Honnerstag, 18. März eeree In Mannheim und wageeng ſrei ins oder durch die Poſt monatlich.⸗ 50 ohne Aacngele. Besß eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher A daſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Veſ 7590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Taße iee- Aebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ Leneralan e 5 5 ad 4 nzeiger Mannbeim. Erſcheint woͤchentl Lenprech⸗ Ach uſſe Nr. 7941. 7042. 7943, 7944 u. 7945. ö Bellagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Kritiſcher Blick auf das Schlachtgelände Genf, 17. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Nach 1 politiſchen Wirbelſturm, der 48 Stunden in Genf tobte und Ic0 dem Redeſtrom in der Vollverſammlung hellt ſich die Land⸗ waſt wieder auf. Man ſieht das Schlachtfeld, das wie durch ein Mutürereignis tief aufgewühlt iſt und man erkennt die ſchmerz⸗ 0 Wunden, begegnet vielen Tröſtern, Verzweifelter und Hilf⸗ „ chen, die ſich nach der Schlacht zur Linderung der Schmerzen Verfügung geſtellt haben. Was die Staatsmänner der Eu⸗ angerichtet haben, das ſoll poſt feſtum die am Dienstas ge⸗ bri ſührte und deshalb gereizte Weltpreſſe wieder in Ordnunz ſunden. Die Rote Kreuz⸗Vereinigung der Konferenz⸗Berichter⸗ * wurde nach der Vollverſammlung, die den Zuſammenbruch 0 außerordentlichen Tagung proklamierte, zu den Außenminiſtern en ands und Frankreichs beſtellt, um beruhigende Stimmungs⸗ Woberungen herauszugeben, damit der tief enttäuſchten, den kobnwitz und die Eigenſucht ſcharf verurteilende Heffentlichkeit . deiflich gemacht werde, daß eine tragiſche Fügung die Spren⸗ un des Genfer Rats herbeiführte. Chamberlain, der erſt . Freitag nach Hauſe reiſt, um die Auswirkung ſeiner Preſſe⸗ kllärung hier abzuwarten, ſtellte ſich auf den Ton des tiefge⸗ Füukten und verkannten Weltverbeſſerers ein.„Ich wollte das bour, ſagte er den Jvurnaliſten,„aber ein höheres Schickſal ichkreuzte meine Pläne. Einem elementaren Naturereignis 8 ich ſauſte und brauſte der Sturm, der Völkerbundspalaſt erzit⸗ e in ſeinen Grundfeſten, es ſchlugen Blitze ein, die alles zu rß nichten drohten. Ich habe furchtbare Stunden erlebt, denn, um a hnen offen zu ſagen, ich machte mich von nornhfrein 8 Schlimmes gefaßt.“ Der engliſche Außenminiſter bat ſu, Preſſe um Verſtändnis für ſeine Genfer Arbeit.„Meine Mif⸗ W lieb unerfüllt,“ ſagte er mit ſichtbarer Niedergeſchlagenheit, 1 kutſchland iſt nicht in den Bund aufgenommen worden, aber b00 vearnopakt wurde gerettet, er trotzte allen Stürmen, wir 99 95 50 ihn, und als wir ihn wieder feſt in Händen hatetn, da 5 nten wir erſt, daß er das ſonnenglänzende Schild des europät⸗ n Friedens bedeutet.“ 1 Schönklingende Worte wird man ſagen, wer aber die Ergrif⸗ Jebeit des engliſchen Außenminiſters ſah, das Zittern in bener Stimme bemerkte, der mußte ſich geſtehen, daß Cham · düln zu den Schwerverwundeten der Genfer Kataſtrophe lt zu den Staatsmännern, die es offenbar ſchwer haben wer⸗ berl dre Stellung vor dem Parlament zu verteidigen. iß ain beging den unverantwortlichen Fehler, daß er die e herſten, Manbver gegen Deutſchland geſchehen, 5 Müseichen ließ, um den eigennützigen Plänen 10 05 3 un Dr arbeiter entgegenzutreten. Ein Verſprechen band 55 00 in and, er glaubte es halten zu können und verſtrickte ſich 0 0 die de Jußangeln der franzöſiſchen Diplomatie, deren zuerf ruberung der Vorherrſchaft im Rat nach Deutſch⸗ Eintritt war und nachher, als der Plan zu mißglücken die Vertagung der Aufnahme des Reichs in e „Machen Sie es nicht ſchlimmer, als es ſchon iſt,“ appel⸗ Chamberlain an die Preſſe. degclellebe zu, daß Braſiliens Widerſtund und Wortbruch enüber Deutſchland auf fremde Einflüſſe zurück zuführen ſei, Näheres darüber mitzuteilen. Das Opfer aus ſeinen Worten klang aber 1. bitterer Unterton. Er ſagte:„Schweden blieb dem Lohnellkerbundes keu, das weiß ich, Meine galtdes Geſtnaung Wubeng bleibt korrekt, denn ich fühle den Adel der Geſi 9 —— —.— lunds drohte bund. liertg er 8 geigerte ſich aber, el Dwedens verherrlichte er zwar, weshalb Chamberlain denn orwurf machte, eine ür Deutſchland and der engliſche Außenminiſter nur Worte vollſter Por, erkennung. Mit Beſtimmtheit rechnet er 450 155 lühh teitungen des Eintritts Deutſchlands in Bund un a an⸗ wenz der Septembertagung ohne Schwierigkeiten vor ſich gehen 1 Als man ihn fragte, eichzeitig Polen im Sepember aufg eemm eichzeitig Polen im Sep 10 erie er:„Dieſe Forderung vettritt Frankreich wie 15 50 Aalalaube. daß ſich eine klare Verſtändigung über 58 Waclendwatue zwiſchen Paris und Berlin bis zum Sepylember er · wird.“ 1 Miniſterpräſident Briand u ltes für geboten, die Verkreier der deulſchen Preſſe einzuladen, Ian ſein ſchmerzliches Empfinden über das kraurige Ergebnis Aus⸗ zu geben, und in ſchönen, über allgemeine Dinge nicht hinaus⸗ e Erklärungen zu verſſchern, daß einzig und allein ber Der Journaliſt mußte ſich fraten, in unden Mitte der vorigen Woche den ſelb 8 wlüctige Politit im Rat zu betreiben. 5 enommen werden ſoll eeee Mikkag⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 129 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp. Kalonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Braſiliens Veto die peinliche Geſchichte verſchul⸗ dete. Briand bekennk ſich zum unverbeſſerlichen Völkerbunds⸗ opkimismus.„Solange wir nicht kot ſind, leben wir, und ſolange wir leben, müſſen wir an Verſöhnung und Frieden glauben und für die Verſöhnung zwiſchen den beiden Nachbarvölkern ſlreiften.“ Das iſt meine perſönliche Auffaſſung. Er empfahl uns, ſie zur Kichl⸗ linie unſerer Mikteilungen über das Genfer Jiasko zu machen. Daß er ſelbſt am Freitag, Samstag und Sonnkag einen chauvini⸗ ſtiſchen Sturm in der Boulevardpreſſe enffeſſelte, daß er mik Hilfe einiger Publiziſten Propaganda gegen das„böswillige unverſöhnliche“ Deutſchland ins Werk ſetzte, weiß man. herr Briand hält es für möglich, daß die deutſche Oeffenklichkeit über der · arkige Talſachen ohne weiteres zur Tagesordnung übergeht und den verſöhnlichen Worten, die er heute nachmittag an uns richlete, vollen Glauben ſchenke. Die franzöſiſche Boulevardpreſſe iſt nun einmal das Inſtrument der Außenpolitik Frankreichs, ſie marſchierk aus beſtimmten make⸗ riellen Gründen wie eine Phalanx, wenn es dem Außzenminiſter paßk. Es kann daher nicht beſtritten werden, daß im Hotel„Des Bergues“ die Organiſation der Hetz⸗ und Haßkampagne am Werke war, die Ende voriger Woche gegen uns losgelaſſen wurde. franzöſiſche Miniſterpräſident verherrlichte das Werk von Cocarno und ſtellte gute deulſch⸗franzöſiſche Beziehungen in Ausſicht. Er hob die Notwendigkeit eines engen Kontaktes zwiſchen Paris und Berlin rvor. 0 Ueber die Rekonſtruierung des Nates machte er die wichtige Bemerkung, daß ſich Frankreich für die Ein⸗ führung der Iweidrittelmehrheit und Dreiviertelmehrheit bei ge⸗ heimer Abſtimmung einſetzen werde. Da es die deulſchen Miniſter waren, die den Gedanken der Amorganiſalion des Rates lebendig werden ließen, ſo hält er auch die Heranziehung deutſcher Mit⸗ arbeiter an der zu bildenden Prüfungskommiſſion als notwendig und gerecht. Auf Deutſchlands Mitarbeit bei der Weltwirkſchafts⸗ konferenz legt er großen Wert. Vorſichtiger ſprach er allerdings über die Tätigkeit Deutſchlands an der künftigen Abrüſtungskonferenz. Briand ſchilderte den Völkerbund als eine Inſtitution, die imſtande iſt, durch ihre Autorität ein befriedigtes Europa zu ſichern. Es war eigentümlich, daß er die Verquickung des Völker⸗ bundes mit nationaliſtiſcher Politik ablehnte, obwohl ſich aus dem Verlauf der Tagung in bezug auf Frankreich gerade das Gegen⸗ teil ergab. Nach Briand iſt nach der heutigen Vollſitzung die mora⸗ liſche Aufnahme Deutſchlands in Bund und Rat als vollzogen an⸗ zuſehen. Deshalb beurteilt er auch die Lage günſtig. Genſer preſſeempfang beim Reichskanzler Reichskanzler Dr. Luther und Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ mann empfingen Mittwoch nachmittag die in Genf anweſenden Ver⸗ kreter der deulſchen Preſſe vor der Abreiſe der deutſchen Delegation. Reichskanzler Dr. Luther knüpfte an die Worke Briands, die er auf einem vorangegangenen Empfang der deutſchen Preſſe ausge⸗ ſprochen hatte, an. Wir haben, ſo führte er aus, bezüglich unſerer Anmeldung beim Völkerbund zwei Ausgangspunkte: Der erſte hängt mit dem Worke Macdonalds vom Herbſt 1924 über den leeren Skuhl zuſammen. Auf unſere damalige Anfrage bei den zehn Mächten des Bölkerbundsrates wurde uns der ſtändige Ratsſitz zu⸗ geſichert. Braſiliens Ankwork, die jetzt veröffentlicht wurde, war bei der großen politiſchen Akkion nicht nur moraliſch, ſondern auch juri⸗ ſtiſch im Kahmen der Akkion bindend. Deutſchland war daher durch⸗ aus berechtigt, ſich auf dieſe Antworken zu ſtüten und ſeinen Rals⸗ fitz als geſichert anzuſehen. der zweile Ausgangspunkt hängt mit dem deukſchen Februarmemorandum zuſammen. Dieſes enthielt eine Anregung bezüglich des Einkritts Deulſchlands in den Völkerbund nicht. Erſt im Juni wurde eine ſolche von Frankreich zugleich namens ſeiner Allierten verlangt und deulſcherſeits unter den Vorausſetzungen, die ſich aus den im Herbſt 1924 erhaltenen Ankworten der Ratsmächte ergaben, zugeſagt. Dann kam der Ver⸗ trag von Locarno zuſtande. Er iſt juriſtiſch noch nicht, indeſſen politiſch wirkſam geworden. Anbeſchadet ihres Ausmaſſes iſt die Talſache des Einkretens von ſogen. Rückwirkungen unbeſtreit⸗ bar. Demgemäß ſtellt die Verpflichtung des geſtrigen Kommuniques, Locarno weiler wirken zu laſſen, eine bedeulungsvolle Kundgebung cher Kanzler verwies dann darauf, daß wir erſt nach Abſendung des Einkrittankrages die Anſprüche anderer Mächte vernommen haben, aber daß offenbar vorher bereits Bindungen beſtanden haben, die uns unbekannt waren. Das Feſthalten an den Grund⸗ prinzipien, mik denen wir nach Genf kamen, war deshalb unum⸗ gänglich notwendig, weil unſere ganze Werbearbeit für Locarno auf dieſem Gedankengang aufgebaut war. Der Kanzler verwies darauf, daß in ſeiner Hamburger Kede die Details der Genfer Enlwicke⸗ lung nichk vorweggenommen werden konnten, doch habe der Inhalt ſeiner Darlegungen bedeutet, daß weder eine Bergrößerung noch eine meſenlliche Kräfleverſchiebung im Rak von Deutſchland Age⸗ (Jortſetzung auf Seite r Der vom Genfer Trümmerfeld Abſchiedsreden des RNeichskanzlers, Chamberlains und Briands— Sehr inkereſſante Preſſeſtimmen L Lache, Gajazzo! Das Spiel iſt aus, geht all nach Haus! So heißt es im Schluß⸗ akt vom Bajazzo. Und ſo können wir heute auch ſagen, nachdem ſich über die tragi⸗komiſchen Völkerbundsſpiele auf der Genfer Welt⸗ bühne geſtern endgültig der Vorhang geſenkt hat. Mit dieſem Ver⸗ gleich bleiben wir bis zum bitteren Ende in der Sphäre des Theaters, das ſehr bezeichnenderweiſe bei der Beurteilung der wochenlangen Völkerbundskriſe eine ſo bildhafte Rolle geſpielt hat. Wochenlang hat uns das Genfer Völkertheater in Atem gehalten und aus einer Stimmung jäh in die andere geworfen. Nun begrüßen wir es mit einem Aufatmen der Erleichterung, daß dieſes mit ſenti⸗ mentalen Einlagen durchſetzte Spektakelſtück endlich ausgeſpielt iſt. Nach den von den meiſten Organen der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Preſſe all' die Zeit über in dicken Lettern verkündeten Mitteilungen war die alleinige Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund eine längſt beſchloſſene Tatſache, an der trotz aller Intrigen von mißgünſtiger Seite keinerlei Zweifel beſtehen konnte. Nun müſſen wir erleben, daß juſt an dem Tage, für den die feierliche Aufnahme Deutſchlands in den Weltbund der Nationen angekündigt war, die Ver⸗ tagung des deutſchen Aufnahmegeſuches bis zum Herbſt beſchloſſen wurde. Das ganze Drum und Dran dieſer Verkagung und die in her⸗ vorragender Rollenbeſetzung geſpielten Szenen, die ihr vorausgingen, ſind vielfach ſo lächerlich, daß auch wir am beſten tun, dieſes ganze Genfer Satyrſpiel nicht etwa mit empörter Verärgerung, ſondern mit einem befreienden Lachen zu quittieren.„Wo alles liebt, kann Karl allein nicht haſſen“, ſo heißt es bekanntlich in den „Räubern“. Und: wo alles lacht, kann Deutſchland allein nicht weinen, mag heute unſere Loſung ſein. Wenn Franzoſen und Italiener ſich nicht entblöden, die Kunde von der Vertagung„freude⸗ ſtrahlend“ mit einem„Gott ſei Dank, wir ſchicken die Deutſchen heim“ in die Welt zu poſaunen und aus der gleichen Auffaſſung heraus des polniſchen Grafen Skrzynskis„ganzes Geſicht ein Lächeln“ war, dann wollen wir jenen Uebermütigen nicht den Ge⸗ fallen tun, nun etwa wie die betrübten Lohgerber dreinzuſchauen, denen die Felle weggeſchwommen ſind. Wer könnte auch dem kleinen Sennor aus Braſilien(dem Lande, wo die Affen herkommen), ernſt⸗ lich gram ſein, weil das Veto ſeiner Regierung den äußeren Anlaß zur Vertagung der deutſchen Ratsſitzforderung gab? Der ſich in der geſtrigen Schlußſitzung ſo aufgeregt gebärdende Braſilianer iſt ja nur das Werkzeug anderer Mächtegruppen, die in auch diesmal wieder geübter Taktik möglichſt hinter den Kuliſſen bleiben und ihr Spiel von anderen ſpielen laſſen. Dadurch kommt es zu dem lächer⸗ lichen Treppenwitz der Weltgeſchichte, daß eine rein europäiſche An⸗ gelegenheit und Streitfrage, die Amerika in keiner Weiſe tangiert, ausgerechnet von einem ſüdamerikaniſchen Staate entſchieden wird. Iſt es nicht ergötzlich, wie der ſo zum Richter über Europa erhobene Mello Franko ſich bemüht, es nicht mit Deutſchland zu verderben, dem er„wohlwollend und verſöhnlich“ gegenüber ſtehe und iſt es nicht noch viel amüſanter, beim Genfer Schlußakt von Briand ein Loblied auf den„wahrhaften Herzensadel“ der deutſchen Delegation ſingen zu hören? Und wirkt es nicht überaus komiſch, wenn man ſich den ehrenwerten Miſter Cham⸗ berlain vorſtellt, wie er in der Vertagungsnacht bei dem japa⸗ niſchen Abſchiedsball mit dem„müde dreinſchauenden und kopfſchüt⸗ telnden“ Generalſekretär Drummond zuſammenſitzt und fort⸗ während„mit der Fauſt auf die Tiſchkante ſchlägt?“ Liegt ſchließlich nicht auch eine gewiſſe grimmige Genugtuung für die Herren der Schöpfung darin, daß es trotz der ſo vielverſprechenden Anweſenheit von Frau Chamberlain doch nicht möglich war, die Früchte von Locarno in die Genfer Scheunen zu bringen? Und ſſt ſchließlich nicht auch die intereſſante Beobachtung geeignet, als ein verheißungs⸗ volles Symbol gewertet zu werden und uns heiter und hoffnungs⸗ voll zu ſtimmen, daß das während der ganzen Dauer der Genfer Verhandlungen herrſchende düſtere Regenwetter am Mittwoch der Vertagung von einem wolkenloſen Himmel und ſtrahlendem Sonnen⸗ ſchein abgelöſt wurde? Als ein gutes Zeichen können wir es auf jeden Fall werten, daß Schwedens wackerer Vertreter Unden bei der Schlußapotheoſe am Mittwoch nachmittag ſo begeiſterte Ovationen erhalten hat. Wir wollen dieſe Huldigung als einen Be⸗ weis dafür nehmen, daß der Sinn für Wahrheit und Gerechtigkeit und die Sympathie für aufrechte Männer auch unter den Mitgliedern des Völkerbundes noch nicht völlig erſtorben ſind. Der Locar no⸗ pakt freilich ſcheint uns nun zu einem Pflänzlein rühr mich nicht an geworden zu ſein. Nachdem die Genfer Schlußerklärung der am Locarnopakt beteiligten Mächte erſtaunlicherweiſe auch die Unter⸗ ſchrift der Vertreter Italiens, dieſes Saboteurs aller Friedens⸗ bemühungen trägt, iſt jedes Mißtrauen hinſichtlich des Werkes von Locarno nicht nur erlaubt, ſondern auch gerechtfertigt. Sich mit der in ſolchen Situationen mit Recht ſo beliebten Frage nach dem„was nun?“ den Kopf zu zerbrechen, hat wenig Sinn. Denn erſtens kommt es bekanntlich immer anders und zwei⸗ tens als man denkt. Auf alle Fälle jedoch iſt an der Erkenntnis feſtzuhalten, daß nicht etwa wir eine Niederlage erlitten und uns nach Strich und Faden blamiert haben, ſondern der Völkerbund und ſeine unehrlichen Kuliſſenſchieber. Unendlich töricht wäre es des⸗ halb, wenn wir den Streit um Genf jetzt zum innerpolitiſchen Zank⸗ apfel machen würden. Damit würden wir lediglich die Geſchäfte unſerer Feinde und Widerſache beſorgen. Warten wir vielmehr in Ruhe ab, wie die feierlich angekündigte Reform des Völkerbundes ausfallen wird. Wenn die Anderen warten können, dann können wir es auch. Ausſichten auf beſſeres Abſchneiden ls diesmal haben Neue MaunbeimerSeilung Mannheimer Heneral Arzeiger Aannheimer Frauen-Jeitung.Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht ————ꝛk 17 1 . Seite. Nr. 12 Neue Mmannßeimer Zeituna(mittag · Ausgabe) Donnerstag, den 18. März wir freilich nur dann, wenn wir inzwiſchen friedlich unſerer Arbeit nachgehen und uns von dem zermürbenden Streit und Hader der Parteien endlich freimachen. Wie niederſchmetternd wirkt es doch wenn man gerade in dieſen Tagen wieder ſehen muß, wie gewiſſe Leute nichts beſſeres zu tun wiſſen, als die alte Gegenſätzlichkeit zwiſchen den beiden größten deutſchen Staaten, zwiſchen Preußen und Bayern, zu ſchüren. Und zwar in einer unglaublich lächerlichen Angelegenheit. Nicht genug, daß die noch lebenden Fürſten und ihr Bermögen zu einem leidenſchaftlich umfochtenen Streitobjekt ge⸗ worden ſind, das jetzt beim Volksbegehren das deutſche Volk in zwei große Heerlager ſpaltet, werden jetzt auch noch Fürſten, die ſeit mehr als anderthalb Jahrlauſend tot ſind, als willkommenes Streit⸗ objekt aus ihrer friedlichen Grabesruhe in dieſes irdiſche Jammertal heraufbeſchworen: Das in München erſcheinende„Bayriſche Vaterland⸗ hat nämlich gerade jetzt entdeckt, daß Otto von Wittelsbach, bebeinamt der Faule, der 1351 bis 1371 Markgraf von Brandenburg war und als ſolcher ein Standbild in der Berliner Tiergarten⸗Siegesallee hat, dort„einen däm⸗ lichen Geſichtsausdruck“ zeigt, was eine bewußte preußiſche Perfidie gegenüber Bayern bedeute. Habe aber Otto der Faule wirklich ſo dämlich ausgeſehen, meint das„Vater⸗ land“, ſo ſei das nur aus ſeinem zwanzigjähkigen Aufenthalt unter den Norddeutſchen zu erklären. So dämliche Geſichter gäbe es in Bayern nicht Wenn man in der jetzigen ſchickſalsträchtigen Zeit von Deutſchen auf verantwortlichen Poſten ſolche Narreteien erleben muß, die leider kein Einzelfall, ſondern typiſch für die in letzter Zeit ſchon oft und peinlich bemerkten Konflikte zwiſchen München und Berlin ſind, dann iſt es freilich ſchwer, an eine beſſere deutſche Zukunft zu glauben. Dann drängt ſich voller Bitterkeit ein: Lache, Bajazzo! auf die Lippen! H. A. Meihner. F 18 2. 8 1755 F— 15 laſſen werden konnke. De⸗halb war z. B der Vorſchlag, Schweden im Rat durch Polen zu erſetzen, unmöglich, der letzle Verſuch aber, der die Erſetzung zweier Mächte durch zwei andere weſenllich gleich⸗ bedeutente vorſah, kragbar. Spaniens angekündigtes Verhalten: Juſtimmung zu dem deut⸗ ſchen Ratſitz und eigene Zurückziehung von der Mitarbeit im Völker⸗ bund war allerdings ſchon ein höchſt unangenehmes Ereignis ge⸗ weſen. Die Ablehnung Braſiliens indeſſen hak wie ein Naturereignis gewirkt. sie war im höchften Grade ſchwerwiegend und wurde von der Verſammlung des Völkerbundes als eine außerordenkliche Schädigung empfunden. Die organiſakoriſchen Vorbereitungen zur Verhükung von ſolchen Zwi⸗ ſchenfällen hätken nach Lage der Dinge jedenfalls nicht den deulſchen Teilnehmern obgelegen. Die völlige Einigkeit der Locarno⸗Mächle, die einmütige Juſtimmung der übrigen ergibt aber für uns die Auf⸗ gabe, auch in der Völkerbundsrichtung enkſchieden weiler zu arbeiten und den Skand der Dinge ſo zu betrachten, daß wir uns bemühen, zum Segen für das deulſche Volk eine Entwicklung zu fördern, die uns im weiteren Verlauf doch noch als Mitglied in den Bölkerbund und in den RKalt führk. Englands Beſorgniſſe um den Locarnopakt § London, 18. März.(Von unſ. Londoner Verkreter.) Obwohl die öffentliche Meinung in England bereits auf das Genſer Jinale vorbereitet war, hat die endgüllige Verwirklichung hier doch einen großen, außerordentlich erſchülternden Eindruck gemachl. In parlamenkariſchen Kreiſen, in den politiſchen Klubs und in der Preſſe bildet es faſt ausſchließlich den Gegenſtand des kiefſten und lebhaften Inkereſſes. Die allgemeine Frage iſt die, was nun? Die allgemeine Antwort beſchränkt ſich bisger auf zwei Punkte: Der Locarnopakt muß im Inkereſſe des europäiſchen Ftiedens auf⸗ recht erhalten werden und Deukſchland muß ſobald wie möglich ein ehrenvoller Eintritt in einen verbeſſerken Bölkerbund ermöglicht wer⸗ den. In allen politiſchen Kreiſen, namentlich auch in Regierungs⸗ kreiſen zollt man der würdevollen und korrekten Hal⸗ tung der deutſchen Delegierten die größte Hoch⸗ achlung und drückt die Hoffnung aus, daß Luther und Stkreſe⸗ mann im Inkereſſe ihres Landes und des Weltfriedens in der Lage ſein werden, das Werk von Locarno zum Jiele zu führen. Die Beſorgniſſe um die Zukunft des Locarnopaktes ſind hier ſehr groß und die Oppoſitionspreſſe gibt ihnen unverhüllt⸗ Ausdruck. Die führenden Organe der Regierungsparlei ſind bemüht, die Cage etwas hoffnungsvollet zu betrachten. In ihrer Beurkeilung des ZInkrigenſpiels in Genf ſind dagegene alle einig. Die „Times“ ſagen: Die Intrigen hätten ſowohl die Anhänger al⸗ nauch die Gegner des Völkerbundes entrüſtet. der Genfer Bund müßte ſeine Verfaſſung unbedingt reformieren Die Haupfſache ſei, daß der Locarnopakt für den Augenblick unverſehrt bleibe. Die britiſche Garantie gilt weiter. Tatſächlich habe England in Genf vermiktelnd gewirkt. Die Alkernative wäre ein kokaler Bruch mit einem Juſtand offener Feindſeligkeit zwiſchen Deutſch⸗ land und Franukreich geweſen, mit aufgehobener britiſcher Garantie am Rhein. Dder wahre Zweck des Locarnopaktes ſei die Ausſöhnung Deutſchlands mik Frankreich und ſeinen anderen Nachbarn. Solange dieſe Politik im täglichen Ver⸗ kehr der Mächte weiter verfolgt werde, würde der Juſammenbruch in Genf keine gefährlichen Jolgen haben. Dem diplomatiſchen Mit⸗ arbeiter des„Daily Telegraph zufolge iſt die Anſicht der Regierungskreiſe folgende: Ihre Hauptbeſorgnis iſt auf den Cocarnopakf gerichtet. Gewiß, er iſt durch die Genfer Tragödie nicht ungülkig geworden, ſondern nur in den freien Raum gelegt worden. Vom britiſchen Skandpunkt aus ſcheint aber ſeine Zukunftnichiſo ſicher. Briands Stellung ſei zweifelhaft. Es erſcheink jetzt unſicher, ob der franzö⸗ ſiſche senat den paktratifizieren werde. Man be⸗ fürchtet auch, daß in Deutſchland die proruſſiſche und prokürkiſche Diplomatie verſuchen werde, Deulſchland nach Moskau zu ziehen. Es wäre unklug, wenn man glaubt, daß kleine Konzeſſionen, wie die Herabminderung der Beſatzungskruppen auf 60 o00 Mann und Zu · geſtändniſſe im deutſchen Flugweſen die Verletzung d es d ut⸗ ſchen Ehrgefühls aufwiegen könnken. In einigen diplomatiſchen Kreiſen klagt man Italien offen an, Braſilien unkerſtützt zu haben. Ilalien habe dem Völkerbund nie gelraut und ihn immer als ein ſranzöſiſch⸗britiſches Monopol angeſehen. Einige engliſche und Dominions-Staalsmänner ſeien auch eniſchloſſen, eine Reuiſion der Frankreich und Deutſchland von England gewährken Garautien zu verlangen. In parlamenkariſchen Kreiſen ſieht man den kommenden Debatten über die Genfer Verhandlungen mit großem Iniereſſe ent· gegen. Es iſt ganz unbeſtimmt, au welchem Tage ſie ſtaltfinden werden. Die Arbeiterpartei wollte ſich mit der Anſetzung auf Mittwoch begnögen. Baldwin erklärte jedoch, Chamberlain würde nach ſeiner Rückkehr einige Zeit bedürfen, um ſich auf die Debalte vorzubereiien. Die Liberalen beſtehen aber auf Monkag, wen Briand im franzöſiſchen Parlament ſchon dieſe Woche Erklärungen abgeben will. Es iſt deshalb méglich, daß die Debakte ſchon Monkag ſtattfindet. Man glaubt, daß Chamberlain einen ſchweren S tand haben wird. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Regierung eine Nieder⸗ lage erleiden wird, aber Chamberlains Slellung wird wahrſcheinlich erſt nach der Debafte klar werden. Italien iſt zufrieden Rom, 17. März. Das Ende der Genfer Tagung gibt der Faſzi⸗ ſtenpreſſe erneute Gelegenheit, ihre Geſinnung gegenüber dem Völ⸗ kerbund unverblümt zu äußern und über einen angeblichen Sieg der faſziſtiſchen Realitätspolitik über die demokratiſche Ideologie zu froh⸗ locken. Der„Tebere“ meint,(einem römiſchen Telegramm der „Frkf. Ztg.“ zufolge) daß Chamberlain enttäuſcht, Briand ermüdet und Streeſemann mit leeren Taſchen zurückkehre. Nicht vom ver⸗ logenen jüdiſch⸗internationalen Genfergeiſt, ſon⸗ dern vom faſziſtiſchen Rom ſtrahle das Licht aus. Der Eintritt des durch Muſſolini zurechtgewieſenen Deutſchlands hätte zum Kriege führen müſſen. Aehnlich, wenn auch weniger pointiert, ſchreiben die übrigen Faſziſtenblätter. Inzwiſchen erhalten ſich hier hartnäckige Gerüchte von dem baldigen Rücktritt Contarinis, des Generalſekretärs im Außenminiſterium. Als Grund wird vermutet, daß Muſſolini im Interview mit dem„Petit Pariſien“ ein italieniſch⸗franzö⸗ ſiſches Bündnis gegen das pangermaniſtiſche Deutſchland propagierte, während Briand darauf in ſeiner Kam⸗ merrede die Notwendigkeit betonte, daß Frankreich und Deutſchland ſich verſtändigen müßten. Von den italieniſchen Blättern gaben des⸗ halb nur wenige das Interview wieder. Die Beurteilung der Lage in Berlin [Beilin, 18. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ber⸗ liner Preſſe vertieft den Eindruck, den man geſtern im Parlament ge⸗ wann. Die deutſchnationalen Blätter wiederholen ohne Ausnahme, nur in der Nuanclerung der Bosheit von einander abweichend den Ruf:„Die Herren Luther und Streſemann müſſen fort“.„Unſere Sache“, heißt es im„Lokalanzeiger“,„iſt es, mit den Herren Luther und Streſemann jetzt eine reſtloſe Abrechnung über den„Erfolg der Streſemannſchen Außenpolitik zu halten“. Und die„Kreuzzeitung“:„Ein Wechſel mit den Mänmen, die dieſe Politik gemacht haben, nicht weniger als mit dieſer Politik ſelbſt, er⸗ ſcheint als das Gebot der Stunde.“ Damit iſt freilich noch nicht geſagt, was denn nun geſchehen ſoll. Nut die„Deutſche Zeitung“ fühlt ſich ſtark genug, auch dieſe Frag⸗« zu beantworten: Neuwahlen zum Reichstag haben ſtattzufinden, wenn nicht in letzter Minute ein ſtarker Mann die Zügel der Regierung ergreift.“ Indes es zeigt ſich, daß die Mehrheit, nicht nur die regierende Minderheit, des Reichstags, einſtweilen nicht gewillt ſcheint, ſich die⸗ ſer Anſchauung anzubequemen. Der„Vorwärts“, der freilich kein Auge dafür hat, daß zu den Unterzeichnern des Beruhigung treuenden Komitees der Rheinpaktmächte auch das faſziſtiſche Italten gehört, zieht aus dem Zuſammenbruch von Genf den Schluß:„Nun erſt recht den franzöſiſchen und deutſchen Nationalismus zu bekämpfen, den deutſchen Nationalismus verſteht ſich im Verein mit den franzöſiſchen Sozialiſten und der ſozialiſtiſchen Inter⸗ nationale. Die Politik der Delegation im allgemeinen und ihrer Führer Luther und Streſemann im beſonderen iſt die Sozialdemo⸗ kratie offenbar bereit zu decken.„Die Aufgabe der Sozialdemokraten iſt es nicht, die Regierungen von dem Weg von Locarno wegzubrin⸗ gen, ihre Aufgabe iſt es, ſie auf dieſem Weg feſtzuhalten und weiter zu ktreiben.“ Die„Voſſiſche Ztg.“ verſichert ſogar, daß der deutſch⸗franzöſiſche Gegenſatz in Genf keine Rolle geſpielt hätte, daß pielmehr zwiſchen Briand und Streſemann eine„loyoale Zuſammen⸗ arbeit“ erfolgt ſei. Dr. Feder, vom„B..“, der die Dinge in Genf von Anfang bis zu Ende ſelber beobachtet hat, iſt in dieſem ſehr we⸗ ſentlichen Punkt allerdings anderer Meinung. Er wendet ſich da⸗ gegen, Braſilien als den Alleinſchuldigen zu betrachten.„Sind nicht Frankreichs und Englands Vertreter für den ſtändigen Ratsſitz Bra⸗ ſiliens in die Schranken getreten, und haben ſie Deutſchland nicht zwüngen wollen, Broſilien einen Ratsſitz zu bewilligen?“ Die„Germania“, die man vielleicht nicht ohne weiteres als Sprachrohr des ganzen Zentrums wird anſehen dürfen, lieſt ein längeres Kolleg über die innere Reformbedürftigkeit des Völker⸗ bundes. Nachdem ſie dieſes Penſum abſolviert, kommt ſie zu der Erkonninis, daß derlei innere Organiſationsfragen des Völkerbun⸗ des einſtweilen das Reich noch nichts angingen. Wir haben um⸗ ſomehr Zurückhaltung zu üben, als das Beſtreben, Deutſchland die Schuld für das Scheitern der Genfer Verhandlungen zuzuſchieben in gewiſſen Kreiſen des Auslandes nur allzu deutlich zu Tage tritt. Schon aus dieſem Grunde wird es ſich die deutſche Regierung überlegen müſſen, wie ſie ſich der September⸗Tagung gegenüber zu verhalten hat. Auf alle Fälle ſcheint es ratſam, nicht wieder eine deutſche Delegation nach Genf zu ſchicken, bevor alle Vor⸗ fragen nicht in einer Weiſe erledigt ſind, die Deutſchlands Ein⸗ tritt in den Völkerbund möglich machen.“ Wie man aus dieſem kurzen Ueberblick erſieht, ſind bei aller grundſätztichen Einmütigkeit der die Regierung ſtützenden Parteien dech auch mancherlei Nebengeräuſche zu vernehmen und man wird abwarten müſſen, ob ſie bis zur Ausſprache im Auswärtigen Aus⸗ ſchuß und im Reichstagsplenum ſich abdämpfen laſſen, oder, was immerhin möglich iſt ſich verſtärken. Nach der für heute abend erwarteten Wiederkehr unſerer De⸗ legation werden wohl Kanzler und Außenminiſter dem Reichs⸗ präſidenten VBericht erſtatten. Daran wird ſich dann ſelbſtverſtändlich eine Sitzung des Reichskabinetts zu ſchließen haben, und für Frei⸗ tag, ſpäteſtens Samstag iſt mit der Einberufung des Auswärtigen Ausſchuſſes, dem z. Zt. der deutſchnationale Herr Hergt vorſitzt, zu rechnen. Die Ausſprache im Plenum des Reichstags Wird dann wahrſcheinlich im Rahmen des Auswärtigen Etats, deſſen ergtung bekanntlich nur mit Rückſicht auf Genf hinausgeſchoden wurde, ſtattfinden. Einſtweilen iſt man in den Kreiſen der Re⸗ gierungsparteien gewillt, die Kritik der Oppoſition und ihre Miß⸗ trauensanträge erſt einmal abzuwarten. Im großen und ganzen wie geſagt billigt man die Haltung der deutſchen Delegation, und auch Reichspräſident und Kabinett ſcheinen nach allem was man hört, ſie zu billigen. Immerhin kehren Kanzler und Außenminiſter aus Genf nicht ganz chne Belaſtung heim und etwaige Zwiſchenfälle ſind, wie die Dinge einmal liegen, nicht ganz ausgeſchloſſen. 4 Polniſch-ruſſiſcher Freundſchaftsvertrag. Die„Polniſchen Nach⸗ e im Wen melden aus Warſchau, daß zwiſchen Polen und Sowjetrußland Verhandlungen wegen Abſchluß eine⸗ Freundſchafts⸗ pertrages geführt werden der nach dem Muſter des ruſſiſch⸗kürfiſchen Vertrages au⸗gebaut werden ſoll. *'Annunzios Geſundheits zuſtand beſorgniserregend. Die Blätter melden, daß Gabriel d' Annunzios Geſundheitszuſtand zu ernſten Bedenken Anlaß gebe. Seine Kräfte wür den ſchnell ab⸗ neimen und ſein Geiſteszuſtand ſei beſorgniserregend.(Das war er ſchon immer. D. Schriftl) Die Mandatsländer des Orients Von Dr. Arkaſches Abeghian) ölker⸗ Der Begriff der Mandatsländer iſt mit der Jdee des Ade des bundes eng verbunden und ein Erzeugnis der Hchhue ie alben Weltkrieges. Das Mandateinſtitut hatte nun die Aufga Prinzipien Kolonien zu beſeitigen und ſie auf neuen, ganz rde nd der u konſtruieren: auf dem Verhältnis der Mandatsma er Schu Mandatsländer, d. h. alſo der Schutzmächte und 2 gebiete. Die früheren Kolonialmächte Europas ſea liſchen und ihre Pflicht als Schützer und Vormünder der 1 Endziel afrikaniſchen rückſtändigen Völker ausüßen und dieſen anenen Ve zur politiſchen Mündigkeit nerhelfen. Am Grunde ee Völker, hältniſſes lag alſo der Gedanke des Schutzes der verwalte trellen das Intereſſe an ihrer politiſchen, wirkſchaftlichen und Mandolor Entwicklung zum ſelbſtändigen Daſein. Als der eigentliche der ſeiner, aller Schutzgebiete tritt der Völkerbund ſelbſt auf, verpflichtet feits die Mandate beſtimmten Mächten überträgt, die auch erſtatten. ſind, vor ihm regelmäßig über ihre Tätigkeit Berichte zu 0 Kraft des Artikels 22 des Völkerbundsſtatutes 15 ihrer kul⸗ Mandatsländer in drei Kategorien: A, B und C, je na i turellen und wirtſchaftlichen Entwicklungsſtufe. Zur f der nied⸗ gehören die entlegenſten, ſehr dünn bevölkerten und ere⸗ und Län⸗ rigſten Stufe der Lebensweiſe ſtehenden primitiven 15 werden. der, die nach wie vor, als gewöhnliche Kolonien behan öheren 1 Die B⸗Kategorie⸗Länder befinden ſich ſchon auf einel huicht ſo weit wicklungsſtufe(3. B. die Länder Nordafrikas), die aber 5 entwickelt ſind, daß ſie in abſehbarer Zeit auf eine Selbſtändigkeit rechnen können. Zur Kalegorie K pehen diejenigen— und zwar faſt ausſchließlich arabiſcheen 90 Vorderaſiens, die zur Vorkriegszeit Teile des Ottomaniſche 1 waren, und die gegenwärtig eine ſolche Entwicklung erre! por daß ſie„in ihrem Daſein als unabhängige Nationen alſchlage anerkannt werden können, unter der Bedingung, daß 189 zu den und die Unterſtützung eines Mandatars ihre Verwalſt i leiten. Zeitpunkte leiten, wo ſie imſtande ſein werden, ſich ſelbſt önZei der Weiter beſagt der Artikel 22 der Völkerbundsſatzungen⸗ jener Ge Wahl des Mandatars ſind in erſter Linie die Wünſche e meinweſen zu berückſichtigen.“ 1 ien! Ungeachtet deſſen, daß der franzöſiſche Einfluß in Sy 17 bbel namentlich in dem Küſtengebiet Libanon ſchon ſei 505 ſrifch Jahren des vorigen Jahrhunderts ſich geltend macht, daß! beft Volk auch tatſächlich vieles dem franzöſiſchen Kultureinflaſſe ſehe ent⸗ bekämpft das letztere trotzdem das franzöſiſche Mandaten Tagen ſchieden. Man kann behaupten, daß die Syrer von den erf i auf, der franzöſiſchen Verwaltung an bis zum heutigen Tage mittel dell gehört haben, durch Aufſtände, Petitionen und andere f erſtreh franzöſiſchen Mandat ein Ende zu bereiten. Dasſelbe, Nieding⸗ 0 auch der gegenwärtige Druſen⸗ und Syreraufſtand. Allernah das Endziel der ſyriſchen Freiheitsbewegung die volle aber hängigkeit des Landes unker nationaler Regierung, len Ko deren Unmöglichkeit in der gegenwärtigen internatione 0 ſtellation würden ſie zweifelsohne das Mandat einer anderegzan che dem Frankreichs vorziehen, wenn man eben die ſyriſchen überhaupt berückſichtigen wollte. Die Syrer haben in der 5 als einmal dieſem, ihrem Wunſche, Ausdruck gegeben. aber ins Auge faſſen, mit weſchen brutalen Mitteln die e Machthaber von Anfang an Syrien verwaltet haben, dan rarſe auch nicht wunder nehmen, daß die Syrer auf einen netöle „Schutz“ verzichten wollen. Die Namen der franzöſiſchen as enng Goraud, Weygand und namenflich Sarrail ſind charakteriſti ießung für die Art des franzöſiſchen Schutzes. Die mehrmalige Be ſragl Damasfus iſt ja noch in aller Erinnerung. Es iſt alſo ſehr 10 ſhel ob es dem ſetzigen franzöſiſchen Oberkommiſſar de Joupeſien der haupt gelingen wird, durch andere Methoden die Sympatzeel del Eingeborenen zu gewinnen. Es ſcheint gerade das Gegen Fall zu ſein. eine Wöhrend nun die Franzoſen Syrien nicht viel beſſer 711ch. ihrer zahlreichen Kolonien behandeln, verhält ſich die br. Troß Verwaltung in den Mandatsländern Irka, Paläſtina und achb jordanien kaum anders, als in den unabhängigen nur ländern Aegypten und Hedſchas, mit denen ſich England lehter einem vertragsmäßigen Verhältnis befindet. Wie in dieſen 55 Ländern, iſt auch in den erſteren, namentlich aber inn ilterung britiſche militäriſche Herrſchaft kaum fühlbar. Die Lendbe ele der genannten Gebiete hat die volle Möglichkeit, die inner⸗ dlich zn und wirtſchaftliche Entwicklung des Landes— ſelbſtverſtän die Einklong mit den britiſchen Intereſſen— Zu verwirklichen. der britiſche Kolonialmacht verſteht eben durch friedliche Verwaltung und fördernde wirtſchaftliche Tätigkeit 2 auch den Eingeborenen klarzulegen. Es genügt, zu erwähn 0 während anfünalich auch in den britiſchen Mandatsgebieten nie, friedenheit und Aufſtände an der Tagesordeung ſtanden, he rlomen mand mehr dargn denkt. Erſt vor kurzem hat ja da⸗ 1925 ab⸗ FJraks den Beſchluß gefaßt, das Mandat Britanniens, da⸗ uch de gelaufen ſein ſollte, auf 25 Jahre zu verlängern, um dadurch En chel⸗ Vorbedingung des Völkerbundes hinſichtlich der endgzültigen Eugrals dimg der Moſulfrage ſeinerſeits zu erfüllen. Ddie Arcbel Auz ſehen eben in den Engländern nicht nur ihre Eroberer un die de heuter, ſondern auch zugleich ihre Helfer und Unterſtüter, Iralbe Klpaheit beſitzen, die eigenen Intereſſen mit denjenigen 2 vülkerung in Eintlong zu bringen. Die wiriſchaftliche und kigr Erneuerung des Landes unter britiſcher Oberhoheit und 45 Faufe nur wenider Mandatsjohre, macht dieſe Auffaſſung benſ de Unter dieſem Geſichtswinkel iſt es auch verſtändlich, wes Syrer ihrerſeits das engliſche Mandat vorziehen würden. ichel Aber auch ein anderers Moment ſpielt dabei eine pad ja entſcheidende Rolle: das allgemeine nationale oder das Fallel arabiſche Programam, deſſen Endziel ja die Einigune ſeit arabiſchen Länder iſt; dieſer Gedanke wird auch britiſas un Unterſtützt und gefördert. Der heutige Herrſcher Arabiets ſen der Führer der mächtigen Wahabitenſekte, Ibn Saueſiſche Macht ſich von den Grenzen Transjordaniens bis zum Peeinden Golfe ausdehnt, der noch vor wenigen Jahren zu den 170 Ge⸗ Englands zählt, iſt heute der Bannträger des panarabiſcht ſchon dankens und ein Freund der Engländer. Ibn Saud har, ſlebt jetzt die Grenzen Transjordanjens und Syriens erreich auch in Verbindung mit den Führern der ſyriſchen VBewect Ibe gehört alſo keineswegs in das Bereich der Unmöglichkeit Runft Saud eines Tages— und zwar in nicht gar zu ferner Zuſe Ge⸗ auch Syrien und Paläſtina, ja den Irak unter das arabif land“ Methoden ige Vorz deren en, 1 meinweſen bringen wird, allerdings unter Zuſtimmung 5 einell Das britiſche Mandat in Paläſtina trägt allerding 75 durchaus anderen Charafter und iſt auch angeſichts ſeiner nutle artigen Aufgabe ziemlich kompliztert. Paläſtinga iſt! vorwiegend ein arabiſches Land, es iſt aber zugle! alſo 54. jüdiſche nationale Heimſtätte gedacht. Daß in Ke 2 2. 5— + in bei die jüdiſchen und arabiſchen Intereſſen mit einander ng r 475. 5 7471 NRerwall Hal liſion kommen und die Aufgaben der britiſchen Verwee mer, bz ſchweten, perſteht ſich von ſelbſt. Aber wie auch ſonſt im 7 115 eh. no iſtina es die britiſche Verwaltung auch in dieſem Falle verſtande m der Not eine Tugend zu machen und die eigene Stellung gelaf zu befeſtigen. Der wirtſchaflliche und kulturelle Aufbau. antslie, gebt mit ſteigendem Tempo vor ſich. Daßei ſpielen ertie 55 diſchen Juden und namenklich die zioniſtiſche Organiſeg die. höchſt wichtige und aktive Rolle. Es ſcheint auch, daß ſich ailden diſch⸗arabiſchen Gegenſätze in Paläſtina mehr und mehr 1 ¹ W 8 rand 95 ) Angeſichts des Genfer Fiaskos iſt die Frage der ander 95 gebiete, die zur ausſchließlichen Zuſtändigkeit de⸗ Völlerbitung hören, von beſonderem Intereſſe. Schriftle! 10 Getex * Houghlton demenkierl. Der amerikaniſche Bocſ ac London dementlerte bei ſeiner Ankunft in Newyork die Beſue h daß er zum Nachfolger von Kellog auserſehen ſei. Seind. WIIe Newyork ſei ohne größere Bedeutung wenn er auch auf bugsks des Präſidenten Coolidge veranlaßt ſei, die Abrüſtu! ferenz durchzubeſprechen. 1 2 2 eit 15 . 1325 boh Neue Mannheimer Zeitung(Mittag ⸗Ausgabe) 3. Seife. Nr. 129 Donnerslag. den 18. März 1928 von Briefen, die Aus der Praxis der Poſtüberwachungsſlellen— Gewöhnliche Brieſe mit werkinhalt— Der„Schnitzel wertbrief— Warum Briefkfaſtenräuber?— Die Schuld des Publikums In den Zeiten, als der Dollarbrief der amerikaniſchen Ver⸗ wandien die Fehnlach aller war und durch die Not der Zeit die belenzen zwiſchen Mein und dein verwiſcht waren, iſt ebenſo wie el der Reichsbahn zum Schuß gegen Zugberaubungen und andere igentumsvergehen auch bei der Reichspoſt eine ähnliche Inſtitution tanden, die Poſtüberwachungsſtelle. Es war dies die elt in der auch ſonſt vieles drunter und drüber ging. Die Per⸗ enalverhältniſſe bei den Reichsbehörden lagen im Argen und die mußte maſſenweiſe ohne die Möglichkeit einer Auswahl die ihr an den Arbeitsämtern zugewiefenen Helfer hinnehmen. So ent⸗ land der Dollarbriefmarder, der ſein gewichtiges Teil zu beitrug, das alte Vertrauens⸗, faſt möchte man ſagen Freund⸗ ſchaftsverhällnis⸗ zwiſchen dem Poſtboten und dem Publikum zu Atergraben. Heute iſt das ja wieder beſſer geworden. Die ſehr rührige deldberwachungsſtele— man e dazu kriminaliſtiſch aus⸗ ebildete Poſtbeamte, die volle poltzeiliche Befugnis haben—z hat ibr aut Teil dazu beigetragen, daß der Briefmarder auf dem Aus⸗ terbeetat ſteht. Die„Poſtüwa“, wie ſie ſich nach der„Wumba“ſelig 10 angvoll nennt, wird von der Poſtbeamtenſchaft heute nicht mehr 8 argwöhniſch wie einſt als überflüſſige Spionageeinrichtung be⸗ keachtet, denn ein Fazit, das man heute ſiher ihre mehrfährige Tätig⸗ elt zieht, gibt mancherlei intereſſante Aufſchlüſſe über da⸗ Schickſal dieler Briefe, die ihre Beſtimmung nicht erreichten— Feſtſtellungen. de vielfach eine Ehrenrettung für die Poſtbeamtenſchaft ſind, an⸗ trerſeits aber auch Vorwürfe gegen den vielfach unglaublichen eichtſinn, der im Publikum bei der Behandlung von Poſtſachen herrſcht. Der Löwenanteil der Briefe, über die Verluſtanzeigen bei den Ueberwachungsſtellen einlaufen, ſind gewöhnliche Briefe mit einlagen, nach den Angaben der Betroffenen von nicht kten erheblichem Wert. Gewiß iſt es da dem Spüreifer der Poſtüwa weamten oft gelungen, ungetreue Beamte zu ertappen, die erſt⸗ Bele vielfach aus Rot, dann aber aus Gewohnheit gewöhnliche Breſe mit Wertinhalt beraubten oder verſchwinden ließen. Dieſe B. efmarder ſind alle aufzuſpüren und da die Unterſchlagung von rlefen als Urkundenunterdrückung behandelt wird, ſind ſie un⸗ iderruflich aus dem Staatsdienſt ausgerottet, abgeſehen davon, ſie meiſt ſchwer beſtraft werden. Erſtaunen muß man nus bei zem rieſigen Prozentſatz, den ſolche gewöhnliche Briefe mit Geld⸗ mbalt in den Verluſtliſten einnehmen, daß das Publikum immer noch er natven Anſchauung iſt, die Poſt würde, falls ſich kein Diebſtahl durch Poſtperſonal nachweiſen läßt, für ſolche Sendungen Schaden⸗ erſag leiſten. Daß darauf nicht ſelten Schwindelmanöver Städtiſche Nachrichten verdeſſerung der Betriebseinrichtungen der ſtädtiſchen Straßenbahn ſüe Wie wir dem Verwaltungsbericht der ſtädtiſchen Straßenbahn cho die Geſchäftsſahre 1923 und 1924 weiter entnehmen, waren e vor Veglm 85 Berichtsperiode die Erneueru ngsrück⸗ agen durch die Geldentwertung ſo zuſammengeſchrumpft, daß van einem„Fondsbeſtande“ nicht mehr geſprochen werden konnte. Es worden am 1. April 1923 insgeſamt nicht einmal mehr 2000 Gold⸗ geweſen ſein(Ende 1918: 3,7 Mill. Mk.) Mitte Nopember rune— dem Zeitpunkt des vollſtändigen Zuſammenbruchs der Wäh⸗ ung— war auch dieſer kleine Betrag den Geldverhältniſſen reſtlos zum Opfer gefallen. Bis zu jener Zeit konnten weder langfriſtige nleihen aufgenommen werden, noch konnte der ohnehin ſchon mit en Fehlheträgen arbeitende Betrieb Mittel für außerordentliche 90 ecke zur Verfügung ſtellen. War infolgedeſſen an Linienneubauten dern, an die Beſchaffung neuen Rollmaterial⸗ überhaupt nicht zu lunken, ſo mußten ſelbſt dringende Erneuerungen, die ſchon jahre⸗ bend zurückgeſtellt waren, weiterhin unterbleiben. Inſoweit Ar⸗ ſten im Inflationsjahr 1923 dennoch ausgeführt wurden handelte b5 ſich um die Fertigſtellung von in den Vorjahren begonnenen w. in Auftrag gegebenen Neuanſchaffungen oder Inſtand⸗ ſitungen, was insbeſondere beim Wagenpark zutrifft, oder um In⸗ ſündſetzungsarbeiten an der Gleisanlage, die aus Gründen der Be⸗ Hiebsſicherheit nicht mehr länger hinausgeſchoben werden durften. er wiederum waren es Arbeiten, deren Ausführung mit ganz ge⸗ 1 em Koſtenaufwand möglich war, oder es konnte dazu gebrauchtes, doch noch betriebsfähiges Gleismaterial verwendet werden. Mit der Stabiliſierung der Währung trat hierin ein Umſchwung 80 Schon die 5 Möonate des Jahres 1924 haben ſeit 4 ſnit wieder Mehreinnahmen gebracht, die, bis zu Ende de⸗ 15 fs⸗ diees 1924 anhaltend, ungeſchmälert der Beſeitigung von, 8 5 infolge nahezu zehnjähriger erzwungener Unterlaſſung or 19 5 Wibiger Erneuerungsarbeiten entſtanden ſind, gewidmet wur 11 ie ein Vergleich zwiſchen der Bautätigkeit beider Jahrg 7705 zurde in Hinſicht auf Wiederauſbau der Bahnanlagen und Betriehs⸗ 2 2 212 Ferdinand Freiligrath Zu ſeinem 50 Tadestag am 18. März Von Dr. Paul Lenz Es iſt ein trauriges Zeichen unſerer Jeit und zuglei ane ne Ironie des Schickſals, daß ſich an Gedenktage 1 5 fütſchen Dichters einzelne politiſche Parteien un 115 müzigt el. die Gedächttlisfeier für Ferdinand§Freuligralt 8 ch eine ſelb⸗ N den künſtleriſch völlig unzulänglichen Rahmen e der, Bentums zu preſſen. Und zwar geſchieht es a ermlelben Freiligrath, aus deſſen Munde einſt das geflüge klang:„Der Dichter ſteht auf einer höheren Warte 0 f 185 Finnen der Partei. Und nun— welcher Sturz 0 dien errungener Uleberparteilichkeit! Denn wer den 0 1 15 iederung parteipolitiſcher Geſinnungen zerrt, 50 big lteichem Atem an deſſen Künſtlertum. Iſt Freiligra⸗ 1 ländſte und volkstinmlichſte politiſche Lyriker des„unge den and“ ſo gut wie der ſpätere Schöpfer vaterländiſcher 7 7 105 den und der frühere Verfaſſer exotiſcher Nanſegrdiche e dar erſcheint er anfangs nur auf rein literariſchem 5 Hütlichen Ablehnung Tiecks und Uhlands, Rückerts i geerhn ſünes, denen er zunächſt ſeine völlig unpolitiſche, 5 5 9 ſchauungslyrik“ als Fehdehandſchuh entgegenſch 355 bite und der Amerikaner Londſellow werden ihm bedeuten 5 Aer 2 11 Kaufmanns⸗ 1810 in Deimold geboren, wird er ſpäter ſür den ingt ha waf vorbereſtet, kommt cis Lehrling nach eee 117 galsbrere Jahre im großzügigen Hafengetriebe. Anf 355 Ihn lockt ſehe beſcheidene Stellung in einem Bankgeſchäft bekleldel. Aupnbng edo die freiſchöpferiſche Täligkeit des Literaten, 7— bold durch einen von Friedrich Wilhelm 1v. Glückes ald ermüöglicht wird. Es folgen ein paar Jahre friedli—75 üů 11 0„Goar am Rhein, doch ergreift auch ihn ſehr 205 Rut Febolutionärer Ideen und zerſtört mit rauher Gewalt 15„Fürſt 12 ſauslichen Idylls. Von Herwegh aufgerüttelt, der. 19 5 Gnaben bezeichnet, verzichtet er fortan auf do; künmſter“ Tages⸗ und begibt ſich ins Kampfgetümmel auſgeſeet drng t ſueungen. Die Freunde wollen Taten ſehen, er⸗ ſ Glan 12 125 beibre Reihen und proklamiert in ſcharfer Form 18 die Ver⸗ akenninis“ deſſen Auswirkung ihn kurz ee Li der⸗ Fane treibt. Außerdem zieht ihm 155 lung„Ca ira“, die u. a. das Gedicht e Lebe aee des Trauerzuges für die März⸗ uden“ enthält, eine ee zu, doch wird der Vaal— 5— Geſchworenengericht nach dem miß⸗ Dichtenen, eine Anklage wegen chter von einem Düſſeldorfer auf⸗ ſie nicht erreichten gebaut werden, zeigen Fälle, wo z. B. Poſtſendungen mit hoher Wertangabe vom Abſender mit Papierſchnitzeln ſtatt der Geldſcheine gefüllt wurden Hier iſt es nur auf die intenſive kriminaliſtiſche Tätigkeit der Poſtüberwachungsſtelle zurückzuführen, wenn ſolche Spekulanten entlarvt werden. In Fällen, wo ungetreue Angeſtellte (meiſt des Abſenders) vor der Aufgabe von Wert⸗ oder Einſchreib⸗ briefen dieſe ihres Inhalts berauben und dann mit Poſtleim wieder zukleben, um den Verdacht auf Poſtbeamte zu lenken, iſt es nur der Poſtüberwachungsſtelle zu danken, daß nicht unſchuldige Beamte ſchwer verdächtigt und unter Umſtänden ſchwer beſtraft werden. Auch die ſogen. Brieffallen(Druckſachen größeren For⸗ mats) ſind oft die unſchuldigen Diebe verlorener Briefe mit oder ohne Werteinlage. Ueberblickt man die lange Liſte von Anzeigen verlorengegangener Briefe mit Geldinhalt von teilweiſe beträchtlicher Höhe, ſo weiß man nicht, ſoll man mehr über den ſtröflichen, auf faſſcher Sparſamkeit oder Bequemlichkeit beruhenden Leichtſinn ſie entrüſten oder ſoll man es nicht für möglich halten, daß erheb⸗ liche Summen in gewöhnlichen Briefen verſandt werden. Daß es trotz der vereinzelt noch feſtgeſtellten Fälle von Beraubungen oder Diebſtahl innerhalb des Poſtbereichs doch weſent⸗ lich anders geworden iſt, zeigt auch die Erfahrung bei der Paket⸗ poſt, wo ſich die Verluſtfälle auch ganz bedeutend verringert haben. Allerdings iſt hier vernünftigerweiſe der Anreiz zum Diebſtahl bei eventuellen unſicheren Kantoniſten durch einen ordentlichen Auf: ſichtsdienſt unterbunden. Trägt ſo bei den jetzt auf ein Minimum herabgeminderten Dieb⸗ ſtählen gewöhnlicher Briefe mit Geldeinlage der Leichtſinn des Pub⸗ likums eine weſentliche Mitſchuld, ſo iſt es dieſer ſelbe Leichtſinn der auch bei einer andern Kategorie verbrecheriſcher Schmarotzer fremden Eigentums zur ſtraffälligen Handlung verleitet: wüßte z. B. der Briefkaſtenräuber nicht beſtimmt, daß in gemöhnlichen Briefen immer wieder Geld eingelegt wird, ſo hätten nie dieſe ſyſte⸗ matiſchen Briefkaſtenberaubungen vorkommen können, die einſt die Poſtpolizei Tag und Nacht in Atem hielten, bis ſie ihnen das Hand⸗ werk legte. Wenn die Poſtüberwachungsſtellen auch nicht als Dauer⸗ einrichtungen im bisherigen Umfang gedacht ſind, ſo haben ſie ſich doch in ihrer kriminaliſtiſchen wie Aufklärungsarbeit große Ver⸗ dienſte erworben. Die Beamtenſchaft hat eingeſehen, daß hier keine ſinnloſe Spionage getrieben wird, ſondern daß die Tätigkeit der Poſtpolizei vielfach zur Rettung ihres guten Rufs diente. Die ſchlechten Elemente dagegen konnen auch raſch ausgemerzt werden und das traditionelle Vertrauen auf unſere Beamtenſchaft kehrt wieder. Möge aber auch das Publikum die Lehren, die ſich aus der jahrelangen Tätigkeit der Poſtüberwachungsſtellen ergeben, zu Herzen nehmen. Es liegt nur in ſeinem eigenen Intereſſe. Sp. mittel ſofort mit der Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage des Betriebs energiſch zugegriffen. Es wird aber noch jahrelanger Anſtrengungen bedürfen, um die Betriebseinrichtungen techniſch wieder vollkommen auf die Höhe zu bringen. Nachdem die allgemeine Wirtſchaftslage gegen Ende 1924 auch die Inveſtierung neuen Kapitals wieder ge⸗ ſtattete, konnte zu dieſem Zeitpunkt auch erſtmals wieder an die Be⸗ ſchaffung neuer Triebwagen herangetreten werden. Am 31. März 1925 ſetzte ſich der Wagenpark aus 246 zweimotorigen Triebwagen mit 9944 Plätzen und 138 zweiachſigen Anhängewagen mit 5700 Plätzen zuſammen. Der ſchon im Jahre 1919 zunächſt unbedeutend beginnende., in den folgenden Jahren ohne Unterbrechuna ſich forttetzende, an Aus⸗ dehnung aber ſtetig zunehmende Verkehrsrückgang hat auch im Jahre 1923 zunächſt noch keinen Stillſtand gefunden. In der Zeit vom April bis November 1923 fübertraf ſein Umfang ſogar alle frü⸗ heren Zeiten. Mitte November 1923 war die Perſonen⸗ beförderung der Straßenbahn auf den Stand des Jahres 1907 zurückgegangen. Urſache und Wirkung laſſen ſich kurz in folgende Form kleiden:„Jehöher die Fahrpreiſe ſtiegen, deſto mehr aing der Verkehr zurück! Man wird ſich dieſes Eingeſtändniſſes erinnern, wenn wieder einmal eine Tarifermäßigung zur Debatte ſteht. Die Richtigkeit dieſes Satzes, ſo führt der Berichterſtatter im Anſchluß an dieſe bemerkenswerte Feſt⸗ ſtellung aus, wird durch die Tatſache klar bewieſen, daß mit der Sta⸗ biliſierung der Währung und damit auch der Beſtändigkeit der Fahr⸗ gäſte faſt augenblicklich der Verkehr ſich wieder zu haben beginnt. Die lediglich durch die Geldentwertung notwendig gewordenen nominel⸗ len Fahrpreisſteigerungen wurden vom Publikum fälſchlich als„Ver⸗ teuerung“ angeſehen und abgelehnt. In Wort und Schrift wurde von der Leitung des Unternehmens allen Ernſtes verlanat, die fort⸗ geſetzt ſteigenden Betriebsausgaben nicht einfach durch„Anzieben der Tarifſchraube“, ſondern durch„organiſatoriſche Maßnahmen“ aus⸗ zugleichen. Inſoweit die Abwanderung der Fahraäſte Betriebsein⸗ ſchränkungen im Gefolge hatte, wurde dieſe Forderung weniaſtens zumteil ganz von ſelbſt erfüllt. Ihr reſtlos nachzugeben hätte nur bewirkt, die Mannheim⸗Ludwigshafener Straßenbahn das Schickſal ſo vieler anderen Bahnen teilen zu laſſen, die finanziell völlig zuſam⸗ menbrachen und ſtillgelegt weeden mußten. Neben den hohen FFahrpreiſen haben aber noch andere Umſtände den Verkehr ungünſtia beeinflußt. Streiks und Ausſrerrungen der lichen Ende der Revolution freigeſprochen. Im Jahre 1850 flieht er abermals, und zwar nach England, wo er ſich in London zwei Jahr⸗ zehnte lang als Bankkommis ſchlecht und recht durch das Daſein ſchlägt. Nachdem ſeine Begnadigung endlich erfolgt war, und ein paar Freunde ihm durch freiwillige Spenden ein feſtes Jahresgehalt verſchafft hatten, kehrte Freiligrath 1868 ungebeugt nach Deutſchland zurück. In Cannſtatt verbringt er ſeine letzten Lebensjahre, erblickt noch des jungen deutſchen Reiches Herrlichkeit und ſtirbt am 18. März 1876. Ueberblickt man ſein dichteriſches Schaffen, ſo liegen Lebenswert und Werdegang dieſes Mannes wie aufgeſchlagene Bücher fein ſäu⸗ berlich und geſchwiſterlich beiſammen. Die freudloſe, bedrückte Jugend Freiligraths begünſtigt ſchon zeitig den ihm innewohnenden, wachſenden Hang zur Phantaſtik bunter exotiſcher Welten. So ent⸗ ſtehen die erſten Wüſten⸗ und Tropengedichte, die ſich alle mehr durch grellfarbigen, originellen Stimmungsreiz als durch ſeeliſche Ge⸗ haltswerte auszeichnen und teilweiſe in Ausdrücken und Vorſtellun⸗ gen elementarer Wildheit und geſättigter Grauſamkeit ſchwelgend die Grenze äſthetiſcher Normen überſchreiten. Doch findet Freiligrath auch edlere Klänge, die Gemüter zu beſeligen vermögen. Echtes Hei⸗ matgefühl ſpricht aus dem Gedicht„Die Auswanderer“ und dem Zyklus„Der ausgewanderte Dichter“; einzelne ſeiner ſchwerblütigen „Indianerlieder“ gefallen ebenfalls noch heute. Der Ertrog ſeiner politiſchen Lyrik iſt dagegen künſtleriſch ſehr gering zu bemeſſen Außer den bereits erwähnten ſind nur noch die„Neueren politiſchen und ſozialen Zeitgedichte“(1849—51) infolge ihres offenen Ein⸗ tretens für die Forderungen„des vierten Standes“ bemerkenswert. Der überwiegende Teil ſeiner ſonſtigen politiſch⸗lyriſchen Zeitgedichte erhebt ſich nicht über das Nireau fendenziöfer Machwerke. Abſeits gon jeglichem Tagesgeſchrei gelingt dem Dichter gelegentlich eine ſchlichte, volkstümliche Weiſe wie die innige„O lieb, ſo lang du lieben kannſt“.„Hurrg Germania“ und„Die Trompete von Vion⸗ ville“ zählen ſogar zu den beſten deutſchen Kriegsgedichten von 1870 bis 1871. Damit iſt allerdings die künſtleriſche Bedeutung Ferd⸗ nand Freiligraths erſchöpft; erfolgreich trat er auch mit gediegenen Ueberſetzungen von Burns und Longfellow hervor. Freiligrath und die Ebernburg Von Max Löſche(Mannheim) Wenn ſich am 18. März zum 50. Male der Todestag Ferdinand Freiligraths jährt, lebt auch eine Erinnerung wieder auf, die ſeinen Namen mit der pfälziſchen Ebernburg verknüpft hat. Freiligrath, der über alles den deutſchen Rhein liebte, war für ein Jahr in den Induſtriearbeite r. Straßenunruhen. Unterbrechungen der Strom⸗ zuführung uſw, insbeſondere aber die durch die franzöſiſche Be⸗ ſatzungsbehörde angeordneten öfteren Srerrungen der Rheinbrücke für den Straßenbahnbtrieb und die mehrmals über die Stadt Lud⸗ wigshafen verhängten allgemeinen Verkehrsſperren haben empfind⸗ liche Störungen und tief einſchneidende Unterbrechungen des Betriehs verurſacht. Auch die am 3. März 1923 erfolale Beſetzung der Manfi⸗ heimer Hafengebiete durch franzöſiſche Truppen ſowie die Errichtung von franzöſiſchen Zollarenzſtationen an der Rheinbrücke und in den Häfen(17. 6. 23) brachte durch die mit letzterer Maßnahme bewirkte Lahmlegunag der in den beſetzten Gebietsteilen anſäſſigen Induſtrie einen außerordentlichen Verkehrsrückaang. Von nicht zu unter⸗ ſchätzendem Nachteil für die Straßenbahn war ferner der Umſtand, daß die Staatsbahn mit ihren Perſonentarifen der fortſchreitenden Geldentwertung nur zögernd gefolat iſt und mit ihren längere Zeit hindurch unter dem Straßenbahntarif liegenden Fahrpreiſen den Vorkehr auf den Strecken, auf denen die Straßenbahn mit ihr kon⸗ kurriert. zu ſich hinüberzoa. Durch Drahtbruch. Achsbruch an Fuhr⸗ werken. Zuſammenſtöße und Unterbrechung in der Stromverſorgung war der Vetrieb der Straßenhahn insgeſamt 57 Stunden unterbro⸗ chen. Hiervon entfallen auf Mannheim 44. auf Ludwigshafen 13 Stunden. Erfreulicherweiſe begann der Verkehr alsbald mit der Wäh⸗ runasfeſtigunga(Ende Nopember 1923) ſich wieder zu heben. Die Steigerung hielt ununterbrochen faſt bis zum Ende des Berichts⸗ jahres 1924 an. Einen zeitlich bearenzten, immerhin aber bemerk⸗ baren Verkehrsrückgang verurſachten nur noch die Ausſperrungen bei der Padiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik(5. März bis 8. Mai 1924) und der Metallarbeiter in Mannheim und Ludwiashafen(16. 4 bis 26. 5 1524). Seit dem Jahre 1913 war dem Straßenbahnbetrieb erſtmals 1924 wieder eine ruhige Fortentwicklung beſchieden. Dem gegenüber dem Jahre 1923 geſteigerten Verkehrsbedürfnis, das gegen Spätherbſt 1924 derart ſich geſtaltete, daß Klagen über ungenügendes Platz⸗ angebot an der Tagesordnung waren, wurde durch Betriebserwei⸗ terungen und ⸗verſtärkungen begegnet. Die Länge der mit Gleiſen beleaten Straßen betrua am Schluß des Jahres 1924 Zweigleiſis 65,147 km, einaleiſig 9,933 km. Die Zahl der zurückgelegten Wagen⸗ kilometer(ohne Oecg.) belief ſich im Berichtsjahr 1924½5 auf 10 803 995 gegen 8 457 974 i. V.(Zunahme gegen 1913: 8,4 Proz., gegen 1923: 27,7 Proz.). die Jahl der beförderten Perſonen(ohne Freifahrer) auf 42 517 786 gegen 25 461 742 i. V.(Zunahme gegen 1913: 1,4 Proz., gegen 1923: 66,9 Proz.). Sch. der Geſundͤheitszuſtand unſerer Schuljugend Im Monat Februar wurden in den Volks⸗, Fortbildungs⸗ und Kleinkinderſchulen 2401 Knaben und 2820 Mädchen unterſucht. 430 Knaben und 465 Mädchen wurden in der Elternſprechſtunde vorgeſtellt. Unter den Unterſuchten befanden ſich 115 behandlungs⸗ bedürftige Knaben und 233 behandlungsbedürftige Mädchen, deren Ellern von der Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung unſer⸗ richtet wurden. Zwecks unenigeltlicher Zahnbehandlung wurden 338 ahnkarten ausgegeben. 65 Kinder mußten wegen Tuberklloſeverdacht der Städt. Lungenfürſargeſtelle überwieſen Berden, von denen ſich aber nur ein kleiner Teil als krank erwies; 7 Kinder wurden der orthopädiſchen Sprechſtunde überwieſen. Die Familien⸗Fürſorge wurde 48mal in Anſpruch genommen. Zu ſpezialärztlichen Unterſuchungen wurden 36 Kinder gebracht. Aerzt⸗ liche Unterſuchungen vor Antritt von Erholungskuren und nach Rückkehr ſanden bei 114 Knaben und 189 Mädchen ſtatt. Ferner wurden bei 92 Mädchen beſondere Kopfunterſuchungen porgenom⸗ men; insgeſamt wurden 78 Mahnungen wegen Kopfungeziefers ausgegeben. Die Frige, inwieweit die Rachitis(Engl. Krankheit) unter den Schulkindern vorkommt, wurde die Schuſarztſtelle Mannheim bereits zweimal in größeren wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen nach⸗ geprüft. Die erſte Unterſuchung wurde vorgenommen aufgrund der an den Schulanfängern im Jahre 1913 gemachten Besbach⸗ tungen; in gleicher Weiſe wurde dieſe Unterſuchung bei den Schul⸗ anfängern von 1924 wiederholt. 1913 wurde feſtgeſtellt, daß 324 (55%) von 608 Schulanfängern Zeichen von durchgemachter eng⸗ liſcher Krankheit boten, 1924 zeigten dieſe Zeichen 1090 unter. 2 245 Schulanfängern(485). Dieſem Rückgang der Zahl der Ra⸗ chitisfälle nach dem Krieg ſteht entgegen die Schwere der Exkran⸗ kungsformen. die in Knochenverbiegungnm zum Ausdruck kommt. Während 1913 die leichten Fälle etwa 707% aller Rachiliker aus⸗ machten und nur 5% ſchwerſte Fälle vorkamen. waren 1924 etwa 259) der letzteren Gruppe zuzurechnen. Die Tatſache, daß rachiſ iſch, Kinder in ihrer ganzen körperlicher Entwicklung(Größe, Gewicht, Ausſehen) weit hinter den nicht rachitiſchen zürückbleiben, konne durch die Beobachtungen von 1923 und 1924 in gleicher Weiſe bewieſen werden. Dieſe Tatſache iſt es gerade, die dem Arzt den Anlaß dazu gibt, mit allen Mitteln die Rachitis zu bekämpfen. St..⸗A. * Die Abſtimmung über das Volksbegehren in der Frage der Fürſtenchfindung iſt geſtern zu Ende gegangen. Im ganzen zeſchne⸗ ten ſich 79 510 Abſtimmungsberechtigte oder etwa 60 Prozent in die aufliegenden Liſten ein. * Ein Kaminbrand entſtand geſtern nachmittag im Hauſe Waldſtraße 32 auf dem Waldhaf infolge Glanzrußbildung. Die A wurde durch die um 12.54 alarmierte Berufsfeuerwehr be⸗ eitigt. ſnle recht wohl fühlte, als die„Koölniſche Zeſtung“ am 16. April 4842 folgende Nachricht aus Kreuznach veroffentlichte: „Wie man vernimmß wird auf der Ebernburg, auf welcher es wepigſtens wieder wohnlich iſt, eine Spielbank errichtet.“ Als Freiligrath von dieſer Abſicht vernahm, packte ihn der Zorn, und während er ſich ſonſt in dieſer Zeit im allgemeinen zu⸗ rückhielt, brachte ihn dieſes Zeitereignis zum Reden. Daß die Stätte, wo Sickingen und Hutten gelebt hatten, durch eine Spielbanf ent⸗ würdigt werden ſollte, konnte er nicht verſtehen und ſo ſetzte or ſich der ſpäter in ſeiner Londoner Verbannung noch gern des; rauſchens auf dem Donnersberg und im Odenwald gedachte, in einer geharniſchten Satire gegen die Errichtung dieſer Spielbank ein mit dem Gedicht„Ein Denkmal“, das im Mai 1842 in D und im Morgenblatt der„Kölniſchen Zeitung“ wurde. Frühlings⸗ armſtadt ent⸗ veröffentlicht In dieſem Gedicht ſchildert der Dichter Hutten als Spieler, der ſtets den Würfelbecher ſchwang und alles ürſ. ein Brett ſetzte, deſſen einzige Luſt id Spielen war und die Würſelei und der ſich mutig zu ſeinem Wahlſpruch bekannte:„Alea ſacta est!“, der wegent ſeines ehrlichen Spieles verhaßt und verjagt wurde und den man als „den freieſten Mann im Land“ zu gern geknechtet hätte. Auf der Ebernburg, der Herberge der Gerechtigkeit, fand er Zuflucht. „Schloß Ebernburg, die Veſte, Beſpſült vom Nahefluß, Empfing ihn auf das Beſte Mit Handſchlag und mit Kuß. Bei Berlichingens Schwager, Nach manchem harten Strauß, Exwarh uer ſich ein Lager 0 Und ſpielt aufs neue aus: Jacta est alea! Ich habs gewagt! Da kühlt ihm Laub und Blüte Der Scele Zorn und Qual; Noch heißt im Burggebiete Ein Tal das Huttental. Da lag er ſtill im Holze, Dem Hirſch gleich, den man hetzt; Warf immer noch, der Stolze,⸗ Ausrufend bis zuleßt: Jaeta est alea! Ich habs gewagt! Dann wirft Freiligrath mit tiefſter Ironie ſeinem deutſchen Vaxterland vor, daß man ihm, dem chrlichen Spieler, hier auf der Ebernburg nun das richtige Denkmal ſetzen welle: einen T 95 8 Tiſch mit grünem Tuch! Bald würde man dann„erlauchte Gäſte“ 9142 deutſchen Südweſten, nach der heſſiſchen Landeshauptſtadt Darm⸗ ſtadt, verſchlagen, die ihm als Sandwüſte erſchien und in der er ſich ſehen und oft wohl zu Huttens Preis den Ausruf hören: Va banque! ———— — Hedwig Vialon und Frieda Wanner aus Mannheim. Martha Wil⸗ 4. Seife. Nr. 129 Der badiſche FJinanzminiſter zur Rheinbrückenfrage. In der altsausſchuſſes des Badiſchen Finanzminiſter zur Bawern wegen der Brücken⸗ ae in Verbindung. Nach Auskunft der bayeriſchen Regierung ſeien über den Bau einer Rheinbrücke bei Speyer unter den in Be⸗ kracht kommenden Stellen Verhandlungen im Gange. Der Ausſchuß geſtrigen Sitzung des Haush Landtags erklärte der badiſche ſrage die badiſche Regierung ſtehe mit ſtellte nach kurzer Ausſprache feſt, daß die Rheinbrückenpläne MNannheim⸗Ludwigshafen und den Borrang vor dem Bau einer Brücke bei Speyer genießen müßten. Luſtverkehr Darmſtadt— mannheim— München. Die neue Luftlinte, die am 6. April eröffnet wird, wird ein mit allen Bequem⸗ Lie Das Flugzeu fliegt nachmittags 3 Uhr in Darmſtadt ab und trifft nach Ai landung in den Städten Mannheim, Baden⸗Baden und Stutt⸗ Keuldd i n München ein. In Mannheim iſt unmittelbarer Anſchluß nach Karlsruhe⸗Baſel ſowie nach Villingen⸗Konſtanz, Stutt⸗ Zürich. In München kann man Tags darauf nach ver⸗ Ausland, Oeſter⸗ lichkeiten ausgeſtattetes Fokkerflugzeug befahren. gart 8 Uhr abends in gart nach ſchiedenen Richtungen, insbeſondere auch nach dem reich, Ungarn und Tſchechoſlowakei kommen. 75 Soziale Frauenſchule Mannheim. Am 15. und 16. März fand an der Sozialen Frauenſchule Mannheim die ſtaatliche Prü⸗ funa für Wohlfahrtspflegerinnen und Sozial⸗ beamtinnen ſtatt. Von den 24 Schülerinnen beſtanden das Examen 23. Ihre Namen ſind: Frieda Albiez. Roſa Andres, Eliſa⸗ beth Bauer, Hedwig Heep, Anna Heß. Lieſel Jäger, Chriſtine Kör⸗ ner und Auguſte Langer, ſämtlich aus Mannheim. Anna Löſch und Anna Maus aus Frankenthal. Auguſte Mauer aus Ludwiashafen. Maria Mauer und Elſa Perren aus Mannheim. Lieſel Ritthallr aus Landau, Alice Röſinger aus Mannheim. Katharina Seltzer aus Neckarau, Gertrud Sternberg und Lydia Stibbe aus Mannheim, Luiſe Theiſinger aus Freinsheim. Hedwig Trautwein aus Worms. kens aus Ludwigshafen. Die Liquidation des Vereins gegen Haus- und Skraßenbeltel iſt kürzlich vom Amtsgericht Mannheim ausgeſprochen worden. Das vorhandene Vermögen in Höhe von 4300 Mark fiel ſatzunasgemäß der Stadtgemeinde Mannheim für Armenzwecke zu. Zum Liquidator wurde der letzte Vorſitzende. Buchdruckereibeſitzer Johann Gremm, beſtellt. Der Zweck des Vereins, der am 18. Oktober 1881 gegründet wurde, alſo nahezu 45 Jahre beſtand. war die Beſeitigung des Haus⸗ und Straßenbettels in Mannheim. Alle Mitalieder mußten ſich ver⸗ pflichten, keinem Bettler in oder außer dem Hauſe eine Unterſtützung zu verabfolgen und ſie an die Geſchäftsſtelle des Vereins zu verwei⸗ ſen. Dort bekam jeder— meiſt waren es Handwerksburſchen— der auf der Suche nach Arbeit war, in Naturalverpfleaung die Mittel, die ihm über die Schwierigkeiten der erſten Tade hinweahalfen. Die Höchſtzahl der Unterſtützten brachte das achte Geſchäftsjahr mit 18 060 Unterſtützungen. Die Mitaliederzahl. die ſich ſchon zwei Monate nach der Gründung auf 1884 belief. erreichte den Höchſtſtand am Ende des Jahres 1888 mit 2394. Dann trat eine ſtändige Abnahme eig. Im Jahre 1921 waren noch 679 Mitalieder vorhanden. Von 1914—1920 hatte die Geſchäftsführung Privatmann Rippert. Man hat ſich nur ſchweren Herzens zur Auflöſung des Vereins entſchloſſen, aber die Verhältniſſe zwangen dazu. Iſt es nicht varadox. daß in einer Jeit, in der infolge der wirtſchaftlichen Not der Haus⸗ und Straßen⸗ bettel ärger denn je iſt, eine Vereinigung zu Grabe getragen werden mußte, die ſich die Bekämpfung des Bettels zur Aufgabe gemacht hatte? veranſtaltungen 3Thealernachricht. Morgen wird infolge forkdauernder Er⸗ krankungen ſtatt„Polenblut“,„Die Fledermaus“ gegeben. Apollotheater. Im Rahmen eines am morgigen Freitag be⸗ ginnenden Gaſtſpiels des Deutſchen Volkstheaters in Wien wird Max Pallenberg in dem dreiaktigen Schwank von Kadelburg „Familie Schimek“ die Rolle des Zavadil ſpielen.(Näheres ſiehe Anzeige.) Die Münchener Kammeroper im Nibelungenſaal. Die Mün⸗ chener Kammeroper der bayeriſchen Landesſtelle für gemeinnützige Kunſtpflege wird am kommenden Sonntag abend im Nibelun⸗ genſgal ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren, und zwar mit ihrem Jubiläums⸗Enſemble. Denn es ſind 10 Jahre her, daß Drs Erich Fiſcher zum erſten Male mit ſeinen humorvollen„muſikali⸗ ſchen Komödien““ hervortrat, die ſich inzwiſchen in mehr als 1000 In⸗ und Auslandsaufführungen große Beliebtheit erworben haben. Drei Komödien werden beim Mannheimer Gaſtſpiel geſungen und geſpielt werden. Wiederſehensfeier der Kameraden des Bundes des ehemaligen Bad. Fußartillerie⸗Regiments 14. Am 15. und 16. Mai findet in Bühl der diesjährige Kameradentag des Badiſchen Fuß⸗ artillerie⸗Regiments Nr. 14(Straßburg) ſtatt. Zum zweiten Male werden ſich die Regimentsangehörigen hier treffen, um am 16. Mai hinauf zum herrlichen Immenſtein zu pilgern und an der Ehrenſtätte der gefallenen Kameraden in Treue und Dankbarkeit zu gedenken. Der Verlauf iſt folgender: Samstag nachmittag Ver⸗ treterverſammlung; Samstag abend Bankett; Sonntag früh Marſch zum Immenſtein, daſelbſt Gedenkfeier und Kranzniederlegung; nach⸗ mittags kameradſchaftliches Beiſammenſein in Bühl. Die ſchön ver⸗ laufenen Kameradentage in Raſtatt, Bühl, Pforzheim und Eberbach werden auch diespial wieder alle alten 14er veranlaſſen, nach Bühl zu fahren. Quartier⸗Anmeldung für 15.0/16. Mai an Kamerad Her⸗ mann, Eiſenbahnſekretär, Bühl, Schloßſtraße 2. Dann wirſt du wieder ſchallen, O Wort voll Mut und Trutz, Dort in der Herberg Hallen, Die der Gerechten Schutz! Wirſt bis zum Eiland dringen, Wo Mut ſein Auge brach, Wirſt am Geſtad verklingen, Wo ſterbend er noch ſprach: Jacta est alea! Ich habs gewagt! Was gilts, das wird ihn wecken! Aufblickt er, wer ihn ſtört. Ihr Herrn, wollt nicht erſchrecken, Wenn Ihr ein Echo hört! Steht feſt und ohne Scheuen, Spielt weiter keck und kalt, Wenn es wie Wetterdräuen Zurück von Ufnau ſchallt: Jacta est alea! Ihr habts gewagt?! Freiligraths Mahnruf verhallte nicht vergebens. Der Plan der Spielbankgründung wurde gufgegeben. Sein Gedicht aber hatte, wie er ſchreibt,„vier Wochen lang in Kreuznach und Bingen das Tagesgeſpräch gebildet“. Gaſtſpiel der haaß⸗Berkow⸗Spiele Haaß⸗Berkow war unmittelbar nach dem Kriege der Begründer des Laienſpiels. Er aing auf eine Erneuerung des Theaters aus, indem er ihm den friſchen Quell eines ungebrochenen Volkstums zu⸗ führen wollte. Er ſtrebte hinweg vom Firlefanz des Theaters. In⸗ nerlichkeit, Gläubiakeit. Ausbruch der verſchütteten Volksſeele in einem Spiel von großer Linie, ohne Naturalismus. ohne die Hilfs⸗ mittel des bekömmlichen Theaterſpiels, ſtrebte er mit ſeiner Spiel⸗ ſchar an. Es gab Aufführungen vor allem alter religiöſer Volksſchau⸗ ſpiele zu Weihnachten oder Oſtern. die durch ihre Eindringlichkeit hinreißend wirkten. Haaß⸗Berkow war ein Syielleiter. der über ſeine Dorſteller eine ſuggeſtive Gewali ausübte und ſie wirklich bis in die innerſten Schächte der alten Dichtungen führte. Die Spiele taten eine ungeheure Wirkung und wurden für viele ähnliche Unter⸗ nehmungen vorbildlich. Die Ingend. die eine Erneuerung des deut⸗ ſchen Volkstums, der deutſchen Gläubiakeit, die„deutſche Seele“ auf ihr Panier geſchrieben hatte, war begeiſtert und fühlte ſich im Inner⸗ ſten davon angerührt. Das waren die Haaß⸗Berkow⸗Spiele. Darin lag ihre Bedeutung. Darin erſchöyfte ſich, um ein billiges Schlagwort vorträge UAeber Argentinien und Chile von heute“ berichtete dieſer Tage Profeſſor Dr. Klute⸗Gießen in der Ge⸗ auf Grund ſeiner ausgedehnten Reiſen in dieſen Ländern. Die gut beſuchte Aula der Handelshochſchule bewies, wie das Thema des Abends weite Kreiſe der Bevölkerung intereſſierte. Der Vortragende ſtellte die beiden ſüdamerikaniſchen Länder einander gegenüber und führte aus, wie ſich auf Grund der ver⸗ ſchiedenen Tatſachen der Bodengeſtaltung, des Klimas uſw. ganz verſchiedene Wirtſchaftsmöglichkeiten gebildet haben. In Argen⸗ tinien mit ſeinen weiten und ebenen Flächen ſteht die Viehwirt⸗ ſchaft und der Ackerbau an erſter Stelle. Der Getreideanbau nimmt immer größere Räume ein, ſodaß Argentinien heute alz eine der wichtigſten Getreidekammern der Erde den Ausfall Rußlands auf dem europäiſchen Markte ergänzen kann. Die landwirtſchaftliche Bevölkerung iſt nicht zahlreich, da ausge⸗ dehnter Großgrundbeſitz vorherrſcht, bei dem der weitgehend durchgeführte maſchinelle Betrieb nur geringe menſchliche Be⸗ dienung verlangt. Eigentliche Bauern fehlen dagegen ziemlich ganz. Dieſer Großgrundbeſitz ſtammt aus einer Zeit, in der die argen⸗ tiniſche Pampa nur als Viehweide benutzt wurde und zur Unter⸗ brauchte. Die Viehzucht hat dem Ackerbau bielfach das Feld räumen müſſen und hat ſich auf die weniger für die Landwirtſchaft geeig⸗ neten Böden des Südens zurückgezogen, wo eine ſpärliche Bevölke⸗ rung wohnt. Eigentliche Straßen fehlen hier ganz. Der Verkehr ſpielt ſich zu Pferd, zu Wagen und neuerdings häufig mit Ford⸗ Automobil ab. In großen, viele Kilometer langen Drahtgehegen wird das Vieh gehalten, das meiſt nach Buenos Aires kommt, um von hier aus auf dem Wege über die großen Schlächtereien und Gefrieranſtalten ſeine Reiſe in die Welt anzutreten. Dieſe An⸗ ſtalten ſind ſo betrieben, daß täglich etwa 2000 Stück Rindvieh ge⸗ ſchlachtet werden können. Anſtalten ſowie die großen Getreideſpeicher prägen der Stadt ihren Charakter auf, die dank ihres reichen Hinterlandes der wichtigſte Ausfuhrhafen Argentiniens und die größte Stadt Südamerikas überhaupt iſt, in der mehr als ein Fünftel der geſamten argen⸗ tiniſchen Bevölkerung wohnt. Während Argentiniens Wirtſchaft ſich auf ſeiner Ausfuhr an Fleiſch, Wolle, Getreide uſw. aufbaut, finden wir in Chile ganz andere Bedingungen wirtſchaftlicher Entwicklung. Chile iſt ein ausgeſprochener Gebirgsſtaat, der im Norden auf weite Erſtreckun⸗ gen hin wüſtenhaften Charakter trägt, während in ſeinem Süden Waldwuchs auftritt. Die wichtigſten Erzeugniſſe, die es dem Weltmarkte liefern kann, ſind ſeine reichen Salpeter und Kupferlager, die ſich in den vollkommen vegetationsleeren und troſtloſen Wüſten des Nordens finden. Hier hat das trockene Klima die unter einer geringen Schuttdecke liegenden Salpeter⸗ lager vor der Auflöſung und Wegführung bewahrt, die heute von mehreren tauſend Menſchen abgebaut werden. Mit Hilfe moder⸗ ner Verkehrsanlagen wird das koſtbare Gut zur Küſte hinab und auf die Schiffe überführt. Wenn auch der Luftſalpeter heute dem chileniſchen Salpeter eine ſcharfe Konkurrenz macht, ſo bildet die⸗ ſer doch immer noch den wichtigſten Ausfuhrartikel des Landes und iſt auch die Urſache geworden für den Streit Chiles mit Peru, der Salpeter der Atakamawüſte in Nähe der Meeresküſte lagert, finden ſich die reichen Kupfererze weiter landeinwärts. Auch Erz in mehreren großen Terraſſen ab. Ohne dieſe beiden Boden⸗ ſchätze würde dieſes öde Gebiet niemals von Menſchen beſiedelt worden ſein, da alle Notwendigkeiten des Lebens, angefangen mit dem Waſſer, hier erſt herbeigeſchafft werden müſſen. Der chileniſche Süden liefert wegen ſeines feuchteren ozeani⸗ ſchen Klimas landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Südfrüchte, Weine uſw. und kann dem daran armen Norden abgeben. Die reichen Niederſchläge verurſachen hier fette Wieſen, auf denen das Vieh das ganze Jahr im Freien bleiben kann. Durch die lange Nord⸗ ſüd⸗Erſtreckung des Landes und ſeinen gebirgigen Bau ſtellen ſich der Verkehrserſchließung erhebliche Hinderniſſe in den Weg. Mit großen Schwierigkeiten konnte aber eine Längsbahn angelegt wer⸗ den, der die von ihr berührten Städte einen lebhaften Aufſchwung verdanken. Unter den Hafenplätzen des Landes iſt Valparaiſo der wichtigſte, der aber eine wenig gute Reede beſitzt, die gegen das Meer offen liegt. Der terraſſenförmig aufſteigende Bau des Gebirges an der Küſte, ein Zeugnis junger Hebungen des Landes über den Meeresſpiegel, bietet Gelegenheit zur Anlage der Sied⸗ lungen und Felder. Der Redner ging auch auf das Leben der Auslandsdeutſchen ein, die hier— wie auch in Argentinien— in großer Menge wohnen. Namentlich in den Städten herrſcht das deutſche Element vielfach in ausgedehnter Weiſe. Der feſſelnde Vortrag und die ausgezeichneten Lichtbilder wurdan mit lebhaftem Beifall vom Publikum aufgenommen,— Eine an den Vortrag anſchließende Mitgliederverſamm⸗ lung wählte zum Ehrenvorſitzenden Geheimrat Röchling, zum erſten Vorſitzenden Herrn Scipio, zum zweiten Vorſitzenden Prof. Dr. Tuckermann. Prof. Karl, der eingangs kurz über Entſtehung und Ziele der Geſellſchaft ſprach, gab zum Schluß dos Programm für die nächſte Zeit bekannt.* Der Eindruck aber. den die Aufführung des Schauſpiels„Die Füchſe Gottes“ von Otto Brües hinterließ. war niederſchmet⸗ ternd. Es ſcheint nur noch der Name, aber nichts mehr von Wollen und Können des Bearünders in der Spielſchar lebendig zu ſein. Man muß es unumwunden ſagen. ohne die aute Abſicht, die der Bühnen⸗ volksbund mit der Aufführung verfolgte auch nur im gerinaſten zu verkennen: dieſem Werke gegenüber verſagte die Darſtellung völlig. Mag ſein, daß ſich im„Redentiner Oſterſpiel“, das früher eine ganz ſtarke Leiſtung war. die alten Vorzüge wieder offenbaren— dieſes Mal hatte man den veinlichen Eindruck einez, geſpreizten Dilettan⸗ tismus. Das Schauſpiel des rheiniſchen Dichters(erſchienen in der Dra⸗ menreihe„Die neuen Dramen“ des Verlaas des Bühnenvolksbun⸗ des) iſt vor etwa vier Jahren entſtanden und trägt die Spuren ſeiner Entſtehungszeit recht deutlich an ſich. Es iſt ein Ideendrama mit expreſſioniſtiſchem Einſchlag. Dramatiſch in einigen Szenen von ſtar⸗ ker Formung und ebenſolcher Wirkung: auf der anderen Seite aber ein wenig blutleer bei allem Wortreichtum. Vieles iſt dichteriſch ſehr fein. Das ganze ein Beweis edler vaterländiſcher und deutſch⸗menſch⸗ licher Geſinnung. Und man kann Ernſt Liſſauers Sätzen über die Dichtung beiſtimmen, wenn er ſchreibt: „Das Straßburger Münſter ſoll von den Jakobinern während der franzöſiſchen Revolution zerſtört werden, und der Dombaumeiſter Michael Hermann, beſtellt, es zu erhalten, verteidigt das Werk, der Gewaltloſe gegen Gewalt; als er zuletzt unterliegt, als er Gott um ein Zeichen anruft, und es nicht geſchieht, als er in ungeheurem ekſtatiſchen Aufſchrei Gott verleugnet, da wird das Münſter für die Göttin der Vernunft hergerichtet und gerettet. Die, wir wiſſen es, herrſcht dort eine winzige Friſt, aber das Münſter iſt bewahrt. Dieſer hiſtoriſch bedingte Stoff iſt durchaus zu zeitloſer Bedeu⸗ tung emporgehoben, und dennoch werden wir innerſte Probleme unſerer eigenen Epoche behandelt. Dieſer Dombaumeiſter will keiner Partei dienen, keinem Vorteil, und keinem Zweck; für ihn geht es um das Münſter und nur um das Münſter, Zu Bruls, dem ſtarken Führer der Jakobiner, ſpricht er:„In einer Zeit, die alles anſieht, nach Vorteil und Zwecken, ſoll ein Werk erhalten bleiben, das des Zweckloſen Gleichnis iſt“. Dieſer Kampf um die zweckfreie Kunſt, die auch heute von den„Siegelbewahrern der neuen Zeit“ zu Zwecken erniedert werden, gegen die Rhetoren und Agitatoren vom Schlage des Walter Haſenclever, der etwa aus der„Antigone“ des Sophokles ein Tendenzſtück machte, iſt hier im großen Sinnbild geſpiegelt, aber es iſt ein unendlicher, ſich immer wieder erneuernder Kampf, einer der Ur⸗ und Grundzwiſte unter den Menſchen, zwiſchen den Zweckhaften und den Zweckloſen. Dieſes Münſterdrama iſt ein Sieg neuer, junger deutſcher Dichtung.“ Otto Brües iſt ein Dichter, zu gebrauchen, ihre hiſtoriſche Miſſion. Neue Maunheimer Jeitung(mittag ⸗Ausgabe) ſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde zu Mannheim. haltung ihrer großen Herden Flächen von rieſiger Ausdehnung Dieſe der Fleiſchverarbeitung dienenden der ſich an das Gebiet von Tacna und Arica anknüpft. Während dieſe Werke verfügen über modernſte Hilfsmittel und bauen das Donnersfag, den 18. März 1928 RKommunale Chronik Errichtung eines ſtädt. Fernheizwerkes in Charlottenburg Das für das Charlottenburger Rathaus und die umliege den ſtädtiſchen Gebäude bereits beſtehende Fernheizwerk ſoll 3 einem Stadtheizwerk ausgebaut werden, um einen größeren Bezirk billig mit Wärme für Heizung und Warmwaſſer zu 1 n liefern. Die Berliner Stadtverordnetenverſammlung wird ſich ihrer nächſten Sitzung mit dieſer Frage zu beſchäftigen habe 5 Deutſchland ſind ähnliche Heizwerke u. a. in Hamburg, Kiel men, Braunſchweig, Leipzig, Dresden, in kleinerem Umfang 155 Beziek Narkelln im Beiriebe. Die Geſamttoſten für ein denu, ges Stadtheizwerk belaufen ſich auf etwa zwei Millionen en⸗ die ſich auf eine Bauzeit von mehreren Jahren verteilen wür Bei genügender Beteiligung von Privatabnehmern ſoll der 5 hof teil zwiſchen Elektrizitätswerk, Steinplatz, Untergtundtahugz Kaiſerdamm, Elektrizitätswerk ausgebaut werden. Der für telle vorgeſehene erſte Bauabſchnitt erſtreckt ſich von der Umformf in der Reichsſtraße nach der Badeanſtalt in der Krummen und dem Deutſchen Opernhaus und vom Poſtamt 1 die Ber 115 Straße entlang bis zum Neubau des Hochhauſes auf dem Grun⸗ ſtück Nr. 42—43. Die Koſten für dieſen erſten Bauabſchnitt ſchent den 500 000 Mark betragen. Es ſteht noch nicht feſt, in we 15 Umfang die Berliner Städtiſchen Elektrizitätswerke, deren A1 lottenburger Werk in hohem Maße an dem Ausbau e iſt, ſich beteiligen werden. Daher ſollen zunächſt 200 000? der für den erſten Ausbau vorgeſehen werden, um den Anſchluß ſes Volksbadeanſtalt Krumme Straße und des Deutſchen Opernhauut vorzunehmen. Die Stadt rechnet nach Ausbau der Anlagen ki⸗ erheblichen Erſparniſſen und nimmt an, daß bei Anſchluß der b 5 vaten Gebäude in der Berliner Straße weitere Reineinnahn von rund 39 000 Mark jährlich herauskommen werden. Das N ſtädtiſche Fernheizwerk, mit deſſen allmählichem Zuſtandetonng wohl zu rechnen iſt, dürfte den Anfang zur weiteren Kinfünzete der neuen Belieferungsart mit Wärme für umfangreiche Gebiels Berlins bilden. Wohnungsbau in Braunſchweig Ein vorbildliches Bauprojekt für 1000 neue mohnungen, die braunſchweigiſche Regierung aufgeſtellt. Das kommen aus der Hauszinsſteuer, das für den Wohnungsbau 125 fügbar bleibt, berechnet ſie auf rund 3,8 Mill. Mark. Mit Betrag ſollen zunächſt 520 Wohnungsbauten unterſtützt 320 entfallen auf die Stadt Braunſchweig, 5 auf den Kreis Breun⸗ ſchweig, 47 auf den Kreis Wolfenbüttel, 55 auf den Kreis Hel ſtadt, 37 auf den Kreis Blankenburg, 27 auf den Kreis Gan 10 heim und 30 auf den Kreis Holzminden. Mit der Unterſtütgem dieſer Wohnungsbauten ſoll es aber nicht ſein Bewenden en Drei Millionen Mark ſollen aus anderen Quellen für i 500 Wohnungsbauten verfügbar gemacht werden. Da der 1 diſche Geldmarkt für dieſe Zwecke kaum in Anſpruch genom ine werden kann, iſt es nicht unmöglich, daß ſich der Staat durch 555 Auslandsanleihe hilft. Die Verhandlungen hierüber 15 noch nicht abgeſchloſſen. Auf Grund ſtatiſtiſcher Erhebungen 1 den Wohnungsbedarf im Lande Braunſchweig wurden e der milien gezählt, die eine Wohnung ſuchen. Die Dringlichkei den Wohnungsgeſuche wurde in 3197 Fällen anerkannt. Durch. 5 Bau von 1000 Wohnungen im Jahre hofft man, dem Bedarf n und nach beizukommen. Ladenburg, 13. März. Aus der jüngſten rat 10 itzung iſt mitzuteilen: Die Straßenflucht Ecke Schwarz und Verl. Zehniſtraße wird nach vorgelegter Planſkizze Deaeſ e Baugen. Ladenburg geändert.— Zur Unterbringung der M. chtet. ſpritze wird im Spritzenheus ein entſprechender Raum hergeri np⸗ — Die ſ. Zt. geplante Verſetzung des Ueberflurhydranten beim Pum werk ſoll der hohen Koſten wegen vorläufig unterbleiben.— Iwee Einſparung von Brennmaterial wird angeordnet, daß die deee ſetzung der Zentralheizung in der Realſchule an Sonn⸗ und Gache tagen in Zukunft unterbleibt.— Abgelehnt wurden mehrere 3. um Einſtellung als ſtädt. Arbeiter.— Dem Antrag des J. Sne und Gg. Stoll auf Verlängerung des Waſſerleitungsſtranges ſern Elektrizitätswerk nach ihren Kleingärten wird entſprochen, e. ſich die Antragſteller der Gemeinde gegenüber vertraglich zur iſter zinſung des Anlagekapitals verpflichten.— Der von Bürgernen Koch verfügten friſtloſen Entlaſſung des ſtädt. Arbeiters J. ird wegen Vergehens gemäߧ 123, Ziff. 5 der Gewerbeordnung u zugeſtimmt.— Genehmigt wurde der Pochtübergang eine⸗ meindegrundſtückes von Karl Lind auf Landwirt Karl Nilſon. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Nbein-Pegel[II.12. 15.16.J17. 18. Netar- Pegel II. I2. 14.18. 1. 5 .87 175.721.55.501.42 Mannheim 280 9.542,48 Jagſtfeld, 2,13 200.7 46 454 kreuz Schuſterinſel“ Ke 201298.622. Maxau. 45,53 5,135.01 Mannheim .9 4. 4 Caub..35 3,91.43 Köln..384, 4 e Was wird jetzt nach Geuf! Dieſe brennende Frage intereſſiert jeden, der an den politiſchen Weltereigniſſen Anteil nimmt. Eine gut unterrichtete Jeitung iſt hierbei als Wegweiſer unerläßlich.——— Die„Neue Mannheimer Jeitung“ bürgt infolge ihrer ausgezeichnet organiſierten Berichterſtattung für lückenloſe Erfüllung deſſen, was man von einer politiſchen CTageszeitung erwartet. Schon volt heute ab laſſen wir die täglichen Ausgaben allen Beziehern koſtenlos zugehen, die ſich bei unſerer Crägerin, Filiale, Agentur oder Haupf geſchäftsſtelle E. 6, 2 für den Monat Apri anmelden. Heraäusgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 65, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteuren Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hamme⸗ Tommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport un Aeues ous aller Welf: Willn Muſfker.— Handelsteil: gurt Ehmer. g, Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernha Die junge Mutter weint 1 vor Freude, wenn ſie ſieht, wie ſich ihr Liebling wohl fühlt. und ud⸗ den Beinchen luſtig in der Luft ſtrampelt, nachdem ſie Vaſenol⸗d nb⸗ und Kinder-kuder gehraucht hatte. Jett kaun ſie ohne Vaſenol Wun und Kinder⸗Puder nicht mehr fertig werden. Abends nimmt ſie ange Baſenol⸗Wund⸗ und Kinder⸗Paſte dazu, damit in der Nacht die lat Berührung des Körperchens mit den naſſen Windeln die Haut u iſt angreift. Nie ſindet ſie jetzt noch wunde Stellcn. Ihr Liebling von dem auch die deutſche Bühne noch etwas zu erwarten hat. hs. 4 beil und fröhlich, ch Gemeinde 22 — EFßf̃ 1C1Kꝗ4Cꝛůů555„„— Dennerskag, den 18. Mürz 1026 neue maunelmet Zeitung(minag- Ausgabe) 5. Seife. Nr. 129 — Neue Mann heimer Seitung 0 Handelsblatt Abſchluß der Ddresoner Bank Nurdie Dresdner Bank legt für das Kriſenjahr 1925 einen ner⸗ kuntsmäßig günſtigen Abſchluß vor. der Geſamtumſatz dte ven 84,34 Milliarden auf 118.57 Milliarden erhögt Awe Trotzdem blieb auch bei der Dresdner Bank der Roh⸗ prg. inn infolge des Rückganges der Einnahmen aus Zinſen und 160, biſtonen mit 69,42 nicht unweſentlich hinter dem Vorjahre mit den Mill. zurück. Betrugen doch die Einnahmen aus Proviſio⸗ nur 37 gegen 42 Mill. i. V. und aus Jinſen nurmehr 30,7 55 33,9 Mill. i.., was, wie übrigens auch von den andern ſpa bbanken ſchon betont wurde, mit der Verringerung der Zins⸗ Fune zuſammenhängt. Da aber auf der andern Seite die Un⸗ detenfe0,9 Mill. ermäßigt werden konnten, verbleibt ein erhöhter en Maße, um rd. 7 Mill. 4, die Geſamtausgaben von Rein ill.„ ermäßigt werden konnten, verbleibt ein etwas erhöhter ügewinn von 8,67 gegen 8,35 Mill.. 19285 1024 Nech Einnahmen:.⸗M..⸗M. . Zinſen, S 1515.01 33 970 364 65 en eeee eene 20980 483.10 42103 46813 Aeme und Konſortial⸗K.nto 17 5 7 daſciczen Weenen e 70 0 1200 401.67 2 8 hiedene Einnahmen„ö 292.52—.—. 89 420 5127 o 714 273.55 Ausgaben: undlu 70 90 17080 ee ainſchl. Penſtonen u. Abfindungen 5 5 4 225 2875 en für Mobilien ſowie für Um⸗ u. Neubauten 2940.10½ 10 ilien ſowie für Um⸗* 85 0720 88 361 080 agersiun einſchl. 156 904 U. Vortras... 3 670 52.— 8155 untAus dem Reingewinn werden wieder 8 v. H. 92 zübel ausgeſchüttet, 1,60(1,400 Mill. der Rücklage ougefüht (ösdadurch mit 25 Mill. 32,5 v. H. des AK. ausmacht, und 0,35 daß J Beill. 4 dem Penſionsſtock übermteſen. Hervorzuheben iſt, datewr der Feſtſtellung der Gewinne alle irgendwie zweifelhaften zeoſten zur Abſchreibung gelangten. Die Erträgniſſe aus dauene Beteiligungen entfallen hauptſächlich auf die Beteiligung bei mſterdamer Kommandite Proehl und Gutmann aus 1924. abh ückgang der Unkoſten zeigt den Einfluß des Perſong 1. Abft aues, doch waren noch größere Summen für Penſionen und Vürft dungen zu zahlen, die im laufenden Jahre zum Teil wegfallen en. Das Inſtitut hat jetzt einen Beamtenkörper von, 9000 und ſonen gegenüber einem Höchſtbeſtande Ende 1923 von 20 70⁰ Lan 9484 Ende 1925. Im laufenden Jahre wird ein weiterer Rück⸗ durch Mechaniſierung des Betriebes eintreten. drecdie Vermögensaufſtellung läßt erkennen, daß die nef esdner Bank einen Teil der ihr in ſtarkem Maße neu zugefloſſe⸗ 0 remden Gelder in Debitoren angelegt hat, um die Liquidität und zu gefährden. Die Kreditoren ſtiegen um 319 auf 1003 Mill. 40 laſſen damit die Friedensſumme um nicht weniger als rd. 500 aulb. zurück. Von den fremden Geldern waleg innerhalb. 7 aden fällig 360(287) Mill. und zwar gebuhrencn Einlage 139,18 J45 ſonſtige Gläubiger 221.35: Eigenverpflichtungen beſtanden ut Mill.„, von Kunden bei Dritten benutzte Kredite 109765 104 haben deutſcher Banken und Bankfirmen blieben mit 94,15 10170 Mill. nahezu gleich. In den geſamten gebührenfreien ledaden und ſonſtigen Gläubigern, die rd. 800 Mill. betragen, kicen etwa 16 v. H. Auslands⸗Guthaben, die zu 85 o. H. durch Febenguthaben bei ausländiſchen Banken und in dem Beſtand an uuf anwechſeln gedeckt ſind. Akzepte und Schecks nahmen von 90„4 ega 152 Mill. zu, ſind aber im neuen Jahre erheblich zurück⸗ ugen. in Auf i 6 i Vorſicht der Bank der andern Seite erhöhten ſich krotz der ſich Bar Aüe Anlage der fremden 5 von denen etwa 100 Mill. in Aö0legen Mitteln angelegt wurden, die Debitoren noch von 3¹² quf lensd Mill., von denen 274,75 Mill. ungedeckt ſind. Kaſſe ub von 32 auf 42 Mill. und Wechſel von 158 auß 252,8 Mill.. endem Beſtreben nach größter Flüſſigteit vermehrten ſich natur⸗ 75 mit einer Zunahme von 137 auf aß 18 19.05 auch die Eigenguthaben n 510 Mi 9 zombards ſind ſtark geſtiegen von de ̃ von 77,5 aü„auf 34 Mill.; auch die Warenvorſchüſſe 75 l 138,8 Mill. 8 den Weiter erſcheinen eigene Werlpapiere aus 13,7 Mill. um 2,6 Mill. größer als i. V. und lne, den Interventionen, die im vergangenen Jahr von den Ber⸗ 6 Gro en worden ſind. Bereits im Jahre ua ſnd ſedoch erhepache Bei Kurſen abgeſtoßen wol ſind jedoch erhebliche Beträge zu günſtigen Kur mden. Konsorkhölbete ügungen ſtehen mit 11,15 dole und unde Beteiligungen mit 23,32(22,43) Mill. 3u Buch. Ava Bürgſchaften erſcheinen auf beiden Seiten mit 36,09 Mill. 4. 403 die borf Mittel der Dresdner Bank haben ſich von ſeſth. Mill. 4 i. V. auf 612,2 Mill.„ geboben, o daß die 360 gen Kreditoren, die zuſammen 454 Mill. 14 v. 5. in bar gedeckt ſind. Auch die Liqu dität der 76907 105 Nanz hat ſich gehoden und zwar von 60 auf 62 v.., womit die b die flüſſigſte Vilanz der D⸗Banken aufweiſt. Dre ie wir aus dem Vorſtandsbericht entnehmen, wir 7 5 Aahrdter Vant noheſtehende Deulſch füdamerikaniſche Bank, die n N te vorher ſchon befolgte Politik der inneren Stärkung deu zund auf die Verteilung einer Dividende verzichten m wi iſche Orientbank wird vorausſichtlich die Dividendensah 10 ermer aufnehmen; die Geſchäfte haben ſich gut entwickelt und 5 0 dchaldtung einer Niederlaſſung in Smyrna eine breitere Bar ten. Das Geſchäft der Amſterdamer Kommandite der Dresdner 1 Proehl u. Gutmann hat ſehr günſtige Fortſchritte witihn Die Firma hat ſich durch eigene Kredithergabe in ſung umfangreicher Kredite zu einem beachtenswerten Gaktor iederaufbau der deutſchen Wirtſchaft entwickelt. e Wden as das Geſchäft im neuen Jahr anbelangt, ſo un Ei n aug n, der Geldverbilligung eine Berminderung der at dun nur Jinſen und Proviſionen erwartet werden. Dieſer 7 005 55 bunrch eine Ausdehnung des Effettengeſchäfles ſertee 11 19— Negſten aus der Unterbringung feſtverzinslicher Wertenkeanadie en werden. Eine Redüktion der Angeſtell eh e 15 euldenshöhe iſt infolge der Vielſeitigkeit in der. Bear 5 ung 5 Aibagen ſchwierigen Geſchäfte, die, recht erhebliche 175 bri f durch die Aufwertung uſw. 0 0 Liſen ür die Behörden, n, unmöglich. — 50. Die Gründung der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank vollzogen. it, Gründu fälziſchen Wirtſchaftsbank wurde geſtern nach⸗ ſeg in— Ahenihe Hupniheb n vollſogon, keit dierbei um den notariellen Akt der ohne beſondere 8 bor ſich ing. dar. Bebeinsbe Maunheim-Jeudenheim e. G. 1 5 n Wenoſſenſchaftsinſtitut wurden im Geſchäftsjahr. iunezug auf Kreditgewährung große Anſprüche geſtellt, f 10 dan er befriedigt werden konnten, da Einlagen nicht 9 80 1 Thar Maße erfolgten und die Spareinlagen noch gicht dan ſtabie knrakter haben wie vor dem Kriege. Auch die. Eidahdnenh Auf⸗ verſteuen Geſchäftsanteile erfolgten nicht befriedigen 15 luddungsgeſetz konnte auf eine Anzahl gegen Sicherungshyp 15 Ag,, Bürgſchaften ausgegebenen Darlehen zurückgegriffen un ne glichke! vi 900 ſchaffen werden. Die bis 31. Dez. Iögdlichkeit einer Aufwertung geſchaffen Dfittel der aſen anerkannten aud in der Jile fig wertentſumme aus und ſind in der b e ngs fü as Geſchäftsreſultat leidet unten n r dadurch bedingten hohen Soll Zinſen. 81 Geſamtumſatz betrug 1693 110.. Die Bilanz ſchließt mit .660 ab: darin ſind enthalten u. a. unter Aktiva: Konto⸗ zrentkonto 117652, Darlehenkonto 66 265. Aufwertungskonto ven: Geſchäftsguthaben 11796, Aufwexktungs⸗ 1 3 7 8 ſi 2 2 72 b000 e ee 67.332, Konto⸗Korrentkonto 46 733, Mkkonto 19 280, Wechſelkreditkonto 63 164 4. Das Geſamt⸗ Der Deutſche Automobilhändler⸗Verband hat jüngſt in Dresden ſeine Jahrestagung gehabt. Aus dieſem Anlaß brachte er einen Geſchäftsbericht 1925 heraus, dex zum Unterſchied von den Jahr⸗ büchern des Reichsperbands der Automobilinduſtrie viel Intereſſan⸗ tes und Wiſſenwertes enthält. Was die Wirtſchaftspolitik des Auto⸗ händler⸗Verbandes anbelangt, ſo kann man zweierlei Meinung ſein, weil ja der Händlerintereſſenſtandpunkt beſon⸗ ders gewahrt wird. Immerhin gab die Dresdner Tagung der Dinge im deutſchen Autohandel und in der deutſchen Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie. Zunächſt mag feſtgeſtellt ſein, daß außer kleinen, unbedeuten⸗ den Firmen bisher nur eine große deutſche Automobilfabrik in Konkurs geraten iſt: die Aga, die zum Stinnes⸗Konzern gehörte. Unter Geſchäftsaufſicht ſtehen von bekannten Fabriken: Audi(Zwickau), Stoewer(Stettin), Daag(Düſſeldorf), Steiger (Burgrieden), Fafnir(Aachen), Mölkamp(Düſſeldorf), Apollo (Apolda), Faun(Rürnberg), Ley(Arnſtadt). Die Beſtrebungen eines Zuſammenſchluſſes einzelner Fabriken zur Produktions⸗ gemeinſchaft dauern an, ohne daß bisher ein poſitives Er⸗ gebnis erzielt werden konnte. Da ſolche Produktionsgemeinſchaft die Anſchaffung außerordentlich koſtſpiesiger Herſtellungsmaſchinen erfordert, zu deren Beſchaffung Kapitalien erſt aufgebracht werden müſſen, iſt trotz oder gerade wegen der Notlage der einzelnen Fabriken ein baldiger Beginn der Produktionsgemeinſchaft nicht zu erwarten. Als einziges poſitives Ergebnis der bisherigen Ver⸗ handlungen ſcheint eine Normaliſierung der Klein⸗ wagenchaſſis zwecks Verbilligung der Kakoſſerienproduktion durch Normalmaße, und gemäß Anregung der auf dieſem Gebiet führenden Zahnradfabrik AGd.(Friedrichshafen) Einführung von Normalgetrieben für leichte, mittelſtarke und ſtarke Wagen zu verbuchen. Eine Großproduktion, die erfolgreich den Preisabbau beginnen und durchführen konnte und deren Preiſe heute bereits dem Auslande Paroli bieten, hat lediglich Brennabor und Opel; aber auch Horch(Zwickau) hat bereits durch Serienbau einen preiswerten, mittelſtarken Wagen von Qualität und gutem Ausſehen geſchaffen. Einzelne Werke, wie z. B. Mayhach, legen entſcheidenden Wert darauf, keine Serienherſtellung zu betreiben, ſondern individuell zu fabrizieren und jeden Wagen den Wünſchen des Käufers anzupaſſen. Außer Brennabor und Opel und den beiden Firmen, die das Aukodroſchkengeſchäft auf Abzjah⸗ lungsbedingungen forciert haben(Dixi und Hanſah, iſt es der Maybach Motorenbau, der immer noch ausreichend beſchäftigt iſt. Das Abzahlungsgeſchäft im Aukohandel machtk Schule. 70 bis 90 v. H. aller Verkäufe werden heute im Abzahlungswege erledigt. Am langfriſtigſten ſind die Kredite, die von Hanſa und Dixi Auto⸗ droſchkenkäufern gegeben werden. Preisherabſetzung iſt bei faſt allen deutſchen Marken erfolgt. Sie war eine Folge der Aufhebung der Einfuhrverbote einerſeits und der Stockung der Wirtſchaftlage andererſeits. Zwangsverkäufe verdarbens dem Autohandel manches Geſchäft. Am ſchwerſten getroffen wurde der Autohandel in jenen Gebieten, die Agrarcharakter tragen, alſo in Oſtpreußen, Mecklenburg und Schleſien. Die deutſche Jahresproduktion der noch beſtehenden 52 Jabriken(19 Typen) von 60 000 Wagen wird dem Bedarf dieſes Jahres vollkommen genügen, ſo daß eine nicht zu befriedigende Nachfrage, wie ſie 1924 bis Juli 1925 beſtand, nicht mehre zu erwarten iſt. Die Höchſtleiſtungsfähigkeit der deulſchen Fabriken wird von Geheimrat Dr. von Opel auf 100 000 Kraft⸗ wagen pro Jahr angegeben. Die Opel⸗Werke werden ab April dieſes Jahres durch Hereinbringung amerikaniſcher Herſtellungs⸗ maſchinen in der Lage ſein 200 Wagen pro Tag auf den Markt zu bringen. Am meiſten verlangt wurden im Laufe der letzten beiden Jahre Gebrauchswagen von 5 bis 10 Steuer pS. Amerikaniſche Wagen haben, weil nicht auf Grund der' deutſchen Steuerformel produziert, meiſt höhere Steuer⸗PS.⸗Zahl. Prozentualiter ſehr zurückgegangen iſt die Nachfrage nach Spork. und Luxuswagen. Her Gebrauchswagen iſt Trumpf. Im Autohandel ließ ſich die ſozſale Umſchichlung der Kraftwagenkäufer prägnant feſtſtellen. In der Vorkriegszeit Induſtrielle und Agrarier. In der erſten Nach⸗ kriegszeit auffallend viel Neureiche— in letzter Zeit die geſamte wohlhabendere Volksſchicht, die den Kraftwagen für Geſchäftszwecke bedarf. Stark in Erſcheinung tritt die Kraftwagenbeſchaffung für Geſchäftsreiſende, die Kleinwagen bevorzugen. Der Amerika⸗ Fimmel, den einzelne Händler angeſichts des guten Geſchäfts⸗ ganges 1924/25 hatten, hat einzelne Händler in Schwierigkeiten gebracht, indem ſie zu große Abſchlüſſe auf Auslandswagen getätigt hatten, die annulliert werden mußten, weil ſie nicht abzuſetzen waren. Eine Autohändler⸗Firma ſchildert in ihrem Jahresbericht die Lage treffend wie folgt: bis September 1925 große Nachfrage, aber keine Einfuhrmöglichkeit; jetzt Einfuhrmöglichkeit, aber keine Nachfrage. Die Junahme an Kraftfahrzeugen am 1. Juli 1925 gegenüber krafträder 64,9 v.., für Perſonenwagen 32,3 v.., für Laſt⸗ kraftwagen 32.5 v. H. und für Omnibuſſe 75,7 v. H. Die geringſte Zunahme iſt bei den Perſonenwagentypen über 14 PS. zu ver⸗ betriebskapital ſtellt ſich auf 231729„, davon eigenes 35 217 und fremdes 196 510. Aus einem Rohgewinn von 29154 ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 2635, woraus 12 v. H. Dividende zur Verteilung der GV. am 27. März vorgeſchlagen werden; 1215 4 Zuweiſung an den Reſervefonds und 476 Zuweiſung an das Delkredere-Konto. 21: Das Aktienkapital in der deutſchen Jigaretteninduſtrie. Ein anſchauliches Bild von den Geſchicken des in der deutſchen Zigaxet⸗ ten⸗Induſtrie inveſtierten Aktienkapitals gibt„Die Tabakwelt“ (Dresden), in ihrer Nr. 11 im Zuſammenhang mit einer ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellung über das Geſchäftsergebnis aller zigaretten⸗ induſtriellen Aktiengeſellſchaften in dem Geſchäftsjahr 1924. Nach dieſer Arbeit von Paul Zimmermann war im Jahre 1924 in der deutſchen Zigaretteninduſtrie ein Aktienkapital von 36 193 100.1 und 2 220 6000 Saar⸗Fr. inveſtiert. Mit Gewinn haben 23 Aktien⸗ geſellſchaften gearbeitet, 13 mit Verluſt. Der erzielte Geſamt⸗ gewinn hat ſich auf 1,8, der entſtandene Geſamtverluſt auf 16 Mill. R belaufen, das geſamte inveſtierte Kapital ſich demnach mit 0,01 v. H. verzinſt. Eine Dividende vermochten nur neun Geſellſchaften auszuſchütten. Die höchſte Dividende(20 v..) ver⸗ leilte die Muratti AG., es folgte die Mal⸗Kah AG. mit 15 v. H. und die Reemtsma AG. mit 10 v. H. Deviſenmarkt 8 Euxopäiſche Deviſen ſchwächer Das Scheitern der Genfer Konferenz hat eine erhebliche Ab⸗ ſchwächung faſt ſämtlicher europäiſchen Deviſen von Newyhork aus⸗ gehend herbeigeführt. Der franzöſiſche Franken, der ſich geſtern vormittag auf 13436 gegen London ſtellte, notiert heute früh 135. Die belgiſche Währung ſchwächte ſich erheblich ab und ſtellte ſich heute früh gegen London auf 120(11638), London⸗Mai⸗ land 121, Kabel⸗Schweiz 519,50, London⸗Schweiz 25,25, Paris⸗ Schweiz 18,60(18,70), Mailand⸗Schweiz 20,85(20,90), Holland⸗ Schweiz 208 76. Nordiſche Deviſen liegen international weiterhin ſchwächer. London⸗Oslo ,65(22,45), London⸗Kopenhagen 18,55, London⸗Stockholm 18,15, London⸗Madrid 34,50, Kabel⸗Holland 24956(249/), London⸗Holland 12,14, Paris⸗Holland 1120(1110), Brüſſel⸗Paris 113(116), Mailand⸗Paris 1124(111½), Kabel⸗ London 4866. In RM. laſſen ſich weiter folgende Kurſe ermit⸗ teln: London 20,41½, Paris 15,05(15,15), Zürich 80,85, Mailand 16,85(16,90), Holland 168,25 168,20), Prag 12,44, Oslo 90,15 einen intereſſanten Ueberblick über die Lage und Entwicklung. der gleichen Jahresſpanne 1923/24 beträgt für Mittel⸗ und Groß⸗ Autoinduſtrie und Autohandel Geſchäftsergebnis/ Was gekauft wird/ Die Anſprüche der Käuferſchaft Von Siegfried Doerſchlag zeichnen, insgeſamt 3,6 v. H. Die ſtärkſte Zunahme weiſt das Laſt⸗ kraftwagengeſchäft mit 1 bis 2 Tonnen auf, nämlich 98,7 v. H. Von Perſonenwagen wurden die Typen bis 6 PS. um 60,5 v. H. mehr verkauft als im Vorjahre. Das Laſtkraftwagen⸗ geſchäft leidet zur Zeit unter den Wegebau⸗Vorauszahlungs⸗ leiſtungen. Es wird empfindlich beeinflußt durch das Brachliegen des Baumarktes. Beſonders geſucht ſind nach wie vor Ein⸗ bis Zweitonner, und im Laſtwagenbau hat die deutſche Indiiſtrie nicht nur die Führung in qualitativer Hinſicht, ſondern einzelne Firmen (Hanſa⸗Lloyd, Brennabor) haben auch in der Preisgeſtaltung die Auslandspreiſe unterbolen. Die Großlaſtwagenproduktion iſt ein⸗ geſchränkt worden durch das immer zunehmende Aufkommen von Zugmaſchinen mit Anhänger. Auch im Bau der Zugmaſchinen, qualitativ und in der Preiefrage, iſt die deulſche Laſtkraftwagen⸗ induſtrie führend, und hat die Preiſe heute gegen die der Vorkriegs⸗ zeit verbilligt. Die Einfuhr ausländiſcher Kraftwagen von Januar bis Dezem⸗ ber erreichte in Perſonenwagen die Zahl von 9595, Laſtkraftwagen 2141, Motorrädern 4117. Es iſt auffallend, daß nach Oeffnung der Grenzen die Einfuhr von 1370 Perſonenwagen im Oktober auf 203 Wagen im Dezember 1925 geſunken iſt, was im direkten Wider⸗ ſpruch zu den Erwartungen des deutſchen Autohandels ſteht. Die Statiſtik der Perſonenwageneinfuhr aus den einzelnen Ländern weiſt für das Jahr 1925 eine Einfuhr aus Amerika von 3234 Perſonenwagen, aus Italien von 1456, aus Oeſterreich 1381,7 aus Frankreich von 1137, aus Elſaß⸗Lothringen von 751 und aus Velgien von 425 auf. Wagen, die aus den Niederlanden, Schweden, Dänemark uſw. kamen, waren zumeiſt amerikaniſchen Urſprungs und ſind im Tranſitverkehr hereingebracht worden. In der Motor⸗ radeinfuhr kam das Kontingent aus England mit 2086 Stück. Die Finanzierung der deulſchen Aukoinduſtrie und des deut⸗ ſchen Autohandels leidet beſonders unter der Paſſivität der Keichsbank, die der deutſchen Autoinduſtrie und dem deutſchen Autohandel keine Kredite gibt.(In den letzten Tagen ſind drei Monatswechſel diskontiert worden.) So ſind denn auch manche deutſchen Firmen gezwungen geweſen, ausländiſches Kapifal zur Fortführung der Fabrikation hereinzunehmen. Mit dem Abbau in der Automobilproduktion hat auch der Autohandel ſtark gelitten, und Handelsunternehmen, die in der Nachkriegszeit zu ſehr raſchem Aufſchwung gekommen waren(wie z. B. die Troſchke⸗AG.) ſind in Schwierigkeiken geraten. Immerhin iſt der Beſtand an Kraſtfahrzeugen im Deulſchen Reiche erheblich angewachſen. Die Zunahme an Kraftfahrzeugen war in dem Jahr 1924/25 im Rhein⸗ land am weitaus größten; ſie betrug gegenüber der gleichen Zeit⸗ ſpanne 1923/24 ein Mehr von 15 558 Kraftfahrzeugen, von denen 6293 Krafträder, 6255 Perſonenwagen, 3010 Laſtkraftwagen ſind. Danach folgt Weſtfalen mit einer Zunahme von 10 729 Kraft⸗ fahrzeugen, von denen 4485 Motorräder, 3698 Perſonenwagen und 2546 Laſtwagen ſind. In Hannover iſt beſo; ers das Motorrad⸗ geſchäft günſtig geweſen. Die Hannoverſche Mehrziffer von 10053 Kraftfahrzeugen ſetzt ſich zuſammen aus einem Mehrabſatz von 5752 Motorrädern, 3386 Perſonenwagen und 915 Laſtkraftwagen gegen das Vorjahre. Auf die Einwohnerzahl fallen die meiſten Kraftfahrzeuge in Verlin: auf 109 Einwohner ein Kraftfahrzeug. Es folgt das Rheinland mit einem Kraftfahrzeug auf je 117 Ein⸗ wohner. Die geringſte Verbreitung von Kraftfahrzeugen iſt in Oberſchleſien: auf 403 Einwohner ein Kraftfahrzeug. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß auch der Autohandel in den kraftfahrzeugärmſten Gebieten: Oberſchleſien, Niederſchleſien, Oſtmark, Oſtpreußen und Mecklenburg-Schwerin die größten Schwierigkeiten und Un⸗ koſten hatte. Das Export⸗Geſchäft der deutſchen Automobilinduſtrie lag im Jahre 1925 und liegt auch noch faſt völlig danieder. Nur einzelne Firmen, wie z. B. Mercedes und Maybach, konnten ob ihres Weltrufs ins Ausland verkaufen und Opel und Brennabor wegen ihrer billigen Preiſe. Ddie Hoffnungen, die deutſche Automobilfabriken infolge ihres hervorragenden Abſchneidens in den Allruſſiſchen Zuverläſſigkeitsfahrten der beiden letzten Jahre auf den ruſſiſchen Markt geſetzt hatten, ſind vernichtet wordenz weil die Sowjetregierung Zahlungsziele verlangt, die bei dem deutſchen Kapitalmangel indiskutabel ſind. Dder italieni⸗ ſche Markt iſt der deutſchen Automobilinduſtrie durch das Hoch⸗ kommen der italieniſchen Automobilinduſtrie genommen worden. Der Abſatz nach der Schweiz und nach denſkandinaviſchen Ländern, der noch während der Inflationszeit nennenswert⸗ war, iſt auf ein Minimum zurückgegangen. Mit Polen, Litauen Lettland und Eſtland ſind kaum noch Geſchäfte zu machen Nach Südamerika werden, von Ausnahmen abgeſehen, nur noch Laſtkraftwagen exportiert, wie denn überhaupt die deutſche Laſt⸗ kraftwageninduſtrie nach wie vok exportfähig iſt. Vom Frühjahr 1926 erwartet die deutſ il⸗ induſtrie und der deutſche Autohandel eine gewiſ 165 21e die auch in den erſten Frühlingstagen dieſ's' Jahres ſchon in Er⸗ ſcheinung trat. Mit der Hauſſe des Frühlings 1925 wird ſich aber der Kraftfahrzeugabſatz 1926 in keiner Weiſe vergleichen können. (90), Kopenhagen 109,95(110,05), Stockholm 112,15(112,50), Brüf⸗ ſel erheblich ſchwächer 17(17,55), Madrid 59,15, Argentinien auf die ſtarke Abſchwächung der letzten Woche erholt 165,65(166,85) Japan 190,20(190, 25). Berliner Metallbörſe vom 17. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 1 16. 17. 16. 17 Elektrolytkupſer 1,34½ 1,34½ Aluminium Raffinadekupfer—.——.— in Barren.40-.45.40..45 Blei————]I Zinn, ausl. eee) 69,0-70,0 6,9-.0 Hüttenzinn—— „(t,r. Verk.)—.——.— e.40.30— Plattenzink...5..6,5 J Antimon 165⸗1.70 188.450 Aluminſum.30.35.30..35 J Silber für 1 Gr. 90,0⸗91,0 89,7.90,7 London, 17. März. Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t v. 1016 Kg. 1 17 11 Blei 31.90 32.35 Kupfer Kaſſa 59 25 59 35 beſtſelect. 63.75 63,75 ink 33.75 38.90 do. 3 Monat 60.13 60.35 Nickel uecſilber 14.50 14.50 do. Elektol 66 25 68 50] Zinn Kaſſa 207.75 299.25 Regulus—.— -o- Rekordpreiſe für ZJinn, ſonſt matte Metallmärkte. Mit Ausnahme von Zinn, das infolge der anhaltend großen Käufe der amerikaniſchen Weißblechinduſtrie mit der Droſſelung der Ver⸗ ſchiffungen aus den Straits nach Amerika wieder Rekordpreiſe auf⸗ zuweiſen hat, liegen alle Metalle ſchwach, das Angebot iſt zum großen Teil dringend. Wenn Kupfer ſich einigermaßen gehalten⸗ hat, ſo iſt das darauf zurückzuführen, daß die Amerikaner ver⸗ ſuchen, eine Stützungsaktion für den Kupfermarkt einzuleiten, teils durch Aufkäufe, teils durch weitere Einſchränkung der Produktion, Die Kupfereinfuhr Deutſchlands zeigt einen weiteren Rückgang. Recht ungünſtig ſieht es am Bleimarkt aus, da die Zuführen am Londoner Markt ſtändig eine Vergrößerung erfahren. Es⸗ läßt ſich auch noch nicht abſehen, wann die auſtraliſchen Trans⸗ porte, die ſeinerzeit durch den Streik ins Stocken gerieten auf⸗ hören werden. * Jrachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 17. März Das Geſchäft an der heutigen Börſe war gegenü 0 gegenüber den Vor⸗ zdagen unverändert ſtill. Reiſen zu Bera kamen überhaupt nicht an ane Frachtpreis hierfür nicht notiert. Die 7 hten nach Rotterdam, Antwerpen, Gent blieb über d Vortagen unveränderr.. e eeee — —— ——— 6. Seite. Nr. 129 Reue Maunheimer Zeitung(mittag ⸗Aus gabe ärf 1926 Donnerstag, den 18. Mär; Nus dem Lande Heidelberg, 17. März. Geſtern fand die ſtagtliche Abnahme der neuen Straßenbahnlinie iach Wieblingen ſtatt, ſo daß der Verkehr heute ſchon eröffnet werden konnte. Vorläufig wird die Bahn halbſtündig verkehren. Oflersheim, 15. März. Der letzte Poſten Tabak wurde hier zum Preiſe von 40—44 Mark verkauft. * Ettlingen, 17. März. In den Angebotspreiſen über die Her⸗ ſtellung der Rohrgraben zum Vau einer Gasleitung zur Spin⸗ nexei ergaben ſich ſehr große Preisunterſchiede. Dem Höchſtgebot von 12 925 R⸗Mark ſteht das niedrigſte Gebot mit 4490 R⸗Mark gegenüber; der Unterſchied beträgt nahezu das Doppelte vom, niederſten Gebot oder das Höchſtgebot iſt beinghe dreimal ſo hoch wie das niederſte. Der Voranſchlag mit verſchiedenen Nebenarbeiten beläuft ſich auf 5 600 R⸗Mark; er iſt ſomit nicht viel höher, als der Riederſte Anbieter fordert. Die Veteiligung an der Angebotsabgabe war ſehr groß. Es waren beſonders viele auswärtige große Firmen vertreten, die die hieſigen günſtigen Bodenverhältniſſe anſcheinend nicht berückſichtigten und daher zu ſehr hegen Endzahlen kamen. *Freiburg, 17. März. Den Tod auf dem Eiſenbahngeleſſe ge⸗ ſucht und gefunden hat die Ehefrau des Inhabers einer Kondilorei in der Altſtadt. Als der um 11.23 die Station Littenweiler ver⸗ laſſende Zug der Höllentalbahn ſich in der Richtung Freiburg in der Nähe des Hammerſchmiedeweges beſand, ſchlüpfte ſchnell eine Frau durch eine Lücke des Eiſenbahnzauns und warf ſich auf die Schienen. Es wurde ihr der Kopf abgefahren. Schwermut ſcheint für die Frau der Grund geweſen zu ſein, das Leben freiwillig auf⸗ Nus der Pfalz Vom pfälziſchen Sängerbund „Püdwigshafen, 17. März. Das Pfälziſche Sängerbundesfeſt das im vergangenen Jahre in Ludwigshafen ſtattfand und einen vollen Erfolg davon trug, hat, wie mitgeteilt wurde, ohne Dofizit abgeſchloſſen. Nach dem Bericht des Pörſitzenden des Finanzaus⸗ ſchuſſes Bankdirektor Dr. Feil, iſt nach Begleichung aller Aus⸗ gaben in Höhe von 62 563 RM. ein mäßiger Ueberſchuß verblieben. Den Garantiefond hat man deshalb nicht in Anſpruch zu nehmen brauchen, ſo daß den Zeichnern ihre Verpflichtungsſcheine wieder zurückgegeben werden konnten. Der Stadtverwaltung Ludwigshafen dem OSberbürgermeiſter Dr. Weiß und der Einwohnerſchaft wird für die gaſtfreundliche Aufnahme der Sänger der herzlichſte Dank ausgeſprochen. So wurde den Vorſitzenden und Mitgliedern der verſchiedenen Ausſchüſſe für die bereitwillige Hilfe, den Feſtdiri⸗ genten für ihre künſtleriſche Mitwirkung und der Preſſe für ſtattet. Dem Vorſitzenden des Feſthauptausſchuſſes Kaufmann Feh⸗ ſtattet. Dem Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes Kaufmann Feh⸗ melLudwigshafen und dem erſten Schriftführer Oberamtmann Remme le⸗Ludwigshafen wurden für ihre Bemühungen mit je einer ſinnlichen Gabe beehrt. Dem 1. Bundesvorſitzenden Gompf⸗ Speyer wurde von den vier feſtgebenden Ludwigshafener Geſang⸗ vereinen eine Sammelmappe in Buchform, das vorjährige Bundesfeſt in Wort und Bild enthaltend, überreicht. »Ludwigshafen, 17. März. Kreuzung Schul⸗ und Heinigſtraße ein 4 Jahre altes das hinter einem dort haltenden Fuhrwerk Straße überqueten wollte, von einem daher auto einer hieſigen VBaufireng überfahren. an Armen und Händen ſchwere Verletzungen. führer trifft keine Schuld. * Heßheim, 15. März. Ein fahrläſſige Handlung nahm der hieſige Arbeiter Heinrich Jugendthron in ſeiner Behauſung er wonte im Stall in einer Holzkiſte Wurſt räuchern, wobel nachts das Sägmehl in Brand geriet und im Nu der Heu⸗ ind Strohvorrat in Flammen ſtand, denen auch der ganze Dachſtuhl des Hauſes zum Opfer fiel. Neuſtadt a. d.., 17. März. Den (Eigener Bericht.) Das Bür⸗ germeiſteramt Neuſtadt a. d. Haardt hat an den Reichstag und die bayeriſche Regierung fülgendes Telegramm gerichtet: Der Stadt⸗ rat Neuſtadt a. d. Haardt, veranlaßt durch die geradezu beäng⸗ ſtigende Lage des Wein baues und Weinhandels, richtet an den Reichstag und an die Reichsrogierung und bayeriſche Re⸗ gierung die dringende Bitté, ihr möglichſtes zu tun, um die Auf⸗ ſebung der Weinſteuer und die Verückſichtigung der Wünſche der Weinbau⸗ und Weinhandels⸗Verbände bezüglich der Handelsver⸗ träge durchzuſetzen. Die Sſadt Neuſtadt a. d. Haardt als Mittel⸗ vunkt des pfälziſchen Weinbaues und Weinhandels hat durch den Rickgang dieſer Steuerkraft dieſer Kreiſe ebenfalls ſchwer zu leiden. * ZJweibrücken, 17. März. erdigung in Bei der Rückfahrt von einer Be⸗ unfoll, der nur durch die Geiſtesgegenwart des Führe Geſtern nachmittag wurde an der Mäüdchen, hervorkommend die kommenden Laſt⸗ Dais Kind erlitt Kraſtwagen⸗ Teinen naih 8 Perſonel 5, einigermaßen glücklichen Ausgaug nahm. Der mit beim beſetzte Lieferwagen der Firma Karl Zaun von hier gerl ei Ausweichen am Rieſchweiler Berg ins Schleudern und fiel um, 5 Perſonen wurden verletzt. Sportliche Kundſchau Schwimmen idelberg. * Stediewenlkampf Schwimmverein Offenbach—Nikar 7 9 de. In der überfüllten Heidelberger Herrenhalle fand am 6 en, dies; Rückkampf genannter beiber Klubs ſtatt, wie wohl zu erwanſelenden mal umgekehrt dem im heimiſchen Bad mit voller Stärke 5 14 Rikar den Sieg brachte Freilich bleibt gleichwohl Offen Geſamt. ſeinem ſo überlegenen heimatlichen:0⸗Sieg noch reichlich bt · ſieger ſomfjt mit 7˙8 Punkten. Mit dem Zweikampf e er ein Waſſerballſpiel des Nikar gegen den per⸗ S. V, das gleichfalls dem Rikar mit 3˙1(Halbzeit 2) munmmerl blieb. Außerdem wurden interne Wettkämpfe ſowie Schaun meiſten vor allem humoriſtiſche Darbietungen zugefügt, wovon ihre der Start einer waſchechten Honolulu⸗Staffel unter duhe 2 Häuptlings Guardafuio(W. Mang) erwartungsvolle Zuſcha en. gelockt hatte. 717 Die genauen Ergebniſſe dieſer beſtgelungenen ben Jubiläumsreranſtaltung des 1906 gegründeten Nikar ea a Städtekampf: Zehnerſtaffel 10 mal 2 Bahnen gleich 23 1 Nikar:52,2; 2. Offenbach:01,4. Senforlagenſtaffel farſtaffel Bechnen: 1. Offenbach 96 4854,4; 2. Nikar:55,4. Sprinterf Senior⸗ mal 2 Bahnen: 1. Nikar:21,8; 2. Offenbach 96.26.8. 96.25 bruſtſtaffel: 4 mal 2 Bahnen: 1. Nikar:22; 2. Offenbach.423 75 Große Schwellſtaffel: 2, 4, 6, 4, 2 Bahnen: 1. Offenbach 96 5: Nikar:44. Billardſport dmeiſte * Der deutſche Billardmeiſter Hagenlocher wird Wel ſpan⸗ Aus Newyork wird uns gemeldet: In einem fenſationellen. nd in nenden Kampfe, der die zahlreich erſchienenen Zuſchauer Danerſachet Spannung hielt, gewann der deutſche Billardmeiſter Hagen del⸗ gegen Jake Schäfer, Amerika mit 1500:1344 Punkte die jier meiſterſchaft. Vereits in ſeinem erſten Spiel führte Hagenlocher ſange legen mit 500:17 Punkte. Schäfer ſuchte die Niederlage durch gerte Serien abzuwenden, jedoch vergebens, der Deutſche blieb 59 en⸗ Sieger, trodem Schäfer in ſeiner beſten Serie 128 Bälle und Schmitshauſen ereignete ſich geſtern ein ſchwerer Auto⸗ locher nur 101 Bälle zählen konnte.— Kandesamfliche Nachrichlen. Verkündete: Maria Monat März. 2. Schriftſetzer Valentin Mehl u. Erna Klebſattel Schloſſer Wilhelm Guthehrle u. Kathar. Koppa Metzger Heinrich Maier n. Joſeſine Gaſſenbauer Monteur Valentin Lampert u. Kathax. Feſenbeck Bauſchreiner Alfred Nietſchle u. Emilie Scheffel geb. Füg 2 Eiſendreher Adolf Ruoff u. geb. Fuhr 3 Verſuchsmechaniker Wilh. Chriſtophel u. Emma Ziegler Händler Friedrich Bock u. Margar. Schmitz geb. Hollinger 135 Schloſſer Levpold Konrad u. Marie Boppel Elektromont. Walter Sommer u. Elſa Kiſpert Tapezier Geora Kohlſchmitt u. Anng Krumbein Sbrtiermeſtr. Heinrich Bierbohm u. Auna Baßlich Maria * Kathar. Hofmann KKaufm. Eruſt Mafer e. S. Rolf Leo 28. Eiſendr. Joh. 1 55„Ma lede Bäckermſir Joſef Grimminger g. S. Helmut Nof. Verſicherungsag. Franz Joſef Kraus e T. Anna Droaiſt Friedr. Günter Franz Treſſelt e. S. Her⸗ mann Franz Hannfbal. 8 Kaufm. Franz Andreas Stumpf e. T. Melita Betriebsingen. Karl Wilhelm Jacobi e. nex Friedrich Robert 26. Schloſſer Joſef Siegel e. S. Willi Techn. Ga. Friedr. Hölzer e. T. Jngebarg Maria Ingen. Herm. Julius Miller e. T Thea Emma Kernmacher Emil ÜUdo Valentin Schäfer e. S. Werner Üdo Poſamentier Guſtav Adolf Eugen Baur e. S. Kurt Eugen Karl Joſef Müller Johann Langmantl e. S. Kuxt Michael Schloſſer Guſtap Joſef Beil e. T. Irmgard Sofie Buchbinder Karl Aug. Ludwig Häberkorn e. T. Elſa Maia Magbaleda Kohlenßändler Ga. Wilhelm Matzke e. T. Karola Suſanna Eliſabeth ieda Inzebora Maxia Emilie Herm. e T Ruth Maria Fer Elſe Ruth Hormann 8 Jngen Emil Theodor Ell e. Wer⸗ G Heinrich Friegdrich Geſchäftsführer Alois Doris Alice Thereſe Edmund Giſela 3. Kartothekführ. Rich. Hahn e. Fabrikarb. Johann Stein e. Oberſtadtbauſekr. Nik. Sauer ſtian Otto Kaufm. Walter Heinrich Ernſt Feurich e. T. Berufsfenerwehrmann Alexander Hegmannſe T. Kaufm. Jakob Friedr. Krieger e. S. Friedrich 3. Hilfsportier Johaun Adam „Schloſſer Joh. Joſef Baus back e. S. S. Otto 3. Thereſia geb. Schlachter, Wwe. d. Fäbrikdirektor Haus Jul. Heberer e. Schreinermſtr. Friedrich Albert Köhler e. Elektrotechniker CEoͤmund Jerie e. S. Mechoniker Friedrich Dörrmann e. T. Elfriede Leynhard Rich. S Arbeit. Karl Jakob Eckert e. S. Berthold Franz 16. Kaufm. Heinrich Karl Richard Lvoew e. T. N. e. S. Kläaus Chri⸗ viters „Moria Helnrike geb. Bauer Ehefr. d. Arbeſt Wilh. Heinrich Gerver, 43 J. 11 2. Karoline geb. Lauth Ehefr. d. Tagl Schertel, 380 J. 9 M. 8 M. öhn. Hert Merdes 30 J. 3. Chriſtine Kathar, geb. Sudheimer, Ehe Heizers Valentin Schollmaier, 30 FJ.! zers N 4 Glaſers 8 + Fred Karl S. Alex. Vach, 40 J. 8 M — 0*7* S. 3. Bremſer a. D. Kärl Englert, 71 J. 4 M. gent 3. Roſina geb. Haaß. Wwe d. Schuhmachers Eugen Behringer e. T. Maldinger, 79 J. 11 M. 1 4. Bremſer a D. Judwia Raab 70 Jahre Kaufm. Otto Franz Kaxl Kettinger e. T. Liſel. 3. Eliſabeth Meta Ida Puſch. 4 Monate Heinrich 8. Anna Fiſcher 2 Jahre 1 Monat Lirſchuen, 4. lediger Schloſſerlehrking Wilhelm Kir 17 Jahre 6 Monate leb, 3. Luiſe geb. Häzele, Wwe. d. Wirts Ja 75 F. 6 Monate 56 F. Johanna Kath. 3. Arbejter Georg Adam Zimmermaun a, hr, Katharina geb. Kunz. Ehefr. d. Schloſſers Haag. 53 Jahre 9 M. a* „Schaffner Joſef Ottmax Götz 59 J. M. Jal, Marie geb. Schmitt Eßefr. d. Eiſenbobrers Reubold, 22 J. 7 Monate kob Hel 3 M. Marz. —* — ͤ————ͤ—ö——— —— 2 5. Küufm. Karl Eiſinger u. Hedwin Kaiſer Ingen. Alfons Schellhorn u. Hedw. Stiefenhofer Werkzeugſchl. Georg Göttmann u. Luiſe Brei⸗ Hogel Kauze Robert Juna u. Eliſe Beckenbach . Friſeur Friedrich Maiſack u. Kathar. Wunder Lehrer Jakob Klee u. Luiſe Hertel Mechau. Wilhelm Noe u. Irna Mauer Schloſſer Herm. Feſtel u. Lina Weiß Maſchiniſt Martin Schnizer u. Salome Schmitt Elſenhobler Adam Betz u. Anna Keil * „Arbeiter Emil Schulz u. Auna Heil geb. Gries⸗ heimer Reiſevertr. Ferd. Hänel, u. Barbara Brand Schiftſetzer Eugen Maute u Karoline Vowinkel Rodgkteur Walter Rabe u. Eliſabetha Laubach Schloſſer Wilh. Konrad u. Cäcilia Salch. Getraute: Monat März. 4. Kaufm Emil Albrecht u. Marie Reichert Laboxant Heinr. Gärtner u. Eliſabetha Schreiner Heizungsmont. Eduard Gerbin u. Aung Hocker Matroſe Auguſt Herrwerth u. Roſa Noll Muſiker Friedrich Schmidt u. Eliſabeth Winne⸗ wiſſer 6, Schuhmachermſtr. Geora Arnold u. Wilhelmina Arnyld Schloſſor Anton Barth u. Emma Bickel Elſendr. Heinr. Bittlingmaier u. Emma Rößling Metzger Herm. Brenner u. Hedwia Bader Obercerkmſtr. Ernſt Dietrich u. Maria Orth Schloſſer Leonhard Herd u. Eliſabeth Schäfer Schloſſer Valentin Horn u. Auna Mildenberger Schloffer Wilhelm Kindt u Kathar. Schimmer Kaufm. Jakob Konrad u. Anna Hauſch Kfm. Friedrich Laſchinger u. Eliſabeth Stollhof Schiffer Karl Nollert u. Roſa Klefenz Muſiker Friedrich Odenwülder u. Anna Brenner Eiſenbahnaſſiſtent Frauz Philipp u. Katharina Reinhardt Maurer Clemens Schlitzey u. Karol. Baumann Bauarb. Jakob Stern u. Barbaxa Wolfrath geb. Spieß Tagl. Willi Stritzinger u. Kathar. Waun Lackierer Wilh. Wilhelm u. Margar. Genzwürker geb. Mattmann riftſteller Otto Autenrieth u. Auguſte Stiehler ilfsarbeiter Chriſt. Haug u. Joſefine Hütten⸗ berger geb. Duda Gärtner Haus Schröder u. Martha Ewie „Friſeur Rudolf Menz u. Anna Dörr Kaufm. Albhert Plum u. Ahna Grabinger geb. Biſinger Bäckermſtr. Albert Siun u. Margar. Haas Gebyrene: Monat Februar und März. 21. Bauwerkmſtr. Heinr. Friedr. Steinmann e. T. Inge Eliſabeth Mathilde 22. Schuhmachermſtr. Gottfried Bub e. T. Ruth Hedwig H — 27. Zementeur Joſef Karl Vogel e. T. Gerda Büroßhtener Johannes Pfleiderer e: T. Margar. Kraftwagenführer Wilh. Jehn e. S. Hans Albert Schloſſer Karl Eduard Neudeck e. T. Annelieſe Eliſabeth Schreiner Alb. Brand e. S. Karl Hans Idach. Metzger Albert Streck e. S. Walter Karl Hilfsarb. Heinrich Möhs e Kurt Heinrich Händler Heinrich Schäd e Betty Katharing Hilde Geſchäftsführer Karl Luoͤwig Lenhart e. T. Ruth Eliſabeth Inſof Pziofan„ WMaytha Wahrikarß. Dachdecker Adam Bauer e. S. Herm. Friedrich Ilſe Maxia Heinrich 1 Schloſſermſtr. Johaun. Flory e. T. 28. Kaufm. James Pßh. Joſef Fleming e. S. James Marta Hugo Auguſtus Inſtallateur Wilhelm Konrad Renſch e. gunde Giſela Friſeur Albert Kaungießer e. S. Albert Rolf Ingen, Wilh. Adam Blum e S. Edgar Klaus Maſchiniſt Ernſt Richard Biſchof e. S. Fritz Wal⸗ ter Helmut 0 Fräſer Albert Herm. Karl e. S. Hermann Albert Kaſſenb. Kurt Mart. Schettler e. T. Paula Joh. Kaufm. Karl Friedrich Schmitt e. T. Gertrud Giſelg Arbeiter Joſef Frießling e. T. Aunelieſe Maria T. Bur⸗ 1. Hanptlebr. Hugo Konxrod e. S. Karl Heinz Fr. Schleifſer Friebrich Wilhelnt Auguſt Geis e. T. Liſelotte Marliſe 3 Kaufm. Friedrich Wilhelm Walter e. S. Herbert Markus Georg Kaufm Karl Ludwig Sattinger e. Henrich Montage⸗Inſpektor Adam Fücks e. T. Marianne S. Walter 2. Arheiter Albert Richard Hagner e. S. Werner Artur. Eiſenbahn⸗Oberſekr. Valentin Arnold e. T. Jo⸗ hannga Noſa Taglöhn Stevhan Weber e. S. Karl Kaufm. Rudolf Conſtantin e. T. Miriam Paul. Lackierer Ludwia Strackfuß e S. Karl Matt. Bauwerkmſtr. Heinr Albert Banzhaf e. T. Eleo⸗ nore Giſela Metzger Willi Hermaunn e. S. Willi Dachdecker Otto von der Heydt e. T. Ilſe Irm⸗ gard Arbeiter Otto Heinrich Cyrenflo e. S. Willi Alb. Kaufm. Osk. Frankſ e T. Gerda Karoline Herm. 3. Taglöhn. Ludwig Balſchbach e. S. Johann Eiſendr. Ernſt Pihliyp Hauk e. T. Ilſe. Maria 4. Arbekter Georg Jakob Haas e. S. Werner Georg Landwirt Joſef Retzbach e. T. Joſefine Ludwine Kaufm. Alfred Mavyer e. S. Willi Herb. Siegfr. Inſtallateur Chriſtjan Heinrich Klingmann e. S. Heinrich Bernhard Jakob Karl Julius Schuhmacher e. T. Hedwig exta —— Arbetter Frauz Herm. e. S. Wilhelm Franz Reiſender Mart. Helfmann e. T. Jngeborg Holla 7. Eiſendreher Joh. Adam Schäfer e. T. Eleonore Glaſer Joſef Noblet e. T Irmgard Anng Schloſſer Karl Friedrich Kilchlina e. S. Helmut Herntann kyriedrich Arbefter Heinrich Max Lingott e. S. Ernſt Herb. Buchdrucker Bruno Back 2. T. Magda Johanna Ratſchreiber Georg Anton Sauer e. S. Johann Wolſgang Schloſſer Damian Maxtus e. T. Irmgard Eleon. Kaufm. Gottlieb Wilhelm Rieſer e. S. Auauſt Rolf Manfred „Poſtſchaffner Andreas Schmitt e. S. Gotthard Gevra Andreas Roftenmeiſter Herm. Franziska Anna Fabrikarb. Karl VBalentin Weiher e. S. Matth. Kaufm. Ernſt Bürsner e. S. Walter Günter Verſicherungsbeamter Karl Franz Schnepf e. S. Erwin Heinxrich Kaufm. Louis Albert Metzler e. S. Ludwig Alb. Geſtorbene: Willia e. T. Edeltraud Monat Februar und März 1926. 26. Anna Marg. geb. Hörner, Ehefr. d. Lokomotlpf. Karf Frieür. Henninger, 34 J. 1 M ſtädt. Angeſt. a. D Adam Schmidt 72 J. 2. M. 25. led. Serviererin Karplina Hermann, 22 J. 8 M. 27. Kathar. geb. Sälzlex, Ehefr. d. Modellſchreiners Stephan Keller. 48 J. 9 M. 28. Franziska Johanna Luiſe geb. Batz. Ehefr. d. Gg. Adam Kaſpar Schwabach. 68 J. 8 M. 27. Sofie geb Reinhold, Wwe. des Handelsmanues Salomon Strauß, 73 J. 3 M. Schreinermſtr. Philipp Leger, 80 J. „Kaufm. Andreas Imhof. 26 J. 4 M. 28. Vorarbeiter Jakob Baum, 62 J. 4 M. 1. Luiſe Becker, 2 M. 16 Tage 28. Karoline Anng geb. Kolmar, Ehefrau des Ge⸗ fängnisaufſehers a. D. Heinrich Lederer, 36 Jahre 9 Monate 28. lediger Kaufm. Johann Rudolph. 24 J. 8 M. 27. Manfred Ludwiz Schoch 6 M. 21 Tage 28. Anna Veronfka geb. Kolb 1 Wöwe. d. Kranenführ. Franz Weiner, 51 J. 8 M 2. Elifabeth Aſel 12 J 4 M. 2. Viehagent Ludwig Loeb 66 J. 9 M. 1 4. 4 Mopat März. 4. S. S‚ S —ꝓ28 A g90 Kaufmann Eugen Mannal. 45 Jahre Anna Marie geb Steamann. Ebefr. d. „Frieda geb. Schneider. Ehefr. d. Schreiner 5. lediger Student Emil Burger 20 J Februar: Schuhmacher Peter Jank „März: Anna geb. Fath, geſchd. v. W. Joſefine Ludwine Retzbach 2 Tage . Hauptlehrer Ant. Löhle 58 FJ. 10 M. . Marie Pauline geb. Aſchenbrenner. Maurel Joh. Tobias Biereth, 68 Jahre 285„ Kren ledige Hausangeſtellte Anna ſkranziska Br eiſen 18 Jahre 11 Monate Moſes Sara geb. Bloch. Wwe. d. Handelsmauns Bergheimer 80 Jahre 4 Monate 3 gall 2 erb ri 22 J. 3 M. Berberich 22 J. 3 M 10 75 3 Jahre 78 J. 11 Monate 105 Maria Ena Büchner 7 M. 18 Tag. d Math. Joſefa geb. Deutſchmann, Wwe. ö. Heinemann. 57 J. 2 M Richard Neſſer 5 M. 5 Tage Lonis e Anna geb. Hormna. Ehefr. d. Schloſſers 197 Braun. 27 Jahre 1 Monat Goldſchmied Theod Friedr. Maſt 48. Jaume. 15 crahre Fuhrmanns Karl Georg Kühnle, 68 Jah Werner Ludwia Filb 5 M. 18 Tage Irma ſkiſcher 1 F. 3 Monate Maxia Anna Berta Will 2 J. 6 M. Plaba Kathar. Bauline geb, Löhr Ehefr. d. ſehrs a D. Wilhelm Walter 83 J. mr 7. Genovepa g45. Wetzel. Wwe. d. Steinhauer Santo Lurgto, 79 J. 10 M. Eleonore Schäfer 3 Stunden. 4N 41 11g 9 pAe „Jobanna geb. Bär, Wwe. d. Kaufmann „Sofie geb. Groß Ehefr. d. Stadtarbeiker a. D. Martin Kraft 81 J. Elfriede Willauer 3 Jahre 1 Monat lediger Abeiter Joſef Stolz 21 J. 10 M. 68 J Oberhafenmſtr. a. D. Zacharias Schic 195 Schneidermſtr. Ferdinand Schütterle 51 drucke! Klementine geb Auvor Eßefr d. Buch Heinrſch Hidding 40 J. 3 M. Hanna Moria Weber 15 Taze 3 Oſas zgel“ leiß Jacob. 73 J. 10 Monate 5 Emma geb. Bernhaxdt, Ehefx. d. Hohe meiſters Auguſt Zeeb 45 Fahre, 7 M 4. Marxis beb. Arämer. Wwe. d. Tünchers Georg[9. Schneider Jobaun Sommer% Jahre Dewald, 77 J. 10 M. 8. Frledrich Wilhelm Nener's Taa 5 8. Friedrich Wilhelm Neuert 8 Monale 1. Julie Kachaxine, goh. Merck, Ehefr. d. Zemen⸗9 cuß Wd eurs Valentin Maſſoth, 88 M*„Gußputzer Joſef Johann Harſt 32 J. J. achel teurs Valentin Maſſoth, 33 J 1 M. 8. Friederi 7 5 Schuhme 2. Johanua Roſa Arnold. 13 Minuten en geb. Schweikert Bwe. d. Scht 2. Svenglermſir, Karl Hubert Schöttle, 45 J. 4.9 a nichael Rohfrilſch. 80 K 4 M.„ 5 1. Kurt Heinrich Möhs, 2 Tage 9. Fabrikant Wilhelm Hahn 50 J. 6 M. 3 N. 2. lebice berufsloſe Martina Hehl, 90 J. 1 M. 9. ledige Hausangaſt. Eliſab. Rüttling. 25 9 1 0 2. Veronika geb. Zeitvozel. Wwe. d. Möbelhändl. 9. lebiger Kaufm. Nobert Aug. Knittel 31 Win Karl Adam Dietrich. 55 J. 3 M. 9. Ottilie geb Söhner Ehefr. d. Wirts 3. Negina geb. Mayer, Ehefr d. Hausmeiſters RNRiüöckel, 58 Jahre Friedrich Wilhelm Emil Geh, 31 J. 5 M. 9. Heinz Egon Schrem 4 M. 18 Tage Eilel, 9. Dora Kathaxina geb. Tritt, Chefr. d. Schloſſer⸗ 9. Anna Suſanna geb. Werner, Ehefr. 5.. meiſters Jakob Bauer, 36 J. 6 M. dreßers Nikvlaus Friebis 70 Fahre Pb. Lokomotipfüht, Helmſtaedter. 85 Jahr 1— Nichts essen sie lieber als die bekannten soll man Kindern möglichst oft geben. 2 Das, mcis sie gorn essen, Oelker-Puddings! Sie schmecken gut, sind äußerst nahrhaft und sehr preiswert. Es gibt vielerlei Sorten- Gala-Schokoladen-Puddingpulver Puddingpulver nach holl. Art Makronen- PuddingpulverSchokol.-Speise m. Makronen Rote Grütze Götterspeise us. 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Preislage viele Marken gekommen und gegangen.„TUFUMA“ hat ihren Platz behauptet. * 5 foltertiauugen der Sadtgemende] 82 53 8 155 Gie WEdN r 350 2 —0 ee vp Le 25 Nie Weze der öffentlichen Ausſchreibung Doch nur auf Grund ihrer neworragenden Oualltät, inrer nicht zu Uberbietenden .sfernverſorgung Seckenheim, da Wangun7 Sehömmlichkeit. Darin ſiegt der Schiüssel für die sſch von Tag zu Tag stelgemde . und Fun, Neckarhauſen. Ladenburg, Edingen Nachtrage. Ein Beweis. daß wir mit unserm Oualitãtsprinzip auf rechtem Wege aind. ſungeFriedrichsfel rderlichen Rohrverle⸗ ne n⸗ ings hsfeld erforderliche in 18 künd gparbenten für die 9 1 ⏑ ⏑ N A S Pfg. i n(Ortsrohr⸗„5 ù 5 5 5 e⸗,,, e eeeeee,, weeen eeneee lren ochdruckleituna wird in Stahlmuffen⸗ eeeeeee 8 2 155 5 a mit Schweißmuffen u. die Niederdruck⸗ 15 + Mffeden(Ortsrohrnetze) in außeiſernen 2 20 me mit 115 ſpri en! 8 51 80 4 5 37 l. e rlagen zur Vergebung können 0— 80 10 4 erwaltungsgebäude K 7, 1½, Zum, CISARARTTENEREAER 1 S. 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