer Verhandlungen iſt der Lage itt des Kabinetts eine außerordentliche Erſchwerung der aus r Line Unterredung mit Streſemann ler 5 London, 6. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In letz⸗ nicht unde vor den denkwürdigen Genfer Tagung zweifelt man hier kier nehr daran, daß die Feſtigkeit der deutſchen Re⸗ Sümm. ng über alle Intrigen, ein Gegengewicht gegen Deutſchlands Haltu e im Völkerbunde zu ſchaffen, triumphieren wird. Dieſe feſte bneſpe iſt von Streſemann noch einmal in einem, der Sonder⸗ geſte pondentin des„Daily Expreß“, Lady Drummond Hai, en in Berlin erteilten Interview bekräftigt worden. S treſe⸗ erklärte, wenn Deutſchland in den Völkerbund eintrete, er⸗ —5 es die Organiſation des Völkerbundes unverändert in der rei vorzufinden, die er beſaß, als Deutſchland aufgrund definitiver die nbarungen ſeinen Eintritt beantragte. Die Verantwortung für wüſf Fänderungen im Rate anläßlich des Eintrittes Deutſchlands dage im guen Glauben von den ſogenannten Locarnomächten ge⸗ Sel* werden. Der Außenminiſter bemerkte weiter: Ich benuße dieſe ehge denheit, um zu betonen, daß die Haltung der deutſchen Politik Wen gerade bleibt. Es iſt klar, daß Locarno nur ein Schritt auf dem Aber zu einer allgemeinen Politik des wirklichen Friedens war. bun Locarno wird erſt durch Deutſchlands Eintritt in den Völker⸗ duag Gur lebendigen Wirklichteit. Ich gehe nicht mit dem Verdacht 25 eine Jalle für mich gelegt i n ſſt, aber auch nicht mit derjenigen Zuverſicht, die ich beſeſſen dan würde, wenn mir gewiſſe Pläne über Vergrößerung des Völ⸗ doc ſdsrates nicht zuerſt durch Zeitungen bekannt geworden wären. halte ſolange Deutſchland noch nicht Mitglied des Völkerbundes iſt, Lerä ich mich nicht für kompetent, eine Anſicht über die künftige ſehung derung in ſeiner Organiſation, beſonders in der Zuſammen⸗ mit ig des Rates auszudrücken. Ich trete die Reiſe nach Genf weder mu, übertriebenem Peſſimismus, noch mit ungebührlichem Optimis; aber mit der inneren Ruhe und Zuverſicht, daß Deutſchland, latte es imſtande iſt, ſeinen Eintritt auszuführen, keinem Lande ge⸗ ibertetnd. die Linie zur Wahrung der Intereſſen des Bundes zu bhddie Korreſpondentin fügte dieſen Worten Streſemanns hinzu: bene erlainsz Naüe de als enttäuſchend angeſehen, doch Erſetſeine Erklärung, daß er ſich auf nichts einlaſſen würde, was den da von Locarno infolge Deutſchlands Eintritt in den Völterbund tiebindern könnte, der Abreiſe der deutſchen Delegation neue Ermu⸗ 0 9. Der feſte Standpunkt der deutſchen Regierung iſt dem briti⸗ geteilt ußenminiſter auch auf diplomatiſchem Wege noch einmal mit⸗ lag be worden. Vor ſeiner Erklärung im Unterhauſe am Donners⸗ liche luchte ihn der deutſche Botſchafter und gab ihm münd⸗ 2Dail rklärungen hierüber ab. Der diplomatiſche Mitarbeiter des klärt 9 Telegraph“ erfährt folgende Einzelheiten: Herr Sthamer er⸗ dlo die deutſchen Miniſter würden in Genf bereitwillig an einer Lröſnonz mit den Delegierten der Hauptmächte vor der offiziellen deulſchung des Völkerbundsverfahrens teilnehmen, doch würden die Sealden miniſer außerſtande ſein, von ihrem bereits definierten abzugehen. nundlan erblickt in dieſen Erklärungen eine höfliche War⸗ im W0 daß ein Handel über neue Dauerſitze oder neue Miiglieder der glerbundsrat ehe Deutſchland zugelaſſen iſt, ausgeſchloſſen ſei Deulſchlwührmann erklärt ferner, die franzöſiſche Behauptung, daß min hand die Initiative mit dem Anſuchen nach einer Präli⸗ ſchlä arkonferenz ergriffen habe, für unrichtig. Die erſten Vor⸗ Lend zu einer ſolchen Konferenz ſeien vor faſt 14 Tagen von deleg on ausgegangen. Der Genfer Korreſpondent des„Daily una daph“ meldet poſitiv: In Völkerbundskreiſen hält man alle Acht ernehmen Zwiſchenfälle für unwahrſcheinlich. Polen habe ſich deutſ mverſtanden erklärt, bis zur Septembertagung zu warten. worde niceſtgland würde wohl nichts dagegen haben, daß Polen einen deigen digen Sitz im Rate erhalte, wie die Tſchechoſlowakei und laberSpanien werde es bei der Septemberkagung auf eine die erwahl ankommen laſſen, zuſammen mit den anderen Staaten, Dwoßndenwärtig nichtſtändige Sitze haben. Wenn Spanien ſeine ez 855 ausführen ſollte, aus dem Völkerbunde auszutreten, falls nicht 95 Dauerſitz erhält, ſo würde dies wie man in Genf betont, en Bankerott des Bundes bedeuten. Abreiſe der britiſchen delegation Sa Antlich wird mitgeteilt, daß die briliſche Delegation heute u genng. vormittag. 10.45 Uhr abreiſen wird. Geſtern war man Wüncadoner Regierungskreiſen hinſichllcc der Genfer Aueſichten an iſtiſch geſtimmt. 98 aß Deuſchland bei allen es intereſſierenden Fragen zu Rate des den wird, ſo auch über die mögliche Erweiterung der Ratſitze Völkerbundsrates. Man nimmt nunmehr als ſelbverſtändlich Millag⸗Ausgabe ſannheimer Geilt Mannheimer General Anzeiger Dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Geitung Unterhaltungs-Beilage-Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht RNücktritt des Kabinetts Griand Geſchwafel IBerlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Von der Abfahrt des Reichskanzlers und des Außenminiſters nach Genf entwirft Schmock in der„Voſſiſchen Ztg.“ folgende rührſame Schil⸗ derung:„Als der Reichskanzler und der Reichsaußenminiſter im Salonwagen ihre Ueberkleider ablegten, ſtellte ſich heraus, daß Luther einen braunen Anzug trägt, während Streſemann im Frack erſchienen iſt. Als von den Außenſtehenden darüber die fälligen Scherze gemacht worden ſind— in Wirklichkeit kam Dr. Streſemann von einem großen Ball, der bei ihm zu Hauſe ſtatt⸗ fand— machte auch der Reichskanzler auf den Unterſchied zwi⸗ ſchen dem„vornehmen Diplomaten“ und dem„beſcheidenen Poli⸗ tiker“ aufmerkſam und behauptete, daß dadurch deutlich der Unter⸗ ſchied zwiſchen der Wirtſchaft in der Reichskanzlei und dem Aus⸗ wärtigen Amt gekennzeichnet werde. Vom Finanzminiſter Rein⸗ hold verabſchiedete ſich Streſemann mit den Worten:„Ermäßigen Sie in unſerer Abweſenheit die Steuern nicht zu ſehr.“ Schließ⸗ lich ließ Dr. Luther durch Dr. Reinhold Frau Dr. Streſemann auf ihrem Ball grüßen mit der Verſicherung, er wäre lieber bei ihr, als bei ihrem Gemahl:„Weiß Gott, das iſt ſo ſchön wie beim Radio.“ Glückwünſche des Reichspräſidenten Wie wir erfahren, hat der Reichspräſident der abreiſenden deutſchen Völkerbundsdelegation ſeine beſten Wünſche ſür die Reiſe und für eine erfolgreiche Löſung der Deutſchland betreffenden Fra⸗ gen übermitteln laſſen. Zum Abſchied hatten ſich auf dem Pots⸗ damer Bahnhof mit den Beamten des Auswärtigen Amtes und der Reichskanzlei die Reichsminiſter Brauns, Curtius, Külz und Rein⸗ hold eingefunden. Vom diplomatiſchen Korps war der ſchweize⸗ riſche Geſandte Rüffenacht erſchienen. Einem fremden Vertreter gegenüber gab Dr. Streſemann noch die Erklärung ab, daß er hoffe, die Atmoſphäre von Locarno werde in Genf bald in Er⸗ ſcheinung treten. 2 2 Skrzynski in Pparis V Paris, 6. März. Von unſerem Parjſer Vertreter.) Vor ſeiner Beſprechung mit Briand hatte der polniſche Außenminiſter Skrzynſki geſtern in ſeinem Hotel eine längere Unterredung mit dem engliſchen Botſchafter Lord Crewe, der ihn mit dem Standpunkt ſeiner Regierung zu den Völkerbundsfragen bekannt machte. Die Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Briand dauerte nur kurze Zeit. Die beiden Staatsmänner werden heute morgen ihren Meinungsaustauſch fortſetzen. Skrzynſki legte nach dem Beſuch bei Briand einen ſtarken Optimismus an den Tag. Er war ſich darüber klar, daß die folgenden Tage von großer Bedeutung für die Zukunft Polens urd Europas ſein werden, zeigte ſich aber nicht im mindeſten darüber beunruhigt, daß die Anſprüche ſeiner Regierung auf der bevorſtehenden Tagung des Bundes abgewieſen werden könnten. Man darf den Wert der vorgebrachten„Wahlargumente“ nicht übertreiben, ſagte er Preſſe⸗ vertretern gegenüber. Man wird ſchließlich des Haſſes müde und der geſunde Menſchenverſtand trägt den Sieg davon. Die Haupt⸗ ſache dieſer in Locarno begründeten Politik beſteht darin, daß man Vertrauen in die Möglichkeit einer Verſtändigung und einer frucht⸗ baren Zuſammenarbeit mit den ehemaligen Feinden hat. Skrzynſki weigerte ſich jedoch, nähere Erklärungen über ſeine Abſichten mii⸗ tzuteilen.„Am Vorabend des Entſchluſſes zu einer gerechten Lö⸗ ſung der Probleme ſcheint mir jede Erklärung inopportun zu ſein. Man läuft Gefahr, den Erfolg einer Politik zu beeinträchtigen, die allen Nationen Europas teuer geworden iſt und die den Zweck hat, den Ausbruch eines Krieges mehr und mehr zu erſchweren.“ Den⸗ noch machte er den Verſuch, den Anſpruch Polens aufeinen Dauerſitz zu rechtfertigen, indem er den Journaliſten ſagte: „Wenn Locarno berufen ſein ſoll, der Teilung der Welt in Sie⸗ ger und Beſiegte, welche die internationalen Beziehungen in Europa vergiftet, ein Ende zu bereiten, darf man nicht zugunſten gewiſſer Staaten neue Privilegien ſchaffen, die die Sicherheit der anderen gefährden könnten.“ 5 „Die heutige Morgenpreſſe findet für den polniſchen Außen⸗ miniſter Ausdrücke höchſten Lobes. Er wird als einer der Staats⸗ männer Europas hingeſtellt, die in den letzten Jahren eine unge⸗ heure Arbeit für den Frieden der Welt geleiſtet haben. Cham⸗ berlain mit der engliſchen Delegation ebenſo wie die ſpa⸗ niſche Delegation werden heute nachmittag in Paris eintreffen und am Abend nach Genf weiterreiſen. Abreiſe des ſpaniſchen Außenminiſters nach Genf Paris, 5. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Madrid wird berichtet: Der ſpaniſche Außenminiſter Panguas. der Führer der ſpaniſchen Völkerbundsdelegation, iſt heute mor⸗ gen von Madrid abgereiſt. Vor ſeiner Abreiſe hatte er Unter⸗ redungen mit den diplomatiſchen Vertretern Englands, Italiens, Polens und Braſiliens über die Juſammenſetzung des Völker⸗ bundsrates und die Haltung Spaniens in dieſer Frage. Yanguas hat geſtern abend auch den deutſchen Geſchäftsträger in Madrid zu einer Unterredung empfangen. Genſer proteſtaktion gegen Graf Bethlen .1 Genf, 5. März.(Von unſ. Schweizer Vertreter.) Die ſozial⸗ demokratiſche Partei in Genf beabfichtigt bei der Ankunft des un⸗ Feen Miniſterpräſidenten zur Völkerbundstagung Proteſtver⸗ ſammlungen und Demonſtrationen gegen Graf Bethlen zu veran⸗ ſtalten. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat von dieſer Abſicht Kennt⸗ nis erhalten und heute beſchloſſen, die Genfer Behörden darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß ſie alle Maßnahmen zu ergreifen habe, um die ungeſtörte Anweſenheit der Mitglieder der Völkerbundsverſamm⸗ lung in Genf nach jeder Richtung hin ſicher zu ſtellen Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 109 Anzeigenpreiſe nach Tariſ, dei Borauszazlung pro eimſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzelgen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veramwortung übernommen. Höhere Gewalt⸗ Streiks. Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu leinen Exſag⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Jur Lehrerbildungsfrage in Baden Von volksparteilicher parlamentariſcher Seite wird uns geſchrieben: Der Haushaltausſchuß des badiſchen Landtags befaßte ſich, wie berichtet, in den letzten Tagen in verſchiedenen Sitzungen mit einem Geſetzentwurf über„Die Aenderung des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910“ in den§8 44 bis 47, die Ausbildung der Lehrer an Volks⸗ ſchulen betreffend. Da die Vorlage eine außerordentliche kulturelle und politiſche Bedeutung beſitzt, dürfte es von Intereſſe ſein, näher auf die Frage einzugehen. Geſchichtlich ſei hierzu in Kürze folgendes bemerkt: Die vollkommene Umſtellung unſerer wirtſchaftlichen und Ver⸗ hältniſſe in den letzten Jahrzehnten haben auch die Stellung und die Aufgaben der Schule und des Lehrers vollkommen gewandelt. Der Lehrer ſoll nicht mehr nur Volsksbildner, ſondern auch Volkserzieher ſein. Seine Ausbildung iſt daher auf eine ganz andere Grundlage zu ſtellen. Zu fordern ſind: Die Pädagogik(Er⸗ ziehunslehre) mit ihren Hilfswiſſenſchaften als Mittelpunkt ſeiner Be⸗ rufsbildung, aber auch„Vertrautheit mit den zu vermittelnden geiſtigen, religiöſen, ſittlichen, techniſchen und künſtleriſchen Bildungs⸗ werten und ihrer Verwurzelung im heimatlichen Volkstum, ſowie eine ausgeprägte Berufsgeſinnung“. Die bisherige Seminarbildung war dieſer Aufgabe nicht mehr gewachſen. Sie hatte neben ihren Vorzügen auch erhebliche Nachteile. Nachteilig vor allem war die Verquickung von Berufs⸗ und Allgemeinbildung und die damit gegebene Abſeitsbildung, ſowie die verfrühte Berufsentſcheidung.§ 143 der Reichsverfaſſung ſucht die⸗ ſem Uebelſtande abzuhelfen, indem er verlangt: Die Lehrerbil⸗ dung iſt nach den Grundſätzen, die für die höhere Bildung allgemein gelten für das Reich einheit⸗ lich zuregeln. Ddie Reichsregierung muße aber von einer ein⸗ heitlichen Regelung abſehen und faßte ſchließlich in der Kabinetts⸗ ſitzung vom 12. Januar 1923 folgenden Beſchluß:„Die Einbringung eines Geſetzentwurfs über die Lehrerbildung iſt zur Zeit wegen der finanziellen Rßckwirkung nicht möglich. Soweit einzelne Länder ſelbſtſtändig in dieſer Frage vorgehen, wird es Sache des Reichsminiſters des Innern ſein, auf eine möglichſte Gleichmäßig⸗ keit dieſer Maßnahme hinzuwirken.“ Daraufhin ſchritten die Lönder zur ſelbſtſtändigen Regelung, bedauerlicherweiſe; denn dadurch wird in die Berufsausbildung der Lehrer eine Mannigfaltigkeit gebracht, die für unſere geſamte, kulturelle Fortentwicklung ſehr von Nachteil ſein wird. Als erſtes Land regelte Thüringen ſeine Lehrerbildung mit Geſetz vom 8. Juli 1922. Es fordert Hochſchulreife und darauf ſechs Semeſter Studium an der Landesuniverſität. Ihm folgte Sachſen mit Geſetz vom 4. April 1923. Es verlangt Hochſchulreife und drei Jahre Fachſtudium an einem pädagogiſchen Inſtitut in 50(mit der Hochſchule verbunden) und Leipzig(ſelbſtſtändiges nſtitut). Die Länder Oldenburg, Anhalt und Lippe haben ſich der in Sachſen getroffenen Ordnung angeſchloſſen. Nach längerem Zeitabſchnitt regelte Heſſen ſeine Lehrerbildung im Sommer 1925. Es fordert ebenfalls Hochſchulreife und verlegt die Berufsausbildung von vier Semeſtern on die pädagogiſchen Inſtitute in Darmſtodt und Mainz, die beide der Hochſchule in Darmſtadt angegliedert ſind. Ein drittes Inſtitut iſt in Gießen geplant. Preußen ſchritt im vori⸗ gen Jahre durch Erlaß vom Juli 1925 zur Neuregelung Es ver⸗ langt ebenſalls Hochſchulreife; die Fachausbildung erfolgt aber auf pädagegiſchen Inſtituten, die nicht in Verbindung mit einer Hoch⸗ ſchule ſtehen in zweijährigem Lehrgemg. Während nun in obigen Ländern alle Anſtalten ſimultan ſind, hat Preußen die erſten drei ſeiner Akademien nach Konfeſſionen getrennt, dagegen der vierten ſimultanen Charakter verliehen. Eine abweichende Rege⸗ lung nahm Mecklenburg⸗Schwerin vor. Die Verufsaus⸗ bildung der künftigen Lehrer und Lehrerinnen erfolgt dort an einem pädagogiſchen Inſtitut in zweijährigem Lehrgang. Die Allgemein⸗ bildung, welche zu dem Eintritt in dieſes Inſtitrt berechtigt, wird durch den erfolgreichen Beſuch von fünf Klaſſen einer ſtaatlichen Lehrerbildungsanſtolt erworben und durch die vorgeſchriebene wiſſenſchaftliche Vorprüfung abgeſchloſſen. Auch Schüler höherer Lehranſtalten können Aufnahme in das pädagogiſche Inſtitut finden bei Nachweis der entſprechenden Reife. Hamburg will an Oſtern 1926 mit der Hochſchulausbildung folgen. Bayern und Württemberg haben noch keine Neuregelung vorgenommen. Der badiſche Geſetzentwurf ſordert eine Ausbildung in einem zweijährigen erziehungswiſſenſchaftlichen Lehrgang an Lehe⸗ Lehrerbildungsanſtalten, an denen der Unterricht unent⸗ geltlich erteilt wird. In dieſe Lehrerbildungsanſtalten kann aufge⸗ nommen werden, wer das Reifezeugnis einer höheren Schuſe(Voll⸗ anſtalt) erworben oder wer bei guter Befähigung nach Erſangung der Primareife einer höheren Lehranſtalt einen einjährigen, in der Regel an den Lehrerbildungsanſtalten eingerichteten Vorkurs beſucht und die Schlußprüfung beſtanden hat. Zunächſt iſt die Er⸗ richtung von drei Lehrerbildungsanſtalten geplant, davon ſollen 2 kofeſſionell(Freiburg kath., Heidelberg evang.) und eine dritte (Karlsruhe) ſimultan werden. Eine Würdigung dieſes Entwufes und ſeine Behandlung im Landtag bleibt einem zweiten Artikel vorbehalten. Ablauf des Beſoldungsſperrgeſetzes! Der Reichsfinanzminiſter hatte dem Reichsrat eine Vorlage auf Verlängerung des Beſoldungsſperrgeſetzes um ein Jahr zugehen laſſen. Wie eine Berliner Korreſpondenz mitteilt iſt aber dieſe Vor⸗ lage wieder zurückgezogen worden, ſo daß anzunehmen iſt, daß das Reichsfinanzminiſterium auf eine weitere Beibehaltung des Geſetzes, deſſen Wirkſamkeit am 1. April d. Is. abläuft, keinen Wert mehr legt, Auch aus den Kreiſen der Kommunen hatten ſich Widerſtände gegen eine etwaige Verlängerung dieſes Geſetzes geltend gemacht. verhandlungen des evang. Kirchenausſchuſſes „Der in Berlin verſammelte Deutſch⸗evangeliſche Kirchenausſchuß beriet über Ort und Termin der nächſten verfaſſungsmäßigen Kirchentagung im Jahre 1927. U. g. liegt ein Antrag Oſtpreußens und der Stadt Königsberg vor, das Bundesparlament dorthin ein⸗ zuberufen. Im Anſchluß an die Vorberatungen des Schulausſchuſſes wurde erneut der Ruf nach beſchleunigter Verabſchiedung eines Reichsſchulgeſetzes erhoben. Als ultima ratio, jedoch erſt, wenn alle anderen Möglichkeiten erſchöpft worden ſind, wurde der Weg des Volksentſcheides bezeichnet. Der erſte juriſtiſche Bundesbeamte Oberkonſiſtorialrat Hoſemann wurde zum Direktor des Deutſch⸗evangeliſchen Kirchenbundes, der juriſtiſche Hilfsarbeiter Aſſeſſor Guſtapus und der theologiſche Hilfsarbeiter Pfarrer Troſchke zu Konſiſtorialräten im Kirchenbundesamt ernannt. 2. Seſte. Nr. 10 Rneue Mannzeimer Jeitung(Minag- Ausgabey —— E 1 ee Samslag, den 6. M6r. Aus dem RNeichsteg 2 Berlin, 6. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Herrn Dr. Jeßler iſt geſtern ſein Gehalt im Reichstag bewiligt worden. Nur die Kommuniſten, denen ſich in bedauerlicher Verblendung die Sozialdemokraten zugeſellten, verweigerten es ihm. Trotzden bleidt feſtzuhalten, daß die Sozialdemokratie in der Kritik der Neichswehr diesmal mehr Zurückhaltung gewahrt hat, als man es von den früßeren Elatsberatungen her gewohnt war. Die zweitägige Debatte . Zum Haereshaushalt ſtand überhaupt unter einem glücklichen Stern; zaum ein ſtärkerer Wind hatet die Waſſer gekräufelt. Herrn Dr. Jeßler und ſeinen Mitarbeitern, vornehmlich Ee unſichtbar an dem Ausbau der Reichswehr arbeitenden Generaloberſt v. Seeckt wurde weitgehende Anerkennung zuteil, von rechts, aus der Milte und zum Schluß auch aus den Kreiſen ſeiner eigenen Partei, in der er, wie man weiß, manchen Widerſacher ſizen hat. Sie will in ihm auch fürderhin den Fachminiſter ſehen, als der er ja auch von allen Seiten anerkannt wird. Durch den Mund des Abgeordneten Nönne⸗ Durg ließen die Demokraten die Mahnung an ihn ergehen, rück⸗ ſichtlos überall da durchzugreifen, wo innerhalb der Reichzwehr man ſich gegen den republikaniſchen Gedanken auflehne. Der ſorlaldemo⸗ kratiſchen Behauptung, daß immer noch Zeitfreiwillige aus⸗ ehildet werden, trat der Abgeordnete Lofbl von der Bayeriſchen olkspartei entgegen, der die deutſche Friedensgeſellſchaft als eigent⸗ liche Quelle und eifrige Verbreiterin ſolcher Gerüchte bezeichnete. Auf⸗ reizend war die Art, wie der völkiſche Herr Ramin die FJememorde als lächerliche Bagatellen hinzuſtellen beliebte. Mit der Einzelberatung kam man geſtern noch nicht zum Ziele. Ein kleiner Reſt des Heeresekats, ſowie anſchließend daran der Marine⸗ elat ſollen heute erledigt werden. hilfoaktion für die winzer EBerlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauyt⸗ gusſchuß des preußiſchen Landtags hat die verſchiedenen Anträge zur Behebung der Winzernot auf einen Generalnenner gebracht. Das Programm, mit dem ſich alle Parteien mit Ausnahme der Kommuniſten einverſtanden erklärt haben, konnte daher hereitg ge⸗ ſtern dem Plenum unterbreitet werden. Es wird den Forderungen der Winzer in ſehr weitgehendem Maße gerecht. Wie ein Vor⸗ gleich ergibt, deckt es ſich beinahe mit den Bedingungen, die in einer ſaeben ergangenen Kundgebung des Winzerbimdes für Mokel, Saar und Ruwer aufgeſtellt murden. Der Zufall füste es, daß ausgerechnet ein Kommuniſt den Ausſchußbericht zu erſtalten hatte. Ex tat das, in dem er den Beſchluß des Ausſchuſſes in der drei⸗ ſteſten Weiſe bekrittelte. Daß der Präſident ihm Mißbrauch des Ailites vorwarf, ſtörte ihn und ſeine Geſinnungsfreunde wenig. Das Plenum nahm ohne Debatte einſtimmig den Antrag des Aus⸗ ſchuſſes an. Hoffentlich nehmen die Dinge im Reich einen ebenſo Natten Verlauf. das Kompromiß in der Fürſtenabfindung Averlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Bür) Die Mit⸗ deilungen, die das Wolffſche Büro über das geſtern ſpat abends for⸗ mylierte Kompramiß in der Fürſtenabfindung herausgab, bleiben einſgermaßen dürftig. Auch ſo läßt ſich freilich erkennen, daß die Abmachungen ſich in dem Rahmen bewegen, den wir dieſer Tage in sinem Auffatz zu kennzeichnen verſucht haben. Die drei Punkte: Zu⸗ ſammenſezung des Sondergerichts, der 8 3 der ſogenannten Richt⸗ Unien und der§ 7 der Rückwirkungen waren die Hauptſtreitpunkte und hier hat man ſich um einen Ausweg bemüht, mit der von uns geſchilderten Tendenz auch der Sozialdemokratſe in einem ſpäteren Stadium die Zuſtimmung zu ermöglichen. Der Spieckerſche Reichs⸗ dienſt der Deuiſchen Preſſe umſchreibt den Inhalt des neuen Kom⸗ promiſſes alſo:„Aufgrund eines Zentrumsantrags(hinter dem nach unſerer Kenntnis die maßgebende Stelle der Reichsregierung ſtand Die Redakt.) ſoll nunmehr das Sondergericht aus 4 Rich ⸗ ternund 4Laien beſtehen. Dabei greift die Beſtimmung Plaß, daß der Vorſttzende, der bekanntlich der Präſident des Leipziger Reichsgerichtshofs Dr. Simons ſein wird, den Vorſitz nicht abgeben dann, ſondern ihn dauernd auszuüben hat. Weiter brachte das neue Kompromiß die Beſtimmung, daß nur ſolches Eigentum den Fürſten zu entſchädigen iſt, das einwandftei als Privateigentum feſigeſtellt und das außerdem mit einwandfreien pripaten Mitteln erworben wurde. Der geſamte übrige Beſitz, der alrf einen Akt der Souperänität zurüſckgeht, verfällt entſchädigungslos dem Staat. Aber ſelbſt das Privateigentum bleibt den Fürſten nicht bedingungslos vorbehalten. In allen Fällen, wo der Staat an Tel⸗ ſen dieſes Beſitzes aus ſtaatlichen Gründen, etwa zu Siedelungs⸗ zwecken, Intereſſe nimmt, kann er die ae heantragen.“ Das dürfte, ſoweit wir unterrichtet ſind, in der Hauptſache zu⸗ treſfen Schlöſſer, Muſeen Theater oder Terrains, wie der von uns in Bieſem Juſammenhang ſchon neulich mte Berliner Tier⸗ arlen ſollen dem betrefſenden Land entſchädegungslos zufallen. Neber die Riwirtungen I man ſich hier und da falſch: Vor⸗ n, ober auch fal offnungen. Das„B..“ meint, in 5 eihe viel erörterter Fälle, mis dem des Lehens Oels, der Herrſchaft Natow⸗Krofanke, der laldener Forſten, würde der Entwurf rüchwirkende Kraft o baß hier der Beſiz dem Staat Auheimftele. Ganz ſo liegen die Dinge denn doch wohl nicht. Wir Haben ſchon dieſer Tage hier ausgeführt, daß in all den Fällen, wo die Einigung mit der fürſtlichen Haupilnie noch nicht erfolgt war, alle bisherigen Abmachungen oder auch alle Gerichtsurk ile zu annullferen wären. Nur dieſer Fall kommt hier in Betracht. Die nn werden ſozuſagen ſuſpendiert. Im Zuge des Schiodsgerichtsverſahrens kann alſo unter Umſtänden der Kroß⸗ prinz ſein Jels immer noch zurückerhalten. Die Parteiführer wer⸗ den in den nächſten Tagen nun den Kompromißentwurf ſhren Frak⸗ tignen vorzulegen haben. Ddie Demokraten haben belanntlich zu dſeſem Ende am kommenden Mittwoch ihren Parteiausſchuß onbe⸗ rufen. Es iſt wohl nicht zu Janbe, daß die Partei ſich hinter ihre Führer ſtellen wird und auch die Sozialdemokralie wird am Ende die Wahrheit von dem Spatzen in der Hand und der Taube ouf dem Dache erneut beſtätigt finden. Dder Winzerverband für Moſel, Saar und Ruwer hal der Preſſe und den Telegraphentüreaus eine längere Dar⸗ begung übergeben, die ſich mit der im Weinbau herrſchonden außer⸗ ordenklichen Notlage befaßt. Die Darlegung, die ſich vornehmlich an die Preſſe des rechtsrheiniſchen Deutſchland richtet, und die wir auß dem Grunde nicht wörtlich wiederzugeben brauchen, weil ſchon früher und vor allem in der letzten Zeit immer wieder unter An⸗ führung der Tatſachen auf die Notlage der Winzer hingewieſen kwurde, ſchildert einleitend die Wirkungen der Ueéberflutung der deutſchen Märkte mit auslänbiſchen Weinen und weiſt dann auf den unerträglichen Steuerdruck hin. In den Monaten Februar bis März 1925 ſeien an der Moſel 2698 Pfändungen vorgenommen und 7400 Notperkäufe an Lanpparzellen, Inventarſtücken, Zugtieren und Wein vorgenommen worden. Nach den Ermittelungen des Winzerverbandes haben die Moſel⸗ und Saarwinzer in den Mo⸗ naten Januar bis April 1925 bel den Sparkaſſen 6367081 Mark neue Schulden aufgenommen, alſo mehr, als in den Kriſenjahren 1000 bis 1910. Heute ſtünden die Winzer buchſtäblich dem Nichts gegenüber. An der Moſel ſeien derkauft worden im Oktober 1925 9000 Hekloliter Wein zu ſe 37 M. im November 7950 Hektoliter 38 Mark, im Dezember 3400 Hektolfter ſe. 38 Mark und im 1920 5780 Hektoliter je 39 Mark. Das ergebe zuſammen eine Summe von 847 370 Märk oder auf den Kopf der Winzer⸗ bepölkerung an der Moſel umgerechnet eine tägliche Ein⸗ nRahme bon 19 Pfennig im Oktober, 12 Pfennig im Novem⸗ bet, 6 Pfennig im Dezember und 9 Pfennig im Januar. Den Schluß der eindrucksvollen Darlegung bilden die fünf Forde⸗ Fungen des Weinbaus: Keine Zollfätze unter den mit Italien vereinharten, ſoforſige Aufhebung der Weinſteuer, Aende⸗ rung des Weingeſetzes, darlehensweiſe Kreditmittel für ein Jahr und Stundung und Niederſchlagung der Steuern für ein Jahr. Bankiers erſtatteten Anzeige und der Polizei gelang es, acht Expleſtonskataſtrophe in prag Zn Prag har ſich am Freiieg miltag eine furchtbare Ex⸗ ploſiousteteſrophe„ deren J0.en noch gar nicht Czufehen ſind. Cs ſcheint die ſchwerſte Kaln ophe zu ſein, die Peg je heiroſſen dat. Kurz nach zwölf Uhr 1i erfolgte in der Treger Aliſlact in der Liſchlergale elne ſurch bare Delznatlan. Od. wonl offtziöſe Lustaufte über de Urſache richt e kel werden, ſchemnt 2s eſtzuſtehen, daß ein milikäriſcher Runtitionstrans⸗ pobt èvech den Llurz elner Munmkonsliſte zur Exyloſon gehracht tpunde. Die Lirtung war fürchterſch. Ein Block von ſechs Häufern iſt faſt vollſtändig demolierl. In der gaenzen Skraße welſen die HCuſer ſeltzſt cuf größere Enkfermungen ſchmere Beſchä igungen auf. Da ein ſtarker Nerkehr in der Aliſtadt herrſchle, iſt die Jahl der Opfer noch gar nicht abzuſchätzen. An⸗ cufhörlich ſazren Ar nkenwagen und Lutkomodile mit Verlehten. die auf nahezu hundert augegeben werden, danon. Die To⸗ ken ſind roch nicht ern ielt. Jeder falls ſind die den Mun il aus⸗ kranzport begleiienden Joldelen teriſen werden. Renſchliche Gliedmaßen wurden bis zum driiien Stockwerk der Häuſer emporgeſchleuderk. Der geſamten Bevölkerung hal ſich eine Panif bemächlizt. Polizei und Militär haben die Exploſionsſtelle cbheſperrt. Ueber die Exploftonskataſtrophe wird weiter gemeldet: Offtiziell wird zugegeben, daz zwei Soldaten aus der Begleilung des Transports tot ſind und 62 Berſonen, darunter 21 Soldaten, zum Teil ſchwer verwundet wurden. Unter den verletzten Perſonen befinden ſich zahlreiche Paſſanten, Frauen und Kinder, ferner Inhaber von Geſchäftsläden. Die Exploſton ereignete ſich in der Nähe der ehemaligen Toſephskaſerne. Auch in der Kaſerne gab es zahlreiche verletzte Soldaten. Ein Soldat gibt folgende Schilde⸗ rungen:„Es war, als ob plößhlich ein furchtbares Erdbeben los⸗ gebrochen wäre. Der Erploſionsknall war ſo ſtark, daß man glaubte, alle Häufer müßten eirſtürzen. Ein Regen von Glasſplittern ging auf uns nieder und aus allen Fenſtern ſah man verſtörte Geſichter blicken. Plötzlich liegen auf den Gaſſen Menſchen mit zerriſſenen Kleidern, mit geſchwärzten und blutigen Goſichtern. Einige Sol⸗ daten wurden von dem gewaltigen Luftdruck an die Wände der Häuſer geſchleudert.“ In der ganzen Tiſchlergaſſe gab es nicht einen Ork. der nicht mit Trümmern bedeckt geweſen wäre. Mauerſtücke, ſelbſt Teile von Möbeln, die herausgeſchleudert wurden, Dachziegeln lagen auf der Straße. Blutige Feten menſchlicher Leiber lagen zerſtreut umher. Die Begleitmannſchaften der Reltungswagen mußten die einzelnen Leichenteile ſammeln. Unter der Bevölkerung verbreltete ſich im erſten Augenblick der Exploſion eine Panik. Die Feuerwehr machte ſich mit Hilfe der großen Schiebeleltern daran, die balb abgetragenen Dächer und Balkons vollſtändig ab⸗ zutragen. Dieſe Arbeiten nahmen einige Stunden in Anſpruch. Die Feuerwehrleute arbeiteten unter Lebensgefahr, da die Dachziegel, auf denen ſie ſtanden, jeden Augenblick herunterzuſtürzen drohten. In den Extra⸗Ausgaben der Prager Blätter ſchwankt die Zahl der Toten zwiſchen ſechs und zwanzig. Die der Verleßten betrügt über 100, davon werden 21 Schmer⸗ und 92 Leichtverletzte zugegeben. Unter den Schwerverlehten befinden ſich viele mit ge⸗ fährlichen Riß⸗ und Brandwunden. Sicher iſt, daß zwei Soldaten, ein Dachdecker und drei Kinder tot ſind. Wie jetzt feſtſteht, handelt es ſich um die Exploſion eines Transporls mit Erraſit· handgtanalen. Die Erbitterung der Bevölkerung über die leichtſinnige Ark und. Weiſe, wie mit Explaſtoſtoffen im belebteſten Prager Viertel um⸗ gegangen wird. iſt ungebeuer. An der Unolücksſtätte fand ſich unter 0 der Kriegsminiſter, der Generalſtabschef und ſein Stell⸗ vertreter ein. Berichte von Rugenzeugea Ein Augenzeuge gibt folgende Schilderung des Unglücks: Ich hörte einen furchtbaren Knall. Von den Wänden fiel der Mörtel herab. Och ſtürzte ſofort aus dem Hauſe. Auf dem Bürgerſteig ſah ich eine abgeriſſene Hand liegen. In der Straße wirbelten dichte Staubwolken auf, ſo daß man die übrigen Leichenteile erſt 1755 geraumer Zeit finden konnte. Es war die Leiche eines Sol⸗ aten. 15 Ein in der Tiſchlergaſſe wohnender Beamter berichtet: Ich ging gegen 11 Uhr na Hauſe. Vor mir gingen drei Paſſanten. Bei der Exploſion wurde ich und die Paſſanten zu Boden geriſſen. Als ich mich erhob. ſah ich zwei Pferde mit durchgeriſſenen Strängen und heraushängenden Därmen die edeaſer herabfagen. Von den Dächern und Wänden der Häuſer ſtürzten Mauerſtücke und Ziegel herab. Die Gaſſe war ganz mit Staub bedeckt. Ich bemerkte in der Höhe des zweiten Stockwerkes eines Hauſes einen blutigen Klumpen, in dem ſpäter der Leib eines den Munitionstransports hegleitenden Soldaten feſtgeſtellt wurde. Einige Metallſtücke, u, a. Verſchlußſtücke der Handgranaten, ſind ſelbſt in den entfernten Straßen aufgeleſen——050 5 Bisher 9 Tole und 82 Verwundete Die Zahl der Todesopfer beträgt neun. Eine Anzahl von Schwerverleßten liegt im Sterben. Im ander wurden 82 Schwer⸗ et. er Preſſeabteftung des Verteidigungsminiſterfums iſt die Aflate der Exploſion—55 noch nterſuchung eingeleitet worden. verletzte gemeldet. Nach einer Mitteilußg nicht aufgeklärt. Es it eine ſtrenge Reuer großer Fälſchungsſkandal VParis, 6. März.(Von unſerem Pariſer Verkreter.) In den franzöſiſchen Bankkrelſen erregt eine neue Fälſcheraffäre, in der hohe Beamte der Sowjetregierung verwickelt ſind, großes Aufſehen. Es handelt ſich um eine umfangreiche Ueber⸗ ſchwemmung des franzöſiſchen Effektenmarktes mit gefälſchten Titeln der Lena Gold Field⸗Geſellſchaft. Vor einigen Wochen brachte ein Kunde einer Bank zwei Titel, die er kurz vorher dort gekauft hakte, zurück und machte den Bankier darauf aufmerkſam, daß beide die⸗ ſelbe Nummer trugen. Die Prüfung der Titel ergab, daß einer da⸗ von auf eine raffinlerte Weiſe gefälſcht war. Einzig der engliſche Stempel und der Name des Direktors der Geſellſchaft auf der Fäl⸗ ſchung zeigte einige Abweichung. Die Syndikatskammer der Bankiers eröffnete ſofort eine Unterſuchung, wobei von allen Seiten Klagen kamen, ſodaß die Syndikatskammer ihren Mitgliedern jede weiteren Geſchüfte mit Aktien der Leng Gold Field⸗Geſellſchaft verbot. In wenigen Tagen konnte, wie jetzt bekannt wird, feſtgeſtellt werden, daß für mehrere Millionen Franken ſolcher gefälſch⸗ ter Titel dem Publikum verkauft worden waren. Ein einziger Bankier hatte über 10 000 Stück dieſer Aktien 7 f Die e⸗ ſonen, die ſich mit dem Verkrieb dieſer Titel beſchäftigten, zu ver⸗ haften. Die Angelegenbeit ſcheint ſich nun zu einem großen Skandal aus'uwachſen, der würdig iſt, der ungariſchen Notenkäkſcheraffäre an die Seite geſtellt zu werden. Es wird beha ptet, daz ein ruſſl⸗ ſcher Volkskommiſſar, der gerenmnärtig der ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft in Paris attackiert iſt, und ſein Bruder, ein ebemaliger ruſſi⸗ ſcher Prokonſul, in der Affäre ſchwer kompromittiert worden ſind. Der Volkskommiſſar, der dem ruſſiſcken Botſchafter Pakowski ſehr nabe ſteht, ſoll die falſchen Aktien nach frrankreich eingeführt und für 1505 als zwei Millionen Franken davon in Umlauf geſetzt haben. Die Regierung ſcheint davon Kenntnis oehabt zu haben, ohne jedoch die Oeffentlichkelt danon zu unterrichten, da ſie bei einer Auf⸗ deckung des Skandals nachteilige Folgen für die gegenwärtigen Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen zwiſchen Frankreich und Sowfetrußland be⸗ fürchtete. Man darf geſpannt ſein, auf welche Weiſe die franzöſiſche Regierung zu der Angelegenheit, die jetzt nach vier Wochen erſt in der Preſſe bekannt wird, Stellung nimmt. der Reichsßinanzminiſter über die Steuerſenkung e 10.* Berſm, 6. März.(Von unſerem Berliner dung g· 9 des„B. T. hat mit Dr. Reinhold eine habt über deſſen Steuerſenkungsproge rogramm ie, Zinanzminiſter meinte einleitend, das Steuerſeneug ſchronken Reichsregierung ſei entworfen, um zu verhüten, daß ſunde mit dem loſen Peſſimismus einer unüberſehbaren Kriſe das 705 er Morſchen ſtürze. Eine Steuerſenkung auß Teilge—5 Abb Nation gar nichts. Darum ſei die ganze Kruft*5 cbrauch gleicher Umſatzſteuer gerichtet, die Produktion. Handel 1ad ern chemelnde⸗ maßen belaſte. Die Realſteuern, die reine gäbcdee an ſteuern ſind, bleiben freilich ein ſchweres Problen 5 25 nur im f die Neichsregierung nicht heran. Dieſe Löfung 755 0 ganiſchen Zuſammenhang mit dem neuen Fin 15 0 13 üſſe, und erfolgen, der im Sommer in Angriff genommen We. 4 Selbſtvern“ deſſen Hauptſtück die Wiederherſtellung der ſinanziellen 518 Senkung wortlichkeit der Länder und Gemeinden ſein würde. ſofart gus⸗ wie ſie der Reichsfinanzminiſter plant, würde ſich menghland der wirken, aber ſie würde ſich auswirken, zumal in D 125 en ſei⸗ Pfennig in der Kalkulation wieder zu hohen Ehren Hewenhen he⸗ Viel ſtärker würde ſich nakürlich das Geſchäft in den ittelbage 10 leben, die aus der Aufhebung der Lurusſteuer igung leichterungen erführen. 1 Ebenſo hätte der Miniſter 0 ſt gehalel der Fuſionsſteuer für eine wirtſchaftliche Natwendigte die ſih bei Schließlich hätten die Mißſtände beſeitigt werden müſſen, von Jh⸗ der Einkommens⸗ und Vermögensſteuer aus der Häufung lungsterminen in der Uebergangszeit ergeben werden. Agemele Herr Dr. Reinhold rühmte dann noch, daß er ſich en düllle Unterſtützung der Länderreglerungen eun ſein 105 Nur Bayern und Mecklenburg hätten Einwände 4 00 Sümmt gramm erhoben, Baden und Thüringen hätten ſich bünter enthalten, alle anderen Regierungen ſeien aber geſchloſſen ander ohne Steuerſenkungsprogramm der Regierung getreten. ue 955 Neich⸗ Ausnahme hätten ſich bereit erklärt, gemeinſam mit 75 unſern finanzminiſterium die Wege zu ſuchen, die eine Anglec, erlaubel öffentlichen Steuerbedürfniſſe an die hautige See r Sbeuen Es ſei der große Grundgedanke, der hinter der Ides uf die ich ſenkung überhaupt ſtehe, daß die ſtaatlichen Bedürſniſſe 51 9 erllüll ſchaftliche Leiſtungsſähigkeit abgeſtimmt würden.— 5 1„ Dr. Reinhold, daß wir eine Anleihe nux für wirkll nicht 6* Zwecke aufneh nen würden, vorläufig ſei ein Anlaß daz geben. Badiſche Politik der Kampf um die Lehrerbildteng Die Stellungnahme der Sozialdemokratie die Lu Pecen die Stmultanität der Lehrerbildungkanſteieze dacſen Verleugnung aller ihrer bisherigen Grundfätz 1 erllüte und nur aus ihrem Hörigteitsverhällnis zum Nenen nich wir ui 1f iſt, hat in allen wirklich freiheitlich geſinnten Kreiſen an und im Programm, wie bei den Sozialdet 115 großes Aufſehen erregt. Selbſt in den eigenen Faiden 1 b. Widerſpruch. Während der Karlsruher„Valkeſreu ingt, 15 Vährend de der„ 1 dings noch geſchämig ſchweigt und lediglich einen Bericht ann dem man 45 waägten Gachverholte kaum erkennen 2— 5 ihren wenigſtens die Mannheimer„Volksſtimme“ den Parteigenoſſen die Leviten zu leſen. Sie ſagt darüber u. a. 1215 „Wir ſtehen nicht an, unſer lebhafteſtes dugel, üper dieſe Haltung unferer Fraktions⸗Vertreter im L ſotaddec, ſchuß auszuſprechen. die Begründung die ihr der 5 kratiſche Sprecher gab— auch er und ſeine Parteifrenein 15 „grundſätzlich“ fünr die Simultanität der Schule und ihrer tungen, 5 leif aber ein Unterſchied zwiſchen pro aſlſegul 5 Forderungen und praktiſcher Politik, die geſetzliche Feſ edel g ſeheſen Lehrerbildungs⸗Anſtalten ſei nach den Meoſp nſch ältniſſen im Landtag nicht zu erreichen— können die Ae gelten laſſen. Schon deshalb nicht, weil durch u. Put 2 mung unſerer 7 . 55 aſſung des Geſetzes nicht das mindeſte 1, worden wäre, da über den konfeſſionellen Charakter eel 1e tenden drei Aaeen e in der Vorlage aglich k haupt nichts geſagt iſt. Was die Regierung diesbezüglhe, 75 ſichtigt, das 1 pielmehr lediglich aus der Weßſeſer ſeceeg 0l 5 5 f 12100 delecgeſe 5 eine äuthentiſche Interpretation der Abſichten des Weireeelam betrachten dal. Immerhin iſt es vom Standpunkt der 95 lariſchen Gepflogenheſſen und der Bindungen, die ſie 1 einer Regierungs⸗Vorkage den Regierungsparteien dgegen, etwas anderes, ob 0 die Oppoſttion einer der letzteren 155 5b ſe Wortlaut eines Geſetzentwurſes ſelöſt und eiwas anderes: ch nur gegen den ſeiner Begründung richtet. 2 5 ſſcken;! Wir welen in dieſem Sadium der varkamenehe handlung des Lebrerbildungs⸗Geſenes nicht weiter 15 0 liche Angelegenheit eingehen, insbeſondere nicht auf k rumele tiſche Seite, obwohl gewiſſe Aeußerungen von Zen nael uns dies kecht naße legen. Die Wendung der Ausführn well 10 Jentrumsredners ig der Ausſchußverhandlung, ran liberale Simultaniſierungs-Antrag Annahme ſinde, ſoll en uf nicht wundern, wenn beſtimmte Rückſchläge eintegeteſele den“(iehe den Bericht im ⸗Vod Beob.“ Nr. 64 vom aeſele wie auch eine Aeußerung von derſelben Seite in der vaa⸗ Ausſchußſitzuna— was die Frage der Simultaniſterung aheehen ſo laſe das Zentrum elne Verſchlechterung des den Zuſtandes nicht au'(perel. den Bericht in unkerer gee, Nr. 62)— dünten uns in dieſer Hinſicht rechtaufſchn hen he Wir beſchränken uns heute vielmehr auf die Freſlttelune, 1 dauerlichen Tatſache. daß die Haltung. die die ſozlalden c de Fraktions⸗Vertretuna im Landtags⸗Ausſchuß geſtern zur ale, Simultanität der Schule einnahm. ſowohl den program ben, Forderungen der Partei wie auch der Haltung iaen ipricht, die ihre Pertreter bisber in der praktiſch⸗polit beit im Badiſchen Landtaa eingenommen baben.“ 905 In der Tat. aufſchlußreich in mehr als einer Guncge 1 Verhalten der Sozjaldemokratie. Darüher wird noch nſchaß ſagen ſein nach der Stellunanahme der Fraktidnen zu den 50 Fete zu dem Antrag der beiden Ubere e beſchlaſen. Für beute begnügen wir uns mit der efſſellhung de die Sozlaldemokratie zuerſt in der Hochſchulfrage und ſeie 9ent Lehrerhildungsfrage nicht nur völlig verſagt. ſondern an elte nünftigen Grundſätzen in dieſen Dingen offenen begangen hat. Die Folgen werden nicht ausbleiben. 05 0 8 Ein Proleſt Wir erhalten folgende Zuſchrift: uun 1 „Der VBezirkseeehrer⸗Verein Mannhelm gchten mit Empörung Kenntmis von der Annahme des neuen daſhe bildungegeſetzes durch den Haushalt⸗Ausſchuß des Pad. ſorm ſſ Der Tez eks⸗Lehrer⸗Verein Maunheim betrachtet die Reſee Lehrerbildung als eine ernſte Anelegenheit aller Volſzeen Ven auf eine erhahte Volksbildung der brelten Maſſen größte⸗ Den legen. Die Lehrerbildungsverlage der Vad. Regierung kräg eent Gedanken einer durchgreifenden Verbeſſerung des Boſtechlle durch die Lehrervorbildung nicht Rechnung. im lle In 4* Stunde ruft der Bezirks⸗Lehrer⸗Varein Ma En dl Freunde der Bolksſchule, in erſter Linſe die Gl auib Volksſchulkinder cuf, dem vückſtändigen und perfaſſung gen Entmurf der Bad. Regierung mit Entſchiedenheit zu beh 0 Die volksbildungsfreundlichen Abgeordneten werden aufge 0 dem Entwurf im Landtage ihre Juſtimmuyg zu verſagen, und OGe tünne . ——— —r r ee e e 1 . S F er eeeee 7 * * 135 den 6. März 1028 Rneue Mannheimer Zeiung(Mittag-Ausgabe) 3. Seike. Nr. 109 Städtiſche Nachrichten Gedenkt der Sudeten-Deutſchen! Trauerkundgebung in Mannheim Die Zentrolleitun Deuiſchen g des Volksbundes der Deu che Nanden ehemaligen Oeſterreich⸗Ungarn, Sitz Dresden, der auch in munheim eine ſtarke Ortsgruppe beſitzt, ſchreibt uns nehr de Zeiten, da die große reichsdeutſche Oeffentlichkeit mehr und lenden ehinnt. an dem Geſchicke der unter, Fremdherrſchaft ſchmach⸗ wapen deutſchen Volksſplitter Anteil zu nehmen, iſt es dringend not⸗ der vor einer tſchechiſchen Organiſation zu warnen. In Leipzi in„Bund der Deutſchen aus der iſchechoſlowakiſchen Republik“. ame kann zu ſchweren Irrtümern Anlaß geben. Der Bund . 5 bu clt die tſchechiſchen Intereſſen, ſteht unter dem Protek⸗ derate der tſchechiſchen Konſulate und genießt ſüür F5 ktritt, um die Auftlä weitgehendſte Förderung. Er vertritt, lärungstätigkeit der ſudetendeutſchen Organiſationen im Reiche 5 5 die tieftraurige L am zu machen, die Auffaſſung, daß eudde der 3% Millionen Sudetendeutſchen in der Tſchechei nichts Deuſes ſei, als die logiſche Folge der Unterdrückung, wie ſie die ſchen im alten Oeſterreich den Tſchechen zuteil werden ließen.() dachdreichlig, zu wiſſen, daß dieſer Bund von der geſamten Heimat ſunſüclichſt abgelehnt wird Er wollte vor kurſem une Spenden⸗ in de ng in der Heimat einleiten, anſtelle des Aufrufes erſchienen ahhuen, ſudetendeutſchen Preſſe ſedoch lediglich Varnunge n. Da bwalſſmen iſt, daß dieſer„Bund der Deutſchen() aus der tſchecho⸗ 5 5 en Republik“ auch künftighin verſuchen wird, im Reiche nachdei äfte der Tſchechen zu beſorgen, ſei auch an dieſer Stelle 5 Wiclichſt gewarnt.“ 2 lulgende es den wirklichen Deuſchen in der Tſchechei ergeht, möge auf d Erinnerung an den 4. März 1919 klarlegen: Im Vertrauen denskar Wilſonprogramm und den Gerechtigkeitsſinn der zur Frie⸗ deulſceferenz verkretenen„Sieger“⸗Mächte gingen die Sudeten⸗ und 12 an dieſem Tage ohne Unterſchied der Partei, des Alters ſetzun es Geſchlechtes auf die Straße, um gegen die willkürliche Be⸗ mit 0 Sudetendeutſchlands durch die Tſchechen einerſeits und die den ewalt verhinderte Teilnahme ihrer Volksvertreter an der für deſteleichen Tag einberufenen Nationalperſammlung der Republik dachlliceich, deren Veſtandteil Sudetendeutſchland ſeinerzeit ſtaats⸗ ſchoſſed war⸗ andererſeits zu proteſtjeren. Die tſchechiſchen Horden der M in die waffenloſe Menge, töteten 57 Sudetendeutſche, in über ehrzahl Greiſe, Frauen und Kinder und verwundeten meit Cewalpb ſchwer. lieber Hundert weitere Todesopfer hat dieſes altſyſtem bisher unter den Sudetendeutſchen gefordert. ur Erinnerung daran findet Sonntag vormittag 11 Uhr gale des„Ballhauſes“ eine Trauerkundgebung du der jeder Deutſche willkommen iſt. d Kahn⸗Leſehalle. Die Be⸗ 8 der Leſehalle, wer⸗ Herr Otto H. ſeinen Vater— ſlatt, Reiche 8. 0 e Spende für die Bern an der Neckarſtadt, inebeſondere die Freunde Na9 Vergnügen die Nachricht vernehmen, daß den Zin Newyark in dankbarer Erinnerung an wiede ſter der nach dieſem benonnten Volksleſehalle— der letzteren die ſnam eine reiche Spende zugewandt hat. Hierdurch ſind vielen anziellen Schwierigkeiten behoben. Die Fortführung des ſeit fer di en ſo ſegensreich wirkenden gemeinnützigen Inſtituts iſt nächſten Jahre ſichergeſtellt, zumal Herr Kahn ſich bereit er⸗ Ler Nnt alljährlich einen namhoften Vetriebszuſchuß zu leiſten. Ke ſcreln für Volksbildung, in deſſen Händen die Verwaltung der aen Leſehalle ruht, kaun jetzt daran denken, das Gebäude auch ſoſſen ich würdig herzurichten und ſonſt noch manches ins Auge zu lich w was wegen Mangel an Mitteln auszuführen bisher unmög⸗ Fetwar. Die Beſucher der Leſehalle mögen in Dantgarkeit des hogz⸗ Menſchenfreundes gedenken, der in dem Land der unhe⸗ 1 enzten Möalichkei 8 5 der ſef öglichkeiten ſeiner alten Heimat nicht vergeſſen hat und 0 5 1 Anbengichkelt en ihr mit einer vorbildlichen Tat bekundete, Ler wan wünſchen möchte, daß ſie Nachahmer fände aſtoſdde Temperatur iſt dem Gefrierpunkt nahegerückt. In der Helte ſenen Nacht wurde ein Minimum pon. 04 Gr. E. feſtgeſtellt empe zorgen zeigte das Thermometer. 1,5 Gr. C. an. Die Höchſt⸗ 1 betrug geſtern 61 Gr. C. Heute früh iſt auch bei uns Male gefall eingetreten Schon geſtern kam es verſchiedene du kurzen Anläufen. vaſi Auch eine Berichtigung. Von der Direktion des Gym brachterms Mannheim erhalten wir folgende Zuſchrift:„Sie 0 wißt n in Ihrem Blatte die Nachricht, daß ein„Gymnaſiaſt“ ver⸗ ein⸗ eine werde. Das iſt nicht richtig. Es handelt ſich vielmehr um benchler des ſtädtiſchen Real gymnaſtums I. Wir erſuchen um * ichtigſtellung.“— Was hiermit geſchehen ſeil. 5 vereinsnachrichten bine Der verein ehemaliger 110er Mannheim hielt dieſer Tage Fuek deſe de Generalverſammkung in der„Alten ab. Nach Eröffnung der Aibung gedachle der erſte Vor⸗ ecr im kaufenen Geſchäftsfahr verſtorbenen Mitglieder. Lerdens,Erfreuliche konnte den Aäweſenden in Exinnerung gebracht de di ſe der 11ber Tag in Möebach. Auch der Kaſſenbe acht, und fendſeltgliederbewegung zeigten erfreuliche Ergebnſſe. Der Vor, zollt. daft wurde für das erſprießliche Arbeiten. reicher Daef ge⸗ iee Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorſizendek: QZcnmqperialiſtiſche Baukunſt— Von unſerem Vertreter in Rom Noſi den Dingen, mit denen ſich unvolkstümliche Herrſcher. durch Wiranttionen zur Macht gelangte Diktaloren, Calgren, Uſurpatoren. Aderen— ſeien ſie nun beilſem oder ſchödlich ſür ih Volk— doͤren Gunſt der Nationen zu befeſligen und zu erhalten ſuchen, ae⸗ ſhm Bauten. Viele Banten, nützliche Bauten. Bauten der Ber⸗ ler Mama oder des Prunks: weitbin leuchtende Zeichen unbeſchränk⸗ ein 170 1. Alleinberrſcher müſſen bauen. Oft kommt ibnen dabei gegereales Bedürfnis der Städte. der Hauptſtadt, der Nation ent⸗ gungtz ohlſtand, techniſche Fortſchritte, neue künſtleriſche Befähi⸗ der We So entſteben das Rom der Renaiſſaneeväpſte. dus Floren das 8 iel. das Paris der aroßen Könige mit dem Namen Ludwig. enstersburg des großen Peter, das Athen des erſten Königs der wut“ en und Philbellenen Otto von Banern. So wächſt die„Bau⸗ 2 r Tyrannen binein in den Rahmen nationaler Bedürfniſſe. oft iſt dieſer Rahmen nicht da. Die Natlonen und die Städte diic den garnicht die Nolwendiateit au bauen. Wirichollich. ach, wird Vandtleriſch ſind die Vorbedinaungen garnicht gegeben. Dann Auauen zur Ueberflüfſigkeit. manchmal aar zur Lächerlichkeit. beganneh bier iſt die Geſchichte reich an Beiſpfelen. Die Piſtſtratiden aun ander ur Jeit ibrer Herrſchalt in Athen jener Zeustempel. den ſlel. plderer Alleinberrſcher, Hadrian. beendete: als ihre Tyranni⸗ Apollaeb der unvolkstümliche Temvel de⸗ unvolkstümlichen Gottes den Pandet liegen und die Athener errichteten ihrer Heimalaßdttin der Rentbenon. Die Prunkforo. die die Kalſer neben dem Forum kanszarublie errichteten, blieben zum auten Teil inbaltsloſe Dekora⸗ ſerig uten. Das Schloß. das die neapolitaniſchen Bourbonen Ca⸗ niche aufzwangen, hat niemals Leben gewonnen. Ebenſo Napoleans bunter ſonders zahlreichen Punkbauten(nicht ſeine Rutdauten) da⸗ Dom die Pincio⸗Auffahrt in Rom. Und Wiſhelms II. Berlinet Dayt und ſeine Siegesallee. Es oibt ſocar ein älteſtes Beiſviel die ſes fen des bombafliſchen. übertrfebenen, weit überſchäten Nan⸗ Einzer der in Maſſe'u ſchaffen verſuchte, was ſeinen Vorgäncern im N Von Paries bis auf Wiſbelm I. kat die Molt „Abde dhoſ lten vetang. Vungewendlice Peihe bberflüſſiger, gepooffter. fünkleie vneseer din von Afteiyberrſchern aler, ert geſeten] Neter Netbe wden 85 wenn die beſtehenden Wläne durchgeführt werden, die Bau⸗ s faſziſtiſchen Italien anſchließen. Moderne ſtalleniſche Archileklur ſüee Nalcünt will bauen, muß bauen. Wie meit kömmen ihm da Und Nation, ſeine Städte entaegen? Wie weit iſt das wirkſchaftliche künſtſeriſche Baubedürfnis da? ten G. Göbel, 2. Vorſithender: M. Kanzler, Koſſier: J. Pfiſterer, 1. Schriftführer: W. Schmitt, 2. Schriftführer: Fr. Breh m. 3. Schriftführer: E. Seifert. Der Vorſitzende dankte im en der Vorſtandſchaft und forderte zu reger Mikarbeit auf. Es ſetzte eine lebhafte Ausſprache ein, in deſſen Verlauf vom Vorſtand manche Anregung entgegengenommen wurde. Die Denkmalsfrege wurde nur kurz geſtreift. veranſtaltungen Der„Liederkranz“ begeht in dieſem Jahre das Feſt ſeines 70jährigen Beſtehens. Der Verein, der im kulturellen Leben unſerer Stadt ſtets eine angeſehene Stellung eingenommen 5 wird mit ſeinem am 13. März ſtattfindenden Jubilumskonzert einen Mitgliedern eine Feſtgabe erleſenſter Art darbieten. Getreu ſeiner kangjährigen Tradition hat der Vorſtand der Berufung aller⸗ erſtklaſſiger Soliſten beſondere Sorgfalt gewidmet: es iſt gelungen, zwei der berühmteſten Namen, Kammerfünger Joſeph S ch war z (Variton), ſowie Profeſſor Bronislaw Hubermann(Violine) zur Mitwirkung zu gewinnen. Von einheim ſchen Künſtlern werden in dem unter Leitung von Kapellmeiſter Max Sinzheimer ſtehen⸗ den Feſtkonzert neben dem Vereinschor Arno Landmann und das geſamte Orcheſter des Nationaltheaters mitwirken. eeeereeeeneer eunee Rommunale Chronik L. Bretten, 5. März. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt zu berichten: Da die Erfahrung gemacht wurde, daß die Abnehmer von Gas und Strom ihre Zahlung oft erſt dann leiſten, wenn die Leitung geſchloſſen werden ſoll, ſetzt der Gemeinderat für das Schließen und Oeffnen der Leitungen eine naich der Grundſchuld geſtaffelte Gebühr ſald die ſich bei einem Betrag bis 20 RM. auf 30 Pig., von 20—50 Ri., ouf 50 Pfg. und über 50 RM. auf 1 RM. beziffert.— Sämtliche Kriegerwitwen erhalten wie ſeither 50 Wellen Holz unentgeltlich; guf Antrag auch 2 Ster Holz um zwei Drittel des Anſchlages. Letzlere Paſſus gilt aber nur für die Bedürftigen.— Der Gemeinderat erklärt ſich grundſätzlich mit der Leiſtung eines Beitrages für die hieſige Fleckviehzuchtgenoſſenſchoft einverſtanden, die ein Anweſen käuflich erwerben und darin die Kreiswinterſchule unterbringen, ſowie eine Jungviehweide errichten will.— Als Ergebnis der Submiſſion auf Buchenſtamenholz wurden folgende Angebote erzielt: für 1. Klaſſe 47.37 RM,.(77.70 RM. im 669 0 2. Klaſſe: 42.60 RM(72.30 RM.); 3. Klaſſe: 37.58 RM. (56.7)7 4. und 5. Klaſſe: 26.40 RM. bis 28 RM.(40 30 RM.); für Rotbuchen; in Weißbuchen 3. und 4. Klaſſe: 4315 RM.(102 RM.): 5. und 6. Klaſſe 31.15 RM.(44.05—74.51 RM) ſe Feſtmoter. Trotzdem im Vorjahre an Rot⸗ und Weißbuchen 413.11 Feſtmeter für 27 287.46 RM. verkauft werden konnten und ſich dieſes Jahr der Ertrag auf nur 20 888.83 RM. beziffert, obwehl 561.66 Feſteneter verkauft wurden, erhielt die Submiſſion Zuſtimmung in Anerkennung der abgeſchwächten Tendenz auf dem Holzmarkt. eee Aus dem Lande Mosbach, 3. März. Das hieſige Reglaymnaſium erhält mit Beginn des neuen Schulſahres eine ſtaatliche Oberprinta angealie⸗ dert. Damit iſt der Ausbau dieſer für das badiſche Hinterland wich⸗ tigen Mittelſchule vollendel.— In der Ausſchußſitzung der„Alk⸗ gemeinen Ortskrankenkaſſe“ wurde der Ankauf des ſich in ſtädt. Händen befindliche frübere Boauſche Haus zum Preiſe pon 40 000 Reichsmark beſchloſſen. Ferner wurde die Erböbung der Bei⸗ träge durchgeführt. die durch die ſtarke Inanſpruchnahme der Kaſſe im letzten Jahre bedingt war. Von der Aufhebung der örtlichen Zahlſtellen wurde abgeſehen. AKarlsruhe, 3. März. In einer der letzten Nächte war in einer Gemeinde eine größere Anzahl junger Obſtbäume abgeriſſen und dadurch erheblicher Schaden verurfacht worden. Die Täter waren nicht bekemnt. Da ſich ein ähnlicher Fall vor nicht longer Zeit in der gleichen Gemeinde zugetragen hatte, erbat die Gemelndever⸗ waltung von der 1 55 ſchule in Karlsruhe einen Polizei⸗ hund. Man hatte allgemein in der Gemeinde die Täter in dem Ort ſelbſt permutet. Umſo überraſchter war man, als der Polizeihund „Basko“ die Spur nach der Gemarkung einer anderen Gemeinde aufnahm, dort mehrere abgebrochene Obſtbäuene, von deren Beſchädi⸗ gung man noch nichts wußle, verwies, und weiter die Spur in der Richtung nach einem dritten Ort verfolgte, wo unmittelbar vor dem Ort nochmals zwei abgebrochene Obſthäume feſtgeſtelt werden konnten! Es ergab ſich nun iatſächlich, daß die Töter in dem zweiten kt, in Weiher wohnhaft ſind Die Gendarmerie nahm dork den bereits porbeſtraften Anton Herberger und den Withelm Fiſcher ſeſt, die nach anfänglichem hartnäckigem Leugnen, die Tat eingeſtanden. Die Spur, die der Karlsruher Polizeihund perfolgte, 9215 mindeſtens 10 Skunden alt, ihre Länge beirägt etwa 6 Kilo⸗ meter. AKonſtanz, 5. März. Es wurde nunmehr feſtaeſtellt. daß der Brand im Cafe Odeon einen Gebüude⸗ und Fahrnisſchaden von an⸗ nähernd 100 900 Mart perurſacht bat. Der Brandſtiftor konnte immer noch nicht feſtaeſtellt werden. Der Unterſuchungsrichter hat für ſach⸗ dienliche Mitteilunnen eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. Itdlien braucht Bauten: Häuſer. Mieiskaſernen. Garlenſtädte (um der Wohnurasnot abzuhelfen): abriken,(denn die Induſtrie⸗ aliſierung des Landes ſchreitet kort)! Bahnböfe.(denn die alten ſind Hrößtenteils unbrauchbar geworden). Was auf dieſem Gebiet getan wird. iſt aut getan. Aber Italien braucht keinerlei„Verſchönerungs⸗ bauten“ und Prunkanlagen. Kirchen. Paläſte. Portikus⸗Anlagen. Plätze, Kolonnaden, Eredren— dapon bat es wahrlich genug. Und, was wohl entſcheidend iſt: es aibt ſeltſamerweſſe keine lebensfähice Architektur mehr in Itolien. die ſolchen Aufgaben gewachſen wäre. Und das iſt umſo ſeltſamer, als an Italien das Unheit der Gründerjahre faft ſpurlos vorüberging; man hat zwiſchen 1870 und 1890 in Italien beſſer gebaut als ſonſt irgendwo in der Welt; erfindungsarm, aber anſtändig und gewiſſenhaft.(Beiſpiele: die Bahnhofsquartiere und die„hohen Quartiere“ in Rom, das Zen⸗ trum von Mailand, die eleganten Quais von Neapel.) Abet dann kam der Verfall. Der Juͤgendſtil artete in Italien noch weiter bis zum„Floreale“ aus. Jede Spur moderner Baugeſetzlichkeit 5 heute. Die großen Nutzbauten des Nordens und der neuen Welt blieben unbekannt und unverſtanden. Dagegen folgte auf den beſcheidenen Klaſſizismus der letzten Jahrzehnſe des borigen Jahrhundert ein Protzen⸗Barock mit cäſariſcher Veloration. Dieſer Stil iſt nicht Schuld des Faf in zismus; Muſſolini fand 1 Ngd⸗ im Denkmal Viktor Emanuels und im Juſtiz daß zu Rom. Aber trotzdem die wenigen modern geſinnten Architekten Tageszeitung gibt(an der zum Ueberfluß F Marinelti Kri⸗ tiker 5 ſchlug er keine andern Wege 5 Sein„imperlaler Ge⸗ 9 ditton entgündel ſeiner„faſci“, ſein Betonen„antik römi⸗ ſcher Tradition führten ihn tief in den architektoniſchen Hiſtoritzis⸗ mus Römiſches wurde Trumpf: Exedren, Thermen(Bade⸗ t. ten fehlen in Itallen ſehr), Porkſcus⸗Anlagen, Triumphbögen, oſtren und was dergleichen gieauiſite aus der hiſtoriſch⸗pofttiſch orientierten Cäſarenarchttektur mehr ſind. Ganz aßgeſehen da⸗ von, daß eine ſolche Architektur der Archäologie nie Leben gewin⸗ nen 8 immer unwahr bleiben muß, wird die Situation burch 151 verſchärft, daß man hier 15 wirklich große Vor⸗ 5 n zuahmen ſucht, ſondern eine Ghoche tiefſter kſinſtleriſcher Dekadenz: die Spätantike, die Zeit der Dutzendkovien. der Sty ges des gemalten Marmors. Und nicht einmal die gewoltigen aumprobleme römiſcher Zweckbaukunſt— die auch den modernen Architekten, tief anregen könnten— ſind es, die die maßgeblſchen Italſener intereſſieren, ſondern die ſoätantife Dekoration, ihr Sinn für überflüſſige Prunfbauten; ihr Sinn für Maſſen, die ſie nicht zu beherrſchen wußten, ihre Unkenntnis der Maße und des Maß⸗ vollen. —— Italiens ſich um ihn ſcharten, trotzdem es eine feenee Gerichtszeitung Der Prozeß der Stadtgemeinde gegen die Garantiefonòszeichner des Hationaltheaters Vor dem hieſigen Landgericht wurde geſtern unter dem Vor⸗ ſitz des Landgerichtsdirektors Dr. Baumgartner die Klage der Stadtgemeinde geegen vier Garantiefondszeichner verhandelt. Es handelt ſich um die Einklagung der Beträge, die die vier Perfönlichkeiten infolge des Aufrufs an die Einwohner⸗ ſchaft für das Spieljahr 1924—25 des Nationaltheaters gezeichnet hatten. Man hatte nicht damit gerechnet, daß die Garantiezeich⸗ nungen eingezogen werden würden. Im Sommer vp. Is. wurde aber tatſächlich durch Intendant Sioli die Aufforderung zur Zahlung der Garantieſumme verſandt, weil das hohe Defizit des Theaters keinen Verzicht auf die Zeichnungen, die insgeſamt Mk. 120 000 betrugen, geſtattete. Eine ganze Anzahl Garantiezeichner verweigerte die Zahlung, worauf die Stadt klagte. Der Antrag der Stadtverwaltung, die durch RA. Dr. Moekel vertreten wird, fordert Verurteilung zur Zahlung der Garantie⸗ ſumme und Feſtſtellung der Prozeßkoſten. Dr. Moekel führte bei der Begründung der Klage u. a. aus, es könne keine Rede davon ſein, daß der hohe Einnahmeausfall des Theaterjahres 1924—25 ſelbſt verſchuldet ſei. Selbſt bei vorſichtigſter Aufſtellung des Vor⸗ anſchlages könne das Theater unmöglich ohne Betriebszuſchuß ar⸗ beiten. Eine Schädigung durch die Theatergemeinden, die dem Nationalthenter eine jährliche Einnahme von 250 000 Mark ſicher⸗ ten, käme auch nicht in Betracht, da die Theatergemeinden Plätze bekämen, die meiſtens nicht verkauft würden. RA. Dr. Bing, der ſelbſt zu den verklagten Garantietzeichnern gehört, vertrat den Rechtsſtandpunkt, daß er überhaupt nicht zur Zahlung verpflichtet ſei. Als die Stadt zur Garantieleiſtungen auf⸗ forderte, gab ſie an, in ihrer außerordentlichen Notlage den not⸗ wendigen Barzuſchuß an das Theater für die nächſte Spielzeit nicht leiſten zu können. Nun hätte die Stadtverwaltung jedoch im Etatsjahr 1924—25 Geld in Hülle und Fülle bekommen. Jeder⸗ mann habe gedacht, daß hieraus die laufenden Bedürfniſſe be⸗ friedigt werden würden. Stattdeſſen habe die Stadt andere Aus⸗ gaben, darunter Luxusausgaben, gemacht. So hätte z. B. der Be⸗ trag, der für die Gobelins ausgegeben wurde, genügt, um die Dif⸗ ferenzen mit dem Nationaltheaterorcheſter glatt zu beſeitigen. Jeder Private hätte das überſchüſſige Geld zur Deckung der Schulden ge⸗ braucht und nicht von anderer Seite, die Hilfe verſprochen, das Geld gefordert. Wenn auch die Stadt in den eingereichten Schrift⸗ ſätzen ſage, die Einzeletats dürften nicht durchlöchert wer⸗ den, ſo hafte die Stadt doch nach außen hin für alle Schulden. Man fönne nicht Gelder für Luxusausgaben verwenden und auf der anderen Seite Leute heranziehen, um vorhandene Schulden zu tilgen. Das Planetarium ſei auch keine dringende Aus⸗ gabe. Das Nationaltheater ſei keine gemeinnützige Anſtalt, ſon⸗ dern ein Gewerbebettieb. Die vorgelegten Endzahlen des Betriebs⸗ abſchluſſes des Natlonaltheagters könne er nicht anerkennen. Zur Beurteilung des Betriebs müßten Detailziffern gegeben werden. Auf der einen Seite ſeien die Theaterpreiſe zu hoch, auf der andern (gemeink ſind die Theatergemeinden) zu niedrig. Eine zweck⸗ mäßigere Preisgeſtaltung hätte die Einnahmen des Theaters er⸗ höhen können. RA. Dr. Moekel verteidigte nochmals die Theatergemeinden, denen zuweilen noch um 4 Uhr nachmittags Karten vom Natjonal⸗ theater zugeſandt würden, weil ſie nicht zu verkaufen wären. Man dürfe die hohen Verwaltunaskoſten der Theatergemeinden nicht außer Acht laſſen. Der Bühnenvolkshund müſſe ein Rieſenhüro unterhalten. Die Verhandlung nahm dreiviertel Stunden in An⸗ ſpruch. Das Urteil wird am 19. März verkündet. * Urteil für den Dürkheimer Juſammenſkoß. Am Nachmit⸗ tag 94 7 Mürz 0 vor in 1995 Dürkheim in der Angelegenheit des Mitte Januar ſtattgefundenen Zuſammen⸗ ſtoßes zwiſchen einem Rhein⸗Haardtbahnzug und einem Poſtauto das Urtel! geſprochen. Es loutete für den Straßenbahnführer Kempf und den Chauffeur des Poſtautos Lind auf je 150 Mk. Geldſtrafe. 925 5 Verurteilung eines Impf s Der Proſeſſor Dr. Heinrich Roee in Neuſtadt 5 9„hält die der Kin⸗ der für ſchädlich und hat ſeine Meinung ſchon in öffentlichen Vorträgen vertreten. Er wurde nun vom Neuſtadter Amtsgericht zum zweiten Male zu einer Geldſtrafe verurteilt, meil er es unterkaſſen hat, nachzuweſſen, daß die Impfung ſeines Kindes erfolgt oder aus einem geſetlichen Grunde unterbliehn iſt. Beamter. Der Oberzollſekrekär Eduard Hell⸗ mufh in Würzburg, der die Vorſchußkaſſe ſeines Betriebes zu ver⸗ walten hatte, entnahm dieſer 1040 ſetzt Geldbeträge bis zur Geſamthöhe von 2300 Mark. 8 ohember v. Is., als eine Revi⸗ on bevorſtand, ging er ftüch t1g ſtellte ſich aber dann in Klel Polißel. Er wurde ſetzt zu 8 Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt und ihm die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf drei Dahre aberrarnd: Dreſe modernen Architekten Italiens ſchicken ſich an auuf Geheißß Muſſolinis und der„faſci“— die, laut Verordnung, dafſür ſorgen werden, daß alle zu errichtenden Bauten das Zeichen des Liktorenbündels tragen— die ſchönſten Städte Italiens umzu⸗ wandeln. Ein paar knappe Beiſpfele dieſer imperialiſtiſchen Bau⸗ kunſt mögen hier genügen. Die Monumental⸗Paſſage von Flurenz Paſſagen, wie die um 1880 erbaute in der Berliner Friedrich⸗ ſtraße, ſind immer noch das Ideal dieler Italiener. Der Italiener hewegt ſich gern im Freien, regnet nicht gerne ein, ſitzt geriſe bor den Kaffees. Auch der Florentiner. Deswegen haben die Floren⸗ tiner jetzt Muſſolini ein Projekt vorgeſchlagen, das in unmittel⸗ harer Nachbarſchaft des Baptiſteriums von 1 5 eine„Monu⸗ mental“ Paſſage vorſteht. Eine rieſige Front im ſchon näher ge⸗ kennzeichnefen impericklen Stil mit einem rieſigen Portol(das nebenbei eines der ſchönſten Häuſer von Florenz verſchlingen würde) ſoll neben Dom und Baptiſterium treten. Der Platz, gegen deſſen erſte Erdpeiterung ſchon Adolf Hildenbrand proteſtiert hatte, ſoll nochmals erweitert werden. Und warum? Ver⸗ kehrstechniſche Notwendigkeiten: Keinaswegs, deun Florenz blieb Probing— ſchöne, herrliche Provinzl— und will nun zur„Prä⸗ fektur“ des„neuen Imperiums“ aufſteigen. Das Kapitol als Felſenneſt Gewiß, das Kapitol war einſt eine Felſenburg— zu Zeiten Romult und Remi. Seitem hat das rieſige Rom dieſe Felſenhöhe S ſie in ſeinen ſteinernen Rahmen gezwungen, zu einem Stadtteil gemacht. Die weitere Rieſenkuliſſe des Viktor Emma⸗ nuel⸗Denkmals bhal den Hügel, der den ſchönſten Platz Roms, vſel⸗ leicht der Welt krägt— berſteckt. Aber dieſe Tatſache erkennt die imperiale Baukunſt nicht an: von einem Felſenneſt aus ſollen die Julrſten regſert werden. Und ſo ſollen demnächſt alle Häuſer und Paläſte rings um den„Burgberg“ niedergelegt werden, bis auf das Denkmal, das dadurch immer mehr zur Kuliſſe wird der aben ſoll frei werden. Wird man dieſen Felſen finden? Oder haben ihn vielleicht die Jahrtauſende verſchluckt wie ſenen Tempel des Jupiter cap tolinus um deſſentwillen man die ehemalige deutſche Botſchaft abriß? Auf alle Fäſle, das Kapftol als Felſenneſt aus dem Rahmen lebendiget ſtädliſcher Zuſammenhänge herausgeriſſen, iſt ein Abſur⸗ dum, vor dem uns die Herren Itallens bewähren mögen. Das Pontheon im Guckkaſten Das Nauthegn, das einzige vollkommen erhaltene antike Bau⸗ werf Ron ſoll Ruinencharakter erhalten: wie die zertrümmerten Gräber der via Appig ſollen es Pinſen umſtehn. Außerdem ſoll es in Zukunft in einem Guckkaſten gezeigt werden: von der piggza ——— — ů————— ———— ————— ——— — —— 4. Seite. Itr. 100 Neue mannheimet Zeitung(miuag · Ausgabe) Samstag, den 6. März 192 Verbeſerung der Mannhein⸗Ludwisshafener Vricenperhiltiſſe vollverſammlung der Handelskammer Ludwigshafen Unter dem Vorſitze des Präſidenten Geheimrat von Wa aner ſand geſtern die Vollverſammluna der Handelskammer Ludwigshafen in ihrem Sitzunasſaale ſtatt. Die Referate zu den Punkten der Tagesordnung bielt der Sundikus der Kammer. Dr. Kohn mit Ausnahme des Punktes 3(Weinſteuer. zu dem Herr Bach⸗Neuſtadt das Referat übernommen hatte). Zum erſten Punkte der Tagesordnung ö Entwurf eines Reichsgeſetes über Steuermilderungen führte der Referent. Dr. Kohn. aus. daß er die in dem Entwurf vorgeſehenen Steuerermäßigungen bearüßte. Dem Ziel des Reichs⸗ finanzminiſters, zum Zwecke der Erſparnis die volle Verantwortlich⸗ keit der Länder und Gemeinden für die zu leiſtenden Ausgaben wie⸗ der herzuſtellen, wird aleichfalls zugeſtimmt. Lebhaft bearüßt wird auch die Abſicht, Reich, Länder und Gemeinden wieder mehr auf die Deckung einmaliger außerordentlicher Ausgaben durch innere An⸗ leihen ſtatt durch Steuern zu verweiſen. In Bezua auf den notwendigen Ausgleich von Steuerbedürfnis und Steuerkraft war der Referent der Anſicht, daß dieſer Ausgleich nicht durch eine Höchſt⸗ begrenzung der öffentlichen Bedürfniſſe. ſondern nur durch die Feſt⸗ ſtellung der Höchſtbelaſtungsgrenze der Wixtſchaft geſchaffen werden könne. Zum zweiten Punkte der Tagesordnung Baneriſche Steuerfragen betonte der Redner. daß der Senkung der Reichsſteuern eine Senkung der baneriſchen Landesſteuern ſolgen müſſe. Darum defürwortete er. die Gewerbeſteuer als Ergänzunasſteuer wieder in das vor dem Kriege beſtandene Verhältnis zur Einkommenſteuer zu ſetzen und gleichzeitia die Höchſtbelaſtung der Gewerbeſteuer auf einen gewiſſen Prozentſatz des ſteuerbaren Reingewinnes zu begrenzen. Einer Ver⸗ längerung der Verordnung betreffend Lohnſfſummenſteuer wurde mit Nachdruck entgegengetreten: bezüglich der Hauszins ⸗ ſteuer wird der Wunſch geäußert, daß dieſe Steuer für gewerbliche Betriebsgebäude ebenſo wegfallen müſſe, wie für landwirtſchaftliche Betriebsgebäude. In Bezug auf die Berechnung der Kirchen⸗ ſteuern wandte ſich der Referent gegen die Mitheranziehung der Ertragsſteuern als Bemeſſungsarundlage der Kirchenſteuern. Beide Referate wurden mit Beifall aufgenommen. Zu dem 3. Punkt der Tagesordnung Irage der Aufhebung der Weinſteuer wurde ausgeführt, daß die Weinſteuer während des Krieges entſtan⸗ den ſei und nur als vorübergehende Maßnahme gedacht geweſen wäre. Die Weinſteuer wirkt heute vernichtend für den Wein⸗ bau und den Weinbandel, ſodaß ihre Beſeitigunga drin⸗ gend gefordert werden muß. Auch die Ausführungen dieſes Referat⸗ wurden angenommen. Aus der Mitte der Verſammlung wurde noch angereat, ziffern Mmäßia feſtzuſtellen, daß die Aufhebung der Weinſteuer notwendia ſei. Bei der Beſprechung des vierten Punktes.„Aenderunga des Sy⸗ ſtems der Fern ſprechgebühren“ wurde vom Referenten befürwortet, daß man zum früheren Syſtem der Grundgebüh⸗ ren mit Einzelgeſprächsgebühren zurückkehren ſolle. Der fünfte Punkt der Tagesordnung betraf den Geſetzentwurf bezüglich der Gerichtskoſten und Anwaltsgebühren. Dazu bemerkte der Referent, daß man mit dem Vorſchlage des Entwurfs, wonach die Gerichtskoſten im Allgemeinen wieder auf die Sätze der Vorkriegszeit zurückgeführt werden ſollen einver⸗ ſtanden ſein könne. Dagegen würden die Sätze des Entwurfes hinſichtlich der Anwaltsgebühren in den Kreiſen von Handel und Induſtrie für weſentlich überſetzt gehalten. In den Ausführungen gelegentlich des ſechſten Punktes „Geſetzentwurf belreſfend Reſjiſteryfandrecht wurde vom Referenten erwähnt, daß eine Verſtärkung des Gläubigerſchutzes gegenüber den heute üblichen Sicherungsverträgen notwendig ſei. Die Prüfung dieſer Frage wurde einer Kommiſſion übertragen, die ſich aus 7 Herren zuſammenſetzt. Die Kommiſſion ſoll entſcheiden, ob ſie ſich für die Einführung des Regiſterpfandrechts oder für den Vorſchlag des Bankausſchuſſes ausſpricht; die getrofenen Entſcheidungen ſollen dann als Meinung der Handelskammer gelten. Der ſtebente Punkt der Tagesordnung beſchäftigt ſich mit der Skillegungsverordnung. Der Referat wies auf die großen Unzuträglichkeiten hin, die in der heutigen Zeit die Stillegungsverordnung für die Firmen mit ſich bringe. Auch die Arbeiterſchaft habe inſofern ein Intereſſe an der Aufhebung, als durch die Verordnung vielfach die letzten Betriebs⸗ mittel erſchöpft wurden und dadurch die ſpätere Wiederankurbe⸗ lung der Betriebe erſchwert ſei. Auch dieſe Ausführungen wurden beifällig aufgenommen. Der letzte Punkt der Tagesordnung befaßte ſich mit der aft heſvrochenen * Rheinbrückenfrage. Der Referenk wies auf die Erörterungen hin, die in den letzten Wochen in der Tagespreſſe und in den Verſammlungen intereſſierter Körperſchaften gemacht worden ſind, und ſtellte erneut feſt, daß die Handelskammer Ludwigshafen ſich in keiner Weiſe gegen den Bau einer Brücke in Speyer an ſich ausſpreche, daß ſie viel⸗ mehr dieſen Bau für durchaus wünſchenswert und notwendig halte, und nur Wert darauf lege, daß er nicht praktiſch in Angriff ge⸗ nommen werde, ehe an die Verbeſſerungen der noch vordringlicheren Ludwigshafen⸗Mannheimer Brückenverhältniſſe herangetreten worden ſei. Inzwiſchen habe auch der Miniſterpräſi⸗ dent Held die vordringliche Verbeſſerung der letzten Brücke anerkannt, ſodaß die Frage nunmehr definitiv geklärt ſei. Im übrigen teilte der Referent mit, daß demnächſt in Mannheim eine Beſprechung zwiſchen der badiſchen und bayeriſchen Regierung und den Reichsbahnen ſtattfinde und ſich hierbei wohl dem Intereſſenten Gelegenheit bieten werde, in mündlicher Ausſprache mit den Behörden auf eine raſche Förderung der Angelegen⸗ heit hinzuwirken. Aus der Mitte der Verſammlung heraus wurde auch das Germersheimer Brückenprojekt angeſchnitten, wobei bemerkt wurde, daß die Verſtärkung der Brücke etwa Mk. 400 000 erfordere; die Verzinſung dieſer Summe entſpräche etwa der Hälfte der Unter⸗ haltungskoſten für die jetzige Brücke. Ein anderer Redner betonte die Notwendigkeit des Maxauer Brückenbaues. Nicht allein die Süd⸗ pfalz, ſondern die geſamte Pfalz habe ein großes Intereſſe an dieſer Brücke. Zum Schluſſe bemerkte der Geheimrat Ludovici⸗Lud⸗ wigshafen, daß er den Bau der Maxauer Brücke noch für wichtiger halte, als die Speyerer Brücke. Allgemein wichtig ſeien alle Brücken⸗ projekte; aber am dringlichſten ſei Ludwigshafen⸗ Mannheim, dann Maxau und ſchließlich Speyer und Germers⸗ heim. Nach dieſen verſchiedenen, zum Teil entgegengeſetzten Mei⸗ nungsäußerungen wurde eine Entſchließung einſtimmig an⸗ genommen, die etwa folgenden Wortlaut hat: Die pfälziſche Handelskammer erblickt in der Erbauung neuer pfälziſcher Rheinbrücken nicht nur eine direkte Förderung der wirtſchaftlichen Intereſſen, ſondern vor allem auch die Schaffung neuer feſter und einigender Bänder zwiſchen der links⸗ rheiniſchen Pfalz und dem rechtsrheiniſchen Deutſchland. So viele feſte Brücken über den Rhein geſchlagen werden, ſo viele feſte Bänder verſtärken den unlöslichen Zuſammenhang des wirtſchaft⸗ lichen, kulturellen und politiſchen Lebens unſerer Heimatprovinz mit dem rechtsrheiniſchen Geſamtdeutſchland. Wir treten deshalb aus wirtſchaftlichen und nationalen Gründen für alle vorliegenden Brückenbauprojekte ein. Sportliche Rundſchau Flugſport Der Ilugtag in Lampertheim ein ſenſakionelles Ereianis erſten Ranges. Wir baben heute Gelegenheit, aufarund eingehender Infor⸗ mation. nähere Einzelheiten über den programmatiſchen Verlauf des am Sonntag ſtattfindenden Fluatages mitzuteilen.— Der Beſuch die⸗ ſes Flugtages dürfte ſich für Lampertheim und ſeine Umgebung durchaus lohnen, denn das dort Gebotene wird alle im Rahmen gro⸗ ßer Kunſtflugveranſtaltungen möglichen Darbietungen in ſich ſchlie⸗ ßen.— Die weit über Heſſens Grenzen binaus bekannten, ebenſo ſicheren als waghalſigen Flugzeugpiloten der Heſſenflieger, werden mit ihren Maſchinen die ſeltenſten Arten von Kunſtflügen zur Vor⸗ führung bringen. Neben ſchneidigen, allergrößte Gewandtheit erfor⸗ dernden Spiralflügen, werden die Piloten beſonderes Gewi⸗t auf die Ausführunag ihrer kunſtfliegeriſchen Spezialitäten. wie Loopinas. Trudeln uſw. legen. Unter Loopings verſteht die Fliegerſprache das waahalſige Ueberſchlagen des Fluazeuges, das dabei in Rückenlage kommt, d.., die Maſchine wird für einen Augenblick mit den Rä⸗ dexrn nach oben ſtehen, ſodaß der Pilot mit dem Kopfe gegen die Erde ſißt. Das Trudeln beſteht in einer fliegeriſchen Glanzleiſtung, bei der die Maſchine in jähem nervenerregendem Abſturz aus größter Höhe und im Wiederauffangen aus ſchnellſter Gleitung das Element der Flieger, die Luft, beherrſcht.— Als beſonders ſrannende Neuheit guf dem Gebiete der Fliegerei wird ein ebenſo waahalſiger als in⸗ kereſſanter Fallſchirmabſprung direkt aus dem Flugzeug aus ca. 500 bis 1000 Meter Höhe durch den lanaſäbrigen, mit ſeinem Fallſchirm beſtens vertrauten Abſpringer Beutler ausgeführt werden. Die Vorbereitungen zu der Veranſtaltung ſind bereits in vollem Gange, die Propaganda hat lebhaft eingeſetzt ſo daß man nur wünſchen kann, daß den Heſſenfliegern für ihre Wagnis und ihre Mühe auch der entſprechende Lohn wird, der durch den lebhaften und zahlreichen Beſuch am beſten zum Ausdruck kommen dürfte. Wenn nicht alle An⸗ zeichen trügen, wird eine gewaltige Menſchenmenge bei dieſem Flug⸗ tage vertreten ſein. um dadurch das lebhafte Intereſſe für die Flie⸗ gerei am beſten zu dokumentieren. Und wer wollte nicht dabei ge⸗ weſen ſein, wenn der tollkühne Fallſchirmabſpringer in 500 und 1000 Meter aus dem Flugzeuge ſpringt. 7 Raò port Das Dorkmunder Sechstagerennen. Das ernen 8510 l Rennen in Weſtdeutſchland nahm am Donnerstag a anh⸗ in der Dihche Weſtfalenhalle zu Dortmund ſeinen—5 alle Nach der Verſtellung der einzelnen Mannſchaften gab Fährung Weltmeiſter Willy Arendt den Startſchuß ab und Wer⸗ von Lorenz ging es auf die lange Reiſe. In der 9 Uhr au⸗ tung, die ſechs Spurts umfaßte und bereits um 41 Louel⸗ gefahren wurde, zeichneten ſich beſonders die Franzo Cugnot und der Belgier Degraeve aus. Die Wertung den Ausgang: 1. Spurt: Cugnot, Degraeve, van Spi 2. Spuxrt: Louet, Sckamberg, van Nek, Tonani: 3 graeve, Cugnot, Perſyn, Steingaß; 4. Spurt: Lonuet, Krupkat, Tonani: 5. Spurt: Degraeve, Cugnot, W 6. Spurt: Möller, Rieger, Louet, Buyſſe. Nach en waren 39.770 Km. gefahren. Boxen 1 „fn. Maunheim— 3. os Ludwigshafen. die geh end lung des VfR.⸗Mannheim ſtößt am kommenden 8 udwihs⸗ im Geſellichaftshaus auf die Boxabteilung des§G. 7 meinem hafen. Die Begegnung wird in Sporkkreiſen mit alnek⸗Mann⸗ Intereſſe erwartet, ſteht doch im Hauptkampf Willi Fra ch1 Heger⸗ heim der in Ludwigshafen wohnende Schweizer meiſter über, der im vergangenen Jahre ſogar die Landesvoe erade ſeiner Gewichtsklaſſe einwandfrei zu beſiegen permoz— dieſe Kampf wird viele Schauluſtige und Intereſſen en beide J. Ludwigshafener Ring verſammeln, weiß man doch, da 5 ſtark im valen bei etwa gleichem Alter äußerſt ſchlaghart un urbtblicen im Nehmen ſind und auch auf etwa gleiche Erfolge 15 75 chende können. Das übrige ebenfalls ſportlich guten Verlauf 975 Endlich⸗ Programm weiſt folgende Beſetzung auf: Papiergewich— Hengel⸗ Lihafen— Wißler⸗M'heim, Bantam: Nicolai⸗ 9 Leicht: Möheim, Feder: Scheffner⸗L hafen— Klöpfer⸗Ache⸗ Woehl⸗ Pitz⸗L hafen— Krieger⸗M'heim, Welter: Wagner⸗ hafen I heil, fahrt⸗M'heim, Mittel: Eckſtein⸗L hafen— Demen Mittel:Thies⸗Lhafen— Melber⸗Mheim. Der 9 Kämpfe läßt ſich nur in einigen Fällen, und auch da 0 Sicherheit vorausſagen, da wie überall im Sport au kampf oft mit Ueberraſchungen gerechnet werden muß. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März 7f.7. 5. I8. IRedar-Begel 27. 2. 44 5—1 20 5 8. 6, Rhein⸗Pegel — 7— E — — — 2 — E E 2 2 98 2. * 98 *— — 2 — Schuſterinſel“ 150 25 au Maunheln Caub Köln .35 aas, Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 0 2. Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b. H. Maunzeim. E 6 Direktion: Ferdinind Heyume daktenre: Chefredakteur: Furt Fiſcher.— Verantwortliche Re 16 Hammes. Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. ri ort und Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.—.hmer Neues aus aller Welt: Willn Maller.— Handelsteil: Kurt Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Der neue Roman: „Das Rätſel von Moldenberg (von H. v. Blumenthal) ird hat am Wittwoch begonnen. Niit Spannund man ſeinen Inhalt verfolgen, iſt doch der 5 faſſer auch den Leſern der„Neuen Mannhe Jeitung“ kein Unbekannter. Beſonders in det Frauenwelt wird die reizvolle Geſchichte lebhaften Intereſſe begegnen. 5 Der Anfang des Nomans wird allen 1 hinzutretenden Märf-Beziehern nachgel Beſtellungen übergebe man den Crägerinm Silialen, Agenturen oder der Hauptgeſchäftege +J. Sammein Sie Gutſcheine bann erhalten Sie eine prachfvolle Bonbonniere Tolonna, die durch Exedren, Roſtren, Säulenumgänge bereichert wird, will man einen breiten Straßendurchbruch eröffnen, in deſſen Hintergrund das Heiligtum aller Götter erſcheinen wird. Dazu werden Renaiſſance⸗ und Barqockpaläſte fallen.. Das Pantheon, das jetzt auf ſeinem engen Platz gewaltig wirkt, wird endlich kein ſein neben ſechs⸗ und ſiebenſtöckjgen des XVIII. Jahrhunderts. Dafür wird man es ſchon von Weitem ſehn. Zum Beiſpiel von Muſſolinis Arbeitszimmer im Palazzo Chigi aus. Der„duce“ ſollte ſich das einmal überlegen: Rom als Guck⸗ kaſten und das Pantheon als Guckkaſtenbild. Und wenn er ſchon Neues will, wenn er die herrlichen Platzlöſungen ſelbſt ſpäterer Zeiten nicht beſtehen laſſen will, ſo ſoll er lieber auf ſeine ſuturiſtiſchen Freunde hören, die ihm vielleicht die Vernichtung der ganzen„paſſatiſtiſchen“ Architektur vorſchlagen werden, als Italien dem Epigonentum der imperialiſtiſchen Baukunſt aufzuopfern. Eckart Peterich. Theater und Muſtkt Nationaltheater Manheim. Im„Tannhäuſer“ ſang geſtern ein Mitglied der Berliner Städtiſchen Oper in der Titel⸗ partie auf Anftellung: Fritz Perron trägt ſich mit dem ſehr reſpektvoll klingenden Pfälzer Sängernamen in die Liſte der Be⸗ werber um das Tenorfach ein. Sie wird mit ihm 155 nicht ganz abgeſchloſſen ſein. Mit dem berühmten Träger des Namens Per⸗ ron hat der Gaſt das Baritonale der Stimme gemein, die bei ihm in dieſer Lage des Klangvollen nicht enibehrt. Dann kommt aber für den Weg zur Höhe eine allzuſpürbare Verbildung hinzu, die ſtark beeinträchtigend wirkt. Nicht nur die übertriebene Naſen⸗ reſonanz trägt hierzu bei; vor allem ſtört das ſtändige Preſſen des Tons, die gezwungene Verdickung des Halſes beim Singen. Schnelle Ermüdung iſt die Folge. Däß es mit der Höhe ſchwer hält, wäre nicht ſo ſchlimm, wenn es ſich tatſächlich um einen ausgeglichenen Tenorbariton handeln würde, der ſehr willkommen wäre. Aber die ganze Anlage der Stimme bedarf einer umfaſſenden Neu⸗ bildung. Der Künſtler ſcheint noch jung zu ſein, und ſo wird es gewiß mit dieſer Stimmrenaiſſance gehen, zumal einige aute Momente und vor allem die in der Romerzählung entfaltete dekla⸗ matoriſche Kraft darauf hindeuteten. Auskeßen und Darſtellung, das unmotivierte ſtumme Spiel noch dem Verſinken des Venus⸗ bergs im erſten Akt aßgeſehen, verſprechen günſtige Enfwicklunas⸗ möglichbeiten. Zum Eintritt in ein Enſemble als erſte Kraft wird es auf alle Fälle noch einiger Zeit bedürfen. Das Mißgeſchick in dem großen Enſembleſatz des gweiten Akts kann vorkommen: es wurde durch Richard Lerts Ruhe und Sicherbeit ſogleich wieder gut gemacht. Margarethe Bäumer, die reich talentierte Ver⸗ kreterin des Zwiſchenfachs an der mit ſchönen Frauenſtimmen be⸗ ſonders gut perſehenen Stuttgarter Oper, half für die erkrankte Eliſabeth Gritſch als Venus aus. Wir wollen von dieſer Gaſtſpiel⸗ vorſtellung nicht Abſchied nehmen, ohne der tief beſeelten Elijabeth edenken, die ſich die wundervolle Partie jetzt auch in der ſtimmlichen Geſamtanlage ganz zu eigen gemacht hat. Der zweite Akt erreichte durch ſie einen Höhepunkt. Carſten Oerners ausdrucksvoll geſungener und der ſtimmlich beſonders ſchön ausgeſtattete Landgraf Mathieu Franks ſeien aus der Reihe der einheimiſchen Kräfte noch genannt. Ein An⸗ ſchlag hatte einige aus der Lage ſich ergebende Orcheſterſchwierig⸗ keiten(Hörnerbeſetzung uſw.) in Schutz zu nehmen geſucht. Die merkwürdigen Sonderheiten des Pilgerchors im erſten Akt fallen allerdings nicht darunter. von Aenne Geier zu Dr. Kayser. Ouraufführung in Skelnin.„Der Wanderer ins All“ betitelt ſich die jüngſte Bühnenarbeit des Wiesbadener Dichters Heinrich Leis,(den unſere Leſer aus zahlreichen feuilletoniſtiſchen Beiträgen und aus ſeinen Kunſtreferaten kennen D. Schriftl.). Eine Bekenntnisdichtung iſt dieſes Spiel in 8 Bildern, die zeitlos einge⸗ ſtellt die Menſchlichkeitsfragen von Schickſal, Schuld und Erlöſung zu löſen ſucht. Der„Wanderer“, den Heinrich Leis in den Mittel⸗ punkt ſeiner neuen Dichtung ſtellt, iſt ein Menſch, der die drei ſym⸗ boliſchen Figuren der großen Weltmythologien, Fauſt, Don Juan und Ahasver in einer Perſon vereinigt. Sein Wandern durch die Welt iſt das Symbol irdiſchen Menſchenwandels: aus dem Nichts durch Glück und Leid zum Nichts. Die Unraſt trieb ihn fort vom heimiſchen Herd, von Weib und Kind, weil er die Liebe verlor, die er durch das Erlebnis des Schmerzes, durch Einſamkeit neu ge⸗ winen will. Schuld hat er auf ſich geladen, aber auf ſeiner Wander⸗ nur die Seele, ſondern auch die Sinnlichkeit ſein Begleiter iſt. Er möchte die Heimat wiederfinden, aber muß erkennen, daß von der Gegenwart zur Vergangenheit keine Brücken führen, daß er ſein dem letzten ſchreren Kompfe reird auhh er erlöſt und findet ſeine Seele wieder. Tieſſte phil ephißde Probleme werden erörtert d — darlin liegt der Swerpunkt— ſ5 erörtert, daß ſie dramatiſch⸗ plaſtiſch wirken und die phllefopß'ſche G zu tragen kenſdande ſind, obgleich die„Handlung“ als ſolche ſehr locker gefügt und naheen nebenſächlich iſt. Eine edle, geplegte Sprache bringt uns rhetoriſch die Probleme nahe, ohne ins Lehrhafte zu verfallen. Was wir ſehen, iſt das Ringen eines Dichters um Klarheit und Wahrheit, die Aueeinenderſetzung einer ſtarken Individvalltöt mit den Kern⸗ fragen der Menſchheit und des Dokeins. Eine Dichtung die Dauer⸗ werte in ſich birgt, weil ſie ſedem denkenden Menſchen viel zu geben hat. Und deshalb, ein Wurf, der kein lautes Echo auslöſen wird, ſchaft verſtrickt ſich der Raſtloſe in immer größere Schuld, da nicht Schickſal zu Ende leben muß. Der Kreislauf ſchließt ſi und fach eung für den aber Tauſende Leis dankbar ſein werden. Die Hrauffaher am Stettiner Stadttheater unter der Regie von Joſeph.o einen ganz konzentriert auf Geſte, Wort und Idee, ſicherte Leie den ſtarken Erfolg. Ronald Werkentin kreierte den Wanderd gan fauſtiſchen Menſchen und Erika Fels war eine Maja ein Denden von Weib in berückender Farbenpracht. Die übrigen Mitwil Wir⸗ ſchloſſen ſich gut zuſammen, ſodaß die Uraufführung eine ſtorkels kung hinterließ. Fritz H. Cheli Runſt und Wiſenſchaſt O otto Ernſt geſtorben. In ſeinem 64. Lebensjahre ſenß Groß⸗Flottbeck bei Hamburg der bekannte Schriftſteller Otto aie geſtorben. Otto Ernſt Schmidt kam aus dem Volksſchullehre iK er⸗ und hat ſeine erſten großen Erfolge mit ſeinen Bühnenſtü e on rungen: dem hübſchen komödienhaften Luſtſpiel Jugend gter⸗ heute“ und mit dem derber gemachten, aber noch immer thegur⸗ wirkſamen„Flachsmann als Erzieher“. Auch eine atung naliſtenkomödie hat er geſchrieben, die aber bei ſpäterer Umarbeli ziemlich viel von ihrem urſprünglichen Reiz verlor. Sein erſter aul d⸗ ordentlicher Romanerfog war„Asmus Sempers Jugk eine land“, dem ſich Fortſetzungen anſchloſſen. Das Buch h ein⸗ Auflage von 150 000 Exemplaren erlebt. Sie iſt verſtändlich, geil⸗ mal aus der liebenswürdigen Art Otto Ernſts, dann aus der aller ſtrömung heraus, die allen Erziehungsromanen und ⸗problemen, Ein Jugendentwicklung eine große Anteilnahme entgegenbrachte. eine ausgezeichnetes, von feinem Humor durchwebtes Buch, das auch a n ſehr große Verbreitung erfuhr, war der Band Plaudereien„ enen geruhigen Leben“. In den genannten Arbeiten, zu d gelt ſich zahlreiche andere ihnen zumeiſt nah verwandte geſellen, ſpie und ich die gütige, optimiſtiſch eingeſtellte Art Otto Ernſts am reinſten den, beſten. Er iſt durch ſie ein Liebling des deutſchen Hauſes gewannds und wenn er auch nicht zu den bedeutenderen Dichtern Deutſ lanen gehört, er iſt ein hübſches Taſent geweſen, das mit dem anvertre e Pfund zu wuchern verſtand. Eine geſunde Lektüre waren ger⸗ Werke, die in zwͤlf Bänden geſammal erſchienen ſind, immer 10 zu zngs hat er zurteien verſucht. die Grenzen ſeiner Begabung n⸗ überſchreiten und ſich auf Cebiete zu wagen, auf denen er rech gen ſcher eirberſckritt. So bat er ſich durch eine Kampfſchrift gatte Niet ſche faſt ein wenſg lächerlich gemacht und von der Politek h in er ſich beſſer auch ferne gehalten. Was in ſeinen Schriſten gewiſſem Sinne ein Vorzug war, das Bürgerliche, war ihm hier a⸗ geiſtige Kleinbürgerlichkeit doch ein empfindliches Hemmnis. nen wird man dieſe Irrwege bald vergeſſen und ſich an ſeine gelunge 15 Werke halten. Sie verdienen es, zum Gedächtnis des Verſtorben“ ö der in der Kinderſeele zu leſen verſtand, wie wenige, wieder ein paar Stunden hervorgeholt zu werden. h. ö Bernbarde, lieſal. — *— ........] U ÄCT Fstunneaand Fun ulckgne Wecepe bun eeeen eee eneenen een eüneinee og ene e: n nee iun big in oguagz⸗ 20 5 „Sangaß) 60 400„en uen ne napnaq Lund„en qaepb“ e eeen eeeeee en ee ae ee den eee Duee weeneeee eeenee ie eeene ee en ece, eebned Sequνh,,fdpuca gan.-gu-geH Naarsuaqag upe go n bnegur ee 1n eee e eeeee e cen eee en de e e e⸗ uneeeeee ben eeeee ee eneenn ben ee eeee=en ee bee Küer meeee eee en ee ia Funane ben eeee Ameenee aeeee e e e ben ee ee eenee dun Aee en d eee wee ee eeer eeee ee eee ee e eee eeneeeeneeeee ieee eeen bͤn eeeee Sbungeg nach iun Naieun eneeeee e en eeneee l eeee eeeneehn ben ee eeeeee e e eecd ig ahufd nbe ae ene aeee e e)„eee Ale Un uet-baguteg aum„sfe d„enp, e ee ae, eeeeet eeeeee ee en ee ünuloc bw e, eceeeet ee ehee eeeeee eeeeeneeeee ecbee Jun,„Snuk-fresee dee wheeneeene, e eeer ee iee eeeeneen eeeneeemer eeg en eee eeheee eeeeee uuse enee lete, e ee ee en ee, en) „old“ de Gi„ießuegneicß“ uſes(T6T)„sibig Ind sugpris“ ,. deuna eceeeeee enee enn eee eene e e; e ee eheee we eneee e eeeeee e, ee Srg Ine eeh eceee ee e ece ee iee eng e bee den wee e dee weee wee eeeee e ee ne eeee e ee ee ee ee e en ee ene Io er eeeeeeee weeeee weie wecee ee e, 75 danwee ee eee ae eeee ee ne e e eee een en eeeeee e eeee ae een ee e eee i eeet me aee en e e be l eee eß eebas nam zos mee b en e weenee len be egd Szubn 4906)„urag ine doß uteg azd eeee weee eeee e ee ee eneeen eee e wee ee eee e ue Gen ee ae en eeer ob. nf awleh ee in Lit de 2. ace; Gang Sachte„lw ½% soc wee ween deet eee ieee eeeee ͤehe e eee deebene ae— eeene eehe we eunee neee we weee eeeee; eee we eee eee erg de ee eee weeee e wen eenee i eene Ictc e e nereh wee eeee eee ben wiee ee ee e aee ee aieee ͤ eee beeeee ee e een eee ee ece ee eenen eee e e eeeee ee ee eee ee ee ee wehe e ecee e eeeee ee eeeeeez aeebe n eueng eee ee deun„cee eebee eee e dee wee eee e e ee ee ee eceg dee e eeee, lee eet een ee eeeee cee n eun av weee de echeeee⸗een e eebennd“ e uspne usgusbun 0 meahf r ee een e e eeeemeee een gun wicnn eeeeee eeet een eeeeeeee e eene eeee e en en ae wehe we ee eee iee weee nee eee eee aeeeeeeen en ne eee eee ie en n e eeeen ee een, aee ben enee ee eed nur(6061)„anunen, eenenbun Geu de vabeag) Advck aun AI Wfuect du 806) oaudg“ nd eee Acga asmarroe ee, eee e eee eecn dee eeed eeeee en een Gene eeeee wee eee eeeeeeeen S ebeeeee eee e en ene en ee eceee e u(806T)„sre“ nee ee, ben eee bee e nngee ug e aee n leenhee eee e e ec be Sr unee ecee ieee e eeen een ee ben e eeee Dare ee e ee ee eneedet enee eeg ui anu avar so usge nd pnaeeſnee eeeee ehee eh bne uſeuue; e eee eceeen eeen e ween echee wee ee, CCCCCCC eeee een e een eee eeeune en ee e dee bee e eee eeee“ wee eeeeee wee ne eeee deeee e eee enceeee ee eeeee eeeeeee e e „aneee wee eeeneneeeeeee ee ben eee eee ig aeeeehen ee eeh eeen eeeeeh eee ene Jee enzeq SſI eee emehe e eeeneeeeeeee eceen uun Aaeee eeds eee e eee eee eceeeee ſeeeene ed i e wee eeeece ee ee leehſee ben e ed anu— cee mun 5 Aued ur e ee e eent eeen e ee WMegef. 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Bunſteg dzaueüuuelt onsIf ol 3 8 nne 20 aane ene me eeee eeeet eeeeen eneeeee meeeee s 1 1f J148 4 bdenunieg useg nd usqunzlab dgvu ol smuecd med uef uaeates Joßz Saeen eeeen eeeeee eee een eeeheee eee ee hn neeeeeee we ee eee, ee eee eee e e e ndc eeeee eheeeeen e e ee ee een nee e ami ud(,. id%n z2s.“) „upqunz̃“ dee eeeenne enhenee ee e hene eeeeee eg eeee ee beee eee een e eeeeenn, ee eeeee eee aeeeee ein eeee me weeeene en eee deeee Sfubnog i0 nubend iihe uscie aeunseeeg de noa. ainag wou zſd iabiog aufeh zuned uaunobag udcp sog 1 depin „ ee aieh meuc edent ee ee ee nineg ne: ee wepee e eee Seee e eeee aeeeee eeee Sie eeneeeee e ee eee eeee eeeet een e eneeee CCTFCTCCCCCC Je eeneeee e ieeeee eem ie eund eeene en e le eeee dee bet eeee ene c iun(1181) „%h“ 018TJ„seng!(808) eit sucieiog“ uadd Sientig Pnineg tgce i eene e eeeeee aeeie eeeeeeg e eeen ene ee cee dun ieueumug u eeneeeeet eee e eeeeeen e ee we wee een wee deeeee ee ee e ecee eeeeeenee we enee eeeeheeen eenee een eeenen eneen bping nesbummups uda uafdgpsen nen eo(„ nhbes uapeg Punzz Robopnuod igneioec nueneeg ee eunedee e eene eneene eeeee ee eeeen een Bumngag zquefnn e eeeee eeeeeeee eeeungeuet ⸗udine auwpg 4% qun ee eeeeeee ee en eeene e nog bupdeeh 1% die eeeeme en ne een een eeee uae ae eene waee en ene eneeee eeee eeiee ohlelhepch zupie abece ugübe ogusg zelc neanch üoßungog) abfed zasaiändg ad 0081 wun onbiüios Bsade iad qun uung vedo, ae eicdne eeene e ehee en e ene ee Inv cmm eden e neet eice ende ne maber puva ie ain„be“ eee ect, eeeee eeee 45 ecene eeeeen en eeee eun 20i sug uung ueqo uuntunce Jun zaubbee igede aee nd n eneeee e een eeeden eeee e weing a0% ueeuenegeg did Age(egzegnog unng ucc ibeö gun pnie eeen weee ae eceen een en cee e eeg — uaqzeig nie zadd&0 aieiga inn um— winntg aezec 2 „aenn Aeue uba eg, ͤ Nue ube emſipc au deuiteau ne eeeee eeeeeeeeeen ee eenn eee cebeegeg a% due eie eeeene e ee aeeene ebog gasſog bioog De eeen ean e ene een ben inen weeee ön en eieeeenen e eene ee u ne uecuee a a Uigen leeee en ee eee ua zug usbunbazuſz aque CCCCCCCCCC sba Mang enenece eee bun iehe enne ine ecnmeeeee n ee ee eenz ege e ec e en gie egagz eee ee e ebuceeehne en le ae ee ne uued zuegog ſeieaeg dogz ne ic ee ee eenne uba Javg 29025 dule ss sjo ne schin ueen een een eueneg eeeeme %0 weeeee ee e heeeee ee aedee ee eeet h vageb aggech ur meuuut u beee eee e eneeeeeen eee eeeee e e „bheis uee qun eee e eet enn eegge ohnun jnu 1 jog epag ueuug uschon nanoz unr cubu zeu ih ee eenee ee e een eee ebun ee e eeng o„ ſe ar eeeedu zunez uda o Jeeeee een e ee Te een aeee ee eeee den weeeeee eeee den urgge neee; 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Mocdog qwa undier Digenec eih e ee enen uſede ee poc tuogel ne jeig ue wa uelnzzg Daoquteznngz uog Bialang Sbokgoch gog 2pi1 Ssio ad öl obunze u ae een eg iahnes uv qusdnd zoena udg aeog uepiaenazusqo Soufel dhoce add uv Rraund gogogz sod uogeg uscnogegnzun me beeee deee bege n0g aahn adedt oun a30 uoa vhae 10 a,ẽEsuuναν,,d euneg Bile, Neue Maunheimer Deitung Gus Heit und Levew Tragiſches Erbe Von Rudolf g. Goldſchmit(Heidelberg) Wir wiſſen heute noch nicht, ob und in welcher Linie ſich geiſtige Eigenſchaſten der Menſchen geſetzmüßig vererben. Aus einer Anzahl ums bekannter„Fölle“ hat man zwar feſtſtellen wollen, daß phyſiſch⸗ handwerkliche Eigenſchaſten mehr vom Vater, geiſtige Anlagen von der Mutter vererbt werden. Goethes Vers: Vom Vater hab iſt die Statur— von Mütterchen... die Luſt zu fabulieren, bekennt ſich im Einzelfall zu dieſer Tueſe. Und die Dichter⸗Mutter als geiſtige Nährerin des Dichter⸗ Ihnes ſpielt in der Literaturgeſchichte eine ſo bedeutſame Rolle, daß r Vater des Dichters ganz in den Hinter⸗ grund tritt. Anders iſt es bei den Malern und Muſikern. Die italieniſchen Malerfamilien, die Holbeins und die Familie Bach ſind nur hervorſtechende Zeugneſſe. Von faſt allen Muſikern hören wir, daß ihr Talent ſchon in der väterlichen Linie vorhanden war. Es iſt natürlich gefährlich, ſolche Erſcheinungen in Geſetz zu bringen, ebenſo gefährlich die Möglichkeit eines ſolchen Geſetzes zu leugnen aber dle häufige Wiederkehr eines ſolchen Vorganges ſollte einmal die Fachwiſſenſchaft zu weiterer Unterfuchung reizen laſſen, ob die Annahme richtig iſt, daß muſikaliſche und bildneriſche Fähigkeiten vom Vater, dichteriſche von der Mutterſeite empfangen werden. Weit tiefer greift ein anderes Problein der Vererbung: die Frage nach der Fortentwicklung der Genie⸗Erben. Wenn eine Familie alle ihre Leiſtungen oder ihre ſchöpferiſchen Pauſen zuſam⸗ 1 aßt in der Arbeit eines einzelnen Genius, wenn alſo die geiſtige Kvaft eines Geſchlechts gipfelt in der Exiſtenz eines Genies oder großen Talents, bleibt der Nachkommenſchaft dieſes Großen nur die Dekadenz, nur der Verfall? Beſteht wirklich die Tragik des nicht mehr Weiter⸗Steigens des Geſchlechts wenn einmal ein Gipfelpunkt in der Entwicklung erreicht iſt? Die Fragwürdigkeit einer jeden geſellſchafts⸗ p litiſchen Wertung des Genies zeigt ſich darin, daß dieſes Genie für elles was zu ſeinem— geiſtigen oder genealogiſchen— Komplex ge⸗ hört, der gültige Maßſtab iſt. Am Genie wird der Sohn und Enkel gemeſſen, das iſt die Haltung des Bürgers. Nicht nur, weil der Sohn des Genies das tragiſche Bewußtſein hat, nie die geiſtige Ebene des Vaters überſchreiten zu können, nein, weil auch die Welt jede betonte Rückkehr der Nachkommenſchaft in die Durchſchnitts⸗ banalität des Alltags als Abſtieg ironiſch kennzeichnet und als ſchmerzhafte Belangloſigkeit betont, was beim andern, außerhelo des Genie⸗Geſchlechts geborenen Zeitgenoſſen ohne Forderung und Wer⸗ zung hingenommen wird, das macht die Laſt der Enkelſchaft dem Sproſſen des Genies ſo unerträglich. Daran knüpft ſich ja auch die weitere Problematik dieſer Fragen, die gleichfalls von der Biologie noch unbeantwortet geblieben ſind. Die Geiſtesgeſchichte vermerkt in Biographien einer großen Reihe der bedeutſamſten Geſtalten, daß geſchwiſter, Kinder und Enkel dieſer Genies nicht nur belanglos, fondern geradezu krank und ſchwach erſcheinen. Die Botanik kennt Beiſpiele, wo ein Baum ſo ſtark und breit Wurzeln ſchlägt, ſo üppig in Stamm und Krone ſich ausbreitet, daß alle umliegenden Pflanzen und Bäume nur noch kümmerliche Lebensmöglichkeiten haben. Iſt es in den menſchlichen Geſchlechtern ebenſo? Scheint nicht das Genie aus einer Familte ſo viel Produktionskraft entnommen zu haben, daß die Natur für Geſchwiſter und Nachkommen nichts mehr zu ver⸗ ſchenken hat und vieler Generationen Ruhe bedarf, um wieder Blut und Zellenbildung aufzufriſchen? Einſtweilen darf man dieſe Er⸗ ſcheinungen nur feſtſtellen, ohne ſie als Behauptungen diskuſſionsreif zu machen Wer weiß, daß Bismarck einen um wenige Jahre älteren Bru⸗ der Bernhard beſaß, der 80 Jahre in der Belangloſigkeit des geiſtig läſſtgen Landmannes und ohne jede innere Beziehung zu dem großen Bruder dahinlebte? Oder würde jemand glauben, daß Herbert Bis⸗ marck oder gar Wilhelm Bismarck je zu hohen Staatsämtern ohne die Krücken des Vaters gelangt wären, und iſt die harmloſe Etiketten⸗ rolle die Bismarcks Enkel im Reichstag ſpielt, nicht ein betrübliches Dokument? Schillers Sohn wurde Förſter, Hebbels Kinder ſtarben früh oder verſchwanden im Bürgertum ohne Leiſtungen. Mozarts Sohn ſtirbt erſt 1860 als— Steuerbeamter in Mailand. Es geht bis zu den Talenten: Scheffels und Heyſes Brüder waren geiſtes⸗ krank, Heyſes und Storms Sohn als Tunichtgute die ewige Sorge ihrer Väter. Böcklins Sohn wurde wegen Bilderfälſchung angeklagt und wie für alle Erſcheinungen des alltäglichen Lebens, bildet auch Goethe und ſein Geſchlecht das Symbol für die unlösbare Verſtrickt⸗ heit und Problematik unſres Themas. Ewig unglücklich, endet Goethes Schweſter früh nach kurzer, leidvoller Ehe. Unvergeßlich iſt das Bild: der alte Goethe ſteht noch tief nach Mitternacht am Fenſter und blickt unruhvoll, ſinnend und fragend zum Sternenhimmel. Er wartet, bis das, ach, faſt gewohnte Geräuſch auf der Straße und Dann auf der Treppe ſeines Hauſes entſteht; ein Trunkener torkelt die Stufen herauf und ſaßt ſich cu das Beit ſollen: Goeihes Sohm Auguſt kehrt heim Still hört und denkt der Alte, wie die Leute ſich von den kollen Szreichen des Sohnes Auguſt erzählen, von geniali⸗ ſchen Sehnſüchten, das Leben produktio zu geſtalten, von Scheitern, Flucht nach Italjen und jähem Tod. Die Enkelin Alma wird über⸗ haupt nur 16 Jahre alt Ein halbes Johrhundert ſpäter ſitzen oden in den Dachſtuben des Weimarer Goethehauſes verbittert und ver⸗ grämt zwei Junggeſellen. Walter von Goethe hat einſt geglauht, zum Muſiker berufen zu ſein. Ueber ſeine Kompoſitionen hat man nur gelächelt. Wolfgang ſammelte die Komödienzettel, ſammelte Trauer⸗ und Luſtſpiele, las grenzenlos. Aber beide haben erkonnt, daß ihre Arbeit vergebens iſt: Wollens⸗ und Sehnſuchtsleiſtungen, die ſie lächerlich machen. Denn ſte fühlen ihre gemze Ex ſtenz in der Welt nur als„Enkel Goethes“ Da wäre alles Ringen um eignes Sein vergeblich geweſen, auch wenn dieſes Ringen von mehr Lebens⸗ kraft getrieben geweſen wäré. Aber auch dieſe Kraft hat ja ihrem Ringen gefehlt. Das Kains⸗Mal des Genie⸗Erben hat ſie ſchlaff ge⸗ macht. In ſelbſtgewählter Einſamkeit ſterben die letzten Enkel des größten Deutſchen. So endet das Geſchlecht. Man beobachtet in ſolcher Nachkommenſchaft ſtets nur den großen Vater. Sicher zu Unrecht, weil die Mutter auch am Genie⸗Erben weſentliche Anteile hat. Vielleicht würde ein kritiſcher Biologe erklären, daß früher die bedeutendſten Männer oft die unbedeutendſten Frauen geheiratet haben, wodurch von vornherein das Nivpeau der Nachkommenſchaft ſich habe ſenken e während heute umſere Talente ihre Frauen gerade aus den Kreiſen der weiblichen Intellektuellen wählen. Aber um ſolche Möglichkeiten kümwert ſich der Bürger nicht. Wo immer 195 Sohn und Enkel des Genſes zur Welt ſprach, empfing ihn Miß⸗ rauen. Aber die Welt urteilt ſo gern und raſch in traditionellen Vor⸗ Urteilen, daß ſie garnicht überprüft, ob dieſes Mißtrauen überhaupt berechtigt iſt, oder ob nicht in ihrem Schluſſe und Urteile ein Denk⸗ fehler enthalten iſt, der ſte ungerecht ſein läßt gegen alle Nachtommen bedeutender Menſchen. Vielleicht iſt ſogar das biologiſche Abhängig⸗ keitsgeſetz des Sohnes vom Vater und damit auch die geiſtige Schaf⸗ fensfähigkeit der Söhne und Enkel bedingt durch die Art, wie über⸗ haupt eine Zeit das Vater⸗Sohn⸗Verhältnis auffaßt. Vor 150 Jahren, im Sturm und Dreug und in der Aufklärung, hatte als aktuelles Problem der Brüderſtreit die Seele der Zeit ergriffen. Da⸗ mals erſtritt ſich der Nachgeborene neben dem Erſtgeborenen das Gleichheitsrecht und die Geſchwiſterfeindſchaft ward tragiſches Motiv in den bekannten Dichtungen des Sturm und Drang. Heute geht der Kampf zwiſchen den Generationen: von Unruhs„Geſchlecht“ und„Stürme“ bis herab zu Haſenclevers„Sohn“ und Bronnens ſchmierigem Drama„Patermord“ ſehen wir die Empörung des Sohnes gegen die Abhängigkeit vom Vater, gegen das Geſetz da⸗ ihn biologiſch und geiſtig in den Bereich des Vaters und der Ahnen feſſelt Und jetzt: um 1925 hat die Jugend eine Freiheit wie zu keiner Epoche zuvor ſich errungen. Wir ſind gegen die Jugend groß⸗ herzig, vorurteilslos geworden. Wir erhoffen viel von dieſer Jugend, die ſo tapfer ſich durchs Leben ſchlägt; die bei Tage in Büros und Kollegs ſitzt, undd abends als Werkſtudent Geld verdlent Und weiterſchafft und ſchuftet neben ihrem Berufe, und am Sonntag oder in den Ferien auf frohe Wanderungen geht. Das iſt die appetitliche Jugend der Zukunft, nicht die anderen, die das Leben und die Kraft nur imitieren. 92 0 0 Von dieſer Wandlung des Vater⸗Sohn⸗Problems haben auch die Söhne genialer und talentvoller Ahnen profitiert. Wir ſehen dieſe jungen Menſchen fetzt ſchärfer, weil wir ſie aus jenem Sehbe⸗ reich unſerer kritiſchen Augen löſen, deſſen Zentrum der Vater, der „Dichter iſt. Zwei junge Leute geben heuer Gelegenheit, ſolche Rand⸗ bemerkungen feſtzuſtellen. Sie haben Glück, dieſe beiden jungen Menſchen, daß ſie im 20. und nicht im 19. Jahrhundert geboren ſind. Benvenuto Hauptmann und Klaus Mann. Sie ſind beide mit beſonderem Wohlwollen aufgenommen worden. Unſere erſte Revue hat Benvenutos Reiſebericht nach England gedruckt, und der 18jährige Klaus hat bereits einen guten Verleger für ſeine Novellen und zwei Bühnen für ſein erſtes Droma ge⸗ 9 0 Nobler kann die Mitwelt einſtweilen gegen junge Dichter nicht ſein. Ohne jede Erinnerung an die kragiſche Belaſtung des Genie⸗ Erben früherer Zeit leſen wir die Erzeugniſſe dieſer jungen Menſchen und ſehen zunäichſt artig vorgeſtellt: einen jungen, eleganten, ſehr unliterariſchen Mann und Weltreiſenden: Benvenuto Hauptmann und einen ſehr literariſchen, frühreifen, ſicheren und etwas anmaßen⸗ den Schriftſteller: Klaus Mann, der hier nicht ſein letztes Buch ge⸗ geben hat und der mit dieſen Novellen Anſprüche erhebt, die nicht in allen Teilen unberechtigt ſind. Der Sohn des dumpferen, naſperen Dichters Hauptmann ſchreibt unliterariſch, aber auch undichteriſch, im beſten Sinne journaliſtiſch ſeine Erlebniſſe; er notiert, was andern als großes Erlebnis ſcheint, nur als knappe Epiſode: eine finſtere Nacht in einer holländiſchen Kaſchemme, den erſten Flug über den Kangl. Seine Wortgewandt⸗ heit iſt größer als ſeine Darſtellungsſicherheit: als ob er eben Journaliſt oder Diplomat oder viel gereiſt wäre. Und wie der Diplomat von heute ſteht er nur den nächſtliegenden Vorgang, Richt den ſeeliſchen Hintergrund. Phyſik nicht Metaphyſik. Er iſt um das Wort nicht verlegen, greiſt oft zum Nächſtliegenden, glſo triviglen * — Neue MOn ee enene Nee e ee eee— Musdruc des Salons und verzichtet auf die Fnche Pröcond des Dichterg. Ex liebt das Elegante, ſo diſtenziert ſchildert er etelhoſtes Kaſchemmen⸗Prolelorjat. Oder er beſchreibt den bitteren Salge⸗ ſchmack, den der Luftkremte im Flugzeug beim Sauſen burch luft⸗ jeere Schächte fſihlt, mit den raſch hingeworſenen Sätzen des Reporters. Dieſer Sohn des Dichters ſchreiht teilnahmsloſer als der Vater. Die Kregtur intereſſiert ihn weniger als die Senſation neuer Eindrücke. Sein Aufſſatz iſt ein großes Eſſay von weltmänniſcher Sicherheit, aber ein Eſſay, der zu dem Namen Haupimann wenig Beziehungen hat, und der vielleicht doch mehr aus Nobleſſe des Redakteurs dieſer Zeitſchrift und weniger aus bedingungsloſer Schätzung eines neuentdeckten Talents in die„Neue Rimdſchau kam. 2 5. 8 Der Fall Klaus Mann iſt ſchon anders zu nehmen; ſchwerer wichtiger, bedeutungsvoller. Klaus Mann iſt in dieſen Nopeilen oft der Sohn des Vaters. Seine Erzählungen ſind aus Leiden und N ſten der Pubertät gewachſen und gehen deshalb nicht den J zmnerzli ſen Fragen und Dualen dieſes Jugendalters agus dem Wege. Aber der jſunge Kldus nimmt die Sexualität ſachlicher als ſeine Altersgenoſſen Brecht und Bronnen; er nimmt ſie höchſtens als Quelle von treibender Sehnſucht, nicht als Urſache kriebhafter Ge⸗ meinheit. Das verbietet ihm die litergriſche Kultur. Aber leider ſteckt einſtweilen in dieſem Wichtignehmen auch noch jugendliche Wichtigtuerel. Wie der Vaker, analyſiert auch der Sohn die Welt, die Menſchen ihren Charakter, ihre Gaſte, ihren Schritt, den Klang ihrer Stinume. Aber die Vergleiche des Sohnes ſind intellektueller. ſind Analyſe, ſind naturfremd. Dieſer Klaus iſt ein komplizierter Stadtmenſch, auch wenn er von der Odenwaldſchule komunt⸗ iſt in⸗ dividualiſtiſch wie nur ſein Onkel und iſt wie dieſer Heinrich Mann von einem kühlen Tatſachen⸗Sinn und lick beherrſcht. Er ſchreibt nur Geſchichten der Jugend, alſo erlebte Möglichkeiten, und iſt inſo⸗ fern durchaus dem dichteriſchen Bezirk näher, Dieſe Novellen mit der kechniſchen Fingerfertigkeit eines 25jährigen hingeſetzt, haben autebiographiſchen Charakler. Das verſöhnt Widerſpenſtige. Da ſind ein paar junge Menſchen in einem Landerziehungsheim: Figuren mit einer Präziſton der Bewegung und⸗ der Haltung, mit frühen Enttäuſchungen und frühen Sehnſüchten, da iſt dem kühlen Regiftrierſinm Heinrich Manns die dämoniſche Polarität von⸗ Vater und Tachter dargeſtellt oder die barockromantiſche Sehnfucht eines jungen Wirtsmädchens faſt kroniſch desilluſionzert oder die ab⸗ ſtoßende„Anziehungskraft des Bezüglichen“ von Sehnſucht und Sinnlichkeit als Gegentrieb der, Raſſen feſtgehalten. Klaus Mann fucht ſich für ſeine Novellen auch phemtaſtiſche Schickſale aus, er will das Märchenhafte auch in der Wirklichkeit aufdecken, weil das Poeliſche des e Märchens ihm verloren gegangen iſt. Er zeichnet das Schicktal Kaſpar Hauſers in romantiſchen Legendentafeln auf mit einem Motto von Rilke deſſen es nicht bedurft hätte, um zu zeigen, wie unerhört reif, erzogen und kultiviert er in ſprachlich und ſtiliſtiſch techniſchen Dingen des dichteriſchen Hemdwerks iſt. Aber man vermißt noch die pfychologiſche Spürfähigkeit: die Situa⸗ Honen werden geſchildert, ohne im Charakter ſeiner Menſchen ver⸗ ankert zu ſein. Man erſchrickt ſaſt vor ſo viel Frühreife, vor ſo viel Eignung zum literar ſchen und Literaten⸗Beruf, der manchmal gar keine dichteriſche Sendung iſt. Mir iſt keines Achtzehnjährigen Lei⸗ ſtung bekannt die ſich an handwerkllchem Talent mit dieſen Novellen meſſen könnte. Aber dieſes Talent iſt ſo virtuos, daß man zögert, daraus mehr als dieſe Feſtſtellungen der frühreifen Leiſtung zu treffen. Auch Unterhaltungsſchriftſteller können ſo beginnen. Man legt das Buch weg und erinnert ſich plötzlich, wovon man zunächſt ausgegangen war, als man es zur Hand nahm: von dem Unglauben gegenüber dem Erben, von der Frage, ob Leiſtung des Vaters nicht Verzicht und Verfall des Sohnes bedingt. Man hat ſich einer großen Zahl von Fällen erinnert und ſieht jetzt das Problen Vater— Söhne durch neue Erfahrungen onders ab⸗ gewandelt und damit doch nicht gelöſt. Vleileſcht deshalb nicht, weil die Wirklichkeit doch ironiſcher, farbiger, unpedantiſcher, reicher und ſpieleriſch woiter iſt als unſer Bedürfnis, hier in eine Reihe merkwürdiger E inungen und Beobachtungen des geiſtigen Lebens Schema, Typus und Geſetz zu bringen. Wenn je ein ſolches Geſetz möglich war, dann hat die heutige Jugend mit ihrer Ememzipation es geſprengt, dieſe Jugend von der Klaus Mann in einem iem letzten Heſte der Heidelberger Zeitſchrift„Der Kaktus“ veröffentlichten Auf⸗ ſatz ſagt:„Noch nie war vielleicht der Abgeund breiter unüberbrück⸗ bar zwiſchen den Generationen, wie heute.“ Noch nie ſei eine Gene⸗ ration ſo weit von der vorhergehenden getrennt geweſen, wie die dez Klaus Mann von der ſeines Vaters. Oder ſtellen ſolche kühnen und friſchen, faſt arroganten literariſchen Fechterkunſtſtücke nur Aus⸗ nahmen dar und bleibt doch die ganze ſchmerzhafte Bangigkeit jenes Geſetzes? Vor einigen Jahren wurde hier in Heidelberg eine Doktor⸗ diſſertation über die Ausleſe der Talente geſchrieben und darin die Frage unterſucht, aus welcher ſozialen und geiſtigen Ahnenſchicht die etwa 300 bedeutendſten Köpfe der letzten Jahrhunderte kamen. Wenn man einmal weiterſchreitet und fragt, wohin dieſe 300 „Führerköpfe“ in ihren folgenden Generationen gewandert ſind und wo ſie geendet haben, würde man mit mehr Mut ſolche Fragen erneut aufwerfen und beantworten. Vielleicht aber doch nur ſo lange, bis eines Tages die große Ausnahme kommt und ein großes Talent ein Genie zeugt. Dann ſtünden wir ratlos fragend da und — Doel Sedichte von E. von Oodman März Jieht eln ſtiler Pfad Durch ein kaum erwachtes Hügelland. Biele dünne Apfelbäumchen Strecken ſich ſchon nach dem Himmelrand. Windgebauſchte Wolken ziehn Ueber die feuchte Ebene hin. Schlägt ein Fink, o ſo wohlbekannt! Und ich lege meine Hand Auf mein nacktes Heimatland. Märzwind Heimlich kam ein Wind aus Süden In die harte Winterwelt, Und ein Glanz der nimmermüden Sonne hat den Weg erhellt. Vögel öffnen ihr Gefieder Weſthin übers gelbe Ried, Und das ſpielt und funkelt wieder, Daß es mich ins Ferne zieht. Irgendwo in unſerm Leben Steht ein ſchimmernder Palaſt, Der von Mauern hoch umgeben, Ein verborgnes Wunder faßt. Heut noch geh ich auf die Reiſe, Aber nicht ins fremde Land, In mein Innres wandr ich leiſe, Bis mein Stab die Pforte fand. Ein hiſtoriſcher Roman aus der pfalz EKyrie eleison! Ein Roman von Juden und von Chriſten aus dem alten Speyer von Maximilian A. bfel Pfeiffer. 2. Auflage. Verlag Dr. Franz A. Pfeiffer in München. „Das dunkeltürmige Speyer hebt ſich vor unſerem Blick aus dem Düſter der Vergangenheit. 1349. Das Jahr des ſchwarzen Todes. Kyrie eleison, Herr, erbarme dich unſer— urakter Hilſeruf gequälter Herzen. Kyrie eleison— die flehentliche Bitte der Geißlerſcharen, die mit Gebet und Buße die Zuchtrute Gottes, die Peſt, abwenden wollen. Kyrie eleison— Angſtſchrei aus banger Ssele, die menſch⸗ liche Verruchtheit erleiden oder ſchauen muß. Was die Welt und die bedrückten Gemüter in dem dunklen 1349 bewegt, hohe Politik und Krieg, Bürgerzwiſt und Aufruhr. Brand und Mord, Judenver⸗ folgung und Vernichtung, Liebe und Leid, Verirrung und Heimkehr, Schuld junger Herzen und ihre edle Sühne, ergrauter Männer be⸗ dächtige Sorge und ſeuriger Jugend hinreißender Ueberſchwang, all das iſt mit hoher Meiſterſchaſt eingeſpannt in den engen Rahmen des mittelalterlichen Speyer. Voll atemraubender Konzentration und Wucht läßt das erſte Buch„Die Woche der Leiden“ das Schickſal der Juden in Speyer vor unſerem Auge erſtehen. Am Sonntag ſehen wir die Judengemeinde bekümmert Rat halten, hören von des Bürgermeiſters und des Biſchofs Fürlorge, die vor Unheil und Ge⸗ walttat die Juden ſchützen will,— und als die Woche ſich zum Ende neigt, am Samstag Abend, ſteht die Synagoge in Flammen, das Ghetto liegt in Trümmern, die Juden ſind erſchlagen, beraubt. Im zweiten Buch„Jahreszeiten“ leben wir die frohen und trüben Tage der Sladt im Wandel eines Jahres mit. König Karl IV., der Lützelburger, hält einen Reichstag in Speyer; die Geißler, Büßer, die der ſchwarze Tod aus behaglicher Ruhe aufgeſchreckt und die nun betend und predigend durch die Lande wallen, um Gottes Erbarmen durch ſtrenge Kaſteiung und Geißelung herabzurufen, ziehen in Speyer ein, und abermals nach Wochen kommen die Geißler, aber nicht mehr als fromme Büßer, ſondern als mänadiſch raſende Schar; die Zünfte empören ſich gegen den Adel; ein Aufruhrrat reißt die Herrſchaft an ſich und der Held des Romans, der Deutſchordens⸗ ritter Heino, wird von ſeinem alten Feind, dem Vaganten Nikolaus, der erſt den Judenmord anſtiftete und jetzt Haupt des Aufruhrrates iſt, zum Tode durch das Feuer verurteilt, weil er einſt als Meiſter der frommen Geißler ſeine Schar nach Speyer geführt und ſo Un⸗ frieden und Verwirrung in die Stadt gebracht habe. Einzelne Stellen, ſo der Sturm auf die Synagoge, der Sommer⸗ tag in Speyer, der Einzug der Geißler, die Bußfahrt der Kinder, der Einzug des ſterbenden Königs Günther von Schwarzburg in Frank⸗ furt und der Schluß ſind von überwältigender Schönheſt. Es gibt wenige deutſche Romane, in denen das Leben einer mittelalterlichen Stadt, alte Sitten und Bräuche ſo lebendig und glutvoll dargeboten wurden. Aber wiewohl der Roman im Mittelalter ſpielt und auf geſchichtlichen Studien und Tatſachen aufgebaut iſt, greift er uns oft ans Herz wie lebendigſte Gegenwart. Der Aufruhrrat, der auf Grund angemaßten Rechtes ſo edles Blut zu Tode bringt, wilde Hetze und blindwütige Zerſtörung, die leicht eingängige Lehre des Vaganten Nikolaus, daß alles allen gemeinſam ſel, daß alle Menſchen gleich ſeien, daß zwiſchen Gokt und Menſch kein Prieſter, keine Autoriläk zu walten habe,— in uns brennen Erinnerungen auf, die nicht aus ſpürten erſt die Unlesbarleit ſolcher ſpieleriſchen Problematik, dem Mittelalter ſtammenl Ein erſchütterndes und erhebendes Buchl, 7 55 crelaſſen; Sachſen⸗Weizen, 76 Kg., wurde mit 27,80 bis gaſe deilhprechen es Ihre Bilanzierung und Gewinnausſchüttung zu belaſſen. Sollte meng 70 ⁰ u. Halske wurde der Abſchluß über das GJ. 192425 elegt und genehmigt. Der Rohgewinn beträgt einſchl. des Cabangenfügeung von 66 170„ an den AR.(gemäß 36 der N Daslag, den 6. Mär⸗ 1723 7. Seite. Nr. 109 eue Maunheimer Zeltung(mittag Ausgabe) [Neue Mannheimer Zeitung⸗ Handelsblatt von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten die der. Weizenmarkt blieb auch in dieſer Woche apathiſch; Naeenler unternehmen nichts, weil ber Abſatz der Mühlen ſtark 0 udert iſt, weil der Brotverbrauch einen Rückgang aufweiſt Sie die Weltverſchiffungen in der Zunahme begriffen ſind. der metrugen in der Woche zum 2. März 1 503 000 rs. und in kiniſeche zuvor 1 680 000 qrs. Weitere große Ankünſte argen⸗ Wen ſchen Weizens in Antwerpen ſind bereits angekündigt. beacht das Geſchäft im allgemeinen klein war, ſo bleibt doch zu Uishe en, daß die inländiſche Ware anfängt, nicht mehr ſo ſtark wie auf den Markt zu drücken. Bisher hat Deutſchland mehrere J00 hene bindurch im Wachendurchſchnitt nach engliſchen Angaben Ende 3. Ars. je Woche verſchifft. Dieſer Verſand neigt ſich ſeinem weil zu, einmal aus natürlichen Gründen, zum andernmal deshalb, 5 ſich lata-Weizen heute nicht teurer ſtellt, als die inländiſche daß 21 In den Kreiſen des Einfuhrhandels glaubt man desghalb, ſtärke uslands⸗Weizen, namentlich argentiniſcher Herkunft, bald der 7 begehrt werden wird. Ein Anzeichen dafür erblickt man in Einfatſache. daß Damno binnen Wochenfriſt für Getreide⸗ Aprilſalberſcheine von 7,5 auf 3,5 v. H. zurückgegangen iſt, für ſcheine auf 2,75 p. H. und für Maisſcheine auf 2 v. H. Allzu 9005 iſt dieſe Zuve⸗ſicht ſedoch noch nicht, denn die zweite Hand 15 noch immer 30—40 holl. Ets. per 100 Kg. unter den direkten kderungen ab. . Sie verlangte für Manitoba 1 16,30 bis 05 Fl. die 100 Kg. eif Mannheim, während für ladende Ware, 5 borde Antwerpen, direkt, 16,20 Fl. gefordert werden. Mani⸗ borde war eif Mannheim mit 15,80—15,0 Fl. erhältlich, rans⸗ 6os, Antwerpen und rheinſchwimmend zum gleichen Preiſe an⸗ Zukomm. Für Manitoba 1II1 war bei 15,50 Fl. cif Mannheim an⸗ Rotternen. Für Manitoba III, von der Paciſie⸗Küſte wurden cif aftdam 15—15,15 Fl. cif Mannheim 15,80 Fl. verlangt. deim„Walla, in Rotterdam disponibel, koſtete cif Mann⸗ a 16,25 Fl.: Northern Spring Pacific, in ſchöner Fü re, effektiv in Antwerpen, 15,30 Fl. transbords Antwerpen. war ſlken La Plata⸗Weizen waren die Preiſe gehalten, dagegen verla ſolcher neuer Ernte weſentlich billiger zu hahen. Mon⸗ 1540 ff für Barletta Ruſo, alte Ernte, 78 Kg., 15,25 Fl.: 77 Kg. 1375 FI., bordfrei Antwerpen, für neue Ernte, Roſa Je, 75 Kg. nt Fl. cif Rotterdam: Baruſo, 76 Kg. ſchwimmend, 13,75 Fl. cif, dam erpen bzm. 13,5 eif Rotterdam; 76,5 Kg. 13,75 Fl. eif Rotter⸗ gute ſchwimmende Ware; Auſtralien hat eine qualitatio ſehr glaubt ber der Menge nach nicht allzu umfangreiche Ernte und man dürft t, daß die Verſchiffungen von dort noch im März beendet ſein ver en. Für ſeeſchwimmenden baldfälligen auſtraliſchen Weizen direrugte die zweike Hand 15,90—1600 Fl. eif Mannheim, die hatt ten Offerten lauteten auf 16,50 Fl. cif Mannheim. Chile 4l gleichfalls eine der Beſchaffenheit nach gute Ernte; Chile⸗ 88 Sn Florence, auf Abladung per März⸗April, ſtellte ſich auf auf 34 6 P. per qr. cif Rotterdam⸗Antwerpen; Chile Northern „Kon 54—56 Sh. Indien dürfte ſeine Ernte für den eigenen 9 ſum verbrauchen. Rußland offerierte durch die zweite bordd geringen ſüdruſſiſchen Ulka⸗Weizen, 75 Kg., mit 14,50 Fl. ſrei ſrei Ankwerpen; nordruſſiſcher Weizen koſtete 15,90 Fl. bord⸗ Antwerpen: eif Mannheim waren Ülka⸗ und Azima⸗Weizen ef—16,00 Fl. erhältlich' rumäniſcher Weizen, mit ſtarkem 14 ag, effektiv in Antwerpen, ſtellte ſich bordfrei Antwerpen auf 15⁰ Fl.— In inländ iſchem Weizen hat das Angebot merk⸗ „ , cif Mannheim angeſtellt. Na In Roggen zeigte ſich eine ganz geringe Beſferung der gebchfrage, weil die Mühlen Kleinigkeiten aufnahmen, das An⸗ 1000 darin blieb jedoch ſehr reichlich; ſüdruſſiſcher Roggen koſtete 1 Fl. cif Rotterdam; mit 70/71 Kg. Naturalgewicht, loko Ant⸗ pen, 10,25 Fl. bordfrei Antwerpen. Pfälziſche und rheinheſſiſche Gerſte beſter Beſchaffenheit iſt delt wird. Größeres Geſchäft war in märliſcher und macklen⸗ burgiſcher Gerſte, die ſich in der Preislage, je nach Qualität, zwifchen 22,50—23,50 Rel die 100 Kg. eif Mannheim bewegte. Auch däniſche und ſchwediſche Gerſte wurde hier in anſehnlichen Poſten an die Malzfabriken und ſüddeutſchen Brauereien zu 23,00 bis 23,50 Re., bahnfrei Mannheim, gehandelt. Für Polen⸗Gerſte beſtände Intereſſe, wenn nicht die wirtſchaftskrtiſchen Schwierig⸗ keiten vorhanden wären. Die Qualitäten der letzten Ankünfte auſtraliſcher Gerſte ſind zwar etwas beſſer als vorher, trotzdem iſt die Forderung von 46 Sh. transbords Antwerpen pro 448 lbs. noch derart, daß dieſe Gerſte weder in Deutſchland noch ſonſt am europäiſchen Markte Rechnung läßt. La Plata⸗Gerſte, hier im Schiff befindlich, wurde mit 8,00 Fl. bezahlt und in ladendem Dampfer aus Argentinien mit 7,80 Fl. cif Rotterdam angeboten. Badiſche Gerſte koſtete 20,00 Re, pfälziſche 21—22,00 Re und in Ausſtichqualttäten 23—24,00.A. Für Hafer war die Nachfrage zu bisherigen Preiſen etwas gebeſſert. Plata⸗Hafer, 46/47 Kg., fag, koſtete 7,90—8,00 Fl.; 51/52 Kg., clipped, 8,25 Fl. cif Rotterdam.— Mais war ver⸗ nachläſſigt. Alter Plata⸗Mais wurde cif Rotterdam mit 7,50 Fl., neuer Mais mit 8,05 Fl. angeboten; bahnfrei Mannheim waren die 100 Kg. mit 18,00 RA erhältlich. Am Mehlmarkt halten die Käufer zurück; man verſpricht ſich jedoch einige Belebung vom Oſtergeſchäft, glaubt aber im übrigen, daß dieſer Markt für die nächſte Zeit weder nach oben noch nach unten Ueberraſchungen bringen wird. Die ſüddeutſchen Mühlen verlangen für Weizenmehl, Spezial 0(je 100 Kg. mit Sack) 40—40,50 Rel, geben in Einzelfällen aber auch bereits bei 39,75./ ab; mitteldeutſches Weizenmehl war ab Mitteldeutſchland mit 32,50—33,00 Rei zu haben: ſüddeutſches Roggenmehl koſtet 70 proz. 25,50—26,25 Re, 60 proz. 27—27,50.; norddeutſches Roggenmehl war mit 25,25 R; 01 mit 24—24,75 Ren und nord⸗ deutſches Roggen⸗Auszugsmehl, je nach Ausmahlung, mit 29,25 bis 32,00.4, bahnfrei Mannheim, zu haben. Weizen⸗ und Roggennachmehl koſteten 15,00 R⸗. Dem Futtermittelmarkt ſehlt es an Käufern; ſelbſt früher abgeſchloſſene Ware wird nicht abgerufen, weil man zuerſt die vorhandenen Beſtände verfüttern will. Beſonders ſtark an⸗ geboten waren Trockenſchnitzel, Biertreber ünd Malzkeime, wofür die Preiſe durchſchnittlich um 0,50 R⸗4 gegen die Vorwoche zurück⸗ ingen. Das Futterkuchen⸗Geſchäft liegt vollſtändig ſtill. e nach Qualität koſtete Weizenfutterwehl 10—11,00 R4, Röoggen⸗ futtermehl 10,50—11,50 R4, Weizenkreie, fein, bei den Mühlen 10—11,00 Rel, grob—9,50 Rel, bei der zweiten Hand war unter dieſem Preis anzukommen. Roggenkleie hedang 9,50 bis 10,00., Biertreber mit Sack waren ab badiſchen und württem⸗ bergiſchen Stationen ſchon mit 13,50 Re offeriert, während für ausländiſche ſtellten ſich auf 10—12,00.% je nach Qualität und Herkunft; Trockenſchnitzel waren loſe, ohne Sack, ab ſüddeutſchen Fabriken mit 9,00 Re zu haben; Torfmelaſſe mit 7,50—9,00 Re ab Station. Kokoskuchen gleichpreiſig, Palmkuchen mit 13,00 R, Rapskuchen gleichpreiſig, Leinkuchen mit 19,00.4, ab ſüddeutſchen Oelfabrik⸗ ſtationen. Für den 8. d. M. iſt der öffentliche Verkauf an der hieſigen Börſe von.270 Kg. geſunden und trockenen ſchweizeriſchen Haferſchalen angekündigt. bayeriſchen Stationen lagen Angebote zu 14—15,00./ und in Sortier⸗(Abfall⸗⸗Gerſte zu 11—12,00 R. vor, ohne daß die Ware bei dieſen Preiſen unterzubringen war. Ware bis 16,50 Re verlangt wurde; Malzkeime Von Kuchen nannte man Erdnußkuchen mit 18—19 Ral, Verkäufe zu dieſen Preiſen wurden jedoch nicht bekannt. Futtergerſte hatte außerordentlich ſtilles Geſchäft. Ab La Plata⸗Leinſaat lag flau. Auf Rotterdam ſchwimmende 96 proz. Ware wurde cif Rotterdam mit 17,50 Fl. angeboten. Georg Haller. ſo daß nur noch hie und da ein Waggon gehan⸗ Abſchluß der Siemens⸗Gruppe 6 5 5. Gewinnanteil bei siemens u. Hälske und Siemens- Schuckert bei Schuckert u. Co. Montantruſt und Elektroinduftrie „Tleichzeitig mit der Vorlage ihrer Jahresabſchlüſſe machen Siemens 1 Halske AG. 5 Bellin zund die Elektrisitäts⸗AG. Fun Schuckert u. Co. in Nürnberg nachſtehende Mitteilung: Den Endlh der Montanſeite unſerer Interoſſengemeinſchaft, ſich durch werke ngung ihrer Produktionsſtätten in die Vereinigten Stahl⸗ 5 e die Vorteike eines ſolchen Zuſammenſchluſſes zu wir in Anbetracht der wirtſchaftlichen Entwicklung in Ggeſchland als berechttigt anerkennen. Der zwiſchen uns wef ſchloſſene Intereſſengemeinſchaftsvertrag würde dadurch in Wüentlichen Punkten durchführbar werden. Andererſeits beſteht der ſch, die in dieſer Intereſſengemeinſchaft entwickelte Zuſa m⸗ der crbeit zwiſchen führenden Werken der Montan⸗ und auge lektroinduſtrie aufrecht zu erhalten. Die ündenblicklich ſchwebenden Verhandlungen verſuchen, dem ver⸗ rten Juſtand durch Umgeſtaltung der Vertragsbeziehungen zu Liner Wir hoffen, daß dieſe Verhandlungen bis zur GV. zu uſan Abſchluß gekommen ſind. Unter der Annahme, daß der der mmenſchluß der Stahlwerke endgültig durchgeführt wird, hat Niememeinſchafterat der Intereſſengemeinſchaft beſchloſſen, den aug gen zu empfehlen, auch in dieſem Jahre von einem Gewinn⸗ auf lich abzuſehen und jeder Geſellſchaft volle Freiheit in Bezug. micht i 8„ſo tritt eine Aende⸗ ru zu dieſem Zuſammenſchluß kommen, ſo t ſeil in dem Intereſſengemeinſchaftsvertrag nicht ein und der gegen⸗ Erihn Gewinnausgleich iſt nachträglich vorzunehmen. Auf dieſer dlage wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: 3 n der am 4. März abgehöltenen AR.⸗Sitzung der Sie⸗ 80 Gade en. 0801 4f0(3521 b, Nach Abſchekungen 9958 2 649 349). Der auf den 26. März einzuberufenden den ghen folgende Verteilung vorgeſchlagen werden: Gewinnanteil v.., 5 460 000, Rückſtellung von 500 000 für Wohnungs⸗ adten, Ueberweiſung von 250 000 an die Fürſorgeſtiftung Siemens⸗ ), Vortrag des Reſtes von 2 618 388(2 649 349 l. worm. der AR.⸗Sitzung vom 5. d. M. der Elektrizitäts⸗Ac. m 3 Schuckert' u. Co. in Nürnberg wurde der Abſchluß dane 30. ept. 1925 vorgelegt. Die Einnahmen aus Anlagen, die ſic brnungen und Wertpapieren betragen(in.) 2806 774. Abdhes durch den Vortrag von 37 297 auf insgeſamt 2844072 zoſtenen. Nach Abzug von 865047 für allgemeine Verwaltungs⸗ Gebär, Steuern, Zinſen, Bankunkoſten und Abſchreibungen auf ſchlägt ergeben ſich 1979 024 Reingewinn. Die Verwaltung Cert der am 20. März 1926 ſtattfindenden o. GV. vor, 4 v. H. kelen nanteif gleich 1960 000 auf das AK. von 49 Mill. zu ver⸗ 8590 den Reſt von 19 024 vorzutragen. genehra AR. der Siemens⸗Schuckertwerke, G. m. b.., Die Viigte den Abſchluß für das am 30. Sept. 1925 beendigte G8. ſin R Umz weiſt einſchl. des Vortrages einen Rohgewinn aus von Wöſch 0 10 043 403(1 517 199). Nach 1088 647(1086 754) für J854 zabungen auf Gebäude verbleibt ein Reingewinn von en 36.(430 445). Es wird beantragt, daß an die Geſellſchafter 90 pewinnanteil von 6(0) v. H. 5,4 Mill. auf das AK. vonf leſen ausgeſchüttet, ſerner einer Sonderrücklage 2 Mill. über⸗ Vohn der Fürſorgeſtiftung Siemensſtadt 250 000 zugeführt, für 00 44agebauten 500 000 zurückgeſtellt u. die verbleibenden 804 756 ) auf neue Rechnung vorgetragen werden. und Rückſtellungen von daß erinnerlich, Verhältnis Vereini bisherige wird.. Ziel gelangt nötige Bewegungsfreiheit zu erlangen, um den Boden für eine Konzentration in horizontaler Richtung vorzubereiten. auch die diesbezüglichen Erwägungen erſt im Stadium der Vor⸗ beſprechungen ſind, ſo darf man doch damit rechnen, zu ferner Entſprechend der weitverzweigten Intereſſen der deutſchen Elektro⸗ äude von 696 912(672 209) ergibt ſich ein Reingewinn von beſchreaen ſich dieſer werde intereſſen(Bromn Boveri) und öſterreichiſcher. ſtelle Bautz Acg., H ſamten Betriebes an, vorſorgliche Maßnahme Auslandsaufträgen begründet wurde. ſchäftigt gegenwärtig rund 950 Arbeiter und 50 Angeſtellte. burg. Unter der; Briquettes de neugegründet, welche als Hauptgegenſtand des Unt di Verladung und Lager 9 es Unternehmens die dant a8f agerung von betdee Bil r, Straßburger Rheinhafen. Das Stammkapital 4560) Serie A und 440 i ämili zeichnet ſie 92 ete Verwaltungsrat Serie B, ſämtlich bar gezeichnet ſind. Der Kornmann, Paris, AR.⸗Vorſitzender bzw. geſchäftsführender Direstor der Ge⸗ 475 We des Briquettes de Lignite; Johann Davſd Fritz Bernot de Peyrecave, Generale pour la deau, Straßburg, Genekaldirektor des Comptoir des Combuſtibles. pfälziſche nähmaſchinen⸗ und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayſer Grakisaktie ſtalt Dibidende Der Abſchluß auf 30. Sept. 1925 weiſt nach Abſchreibungen insgeſamt 139 508 einen Rein⸗ gewinn von 278 340% gegenüber 262 115 i. V. aus. Der AR. beſchloß der auf 30. März einzuberufenden GV. vorzuſchlagen, ern 0 Zahlung von 7(7) v. H. Dividende auf die VA., 208 334 en Stammaktionären als Dividende in der Form zuzuweiſen, daß von den vorhandenen Vorratsaktien auf je 10 StA. eine StA. mit Dividendenſchein 1925/26 ausgereicht wird(i. V. 4 v. H. Div.). Der Spitzenausgleich wird zum Kurſe vom Tage der GV. unter Berückſichtigung des Dividenden⸗Abſchlages in bar vorgenommen. Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 68 956(32 022). -1. Porklandzemenkwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stullgark. Wie verlautet, ſoll das am 31. Dez. 1925 beendete Geſchäftsſahr einen befriedigenden Abſchluß aufweiſen, ſo daß es möglich ſein dürfte, 0 die Geſellſchaft eine Dividenden⸗Ausſchüttung vornimmt (i. V. 0 v..). 28* Konzenkrationsbewegung in der Elektro⸗Induſtrie. Wie werden zurzeit Verhandlungen über das demnächſtige der Elektrowerke der Rhein⸗Elbe⸗Union zu den gten Stahlwerken geführt. Sicher iſt, daß die Intereſſengemeinſchaft in irgendeiner Form beibehalten Man rechnet damit, daß man bis zum 1. April zu einem iſt. Es handelt ſich für die Elektrowerke darum, die Wenn 5 daß in nicht Zeit auch ein Elektro⸗Truſt das Licht der Welt erblickt. . Truſt vorausſichtlich nicht auf Deutſchland er dürfte eher mitteleuropäßſchen Charakters n, durch Einbeziehung der ſchweizeriſchen Elektro⸗ nd Bevorſtehende Slillegung in der Juteinduſtrie. Die Zweig⸗ en der Vexreinigten Juteſpinnereien und weree aunburg, meldete für den 28. März die Stillegung des ge⸗ Der Stillegungsantrag iſt vorläufig als eine zu betrachten, die mit dem Ausbleiben von Das Bautzener Werk be⸗ Eine franzöſiſche-deutſche Braunkohlengeſeuſchaft in Straß⸗ „Societe de Manutention et Stockage de würde hier eine AG. franzöſiſchen Rechts a raunkohlenbriketts und alles was nmenhängt, bezeichnet. Die Niederlaſſung der Geſell⸗ ., eingeteilt in Aktien zu ſe 500 Fr., wonon Valdoie(Belfort) und Henri de Malartia indenburger Allee 22; Julius Weiß, Köln, Mehlemer⸗ traße 332 Emile Caillet, Paris, Generaldirektor der Firma Freres; Jules Kronberg, Kaufmann, Nancy: Rene Straßburg, Generaldirektor der Compaanie Napigation du Rhin; Michel⸗Eduard Co ſt a⸗ ſetzt ſich wie ſolet zuſammen: goſef Ceorer der Juſammenbruch der amerikaniſchen hauſſe Die glänzende Wirtſchaſtslage der Ver. Staaten hatte in den letzten Monaten die Induſtriepapiere auf eine bisher in der Börſengeſchichte unbekannte Höhe hinaufgetrieben; die Spekulalion ſchien kein Maß halten zu können. In einem Rück⸗ blick auf das vergangene Jahr ſagte der amerikaniſche Schatz⸗ ſekretär: Das ſoeben beendete Jahr war das bisher glücklichſte für unſer Land.“ Ein Beiſpiel für die Induſtriegüte iſt die General⸗ Electric⸗Company. Nach ihrem letzten Ausweis hat dieſe Rieſen⸗ geſellſchaft ihre geſamten und wertvollen Patente auf einen Dollar abgeſchrieben und den Wert ihrer Niederlaſſungen von 185 auf 55 Millionen Dollar. Dazu hatte die Geſellſchaft ungeheure Reſerven geſammelt. Mitte Februar erlebte daher ihr Papier an der Börſe eine Kursſteigerung um 30 Punkte auf 368. Der Rückſchlag erfolgte durch das ſcharfe Vor⸗ gehen des Generalſtaatsanwalts gegen die immer mehr zu⸗ nehmende Vertruſtung. Neben dem Vorgehen gegen den Bäckertruſt, der die geſamte Broterzeugung Nordamerikas in ſeine Hand bringen wollte, kam der Schlag gegen die Vertruſtung der groͤßen Eiſenbahngeſellſchaften und vor allem auch gegen den Alluminiumtruſt, an dem vor allem die, Mellon intereſſiert iſt. Dieſer Vertruſtungsaktion muß der Staat ein Ziel ſetzen, wenn er nicht das ganze Land der Preisdiktatur der Truſts ausliefern will. Das Vorgehen des Juſtizdepartements führte dazu, daß die Spekulation ungeheure Maſſen von Eiſen⸗ bahnaktien auf den Markt warf und eine Abwärtsbewegung einſetzte, die, wie ſchon mitgeteilt, in der Wirtſchaftslage der Ver. Staaten zunächſt nicht begründet iſt, da vor allem die amerikaniſche Schwerinduſtrie noch auf Monate hinaus voll beſchäftigt iſt. Hinzu kommt, daß der amerikaniſche Baumarkt bereits jetzt höhere Aufträge für die kommende Bauſaiſon verzeichnet als um die gleiche Zeit in den Jahren 1924 und 1925, die geradezu Rekord⸗ zahlen für die Bautätigkeit, aufwieſen. Unter ſolchen Verhältniſſen wird ſich der Markt der amerikaniſchen Induſtrie⸗ papiere wohl bald wieder von der Panikſtimmung erholen. Dieſe Erwartung iſt auch die Erklärung dafür, daß der Zuſammenbruch der amerikaniſchen Ueberſpekulation die europäiſchen Börſen faſt garnicht beeinflußte. 21: Verluſtanzeige nach§ 240 55B. der Süddeulſchen Kredit⸗ bank Acfö. in München. da große Verluſte entſtanden ſind, wird nach§ 240 HGB. Anzeige vom Verluſt von mehr als, der Hälfte des AK. erſtattet und Liqiudation der Geſellſchaft beantragt. -ho- NMeufeſtſetzung des Branntwein Ausfuhrpreiſes. Der Branntwein⸗Ausfuhrpreis iſt vom Reichsminiſter der Finanzen mit Wirkung vom 1. März 1926 auf 27,.— Rel für 100 Liter Weingeiſt feſtgeſetzt. ) Die franzöſiſche Automobilinduſtrie im Januar. Frankreich verzeichnet für den Monat Januar eine Ausfuhr von 4014 Perſonenkraftwagen im Gewichte von 5854 Tonnen, bei einer Einfuhr von nur 174 Perſonenkraftwagen im Gewichte von 1453 Tonnen. Gleichzeitig wurden 329 Laſt⸗ kraftwagen im Gewichte von 898 Tonnen ausgeführt. Die Kampagne für das laufende Jahr erſcheint noch recht ungewiß. Das Verkaufsgeſchäft iſt zur Zeit jedenfalls bedeutend geringer als in der gleichen Periode der Vorjahre. Insbeſon⸗ dere iſt die Nachfrage nach kleinen Wagen zurückgegangen. Des⸗ halb gehen die franzöſiſchen Fabrikanten mit dem Plan einer mög⸗ lichſt großen Preisherabſetzung um, trotz der Verteuerung ſämtlicher Rohſtoffe, um einerſeits der amerikaniſchen(Ford) Konkurrenz zu begegnen und beſonders zum Ankauf anzureizen. In Laſtkraftwagen dagegen verzeichnet man lebhafteres Geſchäft. Verſchiedene Fabriken haben hauptſächlich für die ruſſiſche Regie⸗ rung bedeutende Abſchlüſſe zu vorteilhaften Preiſen getätigt; ein einziges Werk hat bereits eine Beſtellung von 400 Laſtkraftwagen hereingenommen. 2 Deviſenmarkt Behauplet Am internationalen Deviſenmarkt zeigten ſich geſtern keine großen Verſchiebungen der einzelnen Währungen. Der franzöſiſche Franken tendiert neuerdings eine Kleinigkeit feſter und ſtellt ſich gegen London heute früh auf 1297(130,50), was einem ReA⸗Kurs von 15,70(15,75) entſpricht. Die anderen Weſtdeviſen blieben un⸗ verändert. Paris—Schweiz 19,45(19,35), Mailand—Schweiz 20,80 (20,85), Holland—Schweiz 20878(208,50), Kabel⸗Holland 24950 (249%), London—Holland 12,12(12,13), London—Oslo 22.85 (22,80), in R. 89,30(89,15), London—Kopenhagen 18,75, London gegen Stockholm 18,10, London—Madrid 34,45, Mailand—Paxis 107,25(10776), Brüſſel—Paris 121,50(121,75), Holland—Paris 1070(1075), Kabel—London 48576. In Re/ laſſen ſich weiter folgende Kurſe feſtſtellen: London 20,40, Zürich 80,85, Mailand 16,95, Holland 168,35(168,30), Prag 12,44, Kopenhagen 108,80, Stockholm 12,60, Brüſſel 19,10, Madrid 59,20, Argentinien 169,50, Japan neuerdings wieder ſchwächer 190,1(190,8). Berliner Metallbörſe vom§. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 4. 8. 4. 8 191 Elektrolytkupfer 1,33— 1,34½% Aluminium Raffinadekupfer—.——.— in Barren.40.50.40.50 Blei———— Zinn. ausl.———.— Rohzink(Bb.⸗Pr).15.7,25 7,17.2 Hünenzinn———— „ Afr. Verk.)———— Nickel.40 3 50 3 40..50 Plattenzink...7 6,65-.75 Antimon 175-180.45·1 80 Aluminium 2 35.40.35,2.40 J Silber für 161 90.91.0 90.5⸗91,5 London. 5. März Metallmarkt(In Lſt iid eng o 101b Ka. 4 5 4. 5 Blei 32 08 32 35 Kupfer Kaſſa 58 90 58.25 beſtſeleet. 63.25(3,75 Zint 34 90 35.08 do. 3 Monat 59.00 59 13 N ckel———.—[Liüeckſilbe. 14.50 14.50 do. Elektol 65 75 66 25J Zinn Kaſſa 292.50 293,50] Regulus—.—— 2 Schiffahrt FJFrachtenmarkt vom 5. März Das Geſché“ an der heutigen Schiffe.orſe war ſehr gering. Man bezahlte für Bergreiſen von Ruhrort bergwärts 65 Pfg. per Tonne und ab Rhein⸗Herne⸗Kanal 75 Pfg per Tonne bei geſetz⸗ licher Lade⸗ und Löſchfriſt. Für Exportkohle nach Rotterdam wur⸗ den 70 Pfg. bezw. 85 Pfg. per Tonne ab Ruhrort und 1,00 bezw. 1,15. Mk. per Tonne ab Rhein⸗Herne⸗Kanal vergütet. Die Frachten nach belgiſchen Stationen erfuhren keine Veränderung. —— Litergtur „d. Meler's Adreßbuch der Exporleure und Imyorteure. Das bereits ſeit 23 Jahre.i e ſheinende Nachſchlag werk verfolgt ven Zweck, in erſter Linie den deltſchen 8 o hand Lhäuſern und adzieanten das A egteteial und die Aozzen de liefeen, 92 ſie zu? Ausdchtungz i Auefuhrgeſchus benölgen. 88 enthält das Diich u. a. die Nimen und Adreſſen von rund 8900 Eport⸗Handelshäuſern und Einkäufern an den Haupthan els⸗ plätzen Euxopas unter Angabe der Waren, welche ſie ausführen und der Länder, wohin ſie exportieren. Ferner ſind rund 60 000 Importeure aller Erdteile angeführt und zwar unter Angabe der Waren, welche ſie einführen. Das etwa 1200 Seiten ſtarke in Leinen gebundene Buch kann vom Verlag von Maier's Adreßbuch der Exporteure Rudolf Dudy, Hamburg 1, Alſterdamm 149 zum Preiſe von 25,— bezogen werden, Wa e —* 22 — ———— ——— ———— —— — 8. Ser. Nr. 109 Für die überaus zahljeichen Beweise nahme an dem uns detroſlenen schweten nieben Gatten Vater meines Kindes. sohnes, brudeis. Schwagers und Onkels sagen wir allen Verwandten, Freunden Danksagung. Karl Imhof auf diesem Wege unsern aufricktigsten Dank. Besondeſen Dank dem Gesangvetein Liederhalle küär den ernebenden Gesang und letzte Ehrung am Gtade Im Namen der tiellraueinden Hinterbliebenen: Frau AnniIlmho Wwe. geb. Ruppu. Kind gulrichtiger Teil-· Letluene meinies 6500 und Bekaunten die glücklehe Ceburt eines Fezünden Töchterchens zeigen hocherleut an. 6502 Uiie Netisger à fran Mariele reb. Lawie 2 Tt. Luisenheim 8 Nr. 10 kalddr fnffelttamzrr ze drthgnebde Oeſſeutliche Auſſorderung des Friedbof⸗ Ausſchuſſes. Im Maunheimer Hauptfriedhof gekangt im 3. Teil die 3. Abteilung, enthaltend bie Hräber der in der Zeit vom 22. Dez. 1902 Bis 6. Juli 1903 verſtorbeuen Erwachſenen zur Umgrabung 17 Gegen Entrichtung der Gebühr von 50.— MN. bleizt ein Graß auf eine 2ähriae Ruhbezeit beſtehen: Auträge ſind bi⸗ Längſtens 10. März 1926 beim Friebbofamt⸗ — Rothaus N 1 Zimmer 13— zu ſtellen; ſpa⸗ ter einkommende Auträge werden nicht be⸗ Tückſichtigt. Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, Heren Erbaltung nicht beantragt wird. ſind bis Ipäteſtens 15. März 19280 zu entſernen: nach 7N dieſer Friſt wird der Friedhofaus⸗ · N Verfügung treffen 8 Grüberfeld, in dem die in ber Zeit vom 75 November 1901 bis 22. Dezember 1902 verſtorbenen Erwachſenen Aageke ſind. ge⸗ langt erſt ſpäterßin zur e bung und Umgrabung. Das Ergebnis an Sypülicht und zängen im ſtäbtiſchen Kraukenhaus und im Spital für Lungenkranke für die Zeit vom 1. Auril bis 30. September 1926 wird am Mittwockh. den 17. März, vormittaas 11 Uhr auf dem Dienſtzimmer der Verwalkung des Neuen Krankenhauſes— Zimmer 114 öffentlich verſteigert. 7 Bekannimachung An die Gaßholzberechtigten in Sandhofen. Die Berloſung des Bürgergabholzes für 4926 fat ſtattgefunden. Die Loszettel werden gegen Entrichtunz des Holazmacherlohnes von .0 Mk. an die Bezugsberechtigten oder au Leren mit ſchriftlicher Vollmacht verfehenen Vertreter am 20 Dienstag, den 9. Mürz 1926 zorm. von—12 Uhr für die Huchttaben-M nachm. v.—4 Uhr für die Buchſtaben N— am Rathaus zu Sandhofen ausgegeben. Nicht abgeholte Loszettel können nachträglich bei der Gutsverwaltungskaſſe. K 7. 5. Stock, Zimmer 301 eingelöſt werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Walde darf exſt am 10. März 1020 begonnen werden. Von dieſem Tage an 1055 das Hols auf Gefahr des Bezugs berech.⸗ igten. Dos Befahren und Betreten der Kulkur⸗ klächen bei der Abfuhr iſt verboten und wird Heſtraft. Städt. Gutsverwaltung. Für das Unfallschadeu- BUro einer Hiesigen Versicherungsgesell- schalt wird ein Beamfer gesucht. Bei derselben Firma ndet eine porfekte Stenohpstia Anstellung. Anerbieten mit Lebenslauf und Zeugnisabschriſten unter K. V. 193 Au die Jeschäfisstelle d. Bl erbeten * Verireier rabts und— 80 gut eingeführt, bei— 65 Prop ſion gesuch reeetang er Helbelberger Schloß⸗ Brezel⸗ u Salzſtangen abrik. Kurt Klüver. Mann⸗ heim, Rheinauſtr 32a. Vorzuſtellen Werktags von — Uhr(Samsſags von—6 Uhr), Junger Mann aus der Versicherungs-Branche, mit unllemdet Lehrzeit, mit Kenntniſſen in Stenographie und Maſchinenſchreiben, per l. April ut von größerem Bürd gesuclit. 1170 Angeboſe unter O. C 46 an die Geſchäſtsſtelle Per sofort gesucht: I 6 füchtige Kellner 1* 13 it Kafteeheusbetrileb I perfekte Küchenmamsell 1 jungen Kehſerburschen. Aungebote unt. P. M. 80 an d. 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