Vontag, 15. Mär; Ueuee kbeerhe Zn Mannheim und ugnedeng ſrel ine oder durch die Poſt monatlich.· M..50 ohne falen Leß eventl. Aenderung der wiriſchaftliche A 17 niſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſiſchecktonte 00 arlsruhe.— Hauptgeſchäſtsſtelle E 6. 2.— raße 2»Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger ee ee begee kg peg ger Mannheim. nt wöͤche rech Arnch ücſe Nr. 7104l 7542 7043 7044 u. 1945 * Kritiſcher Ueberblick 05 Genf, 14. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Genf 90— 55 Fieber e Die der Delegationen übeneln von Journaliſten, die plötzlich ſtarken Zuzug erhalten werder Neugierige umlagern die Hotels, Senſationsnachrichten hier en in den Cafés und Bierwirtſchaften verbreitet. So baag es magen e! Kriegsausbruch zugegangen ſein. Deutſchefreſſer auf der Straße ihrer Wut in einem Haßgeſang auf biſche oches Luft. So ſchön war es hier in Genf vor ihrem Man ſtritt ſich wohl hier und da im Völkerbunds⸗ rum, aber es kam immer zu einer angenehmen Einigung, es unter„ziviliſterten Nationen“ ſelbſtverſtändlich iſt. deße man von nichts anderem mehr als vom deutſchen Rechtsſtand⸗ hact e i Recht ſprechen dienkt, Reformvorſchlägen u. dergl. Mit welchem Re p aeeulnge in wieter Weiſe? Sie wurden doch nicht nach Genf 01 um hier den erfahrenen Völkerbundsmännern Lehren zu Das iſt die Stimme der franzöſiſierten Völkerbündler. Wenn wohlei Deutſchland im Boöte bund ſitzt, wird dieſe er ſteh ihren Fortgang nehmen. Es ſcheint mir, daß man dünn. eines richtig organiſierten Völkerbundes nicht im min eſten Nenh Genf iſt eine ſchöne Fremdenſtadt, in die eine großartige Ulle dirkbüne ausgezeichnet paßt. Aktive Arbeit zu leiſten, kraft⸗ m riedenspolitik zu treiben, das könnte nach Meinung der beſt ſer Franzoſen die Atmophäre nur verpeſten. Die in Paris Welte Propaganda wirkt ſich hier gehörig aus. Sie wird durch ſanzterbreitung falſcher Meldungen, die aus dem ler dſiſchen und polniſchen Lager ſtammen, verſtärkt. Die mit ütenenfer Luft nicht vertrauten deutſchen Journaliſten werden inter willige Opfer der franzöſiſchen Stimmungsmache. ſene Nel dem Einfluß der vom Hotel de Bergues aus 0 555 en ſe ugen, daß die deutſche Delegation umgefallen dDdem improviſierten Empfang der weltpreſſe bei Luther und Streſemann Amerten a ournaliſten nur drei Franzoſen, drei ddelkaner„ 5 0 3 Pole bel. Die mee degen enanten Darlegungen Streſemanns war 5 belten— die vom in franzöſiſcher Spra ufklärungen volles Verſtändnis. kuwelt Ertlärungen der deutſchen Miniſter wurden von le kritiſiert. Briand ertlärte u. a, daß en roen. ſcherung Streſemanns Deutſchland doch hinter Schweden 1185 Nuu eine bedenkliche Erſcheinung, daß in den e aren kmads und Chamberlains gegen die Erklärungen des Reichs⸗ lers und des Außenminiſters polemiſiert und die Nee ſa beugin ihres Anſturms gegen den deutſchen 1 ufendpunkt gemacht wird. Chamberlain umee Brian in die Propaganda zur Hilfe und treten ſelbſt als Stimmungs⸗ den er auf. Ich konnte mehrmals feſiſtellen, daß ſte Zournaliſten Winke guben, um„dle deulſche Hartnäcigteit und Unverſöhnlichteit', lengen ſie ſie wenigſtens, zu e 0 Inſtruktionen er⸗ e, fo diſti eiſun ſd Die Genfer Sitten nicht bekannt berg geriet infolge dieſer Taktik in eine unangenehn Rren ſtaltete daher den erwähnten Empfang der alen nle Dadurch lieferte ſie natürlich den Franzoſen wieder 185 wündwaffen. Im Hotel de Bergues iſt man darauf et, entf miche Erklärungen deutſcher Miniſter zu verdrehen 125 77 5 daubeechende Auffaſſungen zu verbreiten. Die 2 elegation Vert te. daß ihr Rechtsſtandpunkt allein genüge, um den en len eidigungskampf gegen die franzöſiſchen Macheaen auszuha eeſt rin dürfte ſie ſich doch etwas täuſchen. Es feh 15 ihr vom Nd Tage an der propagandiſtiſche Rückhalt und das tiefere Ver⸗ iit kis der Gegenpartei. Frankreich macht hier rein nationale Poli⸗ It 39 verknüpft ſie mit dricerd ea nag dlt, deuch lund nen Frankreich Beiſtand leiſtet n Politit treiben, wollte hier reine europäiſche, 5 aigen 10 dem Gebene an einen wahren und der dach acht Tagen feſtſtellen, daß in Genf die bedengaf en, mit itſtonale Forderungen aufgeſtellt werden, über alle formal⸗ Toufſe n Darlegungen triumphieren. Wir haben mit dohetinierten Stimmungsmachern zu tun, 0 eine dalltete von erfahrenen und auf den Betrieb eingeſte n Jour⸗ M iſten zur Verfügung ſteht. So kam innerhalb ein heing, um den deutſchen Standpunkt zuſtande und es ſoll nicht ver⸗ voe licht werden, daß wir uns trotz des ſeit vorigen Sonntag be⸗ ſenen Entgegenkommens in der Ratserweiterungsfrage jetzt in einer ſchweren Abwehrſtellung beſt 1 nden. 7 t rden zur Liquidierung der en. Der Sonntag und Montag werden lanmcten Situation A werden ien 17 Aee worbedten ſogar, daß wir uns auf eine rückwärtige Konzentration weelen und benutzen als Mgumen bierfür die weiter unten m. entli i eißt unrichtig überſetzte Erklärung Streſe⸗ geu ns, gegen Polens Kandidatur einen adſätzlichen Einſpruch nicht erhebe. Die Franzoſen verdrehen den derhalt. Deutſchland lehnt jede Einmiſchung in die Meinungs⸗ delagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben⸗ Mannheimer Frauen⸗Seitung deulſchfeindliche Manöver in Genf Hamberlain und Oriand beteiligen ſich daran— die Deutſchen in ſchwerer Abwehrſtellung— Chamberlain erklärt die Lage für hoffnungslos— Bis in die Nacht hinein wurde weiter verhandelt ie ſtehen 0 1580 füßete aus, dah) wel Vorſchlägememenfan zur Pebatte Aorgen⸗Ausgabe kämpfe des Rates ab und enthält ſich jeder Stellungnahme für oder gegen eine Kandidatur. Das iſt auch zur Stunde noch ſo. Eine gewiſſe Schwächung der deutſchen Poſition trat unver⸗ meidlich in dem Moment ein, als Briand den deutſchen Kompromiß⸗ vorſchlag annahm, die Forderung auf den ſtändigen Sitz zurückzog und den ſofortigen Eintritt Polens als ein nichtſtändiges Mitglied verlangte.„Weshalb ſoll Polen nicht ſofort in den Rat, wenn es die Deutſchen ehrlich meinen“, fragte geſtern Briand die franzöſiſchen Journaliſten. Man erſieht daraus, daß man in Genf mit dem guten Recht allein nicht durchdringt Eine Konſequenz des Briand'ſchen Vor⸗ ſchlages wäre weiter, daß von verſchiedenen Seiten Gerüchte über einen Umfall Schwedens verbreitet wurden. Der ſchwediſche Delegierte Unden trat dieſen Ausſtreuungen heute nachmittag ent⸗ gegen und ließ durch ſeinen Sekretär erklären, er habe von ſeiner Regierung den Auftrag erhalten, an ſeiner bisherigen Stellungnahme feſtzuhalten. Gegenüber Schweden hilft alſo das franzöſ'ſche Propagandamittel der Stimmungsmache nicht, denn Unden erhebt ſich ſofort gegen jede aus dem Hotel de Bergues kommende böswillige Nachricht und wird auch, wie es heißt, weiterhin allen über ſeine Perſönlichkeit verbreiteten böswilligen Ausſtreuungen entgegentreten. Für heute nachmittag war eine offiziöſe Ratsbeſprechung ange⸗ ſagt, die jedoch auf morgen vormiltag verſchoben werden mußke. Vandervelde, Briand und Chamberlain hakien miteinander Ge⸗ ſpräche, Briand und Chamberlain mit Streſemann, Vandervelde gleichfalls mit dem deulſchen Außenminiſter. Der ſchwediſche Dele⸗ gierte Unden beſuchte LCulher und Streſemann in den Mitktags⸗ ſtunden. In der preſſetonferenz. die um halb 2 Ahr abends bei Chamberlain abgehalten wurde, erklärte der engliſche Außenminiſter, er die Situation für hoffnungslos hielle. Chamberlain ſtehen: 1. Ein Vorſchlag Andens dahingehend, daß ſämtliche nicht⸗ ſtändigen Natsmitglieder durch die Vollverſammlung ſofort wieder⸗ gewählt werden ſollen, 2. einen nichkſtändigen Sitz für eine nicht näher bezeichnete Macht zu ſchaffen und im September zu beſetzen. Dieſer zweite Vorſchlag findet nicht die Juſtimmung der Jran⸗ zofen. Briand erklärte, daß er darauf nicht eingehen könne. Chamberlain bemerkte wörtlich folgendes: Es wäre von den Deukſchen unehrlich, wenn ſie nicht auf einen dieſer beiden Vorſchläge eingehen würden.“ Am Schluſſe machte noch Chamber; lain die Mitteilung, er habe ſich ſetzt gewiſſermaßen zurückgezogen, um Briand die Weikerführung der Verhandlungen zu über⸗ laſſen. Briand, dem ich bei ſeiner Ankunft im Hotel Beau Rivage die Frage ſtellie, ob ein Forkſchrikt in den Verhand⸗ lungen zu verzeichnen ſei, erwiderte:„Von einem Jorlſchritt iſt vor⸗ läufig nichts zu ſehen.“ Streſemann iſt heuie zum Abendeſſen bei dem ſchwediſchen dele⸗ gierten Unden eingeladen. Die Verhandlungen werden bis kief in die Nacht hinein forigefetzt, damit morgen in der vormiklags ſiakt⸗ findenden Raksverſammlung bereits präziſe und konkreie Vorſchläge auf dem Tiſch liegen. Eine Erklärung dr. Luthers In einer Unterredung. die in Genf Reichskanzler Dr. Luther ausländiſchen Journaliſten gewährte, führte der deutſche Delegations⸗ fübrer ungefähr aus: Deutſchland iſt nach Genf gekommen. um durch ſeinen Eintritt in den Völkerbund das Friedenswerk von Lo⸗ carno zu verwirklichen. Die deutſche Delegation wurde zu Be⸗ ſprechungen mit den Signatarmächten des Rheinpaktes eingeladen, bei denen ihr der Wunſch eröffnet wurde. daß Deutſchland vor dem Eintritt in den Völkerbund grundſätzlich der Vermehrung der Ratsſitze um drei zuſtimmen ſollte. Die deutſche Delegation ant⸗ wortete. daß ſie als künftiges Mitalied des Bundes und Rates dann einen ſchweren Verſtoß begehen würde, denn außer den drei Mächten, die Ratsſitze verlangen, ſind noch drei andere vorbanden. die denſelben Wunſch haben und deren Bedeutung Deutſchland nicht minder hoch einſchätzen könne. Außerdem beſteht innerhalb des Rates grundſätzlicher Widerſtand gegen jede Erweiterung. und Deutſchland könne das Gewicht dieſer Auffaſſung nicht von vorn⸗ herein abſchwächen. Im weiteren Verlauf der Dinge trat dann die Frage der drei Sitze in den Hintergrund und Deutſchland wurde nun nahegelegt, ſich einverſtanden zu erklären mit der Verleihung eines nichtſtändigen Ratsſitzes an Polen. Auch hierzu habe ſich die deutſche Delegation außerſtande geſehen. Eine derartige Maßnahme entſpräche weder den Völkerbundsſtatuten, noch ſei ſie in einer der Deutſchland auf⸗ erlegten Verpflichtungen begründet. Die Forderung verſtoße auck gegen den Geiſt des Völkerbundes, denn ſie laufe darauf hinaus, die Intereſſen einzelner Mächte gegenüber anderen zu bevorzugen. Die Vermehrung der Ratsſitze gehe ſämtliche Mitglieder des Völker⸗ bundes an. Es ſei aber bekannt, daß Mitglieder des Bundes gegen ſede Vermehrung ſeien. Die Verleihuna eines nichtſtändigen Rats⸗ ſitzes an eine Macht ſei das ſouveräne Recht der Bundesverſamm⸗ lung. Würde Deutſchland ſich von vornherein in dieſer Frage binden und Sonderabmachungen mit einigen Mächten treffen. ſo würde Deutſchland in ſchwerer Weiſe die Rechte der Völkerbunds⸗ und Rats⸗ mitglieder beeinträchtigen. Aus dieſem Grunde ſei es der deutſchen Delegation unmöglich geweſen, dem letzten ſog. Kompromifvorſchlaa zuzuſtimmen. Preis 10 Pfennig aunheimer Seitung annheimer General Anzeiger Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Anzeigenpreiſe nach Tariſ, dei ei einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher derechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veranwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streits Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Streſemann über deutſchlands Haltung Dr. Streſemann veröffentlicht in der Samstags⸗Abendausgabe des„Journals de Geneve“ eine zwei Spalten lange Erklärung, in der man wohl zum großen Teile die Erklärung zu erblicken hat, die nach dem neueſten engliſchen Vermittelungsvorſchlag von der deut⸗ ſchen Delegation verlangt wird. Streſemann führt aus, daß man Deutſchland zu Unrecht den Vorwurf mache, Schwierigkeiten zu ſchafſen, damit andere Mächte keinen ſtändigen oder nb Ratsſitz bekommen. Deutſchland habe zu wiederholten Malen auf das entſchiedenſte erklärt, daß dies keineswegs in ſeinen Abſichten liege. Man ſolle nicht glauben, daß die Haltung Deutſchland ſich beſonders gegen Polen richte. Die Schwierigkeiten in der Situation zwiſchen Deutſchland und Polen ſeien bekannt, und es wäre unſinnig, ſie leugnen zu wollen. Aber es wäre nicht weniger abſurd, zu glauben, daß Deutſchland nach ſeinem Eintritt in den Völkerbund die Lage ſo anſehen würde, als hätte es ein beſonderes Intereſſe daran, Polen zurückzuſtoßen. Am Ende ſeines Artikels ſtellt Streſemann dann ſeſt: Deutſchland hat niemals gegen den Eintritt Polens in den leehendsrat eine grundſätzliche Oppoſition erhoben. Wo iſt alſo der Streitfall, der in dieſem Augenblick die Friedens⸗ politik Europas bedrohen ſoll? Man könnte ihn lediglich, wenn man den Dingen auf den Grund geht, in der Tatſache ſehen, daß der Völkerbund in ſeiner gegenwärtigen außerordentlichen Tagung nicht dazu gekommen iſt, die Zuſammenſetzung des Rates zu ändern, weil Schweden ſich der Aenderung widerſetzt hat. Weiter heißt es in dem Artikel über die Vorſchläge Deutſchlonds: Deutſchland iſt bereit, nach ſeinem Eintritt in den Völkerbund ſich dafür zu verwenden, daß alle dieſe Fragen im Herbſt im Laufe der ordentlichen Tagung gelöſt werden. Man könnte der Kommiſſion, die mit dem Studium der Fragen beauftragt ſein wird, und die zu⸗ 1 0 Mitglieder des Rates und der Verſammlung umſaſſen ſoll, ichtlinien geben, die ihr die Erreichung eines poſitiven Er⸗ gebniſſes ermöglicht. Die Konmniſſion könnte ihren Bericht etwa Ende Julf übergeben, und im September wäre dann der Augenblick gekommen, den Weg für gerechte Anſprüche von der einen oder an⸗ deren Seite Die Ernennung derjenigen Macht, die als nichtſtändiges Mitglied in den Rat eintreten ſoll, verbleibt ja ohne⸗ hin bei der Völkerbundsverſammlung, und wie immer ihre Entſchei⸗ dung fallen mag, ſo wird Deutſchland dieſe Entſcheidung ebenſowahl annehmen, wenn es ſich in der Minderheit befindet, wie wenn es in der Mehrheit ſein würde. Wo ſieht man alſo einen Grund zu der Behauptung, daß die Haltung Deutſchlands die Politik von Locarno bedroht? Ich hoffe, daß mam aus den vorſtehenden Zeilen den deutſchen Geſichtspunkt verſtanden hat. Er wird einzig und allein beherrſcht von dem Gedanken einer loyalen und vertrauens⸗ 9 80 Mitarbeit mit den übrigen Mächten im Geiſte des Völker⸗ bundes. 95 die Kompromißvorſchläge Um einen Ueberblick über die gegenwärtig in Genf erörterten Kompromißvorſchläge zu geben, ſeien ſie im folgenden ſchematiſch dargeſtellt: 1. Der radikalſte Vorſchlag ſtammt von franzöſi⸗ ſcher Seite und beſagt, daß der Rat an die Völkerbundsverſamm⸗ lung mit dem Antrag herantreten ſolle, die Verſammlung möge in Anbetracht der Schwierigkeiten, die ſich vor der Aufnahme Deutſch⸗ lands herausgeſtellt haben, die Zulaſſung Deutſchlands zum Völker⸗ bund bis zur ordentlichen Tagung im September verſchieben, falls dieſer Antrag in der Völkerbundsverſammlung keine Mehrheit fin⸗ den ſollte, d. h. alſo, falls ſich eine Mehrheit der Verſammlung für eine ſofortige Aufnahme Deutſchlands ausſprechen würde, erklärt ſich der Rat bereit, ſich dem Mehrheitswillen der Verſammlung zu fügen und in dieſer außerordentlichen Tagung lediglich die uf⸗ nahme Deutſchlands in den Völkerbund und Völkerbundsrat zu beſchließen. Dieſer Vorſchlag, ſo meint man, würde es den Miniſtern erleichtern, unter Hinweis auf den Willen der Völkerbundsverſamm⸗ lung die Verſchiebung der Ratsfrage auf September ihren Parla⸗ menten gegenüber zu verantworten. 2. Ein von franzöſiſcher und engliſcher Seite gemein⸗ ſam gemachter Kompromißvorſchlag ſieht vor, daß der Rat zunächſt die Aufnahme Deutſchlands beſchließt, aber gleichzeitig einen Beſchluß faſſen ſoll, in der Septembertagung die Vermehrung der nichtſtändigen Ratsſitze um einen Sitz vorzu⸗ nehmen. Bei dieſem Vorſchlag erſcheint nur die juriſtiſche Bedeu⸗ tung eines ſolchen Beſchluſſes fraglich. Sollte er unbedingt ohne neuen Beſchluß im September gültig ſein, ſo würde der Wider⸗ ſpruch Deutſchlands derſelbe ſein, wie gegen die ſofortige Ver⸗ mehrung der Ratsſitze. Wenn der Beſchluß dagegen einer Wie⸗ derholung in der Septembertagung bedürfen ſoll, ſo käme er auf einen prinzipiellen Beſchluß hinaus. gegen den von deutſcher Seite nach den Erklärungen Streſemanns keine Bedenken gel⸗ tend gemacht werden würden. Er würde ſich dann übrigens ziemlich decken mit folgendem Vorſchlag: 3. Der Ratspräſident Graf Iſhii unterbreitet dem Rat die Anregung, zunächſt Deutſchland allein in den Rat aufzunehmen, aber in der gleichen Sitzung, noch ohne die Anweſenheit des deut⸗ ſchen Delegierten, eine Reſolution zu faſſen, in der ſich der Rat prinzipiell für eine Reorganiſation des Rates im Laufe der Sep⸗ tembertagung grundſätzlich günſtig ausſpricht. Dieſer Vorſchlag ſoll den Forderungen Frankerichs, wie man hört, nicht genügen, weil Briand befürchtet, daß dieſe theovetiſche Stellungnahme des Rates in Frankreich als nicht genügend angeſehen wird. 4. Der Vorſchlag, daß die Tſchechoſlowakei oder Schwe⸗ den(UÜruguay kommt im Gegenſatz zu einigen Meldungen nicht in Frage, weil die ſüdamerikaniſchen Staaten auf keinen ihrer Sitze verzichten) von ihren nichtſtändigen Ratsſitzen bereits jetzt, im März, freiwillig zurücktreten ſollen, um einen nichtſtändigen Sitz für Polen frei zu machen, ſcheint an Widerſtänden zu ſcheitern, die ſich auf Seiten Polens geltend machen, das nicht auf dieſe Weiſe über eine Hintertreppe in den Rat gelangen möchte, und weil es 2. Seifle. Nr. 123 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen · Ausgabe) Montag, den 18. März 12— in dieſem Falle noch zweifelhaft iſt, ob ſich die Völkerbunds⸗ verſammlung bereit findet, Polen für einen ſo frei gewordenen Sitz zu wählen. Man fürchtet, daß in dieſem Falle eine ſtarke Mehrheit der Verſammlung einfach den zurücktretenden Staat wiederwählen würde. Ein Blick hinter die Kuliſſen Zur geheimen Vorgeſchichte der polniſchen Ratsanſprüche Genf, 14. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Zwei Tage nach Beginn der Locarnokonferenz richtete Graf Serzynski an Briand die Frage, ob Polen für den Fall der Aufnahme Deutſch⸗ lands in den Genfer Rat auf die Gleichzeitigkeit eines Ratsſitzes rechnen könne. Briand erwiderte, er werde dieſe Frage in wohl⸗ wollende Erwägung ziehen, erſuchte aber Graf Skrzynski die An⸗ gelegenheit als rein perſönlich, d. h. nur ihn und Briand betreffend zu behandeln. Einen Tag vor Paraphierung der öſtlichen Schieds⸗ verträge wiederholte Skrzysnki ſeine Demarche bei Briand, der ihm ſagte:„Ich verſpreche Ihnen, daß Sie gleichzeitig mit Deutſchland in den Rat aufgenommen werden.“ Briand be⸗ tonte, es handle ſich um eine perſönliche Zuſage,„aber ich werde noch mit Chamberlain ſprechen. Muſſolini iſt für den polniſchen Ratsſitz gewonnen.“ Mitte Dezember überreichte der polniſche Botſchafter Chlapowski in Paris dem Kabinettsdirektor Berthelot ein Memorandum, das die Unterredungen Briands und Skrzynski in Locarno reſümierte. Ber⸗ thelot war ſehr erſtaunt und erklärte, von den Geſprächen und Engagements ſeines Chefs nichts erfahren zu haben. Er ſagte, das iſt ein ſehr ernſter Fall. Ich glaube, daß wir große Schwierig⸗ keiten haben werden, denn die Deutſchen können mit Fug und Recht erklären, ſie hätten im gegebenen Augenblick über eine ſolche Um⸗ geſtaltung des Rates keine amtlichen Mitteilungen erhalten. Der polniſche Botſchafter hatte kurz darauf ein Geſpräch mit Briand, der erklärte, daß er verſuchen werde, die Situation aufzuklären. Es fanden noch zwei weitere Demarchen Chlapowskis bei Briand ſtatt. Ihr Ergebnis war inſofern für Warſchau nicht zufriedenſtellend, daß eine ſchriftliche Feſtlegung der Skrzynski in Locarno gemachten Zuſagen nicht erreicht werden konnte. Der polniſche Botſchafter ſtellte auch die Frage, ob die deutſche Regierung auf diplomakiſche Weiſe unterrichtet worden wäre, worauf ihm von Verthelot erwidert wurde, das wäre Sprengſtoff für den Völkerbund. An⸗ fang Januar teilte der franzöſiſche Botſchafter de Pamafieur dem Grafen Skrzynski mit, es ſtünden der Verwirklichung des von Briand gemachten mündlichen Verſprechens nicht unbedenkliche Hinderniſſe im Wege. Skrzynski erwidete, daß er ſeine Locarnopolitik auf den polniſchen Ratsſitz in Genf einſtelle; würde Briand ſein Verſprechen nicht einhalten, ſo gefährde er die Locarnoverträge. Der Nachfolger de Pamafieurs Laroche, verſuchte ohne Erfolg eine Beilegung der Differenzen. „Am 23. Februar erſchien der franzöſiſche Deputierte Marin, Präſident der Vereinigung de le Pologna. bei Briand und wünſchte zu erfahren, ob Polen der ſtändige Ratsſitz geſichert ſei. Der Mini⸗ ſtervröſident antwortete:„Es iſt ausceſchloſſen. daß ich eine den Völkerbundsrat betreffende Frage vor dem Zuſammentritt der Tagung löſen kann. Ich werde alles, was ich kann, für Polen tun.“ Acht Tage vor ſeiner Abreiſe nach Genf ſtellte Briand dem Kabinettsdirektor Berthelot den Antrag. ihn nach Genf zu begleiten. Berthelot erwiderte: Was ſoll ich in Genf tun? Es läßt ſich mit den Deutſchen über den polniſchen Ratsſitz ebenſowenig diskutieren, wie über eine andere Kandidatur. Die Stellung der Deutſchen iſt aus⸗ gezeichnet. Trotz Ihrer engliſchen Mitarbeiter wird es Ihnen, Herr Miniſternräſident, nicht gelingen, Ihre Sache durchzuſetzen. Berthelot halte vor Briands Abreiſe noch eine Unterredung mit dem ſpaniſchen Botſchafter Quinones de Leon. Einem Diplomaten des Quai'Orſay ſagte der ſpaniſche Botſchafter:„Ich werde mit Briand in Genf Schulter an Schulter kämpfen.“ Dies ſind einige Tatſachen, die einen wichtigen Einblick in die Vorgeſchichte der polniſchen Ratskandidatur gewähren. Amerikas Billigung Die amerikaniſchen Zeitungen unterſtreichen ausnahmslos, Deutſchland habe fair gehandelt und Chamberlain und Briand könnten unmöglich die Schuld auf Deutſchlond abwälzen. Nicht Deutſchland, ſondern audere Staaten hätten dafür geſorgt, daß die Vereinbarungen von Locarno auf ein anderes Gleis geſchoben worden ſeien, denn nach den Abmachungen in Locarno hätte in Genf durch Deutſchlands ſofortige und alleinige Aufnahme in den Völker⸗ bund der Schlußpunkt hinter die Verträge geſetzt werden müſſen. Sämtliche Preſſekommentare laſſen keinen Zweifel darüber, daß die amerikaniſche öffentliche Meinung Deutſchlands Haltung für völlig richtig halte, falls die Genfer Verhandlungen ergebnislos ver⸗ gaufen ſollten. Frankreichs Schulden an England. Nach Mitteilungen Chur⸗ chills beläuft ſich der Zins der franzöſiſchen Schuld an England auf jährlich 30 Millionen Pfund und die vom franzö⸗ ſiſchen Staat anſtelle des Zinſes gegebenen Bonds erhöhen die Schuld fortwährend. Darum, ſagte Churchill, wächſt die Schwierig⸗ keit der Lage und eine endgültige Regelſung iſt dringend nötig. Theater und Muſik 2 Jünftes Philharmoniſches Konzert in Ludwigshafen. Durch Pendd aurs Mitwirkung wurde dieſes 5. Philharmoniſche Konzert zu einem muſikaliſchen Ereignis allererſten Ranges. Auch das Pfalz⸗ Ircheſter hatte einen ſeiner ganz großen Tage. Auf dem Programm ſtand als erſte Nummer Mozarts Symphonie in Es⸗dur, eine der letzten und beſten, die er geſchrieben. Und Prof. Boehe interpretierte ſie, ganz von jenem Zug des Majeſtätiſchen und Heiteren zugleich durchweht, der jedem Mogart das köſtliche Charakteriſtikum ver⸗ leiht. Die wundervolle Cantabilität der Eckſätze wurde dete Hingelegt, das Andante verebbte auf eine wohlige kurze Zeitſpanne. Die Hochflut der üppig verklanglichten frohen und das Menuetto war von köſtlicher Behäbigkeit und Anſchaulichkeit in der Anmut. Das Finale krönte das Ganze mit jenem meiſterlichen Akkurateſſeſpiel im Streichkörper, das jedem ſymphoniſchen Satz ſo hinreißendes Leben gibt. Zum Beſchluß des Konzertes hörten wir „Olafs Hochzeitsreigen“ von Alexander Kitter, einen ſymphoniſchen Walzer für großes Orcheſter, der in glühenden Klangfarben ſchwelgt und nur daraus ſeine mehr auf Aeußerlichkeit zielende leitet. Das Orcheſter ſpielte auch hier brillant. Und in der Mitte ſtand Jeſef Pembaur. Man muß dieſen Künſtler wirklich auch ſehen, nicht nur hören. Denn es iſt der ganze Menſch, der hier muſiziert. Er lebt es ſichtbar, was ſeine Hände aus dem Flügel herausholen, dieſe wahrhaft beſeelten Hände, die förmlich koſen mit den Taſten im piano, und die männlich heiß und ſtark heiſchen und begehren beim vollausladenden Forte. Er ſpielte Beethovens viertes Klavierkonzert in G⸗dur und erwies ſich hier als der gleich große Geſtalter wie bei Chopin und Liſzt. Er haftete zwar nicht eng an der Tradition bezüglich der Vortragszeichen, doch war es Geiſt von Beethovens Geiſt, der den Künſtler allerwege leitete und ihn mit ſo unerhörter Eindringlichkeit dieſes Konzert uns zum Er⸗ lebnis werden ließ.— Nach der Pauſe beſcherte er uns noch zwei Lſzt:„Waldesrauſchen“ und„Der heilige Franziskus ber die Wogen ſchreitend“. Auch hier die phänomenale Technik, die elementare Wucht des Empfindens, und vor allem jener edle Sub⸗ jektivismus, der dieſer gewiß nur„gehobenen Salonmuſik“ ſo reichen Gehalt zu geben vermag. Der Künſtler wurde ſtürmiſch gefeiert und dankte mit einer Zugabe:„Gnomenreigen“ von Ae heidelberger Staditheaker. Tieſer Evangelimann wird 155 Zugkraft ebenſolang behalten, wie das Kitzeln der Tränen⸗ rüſen von Erfolg begleitet ſein wird, alſo vermutlich immer! Es hat einmal jemand vom franzöſiſchen Theater geſagt: wenn das Stück nicht kräftig genug iſt, braucht nur ein an die Rampe Ausſfuhr nach Rußland Von Dr. Cremer, M. d. R. Die deutſche Ausfuhr nach Rußland hat in der Vorkriegszeit eine ganz erhebliche Bedeutung beſeſſen. Wenn ſie ſich auch größten⸗ teils nach den heute unabhängig gewordenen Teilen Rußlands ge⸗ richtet hat, ſo iſt ſie doch auch ſchon früher in ſtarkem Umfange nach dem eigentlichen Rußland gerichtet geweſen und bedeutete für gewiſſe deutſche Branchen, insbeſondere die eiſenverarbeitende Induſtrie und die Elektrizitätsinduſtrie einen bedeutſamen, für den geſchäftlichen Geſamterfolg vielfach ausſchlaggebenden Faktor. Nach dem Krieg und der ruſſiſchen Revolution mußte das ruſſiſche Geſchäft unter ganz neuen Vorausſetzungen wieder aufgebaut werden. Das ruſſiſche Wirtſchaftsſyſtem faßte die Einkaufstätigkeit einheitlich zuſammen und regelte andererſeits den Abſatz der in Deutſchland gekauften Waren im ruſſiſchen Inland in einer Form, die unmittelbare Bezie⸗ hungen des deutſchen Produzenten zum ruſſiſchen Konſumenten mehr oder weniger ausſchloß. Die ruſſiſchen Einkäufe konnten nur im Rahmen der für den ruſſiſchen Staat verfügbaren Mittel ſtatt⸗ finden und es zeigte ſich, daß die Wiederentwicklung der Ausfuhr von Landesprodukten aus Rußland nicht in dem ſchnellen Tempo möglich war, das die ruſſiſche Regierung erwartete, ſodaß eine entſprechende Zurückhaltung im Einkauf außerhalb Rußlands nötig wurde. Die ruſſiſche Regierung war daher genötigt, in wachſendem Umfange auf Kreditgewährung der Verkäufer Anſpruch zu erheben, um die Ver⸗ ſorgung des Landes mit notwendigen Werkzeugen, Maſchinen uſw. zu beſchleunigen. Sie hatte hierbei mit der weitverbreiteten Ueber⸗ zeugung zu kämpfen, daß die politiſchen Verhältniſſe Rußlands nicht von Dauer ſein würden, und die ruſſiſche Regierung ſelbſt unter Um⸗ ſtänden ſich der Erfüllung übernommener Verpflichtungen entziehen würde. Die Praxis der letzten Jahre hat meiſtens in letzterer Be⸗ ziehung ergeben, daß man ruſſiſcherſeits aus der Erkenntnis heraus, jede willkürliche Verletzung von Verträgen würde das allgemeine Vertrauen zu Rußland unheilbar erſchüttern, alles getan hat, um ihre eingegangenen Verpflichtungen prompt zu erfüllen. Trotzdem beſtehen auch heute noch ſtarke Hemmungen in weiten induſtriellen Kreiſen der Welt, die Kreditgewährung nach Rußland auf das früher üblich geweſene Maß auszudehnen oder gar darüber hinaus zu erſtrecken. 8 55 Während Deutſchland durch ſeine Nachbarſchaft mit Rußland und ſeine Vertrautheit mit den ruſſiſchen Bedürfniſſen einen natür⸗ lichen Vorſprung vor der Wirtſchaft anderer Länder im Güteraus⸗ tauſch mit Rußland beſitzt, iſt die deutſche Wirtſchaft inſofern gegen⸗ über anderen Ländern im Nachteil als jede Form von Kreditgewäh⸗ rung wegen der deutſchen Kapitalnot an die Mitarbeit der Banken gebunden iſt. Trotzdem hat ſich die Ausfuhr nach Rußland in den letzten Jahren ſtark gehoben. Sie hat im Jahre 1923 nach den amtlichen ruſſiſchen Zahlen 209 Millionen Goldmark, im Jahre 1924 220 Millionen Goldmark, im Jahre 1925 mehr als das Dop⸗ pelte dieſer Summe im Wert betragen. Eine weſentliche Unter⸗ ſtützung fand dieſe Ausfuhr im laufenden Geſchäft durch den im vorigen Herbſt geſchaffenen Kredit von 75 Millionen, die im weſent⸗ lichen für den Ankauf deutſcher Induſtriewaren Verwendung fanden. Inzwiſchen wird ein weiterer Kredit bis zu 300 Millionen Gold⸗ mark für Lieferungen aus Deutſchland nach Rußland erſtrebt, der dazu dienen ſoll, in Rußland werbende Anlagen für die Fabri⸗ kation zu ſchaffen und damit erhebliche Auftragserteilungen an die deutſche Induſtrie zu ermöglichen. Der Haushaltausſchuß des Reichs⸗ tags hat ſich grundſätzlich mit der Uebernahme einer Teilgarantie für dieſen Kredit durch das Reich und die Länder einverſtanden er⸗ klärt. Dieſer Beſchluß hat in den beteiligten Kreiſen vielfach die Meinung hervorgerufen, als ob nunmehr der Uebernahme von Auf⸗ trägen der einſchlägigen Art durch deutſche Induſtrielle keine Schwie⸗ rigkeiten mehr im Wege ſtehen. Eine Garantie iſt aber noch kein Kredit. Für die Frage des Kredits kommt es auf die Stellung⸗ nahme der Banken an. Für die Banken iſt die Gewährung eines ſo hohen Kredits auf eine Dauer von mehreren Jahren ein ungewöhn⸗ liches Geſchäft, dem ſie, zumal mit Rückſicht auf ihre begtenzten Mittel, nicht mit reiner Freude ins Auge ſchauten. Es iſt ver⸗ ſtändlich, daß ſie, wenn ſie überhaupt an einen derartigen Kredit herangehen, dabei geſchäftlich nicht zu kurz zu kommen wünſchen. Die bisher öffentlich bekannt gewordenen Bedingungen, die von den deutſchen Banken ſcheinbar auf Grund einer allgemeil⸗ nen Verſtändigung genannt worden ſind, würden den Kredit mit einer Geſamtlaſt an Zinſen und Proviſion von etwa 12 Prozent belaſten. Diele Geldlaſt liegt erheblich über dem im internationalen Geſchäft anderweitig zu erzielenden und, einerlei ob er ſchließlich zu Laſten des Lieferanten oder des Ver⸗ käufers geht, im Mißverhältnis zu dem möglichen Nutzen. Die über die Kreditgewährung geführten Verhandlungen ſcheinen mit Rückſicht auf die Stellungnahme der Banken ins Stocken geraten zu ſein. Dadurch wird nicht nur die dringend erwünſchte Be⸗ ſchäftigung der deutſchen Induſtrie, die zugleich eine Belebung des Arbeitsmarktes darſtellt, verzögert, ſondern darüber hinaus drum; denn der erſte Akt iſt, wenn auch nicht groß und bedeutend im Format, doch voll echter Muſik und quellender Lebendigkeit. Dann aber wird in Rührung gebadet und zwar erbarmungslos, ohne einen Augenblick Pauſe bis zum... Schluß. Das kann nun alles mehr gedämpft werden, als es in dieſer von Herrn Callenbach ſonſt recht einfallsreich und friſch gemachten Inſzenierung geſchah. Alles in allem eine recht gute Fralſſc u wenn man mit den vorhandenen Mitteln rechnet. Muſikaliſch unter der Leitung von Radig ganz ſicher und ſauber, die Chöre ebenfalls ungewöhnlich gut. Unter den Soliſten fiel vor allem Herr Rothaar(Matthias) auf, der über ein ſellen ſchönes Material verfügt, es auch im allgemeinen klug und techniſch geſchickt verwertet, allerdings ganz beſonders ſtark einen uten Regiſſeur nötig hat. Frau Kreuter(Martha), deren timme faſt zu groß für das überakuſtiſche Haus iſt, iſt in erſter Linie e Sängerin. Fräulein Baumann(Magdalena) gab ſich Mühe, doch iſt weder Können noch Material zureichend. Auch Herr Ormanns befriedigte nicht. Ddas Publikum war aus dem Häuschen und rief Darſteller und Dirigenten unzählige 1 8 om(i. V. Vom Dresdner Theaker. Ellen von Cleve⸗Petz hat nach 100 Muſik von Mozart(Serenade) eine neue Ballettpantomime „Die Verliebten“ geſchaffen, die ihre Uraufführung im Opern⸗ haus erlebte. Der Muſik entſprechend verlegte Ellen von Cleve die Handlung in die Zeit des Rokoko. Sie hat einen harmlos ſpieleri⸗ ſchen Charakter, Liebespaare tänzeln durch die lauſchigen Hecken des Parkes, tanzen verſchiedene Gruppenreigen oder hüpfen in kangen Ketten auf den Wegen entlang. Zärtlichkeiten wechſeln mit Eifer⸗ ſüchteleien; das nächtliche Stelldichein eines tolpauſchigen Kavalier⸗ leidet kläglich Schiffbruch. Dem luſtigen Flirt der Geſellſchaft ſteht eine ernſt⸗ſinnige Szene Chloes und der Amouretten gegenüber. Ellen von Cleve hat den Stimmungsgehalt der einzelnen Serenaden⸗ ſätze gut ausgenutzt und mit viel Geſchmack und Sinn für bildmäßige Geſtaltung, aber auch mit Bedacht auf größere Soloſzenen Panto⸗ mime und Ballett perſchmolzen. Sie ſelbſt löſt ihre Aufgabe als Spelleiterin und Tänzerin gusgezeichnet. Das Orcheſter ließ unter Kapellmeiſter Strieglers Leitung die Mozartmuſik in voller Schön⸗ 7555 erklingen. Die ſzeniſch und darſtelleriſch ungemein ſchwierige ſragödie die„Antonius und Cleopatra“ von Shakeſpeare in einer künſtleriſch hochſtehenden Form in Dresden herausgebracht zu haben, iſt das Verdienſt des Alberttheaters, das damit eine höchſt Achtung gebietende Kunſtleiſtung vollbracht hat. Wenn man bedenkt, was dieſe Bühne an Neuheiten alles bietet, und nun ſieht, wie nebenher die Einübung dieſer gewaltigen Liebestragödie mit ihren hiſtoriſchen Geſchehniſſen im Hintergrunde möglich war, dann muß man die Spielleitung wie die Darſteller um ihres Fleißes und ihrer Leiſtung willen bewundern. Die Aufführung mit ihren 33 Verwandlungen war trotz ſo mancher Schwächen doch ausgezeichnet. 15 treten und zu ſagen: maman! dann ſind Taſchentücher und pplaus ſicher. So iſts auch hier und es iſt hier beſonders ſchade Daß die Leiterin des Alberttheaters, Hermine Körner, das Ver⸗ en die Gefahr erzeugt, daß die Deutſchland grundſätzlich wenn. Aufträge ſchließlich in andere Länder gegeben werden, geit Er⸗ türlich auch die Ausſicht verloren geht, zur eee Mußter ſatzteile, Ergänzungsanlagen und Neuanlagen 12 ühren. Un⸗ der gelieferten von Deutſchland nach Rußland auszuf die ter dieſen Umſtänden erſcheint es dringend erwünſcht⸗ ein fe⸗ Reichsregierung ihrerſeits die Initiative ergreift, ud burch ihr ſcheres Tempo in die Verhandlungen zu bringen 1 die Koſtel Eingreifen auch eine endgültige Verſtändigung über der erſtrebten Kredite herbeizuführen. 15 Neben dem wirtſchaftlichen darf dabei das volitiſcſh tereſſe nicht unbeachtet bleiben, das ſowohl 5 eillgen alg, auf deutſcher Seite in einer Förderung des ge Wiriſchaftsverkehrs beſteht. Nüchterne Betrachtung der 3 Weltlage zwingt zu der Erkenntnis, daß mietſchle aud ber⸗ menarbeit auch politiſche Beziehungen fördert. Deul das J. liert durch ſeinen Eintritt in den Völkerbund keinesweg ßen ruſſi⸗ tereſſe an freundſchaftlichen Beziehungen zu ſeinem 85 rm und ſchen Nachbar, und zwar ohne Rückſicht auf die See Gewiß die Wirtſchaftsverfaſſung, die dieſer ſich zu geben aitil wäre es falſch, ſich durch das Liebäugeln der ruſſiſch mit Frankreich und Polen zu der Annahme verführen zwenkung daß die ruſſiſchen Intereſſen ernſthaft eine derartige 5 befinden zuließen oder gar erfordern. Deutſchland und Rußlan wel alf. ſich durch ihre natürliche Lage in dem Verhältnis Wahl einander angewieſenen Nachbarn, die kaum eine an beit ader haben, als die zwiſchen f. eundſchaftlicher Zuſammee ads du mißgünſtiger Gegnerſchaft. Die Ausſchaltung Deulſchleg emen einem wichtigen Teil des ruſſiſchen Wiederaufbaues, ſam Schritt vom Wege der bis jetzt von beiden Ländern ge geſtnmd geforderten freundſchaftlichen Verſtändigung zu einem leit um⸗ der Verſtimmung ſein, die nur zu leicht in Feindſel an ſchlagen kann. Daher erfordert das politiſche Allgemein eine poſitive Löfung der Kreditfrage. Letzte meldungen Schweres Grubenunglück in Oberſchleſien 10 Beuihen, 14. März. Auf der Karſten-Jentrume Ggerggul Beuthen wurden durch Bruch eines Stollens 34 bis 36 fulg eingeſchloſſen. Die Direktion der Grube gibt derde Metet Bericht aus:„Gegen 5 Uhr nachmittags ſind auf der Bruch Sohle, Flöz 12, vier Pfeiler infolge eines Erdſturzes 75 gegangen. Es ſind dadurch nach den bisherigen Erm ſpertin 30 Perſonen abgeſperrt. Mit 13 dieſer einge öglich Bergleute iſt durch eine Preßluftleitung eine Verbindung Die Rettungsarbeiten ſind im Gange.“ Inge⸗ Man befürchtet, daß es kaum möglich ſein wird, die ang ſchloſſenen Bergleute lebend zu bergen. China gegen die Vereinigten Staaten Suole — Waſhington, 14. März. Zwiſchen den Vereinigten 7. und China hat ſich die Lage weiterhin zugeſpitzt. devartement hat eine Meldung erhalten, wonach das muhte⸗ Presbfterianer⸗Kranzenhaus in Kanton geſchloſſen werden giettil weil ihm die chineſiſchen Behörden die Waſſer⸗, Gas⸗ und Prvol tätszufuhr abſchnitten Die Kranken mußten in aller Eile anmneſſſchen kliniken verbracht werden. Unter Drohungen ſeitens der chi Bevölkerung mußte ſich das chineſiſche und das amerikaniſ ſonal des Krankenhauſes vetten. zudufte ſtarken, in ſich „Warnund vor Zuzug von Arbeitskräften nach gebielen und großen Städten. Unter dem Druck der 0 ſchlechterung der Arbeitsmarkllage in ganz Deutſchland m der letzten Zeit ein verſtärkter Zuzug, vornehmlich ee en, nach den aroßen Städten und Induſtriegebieten* Arbeils, geaenübe muß erneut darauf hingewieſen werden. daß war beden marktlage gerade in dieſen Gebieten ſehr ungünſtig, und abt nirae tend ungünſtiger als durchſchnittlich im Reiche iſt. Es nae ö die Möglichkeit. planlos zuſtrömende Arbeitskräfte unte duug Im eigenſten Intereſſe der Arheitſuchenden iſt daker vor zu den großen Städten und den Induſtriegebieten dringend z BT. inſchränkung des perſonenzugverkehrs. Wie die„„ Per⸗ fährt, dürfte vom 15. April ab mit einer Einſchränkung ir einte ſonenzugverkehrs zu rechnen ſein, und zwar infolge dem Vorjahre zurückbleibenden Ziffer der Reiſenden. 1 ſcherwel ſich hierbei um Einſchränkung im Perſonenzug⸗, megle. die auch im D⸗Zug⸗Verkehr. Ausgenommen bleiben auf alle internationalen Züge. 7 8 den⸗ langen hegte, ihre Darſtellungskunſt auch an diefer von füllten e Nurcggihen. von Herrſcherſinn und innerer Gröfe erſagen und von Hetärenanwandlungen angekränkelten Königin höche iſt verſtändlich. Ihre ſchauſpieleriſche Leiſtung berbde nen de Achtung. Entſprach die Künſtlerin auch nicht in allen eichrue Vorſtellung, die man ſich von der Shakeſpeareſchen Afl als f macht, in den meiſten Auftritten, beſonders im zweiten, die Vermählung des Antonius erfährt, und im letzten 1 Genie böchſe riumphe. Wüſtenhagen als Antoni tnecht e⸗ ſich, den kraftſtrotzenden Römer und verllebten Weibe on wahre moniſch zu verbinden. Aber er fand nicht durchweg den blieb er 5, Größe und im Ausbruch leidenſchaftlichen Empfindens bit rchgf weilen nüchtern. Das dreiaktige Luſtſpiel„Die ee er in erin- pon Ludwig Fulda wurde gleichſale im Aein ku dleſen Tagen mit Erfolg zum erſten Male aufgeführt. übermü ie Stück mit einer einfachen Handlung, deren Reiz in den Streichen einer Regierungsratstochter beſteht. Annelieſe. ſpielte dieſes von allen Teufeleien erfüllte Mädchen mit ein mag einer ſprühenden Luſtigkeit und einem Uebermut, daß ließlich Hauptteil des Erfolges recht wohl ihr zuſprechen darf. Sch rwähnen, noch einer Erſtaufführung im Neuen Theater zu ſtboben Jeröme K. Jerömes„Lady Fanny und die Dien.N frage“, ein Stück, das ſchon anderwärts erfolgreich war. Kunſt und Wiſſenſchaft 90. 4 4t ift. 11 2 Leſſings„Minna von Barnhelm“ in der Urhandſcheſſ, vol ſngs bandſcheſfthche ie ſeines Luſtſpiels„Minn⸗ taals“ Barnhelm“, die von der„Le ſucd e n der Preußiſchen z A. e bibliothek in Berlin verwahrt wird, iſt im Rahmen eines eine Bogeng herausgegebenen„Bibliotheca manuscripta ichar, originalgetreuen Lichtdrucknachbildung durch den Verlag volift um Weißbach in Heidelberg veröffentlicht worben. Die Handſch ſchrnen faßt vierzig foliierte Blätter, ganz von Leſſings Hand in e Ver leicht lesbarer Schrift bis hart an die Ränder beſchrieben. ch deß öffentlichung Wach Handſchrift, die unter der Aufſi Staats Direktors der Handſchriftenabteilung der Preußiſchen aphifche, bibliothek, Profeſſor Dr. Hermann Degering in der Gr ält ihl Kunſtanſtalt Albert Friſch in Berlin hergeſtellt wurde, erheiede beſondere Bedeutung durch den urkundlichen Wert dieſen in 1 et denn auf der hier veröffentlichten Handſchrift— ein g darauf anuſkript durch den Setzer hineingeſchriebene Zahlen weiſe ne Aui hin— beruht die 1767 bei Ehriſtian Voß in Berlin erſchienentſich bebe der„Minna von Barnhelm. So dürfte dieſe Veröffenar den ei der Seltenheit größerer Leſſinghandſchriften nicht 100 ſc tkritl! Handſchriftenfreund ein wertpolles Dokument ſein, ſondern Literaturhiſtoriker eine unerſetzliche Urkunde für die tes Probleme des Leſſingſchen Luftſpiels bieten. ung —ů— rer r e r, e. .. — 2 Sr2 N ——— die Lorbeer und Fahnen arüßten am Samstag am Tortag, den 15. März 1926 Neue Mannheimer Jelflung[Morgen Ausgabe) 3. Seile. Nr. 123 Jiebzig Jahre„Liederkranz“ e. B. Mannheim een den ſiebzigjähriges Beſtehen blickt der„Liederkranz in Jahre zuruͤck und den Eintritt in das bibliſche Jahrzehnt der Verein in voller künſtleriſcher Leiſtungskraft würdig zu Fumen. Das ſchöne und wohlgelungene Jubiläumsfeſt fand am Rufen in den Räumen des Roſengartens ſtatt. Der überfüllte emen n. aal zeigte ein wahrhaft feſtliches Gepräge und bot ſo würdigen Rahmen für das in ihm veranſtaltete große 65 Feſtkonzert Fecheſlrde eingeleitet durch das„Feſtliche Präludium für großer de ile und Orgel“ Strau ß(op. 61), das 1913 555 Hecht buer Konzerthausgeſellſchaſt geſchreken würds. Richhe Leeth hat das gewaltige Dimenſionen aufweiſende Werk neben Fälligevens„Weihe des Hauſes“ geſtellt; jedenfalls weht ein großer, gaue r Zug durch das Ganze, deſſen einzelne Teile in ihren Stei⸗ degel en meiſterlich zufammengefuͤgt ſind. Als das volle Werk der mit der netzte, an der Kirchenmuſikdirektor Arns Landmann ung negihm eigenen Intenſität der zwingenden, klanglichen Entfal⸗ ſchaff, waltete, war bereits der Raum für ein feſtliches Geſchehen ge⸗ ein be und das Nationaltheaterorcheſter machte durch decheteſchwingtes Spiel alsbald vergeſſen, daß Strauß hier eine delerbeſezung verlangt hat, die— über 9 Sreicher ſind geforder r 5 Gewöhnliche weit durchbricht. Dank der äußerſt fein und a würsponjerenden Leitung des noch ſerner in ſeinen Verdienſten Feigendigenden Leiters Max Sinzheimer kamen die großen Muſttengen des Werkes zu überzeugender Geſtaltung. Die feſtliche ſhrer berfteude des Orcheſters ſand eine weitere Gelegen beit zu W mellen Entfaltung in dem Teil des Abends, der die nachhaltigſte Iſch ug hinterließ: in dem Violinkonzert in D⸗dur(op. 35) von Nonſeüko wſky, für deſſen Vortrog der berühmte Virtuoſe deer aw Hubermann gewonnen war. Es iſt das einzige Werk ſener Art, das Tſchaikowſky geſchrieben hat, und kam eingzig in lelt ſi rt zum Vortrag. Nach der Einleitung durch die erſten Geigen ein; ſic alsbald die reich ausgeſchmückte Figuration der Solovioline ch beim erſten Bogenſtrich hatte der ganz ſeltene Geiger alle t magiſcher Gewalt in ſeinen Bann gezogen. Alles fügt ſich nieiem überragenden Geigenkünſtler zu einem unzerlegbacen Jernfätleine von allem Materiellen 8 een ͤ if äg 5 Vortrags, 25 10 das lückenloſe Inein⸗ Ichaikowſkys beſonders nahe brachte, 5 ereen der Töne im chromatiſchen Lauf, die ſouverüne Ent⸗ Jdes Kännens in den Doppelgriffen und Paſſagen. Und über Alem; de dele Wunderkraft des Tons, der bis ins Innerſte dringt und de 980 zu einer Ouelle der Andacht erhebt. Der zweite Satz. nzonetta, zeigte das Spiel des Geigers bei dem geheimnis⸗ beden.moll⸗Thema in wunderſamer Zartheit. Das Sichere, Un⸗ ſelen glleiner Vogenſuhrung keine tiefere Eindruckskraft als in dieſen kriſtallklar ſchimmernden Pianiſſimoſtellen. Das ſher Laute 8885 Sinale die zwingende Kraft des So⸗ kälſchen uch bier wieder ließ die Sclopaſſage den Glonz ſeiner muſi⸗ en zer Sprache aufleuchten, das Flageolet ſeine beiſielloſe Präzi⸗ ſurtriß wundern, bis dann der Anſturm des Schluſſes alles mit ſich anem Begeiſterter Beifall lohnte dem prachtvollen Geiger, der enit Norzi Stück aus der Cedur⸗Suite von Bach dankte, in dem alle ſeine duſige in konzentrierter Form und noch erweitert durch die N Vortrags nochmals an den begeiſterten Hörern vor⸗ Nerſdarber hatte die andere Berühmtheit des Feſtprogramms. Kam⸗ Narſchner Joſeph Schwarz die Arie des Hans Heiling aus ſböncdners aleichnamiger Oper zum Vortraa gebracht. Trotzdem das keannt nach italieniſcher Schule gebildete Oraan des hinreichend ſehlten, Baritoniſten unter einer merklichen Indisnoſition ſtand, wale dank der tiefen Beſeelung die Arie ihre Wirkunag nicht. ſt ra iſt als Konzertſänger faſt ebenſo bedeutend wie als Bühnen⸗ ein Wr: das zeigten aufs neue zwei Lieder von Liſzt:„Es muß u rfunderbares ſein“ und„O komm im Traum“, die pon Nikiſch Ametet ſein— das zweite zumal— inſtrumentiert ſind. Seele Votarn auch dieſe beiden Vorträge, denen der Gefeierte noch und is Abſchied aus der„Walküre“ folgen ließ. Seine Stimme auch Wotans Wille laſſen ſich zwar nicht recht vereinen. aber da u beſtas Orcheſter einen ſehr weſentlichen Teil dieſes Stückes ſeheeſtreiten hat. können wir die Vorliebe dafür einigermaßen ver⸗ Uberg, ie Lyrit in Wotans Abſchiedsſchmerz kam jedenfalls zu Dolle eugender Wirkuna und das Orcheſter ſorate für eine ſo wunder⸗ Lantelanaliche Entfaltung, daß man ſich ſogar mit der Wahl dieſes de an das Publikum verſöhnen konnte delbner Chor des„Liederkranzes“ hatte es ſich mit ſeinem den at für das Feſt nicht leicht gemacht. Schon die„Hymne an 5 Veana⸗ von Reger für Männerchor und aroßes Orcheſter zeiate lunddekennertum der Sänger. denen es nie auf äußere Wirkung, Freuen ſtets auf den inneren Gehalt ankommt. Das ⸗Lied an die chaft“ von Richard Strauß zeigte undnis fiz 5 e de zugz dis für die monumentale Rhythmik und Harmonik dieſer ſchwer 0 itton bei der einige Härten des klanalichen Ge⸗ ige aliche i n Kompoſition, leree geſchickt ausgealichen waren. Eine Urauffübruna leate von Nötekeigen Pfle r neuen Chorliteratur durch den Verein be⸗ 5 1 ante a de Mächlerlied für Männerchor. Blasorcheſter. das en und Harfe“ von Hermann Grabner hieß das Werk, und hier zum erſtenmal erklang. Klua und ſicher im Aufbau. ſchlicht bei doch packend in der Art. Die inſtrumentale Einleitung ſcheint don der Cboralweiſe des Ganzen faſt überflüſſia. Der 18. Pfſalm ich rang Liſzt mit Orcheſterbegleitung bildete den ebenſo ſinn⸗ ſig da wie klanabegeiſterten Abſchluß. Wie gier. ſe Uberglloewaree⸗ Müdl bei die erſtaunliche Sicherheit und Suageſtivkraft des uner⸗ Neßeächen muſtkgliſchen Leſters, deſſen Verdienſte um das Felingen wung ſndiedef Weiſe würdigen Feſtkonzerts nicht genug Anerken⸗ n können. Aeddact dem künſtleriſchen Teil des Jubelfeſtes kam auch das im Städtiſche Nachrichten Sechſter Sadiſcher Gautag * Reichsbundes der Ariegsbeſchädigten, riegsteilnehmer und ftriegshinkerbliebenen Roſenaarten beter al. i ſchienenen Dele⸗ giertes allen Teilen Badens zum ſechſten Gautag encn ind en des Reichsbundes der Kriegsbeſchädiaten. ee ee unter degshinterbliebenen. Den Verhandlungen des Gautages Neien den den heutigen Zeitverhältniſſen beſondere Bedeutung zu. Neben Feloialpolitiſchen Arbeiten ſind wichtige innenorganiſatoriſche ſezunl r Löſung entgegenzuführen, ailt es doch. die Voraus⸗ dad Men zu ermitteln. um den Gau Baden ſeiner 8 Größe 0 Lenchtſtellung wieder entgegenzuführen. Einen 17 19 5 in ü erhandlungen nahm die Einführung der Sterbe, 995 er⸗ Erhöh ngseinrichtung in Baden und die damit verbundene ung des Mitgliedsbeitrages ein. des gegen zehn Uhr vormittags eröffnet der erſte Gauvorſitzende zu daieichsbundes, Herr Enagelhardt⸗Heidelberg. die Taaung. Enge auch zahlreiche Vertreter der Behörden erſchienen ſind. Herr der gel bardt bearüßt die Anweſenden und weiſt auf die Not ſcheß eil hin. Wir müſſen in dieſer Zeit wirtſchalllicher Hochtwannnng doch wie immer mehr verſucht wird. an dem Kärglichen. das zen blieb. zu ſtreichen. Dann gedenkt der Redner der Gefalle⸗ zu deren ehrendem Gedächtnis ſich die Verſammlung von banniäten erbebt. Hierauf begrüßt er die Gäſte, u. a. Landes⸗ ommli Nagle Geheimer Regierungsrat 15 89 ch r. di abgeordneten Haas un a Fauchen Voltspartel Weſter gibt Herr Engelhardt der Hoffnung daß n. daß es krotz aller Differenzen wieder gelinge aufzubauen. Die man zu neuer Arbeit und zu neuen Erfolgen ſchreiten könne. Wunſche ſchließt ſich der Gauvorſtand Kir ſchner⸗Mann⸗ daen. an. Regierunasrat Dr. Waaner vom Bezirksfürſorgeamt im Vortrag das tiefe Ver⸗ H Recht in einem ſehr ſtimmungsvollen, in die geſchmückte Wandelballe verlegten Feſtbankett Eine ſehr zahlreiche Teilnehmerſchaft hatte ſich zu einem Abend⸗ eſſen zuſammengefunden. das durch frohe Feſtreden und Vorträge gewürzt war. Der 2. Vorſitzende. Herr Louis Kahn jun., hieß die Erſchienenen willkommen und wünſchte dem Abend einen frohen Verlauf, der durch ſeine Verwaltung des Feſtordneramts denn auch geſichert war. Es folgte die Jeſtrede des Präſidenten Herrn Dr. Guſtav Hecht, der zunächſt die Ehrengäſte begrüßte. Aus ihrer Reihe nannte er die Herren Landrat Dr. Gutbender als Vertreter der Regierung, Bürgermeiſter Dr. Walli als Ver⸗ treter des Oberbürgermeiſters, die Stadträte Eckert, Groß, Hartmann, Levi, Ludwig und Zimmermann, den Ob⸗ mann des Badiſchen Sängerbundes Dr. Mebaer Freiburg), den Vorſitzenden der Mannheimer Sängervereinigung Bankprokuriſten Georg Müller, die einzelnen Vertreter der Mannheimer Geſang⸗ vereine und des Bruchſaler„Liederkranzes“, ferner die Herren Dr. Maſes, Lenel, Prok⸗ſſor Walther, A. Gengenback für den Verein Südweſtdeutſcher Zeitungsverleger, Opernſänger Mang für die Mitglieder des Nationaltheaters und Kammermuſiker Al⸗ brecht für das Nationaltheaterorcheſter. Von früheren Mitgliedern des Vereins hieß der Präſident dann beſonders die Herren Eblen (Frankfurt) und Hirſch(München) willkommen. Ein kurzer hiſto⸗ riſcher Rückblick, wie wir ihn bereits in unſerer letzten Freitag⸗ Abendausgabe zum Abdruck gebracht haben, zeigte die Arbeit und das Fortſchreiten des Vereins, der ſtets und beſonders als es galt, nach dem Krieg wieder aufzubauen, die einigende fraft des deuiſchen Liede⸗ erkannt habe. Dr. Hecht gedachte der muſikaliſchen Leiter und der Soliſten aus den„Liederkranz“⸗Konzerten, die eine lange Liſte klang⸗ voller Namen darſtellen, und der Tatſache, daß es der Verein ſtets verſtanden habe, Talente zu entdecken, um mit ihrer Gewinnung für ein öffentliches Auftreten zugleich ein Stück ſozialer Arbeit zu ver⸗ knüpfen. Die Geſelligkeit, die ſtets ein ſtarkes Band für den Verein war. ſoll es auch ferner bleiben. So wie das Programm des Feſt⸗ konzerts Ziel und Geſinnung des Vereins ſymboliſiere im Pfalm von Liſzt, im Lied an die Freundſchaft von Strauß, in der Hymne an den Geſang von Reger, ſo ſoll, wie im Klang des Wächterliedes der„Liederkranz“ wie ein Mann geſchloſſen ſtehen vor der Pforte des deutſchen Liedes. e Der Präſident gedachte ferner der Ehrenmitglieder des Vereins und teilte die Namen dler mit, die anläßlich des ſiebzigjährigen Beſtehens in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen wurden; es ſind die Herren: Dr. Metzger, Obmann des Bad. Sängerbundes, Freiburg: Emil Ebler, Frankfurt: Georg Mül⸗ ler, Vorſitzender der Mannheimer Sängervereinigung; J. Maien⸗ thal, aktives Mitglied des Vereins ſeit 1890. Sechs Mitglieder wurden für 25jährige Zugehörigkeit mit einem Diplom ausgezeichnet: die Herren Feith, Hirſchland, Wilhelm u. Eduard Strauß, Weiß und Lichtenſtein. Mit dem Dank an die wirkenden des Konzerts und einem, in feingewählte Worte gefaß⸗ ten Ausblick ſchloß der Redner unter Berufung auf Rodenberg (Es geht doch nichts über das deutſche Lied“) ſeine lebendig gehal⸗ tene Feſtrede. Nach dem Hoch auf den Verein intonierte dieſer ſeinen Sangesgruß, den Ferdinand Langer vertont hat. Der Obmann des Badiſchen Sängerbundes Herr Dr. Metzger, Freiburg, ergriff hierauf das Wort zu einer markigen Anſprache, in der er die Glückwünſche zum ſiebzigſten Geburtstag des Vereins darbrachte; er verknüpfte dies mit dem leb⸗ haflen Ausdruck ſeiner Freude über die eigene Ehrenmitgliedſchaft und der Hervorhebung der Verdienſte des Mannheimer„Lieder⸗ kranzes“, deſſen Jubelfeſt gewiß eine gute Vorbedeutung für ſein 75. Jubiläum ſei. Nach dem herzlichen„Glück auf“ des Redners erklang der badiſche Sängergruß aus begeiſterten Kehlen. Bankprokuriſt Gg. Müller überbrachte die Glückwünſche der Mannheimer Sängervereinigung, Dr. Hermann aus Frank⸗ furt a. M. die des dortigen Neb'ſchen Männerchors mit der Ueberreichung der Neb⸗Plakelte In poetiſcher Form verlieh Herr Feith die Ehrenmit⸗ gliedſchaft an Dr. Guſtav Hecht, den 1. Vorſitzenden, für 23 jährige Vorſtandſchaft und Louis Kahn jr., den 2. Vorſitzenden, für 22 jährige Vorſtandſchaft. Der dreiundſiebzigjährige Emil Ebler entflammte ſodann die Feſtteilnehmer durch das Feuer ſeiner in jugendlicher ltenen zündenden Anſprache. Ferner ergriffen das Wort Herr Dr. Moſes und füt die Alsivität err Süß. Die Ueberreichung der goldenen Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes durch deſſen Obmann an Herrn Siegwart Oppenheimer für fünfzigjährige Mitgliedſchaft war mit dem Hoch auf den rüſtigen Jubilar verknüpft. „Zbwiſchen den Reden ſorgten Frau E. Hirſch und die Herren Süß, Steinbach und Mandel durch ausgezeichnete Geſangs⸗ vorträge für Abwechſlung. Frl. Alice Droller trug einen finni⸗ gen Prolog bei der Ueberreichung eines von der Meiſterhand des Mitglieds Hallenſtein bearbeiteten goldenen Vuches vor. Zwei Seſſel, einer von dem Mitglied Hirſchland, der zweite von den Damen der Aktivität und von Frau Alice Hecht geiſtvoll prolo⸗ giert, waren für den Porſtand geſtiftet worden.(Herſteller: Haus Droller.) Mit ſchönen Lettern war die Deviſe des Vereins ein⸗ gegraben, mit der wir von ſeinem prächtig verlaufenen Jubelfeſt Abſchied nehmen wollen: „Was ahnungsvoll den Buſen füllt, . rkranz“ ſtets gepflegte Geſellige zu ſeinem woblverdienten Es ſpricht ſich nur in Tönen aus.“ Dr. K. Mannheim⸗Land. Oberinſpektor Nonnemann⸗Karlsrube. Inſpek⸗ tor Mann vom Fürſorgeamt Mannbeim. Miniſterialdirektor Freydt vom Hauptfürſorgeamt Karlsruhe und Oberregierungsrat Specht vom Verſorgungsgericht Mannheim, ſowie die Landtags⸗ abgeordneten Dr. Wolfhard(Dem.) und Eberbardt(Ztr.) Naene Vertreter der Gaue Bavern. Württembera. Pfalz und Bundesvorſtand Fendner dankt für die Begrüßung und hofft, daß der Gautag dazu beitragen möge, das kameradſchaftliche Zuſammenhalten in nachhaltigſter Weiſe zu feſtigen. Vom Bundes⸗ vorſtand übermittelt er die beſten Wünſche. Als Vertreter des Miniſters des Innern und im Namen der badiſchen Reaierung über⸗ brinat Landeskommiſſär Hebtina Grüße. Im Auftrage der Deut⸗ ſchen Volkspartei gibt Landtagsabg. Oberregſerungsrat Bauer die Verſicherung ab. daß ſeine Partei die berechtigten Beſtrebungen des Reichsbundes warm unterſtütze. Aber nicht nur eine Partei könne dieſe Frage löſen, ſondern es ſei Aufaabe aller Parteien. dazu bei⸗ zutragen. Der Dank ſolle ſich nicht in Worten. ſondern in Taten äußern. Der Redner findet rege Zuſtimmung und reichen Beifall für ſeine warmen Worte. Im Namen der Stadtverwaltung über ⸗ mittelt Direktor Schumacher vom Städt. Fürſorgeamt dem Gau⸗ tag die beſten Grüße und Wünſche, ebenſo Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard im Namen der Demokratiſchen Partei. Landtagsabg. Eberhardt namens des Zentrums und Minſſterialdirektor Freydt namens des Haupffürforgeamts. Hierauf ſchritt man zur Waßl des Bureaus und der Kommiſ⸗ ſionen. Es wurden gewählt: Herr Gngelhardt⸗Heidelberg als 1. Vorſitzender. Herr Kirſchner⸗Mannbeim⸗Neckarau als 2. und Herr Schillinger⸗Karlsrube als 3. Vorſitzender, die Damen Schinke⸗Hockenheim. Schwarz⸗Pforzheim und Herr Doer⸗ ſchuck⸗Karlsrutze als Schriftführer. Schon während der ganzen Sitzung im Verſammlunasſaal wurde die Probe des Nationaltheaterorcheſters im Muſenſaal als ſtörend empfunden. Vorſtellungen dieſerhalb hatten keinen Erfola. ſo daß man ſich zuerſt zu einer Pauſe und dann, als die Jenehmiaung des Oberbürgermeiſters dazu eingeholt worden war. zur Verleaung des Aktivität, an die Soliſten und Mit⸗ Gautages in den Bürgerausſchußſitzungsſaal veranlaßt ſah. Die ganze Verſammlung wanderte dann, was beſonders von den Bein⸗ verletzten als ſehr unangenehm empfunden wurde, vom Roſengarten ins Rathaus, wo die Tagung ihren ungeſtörten Fortgang nahm. Der erſte Gauvorſitzende, Herr Engelhardt, erſtattete den Geſchäftsbericht, aus dem hervorging, daß der Reichsbund in Baden einen Mitgliederbeſtand von 23 000 aufweiſt. Gauleiter Marquardt verbreitete ſich dann über die Arbeit des Bun⸗ des auf ſozialpolitiſchem Gebiet. Er kritiſierte ſcharf die Zuſtände, die ſich im Laufe der Zeit herausgebildet haben. Nach ſeinen Ausführungen ſind in Baden 95 000 Kriegsopfer renten⸗ verſorgungsberechtigt, 13 000 ſchwer und 18 000 leicht kriegsbeſchä⸗ digt. Dazu kommen 13 500 Kriegerwitwen, 39 000 Halbwaiſen und 3000 Vollwaiſen. Der Redner ſtreift noch die Verſorgungsrecht⸗ ſprechung, das Verhältnis des Reichsbundes zu anderen Organi⸗ ſationen und ſtellt ein Schwinden des ſozialen Sinnes bei ſtaatlicher und ſtädtiſchen Behörden feſt, was ſich auch bei den Unterſuchungen und Nachunterſuchungen von Kriegsbeſchädigten durch die Aerzze kund tue. Mit der Errichtung eines deutſchen Ehren⸗ mals für die Gefallenen habe der Bund nichts zu tun. Sollte aber doch eines geſchaffen werden, ſo ſei dies in der Unter⸗ ſtützung von Kriegsopfern oder in Errichtung von wohltätigen Häu⸗ ſern. Der Kaſſenbericht des Gaukaſſierers Guhl ergab keine Beanſtandungen. Gaureviſor Doerſchuck ſtellte den Antrag, dem Kaſſier Entlaſtung zu erteilen, was geſchah Darnach trat man gegen dreiviertel zwei Uhr in die Mittagspauſe ein, um um drei Uhr die Ausſprache über den Geſchäftsbericht in geſchloſſener Sitzung aufzunehmen. Abends fand im großen Saale des Turnvereins von 1846 eine Begrüßungsfeier zu Ehren der Vertreter des Landes ſtatt, die einen harmoniſchen Verlauf nahm. Die öffenkliche Sitzung am Sonntag Gut beſucht war die Sitzung des Reichsbundes, die am Sonntag vormittag im Muſenſaal ſtattfand. Gegen 10 Uhr nahm die Ver⸗ ſammlung ihren Anfang. Nach Begrüßung der Anweſenden, unter denen man u. a. Landtagsabgeordneter Oberregierungsrat Bauer von der Deutſchen Volkspartei, Direktor Schumacher vom Städt. Fürſorgeamt und Inſpektor Mann bemerkte, ergriff der zweite Bundesvorſitzende Pfändner⸗Berlin das Wort zu ſeinem Thema „Siedlung und Reichsbund“. Der Redner ſprach von der heutigen Wirtſchaftslage, die ſeit dem Diktat von Verſailles immer ſchlechter geworden ſei. Die Bodenreform und das Siedlungs⸗ weſen ſind deshalb ſo wichtig, weil wir durch den Vertrag von Ver⸗ ſailles wertvolles Land verloren haben. Man hat den Kriegsteil⸗ nehmern vor und während des Krieges viel verſprochen, aber nach dem Kriege wenig gehalten. In der Reichsverfaſſung haben wir einen Artikel(155), mit dem man viel Segen ſtiften könnte, aber bis jetzt iſt er noch nicht in die Praxis umgeſetzt worden. Der deutſche Boden muß unter Recht geſtellt werden, damit jeder Mißbrauch aus⸗ geſchloſſen iſt. Darauf müſſen wir dringen. Soweit nicht einzelne Gemeinden in vorausſchauender Weiſe ſchon vor dem Kriege einen Bodenvorrat geſchaffen haben, ſtößt man auf die größten Schwie⸗ rigkeiten. Bisher iſt viel verſäumt worden, und was geſchehen iſt, bleibt Stückwerk. Man muß die Frage der Bodenbewirtſchaftung ſo regeln, wie das die Verfaſſung vorſchreibt. Das Reichs⸗ ſiedlungs geſetz muß zu einer öffentlichen Angelegenheit werden. Der Redner verbreitete ſich dann des längeren übe das Reichsheimſtättengeſetz, das ihm als zweckmäßigſte För⸗ derung des Siedlungsweſens erſcheint. Denn das Reichsheimſtätten⸗ geſetz iſt die notwendige Grundlage, auf der ſich etwas erreichen läßt, bringt es doch auch die Befreiung von Steuern und Stempel⸗ koſten. Doch darf nicht in zielloſer Weiſe drauflosgeſiedelt werden. Wenn wir heute an ein Siedlungsweſen herangehen, müſſen wir mit ganz anderen Vorausſetzungen rechnen, als früher, iſt doch das Bauen heute viel teurer als ehedem. Erſtens betragen die Bau⸗ koſten 60 bis 80 Prozent mehr als vor dem Kriege und zweitens be⸗ tragen bei erſten Hypotheken die Zinſen—10 Prozent, bei Amor⸗ tifation ſogar 14 Proz. Weiter ſprach der Redner von der Ge⸗ bäudeſonderſteuer und der Kapitalabfindung. Gegen das Verbot des Reichswehrminiſters Dr. Geßler ſeinen Soldaten gegenüber, nicht in den Reichsbund der Kriegsbeſchädigten ein⸗ zutreten, das er eine verfaſſungswidrige Verfügung nannte, erhob der Referent lebhaften Proteſt. Dann ſprach der Redner über den Reichswehretat, aus dem er verſchiedenes vorlas und for⸗ derte, daß man, ſtatt Kriegsſchiffe zu bauen, viel mehr die Kriegs⸗ beſchädigten unterſtütze. Ueber die Frage eines Ehrenmals äußerte ſich Pfändner dahin, daß man in jeder Gemeinde ein Ge⸗ dächtnishaus zum Beſten der Kriegsbeſchädigten erbauen ſolle, mit der Aufſchrift über der Türe:„Deutſches Volk vergiß deine Toten des Weltkrieges nicht!“ Dies ſoll ein Kriegsgedächtnishaus ſein b die Wiederholung des Blutvergießens, ſolange die Welt be⸗ eht. Sodann ſprach Reichstagsabg. Roßmann(Soz.), Stuttgart über„Reichstag, Kriegsopfer und Fürſtenabfin⸗ dung.“ Der Redner beſchäftigte ſich in ſeinen ſozialdemokratiſchen, parteipolitiſch gefärbten Ausführungen hauptſächlich mit der Nopelle zum Reichsverſorgungsgeſetz. Seit der Inflation ſchreie das Renten⸗ problem nach Neuregelung. Bis zu zwei Drittel aller Kriegs⸗ beſchädigten ſind bis zu 50 Prozent erwerbsbeſchränkt und durch das Rentenproblem in das Hintertreffen geraten. Die Renten ſollen wieder erzielt werden, wie vor dem Ermächtigungsgeſetz. Weiter behandelt der Redner die Frage der Offiziersverſorgung und der Rechtsverhältniſſe von ſchwerkriegsbeſchädigten Beamten. Das Wichtigſte bleibe der Kampf um die Erhöhung der Renten, und dieſer Kampf werde immer ſchwerer. Damit fand um 1 Uhr die Sitzung ihr Ende. * * Sonntag Läkare war wider Erwarten günſtiges Wetter be⸗ ſchieden. Zwar vermochte die Sonne nachmittags nur ganz kurze Zeit die Wolkendecke zu durchbrechen, aber es blieb wenigſtens trocken. Infolgedeſſen herrſchte in den Anlagen. vor allem im Wald⸗ und Luiſenpark, ſehr reges Leben. Viele fuhren nach Heidelberg, um ihren Sprößlingen Gelegenheit zu geben, ſich an dem tradi⸗ tionellen Sommertagszug zu beteiligen, der eine rieſige Zu⸗ ſchauermenge angelockt hatte. Nach zuverläſſiger Schätzung ſollen ſich an dem Zug etwa 10 000 Kinder beteiligt haben. In den Vormittagsſtunden ſah man zahlreiche Konfirmanden und Konfir⸗ mandinnen an der Seite ihrer Angehörigen zum Gotteshaus pilgern, wo in der üblichen feierlichen Weiſe die Aufnahme der jungen Menſchenkinder in den Kreis der Erwachſenen erfolgte. Leider machte der Himmel während des ganzen Vormittags ein recht gräm⸗ liches Geſicht. In der vierten Nachmittagsſtunde verſammelde ſich vor dem weſtlichen Ausgange des Hauptbahnhofs eine große Schar zum Empfange der Orezdorfer Trachtenkapelle. Als die Kapelle kurz nach halb 4 Uhr die Sperre paſſiert hatte, wurde ſie durch den Geſangverein der Württemberger, der mit 3 beiden Fahnen erſchienen war, mit dem deutſchen und badi⸗ ſchen Sängerſpruch willkommen geheißen. Der erſte Borſitzende, Herr Joh. Lederer, richtete alsdann herzliche Begrüßungsworte an die Landsleute aus dem fernen Oſten. An den Wunſch, daß die Deukſchlandsreiſe der Banater Schwaben von einem recht ſchönen Erfolge gekrönt ſein möge, knüpfte der Redner die Bitte, in der Heimat das Deutſchtum hochzuhellten. Mit dem Schwabengruß „Hie gut Württemberg allewege!“ und einem brauſend aufgenom⸗ menen Hoch auf die Gäſte ſchloſſen die landsmänn'ſchen Begrüßungs⸗ worte, für die die Kapelle mit dem Deutſchlandlied dankte. Eine Schülerin der Eliſabethſchule von der Jgendgruppe des Vereins für das Deutſchtum im Auslande über⸗ reichbte alsdann dem Dirigenten, dem man anſieht, daß ſich bei ihm das deutſche mit dem ungariſchen Blut ſtark vermiſcht hat, einen Blumenſtrauß als Zeichen treudeutſcher Geſinnung mit der Bitte, die Brüder und Schweſtern im Banat herzlich zu grüßen. Als der Ge⸗ ſangverein der Württemberger tonſchön den Chor„Deutſche Wälder“ geſungen hatte, zog er unter Vorantritt der Kapelle. die in der Uniformierung unſeren Feuerwehrkapellen ähnelt, über den Bahn⸗ hofsplatz und durch den Kaiſerring zum Roſengarten. Eine große Menſchenmenge gab dem Zug das Geleite. Der Beſuch des Abend⸗ konzerts im Nibelungenſaal ließ leider zu wünſchen übrig. Todesfall. Aus dem Stadtteil Neckarau kam am Samstag abend die Kunde, daß unſer hochverdienter Mitbürger, Schreiner⸗ meiſter J. Peter Speidel um die vierte Nachmittagsſtunde durch einen Herzſchlag unerwartet pom Tod ereilt worden iſt. Ein ſchmerz⸗ licher Verluſt iſt leiner mit ihm in treueſter Liebe verbundenen —— —. ——— —ñ——— I. Seſte. Nr. 123 Neue Mannheimer Jeitung(morgen · Ausgabe Monkag, den 15. März 1928 Sport uns um die Südoeutſche Meiſterſchaſt Auch die geſtrigen Spiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft bahmen einen normalen Verlauf, allerdings fielen die Siege nicht ſo hoch aus wie am vergangenen Sonntag. Mit Ausnahme des B. f. R. Mannheim, der über F. C. Saarbrücken verdienter —. wenn auch knapper— Sieger wurde, gewannen die beiden anderen Vereine mit Glück. Bayern München hat ſeinen Sieg nur dem Umſtand zu verdanken, daß der Karlsruher§.V. nicht mit vollſtändiger Mannſchaft antreten konnte. Noch glücklicher iſt der Sieg von F. Vg. Fürth, die gegen.Sp. V. Frankfurt nur mit einem Tor Unterſchied ſich die beiden Punkte retten konnte. F. Sp. V. Frankfurt, der am Sonntag zum erſten Mal in die Spiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft eingriff, führte ein ſehr gutes Spiel vor. Die Mannſchaft wird ſicher noch Erfolge erzielen. Durch die vier Verluſtpunkte, die ſie von Hanau übernehmen mußte, iſt die Mannſchaft allerdings etwas ins Hintertreffen geraten. V. f. R. Mannheim und Karlsruhe ſcheinen ſich jetzt end⸗ lich gefunden zu haben. .f. R. Mannheim— F. B. Saarbrücken:1 Wenn auch keine der beiden der in Saarbrücken um die Süd⸗ deutſche Meiſterſchaft ſpielenden Mannſchaften in den bisherigen Spielen eine beſondere Rolle ſpielen konnte, verfehlte der Kampf dennoch nicht ſeine Anziehungskraft auf das Saarbrückener Pub⸗ likum, das ſich in einer Zahl von 5000 Perſonen eingefunden. Weingartner Offenbach leitete das Treffen vorbildlich. Der V. f. R. Mannheim blieb ſchließlich nach meiſt offenem Spielverlauf verdienter Siege Während der ganzen erſten Halbzeit verlief der Kampf verteilt. Der Gaſtgeber konnte in der 18. Minute im Anſchluß an eine Ecke durch Steinmetz in Führung gehen. Der perdiente Ausgleich kam in der 33. Minute durch Breidenbacher, der ſcharf und gut plaziert in die rechte obere Ecke einſandte. Mit:1 wurden die Seiten gewechſelt. Nach Wiederbeginn ergriff V. f. R. ſofort die Initiative, während der Gaſtgeber langſam nachließ. Lediglich die Saar⸗ brücker Hintermannſchaft zeigte ſich auf alter Höhe und wehrte lange Zeit die ſich immer mehr häufenden Angriffe ab. Ihr iſt es zuzuſchreiben, daß der gut arbeitende Mannheimer Sturm nicht öfters erfolgreich war. Auf die Dauer aber konnte es nicht ausbleiben, daß eine der vielen von Mannheim herausgeſpielten Torgelegenheiten verwandelt wurde. Es war in der 22. Minute uls die Wendung eintrat. Der Mannheimer Rechtsaußen hatte plaziert auf das Tor geſchoſſen. Dahlheimer gelang es nur mit Aufbietung aller Kraft den Ball gerade, aber zu kurz abzu⸗ wehren. Der Nachſchuß von Zinn brachte den unhaltbaren Sie⸗ gestreffer. In der letzten Viertelſtunde ſetzte dann der von Saar⸗ brücken gewohnte Endſpurt ein, mit dem es, wie in Mannheim, den Ausgleich noch in letzter Minute erzwingen wollte. Die Mannheimer Hintermannſchaft hielt indes ſtand. Mannheim verfügt nicht mehr über die Form des vergangenen Jahres. Der Leiſtung fehlte auch diesmal wieder die große Linie. Im Gegenſatz zu den letzten Spielen gefielen heute im Sturm die Flügel beſſer wie die Mitte, in der namentlich Herberger ſtark enttäuſchte. Ein Lob gebührt der Läuferreihe, ſie erwies ſich als zuperläſſig. Bleß war der beſte Mann, Verteidigung und Tor⸗ wort genügten den an ſie geſtellten Anſprüchen. Bei Saarbrücken aue die e eee 0 „das Schußvermögen fehlte, je Läuferreihe konnte ni Hefriedigen. Die Hintermannſchaft war durchweg gut und ſicher. Die Mannſchaft ſcheint überſpielt zu ſein, was wohl auf die letzten ſchweren Spiele zurückzuführen iſt. Sy. ög. Fürth— J. Sp. B. Frankfurt:1 Trotz der undor Weiterung, die der Fall Linning⸗ e derneh 55 Hanau nach ſich gezogen hat wurde obige Begegnung als Verbandsſpiel ausgetragen. Fürth hat unverdient gewonnen, die Frankfurter waren beſſer und in der zweiten Halb⸗ zeit Fürth nichts 57 5 en 897 10 afraum E5 0— ze, ft. 1—5 en Wactanee Pech der Frankfurter zuzuſchreiben, die von den vielen Torgelegenheiten keine auswerten konnten. Bei Frank⸗ furt beherrſchte die Läuferreihe oft ſouverän das Feld, ſo daß Fürth O beſonders in der zweiten Halbzeit ſtart verteidigen mußte. Franz, der auch mit in der Verteidigung half, konnte hin und wieder einen weiten Schuß ſen, der dann dem Sturm zu Durchbrüchen ver⸗ In der erſten Spielhälfte konnten die Fürther noch gefallen ſogar zeitweiſe leicht überlegen ſpielen. Die Mannſchaft ver⸗ 5 echnit d ege tharte nkfurter heranreichen, ſie zeigte rankfurter Himtermannſchaft zog ſich, abgeſehen von einigen Unſicherheiten gut 6s der Affäre, nur im wollte es nicht recht klappen. Bayern München— Karlsruher F. B.:3(:17 Karlsruhe erreichte wieder einmal einen Zuſchauerrekord. Ueber 13 000 Zuſchauer wohnten dem Spiele bei. Die Münchener führten ein glänzendes Spiel vor, ſie hätten aber diemal kaum gewonnen, wenn die Karlsruher nicht mit drei Erſatzleuten für Greiler, Vogel und Finneiſen hätten antreten müſſen. Als Mittel⸗ ſtürmer ſah man den alten Internationalen Fuchs, der ſchon 1909 ſeiner Mannſchaft zur deutſchen Meiſterſchaft verholfen hatte. Völlig unvorbereitet liefert der alte Spieler ein gutes Spiel, überhaupt war die Karlsruher Mannſchaft an dieſem Tag in beſter Verfaſſung. Der Sturm verſtand es jedoch nicht, die zahlreichen, gut heraus⸗ gearbeiteten R„ auszuwerten. Er war im Strafraum viel zu weich. Das Spiel begann mit einer Ueberraſchung. Bayern überrumpelte K. F. V. und erzielte bereits in der 30 Sekunde durch Pöttinger das erſte Tor. Erft in der 28. Minute errang Karlsruhe den Ausgleich. Trotzdem beide Mannſchaften noch ſehr gute Tor⸗ gelegenheiten haben, wird bis zur Halbzeit an dem Stand nichts mehr geändert. ch dem Wechſel erhöhen die Bayern durch Hoffmann und Dietlauf:1. Karlsruhe kommt durch Grocke zum zweiten Tor, dann erhöht Bayern durch Schmidt 2 und Kienzler auf:2. Kurz vor Schluß kommt dann Karlsruhe zu ſeinem dritten Tor. Stand der Südoͤeutſchen Meiſterſchaſt am 7. März 1926 * N „„e e 45 4 4„&s 10.01 25 4 3 21* 21 5 6˙7 5 8 —— 0˙1 9812 71.1 8 e N 320 55 4447 0 6 — 10.U.0 5224 Sees[21. 55 5 10 25 6 887 11 1 11 251 82 851 6 165 2 * N 21•1 6 166 1 2 15 235 wanu—— 1 MI-„%% .3 4 Saarbrücffgfgr 50 855 mnm l 4 4„ .f. e Neckarau— flickers Offenbach:2(:1) Ein ſchönes Propagandaſpiel lieferten ſich auf dem Platze an der Altriper Fähre, die beiden Tabellendritten des Rhein⸗ und Main⸗ bezirkes. Das Reſultat entſpricht durchaus dem Spielverlaufe, denn ſowohl das Feldſpiel als auch die gehabten Torchancen waren meiſt verteilt. Neckarau ſpielte ohne Zeilfelder, im übrigen in der Auf⸗ ſtellung der letzten Spiele. Kickers probierte zwei neue Kräfte, die ſich gut bewährten. Zunächſt waren die Gäſte im Vorteil und gingen bald durch Handelfmeter in Führung. Neckaraus Sturm konnte trotz größter Anſtrengungen bis zur Pauſe kein Tor erringen. Nach der Halbzeit verſchoß..L. durch Keck einen Elfmeter. Erſt in der 75. Minute ſchoß der Linksaußen Ott den Ausgleich:1. Doch ſchon zwei Minuten ſpäter verwandelten die Kickers eine Ecke direkt zum 2. Treffer, aber nach weiteren 3 Minuten ſtellte Neckaraus Mittelläufer Kaiſer den Kampf erneut unentſchieden.:2. Bis zum Schluſſe war Neckarau leicht überlegen, ohne aber zum Siegestore zu kommen. Offenbach hinterließ einen guten Eindruck, der Torwächter war der beſte Mann. Auch Neckarau bot eine gute Geſamtleiſtung. Gaſt bewährte ſich als Mittelſtürmer allerdings nicht. Ludäſcher (.f. R. Mannheim) leitete das Spiel immer des tellend. 8. * Sporlverein Waldhof— J. C. Phönix Mannheim:1(:0) Miit einem hohen Siege konnte ſich Waldhof für die Niederlage im Vorſpiele revanchieren. Doch entſpricht die hohe Niederlage des Neckarkreismeiſters nicht ganz dem Spielverlaufe, da deſſen Sturm im Auswerten der Torgelegenheiten kein Glück hatte. Bereits 4 Minuten nach Beginn erzielte Becker nach Flanke Hörner's das 1. Tor. Waldhof beéherrſchte in der Folge das Feld, konnte aber nur 5 Eckbälle erzielen, die unverwertet blieben. In der 39, Minute ſchoß Gölz das 2. Tor für Waldhof. Phönix konnte ſich dann frei machen. Eine ſeltene Torgelegenheit ſchoß Rohr an die Latte des Waldhoftores. Eine Ecke für Phönix blieb unver⸗ wertet. Halbzeit:0. Nach Wiederbeginn war der Kampf offen. Ein Schrägſchuß Hörner's brachte den 3. Treffer für Waldhof. Nach ſchöner Kombination des Phönirſturmes holte Schemel in der 83. Minute ein Tor auf. Im Endkampfe war Waldhof wieder ſtark offenſiv und Brückl erzielte in den letzten 5 Minuten noch zwei präch⸗ tige Tore, die das Endergebnis auf:1 für Waldhof ſtellten. Ecken 7·3 für Waldhof. Schiedsrichter Herr Hacker(.f. L. Neckarau) leitete korrekt. 4 8. .C. 190s Maunheim— Union Niederrad:2(122) Ecen=4 Zu einem Freundſchaftsſpiele hatte ſich o8 Mannheim Gäſte aus dem Mainbezirk verſchrieben. Die verjüngte Mannſchaft der Lindenhöfer zeigte ſich im geſtrigen Spiele von einer ſehr guten Seite und bot den ſpielerfahrenen Bezirksligaleuten einen meiſt durchaus gleichwertigen Kampf. Das Spiel wurde von Herrn De⸗ lank(V. f. R. Mannheim) in vorzüglicher Weiſe geleitet. Das Spieſ beginnt mit beiderſeitigem flottem Kampfe und wechſelnden Angriffen. In der 8. Minute geht Union durch Halb⸗ rechts in Führung. Im Gegenſtoß kann Rechtsaußen Altmann für 08 den Ausgleich erzielen. Hierauf wird Theobald verletzt und muß ausſcheiden. Union hat nun ein Plus des Spieles und erzielt auch, nachdem Spahr den Ball nur ſchlecht gewehrt, durch Halblinks das Führungstor:2 für Union. Bis zur Pauſe ſind die Gäſte weiter⸗ hin im Vorteil. Nachdem ſich 08 nun wieder vervollſtändigt, kommt ein for⸗ ſcherer Zug in die Stürmerreihe. Wohl vergibt der Sturm manch ſchöne Torchance, doch erzwingt Rottmann in der 15. Minute den längſt fälligen Ausgleich.:2. Die Lindenhöfer ſind in der Folge ſtark überlegen und können in der 25. Minute durch Teufel O. das ſiegbringende Tor erzwingen. Weiterhin bieten ſich noch gute Tor⸗ gelegenheiten, die aber durch die gute Gäſteabwehr zunichte gemacht werden. Der Reſt der Spielzeit gehört Union, die jedoch ihren Vor⸗ teil nicht zu nützen vermögen. M. S. Verein für Turn⸗ u. Raſenſport Jeudenheim— Spielvgg. Sandhofen:3(:2) denwaldkreismeiſter verpflichbet. Das Spiel wurde ſehr ſportlich ausgetragen und beide Mannſchaften ſpielten immer fair. Beiderſeits waren die Mannſchaften nicht ganz komplett. bei Sandhofen war der Linksaußen Kichel erſetzt, während man bei Feudenheim Ben⸗ zinger und Bauer vermißte. Mit einem offenen Kampf begann das Spiel. In der 10. Minute ſchoß der Halbrechte Bingener das erſte Tor für Feudenheim, dem bei ausgeglichenem Feldſpiele Büchler in 23. Minute das zweite folgen ließ. Doch Sandhofen ließ ſich durch den Vorſprung des Geaners nicht entmutigen und erzwang dann auch bis zur Pauſe durch den Halbrechten Weickel den Ausaleich :2. Nach Wiederbeginn ſpielte Feudenheim zunächſt überlegen und aing durch Handelfmeter. den Büchler verwandelte. in der 60. Min. erneut in Führung. Doch noch einmal gelang dem Odenwaldkreis⸗ meiſter der Ausgleich durch den Erſatzlinksaußen.:3. Das ſieg⸗ bringende Tor für die Platzmannſchaft fiel in der letzten Minute des Spieles durch Büchler im Anſchluß an einen Eckball. Der Schiedsrichter leitete korrekt, bekam ſeine Aufgabe von den beiden Parteſen nicht ſchwer gemacht. S. * 1903 Ludwigshafen—..R. Heilbronn:2(:1) Das geſtrige Spiel war ein thpiſches Beiſpiel, daß man eine Fußballmannſchaft nicht immer nach don erzielten Relſulaten be⸗ urteilen kann. Heilbronn ſpielte lange nicht ſo ſchlecht, wie das Reſultat vermuten läßt und war im Felde den 1903er meiſtens ebenbürtig. Nur war Ludwigshafen glücklicher im Verwerten ſeiner Torgelegenheiten. In der 1. Halbzeit war Heilbronn ſogar beſſer als 1908 und niemand konnte eine ſolch hohe Niederlage vorausſehen. Die treibende Kraft der Heilbronner war der Mit⸗ telſtürmer Gimpel. Aber auch die übrige Elf zeigte ſolides Kön⸗ nen. 1903 war geſtern in großer Form. weiſe auffallend ſ. egen war ſein Partner Müller, der erſtmals Verteidiger ſpielte, ausgezeichnet. Im Sturm ſpielte Koch als Beſchirmer übereifrig und verdarb dadurch manche Torgelegenheit. Ueberraſchend konnte 1903 ſchon 8 Minuten nach Beginn durch Kopfball des Mittelſtürmers Schmitt in Führung gehen. In der Folge war der Kampf ausgeglichen, doch in der 25. Minute ſtellte Schmitt nach Flanke von links das Ergebnis auf:0. Bis zur Pauſe drängte Heilbronn ſtark, konnte nur ein Tor aufholen.:1. Nach dem Wechſel fielen in raſcher Folge die Tore. Ein Eigentor Heilbronns brachte 1903 dem 3. Treffer. Frank und Koch ſtellten das Ergebnis auf:1. Durch Elfmeter, den der Verteidiger Bücher verwandelte holte Heilbronn ein Tor auf, aber erſt Scherer beendet mit einem 6. Tor für 1903 den Torſegen. Schiedsrichter Bönig(1907 Mannheim) konnte nicht immer befriedigen. 14 8. J. C. Pfalz endwigshafen—..R. Frieſenheim:1(:1) Zum Rückſpiele begegneten ſich die beiden obigen Mannſchaften auf dem Pfalaplatze. Das Spiel brachte keine hochſtehenden Lei⸗ ſtungen. Beiderſeits wurde ohne Elan geſpielt. Pfalz ganz beſonders lieferte ein ſehr mäßiges Spiel. Der Mittelläufer und Linksaußen hatten einen ganz ſchlechten Tag. Frieſenheim aing in der 20. Min. der erſten Halbzeit durch den Rechtsaußen in Führung. Pfalz ge⸗ lang es trotz Anſtrengung nicht, dieſen Erfolg des Gegners bis Halb⸗ zeit aufzuholen. Auch nach dem Wechſel ſteigerte ſich das Tempo nicht. Frieſenheim ſpielte eifriger und hielt den eneraieloſen Pfalz⸗ ſturm. in dem nur Walter aufopfernd kämpfte, in Schach. Faſt ſchien Zu einem Freundſchaftsſpiele hatte Feudenheim geſtern den 8 Nur Bräumig war zeit⸗ Spiel das wichtigſte vom Sonntagsſport ang · Um die Süddeutſche Meiſterſchaft: Saarbrücken— B. 1755 heim:2; Bayern München— Kiarlsruher J. B. 6207 Jürth— FJ. Sp. B. Frankfurt:1. Die Deukſchen Ski⸗Meiſterſchaften in Arlberg. * Die Vorrunde um die Hockey⸗Silberſchildſpiele. * Amateurradrennen in Köln. * Badiſche Waldlauf⸗Meiſterſchaften. das Spiel mit einer Niederlage von Pfalz enden zu Walter wenige Minuten vor Schluß das Ausgleichstor das Endergebnis herſtellend:1. * Jußballverein Speyer— Sportklub Germania 04 Lu hafen:2(:0) aly N Die folgenſchwere Meiſterſchaftsentſcheidung des nn a ſe kreiſes fiel nun endgültig. Nach zähem und aufopfern ringen gelang es den Kreishauptſtädtern Sieg und Punkte zu Beginn damit die Meiſterſchaft an ſich zu reißen.— Schon Beſtes 1 an kämpfte Speyer nur auf Sieg, jeder Mann gab 85 machte dadurch den Erfolg möglich. Speyer legt chbrüchen, Tempo los. 04 verſucht ſich zwar an einigen ſchonen gut ab die jedoch von der aufmerkſamen Speyerer Verteidigung itändig gewehrt werden. Sodann ſind die Kreishauptſtädter Tore vol, überlegen und können nach 20. Minuten Spieldauer dr üſſen, 0¹ legen, von denen zwei Emig unbedingt hätte halten bleibt rafft ſich dann zuſammen, doch Speyer iſt auf der Hut. es bei dem:0⸗Ergebnis bis zur Halbzeit. achtig an⸗ Nach Wiederbeginn wird 04 durch ſeine Anhänger ma wenden geſpornt und faſt ſchien es, als ob das Blatt ſich Fenmaſſe Tor⸗ wollte. Die Germanen verpaßten in der Folge eine Leinte) fängt gelegenheit, einen Strafſtoß(knapp an der Agneene er⸗ der Speyerer Torwart gut ab. Aus einem Gedränge ßen das zielt 04 ſein erſtes Tor, dem gleich darauf der Rechteg Stüt⸗ zweite folgen läßt, zum Siege reichte es jedoch nicht iren Sieger miſch umjubelt von ſeinen Anhängern konnte Speyer unterlegenl das Spielfeld verlaſſen und als erſte gratulierte die unker Elf dem neuen Vorderpfalzkreismeiſter. * 11 U¹0 Anion Ludwigshafen— Arminia Rheingönheim 621( Zu einem hohen Siege konnte Union Ludwigshafen allerding⸗ ſpiel gegen Rheingönheim geſtalten. Rheingönheim hatte in wellg 3 Erſatzleute einſtellen müſſen und hutte ſo von vornhere as Ausſichten auf Sieg. Aber auch Union war erſaggeſchweng hohe Reſultat iſt alſo umſo mehr anzuerkennen. Im Anfa es nicht, als ob die Rheingönheimer verlieren würden. 10 teil, ſie lagen zunächſt ſtark im Angriffe und ſchoſſen au 45 10. Minute das 1. Tor. Erſt durch Elfmeter kam Union zu jelen. gleiche und konnte noch vor Halbzeit das Führungstor Lu Durch einen Strafſtoß des Mittelläufers Unions erhöhte Halbliale hafen das Ergebnis auf:1 und bald darnach ſchoß der 9 ſpielte das 4. Tor. Arminia gab ſich aber noch nicht geſchlagen un erſagle ſich noch gute Torchancen heraus, doch der Innenſturm er und Im Endkampfe gelang es Union noch durch Mittelſtürmer Halbrechts das Endergebnis auf:1 zu erhöhen. * Tabellenſtand im Vorderpfalzkreis! l wollen. 0 rziel ſz ſ0 dwigs⸗ 1e: Vereine Spiele Gew. Unent. Verl. Tote 1904 Ludwigshaſen 20 14 2 4 223 20 v. Speyer 18 13 3 2 88.20 28 pielorg. Mundenheim 19 12 4 3 60: 6 22 Pfalz Ludwigshafen 10 12 2 5 57·2 18 Fv. Frantenthal 17 7 4 6 4233 15 V. f. R. Frie enheim 19 7 4 8 42: 17 Arminia Rheingönheim 20 5 7 8 19740 10 non Ludwigshafen 19 7 K 10 1914 Oppau 20 6 4 10— Viktoria Herrheim 19 3 1 11 24:5 15 3 Jv. Pfortz 17 0 2 15 821 weitere Ergebniſſe Endſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchafk. 0 10 1* e 90 1 5 b 5 1 n Karlsruhe: Karlsruher F. V— ern München 316. 1; In Saarbrücken: F. V. Saarbrücken— V.. R. Mannheim Rheinbezirk m 1903 Ludwigshafen— V. f. R. Heilbronn:2; 1908 Mannbe port⸗ Union Niederrad.2 V. f. L. Neckarau— Kickers Dierde euheln verein Waldhof— Phönix Mannheim:1; V. f. T. u. R. Feude 115 Spielvg. Sandhoſen:;5 Spielvg. 1907 Mannheim— Fv. Wwenſaern ⸗ Spielvg. Mundenheim— Olympia Lorſch:0; V. f. R. Kaiſerslan Germania Frankfurt 2·1; Mainz 05— Phönix Ludwigshaſen Kreisliga (Meiſterſchaftsſpiele) ſalz Lß, Vorderpfalzkreis: Fv. Speyer— 1904 Ludwigshafen 21; 5 Armiul wigshafen— V. f. R. Frieſenheim:1; Union Ludwigshafen— Rheingönheim:1. Fv. Speyer Vorderpfalzkreismeiſter! Bezirks⸗Meiſterſchaſtsſpiel. 1. F. C. Pforzheim— Stuttgarter S. C. 221. Liega⸗Aufſtiegſpiele. Bezirk Württemberg⸗Baden: Konſtanz— Sportfreunde Stu Sp. Vg. Canſtatt— Phönix Karlsruhe(ausgefallen). Privatſpiele. 8 C. 7 Stuttgarter Kickers— Eintracht Frankfurt:3; Freiburger, Woch Old Boys Baſel 226: München 1850— V. f. B Stuttgart.28, f. N. München— F. C. Hanau 8(ausgef.); 1. F. E. Nürnberg Fürth(Samstag):2. Weſtdeutſchland Endſpiele um die weſtdeutſche Meiſterſchaft. Runde der Meiſter. In Eſſen: B. V. Alteneſſen— Duisburger Spielverein 32. In Rheydt: Turu Düſſeldorf— V. f. R. Köln 33. Runde der„Zweiten“ In Hagen: Hagen 1911— Kurheſſen Kaſſel:4. Rugby in Heidelberg 0 972 Rugby 1 0⸗3 Rudergeſellſcaft Heidelberg—heidelberger Ruderklub 1 30 7 Rudergeſellſchaft Heidelberg II—heidelberger Auderklub II 00, Rudergeſellſchaft Heidelberg III—ßeidelberger Nuderklub hohel Die Begegnungen der beiden Heidelberger Rudervereiſſge— bisher immer feſſelnde Kämpfe ergeben. Durch das gunſt 17 ſchneiden des Ruderklubs gegen den Sportklub 1880, ugort 05 15 igs“ ——— S SSGesr ee eerr 1 SSS ĩðͤ ˙A 2 n den 15. Matz 1926 Neue Mannheimer Jeitung(Morgen Ausgabe) F. Seike. Nr. 123 eange Spiel erhöhtes Intereſſe. Vielfach ſah man in Ruderklub bel deneger. Näherſtehende rechneten mit einem knappen Ergebnis, deſes ufälligkeiten den Ausſchlag geben konnten. Vorweg geſagt, Jeit Apiel war eines der fairſten und intereſſanteſten der letzten Erſol, tan merkte dem Klub an, daß er, geſtützt auf ſeine letzten lh ſi etwas beſonderes leiſten wollte. Einmal war es die ſicher⸗ dor, b reſte Aufſtellung, andererſeits legte die Mannſchaft ein Tempo Leſt 8 dem ein Spieler den anderen übertreffen wollte. Ein guter leht dieſeelt die Fünfzehn, eine ſtarke Hand im Spielausſchuß ver⸗ ie Leute überzeugend zu führen. Syiek e, Mannſchaft der Nudergeſellſchaft war gegen das letzte Jahre in Frantfurt nicht wiederzuerkennen. Sie hat in dieſem Spelſhehr unter Ausfällen, Erſatz uſw. zu leiden, ſo daß ihre ürke naturgemäß nicht auf der gewohnten Höhe bleiben kann. und ſürchtete Dreiviertelreihe des letzten Jahres iſt durch Neu⸗ kwbellnſtelungen ganz zerriſſen. Von einem ekakten Zuſammen⸗ war 15 insbeſondere der Verteidigung mit der Hintermannſchaft, deſtri eidlich wenig zu ſehen. Unter dieſen Umſtänden brachte das aſten Spiel die Ueberlegenheit der Klubleute, die während der währe Hälfte den Gegner faſt dauernd in ſeinem Lager feſthielten, Legnend nach der Pauſe, Geſellſchaft ebenfalls zeitwelſe beim Aitat derweilte. dem Anpfiff ergreift Klub die dicht awe und gewinnt Boden. Ein flotter Dreiviertelangriff, bis Mallinie vorgetragen, endet durch Vorwurf. eſellſchaf iſt reichlich ungeſchickt. Eine Unſicherheit im Zuſpie r dengen zeigt ſ. dei 8 Spielern. Club hat bedeutend ſcherndom Spiel und kann ſich faſt ſeden Ball vom Gedränge weg Lerein der vorbildlich an die Läufereihe wandert. Dr. Jahn im deſahr mit Sommer ſind es, die wiederholt noch rechtzeitig die den abwenden Aus einem Geplänkel heraus fiſcht ſich Botzeng Mmäh der angeſetzte Sprungtritt bringt nichts ein. Geſ, kann ſich ungs lich von der Einſchnürung befreien und einige ſchnelle Dribb⸗ blebt don Dr. Graf eingeleitet, 0 85— een 05 fn zunächſt und Gaſſe wechſelt mit Gedrä:. b. Ein aae seneer Angriff der Geſellſchaft wird durch Slaffrzverſiebt, der vorwirft. Der kurz derauf für Elub gegebene ritt verfehtt wiederum knapp ſein mit 00 werden die Seiten gewechſelt. bewe 5 10 nach Wiederbeginn hielt das forſche Tempo an. Immer dache ich das Spiel in der Geſ. Hälfte. Die Dreiviertel kommen Hlre 0. ätigteit, da Club faſt jeden Angriff rechtzeitig unterbindet. ulkem egenüber ſind umſo eifriger, wenn es auch nicht gelingt, Zurch⸗ orf deten. Bei einem Paß Dr. Zahn—Uys.—Leipert fängt Pfers⸗ wicliche Ball heraus, der anſchli⸗zende Gaſſentrilt bringt dem Club gichtgen Feldgewinn. Bei einem Gaſſeneinwurf ſetzt Klub zu einem Lauf—0 Dribbling an; Baſer nimmt den Ball auf und in kurzem wüßüngreicht er die Mallinie und ſetzt.0 für Club. Die Erhöhung unt Es ſind noch 10 Minuten zu ſpielen und Geſ. ſetzt Dampf dicht 5 auszugleichen. Trotz einiger Chancen gelingt es ihr jedoch tabige en Vorſprung einzuholen. Die Clubleute können, zähe ver⸗ kend, dem feindlichen Anſturm bis Schluß widerſtehen. We. Wane,Negsg Länderkompf Wales--Frlaud 1I: 8. Vor über 40000 Zu⸗ Nte ſchrug am 70 en in Tondon Wales die Irländer Die vorrunde der Hockey ⸗ Silberſchiloſpiele Slddeutſchland ſchlägk Weſtdeutſchlaud mit 451(!) die beiden Mannſchaften traten in Düſſeldorf in den vorge⸗ n Aufſtellungen an. Süddeutſchland hatte allerdings eine Um⸗ Heidelg vorgenommen, die ſich ausgezeichnet bewährte. uuf albre ſpielte Mittelläufer, während man Theo Haag⸗Frankfurt een ſtellte. Am Anſang war das Spiel recht nervös. Süd⸗ lielſtz 0 ſtürmer und Theo Haag zu zwei ſchönen Toren. Die Mann⸗ Mebeepen ſich— Zentlic gleichwertig. Kurz vor der Pauſe In r Weſten ein Tor aufholen. 8 0 der zweiten Hälfte war das Spiel anfänglich wieder aus. 9 bor dann wurde der Süden mehr und mehr überlegen. Teeo Naht onnte in kurzen Abſtänden noch zwei weitere Tore erzielen. Feldeend der Süden im allgemeinen die ausgeglichenere Mannſchaft d den der der Sturm beſonders gefiel, verſagle bei Weſtdeutſch · r Sturm faſt vollſtändig. Sofort nach ** —— gewiunk gegen Norddeutſchland mit:0(:0) die M. i nb efähr 3000 ö annſchaften trafen ſich in Henburg vor ungefähr 9— Her ee Epoet war ausgezeichnet, beide Mann⸗ Nahen lieferten ſich ein ſchönes, ſchnelles Spiel. In der— ban 5 waren die Mannſchaften vollſtändig gleichwertig. Zu Be⸗ Sen lt zweiten Halbzeit gewann Brandenburg langſam die Ueber⸗ Shanzit. In der 10. und 12. Minute erzielte Brandenburg durch dann en die erſten beiden Tore. Weiß und Strantzen erhöhten a. dhe Torzaht auf 420. Nardbeutſchland ſpiente mit Pen cr⸗ wertbar r allem machte ſich das Fehlen von Landmann ſehr be⸗ * Auedeuhen ſchlägt Südoſtdeutſchland mit:0(:0) 0 Mitteldeutſchen erſochten in Breslau einen verdienten Sieg, ut moch böber hätte ausfallen können, wenn der füdoſtdeutſche nicht ſo hervorragend geſpielt hätte. Actatbletik Badiſche Waldlaufmeiſterſchaft d0— Badiſche Waldlaufmeiſterſchaft wurde am Sonntag in der ſth nz bei gutem Weiſer ebracht. Die Laufſtrecke 85 155 ſchwierig und aus dieſem Grund i. die Zeit des Siegers dalſe gut zu 5 eichnen. ieger im Einzellauf wurde: we bd F. C. Freidurg in 36,02 Min. 2. Hermann, Verein für Aamſcheheliele Waldshuk. 3. Wagner, Phönix Karlsruhe. Den aftslauf gewann der.C. Freiburg. * in München. Als Auftakt zur diesjährigen Leichtathletik.⸗ U kendam 1 München 5 Waldlauf zun Anstreg. Die dia de führte dei guter Witterung über ca. 8 Kilometer. München 1860 10 auch erfolgreichſte Verein des Tages, der ſowohl im Mannſchaftslauf 10 in im Einzellauf Sieger blieb. Den Einzellauf gewann Gilz daadern 28518, Im Mannſchaftslauf war die Plazierung fol⸗ ein Ainugen München, 2 Jahn München, J. Deuiſcher Sport⸗ en. Uuterfport 0 Die deutſchen Skimeiſterſchaften in Arlberg zn ſehr günſtiger Witterung und Schneeverhältniſſen kamen fadeanleg in Arlberg endlich die Beutſchen Stimeiſterſchaften zum teie Beim Langlauf über 17 km und dabei bei 317 m Ge⸗ gung kamen von 46 Läufern 32 durchs Ziel. Ergebniſſe: I: 1. Guſtavr Müller Bayriſch⸗Zell:18: Lrn * Reit 2 wml kersklaſſe 1: 1. Sepp Bildſtein:32,48; 2. Dr. Hanne⸗ ünchen:84,08. 57 985 Neunglauf Klaſſe I: 1. M. Neuner Partenkirchen 18,354; en beteuner Partenkirchen Note 17,652; 3. Glaß Thüringen 11,223. Konkurrenz Guſtav Müller mit Altgeſtanden Sprung erzielte außer Metern. Danglauf glaſſe Adolf Petzer 1119,55; 3. Mart. Neuner Partenkirchen 1120,47. de * Nler Palns nächſter Kampf. Der ſpaniſche Schwergewichts⸗ Ien Dieaolino ſcheint ſich von ſeinem letzten ſchweren Kampf ſolte zener erholt zu haben, denn er hat bereits für den 23. einen Kainpf mit dem Engländer Moſfen. n arry Drake abge⸗ amen. Der Kampf wird im Pariſer Zirkus zum Austrag Bei der Pauſe führte die geſchlagene Mannſchaft noch mit:5. Ueberle⸗ nd kam bereits in der 10. und 15. Minute durch ſeinen Was tut Köln zur vorbereitung der 2. Deutſchen Rampfſpiele! Die Turn⸗ und Sportfreunde draußen ſind gewiß begierig zu er⸗ fahren, wie es mit den Vorbereitungen für das große Jultereignis Deutſchlands ſteht, zu dem ſicherlich Zehntaufende aus ganz Deueſch⸗ land und den auslandsdeutſchen Gebieden zuſammenſtrömen werden. Alle die Frageſteller können beruhigt ſein: die Kölner ſind auf ihrem Poſten Man verſteht es in der Domſtadt, große, für die ganze Nation beſtimmte Feſte zu organiſieren. Die Jahrtauſendfeier hat das gezeigt. So werden auch die 2. Deutſchen Kampfſpieſe mit Um⸗ ſicht und Tatkraft von dn lokalen Stellen, Zweckverbond für Leibesübungen Groß⸗Köln und Stadtverwaltung. vorbereitet. Noch ſind die Deutſchen Kampfſpiele nicht ſo in Fleiſch und Blut der deutſchen Jugend üdergegangen, wie es die Bedeutung der großen nationalen Kundgebung verdient, die nur mit dem klaſſi⸗ ſchen Olympia der alten Griechen, dem geſamthelleniſchen Nationaf⸗ feſt zu vergleichen ſind. Gerade darum aber muß Köln ſeine ganze Kraft daranſetzen, die 2. Deutſchen Kampfſpiele zu einem Volksfeſt der Deutſchen werden zu laſſen, bei dem nur die Sache der Leibes⸗ übungen gilt, nicht Stand, nicht Rang, nicht Stammeszugehörigkeit, nicht Weltanſchauung noch Partei. Dem gewaltigen Ausmaß ent⸗ ſprechend werden ſchon ſeit Monate n die Vorbereitungen getroſfen, nachdem oen 17. März des vergangenen Jahres die großartige Grün⸗ dungsſeier in der Großen Halle der Kölner Meſſe den würdigen Aufbakt gegeben hatte. Die Führer des Deutſchen Reichscusſchuſſes für Leibesübungen, Exzellenz Lewald, Staatsminiſter a. D. Dominikus und Ge⸗ neralſekretär Dr. Die m, ſind im Laufe des vergangenen Jahres wiederholt in Köln geweſen und haben gemeinſam mit dem hier ge⸗ bildeten Geſchäftsführenden Ausſchuß fruchtbare Beratungen ge⸗ pflogen, die das große Werk bereits gut gefördert haben. Die Haupt⸗ arbeft fällt neben der Berliner Leitung naturgemäß dem örtlichen Geſchäftsführenden Ausſchuß zu, an deſſen Spitze die Herren Veig. Dr. Billſtein und Direktor Hoffmann vom ſtädtiſchen Amt für Jugendpflege und Leibesübungen ſbeben. Als Vertreter des Zweck⸗ verbandes für Leibesübungen Groß⸗Köln, der die Turn⸗ imd Sport⸗ verbände uunfaßt, gehören ihm die im Kölner Sportleben bekannten und anerkannten Herren Mähler und Sampels an. Ein Ehren⸗ ausſchuß iſt in der Bildung begriffen. Neben dem Geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß beſtehen 15 verſchiedene techniſche Ausſchüſſe. Ihnen obliegen die Vorbereitungen und ſpäter die Durchführung der Wettkämpfe in ſporttechniſcher Hinſicht, von denen einzelne, wie etwa die großen Regatten auf dem Rhein, ganz beſondere Aufgaben ſtellen. Dem örtlichen techniſchen Ausſchuß eines beſtimmten Fach⸗ gebiets ſollen Vertreter gller derjenigen Verhände angehören, deren Mitglieder an der betrefſenden Sportart bei den Kampfſpielen be⸗ teiligt ſind. Sie ſichten die beim Geſchüftsführenden Ausſchuß ein⸗ gehenden Teilnehmermeldungen und ſtellen die Folge der Wett⸗ kämpfe guf, die der Zuſtimmung des Spitzenverbandes unterliegen. Sie Nh auch bei der Bildung der Renn⸗ und Kampfgerichte mit⸗ zuwirben. Neben den techniſchen beſtehen noch mehrere Arbeitsausſchüſſe, ſo der Ausſchuß für Finangfragen, der den Haushaltplan aufſſtellt 8 für alle Geldausgaben darüber hinaus zuſtändig iſt. Weiter ein Aus⸗ ſchuß für Unterbringung und Verpflegung, der Verkehrsausſchuß, deſſen Geſchäfte dem Städtiſchen Verkehrsamt übertragen ſind. Seine Aufgabe geſtaltet ſich beſonders ſchwierig. Es gilt für ihn, nicht nur für die Unterbringung und Verpflegung der Kampfſpieltellnehmer (Einzelkämpfer und Mannſchaftstämpfer) zu ſorgen, ſondern auch für den zu erwartenden gußerordentlichen Zuſtrom an Zuſchauern. Er bemüht ſich infolgedeſſen um mehrere tauſend Büsogerquartiere, die koſtenlos oder zu möglichſt niedrigen Preiſen zur Verfügung geſtellt werden ſollen Mit großen Gaſtſtätten wird die Verabreichung von Einheitsgerichten zu mäßigen Preiſen vereinbart. Für die Wett⸗ kämpfer ſelbſt iſt an die Vereitſtellung geeigneter Maſſenquar⸗ tiere und Schulen gedacht, die günſtig zu den Kampfplägen liegen, und ein Verpflegung durch Feldlüchen, damit ſie möglichſt den ganzen Tag im Kampfſpielgelände bleiben können. 8 Der Hauptſchauplatz der Kampfſpiele wird das große Stadion bei Köln⸗Müngersdorf ſein, wo gegenwärtig durch Neu⸗ bauten vermehrte Aus⸗ und Aniletzerzune geſchaffen werden. Jerner iſt die Herrichtung der Regattaſtrecke auf dem Rhein, der Schzeßſtände uſtv. in Vorbereitung. Der Kölner Klub für Luſtfahrt plant flugſporkliche Veranſtaltungen, nachdem nun der Luſeweg nach Köln frei geworden iſt. Der Verkaehrsausſchuß beſchäftigt ſich eifrig mit der Transportfrage, namentlich der Maſſen an den Kampfſpieltagen. Die nach dem Stadion führende Straßenbahnanlage wird verſtärkt; Autobuſſe und Leittraftwagen werden aushelfen müſſen. Schon ſeit längerer Zeit ſind Lerhandlungen mit der Reſchsbahn im Gange, zur Einſtellung von Nah⸗ und Fernſomderzügen, die mit 33½ Proz. Fahrpreisermäßigung aus allen Himmelsrichtungen von den ent⸗ legendſten Teilen an nach Köln geführt werden. Die Werbung liegt in Händen des Werbe⸗ und Preſſeausſckuſſes, in deſſen Arbeit ſich ſtädtiſches Preſſeamt und Verlehrsamt teilen. Ein Plakatwettbewerb im Herbſt 1925 hat ein gutes Ergebnis ge⸗ habt. Rund 1000 Entwürfe waren eingegangen, von denen das mit dem erſten Preis gekrönte des Dresdener Malers Lange zur Aus⸗ fübrung gelangte. In kurzem wird es an allen Anſchlagfäulen, in Bahnhöfen und öffentlichen Gebäuden aushängen und mit den bei⸗ den roten Zielflaggen über dem grünen Raſenſtreifen kräſtig in die Augen fallen und für die Kampfſpiele werben. Das Plakat iſt auch für die iegelmarken verwandt worden, don denen zwei Millionen ſoeben zur Verbreilung gelangen Ferner find künſtleriſche Werbe⸗ poſtkarten im Druck, die in mehreren hunderttauſend Exemplaren verbreitet werden ſollen. In befindet ſich auch eine fein ausgeſtattete Werbeſchrift in einer Auflage von 100 000 Stück üder die Bedeutung und das Weſen der eDutſchen Kampffpiele und die Sportſtadt Köln, die bekanntlich das größte Stadion der Welt beſitzt. Ein literariſcher Wettbewerb hat eine Unzahl brauchbarer Werbeaufſätze zutage gefördert, die zum Teil mit Geldpreiſen aus⸗ gezeichnet oder engekauft wurden. Sie werden nebſt einer Fülle anderen Materials in den Kampfſpielnachrichten veröfſentlicht, die in einer Auflage von 8000 Stück regelmäßig den eZitungen, der Fach⸗ zudſh balerde enden 0 5 81 zur Unterrichtung ihrer Leſer iglieder zugehen. öße von i b l eeeeg— tejenigen, die ihr Glück nicht in tätiger Teilnahme am 100 verſuchen, findet ſich eine gute Umſtänden lehr lohnende Unterſtützung der Sache. Zur Finanzierung des 1 nationalen Werkes, für das die Stadt Köln große Hilfe Mit 15 ſoll eine große Kampfſpiel⸗Lotterie veranſtaltet werden. 1 32(Gbnrehmigung der Lotterie, deren Einzelheiten zur Zeit 8 nicht bekannt gegeben werden können, darf mit ziemlicher Pee gerechnet werden. Auch ſie wird in den Dienſt der Stadiens die durch Werbevorträge in allen größeren Femmpſpiel⸗Werteads und die Veranſtaltung eines allgemeinen warler ſol. rbeſonntags am 16. Mai noch beſonders unterſtützt Selbſt die modernſten Werbemittel werden benutzt; ſo iſt der 10 KFr ſchon für die Kampfſpiele tälig,—5 5 den 7 n 455 uk werden ſich demnächſt führende Perſönlichkeiten mit Anſprachen an die Heffentlichkeit wenden und ihr die Bedeutung der ee erläutern. ustvärtige Amt ſind die deutſchen Konſulate mit Kampfſpiel⸗Material verſehen worden, um 0 edae unter und Auslandsdeutſchen zu fördern. Ve Daß die Kampfſpielwoche ſelbſt durch eine Reihe aroßartiger 85 ranſtaltungen(geplant ſind u. a. ein Rieſenfackelzug über die bei⸗ n Brücken mit Rheinuferbeleuchtung, Rheiniſche und Landsmann⸗ chaftliche Abende. Feſtſpiel im Stadion, Feſtvorſtellungen in den dedtiſchen Theatern uſw.) umrahmt ſein wird. dafür wird ein beſon⸗ 1 00 Feſtausſchuß Sorge tragen. Selbſt ein Ausſchuß für Aus⸗ en iſt vorhanden, der den Kampfſpielplätzen uſw. ein wür⸗ 96 künſtleriſches Bild geben ſoll. Bei all den Vorarbeiten, die in 570 7 daee 0 0 e e überſehen rſam wir nt ſo ſoll ſich die Propagan i aller Intenſität möglichſt ſelbſt tragen. den Grenz⸗ In Berlin ſelbſt. wo im Frühjahr eine Werbeveranſtaltung die Ausſchreibungen und Wettbedingungen erlaſſen hat. Am 1. Juni d. J. läuft die Friſt zur Meldung der Teilnehmer ab. Immer nüher rückt der Tag, der die ungeheure Vorbereitungsarbeit der Kämpfer und Veranſtalter lohnen ſholl. Noch dreieinhalb Monate trennen uns von dem großen Ereignis dieſes Jahres, das die Leibes⸗ tüchtigen zur Heerſchau in der Domſtadt verſammeln wird, zum Befreiungsfeſt am Rhein. Möge die Kampfſpielwoche vom.—11. Juli ihnen allen zum unvergeßlichen Erlebnis werden, dem deut⸗ ſchen Turnen und Sport aber eine Quelle neuen Ruhmes. Dr. C. *Befreiung der Turn- und Sporkvereine von der Vermögens⸗ ſteuer⸗Erklärung. In einem an die Landesfinanzämter gerichteten Schreibens vom 5. 1. 1926 macht der Reichsminiſter der Finanzen darauf aufmerkſam, daß die Finanzämter bei Vereinigungen, die ſatzungsgemäß und talfächlich der körperlichen Ertüchtigung des Volkes dienen, wie Turn⸗ und Sportvereine, von der Einholung einer Erklärung über das geſamte Vermögen Abſtand nehmen können, wenn ſie die Vorausſetzung der ſubjektiven Befreiung von der Vermögensſteuer für gegeben anſehen. Scange Durch⸗ führungbeſtimmungen zum Vermügensſteuergeſetz fehlen, ſoll grund⸗ ſätzlich auf die Abgabe einer Erklärung über das geſamte Ver⸗ mögen in den Fällen verzichtet werden, in denen bisher ſchon Be⸗ freiung von der Vermögensſteuer beſtand. In Zweifelsfällen über die ſubjektive Steuerpflicht ſoll das Finanzamt vor Einforderung der Vermögenserklärung ſorgfältige Prüfung der Angelegenheit anſtreben. Erſt wenn die Ermittelung erfolglos bleibt, ſoll auf Abgabe einer Vermögenserklärung beſtanden werden. KRadſport Eröffnungsradrennen der Amakeure in Köln Die Eröffnungsrennen der Bahnrennzeit im Kölner Stadion hatten nur einen ſehr ſchwachen Beſuch aufzuweiſen, ungefähr 3000 Perſonen wohnten den Rennen bei. Der gebotene Sport war ſehr gut. Der Deutſche Meiſter Oßmella war nicht zu ſchlagen. Obwohl an den Rennen 99 Fahrer teilnahmen, verlief die Veranſtaltung — von einem kleinen Sturz des Dortmunder Jokſch abgeſehen— wiſchenfälle. Ergebniſſe: Punktefahren 6000 meter: 1. Oßmella⸗Köln:55(26.), 2. Engel⸗Köln(22 Punkte). alfahren: 1. Oßmella⸗Köln 13,2 Sekunden(für die letzten 200 Meter), 2. Frankenſtein⸗Köln, 3. Engel⸗Köln. 4. Rauſch⸗Köln. Punktefahren über 4000 Meier: 1. Jockſch⸗Dortmund:20,4 (23 Punkte). Iwelſitzerfahren 2000 Meker: 1. Oßmella⸗Schorn(Köln), 2. Engel⸗Stevens(Köln) Handbreite zurück. Stunden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Oßmella⸗Schorn 38,090 Kilometer(24 Punkte). 2. Jackſch⸗Dühlberg(Dortmund)(23.), 3. Stevens⸗Engel(Köln)(21 Punkte). Kuderſport „Die große Berliner Ruder⸗Regatta. Der Berliner Regatta⸗ Verein aibt ſetzt die Ausſchreibung zur aroßen Berliner Ruderne⸗ galta bekannt, die am 19. und 20. Juni auf der klautſzyn 2000 Meter langen Regattaſtrecke des Langenſees bei Grünau zur Abhal⸗ tung kommt und für Ruderrereine aller, Länder ofſen iſt. Das Pro⸗ gramm des erſten Tages(Sams tag) umfaßt zwölf Rennen, darunter den Dreiſtädte⸗Achter Berlin-Budapeſt⸗Wien, der im Vorjahre zum erſten Male in Budapeſt ausgetragen und vom Berliner R. C. Sport⸗Boruſſia gewonnen wurde. Der Große Preis von Berlin(Vierer o St.), den Wratislavia⸗Breslau zu verteidigen bhat, der Viktoria⸗Zweier o. St., der Große Einer Ver⸗ teldiger Favorite⸗Hammonja-Hamburg) und der Bürenſtein⸗Achter (Verteidiger Berliner R. C. Sport⸗Boruſſia) ſind neben dem Drei⸗ ſtäbte⸗Achter die wertvollſten Rennen des erſten Tages,. Am Sonn⸗ taz kommen zehn Rennen zur Entſcheidung. Die Reihe der klaſſi⸗ ſchen Wettbewerbe eröffſnet am 29. Juni der Kaiſer⸗Vierer, den Wratislavia⸗Breslau zu verigen hat. In den Jahren 1922 bis 1924 konnten ſich die Berliner Sportboruſſen in die Siegerliſte ein⸗ zeichnen die im Flalle eines nochmaligen Sieges den von Kaiſer Friedrich III. im Jahre 1888 geſtiftelen Wanderpreis endgültig an ſich gebracht hätten. Auch im Verbands⸗Achter, der zum Schluß aus⸗ gerudert wird, erlitt die vierfache Erfolgsſerie der Sportboruſſen im Voriahre eine Unterbrechung udrch den Mainzer Ruderverein. Den Doppelzweier v. St. bat der Königsberger R. C. au vexteidigen, Meldeſchluß für alle Rennen iſt am 2. Juni. Schwimmen Ovalionen für Rademacher— Frölich ausgepfiffen Die Univerſitätsſtadt Boſton ſcheint den nach Amerika ge⸗ reiſten deutſchen Sportsleuten zum Verhängnis zu werden. In Boſton erlitt Hubert Houben zwei Niederlagen und jetzt wurde der deutſche Meiſter im Rückenſchwimmen, Guſtav Frölich, ſogar dort ausgepfiffen. Dieſes wenig ſportliche Verhalten der Boſtoner Schwimmſportanhänger wird in keiner Weiſe durch die Tatſache ent⸗ ſchuldigt, daß man auf der anderen Seite dem Bruſtmeiſter Rade⸗ macher Ovationen bereitete. Ohne ſich von den beiden unmittelbar aufeinander folgenden Starts in Newhaven und Newyork erſt aus⸗ zuruhen, leiſteten die deutſchen Schwimmer einer Einladung nach Boſton Folge und gingen dort am Donnerstag abend zum dritten Male in Amerika an den Start. War dieſes echt amerikaniſche Hetztempo ſchon der kräftigen Konſtitutoin Rademachers, der ſehr abgeſpannt ſchien, nicht dienlich, ſo wurde es dem an und für ſich geſundheitlich nicht auf der Höhe Pards Kr Frölich zum Verhäng⸗ nis. Frölich ſtartete in einem 100 Yards⸗Trial mit Vorgabe, wo er von dem mit mehreren Sekunden Vorgabe bedachten Amerikaner Osborne in:01,4 um etwa zwei Pards geſchlagen wurde. Ohne den angegriffenen Geſundheitszuſtand Frölichs bei dieſer Niederſage zu berückſichtigen, begann das Publikum zu pfeifen. Frölich ver⸗ ließ natürlich ſofort die Kampfſtätte und verzichtete unter dieſen Umſtänden auf das Schauſchwimmen, das er noch geben ſollte. Radmacher ſtartete in einem 200 Meter Bruſtſchwim⸗ men, in dem er mit einer Zeit von:50,4 ſeinen eigenen Weltrekord über dieſe Diſtanz erreichte. Das Publikum überſchüttete den deutſchen Meiſter mit rieſigem Beifall. Radmacher elbſt war ſehr enttäuſcht, daß es ihm zum erſten Male mähr end eines Aufenthaltes in Amerika nicht gelungen iſt, einen Rekord zu brechen. Er wollte ſofort einen neuen Verſuch unternehmen, den Weltretord doch noch zu verbeſſern, doch erlaubte dies ſein er⸗ fahrener Trainer K. Behrens nicht, in Anbetracht deſſen, daß der Magdeburger deutlich den Mangel an Schlag merken ließ. Nach dieſer dreitägigen Hetzjagd haben die deutſchen Schwimmer jetzt eine Woche Zeit, ſich von den Anſtrengungen der Reiſe zu erholen: ſie werden erſt am 20. März in der Induſtrieſtadt Detroit wieder an den Start gehen. De wechſelnden Bilder in Geuf machen den Bezug einer gut unterrichteten Zeitung zur Notwendigke it für den politiſch intereſſierten Leſer. Die„Neue Mannheimer Jeitung“ iſt durch ihren eigenen Verireter in Geuf in der Lage, den jeweiligen Stand der Dinge in der Mittag- und Abendausgabe genau mitzuteilen. Wer ſein Abonnement für den Monat April bei unſerer Crägerin, Filſale, Agentur oder Haupt⸗ geſchäftsſtelle E 6, 2 aufgibt, erhält die Zeitung bis Ende dieſes Monats koſtenfrei zugeſtellt. aroßen Stils ſtattfinden wird. iſt der Kampfſpielausſchuß tätia. der! 1920 6. Seite. Nr. 123 Neue Mannheimer Zeifung(Morgen-Ausgabe“ montag, den 15. e Familie entſtanden. Eine treue Freundesſchar betrauert ihren heim⸗ gegangenen Freund. Speidel erreichte ein Alter von nahezu 63 Jahren. Er betrieb in ſeinem Geburtsort Neckarau eine Bau⸗ und Möbelſchreinerei mit geſunden geſchäftlichen Grundſätzen und hervor⸗ ragenden Fachkenntniſſen. Als Mitglied der ſtädt. Armenpflege ſeit der Eingemeindung Neckaraus für das Wohl der Armen treu be⸗ E. e 5 A0 2 55 Mitteln aus eigener Taſche. Speidel nu war im Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, im Gewerbeverein, in der NN 8 Mannheimer Schreinermeiſtervereinigung eine ſtets wertvolle Stütze Meilage Nr. 1—.28. n ü Im Bürgerausſchuß war er in zwei Amtsperioden, zuerſt früheren nationalliberalen in der Partei und dann nach der Umſtellung der Parteipolitik in der Deutſch⸗demokratiſchen Partei mit Erfolg kätig. Sein Ausſcheiden aus dem Stadtparlament wurde bei den letzten Gemeindewahlen allgemein— auch von den andern Parteien — leb⸗ haft bedauert, da der aufrechte und gerade Mann, wenn er ſich zum Worte meldete, nur das Geſamtwohl im Auge hatte und dadurch alle gut denkenden Kollegen immer auf ſeiner Seite hatte. In de r Orts⸗ gruppe Neckarau der Deutſch⸗demokratiſchen Partei hatte der Ver⸗ ſtorbene das Amt eines bleibe in Segen! zweiten Vorſitzenden inne. Sein Andenken * Todsſturz aus dem Fenſter. Am Samstag nachmittag fiel ein 6 Jahre alter Knabe in Abweſenheit der Eltern aus dem fünften Stock des Hauſes Friedrichsring 30. Das Kind erl ſtädtiſchen Krankenhaus den erlittenen Verletzungen. * Doppelle Lebensrettung. Am Samstag nachmittag f bei der Floßhafenſchleuſe zwei 6 Jahre alte Knab den Neckar. zeitig herauszuziehen. ag im ielen en in Ein in der Nähe ſich aufhaltender Fiſcher ver⸗ mochte die Kinder, die in das Krankenhaus verbracht wurden „recht⸗ Ein Zimmerbrand entſtand am Samstag abend im zweiten Stock des Hauſes II 3, 10 vermutlich durch unvorſichtigen Umgang mit offenem Licht. und Kleidungsſtücke. alarmierte Berufsfeuerwehr ſchnell gelöſcht. einige Hundert Mark. Verbrannt iſt ein größeres Quantum Der Schaden Wäſche Das Feuer wurde durch die um.55 Uhr beträgt Sein 40jähriges Dienſtjubiläum und gleichzeitig den 60. Ge⸗ burtstag feiert am heutigen Montag Herr Georg Vogel, Inſtal⸗ lationsmeiſter beim ſtädtiſchen Gaswerk, Dammſtraße 52 wohnhaft. Aus dem Lande *Königshofen a. d. Tauber, 10. März. Seit letzten Donners⸗ tag wird der Landwirt Alois Schwab von hier vermißt. Er war in der Frühe des genanten Tages auf dem Säulesmarkt nach Mergentheim gefahren. Abends war er auf der Rückreiſe in Edel⸗ fingen ausgeſtiegen, ſeitdem fehlt jede Spur von ihm. Es wird vermutet, daß Schwab in angetrunkenem Zuſtande von der Straße in der Dunkelheit abgekommen und in die Tauber geraten und ertrunken iſt. * ktarlsruhe, 9. März. Die 50 Jahre alte Ehefrau eines hieſi⸗ gen Steuerſekretärs verſuchte ſich aus unbekannten Beweggrün⸗ den in ihrer Wohnung das Leben zu nehmen, indem ſie ſich Meſſer⸗ ſchnite am Hals und an beiden Handgelenken beibrachte und außerdem noch den Gashahn öffnete. Nach Anlegung eines Not⸗ verbandes wurde die Lebensmüde in ſchwer verletztem Zuſtande nach dem Städtiſchen Krankenhaus verbracht. * Freiburg, 11. März. In einer geſtern in der Aula der Ge⸗ werbeſchule einberufene Verſammlung des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins referierte für die Schauinsland⸗Studien⸗ geſellſchaft Architekt Mühlbach über die verſchiedenen Projekte, die über die Schauinslandbahn unter Beteiligung der Stadtgemeinde Freiburg von der Studiengeſellſchaft angefordert worden waren. Aus den vorgelegten Projekten hat die Geſellſchaft das des Ober⸗ inge ieurs Rudolph als das geeignetſte vorgeſehen. Dieſes Pro⸗ jekt ſieht eine Schwebebahn nach dem ununterbrochenen Syſſem vor mit doppeltem Zugſeil und doppelten Kabinen, die in einem Abſtand von einigen Metern zur Bergſtation geführt wer den. Statt besonderer Anzeige. schwerem Leiden sanft im Alter von 69½ jahren meine liebe Frau, unsere herzens- gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mannheim(N 4, 16), Edingen, Gestern nacht entschlief nach kurzem Christine Roth geb. Benkeser. Gustav Roth. 14. März 1926 Newy- Vork Die Beerdigung findet Dienstag ½3 Uhr von der Leichenhalte aus statt. Statt Karten Danksagung Für die zahlreichen Beweise wohltuender Teil- nahme an dem unersetzlichen Verluste meines lieben Mannes und Vaters, Herrn 22 2 Louis Loeb jr. sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank Mannheim, O 7, 24 2224 Frau Gunda Loeb u. Kinder flo' Luete liefert Iiuderei U. Naas G. m. b II., schnell E G. 2. 55 Die Budapester Verteidigung. Partie Nr. 286 (Gespielt in Budapest am 22. Januar 1926) Weiß: Dr. A. Woyda Schwarz: A. Steiner 1. d2—d4 8g8—16 16. Se2—d4 9 Sg4-es 2. C2—-c.—es i) 17. Dd5—f3 Ses vdt 3. dâe5 S16—84 18. Sd4= eb Sd7—-es 7 4. e2—e. Sgaces 19 Lbęes5 Led ceG 5. 12—f4 Se5—6 20. LfI—e2 Le7 f6 6. 22—23 2) d7-d 21. Iht)edt Dds-e7 7. bz2—-b4) Lis-e7 22 Dfa⁴ aseb! 3. Lei—bz—0 23. Lesc/ baaã 9. Sbi-ca 17—f5(ö0 24. Le7- de 23—a2 10. Ddi—-ds +9 Kg8-h6 25. Kci—02 De7-d7 11. eI—es dce5 26. LdG8 az—al D 12. fe5 Scbes(0 27. ITIdica! Tad cat 13——0 9 Sbs-d 28 DiA—bs Tal—az +. 9 14 Sgi-h3—-as Aufgegeben. 15. Sc3—e2 Ses—g1 1. Dieser Gegenzug bedeutet eine Ehrenrettung für die Budapester Verteidigung des Damengambits. Der Ungarische Schachbund bewirkte durch die Veranstaltung eines„Buda- pester Verteidigungsturniers“ eine Prüfung dieser Eröffnung. D wurden 13 Partien. abel gewannen Weiſ 8 und Schwarz 15 Partien. Remis Hiermit ist die Korrektheit des ge- nannten Verteidigungszuges nachgewiesen.— 2. Gegen die D nigsflügel entwickeln. den Grund zum Verluste der Partie. D rohung Leö5 das Beste.— 3. Weiß sollte lieber seinen Kö- Der Textzug ist vom übel und legt — 4. Besser.g1—f3. er unentwickelte Königsflügel ist ein unerfreulicher An- blick.— 5. Der Se5 darf nicht genommen werden, weil nach L h4 + und Tes die weiße Dame verloren ginge. Die weiße Stellung sieht jetzt nicht gerade günstig aus.— 6. Drohung und Gegendrohung. Die Partie ist an jhrer interessantesten Phase angelangt.— 7. Die wirksamste Parade, durch die für Schwarz Qualitätsgewinn bei 1. In der Absicht b7-b5 zu verhindern und deg r Lale 7 auf den starken Punkt Scd zu verpflanzen. 5 zwischen spielt die bedeutungslose Rolle eines Perpendi in melt den Punkten bi und a2. Die schwarze Stellung Ksvoller Vor⸗ und mehr an Ueberlegenheit.— 3. Ein aussienbine je Iul⸗ stoß, durch den der Führer der schwarzen tiative behauptet.— 4. Besser märe S8g3. Durch 5 des Bauern kommt die weiße Dame in Sinenf 50 tuation, die die weiße Partie bald haltlos mac i6 1 beginnen bereits Verzweiflungszüge.— 6. 111 durch d das Offlziersopfer materiell geschwächt und WI Kriegs ück Vorstoß f415 einen letzten Versuch wagen, das Wird urch zu seinen Gunsten zu wenden. Dieser Versue Schwarzen den Gegenzug des vorsichtigen Führers der allein mot Steine widerlegt.— 7. Das einfachste und Wohl menbru liche.— 8. Blog noch Mätzchen, die den Zusam der weißen Partie um Augenblicke hinauszögern. Aus dem Schachleben. 5 l Schach im Odenwalde. Vor einigen Tageng eines Stockheim eine Versammlung statt, in der die Grün E. tralel Schachklub Erbach-Michelstadt beschlossen wurde, ungefähr 20 Mitglieder bei. Die Spielabende Dienstag abend in Stockheim im„Anker statt. le für theo⸗ sind auf jeden Donnerstag abend Zusammenkünfte retische Uebungen anberaumt. 1617 *Städte-Wettkampf. Im Schachwettkampf in Hof an 15 Brettern siegte der Schachklub Hof mi 115 *Im Damen-Turnier des Wiener Schachklubs gt Cewi Kontinentmeisterin Frau Paula Wolf-Kalmar mit 20 arum punkten den ersten Preis. Frau Pohlner und Preis teilten sich mit je 4 Punkten in den zweiten und dri und Fil. Vierte und Fünfte wurden Fräul. Markus-Leipzig Daunke-⸗Breslau mit je 3½ Punkten. Schachliteratur anhaltend besserer Stellung agal Im Schachverlag Bernhard K ines h ingt.— 8. Hiergegen ist kein Kraut gewachsen.— Mein System“. Ber: ei Weib mus alher die Watten eireeken Berlin W. 8(Behrendstraße 24) ist die zweite Lietervnalag, f Lehrbuches des Schachspieles auf ganz neuartiger tsch el. Partie Nr. 2870 unter dem Titel„Mein System von Nimz 5 it 1* (Gespielt am 19. Januar 1926 in Budapest) schienen. Diese Lieferung bringt die Beschäftigu für jen 1 S ο ˙ D Freibauern und mit den Tücken des Endspiels, ein e Weiß: K. Sterk S chWa r2: A. Steiner Schachspieler sehr wichliges Kapitel, das der audag des d2- da Sg8—16 22. La2—bi) Les-e6 fkeinem Humor aber auch mit dem scharfen Wure 8 weil —c4 21—e5 23. Lbi- a2 Leb-cs Großmeisters anschaulich und lehrreich zu behand andefel dd)ce5 Stis g 24 Lazebi.15 5 Ein pesonderer Artikel behandelt den Abtausch, et findeb Seses 28. Sesdes die Elemente der Endspielstrategie, und auch sonsts chaeh sich allerhand Aufschlüsse, die für den strebsamen Pa, 22—23 d7- dõ 27 Sc3-ds 9) c5 3 jche M terial an ſer Sb1—63 87—86 28. Ddzd5s.. IIS— e6 spieler von großem Wert sind. Das reiche Ma it ist ch, Lei—e3 118— g7 29 Dꝗds5—bs De7I7 tien ist von Nimzowitsch eingehend erläutert. Beſiche 0l LI= da Sco-da 30. Se2—es Leb zweiten Lieferung eine mindestens ebenso freun chachge⸗ eee. 2 0 nahme gewiß, wie sie die erste in der gesamten Sciee 9. 21—ez d4—g 4—— at. —0 Sbsd7 33. Tdfdcd Leidcdt 3 Tal-c.—0 34. fS5g6 Tascg5 7) anb Lds- bi ac=as 35 ge7 Le4ver/ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 5„ 2. h2—h3 Sd7- bõ 36. Lbich7 +4 KgGHOCh7 Neue Mannheime- Zeitung G. m. b.., Mannheim. Ddi-da a5- 24) 37. IIACI7 + 135—87 Direktion: Ferdin ind Heyume kteure: 4 IbI—22 Sb6—d2 39 TIkNe7 Kheg7 Chefredakteur: Furt Fiſcher— Verantwortliche Redart Hamm Tel- di Sd7 oõ 39. ScaD Jes a8 Für Politit: Haus Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fris t u Dds— e2 TIS es 40. b2 b3 b7-bs Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Ebmer., 111—13=c6 41. Weißb gibt auf Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Kg1-h2 Ddb-e7 Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ⸗ 1) wenn in regelmäßigem Wechſel eine volle Die Geburt ibres Sohnes Erid zeigen an. 27511 Rechtsanwaſt Dr. Walther Katz u. Frau Edith geb. Stein Mannheim, den 13. Mätz 1026. Richald Wagnerstr. 13 2z. Z Lufsenheim be 1120 des Exlaſſes des Bad. Miniſters des Innern vom 27. Februar 1926 Nr. 22093, ſowie der vo lunterm 11. März 1926 Nr. 1968 feſtgeſetzten „Grundſätze der Kurzarbeiterfürſorge“ wird über die Durchführung der folgendes bekanntgegeben: A. ee kommt nur in a) c) d) — Durchführung der Kurzarbeiterunteistützung. Auf Grund der Anordnung des Reichsar⸗ itsminiſters über Kurzarbeiterfürſorge vom . Februar 1926(R..Bl. Nr. 10 S. 105), m Bad. Landesamt für Arbeitsvermittlung Kurzarbeiterunterſtützung age: Für gewerbliche Betriebe im Sinne von B. Die Kurzarbeiterunterſtützung beträgt Sätze der Erwerbsloſenfürſorge vom 14. De⸗ zember 1925 maßgebend. Kalenderwoche gearbeitet und eine Kalen⸗ derwoche vnlſtändia gefeiert wird.(Wochen⸗ ſchichtwechfel). In dieſem Falle gelten in jeder einzelnen Kalenderwoche drei Arbeits⸗ tage als ausgefallen. Wird nur in einem Betriebsteil verkürzt gearbeitet, ſo iſt dieſer Betriebsteil für ſich zu behandeln. Die übrigen Betriebsteile können daher zur Kurzarbeiterunterſtützung erſt zugelaſſen werden, wenn ſie ihrerſeits die vorgeſchriebene Waxtezeit erfüllt haben. Arbeiten nur einzelne Perſonen eines Betriebs oder Betriebsteils verkürzt, ſu kann die Kurzarbeiterunterſtützung nicht ge⸗ wäbrt werden. in ieder Kalenderwoche: bei Ausfall von drei vollen Arbeitstagen einen Tagesſatz bei Ausfall von vier vollen Arbeitstagen zwei Tagesſätze. 5 und bei mind eſtens drei Zuſchlagsempfänger zweiundeinhalb Tages ſätze. bei Ausfall von fünf vollen Arbeitstagen drei Tagesſätze. und bei mindeſtens drei Zuſchlagsempfänger dreiundeinhalb Tagesſätze, Für di⸗ Höhe der Unterſtützung ſind die Der Unterſtützunasſatz richtet ſich nach Wirt⸗ licher Bewilliguna der Kurzar ſtützung werden die erlorde ſanzt, drucke der Sammelanträge Al der Arbeitgeber auszufüllen und 10 beitsamt wieder zuzuſtellen bat. purch 3. Nach Berechnung der Unterſtützung glel, Arbeitsamt werden die Liſten— Unte zeitiger Ueberweiſung des cſamegee ſtützungsbetrages dem Arbeitgeber nder 60 der die Auszahlung gegen Einholung len b0 pfangsbeſcheinigungen zu verantalefinten Beträge, die nicht unmittelbar an 5 künn ſtützungsberechtigten ausgeſolgt werd⸗ape en dürfen an Dritte nur gegen Ueberg Vollmacht ausgehändigt werden. Ib 8 4. Die Unterſtützungsliſte iſt innerhage 00 an den Arbeitsnachweis urückzugeen iniſt E. Die Anordnung des Reichsarbei tritt am 1. Mat 1926 außer Kraſg Mannheim, den 13. März 1 Der Vorſizende des Arbells 15 Talie tenbnende Jera 8 Vergebung von Erdarbeiten. ien Die Auffülkungs⸗ und Böſchun urhe die Verbreiterung der Zufahrtsſtraßen— 90 rich⸗Cbert.Brücke ſollen vergeben wen affunte lich des Neckars ſind 13 500 cbm 17. ec, und 400 obm Mutterboden, ſüdlich* Mutle“ uen. i1 an § 105 b Abſ. 1 der Gewerbeordnung(dazu gehören: Bergwerke, Salinen, Aufberei⸗ tungsanſtalten, Brüche, Gruben, Hütten⸗ werke, Fabriken. Werkſtätten, Zimmerplätze und andere Bauhöfe, Werften, Ziegeleien und Bauten aller Art). Außerdem erſtreckt ſich der Geltungsbereich auf handwerks- mäßige Betriebe, ſofern auch hier die üb⸗ rigen Vorausſetzungen zutrefſen, [Ausgeſchloſſen ſind insbeſondere Land⸗ wirtſchaft, Handel, Verkehrsgewerbe. Haus⸗ gewerbetreibende) wenn in ſolchen gewerblichen Betrieben regelmäßig mindeſtens 10 Arbeitnehmer be⸗ ſchäftigt werden, wenn mindeſtens 3 Tage in einer Kalender⸗ woche nicht gearbeitet wird. wenn unmittelbar vor dem Beginn der Kurzarbeiterunterſtützuna in zuſammenhän⸗ genden Kalenderwochen insgeſamt minde⸗ ſtens acht volle Arbeitstage ausgefallen ſind. wobei in jeder Kalenderwoche mindeſtens zwei. aber nicht mehr als drei ausgefallene Arbeitstage anzurechn en ſind. Die Zuſam⸗ menrechnung der in einer Kalenderdoppel⸗ Betracht. ſchaftsgebiet und Ortsklaſſe der Wobnortsge⸗ meinden der einzelnen Kurzarbeiter. Reichsausländer ſind nach 8 nung über Erwerbsloſenfürſorge vom 16. Fe⸗ bruar 1924 zu behandeln. 5 Unterſtützungsberechtigt ſind auch Angeſtellte, ſoweit ſie die Vorausſetzunzen der Reichsanord⸗ nung über Kurzarbeiterfürſorge erfüllen. An⸗ geſtellte mit Monatsgehalt und monatlicher oder längerer Kündigungsfriſt bleiben außzer Die Anrechnung von Renten unterbleibt. Die Unterſtützung beginnt mit der Kalender⸗ woche, in der die Anzeige eingeht, ſofern dieſe Anzeige ſpäteſtens am Dienstaa eben dieſer Woche beim Arbeitsnachweis eintrifft. gen die bis zum 22. März 1926 eingehen haben rückwirkende Kraft bis 1. März 1926. Die Beſchränkung der Unterſtützung für die Dauer von höchſtens ſechs aufeinanderfolgen⸗ den Kalenderwochen bezieht ſich nur auf den Betrieb. Der einzelne Kurzarbeiter kann auch länger als ſechs Wochen Unterſtützung bezie⸗ hen, wenn er von einem zur Kurzarbeit zu⸗ gelaſſenen Betrieb in einen anderen ſolchen 13 500 obm Auffüllboden und 600 C uba boden zu liefern, anzufahren und einzu Angebotsvordrucke— foweit Vorrat f Mannheim anſäſſige Unternehmer zände 10 von.⸗Mk..— im Verwaltungsgebaßendg e ebe 10 Zimmer 73. Eröffnung der Angebot ält Montag, den 29. März 1926, 11 Uhr born in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. eim⸗ We Tieſbanamt, Warz. Versieigeruns 15 .5 In unſerem Verſteigerunaslokal—Cen Eingang gegender dem Schulgebäurg am Mittwoch, den 17. März 1 e nachmittags 2 Ühr, die öſfentliche verg ie verfallener Pfänder(Kleider, Weißzene 1 0 u. dergl.) ſowie von Fundſachen aus 1 590 1 Falbjahre 1924 gegen Barzahlung ſatt, nl Aaunz 2 Uhr. Mitbringen von Kindem geſtattet. Städt. Leihamt. un Hiudlaun 5 n, Glänzende Heilerfolge. Ohne Operatien g, Berufsſtsrung, ſodaß ſelbſt appreb cr Nee ſich und ihre Angehörigen nach unſert beog 6 der Verord⸗ Anzei⸗ voller Arbeitstag: wenn unmittelbar vor dem Beginn der Kurzarbeiterunterſtützung mindeſtens drei Wochen bintereinander vollſtändiz ausgeſetzt wurde, öfſentlichen Arbeitsnachweis ſchriftlich an. Vordrucke für die Anzeige nebſt einer An⸗ lettuna können beim Arbeitsamt, M ga, Eingan? A, III. Stock, Zimmer 59, er⸗ hoben werden. woche ausfallenden Arbeitstage zwecks Betrieb übertritt. behandeln laſſen. Ueber hundert ammte hode 105 gleichmäßiger Verteilung auf die beiden Ka⸗ C. Werksbeurlaub bigte Zeugniſſe der nach unſerer Me 7 lenderwochen iſt nicht zuläſſig Wertsben la aubungen. 1. März beilten liegen vor Zum Beiſpiel: tein g Vorausſetzuna iſt alſo: 1020 5 5 e Teile Ihnen bierdurch mit, daß 5 baß in den lebzten vier Kalenderwochen lein⸗ Werkabeurt zugelaſen. Noß ſtens mit 10 Jaßren beſtehender Leiſtenbruch de ſehng ſchließlich der lanfenden) mindeſtens wö⸗ dem 27. März 1926 70 5 Methode ſehr gut verheilt iſtt. In Bual F le zwet Tage voll gefeiert wurde elneg Betriebes Jahren wurde mir der Bruch geeit bebe⸗ nich täglich in meiner Tätig FCVſC%%» ens zweimal je drei Tage und einma 15 i e kge a ee aen aee den e ee le eee, Stundenweiſe Arbeitsverkürzung an ver⸗ Teile Ihnen gern mit, daß krüche gz⸗ e a e e 5 D. Verfahren. deuhe beng en bleibt außer Betracht. ei Schichtar-⸗1. Die Arbeitgeber des Arbeitsnachweisbezir⸗ rieden bin und kein Band m ain beit ailt eine der ſechs Wochenſchichten alsf kes Mannheim zeigen die Kurzarbeit beim Mit beſtem Dank zeichnet H.., meg Sprechſtunde unſeres Vertrauensartteß 1 i heim: Freitag 19. März, vorm. 87 nachm.—6 Uhr, Hotel Union. Inſtitut für orthopädiſche Bruch! Bremen, Kaiſer⸗Friedrichſtr. — S 2 — 4 gbchee 1* —eee————...——. ̃—.. ̃ ͤ—.. ̃ ̃ͤ—... ̃——...———.. ̃ ̃——... ̃ ̃ mA....... ̃ ͤͤͤ(—ůU——......ꝛx........ ̃ ͤ—KſK————— 22ͤ SSS„ 2—— — 0 τ S neeee. . „e * Tuuuag den 18. märz 1026 7. Seite. Nr. 123 denana-Thester Mannhelm If Wosten tac, den 18. März 1926 5— 5 Nr. 224. Miete A. Nr. 27 be Ar.(Aufruf erfolgt durch Harte). es. Nr. 6580—6600, 7065 bis 7155. Wenslas und die Pompadour. Diderd, in kant Akten, sechs ildern(nach ot-Brachvogel) von Moritz Lederer ene gesetzt von Wilhelm Kolmar „Ausikalische Leitung: Karl Klaufl. 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Nuch dem adritten Elld größere Pause Iia Incater) Enge Planken B 6 —̃ñ— Täglich der auf der ganzen Welt ungeheures tsehen erregende Film: 2 2 2 3 2* 3 8— elin. die heutige Menschheit kaum ele es Geschehen aus einer um Epte, Jahrtausende zurückliegenden Aachehe unserer Erde. 6 große Alrte dem bekannten Noman von Conan die Doyles. werden allas andere ver- wanmen, nur obigen Film nicht, bram Sie die Kritiken der hiesigen Sie se verfoſgt und darüber nach- dacht welche gigantische Voldene mit diesem Film gelôst ist Fil Wenn bei irgend einem großen amert davon gesprochen werden desgen daß die Herstellung im falden alle Schranken des bieker gebr um Denklichen und Möglichen 90 Niten worden sind, kifft dieses ohne Frage bei em obigen Ufa-Film zu! Achlaan kann gewaltige Bauten her. deteen, große Menscnenmassen auf-. dchen. ein der Natur abgelauschtes bonuspiel mit hineinspielen lassen, demmt aber immer noch lange nicht das d technischen Wunder gleich. flesdarin besteht, auch nur eiten von Sen Brontosaurier von der Größe zestaltta 10 Elefanten„lebend“ zu che ſen, so daß dieses prähistori- La ugeheuer in natũr icher Gang- ud sich durch die Straßen Was ſins wälzt, alles zermalmend, m in den Weg kommt. 1 dtonten sſeht man nicht nur einen und osaurier, sondern viele solcher Waderer Ungeheuer!: lang elche Auigäbe, weiche ſahre⸗ ech Arbeit, welch' wunderbarer renanismus, der diesen Riesen-. es Teben gibt, welch“ vorzüg- Qelingen!! er Berichterstatter vom Volks- schrieb in der Sonntags- abe:. Aber es sei gesagt: ged weder das gesprochene noch das ich ſnekte Wort den Emdruck zu kutlieften, ver mögen, den di⸗ vorsint-⸗& lertzee Szenerie mit den gewaltigen u gschen Ungeheuern, den lchtio-Dino- ntosaurieren, den riesenhaften wwelt uhnlienen Ungeheuern der auf den Beschauer hervor- W8d Af AUsgesUeHds Befprogfann! aalſche haben 5is ö Dür Tutritt und un zahlen die Hülfte! 9 605. Lszeiten der Fllme:.00,.20.08. 11928..48, 8 15,.25 8 30 8 46,.05 10.35 Uhr. Eintritt jederzeit! Net — e eeee für die geſamte ludu · Königi. Wünelm Kolmar dühe— Maria Andor gulse 5 Albert Parsen der Koud Epinay, Holdame lube dan Marga Dietrich Maen Danc Nalmont Lene Blankenfeld n Schauspielerin Lilly Eisenlohr 1 Phnelbsch. Philosoph Johannes Heinz Mero! nosoph Raimund Janitschek el osoph Hans Godeck iwete rebekazard Ernst Langheinz wobe Terr. rand Karola Behrens qdh, Minister d. Inn. Josef Renkert müntster ouette, Finanz- dlade Ceort Kötler al dub Fanzler K. 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