Mittwoch, 17. März Neue dezugspreiſe: In Wanmbelm und Umgebung ſpel me Jen eae durch die Polt monatlich X · M. 250 ohne eſtelgelo. Bei eventl. Aenderung det wiriſchalniche Berhältniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonte Ar 17500 Karlsrube.— Hauptgeſchafteſtelle E 8. 2.— Heſchäfts Nebenſtellen Waldboſſtraße à Schwetzinger ſtaße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Oeneralanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. erniprech⸗Anichüße Nr. 7041 7942 7943. 7944 u. 7945 Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 128 ſaunheimerSeitung Mannheimer General Anzeiger Nueszeigenpreiſe nach Taris, bei VBoraus zabiung pro einmſg. Kolonelzeile ür Allgem. Anzeigen 0,40.. M. Neklam 4R.⸗M. Kollettiv- Anzeigen werden böher derechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veramwortung übernommen. Höbere Gewalt Streiks Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu leinen Erſat⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für vertpätete Aufnahme von Aneigen. Aufträge dunch Fernſprecher obne Gewähr.— Gerichtsſtand Manndeim VBeilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Ein Schlußakt von hiſtoriſcher Bedeulung Der Verlauf der heutigen Genfer Vollverſammlung— Große Reden von Wello Franco, Chamberlain und Briand— Der Vertagungsantrag ohne Widerſpruch angenommen Der Sitzungsbericht Genf, 17. März.(Von unſerem eigenen Verkreler.) Am 0 Ahr 45 wurde Reichskanzler Cuther von Chamberlaln lelephoniſch verſtändigt, daß der engliſche Delegierte Campſon bei dem Reichs⸗ kauzler vorſprechen werde, um ihm eine Milteilung zu machen. Kurz nachher erſchien Campſon beim Reichskanzler und leilte mit, daß der Rat um 10 Uhr zuſammenkrete, um von der bel Mello Jranco eingetroffenen Antwortdepeſche Kennktnis zu nehmen. Die deutſche Delegation möge ſich auf alle Fälle bereit halten, ins Böklerbunds⸗ gebäude zu kommen. Infolge der Natsſitzung, die in letzter Minute einberufen werden mußte, wurde die Vollverſammlung um eine balbe Stunde verſchoben, d.., ſie begann erſt um 11 Ahr. In den Wandelgängen wird jedoch ausdtücclich erklärt, daß auf alle Jälle die Ratsvertagung beſchloſſen werden ſoll. 80 äußerten ſich überein⸗ ſummend faſt alle Deleglerten. Keiner glaubl mehr, wenigſlens im Augenblick, an die Möglichkeit, daß Deulſchlands Aufnahme heute ſtattfinden werde. Im Hotel Metropol findel augenblicklich eine Beratung der deulſchen Delegation über die von Camyſon gemachten Witteilungen ſtatt. Graf 35 1 pptach gleichzeitig beim Reichs⸗ kanzler für einige Minnten vor, bevor er ſich mn die Ratsſitzung be · gab. Die Spannung iſt aufs äußzerſte geſtlegen, und die Berwirruag in Jo groß, daß die wildeſten Gerüchte in Reformaliousgebäude durcheinander ſchwirten. Am 11 Uhr iſt der Saal zum Brechen doll. Alle Galerien und Delegiertenbänke ſind dicht beſetzt. Die Erregung unter den dele⸗ gierten iſt von der Preſſetribüne aus genau zu beobachten. Cha m ⸗ dertain ſprach noch einmal lange und einoringlich mit Briand, andervelde nahm an dieſem Geſpräch leil. Mello Franco wird von zahlreichen füdameritaniſchen Delegierten umringt, er teilt nen den Inhalt der Rede mit, die er eine Vierlelſtunde ſpäter vor Vollverſammlung zur Verleſung bringen ſoll. Man bemerkt auf plätzen, wo gewöhnlich die sekretäre der Delegaflonen ſitzen, Jahlreiche Poliniter und Mitglieder des Weltverbandes für die För⸗ ung des Bölkerbundsgedankens. Aurz nach halb 11 Ahr betritt Thamberlaln die Tribüne und keilt mit, daß er als Bericht ⸗ erſtatter der 1. Kommiſſion die Vollverſammlung von der bisher ge⸗ leiſteten Arbeit in Kenntnis ſetzen will. Er ſchlägt vor. zu dieſem gleich den Deleglerten Braſiliens Mello Franco anzuhören. Der fleine Braſilianer, in einem blauen Anzug, durch ſelne grau · daarigen Locken beſonders Gharakteriſiert, ellt zue Tribüne mit einem dcen Manuſkriyl. Er ſchwingt ſeine Blätter ſieberhaft hin und her und iſt nicht imſtande, feine ſtarke Erregung zu meiſtern. ſpitze, mit ſpaniſchem Akzent geſprochene Franzöſiſch dringt meſſerſcharf in den Saal hinein und macht im erſten Augenblick en nicht gerade angenehmen Eindruck. Mello Franco iſt ſo er· regt. daß er die Worte hervorſtößl. Et verteidigt die Stellungnahme leines Candes mit großem Geſchick. miello Franco führt in ſeiner folgendes aus:„Die Skellung, die Braſilſen im Dölkerbunds⸗ tut eingenommen hat, richtet ſich nicht gegen Deulſchland. Braſilien o del gegenüber Deulſchland wohlwollend und verſöhnlich. Es handle ſich aber in der gegenwärfigen Bollverſammlung nicht alleln um den Einkritt Deutſchlands in Bund und Rat, ſondern ganz be⸗ onders um die Rekonſtruierung des Kates ſelbſt. Eine boiche Reform in aller Elle durchzuführen, ohne die enlſprechende Be⸗ rüdſichtigung der füdamerikaniſchen Staaten und ohne eine grund⸗ lätliche Unterſuchung der Probleme ſel vom Standpunkt der Loyalität gegenüber Südamerika, das ſich für den Pölkerbund ſtets Angeſetzt hat, unmöglich Mello Franco bekonte ausdrücklich, daß Braſilien von dem loyalen Empfinden gegenüber Deulſchland beſeelt und bedauere im Augenblick durch ſein Veto die Aufnahme Deutſch⸗ lunds in Bund und Rat hintangehalken zu haben. Der Braſilianer reſümierte den Grundſat Btaſtljens in folgenden worten: Aeber ocarnoſtehtder völkerbund. Wir ſchätzen Cocarno und dle Bedeutung dieſes Vertrags, aber wir ſind nicht imſtande, durch ocarno unberechtigte Forderungen gegenüber einer nichl entſprechen· Berückſichligung Südamerikas im Völkerbund in den Kauf zu dehmen.“ Mello Franco ſchlleßt ſeine Erklärung mit der feierlichen erſicherung, daß Braſilien an allen weiteren Arbeiten des Völker⸗ ndes akkiven Anteil zu nehmen wünſche und hoffe, daß die heute ehenden Schwierigkeiten baldmöglichſt überwunden ſein werden. Als mento Franco die Tribüne verlaſſen hatte, erhob ſich Chamberlain langſam von ſeinem Sitz und begab ſich zur Tribüne. Er hielt ſeine Rede langſam mit tlefem Ernſt. An verſchiedenen Stellen halte man den Eindruck, als ob er eine Grabrede halten würde. berlein führie folgendes aus: Bevor es mir möglich war, als Derichterſtatter der erſten Kommiſſon 3hnen den Borſchlag zu unkerbreiten, Deulſchland als Mitglid in den Bölkerbund aufzuneh⸗ men, mußten innerhalb des Rates eine Reihe damit zuſammen⸗ hängender Fragen geregelt werden Die Erklärung, die Ihnen von dem Vertreter Brafiljens gegeben worden iſt, beweiſt Ihnen, daß ze Mitglieder des Rates nicht in der Cage geweſen ſind, ihre Ein⸗ ſtimmigkeit zu erreichen. Infolgedeſſen war es unmöglich, die loyalen Verſprechungen die wir gegenüber Deukſch⸗ land auf uns genommen haben, zu erfüllen Wir kamen nach Genf und hier enkſtanden plötzlich ſehr bedauernswerte Mißverſtändniſſe. Wie haben uns bemüht, die kritiſche Situalion zu überwinden. Aber wir ſind nicht in der Cage geweſen, die ſofortige Aufnahme Deutſch⸗ lands in den Bund und Nat zu regeln. In einem gewiſſen Augen⸗ blick dehnten ſich dieſe Schwilerigkeiten innerhalb des Nales auch auf die Anterzeichner des Prolokolls von Cocarno aus. Ich bin glücklch darüber, Ihnen ſagen zu können, daß alle dieſe Schwierigkeiten, die innerhalb der Cocarnomächle anfangs vor⸗ handen waren, heute beſelligt worden ſind und daß wir, falls nicht das bekannte Hindernis vorhanden wäre, ſofort für den Einkritkt Deulſchlands ſtimmen würden. Ich muß hinzufügen, daß während der Verhandlungen im Rat alles getan worden iſt, um die kritiſche Lage zu beſeitigen. Iwei Mächte, schweden und die Tſchecho⸗ ſlowakei, waren bereit, ſich auf dem Alkax des Völkerbundes zu opfern und den Eintritt Deutſchlands in den Kat zu ermöglichen. Ich kann ſagen, daß ich mit großer Ergriffenheit den Vorſchlag Undens und Dr. Beneſchs enlgegennahm. Im Namen der britiſchen Dele⸗ gation, der Dominions und Indiens danke ich Schweden und der Tſchechoflowakei für ihre generöſe Geſte. Chamberlain fuhr dann fork: Ich bin verpflichtet, Ihnen als Berichierſtatter der erſten Kom⸗ miſſion mitzukeilen, daß die Aufgabe, die uns geſtellt worden iſt, nicht erfüllt wurde. Ich bin perſönlich tief betrübt darüber, daß wir die Erreichung des Zieles, das wir uns geſieckt hatten, hinausſchieben mußten, doch muß ich feſtſtellen, daß die Lo · carnomächte nach wie vor auf die vollkommene Erfüllung der Ver ⸗ kträge hinarbeiten und im Geiſte der Verföhnung und der gemeinſchaft⸗ lichen Arbeit weiter wirken werden, bis die endgüllige juriſtiſche Jeſtlegung des Loarnovertrages geſchaffen worden iſt. Es muß alles getan werden, damit bei der nächſien Vollverſammlung die Auf⸗ nahme Deukſchlands in den Bund durchgeführt wird und daßz Deulſchland den ihm gebührenden Platz erhält. An den Stellen der Rede Chamberlains, wo er auf die Bereit⸗ willigkeit Schwedens und der Tſchechoſlowakei, die Verſtändigung herbeizuführen, lobend hinwies, applandierten Zweidrittel der Dele⸗ gierten. Viel ſtärker war ſedoch der Beifall an den Skellen, bei denen Chamberlain auf Deutſchlands Stellung hinwies und die Hoffnung ausſprach, die Verkreter des deulſchen Reiches noch im Laufe; dieſes Jahres im Saale begrüßen zu können. Nach Chamberlain beſtieg Briand die Tribüne und erklärte, daß er ſich namens der franzöſiſchen Delegation durch⸗ aus dem Ausdruck der Gefühle anſchließe, die Sir Auſten Chamber · lain namens der engliſchen Regierung und der Dominions dargelegt habe. Als die Verſammlung zufammenkrat, ſo ſagte Briand, be⸗ ſtanden mehrere ernſie Schwierigkeiten. Es beſtanden Miß ver⸗ ſtändniſſe zwiſchen Frankreich und den hierher gekommenen Mitgliedern der deutſchen Delegation. Mißverſtändniſſe, die noch durch allerlei Polemiken verſchärft wurden. Dieſe Mißverſtändniſſe, ſo fuhr Briand mit erhobener Skimme fort, find heule beſeitigt und verſchwunden. Sie haben ſich verflüchkigt und einem Abkommen Platz gemacht, das den Eintritt Deuiſchlands gemäß ſeinen berechtigten Wünſchen ermöglichen wird.— Briand ſprach dann ebenfalls ſeinen Natskollegen Unden und Beneſch für die von ihnen bewieſene Opferwilligkeit unter dem lebhaften Beifall der Ver⸗ ſammlung ſeinen Dank aus. Es ergeben ſich aber neue Schwierigkeiten, fuhr Briand fork, über die wir nicht zu urkeilen haben und die uns in die Unmöglichkeit verſetzt haben, heute bereits zur Aufnahme Deutſchlands zu ſchreiten. Ich bin überzeugt, daß wir aus dieſer heiklen Lage herauskommen werden, ohne daß der Völkerbund und ohne daß das Werk von Locarno Schaden nimmk. Zwar höre ſch ſchon die Kritiken, die von Kataſtrophen und Anheil ſprechen. Man hal mich oft genug eines übertriebenen Oplimismuſſes beſchuldigt, aber heute bin ich ſicher nicht opimiſtiſch, wenn ich ſage, daß der Bölkerbund an diefen Ereigniſſen keinen Schaden trägt und daß er davon nicht betroffen werden kann. Als Verkreter Frankreichs muß ich ſagen, daß ich die Grauſamkeit dieſes Ereigniſſes am meiſten empfinde. Deutſchland hal mit ſechs anderen Völkern einen Friedenspakt unkerzeichnet und es iſt heute ein krauriges Ereignis für mich, der ich einer der Mitarbeiter an dieſem Werk des Völkerbundes bin, das vor dem Grauen vor zukünftigen Kriegen geboten iſt, die Hinder⸗ niſſe ſehen muß, die ſich der Vollendung dieſes Werkes enkgegen⸗ ſtellen. Es darf nicht wieder vorkommen, daß eine große Nation in die erniedrigende Lage gebracht wird, ſich vor ihrem Einkritt in den Völkerbund einem Ereignis wie dieſem gegenüberzufſehen. Wir müſſen die Kraft zur Erneuerung und Neformation unſeres Werkes aufbringen.(Stürmiſcher Beifall! Weder Mello Franco noch eine Anzahl von den Dominions beteiligten ſich an dem Beifall.) Es iſt unzuläſſig, ſo fuhr Briand fort, daß über das Problem der Nats⸗ erweiterung der Völkrbund noch weitere ſchwierige Kriſen durchmacht und ſich im Juſtand der Machtloſigkeit befindet. Deshalb wird von Frankreich die Initiative zu einer Reform des Völkerbundsrates ausgehen. Ich muß ſagen, daß die deutſchen Vertreter die Schwie⸗ rigkeiten, auf die ſie hier geſtoßen ſind, mit vollkommener Ruhe und wahrhaftem Herzensabel beurteilen. Dieſer Eigen⸗ ſchaft muß ich als Franzoſe die größte Huldigung zollen. Weit von Unmut entfernt und ohne jede Parteilichkeit arbeiteten die Deutſchen einer Einigung entgegen. Sie ſagten zu mir, es iſt unzuläſſig, daß ein Hindernis, wie es ſich hier einſtellte, die Ber⸗ tagung der Löſung verurſachen ſoll, wodurch der Friebensgeiſt, der den Locarnovertrag erfüllte, beeinträchtigt würde. Die Deutſchen haben ſofort ſich dazu entſchloſſen, mit uns gemeinſchaftlich zu er⸗ klären, daß dieſes Friedenswerk keine Einbuße erleidet, ſondern daß es fortdauern und leben ſoll. Aber es iſt notwendig, daß wir mit aller Kraft darauf hinarbeiten, einem großen Volk, wie esß Deutſchland iſt, den Platz zu geben, der ihm gebührt, Deutſchland wird verſtehen, daß im Völkerbund ein Geiſt der Gleichheit herrſcht und daß man innerhalb des Völkerbundes Partei⸗ nahme einer Nation gegen eine andere nicht kennt, daß der Partikularismus in der Atmoſphäre des gemein⸗ ſchaftlichen Solidaritätsempfindens und dem Wollen zur Gleichheit preisgegeben werden muß. Deutſchland wird dieſe Lage begreifen und morgen werden die Schwierigkeiten, die wir diesmal hatten, beſeitigt werden. Ich darf jedoch dieſe Tribüne nicht verlaſſen, ohne daß ich mich mit einer Geſte an Deutſchland wende. Es iſt notwendig, daß Deutſchland empfindet, daß hier eine tiefe Enttäuſchung darüber beſteht, daß das erſehnte Ziel nicht er⸗ reicht werden konnte. Es iſt notwendig, daß dieſe Verſammlung ihr Bedauern über den noch nicht erfolgten Eintritt Deutſchlands in den Bund zum Ausdruck bringt. Sodann verlas Briand folgenden Ankrag: „Die Verſammlung bedauert, daß die bisher entſtandenen Schwierigkeiten es nicht geſtatteten, das Ziel zu erreichen, für wel⸗ ches dieſe Verſammlung einberufen wurde und drückt den Wunſch aus, daß dieſe Schwierigkeiten, beſeitigt werden mögen bis zur ordentlichen Verſammlung im September, damit zu die⸗ ſem Zeitpunkt der Eintritt Deutſchlands in den Bund ermöglicht wird.“ 5 Anter den Briand folgenden Rednern ſind hervorzuheben der Graf Iſhii als Verkreter Japans. Er ſchlug die Bildung einer Kommiſſion vor, die ſich mit det Frage der Umorganiſierung des Völkerbundstrates befaſſen werde und Vorſchläge zur Ralstagung im Juni einzubringen hat. Dieſe fommiſſion wird heute nachmittag gebildet werden. Ferner ſprachen die Vertreter Paraguays und Cubas, die ſich ziemlich ſcharf gegen den Standpunkt Brafiliens wandten. Unden bekräftigte in einer kurzen Erklärung den Wunſch Schwedens, daß Deutſchland den ihm gebührenden Platz im Völker⸗ bunde baldmöglichſt einnehmen möge. Dann ſprachen die Vertreter der Schweiz, Mokla, und Hollands, Landon, die mit gleſcher Einſtimmigkeit ihr Bedauern zum Ausdruck brachten, daß Deulſch⸗ land nicht in dieſer außerordenklichen Verſammlung in Bund und Nal aufgenommen worden ſei. Der Vertreter Schwedens, Unden, wurde bei ſeinem Erſcheinen auf der Tribüne und nach Verleſung ſeiner Erklärung mit be⸗ geiſterten Ovakionen von der ganzen Verſammlung begrüßk. In der von Unden eingebrachten Erklärung wird geſagt, daß die Er⸗ eigniſſe, die ſich hier abſpielten, haupffächlich darauf zurückzuführen ſind, daß der Einkritt Deutſchlands in Bund und Nat nicht pro⸗ grammäßig zur Durchführung gelangte und daß deswegen Fragen, die mit Deukſchlands Eintritt in Bund und Nat nicht in direktem Zuſammenhang ſtehen, die Schwierigkeilen hervorriefen und ſchließ · lich zur Vertagung des Einkritts geführt haben. Nanſen kritiſierte ſehr ſcharf die Arbeit des Völkerbunds⸗ rakes. Er ſtellte feſt, daß die ganze Maſchinerſe des Bundes dles⸗ mal nicht zur Jörderung des Friedens benutzt worden ſel. Es ſprach ferner noch der Delegierke Chinas. Der Bertreter Alkaniens brochte ein Vorſchlag, ſofort über Deulſchlands Auf⸗ — ———f7——————— ——ů— — ———ü— —ůů— — —ññ—— — — — ——————— ———— — —————————— 2. Seike. Nr. 128 Neue Mannhelmer Jeltung Abend Ausgabe“ mittwoch, den 17. märz 1928 nahme in den Bund abzuſtimmen. Auf den Galerjen wurde der Ankrag mit großer Heiterkeit und ſtarkem Händeklatſchen aufgenom⸗ men, doch unker den Delegierten hertſchte vollkommen Ruhe. Nach dieſer ebenſo wurden genommen. Am 1 Ußhr ſchloß einige Budgetfragen. Die deulſche Delegation wird heule nacht Genf verlaſſen. Mini⸗ ſterpräſident Briand empfängt um 4 Ahr nachmitkags die Vertreter Nachher findet ein Preſſeempfang beim deul⸗ der dentſchen Preſſe. ſchen Reichskauzler und Außenminiſter ſlatt. Erklärungen Briands und Beneſchs — Genf, 17. März, 10 Uhr vormittags.(Von unſerem eigenen Vertreter). Briand erklärte den Journaliſten, als er im Reformati⸗ onsſaal eineraf, folgendes:„Es ſind talſächlich ſehr große Schwierig⸗ keiten mit der kleinen Entente, inbeſondere mil Jugoflaven und Rum⸗ nen aufgetaucht. Für alle Teile iſt es beſſer, jetzt auf die Durch⸗ führung des Programms der Vollverſammlung zu verzichten. Die Vereinbarung der Locarno⸗Mächte ſichert den Frieden von Europa. Alles weitere wird im September erledigt werden. Bis dahin wird Frankreich energiſch daran arbeiten, daß das Problem der Natser⸗ meiterung gründlich unterſucht und im Einverſtändnis mit allen Be⸗ teiligten gelöſt werden wird. Schon in der Ratsſitzung im Juni wird man ein Projekt vorlegen können.— Ich betone, daß Deutſch⸗ land über alle dieſe Vorgänge auf dem Laufenden gehalten werden ſoll, und daß der durch die deutſche Delegation eingebrachte Vor⸗ ſchlag über die Rekonſtruierung des Völkerbundsrats berückſichtigt werden ſoll, ſoweit es möglich iſt. Frankreich ergreift jetzt die Initiative zur Löſung aller Probleme, die gegenwärtig die Exi⸗ ſtenz des Völkerbundes ſchwer gefährden.“ Es bam ſodann Beneſch in die Wandelgänge und ſagte:„Es gibt nur einen Ausweg für den Augenblick, das iſt die Vertagung. Ich werde mich eingehend mit dem Problem der Umorganiſie⸗ rung des Völkerbundsrats beſaſſen und hoffe, daß die Welt in aller Kürze ſehen wird, wie ſehr die augenblickliche Ver⸗ togung zum Beſten des Völkerbunds war.“ Briand, der mit Beneſch zuſammen plauderte, ſagte noch zu einem Journaliſten: Ich teile Ihnen mit, daß jetzt ein Meinungsaustauſch zwi⸗ ſchen Berlin, Paris und London und Nom ſtattfinden wird, um die Klärung der Ratsſite zuſtande zu bringen“. Er führte weiter aus, daß er in ſeinem Geſpräch mit dem Reichskanzler und dem Außenminiſter alle nötigen diplomatiſchen Vorbereitungen ge⸗ trofſen habe, um dieſen Gedankenaustauſch in gute Wege zu leiten. Aus der Nacht der Entſcheioͤung Genf. 17, März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Bis 3 Uhr krüß blieb die Weltpreſſe auf dem Poſten; vor den Delegations⸗ hotels und in den Kaffees, von wo aus Sendboten zu den Delega⸗ tionsſekretären geſchickt wurden, um zu fragen, ob aus Braſilien noch keine Nachricht eingetroffen ſei. Mellon Francos Haus, das vom Zentrum der Stadt eine kleine halbe Stunde entfernt liegt, wurde von Reportern umlagert. So oft ſich jemand der Haustüre näherte, überfiel man ihn mit Fragen. Gegen 2 Uhr nachts teilte ein Kam⸗ merdiener den Wartenden mit, daß Mello Franco zu Bett gegangen ſei. Im Hotel Metropol ging es wenigſtens inſofern vergnügt zu, als ein von den Japanern veranſtaltetes Abendeſſen mit einem Ball abgeſchloſſen wurde, der erſt nach Mitternacht zu Ende war. An die⸗ ſem Abendeſſen nahmen Chamberlain, Iſhi, Beneſch und Sir Erie Drummond teil. Wer zufälli durch die Glastüre einen Blick warf, der ſah Chamberlain in einem ſpräch mit dem General⸗ ſekretäx des Völkerbundes. Der engliſche Außenminiſter ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſchrand, Sir Erie Drummond ſah müde aus und ſchüttelte den Kopf. Daß man die Urſachen der Ver⸗ tagung nicht nur unter dem Geſichtswinkel des braſilianiſchen Vetos betrachtet, iſt klar. Ich ſprach den italieniſchen Sekretär Grandi und erſuchte um Mitteilung ſeiner Anſicht. Die Antwort lautete:„In der Mittwoch Frühausgabe der„Tribung“ wird eine halbamtliche Erklärung ver⸗ offentlicht werden, des Inhalts, daß Brafillens Beto nur eine Epſſode zedeute. Die Vertagung der Völkerbundsverſammlung war under⸗ meidlich, weil der endgültige Löſungsvorſchlag zu kompliziert und weder für die kleine Entente noch für Frankreich annehmbar war, von Spanien nicht klärte.“ zu ſprechen, das ſeine Unzufriedenheit offen er⸗ Rede wurde die Derſammlung geſchloſſen. Es erhob ſich kein Widerſpruch gegen den Vertagungsanfrag, die von Briand und IJlhn eingebrachten Ankräge ein⸗ die Debatte über die Frage des Ein⸗ kriktes Deutſchland in den Völkerbund. Sodann erledigke man noch Dieſer Mitteilung füge ich hinzu, daß Nintſchitſch am Sonntag an Muſſolini telegraphierte, er ſolle den Austauſch Tſchechei gegen Polen nicht annehmen. Grandi erhielt dieſe Inſtruktion und brachte ſie am Vormittag Briand zur Kenntnis. Der ſpaniſche Bevollmächtigte, Juinones de Leon, den einige Journaliſten in der Nacht im Hotel aufſuchten, ſagte:„Die Vertagung iſt notwendig, weil Briands Vorſchlag praktiſch undurchführbar war. Braſilien half uns aus der Klemme. Bevor wir hier wieder zuſam⸗ menkommen, wird für völlige Klarheit geſorgt werden müſſen. Beſſer eine Vertagung als eine zwitterhafte Löſung, die auf allen Seiten Unzufriedenheit hervorruft.“ In engliſchen Kreiſen zirkulierte heute vormitiag das Gerücht, daß Sir Erie Drummond Chamberlain gegenüber die Aeußerung machte, daß er den Poſten des Generalſekretärs aufzugeben wünſche. Ein Rolonialmandat für deutſchland V Paris, 17. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Am Quai 'Orſan wird bezüglich der eventuellen Einräumuna eines Kolonial⸗ mandats an Deutſchland folgende„Berichtiaung“ gegeben: Es war niemals davon die Rede. ſchon jetzt Deutſchland ein Kolonialmandat zu erteilen. Briand bat ledialich aelegentlich ausgeführt. daß Deutſch⸗ land durch ſeinen Eintritt in den Völkerbund die gleichen Rechte wie alle anderen Mitalieder des Bundes erhält und ſomit eventuell ein Kolonjalmandat zugeſprochen bekommen könnte. de die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Frankreich Paris, 17. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die in Gang befindlichen deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsbeſprechun⸗ gen ſind dieſer Tage einen neuen Schritt vorwärts gekommen. In der letzten Zeit fanden zwiſchen den franzöſiſchen, deutſchen, enali⸗ ſchen, belgiſchen und luxemburgiſchen Eiſeninduſtriellen Verhandlun⸗ gen bezüglich einer internationalen Verſtändiaung über die Produk⸗ tion und den Verkauf von metallurafſchen Produkten einerſeits und hinſichtlich der Beziehungen zwiſchen der franzöſiſchen und der deut⸗ ſchen Metallurgſe ſtatt. Wie man hört, iſt in dieſen Verhandlungen eine Einiaung über eine gewiſſe Ginſchränkunga der Pro⸗ duktion in den verſchiedenen Ländern zuſtandegekommen. Fer⸗ ner wurden beſtimmte Abmachungen über den Export in die Länder. die keine Eiſenvroduktion baben, getroffen. Offenbar handelt es ſich um eine Verieilung des Marktes unter die verſchiedenen Produzen⸗ ten. In den Kreiſen der franzöſiſchen Schwerinduſtrie bofft man, daß durch dieſe Anpaſſung der Intereſſen der Eiſenproduzenten ein bedeutender Schritt zum wirtſchaftliche nFrieden und zur wirtſchaft⸗ lichen Stabiliſſerung verwirklicht wurde. Man weiſt daraufhin. daß 95 5 ein Plan beſtebt, ein Abkommen über den Schienenhan⸗ zu treffen. Linanzkriſis auch in Belgien Paris, 17. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.] Aus Brüſſel wird berichtet: Die Finanzlage hat in den Wandel⸗ gängen des Parlaments eine große Unruhe verurſacht. Mehrere Deputierte werfen dem Finanzminiſter Janſſen vor, daß er vor dem Parlament erklärt habe, die ausländiſche Anleihe ſei perfekt, ohne die abſolute Gewißheit zu haben, ob er die zur Stabiliſierung notwendigen 2 Milliarden Franken zur Verfügung hat. Man wirft ihm weiter vor, er habe die Bedingungen, die ihm von den fremden Banken geſtellt wurden, nicht frühe genug mitgeteift. Die Miniſter haben ſich geſtern von neuem verſammelt, um den Text einer Regierungserklärung feſtzuſtellen, die morgen in der Kam⸗ mer verleſen wird. die Londoner wirtſchaſtskonferenz §London, 17. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Harmonie, welche unter allen Teilnehmern der internationalen Wirtſchaftskonferenz herrſchte, dauerte auch in der geſtrigen Sitzung in erfreulicher Weiſe fort. In den Kreiſen der deutſchen Delegakion zweifelt man nicht mehr, daß die Konferenz über alle Vorbedingungen zur endgültigen Ratifizierung des Waſhingtoner Abkommens einig werden wird. Man denkt es ſich ſo, daß ein Protokoll über das volle Einvernehmen der Konferenz bezüglich der Auslegung des Protokolls der Waſhingtoner Konferenz unter⸗ zeichnet werden wird. Dieſes Protokoll mit der gemeinſchaftlichen Interpretation würde dann als Grundlage für die Rakifizierung der Waſhingtoner Konvention in den verſchiedenen Staaten dienen. Deswegen würde eine Konferenz einen notwendigen und wichtigen Schritt zur endgültigen Ratifizierung darſtellen. In der geſtri⸗ gen Geheimſitzung wurde volle Uebereinſtimmung üder den Begriff Arbeitszeit laut Artikel 2 hergeſtellt. Miniſter Brauns wies auf verſchiedene in dieſer Begiehung durch das Datvesab⸗ kommen beſtehende Schwierigkejten hin. In den deutſchen Krei⸗ ſen iſt man überzeugt, daß dieſe Schwierigkeften in freundſchaft⸗ Se da die anderen Mächte ja ſelbſt Unterzeichner des Dawesabkom⸗ mens ſind. 18 oft mtt ei er ite 55 ebe an ke ſeen henzümeen an 5 Jean Pau 2* Berliner Muſikbrie Von Oscar Bie Es iſt ſonderbar, daß der Exfolg der Alban Bergſchen Oper Wozzeck“ nicht zu weiteren Novitäten Luſt gemacht hat. Sie ſind dies Jahr ſehr ſpärlich geſät. Niemand erwartete das vom Wozzeck. Man dachte, eine ſo ausgeſprochen moderne und kühne Oper könnte nür für einen kleinen Kreis von Muſikfreunden ſhenbe ren. Aber ſie wird dauernd geſpielt und hat eine überraſchende Kaſſe. Wir werden ſtatt mit neuen Werden augenblicklich mit alden komantiſchen Opern gefüntert, eine Gattung, die durch die Eriebniſſe Des letzten Jahrzehnts wohl endgültig überwunden iſt. owſiys 11 in der Städt Oper und ſſenets „WMert 8 in der Staatlichen Oper bet Kroll folgten kurz aufein⸗ ander. Pique⸗Dame iſt immerhin noch etwas wertvoller ge blieben, beſonders in der ſchönen Sterbeſzene der Gräfin, aber ihre äörmeriſchen und umwahrſcheinlichen Liebesſzenen hören wir Feute nur noch mit halbem Ohr. Werther gehört ganz einer ver⸗ en Epoche an. Einſt war er ein ſenſationeller Erfolg der Verer Oper, wo die Uraufführung mit Van Dyck und der Renard ſtaltfand. Dann kam er nach ranzoſen ungemein erregte. In Berlin iſt er erſt vor Paris, wo er die lyriſchen Nerven der b d Jetzt, da 99 chren in der Komiſchen Oper gegeben worden. t, da er'gen⸗ —95 der Staatsbühne wird, iſt unſere muſikaliſche Bildung ſo fort⸗ Feſchritten und ſo verändert, daß wir nur ein ſchwaches Lergnügen daven haben. Möglich, daß der Werther bei Kroll Volksſtück wird, wie die andern Goetheopern, die ja nur von Franzoſen ſtammen. Das Motio der Liebe, das kleine Liedchen der Sophie und ſo ein Ausnahmen in der klebrigen und überſchwänglichen Fattur ſeſer Muſik, würden für die Beſucher des Stammhauſes der Oper kaum noch genügen. Die ganze Aufführung war etwas krollhaft Man vertraut den Werther einem jungen Sänger an, Jöken, ber weder die Stimnibildung, noch das Format der Darſtellung dafür Hefitzt. Selbſt die Lotte der Reinhardt wird von dem provinziellen Mitau des Abends gedrückt. Wozu gräbt manm ſolche Sachen aus? Wichtigere Aufgaben bleiben dadurch liegen und man wird dieſe Romantik nicht mehr retten. Ich unterhalte mich mit Schreker über dieſes Problem. Er galt ja bisher als einer der Hauptpertreter der romantiſchen Richtung und alle ſeine Werke waren aus dem Geiſt und Klang dieſer Weltan⸗ * n Pariſer Romantik, ſo doch in einer Hypertronbie der Gefüble. die noch von Wagner datiert. Schreker gibt zu, dieſe Periade in ſich ſelbſt erledigt zu hahen. Ihr letzter Ausläufer war noch Irrelohe geweſen. in dem die romantiſche Symbolik ibre Lebensgrenze erreicht hatte. Er knüpfte in gewiſſem Sinne wieder an ſein frübeſtes Werk an. den„Fernen Klang“. wo die Herrſchaft der Stimme und die Realiſtik des Ausdrucks noch über das ſymphoniſche Orcheſter das Uebergewicht batten. Schreker unterbrach die Arbeit an ſeinem Memnon, die noch in dem alten Fahrwaſſer der klanglichen Roman⸗ tik ſich bewegt bätte. Er ſchreibt ſett eine andere Oper. aus dem ſtar⸗ ken wirklichen Leben heraus. und er wünſcht zu erreichen. was ihm als Zukunft der Orer überbaupt erſtrebenswert erſcheint: ein zurück⸗ haltendes Orcheſter, nicht groß. nicht dick, und darüber eine Stimme. die ſich ganz aus dem Geſang entwickelt. ſo daß aller Eindruck der Oper von der vokalen und nicht mehr inſtrumentalen Seite aus an⸗ gelegt wird. Auch ein Kind kann dieſen Gedanken faſſen, aber nur ein Genie kann ihn heute ausführen. Das Kind heißt Henning Rechnitzer ⸗ Möller und es ſetzte uns eine Aufführung vor von einer Nai⸗ vität und Unbeſcholtenheit, daß das 5 mehr in Tätigkeit krat, als der Geiſt. Es iſt ein junger Däne, dem ſeine Eldern ein Ver⸗ mögen hinlegten, damit er das Werk ſeiner Muſe an hervorragender Stelle in Berlin der ſtaumenden Mitwelt offenbare. Das Stück heißt di„Krone“ hat fünf kurze Akte und wird im Großen Schauſpiel⸗ haus mit dem Philharmoniſchen Orcheſter und einigen Sängern der Städtiſchen und Staatlichen Oper am Nachmittag gegeben. Der Autor hat nicht nur den Text geſchrieben, von einem Fürſten, der ütig iſt und die Braut ſeines Bruders liebt und im nicht gewollten riege fällt und die Krone nach dieſen Erfahrungen lieber einem gönnt, der ihr gewachſen iſt. Der Autor macht auch de Muſik dazu, indem er ein paar Stunden lang dünne Akkorde extönen läßt, über die die Sänger ihre unendlich langen Melodien dahernudeln, was ganz offenbar aus dieſer neuen Opernanſchauung gewonnen aſt, daß nur vom Geſang her die Gattung zu erneuern wäre. Nein, der Autor hat noch etwas viel Wunderbareres geteiſtet, er hat das große Haus mit Tauſenden von Menſchen zu füllen verſtanden, die auf ihre Freibilletts wirklich ins Theater gingen und ihn pflichtgemäß hervor klatſchten. Es war eine der größten Tragikomödien, die wir in der Oper hier erlebten und wir ſind wenig geſchmeichelt davon, daß Ver⸗ lin zu ſolchen Experimenten auserſehen werden muß. So ſieht eine Opernnovität aus, ſo muß ſie bezahlt werden. Man ſchwelgte in Tonalität. Einmal ſpielte die Orgel falſch dazwiſchen, da dachte man: jetzt kommt die Atonalität, jetzt kommt der moderne Jug. Schade. der Orgelſpieler hörte ſofort auf und enttäuſchte mich bäs auf den Die der von nich eine Mie hat ELã Ichauung geſchrieben, wenn auch nich tin dem ſentimentalen Stile der Grund meines kritiſchen Herzens. Man hätte ruhig ſo weiter ſpielen ſollen, es wäre ſo intereſſant geworden, wie damals in München, als * Meran wird dem„Lokalanzeiger, gemeldet: Dampfers. Das Schiff wird noch heute den Hafen von No Bel dem Stlem iſt glücklicherweiſe niemand von der reichen. 19 zu Schaden gekommen. Es befindet ſich an Bord alles wohl engliſcher Quelle verlautet, daß Tetuan geſtern neuerd geſchüze bombardiert wurde. lung etwas näher an der Stadt liegen als diejenigen, die ubi Es ſoll ſich dabei um ſorgfältig verborgene Ha andeln. zuſtändiger Seite erfahren, iſt zwiſchen Deutſchland und der erſte Freundſchaftspertrag entworſen und unterzeichnet worde vier Komponſſten den verwegenen Eniſchluß faßten, Hauſe eine i Quartett neueſter der Tage Wünderbar, wie ſich dieſer Tenor mach ſeinen Irrfahrten in und Operette mieder erfriſcht hat. Im ſyriſchen Enſemble me 5 gemiſſen Bruch der Stimme, als im heldiſchen So er mit der ganzen Kraft ſeiner Perſönlichkeit und mit dem gan leßenlten Glanz ſeines gewaltigen Organs herausſetzt. 903 anderer Irrfahrer trat an dieſem Abend erfriſcht und verfüngeis⸗ eher einen lauf ſeiner Weltgaſtſpiele wieder dazu enden, wo er einſt unglaublichen Verwirrung den Stab niedergelegt hatte werke. Vielleicht iſt er darin noch reifer und großzügiger unter den Aida einmal aufkühren. ida außergewöhnlichen ſtürmiſchen Ovationen. Er ſtellte die Aida, unterdeſſen unter Kleiber etwas willkürlich geworden war, monumentalen Schönheit wieder her. In ſolchen Zeiten we dafür zu danken. mentell n gegen die lunwandlung chemiſcher Elemente in andere geäuße dieſem Anlaß verſendet das Laboratorium Prof. Mieches eine rung, deren weſentlicher Inhalt dahmn zuſammengefaßt we dann, daß zurzeit ein endgültiges Urteil über b möglich iſt. Die Möglichteit der Umwandlung wird ja au Prof, Haber zugegeben. kers Prof. Smits, der durch ähnliche Verſuche, wie ſie im Miet Laboratorium ausgeführt wurden, Blei ſicher in Queckſilber bn wandelt hat, ſprechen für die Richtigkeit der Mietheſchen Grge Wir Prof. Mieihe ſchließt ſeine Ausführungen mit den Wortent ſind unferer Sache nach wie vor völlig ſicher, beſonders auf en. von Verſuchsr Italieniſche Erpreſſer erlin, 17. März.(Von erem Berliner Büro 0 55 0 Den Lehr ) Au⸗ ern aus tzefräfekten r Umgebung Merans wurde durch den italieniſchen Bizefräfente Die Selbſtſucht der Parteien ein Schriftſtück zur Unterſchrift vorgelgt, in welchem ſie erklürs mußten, daß alle im Ausland verbreiteten Nachrichten Unterdrückung der deutſchen Bevölkerung in Südtirol Faſziſten aus der Luft gegriffen ſeien() und daß ſie als gegen dieſe Gerüchte entſchieden Verwahrung einlegten. Lehrern der Exiſtenzverluſt angedroht wurde. ſie die Erklärung unterfertigen, worauf ihnen die Mitglie zum faſziſtiſchen Syundikat ausgehändigt wurde. über n durch die Lehrer Da mußten dskarte 4 er⸗ Betſin. 17. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Die W politiſche Ausſprache im Reichstaa hat bereits deutlich gezeigt. berau⸗ berechtiat unſere Befürchtung war, daß aus den wane 23 Sabotage gegen die Wablrechtsvorlaae ge e. Von den Regierungsparteien haben zwei. nämlich das Zentt 155 die Volkspartei, ihre Bedenken degen eine Reviſion des 3. 3t. Wie im Reichstag, ſo regen ſich auch imreußiſchen tag Widerſtände gegen eine Wahlreform. Der Fübrer der Wn ſchen Zentrumsfrektion. Heß, beſtreitet in einem Artike „Germania“. daß die vorgekommenen Febler durch die He des„perſönlichen Verhältniſſes des Abgeordneten zu ſeinem kreis“, d. h. alſo durch die Schaffung kleiner Wahlkreiſe. aus ie Welt gebracht werden könnten. Gr: Frauen und die Mittelſtändler, würden die Nachteile eine Aenderung zu ſpüren bekommen. Die die Gründe, die Herr Heß zur Diskreditierung des neuen anführt, nicht für ſtichhaltig. Die Germania“ Sie ſind es in der Tat nicht. Letzte Meloungen Gerekteter Dampfer berg enot gerettet worden und befindet ſich im Schlepptau eines Welkreiſe daniſcher Flieger 5 ſe henden Wahlrechts ausgeſprochen. Man kennt dieſe Einminde za⸗ noch ſtets auftauchten,. ſobald der Verſuch unternommen mrAußen⸗ gegenwärtige Wahlſuſtem zu ändern, deſſen Mängel jedem ſtehenden in die Augen ſpringen. Land⸗ Bi⸗ in rſtellung abl⸗ f f ruppen, Namentlich zwei G 1 ſolchen lbſt hält Wablreckts Aber weder im Reichs⸗ 5 Landtag wird man ſich eines beſſeren belehren laſſen. eben 1 Sbi le egoiſtiſchen Intereſſen der Fraktionen auf dem 15 ſtehen. Soll an ihnen wie früber, ſo auch diesmal die Aktion wi ſcheitern? ie der 5 ibt — Hamburg. 16. März. Der vor einigen Tagen als verm gemeldete Dampfer„Adolph Leonhardt“, der bei ſtarkem 1 an der nordamerikaniſchen Küſte ſeine Schraube verloren hatte, iſt, von der Reederei Leonhardt und Blumen wie mitgeteilt wird, aus ander rfolk ere — Kopenhagen, 16e, März Jwel däniſche Fliegerofſtere, u Leutnants Betvad und Herſchend, haben heute von Ko 95 einen Flug angetreten, der ſie über Deutſchland, Oeſterre ch, Balkan, die Türkei und Indien nach Peking und Tokio führen Die beiden däniſchen Militärflugzeuge, zwei Fokker mit Dietrich⸗Loraine⸗Motoren ſind nach 2ſtündigem Flug um heute mittag auf dem Tempelhofer Flugplatz glatt gelandet. Neues Bombardemenk von Tetuan 45⁵ 1 den oll. 20 Ude V Paris, 17. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Die Stellung dieſer eeeeeeeeeeeeeeee 26500 Abgeordneie in Deulſchland. Neben den Abaeo in den Stadtparlamenten. Kreistagen und Provinzial⸗Landtagen ſitzt Deutſchland nicht weniger als 2600 Abgeordnete in den 22 lamenten im Reich und in den Ländern. Der Hauptanteil 8. dem guf den Reichstaa mit 493. dem Reichswirtſchaftsrat mit Reichsrat mit 66 und dem Preußiſchen Landtag mit 493 1 Mehr als hundert Mitglieder zählt der Baneriſche Landtaa(1—— die Senate von Hamburg(160) und Bremen(120).— Da kann ruhig von einer Parlamentarier⸗Inflation reden! SEin Freundſchaftsvertrag mit Afghaniſtan. W. 15 Afgh en kann. ſtimme aufzuſchreiben, die man litiöſen Le es ernſthaf ſen Leu 15 atonalen Frebelt kritiſierte. en ſchöner wird. Die Staatsaper gibt es mit Slezak al Derigent Leo Blech. der das große Glück gehabt hat, den jeher in Aufbau, Klang und Detailllerung eines ſeiner t zum mindeſten dadurch angeregt, ein ſoſches Becheſte rn zu haben. 1 de Strozzi iſt klein und unfertig. Sonſt wäre der oßen Opernerlebniſſe geworden, die die Sinne 00 ublikum und Grcheſter begrüßten der 8 der KAunſt und Wiſenſchaft O prof, Miethe über die Goldblldung im Oueckſilber. letzter Zeit iſt mehrſach bis nah Amerika und Japan hin die the feſtgeſtellte Umwandlung des Queckſilbers in Gold geprüft worden, teils mit, beils ohne Erfolg. ſetzt Prof. Haber in einem Berliner Vortrage ſtarke 3 das Problem Auch die Arbeiten des holländiſchen eihen, deren Ergebnis wir jüngſt veröffentlicht wir Aufführung % eege Noch Leider ſang die Kemp nicht in iß man Wepenen rt. Aus ings durch Rif⸗ Geſchutze muß kürzlich Tetuan tzen en edaee entfällt von aniſtan Von unmittelbarer Bedeutung kann dieſer Vertrag für den Stratil⸗Sauer werden, aus dem ſich in letzter Zeit lichem Sinne für Deutſchland zur Erledigung kommen werden, lgen en 05 ere war Differenzen fülche Er⸗ ſder ſes 2 erd jedem erholt ſich in„Aida“. Ein altes Stück, dos 110 Gaſt Nevut rit man ein uß, in einer Addteiſter gewor n, 2 der 25 Aben wieder mit Lie hrer In rpe C allem 1. rden nicht von Phyſi⸗ n ethenh unſe. S , — — —— „Altwoch, den 17. märz 1926 NReue Raaueimer Jetuug(Ndend · Ausgede) 3. Seite. Nr. 128 das Ortsklaſſenverzeichnis Von Albrecht Morath, Mitglied des Reichstags rt etanntlich wird den Beamten ein Teil ihres Einkommens als 1 waunſchlag gezahlt. Die Höhe dieſer Zuſchläge hängt davon ab, ie aacher der Ortsklaſſen ſich der„dienſtliche Wohnſit“ beſindet. Suuſen eihung der einzelnen rund 60 000 Orte in die einzelnen Fern des Ortsklaſſenverzeichniſſes war bisher Aufgabe der geſetz⸗ * Körperſchaften: eine unmögliche Aufgabe, wie ſich bald Wweit er Inangriffnahme dieſer Arbeit vor vier Jahren zeigte. Ein weites Ortsklaſſenverzeichnis iſt unter der Wirkung des Ermäch⸗ ſch üsgeſetzes im Wege der Verodnung herausgekommen. Nichtete m das erſte Ortsklaſſenverzeichnis an den verſchiedenſten Teue⸗ ulunnomenten und berückſichtigte außer den Koſten der Lebens⸗ 5* unter anderem auch die Größe, die Lage eines Ortes, die ditstlaf Bebauung, die Kaufkraft der Bevölkerung, ſo ſah das zweite 5 aſſenverzeichnis von allen dieſen ſchwer feſtſtellbaren Momenten Miehen begnügte ſich lediglich mit der Feſtſtellung der Wohnungs⸗ An as Reichsminiſterium der Finanzen hat ſich nach der Mei⸗ but geder Beamtenſchaft dieſe Feſtſtellung zu leicht gemacht. Es iches 000 Fragebogen an Beamte verſandt und damit zweifellos gew Material über die Höhe der von Beamten gezahlten Mieten onnen; damit ſind die Wohnungsverhältniſſe, nicht aber das Aahen ungsbedürfnis erfaßt worden. Die meiſten Beamten ntenen, ja noch in ihren Vorkriegswohnungen. Schon damals nö⸗ die Einkommensverhältniſſe den Beamten, an der Wohnungs⸗ 1* das einzuſparen, was er in bezug auf Schulausbildung der Als er, Lebenshaltung und Kleidung nicht ſparen wollte und konnte. de weitere Fehlerquelle kommt die Tatſache hinzu. daß viele 8 ſich in Notwohnungen befinden, viele andere wohnungslos 5 und getrennten Haushalt führen müſſen. Das Reichsbeſoldungs⸗ et ſieht in ſeinem 8 12 à die Möglichkeit vor, Orte oder Ortsſtelle deſch, re(höhere) Ortsklaſſen einzureihen und zwar iſt dazu ein ſorddluß des Reichsrats und eines Ausſchuſſes des Neichstages er⸗ def lich und ausreichend. Bisher hat der Reichstag von dieſer em keinen Gebrauch gemacht und der Reichsrat hat ſich damit Natende die ihm vorgelegten Pelitionen der Reichsregierung als beſeitigen, habe ich einen erial zu überweiſen. deß Um dieſen unhaltbaren Zuſtand zu chluß des 14. Ausſchuſſes herbeigeführt, den Reichstagspräfidenten 90 Einſetzung des im Geſetz vorgeſehenen Ausſchuſſes zu erſuchen enf aber eine Aenderung des Geſetzes herbeizuführen. Mit der iieng des Ausſchuſſes wäre der Reichstag wiederum von jene ue geſtellt worden, die ſich als unlösbar ſchon bei der Auf⸗ ſuche des erſten Ortsklaſſenverzeichniſſes erwieſen hatte. Ich ver⸗ e deshalb, eine Mehrheit für die Auffaſſung zu gewinnen, die in unn von den Beamtenausſchüſſen der Deutſchen Volkspartei ge⸗ A. gten Antrage der RNeichstagsfraktion vom Januar 1925 zum Ahnu gekommen iſt. Der Verſuch hat den erfreulichen Erfolg en bt, daß alle Parteien mit Ausnahme der Kommuniſten ſich auf Antrag einigten, der nunmehr als Iniliativantrag dem Plenum Reichstags zugehen wird. In dieſem heißt es: der„Die Einreihung von Orten und Ortsteilen in das Ortsklaſſen⸗ zeichnis im Falle von Neuaufſtellungen des Verzeichniſſes er · 5 gt durch den Reichsminiſter der Finanzen mit Zuſtimmung des uuchsrats nach Maßgabe von Grundſätzen, die vom Reichsrat einem Ausſchuß des Reichstags feſtgelegt werden. Das Orts⸗ geiſenverzeichnis iſt bis zum April 1928 neu aufzuſtellen. Der unttdunkt für ſpätere Neuaufſtellung wird durch den Reichscat Reichstag beſtimmt. In der Zeit zwiſchen Neuaufſtellungen Nele der Reichsminiſter der Fmanzen mit Zuſtimmung des dürcbsrats einzelne Orte oder Ortsteile bei hervortretendem Be⸗ mublni⸗ nach Maßgabe der zuletzt aufgeſtellten Grundſätze in eine 0 ere Ortsklaſſe einreihen. Zur Einreihung in eine niedrigere dhterlaſſe iſt in ſedem Falle die Zuſtimmung des Reichsrats und es Ausſchuſſes des Reichstags erforderlich.“ uc Mit der Annahme dieſes Initiativantrages iſt mit Sicherheit zu nen. Orte, die ſich ungerecht eingeſtuft glauben, werden gut etait etwaigen Peiitionen zu warten, bis feſtſteht, an wen ſie ein⸗ 1 ichen ſind. Die Annahme des Antrages bedeutet gegenüber dem der rigen Zuſtande eine weſenkliche Verbeſſerung. Es bleibt Sache Leugeſetlichen Körperſchaften, die Nichtlinien, auf Grund deren die Uaneafſtellung erfalgen muß, feſtzuſtellen. Die mehr mechaniſche keihung ſelbſt aber wird der Berwalfung des Reiches übertragen. eeee eee . Die Frankfurter Polizeibehörde gibt Nerl Es befinden ſich immer noch falſche Markſtücks im felſer, die ſich fettig anfühlen und leicht biegen laſſen. Auich nlche Dreimarkſtücke mit der Randbezeichnung 5 mal heroe auch mit der Randſchrift Einigteit u. Recht u. Feihen in r Schrift, alſo halb ſo ſtark wie bei den echten Dreimarkſtücken, lechlolche mit etwas markiertem Kranz und dem Wort„Freiheit“ in Aer Schrift treen immer noch in Erſcheinung. Auch falſche Naſe ntenmärkſcheine aus gewöhnlichem Papier, ohne doreerzeichen bezw. bei denen die Waſſerzeichen durch 1 5 Striche nbetduſcht ſind, ſowie falſche 10 Neichsmartſcheine be⸗ 00 ſich im Berkehr. Letztere ſind auf der Rückſeite durch ſchlechte ahmung leicht zu erkennen. Famdamer dag 3 Die Enldeckung des Urflugvogels. Die Auffindung des Ur⸗ u dage 1 80 von a 861 A ereg il man ir 2 des baud. Hos koſtbare Stück, das in den aen den s Serlner Men r ar wur n 8 5 üpcunde mee Bei der Unvollkommenheit der damaligen rierungstnethoden it ſeſ 2 2 wagte man jedoch nicht an eine ſehr um⸗ 8 Freilegung der Man begnügte ſich, Nerkr eſtzuftellen, daß der Archaeopterne in ſeinem Bau zwar viele werente von Kriechtieren hat, aber doch ein echter Vogel ſt und ſpater das Bindeglied zwiſchen Nepiillen und Pögeln darſteut Eime unere vereleichende Unterſuchung der beiden Exemplare führte zu mer,Einordnung der beiden Sticde, die ſich ſchon dürch ide Grabe ſſcgeden, in zwei Arten. Nun iſt aber in neueſter Zeit eine ee eee e ee f ſo wichtige ſchiede, man Waescdeen Arten, ſondern von zwei verſchiedenen Gattungen des zendels ſprechen muß. Nach efnem ericht don Pr. Tillo Edin,, Haate der in der Wochenſchrift„Die Umſchau“ medergeben wrd, erſt ſich, daß das Becken des Londoner Urvogel⸗ ſich von dem des zuch der beträchtich unterſchted. Aber nicht nur dos eg n andere 10 der Schulteraürtel zeigen große Abrweichungen, und es ſtellte ſich ‚ dez daß die Gegenſätzlichkeit ſo Kefcgedend iſt, 5 1 tede ro n ad Fl chaus verſchiedenen großen 95255 Kenp Pußwurgel 9290 demſelben Ergebnis, und ſo rend berſtend das Londoner Stück den Ahnherrn aller Lau vögel Bei dem Berliner Urvogel war die Flugfähigkeit ſehr viel dler F während der Londoner e a l5 en ſein Aus dieſe runde hat der deen Gabneg, die 1 855 Berliner Exemplar verkörpert iſt, Archauen neuen Namen gegeben dieſen Urflugvogel als aeornis bezeichnet. wee d. Jahre 55 2 Kte Ausgebildet, 1* Theater und Mufik geidelbe niekonzert. Als letztes ſeiner vier Sym⸗ Ntenere„ Opernleiter Clemens Krauß Finseidelberg einen Beethovenabend. in dem das Format dcte Dirigentenperſönlichkeit. beſonders die Grenzen ſeiner Möa⸗ iten vollkommen deutlich in Erſcheinung traten. Ueber die tech⸗ berlegenbeit ſeines Diriaderens, über die Sauberkeit und Städtiſche Nachrichten Frühling im Schloßgarten Man ſchmähe nicht unſere am bequemſten zu erreichende Grün⸗ anlage, den Schloßgarten. Er iſt nicht ſchuld daran, daß ſein Aus⸗ ſehen zu wünſchen übrig läßt, denn er gibt ſich die größte Mühe, ſein Gewand ſo adrett als möglich zu erhalten. Wenn nur die rückſichtsloſen Menſchen nicht wären. Selbſt wenn alle 100 Schritte ein rieſiger Papierkorb Aufſtellung fände, würden ſich trotzdem Orangenſchalen und Papierfetzen auf den Wegen und auf den Grün⸗ flächen herumtreiben. Aber ſolange man nicht zur Unterdrückung der Unſitte, die Straße und die Anlagen mit dem Müllkaſten zu ver⸗ wechſeln, ganz drakoniſche Maßregeln ergreift, wird es nicht beſſer. ie wäre es, wenn man das Wiener Vorbild nachahmen und den Verkehrsſchutzleuten und Anlageſchützen die Ermächtigung geben würde, die Disziplinloſigkeit des Publikums durch Ueberreichung eines Strafzettels in Höhe von 1 Mark ſofort zu ahnden? Ein derartiges Vorgehen würde zweifellos eine ſehr heilſame Wirkung ausüben. Wer ein⸗ oder zweimal ſeine Mark geblecht hat, wird ſichs merken, daß er Papier, Obſtreſte und ſonſtige Abfälle nicht weg⸗ werfen darf. Nach dieſer Abſchweifung zurück zu unſerem eigentlichen Thema: der Frühjahrstoilette des Schloßgartens. Schlichte Einfachheit, die immer ſympathiſch wirkt, iſt die Zenſur, die Göttin Mode austeilen würde, wenn ſie es nicht unter ihrer Würde hielte, unſeren älteſte⸗ Anlagen einmal einen Beſuch abzuſtatten. Man muß möglichſt jeden Tag dem Schloßgarten einen Beſuch abſtatten, wenn man die Fortſchritte der Vegetation genau verfolgen will. Selbſt grö mperaturrückgänge, ſelbſt Nachtfröſte, vermögen Baum und Strauch nicht mehr davon abzuhalten, Blätter und Blüten zu ent⸗ falten. Nur die bunten Farben des Herbſtes vermögen die Mannig⸗ faltigkeit der Nuancen zu übertreffen, die dem Frühlingskleid der Natur eigen iſt. Sogar das ſchneeige Weiß fehlt nicht. Am Ball⸗ haus ſteht ſchon ſeit Tagen ein anſehnlicher Baum in voller Blüte. An der Rheinpromenade in der Nähe des Bootsheuſes des Ruder⸗ klubs kann man die gleiche Wahrnehmung machen. Und noch an zahlreichen anderen Stellen. Man ſollte in dieſen Tagen die Schuljugend ins Freie führen und ſie auf die Verſchiedenartig⸗ keit in der Blattentwicklung hinweiſen. Das wäre der denkbar beſte Anſchauungsunterricht, denn damit, daß man auf die„Gefährlich⸗ keit“ der Frühlingszeit, in der die Bäume ausſchlagen, die Knoſpen ſpringen und die Saaten ſchießen, aufmerkſam macht, iſt es nicht getan. Die Gartenſchaufel hat fleißige Arbeit verrichtet. Ueberall iſt der Boden umgegraben. Friſches Grün ſprießt üppig aus der braunen Erde. Schon ſuchen die Kinder eifrig an den Stellen, an denen ſie Veilchen vermuten, ohne ſich an das Verbot des Betretens der Anlagen zu ſtören. Dabei iſt zu befürchten, daß durch das Um⸗ herſtreifen auf dem friſch aufgeworfenen Gelände mehr Schaden an⸗ gerichtet wird, als die paar Blümchen wert ſind. Aber ſo iſt der Großſtadtmenſch: er will, wenn er friſches Grün ſieht, ein klein wenig Frühlingsfreudigkeit mit heimnehmen. Sch. * Lagerbrand. Heute mitkag broch in dem im Parterre des Hintergebäudes des Anpeſens I. 15, 14 untergebrachten Lager der Mannheimer Vertretung der Hannoverſchen Gummiwerke Excelfior Feuer aus, das ſo ſchnell um ſich griff, daß beim Eintreffen der um 12,42 Uhr alarmierten Berufsfeuerwehr ſchon die Flammen aus den Fenſtern ſchlugen. Der Brand konnte auf die rechte Seite des Lagerraumes, in dem in der Haupfſache Auto⸗ und Fahrradſchläuche untergebracht waren, beſchränkt werden. Die Ge⸗ däude⸗ und Warenſchaden wird auf mindeſtens 20 000 Mark geſchätzt. Die Einrichtung der über dem Brandherd gelegenen Wohnung hat durch Waſſer gelitten, da die Löſchmannſchaft bei der Be⸗ kämpfung der Flammen, die ſchon die Fenſterrahmen in Brand geſetzt hatten, auch den zweiten Stock ſchüßen mußte. Die Scheiben waren ſchon zerſprungen. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt höchſtwahrſcheinlich in Fahrläſſigkeit zu ſuchen. Die Polizei mußte die üblichen Abſperrungsmaßnahmen vornehmen, da bei dem leb⸗ haften Verkehr, der um die Mittagszeit in deſer Gegend berrſche viele Neugierige angelockt wurden. Der Paſſantenverkehr wurde auf die der Brandſtätte gegenüberliegende Seite des Kalſerrings ge⸗ leitet. Der Löſchzug konnte um 2,34 Uhr wieder einrücken. Sommertaaszug und Kinderfeſt in Waldhof. Unter Beteilſoung verſchiedener Vereine veranſtaltet der Gemeinnütkige Verein Waldhof bei günſtiger Witteruna am Sonntag. 21. März einen Sommertagszug in Waldhof, der 721 Uhr am Platze vor der Spiegel⸗ fabrik⸗Kantine ſeine Aufſtelluna nimmt und die Hauptſtraßen Luzen⸗ bergs, Waldhofs und der Gartenſtadt durchzieht. Um nach Beendi⸗ aung des Zuges den Kindern auch materielle Freuden zu bieten, fin⸗ det am Endziel des Sommertagszuges— bei der Gartenſtadt— ein Kinderfeſt bis zum Abend ſtatt. Die mitwirkenden Vereine— Männerchor der Gartenſtadt. Liederkranz. Sängerluſt, Freie Volks⸗ bühne, Radfahrverein 1897. Dramatiſcher Club. Zitherverein und andere— ſind in ſelbſtloſer Weiſe bemüht. den Sommertagszug ſinn⸗ gemäß zu geſtalten. Friſtverlängerung fär die Einkommenſteuererklärung. Das Neichsfinanzminiſterium teilt mit, daß die Friſt für die Abaabe der Steuererklärung. die am 27. März abläuft. praktiſch bis zum 8. Ayril. alfo zwei Tage nach Oſtern, verlängert wird. das beißt. eine Verlän⸗ geruna der Friſt erfolgt nicht. wohl aber ſind die Behörden angewie⸗ ſen. von der Feſtſetzung von Zuſchlägen wegen Friſtverſäumnis ab⸗ Exaktheit ſeiner Stabfübruna iſt nichts neues zu ſagen. Dagegen wurde deutlich. wie ſehr dieſe ganze Art zu empfinden und zu ge⸗ ſtalten nach dem Dekorativen hinneigt. Die Eckſätze der beiden Beet⸗ hovenſumphonien Nr. 2 und Nr. 4 wurden lebendia und der Schluß⸗ ſatz der., vor allem aber die Leonorenouvertüre Nr. 3 hinreißend im Tempo und in der verhaltenen Spannung wiederagegeben. So⸗ bald es aber hinter das. was mit Straffheit. Rhythmus: Srannung. auch Farbiakeit und Klangeffekt zu tun bat. alſo in das Gebiet des Seeliſchen. der Innerlichkeit, des Gehalts geht. fehlt es vollkommen. Die langſamen Sätze waren von einer Unperſönlichkeit. die an Lana⸗ weiligkeit verdächtig arenzte. Krauß iſt ein ausgezeichneter Dirigent für moderne Muſtk und auch von einer ganz beträchtlichen muſikali⸗ ſchen Kultur. Er ſollte aber nicht über den ſeinem Talent und ſeinen inneren Möglichkeiten gegebenen Rahmen hinauswollen. Der Dank des Publikums. das ihm viele ſchöne und anregende Stunden zu ver⸗ danken hat, war überaus herzlich. om. 1 78 GdDie Tagung für deutſche Orgelkunſt, die von dem Muſik⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtinut der Unwerſtzät Freiburg i. Br. für den 8. bis 10. April gepiant war, iſt auf vielſachen Wunſch unter Beibehaltung des Programms auf den 27. bis 29. Juli verlegt worden anſchließend an das Kammer⸗Muſikfeſt in Donaueſchingen. Düſſeldorfer Theaterbrief. die Düſſeldorfer Vereinigten Stadttheater haben bei einem nur durch finanzielle Erwägungen be⸗ ſtimmte- Spielplan, in dem Operette und Poſſe in unerträglicher Weiſe im Vordergrund ſtehen wie es ſcheint, keine Beziehungen zum jungen Schauſpiel oder glauben, was ein ſchwerer Irrtum wäre, dies Gebiet völlig dem Schauſpielhauſe Dumont⸗Lindemann überlaſſen zu ſollen Ein Theater von der Größe und Vergangenheit des Düſſeldorfer Stadttheaters hätte nun wirklich endlich einmal die moraliſche Verpflichtung, jungen deutſchen Dichtern durch Uraaf⸗ führungen den Weg zur Bühne und zur Feuerprobe ihrer Talente zu Dazu muß der neue Intendant den Willen und den Mut zeigen. Auch die Oper hat, außer der Jvas Turm⸗Uraufführung, michts als Durchſchnitts⸗Neueinſtudierungen gebracht. Die Dumont⸗ Lindemann⸗Bühne hat augenblicklich eine Höhe erreicht, die an ihre beſten Zeiten erinnert. Mit bewundernswerrer Friſche ſtehen Louife Dumont, die vor wenig Tagen ihren 60. Geburtstag in der Stille beging, und ihr Gatte dem Werke vor. Unter den vielen Gaſtſpielen, die das Schauſpielhaus nach Düſſeldorf zieht, iſt als beſonderes Er⸗ eignis das Gaſtſpiel des Moskauer Künſtler theaters zu nennen, das mit der Aufführung von Oſtrowſktys„Armut iſt keine Sünde“ ein Bild ruſſiſcher Schauſpielkunſt und einem Widerklang ruſſiſchen—. tief des 0 kam. Es war zwar ußland von ern, doch darum nicht weniger in⸗ tereſſant. Dr. K. L. öffnen. zuſehen. wenn die Steuererkläruna für Einkommen⸗ und Körver⸗ ſchaftsſteuer bis zum 8. April beim Finansamt eingeht. Das aleiche ailt für die Umſatzſteuererklärung. Elektriſche Iugbeleuchtung auch in Perſonenzügen. Nachdem die Einführung der elektriſchen Zugbeleuchtung in D⸗Zügen gute Erfahrungen gezeitigt hal. beabſichtigt die Deutſche Reichsbahn⸗ Geſellſchaft, nunmehr auch die neu zu beſchaffenden zweeiachſigen Perſonenwagen durchweg mit elektriſcher Maſchinenbeleuchtung auszurüſten. Die elektriſche Beleuchtung der D⸗Zugwagen wird fortgeſetzt. In Anbetracht dieſer Vermehrung der elektriſchen Be⸗ leuchtungseinrichtungen iſt das Perſonal auf die ordnungsgemäße Bedienung beſonders hingewieſen worden. RDV. s Reichsgeſundheitswoche in Baden. Zu den wichtigſten Maß⸗ nahmen bei der hygieniſchen Volksbelehrung während der Reichs⸗ geſundheitswoche gehört die Verbreitung geſundheitlicher Kennt⸗ niſſe durch den Schulunterricht. Um die badiſchen Lehrer nach Maßgabe der vorhandenen Mittel für dieſen Unterricht vorzube⸗ reiten, hat die Badiſche Geſellſchaft für ſoziale Hygiene gemein⸗ ſam mit dem Badiſchen Lehvervevein in den letzten beiden Wochen in Offenburg, Radolfzell, Pforzheim und Heidelberg drei⸗ tägige Vortragskurſe veranſtaltet..handelt wurden folgende Themen: 1. Letzte Ergebniſſe der Geſundheitsſtatiſtik, 2. Infektion und Immunität, 3. Neuzeitliche Geſichtspunkte auf dem Gebiete der Schulhygiene, 4. Hygiene der Leibesübungen, 5. Ge⸗ fahren der gegenwärtigen Kultur für die Geſfundheit der Nerven⸗ Vortragende waren u. 4. Geh. Rat Prof. Dr. Uhlengut(Freiburg!. Prof. Dr. Nißle(Freiburg), Prof. Dr. Küppers(Freiburg), Dr. A. Fiſcher(Karlsruhe), Stadtſchulrat De. Paull(Karlsruhe), Prof. Dr. Hammer(öHeidelberg), Prof. Dr. Gruhle(Heidelbergl. Die Vevanſtaltungen waren gut beſucht; die Vorträge fanden bei den Hörern viel Intereſſe und lebhaften Beifall. In dieſer Woche werden noch eintägige Kurſe in Lörrach, Baden⸗Baden und Villingen veranſtaltet. Rommunale Chronik Friedrichsſeld, 15. März. Aus der fünaſten Gemeinde⸗ ratsſitzuna iſt mitzuteilen: In einem Falle wird die Gemeinde⸗ bürgſchaft für ein aufzunehmendes Darlehen aus prizipiellen Grün⸗ den abgelehnt.— Die Beſchaffung eines Lichtmaſtes aus Eifenbeton für die Fabrikſtraße wird zum Angebot des Kraftwerks Rheinau A. G. genehmigt.— Die Beſchaffung von weiteren 4 Waagons Ab⸗ fallſchotter für die Grenzhöferſtraße wird genehmigt.— Der Bau einer Leichenhalle nach dem Proiekt 3a wird genebmiat. Der VBauaufwand iſt aus Anlehensmitteln zu decken. L. Doſſenheim, 16. März. Der Bürgerausſchuß hatte ſich in ſeiner füngſten Sitzung mit nur zwei Vorlagen zu beſchäf⸗ tigen, die aber von einer großen Bedeutung waren. Die erſte be⸗ traf die Aufnahme eines Anlehens in Höhe von 60 000 RM. zur Linderung der Wohnungsnot, wobei Bauluſtigen nach beſtimmten Richtlinen Baudarlehen gewährt werden ſollen. Mit der zweiten Vorlage faßte der Ausſchuß den Entſchluß, die Errichtung eines weiteren Steinbruchs zu fördern. Bekanntlich iſt die Ge⸗ meinde Verpächterin der ſtaatlichen Porphyrwerke, mit denen gegen⸗ wärtig vor dem Landgericht Heidelberg ein Prozeß läuft, der die wiſchen Staat und Gemeinde ſtehenden Verträge aufheben foll. iſt ein Konſortium an die Gemeinde herangetreten, die die Werke des Fiskus von der Gemeinde abpachten wollen; da aber die Gemeinde noch keine freie Hand hat, ſo wurde die Erſchließung eines neuen Hartſteinbruches nahegelegt. Die Gemeinde unterſtätzt dieſes Projekt mit der Bedingung, daß gegebenenfalls auch die ſtaat⸗ lichen Werke von dem Konſortium mit übernommen werden. Anbetracht der äußerſt günſtigen Konſunktur(übecall Straßen⸗ ausbeſſerungenl) will ſich die Gemeinde dieſe Einnahmen nicht ent⸗ gehen laſſen und wird nach Möglichkeit die Pläne unterſtützen. .. Bretten, 15. März. Das Ergebnis der Holzv erſteige⸗ rungen beziffert ſich: aus Brennholz und Nutzſchichtholz, Stan⸗ gen, Pfoſten auf 35 405,60 RM., während im Anſchlag nur 23 591,10 RM. vorgeſehen waren. Trotzdem iſt aber gegen das Vorſahr, wo eine Einnahme von rund 47 000 RM. erzielt werden konnte, ein Minus von 11595 RM. vorhanden. Auf die Umlage umgerechnet, ergibt das einen Ausfall von—7 Pfg.— Die Gemeinde Sulgzfeld beabſichtigt, einen Schweinemarkt einzurichten. In der jüngſten wurden Einwendungen dagegen nicht erhoben. L. Cangenſteinbach, 15. März. Der Bürgerausſchuß hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Genehmigung der Nachtrags⸗ umlage zu dem Gemeindevoranſchlag 1925⸗26 zu beſchäftigen. Nach längerer Debatte, in der von der Meinungsäußerung großer Ge⸗ brauch gemacht wurde, wurde ſchließlich die Erhöhung der Umlage auf 50 Pfg. ſe 100 RM. Steuerwert mit 37 gegen 9 Stimmen an⸗ genommen. Den Vorſitz hatte Bürgermeiſter Schöpfle inne. L. Antergrombach, 15. März. Im Bürgerausſchuß wur⸗ den folgende Vorlagen behandelt: Gründung eines Zweckver ⸗ bandes zwiſchen den Gemeinden Untergrombach, Bruchſal, Bü⸗ chenau, Neuthardt, Karlsdorf und Kammerforſt zwecks Entwäſſerung der Niederungen in dieſen Gemeinden.— Voranſchlag 1925⸗25. Wäh⸗ rend der erſte Punkt Zuſtimmung fand, wurde beim zweiten Punkt auf die Aufſtellung eines Gemeindevoranſchlages verzichtet. In der Begründung führte Bürgermeiſter Zöller aus, daß das Geſchäfts⸗ jahr ohnehin nächſtens zu Ende ginge und daß die Aufſtellung eines Proviſoriums an den ſchwankenden Verhältniſſen ſcheitere. Aleine Miltellungen Der Offenburger Bürgerausſchuß hat die. Abgabe von Gelände für die beabſichtigte Ordensniederlaſſung ge⸗ nehmigt, die vor allem ein Erſatz für das in Königshofen bei Straß⸗ burg verloren gegangene Kloſter ſein ſoll und im Hinblick auf die günſtige Verkehrslage nach Offenburg verlegt werden ſoll. Es iſt beabſichtigt, zunächſt das u Kloſtergebäude und ſpäter eine kleine Kirche zu errichten. Auch denkt man daran, eine Erziehungs⸗ anſtalt für künftige Ordensangehörige zu errichten. Der eine Flügel des Kloſtergebäudes ſoll bereits bis Herbſt fertiggeſtellt ſein. Nachbargebiete 4* Lamperkheim. 16. März. Die heutige letzte Brennholz⸗ verſteigerung aus dem Staatswalde ergab wieder ſehr hohe reiſe. Es ſtellten ſich im Durchſchnitt: Kiefern⸗Derbſtangen 1. laſſe 18 Mk. je Fm.; 2. Klaſſe 17 Mk. je Im.; Kiefern⸗Nutzreiſig 5 Mk. je Rm.; Kiefern⸗Scheiter 15 Mk. je Rm.; Kiefern⸗Knüppel 9 Mk. je Rm.: Kiefern⸗Stöcke 6,87 Mk. je Rm.: Kiefern⸗Wellen 7,40 Mark je 100 Wellen. Es folgen jetzt noch die Nutz⸗ und Brennholz⸗ verſteigerungen aus den Gemeindewaldungen. sw. Hirſchhorn, 17. März Hier ſind in den letzten Tagen eine gande 10 80 0 9 ach Se eingegangen. Ermittlungen ergaben, ie Hunde dur ichnin vergiftet w i merage 120 g gif urden. Weitere sw. Darmſtadt, 17. März. eute nachmittag wur 4 beiter Heß, aus Eberſtadt, der in der Marfineſtraße 5 e, dentenhaus an einem Gerüſt arbeitete, von Unwohlſein befallen. Der Mann konnte noch vom Gerüſt berabgehen, ſtürzte dann zu⸗ ſammen und der ſofort herbeigeeilte Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Ein Schlaganfall hatte dem kaum 32 ein Ende gemacht. Jahre alten Mann —————— F Seite. Nr. 128 ae⸗ Neue Maunkeimer Jeitung Abend Ausgabe) Mittwoch, den tr. Mäcz 12, Frankfurter Orief 28 Von Mario Mohr Es gibt immer noch Leute, Geld haben. Ich meine jetzt nicht oder ſonſtwie dazu tendieren, Kopf zu ſchlagen, die anſcheinend viel e alle die, die endloſe Bälle beſuchen ren, ſich die Nächte möglichſt teuer um den n, ich meine todesmutige Verleger. In den letzten Wochen macht ſich aller Erwartung und Vernunft zum Hohn eine neue Zeitſchrifteninflation bemerkbar. Mindeſtens ein Dutzend ſolcher Fabrikate hat jetzt hier wieder das zweifel⸗ afte Licht der Nacht erblickt. Die Zeitungskioske ſchreien ob der un⸗ nützen Laſt des neuen Ballaſtes, aber es wird immer mehr. Zweie machen ein neues Blatt auf und verkrachen ſich bei der erſten Nummer. Dann macht eben jeder für ſich ein neues auf. Im vorigen Monat hat ſich auch der usläufer eines der älteren und angeſtammteren dieſer ſcheinbar unvermeidlichen Druckerzeugniſſe ſelbſtändig gemacht und wurſtelt als Herausgeber und Chefredakteur pro domo. Das einzig erfreuliche iſt, daß meiſtens ſchon bei der Nummer das Geld ausgeht, zumindeſt aber bei der dritten ex Staatsanwalt ein Wörtchen mitredet. Aber wenn man deiſe Blätter auf ihren tatſächlichen Inhalt einmal prüft, dann findet man außer den altbekannten immer wieder aufgewärmten alten Schablonen für Skandalgeſchichten, in denen nur jeweils andere Straßennamen einzuſetzen ſind, ſehr wenig Aktuelles. Und es gibt in der Tat ſehr wenig„Aktuelles“. Der ſtete Kampf ums Leben ge⸗ hört ſa nicht dazu und der hat ſich leider noch nicht aus dem Vorder⸗ grunde aller unſerer Betrachtungen ausſchalten laſſen. So iſt es denn im großen ganzen das gleiche Lied: man ringt ſich durch und iſt froh, ohne viel Aufhebens zu machen, wieder ein Stückchen weiter zu ſein, das Heute überwunden zu haben, um wie unerſchütterlich Kläubige Kinder auf ein beſſeres Morgen zu harren. Doch etwas Neues. wenn auch ſeitab vom Getriebe des lärmen⸗ den Alltaas, gibt es: Seit einiger Zeit iſt Frankfurt um einen in⸗ kereſſanten und wiſſenſchaftlich wertvollen Beſtand reicher. In der Magiſtratsregiſtratur. in der die Akten des Bundesrates und der Nationalverſammluna aufbewahrt werden. befinden ſich nach mühe⸗ poller, langer Arbeit, ſein ſäuberlich geordnet. die Akten des Reichskammergerichtes. d. b. nicht alle. die es Albt. aber die ſogenannten untrennbaren Beſtände“, 8 Reichskammergericht, das zu Ausaana des 15. Jahrhunderts von dem Kaiſer Maximilian gegründet wurde. war eine Einrichtung von ganz moderner Struktur. die in vielem an unſer ſebiees Reichsgericht in Leipzia erinnert. Es ſprach Recht über alle Reſchsunmittelbaren, war die höchſte Inſtanz der Reichsmittelbaren. ein Ayppellationshof, an den man ſich aus allen deutſchen Gauen wandte, die einzige Ein⸗ richtung, die über die endloſen Grenzpfähle des in ſo viele Teile zer⸗ ſplitterten Reiches hinausgehend. ein ſchwaches und vereinzeltes Merkmal der Zuſammengeböriakeit bildete. Zuerſt hatte es ſeinen Sitz in Frankfurt. dann zog es wiederholt um, die Städte waren froh, wenn ſie den umſtändlichen Apparat vom Halfe hatten, endlich landete es 1693 in Wetzlar. wo es bis zu ſeiner Auflöfuna bei dem Ende des alten Reiches blieb. Bekanntlich hat ſa auch der iunge Goethe, ohne ſich zu überanſtrengen. eine Zeitlang dort gearbeitet. 1806 ſtand man vor den Bergen von Akten und wußte nicht. wohin damit. In fahrelanger Arbeit verteilte man 356 000 Akten an die einzelnen zuſtändigen Länder. aber es blieben noch rund 23 000 Akten übrig. gerade der intereſſanteſte Teil, der Streitia⸗ keiten der Länder untereinander enthält, oder bei denen es ſonſt irgendwie nicht möglich war. ein beſtimmtes Land als allein zuſtän⸗ dig zu erachten, außerdem natürlich die Akten. die ſich auf das Reichs⸗ kammergericht ſelbſt bezieben. entweder Verhandlungen mit dem Reiche und mit verſchiedenen Städten wegen der Unterkunft, oder mit kriegführenden Fürſten und Generälen, ſchließlich die ſogenannte Pfenniameiſterei. die umfangreiche VBuchführung über die Gerichts⸗ Koſten. die allerdinas auch damals ſchon über„Pfennige“ zumeiſt inausging, Alles cas wurde zuſammengefaßt unter dem Namen un⸗ trennbarer Beſtand“ und kam an das Land, das ohnehin ſchon die meiſten Akten des Reichskammergerichtes hatte, an Preu⸗ d zen. Seit der Revolution gehören ſie dem Reichs. Durch die Abbaumaßnahmen wurden die Akten wieder obdachlos. Eigentlich ſollten ſie an das Reichsarchiv in Potsdam kommen, das im Frühjahr 1920 gegründet worden iſt. Aber in dieſem Archiv efinden ſich nur moderne Akten, und ſo beſchloß man auf einer Hiſtorikertagung, die Akten, die Reichsbefitz ſind, nach Frank⸗ furt zu ſchaffen. In einem wüſten Durcheinander kam alles an. Zwiſchen loſen Blättern waren die dickſten Folianten wahl⸗ os und ungeordnet. Das Reichsarchiv beordnete einen ſeiner Herren, Dr. Koſer, nach Frankfurt, der—— gleichzeitig die Bundesratsakten durchſehend, in das Erbe des Reichskammer⸗ gerichtes Ordnung brachte. Die Dokumente ſind von Wichtigkeit für die Rechtsgeſchichte, denn ſie zeigen die modernſte Ein⸗ kichtung, die unſere Juſtig vom Anfang des ſechzehnten bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts 10 fe ſie ſind von Bedeu⸗ tung für die politiſche Geſchichte, denn viele kleine Sdaaten führten vor dieſem Forum ihre Kriege, wenn ſie aus ver⸗ ſchiedenſten Gründen nicht einen blutigen Ausgang wollten; ſie find, beſonders die Pfennigmeiſterei, aufſchlußgebend für die Kul⸗ furgeſchichte dieſer derſchiedenen Epochen und ſchließlich hier für —5 viele, die nach Ahnen und Voreltern forſchen, ausgedehntes aterial. Endloſe Reihen bilden dieſe Dokumente, nach Jungsprotokollen, Prozeßakten, Urteilsbüchern und der Pfennig⸗ meiſterei getrennt, jezz in dem großen Raum der Magiſtrats⸗ Legiſtratur im Rathauſe, in dem ſie ruhen. In und den fein ausgeführten Buchſtaben dieſer Menſchen, die noch viel Zeit hatten, künden ſie Teile aus dem Leben vergangener Zeit und übermitteln uns manches Wiſſen, das das Gedenlen an die Altpordern verlebendigt und die lebhaft und leibhaft vor uns er⸗ Rehen läßt, die einmal gerade ſo jung und gerade ſo modern waren, wie wir heute, eeee Nus dem Lande Die Ankerſchlagung bei der Karlsruher Ariegergräberfürſorge Karlsruhe, 17. März. Zu der ſkandalöſen Erpreſſer⸗ uffäre ſchreibt das„Karlsr. Tagebl.“, daß es noch nicht feſtſtehe, oh die bisher genannten 25 000., deren Unterſchlagung zugegeben wird, das einzige Geld ſind, um das Moſer den Volksverband für Kriegsgräberfürſorge geſchädigt hat. Eine genaue Kaſſenprüfung muß ergeben, ob noch weitere Schädigungen vorgekommen ſind. Neue Verhaftungen ſind bls ſetzt noch nicht erfolgt. Weiter wird gemeldet, daß die Anni Beck, genannt Ellen Rouſſow, noch eine zweijährige Gefängnisſtrafe wegen Betrugs zu verbüßen hat, für die ihr Strafaufſchub gewährt wurde.— Ueber die Veruntreuungen des Moſer herrſcht begreiflicherweiſe in breiten Kreiſen der Karlsruher Bevölkerung große Entrüſtung, da es 0 um Gelder handelt, die das Volk unter perſönlichen Opfern am Volkstrauertag ſhn Erreichung eines hohen ſittlichen Zieles, der Erhaltung und Ausſchmückung un⸗ ſerer Kriegergräber, das ſich der Volksbund 125 deutſche Kriegs⸗ gräberfürſorge geſetzt hat, gegeben hat. Eine 1 7 Schamloſigkeit, die Geldopfer zu einem mehr als zweifelhaften Leben zu unter⸗ erhand⸗ 9 K. Heidelberg, 16. März. Ein vier Jahre alter Knabe bing ſich auf der Schlierbacher Landſtraße an einen Gerätewagen. der an einen Straßenbahnwagen anaehänat war. Er fiel herunter und kam unter die Räder, wobei ihm das linke Bein zer⸗ quetſcht wurde. Er mußte mit dem Sanitätsauto nach dem Kranken⸗ haus verbracht werden.— In der Nähe des Bahnhofs Wieblingen wurde ein Radfahrer, als er einem Fußgänger ausweichen wollte, von einem Perſonenautoüberfahren. Der Wagen warf ibhn zu Boden, ſodaß er innerliche Verletzungen davontrug und ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Adelsheim. 15. März. Dieſer Tage verſtarb hier die älteſte Einwohnerin der Stadtgemeinde, die Witwe Eliſabeth Löf⸗ fel, im Alter von nahezu 89 Jahren. Karlsruhe, 17. März. Auf den Wieſen zwiſchen Rintheim und Durlach mußte geſtern ein franzöſiſches Militärflugzeug eine Notlandung vornehmen. Die Flieger kamen von Neuſtadt a. Hdt. und hatten infolge Nebels die Orientierung verloren. Nach 3 Stunden konnten ſie die Rückkehr wieder antreten. Freiburg 1. Br., 17. 8 0 Der Koufmann Erhard Kirch ⸗ berger aus Schwennigen wurde bei dem Straßenübergang Offen⸗ burg⸗Freiburg mit ſeinem Motorrad vom heranfahrenden Schnellzuge erfaßt und etwa 100 Meter weit geſchleift. Der Unglückliche war ſofort ko t. An der Unglücksſtätte fond ran etwa 3000 Mark. Ob die Schranken geſchloſſen waren, wird die Unter⸗ ſuchung ergeben. Nus der Pfalz Ludwigshaſen, 17. März. Wie das Amtsblatt des prokeſtant. Landeskirchenrats bekannt gibt, werden im laufenden Jahr die Re⸗ zirksſynoden in allen Kirchenbezirken gehalten, nachdem ſie im Jahre 1925 ausgefallen ſind. Als Gegenſtand der Beſprechung wird von der Kirchenregierung das Thema:„Das Sektenweſen der Gegenwart und ſeine Bekämpfung“ vorgeſchlagen. Die Vorberei⸗ tungen für die Synoden ſind nach Beſtimmungen der Geſchäftsord⸗ nung zu treffen. Die Bezirksſynoden ſind noch vor Zuſtandekommen der Landesſynode abzuhalten, die vorausſichtlich gegen Ende Jun! zuſammentreten wird. Bad Dürkheim, 15. März. Ein aufſehenerregender Selbſt⸗ mord ereignete ſich geſtern früh in der Kurgartenſtraße. Der 41 Jahre alt Einnehmer Jatob Koblenzer von der Bezirksſparkaſſe er⸗ ſch o ß ſich in ſeiner Wohnung mit ſeinem Jagdgewehr. Was den bedauernswerten Mann, der Familie hinterläßt, in den Tad getrieben hat, iſt noch unbekannt. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Der Herr Proviſionsreifende, Der verheiratete 48 Jahre alte Kaufmann Peter Range war trotz ſeines hohen Verdienſtes in ſtändigem Dalles und beging dabei Sachen, die ihm heute vormittag eine ſchwere Verurteilung wegen Urkundenfälſchung, Unterſchlagung und Betrugs zuzogen. Im Gegenſatz zu anderen Proviſionsreiſenden hatte Range, der Reiſen⸗ der eines hieſigen Abzahlungsgeſchäftes war, ein für die heutigen Verhältniſſe geradezu glänzendes Einkommen. Nach der Aufſtellung des Leiters des Abzahlungsgeſchäftes erhielt er im Jahre 1925 fol⸗ gende Monatsgehälter: Im Januar 486 Mark, im Februar 734, im März 1086, in April 845, im Mai 1013, im Juni 1150, im Juli 882, im Aug 903 im Sept. 1105, im Okt. 946, im Nao. 984 und im Dezember 700 Mark. Der Angeklagte beſtätigt, dag dieſe Gehaltsſätze richtig ſind. Er will allerdings durch zwei von ihm an⸗ ſtellte Unterkafſlerer noch 300 Mark Ausſagen gehabt 18 20 50 e um 10 bezeichnet wird. Das Abzahlungs, d war en er 227 miit der Tätigkeit von ufrieden. Im Verlauf des e Anzahlung geleiſtet. Der Angeklagte, der ſich mit einer ſecden er daß ihm der Vor⸗ de wiederholt unterbrechen mußte, verteidigte, führte aus, daß ie Abzahlungsgeſchäfte mit 100—200 Prozent Nutzen arbei⸗ ten, was aber von dem Erſter Staatsanwalt Feiler beantr⸗ ifolge der raffinier⸗ len Urkundenfülſchum n eine Gefũ trafe nicht unter 7 Monate. Das Gericht(S. G. 7, Amtsgerichtsrat Schmitt, verurteilte den Angeklogten zu 5 Monaten Gefängnis, wovon 6 Wochen der Unterſuchumgshaft angerechnet werden. In der Urteilsbegrün⸗ dung heißt es, daß es ſich die Kriminalpolizei zur Aufgabe t hat, im Intereſſe der minderbemittelten Bevölkerung die 1 50 ungs⸗ dal dale beſſer zu überwachen. Die Abzahlungsgeſchäfte können 115 ie, die darauf angewieſen ſind, ſegensreich ſein, andererſeits aber werden ſie zum Fluch, wenn man die minderbemittelten Kreiſe übervorteilt. 0 ch. eeeeeeeeeeeeeeeee Sportliche Kundſchau a Der Flugtag in Lampertheim Nachdem die den für den 7. März ange⸗ ſetzten Flugtag infolge des ungünſtigen Wetters abſagen mußten, nahm dieſer am vergangenen Sonntag einen großartigen Verlauf. Bereits am Samstag nachmittag trafen 2 Flugapparate von Darm⸗ ſtadt ein. Am Sonntag vormittag erſchien dann eine weitere Ma⸗ ſchine über dem Orte und kündigte dadurch an, daß die Veran⸗ ſtaltung beſtimmt ſtattfinden würde. Um die Mittagszeit 8 u Fuß, zu Rad, Motorrad und Auto, aus allen Windrichtungen, dichtbeſetzte Eiſenbahnzüge entleerten ſich, alles ſtrömte nach dem luggelände. Die Zabl der Schauluſtigen zählte nach Tauſenden. f 05 5 155 der ruhige Erdenwinkel ſolche Menſchenmaſſen auf ſich vereini Alles harrt in geſpannter Aufregung. Plötzlich humpelt ein Doppeldecker über das Gelände und ſteigt in die Lüfte, beſtaunt etzte denn auch eine große Wanderung mach der Bonau ein. er des Geſchäfts jedoch beſtritten wurde. von der Menge. Ihm folgt ein zweiter. In der Höhe 10 f beginnt alsbald der wagemutige Flugzeugführer herbor⸗ Sturz⸗ und Kunſtflüge, die ein Staunen des Publitur eitet im⸗ rufen. Mehrmals wiederholt er dieſe Kunſtſtücke und g im Tiu⸗ mer wieder im geraden Fluge ruhig weiter. Aber auch ſich der deln, bei dem ſich der Apparat ſeitlich überſchlägt, zeigt Pilot als Meiſter und Beherrſcher ſeiner Maſchine. kers, det Mit Spannung erwartet man den Aufſtieg des führt den verwegenen Fallſchirmabſpringen Beutler in di und Ein, Angdlther Umſtand bebeutet für ihn den denich Geiſes⸗ wirklich, er war ihm nahe, wenn er nicht außerordentl aus 2 Sprung gegenwart beſeſſen hätte. Zweimal wagte er den Spr e ſich der Höhe. Beim erſtenmal aus ungefähr 200 Meter enlfante la alsbald der Schirm und langſam gelangt der Pilot zur ſieht fährlich wird der zweite Abſprung aus über 500 Meter⸗ irm öffe⸗ den Körper aus der Maſchine gleiten, aber der Fallſch it, nahen ſich nicht. Tiefer und tiefer, mit raſender Schnelligke b1 durch er ſich dem Boden. Bange Sekunden! Ein Grauſen berſcle die Menge; alles hält ſchon den Kühnen berloren. ch bente ſich und mag bereits 200 Meter abgeſtürzt ſein. Endli und ſich man den Fallſchirm aus dem Ruckſack hervorkommen unten du. raſch aufblähen. Er iſt gerettet! Unverſehrt gelangt 5 5 Was war geſchehen? Beim Abſprung war die Ruck⸗ Flugzeug und Fallſchirm befeſtigt und letzteren aus Fallſchirm ſack hervorholt, in der Mitte geriſſen und ſo konnte 1 Geiſtes⸗ nicht zur Entfaltung kommen. Hier zeigte ſich, den gegenwart der Pilot beſitzt, daß er während des chaff en ber⸗ Fallſchirm teilweiſe aus der Verpackung berausguſ 55 entging· mochte, der ſich dann entfaltete und ſo dem ſicheren To Höhe er⸗ Es war ein Glück, daß der Sprung aus beträchtlichef ante ⸗ folgte und ſo der Schirm noch in Wirkſamkeit treten eſen. Noch niederer Höhe wäre der Sprung ſein Verhängnis gem jeren in verſchiedenemal erhoben ſich die Flugzennge mit Paſſag die Luft, beſetzt mit einigen hieſigen Herren. Kleine Sportnachrichten er i8 „Som Deutſchen Nuderverband. Die Ausfeichnung vorigen Jahr erfolgreichen Ruderlehrer erwarb für 0 inſtruktoren Oskar Corde s, Mainzer Ruderperein un un, i euniſch, Hanſa 4 urg, Guſtav 3 K0 der Niödergeſeuſchaft 1891 und Heinrich Wirth, Aiere lenz. Heuniſch und Wirth ſind alte Frankfurter Renn of Der 15 Stabhochſprung⸗Weltrekord geſe cde Norwegen) ſtellte am Freiſag in Waſhington mit 4, Hallen⸗Weltrekord im Etabochfprung auf. 4 eeeeeeeeeeet, Neues aus aller Welt. 0 — Eine Stenographlermaſchine auf der Völkerbundsverſg der lung. Viel beachtet wurde in der Samstag-Borm ttagsſihe hufg⸗ Völkerbundsverſammlung eine äußerlich ſehr unſcheineone maſchlle Senſation. Neben dem Rednerpult war eine kleine Schre elner mit mur 24 Taſten aufgeſtellt deren übrige Mechanik in mum heimnisvollen ſchwarzen Hülle profanen Blicken entzogglig nach und nur der Schreiberin durch ein Glasquadrat den jermoſch we imnen geſtattet. Die Maſchine, die eine Stenograph it grbſter iſt, wurde von einer Sekretärin bedient, die offenbar 15 phy che Konzentration, aber ſcheinbar ganz mühelos und ohne ſe—Ä dieſer Anſtrengung, wie ſpielend, dem Redner folgte. Die Reſu 1 ollet Muſchine ſollen ſehr gut ſein und nur ihr relativ ger mlungel⸗ Gang verhindert ihre Verwendung in kleineren Verſamm PPp̃̃ ‚— ‚ ꝙf ꝙp, ,—— e Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswett watt Beobachtungen dadiſcher Wetterſtellen(758 morgens)., ——————.——— 888 3 hres 1925 es aber große Rückſtände bei ihm, ſodaß 5 2 2 mehrmals.e Rechnungsaufſtellung verlangt, die aber wie⸗ 888• druß—— E 3835 e! Wetten 35 detholt verſchoben wurde. Als er aber merkte, daß mit der Ab⸗ n NN 8*— 8 Richt. Stärte 82..— rechnung Ernſt gemacht wird, meldete ſich Range krünk und dlieb acht Wochen zu Hauſe. Bei einer genauen Durchſicht wurde feſtge⸗ Söuigſiahl Je2s 768.2 L2 5 T3 0 maß. woltentos* ſtellt, daß falſche Konten angelegt und Namen ei izt waren ze Kar 2 52 2 127 765˙U—0 8 1No leicht heiter 05 heute überhaupt nicht mehr exiſtieren. Die Firma gibt ihren Ber⸗ Baden Baden] 23 755,3—2 6—5 0 2— 0t5 Iuſt auf 20—25 000 Mark an. Auf ſeine Unreellität entfallen allein Viümgen 780 187,—4 5—4N0 ſeicht 05 16—18 000 Mark Obwohl dem Angeklagten, der aus der Haft vor⸗ Jeldberg. Hoſ 1407 634,—7—2—8 9 ſſchre. 72—— führt wurde, bekannt war, nur an teelle Leute Ware obzuſetzen, Badenweiler— 7642—1—2 N Meaen beller— er trotzdem mit faulen oder unſicheren Zahlern ec abge⸗— ee ee, e 12— chloſſen und außerdem mit den Waren Tauſchgeſchäfte ge. Höchenſchwd.——— faſt wollenoſg trieben. Weiter wird ihm vorgeworfen, daß er gegen das Verbot der Geſtern abend heiterte es auf.—2 80 ich Ausſtrahlnge irma an üble Perſonen verkaufte. Um dieſe Abſchlüſſe ſeinem Himmel trot in der Nacht ſtärkere Abkühlung dur imeg, inhaber gegenüber verantworten zu können, gab er an, daß ein, ſo daß in gangz Baden die heutigen? e 5 5 er dieſe Waren an ordentliche Dienſtmädchen verkauft habe. den Gefrierpunkt ſanken(Karlsruhe— 03 Grah. Es kann dem Angeklagten überhaupt darauf am, möglichſt viel Auf, 9. jet, deſſen Zentrum geſtern üder A den Farze —1— umd damit möclichſt viel Proviſton zu erhalten, einerlei engſom. Einzelne Kerne haben ſich noch 4 55 land ob das Abzahlung⸗geſchäſt zu ſeinem kam oder nicht. In der Inſeln üder eeee en ee b für moge⸗ Regel wurden meiſtens auch nur die Tendenz ſich noch verſtctrkt und ſüdöſtlich verlagert. Es iſt mit Fortdauer des meiſt hetteren Wetters zu rechnen. Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Ahr uach 10 Geransgebex, Drucker und Berleger: Druckeret Dr. 97 5„„ Neue Heitung. G. m. b.., Mannbeim. 0 irektlon: Ferdinznd Heome te. ekredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantworiliche nebſe 8ů Für Politik: Zans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fr S Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Ebmer. NReues aus aller Welk: Wills Muller.— Handelsteil: Furt Zer arb. GBericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. F. 5 Wir bieten Ihnen zwei Vortelle wenn Sie Ihre Benigsbeſtellung für den aer Ayril ſchon jetzt unſerer Crägerin, Sillale. aben. tur oder Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2 übere z Wir liefern vom Tage der Beſtellung ſenlos Ende März die täglichen Ausgaben ko den ferner erhalten Neubezieher auf Wunlch Noman„Das Nätfel von Moldenberg do einet beginn frei zugeſtellt. Man gebe daher ſofo elung Seboo der vorgenannten Stellen entſprechende ſchlagen, kann nicht genug gegeißelt werden. ehben Je 1578 geae, 8 cc rr F SSsee Sgges nde Sgggggogęesg errge 3232— inttwocz, den 17. März 1926 Neue Mannheimer Jelfung(Abend⸗Nusgabe) B. Seike. Nr. 128 [Neue Mannheimer SeitungHandelsblatt die verſchiebung des Saarhandels im franzöſiſhen Jollſyſtem Seit dem 10. Jan. 1925 bildet das Saargebiet bekanntlich. ia Ablauf des 5 jährigen Uebergangsregimes, einen ungeſchmäler⸗ u Beſtandteil des franzöſiſchen Zollterritoriums. Seit dieſem daum erſcheint in der ftanzziſſhen Stalllie der Suanhamtt dr rkankreich nicht mehr, andererſeits wird die Ein⸗ und Ausfuhr des aargebiets von derjenigen Frankreichs nicht mehr unterſchieden. 7 Jahre 1924 wurde die Ausfuhr des Saargebiets nach. Frank⸗ eich mit 1046 Mill. Fr. beziffert, die Ausfuhr Frankreichs ins ius rgebiet mit 1370 Mill. Fr.; die Einfuhr deutſcher Erzeugniſſe n argebiet mit 557 Mill. Fr., die Ausfuhr des Saargebiets un Deutſchland mit 950 Mill. Fr. In welcher Richtung die mſtellung des ſaarländiſchen Außenhandels ſich zwangsläuſig voll⸗ dog, ergibt, wie uns unſer ſaarländiſcher Vertreter ſchreibt, ein Vergleich des Saarhandels mit Frankreich in den beiden Vorjahren. n die Ausfuhr des Saargebiets nach Frankreich wurde Frde: mit 684, in 1923 mit i mil die Einfuhr Mid nkreichs ins Saargebiet 1922 mit 305, in 1923 mit 972 . r. bewertet. Die Eingliederung des Saargebiets in den liemzöſiſchen Zollbereich wurde in Verſailles, außer aus den nahe⸗ ündenden annexionspolitiſchen Gründen, au⸗ dem wirtſchafts deunrialiſtiſchen Geſichtspunkte dekretiert, das Saurgebiet als Aus⸗ dlerungskolonie ausſchließlich dem franzöſiſchen Handel zu reſer⸗ en. Nicht zu überſehen iſt, daß in der obigen Saar⸗Ausfuhr Gac Frantreich ſtets die Ausfuhr der vom franzöſiſchen Staat im Saargebiete geförderten Kohlen inbegriffen war, die dem Werte ch ungefähr die Hälfte darſtellte; dementſprechend war die Aus⸗ Bor s Saargebiets weiter paffio. Im Jahre 1924 ging ins Aenntbebiet ein VBierzigſtel der franzöſiſchen Geſamtausfuhr und das ine Saargebiet kam als franzöſiſches Abſatzgeblet bereits un⸗ Utelbar hinter Großbritannien, Belgien, Deulſchland, Bereinigte Flaaten und Schweiz. Seit der Volleingliederung, in das franzöſiſche Vollerritorium iſt natürlich die Abſicht der Verdrpngung, der deut · ſen Einfuhr in zunehmendem Grade erreicht worden. Die Ziffern Herüber ergeben f nur aus der Reichsſtatiſtik. Die ebenfalls nur dus der Reichsſtatiſtit erkennbare Ausfuhr des Saargeblets nach deuiſchland iſt bekanntlich faſt nur durch die deutſchen Zollſtun ⸗ dungen ermöglicht. Für die Eiſeninduſtrie des Saargebiets ſoll, le perlautet, in den bisherigen 8 Monaten die Summe der Stundung bereits auf etwa 20 Millionen& angelaufen ſein. eeeeeeeeeeeee A Aheinſſche Handelsbank Ach. in maunheim. Die Geſellſchaft kaber e e Viehmarktbank“ beruft ihre o. GV. au r April(ſiehe Anzeige) ein.— Wie wir hören, dürfte bei dem Diocnedmen mit einem dem vorjährigen(6 v..) entſprechenden ddendenſatze zu rechnen ſein. 5 Nanet. Mitteldeutſche Aredltbank, Jraukfurt M. Berlin. die Fant tellt mit, daß ihr Kommanditvertrag mit der Firma Bank⸗ Mamandits Stegmund Weil in Tübingen mit dem zember 1925 abgelaufen und nicht mehr erneuert worden iſt. Commerz- und Privatbank. Wir verweiſen unſere Leſer 2 den Geſchäftsbericht des Inſtitutes, der an anderer Stelle der doiliegenden Nummer zum Abdruck gelangt und eine weſentliche dgänzung unſerer Bilanzbeſprechung in Nr. 5 0 111 „ Beteillgung des Nuhrtruſts an der Alpinen Monkan⸗ Veſeiſchaft Wie u mit Sicherheit damit zu rechnen, daß die Beteillgung der Rheln⸗Elbe- Anſon an der Alpinen Montan- Waeäſchaft in die vereinigten Slahlwerke Ach. eingebracht werden dard. s iſt für die künftigen Beziehungen der Vereinigten Fahiwerke Ag. wie auch für die Alpine Montan⸗Geſellſchaft von Ebeutſamer Wichtigkeit. Die Vereinigten Stahlwerke eröffnen ſich bnt ihre Bezlehungen nach dem Südoſten, während e Alpine Montan⸗Geſellſchaft mit ihrer N Erz⸗ und Vagnetbaſts einen neuen ſtarken Rückhalt erfährt. Die Eingliede⸗ 09 würde in der Form der Einbringung des Aktienpakets der ne-Elbe⸗Union in die Vereinigten Geerde geſchehen. Andere Pränderungen werden bisher nicht für er erachtet, ſo etwa U der Zuſammenſetzung des Aufſichtsrates, da die jetzt als Ver⸗ der der Rhein⸗Elbe⸗Uinſon dem AR. angehörenden Mitglleder e een ge, d e beeeen ke ahlw inen würden. 1 ie Monig un 7 0 ſghelunſch⸗Weſtfaigchen Kalkwerken in Dornap 55 den den Mheiniſch⸗Weſtfäliſchen Stahlwerken übernommen meraan. Kurszettel utt ren und Auslandenelden in Prozenten Due unt 7 verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultimo) · Liquidallon der J pUA. Die GV. der Internationalen Petroleum⸗Union i. L. in Zürich genehmigte die e e rechnung und die Löſchung der Geſellſchaft im Handelsregiſter. Der Schlußbericht zeigt einen Verluſt von 8 456 298 Fr., gegenüber dem Reſultat der vorhergehenden Liquidationsrechnung eine Ver⸗ beſſerung von 185 Mill. hauptſächlich infolge Kurserhöhung der argentiniſchen Aſtra⸗Aktien. Es ſind noch verſchiedene Forderungen zu regeln, wofür 460 000 Fr. zurückgeſtellt wurden. Große Ueber⸗ raſchung erregte eine Forderung der Deutſchen Erdö l⸗AG. für 1920/ũ23 für die Ipu eingekauftes Material im Betrage von 418 000.I4, wozu noch 5 v. H. Einkaufsproviſion und für Lager⸗ ſpeſen uſw. 41840.4 hinzukommen, ferner eine Verzinſung von 24 v. H. jährlich und für 1925 12 v. H. Die Dea erklärt ſich zur Uebernahme des Materials und einer Eniſchädigungszahlung von 125 000 Fr. bereit. Ihre Forderung ſoll einer genauen Nich⸗ prüfung unterzogen werden. Vorläufig werden die Aſtra⸗Aktien verteilt, und zwar 2˙4 Aſtra⸗Atkien auf eine Il⸗Aktie, dazu eine erſte Bardividende von 15 Fr., während die.⸗Aktien leer aus⸗ ehen. Vorſitzender P. Scherrar, Baſel, erklärte zum Schluß, die Pu ſei von Anfang an ein verfehltes Unternehmen geweſen, auch ihre Geſchäftsführung müſſe als nicht ganz einwandfrei bezeichnet werden. 0- F. Thörls, vereinigke Harburger Oelfabriken Ach., Harburg. Die Verwaltung wird vorſchlagen, die Dividendenzahlung für das abgelaufene Geſchäftsſahr wieder aufzunehmen. Es kann allerdings nur mit einer mäßigen Dividende gerechnet werden. Die Fabriken ſind zur Zeit voll beſchäftigt. Der Export hat allerdings nach wie vor unter Schwierigkeiten zu leiden. »kr- Heidelberger Geſchäftsaufſicht. Geſchäftsaufſicht wurde ge⸗ nehmigt über das Vermögen der Firma Käte teinruck, Heidelberg, Brückenſtraße 8. Aufſichtsperſon iſt Kaufmann Oskar Leichtmann, Heidelberg. eeeeeeeeee Abſchlüſſe Ber. Aunſtſeidefabriken Ach. in Fraukfurt: Rohgewinn 576 325, für Abſchreibungen 523 437, Reſt von 52 887& in Vortrag. Bilanz: Debitoren 240 153, dauernde Beteiligungen 126 666, Vorräte 712 733, Kreditoren 449 426. Seehandelsbank AGf. in Allong Reingewinn 12 211 4 bei 62 407 Geſamteinnahme, ohne Dipidende. 8 Vankverein Biſchofswerda A. in Biſchofswerda: 6 v. H. Div. Chemiſche Fabrit Heyden in Radebeul⸗Dresden. Bei der Ge⸗ ſellſchaft iſt mit der Wiederaufnahme einer Dividendenausſchüttung, allerdings in mäßigem Umfange, zu rechnen. Man hofft, einen Teil der amerikaniſchen Guthaben freizubekommen. Die Geſchäfts⸗ lage iſt zufriedenſtellend. Johannes Jeſerich AG., Charloktenburg. Der AR. beſchloß für 1925 10 v. H Dividenden(wie i..) nach erheblich vergrößerten Abſchreibungen vorzuſchlagen. Julius Berger Tiefbau Acz., Berlin. Der Geſchäftsgang in 1925 iſt nicht ſchlechter als im Vorjahre, für das 15 v. H. Dividende ausgeſchüttet wurden. Der Tunnelbau in Rumänien ſichert dem Unternehmen für dieſes und das nächſte Jahr Beſchäftigung. Ankon u. Alfred Fehmann Acd. in Berlin⸗Niederſchöneweide: Bruttogewinn 1409 571(1960 954), Abſchreibungen 169 102 (462 808) 1, Reingewinn 651 307(643 776), wieder 12 v. H. Div. auf 2,20 Mill. 4 StA. 2·: Welleres Nachlaſſen der Inſolvenzen in der zweiten März⸗ woche. Die Konkurswelle iſt anſcheinend im Abflauen begriffen. In der zweiten Märzwoche wurden 431 Konkurſe gegen 463 in der erſten Märzwoche und 486 in der letzten Januarwoche eröff⸗ net. Geſchäftsaufſichten wurden 302 gegen 328 bzw. 352 verhängt. In 55 Fällen mußte das.⸗Verfahren mangels Maſſe eingeſtellt werden. )(um den Beitritt der Saarwerke. Wie uns unſer Saarländer Vertreter drahtet, eilt die Mitteilung über den bereits mit einer Ausnahme vollzogenen Beitritt der Saareiſenwerke in die deutſchen Verbände den Tatſachen voraus. Die letzten Verhandlungen erziel⸗ ten nur eine Annäherung in den Kernfragen, während die Bereini⸗ gung der Kleinarbeitsfragen noch fortgeſetzter Beratungen bedarf. 21: Engere Bezilehungen zwiſchen den Baumwollbörſen Liver⸗ pool- Bremen. Nachdem ſeit längerer Zeit Vorbeſprechungen ſtatt⸗ 10. 1 Srde urtw. 25.— gefunden haben, hat der Vorſtand der Liverpool Cotton Aſſoclation 1 17 25.[Boigt& Haßt. St. 91.25 91. e Ber. deutſch. Oelfd 45.— 43,78 Zolſdom. Salt K. 30.— Au,—-]„ Oßhſteln B. f. G. Ind. Malnz 84.„ MNheingan 31.—886 Ner. Hellt. Berlin 68.—— Gerf. B. Wag). 54.25 30.— Vogtl. Maſch. Et 41.— 48.— „ Fraukenth. 47.50 37.50 Frankfurter Dioldenden ⸗Werte. Banke ⸗Aktien. 10. Tr. 8— 2 5 e ee Aben. 87 E 10», ein. 9p.-Bk. 1 Dr Ind—. 11807 Vereinsbant 75 89 1680 82 9953 903 ecnt.Geſenlſch. 1151 1155 Aiers⸗ Scndeen.381 80.18J Witbrg. Notendf, 164.0 1845 8. 17, ank.. 187.7 187.2 etn Ne Lead Naee 11 lre Ailen Erdle 1938 192 0J Jbereb Wen e 28.— u N,8 128.J1273 990 085 Jref.Rück-u. Nitr. 38,.—58.— u. Becht. 84 78 84 75 Bfalzer— 78.80 79.— Bergwerk ⸗Aletleu. en eum 9280 56 Lalle 85 12³.5 em. allw. Zah en 1 1008 8ſh, Hellbronn 20.——. 0 e Waent Gußtt. 22 80 24 75 Mannesmantüb. 68.80 88.78 Je u. Sauabül 0. Verliner Dividenden⸗Werke. Verſ.⸗Geſl.—. 8. rantf. Allg. Verſ. 84 75 84.50 errb. Berſ— 10. 85.⸗B. 42 50 42.50 Nagene 2350 fu—Nafegte 12 l258J O fl Sleden, 3 aͤniz Bergbau 79,38 76,75 dan. I 28 185 8 raunkoble 1280 126, 5¼ 88. .X u. Daurahütte 38 80 84,25 Srelverkehrs ⸗Rurſe. 80.— 31,— Nansfelber.. 01.30 79,754 Naſtatter. 17.—— aen Ge, eg e Sd mer 925 eld. er—.——2 —„„.—.80 Crausport-⸗Aletien. Schengmababn.—.58.-Aufral..ſch. 120.3 120.6 glocd F g 1290 5 25te. En 130 150 J8.-An Befg. 183 44 00Ketend. 1450 1500 128.5 Süßd. Eiſendahn 105.5 105.5 113.0 117,J Berein.GIbeſchi 37.75 88,— Jaktimore 84,85 84,35[Hanſa'ſchiff 1 142.2 14,0 Vaule⸗Aleklen. Bank f. el. Werte 62.— 80,15[Deutſche Bane 1280 7127½2 Mecrdere 887 175 Barmer Bankv. 88.— 87,45 Dt. Ueberſee Bu 94.— 94.50[Rhein. Creditdank 95. 95,— Berl. Hond. Geſ. T 153,2 150,5 Disc. CTommand. 123,4 1122.2[Süddeutſch. Diseo. 98, 25 99, Tom.u. Privatd T 1110 1110Dresdner VDant 113,5 1118.0 Darmſt. Ni.⸗B. T 120,5 126,0[Mitteldk. Kreditb 103,7 1108,0 Induftrie ⸗Aleklen. Aeceumulat. Fabr. 102.,2 107,01 J. P. Demberg 8 18 Huderus Elſenw. T ,88 47, 15 wieder Mitgliedſchaft bei der Liverpooler Baumwollbörſe erwerben können. Damit würde der Vorkriegszuſtand wieder hergeſtellt werden. Die Entſcheidung der Börſenmitglieder iſt noch im Laufe dieſer Woche zu erwarten. Görſenberichte vom 17. März 109206 Mannheim ſchwächer Auf das Scheitern der Genfer Verhandlungen war heute die Tendenz am Aktienmarkt abgeſchwächt. Niedriger notierten Bod. Anilin, Rhenania und Weſteregeln, dagegen waren Zackeraktien höher geſucht. Von feſtverzinslichen Werten lagen Vorkriegs⸗ Pfandbriefe ſchwach. Es notierten: Pfälz. Hypoth.⸗Bank 79,25, Rhein. Creditbank 95, Südd. Disconto 99,50, Bad. Anilin 127.78, 127,50, Goldenberg 100 Rhenanig 57, Continentale Verſich. 35., Mannh. Verſich. 76,50, Seilinduſtrie Wolf 39, Benz 50, Enzinger 87, Gebr. Fahr 35, Germania Linoleum 130, Karlsruher Maſch. 37. Knorr 69, Braun Konſerven 44, Freiburger Ziegel 30, Weſteregeln 131, Zellſtoff Waldhof 109,50, Zuckerfabrit Frankenthal 48, Wag⸗ häuſel 56., Rheinbriefe 9, Kriegsanleihe 0,370. Frankfurt abwarkend Auf die Vorgänge in Gerf hin, machte ſich vorbörslich eine gewiſſe Depreſſion geltend, die jedoch bereits bei Eröffnung wieder einer Beruhigung wich. Da die Abgaben nur in ziemlich geringem Umfange erfolgten, ſo konnten dieſe zu verhältnismäßig geringen Kursverluſten Aufnahme finden. Eine Stütze bot dem Markt die Erklärung der fünf Locarno⸗Mächte. Die Kursrückgänge überſtiegen nur ſelten 2 v. H. Viele Werte blieben behauptet und die Zucker⸗ aktien konnten ſogar ihre Steigerung fortſetzen. Deutſche Anleihen und ausländiſche Renten ſchloſſen ſich in geringem Maße der Abwärtsbewegung an, während Pfandbriefe kein Geſchäft auf⸗ wieſen. Der Freiverkehr war luſtlos. Berlin nicht einheitlich Verſtimmt durch den Verlauf der Genfer Verhandlungen eröff⸗ nete die Börſe mit einſeitiger Abgabeneigung. An den Haupt⸗ ſpekulationsmärkten ſtellten ſich die meiſt um 1,5 bis 2 v. H. und darüber hinaus niedriger. o verloren u.. Kali⸗ Werte—3 v.., Schuckert 3, Daimler 4,75 v. H. Später konnte ſich eine durchſetzen, da in Schiffahrtsaktien auf Bremer und Hamburger Käufe eine ſtärkere Aufwärtsbewegung Geſeh angeblich auf Belebung der Freigabehoffnungen, die die Geſamt⸗ haltung beeinflußte. ** o0. Vorerſt keine Abſchaffung der Medio-Ciqufdafion an der Berliner Börſe. Der Berliner Börſenvorſtand hat beſchloſſen, den Zeitpunkt für die Beſeitigung des Medio⸗Termins hinauszu⸗ ſchieben. Die Liquidationskaſſe müſſe zunächſt weitere Erfahrungen ſammeln und namentlich über größere Reſerven verfügen, bevor man die Medio⸗Liquidationen ausſchalten könne. Berliner Deviſen — Amtlich c16.. 16[. 17[ 8. 17. Holland 168.07 108,49 188,07 168.,40 Buenos-Alres.808.612.634.,638 Brüſſel 17.38 17.42 17,04 17,08 Oslo„„„„„ 90.74 90.06 90,17 89 Danzitg 80.87 81,07 80,87 81,07 Kopenbagen 109,91 110,19 109,91 110 19 Liſſaboeeͤnn 21.255 2¹,305 23,275 21,328 Stockholm 112,36 112.64 112.36 112,64 Helſingſors 10,555 10.595 10.355 10,595 Italien N 16.80 16.84 18,83 16,87 Londen 20.389 20 441 20,389 20.441 New⸗ Dortt.195.205 4,195.205 105„„%%„%„%„„6„ 15.135 15.175 15,.035 13 175 chweiz„„„„ 80,735 80 955 80.74 80,94 Spanen 89,09 89,23 59,07 89 21 Japan„5„„„„„„„ 0„„„.904.908.900 1,904 Konſtantinopel.18.19.175 2,185 Rio de Janelto 0,810 961².607 0,609 Wien abkggg 59.18 59,32 59,15 50.29 12.416 12,450 12.47 12.457 ugoſlabien.875.385.38.40 Budapeſt„.875 5,895.875.805 Soſia„%%%„„„„„„ 9,015.025.03 304 Atden 8 84.86.83.87 .—10.— Manszemgant T 63.13 85.18 Motorb. Maun —DDayß& Fregigg 89728 93. 95 283 75 enE e 152 14550„ Sgagas 54.75 8880 Aag A d. 1 10 Mabideim Ber; 94.—88.75 Rathgeber Nelsholz Bapler 126.0 124.0] Roſißer Zucker 122.J 128.0 Räütgerswert — 65 62 7562.—Sachſenwert“ 4 1 Vulkan 37.— 85.— 42ä.„83.— 34,— 3. · Möm. Nobtesem 12.28—.— 11 Naſch 2 28,—28.— Sarben gee 16. 17. 18 1 62. 61.—]Nsteren Deutz .— 42. Nordd Wollkämm 99.— 96 50 agg. 39—39.50 Roſiger 170.50 72.50 Sinner.-G. eln. Chamotte ein. Flektrizitä 85.50 86.— Salzdetfurtd 120.0 119,7 Stoewet Nähm . 85.75 85.— einſtahl T. 71.25] Scheidemanden 35.25 34Südd 8 R5 ia cdem 60.,1557.—[Schudert& Sa 190.0 93.— Sae 255 255 Adler Kaſft.— 48, Apl, Allg Petr.Jd 51,80 50,50 Denz-Motor Teleph. Beriiner 85.88 671[.chb Bra 50.— 6 Widimng-xe en.. 57N Tberk Oellabelt 52 20 88.. Stdl... Jo II80 1120ſ Biesioch Tenwaf. 779.7 er g Frl Gan. 51.8952 25 Bogtland We 9. 18.80 44.7 O er. B. Frtſ. Gum. 5. 09 4 itt 1— Der. Thm Charl. 73.80 78, 30, 48 Diſch. Nickelw 114 7147 Weſer Akt.⸗Geſ.— ell Verein 89.— .Gionzſtoſf Gbf. 259,7 255.0 W. 3* Ver. Ultramarinf 92..— 80,15 Wittener Stabi Wanderer⸗Werk“ 1380,0 128,0 Wo 40.—. 28. Altal T 2518 182.0 Waldöl- 111. Verliner Freiverkehrs ⸗KNurſe. 6ſ dce ochfrequenz. Bergb Präſid.“—.——u 51.— 50,[Petersb. Int. Hand.83.80 72, Ronnend „5.— 20,75 20,50 Nuſſendank Diamond. 4½78.50 Verltuer Feſtverzinsſiche Werte. Adler& Oppeng.“ 104.0 108.0] Bergmann Elek. I 83. em. Hyden—, 61,15 Crauspori · Aleklen. Adlerwerte... 80.2 49,75 Der ⸗Gub. Hurſdk 138.2 138.7 Chen. Gelfent. 41,— 43 80 3 80 Nrddeutſch. Luog 137,2 140.0 BalklmersKOhie 88,— 88.—.G. f. Bertörew 7 1485 Berünſtarisr Ind. 53,83 85.5 Ehem. Ateler⸗ N 55 5 2) Reichs⸗ und Staatspapiere. 2— ahn.— 8 870 55 Alerandwar..f8 g. Herüiner Raſchd. J 76, 24.4J Tancerd. Spinneg..— 40.1 g asdeſde 9,10 93.10 13¼%.Reichsanl 0,389 0,860J 5 ½% B. 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Elettr Oleſerung 100.299,28 Gelſent. Gußſtahr 23.91 23,.[Gruſchwiz Textil 51,—52. Elektr. OLichlu. Kr. T 108,0 104.5] Genſchowe Go, 40,—49,-Hackethal Oraäht 51, 9,25 Emallle Ullrich 33.—— Germ. Portid.⸗Z. 118. 11½% Hauelche Maſch. 130.0 429.9 Hammerſ.Spinn. 8,½15 81,83 Hannog. M. Egeſt. 51. 50 54.75 Horchwerte. 5„Sebr Körtin 74.— 78,50 Hann. Waggonfd 19.80 10,15 Fumboldt Maſch 43,— 41.—Koſtheimer Cell. 49,80 41.— Hanſa Llogd 53.85 53.— Hech. E. M. Rayfer T.—,-Rſbauler Hütte 30,— 86,15 85.15 68.— Rein Wedds, 5 80, 6— Adae besg Haſhnbeln 24.50 28,.— wed r 45 udfabeit Her) 30 90.— Deug.———A5. Maf d. KCJ. Woinz 85,30 85,—Südd. Drahlünd.—.——.— u. dagg. 61.80 62.— Aoenn aren 150 18.— Stgge 3 20 Aes en 24 8 7J768 7680 75.50 Tcicans. Vefe, apſen 50,— 500— Salla⸗ ee 48— 41 Zereet 5 ISHaeüpt. Prant. 14.50 77 50 Wan 57.50 Puln..ng. 16.28 16.— mn Lackſb 80.— 68,— Fheze 15.5 16. SSeam guckert, Nürnbg. 81.— 92,75 Wolf.0 38. ellindallt. Wo 385.60 5 Aernend de e 30.— 88.— Sn.8 Hale, Ben 1030 1680 Hbg.⸗Wlen Bum 63,85 62,50diſe Bergbau. 190 93.—Jahmener& Ca. 68 2589,— Hartort Bergwrt. 48 80 46 75 N. Jüdel& Co 62,73 30,—Laurapütte„ 348333,75 Harpen. Bergban 102, 101,20 Bebt. Junghans 60—74,— Harlmann Maſch. 57,30 33,50[Kahle Porzellan 62.—61.— Lindendez 2 87½—84, abwigehlne 67.— 65,—Kaliw Aſchersl. T 1240 122.0 Cart Gindſteömr 115,217½2 lperf Maf 268,5) 28.—[Aarlsr. Maſchin. 40.— 33,25 Oingel S dußfarn—427,50 indr.& Aufferm. 47 78 6½— Kattowig. Berzb 11.,59 11. 70 Jinke KHoſſmank 42.78 82,28 10 Aupler„ 88,.—„. M. Kemp.925 9,300 ZSdw. DaeesCo. T 189.0 139,5 derg Leder 62,— 66. Atscknerwerke T 12.80 70.— C. Vorenz. 90,80 88.50 Hoeſch Ell. u. S1. 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Ich ließ mich von einer Eingebung des Augen⸗ blickes hinreißen und bin ſetzt ſehr im Zweifel, ob ich recht getan. Aber hören Sie, wie alles kam.“ Sie haſtete weiter in ihrem Bericht, um raſch das Schlimmſte hinter ſich zu haben, und als Franz Martin die kurz gefaßte Darſtellung ihrer Zurückweiſung, ihrer verzweifelten Rückkehr zur Villa Bonheur und des dortigen Abenteuers vernahm, wurde ſein knabenhaftes Geſicht ernſter und ernſter. Aber er machte keine Bemerkung und wenn er ſie hier und da durch eine Frage unterbrach, ſo geſchah es nur, um die Be⸗ Mehen aufzuklären und ſich ein richtiges Verſtändnis zu ermög⸗ ichen „War das ſehr böſe von mir?“ fragte ſie zum Schluß ihrer Geſchichte, und bei der rührenden Einfalt dieſer Frage. ſowie ihrer kindlichen Bereitwilligkeit, ſich ſeinem Urteil zu unterwerfen, zog ein feuchter Schimmer über die Augen des jungen Mannes. Ener⸗ giſch erwiderte er: „Böſe? Gerechter Himmel, nein! Ich würde genau edenſo gehandelt haben, hätte ich die Gelegenheit dazu gehabt und— den Mut. Vom moraliſchen Standpunkt betrachtet, gehört das Geld Ihnen und Sie waren berechtigt, es zu neymen.“ „Welche Freude, daß Sie mir zuſtimmen,“ rief ſie, während ihr Geſicht ſich aufhellte und aus ihren ſanften Augen Dankbarkeit ſtrahlte. Aber Martin blickte ernſt vor ſich hin. „Unglücklicherweiſe hat das, was ich ſoeben ſagte nur Bedeutung für Sie und mich. Ihr moraliſches Recht zuzugeben, ſtehen doch eine Menge ernſter Fragen offen, die wir beim Frühſtück erörtern wollen. Der Kaffee muß jetzt fertig ſein.“ Er ſchenkte eine Taſſe ein, aber Elſa zögerte, ſie anzunehmen. „Sie wollen ſagen, daß Herr Grenier imſtande ſein könnte, das Papier zu vernichten und mich des Diebſtahls zu beſchuldigen und einſperren zu laſſen. Und in dieſem Falle wäre es beſſer für Sie, die Hände nicht im Spiel zu haben.— Sie waren ſehr, ſehr gütig zu mir, und ich bin Ihnen unſäglich dankbar. Aber jetzt, bei Tageslicht betrachtet „Zunächſt wollen wir frühſtücken und dann erſt beraten, was weiter zu tun iſt,“ ſchnitt er lächelnd ihr Bedenken ab.„Was darf ich Ihnen anbieten? Etwas Zunge?“ Elſa machte keine weiteren Einwendungen. „Selbſtperſtändlich müſſen wir die Lage ſcharf ins Auge faſſen“, ſagte Franz während des Eſſens.„Es iſt ſehr ſchade, daß Sie den Schuldſchein bei Gvenier ließen. Höchſt wahrſcheinlich hat er ihn vernichtet— und Sie damit des einzigen Unſchuldbeweiſes beraubt. Auch iſt auf dieſe Weiſe die letzte Hoffnung dahin, ihr Eigentum auf Wege wieder zu erlangen. Wenn Sie die Taſche mit hrem Inhalt zurückſchicken, können Sie ſicher ſein, nie mehr etwa⸗ von Grenier herauszubekommen.“ Mit verſtörten Blicken ſah Elſa auf. „Sie denken alſo ich ſollte die Taſche zurückgeben?“ „Ein„Sollte“ kommt für uns nicht in Betracht Wir ſind darüber einig, daß Sie ein moraliſches Recht auf die 100 000 Frs haben und es wäre ſchmerzlich, wenn ſie Ihnen nach all den Auf⸗ regungen und Scherereien verloren gingen. Aber wenn Sie nicht Grenier durch Rückgabe des Raubes beſchwichtigen— und es iſt noch zweifelhaft, ob ihn das nur beſchwichtigen würde, dann— ja dann wird es eine Hetzjagd nach Ihnen und ein Geſchrei ſonder⸗ gleichen geben, und es bleibt Ihnen, nach meiner Anſicht, nur die Wahl zwiſchen dem Gefängnis oder dem Verluſt des Geldes, wovon natürlich das letztere vorzuziehen wäre.“ Zu ſeinem Erſtaunen ſchüttelte Elſa den Kopf. „Ich würde lieber ins Gefängnis gehen,“ verſetzte ſie mit Be⸗ ſtimmtheit, als„durch eine Rückerſtattung des Geldes zugeben, daß mein Vater im Unrecht war, als er es von Herrn Grenjer verlangte. Selbſtverſtändlich werde ich, falls in der Taſche nur ein Pfenndz über 100 000 Franks iſt, es ihm ſofort zurückſenden.“ „Und dieſem Monſieur Grenier den Schlüſſel zu Ihrem Auf⸗ enthalt geben,“ bemerket er trocken.„Es iſt bedauerlich, daß Sie offenbar keinen annähernden Begriff haben von den Schwierig⸗ keiten, die Ihrer warten. Schon, daß Herr Grenier Ihren Namen kennt, und Sie daher dieſen wechſeln und unter einem angenomme⸗ nen leben müſſen, wird peinlich ſein. Und dann werden Sie den⸗ jenigen Ihrer Freunde, denen nicht feſt zu vertrauen iſt, ängſtlich aus dem Wege gehen müſſen.“ Da lachte ſie bitter auf. „Das wird nicht ſchwer ſein, denn ich habe keine Freunde. Und was meinen Namen betriſft ſo war ich ſchon entſchleſſen. ihn zu wechſeln, da ich kein Geld hatte und nicht wollte, daß Prof Arnolds Tochter als Bettlerin daſtehe. Sie werden kaum begreifen, daß, abgeſehen von dem Darlehen, ich nichts— gar nichts veſitze, und wenn ich nun das Geld zurückgebe, wovon ſoll ich leben? Ach wüßte ich doch, was tun!“ Franz verſchluckte die gereizte Antwort, die ihm auf den Lippen elegen. Donnerstag, den 18. März 1926 wir allen unseren tiefgefũhlten Dank aus. geb. Scherer. Für die überaus herzliche Anteilnahme anläßlich des uns so rasch und schwer getroffenen Verlustes, sprechen Margaretha Sneidel nanchmittag 2 Unr. werde ich in Mann- Zahlung im Vollſtr cka gswege öffentlich verſteigern: 1 Kladler„Bechſtein“, 1 Büfett, 4 Schreib⸗ maſchinen, 1 Klubſeſſel, 2 Kaſſenſchränke und verſchie ene Büromöbel Anschlleßend hleran in U 1, 8: 1 Muſterzimmer(Bau⸗ und Möbelbeſchlag) 2314 Mannheim, den 17. März 1926 Keibs, Gerichtsvollzieher. Schotteranfuhr. Die Anfuhr des Schotters für die Walzenar⸗ deiten an Kreisſtraßen und Kieiswegen von den Bahnhöfen Käfertal NB und Wallſtadt NB. ſoll vergeben werden Angebotsformulare können bei Straßenmeiſter Röſinger in Mannheim Langſtr 39 a und dem Weſſer⸗ urd Straßenvauamt Heldelberg bezogen werden Angebote ſind bis zum 22 März 1926 beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg einzureichen. 2900 Gattin und Mutter, Fran 7828 Frieda Lerch sprechen wir unzeren hetzlichen Dank aus. Insbesonders danken wir flertn Stadtpiat rer Rost flür seine trostisichen Worte. Jakob A. Lerch und Kinder n 7. 8 Stelfer 15 Generalvertretung altbekannter Maſchinenfabrik. die mit neuen, Jaroßen Artikeln a. d. Markt kommt. ſucht Eing! führte Untervertreter Ständige Fühlung mit 1 Alteingeführtes elekirotechn Inſtallauons⸗ geſchäft ſucht tüchtigen Akauisiteur gegen Fixam und Proviſion. Angebote unt. J. M. 73 an die Geſchäfts⸗ Ilbei guter Proviſion. Feinkoſt⸗ türengeſchäften. dingung. ſtelle ds. Bl. Kolonialwarene, Metzgereien, Bäckereien Be⸗ 7849 g. Angebote unter P. S. 29 an die Geſchäfts⸗ Buchhaltung. Abschlüsse. Buch- revislonen. 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Buchſachverſtändiger, Mannheim. 77 Semiß t das Geld ein Domts werb ſagtz er unfguſgß „Aber dieſes Wagnis iſt entſchieden zu ungeheuerlich, um ſn in Betracht zu kommen. auch wenden mögen, werden Sie verfolgt und ſchließlichf 92 ſeh men. Die Geſchichte von Ihrem berechtigten Anſpruch n Gerichte ebenſo wenig geglaubt, als daß Ihr Vater ſie vor einem hof geltend machten wollte, und Sie würden ins Gefängnis ge — vielleicht für ein ganzes Jahr. O, es iſt nicht auszudenken, Ihnen bevorſtehen könnte.“ „Iſt das Gefängnis ſchlimmer als das Arbenebenr,.— Elſa mit zuckenden Lippen, und nochmals blieb ihr Martin die wort ſchuldig. „Für den Augenblick ſind Sie ſicher,“ ſagte er,„a wird das ſo bleiben?“ Wenn über die Richtung nachgeforſcht wird, iſt mit Leichtig zuſtellen, daß Sie in Virloine ausſtiegen. jetzt Ausſchau nach Ihnen halten und jede Möalichkeit des 30 mens abſchneiden. Sollte der Mann, der Ihre Taſche ihn lei hat, es wagen zu ſprechen— und eine Beſtechung 1 auf den dazu verſuchen— ſo bringt uns das die Verfolger di Hals, beſonders falls Ihr Freund in dem blauen K kannt haben ſollte. Dann iſt noch der Mann im Auto au der Ihren Schlupfwinkel kennt. Haben Sie eine Ahnung, er iſt?“ Elſa ſchüttelte den Kopf. „Ich konnte nur Herrn Grenier vermuten,“ ſagte ſie. ich urteilen kann, war er dieſem nicht unähnlich. die Taſche mitzunehmen? Glauben Sie— er ging, um di zu holen?“ 9 5 ie ergrif⸗ Sichtlich hatte ſie bei dieſer Frage eine plökliche Panik erg fen, und Franz war froh, ſie mit gutem Gewiſſen beruhigen zn können. „Er würde das dieſe Nacht getan haben, anſtatt eine halte zu verſuchen. Ich habe den Mann nur undeutlich geſehen. ihn aber nicht für Herrn Grenier. Wer er übrigens auch ſein Erſcheinen beweiſt, daß man Ihnen auf der Spur a zeugen, was die Taſche eigentlich enthält. Es würde uns leicht Aufklärung geben über den geheimnisvollen Beſuch 7 Einbrechers.“(Fortſetzung folg erhboeri gudgte Hein ſehlel Die&sciemug Seð Helilich Sol. ensein berwencen Secoher bei Moschen * Du: Mompnon= E Secferpger gee, Es Gsi Cen SohimutE ohme i, 2ufun ist HHmen is ſci. ninmi Cr Hnderndsclſe cn Schorſen Gruch und furer ſGlgl einen en Hischen Lut Stellen Sie ſich vor, daß dieſer Gt nachdem er Ihr einziges Dokument vernichtet hat, Sie der Hauts beſchreiben und als Diebin darſtellen wird, die ſich in eee ſic geſchlichen, um eine große Geldſumme zu ſtehlen. Wohin eſtgenom ür ber wie kanſe Greniers Chauffeur weiß, daß Sie Taſche mitgenommen. Er weiß, daß Sie ſn den Zug geſe eit ſeſe on ird dort Man wird nttom⸗ ittel mich er' bedenken, wer „Soweit Warum— wenn es wirklich Herr Grenier geweſen, ging er wieder 0 pol 9 nd die iſt un Ausſicht, Ihr Geld zu behalten, geringer als je geworden iſt der⸗ ehe wir weiter hierüber verhandeln, liegt es doch nahe, ſich 6s pie. 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Man forſchte ſtändig nach 15 hen beiſpielsweiſe die Einlagen in den deutſchen Sparkaſſen im Jahre den Urſachen, welche die Produktionskoſten erhöhten, und war dabei in Ur ugz 25.— pro Kopf der Bevölkerung, gegen rund V 800.— geneigt, feilweiſe auch die Banken verantwortlich zu machen. Demgegen⸗ 1913 der r Ma 8 Haltuna der Kredit⸗ die ſelbſt alte, hoch⸗ über muß betont werden, daß die deutſche Bankwelt ſich bewußt iſt, ſihrt ngel an Kapital und die dadurch bedingte wie ſchwer und verantwortungsvoll die Aufgaben ſind, die ihr der mugefehe rten zu erheblichen Schwierigkeiten, in 8 hot Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft zuweiſt; ſie wird nach Kräften zu ne Fiemen und Konzerne hineingezogen wurden. Dieſe Schwierig⸗ 8 5 1 55 en 5 5 beſtrebt 5 die und urden nach verſchärft du die oft kritiſierte Ueberlaſtung mit Zinsbedingungen ihren Kreditnehmern gegenüber nach Möglichkeit zu uu mußzten ile im berfloſſenen Jahre ohne Verdienſt ldern. b n ſomit die Steuern aus Wen Mittel aufgezehrt wurden und teilweiſe noch ſchwere Schulden⸗ mild der Subſtanz bezahlen, wodusch die Um unſeren Betrieb zu verbilligen, ſind wir mit Beginn der Stabi⸗ ſten deilheuſgenommen werden mußten. Auch die ſozialen Laſten haben eine 0 re Erböhung erfahren; im Nar 1925 hatten Arbeitgeber und Arbeit⸗ liſterung der Währung ſoſort an den Umbau der Organiſation und den Abbau der Beamtenſchaft Kneſiiert uen Wir haben im großen Maß⸗ 1 Nalte Sozialverſicherung 2,17 Milliarden Mark aufzubringen gegen W. dk ſarden Mark im Jahre 1913. ſtabe den Maſchinenbetrieb eingeführt, nachdem wir derartige vorhildliche ſtark die Auswirkung dieſer Verhältniſſe guf die Wirtſchaftslage u ae im Auslande eingehend ſtudiert hatten. 16 kleinere.lialen Aaſehe aen beſten die ungemein hohe Zahl der Konkurſe und Geſchäfts⸗ aufdrückte, offenbarte weithin die und Zweigſtellen wurden geſehloſſen und 59 Filialen und Zweigſtellen Von den an und für ſich ſchon hohen Januarzifſern(196 bezw. in Kaſſenſtellen Ae Die Zahl der Angeſtellten haben wir von 10 260 im Januar 1925 auf 7100 am 31. Dezember 1925 vermindert. fi 10 führ— 1 bei—5 fien u 0 eg ſie bi 8 ember; gleichzeitig wuchs die führte zu verſchiedenen Angriffen von ſeiten der Angeſtellten organiſationen, Aül der 0 namentlich hinſichtlich der bel den Banken notwendigen Arbeitszeit. Cs m0 Auß 1 Monaten muß hierbei darauf Wan Geſch werden, daß eine Bank nicht wie ein kaſmweiſen 1e hatte in 1 boffen Fabrikbetrieb, je nach dem Geſchäftsgang, Hilfsarbeiter einſtellen und ent⸗ Nher wiede, 25 20 75 a0—51 Weltmarkt als erfolg⸗ laſſen kann Die Eigenart des Bankgewerbes bedingt eine Beamtenſchaft, i 8 Wettbewerber zu erſcheinen, ſobald erſt alle durch die Inflation ſebe etriebe gebrachten Mängel beſeitigt und die Währungen ver⸗ liler Nachbarſtaaten, deren Dumping wir heute bitter fühlen müſſen, die bei einem plötzlich eintretenden, aber vorübergehenden Anſchwellen ſind Um die volle Ausnutzung eines Betriebes bei der heutigen der Arbeit zugreift. Gern ſtellen wir feſt, daß wir wieder anhängliche, ften Veſchäſaung zu erreichen und dadurch die Produktionskoſten arbeitsfreudige Mitarbeiter haben, die wiſſen, daß ihre Intereſſen ſich mit denen der Bank decken. ergiſ ezen, wird der Weg des Zuſamnmenſchluſſes gleichartiger Betriebe Mweiter zu verfolgen ſein. Das Emiſſions⸗ und Effektengeſchäft lag im Berichtsjahr darnieder. Die Kurſe der meiſten Wertpapiere verfolgten ſeit Anfang Mai faſt Die La jahre trotz der ver⸗ miae Lage der Landwirtſchaft hat ſich im Berichtsjahre trotz 88 guten Ernte nicht gebeſſert. Die Preiſe, welche der Land⸗ ſuner erhebliche Feblbeträge daß die deuiſche In⸗ habenden Rentierſtandes und das Fehlen der großen, vor dem Kriege porhandenen Sparkapitalien machte ſich an der Börſe außerordentlich fühl⸗ bar. Da die meiſten Geſellſchaften keine Dipidende ausſchütten konnten, ſich die 0 von Aktien, ſoweit ſie auf deren Erträgnis zur eſtreitung ihres Lebensunterhaltes angewieſen waren, gezwungen, Aktien zu verkauſen. Durch das Aufwerrungsgeſetz wurde uns wieder eine große Laſt aufgebürdet, für die wix von den Beſitzern der betreſſenden An⸗ leihen, da es ſich um viele kleine und kleinſte handelte, keine entſprechende ee en konnten. Bei dieſen Verhältnſſen war das Geſchäft unſerer Wertpapierabteilung wenig lohnend Wir dürſen hoffen, daß durch die Einrichtuna des Sammeldepots die Unkoſten weiter ermäßigt werden und Bbrß die Belebung des Börſengeſchäftes und die Wiedereinführung des Börſenterminhandels auch dieſe Abteilung wieder eine gewinnbringende wird. Ueber das Geſchäft im einzelnen berichten wir: Der Geſamtumſatz betrug im abgelaufenen Jahre.“ 68 343 412 776.81 gegenüber einem Geſamtumſatz von.& 51 225 172 163.13 im Vorjahre. Das Geſchäft in unſeren Filialen und Depoſitenkaſſen war den Zeit⸗ verhältniſſen entſprechend recht zufriedenſtellend. 80 dauernden Beteiligungen haben ein befriedigendes Reſultat ergeben. Eine erhebliche Erweitexung weiſen die Konten: Reports und Lo⸗n⸗ bards gegen börſengängige Wertpapiere und die Vorſchüſſe auf Waren auf. Infolge der Wiedeteinführung des Privat⸗Diskonts haben wir unſerer Kundſchaft unſer Akzept in erweitertem Umfange wieder zur Verfügung ununterbrochen eine weichende Tendenz. Das Verſchwinden eines wohl⸗ der eine Erzeugniſſe erzielen konnte, deckten kaum die Selbſtkoſten. gel an Betriebsmitteln dauerte an, und zu den alten Schulden Ehe nere aufgenommen werden. Zur Milderung der Not hat inzwiſchen Veelte tendankKreditanſtalt in Verbindung mit der Golddiskontbank Aageaeee Bedingungen zur Verfügung n olitiſch war r 1925 ein Jahr der Beruhigung:! N en—— 9 8 Aunepbäre erheblich gereinigt. dn geſe Entſpannung wäre es für Deulſchland unmöglich geweſen, in 5 5„ wie es geſchehen iſt, auf den Geldmärkten des Auslandes Allutren in den Vereinigten Staaten von Amerilg als Kreditnehner Ain Fien. Auch wir 25 zu dem Ausbau der Verbindungen der deut⸗ irifchaft mit dem Auslande beigetragen und insbeſondere unſere Aeſ daftlichen Beziehungen zu führenden amerikaniſchen Bankhäuſern dt ſt und erweitert. Daß die Nerſhuldung an das Ausland Nachteile 0 bringen kann, haben wir bereits im vorigen Jahre e elle Wir können jedoch feſtſtellen, daß bisher im weſentlichen die Nagewenderrwogen haben, zumal viele kurzfriſtige Kredite in langfriſtige Nt t würden. Eine engere Zuſammerarbeit mit dem daudeg auch durch die neugeſchaffene Inſtitution der Internationalen bode ammer gewährleiſtet werden in der Deutſchland durch hervor⸗ 0 Führer der Induſtrie und des Handels vertreten iſt. 7 5 le Kubende unferes Aufſichtsrats, Herr F. H. Witthoefft, iglied Wi mer. ̃ llen können. die bekannt. hielt die Reichsbank während des ganzen Jahres, um ſtellen 8 4 f tem Das Ergebnis aus Zinſen, Wechſeln und Propiſionen iſt trotz der er⸗ N ührung in vermedden an Mber höhten Umſätze ein als im Vorjahr. Den oben geſchilderten Maßnahmen iſt es zu verdanken, daß dieſer Ausfall durch eine erhebliche Verringerung der Unkoſten ausgeglichen wurde. Leider können wir ein Nachlaſſen der Ausgaben für Steuern und Erſchn gütterung der jungen e ſet, eine Maßnahme, die hart, aber zur Ge⸗ 90 ebruar ab unverändert%, dn un lich war. Der Reichsbankdiskont ver⸗ dom Induſtrie und Handel wurden Wardie Schwierigkeit, Kredite zu erlangen. gezwungen, an die Ver⸗ Peuns der übergroßen Läger, die noch aus der Zeit der Inflation und] Abgaben nicht perzeichnen ſie haben im Gegenteil eine mäßige Erhöhung erbranzerpelfung vorhanden waren, heranzugehen. Wir ſind der gegen das Vorjahr erfahren. f e daß durch weitere Abſtoßung der überflüſſigen Lagerbeſtände ein Aus dem in der vorliegenden Bilanz ausgewieſenen Reingewinn Aunder 2. Z. noch fehlenden Betriebsmittel beſchafft werden uß. Die von 8. 5 101 900.10(inkl. R. 464 635.— als Vortrag) beantragen wir, Ban waren unter den obwaltenden Umſtänden vor ſchwierige Aufgaben zu verteilen und demgemäß den Gewinn wie folgt zu able w ach Möglichkeit helfend einzugreifen, mußten verwenden: Naee 152 Gruntſäbe der iqnid 10b und der Vorſicht ſcharf ae 1 7 9 0 7 1950 999— dan 25 nicht nur im eigenen, ſondern auch im allgemeinen Intereſſe. 1050 000— „ 1829 540.13 N. 5 124 900.13 SSSS———— Der Vorstand. Miet-⸗Gesuche Ezustand gegenüber ſind ſie es, die in erſter Linie als Bürgen für nerr der irggef gelten. und da Deutſchland ſchwerlich keuschen Bung durch ausländiſches Kapital geſunden kann, ſo müſſen W en Banken mehr denn je darauf dedacht ſein, alles zu vermeiden, Tnzg W. DJerlin„ im März 1928. Kauf-Gesuche Vortrag * 24„%„„„ 1„ 1 Von ruhigem Ehepaar Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Mittwocʒh. den 14 April 1926, unchmittags 3 Uhr im unteren Saale der Lledertafel n Haunnheim, K 2. 31/32 ffatifindenden biclentlichen Generalvorsammlung eingeladen. 0 Tagesor duuug: 1) Geſchäſtsbericht, Vorlage der Bllanz und Gewinn⸗ und Verluſtre nung für das Geſchäftsſahr 1925 8 2) Genehmigung der Blanz, der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. ſowie der Gewinnvertei ung einſchließlich der Feſtſetzung der Divioende. 3) Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes. 4) Wahl von Aufſſichtsratsmitgliedern. 5) Beſchlußſaſſung üder die Verlänge ung der Friſt für die Durchfüh⸗ zung des Reſtes der von der Generalverſammlung vom 17. Jull 1924 beſchloſſenen Kaplialerhöhung Es findet neben der Geſamtabſtimmung getrennte Abſtimm Stammaktien und Vorzugsaktien ſtan. 5 Zur Teilnahme an der ordentlichen Generalverſam lung ſind dieſenigen Aktionäre berechtigt, welche die Mäntel ihrer Aktien ſpäteſtens am 3 Werk⸗ tag vor der Generalverſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einem deuiſchen Notax hinterlegt haben Mannheim. den 16. März 928. Nheinische Handelsbank.-Gd. Der Aufſichtsrat: Jakob Groß, Vorſitzender. Der Vorſtand: Koch. Fritzel. Bekanntmachung Aber die Einlöſung der Dollarſchatzanweiſungen. Die Verpflichtung des Reiches zur Rückzahlung der am 15. April d. J. fälligen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 192 (Dollarſchatzanweiſungen) iſt von der Reichsbank übernommen worden. Die Einlöſung der Dollarſchatzanweiſungen erfolgt deshalb nicht durch die Staatsſchulden⸗Tilgun skaſſe, ſondern vom Fällig⸗ keitstage ab durch die Reichshauptbank(Zeichnungs⸗Abteilung, Berlin, Breiteſtr. 8½), und zwar zu dem auf den Stücken ange⸗ gebenen Rückzahlungsbetrage ohne Abzug in Scheck auf Nem Dork, auf Wunſch auch in Reichsmark zum Berliner Mittelkurſe für telegraphiſche Auszahlung New Dork. Alle mit Kaſſeneinrichtung 0 Reichshankanſtalten vermitteln die gebührenfreie Ein⸗ ung. ö Die Stücke können ſchon vom 15. März ab mit dafür 9 ſehenen Vordrucken, welche⸗ bei der Reichsbank erhältlich ſind, ein⸗ 05 ſig e 82 Schecks oder die Auszah⸗ in Reichsmark erfolgt auch für die vor dem 15. il ein⸗ gereichten Stücke erſt 15 15. April ab. 8 N Berlin, den 5. März 1926. Reichsſchuldenverwaltung Reichsbank⸗Direktorium Halle Dr. Hjalmar Schacht. v. Grimm. E Weinstube Schüßler f 4 U nhe Mietoria Es ladet höfl ein Michael Schüsler. Touren- und 5 Kaumannsheim Oualitäts Motorrad. otonal-Leulale Morgen Donnerstag Rarl büvenich Giosses Schlachtfest renen, wozu ſteundl. einladet 2318 Valentin Ding. Die Stelle zur Führung unſrer Bobtshauswirtschaft iſt beſetzt. Allen übrigen Bewerbern für ihre Be mühung beſten Dank. 7808 Massersportvereln,Vorwärts“ E. V. [ꝑKüchen naur lasiert seht schönes Modell zu Mk. 175 veikauft 7836 M. Lauber Mannneim, E 3, 7 Tüchtige Nelanahe in u. flichenn ſucht Kundenhäuſer. Anzug ut erh., f. ar, ſchlanke 1 2 kauf. geſucht. ngebote unt. O. I. 97 d. d. Geſchäftsſt. 7788 Brillantkoltier zu kaufen geſucht. An⸗ Motorrad zu verkaufen. Adreſſe in der Gechetek. B1374 Küferwagen und Schlauchgeſchirr zu 8 ben. t 10 bel dind un alen hat N. S U. billia en nzuſeh. von Mabrener Raufmann ein altes gut eingeführtes Rohiengeschäft euten oder sich an einem solchen n gen Ee wird nur auf eine Flrma zu die gut berufen ist und ditekte g zui Produkuon ode. zu 105 u dchnrete Angebole unter O. 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Sie ist desbalb das Manuheimer Blatt. bas MandhkElMER AbRESssSBUcH des Mennheimer Einwohnerbuch, wie es nächstens heißen wird, ist fũr jeden Geschäfismann, fůr jedes Büro, für jede Marken-Firms ein unenibehrliches Nachschlagewerk. Seine sorgfãltige Bearbeitung mi Hilfe der staaflichen und stsdiischen Behörden ist anerkennl. An seiner Vervollkommnung wird deuern gearbeitel. Seine Ausstaltung ist gediegen. In diesem jehre erscheint es in 90. Auflage. Zahlreiche Industrie- und Gewerbeanzeigen erginzen seinen wertwollen Inhalf. Den kleinen Restbestand der Ausgabe von 1923 geben wir zum herobgesetzten Preise von N. 13.— ab. Eine große Anza auswörfiger Einwohnerbücher sind in unserer Geschäftssfelle E 6. 2 unentgelllich einzusehen. Das Ver⸗ reichnis dieser Bücher ist im Schalterraum ausgehöngt. KiEINEs Kkugssucn kin handlicher zweckmößlger, übersichllicher Taschen-Fahrplen. Unenibehrlich für jeden, der kleine oder grobe Reisen unternehmen Will. Es enthält unter anderem: Die Abſehrts- und Ankunttszeiten sämtlicher in Nannheim ein- und abgehenden Züge, den in alle Einzelheiten gehenden Lokelver der Staets-, Kommunal- und Privetbahnen, auch der elekirischen Bahnen; die von Mennheim 9 gehenden Fernverbindungen, eine Eisenbahn- Uebersichiskerte, ein Kilometer · Verzeichnis und wichtigsten Kraftwagen· Linien des Nennheimer Bezirks und Badens vom 15. NMei ab. 1d jeden Sommer und Winter erscheinen regelmößig ergänzte Auflagen. Der neue Sommerfahrplan voraussichilich kurz vor dem 13. Nai heraustegeben. Preis 35 Plg. us die N 2 e e ee, 1 5 5 27 die sũddeutsche Schiffahrts-Zeitung, deren Aufgabe es ist, alle mit der Dampf- und Sdleppschiffohrl verknũpften Beruſe zu fördern, erscheint im 41. Jahrgange. Es ist das offizielle Organ des Partikulier- Schiffer · Verbandes Jus et Justitia“ E.., Sitz: Duisburg-Ruhrort sowie der Landesgruppe Beden des Südwestdeutschen Kanalvereins für Rhein, Donau und Nedker E. V. und derf als beachtens wertes Anzeigen-Organ angesprochen werden. NMonaflich 1 Ausgabe. Bezugspreis viertehjährlich Nik..05 Anzeigen die einspoltige 45 mm breite Zeile 20 Pfg. Bei Wiederholungen abgestuffer Nachlab. P robe Nummern und Voranschläge kostenfrei. MaNHEUrA Ix sacE UND GEsc¹H4C7AIE die allgemein bekannte Sammlung volkstümlicher Erzählungen von Gustav Wiederkehr erschein 5 wie vielen vielleicht garnicht bekennt ist, ebenfalls im Verlage der Druckerei Dr. Haas. Es ist NMannheimer Heimatbuch, das namentlich der Jugend die Geschichte und die Bedeuſung der Vatel stadt vor Augen führt. Wort und Bild ergänzen sich gegenseifig aufs Beste. Angesichts der kommen Ekinweihung des Schloßmuseums, des bekennflich der Heimatforschung dienen soll, ist dieses B05 die beste geistige Vorbereitung auf dieses für NMannheims Geschichte bedeutungsvolle Ereigni Preis broschiert N. 6— in allen Buchhendlungen und in der Geschäftsstelle E 6. 2 zu haben. ü