* ſderſ den u Fas derege. In Mannheim und Umgedung ſrei ns flenzel, durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne de dſe Bel eventl. Aenderung der wirtſchauliche Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecklonic Rarlsruhe— Hauptgeſchäftsſtelle E 6..— Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger Feneaar Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Lermprendeiger Mannheim. Erſchein wöchene zwöllmen. bech-Anſchrüſſe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 el Mannheimer General Ameiger Velagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen⸗Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Preis 10Pfenne 1926— Nr. 124 Finzeigenpreiſe nach Tariſ. be Votaus zatzlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollettio⸗Anzeigen werden höher berechnen Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Aus gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannheim ANeue Jnſtrullionen für Schweden ſuch deutſchland will ſeine völkerbunds⸗ ftreundliche Anſicht beweiſen Ard Senf, 15. März.(Bon unſ. eigenen Vertreter.) Soeben Regf bekannt, daß der ſchwediſche Delegierte Anden von ſeiner ſundung die Inſtruktion erhalten hat, für den Jall der Schaf⸗ guneines neuen nicht permanenken siges zu⸗ infol ſen eites ſolchen Ankrags zu ſtimmen. Es verbreitete fe ltgedeſſen das Gerücht, daß dieſe Löſung wahrſcheinlich die end⸗· an 2 in werde. Demgegenüber wurde auf der um 12 Uhr ver⸗ auße elen Preſſebeſprechung im Hotel Mekropol von dem Reichs⸗ deteuminiſter Streſemann erklärt: Schweden ſei irfolge mdere,Fuckes, der einerſeits von Frankreich⸗ England und Italien, Bon erſeits von den Sozialiſten Vandervelde, Thomas und Paul nünlie ur ausgeübt worden ſei, zu der Anſicht gelangt, es wäre un · weint die bisherige Poſition aufrecht zu erhalten. Streſemann leng es ſei wahrſcheinlich, daß Schweden zugunſten po⸗ die 1 verzichten würde. Wie eingangs erwähnt, lauket ſedoch daggen eultton in anderem Sinne. Skreſemann erklärte ferner 8 dedes:„Die Stellung Deutſchlands in Genf hat inſofern eine deuſccung erfahren, als die Weltmeinung unker den Eindruck geriet, al ndand ſtelle ſich hier gegen alle Nationen und ſuche einzig und Lerief ſeinen eigenen Rechtsſtandpunkt durchzudrücken. Infolgedeſſen del, dn wir in eine ſchwierige Situation und es iſt jeht an der de„duech eine enkſprechende Geſie 88 dun Alkerbundsfreundliche Anſicht Deutſchlands zu beweiſen. gegselcvaußzenminiſter wandte ſich dann ſehr energiſch und heftig Felung die Vertreter der RKechtspreſſe, die in ihren krriigen ſchreiben, es wäre am beſten, dem vöolterbund den Beceel des d. üße zu werfen und abzureiſen. der Reichsaudenminiſter örranf hin, daß der Einteilt Deulſchlands in den Vörterbund f e deulſche Außenpolitik von eniſcheidender Bedeukung wäre. ehnte:„Was ſoll aus unſeren Verhandlungen über die Nheinland. dezung und die Berkürzung der Räumungsfriſten, ſowie über die undtungen der deulf hen Lu'tſchiffahrt werden. wenn cvir jet el 4 5 5 zuche ablehnende Haltung zeigen und Genf verlaſſen, ohne ſier ölkerbund eingetreten zu ſein?“ Hir Aeſer letzten Anweiſung Skreſemanns läßt ſich hinzufügen, daß ſhen on ſranzöſiſcher Srite verſichert wird, Briand habe dem deuk⸗ Mab⸗eichzaußenminiſter gewiſſe Jugeſtändniſſe betrefſend die ver⸗ und rung der Effeklioſtärke der Beſagungstruppen im Aheintand J0 der Berkürzung der Räumungsfriſten gemacht. In welcher lelen. iüm dieſe Juſage gegeben werden konnte, läßt ſich nicht mik⸗ derareh Sweifellos wird aber Briand jede ſchriflliche Niederlegung krknter Verſprechungen vermeiden. In Anbetracht der Depu⸗ fuilmmer und hauplſächtich des Senats iſt es auage voſſen. da⸗ deihe zöſiſche Miniſterpräſident gegenwärlig überhaupt irgend fonzeſſonen im Aheinland an Deutſchland öffentlich an⸗ ann. Alltrungen dr. Luthers und Streſemanns deihe Genf, 15. März.(Bon unſerem eigenen Vertreter.) Der ſalgeek Zournaliſten heule morgen ſo* Luther erklärte vor einigen „Die Lage hat ſthelwas aufg Anben daß wir e Tagen mit den Berhandlungen ſo weit Kellwerden, um endgültige Reſultate feſtſtellen zu können. Auf allen Weetert 0 Wille, 5 zu einer allgemeinen Verſtändigung gen.“ Precherzu l5i noch folgendes nachtragen: In ſeiner Be⸗ . 1g e 2 Streſemann, daß Deutſchland daundſgee Zuerkennung eines nicht ſtändigen Ratsſitzes an Polen öf hlich nicht die geringſten Bedenken krage, doch in Anbekracht di denllchen Meinung könne Deutſchland den ſo fortigen Ein⸗ 0 alens in den Rat nicht zugeben. hunedeffentlich wurden im Laufe des geſtrigen Tages Zombma. f ſej aufgeſteut, unter denen auch dieſe auftauchte, daß Schweden deter nen Sitz zugunſten Polens verzichten ſolle. Die Durchführung degte Kombination hängt jedoch ausſchließlich von der ſchwediſchen Uct ung ſelbſt ab. In Völterbundskreiſen verbreilet gich das Ge⸗ de vals wäre nicht ausgeſchloſſen, daß Schweden noch einmal durch Wen perſammiung gewählt würde. In franzöſiſchen Delegations⸗ r d ſteht man auf dem Standpunkt, daß Polen troh der Bedenken Fäörnchſcen Delegalion auf alle Fälle diesmal in den Aat hinein⸗ ſarg d. werden müſſe, ſei es durch Verzichtleiſtung Schwedens, ſei es ie Wiederwahl aller nicht permanenten Ralsmitglieder. Shhon triumphieren Briand und Skrzynski 1 del wenf. 18. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Herr Briand Sunzseſtern nacht das Trommelfeuer der Pariſer Preſſe für 24 er denen ab. Er ſagte den Journaliſten:„Streſemann ſieht ein, daß n ſees zur Verſtändigung einſchlagen muß. Die deutſche Dele⸗ 10 ge kennt jetzt die Stimmung in der Vollverſammlung und ſieht dealnn wungen, danach ihre weiteren Richtlinien zu beſtimmen. Zu etal der Tagung ſchien die Stimmung für Deutſchland gut, ſetzt iſt das weniger, denn man befürchtet im Bund, Deutſchland wolle nfer Werk zerreißen.“ datio daß er Briands Völkerbundspolitik kennt, der weiß zur Genüge, deiche ihm nur darauf ankommt, im gegebenen Augenblick für Frank⸗ der ſtaberbündeten, Polen, Stimmung zu ma che n. Aber Frant nzöſiſche Miniſterpräſident vergißt, daß gerade die Freunde taneichs im Bund mit einer ſofortigen Ratserweiterung nicht ein⸗ hunden ſind. daher ſtehen die Ausſichten Folens in einer Voll denlung für einen eventuell zu ſchaffenden und ſofort zu be⸗ n nichtſtändigen Ratsſitz keinesweas onrieng,(eis inee ber ſlawiſcher Delegierter ſagte mir:„Polen täte beſſer, im Septem⸗ ber eine Kandidatur zu ſtellen.“ Vernunft kennen jedoch die franzöſi⸗ ſchen Kreiſe in Genf ſcheinbar nicht. Sie faſeln von nichts anderem als von einer ſogenannten deutſchen Machtprobe und bieten alles auf, um in letzter Stunde als ſiegreiche Kämpfer vor der Welt zu erſcheinen und zu erklären, daß ſie den Bund vor einem deutſchen Diktat gerettet hätten. Leider gibt es hier Leute genug, die ſich dieſe franzöſiſche Verſion zu eigen machen. Die polniſche Delegation hält ſeit geſtern den Mo⸗ ment für gekommen, um mit ihrer Forderung vor die Oeffentlichkeit zu treten. Bisher lehnte Skrzynski Preſſeerklärungen ab. Im ent⸗ ſcheidenden Abſchnitt der Verhandlungen, unmittelbar vor Zuſammen⸗ tritt der heutigen Ratsbeſprechungen, läßt er der Welt mitteilen, daß ſich Polen mit einem für September zu verſprechenden Sitz nicht begnügen könne, ſondern ſofort in den Rat gewählt zu werden wünſche. Skrzynski handelt im Einverſtändnis mit Briand. Die beiden taatsmänner machten in ihren geſtrigen Mitteilungen an die ameri⸗ kaniſche Preſſe darauf aufmerkſam, daß ſie in Genf eine Sicherung der friedlichen Entwicklung Europas erſtreben. Die Verhandlungen wurden am Sonntag durch Briand ins Rol⸗ len gebracht. Mögen auch die franzöſiſchen Propagandiſten erzählen, daß Streſemann entgegenkommend geworden ſei, um eine Verſchlech⸗ terung der moraliſchen Poſition Deutſchlands in Genf hintanzuhalten, ſo ſteht es feſt, daß die Initiative, einen deutſch⸗franzöſiſchen Gedan⸗ kenaustauſch über das Problem der Ratserweiterung und den ſofor⸗ tigen Eintritt Polens herbeizuführen, von Briand ſelbſt ausgegan⸗ gen iſt. Streſemann und Briand unterſuchten den Komplex der Völkerbundsfragen in drei Unterredungen, die insgeſamt vier Stunden dauerten. Es wurden bei dieſer Gelegenheit auch die Punkte in Erwägung gezogen, die man mit einiger Gewißheit als Rückwir⸗ kungen der Sinnesänderung Deutſchlands zu Gunſten einer ſofortigen Zuwahl Polens in den Rat bezeichnen kann. Seiner Gewohnheit ge⸗ mäß verbreitete Briand in Zeitungskreiſen ſich über die Einwirkung Frankreichs bei der Löſung deutſch⸗polniſcher Streitfragen. Die deutſche Delegation erhielt eine Reihe von Vorſchlägen, die aber ſämtlich darauf hinausliefen, daß Polen gleichzeitig mit Deulſchland in den Nak einlrelen ſoll Die entſcheidende Formel lautet: Der Rat ſoll der Vollverſamm⸗ lung die Errichtung eines nichtſtändigen Ratsſitzes vorf glogen und Polen zur Wahl empfehlen. Für dieſen Antrag ſoll Deutſchland ge⸗ wonnen werden. Die deutſche Delegation ließ nach den Beſprechungen Streſemanns mit Briand folgende Erklärungen über ihren Stand⸗ punkt verbreiten: 1. Keine Ratserweiterung vor Deutſchlands Ein⸗ tritt; 2. Bereitwilligkeit an allen Aufgaben des Rates auch an dem Erweiterungsantrag mitzuarbeiten; 3. Keine vorherige Bindung Deutſchlands über ſeine künftige Stellungnehme zur Frage der Rats⸗ erweiterung. Heute morgen erklärte hingegen Briand ſeinen Leibjournaliſten, den Vertretern des„Matin“ und des„Petit Pariſien“, daß man be⸗ reits bei der Anpaſſung einer transaktionellen Formel an die inner⸗ politiſchen Bedürfniſſe der Parteien angelangt ſei. Welche effektiven Fortſchritte erzielt worden ſind, wird erſt der Verlauf der um 11 Uhr zuſammentretenden Ratsbeſprechung zeigen. Ein Geheimabkommen von Locarno! Die Newyorker„World“ glaubt, daß die Genfer Kriſe nur da⸗ durch hervorgerufen worden ſei, daß zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land ſowie Polen in Locarno ein Geheimabkommen ohne Wiſſen deutſchlands abgeſchloſſen worden ſei. Die Zuſtim⸗ muna Polens zum Locarno⸗Pakt ſei nur ſo begreiflich. Das vor ſieben Jahren noch nicht exiſtierende Polen ſollte durch dieſes Geheimabkom⸗ men au Anſehen und diplomatiſcher Wichtigkeit gelangen. Nachdem der Jubel über Locarno verſtummt ſei, komme jetzt die Abrechnung und Chamberlain ſehe ſich faſt von der eigenen Nation verlaſſen. die nie dem Geheimpakt von Locarno zugeſtinmt hätte. Die Genfer Kriſe reſultiere aus dem Verſuch Chamberlains, die geheimen Ver⸗ ſprechungen wahrzumachen. Das braſilianiſche Veto ſei nur ein Ne⸗ benſpiel. Deutſchland habe allen Grund. feſt auf ſeinem Standvunkt zu beharren. denn das Geheimabkommen ſei ein Betrua an Deutſchland und eine unwürdige Angelegenbeit für die britiſche und franzöſiſche Diplomatie. Deutſchland allein habe Anſpruch auf Dauerſitz im Rate. Europa könne nicht ſo verrückt ſein, das zocarno⸗Abkommen und den Völkerbund zu zerſtören, um verſön⸗ lichen Verſprechungen nachzukommen. Geheimſitzung ſtatt vollverſammlung Genf, 15. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die Vollverſammlung war um 1,15 Uhr beendet. Die Verhandlungen wieſen keinen Fortſchritt auf. Nach wie vor handelt es ſich darum, die Einſtimmigkeit im Rat eihee die Schaffung eines neuen Ratsſitzes herzuſtellen. Infolge dieſer Verhandlungen iſt die für morgen angeſetzte Vollverſammlung auf Mittwoch ver⸗ ſchoben worden. Heute nachmittag findet eine öffentliche Sitzung des Rates ſtatt, die ſich mit den auf der Tagesordnung ſtehenden Punkten, u. a. dem Schutz alleinreiſender Frauen, Opiumhandel uſw. beſchäftigen wird. Unmittelbar nach dieſer Sitzung findet die Fort⸗ 8 der Verhandlungen in einer geheimen Ratsbeſprechung Wirtſchaftsbeſprechungen. Wie wir erfahren, hat das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium den Induſtrie⸗ und Handelstag, ſowie den Reichsverband der deutſchen Induſtrie zu Beſprechungen eingeladen, um die Möglichkeit einer Verſorgung der kleinen und mittleren Induſtrie mit Betriebsmitteln aus Agrarkrediten zu beraten. Die ει Mehr diſziplin! Das Hemd iſt uns immer noch näher als der Rock. Deshalb dürfen wir auch über die Ereigniſſe in Genf nicht den Blick für das verlieren, was inzwiſchen zu Hauſe vorgeht. Für ein Volk von politiſch reifen Staatsbürgern müßte es freilich eine Selbſtverſtänd⸗ licheit ſein, während einer Zeitſpanne, in der ſich die Reichsregierung in Genf im ſchwerſten außenpolitiſchen Kampfe um Recht und Ge⸗ rechtigkeit befindet, die ſtrengſte Einhaltung allgemeinen Burg⸗ friedens als nationale Ehrenſache zu betrachten. Dieſe ſtaats⸗ politiſche Diſziplin fehlt unſerem Volke jedoch noch vielfach. Statt den ſich zurzeit im Auslande befindlichen Mitgliedern der Reichs⸗ regierung den Rücken zu ſtärken oder, ſo weit man das wegen ſeinen „prinzipiellen Oppoſition“ nichts über's Herz zu bringen vermag, ſich doch wenigſtens während einer oder zwei Wochen möglichſte Reſerve aufzuerlegen, wiſſen gewiſſe Parteien auch in dieſem ſo ſchickſals⸗ ſchweren eitraume nichts beſſeres zu tun, als der Reichsregierung Knüppel zwiſchen die Füße zu werfen. Merkwürdigerweiſe geſchiehl das gerade von ſolchen Parteien, die ihrem politiſchen Programm nach beſonders darauf bedacht ſein müßten, daß unſerer deutſchen Abordnung in Genf während des ſchweren diplomatiſchen Trommel⸗ feuers, dem ſie dort zurzeit ausgeſetzt iſt, das nationale Rückgrat durch eine möglichſt geſchloſſene deutſche Einheitsfront geſtärkt und ſie unter dem lähmenden Eindruck der deutſchen Parteizerriſſenheit daheim nicht der Gefahr ausgeſetzt wird, dem mit allen Mitteln ge⸗ führten Anſturm unſerer Widerſacher zu erliegen. Größer als ſolche ſtaatspolitiſche Einſicht iſt bei den Deutſch⸗ völkiſchen und den Deutſchnationalen jedoch ihre kurz⸗ ſichtige politiſche Einſeitigkeit und kampfluſtige Parteileidenſchaft Nicht genug, daß ſie die zwangsläufig notwendige Außenpolitik der Reichsregierung, wie ſie zurzeit von Luther und Streſemann in Genf verfochten wird, aufs ſchärfſte bekämpfen, müſſen ſie aus⸗ gerechnet während dieſer außenpolitiſch ſo entſcheidungsvollen Tage auch noch einen Streit mit dem Reichsminiſter für Innenpoli⸗ tik Dr. Külz vom Zaune brechen. Und warum? Weil dieſer Miniſter, ſeiner Parteizugehörigkeit bekanntlich ein Demokrat, aus ſeinem Herzen keine Mördergrube gemacht und offen und ehrlich das ausgeſprochen hat, was Millionen von durchaus vaterländiſch ge⸗ ſinnten Deutſchen, darunter auch ſehr, ſehr viele, die keine Demo⸗ kraten ſind, ſondern weiter rechts ſtehenden Parteien angehören, alr ihre tiefeingewurzelte Ueberzeugung empfinden. Was eigentlich hat denn Miniſter Külz geſagt, weshalb haben Deutſchvölkiſche und Deutſchnationale ihr Mißtrauensvotum gegen ihn ein⸗ gebracht? Und wie kommt der deutſchnationale Führer Graf Weſtarp dazu, im Rahmen ſeiner politiſchen Wochenrückſchau in der„Kreuz⸗ zeitung“ dem Reichsinnenminiſter den Vorwurf zu machen, daß Dr. Külz ſich„die Gedankengänge und Worte ſchamloſer ſozial⸗ demokratiſcher Hetze zu eigen gemacht habe“?. Weil Miniſter Külz ſo ehrlich war, auf herausfordernde Angriffe des deutſchvölkiſchen Reichstagsabgeordneten Kube, ohne Umſchweife zu erklären, daß er zwar früher überzeugter Monarchiſt geweſen, daß aber jetzt durch die Flucht des Kaiſers nach Holland ein völliger Ge⸗ ſinnungsumſchwung bei ihm eingetreten ſei.„Wir mußten uns“, ſo ſagte er, wie aus dem jetzt vorliegenden ſtenvgraphiſchen Sitzungs⸗ bericht hervorgeht, wörtlich,„von der Monarchie abwenden und zur Republik bekennen, ob wir wollten oder nicht. Wenn ein Kaiſer, der von Millionen von Deutſchen verlangt, daß ſie ihr Leben einſetzen ſollen für die Monarchie, in dem Augenblick, wo die Geſchichte erſtmalig von ihm ſelbſt einEinſetzen für den monarchiſchen Gedanken verlangt, nach Holland fährt, ſo iſt das Band innerlich zerriſſen. Das Grab der Monarchie wird von der Geſchichte nicht auf deutſchem Boden, ſondern auf dem Wege nach Holland geſucht werden. Ich könnte mir denken, daß der monarchiſche Gedanke eine Wiedergeburt erfahren hätte, wenn der Monarch gehandelt hätte etwa wie Friedrich der Große, der bei Torgau von morgens bis abends mit Blut und Dreck beſpritzt mit ſeinen Grenadieren kämpfte und dadurch die Monarchie rettete. Für mich liegt die Monarchie auf der Totenbahre. Man kann Toten, wenn man Anlaß dazu hat, ein verehrungswürdiges Gedenken bewahren, aber die Arbeit gehört den Lebenden und lebengeblieben iſt das deutſche Volk und der deutſche Staat...“ Sind das nicht Gedankengänge, mit denen ſich jeder aufrechte Deutſche, gleichviel bei welcher Partei er ſei, befreunden kann, oder ſind ſolche Aeußerungen für alle nationalen Männer und Frauen ein zwingender Grund ſich mit Abſcheu von dem alſo gewandelten Reichsinennminiſter abzuwenden? Nein, gewiß nicht!l Der dermaßen begründete Geſinnungsumſchwung des Dr. Külz iſt in Wirklichkeit nicht einmal ein„unerhört feindſeliger Vorſtoß gegen rechts“, wie Graf Weſtarp in der Begründung des deutſchnationalen Mißtrauens⸗ votums behauptet. Denn wie es Dr. Külz ergangen iſt, ſo iſt es viele Millionen von nationalen und liberalen Deutſchen ergangen, über deren vaterländiſche Geſinnung und ehrenwerten Charakter kein Zweifel erlaubt iſt. Und was der Reichsinnenminiſter geſagt hat, das haben namhafte deutſchnationale Führer noch viel ſchärfer und leidenſchaftlicher zum Ausdruck gebracht, als der demokratiſche Miniſter Külz. Fatal, daß Graf Weſtarp nicht ſo ein gutes Gedöht⸗ nis oder doch ſo ein ſo wohl, aſſortiertes“ Archiv wie die ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſe hat. Ganz ſicher hätte er ſich ſonſt in Beherzigung der Mahnung, daß wer im Glashauſe ſitzt, nicht mit Steinen werfen ſoll, wohl gehütet, dem Reichsinnenminiſter vorzuwerfen, daß er ſich„die Gedankengänge und Worte ſchamloſeſter ſozia!⸗ demokratiſcher Hetze“ zu eigen gemacht habe. Denn kem anderer als der jetzige deutſchnationale Reichstagsabgeordnete Dr. Steiniger war es, der im November 1918 im damals ſchon ausgeſprochen rechtsſtehenden und jetzigen deutſchnationalen„Tag“ über Kaiſer Wilhelm II. und ſeine Flucht wörtlich ſchrieb: „Kein Wort der Kritik iſt für dieſen Abgang des Kaiſers zu herb. Sein Vorgehen war unköniglich, unſoldatiſch, unmännlich und geeignet, der Dynaſtie und dem monarchiſchen Ge⸗ danken den Todesſtoß zu verſetzen. Kein Monarch hat das Recht, ſo zu handeln. Keiner darf wie ein Schulbube aus ſeinem eeeeee, eeeee eeee e Neeeee α Leit⸗ 2. Seite. Nr. 124 Neue Mannheimer Jeitung(Abend Ausgade Monkag, den 186. Mär ſtern der ſchärfſten Seelen⸗ und Gewiſſenspein ausſetzen, keiner das Staatsſchiff führerlos in eine wilde Brandung hinausſtoßen,. am wenigſten in den ſchwerſten Stunden des Weltkrieges. Wer eine fünfundvierzigjährige Vergangenheit, reich an ſtolzen Erfolgen und Erinnerungen zu vertreten hat, wie der letzte Hohenzoller, begeht mit derartigem Verhalten ein unſühnbares Verbrechen gegen ſeine Dynaſtie und das Volk. Glaubt er, ſich ſelbſt unter ſeinen Truppen nicht mehr halten zu können, ſo bietet die Front genügend Gelegenheit, durch ein würdiges und königliches Ende der Dynaſtie und dem monarchiſchen Gedanken neuen Glanz und neuen Halt zu verleihen.“ Wird durch die Heraufbeſchwörung ſolcher Erinnerungen nicht überzeugend bewieſen, wie unbedingt notwendig es iſt, daß die Parteien den abgegriffenen Zankapfel der Staatsform endlich einmal aus den Fingern laſſen, daß alle Parteien, denen wirklich Volk und Vaterland über ihre armſeligen Parteiintereſſen gehen, ſich in dem Willen finden und einigen, nicht länger mehr ſchimpfend nach rückwärts zu blicken, ſondern nach vorwärts, willig zur auf⸗ bauenden Mitarbeit an einem Staate, in dem Raum für alle ſtaats⸗ erhaltenden Parteien iſt und in dem wir uns alle wohl fühlen können? Der ehrliche Wille hierzu kann keinem ſchwer fallen, der nicht zu denen gehört, für die noch immer die Worte gelten, daß ſie„nichts vergeſſen und nichts hinzu gelernt“ haben. Denn alle anderen haben längſt erkannt, daß es letzten Endes nicht auf die ſtaatsrechtliche Form des Staates ankommt, ſondern auf den lebendigen Inhalt, auf den Geiſt, den Charakter, den wir ihm geben. H. A. M. Ein Urteil des neuen Keichsbahngerichts Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Samstag, den 13. März iſt in Leipzig zum erſten Mal das Reichsbahngericht in Tätigkeit getreten. Es handelte ſich um die Frage, ob die durch die Paragraphen—10 des Reichs⸗ geſezes über die gegenſeitigen Beſteuerungsrechte des Reichs, der Länder und Gemeinden der Reichsbahngeſellſchaft auferlegten Zah⸗ lungen von gewiſſen Zuſchüſſen zu den Koſten der Gemeindeverwal⸗ tung zu Recht beſtehen. Nach eingehender Verhandlung hat das Gericht dahin entſchieden, daß die erwähnten Paragraphen dem § 14 des Reichsbahngeſetzes widerſprechen. Die Unterſuchung der Fememorde Berlin, 15. März.(Von unferem Berliner Büro.) Der preußiſche Femeausſchuß ſetzte heute vormittag ſeine öffentlichen Verhandlungen fort. Der Vorſitzende verlas zunächſt das Schrei⸗ ben des völkiſchen Reichstagsabgeordneten Kube an den Aus⸗ ſchuß, in dem er mitteilte, daß er zu der heutigen Sitzung nicht erſcheinen werde. Es kommt darauf zu einer erregten Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte, als Abgeordneter Dr. Deerberg erklärt, die am Samstag erfolgte Vernehmung des Oberleutnants Schulz habe ergeben, daß dem Ausſchuß die Baſis für ſeine Unterſuchungen fehle, nämlich, daß Fememorde begangen worden ſind. Nach der Vernehmung von Schulz habe er die Ueberzeugung, daß Schulz nicht ernſthaft der Vorwurf gemacht werden könne, daß er Feme⸗ morde begangen hat. Darauf wird der 29jährige Geſchäftsführer Roſt vernom⸗ men, der darüber Auskunft geben ſoll, welche Genoſſenſchaften während der Tätigkeit des Schulz vom Zentralverband der Land⸗ arbeiter gegründet worden ſind. welcher Art die wirtſchaftliche Be⸗ tätigung war, und welche Mitgliederliſten von dieſen Genoſſen⸗ ſchaften geführt worden ſind. Der Zeuge weiſt darauf hin, daß er bereits am Freitag von der politiſchen Abteilung der Kriminal⸗ poligei darüber vernommen worden ſei. die letzten Tage von Dr. Rarl Hau Blättermeldungen aus Rom geben über die letzten Wochen, die Rechtsanwalt Hau in Rom erlebt hat, wenn auch nur lücken⸗ haft, einigen Aufſchluß. Dieſen Mitteilungen zufolge hat ſich Hau vom 2. Dezember des vergangenen Jahres bis zum 8. Januar ds. Js. in dem Hotel Haßler in Rom aufgehalten und ſich für einen Direktor aus Düſſeldorf ausgegeben. Hau iſt dem Hotel⸗ pexſonal dadurch aufgefallen, daß er mit Trinkgeldern ſehr frei⸗ gebig war. Er hatte die Abſicht, in Rom eine neue Arbeit zu be⸗ 5 und ſchickte bis Weihnachten nur kurze Nachrichten in die eimat. Obwohl Hau urſprünglich den Plan hatte, die Wideraufnahme ſeines Verfahrens mit aller Energie durchzuführen, hat er dieſe Abſicht wieder aufgegeben, als der Haftbefehl gegen ihn erlaſſen wurde. Er hat vor ſeiner Abreiſe Informationen gegeben, daß auf jeden Fall vermieden werden ſoll, irgendwie die Perſon ſeiner Schwägerin der geb. Olga Molitor, in das Verfahren hineinzu⸗ ziehen. Er ſoll ſich ſchon die ganze Zeit vorher mit Selbſtmordge⸗ danken obgegeben haben und nur durch das Dazwiſchentreten ſeiner Verwandtien an der Tat verhindert worden ſein. Die Zeit ſeines Aufenthaltes vom 8. Januar an muß mit einem unſteten Leben ausgefüllt geweſen ſein, wo er die ganze Zeit allein war. Am 3. Februar begab er ſich in ein Hotel in Tivoli und trug ſich al⸗ Arthur Lee aus London ins Fremdenbuch ein. Am Tage darauf wurde er in der Villa Hadrian bei Tivoli als Leiche aufgefunden. Baoͤſſche Politik Aus dem Landtag Der Landtag tritt am Mittwoch. 17. März, wieder zu einer öffent⸗ lichen Sitzung zuſammen. Die Tagesordnuna der auf nachmit⸗ tags ½% Uhr anberaumten Sitzung enthält u. g. die Beratuna des Geſetzentwurfes wegen Ulebernahme einer Ausfallgarantie bei Aus⸗ fuhrgeſchäften nach Rußland des Geſetzentwurfes über Büraſchaften des Landes Baden für Darlehen an verſchiedene Organiſationen und der Anträge über die Lage der ehemaligen Steuererheber, über die Aenderung des Straßengeſetzes. der Beſuch des Staatspräſidenten in München Staatspräſident Trunk hat durch den Bayeriſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Dr. Held der baneriſchen Regierung ſeinen Dank zum Ausdruck gebracht für die ihm und dem badiſchen Land erwieſenen Ehren aus Anlaß ſeines Beſuches in München. Den freundlichen Be⸗ grüßungsworten des bayeriſchen Miniſterpräſidenten bei der Abend⸗ tafel. welche in dem Veſuch des Staatspräſidenten ein Unterpfand unentwegter Sorge und Arbeit für das Wohlergehen des Reiches und der Länder erſehen, konnte der Staatspräſident beipflichten und der Hoffnung Ausdruck geben, daß beide Länder auch fernerhin dem Reich und dem deutſchen Volke dienen im gegenſeitigen Wetteifer auf allen Gebieten ſtaatlichen und kulturellen Lebens. volksparteilicher Parteitag in Mannheim Wie wir erfahren, iſt der für April vorgeſehene Landespar⸗ teitag der Deutſchen Volkspartei in Baden auf den 17. und 18. April nach Mannheim verlegt worden. Die Kritik an der Sozialdemokratie wegen der Haltung ihrer Vertreter im Ausſchuß wird von der nordbadiſchen ſozialdemokratiſchen Preſſe fortgeſetzt. In zwei bemerkt die Mannheimer„Volksſtimme“ u. a. fol⸗ gendes: „Die Gründe, die von der Regierung und von ſozialdemokra⸗ tiſcher Seite für 075 Vorlage ins Feld geführt wurden, waren wieder am dürftigſter Art. Die erſtere verſchanzt ſich hinter die finanziellen Auswirkungen; die letztere beruft ſich auf die Geſetze der„parlamentariſchen Dynamik“, nach denen man z. Zt. fro 75 müſſe, das zu erreichen, was die Vor⸗ lage bringt. Wir geſtehen: der großen ethiſchen und kul⸗ turellen Bedeutung der Lehrerbildungsfrage gegenüber, insbeſondere auch gemeſſen an dem Intereſſe, das gerade die roßen Maſſen des Proletariats vom Standpunkt der geiſtig⸗ ebung ſeines Nachwuchſes an ihr hat, erſcheinen uns die Geſichtspunkte ungemein kleinlich. Und wenn ve Vertreter der Regierung ſich vollends auf eine Aeußerung von ein⸗ zelnen Eltern⸗Beiräten gegen„überſpannte Lehrerforderungen“ ſtützte, ſo ſcheint ihm von dem ausgeſprochen reaktionären Geiſt, der dieſe Gremien da und dort beherrſcht, bisher noch nichts bekannt worden zu ſein. In gleicher Weiſe laſſen wir den Hinweis des ſozialdemokratiſchen Sprechers auf das mathematiſche Kräfte⸗ verhältnis im Parlament nicht als Entſchuldigung für die Ablehnung des grundſätzlichen Antrages zugunſten der Simul⸗ tanität der Lehrerbildungs⸗Anſtalten gelten. Schließlich hat 1 5 Partei doch nicht nur eine ſondern auch klar for⸗ mulierte programmatiſche Forderungen zu vertreten, Programm⸗Forderungen, von denen man nicht etwa behaupten kann, ſie ſeien veraltet, die vielmehr vor kaum einem halben Jahre, dab dem Heidelberger Parteitag, ihre Formulierung erhalten aben. In einer Betrachtung über die weiteren Schickſale des Ge⸗ ſetzes ſagt dasſelbe Blatt: „Die einzige Frage von Intereſſe, insbeſondere für die So⸗ zialdemokratiſche Partei, iſt die, wie viele Mitglieder ihrer Fraktion ſich im Plenum dem Abg. Maierceidelberg an⸗ ſchließen werden, der, wie aus dem obigen Bericht erſichtlich, in der Schlußentſcheidung über die Vorlage ſich der Stimme enthalten hat. Eine Verbeſſerung am Regierungs⸗Entwurf iſt dem Drucke von außen ſchließlich ja doch noch gelungen: die weitere Annäherung des§ 45 an die Forderung des obligatori⸗ ſchen Abiturs als Vorausſetzung des Eintritts in die Lehrer⸗ bildungs⸗Anſtalten. Voll befriedigen kann freilich auch dieſe Faſſung nicht. Das iſt immerhin etwas, allzu wenig freilich, als daß das neue Geſetz bei den Freunden einer auf der Höhe der Zeit ſtehenden Volksſchule irgend welche Befriedigung her⸗ vorufen könnte. Daß hinſichtlich der Simultanität der Lehrerbildungs⸗Anſtalten keine weiteren Konzeſſionen an die grundſätzlichen Forderungen der Sozialdemokratiſchen Partei wurden, das iſt und bleibt eine tiefbedauerliche atſache“. 79 Die Heidelberger„Volkszeitung“ ſagt zu dem gleichen hema: „Nachdem die ſozialdemokratiſchen Mitglieder des Haushalts⸗ ausſchuſſes ihre verhängnisvolle Politik fortgeſetzt haben, muß es nun Aufgabe der Fraktion ſein, hier Remedur eintreten zu laſſen. Denn, dies ſei geſagt, die derzeitige Kulturpolitik der 5 Haushaltsausſchuß⸗Mitglieder ſteht in ſchärfſtem wiebe den Auffaſſungen der Genoſſen im Lande, ſo daß u. einet Jos⸗ gabe des ee ee wäre, durch Einberufung 1 teiausſchußſitzung hier Klärung zu ſchaffen. Dazu bemerkt die„Volksſtimme“: Die„Volksztg. 72 del dieſem„Parteivorſtand“ offenbar den Landesorſt Auffaſſin⸗ Sozialdemokratiſchen Partei Vadens. Um keine falſchen der Froh⸗ gen aufkommen zu laſſen über die Rolle, die der letztere ielt„ fel des badiſchen Lehrerbildungs⸗Geſetzes geſeigen Woche ausdrücklich feſtgeſtellt, daß er bereits zu Beginn der ſdemokra wiederholt unmittelbar und perſönlich mit der ſoz al Sihm Landtagsfraktion ins Benehenen trat und ihr in wiede 1 Ge⸗ in Karlsruhe ſeine ſcharfe Gegnerſchaft gege ſetzentwurf zum Ausdruck brachte. Herrn Marums„politiſche Dynamik“ findet demn nicht überall begeiſtertes Verſtändnis. Serliner Jentrumswähler für das volksbegehten ellen · — Berlin, 14. März. In einer geſtern Abend 4 Glle⸗ haus tagenden Verſammlung von Zentrumswählern—5 Fürſten⸗ dern der Windhorſtbünde wurde eine Reſclution r dem Ve⸗ abfindungsfrage gefaßt, in der die ee uffo rdert, ſich ſchluß der Reichstagsfraktion die Zentrumswa in die Liſte für das Volksbegehren einzuzeichnen. Letzte Meloͤungen erken Enilaſſungen bei den Höchſtar Farbw die duſe — Frankfurt a.., 15. März. Infolge der durch tionaliſte nierung in der Farbeninduſtrie möglich gewordenen rung mußten beſtimmte Betriebsabteilungen der Hr 5 Ange⸗ werke zur Entlaſſung eines Teiles ihrer Arbeiterſchaft 5 haben ſtellten von etwa 1000 Mann ſchreiten. Die Farbi rung ber über dieſe einſchneidenden Maßnahmen mit der Regle eben hal. handelt, die ihre Zuſtimmung zu den Entlaſſungen gelicht Allerdings wurde zur Bedingung gemacht, daß mog ahemmen jugendliche und unverheiratete Arbeiter zur Entlaſſung ſollen. Ein deulſcher Dampfer in Seenot — Berlin, 13. März. Wie aus Newyork gemeldet 1 ſe der deutſche Dampfer„Adolf Leonhard“...⸗Rufe, ein einem Sturm ſüdlich von New⸗Jerſey bei Kap Virg aul Schrauben vorloren hatte. Obwohl von der Küſtenwacht oſart cu, von Porterico aus mehrere Schiffe zur Hilfeleiſtung ſh hef geon⸗ machten, gelang es bis zum ſpäten Abend nicht den mehr hard“ aufzufinden. Auch antwortete das Schiff nicht Funkanrufe. Schweres Eiſenbahnunglück bral⸗ were * Berlin, 15. März. Wie aus San Joſe in Coſtarica ſh tet wird, ereignete ſich zwiſchen Alajuela und Cartago ſetler guß Eiſenbahnunglück. Ein mit etwa 1000 Ausſflüglern be Fluß, zu entgleiſte auf einer Eiſenbahnbrücke und ſtürgzte in den und bei etwa 300 Menſchen getötet oder ve wurden. Im Schneeſturm umgekommen e E Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Barehen it diſcher Student, der an der Verliner Univerſität eingeſ Wege + wurde heute früh an einer Markierungsſtange auf dem 0 der Schneekoppe nach den Grenzbauden tot aufgefunden. die Lei Meter von ihm entfernt wurde von der Bergungskelande einer jungen Dame entdeckt, deren Name bis zur Feine um feſtgeſtellt werden konnte. Es handelt ſich wahrſchein der Schne, junge Berlinerin, die mit dem Inder einen Aufſtieg nach lich fi koppe vor einigen Tagen unternommen hatte. Wahrſchein berroſch Beiden am Freitag abend von dem ſchweren Unwetter 7 worden, das ganz plötzlich über das Rieſengebirge hinwegg Eiſenbahnunfälle in Frankreich in en il Hung — paris, 15. März. In der Nähe von Suen Bonnzenſtellun aee mit einem Zug infolge falſcher Weichenf 15 zuſammengeſtoßen. 36 Reiſende wurden verletzt, daune ur-Nas In der Näbe von Monlucon iſt der Schnellzug Boregleis land entaleiſt, weil ein Schüler einen Balken über 7— ie ei legt hatte, um, wie er bei der Vernehmung angab. zu ſeben. Giſenbahnunglück entſteht. Eine Rieſenbrandkataſtrophe in Polen 4 0 am — Warſchau, 15. März. In Brodh bei Lemberg 15 m Markt ausgebrochener Brand faſt das ganze Zen he war 10 Stadt vollſtändig vernichtet. Die Kataſtre 1 bere, erſter Linje darauf zurückzuführen, daß die Jeuerden Waſſe, mangelhaft ausgerüſtet war, daß die vier Spritzen 7 ſtrahl gar nicht bis zum Dachſtuhl der Häuſer werfen ko Feuer ei 10 Militär mußte eingreifen und durch Niederreißen das dem 80 dämmen. Nach ſtundenlanger Arbeit konnte endlich ſchreiten des Brandes Einhalt geboten werden. Bierabend bei Hhindenburg Der verſtorbene Gbert hat nicht ſchlecht repräſentiert. Er hatte— der alte Payer hat darüber ſehr hübſch in ſeinem liebens⸗ würdigen Memoirenbuch geplaudert— ein natürliches Gefühl für Repräfentation und die Verpflichtungen zu ihr. Kann ſein, daß über die Weimarer Anfänge noch ein Hauch von Bohementum lag. Gewiſſes iſt mir nicht betannt geworden und von dem, was man damals ſich erzählte, iſt das meiſte hinterher als böswilliger Klatſch erwieſen worden. An den Verſtößen wider Herkommen und geſell⸗ ſchaftliche Sitte, deren manche Volksbeauftragte ſich ſchuldig mach⸗ ten, hat Friedrich Ebert jedenfalls nicht teilgehabt. Seit er dann vollends in dem zum Präſidentenſitz umgewandelten einſtigen preußi⸗ ſchen Hausminiſterium Hof hielt, geſchah das mit Würde und Geſchmack, in einem eigenen ſchlicht vornehmen Stil, deſſen ſtil⸗ lem Reiz niemand, der dort einkehrte, ſich zu entziehen vermochte. Die Spötter verſtummten allmählich und auch. die nicht zu Ebert hatten gehen mögen, kamen nach und nach und kamen gern. Die⸗ ſen Stil zu treffen, war nicht ganz leicht geweſen. Die Lebens⸗ führung des deutſchen Reichspräſidenten mußte, da das Reich nun einmal keine Sowjetrepublik iſt und, ſo Gott will, es auch me werden ſoll, naturgemäß bourgeoiſe ſein. Aber hinter dem Bour⸗ geois von heute ſtand doch immer der Proletarier von vorgeſtern. Es blieb alſo etwas wie eine Gratwanderung. Von dem Hauſe des erſten Präſidenten war alles fernzuhalten, was wie Prunk und Glanz wirken konnte. Dinge, die an ſich dem Repräſentanten des deutſchen Staates durchaus zukamen, mußten vermieden wer⸗ den. Der Vorwurf herausfordernden Parvenuetums lauerte auf Weg und Steg, zur Linken wie zur Rechten. Das alles hat ſich, ſeit der Reichspräſident Hindenburg heißt, gründlich geändert. Der deutſche Generaliſſimus aus dem Welt⸗ krieg konn in ſeigneuralen Formen repräſentieren, ohne daß üble Nachrede ſich an ſeine Ferſen haftet. Und bekümmert hört man bisweilen die Gegner der dermaligen Staatsordnung ſtöhnen: Hindenburg helfe die Republik geſellſchaftsfähig machen. In ge⸗ wiſſem Sinne iſt dieſer Achtundſiebzigjährige ja für alle Teile eine Enttäuſchung geweſen. Eine angenehme für die Kreiſe ſeiner Nichlwähler, die von Monat zu Monat mehr ſeine korrekte Loya⸗ lität und den geſunden vaterländiſchen Sinn zu reſpektieren lern⸗ ten. Eine weniger angenehme vielleicht für die Schichten, die ihn vorm Jahr zuerſt auf den Schild hoben und von dem alten Herrn ein Parteiregiment ſich erhofften. In einem Stück ſtimmen wohl beide Heerlager, die im einzelnen natürlich wieder in ſo und ſo biele Gruppen zerfallen, nachgerade überein: daß es kein Schaden für das deutſche Gemeinweſen iſt, wann im Präſidentenhaus ein großer Herr die Formen der großen Welt als Selbſtverſtändlich⸗ keit üben darf. Denn dieſes Haus iſt nun einmal(innen⸗ wie außenpolitiſch geſehen) der Empfangsſalon der im Reich zuſam⸗ mengeſchloſſenen deutſchen Menſchheit. Erſt in dieſen Tagen wieder hat das Präſidentenheim ſich einem größeren Kreis geöffnet. Hindenburg hatte zu einem Biec⸗ abend geladen. Wen man ſo zu dieſen parlamentariſchen Abenden lädt: die Reichs⸗ und die preußiſchen Miniſter, die bekannteren und einflußreicheren Abgeordneten aus allen Fraktionen, mit Aus⸗ nahme der kommuniſtiſchen, Vertreter der reichshauptſtädtiſchen und der großen Provinzpreſſe. Aufs Geratewohl herausgegriffen ein paar Dichter, alte gute Jahrgänge, wenn ſie auch bei Herrn Jeſſner nicht mehr aufgeführt werden. Zum Ausgleich dafür zwei oder drei(an dieſem Abend gottlob unſchädliche) muſikaliſche Neu⸗ töner. Und daneben allerhand hohe Beamte aus Reich und Ein⸗ zelſtaaten, Staatsſekretäre und Miniſter des alten Regimes, die einem ſchier aus dem Gedächtnis entſchwanden, Sterne am Ge⸗ lehrtenhimmel, Köpfe aus Handel, Induſtrie und Bankokratie. Schon bei der Anfahrt ſpürt man: dies Haus wird jetzt mit einem gewiſſen Schneid geführt. Die Doppelpoſten präſentieren das Ge⸗ wehr. Dienſteifrig reißt jemand den Wagenſchlag auf. Dann geht es durch ein Spalier galonierter Diener in die Garderobe. Auch im Treppenhaus noch Lakaien. Im anſtoßonden Saal empfängt hochaufgerichtet, ſtraff, von allem Erleben ungebeugt, von der Laſt der Jahre kaum berührt, Hindenburg ſeine Gäſte. Bei jedem Neuankömmling ſtößt der Haushofmeiſter mit ſeinem Stabe auf den Boden. Man murmelt ſeinen Namen oder wird vom Staats⸗ ſekretär Meißner, dem unermüdlichen, vorgeſtellt. Bisweilen, auch wo ſie ganz flüchtig waren, exinnert ſich der Präſident ſelber früheren Begegnungen. Ein kräftiger Händedruck, ein paar freund⸗ liche Worte der Bewillkommnung, dann kaucht man unter in dem Gewühl. Da das Gedränge in dem immerhin verhältnismäßig kleinen Empfangsſalon beängſtigend zu werden droht, wird das Zeichen gegeben: zu Tiſche. Und nun iſt es wie ſonſt auch bei ähnlichen Gelegenheiten. Nur daß man vielleicht nicht ganz ſo hungrig tut beim Auffüllen der Teller vor dem kalten Buffet. Und daß der Gaſtgeber nicht von Tiſch zu Tiſche, von Gruyne zu Gruppe geht, ſondern im Hauptſaal in der Mitte der einen Längs⸗ wand an einem runden Tiſch Platz nimmt. Hier ſitzt er nun den langen Abend, ſchlürft bedächtig dunkles Bier und läßt ſich zu⸗ führen, die er auszuzeichnen wünſcht. Die anderen Teilnehmer der Tafelrunde wechſeln. Hindenburg, das Staatsoberhaupt, bleibt. Ein Smbol? Vielleicht. Inmiten der hyſteriſchen Unraſt dieſer Tage und der innen⸗ wie außenpolitiſchen Wirrnis jedenfalls ein beruhigendes Symbol. Das Heim des deutſchen Reichsoräfidenten iſt in dieſem Win⸗ ter. in FNamn d„ 8 1 1 1 771 150 liniſche Geſelligkeit wieder einmal aus allen Poren gecn an0 ein ſehr gaſtliches Haus geweſen. Es hat regelmäßige und Bie gegeben(und gibt ſie noch), Diners, Nachmittaggteerzie Republ abende für den einen und anderen Kreis. Auch die Ehrung ſ und ihre Farben ablehnen, haben gelernt, es als en dudi empfinden, beim Oberhaupt beſagter Republik einkehr Präſde fen. So hat, wennſchon auf beſchränktem Terrain, die eichend 90 ſchaft des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg ausgl erhin wirkt. Freilich: es iſt nur ein Anfang. Doch immeg B. Anfang. Kunſt und Wiſſenſchafſt 0 O Eine choreograyhiſche Hochſchule in Würzburg. deiſderz 95 zu Würzburg fand unter dem Vorſitz des Oberbürgerng an 43 Löffler zu Würzburg und im Beiſein Rudolf von L a beranluſſe Sitzung ſtatt, um den Plan zu beraten, Prof. Laban Jef und 950 mit ſeiner ganzen Schule nach Würzburg überzuſzedeln geben ge⸗ ein Zentralinſtitut für Choreographie und Tanz in⸗ Zwecd 75 rufen. Ein größeres ſchönes Gelände wurde für dieſen pril 19 7 reits von privater Seite zur Verfügung geſtellt. Ende auf, Giungg Laban mit ſeinen Schülern im Stadttheater Würzburg Aufführ hes dung ſeines Leiters, Heinrich K. Strohm, eine chosiſche ruppe i⸗ größeren Stils unter Zuhilfenahme der neuen Tanze epla Stadttheaters veranſtalten, um auch hierdurch ſchon inung tre ſt Zuſammenarbeit mit dem Stadttheater in die Erſche ndlungeiſche zu laſſen. Bei dem augenblicklichen Stand der Verhang tap⸗ damit zu rechnen, daß der Plan, in Würzburg eine cbeden kanl. 1 Hochſchule aufzubauen, ſchon im Herbſt verwirklicht wer urde kün, Eine eigentümtiche meteorologiſche Erſch inung rgenemee lich in der Gemeinde Roß dorf(Landkreis Hanau) wahrgade eie Gegen halb 11 Ühr abends zog eine von Norden komnd K einen halben Meter Durchmeſſer beſitzerde ſtark leuchenelbe mit Schweif im Zickzackkurs, von donnerähnlichemgt wun gleitet, über den Ort. Auf ihrer Bahn quer durch den 10 ouae von ungeſähr 15 Gebäuden auf einer teilwerſe mehrer giege ge meter großen Fläche die Ziegel abgeſaugt, wobei zahlrel hedſcker 91 Erde ſchlugen. An einem Hoftor wurde ein Zentimeter 36 10 ſchlußriegel abgebrochen, deſſen Bruchſtelle noch länge, nehet blieb. Nuch das elellriſche Licht erloſch. Es iſt ſicher auf guh daß es der ſehr ſelten vorkommende Kugelblitz war. Es Neuertn obachtet worden, wie dann die Erſcheinung ſich als n exploſionsartig aufgelöſt hat. Von Meteorfragmenten finden. Hochintereſſant iſt der Zerſtörungsweg, der 3 durch die abgedeckten Dächer erkenntlich iſt. Die Bahn, au. —— FFFTT 7 S2 eeee — r S ²— cr Terlag den 18. März 1026 Neue Maunhelmer Jellung(Abend · Ausgabe) 3. Seike. Nr. 124 Städtiſche Nachrichten Jahresbericht der Gewerbeſchule Mannheim Seit de im Oft r letzten Herausgabe eines gedruckten Jahresberichtes e 5 1914 ſind dee zwölf Jahre vergangen. Die gewal⸗ alen(g chichtlichen Ereigniſſe, die in dieſer Zeit die Verhältniſſe auf laben ebieten des öffentlichen Lebens ausſchlaagebend beeinfiußten, fün e die Euunabung der Geerzeſchule Mannpeim ſi e er uns vorliegende Bericht über das Schuljahr 1925/26 10 10 hule nl das Aus ei um die Entwicklung der Gewerbe⸗ Aehogerdienten Dieliare Ma Schmid aus dem Schuldienſt. debengenhefetzung des Herrn Schmid, der ſeit 1 November 190 die uibauteſchule in vorbildli“er Weiſe leitete, mit ſicherem Weitblick geue Berund auf vielen Gebieten der Ausbildung des Nachwu⸗eſes ſahre ahnen gewieſen hat, erfolgte auf 1. April 1924. Etwa 33 ewerhindurch hat Direktor Max Schmid ſeine Kraft dem badiſchen ſabewuſchuldienſt gewidmet und im Verlauf von nahezu 15 Jahren re 1157 die Gewerbeſchule geleitet. Möge ihm noch recht viele Mober indurch ein glücklicher Lebensabend beſchieden ſein. Auf 1. zu 195 wurde Gewerbelehrer Jonathan Philipp Henninger uig f rektor der Gewerbeſchule ernannt. Obergewerbelehrer Lud⸗ altſchmidt wurde mit der einſtweiligen Leitung der im 4 untergebrachten Abteilung als Vertreter des rau er Jahresbericht verbreitel ſich nach dieſen einleitenden Aus⸗ gen über die über die rege Teil⸗ gahmen on Schule und Lehrern am gewerblichen Leben, dig Maß⸗ beratun und Veranſtaltungen zur Förderung des Gewerbes, Berufs⸗ ſehr 5 5 Jugendfürforge und Weiterbildung der Schüler, über die dung dafangreiche Beſichtigung von Betrieben und die Weiterbil⸗ Iich auf 3782 Bände(gegen 3130 i.). die Schüler⸗ ud erei, die 2730 Vinde en 2389 i..) enthält, erfreut ſich hller dauernd ſteigenden Inanſpruchnahme vor allem durch die khändeder erſten Klaſſen. Im Laufe des Schuljahrs wurde die lättemg der Lehrmittelſammlung und der Werk⸗ Mmet einrichtung der Schule beſondere Aufmerkſamkeit ge⸗ Auſwar Zur zweckmäßigen, überſichtlichen Unterbringung der unter fände don beträchtlichen Mitteln wieder inſtand geſetzten älteren die der Lehrmittelſammlung der Maſchinenbaufachgruppe, ſo⸗ defe 85 ſehr beachtenswerten Neuanſchaffungen von Lehrmitteln für Ferſchtogruppe wurden zwei günſtig gelegene Räume der Schule ahr au et. Eine beträchtliche Erweiterung und Umgruppierung er⸗ die übr die Lehrmittelſammlung der elektrotechniſchen Fachgruppe. ſehrmite den Fachgruppen konnten ebenfalls mit den gewünſchten ſr dletteln verſehen werden. Insbeſondere wurde der Veſtand dee Unterrolektionslehre weitgehend ergänzt. Die für die Erteilung 1 errichts in Chemie notwendigen Apparate, Hilfseinrichtungen dendun bauchsſtoffe konnten in größeren Mengen und unter Auf⸗ ung doh beträchtlicher Mittel angeſchafft werden. Für die Samm⸗ ſen 55 Lehrmitteln zur Erteilung des Religionsunterrichts wur⸗ Vaff ufalls größere Beträge verwendet, insbeſondere für die An⸗ Nüigion von geeigneten Wandkarten für die Behandlung von lunmlusgeſchichtlichen Lehrſtoffgebieten. Auch die Lehrmittel⸗ en ng zur Förderung des Unterrichts durch Lichtbildervorfüh⸗ nehren. konnte ihre Beſtände durch größere Neuanſchaffungen ver⸗ ere Für den praktiſchen Unterricht der Maler wurden zwei Scrft Werkſtätten neu eingerichtet und zwar eine Werkſtätte für miion enmalen und Glasvergolden und eine Werkſtätte für Deko⸗ und Vmalerei Auch für den praktiſchen Unterricht der Schriftſetzer durde uchdrucker, der infolge Raummangels einige Zeit ausgeſetzt Wiate 5 2 wieder eine Werkſtätte eingerichtet und neu aus⸗ erden. 0⁰ 22 5 Abeton der Veranſtaltung einer Ausſtellung von Schüler⸗ Jeed und Sne e am Ende des Schuljahres mußte ige adenommen werden. Während des Berichtsjahres mußte Nerr des an der Schule beſtehenden Lehrermange ls der deſe l5 in den meiſten Klaſſen verkürzt durchgeführt werden. mag nterrichtskürzungen, die bei manchen Klaſſen ſogar zu nur au hngem wöchentlichen Unterrichtsbeſuch führten, beeinträchtigten ꝛerſ 0 errichtserfolg insbeſondere auch in den ſchriftlichen und zeich⸗ ſqur Sen Arbeiten, die in der Regel bei Schülerarbeitenausſtellungen dteit u geſtellt werden ſollen, ſehr. Außerdem hatten die Schwie⸗ 1 Sch die ſich aus der wirtſchaftlichen Notlage eines großen Teils hade üler der Anſtalt hinſichtlich der Anſchaffung der Lernmittel 1 Schüßur Folge, daß die ſchriftlichen und zeichneriſchen Arbeiten wweg, üler oft nur auf Notbehelfsmaterial, das für Ausſtellungs⸗ däſer ungeeignet iſt, ausgeführt werden konnten. Aehnliche Gründe 5 auch gegen die Veranſtaltung einer Ausſtellung von Lehr⸗ Aaweten angeführt werden. Zur Erzielung einer erſprießlichen 1 Mütenarbeit zwiſchen Schule und Gewerbeſtand werden am omeld Lehrgänge über Freihandzeichnen, Projektionsleh.e, Kttetrie, Fachzeichnen und Arbeiten aus dem Werk⸗ enunterricht der Fachabteilungen für Bauſchloſſer. Maler, erber ſowie Spengler und Inſtallateure in eief Sälen des Sch eſchulgebäudes in C 6 ausgeſtellt. Die öffentlichen Fuleußprüfungen finden am Donnerstag, 18. März im Schn des Erdgeſchoſſes der Kurfürſt Friedrich⸗Schule ſtatt, die Uu ußfahr⸗Schlußfeler am Samstag, ärz 5 er zl des Roſengartens für die zur Entſaſſung 557 70 en tor der dritten Klaſſen. Das neue Schuljahr beginnt am . April. Sch. .gber Lehrer. Der Beſtand der Lehrerbücherel beläuft ſich Sechſter Badiſcher Gautag des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen Nach der Mittagspauſe fand man ſich geſtern im Verſammlungs⸗ ſaal des Roſengartens zu einer geſchloſſenen Sitzung wieder zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtanden„die Bera⸗ tung der Anträge und die Wahl des Gauvorſtan⸗ des. Letzterer blieb mit einer kleinen Aenderung der gleiche. Der geſchäftsführ. Gauausſchuß iſt folgender: Engelhardt, Heidel⸗ berg, 1. Gauvorſitzender, Schillinger, Karlsruhe, 2. Gauvor⸗ ſitzender, Guhl, Durlach, Gaukaſſier, ein Vertreter aus Rannheim 1. Schriftführer, Ruf, Pforzheim, 2. Schriftführer, Marquardt, Karlsruhe, Gauleiter. Der Gauvorſtand beſteht aus den Herren Schwager, Heidelberg, Kirſchner, Mannheim⸗Neckarau, Willi, Offenburg, Boos, Konſtanz, den Damen Paul, Durlach, Bitſch, Mannheim und Mörber, Freiburg. Der Gautag nahm folgende Entſchließungen ſtimmig an: Sterbeverſicherung Im Gau Baden wird zur Erhaltung der Einheitlichkeit der Organiſation die Sterbeverſicherung durchgeführt. Der Bundes⸗ vorſtand wird erſucht, auf eine alsbaldige Erhöhung der Leiſtungen bei der Sterbeverſicherung hinzuwirken. Renkenverſorgung Der 6. ordentliche Gautag ſtellt erneut feſt, daß die Ver⸗ ſorgung der deutſchen Kriegsopfer nicht nur völlig unzulänglich iſt und teilweiſe weit hinter den geldlichen Leiſtungen nach dem Verſorgungsgeſetz der Vorkriegszeit zurückbleibt, ſondern, daß ſie auch viele als durchaus berechtigt anerkannte Forderungen des Reichsbundes bisher unerfüllt gelaſſen hat. Der Gautag beauf⸗ tragt den Bundesvorſtand, daß er die von ihm zur Abänderung des Reichsverſorgungsgeſetzes im Jahre 1925 dem deutſchen Reichstag unterbreiteten Abänderungsvorſchläge erneut einbringt und mit erhöhtem Nachdruck für deren Aufnahme im Reichs⸗ verſorgungsgeſetz tätig iſt. Der Gau Baden wird in dieſem Kampfe einmütig und geſchloſſen hinter der Organiſation ſtehen. Vom Reichstage wird erwartet, daß er ſich den Forderungen der Kriegsopfer nicht verſchließt und ausreichende Mittel bereitſtellt. Kriegsopferfürſorge Vom Verband badiſcher Gemeinden wird die alsbaldige Rück⸗ gabe der Fürſorgetätigkeit an die Gemeinden unter Aufhebung der 1 5 Bezirksfürſorgeverbände erſtrebt. Zur Erreichung dieſes Zieles wird in Wort und Schrift eine lebhafte Propaganda⸗ tätigkeit entfaltet. Der Gauvorſtand wird erſucht, dieſen Be⸗ ſtrebungen ſeine volle Aufmerkſamkeit zu ſchenken und ſie mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln zu bekämpfen. Die Praxis lehrt, daß die kleinen, ſowie mittleren Gemeinden für die Durch⸗ führung der aus der Reichsverordnung über die Fürſorgepflicht erwachſenden Aufgaben nicht die geeigneten Organe ſind. Eine Beauftragung der kleinen und mittleren Gemeinden mit der Durchführung der gehobenen Fürſorge, ſo u. a. der Kriegsbeſchä⸗ digten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗Fürſorge, würde ein weiteres Herabſinken der Ktiegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗ Fürſorge mit ſich bringen, und dieſe letzten Endes nur im Namen von der Armenfürſorge unterſcheiden. Die Gauleitung Baden und der Bundesvorſtand werden beauftragt, bei den geſetzoeben⸗ den Körperſchaften dahin zu wirken, daß die Erhebung von einem Drittel des Fürſorgeaufwandes von der Wohnortgemeinde vor⸗ genommen wird, da dieſer Zuſtand für die Kriegsopfer unwürdig iſt. Der Gautag macht den Bezirksvereinen des Landes zur Auf⸗ lage, bei den Bezirksbehörden zu beantragen, daß Vertreter der Verſorgungsberechtigten in die Bezirksausſchüſſe aufgenommen werden. Um ſechs Uhr abends fand die Tagung ihr Ende. W. R. * In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Brandenburgiſche Amateur⸗Boxmeiſterſchaften. ein⸗ Neue Bilder. Bilder ausgeſtellt: Die neuen Meiſter der einzelnen Gewichtsklaſſen.— Verliner Damen⸗Handballmeiſterſchaft. S. C. Charlottenburg— V. f. V. Spandau:2.— Wege zur Kraft und Schönheit. Gymnaſtiſche Uebungen in einer Privatſchule.— Stapellauf der„Möve“ in Wil⸗ helmshapen. Das erſte deutſche Torpedoboot nach dem Kriege.— Neuere Autotaxameter in Berlin. Das„Tropfenauto“.— Kalt⸗ blüligkeit und Gewandtheit. Meiſterung eines Sturzes bei größter Geſchwindigkeit.— Völkerbundstagung in Genf. Reichskanzler Dr. Luther, Dr. Streſemann und die Delegation.— Das Fahr⸗ rad im Dienſte der Milchverſorgung.— Amſterdamer Milchhändler mit ſeinem Spezialfahrrad.— Furchtbare Munitions⸗Exploſion in Prag. Der Schauplatz der Kataſtrophe.— Fiſchfang zu Pferde in Belgien. Heimkehr des Fiſchers.— Der neue japaniſche Premier⸗ miniſter. Exzellenz Wakatſuki hält ſeine Antrittsrede.— Ein ſchwarzer Tag an der Newyorker Börſe. Die Wallſtreet. Arbeiksamk Mannheim. Die Tätigkeit der Frauenab⸗ teilung des Arbeitsamts, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim umfaßt zwei Gruppen: die Arbeitsnach⸗ weiſe und die Berufsberatung.(Weiteres im Anzeigenteil der letzten Nummer.) — *Ein Schulfilm. Es war ein guter Gedanke von Oberlehrer Max Enderlin, nun auch einmal den Film in Anſpruch zu nehmen als Deuter und Künder des Lebens und Treibens in der neuen Schule, wie ſie im Betrieb der Feudenheim⸗Schule Form ge⸗ funden hat. Es beſteht auch kein Zweifel, daß dem Bemühen dieſes in weiten Kreiſen bekannten Schulmannes, der den Film für die Ausſtellung der Stadt Mannheim auf der Geſolei⸗ Ausſtellung in Düſſeldorf angeregt hat, das Interaſſe breiteſter Volkskreiſe entgegenkommen wird, zumal die Filmgeſell⸗ ſchaft John u. Co., Mannheim für ein gutes Gelingen verbürgt. Die Regie liegt in den Händen des Herrn Karl Bercher Der Film gelangt in einigen Wochen im Alhambra⸗Lichtſpieltheater zur Ur⸗ aufführung. Verloſung der Wohnungen der Mietervereinigung Mannheim E. B an der Brahms⸗, Weber- u. Weſpinſtraße. Das Bauprogramm 1925 der Mietervereinigung Mannheim E. V. findet am 13. April in der Verloſung von 28 neuzeitlichen Wohnungen im alten Rathausſaal unter Auſſicht des Notars Schilling ſeinen Abſchluß. An dieſer Verloſung kann ſich jeder Mieter Mannheims beteiligen, ſoweit er Mitglied der Mietervereinigung Mannheim iſt und mindeſtens bis zum letzten Einzeichnungstag am 6. April 1926 eine Spareinlage von 30 Mark getätigt hat. Um jedermann Ge⸗ legenheit zu geben, ſich von der Leiſtungsfähigkeit der Mietervereini⸗ gung zu überzeugen, iſt auf Sonntag, 28. März die letzte große Be⸗ ſichtigung der Wohnungen unter Führung ſachkundiger Vor⸗ andsmitglieder angeſetzt worden. Trotzdem etwas Muſtergültiges durch die gemeinſame Tat der Mieter Mannheims geſchaffen wurde, werden die Mieten den Friedensmietpreis nicht weſentlich über⸗ ſteigen.(Weiteres Anzeige in letzter Nummer.) *Beſtattung. Hauptmann Franz Feldmann der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtoffabrik Waldhof wurde am Sonntag nachmittag auf dem Käfertaler Friedhof mit aroßen Ehren beſtattet. Die geſamte Wehr der Fabrik in der Stärke von 80 Mann, unter Führung ihres Kommandanten Knäbel gab ihm das Geleite. Herr Direktor Clauß, dem die Wehr unterſtellt iſt, und die Betriebsleiter Dr. Koppund Becht waren als Vertreter der Firma erſchienen. Außer⸗ dem beteiligten ſich Deputationen der Wehren von Voehringer u. Söhne. Benz. Lanz. der Berufs⸗ und Freiwilligen Feuerwehr der Altſtadt, von Käfertal und Sandhofen an der letzten Ehrung des ver⸗ dienten Mannes. Unter dumpfen Trommelſchlägen und den Klängen des Pfeiferkorps:„Ich hatt' einen Kameraden“, wurde der Sarg von ſechs Obleuten zur letzten Ruheſtätte getragen. 38 Jahre lang hat der nunmehr Dahingeſchiedene ſeiner Firma treu gedient: 30 Jahre lang gehörte er der Freiwilligen Feuerwehr des Etabliſſements als Haupt⸗ mann an. Das Ehrenzeichen für 25jähn'ge Feuerwehrdienſtzeit und dasjenige für 30jährige treue Arbeit ſch! kten ſeine Jruſt. Direktor Clauß legte unter Worten wärmſter Anerkennuna der großen Ver⸗ dienſte, des Eifers und der Pflichttreue des bewährten Werkmeiſters und Feuerwehrmannes einen prächtigen Kranz nieder. Ihm folgten Kommandant Knäbel und die Vertreter der Werkmeiſter und Ar⸗ beiter. Einem lauteren Charakter, einem treuen Arbeiter wurde hier die gebührende Ehre erwieſen. H. Goeſang- und Muſikvorkräge im ſtädtiſchen Krankenhaus. Im Monat Februar hatten nachſtehende Vereine, Kapellen uſw. den im ſtädtiſchen Krankenhaus untergebrachten Kranken durch Geſang⸗ u. Muſikvorträge eine Freude bereitet: Mandolinen⸗Orcheſter Mann⸗ heim, Doppelquartett Liederhalle, Liederquartett 1923 Mannheim, Geſangverein Aurelia, Guitarrenchor e. Ehr., Sängerrunde Mann⸗ heim 1904, Bandoneon Jazz⸗Band⸗Trio, Gebr. Kumpf. * Doppelte Lebensrettung. Wie wir erfahren, hat der Kauf⸗ mann Hermann Weiß, Seckenheimerſtraße 12 wohnhaft, die bei⸗ den Knaben gerettet, die am Samstag in den Neckar ge⸗ fallen ſind. Das Unglück ereignete ſich nicht an der Floßhafen⸗ ſchleuſe, ſondern an der Pritſche der Mannheimer Rudergeſeuſchaft. Herr Weiß, der Mitglied dieſes Vereins iſt, ſah vom Bootshaus aus zufällig an der Pritſche, von der aus die Boote ins Waſſer gelaſſen werden, den Kopf eines Kindes und einen Arm aus dem Waſſer ragen. Den Mantel ablegen und hinunter zum Neckar ſpringen, war das Werk eines Augenblickes. Der Körper des Kindes wollte eben zum zweiten und jedenfalls letztenmale untertauchen, als es Herrn Weiß gelang, den Buben zu erfaſſen und ans Land zu ziehen. Mitt⸗ lerweile hatte der Retter auch den zweiten Knaben entdeckt, der neben der Pritſche zum Vorſchein kam. Mit Hilfe eines Schiffers, der in etwa 50 Meter Entfernung ſich mit einem Kahne am Ufer aufhielt, gelang es, auch den zweiten Knaben zu bergen. Es bedurfte ſbark viertelſtündger Wiederbelebungsverſuche, bis die beiden Kinder, die bewußtlos waren, wieder zu ſich kamen. Hoch klingt das Lied vom braven Mann! Herr Weiß darf hoffentlich recht bald die Rettungsmedaille tragen. * Jwei Unfälle auf Sporkplätzen. Beim Spielen auf dem Sportplatz verunglückte am Samstag nachmittag eine 15 Jahre alte Schülerin.— Beim Hockey⸗Spielen auf dem Sportplatz bei den Brauereien erlitt geſtern vormittag ein 26 Jahre alter Kaufmann eine Verletzung im Geſicht. Die beiden Verunglückten mußten mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden. * Ein Juſammenſtoß ereignete ſich am Samstag nachmittag Ecke Bismarckſtraße und L 1 und 2 zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 10 und einem Laſtkraftwagen. Es entſtand nur Sach⸗ ſchaden. * Feſtgenommen wurden 32 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann mit ſeiner Ehefrau wegen Brandſtiftung.— Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag 21 und in der Nacht vom Sonntag auf Montag 19 Perſonen zur Anzeige. kher K. den liebt es, bei feſtlichen Gelegenheiten die Ramen Aubrer ge Meiſter 5 zu verkünden. Er ſollte ſie ertennen lernen und dem an ihnen Erreichbaren ſtill und trachten: ſeine Gaben gennanüfnn, R. v. Schoukal. * Condoner Brief Von Ch. Piper An den Grabſtätten einer Zeppelin-⸗Mannſchaft n dus der kleinen Stadt Billericay in der Grafſchaft Eſſer wied echaf ſtillen Pilgerfahrt eines deutſchen Offiziers nach 75 alten dadran von Grat Bearſted berichtet, wo die Mannſchaf 55—— Miden ten Zeppelin⸗Luftſchiffes beſtattet ſind. Vor neun 50 8g-Jahre wurde in einer der ſchlimmſten„Zeppelofteniche Nenze von den Geſchoſſen einer Luftabwehrbatterie 7525 üſemt in Flammen bei der nahen Snails Hall Farm m⸗ 2 l0 90 Beſatzung von 22 Mann ſchien ſchon während des Sturzes, Wach b dem Aufſchlag umgekommen zu ſein. Sie⸗ wient—80 einer ——— in der kleinen 1 zur Ruhe gebettet. eſchah im September 1916. 5 der Wocher, erzählt ein Vertreter 15„ Daily dae zu eewurde aus London im Namen eines Dr. Bruns ein ſſzer einem Eilzuge beſtellt. Der Beſteller war ein früherer deutſcher fader der im Kriege beide Beine verloren hatte. Er brachte zwei ſhren be droß Kränze mit, und i nach dem Kirchhof dewo die Mannſchaft des Zeppelin liegt. 0 2 ee er 25. Hilfe des Auiofahrers die Kränze badle Gräbern und legte ſie entblößten Hauptes nieder. Dann n Grüt n Chauffeur zu ſeinem Auto zurück und blieb allein vor ern ſtehen.“ Wpche bin aus Deutſchland hierhergereiſt“, ſagte er vor ſeiner oſen d aus Billericay,„um die Kränze auf den Gräbern der niederzulegen. Sie waren meine Freunde. 1% D. Molordampfer 75 5 en, ſſem deutſchen Motordampfer„Rio Bravo“, Kapitän Chriſtian⸗ Nnpes auf doen 40 n lüct, die au ſahrt von Mexiko nach Bremen geglückt, die aus kealanenn e Beſatzung des Dreimaſt⸗Schoners„Maid of S bon Nova Scotig noch rechtzeitig zu retten Das geſun⸗ Neechif war ſüdlich der Bermudas durch wütende Stürme wrack geworden. Die Mannſchaft war durch die tagelange ſchwere 5 Pumpen völlig erſchöpft. Zuletzt brannten ſie Fackeln. anng der Mannſchaft eines Preimaſters durch einen deukſchen Ma um auf ihre Not aufmerkſam zu machen. Das geſchah die Neujahrs⸗ nacht hindurch, und der Kapitän eines dicht vorüberfahrenden Dampfers ſig naliſierte mit Lampenzeichen durch die Finſbernsi: „Ein glückliches, neues Jahr“, in der Annahme, daß an Bord ge⸗ feiert werde. Glücklicherweiſe kam Kapitän Chriſttanſen noch zur Zeit. In Plymouth angekommen, berichtete er aber nur von der Tatſache und weiter nichts von der opferwilligen Reitung der gan⸗ ſac Beſatzung. Bemerkenswert wie ſeine Beſcheidenheit iſt die Tat⸗ ache, daß er 35 Barren Silber von Mexiko nach Bremen gebracht haat, von wo ſie nun nach London umgeſchift werden. Es iſt weit dalliger, die Barren von Plymouth über Bremen mit Umladen nach London zu ſchaffen, wie von Plymouth mit der Bahn nach Lond Wie der britiſche Soldat ſpeiſt. 0 Für den britiſchen Soldaten iſt die Koſt geändert worden, und die offizielle Speiſeliſte dürfte den Neid ſo mancher ſtehen⸗ den Armee erregen, namentlich, wenn man hinzurechnet, daß die Mahlzeiten traditionell ſehr rei ich ſind, und daß der Inſpektor die Quantität und Qualität vollbefriedigend zu er⸗ 5 0 wir einmal mit: Sonntags gibt es alſo zum Frühſtück: Bratwürſte, Quet Tee und Brot.— Das Dinner beſteht 57 Noaſtote, 95 ackenen Kartoffeln, grünem Gemüſe, der Nachtiſch aus Syrup⸗ oder Marmeladen⸗Pudding. Er kann aber auch zur Abwechslung 1070 Fleiſchpaſteten, gekochten Kartoffeln und gruünem Gemüſe eſtehen, mit einem Früchte⸗Salat als Nachtiſch. Zum Tee gibt es Brot, Margarine und drei Sorten von Roſinenkuchen. In der Woche kann das Frühſtück aus gebratanem Speck oder Leber oder Steak, gebackenen Bohnen, Tomatenſauce be⸗ ſtehen.— Für das Diner in der Woche ſind folgende Viriatio⸗ nen vorgeſehen: ing grüne Bohnen, Apfelpaſtete, Kohl, Rüben, Pflaumen mit teis, getrockente blaue Erbſen, Roſinen⸗Rollkuchen.— Zum Tee gibt es am Montag Lachs mit Riſotto⸗Sauce, Dienstags Wilſh Rarebith, Mittwochs Bücklinge und Mus oder Marmelade, Don⸗ nerstags Käſe oder Sülze, Freitags Salzheringe oder gebackene ckrelen oder getrockeneten Schellfiſch. Natüclich haben ſich auch die Chemiker des Mediziniſchen Departements der Armee mit der Frage beſchäftigen müſſen, ob dieſe Speiſereihe wirklich dazu ge⸗ eignet iſt, Tommy bei Kräften zu erhalten. Was ſie gefunden haben, iſt an ſich eine vollwichtige Beantwortung der Frage. Sie haben nämlich folgende Werte feſtgeſtellt: 136,7 Gramm Fette (der Engländer liebt keine Fette), 188,72 Gramm Protein, 485.76 Gramm Karbolhydrate, 3627 Kalorien. Eine Weinliſte iſt nicht vorhanden. Braten, Schmorfleiſch oder Steak, einfacher Pud⸗f Theater und Muſik ANationaltheater Mannheim. Der„Freiſchütz“ war geſtern an die Stelle der geplanten und zur Komplettierung des Nibe⸗ lungenrings unerläßlichen„Götterdämmerung“ getreten, mit der er wenigſtens ein Gemeinſames hatte: den Gaſtdirigenten Ferdinan d Wagner. Seine Belebung des erſten, reichſten rnd unerreichten Wunderwerkes der muſikaliſchen Romantik war eine einzige Er⸗ quickung. Ueber alle Tempofragen hinweg, der ſich der Dirigent in jede Einzelheiten ſpürbar bewußt zeigt, wurde hier einmal wieder mit dem Herzen muſiziert. Schon die prachtvoll angepackte Ouver⸗ türe mit der Verteilung ihrer ringenden Gewalten zwang durch die Eigenprägung ihrer Interpretation in den Bann des überragenden Muſikers. Wie dann Wagner den erſten Akt aufbaute, war von ſtärktſter Eindruckskraft, erhöht durch Wilhelm Fentens Kaſpar, der den Intentionen des Leiters bis in jede Einzelheit zu folgen wußte. Den Walzer führte dieſer über die übliche Breite in der Temponahme hinaus, ohne ihm das Behagliche ganz zu nehmen. Wagners größte Stärke bildet ſein unbeſchwertes Mitgehen mit Ge⸗ 775 und Bewegung des Werkes. Die Art, wie er die muſikaliſchen eile dem Dialog anfügt, zeigt es. Da wartet nicht der Kapell⸗ meiſter, bis oben auf der Bühne das geſprochene Wort ſeine Arbeit verrichtet hat, um dann das Muſikaliſche loſe daran zu fügen, ſondern: Wagner nimmt das Ende des Dialogs mit feinſtem Verſtändnis auf, um ſofort aus dem Sinn des Augenblicks mit dem Orcheſter noch im Verklingen des geſprochenen Wortes einzuſetzen, das damit erſt ſeine Wirkung erhält. Die Friſche in den Geſängen Aennchens(Guſſa Heiken) kam ebenſo überzeugend zum muſikaliſchen Ausdruck wie Agathens(Aenne Geier) Innigkeit. Und wenn in der beiſpiellos nüchternen Wolfſchlucht, in der das wirkungsvolle Bild ſich im auf⸗ allenden Gegenſatz zu dem abgebauten Spukgeſchehen befindet, oder in dem Jägerchor am Schluß die Bühne der urwüchſigen, auf Farbe und Leben geſtellten Art des Dirigenten nicht entſprach, ſo liegt das zum Teil auch an einer Aufführung, die es dringendſt nötig hat, von den Unſinnigkeiten ihrer letzten Inſzenierung gründlich befreit zu werden. Offenbar identifizierte ſich der Gaſtdirigent auch nicht mit allen Teilen, da er trotz ſtürmiſcher Hervorrufe am Schluß nicht vor dem Vorhang erſchien. Die Solokräfte, von denen noch die Herren Bartling, Mang, Könker und Frank zu nennen ſind, taten alles, um der muſikaliſchen Belebung zu entſprechen und waren in den ſtarken Schlußbeifall gleicherweiſe mit eingeſchloſſen; der gleiche Dank gebührt dem Orcheſter, deſſen erſtaunliche Anpaſ⸗ ſungsfähigkeit einen neuen Beweis ſeiner künſtleriſchen Souveränität erbrachte. Nr. Kayser. 4. Seite. Nr. 124 Reue Raunteimer Jeitung(ubend- Ausgabe) Montag, den. men ; Tite 2 7 ner Nachtbummels, mit all ſeinen Tollheiten, die der n an⸗ vorlräge veranſialtungen(Georg Alexander als Varon Alfred) 1 55 rofeſas Mannheimer Alterlumsverein*Das Konzerk der erſten ſchwäbiſchen Muſik⸗gapelle des ſee ee e eeeeee unf naiv-ſhlh Eine große Anziehungskraft übte wieder der vom Mann⸗ Vortrag des be⸗ über heimer Altertumsverein veranſtaltete kannten Heidelberger Aegyptologen Prof. Dr. H. Ranke „Aegypten einſt und jetzt“ ſchaften des modernen Lebens ſtrümpfe, weitertragen. Sitten und Bräuchen. Das alte Volk der Aegypter bildete dank ſeiner Gleichartigkeit eine einzige Gemeinſchaft, in der jeder vom Aermſten bis zum Reichſten ſich als Teil des Ganzen fühlte: eine bodenſtändige Kultur ſchlang ein ſtarkes Band um Volk und Regierende. Heute iſt das Volk als Einheit verſchwunden, fremde Völker beherrſchen ſeit 3000 Jahren das Land und haben ſeiner Lebensform nach und Regierende und Beamte ge⸗ an, oder ſie folgen wie der Nur bei dem einfachen Volk und dem Bauern läßt ſich noch etwas von Sitte und Art vergangener Zeiten erkennen. Wir finden hochgewachſene, ſchlanke Männer und Frauen bei ihren Arbeiten noch die gleichen Gegenſtände gebrau⸗ chen, wie wir ſie von den alten Denkmälern kennen: Den Plug mit dem Stirnjoch, an der jetzt mit dem Rinnd das Kamel zuſammen⸗ gſpannt wird, die Mühle lein länglicher etwas ausgehölter Stein, auf dem mit einem runden Stein das Korn zerdrückt wird, die Auch die Art der Bewäſſerung des Ackerlandes iſt die gleiche eee und geſchieht durch ſogenannte Schadufs mit ihrem Eimer am Hebe⸗ baum, von denen an ſteileren Uferhängen oft mehrere übereinander aufgeſtellt ſind. Die Wohnungen der heutigen Fellachen ſind noch genau wie früher eckige Lehmhütten mit kleinen Schlitzen als nach ein anderes Gepräge gegeben. hören meiſt einer fremden Nation Vornehme ſeiner Ziviliſation. Tierſchläuche zur Aufbwahrung des Trinkwaſſers u. a. Fenſter. Aus der Tier⸗ und Pflanzenwelt des Landes iſt vieles ver⸗ ſchwunden oder ins Innere zurückgedrängt worden, ſo Löwe, Kro⸗ kodil, Nilpferd, Adler, Geier, Sandviper(die alte Uräusſchlange), die alle in Leben und Kult der alten Aegypter einſtmals eine große Rolle geſpielt haben. Weit im Süden des jetzt noch etwa 1450 Km. langen Landes trifft man heute erſt den Payros, der in Aeguynten Dagegen findet ſich heute noch der alte Lebensbaum, die Sykomore, die Lotosblume, die ſo vielfach in Ornament und Architektur verwendet wurde, auch die Dattelpalme begegnet uns noch jetzt. Was früher den Aegyptern heiliges Symbol geweſen, bedeutet dem heutigen Bewehner nichts mehr. Er hat keine Beziehungen mehr zum Geiſte der gewaltigen Lebensform und Lebensäußerung ſind primitiv, ſeine Kunſt, ſofern ſeine ungelenken Zeichnungen dieſen Namen verdienen, kindlich. Wohl erwacht ſeit dem Weltkrieg, ver⸗ mutlich als ſeine Folge, das Gefühl der Zuſammengehörigkeit, ob aber der Wille zur Selbſtändigkeit auch zu dem gewünſchten Er⸗ das ſo wichtige Schreibmaterial bildete. Kultur ſeiner Vorfahren. folg führen wird, läßt ſich heute wohl ſchwer entſcheiden. Reicher Beifall dankte dem Redner für ſeine intereſſanten Aus⸗ führungen, die er in Gegenüberſtellung zahlreicher Lichtbilder aus dem alten und neuen Aegypten darbot. A der Beamtenforkbildungskurs, den die Handels⸗Hoch⸗ ſchule Mannheim im Winterſemeſter 1925/26 veranſtaltete, hat mit den Vorträgen von Profeſſor Dr. Erdel über das Be⸗ amtenrecht ſeinen Abſchluß gefunden. Der Redner beſchäftigte ſich zunächſt mit dem Begriff des öffentlichen Beamten— Ab⸗ grenzung von Privatbeamten— und gab dann eine Ueberſicht des heute geltenden Beamtenrechts mit Ausblicken auf die bevorſtehende Neugeſtaltung durch Reichsgeſetz gemäß der Verheißung des Reichs⸗ verfaſſung. Auch die Fragen des kollektiven Auftretens der Be⸗ amtenſchaft wurden behandelt—(Koalitionsfreiheit, Beamtenver⸗ tretungen, ſowie die— beim öffentlichen Beamten ſehr umſtrittene — Frage des Streikrechts). namentlich die Frage der Zuläſſigkeit des Rechtsweges und die Handhabung der„wohlerworbenen Rechte“ eine große Rolle ſpielt. * 200 Millionen verfügbare Mittel durch Einführung des Kilo⸗ meterheftes. Anläßlich der unlängſt ſtattgefundenen Situmg des Badiſchen Landeseiſenbahnrates, wies der Präſident des Badiſchen Verkehrsverbandes, Generalkonſul Menzinger u. a. auf die mit der Einführung des Kilometerheftes für die Reichsbahn ver⸗ bundenen großen finanziellen Vorteile hin. Allein durch den Vor⸗ verkauf würden bei Einführung des Kilometerheftes, gürſtige Preisverhältniſſe des Kilometerheftes vorausgeſetzt der Reichsbahn ſchätzungsweiſe 150—200 Millionen Mark zufſießen. Das Kilo⸗ meterheft rege. einmal gekauft. unentwegt zum Reiſen an und ſtelle ſo das beſte Mittel für die allgemeine Belebung des Verkehrs dar. n ei aus. Dem Redner kam es nicht darauf an, die äußeren, auffallenden Gegenſätze des letzten Jahr⸗ zehnts zu erörtern: Das Verſchwinden des ſo charakteriſchen Kamels als Transportmittel im Straßenbild und dagegen die Vorherrſchaft des Autos, das mit der europäiſchen Haſt auch andere Errungen⸗ mitgebracht hat, wie etwa Flor⸗ auf denen die Schönen die landesüblichen Fußſpangen Er zeigte vielmehr an Hand vieler Lichtbilder, was das alte Aegypten von dem heutigen trennt und mit ihm ver⸗ bindet die Pflanzen⸗ und Tierwelt dieſes merkwürdigen, reichen und fruchtbaren Landes, das Volk in ſeiner Wohnweiſe in ſeinen Den Schluß bildete ein Blick in die Rechtſprechung des Reichsgerichts zum Beamtenrecht, in der Banats, das geſtern Abend im Nibelungenſaal ſtattfand, hütte ein ausverkauftes Haus verdient, allein ſchon wegen des gemeinnützigen Zweckes, den die Banater Schwaben mit ihrer Deutſchlandreiſe ver⸗ folgen. Selhſt das Parterre des Saales wies große Lücken auf. Auf die Muſizierfreudigkeit der 30 Mann ſtarten Kapelle hatte die bedauerliche Intereſſeloſigkeit der Mannheimer dieſen Pionieren des Deutſchtums im Oſten gegenüber keinen Einfluß. Faſt jeder Num⸗ mer der aus 12 Nummern beſtehenden Vortragsfolge reihte ſich eine Zugabe an. In der Hauptſache hörte man leichle Unterhalkungs⸗ muſik, die recht ſauber in der Nuancierung und klangreich zur Wie⸗ dergabe gelangte. Mit den Leiſtungen unſerer Militär⸗ und Privat⸗ zapellen laſſen ſich die der Banater Schwaben nicht vergleichen. Aber man mußte trotzdem ſeine Freude an den Vorträgen haben, gumal wenn man ſich vergegenwärtigte, daß dieſe Muſiker auf fernem Außenpoſten deutſche Weiſen erklingen laſſen. Das Publikum zeichnete die Gäſte, die heute morgen nach Stuttgart abgereiſt ſind, wo ſie durch den württembergiſchen Staatspräſidenten empfangen wurden, durch ſtarken Beifall aus. Silm⸗Rundſchau I. Ufa⸗Theater P 6.„Die verlorene Welt,, ein phan⸗ taſtiſcher Abenteurerfilm in ſechs Akten nach dem bekannten Ro⸗ man von A. Conan Doyle. In jahrelanger raſtloſer Arbeit, unter einem ungeheuren Aufwand an Geld, Energie, wiſſenſchaftlicher, literariſcher und künſtleriſcher Mitarbeit, hat die Firſt National Pictures unter der Regie Harry O. Hohts ein Filmwerk ge⸗ ſchaffen, das unſer uneingeſchränktes Lob verdient und den beſten Erzeugniſſen der amerikaniſchen Produktion guzuzählen iſt. Pro⸗ feſſor Drohmann, ein berühmter Zoologe, will auf einer Expedi⸗ tionsreiſe in die Quellengebiete des Amazonenſtromes prähiſto⸗ riſche Lebeweſen vorgefunden haben. Seine Berichte werden durch die konſervativen Wiſſenſchaftler ungläubig aufgenommen. Um das Mißtrauen zu beſeitigen, rüſtet er eine von dem Verleger einer großen Zeitung finanzierte Expedition aus, an der ſich außer der Tochter ſeines bei einer früheren Reiſe verſchollenen Freundes Martin White der Globetrotter und Sportsmann Sir John Roxton, ein Inſekten⸗Spezialiſt, und der tüchtige Redakteur Edward Malone beteiligen. Den Verlauf und das Ende dieſer wiſſenſchaftlichen Forſchungsreiſe ſchildert der Film in geradezu großartiger Weiſe. Bilder von duftiger Wildnisſchönheit wechſeln mit dramatiſchen Kampfſgenen, in denen die rieſigen Urwelttiere, deren Skelette wir heute in den Muſeen beſtaunen, die Akteure ſind. Dieſe Rekonſtruktionen des Brontoſaurus, Alloſaurus und wie die Rieſen der verlorenen Welt alle heißen, ſind techniſche Wunderwerke. Daß der nach London gebrachte Urweltrieſe zum Schluß noch ausbricht und die Weltſtadt in Panik und Entſetzen verſetzt, ſieht leider wieder reichlich nach amerikaniſcher Senſation aus, wird aber in Anbetracht der kulturellen, wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Vorzüge und in Beachtung des Umſtandes, daß es ſich um ein phantaſtiſches Filmwerk handelt, gern verziehen. Die Darſtellung iſt vorzüglich, die Photographie hervorragend. Die gebildete Jugend wird an dieſem Bildſtreifen nicht achtlos vor⸗ übergehen können.— Im Beiprogramm ſehen wir außer einer neuen Aeſop⸗Fabel, der Ufa⸗Wochenſchau und einem be⸗ lehrenden Reklamefilm der Hapag ein ganz entzückendes liebens⸗ würdiges Propaganda⸗Luſtſpiel für das Radio, betitelt„Der Radioſtrolch“, von Paula Eberty, Renate und Hans Brauſe⸗ wetter und der fachmänniſchen Regie eines Dipl.⸗Ingenieurs präch⸗ tig geſpielt. Ein wirklich ausgezeichneter Spielplan. Ul Alhambra⸗Lichtſpiele.„Die letzten Tage von Pompeji.“ Großſpieltage in der Alhamdra! Ein Filmwerk, wie man es ſelten zu ſehen bekommt. Unerhörtes iſt hier ge⸗ leiſtet worden, um Pompeji aus ſeinem Glanz neu erſtehen zu laſſem. Ein Meiſterwerk der Regie in der Erſtellung von Maſſen⸗ ſzenen voll eindringlicher Wucht. Prunkvoll die wunderbaren Monumentalbauten, faſzinierend die in dramatiſcher Steigerung ſich abrollenden Ereigniſſe der Bearbeitung des weltbekannten Bulwer'ſchen Romans, die Gerichtsſzenen, die Gladiatoren⸗ kämpfe mit dem Höhepunkt des Veſuv⸗Ausbruches, der in wun⸗ derbarer Aufnahme einen tiefen Eindruck von der Zerſtörungs⸗ gewalt der Natur macht und dem Panikſzenen der vor den ent⸗ feſſelten Naturgewalten fliehenden Menſchen. So iſt hier ein Film entſtanden, der dem Quo vadis⸗Film zum mindeſten ebenbürtig an die Seite geſtellt werden muß und den anzuſehen niemand verſäumen dürfte. Was den Film aber neben dieſen Eindrücken, die das Auge nicht zur Ruhe kommen laſſen, zum Erfolge verhilft, ſind die einfach nicht zu übertreffenden Lei⸗ ſtungen der Darſteller, von denen ſicherlich Marie Corda als blinde theſſaliſche Sklavin Nydia durch ihr ſeelenvolles Spiel den tiefſten Eindruck hinterläßt. Bernhard Goetzke als Aegupter Arbacces groß in ſeinem dämoniſchen Geſtaltungsvermögen. Viktor M. Varkoni als der Athener Glaucius und Rina de Ligvora als ſeine Geliebte reichen ſich den deutſchen Ver⸗ tretern würdig an die Seite.— Die Deulig⸗Wochenſchau, die u. a. intereſſante Bilder von der Völkerbundsſitzung bringt, ergänzt den Spielplan. Ld. Ufa⸗Theater„Schauburg“. Zwei Unterhaltungsfilme im beſten Sinne des Wortes zieren den gegenwärtigen Spielplan. „Der Herr ohne Wohnung“ iſt die Geſchichte eines Wie⸗ Strindberg⸗Abend in Ludwiashafen. Das Landestheater für Pfalz und Saarland war wiederum zu Gaſt im— o Wun⸗ der!— ſtark beſetzten aroßen Saal des ſtädtiſchen Geſellſchaftshauſes und brachte Strindberas„Scheiterhaufen“. Jedenfalls iſt bei dem Dichter das Moraliſche der Endzweck. Doch eindeutige Beant⸗ wortung der bei Strindbera immer quälend aufgerührten Fragen wird uns nicht. Es wird das Perhängnis der Strindberg⸗Dramen bleiben. daß nur die unheilvolle Dämonie ſeines künſtleriſchen Vor⸗ wurfes peinvoll und abſchreckend in uns zurückbleibt und ſo ſein aan⸗ zes moraliſches Unterfangen eben problematiſch bleiben läßt. Die Aufführung durch das Landestheater hielt ſich auf einem Durch⸗ ſchnittsniveau, über das ſich höchſtens die ſpezielle Begabung bei den Männerrollen erheben konnte. Der Oberſpielleiter Karl Gäbler brachte alles Erforderliche für ſeine Rolle mit und ſtattete den unter⸗ ernährten, der Trunkſucht verfallenden Sohn in ernſt durchdachtem Spiel mit all den zugleich ergreifenden und abſchreckenden Charak⸗ teriſtici aus, die dieſen zu einer einzigen furchtbaren Anklage gegen die entmenſchte Mutter machen. In deren Rolle ſahen wir Martha Kaufmann die unſeres rachtens hier nicht am rechten Platz iſt. Schon das unbedinat lyriſch zu Nennende ihres an anderer Stelle prächtigen Organs ſpricht dagegen. Die Widerwärtigkeiten dieſer Rolle wirken bei Martha Kaufmanns Perſönlichkeit zu unorganiſch gleichſam. wie qualvoll aufoktroiert. Aber damit iſt jeder Lebens⸗ echtheit, dem A und O der Schauſpielkunſt, die Spitze abgebrochen. Auf dem gleichen Niveau hielten ſich Renne Kappert als Tochter Gerda und Almy Hinz in der Nebenrolle der Dienerin, nur daß bei dieſen beiden noch Mängel in Sprach⸗ und Spieltechnik dazukommen. Weit beſſeren Eindruck hinterließ dafür wieder Curt von Rudo w als Schwiegerſohn, der in die Strindberaſche Vorlage aut hinein⸗ zuhorchen wußte und ſie mit allen entſprechenden Mitteln einer wirk⸗ lich auten Schauſpielkunſt zu reproduzieren B. E B Einſtweiſige Cöſung der Baden⸗Badener Kapellmeiſterfrage. Wie in unſerem letzten Kunſtbrief aus Vaden⸗Baden ſchon ange⸗ deutet wurde, erſchien die Baden⸗Badener Kapellmeiſterfrage in Ver⸗ bindung mit den Fragen des Kurdirektors und des Intendanten in neuer Beleuchtung, die eine ſofortige Neubeſetzung der Dirigenten⸗ ſtelle im Städtiſchen Orcheſter nicht zweckmäßig erſchemnen ließ. Die Kurverwaltung iſt deshalb an den bisherigen Leiter, Muſikdirektor Paul Hein, mit der Bitte herangetreten, noch ein Jahr in ſeinem Amte zu bleen. Hein hat erfreulicherweiſe zugeſtimmt, und dieſe Löſung der Angelegenheit muß in dieſem Augenblicke auch wirklich als die einzig richtige anerkannt werden. A. M. Ludwig Juſtis 50. Geburtstag. Der Direktor der Verliner Nationolgaler ie Ludwig In ſti vollendete om 14. März ſein 50. Lebenclahr. Er iſt als Spros einer alten helfiſchen Gelehrien⸗ ilie in Marburg geboren. Sein erſtes Debut in Verlin hatte uſti 1900 am Kupferſtichkabinett bei Lippmann, ſpäter war er bei Bode. Nach kurzem Wirken in Halle als Proſeſſor, betätigte er ſich beim Städelſchen Inſtitut in Frankfurt a. M. als Muſeumsleiter, 1905 wieder in Verlin, organiſterte er als Sekretär der Alademle mit Kampf ihre Ausſtellungen. Als Tſchudi 1909 von der Leitung der Nationalgalerie zurücktrat, übernahm Juſti dieſes wichtige Amt. Er ſetzte die Ueberflihrung der Schlachtenbilder in das Zeughaus und der Ehrenbildniſſe in die Bildnisgalerie durch und machte aus dem Bau ein Muſeum der Kunſt des 19. Jahrhunderts, indem er die Kon⸗ ſequenzen der Jahrhundert⸗Ausſtellung 1914 erhielt die Galerie durch umfangreiche Einbauten ein neues Geſicht. Böckein, Hans v. Marées, Menzel, Leibl, Thoma und anderen Meiſtern wur⸗ den eigene Kabinette gewidmet. Im Kronprinzenpalais hat Juſti dann nach der Revolution eine Sammlung moderner Kunſt ge⸗ ſchaffen und dann— neben ſeinen Erwerbungen von Liebermann, Corinth und Slevogt— auch mit wechſelndem Glück die jüngſten Richtungen der Malerei berückſichtigt. Daß Juſti durch die vielen Ausſtellungen deutſcher und ausländiſcher Künſtler im neuen Haus dem Berliner Kunſtleben ſtarke Anregungen gegeben hat, darüber kann kein Zweifel beſtehen. Die muſtkaliſche Produktion Deulſchlands im Jahre 1925. Eine Statiſtik, die der Deutſche Muſikalien⸗Verleger⸗Lerein über das letzte Jahr veröffentlicht, zeigt ein ſtarkes Anwachſen unſerer muſikaliſchenf Produktion. 5646 neue Werke ſind erſchienen, das ſind beinahe 50 Proz. mehr als im Jahre vorher(3705) Von den Neuerſcheinungen ingen 1872 ernſte Muſik, 3774 leichte Muſik. Die höchſte Ziffer hat der Chorgeſang(1535 Neuer⸗ ſcheinungen), es folgen 1050 Werke für Einzelgeſang, 786 Werke für Klavier, 547 für Kammermuſik, 484 für kleines Orcheſter. Erfreulich iſt, daß ſich das zahlenmäßige Verhältnis zwiſchen ernſter und leichter Muſik deutlich immer mehr zugunſten des Ernſten verſchebt. 1924 betrug die Zahl der Neuerſcheinungen ernſter Muſik mit 973 Werken 26 Proz. der geſamten Produktion, heute macht ſie bereits 30 Proz. aus, ſie iſt alſo beinahe um das Doppelte der Zechl von 1924 geſtiegen. Nicht ſo erfreulich iſt, was über den Abſatz der Muſikalien berichtel wird. Außer der ſtets gangbaren Ware an Operetten und Tänzen wird der wirtſchaftlichen Lage entſprechend nicht ſehr viel gekauft. Aber deutſche Muſik iſt ja auch ein ſtarker Aus fuhrartikel und nach dem Auslamde wird der Abſatz von den Verlegern für„im allgemeinen befriedigend“ erklärt. Die Verteuerung der Herſtellungs⸗ koſten zwingt den Verlag zu großer Zurückhaltung— was nebenbei bemerkt, ſehr bedrohlich für das ernſte Schaffen unſerer jüngeren Muſik werden kann, die immer mehr dazu verurteilt wird, Manu⸗ ſtript zu bleiben. weitere Kredite der Stadtverwaltung und ſelbſt den Vo zu vergeſſen, nachdem er vorher auf durchzechter Nacht wird er im Sektrauſch infolge 05 er nach Verwechslungen von einem gutmütigen Fiaker⸗utſgh ohne humorvolle Zwiſchenfälle abgeht, in der Wohnung 10 Schwank gebeteten abgeſetzt. Alle Vorbedingungen für ein ſte aulgg ei nützt, um den urgemütlichen Wiener Humor auf Deteltibfün⸗ zu bannen.— Eine aus dem üblichen Ramen der illan⸗ fallende Geſchichte iſt„Das verſchwundene ungen eln⸗ ten⸗Kollier“. Nicht auf Senſationen und Spann Form nder das wird hier das Schickſal eines Brillanten⸗Kolliers be uw. rd/ geſtohlen, wieder zurückgegeben, wiederum geſlohlen; f um ſchließlich doch in der Hand der Hochſtapler Detekti mit ihm über die Grenze entkommen und ſo über 5 „ n neue kommt: das Hochſtaplerpärchen geht in ſich, beſchließ en, 150 m ga der zurück. Etwas unwahrſcheinlich zwar, aber im Fun fein iſter Unbekannter mehr iſt, Gelegenheit gegeben, alle Regiſte ſeiner Partnerin Beity Compſon. Reizend ſind iterkeitsau, denen Diebſtahlsſzenen dargeſtellt, die zu lauten He endſten ſt Am intereſſanteſten und ſpan Hochſtabler ſicherlich die Verfolgung des im Auto flüchtenden Notertn fahrenden Zoliziſten. Die Ufa⸗Wochenſchau bringt ung i die beſonders aktuellen Bilder von der Völkerbundn den anſprechenden Trickfilm„Stilles Geſchäft“ auf doaz de teil des Beſuches der Frankfurter Meſſe aufmerkſam. 5 de wie immer ausgezeichnet ubnrg untermal, Vorgänge auf der Leinwand auf das Vortrefflichſte— 4 Sommertagszuüge m aufzuweiſen, die ihn auch nach außen bin. einer alt E ädel. mäß. für die Veranſtaltuna der Sommertaaszüge doch un einmal zum„Sommertage“ gehört. auch den kleinſten Duren, de die badiſch⸗pfälziſchen Lande. Unter den Sommertaaseiia tdel, ann verdient derjenige in Heidelbera mit an erſter Stelle 25 unde⸗ werden. Schon in den Vormittaasſtunden machte ſich 2 e„* neben den Scharen der Sonntagsausflügler auch eine 3 Freude leute“ für den Sommertaaszug. Alt und Juna hatten in röl⸗ Weiſe vergeblich verſucht hat, ihre Bekanntſchaft zu 3 rſchiedenee verſchiedenen Kreuz⸗ und Querfahrten, bei denen e ſeiner, An⸗ ſind ſomit gegeben und werden von der Regie aufs be Yrilla. geſtellt, ſondern in luſtiger, die Polizei etwas ironiſiere ndell bleiben, di, triumphieren. Aber damit die Moral auch zu 577 5 l Leben anzufangen und bringt das Kollier dem Eigen 5 nett. Im übrigen wird Rahmond Griffith, der ves ſeiles ſchauſpieleriſchen Könnens zu zeigen, aufs beſte brüchen Anlaß geben. 5 pärchens, durch eine dauernd anſchwellende Zahl 1 diesmal Genf und das Frankfurter Meſſeamt ma f den Vol⸗ muſigzierende Schauburg⸗Kaße braucht wohl nicht erſt beſonders betont zu werden. erkman Der geſtrige Sonntag Lätare hatte nicht gerade die enke nierten. Dicke Wolkenvorhänge verwehrten der Sonne, urchblit 0 w geſtern an vielen Orten. nur nicht in Mannheim, veranſtaltet win zu b. brachlen Straßengewimmel bemerkbar. Die Züge von auswärks* die f über die endliche Ankunft des traditionellen Sommertac flich dreil, lichſte Miene aufgeſetzt,. troßdem der Himmel recht verdrie ſchaute. Um 11 Ubr ſetzte ſich vom Karlstor aus der v un überaus lange Zua mit den kleinen und„aroßen“ Kinde auren den zahlreichen. Sommer und Winter ſymboliſterenden n, ſo Beweaung. Bei dieſen ſah man recht originelle Darſtellungang 19 75 man der einen Strohfiaur des Winters noch einen Schne⸗ rei Meler geſetzt. während der aus Tannenreiſia gefertigte, etwa pabt u0. hohe Sommer⸗Keael an der Spitze ein obliaates Storcheingen. wid. das ſich gerade ſeiner vornehmſten Aufgabe. dem Kinderb r nd da mete. Im allgemeinen trugen die Fiauren aroße Breze baben, 10 Winter und Sommer jeweils ein vaar Schuhe zu grin daß war auch das durch die Anhänaſel mit peranſchaulicht. lichen. unel, ein Leben. als der Zug herannahte! Angeſichts der fröhli on. müdlich ſingenden Kinder mußte auch dem verbiſſendſten Hammer⸗ der das Herz höher ſchlagen. Die Unmenge der vielfarbigen Sylte⸗ tagsſtecken mit der traditionellen Brezel und dem Ei an depräg gab dem dichten Straßengewimmel ſein charakteriſtiſcce dem ſich Lanaſam zog er vorüber. der lange, fröhliche Kinderzua. Strib⸗ ſh auch noch die Alten in voller Aktivität beteiligten.„ aus den ſtroh— der Summerdaa is do“, ſo klana es unausgeſe Somme, dichten Reihen. Und dazu klapperten die Buben mit den t öber, tagsſammelbüchſen den recht vernehmlichen Takt dazu. ten Vers Johr— do ſimmer widder do“ die Ankündiauna im letz 705 kial Sommertags⸗Liedes, dürfte auch in anbetracht de⸗ große geßge den der Heidelberger Zug heuer gefunden bat. ſicher werden. Rommunale Chronik. 4 8 Edingen, 13. März. Aus der jüngſten Gemeind w ſitzung iſt zu berichten: Für den Grundbuchhefsbegnaſfer u ein Stellvertreter in Vorſchlag gebracht.— Mit dem Abgabe un, Straßenbauamt Heidelberg wird ein Vertrag wegen lie Treiber Erdaushub abgeſchloſſen.— Der Abhörbeſcheid des Eli Armenfonds wird zur Kenntnis genommen. del ., Bretten, 11. März. In der Mitgſiederverlommg geſ Deutſchnationalen Volkspartei wurde einſtimmig der 10 uſch 0h 4 zulehnen, ſolange der Beſchluß des Gemeinderates den ˖ von erwerbsloſen Maurern auf 1 RM. feſtzuſetzen, nichn ſei. Vegründet wird dieſer Schritt damit, daß auch ande Hebahlten Stundenlahne nur 70 Pfg. betragen würde t ei Stundenlohn in dieſer Höhe den Umlagezahlern der 65 perſchh dechlag ins Geſicht verſetze. Daß ſich in dem Geme an een dene deutſchnationale Mitglieder auch für dieſen Stun Miigliehen ſetzten, wurde allgemein bedauert; e0 haben ſich 18 en laſſ inzwiſchen von der zu weitgehenden Maßnahme übe ſe a u ß ſac⸗ 5505 5 und ſtimmen obigen Beſchlüſſen in gleicher Weiſe zu. L. Königshofen, 11. März. Der Bürgeraus 9 ſich zunächſt mſt dem Gemeindevoranſchlag fü 959 nungsjahr 1926/27 zu beſchäftigen. Er wurde mit einer Er er 66 der Umlage von 27 auf 32 Pfennig angenomgehaltsgraſh⸗ i 0 ſchäftsleiter der Spar⸗ und Waiſenkaſſe wurde in Ge 5 Reſt übernommen. Abgelehnt dagegen wurde der Kauf ſtadgh eil eine rierung des Goten, eines alten Gebäudes, deſſen e in einige tauſend Mark erfordern würde. Die bedrängte Lag wirtſchaft und Gewerbe läßt dies nicht zu. ſibang 6 L. Raſtatt, 10. März. In der jüngſten Stadtratsſehm wurde, um die Neubautätigkeft 1 heben, der Aen 10 eines Anlehens von 300 000 RM. von der Nheiniſche thekenbank zugeſtimmt.— Da die anläßlich der Gewerben raleg vorgenommene Anlage an der ſüdlichen Schloßſeite Crbänteſ und künſtleriſch bewährt hat, ſoll ſie ihre ſymmetriſche ubemiltge⸗ auch an der Nordſeite erfahren.— Als Beihilfe für undein Konfirmanden Ind Erſtkommunikanten wird für Kn eaewöhrt trag von 30 RM., für Mädchen ein folcher von 25 RM. 9 Kleine Mifteilungen im Eine ſtarte Kritiſterung fand in O benheim bei Bpaeſer ve Bürgerausſchuß der Voranſchlaa 1925/26. weil egande 16 000 auf 26 000 Mk. erhöht wurde. Nach ſcharfen Aued en ſetzungen wegen der Gehülter verſchiedener Gemeindebed wurde der Voranſchlaa mit aroßer Mehrheit abgelehnt. In der letzten Durlacher Stadtratsſitzung man ſich mit der Anklagerede des Oberſtantsanwalles M Verhandlung gegen Polizeiwachtmeiſter Reize. 1110 ſchloß, wegen der in der Anklagerede enthaltenen Vorwürfe aſteri geſamte Durlacher Bevölkerung. Beſchwerde beim Juſtizmi einzulegen. 4% Zuſtin, Der Bürgerausſchuß von Offenbura hat ſeinea mung dazu erteilt, daß 156 Ar ſtädtiſchen Geländes an den zinerorden verkauft werden. Es wurde dabei bekann ragſate beich ehl in he⸗ dtral dee eeeeeeeeeeeeeenee zaß der Orden ſpäter ſeine Zentrale nach Offenbura verle „75„7ͤ—V. E—— TSS eSSr re 0 „Wunag. den 18. märz 1926 RNeue Mannheimer Jeitung[Abend Ausgabe 5. Seite. Nr. 124 Nus dem Lande Wünſche der Neckarſchiffahrt zum Neckarkanalbau 2 82 0 Heldelberg. 12. Mär u der Forderung der Neckarſchiffer, auh ner dem neuen Kanal 8 Wicblingen bis Schw benheim um 6 e Flußſtreckeim alten Neckarbeft freigehalten wird, ei. Vetriebsſtörungen an den Kanalanlagen,(Wehr Schleuſe, eitenkanal) die bisher beſtehende Schiffahrt weiter im Fluſſe en zu können, wird in der Zeitſchrift des Südweſtdeutſchen svereins mitgeteilt, daß zu der Forderung zunächſt zu erwäh⸗ Fetzenf, daß bei der Bergfahrt die Schiffe von Kettendampfern der Keile ſchleppſchiffahrt.⸗G. geſchleppt werden müßten.— Die zenüßte daher im alten Flußbeit liegen bleiben. Es müßte auch ralt werden, ob die weitere Unterhaltung des alten Flußbettes mötte va vorübergehende Schiffahrt wirtſchaftlich tragbar iſt. Es genaue Peilungen zur Feſtſtellung der Schiffahrtsrinne vor⸗ ie zumen werden, denn für jeden Schaden an Schiffen würden 1 bcdefter die Flußbaub⸗hörde verantwortlich machen. Die nicht teil de tenden Koſten ſtänden in keinem Verhältnis zu dem Vor⸗ bommer Aufrechterhaltung der Schiffahrt im olten Neckarbett. Es dun arauf an, ob das Reich nach Uebergang der Waſſerſtraßen en Ländern für die Koſten aufkomme. 05* gien Schwetzingen. 15. März. In der Frühſahrsverſammlung des ſien Garte 900 auvereins bielt Kreisoberinſpektor Mar⸗ daudon Ladenburg einen belehrenden Vortrag. über den Obſt⸗ U in unſerer Gegend, über die Sortenauswahl, über richtige Dün⸗ gund ſonſtige Pflege der Obſtbäume. Der Vekämpfung der Krank⸗ u und Schädlinge der Obſtbäume müſſe weit mehr Aufmerkſam⸗ daß nux das Obſt geerntet werden könne, betreib Kanal biten und Schädlinge übrig laſſen. Nedner empfabl. recht piel Ot⸗ 1 2 2 Auslange pflanzen und dadurch die vielen wandern, bei der wirtſchaftlichen Not in der Heimat zu aen Obſt der vitaminereichſten Nahrunasmittel. Es ſollte derneden Tagrohes Obſt gegeſſen und beſonders den Kin⸗ ſoſe verabreicht werden. Die Vitamine ſeien als wichtigſte Nähr⸗ brder ür gedeihlichen Entwickelung. beſonders im Kindesalter. außer⸗ nilich notwendig. Zum Schluß gab der Redner dem Gartenbau⸗ on n zur Erwäaung anheim, ob er ſich nicht de⸗ Landesorganiſa⸗ polle ichließen und dadurch in den Bezug auter Literatur kommen .„ Re i i ichen Ausführungen. Im An⸗ alſ. Beifall lohnte die trefflichen Aus e Millionen Mark. die ins die N. dielen Vortraa kamen Gartenſämereien eendes zur Verteilung. Ks d ockenheim. 15. März. Ein hieſiger Landwirt hae wäb⸗ ge: der Inflationszeit von einer alten Rentnerin einige Wieſen ein ſette te die er damals mit einem Betraa veraütete. für den man Mieettes Schwein erſtehen konnte. Nachdem nun die betreffenden Ibe n bei einem Geländeankauf durch die Stadt in ſtädtiſchen Beſitz de unen. gab der Landwirt der inzwiſchen verarmten Rentnerin me von 700 Mark. 25 ſch 00 Weinhelm. 14. Marz Unter gewaltiger Beteiligung bewegte Joſthette Nachmittag unter Vorantritt von Reitern in altdeutſchen die Suen und Fanfarenbläſern der Sommer tagszug durch diehe traßen der Stadt. Unter den Feſtgruppen machte beſonders enenige des Vereins„Alt⸗Weinheim“ den Frühling darſtellend, ſangen upoſanten Eindruck. Auf dem Marktplaße angekommen, 280005 die Feſtzugsteilnehmer die üblichen Sommertagslieder Naterlb, Schkrah, Schtroh“ und„Alle Vöglein ſind ſchon da!. Ve Anſprn des Rathauſes herab hielt Bürgermeiſter Dr. Meiſer eine cache die in dreifaches Hoch auf die Stadt Weinheim ausklang. dice Mosbach. 15. März. Bezliglich dem Brückenprojekt Obriabeim⸗ kadiſchbeim war von der Brückenkommiſſion eine Denkſchrift dem Jomcden Landtaa vorgelegt worden. Am Donnerstaa befaßte ſich die duf miſſton und die Vertreter der intereſſierten Gemeinden mit einet 5 die zu wiſſen wünſchte, ob die Ge⸗ deindge der badiſchen Realerung, n 5 n einen Bauzuſchuß leiſten würden. Die Anfrage wurde n twortet, daß die Gemeinden bereit ſind einen Zuſchuß zu Fiie wenn der badiſche Staat die verlanaten Zuſchüſſe in lana⸗ Iſchen Anleihen mit niederem Zinsfuß herageben will. Landrat Or. kmaff aus Mosbach alaubt. daß dieſer Wea aanebar ſei und maſbt⸗ Aiauf aufwerkſam daß die Zuſtände mit der ſenigen alten(bundert Ahee alt) Schiftörce unbalfbar geworden wären. Ben tedem una Jeber Staat erſatzpflichtia. Es wäre nur zn wünlben, daß me guce ſetzt gebaut wird: ſtellt doch das ganze Proiekt eine vr daftive dar. wozu doch auch das Reich einen Teil zu' Suu,E. Epfenbach, 15 März. Die Eheleute Georg Ambiel und Wlarna hier 1253 goldene Hochzeit feiern. Aus dieſem weiſhe waren vom Evang. Oberkirchenrat und dem Bad. ließ denten Glückwunſchſchreiben eingegangen. Auch der Landra durch Bürgermeiſter Arnold ſeine Segenzwünſche übermitteln. ler 1 Karlsruhe. 15. März. Ein in der Markarafenſtraße wohnbaf⸗ de derwitweter Bilderhändler wollte geſtern nachmittaa ſeine Klei⸗ Netl mit Spiritus reinigen, wobei dieſe auf bis ſetzt noch unauf⸗ 10 ſütte Weiſe Feuer finden. Der Mann erlitt am gauen Körper eſ Brandwund en. daß er den erlittenen Verletungen er⸗ iſt. ege n iſt a t dam Jorbach bei Raſtall, 10. März. Am Sonntag nacht en Nunn der einer Tiefbaufirma aus Dort. ſewe zwiſchen zwei Brüdern, italieniſche Arbeiter, zu A weren Schlägerei. Dabei verſetzte der eine dem Lenzee Mefſerſtiche, daß dieſer in Lebensgefahr ſchwebt. Die 10 55 hat ſich der Sache angenommen. 0 5 5 Mfor-be März Zu dem ſchweren Autounalück⸗ Aten drei Nöthe von Stuttgart ihr bei en. werden noch folgende Einelbeiten berichtet: Die vier Pforz⸗ 4 f. Ga. Fri jedrich Kels. Auauſt Conrad und Felir ſo hatten ngen und waren mit lerbatten eine Geburtstqasfeier Leben eee nis des Beſibors des Autos von Pfo Sch en. Bei der Rückfabrt in der ſtürmiſchen, von Regen⸗ und deeſchavern beaſeiteten Na ch t. verlor der Führer an einer ſchar⸗ 5 iüchrve die Kabrtrichtung. Das Auto ſauſte in einen IAtra ßen⸗ Araß ſich. Die Inſaſſen wurden n ein Stück weiter und überſchlu a ſich. 5 urden mz e Bäum⸗ geſchleudert und blieden mit volfer Wucht heraus und an di Das Auto war nabezu dollgtzt. zum Teil entſetzlich zugerichtet. liegen. 4 dſa zertrümmert. del Uhrs Sehl, 11. März. Die Teitwiet eraufnahme des Handelever. Oülte, zwiſchen Franfreich und Deutſchland macht ſich auch im menerverkehr des hieſigen Bahnhofes bemerkbar. 15 Blu⸗ dand, letztere aus Südfrankreich, bilden einen beträchtlichen Be⸗ landtei der Ein⸗ bezw Durchfuhr. bee W Mab Is. findet r irksmuſikfeſt 1 dennlmgen. 15. März. Am 155 6. ds. 1 i iel, das 4. 8 Veates 1 eee Süddeutſchen Muſikerverband Feſ, Die Verbereitungen ſind bereits im Gange und verſpricht das Kbbe ſchönes zu werden. weee ee e bl berſchopfheim bei Offenburg, 15. März. Ci ddckt des von den Landwirten zur Fermentation zuſammengeſetzten Eg 5;̃ ſekauft. Nach Be⸗ 2 wurde von einem hieſigen Fabrikanten ana Qlaung der Fermentation wird dafür 31 Mark vro Zentner bezahlt. Aus der Pfalz Ein Proleſt des pfälziſchen Weinbaues und Weinhandels in letzler Stunde : Neuſtadk. 15. März. Die ungeheuere Erregung der pfälziſchen Winzer über ihre Notlage, die in der Pfalz nicht minder aroß iſt als am Rhein, an der Nahe und an der Moſel, konnte durch die beſonnenen Führer des Pfälzer Weinbaues und Weinhandels ab⸗ gelenkt werden durch die Veranſtaltung einer geſchloſſenen Kundgebung. die von den maßgebenden Organiſationen des Weinbaues und des Weinhandels, dem Verein der Naturweinverſteigerer der Pfalz, dem Verein für den rhein⸗pfälziſchen Weinhandel. dem Weinbauverein. dem Verband der Weinhändler und Weinkommiſöonäre für Landau und Umgebung und den pfälziſchen Weingenoſſenſchaften. dem Pfäl⸗ zer Bauernbunde und dem Pfälzer Bauernverein am 13. März in dem Geſellſchaftshaus veranſtaltet wurde. Der Vorſitzende der aus allen Weinbaugebieten der Pfalz beſchickten Verſammlung. Bürger⸗ meiſter Erath⸗Maikammer. verſchwiea in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache nicht. daß gerade nach den Vorgängen in Bernkaſtel das Verlangen der pfälziſchen Winzer an die Organiſationen immer drin⸗ gender wird, der Reichsregierung durch eine aroße öffentliche Kundgebung unter freiem Himmel die ungeheure Not des pfäl⸗ ziſchen Weinbaues und Weinhandels klar zu machen. Nach reiflicher Ueberlegung ſind jedoch die Führer zu dem Entſchluß ge⸗ kommen, dem Drängen nicht nachzugeben, weil ſie, wie die Redner übereinſtimmend hervorhoben, vermeiden wollen. daß ſich dunkle Elemente in die Winzerbewegung einmiſchen und dieſe Beweaung nach einer Richtung drängen, die der guten Sache der Winzer nur ſchädlich ſein könnte. Wie hoch die Wogen der Erregung auch bei den Pfälzer Winzern bereits gehen und daß es den beſonnenen Führern nicht leicht iſt, ſie vor Unbeſonnenheiten ähnlich denen in Bernkaſtel zu be⸗ wahren, bewieſen die erregten Zwiſchenrufe einzelner Verſammlungs⸗ teilnehmer, als verſchiedene Redner und vor allem der Vertteter der vfälziſchen Kreisregierung davor warnte, den gleichen Wea wie die Winzer in Vernkaſtel zu gehen. Stürmiſchen Beifall fanden die Redner, die den Winzern an der Moſel ihre volle Sympathie zum Ausdruck brachten. weil ſie die Fahne vorausgetragen haben. Darüber hat die Verſammlung keinen Zweifel gelaſſen, daß die Geduld der Pfälzer Winzer erſchßuft iſt und daß die Not ſie zum Aeußerſten treiben wird, wenn nicht A b⸗ hilfe geſchaffen wird. Uebereinſtimmend kam zum Ausdruck. daß ſich die Erregung der Pfälzer Winzer allein gegen die Reichs⸗ regieruna richtet und nicht gegen die baveriſche Regjerung. die ihr Möglichſtes getan hat, um die Not vom pfälziſchen Weinbau abzu⸗ wenden und deren Verhalten der Reichsregiexung als Vorbild vor⸗ geführt wurde. Nachdem die Vertreter der Verbände die bekannten Forderungen des Weinbaues und des Weinhandels nochmals kurz klargelegt und der Vorſibende des Landesvereins Pfalz im Reichs⸗ verband der Deutſchen Preſſe,. Chefredakteur Hartmann erklärt hatte, daß die Preſſe der Pfalz die berechtigten Forderungen der Win⸗ zer nach wie vor unterſtützen werde, wurde einſtimmia eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der in letzter Stunde mit aller Ein⸗ dringlichkeit die Reichsregierung gewarnt wird. den pfälziſchen Wein⸗ bau der Not und der Verzweiflung preiszugeben.„Viele fauſende von Exiſtenzen ſtehen vor dem Zuſammenbruch. heißt es in der Ent⸗ ſchließung, die Mittel über die der pfälziſche Weinbau verfüat. ſind um mehrere Millionen geringer als das, wos er zur Beſtreitung der drincendſten Sachaufwendungen braucht. Es wird deshalb mit aröß⸗ ter Schärfe ſofortige Aufhebung der Weinſteuer gefordert (Iſt bereits erfolat. Die Schriftl.) und perlangt. daß der Beſchluß des Reichstagsausſchuſſes in dieſem Monat noch Geſetzeskraft erhält und ſedes Kompromiß abgelehnt wird. Flammender Proteſt wird gegen die Einführung des Gemeindebeſtimmungas⸗ rechtes und gegen die weitere Erhebung der Gemeinde⸗ getränkeſteuer erhoben und ſtürmiſch gefordert. daß in den kommenden Handelsverträgen die mit Italien vereinbarten Sätze um keinen Pfennig vermindert werden. Da die meiſten Winzer nicht in der Lace ſind. Steuern vor der nächſten Ernte aufzubringen. wird Steuererlaß oder mindeſtens Stunduna in weiteſtem Umfang und die Erklärung des Gebietes als Notſtandsgebiet und die Auftebuna der dopnelten Erhebung der Umſanſteuer im Intereſſe der Winzergenoſſenſchaften verlangt. Ferner fordert die Entſchlieung. daß an dem bewährten Weingeſetz von 1909 unter allen Umſtänden feſtgehalten wird und daß die Weinkontrolle auch in den Nichtwein⸗ baugebieten mit gleicher Gewiſſenhaftiokeit und Schärfe wie in den Erzeugunasgebieten durchgeführt wird. Schließlich wird den be⸗ drzvoten Brüdern am Rhein und an der Moſel die Sympatbie gus⸗ geſprochen. 857 * * budwigshaſen, 15. März. Am Mittwoch abend 6 Uhr wurde Ecke der Haardt⸗ und Schillerſtraße ein 8 Jahre alter Volksſchüler von einer 19 Jahre alten Motorradfahrerin überfahren. Der Junge erlitt erhebliche Quetſchungen und vermutlich einen Bruch des Veckenknochens. Die Motorradfahrerin fuhr ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, weiter.— Am Freitag vormittag ſtarb in einem Straß⸗nbahnwagen das 3 Jahre alte Töchterchen einer in einem Wohnwagen bei Rheingönheim wohnhaften Fa⸗ milie, als die Mutter es in ſchwerkrankem Zuſtande nach dem Kran⸗ kerhaus krinarn nrllte— Amßreitag vormittag ſtahl ein 23 Jahre alter Tagner in der Wartchalle des Hauptbahnboſes das Fahr⸗ rad eines Fabrikarbeiters von Niederkirchen. Der Dieb konnte noch am gleichen Tage ſeſtoenommen worden.— In der Nacht auf Freilag wurde in einer Wirtſchart auf dem nördlichen Stadtteil eingehrochen und aus der Büfettſchublade ein Geldbetrag von etwa 100 Mark geſtohlen.— Am Freitag nachmittag exnlobierte in der Kliche einer Händlerin„der Wrtdeſtrabe ein Syarfeher, de. wie die auf ihm ſtehenden Kachtöpfe in Stücke geriſſen wurde. Ebento reürden KHücenfenſterſch eißen zerkrümmert. Die gerade am Herde beſchäftiate Wohnungsinhaberin iſt am Halſe leicht verletzt worden. Die Urſache der Erplaſton dürfte auf in dem Sparkocher entſtandene Gaſe zurückzuführen ſein. * Pirmaſens, 13. März. Die Familie Brieſach in der Bie⸗ marckſtraße erhielt vom franzöſiſchen Konſula“ die Mitteilung, daß ihr Sohn Chriſtian am 7. November 1925 bei den Kämpfen bei Engil in Marokko gefallen iſt. FFF Nachbargebiete 8 Gorrheim. 12. März. Der 25ährige ledige Landwirt Joſef e itt wurde geſtern beim Hereinfahren ſeines Fuhrwerks in —92 päterliche Gehöft dadurch, daß der Wagen ins Rollen kam. von er Deichſel an die Mauer des Hauſes agequetſcht. Dem Unalücklichen wurden mehrere Rippen gebrochen, die in die Lun ge eindrangen. Der Schwerverletzte wurde ins ſtädtiſche 5 0 nach Weinheim überführt. Sein Zuſtand iſt ſehr be⸗ nklich. Sportliche Rundͤſchau Autsſport Wiesbadener Aukowoche Der Wiesbadener Automobil⸗Club, einer der ſportlich führenden Clubs im Kartell des A. v.., wird ſein im Vorfahre mit großem Erfolg durchgeführtes Wiesbadener Autoturnier vom 8. bis 18. Mai wiederholen. Es findet auf der ſonſt für Autoverkehr geſperrten Rundſtrecke um den Nero⸗Bera eine Geſchwindigkeitsprüfung ſtatt, und ferner das Hohe⸗Wurzelrennen, beides Veranſtaltungen, die im etzten Jahre auf Frühſahr und Herbſt verteilt, getrennt zum Aus⸗ trag gebracht worden waren. Die Oberſte Nationale Sportkommiſ⸗ ſion für den Automobilſport hat die Ausſchreibung genehmigt. Da zu den Mitgliedern des Wiesbadener A C. viele bekannte Fahrer ge⸗ hören und gerade die Wiesbadener Wettbewerbe ob ihrer hohen Do⸗ tierung und einwandfreien Organiſaiton nicht nur von weſtdeutſchen Autoſportlern, ſondern von Fahrern aus allen deutſchen Gauen gern beſtritten werden, iſt auch diesmal mit guter Beteiligung zu rechnen. S Kaòſport Olumpia⸗Stadion Rheingönheim Die auf der 400 m⸗Zementbahn in Rheingönheim geſtern er⸗ öffnete diesjährige Radſport⸗Saiſon brachte flott durchgeführte Rennen. Es wanen hauptſächlich Fahrer aus der Umgegend ver⸗ treten. Die Zuſchauerzahl ließ zu wünſchen übrig. Ergebniſſe: Jugendfahren(4000 Meler): 1. Koch., Schifferſtadt; 2. Röth., Rheingönheim; 3. Hafner; 4. Ritter., Haßloch. Jliegerhaupffahten: 1. Weiß, Schifferſtadt; 2. Becker, Mann⸗ heim; 3. Helmling., Mannheim. -Klaſſe, Punktefahren(30 Runden, 3 Wertungen): 1. Dei⸗ bel, Lingenfeld 17.; 2. Schuler Gg., Mutterſtadt 13.; 3. Kauf⸗ mann Aug., Mannheim 11.; 4. Oberbeck, Mutterſtadt 7.; 5. Killinger, Lingenfeld 6.; 6. Sonnenſchein 1 P. -filaſſe, Punktefahren(50 Runden, 5 Wertungen): Dies dürfte das intereſſanteſte Rennen des Tages geweſen ſein. Beſonders zu erwähnen iſt der Fahrer Schuler Karl, der in der 8. Runde der 1. Wertung alle ſeine Mitfahrer überflügelte und mit 2 Runde Vor⸗ ſprung durchs Ziel ging Bei der 5. Runde war er mit 1 Runde Vorſprung Sieger. Das Endergebnis lautet: 1. Schuler Karl, Mannheim 54.; 2. Dangel, Mörlheim 28.; 3. Schuler Fr., Mannheim 27.; 4. Leichert, Mannheim 26.; 5. Becker, Mann⸗ heim 12 P. Alkersfahren über 2000 Meter 5(Runden): 1. Wunder, Og⸗ gersheim; 2. Abel, Mutterſtadt: 3. Lehnert; 4. Bafler. Herausforderungskampf zwiſchen Becker⸗Mannheim und Weiß⸗ Schifferſtadt(3 Runden): Sieger: Becker⸗Mannheim. Mannſchaftsfahren für A⸗ und-Klaſſe: 1. Weiß— Dangel 2 P. 2. Schuler.—Schuler Fr. 27.; 3. Becker—Helmling 21 .; 4. Leicher—Kolb 13 P. 5. Kaufmann—Wetzler 9g P. In der 2. Runde Lerner—Deibig ausgeſchieden; Erſatz Kaufmann— Wetzler. Fußball Spielvereinigung 1907 Mannheim— Jußballverein Wein⸗ heim:1(:1) Da die Neuoſtheimer geſtern über ihren Platz nicht verfügen konnten, ſo trugen 1 das Freundſchaftsſpiel gegen Fußballverein Weinheim auf dem Platze des Turnvereins 1846 aus. Die Gäſte hatten aber in dieſem Spiele nicht viel zu beſtellen. 07 war techniſch und taktiſch weitaus beſſer und konnte, ohne ſich auszugeben, einen hohen Sieg herausholen. Die erſte Viertelſtunde des Spieles konnten ſich die Gäſte gut halten und auch das Mannheimer Tor bedrohen. Dann fielen in raſcher Folge 2 Tore für 07 durch Rechts⸗ außen und Halbrechts. Weinheim kämpfte aber unentwegt weiter und fand ihre Mühe auch belohnt dadurch, daß der Halblinke ein Tor aufholte. Die Einheimiſchen waren dann wieder ſtark überlegen und Aſſer konnte noch vor dem Wechſel das Ergebnis auf 321 er⸗ höhen. In der zweiten Halbzeit war Weinheim nur ſelten im⸗ ſtande, das Tor von 07 zu bedrohen. Der Mittelläufer Altmann konnte durch einen e das 4. Tor für 07 buchen und bis zum Schluſſe gelang es den Neuoſtheimern noch 3 Tore zu erzielen, ſo daß das Endergebnis:1 für 07 lautete. Schiedsrichter Kempf (..R. Mannheim) leitete einwandfrei. A- Hockey Hockeyabteilung..R. 1— Heidelberger Hockeyklub 1 212(l Hocegabtelbung dar n de en 27 G59 ockeyabteilung Damen..R. 1— Heidelberger i Damen 1:4(:). der ee Letzteres Spiel war das Rückſpiel der Mannheimer Damen i Heidelberg, nachdem das Vorſpiel am vorigen Sonntag in Mane :1 für.f. R. gewonnen wurde; die Herrenſpiele fanden in Mann⸗ heim auf dem Brauereienplatze ſtatt gegen den ſpielſtärkſten ſüdd. Verein, den Heidelberger Hockeyklub. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 5, 2. Direktion: Ferdin ind Heyme Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. Wir ſchennen jederm un Gehör der in irgend einer Angelegenheit an uns heran⸗ tritt. Wir entſprechen den Anregungen unſerer Bezieher nach Möglichkeit. Wer noch nicht Be⸗ zieher iſt, aber von dieſer Einrichtung Gebrauch machen will, übergebe ſeine Bezugsbeſtellung für den Monat April unſerer Crägerin, Filiale, Agen⸗ tur oder Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2. Alle Neu⸗ bezieher erhaſten die Jeitung für den Neſt des laufenden Monats gratis geliefert. 50⁰ 6. Seike. Nr. 124 e r RNeue Mannheimer Jeitung(Abend Ausgabe) + gröf bzpit et use Bpmelk tt [˖Neue Mannheimer Seitungs Handelsblatt — Harriman über die Ausſichten des deutſchen K. e der notwendigen Gläubigerzuſtimmungen derfblieben aber gut behauptet. Am Kaſſamarkt zeigte ſich rece in del ſcn nkurs eintreten müßte und dann zu erwarten iſt, daß die tätigkeit bei ſtark ſteigenden Kurſen, wobei beſonders 8 ſtander 0 Nmerikageſchäftes Gläubigerſchaft überk haupt vollkommen leer ausgeht. letzten Tagen gefragten Spezialwerte im Vordergrund en l bekannte zamerikaniſche Reeder, Induſtrielle und 0 27: Suſammenſchluß der weſtdeutſchen Mühleninduſtrie? Wie Deutſche Anleihen 5 5 Akanehe ene hatten nur geringes ſn aer der ſich kürzlich in Deutſchland aufhielt, äußerte ſich die Köln. Ztg. erfährt, ſchweben gegenwärtig zwiſchen den in der Geſchäft, lagen aber durchweg etwas höher. c 77 0 itarbeiter der Konjunktur⸗Korreſpondenz gegenüber u. a. weſtdeutſchen Mühlenvereinigung— die ungefähr 20 Groß⸗ und Berlin in Spezialwerken feſt zung f de fo 1 ermaßen: Deutſchlands Ausfuhr nach Amerika, be⸗ Mittelmühlen umfaßt— zuſammengeſchloſſenen Unternehmungen Das Vertrauen der Vörſe auf eine befriedigende Löſung de ſonders diejenige von Farben, Porzellan, Glas⸗ und Spielwaren, und anderen weſtdeutſchen Mühlen Verhandlungen zwecks Zu⸗ Genf wurde auch heute nicht erſchüttert. Für Montanwerke malen d und pharmazeutiſchen Produkten und gewiſſen Arten von ſammenſchluſſes der Mühleninduſtrie innerhalb eines beſtimmten die Meldungen über das Zuſtandekommen eines Internation unh 3 ebwaren, wird vorausſichtlich in dieſem Jahre eine erhebliche weſtdeutſchen Gebietes, das ungefähr mit dem Gebiet zuſammen⸗ Schienenkartells und über ein deutſch⸗franzöſiſches Eiſenabkor üne unahme aufweiſen und Deutſchland zu einer günſtigeren fällt, das die weſtdeutſche Mühlenvereinigung jetzt umfaßt. Der an. Bevorzugt waren Phönix, die um 2,25 v H. höher einſch ſ Lundelsotlanz verhelfen. In früheren Jahren haben deutſche Zweck iſt vor allen Dingen zunächſt, die Erzeugung mit dem Ver⸗ Sonſt herrſchte im allgemeinen große Zurückhaltung. Das macen leß aren einen zu hohen Preis gehabt, um mit größerem Erfoig am brauch in Einklang zu bringen, um einen erträglichen Preis für der Spekulation wandte ſich Spezialwerten zu, die recht anſehn h. amerikaniſchen Markte konkurrieren zu können. Aber die deutſchen die Mühlenerzeugniſſe zu erzielen. Nutzen zogen. So Bykgulden 1 276 Chem Hayden um 4 J7hu, er gelchen Einguser vaſhern aul een daß ſten ſeht an12r 20 4. 18.6 u. g. did. denbnag. Nengeuinm 2tegad figebante ekechfade urn 4 v. 9, pobe Ferceeh verſichern mir hier, daß ſie jetzt in v. H. Div. ſtrie gewannen 4, Hanſa Lloyd 2,75, Motoren Deutz 3 v..aacht er i Deutſchland mehr Geſchäfte abſchließen, als ſie jemals 5. Schlinck u. Co. Ach. in Hamburg: Nach 0,25(0,34) Mill. Kursbewegung am Schiahrte⸗ und Bankenmarkte hielt fe e nle ſeit 1923 abgeſchloſſen haben. Ich betrachte das als ein Abſchreibungen, 0,49(0,12) Mill. Reingewi iv. i iff 5 1257„„ eingewinn, 6(0) v. H. Div. in engem Rahmen. Schiffahrts⸗Aktien tendierten re die beſciedigendes Jeichen, daß Deutſchland in einen normalen Zuſtand Bilanz: Debitoren 3,7(28), Waren 3 ,57), Kreditoren 726 im Vllaufe ſchwächer. Lerfemmace ag e eal zurückgekehrt iſt und ſeinen Platz als erfolgreicher Konkurrent am(9,4) Mill. A. wei ͤ i ückgarg 7 eitere Entwicklung des Verkehrs wirkte der ſtarke ähnten dac Weltmarkte wiedergewinnt. Seſchäftsauffichten und Konkurſe im Handelskammerbezirt belgiſchen und des franzöſiſchen Franken. Nur die ue dwe FLebruarausweis der deutſchen Rentenbank Mang dein TTTTTTTVCVCTC Aktiva: Belaſtung der Landwirtſchaft zugunſten der Renten⸗ Angeordnete Geſchäftsaufſichten: Heinrich Hartmann, ſonſt allgemein eine Abſchwächung eintrat. 0 bank am 28. Februar 1926 2000 000 000(0. Januar 1926 Gardinen. Möbel, Stoffe, Teppiche, Wannheim, I 4, 273 Berliner Deviſen dre 2000 000 000);, Beſtand an Rentenbriefen am 28. Februar 1926 Wülh. Brau ch. Kaufmann in Hemsbach(Amtsgreicht Wein⸗ B.. 0 .609 44 000(30. Januar 1926 1 690 844 000).; Darlehen an dein Elertrotechniſche Fabrit Badenig G. m. b. H.——— Ln das Reich 1 055 935 379,33(1058 161 563,93); abzuwickelnde Wirt⸗ in Mannheim, Burgſtr. 19(Abſtimmungstermin über Zwangs⸗ 10%,% de ſchaftskredite, darunter 9 Millionen an das Reich gegebene Vergleich 27, 5. 1926, 512 Uhr, 2. Stock, Zimmer 117, Schöffen⸗ Nuanbseaee, 115 107950 17 0 Weliorationskredite, 586 889 722(886 889 722); Kaſſe, Giro, Poſt. aal, 10. Aufgehobene Geſchäftsauſſichten:. Gebr. Ullmann, Brſſed. 104 1206 1620 2100 unf ſcheck, und Bankguthaben 115 822 889,32(103 084 631.81); Mobilien Schrottgroßhandlung in Mannheim, Frieſenheimerſtr. 18 b. Osig VùV—ůoßß 91.76 91,59 810“ an und Büroutenſilien 90 507,80(67 357,35); ſonſt. Aktiva 24 101 398 6⁵(Nachdem der beſtätigte Zwangsvergleich die Rechtskraft beſchritten.) Danzig„—(V 8ʃ,07 80.87 11054 0 Eud4 48980). Paſſiva: Grundkapital 2 900 000 900(2 000 000 000); 2abgelehnte Gbeſchäftsaufſichten. Herqmann Kläger, Kolonial Kopendagen 110 uüide 0, e umlauf. Rentenbankſcheine 1587070 587(1 589 286 772); Tilgung fnarengroßhandlung in Mannheim, K 1, 13.(Wegen lleber⸗ Siſſabonn ½8 44.05 1% gemäß 8 7c des Liquid.⸗Geſ. 55 608 514,68(55 608 514,68); um⸗ ſchuldung abgelehnt. Konkurſe: Wagner u. Co., offene Handels⸗„112,46 112.74—5 1035 i laufende Rentenbriefe 156 000(156 000); Guthaben der Deutſchen geſellſchaft in Weinheim, Inhaber Wilhelm Hörſt in Weinheim,*— 1070 144 0 Rentenbank⸗Kreditanſtalt 33 633 028,67(28 349 286,26); Gewinn⸗ Schuhhaus, Hauptſtraße 158. Eingeſtellte Konkurſe: Geiſt u. Bondgß 20 443 20.391 2205 reſerve 11 109 591,79(11 109 591,79); Rückſtellungen 2 850 864,65 Pecoroni G. m. b.., Offenbacher Lederwaren, Weinheim. New-Doii 4,195.245.195 12 19 e 6200 883,35); ſonſtige Paſſiva(fällige Rentenbriefzinſen) 1 287,50 Mangels Maſſe eingeſtellt.) 895 33—3— 3074 3 ar — 0 4„%„„, 9 (1912,50).: Diskonterhöhung in Belgien. Die Velgiſche Nationalbank Spanlh 59,23 59,%0 75 21: Gemeinſchaftsgruppe deulſcher Hhpothekenbanken Den in hat den Diskontſatz um 0,5 auf 7,5 v. H. und den Lombardzinsfuß Japan.900 1904 7793 2455* den nächſten Tagen zuſammentretenden Aufſichtsräten der Gemein⸗ um 1 v. H. erhöht. Vonſtanenenel 1 88 17 8 65 ſchaftsgruppe ſoll vorgeſchlagen werden, der auf den 19. April ein⸗ 1. Eiulagebeſtände der deulſchen Sparkaſſen. Nach der nun⸗ Wien alu cb 89 260 591 2200 zuberufenden GV. die Verteilung einer Dividende von 8 v. H. in] mehr vorliegenden Reichsſtatiſtik über die Einlagebeſtände der deut⸗ Prag ee 12.456 124i% 05 Vorſchlag zu bringen. ſchen Sparkaſſen auf Ende des Monats Dezember 1925 haben die Jugoſlavlen 2.382.402.285 2605 :- 16 v. 9. Gewinnankeil beim Gerlingkonzern. Wie die Spareinlagen bei den Sparkaſſen im Reiche auf Jahresende die Bud peſt„ 78˙2 5,892.875 3235 Verwaltung beſtätigt, ſollen für das abgelaufene.⸗J. 10 v. H Höhe von 1611,9 Millionen R erreicht. Die Gird⸗, Scheck⸗ und Hofia 22 355 586 Gewinnanteil zur Verteilung auf das Goldkapital der GeſellſchaftKontokorrent⸗Einlagen beliefen ſich zun, gleichen Zeitpunkt auf Adenrnn 5 79.81 55 ich) e en Se be 865,7 Millionen. b m Mannheimer Produktenbörſe vom 15. März. Klich pöhe 58 nde beim Schaaffhauſenſchen Bankverein. Die Kuef. f 5 Di ändi örf weſentli Gbeſchloß die Ausſchüttung von wieder 10 v. H. Dividende auf Hörſenberichte vom 15. März 1926 Waße und Pedege Vete n de Reſgen and de 90 925. 28 eberweiſung von 47 797 an die Mannheim freundlicher günſtiger Weiſe. Die Nachfrage hat ſich gehoben und 2—7ů MN r. Georg von Solmſſen Wohlfahrtskaſſe. Neu in den AR. ge⸗ Di„[Vormittags kamen verſchiedentlich Abſchlüſſe zuſtande. nnie wählt wurde Regierungspräſident von Görſchen in Aachen. Das umſa 13 war heute etwas feſter, die war beſſer gefragt und hatte befriedigenden Umſatz. Man, gtätigkei ieb aber gering. Geſucht waren Rhenania, die im nicht offiziellen Vertehr gegen 12.30 Uhr: Weizen inländ. a Kapital der Bank befindet ſich bekanntlich im Beſitze der Diskonto⸗ Gefellſchaft. auf 60 anzogen, ferner wurden 10 und 15 proz. Großkraftwerk bis 3— n 17,75—18,25, u⸗ .Enmne gemeinſame Auslandsanleihe der pfalzwerke Ach. und Afl. göher notiert. Am Markt der feſtverzinslichen Werke wurden 2200, Haſer unlend. 18.—1025, auslanb. 18,78—215 1500 des Großkauffwerkes Mannbeim. Wie verlautet, baben die Pfals, giheim deregtcenug Siebandelt. Es nöerten Bad Ban, 30, gerſte 24,50—24.50, Futlergerſte 16—17,50, Mais mit Saß 2. mefke in Ludwigshafen und das Großkraftwerk Mannheim unter ſcheinn Freditbant 94, Hüdd. Disconto 98, Vadiſche Anilin 129,25, Weizenmehl(Baſis 0) 40,50, Brotmehl 30,50, Roggenmehl alle⸗ ſol'dariſcher Haftung eine Auslandsanleihe im Betrage von 129,50. Nhenania 60, Brauerei Schwartz⸗Storchen 82., Conti-f bis 27,50, Kleie 8,75—9, Biertreber mit Sack 16—10,25 Nell leg, 4 Mill. Doll. durch das Bankhaus Warburg abgeſchloſſen, nentale Verſicherung 35, Mannh. Verſicherung 75, Württ. Trans⸗ per 100 Kg. waggonfrei Mannheim. Mannheimer Aolonial.70 weſche in New Pork zur Zeichnung aufgelegt werden ſoll.— Wie port⸗Verſicherung 26, Seilinduſtrie Wolf 36, Benz 50, Gebr. Fahr börſe. Tendenz ruhig. Kaffee Santos.10—4,50, gewaſchen aud. wir dazu erfahren, entſpricht die Mitteilung inſofern den Tatſachen, 33, 10 proz. Großkraftwerke VA. 100, desg/ 15 proz. 105, Knorr 69, bis 6,20, Tee gut—8, mittel—10, fein 10—411, Kakao he —— die ſchon 2— längerer Zeit gepflogenen Verhandlungen nun⸗ Zelif Woldhof 11 We ee rit 1 1 95 1,40—1,60, inländ.—1,20, Reis Rangoon 0,41, Webengre mehr zu einem Vorvertr ü i 8 abrik Franken⸗ ieß driſtallzuck 5 3 ertrag führten. Die gemeinſame Dollar chal 46,50, Waghäuſel 50, Kriegs⸗Anleihe 0,300. Hartgrieß 0,59, Kriſtallzucker 0,63 /, alles per 1 Kg anlethe, die mit 7 proz. Verzinſung ausgeſtattet wird, ſoll zur Er⸗ Mannheim. 0 weiterung der Werke dienen und in Chicago und New Pork unter⸗ Frankfurt feſt 5 Mannheimer Viehmarkt vom 15. März. Dem 995 fe. gebracht werden. Ein endgültiger Abſchluß iſt noch nicht erfolgt. Die Hoffnungen auf eine Genfer Verſtändigung zeitigten heute[Viehmarkt waren zugetrieben und wurden bezahlt Gllen 21: Am die Sanierung des RNichard Kahn⸗Konzerns. Dem eine ſehr feſte Haltung. Schon Vorbörslich machte ſich ziemlicher 50 Kg. Lebendgewicht in.): 243 Ochſen: 33—33; 6 e Bergleichsvorſchlag haben laut D9 D. bis zum Augenblick ſchätzungs⸗ Kaufbedarf geltend, der bis 1 Feſtſegung der Aen ſrſe Wane 3880 640 Kuhe u. Fikfen 28—55; weiſe etwa 500 Gläubiger von ingsgeſamt 1200 mit rd. 900 000 bis zu ganz erheblichen Kursſteigerungen führte. Gegenüber den amt⸗957 Stück Großvieh; 789 Kälber: 54—84: 40 Schafe: 0 1 Mill. Forderungen ihre Zuſtimmung zu dem Akkord erteilt. lichen Kurſen vom Samstag erfuhren Montanwerte Gewinne von 2349 Schweine: 68—85; 2 Ziegen: 10—20; zuſamme zum Hierunter befinden ſich bereits verſchiedene Großgläubiger,—4 v.., unter beſonderer Bevorzugung der Phönixaktien. Auch Stück. Marktverlauf: Mik Großvieh mittelmäßig, 95 ruhig, während in Kreiſen der Kleingläubiger gegen den 30 proz.] Elektrowerte begehrt, die—5 v. H. gewannen, namentlich Siemens mit Kälbern mittelmäßig, ausverkauft; mit Schweinen. wiedel Abfindungsvorſchlag anſcheinend Widerſtand beſteht. Allerdings u. Halske und Schuckert waren bevorzugt. Schiffahrts⸗ und die Ueberſtand. Der Schweinemarkt beginnt ab 22. März 192 erſcheint dieſer als ziemlich ausſichtslos, da im Falle eines Nicht⸗JChemiewerte konnten dagegen der Aufwärtsbewegung nicht folgen, ab 8 Uhr vormittags. 19% 4 13. 15 1 18 13 17 11 1 1 75⁵ 4. AUdrenbab. Jurtw. 25.—25. Voigt& Häßt. St. 70. 79.50 Zuckerf. Heilbronn 52.2552.50 Magirue.- 60.50 61.25 Noteren Deugß 44, 48.9⸗ Dderichl lhebd. 1 4450 471 Urxs eE E Ber. deutſch.Oelfb 42.— 44.—Boltzom. Seil. K. 24.50 25,]„Offſtein 69.50 70.—-[Nanneemannr T 57, 86,25 Motorb-Mann 37.— 35.50 Aleain 85 90— e e e ee ee er amarin— 93. Zellſt. Wa. tuttgart ech. Web. Lind 4 15 eckarſ. Fahr„50 60 dron! Aktien und Auslandsanleibes in Prozenten. mer. Jelllt. Verlin 84.48 57.— Zuckerf B. Wagd 50. 50 75 5 mitd Genen. 87,9564.50 Rordbboif ben 97.— 39 80 ri Dle mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſ⸗(per medio bezw ultmo) Voatl. Maſch. St 37.— 43.—1. Frankenth. 46 95 47.— Aaeeeerdden f 5 Jeſde en 0 e 12 athgeder Wag; f oſtzer Braun 44.50 Stemens 6 Freiverkehrs ⸗Kurſe Relebol; Babler 125 0125. Noflger Zucker 6 15 63.25 StemenssHale⸗ 1 2 95 Iranlefurter Dipidenden„Werte 8 Rheln. Braunkdt. T 128 9 1300 Rütgereswerk 174 25 73.50 Sinner.-G. 34.30 57 Bem..48.— 49,—Nansfelder.. 79.7s 80,7e Raſtatter Wagg. 17.——, Rdein. Khamolte 51 85 Sacenwerl⸗ 8 25 58.95Steiiner Bulkon 12061 Vault ⸗Alctien. Gauree fer* 1J Söbne.——. üfa.. 54.— 32,50 925 25 581.50 Saleeg d 11146 1152 Sioee, 18 2335 15 ntrepriſes....50 10.— Mhm. Koblenanl 12.25 12 25[Rhein, Ma 24 Saro: 0 Staem 58,5,5%0 13. 18. 13. 18. 19. 18. Rheinſtahl r 79.958,50 Sbeldemand 30 65 34 Südd Immodil 0 Allg. D. Crodttot 93.25 99,50 D Hypotdetend—, 97,50] Reichsbank 157.8 157.7 dem 54.7583˙ 3 TSan 19.0 229.5 2 725 7. Badiſee Bank 39.7s 39.75„ lederſ.-Bank—,.— Ryein. Creditdanl 94 84. Berliner Dividenden⸗Werte. Teleph. Berliner 8g. 88 B. Schd Brn 28.18 J Fiding-Temem..5074% Bank, Br. Ind 110.0—.—½ Vereinsbank 75,50 75.50 Rhein. Hyp.⸗Bk. 84.— 83 50 0 75 51 1 Oelf brlt 56 75 59. 5 B Stadl..8 111.5 117.0 Wiesloch Tonwar. 9451½0 B0 Gd 88—088 Haace Band 1189 110) Biane, 0 108 Crausport- Alekien. Miendee d 4 282, Jer Aienee A eee 9727594%5 5„ u. 85—95. resdnen Ban ener Ba..10—. 5 a + Darmer Bantver 88 50 8 50J Feiſrt. J00-Bl. 84.65 6 5 Wiibeg. Rotenbk. 104.0 10 0JS Hangmgbahn.10.—J.-⸗Auſtral.'ſch. 120.0 119 6 Rordbtich StosdT 128,2 1367 50. 85 0 805 2 Ben 9ꝗ543— Verliner Handg 151.5 152.5 Metallb. u..⸗G.. 84,75 84.25 Mannh. Berſ.⸗Geſ. 77.50 78 75— 5 Lok. u. Str 131.0 130.5 2b. ⸗Amk. Pakti. T 143.) 145.0JRoland⸗Linie. 184.0 102.5— 3 1f Bereis 1065 1000 Com. u. Priotbk 1.0 111,0] Mitteld. Erdit⸗ 103.5 103.5 Südd. Eiſenbahn 104.1 105.0H.⸗Südam diſch. T 103.7 106,2l Verein. Elbeſchiff 36.— 97,50 B Glanzſtoff Gof. 250. 258.0J Weſterreg. Alkai T 228.8 127.7 Jailtef Waldo. Sberk..J, 52.—5 derrb. Venge 84.— 90.— Baltimose—. 84,75Hanſa'ſchiff T 143.5 144.2 Drmſt u. Nal.⸗B 130.0 130.5 Nü..-Bk. 105.0 105.0 Deutſche Bank 128,7 128.0 Oeſter. Cred. Anſt. 8,90 8,95 Frkf. Rück⸗u. Mitv.—.— 56.25 D. Effekt.Wechf. 64 75 84 5] Pfätzer Hop.-Bl. 77.75 79.— Banle ⸗Akctien geeier 95 8 ner Sreiverkehrs⸗ 6* 95o groſ g49e, ⸗ Sochum Bp u. G. 82.— 83.25 Harpen, Bergbau 103.9 109.5 Operſchleſ.Ed.⸗B. 42.580 44.—Haner baßkp. 1 420 Z1. Ueberſee Bn.[Ahein. Crebitdam Allg Petr. 3D 51,— 81,— Hochfrequenz 72,. 72.— SlomanSalpeter 37. 365 e e ee e eee eeee, — eeee 211.7 8.— 7 0 Sichelere. zend 2200 Sello keazete. 1855 1585 Abeln Berohte 425 51250 Barft t⸗. F 460 2 J80 8JBiebt:Krebün 108 1483 Healſhe Pen. f2.— J0., Aornraren 21 ge.eute Gelſenk. Brgwk 89,50 88,25 9 Salzw. Heilbronn 38,.—48. Diamond 20.25 20, 7 Ruſfendonk.50.50 Gelſenk. Güßſt. 22.— 20.— Monnesmnurzh. 87.25 90.— Induſtrie⸗Alktien. Accumulat. Fabr. 101.5 101,5] J. P. Bember⸗ 110,0 109,0 Buderus Eiſenw. T 47,85 45. Cransport⸗Alctien. Adlerue,end. 31 gerr8 e 1250 Ghen. Hehen 8950 50 Borliner Jeſtverziusliche Werte. Adlerwerke*—Ber⸗Gub.Hutfb 0. em. Gelſent. 29, Serum gaeg 7460 17 5 rnbrl St..8..7J BaltimoreOti0 84,— 64.—-G. J. Derthrw 11l.9 ll5] Berünäkarlsr Ind. 83,— 88.50 Cbem. Aldert 34. 84.50 a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 056 Obg.⸗Amk Paketſ. 148.0 144.5 Oeſter.-U. St.⸗B.—, Alexanderwerk 89,50 81,-Berliner Maſchb. 1 67,50 68,70 Concord. Spinner 79 15 83,50 lenani. 19 00455 Allg. Elektr.⸗Geſ. T 29,— 29, Berzellus Bergw.“ 34,— 33, Daimler Motor. T 27,95 49,50 Goldanleite 96.10—.%% D. Reichsan 0,367 0,375 5 ½ B. Koh ni 440 6½5 Induſtrie ⸗Aleklen. Anglo,t. Guano 90, 80.— Bing Nüenderg 34.— 86,— Deſſauer Gas 84.—, 64.28 Hollarſchage. 9085 98.98%.„ 04479 94%%ͥPreuß Knan 5 8 Eichbaum Mym. 65.— Bahnded. Darmi 28.78 28.50 Cement Karlſtadt 94.— 98,.— Anbalt. Kohlenw 59.—.— Bismarckhütte.., Oeutſch-ugemb. T 36,75 86.75 Reichsſchaß. IV. V.345 15 4½ Prt. Konſols.209.338, Nonceencend 715 73 .Sempf⸗Sterndr. 200 1N Ban miaſc. Jan 119 Jinle Canenenne..—.— Afgaſtg Jel 69.8780 2450 Heu c. Erdt 190,—9025 1 0 0275.2508%/ Sh Braunt. 330 8 1 5 5 5 e affbg. Zellſt. 86.75 83. br. Böhler& Co. 240,„Deutſche Er + 90. 8 0 25 8 0. ee eeee e ee e e ee e e eee ee eeee 7% B. Neicsan..207.365 4% Baduche un dandich N0g Schwert⸗Storch 84. 84, Dayeiſch. Spiege!—,— 52.50 D. Golde⸗ u. S. Anſt. 93.50 54.— e.70 1,70 ee 5 Deuiſche Kabelw. 69,50 74.5 4% 0,372.880 3½% Bager. Anl. C 940.380 Werger 90, 91,—Beck& Henkel 41.,75 44. Dyckerhf.&KWidm 43.50 43.— Bamag⸗Meguun———1Bremet Bultan 5 1 Adiet Dppenhelm.-Bergmann Elern. 84,90 85.50 6,25.50 Tealſche Nalſch IIdT117 9ſ Enginger Fiiter 57 78 87. J Ferreshelm. Glas 37.50 10.0 b) Ausländiſche Neutenwerte 57 Adlerwerke Klever 51.25 52.50 Bing Metallw 53.— 56.25— 89.50[Deutſche Maſch T 51,25 52.50 Eſchw⸗ Bergwer 137.7135.5 Geſ..elektr. Unter T 182.2 133 5 iprtor. 5 A.. G. Stamm 92.60 93.9 Drem.⸗Beſigh. Oel 43— 45,.— Düſſeld.Rat Dürr 29. 29.—Heutſche Steinzg 120.0 120,0 J. G Farbenind. 127,7129,Hebr. Goedhard 36,80 39.5005% Merttaner.— 7,%, J4% Türt.untf. An——, 4%„ 0 0. 0— Aſchah. Buntpap 98— 93 25 Cem Heidelbero 88.85 90. Siſenwertftalſroli 17.80 18, D. Wollw 33.45 36, Feldmähle P apter 91.—91.75] Joldſchmidt Th. 72.28 74 91(4,%%% deſt Schage 17.—.75 f% Zollob.1911 11.7 11.8.60% Sü 57. 0 Aichaſſb Zeuton 87 50 88.35 Houne aleag. 618531.25 Neate, Gall. 205170/er„ 5277 7% Ge gu 165 1 85 e, Ji8 5. 110 eee eeeee e e e e e e e Emag Frantfur,.—.151] Golbſchmibr Td.—.—7475 ae e 59.5%Hartarpwene.7850. Haggenar Ir g3, 38.65 Jriefto. Mom 6, 1,50f% r Ad el 10231544% Geldrr. 16.10 26.954½%„n Emaille St. Uür. 40.— 30 Gritzner M. Durt 101 0 10 0 Karlst. Maſchin 48,50.78 Dynami Nobel 79.75 /8,.910 Gebhard Textii 80.—83.— Hebr. Großmann 70.—865.91 e i 1180 11 f0 3560„Kronr 170.7% 14700 anleber Fataen Anton 581 8 18 Friektw. hars 358 Lems. Stein. eeneen. 1050 Gelſent werzwer 97.—90/ Gein 4 Bilinger.857.%»Baad.-1li 1 10 11 800% deul%.25%½ Tedu Eulinger Spinn. 2.0 201 0 Grün ee 2— 100 91 98 0 0„Oe⸗n IK.Srür——.— Fader J Bleiſti 75 25 78 aids Neu, Nähm. 45. 45 1 Knort, Heilbronn 68,— r. u. Kr.„ enſchow o.„51, Hackethal Drah 5 J. G. Jardenind. 128 6 129 5 Osnabr. 78.20 80.—Konſerven Braun 4 ,0 42,—[Emaille Uulriß—. 36.50 Germ. Portid.⸗Z. 114. 115,0 5 14.ſche Raſch. 139.5(32 0 ahe Geot Pirm 8— 93. Oilpertalematund. 27.——.—Krauß& Co. Lok. 42.. 44.[Hammerf. Spinn. 78.25 7d,. I Phifipp Holhmann 8g,.0f Aül Nottweller 79.2577,25 Fraulefurter Seſtverzinsliche Werte.— Faneen g 115.0 1139 hirſch Kupf. u. M. 88.— 86.—Lahmeger& 4o.25 87.90 Hannod. M Egeſt. 52 50 38,50 Horchwerke 7, 57.[Gebr Körtin 75.7577.— 25 0 an n 4. 4 50 Hotmann it 673 88 20 Lecbunf. Nold, 4. Jann. Maggonfo 15 5 12.80½ Zumboidt mielc 38, 40.50 Kofthemer Gen. 40.50 Inländiſche..—C. 085 Tranti. Pot-K WI 4. 44.50J Holzmann, Ppil. 67.25.89.25 J Jedermik. Nolb..=Hanſa Lloyd 49.25 54.— tw.e. M. Kayſer T0 328,[Kyffhäuſer Hütte 39.25 34,50 Dolaarſchage.—.—— 14% 695—,— 14% Baor. Gl rr. Ludwigeh. Wal, 30.— 80,50 Pf.Pulv.s1. Ing.—. Schneulpt Frant. 72, 7[Hbg.⸗WienGum 60.50 63. 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Ar. 124 fiel, träumte er von Bangniſſen und Gefahren, die unheimlich Nur einen Augenblick blieb der Mann ſichtbar. Im nächſten das Rä denberg len we. as ö Sch g umlauerten. Augenblick kletterte er über das, ſich zum Fenſter neigende, na ätſel von Mol 8 10— 0 erwachte er mit dem unbeſtimmten Gefühl, esß habe Dach des Seitenhauſes und leß ſch 78 6215 10 Roman von H. v. Blumenthal. irgend etwas ereignet. Er ſetzte ſich horchend auf. Was war herabrutſchen. Sie hörten ſein Aufprallen und Stolpern, als er (Nachdruck verboten.) ſch 5 1 aeſe 4 er Uerſe 5 222 auf Mürſe des 8 und gleich darauf ſeine eiligen Schritte 5 8 6 derſeite des Hauſes auf, von der Rückſeite des Hauſes zum vorderen Weg. ee en dr fe geh g fade Sae eale duek. anbeener daß Suen re, Aighewaden, e e duerte ihn 5 wpeſter oder Couſine beſ. ſſen ee Erklärungen uud eine— 5 die ihn in Gegenwart Es nahm nicht zu und nahm nicht ab. Offenbar ſtand der[ Martin hatte große Luſt, hinab zu rennen und den Eindring⸗ ſager Mädchen beflel, hatte ihn nie zu einer näheren Bekannt⸗ Wagen ſtille, während der Motor weiter ſurrte. Was aber hatte lin zu verfolgen, und widerſtand dieſem Antrieb nur, weil er ſeine ſt mit e ee laſſen Und nun hatte ihn, wenigſbens für ein Auto in ſolcher Nähe des Häuschens zu tun? Martin ging Gefährtin nicht ohne Schutz laſſen wollte. Er eilte in das vordere ac eine freunduche Laune des Scieſele zuun füee ned ſes zu dieſer Neordenunte duntler ig ſonſt er Nahg Pan finchlende Geſten au erheſchen. uc, un einen Büic auf dis 5 das er je geſehen. 5 1 Na an flüchten eſtalt zu er n. dene ee Ausſicht, Elſa 19 konnte höchſtens ein paar Meter weit ſehen. Das Auto war jetzt Elſa, die noch immer an ſeinem Arme hing, rief verwundertz aabekannte Feinde 18 ee fügte der Romantik noch deutlich hörbar. Als er jedoch im Begriff war, auf die Straße„Es war ja gar nicht der Mann in dem blauen Kittel!“ len aufreigenden 9e 25 teuerlichteit bei. hinab zu gehen, um zu ergründen, was dort vorging, kam ihm zum„Nein, ich glaube, daß es der im Automobil war. Hören Sie 7 Zug von Abenten drä Er Vewußtſein, daß der Laut, der ihn aufgeweck hatte, unmöglich es nicht ſurren? Es wartete auf dem Weg und wird jedenfalls leß 105 dieſes Abenteuer hatte ſich ihm gerade aufgedrängt. ble von dem entfernten Wagen kommen konnte. Er mußte im In⸗ in wenigen Minuten abfahren. Richtig! Dort iſt es ſchon. Sie 0 ſgen ganze Erlebnis an ſeinem Geiſt vorüberziehen t e nern des Hauſes verurſacht worden ſein. Als er wieder die Türe haben wohl in dem Motorwagen einen Verfolger vermutet?⸗ Er n⸗ daß er einfach ein Gebot der Nächſtenliebe laſſen hinter ſich abſchloß, krachte über ihm eine Diele. War es ſein„Das nicht gerade,“ entgegnete ſie zögernd.„Als fieſe Nacht bder iell Bodnch in 55, eee 99 925 55 ſich oben bewegte oder war ſonſt jemand in ihrem der Wagen anhielt, dachte ich, er bringe die Poligei die mich er ih.. in ſeiner Wohr immer verhafte lle, oder den Menn. d i 1 dlen deles geboten hatte, dürfte er ſie nicht bier nie Behutſam öffnete er die zur Treppe führende Tür und wollte 18 Fr aber würde, wenn er mich enldlet balke, ſcher nicht zinem aſſen. Vielleicht konnte er darauf beſtanden haben, eben hinaufgehen, als er beim Laut abſteigender Schritte zurück⸗ ſo ruhig weitergegangen ſein. Er würde behaupten ich habe ſathaf thof in Virloine zu bringen, aber ſelbſt das 1 20 ſicht fuhr. Obwohl die enge Treppe völlig dunkel war, wußte er genau, ſein Eigentum geſtohlen, und würde mich wahrſcheinlich eſtneh⸗ 1 gweſen, nachdem ſie ſo erſchöpft war und die usſicht, daß dieſe leichten Tritte nur ſeinem Schützling eigen ſein konnten men. Doch wenn Sie nichts dagegen haben, möchte ich ne meſehaft agch in einem Gaſthaus Aufnahme 3u. 1 9118 und atemlos fragte er:„Was iſt geſchehen? Soll ich kommen?“ gern über alles genauen Aufſchluß geben. Ich hatte kein. ſetan 5 erſcheinen mußte. Nein, er hatte das 9 Zufall, Im nächſten Augenblick berührte ſeine vorgeſtreckbe Hand Ihre Hilfe anzunehmen, bevor Sie meine Lage kannten.“ aß 8 te ſich Franz Mar tin, und es 55 ane Elſas Arm. Außer ſich vor Angſt zog ſie ihn ganz nahe zu ſich“ Als er vom Fenſter zurücktrat, bemerkte er, daß ſie ſich ab⸗ ndene Handlungsweiſe zu dieſer wundervo 10 e heran und flüſterte:„Es ſind Einbrecher hier. Welches Glück, mühte, ihr Oberkleid anzuziehen. Offenbar hatte ſie es dorm deter ung geführt hatte. Der Gedanke kam ihm nicht, d⸗ daß Sie erwachten. Ich glaube, ſie wollen in dem Zimmer neben Schlafengehen abgelegt und ward ſich jetzt erſt ihrer loge iun hätte, wohl kaum ſo ſelbſt⸗ mi 17 1 175 zes i N 85 8 Nbel verſahren getan mir 5 5 0 5 4. 7 1 iſt zu tun?—— e de ſah—2— icte S hinaus, das im artin lachte wegwerfend. Morgenli en regendurchweichten Garten zeigte. Fuenn ritterliches Feingefühl ſebe, 11 e ee e 0 allem 75 ſ0 e 15 es am Tage ſagen,“ er, tapfer rage zurückgdrängt und jetzt verbrachte er en,“ ſagte er mit lauter Stimme.„Zweifellos wird er beiſeine Neugierde und ein gewiſſes Unbehagen bezwingend, das unſt in erfolgloſem Genbein über ihre Herkunft und die der Entdeckung, daß wir wach ſind. Reißaus nehmen. Sie wer⸗ Worte in ihm hervorgerufen hatten.„Gehen Sie Haber wochg cher ade, die ſie veranlaßt haben mochten, in dunkler Nacht mit den beſſer hier bleiben, während ich hinaufgehe.“ zu Bette. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß unſer Beſuch zurück⸗ ſren Taſche voll ungezählten Goldes auf der Landſtraße umherzu⸗ Elſa erwiderte ihm nicht in Worten, aber ihre Hand klam⸗ kehrt, und auf alle Fälle wird er mich diesmal wach finden. Konn⸗ Aarte Wollte ſe, in Erinnerung ihrer augenſcheinlichen Furcht vor]merte ſich feſt um ſeinen Arm, als ſie zuſammen die ſchmale ten Sie denn etwas ſchlafen?“ urdgsung, ein Argwohn in ihm aufſteigen, ſo wies er ihn ſofort[Treppe hinaufgingen. Im Eifer des Beſchützers hatte er unbe⸗„Sobald ich mich niedergelegt hatte, ſchlief ich ein,“ ſagte ſte. ſwußt ſeinen Arm um ſie gelegt und ſo kamen ſie zur Türe des Ich glaube, das Oeffnen des Fenſters hat mich geweckt. Doch !((00(ç ̃ IT!, ert 5 ſen 9* 8 e am beſten n ſtern Wae⸗ wird mir ſicher Dan Ferſer dee oſen un a Echwene imiete, aben arſaben 1 5 05 er d nicht kommen. kurz bereit aus⸗ oder einzuſteigen, eine männliche Geſtalt, die ſich un⸗ in bemühte ſich, iffern ſeiner Uhr zu erkennen. but Morgen wollte ſo lange nicht deutlich vom grauen Morgenhimmel ahzeichnete.(Fortſetzung folat) gesanbruch Mortin doch noch in einen unruhigen Schlaf Vermischtes. Hüden schöne Modelle Siaſt besonderer Anzeige. am 13. Marz verschied plötzlich und unerwartet mein lieber Gatte, 0 unser treubesorgter Vater, Grokvater, Bruder, Schwager und Onkel 1000 Nabatt Maber Florschh, nerr Jloh. Peter Speidel 12 Schreinermeister Tahlungseileichtermng Herzschlag in einem Alter von nahezu 63 jahren. 7517 reeeyVvi: 5 Wi bilten alle Teilnahme. fandwagen 170 Mannheim-Meckarau, den 15. März 1926. ede e im Namen der trauernd Hinterbliebenen: dow. Leiteru Kaſtenwg. Margaretha Speidel geb. Scherer. Luiſenring 62, Zollhof Die Beerdigung kindet am Dienstag: den 16, März 1926, nachmittsgs 3½ Uhr gtatt. Telephon 1619 561 Damen-.Herren Bildnisse bſlligst Berliner Atelier H.1 Sei modern undd elegant. Wähle die Falete die alle Vorzuüge zur Geltung bringt. Je persönlicher das Haar-, zugeschnitten. Todes-Anzeige. Am Samstag hüh.15 Uhi entschlief nach langem schweten(eiden meine liebe Prau, unsele gute Muſter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Flau 7546 Friecla Lereh Im Namen det trauernden Hinterbliebenen; der Gatte: Jakob A. Lerch, B 7, 8 und Kinder. Die Beerdigung findet Dienstag. den 16. März 1926, nachmitags 1½ Uhr von der Leichenhalie aus statt Nach kurrer schwerer Krankhelt verstard unser Lageichet. Hiert 1567 Fritz Elgg Derselbe hat in 30ldhtlger euloplernder Tätigkeit sein Fanzes Interesse und seine Arbeitskiaft unserer Firma Sewidmet. Seinen Kollegen wat er stets ein tieuer Pceund und Muarbeiter. Wir bedauer sein Flinscheidden aufs heiste und weiden ihm stets ein ehiendes Andenken Die Diroktion und das Personal Hoether& Bonn6, Atlengessllschaft ist auf die Tragerin, um so kritischer wird es betrachtet— um so sorg- fãltiger muß es gepflegt sein. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zu der am Freitag, den 9. April Verkau Elida-Haarpflege 1926, mittags 12 Uhr, im Verwaltungsgebäude —ůůů C dlerscgel la ſinenden deſtbegen Edthaus macht das Haar wundervoll aentächen Haupvenauman 230e. schmiegsam, seidenweich und Stalt besonderer Anzeide. eingeladen. 0 2290gute Stadtlage z. verk. Qestern morgen entschlief nach kurzem schwerem 9 0 duch Vumenuro glänzend, diskret duſtend. halk 0 u. Verluſtrechnung für das Jahr Hebelſtr. 13 Tel 1835 Leiden sanft im Alter von 7s Jahren unsere herrens- 2. Beſchlußfaſſung über Genehmlaung des f i a te Mutter, Schwiegermutter, Oroßmulter u. Tante rau Elise Braun Wwe. Leb. Negenass Um stille Teilnahme bitten. Die trauernden Hinterbliebenen: Liesel Walther geb. Braun Paul Walther Familie Emil Braun, Graz 4 Familie August Braun, Munchen Familie Willi Braun, Munchen Abſchluſſes. 3. Entlaſtu ler. 8 23 Vor— 77 des Aufſichtsrates und des 175 e Zur nãchsten Kopfwãsche nur 4, Wahlen zum Auſſichtsrat. ſi Jur Teilnahme an der Hauptverſammlung 518 nur diezenigen Aktfonäre berechtigt, welche 10 ſpäteſtens 5. April d. Js., mittags 12 Uhr, hre Aktien gegen Exteilung der Eintrittskarte cterdegrae ber Gefellſckaſt, bei der Abeint⸗ chen Creditbank in Mannheſm oder bei dem Vankhauſe Delbrück Schickler Co. Berlin Nausz auerſtraße 81j62 einreichen, Hinter⸗ egte n einem 115 päteſtens am dritten Tage vor der Generalverſammluna dem Vorſtand vorzulegen. iee Mannheim, den 18. März 1926. Lreeeee ainehner dnnt- bttznndr- 6 IabeitFahit.b. rer, 2508 in, preer denchatehaug mit Laden beſ Verh halb. günſt zu verkaufen d. Immob-Büro Levi& Sohn Tel. 595 u 10457 224 EIIDA HAARPF LE G E DDooeooeooobdose Ooooedo0doeoo0UOoOo0. 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