—— — aſtert el hatten Nat v 1 nit N4 gem a und b 8 Auttwoch, 10. März Meue renrele In Marmdetm und Umgebumg prel las t Nr. 5 8 — Mannheim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. Bellage Chamberlain beim Keichskanzler Schön wetter und gute Caune Genf, 10. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Genf ſich ſeit heute eines wahren Locarnohimmels, Hotel B r faſt ſl zu agte ein ungen⸗ engli gemach gli 8 0 u Kenſtand der Ausſprache war die Vorbereitung eines Kompro⸗ e 8, alls dz ls die franzöſiſche Regierung damit einverſtanden wäre. ſule dem Eintritt Deutſchlands in die ten üb es weit irgend ö m ch la 15 bi die Prop f ennen, ber ſerung d egu denge Bi m enelhe nur unter der erten Süalgen Vorſchlag, eiz und einiger anderen doncdur, ſrach 5 ordnun 9 vor. S SOe Frage vi deſes Le er die erklärt olen er keine 1 Iiſisch 5 U lräglz gli deretad f ſtre werd wicd. 5 daß der lonſt 85 dun könnte er überhaupt nicht funktionieren. digzen einer Expertenkonferenz zu unterwerfen, behagt den Polen b„ und gerade das iſt der beſte Beweis dafür, daß man im pol⸗ uiſchen nicht beg der zeter eine de 1 olen hier in Anwendung zu eint übrigens, daß Graf Strzynski von dem hier propagan⸗ i err rre Ae ic Volniſchen Kandidatur neutral und tritt für einen Kompromißvor⸗ Ugeld. 9 Karlsruhe. eſchäftsſtelle E 6. 2.— Rebenſtellen ae e Schweßtzinger Blane im Abenddämmer lag, verließ Chamberlain das nuchmittecn Rivage. Seine ſchlechte Laune, d „Uir fttags in ſeiner Kommiſſionsſitzung zeigte, fangen an“, ſagte er den Journaliſten, 5 zweitägigen Verſteifung der Beſprechungen nicht gerade als imiſt, lautete die Antwort. Die Limouſine fuhr vor und der ba iſter ſagte zu dem ihn begleitenden Beamten zler“. Die Zuſammenkunft des deutſchen en Mitteilungen vormittags Gutachten ſoll bei der Vollverſammlung im September dem orgelegt werden und dann vor es die Völkerbundsſatzungen erfordern. Weder Spanien noch ein anderer Staat ſollen diesmal außer Deutſchland as iſt in ſeinen Hauptpunkten amberlain erörterte. Man eutſche Delegation einen wi würdigt das deutſche Entgegenkommen, is zur Stunde noch nicht geſagt werden. Hauptſchwierigkeiten, oſition entgegenſtellen. Die de Erweiterung des Rats Stellung genommen wurde, nun liegt deutſcherſeits das Zugeſtändnis vor, ungen mit einer führenden ranzöſiſchen Delegation ausſchließlich und polniſchen Anſprüche irgendwie zu retten. Graf Skrzynski e zwar heute vor Journaliſten, den permanenten Sitz bekäme, indende Zuſicherung heimbrächte. Obwohl die fran⸗ Erfl Delegation den Polen keine großen ſülung ihrer Wünſche machte ſo ngen, alt Paul Boncour wird alſo ſeine die Situation ſeines Klienten nach früh wieder hier ſein, 1 rule ungen zugunſten Polens noch weiter verſtärken. zute gilt dielichkeiten faſt ausgeſchloſſen, daß Frankreich die Unterhandlungen, ich aufgrund des angedeuteten Kompromißvorſchlages entwickeln Lager die wahren Aufgaben des Völkerbundes immer noch Eintritt Deutſchlan. des Reichs im Bunde erfüllen werden, ch tätigen Deputierten Stronski abrückt. licht werde den Bund verlaſſen, wenn es Sch bekäme. Graf Serzynski erklärte, deitt nicht zur Durchführung niſterpräſident ſucht jetzt eine durch die Poſt monatlich.-M..50 oßne Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftliche! Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecklonto Meerſeldſtraße 11.— Telegremm Adreſſe. Anich uſſe Nr. 794l. 7042 7948. 744 u. 7545. n: Sport und Spiel. Aus Seit und L der vielleicht als Vorzeichen angeſehen werden kann. Als die Spitze des die er noch um 4 Uhr ſchien verflogen. deren Stimmung infolge Herr Miniſter?“ bezeichnen iſt.„Was fangen Sie an ————„Die Verhand⸗ er von uns den engliſchen Außenminiſter. „Zum Reichs⸗ Reichskanzlers mit ſchen Außenminiſter war nach den mir von engliſcher Seite vereinbart. Telephongeſpräche er ſchon geſtern zwiſchen Luther und Chamberlain ſtattge⸗ Ddie Unterredung dauerte 1 Stunden. das als Verhandlungsunterlage gewählt werden könnte, England iſt zu folgenden Abmachungen berelt: den Völkerbund und in den Rat die bis zum September ein Gut⸗ Experten ernannt werden, des Rates auszuarbeiten hätten. er eine Umorganiſierung die Verſammlung gelangen, ſo⸗ e in den Rat finden. der Plan, den der Reichskanzler braucht nicht zu bemänteln, daß chtigen Schritt beſchleunigen. Eng⸗ von Frankreich kann Dort liegen auch noch die ſich der ſkizzierten engliſch⸗deutſchen deutſche Konzeſſion läßt ſich daraus den Vertretern des Reichs gegen that, um die Klärung der Lage zu daß am Sonntag von die Frage einer Umorgani⸗ is zum September durch eine Expertenkommiſſion prüfen tachten zu laſſen. Selbſtverſtändlich wäre irgend eine vor⸗ ndung auf deutſcher Seite ausgeſchloſſen. Schweden iſt mit Bedingung einverſtanden, daß 15 eiheit der Ratsmitglieder alſo auch der zu ernennenden unangetaſtet bleibt. Wie geſagt, ſtellen ſich dem deutſch⸗ der die Unterſtützung Schwedens, Hollands, der Staaten erhalten hat, die Franzoſen enkgegen. der bereits heute mit zwei Mitgliedern der deutſchen Dele⸗ ühlung nehmen konnte und morgen unverbindliche Be⸗ Perſönlichkeit der deutſchen Ab⸗ auf einen ſcharfen Angriff iner Meinung nach iſt die Friſt für die Erledigung der el zu lang. Er wünſcht, daß man in ſpäteſtens 4 Tagen bensproblem des Völkerbundes löſen ſoll. Natürlich iſt es allein darum zu tun, haben ſoll, bereitet ſich es ſei ihm gleichgültig, wann ob jetzt oder im September, wiederholte, daß ſeine Regierung zu Fall käme, wenn er Hoffnungen auf reſtloſe fühlten ſie ſich dennoch ge⸗ Der Pariſer Schwurgerichts⸗ große Rednergabe einſetzen, Maßgabe der Umſtände er⸗ riand, wie erwartet wird, bis Don⸗ ſo werden ſich die franzöſiſchen An⸗ Aber ſchon franzöſiſcher Per⸗ das Plädoyer fortzuſetzen. u geſtalten. Sollte B es, nach den hier gefaßten Erklärungen wegen der polniſchen Forderung zum Scheitern bringen ie hieſigen polniſchen Delegierten laſſen gänzlich außer Acht. Völkerbund nicht durch nationale Triebkräfte geleitet wird Sich den Entſchei⸗ rein politiſches Inſtrument erblickt. ds und die Aufgaben, die die Ver⸗ dürften bald zeigen, daß Frieden fördernde Völkerbundspolitik von Methoden, wie bringen ſucht, Abſtand nehmen muß. riffen und im Rat ein Stronski drohte, den ſtändigen Ratsſitz daß er ſelbſt einen ſolchen bringen werde. Der polniſche Verſtändigung mit Beneſch zu „der bekanntlich für eine Rekonſtruierung des Rates eintritt. Alittag⸗Ausgabe lannheimer Mannheimer General Anzeiger eben Mannheimer Srauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß Beneſch ſelbſt als Experte in die zu bildende Kommiſſion eintreten wird. Außerdem wird in Brüſſel Mitte April ein Expertenausſchuß der internationalen Völkerbundsgeſellſchaft zuſammentreten und ſich gleichfalls mit der Frage einer Umorganiſierung des Rates beſchäf⸗ tigen. Als deutſcher Vertreter wird bei dieſer Konferenz Graf Bernſtorff tätig ſein. die Londoner Beurteilung der Sachlage § London, 10. März.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Die leitenden Kreiſe verfolgen die Ereigniſſe in Genf mit großer Auf⸗ merkſamkeit. Obwohl man die Lage als ernſt anſieht, iſt die Stimmung infolge der bevorſtehenden Rückkehr Briands nach Genf optimiſtiſcher geworden. Man erwartet jetzt beſtimmt, daß Deutſchland allein zum Rate zugelaſſen werden wird und daß die Anſprüche aller anderen Länder bis zum September verſchoben werden, Spanens Drohung mit dem Austritt aus dem Völkerbund wird in diplomatiſchen Kreiſen als Bluff erklärt. Mit großem In⸗ tereſſe beobachtet man den Eindruck der gegenwärtigen Vorgänge in Genf auf die öffentliche Meinung in Deutſchland. 4 Die Blätter be⸗ richten übereinſtimmend, daß Volk und Reg'erung in ihrer Haltung feſt bleiben. Luthers und Streſetnanns unerſchütterliches Veharren auf Deutſchlands alleiniger Zulaſſung in der gegenwärtigen Tagung wird von allen politiſchen Parteien Englands gebilligt.„Daily erald“ ſagt in einem Bericht aus Genf:„Zum erſten Male eit 1919 hält Deutſchland alle Karten in der Hand. Wenn die Deutſchen ſeſt bleiben, dann wird Briand, wenn er zurückkommt, gleich einſehen, daß viel verloren iſt und das Spiel aufgeben. Briand zum neuntenmal Kabinettschef Paris, 10. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Kurz vor Mitternacht teilte Briand dem Präſidenten der Republik mit, daß er ſich entſchloſſen habe, die Regierungsbil⸗ dung zuübernehmen und zum neunten Male an die Spitze des Kabinetts zu treten. Seinem Entſchluß ging im Laufe des Abends eine Reihe mündlicher Unterhaltungen mit den politiſchen Freunden Briands und ſeinen bisherigen Miniſtern voraus. All⸗ gemein wurde der Wunſch geäußert, Briand möge ſo ſchnell wie möglich ein Kabinett zuſammenſtellen, um gleich. wieder nach Genfalbreiſen zu können. Unter dieſen Umſtänden ſchien es ge⸗ raten, die meiſten Mitglieder des demiſſionierten Kabinetts in die neue Regierung hineinzunehmen. Immerhin werden die beiden radikalen Miniſter Renoult und Chautemps dem neuen Ka⸗ binett nicht mehr angehöern. Dieſe Tatſache hat in den Kreiſen des Kartells einige Mißſtimmung hervorgerufen. Für das Portefeuille des Finanzminiſters hatte man dem Miniſterpräſidenten die Be⸗ rufung Caillaux nahegelegt. Dieſer erklärte jedoch, es ſei ſo⸗ wohl für Briand wie für ihn ſelbſt beſſer, wenn er nicht in das Kabinett eintrete. An ſeine Stelle wird Raoul Peret an die Spitze des Finanzminiſteriums treten. Das neue Kabinett wird ſich nun folgendermaßen zuſammenſetzen: Miniſterpräſident und Außenminiſter: B riand; Juſtiz: Pierre Lavale; Krieg: Paul Painlevé; Marine: Georg Leygues: Inneres: Malpy: Finanzen: Raoul Peret; Kolonien: Leon Perrierz; Heffentlicher Unterricht: Lamoreur: Oeffentliche Ar⸗ ſchlag ein. four; Ackerbau: Durand. Briand denkt, die neue Regierung ſchon heute morgen dem Prä⸗ ſidenten der Republik vorſtellen zu können. Er würde in dieſem Falle ſofort wieder nach Genf fahren und etwa nächſten Montag mit der Regierungserklärung vor dem Parlament erſcheinen. Die Neubildung des Kabinetts durch Briand wird allgemein mit großer Genugtuung aufgenommen. Die raſche Löſung der Kriſe beſeitigt die in leitenden politiſchen Kreiſen gehegten Vefürchtungen, die Stellung Frankreichs bei den Genfer Verhandlungen könnte in Abweſenheit Briands nicht richtig verteidigt werden. Die Gewißheit, daß Briand bereits morgen wieder an der Völkerbundstagung teilnehmen kann, drängt alle andere Bedenken und Sorgen in den Hintergrund. Man ſchenkt den Fragen, wie ſich die Kammer zu der neuen Kom⸗ bination ſtellen wird, ob Briand dabei auf eine Mehrheit rechnen kann und wie ſie ſich zuſammenſetzen wird, wenig Beachtung. Die politiſche Stellung des neuen Kabinetts weiſt darauf hin, daß ſich Briand auf eine nach rechts erweiterte Konzen⸗ trationsmehrheit ſtützen mill) ohne auf die Sozialiſten ange⸗ wieſen zu ſein. Briand und Painlevé vertreten als ſozialiſtiſche Re⸗ publikaner den linken Flügel der Mehrheit, während Malvy bereits weit nach der Kammermitte hin ſteht. Holländiſche Note an den völkerbund Die holländiſche Regierung ſoll, wie der Londoner Korreſpon⸗ dent des„Verliner Tageblattes aus guter Quelle beſtätigt bekommen haben will, eine Note an den Völkerbund gerichtet hat, in der ſie ſich dagegen verwahrt, daß eine Reihe von Mächten Völkerbundsfragen, die vor den Völkerbund als ſolchen gehören, untereinander im voraus zu regeln verſuchten. Die Note ſoll in ſehr deutlicher Sprache ge⸗ halten ſein und dem Generalſekretär des Völkerbundes die Bitte unterbreiten, die Völkerbundsſtaaten mit dem holländiſchen Proteſt bekannt zu machen. Der Genfer Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meint hierzu, daß durch dieſe Note die Poſition des ſchwe⸗ diſchen Außenminiſters Unden außerordentlich geſtärkt würde. bdie Genfer Kriſe und Amerika Nach Waſhingtoner Meldungen findet die Genfer Kriſe in Amerika ſtärkſte Beachtung. Man iſt der Auffaſſung, daß vom Ausgang dieſer Kriſe das Schickſal des Völkerbundes abhänge. Die Gegner des Völkerbundes in Amerika erhalten durch dieſes Intrigen⸗ ſpiel in Genf neuen Auftrieb, ſodaß ſie ihre Beſtrebungen gegen die Beteiligung Amerikas an den rein europäiſchen Angelegenheiten ver⸗ ſtärken. Man erklärt, Coolidge werde ſeine weitere Politik von der Erledigung des europäiſchen Konfliktes abhängig machen. Dieſe Auffaſſung iſt mit Rückſicht auf die Abrüſtungsfrage von Bedeutung, da der Präſident zu verſtehen gegeben haben ſoll, daß Amerika ev. durch einen finanziellen Druck die europäiſchen Mächte von dem Konferenztiſch bringen müßte. beiten: de Monzie; Handel: Daniel Vincentz; Arbeit: Dura⸗ Preis 10 Pfennig 1926— Ar. 115 Zeilung Nungeigenpreiſe nach Tarit bei Berausga pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv- Anzeigen werden höher derechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen füt ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Unzeigen. Auſträge durch FJernſprecher ohne Sewähr.— Gerichtsſtand Nannheim Spolitiſche Dynamik“ in Baden „Wirkhs Kwakken“ Man muß dem Abgeordneten und Staatsrat Marum aufrich⸗ tig dankbar dafür ſein. daß er den politiſchen Sprachſchatz um ein köſtliches Kleinod bereichert hat. Als Vertreter der ſozialdemokrati⸗ ſchen Fraktion erklärte er nämlich im Haushaltsausſchuß des badiſchen Landtages gelegentlich der Beratung der Vorlage über die Lehrer⸗ bildung, daß die Sozialdemokratie arundſätzlich für die Simul⸗ tanität der Lehrerbildungsanſtalten ſei, ſie dagegen im vorliegenden Falle für die konfeſſionellen Lehrerbildunasanſtalten ein⸗ zutreten genötigt ſei. Und weshalb? Aus Gründen der„politiſchen Dunamik“! In ſchlichtes und verſtändliches Deutſch überſetzt, bedeu⸗ ten dieſe hochtrabenden Worte. daß die Sozialdemokratie zwar gern möchte, aber nicht kann. Vielleicht darf man auch hinzufügen: nicht darf. Und weshalb? Aus Gründen der„politiſchen Dunamik“ In Wirklichkeit hat Herr Marum damit nur den Schleier von den dem politiſchen Bild von Sais aufgehoben, als das ſich die ſchwarz⸗ rote Koalition in Baden darſtellt. Das Zentrum reaiert und die Sozialdemokratie hat zu gehorchen! Wehe ihr, wenn ſie auch nur den ſchwachen Verſuch machen wollte, wider den ſchwar⸗ zen Stachel zu löcken. Gleich droht das Zentrum mit„beſtimmten Rückſchlägen“ und der Erzbiſchof von Freibura fühlt ſich gedränat. möglicherweiſe in Erwäaung eintreten zu müſſen, ob die Simultan⸗ ſchule in Baden für den katholiſchen Volksteil noch länger traabar ſei. Aber das Zentrum kennt ſeine Koalitionsverbündeten. Ein leiſes Runzeln der Augenbrauen genügt. und gehorſam ſchwenkt die So⸗ zialdemokratie ein. Die Geſetze der„politiſchen Dynamik“ werden in Baden von der Freiburger Kurie und Herrn Schofer diktiert. Man kennt das Sprichwort vom Teufel, der die ganze Hand nimmt, wenn man ihm den kleinen Finger darbietet. Nun iſt es zwar lieblos, das Zentrum mit dem Höllenfürſten zu veraleichen. aber ein wenig vaßt der Vergleich doch. Wer möchte wohl daran zweifeln. daß die Kon⸗ feſſionaliſierung der Lehrerbildungsanſtalten nur den erſten Schritt darſtellt, dem der zweite, die Umwandluna der ſimultanen Volksſchulen in konfeſſionelle, folgen wird? Gar bald wird ſich der Fluch der böſen Tat an der Sozialdemokratie rächen. Ihre Stellung⸗ nahme bei den Lehrerbildungsanſtalten wird ihr vom Zentrum ſtets vorgehalten werden. Sie bat durch ihren Perrat an ibren ſonſtigen kulturellen Grundſätzen einen Präzedenzfall geſchaffen. der ihr noch teuer zu ſtehen kommen wird. Maa ſich die Sozialdemokratie piel⸗ leicht im Augenblick damit tröſten daß ſie ſetzt noch Mitgenießerin der Macht iſt, der Tag kommt ſicher. an dem das Zentrum mit der gleichen Eneraie die ſozialdemokratiſchen Beamten ausmerzen wird. wie es dies ſuſtematiſch mit den Angehörigen der Oppoſitionsparteien zu tun beliebt. Bis auf welche Gebiete ſich dabei die Paritätsſchmer⸗ zen des Zentrums erſtrecken, zeigt folgender Vorfall. der ſich in Frei⸗ burg abaeéſpielt hat. Die„Süddeutſche Zeitung“ berichtet darüber: „Das Freiburger Zentrumsblatt(„Tagespoſt“ Nr. 35) will wiſſen, daß der Referent für Vermeſſungsweſen bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion. der zugleich Vorſtand der Abteilung für Landesvermeſſung iſt, in den Ruheſtand treten werde. Daran wird dann ſofort die„nicht unbillige“ For⸗ derung erhoben, der Nachfolger müſſe ein Katholit ſein. weil ſich bisher unter den neun leitenden Beamten kein Katholik befinde, auch brauche der Nachfolger auf dieſem Poſten„nicht unter allen Umſtänden ein Vermeſſunasfach⸗ mann zu ſein.“ Warum in einer rein techniſchen Behörde durch⸗ aus die Beamten nach Konfeſſionen ausgeſucht werden ſollen, iſt nicht einzuſehen: noch anfechtbarer iſt der Schlußſgtz, der doch nichts anderes heißt als:„Uns iſt ein katholiſcher Nichtfachmann lieber, als ein nichtkatholiſcher Fachmann!“ Und das in einer Stelle. wo alles auf fachmänniſches Wiſſen und Können ankommt!l Aber nein. das iſt ja gar nicht die Abſicht. Ehrlicher wäre gewe⸗ ſen, offen zu ſagen:„Freiwerdende Stelſen müſſen auf alle Fälle mit Zentrumsanhbängern beſetzt werden, auch wenn dieſe nichts können“! Lehrreich iſt nun. wie das ebenfalls in Freibura erſcheinende ſozialdemok ratiſche Blatt Hilfsdienſte leiſtet. Die„Volkswacht“ meint,„daß natürlich der katholiſche Volksteil Badens den berechtigten Anſpruch auf paritätiſch⸗ Behandlung und Wiederautmachuna früherer Benachteiligungen habe.“ Auch hier wäre es ehrlicher geweſen, zu ſagen:„Wir geben Eu“ den Poſten. aber das nächſte Mal müßr Ihr uns auch einen Gefallen tun! Die Vorſtellung, daß nun auch das Vermeſſungsweſen kon⸗ feſſionaliſiert werden muß, iſt an ſich ſo grotesk, daß man darüber lachen könnte, wenn nicht die Tendenz aller dieſer Beſtrebungen ſo furchtbar ernſt wäre. Daß die Aufdeckung der Freiburger Wünſche dem Zentrum unangenehm iſt, geht aus der Antwork des„Bad. Beobachters“ hervor, der zu dem Fall folgendes ſagt: „Die Zuſchrift begeht die Unehrlichkeit— ohne ſolche geht es in der Frage bei den Deutſchnationalen nicht ab— eine gelegent⸗ liche Meinungsäußerung aus Intereſſentenkreiſen, der die Frei⸗ burger Tagespoſt Raum gab, als eine Art Haupt⸗ und Staats⸗ aktion der Zentrumspartei hinzuſtellen. Das iſt ſo töricht, wie die ganze deutſchnationale Stimmungsmache von jeher war. Eines ſteht trotz dieſer Stimmungsmache feſt: In Baden laſſen wir Katholiken und Zentrumsleute uns nicht meht ſo behandeln, wie man es in der nationalliberalen Aera ge⸗ wöhnt war und wie auch heute wieder deutſchnationnale Kreiſe es gern haben möchten. Damit müſſen ſich die Herren, die die plan⸗ mäßige Stimmungsmache treiben, abfinden.“ Dieſe Antwort iſt typiſch für die Zentrumspolemik. Da man ſachlich auf die Entgleiſung der„Freiburger Tagespoſt“ nichts zu erwidern weiß, verſchiebt man bewußt die Auseinanderſetzung auf das Geleis der Zurückſetzung der Kathol'ken in Baden. Dabei ge⸗ bärdet man ſich, als ob unſere katholiſchen Mitbürger geradezu diokletianiſchen Chriſtenverfolgungen ausgeſetzt ſeien. Da man aller⸗ dings im hellen Licht des Tages davon auch nicht das geringſte er⸗ blicken kann, muß die Volksſeele auf andere Weiſe zum Kochen ge⸗ bracht werden. Wie in mer, halten ſich die Führer dabei klug zurück und laſſen die Stimmungsmache durch andere beſorgen. Einer der Hauptrufer im Streit dabei iſt der Abg. Kaplan Dr. Föhr, ein noch jugendlicher Eiferer und feuriger Agitator, der nach den Methoden des alten lieben Waldmichels den Kampf führt. Von welchem Geiſt er beſeelt iſt, beweiſt eine unlängſt erſchienene Schrift aus ſeiner Feder„K ulturkampf“(Badenia⸗Verlag, Karlsruhe), die das menſchenmöglichſte an Demagogie enthält. Im Grunde ge⸗ nommen beſteht die Broſchüre nur aus ſorgfältig zuſammen⸗ getragenen„gelegentlichen Meinungsäußerungen aus Intereſſenten⸗ kreiſen“, benutzt alſo gerade das, was der„Badiſche Beobachter“ in feſtſtellen konnte, verhält ſich aber Beneſch in der Frage der GWeitere Nachrichten hierzu auf Seite ſeiner Antwort an die„Süddeutſche Zeitung“ gewiſſermaßen als unfair ablehnt. Selbſt die„ollen Kamellen“ aus der Zeit der Reiche⸗ ——— — — ———.— ——: ̃ —— 1* N Seite. Nr. 118 8888 See 925 85 26 Mittwoch, den 10. März 1920 Präſidentenwahl müſſen herhalten, um den„Beweis“ für den kultur⸗ kämpferiſchen Geiſt der Nicht⸗Zentrumsparteien zu 9 5 8 Nun braucht man erfreulicherweiſe derartige Schriften nicht allzu tragiſch zu nehmen. Sie werden auch im Laufe der Tagesſtreitigkeiten ſehr bald wieder vergeſſen, ſind aber dennoch als Stimmungsſymptom zu und lut 5 8 einem findet jedoch Dr. Föhr ſeinen Meiſter, der ihn noch übertrifft, in Dr. Joſef Wirth. Herr Wirth hat gergangenen Sonntag wieder einmal in Mannheim geſprochen. Für uns Badener ſind Wirthſche Reden nicht die Senſation, wie ſie dies immer noch in außerbadiſchen Städten darſtellen. Wir zennen Dr. Wirth ſeit den erſten Tagen ſeiner politiſchen Tätig⸗ keit überhaupt, und wiſſen daher, was wir von ihm im Guten und im Schlimmern zu halten haben. Wir anerkennen an ihm eine ſeden Jen Energie und eine Zielklarheit, wie ſie unter den deut⸗ ſchen Parlamentariern der Gegenwart leider nur zu wenig zu fimden iſt. Das Ziel aber, das er erſtrebt, halten wir ſowohl für unmöglich, als auch für verderblich. Er ſtrebt dem Ideal des katholiſchen Sozialismus und der Volkseinigung zu, predigt aber im ſelben Atemzuge den Kampf der Republikaner gegen die Reak⸗ tion, ünter der man natürlich alles mögliche verſtehen kann. Der Maſſenkultus, wie ihn Dr. Wirth treibt, kann ſich aber un⸗ möglich zu dem Samariterdienſt geſtalten, den er nach ſei⸗ nen eigenen Worten am deutſchen Volk arsüben will. Herr Wirth hat in ſeiner Mannheimer Rede auch über Amerika geſprochen, dem er große Bewunderung zollt. Leider beruht dieſe Bewunde⸗ rung nicht auf Gegenſeitigkeit. In der„Detroiter Abend⸗ poſt“ von Dienstag, dein 5. Januar 1926, findet ſich ein Artikel, der ſich mit Dr. Wirths Auftreten in Amerika befaßt. Er trägt die charakteriſtiſche Ueberſchrift:„Wirths Kwakken“ und führt zur näheren Erläuterung folgendes aus: „Es gibt auch Quackſalber, die nichts von der Heilkunde ver⸗ ſtehen, auch ſie haben Zulauf von Kranken, allerdings nur bon denen, die nicht alle werden und die auf marktſchreieriſches Ge⸗ pbaren hereinfallen. Der Name Quackſalber iſt bezeichnend. Er kommt vom niederländiſchen„Kwakken“, d. h. ſchwatzen, prahlen. Quackſalber iſt alſo der Prahlarzt, der Schwatzarzt. Damit iſt die Axt ſeines Auftretens gekennzeichnet. Die Kur⸗ pfuſcherei iſt ein unausrottbares Uebel, eben weil das Kwakken, wenn es geſchickt auf menſchliche Schwächen eingeſtellt iſt, immer ſein Publikum findet. Die meiſten Menſchen hören gern das, was ſie wünſchen und wer ſo kwakkt, hat natürlich Exfolng Wirth iſt keine freie Individualifät, die über der Maſſe und ihrer blinden Leidenſchaft ſteht, und ſich die Kühle des obſektiven Urteils bewahrt. Er iſt gleichſam nur ein Maſ⸗ fenatom mit beſonders ſtarker elektriſcher Ladung. In ſeinen Reden ſucht man vergebens einen Gedankeninhalt, der nüchterner Prüfung ſtandhält. Alles iſt gefühlsmäßige Phraſen⸗ ſeligkeit. Recht eigentlich ein Kwakken! Darin liegt auch das Geheimnis ihres Augenblickserfolges bei allem urteilsloſen Publikum, das infolge der Zuſammenballung in einer Maſſen⸗ verſammlung ganz gefühlsmäßig eingeſtellt iſt. Die Perſer haben ein gutes Sprichwort:„Ein Unkluger ſagt es und ein Denk⸗ fauler glaubt es“. Das iſt des Rätſels Löſung.“ Man muß zwar zugeſtehen, daß der amerikaniſche Kritiker nicht gerade höflich iſt, aber im Kern hat er recht und darin liegt auch die Gefahr für das Zentrum ſelbſt. Wenn der Vorſitzende der Mannheimer Zentrumspartei in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache ausdrücklich hervorhob, daß die Führung der Mannheimer und badiſchen Zentrumspartei mit Dr. Wirth einig ſei, ſo wird man uns ſchon geſtatten müſſen, daraus die nötigen Rückſchlüſſe zu ziehen. Das badiſche Zentrum war bis auf wenige Ausnahmen von jeher„Wirthiſch“ geſinnt. Immer mehr ſtabiliſiert es ſeine Macht in Baden und ſcheut ſich nicht, ſie rück⸗ fichtslos auszunützen. Herr Marum hat es daher ſehr einfach, von den Geſetzen„politiſcher Dynomik“ zu reden. Der große Dynamo iſt das Zentrum und die Sozialdemokratie muß kotieren auf jede Tourenzahl, die ihr das Zentrum vorſchreibt, bis ſie eines Tages, den Geſetzen der Zentrifugalkraft folgend, aus der Koalition herausgeſchleudert wird. Was jetzt der Sozial⸗ demokratie zur Entſchuldigung diente, wird ihr dann berechtigter Anlaß zu Klageltedern ſein.. VVg arera ereeeee cee aere * Einberufung der Abrüſtungskonferenz Entgegen den Meldungen eines engliſchen Sonderberichterſtatters verlautet aus Genf, daß der Völkerbundsrat ſich in privaten Beſpre⸗ chungen bereits darauf geeinigt hat, die Abrüſtungskommiſſion und die mit ihr zuſammenhängenden Wirtſchafts⸗ und Militärkomitees für den 17. Mai nach Genf einzuberufen, wobei man darauf rechnet, daß bis dahin der Konflikt zwiſchen der Schweiz und Sowjetrußland beigelegt ſein wird. Sollte das zutreffen, ſo be⸗ deute dieſe Einigung natürlich noch nicht, daß das Datum für die Ab⸗ rüſtungskonferenz nun endgültig feſtſteht, da ſich die Delegationen ja noch mit ihren Kabinetten in Verbindung ſetzen müſſen. Die Einberufung der Wirtſchaftskommiſſion zur Vorbereitung der internationalen Wirtſchaftskonferenz, die für den 26. April vorgeſehen war, ſoll nun für dieſen Zeitpunkt endgültig in Ausſicht genommen ſein. Deulſchlands Abrüſtung erfüult Die Militärkommiſſion des Völkerbundes in Genf hat am Diens⸗ zag unter dem Vorſitz des italieniſchen Generals die Marini beſchloſ⸗ ſen, daß Deutſchlands Abrüſtung als erfüllt anzuſehen iſt. Muſſolini für ſtarke Rüſtungen verun, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Muſſolini hat, wie dem„B..“ aus Rom gemeldet wird, wieder einmal eine Rede zugunſten ſtarker militäriſcher Rüſtungen geredet. Im Senat wurde die bereits genehmigte Vorlage über die Heeresreform nach empfehlenden Anſprachen der Generäle Cadorna und Diaz angenom⸗ men. Außer ihnen ließ ſich auch der Duce vernehmen. Er wies auf die Unſicherheit der Zeiten hin(die nicht zum geringſten Teil von Muſſolini ſelber betrieben wird), deshalb heiße es für Italien ge⸗ rüſtet und bereit zu ſein. Der Senat ſpendete natürlich großen Beifall. Der Tiroler Landtag und die ſüdtiroler Frage In der am Dienstag in Innsbruck ſtattgefundenen Vollſitzung des Tiroler Landtages wurde ein Dringlichkeitsantrag ſämtlicher bürgerlichen Parteſen angenommen, in dem erneut die Forderung erhoben wird. daß die ſüdtiroler Frage vor den Völkerbund 55 werden müſſe. In dem Antrag wird bedauert„‚daß der undeskanzler in ſeiner Rede vor dem Hauptausſchuß des Natio⸗ nalrates nicht nur den Namen Südtirol vermieden ſondern gefliſ⸗ ſentlich den Ausdruch„Oberetſch“ gebraucht habe. Den Bundesrats⸗ mitgliedern aus Tirol wird für die mannhafte Vertretung der Ti⸗ roler Intereſſen der Dank des Landtages ausgeſprochen. die Rämpfe in China Parie, 10. März. Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie dem„Petit Pariſien“. aus Peking gemeldet wird nimmt der Kampf um die chineſiſche Hauptſtadt, ſowie die 1 f fe Tötigkeit in der Umgegend von Tientſin an Heftigkeit zu. Um ſich gegen Angriffe von der Meeresſeite her zu haben die Truppen Kuoming⸗ —155 an 92 0 Mündung des Fluſſes Peiho eine grͤße Zahl von n gelegt. Jupwachs der faſziſtiſchen preſſe. Mie aus Nom gemeldet wird, foll nunmehr auch das Organ des ehemaligen Miniſterpräſi⸗ denten Salandra„Giornale d Italia“, nach einem Beſchluß des Reue Mannheimer Zei⸗ung(mittag ⸗Ausgabe) pPirogrammrede des Keichswiriſchaſtsminiſters EBerlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichs ⸗ tagsausſchuß für den Haushalt ſetzte geſtern die allgemeine Bera ⸗ tung des Haushalts des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſtexriums fort. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Curtius wies auf die Aufgaben der landwirtſchaftlichen Konferenz hin:„Hier ſtehen wir vor neuen Geſtaltungen, die— ich will nicht optimiſtiſch ſchon ſagen, auf eine internationale Zollunion münden— viel⸗ leicht auf internationale Kartellvereinbarungen hinauslaufen. Mit den vorhandenen Kräften des Reichswirtſchaftsminiſteriums werden ſich dieſe Aufgaben nicht löſen laſſen. Die ganzen Vorbereitungen der Handelsverträge müſſen im Wirtſchaftsminiſterium konzentriert wer⸗ den, die eigentliche Führung der Verhandlungen muß aber mit Rück⸗ ſicht auf den diplomatiſchen Apparat beim Auswärtigen Amt bleiben. Die Frage der Delegationen zu den Vorbereitungen der Handelsver⸗ träge möchte ich dahin beantworten, daß nach Möglichkeit von ſolchen Delegationen abgeſehen werden ſoll. Wenn ſie aber nötig werden, ſtehe ich nicht an zu ſagen, daß wir auch die Zuziehung von Ar⸗ beitervertretern ermöglichen werden.“ Bezüglich der Handelsvertragsverhandlungen mit Frankreich erklärte Dr. Curtius, daß noch große Poſitionen offen ſtünden. Mi⸗ niſterialdirektor Poſſe würde morgen wieder nach Paris fahren, wo die Verhandlungen mit größter Beſchleunigung weitergeführt werden ſollen. Ueber die Verhandlungen mit Spanien erklärte der Mi⸗ niſter, daß die dortige deutſche Delegation vor einiger Zeit der ſpani⸗ ſchen Delegation einen Vorſchlag unterbreitet hat, auf den aber bis⸗ her eine Antwort nicht eingetroffen ſei. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Polen wird noch im Laufe des Monats aus⸗ gearbeitet. Es ſei zu hoffen, daß es gelingen wird, zu einem befrie⸗ digenden Ausgleich zu kommen, wenn auch nicht verleugnet werden könne, daß zwiſchen den polniſchen Forderungen und dem deutſchen Standpunkt zur Zeit noch ein großer Spielraum klafft. Der Miniſter teilt weiter mit, daß er eine Sachverſtändigenkom⸗ miſſion zur Repiſion der Kartellverordnung in ſeinem Miniſterium einberufen habe, deren Arbeiten hoffentlich raſch zum Abſchluß kommen würden, ſodaß ein entſprechendes Geſetz vorgelegt werden könne. Er werde aber vor Abſchluß der Arbeiten auch den Kartellbeirat des Reichstages einberufen. Der Miniſter kommt dann auf die Frage des Prelsabbaues und der notwirtſchaftlichen Geſetzgebung zu ſprechen. Den Geſetz⸗ entwurf über den Preisabbau würde die Regierung nicht zurück⸗ ziehen, ſondern ihn verbeſſert worlegen. Die Verhandlungen dar⸗ über ſchwebten. Etwa am 20. oder 21. März würde der Reichs⸗ wirtſchaftsrat das Gutachten zu dem veränderten Entwurf abgeben können. Ueber die Neugeſtaltung des Artikels 4 des Preisabbau⸗ geſetzes, der ſich mit Innungen und ſonſtigen Handwerkerfragen be⸗ faßt, ſei die Anſicht der Organiſation des Handwerks anzuhören. Es würde eine Beſchwerdeſtelle eingerichtet, die dem Pub⸗ likum die gewünſchte Beruhigung und ſein Recht verſchaffen könnte. Zur Frage des Bauprogramms und der Bauſtoffpreiſe meint der Miniſter, daß die Mittel der Hauszinsſteuer und die Mit⸗ tel des privaten Baumarktes in verſtärktem Maße dazu benutzt werden ſollen, erſtſtellige Hypotheken dem Baumarkt zur Verfügung zu ſtellen. Wenn allerdings über die bis jetzt gegebenen Reichs⸗ kredite hinaus neue Gewerbekredite gefordert werden, beſtehen dem⸗ gegenüber Bedenken. Daher wäre es zu begrüßn, wenn es gelänge, die Sparkaſſen ihre Vorkriegsfunktionen in der Kreditgewährung an den Mittelſtand wieder aufnehmen zu laſſen. Der Miniſter hob zum Schluß die Bedeutung und Notwendigkeit der gemeinſchaft⸗ lichen Arbeit zwiſchen den verſchiedenen Wirtſchafts⸗ und Berufs⸗ ſtänden hervor. Der Ausſchuß beſchloß, die Reſchsregierung zu erſuchen, die Vereinigung des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium vorzube⸗ reiten und vertagte ſich darauf auf Mittwoch. die Auslandskäuſe der Reichsbahn Das Eiſenbahnzentralamt hat bekanntlich für die diesjährige Beſtellungsperiode große Aufträge auf Lieferung von Holzſchwellen an ausländiſche Firmen vergeben. Dabei ſollen nach Mitteilungen einer Bexliner Korreſpondenz Verluſte in Höhe von etwa 500 000 Mark entſtanden ſein. Eine albaniſche Firma ſoll für Liefe⸗ rung von Eiſenbahnſchwellen einen Vorſchuß von 150 000 Mark erhalten haben, ohne daß ſie eine einzige Schwelle geliefert hat. Die Reichsbahn könne nur auf dem Klagewege unter drene des Auswärtigen Amtes verſuchen, das verlorene Geld wieder zu bekommen. Auch einer Wiener Firma ſoll ein Vorſchuß von annähernd 200 000 Mark ohne Sicherheiten für die Durchführung der Lieferung gezahlt worden ſein. Dieſe Firma ſei einige Wochen nach Empfang dieſes Betrages in Konkurs 1 ohne geliefert u haben. In einem anderen Falle habe die Reichsbahn in der Eſchechoflewakei Schwellen gekauft, die nach Ohlau in Schleſien geliefert wurden. Dieſe Schwellen wurden dringend für das Rheinland benötigt und von der Reichshahn dorthin gebracht, wabei ſich der Transport jeder einzelnen Schwelle quer ubt Deutſchland hindurch auf 2,20 Mark pro Stück ſtellte. Dadur ſeien tatſächlich die Eiſenbahnſchwellen erheblich teurer geworden, als wenn man ſie im Inland ſelbſt gekauft hätte.— Eine Aeuße⸗ rung der Reichsbahn zu dieſen Angaben bleibt abzuwarten. der parteiſtreit um die Fürſtenabſindung el Berlin, 10. März.(Von unf. Berliner Büro.) Der Reichs⸗ angekündigt, heute vormittag 11 Uhr zu einer Sitzung zuſammen 0 Tagesordnung die Stellung der Partei zun Volksbegehren und zum Abfindungskompromiß ſteht. An dem ernſten Willen der Fraktionsleitung und auch des überwiegenden Teils der Fraktion an dem Kompromiß feſtzuhalten, iſt gar nicht zu zweifeln, aber ein großer Teil der Preſſe meutert bedenklich und unter deren Einwir kung meutern in vielen Landſtrichen auch Wähler, zumal, ſoweit ſie ch aus den jüngeren Jahrgängen und aus den Schichten der Ange⸗ tellten rekrutieren. Es wird alſo heute ein heißes Ringen werden Im Zentrum ſcheinen überall da, wohin der Einfluß von Wirth und Genoſſen reicht, die Dinge ähnlich zu liegen. In allen dieſen Kreiſen ſcheint man keine Empfindung dafür zu haben, daß ſo nur die Geſchäfte der Sozialdemokraten beſorgt werden. Sroßdeutſche Tagung der akademiſchen Jugend Berlin, 10. März(Von unſ. Berl. Büro.) Heute beginnt in Wien eine großdeutſche Ai die pon einem großen Teil der in der Grenzlandarbeit ſtehenden Kräſte der 25 Gene⸗ ration veranſtaltet wird, mit Unterſtützung erfahrener Pol tiker und bekannter aus dem Reich mie aus Oeſterreich, wobei in Oeſterreich die parbelpolitiſche Parität mehr erreicht iſt als hei den aus dem Reich bezogenen Leitern und Vortragenden, ſoll dieſe Tagung ein Bekenntnis der deuſſchen akademeiſchen Jugend zum Gedanten des Großdeutſchtums werden. Eine mie ſtarke An⸗ iehungskraft die großbeutſche Beſtrebung gerade in unſerer von den roblemen der Minderheit erfüllten Jelt beſitzt, beweiſt der unge⸗ heure Zuſtrom von Teilnehmern, der die Leitung der Wiener Tagung zwang an der von vornherein beſchränkten Teilnehmerzahl neuen Verwaltunsrates am 22. März in die Reihen der ſafziſtiſchen Blätter übergehenn. parteiausſchuß der Deutſchen⸗demokratiſchen Partei tritt, wie bereits ſis Aus dem Neichstag 5J Berlin, 10. März.(Von unſ. Berliner Büro) ſinanzminſſter konnte geſtern ſein Schifflein, das 52 45 Fahrl ſo manche Böe zu überſtehen hatte, glücklich in willig gen. Der Reichsſag dat ihm ſein Gehalt ben unzerſtäbeng Kommuniſten fanden für ihr Mißtrauensvotum keire ielten. Die bei den Deutſchnationalen, die ſich der Stimme lb bot, zu de kleineren Parbeien, denen ſich vorher noch Gelegengetannbe ſich im inanzplänen Dr. Reinholds Stellung 80 nehmen, 276 küng⸗ rinzip durchweg zu einer Politik der Ste Wunſch gemacht ber keinem von ihnen hatte es Dr. Reinhold nach 1285 konnte die Der Abgeordnete Kling vom Bayeriſchen Bauernt iſter die 5⁰0 Befürchtung nicht unterdrücen, daß der Finanzmin ichſten dohre Millignen Mark, auf die er desmal verzichtet hat, im 15 dem Kleinbeſih alſo dem Mittelſtand den Bauern ider Bayer ſhen werk aus der ſche ziehen wird. Herr Merck von 25 Finan! 4171 55 1 2 S 0 e ausgleichs entgegen un r völki bge inanz war natürlich va Untauglichkeit des Reinholdſchen 0 ſyſtems durchdrungen. hrere Slun⸗ Die Beratung der einzelnen Kapitel nahm noch me d Ver⸗ den in Anſpruch. Man bekam viel Klagen über Harte Finen zögerungen beim Aufwertungsverfahren zu hören. Beſchwerden änter, gegen die im Lauſe der Beratung verſchiedene Seile vorgebracht worden ſind, nahm man ſich von deutſcnatelerc an. Die Sozialdemokraten rügten die Ausſchaltung der hatte jedel aus den Steuerausſchüſſen der Fmnanzämter und ſo he Redner ſeine Sorgen. beginnen. Heute wird man mit der Beratung des Innenelats beg Parteiwirren 15 en. Die Parteizerklüftung, unter der wir in eDulſchland, 7 91 meinen leiden, zeigt ſich beſonders deutlich im Lande Auflöſung Dort ſteht allem Anſchein nach für die nächſte Zeit eine enſat du und Neuwahl des Landtages bevor, die diesmal im erſchehee erſcheinung in aderen Ländern eine recht erhebliche Parteiverſe ſalbe⸗ zutage fördern könnte. Bekanntlich beſteht innerhalb dezelt rfet mokratiſchen Partei Sachſens ſchon ſeit langer Zeit ein 45 ſchen Gegenſatz zu deſſen Beſeitigung die Partelleitüng in Berli g 5 olt eingegriffen al 5 weſentlichen ſedoch ahng Ken Hier zeigt ſich am deutlichſten, daß trotz aller äußerlichen ch ie gung und trotz aller Freundſchaftsbeteuerungen doch ene po⸗ Unabhängige und Mehrheltsſozialiſten non ſehr wenſanregerne liiſeen Auffahungen ausgeben Die jezig Koauiens a ſide an der der rechte Flügel der Sozialdemokxaten betellig den fü⸗ die ſchärfſte Gegnerſchaft auf dem linken Flügel, alſo 20 gelingen heren Unabhängigen, und dieſen dürfte es 0 pielleich die erſehnte Auflöſung des Landtags herbeizuführen. ˖ Richt viel anderes ſteht es bei den Deutſchnat nobeſther⸗ in Sachſen. Der Verband der Sächſiſchen Haus⸗ und* verbib⸗ Vereine hat zum Porſitzenden einen deulſchnationalen S 7 rlel neten Oresden namens Kahlmann und bieſer iſt von lei ne hande⸗ ausgeſchloſſen worden, weil er bei einer Tagung des deulſch⸗ wohl Mitglieder anderer bürgerlicher Parteien, aber bedet ſelner nationalen Redner herangezogen hat. Auf Vorhaltrmgen eilich Parteigenoſſen zar er küßl erwidert ſein Dertand ſei üheras Aul und könne die Redner ausſuchen, die ihm vasten, wo auerbande⸗ wort der Herauswurf erfolgte. Dieſes Auflehnen des fü n der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereine iſt kennzeichnend Schichten Stimmungswechſel, der ſich in der letzten Zeit in weiten? unſeres Volkes vorbereitet hat. Noch vor kurzem waigen er die Haus- und Grundbeſitzer⸗Vereine mit die ſtärkſten S ſſchnali⸗ Deutſchnationalen. Die Periode der Beteiligung der Deu Grund⸗ nalen Volkspartei an der Regierung hat auch den Hainee ee Inter⸗ beſitzern die Augen darüber geöffnet, was für ein gewaltiger eſteh, ſchied zwiſchen Wahlverſprechungen und deren Erfüllung dewie wenn man üßerhaupt Gelegenheft zur Erfüllung bekomm d. bei uns aus Sachſen gemeldet wird, wird der genannte 150 0 mehr der nächſten Wahl den Deutſchnationalen keine Unterſtü parte gewähren, ſondern ſich in der Hauptſache der Deutſchen ein zum geringen Teil den Demokraten zuwenden. Das iſt liches Zeichen für den Wandel der Zeiten. Letzte Meloͤungen Aukounfall eines Reichskagsabgeordneten feich⸗ Ir eſen, 10, lre, Ein Aulomabl, in dem ſich gerführong kagsabgeordnete Straſſer befand, wurde bei einer Un 5 zer⸗ in der alten Bochumerſtraße von einem Zuge erfaß rend der trümmert. Straſſer erlitt nur leichte Verletzungen, wa ere Ver⸗ Lenker des Wagens, der Fabrikbeſitzer Hoffmann ſchw letzungen erlitt. Schlägerei in einer Pariſer Arbetterverſammlunn Ver⸗ VParis, 10. 5(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Vertan eingung intellektueller Arbeiter hatte geſtern abend eine— adon kung en ſalte in der u. a. auch der frühere Hauptmann im Saole ſprechen follte. Um 9 Uhr waren muee 1400 Fertee dü Nol anweſend, unter ihnen zahlreiche nalionaliſtiſche Camelo en de⸗ Schen Kaum hatte der erſte Redner das Wort ergriffen, ſo fin jungen Leute einen Skandal an und 5 55 dem Nedree m worte zu. Die Verſammlungsleiter holten die Polizei he zu einel 60 Poliziſten verſuchten den Saal zu räumen. Es la den zel⸗ wilden Rauferei Tiſche, Stühle, Scheiben und Lampen wun ⸗ brochen und mit Knüppeln und Stöcken wurde dreingeſ dlag onde gab eine Anzahl Verwundeter. Mehrere der Rdadaubrüder. derhaftet. Zu Boolkh's 70. Geburkstag Geſ bern 8 condon, 10. März.(Von unſ. Londoner Vertreter) nme ſanden zur weiteren Feier des 70. Geburtstages des Hene n det Tnatz Bosoth beſondere Verſammlungen der Heilsarm en ie, ongreßhalle im Londoner Bezirk Clapton ſtatt, an 84 Vor⸗ nationale Vertreter teilnahmen. General Booth 9 85 ug dlles Die Verſammlung verlief unter großem Enthuſtastmus eteiligten. Aebergabe falſcher Frankennoken ſtern — Budapeſt, 10. März. Die Staatsanwaltſchaft erbiee den ein anonymes Schreiben, in dem mitgeteilt wurde, da nge al⸗ Budapeſter e ein Koffer mit einer großen Meiſag der cher Frankennoten hinterlegt worden ſei. Dem Schreiben ileber⸗ Hinterlegungsſchein bel. Der Schreiber erklärte, mit der wollen⸗ gabe die Abreiſe der Franzoſen aus Budapeſt erreichen öu ffnet, Im Beiſein der franzöſiſchen Beamten wurde der Koffer enthielt der 6674 falſche Tauſend⸗Frankennoten Der Verfaſſer des Schreibens iſt noch nicht ermittelt. rpel. Fut Rteinlaudteiſe des Reichspriäſtdenten, Die Vertiſch de ſammlung der Bonner Korporatſonen beabſichtiat. gelegen 5 des Anmeſenbeit des Reichspräfdenten im Rbeinland am abepopel, 22. März einen großen Hindenburg⸗Kommers in der Bech, Ee Halle zu peranſtalten. Die ffeſtrede hat Miniſterpräſident a⸗ gerwald übernommen. 5 dem „ per Reichspräfident an Marburg. Der Reichsvräſident, anflalk, ekemaligen Präſidenten der Phnſikaliſch⸗Techniſchen Reich geine Wirkl. Geb. Oberregierungsrat Profeſſor Dr. Warbura. 5 80. Geburtstasg den Adlerſchild des Reichspräſidenten ſchen mit der Inſchriſt:„Emil Warburg, der Bearünder der den perimental⸗Phuſik, zum 9. März 1926.“ eine! Gekündigtes Lohnabkommen im Baugewerbe. Nach 5 Mitteilung der„Deutſchen Bergwerkszeitung“ iſt von den ve Arbeitgeberverbänden des Baugewerbes in Rheinland warbele ſalen beſchloſſen worden, die augenblicklichen Löhne der Bauc elpr von 1000 feſtzuhalten. Die Hälfte der Anmeldungen konnte nicht berügſichtigt werden. zum 31. Mai zu kündigen. Es ſoll ein Abbau der Löhne ab gefordert werden. —— 2 ———— ————— r—5 —— — 2— *——— 22———— ͤ————————————— ————— —— 2 2 S e Neue Mannheimer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) J3. Seite. Nr. 115 Alwoch. den 10. marz 1926 Städtiſche Nachrichten kdangeliſche Rirche und Wohlfahrtspflege Von Jugendpfarrer Walther Lutz II. 5 die 10 beſonders ſchwierige Arbeit der Gefährdetenfürſorge iſt Es diorge an der gefährdeten weiblichen Jugend. Algkeit g zwar ein Arbeitsgebiet, auf dem ſich die evang. Liebes. il auch hier in Mannheim ſchon ſeit vielen Jahren betätigt Ma Denn der internationale Verein der Freundinnen junger en der im Jahre 1877 zum Schutz der ortsfremden, beſonders den iſt Erwerbsleben ſtehenden weiblichen Jugend gegründet wor⸗ dengem hatte auch alsbald hier unter den Frauen der evang. Kir⸗ ende eine Schar von„Freundinnen junger Mäd⸗ haben hefunden, die ſich zu einer Ortsgruppe zufanmengeſchloſſen 50—— zuwandernde Mädchen vor der Gefährdung zu bewahren Freundilbrdeten zu helfen. Nach zwei Richtungen hin hatte der der e unenvereir ſeine Arbeit ausgebaut, einmal wandte er in ang. Bahnhofsmiſſion ſeine Sorge den ankom⸗ u und durchreiſenden Mädchen zu. Zum Anderen hatte er unt um A in aneitung der hingebenden mütterlichen Freundin, Frl. v. Pö tz, wablich kleinen Heim ſich um die Rettung ſtark verwahrloſter * bemüht. 15 doll, ahrend die evang. Bahnhofsmiſſion bis heute ihr verdienſt⸗ An erk ausübt 25—— 55 den letzten Jahren durch Be⸗ einer beſonderen Bahnhofsmiſſionarin ihre Arbeit vertiefen eingeg tärken konnte, iſt mit dem Tod von Frl. Pötz das Heim er agen. Da dies gerade in die Inflationszeit fiel, ſo war es annen. zen freien Verein zur Fortſetzung dieſes Werkes zu ge. deneeg, Man verſuchte zur Rot mit der mäbchendeich Denn nicht n. zarthahauſes auszukommen. Es war vergeblich. Denn für ſein r mußte das Marthahaus daran denken, die Mädchenherberge cgeher eigenen Zwecke zu vergrößern, um die ortsfremde vor⸗ end obdachloſe Jugend zu beherbergen. Zu dieſer durch de untorge zu betreuenden Jugend kam noch die große Zahl derer, ls eiger der Auswirkung der Auflöſung der Familie, teils auch ganzen dem Verſchulden ihr Heim verloren haben und nach ihrem ſurge beduſtand neben einer Beherbergung auch erzieheriſcher Für⸗ wurde edürfen, die das Marthahaus ihnen nicht bieten konnte. So 1 vom evangeliſchen Jugendamt die freigewordenen Räume geliſchreenzauſes in Käfertal ermietet und darin die evan ⸗ ichtet cde Mädchenzuflucht, das Luiſe Schepplerheim, er⸗ Aeet, dae heute, geführt von 2 Digkonſſſen unter.bithe emer Förſodebilfin und einer geſchulten Näherin, bis zu 25 Mädchen worge bietet. n e mideben dieſer Fürſo ei erbringung ſtellte das ieſer Fürſorge durch Heimunterbringung ſtellte d gr ugendamt eine ſbter Schweſtern der Gefährdetenfürſorge Feonkerfügung, die in der geſchloſſenen Abteilung des Allgemeinen Fürfobaufes nötig ſt. Während die Mitglieder des evang. ſchtlorgevereins jede Woche in regelmäßigen Nachmittagen lelgder dort untergebrachten Mädchen annehmen, hat die dort ar⸗ eonde Fürſorgeſchweſter die Aufgabe frühzeitig den 5 See ebnen ins Berufsleben zurück oder zur Heimat. liche er iſt auch beauftragt mit der Fürſorge an. den weib ⸗ Skrafan Häftlingen und Gefangenen in den hieſigen ein Wactalten. Sobald der Gefängnispfarrer bei der Ausübung ſe Fürkelſorge auf die Hilfsbedürftigkeit eines Höfting? Soßteſter, dumit ürſorgemöglichkeit erkennt, benachrichtigt er dieſe Schweſter, der Heſr⸗ hier für Arbeitsgelegenheit, dort für Wiederaufnahme in ene für an, hier für Heimunterbringung, dort für die Aufnahme in 150 ihre Lage zutreffende Hilfsorganiſation bemüht iſt. ſch einelt b daß alle die, die in der Gefährdetenfürſorge ind inlehen u11—— wie ſchwer es iſt, trotz aller Geduld eme ſütte Menſchen, die ſtark verwahrloſt ſind, zurückzugewinnen für en Ruche Lebenshaltung, neben der Gefährdetenfürſorge ſich mit ze Jugendaandererfürſorge.e 1 Mäßigeemt mit Hilfe einiger anderen Vereinigungen ein regei⸗ ſühr ger Beſuchsdienſt für ortsfremde Jugendliche eingerichtet wurde, chdruck der vorbeugenden Fürſorge zuwenden. Da iſt zuerſt Sie begann damit, daß im evang. zurte 85 8887 igt ſich daß ni er bald zu zwei Neueinrichtungen. Es zeigte ſich⸗ den nur die weibliche Jugend die Bahnhofsmiſſion nötig hatte, ſon⸗ hof zauch die männſi ugend den Evangeliſchen Bahn⸗ lelad enſt. Doch— dieſer konnte der ortsfremden, teilweiſe wabereuch ortsanfäſſigen, doch heimloſen, ſich an den Bahnhöfen und daß 85 Orten ſammelnden Hilfsbedürftigen nur annehmen dadurch, Leh le Kirchengemeinde dem evang. Jugendamt das Evang. dieſes langsheim, Oberlinhaus, zur Verfügung ſtellte. dohl Lehrlingsheim, das bis zu 60 Inſaſſen aufnehmen kann, 5 Lulla in erſter Linie zur Aufnahme gedacht für ſolche volksſchul⸗ r ſene Jugendliche, die wegen eines mangelnden Elternhauſes Auſtrienterbringung in der Großſtadt bedürfen, weil ſie einem in⸗ rſ mien. Beruf zugeführt werden ſollen. Daneben finden auch derdergezöglinge Aufnohme, die in der Familie zro m nicht belaſſen fäen ſaleren, aber wiederum in einem großſtädtiſchen Beruf ver · ollen. We, die Not der Jeit, die auch den fungen Menſchen auf die Cectaße 3 es aber nötig gemacht in dem luch sheim eine beſondere Abteilung, eine Bürſchenzu⸗ t. einzurichten, die vorübergehend obdachloſe Jugendliche auf⸗ paretzer Bilderbogen Nehe Von Franz Mahlljʒe 5 8 lich, Veiße und rote Blü tanden in den dunklen Kaſtanien ee bee g d e Aulhen Handen und ſtrecchelle die Gänſebebnachen, Marent igen ſingen tauſen ſonnentrunken ien Graſe ſaßen. Marienwürmchen Wwen aßtbeholfen üͤber den dicken Grasleppich, auf dem goldne ASzdahntaler lagen. f Hinler der den Jorflin en zwei kleine Mädchen. Ein lten Dorflinde n zwei tunde Sucdeen 5 kleines Murmelloch kullerten Steine. 4 VVʒ]; Jetzt bin ich dir 18 vor,“ ſagte Mi 13 8 5 Or, gte Minchen. 2 kren anng 8 nichts und warf eifeig die Murmen 958 Augelnandrücken. Die blanken Augen der Mädchen verfolg auch münef mit angeſpannteſter Aufmerkſamkeit. Daher ſie 10—5— daß ihr Spiel beobachtet wurde. 2 15 inerbinter ihnen ſtand der König im Soldatenror lenen 9 90 ürteten Mouſſelinkleid. Die Hofdame Fräu⸗ don Vieregg, hielt ſich etwas abſeits. W heuer Gewonnen!— Gewonnen!—“ jubelte Minchen Rach Wurf, federte hoch und machte ein paar Sprünge. och jäh Vaue ihre Freude ab. Hannchen ſprang auch auf und die beiden über dannädchen knickſten v or dem königlichen Paar⸗ deren Hände ie weizenblonden Scheitel gingen. 4 ich nech bin auch einmal ſo ein kleines Mädchen. geweſen: cber ob uch Steinchen ſpielen kann———“, ſagte die Königin.. ae denn die Frau Königin es mal mit uns verfuchen möchte“ gmete Minchen. dyig mur ſo. Die Augen der beiden Bauernmädchen funkelten. Den 0 dem Spiel beluſtigt zu. Unteren paar Jungen tollten daher, durchgehendes Pferd ſpielend. de gzder Linde rannte das wild gewordne„Pferd“ unverſehen et mönigin an. Die Hofdame ſprang herzu, hielt den Jungen 8„Fasceann Snafpregt de, Jun—5 rrt 1085 ein und zu dem ſhenne 55 aber ſalſe nicht, und beſtelle einen 60„ Gru i inne Glierm„ lſe Mahzend bie anfüngich erſchrockenen Jungen fröhlich nach Hauſe Soin und erzählten, was ſie erlebt hatten, verlor die Königin das el mit der Sie holte aus einem Täſchchen ein, it den beiden Mädeln. mit Zucgernüſſen und reichte ſie innen als Gewünn. je Königin ſie,„laſſen Sie e ee Pferd⸗ ſagte ſie: Hae ene ee amt eine Reihe Aufgaben geſtellt. bei der Gefährdetenfürſorge näher aber auch die Fürſorge für ö 1(u ltere) wegen geiſtiger und körperlicher Mängel es ſchwer haben, in das Berufsleben hineinzukommen. Se un vermittlung die notwendige Ergänzung zum öf fentlichen Allgemeinen richtung des Evang. 6 i der Wohlfahrtsaufgaben iſt, die keine direkte Beziehung haben zut Jugend, aber von der Kirche nicht unbeachtet bleiben können, ſo ſteht die Kirchengemeinde gerade in dieſen Tagen vor der Ein⸗ richtung eines kirchlichen Wohlfahrtsamtes. 0 dieſes Amt, ſeine Berufsarbeiter und ſeine freiwilligen Helfer, die ihm gewiß von der Gemeinde zur Verfügung ſtehen werden, wird nicht nur das Evang. Jugendamt entlaſtet werden, ſodaß es noch mehr wie bisher ſich ſeiner Aufgabe, der Führung und Fürſorge jugendlicher Menſchen zuwenden kann, daß ſich lſahr dden n leidenden unſerer Stadt als ein wirkſamer Helfer erweiſen wird. Inneren Miſſion der evangeliſchen Kirche, ſtellung wohl ebenſo deutlich Art unſerer Wohlfahrtspflege nicht die das Evangelium verkündet und durch Evangeliums Menſchen von innen heraus zurüſtet für den Dienſt, den die Nächſten an ſie ſtellen. So geht unſer Weg von der Kirche mit unbedingter Sicherheit zur Wohlfahrtspflege, aber auch wie⸗ der Wohlfahrtspflege zurück einem ſaßen ſie zu dreien um das Murmelloch, und die Kugeln nehmen kann, und ſo gerade dem Wandererüberwachungsdienſt zu⸗ gute kommt. Dder Wandererüberwachungsdienſt, ge⸗ gerade der für die jugendlichen Wanderer, iſt eine ſehr ernſte Ange⸗ legenheit des Evang. Jugendamtes. Planloſe Unterſtützung lehnen wir ab. Das tägliche Brot wird niemand vorenthalten. Zur Wer⸗ terreiſe durch Fahrkarte ſind wir nur bereit, wenn die Reiſe nach der Heimat geht, oder wenn zuvor ſichergeſtellt iſt, daß das ange⸗ gebene Reiſeziel für den Wanderer aufnahmebereit, d. h. ihm Ar⸗ deit bietet. Nach Möglichkeit wird verſucht, auch den Wanderer durch eine kleine Arbeitsleiſtung von dem Unweſen der Bettelei freizuhalten. Wieviele ſchon in das Landſtreichertum hineinver⸗ ſtrickt ſind, läßt ſich daraus erkennen. daß von 8 jungen Leuten, bei denen die Unterſtützungsabhängigkeit gemacht wurde, von einer Stunde Schneeſchaufeln, nur einer ſich zur Arbeit eingefunden hat. nterbringung von Kindern gegen einige beſonders geſundheitsgefährdete ſchulentlaſſene Jugendliche in Neckarmühlbach und zuletzt der Frauenverband für Innere Miſſion in Königsſeld Heime zur Verfüauna ageſtellt haben. Wiederholt konn⸗ ten aber auch Männer, deren Unterbrinaung eine längere Kurzeit er⸗ forderte, ohne daß die Krankenkaſſe den Aufwand ſicherſtellte. durch Unterſtützung aus dem Kreis der Gemeinde. die ihnen nötige Erho⸗ auch bei einer Reihe anderer Notſtände gezeiat hat. daß unſere evang. Hilfsvereine. deren Hauptzweck ſa die Erhaltung der Diakoniſſen⸗ ſtationen iſt. aber auch die neuentſtandenen Gemeindevereine ſich nicht nur beſchränken auf die Pflege des religiös ſittlichen Lebens. ſondern immer wieder eine Nachbarhilfe zu ſchaffen wiſſen. der manches Kind aus einer kinderreichen Familie. manche kranke Mutter den Mittagstiſch oder auch andere Hilfe verdanken. Auch hinſichtlich der Berufs fürſorge ſieht ſich das Jugend⸗ Teilweiſe ſind dieſe ſchon oben bezeichnet worden. Sie umfaßt für die Jugendlichen(und Aeltere), die So ſuchen wir in unſerer Arbeits⸗ Arbeitsnachweis, dem es vor allem darauf ankommen muß, die tüchtigſten Kräfte an dem rechten Platz im Wirtſchafts⸗ leben einzuſchalten, zu ſchaffen, um vor allem jenen Jugendlichen zu helfen, welche in ihrem Arbeitsverhältnis an Einſicht und für⸗ ſorgende Liebe größere Anforderungen ſtellen. Menſchenkindern, ̃ es ja wiederum nicht damit getan, daß irgend eine Stelle Arbeit vermittelt, ſondern daß es gelingt, Menſchen zu finden, die ſich der Betreuung des Einzelſchickſals widmen. Darin begründet ſich die Notwendigkeit, daß auch kirchlicherſeits dieſe Arbeit als Für⸗ ſorgezweig ausgeübt wird. An dieſe Berufsfürſorge und Arbeits⸗ vermittlung angegliedert, ſtelle für rat zwei ſtelle des Reichswanderungsamtes hier ſich auflöſte, wurde ſie ins Leben gerufen und bewahren, anderen durch Bergtung wanderun fremden Bei all dieſen die der beſonderen Berufsfürſorge bedürfen, iſt iſt eine Evangeliſche Für ſorge⸗ Auswandererberatung. Als die Zweig⸗ hat in einigen Fällen einzelne vor Betrügerei und Wegeleitung die Ein⸗ ebnen und die Aufnahme durch Glaubensgenoſſen in ändern ſichern können. Eine der erſt ſeit kurzem aufgenommenen Aufgaben des Gvang. Jugendamtes beſteht in der Krankenhaus für ſorge. Bei der Ausübung der Seelſorge treten den Krankenhauspfarrern immer wieder Verhältniſſe entgegen, die die Einrichtung einer be⸗ ſonderen Krankenhausfürſorge nötig gemacht haben. ausgeübt durch eine Fürſorgerin unſeres Evangel. Jugendamtes, die, wenn keine Dieſe wird beſonderen dringlichen Fälle vorliegen, nach Rück⸗ dem Krankenhauspfaxrer einmal in der Woche im Krankenhaus die nötigen Beſuche macht. Da es ſich bei Ausübung des Wohlfahrtsdienſtes in Verbindung mit der Ein⸗ Jugendamtes getzeigt hat, wie groß das Maß ſprache mit Durch ſondern wir ſind gewiß, auch das Evang. Wohlfahrtsamt im Dienſt an den Not⸗ Wenn aus all dem Geſagten deutlich geworden iſt, wie eng die Beziehungen ſind zu der öffentlichen Wohlfahrtspflege und der ſo iſt es aus der Dar⸗ geworden, daß Innere Miſſion, die denkbar iſt ohne die Kirche, der mit unbedingter Notwendigkeit von zur Kirche. Das königliche Paar bog hinter der letzten„ate in einen weg ein. Unabſehbar dehnten ſich die grünen Rauten der krumm hinter dem Pfluge. Der König rief ihm einen Gruß zu Rain. Die Lerchen tirilierten. glockenklarer Stimme. Der König ſah fragend in ihre blauen Augen. Volkes ſingen.“ „Der König drückte ihre Hand“. hernie hätel⸗ in dunkle, kummervolle Nächte. O, wenn ich ſoviele Hände „Luiſe!“ Der Name war ei 080 ͤ Königs. eine Melodie auf den Lippen des 9 ie ſetzten ſich an eine Hügellehne ins Gras. Unter Schlehenbuſch ſahen ſie ein Vogelpärchen, richtung des Neſtes war; es ſchnäbelte fleißig dabei. Eigenes Wiegenglück leuchtete in ihren Augen auf. Potsdamer Landſtraße ins Dorf Kiefernwälder ſtanden ſcharf gegen urück. Die gehoben. neben. „Ah“, fagte der König. tungen für das Frühlingsfeſt am Sonntag!“ „Die Ehrenpforte?“ fragte die Königin. Der König nickte. Mütze und wischten mit der Hand den Schweiß von der Stirn. Zaur vorbeugenden Fürſorge gehört aber auch die Geſund ⸗ Dieſe erſtreckt ſich ſeit Jahren nicht nur auf die Entgelt oder teilweiſe Zuſchüſſe in Erholungsheimen und Heilſtätten der Inneren Miſſion. auf die Entſendung in Freiplätzen auf dem Land. ſondern die Erholunasfür⸗ ſorge, die anfänalich nur das Kind im ſchulpflichtigen Alter, dazu noch Betracht gezogen bat, hat ſich zuletzt auch ausgedehnt auf die Mütter. für die uns zur Erholung der Kaiſerwerther Verband in Badenweiler. der Verband zur Pflege der weiblichen Jugend in Lohrbach und lung finden. Es iſt erfreulich, daß ſich ſowohl bei dieſer Arbeit, wie i die Verkündigung des Feld⸗ Saat · ſelder unterbrochen von braunen Sturzäckern. Ein alter Bauer ging Als der Bauer aufſah, warf die Königin winkend die Hand in die Luft. Der Bauer nahm die Pfeiſe von den bärtigen Lippen und er⸗ widerte den Gruß. Sie gingen zwiſchen den Saatweiten auf einem „Weißt du, was ich gerne möchte“, fragte die Königin mi „Ich möchte eine Lerche ſein und mich ganz in das Herz de⸗ „Wenn ich doch da oben in einem weißen Wolkenboot ſäße und könnte in jedes Neſt im Lande, dann könnte ich mich erniederlaſſen, wo es not täte, ſo oft ich wollte und ein Samenkörn⸗ lein Freude hineintragen. Soviel Hände möchte ich haben, wie Sot genſtirnen in unſerm Lande ſind. Ich würde den lieben Gott bitten, daß er meine Füße nie müde werden ließe und würde in den Hütten ſein, in denen Kranke zagen, in denen Arme das tägliche Brot unter Tränen eſſen, würde den weinenden Witwen und Waiſen Licht „Du“, ſagte die Königin innig und lehnte den Kopf an des einem das eifrig bei der Zu⸗ Die Blicke der Majeſtäten begegneten ſich. Sie wußten es wird eine Wiege. Der König ſtand auf und reichte der Königin die Hand Sie kehrten in einem weiten Vogen durch die Felder auf der Silhouetten der n rotglutenden bendhimmel. Am Dorfeingang wurden von zwei Männern kleine Gruben aus⸗ Lange mit bunten Bändern bewickelte Stangen lagen da⸗ „Wie eifrig Sie ſchon ſindl Vorberei ⸗ Das äritliche Ehrencericht in Mannheim. Nach Anhörung der Badiſchen Aerztekammer wurde vom Miniſterium des Innern an Stelle des Landrats Strack, Geheimer Reagierunasrat Dr. Guth⸗ Bender in Mannheim zum rechtskundigen ⸗Mitglied des ärztlichen Ehrengerichts Mannheim ernannt... ch. Zurückgehender Waſſerſtand von Rhein und Neckar. Nach den amtlichen Waſſerſtandsnachrichten geht der Waſſerſtand des Rheins an ſeinem Oberlauf zurück. So iſt in vergangener Nacht der Waſſerſtand in Hüningen von geſtrigen 2,27 auf.90 und in Kehl von geſtrigen 3,23, auf 3,19 Meter gefallen. Weiter ge⸗ ſtiegen iſt das Waſſer in Maxau von 5,23 auf 5,57 und in Mannheim von 4,39 auf 4,83 Meter. Vom Oberlauf des Neckars wird gleichfalls ein langſames Fallen des Waſſers gemeldet, das ſich in den nächſten Tagen auch hier bemerkbar machen wird. Vorläufig hat der. Neckar jedoch noch erhöhten Waſſerſtand. Von geſtern auf heute betrug e 29 Zentimeter und zwar von 4,70 auf 4,99 Meter Viel höher dürfte das Waſſer nicht mehr ſteigen. Die Neckarſchiffahrt, die infolge der Hochflut der letzten Tage eingeſtellt war, wurde wieder aufgenommen. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: In Neuoſtheim 2 Stachelbeer⸗ und 4 Johannisbeerbäume von einer Durchſchnittshöhe von 2 Meter.— An einem Hauſe in der Weſpinſtraße eine Klingeldruckplatte, ſowie 2 Roſetten mit Druck⸗ knöpfen.— Im Städt. Viehhof eine Kniehoſe mit 5 kleinen Seiten⸗ knöpfen, eine Arbeitskutte mit 3 Außentaſchen und hinten eine Spange, ein Paar getragene Schnürſchuhe, Größe 43, ſowie eine graubraune Joppe mit bläulichen Streifen.— Im Waldhof ein etwa 2. Meter langer Zinnkandel und 2 Zinnrohre von.5 und 2 Meter Länge.— In Sandhofen ein 5 A15 dicker, gußeiſerner Schachtdeckel im von 66 Jſhnn— Aus dem Hofe des Anweſens Käfer⸗ talerſtraße Nr. 178 ein Weneee Autorad mit Stahlſpeichen, älteres Syſtem, mit neuer Dunlopbereifung.— Vor dem Hauſe Hal⸗ bergſtraße Nr. 5 ein Wagenrad im Durchmeſſer von 90 Ztm. und einer Reifenbreite von 8 im.— Von einem Führwerk vor C 1, 3 ein Eimer mit Marmelade, auf deſſen Deckel der Name„Hero“ einge⸗ preßt iſt.— Aus einem Garten in der Karl Ladenburgſtr⸗ ze zwei geſtrickte, braunwollene Herrenunterjacken, 1 Herrenunterhoſe, 1 Paar braune, wollene Damenſtrümpfe und eine weißleinene Kinderbettdecke. — Nachts vor E 5, 16 eine Sturmlaterne mit grün geſtrichenem Petroleumbehälter. en ee Veranſtaltungen 8 Theaternachricht. Das Theaterbüro keilt mit:„Die augen⸗ blicklich infolge der Differenzen mit dem Orcheſter beſtehenden Schwierigkeiten einer künſtleriſch einwandfreien Ausführung der großen Wagner'ſchen Muſikdramen haben ſich durch neuerliche Er⸗ krankungen im Orcheſter geſteigert. Infolge deſſen iſt die für Sonn⸗ tag vorgeſehene Vorſtellung der„Götterdämmerunig“ zurück⸗ geſtellt worden. Generalmuſikdirektor Ferdinand Wacgner⸗Karls⸗ ruhe wird nun am Sonntag Webers„Freiſchütz“ gaſtweiſe diri⸗ gieren.“ CCCCVV e * fineippkur bei Nervoſitäl. Der Vortrag findet nicht am heuti⸗ gen Mittwoch, ſondern, wie aus der Anzeige erſichtlich war, am morgigen Donnerstag abend ſtatt. Lilm⸗Kundſchau e Charlie Chaplins„Goldrauſch-⸗ Das Palaſt⸗Theater hat ſeine aroßen Spieltage, Mann⸗ heim ſein filmiſches Ereianis:„Goldrauſch“. das mit beiſpiel⸗ loſem Erfolg. höchſter Begeiſterung und ganz und gar ungewohnter Auszeichnung aufgenommene Werk Charlie Chaplins. Wenn die Feuilletons arößter Weltzeitungen lange Artikel und Aufſätze über dieſe Tragikomödie— ſo nennt Chaplin ſelbſt ſein Filmwerk— brin⸗ gen. wenn man ſogar von„Charlie Cbaplins moraliſcher Sendung“ ſpricht. dann kann doch kein Zweifel mehr beſtehen, daß wir es hbier mit einem Werk zu tun haben. das aus dem Rahmen der ſonſtigen Filmproduktion herausfällt. mit einer Angelegenheit, die nicht nur die Freunde der Lichtbildkunſt. ſondern die Allaemeinheit angeht. Charlie Chaplin hat lange geſchwiegen. Er iſt wiedergekehrt. in ſeiner ganzen hilfloſen Güte, dieſe vom Schickſal enterbte Geſtalt mit dem Herzen eines Löwen und dem Gange einer Gans.“ wie ihn ein bekannter Schriftſteller treffend charakteriſiert. Die Handluna, die er ſich für ſeinen Siebenakter ausgedacht bhat. ſpielt in den Boergen Alaskas, vor dreißig Jahren. In der Zeit, als alle Glückſucher der Welt ſich in die unendliche. ſchneebedeckte Einöde ſtürzten und gebro⸗ chen und um die letzte Hoffnung ärmer oder. wie bier Charlie und ſein Freund Big Jim, als reiche Männer heimkehrten. Die Einzel⸗ heiten der Handlung, die durch die unveraleichliche Darſtellunaskunſt Chaplins zu einer Tragikomödie von klaſſiſchem Wert wird⸗ erzählen. hieße den Beſchauer um die Tiefe und Unmittelbarkeit der Eindrücke bringen. Sie iſt ein Ausſchnitt aus Charlie Chaplins eigenem Leben und weiſt der modernen künſtleriſchen Menſchengeſtaltung nicht gering zu ſchätzende neue Wege. Es wäre eine reizvolle Aufgabe. die Ge⸗ ſtaltungsmöglichkeiten. die Chaplins„Goldrauſch“ eröffnet. einmal genauer zu beleuchten. Halten wir als Hauptſache ſeſt. daß es Chap⸗ lin gelungen iſt, das Einzelſchickſal des unglücklichen Goldaräbers in allgemein menſchliche Spbären zu erbeben und damit ſeinen Film „Goldrauſch“ zu einem Kunſtwerk von Weltbedeutung zu machen. Seine Mitarbeiter ſind auf ſeine Intentionen aut eingegangen und runden ſomit dieſes Goldſucherdrama zu einem von einheitlichem Stilwillen getragenen Bildſtreifen ab. Alles in allem: der ſtärkſte Erfolg der Lichtſpielkunſt ſeit langem. 1. „Da bann ich euch wohl einmal ablöſen?“ fragte der König. „Nicht nötig, gnädiger Herr.“ Der König zog eine kleine lederne Taſche aus dem Rock und reichte ihnen ein paar Zigarren.„Bis zum Sonntag,“ ſagte der König. Auch die Königin nickte ihnen einen Gruß zu, und ſie gingen⸗ beide durch die Dorſſtraße zu ihrem Gutshauns. 5 In ein Paar Tagen war Frühlingsfeſt. Am Giebel eines ſeden Bauernhauſes flatterte eine luſtige Fahne. Der Schulze und die Gemeindevertreter hatten vor dem königlichen Gutshaus Auſſtellung genommen. Der Dorfſchullehrer und die Kinder ſtanden gegenüber. Drei Ehrenjungfrauen trugen ein großes Blumenangebinde Alle Paretzer und viele Potsdamer und Berliner waren auf den Beinen. Peitſchenknallen von der Dorſſtraße her. Hurra und Hochs! Hüte flol en in die Luft.„Es lebe der König— es lebe die Königin! leuchtete in Goldſchrift auf den breiten Atlasbändern an den Fäch ern der Berlinerinnen. 855 Das königliche Paar krat aus dem Gutshaus. Diedere, herzliche Worte richtete der grauköpfige Dorſſchulze an die Majeſtäten. Die Ehrenjungfrauen knickſten und deklamierten. Der Schullehrer tak⸗ tierte mit beiden Armen zu den hellen Kinderſtimmen, daß ihm die Rochſchöße nur ſo flogen. Dann ſprach der König. Durch Ge⸗ ſchlechter gingen die Worte, die er an die Herzen richtete. Hell wie Sonnenſchein lag Freude über der Paretzer Dorfwieſe. Schau⸗ und Schießbuden waren da, Glücksräder, Pfefferkuchenſtände, Würfel⸗ buden mit„Gewinnen für junge Anfänger“: allerhand Hausrat und Spielzeug war darin zu ſehen. Eine Dorfſchöne kam daher als Wahrſagerin in buntem Zigeu⸗ neraufzug. Sie hat dem königlichen Gütsbeſitzerpaar ſoviel unge⸗ trübten Sonnenſchein für das Leben verheißen wie ihn ſener Maien⸗ tag zeigte. Der König hat ſie dafür tüchtig über die Tanzwieſe ge⸗ ſchwenkt, und ſie haben beide ſo hell gelacht: aber es war eine ſchlechte Wahrſagerin. Sie hatte falſch prophezeit. Darüber weinte ſie ſich nach Jahren die Augen auus. Die Königin hat ganze Pfefferkuchenſtände und Zuckerbuden ausgekauft. 5 „Frau Königin, mir auch etwas!“ Die Gebefreude wie das Jauchzen des Jungvolks wollte kein 1N finden. ee ſich 9920 ine Bauernfrau drängte ſich an den König und holte eine Pergamentrolle aus dem Armkorb, die ſie ihm reichte. „Hm, alſo ſie baut ein Haus. Fiſcherwitwe— Schwedt an de To, Oder— kenne ich, ſehr ſchön.“ 2 1195„To., „Und nu fählt my dat Gyld. Syn Broder was an Ehrlik Magwärts * Die beiden Männer ſtießen den Spaten in den Sand, zogen die 5 Ibe mi ok myn Hus buen laten“, ſagte ſie zuberſichtlich. un ick denke, he wert et ok ſin, und wyl he nu wat worden iſt. und 7 ets abge⸗ 9,5 To. 0 1 1 der„Antiquitäten⸗Rundſchau“ Dr. wiCarl Ludwig von der Pfalz deminem Exemylar 1677 prägen ließ, für den neuedonkordienkirche Blättechsbur g. Als die Franzoſen ſie 1689 bei der Einäſcherung der 4. Seite. Nr. 115 Keue Mannheimer Jeikung(Miftag ⸗Ausgabe) Mmittwoch, den 10. M— Hochwaſſergefahr im Oberrheingeblet War von vornherein damit zu rechnen, daß die du die Schneeſtürme in der zweiten 50 3 Woche im wald niedergegangenen erheblichen Schneefälle in vielen Teilen — Gebirges kaum von längerem Beſtand ſein würden, da die ſchon zu groß geworden iſt und nur auf Altſchnee er Neuſchnee eine beſ ere Unterlage fand, ſo konnte aber doch nicht mit einem ſo rapiden Schmelzen infolge eines plötz⸗ lichen Föhneinfalls und Regen über Sonntag gerechnet werden. Innerhalb 24 Stunden ſind im Schwarzwald bis in Lagen von tauſend Meter hinauf die Schneemaſſen faſt gang wieder verſchwunden und als Waſſer in hochgefüllten Vächen und Flüſſen zu Tal befördert worden. Vor allem hat in den unteren und mittleren Lagen der in der Nacht zum Sonntag fallende ſcharfe Regen die lockeren Schneemaſſen. die bis zu einem halben Meter Mächtigkeit erreicht hatten, widerſtandslos mitnehmen können. Vielfach floſſen die Schmelzwaſſer in förmlichen Bächen unter der Schneedecke hin, ſodaß bei jedem Schritt die trügeriſche Decke durchbrach und man in einer bald fußhoch durchweichten Schneemaſſe ſtand, unter der das Waſſer abfloß. Bodenwärme und Regenwaſſer haben raſch aufgeräumt und ſo plötzlich der Winterrückfall war, ſo raſch war er gebrochen. Die nächſte Folge iſt aber eine akute Hochwaſſergefahr für den Schwarzwald und das von ihm geſpeiſte Oberrheingebiet, weiterhin auch für den Mittellauf und Unterlaufs des Stromes, der weitere ſtark waſſerführende Zuflüſſe aufzunehmen hat. Im Schwarzwald ſind es vor ellem die ins Rheingebiet fließen⸗ den Waſſeradern, die viel Schmelzwaſſer abtransportieren, und hier wieder Dreiſam, Elz, Wutach, Wieſe, Kinzig, Murg uſw., die unmittelbar aus dem Gebirgsmaſſivb geſpeiſt und in der Haupt⸗ ſache nach Weſten abgehen, weniger die mehr öſtlich laufenden wie der Neckar. Das Donaugebiet dürfte, da im Oſten weniger Schnee gefallen war, die Schmelzwaſſer wohl ohne größere Gefahr auf⸗ nehmen und wejiterleiten können. Die Waſſerfälle der Schwarz⸗ waldflüſſe wie die Gutach bei Triberg, die Ravennaſchlucht im Höllental, der Zweribach am Kandel, der Todtnauberger Fall uſw. bieten zurzeit bereits zum zweiten Mal in dieſem Winter die prächtigen Schauſviele bis an den Rand gefüllter Naturerſchei⸗ nungen, die nachbaltige Eindrücke vermitteln, aber auch die ganze Gefahr für die Gegenden an den Unterläufen der Gewäſſer er⸗ kennen laſſen. eeeeeeenereeeeekr Rommunale Chronik Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl Oftersheim, 9. N Bei der geſtrigen Bürgermeiſter⸗ mahl wurden für den Kandidaten der Bürgerlichen Vereinigung, Dandwirt Karl Koppert, 27 Stimmen abgegeben. 755 den Kan⸗ didaten der Sozialdemokraten Oberbahnwärter Georg Völker fielen 11 Stimmen. Da die endgültige Mehrheit von 29 Stimmen von keinem der Kandidaten erreicht wurde, mußte ein zweiter Wahlgang angeſetzt werden. * L. Walldorf, 5. März. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde der Voranſchlag mit 38 aen 18 Stimmen abgelehnt. Die Einführung der neuen tzungen für die ſtädtiſche Sparkaſſe wurde angenommen. Die Gemeinde wird ins⸗ 75 195 000 M. Kapital als kurzfriſtige Darlehen zur Be⸗ ebung der Neubautätigkeit und Beſtreitung ihres Auf⸗ wandanteils an der Enteiſenungsanlage der Pumpſtation Walldorf, Sandhauſen⸗St. Ilgen aufnehmen. Geldgeber ſind: Bad. Giro⸗ 3(Zinsfuß 10,5 Proz.), Reichspoſtkaſſe 180000 M.(Zins⸗ uß 11 Prozent) und Fürſorgekaſſe Karlsrube 15 000 M.(Zinsfuß 8 Prozent). Es ſollen zwei neue Straßen gebaut werden zur Er⸗ ſchließung des zu 15000 M. anzukaufenden Baugeländes. Ferner ſoll ein Gendarmeriehaus mit einem Koſtenvoranſchlag von 46 000 Mark erſtellt werden. Der Bürgerausſchuß erteilte u ſeine Genehmigung. Bei Erlangung einer Auslandsanleihe ſoll die nicht länger verſchiebbare Kanaliſation in Angriff genammen werden. Gbenſo wird an einen Schulhausneubau und die Erſtellung eines Bades gedacht. In den nächſten Tagen werden auch hier neun Eiſenbahnwagen eintreffen, um der Wohnungsnot zu ſteuern. L. Neckargemünd, 8. März. Aus dem Gemeinderat ſſt zu berichten: An den Kreisrat Heidelberg wird das Anſuchen geſtellt, die Bammentalerſtraße innerhalb der Stadt auszubeſſern und mit einer Rinne zu verſehen.— Die Verlängerung der Kanaliſation in der Schießhausſtraße wird beſchloſſen.— Der Verkehrsverein wird durch Ueberlaſſung einer größeren Anzahl von Lärchenſtangen unter⸗ ſtützt in dem Beſtreben, Sitzbänke zu errichten.— Den Betrieb der Reckarfähre ſoll Schiffer Wilhelm Keßler erhalten. Im Spital wird ein Zimmer als Warteraum für die monatlich ſtatt⸗ findende Tuberkuloſeunterſuchung zur Verfügung geſtellt.— Der Koſtenanſchlag für die Unterhaltung der Kreiswege 1926•27 wird genehmigt.— Von dem angeforderten Nachtrag zum vorläufigen Beitrag für die Unterhaltung der Landſtraßen wie von dem von der Gemeinde zu leiſtenden Koſtenanteil für den öffentlichen Arbeits⸗ nachweis Heidelberg wurde Kenntnis genommen. „Liebe„daß mein Bruder ſo ſchnell geſtorben iſt, foll für euch tein 2 2 Was er verſprochen hat, das will ich euch halten. Kommt nur mit.“ Der König rollte das 1 des Prinzen Ludwig zuſam⸗ men winkte 25 Schulzen, und gingen alle drei auf das Amt, wo der König ſich an den eichenen Bauerntiſch ſetzte und den Jeder⸗ kdel über das Papier führte. So,— ſetzt kann ſie getroſt nach Schwedt fahren und weiter en. Der Abend brach herein. Die goldne Scheibe des Mondes ſtand über dem königlichen Gutshaus. Am Feſtplatz loderten ein paar Fackeln auf. Hier und 5 +— die Pferde vor die Kremſer geſpannt. Sie raſſelten zum orf hinaus. Aus einigen Fenſtern der Bauernhäuſer fiel gelber Lichtſchein, und blauer Rauch kräuſelte aus den Schornſteinen. Fernwo verkor ſich ein Juchzer. Die Muſikanten ließen noch einen Tuſch vor dem neuen Guts⸗ haus und n zum Dorf hinaus. Muß i denn. Muſt i denn Die letzte Fackel verſckwelte. Swölf ſchläfrige Horntöne irrten über die ausgeſtorbene Feſt⸗ wieſe. Des Mondes goldne Finger betaſteten einen geſchloſſenen Fenſterladen des königlichen Gutshauſes. Runſt und wiſſenſchaſt OFriedrich wilhelms J. Goldeinſchmelzung. Bald nach ſeiner Thronbeſteigung, am 13. April 1713, begab 10 ried⸗ rich Wilhelm J. von Preußen in die Kunſtkammer, die in ſugf Zimmern des vierten Stockwerkes im Berliner Schloß untergebrach War. Der Zweck des Beſuches war die Auswahl der Medaillen un Münzen in Gold zum Einſchmel 75 n. Von 11050 Akt hat, na mil Bahrfeld, der Berliner Münzforſcher, ein altes Verzeichnis im Beſitz. Große und kleine Goldſtücke großen Wertes ſind dabei zugrunde gegangen, z. T. un⸗ erſetzbare Stücke, z. B. die pfälziſchen des 16. 15 5 derts, dabei zwei emaillierte Kleinode. Auch eine Reihe branden⸗ burgiſcher Medaillen von Johann Georg bis zu ſeinem Vater Fried⸗ rich., verurteilte der junge König zum Flammentode; auch hierbei war ein emailliertes Kleinod, von Johann Siegismund. Der König wählte hauptſächlich große Stücke aus, von 300 bis 25 Dukaten, im anzen 319 Medaillen und Münzen im Geſamtgewicht von 4400 ukaten. Einzigartig war darunter eine Medaille, die Kurfürſt aus Rheingold in nur rundſtein der in der Mannheimer ried⸗ 3· in Trümmer legten, drang ein Kapuziner biz zum Grundſtein Nus dem TLande U Weinbeim, 9. März. Beim Sommertagszuge(Lätare) werden laut Beſchluß des Gemeinnützigen Vereins den Waiſenkin⸗ dern des Pilgerhauſes und den Kindern der Exwerbsloſen Som⸗ mertagsſtecken und Bretzeln unentgeltlich gelieſert werden, um auch den ärmſten Kindern die Teilnahme am Feſtzuge zu ermög⸗ lichen.— In verfloſſener Nacht entſtand im Hauſe Amtsgaſſe 3 ein Dachſtuhlbrand der Hausbeſitzer Karl Wittemann wurde bei den Löſcharbeiten von einem Dachziegel am Kopf ge⸗ troffen und ſo ſchwer verletzt, daß er ins Spital überführt werden mußte. Der Brand wurde in kurzer Zeit gelöſcht. * Ettlingen, 4. März. In der verfloſſenen Nacht gegen 1 Uhr fuhr ein Motorradfahrer mit einem Beiwagen durch die Forch⸗ heimer Straße. Im nittpunkt der Brennerſtraße ſtoppte der Fahrer plötzlich an der Kurve. Infolge des daraus entſtandenen Ruckes wurde der im Beiwagen ſitzende Paul Belaſus auf das Pflaſter geſchleudert wo er mehrere ſchwere Kopfwunden erlitt. Er wurde in das Hoſpital verbracht. Der Fahrer ſelbſt kam mit heiler Haut davon. *Renchen, 4. März. In der Nacht zum Mittwoch kam es zu einer Schlacht unter den Zigeunern, bei der auch das Meſſer eine große Rolle ſpielte. Mehrere an dem Händeln beteiligte Zi⸗ geuner wurden erheblich verletzt. Mühlenbach bei Hauſach, 9. Märs. Unter beſonderen, noch knicht geklärten Umſtänden war hier das Enkelkind des Ratſchreibers erkrankt und innerhalb kurzer Zeit unter Vergiftungserſcheinungen geſtorben. Die Todesurſache wird durch Sezierung feſtgeſtellt wer⸗ den. Die Leiche iſt beſchlagnahmt. *Iteiburg, 5. März. Dieſer Tage wurde auf dem Speicher des Rathauſes ein Skelett aufgefunden, das ſich zwiſchen Akten⸗ bündeln befand. Es hat ſich bisher noch nicht feſtſtelle laſſen, wie dieſes Skelett dorthin gekommen iſt, und ob es ſich um ein Ver⸗ brechen handelt. Plaß ſichern, während Möller—Lt wanow ſtark gegge erreichte * Singen a. H5., 4. März. In den letzten Tagen ſind hier und in Tuttlingen mehrere Verhaftungen vorgenommen morden. Sie ſtehen in Verbindung mit einem im Jahre 1921 ausgeführten größe⸗ ren Diebſtahl in einem hieſigen Hotel, wobei den Fätern eine Reihe von Stoffballen in größeren Wert zugefallen ſind. Nus der Pfalz Schadenfeuer in Ludwigshafen „ Fudwigshafen, 10. März. Geſtern abend gegen 9 Uhr brach in der Buchhan—1 von Dr. Jäger in der Bismarchſtraße ein rößeres Schabenfeuer aus. Die Berufsfeuerwehr rückte ſpfort mit zwei Matorſpritzen an die Brandſtelle, konnte aber infolge der ſtarken Rauchentwicklung nur mit Sauerſtoffapparaten vorgehen. Im Laden war die Theke und das Papier in Brand geraten. Nach 82 Minuten angeſtrengter Tätigkeit konnte der Brand gelöſcht werden. Rachene ſche iſt noch unbekannt. Der Schaden iſt be⸗ rächtlich. E udwigshafen, 5. März. Das Reich⸗poſtminiſterium, Abrei⸗ lung München, teilt dem„Badiſch⸗Pfälziſchen Landes dienſt“ mit: „Die Reichspoſtverwaltung beabſichligt auch in der Pfalz einen Rundfunkſender agufzuſtellen, ſobald die Beſatzungsbehörde die Genehmigung dazu erteilt hat. Als Ziel ſtrebt die Reichspoſt⸗ verwaltung dabei an, die Einrichtungen ſo zu treffen, daß kunlichſt in der ganzen Pfalz mit einfachen Dedektorapparaten empfangen werden kann. Zu dieſem Zwecke iſt es notwendig. einen Sender mit einer Dedektoren⸗Reichweite von 50—60 Kilo⸗ meter anzuſchaffen und dieſen an einer möglichſt zentral gelegenen Oertlichkeit der Pfalz aufzuſtellen. Es werden daher wohl nur die Höhen in der Nähe von Kgiſerslautern in Betracht kommen können. Der Sender wird von München geſteuert werden, d. h. es wird das Programm des Münchener Senders wiedergegeben, das auf Drahtleitung in die Pfalz übertragen werden wird. Um auch eigene 7 von der Pfalz aus geben zu können, wird in der Pfalz ein Beſprechungsraum geſchaffen werden. Zur Beſprechung aller einſchlägigen Fragen mit den maßgebenden Siellen der Pfalz ſoll noch im Laufe dieſes Monats eine Kommiſſion, beſtehend aus Vertretern des Reichspoſtminiſteriums, Abt. München, der Bayeriſchen Regierung und der Deutſchen Stunde in Bayern in die Pfalz abgeordnet werden.“ Ludwigshafen, 6. März. Zu den wenigen Sommertagsver⸗ anſtaltungen, die in ſeder Gruppe durchdacht und von einem einheit⸗ lichen Gedanken geleitet ſind gehört ſei einigen Jahren der Sommer⸗ tagszug der Siedlungsgenoſſenſchaft„Hochfeld“. wieder dem Bildungsausſchuß übertragen, der die Vorarbeiten ſo⸗ weit erledigt hat, daß die Frühlingsfeier beſtimmt am Sonntag, den 8 14. März ſtattfindet. Diesmal auf das deutſche Volksmärchen befonnen, das ja wiederholt den Kampf zwiſchen Winter und Som⸗ mer, zwiſchen Finſternis und Licht darſtellt. Die Aufgabe beſtand darin, die geeigneten Märchen auszuwählen und lebendige Bilder zu 5 Auf jeden Fall iſt der Leitgedanke wertvoll und eigen⸗ artig. :: Bad Dürkheim. 5. März. Im Waldagebirae iſt geſtern nach⸗ mittaa Schneetreiben eingetreten, das in den Niederungen in Sloſſenfall überaing. In den Wäldern am Peterskopf liegt Neu⸗ nee. vor und brachte die Medaille in Sicherheit. Dafür 9 55 er ſie von dem damaligen Kurfürſten Philipp Wilhelm zum Geſchenk, über⸗ reichte ſie aber ſeinerſeits dem brandenburgiſchen Kurfürſten Fried⸗ rich III. So konnte dies Gold, das im übrigen künſtleriſch nicht be⸗ ſonders verziert war, dem Sohne des Empfängers dazu dienen, den eiſernen Grundſtein des preußiſchen Staates legen zu helfen. st. Theater und Muſik „O ͤdas Stralforder Shakeſpeare-Theater niedergebraunk. Das berühmte Shakeſpeaxe⸗Theater in Stratford on Avon, dem Geburts⸗ ort des Dichters, iſt durch Feuer zerſtört warden. Von dem Gebäude 1155 nur noch die Mauern übriggeblieben. Immerhin iſt es gelungen, ie Manuſkripte und wertvolle Erſtausgaben ſowie mehrere Gegen⸗ Ract⸗ die dem Dichter gehört haben ſollen, zu retten. Das in der achbarſchaft der e e am Apon⸗Ufer 1879 erbaute Gedächtnishaus, eine umfangreiche Backſtein⸗Bauanlage im Stile der Zeit der Königin Eliſabeth, enthält u. a. auch ein Theater für die all⸗ jährlich ſtattfindenden Feſtaufführungen und ein S Muſeum, das wertpolle Dokumente zur Bibliographie des Dichters und ſein vielumſtrittenes Doeshout⸗Bildnis birgt. In den Garten⸗ anlagen ſteht ein Denkmal des großen Dichters. Stratford on Avon gilt als das engliſche Gegenſtück zu Weimar und Bayreuth. eeeeeeeeeeeeeee Allerhand von der Runſt Luſlige Geſchichten von Otto Ernſt(7) Kein Verluſt Frau Duberſpeck und ihre Freundin wollen heute„Figaros Hoch⸗ zeit hören. denn erſtens iſt heute ihr Abonnementstag. und zwei⸗ tens ſoll die Oper auch ganz„ſpaſſig“ ſein. Aher ſie ſind vorher bei einem Kaffeeklatſch geweſen. und der hat ſie natürlich ſo ſlark gefeſſelt, daß ſie zu ſpät ins Theater kommen und ihre Plätze erſt nach der Ouvertüre einnehmen können. 10 a ſagt die Freundin,„nu haben wir die Ouvertüre ver⸗ umtl“ „Ach.,“ meint Frau Dubenſpeck,„das macht ſa nix: daſch man blooß Muſik!“ Jacke wie Hoſe 155 Herr Plambeck und Frau ſitzen im Kino. und man aibt den erſten Teil des großen Nibelungenfilms: Siegfried. Da hätten wir uns neulich die„Nibelungen“ ſparen können.“ ſagt Herr Plambeck. Er meint Wagners„Ring“, —* ei wohl eine Reihe von Ausreißverſuchen, jedoch führte Su waren 2051,260 Km. zurückgelegt. Rieger Knappe 158 89 Lewanow 124 P. 8. Oliveri—Tonani 87., Bauergg ff. ., 8... 47., 9. Saldor.—Luregg. 11 Nide Jenſen— nde 5 richs—Hürtgen 28., 12. Remold—Thiel 6 Punkte. Die Leitung iſt] Maxau.23 Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. 510 Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Ehmer Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil:—5 ⸗Die Leute bier ſind gar nich für das Uebertrfebene.“ Sportliche Rundſchau Das Dorkmunder Sechstagerennen Die Sonntag⸗Abend⸗Wertungs kämpfe ſch das Nach den 5 Uhr⸗Nachmittags⸗Wertungen mäßzic an geſtobſt Tempo ſtark. Ein Ausreißverſuch von Perſyn wurde der Abend⸗ Im übrigen wurden die Stunden bis zum Beginn Prämen. Wertungskämpfe um 10,30 Uhr lediglich durch einige„ gebalfte kämpfe ausgefüllt. Die Wertungen brachten folgende rt: Rieger, 1. Spurt: van Nek, Degraeve, Cugnot, Lorenz. 2. Spu Nek, Gg⸗ Buyſſe, Tonani, Thollembeck. 3. Spurt: Degraeve, bär erſchelben not, Oliveri. 4. Spurt: Möller, Thollembeck, Rieger, 1: Salbon 5. Spurt: Cugnot, van Nek, Degraeve, Lorenz. 6. Spur um 11 Rieger, Thollembek, Kruppkat. Der Stand des Nſlembel-dan Uhr abends iſt: 1. Louet—Cugnot 180 Punkte, 2. Tholle Nek 176., 3. Buyſſe—Degraede 115 Punkte, 4. R ani 113., 5. Möller—Lewandw 82., 6. Ollberi. Tong Punki, 7. Bauer⸗Krupkat 51 Punkte, 8. Perſyn—Verſchelden 1 9. Saldow.—Lorenz 30 Punkte, 10. Steingaß—Jenſen Remold⸗ — Eine Runde zurück: 11. Dederichs—Hürtgen 28., 12, Thiel 6 Punkte.— Erſatzmann: Mühlhoff. Die Nacht von Sonntag auf Montag nefen die Bei einem Beſuch von etwa—7000 Perſonen ber eeinge weiteren Abendſtunden des Sonntags ziemlich ruhig. 08 Uhr Prämienkämpfe beleben das Feld. Die 1. Wertung ie war eil nachts wurde mit doppelter Punktzahl ausgetragen. ult glänzender Erfolg der beiden deutſchen Paare Moller⸗Lewano ed Anappe.—Rieger, die 42 bezw. 40 Pluspunkte erzielten uſt Thollembeck—van Nek 30, Louet—Cugnot 16, Degra heime 24 und die Italiener Oliveri—Tonani 28 Punte 5 flke Rieger—Knappe 153., 4. Degraevde—Buhſſe 130., 590 Vierlel ten Degraeve—Buyſſe aufkamen. Thollembeck—bvan Nacht brachn endlich den 1. Platz. Die reſtlichen Stunden der 0 Erfolg. Um 6 Uhr e e 13 0 J. 1. Thollembeck—pan Nek 200 Punkte, 2. Louet.—-Cu N5% ., 4. Degraeve—Buhyſſe 1-Grupta 1 ingaß 17 Punkte.— Eine Ru n die Werlungsfämpfe am Montag nachmitten, in Die Stunden nach Aufhebung der Beutrunſation dachen keig ginn der Wertungskämpfe um 3 Uhr nachmittags einng Ereigniſſe von Bekang. Bauer—Krupkat unternaßmen as Felb he enen Ausreißverſuch, gedoch führten Buyſſe—Degraeve fol ende 5 wieder heran. Die Wertungskämpfe um 3 Uhr hatten ſe 2 Spul Semwae 1. Spurt: Bauer, Bunſſe, Knappe, Verſchelden Ol veß ewanow, van Nek, Tonani, Kruppkat; 3. Spurt: Cuggitger; Bauer, Möller; 4. Spurt: Louet, van Nek, Tonani, Spurt: Cugnot, Buyſſe, Verſchelden, Oliveri. 5 u. n Louet—Cugnot hatten ſomit den größten Punttegeme hgen konnten van Nek.—Thollembeck wieder von der Führung e„ Ber, Nach der 1. Wertung kam es zu einer aufregenden Bacppa ſchelden ging plötzlich los und hatte bald einen großen 1 l, gewonnen, Berſyn löſte ihn gut ab und ein Nundergemirg ab giſchen Paares ſchien faſt ſicher, als Oliveri auf„lange 1 laube löſte, an Perſyn herankam und dieſer abſtoppte, weil Hüch wieder eingeholt zu ſein. Cugnot—Louet und Dederſchnaßten ein gerieten bei dieſer Jagd ſtark in Not. Oliveri—Tonani m Strafrunde einſtecken.— Bei den Wertungskämpfen um 15 5 Uh ſiegten Degraeve, Thollembeck, Knappe und Louet. ſind n0 Montagnachmittag waren 2230,460 kKm zurückgelegt. 8 Louel⸗ 54 Stunden zu fahren. Der Stand des Rennens iſt: appe 175 Cugnot 238; 2. Thollembeck—van Nek 230; 3. Rieger—Kn Bauerg J. Buyſſe—Degraeve 169; 5. Möller—Lewanow 150; 5. 989 Krupkat 88z 7. Perſyn—Berſchelden 68; 8. Saldom—Loreg gene⸗ Steingaß—Jenſen 23 Punkte.— Eine Runde zurück: 12 Pkle. Tonani 109; 11. Dederichs—Hürtgen 28; 12. Thiel—Remo Waſſerſtandsdeodachtungen im monat Mär 9. Nbein-Fegel T 5. A id. Meareget 1[4. 8. 17160 Schuſterinſel!.28.45.48.90.221%/ Wannheim.42 8,40.5 14 207 Kehl... 222.1921,2 543.283.19 Fagſtfeld,. 1 86 1.204.174.885.235.67 Maunheim 38733708.763.87.39.83 aub. 44448.28836,22353 Köln..163,C62.97.49.70 378 Herausgeber, Drucker und Verleger: Dru Neue Mannheimer Beitung G. m. b.., Mannheim⸗ Direktion: Ferbin ind Heyme. kteuret f Egefredakteur: Kurt Fiiſcher— Verantworiliche Reda Banng .0 Ber nbelh Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. „Ja, da war aber doch Muſit dabei.“ meint ſeine Frau. „Hier doch auchl“ ruft Plambeck. 2. Das iſt auch nicht in der Ordnung Nen. Am Schluß von Jbſens„Nora“ heißt es bekanntlich: ⸗ wie unten die Haustür dröpnend ins Schloß fällt.“ man 90f „Neel“ rief Frau Plambeck in einer Geſellſchaft, wo Sie: 50 ſehentlich in ein Kunſtgeſpräch geraten war.„neel wiſſen 1 die Nora von ihrem Mann weaggeht. da ſag ich nir dazu, ni baſe daß ſie von ihren Kindern weggeht. da will ich auch noch aräßlic ſagen. daß ſie aber mit der Tür balle rt. das find ich zu Anangenehme Störung +5 4 0 Frau Dubenſpeck: Im Theater geben ſie„Torauato 9 i0 is das was??; Ihr Mann: Nee. das's nix. da aeb man nich bin. 10 lom! geſeb n. Gpad wie zwei dabei ſind un woll'n ſich totſteche einer dazwiſchen. 7 Der eilnziae Ankerſchled nllerni⸗ Herr Plambeck und Frau ſehen ſich„Die Macht der i 1 von Tolſtoi an. eint 1 „Das is gerade ſo wie„Mein Leopold“, nich?“, m Plambeck. „Dſcha,“ erwidert ihr Gatte,„blooß ruſſiſch.“ Das tranlſche nilleld woldeh ore der ggandlung: derſalbe. Siealried in ermordee, Ech argerild⸗ Kechſangenech eg al rren baand. lichſten— ſchlaflos auf ihren Kiſſen. Unheimlichſte Stimm ffenſtervorhänge bewegen ſich geſpenſterhaft. au Vla „Gott, was lieat die arme Frau da im Zuchl“. ruft it beck mitleidig. vornehmes Maßhallen mat 10 Ein Theaterdirektor in Kiel zeichnete ſich durch den ait ein mit dem er die Stücke leines Spielvfanes ausſtattete. dreien le Gartendekoration, die für eine ſleine Bierwirkſchaft im Foreſche, mit einer Zimmerdekoration, die für einen anſpruchsloſen der Pyee kutſcher vollauf genügen konnten, gab er ſämtliche Dramepovente⸗ literatur. Er gab auch„Camont“ mit der Muſik von Beelh geſamte Bübnenmuſik beſtand aus einer einzigen Gilarre de M. Tages leate ihm ſein Regiſſeur nabe, doch für vorkommen t, ſiken weniaſtens ein Klavier anzuſchaffen. ddirel! „Ich weiß gar nich, warum,“ verſetzte der Herr Theale ie SSNn r Feſagt,„Deutſch 152 gungen beziffern ſich au gagelbungen ſind u. a. 12 Mill. Amtwoch, ben 10. März 1926 Neue Mannheimer Zeitung(miftag Ausgabe) Neue Aannheimer Jeitung⸗ Handels blatt Fur Roggenpreisſtützung Von Syndikus Dr. Buß⸗Mannheim — gunddie ſchwere Kriſis, die insbeſondere unſere roggenbauende ſich wirtſchaft gegenwärtig bedroht, hat die polſtiſch and wirtſchat. 155 ntereſſierten Kreiſe zu einer lebhaften Diskuſſion über die zu ge veranlaßt, wie der Landwirtſchaft aus ihrer Not am beſten Mei ſen iſt. Daß Hilſe nottut, darüber beſteht überall keine f ſedengsverſchiedenheit. Nur die Mittel und Wege werden ver⸗ ſächlich beurtelt. Der alte Plan, die Reichsgetreideſtelle haupt⸗ laſſenb Jur 1* 5 des Inlandroggenpreiſes wieder aufleben zu 58 iſt vom Handel und von einem großen Teil der politiſchen Weenen mit ſo zwingenden Argumenten kritiſiert worden, daß er dwiſche von der Regierung ad acta gelegt worden iſt. In⸗ hat eine ee zur Erhöhung des Roggen⸗ der tbonſums eingeſetzt, die theoretiſch⸗ökonomiſch richtig iſt; aber erfo deren Endes als einer künſtlichen Zwangsmaßnahme doch der Wafderliche durchſchlagende Erfolg verſagt ſein muß. Der erhögte auf öabrotkonſum iſt im Grunde nichts weiter, als eine Reaktiog Zeit das unverdauliche Kriegsbrot. Dieſe Reaktion wird mit der 5 von ſelbſt und aus ſich heraus überwunden werden. Anſätze S0 ſind bereits wahrzunehmen. Zu gleicher Zeit haben die Abenorgamakſonen der landwirtſchafklichen Genoſſenſchaften, der und Stickſtoffinduſtrie einen mehr auf praktiſches Handeln du eſtellten Plan ausgearbeitet, der darin gipfelt, den Roggenpreis uch Gründung einer ſogenannten Studſengeſellſchaft oder genauer tt en Getreidehandelsgeſellſchaft“ ver⸗ els Aufkauf und Einlagerung zu heben. Aus Kreiſen des noverſchen Getreidehandels gehen uns nagdieſer 5 15 aer 5 denen wir das Folgende ent⸗ 5 hmen:„Bei allen Erörterungen über dieſe Sdagt wird häufig Aid den, daß der Preis ſich durch Nachfrage und Angebot bildet. ene man deshalb den Preis heben, ſo iſt das radikal nur durch eine Fitweilige Erhöhung des Zolles möglich. Automatiſch wirkt was Jollerhöhung ſich in eine Erhöhung des Rogenßroſce aue Wel infolge unſeres Einfuhrſchein⸗Syſtems der fubr Roggen den multbrelsmartt zuzüglich des Wertes des Einfuhrſcheines bringen ſci abzüglich der geringen Fracht vom Inlande bis zum Ber⸗ wüffungsorke. Kein Menſch wird aber behaupten können, daß man We einem Aufkauf und Einlagerung non 500 Tonnen einen dueltmarktpreis beſtimmen kann. Die Folge wird nur ſein, daß a0 eine ſolche Manipulation der Preis zeitweilig geſteigert ſt erden kann, daß hierdurch Auslandsroggen nach Deutſchland ein⸗ römen muß, da hier der höchſte Weltmarktpreis künſtlich her⸗ Egelt iſt, und daß der Rückſchlag ſpäter ſoviel größer ſein wird. u kommt hinzu die Gefahr des Verderbens, da unſer Rosgen iden ſeines hohen Waſſergehaltes zur Lagerung nicht geeignet iſt. mi Rhein⸗Elbe⸗Union Die Monkanabſchlüſſe K Wie wir ſchon kurz mitteilen konnten, erzielte die Gelſen · echener Bergwerks-AG. auf 30. Sept. 1925 einen Reingewinn 4 Mih) von 1,77, der vorgetragen wird. Die Gläubiger haben „doie Hälfle von 100,59 auf 49,26 195 ei, von urückgegangen. rtpapie 105 begiſtern ſe e ö 44.22 904089 Werkanlagen ſind mit 18(141,13) eingeſtellt. 0 Die Deutſch⸗ luxemburgiſche Bergwerks⸗ und hüttengeſellſchaft delte nach(in Mill. 4) 9,10 Abſchreibungen einen Rein⸗ 1 inn von 1,91. Die Gläubiger haben ſich von 79,J auf 59,8 lanmindert. Für die 27 Kredite iſt bekanntlich inzwiſchen eine amgfriſtige Anleihe aufgenommen worden. Ferner werden noch Aüdeführt: nicht abrechnungsfähige Verpflichtungen 10.24(11,46), A hae.36(1,37), Anleihen u. Hypotheken 10,34(10,4), Schuldner 70 62.50 Wechſel u. Schecks 406 130(34 740). Anlagen ſind f 1 1199(117,5) bewertet, wobei 0,1 Abſchreihungen nicht t paligt ſind. Warenbeſtände beziffern 85 auf 27,37(20,24). Wert⸗ piere u. Beteiligungen auf 28,03(33,27). wei Der Bochumer verein für Bergbau und Gußſtahlfabrikallon Aiſteu. a. an Aknven(in Mill.%0 aus:. Werkanlage.“ 104,891 100, Beſtände 18,904(10,284), Wertpapiere, Beteiligungen und J0 gadner 18,635(21,688): Paſſtven: Ask. 56(wie l..), Rücklagen 288(16,258), Abſchreibungen 6,719(—, langfriſtige Kredite Pſdger Gläubiger 58,634(38,909) und noch nicht abrechnungs⸗ gege Verpflichtungen 3251(4825). Der ausgewieſene Rein⸗ derdenen von 130 928.4 ſoll auf neue Rechnung vorgetragen en. Eereer eeeeeeeeeeee 0 Württembergiſche Nolenbank in Skuttgurt. Die geſtrige 5. Fnehmigte den Abſchluß und. neu in den.⸗R. ſtetetor Köhler⸗Deutſche Bank und Dr. R. 3öppritz⸗Mergel⸗ „ der Abſchluß der Preußag Preußiſche Bergwerks⸗ und alten AG.— 20 25 de Beſitz⸗Geſellſchaft. Der 5 amtumſagz der Preußiſchen Bergwerks⸗ und Hütten Ac. Suft ſich nach der Rh. W. Z. im abgelaufenen Geſchäftsjahr auf 1 77 98,5 Mill.: 49,5 entfallen auf Löhne und Gehälter, etwa Vieden Penſionen und Lnetacdgangen 125 ee 0 aufbau. Der Rohgewinn be aae Ar un inn von rund 4 Mill. verbleiben dürfte. Die Umſt el. betang„der Preußag auf eine Beſitz⸗Geſellſchaft, mie ſie detarntlich geplant iſt, dürfte mil rügwirtender Arnd nom Beginn ſc laufenden Geſchäftsſahres ab vorgenommen werden. Der Ab⸗ beeuß für das abgelaufene Geſchäftelahr erfolgt indeſſen auf Vaſts 3 alten Modus. Man rechnet bei der Umſtellung mit einem md. von etwa 130 Mill. 4. Dei der Begebung der d, könnte ſn nicht lediglich von früheren Inveſtitionen oder nom Rekonſteut, in devere ausgehen, ſondern müßte auch die Frage der Rentabilttät n Vordergrund rücken. 4110 Fügbetsgefett . Dom Stummkonzern. Die enha ell⸗ aaft 2 S i die die Erzeugniſſe der nzernwerke in Rheinland und Weſtfalen vertreibt, namentlich die dontangeſellſchaft Saar, bat jetzt ihren 859 von Düſſel⸗ herdf nach Dulsburg verlegt, nachdem die Perwaltung vor. ene in Krefeld geweſen war, Die neue Verſchiebung bedeutet Aonzevereinkachung des Verkehrs zwiſchen Handelsgeſellſchaft und nwerken. : Woermann— Deulſche Oſtafrita-inde. Die beide mit der 2000g in Betriebsgemeinſchaft ſtehende Woermann⸗Linie⸗ fie 1995 Deutſche Oſtafrita⸗Linie⸗Hamburg bleiben ewinnanteillos. 5 un⸗gine ſtellen ſich auf 1,94(1,36) Mill., dagegen erforder⸗ ſin Untoſten.24(1,35). Van dem Uezerſchuß wenden g78 800 co) Ver Abſchreibungen verwandt und 31 000 In der (ih ögensaufftellung ſind Dampfer(42 000 Br. R. T) mit 10,6 urt) Min., Niederlaſſungen in Afrika et 95(0) Beteiſi mwin(wie l.). Bankguthaben.16(.25), Schuldner o8 ˖. +1 übneſchulden 3 28(30 Mil. 4 n 3,3(), kurzfriſtige Schulden 2,8 8,„. 5 ergangspoſten und unerledigte 17475 0,023(0,374 Mill. 4.— de Deuiſche Oſtafrikeolnie verzeichnet an Betriebs⸗ Aüsönſſfen 2,7(1 840. Unkoſten betragen, 17(ch Min 7 gadem Ueberſchuß werben 873 000(0) adgeſchrieben und 31 000 u) vorgetragen. In der Bilang ſtehen Dampfer(44 B. R. T. Alritändert mit 12 Mill. zu Buch, Zweigniederlaſſungen in Nanta mit 0,54(0,36) Mill., Betefligungen mit 79 000(80 000), Jonteuthaben mit 170 600(eo 000). Schuldner.50(1762) Mill zon den im Vorſahr 6,7 Mitl. betragenden Schulden ſind inzwiſchen Die Betriebsergebniſſe der Woer⸗ 5 Die Verbindlichkeiten Aben 2 langfriſtige Dar⸗ Hel Ein Grundirrtum iſt es auch, anzunehmen, die Not der Landwirt⸗ ſchaft beruhe hauptſächlich auf den niedrigen Roggenpreiſen. Dieſe ſind nur eine vorübergehende Erſcheinung, herbeigeführt durch einen übergroßen Roggenanbau infolge des vorjährigen Preis⸗ verhältniſſes zwiſchen Roggen und Weizen, die ungefähr gleich⸗ wertig waren. Im nächſten Jahre wird ſich das Anbauverhältnis umgekehrt geſtalten. Dem niedrigen Roggenpreis ſteht ein um 30 v. H. gegen Friedenszeit höherer Weizenpreis gegenüber. Da man aber die Landwirtſchaft als den lebenswichtigſten Beruf an⸗ erkennt, muß der Hebel da angeſetzt werden, wo die Wurzel des Uebels liegt. Die während der letzten Jahre angeſammelte Schul⸗ denlaſt zu unerträglich hohen Zinſen, muß wieder in feſte, niedrig zu verzinſende Schuld umgewandelt werden, wozu bereits Staats⸗ hilfe gewährt wurde. Sodann müſſen die Steuerlaſten und die ſozialen Abgaben herabgemindert werden. Sollte dann die Land⸗ wirtſchaft immer noch nicht zu beſſeren Verhältniſſen kommen, ſo bleibt allein der Weg der Zollerhöhung auf Getreide, Fleiſch und Milchprodukte. 5 1 Dieſen völlig ſtichhaltigen Ausführungen iſt noch hinzuzufügen, daß, ſo bedingt durch behördliche Maßnahmen eine vorüber⸗ gehende Beſſerung der Lage der Landwirtſchaft zu 11755 iſt, eine wirkliche und dauerhafte Geſundung der Verhältni ſe durch irgendwelche künſtliche Eingriffe überhaupt nicht erreicht werden kann. Die Kriſis der Landwirtſchaft iſt letzten Endes eine Teil⸗ erſcheinung der Geſamtkriſis, in der ſich die deutſche Volkswirtſchaft als ſolche befindet. Selbſtverſtändlich muß zunächſt die Urproduktion als das Ausgangsgebiet der nationalen Pro⸗ duktion in einer ſolchen Situation wieder gekräftigt werden, denn von da aus wird auch eine automatiſche Belebung der übrigen Wirtſchaftszweige erfolgen. Eine Erleichterung der Wirtſchaftslage und eine Belebung des Geſchäfts hat aber auch zur Vorausſetzung, daß der innere Markt, die ſchwer erſchütterte Aufnahmefähigkeit des Konſums, kurzum die reale Kaufkraft der Bepölkerung, ge⸗ ſteigert wird. Nur wenn Produktion und Konſum auf ſolche Art korreſpondierend ſich kräftigen können und wenn dieſer wirtſchaft⸗ liche Prozeß von Innen heraus ohne künſtliche Beeinflußung und einſeitige Manipulationen ſich vollzieht, wird die geſamte Ernäh⸗ rungswirtſchaft profitieren. Die„Deutſche Getreidehandelsgeſell⸗ ſchaft“ wird allenfalls den Roggenpreis für eine gewiſſe Zeitſpanne regulieren und den beteiligten landwirtſchaftlichen Verbänden Voörteile pekuniärer Art verſchaffen können, ſie wird aber die Not des einzelnen roggenbauenden Landwirts, der zum größten Teil ſein Bodenprodukt zu Unterpreiſen ſchon verkauft hat, durch ihre eigenen künftigen und nur vorübergehenden Einkäufe nicht im geringſten zu lindern im Stande ſein. 4 8*——— 7 077 1 155 3,3 Mill. in langfriſtiger Foxm konſolidiert worden, während als kurzfriſtige—11 gleichfalls 3,3 Mill. erſcheinen. Unerledigte Reiſen und Uebergangspoſten 0,45(0,1) Mill.. Für beide Geſell⸗ ſchaſten wird mitgeteilt, daß ſich die Ausſichten für das laufende Jahr nicht unweſentlich gebeſſert haben. 1: Das ganze Att. der Fafnirwerke verloren. Zu der Feſt⸗ ſtellung der Verwaltung der Fafnirwerke AGg.(Aachener Stahl⸗ warenfabrik), daß für die Aktionäre ſich die Abwicklungsausſichten der Liquidation durchaus nicht günſtiger geſtaltet haben, als dies in den bisherigen Mitteilungen an die Preſſe bekanntgegeben wurde, verlautet, daß noch nicht einmal Ausſicht beſteht, daß die Warengläubiger ganz befrfedigt werden, ſo daß das Aktien⸗ kapital als abfſolut verloren gelten kann. Die Ab⸗ wicklung hängt ganz ab, 19 8 für die zurzeit ſtillgelogten abrikantagen zu erzielen ſein wird. 5 2. Konkurs der Lippiſchen Werke Acß. Die Geſellſchaft, die vor kurzem auf Beſchluß der GV. in Liquidation getreten war, hat durch die von der GB. beſtellten Liquidatoren den Konkurs angemeldet. Abſchlüſſe ꝛl: Mühleninduſtrie⸗Bank Ach. in Berlin. Aus dem Rein⸗ gewinn von 180 880„ werden zur Auffüllung der geſetzl. Rück⸗ kage 60 000 entnommen und der Reſt in Vortrag gebracht. Die Geſellſchaft hat im Laufe des neuen Geſchäftsjahres große Verluſte erlitten, die ungefähr die Höhe der diesmaligen Rückſtellung, alſo etwa 180 000 l, erreicht haben, ſo daß man den Gewinn zur Ab⸗ deckung der im neuen Jahr entſtandenen Verluſte benutzen will. Die Geſellſchaft bezeichnet das Fehlen eines Schußzolls für Mehl als verhängnisvoll für das darniederliegende Mühlengewerbe. Coburg-Gothaiſche Bank Ach., Coburg: Reingewinn 46 338, wieder 6 v. H. Div. Credito Jiallano, Mailland: 10(9) v. H. Div. auf 310 Mill. Lire eingezahltes AK.(400). Die Reſerve wird um wieder 20 Mill. Lire auf nunmehr 130 Mill. Lire erhöht. 4,47 Mill. Lire werden vorgetragen. Hackethal⸗Draht- u Kabelwerke Ach. in Hannover: 5 v. H. Div. Acz. Noddergrube: wieder 24 b. H. Div. Haſis u. Hahn Ach. Mekallwarenfabrik in Skuktgart. Die G. genehmigte den Abſchluß mit 290 000., Verluſt. Das AK. wird im Verhältnis von:1 bei den StA. und 511 bei den zugleich in StA. umgewandelten VA. zuſammengelegt und gleichzeitig um 164000 auf 250 000./ wieder erhöht. Die neuen Aktien werden von der R. Friſter AG. in Berlin und der Kreidlers Metall. und Drahtwerk G. m. b. H. in Zuffenhauſen übernommen, Fabrikant A. Kreidler wurde in den AR. gewählt. Leux-Werke Acd. für Schiff⸗ und Boolbau, Frankfurt a. M. Die bekanntlich i. V. in Schwierigkeiten geratene Geſellſchaft ſchließt nach 100 147„ Abſchreibungen mit einem Verluſt von 564731 4 ab. Die GV. beſchloß, zur Deckung des Verluſtes, ſowie zur Vor⸗ nahme weiterer Abſchreibungen das Grundkapital von 750 000% auf 150 000„ im Verhältnis:1 herabzuſetzen, und das ſo herab⸗ geſetzte Grundkapital um 350 000 auf 500 000/ zu erhöhen. Glas. u. Spiegelmanufaklur in Gelſenkirchen⸗Schalke: 10. v. H. Heidenauer Papierfabrik Acß. in Heidenau. Nach 162 434 Abſchreibungen Geſamtverluſt von 154 537(98 205 Verluſt), der mit 74 762& aus dem Reſervefonds getilgt und mit 79 775 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Karl Käſtner Ach. in Leipzig: Verluſt von 64 742. Ravag, Kauchwarenverſleigerungs⸗Ac5. in Leipzig: 10(8) v. H. Iwirnerei u. Nähfadenfabrik Göggingen: Rohgewinn 5336 124 (4588 852), Reingewinn 948 123(1 010 269). 45(3,5) v. H. Div. f. Sta. und je 45(35) auf die 1 Mill. betragenden Gut⸗ ſcheine ausgeſchüttet werden. Bilanz: Debitoren 2,627(2,162), orräte 3(1,80). Kreditoren 2,2(1,48) Mill.. Rheiniſche Möbelſtoff⸗Weberei vorm. 12 u. Hunſche A. in armen. arenrohgewinn 949 097(887 860), Vortrag 14018, Unkoſten 453 050(434 463), Steuern 126 484(118 760), Abſchrei⸗ bungen 30 068(27 981), Reingewinn 333 539(311 654). Hieraus 12(10 d. H. Div. a. d. StA., 10(6) d. H. a, d. PA. Bilanz: Voräte 777 940(726 703), Debitoren 1010 178(930 940), Kreditoren 336 570(130 906) l. 2·: Einoleumabſchlüſſe: Die Deulſchen Einoleumwerke Hanſa, menhorſter Linoleumfabrik(Ankermarke) und die Bremer Einoleumwerke Delmenhorſt(Schlüſſelmarke) verteilen für 1925 je 12 v. H. Dividende(i. B. 8, 10 und 12 v..). Weifere Senkung der engliſchen Großfhandetsſtandzahl. Die Großhandelsſtandzahl der„Times“ iſt im Februar gegenüber dem Vormonat wieder um 2,3 v. H. auf 145,9(1913: 100) zurück⸗ 95 90 7 5 a b 1 55 105 00 Vorjahres hat ſich das in England von 172.8„ H. deſentt eeee eeeeeee Einführung des Soloòſtandards in Indien Die von der britiſchen Regierung eingeſetzte Currency⸗Kom⸗ miſſion, die die Möglichkeit der Stabliliſierung der indiſchen Wäh⸗ rung unterſuchen ſollte, hat ihre Arbeit abgeſchloſſen, Die Kom⸗ miſſion tritt für die Einführung des inbilſchen Gold⸗ ſtandards ein. Die Kommiſſion wird in Kürze in England eintreffen, um die britiſche Regierung von ihrer Arbeit zu unter⸗ richten. Auf welcher Baſts die indiſche Währung ſtabiliſiert werden ſoll, ſteht noch nicht ganz feſt. Der Kommiſſion liegen Vorſchläge der maßgebenden indiſchen Wirtſchaftskreiſe vor. Die Inder befür⸗ worten die Schaffung einer neuen indiſchen Währungseinheit, den „Goldmohur“, im Werte und in der Feinheit des Sovereſgn, während die anglo⸗indiſchen Wirtſchaftskreiſe die Rupie auf der Baſis von 1 Sh. 4 P. ſtabiliſtert zu ſehen wünſchen. Die Eniſchei⸗ dung darüber, welcher Vor chlag angenommen wird, wird nach Eintreffen der Curreney⸗Kommiſſion in London fallen. ————. 1. Einlöſung der Dollarſchatzanweiſungen. Wie verwelſen auf die Bekanntmachung der Reſchsſchuldenverwaltung bezüglich der Rückzahlung der am 15. April d. J. fälligen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1923(Dollarſchatzanweiſungen) im Anzeigen⸗ teil der vorliegenden Nummer. 21: Ein praktiſcher Erfolg des Steuerprogramms. Der Verband der Groſſiſten des Edelmetallgewerbes EV. hat mit Mück⸗ ſicht auf die bevorſtehende ſichere Aufhebung der Luxusſteuer ſeinen Mitgliedern die Anweiſung gegeben, die in ſeinem Bereiche egen⸗ den Luxusſteuerpflichtigen Waren bereits jetzt mit einem Abſchlag von 7,5 v. H. auf der Faktura zu verkaufen oder die Preiſe vor dem Verkaufe entſprechend umzuzeichnen. -o- Feierſchichten im Kohlenbergbau. Am vergangenen Samstag mußten auf zahlreichen Zechen wegen des ſchlechten Kohlen⸗ abſatzes Feierſchichten eingeient werden. So auf verſchledenen echenanlagen, die bisher eine ſolche Maßnahme vermeiden konnten. eierſchichten werden gemeldet von der Zeche Zollern(Gelſen⸗ irchener AG.), Zeche ODeſpel(Eſſener Steinkohlen⸗ bergwerks Ach.), Zeche Adolf von Hanſemann(deutſch⸗ Lux.) und ſelbſt die Zeche Victoria bei Lünen, die zu den baſten zwiſchen Ruhr und Lippe gehört, iſt jetzt zu Feierſchichten ge⸗ zwungen. Außerdem iſt zum 15. März einer großen Anzahl Verg arbeiter die Kündigung zugeſtellt worden. Feierſchichten waxen in den leßten Tagen 2 einer großen Anzahl weiterer Zechen erforder⸗ lich, insbeſondere ſollen im Herner Revier weitere Arbeiter⸗ entlaſſungen bevorſtehen. *Die Ergebniſſe der Elektrizilätsſtakiſtik. Nach der letzten Statiſtik der Vereinigung der Elektrizitätswerke E. V. beſtehen in Deutſchland 2699 Elektrizitätsunternehmungen mit eigenen Kraftwerken mit einer Maſchinenleiſtung von 6,1 Millionen Kilowatt; hiervon befinden ſich 1920 Werke mit 3,5 Millionen Kilowatt in der Hand privater oder gemiſcht⸗ wirtſchaftlicher Unternehmungen, 779 Werke mit 2,6 Millionen Kilowatt in der Hand öffentlicher Körperſchaften. Die mit Ende 1924 abſchließende Statiſtik ergibt eine Leiſtung der Werke in dem genannten Jahr von 6 090 000 Kilowatt(1923 2 100 000 Kilowatt) oder pro Einwohner 0,10(nur 0,03) Kilowatt. Der Abſatz für 1924 belief ſich auf 9 Milliarden(2,8 Milliarden) Kilowattſtunden, auf den Kopf der Bevölkerung rund 150(41,9) Kilowattſtunden. Die Ver⸗ aus anderen Ländern ergeben für die Schweiz einen tromverbrauch von 507,5, für U. S. A. 1924 vo 471,7, für England 1924 nur 104,2 Kilowattſtunden pro Einwohner. Das Anlage⸗ kapital iſt in a von 2,470 Milllonen in 1913 auf 7 Mil⸗ 2 1 229 auf 117 M geſtiegen. Die ergleichszahlen pro Kopf der Bevölkerung ſind für Ameri für England 63., für bie Schweiz 180 d für Ameeee :Spaltung in der Die ſtarke Strömung innerhalb der deutſchen Zigaretteninduſtrie gegen die im Auguſt vorigen Jahres eingeführte Materialſteuer(Sonderbeſteue⸗ rung des Zigarettentabaks) hat zum Austritt einer ganzen Reihe prominenter Zigarettenfabriken aus dem„Verband der deut⸗ ſchen Zigaretteninduſtrie“ Dresden geführt. Die neugebildete„Ge⸗ meinſchaft deutſcher Zigarettenfabriken“, Dresden, kämpft unbedingt für die Wiedereinführung einer ausſchließlichen Fabri⸗ katſteuer(Banderolenſteuer) für Zigaretten. deviſenmarkt 1 Frankenſtützung Ni Am europäiſchen Deviſenmarkt zeigte ſich geſtern für den franzöſiſchen Franken lebhafte Stützungsaktionen, die in Verbin⸗ dung mit einer baldigen Regierungsbildung das Niveau beträchtlich hoben. London—pParis ſtellt ſich heute früh auf 132,25(13476) in .e 15,45(15,15), London—Brüſſel und London—Mailand unver. 121 bzw. 107, Kabel—Schweiz 519,50, London—Schweiz 25,26 (25,25), Paris—Schweiz 19,10(18,75), Holland—Schweigz 208,50 (20896), Mailand—Schweiz 20,85, Kabel—Holland 24996(24976), London—Holland 12,12(12,13), London—Oslo 22,60(22,70), Lon⸗ don—Kopenhagen 18,75, London—Stockholm 18,10, London gegen Madrid 34,50(34,45), Brüſſel—Paris 12376(12596), Mailand gegen Paris 109,25(111,25), Holland—Paris 1090(1100), Kabel—London, internationa feſt, 4867(486). In R. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London 20,41, Zürich 80,85, Mailand 16,85, Holland 168,35(168,45), Prag 12,44. Oslo 90,30(90,00), Kopenhagen 108,85(108,90), Stockholm 112,70 (112,60), Brüſſel 19,10, Madrid 59,20, Argentinien 169,60(169,50), Japan erholt 190,60(188,90), Berliner Metallbörſe vom 9. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 8. 9. 8.. Elektrolytkupfer 1,35—-%½ Aluminium Raffinadekupfer.— 1— in Barren.40..50.40-.50 1 inn. ausl.—.——— Blei—— 18 Nohzintenb.⸗Ir)..2 71.72 Dunenzinn fr. Berk..10 3 30 3 40..50 „.———.— Nickel Plattenzink 6,6·8,7 6,65-6,75 Antimon.75-.80.70-1 75 Aluminlum.85..40.35·2.40 J Silber für 1 Jr. 90,5⸗91,5 90,7⸗91,7 London, 9. März Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng. t v. 1016 Kg. 8. 9. Blei 32.13 31.68 E 0. na. 14.50 14. do. Glektol. 66.28 66.28 a Regulusn beſtſelect. 02.35 63.75 Nackel. ae Zinn Kaſſa 292.75 202.,50 Schiffahrt Frachtenmarkt in Duisburg⸗Kuhrort vom g. März. Das Gef on der heutigen Bo öhnlich ſt 5 Sate we nur au—— 18 aaczren mehr am Markt— Die ſeitherigen Frachtſätze zu Berg und zu Tal blieben unverände * Schlffsverkehr in den Mannheimer Hafen In der Zeit vom 27. Febr. bis 6. März 1926 ſind angekommen: talwärts 1 beladener Dampfer mit 14 Tonnen, 2 Gere S leppkähns und 8 beladene mit 1874 To., bergwärts 18 befadene Dampfer mit 1890,5 To., 1 leerer Schleppkahn und 62 beladene mit 39 543 To, Abgeſahren ſind: talwärts 16 beladene Dampfer mit 1286,5 To., 47 leere Schleppkähne und 23 beladene mit 8878,5 To., bergwärts 3 beladene Dampfer mit 238,5 To., 14 leere Schleppkähne und 7 beladene mit 1522 To. Auf dem Neckar ſind talwärts angekom⸗ men; 15 beladene Schleppkähne mit 3520 To., bergwärts abge⸗ fahren ſinde 12 leere Schleppkähne und 4 beladene mit 359,5 To, —— —— Nr. 115 RNeue——.(mimag·-Ausgabe) Miltwoch, den rz 1926 Statt jeder besonderen Anzeige. Am Freitag, den 5. März ist mein lieber 575 und mein guter Vater Qustav Gulde Kaufmann im nahezu vollendeten 84. Lebensjahre verschieden. Karlsruhe-Mannheim, den 9. März 1926. Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Anna Gulde geb. Erhardt Berta Gulde, Oberlehrerin Die Feuerbestattung hat am 8 März stattgefunden. Todes-Anzeige. Am Dienstag früh 7 Uhr entschlief ganz uner- wartet nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante ffau Emma ITeeb geb. Bernhardt Im Namen der trausrnden Hinterbilebenen: Der Gatte August Zeeb Die Geschwister Bernhardt. Die Beerdigung findet Freitag, den 12 März, nachm. 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt Bekan ntmachung üher die Einlösung der Dollarschatzanweisun gel. Die Verpflichtung des Reiches zur Rückzahlung der am 15. April d. J. fälligen Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1923(Dollarschatzanweisungen) Reichsbank übernommen worden. Die Einlösung der Dollar- schatzanweisungen erfolgt deshalb nicht durch die Staats- schulden-Tilgungskasse, sondern vom Fälligkeitstage ab durch die Reichshauptbank(Zeichnungs-Abteilung, Berlin, Breitestr. 8/9), und zwar zu dem auf den Stücken angegebe- nen Rückzahlungsbetrage ohne Abzug in Scheck auf New Vork, auf Wunsch auch in Reichsmark zum amtlichen Ber- Iiner Mittelkurse für telegraphische Auszahlung New Lork. Alle mit Kasseneinrichtung versehenen Reichsbankanstalten vermitteln die gebührenfreie Einziehung. Die Stücke können schon vom 15. März ab mit dafür vor eschenen Vordrucken, welche bei der Reichsbank er- hältlich sind, eingereicht werden. Die Aushändigung der Schecks oder die Auszahlung in Reichsmark erfolgt auch für die vor dem 15. April eingereichten Stücke erst vom 15. April ab. 2076 Berlin, den 5. März 1926. Reichsschuld enverwaltung: Halle. Reichsbank-Direktorium: Dr. Hjalmar Schacht. v. Grimm. ist von der Welszeug- näherin erſte Kraft. nimmt noch Arbeiten für zu Hauſe entgegen. Auch Spezialiſtin im Anfertigen von Knaben⸗ anzügen bis zu 6 Jahr. Adreſſe in d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B1194 Zum Nähen, Flicken und Sticken aller Art ird angenommen. Zu erfragen in der Ge⸗ I öen det Möhen Pin u n e Die groge e eee eeekepe Iim Haus der eee eeee bene e Alle Seiden- Neuheifen für NMänfel, Srahen- und Abendkleider. ſchaftsſtelle. 12⁰² Tuchtige Melsnäbern beſ. Herrenhemden, und Damenſchneiderin nehm. noch Kunden an, auch Flickarbeiten. Angebote Crepes de chine, einfarbig u. dezent gemustert, Crẽpe Al- pacca, der vornehme Mode- stoff Ottomane, auch in sich Semustert, Kunstseide usw. gute leele 0 ü, 100 em brei Faiben daneahegnan. 40 unter T. D. 72 an die Geſchäftsſtelle. B1210 perfekte Buglern ſucht Kundſchaft außer dem Hauſe. Angebote unter X. D. 72 an die Geſchäftsſtelle*6973 Danksagung. Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme anläßlich des Verlustes unseres lieben Vaters spreche ich meinen herz- lichsten Dank aus.—7⁰² Lina Leger Hafenstr. 50. Deftenſſiche Versteigerung. Donnerstag, den 11. März, 22120 5 2 Uhr, verſteigere ich gemäß 8 421 H. G. B. im Lagerhaus J. Möbelſpedition, Hein⸗ öffentlich gegen bare 2080 2 Kaſſenſchränke. 1 Schlafzimmer, 2 Verti⸗ ko, 1 Trumeaux, 1 Chaiſelongue, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 6 Stühle, 1 antiker Schrauk, 1 Bett, 1 Gasofen, 1 großer Eisſchrank, div. Glas- und Porzellanſachen. 1 Lexikon und ſonſtigen Hausrat, ferner 1 Partie Pickel und Steh⸗ leitern. Julins Scheuber, beeidigter Verſteigerer.— Tel. 9245. Versieiseruns. Im Auftrag verſteigere ich am Donuersta. 11. März ds. 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