elle depreiſt Decehden 1 855— 5 57—.—.M. 1* 1 10 ae Weite ee.—. Perpegg,a ſele. Fabe 24 Nebenſtellen Walbhefftraße delee e 1 55 1 amm Abreſſe. E e 8 8d. MWiktag⸗Ausgabe MannheimerGeneral Anzeige Peitere Verſchürfung der Genſer Ktiſe Diplomatiſches Trommelfeuer gegen deutſchland Deutſchland bleibt feſt 1 Genf, 12. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Briandz utides Violin-Cello hat verſagt. Deutſchland läuft nicht Gefahr. Ratskonflikt vor ſeinem Eintritt hineingezogen zu werden. gltemſſche Winterprüſddent offte wobl guf erkelt denn en r Hlingen.“ Sein diplomatiſches Talent konnte aber an dem Stand ber inge nichts ündern. 8 Standpunkt, ſich jeder konkre⸗ ten Stellungnahme zu den Vorgängen innerhalb des Rats zu enthal⸗ ſaieh ſo ſtark fundiert, ſo klar für jeden vernünftigen Menſchen, 105 den ich der berühmte franzöſiſche geſunde Menſchenverſtand(2) kürſt deg über allerlei dunkle und ſpitzfindige Anregungen 0 Wlo Auch Briand wird mit ſeinem bon sens, mit ſeiner ſimple ſceoſophie, auf die er ſo oft pocht, ſich ſagen müſſen, daß die Deut⸗ nun einmal eine unanfechtbare und ehrliche Sache vertreten. Es 0 i an Deutſchland, Herrn Briand und Herrn Chamberlain uf aufmerkſam zu machen, wer die mißliche Situation verſchuldet ſe die hier für Frankreich und England entſtanden iſt, und aus der den durch Anerkennung des deutſchen Standpunktes befreien wer⸗ lan— genügt, die Tatſache feſtzuſtellen, daß Briand und Chamber⸗ einem Rieſenaufwand ſogenannter diplomakiſchen Iinken f uns einzuwirken ſuchten. Ratsſitze wurden gefordert und ver⸗ Hrnden wieder in ee um anderen Platz zu machen. lbe ropaganda wurde aufgeboten, um Deutſchland wieder ein Schuld und die Verantwortung für die Ratskriſe aufzubür⸗ ihm die Legende anzudichten, es wolle den Locarnopakt 5r. Fbäus, Die übelſten Düfte ſtiegen aus dem Genfer Völterbun bun ude auf, doch ſei betont, daß die leitenden Beamten des Völker⸗ Venſo dieſe wilden Machinationen von Auden 5—5 ghele wie ſie Schwedens Haltung hoch würdigten. E 10 9 das 725 925 2 8 der Sabotage des Völ⸗ ſſchen s bezichtigte Deutſchland die Anerkennung der hohen 115 der n Beamtenſchaft und ſelbſt einiger franzöſiſchen e be ſeh Lerwaltung des Völkerbundes gefunden hat. Vermutlich 5— 115 Briand in Genf zu ſehr von dem ehrgeizigen, auf 98 Veltaten erpichten Paul Boncour beeinfluſſen nge 15 5 5 nus weiß, daß Frankreich hinten herum im Ma ug gegen Deutſchland machte, um die polniſche 1 Di durchzupeitſchen. Wenn auch noch nicht alle ee 50 lamatie hochgegangen ſind, ſo wiſſen wir doch 85 1 1 denat ſtark zur Neige geht und daß wir ruhig warten 0 110 W0. letzte Exploſion verpufft iſt. Dann wird der urſpründcbe 5 ſunſclag, der betanntlich auf die enehun iee euach uhe dorz zür Umorganiſierung des Rates, lede. bederige Bindung Be0 hinausläuft, auf dem Tiſch zur Un kichnung aufliegen. 110 an wird ſich fragen, weshalb wir faſt eine n, bis die Partner des Rheinpaktes nach 5 5 5 dori bvern zum Ausgangspunkt zurückkehrten. 9 85 90 ümaen Sonntag bereits mit dem Vorſchlag einverſ 118 5 ſe ante er Briand, machte die Kandidaturhetze mit un en eute abend wieder, hoffentlich endgültig zum Geſ daube zu wiſſen, daß Briand während ſeiner Pariſer 05 4 75 gt iche von rechtsſtehenden Deputierten aufgefordert 1 at ſofort Polen in den Pat zu bringen, und es heißt, dieſem der die Zuſicherung erteilt. Welche Konſequenzen ſich aus Auber⸗ Ahechen ergeben werden, iſt vorläufig nicht abzuſehen. 85 i tskommiſſion für aus⸗ ae Aeg über die Angelegenheiten anläßlich der A eeretdoe die Errichtung eines ꝛuch im März verſprach. Da der Senat die Debatte ü ee Nentencht abgehalten hat, ſo wird Briand in ernſte 5 e an. Kurz, eine gefährliche Gebeimdee wt, 495 Frage der polniſchen Ratskandidatur von eee N00 chwer auf dem franzöſiſchen Minterpent eahrden. deul ſeines Kabinetts in der nächſten Zeit ſtark gefäg den Konferenz der Rheinpaktmächte ſpielte Briand ſeinen letzlen Trumyf aus. dne vertagung der Jutelung ſtändiger Rolsſthe an karorden Weaſle aund die ſeſertge erelae er e 11% an le ält. Dafür ver Waitane Jactaang die derſeen Salegerken dehre 25 egab 0 57 Kenntnis und berieten zu e 1755 11 be 1 5 et zum 82 Wuuze ung kelte hn mil dah Peutfhiand ete keatele Ste. * nahme zu den Ratsreformen vorderhand nicht en de bene Staaten, unter der Führung Schwedens—5* gadie überſtärzten Refornpläne auzzefprecher dienen Staaten ut Hland darauf ankäme, mit den im Bunde vertrelenen vor ſeinem Eintrikt in den Bund Schwierigcene zu 111 lalwem der deutſche Reichskanzler das Geſpräch mit 1— er A eerdet halle, begaben ſic beide zu ir tae n Honel Dergues-, wo Dr. Luther 20 Minuten mit den bel taals· Et verließ hierauf das Hotel und kehrte ins mi mal 55 den 05 ußen dabte iquarkier zurück, während Chamberlain ſeine Anter⸗ aung 12 Briand ſostſehte. 988 Robert Cecil keilte einem luſten in vorgerückter Abendſtunde mit, daß England die in Dagdeviſchen Antrag enthalkenen Punkte für aczeykubel erachte. Wmbedehl hervor, auf welcher dinie ſich die Geſpyräche zwiſchen vor der heutigen Sitzung der Rheinpaktmächte:„Es wird jedoch ohne jede Panikſtimmung in England § London, 18. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Eindruck des Fiaskos in Genf auf die politiſche Welt in England iſt erſchütternd. Trotz der kritiſchen inneren Wict⸗ ſchaftslage bildet es den ausſchließlichen Gegenſtand des Intereſſes und der Beſorgnis. In leitenden Kreiſen herrſcht geradezu Panik. Man iſt ſich klar, daß das Scheitern der Genfer Ver⸗ handlungen die ſchärfſten nationalen und internationalen Kriſen auslöſt, welche die konſervative Regierung bisher durchzumachen hatte. Die Stellung Chamberlains und ſogar des geſamten Kabinetts gilt allgemein als ſchwer gefährdet. Wenn eine in letzter Stunde eingetroffene Genfer Meldung ſich beſtätigt, ſo iſt die Richtlinie der Regierung, welche Chamberlain und voraus⸗ ſichtlich das Kabinett einſchlagen werde, bedrohlich für Deutſchland Der Spezialkorreſpondent des„Daily Expreß“ in Genf tele· graphiert: Nach den Aeußerungen des britiſchen Außenminiſters iſt Deutſchland ſelbſt für den Zuſammenbruch verantwortlich, ob⸗ wohl Schweden nach ſeiner Meinung als Deutſchlands beſter Freund gehandelt hat. Die britiſchen und franzöſiſchen Delegierten ſind ſich einig, daß die Verantwortlichkeit für Deutſch⸗ lands Nichteintritt in den Völkerbund auf Deutſchland und zwar auf Deutſchland allein liegt.“ Ominös iſt es auch, daß die De ut⸗ ſchemhetze, die ſolange geſchwiegen hat, in der franzoſenfreund⸗ lichen Preſſe in England wieder auflebt.„Daily Mail“ brin⸗ gen einen fulminanten Leitartikel gegen die angebliche deutſche Propaganda in England und fordern das Land auf, ſich auf die Seite der franzöſiſchen Alliierten zu ſtellen. Alles wird, wie man in gutinformierten Kreiſen hervorhebt, von der Stellungnahme der Konſervativen Partei bei der kommenden Kriſe abhängen. Trotz der bisher zu erkennen gegebenen Haltung iſt es zweifelhaft, ob ſie ſich angeſichts der unausbleiblichen internationalen Folgerun⸗ gen nicht doch auf Frankreichs Seite ſtellen wird. Die leiten⸗ den konſervativen Blätter enthalten ſich noch der Kommentare. Sämtliche Blätter bringen lange Berichte aus Genf, aus denen jedoch die Lage nicht klar erſichtlich iſt. Die Agenturberichte ſind ſtark franzöſiſch gefärbt und bemüht, die deutſche Schuld am Zuſammenbruch nachzuweiſen. Sämtliche Blätter er⸗ klären, Briand ſei bis zur äußerſten Grenze der Konzeſſionen ge⸗ gangen. Das Kompromiß ſei daran geſcheitert, daß die Deutſchen ſich weigerten, Polen in der gegenwärtigen Sitzung einen nicht⸗ ſtändigen Ratsſitz zuzuerkennen. In hieſigen diplomatiſchen Krei⸗ ſen nimmt mam an, daß das eine falſche Darſtellung ſei und daß Luther und Streſemann ſich nur geweigert haben, vor Deutſch⸗ lands Zulaſſung zum Rat zu verſprechen, was ſie nach ihrem Eintritt tun werden. Aber kein Vericht läßt erkennen, daß Briand ſolche Zuſagen vor Deutſchlands Eintritt verlangt hat. Trotzdem glaubt man in hieſigen politiſchen Kreiſen kaum, daß ſich dire öffentliche Meinung in England täuſchen laſſen wird. Die libe⸗ rale Preſſe iſt bereits ſehr deutlich in ihrer abfälligen Kri⸗ tik des antideutſchen Intrigenſpiels und Chamber⸗ lains unfreiwilliger Rolle dabei.„Daliy News“ ſagen:„Wäh⸗ rend der letzten Tage hat Genf ein lächerliches, erniedrigendes und finſteres Schauſpiel gewährt. Es iſt ſchon ganz ſicher, daß der Völkerbund eine unangenehme Beſchämung erliiten hat. Die ſtreitenden Ausleger des Friedensſtatuts haben geſtern die Vorkriegsdiplomatie in ihrer abſtoßendſten Form nach Genf gebracht und der öffentlichen Meinung der ganzen Welt nahege⸗ legt, daß das Locarnoabkommen ein Stück heuchle⸗ riſchen Humbugs und der Völkerbundsrat nicht beſſer als die übel zuſammengeſetzte Botſchafterkonfevenz ſei. Es wird lange dauern, bis der Völkerbund von dem moraliſchen Schlag, den er durch Briands unheilvollen Ehrgeiz erlitten hat, ſich erholt.“ Das Blatt erklärt, daß aus dem Hepenkeſſel gegenſeitigen Argwohns nur drei Staaten mit Würde hervorgehen: Polen, Deutſchland und Schweden. Polen hätte eine würdevolle Haltung bewahrt. Von Deutſchland ſagt das Blatt, die Deutſchen haben ihrerſeits eine durchaus korrekte Hultung eingenommen, da ſie keinen falſchen Schritt oder eine unwürdige Geſte getan haben, Undens Feſtigkeit lobt das Blatt aufs höchſte. Schweden läßt ſich nicht einſchüchtern Der an Nötigung grenzende Verſuch Spaniens, Schweden von ſeiner Haltung in der Frage der Ratsſitze abzubringen, iſt von der ſchwediſchen Regierung mit einem Proteſt in Madrid beantwortet worden, in welchem die weſentlichen Gründe für die Haltung der ſchwediſchen Regierung nochmals klargelegt werden. Die geſamte ſchwediſche Preſſe nimmt ſehr entſchieden gegen die ſpaniſche Regierung Stellung. Das Organ der Regierungs⸗ parteien,.Socialdemokraten“ ſchreibt, ein ſolches Verfahren rühre von der Unfähigkeit her, die ſchwediſche Mentalität zu begreifen. Schwedens Standpunkt ſei keine Ware, die man aus⸗ tauſche, gründe ſich vielmehr auf die grundſätzliche Auffaſſung daß ſie die Meinung der ganzen ſchwediſchen Nation über die klaren Verpflichtungen des Landes gegenüber dem Völkerbund und deſſen Zukunft darſtelle. Dieſer ſchwediſche Ratsſtandpunkt kznne durch Drohungen nicht modifisiert werden und Schweden könne in einer ſolchen Frage keinen Handel trei⸗ ben, da dieſe von wichtigſter Bedeutung ſei für die Zukunft der internationalen Ordnung und Gerechtigkeit. 17 1* lein und Beiaud heuts abend bewenten. (VDettete Nachrichten dierzu aul Selte 9 1 — 7 8 Preis 10 Nfeunig 1926— Nr. 121 dach dei, 3 eint. slone Allgem. Anzeigen 0, EE —4K.-M. Kollettiv- Anzeigen werden höher berechmel. Fne Anzeigen an beſtimmtien Lesen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Hödere Gewall, Streiks. Betriebsſtörungen ufw. berechtigen zu keinen Erlay⸗ enſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben ober für verſpyätete Mufnahme von Augeigen. Auſträge burch Fernſprecher ohme Sewähr.— Gericheatand Mannhelm. k. Wandern und Reiſen Geſetz und Necht Nervenſieber Jeder blamiert ſich ſo gut wie er kann! Das zeigt ſich jeßt wieder einmal bei der Völkerbundsverſammlung in Genf. Nie zuvor ſeit der Gründung des Völkerbundes waren die Augen der ganzen Kulturwelt ſo ſehr nach Genf gerichtet wie in dieſer Woche, in der die ſo lange umſtrittene Aufnahme Deutſchlands auf der Tages⸗ ordnung ſtand. Eine hervorragend günſtige Gelegenheit wäre des⸗ halb diesmal geboten geweſen, alle Welt durch entſprechende Taten zu überzeugen, eine wie ſegensreiche Einrichtung die„Geſellſchaft der Nationen“ ſei. Und insbeſondere auch der großen Anzahl der Zweifler und Skeptiker in Deutſchland zwingend zu beweiſen, daß der Völkerbund beſſer ſei als ſein Ruf, daß er auf Grund bitterer Erfahrungen und kluger Erkenntnis im Geiſte und in der Wahrheit hinausgewachſen iſt über das machtpolitiſche Inſtrument der Sieger, als das wir ihn bei der unrechtmäßigen Entſcheidung über Oberſchleſien und noch bei vielen ſonſtigen Gelegenheiten kennen gelernt haben. Ein weithin leuchtendes Beiſpiel hätte er diesmal geben können für ſeine kluge Mäßigung, für ſeinen ehrlichen Willen, das durch den Weltkrieg und durch die brutal⸗habgierige Nachkriegspolitik der Siegermächte in ſeinen Grundzügen erſchütterte Europa wieder aufzubauen. Wie aber ſteht es in Wirklichkeit?. Flammende Empörung, ab⸗ grundtiefer Widerwillen muß jedem aufrechten Deutſchen über⸗ kommen, der dieſe ganze Woche über die Berichte geleſen hat, die Kunde gaben von den Genfer Orgien der Mißgunſt, der Großmanns⸗ ſucht kleiner Gernegroße und der ſchamloſen Machtgier franzöſiſcher Intriganten... Iſt das der Geiſt von Locarno, der ſich in dieſer ununterbrochenen Kette von Heuchelei und Tücke und gegen⸗ ſeitigen Uebertölpelungsverſuchen offenbart, wie wir ſie jetzt alle Tage in Genf zu ſehen bekommen? Iſt dieſes„erniedrigende Schau⸗ ſpiel nationaliſtiſcher Gehäſſigkeiten und internationaler Zwietracht“, wie die„Times“ die letztwöchentlichen Genfer Vorgänge kritiſieren, irgendwie dazu angetan, unſere viele Jahre eingewurzelten ernſten Bedenken gegen dieſe Genfer Organiſation zu zerſtreuen und uns den nach langer Ueberlegung ſorgenvollen Herzens nun deabſich⸗ tigten Schritt in den Kreis der Völkerbundsmächte zu erleichternd Stand und ſteht nicht vielmehr über dieſer ganzen Tagung von An⸗ ſang an ein warnendes Menetekel? War die ausgerechnet einen Tag vor Beginn der Genfer Verhandlung erfolgte Demiſſion des Kabinetts Briand nicht ſchon gleich ein böſes Vorzeichen, das auch Leute ſtutzig machen mußte, die ſonſt keinerlei Neigung zum Aber⸗ glauben haben? Und gibt der bisherige Verlauf der Genfer Erör⸗ terungen nicht eine überreiche Fülle von Agitationsmaterial für alle die, die von vornherein ein unüberwindliches Mißtrauen gegen Locarno und Völkerbund hatten?... Eine volle Woche ſind unſere deutſchen Bevollmächtigten nun ſchon in Genf, eine volle Woche ſitzen der deutſche Reichskanzler und der deutſche Außenminiſter ſozu⸗ ſagen im Vorzimmer des Völkerbundes, während der hochwohl⸗ löbliche Rat ſeine geheimen und ganz geheimen Ratsſitzungen abhält. Und was iſt durch dieſe angeſichts der ganzen Verhältniſſe bewun⸗ dernswerte Geduldsprobe und Selbſtüberwindung erreicht? Nichts. rein garnichts. Statt irgend eines Fortſchrittes haben wir ſogar einen Rückſchritt zu verzeichnen. Denn wie wir(in unſerm geſtrigen Abendblatt) berichteten, hatte Briand nach ſeiner Rückkehr aus Paris die geradezu unglaubliche Dreiſtigkeit, allen Ernſtes den offiziellen Vorſchlag zu machen, eine Kommiſſion einzuſetzen, um die Frage der Ratserweiterung zuprüfen. Dabei weiß der alte Intrigant genau ſo gut wie jeder von uns, daß Deutſchlands alleinige Aufnahme in den Rat eine uns feierlich verſprochene und deshalb längſt abgemachte Sache iſt, daß wir ohne ausdrückliche Zu⸗ ſage dieſer von uns geſtellten Bedingung den in den letzten paar Jahren ſo häufig an uns gerichteten Lockungen zum Eintritt in den Völkerbund ganz gewiß nicht gefolgt wären und daß wir in dieſer Frage zu keinerlei Schachergeſchäften zu Gunſten Polens zu haben ſind. Schuld daran, daß es Briand überhaupt wagen konnte, einen ſolch perfiden Krebsgang vorzuſchlagen und ſich auch mit ſeinen übri⸗ gen am Freitag den Deutſchen gemachten Vorſchlägen den während ſeiner Abweſenheit von ſeinem würdigen Vertreter Boncour aus⸗ geſponnenen Vorſchlägen zur Unterdrückung Deutſchlands und des mannhaften Vertreter Schwedens anzuſchließen, Schuld daran iſt in erſter Linie Chamberlain. Unſer Genfer Berichterſtatter, der ein durchaus ernſthafter und glaubwürdiger Mann iſt, hat ja geſtern abend erſt berichtet, wie tränenſelig dieſer alte Franzoſenfreund war, als er ſeinen lieben Briand nach dem Pariſer Kammer⸗Intermezzo wieder in Genf ſah. Dabei weiß Chamberlain doch ganz genau, wie das engliſche Kabinett und die geſamte öffentliche Meinung Englands und die Dominions in der Frage der Ratsſitze und der franzöſiſch⸗ polniſchen Anſprüche denken. Hätte Chamberlain dieſem Ddiesmal mit ſeltener Einmütigkeit und allem Nachdruck bekundeten Willen ſeines Landes von vornherein unzweideutig zum Ausdruck gebracht, dann würde dem galliſchen Hahn der Kamm vielleicht nicht ſo dick und blutrot geſchwollen ſein, wie man ihn nun ſehen muß. Doch über ſeiner offenbar unheilbaren Liebe zum galliſchen Hahn hat Cham⸗ berlain die Pflege der Friedenstaube vernachläſſigt, die noch immer flügellahm in ihrem Käfig liegt und dem Tag der Freiheit entgegenträumt, der ſcheinbar ſchon ſo nah herangekommen war, nun aber wieder in eine ungewiſſe Ferne gerückt iſt. Schon muß man vernehmen, daß die Franzoſen ganz ungeniert von einem Schutz⸗ und Trutzbündnis mit dem Locarno⸗feindlichen Italien Muſſolinis drohen für den Fall, daß ſich England ihren Wänſchen ſchließlich doch nicht gefügig zeigen ſollte. Polen als gelehriger Schüler tut dasſelbe und blufft obendrein noch mit einem Pakt mit Sowjetrußland. Dem wackeren Schweden aber, deſſen Vertreter Unden in Genf mit herzerfriſchender Unbekümmertheit für Recht und Gerechtigkeit ein⸗ tritt und ſozuſagen unter Larven die einzig fühlende Bruſt iſt, Schwe⸗ den aber wird von der„großen und Kulturnation“, wie ſich Frank⸗ reich ſo gerne ſelbſt nennt, mit Wirtſchaftsboykott bedroht, falls es noch weiterhin wagen ſollte, wider den franzöſiſchen Stachel zu löcken. Und die bekanntlich ſo edlen Polen wiſſen ſelbſtverſtändlich auch in dieſem Falle nicht beſſeres zu tun, als ſich dem Beiſpiele ihrer ——————— — 1 verträge und den Völkerbund haben würde⸗ 7 2. Zeile. Nr. 12¹ Sametag, den 13. Nr Herren und Meiſter anzuſchließen. Zum Ueberfluß werden gleich⸗ zeitig auch noch die ſozialfſtiſchen Organiſationen des Internationalen Arbeitsamtes gegen Unden mobil gemacht, indem man telegraphiſch die ſchwediſche Regierung auffordert, ihrem Vertreter in Genf„neue Inſtruktionen“ zu geben. Auf gut deutſch alſo: ihm das Mitſpielen im allgemeinen Ränkeſpiel oder das Mundhalten zu befehlen Odbd ſie damtt Glück haben werden? Wir glauben es nicht Einſtweilen aber haben es die Herrſchaften doch ſchon fertig 15 kommen, daß der wackere Unden, angewidert durch das Treiben der Intriganten und das Keſſeltreiben gegen ihn, ein Nervenfieber bekommen hat. Dabei mag ihm die Zuſicherung, die Gewißheit, neue Kraft und Stärke zum weiteren Ausharren im Kampfe geben, daß er dieſes Nervenfieber mit allen teilt, die im Vertrauen auf den Geiſt von Locarno in aufrichtiger Verſöhnungsbereitſchaft und tiefer Friedensſehnſucht die Genfer Ereigniſſe dieſer Woche in ſchmerzlicher Enttäuſchung und voll ohnmächtigen Grimms über lich ergehen laſſen mußten. Lee e eee H. A. M. Die pariſer Seurteilung der Lage VpParis, 13. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Ablehnung des Kompromißvorſchlages durch die deutſche Delegation in Genf wird in Paris als der Höhepunkt der Kriſe aufge⸗ faßt. Man iſt der Anſicht, daß heute der Tag ſei, an dem es ſich entſcheiden müſſe, ob das Werk von Locarno und mit ihm der Bölkerbund zu Grunde gehen ſoll oder nicht. In allen Preſſe⸗ kommentaren kehrt derſelbe Refrain wieder: Briand ſei mit ſeinem Vorſchlag an die Grenze deſſen gegangen, was Frankreich und die Alliierten jemals zugeſtehen könnten. Aber Deutſchland zeige ſich Aunverſöhnlich und werde durch ſeine Halsſtarrigkeit die Kataſtrophe gerbeifüghren. 5 Sauerwein ſchreibt im„Malin: „Es kommt Briand nicht in den Sinn, die deutſche Zurückweſſung anzunehmen. gedrückt, indem er vor der Preſſe aller Länder erklärte, wir ſind bis Zur äußerſten Grenze gegangen und wir werden nicht weitergehen. Die öffentliche Meinung Frankreichs würde ein Weitergehen Briands niemals gutheißen. Der Senat würde die Verträge von Locarno, wenn ſie nur zu dieſem Preiſe in Kraft treten könnten, nicht ratifizieren. Schon das geſtrige Manöver hat bei unſeren ſpaniſchen und braſilianiſchen Freunden Erbitterung hervorgerufen. Wenn das ſo weitergehen ſollte, ſo wäre der Völkerbund bald eine Beuie der geſährlichſten inneren Kriſe. Der„Matin“ ſtellt in Aus⸗ ſicht, daß, wenn bis morgen kein anderer Verſöhnungsvorſchlag vor⸗ gelegt werden ſollte, dem Völkerbundsrat der Verſchlag zugehen würde, die Sitzung zu verkagen einſchſießlich der Zulaſſung deulſchlands Für den Fall, daß Luther und Streſemann nach Berlin zurückkehren würden, würde Tfſchitſcherin ihnen ein Glückwunſchtelegramm ſchicken und die nationaliſtiſchen Vereinigungen würden ſie am Bahnhof mit Beifall empfangen. In den nächſten Tagen aber würde der Reichstag ihrer politiſchen Laufbahn ein Ende ſetzen.“ Am Schluß ſeines Artikels gibt Sauerwein zu erkennen, daß man vielleicht von Spanien und Braſilien trotz ihrer legitimen An⸗ ſprüche hätte verlangen können, ſich einige Wochen zu gedulden. Wenn die deutſchen Miniſter dann nach Berlin zurückkehren, ſo könnten ſie nicht behaupten, daß ſie an dem Bruch unſchuldig wären. Im Gegenteil, ihre Haltung ſelbſt werde die Urſache ſein, wenn der Bruch endgültig werden ſollte.„„ Auch das„Echo de Paris“ ſtellt eine Vertagung der gegenwärtigen Sitzung auf den Herbſt in Ausſicht und glaubt, daß Ftonkreich einen ſolchen Vertagungsvorſchlag unterſtützen werde, der die Bedeutung einer ſechsmonatigen Kriſe für die Locarno⸗ eeee, Eeine deulſche Kritik Berſin, 13. März.(Bon unſerem Berliner Büro.) Profeſſor Bonn, der als Völkerbundsdelegterter an der Tagung der Völ⸗ kerbundsliga in Genf teilgenommen hat, iſt nach Berlin zurückgekehrt und ſchreibt nun über ſeine in Genf gewonnenen Ein⸗ drücke im„B..“: Er meint, was ja in dieſen Tagen ſchon mehr⸗ ſach geſagt worden iſt, daß es das Ende des Völkerbunds wäre, wenn dieſer ſich in Gruppen zu ſpalten begönne, die nach dem Prinzip des Duodez jeweils die Verfaſſung des Völkerbunds zu än⸗ dern bereit wären. Dann fährt er fort:„In dieſem Kampf iſt Deutſchland glücklicherweiſe neutral, da es dem Völkerbund noch nicht angehört. Es muß ſeine Neutralität, die ſich aus der ſach⸗ lichen Lage ergibt, auch grundſätzlich aufrecht erhalten. Es darf lich zu keinem Handelsgeſchäft hergeben und ſich durch Zugeſtänd⸗ niſſe, ſei es auch auf anderen Gebieten in den Völkerbund„ein⸗ kaufen“ Es braucht nicht anzunehmen, daß die heutige Verfaſſung des Völkerbundes vollkommen ſei, es kann ſich ſelbſtverſtändlich be⸗ reit erklären, nach ſeinem Eintritt ohne jede Voreingenommenheit an ſeiner Umarbeitung mitzuarbeiten, ſolange es ſich bei dieſer Umarbeit von Völkerbundsintereſſen und nicht von Sonderwünſchen leiten läßt. Es würde aber durch ein Tauſchgeſchäft, auch durch ein gewinnbringendes der Welt beweiſen, daß es den Völker⸗ bund als bloßen Hebel für nächſtliegende praktiſche Zwecke ver⸗ wendet. Es könnte ſich durch Zugeſtändniſſe zweifellos im Augen⸗ blick populär machen, ſelbſt bei denjenigen, die ihm heute noch wenig wohlwollen. Es hat aber gar keinen Zweck in den Völkerbund ein⸗ zutreten, wenn man ihn nur als Deckmantel zur Bildung einander bekämpfender Sondergruppen betrachtet. Es beſteht daher heute eine eigenartige Lage. Diejenigen in Deutſchland, die immer noch gegen den Völkerbund ſind, vertreten die Politik der Reinhaltung ſeiner Grundſätze, während diejenigen, die ſtets die Politik der Aus⸗ ſöhnung erſtrebt haben, jetzt zu Zugeſtändniſſen geneigt erſcheinen, die die dauernden Grundlagen der Ausſöhnung gefährden. Der Standpunkt der ehemaligen VBölkerbungdsgegner iſt heute der richtige, auch wenn ihre Motive nicht ſein ſollten. Der Völkerbund hat keinen Sinn, wenn man ihn nicht als Werkzeug politiſcher Gerechtigkeit betrachtet und die Gerechtigkeit hat keine Zukunft, wenn man ſie zum Gegenſtand eines Handels⸗ geſchäfts herabwürdigt.“ Es entſpricht dieſer ſcharfſinnigen Formullerung, die Herr Georg Bernhard von der„Voſſ. Z1g.“ heute in einem meterlangen Telephonat dem Vorgehen Schwedens und ſeinem Genfer Ver⸗ Rückſtand treter einen ernſthaften Tadel ausſpricht. Dagegen ſcheint der „Borwärts“ von ſeiner ehemaligen Locarnobegeiſterung erfreu⸗ lich zurückgekommen zu ſein. Sein Genfer Korreſpondent heißt die Nichtbeachtung des geſtern„durchaus ernſt gemeinten“ deutſchen Vermittlungsvorſchlags„unbegreiflich““ Eine ſchwelzeriſche Meinung Dee Meue Züricher Zig.“ bezeichnet die Völkerbundskriſe ols ein klägtiches Schauſpiel und meint, daß, wenn Deutſch⸗ land infolge der Haltung Braſiliens ſeine Beitrittserklärung zurück⸗ ziehe, es niemand ernſtlich tadeln könne. Weiter wird die Hoff⸗ nung ausgeſprochen, daß weder Polen noch Spanien die Verant⸗ workung für die unerhört ſchweren Folgen der kataſtrophalen Kriſe des Völkerbundes übernehmen könnlen Er hat ſich darüber geſtern abend ſehr deutlich aus⸗ brauchs vorzulegen. ſeien. Die Brotgetreideernte habe nahezu 113 Rene Mannheimer Jeitung(minag: Aus gabe) Aus dem RNeichstag JeJ Berſin, 13. März.(Von unſ. Berſiner Büro.) Der Reichs⸗ tag hat geſtern eine kurze Ruhepauſe eintreten laſſen. Bevor es aber dazu kam, erlebte man noch einen ſchier nicht endenwollenden Auf⸗ maärſch von Rednern aller Parzeien. Keiner wollte auf ſein Penſum vergichten obwahl der größte Teil der Abgeordneten ſchon am Vor⸗ mittag das Weite geſucht hatte und die Zaßhl derer, die im Saal aus⸗ harrten von Stunde zu Stunde zuſammenſchmolz. Zuletzt zählte man nur noch? Unentwegte, von denen drei allerdings noch auf der Rednerliſte ſtanden. Dabei war die allgemeine Ausſprache über den Innenetat verhältnismäßig ſchnell zum Abſchluß gekom⸗ men. Es ſprachen nur noch der ſozialdemokratiſche Ag. Lands⸗ berg, der einen kleinen Strauß mit dem völkiſchen Herrn Kube wegen des vargeſtrigen Zwiſchenfalls ausfocht und Herr Bredt von der Wirtſchaftlichen Vereinigung, der gegen die Wahlreform polemi⸗ erte, da ſie den kleinen Gruppen den Garaus machen würde. Bei r bereits gegen mittag äußerſt ſchwachen Beſetzung des Hauſes ver⸗ ſtand es ſich von ſelbſt, daß die Abſtimmung üder den deutſchnatio⸗ nalen Mißtrauensantrag auf eine gelegenere Zeit verſchoben wurde. Die Einzelausſprache begann bei dem Spezialthema der Reichs⸗ beiträge zu den Polizeikoſten. Aber man hielt ſich keineswegs ſtreng inerhalb der abgeſteckten Grenzen. So ging beiſpielsweiſe der Deutſchnationale Dryander ausführlich auf die Novem⸗ bervorgänge ein. Er vertrat die bekannte Theſe, daß der Kaiſer auf Anraten ſeiner Paladine nach Holland gereiſt, alſo„nicht . ſei, um einen Bürgerkrieg zu verhindern. Aber Miniſter ülz ließ ſich vernünftigerweiſe zu keiner Erwiderung herbei, er begnügte ſich damit, auf die Klagen und Bedenken, die im Verla der Debatte vorgebracht worden waren, in aller Kürze zu antworten. Er verhieß eine Reform des Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrechtes und teilte weiter mit, daß das Reichsfil m⸗ geſetz fertiggeſtellt ſei. Einen Abbau der Techniſchen Nothilfe, den Sozialdemokraten und Kommuniſten verlangten, lehnte er ab, da die Nothilfe z. Zt. noch nicht zu entbehren ſei. 40 0 8 Uhr vertagte das Haus die Weſterberatung auf Mitt⸗ 6 68õ ooo neue Kleinwohnungen: ſel Berlin, 13. März.(Von unſ. Berliner Bürb.) Dem Reichs⸗ tag geht in den nächſten Tagen ein Geſetzentwurf über die Förde⸗ rung des Baues von Kleinwohnungen zu. Die Vor⸗ lage iſt geſtern im Kabinett beraten und gebilligt worden. Wie die „Voſſ. Zig.“ aus ihrem Inhalt mitteilt, ſtehen von der Ha uszine ſteuer 650 Milkionen Mark zur Verfügung, die die Bau⸗ koſten für etwa 65 000 Kleinwohnungen liefern. Die Regierung hofft durch Senkung der Bauſtoffpreiſe die ſetzigen Baukoſten von 10 000 Mark pro Wohnung auf etwa 8000 Mark herabdrücken zu können 11 00 Programmredòe Dr. Haslindes der Reichstagsausſchuß für den Haushalt begann am Freitag die Beratung des Etats des Neichsminiſteriums für Ernähruna und Landwirtſchaft. Dabei hielt Reichsminiſter Haslinde ſeine Pro⸗ grammrede. Er wies einleitend darauf hin, die Hauptſchwierigkeit liege zur Zeit nicht wie in früheren Jahren in der Nahrungsmittel⸗ beſchoffung, ſondern darin. daß der Nährſtand ſelbſt, die deutſche Landwirtſchaft. eine tiefgehende Kriſis durchmache, die ſich im Rah⸗ men unſerer Geſamtkriſis allmählich wie eine auszehrende Krankheit ausp rke.— Dieſe Kriſe der deutſchen Landwirtſchaft ſei auf zwei Hauoturſachen zurückzuführen: Einmal auf den völligen Managel an Betriebskapital und die hinzukommende Verſtrickung in eine beänaſti⸗ gende Wechſelſchuld, eine Schuld kurzfriſtiger Kredite zu meiſt un⸗ traabaren Zinsſätzen. Dem ſtehe auf der anderen Seite eine man⸗ gelnde Rentabilität aegenüber. da die landwirtſchaftlichen Produkte zu allermeiſt ihre Geſtehungskoſten nicht deckten. Die deutſche Ge⸗ ſamtwirtſchaft könne aber ohne die Wiederherſtellung der Produk⸗ tionsgrundlagen der beimiſchen Landwirtſchaft und deren Rentabili⸗ tät nicht vorwärts kommen. Die Hilfe müſſe einſetzen 1. von der Kreditſeite. 2. von der Abſatz⸗ und Rentabilitätsſeite und 3. durch ein⸗ zelne Hilfs⸗ und Förderungsmaßnghmen. 5 Was die Kreditſeite anbelange, ſo ſei das notwendigſte Ziel die überhandnehmenden kurzfriſtigen Kredite, die ſich für die Landwirtſchaft geradezu verheerend auswirken, in langfriſtige Kredite umzugeſtalten. Mittel zu dieſem Zwecke ſei zunächſt die Dollaranleihe der Rentenbankkreditanſtalt in Höhe von 25 Mil⸗ lionen Dollar(auf 10 Jahre und mit 11½ Prozent zu verzinſen) und die Aktien der Golddiskontbank, die über die Rentenbank⸗ kreditanſtalt zur Zeit einen Kredit von 250 Millionen Reichsmark, der nach drei bezw. vier und fünf Jahren zu tilgen iſt, zum Zinsſatz von 7½ Prozent an die Landwirtſchaft ausgeſchüttet habe. In Bezug auf die Hilfe von der Abſatz⸗ und Rentabi⸗ litätsſeite her, verwies der Miniſter auf den von der Reichs⸗ regierung feinerzeit eingebrachten Geſetzentwurf zur Sicherung der Neene ung im Wirtſchaftsjahre 1925/26, der hauptſächlich die egulierung der Roggenpreiſe, unſerer Hauptkörnerfrucht, im Auge habe. Eingehend a0 das ſogenannte Roggen⸗, Weizenproblem und auf die Erörterung der Maßnahmen, die geeignet erſchienen, der ſtarken Weizeneinfuhr durch einen ſtarken Roggenverbrauch zu be⸗ gegnen, betonte der Miniſter, die Regierung müſſe davon abſehen, einen Geſetzentwurf durch zwangsweiſe Regelung des Roggenver⸗ Dagegen ſei die Reichsregierung ſich bewußt, daß die Propaganda für ein geſundes, ſchmackhaftes und billiges Roggenbrot nachdrückliche Förderung verdiene. Er wies ſo⸗ dann auf die von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen zur Be⸗ reitſtellung von Dünger⸗Krediten hin, Erfreulicherweiſe ſeien doch die Beſtellungen auf Düngermittel, beſonders auf Stickſtoffbünger, weit höher als man annehmen dürfte. Auf die Ernährungslage eingehend ſtellte Dr. Haslinde feſt, daß die Ernteergebniſſe des Jahres 1925 im allgemeinen gut, für Brotgetreide als zu bezeichnen Millionen Tonnen gegenüber 8 300 000 Tonnen im Jahre 1924 betragen. Auch die Kartoffelernte habe mit 71,7 Millionen die des Vorjahres um rund 5 Millionen Tonnen übertroffen. Gegenüber dem Vorjahre könne diesmal nicht von einem Mangel an Angebot die Rede ſein, viel⸗ mehr müſſe von einer empfindlichen Abſatzkriſe geſprochen werden, die ſich in einer nicht unbedeutenden Senkung der Nahrungs⸗ mittelpreiſe ausgewirkt habe. Allerdings könne man nicht ver⸗ kennen, daß die Spanne zwiſchen Erzeuger⸗ und Ver⸗ braucherpreiſen bei einer Reihe von Produkten noch viel zu hoch ſei. ͤ Bei den Fleiſchpreiſen habe ſich die Snanne zwiſchen Vieh⸗ preis und Ladenpreis nicht unerbeblich verringert, doch müſſe un⸗ bedinat auf eine weitere Senkung hinaewirkt werden. Er⸗ freulicherweiſe habe ſich der Fleiſchverbrauch der Bevölterung. der im Jahre 1924 41.3 Kilo vro Kopf betrug, im Jahre 1925 auf 46.4 Kilo, das iſt auf 88.4 Prozent der Menage vom Jahre 1913, aehoben. Der Pretwerbrauch dagegen ſei gegen früher noch immer erheblich im tand Der Miniſter ſchloß mit dem Hinweis ee er hier nur die hauptſächlichſten Probleme zur Förderung der Landwirtſchaft und zur Hebung unſerer Volksernährung kurz 1257 berühren können, während er ſich vorbehalte, hei den ſpäteren Beratungen im Plenum auf die ganzen Zuſammenhänge noch einmal näher einzugehen. Nach kängerer Debatte vertagte ſich der Ausſchuß, ohne Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen, auf Samstag. Fehrenbachs Befinden Berlin, 13. März,(Von unſerem Berkiner Büro.) neber das Befinden Fehrenbachs wird der„Germania“ von geſtern abend aus Freiburg mitgeteilt, daß der Zuſtand des Erkrankten dauernd recht ernſt hleibt, wenn auch eine akute Lebensgefahr im Augen⸗ Hick nicht vorhanden iſt. Im Laufe des Tages kounte der Kranke wohl öfters an klare Antworten geben, doch überwiegt der Schwächezuſtand. 0 n uf ſeligt iſt. Die Regierungsbegründung verſchließt ſich richſ ſtehe könne, ſondern auch die Steuerkraft der Induſtrie gn Badiſche politie Badens Nusfallgarantie für Rußlands⸗ Geſchaſte ſch. Der Haushaltsausſchuß des Landtags beſcaftegn. Ausfall Freitag mit einem Geſetzentwurf zwecks Uebernahme ch Rußlan garantie des Lander VBaden für Lieferungsgeſchaſte machtigt en Durch§ 1 dieſes Geſetzes wird der Innenminiſter— bis zum Ausfallgarantie für Lieſerungsgeſchäfte badiſcher Sirmi mehmen Höchſtbetrage von 5 Millionen Mark zu nehmen Gemäß dem vom Reichswirtſchaftsminiſterium im Be des dem zuſtändigen Reichstagsausſchuß und nach neneen en Lieſe rates aufgeſtellten Grundſätzen hat bei den einzeln Ausfalle rungsgeſchäftes die badiſche Induſtrie bis zu. 20 25 inn Verhällt zu kragen, während für 780% Reich und Länder wurſeg beauf⸗ von 7i5 die Garantie übernehmen. 8 2 des Geſehentcgeſehe⸗ tragt den Miniſter des Innern mit dem Vollzug des auchſt auß die In der Begründung des Geſetzentwurfes wird zur 125 1920 Denkſchrift des Reichswirtſchaftsminiſters vom e Beteiligung bingewieſen. Der badiſche Geſetzentwurf ſieht nun eine u 5 Mill⸗ des Landes Vadens an dieſer Ländergarantie in Höhe„R⸗Mt. en⸗ onen vor, was einer Exportſumme von 20 Millienen halt Thü⸗ ſpricht, da bereits Preußen, Sachſen, Braunſchweig, 8geſprochen ringen, Lübeck und Württemberg ihre Bereitwilligkeit 101 es in be. haben kann ſich auch hier Baden nicht entziehen, ach Rußland be⸗ ſonderem ſtarkem Maße an dem Exportgeſchäft nach Be⸗ denken die der Uebernahme eines Staats Riſikos gegennd. kommt aber zum Schluß, daß Baden ſich an der ouneee en die beteiligen müſſe. Der Verichterſtatter verwies insbeſon ng der In⸗ Bedenken, die dadurch entſtehen, daß die Riſikobeteiligu Aber auch duſtrie nur 20 ſtatt 405 betrage, andererſeits betonte er das Lald die große Bedeutung des Exportes nach Rußland 1 0 werden Baden, da hierbei nicht nur die Arbeitsloſigkeit nendeiee 15 8 geber gehoben werden. Er beantragte, der aushaltsal möge dem Geſetzentwurf ſeine Zuſtimmung geben. 11 ſozlal, In der Ausſprache äußerte auch der Sprſche hauptſen demokratiſchen Partei ſeine Bedenken, da das Geſetz. Unternehmerintereſſen diene. Trotzdem der Staat Porlahk trage, den Vorteil aber die Banken hätten, müſſe man ine Juſtin, zuſtimmen. Auch der kommuniſtiſche Redner erklärte ſei 125 del mung trotz mancherlei Bedenken. Der demobratiſche Zentrumsredner ſtimmten ebenfalls zu, wobei letzterer 1 politiſchen Momente hervorhebt. Geteilt war die Anſ ub der Be⸗ Vertreter der bürgerlichen Vereinigung. Ein Vertreter 0 Agrar⸗ fürchtung Ausdruch, daß die Landwirtſchaft mit ruſli eter diee produkten überſchmemmt würde. Zwei andere 2 Belebun 2 traten eeeeee durch 0 der Induſtrie au ſe Landwir winne. Un Verdteter der Deutſchen olksportet Aen Ma⸗ er an ſich die vorgebrachten Bedenken gegen dieſe ſol nicht nahmen durchaus teile und daß der Grundſatz, der S ſic an ſelbſt an wirtſchaftlichen Unternehmungen beteiligen, an Staat abel dem Redner, perſönlich aufrecht erhalten werde, daß der 105 und anderſeits die Pflicht habe ſich um die Wirtſchaft zu kün 1* onber die in jeder Weiſe zu unterſtützen. Dieſe Pflicht beeſung der jetzt in der außerordentlich ſchwierigen Lage. Die Auff legend um Sozialdemokralſe und der Komnnmiſten, daß es ſich von e Förde⸗ ein Intereſſe der Arbeitgeber handle, ſei irrig, denn duuch. beltsgel, rung der Beſchäftigung würde auch den Arbeitnehmern rbsloſtglel genheit geſchaffen und der Arbeiter komme aus der Leeg rrin⸗ heraus und die Laſten des Staates für Fürſorge würde bönne de⸗⸗ dern. Darin liege auch das große ſtattliche Intereſſe; er halb dem Geſetzentwurf ſeine Zuſtimmung erteilen. sportel, 05 Auf eine Frage eines Vertreters der deutſchen Volk be, wird Baden Einfluß auf die Geſtaltung der Warenliſte ch. Au⸗ von der Regſerungsſeite de daß dieſe Liſte duſze teler Kommiſſion beſtimmt werde, in der zunächſt der bayeriſche inzelllen die badiſchen Intereſſen wahrnehme, jedoch werde bei jedem eing Geſchäft ein Vertreter des betreffenden Landes zugezogen. i1 allen Die Abſtimmung ergab Annahme des Geſetzen Anigun, gegen eine Stimme eines Vertreters der bürgerlichen Vere 16 mi Des weiteren befaßte ſich der Haushaltsausſchuß n lehen au der Vorlage über Bürgſchaften des Landes für Darlegand⸗ landwirtſchaftlichen Organiſationen, an dae auche werk, on Einkaufsgenoſſenſchaften des Handels und an Ver bat ſich genoſſenſchaften Konfumvereine). Der Haushaltsausſchuß 1505 mit unlängſt ſchon mit dieſer Vorlage eingehend beſchäftigtund Gegen der Akt der Verteilung und mit den Rückzahlungsterminem raal die Rüctzaplungs ermiiie hatten die pier landwirtſchaftucherte Nie ſationen mit der Begründung Einſpruch erhoben, daß der e ache be. zahfungstermin(1. Juli 1926) ungünſtig ſei. In der Ausſprach zen tonte der Miniſter. daß mam für die Landwirtſchaft wo Hinau⸗ ſpäteren Termin anſetzen könne, keinesfalls aber ſei eine ziehung des letzten Zahlungstermins angängig. ſetzun Von der Organiſation des Handwerks war gegen die! Ge⸗ d er Termine kein Einſpruch erhoben worden. Da zunſche Hae ſamtminfſterium ſich noch einmal mit der Angeiegenheit beſcha muß, ſo murde die Abſtimmung auf die nächſte Sitzung, woch nächſter Woche vertagt* Letzte Meldungen Karl Hau oder Direktor Müller? or) — Jrankfurk a.., 12. März. Zum angeblichen Senunt Haus meldet der römiſche Korreſpondent der„Frankfurter zulichen ſeinem Blatte: Meine weitere Nachforſchungen über die Perſ daß die, des in der Leichenhalle ausgeſtellten Fremden haben ergeben chen ll, ſer mit einem in der Mitte der 40er Jahre ſtehenden angeblichen ſe⸗ rektor Albert Müller identiſch iſt. der anfanas Januar in aue ligen Hotel abſtiea und am 8. Januar angeblich nach Paris oſſen, ohne ſedoch eine Adreſſe zum Nachſenden der Brieſe zu binte Bilde“ Das Perſonal des Hotels erklärte ſofort nach Beſichtiaung 1 N des Toten den früberen Gaſt Müller vor ſich zu haben und deſe portier beſtätigte in der Leichenballe por dem Toten ſelbſt d e ſtellung. Sollte Hau, wie mir von vertrauenswürdiger deutſggeſen erzäblt wird. unter dem Namen Müller ins Ausland gereif 18, 5 wäre er mit dem Toten identiſch. Die Gerichtsärzte ſagen aeſchlal eine Veraiftung zwar nicht nachweisbar. aber auch nicht 7184 ſelen ſen ſei, da die Nieren und Schleimhäute des Rachens entzün Italien verweigert Einreiſeviſen?„ mlthe⸗ —.Köln, 12. März. Wie der„Rheiniſchen Zeitung Jour⸗ teilt wird, hat der italieniſche Konſul in Köln zwei Küene der naliſten den erbetenen Reiſepaß nach Italien verweigert werde Erklärung, daß er keine Einreiſeviſen für Italien erteilen auf „weil die deutſchen Zeitungen alle gegen Italien ſchrieben 11 dann die Frage eines der beiden Journaliſten habe der Kont 1875 weiter erklärt, daß er grundſätzlichen Anordun folge. Tſchechiſche Bombenanſchläge gegen Deulſche mu Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Sure 110 Aur wird der„Deutſchen Jeitung“ gemeldet, es ſei ſetzt kerand ar exrwieſen, daß die in der Prager Tiſchlergaſſe krepierten Helec ranaten für Karlsbad beſtimmt waren, wo ſie noch am die de 903 5. März, abends anlangen ſollten. Am Donnersta reiben 50 5 bracſ Juſtizminiſter im Parlament noch mit gewaltſamem Einſ Poltzei und Militär in Karlsbad gedroht. Am ſelben Abend ben ein— tſchechiſches Blatt die Nachricht, daß in Karlsban ſollen das Standrecht verhängt worden ſei. Die Handgrante Wr⸗ nun, wie man der„Deutſchen Zeitung? meldet.„geg m inneren Feind in Karlsbad, in die deutſchen Den eenß ſtranten, geſchleudert werden. Sle wurden daher ouen aus der ehemaligen Joſephs⸗Kaſerne zum Bahnhof tran eulhe⸗ Ein glücklicher Jufall hat jedach ſtatt vieler unſchuldiger e Opfer nur zwei iſchechiſche Soldaten zur Strecke gebracht, Er re r FPeee ee rr e er e r r anstag. den 13. Mürz 1926 Reue Mannheimer Jeitung(mittag⸗ Aus gade) 4 3. Seite. Ar. 12⁴ * de heſere Bedeutung der Zommerlagzüge Die Sommertagszüge in den pfälzi ä⸗ i pfälziſchen Landen reprã ren ein uralt Stick bpftgiſchen Heimatgedankens, geben in Völkch Freud wieder, was den Sinn und das Herz dieſes frohen gemah ens bewegt. Dieſe Veranſtaltung wurzelt im Volke, iſt nicht lngsfe nicht hineingetragen. Zur vollen Entfaltung dieſes Früh⸗ anleſtes der Kinder gehört außer der Ausſtattung auch ein Stück Väummtit in der Umgebung: Gärten und Hügel mit blühenden und knoſpenden Sträuchern, alte Gaſſen und Gäßlein nüt bülden Giebelhäuſern, mit rauſchenden Brunnen und den Heiligen⸗ die in lieblichen Niſchen. Stellen wir einen ſolch feſtlichen Zug ſineie breiten Straßen eines modernen Stadtviertels: er paßt nicht kränn, geht darin verloren. Auch der Charakter des Volksſtammes der Ei dem guten Gelingen des kinderfrohen Feſtes bei; die Herzen ſreunanwohner, der Zuſchauer müſſen eine kräftige Reſonanz in der Standlichen Aufnahme der Lenzesfeier bilden, und welcher heimiſche das am eignet ſich am beſten für ſolch freudige Veranſtaltungen als Abs luſtige, allzeit fröhliche Völkchen der Pfalz, links und rechts des verli 8: dank dieſer freundlichen Gabe, die die Natur dem Pfälzer köngſtzen, haben ſich die Sommertagszüge in unſeren Gegenden am den fen erhalten. Der Pfälzer wird ſelber zum Kinde, zum lachen⸗ diefe ſrühlichen Kinde, wenn er, ſeine Kleinſten an der Hand, in eſte Gewimmel der Kleinen mitmarſchiert; er hilft mit, das ſtol⸗ Fomeſitztum des Knaben an dieſem Tage, den buntbebänderten ingz wertagsſtecken zu ſchmücken und mit den Symbolen des Früh⸗ 0 4 as iſt zunächſt das Ei und der Apfel, Das Ei iſt das Sinn⸗ 0 95s e le eeeee Lebens, der Fruchtbarkeit. Aſpr iſt Leben, Hoffnung, Wachstum. Aus dem Ei wird alles, ſedes ßi eim neues Geſchöpf, wir ſehen in ihm das Bild der ſich vor Jagr verfüngenden Nakur. Schon ſteht das ſchöne Oſterfeft es Tür, das Feſt der altdeutſchen Göttin Oſtara. Das täglich Aber ſteigende Sonnenrad verkündet ſein Nahen. Ein Stück des acht ötterglaubens tritt uns in den farbigen Eiern entgegen: Dort firbte en dem Chrentag der Göttin die Hausfrau rot und gelb ge⸗ die Eier auf den Tiſch, gelbe, um damit die Göttin zu erfreuen, der zoten Eier waren dem Gotte Thor, dem Donnergott geweiht, Schun erſten Frühlingsgewitter die unholden Winterrieſen in ihre Aitewinkel ſchreckte und dem lachenden Lenz freie Bahn machte. Sale Sonnenglanz ſtrahlt aus den blauen Augen der holden Härdn, ein Veilchenkranz ſchmückt ihr goldblondes Haar, mit den Aumen ſtreut ſie gelbe Blumen aus: Himmelsſchlüſſelchen, Dotter⸗ ſclinen, Krokus. Kräaze vom erſten Grün des Frühlings um⸗ ngen ihre zarte Elfengeſtalt, von ihren Füßen leuchtet der grüne meren der knoſpenden Erde. Und haben unſere Kleinen den Som⸗ nichlensftad anders geſchmückt als dies die liebe Fee getan? Mit Len en. Die hohe Geſtalt des Frühlings trägt das junge Grün des Fpiße Schlüſſelblumen, Schneeglöckchen, Veilchen prangen an der dem edes Zauberſteckens. Auch der Apfel iſt das Sinnbild der aus Schlaf erweckten Fruchtbarkeit. Die Bie aber kommt die Brezel an den buntgebänderten Stab? Uirm rezel, einſt ein Ring vier Speichen, 18 das am ament neu aufſteigende Sonnenrad dar. Die Germanen Nadele gleich nach Beginn des neuen Sonnenjahrs 15 Feier dat urs, des Sonnengottes, Nücktkehr. Im Laufe der Jahrhunderte enacn die Brezel ihre Wandlung zu der heutigen Form durch⸗ auen und zwar lediglich aus Bequemlichkeit der Bäcker, denen das Däre nachen in der jetzigen Geſtalt leichter von der Hand geht. deutet noch der geringelte Stab zu beſprechen. Somboliſch Entezdieſes keilweiſe Abſchaben der Rinde durch das„Ringeln“ das wenn ömen des friſchen Saftes in Bäume und Sträucher an. Und der große Chorus zu ſingen ſich begibt: Summerdag, ſchtaab aus! 0 d Dem Winter gehn die Aage(Augen) aus, Pintet dieſer Sang auf die im Zug mitwandelnde Geſtalt des Heich terz hin, dargeſtellt durch eine hohe Strohpyramide mit dem ſcaft i gelblichen Totenkleide, ohne jegliches Grün. Seine Herr⸗ noch iſt zu Ende; die Augen gehen ihm aus, d. h. die da und dort brün verſteckt liegenden Reſte von Schnee, die wie Augen in der laufe„Natur ſich zeigen, werden allmählich zu Waſſer, die Augen wind ihm aus. Mit der warmen Sonne wetteifert der laue März⸗ Uumptem die Wette. Jagt ihn hinaus, den alten gebrechlichen, zer⸗ Strenen, Geſellen, ſtäupt ihn hinaus(= ſchtaab aus!) Totenet troh, daß wir ihn verbrennen, flechtet Stroh zu einer n abahre zuſammen, legt den ſterbenden Greis darauf, daß man Anndnaustrage auf den Scheiterhaufen. Und tatſächlich wird der dem zr in einigen Gegenden der Pfalz verbrannt. Dies wird mit daamen odaustragen“ bezeichnet. em Sterben der einen Geſtalt ſteht das Erwachen einer an⸗ 85 Maft gegenuber.“ Her Fengling kenmt Jubelnd be⸗ amerſſn die Kinder; es iſt der Sommergewinn oder das en. Tra, ri, ra, Der Sommer iſt Wir wollen in den Garten, Des Sommers dort zu warten. Hat ſich der alternde, ſterbende Winter beim Sommertagszug kng Platz geſichert, ſo gebühret dem Lebenbringer, dem Früg⸗ Noder Sommer, erſt recht ein Plätzchen an der Sonne. Da nun da, Ich ehre deine, ehr du meine Sache! Seh jeder, daß er gut die ſeine mache! Berliner Ur⸗ und Erſt⸗Aufführungen 2 Von Hermann kienzl 5 Vorüber. ach. vorüber!— Was wird noch haften überm Jahr erlebt s war eine Probe aufs Exempel. Am 24. September 1924 manliſche wir. bei Meinhard und Bernauer. die Aufführung eines ewachen Luftſpiels: als es jetzt in Reinbardts Komödie wiederkehrte. in dichte erſt allmählich wieder die Erinnerung. Freilich konnte man ndlſem Fall beinahe von einer Urauffübruna ſprechen, obwohl undelung und viele Dialoge in W. S. Mauabams Viktoria Refrändert geblieben waren. Denn was hatie der Reaiſteur Mar Aedem gardt. der Moſes in der Wüſte, aus dem kaltberzigen Enoch iſchen Scherz, aus dem Tantiemen⸗Schiebergeſchäft eines drama⸗ Under riegsgewinnlers gemacht?! Der ſtrupelloſe Spaß des Eng⸗ Totsers beſtand in dem Wettlauf zweier Gatten um ein Weib. Cin battemeldeter— er war im Kriea ſchwer verwundet worden und wund s Gedächtnis verloren— kehrt geſund beim und findet ſeine der ſeirſchöne Frau als Gattin ſeines Freundes. Frau Viktoria iſt in dleibhafte Hohn auf die Krieaswilwe. ihr Frauenherz verſäumte miteer Trauer nicht Manikure und Pedikure und kröſtete ſich raſch es ſeinem neuen nicht minder„geliebten“ Manne. Mauaham alaubte dllereinem Luſtſpiel ſchuldig zu ſein. dieſe ſatiriſche Verkörperuna von den zpiittlichen und ſittſamen Behana reizwoll zu entkleiden. Die bei⸗ ihne männer ſcheinen höhere Anſprüche zu ſtellen. denn ſeder von Hu n will den anderen in edlem Verzicht übertrumpfen: doch ihr Hintenr iſt in keinem Augenblick aetrüßt— auch nicht pom ernſten uu efrarund der Zeit! So bat der Weltkrieg Herrn W. S. Wauabam keizanem lotterigen Luſtſpiel verholfen. das damit endet. daß ſich die Viktoria von beiden geliebten Gatten ſcheiden läßt und einen öffel und Schieber heiratet. fihrddeinhardt hat dem Stück durch voſſenhaften Rhnihmus die Ge⸗ Klardung durch Nachdenken genommen. Er umrankte es mit zierlicher wanſermalt(Miſcha Spolianesky) und veränderte das Oriainal mit als Hiſtiſchen Tanz⸗ und Turnſzenen, ja. er ſchob— gewiſſermaßen bops arikatur des antiken Cborus!— eine neue Fiaur ein. einen und zmodernen Tanzmeiſter, der wie ein Refrain den Szenen folat keig n Curt Bofs arotesker Gliederſprache einen neuen ſatiriſchen ſch bedeutet. Im Ulebrigen nahm das aanze ſzeniſche Leben. wie es enesom Gängelbande zum Schein losgekoppelt gab, den Charakter und kultivierten Stegreifſvieles an. Das Theaterſpiel an ſich— aht mehr der Gegenſtand der Darſtelluna.— wurde Greiands nicht berührt es vicht wehmiitia, dan der alte Jaubermeiſter länaſt weit, ehr der Dichtung. nur mehr dem„Theater“ ſeine Künſte bt? Die Schauſpieler genoſſen und aaben viel Veranügen. kommt er hermarſchiert als ein hoher grüner Kegel. Von grünem Tannenreis iſt ſein Kleid hergeſtellt, weil der Blätterwald der Laubbäume noch nicht ſo weit ſich entwickelt hat, daß ſein Grün zu einem paſſenden Kleide ſich verwenden ließe, und ſo muß das grüne Tannengeäſt herhalten, um das ſommerliche grüne Gewand des Lenzes zu vervollſtändigen. Schlüſſelblumen, Veilchen, Schnee⸗ glöckchen, Primeln, all die lachenden Kinder des Frühlings werden reichlich zum Ausputz verwendet. Ein großer goldener Schlüſſel prangt an der Vorderſeite ſeines Gewandes, kündend ſeine Macht, alles dem Leben aufs neue zu erſchließen. Ohne Kampf zwiſchen Winter⸗ und Frühlingsſtürmen geht es in der Natur nicht ab. Darum, um die Bedeutung der beiden Geſtalten, des Winters und Sommers bis ins einzelnſte zu kennzeichnen, finden gar häufig zwiſchen den beiden Kämpfe ſtatt, wobei der Winter natürlich das Feld räumen muß unter dem Hohngeſang der Menge: Ja, ja, ja, Der Sommer, der iſt dal! Er kratzt dem Winter die Augen aus Und jagt ihn vor das Tor hinaus. In dem Heidelberger Sommertagszugs findet mach Beendigung ein ſolcher Kampf nicht ſtatt, aus leicht begreif⸗ lichen Gründen. Dadurch bleibt der durch die Schönheit der Dar⸗ ſtellung erweckte Eindruck wirkungsvoller, nachhaltiger. Brüder⸗ lich vereint, wie die zwei gekommen ſind, kehren ſie wieder nach Hauſe zurück, ſich freuend über die ihnen vom legium zugedachte Prämie. Und die Braven habens wohl ver⸗ dient; denn es iſt keine leichte Arbeit, ein drei Meter hohes Lat⸗ tengeſtell zu ſchmücken und es während des zwei Stunden dauern⸗ den Zuges an zwei Handgriffen zu tragen, im Innern verſteckt. Erſt dann wird der Preis auch ausgegeben, wenn die im Zug wan⸗ dernden Paare des Sommers und Winters ſich durch ihr Verhalten deſſen würdig gezeigt haben. Nun nochmals zum buntbebänderten Sommertags⸗ ſtecken der Kinder. Daß jeder den Stab ſchmückender Gegen⸗ ſtand ſeine Bedeutung hat, haben wir ſchon geſehen. Weniger bekannt aber iſt, daß der ganze Sommertagsſtecken ein Zauber⸗ ſtab iſt, ein Fruchtbarkeitsſtab, ein Lebenszweig Schon bei den alten Griechen finden wir den Erntebrauch der Eireſione. So heißt dort der mit Wollfäden und Früchten ailer Art geſchmückte Zweig des Oelbaumes, der als glückbringendes Zeichen von den Kindern von Haus zu Haus getragen wird. Die⸗ ſem Oelzweig wohnte der Fruchtbarkeitszauber inne, der die wun⸗ derbare Kraft, die an den Zweigen haftet, ſich nutzbar machen und erhalten will. Ueberall ſind die Kinder willkommen, wenn ſie mit dieſen Segenszweig an die Türe klopfen und ſingen: Der Zweig, er kommt gegangen, Mit Feigen voll behangen, Mit Honig und mit Brot, Auch Oel bringt er zur Genüũge, Mit Wein füllt ere die Krüge, Nun hat es keine Not! Mit einer höflichen Verbeugung überreicht der Sprecher den glückbringenden Zweig dem Hausvater, der den Fruchtbarkeits⸗ zweig ſorgfältig aufbewahrt, denn nach altem Glauben iſt einem ſolchen Hauſe Glück und Segen beſchieden. Es fehlt doch gewiß nicht viel zu einem Vergleich zwiſchen dieſem ſüdländiſchen Ge⸗ brauch und unſerer heimiſchen Sitte. Doch! Eimes vermiſſen wir in unſerem pfälziſchen Sommertagsſpruch: den Segens⸗ wunſch. Und ein ſolcher gehörte ganz gewiß zu dem Fruchtbar⸗ keitsſtab, zu dem Zauberſtecken. Vielleicht war ein ſolcher Segens⸗ wunſch einſtmals dem Chorgeſang angehängt; vielleicht iſt er ver⸗ loren gegangen in einer Zeit, in der man ſolchen Veranſtaltungen aus äußeren oder inneren Gründen nicht gewogen war. Daß urſprünglich noch etwas dazu gehörte, das leſen wir in einem Brief der Pfälzer Liſelotte, die ja die Sitten und Gebräuche des Pfälzer Volkes genau kannte und ſich nicht geſcheut hatte, auch bei einem Bauern zu Gaſte zu ſein. Aus ihrer Aufzeichnung erkennen wir eine Erweiterung des Sommertagsliedes. Der Zu⸗ ſatz lautet: 5 In der Mittenfaſten Leert der Bauer den Kaſten, Wenn der Bauer den Kaſten leert, Gott ein gutes Jahr beſcheert. Dieſe Mitteilung iſt uns aus dem 17. Jahrhundert überkommen und heute noch iſt der ſchöne Sommertagszug ein bleibendes Erbe aus vergangenen Tagen. S. J. Gund. Der diesjährige Wiederſehenstag des ehemaligen 1. Ober⸗ Elſäßiſchen Feldartillerieregimentis Nr. 15 ſoll am 12. und 13. Mai (Himmelsfahrtstag) in der mit dem Blick auf die alte Garniſon Straßburg, am Fuße des Schwarzwaldes herrlich gelegenen, gaſt⸗ freien badiſchen Amtsſtadt Bühl ſtattfinden. Um ein Gelingen der Veranſtaltung ſicher zu ſtellen, iſt es jedoch notwendig, daß alle ehemaligen Regimentsangehörigen, die ſich noch nicht gemeldet haben, bis ſpäteſtens 24. März ihre Anmeldung an Herrn Jakob Wilhelm Kaiſer, Heidelberg, Auguſtinergaſſe 13, einſenden. Die Berliner Volksbühne⸗Vereine haben wieder ein neues Haus erworben: das bisber Saltenburaſche Theater am Schiffbauerdamm. das ſie der Kammerſpielkunſt weihen wollen. Aber die Eröffnungs⸗ vorſtellung war ein Mißariff. Sollte Koketterie mit der Unbefangen⸗ heit in nationalen Fragen die Wahl auf Paul Claudel aelenkt baben? Wohl denn: hätte ein Kunſtwerk in Frage geſtanden. das wir als Bekenner zur Weltliteratur Goethes nicht würden entbehren wollen, auch nicht Claudels über den Kriea und über Locarno binaus reichender Deutſchenhaß ſollte uns von ſeinem Werke abſtoßen. Aber ſchon fraat es ſich, ob einem Künſtler, der Luther und Kant wie ein böſer Schuliunge ſchmähte und Goethe einen alten Eſel“ titulierte, ſchöpferiſche Reinheit und Größe zuerkannt werden kann. Nun wählte man nicht etwa Claudels„Verkündiauna“. die immerhin er⸗ greifende Verdichtung ſeines Katholizismus. zur Aufführung, ſon⸗ dern ſein ſymboliſtiſches Trauerſpiel Der Tauſch“, ein lebens⸗ fremdes Wortgebräu. mit deſſen breitem Fluſſe die Langeweile rinnt. Unter Larven die einzige atmende Bruſt iſt. obaleich maßlos verzerrt. die Schauſpielerin und Dirne. Sie allein fand auch eine naturhafte Darſtellung: durch Gerda Müller: während die übrigen Mitſpie⸗ ler. zum Teil unflügge Anfänger. von der unalücklich ſtiliſierenden Regie Fritz Holl i ö j 85 1 eine Getragenheit feſtgeſchraubt waren. die an Es iſt nicht eine Spirale der Geſchmacksbewegung. daß die Dra Bub der naturaliſtiſchen Periode ſetzt immer häufiger auf unſeren 0 nen wiederkehren. Die Produktion der Gegenwart verurſacht es nehmen wir mit Ueberraſchung wahr, wie aründlich das vom überwundenen Naturalismus überwunden iſt Er Centraltbeater brachte die deutſche Uraufführung des Schauſpiels „Ena Bonheur“, das Hermann Heſermans. den vor Jahren holländiſchen Dichter, zum Verfaſſer hat. Ein ziemlich 0 nnes, aber reinliches Stück. Der Vorgang vollzieht ſich hart am ande der Tragik, erſchüttert aber nicht den Gleichmut einer vor⸗ urteilsfreien Weltanſchauung. Das wohlbehütete. herzehrliche Töch⸗ terlein wird von einem ſpekulativen Muſikus und Luftikus verführt, und ſie aibt ihm. als ſie ſeinen fraawürdigen Eharakter erkannt hat, den Abſchied, obwohl ſie der Mutterſchaft entaegenſieht. Die Eltern ſtehen ihr bei Aber das Heroiſche des kleinen Mädchens wird in dem Stück unterdrückt von dem Brillantfeuerwert, das Heiermans um die Witwe Eva Bonheur praſſeln läßt. Und die iſt eine alte Beſtiel Sie dranaſaliert und beutet ihre Wohnunasnachbarn bis aufs Blut aus. ſie horcht und ſpioniert, ſchmarotzt und intriauiert und richtet Stunk über Stunk an. Der Dichter nhotographiert und phonographiert ſie ſchonunaslos. aber er verliert dabei nicht ſeinen auten Humor, und zum Schluſſe zieht er dis Heus ſogar voch mitleidia ins Mertcliche. Ihre Verlaſſenheit habe ſi“ böie gemacht.. Das Bild murde voll⸗ kommenes Leben. Denn IAlka Grünina,. die hundertfältige Marte wird genehmigt. den Bürgerausſchuß zu erſtatten. gemein verteuernd gewirkt habe. lich gegen die Richtpreispolitik ausſprach. erläuterte anhand einer daß auch die Behörden dem men zeigten und beſonders die Steuerpolitik, die geradzu von Monat zu Monat neue Belaſtungen für das ohnehin ſchon ſteuerlich überbürdete“ Handwerk bringe, auf ein erträgliches Maß zurück⸗ geführt werde. Kurz beſchäftigte ſich auch der Redner; der Frage der Verteilung von Krediten an das Handwerk. Er lehnte dieſe Kredite ab, mit der Begründung, daß kurzfriſtige Kre⸗ dite für das Handwerk keinen Zweck hätten. Der Abzahlungsmodus ſei in der Lage, den Kreditnehmern die Exiſtenz zu vernichten. Die letzte Hoffnung ſetzte der Redner in die im Reichtstage ange⸗ Städtiſche Nachrichten Aus der Staòtrats ſitzung vom 11. März 1926 Die Zins⸗ und Tilgungsſätze für ſtädtiſche Wohnungsbaudarlehen werden ermäßigt. Die Gründung einer Gemeinnützigen Wohnungsbaugeſellſchaft wird beſchloſſen. Die ortsſtraßenmäßige Herſtellung der Zufahrtsſtraßen zur Friedrich Ebert⸗Brücke Wegen Bewilligung der Mittel iſt Vorlage an die Röte des Handwerks Der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim hielt am Freitag abend im großen Saale der Lieder⸗ tafel eine aut beſuchte Verſammluna ab. um unter Beiſitz des Präſidenten der Handwerkskammer Mannheim, Stadtrat Groß und des Vorſitzenden des Landesgewerbeverbandes Baden. Stadtrat Burkhard⸗gHeidelbera. zu den Nöten, die in der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftskriſe auch das Handwerk ſehr belaſten. Stellung zu nehmen. Der Redner des Abends, Stadtrat Burkhard, aab der Verſamm⸗ luna ſchon von vornherein ein gewiſſes Gepräge, indem er in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen den Proteſt gegen die übermäßigen Steuern im Rahmen allgemeiner Handwerkerfragen ſtellte. Der Red⸗ ner beleuchtete die Notlage des Handwerks in ſo überzeugender Weiſe. daß man es kaum für möalich halten ſollte. daß gerade das deutſche Handwerk in dieſen Zeiten der Wirtſchaftskriſen nicht öfters Gelegen⸗ heit genommen hat, mehr an die Oeffentlichkeit zu treten. um lauut und deutlich die maßagebenden Kreiſe auf die ſchweren Exiſtenzkämpfe des ehemals ſo blühenden deutſchen Handwerks hinzuweiſen. Stadt⸗ rat Burkhard fand in dieſer Beziehung treffende Worte. den Hand⸗ werkern vor Augen zu führen, daß ſie nicht zuletzt mit ſchuld ſeien, daß ſie bei maßgebenden Stellen nicht mehr Gehör finden. Er ver⸗ lanate in dieſer Beziehung eine ſtraffere Organiſations⸗Diſzivlin und ein vertrauensvolleres Zuſammenarbeiten der Innungen unter ſich, um ſich die Rechte zu erhalten. die ſich das Handwerk in ſeiner ſahr⸗ hundertealten Tradition in ehrlicher Arbeit erworben hat. Darüber hinaus konzentrierte ſich der Redner aber auch auf die ungerechtfertigten Angriffe, die insbeſondere durch die Behörden gegen das Handwerk zum Ausdruck gebracht würden. Hierbei be⸗ ſchränkte er ſich lediglich auf die allgemeinen Fragen des Preis⸗ abbaus. Er wies in ganz eneraiſcher Weiſe die Behauptun; zu⸗ rück, daß das Handwerk durch die Aufſtellung von Richtpreiſen all⸗ Der Redner. der ſich ſelbſt verſön⸗ Darſtellung der wirtſchaftlichen Emwicklung während der Inflations⸗ zeit und nach der Umſtellung der Papiermarkwährung auf Goldmark⸗ währung, wie notwendia Richtpreiſe geweſen ſeien. um überbaupt dem Handwerk die Möalichkeit zu verſchaffen, während der Pavier⸗ markwirtſchaft exiſtenzfähig zu bleiben. Von der Induſtrie ſei ferner dem Handwerk vorgeworfen worden. daß das Handwerk mit ſeiner übermäligen Lohnpolitik preisverteuernd gewirkt habe. Der Nedner ſtellte dem gegenüber. daß in dieſer Beziehung die Induſtrie ihre Lohnpolitik zuzeiten ſo betrieben habe. wie die ſeweiligen Intereſſen der Induſtrie es erforderten. In den Jahren 1922/3 babe die In⸗ duſtrie ſede Lohnforderung der Arbeitnehmer bewilligt. weil ſie ge⸗ nügend mit Auslandsaufträgen verſehen geweſen ſei. Gegenüber den Deviſen⸗Einnahmen hätten ſelbſt die höchſten Löhne, die die Induſtrie bezabhlt habe. ein Nichts dargeſtellt. Als aber dann die Auslands⸗ konjunktur ſich nach der Umſtellung auf Goldwährung verſchlechtert habe, ſei die Induſtrie gezwungen worden, ihrerſeits eine herab⸗ drückende Lohnpolitik zu betreiben. Auch hier ſei dann wieder das Handwerk der unterlegene Teil geweſen. Der Redner widerlegte dann noch eine ganze Reihe anderer Vorwürfe, die dazu geeignet ſeien, das Handwerk als den Haupt⸗ ſchuldigen an der Teuerung zu bezeichnen. Im Gegenteil. habe das Handwerk immer und immer wieder durch Wort und Schrift zu erkennen gegeben, daß es bereit ſein, führend an dem Preis⸗ abbau teilzunehmen. Bedin ſei aber auf der anderen Seite, ſandwerk gegenüber Entgegenkom⸗ kündigten Steuermilderungen. In ſeinem Schlußwort fordert der Redner, daß das ausſchließlich gegen das Handwerk gerichtete Preis⸗ abbaugeſetz aufgehoben werde. An der ſich anſchließenden Ausſprache beklagte ſich das Manm⸗ heimer Handwerk darüber, wie wenig durch die Stadt cheim der Notlage des Handwerks bei der Vergebung von Submiſſionen Rechnung getragen werde. Ferner ſeien die von der Stadt unter⸗ haltenen handwerklichen Regiebetriebe dazu geeignet, das Handwerk gänzlich zu vernichten. Allgemein kam der Wunſch zum Ausdeuck, daß es dem Handwerk für die kommende Zeit gelingen möge, in Schwerflein, gab Saft und ſchlimme Kraft. Es war ein aroßer Er⸗ folg der Schauſpielerinn„ Ja, der Schauſpieler baut, wie Goethe es ſagte, aus ein paar nackten Brettern eine Welt, ſchafft aus einem ſchlechten Rühr⸗ und Senſationsſchauſpiel große Kunſt. Me vergeudet; doch man ergibt ſich ihm reuelos. 5 hinterließ Roſa Valetti in einer Rolle, die Leo Bergs Antitheſe: Das Weib iſt Dirne oder Mutter,— ſcheinbar in Einheit auflöſt. Zu der alternden Dirne kommt nach des Vaters Tod der reiche, Man mag beklagen, daß er ſich Solchen Eindruck wohlbehütete Sohn. Es reißt dem franzöſiſchen Boulevard⸗Dichter Eharles Méreé, dem Verfaſſer der„Koten Cleo“, kein Bein aus, daß ſich das Weib zwanzig Jahre lang um das Kind kaum ge⸗ kümmerk hat. Aus ihrer verwüſteten Bruſt bricht jetzt doch der reine Strahl der Mutterliebe, und da der Junge die Mutter mit vorur⸗ teilsfreier Zärtlichkeit umſchlingt, folgt ſie ihm in ſein engliſches Schloß. Ader der Schatten ihrer Vergangenheit gefährdet ſeine Ver⸗ bindung mit einem Mädchen aus vornehmem Hauſe. Da reißt ſie ſich, in ſchweigender Opferliebe, abermals los und flieht zurück in ihren Pfuhl. Wiederum kümmert den Verfaſſer nicht die Frage, ob denn nun der liebende Sohn die Mutter im Dunkel verderben und ſterben laſſen werde? Und wir Zuſchauer ſind ganz im Bann der Roſa Valetti, die wieder— wie einſt als Biſſons„Fremde Frau mit ihrem Mutterſchrei aus zerklüftetem Herzen auch die Wider⸗ ſtrebenden erſchüttert. Geſchehen im Luſtſpielhaus. 7675 8 Ernſt Tollers ſoziale Tragödien unterſcheiden ſich mit ihrer heftigen Innerlichkeit vom pathetiſchen Schaum der Bilderſtürmer. und in der„Wandlung“ kündete ſich geſtalteriſche Eigen art an. Aber die Groteske„Der entfeſſelte Wotan“ rollte auf Sternheim'ſchem Gleis. Ein ſpöttiſcher Einfall, breit ausge⸗ lagert, vertritt das Leben. Der Wotan iſt ein dümmlicher kleiner Friſeur, und der Name des Gottes ſchon der dürftige Hauptſpaß des ganzen Stückes. Ohne einen Pfennig in der Taſche gründet Herr Wotan ein neues, gereinigtes Deutſchland in den Urwäldern von Braſilien, d. h. vorläufig eine Auswanderungs⸗Genoſſenſchaft, deren Präſidium ihm Fußſchemel zum Königsthron ſein ſoll. Das Reich muß„judenrein“ ſein, aber Juden, die ihm ihr Geld bringen, um ſich beim Antiſemitismus beliebt zu machen, ſind ihm als weiße Raben willkommen. In dieſem Zeitalter gedeiht mancher Schwindel, alſo auch eine Weile, eine zu lange Weile lang die Wotan'ſche Unter⸗ nehmung bis plößlich die Polizei eingreift und das Stück zu Ende iſt. Wotans Audienzen: der Auftritt einer Reihe von Standesver⸗ troterg die ſich zur Rettung Deutſchlands melden, haben einigen Witzblatt⸗Witz. Das Ganze iſt dem Leben und der Dichtung fern, und nur Arthur Ralph Roberts' Maske und Geſte weckten Beiſaul bei der Uraufführung in der Tribüne. -2 ———ꝛñ———— 4 Seite. Nr. 121 Neue Mannheimer Jeitung(Miſtag-⸗Ausgabe) Samstag“ den 13. Märb 122 den Kommunal⸗, Landes⸗ und Reichsvertretungen mehr Einfl u gewinnen, um ſo die Gelegenheit zu en mit—5 1 Nachdruck die Forderungen des Handwerks zur Erhaltung ſeiner Exiſtenz erfolgreichen Nachdruck zu verleihen. Aus den Reihen der Verfammlungsteilnehmer heraus wurde zum Zwecke der Siche⸗ rung des Handwerkes bei der Beteiligung an Bauausführungen eine Entſchließung angenommen, die von der Stadlbehörde ver⸗ langt, daß Baudarlehen der Stadtgemeinde nur an ſolche Antrag⸗ ſteller vergeben werden dürfen, die einen einwandfreien Nachweis über ihr vorhandenes Kapital führen können und ferner den Nach⸗ weis erbringen können, daß das Darlehen nur zum Zwecke der Unterſtützung bei Bauvorhaben gewährt wird. Ein zweiter Antrag verlangt von der Stadtverwaltung, daß dieſe Darlehen nicht an den Antragſteller bar ausgezahlt werden, ſondern erſt nach Einrei⸗ chung der Rechnungen der ausführenden Handwerker dieſen direk⸗ überwieſen würden. Erſt kurz vor Mitternacht konnte die Verſamm⸗ lung auseinandergehen. BPD Dder Mannheimer Sender Am Donnerstag abend hatten verſ edene Intereſſentgruppen im Schloßhotel Vertreter der Behörden, Wirtſchaftskreiſe und Preſſe, * einer Ausſprache über die Errichtung einer Senderanlage in arlsruhe oder Mannheim eingeladen. Das Intereſſe der ſtaatlichen Behörden hätte größer ſein können, Ing. Pilz, der das Referat des Abends übernommen hatte, führte aus, daß der eine Sender nach Freiburg komme, der andere nach Karlsruhe oder Mannheim. Endgültig ſei die Sache noch nicht entſchieden. Die wirtſchaftliche Bedeutung Mannheims werde von Frankfurt und Stuttgart ausge⸗ nützt. Fronkfurt gebe täglich Wirtſchaftsnachrichten der Mannheimer Börſe durch. Wenn Mannheim einen Sender erhalten würde, könne mit kleinen billigen Apparaten empfangen werden, die Teilnehmer⸗ gahl am Rundfunk werde ſtark wachſen, man könne dann mit 30 bis 40 000 Teilnehmern rechnen. Deutſchland habe weit über eine Million Teilnehmer. Faſt alle befänden ſich am Ort der Sender oder im nächſter Umgebung. Ein Mannheimer Sender würde ſich glän⸗ zend lohnen, da am Platze das Nationaltheater, die anſtaltungen, Handelshochſchule uſw., vorhanden ſeien. Auch von Heidelberg aus könnte der Sender beſprochen werden. Die ange⸗ führten Gründe, die gegen einen Sender in Mannheim ſprechen, ſeien nicht ſtichhaltig. Es werde angeführt, daß bei der Errichtung eines Senders in Mannheim kein Empfang mehr möglich ſei. Es gebe genug Beiſpiele dafür, daß dies doch möglich ſei. Werde Frank⸗ furt auf 10 Kilowatt verſtärkt, dann könne man die kleineren Statio⸗ nen guch nicht mehr hören. Der Beſprechungsraum im Lanzſchen Palais genüge Durch Umbau der Wagen der S könne von der Stadtwerwaltung der weſent⸗ lich verbeſſert werden. Die Errichtung eines Senders arlsruhe ſei da er für Mannheim nicht verſtändlich ſei. Der Sender müſſe unbedingt nach Mannheim, der wichtigſten Stadt Padens kommen. Ing. Reiß von der Telefunken⸗Geſellſchaft ſuchte die geo⸗ graphiſche Notwendigkeit der Erricht des Senders in Mannheim nachzuweiſen. Nach internationalen ungen ſtehen Deutſch⸗ land 20 Sender zu(England ebenfalls 20, Frankreich 18, die übrigen Länder erhalten Sender prozentual der Einwohnerzahl). 19 Sender in Deutſchland vergeben und der 20. ſei der Badenſender, der nach Mamnheim kommen müſſe. Staatsanwalt Dr. Kloos weiſt darauf hin, daß die Errichtung eines Senders in Mannheim von der Reichspoſtverwaltung abge⸗ lehnt worden ſei. Man ſolle ſich ruhig einmal mit dem Beſprechungs⸗ raum zufrieden geben und ihn ausbauen, dann komme bei guten Leiſtungen der der vielleicht einmal von ſelbſt. Die Mann⸗ heimer Teilnehmerzahl am Rundfunk betrug Ende Februar 628, eine geringe Zahl. Wenn die Störungen der Straßenbahn beſeitigt ſeien, würde das Intereſſe am Rundfunk ſicher auch 15 werden. Die Mehrzahl der Redner ſprach ſich für die Errichtung des Sen⸗ ders in Mannheim aus. In dieſem Sinne ſchloß Ing. Pil z auch die Verſammlung. M- 4*. Die Beiſetzung des Direklors Emil Mörder am Freitag nach⸗ mittag hatte eine überaus große Schar Leidtragender im Krema⸗ torium verſammelt. Ein reicher Blumen⸗ und Kränzeflor legte auch äußerlich Zeugnis ab von dem Anſehen und der Beliebtheit, die der Verſtorbene im Leben genoß. Vikar Speck war der rechte Dolmetſch für die Gefühle, die die Trauerverſammlung beſeelte. Ein treffender Vergleich aus dem Berufe Mörders gab dem Geiſtlichen Gelegenheit, die Seiten des Hauptbuches ſeines Lebens umzublättern und die Schlußſumme zu ziehen, deren Ergebnis in Arbeitstreue und Hingebung an ſeinen Beruf, Liebe und Fürſorge für ſeine Familie aufgeht. Was Emil Mörder in ſeinem Wirkungskreis bedeutete, ging am deutlichſten aus den Anſprachen der Vertreter der Direktion u. der Angeſtelltenſchaft der Gummiwarenfabrik Hutchinſon hervor, die übereinſtimmend betonten, daß er ein Stück ihres Herzens mit⸗ genommen habe. Einen ungemein erhebenden Ausklang fand die, den Wünſchen des Verſtorbenen entſprechende einfache und ſchlichte Feier mit dem letzten Gruß aus dem Odenwald, den e“ als Mitglied Und 2. Vorſitzender des hieſigen Odenwaldklubs, ſo innig geliebt hat. Mendelsſohns„O Täler weit, o Höhen“ waren die Abſchieds⸗ klänge, als das, was irdiſch an Emil Mörder war, den Flammen übergeben ward. Tief ergriffen ging darauf die Trauergemeinde auseinander, in ſtillem Gedenken an einen hervorragenden Vertreter ſeines Berufes und einen wahrhaft liebenswerten Menſchen. * Einer Hochſtaplerin zum Opfer gefallen iſt ein Zahnarzt von Frankenthal. Der Herr lernte in einem hieſigen Barlokal eine angebliche Fabrikantentochter kennen, die ihm vorſpiegelte, meben einem väterlichen Gutsbeſitz auch noch ein ganz reſpektables Barvermögen zu erhalten, mit dem man in Frankenthal die ſchönſte Villa kaufen könnte. So wurden denn auch zu einem Villenkauf durch den Zahnarzt die nötigen Vorbereitungen ge⸗ troffen. Im übrigen verſtand es die angebliche vermögende Fa⸗ brikantentochter, auf Koſten des„Bräutigams“ Autofahrten zu machen und ein flottes Leben zu führen. Als ſich die Staatsan⸗ waltſchaft mit der Perſon der„Braut“ näher befaßte, ſtellte es ſich heraus, daß es ſich um eine wegen Betrugs vorbeſtrafte Bar⸗ dame namens Schütz aus Mannheim handelt, die man jetzt vor⸗ ſichtshalber hinter ſchwediſche Gardinen geſetzt hat. *Kellerbrand. In dem Anweſen Charlottenſtraße 3a geriet geſtern abend das Heizmaterial in Brand, das zu nahe an einem im Keller ſtehenden Heizkeſſel gelagert war. Die Gefahr wurde durch die um .44 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. „Anaufgeklätte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. entwen⸗ det: Eine ſilberne Herren⸗Rem.⸗Uhr mit Goldrand. ovalem Bügel und ſchwarzen römiſchen Ziffern. ſowie eine Doublekette.— Aus einem Garten hinter dem ſtädt. Schlachthof acht Stück amerikaniſche und vier deutſche Rebſtöcke.— Aus dem Hofe des Hauſes G7 ein zweiräderiger Handwagen. Er hat zwei Lannen und iſt ohne An⸗ ſtrich. Der Kaſten iſt 1,20 Meter breit und 2,.50 Meter lang. Der Name Reumann iſt mit dem Meſſer eingeſchnitten.— Nachts an einem Hauſe in IJ 4 zwei Meſſinadruckplatten einer elektriſchen Klin⸗ gelleitung mit drei und vier Druckknöpfen. 30 mal 8 Itm. und 25 mal 8 Ztm. aroß.— In L 4 ein weißes Emailleſ.. 50 mal 30 Itm. groß mit ſchwarzer Aufſchrift:„Kohlen, Koks und Briketts Wilhelm Meuthen Nachfolger Inh. Heinrich Glock. L 4. 16“.— Nachts aus einem Taubenſchlag in der Mittelſtraße 9 verſchiedenfarbige, 1 Jahr alte Brieftauben.— Im kleinen Weidſtückerweag eine ſchwarzlederne Aktentaſche mit Lederbügel und zwei Schlöſſern. enthaltend einen Geldbeutel mit Inhalt, einen mit Kupferdraht umwickelten Schrau⸗ benzieher, eine Gipſerſpachtel und einen Dienſtausweis, auf den Na⸗ men Johann Schierle lautend.— Nachts auf dem Lindenhof in Neu⸗ bauten durch Einbruch in vier Aufenthaltsräume eine Blechſchere. zwei Meſſingkettchen, zwei Leibriemen. ein Pumpbrunnen und 14 Flaſchen Bier. Der Pumpbrunnen iſt rot angeſtrichen. Die Kettchen ſind etwa 60 Ztm. lang.— Nachts aus einem Lagerraum in R 2 Reißnägel in blauen Schachteln mit 36 Stück, arünen Schachteln mit 100 Stück Inhalt und Büronadeln in weißen Schachteln mit 100 Stück Inhalt. 5 veranſtaltungen Theakernachricht. Zum Weber⸗Gedenktag im Junt wird eine Neueinſtubierung des„Oberon“ unter Leitung von Richard Lert und Richard Meyer⸗Walden und zwar zum erſtenmal hier in der Mah⸗ lerſchen Bearbeitung erfolgen.— Die nächſte öffentliche Aufführung des„Wilhelm Tell“ findet am 20. März ſtatt. *Banater⸗Deulſche in Mannheim. Die Banater⸗Schwaben, die am morgigen Sonntag im Nibelungenſaal ein Konzert geben, kommen heute Nachmittag um.30 Uhr am Hauptbahnhof an. Zum Empfang werden ſich der Geſangverein„Schwaben“, Vertreter des „Vereins für das Deutſchtum im Auslande“ und andere Perſönlich⸗ keiten einfinden. Die Mannheimer Bevölkerung wird aufgefordert, am Bahnhof ebenfalls anweſend zu ſein, um die Landsheute zu be⸗ grüßen und ihnen das Gefühl der Zuſammengehörigkeit mit uns zu geben. Halte es ein jeder für ſeine Ehrenpflicht, durch den Beſuch des morgigen Konzerts zu zeigen, doß es ihm Ernſt iſt mit ſeinem Intereſſe für das Auslandsdeutſchtum. Warnung vor dem Studium der Meolzin Von der„Aerztlichen Landeszentrale für Ba⸗ den“ wird uns geſchrieben: Bereits im Jahre 1925 hat der preußiſche Wohlfahrtsminiſter es für notwendig gehalten, vor dem Studium der Medizin zu warnen. indem er darauf hinwies, daß der Aerzteſtand bereits vor dem Welt⸗ kriege in Deutſchland überfüllt war, während des Krieges durch eine Unzahl junger Mediziner eine ſtarke Vermehrung erfahren hat und nach dem Kriege durch zahlreiche deutſche Aerzte aus dem Ausland. in Kolonien uſw. ins Ungemeſſene geſtiegen iſt, ſodaß. während vor dem Kriege die Zahl der deutſchen Aerzte 34 000 betrug. heute bei verklei⸗ nertem Reichsgebiet 40 000 Aerzte vorhanden ſind. Dieſe 40 000 Aerzte müſſen heute faſt ausſchließlich von dem Einkommen aus der Kaſſenpraxis leben. da nachgewieſenermaßen etwa 80 Proz. der ärzt⸗ lichen Einnahmen aus der Kaſſenpraris fließen. die übriaen 20 Proz. nur aus der Privatpraxis gedeckt werden, wobei zu bedenken iſt, daß das Volksvermögen, aus dem letzten Endes die ärztliche Tätigkeit vergütet werden muß. vor dem Kriege auf den Kopf der Vevölkerung 4650 Mk., heute 2419 Mk. iſt. das Volkseinkommen vor dem Kriege auf Kopf 642 Mk., heute 355 Mk. beträgt. Die Zulaſſung zur Kaſſenpraxis war bis zum Jahre 1923 faſt überall frei und unbehindert, heute iſt ſie durch geſetzliche Beſtim⸗ mungen derart eingeengt. daß nur ein ganz kleiner Bruchteil der approbierten Aerzte zur Kaſſenpraxis zugelaſſen werden kann und die Ausſichten für die Zulaſſung zur Kaſſenpraxis ſind derart ſchlecht. daß bei dem augenblicklichen Beſtand an approbierten Aerzten damit zu rechnen iſt. daß mindeſtens 10—12 Jahre veraebhen, ehe die ſetzigen Studierenden der Medizin zur Kaſſenpraxis zugelaſſen werden können. Wer alſo heute noch den Mut aufbrinat. das medi⸗ etwd ziniſche Studium zu ergreifen, muß damit rechnen. daß erbenswele 12 Jahren überhaupt nicht daran denken kann. eine neneich alelt. Praxis zu erhalten. Die Verbältniſſe liegen im ganzen Aer Bezitle Nach der ziffernmäßia nachaewieſenen Ueberbeſetzung Alrzt vielleict mit Aerzten iſt in Baden die Ausſicht für einen jungen ⸗ gen Reiches. noch weſentlich ſchlechter als in manchen Vezirken des übri die ungen Es kann deshalb nicht dringend aenug die Mahnung Mediainidie Abiturienten ſowobl. wie an die erſten Semeſter der ſſen. renden gerichtet werden. davon abzuſehen, ein Studiut n ſchung ſüb das nach erfolater Approbation zur arößten Lebensenttä ren wird und muß. 1 unten „RNeue ſtaatlich geprüffe Baumeiſter. Die wache Slene, haben die vom 22. Februar bis 3. März 1926 abgehal neſen be⸗ prüfung für den miktleren techniſchen Dienſt im en 1 1020 de ſtanden und hierdurch gemäß Verordnung vom 24. 873 meiſter Berufsbezeichnung„ſtaatlich geprüfter 3 Wilhelm auz erlangt: Almolſch Willy aus Blankenloch, Brecht—55 riedtich Michelfeld. Brüderlin Wüßelm aus Schooheim. Teerſtein Ni, aus Reilingen, Dertinger Anton aus Heidelberg, Fen Maß laus aus Heidelberg, Fiſcher Hermann aus Langenbran er Otto au⸗ aus Offenburg. Hilbold Auguſt aus Maulburg,. 7 Alfon⸗ Unterwittighauſen, Kappler Arthur aus Karlsruhe, 0 En, 5 aus Ludwigshafen a. Rhein, Kuhn Joſef aus Man edwigshafen wig Karl aus Mannheim, Nagel Aloys aus Wilhelm aus a. Rhein, Nagel Friedrich aus Karlsruhe. Neſtlen 4 Ka alls Mannheim, Renninger Karl aus Bad Kiſſingen, aio Faer Edwin Söllingen, Sammet Hermann aus Mannheim, Schmi ⁰ aus Karlsruhe, Schäfer Wilhelm aus Wilferdingen, er Karl alls aus Steinmauern, Schule Johann aus Nüſtenbach, 927 Alfted aus Reicholzheim, Stehle Bernhard aus Hauſach,*5 as Lahr, Trapp Adolf aus Baden⸗Lichtental, Troll Kar— Phllpr⸗ Vollmer Friedrich aus Gengenbach, Wachter Ernſt f aus Ba burg, Weber Auguſt aus Gengenbach, Weineck Rudo f Heinrich an 5 Wenner Kurt aus Emmendingen, Wolf Hohenſachſen. Spründe „Wieder Winter im Schwarzwald. Der Winker 1 ſchen wie ein mutwilliges Früßkingsfüllen. Kaum baron en Aren g auf die kommende warme Jahreszeit eingeſtellt geweſ 050 Ausgol Schwarzwaldes von ihrer überra chenden Schneelaft 25 neuem oz der letzten Woche befreit, da geht das Spiel 15 weſten 1. In jäher Drehung ſprang der Wind wieder nach No er de N hatte kühle Luft in den vollen Backen unter deren Wachenmen en derſchläge in Schnee verwandelte Erſt um die enen!l bißchen eingeſchüchtert von ſeinem neulich vaſch acgeee Flocen 5 lachte er am Donnerstag aus vollem Halſe und blies fellich in die Täler hinab, daß es nur ſo eine Art hatte. in dieſen die Wälder und Matten einen tüchtigen Bundeggenaſſen in Bode Hin und Her des Kampfes, das iſt die Wärme, die 250 Kraßt cu⸗ ſteckt und dem Winter mit ſeinen verſpäteten Schlägen ubt von oben den ſchneeigen Pranken nimmt. Was der Winter gla wiedet ab. her zu ſchaffen, ſaugt ihm die Erdwärme von unten her ideten Da⸗ ſodaß ſich die Schneeflocken nur da eines wirklichen unene 0 ſeins erfreuen können, wo noch vorhandener Schnee 2 10 bett abgibt. Donnerstag abend ſah es im eeulle perftäcten als wenn ſich die 05 der Schneefälle erheblich en Lahen wollte. Immerhin wird, ſo wie es ſetzt ſcheint, in den 12 7 ter lel wo die Frühblüher ſchon faſt am Aufbrechen ſind, der— mutlich eine Kraft von Dauer kaum mehr entfolten könn Vorolbel hat er während der eigentlichen Wintermonate zu viel Nng verſäumt. Der Frühling wird ihm wahrſcheinlich dort früher ablaufen als ſonſt gewöhnlich. Partei⸗Nachrichten 4430 e Ladenburg, 12. März. Am Donnerstog hielt die Framm, gruppe burg der D. V. P. eine gutbeſuchte 91f0 Frann ane 990 8 Volte ehten rau Alice Hoffmann⸗Mannheim 2 et de Sürfenes fbeng an des Gemeindebeſtimmungese ſprach. ———;.:.:——.—— Waſſerſtanosbeobachtungen im Monat Maiu-5nl E. J15. IL IIII-eIK I. 215 01147⁰— Schnnerinſel, 180 727J785017175“TNannben 2127745. 5 Schk..384 2245204285285 Jagſſels, 286267 2605 Maras 40885.288,87 5885,15)501 Mahinheim 3087.39.88,492 48548 Ceub 29 25303.883,1 Sbin: J440 88J5 78,4.38,4 5f48 27. Millionen.Mark billiges Baugeld zu nur 5% Zins wurden zum Bau von Eigenheimez im Jehre, 1028, dem ergten praktischen Geschsfislehr der G. 4. F. ea 150 dieser rein ee ee Geremenigden meeee Hal Weez gestellt. Verfügbares Barvermögen Ende 1925 wen über zwel N. Mar Il ein Eigenheim schoffen, wer teure Restschuldhypotheken in billige ankündbedie 4 b f dem Wege des Sparwertraga mit N Referenzen ue Take e Auskunft ba 4e. 10 demelnschaft der Freunde. Tuftkurort Wäüstenrot Würtes 5 2 der Mann der Frau gegenüber— minderwertig In der engliſchen, insbeſondere der Londoner Preſſe iſt ſeit längerer Zeit Jehde entbrannt zwiſchen den beiden Geſchlech⸗ tern über die Frage, wem auf geiſtigen Gebiete der Vorrang gebührt. Letzthin waren es die Maler, die mit heißem Bemühen das Thema erörterten, ob die Frau einen Einfluß auf die Malerei ausübe oder ob es wünſchenswert wäre, daß ſie einen ſolchen aus⸗ übte. Eine Anzahl namhafter Maler antwortete einmütig mit Nein. Sir William Orpen bekannte ſich als ausgeſprochener Geg⸗ ner jedes weiblichen Einfluſſes. Er war ſo wenig ritterlich, aus⸗ zurufen: „Der Himmel bewahre und behüte uns vor einem ſolchen Einfluß. Wenn er vorhanden wäre, ſo würde ich die Augen ſchlie⸗ gen, um ſeiner nicht Zeuge ſein zu müſſen. Es iſt wahr, daß die Frauen die Kunſtausſtellungen bevölkern, aber ſie tun es, weil es üblich iſt. Beſſer wäre es, ſie blieben zu Hauſe und kümmerten ſich um ihre Küche.“ Ein anderer Künſtler, Auguſt John, läßt die Frau gelten, ſo⸗ weit ſie den Künſtler„begahlt“.„Die Frau iſt eine gute Kundin, entweder läßt ſie ſich ſelbſt malen oder der Mann, der ſie liebt, und dieſe Gemälde rentieren ſich nicht 5 8 Hier iſt auch der Fall der Frau zu erwähnen, die ſich ihr Haus mit Gemälden aus⸗ füllt. Aber außerhalb dieſer Grenzen gibt es keinen weiblichen Einfluß.“ Noch draſtiſcher drückt ſich ein Dritter aus, Nevinſon. Er ſagt: ⸗Welches 55 immer der weibliche die Kunſt ſein mag, er iſt ausnahmslos vom Uebel. Die Kunſt iſt ſchöpfe⸗ riſch und rein geiſtig, und deshalb iſt ſie und wird immer ſein gehaßt von den Frauen. Sie beten vielmehr die Nachahmung an und alles, was zweiter Qualität iſt. Alles, was ein wenig rauh oder abſtoßend iſt—, mißfällt ihnen, weil es nicht ſchön iſt. Das tritt ganz deutlich in die Erſcheinung in den Häufern, wo Möbel, Tapeten, Dekorationen uſw. ausgewählt oder angefertigt ſind von Frauen. Das ganze Milieu iſt„Old England“ mit der Sentimen⸗ talität eines tea room.“ 15 Dieſe wenig liebenswürdigen Kritiken, die noch eine Reihe von Fortſetzungen auf verſchiedenen anderen Gebieten erfuhren, haben nun aber auch die Frauen in Harniſch gebracht. Und ſie gehen wahrhaftig nicht glimpflich um mit den„Herren der Schöpfung“. So antwortete die Schriftſtellerin und Frauenrecht⸗ lerin Rebekka We ſt auf die inhaltsſchwere Frage eines Reporters: „Sind Ihnen die Friſeure oder die Friſeuſen lieber?“ mit Leb⸗ haftigkeit:„Ich ſehe lieber die Männer in einer untergeordneten Poſition, denn zu etwas anderem ſind ſie nicht zu gebrauchen.“ Der Miß Edith Shakleton, ebenfalls Schriftſtellerin und Frquemrechtlerin, hat dieſes Urteil gewaltig imponiert.„Sehr wahr,“ ſagt ſie,„der Mann iſt der geborene Sklave. Selbſt in den Zeiten, da er auf die Jagd ging, um ſich und die Familie zu ernähren, nahm er in der Häusli n Hierarchie nur eine wenig würdige Stellung ein. Und was will denn auch das Hin⸗ und Herlaufen mit Pfeil und Wurfſpieß beſagen gegen das FJeſtgebanntſein der Frau im Hauſe, der Hütte, der Höhle, zum Zweck der 1 des Haushalts, der Beſorgung der Küche, der Kindererziehung ufw 7 Nachdem Miß Shakleton noch eine Zeit⸗ lang in dieſem Sinne fortgefahren und den Mann als inferiores Individuum gekennzeichnet hatte, ruft ſie aus:„Kein Kammer⸗ mädchen hat ſe gegeben und wird je geben Zeichen einer ſo voll⸗ ſtändigen Aufgabe der eigenen Perſönlichkeit, des Selbſtgefühls, deren ein Bedienter fähig iſt! Wo iſt das Kammermädchen, das auf der Schwelle des Zimmers der Herrin die eigene Seele, den eigenen Willen aufgibt? Der Diener tut es. Und habt ihr je eine Geſchäftsangeſtellte gefunden, die ſich in eure Launen verſenkt und euch mit der Miene eines Hundes, der ſchwänzelt, um eure Gunſt zu gewinnen, ſalbungsvoll frägt, ob ihr ſonſt noch etwas wünſcht? Es iſt ja zudem allgemein bekannt, daß ſchon in der Kinderſtube die Mädchen die Knaben mit dem Stock traktieren, daß eine Er⸗ zieherin ſich mehr Reſpekt zu verſchaffen verſteht, als ein rite promovierter Pädagoge. Jedenfalls gibt es für die Frau nichts Schlimmeres als zu ſehen, wie der Gatte ſich in der Illuſton der Ueberlegenheit wiegt. Nicht ſo ſehr, weil der Mann, der ſich überlegen fühlt, naturgemäß unausſtehlich iſt, als weil er ſelbſt ſchrecklich unglücklich iſt und daher betrübend wirkt. Der Mann fühlt ſich unbehaglich, wenn er allein auf hohem Poſtamente ſteht; er hat die Empfindung, zu ſehr exponiert, in Gefahr zu ſein. Und wenn er kein Jammer⸗Menſch iſt, ſo ſucht er ſich Haltung zu geben und Mut zu markieren mit Geſten von Großſpurigkeit und ſchlechtem Geſchmack. So degeneriert er, auch wenn er ſonſt ein guter Kerl iſt. Wenn er aber unter der Fuchtel gehalten, ge⸗ demütigt und gezügelt wird durch die ſtändige Angſt vor Vorwür⸗ fen, hyſteriſchen Ausbrüchen, Launen, weiter der Eiferſucht, eis⸗ kaltem und verächtlichem Schweigen, dann iſt er glücklich und ganz angenehm.“ Damit iſt Miß Shakleton noch nicht am Ende, ſie hat noch mancherlei zu ſagen von der empörenden und völlig unbegründe⸗ ten Anmaßung des Mannes der Frau gegenüber, das Vorſtehende eul. deren ſie ſich unter den gebildeten Frauen Englands erſe Jedenfalls entbehren ihre Ausführungen inſofern les gellen pikanten Intereſſes, als ſie der Männerwelt eines Vo etrachte das ſich als das ausgewählte Herrenvolk der Erde zu unt pflegt. Sollte Miß Shakleton am Ende ſch 081% haben? Theater und Muſik gu Kölner ſeim 2 Gaſtdirigent im Ausland. Der ee rolmuſikdirektor Hermann Abendroth, der auch in kein Fremder iſt, iſt nach drei erfolgreichen Konzerten 15 milt und einer dreiwöchigen Tournee durch Schoktlan im 15 Schottiſchen Sinfonie⸗Orchefter eingeladen, Ende berlſ Brahms⸗Abend in London in der Queens⸗Ha Konzee i1 Orcheſter zu leiten. Ferner wird er Anſang April drei—15 Warſchau dirigieren und Mitte Mai ein Sinfoni Paris, Runſt und Wiſſenſchaſt 4* 1 0[beiſ in Badiſche Grabungen in Aegypten. Die Heideiaſt Atademte der Wiſſenſchafßen und die Wiſtenſchaſtache Geſene den Freiburg i. B. hatten in den beiden letzten Winter gerig Krieg zwei Eppeditionen zu Forſchungszwecken nach porgenn 1 entſandt. Es wurden dort an drei Stellen Ausgrabungen Sgdeſeh, men und dabei in zwiſchen Kairo und Aſſtut Cangehe koptiſche Friedhöfe, die etwa dem 8. Jahrhundert n. Chr. nachha hel ſomie Gräber aus römiſcher Zeit gefunden. Bei dem be beel, be Dorf Aulad⸗Schech wurde ein Friedhof aus der Fen und ll, ägyptiſchen Geſchichte— etwa 3000 v. Chr.— angegrg hegen 05 dem etwas nördlicher e de El Hibe ein Tempel und 9% (945—924), des Siſak des Alten Teſtaments, freigelegt ztigtel, 11 ſtändig gufgenommen. Der Vericht über die geſamte 7 delbel! beiden Expeditionen iſt jetzt, herausgegeben von dem Her 1 Aegyptologen Profeſſor Hermann Ranke, erſ hienen aomm 5 n Neue Mumierzunde in Aegypten. Aus Kalrok 115 Nachricht von neuen Mumienfunden in Oberäaypten Man Aune Grabmal der Rechmirs bei Thoben etwa 30 Mumten vol ch, Prieſterinnen aufgefunden, die aus der Zeit der zweiten ah, 75 ſtommen— Ferner iſt das völlig intakte ägyptiſche Könige Nel, im März vorigen Jahres von dem amerikaniſchen Forſchen gell ner entdeckt wurde, ſetzt wiederum geöffnet worden. Esheel gen, feſtzuſtellen, daß es das Grabmal der Mutter des des Erbauers der großen Pyramide bei Gizeh, ſein muß. aber dürfte genügen zur Kennzeichnung des Standpunktes, der natürich völlig geteilt wird von der zahlreichen Anhängerſchaft, —... ̃....%—np̃¾wBäß—... 2 0 S esr S — ie + 1 U 10 * et 1 iin Crc Sadt delnen Betriebe herausgegeben werden. de 1 berlg ausgehändigt werden. Hun d. benen i 5 10 5 rung um 1,4 Millionen Mark dieſ unn den 13. März 1928 Neue Mannheimer Jeitung(Miſtag · Ausgabe) 8. Setie. Nr. 121 Rommunale Chronik die Not der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie tun Pirmaſens, 11. März. In einer von der Stadtverwal⸗ iingeh einberufenen Verfammlung wurden heute nachmittag in werd ender Ausſprache die Wege beſprochen, die ſetzt gegangen ſollen, um der Not, die alle Kreiſe in Pirmaſens betroffen 90 zu ſteuern. Als Grundlage für die Verhandlungen wurde ein an ie Stad 20 10 Sta tverwaltung ſind zur Abhilfe der Not folgende konkrete lautae gemacht worden: örforderlich ſei zunächſt eine fort⸗ den BedeUnterſtützung an die z. Zt. 250 ſtilliegen⸗ na etriebe, die als Nothilfe zu gewähren ei, auf vier Mo⸗ lsgr Für die Ankurbelungskredite kämen nach Anſicht des Han⸗ Land emimums für die Stadt Pirmaſens etwa 100 und für das Mittlerso Betriebe in Betracht. Dieſe Kredite wären kleinen und aus Mun Betrieben zu geben zur Behebung der Erwerbsloſigkeit etr itteln der Erwerbsloſenfürſorge oder aus Staatsmitteln. In ſänitch kämen Beträge von 1000 bis 5000 Mark. Bei einer Durch⸗ Rfarbsſumme von 2500 Mark wäre ein Betrag von 325 000 Mark werd erlich. Steuern und Umlagen ſollen geſtundet oder erlaſſen röa, Das Handelsgremium erſucht das Bürgermeiſteramt, dieſe don age baldigſt zu behandeln, da zweifellos die Not bei einer Reihe Ste Abeiigebern ſehr groß iſt. Oberbürgermeiſter Geheimrat dend dbel erklärte der Verſammlung, daß für Verluſte, die wäh⸗ dene des paſſiven Widerſtandes auf Grund von unmodern gewor⸗ antr Schuhartikeln eingetreten ſeten, auf Grund von Nach⸗ in d gen zur Ruhrhilfe Beträge von der Regierung genehmigt und die en nächſten Tagen an die Stadwerwaltung zür Verteilung an 1 die für Sorge tragen, daß kleinere Kredite zu günſtigem Zins⸗ en Betrieben die aus der Pfälziſchen Wiet⸗ sbank keine Kredite bekommen können. Die Verſammlung be⸗ led nach dreiſtündiger Beratung, eine Kommiſſion aus den ver⸗ 0 enen Intereſſentengruppen zu bilden, die ſich mit dem Vor⸗ 1 es Handelsgremiums beſchäftigen und dann eine Abordnung e verſchiedenen Miniſterien nach München entſenden ſoll e Wallſladt, 12. März. Am kommenden Sonntag wird hier der dilben des Handelsgremiums angeſehen. Facer deſher Leremn von der Gemeinde unter Mitwirkung liaccber hieſiger Vereine veranſtaltet. Die Aufſtelung erfolgt um 15 dor dem Rathaus.— Als Notſtandsarheiten werden meinderatsbeſchluß mit Genehrnigung des Bürgerausſchuſſes Fuße dallſterung der Garten., Konkordea⸗ Birchen und Fulen⸗ e durchgeführt und dieſe Arbeiten der Firma Peter Schreck, Nagheſchäft in Segenbeim, um ihr Angebot von krle, Mark wber⸗ n. Außerdem wird die Gemeinde in eigener Regie die Reini⸗ der Senkgruben durch Erwerbsloſe vornehmen laſſen, wobei Ne. 25 Arbeiter auf die Dauer von eiwa? Wochen Beſchäftgung ar dürften.— Am 1. Juni werden hier die Hundeſteuer⸗ 0 ken eingeführt, die bei Zahlung der Hundetape auf dem Rat⸗ de, die von dieſer Zeit ab frei um⸗ uſen, werden eingeſangen und die Beſiter beſtraft.— Durch Nelndde, Geldgewährung iſt es der evang. umd kathol. Kirchenge⸗ nt ermöglicht worden, alsbald mit dem Bau je einer Kinder⸗ Es 7 zu beginnen. Die Vorarbeiten hierzu ſind im vollen Gange. wel zu hofſen, daß bis Ende d. Js. beide Kinderſchulen ihrem übergeben werden können.— Die Verhandlungen über die usverforgung mit der Stadt Mannheim ſind im vollen deg Es wäre ſehr begrüßenwert, wenn die Einwohnerſchaft 0 mie im Laufe dieſes Jahres die Vorzüge dieſer Verſorgung ähnlich unſere Nachbargemeinden genießen könnte. bur Brekten, 10. März. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ng iſt mitzuteilen: Anläßlich des großen Ausbaues der Karl⸗ Ncege galen auch die Straßenlaternen gleich racht werden.— Zu dem Ausbau der Karl⸗Friedrichſtraße wer⸗ lehen ſolche Perſonen zugelaſſen, die Arbeitsloſenunterſtützung be⸗ 8. Für andere beſteht noch Aufnahmefähigkeit uſſe teinklopfarbeiten im Walde.— Dem Plan der Ortskranken⸗ diid ibr Anweſen, der Straßenflucht entſprechend, einzufriedigen, beht inicht⸗ entgegengeſtellt. Das vor der Hlucht liegende Gelände im ſtädtiſchen Beſitz über. 8 Kleine Mitktellungen v der Freiburger Stadtratsſitzung wurden die gecchlagenen Erweiterungen des Elektrizitäts⸗ kes genehmigt. Die erforderlichen Mittel ſind in Höhe von ade Re der für 5 Elektrizitätswerk genehmigten Aus⸗ e und in Höhe von 311626 Reichsmark dem e i is des Elektrizität k mehmen. Hierzu ſoll die ektrizitätswerkes zu en an des Bile erausſchuſſes eingeholt werden. Ferner wurde eſchaffung mehrerer vierachſiger Motorwagen für die Straßen⸗ 90 6 Sib⸗ und 24 Stehplätzen mit einem vorausſichtlichen laſt intaufwand von rund 380 000 RM. Tee Zwecks Ent⸗ dunag des Depots an der Urachſtraße ſoll insbeſondere zur Unter⸗ —1 der neuzugehenden Motorwagen ein weiteres Depot mit Anſtiar orderlichen Betriebsreumen auf einem betriebstechniſch 105 ig gelegenen Platze er ellt werden. Die Mittel Juſtindurch Kapitalaufnahn beſchafft werden. Auch hierzu ſſt die mmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. * den der Wormſer Stadtperordnetenſitzun. der Verkauf mehrere Jahre in ſtädtiſcher Regie betrie⸗ luhe, Kurhauſes in Michelſtadt bbee In den letzten durcen war das Unternehmen ein Zuſchu betrieb geworden, der ar dchnitlich jährlich 20 000 Mark erforderte. Das Kurhaus iſt ſe reiſe von 175 000 Mark an die Heſſiſche Landwirtſchaftskammer egangen, die darin eine Kreiswirtſchaftsſchule und ein Heim Fetetlendwirtstöchter errichten will. Der von kommuniſtiſcher Seite chlale Antrag, ein Kindererholungsheim in dem Kurhaus zu er⸗ Anesd; mußte abgelehnt werden, da die Möglichkeit der Ausnützung duch galchen Heimes für die Stadt aberheupf nich biſteyt und auch Jen Urteil der Schulärzte ein Bedarf daftng 15 i ichtfinnige Kredit, ee. ſchtdig worden. Die im Kreiſe Strehlen in eriet aber in Zahlungs⸗ lung in Ausſicht geſtellte erfolgte und an Stelle Die Firma eler bank hat einer Konſervenfabrik 10 dwie Höhe Kredit gewährt. Die Firma lettrigkeiten, zumal eine von der Seehan tibe in Höhe von 1 Million Mark nicht 4 Betrages nur 600 000 Mark gewährt wurden. lett vor dem Ruin. Die privaten Gläubiger haben, ſich bereits dem Gigentumsrecht auf die Einrichtung vorbehalten, ohne daß es zuri Magiſtrat der Stadt Striegau gelungen würe, ſeinen Kredit Tzuerhalten. Nus dem Lande Die Unkerſchlagungen bei der Karlsruher Kriegsgräberfürſorge * Karlsruhe 12. März. Ueber die bereits gemeldete Unter⸗ ſchlagungs⸗ und Erpreſſeraffäre, die bereits zu mehreren Verhaf⸗ tungen geführt hat, beſteht in Karlsruhe deshalb großes Aufſehen, als es ſich um den Bund deutſcher Kriegsgräberfürſorge handelt, der durch die Unterſchlagungen des verhafteten Kaufmanns Moſer, um die hohe Summe von Mark 25 000.— geſchädigt worden iſt. Wie man hört ſoll es ſich hierbei hauptſächlich um Gelder handeln, die am Volkstrauertag durch Straßen⸗ u. Kirchenſammlungen dem Kriegsgräberbund zugefloſſen ſind. Der verhaftete Moſer ſtammt aus einer angeſehenen Karlsruher Offiziersfamilie und war ſelbſt Leutnant des Karlsruher Dragoner⸗Regiments. Die als Erpreſſe⸗ rin verhaftete Anni Maria Beck war unter dem Namen Ellen Rouſſow als Tänzerin in Karlsruhe und Baden⸗Baden ſehr be⸗ kannt. Sie fiel beſonders durch ihre raffinierten Koſtüme auf, die teilweiſe ſehr koſtbar waren. Für ihre Tänze verlangte die Rouſſow außerordentlich hohe Sätze, angeblich weil Marzian, mit dem ſie in wilder Ehe und auf ſehr großem Fuße lebte, die Rouſſow dazu zwang, Marzian, von Beruf ein Buchdrucker trat vielfach als Impreſſario der Rouſſow auf. 5 Vor etwa 1½ Jahren lernte die Rouſſow in einem hieſigen Kabarett den Kaufmann Moſer kennen. Auf raffinierte Weiſe lockte ſie dieſem, der verheiratet iſt, auf erpreſſeriſche Art große Summen heraus. Die Rouſſow hatte wertvolle Kleidungs⸗ und Schmuckſtücke mitgebracht. Sie gab an, die Gegenſtände zur Anſicht erhalten zu haben. Das uneheliche Kind von 1½ Jahren wurde ins Kinderheim gebracht. Die Unterſchlogungen kamen bei der Prüfung der Kaſſe des Verbandes heraus. Moſer, der ehrenamtlich arbeitete, fehlte wegen Krankheit. Die Sitzung wurde verſchoben und Moſer erſucht, ſofort einen vollſtändigen Kaſſenabſchluß vorzulegen Als ſich der Abſchluß verzögerte, wandte ſich der Landesverband an die Bank, wo feſtgeſtellt wurde, daß Moſer Schecks mit größeren Beträgen aus⸗ geſtellt hatte, die die Rouſſow abhob. Die Kriminalpolizei wurde benachrichtigt, worauf die Feſtnahme Moſers erfolgte. * * Wertheim, 11. März. Nach langem ſchweren Leiden ſtarb hier am Sonntag früh im Alter von 67 Jahren Forſtmeiſter a. D. Otto Mühlhäußer. Der Verſtorbene, ein gebürtiger Karls⸗ ruher, war vor ſeinem Eintritt in den Ruheſtand Oberföſter in Phi⸗ lippsburg, in Schopfheim und in Neckargemünd. *fKarlsruhe, 11. März. Hier glitt eine junge Frou aus Dax⸗ landen beim Auſſpringen auf die Straßenbahn aus, kam zu Fall und geriet unter die Räder, wobei ihr beide Füße obgedrückt wur⸗ den. Die Verunglückte wurde ſofort in das Städtiſche Krankenhaus verbracht wo ihr beide Unterſchenkel amputiert werden mußten, ferner trug ſie am Oberſchenkel eine ſchwere Wunde davon. * Gengenbach, 11. März. Heute nacht um 1 Uhr brannte die Werkſtätte des Schreinermeiſters Moſer in Gengenbach bis auf den Grund nieder. Entſtehungsurſache unbekannt. * Freiburg i. B. 12. März. Der frühere langfährige Direktor der„Straßburger Poſt“, Fritz Colas, der erſt vor kurzer Zeit ſein 50jähriges Hausjubiläum in Dienſten der Firma M. Du Mont Schauberg(„Köln. Ztg.“) in voller Rüſtigkeit feiern konnte, iſt heute mittag geſtorben. Nus der Pfalz Sonnkagsſonderzüge aus der Pfalz und in die Pfalz * Ludwigshafen, 12. März. Auf der Tagung des Pfälziſchen Verkehrsverbandes in Vergzabern teilte der Vertreter der Reichs⸗ bahndirektion Ludwigshafen mit, daß bisher für dieſen Sommer folgende Sonderzüge vorgeſehen ſind: Am 6. Juni von Lud⸗ wigshafen über Germersheim nach Baden⸗ Baden, am 4. Juli von Neuſtadt über Amorbach nach Miltenberg, woran ſich der Pfälzerwald⸗Verein Ludwigshafen beteiligen wird, am 1. Auguſt von Ludwigshafen über N nach Zweibrücken, am 5. Sep⸗ tember von Kaiſerslautern über Ludwigshafen, Mannheim nach Urach zu der dort ſtattfindenden n der deutſchen Tou⸗ riſtenvereine. Sonderzüge in die Pfalz ſind angemeldet: am 12. September von Aſchaffenburg nach Dürkheim, von der Direktion Mainz in der Zeit der Kirſchblüte einer nach Freinsheim, ein an⸗ derer am 18. Juli von Mainz in den Pfülzer Wald. Die Direktion Frankfurt wird am 4. Juli einen Sonderzug ins Donnersberg⸗Gebiet führen. ** Ludwigshafen, 13. März. Ein unbekannter Täter telephonierte geſtern nachmittag ein Schuhgeſchäft in der Ludwigsſtraße an, er⸗ klärte, er ſei Regierungsrat hier, und beſtellte zwei Paar Halb⸗ ſchuhe und bat, dieſe in ſeine Wohnung zu ſchicken. Der Schuh⸗ händler ſchickte auch dieſe verlangten Schuhe mit einem Lehrmäd⸗ chen in die Wohnung. In dem Gange des Hauſes begegnete ihr ein unbekannter Mann, nahm die Schuhe in Empfang und erklärte dieſe dem Regierungsrat auf das Büro zu bringen. Der Unbe⸗ kannte entfernte ſich jedoch durch die Hintertüre. Das Mädchen er⸗ kundigte ſich darouf nach dem Regierungsrat und erfuhr, daß dieſer überhaupt keine Schuhe beſtellt habe und auch zur Zeit verreiſt ſei. Der Schwindler iſt ſeit dieſer Zeit verſchwunden. SGerichtszeitung Der Prozeß gegen die Gräfin Bolhmer „Berlin, 11. Märg.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute beginnt vor dem Schöffengericht in Potsdam die dritte Verhand⸗ lung gegen die Gräfin Bothmer. Während es ſich bei den erſten beiden Prozeſſen um Diebſtähle in der Wohnung des Land⸗ gerichtspräſidenten a. D. Rieck in Potsdam und in einem Hotel in Polzin handelte, lautet heute die Anklage auf Urkunden⸗ fälſchung und auf 5 Fälle des Betrugs. Die Gräfin Voth⸗ mer hat ſich ſeit dem letzten Prozeß ſehr zu ihrem äußeren Vor⸗ teil verändert. Sie trägt Bubifriſur und ſieht im ganzen jugendlicher aus als vor wenigen Monaten. Gleich zu Beginn der Sitzung bringt einer der Verteidiger einen Able nungs⸗ antrag gegen den Vorſitzenden ein, der auch die früheren Pro⸗ zeſſe geleiket hat. Nach längerer Auseinanderſetzung zwiſchen dem Vorſitzenden und der Verteidi ung wird die Verhandlung auf mehrere Stunden vertagt. In der Feviſchensg ſoll die Straf⸗ be kammer des La i ü ndgerichts Potsdam über den Ablehnungsantrag Sportliche Rundſchau Ruderſport Deulſche Meiſterſchaftsregatta In der am Samstag, 13., und Sonntag, 14. März, in Hamburg im Clubhauſe des Norddeutſchen Regattavereins ſtattfindenden Sitzung des Ausſchuſſes des Deutſchen Ruderverbandes wird der Ort beſtimmt werden, an welchem in dieſem Jahre die Meiſterſchafts⸗ Regatta des Deutſchen Ruderverbandes abgehalten werden ſoll. Es haben ſich darum beworben die Regattapläße Bremen, Karls⸗ ruhe, Leipzig, Schweinfurt, Mannheim und Wien. Nach all⸗ gemeiner Uebung käme dieſes Jahr ein füdd. Platz in Frage, nachdem. im Vorjahre Hannover der Ort der Veranſtaltung war. Man darf wohl auch annehmen, daß mit Rückſicht auf die Reiſe⸗ und Boot⸗ transportverhältniſſe ein Ort mit günſtigen Verkehrsverhältniſſen ge⸗ wählt wird. Für Süddeutſchland kämen ernſthaft nur in Frage, wenn man bei dem Syſtem, mindeſtens drei Boote gleichzeitig ſtar⸗ ten zu wollen, nur Mannheim und Schweinfurt. Wlen ſcheidet als an der äußerſten Peripherie des Verbandsgebietes gelegen, wohl unter den ernſthaften Bewerbern aus, Karlsruhe kann für ein Meiſterſchaftsrennen nur als für den gleichzeitigen Start von zwei Booten in Frage kommen. Schon im vorigen Jahre hatte Leipzig eine außergewöhnliche Werbearbeit in der Deffentlichkeit entfältet und auch in dieſem Jahre arbeitet man im Stillen recht lebhaft für die Wahl dieſes Platzes. Von den beiden ſüddeutſchen Pläßen hat Mannheim die beſſere Strecke in ſeinem Mühlauhafen, der wohl die idealſte Regattaſtrecke Deutſchlands darſtellt. Wir wiſſen nicht, welche Schritte man in Mannheim eingeleitet hat, um die Meiſterſchaftsregatta für Mannheim zu erhalten. an ſcheint aber mit einiger Zuverſicht an die Wahl von Mannheim zu glauben. Im deutſchen Ruderverband ſind Ueberraſchungen nicht ausgeſchloſſen. Wenn Mannheim für die Meiſterſchaftsregatta nicht gewählt würde, ſo müßte es zunächſt am 3. und 4. Juli für ſeine Regatta feſthalten. An dieſem Tage findet aber die Deutſche Kampf⸗ ſpielregatta in Köln ſtatt, an der ſich alle maßgebenden Vereine Deutſchlands beteiligen werden. Hielte Mannheim dann an ſeinem Termin feſt, ſo würde ſeine ſeither erſtklaſſige Regatta, wie dies in der Vereinszeitung des Mainzer Rudervereins ausgedrückt iſt, zu einer badiſch⸗württembergiſchen Vereinsregatta herabgedrückt werden. Da man ſich ſtets auf alle Eventualitäten einſtellen muß, ſo hätte man* mae ſchon bei der erſten Terminfeſtſetzung ias Auge faſſen müſſen. Im Intereſſe des Ruderplatzes Mannbein darf man hoffen, daß der Mannheimer Regattaverein auch die Mög⸗ lichkeit einer Nichtwahl von Mannheim als Ort der Meiſterſchafts⸗ 150 5 und dementſprechend ſeine Dispoſitionen ge⸗ roffen hat. Rugby Rugby-Oberligaverbandsſpiel. Ein äußerſt wichtiges Treffen findet am morgigen Sonntag nachmittag auf dem Spielplatz an der neuen Kaſerne in Heidelberg zwiſchen der Mannſchaft der Rudergeſellſchaft und derjenigen des Ruderklubs ſtatt. Boxen Die Boxabteilung des M. F. C. Phönir hat am Sonniag (14. März) abends. im aroßen Meierhof die Städtemannſchaft Heidelbera verpflichtet. Bei dem ausgeſuchten auten Material. das Heidelbera zur Verfügung hat, ſtehen harte Kämpfe bevor. Die Mannheimer treten aus dieſem Grund in ſtärkſter Aufſtellung an. um den Sieg für ihre farben zu erringen. Die Eintrittevreiſe ſind mäßig. ſo daß auch den Minderbemittelten Gelegenheit gegeben iſt, ſach a Aaenn. die harte und ſpannende Kämpes bringt. zu be⸗ uchen. Flugſport *Flugkag in Lampertheim. Der am vergangenen Sonndag ausgefallene Flugtag findet am morgigen Sonntag(14. März) bei auch nur einigermaßen günſtiger Witterung beſtimmt ſtatt. Wenn bei zweifelhafter Witterung om Sonntag vormittag zwiſchen 10 und 1 Uhr in der Umgebung von Lampertheim Flugzeuge am Himmel erſcheinen, ſo verkünden ſie mit ihrem Motorengeratter, daß der Fugtag in Lampertheim beſtimmt ſtattfindet. Die Parole für die Vevölkerung im Lampertheim und Umgebung lautet oalſo: „Bei zweifelhafter Witterung achtet auf die Zeichen des Großflug⸗ ſages in Lampertheim, die am Himmel erſcheinen, wenn ihr ſie ge⸗ ſehen oder gehört, dann auf zum Flugtag nach Lampertheim.— Bei emigermaßen annehmbarer Witterung findet der Flugtag am 14. März ohnedies beſtimmt ſtatt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Oaas, Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, 46 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt fyiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißnex.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönſelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Jof. Bernhbarbt. — ̃ͤöüñß6⁵ ⁵j 2̃⅛—ͤ M ‚˙—˙ðÄ—s.—— ie Staatsmüänner Europas ſind 3. St. in Genf verſammelt. Abermals ſteht Deutſchland an einer wichtigen Wende ſeiner Geſchichte. Sie müſſen als Seitgenoſſe dieſer Ereigniſſe genau wiſſen, um was es ſich handelt. Abonnieren Sie deshalb unſere„Neue Mann⸗ heimer Jeitung“ für den Monat April bei unſerer Trägerin, Filiale, Agentur oder Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2. Für den Neſt des laufenden Monats Se500 liefern wir die täglichen Ausgaben koſtenfrei. 70 90 Cindm Enſondn in hraunu. blond Blond Satin-Spangen- BlondechtChevreau- Hetren braun echtBox- schuhe, die gtobe Node, Spaͤngenschuhe, mo- klf · Helbschuh, welb 1050 duch in grau und schwerz dern verzlert„. 16.50, Wihrt 83² Verkaufsstelle Conrad Tack& Cie., G. m. b. H. Maunbein⸗ Breltestr..T Telephen 282 ———— 2 —— — —r——— — — 1 14 ——— ANeue Naunheimer Zeltung(mittag-Ausgaberer Sumstag, den 1 Mürz 1926 [Neue Mannheimer Seitung« Handelsblatt von den ſüodeutſchen waren⸗ und Produktenmärkten Mannheim, 12. März. Am ſüddeutſchen Getreidemarkt iſt die Stimmung an⸗ geſichts des kleiner gewordenen inländiſchen Weizen⸗Angebotes und auf die Nachrichten, daß Japan, Portugal und England ver⸗ ſchiedene Dampfer mit Manitoba⸗Weizen aus dem Markte genom⸗ men haben, etwas feſter geworden. Zunächſt griff Amerika, das ſich von der Wirkung der Effektenbaiſſe wieder zu erholen beginnt, die auch auf die Warenmärkte deprimierend gewirkt hatte, mit Käufen ein, worauf die von dort gemeldeten höheren Kurſe es den Abladern ermöglichten, ihre Forderungen im Wochenverlauf um 15 bis 20 holl. Cents, je 100 Kg., zu erhöhen. Auch zu Beginn der zweiten Wochenhälfte haben belgiſche und engliſche Mühlen am Markte eingegriffen, was zur Folge hatte, daß ſich auch am hieſigen Markt das Geſchäft etwas belebt hat und verſchiedene nennenswerte Poſten umgeſetzt wurden. Dabei nannte man Manitoba I mit 16,00 Fl.; desgl. II mit 15,60 Fl.; desgl. III mit 15,25 Fl. cif Mannheim; Baril, 76 Kg., mit 13,35—13,40 Fl. und guten Weizen, nach Muſter, gleichpreiſig cif Rotterdam. Auſtral⸗Weizen, in Rotterdam disponibel, wurde mit 15,00 Fl. eif Rotterdam bzw. 15,25 Fl. eif Mannheim angeboten. Die An⸗ gebote ruſſiſchen Weizens hatten nur mäßigen Umfang; ver⸗ langt wurde für 75 Kg. ſchwere Ware, 14,40 Fl.; für 78 Kg. ſchwere 15,50 Fl., cif Mannheim. Die Berichte aber den Saatenſtand in Deutſchland und den Fortgang der Feldarbeiten lauten bisher durchweg befrie⸗ digend; auch aus England, Frankreich und Italjen wird über guten Jortgang der Feldarbeiten, der namentlich in Frankreich von gutem Wetter begünſtigt iſt, berichtet. Auſtralien gibt als endgültige Erntezahl 107 Millionen buſhels aus 10,2 Millionen acres, alſo einen Durchſchnittsertrag von 10,50 buſhels per acre an, womit unſere Angaben im vorwöchentlichen Bericht von einer nur mitt⸗ leren Ernte Auſtraltens beſtätigt werden. Aus Indien liegen Klagen über Trockenheit vor. Für Roggen ſind die Forderungen gegenüber der Vorwoche umnvperändert geblieben, doch zeigt ſich für gute geſunde Ware etwas mehr Nachfrage, ſo daß die Grundſtimmung als feſter bezeichnet 35 bat ſi erſte hat ſich weiter abgeſchwächt, obwohl das inländiſche Angebot, insbeſondere in Gerſte beſſerer Beſchaffenheit, ſeitens der Landwirtſchaft weder groß noch drängend iſt. Auch in minderen Beſchaffenheiten hat der Andrang nachgelaſſen. Offenbar hat die Landwirtſchaft doch ziemlich viel Ware abgeſtoßen und zieht es nünmehr vor, die Gerſte zu Futterzwecken zu verwenden und die Geldausgaben für Kraftfutterwittel zu ſparen. Für Ja Braugerſte at ſich weiterhin Nachfrage zu unveränderten Preiſen erhalten. erlangt wurde für badiſche Gerſte 20—21,00.A, für heſſiſche 22,50—23,00.&, für pfälziſche Braugerſte 23—24,00 ReA, je nach Qualität, franko Mannheim. Die Forderungen für Hafer inländiſcher Herkunft blieben unverändert, Auslands⸗ hafer lag etwas niedriger und gegen die Vorwoche um eine halbe Mark ermäßigt. Da der Ertrag der Haferernte in der Tſchecho⸗ Slowakei nach den letzten Angaben geringer als im Vorfahre aus⸗ gefallen iſt und da auch bei uns nur eine Mittelernte herein⸗ gebracht wurde, rechnet man mit einer— Verknappung Bieſes Artikels, obwohl dafür die früheren Hauptabnehmer, die Käufer für die Heeresverwaltung bzw. die Proviantämter fehlen. Am Mehlmarkt iſt das Geſchäft eine Kleinigkeit belebter und der Abruf etwas beſſer; immerhin bleibt der Geſchäftsumfang noch ein ſehr kleiner, da nach Angaben des Mehlhandels der Deutſche Bank Am 4 Mulliarden erhöhter Geſamkumſatz gegenüber 1913 Dagegen leicht ermäßigter Reingewinn/ Wieder 10 v. 5. Dioldende Die Deutſche Bank legt als erſte der D⸗Banken ihren Abſchluß vor, nach dem ſich der Geſamtumſatz im Jahre 1925 um 44,64 auf 133 Milliarden gehoben hat und damit den Geſamtumſatz des Jahres 1913 um rund 4 Milliarden übertrifft. Die Geſamt⸗ addition der Bilanz bleibt allerdings noch weſentlich hinter der von 1913 zurück— trotzdem inzwiſchen eine Reihe von Banken im der D. B. aufgingen—, ſie beträgt 1540 gegen 1091 Mill. 1 in 1924 und 2245 Mill.& am 31. Dez. 1913. Zu den Ein⸗ nahmen in Höhe von 121,8,(126,63 Mill.& trugen bei: Zinſen und Gebühren, Wechſel, Sorten und Zinsſcheine 118,42(121,81), Wertpapiere 0,894(3,13), Gemeinſchafts⸗Geſchäfte 1,05(1,69), dauernde Beteiligungen 1,48(—). Tatſächliche Ausgaben beanſpruchten dagegen 100,53(103,44) Mill.„ und zwar im einzelnen: Handlungs⸗Unkoſten 82,67(87,64), Steuern 9,51(9,23), Wohlfahrtseinrichtungen, Verſicherungsbeiträge, Penſionen und Ab⸗ findungen 8,41(6,57). Weiter beanſpruchten die Hypotheken⸗Auf⸗ wertung 0,42 Mill., Abſchreibungen auf Einrichtungen 0,48 0,998), dto. auf Bankgebäude 2,595(2,689), und dio. auf ſonſtigen Grundbeſitz 0,35(0,75) Mill. A. Der Reingewinn ſtellt ſich demnach auf 17 468 675 (18 758 996) und zuzüglich Vortrag von 762 221(—) auf 18 230 896„l. Der AR. beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der GV. vorzuſchlagen, hieraus wieder 10 v. 9. Gewinnanteil auf das voll gewinnberechtigte AK. von 150(i. V. nur 110) Mill. auszuſchütten, was 15(11) Mill. erfordert. Der Dr. Georg v. Siemens Wohlfahrtsſtock wird durch Zuweiſung von 1,05 Mill. auf 5 Mill. aufgefüllt, ſd daß nach Abzug der AR.⸗Vergütung von 0,68(0,49) Mill. 4 ein Neuvortrag von 1 508,185(762 221) 4 VVVVV Die Geſamteinnahmen ſind um rd. 5 Millionen hinter denen des Jahres 1924 zurückgeblieben, während die Geſamt⸗ ausgaben ſich nur um rd. 3 Millionen ermäßigten. Allerdings gelang es der D.., die eigentlichen Handlungsunkoſten um 5 Millionen herunterzudrücken, ſie ſind aber trotzdem noch dreimal ſo hoch als im Jahre 1913. Was die Ausgaben nicht weiter ver⸗ mindern ließ waren neben einer geringen Steigerung der Steuern die Zunahme der Wohlfahrts⸗ und ſozialen Ausgaben um rund 2 Millionen, die wohl mit den Abfindungen beim Beamtenabbau zuſammenhängen. Das Verhältnis der Ausgaben zu den Einnahmen iſt demnach immer noch recht ungüſtig: denn die Ausgaben zehren 85,79 gegen 85,2 v. H. im Vorjahre der Ein⸗ nahmen auf. Berückſichtigen wir nur Handlungsunkoſten und Steuern, ſo machen dieſe 75,62 v. H. der Einnahmen aus gegen 81,7 i. V. Am ſtärkſten iſt der Rückgang der Einnahmen aus den Wertpapiergewinnen, der i. V. 3 Millionen betrug, jetzt aber auf 894 000„ zurückgeht und damit noch erheblich unter dem Stand von 1913 bleibt. Die Vermögensaufſtellung weiſt unter Aktiva in Mill.„1 aus: Bargeld, Sorten, Zinsſcheine und Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 83,46(67,49), Eigenguthaben bei Banken und Bankfirmen 203,399(226,479), Wechſel 342,02(229,32), unverz. deutſche Schatzanweiſungen 2(), Vorſchüſſe aus Waren und Warenverſchiffungen 109,26(72,15),(am Abſchlußtage durch Waren, Verſchiffungspapiere uſw. 79(63) gedeckt), Reports und Lombard⸗Vorſchüſſe 15,30(10,21), eigene Wertpapiere 15(10), Be⸗ teiligung an Gemeinſchaftsunternehmungen 15(10), dauernde Be⸗ teiligungen bei Banken und Bankfirmen 22,72(23,28), Schuldner in laufender Rechnung 682,32(389,21), davon gedeckt 350(148), und ungedeckt 332(240), Bankgebäude 46,50(43), ſonſtiger Grund⸗ beſitz 3,5 Mill.(unver.) und ſonſtige Aktiva 1(:701 743) 1. Die Wertpapiere gliedern ſich in 165 000(450 000), Anleihen des Reichs und der Bundesſtaaten, 1 675 000(1 650 000), ſonſtige bei der Reichsbank beleihbare Wertpapiere, 11370 000(6 500 000 l, ſonſtige börſengängige Wertpapiere und 1790 000(1 400 000) ſonſtige Wertpapiere. Die Paſſivſeite verzeichnet demgegen⸗ Konſum nicht ſo eingreift, wie es wünſchenswert wäre. Es mache ſich dabei die Arbeitsloſigkeit und die Geldknappheit ſehr ſtark fühlbar. Einige Mühlen machten den Verſuch, eine Viertel⸗Mark mehr für den Doppelzentner als in der Vorwoche zu verlangen; ſie drangen mit dieſer Forderung jedoch nicht durch und gaben dann weiter zum alten Preiſe ab. Wenn ſich alſo eine etwas feſtere Grundlage herausgebildet hat, ſo vermochte ſich dies im Preiſe noch nicht auszuwirken. Am beſten beſchäftigt ſind jene ſüd⸗ deutſchen Weizenmühlen, die faſt ausſchließlich kleberreichen aus⸗ ländiſchen Weizen vermahlen und erſtklaſſige Qualitätsmehle her⸗ ſtellen. Die Forderungen der ſüddeutſchen Mühlen lauteten für Weizenmehl, Spezial 0, zuletzt auf 39,75—40,00=A, für Roggen⸗ mehl in 60 proz. Ausmahlung auf 28,00 ReA, in 70 proz. Aus⸗ mahlung auf 26,50; zweithändig war letzteres auch mit 25,50 R erhältlich. Mitteldeutſches Weizenmehl wurde mit 33—36,00.. zuzüglich 3,00 R/4 Fracht angeboten, doch dürften bei dieſer Forderung Abſchlüſſe nicht zuſtande gekommen ſein. Norddeutſches Roggenauszugsmehl wurde zu 29,50—32,60 R/, je nach Qualität und Ausmahlung, Roggenmehl 01 mit 24,25—24,75 Re, bahnfrei Mannheim, gehandelt. Nachmehl blieb vernachläſſigt und bei 14,00 bis 14,50=& angeboten. Bei einem öffentlichen Verkauf von 30 Tonnen argentiniſchem Weizenbrotmehl„Eſpecial Letitia“, bei der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft lagernd, lagerfrei inkl. erſte Hälfte März, verzollt, waggonfrei Mannheim, erfolgte der Zuſchlag bei durchſchnittlich 33,00.4 die 100 Kg., ein Preis, den der Mehl⸗ handel als reichlich hoch anſah, da es ſich um Ware handeln ſoll, die ſchon ſeit September lagere. Am Futtermittelmarkt läßt die Nachfrage zumteil im Zuſammenhang mit der ſchon erwähnten Verfütterung von minder⸗ wertiger Gerſte, dann auch wegen der großen Kartoffelernte, zu wünſchen übrig. Ganz beſonders ſchlecht ſteht es um den Konſum von Futterkuchen jeder Art, worin auch England im Wochenverlauf eine Preisermäßigung bis zu 5 Sh. für die Tonne vorgenommen hat, ſoweit Baumwollſaatkuchen und Leinkuchen in Frage kommt. Einiger Nachfrage erfreuten ſich nur Mühlenfabrikate, insbeſondere Kleie, die von der zweiten Hand per prompt mit—10,00 R. angeboten war, wogegen die Mühlen per April⸗Mai⸗Lieferung bereits zu 10,50 Rl verkauften. Sonſt koſteten die 100 Kg. Futtermehl 10,50—11,50 RI4, Malzkeime 11,50—13,00 Reι mit Sack, franko hier, Mais m. S. 17,25—17,50 ReA, Futtergerſte 14—15,00, Biertreber, per prompt, mit Sack, 15,50—16,00 Rl, franko hier bzw. ab Württemberg und Bayern 13—13,50 R, ohne Sack, erſte Koſten; Trockenſchnitzel—9,50 Re, loſe ab Fabrik, Steffenſchnitzel 12,50.. ab rheiniſcher Fabrik, Haferſchalenmelaſſe 9,00.., Torfmelaſſe 7,50.& franko hier; Rapskuchen 12,00 bis 13,00 Re, Erdnußkuchen 18,00 R⸗4, ab Fabrik. Der Geſchäftsggang in Sämereien war gut. Verlangt wurden für die 100 Kg. in Re: Luzerne, Provencer, 180/190, italieniſche 167/173, Rotklee, deutſcher, 190/½225, nordfranzöſiſcher 185/200, italieniſcher 168/170, Eſparſette 60/65, Wicken 28, Natal⸗ ſaatmais 19,75—21,00, Virginia⸗Mehl 24,50—25,00. Das Malzgeſchäft leidet noch immer unter der billigen Angeboten von fränkiſchen und württembergiſchen Malzen, obwohl die Brauereien vorziehen, lieber das teuerere aber in der Qualität Die Preiſe blieben gegen die Vorwoche unverändert. Georg Haller. über neben dem AK. von 150(unv.) und 50(50 Mill. A Rücklagen, Gläubiger in lfd. Rechnung 1 239,64(864 298), Verpflichtungen für eig. Rechn. 1,59(0,286), v. Kunden b. Dritt. benutzte Kredite 112,01 (53,71), Guth. deutſch. Banken u. Bankfirmen 139,66(150,62, ge⸗ bührenfreie Einlagen 691,75(436,79), ſonſtige Gläubiger 294,629 (222,88), Akzepte 73,57(5,79), Bürgſchaften 78,67(61,25). Die Flüſſigkeit der Bilanz iſt erheblich zurück⸗ gegangen. Die Liquidität ſtellt ſich einſchließlich der Waren⸗ vorſchüſſe auf 56,84 gegen 70,18 v. H. i.., ausſchließlich der Warenvorſchüſſe auf 48,62 gegen 61,89 v. H. i. V. Sie ſoll ſich aber in den letzten beiden Monaten des laufenden Geſchäftsjahres nicht unweſentlich gebeſſert haben. -: Barmer Bankverein, Hinsberg, Fiſcher u. Comp., Komm.⸗ Geſ. a.., Barmen. Auf der Tagesordnung der nächſten GV. ſteht der Ankrag auf Genehmigung des Kücktritts zweier perſönlich haftender Geſellſchafter. Es handelt ſich hierbei um die Banikers Dr. Eduard Freihr. von der Heydt(Amſterdam) und Georg Rogalski(Düſſeldorf). Der Rücktritt des Letzteren hängt mit der Löſung der Veziehungen des Barmer Bankvereins zum Stinnes⸗Konzern zuſammen. Der Bankier von der Heydt tritt aus, weil er in Candvort in Holland ein eigenes Bankgeſchäft errichtet hat. Es iſt nicht beabſichtigt, eine Neubeſetzung vor⸗ zunehmen. 21: Albingia Verſicherungs AB. Der Abſchluß des Geſchäfts⸗ jahres 1924/25 weiſt einen Gewinn von 195 700(126 740) aus, der ohne Gewinnausſchüttung(i. V. 5 v..) zur Stärkung der Rücklage auf neue Rechnung vorgetragen wird. Ueberſchüſſe warfen nur, das Ergebnis war in allen Abteilungen wenig befriedigend, ab die Feuer⸗ und Einbruchs, die Glas⸗, die Unfall und Haftpflicht⸗ und die Transport⸗Verſicherung. Dagegen ergaben ſich aus der Kraftfahrzeug⸗ und aus der Kredit⸗ und Kautions⸗Verſicherung Verluſte. Die Geſamtprämieneinnahme belief ſich im abgelaufenen Jahr auf 32,1(22,1) Mill. 1. Die Verſicherung von Abzahlungs⸗ geſchäften iſt bereits ſeit Oktober v. J. vollkommen eingeſtellt. Sh. Auftragsſteigerung bei der Mokoren Werke Mannheim Ach. vorm. Benz Abk. ſtallonärer Mokorenbau in Mannheim. Die aufkeimende Wirtſchaftsbelebung in Verbindung mit der zunehmen⸗ den Geldflüſſigkeit hat bei der e wie aus Kreiſen der Verwaltung verlautet, eine lebhafte Auftragsſteigerung zur Folge, ſo daß man mit einem befriedigenden Ab⸗ ſchluß rechnet. Wie wir hören, iſt Direktor Dr. Serini aus dem Unternehmen ausgeſchieden und Richard Senkel⸗Berlin in den Vorſtand berufen worden. 21: Siemens⸗Bilanzen. Nach dem Geſchäftsbericht der Sie⸗ mens u. Halske AG., die bekanntlich aus 8 894 558„ Rein⸗ gewinn 6 v. H. Dividende vorſchlägt, iſt die Höhe des Jahres⸗ gewinns, da die Werke während des ganzen Jahres reichlich beſchäftigt waren, als unbefriedigend anzuſehen. Im Ge⸗ ſchäftsjahr wurde die Zahl der Typen verringert und die fließende Fertigung weiter entwickelt, ſoweit ausreichender, gleichmäßiger Abſatz es irgend ermöglichte. Aufträge lagen im abgelaufenen Jahre in ausreichendem Maße vor, ſo daß gegenüber dem Vorjahre ein nicht unbeträchtlich erhöhter Auftragsbeſtand in das neue Jahr hinübergenommen werden konnte. Die erzielten Preiſe waren in⸗ deſſen auf verſchiedenen Gebieten nicht ausreichend. Dies gilt namentlich vom Auslande. Auf dem Gebiet der mediziniſchen Technik wurde mit den Firmen Reiniger, Gebbert u. Schal AG., Erlangen, Veifa⸗Werke AG., Frankfurt a.., Phönix⸗Röntgen⸗ röhrenfabrik AG., Rudolſtadt, eine Intereſſengemeinſchaft gegründet, nachdem durch Ankauf von Aktien maßgebender Einfluß auf dieſe Geſellſchaften gewonnen worden war. Das Wiener Werk war aus⸗ reichend beſchäftigt, in Mailand wurde eine Zweigfabrikation ein⸗ gerichtet. Der Geſchäftsgang der Kohlenfabrik von Gebr. Siemens u. Co. verlief befriedigend. Die Siemens Bauunion G. m. b. H. Kommanditgeſellſchaft hat ihren Umſatz nahezu verdoppeln können. Bei der Telefunkengeſellſchaft für drahtloſe Telegraphie m. b. lagen ausreichende Aufträge vor, doch verringerten ſich die Ueber⸗ ſchüſſe. Bei der Osram⸗G. m. b. H. Kommanditgeſellſchaft entſpricht beſſere, aus beſter pfälziſcher Gerſte hergeſtellte Malz zu kaufen. bei der Nutzen nicht dem erzielten Umſatz. Bilanz: Guthe vgoh⸗ Banken 11,98, Wertpapiere 3,16, dauernde Beteiligungen er 63,5 material 9,08, Halb⸗ und Fertigfabrikate 35,09, Schue Gläubiger 39,99, Anzahlungen 14,66, Spareinlagen 125 ebenfall Die Stemens⸗Schuckert⸗Werte G. m. b.., die eſchla 6 v. H. Div. aus dem Reingewinn von 8 954756 2 das zur wird, berichtet, daß die Werkſtätten bis zu der Grenze, iit werden. Verfügung ſtehende Vetriebskapital vorſchrieb, auggenuß. geſchalt Inzwiſchen ſinkt jedoch der Inlandsumſatz. Das Ausla nulande⸗ war erſchwert, doch gelang es, dank der weitverzweigten Bergebung organiſation, einen angemeſſenen Anteil an den zur 37 gelangten Aufträgen zu ſichern. Bilanz: Barbeſtände 1. 13 3,71, Wertpapiere 0,73, dauernde Beteiligungen 18,08, 55 156,11. mungen bzw. Beteiligungen an ſolchen 7,33, Schuldn Gläubiger Rohmaterial 22,99, Halb⸗ und Fertigfabrikate 86,44. 136,63, Spareinlagen 6,38 Mill. A. itzung des 71- Die Hapag gewinnanteillos. In der geſtrigen Sitz laufen⸗ AR. der Hamburg⸗Amerika⸗Linie wurden nehen es be⸗ den Angelegenheiten die Ergebniſſe des letzten Geſchäfte eulicher⸗ ſprochen. Die vorgelegten vorläufigen Ziffern ergeben erf 1 weiſe befriedigende Abſchreibungen, die Geſchäſte⸗ Ausſchüttung eines Gewinnanteils für das abgelaufene des jahr keinen Raum laſſen werden. Die Bilanaſttz Aptil, AR. iſt auf den 9. April und die o. GV. auf Freitag, den 30. angeordnet. 0 g¹ ⸗h. Die finanziellen Schwierigkeiten des Bades Kreuzezf mmen einer ao. GB. der Soolbäder⸗Ac wurde mit ſigt der der Gruppe Ganz, die die Mehrheit des Aktienkapitals bbrenden Antrag auf Schließung, der der Geſellſchaft In Betriebe mit 5173 gegen 3577 Stimmen angeno mm ierung⸗ den letzten zwei Jahren habe ſich, wie der Vorſitzende, Reg 5 rat a. D. Dr. Mertens⸗Frankfurt a. M. ausführte. def her betrag auf über 400 000 erhöht. Bürgermeiſter 8. ec gegen erhob ſogleich gegen den Beſchluß Widerſpruch, da Anſe das Geſetz und den Geſellſchaftsvertrag verſtoße und emitk tungsklage in Ausſicht. Es wurde ſchließlich noch ein weitern lungsantrag angenommen, wonach der Aufſichtsrat Sch keßung Verhandlungen ermächtigt wird, um die endgültige 5 adehaus der Soolbäder AG. gehörenden Betriebe— Kur⸗ bezw. und Kurgarten— zu vermeiden. In 2: Vorläufige Einigung zwiſchen den schienenproduzentent e⸗ Paris iſt eine vorläufige Verſtändigung zwiſchen 5 nächſte europäiſchen Schienenproduzenten zuſtande gekommen. wird ſin Zuſammenkunft, die ein endgültiges Ergebnis zeitigen im April ſtatt. wi „ Jzuſammenſchlußbeſtrebungen der Drahthändler. Am 8. 9 85 inerun haben die führenden Händlerfirmen der Drahtverfeine men⸗ Düſſeldorf eine Beſprechung abgehalten, um über einen lagorm⸗ chluß der Händler ähnlich wie er für Röhren, Stabeiſen, 8 beſteht, zu beraten. Es haben ſich aber hier gleig 15 Anfang derartige Schwierigkeiten gezeigt, daß unter dlun wärtigen Verhältniſſen an eine Fortſetzung dieſer auch kaum gedacht werden kann. Gleichzeitig erfahren wir, ſolchen Zuſammenſchluß beabſichtigen ⸗ die Exporthändler einen Deviſenmarkt Der internaffonale Deviſenmarkt war im Laufe de en, Tage etwas lebhafter. Nriſhe Deviſen, insbeſondere Krpengaſch⸗ ſetzten in ſtärkeren Maße die Aufwärtsbewegung fort. Die ſich Krone iſt nur noch wenig von der Goldparität entſernt und heute früh auf 110,50 gegen Rm(109,60) gegenüber eine nden paritätskurs von 112,50. London⸗Kopenhagen 18,50 n wei⸗ Oslo 22,25(22,45). Die norwegiſche Krone liegt internati 10, Lor, terhin ſehr feſt in Rm 91,70(90,85) London⸗Stockholm 18 5 heue don⸗Madrid eeee 113975 05 3340, Lu, liegt ohne große Schwankungen. London⸗Paris 2 Jape denraſſe 107%(107), London-Mailand 12156, Kabel⸗(i885 519½, London⸗Schweiz 25,25(25,26), Paris-Schweis 00⸗ Mailand⸗Schweiz 20,80(20,85), Holland 208.05 f land 24958, London⸗Holland 12,13. Die holländiſche Währuig 25, weiterhin Neigung zur Schwäche und notiert in Rm 168,25 oll Brüſſel⸗Paris 12476(125), Mailand⸗Paris 110%(110˙5), bſt llen⸗ Paris 1100. In Nm laſſen ſich weiter folgende Kurſe feſ London 20,41½(20,42), Paris 15,30(15,25), Zürich 80,85, 8 16,85, Prag 12,44, Stockholm 112,60, Brüſſel 19,05, Madri Japan ſeſt 19050(189,30), Argentinien notiert ſchw (168,3), nachdem noch vor wenigen Wochen der Kurs ſich Baſis von 174 in Rm bewegte. eeeeeeeeeeee r. zwei lehten Berliner Metallböseſe vom 12. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 12 11. .84 ½ Aluminium —.— in Barren Zimn. ausl. Hüttenzinn Nickel 11. .84 ½1 —— Elektrolytkupfer e e Rohzink(Vb.⸗Pr).05-7,15 7,05-7, 15 „(fr. Verk.)—.— Plattenzink 6,65-6,75 6,65⸗6,75 Antlmon Aluminium.35..45 2 35.40 Silber für 1 Gr. 29· London, 12. März Metallmarkt(In Lſt ſ. d eng. 1 v. 1016 K. 6 5 1 11. 12[Blei 210 300 Kupfer taſſa 58.— 58 90 beſtſeleer. 63,75 63.50 Jint 4450 145 do. 3 Monat 60.— 59.90[Neckel——— ueckſülber 14.——. do. Elektol 66.25 66.—] Zinn Kaſſa 295,35 296.— Regulus Allgemeines 17 Deulſche Kullurarbeit im ehemaligen Deulſchoſtafrila 4 Der bekannte Kolonialpionier Schröder 5 im Rahſe; einer überaus ſtark beſuchten Mitgliederverſammlun einen Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten(.D. An ſſche⸗ außerordentlich intereſſanten Lichtbildervortrag über:„ 22 110, Kulturarbeit im ehemaligen Deutſchoſtafr gicht⸗ Der Redner gab an Hand von farbenreichen und vorzüglichen ältni⸗ bildern einen Aufriß der Arbeit, die dort von einer im Verheeiten kleinen Zahl von Menſchen unter außerordentlichen Schwierig, det geleiſtet worden iſt. Galt es doch die Eigenart des Landes bahnen, Bevölkerung zu berückſichtigen und trotzdem einen Weg zu b ende der nicht durch Gewalt gekennzeichnet, ſondern die überzen aus Kraft der Kulturgedanken in ſich trägt. Die Zuhörer ſahen, manges tiefem undurchdringlichem Urwald Kulturpflanzungen erſten Aichen innerhalb kurzer Zeit entſtanden. Wie ſich dadurch die wirtſchaf nende Verhältniſſe beſſerten, wie überall der Fortſchritt die kennzeich für Parole war. Auch wirtſchaftlich hat Deutſchoſtafrita begonnen nal Deutſchland ein reiches Kolonialausfuhrland zu werden. Zwaet ſo groß wie unſer deutſches Vaterland hätte bei ruhiger Weileralze⸗, innerhalb weniger Jahre Deutſchoſtafrika ſchon den geſamten Ver⸗ darf an Fleiſch decken und außerdem ein Weſentliches mit zur nen. ſorgung mit Baumwolle, Kautſchuk und Kaffee beitragen kaailller Der Krieg machte allen Hoffnungen ein Ende und der Verſſezg Friedensvertrag hat uns Deutſchen in rückſichtsloſer Weiſe dien; zu lichkeit genommen, weiterhin Kulturarbeit in Kolonialgebieten da⸗ leiſten. Die Worte des Redners klangen aus in der Mahnundie, für Sorge zu tragen, daß die Beſtimmungen des ſogenannten 9 die densvertrages aufgehoben werden und daß uns Deutſchen wie önnen .] Möglichkeit gegeben wird, entſprechend unſerem Willen und Keual in Zukunft auch wieder dieſe Arbeit aufzunehmen. Reicher Beif lohnte die Ausführungen des Redners. TvVdVeem i Seit und Erben eee s un szioch Tahelich, 40 Hof uſeſe dun e e e e ee bee e ih sehv qun Sanz 1 124 ur anl aun an! uct inge! ng ohsz:quv noch nilchne aig un inn Lenn dc eh nnr t un diocß a40 uf In du 20 5 auuogʒ zspbezusgnez] ihnn ppelb anoch 10 ppm o? duuogd auſeg uch Invopfping ihech uieut If uz0ſued u⸗ uzoiueg scpinen s ecpleun uauge Ucvut Apiu zqlel inu nq og en en eeen ben eeene ee e aza e„ usgebinv ilſoch ueg joꝛt uööa Inui ze Jpiu ne qpi qaegß uee ee e e een ee ben ehe dee een e pin aude zu 1g00 noc Gor-egt) snnens snpabun s0 udufeagnſpe eun zuug uspieeg“ ude snu * Dupnind zunze uschlpog-zd uetplinbnb we weeeee negoahlve; ueg u— d% uebe eieneen eenbeeene eeedeh ee aeeen eeeeen c eeneh eneeenen eeheehee eheee eee end ang qun Lusgusesunz zpib! uda qleig nezupzzebuvun Aneee eeeee eee eeer eee ee ee ee ee eic nd be bunuuvchteqen uoa buncpe usbanel uanv jeg aqv 6i e ee eenee eede ee weene ie leeeeneunsanlec am eduend ue ee ee eee ne eg neenieid 4% auncecee eeneenhe eee benegeg eee eeig nt Susgei sueqnvich seuse Bunzjohhuc 4⸗% u uch 5il b eeeen enee Anileloi zugeic de en dene untmgzeg and 100 uupzq; nesbunbnsezeqn Scpnteuu Jen reee e eee eeg Ket Wasfa enöe eibeaur abqpnz ol scheoch uebunf 880 uebunuun ie eee we en wee eeeeg dun uebeeg eeec zun“ 2 aellvlag 20%u,,jũ1ß dehlſfoch oipb. 160 pnz Zuuibzg woupzocß zid aun Jbpitrsgn d ae an eee eeeeee eine e ſeen ee leeebu ue 6i Hegnoz dzwqneequn z0ugui iciu auge qun ueuugz sequebbioa ei eeeeeee edeic eeehn ne eue eqneeg zun ue aeee ee ee ee eeneen epe. neeee up zeſun unfoiinzg anuabnee ee enen e ceee een nng aneg eid ur zapoic uephgianq uteg de dee be chanx“ 4% Jiaaudnoeg seipnzgeß jvunohanozuf u uzeeg eneg egumuenb ueeeeen ee ee eueiueuen senueng aushleß ihe ee eeenet ee ie ee eeec eceeeeeune enr eiſpn eaunm a neeeeee ee ee nen enſer et eeneg e eence aen ben eeehee eee ee en d e so cbeee eee ee eeeee eee e lehebe e 25„ Meene ee eeeeee“ ſeee eeeg; 0 no uieg snv“ svq iem zil ueee e egun po ͤqun r eneeee deeee-eee elhee enen uehec asnezg“ Mozusſsos uoas zzcuß„ſueiqpie usg ul pii Soul svar ssdehsnleg ssusef uepmuünuc uebiieef usg snv jspnei hpceß eieee ueeeh een weee eeeee e eed nb Sebo nelpncgaf uebieuzes sause ſpu pi auugz d usceg nepfen uegnzc gun usbojqcß uv useanz ssuie zquch) uebeb zbae oibof poſozg ne jusqusesunedang qun ibojoeq i00 Zallslong d 1211f2 peeet eene beeeeen ne ſpeeh necſungu usabnnech sun ſp eee eeeenene-bmheee eeee e e en i gun uriqnu bunjanjud aun aingoch) anu uvu spof Ind ucponaſug aehce uezung usng wuue eeeen weenee— enene eedue enecunend) weeneeeeteeeeen eeeeeen eeeeeee; qun auoouoz lohnein pand banſs cpi ubun ee eozuuvdf aeqen uied usqou sſoguvvaiß) sog Jen usppjcpe usg usqeu p zMaenvg aun anusquga ꝛ0 eteoch uetpcbu e u eh uinaipoq gg eeundet eeen eeeee ebeener eeeenee eeme aeg ce acene enen ceen emee eheg euche dhne in! 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Der Wald des zur Oſtſee ge⸗ kehrten Hochufers, die Weidenweite der Nordſeeküſte, Marſch und Geeſt decken mit herber Stummheit ein tief in Freude und Trauer ruhendes Weſen. Nur ſelten wird einer begabt, in mannigfachen weſichten und Erlebniſſen vom verſunkenen Herzen dieſes Landes zu kreden. Der ſo Ergriffene iſt allemal ein wahrer Dichter. Zögernd begann Hans Friedrich Blunck der Berufung eines niederdeutſchen Dichtertums zu folgen. Das dithmarſcher uernblut ſeiner Vorfahren und das immer neu auf ihn einſpre⸗ chende Erlebnis der verſchollenen Landſchaft zwiſchen Hamburg und der Dänengrenze vermochten im Anfang ſeines Schaffens nur mit Spuren dunkler Tönung, unbewußter Schwere und Gebundenheit — Werk zu kennzeichnen. Die frühen Balladen und Gedichte der hre 1912—16, auch der erfolgreiche oman„Totentanz“ tra⸗ gen nur in verwehten Unterklängen das große Wiſſen um das alte Schickſal ſeiner Heimat, ein Wiſſen, dem ſpäter die buntfarbig wechſel⸗ volle Fülle ſeiner abſonderlichen Geſtalten entſprang. Das Er⸗ lebnis des Krieges gab dann den Fortſchritt zu kla-ſichtiger Reife. In den beiden Heimkehrnovellen„Peter Ohle“ und„Fan Günt“(1918) iſt ſchon das erſte Beſinnen und Erkennen ſchollen⸗ ebundener Verpflichtung, die in den Jahren 1919—25 in vielen ſeaun ſchõönen Mã„dem mächtigen Dreiklang der geſchichtlichen Romane„Hein Hoyer“,„Berend Fock“ und„Stelling Rottinnſohn. und der Weland⸗Geſtaltung„Streit mit den BGöttern den Ausdruck vorläufiger Erfüllung fand. Hans Friedrich Bluncks Welt iſt der ſelbſtgefundene Mythos Leiner verſunkenen Zeit. Frei von gedanklichem Bemühen tritt ſie unmittelbar aus dem Geraune des Heimatbodens in das Erlebnis zeines Künſtlertums. Der herbe Landſtrich, der mit unabſehbar Sweiten Marſchwieſen die müde Elbe in das Meer geleitet, der aus ſtumpfen Augen hie und da verſtreuter Tümpel über Sumpf und — in einen milchig blauen Himmel blickt, der mit dunklen langen Wäldern gegen harte Nordſeewinde trotzt und ſeinen ihm in ſtarrer Viebe zugetanen Weſen alle Unbill nur mit wenig überſchwenglich gleißenden Sonnentagen vergilt,— das iſt die Fruchtbarkeit, der far Welt entſtrömt. Erſte, einfachſte Geſtalt gewinnt ſie in den ärchen, deren beſte in den zwei Bänden„Märchen von Dder Niederelbe“(Bd. 1„Von Klabautern und Rullerpuckern“, Bd. II„Von klugen Frauen und Füchſen“. Eugen Diederichs, Jena. Niederdeutſche Auswahl„Vun wilde Keerls in'n Brook“ in der Sammlung„Deutſche Volkheit“) geſammelt und in„Peter Ohle s Schatten“ vereinzelt finden. Schnurrige Geſtalten gehen da hindurch: die Berend Fock, Poggenſchluck u. Pappenpuk, Glocken⸗ und Roggenfrau, Maſchinen⸗, Rauch⸗ und Kieskuhlenkerle und wie aull das kauzige Volk der Ueber⸗ und Unterirdiſchen benannt iſt. SIhr Tun und Schaffen iſt abſonderlich und in ein Zwielicht echter Märchenhaftigkeit getaucht, die von betonten Beziehungen zu unſerm Tag und Leben frei iſt. Klar gegen das Raunen. Spuken, Fabeln dieſer Märchen ſteht das ragende Dreiwerk der geſchichtlichen Romane. Die Landſchaft Ekreiſt und dem von ihr erariffenen Dichter wachſen ſene drei Geſtal⸗ ten, die ihr einſt Sinn. Schickſal und Erfülluna waren: Hein Hoyer, Soldat und Staatsmann. Berend Fock. Schiffer und Gotteskämpfer. Stelling Rotkinnſohn. Bauer und Hellands⸗ künder. Die hanſeatiſche Geſchichte des 15. Jahrbunderts. ausgehen⸗ den 17. Jahrhunderts und anhebenden 9. Jahrhunderts iſt der tat⸗ lächliche Unterarund eines zum tiefſten Sinn geläuterten Geſchehens. Das Gleichnis darf mitſprechen, das Niederdeutſchtum findet ſeine alten Wurzeln und ſieht, wie einſt der Saft in einen jungen, allzu pald verdorrten Baum ſtieg. Romanhaft nur im großen ffluß der Handlung ſind dieſe Werke recht eigenklich legendäre. viſionäre. mu⸗ tbiſche Erzählungen,— mit Ausnahme vielleicht des erſten Bandes Hein Hover“., der den Beariff des hiſtoriſchen Romans am ehe⸗ ſten erfüllt. Aus Verworrenheit und Haderluſt. in der eigenſüchtig krämeriſche Staalsgewalt des hanfeatiſchen Hambura Kraft vertut. reckt ſich die gedrungene Geſtalt Hein Honers, des Feldhauptmanns und Ratsberrn. Sein Arm ſchafft vertrauenden Geborſam zu neuem Gellctwung. den die ſtaatspolitiſche Einſicht ſeines zukunftswiſſenden iſtes in der Macht freiheitlicher Volksgemeinſchaft ahnt und vor⸗ bereitet.„Er ward der Sturm der Hanſe. dem niederdeutſchen Land ——8 und Schirm“. Dennoch iſt auch Hein Hoyers Geſtalt Le⸗ Der Hiſtorle weit mehr entrückt, entwickelt ſich im zweiten Band die Mär vom gottabtrünnnigen Schiffer“ Berend Fock. dem 2 niederdeutſchen Ahasver. Es iſt die Zeit des in Hamburg fortdauern den Parteizwiſtes. der„Fruchtbringenden Geſellſchaft“ Philivps von Zeſen. doch areift das geſchſchtliche Ereianis nur märchenhaft ver⸗ woben in die Erlebniſſe des gottrotzend⸗gottſuchend durch die Meere Fahrenden. Haß und Dünkel treiben Berend ock zu immer neuem 5 Anſturm gegen Gott, den Unerkannten. Die Wunder der von ihm ab umhetzten Erde erſtarren von der Maßloſiakeit ſeiner Frage. denn Gott iſt überall und nirgend Zu ſeinem Volke heimgekehrt, wird ihm Erlöſung.„war ſein Leib des Lebens reif geworden“. Sein Same aber wird den Kampf der Me und Menſch in eins vollendet ſind. ee ee „Stelling Rotkinnſohn“, das dritte Buch der Trilogie, wird die„Geſchichte eines Verkünders und ſeines Volkes“ genannt. Aus dem Kampf der noch Herrn Wode ergebenen Sachſen gegen die im Zeichen iſti unduldſam bekehrenden und unterdrückenden Franken ſondert ſich ein Bauer, Stelling Rotkinnſohn, um auf eigenen Wegen nach dem wahren Gott zu ſuchen. Er hat ihn rüh erfahren: im Waldesdunkel, im Wolkenzug, im Meeresbrau⸗ en, im Waffenlärm und auch im Weibe. Wode oder Chriſtus gilt m gleich, doch weiß er, daß der Gott, der ſeinem Volke offenbar werden ſoll, nicht aus der Lehre der fvemdländiſchen— erſtehen kann. Wer Gott lehrt, tötet Gott. Aber ſein Volk will Kündung, will Lehre von ihm, den es für den Heiland hält. Da verſagt ſeine in Gott ruhende Einfalt. Er kennt nur den allgegenwärtigen Namenloſen, den er im Liede der Vögel, im Rufe der Tiere, im Lächeln des Weibes und in allen Geweben der Erde und des Himmels umfing. Sein Glaube iſt Stammeln und kann den fremden, gungenfertigen Prieſtern mit keinem Lehr⸗ geſetz widerſtehen. So muß er ſich im Volkesdienſt beſcheiden und als einziges Erbarmen nur ſein Leben dem Feinde hin⸗ zugeben. Mit ſem Dreiband aus der niederdeutſchen Geſchichte rührt Hans Friedich Blunck an alle Sehnſucht, Bitternis und Tragik unſeres Volkes und deutſchen Menſchentums. Berend Fock: noch blind in Trotz und Ueberheblichkeit gegen Gott und eigenes Ich. Stelling Rotkinnſohn: ſchon in Demut Gott und ſich ahnend, aber noch dem Heilswege ſeines Volkes ſern. Und ſchließlich Hein Hoher: ehrfürchtig rührend im Wiſſen Gottes, ſeiner ſelbſt und Volkes Werden zum höchſten aller ſozialen Ideale ſtrebend. jeſe beziehungsvolle Bindung ſchließt die drei Bücher gu eines Einheit, die jedoch dem Einzelwerke volle Selbſtändigkeit beläßt, ſo daß jedes für Wert und Werk des Dichters eigenes Zeugnis geben kann. Die Ausdeutung der in dieſer Trilogie umfaßten niederdeut⸗ ſchen Welt hat, ſo erſchöpfende Hingabe ſie auch bedingte, Bluncks Geſtaltungswille nicht zu jähmen vermocht. Es ſcheint vielmehr, als ſei das Vermögen des nun Siebenunddreißigjährigen im Werke dieſer Schöpfung, der ſich im neuen—— Roman nichts 38 zur Seite ſtellen läßt, und die deshalb manchem viel⸗ eicht immer als die höchſte Erfüllung des Blunckſchen Dichtertums gelten wird, zur letzten, ichbekennenden Ausdruckskraft gewandelt worden. Schon der Dreiband(wie überhaupt die ganze Schaffens⸗ richtung Bluncks) weiſt deutlich die zum Nur⸗Menſchlichen, Geiſtig⸗ Kosmiſchen geſteigerte Tendenz Was hier im Zwange des hiſtoriſch Bedingben noch eißung bleiben mußte, wird in dem jüngſt erſchienenen Roman„Streit mit den Göttern“(Georg Müller, München 1926) Gewißheit und neuer Anfang. Dieſe„Ge⸗ ſchichte Welands des Fliegers“ iſt mehr als eine Neugeſtaltung der ühgermaniſchen mehr auch als ein In⸗ ividualgleichnis. Der Wölund der Edda, der mit allen gaubriſchen Erdkräften beladene Menſch, zerbricht in ſeinem Kampfe mit der Welt der Leiber und finkt nach dämoniſcher Rache umſo ärmer in die Oede ſeiner Wälder gurück. Der Blunckſchen Geſtaltung iſt dieſes Geſchehen nur Du und eigentlicher Auftrieb zu heroi⸗ ſcher Erfüllung. Welands ickſalswandel wird zum Widerbild des geiſtverbundenen, nahen wie gottverfolgten Men⸗ ſchen. Nicht Demut und Beſcheidung ſind dieſes Weland ſchließ⸗ licher Gewinn. Seine Kvaft heizt Wille und ſeine Sehnſucht werk⸗ hafte, gottgleiche Veß 155 Welt 2 2—5.—5 wunſch magi eſſenheit, umfängt er in der Hingabe opfer⸗ Ae an ihm verderben. Denn der Zweieinheit darf ihm nicht gelüſten, ſolange noch das Werk mißlang und ihm nur Zweckmittel iſt⸗ 225—95 und 3— und Mühſal ihm*„ ward er gang dem gewonnen, das ihn zum 1 Fluge reißt und ſeine ſehnſuchtsvolle Erdenſchwere himmliſch und bochgeitlich Löſt. 1˙ Schuld Bon Wolfgang Federau Immer tragen wir in unfrer Seele die Empfindung einer dunklen Schuld. Deder müht ſich, daß er ſie verhehle und ſchließt ſcheu und trotzig ſeinen Mund. Zeder hat in Worten oder Taten einmal halb gezwungen, halb bewußt Menſchen, die er ſehr geliebt, verraten und birgt nun das Leid in ſeiner Bruſt. Hart wird jeder, den die Schuld eniehrte, daß nur niemand in ſein Inneres ſchaut, greift zur Maske er und zur Gebärde und wird kalt, behutſam oder laut. Luge iſt das Lächeln und geliehen, das man ſorglam auf den Lippen hält— Seinem Ich ſucht jeder zu entfliehen, bis er ſchließlich an dem Ich zerſchellt. * Manunuheimer Muſikqeilung Deutſche volksmuſik Von Dr. Werner Karkhaus(Düſſeldorf) Die außerordentliche Entwickelung kultureller Strömungen und der Aufftieg der Wiſſenſchaften hat vor allem im Verlauf des vorigen Jahrhunderts die Spezialiſterung faſt aller Gebiete des geiſtigen Le⸗ bens mit ſich gebracht. So vorteilhaft ſich die Spezialiſterung in allen Forſchungszweigen bemerkbar machte— es kann nicht überſehen werden, daß ſie große Gefahren in ſich birat. In einer Hinſicht waren die Menſchen der„auten alten Zeit“ ſedenfalls beſſer daran als wir: eine überoroße Fülle des geiſtigen Materials und des Bildungsſtoffes hat ſie nicht überwältigt. Unſere Zeitgenoſſen. wir ſelbſt leiden dagegen an einer Ueberſättiaung mit intellektuellen Werten, deren verhängnisvolle Folgen ſich immer mehr bemerkbar machen. Die Urſprünalichkeit und die Vorausſetzunasloſig⸗ keit eines naiven Kunſtgenuſſes iſt für uns nabe⸗u ganz verloren. So erklärt es ſich, daß gefühlswarme und einfache Kunſt in den großen Zentralen des europäiſchen Kultrzlebens immer weniger An⸗ klang findet. Außerordentliche Reize werden zur Befriedigung eines überfeinerten, ſa ungeſunden Geſchmacks aufgeboten. Dieſe Verhält⸗ niſſe beeinträchtigen vor allem die Volkskunſt. deren Bedeutung im großen und ganzen heute wohl unterſchätzt wird. Die eigentliche deutſche Volkskunſt iſt die Muſik. Geſchichtliche Unterſuchungen könnten mühelos den Nachweis erbringen, daß die Muſik— vor allem das volkstümliche Lied— ſederzeit den verſchie⸗ denartiaſten Stimmungen und Gefühlsanlagen des Volkes treffenden Ausdruck gegeben hat. Die anfeuernden. beglückenden und bereichern⸗ den Eigenſchaften unſerer Volksmuſik ſollen hier nicht in hiſtoriſch⸗ pſuchologiſchen Ausführungen wiſſenſchoftlich beleuchtet werden: es iſt uns vielmehr in erſter Linie nur darum zu tun. Natur und Art der⸗ jenigen muſikaliſchen Gebilde zu ſchildern, die ſich im Leben des deut⸗ ſchen Volkes in der Gegenwart finden. Das deutſche Volkslied iſt zweifellos die erſte und wertvollſte Volkskunſt: nur ein ganz geringer Bruchteil der anderen Länder der Erde hat auf muſikaliſchem Gebiet einen ähnlich bedeutenden und ſchönen Reichtum an volkstümlicher Kunſt aufzuweiſen. Das deutſche Volkslied iſt der Ausdruck inniaſter und zualeich fröhlichſter Empfin⸗ dung. es iſt ebenſo ein Zeichen des reinſten und des reichhaltiaſten Gefühlslebens. Als Volkslied bezeichnen wir nicht nur das unmittel⸗ bar dem Gemüt des Volkes entſprungene Lied, deſſen Verfaſſer un⸗ bekannt bleibt: Volkslieder ſind zualeich alle ſene Schöpfungen unſerer großen Liedkomponiſten, deren volkstümlich⸗einfacher Charakter Ein⸗ gang in das Vewußtſein der verſchiedenſten Volksſchichten gefunden hat. Da iſt an erſter Stelle die unvergänaliche Melodie am„Brun⸗ nen vor dem Tore“ von Franz Schubert zu nennen. dann die welt⸗ berühmte Weiſe„Ich weiß nicht. was ſoll es bedeuten“, die von Sil⸗ cher geſchaffen worden iſt. Volkstümlich ſind weiterhin— wie ſeder weiß— ſo überaus zahlreiche Weihnachtslieder. Krieoslieder und Wanderlieder, deren Aufzählung hier unmöalich gegeben werden kann. Das deutſche Volkslied wendet ſich nur an das unvroblematiſche Gefühl: ſeine Urſprünalichkeit iſt jedenfalls größer als die aller Kom⸗ poſitionen für großes Orcheſter, mit denen uns zahlreiche moderne Muſiker vergebens zu bealücken ſuchen. In der geſamten deutſchen Kunſt nimmt das Volkslied eine hohe Ehrenſtellung ein. eine Stel⸗ lung, die ſchlechthin unveraleichlich aenannt werden kann. Auf dem Gebiet der einfachen Liedkunſt war das Volk ſelbſt vro⸗ duktiv: die ſchöpferiſche Kraft der Menae iſt allerdinas in muſtkaliſcher Hinſicht faſt ausſchließlich auf dieſe Kunſtform beſchränkt geblieben. Das eigentliche Feld der muſikaliſchen Kompoſition(die ſtärker kom⸗ plizierte Kunſtmuſik) iſt doch immer wieder nur von Einzelnen, von genialen Künſtlern vollſtändiga erobert worden. Es beſteht nun die Möalichkeit, daß ein Volk für die eigentliche Kunſtmuſtk in böherem Grade Verſtändnis zeiat: in dieſem Fall entſteben lebhafte Wechſel⸗ wirkungen zwiſchen dem Schöpfer und ſeiner Umgebung, wie ſie ſich beſonders in Wien um die vorige Jahrhundertwende gezelat haben. Die Kunſt Mozarts und Handns fand in der Mitwelt dieſer Meiſter ein relativ ſehr ſtarkes Echo: einzelne Werke Beethovens— wie z. B. das berühmte Septett— waren ſchon kurz nach ihrer Entſtehung wahrhaft volkstümlich. Es darf allerdinas nicht verſchwiegen wer⸗ den, daß die ſtark ausgeprägten Standesunterſchiede in der Zeit des muſikaliſchen Klaſſizismus das Eindringen künſtleriſcher Werte ge⸗ rade in die unteren Volksſchichten vielfach gehemmt hat.— Eine be⸗ deutende Zahl der Werke unſerer klaſſiſchen Komponiſten war und ilt beute noch ſehr aut dazu geeignet. Volksaut im weiteſten Umfana zu werden: die techniſche Einfachheit und die hohen Gefühlswerte dieſer Kunſtwerke beſtimmen ſie gerade dazu. in die verſchiedenſten Schichten des Polkes geiſtiges Leben. Licht und Wärme zu kragen. Wenn trotz der ausgeſprochen volkstümlichen Bedeutung der klaſſi⸗ ſchen Muſik die breite Maſſe heute verhältnismäßia ſehr wenig Werke klaſſiſcher Form in ſich aufgenommen hat, ſo liegt das großenteils an der weſenklichen Verſchiebung der kulturellen Bedinaungen. die das vorige Jahrhundert ſchon kräftig eingeleitet hat. Die klaſſiſche Kunſt iſt von verehrungswürdig hohem Ethos erfüllt: wo aber iſt das Volk. wo ſind die Menſchen, die gerade nach einer Kunſt von ethiſcher Be⸗ deutung ſo ſtarkes Verlangen tragen? Die klaſſiſche Kammermuſik z. B. wird nur von Einzelnen ſetzt noch wirklich gepflat: die Kunſt iſt in unſeren Tagen vielfach nur noch der Boden. auf dem ſich ver⸗ ſönlicher Ehrgeiz und Ruhmſucht bewegen. Und ſchließlich: haben nicht die weiteſten Kreiſe der Bevölkerung Deutſchlands unter einer wirtſchaftlichen Notlage zu leiden, die von vornherein jede tiefer gehende Beſchäftigung mit Kunſt und Wiſſenſchaft unmöalich macht?“ Wir haben in der klaſſiſchen Muſik eine Kunſt, die volkstümlich im weiteſten Umfang ſein könnte: es iſt eine unſerer vornehmſten Auf⸗ gaben, dieſe Kunſt volkstümlich zu machen! Volksmuſik iſt heute in Wirklichkeit noch beſt ausſchließlich dis Tanzmuſik. Joſeph Lanner und die beiden Johann Strauß (Vater und Sohn) ſind die Meiſter der Walzer⸗Kompoſition,. Der Walzer iſt als Geſellſchaftstanz jetzt in den Hintergrund ge⸗ drängt. So hört man die munteren und edlen Tanzweiſen dieſer Meiſter nicht mehr allgu oft; das iſt deshalb um ſo bedauerlicher, als mit der Verdrängung des Walzers ſo viel wirklich volkstüm⸗ liche und ſchöne Muſik in Vergeſſenheit zu geraten droht. Die klaſſiſche Tanzmuſik der Strauß gab den Grundzug der klaſſiſchen Operette; leider muß geſagt werden, daß die moderne Operette ſich ſo weit von ihrem Vorbild entfernt hat wie der moderne Tang. Welche Mufik iſt heute in Deutſchland volkstümlich? Auf dieſe Frage weiß jeder die Antwort, der die Spielpläne unſerer Opernhäuſer verfolgt, der den Geſellſchaftstanz beobachtet und das Kino beſucht. Gewiß finden ſich noch immer viele muſikaliſche Ver⸗ anſtaltungen, die der Pflege klaſſiſcher und romantiſcher oder auch guter moderner Muſik gewidmet find; im Bewußtſein des Volkes treten jedoch dieſe Konzerte ſtark zurück. Dem Großſtadtpublikum iſt ein amerikaniſcher Film wichtiger und intereſſanter als eine Sinfonie von Mozart. Zunächſt die volkstümliche Oper: verſchiedene Werke Wagners erfreuen ſich noch einer relativ großen Beliebtheit; daneben treten die Opern Verdis und Puccinis ſehr ſtark hervor. Stärker beſucht als die Oper iſt die Operette. Der muſikaliſche Teil der moder⸗ nen Operette iſt meiſt ſehr wenig wertvoll. Durchweg gilt die Operettenmuſik, ſofern ſie nicht aus ſorgfältiger komponierten Ge⸗ ſangsnummern beſteht, ja auch nur als Mittel zur Unterſtreichung der ſzeniſchen Stimmungsmomente. Auf dem Boden reiner deut⸗ ſcher Kultur iſt die moderne Operette jedenfalls nicht gewachſen; daß ſie trotzdem in ſo hohem Grade Beifall des großen Publikums findet, gibt zu unerfreulichen Betrachtungen Anlaß. Dann die moderne Tanzmuſik:„Schlager“ von internationalem Charakter, deren Text und Muſik um den ganzen Erdball geht, ſind in Deutſchland als Tanzmufik nicht weniger begehrt als in anderen Ländern. Es braucht nicht beſonders betont zu werden, daß dieſe Schlagermuſik künſtleriſch faſt durchgängig wertlos iſt⸗ Beſtenfalls iſt ſie in harmoniſcher oder rhythmiſcher Hinſicht irgend⸗ wie intereſſant, jedenfalls iſt ſie ſchmiſſig und frech. Daß die Kompoſition dieſer Edelſchmarren keinerſei höhere Ziele verfolgt, ſondern nur als überaus einträgliches Geſchäft gilt, iſt bezeichnend genug. Ueber manche Erzeugniſſe dieſes„Kunſtgebietes“ läßt ſich auch wohl ein milderes Urteil fällen, wenn man bedenkt, daß Schlagermuſik bisweilen erfriſchenden grotesken Humor enthält. Aber man faßt im allgemeinen die wenigen Schlager dieſes Stils nur ſelten als Produkt einer witzigen Laune auf; man überſchätzt ihre Bedeutung durchaus, man nimmt ſie zu ernſt, und darin liegt das Uebel. So müßte z. B. eigentlich die Jazz⸗Muſik nur als gelegentlicher Ulk angeſehen werden. Daß dieſe Ausgeburt der Negerfantaſie aber ſo ſtürmiſch vom Volk unſerer Zeit gefordert wird, iſt kein erhebendes Bewußtſein. Schließlich die Kino⸗Muſik: Sie iſt nicht immer ſchlecht: man hört im Kino ſogar oft Bruchſtücke ſehr gutec klaſſiſcher Muſik. Bedauerlich iſt nur, daß man im Kino dem breiten Publikum die klaſſiſche Muſik, die Selbſtzweck ſein ſollte, als Stimmungsreiz in den unmöglichſten Stilmiſchungen bietet. Vor einiger Zeit wurde ſo zu dem Amerika⸗Film„Die zehn Gebote“ eine Muſik geſpielt, die ſich großenteils aus Bruchſtücken Schubertſcher Lieder und Brucknerſcher ſinfoniſcher Kunſt zuſammenſetzte. Da dieſes Pot⸗ pourri den Vorgängen im Film ſehr geſchickt angepaßt war, trug die Muſik zweier überragender romantiſcher Komponiſten zum Erfolg einer Senſation bei, die mit deutſcher Seele nichts zu tun hat.— Wenig Sinn und Zweck hat es, gegen derartige Auswüchſe direkt vorzugehen; ein nachhaltiger Erfolg würde ſich bei der Be⸗ kämpfung ſolcher Erſcheinungen wohl kaum einſtellen. * Von dem hier entwickelten Bild der volkstümlichen Muſik der Gegenwart ſteht man mit gemiſchten Gefühlen. Die Volksmuſik, als wirkliche Kunſt unſerer Zeit geſehen, iſt weder beſonders wert⸗ voll, noch originell, noch eigentlich deutſch. Internationale Werte drängen ſich in der Muſik, im Film, wie etwa auch im Schauſpiel der Gegenwart vor. Relativ ſtark umer den Künſten der Gegen⸗ wart iſt eigentlich nur die Malerei, die im allgemeinen die Ge⸗ fahren des Futurismus ſchon ſiegreich überwunden hat. Einen geringen Troſt gibt uns der danke, daß die minderwertigen muſikaliſchen Kunſterzeugniſſe, die jetzt überall ſo große Erfolge Cundesamiſiche Hachtichlen. + Nbrnen are e und März. Aibelten Leo Barth u Jobauna Hes bereedene: del. wdegnger 2. Eilg marer r Jof. inger u. auwetwalkungsdirektor Dr. pöil. Emil Hof⸗ Falaſſen und Luiſe Dümpelmann Fultter Hermann Geiger u. Anng Heck r Joßann Laib und Thekla Binder im Wllkelm Berkinger u. Philiveina Hupp rn Jefef e alein Paſer Hönninger 8 rt u. Lina Kafſer e u. Berta 5 Icderungsbeamter Dr. iur Emil Nagel und a Schröder Vnnkbarbeiter Kart Kunze u. Marie Haslaner Ehlofeemter Ern Schnlde n. Gugentg Dühmta Aae. Wild. dieinbard u. Sebvolbine aeb daicher daveirt Fae Fram Peter u. Katb. Stehle Flte Adam Jocfim ung Lalß, Pieb kid ger, Koß. Gabler n. Wilßelmine aſ arl Schweitzer u. Luiſe Funghans Fanae Albert Heß u. Eliſabetha Baner kuuurb. Heinr Haas u. Wilhelmine Beckert Arenfubrer Bilh. Wäßt u. Rofa Nern awechef Johannes Storch u. Helene Schmidt Siltenaſchloſter Auauſt Frrick u. Miſabetba Veit bate Ludwig Hör u. Anng Burkhäußer Kelbeteer Iidor Böfer n. Margareta, Naab aer er Markus Weber u. Maria Ernſt aer Wito. Schierle u. Elſſacetba enas er Ludwia Zellhan u. Maria Kalcic. Getraute: Nüde ganmeser eee gn gren 1 m. Mie debe Slanund ung Gaftaelne Sclöffel 1 geb. Muckle Wigeeeerer Mattbäns Wetzel u. Maria Job Schmitt u. Anna Fichter geb. Kolb Iphanna Philipp Sanstag, den 14. Mürz 108 2. Koch Johann Förſchner u. Chriſtine Ziegler U Schloſſer Otto Zobeley und Luiſe Hofmaun Monat Februar. 17. Kaufm. Martin Wilb. Klee e. S. Karl Heinz zrmann 18. Kaſſendiener Friedr. Ludw. Sturm e. T. Irm⸗ ungsazent Herm. Schwina u. Emille 19. Lokomotivführ. Franz Karl Spath e. S. Rudolf neue Mannheimer Jeitung(mittag⸗Ausgade) ————ů ͤ ͤ—ůů——— ůů*j¶ͥ o e 21. ledlae Büglerin Uefnla Breibinder 60 J. Stukkateur Konr. Dummeldinger u. Dutſe Eruſt Bankangeſt. Walter Eppſtein u. Berta Moſer Kaufm. Georg Hielbiz u. Emilie Ruckmich Heizer Valentin Höhnle u. Paula Schäffner Schloſſer Karl Keppler u. Barbara Münch Kaufm. Karl Kieſelbach u Frieda Hamm Taglöhn. Karl Kuntz u. Eva Link Schloſſer Joſef Lehrieder u. Frieda Brecht Ingen. G. Mater u. R. Armbruſter geb. Strakle Konditor Richard Müller u. Hedwig Steiamever Avotheker Franz Tritſchler u. Maria Zier Schloner Johann Veith u. Elſa Herrmann Kunſtaärtner Karl Wißner u Eliſabeth Lebr Lehrer Ludwia Domas u. Eliſabetha Will Heizer Johannes Burtſche u. Ella Euler Hafenarb. Chriſtian Freund u. Viktoria Mittel geb. Marauart Bordträger Ernſt Schmitt u. AHiſabetb Sommer geb. Hübner Meszaer Heinrich Schön u. Eliſabetda Barthelmeß geb. Pfahler Geborene: gard Elfriede Kaufm. Joſ. Huber e. T. Roſa Irma Franz Johann .45 Muüller e. T. Hannelore Elsbeth riede Arb. Rob. Nikolaus Kilian e. T. Suſanna Lokomotivführer Andr. Heck e. S. Franz Adolf Schloſſer Job. Haller. e. T. Maria Lina Eliſab. Mont. Heinr, Karl Leiſier e. T. Liſel. Hedwie Fabrikarb. Heinr. Karl Thomas e. T. Maria Helene Friſeur Andreas Schloſſer e. T. Renate Marga⸗ rete u. 2. T. Helga Eliſabeth Arb. Joh. Karl Ritſchel e. T. Annemarie Schneider Friedrich Löffel e. S. Wilh. Heinz Schreiner Petrus Cornelius Jaſpers e. S. Petr Wilhelm Verſicherungsbeamter Hans Schwefel e. S. Kar Heinz Alfons Redakteur Paul Riedel e. S. Ulrich Otto Herm Handelsmann Sally Haas e. S. Rich. Salomon 2. Schweißer Herm. Baer e. 25. Heizer Julius Bachert e T Prakt Arzt Dr. meb. Albert Schneider T. Giſela Helene Tagl. Tudwig Füger e. T. Olſelotes T. Hirdegard Erna Sikberarb. Max Paul Born e. T. Ingeborg Böckermüiz Mich. Garrecht e T. Anna Irmgard Scheſee Karl Wilb. Götzelmann e. S. Gerbard Wilhelm Bankbeamter Duae Eruſt Friebr. Wollsdorf 2. Tochter Erng Klara Käthe Kaufm. Oskar Heinr. Büble e. S. Horſt Dietmar Schreiner Pius Beck e. T. Ruth Giſela Fuhrm. Guſt. Chriſt. Bronner e. S. Walter Guſtav Polizeiwachtmſtr. Bernharb Stumpf e. T. Elifa⸗ beth Sofie Kaufm. Friebr. Appel e. S. Ernſt Paul 28. Aiſun affuer Friebr. Henne e. S. Friebr. ſtav Kaufm. Arthur Alfred Kurt Armbruſt e. S. Al⸗ freb Hermann Redakteur Kurt Alwin Kieshauer e. T. Edel⸗ garde Maria Monteur Karl Joſef Leier e. S. Karl Otto 24. Inſtallateur Ferdinand Bieler e. T. Ilſe Arb. David Albert Stopf e. T. Herta Schloſſer Peter Burkhardt e. T. Maria Katharina Eva Arbeiter Auguſt Laver e. S. Ludwig Auguſt Schaffner Joh. Fiſcher e. S. Karl Hans Kaufm. FJakob Benedum e. T. Irmgard Fräſer Karl Stahl e. S. Lothar Elektromont Joſ. Küpper e. S. Franz Walter Emma Helene Kaufm. Karl Auauſt Alexander Zollkofer e. T. Annelieſe 26. Bäcker Karl Julius Eckert e. S. Erich Herm. Stadtarbeiter Joſ. Ballweg e. T. Johanna. Geſtorbene: Henny Monat Februar. 20. Schloſſer Friedr. Adam Lange e. T. Gerde 0. Kiſelotte Edith Krämer 5 Tage 2. Paula aeb Neu Ww. —9—7 57 J. 6 M. d. Kaufm. Moritz Gold⸗ 2. Schloſſer Jakob Köhler 56 J. 7 M. 2. Thereſia geb. Gotthard Wwe. d. Schuhmacher⸗ meiſters Joh. Schmidt 80 J. 10 M. 1. Arbeiter Heinr. Heckmann 53 F. 1 M. 0. eeee eee Karl Robert Roßbach 9. Arbeiter Friedrich Fröblich 61 J. 0 M. 1. Portier Karl Auguſt Setzer 56 J. 4 M. I. Arbeiter Karl Adolf Neudörfer 45 J. 5 . Seite. Ar. 121 23. Margaretha geb. Sorn Wwe. d. Spenglermſtrs. Jakob Rudolpb 75 J. 11 M. 22. Kurt Dans Schnitzler Jahre 20. Renate Margarethe Schloſſer 106 Stunden 20. Helga Eliſabeth Schloſſer 81 Stunden 23. Emil Anton Siebert 10 M. 19 Tage 23. Wächter Chriſtian Groh 68 J. 4 M. 22, Kurt Karl Berberich 9 M. 9 Tage 22. Alexander Steffan 1 J. 11 M. 22. lediger Landwirt Heinrich Pieper 7 J 10 M. 23. Taglöhn. Franz Naver Neumaier 61 J. 4 M. 23. Iedig: Kontoriſtin Elſa Wimmer 190 J. 8 M. 20. lediger Pianiſt Edbmund Artur Walter Hermann 2¹. e N def Eh HOaupt rgar. Lina Maria geb.„Ehefr. N.— lebrers Emil Müller 86 J. 8 M. 24 ledige berufsl. Eliſab. Lina Humpfer 20 J. 5 M. 25. Lokomotivführer a. D. Joſef Eugen Salzmann 66 FJ. 6 Monate 25. 9 7 77 J74 Hans Cbriſtian Stuber 21 J. onate 28. ledige berufsloſe Anna MargaretaPPreißenbörfer 21 Jahre 25. Müller Anton Hofmann 54 J. 4 M. 24. Katharina geb. Weber Wwe. des Landw. Dyonis Ballweg 75 Nahre 2 M. 24. Elfriꝛde Eliſabeth Reichert 26 Tage 24. Joh. Geora Unger 4 M. 20 Tage 24. Joſef Arnulf Kuhn 6 M. 19 Tage 24. Friedrich Berthold Kriega 1 Jahr 28. Pilzg Aung geb, Sägaf Ebefg 5. 8 nna geb. d. Zemen Johann Eugen Hechler 26 Fahre 25. Kaufm. Heinrich Maver 88 J. 1 M. 25. Schreinermſtr. Johann Spies 84 J. 6 M. —5— 78 J. 8 M. „Eliſe aeb. Wagner, e. d. Buchhal vohan Winck 81 J 3 M. e 65 25. Bierbrauer Fritz Biſeaborn 51 J. 7 M. 25. Emma Luiſe Johanna geb. Wittſtock, Ehefran d. Rottenführers Karl Joſef Schöllig 58 J. 5 M. 27. Dekorationsmal. Karl Friedrich Kiefer 48 J. 2 Mongte 27. Tapezier Simon Groß 30 J. 9 M. 27. Rolf Leo Maier 5 Tage 27. Verſicherungsdirektor Friedr. Wilh. Hebebrand 58 Jahre 5 Monate 27. Privatmann Michael Pfiſter 80 Jahr 5 Monate 26. Amalie geb. Engelhard Ehefr.——5 Welerer Se. Albrech: kar Bärmann u. Fieda Fuchs r Seora Bauer g. Cra Stern Oott dem Allmächtigen hat es gelebten Gatten, treusorgenden Vater, Schwager und Onkel Ph llerrn Stadtyerwaltungs- Inspektor ilipp nach kurzem, schwerem Leiden zu sich abzurufen. Mannheim, 11. März 1926. Metzelstraße 10. Fran Corona Haeling geb. Elbel als Witwe Rochus Haeling als Sohn Apotnekenbesitzer Carlo Conradi und Frau Illa Haeling nebst Kindern pabriant Rudolf Schmeiser und Frau Katha-· rina geb. Haeling Dr. med. Paul Esser Rechtsanwalt Kuno Elbel und Frau Alma geb. Hoffmann. Die Einàscherungsfeier findet am Montag, den 15. März, nachmittags 2 Uhr, im Krematorium hier statt. von Beileldsbesuch en bitten wir absehen zu wollen. Aürner—.— Baader u. Frieda Emmert Kaufm. Mandel Großer e. T. Beate Aier n iin d. Dienſtmanns 1. Auguſte Henxiette geb. Pöniſch Wwe. 52 J. 2 M. ettlie xiedri e 5 Heinrich Retz 57 J. 11 M. 27. Dentiſt Albert Adam gefallen, unseren innigst- lieben Bruder, 2182 sofort eine O im heißen Hautschicht, In tiefer Trauer: 2 Wenn Hühneraugen 7 1* 8 7 Wetz mit den Hühneraugen! Ohne Pflaster, ohne Schmerzen! Füges Rarte Haul. Schalelen, Eubzchzelg aderandere fuflelden, dann kaufen Sie sich starle sauerstoffhaltige Krudex- Salz wirkt steht, macht dieses weich, so daß man anze Hahnerauge mit Wurzel ohne Hdhe aschmerzlos herauszſehen kann. pRESSOHIOSEC DiEsSELNMASCHINEN Hahneraugen, schmersende riginalpackung Krudox. Das Fusbad auf die leblose aus der das Hühnerauge be- HorxNERAUCEN- KRAUN Ox S5Ab in Apetheken, Drogzerien und Parfümerien Mk..— BEUTHEN& SchHuLTZ G. m. b.., Berlin N 39. 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Eine Trockenlegung Deutschlands? hemmungsloſe Propaganda ſür die Trockenlegung, d. b. fur das gänzliche Dater e e er Gelrönte Als Heilmtttel für die angeblich beſtehende„ſchrelende Alkoholnot“ helreiben ſie dle Emnührung des Gemeindebeſimmungsrechtes u veranſtalten ſo: 5 Deutschland wirklich eine goleh 2hrelende Alkaholnot“2 Was die amtliche Neichsſtatiftik? Der Alkoholkomum geht in Deutſchland ſtändig Das— die— 01 urüͤck. teſchaft? Alkodol in mößiger Menge genoſſen, ſchadet der Geſundden ulcht. Das Schlagwort 50 Aechrelenden Alkahalngt“ let alsg Irretührung! Bekämpfung der Trunkſucht und für den Schutz der Jugendlichen reichen die beſtehenden geſetzlichen Zahnpfaxie —5 peltzellichen Srgcrten vollſtändig aus. Alb Sloberlin = Was versteht man unter dem ängeprlesenen Allhellmmel Semelndebestimmungsrecht?— Dem Wort nach Gemeindebeſtimmungsrecht die Möglichkeit geben, über Art und Maß des 1 Alkoholgenuſſes daere ene e durch allgemeine Vollsabſtimmung der wahlberechtigten Gemeinde⸗ mmnu laſſen und enil. das Ausſchenken und Verabfolgen geſſtiger Getränke bensdt in enbee le auch in Gaſt. 02 Schankwiriſchaften einzuſchränken 50 0500 zu verbieten. Dem Sinne nach will aber das Gemeindebeſtimmungsrecht das Berbot ſeglichen Alkoholgenuſſes— alſo eine oöllige Trocenlegung nach dem Beiſpiel Ameritas— allmählich herbelführen. Wersind dle Eeidtragenden bel Einführungdesdemelndebestimmungerechts: Ihr Landwirte: Curf Gerſte und Euer Hopfen, die in der Haupiſache für die Bieerzeugung ver⸗ wendel werden— bleiben unverkäufti. h. 0 „ Eute Exiſtenz iſt völlig ruinlert.— Die Gegner raten Euch:„Pflanzt Toma⸗ Ihr Weinbauern; fen aFltens if ihr Arbeiter und Angestellte: Die größte Maſſe Furer in den Gärung erben und deren zahlreichen Hilfsinduſtrien beſchäftigten Kollegen wird auf die Straße geſeht und Fäßürch die üngeheure Abeitsloſigkeit noch gewaltig 1 0 bee den Gemeinden chaffende Kontrollapparat wird enerme Ihr Steuerzahler: Sa beſchüngen ae 1885 bis ſetzt 240 Millionen für dieſen wect aüſwenden, Die beute uns den Getränken aufkommenden Steuern von mindeſtens ½ Millarde eichsmark kommen in Wegfall Wer muß dafür auftkommen? Ihr Stenerzahlet! der in den Gemeinden wird in die Familie getragen; wenn zunächſt Eure Ibr Frauen: Serelade das Gemeindebeſtimmungsrecht einführt, gehen Eure Männer um ihren Durſt du löſchen einſach ins Nachbardorf. 2 iner winzigen Mind lt E ewoh ihr Staatsburger aller Beruſe: ienereiverblenten tun, nag be Paggs Jeff unp abe enibehren— Der Neſche, der Schleber und der Schlemmer werden nach wie vor im Alkohol ſchwelgen. Ide könnt es nicht bezahlen! Angen auf! bung lisgeſunddett— Teunkſucht im Gegelmen, mit ihren Folgen Abelſter Art. Stott Stictußg der Wenlltden Moral— Dauernde bewußte 8. ſesverletzung. Schmuggel und Schiebertum. Das wäfen die Folgen des Gemeindeheſtimmungsrechts und der Trockenlegung. Die Ergebniſſe in den ngelegten wie Amerika, Finnland zc. beweiſen dies zwingend. Darum: Staatsbürger! Wahrt Euer verfassungsmäßiges Recht der frelen Persönlichkeit! Keine Sfimme für die Lisfſender Absſinenzler! Kein Gemeindebesſimmungsrechi! „Elnen Trunk in ERren kann nilemand verwehren!“ Landes-Ausschuss zur Abwehr der Trockenlegung Deuischlands. lung..50M. veraibeitung von nur Porzellan, Silbet oder Goldamaigam Goldkronen, garant 70 kar Goid mit Be handlung 22.— M Künstliche Zühne pto Zahn.50 M. Umarbeitung 837 pio Zahn.50 M inkl. Plaute und Sauger Nur prima Material. Die Pieise vorstehen sich bei Barzahlung Sptechstunden- .12,2.6 Uhr, Samstags .12 Uhr b Votanmeſd. auch n. det Spr echst Telephon 8036 Mehrere gebrauchte Fahrräder billig zu verk. B1237 u. Meyer, 5, —neben Palaſt⸗Café. Alkisen All-Fetalle kauft zu Tagespreiſen Heinrich Krebs, Alphornſtraße 47, 51280 Tel. 511. Dianino aus renom Pabrik, wenig gespielt inst nou, billig abzugeben dei Silering —— 77 vdßddddddddd Balew. Pianos —— 0 7. 6. 829 ——— 0 Bilanzſicherer Niversiiat Köln NaundkJaneder Ud Ein relzendes Gesehenk 8 üchhalte Orobge Auswalll! 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Karola Behrens Anton Gaugl Weinbauern, Musikanten Spielwart: Harry Bender a dem zweiten Akt größlere pause. Ende 5½% Unt bebeltch Gunderloch V deren/ Hedw-ig Lillie Nurlus, Eismayer J Töchter Alxe Diol er bochen uderenens Verlobter Ernst Langheinz emari ost, Rheinschiffer Rudolf Wittgen Miadsganie Most, seine Schwester Else von Seemen Togelsb Weinkäl.dler K. Neumann-Hoditz den: erger, Weinhändler ans Godeck Inn Rinduhsadler Heinz Diett Kenter Ardiein aslus Elise de Lank ule, Stan Weinreisender Wübelm Kolmar Sonntag nachmitiag 3 Uhr is genau am Haupi-⸗“ bruchmallen desbeamter Eugen Aberer bahnhof(Gaiteneingang Hotel Nationa) einzu- dülnelo Studienassessor Gust. Rud. Sellner ſinden. 5 Stopgi; Veter Köhler enheiera Hesangrereln der Wättemderger. dForsch, Veteran Hans Joschu le dentsche Kanat-ATapeles,Hibelunpensaa NMergen Sonntag abends 8 Uhr bel Bewirtschaftung kimalgas, Gastonzert ünrer fatenspe Tageskasse im Rosengarten(Mk,.90 bis 250 11—1 und-8 Uhr Die Mitglieder und Fieunde des Auslands- Deutschtums werden gebeten, sich am Emplang der Kapelle, Sonnlag nachmitiag 3 8c am Haupi⸗ bahnhof und am Abend Konzeit im Hibelungen- saal zahlreich zu beteingen.— Meldungen für Privatquartiere nimmt Frl. J. Jger, L 3, 1 noch enigegen 1 ber verein fir das beitschum In Austall Ortsgruppe Haunheim, —— Unsere Herren Sünger werden gebeien, sich anläßlich des Besuches der Banaf Kapelle am Sonntag voimittags 10 Uhr im Probelokal und am 5 6 Enge Planken 5 6 Gschauburs ane Friedrichsbrücke K 94 Wiedel 2 besondere ausgewählie drobflime Iper henr ahng wafnung köstliches Lustspiel in 5 großen 05 ten, das uns einen übermütigen Iener Nachtbummel miterleben laßt. aser Führer, d. Regisseur, ist in Wien Heinrich Bolten-Baeckers VUnsere Oesellschafter sind die bekannten Schauspieler Georg Alexander, Paul Otto Margarete Lanner ſlicherd Ludwig, dullus Brandt, einrich Gotho und Georg John — HNA bas wrschuunlene Brillantencollier Seulten, die durch das Tempo ihrer pannenden Handlung uns ständig in Atem hält. In den Hauptrollen. 5 Reymond rintn und Bettyy compson die Neue Mannheimer Zeitung rächte am 10. ds. Mts. einen Artikel ommissar Ernst Engelbrecht- Berlin. mer iat der gewünschte Flim ind neln Mannheimer dürfie ihn veraklumen! 15 8. 15 Neuoste Ufa-Wochenschau. Aulangselten der Filme wochentags; 900 3 J8,.20, 9 38,.50, 808, 8 78, .30..48—11.00 Unt. Sonutags ab 2½ Uhr. 98 Eiutritt jederzeit! 8²³5 UIr 18 a a ische Weine, Malaga, Muscateller, el Samos, Tokayer usw. peund warme Kdche zu leder Tageszelt. Arims Piungstüdter Exportbier- 2¹ banntelchem Besuche ladet ud. ein mün, Josés Fabrega er 8 Wirtschaft zum„Kirchgarten“. 1 85 Flugfag Lerrpermelirn DSedrfeg.der14. Er192 N. Au der groger BOH⁰ma ecum vom i, 5 bis 1½ Uhr — urd Schetuflge ide abenteuerliche Oeschiehte in f ꝑber Kriminalfiim“ von Kriminal- II e Mündtn J. Muuin Sancatercc 5 eae Auch In Mannheim bildef der Fuãmd der technischen Wunder, der auf der ganzen Welt— ungeheures Aufsehen erregt, das tägliche Stadigespräch. Ein für die heutige Menschheit kaum faßbares Geschehen aus einer um viele Jahrtausende zurückliegenden Epoche unserer Erde. 6 große Akte nach dem bekannten Roman von Conan bDoyles, der uns in die frühere Zeit der Erde zurückvers uls riesige Urwelttiere gegeneinander erbitterte Kämpfe ausführten, sich Feberpöing 5 vernichteten, als glünendeLavaströme feuerspeiender Berge alles Leben meilenweit zerstörten und die Fläche der Erde sich noch formte, Conan Epoche der Welt eine spannende 5 beagess moderne Lie ten, die den Film äußerst fesselnd 825 Lt Lestaltett. FDi uurde in dſeen Wert mit iſſen deen nischen und finanziellen Mitteln ge- arbeitet, um das Unglaubliche Zur Ficküchteſt werden zu lassen. Die Rekonstruktion dieser riesigen Ur- welttiere, von deren Art man heute 20. 0 mlange Oerppe in den Mu- seen mancher Weltstädte vorfindet, hat harte Arbeit verursacht undMillio- nen gekostet. Der Mechanismus, der diesen gewaltigen Titanen der Urwelt Leben, d h. einwandsfreie Beweg⸗ Ichkeit nicht nur in der Gangart, sondern auch im Kampfe unter sich geben soll, greszt nahezu an ein under. Wir haben seinerzeit den Drachen im Nibelungenfilm bewun- Jert; ſedoch jst diese fabelhafte Schöpſung durch die jeteige Schaf fung der riesigen Urwelttiere mit ihrer eigenartigen Beweglichkeit weit, weit üdertroffen. Ungeheuer, wie der Allosaurus, der die Größe von ca. 8 Flefanten zusammen erreicht, oder der Brontosautus, der der Größe von 10 Flefanten zusammen gleich- kommt stempeln dieses Filmwerk Cchon allein zur unbedingten Schens- wwördigkeit. Taau zin usgeshöftes Hefproprünmf Jagendliche haben bis 5 Uhr Tutri 5 uge zahlen die Hälfte! 15 Anfangszelten der Fllme:.00,.20 .10,.25..45, 8 18,.25 5200 8 45, 905 kis 10.35 Uhr. Sonntags ab 2½ Unr. Eintritt lederzeit! a Te Amut sor 2180 Pavoni Jede elnzeine Tasse wird siets frisch bergestell caie noland 5 10 nehen der Theaier-Rasse Billigstes Konzert-Cafe am Platze. Stenür wilführaſahrenſtübreddgſlſg 0 Kunstlerstube,L andhäusser“? 8 6, 1 Tel. 794 8 6, 1 SJeden Samstag u. Sonntag ab 8 Uhr abends Kunstler-Konzertz Frims Weine— Anerkannt zute Küebe— Aufmerkeame Bedienumg 2174 Outes u m Aben —— 55 Glaukus, Atttene Jone.... Nina de Ligvore Nycdia.. Maria corda Die meisterhafte ftegie-- Die stark dramatische Handlung Die pachenden Gladiatoren- u. Stierkämpfe in der Arena Der Ausbruen des Vesuvs Daueftasten u. fleikacten siad bel diesam Filmaukgetoben! tag-Ausgabe) FTeleton 9202 Mle Schranken des bisher im Film Denklichen u. Möglichen Nach den; weltberühmten Roman von E. 1. nulwer Ein kulturhistorisches Sittengemälde in 8 Riesen-Akten Die fabelhafte internationale Besetzung erregt Aufsehen Victor M. Varkont Als deutsche Darsteller wirken in führenden Rollen mit: Arbaces. Bernhard Goetzke Mas stempelt den Film, Die letzten Tage v. Pompeſi“zum grögten Erlebnisꝰ Die Wucht der Darsiellung--Die riesigen Massenszenen Der ungeahnte Prachtaufwand-- Die enormen Bauten Den Glanzpunkt des Films bildet das grandioseste Naturschauspiel unserer Welt: Uimnbeun dape Handamn Die gesamte Presse 8 1 bezeichneſe den Fllm bei seiner LUrauſführung u..: .. Es wurde überwältigendes geleistet. Das Auge kommt nicht zur Ruhe, immer wieder werden neue Eindrücke empfangen, immer wieder ist Steigerung vorhanden f . Schicksale von ungeheurer Tragikk und atemtaubender Spannung.... Als Riesenwerk ersten Ranges kann der Flm aus- gesprochen werden. Die ncueste Deulig wodensdau zeigt u..: Die Tröiinunas-Situng des öHerbunds in Geni. Spexial· Aufnahmen im Sitzungssaal. jugendliche haben keinen Zutritt! Anfangszeiten:.30, 430,.30 U..30 Uhr. Einkritt zederzeit! 145 + 1 Sete. 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