— Au une Sreitag, 12. März 1 7 reiſe: dn Mennhes und Umgebung ſwel Feienee durch die Poſt N2..50 obne Faland, Vel eventl. Henderung der iraſchallicher A. 1790ſe Nachforderung vorbehelten, Boſſchectonte Jeſchiſts S Aee 5 35 5 etzinger · Sanee Meerkeſrage 11. 1 4— Adreſſe. anzeiger Mannbeim. Erſcheint wͤchenfl. zwöffmal. Hanerech⸗Anſch aſſe 2tr. 104l. 7542 7943. Jl u. 1848 0 Mannheimer General Anzeiger WMittag⸗Ausgabe nheimer Sei Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 119 nach Tarit, bei Voraus zahlung pro einſp lonelzelle für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗ Anzeigen werden höher berechne! Fär Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Bewalt Streiks, Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatz anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Maunhelm Bellagen: Sport und Spiel · Aus Zeit und Leben Mannheimer Stauen-Seitung.Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Schauſpiele inlernalionaler Iwietracht 2 1 22 Engliſcher Optimismus über Genf Ge 8 London, 12. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Krei chie über das Intrigenſpiel in Genf machen in allen politiſchen 10 iſen Englands einen niederſchmetternden Eindruck. Man be⸗ Lülttet allgemein die ſchlimmſten Folgen für das Regiment des hu erbundes. Die Gerüchte über Chamberlains angebliche Bemü⸗ 5 ugen, Schweden zur Aufgabe des Vetos gegen die Vergrößerung ates zu bewegen, werden hier mit lebhaftem Erſtaunen auf; genommen. * drücke ſpdde engliſchen Kabinettspolitik aus. en, J05 elvon den nationaliſtiſchen Gehäſſigtkeiten in vo Nabe r Form wie in Genf, wo eine allmähliche Erneuerung iſt friedlichen internationalen Beziehungen getätigt werden ſollte, diemehralsenttäuſchend. Der Gedanke iſt nicht angenehm. * wenn die britiſche Regierung vor drei Wochen eine feſte Hal⸗ dur eingenommen hätte, wie ſie ſpäter als definitive Anſicht des Vandes hervortrat, das erniedrigende Schauſpiel internalionaler Zwietracht ie vermieden werden können. Es iſt auch nötig, den wichtigen ſ0 ernationalen Entwicklungen in Süd⸗ und Milteleuropa Aufmerk⸗ ly Telegraph“ zurückhaltendes Schweigen. Die„Times“ n in einem Leitartikel ſchwere Veſorgniſſe und abfällige Kritik Sie ſagen, das Schau⸗ Ent eit zuzuwenden. Wohin Frankreich und die Führer der Kleinen 19 ſie jetzt zu lenken verſuchen, iſt noch ſchwerer zu ſagen. Viele emsterungen finden in Genf hinter den Kuliſſen ſtatt. Aus faden europäiſchen Hauptſtädten kommen Gerüchte, daß nach der ketenwärtigen Völkerbundsſitzung eine Konferenz zwiſchen den Ver⸗ Au en Frankreichs, Italiens, der Teheſchoſlowakei, Südſlawiens, ei mäniens und Oeſterreichs ſtattfinden ſoll zwecks Abſchluß nes Locarnopaktes für Mittel⸗ und Südeuropa. die Idee eines Balkanpaktes wird wieder eifrig befürwortet Unien dieſem Nebelſchleier kann man nicht leicht die klaren Richt. erkennen, doch iſt offenbar, daß Muſſolini dringend die ühlative und die Lenkung der neuen Bewegung nach dieſen Plänen bunnommen habe. Sein Einfluß in der gegenwärtigen Völker⸗ ndsſtzung für eine Neugruppierung im Mittelmeer und in Süd⸗ Mitteleuropa iſt von größter Wichtigkeit. berlesie liberale Preſſe bezeichnet es als unglaublich daß Cham⸗ ei lain dem ſo deutlich ausgeſprochenen nationalen Willen durch den Druck au Schweden zuwiderhandeln könne. 8 Der bnſer Gazette“ wird aus Genf gemeldet, daß zugeand gegenüber Unden erklärte, wenn Deutſchland allein Doelaſſen werde, ſo würde das in Frankreich als ein Si eg zutſchlands ausgelegt werden. Dem„Daily Telegraph aud von franzöſiſcher Seite aus Genf mitgeteilt, in franzöſiſchen niſſen ſei man der Anſicht, das ſpaniſche und braſilia⸗ ger. de, Veto werde die deutſche Delegation zur Einſicht brin⸗ d, daß ſie nicht ihren Willen durchſetzen könne, ſondern einen 8 telweg einſchlagen müſſe. In Londoner diplomatiſchen Krer⸗ kleterklärt man es für ſelbſtverſtändlich, daß der Widerſtand der 85 nen Mächte längſt gebrochen wäre, wenn ſie nicht von fran⸗ ſiſcher Seite unterſtützt würden. ſul, Dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Dailh Telegraph zu⸗ erklärt man in Londoner Völkerbundskreiſen, die Abhaltung len geheimen Ratsſitzungen in Genf als einen ſchweren Feh⸗ ſprer In öffentlicher Sitzung würden die Delegierten nicht zu datewen gewagt haben, wie ſie es in der geheimen Sitzung n; Ein leitender Amerikaner in London erklärte über Braſiliens ptung, den für die Union beſtimmten Sitz einſtweilen ein⸗ Von den führenden Blättern der Regierungspartei bewahrt der irgend einen anderen Staat erſucht, in ihrem Namen einen Sitz einzunehmen. Es iſt jetzt noch weniger wahrſcheinlich als es vor dem Intrigenſpiel war, daß die Amerikaner einen Sitz bean⸗ ſpruchen werden. Derſelbe Gewährsmann erklärte, daß Polen mit der Aufhebung eines Telephonkontraktes mit ſchwediſchen Firmen drohe, wenn Schweden ſein Veto nicht aufgebe. Spanien drohe mit der Rücknahme der Beſtellungen auf ſchwediſches Holz und mit einem allgemeinen Boykott ſchwediſcher Waren. Die Feſtig⸗ keit Undens erregt unter dieſen Umſtänden allgemeine Bewun⸗ derung. Ebenſolche Bewunderung erregt hier die taktvolle Haltung Luthers und Streſemanns „Daily News“ erklärt aus Genf, man erkenne dort, daß die Deut⸗ ſchen eine gewiſſe korrekte Haltung unter außerordentlich ſchwieri⸗ gen Umſtänden bewahren. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Genf gemeldet, daß die Vertreter der Dominions das Warten auf unbeſtimmte Zeit ſatt hätten wie die Deutſchen. Churchills geſtrige Erklärung im Unterhaus, daß die Lage bezüglich der fran⸗ zöſiſchen Kriegsſchulden ernſt ſei, wird hier als Druck auf Frank⸗ reich angeſehen, ſeinen Widerſtand gegen die britiſche Stellung⸗ nahme in der Völkerbundskriſe aufzugeben. die verhandlungen vom donnerstag Nachmittag Genf, 12. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Um 4 Uhr trat der Rat zur Fortſetzung ſeiner Verhandlungen zuſammen, die um 7 Uhr abends noch nicht beendet waren. Kurz vor 7 Uhr begaben ſich Loucheur und Voncor zur deutſchen Dele⸗ wie es heißt, gewiſſe Vorſchläge zu unterbreiten. Die Antwort der Negtde Hekenateon wird vom Rat erwartet. Es verlautet, daß Briand neuerdings den Wunſch geäußert habe, für Polen einen nichtftändigen Ratsſitz noch während dieſer Tagung zu erhalten. Die Stellungnahme Briands hat ſich nicht geändert, ebenſo wie die Schwedens, dagegen ſcheint ſich Spanien damit abzufinden, erſt im als ziemlich kompliziert beurteilt, jedoch beſteht Ausſicht auf eine baldige Löſung. In der Haile des Völkerbund⸗gebäudes kurſieren Gerüchte, daß die deutſche Delegation den Wunſch ausgeſprochen hätte, die Ratsverhandlungen möchten ſo raſch wie möglich beendet werden, Dagegen iſt die Behauptung, daß auf Seiten der deutſchen Delegation die Abſicht beſteht, am Samstag die Koffer zu packen und abzureiſen, falls die Aufnahme noch nicht erfolgt ſei, als unrichtig zu bezeichnen. die ſaarländiſchen Abgeſandten in Senf 2 Genf, 11. März.(Von unſerm eigenen Vertreter.) Wie die hier eingetroffene ſaarländiſche Delegation mir mitteilte, beabſichtigen die Franzoſen im Saargebiet wieder einige Uebergriffe ernſter Natur. Sie tragen ſich mit dem Gedanken, die militäriſchen Maßnahmen ohne Rückſicht auf den Völkerbundsrat dauernd durch die ſaarländiſche Regierung treffen zu laſſen, außerdem wollen ſie die wichtigen adminiſtrativen Poſten weiter in der Hand behalten, erhörter Weiſe das Uebergewicht erhielte. Im Generalſekretariat ſuchen jetzt die Franzoſen noch eine Verſtärkung durch die Ein⸗ ſchiebung franzöſiſcher Funktionäre. Dieſe unerträglichen Verhält⸗ niſſe werden jetzt durch die Saardelegation dem Völkerbundsrat über⸗ geben werden, und es iſt zu erwarten, daß ſich bei dieſer Gelegen⸗ heit zum erſten Male deutſche Vertreter äußern werden. Es machte auf die Saardelegation einen ſehr ſchlechten Eindruck, daß(wie von der„N. M..“ bereits berichtet) die Bismarckfeiern im ganzen Saar⸗ Aunehmen, die Vereinigten Staaten haben weder Braſilien noch! en wurde. Selbſtmord Karl Hau's: me der Wi ennungsdienſt ſoll, wie verlautet, auf Grund —— eee ee eines Selbſtmörders Ibdssſtellt haben, daß ein etwa 45 Jahre alter Mann, der ſich in * bei Rom erſchoſſen hat, der frühere Dozent des römiſchen Kabte an der George Wafhington⸗Univerſität, Rechtsanwalt 2 5 au war. 0 1006 Hau war bekanntlich vor zwanzig Jahren wegen Erſchießung Meer Schwiegermutter, 155 Gattin des Geheimen Medizinalrats Dr be litor, zum Tode verurteilt, dann zu lebenslänglichem Hucban⸗ Zumadigt und im vorigen Jahre nach Verbüßung von 17 Jahren chthaus bedingt aus dem Zuchthaus entlaſſen worden. In Serlin glaubt man an den Selbſtmord 2 Berlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Obwohl Nuderlner Poltzeipräſtdium, das inzwiſchen die e Be⸗ TIiv en um die Ueberſendung des Signalements des 0 5 von ka all gebeten hat, von einem Selbſtmord Karl 77 1 be⸗ Sel t iſt, hält man es hier doch für ſehr wahrſchein ich, daß der oſtnörder, von dem die römiſchen Blätter berichten, mit Hau erſchz Man ſtände in dieſem Fall vor dem ubſchuß einer dicd ütternden Tragödie, deren Dunkel ſich wohl niemals lichten Hau' Wie Rechtsanwalt Dr. Alsberg, der juriſtiſche Berater Karl keie 5, der mit dieſem zuſammen das Wiederaufnahmeverfahren be⸗ ſhonen hat, ſich der„Voſſiſchen Ztg.“ gegenüber äußerte, ſoll Hau „ ir als er mit ſeiner Tante das Zuchthau⸗ verließ, erklärt haben: weiß gefällt es auf der Welt nicht mehr.“ Rechtsanwalt Alsberg J0 5 dann weiter zu erzählen:„Das Einzige, was ihm noch Kraft mn Leben gab, war der Wunſch, rehabilitiert zu werden. ch iſt. größten Schmerz von ihm abgewandt hatte. Ich konnte ihn darüber jedoch nicht im Zweifel laſſen, daß das Wiederaufnahmeverfahren nicht viel Ausſicht auf Erfolg haben werde, da ſchon zu Einleitung die Kenntnis neuer Tatſachen notwendig geweſen wäre, die nicht beſtänden. Infolgedeſſen wollten wir durch namhafte ärztliche Sach⸗ verſtändige nachweiſen laſſen, daß er den Schuß nicht abgegeben haben könne. Aber es war auch noch etwas anderes, was ihn vor dem Wiederaufnahmeverfahren zurückſchrecken ließ: Nur zwei Leute konnten den Schuß abgegeben haben, er oder ſeine Schwägerin, Olga Molitor. Er ſchreckte davor zurück, Olga Molitor des Mordes zu bezichtigen, außerdem hatte er bei ſeiner Entlaſſung aus dem Zuchthaus ausdrücklich verſprechen müſſen, nichts gegen Olga Molitor zu unternehmen. Dann kam der neue Steckbrief, der ihn außerordentlich erſchütterte und beunuhigte. Er hat ſchon vorher mir gegenüber die Abſicht geäußert, als Journalift nach Rom zu gehen. Er fuhr dann dorthin und ließ, obgleich er vorher mit aller Energie das Wiederaufnahmeverfahren betrieben hatte, nichts mehr von ſich hören. Das war ſchon außerordentlich verdächtig. Nach der ganzen Sachlage, ſo faßt Dr. Alsberg ſeine Eindrücke zuſammen, iſt es mir nicht zweifelhaft, daß er nach Ueberlegung all' der widrigen Umſtände, die ſeine Rehabilitation verhindern konnten, ſich ſchließlich entſchloſſen hat, aus dem Leben zu gehen.“ Verbot von Bismarckfeiern im Saargebiet Saarbrücken, 11. März.(Von unſerem Saarvertreter.) Anläßlich der angekündigten Bismarckveranſtaltungen der Deutſch⸗ nationalen und Deutſch⸗Saarländiſchen Volkspartei verbot der Prä⸗ ſindent der Regierungskommiſſion, Rault alle gleichartigen Ver⸗ ſammlungen, weil ſie die im Saargebiet durch den Verſailler Frie⸗ densvertrag geſchaffene Ordnung zu beeinträchtigen bezwecken und allem wollte er das leiner Tochter wegen, die ſich zu ſeinem geeignet ſeien, die verchiedenen Teil der Bevölkerung gegenein⸗ ander aufzureſzen. 17 5 gation, wahrſcheinlich um dort einige Rückfragen zu ſtellen und, September einen ſtändigen Ratsſitz zu erhalten. Die Situation wirde wodurch ihr Einfluß, wie es auch bisher der Fall geweſen iſt in un⸗ gebiet verboten wurden, eine Maßnahme, die bisher noch nie ge⸗ Der Rompromiß in der Fürſtenabfindung Von Landgerichtsdirekt. Dr. Hans Wunderlich⸗Leipzig, M. d. R. In den letzten Stunden vor ſeiner Abreiſe nach Genf hat der Reichskanzler Dr. Luther Verhandlungen zwiſchen den Fraktions⸗ führern und Rechtsausſchußmitgliedern der Regierungsparteien und der Wirtſchaftlichen Vereinigung geführt, um eine Einigung in der vielumſtrittenen Frage der vermögensrechtlichen Auseinanderſetzung zwiſchen Ländern u. Fürſten herbeizuführen. Es gelang eine grund⸗ ſätzliche Einigung zu erzielen, und dieſe hat ihren Niederſchlag in einem 24 Paragraphen umfaſſenden neuen Antrag der heteiligten Fraktionen zu dem Initiativgeſetze gefunden, das Ende dieſer Woche in 2. Leſung den Rechtsausſchuß beſchäftigen wird. Ueber den Inhalt dieſes Kompromiſſes ſind leider in der Preſſe vielfach falſche Dar⸗ ſtellungen gegeben worden, was an ſich nicht verwundert, da dieſe Materie außerordentlich ſchwierig und verwickelt iſt. Es ſei deshalb im folgenden eine kurze Ueberſicht über den Inhalt des neuen An⸗ trages gegeben, der ſich am beſten gruppiert um die drei am heißeſten umſtrittenen Kapitel: die Zuſammenſetzung des Gerichts, das neue materielle Recht für die Auseinanderſetzung und die ſoge⸗ nannte Rückwirkung. 1. Das Reichsſondergericht. Es wird nicht beim Reichsgericht gebildet, ſondern hat nur ſeinen Sitz in Leipzig und den Präſidenten des Reichsgerichts zu ſeinem regelmäßigen Vor⸗ ſitzenden(8). Es entſcheidet in einer Beſetzung von 9 Mitgliedern. Die 8 Mitglieder außer dem Präſidenten ernennt auf Vorſchlag des Reichskabinetts der Reichspräſident auf Lebenszeit, wobei 4 Mit⸗ glieder, Richter an ordentlichen oder Verwaltungsgerichten des Reiches oder der Länder ſein müſſen. 5 Es iſt alſo nicht richtig, was vielfach in der Preſſe jetzt zu leſen iſt, daß auf der Richterbank 4 Laien ſitzen müſſen. 4 von den Mit⸗ gliedern brauchen nur nicht Berufsrichter zu ſein; ſie können ent⸗ nommen werden den Berufsrichtern, den in Ruheſtand verſetzten Richtern, den Rechtsanwälten, den Profeſſoren an Rechtsfakultäten oder endlich juriſtiſch nicht vorgebildeten Kreiſen. 77 Ich perſönlich habe dieſe Zuſammenſetzung nicht für glücklich an⸗ geſehen. Sie öffnet politiſchen Einflüſſen das Tor, wie ſich das bei dem Staatsgerichtshofe zum Schutze der Republik gezeigt hat, und es iſt doch bezeichnend, daß ſich gerade dieſer Gerichtshof kein Ver⸗ trauen beim deutſchen Volke zu erwerben verſtanden hat. Auch habe ich Bedenken, ob dieſes aus ganz Deutſchland zuſammengeſtellte Ge⸗ richt überhaupt arbeitsfähig iſt. Daß endlich dieſe Zuſammenſetzung aus dem Mißtrauen gegen das deutſche Berufsrichtertum hervorgegangen li. d 87005 125 ſtritten, iſt aber meine Ueberzeugung. NN 2. Das neue Auseinanderſetzungsrecht. Es iſt der Verſuch gemacht worden für dieſes rechtlich wie tatſächlich ſehr ſchwierige Gebiet neue Rechtsvorſchriften aufzuſtellen. Es gilt ja. aus der durch die Jahrhunderte zuſammengewachſenen. einheitlichen Vermögensmaſſe. die bis 1918 der Verfügung der deutſchen Fürſten⸗ häuſer unterſtand, das reine Privatvermögen der Fürſten vom Staatseigentum zu ſcheiden. Dieſes Problem iſt um deswillen ſo ſchwierig, weil die Verhältniſſe in den deutſchen Ländern ganz ver⸗ ſchieden lagen. Die wichtigſten Vorſchriften laſſen ſich am beſten an pell Verlaufe eines Verfahrens vor dem Reichsſondergericht dar⸗ en. 7 1 1855 Das Reichsſondergericht kann angerufen werden vom Lande oder von dem Mitaliede eines Fürſtenhauſes. Es wird alſo nicht etwa von Amtswegen tätig, ſondern nur auf Initiative einer Prozeßpartei. die beſtimmte Anträge, wie in jedem Zivilprozeſſe ſtellen muß. Es kön⸗ nen ſich auch in Zukunft die beiden Parteien(Land und Fürſtenhaus) außerhalb des Sondergerichts vergleichen oder dem Spruche eines ſonſtigen Schiedsgerichts unterwerfen. Das Verfahren vor dem Sondergericht zerfällt in zwei Teile, in ein Feſtſtellungsverfahren(§ 5) und in ein Teilunasverfahren 88 6 bis 10). In dem erſten Teile ſoll verſucht werden, nach Recht und Geſetz die Maſſe des Fürſtenprivateigentums von der Maſſe des Staatseigentums zu trennen. Hierfür werden beſtimmte Rechtsver⸗ mutungen aufgeſtellt. die dem Gerichte die Scheiduna erleichtern, den Parteien aber den Gegenbeweis nicht abſchneiden ſollen. Für den Juriſten ſei bemerkt, daß die Formulierung dieſer Vermutungen die größten Schwieriakeiten bot und auch jetzt noch nicht reſtlos befrie⸗ digend iſt. 9 Das Gericht ſoll aber nicht gezwungen werden, in einen endloſen. vielleicht nie ganz zu klärenden Beweis einzutreten, kann vielmehr wegen Beweisſchwieriakeiten von einer Feſtſtellunga abſehen, und muß dann dieſe nicht den beiden Maſſen zugeteilten Vermögensſtücke einer dritten Maſſe zuweiſen, der ſogenannten Streitmaſſe. Für die Auf⸗ teilung der Streitmaſſe ſind dann weitere. ſehr ins Einzelne gehende Teilungsvorſchriften aufgeſtellt: 5 a) Zunächſt hat das Land das Vorrecht, aus ihr Stücke vorweg zu verlangen, auf die es aus Gründen der Kultur oder Volksgeſund⸗ heit Wert legt, alſo Schlöſſer, Theater, Muſeen, Parks u. dal.(8 6 Abſ..) Ob hierfür an die Maſſe eine Entſchädiaung zu gewähren iſt,. richtet ſich danach. ob dieſe Vermögensſtücke ſchon vor oder erſt nach der Staatsumwälzung 1918 der öffentlichen Benuurg gewidmet worden ſind. Außerdem kann der Staat vorwea beanſpruchen aus der Streitmaſſe, was er zur Erfüllung der Verſorgungsanſprüche der Hofbedienſteten benötigt. b) Ferner kann das Land aus der Maſſe des Privateigentums der Fürſten Enteianungen verlangen, nämlich einerſeits wiederum die ſogenannten Kulturgüter(Schlöſſer, Muſeen uſw.), andererſeits Land⸗ und Forſtbeſitz ſoweit die Größe dieſes Beſitzes zur Größe des Landes und ſeiner Staatsnotwendiakeiten in auffälligem Mißverhält⸗ nis ſteht. Grundſätzlich erfolgt dieſe Enteianung gegen Entſchädigungt ihre Höhe beſtimmt das Gericht nach freiem Ermeſſen. Daß in dieſer ſehr weitgehenden Beſtimmung eine ſchwere Gefahr für das Privat⸗ eigentum der Fürſten liegt, bedarf keiner Hervorhebung. c) Erſt danach wird der Reſt der Streitmaſſe zwiſchen dem Für⸗ ſtenhauſe und dem Lande aufaeteilt. und zwar nach Billiakeit. Für dieſe Billigkeitserwägungen ſind im§8 8 gleichſam nach Richtungs⸗ punkte aufgeſtellt, nämlich einerſeits die herabgedrückte Lage des deutſchen Volkes nach Krieg und Nachkrieaszeit und der Weafall det Repräſentation für das Fürſtenhaus, anderſeits die Gewährleiſtung einer angemeſſenen Lebenshaltung für das Fürſtenhaus. d) Endlich bietet der Paragr. 9 nach völliger Aufteilung der Streitmaſſe noch die Möglichkeit, Vermögensſtücke aus den Maſ⸗ ſen gegeneinander auszutauſchne, alſo gegen volle Entſchädigung e im Intereſſe eines billigen Ausgleichs erforderlich er⸗ eint. e) Wäre nach dieſem Verteilungsberfahven die Maſſe des IFürſtenhauſes ſo geſchwächt, daß dieſem nicht eine angemeſſene ——— 2. Seite. Nr. 119 Reue Maunheimer Zeifung(mittag ⸗ Ausgabe) Freitag, den 12. März 1920„ Lebenshaltung gewährleiſtet iſt, ſo i in 0 5. Taſfen. muß das Land den Ausgleich uch die weiteren Vorſchriften in den Paragr. 11—14 geben noch tief einſchneidende Vorſchriften, ſo z. 8. Ner die Auflage an das Fürſtenhaus, die ihm vom Lande zu zahlende Kapitalien und Renten bis 1950 nur zu ihren privatwirtſchaft⸗ lichen Bedürfen oder zu wohltatigen oder kulturellen Zwecken zu verwenden. In der Aufwertungsfrage ſind die Für⸗ ſten jedem anderen Staatsbürger völlig gleichgeſtellt. Die Rückwirkung. In der 1. Leſung des Rechts⸗ ausſchuſſes war in den Entwurf eine Beſtimmung hineingekom⸗ men, wonach jede bisher erledigte Auseinanderſetzung auf ein⸗ ſeitigen Antrag einer Partei wiederum an das Gericht gebracht werden konnte. Das wäre für einzelne Länder, wie z. B. Sachſen, Bayern, Braunſchweig, wo die Materie geregelt iſt, und zwar zur Zufriedenheit aller Beteiligten, geradezu friedensſtörend ge⸗ weſen. Das iſt rektifiziert worden; es bleiben jetzt alle bisher erledigten Geſamtauseinanderſetzungen in den einzelnen Ländern unherührt, pes ſei denn, daß beide Teile übereinſtimmend eine Ueberprüfung durch das Sondergericht wünſchen. Nur dort, wo in einem Lande eine Teilauseinanderſetzung mit einer fürſtlichen Nebenlinie erfolgt iſt, kann, wenn nunmehr die Geſamtausein⸗ anderſetzung mit dem Geſamthauſe beantragt wird, die bisherige Teillöſung aufgehoben werden.(Beiſpiel: Preußen und die Nehen⸗ linie Prinz Friedrich Leopold.) Nur inſoweit iſt auch das Gericht an rechtskräftige Urteile über einzelne Vermögensſtücke nicht ge⸗ bunden, wenn es in einem Vorverfahren mit Zweidrittel⸗Mehrheit feſtſtellt, daß die Gründe des früheren Urteils mit dem Geiſt der neuen Vorſchriften des Geſetzes unvereinbar ſind. An ſich bedeutet das die Verletzung eines Grundſatzes in der Rechts⸗ miſſenſchaft. Immerhin iſt der Eingriff auf ein ſehr enges Ge⸗ biet beſchränkt und mit Sicherheitsvorſchriften umgeben, ſo daß dieſe Regelung annehmbar erſcheint. Wie jeder Kompromiß, befriedigt auch diefer nicht alle, die an ihm mitgearbeitet haben. Jeder Kompromiß auf dieſem ſchwie⸗ rigen Gebiet wird Opfer der Ueberzeugung erfordern. Es wird die Aufgabe der kommenden Verhandlungen im Rechtsausſchuſſe und im Reichstage ſelbſt ſein, die Flügelpartien rechts und links dazu zu bören und die endgültige Faſſung zu finden, die es ermßalicht, daß ſich zu ihr eine Zweidrittel⸗Mehrheit des Reichstags, die zur Annahme erforderlich erſcheint, zuſam⸗ menfindet. Oadiſche Politik Der Rampf um die Lehrerbiloͤung Aunahme des Geſetzes in zweiter Leſung Bei der am Donnerstag fortgeführten Weiterberatung des Lehrerbildungsgeſetzes im Haushaltsausſchuß nahm zunächſt der Miniſter das Wort zu einer ſönlichen Bemerkung in der er zur Ertlärung des Badiſchen ehrer⸗ und Lehrerinnenvereins Stellung nahm, deren Schärfe bedauerte, und die darin enthaltenen Ausführungen zurückwies Ein Nedner der demokratiſchen Fraktion erklärte, daß eine Berufsorganiſotion wohl das Recht habe, ihren Standpunkt energiſch zu wahren. Auch ein Zentrumsredner glaubte, die Erllärung bedauern zu müſſen. Dann ging der Ausſchuß über zur Abſtimmung über§ 44, Abſatz 2, Satz 1 der Regierungsvorlage, der lautet:„Am Schl ſſe des zweijährigen Lehrgangs findet eine Prüfung ſtatt, deren Be⸗ ſtehen zur Verwendung im öffentlichen Schuldienſt als Schulgehilfe (in) befähigt“. Der Satz wurde einſtimimg angenommen. Zum zweiten Satz„Zu dieſer Prüfung ſind auch ſolche Be⸗ werberlinnen) zuzulaſſen, die auf einem anderen als dem in Ab⸗ ſatz 1 bezeichneten Wege ſich ihre Ausbildung angeeignet haben“, liegen drei Anträge vor. Ein demokratiſch⸗volksparteilicher Antrag will dieſen Satz überhaupt geſtrichen haben. Ein Antrag der bürgerlichen Vereinigung will die ausnahmsweiſe Zu⸗ laſſung auch ſolcher Bewerber geſtatten, die auf einem anderen Wege als dem in Abſatz 1 bezeichneten ſich ihre Ausbildung an⸗ geeignet haben. Außerdem lag auch ein demokratiſch⸗volksparteilicher Eventualantrag vor, der für den Fall der Ablehnung des erſten An⸗ krags die Regierungsvorlage dahingehend ändern will, daß zu dieſer Prüfung auch ſolche Bewerber zuzulaſſen ſind,„die ſich ihre Aus⸗ bildung nach Erlangung des Reifeerzeugniſſes einer Hochſchule(Voll⸗ anſtalt) durch ein Hochſchulſtudium von mindeſtens 4 Semeſtern er⸗ worben haben.“ In der Abſtimmung wurde dann der demokratiſch⸗volksparteiliche Antrag auf Streichung des zweiten Satzes mit 13(Ztr., Soz.) gegen 5 Stimmen(d. Vat., Dem., Komm.) bei 3 Enthaltungen(bürg. Vaa.) abgelehnt. der demokratiſch⸗volksvarteiliche Eventualantrag wurde mit 12(8 Ztr., 4 Soz.) gegen 5 Stimmen(d. Vat., Dem., Komm.) bei 4 Enthaltungen(bürg. Vag. und 1 Soz.) ebenfalls ab⸗ gelehnt. Auch der Antrag der büral. Vag. wurde mit(10. Ztr., 2 Soz.) gegen 3 Stimmen(bürgl. Vag.) bei 8 Enthaltungen(d. Vat., Dem., 3 Soz., Komm.) abgelehnt. Der Saß der Regierungsvorlage wurde dann mit 13 Stimmen (Itr., Soz.) gegen 5 Stimmen(Volkspartei. 1 Dem., 1 bürgl. Vag., Komm.) bei 2 Enthaltungen(büral. Vag.) angenommen. Satß 3: „Die planmäßige Anſtellung iſt von der erfolareichen Ableauna einer zweiten Prüfung abhängig“. fand einſtimmige Annahme.§ 44. Ab⸗ ſatz 3, in dem beſtimmt wird. daß bei den beiden Prüfungen die Re⸗ ligionsgeſellſchaften durch Beauftraate vertreten werden und dieſen die Entſcheidung über die Befähigung zur Erteilung des Reliaions⸗ unterrichts zuſteht, wurde mit allen gegen eine Stimme(Komm.) an⸗ genommen. Zu Paragr. 45:„Zum Eintritt in eine Lehrerbildungsanſtalt Jann zugelaſſen werden, wer das Reifezeugnis einer höheren Schule(Vollanſtalt) erworben oder wer bei guter Befähigung nach Erlangung der Primareife einer höheren Lehranſtalt einen einjährigen in der Regel an den Lehrerbildungsanſtalten einge⸗ richteten Vorkurs beſucht und die Schlußprüfung beſtanden hat“ lagen 3 Anträge und eine Entſchließung vor. Ein volkspar⸗ teilicher⸗demokratiſcher Antrag fordert, die Satzhälfte, die von der Primareife und von dem Vorkurs handelt, zu ſtrei⸗ chen. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag ſchlägt folgende Faſſung vor:„Zum Eintritt.., erwerben;„in Ermang⸗ lung geeigneter Abiturienten kann auch zugelaſſen werden, wer bei guter Befähigung nach Erlangung der Prima⸗ reife einer höheren Lehranſtalt den einjährigen.. Vorkurs be⸗ ſucht und die Schlußprüfung beſtanden hat“. Ein Antrag der bürgerlichen Vereinigung will hinzugefügt haben:„Um die Ergreifung des Volksſchullehrerberufes zu erleichtern, werden Auf⸗ bauſchulen im Range der höheren Lehranſtalten eingerichtet, denen Heime anzuſchließen ſind.“ Die von ſozialdemokratiſcher Seite vorgeſchlagene Entſchließung hat folgenden Wortlaut:„Der Landtag ſtellt feſt, daß aus der zu Paragr. 45 vorgeſchlagenen Faſſung gegenüber dem Geſetzentwurf beſoldungsrechtliche For⸗ derungen nicht zu ziehen ſind.“ In der Abſtimmung wurde der zweite Satz des ſozialdemokra⸗ tiſchen Antrags mit 13(Zentr., Soz.) gegen 5 Stimmen(D. Vp. Dem., Komm.) bei 3 Enthaltungen(Bürgerl. Vgg.) angenommen Der ganze Antrag fand dann mit 12(Soz., 7 Zentr.) gegen 5 Stim⸗ men(D. Vp., Komm., Dem.) bei 4 Enthaltungen(Bürgerl. Vgg. 1 Soz.) Annahme. Der Antrag der bürgerlichen Vereinigung wurde mit 11(3 Soz., Zentr.) gegen 3 Stimmen(Bürgerl. Vgg.) bei 7 Enthaltungen(D. Pp., Dem, 2 Soz., Komm.) abgelehnt. Damit tritt alſo jetzt der ſozialdemokratiſche Antrag an die Stelle der Faſſung der Regierungsvorlage. Die ſozialdemokratiſche Entſchließung wurde mit 14(Ztr., Soz., Komm.) gegen 4 Stimmen (D. Bp., Dem.) bei 3 Enthaltungen(Bürgerl. Vgg.) angenommen. Bei der Abſtimmung über den ganzen Geſetzentwurf ergab ſich deſſen Annahme mit 11 Stimmen(7 Zentr. 4 Soz.) gegen 6 Stimmen(D. Ppt., Dem., bürg. Bgg., Komm.), bei 4 Enthaltungen (Dem. 2 bürg. Vgg., Soz., 1 Zetr.))j E et eee republikaniſchen Geſinnung des Miniſters. Eine ſtürmiſche Keichstagsſitzung Mißtrauensantrag der Deutſchnationalen gegen den Neichsinnenminiſter J Berlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der alte hausbackene Weisheitsſpruch, daß man den Tag nicht vor dem Abend loben ſoll, hat ſich leider erneut auf recht bedauerliche Art beſtätigt. Die innerpolitiſche Ausſprache iſt am Mittwoch in ſeltener Harmonie verlaufen und auch geſtern deutete nichts darauf hin, daß die in er⸗ freulich konziliantem Ton geführte Debatte, die wirklich einmal an die Grundprobleme ſtattlichen Lebens rührte, noch aus der Bahn ruhiger Sachlichkeit herausgleiten könnte. Der Zentrumsabgeordnete Schrei⸗ ber, der Demokrat Götz und der Domkapitular Leicht von der Bayeriſchen Volkspartei— ſie alle wahrten durchaus das hohe Ni⸗ veau eines geiſtigen Diſputs, wie man ihn leider in dieſen Hallen nicht oft zu hören Gelegenheit hat. Profeſſor Götz ſchaltete zwiſchen zwei Bekenntniſſen zum Föderalismus ſeine gegenteilige Anſchauung ein. Er wandte ſich zugleich gegen die Theſe der Rechten, daß die Monarchie die einzig mögliche Staatsform für Deutſchland ſei. In ſehr weſentlichen Punkten ſtimmten die drei Redner, die ja zu den Regierungsparteien gehören, unter ſich und mit dem Innenminiſter überein. So in der beſonders hohen Bewertung der kulturellen Auf⸗ gaben, für die nach ihrem gemeinſamen Dafürhalten die vorhandenen Mittel bei weitem nicht genügten. Friedlich wie ſie begonnen, ſchien, wie geſagt, die Ausſprache aus⸗ klingen zu wollen, aber man hatte die Rechnung ohne die Völ⸗ kiſchen gemacht. Herr Kube, deſſen Name in Verbindung mit den Fememordunterſuchungen letzhin viel genannt wurde, leiſtete ſich das billige Vergnügen, unter Hinweis auf eine Kaiſergeburts⸗ tagsrede des Miniſters, ihn in verlezender Form der Wandelbar⸗ keit der Geſinnung zu zeihen und ihn gewiſſermaßen als einen von denen hinzuſtellen, die heute leichten Herzens vergeſſen, was ſie geſtern angebetet haben. Dr. Külz trat ihm unverzüglich und mit offenem Viſier entgegen. In wenigen lapidaren Sätzen begründete er ſeinen Standpunkt: Ja, er ſei Monarchiſt geweſen und leugne es nicht, aber die Monarchie war nicht mehr zu halten, wenn ein Kaiſer, der von Millionen verlangt katte, daß ſie ihr Leben einſetzen ſollten, dann ſelbſt nach Holland flieht. Die Wirkung dieſer Worte war unbeſchreiblich. Es kam zu einemgroßen Eklat, zu wildem Tumult hüben und drü⸗ ben und ſchließlich zum vereinigten Auszug der Völkiſchen und Deutſchnationalen aus dem Saal Dr. Külz ließ ſich durch dieſe Demonſtration freilich nicht aus der Ruhe bringen, anders die Deutſchnationalen, die, nachdem der Miniſter endigte, mit der Ankündigung eines Mißtrauens⸗ votums vor das Haus traten. Sie begründeten es mit der Eine fadenſcheinigere Motivierung kann man ſich ſchwerlich denken. Haben die Deutſch⸗ nationalen vergeſſen, daß noch bor wenigen Monaten Herr Schiele an dem Platz ſaß, den gegenwärtig Herr Külz ein⸗ nimmt, und daß der Eintritt des deutſchnationalen Miniſters in das Kabinett über den Verfaſſungseid führte? Dieſes Miß⸗ trauensvotum iſt vor allem aber auch nach der vorgeſtrigen Rede des deutſchnationalen Abgeordneten Berndt ein einfacher Non⸗ ſens. Es entſpringt nicht ſachlichen Erwägungen, ſondern Reſ⸗ ſentiments des Augenblicks. Die Deutſchnationalen haben ſich zum Sturmbock der Völkiſchen machen laſſen, die ſich darob ins Fäuſtchen lachen. Daß dem Mißtrauensantrag eine praktiſche Bedeutung nicht zukommt, braucht kaum geſagt zu werden. Man hat den Eindruck, daß der geſtrige dramatiſche Zwiſchen⸗ fall im Reichstag und ſeine Folgen im deutſchnationalen Lager keineswegs überall ungeteilte Genugtuung ausgelöſt haben. Die deutſchnationale Preſſe verhält ſich merkwürdig zurückhaltend und kommentiert den Vorgang entweder gar nicht oder nur mit weni⸗ gen knappen Sätzen. Im allgemeinen herrſcht aber doch auch in den gemäßigteren deutſchnationalen Kreiſen das Empfinden vor, daß Graf Weſtarp den Bogen weit überſpannt hat, als er es nicht bei der demonſtrativen Geſte des Auszugs aus dem Saal bewen⸗ den ließ, ſondern obendrein noch ein Mißtrauensvotum übers Knie brach. Für die Behauptung der„Deutſchen Ztg.“, daß auch inner⸗ halb der Regierungsparteien„die ſchwere Entgleiſung“ des Miniſters Külz überaus peinlich berührt habe, finden ſich keinerlei Anhaltspunkte. Die Feſtſtellung des deutſchnationalen Blattes konnten ſich ja doch im weſentlichen nur auf die Volkspartei be⸗ ziehen, deren Organ die„Tägliche Rundſchau“ aber zu dem Ereignis überhaupt keine Stellung nimmt. Dagegen will das „B..“ ſogar beobachtet haben, daß trotz der Aufforderung des Grafen Weſtarp einige deutſchnationale Abgeordnete, z. B. Herr Laverrenz zunächſt im Saal geblieben ſeien, ſo daß es des Zuſpruchs des Abgeordneten Schulz⸗Bromberg bedurfte, um ſie zur Teilnahme an der Demonſtration zu bewegen. Der„Vorwärts“ iſt ſehr be⸗ gierig, zu erfahren, wie wohl die Abſtimmung über den deutſch⸗ nationalen Mißtrauensantrag ausfallen wird. Als Regierungs⸗ partei ſeien die Deutſche und die Bayeriſche Volkspartei verpflichtet, mit Sozialdemokraten, Demokraten und Zentrum zuſammen den Mißtrauensantrag abzulehnen. Werden ſie ſich, ſo fragt das ſozial⸗ demokratiſche Hauptorgan ſpöttiſch, geſchloſſen und vollzählig an der Abſtimmung beteiligen? Und was werden die Kommuniſten tun, die jeden Antrag ſchön finden, wenn er ein Mißtrauensantrag iſt — werden ſie gemeinſam mit dem Grafen Weſtarp vor die geheiligte Perſon ſeiner Mafeſtät treten? Ohne den Dingen vorzugreifen, möchten wir wiederholt feſt⸗ ſtellen, daß irgend eine Gefahr dem Innenminiſter aus dieſem deutſchnationalen Vorſtoß nicht droht.„ 65 Aus dem Sitzungsbericht Im Reichstag wurde am Donnerstag die allgemeine Ausſprache über den Etat des eeee fortgeſetzt. Dr. Schrei⸗ ber(Zentr.) führte u. a, aus: Die beherrſchende Zentralidee der deutſchen Innenpolitik ſei über den Staatsgedanken hinaus der Ge⸗ danke der deutſchen Natlon. Uebrigens ſei noch ein mühſamer Weg bis zur vollen Entwicklung dieſes Gedankens. zurückzulegen. Eine ee tarke inne tiſche Einheitsbeweguno ſei die Vorausſetzung dazu. tion ſei Gemeinſchaft von Blut und Raſſe, Abſtammun⸗ e biologiſche Tatſachenfolge; ſei vor allem die Gemeinſchaft der elemente von Recht und Sitte, von Religion und Bildung, von Wiſſenſchaft und Kunſt. Das Problem der Nationaliſierung des Proletoriats müſſe erſt noch gelöſt werden. Das Verhängnisvolle in der nationalen Entwicklung des 19. Jahrhunderts ſei daß ſie ſich zu ſtark auf die privilegierte Oberſchicht ſtützte. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen wandte ſich der Redner des Zentrums ſegen die vorgeſtern von den deutſchnationalen und völkiſchen Erechern betonte Bedeutung der Tradition. nüber müſſe geſagt werden, daß die Bismarckſche Zeit nichts Abgeſchloſſenes war und daß ihr namentlich der ſoziale Geiſt fehlte, der die Verfaſſung von Weimar durchweht. Nach der Staatsumwälzung ſeien viele neue e aufgetreten, die eine weſentliche Stärkung des nationalen edankens im deutſchen Volke bewirkt haben. Dazu öre vor allem die Tatſache der beſetzten Gebiete, die als Erziehungsmittel für wahre nationale Geſinnung, aber auch für die Erkenntnis der Not⸗ maßren wendigkeit aufrichtiger Verſtändigung auf der Grundlagabe noh Völkerrechts gewirkt habe und weiter wirke. Deutſchlparußt zu er⸗ viel zu tun, um die Forderungen der Toleranz und Pa füllen. und Klrche Die innere natürliche Verbundenheit zwiſchen Staat ert iſſen könne nicht ohne Schaden für den nationalen Gedanken die Er⸗ werden. Wenn in dieſen Etat Mittel eingeſtellt ſeien füf chlchen holtung deutſcher Dome, ſo gelte das nicht nur boltonolen Erb⸗ Bauten, ſondern der Erhaltung von etwas, das zum nati Eigentüm⸗ gut unſerer deutſchen Entwicklung überhaupt gehört. Die sweſen die lichkeit der deutſchen Kultur verbiete es auch, ien Wn volle J Eingeitsſchule einzurichten. Wahre Einheit ſei das lebenaſr de ſammenwirken charaktervoller Eigenheit. Das müſſe a icklung der ſbantliche Organiſation Deutſchlands gelten. Aus der Enm s n deutſchen Nation laſſe ſich der Föderalismu ſich nich ſtreichen Das Eigenleben der deutſchen Stämme kage ſa jede wegwiſchen. Die Zentrumspartei lehne im Augen inen Ein, Aenderung der Verfaſſung ab, die irgendwie en Zei griff in ihre weſentlichen Grundzüge bedeute. Wer in eirer ung ſchwerſter wirtſchaftlicher Not Anträge auf Lerfaſfung au gal ſtelle, der verkenne die Gefahr eines ſolchen Vorgehens. auf beſonders für die Anträge der Deutſchnationalen Stärkung der Gewalt des Reichspräſidenten. Warum ſeer ge Ankräge, nicht bei Lebzeiten des erſten Reſchepräſidenten haften worden? In Deutſchland iſt, ſo verſicherte der Redner unter ſegal⸗ Beifall des Zentrums und der Linken, kein Raum für einen ſierten Faſchismus oder für eine Diktatur. inem Es folgte der Demokrat Dr. Götz, der im Gegenſaß zu Heuc, Vorredner den Föderalismus ablehnte, weil er eine„ quellen der deutſchen Ohnmacht ſei. Wer heute eine Aender ſchülte⸗ Reichsfarben verlange, der bedrohe unſer Volk mit neuer Erdarben rung. Schwarz⸗weiß⸗rot ſeien die künſtlich geſchaffenen Far der Bismarckſchen Periode g⸗weſen, während viel früher 17 90 1 Eln⸗ ſchwarz⸗rot⸗gold Staatsfombol des Sehnens nach großdeutſ 170 heit waren. Die Hiſtoriker müßten erker nen. daß überall ſic Welt die Entwicklung zur republkkaniſchen Staatsform gehe. Die Beamten müßten ſich endlich bewußt in den neuen flar blikaniſchen Staat einfügen und der Staat müſſe es rte. beß machen, daß er nicht mit ſich ſpaßen laſſe. Redner bedaue gdebben die im Etat für die beſonderen kulturellen Aufge ben aus ant. Mitteh geradezu kläolich gering ſeien im Verhältnis zum den zr etat. Vor allem müßten größere Mittel bereitgeſtellt wer die Unterſtützung netleidender Künſtler. Sckließlich beantroge polen Vorlage eines Geſekentwurfes über das Schickſal der ba polles Minderheiten innerhalb des Deutſchen Relches, denen ihr Recht gewährt werden müſſe. Ab gord⸗ Für die Bayeriſche Boltspartel ſprach der Abg epe⸗ nete Leicht, der beſonders betonte, daß ſeine Fraktion Aichlel föderaliſtiſchen Grundlage des Reiches und der Eigenſtaa lichtel der Länder feſthalte Der Miniſter habe die e Eigenſtech daß zwar bejaht, die Bayeriſche Volkspartei ſei aber der Anſicht, ich die von ihm geforderte Einordnung der Einzelſtaaten in dardimag nicht auf dem Wege einer Diktatur, ſondern nur der Verſtän zwiſchen Reich und Ländern erfolgen könne. Seine Fraktioſ ſ hen er erklärze der Redner weiter, auch auf dem Boden der 0 Kultur. Die ſittliche Geſundung unſeres Volkes werde erſ de lich ſein. wenn die chriſtliche Familie wieder zur Grundlag 50 Geſellſchaft gemacht worden iſt. Der Render wandte ſich z die gegen die Pläne des Gemeindebeſtimmungsrechtes. Wenn f pen ſchädlichen Wirkungen des Alkoho mißbrauches nicht zu unde Muſter ſeien, ſo ſcheine noh die Trockenlegung nach emerikaniſchem Beſſe⸗ wegen ihrer böſen Nebenwirkungen nicht als das richtige rungsmittel. it flür⸗ Dieſe Worte des Miniſters wurden von der Linken 7 atio⸗ miſchem Händeklatſchen. von den Völkiſchen und Deuthachun⸗ nalen mit andauernden Pfui⸗Rufen und lärmenden de wie⸗ gen beantwortet. Vergeblich verſuchte der Präſident, die Ru ona⸗ der herzuſſellen. Endlich verlieſſen die Deukſchnat! erm len und Bölkiſchen geſchloſen den Saal. Als ſich doſ, Aus⸗ einigermaßen geleat hatte, wandte ſich der Miniſter gegen ſtark führungen des Abageordneten von Kardorff. die er arn wor⸗ rechts eingeſtellt bezeichnete. Im Reichskabinett ſei nie erwoae zzall⸗ den, die Wahlreform aufarund des Artikels 48 zu oktronieren. per geſetz und Reichsſchulgeſetz könnten erſt vorgeleat werden. ſei. jetzt in dieſer Frage tobende Kampf der Meinungen Ausgen durch⸗ Reichstagsauflöſung ſei in einem parlamentariſchen Staat ein entarl⸗ aus zuläffiger Weg, um aus einer ſonſt unerträalichen parlam ſchen Konſtellation herauszukommen. jonalen Nach der Rede des Miniſters erſchtenen die Deutſchnattetutze wieder im Saale. Ihr Führer. Graf Weſtar v, aab folaende iſe Erklärung ab: Die Auffaſſungen, die der Miniſter als 81 un Republikaner“(Gelächter rechts) hier vorgetragen hat. nßta da⸗ zu folgendem Antrag: der Herr Miniſter beſitzt nich Vertrauen des Reichstages. ratung Damit ſchloß die allgemeine Ausſprache. Die Einzelbe wurde auf Freitag 1 Uhr vertagt. Kube Dann kam es im Anſchluß an eine Rede des + fer⸗ (Völk.) zu bewegten Szenen. Abg. Kube hatte aus einer K wunier Geburtstagsrede, die der gegenwärtige Reichsinnenm Külz während des Krieges gehalten hatte, verſchtederfegheren Nan in denen ſich Dr. Külz ſymphatiſch gegenüber dem Innen⸗ aiſer geäußert hatte, was Abg. Kube benutzte, um dem miniſter den Vorwurf des Byzantinismus zu machenz bas In ſeiner Erwiderung bezeichnete Innenminiſter Dr. K 12 ie Vorgehen des völkiſchen Redners als eine Geſchmackloſigke Nl Tendenz des Herrn Kube ſei ganz klar. Er habe ſeine ktte⸗ dieſen niſters) Staatsgeſinnung und ſeine„derzeitige rep dief niſche e i diskreditieren wollen. Selöchter Worten des Miniſters brach auf der Rechten ſtürmiſches Gſgerben aus. Rufe wie„derzeitiger Republikaner“,„wann pei⸗ Sie wieder Monarchiſt?“ ſchallten dem Miniſter entgegen. 1 nie⸗ teren Verlauf ſeiner Ausführungen betonte Dr. Külz, daß er Pir mals ſeine frühere monarchiſtiſche Geſinnung abgeleugnet babe die mußten uns“, ſo erklärte er wörtlich,„von der Monarchie agen Republik umſtellen. Es blieb uns ja nichts anderes übrig⸗ Leben⸗ ein Kaiſer, der von Millionen Deutſchen den Einſatz des erſten verlangt hat, in dem größten geſchichtlichen Moment, wo dunn alt Male von ihm ſelbſt der Einſatz des Lebens verlangt wir ge⸗ deſſen nach Holland flieht, ſo kann man ſich nicht über den ſinungsumſchwung ſeiner bisherigen Anhänger wundern. Letzte Meloͤungen Genfer Erkundigung nach Jehrenbachs Befinden ſe] Berſin, 12. März.(Von unſ. Berliner Büro.) Reichen ⸗ miniſter Dr. Streſemann hat ſich zugleich im Namen des. ⸗ kanzlers, wie die„Germanja“ mitteilt, in einem Telegrat raltiol Genf nach dem Befinden des Vorſitzenden der Zentrumsftet den Abg. Fehrenbach, erkundigt. Die Zentrumsfraktion hat Pant niche Kanzler und dem Außenmin iſter telegraphiſch ihren wärmſten ausgedrückt. Leider konnte ſie über das Befinden Fehrenbach?“ Günſtiges berichten. 77 Oberſt Kaupiſch bleibt in der Berſenkung ſel Berlin, 11. Mörz.(Von unſ. Berliner Büro.) Der der⸗ wärts“ will von zuſtändiger Sille erfahren haben, daß eine We verwendung des Oberſten Kau piſch, dem früheren Kommal e der Schutpoltzei in Berlin, nicht beabſichtigt ſei, ebenſowenid ſeg die Schaffung einer Stelle eines Generalinſpizenten der Schufn, die Kaupiſch angeblich auserſehen ſein ſollta. 4I 12 rrö. kuswanderergifſern von Deutſchen unter Ueberſchrei⸗ 0 gündern nabezu eine balbe Million erreicht batte. n Anenaten Staaten, während aleichzeitia 2931 nach dem übrigen die dieſe 1* lug, den 12. März 1926 neue Mannheimer Jeltung(Mittag⸗ Musgabeh 3. Seite. Ar. 119 Ddie Wanderziele der deutſchen Stämme * Auswandererſtrom aus Deutſchland— Bevorzugung Nord- und südamerikas— 62 00 Auswanderer im letzten Jahre Das Dreifache der Friedenszeit In ſchlechten Jahren der Vorkrieaskoniunktur aab es wiederbolt abnn der Zatl 100 000. In dem letzten Jahrzehnt vor dem Kriege iſt Heimdiele Ziffer. die als Verluſtgiffer deutſcher Arbeitskraft für die ſelt nat zu buchen iſt. immer ſtärker berabgeſunken und beweat ſich 1010 um 20 000. 1913 verließen noch 18 440 Deutſche ihre Hei⸗ zu einer Zeit, als der Auswandererſtrom über deutſche Häfen. Hambura. Bremen, Danzig und Stettin aus anderen euroväiſchen Im Jahre 1914 wann nur noch 9 224 Deutſche ins Ausland. und dann reißt die Aust ſo gut wie vollſtändig ab. ährend der Kriegsjahre ſank die Auswanderung aus Deutſchland l duf den Nullpunkt. 1915 kamen allerdinas noch 467 Deutſche nach Auemedeiniaten Staaten und 61 nach Südamerikg. 1916 betrug die amerfendererziffer nach den Vereinigten Staaten 291 und nach Süd⸗ 55 dika 35. Im Jahre 1917 kamen nur ſechs Deutſche als Aus⸗ Am erer nach den Vereinigten Staaten und drei nach dem übrigen Reicteika. Für 1918 verſaat ſelbſt die vpeinlich genaue Statiſtib des ichsamtes. 1919 beginnt dann wieder eine etwas flottere Aus⸗ rung. 213 Deutſche kamen in dieſem Jahre ſchon nach den rika. meiſt Argentinien. ausgewandert ſind. Auch 1920 überſtiea üdamerikaniſche Einwanderuna der Deutſchen noch die nord⸗ eberkkaniſche. Die Statiſtit dieſes Jabres weiſt als Kuriouum e inen naigen Deutſchen auf. der nach Enaland eingewandert iſt. N deduische Sensgesdennoung. ed 1923: 4N E5n abe ſ Halrs Mas ouuprun Mulbrles enſfſels höbl e. gd* + 22 7 2 ſ0928: 2 Kene ee, Hunsen W 385 W W 8 Das erſte große Auswandererſahr war dann wieder 1921 mit 2 000 Auswanderern. Im Jabre 1922 ſtieg dieſe Summe auf über G9000 und verpielfachte ſich im Jabre 1928 au den dienen and von 115 416 Auswanderern. Im Lahre 1924 war letzt Ziffer bereits wieder auf. 58 800 geſunken und e 33 255 zuen Jabr nur um wenia auf 62 643. Immerhbin lieat der meiees eblich über dem Vorkriegsdurchſchnitt von 39 auf 100 000. wenn er erbezuch gegenüber 1928, das mit 187 auf 100 000 er der Spitze ſteht. eblich vermindert hat. In dieſe Auswandererziffern ſind natürlich ˖ Erholund und zu Ge⸗ iſenden nicht mit eingerechnet, die 23 000 und 25 000 e lcäfts 1% Rei Mszwecken die Reiſe antreten. Es aibt zw Halcge jährlich. die zu dieſen Zwecken über Kambura oder Bremen Schiffsreiſe in die weite Welt antreten. biells Zielland für die dentſchen Auswanderer ſpielt Amenine weitaus wichtigſte Rolle. Die deutſche Auswande⸗ dun 9 j tatiſtik der Vereinigten Stis ſteht mit der engliſchen in der Statif taaten bei 4 2 i weitem an der Spitze. Im Jahre en nach den Vereinigten 75 000 Deutſche und 15 0⁰0⁰0 medländer aus. Die Ftaliener folgen mit 30 000, und dann 170 Iicedie Polen erſt mit 28 000 bor den Schweden mit 1,0 000 Nenbechen mit 18 600, den Ruſſen und Norwegern mait 0 n Rumänen mit 11000 und den Oeſterreichern mit 7000. An Afrikaniſche Bahnfahrt Von Walter von Rummel Da t 1 Da ve es mich einmal— ich wei e baenn, ue— aien n Hegnmee ecei bi zur n ich die engen, ſteilen Gaſſen der weißweißen Stadt 15 8 die dasba, zur Burg auf der Höhe, emporſtieg wenn ech kaed Han deer en ee e e empor, nokkas nach der anderen Hbrlltetel Wie alle die Märchen Aede end und eien l lberde wirten und wi keubed dungen! Eini„ erheblich kleiner, Iteptiſcher und güterner eee 5 dem ungefähren Lauf der Nate ſolgend, weſtm bmmeilte In aller Morgenfrühe verließ Lrer n die Stadt ier, um am Oran, nahe den n öſtſe M ehietes, einzutreffen. her In meinen Mete einem eingeborenen Spahileutnant, derſin ſeinem ſchneeweißen Burnus maleriſch und afritaniſch ſich Fen Fene⸗ rechte Fenſterſeite belegt worden, gegenüber leicht verſchleierten 1 Frauen Plat genommen. Aade jung. d56 Aellete ſchon ee üppig, die Andere faſt ein noch. Sch ſicherte mir die linte Fenſterkete. Niemand ſtieg ein, und ich freute mich bereits, die zwölfftündige de ufcdr in meiner Ecke allein bleiben zu dürſen. Da wurde=das zur Abfahrt war ſchon gegeben— im letzten Augenblicke aufgeriſſen. Ein junger Menſch, trotz der ſchon in den uſtunden infamen Hitze in Schwarz gekleidet, ſprana eilig her⸗ ßte freundlich, ſaſt kriechend, verſtaute ſein Handgepäck und ch mit gewinnendem Kopfnichen mir gegenüber Er war fahl von Geſichtsfarbe, geſchmeidi in ſeinen Bewegungen Aal, als ob er keine Knochen im Leibe habe. Dazu Hoare, warz, wie ein Ebenholzeleſant von Colombo. Nachzügler kam mir ſeltſam bekannt vor. Ich grübelte, wo he zochte. In der Stadt? Irgendwo be⸗ e 1 oder ſonnenbraunen usfl über Land unter dieſen Nachkommen der alten Numidier? Wohl nicht. Oder a Atlas, in der Weißglut des Städtchene Modea, über dem wie flüüſſiges Ca viel weiter aber Peder Wel Pelche des ſand ſich n 1 rkge, ein Geldbeutel 15 a einzi ächtige— ein Knicker. f inſter Ver ben„Dolch“ troß aller Proteſte für * 2 38 85 2 7 — — en da das Leben mir Geg zweiter Stelle— aber in weitem Abſtande von den Vereinigten Staaten— folgen die ſüdamerikaniſchen Länder als Reiſeziel der Deutſchen. Es iſt ſehr intereſſant, daß die Rheinländer, Weſtfalen Sachſen, Brandenburger, Bayern, Württemberger eine beſondere Schwäche für Braſilien haben. Wenn auch die Württemberger, Brandenburger, Hannoveraner und Bayern noch mehr Leute nach den Vereinigten Staaten entſenden. Argentinien iſt bei den Württembergrn, Bayern und Badenern ebenfalls ſehr beliebt. In der Statiſtik der Auswanderung nach Afrika ſtehen an der Spitze die Brandenburger, Schleswig⸗Holſteiner, Bahern, Sachſen, Württemberger und Hamburger. Mittelamerika wird auffallend ſtark von Brandenburgern, Württembergern, Bahern, Mecklen⸗ burgern, Hannoveranern, Thüringern beſucht. Die meiſten Ham⸗ burger und Bremer wenden ſich nach den Vereinigten Staaten. Die Pommern wandern ebenſo ſtark nach Braſilien wie nach den Vereinſgten Staaten cus. Dasſelbe iſt zu ſagen von den Grenz⸗ märklern, den Oſt⸗ und Weſtpreußen, den Niederſchleſiern, den Oberſchleſtern. Bei den Heſſen ſtehen immer noch die Vereinig⸗ ten Staaten vor Braſilien an der Spitze. Die Oldenburger wen⸗ den ſich ſtärker nach den Vereinigten Staaten als nach Braſilien. Die Lübecker bevorzugen Argentinien vor den Vereinigten Staa⸗ ten. Die Braunſchweiger ſind ebenfalls große Freunde Braſiliens; ſie wenden ſich ziemlich ſtark auch nach Argentinien. Als neues Auswanderungsland ſcheint Kanada Mode zu ſein. Am ſtärk⸗ ſten dorthin iſt der Auswanderungsſtrom aus Weſtfalen, Bran⸗ denburg, Sachſen, Bayern, Württemberg, Oſtpreußen, Heſſen⸗Naſ⸗ ſau, Baden und der Rheinprovinz. Von den Geſchlechtern ſind an der Auswanderung am ſtärkſten die Männer beteiligt, überwiegen dabei aber die Frauen nicht ſo ſtark, wie das allgemein angenommen wird. Mehr als 50 Prozent der auswandernden Deutſchen ſind Frauen. Daraus darf man ſchließen, daß Familien den größten Anteil an der Auswanderung haben, ſodaß die Zahl der ſoge⸗ nannten Einſpänner in der Auswanderung längſt nicht ſo groß iſt, wie das gemeinhin angenommen wird. Ikk. Städͤtiſche Nachrichten der Spar⸗ und Bauverein hielt am Mittwoch im vollbeſetzten Saal des„Durlacher Hofes“ ſeine Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Bank⸗ direktor Otto Wüſt, erſtattete einleitend Bericht über die Jah⸗ resbilanz, aus der wir die weſentlichſten Ziffern ſchon mit⸗ geteilt haben. Auf Antrag des Vorſitzenden des Aufſichtsrates, Stadtrat Chr. Schneider, wurde dem Vorſtand Entlaſtung er⸗ teilt. Mit Ausnahme des zurückgetretenen Mitgliedes Kahl, für den Herr Meßlinger gewählt wurde, iſt der Aufſichtsrat un⸗ verändert geblieben. Stadtrat Schneider verbreitete ſich in längeren Ausfüh⸗ rungen über die jetzige Bauperiode. Der Redner iſt zwar bei aller Troſtloſigkeit Optimiſt, er gab aber dem Vorſfitzenden recht, daß beim Bauen größte Vorſicht geboten ſei. Viele Woh⸗ nungſuchende ſeien heute ſchon nicht mehr in der Lage, die zwei Geſchäftsanteile mit 600 M. für ein Zimmer aufzubringen. Die Genoſſenſchaft habe das Beſtreben, geſunde und billige Wohnungen zu erſtellen, aber ohne Abnahme von Anteilſcheinen ſei das Bauen heute unmöglich. Bis jetzt habe man von der Stadt die Mittei gegen eine Verzinſung von 6 Prozent und ziemlich hohe Amorti⸗ ſation bekommen. Es werde das Beſtreben ſein, die Gelder ſo billig als möglich zu beſchaffen. Die Stadt habe Entgegenkom⸗ men in Ausſicht geſtellt. In der Ausſprache wurde angeregt, in der Uhlandſtraße Läden einzurichten, damit die Häuſer beſſer rentieren. Ein anderer Redner verlangte Ein⸗ und Zwei⸗ ſtatt —5 Zimmerwohnungen. Stadtrat Schneider erwiderte, mit dieſer Anregung habe ſich der Vorſtand ſchon eingehend beſchäftigt. Es ſei zu berückſichtigen, daß es oftmals nicht einmal möglich ſef, die Miete für eine Einzimmerwohnung in einem neuen Hauſe aufzubringen. Unter„Verſchiedenem“ kamen noch ein Anzahl Wünſche zur Sprache. d. à uruhegeſenkt wurde Polizeioberwachtmeiſter Hermann Feld⸗ kamp in Mannheim. *Der Pfänderbeſtand beim Mannheimer Leihamt betrug Ende Januar 24831 Stück mit einem Werte von 249 035 Mk. Im Februar belief ſich der Zugang auf 9 434 Stück mit einem Werte von 74 700 Mark. der Abgang auf 8 830 Stück mit einem Werte von 69 043 Mk. ſodaß ſich der Pfänderbeſtand Ende Februar auf 25 465 Stück mit einem Werte von 254 692 Mk. ſtellte. Ende Februar 1925 betrug der Pfänderbeſtand 16 484 Stück mit einem Werte von 149 220.: Ende 5 5 5 20 lauteten die entſprechenden Zahlen: 66 072 Stück bezw. ark. ſchiedsgruß, daß, wenn er mich wieder bekommen würde, er mich dem Amtsgericht überſtellen werde. Bogharl Sollte ich den mir gegenüber ſitzenden jungen Mann vielleicht dort geſehen haben? Wiederum muß ich mit nein antworten. „Ich werde in meinen Gedanken, in meinen Forſchungen⸗ und Crinnerungsreiſen unterbrochen. Der Spahileutnant deutet lebhaft auf eine in Orangenbäumen halb verſteckte Beſitzung binaus, erklärt ſeinen ſungen Frauen— die Jüngere bat prachtvolle Gazellenaugen —daß er füngſt bei einem Manöver dort im Quartier gelegen. Mein egenüber miſcht ſich eifrig in das Geſpräch, tut ſo, als ob auch er mit dem Eigentümer dieſes Landautes beſtens bekannt und befreun⸗ det ſei. Dem Spahileutnant ſcheint dies mehr als gleichaültig zu ſein. Er antwortet kühl und abweiſend. Vielleicht, weil er aus den flackern⸗ den Augen des ſungen Mannes folgert, daß dieſer Landaut und Eigentümer nur als Brücke benützen wollte, um ſich mit unredlichen Abſichten ſeinen zwei hübſchen Frauen zu nähern. Der Jurück⸗ geſchlagene zieht ſeinen Kopf ein und verbirat ihn mit ſcheinbarer aee hinter ſeiner Zeitung, die er groß und breit ent⸗ In demſelben Augenhlicke, wo der knochenloſe ſunge Mann den Mund aufgetan, habe ich ſhn am Klana ſeiner Stimme erkannt. weiß nun wo ich ihn einzuregiſtrieren habe. In Boahari ſah ich ihn ſchon, in dem Beduinendorf, das ſich an den Fuß des Berges lehnt, auf deſſen Höhe Fort Boghar liegt. Nach meiner glücklichen Haftentlaſ⸗ zung ſuchte ich ein Cafs auf, in dem die braunen Tänzerinnen der Wüſte die Oulad⸗Nails, ihren Reigen zum Beſten gaben. Ena. heiß und ſchwül war es in dem niederen Saal. Und am Tiſche neben mir ſaß der Aalalatte von beute, batte eines der Mädchen mit der bohen, aſſyriſch anmutenden Haartracht im Arme: im übrigen war er mit⸗ ten in einem i e 1 5 92 junger franzöſiſcher Offiziere, mit denen er ſehr Mein Gegenüber ſchien ſich von ſeiner Abfuhr bei dem Spahi er⸗ bolt zu haben, ſuchte nunmehr Anſchluß bei mir, redete das Blaue von dem erbarmungslos niederglutenden Himmel herunter, bot mir zu eſſen, bot mir Waſſer an. Auf einer Statſon batte er ſich von einem barſch herangewinkten Kabulen ein Tongefäß hereinreichen laſſen. Als ich dankte. entnahm er bald darauf ſeiner Reiſetaſche eine Flaſche Rotwein, entkorkte ſie, wollte mir ein Glas aufdrängen. Da⸗ bei ſprach er immer weiter und weiter. Mich von ihm zu befreien, jchloß ich die Augen, kat ſo, als ob ich ſchliefe. Nun gab er Ruhe. ſchlaen ierbeiſtunde ſpäter war er ſelbſt wirklich und richtig ent⸗ Jetzt konnte ich wieder ungeſtört zum Fenſter hinausſchauen. In die ſonnenüberſchüttete, tellerflache Ebene, die im Süden von Ein Notizbuch ſchl Imma Wer ag, Denn leh er h koufen. Mit dem lergnädigſten Ab⸗ den blauen Höhen des Atlas begrengt war. Alles abgeernteter, nun von der Sonne zu Siqguh berriebener Boden. Troſtlos, in veranſtaltungen * Der März⸗Spielplan der„Künſtlerſpiele Dibelle“ hält ſich qualitativ auf der gemohnten tonangebenden Höhe. Wir ſehen uns, ehe wir die Leiſtungen im einzelnen würdigen, zu dieſer Feſt⸗ ſtellung veranlaßt, weil bei den Skeptikern die Meinung auf⸗ kommen könnte, daß mit der Umwandlung der vornehmen Unter⸗ haltungsſtätte zu einem Bierkabarett eine Veränderung der Tendenz nicht zu umgehen geweſen wäre. Oscar Albrecht, der Anſager und Vortragskünſtler, iſt zum dritten Male verpflichtet. Damit hät⸗ ten wir eigentlich genug geſagt, weil es einer beſſeren Empfehlung nicht bedarf. Auch diesmal wirkt der Künſtler ſtark individuell, wenn er den„verbindenden Text“ ſpricht, noch viel mehr aber bei dem Vortrag eigener Arbeiten, die ein feines Gemiſch von Satyre, Witz, Humor und Geiſt ſind. Und wenn er vom Brettl hinunter in die Arena ſteigt, erinnert er unwillkürlich an Danny Gürtler, den noch unvergeſſenen„König der Boheme“, dem er früher auch äußer⸗ lich zu gleichen verſuchte. Ein Schlagwort von Bernhard Mörbitz: „Ueber dich könnte man ſich wälzen!“, darf Richard Schulzie, ein Landsmann des ebenfalls zu ſeinen Vätern verſammelten un⸗ vergleichlichen Typendarſtellers, als Motto für ſeine Darbietungen in Anſpruch nehmen. Schon ſein Aeußeres wirkt ſo ungemein komiſch, ſo unwiderſtehlich auf die Lachmuskeln, daß der Lach⸗ erfolg ſchon geſichert iſt, wenn ſich der Vorhang teilt. Als Dritter im Bunde muß Niklas mit ſeinem Nicki lobend erwähnt werden. Die Bauchredekunſt gehört zwar ſchon zu den klaſſiſchen Spezien der Artiſtik, wenn ſie aber ſo meiſterhaft angewendet wird, wirkt ſie ſelbſt auf den Kabarettſtammgaſt immer wieder wie etwas Neues. Es gibt auch in der„Libelle“ ſeltene Kleeblätter. Und ſo rechnen wir zu dem Trio die Vortragskünſtlerin Elli Neubeck, eine aus⸗ geſprochene Individualität unter den weiblichen Humoriſten in der Art und in dem Gehalt des Vortrags, eine Stimmungsſängerin, die ſelbſt das Polareis zum Schmelzen bringt. Ellinor Leitow, die Antipodin, ſingt Kinderlieder ſo entzückend, ſo ſüß und empfindungs⸗ reich, daß man von einem ſeltenen Genuß ſprechen darf. Bei Ria u. Chard, einem erſtklaſſigen internationalen Tanzpaar, Heſellt ſich zu weltſtädtiſcher Eleganz in der äußeren Erſcheinung hervor⸗ ragende Technik und eine ungemein feſſelnde Originalität. Margot Brechtel, die vom vorigen Programm übernommene jugendliche Tänzerin, beſchließt, beſſer geſagt eröffnet den Reigen der Dar⸗ bietungen, die bei jedem Beſucher, ſelbſt dem verwöhnteſten, den Eindruck hinterlaſſen: es war kein verlorener Abendl! „Gäſte aus dem Banat im RNoſengarken. Das älteſte deulſche Orcheſter aus dem Banat. die Drendorfer Kavelle unter Leitung von Muſikdirektor Unterweger unternimmt zur Zeit durch Vermitt⸗ lung der deuiſchen Volksgemeinſchaft in Temesvar eine Konzert⸗ raiſe durch Süddeutſchland. Die Karelle wird in ihrer ſchmucken Tracht am Sonntaa abend im Nibelungenſaal konzertieren. Im Schwabenland bat ſich die Konzertreiſe zu einem wahren Triumphzug geſtaltet. Orendorf hieß urſprünglich Monoſter und war ein Fleckchen. wo die damaliae Poſt auf dem Wege von Arad nach Temesvar die Pferde wechſelte. Kaiſer Joſef II. erließ im Jahre 1782 ein Einwanderungspatent. Kaiſerliche Werbekommiſſare baben da⸗ mals im Schwabenland für die Bevölkerung des neuen Dorfes ge⸗ ſorat. haben tüchtige ſchwäbiſche Bauern aufgebracht, die ihr Glück in der Fremde verſuchen wollten. So war das Oreydorf von allem An⸗ fang an eine deutſche Siedelung. Aus dem urſprünalichen kleinen Dörfchen iſt heute ein Städtchen mit vielen tauſend Seelen geworden. Bis zu Krieasende gebörte der Ort zu Ungarn. Die Orendorfer aber ſind deutſch geblieben. Das ſonntägliche Konzert im Nibelungenſaal iſt von umſo arößerer Bedeutung, als der Ueberſchuß der Erträgniſſe 25. in s Lehrerheim zu errichten. in dem junge Deutſche zu Lehrern und Erzi 5 d Erziehern beran Der Mannheimer Alterkumsverein veranſtaltet, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich iſt, am Sonntag einen Aus⸗ flug nach Altrip.„Die dortigen intereſſanten Ausgrabungen verfolgen den Zweck, die Lage des Caſtells feſtzuſtellen, das der römiſche Kaiſer Valentinian 368/369 am Rhein anlegte. *Neue Rheindampfer. Die Köln⸗Düſſeldorfer Rheind. 1555 wird im Frühjahr die beiden neu 7 5 9 ampfer in Dienſt ſtellen.„Rheinland“ ſoll ſchon im April fertig⸗ geſtellt ſein, außerdem hat die Geſellſchaft den früher beſchlagnahm⸗ ten Salondampfer„Rheinſtein“ wieder zurückerhalten. Während der Dauer der Beſchlagnahme trug das Schiff den Namen„Kleber“ und war neben den beiden ebenfalls beſchlagnahmten Solondampfern „Loreley“ und Parcifal“ der franzöſiſchen Rheinflotille beigegeben BBS———BBBB—————————=....ʃIʃ—————— ‚——tZ— Für Gesunde beiriebssicher und Kranke undd billig ist las glektr. Heizkissen Stromverbrauch ea 1½ Plg. per Stunde. Kostenlose Vorführung Auskunft und Beratung bei der Propagandastelle der Städt. Wasser-, Gas- und Flehtriziätswerke Mannheim, K 7. 46 dieſem Glutland zu leben. Noch troſtloſer, eine ſtändige Hölle, in dem Sand⸗ und Feuerofen da als Soldat dienen zu müſſen. Dem Bahngeleiſe entlang marſchieren eben zwei Kompagnien der Frem⸗ denlegion. Todmüde kriechen die Leute in Staub und Hitze ein⸗ her. Einige Halbmarode hinken, von einem Unteroffizier ungut angefaucht, mühſelig der Truppe nach. Viele blonde Männer in beiden Kompagnien. Wohl Deutſche, die durch irgend welches Mißgeſchick, durch Ueberrumpelung, vielleicht auch durch eigenen, Leichtſinn in die Legion verſchlagen wurden. Nicht viele don cnen werden die Heimat wiederſehen. Und helſen, helfen kann ihnen niemand. Ewige Hölle bis zum elenden Ende. 0 „Heißes Vergnügen!“ nickt der Aalglatte, der plötzlich wieder erwacht war und nun meinte, daß es eine große Ausnahme ſei, wenn um die heiße Mittagszeit noch manövriert und marſchiert werde. Durchſchnittlich ſei jede Truppe um neun Uhr vormittags wieder zu Hauſe. Viel beſſer als in irgend einem europäiſchen Lande hätten es die Soldaten in Algerien. Wenn es mich in⸗ tereſſiere, könne er mich morgen in Oran in eine Kaſerne führen. Auch ſei es leicht, gute Pferde zu beſchaffen. Ohne ſede An⸗ eangne würde ich mit ihm irgend einem Manöver folgen nnen. Ein Werber! Das war gar nicht anders möglich. Wurde man doch ſonſt überall barſch und ſchroff weggewieſen, wenn man nur die Naſe beim Vorbeigehen einem Kaſernenhof zudrehte, wo neben der offenen Landſtraße Griffe geübt wurden. Und nun plötzlich dieſes weitherzige Entgegenkommen? Vorſicht geboten! Ich nahm ein Buch aus dem Koffer, las und ließ mich auf kein weiteres Geſpräch mehr ein. Als ich am nächſten Mittag im Hotel beim Eſſen ſaß, kauchte mein verbindlicher Reiſegefährte von neuem unerwartet auf, ſetzte ſich, ohne lang zu fragen, an meinen Tiſch, begrüßte mich wie einen lieben, lange vermißten Freund. Er erzählte des Weiteren, daß er in demſelben Hotel wie ich abgeſtiegen ſei; in dem anderen, das er mir geſtern als Unterkunft geraten habe, ſei alles beſetzt geweſen. Wieder ſprach er von Kaſernen und Manövern, lud mich dringend in das Offizierskaſino des in Oran garniſonieren⸗ den Regiments ein. Trotz aller Ablehnungen erſchien er am Abend wieder an meinem Tiſch, hing wie eine Klette an mir, bis ich mich zur Nachtruhe begab. Am nächſten Tage freilich wird er allein zu mittag geſpeiſt haben. Es war mir inzwiſchen geglückt, eine primitive Schiffs⸗ gelegenheit nach Melilla zu finden. So konnte meine heiße afri⸗ kaniſche Bahnfahrt, ohne daß Schäden oder gar die Fremdenlegion für mich dabei herausgeſprungen wären, beruhigt ad acta und in den Schrank meiner anderen Reiſeerinnerungen gelegt werden. ——— 1 zu 11½ Prozent ſtellen wird.— Da ——..———.—.—.— 4. Sene. Mr. 119 —5 2 N neue maunheimer Zeitung(Mittag · Ausgabe) Freitag, den 12. Mätz 1925— Kommunale Chronik Forderung eines Milchgeſetzes Auf Veranlaſſung des Deutſchen Städtetages fand kürzlich im Reichsernährungsminiſterium eine Konferenz ſtatt, in der eine Ver⸗ tretung des Städtetages erneut auf die Notwendigkeit eines Milch⸗ geſetzes hinwies. Der Vertreter des Miniſteriums ſtellte ſich dem vom St tetag ausgearbeiteten Entwurf ſympalhiſch gegenüber. Die Angelegenheit ſoll im Reichsernährungsminiſterium weiter bearbei⸗ tet werden. Die Anregung zur Schaffung eines Reichsmilchgeſetzes geht von dem Deutſchen Städtetag aus, da er nur darin die Mög⸗ lichkeit erblickt, der ſtädtiſchen Bevölkerung den Bezug von Milch in einwandfreier Beſchaffenheit zu gewährleiſten. Der Städtetag erwartet von einem ſolchen Geſetz eine Hebung des Milchkonſums, der zur Zeit gegenüber der Vorkriegszeit außerordentlich gering iſt. * L. Brühl, 9. März. Der mit der Waſſerwerksgeſellſchaft Rheinau abgeſchloſſene Vertrag über die Waſſerverſorgung(anſtatt einer eigenen Waſſerleitung) iſt auf eine Dauer von fünf Jahren ge⸗ plant, nach deren Ablauf neue Verhandlungen ſtattfinden ſollen. Der Vertrag liegt dem Kulturbauamt Heidelberg gegenwärtig zur Begut⸗ achtung vor. An ſeiner Genehmigung dürfte nicht zu zweifeln ſein. Mit der Aufnahme der Arbeiten zum Legen der Zuleitungsrohre wird dann demnächſt begonnen. Man verſpricht ſich dabei eine Ent. laſtung des Arbeitsmarktes. * Mosbach, 8. März. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Aufnahme einer Anleihe von 90 000 Reichsmark, wovon die badiſche Girozentrale Mannheim 80 000 RM. verſchieden zerſtreut liegende Gebäude zum Ortsetter gehören, wurde die Ortsettergrenze neu feſt⸗ geſetzt. Bei dieſer Neufeſtſetzung iſt der künftigen Entwicklungs⸗ möglichkeit der Stadt Rechnung getragen worden.— Ein Wald⸗ ankauf zum Preiſe von 3225 Reichsmark wurde ebenfalls ge⸗ Nhmißt. Tagungen Hauptverſammlung des Badiſchen Grundbeſitzer⸗ verbandes Die am 10. März unter Leitung des Vorſitzenden Dr. Graf Douglas in Karlsruhe abgehaltene Hauptverſammlung des Bad. Grundbeſitzerverbandes hatte eine große Anzahl der bedeutendſten Grundbeſitzer Badens zuſammengeführt. Einleitend wies der Vor⸗ ſißende auf die ſchwere und ernſte Zeit hin, in der wir z. Zt. leben und erließ die Mahnung zur äußerſten Beſchränkung in allen Din⸗ gen des wirtſchaftlichen und perſönlichen Lebens. Sodann erſtattete der Geſchäftsführer Dr. von Engelberg den Tätigkeitsbericht, nachdem die Mitgliederzahl in erfreulichem Maße zugenommen hat. Zu der Frage der Aufnahme von Krediten bemerkte der Redner, daß dieſe nur bei denen zu billigen iſt, die unbedingt in die Notlage verſetzt ſind, den gefährlichen Schritt der Kreditaufnahme zu tun, und erwähnte, daß die Frage der abgeſonderten Gemar⸗ kungen infolge eines Miniſterialerlaſſes wieder zur Diskuſſion ſtehe, nachdem ſie ſchon erledigt ſchien. Nach lebhafter Ausſprache über dieſe Punkte, nach Erſtattung des Kaſſenberichts, Erteilung der Ent⸗ laſtung und Wahl des Erbprinzen von Fürſtenberg in den Vorſtand ſprach Miniſterialrat Dr. Jakobſen über die neue Reichsſteuerbewer⸗ tung und erläuterte die Schwierigkeiten und Arbeiten, die mit der Feſtſtellung der Bewertung verbunden ſind. Für Baden kommen etwa 15—20 Ertragsklaſſen aufgrund dieſer Berechnung in Frage. Da noch hunderte von Vergleichsbetrieben zur Bewertung heran⸗ zuziehen ſind, konnte das Bewertungsgeſetz noch nicht durchgeführt werden. Auch können bei der gegenwärtigen wirtſchaftlichen De⸗ preſſion nicht die tatſächlichen Ertragswerte zur Grundlage genommen werden, ſondern es muß ein Durchſchnitt aus ver⸗ ſchiedenen Jahrgängen errechnet werden. Die Bekanntgabe der Ar⸗ beit des Bewerkungsbeirates, dem auch ein Badener als Mitglied angehört, iſt in einigen Monaten zu erwarten. Auf den Vortrag folgte eine Ausſprache, an der die meiſten an⸗ weſenden Vertreter der Organiſationen das Wort ergriffen. Nach⸗ dem Dr. Graf Douglas die Verſammlung geſchloſſen hatte, begaben lich die Teilnehmer zu einem gemeinſamen Mittageſſen. Nus dem Lande Drei Tote bei einem Aufounglück Pforzheim, 11. März. Wie der„Pforzheimer Anzeiger“ mel⸗ det, hat ſich heute nacht bei Stuttgart ein Autounglück zu⸗ getragen, bei dem drei Pforzheimer getötet und en Mann aus Stuttgart ſchwer verletzt wurden. Die Getöteten ſind der Kaufmann Felixr Beck, Autoführer Richard Fels und Richard Aab, der Verletzte der Elektromonteur Konrad. Weiter wird verlautet: Auf der Landſtraße Stuttgart—Leon⸗ berg geriet in der Nacht vom 10. auf 11. März gegen Mitternacht ein mit vier Perſonen beſetztes Perſonenauto in voller Geſchwindig⸗ keit bei der Kurve Leonberg in einen Graben, wobei die Inſaſſen in den Wald geſchleudert wurden. Drei Perſonen erlitten Schädelbrüch e, während der vierte erhebliche Verletzungen Marie von Ebner⸗Eſchenbach Zu ihrem 10. Todestag am 12. März Unter den Erzählern aus der Mitte bis Ende des 19. Jahrhun⸗ derts— beſonders aber unter den weiblichen dieſer Zeit— nimmt Marie von Ebner⸗Eſchenbach eine hervorragende Stelle ein. Nicht ſo ſehr in bezug auf frühen Erfolg durch große Auflagen und ſchnelles Bekannt⸗ und Anerkanntwerden, als vielmehr wegen der Reichhaltig⸗ keit des Stoffes und der unbeſtreitbar wertvolleren, naturwahreren und gedanklich tieferen Erfaſſung und Verarbeitung desſelben gegen⸗ über mancher ihrer Zeitgenoſſinnen. Am 13. September 1830 auf Schloß Zdislavic im öſtlichen Mähren geboren, gehörte Marie Gräfin Dubsky, die ſpätere Marie Ebner⸗Eſchenbach, den höchſten Kreiſen des öſterreichiſchen Adels an. Um ſo anerkennenswerter iſt die Objektivität und Vorurteilsloſigkeit, mit welcher ſie ſich in vielen ihrer Romane und Novellen bemüht, die Schwächen und Oberflächlichkeiten ihrer Standesgenoſſen zu rügen, ohne jedoch in den Fehler zu verfallen, das Wertpvolle in Art und Tradition jener unbeachtet zu laſſen und ſo einſeitig kritiſierend zu werden. Immer auch iſt es das Beſtreben Marie Ebner⸗Eſchenbachs, in ihrer Darſtellungs⸗ und deſen düerſe unnötige Härten zu ver⸗ meiden, wobei wir nicht vergeſſen dürfen, daß ein erheblicher Teil ihrer ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit in die Zeit des ausgeſprochenſten Naturalismus und ſeiner Kämpfe— auch in der Literatur— fällt. Schon früh zeigte ſich bei ihr eine fragloſe Neigung und auch Begabung für ſchriftſtelleriſches Schaffen, welch letztere ſchon von Grillparzer 1847 anerkannt und gewertet wurde. Später waren es unter anderen Paul Heyſe und der Redakteur Julius Rodenberg, die ſie ermunterten und förderten. Im Jahre 1848— kaum 18 Jahre alt— verheiratete ſich Marie Gräfin Dubsky mit ihrem Vetter, dem Freiherrn Moritz von Ebner⸗ Eſchenbach, welchen ſie nachher während längerer Abkommandierung in die Provinz begleitete, was beſonders zu ihrer genauen Kenntnis des öſterreichiſchen Offizierslebens der damaligen Zeit beitrug. Ok wohl viel und andauernd ſchaffend, gelang es Marie Ebner⸗ Eſchenbach erſt in verhältnismäßig ſpäten Jahren, um 1880, die ge⸗ bührende, allgemeine Anerkennung zu finden, wozu in ſehr bedeu⸗ tender Weiſe die allgemeinen und literariſchen Zeitumſtände und deren Verhältnis zu Marje Ebners Schaffensart beitrugen. Nach einigen frühen, nicht ſehr erfolgreichen Verſuchen auf dra⸗ matiſchem Gebiete wandte ſie ſich ganz der Novelliſtik zu und ihre Milieuſchilderungen, Schloß⸗ und Bauerngeſchichten uſw. bilden— neben Aphorismen und einigen Memoiren— den weitaus bekann⸗ teſten Teil ihres Lebenswerkes. Aus der Zahl der erzählenden Dichtungen ſeien hier einige herausgegriffen, wie: Bozuna, das Gemeindekind, Unfühnbar, Glau⸗ benslos, die„Künſtlernovellen“. erlitt und ſofort bewußtlos war. Er konnte ſich erſt gegen morgens halb 8 Uhr zur Landförſterei Solitüde ſchleppen, wo ihm erſte Hilfe zuteil wurde. 1 Ladenburg, 12. März. Die hieſige landwirtſchaftliche Kreis⸗ winterſchule beſchließt ihren 57. Jahrgang. Dem Jahresbericht entnehmen wir, daß der Winterkurs 1925⸗26 von 83 Schülern be⸗ ſucht war und zwar beſuchten 51 Schüler den 1. Kurs und 32 Schüler den 2. Kurs. Beſonders erfreulich iſt es, daß der 2. Kurs unter ſämtlichen Winterſchulen Badens wiederum die hoch ſte B eſuchs⸗ ziffer aufzuweiſen hat. Auf den Amtsbezirk Mannheim ent⸗ fielen 45, auf Weinheim 32 und auf Heidelberg 6 Schüler. Tierarzt Kling aus Ladenburg ſchied nach 25jähriger Tätigkeit infolge Krankheit aus dem Lehrkörper aus. Tierarzt Dr. Bühler aus Seckenheim wurde ſein Nachfolger. Am 10. März fanden die Schlußprüfungen ſtatt, an denen jeder Schüler je ein land⸗ wirtſchaftliches Buch und die Schüler des Oberkurſes je einen Ob ſt⸗ baum erhielten. Dieſe reichlichen Zuwendungen an den Schüler wurden außer den Kreismitteln in der Hauptſache durch namhafte Stiftungen des Vereins ehemaliger Winterſchüler, den landwirt⸗ ſchaftlichen Bezirksvereinen, der Maſchinenfabrik Lanz⸗Mannheim und der Konſervenfabrik Baſſermann in Schwetzingen ermög⸗ licht. Dem Sonderausſchuß gehören die Herren Rechtsanwalt Hör⸗ ner in Schwetzingen, Bürgermeiſter Michael in Lützelſachſen, Bürger⸗ meiſter Koch in Ladenburg, Altbürgermeiſter Heinz in Heddesheim, Gemeinderat Schmitt 1 in Ladenburg, Hauptlehrer Elbs in Mann⸗ heim, Jakob Losmann in Laudenbach und Landesökonomierat Doll in Ladenburg an. O Schwetzingen, 11. März. Im Monat September 1926 jährt ſich zum hundertſten Male der Todestag des alemanni⸗ ſchen Dichters Johann Peter Hebel, der bekanntlich in Schwet⸗ zingen ſtarb und da auch begraben wurde. Es iſt beabſichtigt, im September eine größere, über den Rahmen der üblichen Hebel⸗ feiern hinausgehende Gedächtnisfeier zum 100. Todestage Hebels in hieſiger Sbadt abzuhalten. Das endgültige Programm der Feier wird in Bälde aufgeſtellt werden.— Nachdem ſeit Jahres⸗ beginn zwei Frauenſelbſtmorde hier vorgekommen ſind, hat geſtern die in der Mannheimerſtraße wohnende 27 Jahre alte Frau M. ihrem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Schwermut wird als Grund zur Tat angenommen. 10 K Heidelberg, 12. März. Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe zählte am 1. März 34673 Mitglieder, gegen 34977 im Vormonat. Hiervon waren 17763(18441) männlichen und 16910(16536) weiblichen Ge⸗ ſchlechts. Pflichtverſichert waren 16449(17129) Männer und 13555 (13171) Frauen. Freiwillig verſichert waren 1314(1312) Männer und 3355(3365) Frauen. An Kranke und Arbeitsunfähigen wurden am Stichtage 758(720) Männer und 717(667) Frauen gezählt; hiervon entfallen auf freiwillige Mitglieder 68(63) Männer und 171(154) Frauen. Von 203 Wöchnerinnen, die am 1. ds. Mts. vor⸗ handen waren, gehören 117(98) den pflichtigen und 86(87) den freiwilligen Mitglſiedern an. Die Erwerbsunfähigkeit betrug insge⸗ ſamt 1475(1387) oder.25%(.97%). Z. Doſſenheim, 11. März. Nachdem unſer Ort zum größten Teil ſchon kanaliſiert iſt, wird nun auch der Teil der Bergſtraße von der Einmündung der Schwabenheimerſtraße von der Hauptſtraße ab bis zur Konſervenfabrik kanaliſiert. Eine große Anzahl ſind damit beſchäftigt. Iſt dieſe Arbeit vollendet, ſo wird an die Pflaſte⸗ rung der ganzen Hauptſtraße vom Bahnhof bis zum Verladebahnhoſ des Porphyrwerks begonnen und auch die Hauptſtraße in dem Ort ſoll, wie man hört, bis zum Gaſthaus zum„Adler“ gepflaſtert werden. Eberbach, 12. März. Der Verkehrsverein beſchloß für die diesjährige Reiſezeit einen Eberbacher Führer in en gliſcher Sprache abzufaſſen und dieſen an ausländiſche Hotels zu verſenden. Die Neckardampfſchiffahrt ſieht dieſes Jahr einen erwei⸗ terten Bootsverkehr zwiſchen Eberbach und Heidelberg vor. Für die geplante Autoverbindung durch den kleinen Odenwald Eberbach— Aglaſterhauſen über Neunkirchen ſtellte der Verkehrsverein 200 Reichsmark zur Ausbeſſerung der Straßen bereit. 80 Neckarzimmern b. Maosbach, 11. März. Vor einigen Tagen ſenkte ſich plötzlich ein Teil des Hornberges und rutſchte ſamt den Bäumen in das darunter befindliche Gip s werk. Der da⸗ durch im Bergwerk entſtehende Luftdruck war ſo groß, daß er darin ſtehende Maſchinen fortſchob und aus der Stollenöffnung mächtige Maſſen Gipsſtaubes bis über den Neckar hinüberblies Menſchenleben ſind dabei glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekom⸗ men. Schon ſeit Jahren war auf dem Hornberg kurz oberhalb der Grabkapelle ein ſich alljährlich vertiefender und verbreitender Spalt bemerkbar geworden. 5 * Karlsruhe, 11. März. In der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr fuhr ein Perſonenkraftwagen in ziemlich ſchnellem Tempo in eine Aufgrabungsſtelle der Kaiſerſtraße, Ecke Faſanenſtraße, wo⸗ durch der Führer des Autos, ein Baumeiſter aus Pforzheim. die Herrſchaft über den Wagen verlor. Der Fahrgaſt ein 22 Jahre alter Kaufmann von hier, wurde aus dem Wagen geſchleudert und ſche„ liegen. Der Kraftwagen wurde ſchwer be⸗ igt. * Eppingen, 12. März. Der Mörder der Frieda Hecker, einen Brief gerichtet, in welchem er reumütig um Ver⸗ zeihung bittet, ohne die er nicht ruhig ſterben könne, denn er habe eine Vorahnung, daß er eines gewaltſamen Todes ſterben müſſe. Das Schreiben zeugt von einer Erkenntnis der Schandtat, die dem rohen Burſchen aber zu ſpät kommt. Wie die Zeit, in der der Höhepunkt des Schaffens Marie von Ebner⸗Eſchenbachs liegt, ſo ſind auch manche der Fragen und Probleme, um die in den Werken der Dichterin gekämpft wird, uns Heutigen in eine ſehr ferne, teilweiſe ſchon überſchrittene Geſichts⸗ linie gerückt. In keiner Weiſe kann das aber den Wert Ebnerſcher Gedankengänge als ſolcher und ihrer Geſtaltung beeinträchtigen und wer in einem Buche mehr als glänzende Oberfläche von Schilderung, Ereignis und Menſchen ſucht, wird immer wieder das eine oder andere Buch Marie Ebner⸗Eſchenbachs zur Hand nehmen und bis auf deſſen Edelmetall hinabſchürfen. H. Möllendorf. Kunſt und Wiſſenſchaſt gheidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. Die philoſophiſch⸗ hiſtoriſche Klaſſe hat in ihrer Sitzung vom 9. März die bisherigen außerordentlichen Mitglieder Prof. Dr. Ludwig Curtius, Prof. D. Dr. Dibelius, Prof. Dr. Mitteis und Geheimrat Prof. Dr. Alfred Weber zu ordentlichen Mitgliedern, Geheimrat Prof. Dr. Hampe zum ſtellvertretenden Sekretär der Klaſſe gewählt. OHochſchulnachrichkten. Der ord. Profeſſor für Anatomie und Direktor des Anatomiſchen Inſtituts in Heidelberg, Geh. Med.⸗ Rat Erich Kallius iſt von der Leopoldiniſch⸗Caroliniſchen Aka⸗ demie in Halle zum Mitglied gewählt worden. Prof. Kallius kam als Nachfolger von Braus 1918 hierher und lehrte vordem in Greifs⸗ wald.— Die Wirtſchafts⸗ und Sozialwiſſenſchaftliche Fakultät der des Jahrestages der Gründung des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes dem Gründer und Vorſitzenden dieſes Verbondes, Herrn Geh. Juſtizrat Profeſſor Dr. jur. Jacob Rieß 255 in Berlin in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um die deutſche Wiſſenſchaft und die deutſche Wirtſchaft, ſowie als Zeichen des Dankes für ſeine beſonderen Verdienſte um die Univerſität ſeiner Vaterſtadt Frankfurt a. M. ehrenhalber Titel und Würde eines Doktors der Staatswiſſenſchaften verliehen.— In Göttingen iſt der Gynäkologe und derzeitige Rektor der Uni⸗ 00 Dr. Karl Reifferſcheid infolge eines Herzſchlages ver⸗ orben. Alemannenwoche in Freiburg i. B. In Verbindung mit der Stadt Freiburg veranſtaltet der Landesverein Badiſche Heimat vom 1 bis 9. Mai eine Alemannenwoche, für die umfaſſende Vorberei⸗ tungen im Gange ſind. Nicht nur der Pflege großer Ueberlieferun⸗ gen, ſondern auch dem geſamten Gegenwartsſchaffen gelten die Dar⸗ bietungen. Die Alemannenwoche wird durch einen großzügigen Hei⸗ matabend eröffnet. Am Sonntag vormittag den 2. Mai, ſind Führun⸗ en vorgeſehen durch das Münſter und Auguſtinermuſeum wie durch ſämtliche Kunſtausſtellungen, die im Zuſamtnenhang mit der Aleman⸗ Friedrich Mack, hat an die Eltern des ermordeten jungen Mädchens Univerſität Frankfurt hat aus Anlaß der 25jährigen Wiederkehr h Aus der Pfalz Der Rundfunk in der Pfalz Rundfunk „Speyer, 11. März. Welche Wertſchätzung der 11 1 5 in der Pfalz heute ſchon genießt, iſt am beſten aus dem 2295 der renden Anwachſen der Teilnehmerzahl innerhalb des Bezi 1926 Oberpoſtdirektion Speyer zu entnehmen. Seit dem 1. Januar ange⸗ iſt die Zahl der Rundfunkteilnehmer um das dreieinhalbfache mor ſtiegen. Sie betrug am 31. Dezember 1925 509, am 31. ner be⸗ 1926 1303 und am 28. Februar 1877. Es iſt noch mit 1 An⸗ trächtlichen Zunahme im Monat März zu rechnen, da nach bereitz träge vorliegen. Verbreitet iſt der Rundfunk in der Pfalz b˖ über 100 Ortſchaften. Die größte Teilnehmerzahl von nehmer⸗ Ludwigshafen zu verzeichnen. Weitere nennenswerte Tei Pirmo⸗ zahlen haben aufzuweiſen: Landau 170, Kaiſerslautern 153, ibrüken ſens 136, Neuſtadt 118, Frankenthal 98, Speyer 79, Ingadt 33, 41, Annweiler 68. Vad Dürkheim 41, Oppau 36, Grünſtahtigen Bergzabern 32, Haßloch 31. Die Zahl der Teilnehmer bt ſomit Ortſchaften liegt meiſtens noch weit unter 30. Die Palz ſte Geſamt. unter den bayeriſchen Oberpoſtdirektionsbezirken mit ihrer dritten teilnehmerzahl an vierter Stelle, die demnächſt ſchon mit 85 ür di Stelle vertauſcht werden kann. Ein beſonderer Nachte! die ein⸗ raſchere Verbreitung des Rundfunks in der Pfalz iſt, daß ite fachen Detektor⸗Apparate wegen ihrer geringen Reichwe der nicht in Anſpruch genommen werden können, ſodaß man bei der teueren Röhrenapparate bedienen muß deren Anſchaffſog Beſſer großen Geldknappheit die Intereſſenten erheblich belaſtet. eigenen wird es in dieſer Hinſicht werden wenn die Pfalz 1 92 Sender erhält. Die deutſche Reichspoſt wird dieſen bald die Beſatzungsbehörden ihre Zuſtimmung gegeben ha 1* „eudwigsbafen, 11. März. Die Ludwigshafener 73 ziffer iſt am Mittwoch, den 10. März 1926 von wird 141.1 geſtiegen. Die Steigerung beträgt.6 Prozent 1 erufen, durch das Anziehen der Preiſe für Obſt und Gemüſe hervorg Sportliche Rundſchau Flugſport * Flugtag in Lampertheim. Wenn man bei einer 5 tung unter freiem Himmel mit der Gunſt der Weee nen hat, iſt es manchmal ſchwer, den richtigen Zeitpun tſetzung wählen. So erging es auch den Heſſenfliegern bei der Feßſe ihres Flugtages in Lampertheim. Sie ſahen ſich durc) unkoß gunſt der Wettermeldungen gezwungen, den Flugtag auf La mperl⸗ den 14. März, zu verſchieben. Daß dieſer Großflugtag in me der heim ein ſenſationelles Ereignis wird, dafür bürgt der haben, Heſſenflieger, die in zahlreichen Veranſtaltungen bewieſen ie daß ſie im Aufziehen von Großflugtagen Erfahrung beſiden ſtes Flugzeugführer werden in ihrer verwegenen Kunſt Stau⸗ zeigen, während der Fallſchirmſpringer mit ſeiner Kühnhei 155 nen und Begeiſterung auslöſt. Neben alle dem wird es werden Ueberraſchung auf dem Flugfelde geben, ſo unter anderem lugzeng während der Veranſtaltung numerierte Flugzettel vom 5 einſten aus in die Zuſchauermenge geworfen, wobei 6 Paar die f Damen⸗ und Herrenſchuhe gratis zur Verloſung kommen Witte⸗ wir hören, findet der Flugtag bei einigermaßen günſtiger g wird rung am 14. März beſtimmt ſtatt, bei zweiflhafter Witteerſcheinen am Sonntag vormittag zwiſchen 10 und 1 Uhr durch das Flugtag von Flugzeugen am Himmel bekannt gegeben, daß der ſtattfindet. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März eranſtal⸗ Kbln.97 49.7. 550 2 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. geag 2 Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Mannbeim. E s, Direktion: Ferdin ind Heyme. re: Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche 0 mmeß. Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz t und Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt E bt. 1 Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernberz⸗ G ſchäſtliches 16 w Radio und Geſchäftswelt. Die Moglichkeit, ſich den GenazSchuß⸗ Radioübertragungen zu verſchaffen, bietet zur Zeit die Firm Apparat baum Azen Mannheim J. 1. 1, Ecke Breiteſtraße. die einenzen neueſter Ausführung zur Aufſtellung gebracht hat. Dem Aa on denkreis der Schuhbaum.⸗G. iſt auf dieſe Weiſe beim Ei Vorträg⸗ Schuhwaren Gelegenheit geboten, koſtenlos Konzerte und durch Radio zu hören. nenwoche in Vorbereitung ſind. Am Napmittag werden kapellen auf dem Schloßberg ſpielen, und abends wird Muſik von theater„Simſon“ von Hermann Burte mit der Haffhrun⸗ Franz Philipp gegeben. An den folgenden Abenden ſind Auffenen gen zum Teil erſtmalige, im Stadttheater vorgeſehen mit rnouil von Emil Gött. Julius Weismann, Hermann Burte, Ber mpo⸗ Baſel. Außerdem kommen auch Werke der alemanniſchen führulg. niſten Futterer, Weismann, Philipp Schoeck, Schelb zur Aufſihe ein Ihren Abſchluß findet die Woche durch eine Morgenfeier, 9t, 1 heimatliches Stück des Elſäſſer Volksdichters Stoßkopf bring heſſen abends durch den„Freiſchütz“ von Karl Maria von We Badiſche Ahnen aus Lörrach⸗Stetten ſtammen Der Landesverein in der Heimat wird eine Reihe von wiſſenſchaftlichen Vorträgen Alemon⸗ Univerſität veranſtalten,„Kultur und Kunſt im? nenland“. Theater und Muſik vb. i Klauer-Abend Emilſe Schmitt Selten nimmt maſ we einem Klavierabend ſo ſtarke, rein pianiſtiſche Eindrücke dringen nach dem Konzert von Emilie Schmitt. Das gegenſeitige Durch 5 des techniſchen und des ſeeliſch⸗geiſtigen Elements wird für Neethoven zur Quelle reinſten Genuſſes. Diesmal ſtanden Werke von 0 des Brahms, Chopin und Liſzt auf dem Programm und die Lin Peet⸗ künſtleriſchen Durchbildens der Klangmaterie ſtieg dauernd. en ovens 32 Variationen c⸗moll kamen frei von aller Manier/ 8 poll⸗ Kaleidoſkop kriſtalliniſch in ſich geſchloſſenes Tongebilde hung⸗, endetem Vortrag. Die Sonate Cedur op. 53: aufgehellt, bez zrahm⸗ voll, ſtürmend: alles in einem großen Geſtaltungszug. Liebe Sonate f⸗moll op. 5, aus der das ganze Glück einer junge achare und ihrer ſehnſüchtigen Wünſche ſpricht, aus der der rfigen Schmerz des Entſagenmüſſens klagt und die zuletzt in ma frob⸗ Akkorden in ein lebenbeſahendes Kraftgefühl endet, das Leben chen dem meiſtern zu können; dieſe Sonote wurde von ihr in ſinn eſert Fa benwechſel und mit nie verſagendem Gedächtnis inteitlern Mit Chopins Etuiden op. 25 Nr. 1 und Nr. 7 gab die Künd Per einen befonders feſſelnden und reſtlos zwingenden Eindruck, recht von Anfang an dieſe großartige, beſeelte Ruhe des Vortragaft aut u würdigen verſtand und die verblüffende Bravour der Tecß ihtel chluſſe miterlebte, ſpürte den Ernſt, mit dem dieſe Künſtler von Vollendung zuſtrebt. Mit der Liſzt'ſchen Legende erzielte janiſtn einem wundervoll anſprechenden Inſtrument unterſtützte Piun an einen wohlverdienten äußerlichen Triumph. Und doch dart⸗ dieſer Stelle nicht verſäumt werden, großer Beſorgnis um ihr ait lertum das Wort zu geben: Keine Uebertreibungen; Schlichth1 Vortrags; Vermeidung jeglicher Ueberſpannungl H. 1². Adein⸗Pegel[ 5. 8. 9. 10. 11..12. ſReckar-Pegel 5. 8. 8. 10. .1„ Schuſterinſel“.180.90.27.90 1,87 1,75 Mannbeim.,35.814.7 115 800 5 1.122˙548.28 3,19.01,2.90 Jagſtfeid. 266267 2 60 21 Maxau.17.865.235.67.53.13 Maunheim.76.67.39.83 492 4˙65 Caub.592.8.98 3033.35— 297.49.7808 78.36,4, — SSa err — Freitag, den 12. März 1926 Neue Mannheimer Jeikung(Mittag ⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 119 Handelsblatt die Vereinigung der britiſchen Handelskammern hat dem parla⸗ ſchen Handels⸗ und Induſtriekomitee einen Bericht unter⸗ ie Sin dem die Aufmerkſamkeit der engliſchen Induſtriellen auf inbezu ritte gelenkt wird, die man in den. Vereinigten Staaten niſſe 10 auf die Standardiſterung und Spezialiſierung der Erzeug⸗ ungün nternommen hat. Da bei uns in Deutſchland angeſichts der Selriellgen wirtſchaftlichen Lage die Rationaliſierung der deuer 9 ſei es durch Zuſammenſchlüſſe oder ſei es auf dem Wege Hinwei rbeitsmethoden, auf der Tagesordnung ſteht, dürften dieſe ſich iſe auch für unſere Leſer von Intereſſe ſein. In Amerika hat in Aekeigt, daß vier Fünftel der Erzeugung und der Verkäufe ſich fie m Fünftel der hergeſtellten Varietäten vollziehen. Das ſt, all der Rationallſierungsbewegung in Amerika ganz e Varietäten, die ſchwer verkäuflich ſind, ſo weit als möglich hat aus dem Produktionsprozeß auszuſchalten. Dieſe Bewegung arau reits vor vier Jahren eingeſetzt und man nennt als die dealſch. ſich ergebenden Vorteile zunächſt einmal den für unſere nur 10 Induſtrie ſehr weſentlichen Umſtand, daß der Erzeuger ſic deines nennenswert verminderten Betriebskapitales bedarf, daß hetalte Erzeugung wirtſchaftlicher und die Arbeitsleiſtung wirkſamer aglbte Für den Großhandel wie für den Einzelhandel Wiitenſich der Vorteil, daß ſie nur eine geringere Anzahl von geſchwir zauf Lager zu halten haben, was eine vermehrte Umſatz⸗ Ka indiakeit und beträchtliche Erſparniſſe aus dem geringeren Lerluſt, das angelegt werden muß, zur Folge hat, daß ſich weniger 85 aus einer Entwertung durch Lagerung und verminderte anſachteinunkoſten ergeben. Die Vertreter der Idee dieſer Ver⸗ ein ung ſind der Anſicht, daß ſich auch für den Konſumenten lledrtennenswerter Nutzen ergibt, weil er beſſer bedient wird, ber agere Preiſe anzulegen hat und beſſere Qualitäten, als Reſultat Ahalt ngentrierung des Fabrikanten auf Standardartikel, geliefert ertig Die Bewegung wurde durch Mr. Hoover von der Abteilung lettet rwaren der Handelskammer der Vereinigten Staaten einge⸗ ſihrnun dem Zweck, Verluſte auszuſchalten. Die erfolgreiche Durch⸗ abrirg dieſer Vereinfachungsmethoden hängt natürlich von den erſt Aten ſelber ab; in Amerika haben ſie die Vorſchläge, ihre achen ungs⸗ und Verkaufsmethoden durchzupcüfen und zu verein⸗ kunnte mit Enthuſiasmus aufgenommen. Schon im vorigen Jahre ſtrie e die Handelskammer berichten, daß 400 Einzelzweige der Indu⸗ weit aktives Intereſſe an der Frage genommen haben. In wie gehendem Umfange alte Methoden eliminiert werden können, projer die Tatſache beweiſen, daß weitreichende Vereinfachungs⸗ f te in vielen dieſer Induſtrien durchgeführt worden ſind, die kregebm Teppichnagel bis zur landwirkſchaftlichen Maſchine er⸗ ler So wurde u. a. die Zahl der hergeſtellten Artikel in Auswahl vermindert bei: Körben von 78 auf 11 80 v. Bett⸗Drahtma“ratzen von 206 auf 28 86 Flaſchen, Gläſer von 210 auf 20 90 rotformen von 15 auf 6 60 Konſervenbüchſen von 200 auf 22= 89 agenräder von 175 auf 4= 98 Glafurplatten von 100 auf 25 75 Schmledeketten von 2 044 auf 820= 00 igarren von 150 auf 6= 96 Standuhren von 600 auf 80 87 85 5 Kragen von 150 auf 25 Verkauf ſpielen könnten. Georg Haller. die deu ſchen Genoſſenſchaften im Februar Ju Obgleich die Gründungen von Genoſſenſchaften ſich gegenüber Ahmar vermehrt haben, 9ft infolge der größeren Anzahl Auf⸗ des gen mit 206 Genoſſenſchaften ein allgemeiner Rückgang eſamtbeſtandes feſtzuſtellen. Die Nichtigkeitserklärungen von ſhaſtllenſchaften ſteigerten ſich von 40 auf 86— 16 Genoſſen⸗ Heſchaf gerieten in Konkurs und eine Genoſſenſchaft 97 Galtsaufſicht. Die Kreditgenoſſenſchaften haben mi ründu ü löſungen einen Reinzuwachs von ngen gegenüber 20 Auf aie eingehenden Geſchäfts⸗ Eigenkapitals und wachſende 17 ben ee e 5 iquſse Zeigen daueen tärkung des Fündität. Die Spargelder ſich zuſehends. In—5 Gendbe der Verbrauchergenoffenſchaften und bei den Neuaſſenſchaften des Lebensmittelhandels gab es nur 2, bzw. 4 ſhafteündungen gegenüber 12 bzw. 13 Auflöſungen. Die Ge.loſſen⸗ ten im Handwerk wurden mit 10 Neugründungen regi⸗ Spihe denen 33 Auflöſungen, mit den Bäckergenoſſenſchaften an der um de, gegenüberſtehen. die Baugenoſfenſchaften haben lomm zugenommen(21 Neugründungen, 17 Auflöſunger) hierzu zen en noch 12 neue Siedlungsgenoſſenſchaften und 11 Auflöſun. Fedbleſer Art. In letzter Zeit muß wiederum vor fragwürdigen Unbnesunternefmungen dringend gewarnt werden. 5 99 5 muhnd wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften haben n en Ahen der Malkereigenoſſenſchaften in den anderen Unteraruppen dieſe ſtärkere Zahl Auflöſungen zu verzeichnen. 82 Auflöſungen unter Art Genoſfe⸗ſchaften ſtehen 64 Neuaründangen gegenüber. er den ſonſtig. Genoſſenſchaften gab es nichts Bemerkenswertes ee eeee Verie Pfätzi olhetenbank in Ludwigshafen. In unſerem darſeht über 1 geige G. muß im letzten Abſatz der 155—4 Mhenplatz für die Aktien des Inſtituts nicht Mannheim ſondern chen lauten. Geſamteinnahmen 212· 1 i i 22 2 des ab, Württembergiſche Hypokhekenbank. ſic auf 3,5 Mill. begen bgelaufenen Geſchäftsſahres belaufen 0 beirn 905 A i. 5 Wer eee aus Feingold⸗Hypotheken 24888871 085(52 282), die Koſtenbeiträge aus Feingold Hyp. Fun g4(536 937), ſonſtige Zinſen 42 640(1 892), ſonſtige Feng bmen 148 766(82 851)A1. Dagegen erforderten Zinſen aus gdcheeHop.⸗Pfandbr. 713 650(37 920), Steuern 130 10(esge), Ifan ſtsunkoſten 271 530(155 538, Mindererlös aus Feing.⸗Hyp. 5r. auf 1946 480(409 792) und Vermittlergebühren auf A b8. 617 699) 4. Nach 23 879 Unkoſten und Abſchreibungen 8 3 f j f winn von 301227 6940 ankgeböude verbleibt ein Riöwende ausge⸗ ſrier ſchüt aus dem bekanntlich 4,5(0) v. tet, 900 f enſtonsſtock der An⸗ Jeſtellg, 90 000 der geſ. Rücklage, 10 000 1 we, Alten Gan aden 10 eingeld ⸗Hypotheken: Pfandbriefen Jahre 1925 auf 11 448 850. Der Mindererlös der ſeu ausgegebenen Pfandbriefe durch Verkauf 111 Nennwert auf 1946 480 und iſt ganz abgebucht. 425 Dar⸗ de en bei der Deutſchen Rentenbank ſtellt ſich auf 478 320 l. Sppclar Deckung der Hypothekenpfandbriefe beſtimmten und ins 1025 bekenregiſter eingetragenen Hypstheken ſtiegen im Jahre don um 11 715 580. Die Hypotheken ſind durchaus nach Ablauf Miuonct über 10 Jahren kündbar. Die Geſamthöhe beträgt 14 audere n. Davon entfallen auf landw. Hypotheken 82 155, auf Dau ta Grundſtücke aber 13,9 Millionen, darunter 360 000 4 an uusgeläße und unfertige Neubauten. In die i. B. mit 13531.578 Ä4 dis gwieſene Deilungsmaſſe der Pfandbriefgläubiger ſind uusger, Dez. 1925 1073 956„ gefloſſen und in die mit 8589% 70 ſich eſenen Kommunalſchuldverſchreibungsgläubiger 6519. . ch gezeigt hat, daß das Publikum die nach der Umſtellung des ecchtgeſchaffenen 20.l⸗Aktien im allgemeinen ablehnt, wird vor⸗ ech Slichſelbank b jeſe Akt' ꝛn in ſolche zu 100 N⸗(3000 Wi und— 1 57 Faden 5en je 2⁰0 1 in 1 Aktie von 100, üwanden. die z Aktien-Beſitzwechſel bei der Weſtbank Acß., Frankfurt a. m. AG. in Zürich hat nach der Fr. 3. agen, mit Einwilligung der Aktionärin Bayer. Hypotheken u. hre Jüd, Aktienbeſitz an der Weſthank an eine von Herrn Dr. Lincke⸗ *i geführte Gruppe verkauft. Dr. Lincke war bei Gelegenheit Neue Mannheimer Seitung⸗ Kationaliſierung Jorkſchreitende Produktionsvereinfachung in Amerika 17 auf Trockenzellen 5 von 6= 65 v. H. landwirtſchaftlicheGeräte von 1092 auf 137= 87 Düngeapparate von 100 auf 17= 83 elektriſche Taſchenlampen von 90 auf 8= 73 Hämmer, Aexte uſw. von 2 752 auf 761= 72 Küchenkabinette von 20 auf 4 80 Laboratoriumsapparate von 2 800 a. 1400= 50 Lampenunterſätze von 179 auf 6 96 Ledergürtel von 63 auf 45 29 Papier von 377 auf 56 85 Plaſterziegel von 66 auf 7 89 Federhalter von 700 auf 250 64 Pianobänke von 84 auf 11 68 Klavierſtühle von 15 auf 1 93 Röhren⸗Fittings von 17 000 auf 610= 96 Taſchenmeſſer von 1500 auf 800— 80 Rohrmöbel von 400 auf 250= 38 Gummiartikel von 145 auf 29 80 Ofenteile von 2 982 auf 364= 88 Zapfen und Stempe. von 200 auf 100= 50 Radreifen von 287 auf 82— 89 Toiletteartikel von 425 auf 140= 67 Schubkarren von 42 auf 16— 62 Dieſe ziffernmäßigen Angaben liefern eine wirkſame Illu⸗ ſtration zu dem Fortſchritt, den die Bewegung macht. Die Unter⸗ ſuchung der amerikaniſchen Handelskammer hat ergeben, daß ſo⸗ zuſagen keine Induſtrie exiſtiert, die nicht mehr oder weniger mit einer übermäßigen Verſchiedenheit ihrer Erzeugniſſe belaſtet wäre. Selbſt auf ſolchen Gebieten, auf der Modefaktor in gewiſſem Umfange einer Verminderung der Abwechſlung entgegenwirkt, hat man die Möglichkeiten einer Vereinfachung mit einigem Erfolg herausgefunden. Gewicht wird auf die Tatſache gelegt, daß Ver⸗ einfachung nicht mit Standardiſierung gleichbedeutend iſt. Die Ver⸗ einfachung iſt eine rein wirtſchaftliche Bewegnug, die der Standardi⸗ ſierung vorausgeht und ſich wegen ihrer Freiwilligkeit der Be⸗ ſchränkung empfiehlt. Es iſt vielleicht ganz natürlich, daß aus dieſer Reviſion der Fabrikationsmethoden der amerikaniſchen Induſtrie eine nahe ver⸗ wandte Idee entſpringt, nämlich, daß jede Induſtrie freiwillig gewiſſe Abſtufungen und Qualitäten einführt, die dem Käufer und dem Verkäufer Schutz bieten. Es wird dadurch vermieden, daß das Publikum oder der wirtſchaftliche Verbraucher ſich bei ſeinem Ein⸗ kauf allein nach dem Preiſe richtet. Gleichzeitig wird es dadurch ermöglicht, den Käufer zu überzeugen, daß er bei einem höheren Preis eine beſſere Qualität erhält. Bereits Ende 1925 hat ſich als Reſultat dieſer Beſtrebungen ergeben, daß für über 40 Fabrika⸗ tionsarten ein Qualitätsſtandard durch freiwilliges Uebereinkommen der betreffenden Fabrikationszweige eingeführt war; ferner haben Handelsvereinigungen, die über 25 Branchen umfaſſen, beſtimmte Standards aufgeſtellt, um die Käufer ihrer Waren zu ſchützen. Wenn man berückſichtigt, daß Käufer von Handelsartikeln, die Lieferungsperträge mit neuen Bezugsquellen abſchließen wollen, ſich in jeder Weiſe zu ſchützen haben, dann ergibt ſich die Schlußfolgerung, daß Qualitätszertifikate, die ein Fabri⸗ kant herausgibt, und die auf feſtgelegten Qualitätsbeſtimmungen einer angeſehenen Handelsorganiſation beruhen, in einem für die Ausfuhr ardeitenden Lande eine wichtige Rolle für den Ueberſee⸗ der Kapitalerhöhung vom Juli 1925 in den Aufſichtsrat der Weſt⸗ bank gewählt worden, er iſt in deutſchen Finanzgeſchäften uſw. ziemlich ſtark intereſſiert. Welchen Zwecken der Aktienübergang dient, iſt nicht bekannt. 0 2 Der Skand der Skahlkruſtverhandlungen. Ueber den Stand der Bildung des ſog. Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Montantruſts wird von beſonders unterrichteter Stelle mitgeteilt, daß die Verhand⸗ lungen in der jüngſten Zeit außergewöhnliche Fortſchritte gemacht haben. Man hofft, am 1. April die gemeinſame Arbeit aufnehmen zu können. Die Beſetzung der leitenden Stellen und die Gliederung des übrigen umfangreichen Beamtenapparates werde erhebliche Verſchiebungen mit ſich bringen. Zur Erſparnis von Unkoſten wird der Abbau ſchärfer durchgeführt werden. Der neue Truſt dürfte kaum mehr als 60 v. 9. des Berwalkungsperſonals übernehmen, das für die ſämtlichen Werke tätig war. Die Frage, was mit den zahlreichen kleineren und mittleren Werken der Weiterverarbeitung, an denen die techniſchen Werke durch großen Aktienbeſitz beteiligt ſind, geſchehen wird, iſt zunächſt dahin entſchieden worden, daß man ihnen einzelne Unternehmungen der Vereinigten Stahlwerke be⸗ laſſen wird, ſo daß von dort her die Verarbeitung von Rohſtoffen in der bisherigen Form(aber nur unter Anrechnung auf die Be⸗ teiligung in der neuen Geſellſchaft) erfolgen kann. Wie das Blatt hört, ſind ſich die Gründer des Truſts darüber im klaren, daß der Zuſammenſchluß bedeutende techniſche und wirtſchaftliche Um⸗ wälzungen in allen einzelnen Gebieten der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Hütteninduſtrie und darüber hinaus hervorrufen wird. 27: Einigung über den Juſammenſchluß der ſüddeulſchen Jucker⸗ fabriken. Zwiſchen den zur Gemeinſchaft Südd. Zuckerfabriken gehörenden Geſellſchaften iſt bei den inzwiſchen wieder aufgenom⸗ menen Verhandlungen eine grundſätzliche Einigung wegen des Zuſammenſchluſſes erzielt worden. Dder Zuſammenſchluß wird auf nicht paritätiſcher Grundlage erfolgen. Die näheren Ausführungen der Verſchmelzung, die in ähnlicher Weiſe wie bei der J. G. Farbeninduſtrie AG. geſchehen wird, 0 eben⸗ falls bereits feſt und gelangen in der am Montag in Heidelberg ſtattfindenden Sitzung zur endgültigen Beſchlußfaſſung. Wie ver⸗ lautet, wird Stuttgart ohne Gewinnanteil bleiben, ſo daß wie aus Stuttgart berichtet wird, aus dem ſchon mitgeteilten G. unde, in den — 3 20 Vuſed 25 Heilbronn 1055 ſehr Minderheit it aller Entſchiedenheit gegen die Vollverſchmelzung und die Dividendenloſigkeit wenden uafh. Neue Beteiligungen bei der Adlerwerke, vorm. Heinr Aleuer in Frankfurt a. M. Die geſtrige ao. GV. genehmicte 12 ſtimmig die Satzungs⸗Aenderungen, wonach die Mindeſtzahl der AR⸗Mitglieder auf 4 und die Höchſtzahl auf 9 erhöht wird. Aus dem AR. ausgeſchieden iſt Bankier Otto Hauck⸗Frankfurt a. M. Neu gewählt wurden Bankdir. Julius Jacob(Darmſtädter Bank), Frankfurt a.., ſowie Dr. Th. Plieninger(J. G. Farbeninduftrie), Frankfurt a. M. und Dr. Dietr. Roeßler (Metallbankkonzern), Frankfurt a. M. 50. Kollmar u. Jourdan Ach. in Pforzheim. Obwohl ein 12 erzielt ſein dürfte, läßt ſich noch nicht ſagen, ob mit der usſchüttung einer Dividende gerechnet werden kann. Dadurch, größere Außenſtände ſchwer hereinzubekommen ſind, war das nternehmen genötigt, Bankkredite aufzunehmen. Sollten dieſe durch den Eingang der Debitoren bis zur GV. gelilgt werden können ſo ſtände der Möglichkeit nichts im Wege, wieder eine kleine Ausſchüttung vorzunehmen(Vorjahrsdividende 5 v..). ꝛ: Aus der Sichelgruype. Die Gas-Apparal⸗ und Gußzwerk Ac᷑. in Mainz macht nunmehr Mitteilung gemäߧ 240 HGB. und beantragt Liquidation. 1. Stillegung bei der Süddeulſchen Baumwoll ⸗Induſtrie in uchen. Infolge geringer Abfaßmöglichkeit der Vorräte wird die Süddeutſche Vaumwoll⸗Induſtrie ihren Vetrieb in Günzbur auf unbeſtimmte Zeit ſtillegen und die rd. 500 Arbeiter ſtarke Belegſchaft entlaſſen. ſeit 24 Auflöfung der Maſa-Tee-Import Ach. in Stultgart. Die it 24. Febr. unter GAl. ſtehende Geſellſchaft muß, nachdem ſchon 22 272 i. V. ein Verluſt von 31 265 aus der Rücklage gedeckt werden mußte, einer ab. GB. Mitteilung vom Verluſt von mehr als der Hälfte des AK.(200 000) machen und wird in der GV. die Auflöſung beantragen. 8 Abſchlüſſe Noſſener Bank Ach. in Noſſen(Sachſen): Wieder 15 v. H. Div. Ueberlandzentrale Pommern Ac.: Vorausſichtl. 5 v. H. Div. Rud. Cey Maſchinenfabrik AG. in Arnſtadt: 1 999 155„ Ver⸗ luſt. Zur Deckung ſind aus Reſerven insgeſamt 360 000 4 verfüg⸗ bar, ferner Kapitalzuſammenlegung von:1. Gegenwärtig beträgt das AK. 1 809 000. In der Bilanz per 30. Sept. 1925 erſcheinen: Gläubiger mit 1984 205(505 083), Vorräte 980 485(1 425 578), Außenſtände 627 722(376 049) Kl. Pittler Werkzeug⸗Maſchinenfabrik AG., Wahren bei veipzig: Wieder 10 v. H. Div. nach Abſchreibungen von 523 255(255 202) l. Melallwarenfabrik H. A. Erbe, Schmalkalden: Aus 121 700 4 Reingewinn 6 v. H. Div. Nordhäuſer Tabakfabriken Ac5.: Nach 301572 Abſchreibungen Reingewinn 346 375„, 10 v. H. Div. Ein neues engliſch- holländiſches Gummimonopol: Engliſch-holländiſche Kartellierungsbeſtrebungen/ Vor einer neuen britiſchen Produkkionseinſchränkung? Im Zuſammenhang mit dem in den letzten beiden Monaten am Kautſchukmarkt eingetretenen Preisſturz wird ſeitent der großen niederländiſch⸗indiſchen Gummi⸗Konzerne wieder eine Verſtändigung mit den Pflanzern im britiſchen Kolonialgebiet über die Bildung eines gemeinſamen Ver⸗ kaufskartells ernſthaft in Erwägung gezogen. Die noch vorhandenen Schwierigkeiten, die das Zuſtande⸗ kommen des Kautſchukſyndikats in Frage ſtellen, dürfen jedoch nicht unterſchätzt werden. Vor allem wird befürchtet, durch die Schaffung eines neuen Rohſtoffweltmonopols eine verſchärfte Gegen⸗ aktion der Vereinigten Staaten herauszufordern und die Anlage neuer Kautſchukkulturen zu begünſtigen. Auch muß damit gerechnet werden, daß die Kartellpläne an der Außen⸗ ſeiterfrage ſcheitern. Angeſichts dieſer noch reichlich undurch⸗ ſichtigen Verhältniſſe verſuchen die Pflanzer im britiſchen Reſtrik⸗ tionsgebiet, das engliſche Kolonialamt von der Notwendigkeit einer neuen Prodüktionseinſchränkung zu überzeugen. Die Pflanzer ſind inzwiſchen beſtrebt, durch freiwillige Ver⸗ einbarungen eine neue Gummiverknappung künſt⸗ lich hervorzurufen. Vor einigen Tagen wurde auf Initiative der„Rubber Grower's Aſſociation“ eine Verſammlung in London ab⸗ gehalten, an der auch die Gummi⸗Importeure und Gummimakler teilnahmen und in der angeregt wurde, durch Zurückhaltung der Vorräte den Preiſen eine Stütze zu bieten. Ueber die Beſchlüſſe der Verſammlung iſt nichts bekannt geworden, doch laſſen alle Anzeichen darauf ſchließen, daß durch Verringerung des An⸗ gebots einer neuen Abwärtsbewegung der Gummipreiſe vor⸗ gebeugt werden ſoll. e, Leichke Erhöhung der Großhandelsſtandzahl. Die auf den Stichtag des 10. März berechnete Großhandelsſtand⸗ ziffer des Statiſtiſchen Reichsamts iſt gegenüber dem Stande vom 3. März(117,3) um 0,3 v. H. auf 117,6 geſtiegen. Höher lagen die Preiſe für Roggen, Hafer, Zucker, Fleiſch, Treibriemen⸗ leder, Rohjute und Zinn. G eee die Preiſe für Butter, Schmalz, Hopfen, Baumwollhalbwaren, Hanf, Blei und Zink. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugniſſe von 111,3 auf 111.9 oder um 5 v. H. angezogen, während die Induſtrieſtoffe von 128,5 auf 128,3 oder um 0,2 v. H. nachgaben. .: Die 20 Millionen R 674 proz. Mürttembergiſchen Schatz⸗ anweiſungen überzeichnet. Der Beſtand des unter Führuſa der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung), des Bankhauſes Mendels⸗ g ſohn u. Co. und der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft AG., Berlin, ſtehen⸗ den Konſortiums an 675proz. Württembergiſchen Schatzanweiſungen mit dreijähriger Laufzeit iſt ausverkauft. Die vorliegenden Kaufaufträge gehen über den zur Verfügung ſtehenden Betrag weit hinaus. GEine bayriſche e Wie aus München gemeldet wird, ſteht eine 50⸗Millionen⸗A⸗Schatzſcheinanleihe des bayriſchen Staates kurz vor dem Abſchluß. Der unter Führung der Bay vi⸗ ſchen Staatsbank und der Seehandlung ſtehenden Uebernahmegruppe gehören u. a. an ſämtliche D⸗Banken, die Commerz⸗ und Privgtbank, die Reichskreditgeſellſchaft, die Bayriſche Vereinsbank. auch die Bayriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank. Die Schatzſcheine ſollen mit 7 v. H. verzinslich ſein; der Uebernahmekurs 96,50 v.., der Verkaufspreis 98,25 v. H. betragen. Mannheimer prodͤuktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kiſo netto waggonftei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reichsmark Preisnotierungen vom 11 März 1926. Weizen inländ neuer 26.50—27.— Roggenmehl mit Sack 26.——27. „ausländ. 30.50— 32.— Weizenkleie mii Sack 875—.— Roggen, inländ. neuer 17.25—17,75 Trockentreber.——16,25 ausländ..——.— Rohmelaſſe 5,7— Brau⸗Gerſte(neue) 2150—24,50 Wieſenhen. loſe 950— 9,75 Futter⸗ 16——17.50 Rotkleehen—— Hafer, inländ. 17.75 19.25 Luzerne-Kleeheu loſe 10.——10,50 „ausländ. 18,75—21,50„gepreßt—. Mais gelbes mit Sack 17.50——— Preß⸗Stroh.80— 5,10 Weizenmehl Spez 0 39 75—40.— Gebundenes Siroh.20— 4,70 Weizenbrotmehl Spez. 29,75 30,.— Raps. mit Sack—— Berliner Metallböeſe vom 11. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. Elektrolytku 4 3 Alumimm 55 ektrolyikupfer 1,34 /½ 1,84 n½ uminium Raffmabeiußfer——— in Barren.40..50.40-.50 Kohzntchbe br) 18.Vis 708=T18 Biinzing 22 ohzink(VBb.⸗Pr) 7,05-7,15 7,05⸗7,1 Hüttenz—.——— 90 r. Bert)—— Nickel.40 3 80 3 40-.50 Plattenzink 6,65.6, 75 6,65-6,75 Antimon.70..75.70.1 75 Aluminium.35.40.35..45[ Slülber für 1 Gr. 91.5⸗92,5 90,7.91,7 Lon don, 11. März Metallmarkt(In Lſt. f. d eng. 1 v. 1016 Kg. 0 11. 10 11 Blei 81.65 81.40 Kupfer Kaſſa 59 13 59.— beſtſelect. 63.75 63,75 Zink 34 50 34.30 do. 3 Monat 60.13 60.— Neckel—.——.— ueckſilber 14.50 14.50 do Elektol 66 25 66 25] Zinn Kaſſa 293.75 295,35 Regulus—-— 2·: Preiserhöhung für Kupferfabrikate. Der Verband Deutſcher Kupferrohrwerke in Köln hat ſeine Preiſe um 1 auf 192.„ für den Doppelzentner erhöht. Ebenſo hat die Verkaufsſtelle des Kupferblechverbandes in Kaſſel eine Erhöhung der Grundpreiſe um 1„ auf 192 4 fü örden Doppelzentner eintreten laſſen. Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 11. März Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wiederum ſehr ſtill. Für die an den Markt kommenden Berg⸗ bzw. Talreiſen wurden die ſeitherigen Sätze bezahlt. Nächſte Dampferabfahrien der Hamburg⸗Amerika Linie Nach Südamerika: D. Kellerwald am 24..; D. Seſoſtris am 26..; D. Murla am 3. 4. Nach Mexiko: ein Dampfer am 920..; D. Toledo am 30..; D. Schleswig⸗Holſtein am 10. 4. Nach Cuba: D. Antiochia am 6..; D. Kyphiſſia am 5. 5. Na Weſtindien: D. Galicia am 20..; D. Rugia am 24. 4. Nach Oſtaſien: MS. Vogtland am 20..; MS. Rheinland am 24..: D. City of Naples am 27..; D. Coblez am 3. 4. Nach Afrika: D. Uſambara am 20..; D. Uſaramo am Dampfer. 10. 4. Hamburg⸗Rhein Linie? Wöchentlich ein D. Raimund am 10..; — 7—— 8 Zrt 192 2 Seite nr. 116 ateue Mannheimer Zeitung(mittag · Aus gabe) Jreilag den 22.— Schönzelt nämlich laßt ſich kuttivieren, läßt ſich darüber hinaus keinen Platz finden. Wer aber nun ſchon Falten hat⸗ uub ſc ſogar entwickeln und auch bis in ſpäte Jahre erhalten, wenn man Marylan-Creme erfreulichſte Glättung dez Geſichts erzielen 1 E M I me k klug iſt und ein Mittel anwendet, das einen wunderſamen Einfluß über ſein neues Blühen erfreuen. N auf die Haut ausübt. Dies Mittel iſt die einzigartige, zuverläſſig t wandeln —1 4 17 Sie können Ihr Geſicht zu verlockender Anmu Nichis iſt für die Frau ſo niederſchmetternd als das Gefühl, wirkende Marplan⸗Creme. Wede. ausſehen als andere, wenn N daß ihr Mann ſie nicht mehr liebt und ſeine Gunſt einer Anderen Dieſen Namen ſollten Sie feſt in Ihrem Gedächtnis behalten, Ihrem Geſicht mit Marylan⸗Creme wohltun. zuwenden könnte. Unzählige Kataſtrophen ſind ſchon daraus ent⸗ wie den Namen eines geliebten Menſchen, denn Marylan⸗Creme wird Auch ein Lach ſtanden. 27151 Sie beglücken. Beſchaffen Sie ſich ohne Koſten eine Probe. nches mitteilen In vielen Fällen hat die Frau ſchuld. Der Unterſchied zwiſchen Durch wiſſenſchaftlich begründete Einfügung folcher Stoffe, lein über kluge Schönheitspflege, das Ihnen licher man idrem Ausſehen in der Brautzeit und in der erſten Zeit der Ehe welche die Jugendlichkeit der Haut bewirken, wird auch ein mattes wird, was Sie wiſſen müßten, legen wir dann Porn — läßt nachher häufig nach, und der Mann iſt enttäuſcht. zu lieblich ſchimmernder, bleibender,—9 e bekommen Sie völlig koſtenlos. Kann denn die Frau für ihr abnehmendes Ausſehen? Oft- aufgebaut, Täglich paben Sie neue Freude an Ihrem Ausſehen und toſten mals ja! Denn 55 Schunbel un 65 liegt nls ſund eine Augenweide für den, deſſen Liebſtes auf Erden Sie bleiben Laſſen Sie ſich alſo helfen und ſchreiben Sie, um alles zumeiſt daran, daß die Frau gedankentos genug iſt, die Pflege ihrer möchten. los zu erhalten, heute noch an den Marylan⸗Bertrieb, 8 Aichtigſten Waffe zu verſäumen: die Pflege ihrer Schönheit. Wer Marylan nimmt, in deſſen Geſicht wird eine Falte ſo leicht] Ftiedrichſtr. 24. Wir erfüllen hiermit die schmerziiche Pflicht, Sie von dem Ableben unseres Aufsichtsratsmitgliedes Herrn Direktor Fritz Bückin in Kenntnis zu setzen. 8 Der Verblichene hat in rastloser Flingabe seine reichen kaufmünnischen Erfahrungen uns zur Verfügung gestellt. Sein Ableben bedeutet für uns einen Überaus schmerz- nchen Verlust. Sein Andenkcen wird von uns stets in Ehren gehalten. Baumwoll Muſſeline in vielen Farben, Streifen und Tupfen. Auf Extra-Iischen am Haupteingang Ausgelegt. uceer 257˙ Beachten Sie unſere Schaufenſter in ber Seitenſtraßel c AHeirtn„„ * 2* 4 1* Autslehtsrat und Vorstand der Deutsch-Südamerikanischen Export-& Impori- Aktiengesellschaft(Industrie-Konzern) a MMAMannheim. Kauf Cesuche. Todes-Anzeige. Unerwariet schnell ist unser liebet, teubesorgter Vater, Schwieget sohn und Schwaget 7282 nerr WIlnelm Hahn n Ein- od. 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Un- ere Gesellschafter die bekannten tauft Kon lirmatio mm Schauspieler Gaorg Alexander, + Karl Mang* Aufschultt und Schinken, ſomie erst⸗ dae Hugo Volsin Paul Otto, Margarete Lana er, klassige Platten, ſiſchfertig garniett, zu — Erna Schlüter Biandt, Hem- billigen Preiſen in der 2184 ee Otte Steeg 8 ri otho und Oe h Fde Paul Berger———— ae 2 Metzgerel Heig, 8 3,71 —— kk ede dat öbde en! ceee rl Zöller Heute Abend 8 Uhr Casin Wan Jt eg Plener.— Nach dem ereten und 55 asino Lichtdiuder-Vortrag Ur. med. Malten LLaauuntr- Anddae Augen auf— 2. Großfilm. . 16. März 1928, abends 8 Uhr — Wirtschaftsbetrleb Vermitilung der deutschen Volksge- 5 trögere Pausen. 5 Spielwarts Anton ! amesvar ö 15* L 11 Wer macht's nach 77 der Imali 98 bastsple weinefleiſch z. Braten u Kochen d 4.1 ersten 1248, U Musikkapelle e 9275 20 00 1 nur„ 125 wet Ein für die heutige Menschheit kaum faßbares Ge- 7 r ee schehen aus einer um viele Jahrtausende zurück- 7005 U 10 lbe 0 liegenden Epoche unserer Erde. G groge Akie Schweine⸗Kotelett„.0 Lelt nach dem bekannten Roman von Conan Doyles, der Kalbfleiſch hieſiger Schlachtung.„„&.— u.0 ung: Kapel meister Unterweget. uns in die frühere Zeit der Erde zurüekversetzt, als Ochſen. u. Rindfleiſſ„„ 4 080 Frone— riesige Utwelttiere gegen einander erbitterte Kämpfe bei 2 Pund„„„ nur„ 075 Wierremm und Tradition erater austllurten, sich gegenseitig verniehteten, als glühende d80 Wurſtwaten 0 elchischer Hilitürmusiken. Laxaströme feuerspeiender Berge alles Leben meilen-· ee ann 855 dle Orchest untl weit zerstörten und die Fläche der Erde sich noch 155 Pfid. n 25 lune ee e formte. e hat 900 etbastcbefl. wenan Epoche der Welt eine spannende moderne Liebes-„ d„„ nur 7 0 Neten eeeeeee gescnee verflochten, die den Fum äußerst fesseilnd Krakauer· Speckwurſt Wet„. K. 9 28 ru M. O 90 bis L. 50 im Rosen- Zestaltet.— 5 m Pfund„„ nur„ 0 90 ——— ente, ehre Sieben jhte 7 dehre wundene ree vgn: e ſer 3 nanziellen un gearbeitet, um das Unglaubliche 1 U 0 und„„ nur 80 ſheimer Alter fumsverein zur Wirklichkeit werden zu lassen. Die Rekonstruk- N eheO ler iecneeee„ei 0 anta ſlon dieser riesfgen Urwelttiere, von deren Art man Scchtdtenfteiſch getocht 10.%% wr⸗— E, den 14. Aars, nachmittags 2006 heute 20—90 m lange Ger ppe in den Museen man- ine abenteuerliche Oeschichte in 80 iſchinten*: 1 cher Weltstädte vorkindet, hat harte Arbeit verur⸗ Akten. die durch das Tempo ihrer Alles Hannheimer Schlachtuug. 8 U nach Altri sacht und Milſionen gekostet. Der Mechanismus, pannenden Handlung uns ständig eee ee, 0 der diezen gewaltigen Titanen der Urwelt Leben, in Atem hil. Worsttabrk Köpf vorm. Laul, Manpheim 0 Beilchi 4b d h. einwandsfreie Bewegl chkeit n cht nur in der In den Hauptrollen G e, 21˙82 7270 gung der dortigen Ausgtabungen. N Nl. 13. 2L. ⅛ücl,: ude werbindung inie 10 Tialtestelle Altrip seinetzeit den Brachen im Nibelungenfilm bewun. Somen Darkeitböden nnHauptbahnhol Mannhelm ab 225 Uht dert; ſedoch ist diese ſabelhafte Schöpfung durn ie Neue Mannheimer Zeitung 3 e die ſetzige Schaffung der riesigen Urweltilere mit brachte am 10. ds. ats. einen Artikel ieglicher Art, fern. Schleifen Abhobeln, Reparleren ihrer deepnuen Beweglichteik weit, weit über⸗ der Kriminalfüm“ von Kriminal: Heinrich Hotz, Spegielgeschätt fl 10 troften. Ungeheuer, wie der Allosautus, der die kommiesar Ernst Engelbrecht-Berlin. Feraiptecher 3740 HKl. Wallstadtstr. 18 —T——————— er Brontosaurus, der der Größe von 10 Elefante%%% — E derste, 8 4, 7˙9 zusammen gleichtommt, stempeln dieses Filmwerk lan vorshumen! — A wi schon allein zur unbedingten Schenswürdigkeit. 8. Dru dts adien ̃ aum Spes er“ * ner Welzenbier Deeeete Enregremm Noueste Ufa-Wochenschau. Jugendliehe haben bis 6 Uhr Zutritt u zahſen die Halftel r für die gesamte Spezial- Edelweiß öpe draurei sehnelder f. Schn, München Malitz:: ür Anfangeziten der Fllme:.00,.20, 6 05.,.0, 6 Anfangszeiten der Filme wochentags- .46,.18,.28, 8,30,.48, 40a 8, 420 6 J 15,f Indusſtri E 5 Bitenle meinen gut bürgerchen Sonntags ab 2½ Uhr. Eintritt jederzeit! Sonntags ab 2: Uhr. lletort prompt N Niteng. n. 2 7 Cue kiniritt jederzelt 1 8225 Druckerei Dr. Haas 6. N. b. N. Frau.„%%%%eeeeeeeee 7 1 Außerdem können zukünftige Realſchütker, iterent⸗ ˖ n 50 Wasme in dſe Nöberon TLehnaegstaltenf geg8 g de e w. r di ibliche jugend aeneee in der Oberrealſchule als auch in der Leſſingſchule 1. Kinder, die der vierlährigen Grundſchulpflicht genügt habenz ie männliche und weib lio gend. 2. beſonders leiſtungsfübige Schüter und Schülerinnen der driſten in bu Zwiſchen der Oberrealſchule und ber mit Beginn des ne as nächſte Schullahr finder nur eine Aumen 1 755 Schullahres ſelbſtändigen Moll⸗Realſchale iſt folgende Abgte 100 den Grundſchulklaſſe auf Antraz der Erziehungsberechtlaten. Ueber ſeden 94 zu eſt⸗ 8 fN Narz 19286 N..—1 15 155 das Fami⸗ geſetzt worden: Es gehören: 1, zur Mollrealſchule der Aindenhof⸗ 1 5 einzelnen Antraz entſcheidet das Stadtſchulamt Mannheim(Bolke⸗ ern al u. zw 5 Uabace Bef der Aumerz ſchulrektorat) nach Benehmen mit der Direktion derjenigen Höheren 0 Fabuch, 5 Dez der Anmeldunz ſi der Gepurteſche orzulegen; die karau und ein Teil der Schwetingerſtadt, 2. zur Oberrealſchule eben⸗ +8 d0h Glter er pfſchein und das letzte Schulzeugnis vorz 0 kalls ein Teil der Schwetzingerſtad„da Schule, in welche das Kind eintreten ſoll. Gegen die Entſcheidung Fer ind derſönlich vorzuſtellen. Am 15. März ſind auch die Mäd⸗ Kusnabme de naterttadt und das ganze Stadegeblst. mit des Stadtſchulamtes(Voltsſchulrektorat) ſteht dem Erziebungsberechtig⸗ Maz de aus den Klaßßen 1 5 V. der Eliſabethſchule n. der Höheren atendenbels, Necarau und der Neckarſiabt. Die Anmel-ten und dem Direktor Beſchwerde an das Unterrichtsminiſterium zu. duna der Schüler der Schwetzingerftadt, die zn eine der belden Schu⸗ 0 dchenſau. 2 Übertre 15 Nale künten ar in das ralgamnaffun dez Spel Gbueh ees. 11 len eintreten waften faun fanmpf in zer ereafſchufe als auch in Die Aufnahme iſt in allen Fällen von dem Beſtehen einer Auf⸗ * mündti 6 A d 1 N 72 Fdenz ch oder ſchriftlich(mit er Mollrealſchule ſtattfinden, do la nadmeptüfung abpängig⸗ Hule und Standes des Vaters, der Wohnung und der bisherigen Schulen mit Rückſicht auf de——* Wrder 1 5 In der Aufnahme für die unterſte Klaſſe iſt nachzuweiſen: und Kkaſſe) bei der Nifelotteſchule anzumelden.. Austauſch der S ertigkeit im Leſe ini: 905 8 egcgen Tage baben ſich auch zu melden: die cnkerinnen, die dem ganzen Slabtge rn der e 5 Tage keeree Adeeaeee ae belcß e We ſege e e Henes der vier Peczaunzsarlen nil unetannten gecd dhe der 0 er, die ren: 1. zur Höh. Müdchen 10 c) Kenntnis der vier Rechnungsarten mit unbenannten ben 7 d 1 das— Lalferelte Hedendemerſtre e. Trulttesſtaße e e e bee 1 m r ealſchule oder i lder⸗. —. m 4 böhere Knabenſchulen mit ſtraße, die Neckarſtadt von dor Frſeedrichsbrlicke, dem Meßola unz Die Aufnatme erfolzt in ledem Fall auf Brobe bis Pfingſten. au Oſt Feull ern ab beſtehen in Mannbel in der Mar Joſeſſtraße neckarabwärkts; die Vorört Die Aufnahmeprüfungen finden am 16. März 1026 von 8 Uhr Fene bale und Mel Nel n. 1 e an für alle Klaſſen ſtatt. Eine zweite Aufnahmeprüfung für bit 55 ealſchule und Moll-Rea 5 ,Zur Liſelotteſchule: der Reſt der Schwetzingerſiadt, die Oſtſtabt, terſie Klaſſe findet nicht ſtatt. ic ſcen Oberrealſchnle, Oeſfüngſchnle,(Stealaamnaſtnm II mit Real- die Neckarſtadt von der Friedrichsbrück„de Das neue Schuljahr beginnt am 19. April 1926. Die Schul t ef r der 3 7 a aſin onſtr 7„ Fri 0 Wen Unalchule(Realgymnaſium II mit Realſchul:) in ihrem latein⸗U 8 bis U 9 e e le le. Tullaftraße 287 Neatehnaau 1 1 dien richsring 6; ul dur Eliſabethſchule, die abrige Innenſtadt, der Jungb dallchule deeſiaaſue Gutenbergſtraße 2; Realſchule Feudenheienz 9 90 dazu die auswärtigen Schllerinnen, Aek V. Moll⸗Realſchule, Weſpinſtr. 21; Eliſabeihſchule 5 7. 975 Slfelskiſchnke eeee Eee it d eiikrgbez Sb, Mabcenfchalg III.I „ hzünterbau Beſuch ihres 1„ für die der ſpätere e 54 e Söbneengfielen 5 in Ausſicht ge⸗ 1 1*— bi ganzen. Sbigebie Aut, beeene“ ſ estauſiaas 125 An Ner 14 18250 stgin Prut 141 Fimisspler prols 1 Mk. 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