e: In Maunbeim und Umgebung trei ns der durch die Aenderene N·M..50 ene Letbaldein, Dei eventl. Henderung der miriſchaltiiche. Aaſſe, Nachlorderung vorbehalten. Poftſcheckonte Lach Karlsruhe.— Hauztgelchaktsgiene E G,.— deabe e Nebenſtellen Walddoſſtraße 6. Schweßinger daun e aaer Maunts ee 1 8 zeiger Mannheim. wöchentl zwölf e Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7045. 2 llagen: Sport und Spiel Aus Geit und ee 8 0 Für Anzeigen an deſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben ö— wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Strelks, Betriebsſtörungen uſw.derechtigen zu feinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 127 igenpreiſe nach Tarit bei Berauszahiung pro einſp. e ſür Allgem. Anzeigen 0,40.. Reklam. —4.⸗ M. Kollettiv⸗ Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher obne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Leben. Wannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Bankrott des völkerbundes Die Senfer Verhandlungen bis zum Herbſt vertagt— Der äußere Anlaß hierzu iſt die Halsſtarrigkeeit Bra⸗ lliens— Der Neichskanzler über unſer zulkünftiges Verhältnis zu Braſilien— Eine Erlelärung über die Fork⸗ dauer des Locarnopalets— Der Eindruck der Vertagung im In⸗ und Auslande eine amtliche Genfer Erklärung Abendkommuniqué der Locarnomächte Don iſländiger Stelle wutde am Dienstag abend um 42 Ahr folgendes von den Locarno⸗Mächten in Genf heraus⸗ Kommuniqus veröffenklicht: ⸗die Vertreter Deutſchlands, Belgiens, Frankreichs, Großbritan⸗ und Italiens haben ſich heute verelnigt, um die Lage zu ſala. wie ſie ſich aus den aufgetauchten Schwierigkeiten des Ver⸗ erpibt, die ſich der Berwirklichung ihrer gemeinſamen Jiele enſtellen. Sie ſiellen ſeſt, daß ſie im Begriffe waren. zu einer beteluſtlmmung zu gelangen und die Hinderniſſe zu überwinden. zu einem gegebenen Zeltpunkt unter ihnen entſtanden waren. Jalls, wie zu befürchten iſt, die eingangs erwähnten Schwierig⸗ fortbeſtehen ſollten, würden die vertreter der ſieben 81g · wunnüchte des Protokolls von Cocarno bedauern, daß ſie im gegen · Augenblick das von ihnen angeſtrebte 5iel nicht erreichen Sie ſiellen jedoch mit Befriedigung feſt, daß das Friedens⸗ aar. welches ſie in Locarno verwirklichten und welches in ſeinem dlen Werte und in ſeiner ganzen Ataft beſtehen bleibt, dadurch Erbershet wled. Lie hallen darnn leſ, beuse ure erſer ad ſeſt entſchloſſen, ſich gemeinſam dafür einzufetzen, es auf⸗ M zu erhalten und ſortzuenkwickeln. Sie bleiben bei der Aeber⸗ Sarung. daß bei der nächſten Bundesverſammlung die gegenwärtigen lecerlelen überwunden ſein werden und daß die Verſtändigung, binſichtlich der Boruusſetzungen füt den Einkritt Deutſchlands in Dölterbund erzlelt worden wor, verwirklicht werden wird. der erſte Eindruck in Genf %8 Senf. 16. März.(Don unſerem eigenen Vertreler.) leeweden opferte ſich für den Pölkerbund, Brafitien Manun ebe den Rat. Dieſelben Kräfte, die 0 nd brachen, um Deutſchland zu ernledrigen, waren o wehaſten Iweſel am binter den Kulſſſen Brafllens dg dnd eer Deulſchlands Einkritt fordauern zu laſſen, wo⸗ derer eine unerträgliche Atmoſphäre geſchaffen wurde und kein 50 due tuewes übrig blieb als die Bertagung. Gewiß. 15 deff die ſomoſe Kabelinſtruktlon aus Rio kann noch immer ein⸗ Alen Es wurde uns auch berſichert, daß die füdamerikaniſchen Shun, auf Braſilien gedrückt haben, um es in 12. Skunde anderen dn de du machen. Wer gaubt aber noch. daß Braſſnen n Wunſch du drel Hauplmächten, nämlich England, Japan und Belgien Rech⸗· kragen werde, wenn die übrigen Ratsmächte unker Frankreichs Anſtrengung machten, um die J + 11 F Iallens ührung nicht die leiſeſte chen Vee Franco überhaupt zu un · üten. und wenn wir außerdem von zuverläſſiger Seite ver · deden. daß die italieniſchen Journaliſten beauf⸗ agt ſind. Brafillens haltung nicht zu kritiſieren, werd Gefahr hin, daß die betreſſenden Blätter b eſchlagnahmk 0 Rein, daß Myſterlum der braſilianiſchen Kabelmeldung iſt dbendere zu ſuchen. Als ich um 5 Uhr in die Halle des 7 lit palaſtes kam, eilte mir ein franzöſiſcher Zournaliſt freude · lend enigegen und ſagte mir: vertagung, Golt ſei dank, wir ſchicken die Deulſchen heim. 8 lührten ſich hier auf, als wäten ſie beſondere herrſchaften. Im N 5 e deead r ben e aea e in den Bo den gehört, zuſammen mit den polen in„Das iſt für uns „ Vat ein„„Und Braſilien?“ fragte ich. bnenngvn geweſen, 0 im Rat die Mehrheit 105 eine 1 Semel die ſchon am Sonntag geplank war, zu 2255 88 92 0 ſaslag waten wir ſchon zur Iweldrittelmehrheit. 35 10 8 ilengland an die Wand gedrückt.“ Die italie 11f 1 5 en erhiellen von Grandi, der in den Wandelgängen ſpazierte, die Juſt cut melden. Ddie polniſche a eeeeeee, die polniſche Delegation che Telegraphenagentur wurde durch was um 3 Ahr beauftragt, dieſelbe Meldung nach Warſchau zu bien. Zu derſelben Stunde lief der engliſche Preſſechef auf. egt von einem Journaliſten zum anderen, um ausdrücklich auf 5 1 t, die Verlagung werde beſchloſſen, ab ch Chamberlains die Nachrich e ee 8 ementieren. Der polniſche Preſſ we Geſicht. Dann tauchten die ſpaniſchen Zeitungsleule auft Durch bhre beförderten ſie zwei stkunden vor der Natsbeſprechung J0 Senſationsmeldungen„vertagung“, ebenfalls auf höheren Be⸗ Ic Am s Uhr gerieten die im Hotel Metropol anweſenden d e uk- Auen Zournaliſten in nicht geringe Aufregnag. Aus dem Völker⸗ prrdspalaſt hatten ſie nämlich vernommen, was im Anzug ſei. Der che vermochle natürlich nur unter Vorbehalt die Nachricht zu digen. Immerhin muß feſtgeſtellt werden, daß bereits um 5 Ahr dahmt, Herr 4 aus im Völkerbundspalaſt eintraf, um den eng · liſchen und franzöſiſchen Delegierten die Formel vorzulegen, in der die Locarnomächte gemeinſchaftlich den Willen zum Ausdruck bringen, die geſchloſſenen Verträge einzuhalten und durchzuführen. Gegen 7 Ahr erſchien Graf Skrzynski, er wurde in die Rats⸗ beſprechung gerufen, um den Text der Locarnoreſolukion zu leſen und zu unterzeichnen. Anmittelbar nach Schluß der Beſprechung kam Skrzynski als Erſter in die Halle. Er war ſehr gut gelaunt, ſein ganzes Geſicht war ein Lächeln. „Es iſt aus“ ſagte er, morgen wird Schluß gemacht. Briand ſagte nein und wird nein ſagen.“ Das alles kam ſo nonchalant und launig aus ſeinem Munde, daß die Journaliſten erſiaunt fragten, weshalb Graf Skrzynski ſo heiter ſel. Stalt aller Anlworl macht er eine fröhliche Bewegung zum Abſchled. Chamberlain war bleich. „Es geht nicht, wir können unker dieſem Druck nicht mehr arbeiten“, ſagte er. Briand beſchwor die Journaliſten, ihn nicht zu fragen. „Sie werden die Geſchichte noch früh genng erfahren', meinte er. Grandi ſagte zu einem ikalieniſchen Journaliſten: ⸗Italien hat alſo für die Verkagung geſtimmk.“ Es iſt noch zu früh, über die geheimnisvollen Ver⸗ handlungen zu ſprechen, die Briand mit Nitſchitſch und Grandi am Freitag, Samstag und Sonntag führte. Eng⸗ liſche Berichterſtatter melden heute abend nach London, daß Briand infolge der in Genf gewonnenen Eindrücke zur Anſicht gelangt ſei, es wäre vorderhand beſſer, die Aufnahme Deutſchlands bis Sep⸗ tember zu vertagen, um bis dahin eine ſich herausbildende ne ue europäiſche Konſtellatlon zu prüfen. 55 In Paris fanden Beſprechungen Berthelots mit dem ktalie⸗ niſchen Botſchafter ſtatt, die nach engliſchen Informationen einen ſtarken Einfluß auf die Haltung Briands ausübten. Ferner ergab ſich aus den letzten Kombinationen, die den Austauſch der Sitze Schwedens gegen Holland und der Tſchechei gegen Polen zum In⸗ halt hatten, für Frankreich und Italien eine unvorteilhafte Lage. Briand hoffte einen neuen Sitz für Polen ſchaffen zu können, wo⸗ durch eine Verſtärkung der franzöſiſch⸗italieniſchen Poſition geſchaf⸗ fen worden wäre. Da im Falle des Austauſches eine Verminderung des Einfluſſes Frankreichs eingetreten wäre, ſo hielt Briand die Ver⸗ tagung für die beſte diplomatiſche, wenn auch negative Löſung. Daß England die geſchlagene Natsmacht iſt, darüber ſind ſich die Völkerbundskreiſe einig. Sie bedauern Chamberlain und hoffen, daß er dank des braſilianiſchen Betos, das den Eintritt Deutſchlands verhinderte, vor dem Sturz bewahrt bleiben dürfte. Was die deulſche Delegation betrifft, ſo ſteht feſt, daß ſie bis 3 Uhr nachmittags in der Hoffnung lebte, am Mittwoch den Eintritt Deutſchlands in Bund und Rat vollzogen zu ſehen. Herr Streſemann machte uns um 2 Uhr die denkbar beruhigendſten Mitteilungen und rechnete mit einem Meinungs⸗ umſchwung Braſiliens. Er ſetzte ſich mit der Rechtspreſſe über die Folgen des ſchwediſchen Ausſcheidens aus dem Völkerbundsrat aus⸗ einander. Nach der Unterredung Streſemanns und Luthers mit Chamberlain und Briand hörte man, es ſei über die Vertagung ge⸗ ſprochen worden. In der Preſſekonferenz, die ſich der Ver⸗ leſung der Kommuniques anſchloß, betonte der Reichskanzler, daß die Locarno⸗Verträge, obgleich ſie juriſtiſch noch nicht gültig ſeien, nicht beeinträchtigt werden ſollen. Ferner hob er hervor, daß in der morgen von Chamberlain zu verleſenden Ent⸗ ſchließung die Uebereinſtimmung zwiſchen allen Ratsmächten und Deutſchland bekräftigt werden ſoll. Braſiliens Vertreter Mello Franco werde in einer Rede ſeine Haltung begründen. Ueber die künftigen Beziehungen zwiſchen Deulſchland und Brafilien ſagte der Kanzler noch nichts näheres, er ſprach aber die Meinung aus, daß ſie ohne Zweifel durch die Genfer Geſchichte beein⸗ flußt werden dürfte. Die Möglichkeit, daß die öffentliche Meinung Frankreichs einen Vorwurf gegen Deutſchland erheben werde, den Vruch verſchuldet zu haben, iſt nach Anſicht des Reichskanzlers ſel gering, da die Reſolution der Locarnomächte eine ſolche Auslegung verbietet. Der Reichskanzler teilte mit, daß Spanien ſich bereit er⸗ klärt habe, für Deutſchlands Eintritt zu ſtimmen und durch ſeinen Hauptdelegierten Juinones de Leon hinzufügen ließ, Spanien werde ſich vorläufig dem Vund fernhalten. Eine Verſtimmung innerhalb der kleinen Entente beobachtete der Kanzler nacht. Ueber die Stimmung in Völkerbundskreifen noch eine Schlußbemerkung: Seitdem ich die Genfer Tagungen be⸗ ſuche, habe ich noch niemals ſo abfällige Kritiken aus dem Munde höherer Beamten vernommen, wie diesmal. Politiſche Schie⸗ bungen, Erpreſſungsverſuche, das ſind ſtändige Aus⸗ drücke, die in den Geſprächen wiederkehren. Wie ſich der Völker⸗ bund nach einem derartigen Fiasko erholen, wie er ſeine bis ins Mark getroffene Exiſtenz wieder aufrichten ſoll, das bleibt bis auf weiteres rätſelhaft. (Weitere Nachrichten hierzu auf Seite 2) das Oppau des völkerbundes Sopiel Ausdrücke aus der Technik des Dramas und des prak⸗ liſchen Theaterweſens ſeit dem Zuſammentritt der Völkerbundsver⸗ ſammlung zum Vergleich herangezogen worden ſind, um das Weſen und die wechſelnden Bilder der babyloniſchen Verwirrung in Genf zu charakteriſieren, eine Parallele mußte noch gezogen werden, die dann auch, merkwürdiges Spiel des Zufalls, für den Schlußtag auf⸗ geſpart blieb. Gibt es einen treffenderen Vergleich als den mit den modernſten Errungenſchaften des Theaters: Rundhorizont und Schiebebühne? FJener iſt berühmt für die Möglichkeiten der Illuſionswirkung. Das Auge glaubt in weltenferne Weiten zu ſchauen, die herrlichſten Bilder laſſen ſich Fatamorganagleich in leuchtenden Farben auf die Rundfläche projezieren. Dieſe dagegen ermöglicht ſchnellſten Szenenwechſel ohne Zeitverluſt. Der Zuſchauer bewundert die Technik und die Geiſtesgegenwart der techniſchen Lei⸗ ter, die Herren ſind über Dynamos, Verſenkungen und Luftaufzüge nach den Hängeböden.„ Das iſt das Bild von Genf! Herrliche Fata morgana⸗ Bilder von Völkerfrieden, Völkerverſöhnung und fruchtbringender Gemeinſchaftsarbeit warf jeder der offiziellen Redner des Völker⸗ bundes auf den Rundhorizont für die gläubigen Beſchauer. Aber das alles war nur Stümperei gegenüber der virtuoſen Beherrſchung der Schiebetechnik, deren Meiſterſchaft unbeſtritten Briand für ſich in Anſpruch nehmen darf. Der Oberſpielleiter aber, der nicht einmal auf dem Programm genannt war und der, wie auch im wirklichen Theater üblich, unſichtbar von einem Inſpizientenſitze aus die Zügel in den Händen hielt, war überhaupt nicht in Genf zu erblicken. Er befand ſich ſogar auch nicht leiblich in der Stadt am Leman⸗See, ſondern blieb— in Rom! Die ganze Bauernſchlauheit, aber auch Gefährlichkeit Muſſolinis enthüllt ſich aus der Taktik, die er dem Völkerbund gegenüber eingeſchlagen hat. Man erinnere ſich ſeines Verhaltens in Locarno. Am Vorabend der Abſchlußverhand⸗ lungen erſchien er meteorgleich in der Verhandlungsſtadt, gab ein kurzes Gaſtſpiel und verſchwand als erſter der Locarno⸗Unterzeich⸗ ner. Während diesmal in Genf entweder die Miniſterpräſidenten, zum mindeſten aber die Außenminiſter der Locarnomächte zugegen waren, zog es Muſſolini vor, gänzlicch fernzubleiben und die Vertretung Italiens Männern zu überlaſſen, die gewißlich per⸗ ſönlich ehrenwerte Leute und Fachmänner ihres Berufes ſein mögen, aber verglichen mit den übrigen Vertretern doch nur Staatsmänner zweiter Ordnung ſind. Er wußte wohl warum. Da er menſchlich einer der unſympathiſchſten Perſönlichkeiten der Gegenwart iſt, nicht zuletzt auch bei ſeinen Ententeverbündeten, war es für ihn taktiſch klüger, aus der Ferne, unbekümmert um die Einflüſſe an Ort und Stelle, die Fäden, an denen ſeine Marionetten hingen, ſo zu lenken, daß zwar ſcheinbar Briand und Chamberlain die Strategen waren, in Wirklichteit aber der Duce der Imperator des diplomatiſchen Schlachtfeldes blieb. Laſſen wir uns doch nach ſo vielen Bluffs nicht noch dadurch dupieren, daß ausgerechnet Braſilien als einzige Ratsmacht einen Einſpruch gegen Deutſchland erhob. Was iſt uns denn Herr Mello Franco? Die Beziehungen Deutſchlands zu Bra⸗ ſilien waren bislang ungetrübt, zum mindeſten korrekt, was in der Diplomatenſprache bedeutet, daß keine Spannungen beſtanden. Die Begründung des braſtlianiſchen Standpunktes iſt ja auch ſo dürftig, wie nur möglich. Der führende braſtlianiſche Publiziſt Medeiros e Albuquerque, der auch Herausgeber der Zeitung„A Folha“ ſſt, erklärt dazu:„Die Stellungnahme Braſiliens wird am beſten dadurch gekennzeichnet, daß von braſtlianiſcher Seite nicht nur ein Verlangen nach einem ſtändigen Ratsſitz, ſondern eine direkte Forderung geſtellt wurde. Verſchiedene europäiſche Mächte haben Deutſchland einen Sitz⸗ im Völkerbundsrat verſprochen, aber dieſes Verſprechen ſind ſie nicht in der Lage zu halten, denn die Aufnahme neuer Völkerbundsmitglieder muß einſtimmig erfolgen. Braſilien iſt zwar bereit, ſeine Zuſtimmung zu Deutſchlands Aufnahme zu erteilen, ver⸗ langt aber in dieſem Falle auch einen Sitz für ſich ſelbſt. Die feind⸗ liche Haltung()) Deutſchlands gegen dieſes Verlangen Braſi⸗ liens hat uns veranlaßt, Einſpruch gegen Deutſchlands Aufnahme zu erheben.“ Und darum Räuber und Mörder?“! Der Völkerbund iſt zwar für die ganze Welt gedacht, aber doch vornehmlich eine europäiſche Einrichtung. Von außer⸗ europäiſchen Großmächten gibt es z. Zt. nur eitie, die dem Völker⸗ bund ceigehört, Japan, die beiden anderen, Rußland und Amerika, zählen nicht zu ſeinen Mitgliedern und China, das ſeiner Größe nach den gleichen Anſpruch erheben könnte, wird im Rate der Völker noch nicht als Großmacht gewertet. Man könnte dem Komplex der lateinamerikaniſchen Staaten zwelfellos eine großmachtähnliche Be⸗ deutung zuſprechen, aber ſie ſind ſelbſt untereinander uneins, und ge⸗ rade der Appell von zehn amerikaniſchen Staaten an die braſſhaniſche Regierung zeigt zur Genüge, daß Broſilien nicht als Vormacht aller angeſehen werden darf. Aber wir brauchen uns garnicht cn dieſe Aeußerlichkeiten zu halten, die Tatſache, daß ein außereuropäiſcher Staat zweiter Ordnung imſtande iſt,(ob aus eigenern Ankrieb oder gewiſſermmaßen auf höheren Befehl, bleibt iin Endefſekt gleich) die ganze Brüchigkeit und Hohlheit des Völkerbundgebil⸗ des bloßzuſtellen genügt. Was in der letzten Wochenſchgau an deſer Stelle geſagt wurde, daß Deutſchland ſtets die beſiegte Großmacht bleiben ſoll, während ſich die anderen als die große Sieges⸗G. m. b. H. auf gegenſeitige Rückverſicherung betrachten, hat nur allzu raſch ſeine —— ———ůů 2. Seite. Nr. 127 Neue Maunhelmer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) Mittwoch, den 17. März 1928.— Beſtätigung gefunden. Gewiß, Deutſchland eſt nicht aus eigenem Antrieb gekommen, ſondern erſt erſchienen, nachdem es wiederholt und unter eindringlicher Betonung aufgefordert war ſeinen Eintritt zu vollziehen. Aber die immer noch ſtarke und lebendige feind⸗ ſelige Stimmung ſchuf den Boden den Intrigen und Dupierungen, auf dem auch Deutſchland ſtraucheln mußte, trotz des ſtarken Stabes des Rechtes, auf den es ſich nach Locarno ſtützen konnte. Alle die Ekel⸗ und Abſcheu erregenden Dinge der vergangenen zehn Tage, im beſonderen der Zank um Polen und der Druck auf Schweden ſind ja nur Moſaikſteine aus dem großen Bild der Un⸗ zulänglichkeit. Man gedachte, ſich geſtern abend zu einem Feſteſſen zu begeben, aber es war ein Leichenſchmaus. Genf ſieht heute allenthalben nur Verärgerte und Schwerenttäuſchte. das Bemühen, irgendwo einen Sieger zu finden oder gar das Phan⸗ tom eines Siegers zu konſtruieren. Sie alle ſind Beſiegte, auch der vielgeſchäftige Herr Briand und vor allemf auch Auften Chamberlain, deſſen Locarno⸗„Erfolg“ trotz der gemeinſamen Er⸗ klärung der Unterzeichnermächte heute nicht mehr in dem hellen Glanz erſtrahlt, wie am 1. Dezember in London. Nicht nur der lachende Dritte, ſondern der allein Lachende iſt Muſſolini, deſſen geheimnisvollen Spiegel die„Times“ zutreffend aufgedeckt hat.(Siehe unten.) Auf dem Wege zu dem neuen Europa, wie er es ſich denkt und wie er es formen will, iſt er durch die Torpedierung des Völkerbundes, der ihm bislang ein ernſtes Hindernis bedeutete, zweifellos einen bedeutſamen Schritt vorangekommen. Die Elipſe der europäiſchn Kontinentalpolitik, die ſich bisher um die beiden Brennpunkte Paris und London bewegte, wird nunmehr eine Ver⸗ lagerung inſofern erhalten, als Londen ausgeſchaltet wird und dafür Rom eintritt. Das iſt das wichligſte Ergebnis von Genf! Ueber die innenpolitiſchen Auswirkungen in den ein⸗ zelnen Ländern wird noch zu reden ſein. Daß ſie kommen müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich, ſchon allein aus dem Grunde, weil in verſchie⸗ denen Ländern Genf als Ablenkung aus inneren Schwierigkeiten ver⸗ wandt worden iſt. Auch Deutſchland wird nicht davon verſchont bleiben. Der Berliner Meinung jedoch, die heute ſchon wieder mit einer Kabinettskriſe rechnet, können wir uns nicht an⸗ ichließen. Ob die deutſche Taktik in Genf jeder Kritik ſtandhält, wird ſich noch zu erweiſen haben. Aber die Metakritik in Form eines Kabinettsſturzes auszuüben, wäre das Verfehlleſte und ange⸗ ſichts der allgemeinen wirtſchaftlichen und politiſchen Lage auch ge⸗ fährlichſte. Denn was ſoll darnach kommen? Deutſche Außenpolitik mit den Methoden des beſinnungsloſen Pazifismus zu treiben, wie es der Sozialdemokratie beliebt, iſt ebenſo unmöglich, wie das Rezept, das die Deutſchnationalen und die radikale Rechte für richtig halten, mit der Fauſt auf den Tiſch zu ſchlagen und alle Beziehungen abzu⸗ brechen. Der Mangel an nationaler Selbſtdiſziplin, der ſchon wäh⸗ rend der Genfer Tagung überaus bedauerlich war, darf nach Genf nicht die Maxime der Politik überhaupt werden. Bei dem zu er⸗ wärtenden Trommelfeuer auf Deutſchland iſt nationale Ge⸗ ſchloſſenheit des Volkes und in erſter Linie ſeiner gewählten Vertreter oberſtes Gebot der Stunde. 15 K. F, Das Echo in Berlin DEBerlin, 17. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Das ſeltſame Kommunique der Signatarmächte von Locarno, daß das Italien Muſſolinis Schulter an Schulter mit Deutſchland zeigt, iſt in vorgerückter Nachtſtunde den Redaktionen zugegangen; und ſo finden die meiſten Blätter, obſchon ſie durch ihren Genſer Be⸗ kichterſtatter über den trübſeligen Ablauf der Dinge ſchon früher brientiert ſein konnten, keine Zeit zu eigenem Urteil über die allgemeine Lage, nur ihre Genfer Korreſpondenten ſprechen. Sie aber bemühen ſich, ſoweit ſie zu den Völberbundsfreunden ſans phraſe gehören, auch in dieſer Stunde des Zuſammenbruchs die Dinge noch möglichſt zum Beſten zu kehren. Immerhin lieſt man im„Vorwärts“ das Anerkenntnis: Man ſtünde vor einem diplomatiſchen Trümmerhaufen, wobei der Korreſpondent des ſo⸗ zialdemokratiſchen Zentralorgans ſich ſchüchtern an die Hoffnung klammert: Es könnte doch noch bis heute vormitkag eine Antwort aus den braſilianiſchen Urwäldern eintreffen, die einen Mello Franeo zurückpfeifen. In der„Voſſiſchen 3t1g.“ aber hüpft Georg Bernhard im Tempo der Echternacher Springprozeſſion: Der Völkerbund hat an Anſehen gelitten. Die Völkerbundspolitik hat in allen Staaten an Reiz verloren. Aber es gibt keine wemger beweisbare Behauptung als die, daß die Vorgänge in Genf einen vorläufigen Bruch der Locarnopolitik bedeuten. So verſchieden man die Politik der einzelnen Pakte von der höheren Warte der Völkerbundspolitik beurteilen mag, für Deutſchland iſt es ein Glück, daß der Locarnopakt beſteht und daß er neuerdings in Genf be⸗ Träftigt worden iſt. Unbefangenere Leute werden in den 10 Ta⸗ gen der Genfer Komödie freilich weniger eine Bekräftigung, denn einen Bankerott der Locarnopolltik zu ſehen ge⸗ neigt ſein. Im Grunde trifft, ſo wenig wir ſonſt mit ihr übereinſtimmen, die„Deutſche Tageszeitung“ den⸗Nagel auf den Kopf, wenn ſie ſich von ihrem Genfer Vertrauensmann melden läßt:: „Das von Briand und Chamberlain hinter dem Rücken Deutſch⸗ kands angezettelte Völkerbundskomplott gegen Deutſchland war ſchon die Verneinung des Locarnogeiſtes und wenn ſich die Rheinpaktmächte und die geſamten 7 Locarno⸗ ſtaaten ehrlich verſtändigen, ſo iſt das nur eine formelle Ueber⸗ tünchung der tiefen Riſſe zwiſchen ihnen.“ So liegen in Wahrheit die Dinge und es hilft nichts, mit ge⸗ ſchwollenen Redensarten und ſchiefen Ideologien ſich den Ausblich in die Wirklichkeit zu verbauen: Unter dem Einfluß der in Genf rüſtig wirkenden Preſſeſtelle iſt in dieſer Richtung in der letzten Dekade ſchon des Guten genug getan worden.“ Hier und da macht ſich die Erregung gegen das mit Vetos um ſich werfend⸗ Braſilien Luft. 5 Die„Tägliche Rundſchan“ berweiſt demgegenüber auf den ſchlichten Vorgang der Dinge: „Die Genfer Tagung war einberufen zwecks Aufnahme Deutſch⸗ lands in den Völkerbund. Daß Briand den Polen verſprochen hakte, ihnen bei dieſer Tagung einen Ratsſitz zu verſchaffen, daß Chamberlain ein ähnliches Verſprechen den Spaniern gegeben hat, daß ſchon in Locarno feſte Zuſagen an Polen gegeben waren und dann infolge raſcher Entwicklung zu der heilloſen Verwirrung der Lage in Genf führen mußten— das alles erfuhr man erſt während der drei Wochen, die der Genfer Tagung unmittelbar vorausgingen. Die engliſche Preſſe hat gemeint, daß es zu den Wirren in Genf nicht gekommen wäre. wenn der engliſche Außen⸗ miniſter eine feſtere Haltung gezeigt hätte. Er konnte keine Feſtig⸗ keit zeigen, weil er in einer Weiſe gebunden war, die unvereinbar war mit dem Geiſt der Zuſagen, die man Deutſchland in Locarno gegeben hat.“ Auch hier ſind die Zuſammenhänge ganz richtig geſehen. Was ſollen uns denn aber die offiziöſen Kommentare, wie ſie der Wolfſſche Draht auch jetzt noch über die Auffaſſung der deutſchen Delegation vorzuſetzen genötigt wird. Gewiß doch: Die deutſche Delegation trifft keine Schuld an dem Scheitern des Genfer Früh⸗ Uüngsprogramms. Der Völkerbund iſt aus ſeiner eigenen Mitte her⸗ aus forpediert worden. Dennoch wird man nicht ohne weiteres zu überzeugen ſein, daß die deuſche Delegation in Genf immer heſonder⸗ enn SPareut n geſchickt und gläcklich Vergeblich iſt Die Kommuniſten und Deutſchvölkiſchen finden ſich denn auch bereits in dem Ruf zuſammen: Fort mii! der Regierung Luther⸗Streſemann!„Die Herren Streſemann und Luther ſind nicht mehr möglich“, erklären ſie mii der Entſchiedenheit und Beharrlichkeit des ſeligen Catos ceterum cenſed. Aber auch die ihm eine Nuance mehr der Mitte ſich nähernde „Börſenzeitung“ meint:„Die deuiſche Delegation wird bei ihrer Rückkehr keinen Triumphzug haben, mehr empörte Geſichter.“ Daß ſich dieſer Nückzug nicht nur bei gedämpftem Trommel⸗ klang vollgiehen wird, iſt auch unſere Auffaſſung. Ob es darüber zu innerpolitiſchen und parlamentariſchen Konſequenzen kommen wird, iſt im Augenblick noch nicht zu ſagen. Völkiſche und Kommumiſten werden vermutlich ſchon heute beim Wiederzuſammentritt des Reichs⸗ tages beantragen, ſofort in eine Erörterung der Vorgänge in Genf einzutreten. Das törichte Begehren wird natürlich abgewieſen wer⸗ den, ſchon weil im Augenblick weder der Kanzler noch der Außen⸗ miniſter bereits zur Stelle ſind. Aber in den nächſten Tagen wird man doch wohl im Reichstag ſich über Genf und vielleicht auch über Locarno zu unterhalten haben. Ob es dann zu einem Sturz des Kabinetts Luther kommt, wird ſehr weſentlich davon ab⸗ hängen, ob es dem Kanzler und dem Außenminiſter gelingt, die Vorgänge der letzten zehn Tage in eine andere Beleuchtung zu rücken, als ſie dem ſernſtehenden Beobachter im Augenblick erſcheinen. viel aber wird man ohne Haß und ohne Eifer leider feſtſtellen müſſen: Zu einer Feſtigung des Kabinetts hat die Epiſode von Genf leider nicht geführt. der Standpunkt der Pariher Preſſe V Paris, 17. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Pariſer Preſſe ſuchte heute morgen die Urſache des Mißerfolges, der Genfer Tagung weniger in der Haltung eines einzelnen Landes, als in der Unzulänglichkeit der Genfer Inſtitution ſelbſt. Es iſt auffallend, daß in Paris ſozuſagen noch kein Wort gegen Braſilien geſprochen wurde, während in den Tagen, wo der Gegenſatz zwiſchen der deutſchen und franzöſiſchen Aufſaſſung eine Verſtändigung in Frage zu ſtellen drohte, Deutſchland mit großen Beſchuldigungen überhäuft wurde. Der Matin“ ſchreibt heute: Die Vertagung beweiſt, wie ſchwierig es iſt, einen regionalen Pakt in den Rahmen einer univerſellen Organiſation einzugliedern. Es ſcheint, daß der Völkerbund ſein Statut abändern muß, wenn er ſich nicht unmöglich machen will. Der Zukunft blickt der „Matin“ vertrauensvoll entgegen.„Die europälſchen Miniſter, die in ihre verſchiedenen Länder zurückkehren, werden wohl ſchwierige Stunden durchzumachen haben. Aber ſie ſollen erklären, daß ſie durch alle unzähligen Schwierigkeiten hindurch das Friedensinſtru⸗ ment, das ſie in Locarno ſchmiedeten, gerettet haben. Sie werden viel gelernt haben und wenn ſie ſpäter wieder zu einer ſolchen De⸗ batte zuſammentrefſen, ſo werden ſie darüber weniger in der Oeffentlichkeit und mehr unter ſich ſpechen, damit ſie nicht die Ge⸗ wichte einer ſchlecht vorbereileten öffentlichen Meinung hinter ſich herzuſchleppen haben. die engliſche Rritik London, 17. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Auf die Genfer Nachricht hin, daß nur noch ein Wunder die gegenwärtige Völkerbundsratsſitzung retten kann, halten hier einige Blätter bereits Grabreden, die nicht ſehr ſchmeichelhaft für den Völkerbund aus⸗ fallen. Die hier allgemein aufgeworfene Frage nach der verbor⸗ genen Hand, welche die deutſche Zulaſſung verhindert hat, wird von der„Times“ in verhüllter Form aufgegriffen. Das führende Blatt der Reglerungspartei ſagt in einem Leitartikel: Ein ver⸗ blüfftes Europa hat guten Grund zu fragen, warum alle die plum⸗ pen Mittel benutzt werden, um die Vertagung herbeizuführen. Braſilien ſcheint ſich das Odium der Schuld an dem großen Fiasko zuziehen zu wollen und ſeine Halsſtarrigkeit iſt einfach ſeltſam, da es keime erſtklaſſige Macht iſt. Ein Staat mit Bra⸗ ſiliens Stellung kann in den kritiſchen Angelegenheiten, die direkt nur Europa angehen, ſchwerlich eine ſo verſtockte Haltung ein⸗ nehmen, ohne die Juſicherung mächtiger Unkerſtützung von außerhalb. Mittlerweile iſt es bezeichnend, daß Briand, Nintſchitſch und Grandi in Genf über die Prinzipien eines Paktes zwiſchen Frankreich, Italien und Südſlawien in Zentral⸗ europa übereingekommen ſind. Der Genfer Korreſpondent der „Times“ meldet über dieſen Punkt: Briand Grandi und Nintſchitſch haben den Aufenthalt in Genf dazu benutzt, um in ſchriftlicher Form die Uebereinſtimmung ihrer Anſichten über die Ausſchaltung der Möglichkeit der Herſtellung einer politiſchen Vereinigung zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich niederzulegen. Der gegenwärtige Augen⸗ blick wird jedoch nicht als opportun für die Veröffentlichung und Unterzeichnung gehalten. Die Einzelheiten müſſen noch ausgearbeitet werden. Das wird ſpäter an einem anderem Ort geſchehen. Der „Daily Expreß“ weiſt auf Muſſolinis angeblich verborgene Macht hin, welche hinter den Intrigen gegen die Zulaſſung Deutſch⸗ lands ſtehe. Sympathie-Erklärung für Braſilien Die amerikaniſche Delegation an der außerordentlichen Völ⸗ kerbundsperſammlung. deren erſte Delegierte am Dienstag mitiag eine Beſprechung abgehalten haben, veröffenlichen ſorben die dabei gefaßten Beſchlüſſe. Darin ſprechen ſie der Regierung Braſi⸗ liens ihre Sympathie aus und bekunden eine vermittelnde Haltung zu Gunſten der Wiederverſöhnung zwiſchen den Vertretern Europas. Ferner bitten ſie, dem Botſchafter Mello Franco die ein⸗ mütige Ueberzeugung der amerikaniſchen Delegation auszuſprechen, wonach eine weitere und korrektere Vertretung im Rate den ame⸗ rikaniſchen Staaten, die Mitglieder des Völkerbunds ſind, zukomme. Dr. Orauns über den deutſchen Achtſtundentag Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns führte an der Hand der deutſchen Statiſtik auf der Internationalen Arbeikszeitkonferenz aus, daß in Deutſchland durch 7099 Tarifverträge in 785 945 Be⸗ trieben rund 11/9 Millionen Arbeiter erfaßt ſeien. Von dieſen ar⸗ beiten weniger als 48 Stunden in der Woche 1 295 037 Arbeiter. Eine regelmäßige Wochenarbeit von 48 Stunden haben in Deutſch⸗ land 8 482 421 Arbeiter. Nur ein Zehntel der geſamten deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft, nämlich 1 190 635 arbeiten über 48 Stunden in der Woche. Dieſes Zehntel beſteht größtenteils aus Landarbeit ern und erſt in weitem Abſtand folgen die Arbeiter der Metallinduſtrie. Die deutſche Regierung bemüht ſich um ein neuesArbeitszeitgeſetz mit dem Ziele der Rückkehr zum Normalarbeitstag von 8 Stunden. Der Entwurf ſoll noch im Sommer dem Reichskabinett zugehen. Das Gaſetz ſoll auch dann in Kraft treten, wenn eine Ratifizierung des Waſhingtoner Ab⸗ kommens durch die weſteuropäiſchen Staaten nicht gleiehzeitig er⸗ folgen könne. * Die Leiden der Deutſchen in Oberſchleſien. J. der vergan⸗ genen Woche haben in Radzionkau in Oſtoberſchleſien im Zuſammen⸗ hang mit den Deutſſgenverſolgungen in Kattowitz und Königshütte abermals rigoroſe Hausſuchungen ſtattgefunden und zwar bei einem Kaſſedirektor und bei einem Gutsinſpektor. Wie vorauszuſehen war, fa. D man nicht das geringſte Beweleengterjcl, So⸗ authentiſchen Grundlagen fehlen würden und es Badiſche Politik ie die vermögens aus einanderſetzung mit der dynaſt Vet Der Landtags⸗Ausſchuß für Rechtspflege 1 bom⸗ waltung befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Situng mi ber ehe⸗ muniſtiſchen Antrag auf entſchädigungsloſe Enteignung maligen deutſchen Fürſtenhäuſer. Der volksparteiliche Berichterſtatter Abg Optiech nächſt einen hiſtoriſchen Rückblick und kennzeichmete für die Notwendigkeit, zwiſchen Ländern und Aue e mögensaueinanderſetzung vorzunehmen. Er ſtellte fe 5 Miniſterium des Innern alles mögliche getan habe, 5 ns zu ge⸗ ſetzlichen Vorſchrift für das Verfahren des Volksbegeh 125 nügen. Er kam zu dem Antrage, dem Abſatz des i durch die getroffenen Maßnahmen erledigt, die Zuſt! verſagen. Der Antrag wurde mit 19 gegen 1 Stimme men. 4 Geuidg des Des weiteren ſchilderte der Berichterſtatter die Regierungs, im Reichstag eingebrächten Kompromißantrages der Angelegen⸗ parteien und ſtellte feſt, daß nach dieſem Entwurf die überhaupt heit für das Land Baden erledigt ſei. Er ſeehenßerbobiſch auf dem Standpunkt, daß kein Anlaß vorliege,——5 4 amel außerdem zu 57 zltniſſe 8 Aufgabe des badiſchen Landtags ſei, außerbadiſche Werheg der behandeln, es ſei denn, daß es ſich um eine Sennes nicht der badiſchen Regierung im Reichsrat handle, was aber hie⸗ Fürſten, Fall ſein. Damit ſolle keineswegs geſagt werden. 1 5 e 9 forderungen in einzelnen anderen Ländern irgendi ieſem Teil werden könnten. Der Berichterſtatter beantragte, au ſagen. des kommuniſtiſchen Antrags die Zuſtimmung zu i Der kommuniſtiſche Antragſteller ließ ſich in über Nan kan ganze e ommuniſti⸗ gab zu⸗ Gründe zue Ver⸗ Verhältniſſe nähere Ausführungen zu machen, 5 55 2 dies alles in den Flugſchriften und in der Preſſe en. ſchen und teilweiſe auch ſozialdemokratiſchen Partei 510 Finanztniniſter Dr. Köhler beſtätigte die Ausfü mit Berichterſtatters über die Vermögensauseinanderſetzung deſſen ehemaligen Großherzog und die Verſchlechterung. verwol⸗ mögensverhaältniſſe. Er ſchilderte dann, daß de Ve Aufwer tung des ehemaligen Großherzogs im Jahre 1924 7 ſich der Eiſenbahnobligationen nachgeſucht habe und darg 9 handlungen genüpft hätten, bei denen die Regierung 575 1 nerkannt tungsanſpruch über die geſetzliche Regelung hinaus nich 935 habe Dagegen ſei in Erwähung gezogen wor den, herzog gehõ n Bilder aue der Karlsruher Keichen dicat anzufaufen Es ſei dann zu einem Verglen Millionen ingehend gekommen, daß der Staat die Bilder für 4 Diad Mant den heutigen Verkaufswert Werne für den Schloß Baden⸗Baden unter Einräumung eines Wohnre uſchloh Großherzog. Die Vermögensverwaltung habe noch einen Sgaher⸗ von 10 v. H für rüchſtändige Laſten verlangt. Ende 1925 ſei dann die Verſchlechterung der wiriſchaftlichen, treten, ſodaß die badiſche Regierung im Hinblick darauf 85 lungen abgebrochen hätte. Zuſammenfaſſend betonte 45 miniſter, daß kein Anloß zu irgend welcher Aufre g Peiſp die in Baden getroffene Regelung vorliege Das bad ſche don 1910 hätte in den andern Sdaaten Nochahmung en endung. dann hätten wir heute nicht die leidige Frage der Fürſten Der Sprecher der Sozialdemokratie verficheen legen, daß nicht die Angſt vor der kommuniſtiſchen Aale, Bolts⸗ Grund dafür geweſen ſei, daß die Sogialdemokratie m Sta begehren eintrete. Auch er ſtehe wie der Miniſter auf punkt, daß nicht alle Fürſten ungerecht geweſen ſeien, 125 für das Volksbegehren ein, halte aber die Regelung in Ba allte ſich recht. Ueber den Bilderkauf laſſe ſich reden, denn dieſe ſ Staat ſichern.„ Sen! Ein Zentrumsredner ſrrach ſich enerniſch für den a aus, des Eigentums gegen Enteianung obne Entſchädiaug, ſollſt weil ſie eine Verletzung der Verfaſſung und des Gebats na deſſen nicht ſtehlen“ ſei. Dagegen müſſe man bei der Beurteilung Staat was Eigentum der Fürſten ſei. den Maßſtab anlegen. daß NWirkun gehöre. was zweifelbaft ſei. Der Redner wies auch auf die br geben auf das Ausland bin, das einem Staate keinen Kredit ahrte er ſich werde. der das Eigentum nicht achte. Zum Schluß verwahr gegen die Angriffe auf das Richtertum. den kon Der Vertreter der Bürgerlichen Vereinlaung bezeichnete al und muniſtiſch⸗ſozialdemokratiſchen Entejanunasantraa als bru 1 Ar⸗ unmbalich, weil er eine Verletzuna der Verfaſſung und 0 Fraat irel 153. i0s und 105 ſel. Im Grunde handle es ſich um eine oe ſe volitiſcher Machterweiterung. denn wenn der Antrag duniche Kultur eine Breſche in das Eigentumsrecht und in die abendländi geſchlagen. rſtrich die Ein Abgeordneder der demokratiſchen Fraktion untenge Wen Ausführungen des ſozialdemokratiſchen Redners. Der Län! ſei der. daß die Abfindung der Fürſten Sache der betreffen der ſei. weil die Aufgabe für ſeden Gerichtsbof unlösbar ſei eſen. Nach weiteren Ausführungen der Redner verſchiedener daß ſein dem Schlußwort des Verichterſtatters, in dem er betonte. d einem Standpunkt auch der der volksvarteilichen Fraktion ſei erichterſan tra en e⸗ 2 Schlußwork des Antraaſtellers. wurde der Antrag des ters auf Verſagung der Zuſtimmung zum kommuniſtiſch baltungen mit 13 gegen 6 Stimmen(Soz. und Komm.) bei 2 Ent (Dem.) angenommen. 0 0 4 Der Geſchäftsorduungsausſchuß Mau⸗ befaßte ſich mit der vor einiger Zeit ſchon bekannt gegeben Det datsniederlegung des Landbundsabgeordneten Gebha rgandwin, Ausſchuß ſtellt feſt, daß für ihn Bürgermeiſter 115 Reihe Hertle aus Sachſenfluhr(der dem Landtage ſchon eintet von Jahren angehörte) wieder in das badiſche Parlamem des Ge⸗ Weiter beſchäfligte ſich der Ausſchuß mit dem Erſuchen eine⸗ neralſtaatsanwalts auf Genehmigung der Strafperfolgm Land⸗ Studenten aus Ludwigshafen, der in ſeinen Ausdrücken den aß es tag beleidigt hatte. Der Ausſchuß war der Meimung über⸗ genügte, die Beſtrafung der Univerſitätsdisziplinarbehörde 3 laſſen. Der Antrag wurde daher abgelehnt. Rein Fehlbetrag im Staatsvoranſchlag +— Auf einer in Stockach abgehaltenen Bearkstonferen; dpafß det trumsfraktion teilte Finanzminiſter Dr. Köhler u. a. mporgelel, Staatsvoranſchlaa für 1926/27. der demnächſt dem Landtag unohl di werde. wieder ohne jeden Fehlbetraa abſchließe. 9 Grund⸗ und Gewerbeſteuern nicht erhöht, ſondern nur M Februar 1925 geſenkten Betraa wieder eingeſtellt ſei. auch im Endeffekt keine Vermehrung der Beamtenſtelle über den Abbau binaus— eine weitere Verminderuna br Sparprinzip ſei im ſtärkſten Umfange durchgeführt w Finanzminiſter lebnte Schulden für nicht werbende Anlag machen ab. e poliiiſ„ Im Weiteren kam der Finanzminiſter auch auf andeffg 7 Fragen zu ſprechen und bemerkte dabei, die der zei ierunſ gerung ſei eine ausgeſprochene Uebergangsre Rehen lalſ Das heiße aber natürlich nicht, daß ſie alles liegen und ſie irgen und nur am Uebergang ſtehe und Ausſchau halte, o ſemand Luſt oder Geneigtheit zeige, ſich an der Verant und ge, zu beteiligen. Die angebliche Vereinigung der Demokrat ſchaft b liberalen Volkspartei zu einer liberalen Oppoſttionsgemein trachte man im Zentrum recht ruhig und kühl. Weiterer Anglücksfall in der Karſten-Zentrumgeubege — Breslau, 17. März. Die Erderſchütterungen im oceſolge, ſiſchen Bergbaurevier haben immer neue Unglücksfälle im Geſtern ging in der Karſten⸗Zentrumgrube eine weitere Bruch, und zwar wieder auf der tiefſten Sohle, jedoch den ſierne, von der erſten Unglücksſtelle weit entfernten Feld. Es wure e g Bergleute verſchüttet. Einer von ihnen konnte nur als ſchwer, orgen werden, ſechs wurden verletzt, von ihnen drei ſehr ſch ft la käſel Mittwoch, den 17. März 1926 neue Maunheimer ZJelzung(Mittag · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 127 Das brennende Bergwerk Radbod Eine Zeche des Todes und der Not— Der Bulkan im Reiche der Schatten— Ein ganzer See wird von dem gähnenden Schacht verſchluckt— Jeuer und Waſſer im Kampf— 40 Preßluftlokomokiven im Schoß der Erde— Ein Hilferuf von 3000 treuen Bergknappen An der Peripherie des Ruhrkohlengebietes liegt Deutſchlands Un⸗ Klückszeche. Radbod. Jetzt, da Radbod von einem neuen unheim⸗ lchen Unglück heimgeſucht worden iſt, erinnert man ſich des grauen embertages von 1908, als 350 Knappen tauſend Meter unter Erde den Tod fanden. O, dieſe fürchterliche Not! Tauſend Wunden bluten heute noch. Tauſend unheilbare Wunden, die der brinſende Tod aus dem unheimlichen Reich der Kohle mit einem einzigen Senſenſchnitt geſchlagen hat. Vor den Toren der Zeche liegt heute ein Friedhof. Auf dieſem vermodern die Leiber pflicht⸗ treuer Helden; doch kein Lied ſingt den Ruhm der Getreuen. Ein aſſengrab. Sonſt nichts. Bergmannslos! 0 eche„Radbod“ brennt. Wer es noch nie erlebt, der weiß es agt wn es bedeutet! Tief unten im Leib der Erde ein Rieſen⸗ ſeuer. Ein fürchterlicher Tyrann, der gierig die Schätze des Bodenz aufleckt und vernichtet. Dieſer Tage gingen kurz nach Einfahrt echenkontrollbeamte an den Füllort des Schachtes I, an der vierten ohle. Da plötzlich machten ſie Halt. Ein herber Brandgeruch macht techend bemerkbar. Mit Eifer ſuchte man nach der Urſache. Die Rontrollbeamten nahmen ihre Sache genau. Tauſende, von Menſchen⸗ leben ſind in ihre Hand gegeben. Eine Minute, die bei ihnen nicht treueſter Pflichterfüllung ausgefüllt iſt, kann ein Meer von Not Elend heraufbringen. Dann ſtanden die Beamten plötzlich an einer Stelle, an der vor einigen Tagen ein niedergehendes Gebirge en armen Bergknappen verſchüttete und zu Tode 1 8 dDa plötzlich ſehen die Kontrolleure auf. Himme as war das? Alis 910 Hasgeiden ſpringt Funke auf Funke. Schnell zu⸗ Signale! Schmetternden Alarm. Tauſende von Menſchen⸗ leben in Gefahr! Wenn das Feuer um ſich griffel Da durfte keiner ſüll und ſorgſam ſeiner Arbeit nachgehen. Ueber tauſende Menſchen⸗ leben ſtreckte der grinſende Tod ſeinen Arm. Alarm! Doch was war 5 Im Geene kochte und brodelte es. Eine ge en ine chlug in den Füllort des Schachtes I, der vierten Sohle. ſo Fitter heiß und ſtechend, daß man erſchrecken mußte. Ulnd hinter dem Geſtein, da brodelte und ſchrie es, als ob der Tod e und ſich die dürren Klapperhände riebe. Ein unheimliches Ge⸗ dann brach der Fels dauseinander. Und eine Glut und ein Feuerregen kam herab! Von Minute zu Minute ſteigerte ſich die Gefahr. Alles ſchien verloren. Alles Rur einiqe Menſche! hielten aus. Pioniere der Arbeit. Sicher id unermüdlich flogen drei dicke Waſſerſtrahlen in die Glut. Die Ardranten mußten 100mal ſoviel Waſſer geben. Doch die treuen Vergknappen verſuchten ihr Glück. Was noch gerettet werden konnke. das ſollte auch gerettet werden. Tauſende Kameraden in Not! Wie dieſer Gedanke zündete, wie er die müden Arme ſtählte und kräftigte neuen Werk. Dieweilen gingen ſtumm und in unerbitt⸗ licher Ordnung die Beraknappen. die das Alarmrufen gehört hatten. zum Schacht. um mit dem Förderkorb aus der Nacht des Todes dinauf in das Reich des Lebens gebracht zu werden. Immer wieder auſte der leere Korb in die Tiefe. Immer wieder kehrte er berauf und trug ſchützend die Helden der Arbeit. Keine Miene verriet die harten Geſichter. Wer ſchon tauſendmal dem Tode unerſchrocken entgegengeſchaut. der muß hart. muß bitter werden Draußen am Zechentor wurde die Markenkontrolle mit pein⸗ lichſter Genauiakeit durchgefübrt. Denn auf ſedem Geſicht lieat die Frage:„Blieb auch keiner drunten? Iſt jeder gerettet?“ Und dann hörte man es klar und deutlich:„Tief unten ſind nur noch die Löſch⸗ mannſchaften. Alles iſt gerettet.“ Dann ſah man. wie die Augen aufleuchteten. Die Beraknappen kennen das Gefühl der inne⸗ ren Verbundenheit und Gemeinſamkeit. Sie müſſen ſich ja auch ver⸗ wachſen fühlen. wie keine andere Berufsgemeinſchaft. Sie leben das⸗ ſelbe Leben und ſterben ſo oft denſelben Tod. Darum ſteht jeder zum andern, wie ein Bruder zum Bruder. Menſchenkraft und Menſchen⸗ wille iſt zu klein geweſen. Die Löſchmannſchaften konnten in der Erde das Feuer nicht löſchen. Immer brachen die Flammen⸗ gluten mit erneuter Macht durch. Da wurde das Löſchkommando zu⸗ rückgezogen. Nun kämpft Element gegen Element. Vor den Zechenplätzen liegt nämlich das überſchwemmte Lippegelände. Jetzt legt man eine Waſſerleitung. die ungeheure Waſſermengen in den Schacht leiten ſoll. Man will alſo das Feuer in der Erde im Waſſer erſäufen. Aber eine ungeheure Arbeit koſtet es Rohr an Rohr zu legen, Glied an Glied zu ſchmieden. Nicht eine Leitung ſoll nur gelegt werden. Sobald ein Waſſerganag fertiggeſtellt iſt. wird ein neuer in Anariff genommen. Bis heute ſchießt auf fünf Leitungen das Waſſer in die gähnende Tiefe. Wie das brauſt und ſauſt! An⸗ nähernd 100 Kubikmeter ſtürzen in der Minute in den Schacht. 971 Teufe nennt allein die vierte Sohle ihr eigen. Man kann ſich vor⸗ ſtellen. welch ungeheure Waſſermengen noch in die Grube gebracht werden müſſen. Tief unten aber, da wird es zum fürchterlichen Kampfe kommen. Die Kräfte und Mächte des Feuers werden zäh kämpfen gegen das kalte ſtarre Waſſer. Aber das Waſſer wird Sie⸗ ger bleiben. Mögen unten auch die beiden Naturgewalten aufeinan⸗ derprallen, daß die Erde erſchüttert wird: Das Waſſer wird Sieger Es wird die lodernden Feuergarben kalt und ſicher zu⸗ en: Was aber dann? Dann ſteht ein großes Kohlenfeld Deutſch⸗ lands unter Waſſer. Und es wird eine ſchwere Arbeit ſein, das Waſſer wieder aus der Grube herauszubekommen. Eine Arbeit von Jahrzehnten iſt vernichtet. Es bleibt nichts anderes übrig als mit friſchem Mut wieder anzufangen. Ein Berawerk wieder auszupum⸗ ven iſt ein unendlich ſchweres Stück Arbeit. Tief unten in der Erde ruhen auch noch Schätze, die vor der Erſäufung des Schachtes nicht heraufgebracht werden konnten. Ungeheure Werte ſind noch in der Grube. 40 ſchwere Preßluftlokomobilen. 200 ſonſtige Preßluftmotore und das ganze Schienen⸗ und Transportmaterial. So fragen wir uns alle:„Was wird werden? So fragen vor allen Dingen die 3000 treuen Beragknappen. die nun ganz ohne Brot und Arbeit ſind. Wir wiſſen auf dieſe Frage keine Antwort. Wir können nur eins: Hoffen. Und dieſe Hoffnuna ſagt uns. daß doch in Kürze wieder der Taa kommen wird. an dem der erſte Beraknappe ſein Lömpchen anzünden wird, um wieder in die Grube des Berawerks„Radbod“ zu fahren... Hinab in das Reich des Todes und der 5 S der Beramänner. Wie aus Stein gemeißelt ſchienen die Wirtſchaſtliches und Soziales die Lage des Arbeitsmarktes in Baden Der Arbeitsmarkt zeigt in der Berichtszeit(4. bis 10. März) Anice Anzeichen aanz ſchwacher Beſſerun a. die aber keines⸗ Weas überſchätzt werden dürfen. Die Zahl der offenen Stellen iſt insgeſamt von 1727 auf 1907) geſtiegen. aleichzeitia bat ſich die Ar⸗ itſuchendenziffer um ein Unweſentliches(von 104 696 auf 104 522) verringert, der Rückaang der Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger war noch etwas ſtärker(von 84 377 auf 83 156). Dieſe Abnahme iſt größtentefls auf Beendigung von Werksbeurlaubungen in verſchie⸗ en Berufsaruppen zurückzuführen. zu einem kleineren Teil auch auf Vermittlungen, an denen vornehmlich das Baugewerbe beteiligt r. In der Mehrzahl der Berufsaruppen blieb aber die Lage in der Hauptſache unverändert ungünſtia. Im einzelnen zeigte die Ent⸗ wicklung folgendes Bild: In der Landwirtſchaft hat die Be⸗ bung des Arbeitsmarktes angehalten. In der Metall und taſchineninduſtrie iſt die Lage zumeiſt ſchlecht geblieben. dn der Tertil induſtrie bält die Verſchlechteruna in der Seiden⸗ bandweberei an. Der bisber verbältnismäßia aünſtige Beſchäf⸗ üaunasarad in der Wollwarenfabrikation hat eine Aenderung erfab⸗ ken. einzelne Betriebe ſind zu Kurzarbeit und Entlaſſunaen aeſchrit⸗ ten. In der papiererzeugenden Induſtrie wird teilweiſe noch mit Verkürzuna gearbeitet, dasſelbe gilt von der papierverarbei⸗ denden(insbeſonder⸗ von der Kartonnagen⸗) Fabrikation. Innerhalb der vorwiegend ſchlecht beſchäftiaten Lederinduſtrie iſt der Gelchäfts⸗ Nur ein Traum Skizze von Fr. W. v. Oeſteren Sie ſtanden beide im aleichen Alter. im aleichen Berufe und waren Freunde in des Wortes edelſter Bedeutung. Bis Eaon Neuß Dreißiajähriger ſich ganz echt und tief verliebte und ſich verlobte. Damit ſchien das Ende ihrer Freundſchaft gekommen. Konrad Bedren empfand dieſe Liebe ſeines Freundes wie ein ihm angetanes Grecht. wie eine Untreue und ſtellte Eaon vor die Wahl. Entweber bereder ſte,“ ſagte er. Und dabei blieb er hartnäckia und wies ſchroff Wunſch des Freundes ab. Iſe. die Braut. kennen zu lernen. Und ſo kam es zum Bruch: die Freunde mieden einander, 3 s währte faſt zwei Jahre lang. Bis, vielleicht dank einem Helall. vielleicht dank Ilfes aus Liebe zu ihrem Mann geborenem ſperzenswunſch. Konrad Leyren die ſunge Frau kennen lernte. Er drach mit ihr, tanzte mit ihr. fand ſie entzückend und ahnte nicht. baß ſie die Frau war, um derentwillen er den Freund vreisgegeben Ate. Da kam dieſer hinzu. Eine froſtige Begrüßun⸗ fand ſtatt. n ſe aber lachte.„Herr Leyren. geſtatten Sie. daß ich Sie mit mei⸗ ſtem Mann bekannt mache?“— Lenren errötete verwirrt, beſchämt. chend einige Augenblicke ratlos. Doch dann ließ er ſein 9105 15 8 n. das hier in keinem Widerſtreit zur Vernunft ſtand.„Gnädige Aanu. ich danke Ihnen. daß Sie mir meinen Freund wiedergeſchenkt ben.“ ſaate er. küßte Ilſes Hand und umarmete den Freund. Konrad Leyren und Egon Reuß waren von Stund an wieder le Freunde von ehedem. Daß ein drittes Weſen. ein Weib, un⸗ In abar von ihrem Freundesbund geworden war. trübte dieſen nicht. ni Gegenteil: Leyren fand Ilſe. nach wie vor, entzückend ſah aber le in ihr das an Geiſt. Herz und Leib begehrenswerte Weib. ſon. n die Frau des anderen. dem ſie Geliebte und Kamerad war. Und Sn ſelbſt wurde ſie Freund und Kamerad. wurde ihm wie eine deweſter. Gemeinſam waren ſie fröhlich. ſa. manchmal ausgelaſſen. eiter während der ſchwerblütige Caon ernſt blieb: gemeinſam tru⸗ ſſe zu dritt Leid und Sorgen. die das Leben brachte. hr als ein Jahr verſtrich. Da meinte Ilſe eines Taaes: Naon. ſollen wir nicht für Konrad eine Frau ſuchen, damit wir ein daskblatt bilden?“ Ibr Mann ſtimmte ihr zu. Aber Lenren ſiieg Ie Blut zum Haupt: er wehrte heftia ab.„Nein. ich will nicht. We. ich will nicht. Eaon. Es ſoll awiſchen uns bleiben. wie et iſt. er weiß, wie es würde, wenn——71 Ich will nicht. Sprecht nie metr davon!“ Und ſie ſprachen an ſenem Abend nicht mehr darüber. Konrad Leyren träumte in der folgenden Nacht. Zum erſtenmal äumte er von Ilſe, ſah und füblte hüllenlos ihre Schönheit. hielt L in heißem Verlangen umfaßt und küßte ſie in atemraubender Walgze Mit ſchweren Gliedern und dumpfem Hirn er gang der Weinheimer Fabrikation weiterhin als zufriedenſtellend an⸗ zuſprechen. In der Mö bel induſtrie hat ſich der Geſchäftsgang teil⸗ weiſe etwas gebeſſert, in noch ſtärkerem Umfang anderweitia ver⸗ ſchlechtert. Im Nahrungs⸗ und Genußmittel gewerbe be⸗ abſichtigt eine Nährmittelfabrik die Schließung ihres 36 Kräfte be⸗ ſchäftigenden Betriebs. Ddie Weinheimer Nudelfabrikation weiſt guten Geſchäftsgang auf, hingegen wird aus der Schokoladeinduſtrie über geringe Beſchäftigungsmöglichkeit berichtet. Im Tabak⸗ gewerbe iſt die Lage äußerſt ungünſtia, eine Beſſerung ſteht auch nicht zu erwarten. Die Zahl der unterſtützten Kurzarbeiter dieſer Berufsgruppe belief ſich am 10. März auf 22 923 gegenüber 22 770 vol 3. März. Dabei iſt noch zu berückſichtigen. daß einzelne Be⸗ triebe von Kurzarbeit zu Betriebsſchließungen übergehen. Ueberwiegend ruhig geblieben iſt auch der Arbeitsmarkt im Bekleidunas gewerbe. Immerhin konnte eine große Schuh⸗ fabrik infolge Eingangs neuer Aufträge von der Wiedereinführung von Werksurlaub abſehen. Oertlich wurde auch ein allerdinas nur ſehr leichtes Anziehen der Nachfrage noch Großſtückarbeitern im Schneidergewerbe beobachtet. Die leichte Belebuna im VBau⸗ gewerbe hat angehalten. Der Arbeitsmarkt des Fremden gewer⸗ bes wird ſtärker in Anſpruch genommen. Einer geringen Zahl offener Stellen ſteht allerdings ein verhältnismäßia beträchtliches Ueber⸗ angebot Stellenſuchender gegenüber. Wenn auch bereits bis zu einem gewiſſen Grade Vermittlungen in Saiſonſtellen getätiat wer⸗ den konnten. ſo macht ſich doch, angeſichts der vorläufigen Ungewiß⸗ beit über die Ausſichten der künftigen Saiſon eine gewiſſe Zu⸗ rückhaltung von Arbeitgeberſeite bemerkbar: Es wird eben einſtweilen nur das zur Eröffnung der Betriebe unbedinat er⸗ forderliche Perſonal eingeſtellt. Städtiſche Rachrichten Caritas⸗Verband Mannheim Von Stadtpfarrer Dr L. Kiefer Not und Elend hat es zu allen Zeiten gensben und die Caritas hat darum nie gefehlt. Heute iſt Leibes⸗ und Seelennot über ganze Schichten unſeres Volkes gekommen, ſo daß man wohl von Maſſen⸗ elend ſprechen kann Dieſes verlangt organiſierte Caritas. In Deutſchland wurde durch die weiſe Vorausſicht des verſtorbenen Prätaten Werthmann eine mächtige Organiſation geſchaffen die ſich anfangs langſam nur ausbreitete, aber doch gleich vom Jahre der Gründung 1897 an, ſich innerlich ſtark entwickelte, um dann während und nach dem Kriege einen bedeutenden Aufſchwung zu nehmen, der ihm unter den Spitzenverbänden der freien Wohlſahrtspflege einen Platz geſichert unter dem Namen Caritasverband. Dieſer zergliedert ſich in 24 Diözeſanverbände und dieſe wieder in Ortsper⸗ bände. Dem Diözeſanverband Freiburg wurde im Jahre 1920 der Ortscaritasverband Mannheim E. V. angeſchloſſen, der alle caritativen Anſtalten und Vereinie ungen der Stadt umfaßt⸗ Zu den älteſten gehören der St. Vincenz⸗ und Eliſa⸗ bethenverein mit je! Konferenzen, unterſtütz: durch die in der neueſten Zeit in der Gründung begriffenen Vereinigungen der Seel⸗ ſorgehilfe oder des Laienapoſtolats. Die Mitglieder dieſer Sektionen wirken als Engel der Barmherzigkeit in unmittelbarer Berührung mit den Menſchen von Seele zu Seele, von Herz zu Herz und brin⸗ gen Hilfe nicht nur in materieller, ſondern auch in ſeeliſch⸗ſittlicher Not. Mit dieſen Helfern und Helferinnen arbeiten Hand in Hand über 400 barmherzige Schweſtern, auf deren aufopfernde Tätigkeit in verſchiedenen caritatiwen Zweigen wir nicht beſonders hinzuweiſen brauchen. Die barmherzigen Brüder arbeiten faſt ausſchließlich nur auf dem Gebiete der Krankenpflege. Mit be⸗ ſanderer Sorge hat ſich die Caritas der lieben Kinder angenommen, die in 21 Kinderſchulen unter der ſorgfältigen Hut der Schweſtern liebevolle Pflege und Erziehung erhalten. Den ärmſten der Armen, den verwaiſten Knaben und Mädchen erſetzen das St. Anton⸗ ſund das St. Joſephshaus Vater und Mutter Er⸗ wähnen wollen wir noch das Kinderheim Waldhof daz tuberkulös gefährdeten Kindern Aufnohme gewährt und die dort in beſter Pflege ſind. Im Schifferheim finden Kinder der fahren⸗ den Schiffer Pflege Unterricht und Erziehung. Lehrlinge und Ge⸗ ſellen finden Erſaß für Familie im 3 dheim und Ge⸗ ſellenhaus die von barmherzigen Schweſtern geleitet werden. 1 5 Dienſtboten oder ſtellenloſe Mädchen iſt in neueſter Zeit das atharinenſtüift gegründet worden. Kriegs⸗ und Nachkriegszeit haben unſere Tätigkeit beſonders auf die Kindererholungsfürſor e hingelenkt. Während der Hungerjahre des Krieges haben wir Jahr für Jahr Hunderte von Kindern aufs Land in bewährte Familien gebracht. Nach dem Kriege fanden und finden ſie Erholung und Heilung in eigens dazu eingerichteten Caritaskinderheimen, zu denen ſich von dieſem Jahre ab auch unſer Kindererholungsheim Wald⸗ haufe n einreiht. Für Mütter beſteht ein eigenes Heim in Gries⸗ bach in dem ſo manche Mutter wieder neue Lebenskraft und Mut ge⸗ funden hat. Für die erzieheriſch und ſittlich geföhrdete Jugend ſok⸗ gen enit aufopfernder Hingabe die männlichen und weiblichen Für⸗ ſorgevereine mit amtlichen und ehrenamtlichen Kräften. Beſondere Erwähnung verdient die ſegensreiche Tätigkeit des Mädchen⸗ ſchutzes in der Bahnhofsmiſſion und Ob dachloſen⸗ fürſorge. Die ſittlich gefährdeten und gefallenen Mädchen finden ſiebevolle Aufnahme im St. Annaheim in Neckarau Nicht un⸗ erwähnt ſoll bleiben die Trinkerfürſorge unter Leitung des Kreuz⸗ bündniſſes, deſſen Aufklärungs⸗ und Vorbeugearbeit hinreichend be⸗ kannt iſt. Die Wanderarmenfürſorge hat durch die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe und Arpheitsloſigkeit einen oußerordentlichen Umfang genommen und bildet für den Caritasverband eine erhebliche 552 d 57 ſei 725 Auswandererfür⸗ orge deren Umfang je rade der wir li Kriſis zu⸗ oder abnimmt. Mit dieſen Organiſationen haben wir auf das feſd unſerer Tätigkeit hingewieſen. Gerne haben wir in geebenen dem Wohlfahrtsamt zuſammen gearbeitet, das unſern Werken ſtets Würdigung und Wohlwollen entgegengebracht hat.(Aus der Februarnummer der„Blätter für die Wohlfahrtspflege der Stadt Mannheim“.) 5 *Jahrpreisermäßigung zu Oſtern und Pfingſten. Die pt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft teilt au Be einige Zeitungen wird die Nachricht verbreitet, daß zu Oſtern und Pfingſten keine Schulfahrten und Ju⸗ gendwanderfahrten gewährt würde. ieſe Nachricht iſt in dieſer allgemeinen Faſſung nicht zutreffend. Nach den Beſtimmungen des Tarifs kann die Ermäßigung für Jugendwanderfahrten zu Zeiten ſtarken Verkehrs allerdings verſagt werden. Die Reichsbahn⸗ direktionen ſind jedoch angewieſen worden, die Ermäßigung auch während der Oſter⸗ und Pfingſttage allgemein zu gewähren, wenn nicht betriebliche Schwierigkeiten im einzelnen Falle die Aus⸗ ſchließung rechtfertigen. Auch für Schulfahrten foll die Ermäßig⸗ ung nach Möglichkeit nicht verſagt werden RDV. 80. Geburkstſag. Am morgigen Donnerstag vollendet Lina Krämer, Witwe des Schuhmachermeiſters Peter Srüer ihr 80. Lebensjahr in körperlicher und geiſtiger Friſche. Am Nackmittaa ſollte er. der Verabredung gemäß. mit Egon und Ilſe beiſammen ſein. Er aing nicht zu ihnen, gebrauchte eine Ausflucht, blieb daheim. Er hatte Anaſt vor dem Wiederſehen. Aber einmal mußte dieſes ſa erfolgen. Lenren ſchlua die Zähne in die Lippen und ſagte ſich immer wieder:„Sie iſt dein Freund. 24055 Schweſter.“ Und gina am dritten Tag den Wea zu den Freun⸗ n. „Ilſe war allein und empfing ihn voll Freude, aber auch mit leichtem Vorwurf.„Frage nicht, warum ich nicht gekommen bin,“ bat Konrad. Und die junge Frau fragte nicht. Sie ſelbſt war unbefangen und voll kameradſchaftlicher Herzlichkeit, wie ſie es immer geweſen. Er jedoch war ein anderer. Er mochte noch ſo entſchloſſen gegen die Erinnerung des Traumes ankämpfen,— es fruchtete nicht, der Traum war ſtärker als ſein redlicher Wille. Immer wieder glaubte er, Ilſe zu ſaſſen, zu fühlen, zu küſſen— wie im Traum. Er litt Qualen, er ertrug es nicht. Jäh verab⸗ ſchiedete er ſich in wirrer, faſt ſchroffer Weiſe. „Was iſt Dir, Konrad? Egon kommt gleich. Warum hleibſt Pet Warum biſt Du ſo ſonderbar?“ fragte die junge Frau ürgt. »Frage nicht,“ ſtieß er finſter und rauh hervor und verließ ſie wie flüchtend. Am ſelben Abend reiſte er ab, ohne Abſchied zu nehmen. Egon und Ilſe wußten nicht mehr, was ſie darüber denken ſollten. Auf Reiſen wollte Konrad Ilſe vergeſſen, der Qual entfliehen, die ihm die nahe Berührung brachte. Aber es wurde ſchlimmer; Nacht um Nacht kam Ilſe im Traum zu ihm— nicht als Freundin und Schweſter, ſondern als liebendes ſchönes Weib. Bereits zwei Wochen ſpäter kehrte Konrad Leyren von der Reiſe zurück. Er ſah ſehr verändert aus; in ſeinen Augen brannre eine unſtete Flamme. Seltſam, das Bewußtſein, in ihrer Nähe zu weilen, goß Ruhe in ſein Herz und machte ſeine Nächte traum⸗ los. Aber ſie wiederzuſehen, wagte er Tage um Tage nicht. End⸗ lich raffte er ſich auf. Sie waren beide daheim, Egon und Ilſe, als Konrad Leyren kam, und begrüßten den Freund wie ein verlorenes Kind, ohne indes zu fragen. Konrad atmete auf. Er ſchien geſundet. Aber als er den Freund und deſſen Frau einige Zärtlichkeiten tauſchen ſah in Blicken, Worten und Gebärden, da packte ihn eine neue Qual, die einer freſſenden, brennenden Eiferſucht. Und wieder ſchied er ungeſtüm, ſchroff. Er ging nicht mehr zu den Freunden, zumal der Traum von Ilſes Liebe ihn ſeit dem Wiederſehen wieder allnächtlich heimzu⸗ ſuchen begann. Ditterkeit geſellte ſich zu ſeiner Verdüſterung, er kühlte, daß ſein Leben perjtört war, und fluchte dem Traume. Da ſuchte ihn eines Tages Egon Reuß auf und perlan drängend als Freund Rechenſchaft. ß auf und verlangte Konrad Leyren blieb ſtumm. „Alſo, Du willſt nicht mehr mein Freund ſein? · Reuß eudlich. Lehren ſah ihm finſter ins Geſicht. und U heraus:„Nein. Ich haſſe Dich.“ Und wieder e wie ein Toller, ſchreiend, die Züge entſtellt:„ aſſe Dich.“ Egon Reuß ging wortlos.„Ilſe, wir 5 0l N 8 nicht mehr,“ erklärte er ſeiner Frau, die ihn daheim erregt er⸗ wartete. Sie ſchrak zuſammen, erbleichte.„Erzähle,“ würgte ſie hervor⸗ Und Reuß erzählte. Ilſe hörte wortlos zu, das Antlie Augen un 5 kein Wort. age verſprichen und wurden Wochen. Im ſe Re es, als wäre ein Kind geſtorben. Kein frohes 0 i lant Ilſe ſah, wie ihr geliebter Mann litt, ob er auch kein Wort dar⸗ über ſprach, und litt ſelbſt am tiefſten durch dieſes Leid ihres Mannes. Darum faßte ſie einen Entſchluß. Ihr würde Konrad vielleicht verraten, was ihn ſo gewandelt hatte; ſie wollte ihn zum Geſtändnis zwingen. n 5 15 27 0 5 eyhren erzitte über und über, als Ilſe und 5 ſtand. Er fand kein Wort. Mit brennendem Vlec e er ſie an. Die junge Frau fühlte tiefſtes Mitleid, als ſie de wiederſah. Großer Gott, was konnte einen Menſchen in 5 zer Zeit ſo zerſtörend wandeln? „Konrad!! Ihre Stimme bebte. Sie ſtreckte mit tiefem Blick ihm beide Hände entgegen. ⸗Rühr mich nicht an,“ ſtieß er Er wich wie entſetzt zurück. heiſer hervor. Aber ihre Füße, ihre Hände, ihre Blicke folgten ihm. Da griff er jäh in eine Lade. Ein Revolver ſtreckte ſeinen blitzenden Lauf dem jungen Weib entgegen. Ilſe ſchrie auf.„Konrad!“— Jetzt wich ſie zurück. Und er— er folgte ihr, in der Hand und im Auge eine tolle ee e ich, bis er die Wo ie wich, wich, bis er die nun inte i ban dere 0 catür hinter ihr ins Schloß nn brach er in einem Si ammen Stundenlang. 99 55 ee Im Dämmerlicht des Abends erhob er ſich jäh. Haſt warf er einige Worte auf ein Blatt Papier. Gleich darauf zerriß ein Schuß die Stille des Raumes. In fliegender „Ein Traum hat mich getötet“ fand auf dem weißen Dlatt. —.. ̃————.—. ————————— —————— 2— *. — ——— ——— a— 4 Seite. At. 127 Reue Manuhelmer Zeimiune(mittag-Ausgabey Mitkwoch, den 17. märz 1928— Beſtattung des Schreiuermeiſters Speidel Ein kalter, ſchauriger Vorfrühlinastag. über deſſen Unfreundlich⸗ eit die Sonne erſt in den Nachmittagsſtunden Herr wurde. ſah eine große Menge Leidtragende nach dem Neckarauer Friedbof vilgern. Aus der Altſadt kamen Viele und was in Neckaron zu den im öffent⸗ lichen Leben ſtebenden Perfönlichkeiten zählt, war vollzählia vertre⸗ ten. Einem Menſchen, dem außergewöbnliches Intereſſe entaegen⸗ gebracht wurde. ſollte die letzte Ehre erwieſen werden. Wer kannte ihn nicht in Neckarau? Den biederen Handwerksmeiſter. der für zeden, der ihm begcanete, ein freundliches Wort übria gehabt batte? Die Neckarauer Friedhofkapelle iſt leider räumlich zu klein, um bei außeergewöhnlichen Anläſſen eine arößere Schar von Leidtragenden gufnehmen zu können. Und ſo aina der Hauptteil der Traverfeier für die, die im Freien barren mußten. verloren. In der würdia aus⸗ geſchmückten Kapelle war der belle Eichenſara inmitten herrlicher Blumen, den Boten des Frühlings. aufgebahrt. Die feierliche Einſegnung nahm Stadtufarrer Jundt vor. Der hochw. Redner ſprach im Anſchluß an das Wort aus Jeſaias Kan. 57 Vers 2·„Die richtia vor ſich gewandelt haben, kommen zum Frie⸗ den!“ Ein nach den alten Grundfätzen des deutſchen Handwerks han⸗ delnder Meiſter, der ſeinen Lohn nicht in der Ausnutzung ſeiner Mit⸗ menſchen, ſondern der den Lohn ſeiner Arbeit in der Arbeit ſelbft geſucht habe, werde in dem ſo raſch Entſchlafenen zu Grabe getragen. ein Mann der Arbeit und des Kampfes. Peter Speidel war geboren am 24. Juni 1863 zu Neckaxau als Sohn des Schreinermeiſters Jo⸗ hann Speidel. Er war der Zweitälteſte unter zehn Geſchwiſtern. Mit Marie Speidel, geb. Scherer. verheiratet. aina aus der Ehe eine Tochter hervor. die verheiratet iſt. Die Gattin wurde bei einer Typhusepidemie hinweggerafft Der zweiten Ehe mit der Schweſter ſeiner Gattin. Margaretha.entſtammen zwei Söhne und eine Tochter. die noch im elterlichen Hauſe ſind. Die Söhne ſind berufen, das vom Vater überkommene Geſchäft in den bewährten Bahnen weiter zu führen. Ein wackerer Handwerksmeiſter ſei in dem Entſchlafenen heimgegangen. Als langjähriger Stadtverordneter und als Armen⸗ pfleger habe er ſeiner Vaterſtadt Mannheim wertvolle Dienſte ge⸗ leiſtet. Ein treuer Hausvater, ein Freund und Wohltäter ſeiner Mit⸗ menſchen habe die Augen zum letzten Schlummer geſchloſſen. Der gütige und barmherzige Gott. unſer Herr Jeſus Chriſtus, werde ihm den verdienten Lohn in einer anderen Welt nicht vorenthalten. Nach den Segensworten des Geiſtlichen wurde die ſterbliche Hülle des teuren Entſchlafenen zur letzten Ruheſtätte getragen. Ge⸗ het und Segen bildeten den weihevollen Abſchluß der kirchlichen Totenfeier. Es galt noch, die Verdienſte Peter Speidels um Staat und Gemeinde, als Menſch und Freund zu würdigen. Als erſter trat der Päſident des Militärvereins, Dr. jur. Karl Orth, an das offene Grab, um dem verſtorbenen Kameraden, der in den Jahren 1883—86 bei der 5. Batterie des Bad. Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14 ſeiner Militärpflicht genügte, die letzten Kameradengrüße zu ent⸗ bieten. Es folgten ehrende Nachrufe durch den„Gewerbeverein Neckarau“, deſſen Vorſitzender, Bauingenieur Alois Noll, ſprach, durch die„Sängerhalle Germania“(Vorſtand Ph. Schick), die „Caſinogeſellſchaft“(Vorſtand Adolf Volker), der„Spar⸗ und Darlehenskaſſe Neckarau“(Baumeiſtec Anton Effler), der„Mann⸗ heimer Schreinermeiſtervereinigung“(Obermeiſter Krone), die Deutſch⸗demokratiſche Partei Mannheim und die Ortsgruppe Neckarau Gauptlehrer Weber) und endlich die„Arbeiterſchaft der Firma Speidel“(Vorarbeiter Kraus). Dann fiel Scholle auf Scholle in das zu frühe Grab. 5 G. M. Zur Lebensrettung zweier Knaben wird uns aus Ruderer⸗ kreiſen geſchrieben: Unſere Flußläufe fordern alljährlich zahlreiche Menſchenleben von Kindern und Erwachſenen. Das könnte ver⸗ mieden werden, wenn den Anordnungen der Behörden bezüglich des Badens in Flußläufen Folge geleiſtet würde, wenn die Eltern ihre Kinder beſſer beaufſichtigen würden oder, wenn ſie daran gehindert ſind, die kleinen Kinder in die Kinderhorte geben wür⸗ den. Vielfach ſind es Mitglieder der Rudervereine, die, wie in dieſem Fall, Ertrinkende retten. Sie tun es aus Menſchenpflicht, bhwohl oft eine gewiſſe Ueberwindung dazu gehört, mit Einſetzung des eigenen Lebens die aus dem Waſſer zu vetten, die von den Brücken aus den Ruderer mit Backſteinen und anderen Wurfge⸗ ſchoſſen bombardieren. Die Ruderer tun es auch nicht eines Or⸗ dens oder des Dankes wegen. Trotzdem mag an dieſer Stelle doch darauf aufmerkſam gemacht ſein— es iſt bedauerlich, daß es geſchehen muß—, daß es eine Anſtandspflicht der Eltern wäre, ſich wenigſtens bei den Lebensrettern zu bedanken. Das geſchieht aber meiſtens nicht. Es iſt uns ein etwas weiter zurück⸗ iegender 5 bekannt, wo ebenfalls zwei Kinder gleichzeitig ge⸗ rettet wurden. Die Mutter brachte ohne ein Wort des Dankes das Frottiertuch, in das das Kind gewickelt wurde, zurück, aber ungewaſchen und vollſtändig verſchmutzt. Alſo Menſchenliebe auf ber einen Seite, aber auch Anſtandsgefühl auf der anderen Seite! Eine erheblicher Temperaturrückgang iſt ſeit Sonntag einge⸗ kreten. Damit ſcheint erfreulicherweiſe eine Beſſerung der Witterung verbunden zu ſein. Heute morgen lachte uns lich nach trüben Regentagen ein blauer Himmel an. In der verfloſſenen Nacht wurde mit 2 Gr. C. unter Null die Froſtgrenze überſchritten. Heute früh zeigte das Thermometer noch 0,2 Grad C. an. Die Höchſt⸗ temperetur betrug geſtern 8 Grad C. Achtes Akademiekonzert Beelhoven · Abend Die„Coriolan“⸗Oupertüre, die den Abend ſtimmungsvoll er⸗ öffnete, iſt zwar nicht für das Römerdrama Shakeſpeares, ſondern für die gleichnamige Dichtung des heute ſo gut mie vergeſſenen Hein⸗ kich Collin geſchrieben, aber ſie kann dem Werk des Briten ſehr wohl vorangeſchickt werden durch den großen Zug, der in ihr lebt; auch wer die wörtliche Deutung eines muſtkaliſchen Kunſtwerkes als hat, wird die tragiſche Grundſtimmung dieſem hehren Werk zuerkennen, das den Anfang jener Form bildet, die das 19. Jahrhundert dann als ſinfoniſche Dichtung an eine Grenze der muſikaliſchen Ausdrucksmöglichteit geſucht hat, vor deren Ueber⸗ ſchreiten die ſchlichte Größe der Beethopen ſchen Coriolan“⸗OJuver⸗ türe“ hätte warnen können. Gerade weil jede äußere Beziehung darin ganz aufgegeben iſt, wirkt das Werk ſo beziehungsreich; der tiefe Eindruck, den es ſtets ausübt, wurde geſtern durch eine wuch⸗ tige Wiedergabe der verſtärkt, der eine beſonders breit ausmalende Gegenüberſtellung der beiden Themen folgte. Wie wenig die Dupertüre für eine Konzertwirkung geeignet erſcheint, zeigte die Art, wie das Publikum wieder auf die Pizzikatoſchläge des Schluſſes reagierte. Aber es handelte ſich in der Tat nur um eine Oupertüre, wenn ſie auch in ihrer Art mindeſtens ſo viel Eigenleben beſitzt wie das Hauptwerk des letzten Akademieabends, die Neunte Sin⸗ fonie. Sie würde unter Beethovens Sinfonien kaum beſonders auf⸗ fallen, wenn die Ode an die Freude nicht wäre. Von ihr ab⸗ geſehen beſtehen innige Verbindungen mit der Ausdrucksweiſe früherer Sinfonien, ſo zur zweiten im erſten Satz. Darüber hinaus reiht ſich in der Neunten eine Tempofrage an die andere. Schon der erſte Satz wirft ſie grundſätzlich auf. Die reichen Pianoſtellen verlangen, daß man ſie reſpektiert; und das kann nur geſchehen, wenn man dem ganzen Saß, ungeachtet alles deſſen, was man hineindeutet, einen Grundcharakter gibt, der faſt einem Andante enkſpricht. In dieſem Sinne trat in der geſtrigen Aufführung da⸗ zweite Thema ſehr ſchön und mirkungsvoll heraus, ebenſo der Kontraſt zu dem Scherzo, auf deſſen Trio die ganze, in vielen Einzel⸗ heiten der Gliederung höchſt originelle Interpretation ebe nfalls noch ausgedehnt wurde. Mit Recht; denn dieſer Melodie liegt ein altes Volksſied zugrunde, und das Volk ſingt ſeine Lieder nicht im Presto⸗ Zeitmaß. Sonſt war das rechte Jagen in dieſem Saß, deſſen Wir⸗ kung nicht zuletzt von den Schlägen der Pauke abhängig iſt, die hier ein Meiſter dieſes Inſtruments von ganz ſeltenen, geradezu kapell⸗ meiſterlichen Qualitäten bebient. Im Adagio konnte man wieder den Reichtum der Klanggehalte unſeres Orcheſters bewundern. Der Wechſel von Streichern und Holzbläſern in der Ausbreitung des weltentrückt ſchönen Themas dieſes Satzes zeigte eine nicht zu über⸗ treffende Innigkeit in der orcheſtralen Wirkung. Der lenzte Satz wird ſo lange ein Problem bleiben, bis man. von gern begegnet, Marta Adam, eine Altiſtin. die ihren wenia er⸗ man die zeitgenöſſiſche Muſik zu behandeln gezwungen war. Sein 1 1 2 Geſchäftsjubiläum degeht am morgigen Don⸗ Obermeiſter Wilhelm Grunz bei der Joſeph Vögele.⸗G. Mannheim. Der Jubilar erfreut ſich bei ſeinen Vorgeſetzten und Mitarbeitern allgemeiner Wertſchätzung. Neben den Werksange⸗ hörigen werden auch die ſonſtigen Freunde und Bekannten des Ehrentages freundlich gedenken. veranſtaltungen 8 Theaternachricht. Heute wird infolge Erkrankungen ſtatt Boccaccio“ Lortzing's„Undine“ gegeben. Die Titelpartie ſingt Guſſa Heiten. „ Mannheimer Hausfrauenbund. Mädchenſchulbildung und Be⸗ rufsmöglichleiten für die weibliche Jugend iſt das Problem, das gerade ſetzt bei Schulſchluß für die Großen und bei Schulbeginn für die Kleinen, die Hausfrauen und Mütter, beſonders intereſſieren wird. Am morgigen Donnerstag abend ſpricht Frau Dr. Caroli im alten Rathaus über das Thema„Bildungswege, Bil⸗ dungsziele, Berufsmöglichkeitenfür die Mädchen“. Auch die jungen Mädchen, die die Berufsfrage in erſter Linie angeht, werden ſich gerne Anregung bei dem Vortrag holen. „Die Arbeitsgemeinſchaft zur Erſte lung eines Arlegerdenkmals im Stadtteil Waldhof veranſtaltet am Sonntag, i, einen Wohltätigkeitsbazar in Waldhof⸗Luzenberg und der Spie⸗ gelfccrik. Geſangs⸗, Turn⸗ und Sportvereine haben ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Kapelle Mohr ſowie die Schülerkapelle Fuhr haben ſich ebenfalls in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Die Bildhauer⸗ arbeit wird Bildhauer Gelb aus Mannheim nach eigenen Ent⸗ würfen ausführen Die Bauausführung liegt in den Händen des Architekten Fritz Eichler in Mannheim⸗Waldhof. Alle, die auf dem Feld der Ehre gefallen oder durch Verwundung oder Krankheit ein Opfer des Krieges geworden ſind, ſollen auf dem Denkmal zu leſen ſeim. Damit der Bildhauer mit den Arbeiten beginnen kann, wird gebeten, daß die Gefallenen, die noch nicht auf den Ehrentafeln der beiden Kirchen verzeichnet ſind, bis 15. April der Arbeitsgemein⸗ ſchaft gemeldet werden. Meldungen nehmen ſchriftlich oder mündlich enkgegen für Waldhof: J. Freudenberger, Unter den Birken 3, und für Luzenberg: Ludwig Gerard II, Spiegelfabrik 130. eee eeeeee « Der Bildſchmuck in der Reichsbahn. Die ührungs⸗ arbeiten für die ſeit geraumer Zeit beſchloſſene Wagee 925 Schnellgugswagen der Reichsbahn mit guten Anſichten in be ſchen Städten und Landſchaften, ähnlich wie die Schweizer Bahnen es längſt haben, ſind jetzt, wie von zuſtändiger Seite verlautet, ſoweit gefördert, daß die Bilder, die unter Rahmen und Glas ge⸗ halten ſind, der Reichsbahn zugeleitet werden können. Verſehen werden mit dieſem Bildſchmuck die Wagen erſter, zweiter und dritter Klaſſe, während urſprünglich eine Beſchränkung auf die Polſterklaſſe gedacht war, eine Maßnahme, die angeſichts des Be⸗ nutzungsverhältniſſes der einzelnen Klaſſen wohl am erſtrebten Ziel etwas vorbeigegangen wäre. Für 688 Millionen Mark Hartgelrd. Der Nennwert den neuen Hartgeldes iſt bereits auf faſt 688 Millionen angewachſen. nachdem die Münzen neuerdings ſich faſt nur auf die Ausprägung von Silber beſchränken. Der Wert der Silbermünzen be⸗ trägt bereits über 488,3 Mill. Mark, der der Pfennigmünzen da⸗ gegen nur 199,5 Millionen. Der Stückzahl nach gibt es dagegen nur 34/8 Millionen aus Silber und 1828,5 Millionen Pfennig⸗ werte, zuſammen über 2175 Millionen. Neu geprägt wurden im Februar 14,5 Millionen Silbermünzen, 8,9 zu 1., 4,3 zu 2 Mark, 575875 zu 3 M. und 630 757 zu 5 M. Neue Pfennigwerte gab es nur 1,8 Millionen zu 5 Pfg. in Berlin, Muldenhütten und 1,1 Million zu 10 Pfg. in Berlin und Karls⸗ ruhe. *Der Heuberg— das größte deulſche Kinderheim. Im Nach⸗ richtenblatt des Kindererholungsheims Heuberg wird über den Sommerbetrieb 1925 Bericht erſtattet. Das Heuberg⸗Heim nähert ſich jetzt dem erſten Hundertauſend in der Zahl der kranken Kinder, die ſeit 1920 auf dem Heuberg zur Erholung oder Heilung Aufnahme fanden. Im Sommer 1925 waren nach dem Vericht von Geh.⸗Rat Wunderlich im ganzen 11591 Kinder an zuſammen 436 754 Togen auf dem Heuberg. 5 496 Knaben und 6095 Mädchen. Aus Württemberg kamen davon 945 Kinder, aus Baden 3378, aus Preußen 4239, aus Hamburg 815, aus Heſſen 873, aus Sachſen 566, aus Bayern 580. Der ärztliche Bericht(Dr. Rüſcher) ſtellt einen befriedigenden Geſundheitszuſtand der Kinder fſt. Nach dem Bericht des Anſtaltleiters, Dominieus weiſt der Beſuch von 1925 gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von 2 469 Kindern und 106 729 Verpflegungstage auf. Nimmt man die Heilſtätte und die winterliche Erholungsfürſorge hinzu, ſo ſind im Jahre 1925/26 rund 12 500 Kinder auf dem Heuberg geweſen. Damit iſt der Heu⸗ berg als das bei weitem größte deutſche Kinderheim wiederum zahlenmäßig erwieſen.— Eine dauernd große Sorge bildeten die finanziellen Verhältniſſe. Namentlich drückt die Verpflichtung zur ſtändigen baulichen Inſtandhaltung der überlaſſenen Gebäude(in dieſem Jahre rund 100 000 Mk.). Dieſe Laſt iſt umbillig, weil die zu beſeitigenden baulichen Mängel zum größten Teil auf der urſprünglichen Anlage beruhen und deshalb dem Eigentümer d. h. dem Reiche obliegen Es ſind deshalb mit dem Reichsfnanzmini⸗ ſterium Verhandlungen wegen Aenderung des Betrags angeknüpft.! berne Vorjahres hinzu,„ſie möchte es gleichzeitig verme Teil der Abonnenten, der dieſen Beſtrebungen ifühe! Zwang auszuüben.“ Aus dieſer echt muſikaliſchen Feinſu? deine heraus hat man dann geglaubt, auf dem Subſkrirnoneweg „außeror dentliche“ Akademie zuſammenbringen 8 ene o Grausl, Werke von Hindemith, re 5 waren. Nachdem jedoch ſo viele Muſikbegeiſterte abſieht und weder das Wort noch das Vokale als ſolches nimmt, ſon⸗ dern die Ode an die Freude auffaßt als eine inſtrumentale Weitung und Ausfüllung des Schlußteils. Nur bierdurch erklärt ſich,. wie weniag eigentlich ſowohl Chor wie Soloſtimmen für Sinaſtim⸗ men angelegt ſind, vielmehr geradezu wie Inſtrumente verwendet werden. Alles, was ſich für das Werk und gegen dieſen Satz ſagen läßt. ergibt ſich aus dieſem Umſtand. daß die Sinaſtimmen eben nicht als ſolche behandelt ſind. Und doch hat dieſer Teil das Werk vopulär gemacht: ein Zeichen, daß man inkonſeauent ſein muß um zur Po⸗ pularität zu kommen. Daß Beethoven aber auch bier Beethoven bleibt, zeigt die tiefgefühlte Anlage der Stelle„Ihr ſtürzt nieder. Millionen.. Und wenn auch hier die letzten Schauer der De⸗ mut dem vortragenden Chor verſagt blieben. ſo muß eben immer wieder an die den Singſtimmen nicht entſprechende Art dieſer gan⸗ zen Diktion erinnert werden. Nicht als ob das bloß ſchwer zu ſingen wäre; es gibt Chöre, die ungleich ſchwerer ſind: aber es wird von den Stimmen etwas verlangt. was ihnen nicht entſpricht, und das iſt nur durch unermüdliche Einübung einigermaßen zu erſetzen. Rech⸗ net man die vielen Schwierigkeiten ein, die für eine ſolche Einſtudie⸗ runa ſtets vorhanden ſind, ſo wird man die Arbeit des Muſik⸗ vereins in jeder Weiſe anerkennen müſſen. Den aroßen Schwie⸗ rigkeiten. auch des letzten. ſubelnden Preſtiſſimo. war in jeder Weiſe entſprochen. Das Quartett der Soloſtimmen. in ſeiner kadenzartigen Schlußſtelle z. T. von verzeihlicher Souveränität. führte folaende. hier bereits bekannte Kräfte zuſammen: Emuvon Stetten ein vornekmer, geſchmackvoller Konzertſopran. dem man ſtets wieder giebigen Part feinſinnig durchführte. Gunnar Graarud und Dr. Wolfgang Zeuner⸗Roſenthal als Vertreter der Tenor⸗ und Baß⸗(Bariton⸗ Stimme. Das Publikum. das den Muſenſaal bis auf den letzten Sitz⸗ und Stehplatz füllte, zeigte ſich ebenſo andächtig wie beifallsfreudig und bedachte alle Mitwirkenden mit gebührendem Dank. d Mit der Neunten als Beſchluß der Akademiekonzerte ſind dieſe wieder zu der nicht in unſerer Sſadt, ſor dern faſt allerwärts herr⸗ ſchenden Tradition zurückgekehrt, die man in jeder Hinſicht re pet⸗ tieren muß. Und nachdem ſich alles wieder in dem leuchtenden Dedur⸗Schlußalkord aufgelöſt hat, wird ſich auch der Rechenſchafts⸗ bericht über die Akademie dieſes, ſeinem Ende ſich nähernden, Kon⸗ zertwinters zunächſt auf den inneren Wert der Traditon zu berufen haben und die Rückkehr zu ihr auch für die Zukunft begrüßen. Die „Erfahru“der vorfährigen Akademiezeit haben gewiß dabel eine Rolle geſpielt, wie durch ſie überhaupt die Aufſtellung des Geſamt⸗ programms beeinflußt mar. Das prägte ſich in der Art aus, 185 ie Leitung der Akademiekonzerte hatte am Schluß ihres Programm⸗ hefts von„ihrer muſikkulturen Verpflichtung“ geſprochen,„die Kon⸗ Aeuſtadt a.., 16. März. Vom Auto überfahr getötet wurde am Samstag nachmittag von Esthal. Er hatte auf dem Forſtamte Lambrecht die die Esthaler Waldarbeiter geholt und nahm auf dem Lambrecht nach Esthal auf dem Anhänger eines Laſtaut Man nimmt an, daß Bleh infolge eines heftigen Stoßes v hänger heruntergeworfen wurde. Bad Dürkheim, 17. März. kaſſeneinnehmers Koblen 0 daß ſocweit bisher feſtſteht, demnächſt fällige Zahlungsverpfli die K. auf eigene Rechnung eingegangen hat 15 ſirhende Einlöſung ihm oßfenbar Sckwierigkeiten„kegel ihn in den Tod getrieben haben. Be mäßige Reviſion der Bezirksſparkeſſe habe nicht; oder ſtrafrechtlich Verfolgbares feſtgeſtellt. 1 volldommen in Ordnung und die Spareinlagen in keiner fährdet. Der 1884 geborene Kaufmann Wilhelm Kern iſt ein rüch uen Betrüger. Zuerſt verkaufte er von einer Muſterkolle dann unterſchlug er in einem Abzahlungsgeſchäft die erſ 45 er noch Abzahlung und verwendete ſie für ſich. er Gelder ein und ſteute Quittungen aus, obwohl er kein 178 dem hatte. Der Strafrichter(S. G. 3 Amtsgerichtsrat Säge r) di unverbeſſerlichen Sünder wegen Unterſchlagung und foctgef trugs i. R. eine Geſamtgefängnisſtrafe von 4 und zwei Wochen ſamt den Koſten. Der 1901 geborene Kaufmann Chriſtian Hodapp hat ſeiner Jugend zu einer ſogen. gehobenen Stellung in. gebracht. Leider aber belohnte er das ihm entgegengebra trauen auf eine 5 gehenden Gelder ſeiner Firma wohl in Empfang, unte s jedoch. So veruntreute er nach und nach die Summe von 9 erhält Obwohl er ſeine blöde Jugendeſelei bereut und bedauert, ſ‚ er angeſichts der Schwere des Falles und der fertgeſebden 3 ſchlagung vom Gericht(S. G. 3 Amtsgerichtsrat Säger) 3 Monate Gefängnis. Als der nahe der 40 Jahre ſtehende A. Müller ſehr Hauſe kam, ſah er in der Nähe Mann bei einem Mädchen ſtehen. ſchiedet hatte, ging Müller dem jungen verſetzte ihm ohne jeden Ankaß mit einem Dol 1 ſchweren Stich, daß der Mann längere Zeit im Allgem. Revolber. hauſe krank lag. Außerdem drohte Müller noch mit een er Angeklagte, ſchon äußerlich der Typ eines rohen un Aachtstat tätigen Menſchen, wu 89 äng⸗ Strübe 5 wegen Körperverletzung zu 10 Monaten ch. Wäglichbeiten zun weiteren Aufſleg Hentſchlands Aus der pfalz üler Bleh der Schlaghũ Löhne 1 Wege va os Platz. om An⸗ Zu dem Sell kmord des Spat, A zer teilt das Bezirksamt ee ee deren ben k t und datet hätte Die zur Zeit ſoachſe Belaſen e⸗ Die Vezirksſparkaſſe 9 Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Verurkeilter Betrüger niger der Schließlich kaſſi cht dazu M o Jugendlicher Leichtſinn beß Berufe Ver⸗ 47 äft ein⸗ Er nahm die im Ge ſie 1. J. anz üble Weiſe. Verurteilung eines rohen Meſſerſtechers 0 Wohnung einen hunaß. 55 1 15 das Paar bereit⸗ nd anne nach, 425 ſolch wurde vom Gericht(S. G. 4 Amtsg fü 9 erhoffen wir von den Genfer Verhandlunger. Um dies zu erreichen, müſſen wir unſeren 2 tretern durch einen möglichſt einheitlichen Volbes willen unſer Vertrauen bekunden und iuglei einen ſtarken Nückhalt bieten. füh Die Meinung des Volkes dokumentiert 1. in der Preſſe. Durch ein Abonnement auf „Veue Mannheimer Seitung“ gibt man ſei Juftimmung m den Verhandlungen im Suuß des Wiederaufbaues und Vorwärtsſtrebens. beneher erhalten die Jeitung bis Ende us koſtenlos. Die Beſtellung übergebe man Crägerin, Filiale, Agentur oder Hauptgeſhl. ſtelle E 6, 2. abgeneigt it, 1150 Berg und lich gehoben hat. 2 Richart Lert zuſammen, deſſen Dispoſition ſich erfreulech nel, wieder hergeſtellt geigte. und wenn wir zum Sckluß des eetrauel auf ſeine Zukunft geſchehen. der Mittelpunkt des Muſiklebens unſerer Stadt. die Erhaltung ſeiner ordentlichen Akademien verzichten wir, mmen 1 die net e ſuhſkribien heieſet daß das Orcheſter in der eberzahl geweſen wäre, blieb es ege die „alßerordentliche“ Akademie zuſammenbringen zu können, Muftk⸗ vox populi, bedauern jedoch, unſern Ketzerglauben an. Intereſſe ſchaffen der Gegenwart durch das allhier daran bekundete nicht erſchüttern laſſen zu können. die Im übrigen kam einiges Zeitgenöſſiſche doch noch Lelſtung Reihe. In der erſten, durch Furtwänglers überragende Le L der unvergeßlichen Akademie die Tangſuide von Bartok, an ſchem gefeierte Gaftdirigent ſelbſt„ſchuld“ war, inſofern er in 5 diri⸗ Fall ſtets das bringt, was er nachher in Berlin ebenfalls 8 Schön⸗ gieren gedenkt. Im zweiten Konzert ſtand ſogar der Name.ſadien. berg, wenn auch nur in Verbindung mit den beiden Bachpra nfels Aber immerhin... Die Don⸗Juan⸗Variationen von Br zeit⸗ waren das Werk eines Zeitgenoſſen, ſedoch kein eigentle⸗ antpel genöſſiſches Werk wie das Cellokonzert von Toch, das den unbedingter Notwendigkeit trägt. Ge⸗ In den Programmen hatte ſich verhältnismäßi plantes geändert. Furtwängler brachte Haydn ſtatt des ſehenen Bach, die Unterlaſſung der den ſchen Beethoven m tionen hatte die dritte Akademie zu einem Brahmsabend rankten und die fünfte dirigierte Kutzſchbach als Gaſt für den erkrezn hieſigen Leiter. Das vorangehende Konzert hatte Fritz Adolf den Jugendmutigen, zum Dirigenten. Als Soliſten wirkten Buſch, Mitja Nikiſch, Profeſſor Fiſcher, Eduard Erdmann un zertmeiſter Müller. 0. daß Im Ganzen kann über die Vortragsfolgen geſagt werde! nicht ſie über einen guten Durchſchnitt der Zuſammenſtellung iſſen weſentlich hinausgingen, vor allem ein gewiſſes Profil vers ger⸗ ließen. Aber vieleeſcht iſt das das Richtige und wer meſgun langt, geht irr. Unterdrücken wir deshalb ſo manchen„ayn⸗ nach Brandenburgiſchen Streichfonzerten, Vokalwerken 1 und lichen gar nicht ſo ſehr außer der Reihe liegenden Dinge iſt zu fragen wir ſtatt nach dem Was nach dem Wie. Und dah eſen⸗ ſagen, daß ſich das Geſamtniveau dem Vorjahre gegenüber Leiters Das hängt mit der Perſönlichkeit des peiſe theaterorcheſters gedenken, ſo kann das nur mit dem 9 Das Orcheſter war, iſt unee au Im Hinbli ſucher auch mit dem Muſikſchaffen der jüngſten Richtung(7) der Deutung Richard Wagners für ſeine muſikdramatiſchen Ideen zu machen“, fügte jedoch aufgrund der Erfahrungen des 15 70 gerne auf alles„Außerordentliche“. 50 erpe Kaysel. Tuttwoch, den 17. Marz 1928 Neue Maunheimer Jeifung(mittag ⸗Ausgade) 3. Seite. Nr. 127 Neue Mannheimer Seitung⸗ Ha ndelsblatt dis conto⸗Geſellſchaſt wieder 10 uv. 9. Gewinnankeil Sel der Geſamtumſatz der Disconto weiſt für 1925 eine Ko derung von 48,5 auf 59,5 Milliarden auf. Trotzdem ging der gen dewinn von 65,5 auf 57.9 Mill und der Rein⸗ käſenn; eine Kleinigteit von 10,77 auf 10,67 Mill. 4 zurück. Haleleßlc der Ergebniſſe der Norddeulſchen Bank in bernburg und des A. Schaaffhauſenſchen Bank⸗ leebns, deren geſamtes AK. ſich bekanntlich im Beſitze der Mionte befindet, beläuft ſich der Rohgewinn auf 71 gegen 8¹ 10, nachdem für alle irgendwie zweiſelhaften Forderungen Eiſcchrelbungen und Rückſtellungen vorgenommen worden ſind. Die ſüt ahmen aus Wechſeln und Zinſen, diesmal der 25 ſte Elnnahmenpoſten, belaufen ſich für die Disconto allein auf ietes), mit.B. und A Sch. auf 32,71(0,20 Mrill. 4. Ent⸗ Eincbend dem ſchlechten Wertpapiergeſchäft gingen die murhabmen hieraus von 4,92 auf 1,77 bzw. von 6,01 auf e. .. Am ſtärkſten iſt der Einnahmenrückgang bei Proviſio⸗ Featzadte ſich von 30.85 auf 248 bzw. 58,5 auf 51 ſonkten, Die daleiligungen bei N. B. und A. Sch. brachten wieder den gleichen duun wie im Vorſahre, dagegen haben ſich, die dauernden teiligungen ſehr ſtark von 0,32 auf 2,31 gehoben. uun de Verwaltungskoſten konnten von 40 auf 42, bzw. He 62 auf 54 Mill.& verringert werden, was weniger auf die uctrücung der Perienalunkaſten zurückzuführen iſt. die ſic troßz dhllt baues von 8912 auf 7365 Beamten nur um 86 v. H. er⸗ gt haben, als auf die Herabminderung der dem Verwaltungs⸗ 8 o zur Laſt geſchriebenen ſachlichen Unkoſten einſchließlich der dukoſten. Ddie Steuern konnten ziemlich gleichmäßig bei aben auf e Unternehmen herabgedrückt werden, von 5,3 auf 4,7 bzw. 6,7 8 Mill.. Der Reingewinn geht von 10,7 auf 196 v. H. Fzer Hemeinſchaftsbilanz von 12:2 auf 1% Mit. dtterl aus, Jese chüttet die Disco wieder 10. p.. Sewinnantonn 4100 Weial allerdings auf das geſamte Kapital von 100 gegen 9150 v. H. Für Neuvortrag bleiben 180 957. de, Nach der Vermögensaufſtellung ſtiegen die frem⸗ Celder der Disco allein von 334 auf 726 Mill, die der kinſchaftsbilanz von 682 auf 893. Eigenverpflich⸗ en ſind bel der Disco nicht vorhanden, die von der Kund⸗ aft bei Dritten benüßten Kredite haben ſich mit gegen 30 mehr als verdoppelt. Die Guthaben deutſcher 10 bon und Bankſfirmen erfuhren eine Zunahme um 32,1 auf m Ril. 4. Die eigentlichen Gulan e erhöhten ſich 61 40 auf 313 Mill. Sonſtige Gläubiger ſtiecen um rund Aiaauf 176 Mill., alſo ſtärter als die gebührenfreien Einlagen. 0Die eo betont, daß dieſe Erſcheinung noch keine Veſſerung der Lage be da es ſich nicht um erſparte Gelder handelt. Die Be⸗ — E7 —2 S. ungen, das Wechſel⸗ und Diskontogeſchäft wieder in normale dunhnen zu die Steigerung des Akzeptkantos ie dund s auf 60 Püil 4. Mit einer Steigerung dieſes Geſchäf, arf gerechnet werden. ſache die ee eee fremden Gelder wurden in der Haupt⸗ liche den Schuldnern zugeführt. Während bei der Disco allein * Schuldner von 280 auf 384 anſtiegen, 1 die Zunahme in Gemeinſchaftsbilanz 112,9 Mill. oder 32 v. H. Gedeckt 15 zuvon dei der Disco allein rd. 280 gegen 193 i. B. Dieſe 115 meine Zunahme der Schuldner ſpiegelt gleichzeitig das ſtarke editbedürfnis wider, das ſich in den Kreiſen de⸗ Handels und der Wwuftrie geltend machte, das aber aus einheimiſchen Mitteln bei Aitem nicht befriedigt werden konnte. Eine Steigerung weiſen dh die übrigen Vermögenskoſten auf mit Ausnahme der eige⸗ Auril Wertpapiere, die von 5,7 auf 3,7 bzw. 12,5 auf 7,3 ingen. Kaſſe, fremde Geldſorten uſw. ſtellen ſich auf 39,1 aßt 22,7 1. B. Wechſel u. unverz. Schatz arweiſungen göhten ſich von 124 auf 187 bzw. von 151 auf 235. Eigen. utdaben dei Banken nahmen bei der Disco allein um 6,6 auf 9 0 Mill ährend ſie in der Gemeinſchaftsbilanz ſich um uf Aemil, zu. während ts und Lombards ſlie 5% Mill. ermüßigten. sbuf 14,33 Mill. 4, was ſich 0 1 en von 0,8 auf 6,8 bzw. von 2,38 auf Ternüngeſchöltes erklärt in Teil aus der Wiedereinführung des 0 15 ſtarke und Netklignng der Disco im Außenhandel 0 in Vermehrung des Kontos Borſchüſſe auf 7 el Darenvekſchifſung um 36, auf, 12 bzw. Ahes der Kerdd. Bank ir der Grgemne billanz von 44 auf 9. Nil. 4. Konſortialteteiligungen ſind den 22,7 105 87 bzw. 27,5 auf 21,8 Mill. geſunken, während dauernde chteillgungen durch Verſtärkung des Aktienbeſitz 4 wböhter Banken ſich von 24,7 auf 29 bzw. 2,3 auf 31,6 M en Die Liauldität feelt ſich unter Hinzurechnung der ſiuſſigen dutel zwelken Ranges auf 83,3 v. H. gegen 52.6 v. H. l. B. Rheiniſche Creditbank 8 v. H. Gewiunanleil geſtri A zratsſitzung ewW 192⁵ weiſt a10 10 1175 N 2 e 1 2 110 1. B. 5 9200 30. Parz Aae GV. die Aus 85 ſber 8 v. 5. Dinidende ⸗ 0 been Re in Vor⸗ dend brin des Reingewinne UR. 10——5 Ahſchreburg auf Liegenſchaften 150 000 50 ahg 0 ganteite 102250(78 000).l, Vortrag auf neue 92 618(80 173) NR.A. vorgelegte Rechnungs· 5 5 26. d. M Wieder 10 v. H. Reichsbank-Gewinnankeil. Der am e Vor⸗ kilwerden Gd. 10 v. H. Gewinnanteil in Vor ag gebracht. 2, Die Barmatverluſte der Oldenbur Geſamtſumme von 5,9 Mill.& gefährdeten Ne ae Nil Angabe des Oldenburgiſchen Staatsminiſteruume, iden au⸗ 87 an den Barmatkonzern aus. Die e 5 0 0 ketrerſchüſſen der Oldenburgiſchen Staatsbank ver 1. 5 55 Nürnberg. . Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürn 5 Leschafleluhe b bieher günſtig verlaufen, 5 e une. ausſichtsreiche Aufträge im Dieſelmotorenbau zuftiden⸗ ſilewartete Zwiſchenfälle ausbleiben, kann mit einem 8 Ergebnis gerechnet werden. 0 Die„Arbed“-Dividende. Die ao. Gr. 185 woentger 1925 hatte den Juſammenfall des düt dem Kalenderſahre beſtimmt. Infolgedeſſen hat 5 125 Nonbril anberaumte o. Gn. üter ein Oeſcbäftge Beſchluß 55 ſene vom 1. Auguſt bis 31. Dezember. or„, rat ſchlägt, wie i.., eine fi 0 15 at ſchag fr⸗ je Anteilſchein(betanntlich 1 ertbezeichnung). ., alſo 62,50 J Fpſammenſchluß in der Bernſteininduſtrie. 0 9 5 Uan deutſchen Vernſteinwaren⸗Fabriken Hugo Bar 175 und Walter ehe e 195 aher Seee der Preußiſchen al, haben ſich unter gleichze e igwer 1 ff Preußag), Berlin 3 45 gencek. 505 Stanichen Deauſen Waufe em. b..“ zuſammengeſchloſſen. Dieſe Staatliche arue 0 minufaktur wird die Fertigfabrikate in engſter Zuſammenarbei it den„Staatlichen Bernſteinwerken“, welche bekanntlich 18 ſchelaniederlaſſung der Preußag ſind, herſtellen. die eine bedeutend vereinfachte Fabrikationsmethode erzteen apor 0 den Bedarf an Bernſteinwaren beſonders für den born d0 Den Alleinverkauf der igen Staatsbank. Von Forderungen ſtehen Wie verlautet, iſt der„Arbed“ vom den teinwaren hat die Die Wirtſchaftslage Oſteuropas Von unſerm Son II. Pikauen Nachdem ſchon im Dezember des vorigen Jahres ſich ein Rück⸗ gang des litauiſchen Exportes bemerkbar machte, was auf eine ſlaue Nachfrage nach litauiſchen Landwirtſchaftserzeugniſſen zurückzu⸗ führen war, ließ ſich das Jahr 1926 ebenfalls im Zeichen beſchränkter Handelsumſätze an. Die Kaufkraft des litauiſchen Volkes wurde infolgedeſſen herabgedrückt. Weiter ver⸗ ſchärft wurde die Lage noch dadurch, daß die Ausfuhr des Vor⸗ jahres in einem ſchlechten Verhältnis zu der erweiterten Einfuhr 1925 ſtand. Hieraus entwickelte ſich eine Waren⸗ abſatzkriſe mit allen ſich daraus ergebenden Folgen. Der all⸗ gemeine Stillſtand im Handel drückte ſich dadurch aus, daß die Ausfuhr(19 Mill. Eits) ſowie die Einfuhr(14 Mill. Lits) im Januar erheblich zurückging. Dabei iſt zu berückichtigen, daß auf dem litauiſchen Markte noch bedeutende Warenvorräte aus der Einfuhr von 1925 drücken. des Jahres mit 5 Mill. Lits aktiy, was beweiſt, daß der 1 Händler bereits gelernt hat, ſich dem Markt anzupaſſen. m Februar hat ſich die Lage in keiner Weiſe verbeſſert. Der Import blieb faſt unverändert, da die Nachfrage ſehr gering war, ſo daß die Preiſe bei den Ausverkäufen bis zu 80 v. H. geſenkt wurden. Der Export zeigt ebenfalls keine Belebung: daher ſind die Preiſe für litauiſche Exportwaren äußerſt niedrig. Lellland In Lettland ſtreitet man ſich um die Abſchaffung des Flachsmonopols. Es wird geltend gemacht, daß die Monopol⸗ verwaltung einen ſehr ſchwerfälligen Apparat darſtelle, während der freie Handel weit vorteilhafter für den Flachsbauer ſei, da man der Anſicht iſt, daß der private Kaufmann höhere Preiſe werde bewilligen können als die Monopolverwaltung. Hiergegen macht ee 2 7. e eee e ee eeeeeee eee ee eeee der Skaallichen Bernſtein⸗Manufaktur m. b. 9. übernommen, deren Sitz in Danzig iſt und die gleichzeitig eine Zweigniederlaſſung in Berlin unterhält. 21: Eine Erklärung der Oſtwerke, Schultheiß ⸗Patzenhofer und Kahlbaum. In einer Erklärung der Intereſſengemeinſchaft der Oſt⸗ werke, Schultheiß⸗Patzenhofer und Kahlbaum betreffend die Kurs⸗ unterſchiede zwiſchen den Aktien der einzelnen der Intereſſengemein ⸗ ſchaft angehörenden Unternehmungen wird ausgeführt: Die Auf⸗ ſichtsräte und Vorſtände befanden ſich mit ihrem Vorſchlage an die GWV., die Beteiligungsquoten der drei Gefellſchaften den Nominal⸗ beträgen der Aktienkapitalien anzugleichen, in Uebereinſtimmung mit dem Intereſſengemeinſchaftsverkrage, denn der Intereſſen⸗ gemeinſchaftsvertrag habe von Anfang an vorgeſehen, daß Aende⸗ rungen des Verteilungsſchlüſſels von den drei GV.'s mit je Drei⸗ viertelmehrheit der vertretenen Stamm⸗ und Vorzugsaktien be⸗ ſchloſſen werden könnten. mehr zu erwarten ſeien. die ihrer Verantwortung bewußte Verwaltung wegen der rechtlichen Möglichkeiten, welche das Geſetz ſedem Teilnehmer eines Intereſſen⸗ gemeinſchaftsvertrages gibt, niemals bereit finden laſſen können. Abſchlüſſe Bayeriſche Traßwerke Acz., München: 79 400 Verluſt(j. B 25 043 Reingewinn, 6 v. H. Diy.). Globus-Reederei Acb. in Bremen: 5(0) v. H. Div. Karl Linſtröm Ach. in Berlin: Vorausſichtlich 10 v. H. Div. Lingnerwerke Ach. in Dresden: Vorausſichtlich—6 v. H. Dir AkkienMaſchinenfabrik Kyffhäuſerhülkte, Arkern. Der un⸗ günſtige Abſatz in landwirtſchaftlichen Maſchinen 05 das Ergebnis für 1925 ungünſtig beeinflußt, ſo daß es zweifelhaft iſt, ob eine Dividende vorgeſchlagen wird(i. V. 6 v..). 21: Der Warenkredit an Rußland. Von amtlicher Stelle wird folgendes bekanntgegeben:„Die ſeitens des Reiches zur Erledigung des Abſchluſſes von Lieferungsgeſchäften mit Rußland zu treffenden Maßnahmen ſind noch Gegenſtand eingehender Bera⸗ tungen zwiſchen den beteiligten Stellen. dieſer Beratungen wird ſeinerzeit in der Tagespreſſe bekannt⸗ geben werden. Schon jetzt ſteht feſt, daß eine Gewährung von rediten ſeitens des Reiches nicht erfolgen wird, vielmehr lediglich die Uebernahme einer Ausfallgarantie. Die Durchführung der beabſichtigten Maßnahmen wird zum Teil durch einen Inter⸗ miniſteriellen Ausſchuß erfolgen. Anträge auf Ge⸗ währung der Garantie werden an dieſen Ausſchuß zu richten ſein. Auch hierüber werden noch nähere Bekanntmachungen in der Tages⸗ reſſe erfolgen. Eine Vormerkung von Anträgen zur ſpäteren rückſichtigung kann nicht erfolgen.“ 2e: Ausnahmelarif für Karkoffeln. Wie die Reichsbahndirektion mitteilt, werden, zunächſt für den Verkehr der Stationen der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft unter ſich, bis auf Widerruf vom 15. März ab zwei neue Ausnahmedtarife für friſche Kartof feln eingeführt, die gegenüber der regelrechten Klaſſe F einen Abſchlag von 10 v. H. gewähren o- Spanien verbietet den Import deutſcher Farben. Die ſpaniſche Regierung hat, offenbar um einen Druck bei den Handels⸗ Faee e auszuüben, ein Einfuhrverbot für deutſche arben erlaſſen. 2·: Die Preispolilik der Kaliinduſtrie. Gegenüber der anläßlich der Kalianleiheverhandlungen erfolgten ſcharfen Stellungnahme Hoovers gegen finanzielle Unterſtützung ſogenannter Produktions⸗ kartelle betont der Deutſche Kaliverein in ſeinem Jahresbericht für 1925, daß nach Verluſt der elſäſſiſchen Kaliwerke keinesfalls 7 noch von einer Monopolſtellung geſprochen werden kann, und zum anderen kann hinſichtlich der Preispolitit des Syndikats mit gutem Gewiſſen geſagt werden, daß ſich die Preiſe auch heute noch ungefähr auf Vorkriegshöhe bewegen, zum Teil ſogar erheblich darunter liegen, und ſomit nicht einmal der auch in Amerika inzwiſchen eingetretenen recht beträchtlichen Ver⸗ teuerung aller Erzeugniſſe gefolgt ſind. Abgeſehen hiervon herrſcht bei den führenden Verſöntichkeiten in der Kaliinduſtrie von jeher darüber Einſtimmigkeit, daß nur durch eine maßvolle und dem Ausland gegenüber entgegenkommende Preispolitik eine Abſatzſteigerung erreicht werden kann, die eine Rentabilität der gerade in jüngſter Zeit großzügig ausgebauten koſtſpieligen An⸗ lagen gewährleiſtet. Deviſenmarkt Der internatſonale Deviſenmarkt war geſtern ruhiger wie an den Vortagen und bewahrte infolge der dauernd ſich wi erſprechen⸗ den Meldungen aus Genf abwartende Haltung. Weſtliche Depiſen waren keinen großen Schwankungen ausgeſezt. Der franzöſiſche Frank notierte heute gegen London 13476 gegen 13476. London gegen Brüſſel 11675 gegen 114.75. London—Mailand nahezu unver. 121 gegen 12176. Kabel—Schweſz 519,50, London—Schweiz 25,25, Mailand—Schweiz 20,90 gegen 20,85, Paris—Schweiz 18.70 gegen 18,75, Holland—Schweiz 20876, London—Oslo unver. 22,45, London—Kopenhagen 18,55, London—Stockholm 18,13, London gegen Madrid 34.50, Kabel—Holland 249.75, London—Holland 12,14, Paris—Holland 1110, Paris—Brüſſel 116 gegen 11776. Mailand—Brüſſel 111,50—111,75. In.l laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: Pfund 20,41,50 gegen 20,41, Paris unvper. 15,15, Das engliſche Zürich 80,85 mel 0. die gleichfaus gegründete Verkriebsgeſellſchaft Mailand 16,00 gegen 16,85, Holland 168,20, Prag 12,44, Oslo Trotzdem war die Handelsbilanz Unmöglich aber war und iſt es, eine Erklärung abzugeben, daß in Zukunft keinerlei Vertragsänderungen Zu einer ſolchen Zuſicherung wird ſich Das Ergebnis derberichterſtatter nun alles, was nationalgeſinnt iſt, Front, ba man befürchtet, daß der geſamte Flachshandel in die Hände der„Fremdſtämmigen kommen könnte. Bemerkenswert iſt noch, daß die lettiſche Bank von England einen Kredit von 500 000 Pfund Sterling ohne ſede Garantieleiſtung und ohne Angabe des Verbrauchszweckes erhalten hat. Der lettiſche Außenhandel im Jaher 1925 zeigt eine bedrohliche Zunahme der Paſſivität(Einfuhr 279,8, Ausfuhr 179,6, Bilanz 100,). Eſtland Das Wirtſchaftsjahr 1925 iſt für Eſtland ein Jahr der ruhigen Entwicklung und Geſundung geweſen. Die Eſti⸗Mark iſt das ganze Jahr hindurch ſtabil geweſen, was beſonders auf die günſtige Enk⸗ wicklung der Handelsbilanz zurückzuführen iſt. Die Aktivität der Handelsbilanz iſt nicht etwa durch Realiſationen von Kapitalien oder Werten herbeigeführt worden, ſondern ausſchließlich durch das Anſteigen der Produktlvität des Landes im allgemeinen. Der Ausfuhrwert kann auf 9,5 Milliarden geſchäzt werden, d. h. etwa 1700 Mill. mehr als im Vorjahr, was vor allem dem vermehrten Export von Butter, Papier und ſonſtigen Induſtrieerzeugniſſen zu⸗ zuſchreiben iſt. Die Lage der Induſtrie iſt im allgemeinen nach wie vor ſehr ſchwierig, da ſie ihre volle Kraft nicht aus⸗ nutzen kann. Iinnland Finnland ſchloß für das Jahr 1923 mit einem Aktivum von 56,6 Mill. Fmk. ab. Es ſei feſtgeſtellt, daß die finnländiſche Ausfuhr die Jahlen der Vorkriegszeit erreicht hat. Die gegen⸗ wärtige Ausfuhr von Holz, Papierwaren und tieriſchen Lebens⸗ mitteln hat die Vorkriegszahlen ſchon überflügelt. Vor allem hat die finnlündiſche Landwirtſchaft dazu mitgeholfen. Die Butter⸗ ausfuhr erreichte die größte Exportziffer ſeit 1906, während die Käſeausfuhr einen neuen Rekord brachte. Der Warenaustauſch im Januar 1926 zeigt einen Einfuhrüberſchuß von 90 Mill. Fmk. e ee eee eeee 95 eeee ee eee W 90,90 gegen 90,95, Kopenhagen 110,05 gegen 109,05, Stockholm 112,50 gegen 112,55, Brüſſel ſchwächer 17,55 gegen 17,80, Madrid unver. 59,15. Argentinien lag weiterhin international flau 162,85 gegen 164,70, Japan 190,25 gegen 196,60. vom füddeulſchen Eiſenmarkt Die Erwartung, daß die jetzt in Paris geführten Verhand⸗ lungen mit den Saar⸗Lothringer⸗Luxemburger Werken zu einer Verſtändigung mit der Rohſtahl⸗Gemeinſchaft führen werden, hat den ſüddeutſchen Großhandel, deſſen Lager ſich allmählich etwas gelichtet hatten, veranlaßt, in der letzten Zeit größere Aufträge als zuvor zu erteilen, weil er bei Ab⸗ ſchluß eines Uebereinkommens eine ſtabilere Marktlage bei feſteren Preiſen vorauszuſehen glaubt. Es handelt ſich dabei aber in der Hauptſache nur um eine Vervollſtändigung und Auffüllung ſeiner Lagerbeſtände, denn der Bedarf des Kleinhandels wie der Induſtrie und des Gewerbes iſt noch gering, zumal die Bautätigkeit noch nicht voll eingeſetzt hat. Allgemein beſteht der Wunſch, daß die jetzt wieder über reichlichere Mittel verfügenden Banken der Wiri⸗ ſchaft wieder mehr Vertrauen entgegenbringen und ihr mit den nötigen Krediten entgegenkommen, wodurch das Geſchäft, ins⸗ beſondere bei einer weiteren Ermäßigung der Zinsſätze, die man für kommenden Monat erwartet, zweifellos eine Anregung erfahren würde. Die ſüddeutſch⸗weſtlichen Werke ſind infolge der erwähnten Beſtellungen beſſer als bisher beſchäftigt und ſehen ſich genötigt, längere Lieferfriſten als die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Werke in Anſpruch zu nehmen. Sie haben dieſe Sachlage dazu benutzt, die Preiſe ſowohl für Form⸗ als für Stabeiſen zu erhöhen. Ihre Großhandelspreiſe ſtellen ſich heute für die Tonne Formeiſen auf 118—119.&4, für Stabeiſen auf 121—122.t, beides verzollt ab weſtlichem Werk. Die Blech verarbeitende Induſtrie iſt immer noch ungenügend beſchäftigt, ſo daß die Nach⸗ frage nach Blechen ſeder Art ſehr gering iſt. Man verlangt vom Großhandel für Feinblech etwa 150—160 Re.l die Tonne, Frachtgrundlage Siegen, für Mittelbleche und Großbleche 145—150.% bzw. 137,50—140.l, ab weſtlichem Werk. Ver⸗ zinkte Bleche ſind zwiſchenzeitlich ſyndiziert worden. Der Großhandel hat ſich aber vor Inkrafttreten der Syndikatsverein⸗ barungen ſehr reichlich eingedeckt, ſo daß zurzeit, ſchon mit Rückſicht auf den geringen Bedarf, ſo gut wie keine Umſätze an ign ſtatt⸗ finden. Der Syndikatspreis ſtellt ſich bei kompletten Ladungen von 15 To. pro 100 Kg. auf 40.4 für die Nummer 22, Fracht⸗ grundlage Siegen. Am Röhrenmarkt bleibt die Nachfrage infolge der erwähnten noch geringen Bautätigkeit ſehr klein, zumal auch die Keſſelfabriken nur mäßige Aufträg⸗ haben. Die Nöhrenpreiſe ſind bei ſtillem Geſchäft ſeit langem unverändert geblieben. 8 Berllner Metallbörſe vom 16. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. * 15. 16 188. 10 Eſeftrolytkupfer 1,34 ½.84% Aluminfum Raffinadekupfenr—.— in Barren.40..50.40..68 Plei 1585—— Zinn. ausl.—.—— Rohzink(Bb.⸗Br).9⸗7,0 69,0-70,0 Hüttenzinn 3 „[fr. Verk.)———— Nickel 3 40..50.40 3 30 Plattenzin.48.6.•6,5 Aytimon.65.1770 165..70 5. Aluminium.35..40 2 30.55 J Silber für 1007. 90.91.2 90.910 London, 16. März Metallmarkt(In Oſt f d eng. t v. 1016 Kg. 18 16 18 16 Blel 3180 31 90 Kupfer Kaſſa 59 18 59.25 beſtſelect. 63,50 63.75[ Zint 33 75 33.75 do. 3 Monat 60.13 60.13 Neckel—.———][Bueaſilder 14.50 14.50 do Elektol 66— 66 25 Zinn Kaſſo 295.50 297.75] Regulus—— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Marz mMein- Frgel 10. 1I.J..[c16.II. Necer-Pegel]I Id. II.J 12.J 14 18.J Iñ. 1 Schuſterinſel“ 190 1,871.7817/1.5%.50 Nannheim 4˙99 80 80 5 17 408 Rebl.19 2,01.902.82 2 89.54 Fagfifeld. 260.18 25 764555 595 79705 405 euhf 18/ 200( 47%5 Maunheim.8 49248448 4098.4 Caud..03.38,,.51.45/ Leln. 478.8 4,5,4.58,404 866 Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Kuhrortk vom 16. März Das Geſchäft an der heutigen Schifferbörſe war wiederum ſehr flau. Bergwärts wurden keine Kähne angenommen und daher auch keine Frachten notiert. Die Talfracht nach Antwerpen und Rokter⸗ dam blieb auf dem ſeitherigen Stand. 0 Schiffsverkehr in den Rannheimer Haſen In der Zeit vom 6. bis 13. März 1926 ſind angekommen: talwärts 3 beladene Dampfer mit 41 Tonnen, 9 leere Schleppkähne und 11 beladene mit 2470 To., bergwärts 24 beladene Dampfer mit 9063,4 To., 3 leere Schleppkähne und 67 beladene mit 40 788 To. Abgefahren ſind: talwärts 1 leerer Dampfer und A beladene mit 1406,5 To., 41 leere Schleppkähne und 29 beladene mit 10 520.5 Tonnen, bergwärts 1 beladener Dampfer mit 155,5 To, 14 ſeere Schleppkähne und 7 beladene mit 1182,4 To. Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 20 beladene Schleppkähne mit 4318,5, bergwärts abgeſahren ſind 13 leere Schleppkähne und 10 beladene mit 2027 Tonnen. — ͤ ——————— 8. Seife. Nr. 127 neue mannheimer Zeitung(Mittag · Ausgabe) miwoch, den 17. Nürt 12— Nus dem Lande Karlsruhe, 15. März. Am Dienstag vormittag ſollte im Schützenhaus durch das Forſtamt Karlsruhe⸗Hardt die übliche Ver⸗ ſteigerung von Nußſchichtholz ſtattfinden. Die anweſen⸗ den Intereſſenten erklärten ſich außer Stande, Angebote in der ge⸗ wünſchten Höhe auch nur annähernd machen zu können. Da ein Abſchluß nicht zuſtande kam, mußte die Verſteigerung nach kaum 10 Minuten abgebrochen werden. rr. Baden-Baden, 15. März. Eine eindrucksvolle Scheffel⸗ 7 veranſtaltete geſtern nachmittag die hieſige Ortsgruppe des andesvereins„Badiſche Heimat“ im Gartenſaale des Kur⸗ hauſes. Als Einleitung brachte das Städtiſche Orchſter Brahms Akademiſche Feſt⸗Ouvertüre zu Gehör. Anſchließend ſang die„Lieder⸗ tafel Aurelia“ Scheffels Lied„O wende nicht den ſcheuen Blick“ in der Vertonung von E. Kremſer. Hierauf hielt Dr. Wilhelm Zentner aus München die Feſtrede, in der er ein liebevoll ge⸗ zeichnetes Bild von dem Leben, Wirken und dichteriſchem Schaffen Scheffels gab. Bruno Schmitt⸗Wiburger rezitierte ſodann Scheffelſche Dichtungen. Mit dem machtvollen Männerchor„In den Alpen“ von Hegar(Text von Scheffel) fand die Feier ihren Abſchluß. *Freiburg, 15. März. Der Dieb, der ſich, wie wir berichtet haben unter der Maske eines Vizewachtmeiſters Häusler Zutritt in eine Wohnung in Herdern zu verſchaffen wußte, wurde ermittelt und dingfeſt gemacht. Cs handelt ſich um einen 35 Jahre alten Landwirt und Fiſcher aus Hauſen(Oberamt Rottweil), der hier eine Reihe von Betrügereien und Betrugsverſuche verübt hat. Teilweiſe nannte er ſich„Offizierſtellvertreter Keßler“ auch„Leutnant von Keßler“, im Württembergiſchen hat er gleichfalls unter ähnlichem Vorgehen Diebſtähle begangen Donaueſchingen. 14. März. Seit langer Zeit war die Gegend zwiſchen Engen. Geislingen und Donaueſchingen wieder einmal Zeuge von einer aroßen militäriſchen Uebung, die man in dieſer Gegend nur noch aus Friedenszeiten kannte. Das Konſtanzer Jä⸗ gerbataillon hatte den Auftraa, von Engen her einen zurück Heute abend verschied nach kurzem Leiden meine treubesoigte Biau, meine gute Mutter, Schwieger mutter, unsete liebe Großmutter 7728 Katharina Grosch geb. Engelhardt im Alter von 80 Jahren. Mannheim(R I,), 18. März 1926. Die trauei nden Hinterbllebenen: Johann Groseh Luise Vogel geb. Grosch Heinrich Vogel und 8 Enkelkinder Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 3½ Uhr statt. Alzey gegen Worms, Heidelberg und Bensheim. Beim Vorkampf Ukleon lol weichenden Geaner über die Donau zu verfolgen. die Donau zu über⸗ ſetzen und den Anariff bis in die Gegend Pfohren⸗Donaueſchingen vorzutragen. Das Intereſſe der Bevölkerung an dieſer Uebunga war ſtark. Eine große Menge folate den militäriſchen Uebungen, die ſpan⸗ nende Bilder boten. Beſondere Veachtung fanden die Kämpfe auf der Höhe des Stettener Schlößchens. In Waldaefechten aing es faſt bis in die Ortſchaft Hauſen, wo die Donau auf einer Floßdecke über⸗ gangen werden mußte. Dieſes Manöver gelana alatt ohne Zwiſchen⸗ fall. Die Soldaten wurden überall begeiſtert und freudia auf⸗ genommen. * Jreiburg, 16. März. Der Arbeitgeberverband für Handel und Induſtrie des Handelskammerbezirks Freiburg hat in einer ent⸗ ſchließung ſeiner Auffaſſung dahin Ausdruck gegeben, daß die Ein⸗ beziehung Freiburgs in den Luftverkehr ohne Sonder⸗ belaſtung der Stadt unbedingt notwendig iſt. Die Verſammlung erwartet, daß die Badiſche Regierung die Erfüllung dieſer Forde⸗ rung als eine Pflicht des ganzes Landes anerkenne. Sportliche Runoſchau gegler⸗VBerband Mannheim und Umgebung Im Bezirk 5 vom ſüddeutſchen Gau haben bisher erreicht: Eden⸗ koben 4763 und Weinheim 4715 Holz. Karlsruhe iſt nicht geſtartet, geht ſomit, der Punkte verluſtig. Für den 28. März ſind nach der Sporthalle Stierle die Verbände Saarbrücken, Durlach und Heil⸗ bronn verpflichtet. Bei den Vorkämpfen konnte ſich Heilbronn an die Spitze ſetzen. Auf der Werbebahn war die Beteiligung beſonders groß, demzufolge auch ſtarke Kämpfe. Es mußten jeweils 10 Kugeln in die Vollen geworfen werden. Den Höchſtwurf hatte Boos⸗Eden⸗ koben mit 68 Holz. Der 199 4 Mannheim muß die Rückkämpfe teilweiſe ſchon kommenden Sonntag aufnehmen. Vorgeſehen ſind Geſ.„Rheinperle“, Geſ.„Flottweg“, Geſ.„Fidele Zwölf“, und Geſ. „Bock“. Außer Kenkurrenz ſtartet Geſ.„Kleeblatt“. Die neu zu⸗ ſammengeſtellte Auswahlmannſchaft ſpielt kommenden Sonntag in ufe an! für Abholen u. Zuſtellen von Wäscke ſeat Heeen konmten. Gericht und alles Uebrige: dem konnte ſich Mannheim einen Vorſprung von 12 Holz ſichn nam Verband ſind nunmehr auch zwei Damenklubs Heigzedere Klub iſt Gefſ.„Fortſchritt“ und Geſ.„Rollendes Glück“. Der erſtere mit 30 bereits aktiv in den Kampf getreten, wobei Frau Kr Kugeln die gute Zahl von 149 Holz erreichte. Der wäge Geſ.„Fortſchritt“ findet in Frankfurt ſtatt, während Ge Glück“ nach Mainz verpflichtet iſt. ank mi mpf von . Solede⸗ Neues aus aller Welt — end — Ein Beamtker im Juge überfallen. Am San Kaſel⸗ nach ½6 Uhr wurde im beſchleunigten Perſonenzuge ersrode, i Frankfürt, zwiſchen den Stationen Borken und Zimm eninſpektor der zweiten Wagenklaſſe der 57jährige Eiſenbahnmaſchimeen und Dettmer aus Treyſa von einem Mitreiſenden über Trotz der durch Revolverſchüſſe in Kopf und Bruſt verwundet. 15 85 ſchweren Verletzungen und des großen Blutverluſtes gela 2 n den Baamten, die Notbremſe zu ziehen und nach ſchwerem denz Vorbrecher ſolange feſtzuhalten, bis der Zug kurz vor hof zum Halten kam und die Bahnpolizeibeamten den Der Schwerverletzte wurde cen mmen ſtalt„Hephata“ überführt, wo ſofort eine Operation 1 85 Beam⸗ wurde. Es iſt jedoch zweifelhaft, ob es gelingen wird, Jahre alt ten am Leben zu erhalten. Der Verbrecher der etwa 25 en Ham⸗ iſt, trug außer verſchiedenen Ausweispapieren einen richt Jesberg mer bei ſich. Er wurde durch Landjäger dem Amtsger! zugeführt. 8. Herausgeber, Druger und Berleger: Druckerei Nr. gag, z. Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. Direktion: Ferdinind Heyme Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche 5 Hammaz Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton. Dr. Fr Sport un Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder. urt Ehmer 77 Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kur ige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Jof. —— G 5. 10 830 Wasenerel uai Taseksfabelk Schorpp Konfirmation Uhren all. Art werd. gut bill repar. A. Ringer, Uhrm. H 2. 16 neb. Marktpl. Tel. 418 7794 felnste sbadentsche Menle Speria 0 pfund 2 2 eig Auszugmehl 0 bnd 2 5 Piz. Die glũckliche Geburt einer Tochter zeigen an Ed 328 Zahnarzt Dr. Erich Lewy u. Frau Lorle, geb. Resenberg B I. 1. Zt. Heinrich Lanz-Krankenhaus. Dellenlache ergteigeruag Donnerstag, den 18 Märs 1926, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 8, 2 hier gegen bare Zahlung gem. 8 410 H G. B öffentl. verſteigern: 10 Fusser und 1 Kiste diverse Farben, 1 Buchhaltungsmaschine System, Elliot Fisher“, 1 Bechen- maschine„Triumphator“, 1 Kl. 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